Allensbacher Jahrbuch der Demoskopie: Band 9 1984–1992 [Reprint 2018 ed.] 9783110951509, 9783598207181


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German Pages 1264 [1272] Year 1993

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Table of contents :
Inhalt
Einführung
Vorwort
Die Allensbacher Jahrbuchreihe
Die Verpflichtung des Meinungsforschers von 1950 gegenüber dem Historiker von 1984
Erläuterungen
Teil 1 Die Deutschen
A. Gesellschaftliche Daten
B. Selbstbild - Weltbild - Menschenbild
C. Soziales Leben
D. Bildung und Ausbildung
E. Kenntnisse - Fähigkeiten - Experten
F. Sitten - Bräuche - Gewohnheiten
G. Kirche - Glaube - Aberglaube
H. Gesundheitswesen - Sozialwesen
I. Eigentum - Konsum
J. Freizeit
K. Medien
Teil 2 Politik - Wirtschaft - Gesellschaft
A. Geschichtsbewußtsein - Nationalbewußtsein
B. Gesamtdeutsche Fragen
C. Das Deutschenbild der Deutschen
D. Aussiedler - Ausländer - Asylbewerber
E. Gesellschaftsordnung - Wirtschaftsordnung
F. Staatliche Institutionen
G. Politisches Leben
H. Wirtschaftsleben
I. Arbeit - Beruf - Einkommen
J. Technik - Umwelt
Teil 3 Internationale Verflechtungen
A. Das Deutschenbild im Ausland
B. Kontakte und Einstellungen zu anderen Nationen
C. Europäische Gemeinschaft
D. Verteidigungs- und Bündnispolitik
E. Krisen-Internationale Konflikte
Ausklang
Symposium
Zeitgeist - Lexikon
Sympathie - Lexikon
Anhang
Textstellenverzeichnis
Auswahlbibliographie
Die Allensbacher Jahrbuchreihe
Register
Allensbacher Buchmarktforschung
Recommend Papers

Allensbacher Jahrbuch der Demoskopie: Band 9 1984–1992 [Reprint 2018 ed.]
 9783110951509, 9783598207181

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Allensbacher Jahrbuch der Demoskopie 1984-1992 Band 9

herausgegeben von Elisabeth Noelle-Neumann und Renate Köcher

1993 K.G.Saur München, New York, London, Paris Verlag für Demoskopie Allensbach am Bodensee

Redaktion: Erich Lamp, Christine Pickert, Martha Ripfel Gestaltung: AfK Jahnke (Allensbach) mit Gabriele Meyer, Heinz Michael Stoll, Claudia Werder (Tübingen) Informationsgraflk: Heinz Michael Stoll (Tübingen) Bildblattvorlagen: Institut für Demoskopie Allensbach

Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme

Allensbacher Jahrbuch der Demoskopie ... • München ; Leipzig ; New Providence ; London ; Paris : Saur ; Allensbach am Bodensee : Verlag für Demoskopie. Erscheint unregelmässig. • Früher im Verl. für Demoskopie, Allensbach, Bonn, danach im Verl. Molden, Wien, München, Zürich, danach nur im Verl. Saur, München, New York, London, Paris. Aufnahme nach Bd. 9 . 1 9 8 4 / 9 2 (1993) Bis 1 9 6 8 / 7 3 (1974) u.d.T.: Jahrbuch der öffentlichen Meinung ISSN 0175-9191 Bd. 9. 1984/92 (1993) Verl.-Wechsel-Anzeige

Printed on acid-free paper Alle Rechte vorbehalten/All Rights Strictly Reserved Verlag für Demoskopie, Allensbach 1993 K.G. Saur Verlag GmbH & Co. KG, München 1993 A Reed Reference Publishing Company Printed in the Federal Republic of Germany Druck: grafik + druck GmbH & Co., München Binden: Thomas Buchbinderei GmbH, Augsburg ISSN 0175-9191 ISBN 3-598-20718-2

Inhalt Einführung Vorwort zum Erscheinen des ersten Allensbacher Jahrbuchs der Demoskopie für West- und Ostdeutschland

e 11

Paul F. Lazarsfeld: Die Verpflichtung des Meinungsforschers von 1950 gegenüber dem Historiker von 1984

EIS

Erläuterungen

E 29'

Verzeichnis der Querschnitte

E 33

Teil 1:

Die Deutschen

A . Gesellschaftliche Daten

3

B. Selbstbild - Weltbild - Menschenbild ! . Glück und Zufriedenheit Text: Weich keinem Glücke nicht

13 17

2. Ängste, Sorgen, Einsamkeit 3. Ziele, Aufgaben und Inhalte des Lebens

27 36

4. Persönlichkeit, Charakter 5. Menschenbild

44 59

Text: Starke Menschen

63

C. Soziales Leben 1. Freunde, Bekannte, Nachbarn

79

2. Familie 3. Ehe und Partnerschaft

88 109

4. Liebe und Sexualität 5. Jugend

118 135

6. Alter Text: Wie tolerant sind die Deutschen?

141 147

D. Bildung und Ausbildung 1. Schu!e

155

2. Berufsausbildung

161

3. Studium

166

E . Kenntnisse - Fähigkeiten - Experten

171

E Sitten - Bräuche - Gewohnheiten

183

G. Kirche - Glaube - Aberglaube

199

E6

Allensbacher Jahrbuch der Demoskopie Band 9 (1984 -1992)

H. Gesundheitswesen - Sozialwesen I. 1. 2. 3. 4.

Eigentum - Konsum Wohnen, Ausstattung der Haushalte Finanzen Einkaufen, Konsumgüter Essen, Trinken, Rauchen

J. 1. 2. 3. 4.

Freizelt Hobbies, Vereine Reisen, Urlaub Sport Kultur

K. Medien 1. Bücher 2. Presse 3. Film, Fernsehen, Hörfunk 4. Medien im Vergleich Text: Das Selbstverständnis des deutschen Journalismus

223

259 272 280 291 301 303 310 317 321

335 344 348 357 361

Teil 2: Politik • Wirtschaft • Gesellschaft A. Geschichtsbewußtsein - Nationalbewußtsein Text; 40 Jahre Bundesrepublik: Der lange Weg

371 400

B. Gesamtdeutsche Fragen 1. Persönliche Beziehungen, politische Verhältnisse, Abwanderung 2. Entwicklung und Einstellung zur Wiedervereinigung 3. Probleme und Chancen der deutschen Einheit Text: Bilanz der Einheit In Ost und West

411 431 456 487

C. Das Deutschenbild der Deutschen Text: Das Deutschenbild der Deutschen

495 513

D. Aussiedler - Ausländer - Asylbewerber Text: Der Alarm über den Zustrom der Asylbewerber wächst

519 541

E. Gesellschaftsordnung - Wirtschaftsordnung

543

F. Staatliche Institutionen 1. Ämter, Behörden, Verwaltung 2. Recht und Ordnung

591 601

Inhalt

E7

G. Politisches Leben 1. Teilnahme an der Politik - Auffassungen von Demokratie Text: Ohne Politische Bildung verfällt die Demokratie Text: Wandlungen der deutschen Demokratie 1953 -1991

617 632 635

2. Politische Ziele - Politische Überzeugungen 3. Politischer Aufbau, Einrichtungen, Politik als Beruf 4. Innenpolitik im historischen Zeitabschnitt 1983 - 1 9 9 2 Text: Ein demokratischer Wahlkampf gab den Ausschlag Text: Demoskopische Befunde werden Realität 5. Wahlen

642 652 662 687 692 697

6. Parteien 7. Die Meinung über Politiker

711 746

H. Wirtschaftsleben I. Wirtschafts-und Währungsunion 2. Steuern, Wirtschaftslage, Wirtschaftszweige

773 782

3. Unternehmer, Gewerkschaften, Tarifkonflikte

814

I. Arbeit - Beruf - Einkommen 1. Einstellung zu Arbeit und Beruf Text: Freiheitsgefühl am Arbeitsplatz und Wohlbefinden 2. Arbeitsplatz und Einkommen 3. Arbeitslosigkeit

833 856 857 878

J. 1. 2. 3. 4.

893 901 911 927

Technik - Umwelt Einstellung zu Technik und Fortschritt Verkehrswesen Energieversorgung Umweltbelastung, Umweltschutz

Teil 3 :

Internationale Verflechtungen

A. Das Deutschenbild im Ausland B. Kontakte und Einstellungen zu anderen Nationen 1. Außenpolitik, Internationale Organisationen 2. USA Text: Dokumentation zum Staatsbesuch von Ronald Reagan: Bergen-Belsen, Bitburg, Hambacher Schloß 3. Sowjetunion - GUS 4. Osteuropäische Länder 5. Westeuropäische Länder 6. NaherOsten 7. Afrika, Ferner Osten, Entwicklungsländer

947

953 964 975 979 990 995 998 1003

E8

Allensbacher Jahrbuch der Demoskopie Band 9 ( 1984 - 1992)

C. Europäische Gemeinschaft 1. Einstellung zu einem Vereinten Europa Text: Was erwartet der Bürger von Europa? 2. Wirtschaftsunion 3. Politische Union 4. Europawahlen

1009 1022 1024 1032 1043

D. 1. 2. 3. 4.

1047 1061 1070 1077

Verteidigungs- und Bündnispolitik Verteidigungsbereitschaft, Bundeswehr Rüstung - Abrüstung NATO Ost-West-Annäherung

E. Krisen - Internationale Konflikte

1083

Ausklang Rückblende - Perspektiven Pro domo

1101 1111

Symposium Heinz Maier-Leibnitz: Wissenschaft als Beruf Fritz Ullrich Fack: Journalismus als Beruf Renate Köcher: Demoskopie als Beruf

1117 1123 1131

Zeitgeist-Lexikon

1137

Sympathie-Lexikon

1189

Anhang Textsteilenverzeichnis Bibliographie Regster Die Trend-Grafflc äur Parteienstärke befindet sich in der Bnstecktasche am Ende des Baches

A3 A5 A9

Einführung

Vorwort zum Erscheinen des ersten Allensbacher Jahrbuchs der Demoskopie für West- und Ostdeutschland Niemand, der damals im Allensbacher Institut arbeitete, wird vergessen können, wie die Expeditionen aufbrachen zu den ersten Interviews in der damaligen DDR. Mit 15 Wagen, in jedem zwei AHensbacher - Wissenschaftler, Assistenten, pensionierte Mitarbeiter, allen voran Herbert Werner, fast 40 Jahre Chef vom Dienst des Allensbacher Instituts, Mitglieder der Fragebogenkonferenz, der Auswertung, des Interviewer-Ressorts, EDV-Fachleute, Archivare, Buchhalterinnen und Sekretärinnen fuhren selbst zu den Postämtern der 15 Bezirke der DDR und sammelten die postlagernden Bewerbungen ein, über 4.000 insgesamt. Die Schlagzeile unseres Inserats, im kostenlos in der ganzen DDR durch motorisierte Kolonnen von Hannover aus verteilten Anzeigenblatt "Der heiße Draht" lautete: "Interviewer für Allensbach". Wir wußten ja, daß viele in der DDR Allensbach aus dem Westfernsehen kannten. Kaum Übernachtungsquartiere, kaum öffentliche Telefone, keine Telefonanschlüsse, die Allensbacher überfielen die Bewerber in ihren Wohnungen, und wenn sie nach einem Gespräch glaubten: "Ja, das ist ein guter Interviewer" - "Eine gute Interviewerin", dann ließen sie Personalblatt, Leitfaden zur Durchführung von Interviews und die ersten Fragebogen gleich da. Von Ende Februar bis Mitte März 1990 wurden drei Vorwahl-Umfragen mit repräsentativen Stichproben und insgesamt 2.500 Interviews gemacht. Am Sonntag, den 18. März 1990, am Tag der ersten freien Volkskammerwahl, stand unsere Prognose auf der ersten Seite der WELT AM SONNTAG, die Hauptschlagzeile über alle Spalten hinweg hieß: "Allianz vor SPD", und die Prognose stimmte. Jetzt kann man alles darüber in diesem Jahrbuch im Kapitel 'Wahlen' nachlesen. Ein Allensbacher Jahrbuch für West- und Ostdeutschland - diesem Traum zuliebe, der kein Traum mehr sein mußte, verschoben wir das Erscheinen des neunten Jahrbuchs um zwei Jahre. Das erste dieser Jahrbücher beinhaltet die Zeit von 1947 bis 1953, das achte die Zeit von 1978 bis 1983. Das anschließende Jahrbuch sollte den Zeitraum 1984 bis 1989 dokumentieren; jetzt ist es mit mehr als 1.200 Seiten doppelt so stark wie jedes der acht vorherigen geworden, und es umfaßt eine längere Zeitspanne als je zuvor, neun Jahre. Und es berichtet über Deutschland. "Sind Ihnen irgendwann in den letzten Wochen bei allem, was sich in Deutschland zugetragen hat, die Tränen gekommen?" heißt eine Allensbacher Frage im Dezember 1989. "Mir sind die Tränen gekommen", sagten in Westdeutschland 44 Prozent. Die Umfrageergebnisse der Jahre 1984 bis 1992 lassen sich nicht mehr auslöschen. Sie sind das frische Zeugnis, wie die Menschen die Ereignisse sahen - erst für die Zeit von 1984 bis zum März 1990 in der alten Bundesrepublik - und danach in West- und Ostdeutschland, wie sie es den Interviewern selbst gesagt haben, niemand dazwischen, kein Filter. Dolchstoßlegenden und andere Legenden können sich so nicht mehr bilden. Wir wissen aus den demoskopischen Berichten, daß die Menschen es als ein großes Geschenk empfanden, als der amerikanische Präsident Ronald Reagan und der deutsche Bundeskanzler Helmut Kohl das ehemalige Konzentrationslager Bergen-Belsen und den Friedhof in Bitburg im Frühjahr 1985 besuchten (nachzulesen im Kapitel 'USA'). Wir erfahren, mit welch großer Freude die

Einführung

Menschen in Ost- und Westdeutschland die Einheit begrüßten. Wir sehen, daß die Deutschen der neuen Bundesländer die DDR nicht nachträglich verklären (Kapitel 'Gesamtdeutsche Fragen', Abschnitt über persönliche Beziehungen). Wir können nachlesen, wie die West- und Ostdeutschen sich unterscheiden in ihrer D e n k u n g s a r t , aber in der W e s e n s a r t Brüder und Schwestern sind. 1950 war der große österreichische Sozialwissenschaftler Paul F. Lazarsfeld Präsident der American Association for Public Opinion Research (AAPOR). Das Privileg eines Präsidenten ist der Vortrag, den er auf dem Jahreskongreß hält. Lazarsfeld widmete seinen Vortrag dem Thema: "Die Verpflichtung des Meinungsforschers von 1950 gegenüber dem Historiker von 1984". Wir sind dankbar für diesen Vortrag, der jetzt, mehr als 40 Jahre später, ausdrückt, was wir empfinden und was unsere Hoffnung ist, während wir das Allensbacher Jahrbuch 1984-1992 der Öffentlichkeit übergeben. Er folgt unserem Vorwort anstelle einer längeren Einleitung. Danken möchten wir auch der Redaktion dieses Jahrbuchs, Herrn Dr. Erich Lamp, Frau Dr. Martha Ripfel und Frau Christine Pickert, die in fast zweijähriger Arbeit das Manuskript in Zusammenarbeit mit dem Leiter des Allensbacher Archivs, Hans-Peter Schlosser, hergestellt haben, unterstützt von zahlreichen Allensbacher Mitarbeitern, von denen wir vor allem erwähnen wollen Frau Dr. Christa-Maria Statz und Herrn Werner Süßlin, sowie Frau Roswitha Meister, die die Erfassung der Manuskripte besorgte. Aber nicht nur der große Beitrag dieser Allensbacher steht uns vor Augen, sondern auch derjenige von Tausenden von Allensbacher Interviewern und allen Befragten, die ihnen ihre Fragen beantworteten. Allensbach am Bodensee, im März 1993

Elisabeth Noelle-Neumann Renate Köcher

Die Allensbacher Jahrbuchreihe

Band 1

1947-1955 Jahrbuch der öffentlichen Meinung, herausgegeben von Elisabeth Noelle-Neumann und Erich Peter Neumann, 3. Auflage 1 9 7 5 , 4 5 4 Seiten, Leinen, 68 DM, ISBN 3-598-20711-5

Band 2

1957 436 Seiten, Leinen, 68 DM, ISBN 3-598-20712-3

Band 3

1958-1964 668 Seiten, Leinen, 78 DM, ISBN 3-598-20713-1

Band 4

1965-1967 601 Seiten, Leinen, 78 DM, ISBN 3-598-20714-x

Band 5

1968-1973 722 Seiten, Leinen, 78 DM, ISBN 3-598-20715-8

Band 6

1974-1976 Allensbacher Jahrbuch der Demoskopie, herausgegeben von Elisabeth Noelle-Neumann, 389 Seiten, Leinen, 68 DM, ISBN 3-598-20716-6

Band 7

1976-1977 446 Seiten, Leinen, 88 DM, ISBN 3-598-20717-4

Band 8

1978-1983 herausgegeben von Elisabeth Noelle-Neumann und Edgar Piel, München 1983, 767 Seiten, Leinen, 198 DM, ISBN 3-598-20710-7

Band 9

1984-1992 herausgegeben von Elisabeth Noelle-Neumann und Renate Köcher, München, Allensbach 1993, 1269 Seiten, Leinen, 380 DM, ISBN 3-598-20718-2

Sämtliche Bände sind erhältlich bei

Verlag K-G-Saur, München, New York, London, Paris 8000 München 70, Telefon (089) 7 6 9 0 2 , Fax (089) 7 6 9 0 2 3 5 0

Die Verpflichtung des Meinungsforschers von 1950 gegenüber dem Historiker von 1984 Von Paul F. Lazarsfeld

Die Zusammenkünfte der American Association for Public Opinion Research legen Zeugnis ab für den großen Fortschritt, den ihre Mitglieder in doppelter Hinsicht gemacht haben: Innerhalb der letzten Jahre wies die Arbeit große technische Verbesserungen auf, und wir haben uns stets bemüht, sie noch nutzbringender zu gestalten. Jedoch wird denen unter uns, die an Universitäten wirken, oft zu bedenken gegeben, daß vorzügliche Techniken und Nützlichkeit nicht genug seien. Die Wichtigkeit unserer Arbeit wird angezweifelt. Was die Kritiker mit diesem Mangel an "Wichtigkeit" eigentlich meinen, ist oft schwer zu sagen; aber in vielen ihrer Kommentare stoßen wir auf die Forderung, daß Forschungsarbeit nicht nur für unmittelbar praktische Zwecke geleistet werden soll. Diese Kritik weist wenigstens in drei Richtungen. Manche sind der Ansicht, daß in der Meinungsforschung zuviel für private Auftraggeber gearbeitet wird und nicht genug im Interesse der Öffentlichkeit. Das ist zweifelsohne richtig, und viele von uns wünschen, daß mehr Mittel zur Verfügung stünden. Andere finden, daß unsere Arbeit nicht genug zum allgemeinen theoretischen Wissen beiträgt. In dieser Hinsicht wollen wir selbst eine Verbesserung erreichen. Das Programm für unsere diesjährigen Zusammenkünfte zeigt deutlich, daß wir die Meinungsforschung einerseits immer mehr als Teil einer Analyse des politischen Verhaltens, andererseits als Teil einer allgemeinen Meinungsbildungs- und Entscheidungstheorie ansehen. Aber diese Suche nach Bedeutsamkeit hat zumindest noch einen weiteren Aspekt. Dieser hängt mit der Wahl bestimmter Themen auch in der einfachsten Meinungsbefragung zusammen. Neigen wir nicht - abgesehen von den Fällen, in denen wir für bestimmte Auftraggeber arbeiten - zu Fragestellungen, die interessanten Lesestoff für die nächste Ausgabe der Zeitungen liefern werden? Und übersehen wir nicht die Tatsache, daß der Meinungsforscher gewissermaßen die zeitgenössische Geschichte aufzeichnet? Könnte uns nicht der Historiker von 1 9 8 4 vorwerfen, daß wir nicht genug an das gedacht haben, was er über das Jahr 1950 wissen wollen wird? An dieser Stelle könnten wir erklären, warum wir in unserer Überschrift das Jahr 1 9 8 4 gewählt haben. In dem Roman " 1 9 8 4 " von George Orwell wird die Hauptperson, Winston Smith, von schweren Zweifeln geplagt, ob die Welt der Diktatur und Gedankenpolizei, in der er lebt, wirklich so vollkommen ist, wie ihm die in jeder zweiten Ecke montierten Fernsehschirme weismachen wollen. Er wird vom Verlangen verzehrt, herauszufinden, wie das Leben vor vierzig Jahren ausschaute. Aber das ist unmöglich. Ein Wahrheitsministerium beschäftigt in Orwells Alptraum viele Historiker, deren einzige Aufgabe es ist, die Geschichte abzuändern und den jeweiligen Bedürfnissen des Diktators anzupassen. Alte Nummern der Londoner Times werden ständig umgeschrieben, so daß jeder, der die Vergangenheit zu Rate ziehen will, finden wird, daß sie die gegenwärtige Parteilinie unterstützt. Die Verzweiflung, die aus der Unmöglichkeit erwächst, Gegenwart und Vergangenheit miteinander zu vergleichen, ist einer der quälendsten Züge in Orwells Roman.

Einführung

Meinungsforschung und Geschichtsschreibung Wir alle hoffen, daß dieses Bild der Zukunft nur ein Fantasiebild bleiben und der Historiker von 1984 nicht die Aufgabe haben wird, seinen Mitbürgern das Verständnis der Vergangenheit unmöglich zu machen. Aber wird er im Jahre 1984 seiner Aufgabe gerecht werden können, wenn wir ihm nicht jetzt schon helfen? Fangen wir mit einem weit zurückliegenden Beispiel an, als ein berühmter Historiker genau diesem Problem - seinen Zeitgenossen die Vergangenheit zu erklären • gegenüberstand. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts schrieb Machiavelli eine moderne und sorgfältige Analyse über das politische Verhalten, wahrscheinlich eines der ersten Beispiele dieser Art. Dennoch verwendete man in den folgenden Jahrhunderten den Ausdruck "machiavellistisch" zur Kennzeichnung jeglichen Obels im öffentlichen Leben. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts setzte eine Reaktion ein, und 1837 schrieb Macaulay, der englische Historiker und Staatsmann, einen Aufsatz, um zu erklären, warum Machiavelli so mißverstanden wurde. Seine Antwort war, daß die Menschen zu der Zeit und in der Gesellschaftsordnung, in der 'Der Fürst' geschrieben worden war, das Leben ganz anders sahen. Er argumentiert etwa folgendermaßen: Am Ausgang des Mittelalters hatte sich in den italienischen Städten eine Kultur des Mittelstandes herausgebildet, die sich auf die Handwerker und Kaufleute stützte, während sich die Länder nördlich der Alpen, wie England, Frankreich und Deutschland, immer noch in einem Zustand der Barbarei befanden. Im Norden war Mut die wichtigste Eigenschaft, sich zu behaupten und zu überleben: Mut, um den Härten des Lebens Widerstand zu leisten; Mut, um die feindlichen Horden, von denen unablässig Kriegsgefahr drohte, zurückzuschlagen. In den italienischen Städten war Erfindungskraft die am höchsten geschätzte Fähigkeit: Ideenreichtum, um die Abwehrkraft der Gemeinschaft zu erhöhen, Erfindungskraft, um den Konkurrenzkampf mit den Mitbürgern in einer im wesentlichen demokratischen Gesellschaft zu bestehen. "Daher kam es, daß in Italien Erfindungskraft und in den anderen Ländern Mut Ehre einbrachte." Der Bezug dieser Stelle auf Macaulays Hauptthema ist offenbar. Er ist der Ansicht, daß hier ein großer Denker, der in einer von Ideenreichtum bestimmten Kultur lebte, von Menschen, die damals und in der Folge noch heute in der "Mutkultur" leben, beurteilt wird. Von unserem Standpunkt aus ist es wichtig zu sehen, welche Beweise Macaulay für seine These anführt. Der große englische Historiker bemüht sich sehr, seine Ansicht deutlich und überzeugend darzustellen. Zuerst vergleicht er einen englischen und einen italienischen Helden. Heinrich V. wurde, ungeachtet seiner Roheit und Grausamkeit, von den Engländern bewundert, weil er eine große Schlacht gewonnen hatte. Francesco Sforza wurde von den Italienern trotz seiner tückischen Treulosigkeit bewundert, weil er ein erfolgreicher Staatsmann war. Doch ist Macaulay noch immer nicht ganz sicher, ob der Leser auch erfaßt, worum es geht. Darum greift er schließlich zu einem Mittel - für ihn ein literarischer Kunstgriff -, das wir heute wahrscheinlich als den ersten aufgezeichneten projektiven Test ansehen würden. Er schreibt: Wir haben unsere Ansicht durch ein Beispiel aus der Geschichte illustriert. Wir ziehen noch eines aus der Literatur heran. Othello ermordet seine Frau; er gibt Befehl zur Ermordung seines

Die Verpflichtung des Meinungsforschers

Leutnants; er endet durch Selbstmord. Dennoch verliert er niemals die Achtung und Zuneigung der nördlichen Leserschaft. Seine unerschrockene und feurige Gesinnung wiegt alles auf. Die Arglosigkeit, mit der er seinem Ratgeber vertraut, der Schmerz, mit dem er vor dem Gedanken der Schmach zurückscheut, der Sturm der Leidenschaft, in dem er seine Verbrechen begeht, und die stolze Furchtlosigkeit bei ihrem Eingeständnis verleihen seinem Charakter außerordentliche Faszination. Dagegen ist Jago der Gegenstand allgemeiner Abscheu ... Nun haben wir den Verdacht, daß eine italienische Zuhörerschaft im sechzehnten Jahrhundert ganz anders empfunden hätte. Othello hätte Verachtung und Abscheu erregt. Die Torheit, mit der er die Freundschaftsbeteuerungen eines Mannes, dessen Beförderung er verhindert hat, für bare Münze nimmt, die Leichtgläubigkeit, die ihn nicht bewiesene Behauptungen und nichtssagende Einzelumstände für unwiderlegbare Beweise hinnehmen läßt, die Gewalttätigkeit, mit der er jede Rechtfertigung erstickt, bis die Möglichkeit einer Rechtfertigung sein Unglück nur noch vergrößern kann - alles dies würde bei den Zuschauern nur Abscheu und Ekel erregt haben. Man hätte auch das Betragen Jagos verurteilt, aber etwa so, wie wir das Betragen seines Opfers verurteilen. Anteilnahme und Respekt würden ihre Mißbilligung gemildert haben. Die Geistesgegenwart und stets bereite Erfindungsgabe des Verräters, sein scharfes Urteil, sein Geschick, den Charakter anderer zu durchschauen und den eigenen zu verbergen, würden ihm eine gewisse Hochachtung gewonnen haben. Es ist klar, was Macaulay will. Er bedauert, daß es im Florenz und London des 16. Jahrhunderts noch keine Einstellungsforschung gab. Nehmen wir an, daß es damals ein Meinungsforschungsinstitut gegeben hätte und dieses von Macaulay beauftragt worden wäre, seine Hypothese zu überprüfen. Mit etwas Fantasie können wir uns vorstellen, wie man zu Werk gegangen wäre. Man hätte wahrscheinlich die Geschichte Othellos in knapper Form niedergeschrieben, ohne daß dabei Othello oder Jago besser weggekommen wären. Die Unparteilichkeit der Darstellung hätte man mit Hilfe von Probetests sicherstellen können. (Vielleicht hätte man die Tatsache, daß Othello ein Neger war, verschwiegen, weil dadurch manche in ihrer Einstellung beeinflußt worden wären.) Die Frage, um die sich alles dreht, wäre gewesen: Wieviel Florentiner, oder aber wieviel Londoner, entscheiden sich für Jago, wieviel für Othello und wieviel antworten: "weiß es nicht". Das, nicht mehr und nicht weniger, hätte genügt, u m für Macaulays geistreiche Vermutung empirisches Beweismaterial beizubringen. Wenige Historiker werden solche umständliche Anstrengungen auf sich nehmen, um ihre Aussagen über die Einstellung der Öffentlichkeit mit Daten zu untermauern. Es ist viel wahrscheinlicher, daß wir auf Feststellungen stoßen werden, die sich ganz wie Veröffentlichungen des Gallup-Institutes lesen - nur daß natürlich die Tabellen fehlen. Nehmen wir zum Beispiel folgende Stelle aus dem Buch 'The Thrust of the Civil War into Intellectual Life' von Merle Curti: Aus Mißtrauen gegen ihre Anführer oder weil sie mit dem Gegner fühlten oder bloß weil sie des Krieges überdrüssig waren, zog eine wachsende Zahl von Männern und Frauen einen Kompromiß oder sogar eine Niederlage der Fortführung des Krieges vor. Der Krieg selbst beeinflußte nicht nur das Denken dieser Abtrünnigen, sondern auch die große Mehrzahl jener Leute, die den Krieg als unvermeidbar ansahen und sich davon Gutes erhofften. Hier finden sich alle Bestandteile einer Aussage über die Verbreitung von Einstellungen. Wir finden

Einführung

quantitative Angaben wie "eine wachsende Zahl" oder "die große Mehrzahl der Leute"; ebenso Ansätze zu Vergleichen zwischen Männern und Frauen und zwischen verschiedenen Landesteilen. Die zitierte Stelle enthält sogar gewisse Vergleiche zwischen Einstellungen gegenüber dem Krieg und Einstellungen gegenüber Tagesproblemen. Es ist daher nicht erstaunlich, daß die Historiker, die an einer späteren Epoche arbeiteten, für welche bereits Umfrageergebnisse vorlagen, diese eifrig in ihren Schriften verwerteten. Dixon Wecter bespricht an einer Stelle seines Buches 'The Age of the Great Depression' die steigende positive Einstellung zur Geburtenkontrolle. Um diese Tendenz zu belegen, bedient er sich zuerst der traditionellen indirekten Methode des Historikers, indem er versucht, Haltungen aus ihren Manifestationen abzuleiten. Er verweist auf den Wandel in der Terminologie von "Rassenselbstmord" zu "Geburtenkontrolle" und schließlich zu "Familienplanung". Dann sucht er seinem Gegenstand auf direkterem Wege beizukommen: Eine Meinungsbefragung unter Lesern der Zeitschrift 'Farm and Fireside' zu Beginn der Depression ergab, daß zwei Drittel der Befragten für medizinische Beratung in der Familienplanung waren; und in den dreißiger Jahren begann der Sears-Roebuck-Katalog empfängnisverhütende Artikel anzubieten. Eine "Strohwahl" unter Abonennten des 'Protestant Churchman' im Januar 1 9 3 5 ergab eine fast einhellige Billigung der Geburtenkontrolle; eine im nächsten Jahr in allen Bevölkerungsschichten durchgeführte Gallup-Umfrage zeigte, daß zwei Drittel der Bevölkerung sich positiv dazu verhielten. Eine Fortune-Erhebung ergab dasselbe Resultat. In den folgenden Jahren nahm diese Mehrheit ständig zu, wobei die Frauen ihre Billigung mit mehr Nachdruck als die Männer aussprachen. Wir könnten noch viele ähnliche Beispiele zitieren, um noch weiter die Rolle der Einstellungs- und Meinungsforschung in geschichtlichen Untersuchungen zu zeigen; statt dessen möge der Hinweis genügen, daß einige der gültigsten Werke der Geschichtsschreibung, etwa 'The Medieval Mind' von Taylor und 'Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus' von Weber, sich mit den Werten, Wertsystemen und herrschenden Glaubensüberzeugungen der betreffenden Zeit beschäftigen. Die Historiker bezeugen selbst, daß auf ihrem Gebiet die Einstellungs- und Meinungsforschung eine wesentliche Aufgabe erfüllen kann. Aber auch das beantwortet noch nicht die Frage, welche Art von Umfragedaten die Historiker der Zukunft brauchen werden. Wie können wir es anstellen, daß wenigstens einige unserer Ergebnisse in der Richtung liegen, in die die geistige Arbeit in der Zukunft gehen wird? Wir können uns aus drei Richtungen Rat holen: Wir können Geschichtswerke unter dem Aspekt dieser Frage studieren; dann können wir uns an gewisse Werke über die gegenwärtige Lage wenden; und schließlich können wir vorhandene Spekulationen über den wahrscheinlichen Verlauf der Zukunft sorgfältig untersuchen. Eine kurze Erläuterung jedes dieser Punkte wird uns weiterhelfen.

Herrschende Werte Es wäre für einen Gelehrten der Mühe wert, einmal typische historische Texte von unserem Standpunkt aus kritisch zu betrachten. Wo findet man bei zuständigen Autoren explizit oder implizit die Behauptung, daß sie Daten über Meinungen von der Art, wie eine Stichprobenerhebung sie liefern

Die Verpflichtung des Meinungsforschers

kann, gebraucht hätten? Ohne genaue Untersuchung kennen wir nicht die vorherrschenden Arten der Analyse. Außerdem wird der spezifische Bedarf an Meinungsdaten je nach dem Thema der Untersuchung wechseln. Aber ein gewisser Bedarf liegt auf der Hand. Auf mindestens drei Gebieten wird der Historiker Meinungsdaten brauchen. Eines von diesen, das augenfälligste, betritt er, wenn "herrschende Werte" selbst sein Untersuchungsobjekt sind. Es gibt eine Anzahl von Standardwerken, die große Veränderungen im Meinungsklima untersuchen, wie den Übergang vom mittelalterlichen Traditionalismus zum individualistischen Denken, das die Reformation mit sich brachte. Während der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts setzte mit der Betonung der öffentlichen Verantwortung für das Wohlergehen des einzelnen eine Gegenströmung ein. Diese Tendenz konnte sowohl in den Vereinigten Staaten als auch anderswo beobachtet werden. Curti weist zum Beispiel darauf hin, daß vor dem Bürgerkrieg beträchtlicher Widerstand gegen staatlich finanzierte öffentliche Schulen bestand. Wohlhabende und einflußreiche Männer betonen häufig, daß die Kindererziehung bis jetzt • und mit Recht - eine Angelegenheit der Familie gewesen sei... Was konnte überzeugender sein als die Gewißheit, daß ein Zugeständnis wie die Einführung frei zugänglicher Schulen dem Sozialismus Tür und Tor öffnen würde? Den ärmeren Schichten den Schulbesuch zu ermöglichen, würde den Verlust ihrer Selbstachtung und ihrer eigenen Initiative zur Folge haben. Heute ist kaum jemand mehr dieser Ansicht. Aber wie kam diese Umwälzung in der öffentlichen Meinung zustande? Unter welchen Gruppen fing sie an und wie griff sie um sich? Wie lange brauchte es, bis der anfängliche Widerstand verschwand? Welche äußeren Ereignisse beschleunigten oder verzögerten die Entwicklung? Solchem Wissen würde heute große praktische Bedeutung zukommen. Wenn wir den Wortlaut der eben zitierten Stelle nur ein wenig abändern, so haben wir eine Beschreibung der Einstellung, mit der viele Leute heute den öffentlichen Wohnbauten gegenüberstehen. Es ist wahrscheinlich, daß sich diese Einstellung jetzt im Prozeß geschichtlicher Wandlung befindet. Gegen die staatliche Krankenversicherung etwa herrscht immer noch ein sehr großer Widerstand. Die genaueren Kenntnisse solcher Entwicklungen in der Vergangenheit würde uns bei der Voraussage helfen, welche Wendungen unsere modernen Probleme wahrscheinlich nehmen werden. Wenn wir die Struktur abgeschlossener Wandlungen besser kennen, können wir vielleicht davon einige immer wiederkehrende Entwicklungsläufe abstrahieren. Übrigens können wir deshalb auch erwarten, daß jene Historiker, für die die Geschichtsforschung Teil einer allgemeinen Gesellschaftswissenschaft ist, am wahrscheinlichsten Daten über Einstellungen willkommen heißen werden. Das führt uns zu einem zweiten Gebiet, auf dem der Historiker ohne Zweifel Meinungsdaten brauchen wird. Daten über die Wechselwirkung zwischen der Verbreitung von Einstellungen und der Reihenfolge sozialer Maßnahmen würden ihm bei jeder Untersuchung einer neuen Art von Institution oder einer größeren Entwicklung auf dem legislativen Gebiet helfen. Eines der am gründlichsten durchleuchteten Phänomene dieser Art ist der Wandel vom innenpolitischen "Laissez-faire"Konzept der englischen Regierung zur Sozialgesetzgebung, der während der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stattfand. Karl Polanyi hat darauf hingewiesen, daß das System des freien Marktes ohnehin niemals wirklich gut funktionierte.

Einführung

Er faßt Diceys berühmte Untersuchung 'Law and Public Opinion in England' folgendermaßen zusammen: Dicey machte es sich zur Aufgabe, die Ursprünge der "anti-laissez-faire", oder wie er es nannte, der "kollektivistischen" Tendenz in der englischen öffentlichen Meinung, die sich seit dem Ende der sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts deutlich abgezeichnet hatte, zu erforschen. Zu seinem Erstaunen konnte er für das Vorhandensein dieser Tendenz außer den Akten der Gesetzgebung selbst kein Beweismaterial aufspüren: genauer gesagt, keine Beweise einer solchen "kollektivistischen Strömung" in der öffentlichen Meinung, die aus der Zeit vor den Gesetzen, die dieser Tendenz Rechnung zu tragen schienen, datierten. Hier haben wir die These zur Diskussion, daß größere Änderungen von Gesetzen nicht durch eine ihnen vorangehende Änderung in der öffentlichen Meinung veranlaßt werden, sondern eher umgekehrt. Bevor man solche Schlußfolgerung akzeptiert, wird man wissen wollen, wie verläßlich Schlüsse dieser Art sein können, die sich nur auf Zeitungen, Flugschriften und aufgezeichnete Reden stützen. Könnte es nicht der Fall sein, daß es in der öffentlichen Meinung eine Unterströmung in Richtung der Sozialgesetzgebung gab, die in dem Material, das dem Historiker zur Verfügung steht, keinen Ausdruck gefunden hat, von einer systematischen Meinungsforschung damals aber erfaßt worden wäre? Ein drittes Gebiet, auf dem sich die Arbeit des Historikers und des Meinungsforschers überschneiden, sollten jene Untersuchungen bilden, in denen spezifische Ereignisse erklärt werden sollen. Es gibt zum Beispiel kaum einen amerikanischen Historiker, der nicht irgendwann einmal versucht hätte, den Ausgang einer Präsidentenwahl zu erklären. Robert Bower hat eine Reihe volkstümlicher Deutungen gesammelt, die sich im Zusammenhang mit wichtigen Wahlen, wie die der Jahre 1840, 1882 und 1896, gebildet haben. Er analysiert diese Deutungen von Wahlergebnissen und zeigt, daß sie alle auf eine gewisse Kenntnis von Problemen und Persönlichkeiten schließen lassen, die man durch Meinungsbefragung hätte ermitteln können. Sogar mit Hilfe von Erhebungsdaten ist es nicht leicht, zu sicheren Schlüssen zu gelangen. Das weiß jeder, der den Bemühungen, die Wahl Trumans im Jahre 1948 zu verstehen, folgte. Bowers Buch 'Opinion Research and Historical Interpretation of Elections' zeigt, um wieviel unsicherer die Vermutungen hinsichtlich weiter zurückliegender Zeitabschnitte sind. Die Historiker sind sich natürlich selbst dieser Aufgabe bewußt. Eine Gruppe von Mediävisten hat sich in ihrer Fachzeitschrift bemüht, den Stand ihrer Forschung abzuschätzen. Der erste Beitrag dazu von J. L. LaMonte hatte den Titel 'Some Problems in Crusading Historiography'. Darin war die interessante Feststellung zu lesen, daß "die Abwertung des Kreuzfahrerideals trotz päpstlicher Propaganda eine wenig bekannte Tatsache ist". Man wird an die Studien über Heimkehrer in 'The American Soldier' erinnert, wenn der Autor sein Bedauern darüber ausdrückt, wie wenig man "über die sozialen Auswirkungen der Veränderung im materiellen Status solcher heimgekehrter Kreuzfahrer weiß, die sich im Osten eine wirtschaftlich wesentlich bessere Position errungen hatten". In einer solchen Neueinschätzung historischer Werke sollten wir auch die Auswirkung beachten, die Meinungserhebungen auf die Vorstellung des "Tatsächlichen" gehabt haben. Es gab eine Zeit, in der nur in Archiven gefundene politische Dokumente geeignetes Beweismaterial für den Histori-

Die Verpflichtung des Meinungsforschers

ker darstellten. Das bewirkte, daß er sich auf politische Ereignisse konzentrierte; alles übrige war Interpretation. Dann lenkte die "neue Geschichtsforschung" die Aufmerksamkeit auf wirtschaftliche und soziale Statistiken. Das vergrößerte wesentlich die Anzahl von Erscheinungen, die man als Tatsachen ansah. Doch Meinungen und Einstellungen blieben weiter Angelegenheit der Interpretation. Nun aber sind auch sie Tatsachen geworden. Das Resultat einer Meinungserhebung ist ebenso eine Tatsache wie der Inhalt eines politischen Dokumentes oder die Erntestatistik einer bestimmten Gegend. Ebenso sollte auch der Ausdruck "Einstellungs- und Meinungsforschung" nicht zu eng gefaßt werden. Wir wollen daran denken, daß wir immer gewußt und uns gegenseitig daran erinnert haben, daß zu unserer Ausrüstung viel mehr als nur einfache Fragen mit Antworten wie "Ja - Nein" gehören. Im Zusammenhang mit den Problemen des Historikers wird es notwendig sein, daß wir besonders zwei Techniken beträchtlich verfeinern. Eine leitet sich vom Problem der "Bedeutung" ab. Die Tatsache, daß ein Befragter eine von uns an ihn gerichtete Frage beantwortet, sagt nichts darüber aus, ob er sich selbst diese Frage gestellt hätte, oder ob die betreffende Sache für ihn von großer Wichtigkeit ist. Der Historiker wird gewiß wissen wollen, welche Fragen zu verschiedenen Zeiten und in verschiedenen Gesellschaftsschichten die Menschen am meisten beschäftigt haben. Die Veröffentlichungen von Umfragematerial enthalten nicht genug solche Informationen; tatsächlich ist in dieser Richtung noch großer methodologischer Fortschritt notwendig. Die Verbreitung von Meinungen in der Zeit und im Sozialraum ist ein zweites Problem, das wir bis jetzt noch nicht mit dem nötigen Nachdruck oder der nötigen Geschicklichkeit in Angriff genommen haben. Durch viel umfänglichere Erhebungen sollten wir zu erforschen trachten, woher die Leute ihre Ideen beziehen und wie sie sie weitergeben. Alles das war bis jetzt für die Historiker Gegenstand von Vermutungen; von uns erwartet man, daß wir es in eine vergrößerte Menge von "Tatsachen" verwandeln. So betrachtet, könnte das Studium von historischen Werken nicht nur eine Fundgrube wichtiger Themen sein; es könnte auch zu methodologischen Verbesserungen anspornen.

