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German Pages 291 [296] Year 1968
G E R M A N I S C H E S R E C H T II
GRUNDRISS DER GERMANISCHEN PHILOLOGIE UNTER MITWIRKUNG ZAHLREICHER FACHGELEHRTER
BEGRÜNDET VON
HERMANN PAUL HERAUSGEGEBEN VON
WERNER BETZ
5/2
BERLIN
W A L T E R DE G R U Y T E R & CO VORMALS G. J. GÖSCHEN'SCHE VERLAGSHANDLUNG BUCHHANDLUNG
- GEORG REIMER
-
-
J. GUTTENTAG. VERLAGS-
KARL J . TRÜBNER
1967
VEIT «t COMP.
GERMANISCHES RECHT
VON
K A R L VON A M I R A VIERTE AUFLAGE ERGÄNZT VON
KARL AUGUST ECKHARDT
B A N D II
RECHTSALTERTÜMER
BERLIN
WALTER DE G R U Y T E R & CO VORMALS G. J. GÖSCHEN'SCHE VERLAGSHANDLUNG
-
J. GUTTENTAG,
VERLAGS-
BUCHHANDLUNG - GEORG REIMER - KARL J . TRÜBNER - VEIT & COMP.
1967
Archiv-Nr. 430568/5
© Copyright 1968 by Walter de Gruyter & Co., vormals G.J.Göschen'sehe Verlagshandlung • J . Guttentag, Verlagsbuchhandlung • Georg Reimer • Karl J . Trübner • Veit & Comp. — Alle Rechte der Ubersetzung, des Nachdrucks, der photomechanischen Wiedergabe, der Herstellung von Mikrofilmen, auch auszugsweise, •orbehalten. Satz und Druck: Walter de Gruyter Sc C o B e r l i n 30
EINLEITUNG yon
KARL A U G U S T E C K H A R D T
VORWORT I . HEINRICH BRUNNER, „der Klassiker der deutschen Rechtsgeschichte" 1 , zu dem wir „dankbar und in Ehrfurcht aufblicken als zu einem Könige der Wissenschaft" 2 , formulierte in der ihm eigenen meisterhaften Kürze 3 : „Die R e c h t s g e s c h i c h t e hat es mit dem Werden des Rechtes zu tun; sie lehrt uns, wie das Recht von seinen erkennbaren Anfängen ab bis zur Gegenwart sich entwickelt hat. Dadurch unterscheidet sie sich von den R e c h t s a l t e r t ü m e r n , welche den dauernden Zustand des Rechtes in einem gegebenen Zeitpunkte der Vergangenheit erfassen, ihren Stoff sonach nicht im Flusse der Entwicklung, sondern als einen ruhenden betrachten." Kein Zweifel, daß K A R L V. AMIRA diese Brunner'sche Formulierung vor Augen stand, als er drei Jahre darauf seine Grundzüge des germanischen Rechts veröffentüchte und deren zweitem Teil (der in dem vorliegenden Bande seine vierte Auflage erfährt) die Überschrift „Rechtsaltertümer" gab. Damit ist dreierlei zum Ausdruck gebracht:
a) Die Darstellung beschränkt sich auf das germanische, fränkische und mittelalterlich-deutsche Recht, bezieht also das Recht der Neuzeit seit der Reichsreform und der grundsätzlichen Rezeption des römischen Rechts in Deutschland nicht ein. b) Das dargestellte germanisch-deutsche Recht ist nicht in Perioden gegliedert, sondern als Einheit aufgefaßt. c) Auch wo eine historische Entwicklung gezeichnet wird, ist sie in systematische Kategorien eingeordnet; nicht umgekehrt. Doch ist die Darstellung keineswegs eine „rechtsantiquarische". Vielmehr spricht überall der dem modernen Recht seiner Zeit verhaftete Jurist, der am römischen Recht geschulte Dogmatiker, der die Fachausdrücke des heutigen Rechts mit voller Absicht auch dort anwendet, wo sie von Nichtjuristen leicht mißverstanden werden können. Sätze wie „ I n der ältern geschichtlichen Zeit ist außer oder statt der Geschlechtsleite ein S t a a t s a k t erforderlich, der in der Volksversammlung von einem B e a m t e n vollzogen wird" (§ 7) oder „Die germanische Ur!) ULR. STUTZ, Heinrich Brunner (ZRG G X X X V I 1915 S. IX). HERB. MEYER, Besprechung von Bruno Krusch: Die L e x Bajuvariorum (GGA 1927 S. 256). s ) Deutsche Rechtsgeschichte I (1887) S. 3 P1906 S. 4]. 2)
VIII
Vorwort
Verfassung ließ für eine Herrschergewalt Einzelner keinen Spielraum. Das S t a a t s h a u p t war die Landsgemeinde. Außer ihr und der Hundertschaftsversammlung gab es keine andern Staatsorgane als Beamte, ja dem Anscheine nach nur solche B e a m t e , die von der Landsgemeinde gewählt waren. Dennoch knüpft das Aufkommen der Herrschergewalt an jenes B e a m t e n t u m an" (§ 19) oder auch „Der wisigotische König gelangt durch O p t i m a t e n w a h l und gegen W a h l k a p i t u l a t i o n zur Herrschaft, ist aber nicht absetzbar. Die andern Reiche sind erblich, das wandalische seit 477 mit I n d i v i d u a l s u k z e s s i o n nach dem Grundsatz des S e n i o r a t s , das burgundische mit S i m u l t a n s u k z e s s i o n und Teilbarkeit" (§ 20), denen sich viele andere gleichartige anreihen ließen, werden manchem Leser allzujuristisch bzw. allzumodern erscheinen. Das sind sie indes nur der Wortwahl, nicht dem Gehalt nach. Auch wir Rechtshistoriker würden manches heute anders ausdrücken, beispielsweise den um viele Jahrhunderte jüngern Beamtenbegriff kaum für die ältesten germanischen Verhältnisse verwenden. Aber diese Ausmerzung modernrechtlicher Ausdrücke darf nicht in Purismus ausarten, zumal wir andernfalls jede Möglichkeit wissenschaftlicher Verständigung verlören. Schon an anderer Stelle4 habe ich dazu ausgeführt: „Der in Anlehnung an das römische Recht entwickelte moderne Staatsbegriff ist dem germanischen Recht von Haus aus fremd; althochdeutsche Glossen beweisen, daß es für res publica keine adäquate Verdeutschung gab. Manche Historiker neigen daher dazu, den älteren Bildungen, ja noch dem vielerörterten .Deutschen Staat des Mittelalters' den Staatscharakter überhaupt abzusprechen; sie meinen: schon die Anwendung der Vokabel S t a a t auf diese ,vorstaatlichen' Formen sei ein Anachronismus und bedeute ein unhistorisches Hineintragen modern juristischer Begriffe in eine mit ihnen nicht zu fassende andere Welt. In Wahrheit ist es unhistorisch, den Staatsbegriff der allgemeinen Staatslehre statisch statt dynamisch zu nehmen und an den heute bestehenden Staaten auszurichten. Wollte man dies zum Prinzip erheben, so dürften wir auch Rechtsausdrücke wie Vertrag, Kauf, Eigentum, Nießbrauch, Reallast, Eheschließung, Vormundschaft, Gütergemeinschaft, Fahrlässigkeit, Diebstahl, Betrug, Verfahren, Vollstreckung und zahllose weitere für die ältere Zeit nicht verwenden, da die Ausdrücke als solche noch nicht vorhanden waren und die durch sie bezeichneten Rechtsinstitute anders aufgefaßt wurden und anders geregelt waren als im heutigen Recht." 4)
PLANITZ/ECKHARDT, D e u t s c h e Rechtsgeschichte (2IG6I) S. 43.
Vorwort
IX
D a sich kaum ein allseitig anerkannter Maßstab aufstellen ließe, welche der von AMIRA verwendeten Fachausdrücke als noch heute üblich, welche als durch neueren Sprachgebrauch überholt zu gelten haben, wurde AMIRAS Diktion auch insoweit unverändert beibehalten. 2. Der erste Teil dieses Grundrisses „Rechtsdenkmäler" (Band I der vorliegenden vierten Auflage) beruhte nur ausnahmsweise auf eigenen Überlegungen und Untersuchungen AMIRAS und war daher einer durchgängigen Überarbeitung bedürftig und zugänglich. Der zweite Teil „Rechtsaltertümer" (Band I I der Neuauflage) ist dagegen AMIRAS ureigenstes Werk, in dem jedes Wort und jeder Satz genau bedacht, jede These vom Verfasser selbst erarbeitet, jedes Steinchen des Mosaiks dem Gesamtbild sorgfältig eingepaßt ist. Man kann keinen Satz herausnehmen oder verändern, ohne das Gesamtbild zu zerstören oder zu verfälschen. Konnte Band I in eine Form gebracht werden, die in vielen Punkten die Zustimmung AMIRAS gefunden haben dürfte, so würde dieser ganz gewiß keine seiner grundlegenden, in einem fast 60jährigen Gelehrtenleben gewonnenen und gefestigten Erkenntnisse (auf Grund mehr essayistisch vorgetragener als wirklich wissenschaftlich fundierter Einwände jüngerer Fachkollegen oder rechtshistorischer Außenseiter) preigegeben haben. Andererseits stehe ich in vielen Fragen auf Seiten der neueren Forschung, und ich habe mich auch in meiner eigenen wissenschaftlichen Arbeit nicht selten von AMIRAS Anschauungen emanzipiert. So bin ich nach mehrjährigen vergeblichen Versuchen, eine Synthese zu finden, zu der (vom Verlag gebilligten) Entscheidung gekommen, die Neuauflage des zweiten Bandes ganz in den Dienst seines ursprünglichen Autors zu stellen und meine eigene, teils mit AMIRA übereinstimmende, teils von ihm abweichende Meinung in einem dritten Band „Rechtsprobleme" darzustellen, aus dem ein 48 Seiten umfassender Auszug vorweg im .Kleinen Grundriß der Germanischen Philologie' erscheinen soll. 3. Die Veränderungen, die ich an AMIRAS T e x t vorgenommen habe, sind lediglich redaktioneller Natur. Gelegentlich wurden Paragraphen zusammengefaßt oder anders abgeteilt, was sich auch auf ihre Betitelung auswirkte, die in der 3. Auflage nur in der Inhaltsübersicht beigegeben ist. Neu ist die Unterteilung der Paragraphen in bezifferte Absätze. Die Rechtschreibung wurde vereinheitlicht; beispielsweise ist AMIRAS Schwanken zwischen .Thing' und .Ding' zugunsten von .Thing' beseitigt worden. Die von AMIRA im T e x t gebrachten Verweise wurden in Fußnoten gestellt. Bearbeiterzusätze wurden in spitze Klammern < — ) geschlossen, offenkundige Versehen stillschweigend berichtigt. Besondere Aufmerksamkeit habe ich der Richtigstellung der leider sehr zahlreichen
X
Vorwort
Druckfehler der 3. Auflage gewidmet. Daß es sich tatsächlich um solche, nicht um Versehen A M I R A S handelt, ergibt sich in den meisten Fällen schon aus der Art des Fehlers, so wenn immer wieder die Typen und p verwechselt worden sind, was einem Sprachkenner vom Range A M I R A S unmöglich unterlaufen konnte; er scheint das Lesen der Korrekturfahnen und -bogen einem sprachlich nicht hinreichend vorgebildeten Assistenten überlassen zu haben, so daß insoweit die 3. Auflage weniger sorgfältig als die vorangegangene 2. gearbeitet ist. Ich hoffe, daß es mir gelungen ist, reinen Tisch zu machen, und daß sich keine sinnstörenden neuen Fehler eingeschlichen haben. 4. Den Literaturzusammenstellungen, die A M I R A ZU Beginn des Bandes und an der Spitze jedes Abschnitts gegeben hat, wurden lediglich Verweisungen auf die Literaturangaben neuerer bibliographisch geeigneter Werke für den Zeitraum 1913—1966 angehängt. Eine eigene Zusammenstellung der von mir erfaßten Literatur folgt unmittelbar hinter diesem Vorwort, und zwar jeweils zunächst die grundlegenden Werke, auch soweit sie schon vor 1913 erschienen sind, dann die Spezialliteratur seit 1913. Diese (teilweise schon in Band I geübte) Herausnahme aus dem AMiRAschen Text hat zwei Gründe: einen systematischen und einen drucktechnischen. Systematisch erschien sie geboten, da die AMiRAsche Textgliederung recht eigenwillig ist und die zitierten Schriften sich nur zum Teil auf deren sieben Abschnitte hätten aufteilen lassen; auch die z. T. abweichende Einteilung, die hier gewählt wurde, vermag nicht alle Schwierigkeiten zu beseitigen und wird nicht alle Benutzer zufriedenstellen: da ich jede angeführte Schrift möglichst nur einmal zitieren wollte, mußte ich mich für einen der jeweils in Betracht kommenden Absätze entscheiden, und diese Entscheidung konnte wohl oder übel nur subjektiv ausfallen6. Drucktechnisch hat die von mir gewählte Anordnung den Vorzug, daß der mit arabischen Seitenzahlen versehene Hauptteil des Bandes, d. h. A M I R A S „Rechtsaltertümer" und die von mir dazu gefertigten „Register", bei künftigen Auflagen mechanisch nachgedruckt werden kann und nur die mit lateinischen Seitenzahlen versehene Einleitung einer Neufassung und des Neusatzes bedarf. Die bibliographischen Nachweise in dieser Literaturzusammenstellung sind nach meinem eigenen Urteil unzureichend; aber ich verfüge weder über einen Assistenten, der für mich die Bücherschätze und die bibliographischen Hilfsmittel einer Universitätsbibliothek oder einschlägiger Institute nutzen könnte, 5)
Bei
der
VOLKMAR ältester
Beschaffung
ECKHARDT;
von
Bibliotheksbüchern
bei der Zubereitung
Sohn W I L H E L M A . ECKHARDT
und
half
mein
vierter
zum Satz unterstützten mich Studienreferendar
HANS
Sohn mein
HEINTZE.
Vorwort
XI
noch auch über die finanziellen Mittel, deutsche (und vor allem ausländische) Neuerscheinungen der in Betracht kommenden Disziplinen käuflich zu erwerben6. Doch hoffe ich, die Beiträge der deutschen rechtsgeschichtlichen Wissenschaft von 1913—1966 im wesentlichen erfaßt zu haben. Im übrigen habe ich mich mit der Anführung von Schriften begnügen müssen, die mir mehr oder weniger zufällig — insbesondere dank der Freundlichkeit ihrer Autoren — zugänglich wurden oder von deren Existenz ich aus dem Besprechungsteil der von mir herangezogenen Zeitschriften erfuhr. Konnte ich auf diese Weise auch nur einen Bruchteil der Neuerscheinungen erfassen, so war ich doch bemüht, für alle angeschnittenen Fragen typische Beispiele zu geben und vor allem solche neueren Bücher und Abhandlungen anzuführen, die ihrerseits als Führer zu weiterer Literatur dienen können. Keinesfalls darf aus der Anführung einer Schrift gefolgert werden, daß ich die darin vertretene Meinung teile, oder daß ich sie für wertvoller als eine andere zum gleichen Thema halte, deren Anführung unterblieb. Wenn ich es (ausnahmsweise) im Interesse der studentischen Benutzer für zweckmäßig erachtete, mich zum Gehalt eines angeführten Werkes zu äußern, so ist diese meine Stellungnahme in eckige Klammern gesetzt. ECKHARDT
Mittsommer 196 7.
s)
Vgl. dazu meine Vorbemerkung zu Sachsenspiegel I V : Eike von Repchow und
Hoyer von Valkenstein (Germanenrechte N F 1966) S. 7f.
INHALTSÜBERSICHT
I LAND § § § § § §
i. 2. 3. 4. 5. 6.
Staatsgebiet Unterbezirke Mittelbezirke Sonderformen Politische Gemeinden Grenzen
Seite
6 7 9 11 12 16 II LEUTE
§ 7. § 8. § 9. § 10. § 11. §12. § 13. § 14. § 15. § 16. § 17. § 18.
Freie Geburtsadel Optimaten Ritter Klerus Freienklassen Freigelassene Minderfreie Unfreie Ebenburt Rechtsminderung Landfremde
19 22 23 26 28 28 31 33 35 39 40 40 III HERRSCHER
§19. § 20. § 21. § 22. § 23. § 24. § 25.
Kleinkönigtum Aufstieg des Königtums Niedergang des Königtums Kaisertum Immunität Munt Grundherrschaft
44 48 50 52 53 56 57
Inhaltsübersicht
XIII
IV VERWANDTSCHAFT § 26. § 27. § 28. § 29. § 30. § 31. § 32. § 33. § 34.
Blutsverwandtschaft Sippe Verfall der Sippe Ehe Ehegüterrecht Eltern und Kinder Bundbrüderschaft Ankindung und Gefolgschaft Pflegeverwandtschaft
Seite
64 66 71 73 76 78 80 83 85 V
VERMÖGEN § § § § § § § § § § §
35. 36. 37. 38. 39. 40. 41. 42. 43. 44. 45.
Gesamteigentum an Liegenschaften Individualeigentum an Liegenschaften Fahrhabe und Geld Mobiliareigentum Nutzungsrechte Besitz Schuld Haftung Rechtsgeschäfte Geschäftsformen Beurkundung
88 92 95 99 ior 105 107 110 115 117 122
VI VERBRECHEN § 46. § 47. § 48. § 49. § 50. § 51. § 52. § 53. § 54.
UND
STRAFEN
Friedensbruch Absichtslose Tat Haustiere und Unfreie Neidingswerk Geschütztes Gut, Tätermehrheit, Tateinheit Friedlosigkeit Germanische Sakralstrafen Mittelalterliche Strafen Sühne
§ 55- Verfolgungsrecht § 56. Privatstrafrecht
126 128 129 130 131 134 137 139 140 144 145
XIV
Inhaltsübersicht
VII GERICHT UND RECHTSGANG §57. § 58. § 59. § 60. § 61. § 62. § 63. § 64. § 65. § 66.
Volksgericht Schöffengericht Königsgericht Privatgerichte Älterer Rechtsgang Jüngerer Rechtsgang Älteres Beweisverfahren Zweikampf Jüngeres Beweisverfahren Vollstreckung
s«« 148 154 157 159 161 165 166 172 174 177
REGISTER A. B. C. D. E. F.
Autoren Personennamen Ortsnamen Quellen Sachregister Terminologie
183 184 185 185 186 211
Inhaltsübersicht
XV
BEIGABEN Abkürzungen Allgemeines Schrifttum A. D e u t s c h e R e c h t s g e s c h i c h t e : i. Zusammenfassende Hand-und Lehrbücher. 2. Ausführliche Grundrisse. 3. Kurze Grundrisse . . . B. S o n d e r g e b i e t e : 1. Deutsche Territorien. 2. Österreich. 3. Ungarn. 4. Schweiz. 5. Flandern. 6. Holland. 7. Friesland. 8. Schleswig. 9. Baltikum C. A u ß e r d e u t s c h e R e c h t s g e s c h i c h t e : 1. England. 2. Dänemark. 3. Schweden. 4. Norwegen und Island. 5. Spanien und Portugal. 6. Frankreich. 7. Italien D. Z e i t s c h r i f t e n : 1. Deutschsprachliche. 2. Fremdsprachliche . . . E. A b h a n d l u n g s r e i h e n F. F e s t s c h r i f t e n G. S a m m e l w e r k e H. E i n z e l a r t i k e l I. A u f s a t z s a m m l u n g e n K. B i b l i o g r a p h i e n : 1. Zur Rechtsgeschichte. 2. Zur allgemeinen Geschichte
Spezielles Schrifttum
XVII XIX XIX
XIX
XX XXII XXIII XXIII XXIV XXIV XXV XXV
XXVII
A. A s p e k t e XXVII B . V e r f a s s u n g s r e c h t : 1. Grundlegend. 2. Wesenselemente. 3. Gefolgschaft. 4. Merowingerzeit. 5. Karolingerzeit. 6. Fränkisches Urkundenwesen. 7. Fränkisches Königsgut. 8. Fränkischer Adel. 9. Deutsches Mittelalter. 10. Liudolfinger. 1 1 . Salier. 12. Staufer. 13. Vierzehntes Jahrhundert. 14. Hoheitszeichen. 15. Wehrverfassung. 16. Lehnswesen. 17. Königsbann. 18. Reichsfürstenstand. 19. Widerstandsrecht. 20. Regalien. 21. Königswahl. 22. Königsgut im deutschen Mittelalter. 23. Fiskalrechte. 24. Steiermark und Kärnten. 25. Schweizer Eidgenossenschaft. 26. Pfalzgrafen. 27. Kanzlei. 28. Krönung. 29. Das Reich des deutschen Mittelalters. 30. Gottesfrieden und Landfrieden. 31. Adelsherrschaft. 32. Territorien XXVIII C. K i r c h e n r e c h t : 1. Grundlegend. 2. Staat und Kirche. 3. Kaiser und Papst. 4. Kirchliches Verfassungsrecht. 5. Kirchliche Gerichtsbarkeit. 6. Immunität und Vogtei. 7. Eigenkirche. 8. Kirchspiel. 9. Spital. 10. Universität XL D. L a n d r e c h t : 1. Namen als Geschichtsquelle. 2. Siedlungsgeschichte. 3. Wirtschaftsgeschichte. 4. Agrargeschichte. 5. Grafschaft. 6. Hundertschaft. 7. Dorf. 8. Mark. 9. Hufe XLIII E . S t a d t r e c h t : 1. Städtewesen. 2. Stadtentstehung. 3. Stadttypen. 4. Die Stadt als Siedlung. 5. Stadt und Territorium. 6. Stadtgründer. 7. Einzelne Städte. 8. Markt und Stadt. 9. Burg und Stadt. 10. Städ-
XVI
F.
G.
H.
I.
K.
Inhaltsübersicht tische Freiheit. I i . Städtische Verwaltung. 12. Ratsverfassung. 13. Patriziat. 14. Kaufmannsgilden. 15. Zünfte. 16. Großhandel. 17. Städtebünde P e r s o n e n r e c h t : 1. Allgemeine Darstellungen (siehe unter H). 2. Freiheit und Stände. 3. Adel. 4. Ministeriale. 5. Ritter. 6. Freie. 7. Minderfreie. 8. Unfreie. 9. Fremde V e r w a n d t s c h a f t s r e c h t : 1. Allgemeine Darstellungen (siehe unter H). 2. Geschlecht und Sippe. 3. Eheformen. 4. Eheschließung. 5. Eherecht. 6. Munt. 7. Anbrüderung. 8. Ankindung. 9. Altenteilsrecht. 10. Anerbenrecht. 11. Fideikommiß. 12. Gesetzliches Erbrecht. 13. Testamentsrecht V e r m ö g e n s r e c h t : 1. Grundlegend. 2. Landnahme. 3. Grundeigentum. 4. Dingliche Rechte an Liegenschaften. 5. Regalrechte. 6. Besondere Wirtschaftsarten. 7. Gesamthand und Miteigentum. 8. Gewährschaft. 9. Fahrnisverfolgung und Fahrniserwerb. 10. Geld. 1 1 . Vertragselemente. 12. Schuld. 13. Haftung. 14. Einzelne Schuldverhältnisse. 15. Handels- und Verkehrsrecht. 16. Arbeitsrecht. 17. Bildzeichen. 18. Rechtssymbole. 19. Beurkundung S t r a f r e c h t : 1. Grundlegend. 2. Sakrale Elemente. 3. Friedlosigkeit und Fehde. 4. Verbrechen und Strafe. 5. Einzelne Straftaten. 6. Spiegelnde und Schandstrafen. 7. Jüngere Entwicklung. 8. Landfriedensrecht. 9. Territoriales Strafrecht P r o z e ß r e c h t : 1. Grundlegend. 2. Sakrale Elemente. 3. Zweikampf. 4. Gerichtsstätten. 5. Richter und Henker. 6. Richter und Urteiler. 7. Beweis, Jury, Schöffen. 8. Justiz. 9. Prozeß und Vollstreckung. 10. Inquisitionsprozeß. 1 1 . Freigrafschaften und Feme. 12. Gerichtsverfassung. 13. Oberhöfe. 14. Land- und Hofgerichte. 15. Schöffensiegel
XLV
L
LIII
LVII
LXII
LXV
ABKÜRZUNGEN S p r a c h e n . Die dem Philologen vertrauten Abkürzungen können bei Historikern und Juristen nicht ohne weiteres als bekannt vorausgesetzt werden; daher sind hier nur verwendet: ahd. — althochdeutsch; and. = altniederdeutsch; dt. — deutsch; hd. = hochdeutsch; mhd. = mittelhochdeutsch; mnd. = mittelniederdeutsch; nhd. = neuhochdeutsch ; nddt. = niederdeutsch ; obdt. = oberdeutsch. Bei den übrigen Sprachbezeichnungen wurde lediglich die Endung weggelassen, z. B. altengl. = altenglisch; ostnord. = ostnordisch. F a c h a u s d r ü c k e . Abh. = Abhandlung(en) ; Anm. = Anmerkung; Ann. = Annalen; Anz. = Anzeiger; Bl. = Blatt; Gill. = Geschichtsblätter; GdW. = Gesellschaft der Wissenschaften; Ges. = Gesellschaft; ges. = gesamt(e); GV = Geschichtsverein; GW = Geschichtswissenschaft; Hrsg. = Herausgeber; hrsg. = herausgegeben; Jb. = Jahrbuch; Jbb. = Jahrbücher; LG = Landesgeschichte; LK = Landeskunde; MA = Mittelalter; Mitt. = Mitteilungen; Nachr. = Nachrichten; NF = Neue Folge; RG = Rechtsgeschichte; RQ = ifechtsquellen; RW = Rechtswissenschaft; S. = Seite; SB = Sitzungsbericht(e) ; UB = Urkundenbuch; WB = Wörterbuch; Z. = Ziffer. — Wenn auf Abh., Mi»., Nachr., SB ein Ortsname folgt, so ist damit die phil. Klasse der betr. Akademie der Wissenschaften gemeint. — Lateinische Ziffern bedeuten die Bände des Werkes, hochgestellte Ziffern die Auflage. R e i h e n t i t e l . AHDE = Anuario de historia del derecho espanol; AKG = Archiv für Kulturgeschichte; AÖG = Archiv f. österr. Geschichte; AUF = Archiv für Urkundenforschung; BIDLG = Blätter für Dt. Landesgeschichte; Christ. Videnskss. Forhandlinger = Forhandlinger i Videnskapsselskapet i Kristiania; DA = Deutsches Archiv; DLZ — Deutsche Literaturzeitung ; DRW = Deutsche Rechtswissenschaft; F DG = Forschungen z. dt. Geschichte; FF = Forschungen u. Fortschritte; Germ. — Germania, Vierteljahrsschr. f. dt. Altertumskunde; GGA = Gotting, gelehrte Anzeigen; Hist. Tidsskr. = Historisk Tidsskrift [Christiania|Oslo oder Kobenhavn oder Stockholm]; Hist. Vjschr. = Histor. Vierteljahrsschrift; HZ = Histor. Zeitschrift; Kr. Vjschr. = Kritische Viertel]ahrsschrift; JFT = Tidskrift utg. av Juridiska föreningen i Finland; KÂ — Kyrkohistorisk Ârsskrift; MIÖG = Mitteilungen des Instituts f. österr. Geschichtsforschung (bzw. des österr. Instituts f. Geschichtsforschung); MRhGBl. = Mittelrheinische Geschichtsblätter; MSD = MÜLLENHOFF/SCHERER, Denkmäler dt. Poesie u. Prosa aus d. 8.—12. Jahrh. ; MVG Nürnb. = Mitteilungen d. Vereins f. Geschichte d. Stadt Nürnberg; NA = Neues Archiv d. Gesellschaft f. ältere dt. Geschichtskunde; PBB = PAUL u. BRAUNES Beiträge z. Geschichte d. dt.
Sprache
u.
Literatur;
RA
=
Dt.
Rechtsaltertümer
von
JACOB GRIMM;
RHDF(E) = Revue historique de droit français (et étranger); RheinV(j)bl. = Rheinische Vierteljahrsblätter ; RSDI = Rivista di storia del diritto italiano; SvJT = Svensk Juristtidning; SVSL = Skr. Vetensk. Societet. Lund; Tidsskr. Retsvidensk. = Tidsskrift for Retsvidenskab [Christiania|Oslo und K0benhavn]; TRG = Tijdschrift voor Rechtsgeschiedenis ; Ups. Univ. Ârsskr. = Upsala Universitets Ârsskrift; Vidensk. Selsk. Skr. = Skrifter udgivne of det Kgl. Danske Videnskabernes Selskab [Kobenhavn] ; VSLÂ = Vetenskapssocietetens i Lund b
XVIII
Abkürzungen
Ärsbok; VSWG = Vierteljahrsschrift f. Sozial- u. Wirtschaftsgeschichte; WZ = Westdeutsche Zeitschrift f. Geschichte u. Kunst; ZBLG = Zeitschrift für Bayrische Landesgeschichte; ZDA = Zeitschrift f. dt. Altertum; ZgesStW = Zeitschrift f. d. gesamte Staatswissenschaft; Z(G)ORh = Zeitschrift f. Geschichte d. Oberrheins; ZGW = Zeitschrift f. Geschichtswissenschaft; ZRG = Zeitschrift f. Rechtsgeschichte; ZRG G = Zeitschrift d. Savigny-Stiftung f. Rechtsgeschichte, Germanist. Abt.; ZRG K = dsgl. Kanonist. Abt.; ZRG R = dgl. Romanist. Abt.; ZSchR = Zeitschrift f. schweizerisches Recht; ZvglRW = Zeitschrift f. vergleichende Rechtswissenschaft; ZVHambG = Zeitschrift d. Vereins f. Hamburgische Geschichte; ZWürttLG = Zeitschrift f. württembergische Landesgeschichte.
A L L G E M E I N E S SCHRIFTTUM A. D E U T S C H E R E C H T S G E S C H I C H T E 1. Z u s a m m e n f a s s e n d e H a n d - u n d L e h r b ü c h e r : H E I N R . B R U N N E R , Dt. RG I ( 1 8 8 7 , 2 igo6), II ( 1 8 9 2 , 2 v. S C H W E R I N 1 9 2 8 ) [grundlegend u. methodisch unerreicht] (Allgem. RG, Staatsrecht, Rechtsgang u. Strafrecht d. german.-fränk. Zeit); Bd. I I I (Privatrecht) nicht erschienen, doch inhaltlich zum guten Teil aus B R U N N E R S klassischen Einzeluntersuchungen zu erschließen (zusammengefaßt in: Forschungen zur Geschichte d. dt. u. französ. Rechtes, 1894, Abhandlungen zur RG I u. II, ed. K. R A U C H , 1 9 3 1 ; Sachregister zu beidem: S I E G F R . R E I C K E , Generalregister ZRG G I—L, 1 9 3 2 , S. 3 4 1 — 3 6 5 . — Zur Erstauflage vgl. v. A M I R A , GGA 1 8 8 8 S. 4 1 — 6 0 , 1 8 9 6 S. 188—211; zur Zweitauflage vgl. A. B. S C H M I D T , H Z CII S. 593f., M A X P A P P E N H E I M , DLZ 1 9 2 8 S. 1 5 2 6 ! ) . — R I C H . S C H R Ö D E R , Lehrbuch d. dt. RG ( 1 8 8 9 , 7 v. K Ü N S S B E R G 1 9 3 2 ) [umfassende, klare Darstellung mit reichen Literaturangaben; in Gefahr zu veralten, da sie den Stand der Forschung in S C H R Ö DERS Todesjahr 1 9 1 7 repräsentiert und die Literaturnachträge nur bis 1 9 3 2 reichen], 2 . A u s f ü h r l i c h e G r u n d r i s s e : H E I N R . B R U N N E R , Quellen U. Geschichte d. dt. Rechts (in Holtzendorff/Kohler's Enzyklopädie I 1 8 7 0 , ' 1 9 1 5 S . 6 5 — 1 7 4 ) [eine meisterhaft geschriebene Übersicht]; erweitert u. verselbständigt unter d. Titel Grundzüge d. dt. RG ( 1 9 0 1 , ' E R N S T H E Y M A N N 1 9 2 5 , 8 v. S C H W E R I N 1 9 3 0 ) ; dann ersetzt durch C L . F R H R . V . S C H W E R I N , Grundzüge d. dt. RG ( 1 9 3 4 , 4 H A N S T H I E M E 6 1 9 5 0 ) . — H A N S F E H R , Dt. RG ( 1 9 2 1 , ig62) [vielseitig u. anregend], — H A N S P L A N I T Z , German. RG ( 1 9 3 6 , ' 1 9 4 4 ) [mit Aufgeschlossenheit u. Stoffbeherrschung geschrieben, zuverlässige Literaturangaben]; weitergeführt als Dt. RG ( 1 9 5 0 , E C K 2i 62 H A R D T 1 9 6 1 ) . — H E R M . C O N R A D , Dt. RG I : Frühzeit u. Mittelalter ( 1 9 5 4 , 9 ). H: Neuzeit bis 1 8 0 6 ( 1 9 6 6 ) [pädagogisch vortrefflich, reiche Literaturangaben, betont konservativ]. — A D O L F Z Y C H A , Dt. R G d. Neuzeit ( 1 9 3 7 , 2 1 9 4 9 ) . — H E L M . C O I N G , Rom. Recht in Deutschland (Mailand 1964) 3. K u r z e G r u n d r i s s e : C L . F R H R . v. S C H W E R I N , Dt. RG (in AI. Meister's Grundriß d. Geschichtswissenschaft I I , 5 1 9 1 2 , 2 I 9 I 5 [ohne Yerfassungsgeschichte, stoffreich]. —• R I C H . S C H R Ö D E R , Dt. RG (in Sammlung Göschen, 2 Bde. 1 9 1 2 / 1 3 , 2 H E I N R . G L I T S C H 1 9 2 0 ) [Auszug aus S C H R Ö D E R S Lehrbuch], — P A U L R E H M E , Dt. RG (in Stammler's Enzyklopädie 1 9 3 1 ) [summarisch], — C L . F R H R . V . S C H W E R I N , German. R G (in Rechtswissenschaftl. Grundrisse 1 9 3 6 , 2 I 9 4 3 ) [aus dem Vollen schöpfend, sehr konzentriert, zeitgebunden]. — H E I N R . M I T T E I S , Dt. R G (in Jurist. Kurzlehrbücher 1 9 4 9 , 1 0 H E I N Z L I E B E R I C H 1 9 6 6 ) [von hoher Warte, recht knapp], — K A R L S. B A D E R , Deutsches Recht (in Dt. Philol. im Aufriß I I 1 9 6 1 ) . — K. A. E C K H A R D T , German. Recht (im Kleinen Grundriß d. german. Philologie, im Erscheinen).
B. S O N D E R G E B I E T E 1. D e u t s c h e T e r r i t o r i e n : B O R N H A K , Preuß. Staats- u. R G ( 1 9 0 3 ) ; F R I E D R . Preuß. R G ( 1 9 2 0 ) ; E B E R H . S C H M I D T , Rechtsentwicklung in Preußen ( 2 I G 2 3 ) . S E I B E R T Z , Landes- u. RG d. Herzogtums Westfalen I—IV ( 1 8 6 0 — 7 5 ) . — T H U -
GIESE, —
b»
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Allgemeines S c h r i f t t u m
DICHUM, R G d. W e t t e r a u (1867). — H . G. GENGLER, B e i t r ä g e z u r R G B a y e r n s I — I V ( i 8 8 9 f f . ) ; ROSENTHAL, G e s c h i c h t e d. Gerichtswesens u. d. V e r w a l t u n g s o r g a n i s a t i o n B a i e r n s I (1889), I I (1906). HELLM. GENSICKE, Landesgeschichte des W e s t e r w a l d e s (1958). — K A R L E . DEMANDT, Geschichte des L a n d e s Hessens (1959). — H . PATZE, D i e E n t s t e h u n g der L a n d e s h e r r s c h a f t in T h ü r i n g e n (1962). 2. Ö s t e r r e i c h : CHABERT, B r u c h s t ü c k einer S t a a t s - u. R G d. dt.-österr. L ä n d e r (1848); LUSCHIN v . EBENGREUTH, H a n d b u c h d. österr. Reichsgeschichte I ( 2 I9I4), G r u n d r i ß d. österr. Reichsgeschichte ( 2 i 9 i 8 ) . 3.