Zeichen der Zeit Eine zweite Quelle für Ideen, interessante Hypothesen und Hinweise für bedeutsame Felderhebungen stellen die Versuche dar, die Bedeutung dessen, was in diesem Augenblick um uns herum geschieht, zu verstehen. Man hat gesagt, daß jede Generation die Geschichte neu schreiben müsse, weil bis dahin vernachlässigte Aspekte der Vergangenheit im Licht einer sich wandelnden Gegenwart hervortreten. Aber diese Regel ist in gewisser Hinsicht von nur beschränkter Gültigkeit. Wenn es zu manchen Aspekten der Vergangenheit überhaupt keine Daten gibt, so findet auch eine starke, auf Neues gerichtete Wißbegierde keinen Ansatzpunkt. Auf diese Weise kommt dem Meinungsforscher in seiner Eigenschaft als Historiker der Gegenwart beträchtliche Bedeutung zu. Was er einer Umfrage für würdig erachtet, wird in späteren Jahren den Horizont einer möglichen geschichtlichen Untersuchung beeinflussen Daher ist die Frage wichtig, wo der Meinungsforscher Hinweise auf bedeutsame Untersuchungsthemen finden kann. Wir können nicht alle Möglichkeiten aufzeigen, aber einige Wege zeichnen sich deutlich ab. Da ist zuerst einmal der Sozialkritiker unserer Zeit. Es gibt immer Gesellschaftskritiker, die für die Mängel unserer Zeit ein besonders feines Gefühl haben; es ist nicht

Einführung

unwahrscheinlich, daß diese auf Themen stoßen werden, über die die Historiker der Zukunft mehr werden wissen wollen. Wir wollen einige Stellen anführen, die für diese Art Aussage charakteristisch sind: Viel zu früh werden die jungen Leute aufgeregt und angespannt, viel zu früh werden sie vom beschleunigten Tempo unserer Zeit mitgerissen. Die Leute b e w u n d e r n Reichtum und Geschwindigkeit... Jedermann strebt danach... Hier wetteifert man, hier übertrumpft man einander, mit dem Ergebnis, daß man weiter in Mittelmäßigkeit verharrt. Und das ist das Resultat der gegenwärtigen allgemeinen Tendenz zu einer allen gemeinsamen Durchschnittszivilisation. Wir können uns vorstellen, wie man diese gesellschaftskritischen Bemerkungen in ein Forschungsprogramm übersetzen würde. Es wäre nicht allzu schwierig, einen Index des Wettkampfgeistes zu entwickeln, und zu untersuchen, in welchem Alter die Indexwerte des einzelnen ansteigen. Aber das wäre noch nicht genug. Es ist auch unsere Aufgabe, die Auswirkungen solcher Entwicklungen auf weitere Gebiete des gesellschaftlichen Lebens zu verfolgen; denn "nicht nur das Äußere und Körperliche wird heutzutage von Maschinerie besorgt, sondern auch das Innere und Geistige ..." Hat ein Mensch oder eine Gemeinschaft von Menschen eine Wahrheit zu verkünden oder eine geistige Aufgabe zu erfüllen, so können sie das keinesfalls sogleich und nur mit Hilfe ihrer natürlichen Organe tun, sondern müssen zuerst öffentliche Versammlungen anberaumen, Komitees aufstellen, Broschüren herausgeben und ein öffentliches Diner veranstalten; mit einem Wort, sie konstruieren sich eine Maschinerie oder borgen sie sich aus, mit deren Hilfe sie verkünden und handeln. Ohne Maschinerie sind sie hilflos und verlassen ... Hier werden Daten mehr soziologischer Art notwendig sein - Anzahl und Art der Versammlungen, Besucherzahlen und ähnliches. Am meisten wird uns daran gelegen sein, die statistische Wechselbeziehung zwischen Einstellungen und Arten von sozialer Teilnahme an intellektuellen Unternehmen zu untersuchen. Das Interessanteste an diesen Zitaten ist jedoch die Zeit ihrer Entstehung und ihre Autoren. Das erste ist einem Brief entnommen, den Goethe im Jahr 1825 schrieb; das zweite ist eine charakteristische Stelle aus einem Essay von Carlyle aus dem Jahr 1830. Zwei führende Geister in zwei verschiedenen Ländern sprechen dieselbe Befürchtung in heute noch gültiger Formulierung aus. Ohne Zweifel wären Fachgelehrte imstande, uns ähnliche Aussagen aus jedem beliebigen Jahrhundert zu bringen, denn es gibt in jeder Zeit Beweise für die Existenz des Gefühls, daß die Dinge in der Vergangenheit sehr viel besser waren als heute. Es gibt gewisse Gemeinplätze, die in unzähligen Diskussionen wiederkehren: Die Anspannungen des täglichen Lebens sind sehr viel ärger geworden; die Menschen sind jetzt politisch teilnahmsloser als früher; der Sinn für Kultur im Land ist verkümmert. Wir werden die Wahrheit solcher Behauptungen im Rückblick nicht entscheiden können; aber wir können wenigstens die Grundlage für eine verantwortungsvollere Diskussion dieses Problems in der Zukunft legen. Der Gesellschaftskritiker wird unsere Aufmerksamkeit in erster Linie auf diejenigen Inhalte und Gegenstände lenken, die für unsere Zeit wichtig sind. Es gibt noch eine zweite Gruppe von Kritikern, die sich mehr mit den Arten von Dimensionen beschäftigen, die für eine Beschreibung der

Die Verpflichtung des Meinungsforschers

sozialen Szene von Nutzen sind. Sie sind in erster Linie an Vergleichen zwischen verschiedenen Landern oder zwischen verschiedenen sozialen Gruppen interessiert. Man sollte niemals vergessen, wie schwierig es ist, die soziale Szene "sichtbar" zu machen. Wenn die Natur unser Gegenstand ist, drängen sich viele Objekte, wie Bäume oder Steine oder Tiere, unserem Gesichtssinn auf. Soziale Wesenheiten sind in viel höherem Grad das Produkt der schöpferischen Intelligenz. Die Vorstellung einer Clique oder einer Bezugsgruppe, der inneren "Galerie", für die so viele von uns das Schauspiel ihres Lebens spielen, oder die Unterscheidung zwischen introvertierter und extrovertierter Persönlichkeitsstruktur sind begriffliche Erfindungen. Bei sozialen Beobachtungen sind wir oft in der Lage eines Vogels, der am Himmel mit einer Schar anderer Vögel fliegt. Für den Beobachter außerhalb hat der Schwärm eine deutlich sichtbare, geometrische Form; aber hat der Vogel im Schwärm von der Form seiner "Gruppe" Kenntnis? Durch welche sozialen Wechselbeziehungen zwischen den Vögeln wird die Form der Gruppe beibehalten? Wenn wir diese skizzenhaften Überlegungen in Probleme der Meinungsforschung übersetzen, so treffen wir sie in vertrauter Gestalt wieder. Jeder Meinungsforscher, der etwas auf sich hält, wird heutzutage seine Ergebnisse "nach Alter, Geschlecht und gesellschaftlich-wirtschaftlicher Position" der Befragten unterteilen. Klassifikationen sind nützlich. Aber sind sie so wichtig? Würde es uns nicht bei unserer heutigen Arbeit helfen und würden wir nicht dem Leser der Zukunft helfen, wenn wir nach weiteren Variablen Ausschau hielten, nach denen wir unsere Samples klassifizieren und unsere Ergebnisse analysieren könnten? Mit solchen Fragen können wir uns an jene Autoren wenden, die versucht haben, sich den bestmöglichen Überblick über die gegenwärtige Lage zu verschaffen. Wir wollen uns für einen Augenblick dem "Schutzheiligen" des modernen Meinungsforschers, James Bryce, zuwenden. Er bemüht sich, das politische Bild Englands mit dem Amerikas zu vergleichen. Zu diesem Zweck unterscheidet er zwischen "i^rei Gruppen: Die zur ersten Gruppe gehörenden Menschen sind die Urheber der öffentlichen Meinung, die der zweiten empfangen sie und halten sie lebendig und die der dritten Gruppe haben überhaupt keine Meinung". Er führt diese Unterscheidung im einzelnen aus und kommt zum Schluß, daß die erste Gruppe in England etwas größer sei als in den Vereinigten Staaten von 1870, während die zweite Gruppe auf dem amerikanischen Kontinent viel größer sei als in Großbritannien. Aus dieser Tatsache zieht er eine Anzahl interessanter Schlüsse. Seiner Meinung nach hängt zum Beispiel "die Macht der öffentlichen Meinung in den Vereinigten Staaten" mit der im Verhältnis zur ersten Gruppe unmäßigen Größe der zweiten Gruppe zusammen. Es bleibt weiter eine Herausforderung für Autoren dieser Art, bedeutsame Variablen für politische Klassifikationen zu finden. Es ist durchaus möglich, daß ein Index der politischen Beteiligung und Interessiertheit ein brauchbares Instrument für eine große Zahl verschiedener Erhebungen sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene bilden würde. Tatsächlich heißt es, daß einige Forschungsorganisationen an der Entwicklung solcher Hilfsmittel arbeiten. In den Schriften zeitgenössischer Sozialwissenschaftler wird der Meinungsforscher weitere Anregungen hinsichtlich der Klassenbildung finden, die wert sind, verfolgt zu werden. So hat zum Beispiel David Riesman soeben ein Buch veröffentlicht, das auf einer Unterscheidung von drei sozialen Charaktertypen aufgebaut ist. Der erste Typus ist der durch die Tradition geleitete Mensch, der sich so verhält, wie er glaubt, daß es seine soziale Gruppe von ihm erwartet, der nichts an seiner Umgebung ändern will und Scham empfindet, wenn er eine der Regeln, nach denen er lebt, ver-

Einführung

letzt. Der zweite Typus ist der von innen geleitete Mensch, der sich von festen moralischen Grundsätzen leiten läßt; er besitzt eine Art psychologischen Kreiselkompaß, welcher sein Benehmen kontrolliert, und er hat Schuldgefühle, wenn er etwas tut, was nicht moralisch ist. Der dritte Typus ist schließlich der von außen geleitete Mensch, der Biedermann, der mit jedermann gut auskommen will, wenig eigene Oberzeugungen hat und ein Gefühl allgemeiner Beunruhigung empfindet, wenn es ihm nicht gelingt, alle Signale aufzufangen, die er mit seinem psychologischen Radarsystem empfangen will. In seinem Buch 'The Lonely Crowd' ist Riesman ständig bemüht, die politischen Korrelate dieser drei Typen aufzuzeigen. Besonders interessiert ihn der Typus des von außen geleiteten Menschen, den er als chrakteristisch für das moderne Amerika ansieht. Riesman entdeckt in ihm eine gefährliche Teilnahmslosigkeit gegenüber politischen Dingen. Zwar möchte er, wie über Baseball, auch über Politik möglichst gut informiert sein; aber er hat jeden Glauben verloren, daß er als einzelner irgendwelchen Einfluß hat, und unterläßt es daher, öffentlichen Angelegenheiten irgendwelche ernstere Gedanken oder tätige Hingabe zu widmen. Bei sorgfältiger Lektüre von Riesmans Kapiteln über die Politik wird man sehen, wieviel empirische Forschungsarbeit mit solchen Spekulationen Hand in Hand gehen sollte und könnte. Schließlich gehört auch die Literatur der sogenannten Kulturanthropologen hierher. Sie beschäftigen sich nicht nur damit, einzelne bedeutsame Themen herauszustellen oder Variablen zu finden, die dazu beitragen könnten, den Hauptcharakter der gegenwärtigen Situation deutlicher sichtbar zu machen. Sie wollen auch die Mechanismen enthüllen, mit deren Hilfe sich die Situation entwickelt. Sie zeichnen sich in gleicher Weise durch ihren Scharfsinn und die krasse Unzulänglichkeit ihres Beweismaterials aus und fordern dadurch den Meinungsforscher heraus, den Versuch zu unternehmen, eine erfolgreiche Zusammenarbeit zustandezubringen; denn miteinander könnten die beiden Gruppen zu wirklich neuen Einsichten in die menschliche Gesellschaft gelangen. (...) Wir wollen dafür ein Beispiel geben. In den Schriften der Sozialanthropologen spielt die autoritäre Struktur der Familie eine große Rolle. Wer von uns, in Amerika oder anderswo, hat sich mit Fragen beschäftigt wie diesen: Inwieweit treffen junge Leute ihre Berufswahl selber, und inwieweit beeinflussen die Eltern ihre Entscheidung? In welchen Ländern und in welchen Gruppen bittet ein junger Freier noch immer die Eltern des Mädchens um Zustimmung zur Heirat? Wie werden Konflikte zwischen Vater und Sohn beigelegt, wenn beide das Auto haben wollen oder beide das Wohnzimmer benutzen wollen? Wo verbringen noch Kinder die Ferien mit ihren Eltern, und wo fahren sie auf eigene Faust fort? Werden Verwandtenbesuche und Familientreffen noch gepflegt? Was mißfällt der heranwachsenden Jugend an der Behandlung, die ihnen von ihren Eltern zuteil wird, am meisten? Welche Betätigung der Kleinkinder verbieten die Eltern am strengsten? Welche Grundsätze versuchen sie am meisten ihren älteren Kindern einzuimpfen? In dieser Richtung könnten wertvolle Beiträge geleistet werden, besonders von jenen, die internationale Umfragen durchführen. Aber in dieser Erörterung sind wir nicht an der Gegenwart um ihrer selbst willen interessiert; wir wollen sie vom Standpunkt des Morgen betrachten. Worauf sollten wir sonst, während sich die Gegenwart langsam in die Zukunft verwandelt, besonders achten?

Die Verpflichtung des Meinungsforschers

Ein Blick in die Zukunft Wir haben gesehen, daß gründliche Werke über die Vergangenheit uns eine Vorstellung von der Art der Daten geben könnten, die dem Historiker vor dem Auftreten des Meinungsforschers nicht zur Verfügung standen. Das Studium der Literatur über die heutige Gesellschaft wird uns Gelegenheit geben, theoretischem Denken empirische Daten gegenüberzustellen. Eine dritte Möglichkeit, vielleicht die wichtigste, bietet sich uns dar, wenn wir uns um die Erkenntnis bemühen, was die Zukunft über unsere Gegenwart wird wissen wollen. Eine Anzahl von Politikwissenschaftlern ist der Ansicht, daß man die Gegenwart, um sie zu untersuchen, am besten als eine vorübergehende Vorstufe künftiger Ereignisse ansieht. Harold Lasswell hat die Notwendigkeit von "Entwicklungsentwürfen" betont: In der Praxis der Sozialwissenschaft... müssen wir uns notwendigerweise bis zu einem gewissen Grad nach unseren Vorstellungen künftiger Entwicklungen ausrichten ... Welche Funktion hat dieses Bild für den Wissenschaftler? Es soll den einzelnen Spezialisten anregen, seine Erwartungen hinsichtlich der Zukunft für sich zu klären, damit er sich bei der Planung seiner wissenschaftlichen Tätigkeit danach richten kann. (...)

Was sollte getan werden? Man kann nicht erwarten, daß Meinungsforscher allein das ganze Problem in Angriff nehmen. Es sollte uns die Mithilfe einer "Kommission für die Auswertung von Umfragen im Dienste der zukünftigen Geschichtsschreibung" zur Verfügung stehen, deren Aufgabe es wäre, uns mit entsprechenden Hinweisen zu versehen. Diese Kommission müßte zu einer Hälfte aus Historikern und Gesellschaftswissenschaftlern bestehen, die sich mit Fragen wie den eben angedeuteten beschäftigen, und zur anderen Hälfte aus Forschungstechnikern, die Anregungen für Forschungen in die eigentlichen Forschungsentwürfe umwandeln können. An Themen wird es uns keinesfalls mangeln. Viele Anzeichen deuten darauf hin, daß man hierzulande früher allgemein vermied, sich mit den internationalen Beziehungen Amerikas zu beschäftigen. Nun sind wir plötzlich zur führenden Weltmacht vorgerückt. Wie wird sich unser Volk dieser Veränderung anpassen, und welche Wechselwirkungen werden sich zwischen der Verbreitung von Einstellungen und den Maßnahmen der Politiker ergeben? Wie lange werden die Amerikaner brauchen, bis sie sich der Existenz der fernöstlichen Völker wirklich bewußt werden? Wann werden sie erkennen, daß die berühmte Vernichtung des "Menschengeschlechts" durch die Atombombe eigentlich den Ersatz des westlichen Teils der Menschheit durch ihre asiatischen Mitmenschen bedeuten könnte. Ein weiterer Teil unserer Tradition ist die Überzeugung, daß alle Menschen gleich sind. Aber in einer Gesellschaft, die ständig komplexer wird, spielt der Fachmann eine zunehmend wichtigere Rolle. Wie wird sich diese sprichwörtlich gewordene antiautoritäre Tradition an die wachsende und vielleicht unaufhaltbare Bürokratisierung der modernen Welt anpassen? Oder man könnte sich von der politischen zur mehr persönlichen Sphäre wenden. Das wachsende Maß von Freizeit wird mehr Leute dazu zwingen, ihre "Lebensform" zu ändern. Wie werden sie die Zeit, deren Gestaltung ihnen allein überlassen bleibt, verwenden? Werden sie sie zur Bereicherung ihres Privatlebens benutzen oder dazu, sich für ihr berufliches Vorwärtskommen zu qualifizieren, oder

Einführung

werden sie sie einfach vergeuden? Zwischen diesen Fragen und manchen neuen technischen Errungenschaften, wie etwa dem Fernsehen, besteht offenbar ein enger Zusammenhang. Der Forschungsprozeß wird immer gleich sein, unabhängig vom Thema, das wir wählen. Zuerst müssen wir klipp und klar eine Reihe von alternativen Annahmen über zukünftige Entwicklungen formulieren. Dann müssen wir entscheiden, welche Indizes für das Jeweilige Problem passen; hier kann der Forschungstechniker seinen Hauptbeitrag leisten. Die Errichtung des Apparates zur Sammlung der Daten hängt von den Entschlüssen und von den zur Verfügung stehenden Geldmitteln ab. Bei der Auswahl der Personen, die befragt werden sollen, wird eine gewisse Elastizität notwendig sein. Für manche Probleme wird ein nationaler Querschnitt das geeignete sein, für andere wird man aus ganz spezifischen Bevölkerungsgruppen Samples zusammenstellen müssen. Beim Studium der Verbreitung von Einstellungen wird man sich besonders auf Elitegruppen konzentrieren müssen. In anderen Fällen werden bestimmte Berufe oder bestimmte Altersgruppen unsere Aufmerksamkeit verlangen. Und immer werden wir Informationen über den "Hintergrund" brauchen: Zeugnisse über wichtige Ereignisse, über die Tätigkeit von Organisationen. An dieser Stelle müssen wir vor einem möglichen Mißverständnis warnen. Vorher haben wir betont, daß Einstellungserhebungen eine neue Art von "Tatsachen" für den Historiker schaffen. Aber damit ist nicht gemeint, daß diese Daten wichtiger seien als die herkömmlichen. Gerade das Zusammenspiel von "objektiven" Tatsachen und Einstellungen verspricht einen großen Fortschritt in der Geschichtsschreibung. Wenn wir einmal für einen gegebenen Zeitabschnitt nicht nur den Lebensstandard kennen, sondern auch genaue Daten über die Zufriedenheit und die persönliche Anpassung der Menschen haben, dann werden wir auch die Dynamik der sozialen Umgestaltung viel besser verstehen. Wir wollen noch hinzufügen, daß Stichprobenerhebungen unsere Vorstellungen darüber, wie über soziale Dinge Buch zu führen ist, noch in anderer Hinsicht erweitern werden. Was die Volkszählung, die in den Vereinigten Staaten alle zehn Jahre stattfindet, ans Licht bringt, charakterisiert diese Tendenz am besten. Solange wir bloß von der Vorstellung von vollständigen Zählungen ausgingen, konnten wir nur ein paar wenige Fragen miteinschließen. Mit der Anwendung von Fünfprozent- und Einprozent-Samples zu einzelnen Themen können wir einen viel größeren Themenkreis behandeln. Das ist ohne Zweifel nur ein Anfang. Seitdem Entwürfe für kleinere Stichproben perfektioniert worden sind, kann sich die Soziographie in größerem Ausmaß entwickeln. Die Beteiligung am Kulturleben und andere Lebensgewohnheiten könnten sehr bald neben die herkömmlichen Gegenstände dieser Disziplin, wie die Geburtenrate oder den Exporthandel, treten. Es ist sicher kein Zufall, daß die Veröffentlichung der Kinsey-Berichte nicht vor 1948 erfolgt ist. Bereits 1908 wies Graham Wallas in seinem Buch 'Human Nature in Politics' auf solche Änderungen in den Methoden des politischen Denkens hin. Er verglich die Berichte zweier königlicher Kommissionen, die sich beide mit einer Reform der englischen Armengesetze befaßten. Die eine war 1834, die andere 1905 eingesetzt und tätig gewesen. Die erste beschäftigte sich mit einer "a priori Deduktion, die mit einzelnen Beispielen illustriert, aber nicht bewiesen wurde". Nun aber (1905) ist das anders. Statt halb bewußt anzunehmen, daß die menschliche Energie allein vom menschlichen Willen abhängt und von Vorstellungen über Lust und Schmerz gelenkt wird, ist die Kommission gezwungen, die unzähligen quantitativen Beobachtungen hinsichtlich der sehr zahlreichen

Die Verpflichtung des Meinungsforschers

Faktoren, die auf den Willen der tatsächlichen und potentiellen Armen wirken, der Reihe nach aufzuzeichnen und in Betracht zu ziehen. Sie kann zum Beispiel nicht die Aufgabe umgehen, die relativen industriellen Auswirkungen auf die Gesundheit zu erwähnen, die von der Umgebung abhängen, von der Hoffnung, die von der staatlichen Altersversorgung erweckt wird, und von dem Denken als Ergebnis der Erziehung. Alle diese Faktoren müssen mit den "rein wirtschaftlichen" Motiven zukünftiger Lust und Unlust verglichen werden. Wie man sieht, wollte Wallas nicht Prinzipien durch soziale Erhebungen ersetzen, sondern sie ergänzen. In ähnlicher Weise behaupten auch wir nicht, daß Einstellungsdaten etwas Besseres seien als "solide" Tatsachen, sondern daß sie sozusagen eine neue Dimension einführen. Noch ein paar Worte über eine weitere Aufgabe der neuen Kommission für Umfragen und Geschichtsschreibung. Wir wissen alle, daß die Vorhersage einer der Prüfsteine jeder Wissenschaft ist, durch den sie ihre Existenz rechtfertigen kann. Bis jetzt waren unsere Voraussagen hauptsächlich auf den Ausgang von Wahlen beschränkt; viele unter uns sind der Meinung, daß dies eine Beschäftigung von geringer Bedeutung ist. Es gibt keinen Grund, weshalb wir nicht zukünftige Einstellungen voraussagen und später die Richtigkeit unserer Aussagen überprüfen sollten. Eines der eindrucksvollsten Kapitel des Buches 'The American Soldier' trägt den Titel 'The Aftermath of Hostiiities'. Im Sommer 1944 arbeitete die Research Branch an einer Studie, in der Voraussagen über die Einstellungen der Soldaten nach Kriegsende gemacht wurden. 1945 wurden viele von diesen Voraussagen überprüft: In mancher Hinsicht waren sie richtig, in anderer falsch. Aber niemand kann sich bei der Lektüre dieses Kapitels des Eindrucks erwehren, daß hier ein Ersatz für die Laboratoriumsexperimente zu finden sein könnte, die in den Sozialwissenschaften oft auf große Schwierigkeiten stoßen. Es ist interessant, daß die Historikerin Helen Lynd, ohne von den Erfahrungen der Research Branch zu wissen, genau dieses Bindeglied zwischen ihrer und unserer Wissenschaft gesehen hat. Sie schreibt in ihrem Buch 'The Nature of Historical Objectivity': ... Wir wissen doch ..., daß die Zukunft, die vor uns liegt, zur Gegenwart wird und daß sich die Richtigkeit oder Unrichtigkeit der Hypothesen, die wir jetzt aufstellen, im Laufe der Ereignisse herausstellen muß. Wenn wir es mit der historischen Objektivität ernst meinen, sollten wir öfter genau formulierte Vermutungen über die mögliche geschichtliche Entwicklung auf einem besümmten Gebiet und während einer bestimmten Zeit aussprechen ... Trotz allem, was man gegen die kürzlich bei uns durchgeführten Meinungsumfragen sagen kann, muß man doch zu ihren Gunsten anführen, daß sie wenigstens ihre Irrtümer veröffentlicht und auf diese Weise die Verifikation den Ereignissen überlassen haben. Es ist ein etwas zaghaftes Lob, wenn man sagt, daß wir wenigstens unsere Irrtümer veröffentlichen. Wir haben etwas Besseres verdient. Aber vielleicht ist es unsere eigene Schuld, wenn viele Menschen noch keine Kenntnis von der vielfältigen Bedeutung unseres Wirkens haben. Die Meinungsforschung hat die einmalige Gelegenheit, die Selbsterkenntnis der Gemeinschaft zu vertiefen, die in der Gesundheit des einzelnen und der Gesamtheit eine wichtige Rolle spielt. Es ist das große Verdienst der Psychoanalyse, daß sie das Verständnis dessen, was in uns vorgeht, vertieft hat. Die Meinungsforschung kann dasselbe für die Gemeinschaft leisten, wenn sie sich ihrer Möglichkeiten bewußt wird und sie energisch nutzen will. Wir möchten, daß alle verständnisvollen Mitbürger unsere Forschung respektieren. Damit wir uns diesen Respekt erwerben, müssen wir zeigen, daß wir unsere gemeinsamen Probleme erkennen und zu ihrer Klärung beitragen.

Erläuterungen Basis Im Allensbacher Jahrbuch der Demoskopie sind Ergebnisse von Umfragen verschiedener Art und Größe zusammengestellt. Der Leser kann jedoch für jede Tabelle anhand des Verzeichnisses der Querschnitte auf S. E 33, das dem Buch überdies als Lesezeichen beigegeben ist, feststellen, wie die Umfrage, die dem Resultat zugrunde liegt, beschaffen ist, auf welche Bevölkerungsgruppen sie sich bezieht. Dazu sind alle Tabellen im Anschluß an den jeweiligen Fragetext mit einem großen Buchstaben gekennzeichnet. So stützen sich zum Beispiel Umfrageergebnisse, die mit ® signiert sind, bis einschließlich August 1990 auf die Befragung eines statistisch-repräsentativen Querschnitts der Bevölkerung ab 16 Jahre im alten Bundesgebiet mit West-Berlin von 2000 Personen. Ab September 1990, mit Beginn der regelmäßig durchgeführten Umfragen auch in den neuen Bundesländern, umfaßt die Stichprobe das ganze Bundesgebiet mit einem statistisch-repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung ab 16 Jahre in den alten Bundesländern und einem statistisch-repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung ab 16 Jahre in den neuen Bundesländern von je 1000 Personen. Alle Tabellen geben den Termin an, zu dem die Umfrage stattgefunden hat, auf die sie sich beziehen. Es handelt sich jeweils um den Zeitpunkt der Befragung selbst, nicht um den Zeitpunkt der Auswertung. Ergebnisse von Umfragen in den neuen Bundesländern sind in den Tabellenköpfen stets mit dem Hinweis „Neue Länder" gekennzeichnet. Bei gemeinsam für die alten und neuen Bundesländer mitgeteilten Ergebnissen sind ebenfalls die alten Bundesländer mit der Überschrift „Alte Länder" versehen. Bei Tabellen ohne besonderen Hinweis auf das Befragungsgebiet handelt es sich stets um Umfrageergebnisse aus den alten Bundesländern.

Prozente Das Jahrbuch enthält Tabellen, bei denen sich die Prozentzahlen auf mehr als 100 addieren lassen. Es handelt sich dabei um Fragen, auf die mehrere Antworten gegeben werden konnten. Der Summenangabe ist dann in Klammern der Hinweis „Mehrfachnennungen" hinzugefügt. Wenn auf eine Antwortvorgabe weniger als 0,5 Prozent der Stimmen entfallen, ist an Stelle einer Prozentzahl ein „x" in die Tabelle eingefügt. Das Zeichen „ - " statt einer Prozentzahl bedeutet, daß in dieser Rubrik keine Antwort vorkommt.

Einführung

Abkürzungen Neben der Darstellung der Gesamtergebnisse (ohne Bezeichnung bzw. abgekürzt: Bevölk. insges.) werden einzelne Umfrageergebnisse ausführlicher präsentiert, z.B. getrennt für Männer und Frauen, nach Altersgruppen, Berufskreisen, politischer Orientierung. BERUFSKREISE Hierunter sind zusammengefaßt sowohl die Berufstätigen selbst als auch ihre nicht berufstätigen Familienangehörigen. Zur Gruppe der „Arbeiter" gehören also nicht nur die berufstätigen Arbeiter und Arbeiterinnen, sondern auch deren Familienangehörige. SCHULBILDUNG Die Schulabschlüsse wurden anhand einer Liste erhoben, die das gesamte Spektrum der Bildungsmöglichkeiten (angefangen von der nicht abgeschlossenen Hauptschule bis hin zum beendeten Hochschulstudium) abdeckt, und zu drei Gruppen (einfacher, mittlerer und höherer Abschluß) zusammengefaßt, die in den alten und neuen Bundesländern vergleichbare Bevölkerungsanteile voneinander abgrenzen. POLITISCHE ORIENTIERUNG Eine Aufgliederung nach Befragten, die sich für eine bestimmte Partei ausgesprochen haben. Alle übrigen Befragten bleiben unberücksichtigt. SOZIALE SCHICHT Der Interviewer stuft die Schichtzugehörigkeit des Befragten nach Anweisungen des Instituts ein, wobei er das Bildungsniveau, den Lebensstil und die finanziellen Verhältnisse des Befragten berücksichtigt.

Erläuterungen

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Symbole U OFFENE FRAGE Bei einer „offenen Frage" finden sich im Fragebogen keine vorgedruckten Antworten, sondern die Antworten der befragten Personen werden im Wortlaut notiert. Um die Antworten auf solche Fragen auswerten zu können, m u ß man sie „verschlüsseln", also Kategorien zuordnen, die das Gemeinsame einer größeren Zahl von Antworten bezeichnen. 0 BILDBLATT Im Jahrbuch finden sich viele Beispiele dafür, daß den befragten Personen Bildblätter vorgelegt wurden, die bestimmte Fragestellungen während der Interviews illustrieren sollten. Wenn es darum geht, die Ansichten der Bevölkerung zu zwei oder mehreren verschiedenen Standpunkten kennenzulernen, die sich nicht mit kurzen Schlagworten beschreiben lassen, werden die Fragen oftmals in einen Dialog eingekleidet. Die Dialogform ist ein Hilfsmittel, um schwierige Gegenstände zu veranschaulichen und durch das eher gewohnte und lebendige Bild einer Gesprächssituation das Interesse des Befragten wachzurufen, Partei zu ergreifen. 1 LISTE KARTENSPIEL In vielen Fällen haben die befragten Personen Gelegenheit, ihre Antworten auf eine bestimmte Frage aus einer Liste herauszusuchen, die ihnen der Interviewer vorlegt. Listen und Karten werden in der Regel verwendet: 1. wenn die Befragten mit einer Frage gebeten werden, über eine große Anzahl von Gegenständen Auskunft zu geben, zum Beispiel, welche von dreißig Zeitschriften sie in den letzten acht Tagen gelesen haben oder nicht, welche Fernsehsendungen sie an einem bestimmten Tag gesehen haben oder nicht, welche Einrichtungsgegenstände sie in ihrer Wohnung haben, und so fort. Die Liste dient als Gedächtnisstütze und soll die Vollständigkeit der Angaben sichern („aided recall"). In ähnlicher Funktion werden Listen oder Karten benutzt, wenn man nicht das „aktive" Wissen feststellen will, also nicht, was der befragten Person auf eine bestimmte Wissensfrage von allein einfällt, sondern das „passive" Wissen: Wissen, das wach wird, wenn man die Begriffe bzw. die möglichen Antworten vor Augen hat. 2. wenn bei einer Frage zahlreiche Antwortmöglichkeiten oder Antworten mit längerem Wortlaut vorgegeben sind und damit gerechnet werden muß, daß der Text beim bloßen Vorlesen nicht von allen Befragten sinngemäß aufgenommen wird. In diesem Fall können die zur Auswahl gestellten Antworten noch einmal auf einem gesonderten Blatt (Liste) nachgelesen werden. 3. wenn bei einer schwierigen Frage allen Befragten - also auch solchen mit geringem Ausdrucksvermögen - die gleiche Chance gegeben werden soll, Stellung zu nehmen. 4. wenn eine Frage unter verschiedenen Gesichtspunkten systematisch beantwortet werden soll. Die Liste sichert, daß der Befragte alle Gesichtspunkte zur Kenntnis nimmt, über die er aussagen soll. 5. wenn die Einstellung der Befragten in eine Art Skala eingestuft werden soll, etwa von „sehr gut = + 5 " bis „sehr schlecht = - 5 " . Die Befragten bestimmen selbst ihren Standort auf der Skala. 6. w e n n bei Fragen, die beim Befragten Hemmungen hervorrufen könnten, die Aussage erleichtert werden soll. Die Befragten werden aufgefordert, auf einer Liste mit numerierten Auswahlantworten die zutreffende Antwort auszuwählen und dem Interviewer lediglich die entsprechende Listennummer anzugeben. So werden beispielsweise zur Ermittlung von Einkommensgruppen oder Parteirichtung oft Listen verwendet.

Einführung

V GEGABELTE BEFRAGUNG Wenn man nicht sicher ist, ob die Reihenfolge der in einer Frage präsentierten Antwortmöglichkeiten das Ergebnis beeinflußt, wird in der Regel ein Verfahren angewendet, das in der englischen Fachsprache als „split—ballot technique" bekannt ist. Von Interview zu Interview wechselnd, werden die Alternativen einer solchen Frage in umgekehrter Reihenfolge vorgelesen. Beide Gruppen, die auf diese Weise unterschiedlich befragt werden, bilden jeweils einen statistisch repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung. Das ausgewiesene Durchschnittsergebnis dieser gegabelten Befragung ist insofern ein „neutraler" Befund, als die Wirkung der Reihenfolge, in der die Alternativen vorgelesen werden, eliminiert ist. 0 ANTWORTVORGABEN WURDEN VORGELESEN Gelegentlich wird der Inhalt einer Frage auch für den Befragten durch die vom Interviewer vorgelesenen Antwortkategorien noch einmal definiert, etwa durch verbale Abstufungen zur Bildung einer „subjektiven Skala". So schließen sich beispielsweise auf die Frage: „Sind Sie stolz auf Ihre Arbeit, Ihren Beruf?" unmittelbar die vorgelesenen Vorgaben an: „Würden Sie sagen... 'sehr stolz', 'ziemlich', 'etwas', 'überhaupt nicht'?"

Statistische Fehlerspannen Die in diesem Buch zusammengestellten Umfrageergebnisse beruhen auf Stichprobenerhebungen, die jeweils nur einen kleineren, nach mathematisch-statistischen Prinzipien ausgewählten Teil der interessierenden Gesamtgruppe (einen „repräsentativen Querschnitt") erfaßt. Naturgemäß sind die so gemessenen und auf die Gesamtheit hochgerechneten Prozentwerte mit gewissen Zufallsfehlern behaftet, die vor allem vom Umfang der Stichprobe abhängen. Die Größe dieser statistischen Fehlerspannen ist berechenbar, entsprechende Fehlertabellen finden sich in jedem Statistik-Buch. Hier soll nur beispielhaft die Größenordnung dieser Fehler deutlich gemacht werden: Geben etwa bei 2000 befragten Personen 30 Prozent eine bestimmte Antwort, so muß mit einer Fehlerspanne von + / - 2 Prozent gerechnet werden. Das bedeutet, daß der tatsächliche Prozentsatz in der Grundgesamtheit, aus der die Stichprobe gezogen wurde, mit einer Wahrscheinlichkeit von etwas über 95 Prozent zwischen 28 und 32 Prozent liegt.

Erläuterungen

Verzeichnis der Querschnitte ®

Mehrthemenumfrage: Bis einschließlich August 1990 ca. 2000 Personen ab 16 Jahre im alten Bundesgebiet mit West-Berlin; ab September 1990 ca. 1000 Personen ab 16 Jahre im alten Bundesgebiet mit West-Berlin und ca. 1000 Personen ab 16 Jahre in den neuen Bundesländern mit Ost-Berlin.

(I)

Je Befragungsgebiet ca. 2000 Personen ab 16 Jahre.

©

Im alten Bundesgebiet mit West-Berlin ca. 2000 Personen ab 16 Jahre und in den neuen Bundesländern mit Ost-Berlin ca. 1000 Personen ab 16 Jahre.

®

Je Befragungsgebiet ca. 1000 Personen ab 16 Jahre.

©

Je Befragungsgebiet ca. 500 Personen ab 16 Jahre.

©

Je Befragungsgebiet ca. 250 Personen ab 16 Jahre.

©

Allensbacher Werbeträger-Analyse (AWA): ca. 8000-15000 Personen ab 14 Jahre im alten Bundesgebiet mit West-Berlin; ca. 4500 Personen ab 14 Jahre in den neuen Bundesländern mit Ost-Berlin (ab 1991).

®

Internationale Wertestudie: Je Befragungsgebiet ca. 1000-2000 Personen ab 18 Jahre.

®

Eine Generation später: ca. 2000 Personen ab 18 Jahre im alten Bundesgebiet mit West-Berlin, ca. 1000 Personen in den neuen Bundesländern mit Ost-Berlin.

CD

Politisches Panel: Wiederholungsbefragung derselben Personen, je Befragungsgebiet ca. 1000-1500 Personen ab 16 Jahre.

®

Führungskräfte-Panel: Wiederholungsbefragung von ca. 500 Führungskräften aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung im alten Bundesgebiet mit West-Berlin und ca. 100 Führungskräften in den neuen Bundesländern mit Ost-Berlin (telefonische Befragung).

©

Kinder-, Jugend- und Studentenumfragen: siehe Stichprobenausweis auf der Tabelle.

@

Arbeitslosigkeit: Zellenanalyse; ca. 1400 Arbeitslose und ca. 1500 Familienangehörige Arbeitsloser im alten Bundesgebiet mit West-Berlin.

®

AIDS-Studie: ca. 1500-2000 Personen ab 14 Jahre im alten Bundesgebiet mit West-Berlin.

©

Internationale Umfragen: ca. 1000-2000 Befragte pro Land.

©

Sonstige Stichproben: siehe Stichprobenausweis auf der Tabelle.

Teil 1 Die Deutschen

A. Gesellschaftliche Daten

Die folgenden Tabellen geben, soweit nicht anders vermerkt, Auskunft über die deutsche Wohnbevölkerung ab 16 Jahren, die im April 1991 in den alten Bundesländern einschließlich West-Berlin 48,7 Millionen und in den neuen Bundesländern einschließlich Ost-Berlin 12,4 Millionen Personen umfaßte. Es handelt sich um Original- und Schätzwerte nach Daten der amtlichen Statistik (mit a gekennzeichnete Tabellen) und um Ermittlungen des Instituts für Demoskopie Allensbach. Als Quellen der amtlichen Daten wurden herangezogen: Statistisches Jahrbuch 1992 für die Bundesrepublik Deutschland, Veröffentlichungen/Auswertungen des Statistischen Bundesamtes zu verschiedenen Mikrozensen, Statistisches Jahrbuch 1990 der Deutschen Demokratischen Republik. Bevölkerungsstand a (Bevölkerung insgesamt ohne Altersbegrenzung, mit Ausländern; Bevölkerungsstand jeweils zum Jahresende in Millionen) Alte Länder Neue Länder 1950 1960 1970 1980 1989 1990 1991

49,99 55,43 60,65 61,54 62,06 63,25 64,49

18,39 17,24 17,06 16,74 16,61 16,11 15,79

Deutsche Wohnbevölkerung (in Millionen) April 1991

Alte Länder

Ab 14 Jahre Ab 16 Jahre

Geschlecht a (Zahlen in Prozent) Männlich Weiblich Summe

Neue Länder 49,80 48,74

12,78 12,42

Alte Länder 1950

1961

1970

1981

1987

1990

1991

45,5 54,5 100,0

45,8 54,2 100,0

46,4 53,6 100,0

46,4 53,6 100,0

47,0 53,0 100,0

47,2 52,8 100,0

47,1 52,9 100,0

Neue Länder

Männlich Weiblich Summe

* Inklusive Ausländer

1989*

1990*

1991

47,0 53,0 100,0

46,8 53,2 100,0

46,7 53,3 100,0

4

Gesellschaftliche Daten

Zuzug von Aus- und Übersiedlerna

Alte Under

(Zahlen in Tausend)

Obersiedler Aussiedler

Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerunga

1985

1986

1987

1988

26,4 39,0

26,2 42,8

19,0 78,5

39,8 202,7

Alte Länder

(Zahlen in Prozent)

Ausländer • 1. Halbjahr 1990

1989

1990

343,9 238,4* 377,1 397,1

Neue Länder

1961

1970

1980

1989

1990

1989

1990

1,2

4,3

7,2

7,7

8,4

1,2

0,8

Altersaufbau der Bevölkerung Deutschlands am 1.1.1991 Alter in Jahren

Frauenüberschuß

2 . Weltkriegs

Geburtenausfall im 1. Weltkrieg

Geburtenausfall im 1. Weltkrieg

Geburtenausfall während der Wirtschaftskriese um 1 9 3 2

Geburtenausfall während der Wirtschaftskriese um 1 9 3 2

Geburtenausfall Ende des 2 . Weltkriegs

Geburtenausfall Ende des 2 . Weltkriegs

Männerüberschuß

800 700 600 500 400 300 200 100

0

0

100 200 300 400 500 600 700 800

5

Gesellschaftliche Daten

Altersgruppen9

5

Alte Länder

Neue Länder

(Zahlen in Prozent) 1950

1961

1970

1981

1987

1991

1989*

1991

16 - 2 9 Jahre

27,5

27,7

25,1

26,3

26,6

23,8

26,3

23,6

3 0 - 4 4 Jahre 4 5 - 5 9 Jahre

27,8 26,2

23,9 27,1

27,4 22,0

29,1 23,0

22,9 247^

24,8 24,7

25,4 25,3

27,0 26,0

6 0 Jahre und älter

18,5

21,3

25,5

25,6

25,8

26,7

23,0

23,4

Summe * Inklusive Ausländer

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

Familienstanda

Alte Länder

Neue Länder

(Zahlen in Prozent) 1950

1962

1970

1981

1989

1990

1991

1989*

1991

Ledig

23,8

22,0

20,1

24,8

26,3

26,1

26,1

20,8

19,9

Verheiratet Verwitwet

63,2 1U

65,0 11,1

60,9 11,0

58,6 10,7

59,2 10,2

59,2 10,2

61,9 9,7

Geschieden

1.9

1,9

66,1 11,3 2,5

3,3

4,4

4,5

4,5

7,6

63,8 9,5 6,8

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

Summe * Inklusive Ausländer

Nichteheliche Lebensgemeinschaften

Alte Länder

Neue Länder

(Zahlen in Prozent) Es leben mit einem Lebensgefährten zusammen, ohne verheiratet zu sein

1982

1989

1991

5,8

5,9

6,2

Lebensphasen

Alte Länder

1991 6,8

Neue Länder

(Bevölkerung ab 14 Jahren; Zahlen in Prozent) 1985

1991

1991

Alleinstehende unter 4 0 Jahren Paare unter 4 0 Jahren ohne Kinder Familien mit Kindern unter 6 Jahren Familien mit (nur) älteren Kindern (6 - 14 Jahre) Paare, 4 0 Jahre und älter, ohne Kinder Alleinstehende, 4 0 Jahre und älter

21 9 11 10 34 15

23 8 10 8 36 15

32 14

Summe

100

100

100

17 6 17 14

6

Gesellschaftliche Daten

Wohnsitz Im Bundesgebiet

Gesamtdeutschland

Alte Länder

(Zahlen in Prozent)

1959

1961

1970

1981

1989

1990

1991

1991

4,1 3,2 1,3 11,8 28,4

4.5 2,8 1,1 12,0 27,6 8,9 6.2

12.9 18,2 4,7

1,9 13,8 16,9 3,9

1,7 14.2 17,9 3,1

4,3 2,6 1,1 12,1 27,4 8,9 6,0 1,8 14.7 17,9 3,2

1,1 2,6 1,1 11,6 27,2 9,0 5,9

H9HI

4,1 2,9 1,2 11,7 28,0 8,8 6,0 1,8 14.7 17,3 3,5

1,7 15.4 18,0 3,4

4,3 2,6 1,1 12,0 27,2 8,9 6,0 1,7 15.0 17,9 3,3

3,4 2,1 0,9 9,6 21,7

Hessen Rheinland-Pfalz Saarland Baden-Württembem Bavem West-Berlin

5,0 3,4 1,2 13,2 26,6 8,8 6,0

Summe

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

100,0

Schleswig-Holstein Hamburg Bremen Niedersachsen Nordrhein-Westfalen

8,6 6,1

7,1 4,8 1.4 11.9 14,2 2,6

Neue Länder

Ost-Berlin Mecklenburg-Vorpommern Brandenburg Sachsen-Anhalt Sachsen Thüringen Summe

1989*

1990*

1991

1991

7,8 11,6 15,8 18,2 30,3 16,3 100,0

8,0 12,0 16,1 17,9 29,7 16,3 100,0

7,9 11,6 15,9 18,1 30,1 16,4 100,0

1,6 2,4 3.2 3,7 6,1 3,3

Berlin Summe (Gesamtdeutschland)

4,2 100,0

* Inklusive Ausländer

Gemeindegrößenklassen (polltisch)a

Charakter des Wohnortes (Zahlen in Prozent)

(Zahlen in Prozent) 1991

Alte Länder

Neue Länder

1991

Alte Länder

unter 2.000 Einwohner

6

24

2.000 - 5.000 Einwohner

9

10

5.000 - 20.000 Einwohner

26

16

20.000 - 1 0 0 . 0 0 0 Einwohner

26

23

Ländliches Milieu mit kleineren Städten in der Nähe Ländliches Milieu in der Nähe einer Mittel- oder Großstadt Klein-, mittelstädtisches Milieu in weniger dicht besiedeltem Gebiet Klein-, mittelstädtisches Milieu in Ballungsgebieten Großstadtatmosphäre

100.000 und mehr Einwohner 33

27

Summe

Es wohnen in Gemeinden -

Summe

.