Ungarn:
SCHULER V. LIBLOY, S i e b e n b ü r g . R G
2
I — I I I (1867/68). —
ERNST
HEYMANN, U n g a r . P r i v a t r e c h t (1917). 4. S c h w e i z : BLUNTSCHLI, Staats- u. R G d. S t a d t u. L a n d s c h a f t Z ü r i c h Z I u. I I (1856) ; STETTLER, S t a a t s - u. R G d. K a n t o n s B e r n (1845) ; BLUMER, S t a a t s - u. R G . . . der K a n t o n e Uri, S c h w y z , U n t e r w a i d e n , Glarus, Z u g u. Appenzell I (1850), I I (1859) ; v . SEGESSER, R G d. S t a d t u. R e p u b l i k L u z e r n I — I V (1850/54); E . GMÜR, R G d. L a n d s c h a f t G a s t e r (1905); v . TSCHARNER, R G d. Obersimmentales b i s z u m J. 1798 (1908); H . RENNEFAHRT, G r u n d z ü g e d. bern. R G I — I V (1928/36). — ANDR. HEUSLER, Schweizer. Verfassungsgeschichte (1920). — E U G . HUBER, S y s t e m u. Geschichte d. schweizer. P r i v a t r e c h t s I V (1893), u n d in T h e Continental L e g a l H i s t o r y Sériés I (1912) S. 4 8 i f f . — ULR. STUTZ, Die S c h w e i z in d. d t . R G (1920). 5. F l a n d e r n : L . A . WARNKÖNIG, Flandrische S t a a t s - u. R G bis z u m J. 1305 I — I I I (1835/42). — A . VERHULST/M. GYSSELING, L e c o m p t e général de 1 1 8 7 connu sous le n o m de .Gros B r i e f ' e t les institutions financières d u c o m t é d e F l a n d r e a u X I I E siècle (Brüssel 1962). 6. H o l l a n d : S. J. FOCKEMA ANDREAE, B i j d r a g e n t o t de nederlandsche rechtsgeschiedenis I — I V (1888/1914); VAN APELDOORN, D i e t s c h recht (in D e nieuwe gids 1939). — FOCKEMA ANDREAE, H e t oud-nederlandsch burgerlijk r e c h t I u. I I (1906) ; A . S. DE BLÉCOURT, K o r t b e g r i p v a n h e t oud-vaderlandsch b u r g e r l i j k r e c h t ('1930/ 1932). — K . J. FREDERICKS, H e t oud-nederlandsch strafrecht I (1918). 7. F r i e s l a n d : K . FRHR. V. RICHTHOFEN, U n t e r s u c h u n g e n über fries. R G . I — I I I (1880/86). — PH. HECK, Altfries. Gerichtsverfassung (1894). 8. S c h l e s w i g : STEMANN, Geschichte d. öffentl. u. P r i v a t r e c h t s d. H e r z o g t u m s Schleswig I u. I I (1866) ; EUG. WOHLHAUPTER, R e c h t s q u e l l e n Schleswig-Holsteins I (1938). — ERNST V. MOELLER, Die R G d. Insel Helgoland (1904). —• MAX PAPPENHEIM, Die Siebenhardenbeliebung v o m 17. J u n i 1426 (dazu Z R G G L X S. 3ooff., L X I I S. 3 5 8 f f . ] . 9. B a l t i k u m : O. SCHMIDT, R G L j v - , E s t - u. Curlands (1895).
C. A U S S E R D E U T S C H E
RECHTSGESCHICHTE
1 . E n g l a n d : PHILLIPS, V e r s u c h einer D a r s t e l l u n g d. G e s c h i c h t e d. Angelsächs. R e c h t s (1825); KONR. MAURER, Angelsächs. Rechtsverhältnisse ( K r i t . Ü b e r s c h a u d. d t . G e s e t z g e b u n g u. R W I 1853 S. 4 7 « . u. 4 0 5 f f „ I I 1855 S. 3 o f f . u. 388ff., I I I 1856 S. 2 6 f f . ) ; R . H . HODGKIN, A H i s t o r y of t h e A n g l o - S a x o n s I u. I I ('1959); GLASSON, Histoire d u droit et des institutions de l ' A n g l e t e r r e I — I V (1882/83); POLLOCK/ MAITLAND, T h e h i s t o r y of E n g l i s h l a w 2 I u. I I (1898) ; HOLDSWORTH, A h i s t o r y of E n g l i s h law I I (1909) ; JENKS, A short h i s t o r y of English l a w (1924). — W . STUBBS,
B. Sondergebiete / C . A u ß e r d e u t s c h e R e c h t s g e s c h i c h t e
XXI
Constitutional h i s t o r y of E n g l a n d I ("1903), I I ( 4 i8g6), I I I (5IGO3) [durch Z u s ä t z e erweiterte französ. U b e r s e t z u n g : CH. PETIT-DUTAILLIS, Histoire constitutionelle de L'Angleterre I (1907), I I (1913)]; R . GNEIST, E n g l . Verfassungsgeschichte (1882); FR. W . MAITLAND, T h e constitutional h i s t o r y of E n g l a n d (1908); JUL. HATSCHEK, E n g l . Verfassungsgeschichte (1913). B . WILKINSON, T h e constitutional h i s t o r y of medieval England I — I I I (i960—1963). 2. D ä n e m a r k : KOLDERUP-ROSENVINGE, G r u n d r i d s af den d a n s k e Retshistorie I u. I I (1822/23, 3 I86O) [ V e r d e u t s c h t u. d u r c h A n m e r k u n g e n k o m m e n t i e r t v o n C. G . HOMEYER: Grundriß d. dän. R G (1825)]; CHR. L . F . STEMAN, D e n d a n s k e Retshistorie indtil Christian V . s L o v (1871); H . MATZEN, Forelaesninger o v e r den d a n s k e R e t s h i s t o r i e : O f f e n t l i g R e t I (1893), I I (1894), I I I (1895), P r i v a t r e t I (1895), I I (1896), Inledning, R e t s k i l d e r (1897); P . J. J0RGENSEN, Forelaesninger o v e r den d a n s k e Retshistorie I — I V ( i 9 o 8 f f . ) , U d s i g t o v e r den d a n s k e Retshistorie ( 3 I 1926), D a n s k Retshistorie (1947). 3. S c h w e d e n : J. J. NORDSTRÖM, B i d r a g tili den s v e n s k a samhällsförfattningens historia I (1839), I I (1840)); C. G. BERGMAN, ö v e r s i k t a v s v e n s k r ä t t u t v e c k l i n g (1918). — GERH. HAFSTRÖM, S v e n s k a rättskällornas historia (1964); GÖSTA HASSELBERG, Studier rörande V i s b y stadslag o c h dess källor (1953); [dazu BERNH. REHFELDT, H a n s G B l L X X I I 1954]; K . G. WESTMAN, T o l k n i n g a r a v n ä g r a Ställen i v e s t g ö t a - o c h ö s t g ö t a l a g a r n a ( A N F 1930). — E . HILDEBRAND, S v e n s k a statsförf a t t n i n g e n s historiska u t v e c k l i n g (1896). — K A R L V. AMIRA, N o r d g e r m a n . Oblig a t i o n e n r e c h t I : A l t s c h w e d . O b l i g a t i o n e n r e c h t (1882). 4. N o r w e g e n u n d I s l a n d : F . BRANDT, Forelaesninger o v e r d e n n o r s k e R e t s historie I u . I I (1880/83)ABSALON TARANGER, U d s i g t o v e r den norske retts historie I u. I I , 1 (1898/1904),
2
K N U T ROBBERSTAD 1935) [dazu die v o n M A X PAPPENHEIM,
Z R G G L I (1931) S. X L I X m i t A n m . 2 a u f g e f ü h r t e n Einzelschriften TARANGERS]; KONR. MAURER, Vorlesungen über A l t n o r d . R G I : A l t n o r w e g . S t a a t s r e c h t u. Gerichtswesen (1907), I I : U b e r A l t n o r d . K i r c h e n v e r f a s s u n g u. E h e r e c h t (1908), I I I : V e r w a n d t s c h a f t s - u. E r b r e c h t s a m t P f a n d r e c h t n a c h altnord. R e c h t e (1908), I V : D a s S t a a t s r e c h t d. isländ. F r e i s t a a t e s (1909), V : Altisländ. Straf r e c h t u . Gerichtswesen (1910), Register (1938). — BERNH. REHFELDT, S a g a u. L a g s a g a , Z R G G L X X I I (1955) S. 3 4 — 5 5 ; MARCO SCOVAZZI, L a saga di H r a f n k e l l e il problema delle saghe islandesi (Arona i960); K . A . ECKHARDT, Nord. Chronologie (1940), B r a g i der A l t e , Z R G G L X I I (1942) S. 1 — 1 2 . — KARL V. AMIRA, N o r d g e r m a n . Obligationenrecht I I : W e s t n o r d . Obligationenrecht (1895). — KONR. MAURER, Island (1874); ANDR. HEUSLER d. J., D a s S t r a f r e c h t d. Isländersagas ( 1 9 1 1 ) , Z u m isländ. F e h d e w e s e n in d. Sturlungenzeit (1912). 5. S p a n i e n u n d P o r t u g a l : ZEMPERE, H i s t o r i a del derecho español [verd e u t s c h t v o n v . BRAUCHITSCH: Geschichte d. span. R e c h t s (1852)]; E D . DE HINOJOSA, Historia general del derecho español I (1887, 2 I924); M. TORRES, Lecciones de historia del derecho español I ( 2 I935), I I ( 2 i936); R . RIAZA/A. GARCÍA GALLO, Manial de historia del derecho español I u. I I ('1924); G. SÁNCHEZ, Curso de Historia del D e r e c h o : Introducción y F u e n t e s ('1949). — ED. DE HINOJOSA, D a s german. E l e m e n t i m span. R e c h t . Z R G G X X X I (1910) S. 2 8 2 — 3 5 9 ; ERNST MAYER, Studien zur span. R G , Z R G G X L (1919) S. 2 3 6 — 2 7 6 ; F . W . RAUCHHAUPT, Geschichte d. span. Gesetzesquellen (1923); THEOPHIL MELICHER, D e r K a m p f z w . Gesetzes- u . Gew o h n h e i t s r e c h t im W e s t g o t e n r e i c h e (1930); PAULO MERÉA, E s t u d o s de direito v i s i g ó t i c o (1948); ALVARO D'ORS, E s t u d i o s visigóticos I (Cuadernos del I n s t i t u t o Jurídico E s p a ñ o l V 1956), I I : Codigo de E u r i c o (ebd. X I I i960); EUG. WOHLHAUP-
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Allgemeines Schrifttum
TER, Das german. Element im altspan. Recht u. d. Rezeption d. röm. Rechts in Spanien, Z R G G L X V I (1948). — ERNST MAYER, Historia de las instituciones sociales y políticas de España y Portugal I (1925), I I (1926). — ERNST MAYER, Altspan. Obligationenrecht, Zeitschr. für vergi. R W X X X V I I I (1920) S. 31 ff., X X X I X (1921) S. i f f . — PAULO MERÊA, Liçôes de história do direito portugués (1925), Novos estudos de história do direito (1937) [dazu u. zu einer Reihe weiterer S t u d i e n : E U G . WOHLHAUPTER, Z R G G L V I I I (1938) S. 9 3 3 — 9 3 9 ] ; MARIO JÚLIO DE
ALMEIDA COSTA, Enquadramento historico do Codigo Civil portugués (Boletín da Faculdade de Direito X X X V I I , Coimbra 1962). 6. F r a n k r e i c h : WARNKÖNIG/STEIN, Französ. Staats- u. R G 2 I — I I I (1875); E . GLASSON, Histoire du droit et des institutions de la France I — V I I I (1887—1903) ; P . VIOLLET, Histoire des institutions politiques et administratives de la France I — I I I (1890—1903), Histoire du droit civil français ('1905); BRISSAUD, Manuel d'histoire du droit français I u. I I (1904) ; A. ESMEIN, Cours élémentaire d'histoire du droit français ( 1 5 R. GÉNESTAL 1925); J. DECLARIEUL, Histoire générale du droit français (1925); E . CHÉNON, Histoire générale du droit français public et privé I (1926), I I , I (1929); F. OLIVIER-MARTIN, Histoire du droit français (1948, 2 i 9 5 i ) , Précis d'histoire du droit français (1932, 4 I945). — ROB. HOLTZMANN, Französ. Verfassungsgeschichte (1910); GABRIEL LEPOINTE, Histoire du droit public français (Que sais-je No. 755, 1957). — ZACHARIAE V. LINGENTHAL, Handbuch d. französ. Privatrechts I — I V ('CROME 1894/95) ; JEAN IMBERT, Histoire du droit privé (Que sais-je No. 408, 1950). — HEINR. MITTEIS, Die german. Grundlagen d. französ. Rechts, Z R G G L X I I I (1943) S. 137—213. 7. I t a l i e n : A. PERTILE, Storia del diritto italiano 2 I — V I (1896—1902), Indice (1903) ; F . CICCAGLIONE, Manuale di storia del diritto italiano I (1901), II (1903); FR. SCHUPFER, Manuale di storia del diritto italiano ( 4 i9o8); E. BESTA, Storia del diritto italiano I (1923), I I (1925) ; G. SALVIOLI, Trattato di storia del diritto italiano ("1930) ; A. SOLMI, Storia del diritto italiano ('1930) ; P . S. LEICHT, Storia del diritto italiano I : Le fonti (1938, S I947), I I : Il diritto pubblico (1938, s i95o); ASTUTI GUIDO, Lezioni di storia del diritto italiano: Le fonti, E t à romano-barbarica (1953) • F . CALASSO, Medioevo del Diritto I: L e fonti (1954). — ERNST MAYER, Italien, Verfassung von d. Gotenzeit bis zur Zunftherrschaft I u. II (1909) [dazu H . NIESE, Z R G G X X X I I (1911) S. 365—419], Bemerkungen zur frühmittelalterl. insbes. italien. Verfassungsgeschichte (1912) [dazu H . NIESE, Z R G G X X X I V (1913) S. 475—484]. — NANI, Storia del diritto privato italiano (1902); Fr. SCHUPFER, Il diritto privato dei populi germanici I — I V (1907/09), 2 I — I I I (1913/14) ; M. ROBERTI, Svolgimento storico del diritto privato in Italia I — I I I (1933). •— HEINR. MITTEIS, Zur Lage d. rechtsgeschichtl. Forschung in Italien, Z R G G L X I X (1952) S. 203—238.
D. Z E I T S C H R I F T E N 1. D e u t s c h s p r a c h l i c h e : Zeitschr. für geschichtl. R W I — X V (1815—1850); Zeitschr. für dt. Recht u. dt. R W I — X X (1839—1861); Z R G [ = Zeitschr. für R G ] I — X I I I (1861—1878), Register (1880, wiederholt in Z R G G X I I 1891); Z R G G [ = Zeitschr. d. Savigny-Stiftung für R G Germanist. Abt.] (i88off.), Register zu I — L (1932); Z R G R (dsgl. Romanist. Abt.] (i88off.), Register zu I — L (1932); Z R G K [dsgl. Kanonist. Abt.] ( i g n f f . ) . — H Z [ = Histor. Zeitschr.] (i859ff.); N A [ = Neues Archiv für ält. dt. Geschichtskunde] I — L (1876—1935); D A [ =
D. Zeitschriften / E. Abhandlungsreihen / F. Festschriften
XXIII
Dt. Archiv, für Geschichte d. MA] (i937ff.). — MIÖG [ = Mitteilungen d. Instituts für österr. Geschichtsforschung] (Wien i 8 8 o f f . ) . — Zeitschr. für schweizer. Recht (Basel i852ff.). — Zeitschrift für Geschichtswissenschaft (Berlin I953ff.). 2. F r e m d s p r a c h l i c h e : Tijdschrift voor rechtsgeschiedenis (Haarlem i g i 8 f f . ) . — English Historical Review (London 1886 ff.). — [Dansk] Historisk Xidsskrift (Kopenhagen i84off.); [Svensk] Historisk Tidskrift (Stockholm i 8 8 i f f . ) ; [Norsk] Historisk Tidsskrift (Christiania/Oslo 1871 ff.). — (Nouvelle) Revue (historique) de droit français et étranger (Paris 1 8 4 4 — 1 8 4 7 , 1 8 5 5 — 1 8 6 9 , i877ff.) ; Revue historique (Paris i876ff.). — Anuario de historia del derecho español (Madrid I923ff.). — Revista portuguesa de história (Coimbra I 9 4 i f f . ) . — Rivista di storia del dirítto italiano (Rom i g 2 8 f f . ) . — Istoriko-Pravni Zbornik (Sarajevo I 9 4 9 f f . ) . — Cesky Casopis Historick^ (Prag 1 8 9 5 ff.). •—• Przewodnik historycznoprawny ( i 9 3 o f f . ) ; Czasopismo prawno-historyczne (Posen I948ff.). — Istoriíeskij vestnik I — C L (Moskau 1 8 8 0 — 1 9 1 7 ) ; Voprosy istorii (Moskau I945ÍÍ.).
E. A B H A N D L U N G S R E I H E N U n t e r s u c h u n g e n z u r D t . S t a a t s - u . R G ( H r s g . OTTO V. G I E R K E ; z u l e t z t JULIUS v . GIERKE/KARL
G.
HUGELMANN/EUG.
WOHLHAUPTER)
I-CL
(1878—1940);
( H r s g . ADALB. ERLER/WALTER SCHLESINGER/WILH. W E G E N E R ) I — V I I 1967). — JOH.
HECKEL)
I—CXII
(1902—1932).
Reiches
—
Quellen
u.
Studien
(Hrsg. K A R L ZEUMER; d a n n F .
E D M . E . STENGEL) I — I X , 2 ( 1 9 0 6 — 1 9 6 7 ) . —
(Hrsg. KONR. BEYERLE) I — X I V , 2 (1908—1933). — fassungsgeschichte 1939).
•—
—
VerfassungsREICKE/
Deutschrechtl. Beiträge
Arbeiten zur Rechts- u. Ver-
( H r s g . J O H . H A L L E R / P H . H E C K / A . B . SCHMIDT) I — X I I
Rechtsgeschichtl.
(1928—1932). —
zur
HARTUNG/S.
T ü b i n g e r S t u d i e n f ü r s c h w ä b . u. dt.
R G ( H r s g . F R I E D R . THUDICHUM) I — I I I , 2 ( 1 9 0 7 — 1 9 1 3 ) . —
r933)-
bis
K i r c h e n r e c h t l i c h e A b h a n d l u n g e n ( H r s g . U L R . STUTZ ; z u l e t z t U L R . STUTZ/
geschichte d. D t .
bis
NF
(1962
Abhandlungen
(Hrsg.
ALFR.
SCHULTZE)
(1919 I—III
D e u t s c h r e c h t l . F o r s c h u n g e n ( H r s g . GUIDO KISCH) I — V I ( 1 9 3 1 bis
F o r s c h u n g e n z u m D t . R e c h t (Hrsg. FRANZ BEYERLE/HERB. MEYER/HANS
PLANITZ/KARL RAUCH) I — I V ,
3 (1934—1942). —
Forschungen z u r dt. R G
H . E . F E I N E / H E R M . K R A U S E / H . A . SCHULTZE V . L A S A U L X ) I — V
(Hrsg.
(I960—1967).
—
F o r s c h u n g e n z u r G e s c h i c h t e d . S t r a f r e c h t s ( H r s g . E B E R H . SCHMIDT/HELLM. V. W E BER)
I—III
(1940 —
(1939/40). —
1965).
—
D e u t s c h r e c h t l . A r c h i v (Hrsg. K . A . ECKHARDT)
Rechtshistorische
Arbeiten
(Hrsg.
KARL S. BADER)
I—XI I—III
(1961—1965).
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VOLTELINI
SCHULTZE
(1932);
(1934 u.
ERNST
MAYER
1938); RUD.
(1932);
HÜBNER
ROB.
HOLTZMANN
(1933);
(1935); OTTO PETERKA
(1936);
W I L H . HEDEMANN (1938); K A R L BOHNENBERGER (1938); ALFONS DOPSCH TH.
KNAPP
(1940);
ADOLF ZYCHA
(1941); H A N S NABHOLZ
(1944);
HANS
ALFR. JUST. (1938); FEHR
(1948); GERHARD RITTER (1950); K A R L HAFF (1950); HERM. AUBIN (1951 u. 1956); O . STOLZ ( 1 9 5 1 ) ; E D M . E . S T E N G E L ( 1 9 5 2 ) ; F R I T Z R Ö R I G ( 1 9 5 3 ) - K A R L O T T O M Ü L L E R
Allgemeines Schrifttum
X X I V
( 1 9 5 4 ) ; THEODOR M A Y E R (1954/55); GUIDO KISCH ( 1 9 5 5 ) ; MAX SPINDLER ( 1 9 5 5 ) ; ADOLF
HOFMEISTER
(1956);
GERHARD
(1955);
HALLEN
HAROLD
STEINACKER
(1957); HERM.
(1956);
RENNEFAHRT
HEINR.
(1958);
SPROEMBERG
FRITZ
HÄRTUNG
( 1 9 5 8 ) ; K . G . HUGELMANN ( 1 9 5 9 ) ; JOHANNES H E C K E L ( 1 9 5 9 ) ; FRANZ STEINBACH
( i 9 6 0 ) ; K . A . ECKHARDT ( 1 9 6 1 ) ; HERM. NOTTARP ( 1 9 6 1 ) ; EBERH. SCHMIDT ( 1 9 6 1 ) ; PAUL KIRN (1961); OTTO BRUNNER (1963); H A N S LIERMANN (1964); M A X BRAUBACH
(1964); K A R L S. BADER ( 1 9 6 5 ) ; GÜNTHER FRANZ (1967). — B i b l i o g r a p h i e j u r . F e s t -
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S. RIETSCHEL,
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4
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G. Sammelwerke
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C.
BAETHGEN,
ERDMANN,
P . LEHMANN,
JOH.
BRACKMANN,
HALLER,
MART. LINTZEL,
PET. RASSOW, FRITZ
K.
ALB.
E.
OTTO
KLEBEL,
TH. MAYER,
RÖRIG, HEINR.
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BRUNNER W.
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XXVIII
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1883/85,
2
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V I G. SEELIGER
1896)
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A . Aspekte / B . Verfassungsrecht
XXIX
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XXX
Spezielles Schrifttum
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B. Verfassungsrecht
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Spezielles Schrifttum
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Kaiser-
politik Ottos d. Gr. (Stengel-Festschr. 1952); GUNTH. WOLF, Uber die Hintergründe d. E r h e b u n g L i u d o l f s von Schwaben ( Z R G G L X X X 1 9 6 3 S. 3 1 5 — 3 2 5 ) ; MATH. UHLIRZ, Die rechtliche Stellung d. Kaiserinwitwe Adelheid im D t . u. im I t a l . Reich (ZRG
G
L X X I V
1957
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—
MATHILDE
UHLIRZ,
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10
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LINTZEL,
Zur
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VIII —
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B. Verfassungsrecht
XXXIII
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14. J a h r h u n d e r t :
CONR.
BORNHAK,
Staatskirchl.
Anschauungen
u.
Handlungen am H o f e Kaiser Ludwigs d. B a y e r n (1933); HEINZ LIEBERICH, Kaiser Ludwig d. Baier als Gesetzgeber ( Z R G G L X X V I 1959 S. 173—245). —• HEDWIG SANMANN-V. BÜLOW, D i e I n k o r p o r a t i o n e n K a r l s I V .
(1942);
H . E . FEINE,
Die
Approbation d. luxemburg. Kaiser ( Z R G K X X V I I 1938). 14.
Hoheitszeichen:
H E R B . MEYER, D i e r o t e F a h n e ( Z R G G L 1 9 3 0 S . 3 1 0
bis 353), Blutfahne u. Oriflamme (Forschungen u. Fortschritte V I 1930 S. 373—375), Sturmfahne u. Standarte ( Z R G G L I 1 9 3 1 S. 204—257); C. ERDMANN, Kaiserfahne u. Blutfahne (1932); HERB. MEYER, „ K a i s e r f a h n e u. B l u t f a h n e " ( Z R G G L I I I 1 9 3 3 S. 291—299). —• HERB. MEYER, Heerfahne u. Rolandsbild (1930), Freiheitsroland u. G o t t e s f r i e d e n ( H a n s . G B l . L V I 1 9 3 1 ) ; H E R B . M E Y E R / K . STEINACKER, D a s R o l a n d
zu Braunschweig u. d. Löwenstein (Nachr. Göttingen 1 9 3 3 ) ; TH. GOERLITZ, Der Ursprung u. d. Bedeutung der Rolandsbilder (1934); K . HOEDE, Deutsche Rolande ( 1 9 3 4 ) ; E L I S WADSTEIN, R o l a n d
als N a m e
v o n Rechtssinnbildern
(Hans. G B l .
XLI 1937); A. D. GATHEN, Rolande als Rechtssymbole (i960); ILIJA MITIC, Die Rolandsäule in Ragusa/Dubrovnik ( Z R G G L X X X I I 1965 S. 306—316). — P . WENTZCKE, Die dt. Farben (1927, 2 i954), Hoheitszeichen u. Farben d. Reiches ( 1 9 3 8 ) ; LUDW. BUSCHKIEL, D i e dt. F a r b e n ( 1 9 3 5 ) ; E . GROHNE, Z u r G e s c h i c h t e d e r
dt. u. d. brem. Hoheitszeichen (Brem. J B X L V I 1959); H . HORSTMANN, Die Rechtszeichen d. europ. Schiffe im MA I : Vorheraldische Zeit (Brem. J B L 1965). — CONR. BORCHLING, Rechtssymbolik im german. u. röm. Recht (Vorträge d. Bibliothek Werbung I I I 1926 S. 2 2 7 — 2 5 1 ) ; CL. FRHR. V. SCHWERIN, Zur Herkunft d. Schwertsymbols (Festschr. Koschaker I I I 1939 S. 324—349); ERICH JUNG, Hammer, Schwert u. Speer als Götterbeigaben u. Rechtssinnbilder (Volkswerk, J b . d. staatl. Museums f. Volkskunde ca. 1940 S. 58—74); H . W . KLEWITZ, Die hl. Lanze Heinrichs I. (DA V I 1943); W . HOLTZMANN, König Heinrich I . u. d. Hl. Lanze (1947); WILH. WEGENER, Die Lanze d. heiligen Wenzel ( Z R G G L X X I I 1955 S. 56—82). — MACHETANZ, D t . K ö n i g s k r o n e u. r ö m . K a i s e r k r o n e ( 1 9 5 4 ) ; FRITZ HÄRTUNG, D i e
Krone als Symbol d. monarch. Herrschaft im ausgeh. M A (1940 = Wege d. Forschung I I I 1 9 6 1 ) ; J o s . KARPAT, Zur Geschichte d. Begriffs Corona regni in Frankreich u. England (1941 = Wege d. Forschung I I I 1 9 6 1 ) ; P . E . SCHRAMM, Sphaira, Globus, Reichsapfel (1958). — G. SCHNATH, D a s Sachsenroß, Entstehung u. Bec
XXXIV
Spezielles Schrifttum
deutung d. niedersächs. Landeswappens, (1958); Nochmals: Der Ursprung d. Sachsenrosses (ZRG G L X X I X 1962 S. 242—248). 15. W e h r v e r f a s s u n g : HERM. CONRAD, Geschichte d . dt. W e h r v e r f a s s u n g I (1939)- Z u v e r g l e i c h e n : WILH. ERBEN, K r i e g s g e s c h i c h t e d. M A ( H Z B e i h e f t X V I
1929) ; EUG. v. FRAUENHOLZ, Das Heerwesen d. german. Frühzeit, d. Frankenreichs u. d. ritterl. Zeitalters (1935), Das Heerwesen in d. Zeit d. freien Söldnertums I : Schweizer Eidgenossenschaft (1936) ; ECKHARDT/CONRAD, Der Krieg im german. u. dt. Rechtsdenken (1941); HERM. CONRAD, Gottesfrieden u. Heerverfassung in d. Zeit d. Kreuzzüge (ZRG G L X I 1941 S. 71—126) ; K . G. CRAM, Judicium belli (1955 [ d a z u HERM. CONRAD, Z R G G L X X I V 1 9 5 7 S . 3 2 4 — 3 2 7 ; HERM. NOTTARP, M I Ö G L X V , 1957, S . 121 f . ] ) ; FRANK PIETZCKER, D i e S c h l a c h t b e i F o n t e n o y 841, R e c h t s -
formen im Krieg d. frühen MA (ZRG G L X X X I 1964 S. 318—340). — HEINR. DANNENBAUER, Die Freien im karoling. Heer (Th. Mayer-Festschr. I 1954), Paraveredus — Pferd (ZRG G L X X I 1954 S. 55—73); ERNST MAYER, Leudes-curiales (ZRG G X X X V I 1915 S. 438—439); H. PLANITZ, Die Scharmannen von Prüm (Festschr. Heinr. Lehmann 1937); J- M. VAN WINTER, Scarmannen-Konningsvrijen (Dancwerc Th. Enklaar 1959). — FRITZ POPELKA, Die Judenburger Ritterstadt u. d. karoling. Wehrsystem in Karantanien (MIÖG L X I I 1954); C. ERDMANN, Die Burgenordnung Heinrichs I. (DA V I 1943). — FRANZ BEYERLE, Zur Wehrverfassung im Hochmittelalter (Festschr. f. E. Mayer 1932); HERM. MAY, Reichsbanneramt u. Vorstreitrecht in hess. Sicht (Stengel-Festschr. 1952) ; ERICH SANDER, Wehrhoheit ( A K G X X X V I 1954). — I- MODÉER, Forntida svens försvarsberedskap (Saga och sed 1937); ERIK ARUP, Leding og ledingsskat i det 13. aarhundrede ([Dansk] Hist. Tidsskr. 8. R. V 1914/15 S. 141—237). — H. FEHR, Das Waffenrecht d. Bauern im MA (ZRG G X X X V 1914 S. i n — 2 1 1 , X X X V I I I 1917 S. 1—114). — H. FEHR, Vom Lehnsheer zum Söldnerheer (ZRG G X X X V I 1915 S. 455—458); P . SCHMITTHENNER, L e h n s k r i e g s w e s e n u. S ö l d n e r t u m ( H Z 1 9 3 3 ) ; GÜNTH. FRANZ,
Von Ursprung u. Brauchtum d. Landsknechte (MIÖG L X I 1953 ; Die Burg V I I / V I I I 1966). 16. L e h n s w e s e n : HERM. KRAWINKEL, Feudum, Jugend eines Wortes (1938), Untersuchungen zum fränkischen Benefizialrecht (1936), Zur Entstehung d. Lehnswesens (1936); FERDIN. LOT, Origines et nature du bénéfice ( A H D E X 1933); F . L. GANSHOF, Note sur les origines de l'union du bénéfice avec la vassalité, (Brüssel 1937), Qu'est ce que la féodalité ? ( s i957), deutsch: Was ist d. Lehnswesen (1961); CL. SÁNCHEZ-ALBORNOZ, En torno de los origines del feudalismo I — I I I (Mendoza 1942) ; P. KEHR, Die Belehnungen d. süditalien. Normannenfürsten durch d. Päpste (Abh. Berlin 1934). — H. FRHR. V. MINNIGERODE, Die Rechtsnatur d. Treue im ältesten dt. Recht (Festg. Erich Jung 1937 S- 176 ff.) ; W . KIENAST, Untertaneneid u. Treuvorbehalt (ZRG G L X V I 1948 S. 111—147). Untertaneneid u. Treuvorbehalt in Frankreich u. England (1952); DIETR. v. GLADISS, Fidelis regis (ZRG G L V I I 1 9 3 7 S. 442—451) ; HERB. HELBIG, Fideles Dei et regis (AKG X X X I I I 1951). — ALF. DOPSCH, Die leudes u. das Lehnwesen (MIÖG X L I 1 9 2 6 , X L V I 1932) ; C. PÖHLMANN, Das ligische Lehensverhältnis (ZRG G X L V I I 1927 S. 678—684). — H E R B . GUNIA, D e r L e i h e z w a n g (1938) ; WERN. GOEZ, D e r L e i h e z w a n g (1962) ; WILH. E B E L , U b e r d. L e i h e g e d a n k e n in d. d t . R G (Vorträge V i960). — HEINR. MITTEIS,
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B . Verfassungsrecht
XXXV
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(ZRGG
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1942
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um Münzsteuer 1 1 5 4 — 7 6 u. d. Regalienlehre Gerhochs von Reichersberg (ZRG G L X X V I I i 9 6 0 S. 3 2 4 — 3 4 5 ) . — LUDOLF FIESEL, Z u m f r ü h - u. h o c h m i t t e l a l t e r l . G e l e i t s r e c h t ( Z R G G X L I 1920 S. 1 — 4 0 ) . — EBERH. FRHR. V. KÜNSSBERG, F ä h r e n -
recht u. Fährenfreiung (ZRG G X L V 1925 S. 144—205). 21. K ö n i g s w a h l : ULR. STUTZ, Reims u. Mainz in d. Königswahl des 10. u. zu Beginn des 11. Jahrh. (SB Berlin 1921); HEINR. SPROEMBERG, Eine rhein. Königskandidatur im Jahre 1125 (Festschr. Steinbach I960); ULR. STUTZ, Zur Geschichte d. dt. Königswahlrechtes im M A : 1. Inthronisation vor d. Krönung ? 2. Der Rangstreit von Mainz u. Trier (ZRG G X L I V 1924 S. 263—288); ULR. STUTZ, Neue Forschungen zur Geschichte d. dt. Königswahlrechtes (ZRG G X L V I I 1927 S. 646—657); HEINR. MITTEIS, Die dt. Königswahl, ihre Rechtsgrundlagen bis zur Goldenen Bulle ( 2 I944), Die Krise d. deutschen Königswahlrechts (SB München 1950). — MAX BUCHNER, Kaiser- u. Königmacher, Hauptwähler u. Kurfürsten (HJb Görres-Ges. L V
1935
S.
182—223);
MARIO
KRAMMER,
Das
Kurfürstenkolleg
(1913);
CH.
C.
BAYLEY, The formation of the German College of electors (Toronto 1940); MART. LINTZEL, Die Entstehung d. Kurfürstenkollegs (Verh. Leipzig X C I X , 2 1952); ULR. STUTZ, Das Mainzer Erststimmrecht bei d. W a h l Richards v. Cornwallis im Jahre 1 2 5 7 ( Z R G G X L I I 1 9 2 1 S. 4 6 6 — 4 7 4 ) . — F . FRENSDORFF, D i e R e c h t s b ü c h e r u . d .
c»
XXXVI
Spezielles Schrifttum
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sächs. Reichsvikariat v o r d. Goldenen B u l l e (Hist. Vjschr. X X I I 1 9 2 5 ) ; TJLR. STUTZ, Die Abstimmungsordnung d. Goldenen Bulle ( Z R G G X L I I I 1 9 2 2 S. 2 1 7 bis 266); E . HOYER, Die Selbstwahl vor, in u. nach d. Goldenen Bulle ( Z R G G X L I I 1 9 2 1 S. 1—109). — EDM. E . STENGEL, Die Quaternionen d. dt. Reichsverfassung ( Z R G G L X X I V 1957 S. 256—261). — WILH. WEIZSÄCKER, Der B ö h m e als Obermann bei d. dt. Königswahl (Heymann-Festschr. I 1940); ULR. KRÜGER, Geschichte d. B ö h m . K u r ( A U F X 1928); E. PERELS, Zur Geschichte d. böhm. K u r im 14. u. 1 5 . J a h r h . ( Z R G G X L V 1 9 2 5 S. 83—143). 22. K ö n i g s g u t i m d e u t s c h e n M i t t e l a l t e r : DIETR. V. GLADISS, Die Schenkungen d. dt. Könige zu privatem Eigen (DA I 1 9 3 7 , V S W G X X X 1937). — MANFR. STIMMING, Das dt. Königsgut im 1 1 . u. 1 2 . J a h r h . (1922); K . WELLER, Z u r Organisation d. Reichsgutes in d. späteren Stauferzeit ( 1 9 1 5 ) ; WOLFG. METZ, Staufische Güterverzeichnisse (1964). — BRUNO HEUSINGER, Servitium regis in d. dt. Kaiserzeit (1922); K . SCHROD, Das Verzeichnis d. Tafelgüter d. röm. Königs (1938); HEINR. DANNENBAUER, D a s Verzeichnis d. Tafelgüter d. röm. Königs ( Z W ü r t t L G X I I 1 9 5 3 ) ; KL. BENDER, D a s Verzeichnis d. königl. Tafelgüter u. Servitien (ZGW I I 1954); CARLRICHARD BRÜHL, Nochmals d. Datierung d. Tafelgüterverzeichnisses (DA X I I 1 9 5 6 ) ; K . A. ECKHARDT, Eschwege i m Tafelgüterverzeichnis d. röm. Königs (Hess. J B
für L G V I
1 9 5 6 ) ; WOLFG. METZ, D a s T a f e l g ü t e r v e r z e i c h n i s d. r ö m .
Königs . . . (Niedersächs. J B X X X I I i960). — K . GLÖCKNER, E i n U r b a r d. rheinfränk. Reichsgutes (MIÖG X X X V I I I 1920), Reichsgut im Rhein- u. Maingebiet (Arch. Hess. Gesch. N F X V I I I 1934) • R U D . KRAFT, D a s Reichsgut im Wormsgau (1934), D a s Reichsgut v o n Oppenheim (Hess. J B f. L G X I 1 9 6 1 ) ; KARLHEINZ MASCHER, Reichsgut u. K o m i t a t am Südharz im M A (1957). 23.
Fiskalrechte:
HEINR.
FRHR.
V.