100

100

Neue Länder

13

20

22

14

24

20

16 25

21 25

100

100

Gesellschaftliche Daten

Private Haushalte a

7

Alte Länder

N e u e Länder

1950

1970

1990

1991

1990

1991

16.650

21.991

23.175

28.583

6.652

6.672

Private Haushalte insgesamt in Tausend Davon (in Prozent) Haushalte mit • 1 Person 2 Personen

20

25

35

35

28

28

25

27

23

20

31 16

30

3 Personen 4 und mehr Personen

30 17

21

32 20

32

28

18

100

100

100

18 100

21 100

20 100

2,74

2,25

3,25

2,40

2,38

Summe Im Durchschnitt: Personen je Haushalt

Schulbildung

Alte Länder

Neue Länder

(Bevölkerung ab 1 4 Jahren; Zahlen in Prozent)

Männer

Bevölkerung

Frauen

Bevölk.

Männer

Frauen

insgesamt

insgesamt

1991

1980

1991

Berufsschule Mittlerer Abschluß

66 24

56 28

55 26

56 31

55 26

53 26

57 25

Höherer Abschluß Summe

10 100

16 100

19 100

13 100

19 100

21 100

18 100

Volks-/Hauptschule,

1991

Alte Länder

ggt

N e u e Länder

Altersgruppen 30-44

45-59

6 0 u.ä.

14-29

30-44

45-59

6 0 u.ä.

38 40

46 31

62 25

74 18

43 43

42 29

54 13

80 7

22 100

23 100

13 100

8 100

14 100

29 100

23 100

13 100

Volks-/Hauptschule, Berufsschule Mittlerer Abschluß Höherer Abschluß Summe

Altersgruppen

14-29

Anmerkung; Es handelt sich hier um ein stark vereinfachtes Bild, da sich der Aulbau des Schulsystems in der ehemaligen DDR erheblich von dem der früheren Bundesrepublik unterscheidet

Konfession (Bevölkerung ab 1 4 Jahren; Zahlen in Prozent)

50

Protestanten Katholiken Andere Ohne Summe

1991

Alte Länder

1991

42 m

1

7 100

Protestanten Katholiken Andere Summe

N e u e Länder

33 5 1 61 100

8

Gesellschaftliche Daten

Berufsausbildung

(Bevölkerung ab 14 Jahren; Zahlen in Prozent) Dezember 1991

Alte Länder Bevölk. insgesamt

Abgeschlossene Lehre Abgeschlossenes Studium Andere abgeschlossene Berufsausbildung Ohne Berufsausbildung/keine Angabe Summe (Mehrfachnennungen)

52 8 14 31

Dezember 1991

Summe (Mehrfachnennungen)

Frauen Abgeschlossene Lehre Abgeschlossenes Studium Andere abgeschlossene Berufsausbildung Ohne Berufsausbildung/keine Angabe Summe (Mehrfachnennungen)

Frauen

Bevölk. insgesamt

Männer

Frauen

53 11 13

68 15 14 16

75 19 13

2i

43 6 15 39

11

62 12 15 21

108

103

113

118

HO

/

Alte Länder

14-29 Männer Abgeschlossene Lehre Abgeschlossenes Studium Andere abgeschlossene Berufsausbildung Ohne Berufsausbildung/keine Angabe

Männer

:

105

Neue Länder

Neue Länder

Alteregruppen 30-44 45-59 60 u.ä.

14-29

Altersgruppen 30-44 45-59 60 u.ä.

58 6 9 36

68 18 16 23

69 15 15 22

64 7 14 28

76 12 8 13

78 25 13 3

76 24 18 7

74 18 15 13

109

125

121

113

109

119

125

120

49 6 14 34

55 12 19 19

45 5 18 36

30 3 12 56

68 12 11 18

72 21 16 5

70 10 18 13

43 3 16 44

103

105

104

101

109

114

111

106

Berufstätig und nicht berufstätig

Alte Länder

Neue Länder

(Bevölkerung ab 14 Jahren; Zahlen in Prozent)

Berufstätig Mithelfend im eigenen Betrieb Arbeitslos In Berufsausbildung Nicht berufstätige Hausfrauen Schüler, Studenten Rentner, Pensionäre Summe

1980

1991

1991

46 3 2 3 21 7 18

45 2 3 4 16 8 22

54 1 8 2 3 6 26

100

100

100

Gesellschaftliche Daten

9

Berufskrelse

(Berufstätige und ihre nicht berufstätigen Familienangehörigen ab 14 Jahren; Zahlen in Prozent) Alte Länder

1991 Bevölkerung insgesamt*

insgesamt

Berufstätige Männer

Frauen

14 22

13 22

11 31

15 8

36 16 9 3

39 13 9 4

29 16 9 4

55 10 8 4

100

100

100

100

Angelernte Arbeiter, Hilfsarbeiter (auch Landarbeiter) Facharbeiter mit abgelegter Prüfung Nicht leitende Angestellte oder Beamte des mittleren oder einfachen Dienstes Leitende Angestellte oder Beamte des höheren Dienstes Selbständige Geschäftsleute oder freie Berufe Landwirte Summe

* Diese Angaben beziehen sich auf Berufstätige sowie Nichtberufstätige, die nach ihrem früheren Beruf bzw. nach dem Beruf Ihres Ernährers eingestuft werden.

Nettoeinkommen pro Monat (Zahlen in Prozent) 1991

Neue Länder

Alte Länder Im Haushalt

Unter 600 DM 600 - 900 DM 1 . 0 0 0 - 1 . 2 4 9 DM* 1 . 2 5 0 - 1 . 4 9 9 DM 1 . 5 0 0 - 1 . 7 4 9 DM 1 . 7 5 0 - 1 . 9 9 9 DM 2.000 - 2.499 DM 2.500 - 2.999 DM 3.000 - 3.499 DM 3.500 - 3.999 DM 4.000 - 4.999 DM 5.000 - 5.999 DM 6.000 DM und mehr

3 4 5 7 13 13 14 1-112 8 10

Summe

100

Hauptverdiener

Im Haushalt

Hauptverdiener

-

3 11 9

5 25 26

9 11 U21

21 11

17 12 86 3 4

13 6

2 X

3 2

X X

1 X

X X

100

100

100

-

4 5 8 14

22

5 5

* Alte Länder: Unter 1.250 DM

Preisindex für Lebenshaltung

Alte Länder

(1985 = 100)

1950 33,0

1955 36,3

1960 39,7

1965 45,6

1970 51,1

1975 68,4

1980 82,8

1985 100

1990

1991

106,7

110,5

Gesellschaftliche Daten

10

Die folgenden Aussagen über die befragten Personen werden von den Interviewern anhand ihrer Beobachtungen unmittelbar nach jeder Befragung im Fragebogen festgehalten. (Zahlen in Prozent)

Soziale Schicht des Befragten*

Alte Länder

1991

* Der Interviewer stuft die Schichtzugehörigkeit des Befragten nach Anweisungen des Instituts ein, wobei das Bildungsniveau, der Lebensstil und die finanziellen Verhältnisse berücksichtigt werden.

Oberschicht Gehobene Mittelschicht Breite Mittelschicht davon: Büroberufe Handarbeitende Berufe Einfache soziale Schicht Summe

2 28 64 33 31 6 100

Äußere Erscheinung der Befragten (Zahlen in Prozent) 1991

1991 Alte Länder

Der/die Befragte ist • dick, korpulent vollschlank schlank hager, ausgesprochen dünn Keine Angabe Summe

9 35 50 5 1 100

Neue Länder

8 35 51 5 1 100

Alte Länder

Der/die Befragte ist auffallend gut, tadellos gekleidet gut angezogen solide gekleidet, ohne besondere Ansprüche schäbig angezogen, schlecht gekleidet Summe

Neue Länder

8 38

5 37

51

55

3 100

3 100

Ausstrahlung (Zahlen in Prozent) 1991

Alte Länder

Neue Länder

Ich kann mir vorstellen, daß der/die Befragte anderen ein Vorbild ist Kann ich mir nicht vorstellen Unmöglich zu sagen Summe

51 20 29 100

48 18 34 100

Der/die Befragte war während des Interviews sehr selbstsicher, von sich überzeugt ziemlich selbstsicher unsicher Keine Angabe Summe

30 46 22 2 100

28 45 26 1 100

Mit der/dem Befragten würde ich mich gerne einmal privat unterhalten 63 Kann ich mir nicht vorstellen 35 Unmöglich zu sagen 2 Summe 100

66 33 1 100

1991

Alte Länder

Neue Länder

Der/die Befragte strahlt Kraft, Energie aus Ist langweüig, ohne Ausstrahlung Keine Angabe Summe

76

76

21 3 100

22 3 100

Der/die Befragte wirkt eher etwas schüchtern nicht schüchtern Unmöglich zu sagen Summe

17 75 8 100

18 74 8 100

Der/die Befragte spricht eher laut eher leise Keine Angabe Summe

53 46 1 100

52 47 1 100

11

Gesellschaftliche Daten

Psychisches Wohlbefinden (Zahlen in Prozent) 1991 Der/die Befragte sieht ganz fröhlich aus Sieht nicht so fröhlich aus Unmöglich zu sagen Summe

Alte Länder 64 23 13 100

Neue tänder 56 29 15 100

B. Selbstbild - Weltbild - Menschenbild 1. Glück und Zufriedenheit Glück

Frage: „Wenn jemand von Ihnen sagen würde: Dieser Mensch ist sehr glücklich! • Hätte er damit recht oder nicht recht?" (Zahlen in Prozent) ®

Alte Länder

Nov. Juni März April Okt. Nov. März

Hätte recht

1954 1967 1976 1985 1989 1991 1992

Halb und halb

•r-y^'-i

33

43

"U v-

Hätte nicht recht • • • M

17

55 fS

47 48 49

so II

Schwer zu sagen

"

13 12 0 10 0 11 13

• •

14 14



1

Neue Länder Nov. 1991 März 1992

SS

50

März 1992

T

Alte Länder Bevölkerung insgesamt

Hätte recht Halb und halb Hätte nicht recht Schwer zu sagen Summe

32 44 11 13 100

Personen, die fröhlich aussehen 40 42 6 12 100

U

•2! >0

Neue Länder die nicht Bevölkerung so fröhlich insgesamt aussehen 15 53 22 10 100

20 50 16 14 100

Personen, die fröhlich aussehen

die nicht so fröhlich aussehen

25 53 10 12 100

11 44 30 15 100

Frage: „Haben Sie eigentlich das Gefühl, daß Sie bis jetzt in Ihrem Leben Glück gehabt haben?" 0 (Zahlen in Prozent) ® Oktober 1989

Viel Glück Im großen und ganzen Glück Eigentlich weniger Glück Keine Angabe Summe

Bevölkerung insgesamt

Oberschicht/ gehobene Mittelschicht

15 62 13 10 100

21 68 4 7 100

Breite Mittelschicht Büroberufe Handarbeit. Berufe

Einfache Schicht

13 62 14 11 100

iiiÄ'if* 36 39 16 100

13 64 13 10 100

14

Selbstbild - Weltbild - Menschenbild

Quellen des Glücks Frage: „Was glauben Sie, was macht einen Menschen glücklich, was ist eine Quelle des Glücks?" „Und Sie persönlich? Was davon macht S i e glücklich?" B (Zahlen in Prozent) ® März 1992 Das macht M e n s c h e n glücklich:

Alte Länder

Bevölk. Männer Frauen Personen Bevölk. Männer Frauen Personen insges. unt. 30 ab 60 insges. unt. 30 ab 60

Gesundheit 90 Liebe, eine gluckliche Ehe/Partnerschaft 81 Menschen, die einen lieben 75 Eine Familie 75 Einen Beruf, in dem man aufgeht, der einem Freude macht 68 Kinder haben 56 Viele Freunde haben 54 Ein schönes Hobby 51 Sexualität 50 Gutes tun, anderen helfen 49 Viel Geld haben 45 Glaube, religiöse Uberzeugung 31 Summe (Mehrfachnennungen) 725 3 Keine Angabe

März 1992 Das macht m i c h glücklich:

Neue Länder

88

92

86

94

95

92

96

93

97

80 73

83 77

72 71

83 75

84 75

82 68

86 82

80 78

85 78

76

74

64

82

S3,

81

85

76

88

72 53 55 55

64 59

64 46

61 62

79

83 66

76 77

81 64

70 75

53 47

53 50

55 46

64 45

53 47

43 52 41

50 51 39 58 40

54 48

58 46 50

64 51 59 43 54

53 57

46 63

61 47

33 70

53

61 49 57

50

63

42

28 734 3

34 719

18 692 4

50 745

16 769

12 754

19 ^ s r

11 763

26 764

2

1

1

2

3

1

2

Alte Länder

Neue Länder

Bevölk. Männer Frauen Personen Bevölk. Männer Frauen Personen insges. unt. 30 ab 60 insges. unt. 30 ab 60

Gesundheit Liebe, eine glückliche Ehe/Partnerschaft Menschen, die einen lieben Eine Familie Einen Beruf, in dem man aufgeht, der einem Freude macht Kinder haben Viele Freunde haben Ein schönes Hobby Sexualität Gutes tun, anderen helfen Viel Geld haben Glaube, religiöse Überzeugung Summe (Mehrfachnennungen) Keine Angabe

81

80

82

78

83

85

66 65 61

66 59 59

65 70 62

57 61 43

56 65 M i

72 62

43 44 41 40 36 39 26

51 41 41 48 47 34 32

35 48 42 32 27 43 20

51 32 56 45 52 35 37

26 47 31 33 11 48 13

21 563 2

16 574 3

26 552 2

10 557 4

41 517 U M

S Ä 55 60 43 35 40 49 36

84

n

i

55 59 63 55 42 40 50 42

mm

11 8 609 611 i i 2

86

80

89

72 69 62

68 66 43

62 66 63

49 65 ' 43 30 31 56 ®32

62 54

31 59

55 35 54 44 47

43 34 17 60 26

15 610 1

7 615 3

24 574 1

Glück und Zufriedenheit

15

Des Glückes Schmied

Frage: „Zwei Männer unterhalten sich über das Leben. Der eine sagt: 'Jeder ist seines Glückes Schmied. Wer sich heute wirklich anstrengt, der kann es auch zu etwas bringen.' Der andere sagt: 'Tatsächlich ist es so, daß die einen oben sind, und die anderen sind unten und kommen bei den heutigen Verhältnissen auch nicht hoch, so sehr sie sich auch anstrengen.' Was würden Sie persönlich sagen - wer von den beiden hat eher recht • der erste oder der zweite?" U(Zahlen in Prozent) ®

Jeder ist seines Glückes Schmied Die einen bleiben oben, die anderen unten Unentschieden Summe

Juli 1987

1955 März

1963 November

1975 August

1980 Mai

1987 Juli

53 35 12 100

62 25 13 100

62 27 11 100

61 23 16 100

49 34 17 100

Jeder seines Glückes Schmied

Die einen oben, die anderen unten

Unentschieden

Summe

Bevölkerung insgesamt Männer Frauen

49 47 51

34 36 32

17 17 17

100 100 100

Altersgruppen 16-29 30-44 45-59 60 und älter

44 45 50 57

33 37 36 30

23 18 14 13

100 100 100 100

Schulbildung Volksschule Mittlerer Abschluß Höherer Abschluß

45 55 52

38 27 30

17 18 18

100 100 100

Frage: „Man kann von Menschen sagen, daß sie mehr auf der Gewinnerseite des Lebens stehen, und von anderen, daß sie auf der Verliererseite stehen. Wenn Sie Ihr bisheriges Leben betrachten, wie sehen Sie sich: Mehr als Gewinner oder mehr als Verlierer?" (Zahlen in Prozent) ®

Juni 1989

Verlierer Unentschieden Summe

Bevölkerung insgesamt

Oberschicht/ gehobene Mittelschicht

10 40 100

4 34 100

Breite Mittelschicht Büroberufe Handarbeit. Berufe

Einfache Schicht

50 8

12

26

42 100

45 100

38

100

16

Selbstbild - Weltbild • Menschenbild

Frage: „Darüber, was Glück bedeutet, gibt es Ja unterschiedliche Meinungen. Hier unterhalten sich zwei. Der erste sagt: 'Glück ist für mich, wenn sich alle meine Wünsche erfüllen.' Der zweite sagt: 'Glück ist für mich, meine Pflicht zu erfüllen.' Wem von beiden stimmen Sie eher zu, dem ersten oder dem zweiten?" (Zahlen in Prozent) ®

Alte Under

Oktober 1990

Neue Länder

Glück ist für mich 'Wenn sich alle meine Wünsche erfüllen' 'meine Pflicht zu erfüllen' Unentschieden Summe

63

61

18 19

22 17

100

100

Glücksspiele

Frage: „Hier auf dieser Liste steht verschiedenes. Machen Sie manchmal irgend etwas davon?" H (Zahlen in Prozent) ® Alte Länder Neue Länder Januar 1991

Beim Zahlenlotto mitmachen Bei Preisausschreiben von großen Firmen, zum Beispiel in Zeitschriften, mitmachen An einer Fernsehlotterie teilnehmen Bei einer Wohltätigkeitstombola mitspielen Bei einer Tombola auf dem Jahrmarkt teilnehmen Rubbellose in der Lotto-Annahmestelle kaufen Mit Bekannten um Geld Karten spielen Mit Bekannten um etwas wetten Prämiensparen in Verbindung mit einer Lotterie An Glücksspiel-, Geldspielautomaten spielen In der Klassenlotterie spielen Fußballtoto spielen Ins Spielkasino gehen Bei einer 'Game-Show', einem Gewinnspiel im Fernsehen mitmachen Beim Pilot- oder Pyramidenspiel mitmachen Nichts davon

Februar 1991

45

32

40 34

54 21

29 27

18 41

23 22

18 14

20 13

12 2

-V

12 9

iUSf.r

iS. II

7 6 2 1

5 3

14

15

4 4

Frage: „Hier unterhalten sich zwei darüber, warum man an der Femsehlotterie teilnimmt, was für Gründe da wichtig sind. Wem würden Sie eher zustimmen?" @ (Zahlen in Prozent) ® Alte Länder

Neue Länder

Januar 1991

Februar 1991

„Für mich ist die Hauptsache, daß ich da viel gewinnen kann. Und wenn ich nichts gewinne, dann habe ich wenigstens etwas für einen guten Zweck getan."

41

49

„Das sehe ich anders. Für mich ist die Hauptsache, daß mit meiner Teilnahme an der Lotterie Geld für eine gute Sache reinkommt. Daß man dabei noch etwas gewinnen kann, finde ich auch schön, aber so wichtig ist das nicht."

43

37

Unentschieden Summe

16 100

K

14 100

Weich keinem Glücke nicht Untersuchungen über den Zusammenhang zwischen Arbeit, Wohlbefinden und Lebensfreude Von Elisabeth Noelle-Neumann „Glück, so scheint es zunächst, ist kein Thema moderner Wissenschaft." Mit diesem Satz eröffnete Herbert Kundler einen Sammelband „Anatomie des Glücks", der 1971 erschien. Die Psychologin Charlotte Bühler, von Österreich in die Vereinigten Staaten ausgewandert, notierte Ende der sechziger Jahre: „Es ist eine interessante Tatsache, daß die amerikanische wissenschaftliche Literatur sich mit dem Erlebnis von Glück so gut wie gar nicht befaßte." Aber nicht einmal das Wort „Glück" konnte man unbefangen bei wissenschaftlicher Arbeit benutzen. Schon Charlotte Bühler schrieb, von der amerikanischen jungen Generation werde die Verwendung des Wortes Glück als lächerlich empfunden. Zweihundert Jahre zuvor war in eben diesem Land Amerika in die Erklärung der Unabhängigkeit ein Satz hineingeschrieben worden, der weltweit gehört wurde: der Satz vom Menschenrecht auf Leben, Freiheit und Streben nach Glück. Aber jetzt, in der Mitte des 2 0 . Jahrhunderts, beschloß ein respektierter Kollege, Professor Norman Bradburn von der Universität von Chicago, beim Titel seines Buches, das er eigentlich dem Inhalt nach „Psychologie des Glücks" hätte nennen müssen, das Wort Glück zu meiden, er sagte, es klinge zu unwissenschaftlich. „The Structure of Psychological Well-Being" hat er sein Buch dann genannt. Es erschien 1 9 6 9 . Bradburn hat zum ersten Mal systematisch die neuentwickelten Methoden der repräsentativen Umfrageforschung benutzt, um herauszufinden, was Menschen glücklich oder unglücklich macht. Ich selbst allerdings war gleich entschlossen, das Wort „Glück" ganz direkt zu verwenden. Der erste Beitrag, den ich dazu veröffentlichte - nach einem Vortrag in Budapest 1973 - war 1977 ein Aufsatz in der Festschrift für den Soziologen Helmut Schelsky, und der Titel dieses Beitrags hieß: Politik und Glück. Ich wußte damals noch gar nicht, was die Wortwurzel des deutschen Wortes „Glück" ist. Aber ich hatte Vertrauen zu diesem Wort. Die Wurzel läßt sich bis ins frühe Mittelalter verfolgen. Aber noch im 17. Jahrhundert war das Wort gleichsam weich und wurde breiter als heute verwendet. Ich erinnere mich an eine der traurigsten Stunden meines Lebens. Das war im Jahr 1 9 4 3 , im August. Ich war damals die jüngste Redakteurin der berühmten hundert Jahre alten Frankfurter Zeitung. Die ganze Belegschaft - Redakteure, Kaufleute, Techniker, Arbeiter - war in die große Setzerei zusammengerufen worden. Dort wurde uns eröffnet, daß auf Hitlers Anweisung die Zeitung eingestellt werden müßte, am 31. August würde sie zum letzten Mal erscheinen. Und dann wurde ein Blatt Papier ausgeteilt, kaum handgroß, jeder erhielt ein Exemplar und darauf ein Gedicht aus dem Jahr 1636, Mitte des Dreißigjährigen Krieges. Paul Fleming, Überschrift: An sich. Die ersten vier Zeilen lauteten: Sei dennoch unverzagt, gib dennoch unverloren Weich keinem Glücke nicht, steh höher als der Neid. Vergnüge dich an dir und acht es für kein Leid. Hat sich gleich wider dich Glück, Ort und Zeit verschworen.

18

Selbstbild - Weltbild - Menschenbild

Zweimal das Wort Glück, und zweimal anders, als wir es heute verwenden würden. „Weich keinem Glücke nicht" - „hat sich gleich wider dich Glück, Ort und Zeit verschworen". Da heißt es Glück, wo es nach unserem Gefühl Unglück heißen müßte. Oder noch besser: Schicksal. Das Wort Glück ist noch nicht eingeengt auf das Positive, die helle Seite des Lebens, das Wort ist noch offen für die Wechselfälle. Eigentlich so, wie es uns auch heute in dem Wort "Glücksspiele" begegnet: Da liegt auch beides drin - Glück und Unglück, zugeteilt im Spiel, wobei wir zunächst noch offen lassen, ob Spiel hier steht für Zufall oder Schicksal.

Des Menschen Wille ist sein Himmelreich Was läßt sich nun über die Beziehung von Glück und Glücksspiel sagen? Man könnte anfangen mit dem Satz: Glück haben und glücklich sein, das ist nicht das gleiche. Ich bin eigentlich ziemlich sicher, daß wir für diesen Satz sofort allgemeine Zustimmung erhalten würden. Aber stimmt er wirklich? Und nehmen wir nun bloß das „Glück haben". Das scheint auch nicht so einfach zu sein. In der Tanzstundenzeit trösteten wir uns mit dem Sprichwort: „Unglück im Spiel - Glück in der Liebe." Ist also auch Glück haben und Glück haben nicht das gleiche? Wenn man Anfang der siebziger Jahre feststellen mußte, daß die Wissenschaft, aus welchen Gründen immer, das Thema glatt aussparte, so hat sich das inzwischen sehr geändert. Plötzlich sehen wir eine rasch wachsende sozialwissenschaftliche Fachliteratur zum Thema Glück. Wie so oft in der Wissenschaftsgeschichte sind fast gleichzeitig an ganz verschiedenen Orten Expeditionen mit dem gleichen Ziel aufgebrochen. Diese Gleichzeitigkeit war kein Zufall, sondern hatte, so scheint es, einleuchtende Gründe. In allen Industrieländern wurde in den fünfziger, sechziger, siebziger Jahren eine Erwartung widerlegt, die lange Zeit und für viele Menschen eine besondere Suche nach den Ursachen von Glück ersetzt hatte. Es gab zwar die Spruchweisheit: „Geld macht nicht glücklich, aber es beruhigt", aber zunächst hatte sich doch die Hoffnung an die einfachste Vorstellung von einem besseren, also glücklicheren Leben gehalten: mehr Wohlstand, mehr Sicherheit, weniger Arbeit. Aber als das alles in Erfüllung ging, breitete sich in den Industrieländern die Enttäuschung aus, subjektiv, aber auch objektiv. Mit den Methoden der Umfrageforschung wurde festgestellt, daß die Zahl der Menschen, die sich als glücklich bezeichneten, nicht zunahm. Der Unterschied zwischen Zufriedenheit und Glück wurde offensichtlich, Zufriedenheit nahm zu, warum nicht das Glück? Es findet sich bei Umfragen kaum jemand, der sagt, er sei glücklich und nicht auch, er sei zufrieden, aber es gibt viele, die sich als zufrieden, aber nicht glücklich bezeichnen. Fragte man nach der Zukunft, in Industrieländern und in Entwicklungsländern, dann kontrastierte der Optimismus der Entwicklungsländer mit der lustlosen Spannungslosigkeit in den Industrieländern, es war so, wie wenn jemand an eine Decke gestoßen ist und nicht mehr höher kann. Da die so einfache, so unmittelbar einleuchtende Antwort, auf mehr Wohlstand, mehr Sicherheit, weniger Arbeit komme es an, auf die Frage nach dem Glück nicht mehr zieht: Was ist es dann, was man antworten müßte? Es gibt noch eine andere Entwicklung, die vielleicht auch Anstoß zu einer ernsteren und konsequenteren Erforschung des menschlichen Glücksgefühls gegeben hat. Die immer perfekter entwickelten Interventionen des modernen Sozialstaates in das Leben der Individuen wecken Zweifel,

Weich keinem Glücke nicht

19

ob die Annahmen zutreffen, mit denen Menschen mit staatlicher Macht zu ihrem Glück gezwungen werden - oder zum Glück zukünftiger Generationen. Es wäre wünschenswert, wenn die mit so gewaltigen Durchgriffsmöglichkeiten ausgerüsteten Gesetzgeber von richtigen Annahmen über die menschliche Natur ausgingen. Es gibt ein warnendes Sprichwort aus der Antike: „Der Tyrann lacht, das Volk weint." Es wäre gut, Politiker mit dem vertraut zu machen, was schon jetzt von der Glücksforschung am besten gesichert erscheint: die Erkenntnis von dem großen Einfluß der Arbeit auf das psychische Wohlbefinden und die Bedeutung des subjektiven Freiheitsgefühls. In Spruchweisheit gekleidet, bestätigt sich: „Des Menschen Wille ist sein Himmelreich", und von den gegensätzlichen Positionen Arbeit als Ruch oder Arbeit als Segen wird die zweite viel mehr von den Forschungsergebnissen unterstützt als die erste. „Mit am besten gesichert" - damit soll gemeint sein: Verschiedene Forschungsgruppen, die jeweils mit ganz unterschiedlichen Methoden arbeiten, gelangen zum gleichen Resultat. Methodisch einfach ist die Glücksforschung nicht. Die Antworten auf direkte Fragen und noch mehr die Antworten nach den Gründen des Glücklich- oder Unglücklichseins sind unscharf: Die Mehrzahl der Menschen in Europa und Amerika antworten auf die direkte Frage, ob sie glücklich seien, mit „halb und halb". Darum wird der gesuchte Sachverhalt zusätzlich durch besser erfragbare oder beobachtbare Indikatoren, empirische Äquivalente des gesuchten Sachverhalts, erfaßt. Die starke methodische Entfaltung der Glücksforschung in den letzten Jahren setzt an diesem Punkt ein. Norman Bradburn, der eingangs erwähnte Professor und Direktor des National Opinion Research Center der Universität Chicago, ersetzt die Selbsteinstufung als glücklich oder unglücklich durch eine „affektive Balance-Skala". Unter fünf Aussagen, die positive, und fünf Aussagen, die negative Stimmungen anzeigen, wählen die Befragten aus, was für sie zutrifft. Bradburn weist nach, daß nicht die Zahl der positiven oder negativen Erlebnisse und Gefühle entscheidend für ein glückliches oder weniger glückliches Befinden ist, sondern daß es darauf ankommt, was überwiegt und wie groß im Saldo das Übergewicht positiver oder negativer Empfindungen ist. Für die „Glücksforschung" ist zunächst wichüg, welche Faktoren in diese Skala eingehen. „Froh, etwas fertiggebracht zu haben": Diese Aussage repräsentiert das Element „Arbeit" in der Skala, weist aus, daß Abeit einer der Einflußfaktoren für psychisches Wohlbefinden ist. Die Faktorenanalyse zeigt hohe posiüve Korrelationen mit den vier anderen positiven und ausgeprägt negative Korrelationen mit den negativen Zuständen.

Fröhliche erinnern sich besser Das Ergebnis des amerikanischen Forschers wurde auch in der Bundesrepublik mit dem Instrument des physiognomischen Ausdruckstests, das in Allensbacher Umfragen eingebaut ist, bestätigt: Der Zusammenhang von gern getaner Arbeit, Arbeitsfreude und der Zusammenhang subjektiver Entscheidungsfreiheit mit psychischem Wohlbefinden in allen sozialen Schichten ist belegt in dem schon erwähnten Beitrag: Politik und Glück, Festschrift für Helmut Schelsky. Der Allensbacher Ansatz, seit 1973 verfolgt, ist besonders befremdend. Es werden von den Interviewern bei jedem

20

Selbstbild - Weltbild - Menschenbild

Interview Beobachtungen zur Mimik und Gestik des Befragten notiert. Unterstützt wird dieser Ansatz durch eine 1 9 7 2 veröffentlichte Arbeit von drei amerikanischen Anthropologen, Ekman, Friesen, Ellsworth: „Emotion in the Human Face", deutsche Übersetzung 1974: „Gesichtssprache. Wege zur Objektivierung menschlicher Emotionen". Die Kernthese, gut empirisch gesichert, lautet, daß der Ausdruck von Glück im menschlichen Gesicht pankulturell verstanden wird, Völker, Rassen, die nie miteinander in Berührung kamen, können vom Gesichtsausdruck ablesen, ob ein Mensch glücklich oder unglücklich ist. Von den zehn Ausdrucksmerkmalen des Allensbacher Tests - die leicht und ohne Training vom Interviewer zu notieren sind • wird hier, um die Darstellung kurz zu halten, nur ein einziges verwendet, nämlich die Notiz: Der Befragte sieht insgesamt ganz fröhlich aus, oder, Gegengruppe: sieht nicht so fröhlich aus. Wie schon bei den amerikanischen, mit ganz anderen Methoden durchgeführten Untersuchungen ergibt sich - für viele unerwartet -, daß Männer und Frauen anscheinend gleich glücklich sind. Das Verfahren sei mit einem Beispiel illustriert. Am Ende vieler Interviews wird die Frage gestellt: „Fanden Sie das Interview interessant?" und „Wie hat Ihnen die Befragung alles in allem gefallen?" Das Ergebnis nach Befunden aus dem Frühjahr 1979: Fröhlich aussehende Menschen fanden das Interview zu 2 2 Prozent „sehr interessant", unfroh wirkende zu 12 Prozent. Der Unterschied wiederholte sich in allen Altersgruppen. Fröhlich aussehenden Menschen gefiel das Interview „gut" oder „sehr gut" zu 7 0 Prozent, nicht fröhlichen nur zu 4 8 Prozent. Hier begegnet man einem Einfluß von großer Bedeutung auf psychisches Wohlgefühl: Interesse. Schon Bradburn schloß in seiner Skala ein das Gefühl: „Ich war in letzter Zeit von etwas sehr begeistert, ganz besonders interessiert daran" und, im negaüven Teil: „Ich hatte mich mal schrecklich gelangweilt." Was weckt Interesse, was tötet Interesse? Es fällt auf, daß die fröhlich aussehenden Menschen im Interview mehr Assoziationen produzieren, wenn sie etwa gefragt werden, was für Vorstellungen sie mit einer bestimmten Stadt oder einem bestimmten Beruf oder einem bestimmten politischen Begriff verbinden. Das deutet auf Phantasie, Einfallskraft. Die Fröhlichen können sich besser erinnern, bei Fragen aus den verschiedensten Gebieten sagen die Nicht-Fröhlichen häufiger: „Ich weiß es nicht mehr." Man vermutet Anlagen, langfristigste Entwicklungen hinter dieser komplexen Erscheinung „Interesse", die so eng mit glücklichem Leben verknüpft zu sein scheint; man vermutet Beobachtungsgabe, Erfahrungen, Wissen, Festhalten von einer kräftigeren, besser trainierten Erinnerungsgabe, die neue Ideenverbindungen, Einfallsreichtum, Phantasie erlauben - und das scheint nun der eigentliche Reichtum zu sein. Man sagt oft, ein Kind solle fähig sein, auch allein zu spielen, aber das gilt offenbar auch für den Erwachsenen. Csikszentmihalyi* beginnt seine Glücksforschung Anfang der siebziger Jahre mit Untersuchungen über das Spielen, und er findet, daß, wer konzentriert und gern arbeitet, auch eher gut spielen kann. Nicht immer, es gibt keine absoluten Wenn-Dann-Zusammenhänge, aber die Wahrscheinlichkeit ist größer. Die Konzentration, mit der die Arbeit getan wird, schwappt gleichsam über und erfaßt auch die anderen Lebensgebiete, nicht immer, aber mit erhöhter Chance. * Vergleiche Seite 6 6 im Beitrag „Starke M e n s c h e n " , in diesem Buch Seite 6 3 - 6 7

Weich keinem Glücke nicht

21

Hier stoßen wir auf einen eigentümlichen Befund. Hat man nicht oft gehört, daß Arbeit und Lebensfreude Gegensätze seien? Die Deutschen galten oder gelten noch heute in der Welt als ein Volk, das vor allem hart arbeitet, statt das Leben zu genießen. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam darum bei uns der Lehrsatz auf: „Man lebt nicht, um zu arbeiten, sondern man arbeitet, um zu leben." Wenn man eine Umfrage veranstalten würde, ein hoher Prozentsatz der deutschen Bevölkerung würde noch heute dieser These zustimmen. Und doch läßt sie sich als falsch entlarven. Sie unterstellt nämlich, daß Arbeit und Lebensfreude Gegensätze seien. Aber gerade das ist nicht der Fall, wie die Ergebnisse der Glücksforschung zeigen. Die Forschungsergebnisse von Csikszentmihalyi lassen auch erkennen, auf welcher Dynamik der Zusammenhang zwischen Arbeitsfreude und Lebensfreude beruht. Man ist nicht gerade bei der Arbeit selbst besonders glücklich, man empfindet sie oft als eine rechte Mühe. Aber: „Nach getaner Arbeit ist gut ruhn", heißt ein deutsches Sprichwort. Oder hier, für unser Thema, könnte man sagen: Nach gern und gut getaner Arbeit fühlt man sich viel wohler als ohne sie. Von der Wissenschaft erhalten wir noch wenig Hilfe. Was wir besser als bisher verstehen müssen, ist die Beziehung zwischen Tüchtigkeit und Glück, Tüchtigkeit und Schicksal. Noch weicht die moderne Wissenschaft aus, wenn es um das Thema Schicksal geht. Nehmen wir zum zweiten Mal und nun auch mit der zweiten Strophe das Gedicht aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges:

Sei dennoch unverzagt, gib dennoch unverloren, Weich keinem Glücke nicht, steh höher als der Neid, Vergnüge dich an dir und acht es für kein Leid, Hat sich gleich wider dich Glück, Ort und Zeit verschworen. Was dich betrübt und labt, halt alles für erkoren, Nimm dein Verhängnis an, laß alles unbereut. Tu, was getan muß sein, und eh man dir's gebeut. Was du noch hoffen kannst, das wird noch stets geboren.

Für unser Thema nehmen wir aus diesen Strophen heraus, wie hier beides zusammen liegt: „Nimm dein Verhängnis an, halt alles für erkoren" - das ist das eine. Und „Vergnüge dich an dir" „Tu, was getan muß sein, und eh man dir's gebeut." Sind Glück empfinden, glücklich sein und Glück haben doch mehr einander zugeordnet, als man beim ersten Anlauf gedacht hatte? Wenn man noch einmal mehr als hundert Jahre hinter den Dichter aus dem Dreißigjährigen Krieg zurückgeht, dann begegnet man Machiavelli, für den diese Beziehung zwischen Fortuna und Virtu ein Hauptthema war. Wenn man, sagt Machiavelli, an einen friedlichen Fluß denkt, der eines Tages durch ein Unwetter plötzlich zu einem reißenden Strom wird, Brücken einstürzen läßt, Menschen, Bäume und Häuser mitnimmt, dann ist das ein Schicksalsschlag, die unberechenbare Fortuna, die Glück und Unglück austeilt. Wenn man die ruhigen Zeiten, in denen sich das Schicksal zurückhält, nutzt, zum Beispiel Dämme gegen den Fluß baut, einen Kanal anlegt, dann tut man, was der Mensch tun kann, man baut vor, man gebraucht seine Fähigkeiten, man entwickelt Virtu. Dem Schicksalsschlag entgeht man nicht, aber so viel man nur kann, arbeitet man, daß sich Glück und nicht Unglück einstellt.

22

Selbstbild - Weltbild - Menschenbild

Das Gedicht, das ich als Leitschnur benutzt habe, hat noch eine dritte Strophe. Sie lautet:

Was klag, was lob man doch? Sein Unglück und sein Glücke Ist ihm ein jeder selbst. Schau alle Sachen an, Dies alles ist in dir. Laß deinen eiteln Wahn, Und eh du förder gehst, so geh in dich zurücke. Wer sein selbst Meister ist und sich beherrschen kann, Dem ist die weite Welt und alles Untertan.

Das Gedicht, von Schicksalsergebenheit geprägt, endet mit stolzer Selbstbestimmung. Wortwurzeln sind für die meisten Menschen nichts besonders Spannendes. Aber ich will doch noch die Wortwurzeln von Glück mitteilen. Das Wort kommt aus der mittelalterlichen Handwerkssprache. Wenn jemand einen Topf gemacht hatte und dann einen Deckel, der ganz darauf paßte, dann nannte man das ein Gelükke. Ich sagte, ich habe, schon bevor ich die Wurzel kannte, Vertrauen zu dem Wort „Glück" gehabt. In dieser Wortwurzel ist beides angelegt, Tüchtigkeit, handwerkliches Können, aber auch Glück, etwas davon Schicksal, etwas davon Zufall. Und ganz genau passen muß das, wie man ist und was man tut und wie man lebt, um glücklich zu sein, so genau wie bei einem gutgelungenen Werk, der Deckel auf den Topf.

Glück und Zufriedenheit

23

Frage: „Privates Glück bedeutet ja für jeden etwas anderes. Der eine hat schon fast erreicht, was er für sich erhofft hat, der andere fühlt sich noch weit davon entfernt. Wie ist es bei Ihnen? Können Sie es mir nach diesem Bild hier sagen: 1 würde bedeuten, Sie hätten schon so ziemlich alles erreicht, was Sie für sich erhofft haben, und 10 würde bedeuten, daß Sie noch weit von dem entfernt sind, was Sie sich erhofft haben. Welche Zahl drückt am besten aus, wie weit Sie Ihr privates Glück erreicht haben?" 0 (Zahlen in Prozent) ®

Neue Länder

Alte Länder

Dezember 1991 Bevölk. insges.

16-29

Altersgruppen Bevölk. 30-44 4 5 - 5 9 6 0 u.S. insges.

erreicht (Stufe 1-2) Schon viel erreicht

18

8

9

22

34

13

5

8

13

26

(Stufe 3-4) Teils, teils (Stufe 5-6)

32 25

26 36

39 25

36 21

29 16

32 30

26 31

34 38

40 28

30 23

16

21

19

14

9

16

25

14

13

12

6 1 100 4,4

5 7 100 3,7

6 3 100 4,9

11 2 100 5,8

5 1 100 4,9

4 2 100 4,6

3 6

16-29

Altersgruppen 30-44 4 5 - 5 9 6 0 u.ä.

Schon ziemlich alles

Noch nicht so viel erreicht (Stufe 7-8) Noch weit davon entfernt (Stufe 9-10) Keine Angabe Summe Im Durchschnitt bei Stufe

6

7

6

3 100 4,6

2 100 5,4

2 100 5,0

100 4,1

Fröhlichkeit

Frage: „Wie oft kommt es vor, daß Sie vor sich hinsingen oder pfeifen?" 0 (Zahlen in Prozent) ®

August 1 9 8 8

J e d e n Tag oder fast jeden Tag" „An den meisten Tagen" „An manchen Tagen" „Nie"

Bevölk. insges.

Oberschicht/ gehobene Mittelschicht

Breite Mittelschicht Büroberufe Handarbeit. Berufe

Einfache Schicht

17 11 51 21

22

20

13

11

11 50 17

12 48

11 54

6 47

20

22

36

Frage: „Wann haben Sie zum letzten Mal so richtig aus vollem Herzen lauthals gelacht, abgesehen von heute: gestern, in den letzten Tagen • oder ist das länger her?" (Zahlen in Prozent) ®

November 1 9 8 7

Gestern In den letzten Tagen Länger her Summe

Bevölkerung insgesamt

16-29

30-44

Altersgruppen 45-59

6 0 u.ä.

34 40

41 41

39 35

30 46

23 38

26 100

18 100

26 100

24 100

39 100

Selbstbild - Weltbild - Menschenbild

24

Zufriedenheit „Sind Sie im allgemeinen mit Ihrem jetzigen Leben zufrieden, oder wünschen Sie sich manches anders?" (Zahlen in Prozent) ® Alte Länder

Zufrieden Wünsche mir manches anders Unentschieden Summe

Neue Länder

1958

1967

1973

1977

1979

1987

1991

1991

45 52 3 100

57 37 6 100

58 37 5 100

62

59

53

60

29

34 4

36 5

43 4

36 4

66 5

100

100

100

100

100

November 1991

Alte Länder Oberschicht/ gehobene Mittelschicht

Einfache Schicht

69

37

28 3

56 7

100

100

Zufrieden Wünsche mir manches anders i Unentschieden ! Summe

Optimisten Frage: „Man sagt ja von einem Menschen, daß er eher ein Optimist oder eher ein Pessimist ist. Was würden Sie denn über sich selbst sagen, sind Sie eher ein Optimist oder eher ein Pessimist?" (Zahlen in Prozent) ®

Alte Länder Bevölkerung insgesamt 1987 1992 Juni März Optimist Pessimist Teils, teils Unmöglich zu sagen Summe

65 7 26 2 100

57 7 34 2 100

Obersch./ gehobene Mttelsch. 65 4 29 2 100

Neue Länder

Breite Mittelschicht Büroberufe Handarbeit. Berufe 57 8 33 2 100

52 8 38 2 100

Einfache Schicht

Bevölkerung insgesamt

35 13 48 4 100

54 7 37 2 100

Glück und Zufriedenheit

25

Glückliche Zeiten?