MINNIGERODE,
Königszins,
Königs-
gericht, Königsgastung (1928). —• H . J . RIECKENBERG, Königsstraße u. Königsgut in liudolfing. u. frühsal. Zeit 9 1 9 — 1 0 5 6 ( A U F X V I I 1942). — HEINR. TROE, Münze, Zoll u. M a r k t u. ihre finanzielle Bedeutung f ü r d. Reich (1927); GEORG V. BELOW, Zur R a f f e l s t ä d t e r Zollordnung (VSWG X V I I 1924). — GERO KIRCHNER, Die Steuerliste v o n 1 2 4 1 , ein B e i t r a g zur Entstehung d. Stauf. Königsterritoriums ( Z R G G L X X 1 9 5 3 S. 6 4 — 1 0 4 ) ; ALB. WERMINGHOFF, Die dt. Reichskriegssteuergesetze v o n 1422 ( Z R G K V 1 9 1 5 ) . 24. S t e i e r m a r k u n d K ä r n t e n : FRITZ POSCH, Die Entstehung d. steir. Landesfürstentums (MIÖG L I X 1 9 5 1 ) ; K . RAUCH, Die Erwerbung d. Herzogtums Steiermark durch d. Babenberger ( Z R G G X X X V I I I 1 9 1 7 S. 269—299), Die Übertragung d. steir. Allode an das Österreich. Herzogsgeschlecht d. Babenberger, eine E r b v e r g a b u n g durch Scheinverkauf ( Z R G G L V I I I 1938 S. 448—477). — K . TORGGLER, Zur Auslegung d. Schwabenspiegeleinschubes über d. Rechte d. Herzogs v o n Kärnten ( Z R G G L X 1940 S. 2 9 1 — 3 0 0 ) ; K . RAUCH, Die Kärntner Herzogseinsetzung, nach alemann. Handschriften (Festschr. f ü r Z y c h a 1 9 4 1 S. 1 7 3 — 2 3 2 ) ; P . PUNTSCHART, Einige Ergänzungen zur kritischen Literatur über d. bäuerl. Herzogseinsetzung in Kärnten ( Z R G G L X V 1947 S. 337—344).
B. Verfassungsrecht
XXXVII
25. S c h w e i z e r E i d g e n o s s e n s c h a f t : ULR. STUTZ, Die Schweiz in d. d t . R G (SB Berlin 1920). — H . FEHR, Die E n t s t e h u n g d. Schweizer. Eidgenossenschaft (Bern 1929); BRUNO MEYER, Die ältesten eidgenöss. Bünde (1938); K. MEYER, Der Ursprung d. Eidgenossenschaft (1941), Aufsätze u. Reden (Zürich 1952); HAROLD STEINACKER, Die Habsburger u. d. Ursprung d. Eidgenossenschaft (MIÖG L X I 1953) ; AD. GASSER, E n t s t e h u n g u. Ausbildung d. Landeshoheit im Gebiet d. Schweizer. Eidgenossenschaft (Aarau 1930) ; JOH.DIERAUER, Geschichte d. schweizer. Eidgenossenschaft I — V ( 2 / 4 i92o—1926); H . NABHOLZ U. a., Geschichte d. Schweizer Eidgenossenschaft I u. I I (1933); TH. MAYER, Die E n t s t e h u n g d. Schweizer Eidg e n o s s e n s c h a f t u . d . d t . G e s c h i c h t e ( D A V I 1 9 4 3 S . 1 5 0 — 1 8 7 ) . — LUDW. P E Y E R ,
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XXXVIII
Spezielles Schrifttum
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H.
WERLE,
B. Verfassungsrecht
XXXIX
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XL
Spezielles Schrifttum
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C. Kirchenrecht
X L !
tumserrichtung in Deutschland im 8. Jahrh. (1920); P. HIERON. FRANK, Die Klosterbischöfe d. Frankenreichs (1932); LEO UEDING, Geschichte d. Klostergründungen d. frühen Merovingerzeit (1935); K . H. GANAHL, Studien zur Verfassungsgeschichte d. Klosterherrschaft St. Gallen (1931) ; ROLF SPRANDEL, Das Kloster St. Gallen in d. Verfassung d. karol. Reiches (Forschungen zur oberrhein. L G V I I 1958). — H. ZIMMERMANN, Papstabsetzungend. M A I : Die Zeit der Karolinger (MIÖG L X I X 1961). — WERN. OHNSORGE, Die Konstantinische Schenkung, Leo III. u. d. Anfänge d. kurialen römischen Kaiseridee (ZRG G L X V I I I 1951 S. 78—109); RUTH BORK, ZU einer neuen These über d. Konstantin. Schenkung (HofmeisterFestschr. 1955) ; HORST FUHRMANN, Konstantinische Schenkung u. Silvesterlegende in neuer Sicht (DA X V 1959). — JOH. SCHUR, Königtum u. Kirche im ostfränk. Reich (1931). 3. K a i s e r u n d P a p s t : LEO SANTIFAIXER, Zur Geschichte d. otton.-salischen Reichskirchensystems (Abh. Wien C C X X I X , 1 1954, 21964); H. L. MIKOLETZKY, Kaiser Heinrich II. u. d. Kirche (1946). — HAL KOCH, Danmarks Kirke i den begyndende H0jmiddelalder I (Kobenh. 1936). — KASS. HALLINGER, Zur geistigen Welt d. Anfänge Klunys (DA X 1953/54); GERD TELLENBACH, Libertas, Kirche u. Weltordnung im Zeitalter d. Investiturstreits (1936) ; GERH. KALLEN, Der Investiturstreit als Kampf zwischen german. u. roman. Denken (1937) ; Jos. SzöVÉRFFY, Der Investiturstreit u. d. Petrus-Hymnen des MA (DA X I I I 1957); E. KLEBEL, Alemann. Hochadel im Investiturstreit (Vorträge I 1955); E u e . SÖHNGEN, Die Bestätigungen d. dt. Königswahl durch Papst Gregor VII. (1936). — LOTTE KNABE, Die gelasian. Zweigewaltentheorie bis zum Ende d. Investiturstreits (1936); WILH. LEVISON, Die mittelalterl. Lehre von d. beiden Schwertern (DA I X 1952); HARTM. HOFFMANN, Die beiden Schwerter im hohen MA (DA X X 1964). —• TH. SCHIEFFER, Nochmals d. Verhandlungen von Mouzon 1119 (Stengel-Festschr. 1952); AD. HOFMEISTER, Das Wormser Konkordat (Festschr. für Schäfer 1915). — ALEX. CARTELLIERI, Der Vorrang d. Papsttums zur Zeit d. ersten Kreuzzüge (1941) ; ED. EICHMANN, Die Adoption d. dt. Königs durch d. Papst (ZRG G X X X V I I 1916 S. 291—312); FRIEDR. BAETHGEN, Der Anspruch d. Päpste auf d. Reichsvikariat (ZRG K X 1920) ; ALF. M. STICKLER, Imperator vicarius Papae (MIÖG L X I I 1954) ; ROB. HOLTZMANN, Der Kaiser als Marschall des Papstes (1928); K. VOIGT, Das Problem „Staat u. Kirche" im Hoch- u. Spätmittelalter (Welt als Gesch. V 1939). — H. BAUER, Das Recht d. ersten Bitte bei d. dt. Königen (1919). — GERD TELLENBACH, Rom. u. christl. Reichsgedanke in d. Liturgie d. frühen MA (SB Heidelberg I 1934) < FRIEDR. KEMPF, Papsttum u. Kaisertum bei Innocenz III. (Miscellanea historiae pontificae X I X 1954) • HELENE TILLMANN, Zur Frage d. Verhältnisses von Kirche u. Staat in Lehre u. Praxis Papst Innocenz' III. (DA I X 1952), Papst Innocenz III. (1954) ; LEO SANTIFALLER U. a., Studien u. Vorarbeiten zur Edition d. Register Papst Innocenz' III. (MIÖG L X V 1957) FRIEDR KEMPF, Die zwei Versprechen Ottos IV. an d. röm. Kirche 1200—1201 (Stengel-Festschr. 1952). — EDM. STENGEL, Avignon u. Rhens (1930) ; Giov. DE VERGOTTINI, Il papato e la comitinanza nello stato della chiesa (1953) ; JEAN GAUDEMET, Le rôle de la papauté dans le règlement des conflits entre états aux X I I I e et X I V e siècles (Recueils e la société Jean Bodin X V , 2, Brüssel 1961). — HERM. HEIMPEL, Regensburger Berichte vom Konstanzer Konzil (Festschr. Hugelmann I 1959). 4. K i r c h l i c h e s V e r f a s s u n g s r e c h t : TH. MAYER, Die Anfänge des Bistums B a m b e r g ( S t e n g e l - F e s t s c h r . 1952) ; MARC. BECK u . HEINR. BÜTTNER, D i e B i s t ü m e r
Würzburg u. Bamberg in ihrer Bedeutung für d. Geschichte d. dt. Ostens (1937);
XLII
Spezielles Schrifttum
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Bischofsrings (Köln/Graz 1963). —• ARN. PÖSCHL, Die Regalien d. mittelalterl. Kirche (1928); HEINR. FEL. SCHMID, Der Gegenstand d. Zehntstreites zwischen Mainz u. d. Thüringern im 11. Jahrh. u. d. Anfänge d. décima constituta in ihrer kolonisationsgeschichtl. B e d e u t u n g ( Z R G G X L I I I 1922 S. 267—300).
5. K i r c h l i c h e G e r i c h t s b a r k e i t : FRANZ GESCHER, Das Offizialat d. Erzbischöfe von Köln (Ann. d. hist. Ver. f. d. Niederrhein CXV 1929), Der kölnische Dekanat u. Archidiakonat (1919); B. PANZRAM, Die Anfänge d. schles. Archidiakonate (1936). — K. STENZEL, Die geistl. Gerichte zu Straßburg (ZGORh L X V I I I 1914, L X I X 1915); JUST. HASHAGEN, Zur Charakteristik d. geistl. Gerichtsbarkeit ( Z R G K V I 1 9 1 6 ) ; LEONH. FROHN, D a s S e n d g e r i c h t i n A a c h e n ( 1 9 1 3 ) . — H . BARION,
Das fränk.-dt. Synodalrecht d. frühen MA (1931) ; FRANZ GESCHER, Synodales (ZRG K L X 1940).
6. I m m u n i t ä t u n d V o g t e i : ÉM. LESNE, Histoire de la propriété ecclésiastique en France I—VI (Paris 1910—1943). — KONR. HOFMANN, Die engere Immunität in d. dt. Bischofsstädten (1914); H. HIRSCH, Die Klosterimmunität seit d. Investitur-
s t r e i t ( 1 9 1 3 ) , v g l . D i e h o h e G e r i c h t s b a r k e i t i m d t . M A ( 1 9 2 2 , 2 T H . MAYER 1958). —
AD. WAAS, Vogtei u. Bede I u. II (1919—1923) [Dazu PLANITZ, ZRG G X L I S. 421, X L I I S. 462]; E. F. OTTO, Die Entwicklung d. dt. Kirchenvogtei im 10. Jahrh. ( 1 9 3 3 ) ; GERH. KALLEN, D a s G a n d e r s h e i m e r V o g t w e i s t u m v o n 1 1 8 8 ( 1 9 2 7 ) .
7. E i g e n k i r c h e : ULR. STUTZ, Die Eigenkirche (SonderausgabeLibelliXXVIII 955). Papst Alexander I I I . gegen die Freiung langobard. Eigenkirchen (1936) ; H. E. FEINE, Studien zum langobard.-ital. Eigenkirchenrecht (ZRG K L X I — L X I I I 1941—1943), Ursprung, Wesen u. Bedeutung des Eigenkirchentums (MIÖG LVIII 1950). I
8. K i r c h s p i e l : K. HAFF, Die Urpfarreien in Ostschwaben als Markgenossens c h a f t e n u . S i e d l u n g s v e r b ä n d e ( Z R G G L X V 1 9 4 7 S . 2 8 4 — 2 9 7 ) ; HEINZ STOOB,
Dithmarschens Kirchspiele im MA (Zeitschr. Schlesw.-Holstein. Geschichte L X X V I I 1 9 5 3 ) . — J o s . HÖFFNER, B a u e r u. K i r c h e i m d t . M A (1939). — A L F R . SCHULTZE,
Stadtgemeinde u. Kirche im MA (Festg. Sohm 1914); K. FRÖLICH, Kirche u. städt. Verfassungsleben im MA (ZRG K X X I I 1933); J O H - DORN, Der Ursprung der Pfarreien u. die Anfänge des Pfarrwahlrechts im mittelalterl. Köln (ZRG K V 1 9 1 5 ) ; KONR. BEYERLE, Die Pfarrverbände d. Stadt Köln im MA u. ihre Funktionen im Dienst d. weltl. Rechts (Jb d. Görres-Ges. 1929/30 S. 3—14); EM. REICKE, Stadtgemeinde u. Stadtpfarrkirchen der Reichsstadt Nürnberg (MVG Nürnberg X X V I 1 9 2 5 ) . — ALFR. SCHULTZE, S t a d t g e m e i n d e u . R e f o r m a t i o n ( 1 9 1 8 ) . — P . JOHANSEN,
Die Kaufmannskirche im Ostseegebiet (Vorträge IV 1958). 9. S p i t a l : SIEGFR. REICHE, Das deutsche Spital u. sein Recht im MA I u. I I (1932).
10. U n i v e r s i t ä t : GERH. RITTER, Die Heidelberger Universität I: Das MA (1936); GOTTH. BOHNE, Die jurist. Fakultät der alten Univers. Köln in den beiden ersten Jahrhunderten ihres Bestehens (1938).
D. Landrecht
XLIII
D. LANDRECHT 1. N a m e n a l s G e s c h i c h t s q u e l l e : EUG. ROSENSTOCK, Unser Volksname Deutsch u. d. Aufhebung d. Herzogtums Bayern (Mitt. d. Schles. Ges. f. Volkskunde X X I X 1928 S. 1—66); JOH. LEO WEISGERBER, Jjeudisk, d. dt. Volksname u. d. westl. Sprachgrenze (1940), Der Sinn d. Wortes „ D e u t s c h " (1949) ; FRANZ SPECHT, ZU dem Wort „ D e u t s c h " (ZDA L X X V I I I 1941). — EDW. SCHRÖDER, Deutsche Namenk u n d e ( 2 L . WOLFF 1944) ; EBERH. FRHR. V. KÜNSSBERG, F l u r n a m e n u . R G (1936) ;
H. KRÄHE, Ortsnamen als Geschichtsquelle (1949); K . BOHNENBERGER, Frühalamann. Landstrichnamen (ZWürttLG V I I 1943, Z G O R h X C V 1943); FRITZ LANGENBECK, Untersuchungen über Wesen u. Eigenart d. Ortsnamen (ZGORh X C I X 1951). — LUDW. LEISS, Der Hundertschaftsrichter in baier. Ortsnamen (ZRG G L I I I 1933 S. 277—287) ; E. CHRISTMANN, Von Gaudingstatt u. Hundo (Hunno) in Bodennamen zwischen Rhein u. Saar (ZRG G L X X 1953 S. 312—320). 2. S i e d l u n g s g e s c h i c h t e : H. ZEISS, Die german. Grabfunde zw. mittlerer Seine u. Loiremündung (FF X I X 1943) ; FRANZ PETRI, German. Volkserbe in Wallonien u. Nordfrankreich (1937); HEKTOR AMMAN, Die französ. Südostwanderung im Rahmen d. mittelalterl. französ. Wanderungen (Steinacker-Festg. 1955). — SIGM. RIEZLER, D i e L a n d n a h m e d. B a i u w a r e n ( S B M ü n c h e n 1920) ; NIK. GRASS, Z u r
Kontinuität im bäuerlichen Rechte d. Alpenländer (ZRG G L X V I 1948 S. 516 bis 524) ; WILH. ERBEN, D t . G r e n z a l t e r t ü m e r a u s d. Ostalpen ( Z R G G X L I I I
1922 S.
1 — 6 5 ) ; RICH. HEUBERGER, Rätien im Altertum u. Frühmittelalter (1933). — RUD. KÖTZSCHKE, Die Anfänge d. dt. Rechtes in der Siedlungsgeschichte d. Ostens (SB Leipzig 1941); Jos. PFITZNER, Besiedlungs-, Verwaltungs- u. Verfassungsgeschichte d. Breslauer Bistumslandes I (1926) ; TH. GOERLITZ, Das fläm. u. d. fränk. Recht in Schlesien u. ihr Widerstand gegen d. sächs. Recht (ZRG G L V I I 1937 S. 138—181). — WILH. EBEL. Das Ende d. fries. Rechts in Ostfriesland (1961). — ULR. STUTZ, Rechtshistorisches in u. zu d. „Ackermann aus Böhmen" (ZRG G X L I 1920 S. 388—390). 3. W i r t s c h a f t s g e s c h i c h t e : K . HELLEINER, Europas Bevölkerung u. Wirtschaft im später. MA (MIÖG L X I I 1954) ; GEORG V. BELOW, Probleme d. Wirtschaftsgeschichte (1920); HEINR. BECHTEL, Wirtschaftsstil d. dt. Spätmittelalters (1930); TH. ILGEN, Die Grundlagen d. mittelalterl. Wirtschaftsverfassung am Niederrhein (W.Z. X X X I I I 1913). — HORST WAGENFÜHR, Über altnord. Gesellschafts- u. Wirtschaftsauffassung (ZgesStW X C V 1935 s - 413—439). 4. A g r a r g e s c h i c h t e : K . WÜHRER, Beiträge zur ältesten Agrargeschichte d. german. Nordens (1935). [dazu K. HAFF, HZ C L V 1936 S. 98—107]. — GEORG V. BELOW, G e s c h i c h t e d. d t . L a n d w i r t s c h a f t d. M A (1937,
2 LÜTGE
1966); FRIEDR.
LÜTGE, Die Agrarverfassung d. frühen M A im mitteldt. Raum, vornehml. in der Karolingerzeit (1937), Geschichte d. dt. Agrarverfassung vom frühen MA bis zum 19. Jahrh. (1963); L o u i s HALPHEN, L'agriculture et la propriété rurale dans l'empire carolingien (Paris 1921); AUG. DUMAS, La grande et la petite propriété à l'époque carolingienne ( R H D F L 1926); SILV. HOFBAUER, Die Ausbildung d. großen Grundherrschaften im Reich d. Merowinger (Brünn 1927); SCHILL-KRÄMER, Ländl. Grundbesitz in d. Karolingerzeit ( V S W G X V I I 1924) ; BARTHEL HUPPERTZ, Räume u. Schichten bäuerl. Kulturformen in Deutschland (1939). — WILH. ABEL, Agrarkrisen u. Agrarkonjunktur in Mitteleuropa vom 13. bis zum 19. Jahrh. (1935), Preis, Lohn u. Agrargeschichte (Festschr. G. Franz 1967), Die Wüstungen d. ausgehenden MA (1943, a i955). — WOLFG. EBERT, Ländl. Siedelformen im dt. Osten
Spezielles Schrifttum
XLIV
L Ü T G E , Die mitteldt. Grundherrschaft ( 2 I 9 5 7 ) ; E R N A S C H I L L Ländl. Grundbesitz (VSWG X V I I 1 9 2 4 ) ; A. K L A A R , Siedlungstechn. Grundzüge ( J B L K Niederösterr. N F X X I X 1 9 4 8 ) ; K A R L H E I N Z B L A S C H K E , ZurSiedlungs-u. Bevölkerungsgeschichte d. Oberlausitz (Oberlausitzer Forschungen 1 9 6 1 ) ; W. B R A N D T , Marschbauern (Stader Archiv N F X X Y I I 1 9 3 7 ) ; K A R L H E I N Z B L A S C H K E , Grundzüge u. Probleme einer sächs. Agrarverfassungsgeschichte (ZRG G L X X X I I 1 9 6 5 S . 2 2 3 — 2 8 7 ) ; F R A N Z S T E I N B A C H , Beiträge zur bergischen Agrargeschichte (I937);
FRXEDR.
KRÄMER,
(1922). K L O S S , Das Grafschaftsgerüst d. dt. Reiches im 1 0 . Jahrh. Bemerkungen über Provinz u. Gau in d. karolingischen Verfassungs- u. Geistesgeschichte (ZRG G L X X I I I 1 9 5 6 S. 3 6 1 — 3 7 2 ) ; D I E T R . C L A U D E , Untersuchungen zum frühfränk. Comitat (ZRG G L X X X I 1 9 6 4 S. 1 — 7 9 ) ; R O L F S P R A N D E L , Bemerkungen zum frühfränk. Comitat (ZRG G L X X X I I 1 9 6 5 S. 2 8 8 — 2 9 1 ) . — W O L F G . H E S S L E R , Mitteldeutsche Gaue d. frühen u. hohen MA ( I 957) ; W O L F G . M E T Z , Studien zur Grafschaftsverfassung Althessens im MA (ZRG G L X X I 1 9 5 4 S. 1 6 7 — 2 0 8 ) ; A L B . B A U E R , Gau u. Grafschaft in Schwaben ( 1 9 2 7 ) ; H. K A L I S C H , Die Grafschaft u. d. Landgericht Hirschberg (ZRG G X X X I V 1 9 1 3 5.
G r a f s c h a f t : R.
( 1 9 4 0 ) ; WOLFG. METZ,
S.
141—194).
M A Y E R , Hundertschaft u. Zehntschaft ( 1 9 1 6 ) ; Hundertschaft, Centena u. Huntari ( H J b L X I I / L X I X 1 9 4 9 ) ; F R A N Z S T E I N B A C H , Hundertschar, Centena u. Zentgericht (RheinVbl XV/ X V I 1 9 5 0 / 5 1 ) ; T H . M A Y E R , Staat u. Hundertschaft in fränk. Zeit (RheinVbl. X V I I 1 9 5 2 ) ; W O L F G . M E T Z , Zur Geschichte d. fränkischen centena (ZRG G L X X I V 1 9 5 7 S. 2 3 4 — 2 4 1 ) . — K . KOLLNIC., Die Zenten in d. Kurpfalz (ZGORh. N F X L I X 1 9 3 6 ) ; K . K R O E S C H E L L , Die Zentgerichte in Hessen u. d. fränk. Centene (ZRG G L X X I I I 1 9 5 6 S. 3 0 0 — 3 6 0 ) , [dazu C L A U S C R A M E R , Neue Thesen zur althess. Verfassungsgeschichte (Hess. Jahrbuch f ü r Landesgeschichte V I I I 1 9 5 8 S . 2 4 6 — 2 9 2 ) ] ; E . M A Y E R , Die Hundertschaft, insbes. nach ostniederländ. Recht (ZRG G XLVI1926 S. 290 bis 3 3 0 ) ; O L O F S. A N D E R S O N , The English hundrednames (Lund 1 9 3 4 — 1 9 3 9 ) ; H E I N R . G L I T S C H , Der alamann. Zentenar u. sein Gericht ( 1 9 1 7 ) ; K . K R O E S C H E L L , Zur Entstehung d. sächs. Gogerichte (Festschr. Hugelmann I 1 9 5 9 ) ; E W A L D S C H M E K E N , Die sächs. Gogerichtsbarkeit im Raum zw. Rhein u. Weser ( 1 9 6 1 ) . — F R A N Z B E Y E R L E , Zum Problem d. alamann. Baaren (ZRG G L X I I 1 9 4 2 S . 3 0 5 — 3 2 2 ) ; K. B O H N E N B E R G E R , Z U d. Baaren (ZRG G L X I I I 1 9 4 3 S. 3 1 9 — 3 2 4 ) ; H. J Ä N I C H E N , Baar u. Iluntari (Vorträge I 1 9 5 5 ) . 6.
Hundertschaft:
HEINR.
ERNST
DANNENBAUER,
7 . D o r f : N. P . G R A Z I A N S K I J , Zur Auslegung d. terminus „villa" in d. Lex Salica (ZRG G LXVI 1 9 4 8 S. 3 6 8 — 3 8 1 ) . — K. S. B A D E R , Entstehung u. Bedeutung d. oberdt. Dorfgemeinde ( 1 9 3 7 ) , Studien zur RG d. mittelalterl. Dorfes I : Das mittelalterl. Dorf als Friedens- u. Rechtsbereich ( 1 9 5 7 ; 2 i967) I I : Dorfgenossenschaft u. Dorfgemeinde ( 1 9 6 2 ) ; H E R M . W I E S S N E R , Beiträge zur Geschichte d. Dorfes u. d. Dorfgemeinde in Österreich (Klagenfurt 1 9 4 6 ) ; M . P . VAN B U I J T E N E N , Het Friese dorp in de middeleeuwen rechtshistorisch verkend (Drachten 1 9 6 1 ) . — E R N S T M A Y E R , Dorf-Geschlechtsverband (ZRG G X L I 1 9 2 0 S. 3 7 5 — 3 7 6 ) . —• H E R M . W I E S S N E R , Twing u. Bann (Wien 1 9 3 5 ) ; K. S. B A D E R , Über Herkunft u. Bedeutung von Zwing u. Bann (ZGORh. N F L 1 9 3 7 ) ; U L R . STUTZ, Zur Herkunft von Zwing u. Bann, ein Versuch (ZRG G LVII 1 9 3 7 S. 2 8 9 — 3 5 4 ) ; H E N R I D U B L E D , La notion de ban en Alsace au moyen âge (RHDFE X X X I X 1 9 6 1 ) , Grundherrschaft u. Dorfgerichtsbarkeit im Elsaß (DA X V I I 1 9 6 1 ) . — B E R N H . P O L L , Das Heimfallsrecht auf d. Grundherrschaften Österreichs ( 1 9 2 5 ) ; K. H . Q U I R I N , Herrschaft u.
E. Stadtrecht
XLV
Gemeinde nach mitteldt. Quellen (1952); PETER BLICKLE, Leibherrschaft als Instrument d. Territorialpolitik im Allgäu (Festschr. G. Franz 1967); GERH. BUCHDA, Untertanenpflicht, Frauenschwurgebärde u. ein paar ältere Rechtswörter in einem Meusebacher Gerichtsbuch (ZRG G L V I I 1937 S. 468—474); K . H. GANAHL, Langen-Erchingen (Langdorf), ein Beitrag zur ländl. Verfassungsgeschichte (ZRG G L V I I I 1938 S. 389—420). — GERH. BUCHDA, Eine Bemerkung zum Sachsenspiegel II Artikel 55 (ZRG G L X I I 1942 S. 353—355); HARM WIEMANN, Der Heimbürge in Thüringen u. Sachsen (1962). 8. M a r k : WILH. BERGDOLT, Badische Allmenden (1926); K . WEIMANN, Landesherr u. Allmende (1928). •— K . H. GANAHL, Uber d. Mark in d. älter. St. Galler U r k u n d e n ( Z R G G L X 1940 S. 1 9 7 — 2 5 1 , L X I 1941 S. 2 1 — 7 0 ) ; MART. WELLMER,
Zur Entstehungsgeschichte d. Markgenossenschaft: Der Vierdörferwald bei Emmendingen (1938); NIK. GRASS, Comaun Kastelrut (ZRG G L X X I 1954 S. 353—366). 9. H u f e : HEINR. FEL. SCHMID, Lehn = Hufe (ZRG G X L I V 1924 S. 289—291); FRIEDR. LÜTGE, Hufe u. Mansus (VSWG X X X 1937); H. TH. HOEDERATH, Hufe, Manse u. Mark in d. Quellen d. Großgrundherrschaft Werden am Ausgang d. Karolingerzeit (ZRG G L X V I I I 1951 S. 211—233). — K . HAFF, Gewann-Aas (ZRG G X L I I 1921 S. 465—466), Bofae, Bol u. Hufe in d. dt.-dän. Grenzbezirken (Festschr. f. E. Mayer 1932 S. i n ) .
E. STADTRECHT 1 . S t ä d t e w e s e n : FRANZ BEYERLE, Z u r T y p e n f r a g e in d.
Stadtverfassung
( Z R G G L 1930 S . 1 — 1 1 4 . ) — FRIEDR. VITTINGHOFF, Z u r V e r f a s s u n g d. s p ä t a n t i k e n
„ S t a d t " (Vorträge I V 1958); FERNAND VERCAUTEREN, Étude sur les Civitates d e l à Belgique Seconde (Brüssel 1934); H. PLANITZ, Römerstädte an Rhein u. Donau (Wien. Anz. 1946) ; HAR. V. PETRIKOVITS, Das Fortleben röm. Städte an Rhein u. D o n a u (Vorträge I V
1958). •— EDITH ENNEN, D i e e u r o p . S t a d t d . M A
(1941);
H. PLANITZ, Frühgeschichte d. dt. Stadt (ZRG G L X I I I 1943 S. 1—91), Die dt. Stadtgemeinde (ZRG G L X I V 1944 S. 1—85), Die dt. Stadt im MA von d. Römerzeit bis zu d. Zunftkämpfen (1954); EDITH ENNEN, Frühgeschichte d. europ. Stadt (1953; a u c h R h e i n V b l . X V I I 1952). — HERB. JANKUHN, E i n e germanische S t a d t d.
Frühzeit ( 2 I938), Die frühmittelalterl. Seehandelsplätze im Nord- u. Ostseeraum (Vorträge I V 1958); W . VOGEL, Wik-Orte u. Wikinger (Hans. Gbll. L X 1936); HERB. LUDAT, D e r U r s p r u n g d. o s t d t . W i e k e n ( V S W G X X I X 1936). — HENRI PIRENNE, L e s v i l l e s e t les i n s t i t u t i o n s u r b a i n e s I ( 2 Paris 1 9 3 9 ) ; FRANZ PÉTRI, D i e
Anfänge d. mittelalterl. Städtewesens in d. Niederlanden u. d. angrenzenden Frankreich (Vorträge I V 1958) ; HEINR. BÜTTNER, Studien zum frühmittelalterl. Städtewesen in Frankreich, vornehml. im Loire- u. Rhonegebiet (Vorträge I V 1958); F. L . GANSHOF, Étude sur le développement des villes entre Loire et Rhin (1943); YVETTE DOLUNGER -LEONARD, De la cité romaine à la ville médiévale dans la région de la Moselle et la Haute Meuse (Vorträge I V 1958) ; HEKTOR AMMANN, V o m Städtewesen Spaniens u. Westfrankreichs im MA (Vorträge I V 1958). — ULR. STUTZ, Neue Forschungen zur Geschichte d. italien. Städtewesens (ZRG G X L V I I I 1928 S. 4 4 4 — 4 4 7 ) ; G . DAHM, U n t e r s u c h u n g e n zur V e r f a s s u n g s - u. S t r a f r e c h t s -
geschichte d. italien. Stadt im MA (1941); S. CONDANARI-MICHLF.R, Zur frühvenezian. Collegantia (1937); GERH. DILCHER, Bischof u. Stadtverfassung in Oberitalien (ZRG G L X X X I 1964 S. 225—266); E. KLEBEL, Uber d. Städte Istriens
XLVI
Spezielles S c h r i f t t u m
(Vorträge IV,
A D . Z Y C H A , Ü b e r d. Ursprung d. S t ä d t e in Böhmen ( 1 9 1 4 ) ; Frühformen d. Städtewesens in Osteuropa (Vorträge I V 1 9 5 8 ) . — A . S C H Ü C K , Studier rörande det svenska stadsväsendets uppkomst och äldsta utveckling ( 1 9 2 6 ) , Sveriges stadsväsen under medeltiden (Nordisk kultur X V I I I 1 9 3 3 ) , Sjöborgar och hamnstäder (Fornvännen 1 9 2 4 ) . HERB.
1958). —
LUDAT,
2 . S t a d t e n t s t e h u n g : E D M . S T E N G E L , Die f r ä n k . Wurzel d. mittelalterl. S t a d t in hess. Sicht (Rörig-Gedächtnisschr. 1 9 5 3 ) . — W . S C H L E S I N G E R , Städtische F r ü h f o r m e n zw. Rhein u. Elbe (Vorträge I V 1 9 5 8 ) ; W . G E R L A C H , Krit. Bemerkungen ü b e r d. Anfänge d. S t ä d t e im MA (Hist. V j s c h r . 1 9 1 9 S. 3 3 1 — 3 4 5 ) . — C. H A A S E , Die E n t s t e h u n g d. westfäl. Städte ( I 9 6 0 , 2 1 9 6 5 ) ; K . K R O E S C H E L L , Weichbild ( I 9 6 0 ) , S t a d t g r ü n d u n g u. Weichbildrecht in Westfalen ( I 9 6 0 ) . — H E I N R . V . L O E S C H , Die schles. Weichbildverfassung d. Kolonisationszeit (ZRG G L V I I I 1 9 3 8 S. 3 1 1 — 3 3 6 ) . 3 . S t a d t t y p e n : P . S A N D E R , Geschichte d. d t . Städtewesens ( 1 9 2 2 ) ; E . H A M M , Die d t . S t a d t im M A ( 1 9 3 5 ) ; M A X W E B E R , Die Stadt (Wirtschaft u. Gesellschaft 4 I95Ö). — E L I S A B E T H R Ü T I M E Y E R , S t a d t h e r r u. Stadtherrschaft in d. rhein. Bischofsstädten ( 1 9 2 8 ) . — O. G Ö N N E N W E I N , D a s H a u p t s t a d t p r o b l e m in d . Geschichte ( J B d. dt. Ostens I 1 9 5 2 ) .
4. D i e S t a d t a l s S i e d l u n g : H E R B . F I S C H E R , Doppelstadt u. Stadtverlegung (ZRG G L X V I 1 9 4 8 S. 2 3 6 — 2 6 0 ) , Die Siedlungsverlegung im Zeitalter d. S t a d t bildung ( 1 9 5 2 ) . — A . K L A A R , Die siedlungstechn. Grundzüge d. niederösterr. S t a d t ( J B f. L K v o n Niederösterreich N F X X I X 1 9 4 8 ) ; P. J . M E I E R , Niedersächs. S t ä d t e a t l a s I ( 2 I G 2 6 ) ; K . F R Ö L I C H , Zur Verfassungstopographie d. dt. S t ä d t e des M A (ZRG G L V I I I 1 9 3 8 S. 2 7 5 — 3 1 0 ) , Zur Verfassungstopographie von Köln u. L ü b e c k im M A (Ztschr. Lüb. Gesch. X X I I I 1 9 2 5 ) , Beiträge zur Topographie von Goslar im M A (Ztschr. d. Harzvereins L X I ) , D a s Stadtbild von Goslar ( 1 9 4 9 ) , U m d. mittelalterlichen Straßennamen (HSG 1 9 4 9 ) ; Die Goslarer Straßennamen ( 1 9 4 9 ) ; H . K O E P P E N , Gewerbe, Stand u. Volkstum im Spiegel d. Straßennamen von Stralsund (Hofmeister-Festschr. 1 9 5 5 ) . — K. W I T H O L D , Die frühgeschichtl. Entwicklung d. W ü r z b u r g e r Stadtplanes (Vorträge I V 1 9 5 8 ) ; H A R . K E L L E R , Oberbayr. S t a d t b a u k u n s t (Festg. W . Götz 1 9 4 8 ) .
S t a d t u n d T e r r i t o r i u m : G E O R G V . B E L O W , Territorium U. S t a d t ( 2 I 9 2 3 ) ; Territorialwirtschaft u. S t a d t w i r t s c h a f t ( 1 9 3 2 ) . — H E I N Z ( H E I N R . ) D A N N E N B A U E R , Die Entstehung d. Territoriums d. Reichsstadt Nürnberg ( 1 9 2 8 ) ; H E I N Z G E R M E R , Die Landgebietspolitik d. S t a d t Braunschweig ( 1 9 3 7 ) • H E R B . F I S C H E R , Zum Gebietsrecht d. Stadtallmende (ZRG G L X X I 1 9 5 4 S. 2 0 9 bis 5.
H.
SPANGENBERG,
242). W E L L E R , Die Stauf. Städtegründung in Schwaben ( 1 9 3 0 ) ; Die Markgrafen von B a d e n u. ihre S t ä d t e (ZGORh. CVII 1959); E . H A M M , Die Städtegründungen d. Herzöge von Zähringen in Südwestdeutschl. ( 1 9 3 2 ) . — F R I T Z R Ö R I G , Heinrich d. Löwe u. die Gründung Lübecks (DA I 1 9 3 7 ) > J O H . B Ä R M A N N , Die Städtegründungen Heinrichs d. Löwen u. d. Stadtverfassung d. 1 2 . J a h r h . ( 1 9 6 1 ) ; B E R N D D I E S T E L K A M P , Die Städteprivilegien Herzog Ottos d. Kindes ( 1 9 6 1 ) , Weifische Stadtgründungen u. Stadtrechte d. 1 2 . J a h r h . (ZRG G L X X X I 1 9 6 4 S. 1 6 4 — 2 2 4 ) . — K . H O F F M A N N , Die S t a d t g r ü n d u n g e n Mecklenburg-Schwerins in d. Kolonisationszeit ( 1 9 3 0 ) .
6. S t a d t g r ü n d e r : K .
GÜNTH.