Frage: „Würden Sie sagen, wir leben heute alles in allem in einer glücklichen Zeit, oder haben Sie das Gefühl, daß wir ziemlich schwierige Zeiten durchmachen?" (Zahlen in Prozent) ®

Alte Lander Bevölk. insges. 1985 1992 Juni März

Leben in einer glücklichen Zeit Ziemlich schwierigen Zeit Unentschieden, keine Angabe Summe

Alte Lander

1969 1972 1976 1978 1980 1982 1985 1992

25 51 24 100

Berufskreise Angel. FachEinf. Leit. Selbst./ Arbei- arbeiter Angest. Angest. Freie ter Beamte Beamte Berufe

31 47 22 100

25 48 27 100

32 48 20 100

Glückliche Zeit

• R

m

LandWirte

Bevölkerung insgesamt

30 49

37 37

36 45

35 50

9 80

21 100

26 100

19 100

15 100

11 100

Ziemlich schwierig

h

H

Neue Länder

; Hg

31 33 39 40 54

^

M

Unentschieden/ Keine Angabe

mm

5i

I

I

12

15

'

14 17 17 14 24 .22

Neue Länder 1992

ü ü ü

80

»

11

Freiheitsgefühl

Frage: „Wenn Sie einmal beurteilen sollten, wie frei Sie sich heute in Ihrem persönlichen Leben ganz allgemein fühlen. Könnten Sie es mir bitte nach dieser Leiter hier sagen. Null würde bedeuten, Sie fühlen sich überhaupt nicht frei, 1 0 würde bedeuten, Sie fühlen sich vollkommen frei. Welche Stufe würden Sie sagen?" @ (Zahlen in Pozent) ® Alte Länder

Bevölk. Männer insges.

Vollkommen frei (Stufe 9-10)

Oktober 1 9 8 9 September 1 9 9 0 Frauen Obec/ Breite Mittelsch. Einf. Bevölk. Männer Frauen gehob. BüroHand- Schicht insges. Mittel- berufe arb. Schicht Berufe

Ziemlich frei (Stufe 7-8) 43 Nicht sehr frei (Stufe 4-6) 28 Oberhaupt nicht frei (Stufe 0-3) 6 Summe 100

22 44 26 8 100

43 28 5

26 44 24 6

23 46 26 5

22 42 30 6

19 29

100

100

100

7,0

7,0

7,1

7,3

7,2

Im Durchschnitt bei Stufe

23

Neue Länder

24

18 39

33 19

18 38 37 7

36 7

18 38 38 6

100

100

100

100

100

7,1

6,3

6,8

6,8

6,8

26

Selbstbild - Weltbild - Menschenbild

Psychologisches Wohlbefinden Die von dem amerikanischen Psychologen Norman Bradburn entwickelte „Affekt-Balance-Skala" gibt Auskunft über das p s y c h o l o g i s c h e W o h l b e f i n d e n der Befragten. Die aus der psychiatrischen Diagnostik abgeleiteten positiven und negativen Aussagen sind nicht miteinander gekoppelt in dem Sinn, daß derjenige, der hochstimmende Erfahrungen gemacht hat, keine deprimierenden hatte, und umgekehrt. Die beste Voraussage, wie glücklich sich jemand fühlt, leitet sich daher nicht ab aus der Summe der positiven oder der Summe der negativen Empfindungen, sondern ergibt sich aus der Verrechnung aller positiven Aussagen mit allen negativen Aussagen. Frage: „Wir möchten herausfinden, wie sich die Menschen heute so im allgemeinen fühlen - wie ging es Ihnen in der letzten Zeit?" 0 (Zahlen in Prozent) ®

Mai 1990

Alte Länder

Neue Länder

Positive Stimmungserlebnisse: Waren Sie froh, etwas fertiggebracht zu haben?

89

90

75

56

65

65

53

32

41

36

323

279

47

53

44

50

die anderen Menschen ganz weit weg von Ihnen seien?

36

38

Haben SieSie sich mal waren, Und daß verstört schrecklich gelangweilt? weil Sie jemand kritisiert hat?

28 26

24 20

Summe der negaüven Stimmungen:

181

185

Positive minus negative Aussagen:

142

94

Haben Sie mal ein Lob, ein Kompliment erhalten, das ihnen gutgetan hat? Waren Sie von etwas ganz begeistert, ganz besonders interessiert daran? Und hatten Sie in letzter Zeit mal das Gefühl, alles läuft so, wie ich es mir wünsche? Kam es mal vor, daß Sie sich im siebten Himmel gefühlt haben, das Leben einfach wunderbar fanden? Summe der positiven Stimmungen: Negative Stimmungserlebnisse: Haben Sie sich in letzter Zeit mal so unruhig gefühlt, daß Sie nicht stillsitzen konnten? Und daß Sie sich sehr niedergeschlagen, sehr unglücklich gefühlt haben? Haben Sie sich mal sehr einsam gefühlt oder so, als ob

2. Ängste, Sorgen, Einsamkeit

Zuviel Ängste? Frage: „Es ist heute von den Ängsten der Bevölkerung die Rede, in Zusammenhang mit technischen oder gesellschaftlichen Entwicklungen. Finden Sie, es gibt heute zuviel Ängste in der Gesellschaft, oder würden Sie das nicht sagen?" (Zahlen in Prozent) ®

März 1991 Bevölk. insges.

Zuviel Ängste Würde ich nicht sagen Unentschieden Summe

Neue Länder

Alte Länder Politische Orientierung Bevölk. CDU/ FDP SPD GRONE insges. CSU

CDU

Politische Orientierung FDP SPD GRÜNE/ Bd. 90

42

37

52

55

45

47

37

47

31

28

36

30

40

30

16 100

21 100

16 100

17 100

17 100

19 100

16 100

17 100

18 100

45

50

37

36

32

19 100

18 sa 100

54

43

PDS

52

Was gibt Sicherheit? Frage: „Wir haben einmal verschiedene Leute gefragt, was ihnen ein Gefühl der Sicherheit gibt. Hier ist es aufgeschrieben. Wenn Sie das bitte einmal lesen. Was von dieser Liste trifft auch auf Sie zu, was trägt bei Ihnen dazu bei, daß S i e sich sicher fühlen?" H (Zahlen in Prozent) © Neue Länder

Alte Länder

Geld haben, Ersparnisse haben Mein Zuhause, meine Wohnung Soziale Absicherung (z.B. Krankenkasse, Rente) Meine Familie Mein Partner, meine Partnerin Gute Freunde Selbstvertrauen Recht und Gesetz Mein Arbeitsplatz, mein Betrieb Gut versichert sein Gefühl, daß andere mit mir übereinstimmen Vorsichtig sein, keine Risiken eingehen Regelmäßiger Tagesablauf Mein Glaube, meine religiösen Überzeugungen Traditionen Anderes Nichts davon

Mai 1990

Juni 1990

76 75 74

77

68 65 59 53

77 80 77 60 53 54

52 42

57 61

40 30

38 30

26 24

24 20

24 14

18 17

1 1

x x

28

Selbstbild • Weltbild - Menschenbild

Ängste Frage: „Auf dieser Liste steht einiges, von dem man sich bedroht fühlen kann. Wie geht es Ihnen persönlich? Von welchen Dingen fühlen Sie sich bedroht, wovor haben Sie Angst?" H (Zahlen in Prozent) ® November 1991 Alte Länder Neue Länder

Ich habe Angst • G e f a h r e n für Leib u n d L e b e n unheilbar krank zu werden, Krebs oder AIDS zu bekommen bei einem Unfall im Straßenverkehr verletzt zu werden daß mich aggressive Jugendliche (Skinheads, Punks) auf der Straße angreifen daß ein naher Verwandter oder ein guter Freund drogensüchtig wird in eine Schlägerei verwickelt zu werden bei einem Flugzeugabsturz getötet zu werden

74 61 44 25 20 20

69 63 59 36 28 19

Verlust von Wertgegenständen; Besitz Einbruch in meine Wohnung, mein Haus daß ich auf der Straße überfallen werde Feuer in meinem Haus, meiner Wohnung wenn jemand mein Auto stehlen würde, oder in das Auto einbricht auf einen Betrug hereinzufallen

57 52 50 22 21

69 68 53 34 37

Gefahren durch Umweltzerstörung daß unsere Gesundheit durch die Umweltverschmutzung gefährdet ist daß es zu einem Unfall in einem Atomkraftwerk kommt daß es einen Chemieunfall gibt

60 49 35

52 35 23

Gefahren durch politische Konflikte daß wir in einen militärischen Konflikt eines Landes, wie z.B. Jugoslawien hineingezogen werden daß bei uns Krieg ausbricht durch Zufall in einen Terroranschlag hineinzugeraten wenn die Polizei bei Demonstrationen eingreift

31 30 28 9

32 34 31 8

38 29 755 3

33 38

Sonstiges daß immer mehr Ausländer ins Land kommen daß ich auf der Straße belästigt werde Summe (Mehrfachnennungen) Keine Angabe

821 2

Frage: „Kürzlich sagte uns jemand: 'Ich weiß gar nicht, wie man es anfangen soll, gut über die Runden zu kommen. Alles ist so unsicher, daß man gar nicht weiß, ob man etwas richtig oder falsch macht.' Empfinden Sie das auch so, oder würden Sie das nicht sagen?" (Zahlen in Prozent) ® Neue Länder

Empfinde ich auch so Würde ich nicht sagen Unentschieden Summe

Bevölkerung insgesamt Februar 1991 September 1991

An Politik Interessierte

An Politik nicht Interessierte

46 37 17 100

36 47 17 100

57 26 17 100

55 27 18 100

29

Ängste, Sorgen, Einsamkeit

Nachdenken über den Tod

Frage: „Machen Sie sich manchmal Gedanken über den Tod?" 0 (Zahlen in Prozent) ®

Neue Länder

Alte Länder September 1987

Mai 1990

Juni 1990

16 41 30 13 X 100

18 42 28 12 X 100

12 36 32 18 2 100

Oft Hin und wieder Selten Nie Keine Angaben Summe

Frage: „Wenn Sie an den Tod denken, haben Sie dann Angst, oder macht Ihnen der Gedanke an den Tod keine Angst?" (Zahlen in Prozent) ®

September 1987

Bevölkerung insgesamt

Männer

Frauen

34 41 25 100

28 47 25 100

41 35 24 100

Habe Angst Keine Angst Weiß nicht Summe

16-29 38 34 28 100

Altersgruppen 30-44 45-59 27 36 27 100

38 40 22 100

60 u.ä. 25 53 22 100

Testament

Frage: „Was würden Sie sagen: In welchem Alter sollte jemand sein Testament machen?" U(Zahlen in Prozent) ®

September 1990 Bis zum 30. Lebensjahr Zwischen 31 und 40 Zwischen 41 und 50 Zwischen 51 und 60 Nach dem 60. Lebensjahr Keine Angaben zum Alter Statt dessen: Wenn man über Besitz, Vermögen verfügt Das hängt von der Gesundheit ab Bei der Verheiratung, sobald man Familie hat Andere Angaben Weiß nicht, keine Angabe Summe Jahresangabe im Durchschnitt:

Bevölkerung insgesamt 7 11 17 15 5 45 9 3 5 15 13 100 48,5

30

Selbstbild - Weltbild - Menschenbild

Frage: „Hier auf dieser Liste steht verschiedenes, was uns andere Leute zum Thema Testament und Erbschaft gesagt haben. Was davon ist auch Ihre Meinung?" B (Zahlen in Prozent) ® September 1990

Ich finde ein Testament wichtig, weil man manche Sachen Ja nicht aufteilen kann und ich bestimmen möchte, wer es bekommt Ich habe alles in einem Testament geregelt Ich brauche kein Testament zu machen, so viel Vermögen habe ich nicht Ich bin noch zu ung, um mir über ein Testament Gedanken zu machen Ich mag an so etwas wie Testament gar nicht denken Ich wüßte gern mehr über Erbschaftsfragen Ich weiß gar nicht richtig, wie man ein Testament macht Ich möchte das, was ich besitze, schon zu Lebzeiten verteilen; deshalb brauche ich kein Testament Nach den Gesetzen ist doch sowieso klar, wie etwas geteilt wird,da brauche ich kein Testament zu machen Ich mache kein Testament; was nach meinem Tod geschieht, ist mir egal Ich gebe alles aus und sorge dafür, daß nichts übrigbleibt, was ich vererben kann Nichts davon

Bevölkerung insgesamt

16-29

62 27

52 6

63 16

66 31

70 55

21

28

22

17

18

21

m

20

9

2

15

21 14

17 24

15 15

6 7

13

17

16

10

8

10

11

7

9

14

7

4

9

7

8

6

5

5

7

7

6 3

7 4

8 3

4 X

is; M

Altersgruppen 30-44 45-59

60 u.a.

vv

3

Introvertiert - Extrovertiert

Frage: „Würden Sie sagen, daß Sie grüblerisch veranlagt sind, oder würden Sie das nicht sagen?" (Zahlen in Prozent) ®

Juni 1989 Bin grüblerisch veranlagt Würde ich nicht sagen Unentschieden Summe

Bevölkerung insgesamt

Männer

Frauen

39 52 9 100

36 58

42 47

100

100

8

11

Frage: „Wie würden sie sich selbst beschreiben: Mehr aus sich herausgehend oder mehr in sich gekehrt?" (Zahlen in Prozent) © Alte Länder

Aus sich herausgehend In sich gekehrt Unentschieden Summe

Neue Länder

Januar 1989

Dezember 1990

45 38 17 100

44 40 16 100

Ängste, Sorgen, Einsamkeit

31

Sorgen Frage: „Es soll einmal untersucht werden, was den Menschen heute Sorgen bereitet, was sie bedrückt. Könnten Sie diese Karten bitte jetzt einmal auf diese Streifen hier verteilen - je nachdem, was für Sie persönlich zutrifft? Karten, bei denen Sie sich gar nicht entscheiden können, legen Sie einfach beiseite!" 00

43 52 5 100

60 38 2 100

85 14 1 100

57 41 2 100

51 45 4 100

60 39 1 100

63 37 X 100

40 57 3 100

29 67 4 100

52 47 1 100

53 46 1 100

43 55 2 100

33 63 4 100

43 56 1 100

55 45 X 100

32 65 3 100

21 75 4 100

41 58 1 100

48 51 1 100

40 58 2 100

28 68 4 100

41 58 1 100

55 45 X

76 22 2 100

69 27 4 100

82 17 1 100

86 13 1 100

76 22 2 100

65 31 4 100

20 1 100

Satellit Richtig geschrieben Falsch geschrieben Keine Angabe Summe Rhythmus Richtig geschrieben Falsch geschrieben Keine Angabe Summe

100

Endgültig Richtig geschrieben Falsch geschrieben Keine Angabe Summe

79

88 12 X 100

Sänger und Musiker

Frage: „Spielen Sie ein Instrument oder singen Sie in einem Chor, einem Gesangverein oder in einer anderen Gruppe?" (Zahlen in Prozent) ©

1991 Spiele ein Instrument Sage Nein, beides nicht Summe (Mehrfachnennungen)

Neue Länder

Alte Länder

V

16 7 79

102

t ^ - W i C i

10 , ¿~ - 4 87 101

Kenntnisse - Fähigkeiten - Experten

174

Naturkenntnisse Frage: „Die meisten Menschen können heutzutage kaum noch die Blätter der verschiedenen Bäume unterscheiden. Wenn Sie diese vier Blätter hier ansehen - kennen Sie eines davon?" @ (Zahlen in Prozent) ©

Blätter bekannt Kastanie Eiche Linde Ahorn

Bevölk. insges. 1953 1987 72 90 63 43

71 84 21 60

Männer

Frauen 16-29

71 86 25 64

70 83 17 56

60 76 13 49

Altersgruppen 30-44 45-59 76 88 22 62

76 82 24 66

6 0 u.ä. 73 93 26 65

Kenntnisse - Fähigkeiten - Experten

175

Frage: „In den Alpen wachsen ja viele Pflanzen. Einige davon kommen häufiger vor, andere nur ganz selten, so daß man gar nicht alle kennen kann. Hier auf dieser Liste stehen einige. Würden Sie mir bitte sagen, welche von diesen Alpenpflanzen Ihnen bekannt sind?" H (Zahlen in Prozent) ®

Dezember 1986

Bevölkerung insgesamt

Edelweiß Enzian Alpenveilchen Alpenrose Silberdistel Steinbrech Gemsenheide Alpenscharte Alpenmannstreu Speik Summe (Mehrfachnennungen) Nichts davon

Schulbildung Mittlerer Abschluß

Einfacher Abschluß

Höherer Abschluß

98 95 82 71 67 16 12 10 9 7

98 94 81 68 64 14 13 10 9 6

98 96 84 75 71 18 13 12 10 8

99 97 79 78 70 21 9 8 10 10

467 x

457 1

485 x

481 1

Die Abstammung der Menschen

Frage: „Haben Sie schon einmal von der wissenschaftlichen Lehre gehört, daß der Mensch und der Affe einen gemeinsamen Ursprung haben, einen gemeinsamen Vorfahren?" (Zahlen in Prozent) ® „Was glauben Sie selbst: Haben Mensch und Affe einen gemeinsamen Vorfahren oder nicht?" (Zahlen in Prozent)

November 1988

Lehre bekannt Nicht bekannt Summe

Haben gemeinsamen Vorfahren Glaube ich nicht Weiß nicht Summe

Bevölkerung insgesamt

Protestanten

Katholiken

92 8

92 8

93 7

89 11

95 5

99 1

100

100

100

100

100

100

48 28 24

45 32 23

51 24 25

39 33 28

56 23 21

70 18 12

100

100

100

100

100

100

Einfacher Abschluß

Schulbildung Mittlerer Höherer Abschluß Abschluß

176

Kenntnisse - Fähigkeiten - Experten

Frage: „Haben Sie von dem etwa 4000 Jahre alten Menschen aus der Bronzezeit gehört, der kürzlich in den Tiroler Alpen gefunden wurde?" (Zahlen in Prozent) ® Falls 'Ja': „Finden Sie, das ist eine aufregende Sache, oder hat Sie das nicht besonders interessiert?" (Zahlen in Prozent)

November 1991

Alte Länder

Neue Länder

Habe davon gehört

89

83

Ist eine aufregende Sache

61

55

Interessiert mich nicht besonders

22

21

6

7

Unentschieden Nicht davon gehört

8

13

Weiß nicht, keine Angabe

3

4

100

100

Summe

Relativitätstheorie Frage: „Haben Sie schon einmal von der Relativitätstheorie gehört?" (Zahlen in Prozent) ® Falls 'Ja': „Das ist sicher sehr schwierig, aber könnten Sie • natürlich nur ganz grob - sagen, worum es da geht, oder es sogar erklären?" (Zahlen in Prozent)

Bevölkerung insgesamt

Männer

Schon davon gehört Nein, noch nicht

60 40

73 27

49 51

44 56

74 26

95 5

Könnte es erklären Könnte grob sagen, worum es geht Könnte es nicht erklären Nichtbefragte Restgruppe Summe

10 24

15 34 24 27 100

5 17 27 51 100

6 14 24 56 100

10 32 32 26 100

27 49 19 5 100

März 1989

i40 ^W „•'••

Frauen Einfacher Abschluß

Schulbildung Mittlerer Höherer Abschluß Abschluß

Kenntnisse - Fähigkeiten - Experten

177

Erde und Sonne

Frage: „Was meinen Sie: Dreht sich die Erde um die Sonne oder dreht sich die Sonne um die Erde?" (Zahlen in Prozent) ®

Oktober 1989

Bevölkerung insgesamt

Erde dreht sich um die Sonne Sonne dreht sich um die Erde Weiß nicht

82 11 7

Luthers Lebzelten

Frage: „Wissen Sie das zufällig? Hat Luther vor dem Dreißigjährigen Krieg gelebt oder nach dem Dreißigjährigen Krieg?" (Zahlen in Prozent) ® Alte Länder Bevölk. insges. 1957 1976 1992

Hat vorher gelebt Nachher Weiß nicht Summe

54 18 28 100

54 17 29 100

50 19 31 100

Neue Länder

Schulbildung Bevölk. Schulbildung Einf. Mittl. Höh. insges. Einf. Mittl. Höh. Abschl. Abschl. Abschl. 1992 Abschl. Abschl. Abschl. 42 20 38 100

51 18 31 100

80 16 4 100

52 13 35 100

45 13 42 100

52 12 36 100

62 14 24 100

Das Zeitalter Karls des Großen

Frage: „Wissen Sie zufällig, um welche Zeit Karl der Große gelebt hat, ungefähr?" U(Zahlen in Prozent) © Alte Länder Bevölk. insges. 1957 1976 1992

Richtige Angaben Vage Vorstellungen Falsche Angaben Weiß nicht Summe

24 8 Ii 57 100

28 6 15 51 100

23 6 18 53 100

Neue Länder

Schulbildung Bevölk. Schulbildung Einf. Mittl. Höh. insges. Einf. Mittl. Höh. Abschl. Abschl. Abschl. 1992 Abschl. Abschl. Abschl. 10 '3 19 68 100

32 9 18 41 100

45 6 18 31 100

13 7 18 62 100

8 6 16 70 100

12 4 23 61 100

19 13 16 52 100

178

Kenntnisse - Fähigkeiten - Experten

Regenwald Frage: „Haben Sie schon einmal den Ausdruck 'Regenwald' gehört?" (Zahlen in Prozent) ® Falls 'Ja': „Und wissen Sie das zufällig, warum diese Wälder 'Regenwälder' heißen?" U(Zahlen in Prozent) Juni 1990

Bevölkerung insgesamt

Ausdruck bekannt

93

Regen wird gespeichert Wasserhaushalt wird reguliert Klima wird beeinflußt Viel Regen - täglich, zenithal, periodisch Hohe Luftfeuchtigkeit, feuchtes Klima Dichte Baumkronenüberdachung, Urwald etc. Geographische Beschreibungen (Amazonas, Brasilien) Antworten ohne Erklärung Vernichtung der Regenwälder Folgen der Vernichtung Andere Angaben Nein, weiß nicht

6 4 14 37 15 8 14 3 1 1 28

Ausdruck unbekannt

7 100

Interessengebiete Frage: „Es ist ja oft so, daß man über das eine gern mehr erfahren möchte, anderes interessiert einen weniger. Könnten Sie jetzt bitte einmal die Karten hier ansehen und auf dieses Blatt verteilen, je nachdem, wie sehr Sie das interessiert." H (Zahlen in Prozent) © „Und können Sie die Karten noch einmal durchsehen und alles heraussuchen, w o Sie Bekannten oder Verwandten öfter einen Rat geben oder w o Sie öfter um Rat gefragt werden, w o Sie als Experte gelten?" (Zahlen in Prozent) - Auszug Dezember 1991 Das interessiert mich und ich gebe öfter Ratschläge, Tips, gelte da als Experte Haus und Garten Gartenpflege, Gartengestaltung Wohnen und Einrichten Haushaltspflege Antiquitäten Ernährung/Gesundheit Kochen, Kochrezepte Gesunde Ernährung, Lebensweise Medizinische Fragen Naturheilmittel, homöopathische Medikamente

Alte Länder

Bevölk. insges.

Männer

Neue Länder

Frauen

Bevölk. insges.

Männer

Frauen

24 26 24 * 6

33 31 21 4

35 25 7 5

32 36 34 3

23 21 14 5

22 15 4.i • 5

31 23 15

11 15 11

49 30 20

35 25 16

14 16 9

54 33 22

12

7

17



7

12

Kenntnisse • Fähigkeiten - Experten

Dezember 1991 Das interessiert mich und ich gebe öfter Ratschläge, Tips, gelte da als Experte

179

Alte Länder

Neue Länder

Bevölk. insges.

Männer

Frauen

Bevölk. insges.

Männer

Frauen

18 15 12

32 23 22

5 8 3

22 22 18

41 34 34

4 11 4

9

14

4

8

11

6

13

19

8

16

18

14

12

13

11

15

15

14

11

16

16

18

15

Freizeit Urlaub und Reisen Bücher Gastlichkeit zu Hause, Gästebewirtung Sport

23 22 19 16

23 17 12 24

23 26 26 9

20 25 24 17

20 21 16 26

20 29 30 8

Sonstiges Natur- und Umweltschutz Hautpflege, Körperpflege Berufliche Weiterbildung Mode, Modetrends

16 14 13 13

17 4 17 4

15 22 9 21

13 17 15 16

16 6 16 5

11 27 14 26

Handwerk/Technik Heimwerken, Do-it-yourself-Arbeiten Bauen, Modernisieren, Renovieren Autos, Autotests Computemutzung, Anwendung von Computern Finanzen Geld- und Kapitalanlagen Ergebnisse über Warentests, Untersuchungen Uber Preis und Qualität von Waren Versicherungen, finanzielle Absicherung gegen Unglücksfälle, Vorsorge für das Alter

Vertrauen in Experten Frage: „Glauben Sie, daß man den meisten Wissenschaftlern vertrauen kann, ich meine, daß sie ehrlich sagen, was sie wissen, oder glauben Sie das nicht?" (Zahlen in Prozent) ® September 1990 Kann Wissenschaftlern vertrauen Glaube ich nicht Unentschieden Summe

Neue Länder

Alte Länder 30 49 21 100

27 47 26 100

180

Kenntnisse - Fähigkeiten - Experten

Ansehen von Professoren

Frage: „Was meinen Sie, hat sich das Ansehen von Hochschulprofessoren in den letzten Jahren eher verbessert oder eher verschlechtert, oder hat sich da nicht viel geändert?" (Zahlen in Prozent) ®

Oktober 1990

Bevölkerung insgesamt

Ansehen hat sich verbessert Verschlechtert Nicht geändert Unmöglich zu sagen

13 9 49 29

Summe

100

Frage: „Finden Sie den Einfluß von Experten, Wissenschaftlern in unserer Gesellschaft zu groß, zu gering oder gerade richtig?" (Zahlen in Prozent) ® August 1987

Z u groß Zu gering Gerade richtig Unentschieden Summe

Bevölkerung insgesamt

Einfacher Abschluß

Schulbildung Mittlerer Abschluß

Höherer Abschluß

50

51

50

15

22 27 38 13

100

100

100

100

18 14

17 18

18 11

20

18

Abhängigkeit von Experten

Frage: „Wir sind ja heute im täglichen Leben häufig auf das Urteil von Fachleuten angewiesen, in vielen Fällen muß man sich auf das Urteil von Experten verlassen. Ist Ihnen das manchmal unheimlich oder macht Ihnen das nichts aus?" (Zahlen in Prozent) ®

August 1987 Ist mir unheimlich Macht nichts a u s Unmöglich zu sagen Summe

Politische Orientierung

Bevölkerung insgesamt

CDU/CSU

FDP

SPD

GRÜNE

37 48 15

30 56 14

49 36 15

37 46 17

55 33 12

100

100

100

100

100

181

Kenntnisse - Fähigkeiten - Experten

Glaubwürdigkeit von Experten

Frage: „Wenn jemand sagt, auf das Urteil von Experten gebe ich im allgemeinen nicht viel. Diese sogenannten Experten sind meist direkt oder indirekt von der Industrie oder von ihrem Arbeitgeber abhängig. Deshalb kann man sich auf ihr Urteil nicht verlassen. Würden Sie sagen, da ist was Wahres dran, oder kann man das so nicht sagen?" (Zahlen in Prozent) ®

August 1987

Bevölkerung insgesamt

CDU/CSU

Ist was Wahres dran

54

46

Kann man nicht sagen

32

Unentschieden Summe

Politische Orientierung FDP SPD

GRÜNE

59

59

75

39

27

28

16

14

15

14

13

9

100

100

100

100

100

F. Sitten - Bräuche - Gewohnheiten

Famllientraditioneii Frage: „Wenn Sie einmal an Ihr Elternhaus denken, gab es da viele Traditionen oder eher wenige?" (Zahlen in Prozent) ®

Februar 1991

Bevölkerung insgesamt

16-29

15 72 13 100

33 57 10 100

Viele Traditionen Eher wenige Unentschieden Summe

Altersgruppen 30-44 4 5 - 5 9 6 0 u.ä.

35 56 9 100

27 64 9 100

Einf. Obec/ Breite Mittelsch. gehob. Büro- Hand- Schicht arb. Mittel- berufe schicht Berufe 36 55 9 100

56 35 9 100

Alte Länder Tradition reicht zurück -

Neue Länder

Juli 1991

Januar 1991

Gibt eine Familientradition 61 Gibt es nicht 39 Summe 100 Frage an Personen, bei denen es

71 29 100 ine bestimmte

43 48 9 100

Familientradition gibt: „Wie weit geht diese Tradition zurück, bis zu den Eltern, den Großeltern, den Urgroßeltern oder noch weiter zurück?" (Zahlen in Prozent)

Frage: „Gibt es bei Ihnen eine bestimmte Familientradition, wie man Feste, zum Beispiel Weihnachten oder Geburtstag, feiert?" (Zahlen in Prozent) ®

Alte Länder

30 58 12 100

31 59 10 100

Neue Under

Juli 1991

Januar 1991

31 4! 14 7 7 100

25 43 17 8 7 100

bis zu den Eltern den Großeltern den Urgroßeltern Noch weiter zurück Weiß nicht Summe

Weihnachtsfest Frage: „Empfinden Sie persönlich Weihnachten in erster Linie als ein religiöses Fest oder eher als altes Brauchtum, bei dem man nicht so sehr an die Religion denkt?" (Zahlen in Prozent) ©

Januar 1988

Bevölkerung insgesamt

In erster Linie religiöses Fest Eher altes Brauchtum Unentschieden Summe

45 50 5 100

16-29 34 62 4 100

Altersgruppen 30-44 45-59

6 0 u.ä.

Protestanten

Katholiken

51 46 3 100

57 36 7 100

39 58 3 100

57 38 5 100

40 55 5 100

184

Sitten - Bräuche - Gewohnheiten

Der Heilige Abend Frage an Personen, die Weihnachten feiern: „Es gibt ja ganz verschiedene Arten, wie man den Heiligen Abend verbringen kann. Hier auf dieser Liste haben wir einmal zusammengestellt, was uns Leute dazu erzählt haben. Was davon gehört zu der Art, wie Sie den Heiligen Abend verbringen, unbedingt dazu?" ffl (Zahlen in Prozent) ®

Dezember 1991

Alte Lander Bevölkerung Alleinstehende insgesamt unt. 40 ab 40

Paare mit Kindern K.ü.16/ unt. 6 6-16 ohneK.

Zum Heiligen Abend gehört unbedingt dazu: Ein Weihnachtsbaum Geschenke austauschen

88 81

82 78

78 68

94 88

93 83

92 84

Ein festlich geschmücktes Weihnachtszimmer Ein besonderes Festessen

77 75

73 69

65 69

81 74

85 73

79 80

Aalt der Familie nett zusammensitzen Selbstgebackene Plätzchen

73 63

72 58

63 47

79 71

79 74

74 66

Weihnachtsmusik von Schallplatte oder Kassette hören In die Kirche gehen

56 51

43 38

51 59

58 42

59 56

61 55

Einen guten Tropfen trinken Nahe Verwandte oder Freunde einladen

44 42

33 34

36 41

49 46

47 51

49 43

Weihnachtslieder singen Eine Krippe

41 40

25 32

39 34

43 36

55 60

45 41

Gemeinsam etwas spielen Daß jemand etwas auf einem Instrument vorspielt

24 17

26 9

13 21

36 15

39 28

19 17

Eine Weihnachtssendung im Radio hören Weihnachten bei Freunden oder Verwandten verbringen

17 17

8 20

31 28

12 12

16 14

18 14

' Die Weihnachtsgeschichte, die Geschichte von der Geburt Christi vorlesen/anhören

16

7

26

12

17

16

Spazierengehen Zusammen fernsehen, Videos anschauen

16 15

12 13

17 14

19 17

22 13

14 17

Daß jemand ein Gedicht auftagt Freunde besuchen

12 11

2 14

13 9

17 11

19 17

11 10

Gemeinsam musizieren Fremde Leute einladen, die sonst alleine wären

6 5

3 4

8 7

2 7

9 3

8 4

Eine Geschichte ohne religiösen Hintergrund vorlesen/anhören In eine Gaststätte, ein Lokal gehen

4 3

3 3

5 4

3 1

4 3

4 4

894 2

761 2

846 2

925 2

1019 2

925 2

Summe (Mehrfachnennungen | Nichts davon, keine Angabe

"

Sitten - Bräuche - Gewohnheiten

Dezember 199 i

185

Neue Länder Bevölkerung Alleinstehende insgesamt u n t 4 0 ab 40

Paare mit Kindern K.ü.16/ unt. 6 6-16 ohneK.

Zum Heiligen Abend gehört unbedingt dazu: 91 87 Ein Weihnachtsbaum 86 85 Geschenke austauschen 81 83 Ein festlich geschmücktes Weihnachtszimmer 76 72 Ein besonderes Festessen 80 77 Mit der Familie nett zusammensitzen 52 43 Selbstgebackene Plätzchen 69 72 Weihnachtsmusik von Schallplatte oder Kassette hören 27 28 In die Kirche gehen 46 55 Einen guten Tropfen trinken 49 48 Nahe Verwandte oder Freunde einladen 31 20 Weihnachtslieder singen 9 7 Eine Krippe 23 16 Gemeinsam etwas spielen 9 10 Daß jemand etwas auf einem Instrument vorspielt 15 " 11 Eine Weihnachtssendung im Radio hören 19 15 Weihnachten bei Freunden oder Verwandten verbringen Die Weihnachtsgeschichte, die Geschichte von der Geburt 10 5 Christi vorlesen/anhören 24 18 Spazierengehen 35 41 Zusammen fernsehen, Videos anschauen 14 8 Daß jemand ein Gedicht aufsagt 19 11 Freunde besuchen 4 4 Gemeinsam musizieren 4 4 Fremde Leute einladen, die sonst alleine wären 3 Eine Geschichte ohne religiösen Hintergrund vorlesen/anhören . 3 2 In eine Gaststätte, ein Lokal gehen 822 882 Summe 3 Nichts davon, keine Angabe "Tri ;

j

Weihnachtsbasteln Frage: „In vielen Fällen wird ja in der Vorweihnachtszeit allerhand gebastelt, Christbaumschmuck, Sterne aus Strohhalmen, Geschenke für Kinder und Erwachsene und so weiter. Wie ist das bei Ihnen: Wird da auch gebastelt oder werden Handarbeiten gemacht oder nicht?" (Zahlen in Prozent) ®

Dezember 1990

Gebastelt, Handarbeiten Wird nicht gemacht Summe

Bevölkerung insgesamt 44 56 100

85 78 79 75 69 49 61 41 36 40 36 13 12 15 24 33

95 90 80 75 84 53 84 21 57 50 38 5 39 12 6 21

93 90 90 77 89 57 71 22 63 52 39 8 35 11 15 15

91 85 78 76 78 54 72 27 58 47 27 10 ' 17 8 18 18

19 21 34 9 7 3 7 3 1 850

10 25 27 25 8 5 4 4 2 920

X

X

5 25 33 20 11 6 2 4 2 935 2

10 25 37 10 11 2 3 3 2 867 1

Falls 'Gebastelt': „Und was wird da gemacht, ist es Christbaumschmuck oder Schmuck für WeihnachtsZimmer, oder sind das Geschenke für Erwachsene oder Kinder?" (Zahlen in Prozent) Dezember 1990 Art der Bastelelen: Christbaumschmuck, Schmuck für Weihnachtszimmer Geschenke für Erwachsene Geschenke für Kinder Anderes Summe(Mehrfachnennungen) Nicht befragte Restgruppe

Bevölkerung insgesamt

33 23 23 2 81 56

186

Sitten - Bräuche - Gewohnheiten

Der Christbaum Frage: „Hatten Sie zu Weihnachten einen Christbaum?" (Zahlen in Prozent) ® Januar 1990

Bevölkerung insgesamt

Es hatten einen Christbaum Keinen Christbaum Summe

76 24 100

Falls 'Ja': „Was hatten Sie für einen Baum?" (Zahlen in Prozent) Januar 1990 Art des Christbaums: Rottanne, Fichte, normale Tanne Weißtanne, Blautanne Kiefer, Föhre Baum aus Kunststoff Anderes, keine Angabe Summe

Bevölkerung insgesamt 56 31 5 5 3 100

"Mit Wachskerzen oder mit elektrischen Kerzen?" (Zahlen in Prozent) Januar 1990

Bevölkerung insgesamt

Art der Kerzen: Wachskerzen Elektrische Kerzen Beides

28 66 6

100

Frage: „Wünschen Sie sich zu Weihnachten eher Dinge, die man für das alltägliche Leben ohnehin braucht und die man sich sonst selber kaufen würde, oder wünschen Sie sich eher Dinge, die Ihnen einfach nur Spaß und Freude machen, Dinge, die Sie aber nicht unbedingt brauchen?" (Zahlen in Prozent) © Dezember 1987

Bevölkerung insgesamt

Dinge, die man braucht Dinge, die man nicht unbedingt braucht Teils, teils Keine Angabe Summe

43 22 30 5 100

Frage: „Gibt es Erlebnisse von der letzten Weihnacht, an die Sie sich besonders gern erinnern?" 1 (Zahlen in Prozent) ® Januar 1988

Bevölkerung insgesamt

Wie sich jemand über ein Geschenk von mir gefreut hat Daß alle fröhlich, guter Stimmung waren Ein Geschenk, das ich bekommen habe Das gute Essen an Weihnachten Der schöne Weihnachtsbaum zu Hause Eine Karte, ein Brief von jemand Die Weihnachtsmesse, der Weihnachtsgottesdienst Die Weihnachtsfeier im Betrieb oder Verein Eine Fernsehsendung an Weihnachten Anderes

51 44 42 40 37 26 24 1S 8 3

Geschenke: Schöner mit Verpackung Frage: „Hier unterhalten sich zwei darüber, wie man Geschenke am besten verpackt. Welchem von beiden stimmen Sie eher zu?" @ (Zahlen in Prozent) ® September 1989

Bevölkerung insgesamt

Männer

Frauen

„Wenn ich jemandem ein Geschenk mache, soll das auch möglichst schön und ansprechend verpackt sein. Ohne eine solche Verpackung wirken Geschenke oft nur nüchtern und lieblos."

70

59

79

„Das sehe ich anders. Auch bei Geschenken ist die Verpackung oft überflüssig. Man sollte soweit wie möglich darauf verzichten, damit nicht so viel Müll entsteht."

21

29

15

9 100

12 100

6 100

Unentschieden Summe

187

Sitten - Bräuche • Gewohnheiten

Silvesterfeiern Frage: „Eine Frage zu Silvester: Haben Sie diesmal Silvester gefeiert?" (Zahlen in Prozent) ® Falls 'Silvester gefeiert': „Und wie haben Sie diesmal Silvester gefeiert: Eher besinnlich oder eher fröhlich und lustig?" (Zahlen in Prozent) „Mit w e m haben Sie gefeiert?" (Zahlen in Prozent)

Januar 1990

Bevölkerung insgesamt

16-29

77 23

93 7

84 16

76 24

57 43

100

100

100

100

100

21 56 23

9 84 7

19 65 16

25 51 24

32 25 43

100

100

100

100

100

Mit der Familie Mit Verwandten Mit Freunden, Bekannten Alleine

37 12 46 1

22 8 77 1

48 15 50 X

43 14 38 1

35 10 18 2

Summe (Mehrfachnennungen) Nicht befragte Restgruppe

96 23

108 7

113 16

96 24

65 43

Silvester gefeiert Nicht gefeiert Summe

Altersgruppen 30-44 45-59

60 u.a.

Silvester wurde gefeiert: Eher besinnlich und ernst Eher fröhlich und lustig Nicht befragte Restgruppe Summe

Fastenzeit Frage: „Die Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostern wird ja auch Fastenzeit genannt. Fasten Sie in dieser Zeit, ich meine, daß Sie weniger Fleisch essen, weniger rauchen, weniger Alkohol trinken?" (Zahlen in Prozent) ©

Neue Länder

Alte Länder

März 1992 Bevölk. insges.

Protestanten

Katholiken

essen weniger Fleisch trinken weniger Alkohol rauchen weniger fasten bei anderem fasten nicht

13 7 4 8 76

7 2 3 6 86

21 10 5 11 63

Summe (Mehrfachnennungen)

108

104

110

Es Es Es Es Es

Bevölk. insges. 4 f 3 1 3 91 102

Protestanten V

Katholiken

K 4 1 6 86

32 5 5 16 55

104

113

Sitten - Bräuche - Gewohnheiten

188

Karneval

Frage: „Haben Sie in diesem Jahr mal eine Fastnächte-, Karnevals-, Faschingsveranstaltung besucht?" (Zahlen in Prozent) ® Frage an Besucher von Fasnachts-, Karneval-, Faschingsveranstaltungen: „Könnten Sie mir nach dieser Liste sagen, als was Sie i n diesem Jahr gegangen sind, oder waren Sie gar nicht kostümiert?" H (Zahlen in Prozent)

März 1987

Bevölkerung insgesamt

Veranstaltung besucht Nicht besucht Summe Kostümierung: Kostüm aus Lumpen, Flicken,

ausgefranstem Zeug usw. Im Schlafanzug, Nachthemd Als Matrose, Seemann Als Clown Als Hippie, Gammler, Beatle Als Zigeuner/Zigeunerin Als Südländer Als Ganove Im Tierkostüm Für Frauen: als Mann verkleidet Für Männer: als Frau verkleidet Als Cowboy Im traditionellen Narrenkostüm unserer Gegend Als Hexe Als Teufel Als Vampir Als Indianer/Indianerin In Bade- oder Unterkleidung aus der Jahrhundertwende Nicht richtig kostümiert, nur Ansteckblume, Hütchen usw. Überhaupt nicht kostümiert

38

57 43 100

62

100

9 8 5 5 4

47 100

6

5 6 I 2 2

9 3

5

3

3

2

2 2 2 2

3 4

2 2

2 2

24 23

X

2

2

X

1

2

X

X

X

X

1

1 X

X

X

X

2

X

16 17

25 23

25

48 25

1

m

X

5

X

$ÜH m

2 2

X

2

m

5

2 1

2

1

X

2 6

3 2 2 1

3

1 1

16 84 100

6 2 11 1 1 6 3

1

6

60 u.a.

32 68 100

53

15 14 3

4 3

X

Altersgruppen 30-44 45-59

16-29

m

X

3

2

6 X X

m

32

Offizielle Verlobung?

Frage: „Finden Sie es heute noch angebracht, daß sich junge Leute offiziell verloben, oder finden Sie, man sollte heiraten, ohne sich vorher zu verloben?" (Zahlen in Prozent) ®

Bevölk. insges. Männer Frauen 1959 1987 1976 Offiziell verloben Nicht verloben Unentschieden Summe

71 16 13 100

55 22 23 100

51 26 23 100

46 29 25 100

56 23 21 100

16-29 35 38 27 100

Altersgruppen 30-44 45-59 60 u.ä. 46 29 25 100

56 21 23 100

70 14 16 100

189

Sitten - Bräuche - Gewohnheiten

Hochzeitsfeier Frage: „Manche Brautpaare wollen keine große Hochzeitsfeier mehr, weil sie viel Geld kostet und das Brautpaar selbst am wenigsten davon hat. Andere Brautpaare sagen dagegen, der Hochzeitstag ist n u n einmal der schönste und glücklichste Tag im Leben der Familie, und deshalb sollte man ihn auch entsprechend feiern. Was finden Sie besser: eine richtige große Hochzeitsfeier, oder nur eine kleine Feier?" (Zahlen in Prozent) ®

November 1987

Bevölkerung insgesamt

Männer

Frauen

42 41 17 100

37 44 19 100

46 38 16 100

Richtige große Feier Nur kleine Feier Unentschieden Summe

Feste Angewohnheiten Frage: J e d e r von uns hat ja so seine Gewohnheiten. Die einen nehmen zum Beispiel vieles sehr genau, die anderen sehen vieles mehr von der praktischen Seite. Auf dieser Liste hier stehen verschiedene Gewohnheiten, die man haben kann. Was davon trifft auch auf Sie zu, w o würden Sie sagen, ja so mache ich es gewöhnlich auch?" H (Zahlen in Prozent) ® Januar 1985

Bevölkerung Männer insgesamt

Ich habe Ersparnisse, auf die ich notfalls zurückgreifen kann Ich sehe nach, ob nachts das Licht ausgeschaltet ist Auch wenn ich nur kurz aus dem Haus gehe, schließe Ich die Haustür ab Auch wenn ich nur kurz das Auto verlasse, nehme ich den Zündschlüssel mit Ich gehe nur zum Arzt, wenn es unbedingt notwendig ist Wenn es klingelt, sehe ich erst nach, wer vor der Tür steht Wenn mir jemand an der Tür was verkaufen will, lasse ich mir den Ausweis zeigen Ich lasse mich regelmäßig vom Arzt untersuchen Ich bringe mein Auto regelmäßig zur Inspektion Wertvolle Sachen, meinen Schmuck schließe ich ein ich fahre auch schon mal Auto, wenn ich ein Glas Bier getrunken habe Wenn ich in den Urlaub fahre, bestelle ich die Zeitung ab Wenn ich das Haus verlasse, stelle ich öfter die Waschmaschine an, damit die Wäsche fertig ist, wenn ich wieder zurückkomme Wenn ich mal nicht zu Hause bin und andere in die Wohnung müssen, lege ich manchmal den Schlüssel unter die Fußmatte oder woanders hin Ich habe meine Fahrradnummer bei der Polizei registrieren lassen Summe (Mehrfachnennungen] Nichts davon

Frauen 16-29

Altersgruppen 30-44 45-59

60u.ä.