7. —
HASSELIER,
E i n z e l n e S t ä d t e : E R . K E Y S E R , Deutsches Städtebuch I — I V ( I 9 3 9 — 1 9 5 9 ) . Das Kölner Recht u. seine Verbreitung in d. später. Kaiserzeit (ZRG
H . PLANITZ,
E. Stadtrecht
XLVII
G L V 1935 S. 131—168); RICH. KÖBNER, Die Anfänge d. Gemeinwesens d. Stadt Köln (1922); HEINR. V. LOESCH, Die Grundlagen d. ältesten Kölner Gemeindeverfassung (ZRG G L I I I 1933 S. 89—207), Das Recht d. Niederichs (ZRG G L H 1932 S. 322—336); BRUNO KUSKE, „ K ö l n " , Zur Geltung d. Stadt, ihrer Waren u. Maßstäbe (JB Köln. X V I I 1935), Zur Rohstoff- u. Stapelpolitik d. Reichsstadt Köln (JB. K ö l n X I X 1937). — HERM. CONRAD, Stadtgemeinde u. Stadtfrieden in Koblenz während d. 13. u. 14. Jahrh. (ZRG G L V I I I 1938 S. 337—366); HEINR. HÖHN, Die Entwicklung d. Mainzer Stadtrechts im MA (1936); HEINR. BÜTTNER, Zur Stadtentwicklung von Worms im Früh- u. Hochmittelalter (Festschr. Steinbach 1961). — JAN HENDR. HOLWERDA, Dorestad en onze vroegste middeleeuwen (Leiden 1929); WILLEM VAN ITERSON, Die Stadt Groningen u. ihre Beziehungen zum Reich (ZRG G L X X X I I 1965 S. 99—139). — ECKART XHURICH, Die Geschichte d. Lüneburger Stadtrechts im MA (i960); K . FRÖLICH, Zur Vor- u. Frühgeschichte von Goslar (Niedersächs. J B V I , V I I u. I X 1929—1932), Die Verfassungsentwicklung von Goslar im MA (ZRG G X L V I I 1927 S. 287—486); M. SCHINDLER, Buxtehude, Studien zur mittelalterl. Geschichte einer Gründungsstadt (VSWG Beiheft X L I I 1959). — BERENT SCHWINEKÖPER, Die Anfänge Magdeburgs (Vorträge I V 1958); ALB. BRACKMANN, Magdeburg als Hauptstadt d. dt. Ostens (1937). — TH. GOERLITZ, Verfassung, Verwaltung u. Recht d. Stadt Breslau I : MA (hrsg. von Ludw. Petry 1962); HORST JECHT, Zur Handelsgeschichte d. Stadt Görlitz (Oberlausitzer Forschungen 1961). — JOH. BÄRMANN, Die Verfassungsgeschichte Münchens im MA (1939); ALFR. v . WRETSCHKO, Zur Rechts- u. Verfassungsgeschichte einer einst bayer. Innstadt: Rattenberg (ZRG G X L I X 1929 S. 449—462, L 1930 S. 391—393); E . KLEBEL, R e g e n s b u r g ( V o r t r ä g e I V 1958); HERB. KLEIN,
Juvavum/Salzburg
(Vorträge I V 1958); O. BRUNNER, Geschichtl. Stellung d. Städte Krems u. Stein (1948). — H. v. VOLTELINI, Die Anfänge d. Stadt Wien (1913); E . KLEBEL, Zur Frühgeschichte Wiens (1932); MAX RINTELEN, Das Wiener Merkantilprotokoll (ZRG G X X X I V 1913 S. 258—312). — WILH. WEIZSÄCKER, Wien u. Brünn in d. Stadtrechtsgeschichte ( Z R G G L X X
1953 S. 1 2 5 — 1 5 8 ) ; WILH. WEIZSÄCKER, D i e
Altstadt Prag u. d. Nürnberger Recht (ZRG G L X 1940 S. 1 1 7 — 1 4 2 ) ; MAX HEIN, Geschichte d. Handels u. Gewerbes von Olmütz im MA (Olmütz 1935). 8. M a r k t u n d S t a d t : WERN. SPIESS, D a s M a r k t p r i v i l e g ( 1 9 1 6 ) ; W . SCHLE-
SINGER, Forum, villa fori, ius fori (Festschr. Steinbach i960); TRAUTE ENDEMANN, Markturkunde u. Markt in Frankreich u. Burgund v o m 9 . — 1 1 . Jahrh. (1964); HEINR. BÜTTNER, Die Bremer Markturkunden von 888 u. 965 u. d. otton. Marktrechtsentwicklung (Brem. J B L 1965); RICH. DRÖGEREIT, Das älteste Bremer Marktprivileg (Brem. J B L 1965). — E. KLEBEL, Die Städte u. Märkte d. bair. Stammesgebiets (Ztschr. f. bayer. L G X I I 1940); O. GÖNNENWEIN, Marktrecht u. Städtewesen im alemann. Gebiet. (ZGORh. X C V I I I 1951); O. FEGER, Untersuchungen zu d. älter. Marktrechten d. Bodenseeraumes (ZGORh. C V I 1958). — LOTH. GROSS, Stadt u. Markt im späteren M A (ZRG G X L V 1925 S. 65—82). 9. B u r g u n d S t a d t : W . GERLACH, Die Entstehungszeit d. Stadtbefestigungen in Deutschland (1913); C. HAASE, Die mittelalterl. Stadt als Festung (Studium Generale X V I 1963); HERB. FISCHER, Burgbezirk u. Stadtgebiet im dt. Süden (1956); G. DROEGE, Uber die Rechtsstellung d. Burgen u. festen Häuser im später. MA (Niederrhein J B I V 1959); H. F. SCHMIDT, Die Burgbezirksverfassung bei d. slav. Völkern (Jbb f. Kultur u. Geschichte d. Slaven N F I I 1926 S. 81—132); K . VOGT, Die Burg in Böhmen (Reichenberg 1938); N. LITHBERG, Kastaler och borgar (Riga 1932). — K . A. ECKHARDT, Präfekt u. Burggraf (ZRG G X L V I 1926
XLVIII
Spezielles S c h r i f t t u m
S . 1 6 3 — 2 0 5 ) ; FERNAND VERCAUTEREN, É t u d e sur les châtelains c o m t a u x de F l a n d r e (Brüssel 1 9 3 7 ) ; A . C. F. KOCH, D i e f l a n d r . B u r g g r a f s c h a f t e n , W e s e n s z ü g e u. E n t s t e h u n g ( Z R G G L X X V I 1959 S. 1 5 3 — 1 7 2 ) ; KONR. BEYERLE, D i e F ä l s c h u n g e n d. B u r g g r a f e n Heinrichs I I I . v o n A r b e r g (1915). — E . SANDER, D i e W e h r h o h e i t i n d. d t . S t ä d t e n ( A K G X X X V I 1 9 5 4 ) W E R N . HAHLWEG, D a s K r i e g s w e s e n d . S t a d t D a n z i g (1937); GERH. MEISSNER, D a s K r i e g s w e s e n d. R e i c h s s t a d t N o r d h a u s e n (1939). 10. S t ä d t i s c h e F r e i h e i t : H. STRAHM, Mittelalterl. S t a d t f r e i h e i t (Schweiz. B e i t r . z. A l l g . G e s c h . 1948); HEINR. MIXTEIS, Ü b e r d. R e c h t s g r u n d d. S a t z e s „ S t a d t l u f t m a c h t f r e i " (Stengel-Festschr. 1952); H . STRAHM, S t a d t l u f t m a c h t frei ( V o r t r ä g e I I 1955). — WILH. EBEL, D i e W i l l k ü r (1953), D e r B ü r g e r e i d (1958). — ADALB. ERLER, B ü r g e r r e c h t u. S t e u e r p f l i c h t i m mittelalterl. S t ä d t e w e s e n (1939, 2 I963) ; TH. GOERLITZ, D i e H a f t u n g d. B ü r g e r s u. E i n w o h n e r s f ü r S c h u l d e n d. S t a d t u. ihrer B e w o h n e r n a c h M a g d e b u r g e r R e c h t ( Z R G G L V I 1 9 3 6 S. 1 5 0 — 1 7 7 ) . — ERNST MAYER, H a n s a , Schöffe, P f a h l b ü r g e r , Mulefe [Maulaffe], J o d u t e [ R o l a n d ] ( Z R G G X L I V 1924 S. 2 9 1 — 2 9 7 ) ; EDW. SCHRÖDER, P f a h l b ü r g e r ( H e y m a n n F e s t s c h r . I 1940). — G . K . SCHMELZEISEN, D i e R e c h t s s t e l l u n g d. F r a u in d . dt. S t a d t w i r t s c h a f t (1935); K . HAFF, D i e K a u f m a n n s e h e f r a u n a c h d. H a m b u r g e r P r i v a t r e c h t (Festschr. E . H e y m a n n I 1931 S. 3 0 9 — 3 1 5 ) . 1 1 . S t ä d t i s c h e V e r w a l t u n g : HERM. LAGEMANN, Polizeiwesen u. W o h l f a h r t s p f l e g e in L ü b e c k (1916); O. GÖNNENWEIN, A n f ä n g e d. k o m m u n a l e n B a u r e c h t s (Festg. f ü r F e h r 1948) ; FRANZ STEINEACH, Geschichtl. G r u n d l a g e n d. k o m m u n a l e n S e l b s t v e r w a l t u n g in D e u t s c h l a n d (1932). 12. R a t s v e r f a s s u n g : LUISE V. WINTERFELD, V e r s u c h ü b e r d. E n t s t e h u n g d. M a r k t e s u. d. U r s p r u n g d. R a t s v e r f a s s u n g in L ü b e c k (Ztschr. L ü b . G. X X V 1929) ; LUISE v . WINTERFELD, N o c h m a l s G o t t e s f r i e d e n u. dt. S t a d t v e r f a s s u n g ( Z R G G L I V 1934 S. 238—240) ; H . NABHOLZ, D i e A n f ä n g e d. h o c h m i t t e l a l t e r l . S t a d t u. ihrer V e r f a s s u n g als F r a g e d. F o r s c h u n g s m e t h o d e b e t r a c h t e t (Bericht österr. Geschichtsvereine [1949], 1950). — H. H . EBERLE, B e s t e l l u n g d. s t ä d t . O r g a n e (1914); F . LINDBERG, F o g d e , r â d och menighet ( 1 9 4 1 ) ; H . E . FEINE, D e r Goslarische R a t ( 1 9 1 3 ) ; K . FRÖLICH, Z u r R a t s v e r f a s s u n g v o n Goslar i m M A ( H a n s . G B l X X I 1 9 1 5 ) ; TH. GOERLITZ, D i e A n f ä n g e d. Schöffen, B ü r g e r m e i s t e r u. R a t m a n n e n in M a g d e b u r g ( Z R G G L X V 1947 S. 7 0 — 8 5 ) . H. RABE, D e r T a t d. n i e d e r s c h w ä b i s c h e n R e i c h s s t ä d t e (1966). — LEOP. SAILER, Die W i e n e r R a t s b ü r g e r d. 14. J a h r h . (Wien 1 9 3 1 ) ; O. BRUNNER, D a s W i e n e r B ü r g e r t u m in J a n s E n i k e l s F ü r s t e n b u c h ( M I Ö G L V I I I 1950); K . WAHLE, D i e W i e n e r G e n a n n t e n als U r k u n d s p e r s o n e n ( M I Ö G X X X I V 1913) ; WILH. EBEL, B ü r g e r l . Leben z u r H a n s e z e i t in L ü b e c k e r R a t s u r t e i l e n (1954) ; H . FEHR, D a s S t a d t v o l k i m Spiegel d. A u g s b u r g e r E i d b u c h e s (Jb f. hist. V o l k s k u n d e I 1924 S. 3 8 — 6 6 ) . — O. RENKHOFF, S t a d t w a p p e n u. Stadtsiegel (StengelF e s t s c h r . 1952). 13. P a t r i z i a t : H . PLANITZ, Zur G e s c h i c h t e d. s t ä d t . Meliorats ( Z R G G L X V I I 1950 S. 1 4 1 — 1 7 5 ) . — H . PLANITZ, S t u d i e n zur R G d. s t ä d t . P a t r i z i a t s ( M I Ö G L V I I I 1950); FRANS BLOCKMANS, H e t G e n t s c h e S t a d s p a t r i c i a a t t o t omstreeks 1302 ( A n t w e r p e n 1938); LUISE V. WINTERFELD, H a n d e l , K a p i t a l u. P a t r i z i a t in K ö l n (Pfingstbl. d. H a n s . G V X V I 1925) ; FRIEDR. V. KLOCKE, P a t r i z i a t u. S t a d t a d e l i m a l t e n S o e s t (1927) ; WERN. FINK, D i e F r a g e d. l ü b e c k i s c h e n P a t r i z i a t e s (Ztschr. L ü b . G . X X X I X 1938); H . KOEPPEN, F ü h r e n d e S t r a l s u n d e r R a t s f a m i l i e n (1938); FRIEDR. CLAUSS, W e t z l a r e r Richter-, S c h ö f f e n - u. R a t s f a m i l i e n (1937); Julie
E. Stadtrecht
XLIX
MEYER, Entstehung d. Patriziates in Nürnberg (MGY. Nürnberg X X V I I 1928); FRITZ MORRÉ, R a t s v e r f a s s u n g u . P a t r i z i a t i n R e g e n s b u r g b i s 1400 (1935).
14. K a u f m a n n s g i l d e n : H. PLANITZ, Kaufmannsgilde u. städt. Eidgenossenschaft in niederfränk. Städten im 11. u. 12. Jahrh. (ZRG G L X 1940 S. 1 — 1 1 6 ) ; F . L. GANSHOF, Einwohnergenossenschaft u. Graf in d. flandr. Städten während d. 12.
Jahrh.
(ZRG
G
L X X I V
1957
S
-
98—118);
WILH.
SILBERSCHMIDT,
Die
Be-
deutung d. Gilde, insbes. d. Handelsgilde, für die Entstehung d. italien. Städtefreiheit (ZRG G L I 1931 S. 132—174); EM. USTERI, Die Schildner zum Schneggen, Geschichte einer altzürcher Gesellschaft (I960); K . FRÖLICH, Kaufmannsgilden u. Stadtverfassung im M A
(Festschr. A l f r . S c h u l t z e 1934); MANFR. WEIDER,
Das
Recht d. dt. Kaufmannsgilden d. MA (1931). 15. Z ü n f t e : H. LENTZE, Der Kaiser u. d. Zunftverfassung in d. Reichsstädten bis z u m T o d e K a r l s I V . (1933). — W I L L Y SONNTAG, D e r Z u n f t z w a n g i n K ö l n bis z u m A u s g a n g d. M A ( 1 9 3 7 ) ; TONI HEINZEN, Z u n f t k ä m p f e , Z u n f t h e r r s c h a f t u . W e h r v e r f a s s u n g in K ö l n (1939). — KONR. LÜBECK, D i e F u l d a e r B ü r g e r a u f s t ä n d e 1331/32 ( Z R G G L X V I I I 1 9 5 1 S . 4 1 0 — 4 3 3 ) . — H . LENTZE, D i e r e c h t l . S t r u k t u r d .
mittelalterl. Zunftwesens in Wien u. den österr. Städten (1935); HEINZ ZATSCHEK, Einung u. Zeche, ein Beitrag zur Geschichte d. Wiener Handwerks (StengelF e s t s c h r . 1952); WERN. SCHULTHEISS, D i e M ü n c h n e r G e w e r b e v e r f a s s u n g i m M A (1936). — GUNNAR MICKWITZ, D i e K a r t e l l f u n k t i o n e n d . Z ü n f t e u. ihre B e d e u t u n g b e i d. E n t s t e h u n g d. Z u n f t w e s e n s (Helsingf. 1936). —• MÄRTA ÂSDAHL HOLMBERG,
Studien zu den ndd. Handwerkerbezeichnungen d. MA (Lund 1950). 16. G r o ß h a n d e l : ALOYS SCHULTE, Geschichte d. großen Ravensburger Handelsgesellschaft I — I I I (1923) ; P. REHME, Das rechtl. Wesen d. großen Ravensb u r g e r Handelsgesellschaft ( Z R G G X L V I I 1927 S. 4 8 7 — 5 6 6 ) . —
ER. KÖHLER,
Einzelhandel im MA (1938). — O. GÖNNENWEIN, Das Stapel- u. Niederlagsrecht (1939). —CL. FRHR. v. SCHWERIN, Forköp u. Verwandtes in nordischen Rechten (Beitr. z u m W i r t s c h a f t s r e c h t I 1 9 3 1 ) ; HEINR. CREBERT, K ü n s t l . Preissteigerung
durch Fürkauf u. Aufkauf (1916); EBERH. SCHMIEDER, Unterkäufer im Mittelalter (VSWG X X X 1937). J. A. VAN HOUTTE, Les courties au moyen-âge ( R H D F E X V I93Ö)- — GUNNAR MICKWITZ, Luxus- oder Massenware im spätmittelalterl. Tuchfernhandel (VSWG X X X I I 1939); HENRI LAURENT, Un grand commerce d'exportation au moyen âge (Paris 1935). — K. O. MÜLLER, Welthandelsbräuche 1480—1540
(1934/1962). — - W E R N . SOMBART, D e r m o d e r n e
Kapitalismus I u.
( 2 I 9 I 6 , 1 9 1 7 ) ; JAK. STRIEDER, Z u r G e n e s i s d. m o d e r n e n K a p i t a l i s m u s
II
(2I935).
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Hanse (1935), Wesen u. Leistung d. dt. Hanse (1937), Hansische Beiträge zur dt. Wirtschaftsgeschichte (1928), Unternehmerkräfte im flandrisch-hansischen Raum d
L
Spezielles S c h r i f t t u m
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F. PERSONENRECHT X. A l l g e m e i n e D a r s t e l l u n g e n des P r i v a t r e c h t s siehe unter H. 2. F r e i h e i t u n d S t ä n d e : A . J. NJEUSSYCHIN, D e r Freiheitsbegriff i m E d i k t d. R o t h a r i ( Z R G G L X V I 1948 S. 6 4 — x i o ) ; FREYER/GRUNDMANN/V. RAUMER/ SCHÄFER, D a s P r o b l e m d. Freiheit i m europ. D e n k e n (1958); H . v . VOLTELINI, D e r G e d a n k e d. allgemeinen Freiheit in d. dt. R e c h t s b ü c h e r n ( Z R G G L V I I 1937 S. 182—209); ERW. HÖLZLE, Idee einer altgerman. Freiheit v o r Montesquieu (1925). — K . NEUMEYER, Statutenkollision u. persönliche R e c h t e ( Z R G G X X X I X 1 9 1 8 S. 3 0 9 — 3 1 4 ) ; ROB. v . KELLER, Freiheitsgarantien f ü r Person u. E i g e n t u m i m M A (1933); MICHI ONORY, Studi sulle origini storiche dei diritti essenziali della persona (1937). — PH. HECK, Die Standesgliederung d. Sachsen (1927), B l u t u. S t a n d i m altsächs. R e c h t e u. im Sachsenspiegel (1935), Übersetzungsprobleme i m f r ü h e n M A (1931); H . HATTENHAUER, Z u m Übersetzungsproblem im h o h e n M A ( Z R G G L X X X I 1964 S. 3 4 1 — 3 5 8 ) ; WILH. SCHWER, S t a n d u. Ständeordnung i m W e l t b i l d d. M A ( 2 i952); MART. LINTZEL, Zur altsächs. R G ( Z R G G L I I 1932 S. 2 9 4 — 3 2 1 ) , D i e S t ä n d e d. dt. Volksrechte, hauptsächl. d. L e x S a x o n u m (1933); ANT. HAGEMANN, D i e S t ä n d e d. Sachsen ( Z R G G L X X V I 1959 S. 1 1 1 — - 1 5 2 ) ; A . JENKIS, Probleme d. nordalbing. Standesgliederung (Ztschr. d. Ges. f. Schlesw.Holstein. Geschichte L X X X V / L X X X V I 1961); ANT. HAGEMANN, V o n d. mittelalterl. Ständen W e s t f a l e n s ( Z R G G L X I X 1952 S. 328—340); W . JAPPE ALBERTS, Zur E n t s t e h u n g d. S t ä n d e in d. weltl. Territorien a m Niederrhein (Festschr. Steinb a c h 1961). — E . MAYER, Spanisches zur Ständegliederung u. Einkleidung ( Z R G G X X X I V 1913 S. 4 1 9 — 4 2 2 ) . — AD. ZYCHA, A n f ä n g e d. kapital. Ständebildung ( V S W G X X X I 1938). 3. A d e l : ERNST MAYER, Zur Lehre v o m German. U r a d e l ( Z R G G X X X V I I 1 9 1 6 S. 9 3 — 1 3 0 ) ; K . HAFF, D i e letzten Spuren eines Uradels in Südschweden u. D ä n e m a r k ( Z R G G X L I 1 9 2 0 S. 3 7 3 — 3 7 4 ) ; STURE BOLIN, L e d u n g och frälse (Lund 1934) > J o s . BALON, E t u d e s F r a n q u e s I : A u x origines d e la noblesse (Namur 1963); ROLF SPRANDEL, S t r u k t u r u. Geschichte d. merowing. A d e l s (HZ C X C I I I 1961). — K . SCHMID, N e u e Quellen z u m Verständnis d. A d e l s i m 10. Jahrh. ( Z G O R h C V I I I i960); E . F . OTTO, A d e l u. Freiheit i m dt. S t a a t d. f r ü h e n M A (1937). — VIKTOR ERNST, D i e E n t s t e h u n g d. niederen A d e l s (1916), Mittelfreie (1920); ULR. STUTZ, Z u m Ursprung u. W e s e n d. niederen A d e l s (SB Berlin X X V I I 1937); HAR. SCHIECKEL, Zur H e r k u n f t u. Verbreitung d. Niederlausitzer A d e l s i m M A (Festg. R . L e h m a n n 1958). — W . C. FRHR. v . WINTZINGERODE, Geschichte d. Familie v . W i n t z i n gerode I (1913); GROTEFEND, U r k u n d e n d. Familie v . Saldern 1 1 0 2 — 1 5 0 0 I (1932),
F. Personenrecht
LI
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LII
Spezielles Schrifttum
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BEYERLE,
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Pfleghaften
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G. Verwandtschaftsrecht
LUI
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G. VERWANDTSCHAFTSRECHT 1. A l l g e m e i n e D a r s t e l l u n g e n des Privatrechts siehe unter H. 2. G e s c h l e c h t u n d S i p p e : FEL. GENZMER, Die german. Sippe als Rechtsgebilde (ZRG G L X V I I 1950 S. 34—49); K . HAFF, Der umstrittene Sippebegriff u. d. Siedlungsprobleme (ZRG G L X X 1953 S. 320—325). K . KROESCHELL, Die Sippe im german. Recht (ZRG G L X X V I I i960 S. 1—25). — Jos. BALON, l u s medii aevi I I : Lex iurisdictio (Namur i960); Â. HOLMBÄCK, Ätten och arvet enligt Sveriges medeltidslagar (1919). — K. SCHMID, Zur Problematik von Familie, Sippe u. Geschlecht, Haus u. Dynastie beim mittelalterl. Adel (ZGORh C V 1957) K . HAUCK, Geblütsheiligkeit (P. Lehmann-Festgabe 1950); K . A. ECKHARDT, Die Nachbenennung in d. Königshäusern d. Goten (Steinacker-Festgabe 1955) • K . HAUCK, Haus- u. sippengebundene Literatur mittelalterl. Adelsgeschlechter (MIÖG L X I I 1954). — JOH. KÖHLER, Die Struktur d. Dithmarscher Geschlechter (Kieler Diss. 1915) ; K . BOIE, Die mittelalterl. Geschlechter Dithmarschens u. ihre Wappen (1937) ! HEINZ STOOB, Die Dithmarsischen Geschlechterverbände (1951), Geschichte Dithmarschens im Regentenzeitalter (1959). — ERNST MAYER, German. Geschlechtsverbände u. d. Problem d. Feldgemeinschaft (ZRG G X L I V 1924 S. 30—113) ; K . HAFF, Geschlechtshöfe u. freie Marken in Skandinavien u. Deutschland (VSWG X X V I I I 1935 S. 126—139), Überbleibsel strenger Feldgemeinschaft auf fries. u. skandinav. Inseln (ZRG G X L V I 1926 S. 378—383), Die alten Feld- u. Wiesengemeinschaften d. Insel Föhr u. ihre Erbbücher (ZRG G X L V I I 1927 S. 673—678) ; K . WEBER, Zur R G d. Wiesengemeinschaften d. Hallig Hooge (Hamburg Diss. 1930). — HERB. MEYER, Menschengestaltige Ahnenpfähle aus german. u. indogerman. Frühzeit (ZRG G L V I I I 1938 S. 42—68); JOHN MEIER, Ahnengrab u. Brautstein (1944); HERB. MEYER, Das Handgemal als Gerichtswahrzeichen d. freien Geschlechtes (1934); WILLY KROGMANN, Handmahai (ZRG G L X X I 1954 S. 126—166); Jos. BALON, L'Handgemal à l'épreuve du droit: Justice publique, justice privée (ZRG G L X X I I I 1956 S. 141—224). — K . K . A. RUPPEL, Die Hausmarke, d. Symbol d.
LIV
Spezielles Schrifttum
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Eheauffassung d. Germanen (Heymann-Festschrift I 1940); ALFR. SCHULTZE, Zum altnord. Eherecht (1939), Das Eherecht in d. älter, angelsächs. Königsgesetzen (1941), Uber westgot.-span. Eherecht (1944).—ERNST HOYER, Die Ehen minderen Rechts in d. fränk. Zeit (Brünn 1926); HERB. MEYER, Friedelehe u. Mutterrecht ( Z R G G X L V I I 1927 S. 198—286); RUD. KÖSTLER, Raub-, K a u f - u. Friedelehe bei d. Germanen (ZRG G L X I I I 1 9 4 3 S. 92—136), 'EANA, Ein Beitrag zum homerischen Eherecht (Anzeiger Wien 1944). — K . WÜHRER, Zum altschwed. Eherecht (ZRG G L X X I V 1957 S. 231—233); GERH. HAFFSTRÖM, Vängävan (Skrifter utg. a v Inst. f. Rättshistorisk forskning II, 1 Lund 1951 S. 157—-183). — ADHEMAR ESMEIN, L e mariage en droit canonique I (Paris 1929), I I (Paris 1935); PET. RASSOW, Zum K a m p f u m d. Eherecht im 12. Jahrh. (MIÖG L V I I I 1950). 4. E h e s c h l i e ß u n g : FERDIN. FRENSDORFF, Verlöbnis U. Eheschließung (Hans. G B l . X X I I I 1917, X X I V 1918); HANNS BÄCHTOLD, Die Gebräuche bei Verlobung u. Hochzeit (Straßburg 1914); ANT. DÖRRER, Brotspenden als Verlöbnis u. Gemeinschaftsbrauch (ZRG G L X X I V 1957 S. 266—271); EUG. FEHRLE, Dt. Hochzeitsbräuche (1937); EMIL GOLDMANN, Hochzeitsgebräuche, Seelenreise (Wien 1956); O. LAUFFER, Jungfernkranz u. Brautkrone (Zeitschr. f. Volksk. N F II 1930 S. 25 bis 29); EDW. SCHRÖDER, B r a u t l a u f u. T a n z ( Z D A L X I 1923); NILS LITHBERG, B r ö l -
lopsseder pä, Gottland (Fataburen 1907); SVEN AXELSON, Historiska brudrovsvisor f r ä n 1200-talet (Hist. Tidsskr. 1957). — TH. MELICHER, Der Kampf zw. Gesetzes- u. Gewohnheitsrecht im Westgotenreiche (1930), Die german. Formen d. Eheschließung i m westgot.-span. Recht (1940). —• HERB. MEYER, Die Eheschließung im „ R u o d l i e b " u. d. Eheschwert (ZRG G L I I 1932 S. 276—293); O. v. ZALLINGER, Die Eheschließung im Nibelungenlied u. in d. Gudrun (SB Wien C X L I X 1923), Heirat ohne Trauung (Festschr. f. Redlich 1928), Die Ringgaben bei d. Heirat u. d. Zusammengeben im mittelalterl. dt. Recht (1931); R. KÖSTLER, Ringwechsel u. Trauung (ZRG L I I I = K X X I I 1933 S. 1—35); K . FRÖLICH, Die Eheschließung d. dt. Frühmittelalters (Hess. Bl. für Volksk. X X V I I 1929); R G u. Volkskunde im nddt. Eheschließungsbrauchtum (Nachr. d. Gießener HochschulGes. X X 1951 S. 102—138). —K . A . ECKHARDT, Beilager u. Muntübergang zur Rechtsbücherzeit (ZRG G X L V I I 1927 S. 174—197); ED. HLAWITSCHKA, Eine oberitalien. Muntverkaufsurkunde aus d. Jahre 975 in d. Stiftsbibl. St. Gallen (ZRG G L X X V I 1959 S. 328—338); RAGN. HEMMER, Om bilägret som akt i äldre svensk rätt (JFT 1952); LIZZIE CARLSSON, D a s Beilager im altschwed. Eherecht (ZRG G L X X V 1958 S. 349—352); RAGNAR HEMMER, Über d. Beilager im german. R e c h t (ZRG G L X X V I 1959 S. 292—301, L X X V I I I 1961 S. 298—309); LIZZIE CARLSSON, V o m Alter u. Ursprung d. Beilagers i m german. Recht (ZRG G L X X V I I i960 S. 311—323), Jag giver dig min dotter (Lund 1965). — JOHANNE BAHR-WILLE, Morgengabe u. Erbrecht d. Ehefrau in d. german. Volksrechten (Gött. maschinenschr. Diss. 1925); H. W . QUACK, Die Morgengabe in den ältesten . . . Rechtsaufzeichnungen (Bonner maschinenschr. Diss. 1948); LIZZIE CARLSSON, Morgongävan i Gustav Vasas bibel ( K Ä 1961). —
LV
G. Verwandtschaftsrecht
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J. E. ALMQUIST, Strödda bidrag tili familjerättens historia (Svens Juristtidning 1932)]; ROB. BESNIER, Les donations entre époux ou futurs époux en Normandie (RHDFE X V
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5. E h e r e c h t : OL. KLOSE, D i e F a m i l i e n v e r h ä l t n i s s e auf I s l a n d (1929); LIZZIE
CARLSSON, Nàgra synpunkter pâ äldre svensk äktenskapsrätt (VSLÂ 1956) ; RAGN. HEMMER, Äktenskapets fullbordan enligt äldre svens rätt (JFT 1955; vgl. S. 416 bis 455 auch 1959; ferner Z R G G L X X V I u. L X X V I I I ) ; LIZZIE CARLSSON, Äktenskapsrätten i Visby stadslag (HT 1961), Högsätet och hemfriden (Rig 1935). — ROB. BESNIER, Le mariage en Normandie des origines au X I I I e siècle (Paris 1934) ; L. J. v. APELDOORN, Geschiedenis von het Nederlandsche huwelijksrecht (Amsterdam 1925) ; GERTRUD SCHUBART-FIKENTSCHER, Das Eherecht im Brünner Schöffenb u c h (1935). — GERDA MERSCHBERGER, D i e R e c h t s s t e l l u n g d. g e r m a n . F r a u (1937) ; WOLFG. KRAUSE, D i e F r a u in d. Sprache d. altisländ. Familiengeschichten (1926); HEINR. FINKE, D i e F r a u i m M i t t e l a l t e r (1913) ; LUISE HESS, D i e d e u t s c h e n F r a u e n -
berufe d. MA (1940) ; H. THIEME, Die Rechtsstellung d. Frau in Deutschland (Recueil de la Société Jean Bodin X I I 1962). — P. MIKAT, Rechtsgeschichtl. u. rechtspolit. Erwägungen zum Zerrüttungsprinzip
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1962); A . THOMSON,
Stöld av annans hustru (Studier utg. av Kungl. Hum. Vetenskapssamfundet i Lund I I I 1 9 6 3 ) [ d a z u L . CARLSSON, K À 1 9 6 3 , A r v 1 9 6 4 ; R . HEMMER J F T
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6. M u n t : JOST TRIER, Vater, Versuch einer Etymologie (ZRG G L X V 1947 S. 232—260). — ER. MOLITOR, Zur Entwicklung d. Munt (ZRG G L X I V 1944 S. 1 1 2 — 1 7 2 ) ; WILLEM VAN ITERSON, V r o u w e n v o o g d i j
(TRG X I V
Haarlem
1936,
X V Haailem 1937). — K . A. ECKHARDT, Stufen d. Handlungsfähigkeit (DRW II 1937), Die Volljährigkeitsgrenze von 24 Jahren, ein Beitrag zur Geschichte d. Auetor vetus de benefieiis (ZRG G L X I 1941 S. 1—20). 7. A n b r ü d e r u n g : ALFR. SCHULTZE, Zur Rechtsgeschichte d. german. Brüderg e m e i n s c h a f t ( Z R G G L V I 1936 S. 2 6 4 — 3 4 8 ) ; WOLFG. FRITZE, D i e f r ä n k . S c h w u r f r e u n d s c h a f t d. Merowingerzeit ( Z R G G L X X I 1954 S. 7 4 — 1 2 5 ) ; K . FRÖLICH,
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8. A n k i n d u n g : H. KUHN, Philologisches zur Adoption bei d. Germanen (ZRG G LXV
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ADALB. ERLER, D a s R i t u a l d . n o r d . G e s c h l e c h t s l e i t e
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LVI
Spezielles S c h r i f t t u m
Rechtsstellung d. unehel. Kinder (1920); S. W . GEIPEL, Die Stellung d. unehel. K i n d e s in d. Magdeburger R Q (1924). 9. A l t e n t e i l s r e c h t : ALFR. SCHULTZE, Die Rechtslage d. alternden Bauers nach d. altnord. R e c h t e n ( Z R G G L I 1931 S. 258—317) ; JUL. FROST, Ü b e r d. Alter d. norweg. Aasäterechts ( Z R G G L X I 1941 S. 250—252) ; K . HAFF, Hofübergabe u. Ältestenrecht ( Z R G G L X I I 1942 S. 377—382). 10. A n e r b e n r e c h t : EDWIN MAYER-HOMBERG, Studien zur Geschichte d. Verfangenschaftsrechts I (1913). — O . WERNER, Ehemal. Kölner Erbenwartrecht (1936) ; GÜNT. HAGMEISTER M. Z. R . , Die E n t w i c k l u n g d. Ravensberg. Anerbenrechts im M A (1936); GESINE AGENA, Grundbesitz, Beispruch u. Anerbenrecht in Ostfriesland (1938) ; TH. MAYER-EDENHAUSER, Untersuchungen über Anerbenrecht u. Güterschluß in Kurhessen (1942); K . HAFF, Z u r H e r k u n f t d. Anerbenrechts ( V S W G X X X V I 1944). — H . FEHR, Sozial- u. Privatrechtliches aus d. Höngger Meiergerichtsurteilen ( Z R G G L V I I I 1938 S. 506—524). 1 1 . F i d e i k o m m i ß : G. FROMMHOLD, Die Familienstiftung (Arch. f. zivil. P r a x . C X V I I 1918); HERB. MEYER, Die A n f ä n g e d. Familienfideikommisses in Deutschi. (Festschr. S o h m 1914), Eine süddt. S t a m m g u t s t i f t u n g (Festschr. J. W . Hedemann 1938 S. 65—72). 12. G e s e t z l i c h e s E r b r e c h t : ALFR. SCHULTZE, Der E i n f l u ß d. Kirche auf d. E n t w i c k l u n g d. german. Erbrechts ( Z R G G X X X V 1914 S. 7 5 — 1 1 0 ) . HERM. HENRICI, Uber Schenkungen an d. Kirche (1916) ; ALFR. SCHULTZE, A u g u s t i n u. d. Seelteil d. german. Erbrechts, Studien zur Entstehungsgeschichte d. Freiteilrechts (1928). Nachträge zu „ A u g u s t i n u. d. Seelteil" ( Z R G G L 1930 S. 376—385), Der E i n f l u ß d. kirchl. Ideen u. d. röm. R e c h t s auf d. german. Hausgemeinschaft (Pavia 1934); STIG IUUL, Faellig o g Hovedlod, Studier over Formueforholdet mellem .iEgtefaeller i T i d e n for Christian V . s Danske L o v ( K o b e n h a v n 1940) [dazu P . J. J0RGENSEN in Ugeskrift for Retsvaesen L X X I V (1940) S. 293—306]. — H . v . VOLTELINI, Nordgerman. Grabfunde in ihrer B e d e u t u n g für d. german. R G ( Z R G G L I 1931 S. i n — 1 3 1 ) ; WOLF. BRÜCKNER, R o ß u. Reiter i m Leichenzeremoniell (Rhein. J B f. Volkskunde X V / X V I 1964/65); J. PROCHNOW, S t r a ß e n - u . Brückenbau als Seelgerät ( V S W G X X X I I 1 9 3 9 ) ; ALFR. SCHULTZE, Seelgerät u. Besth a u p t ( Z R G G X X X V I I I 1917 S. 301—304). — K . HAFF, E i n Herwedekatalog aus einer verschollenen Handschrift d. Oldenburger Stadtrechts ( Z R G G X L V I I I 1928 S. 447—448). — HANS HEROLD, Der Dreißigste u. d. rechtsgeschichtliche B e d e u t u n g d. Totengedächtnisses (Z. Schw. R. N F . L V I I 1938). — E . M. MEIJERS, E i n e german. Zählung d. Verwandtschaftsgrade ( T R G V I Haarlem 1925 S. 1 — 5 2 ) , L e droit Ligurien de succession I : Les pays alpins (1928), H e t ligurische erfrecht in de Nederlanden I I : H e t West-vlaamsche erfrecht (1932), I I I : H e t Oost-vlaamsche erfrecht (1936); HERB. MEYER, „Ligurisches" Erbrecht ( Z R G G L 1930 S. 354—375). — VERNER DAHLERUP, Forelaesninger over f0rtse b o g af J y s k e L o v v e d Jorgen Glahder (Kobenh. 1919); H. TÄGERT, Familienerbe in Friesland (1937); PIERRE PAILLOT, L a représentation successorale dans les coutumes du Nord de la France, (Paris 1935) ; WILLEM VAN ITERSON, Ouderve en vorderlijk goed in het Nedersticht ( T R G X V I H a a r l e m 1935) ; P . HRADIL, Uber eheliche Errungenschaftsgemeinschaft auf Grund Österreich. R Q d. späteren MA ( Z R G G X X X V I 1915 S. 4 5 9 — 4 7 7 ) ; MATTHÄUS FRITZ, Die gesetzliche Verwandtenerbfolge d. älteren schwedischen R e c h t s ( Z R G G X X X V I 1915 S. 1 3 7 — 2 7 5 ) ; O. P . CLAVADETSCHER, Die erbrechtl. Repräsentation in Graubünden während d. M A (Zeitschr. f. Schweiz. R e c h t C I I 1 9 6 1
H. Vermögensrecht
LVII
S. 27—61); SYLVIA RÜDIN-BADER, Die erbiechtl. Stellung d. Stiefkinder u. Halbgeschwister nach d. Zürcher. R Q (1959); H. v. VOLTELINI, Der Ältere teilt, d. Jüngere wählt (ZRG G X X X V I 1915 S. 478) ; JEAN YVER, L a tripartizione dei beni mobili nell'antico diritto francese ( R S D I X I I 1939); ANNO ELFGEN, Die Mejora, Geschichte u. Dogmatik im span. u. südamerik. R e c h t (1962). 13. T e s t a m e n t s r e c h t : THEO JUNGBLUTH, Die donatio post obitum u. d. donatio reservato usufructu in d. Kölner Schreinseintragungen (1939). —• W . SCHÖNFELD, Die Vollstreckung d. Verfügungen von Todes wegen im MA (ZRG G X L I I 1921 S. 240—379). —- GÜNT. ADERS, Das Testamentsrecht d. Stadt Köln im MA (1932) ; H. LENTZE, Der R a t u. d. Wiener Testamentsrecht d. MA (Wien. GBl. I I 1947), Das Wiener Testamentsrecht d. MA (ZRG G L X I X 1952 S. 98—154, L X X 1953 S. 159—229); H. PIPER, Testament u. Vergabung von Todes wegen im braunschweig. Stadtrecht (Braunschweiger Werkstücke X X I V i960).
H. VERMÖGENSRECHT 1. G r u n d l e g e n d : O. STOBBE, Handbuch d. dt. Privatrechts I (1871, 3 K . SCHULZ 1893), I I — I V (1875/84, 3 H. O. LEHMANN 1896/1900), V (1885). — ANDR. HEUSLER, Institutionen d. dt. Privatrechts I (1885), I I (1886). — OTTO v. GIERKE, D t . Privatrecht I : Allgem. Teil. u. Personenrecht (1895), I I : SACHENRECHT (1905), I I I : Schuldrecht (1917); Grundzüge d. dt. Privatrechts (in Holtzendorff/Kohlers Enzyklopädie I 1870, '1915 S. 175—302). — RUD. HÜBNER, Grundzüge d. dt. Privatrechts (1908, 6 i 9 3 o ) . — CL. FRHR. V. SCHWERIN, Grundzüge d. dt. Privatrechts (1919, 2 i 9 2 8 ) . —• ERNST FRHR. V. SCHWIND, Dt. Privatrecht I (1919), I I (1921). — H. SCHREUER, Dt. Privatrecht (1921). — H. PLANITZ, Grundzüge d. dt. Privatrechts (1925, s i 9 4 9 ) . — K . HAFF, Institutionen d. dt. Privatrechts I : Personen- u. Sachenrecht (1927), I I : Familienrecht (1934, 2 I 947)- — HEINR. MITTEIS, D t . Privatrecht (1950, 4LIEBERICH 1963). — FRANZ WIEACKER, Privatrechtsgeschichte d. Neuzeit (1952, 2 I 9 6 7 ) ; E R . MOLITOR, Grundzüge der neueren Privatrechtsgeschichte (1949); GERH. WESENBERG, Neuere dt. Privatrechtsgeschichte (1954). — OTTO v. GIERKE, Dt. Genossenschaftsrecht I — I V (1868—1913). — LEVIN GOLDSCHMIDT, U n i v e r s a l g e s c h i c h t e
d. Handelsrechts
3I,
1 (1891);
PAUL
REHME,
Geschichte d. Handelsrechtes (Ehrenbergs Handbuch d. gesamten Handelsrechts I 1913). Zu vergleichen: ALOYS SCHULTE, Geschichte d. mittelalterl. Handels u. Verkehrs zw. Westdeutschland u. Italien I u. I I (1900). — RUD. WAGNER, Handbuch d. Seerechts I (1884) S. 5 7 f f . ; MAX PAPPENHEIM, Die geschichtl. Entwicklung d. Seehandels u. seines Rechts (Schriften d. Vereins für Sozialpolitik C I I I , 2 1903). Zu vergleichen: A. SCHAUBE, Handelsgeschichte d. roman. Völker d. Mittelmeergebiets bis zum E n d e d. Kreuzzüge (1906); WALTHER VOGEL, Geschichte d. dt. Seeschiffahrt I (1915); FEL. GENZMER, German. Seefahrt u. Seegeltung (1944). — HJÄRNE, Vederlag och sjöväsen, E t t bidrag tili det danska statsskickets äldsta historia (NoB 1929). — Á. HOLMBÄCK, Studier i äldre sjörätt (UUÁ 1926). — V . NIITEMAA, Strandrecht in Nordeuropa im MA (1956). — JUL. v. GIERKE, Geschichte d. dt. Deichrechts I (1901), I I (1917). 2. L a n d n a h m e : E . GAMILLSCHEG, Germanische Siedlung in Belgien u. Nordfrankreich I (1938); SCHMITZ, Landnahme d. Westgermanen im Gebiet von Nordfrankreich (Rhein. B l . X V I I I 1941). — N. K . ANDERSEN/STIG JUUL/P. J . J0RGENSEN/P. SKAUTRUP U. a. in Med Lov skal Land bygges (Udg. af Juristforbundet
LVIII
Spezielles Schrifttum
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H. Vermögensrecht
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rechts im Deutschordensgebiete (1931), Zur Geschichte d. Fischereiregals (HeymannFestschr. 1931); MELL, Der Schutz d. steir. Fischwässer (Ztschr. Steiermark X X X 1936); O. STOLZ, Geschichtskunde d. Gewässer Tirols (1936); K . HAFF, Uber d. alten Wasserrodegenossenschaften im Etschtal mit einer Urkunde vom Jahre 1333 (ZRG G L V I I I 1 9 3 8 S. 8 1 0 — 8 1 2 ) . — HARM WIEMANN, B e i t r ä g e zur Geschichte d. Mühlenrechts ( Z R G G L X V I 1948 S. 4 7 7 — 5 0 0 ) ; GUIDO KISCH, D a s Mühlenregal im Deutschordensgebiete ( Z R G G X L V I I I 1 9 2 8 S. 1 7 6 — 1 9 3 ) ; RÜD. MOLDENHAUER,
Mühlen- u. Mühlenrecht in Mecklenburg (ZRG G L X X I X 1962 S. 195—236). 6. B e s o n d e r e W i r t s c h a f t s a r t e n : E . WOHLHAUPTER, Die Biene im alten dt. Recht (Bayer. Heimatschutz X X X I 1935); K . HAFF, Zum Bienenrecht in d. schwed. u. dän. Landschaftsgesetzen ( Z R G G L X 1940 S. 2 5 3 — 2 5 7 ) . —• K A R L S. BADER, Gartenrecht ( Z R G G L X X V 1 9 5 8 S. 2 5 2 — 2 7 3 ) . — O. GÖNNENWEIN, Z u r
Geschichte des Weinbaurechts (ZRG G L X X X 1963 S. 157—196). — K . HAFF, Zum älteren norweg. u. dt. Alprecht (VSWG X X V I 1933 S. 146—154); NIK. GRASS, Beiträge zur R G d. Alpwirtschaft (1948), Forschungen zur R G d . A l p w i r t s c h a f t ( Z R G G L X X X I 1964 S. 3 6 8 — 3 7 8 ) ; RICH. WEISS, D a s Alpwesen
Graubündens (Erlenbach-Zürich 1941). 7. G e s a m t h a n d u n d M i t e i g e n t u m : G. FROMMHOLD, Zur Geschichte
d.
gesamten H a n d ( Z R G G X X X V I I IQIÖ S. 5 0 4 — 5 0 6 ) ; GERH. BUCHDA, Geschichte u.
Kritik d. deutschen Gesamthandslehre (1936). — H. OPPIKOFER, Eigentumsgemeinschaften im mittelalterl. Recht (1924); HEINZ WAGNER, Geteiltes Eigentum (Diss. Tübingen 1938); FRANZ NOVAK, Das Stockwerkseigentum im Wiener Recht d. M A ( Z R G G L I V 1 9 3 4 S. 8 9 — 1 1 6 ) .
8. G e w ä h r s c h a f t : ERNST MAYER, Zur Einkleidung (Gewere) (ZRG G X X X V 1914 S. 431—435), Zur Lehre vond. Einkleidung (ZRG G X X X V I 1 9 1 5 S. 439—441); GÜNTHER ULLRICH, Eine Urkunde über Gewährschaft nach fränk. Recht (ZRG G L I X 1 9 3 9 S. 269—270). — THEO MAYER-MALY, E b e n t e u e r ( Z R G G L X X I I 1 9 5 5 S. 2 1 6 — 2 3 2 ) . — GOTTFR. PARTSCH, Z u r E n t w i c k l u n g d. R e c h t s m ä n g e l h a f t u n g d.
Veräußerers nach mittelalterl. südfranzös. u. span. Quellen (ZRG G L X X V I I I960 S. 8 7 — 1 5 3 ) .
9. F a h r n i s v e r f o l g u n g u n d F a h r n i s e r w e r b : HERB. MEYER, Gerüft, Handhaftverfahren u. Anefang (ZRG G X X X V I I 1 9 1 6 S. 382—497); EM. GOLDMANN, Tertia manus u. Intertiation im Spurfolge- u. Anefangsverfahren des fränk. Rechtes ( Z R G G X X X I X 1 9 1 8 S. 1 4 5 — 2 2 2 , X L 1 9 1 9 S. 1 9 9 — 2 3 5 ) ; K . RAUCH, Spurfolge u.
Dritthandverfahren in d. fränk. Rechtsentwicklung (ZRG G L X V I I I 1951 S. 1 bis 7 7 ) ; ECKARD MEISTER, F a h r n i s v e r f o l g u n g u. Unterschlagung im dt. R e c h t ( 1 9 1 3 ) ;
H. PLANITZ, Fahrnisverfolgung im dt. Recht (ZRG G X X X I V 1 9 1 3 S. 424—429); W. MERK, Entwicklung d. Fahrnisverfolgung im französ. Recht (1914); MARIO KRAMMER, Die ursprüngliche Gestalt u. Bedeutung d. Titel De filtorto u. De vestigio minando d. sal. Gesetzes (ZRG G X X X V I 1 9 1 5 S. 336—437). —• K . A. ECKHARDT/ JENS JESSEN, Fahrniserwerb vom Nichtberechtigten (Rechtsvergl. H W B I I 1929
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Spezielles S c h r i f t t u m
S . 3 0 7 — 3 1 2 ) ; L . CHR. HOFMANN, H a n d m u ß H a n d w a h r e n (Leiden 1927); L . J . v . APELDOORN, R o e r e n d goed heeft geen g e v o l g (Rechtsgel. M a g a z i j n X L I X 1930). —• JOH. HÜBNER, D e r F u n d (1914). 10. G e l d : BENNO HILLIGER, D a s G o l d p f u n d d. röm. Kaiserzeit (Bl. f. Münzfreunde 1938) ; B . THORDEMAN, Sverigs m e d e l t i d s m y n t (Nordisk k u l t u r X X I X 1936); HUGO JAEKEL, Die leichten Goldschillinge d. merowing. Zeit u. d. A l t e r d. L e x Salica ( Z R G G X L I I I 1922 S. 1 0 3 — 2 1 6 ) ; J . WERNER, W a a g e u. Geld in d. Merowingerzeit (1954) ; D . CLAUDE, Z u F r a g e n d. merowing. Geldgeschichte ( V S W G X L V I I I 1961); K . A . ECKHARDT, Z u r Entstehungszeit d. L e x Salica (Festschr. d. Göttinger A k a d . 1951, S. 6 f f . u. i 6 f f . ) ; W I L H . JESSE, N o c h einmal d. D e n a r d. L e x S a l i c a (Hamburg. Beiträge zur N u m i s m a t i k I I I 1956); ALF. DOPSCH, D a s Münzwesen d. Karolingerzeit, vornehml. i n Deutschland (Zeitschr. f. Münz- u. Medaillenk u n d e I I 1913 S. 1 — 4 8 ) ; H . H . VÖLCKERS, K a r o l . M ü n z f u n d e d. Frühzeit 7 5 1 — 8 0 0 (1965). — ARN. LUSCHIN V. EBENGREUTH, Allgem. M ü n z k u n d e u. Geldgeschichte d. M A u. d. Neuzeit ( 2 ig26); FERDIN. FRIEDENSBURG, Münz- u. Geldgeschichte d. Einzelstaaten d. M A u. d. neuer. Zeit (1926) ; GEORGE A . LÖNING, D a s Münzrecht i m E r z b i s t u m B r e m e n (1937). — W . TÄUBER, G e l d u. K r e d i t i m M A (1932). 1 1 . V e r t r a g s e l e m e n t e : MARCO SCOVAZZI, Il diritto germanico e l'origine dei contratti ( R S D X X X I I I i960) ; ERNST MAYER, D a s altspan. Obligationenrecht (Z. v g l . R W X X X V I I I 1920) ; F . E . MEYER, U b e r d. Schuldrecht d. dt. Schweiz (1913) ; H E R B . MEYER, ö f f e n t l . u. Privatrecht nach german. A n s c h a u u n g (Zeitschr. A k a d . D t . R e c h t 1935 S. 4 9 — 5 5 ) ; J. E . ALMQUIST, S t r ö d d a b i d r a g tili civilrättens historia ( I 9 5 3 ) - — WILH. WEIZSÄCKER, Rechtssprichwörter als Ausdrucksformen d. R e c h t s (Z. vgl. R W L V I I I 1955); FRANZ BEYERLE, Sinnbild u. Bildgewalt im älter, d t . R e c h t ( Z R G G L V I I I 1938 S. 788—807); W . MERK, Veräußerlichung u. D u r c h schnittlichkeit i m R e c h t (Festschr. E . H e y m a n n I 1931 S. 8 8 — 1 7 2 ) ; BERNH. R E H FELDT, D i e Vergeistigung d. Rechts ( Z R G G L X V I I 1950 S. 3 7 3 — 3 9 3 ) ; HERM. KRAUSE, D a u e r u. Vergänglichkeit i m mittelalterl. R e c h t ( Z R G G L X X V 1958 S. 2 0 6 — 2 5 1 ) ; W I L H . WEIZSÄCKER, D a s Spielelement i m d t . R e c h t (Ostdt. Wissens c h a f t V I I I 1961). — HEINR. REINCKE, D i e B e d e u t u n g d. Gelöbnisgebärde ( Z R G G X L 1919 S. 280—282) ; RUD. HIS, Schlichtes Gelöbnis u. Gelöbnis auf Treue ( Z R G G X L I 1920 S. 3 8 6 — 3 8 7 ) ; GERH. WALDEM. BRAUER, D i e ehrenwörtliche B e k r ä f t i g u n g s f o r m ( Z R G G L I V 1934 S. 1 1 7 — 1 3 3 ) . — FRITZ BRAUN, Ohne Arglist ( Z R G G L I V 1934 S. 246—253); GUNTER GUDIAN, Z u r rechtl. B e d e u t u n g d. F o r m e l ,,ane g e v e r d e " i m Spätmittelalter (ZRG G L X X X I I 1965 S. 333—336). 12. S c h u l d : ERNST HEYMANN, D a s Verschulden bei E r f ü l l u n g s v e r z u g (1913); HEINR. MITTEIS, Rechtsfolgen d. Leistungsverzugs b e i m K a u f v e r t r a g (1913); ALFR. SCHULTZE, U b e r Gläubigeranfechtung u. Verfügungsbeschränkung d. Schuldners nach dt. S t a d t r e c h t d. M A ( Z R G G X L I 1920 S. 210—280); HEINR. MITTEIS, Studien zur Geschichte d. Versäumnisurteils, besonders i m französ. R e c h t ( Z R G G X L I I 1921 S. 1 3 7 — 2 3 9 ) ; FRANZ KLEIN-BRUCKSCHWAIGER, Jahr u. T a g ( Z R G G L X V I I 1950 S. 441—446). — LUITP. WALLACH, D e r älteste chronikal. B e l e g f ü r salmannus ( Z R G G L I V 1934 S. 240); CORGNALLI, Sai, Salmannus, Sellen (1942); H . WÜRDINGER, Geschichte d. Stellvertretung (agency) in E n g l a n d (1933). — G . BUCH, Zur Zession i m dt. mittelalterl. R e c h t ( Z R G G X X X I V 1913 S. 429—433) ; H . SCHUMANN, D i e Forderungsabtretung (1924). 13. H a f t u n g : K . HAFF, Studien z u m Bürgschaftsrecht in altburgund., sav o y i s c h e n u. westschweizer. Rechtsquellen (Zeitschr. f. Schweizer. R e c h t N F X L I I I
H. Vermögensrecht
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1 9 2 4 S . 1 2 9 — 1 5 5 ) ; F R A N Z B E Y E R L E , Der Ursprung d. Bürgschaft. Ein Deutungsversuch vom german. Rechte her (ZRG G X L V I I 1 9 2 7 S. 5 6 7 — 6 4 5 ) , Die Treuhand im Grundriß d. dt. Privatrechts ( 1 9 3 2 ) ; E K K E H . K A U F M A N N , Die Bürgschaft im Recht d. Ingelheimer Oberhofes (ZRG G L X X I V 1 9 5 7 S . 1 9 8 — 2 1 9 ) ; W E R N . OGRIS, Die persönl. Sicherheiten im Spätmittelalter (ZRG G L X X X I I 1965 S. 140 bis 189). — RUD HIS, Eine eigentüml. Klausel in westfäl. Schuldurkunden (ZRG G X L I I 1 9 2 1 S. 4 8 1 — 4 8 3 ) ; G U I D O K I S C H , Die Pfändungsklausel (ZRG G X X X V 1 9 1 4 S. 4 1 — 6 8 ) . — W I L H . L U D E W I G , Beiträge zur Geschichte d. unerlaubten Handlungen im älter, dt. Recht I ( 1 9 2 5 ) . — W A L T H . L A M P E , Die dilatura im german. Recht (Gotting, maschinenschr. Diss. 1 9 2 1 ) ; E M . GOLDMANN, Zum Problem d. dilatura (ZRG G L I I 1 9 3 2 S. 4 3 — 5 2 ) . — G E O R G E A. L Ö N I N G , Zur Zufallshaftung im schwed. Vertragsrecht (ZRG G L X I I 1 9 4 2 S . 1 7 9 — 2 0 9 ) . — H E R M . L A N G E , Schadensersatz u. Privatstrafe in d. mittelalterl. Rechtstheorie ( 1 9 5 5 ) ; E K K E H . K A U F M A N N , Das spätmittelalterl. dt. Schadensersatzrecht u. d. Rezeption d. „actio iniuriarum aestimatoria" (ZRG G L X X V I I I 1 9 6 1 S . 9 3 — 1 3 9 ) . •— H E R B . M E Y E R , Das jüdische Hehlerrecht (DRW I I 1 9 3 7 S. 9 7 — I I I ) ; R U D . R U T H , Das Kanonische Zinsverbot, (Heymann-Festschr. I 1 9 3 1 S. 3 1 6 — 3 4 8 ) , Wucher u. Wucherrecht d. Juden im MA (ebd. S. I I I — 1 5 7 ) ; E K K E H . K A U F M A N N , Canel contra Moschel, ein Schadensersatzprozeß vor d. Ingelheimer Oberhof (Festg. Kirn 1 9 6 1 ) .
14. E i n z e l n e S c h u l d v e r h ä l t n i s s e : M A X P A P P E N N E I M , Uber d. Rechtsnatur d. altgerman. Schenkung (ZRG G L I I I 1933 S . 35—88). — S I E G F R . R E I C K E , Stiftungsbegriff u. Stiftungsrecht im MA (ZRG G L I I I 1933 S. 247—276); H. L E N T Z E , Die unabhängige Treuhänderstiftung im mittelalterl. Wien ( J B d. Ver. f. Geschichte d. Stadt Wien XV/XVI1959/60); D I E T E R P L E I M E S , Weltliches Stiftungsrecht (1938), Irrwege d. Dogmatik im Stiftungsrecht (1954); H- L I E R M A N N , Geschichte d. Stiftungsrechts (1963). — O . P E T E R K A , Der Kauf im Altstadt Prager u. Brünner Recht (ZRG G L V I I I 1938 S. 421—447); H. R E I N H A R D , Der Marktkauf in d. schweizer. Städten d. MA (1959); E M . GOLDMANN, Scammonia ( Z R G G L I 1931 S. 510—512). — P. S C H U L I N , Zur Geschichte d. mittelalterl. Miete in west- u. süddt. Städten (ZRG G X L I 1920 S. 127—209); J O H N . G I L I S S E N , Huur gaat voor Koop (TRG X V I Haarlem 1939); J A C . W A C K E R N A G E L , Die Viehverstellung (1923). — E U G . W O H L H A U P T E R , Zur R G d. Spiels in Spanien (Span. Forschungen I I I 1931 S. 55—128). — B. G Ä T J E N , Der Rentenkauf in Bremen (1928); A H A S V . v. B R A N D T , Der Lübecker Rentenmarkt (*935)', O - C R E M E R , Der Rentenkauf im mittelalterl. Köln (1937); F R I T Z R Ö R I G , Kündigungsrecht d. Rentners beim Rentenkauf ? (ZRG G L V I I 1937 S. 451—457); W E R N . O G R I S , Der mittelalterl. Leibrentenvertrag (Wien/München 1961). — J A C . W A C K E R N A G E L , Städtische Schuldscheine als Zahlungsmittel (VSWG Beih. 2 1924); H. A. S C H U L T Z E - v. L A S A U L X , Beiträge zur Geschichte d. Wertpapierrechts (1931). 1 $ . H a n d e l s - u n d V e r k e h r s r e c h t : H. P L A N I T Z , Handelsverkehr u. Kaufmannsrecht im fränk. Reich (Festschr. E . Heymann I 1 9 4 0 S. 1 7 5 — 1 9 0 ) , Uber hansisches Handels- u. Verkehrsrecht (Hans. Gbll. X X X I 1 9 2 6 ) ; W I L H . E B E L , Hansisches Recht, Begriff u. Probleme ( 1 9 4 9 ) . — H E I N R . M I T T E I S , Zum Schuld- u. Handelsrecht d. Kreuzfahrerstaaten (Heymann-Festschr. I 1 9 3 1 ) . — H. O P P I K O F E R , Das Unternehmensrecht ( 1 9 2 7 ) ; C L E M . B A U E R , Unternehmung u. Unternehmungsformen ( 1 9 3 6 ) . — M A X P A P P E N H E I M , Zur Entwicklungsgeschichte d. Seefrachtvertrags (ZRG G L I 1 9 3 1 S. 1 7 5 — 2 0 3 ) ; E U G . W O H L H A U P T E R , Beiträge zum Recht d. Personenbeförderung über See im Mittelalter ( H J B L V I I 1 9 3 7 ) ; S A Y O U S , Le Sendevegeschäft et la Widerlegung, pendants germaniques de la
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Spezielles Schrifttum
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BUCHDA,
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LXIII
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J. L . A . KOLDERUP-ROSENVINGE,
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§ 28. Verfall der Sippe
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fränkischen Rechts in seiner ursprünglichen 11 Bedeutung. Bei den Langobarden gab es eine Anbrüderung (latein. affratare), in welche das Eingehen eines Gesellschaftsvertrages eingekleidet werden konnte.
§28 V e r f a l l der Sippe 1 . Erstarkung des Staats und Vermehrung seiner Aufgaben, der Einfluß der Kirche, wirtschaftliche Ursachen, darunter zunächst schon die Art der fortschreitenden Bodenbesiedlung, wirkten zusammen, um eine ebenso rechtliche wie tatsächliche L o c k e r u n g d e r S i p p e anzubahnen, deren Funktionen nun teilweise auf andere Verbände übergehen. Ihre überall, wenn auch ungleichmäßig und nichts weniger als gleichzeitig hervortretenden Symptome zeigen sich sowohl in der Abschwächung des verwandtschaftlichen Schutzverbandes wie in den Veränderungen des Güterrechts der Sippe. Die Pflicht, zum Wergeid beizusteuern, wird eine subsidiäre, etwa gar an die Bedingung geknüpft, daß der Wergeidzahler die Erbschaft des Totschlägers empfängt. Oder sie verschwindet gegenüber den Wergeldnehmern, um nur gegenüber dem Totschläger (als Unterstützungspflicht) übrigzubleiben. Auch das Recht zum E m p fang des Wergeides wird auf den Erben des Erschlagenen beschränkt, so z. B . schon im ribwarischen Gesetzbuch, welches auch die Pflicht, Wergeid zu zahlen, nur dem Totschläger bzw. dessen Erben auferlegt. Die Gesamtvormundschaft der Sippe wird von der Individualvogtei des nächsten „Schwertmagen" oder des nächsten selbständigen Blutsfreundes oder von den verschiedenen aus der einheitlichen Vormundschaft abgespaltenen und unter mehrere Verwandte verteilten Gewalten wenn nicht verdrängt, so doch zurückgedrängt. Konnte sie ihrer vermögensrechtlichen Bestandteile wegen als nutzbares Recht aufgefaßt werden, so führte einseitiges Verwerten dieses Gedankens deutsche Rechte schon ziemlich früh dazu, sie als vererblich zu behandeln, wie z. B . die Vormundschaft über eine Witwe nicht sowohl ihren Blutsfreunden als den Erben ihres Ehemannes zu übertragen. 2. Mit der Entwicklung einer starken Herrschergewalt bei südgermanischen Völkern in Zusammenhang stand es, daß nicht nur der Sippe, sondern auch dem Herrscher der Beruf zugeschrieben wurde, Unmündige k) Die Lex Salica selbst beschreibt unter dem Titel De adfathamire ein Geschäft, welches zwar noch Zuwendung des Nachlasses, aber keine Geschlechtsleite mehr ist, vielmehr durch eine solche überflüssig wurde. Vgl. die altnorweg. gjaferfd.
IV. V E R W A N D T S C H A F T
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zu bevormunden. Neben den gesetzlichen („geborenen") kommen ferner im MA durch Vertrag berufene („gekorene") Vormünder auf, in Ermangelung beider aber von der Obrigkeit bestellte und beaufsichtigte, neben der landrechtlichen ferner eine lehenrechtliche, die dem Lehenherrn des unmündigen Vasallen zustehende „Lehensvormundschaft". Auch der Inhalt der Vormundschaft änderte sich, indem das Mündelgut aufhörte, eiserner Bestand zu sein, und der Vormund verpflichtet wurde, den Ertrag des Mündelguts zu verrechnen. Wie zum bloßen Verwalter wurde der Vormund anderseits zum gerichtlichen und außergerichtlichen Stellvertreter des Mündels. Die Unselbständigkeit endlich, derentwegen man eines Vormundes bedurfte, wurde nicht mehr in der Unwehrhaftigkeit, sondern in der Verstandesunreife oder Geschäftsunkunde erblickt. Die Folge davon war, daß die Altersvormundschaft zum Mittelpunkt des gesamten Vormundschaftsrechts wurde, während die Vormundschaft über Weiber (sogenannte Geschlechtsvormundschaft) in den Hintergrund trat, oft nur als gerichtliche fortdauerte oder zu einer bloßen Beistandschaft herabsank, über Witwen und Kauffrauen allenfalls gar aufhörte. 3. Das Umsichgreifen des Erbrechts über den Kreis der Gemeinderschaft oder Ganerbschaft hinaus" tat zunächst der letzteren Eintrag, so daß sie bei den Südgermanen nach der Völkerwanderung meist nur fakultativ neben dem Individualvermögen fortdauerte, schwächte aber weiterhin das blutsfreundschaftliche Erbrecht überhaupt, zumal wenn die alte Strenge der Verwandtschaftspflichten nachließ. Nun konnten Individualsukzessionen (Minorate und Majorate) Eingang in die Erbfolgeordnung finden, das Ganerbenrecht in Verfall geraten13, ein Erbrecht des Ehegatten, des Brotherrn, des Gastgebers, des Gefährten anerkannt werden. Es konnten sogar gleichzeitig verschiedene Erbgänge in verschiedene Vermögen desselben Erblassers, wie z. B. Allodial-, Lehens-, Stammgutsvermögen sich ereignen. Frühzeitig wurde auch unter der Herrschaft des Christentums der ehedem einem Gestorbenen ins Grab folgende Totenteil an der Fahrnis durch einen Freiteil ersetzt, der zunächst fürs Seelenheil des Gestorbenen verwendet werden sollte. U m so leichter konnten die Gesippenrechte den „Seelgaben", dann aber auch Veräußerungen von Fahrnissen oder von „wohlgewonnenem" Gut gegenüber verschwinden, Vermächtnisse (oft unter „Testaments"Namen, doch mhd. gescheffede, gemechte, altengl. cvide, fries. bokinge) und Erbverträge 0 in Aufnahme kommen. a) Vgl. § 27, 4. b) Vgl. §§36, 1; 38, 2. c) Die letzteren schon vor 643 bei den Langobarden, deren Formel für die Erbeinsetzung in Rothari 173 erhalten ist: lid in laib = gehe ein in den Nachlaß.
§ 29- E h e
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§29 Ehe 1. Die altgermanische E h e (ahd. Mrät, skandinav. hjonalag) war ein Aggregat verschiedener Rechtsverhältnisse, gegenseitiges Recht der Ehegatten als „Hausleute" (ahd. hiun, ostnord. hion, westnord. hjön) und „Genossen" (ahd. gimahho bzw. gimakha, altengl. gemceca — ahd. gimahhidi, mhd. gemechede) auf Lebensgemeinschaft (ahd. Mwungä), die jedoch noch nicht Standesgemeinschaft mit sich bringt, Hausherrschaft des Mannes, welche die Vormundschaft über das Weib absorbiert, Hausfrauschaft des Weibes. Durch ihr Recht auf Lebensgemeinschaft wie durch ihre Zugehörigkeit an den Mann unterschied sich die Ehefrau (skandinav. apalkona und westnord. eiginkona) nicht nur von der „Friedel", sondern auch von der im Hause gehaltenen „Kebse". Aber dieses Recht war beträchtlich schwächer als das gegenüberstehende des Mannes. Letzteres war ausschließlich, in der Art, daß nach ostgermanischen Rechten sogar Witwentötung ( = Opferung) bestand, das Recht der Frau nur gegen willkürliches Verstoßen gekehrt. Einen Ehebruch konnte die Frau gegen den Mann, nicht aber der Mann gegen die Frau begehen. Der Mann konnte sogar mehrere Ehefrauen gleichzeitig haben. Die eheherrliche Gewalt äußerte sich nicht nur in der häuslichen Befehlshaberschaft des Mannes und in einem Züchtigungsrecht desselben, sondern auch in seinem Recht, die Frau wegen Ehebruchs und anderer schwerer Verschuldungen oder in echter Not zu verkaufen, ja, in den ersteren Fällen sogar zu töten. Daher ist das Eheschwert Symbol der eheherrlichen Gewalt. Hinwiederum legte diese dem Manne die Haftung aus Übeltaten seiner Frau auf. Soweit aber die eheherrliche Gewalt Spielraum gewährte, hatte auch die Frau (als „Wirtin") im Hause zu befehlen. Daher konzentrierte sich in Abwesenheit des Mannes oder bei vorübergehender Behinderung desselben die ganze Hausherrschaft in der Hand der Frau. Durch diese ihre „Schlüsselgewalt" unterschied sich die Ehefrau von der freien Dienerin. 2. Die beschriebenen Eigenheiten der altgermanischen Ehe erklären sich aus deren Entstehung ebenso wie ihre Eingehungsformen. Die praehistorische Weibergemeinschaft nämlich hat nur durch die Raubehe überwunden werden können. Der Mann, der in den ausschließlichen Besitz eines Weibes gelangen wollte, mußte es sich außerhalb der Rechtsgenossenschaft erbeuten. Neben der exogamischen wurde in der Folge (zuerst im Geschlechterstaat?) auch eine endogamische Raubehe (fries. nedmund) anerkannt unter der Bedingung, daß der Entführer sich mit den Verwandten der Entführten friedlich abfand, insbesondere
74
IV.
VERWANDTSCHAFT
daß er nachträglich von jenen die Vormundschaft erwarb, was er nach altdeutschen Rechten durch Erlag eines gesetzlichen Entgeltes (fries. mundsket = Muntschatz, langobard.-latein. mundius) ohne weiteres konnte. Die Raubehe hat die Völkerwanderung und nach einigen Rechten (in Schweden als exekutivische Eheschließung) sogar das Frühmittelalter überdauert. Anderseits ist schon in vorgeschichtlicher Zeit zu ihrem Ersatz die Vertragsehe eingeführt worden. Diese ist in der heidnischen Zeit stets nur ein Geschäft zwischen den Verwandten der Braut und dem Bräutigam, nämlich eine „Vergabung" (altengl. pl. gifta und verb. gyfligean, forgifan, ahd. prütigeba, westnord. gifl, gifiir, gifting und gjaford, ostnord. gipt, gipta, gipning)a, d. h. eine Schenkung der Braut. Der Vormund der letzteren schenkte sie dem Bräutigam zur Ehe, was keine Zustimmung der Braut, wohl aber — wie jede „Gabe" — zu seiner Beständigkeit eine Gegengabe des Bräutigams erforderte. Diese Gegengabe liegt im mundr der skandinavischen Rechte vor, der seinem Namen nach eine Gabe ist und von den gotischen Rechten auch als „Freundesgabe" (vingjcef) umschrieben wird. Sie liegt ferner vor in der ältesten langobard. meta, im altengl. weotuma, fries. wetma, alamann. widemo ursprünglicher Gestalt, und im burgund. witimo ( = 16 va). Wegen dieses Entgeltes fiel das Heiraten unter den Begriff des „Kaufes" im alten, nicht aber — wenn anders nicht mit dem Worte gespielt werden soll — im modernen Sinn dieses Ausdrucks. Und so erklärt sich zur Genüge, warum die Quellen denselben auf die Eheschließung anwenden. Nur das kentische Recht scheint wirklich dazu übergegangen, das Geschäft in bestimmten Beziehungen als einen Kauf in unserem Sinn und insoweit auch die Braut als Ware zu behandeln, während anderwärts die Leistung des Bräutigams für die Braut zuweilen als Preis für die Munt (Muntschatz) umgedeutet oder aber, was in vielen Rechtsgebieten eintrat, der Braut selbst überlassen wurde (nach lateinischen Texten deutscher Rechte als „dos"). 3. Zahlreich und umständlich waren die Formen bei Eingehung der Vertragsehe. Die meist charakteristischen unter ihnen waren das Antrauen der Braut durch deren Vormund an den Bräutigam im Brauthaus, wobei sie nach älterem, weit verbreitetem Recht zum Zeichen der Gewaltübertragung ihm auf den Schoß gesetzt wurde (altengl. in sceat alecgan), nach jüngerem, oberdeutschem Recht er zum Zeichen der Gewaltübernahme ihr auf den Fuß trat, — dann der „Brautlauf", d. h. das noch lange den Frauenraub nachahmende und so die Vertragsa) Die got. Terminologie zieht liuga ( = Verhüllung ?, siehe aber F . K L U G E , Urgermanisch ' 1 9 1 3 S. 6) vor, während fragifts dem überlieferten Sprachgebrauch nach = Verlöbnis ist.