63 61

61 63

64 60

48 47

59 60

68 69

76 71

58

54

62

41

52

65

76

58

69

48

61

74

63

32

57

64

52

69

65

55

39

52

40

63

43

43

56

68

36 33 32 30

34 25 43 27

38 39 23 32

27 16 24 18

36 23 42 24

42 38 41 36

42 55 23 43

29

42

17

34

42

28

10

27

26

27

18

32

31

26

20

7

32

18

28

20

14

17

16

17

21

17

15

13

5 578 1

6 577 1

3 577 1

4 489 3

6 603

6 633

X

X

2 590 1

-

Sitten - Bräuche • Gewohnheiten

190

Gedächtnisstützen Frage: „Wie ist das eigentlich, wenn Sie sich etwas Bestimmtes merken wollen, das Sie nicht vergessen dürfen? Wie machen Sie das dann?" B (Zahlen in Prozent) ®

Februar 1984 ich Ich Ich Ich Ich

Bevölkerung insgesamt

schreibe es mir auf hänge mir einen Zettel an die Wand merke es mir einfach so bitte jemand anders, mit daran zu denken mache mir einen Knoten ins Taschentuch

66 37 35 28 3

Summe (Mehrfachnennungen)

170

Mundart geläufig? Frage: „Können Sie die Mundart hier aus der Gegend sprechen?" Falls 'Ja': „Bei welchen Gelegenheiten sprechen Sie die Mundart hier aus der Gegend?" @ (Zahlen in Prozent) ®

Juli 1991

Alte Länder

Mundart geläufig Ein wenig geläufig Nicht geläufig

Neue Länder 54 17 29

Mundart wird gesprochen: Eigentlich immer In der Familie Im Freundeskreis Bei der Arbeit Eigentlich nie Andere Gelegenheit Summe (Mehrfachnennungen)

56 17 27

38 33 35 9 13 1 129

'

35 22 23 7 22 1 HO

Tagebücher Frage: „Führen Sie selbst ein Tagebuch?" (Zahlen in Prozent) ®

September 1987 Regelmäßig Gelegentlich Früher einmal Noch nie Summe

Bevölkerung insgesamt 3 6 24 67 100

Männer •' l. • 2 11 86 100

Frauen 4 10 35 51 100

Sitten - Bräuche - Gewohnheiten

191

Blumenschmuck Frage: „Kaufen Sie manchmal für sich selbst Blumen, ich meine, nicht zum Verschenken, sondern einfach, damit es bei Ihnen zu Hause schöner aussieht?" (Zahlen in Prozent) ®

April 1986

Bevölkerung insgesamt

Männer

Frauen

22 34 44 100

8 24 68 100

34 43 23 100

Häufiger Manchmal Nie, fast nie Summe

Obersch./ Breite Mittelschicht gehobene Büroberufe Handarbeit. Mittelsch. Berufe 25 36 39 100

29 33 38 100

Einfache Schicht

15 33 52 100

15 37 48 100

Modepioniere Frage: „Eine Frage zur Mode: Wenn etwas ganz Neues aufkommt, das Ihnen gefällt • würden Sie es tragen, auch wenn es noch sehr auffällt, oder würden Sie warten, bis man es schon häufiger sieht?" (Zahlen in Prozent) ® Frage: "Wie kleiden Sie sich meistens: Tragen Sie häufig modische Kleidung, also das, was gerade aktuell ist, oder tragen Sie eher zeitlose Sachen, die nicht so schnell aus der Mode kommen?" (Zahlen in Prozent)

Alte Länder

November 1990

Neue Länder

Bevölk. insges.

Männer

Frauen

Bevölk. insges.

Männer

Frauen

Würde es sofort tragen Würde warten Unentschieden, kein Urteil Summe

28 52 20 100

22 54 24 100

33 51 16 100

22 59 19 100

17 62 21 100

27 57 16 100

Trage häufig modische Kleidung Eher zeitlose Sachen Unentschieden Summe

19 72 9 100

15 76 9 100

23 69 8 100

20 70 10 100

18 70 12 100

22 70 8 100

Frage: „Tragen Sie privat • also zu Hause in Ihrer Freizeit - etwas ganz anderes als im Beruf? Ich meine, haben Sie da einen anderen Kleidungsstil, oder unterscheidet sich Ihre Freizeitkleidung kaum von dem, was Sie im Beruf tragen?" (Zahlen in Prozent) ®

Dezember 1991

wmm m

Trage etwas anderes in meiner Freizeit Freizeit- und Berufskleidung unterscheiden sich kaum Unmöglich zu sagen Summe

Alte Länder

Neue Länder 49 38 13 100

59 31 10 100

192

Sitten - Bräuche - Gewohnheiten

Kleidung als Ausdrucksmittel Frage: „Wir haben einmal verschiedene Leute gefragt, was Kleidung für sie bedeutet. Hier auf dieser Liste ist einiges aufgeschrieben. Wenn Sie das bitte einmal lesen, was davon, würden Sie sagen, trifft auch auf Sie zu?" H (Zahlen in Prozent) ®

Dezember 1991

Alte Länder

Neue Länder

Kleidung ist für mich eine rein praktische 57

66

meinen Stil zu verwirklichen

48

46

Kleidung ist für mich Spaß und Abwechslung

39

33

26

26

18

18

16

12

13

11

12

11

an den ich mich anpassen muß

8

9

Summe (Mehrfachnennungen)

237

232

2

2

Angelegenheit, etwas, was notwendig ist Kleidung ist für mich ein Mittel, um meinen Geschmack,

Kleidung gibt mir die Möglichkeit, mich von anderen zu unterscheiden Kleidung ist Kr mich ein Erkennungszeichen, wie man wirtschaftlich gestellt ist Durch Kleidung habe ich die Möglichkeit, auch einmal etwas ganz Verrücktes zu tun Kleidung ist für mich die Möglichkeit, in eine andere Rolle zu schlüpfen, mal jemand anderes zu sein Kleidung gibt mir die Möglichkeit, zu zeigen, daß ich zu einer bestimmten Gruppe gehöre Kleidung ist für mich eher ein Zwang,

Nichts davon Sonntagskleid Frage: „Wie ziehen Sie sich im allgemeinen sonntags an?" 0 (Zahlen in Prozent) ®

Oktober 1988 So wie alle Tage Besser als an den anderen Tagen Einfacher als an den anderen Tagen Summe

Bevölkerung insgesamt 41 51 8 100

193

Sitten - Bräuche - Gewohnheiten

Beschäftigungen am Sonntagmorgen Frage: „Wir möchten einmal feststellen, was die Menschen so sonntags morgens alles tun. W e n n Sie sich mal zurückerinnern: Was haben Sie am letzten Sonntag so zwischen 9 und 12 Uhr vormittags gemacht?" i (Zahlen in Prozent) ®

1982

1989

Gründlich ausgeschlafen

48

49

Gekocht, Haus- und Küchenarbeiten erledigt

36

38

Gebadet, Körperpflege gemacht

33

33

Zeitungen, Zeitschriften, Buch gelesen

26

26

In der Kirche gewesen

22

20

Spaziergang, Autofahrt gemacht

19

17

Fernsehsendung angeschaut

10

16

Mich ausgeruht, nichts getan

16

15

Mich länger mit jemandem unterhalten

14

15

Mit Kindern beschäftigt, gespielt

16

14

Mich mit meinem Hobby, Steckenpferd beschäftigt

13

10

Bekannte, Verwandte besucht

8

9

Sport getrieben

8

6

Auf dem Friedhof gewesen

7

(,

10

6

Kirchliche Morgenfeier im Radio gehört

5

5

Reparaturen in meiner Wohnung, meinem Zimmer gemacht

5

4

Briefe oder Karten geschrieben

5

4

Auf einem Sportplatz zugeschaut

4

3

Mich beruflich weitergebildet

-

3

Mußte beruflich arbeiten, hatte Dienst

5

3

Auto gewaschen

-

1

Ausstellung besucht

_

]

Beim Frühschoppen im Wirtshaus gewesen

194

Sitten - Bräuche - G e w o h n h e i t e n

Gemeinsame Mahlzeiten

Frage: „Wenn man sich in der Mittagszeit sieht und dann mit 'Mahlzeit' grüßt - ist das bei Ihnen üblich oder nicht üblich?" (Zahlen in Prozent) ®

Frage an Personen In Mehrpersonenhaushalten (78 % = 100): „Wie ist es werktags bei Ihnen in der Familie: Bei welchen Mahlzeiten sind Sie werktags alle zusammen?" (Zahlen in Prozent) ® „Und wie ist es am Sonntag, bei welchen Mahlzeiten sind Sie am Sonntag alle zusammen?" (Zahlen in Prozent) 1982 1989 Werktags: Beim Frühstück Beim Mittagessen Beim Abendessen Summe (Mehrfachnennungen) Bei keiner Mahlzeit

51 30 78 ""159 12

Sonntags: Beim Frühstück Beim Mittagessen Beim Abendessen Anderes Summe (Mehrfachnennungen) Bei k e i n e r M a h l z e i t

79 91 77 2 249 1

i

45 27 73 145 16

„Und gefällt es Ihnen, oder gefällt es Ihnen nicht, wenn jemand 'Mahlzelt' sagt?" (Zahlen in Prozent)

September 1988

Bevölkerung insgesamt 62 33

G r u ß ist ü b l i c h Nicht üblich W e i ß nicht

100

Summe 74 87 69 2 232 2

47 26 27

G r u ß gefällt m i r Gefällt mir nicht Unentschieden

100

Summe

Pünktlichkeit Frage: „Einmal angenommen, jemand ist irgendwo zum Essen eingeladen - und zwar um sieben Uhr abends. Was, meinen Sie, ist am höflichsten: Wenn er fünf bis zehn Minuten vor sieben oder fünf bis zehn Minuten nach sieben bei seinen Gastgebern ankommt? Oder ist es am höflichsten, wenn er ziemlich genau um sieben Uhr ankommt?" (Zahlen in Prozent) ®

Februar 1987

Bevölkerung insgesamt

5 b i s 10 M i n u t e n vor s i e b e n 5 bis 10 Minuten nach sieben Ziemlich genau u m sieben Unmöglich zu sagen, keine Angabe Summe

33 8 56

100

16-29

Altersgruppen 30-44 45-59 60u.ä.

31 15 50 3

36 6 55 4

100

100

35 7 56 3 100

Obet/ Breite Mittelsch. Einf. gehob. BüroHand- Schicht Mittel- berufe aib. Schicht Berufe

30 4 61 2

29 10 57 5

100

35 8 54 4

100

33 6 57 3

100

4 100

36 10 51 3 100

Sitten • Bräuche - Gewohnheiten

195

Alkoholfreie Feste? Frage: „Angenommen, Sie sind zu einem Fest eingeladen, und als Sie hinkommen, erfahren Sie, daß der Gastgeber nur alkoholfreie Getränke anbietet. Wäre Ihnen das eher angenehm, oder fänden Sie das etwas schade, daß es nichts Alkoholisches gibt?" (Zahlen in Prozent) ®

Angenehm Etwas schade Würde mir nichts ausmachen, mir egal Summe

1973

1981

1990

21 39

30 31

29 30

40

39

41

100

100

100

Trinkgelder Frage: „Es gibt ¡a feste Gewohnheiten und andere, die nicht so festgelegt sind. Wie machen Sie das zum Beispiel beim Trinkgeld? Bei welchen Gelegenheiten, ich meine: Wem von dieser Liste hier geben Sie schon mal ein Trinkgeld?" H (Zahlen in Prozent) ® Januar 1986 Dem Kellner, der Bedienung im Restaurant Dem Friseur, der Friseuse Dem Personal im Krankenhaus Dem Taxifahrer Dem Zimmermädchen Dem Angestellten einer Transportfirma, wenn er größere Gegenstände ausliefert Dem Handwerker Dem Zeitungsboten Der Toilettenfrau Dem Briefträger, wenn er die Post direkt bei mir abgibt Dem Bediensteten der Müllabfuhr Dem Fremdenführer, dem Reiseleiter Dem Automechaniker Dem Portier Dem Mann, der Kohlen oder Heizöl liefert Dem Tankwart Der Putzfrau Dem Schornsteinfeger Dem Schlafwagenschaffner Dem Museumswärter Dem Gärtner Dem Fensterputzer Dem Bademeister, dem Personal im Schwimmbad Dem Sportwart, dem Platzwart Dem Mann, der den Gas- oder Stromverbrauch abliest Anderes Summe (Mehrfachnennungen) Gebe kein Trinkgeld

Bevölkerung insgesamt 72 60 39 35 30 28 28 28 27 26 23 17 15 11 10 10 8 7 4 3 2 2 2 1 1 X 489 17

196

Sitten • Bräuche - Gewohnheiten

Das gehört sich nicht Frage: „In den letzten Jahren hat sich |a bei uns allerhand verändert, unter anderem auch die Auffassungen darüber, was gute und schlechte Manieren sind. Hier ist eine Liste • könnten Sie die einmal durchsehen und mir alles angeben, w o Sie sagen würden: 'Das ist schlechtes Benehmen, das gehört sich nicht'?" B (Zahlen in Prozent) ®

Januar 1986

Bevölkerung insgesamt

16-29

Altersgruppen 30-44 45-59 60 u.a.

Schlechtes Benehmen istWenn junge Leute im Bus nicht aufstehen, wenn ein älterer Fahrgast keinen Platz findet

69

51

67

74

85

Wenn jemand zu rauchen anfängt, obwohl andere noch essen

67

57

63

74

74

Wenn Frauen mit Lockenwicklern im Haar einkaufen gehen

66

48

67

72

80

Wenn sich Autofahrer einen Vogel zeigen

55

43

55

62

60

Wenn man zu kaum Bekannten gleich 'Du' sagt

46

29

44

52

59

W e n n Frauen Pfeife rauchen

41

27

29

45

63

Wenn Frauen auf der Straße oder am Steuer ihres Wagens Zigaretten rauchen

32

12

21

41

53

Wenn man sonntags seinen Wagen wäscht oder repariert

31

19

27

33

43

Wenn Leute nackt baden gehen

27

8

13

34

55

Wenn Männer beim Grüßen den Hut aufbehalten

25

10

19

31

42

W e n n sich Frauen im Auto eng an den Fahrer kuscheln, anlehnen

23

10

17

28

39

Wenn Männer nicht aufstehen, wenn eine Frau eintritt

22

10

16

23

39

Wenn man jemand besucht, ohne sich vorher anzumelden

21

14

22

23

28

Wenn Männer im Sporthemd zur Kirche gehen

20

11

15

19

35

Wenn junge Männer sich die Haare lang wachsen lassen

17

6

11

19

34

W e n n jemand ausgefranste Jeans anhat

16

8

8

17

29

Wenn Frauen ganz kurze Röcke tragen

15

4

9

17

31

Wenn man sonntags die gleiche Kleidung anhat wie an den anderen Tagen

15

7

8

18

26

Wenn Männer im Restaurant, im Lokal keine Jacke anhaben

8

3

5

9

14

Wenn Männer ohne Krawatte in ein Lokal zum Essen gehen

4

1

2

5

9

620

378

518

69o

898

6

14

5

4

1

Summe (Mehrfachnennungen| Nichts davon ist schlechtes Benehmen

Sitten - Bräuche - Gewohnheiten

197

Frage an Männer: „Einmal angenommen, Sie gehen mit einer Frau in ein Restaurant und nach dem Essen möchte die Frau die Rechnung bezahlen. Wäre Ihnen das unangenehm, wenn die Frau die Rechnung beim Kellner bezahlt, oder linden Sie nichts dabei?" (Zahlen in Prozent) ® Frage an Frauen: „Einmal angenommen, Sie gehen mit einem Mann in ein Restaurant und nach dem Essen möchten Sie eigentlich die Rechnung bezahlen. Wäre Ihnen das unangenehm, die Rechnung beim Kellner selbst zu bezahlen, sollte das lieber der Mann übernehmen, oder finden Sie nichts dabei, dem Kellner das Geld zu geben?" (Zahlen in Prozent)

Oktober 1990

Alte Länder

Männer Wäre mir unangenehm, wenn die Frau die Rechnung bezahlt Finde ich nichts dabei Unentschieden

Frauen Wäre mir unangenehm, die Rechnung selbst zu bezahlen Finde ich nichts dabei Unentschieden Summe

Neue Länder

29 67 4

38 55 7

16 78 6 100

26 68 6 100

Sauberkeit Frage: „Hier unterhalten sich drei. Wer sagt am ehesten das, was auch Sie denken?" (Zahlen in Prozent) ®

Juni 1988

Bevölkerung Männer insgesamt

Frauen 16-29

Altersgruppen 30-44 45-59 60 u.a.

„Ich fühle mich nur richtig wohl, wenn alles um mich herum auch wirklich ganz sauber und sehr gepflegt i s t "

26

21

30

14

18

30

43

„Auch ich mag Sauberkeit - aber alles hat seine Grenzen. Ich fühle mich auch dann wohl, wenn es mal nicht ganz so sauber i s t "

56

60

52

61

62

57

43

„Ich finde, das mit der Sauberkeit wird heute viel zu sehr übertrieben. Auch wenn man nicht soviel auf Sauberkeit achtet, kann man sich sehr wohl fühlen."

13

15

13

22

16

9

7

5

4

5

3

4

4

7

100

100

100

100

100

100

100

Unentschieden Summe

G. Kirche - Glaube - Aberglaube

Frage: „Könnten Sie mir bitte sagen, wieviel Vertrauen Sie zur Kirche haben?" 0 (Zahlen in Prozent) © Alte Länder Bevölkerung insgesamt Juli 1986 Aug. 1992 Sehr viel Vertrauen Ziemlich viel Vertrauen Wenig Vertrauen Oberhaupt kein Vertrauen Keine Angabe Summe

11 29 41 15 4 100

8

25 45 21 1 100

Neue Länder

Protestanten 4 28 48 20 X 100

Katholiken 13 3044 12 1 100

Bev. ins. Aug. 1992

Protestanten

Katholiken

4 14 45 36 1 100

8 32 52

19 38 38 5

i

1 100

X

100

Bindung an die Kirche

Frage: „Wie eng fühlen Sie sich Ihrer Kirche verbunden? Könnten Sie das nach dieser Leiter hier sagen? 10 würde bedeuten, Sie haben eine sehr starke Bindung an Ihre Kirche, und Null würde heißen, Ihre Kirche bedeutet Ihnen gar nichts. Wo, auf welcher Stufe von Null bis 10 würden Sie sich einordnen?" 0 (Zahlen in Prozent) ® Februar 1989 Kirchenbindung Sehr stark (Stufe 9-10) Stark (Stufe 7 : 8) Mittel (Stufe 4-6) Schwach (Stufe 2 3) Sehr schwach (Stufe 0-1) Unentschieden, kein Urteil Summe Im Durchschnitt bei Stufe

Bevölkerung insgesamt

Protestanten

Katholiken

13 14 26 22 23 2 100

7 10 30 28 23 2 100

21 21 26 18 13 1 100

4,3

3,7

5,4

Gottesdienstbesuch

Frage: „Einmal abgesehen von Hochzeiten, Beerdigungen, Taufen usw.: Wie oft gehen Sie zum Gottesdienst in die Kirche?" H (Zahlen in Prozent) ® 1990

Mehrmals in der Woche Einmal in der Woche Ungefähr einmal im Monat Nur Ostern, Weihnachten Nur an anderen Feiertagen Einmal im Jahr Seltener Gehe nie in die Kirche Summe

Alte Länder

Neue Länder

Bevölk. insges.

Protestanten

Katholiken

Bevölk. insges.

Protestanten

Katholiken

3 15 15 14 3 9 21 20 100

1 8 17 16 3 13 27 15 100

6 25 18 14 3 5 16 13 100

2 7 8 12 1 10 14 46 100

4 11 20 24

14 47 17 9

2 12 17 10 100

4 2 5 2 100

200

Kirche - Glaube - Aberglaube

Frage: „Halten Sie eine religóse Feier bei der Geburt eines Kindes (bei einer Hochzeit/bei einer Beerdigung) für wichtig?" (Zahlen in Prozent) ®

Religiöse Feier bei der Geburt eines Kindes Bevölkerung insgesamt Protestanten Katholiken Bei einer Hochzeit Bevölkerung insgesamt Protestanten Katholiken Bei einer Beerdigung Bevölkerung insgesamt Protestanten Katholiken

Neue Länder

Alte Länder

1990

63

25

12

100

33

53

14

100

64

23

13

100

69

16

15

100

75

14

11

100

92

4

4

100

66

23

11

100

39

45

16

100

69

19

12

100

76

12

12

76

16

8

100

96

3

75

15

10

100

53

32

15

100

78

12

10

100

88

4

8

100

84

8

8

100

97

2

1

100

ü l

100 100

:

Teilnahme am kirchlichen Leben Frage: „Hier auf dieser Liste steht verschiedenes, was die Kirchen anbieten. Was davon haben Sie schon mal gemacht?" II (Zahlen in Prozent) ® November 1986

Bevölkerung insgesamt

Männer

Frauen

Protestanten

Gottesdienst besuchen 88 55 An Kommunions-/Konfirmationsunterricht teilnehmen 43 Gespräche mit dem Pfarrer führen 38 Zur Beichte gehen Teilnahme an Prozessionen, zum Beispiel Fronleichnam 3 4 An geselligen Abenden in der Gemeinde teilnehmen 27 An Familienfreizeiten in der Kirche (Ausflüge, Reisen, Ferienveranstaltungen) teilnehmen 23 18 Bei kirchlichen Jugendgruppen mitmachen 14 An Wallfahrten, Pilgerfahrten teilnehmen 13 Im Kirchenchor mitsingen, musizieren 12 Teilnahme an Kirchentagen Bei kirchlichen Arbeitskreisen (Frieden, Dritte Welt usw.) mitmachen 11 An kirchlichen Meditationen, 9 Einkehrtagen und ähnlichem teilnehmen 9 Zu Bibelstunden gehen 8 An kirchlichen Frauengruppen teilnehmen Bei der kirchlichen Gemeindearbeit, bei der Pflege 6 von alten und kranken Menschen mithelfen Bei Treffen junger Familien in der Gemeinde mitmachen 5 Anderes 1 414 Summe (Mehrfachnennungen) 7 Nichts davon

Katholiken

88

88

86

95

54

56

56

56

43

42

41

50

38

37

12

71

32

36

10

67

24

29

24

21

25

21

28

19

18

16

20

12

16

2

30

11

15

13

15

10

14

11

14

10

12

11

13

9

10

6

14

8

11

12

8

2

14

9

8



35

4

8

6

8

4

7

6

5

X

1

1

1

389

439

343

538

9

5

7

2

201

Kirche • Glaube - Aberglaube

Ärger über die Kirche

Frage: „Haben Sie sich in den letzten Monaten mal über die Kirche geärgert?" (Zahlen in Prozent] ® Falls 'Ja': „Und worüber haben Sie sich geärgert? Können Sie mir das sagen?" Ü(Zahlen in Prozent)

August 1 9 8 9

Bevölkerung insgesamt

Protestanten

Katholiken

25 75 100

22 78 100

28 72 100

Ober die Kirche geärgert Nicht geärgert Summe

Personen, die sich über die Kirche geärgert haben insgesamt Protestanten Katholiken Grund der Verärgerung: Pfarrer am Ort, Predigten, Verhalten des Pfarrers Kirchensteuer Papst und sein Verhalten Das Unmoderne, Konservative der Kirche Einstellung zur Verhütung Einmischung in die Politik, Machtstreben Einstellung zur Schwangerschaftsunterbrechung Personalpolitik der Kirche Verwendung der Kirchengelder Zuwenig Interesse für die Gläubigen Kein soziales Engagement Einstellung zum Zölibat Posiüon der Frau in der Kirche Kirche ist zu autoritär Verwaltung, Organisaüon der Pfarrgemeinde/Kirche Anderes Summe (Mehrfachnennungen) Weiß nicht, keine Angabe

17 14 12 9 8 8 6 6 6 4 4 3 3 2 1 10 113 8

16 16 7 11 6 10 5 3 6 6 4 1 3 1 X 12 107 9

19 13 14 8 8 5 6 8 6 3 2 4 4 4 2 7 113 8

Kirche und Zeltgeist

Frage: „Hier unterhalten sich zwei über die Kirche. Wem würden Sie eher zustimmen?" @ (Zahlen in Prozent) ®

August 1986

Bevölkerung insgesamt

Protestanten

Katholiken

57

58

59

hat sie den Leuten nichts mehr zu sagen."

23

22

25

Unentschieden

20

20

16

100

100

100

„Ich finde, die Kirche muß mit der Zeit gehen. Die Kirche kann den Menschen heute nur etwas geben, wenn sie sich an die moderne Welt anpaßt." „Das sehe ich anders. Kirche ist in Wirklichkeit etwas Zeitloses. Gerade wenn die Kirche immer versucht, sich an die heutige Zeit anzupassen,

Summe

202

Kirche - Glaube - Aberglaube

Die Kirche: Wie sie ist - wie sie sein sollte

Frage: „Mit verschiedenen Einrichtungen verbindet man ja häufig ganz bestimmte Vorstellungen. Wenn Sie jetzt einmal an die katholische Kirche/die evangelische Kirche in der heutigen Zeit denken, so wie sie Ihnen erscheint, was würden Sie damit verbinden?" B V (Zahlen in Prozent) ® „Wenn Sie einmal an die ideale Kirche denken, so wie Sie sie sich wünschen. Welche von den Eigenschaften von der Liste hier müßte Ihre ideale Kirche haben?" Sl (Zahlen in Prozent)

Juli 1986 ideale Kirche Hilfreich Gibt Geborgenheit Gerecht Auf der Seite der Armen Bringt die Menschen dazu, sich mehr um andere zu kümmern Sorgt dafür, daß die Menschen verständnisvoll miteinander umgehen Gütig Verzeihend Steht Gott nahe Menschlich Gibt dem Leben Sinn Fröhlich Offen Fortschrittlich Lüßt den einzelnen leben wie er will Sorgt für stabile Ehen und Familien Nachsichtig Ermuügt zu Freiheit und Selbständigkeit Unkompliziert, einfach Selbstlos Stark Mischt sich nicht ein Fordert ein bestimmtes Verhalten, eine besümmte Lebensführung Heilig Streng Unbequem Mächtig Männlich Weiblich Überlebt Arm Geheimnisvoll Grausam Unmöglich zu sagen

Trifft zu auf die katholische Kirche

evangelische Kirche

71 64 64 63 61

30 22 15 25 25

34 21 20 28 29

60 56 55 53 52 52 47 46 44 44 42 40 40 39 36 32 29

22 15 19 49 17 21 5 11 7 6 23 9 7 2 4 19 6

27 19 21 40 25 17 13 24 25 36 15 25 16 19 7 12 20

20 19 7 7 6 5 5 5 4 3 1 10

59 34 42 13 46 11 i 22 1 9 7 11

25 11 5 6 11 3 3 9 1 3 1 26

203

Kirche - Glaube - Aberglaube

Frage: „Wie gut paßt die Kirche Ihrer Meinung nach eigentlich in unsere Zeit? Hier habe ich eine Leiter. Zehn würde bedeuten, sie paßt sehr gut in unsere Zeit, und Null würde heißen, die Kirche paßt überhaupt nicht in unsere Zeit. Welche Stufe von Null bis Zehn würden Sie da wählen?" Hl © Alte Länder Durchschnittswerte Bevölkerung insgesamt Männer Frauen Altersgruppen 16-29 Jahre 30-44 Jahre 4 5 - 5 9 Jahre 6 0 Jahre u.ä.

Neue Länder

1974

1982

1989

1990

5,6 5,2 5,9

5,4 4,8 5,9

4,6 4,2 4,9

5,9 5,4 6,3

4,3 4,9 5,8 6,6

3,7

5,2 5,2 6,2 7,0

4,5 5,7 5,6 6,2

.

4,1 4,8 6,1

Frage: „Hier in der DDR haben die Kirchen im Vergleich zu anderen Ländern bisher nur wenige Aufgaben wahrnehmen können. Auf dieser Liste ist einmal aufgeschrieben, was die Kirchen in der Bundesrepublik machen. Wenn Sie jetzt an die DDR denken: Worum sollten sich die Kirchen h i e r vor allem kümmern? Welche Bereiche von dieser Liste hier halten Sie da für wichtig?" B (Zahlen in Prozent) ® Mal 1 9 9 0

Neue Länder 92 63 46 35 33 28 26 24 23 17 2 2

Krankenhäuser, Altenheime Kirchliche Jugendarbeit, Jugendverbände Kircheneigene Zeitungen und Zeitschriften Vertretung der kirchlichen Interessen in Presse, Rundfunk und Fernsehen Kirchliche Bildungswerke und Akademien Wissenschaftliche Arbeit, Hochschulen, Universitäten Politischer Einfluß durch kirchennahe Vereinigungen, Verbände Kirchliche Fernseh- und Rundfunksendungen Religionsunterricht in den Schulen Christliche Gewerkschaften Anderes Nichts davon

Diskriminierung in der DDR

Frage: „Kennen Sie Menschen, die wegen ihrer religiösen Haltung benachteiligt wurden, oder kennen Sie keine?" (Zahlen in Prozent) ® Falls 'Ja': „Und welche Nachteile waren das?" 0 (Zahlen in Prozent) Mai 1 9 9 0

Neue Länder

Ich selbst, meine Familie wurde benachteiligt Kenne solche Menschen Kenne niemanden Summe

8 38 54 100

Art der Benachteiligung:

Personen, denen Benachteiligungen bekannt sind

Nachteile im Beruf Nachteile beim Studium Nachteile in der Schule Üble Nachrede, Diffamierung, Bespitzelung Allgemeine persönliche Nachteile Beschränkung der Reisemöglichkeiten Strafverfolgung wegen religiöser Betätigung Nachteile für die Kinder Anderes Keine Angabe

39 35 33 9 5 3 3 1 2 6

204

Kirche - Glaube - Aberglaube

Frage: „Haben Sie selbst mit der evangelischen oder katholischen Kirche in der DDR-Zeit irgendwelche guten Erfahrungen gemacht, hat Ihnen die Tätigkeit der Kirche irgendwie, irgendwann einmal geholfen?" (Zahlen in Prozent) ®

Frage: „Haben Sie mit der Kirche damals irgendwelche Enttäuschungen erlebt?" (Zahlen in Prozent) ®

Februar 1992

Februar 1992

Neue Länder Bevölkerung Proteinsgesamt stanten

Kirche hat geholfen Nicht geholfen Keine Angabe Summe

9 61 30 100

Katholiken

21 49 30 100

Neue Länder Bevölkerung Proteinsgesamt stanten

16 45 39 100

Habe Enttäuschungen erlebt Keine Enttäuschungen erlebt Keine Angabe Summe

3 74 23 100

4 82 14 100

Katholiken 2 91 7 100

Kirchlicher Einfluß

Frage: „Wie sehen Sie das: Wird der Einfluß der Kirche zur Zeit größer, oder wird er kleiner?" (Zahlen in Prozent) © Alte Länder

Neue Länder

September 1990

Mai 1 9 9 0

September 1990

8 54 28 10 100

77 7 9

63 11 17 9 100

Einfluß wird größer Wird kleiner Bleibt gleich Unentschieden Summe

7

100

Frage: „Glauben Sie ganz allgemein, daß die Kirche in unserem Land eine Antwort auf moralische Probleme und Nöte des einzelnen geben kann?" (Zahlen in Prozent) ® „Und für geistige Bedürfnisse, Fragen nach dem Sinn des Lebens?" (Zahlen in Prozent) „Aktuelle soziale Probleme unseres Landes?" (Zahlen in Prozent) 1990 Kirche kann auf die moralischen Probleme und Nöte des einzelnen Antwort geben keine Antwort geben Unentschieden Summe Kirche kann auf die geistigen Bedürfnisse, Fragen nach dem Sinn des Lebens Antwort geben keine Antwort geben Unentschieden Summe

Deutschland West Ost

Frankreich

Großbritannien

Italien

Spanien

34 49 17 100

48 35 17 100

34 56 10 100

28 53 19 100

47 40 13 100

39 43 18 100

57 27 16 100

53 30 17 100

53 37 10 100

53 31 16 100

63 25 12

50 32 18 100

100

Kirche - Glaube - Aberglaube

1990 Kirche kann auf aktuelle soziale Probleme des Landes Antwort geben keine Antwort geben Unentschieden Summe

Deutschland West Ost

27 55 18 100

205

Frankreich

Großbritannien

Italien

Spanien

21 69 10 100

25 60 15 100

36 47 17 100

29 50 21 100

49 36 15 100

Aufgaben der Kirchen Frage: „Hier auf den Karten steht verschiedenes. Könnten Sie mir bitte alle Karten nennen, wo Sie meinen, darum sollte sich die Kirche besondere kümmern?" 'iE? (Zahlen in Prozent) ® „Und wenn Sie die Karten jetzt bitte noch einmal durchsehen und auf dieses Blatt hier verteilen, je nachdem, ob sich die Kirche dafür einsetzt oder nicht?" (Zahlen in Prozent)

1986

Darum sollte sich die Kirche kümmern

Daß die Menschen nicht vereinsamen Daß Kranke gepflegt werden Daß die Menschen die Angst vor dein Tod verlieren Daß Völker nicht mehr unterdrückt werden Daß die Menschen glauben können Daß der einzelne im Leben einen Sinn sieht Daß Ältere und Jüngere sich verstehen Daß die Ursachen der Armut behoben werden Daß der Abstand zwischen armen und reichen Völkern kleiner wird Daß es weniger Egoismus gibt Daß die Menschen ihr Leben selbst in die Hand nehmen Daß die Grenze zwischen gut und böse klar ist Daß es feste Regeln gibt, an die sich alle halten Summe (Mehrfachnennungen)

Dafür setzt sich die Kirche ein nicht ein

83 78 70 69 68 67 67 66 65 57 45 44 33 812

29 14 25

62 78 63 42 72 55

46 18 32 42 56 53 56 60 34 37 502

45 32 35 29 22 50 46 631

Frage: „Finden Sie es angebracht, wenn sich die Kirche zu folgenden Themen äußert?" 0 (Zahlen in Prozent) ® 1990

Probleme der Dritten Welt Rassendiskriminierung Euthanasie, das Töten von unheilbar Kranken Umweltfragen Abrüstung Abtreibung Arbeitslosigkeit Außereheliche Beziehungen Homosexualität Regierungspolitik

Aite Länder

Neue Länder

Angebracht

Nicht angebracht

Angebracht

Nicht angebracht

77 69 64

16 23 26 38 39 42 52 62 62 72

88 81 70 82 84

5 13 20 11 11 40 29 58 49

51 51 48 37 28 25 16

50 62 31 38 47

43

206

Kirche - Glaube - Aberglaube

Die evangelische Kirche in der DDR Frage: „Hier unterhalten sich zwei über die evangelische Kirche in der ehemaligen DDR. Wer von beiden sagt eher das, was auch Sie denken?" @ (Zahlen In Prozent] ®

Februar 1992

Alte Länder

„Die evangelische Kirche hat indirekt Widerstand geleistet, indem sie vielen Menschen im SED-Staat geholfen und den Menschen die Kirche als Zuflucht erhalten hat. Dafür mußte sie sich mit den Machthabem arrangieren und ihnen entgegenkommen."

Neue Länder

40

„Die evangelische Kirche ging viel zu weit in der Anpassung an den SED-Staat. Sie genoß ihre Privilegien, anstatt als Christen die Wahrheit zu sagen und zum Widerstand zu ermutigen." :

:

:

Unentschieden

31 •• ' . 29

51

>1'.

24 • • :• .. 25

Frage: „Hat die evangelische Kirche in der ehemaligen DDR durch ihre Kontakte mit den SED-Machthabern Gutes für die Menschen und die Verhältnisse dort bewirkt, oder würden Sie das nicht sagen?" (Zahlen in Prozent) ©

Februar 1992

jgg U m

g - Alte Länder

Hat durch Kontakte Gutes bewirkt Würde ich nicht sagen Unentschieden, weiß nicht

Neue Länder 35 19 46

38 19 43

Kirchensteuer Frage an Kirchenmitglieder: „Wissen Sie zufällig, was Sie monatlich an Kirchensteuer zahlen?" 0 (Zahlen in Prozent) ®

Falls Höhe der Kirchensteuer bekannt:: „Empfinden Sie die Kirchensteuer als finanzielle Belastung?" 0 (Zahlen in Prozent)

Mai 1992

Mai 1992

Alte Länder Kirchenmitglieder

Höhe der Kirchensteuer bekanntSehr genau In etwa Nur ganz vage Gar nicht Zahle keine Kirchensteuer Summe

15 33 15 12 25 100

Neue Länder Kirchenmitglieder

35 33 j 9 11 12 100

Alte Länder Kirchenmitglieder

Kirchensteuer empfinden als sehr große Belastung große Belastung geringe Belastung keine besondere Belastung Unentschieden Summe

5 16 47 28 4 100

Neue Länder Kirchenmitglieder

2 14 42 40 2 100

207

Kirche - Glaube • Aberglaube

Frage an Personen, die Kirchensteuer zahlen: „Hier auf dieser Liste ist einiges aufgeschrieben, warum man Kirchensteuer zahlt. Was davon trifft auch auf Sie zu?" H (Zahlen in Prozent) ®

Januar 1 9 8 8

Als gläubiger Christ ist es für mich selbstverständlich, Kirchensteuer zu zahlen Ich zahle Kirchensteuer aus Gewohnheit. Deshalb mache ich mir da keine Gedanken Mit der Kirchensteuer wird viel Gutes finanziert Ich zahle Kirchensteuer, obwohl ich dagegen bin, möchte aber nicht aus der Kirche austreten ich möchte die Kirche unterstützen Man weiß nie, ob man die Kirche noch einmal braucht Ich zahle die Kirchensteuer aus Rücksicht auf meine Familie Jemand, der keine Kirchensteuer zahlt, ist für mich kein richtiger Christ Ich kann es mir nicht leisten, aus der Kirche auszutreten Summe (Mehrfachnennungen) Nichts davon

Personen, die Kirchensteuer zahlen insgesamt Protestanten Katholiken

31

22

40

29 27

31 27

29 29

23 18 18 11

26 17 20 13

20 19 15 10

9

7 6 169 10

11

6 172 10

179

Offizielle Gründe für einen Kirchenaustritt Frage an Personen, die aus der Kirche ausgetreten sind: „Es gibt ja unterschiedliche Gründe, warum man aus der Kirche austritt. Hier sind einige aufgeschrieben. Was davon trifft auch auf Sie zu, was hat da alles eine Rolle gespielt?" H (Zahlen in Prozent) ®

Oktober 1 9 8 6

Weil ich nicht länger Kirchensteuer zahlen wollte Weil mir die Kirche nichts mehr sagte Weil es keinen Grund gab, in der Kirche zu bleiben Weil die Religion mir wenig bedeutet Weil ich mich über die Kirche geärgert habe Weil ich mich in der Kirche nie so richtig zu Hause gefühlt habe Weil mir die Kirche zu reich ist Weil ich nichts von dem Pfarrer, Priester hier am Ort gehalten habe Weil die Kirche sich zuviel um die Politik kümmert Weil Freunde, Bekannte von mir auch ausgetreten sind Weil ich auf niemanden mehr Rücksicht zu nehmen brauchte, der wollte, daß ich in der Kirche bin Es war einfach ein schneller Entschluß, eine spontane Entscheidung ohne viel Überlegung Weil ich mich in einer anderen religiösen Gemeinschaft wohler fühle Anderes Summe (Mehrfachnennungen)

Personen, die aus der Kirche ausgetreten sind

H U M

MMr

66 54 52 51 29 27 22 15 14 8 6 5 1 3 353

Kirche • Glaube - Aberglaube

208

Der Papst Frage: „Eine Frage zu Papst Johannes Paul II. Wie gefällt Ihnen dieser Papst?" @ (Zahlen in Prozent) ® „Nach dem, was Sie bisher über ihn gehört haben, ist Johannes Paul II. ein fortschrittlicher Papst, oder ist er eher konservativ?" (Zahlen in Prozent)

Nov. 1978 Der Papst gefällt ausgezeichnet gut einigermaßen wenig/gar nicht Kein Urteil Summe

Bevölkerung insgesamt Dez. 1980 A u g 1989

19 51 10 2 18 100

20 44 16 9 11 100

7 36 26 24 7 100

5 25 24 33 13 100

ab 60

2 28 24 34 12 100

12 49 21 15 3 100

Bevölkerung insgesamt Dez. 1980

Nov. 1978 Der Papst ist eher fortschrittlich konservativ Unentschieden

Katholiken unter 30

insgesamt

60 22 18

Aug. 1989 24 55 21

48 30 22

Frage an Katholiken: „Der Papst entscheidet ja zuweilen in wichtigen Fragen anders, als manche Katholiken es wünschen. Wie denken Sie darüber: Fühlen Sie sich als Katholik verpflichtet, sich an jede wichtige Entscheidung des Papstes zu halten, oder würden Sie sich auch darüber hinwegsetzen, wenn Sie selbst anders denken?" (Zahlen in Prozent) ® August 1989

Katholiken insgesamt

16-29

16 70 14 100

3 86 11 100

Fühle mich an Entscheidungen gebunden Würde mich darüber hinwegsetzen Unmöglich zu sagen Summe

Frage an Katholiken: „Wenn zwischen der Spitze der katholischen Kirche, also dem Papst und den römischen Kardinälen, und den Bischöfen eines Landes in einer ganz wichtigen Frage zwei gegensätzliche Auffassungen bestehen: Sollte Rom dann diesen Bischöfen nachgeben, oder kann der Papst verlangen, daß die Bischöfe sich der römischen Auffassung anschließen?" (Zahlen in Prozent) ® August 1989 Rom sollte nachgeben Bischöfe sollten sich anschließen Unentschieden, kein Urteil Summe

Altersgruppen 30-44 45-59 10 81 9 100

17 66 17 100

60 u.a. 35 45 20 100

Religiosität (Zahlen in Prozent) ®

1990

Alte Länder

Neue Länder

Unabhängig vom Kirchenbesuch bezeichnen sich als -

Katholiken 39 26 35 100

religiösen Menschen nicht religiösen Menschen überzeugten Atheisten Unentschieden Summe

54 26 3 17 100

32 37 18 13 100

Kirche - Glaube - Aberglaube

209

Religiöse Menschen Frage: „Wenn Sie einmal ganz allgemein an Menschen denken, die religiös sind, die an Gott glauben: Wie sollten die Ihrer Meinung nach vor allem sein, was sollte auf religiöse Menschen zutreffen?" H (Zahlen in Prozent) ® „Wenn Sie mal an Menschen aus Ihrer persönlichen Umgebung denken, die an Gott glauben, die religiös sind: Was sind das im allgemeinen für Menschen, was für Eigenschaften und Einstellungen findet man bei ihnen besonders häufig?" ST (Zahlen in Prozent)

] Idealbild religiöser Menschen

August 1986 Setzen sich für Gerechtigkeit ein Tun viel für die Armen Verläßlich An anderen Menschen interessiert Tolerant Zufriedene Menschen, glücklich Kämpfen gegen Unterdrückung Fröhliche Menschen Aufgeschlossen für Neues Fortschrittlich Sind gegen Abtreibung Selbstgerecht Konservativ Gleichgültige Menschen Gedrückte, gehemmte Menschen Sind sehr auf Geld aus Unsicher Rückständig Wissen nicht was sie wollen Summe (Mehrfachnennungen] Nichts davon

74 39 71 37 70 42 66 39 65 26 65 40 57 15 53 26 47 14 41 11 31 50 20 21 7 30 2 3 2 7 1 7 1 5 1 10 1 675 426 7 15

Religiöse Menschen aus persönlicher Umgebung

210

Kirche - Glaube • Aberglaube

Religiöses Elternhaus

Frage: „Würden Sie sagen, Sie hatten ein sehr religiöses Elternhaus, oder hatten Ihre Eltern keine besondere Beziehung zur Religion?" @ (Zahlen in Prozent) © Alte Under

Neue Länder

Bevölkerung Protestanten insgesamt 1968 1979 1989 Sehr religiös Mittel Keine besondere Beziehung Teils, teils Keine Angabe Summe

31 38 23 6 2 100

27 37 27 7 2 100

25 37 29 7 2 100

13 40 35 8 4 100

Katho- Bevölk. Proteliken insges. stanten 1990 41 38 15 5 1 100

18 25 49 6 2 100

33 46 12 6 3 100

Katho- andere/ liken ohne Konfess. 80 16 1 3 100

8 18 66 6 2 100

Frage: „Vor einiger Zeit hat ein Pfarrer es abgelehnt, ein Paar zu trauen, weil der Bräutigam sich in der Uniform der Bundeswehr trauen lassen wollte. Finden Sie das Verhalten dieses Pfarrers richtig oder nicht richtig?" (Zahlen in Prozent) ©

£ ü {¡gg

Alte Länder

Neue Länder

November 1986

August 1992

August 1992

14 75 11 100

14 73 13 100

15 71 14 100

Finde Verhalten richtig Finde ich nicht richtig Unentschieden Summe

Priesterweihe für Frauen?