§ 29. Ehe
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ehe an jenen anknüpfende Heimführen der Braut durch den Bräutigam und sein Gefolge, das gemeinsame Trinken der beiderseitigen Verwandtschaft zum Zeichen des Friedens, endlich das vor Zeugen stattfindende Beilager. Für das letztere schuldete am darauffolgenden Morgen der Mann seiner Frau ein Geschenk, die „Morgengabe", welche in westnordischen Rechten zum „Haubengut" (linfe) für Jungfrauen und zur „Bankgabe" (bekkjargjgf) für Witwen abgewandelt wurde. Alle jene Formen genügten noch nicht zum Abschluß einer rechten Ehe. E s mußte vielmehr noch ein Vorvertrag voraufgehen zwischen dem Bräutigam und dem Vormund der Braut, worin unter Beobachtung von Öffentlichkeit oder gar Gerichtlichkeit und strenger Wortform der letztere seine Mündel dem Bräutigam „festigte", d. h. zur Ehe zu geben versprach, der Bräutigam die Braut (unter Kniesetzung nach nordischen und angelsächsischen Rechten) zur Ehe zu nehmen angelobte, — im Grunde aber doch nur ein Vertrag über den Brautlauf, d. h. über das gewaltsame Heimführen der Braut, das eben dadurch seines deliktuosen Charakters entkleidet wurde. Dieser Vertrag war das V e r l ö b n i s (ostnord. fcesta, fcestning, westnord. festing, altengl. verb. befcestan, handfastan, mhd. verb. vesten, vestenen, mit der Braut als Objekt, — altengl. subst. beweddung, — ahd. mahal, weswegen ahd. gimahalo „sponsus", gimahala „sponsa" — got. fragifts). Abgesehen von seinem strafrechtlichen Schutz wirkte es nur obligatorisch und machte ursprünglich nur den Verlober der Braut, später auch den Bräutigam haftbar, während es diesem überlassen blieb, die Treue der Braut durch besondere Geschenke altschwed. förningar, westnord. festargjgf, festarfe — mhd. mahelschaz, mnd. anttmwe)i sich zu „festigen". Anderseits konnte der Verlober schon zum Abschluß des Verlöbnisses verpflichtet sein, auf Grund eines vorausgehenden Vertrags, worin er ein Handgeld (altschwed. tilgczf, fcestningafce) empfangen hatte. Dieses Handgeld ist nach südgermanischen Rechten Bestandteil des Verlöbnisses geworden, ähnlich wie im MA Formen des Verlöbnisses mit denen der Eheschließung vermischt wurden. Zuerst bei Südgermanen (Wisigoten, Langobarden) hat auch der römische annulus pronubus als Malschatz des Bräutigams Eingang gefunden. 4. Neben Raub- und Vertragsehe gab es noch ein eheähnliches Verhältnis in Gestalt des tatsächlichen offenen und dauernden Zusammenlebens eines Mannes mit einem Weibe (von Modernen als „Kebsehe", im spanischen Recht als barragania bezeichnet). Skandinavische Rechte behandelten einen solchen Konkubinat" nach bestimmter Dauer als Ehe, — ein Seitenstück zur römischen Msws-Ehe. b) Über die aus ihm erzeugten Kinder siehe § 31, 2.
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IV. V E R W A N D T S C H A F T
5. E h e h i n d e r n i s s e kannte schon das heidnische Recht. Innerhalb des engeren Sippenkreises, folglich auch unter Geschwistern und in der ganzen auf- und absteigenden Verwandtschaft, war die Ehe ausgeschlossen, — unter Volksgenossen ferner, solange die Raubehe nur exogam war, — zwischen Freien und Unfreien grundsätzlich selbst dann noch, als Unfreie ehefähig geworden waren. 6. Vorzugsweise unter dem Einfluß des Christentums, teils aber auch unter dem der allgemeinen Besserstellung der Weiber traten an Wesen, Inhalt und Eingehung der germanischen Ehe Änderungen ein. Beseitigt wurde die Polygamie, gemildert die eheherrliche Gewalt. Auf dem Prinzip der Lebensgemeinschaft wurde das eheliche Verhältnis einheitlich konstruiert. Die Scheidungsgründe wurden nach vorübergehender Vermehrung beschränkt, zuletzt die Ehe prinzipiell unauflöslich. Die Ehehindernisse wurden vermehrt, Zustimmung des Weibes wurde Erfordernis einer rechtsgültigen Heirat. Dies führte zur Verdrängung der Raubehe und weiterhin zu Selbstverlöbnis und Selbsttrauung der Braut, die nun (im mittelalterlichen Deutschland) einen mahelschaz (mahelrinc) nicht nur empfängt, sondern auch gibt. Die Vertragsehe wurde fast überall zur e i n z i g e n „gesetzlichen" Verbindung von Mann und Frau (mhd. ewe, e, altengl. cewe, fries. afl, mnd. echt, wovon ostnord. cekteskap) erhoben. Immer aber blieb die Eheschließung ein weltliches Geschäft, und selbst wo die Sitte Segnung der geschlossenen Ehe durch den Priester forderte oder wo ihm das Antrauen der Braut übertragen wurde, pflegte doch der Akt nicht in, sondern vor der Kirche zu geschehen. 7. Die durch Eheschluß verschwägerten Sippen standen zueinander in einem Treuverhältnis. Gerade sie sind nach ostgermanischen Rechten „Magen", und nach langobardischem stehen sie „unter e i n e m Schild". Westnordische Rechte haben ihren engeren Kreis am Geben und Nehmen des Wergeides beteiligt, und auch in anderen Beziehungen haben sie, selbst wenn wir von der Aufnahme der kirchlichen Eherechtsnormen absehen, an die Schwägerschaft praktische Folgen geknüpft.
§30 Ehegüterrecht 1. Vermögensverhältnisse zwischen den Ehegatten waren in der frühesten Zeit durch das Prinzip bestimmt, daß alles von ihnen eingebrachte und während der Ehe erworbene Gut ins Eigentum des
§ 3°. Ehegüterrecht
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Mannes fiel. Dies galt insbesondere vom Brautschatz oder der Heimsteuer der Frau (westnord. heimanfylgja, heimanferd, heimangerd, ostnord. hemfylgia, hemfylgp, mcepfylgp, hemgijt, mcepgift — fries. fletieve, boldbreng, boldsket — langobard. faderfio — mhd. Mstiure), wodurch in der älteren Zeit die Braut für ihren Mitgenuß des Hausgutes bzw. für ihr Erbrecht von ihrer Sippe abgefunden wurde, und von der Widerlage (ostnord. vipermund, westnord. gagngjald, tilgiqj), wodurch der Mann die Versorgung seiner Witwe sicherstellte. Nach den meisten altern Rechten bestand diese Widerlage in bestimmten Gütern, nach einigen jedoch in einer Quote des Mannesvermögens, so daß um dieselbe oder um eine Quote seines eigenen Wertes der Brautschatz sich „vermehrte". Nach vielen Rechten absorbierte sie auch die Gegengabe für die Braut, nachdem es üblich geworden war, jene der letzteren zu überlassen, so daß nunmehr aus dem „ W i t t u m " ein „Witwengut" wurde. 2. Die ältesten Rechtsaufzeichnungen mit Ausnahme der burgundischen und norwegischen zeigen nun aber nur noch Überbleibsel jenes frühesten ehelichen Güterrechts, indem sie dasselbe durch verschiedene neue Systeme ersetzen. Von da an schreitet die Partikularisierung des ehelichen Güterrechts fast überall bis zum Ausgang des MA fort. So weit aber die einzelnen Rechte sich auch voneinander entfernen, alle gehen doch von dem Gedanken aus, daß die Frau am Ehegut irgendwie berechtigt sein müsse. Im übrigen sind zwei Hauptrichtungen der Entwicklung zu unterscheiden. Die eine läßt in der Zugehörigkeit der Habe jedes Ehegatten eine Veränderung durch die Ehe nicht eintreten, beschränkt sich vielmehr darauf, die beiderseitigen Güter der einheitlichen Verwaltung durch den Eheherrn zu unterstellen, in dessen Vermögen nach vormundschaftlichen Grundsätzen die Errungenschaft fällt, wogegen das Frauengut weder wächst noch schwindet (in Deutschland System der Gütereinheit oder der Verwaltungsgemeinschaft oder der Güterverbindung, im Norden wohl auch System der formellen Gütergemeinschaft genannt). Die andere, zu der (wenigstens in Deutschland) verschiedene Zwischenbildungen hinführen, läßt nicht bloß die Verwaltung der Güter, sondern auch die Güter selbst insgesamt oder doch teilweise den Ehegatten gemeinschaftlich werden (System der Gütergemeinschaft, im Norden der materiellen Gütergemeinschaft genannt). W o die Rechte der Gesippen am Stammvermögen der Ehegatten zurücktraten, wie so oft in den Städten, konnte die Gütergemeinschaft als „allgemeine" sogar die von jedem Ehegatten eingebrachten oder während der Ehe erworbenen Grundgüter ergreifen. Sonst blieb die Gütergemeinschaft als „partielle" auf die Fahrhabe oder auf die Er-
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IV. VERWANDTSCHAFT
rungenschaft oder doch aufs wohlgewonnene (im Gegensatz zum ererbten) Gut beschränkt, und anderseits zog sie im ostdänischen Recht den einen Ehegatten in die Gütergemeinschaft mit den nächsten Gesippen des andern hinein, wenn dieser zugleich in Hausgemeinschaft mit ihnen lebte. 3. Soweit die Gemeinschaft der Ehegatten reichte, bestand sie auf Gedeih und Verderb. Mindestens insoweit haftete daher die Frau auch für die Schulden des Mannes. Häufig aber hatte sie auch noch als Witwe mit ihrem nachehelichen Vermögen dafür aufzukommen, wovon sie nach deutschen Rechten durch förmlichen Verzicht auf alles gemeine Gut unter dem Symbol des Schlüsselauflegens aufs Grab oder auf die Bahre des Mannes sich befreien konnte. Die Gütergemeinschaft beruhte auf dem Prinzip der Gesamthand, was viele Rechte im MA dahin geführt hat, über die gemeinsamen Liegenschaften die Ehegatten auch nur gemeinsam (mit „gesamter Hand") verfügen zu lassen, und was ferner bei Auflösung der Ehe durch Tod ermöglichte, daß das Gemeingut hier nach Quoten, dort nach bestimmten Güterarten geteilt wurde, wieder anderwärts aber dem überlebenden Ehegatten ganz verblieb. Die beiden Hauptsysteme des ehelichen Güterstandes treten oftmals im nämlichen Rechtsgebiete nebeneinander auf, so insbesondere im westnordischen, aber auch in verschiedenen deutschen Rechten, — wenn nämlich der Eintritt der Gütergemeinschaft von der Geburt eines Kindes oder vom Vorhandensein eines Kindes bei Auflösung der Ehe oder von bestimmter Dauer der letzteren oder von bestimmter Vermögenslage der Eheleute oder endlich von einer besonderen Beliebung derselben abhängig gemacht wird. Überhaupt aber hat die gesetzliche Güterordnung in vielen Eherechten einen subsidiären Charakter angenommen, da ihrer vertragsmäßigen Abänderung ein mehr oder weniger breiter Spielraum gewährt wurde. §3i Eltern und Kinder z. Das R e c h t s v e r h ä l t n i s zwischen V a t e r und K i n d — jünger jedenfalls als das zwischen Mutter und Kind — war in der heidnischen Zeit nicht sowohl von der Geburt des letzteren in der Ehe als von der Anerkennung des Kindes durch den Vater bedingt. Diese fand sichtbar dadurch statt, daß der Vater das auf dem Boden liegende Neugeborene aufhob oder das dargereichte an sich nahm. Doch konnten Namengabe und die ersten Verrichtungen der Kindespflege (im Vaterhause?),
§31- Eltern und Kinder
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nämlich Begießen des Kindes mit Wasser (von Neueren fälschlich „Wasserweihe" genannt) oder Ernährung desselben für die förmliche Anerkennung wenigstens insoweit eintreten, als von da ab der Vater das Kind nicht mehr aussetzen durfte. Das derart beschränkte Recht der Kindesaussetzung ist erst durch das Christentum unterdrückt worden. Aber auch nachher dauerten noch Reminiszenzen an den heidnischen Zustand fort, wie z. B. die Taufe als Bedingung der Erbfähigkeit im wisigotischen und in ostnordischen Rechten. Das spezifisch väterliche Recht war die Vatergewalt, nach deutscher Auffassung eine „Munt"", die sich aber von der des Vormundes wesentlich dadurch unterschied, daß sie dem einseitigen Interesse des Gewalthabers diente. Nicht bloß um das Kind zu erziehen, seinen Lebensberuf zu bestimmen, es zu verheiraten, sondern auch um dessen Arbeit in seinem Dienst zu verwerten, verfügte der Vater über das Kind. Ja, in echter Not mochte er es verkaufen oder in Schuldknechtschaft geben. Wiederum folgte aus der Gewalt des Vaters, daß er die Habe des Kindes zu eigenem Vorteil verwaltete und nützte und (von gewissen Ausnahmefällen abgesehen) Rechtsgeschäfte des Kindes zu seinem Nachteil nicht anzuerkennen brauchte; ebenso aber auch, daß er Übeltaten des Kindes zu verantworten hatte. Diese weitreichende Vatergewalt hinderte jedoch die Vermögensgemeinschaft zwischen Vater und K i n d b so wenig, als die eheherrliche Gewalt der ehelichen Gütergemeinschaft entgegenstand. Beendigt wurde die väterliche Gewalt, sobald das Kind wirtschaftlich unabhängig vom Vater wurde. Z u diesem Zweck konnte der großjährige Haussohn Ausweisung seiner Habe oder, wenn Vermögensgemeinschaft zwischen ihm und dem Vater bestand, Abteilung verlangen. 2. U n e h e l i c h e Kinder hatten nach ältestem Recht nur mütterliche Verwandtschaft. Dies Prinzip ist jedoch von vielen, insbesondere den ostgermanischen Rechten frühzeitig aufgegeben worden, und zwar zunächst zugunsten des „Winkelkindes" (westnord. hornungr, alamann. hornung, fries. horning, altengl. hornungssunu), d. h. desjenigen Kindes, welches der Vater in offenem Konkubinat mit einem freien Weibe erzeugt 0 . Wurde das Winkelkind auch nicht dem ehelichen oder „echten" Kind (westnord. skirgetinn, skilgetinn, langobard. fulboran, altengl. fulboren) gleichgestellt, so wurde ihm doch eine Stelle im väterlichen Geschlechtsverband insofern eingeräumt, als man es hier zum Geben und Nehmen von Wergeid sowie zu vormundschaftlichen Funktionen a) Vgl. § 2 7 , 1 . b) Vgl. § 27, 2. c) Vgl. § 29, 4.
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berief und mit Alimentationsansprüchen, ja, sogar mit einem Erbrecht gegenüber dem Vater oder doch mit einer Abfindung für ein solches ausstattete. Nachmals wurde der rechtliche Unterschied zwischen dem aus offenem Konkubinat und dem aus heimlicher unehelicher Verbindung von freiem Weibe geborenen (westnord. hrisungr, laungetinn), ja sogar dem von unfreier Mutter stammenden Kinde eines freien Mannes (westnord. prfborenn, ostnord. pybarn) abgeschwächt oder ganz verwischt, was zur Ausbildung eines prozessualen Paternitätsbeweises führte. W o jedoch die Kirche ihre Lehre von der Verwerflichkeit jeder außerehelichen Geschlechtsverbindung zur Herrschaft brachte, ist Besserstellung der unehelichen Geburt gegenüber der Vaterseite vielfach aufgehalten, ja, es ist sogar ihre Stellung zur Mutterseite in manchen Rechten verschlechtert worden. Dagegen hat die Kirche die Aufnahme fremdrechtlicher Formen der Legitimation befördert, während nach rein germanischem Recht Legitimation nur in Gestalt der „Einleitung" in die Sippe" möglich war. Anderseits ist es eine Reminiszenz an die Raubehe, wenn nach ostnordischen Rechten Kinder aus r a u b l i c h e r Geschlechtsverbindung (brutsbarn) als eheliche behandelt werden. 3. Eine m ü t t e r l i c h e G e w a l t fürs älteste Recht zu leugnen, gibt die strenge Mundschaft über Weiber keinen triftigen Grund ab. In den Rechtsaufzeichnungen tritt die Muttergewalt zuerst als Erziehungsgewalt auf, welche sich nach dem Tode des Vaters in der Hand der Mutter konzentriert. Dieser Rest des praehistorischen Matriarchats kommt dann bei gesteigerter Selbständigkeit der Witwen zu neuen Kräften: es tritt hinzu eine Verlobungsgewalt oder ein Veto gegen das Heiraten sowie ein Recht der Mutter, das ihr mit den Kindern gemeinsame Gut zu verwalten. §32 Bundbrüderschaft 1. Außer der Ehe, ja, wahrscheinlich sogar noch vor ihrem Aufkommen gab es noch a n d e r e V e r t r ä g e , wodurch verwandtschaftliche Beziehungen zwischen den Kontrahenten begründet wurden, ohne daß doch der eine in den Geschlechtsverband des andern eintrat. Zunächst war es dabei bloß auf Treue- und Schutzverhältnisse abgesehen. Solchem Zweck diente, wenn Koordination der Vertragsparteien bestehen sollte, d) Vgl. § 27, 5.
§ 32. Bundbrüderschaft
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die B u n d b r ü d e r s c h a f t (westnord. fostbrcedralag, eigentl. = Pflegebrüderschaft) 4 . Der Vertrag, im Heidentum nur Männern zugänglich, stellte unter den Kontrahenten einen ähnlichen Schutz- und Trutzverband auf Lebenszeit her, wie er sonst nur unter leiblichen Brüdern begründet war. Insbesondere aber übernahm jeder Kontrahent die Pflicht, den Totschlag des andern zu rächen, bzw. dem Totschlagskläger beizustehen, weswegen denn auch dem Bundbruder neben den Gesippen ein Anspruch auf Wergeid für den getöteten Genossen eingeräumt wurde, ferner die Pflicht, den Kult des Toten zu besorgen. Unwesentlich dagegen, wenn auch oftmals zur Befestigung des Bündnisses verabredet, war Gutsgemeinschaft unter den Kontrahenten. „Vertragsbrüder" — wedbrödor — hießen die letztern bei den Angelsachsen, „Vertragsgenossen" — gamahalos (confabulati) — bei den Langobarden, im Norden aber, dessen Geschichtsquellen das Verhältnis am deutlichsten erkennen lassen, fostbrcedr = „Pflegebrüder", was an ein älteres Recht erinnert, wonach wie bei den Slawen Milchgeschwisterschaft der Blutsverwandtschaft gleichstand" — stallbrosdr = „Tischbrüder", was mit got. und urnord. gahlaiba begriffsverwandt — eidbrcedr = „Eidbrüder" und svarabrcedr = „Schwurbrüder", denn eidlich sicherten sie die Bundestreue einander zu, wie es ja auch eine eidliche Aufnahme in die Sippe gab 0 . Daß aber B r u d e r pflichten und -rechte unter ihnen entstehen sollten, symbolisierte das heidnisch-nordische Ritual des Vertragsschlusses zuvor durch die Blutmischung der unter einem aufgestochenen Rasenstreifen hindurchgehenden Schwurbrüder, die so zu erkennen gaben, daß sie sich als aus gemeinsamem Mutterschoß wiedergeboren betrachten wollten"3. Mehrte sich die Zahl der Teilnehmer eines solchen Bundes, so diente leicht das schon durch den Totenkult geforderte Opfergelage (skandinav. gildi, altsächs. geld, altengl. gild) zum wiederkehrenden und sichtbaren Ausdruck der Genossenschaft. 2. Von hier aus ergibt sich der genetische Zusammenhang zwischen der altgermanischen Bundbrüderschaft und der mittelalterlichen „ G i l d e " (convivium), welche zunächst nichts anderes als eine lokali-
a) "Über Seitenstücke bei ungermanischen Völkern siehe J. GRIMM R A 3 S. 193ff., S. 266f.; J. LIPPERT, Kulturgeschichte I I S. 333ff.; BÖTTICHER in Allg. Ztg. Beil. 1884 S. 1417; POST, Grundriß der ethnol. Jurisprudenz II S. 93—96. b) Vgl. § 34, 2. c) Vgl. §§ 27, 5; 7, 2. d) Das nämliche Symbol der Wiedergeburt dient in der Volksmedizin als Zaubermittel. Siehe z. B. Corrector Burchardi c. 165 und vgl. FEILBERG in der Ztschr. A m Urquell I V (1893) S. 6, WEINHOLD Berl. Sitzgsber. 1896 S. 37f.
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Amira/Eckhardt, Germ. Recht II
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sierte und auf viele Genossen, daher auch auf unbegrenzte Dauer berechnete Schwurbrüderschaft 0 mit regelmäßig wiederkehrendem Gelage war (sogenannte Schutzgilde). Ihren natürlichen Standort hat die Gilde da, wo die Beziehungen des Einzelnen zu seiner Sippe gelockert werden, vornehmlich also in den Städten. Christianisiert wurde das Gelage zum kirchlich gefeierten Jahrtag der Genossenschaft, die nunmehr regelmäßig sich einem Schutzheiligen unterstellte und nach ihm benannte. Der heidnische Totenkult wurde durch den Gottesdienst fürs Seelenheil des gestorbenen Gildebruders ersetzt. Unter dem Einfluß des Christentums mußte ferner die Rachepflicht der Genossen hinter der allgemeinen Unterstützungspflicht zurücktreten. Damit wurde die Gilde auch Weibern (als „Gildeschwestern") zugänglich. Streitigkeiten unter Genossen waren durch den Spruch der Gilde zum Austrag zu bringen. Dies führte zu einer Gerichtsbarkeit der Gilde. Im letzten Grund Strafgerichtsbarkeit stand sie selbst unter dem Schutz des äußersten Strafmittels der Gilde, der Ausstoßung (im Norden mit „Neidingsnamen"'). Die Gilde ward also Rechtsgenossenschaft. In ihrem Bestände unabhängig vom Leben des einzelnen Mitgliedes wurde sie aber auch zur Korporation, die ihre eigenen Beamten und ihr eigenes Vermögen (mit dem Gildehaus als wertvollstem Stück) hatte, ihr eigenes Siegel führte, ihre Autonomie und Gerichtsbarkeit auf der vom Gelage abgezweigten Versammlung der vollberechtigten Brüder (altnord. gildastefna, altdän. gildstefna — synodus generalis, in Deutschland „Morgensprache") ausübte. 3. Durch Spezialisierung des Verbandszweckes lebte im MA die Gilde als Handwerker- und Kaufmannsgilde (Innung, Amt, Gaffel, Zeche, Zunft, Hanse), als Gesellen verband, als Bauhütte, als Nachbarschaft, Brüder- und Schwesterschaft (in Siebenbürgen bis auf die Gegenwart), als Stuben-(Geschlechter-)Gesellschaft, als Schützen-, Pfeifer- und Fechter-Brüderschaft, endlich als geistliche Fraternität fort, auch nachdem sie als Schutzgilde veraltet war«. Und wie diese auf die Entstehung, so haben jene jüngeren Gilden auf die Weiterbildung der Stadtverfassung oftmals entscheidend eingewirkt. Viele von ihnen sind in der zweiten Hälfte des MA wesentliche Bestandteile der polizeilichen, militärischen, finanziellen, gerichtlichen und zuletzt auch der regimentlichen Stadtverfassung selbst geworden. e) Das von K.MAURER, Kr. Vj sehr. X X X I S. 218 dagegen angeführte Capitulare sagt nicht, daß es ungeschworene G i l d e n gab, sondern eher das Gegenteil, i) Vgl. § 1 7 . g) Vgl. I § 2 3 , 3.
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§ 33- Ankindung und Gefolgschaft
§33 Ankindung und Gefolgschaft 1. Der Bundbrüderschaft und ihren Ablegern gegenüber stehen jene Verbände, welche den einen Kontrahenten dem andern über- bzw. unterordnen. Dahin gehört zunächst der Vertrag, wodurch ein Freier einen andern „ a n S o h n e s S t a t t " annimmt. E s handelte sich dabei nicht etwa, wie die herrschende, aber schon von HEINECCIUS widerlegte Meinung will, u m eine Adoption. Nicht nur fehlte die Einleitung in den Geschlechtsverband, sondern es wurden auch keinerlei verwandtschaftsrechtliche Beziehungen unter den Kontrahenten gestiftet, ausgenommen das Treueverhältnis, wie es zwischen Pflegevater und Sohn bestand. Daher konnte der Vertrag ebensowohl zur Befestigung eines völkerrechtlichen Bündnisses zweier Herrscher wie zur Einkleidung eines AhmentenVertrags benützt werden. Als Formen des hauptsächlich der Frühzeit angehörigen Geschäfts erscheinen Kniesetzung, Haarschur, Beschenkung, Urkunde. 2. Eine weit größere Rolle spielte die G e f o l g s c h a f t . Eidlich verspricht ein Freier einem andern Treue und Gehorsam, zu lieben, was dieser hebt, z u meiden, was dieser meidet, insbesondere aber treues Begleiten in den Kampf. E r macht sich dadurch zum Gefolgen oder „ G e f ä h r t e n " (altengl. gesid, altsächs. gisith, langobard. gasind = W e g genosse, bei Tacitus gut durch comes wiedergegeben) oder „ M a n n " (mittellatein. homo), aber auch zum „ V e r w a n d t e n " (mhd. m&c) eines Herrn (altengl. dryhten, altsächs. drohtin, ahd. iruhtin, altnord. drottinn, got. drauhtins). Treubruch zieht Ehrlosigkeit, und Verrat am Herrn schwere Strafe nach sich. Wie nun aber der Gefolgsmann den Schutz oder „ T r o s t " seines Herrn übernimmt, so nimmt auch dieser den Gefolgen in seinen „ T r o s t " . — Mit B e z u g auf das eine wie das andere kann der Gefolge frankolatein. antrustio heißen. A b e r auch als Tischgenossen hat ihn der Herr in sein Haus aufzunehmen. Daher ist der angelsächsische Gefolgsherr der „ B r o t w a r t " — hldford — seiner Mannen, der skandinavische Gefolge „ H a u s m a n n " — hüskarl (dafür in altdän. Inschrift himpigi) — seines Herrn, die angelsächsische Gefolgschaft „Hausgenossenschaft" — hired (daraus westnord. hirö) — ihres Führers. W a s der Gefolge im Herrndienst einbüßt, soll ihm der Herr ersetzen. D u r c h Gaben (westnord. heidfe) überdies und vor allem durch Ausrüstung mit W a f f e n hatte der Herr die Ergebenheit seines Gefolgen zu lohnen. Nach dem Tode des letzteren fielen dann solche Geschenke regelmäßig an den Geber zurück. I m Hause des Herrn konnte der 6*
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IV. V E R W A N D T S C H A F T
Gefolge noch einen besondern Dienst, ein „Hofamt", übernehmen, wozu die Organisation einer zahlreichen Gefolgschaft (altengl. dryht, ahd. truht) von selbst Anlaß gab. Ein solches Hofamt brachte seinen Inhaber in noch engere Beziehungen zum Herrn als die übrigen Gefolgsmannen, so daß sich leicht eine Rangordnung in der Gefolgschaft ausbilden konnte. Hierauf beruhte die ältere Einteilung der angelsächsischen Gefolgschaft in pegnas und gesidas im engern Sinn®, und auch die Rangordnung in der skandinav. hirp entsprach ähnlichen Verhältnissen. Stets war übrigens die Organisation der Gefolgschaft Sache des Herrn, wobei auch das Gefährtenverhältnis der Gefolgsmannen in gegenseitigen Rechten und Pflichten unter diesen zum Ausdruck kommen konnte. Und insofern durfte, wie bei der altdänischen Gefolgschaft nachweislich, die Gesamtheit der Mannen eine „Genossenschaft" oder „Gesellschaft" (viperlagh) heißen b . Als das Wesen der Gefolgschaft verblaßte, konnte man in eine solche eintreten, ohne ständiger Hausgenosse des Herrn zu werden, und wurde es anderseits üblich, daß der Herr die einflußreicheren seiner Mannen, die sich nicht beständig bei ihm aufhielten, mit Grundgütern oder ihnen gleichgeachteten Rechten ausstattete. Im fränkischen Recht zuerst erscheint diese Ausstattung als Lehen 0 . Der skandinavischen Gefolgschaft dagegen ist eigentümlich, daß für die nicht mit Lehen ausgestatteten Mannen eine feste Löhnung (mdli) aufkam. Das Halten eines Gefolges war von Rechts wegen jedem Freien gestattet. Eine Neuerung skandinavischer Rechte im MA war es, wenn diese Befugnis für Untertanen des Königs beschränkt wurde. 3. Durchgreifende Veränderungen sind seit dem 8. Jahrh. an der fränkischen und nach deren Vorbild an der mitteleuropäischen Gefolgschaft dadurch eingetreten, daß sich dieselbe mit der galloromanischen V a s a l l i t ä t verbunden hat. Als vassus oder vassallus ( = Diener) „kommendierte" sich der Gefolgsmann seinem Herrn {senior), indem er sich unter Dienstübernahme in dessen Schutz- und Verantwortungsgewalt oder Munt 4 ergab. Auch einer Frau konnte man sich so kommendieren. Die Form für die Kommendation war das Einlegen der gefalteten Hände des Vasallen in die offenen des Herrn. Eine Gegengabe hatte diese Selbstübergabe zu lohnen. Durch K u ß nahm der Herr den Gefolgen in seine Munt auf. Im deutschen Recht des MA erscheint die Kommendation (manschaft, homagium) vor dem Treuschwur als regelmäßiger a) b) c) d)
Vgl. Vgl. vgl. Vgl.
§ 9, 1. I § 13, 5 § 3 9 l 5. § 24, 2.
§ 34- Pflegeverwandtschaft
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Bestandteil der „hulde", wodurch das persönliche Band zwischen dem Herrn und dem Manne begründet wird — besteht ferner der Vasallendienst regelmäßig in hervart (mindestens Reichsdienst und niemals gegen das Reich, d. h. den König) und hofvart (Herrndienst am Hoflager des Herrn) und hat der Vasall seinen Herrn zu „ehren", insbesondere durchs Stegreifhalten — ist endlich die der Mannschaft folgende Gegengabe bis um 1200 regelmäßig, nachher immer ein Lehen, so daß Lehen und Vasallität einander bedingen. Aber je wichtiger nun die Lehensobjekte als Grundlagen der Vasallenmacht und je fester die Rechte des Vasallen am Lehen wurdene, desto schwächer wurde das Band der Treue, desto sorgfältiger verklausuliert und nach Art wie nach Zeit umschrieben die Dienstpflicht des Vasallen, ja, die Heerfahrt sogar ersetz- und lösbar durch eine herstiure, welche in einer Quote der Lehenseinkünfte bestand, die Vasallität selbst willkürlich kündbar'. Daß im MA das skandinavische Gefolgschaftswesen, wenn auch nicht gerade in bezug auf diese Gerichtsbarkeit, vom Süden aus beeinflußt war, läßt sich erwarten und kaum bestreiten. Der Ritus, wonach der westnordische Gefolge sich zum „Mann" ( m a ö r ) macht, die handganga, ist jener der Kommendation; dem ostnordischen (schwedischen) aber wird der Name picenistu maper beigelegt«. §34 Pf lege v e r w a n d t s c h a f t i . Daß außer Abstammung und Verträgen auch rein tatsächliche P f l e g e v e r h ä l t n i s s e verwandtschaftsrechtliche Beziehungen begründen konnten, beweisen verschiedene Spuren im Angelsächsischen und in westnordischen Rechten des Frühmittelalters. P f l e g e k i n d s c h a f t bewirkte, wenn der Pflegling noch im Kindesalter in sie eingetreten war, nach dem Recht des isländischen Freistaates eine Züchtigungsgewalt des Pflegevaters über ihn, ferner die Befugnis, den Notzüchter oder Verführer der Pflegetochter oder der Pflegemutter auf handhafter Tat zu töten. Sie machte auch den Pflegesohn sowie die nächsten Blutsfreunde und Verschwägerten zum gesetzlichen Stellvertreter des Pflegevaters und der Pflegemutter. In Norwegen gehörten Grundstücke, die e) Vgl. § 39, 5f) Über die verfassungsrechtliche Bedeutung der Vasallität siehe § 2 1 , 1 ; über die Lehensgerichtsbarkeit und die Gerichtsbarkeit des skandinavischen Gefolgsherrn siehe §§ 24, 1 u. 2; 60, 3. g) Uber Lehen an die skandinavischen Gefolgsmannen siehe § 39, 6.
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IV. VERWANDTSCHAFT
zum Lohn für Kindespflege gegeben waren, zu den privilegierten Gütern, die Stammgütem gleichstanden. Das angelsächsische Recht scheint den Pflegevater an der Vormundschaft über die Pflegetochter beteiligt zu haben. 2. Seltener werden verwandtschaftsrechtliche Beziehungen unter P f l e g e g e s c h w i s t e r n erwähnt. Aber ausdrücklich den Eidbrüdern gleichgestellt sind in Ansehung des Wergeidnehmens Milchbrüder im norwegischen Recht, und sowohl die westnordische Benennung der Bundbrüderschaft nach der Pflegebrüderschaft» als die noch weiter in der germanischen Welt verbreitete Milchbrüdersage bezeugen das hohe Alter und den gemeingermanischen Charakter des Pflegeverhältnisses, wenn auch die Wahrscheinlichkeit eingeräumt werden muß, daß seine Ausprägung im westnordischen Recht nicht ohne keltische Einflüsse vor sich gegangen sein mag. a) Vgl. § 32,1.
Fünfter Abschnitt VERMÖGEN Literatur bei H. B R U N N E R , R G 2 I §§ 10, n , 26—28, 58, 2 I I §§92, m , 1 1 9 , 120, 124; demselben, Grundzüge 8§§ 7, 1 1 , 46—51; R. S C H R Ö D E R , Lehrbuch '§§ 10, 1 1 , 2 8 , 33, 35 Z. 2 u. 3, 40, 41, 59, 61 Z. 2 u. 3 ; S I E G E L , R G §§ 142—159, 186 u. 73; G E N G L E R , Grundriß S . 335—358; V . S C H W E R I N , R G 2 S . 57—122; R. H Ü B N E R , Grundzüge 6§§ 24—66, 67—89; K O L D E R U P - R O S E N V I N G E , Grundrids §§ 21—23, 47—50, 55—64, 98—103, 1 0 7 — i n ; S T E M A N N , Danske Retshistorie §§84—100; B R A N D T , Forelaesninger I §§ 28—45. Siehe ferner:
Studien über bern. R G (Bern 1873) §§ 39—53; Die bündnerische Allmende (Chur 1891); H . W O P F N E R , Beiträge zur Geschichte der älter. Markgenossenschaft (MIÖG X X X I I I 1 9 1 2 S. 553—606; ebd. X X X I V S. 55—96 die sonstige neuere Lit. über diesen Gegenstand); J A C O B G R I M M , Kleinere Schriften ( 2 I879) I S. 122—144, I I S. 30—74, 1 7 3 — 2 1 0 ; v. R I C H T H O F E N , Untersuchungen über fries. R G I I , 2 (1882) S. 1041—1 1 8 8 ; H . W O P F N E R , Die Lage Tirols zu Ausgang des MA u. die Ursachen des Bauernkrieges (1908) S. 1—69; L. M. B. A U B E R T , Den norske obligationsrets specielle del I I I (Christiania 1894) S. 1 — 7 3 ; L. U. v. T H A L , Die Fertigung in . . . St. Gallen (1897); L U D W . P E Y E R , Die Geschichte der Fertigung nach den RQ von Schaffhausen (Bern/Schaffhausen 1897); E M I L G O L D M A N N , Der Andelang (1912); A L O I S S T E I N H A U S E R , Das Zugrecht nach den bündner. Statuten (Chur 1896); F O C K E M A - A N D R E A E , Die Intertiatio im fränk. Fahrnisprozesse (ZRG G X X X I I I 1 9 1 2 S. 129—138); F R . E R N S T M E Y E R , Uber das Schuldrecht der dt. Schweiz in der Zeit des 13.-17. Jahrh. (1913); H . P L A N I T Z , Die Vermögensvollstreckung im dt. mittelalterl. Recht I (1912) [dazu A L F R . S C H U L T Z E in Z R G G X X X I I I (1912) S. 606—627]; G. B U C H , Die Ubertragbarkeit von Forderungen im dt. mittelalterl. Recht (1912); drei Schriften von M A X G M Ü R , W E I S F L O G u. H Ü R L I M A N N unter dem Titel: Die Haftbarkeit [Haftung] des Erben für die Bürgschaftsschulden des Erblassers nach Schweiz. Recht (Basel 1896); H E I N R . M I T T E I S , Rechtsfolgen des Leistungsverzugs beim Kaufvertrag nach niederländ. Quellen des M A (1913); G. S T A D L I N - G R A F , Das Zugerische Hypothekarrecht in histor.-dogmat. Darstellung (Zug 1898); O. K Ö N N E C K E , R G des Gesindes in West- u. Süddeutschland (1912). — P . V I N O G R A D O F F , The growth of the manor (London 1905) S. 145— 2 1 1 ; Derselbe in Mélanges Fitting I I (1904) S. 499—522 u. Harvard Law Review X X S. 532—548; F. W. M A I T L A N D , Domesday book 2 S. 226—258, 350—520. — J . I. G U N D E R M A N N in Ztschr. für dt. Recht X V I I S. 1 6 1 — 2 1 7 . — H E R R I G , De rebus agrariis Suecicis et Danicis (1868). — J . E. L A R S E N , Forelaesninger S. 1 7 5 — 205, 222—264; J . S T E E N S T R U P , Studier over K . Valdemars Jordebog I S. 47—91, I I S. 325—365; C . C H R I S T E N S E N , Agrarhistor. Studier I (Kobenh. 1886); K. H A F F , Die dän. Gemeinderechte I (1908), II (1909) [dazu v. S C H W E R I N in Z R G G X X X (1909) S. 451—466; S T E E N S T R U P in Histor. Tidsskrift 8. R . I I S. 80—92]; P E D . K O F O D A N C H E R , Samlede juridiske Skrifter (Kebenh. 1 8 0 7 — 1 8 1 1 ) I I I S . 2 6 0 — 4 0 4 ; C H R I S T I A N K J E R , Om Overdragelse af Eiendomsret over faste Eiendomme . . . indtil Chr. V's Lov (Aarhus 1 8 8 9 ) [dazu S T D C H E L in Ugeskrift for Retsvaesen 1 8 9 0 JAK. LEUENBERGER,
HEINR. MOOSBERGER,
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V.
VERMÖGEN
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§ 46- Friedensbruch
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Willens Gewicht gelegt, mit dem jener schädliche Erfolg in Kausalzusammenhang stehen muß. Es ist in bezug auf die rechtlichen Folgen ein scharfer Gegensatz zwischen absichtlichen und unabsichtlichen Übeltaten, — skandinav. viliaverk (valdsverk) und vapaverk — fries. weldich dede und unweldich dede (entsprechend altengl. willes und unwilles, gewealdes und ungewealdes, pances und unpances, mhd. mnd. dankes und Undankes). Bei den ersteren ist die Absicht (skandinav. vili, wald, fries. witte, altengl. geweald, ahd. mnd. danc) des Täters auf den schädlichen Erfolg gerichtet, daher selbst schon „Gefährde" (ahd. fära, mhd. vdre), „üble Klugheit" (mhd. arclist, mnd. argelist) und „Vermessenheit" (ahd. fravili, mhd. mnd. vrevele, latein. übersetzt temeritas), welche sich bei Angriffen auf Leib und Habe zur „Feindseligkeit" (altnord. heipt, alamann. *haist, vgl. westnord. heiptugri hendi, alamann. haistera handi, fries. mit haster hond, fan hast, mittellatein. asto) spezifiziert. Bei den andern ist der üble Ausgang nur Folge eines gefährlichen Verhaltens (skandinav. vapi), aber nicht selbst beabsichtigt. Daher trägt zwar den Schaden der unabsichtlichen Übeltat dem Prinzip nach stets, wer die Gefahr des schädlichen Ausgangs verursacht hat, sei es, daß er für Ersatz oder Vergütung, sei es, daß er für Genugtuung einsteht; aber den Frieden zu brechen ist wiederum dem Prinzip nach eine solche Tat ungeeignet, wenn auch dadurch in heidnischer Zeit eine ernstliche Anerkennung der Blutrache als einer Kultpflicht und insoweit allerdings eine Friedlosigkeit des Täters bei unabsichtlichem Totschlag nicht ausgeschlossen ist. Anders die absichtliche Missetat: sie ist Friedensbruch, sie kränkt die Rechtsgenossenschaft im ganzen und fordert deren Gegenschlag heraus. 3. Auf ihren jüngern Entwicklungsstufen erst nehmen die germanischen Rechte von einer ausnahmslosen Durchführung dieses Gegensatzes Abstand, indem sie einerseits die leichtesten Fälle der absichtlichen Übeltat aus der Reihe der Friedensbrüche streichen, anderseits Fälle der zwar nicht absichtlichen, doch fahrlässigen Übeltat den Friedensbrüchen zugesellen. Auf jüngern Stufen fangen sie auch an, bestimmte einzelne Tatbestände unter dem Gesichtspunkt des Versuchs zu bestrafen. Unter den deutschen Rechten hat zuerst das salfränkische, unter den skandinavischen das isländische diese Richtung eingeschlagen.
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VI. V E R B R E C H E N U N D S T R A F E N
§47 Absichtslose Tat Was nun die M e r k m a l e der absichtlichen und der unabsichtlichen Übeltat betrifft, so haben wir natürlich von denjenigen Friedensbrüchen abzusehen, bei denen schon der Begriff der Tat selbst die Unabsichtlichkeit ausschließt, wie z. B. bei Mord, Diebstahl, Raub, Notnumft. Bei den andern Tatbeständen geht das Recht, indem es der leidenschaftlichen Erregung des Verletzten und Gekränkten ein Zugeständnis macht, von dem Prinzip aus, Absichtlichkeit anzunehmen. Diese Präsumtion muß erst durch bestimmte Tatsachen widerlegt werden, soll die Tat als unabsichtliche gelten. Diese Tatsachen sind entweder gewisse Umstände der Tat selbst, von denen schon das Gesetz feststellt, daß sie die Absicht ausschließen, oder aber besondere nachträgliche Handlungen des Täters, mitunter auch des Verletzten. Je nach Lagerung des Falles kann ein und dasselbe Recht bald jenen, bald diesen Weg vorziehen. Nach keinem der beiden Systeme kommt es aber zu einer Analyse des individuellen Falles, so daß möglicherweise eine Tat als unabsichtliche behandelt wird, die doch auf den schädlichen Ausgang angelegt war. Nach dem ersten System muß der Tatbestand unter einen von nur wenigen aufzählbaren Typen, wie z. B. Schädigung eines Menschen durch eine Tierfalle oder bei gefährlichen Arbeitsleistungen, gebracht werden können, wofür die Beweislast den Täter trifft, der es nun aber zur Klage darf kommen lassen. Das zweite System findet sich wiederum in zweifacher Weise verwirklicht: entweder nämlich — und dieser Richtung folgt insbesondere das altschwedische Recht — hat der Täter, bevor es noch zum Prozeß kommt, ja überhaupt binnen sehr kurz bemessener Frist und zuweilen in demütiger Form, sich zu eidlicher Entschuldigung und zur Genugtuung bereit zu zeigen, allenfalls auch der Geschädigte zu erklären, daß er die Tat als unabsichtliche gelten lasse, oder aber — und dieser Richtung folgen insbesondere die deutschen Rechte — der Täter hat auf vorgängige Klage hin seine Absicht eidlich zu leugnen, so daß die Entschuldigung in den Prozeß hinein verlegt ist. Die letztere Richtung ist wie die müdere, so vermutlich auch die jüngere. Die eine wie die andere aber setzt voraus, daß der sichtbare Tatbestand unter einen Typus fällt, welcher den Mangel der bösen Absicht wahrscheinlich macht, wie z. B. bei Tötung oder Leibesverletzung durch Fehlschießen®, mißlungenen Kuren, Schäden, die man nach rückwärts, ohne umzua) Doch verdient bemerkt zu werden, daß gerade Fehlschießen nach der Auffassung des Beowulf 2435—2442 nicht entschuldigt.
§ 47- Absichtslose T a t / § 48. Haustiere und Unfreie
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schauen, anrichtet. Eine im Lauf der Zeiten an Reichtum zu-, an Ubersichtlichkeit abnehmende Kasuistik, mit eigener Terminologie, sucht diesem Gesichtspunkt gerecht zu werden.
§48 H a u s t i e r e und U n f r e i e 1. E s sind nicht immer nur Menschen, denen absichtliches Ubeltun zugeschrieben wird. Im MA wenigstens findet sich fast in allen germanischen Ländern der Gebrauch, H a u s t i e r e wie Menschen zwar nicht prozessual verantwortlich zu machen, wohl aber hinzurichten, wenn sie Menschen getötet oder schwer verletzt hatten. Dieses Verfahren ist, vermittelt durch die zuerst wohl in Frankreich und England ausgebildete Konfiskation schadenstiftender Haustiere und unter Anlehnung an unverstandene Kultvorschriften des Mosaischen Rechts, an die Stelle einer bloß privatrechtlichen Rache® getreten. Noch weniger mit germanischem Strafrecht zu tun hatten die bald weltlichen, bald kirchlichen Prozesse und Malediktionen (sogenannte Exkommunikation) gegen Ungeziefer, welches dadurch von Grundstücken vertrieben werden sollte. Sie sind wahrscheinlich als Umbildungen eines aus dem Heidentum stammenden Zauberbannes gegen Wiedergänger und Dämonen aufzufassen. 2. Bleiben wir nun beim verbrecherischen Willen des Menschen stehen, so setzt jener Rechtsfähigkeit des Täters ursprünglich nicht prinzipiell voraus. Auch U n f r e i e also können den Frieden brechen, wiewohl nicht friedlos werden". Erst jüngere Rechte sprechen dem Unfreien die Fähigkeit zum Friedensbruch ab, weil sie die Friedlosigkeit als notwendige Folge jedes Friedensbruchs auffassen. Nach friesischem Recht im MA z. B. gilt Knechtestat als unabsichtlich. Anderseits wird auch nicht allen freien Leuten die Absicht zugerechnet. Unzugerechnet bleibt sie im allgemeinen Minderjährigen, Irrsinnigen, soweit ihre Krankheit an gesetzlichen Merkmalen erkannt werden kann, zuweilen auch, soweit sie bekannt ist, ferner nach älterem friesischem Recht Weibern0. Hat der Täter einem Befehl zu gehorchen gehabt, so gilt die Tat nicht als die seine, sondern als die des Befehlers. Wie der Befehl wird in jüngern deutschen Rechten auch der Streitanfang (urhaft, anevang) behandelt. a) Vgl. § 42, 4. b) Vgl. § 5 1 , 1 . c) Darüber Kr. Vjschr. X V I I S. 435 t Amira/Eckhardt, Germ. Recht II
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VI. VERBRECHEN UND STRAFEN
§49 Neidingswerk In der Böswilligkeit werden S t ä r k e u n t e r s c h i e d e gemacht nach folgenden Gesichtspunkten. Es wird vor allem darauf gesehen, ob die Tat einer sittlich verwerflichen Gesinnung entstammt. Denn nicht jede rechtswidrige Absicht galt auch als sittlich verwerflich. Hierauf beruht der Gegensatz von ehrlichen und unehrlichen Missetaten. Die Unehrlichkeit des Täters kann liegen in dem Motiv seiner Tat bzw. in der Unterdrückimg von Gegenmotiven, wie z. B. bei Totschlag oder Leibesverletzung unter Bruch einer besonderen Treuepflicht oder eines angelobten Friedens (z. B. einer Urfehde oder eines beschworenen Landoder Stadtfriedens», im n . Jahrh. auch noch des beschworenen „Gottesfriedens"), oder bei Heerflucht oder bei Angriffen auf Wehrlose, — ferner in der Art, wie die Tat vollführt wird, wobei insbesondere Heimlichkeit einen Erschwerungsgrund bildet, so bei dem geradezu nach der Heimlichkeit benannten Verbrechen, dem Diebstahl, bei Mord, bei nächtlich oder mit Zaubermitteln verübter Tat — endlich aber auch in der Art, wie der Friedensbrecher nach vollbrachtem Werk sich benimmt, z. B. indem er dasselbe leugnet, dessen Spuren beiseite schafft. Als etwas „Außerordentliches", „Unerhörtes" wurden solche Verbrechen überall angesehen und benannt: got. fairina, skandinav. Jim, ahd. altsächs./mwa, altengl./sVfiw, fries. firine — dazu skandinav. firnarverk, altengl. firenweorc, altsächs. firinwerk, firindad, ahd. firintät. Das Außerordentliche lag eben in dem sittlich „Falschen" der Handlungsweise (ahd. mhd. meintdt, mhd. untät im engern Sinn, altnord. üddd, üdddaverk — dem taciteischen scelus und flagitium), daß sie der ältesten Vorstellung des Volkes geradezu als Werk eines Entarteten erschien, daher bei Nordleuten und Angelsachsen der unehrliche Missetäter ein „hassenswerter Mensch" (nipinger, niding) heißt und die Tat nach einem solchen benannt ist (nipings verk, nidinges dcede). In oberdeutschen Quellen des MA ist der Ausdruck unerliche sache neben untät technisch. Weiterhin hängt die Bösartigkeit des verbrecherischen Willens von der Gemütsverfassung ab, in welcher der Täter handelt. Leichter genommen wird eine Missetat, die im Eifer (fries. bi ira mode = in abirrendem Mut, Jan hast\ mnd. mid hastmude, langobard. haistan), im Leid (ostnord. mcep harms hcendi, m. h. vilia), im Zorn (ostnord. map vrczps hcendi, m. v. vilia), jählings (altschwed. map brapum gcerningum), als a) Vgl. I §§ 21, 3; 20, 3. b) Vgl. § 46, 2.
§ 49 Neidingswerk / § 50. Geschütztes Gut, Tätermehrheit, Tateinheit
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eine, die mit kaltem Blut und Überlegung (mnd. vorsate, mhd. üfsaz — ostnord. map leengre forakt), z. B. aus Habsucht, begangen ist. Doch zur Qualifikation von Verbrechen überhaupt wird dieser Gesichtspunkt erst von mittelalterlichen Rechten verwertet. Die Frühzeit folgt ihm nur bei bestimmten Verbrechen und nur unter Beobachtung gesetzlicher Merkmale. Dagegen erblicken schon alte Rechte im Rückfalle als einem sicheren Zeichen der Entartung einen Erschwerungsgrund bestimmter Missetaten. §50 Geschütztes Gut, Tätermehrheit,
Tateinheit
1. Außer der Beschaffenheit des verbrecherischen Willens war für die Schwere der T a t der W e r t d e s G u t e s maßgebend, welches geschädigt wurde. Demgemäß wurden z. B. die Angriffe auf Leib und Leben, dann die auf fremde Habe sorgfältig abgestuft, Unterschiede zwischen großen und kleinen Diebstählen gemacht. Es begreift sich aber auch, daß die Schwere der nämlichen T a t zu verschiedenen Zeiten oder auch in verschiedenen Kulturgebieten verschieden angeschlagen werden mußte, je nach der Schätzung des Angriffsobjektes. Hiervon abgesehen konnte die Schätzung des nämlichen Angriffsobjektes im nämlichen Rechtsgebiet zur nämlichen Zeit unter bestimmten äußern Umständen eine Steigerung erfahren, so daß durch eben diese Umstände auch das Verbrechen ein schwereres wurde. Es ist den Quellen gemäß, in diesen Fällen von Bruch eines besondern, nämlich verstärkten „ F r i e d e n s " zu sprechen, der das geschädigte Gut schirmt. Ein solcher Friede kann an bestimmten Orten alle oder doch bestimmte Güter schützen, und zwar entweder dauernd, wie der Tempelfriede in heidnischer, und sein Nachbild, der Kirchenfriede in christlicher Zeit, wie ferner der Haus- oder Heimfriede, der Schiffsfriede, der Mühlenfriede, der Deichfriede, der Stadtfriede, oder nur zu gewissen Zeiten, wie der Thingfriede, der Ackerfriede (als Saat- oder Pflugfriede und Herbstoder Erntefriede), der ältere Marktfriede 8 , der Königsfriede als Befriedung des königlichen Aufenthaltsortes, der Friede während des Heeresaufgebots. Andere Frieden schützen dagegen nur bestimmte Personen, und zwar wiederum entweder dauernd, wie der Königsfriede als Befriedung des Königs selbst und seiner Diener und Schutzleute*, oder vorübergehend wie der Heerfriede. Eine dritte Gattung von hohen Frieden a) Vgl. § 5, 1. b) Vgl. §§ 8; 19, 7. 9«
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VI. VERBRECHEN UND STRAFEN
endlich bilden die eben so sehr heidnischen als christlichen Gottes- und Festfrieden, welche sich auf bestimmte Zeiten („gebundene Tage"), nicht aber auf bestimmte Orte und Leute beschränken. Sieht man auf das genetische Verhältnis unter den hohen Frieden, so gruppieren sie sich anders: alsdann gehört z.B. der Marktfriede zum Tempel- und Kirchenfrieden c , ebenso vielleicht der Thingfriede, zum letztern der Heerfriede, zum Hausfrieden der Schiffs- und Ackerfriede. Räumüche und zeitliche Grenzen der hohen Frieden pflegten durch besondere Zeichen in die Sinne zu fallen, die ersteren durch Grenzmarken, die zweiten durch feierliche Verkündigungen (Rede, aber auch Glockenklang, Hörnerschall, Errichtung und Wegnahme sichtbarer Friedenszeichen). 2. Bei B e t e i l i g u n g m e h r e r e r an einem Verbrechen hängt der altern Auffassung nach die Schwere des Verschuldens jedes Teilnehmers noch von Art und Maß seiner Mitwirkung zum schädlichen Erfolg und von ihrer äußerlichen Wahrnehmbarkeit ab. Daher wurden die mannigfaltigen Formen der Beihilfe, der psychischen Teilnahme und der Begünstigung nicht nur von der Täterschaft, sondern auch voneinander scharf unterschieden, teilweise sogar mittels feststehender Kunstausdrücke. Die psychische Teilnahme, insbesondere die Anstiftung, hieß „ R a t " (skandinav. rdp, altengl. rced, fries. red, ahd. rät) im Gegensatz nicht nur zur Tat (altengl. dced, fries. ded usw.), sondern auch zur Beihilfe (altengl. fultum, fylst, fries. fulliste, folste, altsächs. fullesti, ahd. mhd. volleist). Die Zahl der als Täter Verfolgbaren war oftmals gesetzlich beschränkt, z. B. bei Leibesverletzungen oder Tötungen durch die Zahl der Wunden oder Schlagspuren. Während das wissentliche Begünstigen eines friedlosen Menschen selbst als Friedensbruch behandelt wurde, zogen das Anstiften und das Helfen ursprünglich nur bei bestimmten Verbrechen Rechtsfolgen nach sich, und auch diese waren in der ältesten Zeit keine strafrechtlichen, sondern nur obligationenrechtliche. A m frühesten bestraft wurde das Anstiften in südgermanischen Rechten, doch wahrscheinlich nur das Anstiften zur Tötung — im fränkischen Recht auch noch nicht unter dem Gesichtspunkt der Teilnahme, sondern als selbständiges Delikt der Lebensgefährdung. A n die Beihilfe knüpften sich strafrechtliche Folgen zuerst in denselben Rechtsgebieten, und zwar vornehmlich, wenn auch nicht allein, an die Beihilfe bei den sogenannten Bandenverbrechen, d. h. Verbrechen, deren Tatbestand das Zusammenwirken einer bestimmten Mindestzahl von bewaffneten Genossen (Bande, z. B . altengl. hlod 7 — 3 5 Mann, von da ab here, dagegen dän. hcer 5 Mann = westnord. flokkr) erforderte. Bei diesen Verbrechen unterc) Vgl. § 5, i.
§ 5°. Geschütztes Gut, Tätermehrheit, Tateinheit
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schied man nicht selten Grade der Beihilfe, z. B. eine Gruppe von näheren und eine von räumlich ferneren Gehilfen oder auch handtätige Gehilfen und bloße Folger. Im allgemeinen wurde der Teilnehmer milder behandelt als der Täter. Doch konnte der Gegensatz zwischen Täterschaft und Teilnahme dadurch aufgehoben werden, daß die Genossen eines Friedensbruches im Prozeß zusammenstanden. Im MA ferner verwischt ihn das deutsche Recht dadurch, daß es prinzipiell die gleiche Strafe auf die Teilnahme setzt wie auf die Täterschaft. 3. Bei Einheit der Ausführungshandlung oder bei Einheit ihres Erfolges zeigen die germanischen Rechte die Neigung, eine Mehrheit von Missetaten anzunehmen, sobald sich die Ausführungshandlung in eine Mehrzahl von Willensbewegungen oder der Erfolg in Teilerfolge zerlegen läßt. Es wird z. B. jede durch einen und den nämlichen Stich begangene Verwundung, jeder bei einer Verwundung zugefügte Knochenbruch als besondere Missetat gezählt, oder es wird bei Eintreiben von Vieh auf fremdes Feld eine der Zahl der Viehhäupter entsprechende Menge von Eigentumsverletzungen angenommen. Die verschiedenen Rechte beobachten freilich dieses Spalten des Tatbestandes keineswegs mit gleicher Folgerichtigkeit. Am weitesten gehen darin friesische Rechte, und zwar weiter im MA als in der älteren Zeit. Da wird z. B. nach der Zahl der Nadelstiche, womit eine Wunde zugenäht, nach der Zahl der Maßeinheiten, womit sie gemessen werden muß, nach der Zahl der Finger, die einem ins Haar gegriffen, die Zahl der Übeltaten bestimmt. Die aus der Spaltung des Tatbestandes sich ergebende Konkurrenz von Missetaten forderte Häufung ihrer rechtlichen Folgen: „so viele Wunden, so viele Bußen". Aber dies hatte seine Grenzen. Friedlosigkeit und öffentliche Strafen konnten nach vielen Rechten den Eintritt von Bußfälligkeit verhindern. Oder man ließ die Klagepartei nur zwischen der Verfolgung der einen oder der anderen Tat wählen. Oftmals findet sich auch, daß Häufung gleichartiger Bußen nur bis zu einem gewissen Höchstbetrag ansteigen kann. Demgegenüber hielt man aber in manchen Rechtsgebieten so streng an formalistischer Häufung von Strafen fest, daß man selbst vor einem Scheinvollzug mehrerer Todesstrafen am nämlichen Täter nicht zurückscheute.
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VI. V E R B R E C H E N U N D S T R A F E N
§51 Friedlosigkeit i . „Unrecht schlägt seinen eigenen Herrn". Denn: „wer nicht andern das Recht will gönnen, der soll nicht Rechtes genießen". Den Friedensbrecher muß daher die F r i e d l o s i g k e i t (altschwed. frißösa, mittelfries. ferdloshed) treffen. Diese Folgerung zieht das ältere germanische Strafrecht in aller Strenge. Der Friedlose (westnord. gutn. fridlaus, altschwed. friplös, altengl. fridleas, altfries. fretholäs, mhd. vridelös) ist aus dem Rechtsverband (lag) ausgestoßen: westnord. ütlagr, ostnord. utlceger, utlagper, altengl. ütlah, mnd. ütlagh (daher die Friedlosigkeit westnord. ütlegö). Gleichbedeutend mit utlceger sind altschwed. biltugher (doch wohl zu bil)a und altengl. londrihtes idel, hd. von dem landrehte getan, mhd. elos, echtelös, rechtelds. Weil und soweit er des Rechtsschutzes darbt, ist sein Los das eines Flüchtigen (altengl. ftyma). E r ist gehetzt wie der Wolf und heißt daher wie dieser — altnord. vargr, ahd. altfränk. altsächs. warg, altengl. vearh — und trägt „wulfes heafod" (altengl.), Weswegen die Friedlosigkeit ein „Wolfsleben" (altsächs. wargida). Seine Zuflucht soll sein der wilde Wald; daher ist die Friedlosigkeit ein „Waldgang" (westnord. sköggangr, wofür altschwed. prägnant skogher), der Friedlose ein „Waldgänger" (westnord. sköggangsmadr, altengl. vealdgenga, vgl. den homo qui per silvas vadit im Edictum Chilperici) oder „Waldmensch" (westnord. skogarmadr), wie anderseits auch der Wolf ein Waldgänger heißt b . Spezifisch mittelalterlich-deutsch ist die Benennung A c h t (mhd. dhte, eht, mnd. achte — früher, wie z. B. in altengl. 6ht = Verfolgung überhaupt) für die Friedlosigkeit, womit aber auch nur wieder der Zustand des Verfolgten (mhd. ahtcere) ausgedrückt werden will. Ähnlich verhält es sich mit dem Ausdruck „ F e h d e " (and. langobard. faida, von fijan „hassen" — ahd. fehida, altengl. fcehde, von ahd. feh, altengl. fih „feindlich", „verfolgt"), welcher zunächst nur den Zustand eines der Todfeindschaft Ausgesetzten bezeichnet. Doch steht Valdemars Saellandske Lov c. 87 fegh ok frithlces. Spezifisch nordisch andererseits ist der mit jenem fah begriffsverwandte Ausdruck uheilagr ( = unheilig, schutzlos). Nur ein Reflex dieser Schutzlosigkeit des Achters, kein subjektives Recht, ist das von Neueren sogenannte Fehderecht, wo dasselbe als Folge eines Verbrechens eintreten soll, und genau das Nämliche ist von dem sogenannten Racherecht zu sagen, a) Vgl. I § 1, 6 sowie E. BRATE, Vestmannalagens ljudlära, S. 32—36. b) Holzgangel in der Gottschee ^deutsche Sprachinsel siidl. Laibach>, Anz. f. K. d. deut. Vorz. 1854, S. 51.
§5i-
Friedlosigkeit
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welches weiter nichts als eine Erscheinungsform jenes Fehderechts ist. Der Friedlose ist überhaupt dem Grundgedanken der A c h t nach nicht bloß dem Verletzten preisgegeben, sondern jedermann darf, ja soll ihn als Feind behandeln. Man wird bestraft, wenn man ihn befördert, haust, hoft, j a auch nur speist. Daher liegt in der A c h t ein „Speisungsverbot" (altdän. matban, ahd. meziban, mnd. meteban, miteban). In E n g l a n d und auf Island wird sogar ein Preis auf des Ächters K o p f gesetzt. Selbst A s y l e schützen den Friedlosen nicht immer. Und im M A wird ihm n a c h einigen Rechten sogar das christliche Begräbnis versagt. Aber nicht bloß der Leib des Friedlosen, auch seine Habe wird von der A c h t betroffen (und nach nordischer Vorstellung sogar „friedlos"). Rechtsgenossenschaft, Herrscher, Kläger können sich ihrer bemächtigen u n d sie unter sich verteilen, was nach skandinavischen Rechten im W e g eines umständlich geordneten Verfahrens (isländ. feransdomr, altschwed. boskipti, skyfling) geschieht. A u f s Ächtergut bei gemeiner Friedlosigkeit haben noch in vorchristlicher Zeit sächsische, später auch die andern deutschen Rechte nach Analogie des Rituals der öffentlichen Strafe die „ W ü s t u n g " 0 angewandt. 2. Die Friedlosigkeit wird nun aber nicht immer in ihrer vollen Strenge verhängt. Überall kommen Abstufungen und Spielarten derselben vor, indem ihre Wirkungen bald zeitlich, bald räumlich, bald inhaltlich beschränkt werden. Zeitlich beschränkt sind sie, wenn sie durch S ü h n e 4 abgewendet werden können. Dies ist der Fall bei der altnord. ütlegd im engern Sinn, bei der deutschen Verfestung (mnd. vestinge) des M A . A u c h der isländ. fjQrbaugsgardr gehört hierher, indem bei ihm der skoggangr durch Sühne in eine bloß dreijährige A c h t verwandelt ist. Räumlich beschränkt ist die A c h t , wenn sie den Geächteten nur außerhalb bestimmter Orte, wie z. B . der isländ. fjQrbaugsgardr in seiner ersten Phase, die gotländ. vatubanda, die deutschrechtliche Verstrickung, oder nur innerhalb eines Bezirkes oder Landes schutzlos macht, wie bei der Verbannung und so denn auch beim fjQrbaugsgardr in seiner zweiten Phase. O f t und insbesondere im deutschen Recht findet sich der Satz, daß die A c h t nicht über das Banngebiet des ächtenden Richters hinaus wirkt. Hierauf beruht in Deutschland der Gegensatz zwischen Verfestung und Königs- oder Reichsacht. Inhaltlich beschränkt ist die A c h t , wenn sie nur den Leib des Ächters treffen will, wie z. B. die altdänische Entziehung der manhcelgh, das schonische matban, oder wenn sie v o n der Habe nur die fahrende preisgibt, wie im norwegischen u n d c) Vgl. § 52, i . d) Vgl. § 54, I.
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VI. V E R B R E C H E N UND S T R A F E N
deutschen Recht des MA regelmäßig, oder wenn sie die Rechte des Betroffenen nur suspendiert, wie die deutsche Verfestung und Reichsacht im Gegensatz zur Aber- (auch Ober-, Uber-) Acht (secunda firoscriptio) oder größeren (hohen, höchsten) Acht, oder wenn sie seinen „ L e i b nur dem Verletzten erteilt", wie (auf Grund karolingischer Gesetze?) nach deutschen Rechten des MA. Im letztern Fall wird am leichtesten der Schein eines Fehde-,,Rechts" erweckt. Für sich allein Verbrechensfolge scheint im Altertum nur die mildere, die zeitlich beschränkte oder bedingte Acht gewesen zu sein. In ihrer strengsten Form stand sie ursprünglich in Verbindung mit der Todesstrafe«, zu deren Ersatz sie später diente. j . Eines gerichtlichen Apparates, überhaupt staatlicher Einrichtungen, um den Missetäter zu treffen, bedurfte die Friedlosigkeit in ältester Zeit nicht. Das lag in ihrem Wesen, da sie ja in einem rein passiven Verhalten der Rechtsordnung besteht. Später aber drang überall das Prinzip durch, der Friedbrecher müsse durch gerichtliches Verfahren friedlos „gelegt" oder „gemacht" werden. Dies geschah in feierlicher Rede (altsächs. fartelljan, ahd. firzellan, mhd. verzellen, auch verruofen, übersagen) des Richters und der Thingleute, nach ostnordischen Rechten sogar durch förmliches „Hinausschwören" (iutsvceria), unter Gebärden und Wahrzeichen, wie z. B. Fingerauf strecken, Waffenschlag, Schwertzücken, Fackelschwingen, Stabbrechen. Mitunter findet sich, daß dem Ächter noch eine Fluchtfrist vom Verruf an gegönnt wird. Aber auch nachdem die Wirksamkeit der Acht von der Friedloslegung im allgemeinen abhängig geworden, lebte die Erinnerung an das entgegengesetzte Prinzip in einzelnen Konsequenzen desselben fort. Zu diesen gehört namentlich, wenn wir von den Fällen absehen, wo noch sehr späte Gesetze wegen eines Friedbruches die Acht ipso jure in ihrem vollen Umfang eintreten lassen, die Erlaubtheit des Tötens oder doch des Bindens des Friedbrechers auf handhafter Tat, eine Befugnis, die erst im Spätmittelalter zu jener der erlaubten Notwehr zusammenschrumpft, ferner die gesetzliche Anweisung an den Übeltäter, schon vor allem Prozeß dem Verletzten aus dem Weg zu gehen, und anderseits das meist gleichzeitige Hegungs- und Speisungsverbot an die Rechtsgenossen 1 , endlich auch die prozessuale Behandlung der „frischen" ( = nicht übernächtigen) Tat. e) Vgl. § 52,1. f) Vgl. § 51,1.
§ 52. Germanische Sakralstrafen
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§52
Germanische
Sakralstrafen
1. In bestimmten Verbrechensfällen bleibt das Recht nicht dabei stehen, seinen Schutz dem Missetäter zu entziehen. Es duldet nicht, daß er entkomme. Es will ihm eine benennbare und genau umschriebene Pein v o m Gemeinwesen zugefügt wissen; das ist es, was die Jurisprudenz als „ ö f f e n t l i c h e " S t r a f e zu bezeichnen pflegt. Hierzu sind staatliche Einrichtungen, insbesondere Staatsämter, nötig. Die öffentliche Strafe (erst mhd. strafe, und zwar zunächst nur = Tadel, dagegen altskandinav. altengl. vÜe, altsächs. witi, ahd. wizi = animadversio, supplicium — gemeinaltdeutsch haramscara = Schmerzzufügung) ist in heidnischer Zeit stets Todesstrafe. Der zu bestrafende Verbrecher wird nämlich — ähnlich wie bei den Kelten (Caesar Bellum Gallicum V I 16) und ähnlich dem römischen homo sacer — der Gottheit als Opfer „gegeben", auf daß die Rache derselben wegen der verübten Missetat von der Rechtsgenossenschaft abgewandt werde. Nebenher geht nach deutschen Rechten die „Wüstung" (niederländ. woestinge), d. h. das Niederbrennen oder Niederbrechen des Wohnhauses des Missetäters, auf daß sein Andenken ausgetilgt werde. Weil nun aber in vorchristlicher Zeit die öffentliche Strafe ein Kultakt war, darum stand sie damals auch nur auf solchen Friedensbrüchen, welche die Gottheit zur Rache am Volke reizen können. Das sind die Neidingswerke» und die Verletzung der Heiligtümer. Hieraus ergibt sich eine Duplizität des altgermanischen Strafrechts: gemeine Friedensbrüche mit Friedlosigkeit und unsühnbare Verbrechen mit Opfertod — ein sakrales neben einem weltlichen System 15 . 2. Weil die heidnische Todesstrafe ein Kultakt („supplicium" bei Tacitus), hat sie ein umständliches Ritual. Hierauf beruht es, wenn die a) Vgl. § 49. b) Ich vermag diesen Gegensatz im altgerman. Strafrecht nicht schärfer zu betonen, als ich es schon 1876 in „Zweck u. Mittel" S. 5 7 — 5 9 getan habe. Um so erstaunlicher finde ich die Behauptung von BAR Handbuch I Note 242, daß ich „ d e m german. Strafrecht ursprünglich einen w e s e n t l i c h s a k r a l e n Charakter vindiziere". — Gegenüber dem Widerspruch, den meine Ansichten über den Charakter und das Alter der german. Todesstrafen bei E. MOGK und K . BINDING, teilweise auch bei H. BRUNNER gefunden haben, gedenke ich sie ausführlich in einer demnächst erscheinenden Abhandlung zu begründen (erschienen 1922 unter dem Titel „Die germanischen Todesstrafen" in den Abhandl. der Bayer. Akademie X X X , 3 ECKH.>. Gegen MOGK siehe einstweilen RANISCH in Dt. LitZeitg. 1911 Sp. 596f.; F. KAUFFMANN in Theol. LitZeitg. 1911 Sp. 519 u. Arch. f. Religw. X V 612 f.
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VI. VERBRECHEN UND STRAFEN
Todesstrafe auch Menschen trifft, die nicht geächtet werden können, und wenn sie wenigstens zum Schein auch an der Leiche des Neidings vollstreckt wird, hierauf ferner, wenn das Gesetz überall für bestimmte Fälle eigene Todesarten bestimmt, hierauf endlich die Formen, die bei jeder besonderen Art von Exekution beobachtet werden mußten, z. B. beim Hängen der Weidenstrang anstatt des Strickes, der laublose Baum anstatt des Galgens, oder das Aufrichten des ihn vertretenden Galgens am Meeresufer, das Kehren des Gehängten nach Norden, das Mithängen, d. h. Mitopfern von Hunden (legendarisch: „Wölfen"), die wir als Leibspeise gewisser Gottheiten kennen, — ferner beim Rädern die Zahl der Radspeichen, das Aufrichten des Leichnams mit eingeflochtenen Armen und Beinen auf dem Rad — bei beiden Strafen das Hängenlassen bzw. Liegenlassen der Leiche, ihr „Erlauben an die Vögel in der Luft". Wiederum gehört hierher beim Enthaupten der Gebrauch von Block, Barte und Schlegel, in bestimmten Fällen auch der Pflugschar, das Aufstecken des abgeschlagenen Hauptes, beim Ertränken die Wahl der Flutgrenze als Hinrichtungsort. Von einigen Todesstrafen wird uns ausdrücklich gesagt, daß sie Kultakte waren, wie vom Hängen, Ertränken, Rückenbrechen, vom Lebendigbegraben. Von andern läßt sich das Nämliche mit Hilfe der vergleichenden Volkskunde erweisen oder wenigstens wahrscheinlich machen, wie z. B. vom Rädern, vom Steinigen, vom Ausdärmen, vom Aussetzen in steuerlosem Fahrzeug. Charakteristisch ist für einige Strafarten, daß sie es dem Zufall, d. h. der Fügung der Gottheit, überlassen, ob sie wirklich zum Tod führen (sogenannte Zufallsstrafen). Auch die Vorbereitungen der Todesstrafe gehörten zum Ritual, wie z. B. das Schleifen auf der Kuhhaut, die Kastration. Weil nun die Todesstrafe ein unter so strengen Regeln stehender Kultakt, bedurfte ihre Vollstreckung des Kultbeamten. Was die Wahl der Todesart betrifft, so dürfte sie schwerlich von jenen symbolischen Zwecken beherrscht gewesen sein, die Tacitus angibt, wenn sich auch solche bei den sogenannten spiegelnden Strafen des MA nicht verkennen lassen. Maßgebend waren dagegen die Rücksicht auf die Natur derjenigen Gottheiten, denen das Opfer galt, und die Rücksicht auf das Geschlecht des Opfers. Das Hängen und das Rädern z. B. waren im Altertum keine Strafen für Weiber. Ein polizeilicher Gesichtspunkt war beim Verbrennen (von besonders gefährlichen Missetätern, wie Hexen) im Spiel. Auch wird man in Anschlag bringen müssen, daß nicht alle im nämlichen Recht vorkommenden Rituale aus der nämlichen Zeit stammen, wie z. B. das Abpflügen des Kopfes nicht über die Zeit der eisernen Pflugschar zurückreichen kann, daher auch nur in räumlich beschränkter Verbreitung (Deutschland) vorkommt.