Frage: „Bisher war es ja so, daß in der katholischen Kirche nur Männer Priester werden durften. Wenn in Zukunft auch Frauen Priester werden dürften, würden Sie das begrüßen oder nicht begrüßen?" (Zahlen in Prozent) ©

Alte Länder

Frauen Im Priesteramt würden begrüßen nicht begrüßen Weiß nicht, unentschieden Summe

ProteBevölk. insgesamt stanten 1985 1992 46 18 36 100

58 12 30 100

59 8 33 100

Neue Länder Katho- Bevölk. Prote- Katho- andere/ liken insges. stanten liken ohne 1992 Konfess. 59 19 22 100

37 9 54 100

41 9 50 100

60 27 13 100

34 8 58 100

Kirche - Glaube - Aberglaube

211

Pro und Contra Prlesteramt der Frauen Frage an Personen, die eine Priesterweihe für Frauen begrüßen/nicht begrüßen: „Darf ich fragen, warum Sie das sagen?" U(Zahlen in Prozent)

Alte Länder

Neue Länder

Personen, die Frauen im Priesteramt b e f5 r ü ß e n würden

Personen, die Frauen im Priesteramt b e {»r ü ß e n würden

August 1992

Warum Frauen im Priesteramt b e g r ü ß t würden: insgesamt Gründe der Gleichberechtigung, freie Berufswahl Frauen können das genauso gut wie Männer Überholte Traditionen muß man brechen, den Gegebenheiten der Zeit anpassen Frauen sind einfühlsamer, können besser mit anderen Frauen sprechen Bei den Protestanten geht das doch auch Der Priestermangel wäre behoben Gott, die Bibel sind dafür Anderes Summe (Mehrfachnennungen) Weiß nicht, keine Angabe

Männer

Frauen

insgesamt

Männer

Frauen

55

53

56

62

68

59

15

13

16

14

11

15

7

10

6

B l l i S i

9

6

6 6 4 3 6 102 6

4 4 2 4 6 96 10

8 7 4 2 6 105 3

5 4 1 1 8 102 1

2 4

7 4 2 1 12 106 1

August 1992

X

2 3 99 2

Neue Länder

Alte Länder Personen, die Frauen im Priesteramt n i c h t b e g ; r ü ß e n würden

Personen, die Frauen im Priesteramt n i c h t b e g r ü ß e n würden

Warum Frauen im Priesteramt a b g e l e h n t werden:

Verstößt gegen die Tradiüon, die kirchliche Ordnung, es war schon immer so Es ist ein Beruf für Männer, Frauen können das nicht, eignen sich nicht Finde das unpassend, falsch, lächerlich, kann ich mir nicht vorstellen Gott, die Bibel sind dagegen Anderes Summe (Mehrfachnennungeni Weiß nicht, keine Angabe

insgesamt

Männer

Frauen

insgesamt

Männer

Frauen

44

36

50

31

17

43

19

14

23

24

37

12

19 7 7 96 8

15 14 7 86 15

21 3 8 105 3

13 3 13 84 20

10 6 20 90 16

15 X

7 77 23

212

Kirche - Glaube - Aberglaube

Bedeutung der Reformation

Frage: „Eine Frage zur Geschichte: War das Zeitalter der Reformation/Martin Luthers Ihrer Meinung nach ganz besonders wichtig für unsere Geschichte oder nicht wichtiger als andere Epochen auch?" V (Zahlen in Prozent) ® Januar 1 9 8 4

Zeitalter der R e f o r m a t i o n Ganz Nicht Weiß nicht, besonders wichtiger unentwichtig schieden

Bevölk. insges. Protestanten Katholiken Schulbildung l'in-:. Abschl. Mittl. Abschl. Höh. Abschl.

Summe

Zeitalter M a r t i n Luthers Ganz Nicht Weiß nicht, Summe wichtiger besonders unentwichtig schieden

47 50 42

32 31 32

21 19 26

100 100 100

55 60 50

34 31 38

11 9 12

100 100 100

39 57 64

33 32

28 11 8

100 100 100

51 59 65

36 33 31

13 8 4

100 100 100

28

Frage: „Bei uns gibt es ja zwei große Glaubensgemeinschaften, die evangelische und die katholische Kirche. Ist diese Teilung ein Nachteil für unser Land, stört das den Zusammenhalt, oder würden Sie das nicht sagen?" (Zahlen in Prozent] © Atte Länder

Bevölk. insges. Teilung ist von Nachteil, stört den Zusammenhalt Würde ich nicht sagen Unentschieden Summe

12 81 7 100

Januar 1 9 8 9 Protestanten

11 82 7 100

Neue Länder

Katholiken

Bevölk. insges.

12 79 9 100

8 76 16 100

Januar 1991 Protestanten

Katholiken

10 80 10 100

14 74 12 100

Glaube und Kirchenbindung

Frage: „Wo auf dieser Liste würden Sie sich einstufen, bei welchem Punkt?" H (Zahlen in Prozent) © Alte Länder

ich bin ein gläubiges Mitglied meiner Kirche und stehe zu ihrer Lehre Ich fühle mich als Christ, aber die Kirche bedeutet mir nicht viel Ich möchte gern glauben, aber ich fühle mich unsicher Ich habe meine eigenen Glaubensansichten, meine eigene Weltanschauung, ganz unabhängig von der Kirche Ich lebe und arbeite. - Das übrige ergibt sich von selbst, dazu brauche ich keinen Glauben Der Glaube sagt mir gar nichts. Statt dessen setze ich mich für die Aufgaben in unserer Welt und für die Probleme meiner Mitmenschen ein Ich weiß nicht so recht, woran ich eigentlich glauben soll. Deshalb lasse ich solche Fragen offen Keine Angabe Summe (Mehrfachnennungen)

Neue Länder

1989

1990

25 33 6

14 16 4

18

20

5

20

4

18

6 3 100

11 2 105

213

Kirche - Glaube • Aberglaube

Gebete

Frage: „Haben Sie manchmal das Bedürfnis nach Augenblicken der Ruhe, des Gebets, der inneren Einkehr oder etwas ähnlichem?" (Zahlen in Prozent) ® 1990

Alte Länder

Neue Länder

Bevölk. insges.

Protestanten

Katholiken

Bevölk. insges.

Protestanten

Katholiken

62 27 11 100

59 29 12 100

69 20 11 100

45 43 12 100

68 18 14 100

93 4

Habe dieses Bedürfnis Habe ich nicht Unentschieden Summe

3 100

Frage: „Glauben Sie an die Kraft des Gebetes, oder glauben Sie nicht daran?" 0 (Zahlen in Prozent) ® Neue Länder

Alte Länder

November 1990

16 35 8 41 100

48 31 21 X 100

Glaube daran Glaube nicht daran Unentschieden Keine Angabe Summe

Frage: „Einmal abgesehen von Gottesdiensten, wie oft beten Sie zu Gott?" 0 (Zahlen in Prozent) ® Alte Länder

1990 Bevölkerung Männer Frauen insgesamt Oft Manchmal Sehr selten Nur in Notsituaüonen Nie Weiß nicht, keine Angabe Summe

20 22 16 12 22 8 100

12 20 18 12 29 9 100

18-29

28 24 15 ii 15 7 100

11 23 18 13 27 8 100

Prote6 0 u.ä. stanten

Katholiken

23 24 17 11 18 7 100

39 25 14 5 11 6 100

18 21 19 14 19 9 100

26 28 16 10 15 5 100

11 13 9 12 50 5 100

23 22 9 10 31 5 100

24 27 13 17 13 6 100

52 32 7 5 1 3 100

Neue Länder

1990

Oft Manchmal Sehr selten Nur in Notsituationen Nie Weiß nicht, keine Angabe Summe

8 16 17 18 32 9 100

Altersgruppen 30-44 45-59

12 12 8 13 50 5 100

7 10 7 12 58 6 100

16 15

•mw14 43 5 100

8 9 5 17 57 4 100

6 8 7 ~ 12 61 6 100

214

Kirche - Glaube - Aberglaube

Beziehung zu Gott

Frage: „Wie wichtig ist Gott in Ihrem Leben? Wenn Sie es mir nach dieser Leiter hier sagen: Zehn bedeutet, sehr wichtig, und 1: überhaupt nicht wichtig." Hl (Zahlen in Prozent) ® Neue Länder

Alte Länder

1990

Gott ist sehr wichtig (Stufe 9-10) Wichtig (Stufe 7-8) Mittel (Stufe 5-6) Nicht so wichtig (Stufe 3-4) Oberhaupt nicht wichtig (Stufe 1-2) Unentschieden Summe

19 18 20 17 23 3 100

14 10 10 10 55 1 100

Im Durchschnitt bei Stufe

5,4

3,7

Frage: „Es gibt einen Spruch: 'Der Mensch denkt, Gott lenkt'. Halten Sie den für richtig, oder halten Sie den für Unsinn? / Ist das Ihre Überzeugung, oder sehen Sie das anders?" V (Zahlen in Prozent) ® Bevölkerung insgesamt

Männer

Frauen

Halte ich für richtig Halte ich für Unsinn Unentschieden Summe

38 41 21 100

30 ÉHSSfiS 49 21 100

46 33 21 100

28 53 19 100

Entspricht meiner Oberzeugung Sehe ich anders Unentschieden Summe

38 49 13 100 m

46 41 13 100

23 68 9 100

Oktober 1989

29 59 12 100

Altersgruppen 30-44 45-59

16-29

v5

30 49 21 160

33 48 19 100



60 u.ä.

35 36 29 100

60 24 16 100

34 51 15 100

62 30 8 100

Glaubensinhalte

Frage: „Ich möchte Ihnen nun verschiedenes vorlesen, und Sie sagen mir bitte Jeweils, ob Sie daran glauben oder nicht" 0 (Zahlen in Prozent) ® 1990 Es glauben an Gott die Seele Sünde ein Leben nach dem Tod Auferstehung der Toten den Himmel eine Wiedergeburt den Teufel die Hölle Summe (Mehrfachnennungen)

Alte Länder

Neue Länder

64 62 55 38 31 31 19 15 13 328

HMMMHBfc

32 32 31 15 14 21 11 7' 6 169

Kirche - Glaube - Aberglaube

215

Leben nach dem Tod

Frage: "Glauben Sie, daß es In irgendeiner Form ein Leben nach dem Tod gibt?" (Zahlen in Prozent) ®

Neue Länder

Alte Länder

April 1992

44 33 23

Glaube an Leben nach dem Tod Glaube nicht daran Unmöglich zu sagen

13 70 17

Frage an Personen, die an ein Leben nach dem Tod glauben oder dies nicht ausschließen: „Glauben Sie, daß man nach dem Tod andere Menschen wiedertrilft, oder glauben Sie das nicht?" (Zahlen in Prozent) ®

November 1989

insgesamt

Man trifft andere Menschen wieder Glaube ich nicht Unentschieden Summe

Personen, die an ein Leben nach dem Tod glauben Männer Frauen Altersgruppen 16-29 30-44 45-59

60u.ä.

ifsm 42 19 39 100

35 24 41 100

47 16 37 100

39 17 44 100

'

37 21 42 J00

38 25 37 100

51 15 34 100

Sinnkrisen

Frage: „Kennen Sie das, daß einem das Leben oft so sinnlos vorkommt?" (Zahlen in Prozent) ®

Bevölkerung insgesamt

16-29

10 6

6 6

Geht mir manchmal so W-'f ftiK'ÄV® 1964 1978

33 37

Kenne ich nicht • 1964 1978 1986

57 57 59

Geht mir oft so • 1964 1978

Altersgruppen 30-44 45-59

60 u.ä.

10 5

12 6

16 8

27 35

33 35

38 40

35 39

67

58 60 63

50 54 59

49 53 55

59 57

Kirche - Glaube - Aberglaube

216

Gedanken an Selbstmord

Frage: „Haben Sie schon mal irgendwann in Ihrem Leben an Selbstmord gedacht oder noch nie?" (Zahlen in Prozent) ©

Oktober 1992

Alte Länder Bevölkerung insgesamt

An Selbstmord gedacht Noch nie daran gedacht Keine Angabe Summe

16 71 13 100

Männer

Frauen

14

18 68 14 100

75

11

loo

Oktober 1992

An Selbstmord gedacht Noch nie daran gedacht Keine Angabe Summe

Altersgruppen 30-44 45-59

16-29 20 68 12 100

60 u.ä.

16 73 11 100

18 70 12 100

12 72 16 100

14 77 9 100

24 64 12 100

17 72 11 100

Neue Under 16 74 10 100

14 79 7 100

18 70 12 100

9 83 8 100

Itost aus dem Glauben

Frage: „Ziehen Sie persönlich aus dem Glauben Trost und Kraft?" (Zahlen in Prozent) ®

Alte Länder

1990

Gibt mir Trost und Kraft Keinen Trost Unentschieden Summe

Neue Länder

Bevölk. insges.

Protestanten

Katholiken

Bevölk. insges.

Protestanten

Katholiken

37 46 17 100

33 48 19 100

47 35 18 100

26 62 12 100

52 28 20 100

90 6 4 100

Frage: „Lesen Sie manchmal in der Bibel, also im Alten oder Neuen Testament - ich meine außerhalb des Gottesdienstes?" (Zahlen in Prozent) ® AgÄ

Häufig Hin und wieder Selten Nie Summe

M 5 15 17 63 100

i m

4

11 23 62 100

JmhS I W ! 2 13 23 62 100

Kirche - Glaube - Aberglaube

217

Die Bibel Frage: „Hier stehen vier Ansichten über die Bibel. Welcher würden Sie am ehesten zustimmen?" 1 (Zahlen in Prozent) ®

November 1986

Bevölkerung insgesamt

Die Bibel ist Gottes Wort und damit heilig für mich. ich glaube fest an das, was in der Bibel steht

15

Man darf nicht alles wörtlich nehmen, was in der Bibel steht. Ich glaube zwar nicht alles, aber die Bibel ist doch die Grundlage meines Glaubens

36

Die Bibel ist ein bedeutendes Buch, aber was ich glaube oder nicht glaube, hat damit wenig zu tun

35

Die Bibel bedeutet mir wenig. Sie ist für mich r.ur eine Sammlung von mehr oder weniger erfundenen Geschichten

9

Unmöglich zu sagen

5

Summe

100

Andere Religionen Frage: „Außer der katholischen und der evangelischen Kirche gibt es ja noch andere Religionen, religiöse G e m e i n s c h a f t e n , Sekten u s w . H a t t e n Sie selbst mal Kontakt zu so einer Religion oder religiösen Gemeinschaft, ich meine, daß Sie zum Beispiel jemanden kennen, der dort dabei ist?" (Zahlen in Prozent) ® Falls 'la': „Und welche Gemeinschaft(en) ist/sind das?" U ( Z a h l e n in Prozent)

Oktober 1986 Bin oder war selbst Mitglied einer solchen Gemeinschaft Habe guten Kontakt Habe flüchtigen Kontakt Keinen Kontakt Summe

Bevölkerung insgesamt

! 4" 13 82 100

Personen, die außerhalb der katholischen und evangelischen Kirche Kontakt zu religiösen Gemeinschaften haben Art der Gemeinschaft ZeugenJehovas Neuapostolische Kirche Islam; Moslems, Mohammedaner Bhagwan Freikirche, Bund evangelischfreikirchlicher Gemeinden Mormonen Juden, jüdische Gemeinde Methodisten Anderes Keine Angabe

45 18 8 6 5 5 4 2 19 5

218

Kirche - Glaube - Aberglaube

Sekten Frage: „Hier auf diesen Karten stehen eine Reihe religiöser Gemeinschaften. Bitte schauen Sie die einmal durch und legen bitte alle Karten heraus, auf denen Gruppierungen stehen, von denen Sie schon einmal gehört haben." (Zahlen in Prozent) © „Wenn Sie bitte diese Karten noch einmal durchschauen und sie auf dieses Blatt hier verteilen, je nachdem, ob Sie von dieser Gruppierung eine gute oder keine gute Meinung haben. Karten, bei denen Sie sich nicht entscheiden können, legen Sie einfach beiseite." Hl (Zahlen in Prozent)

Alte Länder

August 1992 Gruppierung bekannt

N e u e Länder

Habe von ihr • Gruppierung gute keine bekannt Meinung* gute Meinung

Habe von ihr gute keine Meinung gute Meinung

Zeugen Jehovas/Wachtturmgesellschaft

95

15

60

82

7

66

Hare-Krishna (International Society for Krishna Consciousness)

56

3

74

23

5

69

B h a g w a n / O s h o (Neo-Sannyas-Bewegung)

56

3

75

15

X

84

Scientology Kirche Deutschland

43

2

84

21

2

87

Vereinigungskirche e.V. / MUN-Sekte

38

3

80

26

2

76

Familie der Liebe (Kinder Gottes)

19

11

55

18

11

56

Bahai

11

24

37

3

8

52

Heimholungswerk Jesu Christi/ Universelles Leben

11

10

68

8

13

49

Meditation (TM)

II

14

50

8

5

52

Fiat Lux (Urielia)

9

2

88

3

x

83

2

X

62

Internationale Meditationsgesellschaft (IMS) / Transzendentale

Divine Light Mission (DLM/Mission des göttlichen Lichts)

__

5

5

75

Sri Chinmoy

3

16

46

2

X

61

The W a y international

2

6

47

2

18

50

(AMPS oder AM)

2

4

68

l

x

64

University Bible Fellowship (UBF)

2

17

68

1

x

58

Ananda Marga Pracaraka Samgha

•Lesebeispiel: 15 Prozent der Personen aus den alten Ländern, die schon einmal von den Zeugen Jehovas gehört haben, haben eine gute Meinung von dieser Gruppierung

219

Kirche - Glaube - Aberglaube

Fernöstliche Religionen

Frage: „Würden Sie von sich selbst sagen, daß Sie eine Beziehung zu fernöstlichen Religionen haben?" (Zahlen in Prozent) ©

Alte Lander

Habe Beziehung zu fernöstlichen Religionen Keine Beziehung Summe

Bevölk. insges. 1987 1992 Oktober August

Einfacher Abschluß

6 94

6 94

2 98

10 90

12 88

100

100

100

100

100

August 1992

Neue Länder Bevölk. insges.

Habe Beziehung zu fernöstlichen Religionen Kerne Beziehung Summe

Schulbildung Mittlerer Höherer Abschluß Abschluß

Einfacher Abschluß

Schulbildung Mittlerer Höherer Abschluß Abschluß

2 98

2 98

2 98

5 95

100

100

100

100

Angst vor dem Islam

Frage: „Machen Sie sich Sorgen oder keine Sorgen, daß wir vom Islam bedroht werden?" (Zahlen in Prozent) ®

Januar 1992

Mache mir Sorgen Keine Sorgen Unentschieden, keine Angabe Summe

Neue Länder

Alte Länder 27 60 13

28 58 14

100

100

220

Kirche - Glaube - Aberglaube

Frage: „Ich möchte Sie jetzt bitten, bei einem kleinen Experiment mitzumachen. Wenn man einen Begriff hört, fallen einem ja meist gleich bestimmte Worte ein, die zu diesem Begriff passen. Wenn Sie einmal diese Liste ansehen, welche Worte von der Liste könnten Ihnen in den Kopf kommen, wenn Sie jetzt den Begriff 'Sekte' hören?" 1 (Zahlen in Prozent) ® November 1986

Frage: „Glauben Sie, daß es auf anderen Sternen auch Menschen oder denkende Lebewesen gibt, oder glauben Sie, daß wir die einzigen im Weltall sind?" (Zahlen in Prozent) ®

September 1987 Sind die einzigen Gibt noch andere Unmöglich zu sagen Summe

Bevölkerung insgesamt

Assoziationen zum Begriff 'Sekte' Abhängigkeit Gefahr Junge Leute Indien Unterdrückung Drogen Ekstase Angst Sexuelle Freizügigkeit Feste Regeln Mystik Gemeinschaft Religion Disziplin Einsamkeit Liebe Glück Nächstenliebe Geborgenheit Familie Alte Leute Nichts davon

Bevölkerung insgesamt

71 63 61 55 55 52 43 39 38 35 35 33 27 23 13 9 9 7 6 5 4

27 40 33 100

Frage: „In der russischen Stadt Woronesch soll Ende September ein UFO mit zwei Außerirdischen gelandet sein. Haben Sie davon gehört oder gelesen?" (Zahlen in Prozent) ® „Was meinen Sie, kann es stimmen, daß da ein UFO gelandet ist, oder glauben Sie, das ist eine Erfindung?" (Zahlen in Prozent)

3

Oktober 1989

Bevölkerung insgesamt

Davon gehört Nicht gehört Summe

65 35 100

Kann stimmen Ist eine Erfindung Unentschieden Summe

18 65 17 100

Spiritistische Sitzungen

Frage: „Es gibt ja Menschen, die einen Sinn für Obersinnliches haben, die zum Beispiel Geisterbeschwörungen oder Sitzungen durchführen, wo versucht wird, mit Verstorbenen Kontakt aufzunehmen. Haben Sie schon mal an so einer Veranstaltung oder bei etwas ähnlichem teilgenommen?" (Zahlen in Prozent) ©

Alte Länder 198Ö Schon teilgenommen Nicht teilgenommen Keine Angabe Summe

5 93 2 100

Neue Länder i m 9 90 1 100

1992 3 97 X 100

221

Kirche • Glaube - Aberglaube

Frage: „Manche Menschen glauben an Geister, intelligente Wesen, die keine Körper haben. Glauben Sie, daß es solche Geister, solche Wesen gibt, oder glauben Sie das nicht?" (Zahlen in Prozent) ©

April 1992

Alte Länder

Neue Under

Altersgruppen Bevölk. 30-44 45-59 6 0 u.ä. insges.

Altersgruppen 30-44 45-59 6 0 u.ä.

Bevölk. insges.

16-29

17 73

21 68

16 73

11 79

21 70

6 89

8 87

3 96

6 91

7 83

10

11

11

10

9

5

5

1

3

10

100

100

100

100

100

100

100

100

100

100

Gibt Geister Glaube ich nicht Weiß nicht, unmöglich zu sagen Summe

16-29

Hexen Frage: „In früheren Jahrhunderten hat man an Hexen geglaubt. Denken Sie, daß vielleicht doch etwas daran ist • daß es vielleicht Hexen gibt?" (Zahlen in Prozent) ©

Neue Länder

Alte Länder April 1956 Gibt bestimmt Hexen Vielleicht etwas daran Glaube ich nicht

'

Summe

: '

August 1 9 8 9

Mai 1992

Mai 1992

1 7 92

3 13 84

2 13 85

3 9 88

100

100

100

100

Gleicher Rang dir Mensch und Tier? Frage: „Der Mensch wird ja der Schöpfung bezeichnet. Mensch grundsätzlich mehr oder die Natur, oder würden (Zahlen in Prozent) ®

August 1987 Mensch ist mehr wert Würde ich nicht sagen Unentschieden Summe

manchmal als Krone Finden Sie, daß ein wert ist als ein Tier Sie das nicht sagen?"

Frage: „Viele Menschen sagen ja, auch Tiere hätten eine Seele. Sie könnten Freud und Leid empfinden und könnten lachen und weinen. Finden Sie, das stimmt, oder kann man das nicht sagen?" (Zahlen in Prozent) ®

Bevölkerung insgesamt 44 47 9 100

Stimmt Kann man nicht sagen Unentschieden Summe

1977 Oktober

1985 Mai

69 29 2

73 26 1

100

100

222

Kirche • Glaube - Aberglaube

Frage: „Glauben Sie an einen Zusammenhang zwischen dem menschlichen Schicksal und den Sternen?" (Zahlen in Prozent) ® 1950 1964 1975 Gibt Zusammenhang Glaube ich nicht Unentschieden Summe

30 50 20 100

24 62 14 100

24 60 16 100

1987 27 57 16 100

Horoskope Frage: „Was denken Sie über die Astrologie und die Horoskope, von denen man heute immer wieder hört: Meinen Sie, das ist eine ganz interessante Sache, über die sich aber heute noch nichts Endgültiges sagen läßt, oder glauben Sie, das ist alles ein gefährlicher Schwindel?" (Zahlen in Prozent) ®

Oktober 1986 Interessante Sache Gefährlicher Schwindel Weiß nicht, keine Angabe Summe

Bevölkerung insgesamt 39 32 29 100

Aberglauben Frage: „Auch wenn Sie selbst nicht abergläubisch sind •• wenn Sie sich diese Liste einmal durchlesen: Bei was davon glauben Sie, daß es vielleicht eine Bedeutung haben könnte, worauf geben Sie selbst auch immer acht?" B (Zahlen in Prozent) ® Januar 1990 Vierblättriges Kleeblatt Schornsteinfeger Sternschnuppen DieZahl 13 Schwarze Katze von links über den Weg Ein Hufeisen finden Wenn der Kuckuck ruft, die Geldbörse schütteln Spinne am Morgen Der Freitag Schwalbennester am Haus Wenn das Käuzchen ruft, gibt es Unglück Schäfchen zur Linken Die Zahl 7 Wenn die Uhr stehenbleibt Kein Messer mit der Schneide nach oben legen, denn das gibt Streit Salz borgen bringt Unglück Wenn man stolpert, wieder zurücklaufen Wenn es der Braut auf den Schleier regnet Wenn die Tür von selbst aufgeht Einen Buckligen berühren

Bevölkerung Insgesamt

-

38 26 25 24 22 17 12 11 9 9 8 7 7 6 6 5 5 4 4 1

H. Gesundheitswesen - Sozialwesen

Gesundheitsrisiken Frage: „Wenn Sie einmal diese Liste durchsehen: Was davon ist Ihrer Meinung nach besonders schädlich für unsere Gesundheit, welches sind die 5 bis 10 schädlichsten Punkte?" B (Zahlen in Prozent) ®

Oktober 1991

Giftmüll Asbest Starke Medikamente Verunreinigung des Trinkwassers Autoabgase Sex ohne Kondom mit wechselnden Partnern Atomkraftwerke, Kernenergie Selbst Cigaretten rauchen Fische aus stark verschmutzten Gewässern Fleisch von Tieren, die Hormone bekamen Fettes Essen Benzindämpfe beim Tanken Gespritztes Gemüse, Obst Hochprozentige alkoholische Getränke Autofahren Wenig Bewegung Röntgenuntersuchungen Amalgam in Zahnplomben Der Umgang mit Haushalts- und WC-Reinigern Kunstdünger Motorradfahren Verkehrslärm In Räumen sein, w o viel geraucht wird Farbstoffe in Lebensmitteln In der Großstadt wohnen Viel essen Drachenfliegen Süßigkeiten Radfahren in der Stadt Unzureichende Zahnpflege Mikrowellenherd Im Flugzeug fliegen Die Anti Baby-Pille Chlor in Schwimmbädern Bier Viel fernsehen Wäsche aus Kunstfasern Wein Geimpft werden Im Haushalt arbeiten Bohnenkaffee Sehr langes Schlafen Joggen Summe (Mehrfachnennungen)

Neue Länder

Alte Länder

81 81 76 74 74 72 66 62 59 55 52 49 48 43 41 39 38 31 30 29 29 28 27 25 21 19 19 16 15 12 8 7 6 6 6 5 4 4 4 3 3 3 2

81 80 72 78 77 69 68 55 61 40 59 48 49 53 37 42 20 17 20 32 24 23 38 22 33 18 7 11 22 8 11 6 3 7 5 7 1 2 3 2 2 1 3

1372

1317

Gesundheitswesen - Sozialwesen

224

Gesundheitszustand Frage: „Glauben Sie, daß die Menschen in unserem Land im Durchschnitt gesünder sind als vor 10 Jahren oder weniger gesund, oder hat sich da nicht viel geändert?" (Zahlen in Prozent) ®

Juni 1989

Bevölkerung insgesamt

Männer

22 40 33 5 100

Sind gesünder Weniger gesund Hat sich nicht viel geändert Unentschieden Summe

Frauen

25 35 35 5

19 44 32 5

100

100

Frage: „Wie würden Sie im großen und ganzen Ihren Gesundheitszustand beschreiben?" 0 (Zahlen in Prozent) ® Neue Länder

Alte Länder

1955 August

1963 November

1973 Februar

1982 Februar

1990 Oktober

1992 Juni

1990 Oktober

1992 Juni

Sehr gut 18 Ziemlich gut 31 Es geht 40 Ziemlich schlecht 9 Sehr schlecht 2 Summe 100

17 37 38 7 1 100

19 42 33 4 2 100

19 41 34 5 1 100

17 41 35 6 1 100

15 45 34 5 1 100

14 35 44 6 1 100

16 42 36 5 i 100

Gesundheitsbewußtsein Frage: „Hier unterhalten sich zwei über die Gesundheit. W e m von beiden stimmen Sie eher zu?" @ (Zahlen in Prozent) ®

Juni 1988 „Ich finde es ganz wichüg, etwas für meine Gesundheit zu tun. Da nehme ich auch schon mal etwas auf mich, was mir nicht so viel Spaß macht."

Bevölkerung insgesamt

5 6

„ O b e r meine Gesundheit mache ich mir eigentlich nicht so viele Gedanken. Da wird vieles übertrieben. Ich finde es einfach wichtig, Dinge zu tun, an denen ich Freude habe." Unentschieden Summe

35 9 100

Gesundheitswesen - Sozialwesen

225

Frage: „Manche Leute achten besonders auf eine gesunde Ernährung. Achten Sie auch besonders auf Ihre Ernährung, oder essen Sie einfach, was Ihnen schmeckt?" (Zahlen in Prozent) ®

Februar 1992

Alte Länder Bevölk. insges.

Achte auf meine Ernährung Esse, was mir schmeckt Teils, teils Keine Angabe Summe

36 37 26 1 100

Männer

Frauen

25 48 26 1 100

Berufstätige

Nicht Berufetätige

48 26 25 1 100

29 41 29 1 100

47 30 23 100

46 34 19 1 100

24 48 27 1 100

40 37 21 2 100

Personen unter 30 ab 60

47 26 26 1 100

Februar 1992

25 48 26 1 100

X

Neue Länder

Achte auf meine Ernährung Esse, was mir schmeckt Teils, teils Keine Angabe Summe

31 43 25 1 100

22 55 22 1 100

39 32 28 1 100

23 54 22 1 100

Frage: „Wenn Sie sich bei einer ärztlichen Untersuchung entscheiden könnten zwischen einer Untersuchung im Krankenhaus und einer Untersuchung bei Ihrem Haus- oder Facharzt, w o z u hätten Sie mehr Vertrauen, wohin würden Sie gehen?" (Zahlen in Prozent) ®

Frage: „Was meinen Sie, hat sich das Ansehen der Ärzte in den letzten Jahren eher verbessert oder eher verschlechtert, oder hat sich da nicht viel geändert?" (Zahlen in Prozent) i

Oktober 1987

Oktober 1990

Bevölkerung insgesamt

Würde ins Krankenhaus gehen Zu niedergelassenem Arzt Wäremiregal Unmöglich zu sagen Summe

24 56 14 6 100

Hat sich verbessert Verschlechtert Nicht viel geändert Unmöglich zu sagen Summe

Bevölkerung insgesamt 15 32 45 8 100

Sterbehilfe Frage: „Es wird heute manchmal darüber gesprochen, wie ein Arzt sich gegenüber einem Todkranken verhalten soll. Finden Sie, ein Arzt sollte mit allen Mitteln den Kranken so lange wie möglich am Leben halten, oder sollte ein Arzt sich bei einem Todkranken darauf beschränken, die Schmerzen und Leiden des Kranken zu lindern, auch wenn der Kranke dann früher stirbt?" (Zahlen in Prozent) ®

März 1986

So lange wie möglich am Leben erhalten Nur Schmerzen lindern Unmöglich zu sagen Summe

Bevölkerung insgesamt

9 74 17 100

226

Gesundheitswesen - Sozialwesen

Frage: „Ich möchte Ihnen einen Fall erzählen. Ein Arzt hat einen Patienten, der todkrank ist und nur noch mit Apparaturen und starken Medikamenten am Leben erhalten wird. Sein Patient bittet ihn, ihm zu helfen, damit er sterben kann. Einmal angenommen, der Arzt hilft ihm, indem er seinem Patienten ein tödliches Medikament gibt. Finden Sie, daß der Arzt bestraft werden soll, weil er seinem Patienten geholfen hat zu sterben, oder sollte er nicht bestraft werden?" (Zahlen in Prozent) ©

September 1987

Arzt sollte bestraft werden Sollte nicht bestraft werden Unentschieden Keine Angabe Summe

Bevölk. insges. 13 70 17

Männer

Frauen 16-29

11 73 16

14 68 18

X

X

X

100

100

100

7 79 13 1 100

Altersgruppen 30-44 45-59 11 72 17 X

100

15 70 15 X

loo

60 u.ä 18 59 22 1 100

Organspende Frage: „Hier unterhalten sich zwei über Organspenderausweise. Wem von beiden stimmen Sie eher zu?" @ (Zahlen in Prozent) ®

Neue Länder

Alte Länder

Juli 1991 Bevölk. insges.

Männer

Frauen

Bevölk. insges.

Männer

Frauen

Leben bemühen würden, als wenn ich keinen hätte."

28

33

23

28

27

28

„Da habe ich überhaupt keine Bedenken. Ich bin überzeugt, daß sich die Ärzte wirklich mit aller Kraft darum bemühen, jedes Leben zu retten. Da macht auch ein Organspenderausweis keinen Unterschied."

57

53

62

54

58

51

Unentschieden

15

14

15

18

15

21

100

100

100

100

100

100

„Ein Organspenderausweis ist eine zweischneidige Sache. Wenn ich diesen Ausweis hätte, dann wäre ich mir nicht so ganz sicher, ob sich bei einem schweren Unfall wirklich alle

Summe

Gesundheitswesen • Sozialwesen

227

Frage: „Manche Menschen erklären sich bereit, daß nach ihrem Tod ihre Organe wie Herz und Nieren anderen Menschen übertragen werden dürfen. Für diesen Fall haben sie einen Organspenderausweis. Haben Sie schon einmal ernsthaft daran gedacht, sich einen Organspenderausweis zu besorgen, oder kommt das für Sie nicht in Frage?" (Zahlen in Prozent) ©

Neue Länder

Alte Länder

Juli 1991 Bevölk. insges.

16-29

34

38

49

27

25

7

10

8

4

5

35

27

22

40

5 0

Ernsthaft daran gedacht Besitze schon einen Kommt nicht in Frage Weiß nicht Summe

Altersgruppen Bevölk. 30-44 45-59 60 u.a. insges. 17

1 35

16-29 21

1 22

Altersgruppen 30-44 45-59 60 u.ä. 17

2 0

1

3

31

3 3

9 X

55

24

25

21

29

20

47

56

51

44

36

100

100

100

100

100

100

100

100

100

100

Krankenhaus Frage: J e t z t möchte ich Sie bitten, an einem interessanten Experiment mitzumachen. Wenn man irgendein Wort hört, dann fällt einem ja meist alles mögliche dazu ein. Es kommen einem bestimmte Gedanken oder Gefühle, die gerade zu diesem Wort passen; wenn Sie zum Beispiel an das Krankenhaus denken • woran könnten Sie da vor allem denken? Ich lese Ihnen jetzt verschiedenes vor, und Sie sagen mir bitte immer, ob Ihnen beim Krankenhaus dies sehr oder etwas oder gar nicht in den Sinn kommt." 0 (Zahlen in Prozent) ® Denken Sie bei 'Krankenhaus' zum Beispiel • Positive Assoziationen an hilfsbereite Schwestern

an Blumen, an Geschenke

an zuversichtliche Stimmung

an F.rholung, Entspannung

unterhaltsam, gesellig

Gar nicht

Summe

21

13

100

21

14

100

28

12

100

Sehr

Etwas

1970

66

1977

65

1987

60

1970

37

18

45

100

1977

38

17

45

100

1987

4 2

19

39

100

100

1970

31

24

45

1977

2 9

27

44

100

1987

25

3 3

42

100

1970

19

19

62

100

1977

17

19

64

100

1987

14

21

65

100

1970

21

25

5 4

100

1977

20

24

56

100

1987

13

31

5 6

100

Summe der positiven Assoziationen (Mehrfachnennungen) 1970

174

107

2 1 9

1977

169

108

2 2 3

1987

154

132

214

228

Gesundheitswesen - Sozialwesen

Denken Sie bei 'Krankenhaus' zum Beispiel • Negative Assoziationen

Sehr

Etwas

Gar nicht

Summe

an unangenehme l u f t

1970 1977 1987

51 49 57

20 19 23

29 32 20

100 100 100

an Angst

1970 1977 1987

43 50 55

25 24 29

32 26 16

100 100 100

an sterbende Menschen

1970 1977 1987

36 46 40

23 20 29

41 34 31

100 100 100

1970 1977 1987

37 43 39

21 24 34

42 33 27

100 100 100

an endloses Warten

1970 1977 1987

35 42 39

22 22 28

43 36 33

100 100 100

an lange schlaflose Nächte

1970 1977 1987

40 42 34

19 19 25

41 39 41

100 100 100

1970 1977 1987

53 50 32

21 23 31

26 27 37

100 100 100

1970 1977 1987

29 34 31

28 30 38

43' 36 3!

100 100 100

an Einsamkeit

1970 1977 1987

31 33 30

22 24 31

47 43 39

100 100 100

an gleichgültiges Personal

1970 1977 1987

14 17 14

30 32 36

56 51 50

100 100 100

12 13 12

12" 13 18

76 74 70

100 100 100

man kann sich nicht wehren, ist machtlos

man erfährt zuwenig über seine Krankheit, die Wahrheit wird einem verschwiegen

an unpersönlich, fremd

an Kaserne

' 1970 1977 1987

Summe der negativen Assoziationen (Mehrfachnennungen) 1970 1977 1987

'

381 419 383

243 250 322

476 431 395

'

Gesundheitswesen - Sozialwesen

Krankenhausaufenthalte

Frage: „Haben Sie schon einmal im Krankenhaus (Zahlen in Prozent) ®

Männer Es haben im Krankenhaus gelesen •

229

:n?" (Bei Rückfragen: Lazarett zählt nicht mit!)

1958

insgesamt 1970 1977

1987

16-29

Altersgruppen 30-44 45-59

60u.ä.

öfter als zweimal ein- bis zweimal noch nie Summe

18 41 41 100

24 43 33 100

26 41 33 100

31 43 26 100

18 43 39 100

23 53 24 100

39 36 25 100

50 39 Í1 100

Frauen Es haben im Krankenhaus gelegen öfter als zweimal ein- bis zweimal noch nie Summe

24 44 32 100

37 43 20 100

46 38 16 100

48 36 16' 100

22 41 37 100

46 43 11 100

60 32 8 100

62 29 9 100

Frage: „Haben Sie alles in allem von den Krankenhäusern in der Bundesrepublik einen guten oder keinen guten Eindruck?" (Zahlen in Prozent) ® Oktober 1 9 8 7

Guten Eindruck

Teils, teils

Keinen guten Eindruck

Kein Urteil

Summe

Bevölkerung insgesamt

53

35

4

8

100

Personen, die im Krankenhaus gelegen hatten öfter als zweimal ein- oder zweimal noch nie

58 56 38

35 34 36

3 4 6

4 6 20

100 100 100

Krankenhaus-Patienten, die beim letzten Mal gelegen hatten in Drei- o. Mehrb.-Zimmer in einem Zweibett-Zimmer in einem Einbett-Zimmer in einem Neubau in einem Altbau

56 60 67 62 53

36 31 28 31 37

4 4 2 2 7

4 5 3 5 3

100 100 100 100 100

Krankenhaus-Patienten deren Aufenthalt beim letzten Mal dauerte länger als 3 Wochen zwischen 10 und 21 Tagen weniger als 10 Tage

56 59 56

35 34 34

4 3 5

5 4 5

100 100 100

57

35

5

3

100

53

36

5

6

100

61

32

3

4

100

Befragter selbst hatte beim letzten Krankenhausaufenthalt oft oder ab und zu starke Schmerzen Befragter nicht, aber ein anderer im Zimmer hatte starke Schmerzen Weder der Befragte noch andere im Zimmer hatten starke Schmerzen

230

Gesundheitswesen - Sozialwesen

Ansehen der Krankenhäuser Frage: „Hier auf den Karten steht verschiedenes, was man über Krankenhäuser sagen kann. Was davon trifft Ihrer Meinung nach auf unsere heutigen Krankenhäuser zu, ich meine nach dem, was Sie darüber wissen oder gehört haben?" (Zahlen in Prozent) ®

Urteile über Krankenhäuser allgemein:

Januar 1970

November 1977

Oktober 1987

Positive Ansichten Modernste medizinischtechnische Einrichtung Hilfsbereite Schwestern Sehr sauber Besonders gute Ärzte Gutes Essen Freundliche, nett eingerichtete Krankenzimmer Genügend Platz in den Zimmern Im Haus ist alles ruhig, man hört wenig Geräusche Schöne Parkanlagen Summe der positiven Ansichten (Mehrfachnennungen)

32 56 50 26 42

61 62 58 35 44

68 64 60 40 39

32 18

37 30

31 25

25 30

32 35

25 34

311

394

386

57

67

69

54 26 70 46

68 41 43 42

63 43 54 37

24 55 34 21 59 12

32 42 41 25 41 17

31 35 44 24 39 21

33 16 17 48

43 25 13 43

38 24 11 17

13 13

19 16

13 16

598

618

579

Negative Ansichten • Die Ärzte haben zuwenig Zeit für die einzelnen Patienten Die Chefärzte haben zuwenig Zeit für die Kranken Kalt und nüchtern eingerichtet Zuwenig Schwestern Zuviel Patienten in einem Raum Zuwenig Toiletten, liegen zu weit von den Zimmern w e g Meistens überfüllt, überbelegt Massenbetrieb, man ist nur eine Nummer Unzureichende Waschgelegenheiten Zuwenig Ärzte, Fachärzte Häßliche Zimmer Manchmal werden dort Leute ganz falsch behandelt Zu viele Ausländer als Ärzte Veraltet, rückständig organisiert Ganz strenge Regelung der Besuchszeiten Ärzte, die fachlich nicht auf dem neuesten Stand sind Herzlose, abgebrühte Schwestern Summe der negativen Ansichten (Mehrfachnennungen) Keine konkrete Angabe

1

X

1

231

Gesundheitswesen - Sozialwesen

Frage an Krankenhaus-Patienten der letzten 2 Jahre: „Manche Leute sagen, daß man länger im Krankenhaus festgehalten wird als nötig. Andere wieder sagen, man wird zu schnell entlassen. Wie ging es ihnen?" (Zahlen in Prozent) ®

Oktober 1987

Gerade richtig entlassen

Länger festgehalten als nötig

Zu schnell entlassen

Weiß nicht mehr

Summe

Krankenhaus-Patienten in den letzten 2 Jahren insgesamt

69

13

8

10

100

Männer der folgenden Altersgruppen: 16-29 Jahre 30-44 Jahre 45-59 Jahre 60 Jahre und älter

70 71 70 73

16 16 8 13

6 8 12 2

8 5 10 12

100 100 100 100

Frauen der folgenden Altersgruppen: 16-29 Jahre 30-44 Jahre 45-59 Jahre 60 Jahre und älter

66 70 77 60

11 14 8 17

15 10 5 7

8 6 10 16

100 100 100 100

Berufskreise Landwirte Angelernte Arbeiter Facharbeiter Einfache Angestellte/Beamte Leitende Angestellte/Beamte Selbständige/Freie Berufe

55 64 66 71 73 80

17 19 13 14 9

4

24

9

8 10

100 100 100 100 100 100

X

11 6 7 11

C

9

11 '••v••;•-.