§ 53- Mittelalterliche Strafen
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§53 Mittelalterliche Strafen 1. Nach dem Übergang der germanischen Völker zum Christentum mußte der Gegensatz der beiden Strafrechtssysteme in seiner ursprünglichen Bedeutung aufgehoben werden. Die Todesstrafe wurde entweder wegen ihres heidnischen Charakters beseitigt und durch die schwereren Formen der Acht oder durch Leibesstrafen ersetzt oder doch wenigstens ihres sakralen Zweckes entkleidet. Im ersten Fall wurden die ehemals todeswürdigen Verbrechen, wenn die Acht eine definitive war, zu unsühnbaren (westnord. übotamdl, ostnord. urbotamal). Im zweiten Fall blieben noch leicht Reste des ehemaligen Kultrituals im Gebrauch. Ein Nachklang des sakralen Strafrechts ist es auch, wenn im MA nach deutschen Rechten die Strafen, die an Hals oder Hand gehen, „Rechtlosigkeit"" mit sich bringen und die von ihnen getroffenen Verbrechen ohne weiteres zu „unehrlichen" machen. 2. Nirgends hat das Christentum die Todesstrafe ganz und gar abgeschafft. Da sie aber nur als eine öffentliche Strafe rein weltlicher Art fortdauert, so werden nun, begünstigt von einer neuen Auffassung des Strafrechts nicht nur, sondern auch der Aufgaben des Herrschers, neue öffentliche Strafen eingeführt, und zwar ebensowohl für Verbrechen, welche ehedem die Acht nach sich gezogen hatten, wie für solche, die ehedem todeswürdig gewesen waren, weiterhin aber auch für jene Tatbestände, die überhaupt erst jüngeren Zeiten als strafwürdig galten: Leibes-, Freiheits-, Ehren-, Vermögensstrafen, zuletzt sporadisch auch Arbeitsstrafen. Oftmals werden deren mehrere zu einer Gesamtstrafe für die nämliche Missetat verbunden, wie sie auch zur Verschärfung der Todesstrafe verwendet werden. Für die wollüstige Grausamkeit des MA ist hier ein ebenso breiter Tummelplatz gegeben wie für seine unerschöpfliche Erfindungskraft. Die Gesichtspunkte, von denen die letztere sich anfangs noch leiten läßt, sind teils symbolischer, teils polizeilicher, teils standesrechtlicher Art, teils aber auch die rein äußerliche Wiedervergeltung (Talion). Symbolisch als abgeschwächte Todesstrafe gibt sich z. B . das Brandmarken mit dem Bild des Galgens oder Rades, das Einmauern, das Hunde- oder Sattel- oder Strang- oder Pflugtragen, das Schwemmen. Ein symbolisches „ostendere scelera dum funiuntur" ist es, wenn der Münzfälscher gesotten, die meineidige oder fälschende Hand abgehauen, die schwertzückende durchstoßen, wenn dem Späher die Zunge ausgerissen und die Augen ausgestochen wurden, a) Vgl. § 17.
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VI. VERBRECHEN UND STRAFEN
Mehr an die Ehre als an den Leib gehen und daher symbolisch zu nehmen sind die Pranger- oder Kakstrafe, das Eselreiten, die Haarschur, das Tragen des Strohzopfes, des Strohkragens, der Schandlarve, der Geige, des Strafmantels und dgl. mehr. Nur das deutsche Femrecht des Spätmittelalters kennt eine einzige Strafart: den Strang. 3. Eine weitere Verwischung der ursprünglichen Duplizität des Strafrechts tritt schon ziemlich frühzeitig ein, indem nach Analogie der mildern Friedlosigkeit auch die öffentlichen Strafen mittels Sühnleistung ablösbar werden, indem ferner die Strafe zuweilen als Genugtuung für den Kläger aufgefaßt, daher durch ihn vollstreckt wird, weiterhin durch das Aufkommen einer arbiträren Strafgewalt und eines Begnadigungsrechts, das im MA keineswegs bloß Herrschern, sondern auch (unter Bedingungen) Untertanen, wie z. B. Frauen oder dem Henker (als „Henkerzehnt") oder dem Kläger zustand. Decken mit dem Mantel ist ein Symbol des Begnadigens, wenn es von Frauen oder Hochstehenden ausgeübt wird (vgl. „Mariae Mantelschaft" in der bildenden Kunst).
§54 Sühne 1. „Nec implacabiles durant", wird uns schon am Anfang der historischen Zeit von den germanischen inimicitiae berichtet, unter dem Beifügen, daß selbst Friedensbrüche wie Totschläge durch Leistungen von Geldwert ausgeglichen werden können. Damit ist die S ü h n e bezeichnet. Alle Friedensbrüche, die todeswürdigen ausgenommen, waren damals sühnbar. Die „Sühne" (ahd. sdna, suona, eigentl. = Reinigungsopfer, altnord. sön, dann Ver„söhnungs"mittel, in latein. Texten comfositio) ist ein Entrichten (westnord. gjald, ostnord. gald, ahd. gelt etc., auch ursprünglich = „Opfer"?) zum Zweck des „Ausbesserns" des angerichteten Schadens („Buße", skandinav. altengl. bot, altsächs. bota, ahd. buoza), überhaupt der Vergütung, daher mhd. wandet. Diese Leistung geht teils an den Verletzten, teils an die öffentliche Gewalt. Allemal aber ist die Leistung gesetzlich sowohl ihrer Art als ihrer Größe nach bestimmt. Sie stellt den gesetzlichen Preis dar, um welchen der Friede für seinen Brecher käuflich ist. Dieser „kauft sich aus dem Wald" und „in den Frieden" oder „ins Land". Die Sühne ist eine „Hauptlöse" (fries. havdlesne, altnord. h^fudlausn). Die Träger der öffentlichen Gewalt, denen gesühnt wird, sind in der ältesten Zeit die Rechtsgenossen selbst (Land, Hundertschaft), allenfalls noch der amt-
§54- Sühne
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liehe Friedensbewahrer (König). Später ist nach den meisten Rechten der Herrscher allein Einnehmer dieses öffentlichen Teiles der Sühne. Nur in etlichen skandinavischen Ländern dauert der ältere Zustand fort. Doch erinnert es an ihn auch noch im mittelalterlichen Deutschland, wenn dort gewisse Strafgelder von den Thingleuten vertrunken werden. Und wo sich ein freistaatliches oder ein privatgenossenschaftliches Strafrecht ausbildet, wird der ursprüngliche Zustand wieder erneuert. 2. Der hier besprochene Teil der Sühne wird das „Fliedensgeld" genannt, in den Quellen altfränk. frethu (frankolatein. fredus), fries. fretho, frethopanning, altdän. fripköp, westnord. fridkaup. Die letztere Benennung wie das gleichbedeutende westnord. landkaup zeigen zugleich deutlich, daß nicht etwa für ein bloßes Vermitteln zwischen dem Täter und dem Kläger, sondern fürs Gewähren des Friedens das Friedensgeld entrichtet wurde. In den angelsächsischen Gesetzen erscheint das Friedensgeld schon mehr als Strafgeld — wtie, während anglodän. lahslit begrifflich analog dem fränk. frethu ist und anglodän. lahcöp obigem fripköp entspricht. Die Sühne an den Verletzten (compositio, „Buße" im engern Sinn, altengl. fcehdböt) hieß, wenn sie die Tötung eines Freien verebnete, „Mann"- oder „Menschenvergeltung" — langobard. wirigild (doch auch allgemeiner widrigild), alamann. wirigild, ahd. werageld, mhd. wergelt, altengl. wergild, gutn. vereldi, auch prägnant altengl. wer (mascul.), gleichbedeutend altfränk. leudi, altengl. leod oder leodgeld, westnord. manngjgld, ostnord. mangceld oder manbot, während altengl. manböt zum Unterschied von dem an die Verwandten des Erschlagenen zu zahlenden Wergeid (magböt) dasjenige bezeichnet, welches an seinen Gefolgs- oder Muntherrn geht®. j . Im MA wird der Name „Wergeid" auch auf die Ersatzleistung für Unfreie, ja für Tiere angewandt. Im Gegensatz zum Wergeid hießen die andern Sühnleistungen an den Verletzten „Bußen" im engsten Sinne des Wortes. 4. Nach Einführung des Geldes" sind Wergelder, Bußen und Friedensgelder in der Regel gesetzlich benannte Geldsummen, und die ältesten geschriebenen Gesetze der Deutschen scheinen sogar hauptsächüch zu dem Zweck gemacht, diese Summen festzulegen. Dabei erscheinen Friedensgeld und Privatsühne nach einigen Rechten als Quoten eines Gesamtbetrags, nach andern als je für sich besonders bestimmte Beträge. Aber noch bis tief ins MA hinein kommt neben der Geldleistung das a) Uber die Beteiligung der Verwandtschaft am Wergeld siehe § 2 7 , 1. b) Vgl. § 37, 2.
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VI. VERBRECHEN UND STRAFEN
Sühnen mit andern Sachen, wie z. B. Butter, Wachs, Vieh vor. Und dies entspricht dem ältesten Recht. Dabei war vom Gesetz entweder ein fester Betrag von Naturalien (z. B. „certus armentorum ac pecorum numerus") genannt oder nur ein Maßstab bestimmt, wonach von Fall zu Fall die Menge des zu entrichtenden Gutes ermittelt werden sollte (z. B. Aufwiegen des Getöteten in Gold, Bedecken desselben mit Gold, das Balgfüllen oder -hüllen mit Getreide wie beim „Katzen- und Hunderecht" und dgl. mehr). 5. Die Größe der Sühne pflegt zunächst von der Größe des angerichteten Übels abzuhängen. Sorgfältig war unter diesem Gesichtspunkt jedes einzelne Verbrechen, z. B. jeder Totschlag nach dem Stand des Getöteten, allenfalls auch noch nach seinem Geschlecht, jede Leibesverletzung nach der Brauchbarkeit des geschädigten Gliedes und der Art des Schadens taxiert. Daneben kommen dann noch die andern Umstände in Betracht, durch welche eine Missetat qualifiziert werden konnte. Oft war dann Vervielfachung der Grundtaxe das Ergebnis, so insbesondere in der fränkischen und langobardischen Gesetzgebung, wenn die Todesstrafe durch schwere Sühne ersetzt werden sollte. Der feste Bußbetrag diente lediglich der Genugtuung, wenn neben ihm — wie oft bei Vermögensbeschädigungen —• Ersatz des Schadens zu geben war. Die festen Bußbeträge pflegten technisch nach den zu sühnenden Verbrechen benannt und so voneinander unterschieden zu werden. Mit Vorliebe drückte man sich hierbei ebenso wie beim Benennen des Friedensgeldes prägnant aus: landnäm z. B. heißt westnord. nicht nur das Beeinträchtigen fremden Grundeigentums, sondern auch das Bußgeld dafür, dfang nicht nur widerrechtliches Angreifen fremder Sachen, sondern auch das Bußgeld dafür. So heißt auch ostnord. pukki eine Geldbuße für Beleidigung. 6. Das wichtigste deutsche Beispiel ist der „Königsbann" (bannus regius), der, von Haus aus eine Beleidigungsbuße an den König für Übertretung seines Verbotes oder Gebotes und insofern in der spätangelsächs. oferh'yrnes, auch dem nach Muster des engl, contemptus brevium entwickelten norweg. brefabrot ein Seitenstück fand, doch bald das Friedensgeld absorbierte. 7. War durch die Übeltat ein Schaden an Gut gestiftet, so mußte dieser ersetzt („gebessert", „geheilt"), das Gut wieder „voll gemacht", oder „entgolten" werden. Bald geschah dies nach einer gesetzlichen Taxe, so daß der Ersatz in der Buße enthalten sein konnte, bald durch individuelle Vergütung neben der Bußleistung. Letzternfalls pflegte dem ältern Recht nicht ein bloßes Wertäquivalent wie z. B. Geld, son-
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dem nur ein Ersatz von Gleichem mit Gleichem zu genügen. Nicht immer reichten Geld und Gut zur Sühne hin. Zum Beilegen einer Ehrenkränkung gehört insgemein ein feierlicher Widerruf; für Totschläge werden nicht bloß Wergelder gegeben, sondern auch Wallfahrten unternommen, Sühnkreuze errichtet, das Ausweichen gegenüber der geschädigten Freundschaft versprochen. Anderseits war in leichtesten Fällen, d. h. in solchen, die in einer ältern Zeit überhaupt keine Missetat enthielten, die Buße so gering, daß sie nur formelle Bedeutung hatte (eigentliche, weil ausführbare „Scheinbuße"), so z. B. wenn nach dem Sachsenspiegel die Buße des dagewarchten in einem Paar wollener Handschuhe und einer Mistgabel, die des Rechtlosen in zwei Besen und einer Schere besteht. Materiell lief solche Buße wie die uneigentliche (unausführbare) Scheinbuße (z. B. mit dem Schatten) auf ein sarkastisches Herabwürdigen des Bußempfängers oder der zu sühnenden Tat hinaus. 8. Ursprünglich folgte auf gemeine Friedensbrüche als das Primäre die Friedlosigkeit, die Sühne als das Sekundäre. Der Friedbrecher durfte sühnen, sollte aber nicht, wenn er es auf die Wirkungen der Acht ankommen lassen wollte. Anderseits mußte er, sobald er gehörig sühnte, in den Frieden wieder eingesetzt werden. Dieses durfte aber erst geschehen, wenn dem Verletzten die Privatsühne gehörig geleistet oder doch gesetzmäßig verbürgt war. Hierzu gehörte aber Angebot der Sühne in gesetzlicher Frist, in bescheidener Form des Benehmens, nach skandinavischen Rechten und jüngeren angelsächsischen auch das Angebot des sogenannten Gleichheitseides (altnord. jafnadareidr), d. h. der eidlichen Erklärung, daß der Missetäter an Stelle des Sühnempfängers mit der nämlichen Sühne vorlieb nehmen würde. War dies alles beobachtet, so durfte der Verletzte nicht durch Annahmeverzug die Friedensgewährung verhindern. Freilich mochte er oftmals glauben, daß ihm die Sitte das Annehmen der gesetzlichen Sühne verbiete, weil er sich verpflichtet fühlte, das Unrecht zu verfolgen. Dagegen sucht dann die Gesetzgebung vorzukehren, in Dänemark und im westnordischen Gebiet u. a. dadurch, daß bei der Totschlagsühne dem Wergeid noch eine Uberbuße (gcersum = Kostbarkeit, baugßak = Ringdach) hinzugefügt wird, im niederdeutschen Gebiet dadurch, daß der Blutkläger einen Voraus (altengl. healsfang, das „praemium" der Lex Saxonum, holländ. voirzoene) aus dem Wergeide erhält. Allemal aber hatte nach Empfang der Sühne der Verletzte in feierlicher Form Urfehde (altengl. unftzhde, mhd. urvehede, urvehe) anzugeloben (westnord. trygdir,
ost-
nord. trygd, berühmt die isländ. Formulare), nach niederdeutschen
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VI. VERBRECHEN UND STRAFEN
Rechten unter Gewährung des Friedenskusses (niederländ. mondzoene), dessen Stelle anderwärts, insbesondere in der Schweiz vom „Abtrinken des Friedens" vertreten wurde. Aber auch der Friedbrecher hatte, wenn er verfolgt gewesen, Urfehde zu geloben. Vorbereitet wurde dieser definitive Friedensschluß durch einen Waffenstillstand (skandinav. griß, mhd. tröstunge, stallunge). 9. Während sich im skandinavischen Recht das ursprüngliche Verhältnis zwischen Friedlosigkeit und Sühne bis tief ins MA forterhielt, kehrte es sich bei den Südgermanen frühzeitig um, so daß nicht mehr ohne weiteres auf Ächtung, sondern zunächst nur auf die gesetzliche Sühne geklagt und erkannt werden, der Urteiler daher ahd. suonari, das Gericht suonstuol heißen konnte. Die gewöhnliche Sühne wurde damit zur Geldstrafe, mithin das Friedensgeld (mnd. gewedde, mhd. wette, unreht, vrevele) zur öffentlichen Strafe, die Friedlosigkeit in ihren mildern Formen und Ausläufern zu einem Exekutionsmittel, während sie im Kontumazialverfahren den Charakter der Strafe behielt 0 . Der so nahezu hergestellten Einheitlichkeit des Strafrechtssystems entspricht es, wenn nunmehr die Verbrechen auf Grund der Art und Schwere ihrer Bestrafung in ungerihte und vrevele eingeteilt werden. Unter Ungericht pflegte man, insbesondere im nördlichen Deutschland, die Übeltat zu verstehen, welche an den Leib (Hals, Hand, Haut, Haar), unter Frevel diejenigen, welche an die Habe gingen.
§55 Verfolgungsrecht 1. Über die p r o z e s s u a l e V e r f o l g u n g eines Missetäters zu v e r f ü g e n , war in der ältern Zeit ausschließlich Sache des Verletzten. Dieser ist der „Klaginhaber" (altschwed. malsaghandi) oder „Hauptmann der K l a g e " (isländ. sakar adili). Es wird sogar die Reihenfolge der hiernach Klagberechtigten sorgfältig geordnet. Die Sitte freilich, in gewissen Fällen auch der Kult, forderten, daß der Klagberechtigte die T a t sich nicht gefallen lasse. Aber eine rechtliche Pflicht zum Klagen bestand nach rein germanischem Recht nicht. Vielmehr war die öffentliche Gewalt, soweit sie nicht selbst verletzt oder Vertreterin des Verletzten war, in der prozessualen Verfolgung vom Verletzten abhängig. Daher konnte, sobald zur Acht förmliche Friedloslegung erforderlich c) Vgl. § 62, 3.
§ 55- Verfolgungsrecht / § 56. Privatstrafrecht
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geworden», durch einen Privatvergleich zwischen dem Verletzten und dem Friedbrecher die Sache aus der Welt geschafft und die öffentliche Gewalt um ihr Friedensgeld gebracht werden. Um letzteres zu verhindern, mußten erst besondere Gesetze das Eingehen von solchen Vergleichen verbieten. Sodann wurde für die schwereren Fälle, wo der Verletzte nicht klagen konnte oder wollte, ein subsidiäres Klagerecht der öffentlichen Gewalt zugestanden. In Deutschland diente demselben die von Karl d. Gr. eingeführte Rügepflicht der Thingleute bzw. ihrer Vertreter, die jedoch in den Städten alsbald verschwand und in Oberbayern 1346, in Niederbayern 1365 aus polizeilichen Gründen abgeschafft wurde, während sie in den Femgerichten zur eidlich übernommenen Anklagepflicht des „Freischöffen" sich steigerte. 2. Eine Anzeigepflicht kannte übrigens auch schon das wisigotische Recht, welches anderseits für gewisse Fälle die subsidiäre Popularklage einführte. Teils die letztere, teils die primäre Popularklage kommt auch in einzelnen schweizerischen Gesetzen des Spätmittelalters vor. Den ausgiebigsten Gebrauch hat aber von der einen wie von der andern noch im Frühmittelalter das isländische Recht gemacht".
§56 Privatstrafrecht i". In fast allen bisher abgehandelten Beziehungen weicht vom staatlichen Straf recht das P r i v a t s t r a f r e c h t ab. Soweit ein Tatbestand gegen dessen Normen verstößt, kommt er nicht als Bruch des allgemeinen Friedens in Betracht, kann er folglich auch nicht Friedlosigkeit für den Täter nach sich ziehen. Wohl aber ist er oder gilt er doch als willentliche Verletzung eines Rechtsgutes, und zwar von Privaten, z. B . der Ehre der eigenen Sippe des Täters® oder der Ehre oder ausschließlichen Gewalt seines Ehegatten" oder der Ordnung und Gewalt seiner Genossenschaft 0 . Daher ist dem Verletzten oder dem gesamten Kreis der verletzten Personen weit eher als ein Entschädigungsanspruch eine a) Vgl. § 51, 3. b) Nach OPET, Die Popularklage der Berner Handfeste (1894), hätte die Popularklage ein noch viel ausgebreiteteres Gebiet gehabt. Diese Annahme beruht auf irriger Auslegung der Quellen. a) Vgl. § 27, 4. b) Vgl. § 29, 1. c) Vgl. §§32,2; 35.6.
Amira/Eckhardt, Germ. Recht II
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Befugnis zum Strafen eingeräumt — sei es durch die Rechtsordnung der Gesellschaft überhaupt, sei es durch die Autonomie der engeren Gruppe, die den Täter und den Verletzten in sich befaßt. Eine solche Strafbefugnis findet sich im Altertum, wie wir sahen, bei der Sippe und beim Ehemann, im MA bei vielen Markgenossenschaften, bei der Gilde und ihren Ausläufern sowie in dienstherrschaftlichen Verbänden. In südgermanischen Rechten kommt sie bald nach der Völkerwanderung auch als geregeltes und daher klagebedürftiges Racherecht vor. 2. Je nach ihrer Zuständigkeit und ihrem Zweck waren die Strafmittel verschieden in ihrer Art und Schwere. Sollten sie die Verletzung einer Genossenschaft ahnden, so war diese befugt, den Täter auszustoßen. Eine Sippe durfte dabei nach dem Verwandtschaftsrecht der Frühzeit bis zur Tötung des Schuldigen gehen — ein Rudiment des vorstaatlichen Rechts, das sich aber in niederdeutschen Ländern noch das ganze MA hindurch erhalten hat. Auch die eheherrliche Strafgewalt schloß bis ins MA hinein die Tötungsbefugnis in sich. Ging die Strafgewalt der Gilde nicht ebensoweit, so war doch den Rechten der skandinavischen Schutzgilden das Ausstoßen mit dem Neidingsnamen geläufig. Dagegen gab das Ausliefern eines Übeltäters an den Verletzten, wie es in gewissen Fällen nach südgermanischen Rechten verlangt werden konnte, ihn ursprünglich der willkürlichen Tötung preis. Erst jüngere Gesetze beschränkten diese Willkür. Die Todesstrafe nach Privatstrafrecht entbehrte von jeher des sakralen Charakters, der in heidnischer Zeit die öffentliche Todesstrafe kennzeichnete. Dies schloß freilich nicht aus, daß sie unter besonderen Umständen einem sakralen Zweck dienstbar gemacht, noch auch daß gelegentlich ihre Form einer sakralen öffentlichen Strafe entlehnt wurde. Gewisse Gepflogenheiten in dieser Hinsicht mögen sich da und dort herausgebildet haben, ohne daß man sie doch als Rechtsregeln wird ansprechen dürfen. 3. Soweit sich nicht ihrer Natur nach die Strafgewalt bei einer einzigen Person oder soweit sie sich nicht bei einer Genossenschaft mit bestimmtem Entscheidungsorgan befand, war auch die Zuständigkeit ihrer Ausübung fast überall nur locker geordnet. In der Sippe konnte daher das Verfahren leicht einer Volksjustiz gleichen, wenn auch die verwandtschaftliche Munt ihren Träger vor andern Sippengenossen dazu berufen mochte. Nur in wisigotischen Gesetzen lassen sich entschiedene Versuche zu einer Organisation der sippenrechtlichen Strafgewalt nachweisen.
Siebenter Abschnitt GERICHT UND RECHTSGANG L i t e r a t u r bei H . BRUNNER, R G 2 I §§ 20, 24, 2 I I §§ 78, 80, 82—86, 9 8 — 1 2 4 ; demselben, Grundzüge 8 §§ 7, 9, 18, 22, 38, 40, 43; R.SCHRÖDER, L e h r b u c h ' § § 8 , 13, 25, 37, 49, 50 (S. 652—662), 63; SIEGEL, R G §§ 1 8 5 — 1 9 8 ; GENGLER, Grundriß S. 388—405, 520—523; v . SCHWERIN, R G 2 S. 1 7 4 — 1 9 1 ; STEMANN, D a n s k e R e t s historie § § 2 6 — 5 5 ; BRANDT, Forelaesninger I I S. 157. Siehe ferner: ECKARD MEISTER, Ostfäl. Gerichtsverfassung i m M A (1912); A . v . WROCHEM, D e r Schultheiß in der Gerichtsverfassung des Sachsensp. (1908); F . PHILIPPI, Westfäl. L a n d r e c h t e I : L a n d r e c h t e des Münsterlandes (1907) E i n l e i t u n g ; v . SCHWERIN in M I Ö G X X I X S. 4 6 7 — 4 8 1 ; K . VAN ALKEMADE, B e h a n d e ling v a n ' t k a m p r e g t (1702); JACOB GRIMM, Vorwort, u. J. G. CHR. THOMAS, E i n leitung v o r des L e t z t e r e n : D e r Oberhof zu F r a n k f u r t a. M. u. das fränk. R e c h t (1841); de GEER in N i e u w e B i j d r a g e n v o o r Regtsgeleerdheid V I I S. 1 4 1 — 1 7 7 ; SVEND GRUNDTVIG, O m de gotiske folks v ä b e n i d (Kobenh. 1 8 7 1 ) ; BAECHTOLD in R o m a n . Forschungen V S. 2 2 1 — 2 3 3 ; O. OPET in M I Ö G X V S. 4 7 9 — 4 8 2 ; v . AMIRA in G G A
1896 S. 2 0 0 — 2 0 9 ;
A . SCHULTZE i n Z t s c h r .
für das
Privat-
u.
öffentl. R e c h t X X I I (1894) S. 9 9 — 1 2 7 ; G. L . v . MAURER, Geschichte der F r o n h ö f e usw. I
(1862) S. 5 1 1 — 5 3 5 ,
IV
(1863) S . 8 4 — 2 7 4 , 4 4 0 — 4 5 8 ; O . STOLZ,
Geschichte
der Gerichte Deutschtirols (Wien 1912, a u c h A Ö G C I I , 1 S. 8 5 — 3 3 4 ) ; G. SELLO in M ä r k . Forschungen X V I S. 1 — 1 2 1 ; TH. PYL, Beiträge zur pommerschen R G I I ( 1 8 9 1 ) ; CLAM. NEUBURG,
Uber
die A u s d e h n u n g
der
Zunftgerichtsbarkeit
(1878)
S. 6611.; Derselbe, Zunftgerichtsbarkeit u. Z u n f t v e r f a s s u n g (1880); J. W . v . PLANCK in S B München 1886 S. 1 5 5 — 1 8 0 ; HUGO LOERSCH, D e r Ingelheimer Oberhof (1885) S. * g o — * 2 I 2 ; ED. ROSENTHAL, Beiträge zur dt. Stadtrechtsgeschichte (1883) §§ 1 — 1 2 ; F R A N C . B R A N D I L E O N E i n S t u d i e d o c u m . d . s t o r . X (1889) S. 3 — 3 5 ;
J. VAN KUYK, Historische Beschouwingen o v e r h e t antwoord v a n den g e d a a g d e (Leiden 1908); FRANZ BEYERLE, Beweisverteilung i m gerichtl. Sühneverfahren der V o l k s r e c h t e (Jenaer Habil. Schrift 1 9 1 3 ) ; K . O. MÜLLER, Z u r Geschichte des peinl. Prozesses in S c h w a b e n i m später. M A (1910) [dazu H . PLANITZ in Z R G G X X X I I (1911) S. 5 2 9 — 5 3 7 ] ; v . SCHWERIN in Festschr. für v . A m i r a (1908) S. 1 7 9 — 233; EMIL GOLDMANN, ebd. S. 8 1 — 1 0 1 ; TH. UNGER in Ztschr. des Vereins f ü r V o l k s k u n d e V I (1896) S. 284FF.; K . LEHMANN, ebd. S. 2o8f.; R . KÖSTLER i n Z R G X X X I I I = K I I (1912); H . PLANITZ, D i e Vermögensvollstreckung i m dt. m i t t e l alterl. R e c h t I (1912). — STUBBS, Constitutional History I S. i o 2 f . , 114t, 132; R . GNEIST, Engl. Verfassungsgeschichte, S. 1 8 — 2 1 , 4 5 — 5 7 , a u c h i 3 4 f f . ; MAX RINTELEN, Die Urteilfindung i m angelsächs. R e c h t (Histor. A u f s ä t z e [für] K . Z e u m e r 1910 S. 5 5 7 — 5 7 7 ) ; FEL. LIEBERMANN, Die E i d e s h u f e n bei den A n g e l sachsen (ebd. S. 1 — 8 ) ; WILH. ED. WILDA in Verhandl. der Germanisten zu L ü b e c k (1848) S. 249—260; TH. WOLFF, Zur Geschichte der Stellvertretung v o r G e r i c h t n a c h nord. R e c h t (Ztschr. f ü r vergl. R W V I 1885 S. i f i . ) — STEIN, Geschichte des dän. Civilprocesses (1841) S. 1 — 7 9 ; J. E . LARSEN, Samlede S k r i f t e r I, 1 ( K e b e n h . 1857) S. 7 0 — 1 0 5 ; J. STEENSTRUP in Danske Samlinger 2. R . I I S. 2 2 9 — 2 4 1 ; H . SYLOW, D e n materielle Bevisteoris Udviklingshistorie i dansk R e t (1878); 10*
148
VII. GERICHT UND RECHTSGANG
V . A . SECHER, O m Vitterlighed og Vidnebevis i den seldre danske Proces (K0benh. 1885) [dazu K . MAURER in Kr. Vjschr. X X V I I I 1886 S. 90—94]; MAX PAPPENHEIM, Die altdän. Schutzgilden (1885) S. 277—322, sowie 2 3 — 3 7 ; LUDV. HOLBERG, Leges Waidemari regis (K0benh. 1886) S. 156—173, 218—230, 235—252; Derselbe, Dansk Riglovgivning (K0benh. 1889), insbes. §§ 4 — 1 1 , 13, 20, 22 [dazu PAPPENHEIM in K r . Vjschr. X X X I I (1890) S. 32—81 spez. S. 4 4 s . ] ; HENNING MATZEN, Forelsesninger over den Danske Retshistorie, Offentlig R e t I I (1894). — C. J. SCHLYTER, Juridiska Afhandlingar I I S. 2 1 0 — 2 4 1 ; H. HJÄRNE, Om den fornsvenska nämden (Ups. Univ. Ärsskr. 1872) [dazu SCHLYTER, Glossarium (CJSG X I I I Lund 1877) S. 802—805]; K . G. WESTMAN, Den svenska nämden I (1913); TH. ENGSTRÖMER, Vittnesbewiset (1911) S. 30—103; FR. ÖDBERG, Om den svenske konungens domsrätt 1319—1389 (Stockh. 1875); UPPSTRÖM, Öfversigt af den svenska processens historia (Stockh. 1884) [dazu v. AMIRA in G G A 1885 S. 1 6 1 — 1 7 1 ] ; O. SERLACHIUS, O m klander ä jord etc. (Helsingf. 1884), insbes. S. * i — * i 5 ; ERNST ESTLANDER, Bidrag . . . om klander ä. lösöre etc. (Helsingf. 1900); Derselbe in Tidskr. utg. af Juridiska föreniging i Finland 1908 S. 199—303. —K . MAURER, Vorlesungen I, 2 (1907), V (1910) S. 289—820; Derselbe in S B München 1883 S. 548—592, 1896 S. 3—48; MAX PAPPENHEIM, Ein altnorweg. Schutzgildestatut (1888) S. 63—68; JÖN ARNASON, Historisk Indledning til den gamle og nye Islandske Raettergang (K0benh. 1762); A. KEMPE, Studier öfver den Isländska J u r y n enligt Grägds (Lund 1885) [dazu K . MAURER in Kr. Vjschr. 1886 S. 80—88]; V . FINSEN, Om den oprindelige Ordning af nogle af den isl. Fristats Institutioner (Vidensk. Selsk. Skr. K0benh. 1888) [dazu v. AMIRA in G G A 1889 S. 249—259 u. K . MAURER in K r . Vjschr. 1890 S. 332—356]. i 127 — heiptugri heidfd 83 helbelinc 97 hemfylgia, hemfylgp hemgift 77 hemulsman 107 heradsping 13 hemp 7. 13 herberge 54
hendi hond 127 — hond seel hond [127 wera 100 hornungr, hornung, hor77 ning 79 — hornungssunu
79
Aire 132 hergewaste 38 herrap 7
Am-o 47 herschilt 27 herser 8f. herstiure 85
AsriA 90 hertoge 25 hervart 85 hepvarpse msen 25 himpigi 83
Ai'o«, A/< 95 laghabrut 126 Zesws 32
159
kamp 173 — kampstal 173 kämpfrinc 173 — kampfstat 173 harl 22 — karlgild 98 kaupangr 13 kelstar 102 kerganga 173 kêsen bî namen 51 ketelfang, ketilfang 175 kêthere 157 ketiltak 175 kirkiu sokn, k. stxmna 15 klagen 163 kleften 66
AoA 9
honungr 45 — konungs almenningr, k. alminning 90 — konungs nafn 51 konungstekja 49 köpgild 98 korlüde 159 href ja 114. 162
Arceg 161
kùgildi 95 kuni, kunja
64
Idchboum 17 lache, Idckene 17 Idd 109 lade, Idde 168
ZaeZ 34 Zag 134
lagabrot 126 lagalQstr 126
laghahxfp 106 laghberg 150 laghmaper 152 laghslit, lahslit 126. 141 lahbryce 126 lahcöp 141
let, leto 32
laistjan 112 lakina 153 lakinge 153 land, lant a) 89. 95; b) 6.
Zea; 20
Za?& 72
58
landeign 49 landherren 25. 38 landhldford 55 landkaup 141 landndm 95. 142 landreht, von dem rehte getan 134 landrica 55 lant 58 lantliute 59 lantschajt 60 lantscheide 16 lantsUen 30 lantsprdche 51. 60 lamping 20
Zass 32
lassus, ladtus 32
ZaZ 32
80
ZeZma 32
letzt 32 leudes 22
Zewrfi 22. 141 levare cartam 123 —• levare digitum 120 leysinge 31 leò 12 lepa til pripia sala lepsn 107
Zifci»- antiquus 123
land-
107
liberae comitiae 59 liberi 22. 25 libra pensata 98 — libra ad numerum 98 lid in laib 72 lidiles mansi 102 liesing 31 liftocht 101 limes gì. linfe 75 liodgarda 14 — liodmerk 98 lipgedinge 101 liud 20 liudskepi 20 liuga 74 liute 38 liuti 20
218 lob, lobSn 115 locopositus 11 loco wadii 36 londrihtes Idei 134 losdre 98 lotting (logting) 149 loub, loubén 115 Hide 29 luka 109 lùtereigen, lùteigen 94 lyritareidr 169 lyritli 17 Isedan pa geméru 17 Isénland 101 laet 32 iQgberg 150 iQgbrot 126 iQgfesta 107 iQgleiga 109 iQgleysa 163 Iggmdl 117 Iggmansdtème 11 iQgrétta 49. 62 iQgsilfr 97 iQgping i o f . 49 mdc 83 madal 149 maechzoene 67 mdgd, mdgós 64 magnates 25 mahal a) 75; b) 149 mahalón 162 mahalslat 149 mahelrinc 76 — mahelschaz 75 f. majores terrae 59 w a l 115 mdlboum 17 mdldage 115 mai« a) 84; b) 115 malloberg 150 mattus 149 malsmaper 68 malsseghandi 144 man 35 mana 114 manahoubit 35 mdnadarmatr 95 manbót 141
REGISTER manbot 141 mancus, mancosus 96 manhaslghi, mannhailgß 19. 135 maning 173 manjan 162 manna forrdÒ 61 manngjçld, mangxld 141 mannhelgr 19 manón 114. 162 mansckaft 84 mansi ingénuités, m. lidiles 102 — mansi serviles 102 mansionarius 37 mansus, mansa 90. 102 manumissio per hantradam 20 manus justitiae 48 manwyrà 21 mare 89 marchgang 17 marchia 10 — marchio, marchisus 10 marchleita 17 margo 16 maritagium 38 mark karlgild 98 — mark köpgild 98 marka 16 massaricia casa 102 massarius 102 matban 135 madr (menu) 29. 85. 119 mapal, mapul, mapl 8. 149 mediani, medii 22 mediocres 22 mêgôs 64 meintât 130 meitele 67 meliores terrae 59 meliorissimi 22 memoratorium 122 menn vgl. madr merki 45 merkismadr 25 merkjaganga 17 meta 74 meteban 135. 179 meziban 135 miles 26 — milites 38 —
militare cingulum 27 — militaris ordo 26 minare vestigium 163 ministeriales 37f. minna 114 minne 159 minoflidi 22 minores 22 misgerning, misgerd 126 missio in bannum 178 — missio in vacuam possessionem 118 missitát, misdéd, missadéds 126 missus 46. 58. 158 miteban 135 mithio 56 mittere in tertiam manum 107 mSd, bi ira mode 130 momber 67 mondzoene 144 mortuarium 38 mót 16 mund, munt 31 f. 34. 50. 67 mundbora, -boro 46. 67 mundius 74 mundling 34 mundr 38. 74 mundsket 74 mundus 52 mundwald 67 munt vgl. mund muntát 54 muntman 34 muntschaz 34 mútschar 104 mségbót 141 mségburg 66 m¿égd 64 — mégd jorsacan 70 máére 16 mserki 16. 89 mset 178 m&pfylgp 77 masPgift 77 wprft 16 — mprÁ vadmdla 98 nachtselde 54
Terminologie nafn 51 nàhgibAron 89 nam, nam, ndme i n name 51 nedmund 73 nema land 95 nifgang 173 nihil de nobis sine nobis 5 1 - 59 niman land 95 nidgjQlld 67 niding, nipinger 130 — nidinges dxde 130 — nipings verk 130 nip 64 nìpjar, niPjds 65 mobiles 25 nótdinc 151 notitia 122 nox 48 nutu divino 52 nuz unde gemer 105 — nuzliche gemere 105 nsefnd 176 obolus 97 obstagium 113 occulta judicia 159 Sdhil 93 oedrecht 102 oferhyrnes 142 officium 37 ofraslser msen 35 óht 134 ómage 67 ombecht 7 onsprecan, onspreha ontriuchta 170 ontsmera 170 optimates 22 orator 157 orbus, orb 68 orddl 174 ordel scelden 153 ordo equestris, ordo taris 26
onr 98. 109 orbene 171 orkunda 171 ornum 90
orphanos 68 ostendere scelera overdracht 115 overhore 166
219 pronubus anulus 75 proprisus 90 proscriptio secunda 136 provincia 11 prütigeba 74 punire 139
139