9

Zufriedene Krankenhauspatienten Frage an Krankenhaus-Patienten der letzten 2 Jahre: „Wenn Sie an diese Krankenhauszeit zurückdenken - ich meine an das Zimmer, das Essen, die Pflege und so - hätte da manches besser sein können, oder hatten Sie es sehr gut getroffen?" (Zahlen in Prozent) ® Falls 'Hätte manches besser sein können': „Und womit waren Sie nicht so zufrieden • könnten Sie es mir nach dieser Liste hier sagen?" H (Zahlen in Prozent) Oktober 1987

Hatte es gut getroffen Manches hätte besser sein können Summe

Krankenhaus-Patienten in den letzten 2 Jahren .

.

69 31 100

232

Gesundheitswesen - Sozialwesen

Krankenhaus-Patienten, die sich manches anders gewünscht hätten

Womit man nicht zufrieden war •

62 44 35 31 30 28 26 26 19 13 11 9 7 5 4 3 353 2

Man wurde zu früh geweckt Das Essen war nicht gut Es lagen zu viele in einem Raum Alles war unpersönlich, man war nur eine Nummer Der Arzt ist zu selten gekommen Die Schwestern, die Pfleger haben sich nicht genug gekümmert Es war zu laut Es gab zuviel Unruhe durch Besuch im Zimmer Ich habe einen Fernsehapparat im Zimmer vermißt Ich wurde falsch behandelt Es waren zu schwere Fälle mit im Zimmer Die Schwestern, die Pfleger waren barsch, unfreundlich Das Fernsehen der anderen Patienten hat mich gestört Es war nicht sauber Die anderen Kranken waren rücksichtslos Das Essen kam nicht pünktlich Summe (Mehrfachnennungen) War mit nichts davon unzufrieden

Krankheitstage Frage: „Erinnern Sie sich, waren Sie im vergangenen Jahr einmal so krank, daß Sie im Bett bleiben mußten?" (Zahlen in Prozent) ® Falls 'Ja': „Und könnten Sie mir noch sagen, an wieviel Tagen Sie im vergangenen Jahr wegen Krankheit im Bett bleiben mußten?" (Zahlen in Prozent) Bevölkerung insgesamt Januar 1984 Januar 1987 Februar 1989

Personen unter 30

ab 60

Ja, war im vergangenen Jahr einmal so krank Ja, im vergangenen Jahr mehrmals Nein, gar nicht Summe

27 13 60 100

34 14 52 100

28 14 58 100

31 11 58 100

28 23 49 100

Durchschnittliche Zahl der Tage, an denen Kranke im vergangenen Jahr im Bett bleiben mußten

12,9

10,5

11,8

8,3

17,4

Zahnarztbesuche

Frage: „Gehen Sie übrigens in regelmäßigen Abständen zum Zahnarzt oder eigentlich erst dann , wenn's weh tut?" (Zahlen in Prozent) ®

Regelmäßig Wenn es weh tut Ganz verschieden Habe schon d:e Dritten Zähne Summe

Oktober 1979

Januar 1985

36 34 15 15 100

34 33 19 14 100

Gesundheitswesen - Sozialwesen

233

Arztbesuche Frage: „Wievielmal waren Sie in den letzten 12 Monaten beim Arzt, ich meine: so ungefähr? Zahnarztbesuche sind hier nicht gemeint." 0 (Zahlen in Prozent) ®

Januar 1985

Bevölkerung insgesamt

Männer

16 18 10 10 16 13 15 2 100

19 17 11 9 13 9 21 1 100

Einmal Zweimal Dreimal Viermal Fünf- bis zehnmal Mehr als zehnmal Keinmal Unmöglich zu sagen Summe

Frauen 16-29 13 18 10 12 19 17 9 2 100

24 17 8 9 11 6 24 1 100

Altersgruppen 30-44 45-59

60 u.ä.

14 18 10 12 16 15 14 1 100

7 10 10 12 25 28 5 3 100

18 23 13 9 14 5 16 2 100

Brillenträger Frage: „Tragen Sie eigentlich ständig oder gelegentlich eine Brille, abgesehen von normalen Sonnenbrillen oder Schutzbrillen?" (Zahlen in Prozent) ® Alte Länder 1965

Trage ständig eine Brille Gelegentlich Trage keine Brille Summe

1970

Neue Länder

1975

1980

1986

1991

1991*

15

18

22

26

27

30

32

29

27

27

26

24

31

27

56

55

51

48

49

39

41

100

100

100

100

100

100

100

'Stichprobe: In den neuen Ländern ci. 300 Personen ab 16 Jahre

Schlafbedürfnis Frage: „Wieviel Schlaf brauchen Sie?" (Zahlen in Prozent) ®

1989

Bevölkerung insgesamt

Weniger als 5 Stunden 5 Stunden 6 Stunden 7 Stunden 8 Stunden 9 Stunden Mehr als 9 Stunden Summe . im Durchschnitt Stunden:

Männer

Frauen

Altersgruppen 16-29

30-44

45-59

60

u.ä.

1

1

1

X

1

1

4

4

5

3

4

3

7

19

24

15

15

17

21

24

29

31

27

28

33

30

24

33

28

37

36

33

33

28

9

2

8

7

9

9

8

8

6

5

6"

9

4

4

6

100

100

100

100

100

100

100

7,2

7,4

7,4

7,3

7,2

7,2

7,3

234

Gesundheitswesen - Sozialwesen

Frage: „Fühlen Sie sich zur Zeit im allgemeinen gut ausgeschlafen, oder haben Sie häufig d

33

Dieter Thomas Heck

23

39

82

29

25

Kurt Felix

89 87

33

26

77

53

Joachim Fuchsberger

87

25

33

31

9 24

Alfred Biolek

84

28

Michael Schanze

83

27 27

80 62

Jürgen von der Lippe

81

Karl Dali

77

38 32

M a x Schautzer

76

28

Carolin Reiber

72

38 32

Thomas Gottschalk Rudi Carrell

18

41

33 26

75

30

24

85

53

14

36

86

42

26

28 27

68

34

60

46

18 17

24

18

62

36

14

48

40

16

52

45 40

28

51

53

17

Hella von Sinnen

40

23

49

32

16

39

42 14

17

Peter Rapp

21

53 21

Justus Frantz

29

31

27

13

Gunther Emmerlich

24

33

23

25 53

23 16

Joachim Bublath

22 18

47

13

Harald Schmidt

26

Harry Wijnvoord

17

23 21

79 15 14

43

13

Dagmar Berghoff

66

Fritz Egner

61

Karl Molk

47

9

26

23

35

24

*Lesebeispiel: 5 4 Prozent der Personen aus den alten Ländern, die schon eine Show von Thomas Gottschalk gesehen haben, finden seihe Show gut.

Familienserie

August 1 9 8 9

Fernsehzuschauer

Frage an Fernsehzuschauer: „Gibt es im Fernsehen eine Familienserie, bei der Sie sagen würden: Das

Gibt e i n e solche Sendung

k o m m t unserer Familie sehr nahe, so ähnlich sind

Gibt es nicht

wir a u c h ? " (Zahlen in Prozent) ®

Summe

7 93 100

354

Medien

Programmfavoriten Frage an Fernsehzuschauer: „Hier ist eine Liste mit verschiedenen Sendungen. Können Sie sich die Liste einmal ansehen und mir sagen, welche dieser Sendungen Sie s o interessieren, daß Sie beim Sehen nicht gestört werden möchten?" H (Zahlen in Prozent) © Alte Länder

1979

Neue Länder

Fernsehzuschauer 1991

Nachrichtensendungen (Tagesschau, heute) 54 Krimis oder Western-Filme 45 Sportsendungen 31 Sendungen über Natur und Tiere 37 Komödien und Volksstücke wie Ohnsorg-Theater oder Kinofilme mit Heinz Rühmann oder Bauerntheater 49 Verfilmte Romane, F.rzählungen, Theaterstücke 30 Stücke, die Probleme aus dem menschlichen Alltag zeigen, z. B. Ehe und Familie, berufliche Probleme, Umwelt usw. 30 Show und Quizsendungen (z. B. Dingsda, Der große Preis) 37 Politische Magazine (wie Kennzeichen D, Report, Panorama) 23 Ratgebersendungen zu Gesundheit, Freizeitgestaltung, Verbraucherfragen 27 Sendungen mit Beiträgen hier am Ort, aus dieser Gegend 21 Musiksendungen, Schlagersendungen 27 Politische Auslandsberichte (z. B. Weltspiegel) 20 Sendungen über Wissenschaft und Technik 17 Sendungen mit Themen aus der Wirtschaft 10 Beiträge für Hausfrauen (z. B. über Kochen, Kindererziehung, Mode, Handarbeiten,Wohnungseinrichtung, Einkaufsüps) 16 Sendungen über Kunst, Literatur, Musik und Film 11 Sendungen für ältere Menschen 15 Kirchliche Sendungen 8 Jugendsendungen 5 Kurs- und Ausbildungsprogramme (z. B. Sprachkurse, Telekolleg) 5 Kindersendungen 5 Summe (Mehrfachnennungen) 523 Keine dieser Sendungen interessiert so 7

1991

52 35 30 29

52 31 31 31

27 25

22 24

24 24 24 23 21 20 18 16 11

31 33 30 28 28 29 20 16 10

10 10 8 6 5 3 2 423 13

15 10 10 4 8 2 4 469 8

Radiohörer Frage an Radiohörer: „Können Sie abschätzen, wieviel Stunden Sie selbst werktags durchschnittlich Radio hören?" (Zahlen in Prozent) © Alte Länder

Weniger als eine Stunde Ein bis zwei Stunden Bis vier Stunden Mehr als vier Stunden Völlig verschieden Summe

1953

Radiohörer 1979

23 38 19 9 11 100

26 41 16 11 6 100

Neue Länder

.

1991

Radiohörer 1991

23 39 18 13 7 100

20 43 19 13 5 100

355

Film, Fernsehen, Hörfunk

Frage an Radiohörer: „Welche Radiosender hören Sie?" B (Zahlen in Prozent) ®

September 1 9 8 9

Radiohörer

Westdeutscher Rundfunk Südwestfunk Bayerischer Rundfunk Norddeutscher Rundfunk Hessischer Rundfunk Süddeutscher Rundfunk Deutschlandfunk Radio Bremen Saarländischer Rundfunk Sender Freies Berlin RIAS Berlin Deutsche Welle Weiß nicht Keinen davon

31 26 23 21 15 13 8 5 4 3 3 2 2 7

Hörerinteressen

Frage an Radiohörer: „Hier ist eine Liste mit verschiedenen Sendungen. Können Sie sich die Liste einmal ansehen und mir sagen, welche dieser Sendungen Sie s o interessieren, daß Sie beim Hören nicht gestört werden möchten?" 1 (Zahlen in Prozent) ©

Alte Länder

1953 Nachrichten Lokale Nachrichten/ Heimatnachrichten Sportsendungen Politische Kommentare Sendung für Frauen Hörspiel Wirtschaftsfunk Sendungen, in denen Parteien zu Wort kommen Landfunk Gottesdienst Kirchliche Nachrichten Sendungen, in denen die Gewerkschaften zu Wort kommen Summe (Mehrfachnennungen) Keine dieser Sendungen interessiert so

Radiohörer 1979

Neue Länder

1991

Radiohörer 1991

46

52

50

51

27 25 17

38 29 26

49

-

-

52 10

21 12

40 23 21 13 10 10

7 17 24 13

11 6 10 8

7 6 6 5

5 6 5 4

6

5

4

7

244 13

218 19

195 28

211 20

26 23 16 10 9

356

Medien

Video-Recorder Frage: „Hier auf dieser Liste haben wir einmal Dinge aufgeschrieben, die man sich ja nicht Jeden Tag kauft. Könnten Sie mir bitte sagen, was Sie davon persönlich besitzen oder im Haushalt zur Verfügung haben?" i (Zahlen in Prozent) © Listenauszug: Video-Recorder

Es besitzen oder verfügen im Haushalt über einen Video-Recorder

Alte Länder

Neue Länder

1985

1991

1992

1991

1992

22

49

55

27

34

Frage an Besitzer eines Video-Recorders: „Wie häufig benutzen Sie Ihren Video-Recorder?" 0 (Zahlen in Prozent) ®

April 1987 insgesamt

Benutze meinen Video-Recorder täglich Mehrmals pro Woche Einmal pro Woche Zwei- bis dreimal im Monat Einmal im Monat Seltener Keine Angabe Summe

11 41 28 11 3 5 1 100

Besitzer von Video-Recordern Personen, die Personen, die viel fernsehen wenig fernsehen 12 45 27 9 2 4 1 100

5 26 32 19 5 10 3 100

4. Medien im Vergleich Informationsquellen Frage: „Wie erfahren Sie eigentlich Neuigkeiten und was auf der Welt passiert? Ich habe hier vier Karten mit Möglichkeiten, wie man Neuigkeiten erfahren kann. Wenn Sie bitte die Karten danach untereinander legen, was für Sie da die größte Rolle spielt, woher Sie die meisten Informationen bekommen, was da am zweitwichtigsten ist usw." @ (Zahlen in Prozent)

A

Arbelt

Abschreckung

67 73 71 79 76 67 86

unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

19 13 15 11 14 18 5

West 1976 1981 1985 1987 1989 1990 Ost 1990

sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch

West 1977

sympathisch 65

unsympathisch 22

West 1987 1988 1989

sympathisch 15 sympathisch 10 sympathisch 15

unsympathisch 79 unsympathisch 68 unsympathisch 69

West 1981

sympathisch 71

unsympathisch 16

West 1990 Ost 1990

sympathisch 9 sympathisch 11

unsympathisch 52 unsympathisch 60

Arbeltsamt West 1987 1989

sympathisch 33 sympathisch 33

unsympathisch 51 unsympathisch 46

West 1991 Ost 1991

sympathisch 59 sympathisch 71

unsympathisch 21 unsympathisch 14

West 1986

sympathisch

7

unsympathisch 83

West 1983 1984 1991 Ost 1991

sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch

57 48 57 69

West 1982 1986

sympathisch 38 sympathisch 37

unsympathisch 30 unsympathisch 38

West 1986

sympathisch 19

unsympathisch 56

sympathisch 18 sympathisch 16 sympathisch 8 sympathisch 6

unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

Abrüstung Adel

Agrarüberschüsse West 1988

sympathisch

6

unsympathisch 69

West 1988

sympathisch 54

unsympathisch 16

Agrarwirtschaft

Aktive Gesundheitspflege

Arbelten

Arbeitsbeschaffungsprogramm

West 1988

sympathisch 78

unsympathisch

7

Arbeitslos

West 1988

sympathisch 83

unsympathisch

5

Arbeitszeitverkürzung

West 1990 Ost 1990

sympathisch 46 sympathisch 43

unsympathisch 29 unsympathisch 31

West 1980

sympathisch 45

unsympathisch 22

West 1986 1987 1989 1990

sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch

56 67 69 62

unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

West 1987

sympathisch

5

unsympathisch 60

West 1986

sympathisch

6

unsympathisch 63

Aktivität Alter

Alternative Amerika

22 19 15 16

Antisemit Antisemitismus

Astrologie Asylant

Asylanten West 1987 1989 1990 Ost 1990

unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

30 44 29 20

52 64 62 60

1192

Sympathie-Lexikon

Asymmetrische Truppenreduzierung West 1980 sympathisch 13 unsympathisch Atomenergie West 1987 sympathisch 18 unsympathisch 1989 sympathisch 19 unsympathisch Atomwaffenfreie Zone West 1987 sympathisch 78 unsympathisch 1988 sympathisch 70 unsympathisch Aufschwung West 1983 sympathisch 87 unsympathisch 1984 sympathisch 79 unsympathisch 1986 sympathisch 77 unsympathisch Ausländer West 1976 sympathisch 51 unsympathisch 1991 sympathisch 35 unsympathisch Ost 1991 sympathisch 34 unsympathisch Aussiedler West 1984 sympathisch 31 unsympathisch 1989 sympathisch 42 unsympathisch 1990 sympathisch 15 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 12 unsympathisch Autobahn West 1990 sympathisch 43 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 54 unsympathisch Autorität West 1981 sympathisch 42 unsympathisch 1985 sympathisch 32 unsympathisch 1987 sympathisch 30 unsympathisch 1990 sympathisch 31 unsympathisch 1991 sympathisch 40 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 57 unsympathisch 1991 sympathisch 64 unsympathisch Autos West 1987 sympathisch 73 unsympathisch 1989 sympathisch 72 unsympathisch

38 69 66 14 12 8 14 10 33 32 34 45 34 46 51 32 26 37 53 58 52 41 24 20 15 15

B Baby West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Bahnbrechend West 1988 sympathisch Beamter West 1982 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Bedrohung West 1987 sympathisch Behörde West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch

85 81

unsympathisch unsympathisch

4 6

34

unsympathisch 27

36 29 34

unsympathisch 40 unsympathisch 41 unsympathisch 37

4

unsympathisch 91

16 11

unsympathisch 66 unsympathisch 75

Bergauf West 1976 sympathisch 71 Berlin West 1990 sympathisch 74 Beschäftigungskonjunktur West 1982 sympathisch 50 Beschäftigungsprogramm West 1982 sympathisch 56 1983 sympathisch 62 Beschaulichkeit West 1990 sympathisch 63 Ost 1990 sympathisch 58 Bescheidenheit West 1989 sympathisch 74 1990 sympathisch 74 Ost 1990 sympathisch 83 BeschQtzer West 1991 sympathisch 79 Ost 1991 sympathisch 78 Besitz West 1985 sympathisch 70 Bewahren West 1983 sympathisch 56 Bildung West 1976 sympathisch 84 1990 sympathisch 84 Ost 1990 sympathisch 85 Billig West 1982 sympathisch 64 Bioforschung West 1988 sympathisch 48 Biotechnologie West 1988 sympathisch 31 1989 sympathisch 20 Blockpartei West 1976 sympathisch 5 Brandenburg West 1990 sympathisch 40 Ost 1990 sympathisch 41 BRD West 1986 sympathisch 62 Briefmonopol West 1988 sympathisch 20 Bruttosozialprodukt West 1987 sympathisch 31 1989 sympathisch 29 Bürger West 1984 sympathisch 79 Bürgerinitiative West 1978 sympathisch 45 1980 sympathisch 52 1987 sympathisch 65 1989 sympathisch 69 1991 sympathisch 66 Ost 1991 sympathisch 75

unsympathisch 13 unsympathisch

9

unsympathisch 32 unsympathisch 20 unsympathisch 23 unsympathisch 13 unsympathisch 13 unsympathisch 11 unsympathisch 10 unsympathisch 9 unsympathisch unsympathisch

8 9

unsympathisch 15 unsympathisch 18 unsympathisch unsympathisch unsympathisch

6 4 4

unsympathisch 18 unsympathisch 24 unsympathisch 2 unsympathisch 44 unsympathisch 63 unsympathisch 16 unsympathisch 13 unsympathisch 19 unsympathisch 47

unsympathisch 37 unsympathisch 29 unsympathisch

9

unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

38 28 22 18 16 9

1193

Sympathie-Lexikon

Bürgerlich West 1980 sympathisch 66 unsympathisch 1985 sympathisch 60 unsympathisch Bürgernähe West 1988 sympathisch 80 unsympathisch Bürgerpost West 1988 sympathisch 50 unsympathisch Bürokratie West 1980 sympathisch 11 unsympathisch 1986 sympathisch 10 unsympathisch Bundesdeutsch West 1986 sympathisch 50 unsympathisch Bundesrepublik West 1989 sympathisch 74 unsympathisch Bundesrepublik Deutschland West 1986 sympathisch 84 unsympathisch Bundestagswahl West 1986 sympathisch 45 unsympathisch 1990 sympathisch 52 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 48 unsympathisch Bundeswehr West 1981 sympathisch 57 unsympathisch 1982 sympathisch 46 unsympathisch 1984 sympathisch 51 unsympathisch 1986 sympathisch 43 unsympathisch 1987 sympathisch 49 unsympathisch 1989 sympathisch 46 unsympathisch 1990 sympathisch 33 unsympathisch 1991 sympathisch 46 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 20 unsympathisch 1991 sympathisch 34 unsympathisch

18 45 7

sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch

34 43 41 43 55

unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

46 36 44 33 32

19 77 80 22 6 4 25 11 12 25 31 34 36 40 39 39 25 47 33

c CDU West 1981 sympathisch CDU/CSU West 1982 sympathisch Chancengleichheit West 1984 sympathisch 1989 sympathisch Chemie West 1986 sympathisch 1988 sympathisch Christlich West 1980 sympathisch 1987 sympathisch 1989 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch

Computer West 1985 1986 1987 1988 1989

46

unsympathisch 36

45

unsympathisch 33

82 82

unsympathisch unsympathisch

19 18

unsympathisch 85 unsympathisch 62

65 64 59 54 43

unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

6 6

18 19 16 19 27

D Datenschutz West 1983 sympathisch 54 unsympathisch DDR West 1986 sympathisch 23 unsympathisch Demokratischer Soziallsmus West 1990 sympathisch 25 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 20 unsympathisch Demonstrationen West 1981 sympathisch 18 unsympathisch Demoskopie West 1987 sympathisch 51 unsympathisch Demut West 1990 sympathisch 27 unsympathisch 1991 sympathisch 26 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 13 unsympathisch 1991 sympathisch 14 unsympathisch Deutsch West 1986 sympathisch 81 unsympathisch Deutsche Einheit West 1986 sympathisch 65 unsympathisch Deutsche Flagge West 1990 sympathisch 61 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 67 unsympathisch Deutschland West 1976 sympathisch 81 unsympathisch 1978 sympathisch 83 unsympathisch 1983 sympathisch 82 unsympathisch 1986 sympathisch 81 unsympathisch 1987 sympathisch 84 unsympathisch 1989 sympathisch 78 unsympathisch Deutschlandfahne West 1990 sympathisch 58 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 53 unsympathisch Didaktiker West 1976 sympathisch 17 unsympathisch Dienstleistung West 1988 sympathisch 71 unsympathisch Dienstleistungsahend West 1989 sympathisch 50 unsympathisch Diskussion West 1990 sympathisch 75 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 61 unsympathisch Disziplin West 1985 sympathisch 61 unsympathisch

32 52 41 56 71 20 47 51 57 59 6 16 12 12 5 7 8 6 4 5 16 17 43 14 36 10 19 26

1194

Sympathie-Lexikon

Drittes Reich West 1987 sympathisch 5 Sich durchsetzen West 1990 sympathisch 70 Ost 1990 sympathisch 79

unsympathisch 79 unsympathisch 11 unsympathisch 7

E Ehe West 1990 sympathisch 77 unsympathisch Eheliche Pflicht West 1990 sympathisch 37 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 56 unsympathisch Ehre West 1986 sympathisch 76 unsympathisch Ehrgeiz West 1990 sympathisch 59 unsympathisch 1991 sympathisch 68 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 75 unsympathisch 1991 sympathisch 81 unsympathisch Eigenaktivität West 1988 sympathisch 77 unsympathisch Eigentum West 1978 sympathisch 89 unsympathisch 1990 sympathisch 83 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 84 unsympathisch Einfluß West 1989 sympathisch 34 unsympathisch Sich einigen West 1990 sympathisch 91 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 92 unsympathisch Einigkeit und Recht und Freiheit West 1986 sympathisch 80 unsympathisch EiweiAhormone West 1988 sympathisch 6 unsympathisch EUte West 1982 sympathisch 34 unsympathisch 1984 sympathisch 41 unsympathisch 1987 sympathisch 26 unsympathisch 1988 sympathisch 28 unsympathisch 1990 sympathisch 26 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 16 unsympathisch Ellbogenfreiheit West 1989 sympathisch 5 unsympathisch Ellenbogengesellschaft West 1983 sympathisch 3 unsympathisch Emanzipation West 1976 sympathisch 40 unsympathisch 1983 sympathisch 47 unsympathisch 1986 sympathisch 42 unsympathisch 1990 sympathisch 44 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 44 unsympathisch

11 41 22 13 23 18 12 10 7

36 2 2

Energieverantwortung West 1982 sympathisch 68 Engagiert sein West 1986 sympathisch 78 Erfahrung West 1988 sympathisch 84 Erfolgreich West 1988 sympathisch 79 Erstschlagfähigkeit West 1987 sympathisch 9 Erziehung West 1976 sympathisch 73 Eureka West 1985 sympathisch 27 Europäische Integration West 1984 sympathisch 47 Europäische Gemeinschaft West 1984 sympathisch 61 1988 sympathisch 66 1990 sympathisch 71 Ost 1990 sympathisch 65 Europa West 1984 sympathisch 80 1986 sympathisch 68 1990 sympathisch 74 Ost 1990 sympathisch 78 Europäischer Binnenmarkt West 1988 sympathisch 47 Evangelische Kirche West 1990 sympathisch 45 Ost 1990 sympathisch 39 Experten West 1987 sympathisch 39 1988 sympathisch 43 Experiment West 1982 sympathisch 44

unsympathisch 17 unsympathisch

7

unsympathisch

5

unsympathisch

8

unsympathisch 73 unsympathisch 14 unsympathisch 33 unsympathisch 29 unsympathisch 23 unsympathisch 22 unsympathisch 12 unsympathisch 6 unsympathisch 11 unsympathisch 13 unsympathisch 9 unsympathisch 4 unsympathisch 21 unsympathisch 17 unsympathisch 27 unsympathisch 37 unsympathisch 28 unsympathisch 23

10 58 33 50 53 43 44 54 83 90 39 38 40 36 30

Familie West 1985 sympathisch 1986 sympathisch 1987 sympathisch 1989 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Familienpolitik West 1980 sympathisch Familienumwelt West 1982 sympathisch

89 90 94 93 91 96

unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

64

unsympathisch 16

64

unsympathisch 14

1195

Sympathie-Lexikon

Fanatiker West 1987 sympathisch 4 unsympathisch F.D.P. West 1981 sympathisch 39 unsympathisch 1982 sympathisch 37 unsympathisch Feministin West 1986 sympathisch 18 unsympathisch Fernsehen West 1976 sympathisch 75 unsympathisch 1978 sympathisch 72 unsympathisch 1986 sympathisch 66 unsympathisch Feste West 1990 sympathisch 75 unsympathisch Fleiß West 1985 sympathisch 77 unsympathisch Fleißig West 1990 sympathisch 85 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 94 unsympathisch Flüchtling West 1989 sympathisch 40 unsympathisch Forschung West 1976 sympathisch 81 unsympathisch 1984 sympathisch 82 unsympathisch 1988 sympathisch 69 unsympathisch Fortschritt West 1976 sympathisch 81 unsympathisch 1978 sympathisch 77 unsympathisch 1980 sympathisch 81 unsympathisch 1985 sympathisch 68 unsympathisch 1988 sympathisch 70 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 84 unsympathisch Frankreich West 1990 sympathisch 68 unsympathisch Frau West 1986 sympathisch 86 unsympathisch Freiheit West 1976 sympathisch 93 unsympathisch 1980 sympathisch 93 unsympathisch 1983 sympathisch 93 unsympathisch 1985 sympathisch 92 unsympathisch 1986 sympathisch 97 unsympathisch 1990 sympathisch 95 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 93 unsympathisch Freiheitlich-demokratische Grundordnung West 1986 sympathisch 74 unsympathisch Freiheitlich-demokratischer Rechtsstaat West 1980 sympathisch 68 unsympathisch Freizelt West 1985 sympathisch 88 unsympathisch 1986 sympathisch 91 unsympathisch 1990 sympathisch 93 unsympathisch Fremdsprachen West 1990 sympathisch 70 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 63 unsympathisch Frieden West 1986 sympathisch 97 unsympathisch

84 31 32 58 15 17 17 10 10 5 1

Friedensbewegung West 1987 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Friedliche Koexistenz West 1987 sympathisch Führungskraft West 1982 sympathisch 1987 sympathisch Ffihrungsmannschaft West 1976 sympathisch FUrelnander-Slnn West 1982 sympathisch Ost 1990 sympathisch 35-Stunden-Woche West 1984 sympathisch 1986 sympathisch 1987 sympathisch

72 73 86

unsympathisch 15 unsympathisch 11 unsympathisch 4

75

unsympathisch 12

41 53

unsympathisch 27 unsympathisch 29

40

unsympathisch 32

74 83

unsympathisch 12 unsympathisch 5

35 59 64

unsympathisch 53 unsympathisch 23 unsympathisch 24

32 7 12 13 7 12 8 16 13 7 13 2 2 2 3 2 X

1 3 9 12 5 3 2 12 16 1

G Gastarbeiter West 1976 sympathisch 31 unsympathisch 1986 sympathisch 32 unsympathisch Gebet West 1990 sympathisch 54 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 30 unsympathisch Geborgenheit West 1985 sympathisch 88 unsympathisch 1990 sympathisch 92 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 93 unsympathisch Geburtenrückgang West 1980 sympathisch 15 unsympathisch 1990 sympathisch 10 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 9 unsympathisch Gefühl West 1985 sympathisch 82 unsympathisch 1987 sympathisch 91 unsympathisch 1988 sympathisch 85 unsympathisch Gegenwart West 1976 sympathisch 67 unsympathisch 1978 sympathisch 67 unsympathisch Gehorsam West 1990 sympathisch 29 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 24 unsympathisch Geist West 1990 sympathisch 54 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 55 unsympathisch Geisteswissenschaft West 1989 sympathisch 53 unsympathisch Geistig-moralische Runderneuerung West 1983 sympathisch 25 unsympathisch

43 33 20 40 5 3 1 65 59 52 6 3 2 16 17 50 56 21 17 18 47

1196

Sympathie-Lexikon

Gemeinschaft West 1987 sympathisch 90 unsympathisch Generationspartnerschaft West 1982 sympathisch 55 unsympathisch Genforschung West 1985 sympathisch 26 unsympathisch 1988 sympathisch 14 unsympathisch Gentechnologie West 1984 sympathisch 16 unsympathisch 1985 sympathisch 16 unsympathisch 1988 sympathisch 9 unsympathisch 1989 sympathisch 9 unsympathisch Genuß West 1990 sympathisch 68 unsympathisch Geostrategische Lage West 1987 sympathisch 14 unsympathisch 1988 sympathisch 7 unsympathisch Gerechtigkeit West 1986 sympathisch 92 unsympathisch Gesamtdeutschland West 1986 sympathisch 61 unsympathisch Gesamtschule West 1987 sympathisch 43 unsympathisch 1989 sympathisch 42 unsympathisch Gesamtverteidigung West 1987 sympathisch 29 unsympathisch Geschichte West 1986 sympathisch 55 unsympathisch Gesellschaft West 1976 sympathisch 60 unsympathisch 1978 sympathisch 67 unsympathisch Geschwindigkeitsbeschränkung West 1987 sympathisch 55 unsympathisch 1989 sympathisch 56 unsympathisch Gesinnung West 1985 sympathisch 40 unsympathisch Gesundheit West 1988 sympathisch 95 unsympathisch Gewerkschaften West 1980 sympathisch 42 unsympathisch 1986 sympathisch 48 unsympathisch Gewinne West 1983 sympathisch 73 unsympathisch Gläubig West 1990 sympathisch 51 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 36 unsympathisch Gleichberechtigung West 1986 sympathisch 83 unsympathisch Gleichgewicht West 1983 sympathisch 67 unsympathisch Gleichheit West 1987 sympathisch 68 unsympathisch 1989 sympathisch 70 unsympathisch 1990 sympathisch 67 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 59 unsympathisch

4 25 51 62 60 60 58 56 14

50 38 2 19

Gleichmacherei West 1983 sympathisch Große Koalition West 1987 sympathisch 1989 sympathisch Großindustrie West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Großversuch West 1985 sympathisch GRÜNE West 1981 sympathisch 1984 sympathisch Die GRÜNEN West 1982 sympathisch Grüne Bewegung West 1984 sympathisch Gutachten West 1988 sympathisch Gymnasium West 1987 sympathisch 1989 sympathisch

7

unsympathisch 74

26 30

unsympathisch 52 unsympathisch 46

23 24

unsympathisch 46 unsympathisch 37

22

unsympathisch 50

31 32

unsympathisch 47 unsympathisch 55

32

unsympathisch 42

39

unsympathisch 48

31

unsympathisch 28

72 73

unsympathisch 14 unsympathisch 12

38 34 50 22 20 19 37 34 34 1 39 34 17 16 32 7 l4 18 15 17 22

H Handwerk West 1990 Ost 1990 Hausbau West 1990 Hausfrau West 1986 Hausmittel West 1986 Heimat West 1981 1982 1985 1986 1987 1989 1990 Ost 1990 Hexen West 1986 Hoffnung West 1990 Ost 1990 Hormone West 1988 1989

sympathisch 85 sympathisch 82

unsympathisch unsympathisch

sympathisch 55

unsympathisch 21

sympathisch 74

unsympathisch 10

sympathisch 76

unsympathisch 10

sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch

unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

89 84 82 85 85 85 75 90

3 4

4 5 7 5 5 6 9 4

sympathisch 11

unsympathisch 71

sympathisch 87 sympathisch 89

unsympathisch unsympathisch

sympathisch 17 sympathisch 9

unsympathisch 43 unsympathisch 66

4 3

1197

Sympathie-Lexikon

Hormonmilch West 1988 sympathisch 3 1989 sympathisch 3 Hygiene West 1976 sympathisch 83

Individualismus West 1985 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Industrie West 1986 sympathisch 1987 sympathisch 1988 sympathisch Inflation West 1986 sympathisch Initiative West 1976 sympathisch Innovation West 1988 sympathisch Instinkt West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch International West 1985 sympathisch InvaslonsfShigkeit West 1988 sympathisch Investition West 1982 sympathisch Islam West 1981 sympathisch 1987 sympathisch Israel West 1986 sympathisch 1987 sympathisch

unsympathisch 79 unsympathisch 84 unsympathisch

5

50 58 43

unsympathisch 23 unsympathisch 14 unsympathisch 21

40 40 37

unsympathisch 39 unsympathisch 40 unsympathisch 28

3

unsympathisch 90

70

unsympathisch

9

30

unsympathisch 21

69 56

unsympathisch 11 unsympathisch 13

60

unsympathisch 18

5

unsympathisch 58

52

unsympathisch 17

8 11

unsympathisch 65 unsympathisch 64

43 44

unsympathisch 26 unsympathisch 17

J Jenseits West 1990 Ost 1990 Juden West 1986

sympathisch 18 sympathisch 9

unsympathisch 50 unsympathisch 58

sympathisch 45

unsympathisch 19

Jugend West 1986 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Junge Union West 1976 sympathisch Junktim West 1987 sympathisch Jusos West 1976 sympathisch

87 88 88

unsympathisch unsympathisch unsympathisch

34

unsympathisch 38

10

unsympathisch 37

16

unsympathisch 61

43 57 63

unsympathisch 39 unsympathisch 31 unsympathisch 23

53

unsympathisch 21

27 33 29

unsympathisch 41 unsympathisch 40 unsympathisch 40

62

unsympathisch 20

66

unsympathisch 19

28 16

unsympathisch 37 unsympathisch 48

32 20 25 19

unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

25

unsympathisch 58

86

unsympathisch

43 34

unsympathisch 31 unsympathisch 38

75 69

unsympathisch unsympathisch

57 60

unsympathisch 22 unsympathisch 24

7

unsympathisch 79

3 2 4

m&B?: Kabelfernsehen West 1985 sympathisch 1987 sympathisch 1989 sympathisch Kanzlerkandidat West 1976 sympathisch Kapitalismus West 1987 sympathisch 1989 sympathisch 1990 sympathisch Karriere West 1986 sympathisch Katalysator West 1985 sympathisch Katholische Kirche West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Kernenergie West 1980 sympathisch 1986 sympathisch 1987 sympathisch 1989 sympathisch Kernkraftwerk West 1978 sympathisch Kinder West 1990 sympathisch Kinderlärm West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Kinderwunsch West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Kirche West 1986 sympathisch 1987 sympathisch Klassenkampf West 1986 sympathisch

47 61 61 66

4

6 9

Sympathie-Lexikon

1198

Klassiker

Leben

West 1 9 8 8

Kleinbürger West 1 9 8 2

sympathisch 4 5

unsympathisch 2 6

sympathisch 8 8

unsympathisch

4

Lebensabend

sympathisch 3 3

unsympathisch 3 4

West 1 9 9 0 Ost 1 9 9 0

sympathisch 8 5 sympathisch 9 4

unsympathisch unsympathisch

Lebensgemeinschaft

Klugheit West 1 9 9 0 Ost 1 9 9 0

West 1 9 7 6

6 3

Kneipp

sympathisch 5 7 sympathisch 6 1

unsympathisch 2 1 unsympathisch 19

sympathisch 8 2

unsympathisch

sympathisch 4 1

unsympathisch 3 3

sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch

70 70 70 76 72 77

unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

15 16 19 13 15 10

sympathisch 7 6

unsympathisch

12

sympathisch 3 7

unsympathisch

46

West 1 9 7 6

sympathisch 31

unsympathisch

36

West 1 9 7 6

sympathisch 71

unsympathisch

13

sympathisch 4 5

unsympathisch 2 7

sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch

58 56 52 52 28

unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

16 18 17 16 23

sympathisch

18

unsympathisch

57

West 1 9 8 3

10

Lehrpläne

West 1 9 8 8

Koalition

sympathisch 6 2

unsympathisch

12

West 1 9 7 6

Leistung

West 1 9 8 3

sympathisch 4 4

unsympathisch 31

Kohlekraftwerk West 1 9 7 8

sympathisch 4 4

unsympathisch 3 3

sympathisch 21 sympathisch 5 2

unsympathisch 4 8 unsympathisch 2 8

Kollektiv West 1 9 9 0 Ost 1 9 9 0

Kollektivismus West 1 9 8 0

Leistungszulage

sympathisch

8

unsympathisch 6 1

Kommunikationstechnik West 1 9 8 8

sympathisch 5 2

unsympathisch

19

sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch

5 5 5 6

unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

86 83 82 76

sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch

37 36 31 29 20

unsympathisch 3 7 unsympathisch 3 7 unsympathisch 4 8 unsympathisch 4 2 unsympathisch 4 0

sympathisch 2 7

unsympathisch 3 2

sympathisch 3 2 sympathisch 3 2 sympathisch 4 5

unsympathisch 4 8 unsympathisch 4 0 unsympathisch 3 2

Lust

unsympathisch 21

West 1 9 9 0 Ost 1 9 9 0

Lernmittelfreiheit Lernstoff West 1 9 7 6

Konsolidierung West 1 9 8 3

West 1 9 7 6

Lernmedien

Konservativ West 1 9 8 0 1981 1985 1990 Ost 1 9 9 0

West 1 9 8 8

Lebenslanges Lernen

Kommunismus West 1981 1982 1986 1987

West 1 9 8 0 1985 1987 1988 1990 Ost 1 9 9 0

Konsum

Liberal West 1 9 8 0 1981 1982 1990 Ost 1 9 9 0

Links West 1981

West 1 9 8 5 1990 Ost 1 9 9 0

Kostengünstige Technologie West 1 9 8 5

sympathisch

49

Lohnpause West 1 9 8 3

sympathisch 2 7

unsympathisch 6 0

sympathisch 7 6 sympathisch 8 0

unsympathisch unsympathisch

6 5

sympathisch

14

unsympathisch

58

sympathisch 2 0 sympathisch 18 sympathisch 12 sympathisch 14

unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

62 61 62 62

KSZE West 1 9 9 0

sympathisch 5 8

unsympathisch

14

sympathisch 8 6

unsympathisch

4

unsympathisch

10

Kultur West 1 9 8 6

Kundenorientierung West 1 9 8 8

sympathisch

66

M Macher

L

West 1 9 7 6

Macht

Landwirtschaft West 1 9 8 7 1988 1989

sympathisch 7 6 sympathisch 6 9 sympathisch 7 7

unsympathisch unsympathisch unsympathisch

11 8 10

West 1 9 8 6 1989 1990 Ost 1 9 9 0

1199

Sympathie-Lexikon

Management West 1988 sympathisch 28 Magie West 1990 sympathisch 22 Ost 1990 sympathisch 13 Manager West 1982 sympathisch 26 1987 sympathisch 34 Mann West 1986 sympathisch 81 1987 sympathisch 50 1989 sympathisch 70 Freie Marktwirtschaft West 1988 sympathisch 74 Soziale Marktwirtschaft West 1980 sympathisch 61 1986 sympathisch 63 1988 sympathisch 69 1990 sympathisch 65 Ost 1990 sympathisch 69 Medien West 1981 sympathisch 53 Massenmedien West 1980 sympathisch 28 N e u e Medien West 1985 sympathisch 37 Meditation West 1987 sympathisch 33 1990 sympathisch 35 1991 sympathisch 41 Ost 1990 sympathisch 13 1991 sympathisch 16 Medizinmann West 1986 sympathisch 27 Meinungsforschung West 1981 sympathisch 64 1987 sympathisch 63 Mlkroelekronik West 1985 sympathisch 33 Mieterschutz West 1982 sympathisch 70 1983 sympathisch 78 Menschlichkeit West 1986 sympathisch 94 Milch West 1988 sympathisch 81 1989 sympathisch 72 Militär West 1984 sympathisch 29 Militärdoktrin West 1987 sympathisch 4 Ministerpräsident West 1976 sympathisch 60 Missionar West 1990 sympathisch 37 Ost 1990 sympathisch 25

unsympathisch 34 unsympathisch 50 unsympathisch 56 unsympathisch 41 unsympathisch 44 unsympathisch 4 unsympathisch 28 unsympathisch 11 unsympathisch 10 unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

16 14 13 11 13

unsympathisch 21 unsympathisch 43 unsympathisch 35 unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

42 33 34 40 47

unsympathisch 46 unsympathisch 14 unsympathisch 13 unsympathisch 43 unsympathisch 11 unsympathisch 12 unsympathisch

1

unsympathisch 6 unsympathisch 10 unsympathisch 62 unsympathisch 69 unsympathisch 17 unsympathisch 31 unsympathisch 32

Missionarisch West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Mitbestimmung West 1990 sympathisch Mitbürger West 1984 sympathisch Mitmenschlichkeit West 1983 sympathisch 1986 sympathisch Mitte West 1983 sympathisch Mode West 1986 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Modern West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Modernisierung West 1988 sympathisch Monopol West 1988 sympathisch Moral West 1987 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch

21 18

unsympathisch 46 unsympathisch 39

83

unsympathisch

6

83

unsympathisch

7

89 92

unsympathisch unsympathisch

5 3

55

unsympathisch 19

65 61 70

unsympathisch 16 unsympathisch 14 unsympathisch 8

66 80

unsympathisch 14 unsympathisch 6

78

unsympathisch 10

13

unsympathisch 68

66 65 81

unsympathisch 23 unsympathisch 16 unsympathisch 8

62 59

unsympathisch 16 unsympathisch 22

80 80

unsympathisch unsympathisch

17 5

unsympathisch 66 unsympathisch 81

88 78

unsympathisch unsympathisch

63 63 48

unsympathisch 19 unsympathisch 15 unsympathisch 18

52 51 45 44 44

unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

N Nachgeben West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Nachrichten West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Nachrüstung West 1981 sympathisch 1989 sympathisch Nächstenliebe West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Nation West 1983 sympathisch 1986 sympathisch 1989 sympathisch National West 1976 sympathisch 1980 sympathisch 1987 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch

5 4

4 7

24 24 27 30 23

1200

Sympathie-Lexikon

NatìonalgefUhl 50 60

unsympathisch 24 unsympathisch 17

14

unsympathisch 63

48 36 51

unsympathisch 33 unsympathisch 35 unsympathisch 24

47 50 50 46 51 14 20

unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

36

unsympathisch 44

95 93 97 96 97 94 94

unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

2 1 1 1 1 1 1

77

unsympathisch

7

74

unsympathisch 10

81

unsympathisch

70

unsympathisch 13

69 66

unsympathisch unsympathisch

Null-Lösung West 1987 sympathisch 73

unsympathisch 19

Nationallsmus Nationalstolz

NATO 30 22 26 25 19 54 46

NATO-Doppeibeschluß Natur

Naturarznei Milde Naturarznei Naturhellmittel 8

Naturvorsorge Naturwissenschaft

Neokonservativ West 1983 sympathisch Neukonstruierung West 1988 sympathisch Neuordnung West 1988 sympathisch Neustrukturlerung West 1988 sympathisch Neutralismus West 1986 sympathisch Neutralität

9 7

5

unsympathisch 69

34

unsympathisch 33

43

unsympathisch 29

32

unsympathisch 35

41

unsympathisch 29

64 68 63 60

unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

56 36

unsympathisch 21 unsympathisch 28

15 11 13 15

Nostalgie

öffentlicher Dienst West 1976 sympathisch 49 1990 sympathisch 41 Ost 1990 sympathisch 48 Öffentliche Unternehmen West 1988 sympathisch 52 Östlich West 1988 sympathisch 18 Ost 1989 sympathisch 30 Olympiade West 1990 sympathisch 68 Ost 1990 sympathisch 68 Opferbereltschaft West 1990 sympathisch 46 Ost 1990 sympathisch 41 Opposition West 1976 sympathisch 42 1981 sympathisch 47 1990 sympathisch 40 1991 sympathisch 46 Ost 1990 sympathisch 42 1991 sympathisch 42 Optimismus West 1985 sympathisch 83 1986 sympathisch 81 1990 sympathisch 85 Ordnungspolitik West 1988 sympathisch 40 1989 sympathisch 32 Künstliche Organe West 1985 sympathisch 37 Organisation West 1988 sympathisch 53

Pädagoge West 1976 sympathisch Palästinenser West 1986 sympathisch 1987 sympathisch Partei West 1978 sympathisch 1991 sympathisch Ost 1991 sympathisch

unsympathisch 31 unsympathisch 32 unsympathisch 20 unsympathisch 26 unsympathisch 36 unsympathisch 35 unsympathisch 13 unsympathisch 9 unsympathisch 31 unsympathisch 31 unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

32 26 32 27 28 31

unsympathisch unsympathisch unsympathisch

8 8 4

unsympathisch 36 unsympathisch 37 unsympathisch 48 unsympathisch 21

53

unsympathisch 24

14 16

unsympathisch 60 unsympathisch 52

29 30 19

unsympathisch 53 unsympathisch 43 unsympathisch 56

1201

Sympathie-Lexikon

Parteispenden West 1983 sympathisch Partnerschaft West 1986 sympathisch 1990 sympathisch Patriot West 1983 sympathisch Patriotismus West 1986 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Pazifismus West 1981 sympathisch 1982 sympathisch 1986 sympathisch 1991 sympathisch Ost 1991 sympathisch Pazifist West 1987 sympathisch Pflicht West 1983 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Phantasie West 1986 sympathisch Pharmaindustrie West 1988 sympathisch Philosophie West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Pionier West 1988 sympathisch Polen West 1982 sympathisch 1990 sympathisch Politik West 1976 sympathisch 1978 sympathisch 1986 sympathisch 1987 sympathisch 1988 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Polizei West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Postbank West 1988 sympathisch Postmonopol West 1988 sympathisch Postreform West 1988 sympathisch Pragmatiker West 1976 sympathisch Preiswert West 1982 sympathisch

9

unsympathisch 78

92 89

unsympathisch unsympathisch

3 4

35

unsympathisch 47

35 24 30

unsympathisch 36 unsympathisch 42 unsympathisch 31

30 27 26 34 22

unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

31

unsympathisch 35

6 55 61

unsympathisch 22 unsympathisch 29 unsympathisch 27

82

unsympathisch

20

unsympathisch 53

42 31

unsympathisch 18 unsympathisch 27

37

unsympathisch 26

46 30

unsympathisch 30 unsympathisch 37

36 32 35 36 24 36 40

unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

46 32

unsympathisch 27 unsympathisch 43

42

unsympathisch 21

20

unsympathisch 58

26

unsympathisch 48

15

unsympathisch 43

88

unsympathisch

42 38 42 33 39

5

Privates Unternehmen West 1988 sympathisch 69 Prtvatfernsehen West 1981 sympathisch 43 1990 sympathisch 52 Ost 1990 sympathisch 52 Privatisierung West 1987 sympathisch 33 1989 sympathisch 41 Privatwirtschaft West 1985 sympathisch 45 Produktivitätssteigerung West 1988 sympathisch 28 Professor West 1984 sympathisch 62 Profisport West 1990 sympathisch 28 Ost 1990 sympathisch 17 Profit West 1983 sympathisch 40 Progressiv West 1981 sympathisch 29 1982 sympathisch 29 1990 sympathisch 30 Ost 1990 sympathisch 41 Proteine West 1989 sympathisch 33 Protestpartei West 1980 sympathisch 12 Pünktlichkeit West 1985 sympathisch 78 1991 sympathisch 84 Ost 1990 sympathisch 87 1991 sympathisch 91

unsympathisch 11 unsympathisch 34 unsympathisch 19 unsympathisch 15 unsympathisch 42 unsympathisch 30 unsympathisch 28 unsympathisch 37 unsympathisch 26 unsympathisch 42 unsympathisch 51 unsympathisch 50 unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

42 42 34 22

unsympathisch 27 unsympathisch 69 unsympathisch 12 unsympathisch 9 unsympathisch 6 unsympathisch 4

44 53 42 43 54 33 30

3

K Rasse West 1986 1987 Recht und West 1980 1985 1987 1989 1990 Ost 1990

sympathisch sympathisch Ordnung sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch

24 20

unsympathisch 46 unsympathisch 47

81 73 82 81 73 88

unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

10 16 10 10 14 3

1202

Sympathie-Lexikon

Rechts West 1981 sympathisch 30 1982 sympathisch 27 Rechtsstaat West 1987 sympathisch 69 1989 sympathisch 67 1990 sympathisch 62 Ost 1990 sympathisch 70 Reformen West 1980 sympathisch 50 Reichtum West 1986 sympathisch 57 Religion West 1982 sympathisch 60 1986 sympathisch 66 1987 sympathisch 61 1990 sympathisch 52 Ost 1990 sympathisch 40 Restrisiko West 1989 sympathisch 9 Richtungswahl West 1986 sympathisch 17 Risiko West 1987 sympathisch 29 1988 sympathisch 26 1989 sympathisch 28 1990 sympathisch 38 Ost 1990 sympathisch 46 Rot-Grün West 1984 sympathisch 26 Rot-Grüne Koalition West 1984 sympathisch 19 1987 sympathisch 19 Rot-Grünes Chaos West 1986 sympathisch 7 Rot-Grüne Zusammenarbeit West 1986 sympathisch 21 Rußland West 1989 sympathisch 36 1990 sympathisch 54

Sachsen West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Sachsen-Anhalt West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch

unsympathisch 37 unsympathisch 34 unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

17 16 21 12

unsympathisch 28 unsympathisch 22 unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

16 15 22 19 31

unsympathisch 65 unsympathisch 34 unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

57 50 48 35 32

unsympathisch 51 unsympathisch 65 unsympathisch 65 unsympathisch 76 unsympathisch 57 unsympathisch 26 unsympathisch 21

35 50

unsympathisch 23 unsympathisch 27

37 39

unsympathisch 18 unsympathisch 20

Schattenkabinett West 1976 sympathisch 10 Schnee West 1982 sympathisch 57 Schöpfung West 1988 sympathisch 71 1990 sympathisch 66 Ost 1990 sympathisch 39 Schulbuch West 1976 sympathisch 54 Schulbuchausleihe West 1976 sympathisch 47 Schulbuchentwicklung West 1975 sympathisch 38 Schulbuchvielfalt West 1976 sympathisch 24 Schule West 1976 sympathisch 54 Schutz West 1991 sympathisch 88 Ost 1991 sympathisch 87 Schutz des ungeborenen Lebens West 1990 sympathisch 67 Ost 1990 sympathisch 57 Schwangerschalt West 1990 sympathisch 67 Ost 1990 sympathisch 56 Seele West 1990 sympathisch 66 1991 sympathisch 70 Ost 1990 sympathisch 42 1991 sympathisch 49 Sekte West 1986 sympathisch 3 Selbständige West 1989 sympathisch 55 Selbstbehandlung West 1988 sympathisch 33 Selbstbeherrschung West 1990 sympathisch 78 Ost 1990 sympathisch 81 Selbstbestimmung West 1986 sympathisch 82 Selbstbestimmungsrecht West 1986 sympathisch 77 Selbstbestimmungsrecht der Frau über Ihren Körper West 1990 sympathisch 66 Ost 1990 sympathisch 75 Selbsthilfegemeinschaft West 1982 sympathisch 66 Selbstmedlktatlon West 1988 sympathisch 18 Sexualität West 1990 sympathisch 67

unsympathisch 55 unsympathisch 29 unsympathisch 7 unsympathisch 10 unsympathisch 19 unsympathisch 22 unsympathisch 29 unsympathisch 31 unsympathisch 47 unsympathisch 27 unsympathisch unsympathisch

3 3

unsympathisch 9 unsympathisch 11 unsympathisch 10 unsympathisch 14 unsympathisch 10 unsympathisch 8 unsympathisch 21 unsympathisch 21 unsympathisch 85 unsympathisch 12 unsympathisch 33 unsympathisch 11 unsympathisch 6 unsympathisch

7

unsympathisch

6

unsympathisch 14 unsympathisch 7 unsympathisch 19 unsympathisch 45 unsympathisch 11

Sympathie-Lexikon

Sicherheit West 1976 sympathisch 1978 sympathisch 1985 sympathisch 1986 sympathisch 1988 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Sicherheit Partnerschaft West 1988 sympathisch Soldaten West 1991 sympathisch Ost 1991 sympathisch Solidarität West 1980 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Sonderangebot West 1982 sympathisch Sowjetunion West 1986 sympathisch 1989 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Sozial West 1986 sympathisch Sozialismus West 1976 sympathisch 1978 sympathisch 1980 sympathisch 1985 sympathisch 1986 sympathisch 1989 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Sozialistisch West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Sozial-liberal West 1983 sympathisch Sozialqualität West 1982 sympathisch Sozialstaat West 1980 sympathisch 1985 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Sparen West 1981 sympathisch 1985 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch SPD West 1981 sympathisch 1982 sympathisch

87 89 89 91 87 90 95

unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

6 6 4 4 3 3

55

unsympathisch 18

37 37

unsympathisch 34 unsympathisch 35

61 71 68

unsympathisch 16 unsympathisch 8 unsympathisch 13

82

unsympathisch

6

20 39 43 38

unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

57 24 23 25

76

unsympathisch 10

24 24 25 26 28 25 12 13

unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

19 13

unsympathisch 58 unsympathisch 61

44

unsympathisch 34

33

unsympathisch 38

48 48 58 66

unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

30 30 20 13

76 65 70 78

unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

15 19 16 12

39 38

unsympathisch 40 unsympathisch 37

59 60 52 49 49 53 65 68

1203

Spitzensport West 1990 sympathisch 39 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 37 unsympathisch Spitzentechnologie West 1985 sympathisch 39 unsympathisch Sport West 1976 sympathisch 85 unsympathisch Sportförderung West 1990 sympathisch 56 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 54 unsympathisch Staat West 1985 sympathisch 49 unsympathisch 1986 sympathisch 50 unsympathisch 1989 sympathisch 47 unsympathisch Staatseigentum West 1986 sympathisch 15 unsympathisch Staatsselbstdisziplin West 1982 sympathisch 31 unsympathisch Stabil West 1983 sympathisch 91 unsympathisch Staunen West 1990 sympathisch 56 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 47 unsympathisch Steuerreform West 1984 sympathisch 46 unsympathisch 1987 sympathisch 22 unsympathisch 1989 sympathisch 26 unsympathisch Stolz West 1984 sympathisch 53 unsympathisch 1986 sympathisch 54 unsympathisch 1990 sympathisch 52 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 61 unsympathisch Strategische Verteidigungsinitiative (SDI) West 1987 sympathisch 17 unsympathisch Sich streiten West 1990 sympathisch 10 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 12 unsympathisch Streß West 1985 sympathisch 4 unsympathisch Struktur West 1988 sympathisch 38 unsympathisch Strukturelle Nlchtangriffsfähigkelt West 1987 sympathisch 16 unsympathisch 1988 sympathisch 15 unsympathisch Studenten West 1987 sympathisch 60 unsympathisch 1989 sympathisch 62 unsympathisch Subsidiarität West 1986 sympathisch 11 unsympathisch 1990 sympathisch 13 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 5 unsympathisch Synagoge West 1986 sympathisch 32 unsympathisch

32 33 82 6 15 14 26 24 19 60 44 4 10 15 37 59 53 39 30 31 24 58 78 78 88 22 50 37 25 20 30 24 17 26

1204

Talmud West 1987 sympathisch Tanz West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Tapferkeit West 1986 sympathisch Tatkraft West 1985 sympathisch Technik West 1981 sympathisch 1985 sympathisch 1986 sympathisch 1987 sympathisch 1988 sympathisch 1989 sympathisch Technikfeindlichkeit West 1986 sympathisch 1986 sympathisch 1988 sympathisch Technologie West 1984 sympathisch 1987 sympathisch 1988 sympathisch 1989 sympathisch Tempolimit West 1985 sympathisch Teufel West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Tierschutz West 1988 sympathisch Tierversuche West 1985 sympathisch 1988 sympathisch 1989 sympathisch Toleranz West 1986 sympathisch 1987 sympathisch Tradition West 1976 sympathisch 1978 sympathisch 1980 sympathisch 1986 sympathisch 1991 sympathisch Ost 1990 sympathisch 1991 sympathisch Traditionsbewußtsein West 1986 sympathisch Traum West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch

Sympathie-Lexikon

13

unsympathisch 22

71 76

unsympathisch 14 unsympathisch 10

68

unsympathisch 17

76

unsympathisch 10

66 55 53 66 60 73

unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

10 68 72

unsympathisch 58 unsympathisch 16 unsympathisch 16

60 60 47 61

unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

42

unsympathisch 46

4 4

unsympathisch 77 unsympathisch 70

93 5 4 4

unsympathisch

15 24 28 21 16 15

22 21 26 20

2

unsympathisch 87 unsympathisch 85 unsympathisch 86

86 87

unsympathisch unsympathisch

4 4

59 60 65 69 71 67 80

unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

25 27 19 16 12 15 11

69

unsympathisch 16

67 65

unsympathisch 12 unsympathisch 11

Träumen West 1986 sympathisch 73 unsympathisch Treue West 1990 sympathisch 91 unsympathisch Symmetrische Truppenreduzierung West 1988 sympathisch 35 unsympathisch Tüchtig West 1990 sympathisch 79 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 91 unsympathisch Tüchtigkeit West 1989 sympathisch 83 unsympathisch Türke West 1987 sympathisch 28 unsympathisch Turnverein West 1990 sympathisch 57 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 50 unsympathisch Turnschuhgeneration West 1986 sympathisch 35 unsympathisch Typ West 1976 sympathisch 32 unsympathisch

T X

u

12 4 28 8 3 6 33 17 16 44 38

....

Übersiedler West 1989 sympathisch Umwelt West 1986 sympathisch Umweltschutz West 1978 sympathisch 1980 sympathisch 1986 sympathisch 1987 sympathisch 1988 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Umwelttechniken West 1985 sympathisch Uniform West 1986 sympathisch Universität West 1984 sympathisch UNO West 1990 sympathisch UNO-Friedenstruppen West 1991 sympathisch Ost 1991 sympathisch Unterhaltungssendung West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch

45

unsympathisch 29

75

unsympathisch 11

78 85 91 94 91 91 93

unsympathisch 12 unsympathisch 6 unsympathisch 3 unsympathisch 3 unsympathisch 3 unsympathisch 3 unsympathisch 2

62

unsympathisch 16

27

unsympathisch 56

69

unsympathisch 19

66

unsympathisch 10

77 74

unsympathisch 7 unsympathisch 10

70 79

unsympathisch 13 unsympathisch 10

Sympathie-Lexikon

Unternehmer West 1980 sympathisch 1989 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Unternehmergewinn West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Unternehmerpost West 1988 sympathisch USA West 1986 sympathisch 1987 sympathisch 1989 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch

45 40 45 31

unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

30 27 22 31

28 21

unsympathisch 35 unsympathisch 40

20

unsympathisch 45

61 56 63 56 37

unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

20 25 18 19 27

V

"KM

Vaterland West 1980 sympathisch 1986 sympathisch 1987 sympathisch 1989 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Vaterlandsbekenntnis West 1982 sympathisch Vaterlandsliebe West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Verändern West 1983 sympathisch Verantwortung West 1981 sympathisch 1983 sympathisch 1985 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Vereinte Nationen West 1990 sympathisch Verfassungstreue West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Vergangenheit West 1976 sympathisch 1978 sympathisch 1987 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch

73 69 72 72 61 76

unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

14 15 13 14 19 10

46

unsympathisch 38

57 68

unsympathisch 21 unsympathisch 12

44

unsympathisch 32

86 81 82 79 84

unsympathisch 7 unsympathisch 11 unsympathisch 8 unsympathisch 8 unsympathisch 7

75

unsympathisch

58 51

unsympathisch 14 unsympathisch 18

42 49 42 27 20

unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

9

38 35 40 39 50

Vergangenheitsbewältigung West 1987 sympathisch 27 1990 sympathisch 25 Ost 1990 sympathisch 33 Verlegenheit West 1986 sympathisch 24 Verlleren können West 1990 sympathisch 59 Ost 1990 sympathisch 53 Vermieter West 1983 sympathisch 37 Vernunft West 1990 sympathisch 89 Ost 1990 sympathisch 88 Verstand West 1984 sympathisch 86 Verteidigung West 1984 sympathisch 49 1989 sympathisch 46 1990 sympathisch 40 Ost 1990 sympathisch 38 Verteidigungsfälligkeit West 1987 sympathisch 43 1988 sympathisch 43 1990 sympathisch 39 Ost 1990 sympathisch 33 Vertrauensbildende Maßnahmen West 1987 sympathisch 77 Video West 1984 sympathisch 44 Vision West 1990 sympathisch 21 Ost 1990 sympathisch 15 Volk West 1987 sympathisch 64 Volksentscheid West 1985 sympathisch 47 Volksfront West 1976 sympathisch 7 Volkszählung West 1983 sympathisch 24 1985 sympathisch 21 1986 sympathisch 26 Vollwertkost West 1987 sympathisch 55 Vorbeugung West 1988 sympathisch 79 Vorbilder West 1987 sympathisch 69 1989 sympathisch 69 Vorkämpfer West 1988 sympathisch 29 Vorneverteidigung West 1987 sympathisch 10 1988 sympathisch 10

1205

unsympathisch 42 unsympathisch 44 unsympathisch 32 unsympathisch 50 unsympathisch 19 unsympathisch 28 unsympathisch 39 unsympathisch unsympathisch

5 4

unsympathisch

5

unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

40 33 34 31

unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

39 26 30 32

unsympathisch 14 unsympathisch 49 unsympathisch 33 unsympathisch 29 unsympathisch 11 unsympathisch 28 unsympathisch 75 unsympathisch 61 unsympathisch 62 unsympathisch 53 unsympathisch 25 unsympathisch

8

unsympathisch 16 unsympathisch 16 unsympathisch 39 unsympathisch 58 unsympathisch 50

1206

Sympathie-Lexikon

w Wachstum West 1984 sympathisch 1987 sympathisch 1988 sympathisch 1989 sympathisch Wachstumshormone West 1988 sympathisch Waffen West 1991 sympathisch Ost 1991 sympathisch Wagnis West 1991 sympathisch Ost 1991 sympathisch Wahlkampf West 1976 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Wahrsager West 1986 sympathisch Wandel West 1983 sympathisch Warschauer Pakt West 1988 sympathisch Wegwelsend West 1988 sympathisch Wehrtechnik West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Weiß West 1991 sympathisch Ost 1991 sympathisch Weltanschauung West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Weltmacht West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Wende West 1983 sympathisch 1984 sympathisch 1987 sympathisch Werbung West 1985 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Wertebelebung West 1982 sympathisch Westlich West 1988 sympathisch 1989 sympathisch

76 64 76 55

unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

15 19 11 19

5

unsympathisch 75

9 8

unsympathisch 75 unsympathisch 77

56 55

unsympathisch 20 unsympathisch 20

19 18 22

unsympathisch 68 unsympathisch 49 unsympathisch 47

15

unsympathisch 64

44

unsympathisch 30

8

unsympathisch 55

48

unsympathisch 19

11 5

unsympathisch 64 unsympathisch 74

65 53

unsympathisch 8 unsympathisch 12

54 54

unsympathisch 15 unsympathisch 18

16 10

unsympathisch 61 unsympathisch 70

44 48 31

unsympathisch 32 unsympathisch 41 unsympathisch 42

26 30 42

unsympathisch 57 unsympathisch 44 unsympathisch 36

25

unsympathisch 41

67 67

unsympathisch unsympathisch

5 9

Westliche Allianz West 1986 sympathisch 43 unsympathisch Westliches Verteidigungsbündnis, siehe auch: NATO West 1987 sympathisch 49 unsympathisch Wettbewerb West 1987 sympathisch 50 unsympathisch 1988 sympathisch 65 unsympathisch 1989 sympathisch 66 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 43 unsympathisch Widerstand gegen Diktatur West 1990 sympathisch 71 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 52 unsympathisch Widerstandsrecht West 1983 sympathisch 41 unsympathisch Wiederaufbereitungsanlage West 1984 sympathisch 26 unsympathisch Wiedergeburt West 1990 sympathisch 24 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 16 unsympathisch Wiedergutmachtung West 1986 sympathisch 40 unsympathisch 1987 sympathisch 38 unsympathisch Wiedervereinigung West 1986 sympathisch 69 unsympathisch 1987 sympathisch 67 unsympathisch 1989 sympathisch 64 unsympathisch Wlr-GefUhl West 1990 sympathisch 51 unsympathisch Wirtschaft West 1986 sympathisch 57 unsympathisch Wirtschaftslenkung West 1986 sympathisch 20 unsympathisch Wirtschaftlich arbeiten West 1988 sympathisch 81 unsympathisch Wirtschaftswachstum West 1980 sympathisch 67 unsympathisch 1987 sympathisch 75 unsympathisch 1989 sympathisch 76 unsympathisch 1990 sympathisch 69 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 84 unsympathisch Wissen West 1988 sympathisch 86 unsympathisch Wissenschaft West 1984 sympathisch 75 unsympathisch 1987 sympathisch 67 unsympathisch 1990 sympathisch 73 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 68 unsympathisch Wissenschaltier West 1988 sympathisch 58 unsympathisch Wohlstand West 1986 sympathisch 79 unsympathisch 1987 sympathisch 76 unsympathisch Wohlstandsgesellschaft West 1990 sympathisch 36 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 37 unsympathisch

24

25 30 20 19 39

36 60 39 42 35 36

24 19 48 7

3 17 17 7 8 13 8 13 38 38

Sympathie-Lexikon

Wohngemeinschaft West 1983 sympathisch 35 1987 sympathisch 32

unsympathisch 51 unsympathisch 54

z Der Zeit voraus West 1988 sympathisch Zeitung West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Zigeuner West 1987 sympathisch Zionismus West 1986 sympathisch Zionist West 1987 sympathisch Zitrone West 1989 sympathisch Zivile Verteidigung West 1987 sympathisch Zukunft West 1976 sympathisch 1978 sympathisch 1986 sympathisch 1987 sympathisch 1988 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Zukunftweisend West 1988 sympathisch

48

unsympathisch 22

80 81

unsympathisch unsympathisch

19

unsympathisch 51

10

unsympathisch 47

9

unsympathisch 41

63

unsympathisch 13

39

unsympathisch 44

70 65 71 75 68 79 79

unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch

59

unsympathisch 15

4 3

13 19 13 Ii 12 5 5

1207

Anhang

Textstellenverzeichnis Paul F. Lazarsfeld: Die Verpflichtung des Meinungsforschers von 1950 gegenüber dem Historiker von 1984. Engl. Original unter dem Titel: The Obligations of the 1950 Pollster to the 1984 Historian. In: Public Opinion Quarterly 14 (1950), S. 617-638. Deutsche Übersetzung von Helga und Philipp Schwarzer in: Paul Lazarsfeld: Am Puls der Gesellschaft. Zur Methodik der empirischen Soziologie. Wien, Frankfurt, Zürich: Europa Verlag 1968, S. 29-52

Seite

E 15

Elisabeth Noelle-Neumann: Weich keinem Glücke nicht. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Beilage vom 27. Dezember 1980

17

Elisabeth Noelle-Neumann: Starke Menschen. Festvortrag anläßlich der Verleihung der Verdienstmedaille des Landes BadenWürttemberg am 27. April 1991 in Ludwigsburg Erp Ring: Wie tolerant sind die Deutschen? Erweiterte Fassung eines Beitrags aus: Erp Ring: Signale der Gesellschaft. Psychologische Diagnostik in der Umfrageforschung. Göttingen, Stuttgart: Verlag für Angewandte Psychologie 1992, S. 230-234

147

Renate Köcher: Das Selbstverständnis des deutschen Journalismus. Gekürzte Fassung eines Vortrags auf den Erlanger Medientagen am 9. Mai 1992, abgedruckt unter dem Titel "Die Sünden der Meinungsmacher" in: Die politische Meinung Nr. 273, August 1992, S. 4-14

361

Renate Köcher: 40 Jahre Bundesrepublik: Der lange Weg. Demoskopie als Geschichtsquelle. Vortrag beim Kongreß der Konrad-Adenauer-Stiftung "40 Jahre Bundesrepublik Deutschland" am 17. Februar 1989 im Reichstag in Berlin.

400

Renate Köcher: Bilanz der Einheit in Ost und West. Vortrag gehalten am 6. März 1992 in Leipzig

487

Elisabeth Noelle-Neumann: Das Deutschenbild der Deutschen. Gekürzte Fassung eines Beitrags in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 19. März 1991

513

Institut für Demoskopie Allensbach: Der Alarm über den Zustrom der Asylbewerber wächst. Auszug aus einem Bericht für die Bundesregierung vom Oktober 1992

541

Elisabeth Noelle-Neumann: Ohne Politische Bildung verfällt die Demokratie. In: Die Welt, 4. Februar 1989 (Geistige Welt)

632

63

A4

Allensbacher Jahrbuch der Demoskopie Band 9 (1984 -1992)

Elisabeth Noelle-Neumann: Wandlungen der deutschen Demokratie 1953-1991. Gekürzte Fassung eines Beitrags in: Peter Haungs, Karl Martin Graß, Hans Maier, Hans-Joachim Veen (Hrsg.): CIV1TAS. Widmungen für Bernhard Vogel zum 60. Geburtstag. Paderborn: Ferdinand Schöningh 1992, S. 433-456

Seite

635

Elisabeth Noelle-Neumann: Ein demokratischer Wahlkampf gab den Ausschlag. Wie es zur überraschenden Veränderung der Wahlabsichten in der DDR kam. Originalmanuskript eines Beitrags in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 23. März 1990

687

Elisabeth Noelle-Neumann: Demoskopische Befunde werden Realität. Gekürzte Fassung eines Beitrags in: Die politische Meinung Nr. 264, November 1991, unter dem Titel: "Nach der deutschen Revolution"

692

Freiheitsgefiihl am Arbeitsplatz und Wohlbefinden. Auszug aus: Elisabeth Noelle-Neumann, Burkhard Strümpel: Macht Arbeit krank? Macht Arbeit glücklich? Eine aktuelle Kontroverse. München: Piper 1984, S. 70 f.

856

Allensbacher Dokumentation zum Staatsbesuch des amerikanischen Präsidenten Ronald Reagan in der Bundesrepublik Deutschland am 5. und 6. Mai 1985: Bergen-Belsen, Bitburg, Hambacher Schloß. Allensbacher Berichte Nr. 17, Mai 1985

975

Elisabeth Noelle-Neumann: Was erwartet der Bürger von Europa? Gekürzte Fassung eines Vortrags auf der 3. Fachkonferenz zu Fragen europäischer Rechtspolitk "Europa 1992 - Raum ohne Grenzen. Durchbruch zur EuropaUnion" am 2.-4. Oktober 1988 im Reichstag in Berlin

1022

Heinz Maler-Leibnitz: Wissenschaft als Beruf. Fritz Ullrich Fack: Journalismus als Beruf. Renate Köcher: Demoskopie als Beruf. Vorträge, gehalten auf einem Symposium am 19.12.1991 im Inselhotel in Konstanz

1115

Auswahlbibliographie Institut für Demoskopie Allensbach: The Germans. Public Opinion Polls 1947 -1966. Hrsg. von Elisabeth Noelle und Erich Peter Neumann. Allensbach, Bonn: Verlag für Demoskopie 1967. Folgeband 1967 -1980. Hrsg. von Elisabeth Noelle-Neumann. Westport, Conn., London: Greenwood Press 1981 (Gekürzte englische Ausgabe der Allensbacher Jahrbuchreihe, siehe Übersicht S. A 8) Institut für Demoskopie Allensbach: STERN-Jugendumfrage. Eine Repräsentativbefragung von 12- bis 16jährigen im Auftrag der Redaktion des STERN. Allensbach 1986 Institut für Demoskopie Allensbach: Studentenumfrage 1986. Eine Repräsentativerhebung zur wirtschaftlichen Lage der Studenten an wissenschaftlichen Hochschulen und Fachhochschulen in der Bundesrepublik. Im Auftrag des Bundesministers für Bildung und Wissenschaft. Allensbach 1986 Institut für Demoskopie Allensbach: Deutschland-Fragen und junge Generation. Kenntnisse, Ansichten und Einstellungen der 14- bis 21jährigen in der Bundesrepublik zum Thema "Deutschland". Repräsentativerhebung im Auftrag des Bundesministeriums für innerdeutsche Beziehungen. Allensbach 1988 Institut für Demoskopie Allensbach: Menschen im Krankenhaus. Repräsentative Umfragen über Meinungen und Erfahrungen von Patienten und Besuchern durch drei Jahrzehnte. Hrsg. von der Fachvereinigung der Verwaltungsleiter deutscher Krankenanstalten e.V. und ihrer Studienstiftung. Mülheim/Ruhr 1988 Institut für Demoskopie Allensbach: Repräsentativerhebung in sechs europäischen Ländern zum Deutschlandbild. Im Auftrag des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung konzipiert und koordiniert. Allensbach 1989 Institut für Demoskopie Allensbach: Italien und Deutschland. Ein Doppelportrait mit den Mitteln der Sozialforschung. Arbeitsbericht mit den Ergebnissen einer internationalen Repräsentativ-umfrage über Wertesysteme in den achtziger Jahren. Allensbach 1989 Institut für Demoskopie Allensbach: Wahlforschung der achtziger Jahre am Beispiel einer Allensbacher Paneluntersuchung zur Bundestagswahl 1986/1987. 3 Bde., Allensbach 1989 (Auszugsweise veröffentlicht als: Elisabeth Noelle-Neumann, Matthias Reitzle: Was man aus der Bundestagswahl von 1987 lernen kann. Wahlforschung und Anwendung. In: Hans-Joachim Veen, Elisabeth Noelle-Neumann (Hrsg.): Wählerverhalten im Wandel. Bestimmungsgründe und politisch-kulturelle Trends am Beispiel der Bundestagswahl 1987. Paderbon, München, Wien, Zürich: Schöningh 1991, S. 245-301 Institut für Demoskopie Allensbach: Familie 1989. Eine demoskopische Bestandsaufnahme. Im Auftrag der Aktionsgemeinschaft Familientag. Allensbach 1989 Institut für Demoskopie Allensbach: Berichte zur Volkskammerwahl in der DDR im März 1990. Allensbach 1990

A6

Allensbacher Jahrbuch der Demoskopie Band 9 (1984 -1992)

Institut für Demoskopie Allensbach: Die Stimmung in der DDR nach der Währungsunion. Die Bevölkerung zwischen Sorgen und nüchternem Zukunftsvertrauen. Eine Bestandsaufnahme vier Wochen nach Errichtung der Währungsunion. Allensbach 1990 Institut für Demoskopie Allensbach: Trends in Ost- und Westdeutschland 1991-1992. Eine Sonderauswertung der Allensbacher Markt- und Werbeträger-Analyse zur Präsentation am 1. September 1992 im Dom-Hotel in Berlin Institut fUr Demoskopie Allensbach: Die Europäische Gemeinschaft und die Meinungsforschung. Umfragen zum Vertrag von Maastricht. Allensbach 1992 Institut für Demoskopie Allensbach: Allensbacher Markt- und Werbeträger-Analyse. (Jährliche Repräsentativerhebung zum Medien- und Konsumverhalten der Bevölkerung auf der Basis von 15.000 Interviews in den alten Bundesländern und 4.000 Interviews in den neuen Bundesländern). Erscheinungsweise jährlich. Köcher, Renate: Einstellungen zu Ehe und Familie im Wandel der Zeit. Eine Repräsentativuntersuchung im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit, Familie und Sozialordnung BadenWürttemberg. Hrsg. vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit, Familie und Sozialordnung BadenWürttemberg. Stuttgart, Aalen 1985 Köcher, Renate: Frauen und Kirche. Bonn 1993 Muth, Ludwig (Hrsg.): Der befragte Leser. Buch und Demoskopie. Mit einem Vorwort von Elisabeth Noelle-Neumann. München, London, Paris, New York: Saur 1993 Noelle-Neumann, Elisabeth: Die öffentliche Meinung. In: Jahrbuch der Europäischen Integration. Hrsg. von Werner Weidenfeld und Wolfgang Wessels. Bonn: Europa Union Verlag 1981 ff. (Erscheinungsweise jährlich) Noelle-Neumann, Elisabeth, Edgar Plel (Hrsg.): Eine Generation später. Bundesrepublik Deutschland 1953-1979. München, New York, London, Paris: Saur 1983 (Fortführung 1991 mit Umfrageergebnissen für Gesamtdeutschland in Vorbereitung) Noelle-Neumann, Elisabeth: Eine demoskopische Deutschstunde. Zürich: Edition Interfrom; Osnabrück: Fromm 1983 (Texte + Thesen Bd 155) Noelle-Neumann, Elisabeth, Burkhard Strümpel: Macht Arbeit krank? Macht Arbeit glücklich? Eine aktuelle Kontroverse. München, Zürich: Piper 1984 Noelle-Neumann, Elisabeth, Renate Köcher: Die verletzte Nation. Über den Versuch der Deutschen, ihren Charakter zu ändern. Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt 1987 (Enthält Ergebnisse der internationalen Wertestudie 1981/82; Fortführung 1990 mit Ergebnissen für Gesamtdeutschland in Vorbereitung)

Auswahlbibliographie

A7

Noelle-Neumann, Elisabeth, Peter Gillies: Arbeitslos. Report aus einer Tabuzone. Frankfurt/M., Berlin: Ullstein 1987 (Ullstein-Sachbuch Nr. 34 412) Noelle-Neumann, Elisabeth: Die befragte Nation. Möglichkeiten, Wirkungen und Gefahren der Demoskopie. In: Bernard Willms (Hrsg.): Handbuch zur Deutschen Nation, Bd. 3 Moderne Wissenschaft und Zukunftsperspektive. Tübingen, Zürich, Paris: Hohenrain 1988, S. 241-271 Noelle-Neumann, Elisabeth, Jochen Hansen: Medienwirkung und Technikakzeptanz. In: Joachim Scharioth, Harald Uhl (Hrsg.): Medien und Technikakzeptanz. Kolloquium des Bundesministeriums für Forschung und Technologie am 10. Juli 1987 in Bonn. München: Oldenbourg 1988, S. 33-76 Noelle-Neumann, Elisabeth: Bundestagswahl Januar 1987. Wahlberichterstattung in der WELT. 11 Veröffentlichungen zwischen dem 25. November 1986 und 30. Januar 1987 Noelle-Neumann, Elisabeth: Bundestagswahl Dezember 1990. Wahlberichterstattung in der FAZ. 12 Veröffentlichungen zwischen dem 26. September und 5. Dezember 1990 Noelle-Neumann, Elisabeth: Demoskopie und Propaganda. Erfahrungen mit Umfragen in der DDR. In: Die politische Meinung, Nr. 250, Mai/Juni 1990, S. 6-13 Noelle-Neumann, Elisabeth: Premiere des demoskopischen Vergleichs zwischen Ost- und Westdeutschland. Auf welche Unterschiede man sich einstellen muß. Unveröffentlichtes Vortragsmanuskript. Allensbach 1990 Noelle-Neumann, Elisabeth: Öffentliche Meinung. Die Entdeckung der Schweigespirale. Erweiterte Ausgabe 1991. Frankfurt/M., Berlin: Ullstein 1991. Englische Ausgabe 1984, erweiterte Ausgabe 1993 in Bearbeitung. Japanische Ausgabe 1988. Russische Ausgabe 1993 in Bearbeitung. Noelle-Neumann, Elisabeth: Demoskopische Geschichtsstunde. Vom Wartesaal der Geschichte zur Deutschen Einheit. Zürich: Edition Interfrom; Osnabrück: Fromm 1991 (Texte + Thesen Bd. 242) Noelle-Neumann, Elisabeth, Michael Hallemann: Kein weißer Fleck mehr. Erfahrungen in den neuen östlichen Bundesländern Deutschlands mit Stichproben, Fragebogen, Feldarbeit, Analyse. Vortrag auf dem Jahreskongreß der ESOMAR, Brüssel 1991 Plel, Edgar: Im Geflecht der kleinen Netze. Vom deutschen Rückzug ins Private. Zürich: Edition Interfrom; Osnabrück: Fromm 1987 (Texte + Thesen Bd. 197) Ring, Erp: Signale der Gesellschaft. Psychologische Diagnostik in der Umfrageforschung. Göttingen, Stuttgart: Verlag für Angewandte Psychologie 1992 Veen, Hans-Joachim, Noelle-Neumann, Elisabeth (Hrsg.): Wählerverhalten im Wandel. Bestimmungsgründe und politisch-kulturelle Trends am Beispiel der Bundestagswahl 1987. Paderborn, München, Wien, Zürich: Schöningh 1991 (Studien zur Politik Bd. 16)

Die Allensbacher Jahrbuchreihe

Band 1

1947-1955 Jahrbuch der öffentlichen Meinung, herausgegeben von Elisabeth Noelle-Neumann und Erich Peter Neumann, 3. Auflage 1975, 454 Seiten, Leinen, 68 DM, ISBN 3-598-20711-5

Band 2

1957 436 Seiten, Leinen, 68 DM, ISBN 3-598-20712-3

Band 3

1958-1964 668 Seiten, Leinen, 78 DM, ISBN 3-598-20713-1

Band 4

1965-1967 601 Seiten, Leinen, 78 DM, ISBN 3-598-20714-x

Band 5

1968-1973 722 Seiten, Leinen, 78 DM, ISBN 3-598-20715-8

Band 6

1974-1976 Allensbacher Jahrbuch der Demoskopie, herausgegeben von Elisabeth Noelle-Neumann, 389 Seiten, Leinen, 68 DM, ISBN 3-598-20716-6

Band 7

1976-1977 446 Seiten, Leinen, 88 DM, ISBN 3-598-20717-4

Band 8

1978-1983 herausgegeben von Elisabeth Noelle-Neumann und Edgar Piel, München 1983, 767 Seiten, Leinen, 198 DM, ISBN 3-598-20710-7

Band 9

1984-1992 herausgegeben von Elisabeth Noelle-Neumann und Renate Köcher, München, Allensbach 1993, 1269 Seiten, Leinen, 380 DM, ISBN 3-598-20718-2

Sämtliche Bände sind erhältlich bei

Verlag K-G-Saur, München, New York, London, Paris 8000 München 70, Telefon (089) 7 6 9 0 2 , Fax (089) 7690 2 3 50

Register A

Ästhetik

5 2 7 ff. 5 3 9 ff.

Aber$aube

222

Asylrecht

Abgeordnete

657

Atommüll

657

Aufschwung Ost

Interessenvertretung Abitur

1 6 6 ff.

ABM-Stelle

888

Abrüstung

1061 ff.

Abstammung

175

Abtreibung Adenauer, Konrad

wirtschaftlicher Ausbildung Ausgaben an einem Tag

127 ff.

Ausländer

3 7 4 , 3 7 8 , 5 0 1 , 751 ff.

Aussehen

Verdienste um Deutschland Affect-Balance-Skala Agrarpolitik Ahnungen AIDS Albrecht, Ernst Alkohol Alkoholiker Alkoholmißbrauch Alleinseln Alter Altersheime

753 26 8 1 2 f.

46 119 f., 124 f., 2 3 7 ff. 501,752 195

Ausstrahlung der Befragten Auswandern Auszeichnungen Auto

796 155 272 4, 5 2 6 ff. 75 ff. 4, 5 1 9 ff. 830 10 954 138 9 0 3 ff.

Automobilsteuern

683

240

145

Amerika

9 6 4 ff.

Antisemitismus

Aussperrung

8 0 0 ff.

3 2 f. 141 ff. 2 4 8 ff.

Deutschenbild Angst

Aussiedler

922

240

Alterssicherung Beliebtheit

47

Asylanten

B

964 967 27 ff. 383, 383

Baby-Jahr

786

Bach, Johann Sebastian

508

Baltikum

9 8 6 f.

Apartheid

1 0 0 4 f.

Bangemann, Martin

7 4 6 ff.

Arbeit

8 3 3 ff.

Barlach, Ernst Barsche!, Uwe

6 6 5 f.

SonntagsTag der Arbeit Arbeiteraufstand Arbeitsförderungsgesetz Arbeitskampf Arbeitskollegen Arbeitsleben Arbeitslosigkeit Arbeitsplatzsicherheit Arbeitszeit Arbeitszeitverkürzung Arbeitszufriedenheit Armut Arztbesuch

831 373 374 890 827, 8 3 0 85 8 3 3 ff. 7 9 5 , 8 7 3 ff., 8 7 8 ff. 808,872

Beamte Korruption

5 9 4 f. 594

Leistungen

595

öffentlicher Dienst Bebel, August Beckenbauer, Franz Beethoven, Ludwig van Begabtenförderung

8 3 5 , 861 f.

Behinderte

8 2 8 f., 8 9 2

Belohnungen

8 3 9 f., 8 5 8 f. 81, 7 9 5 225, 233, 242

378

Benehmen Benz, Carl Friedrich Bergen-Belsen

378 378 508 156 2 3 6 f. 58 196 378, 509 9 7 5 ff.

Allensbacher Jahrbuch der Demoskopie Band 9 (1984 -1992)

747 Berghofer, Wolfgang Bergmann-Pohl, Sabine 501, 748 ff. Berlin 674 f. 449 Mauer 417 Maueröfftiung 659, 837 Berufe, Ansehen Berufsausbildung 161,165 Berufswünsche 161 f., 840 f. Beschäftigungsabbau 807 Beschäftigungsgesellschaften 588 Beschäftigungssituation, Zusammenhang mit Tarifabschlüssen 826 Bescheidenheit 56 Betriebe, Überleben 807 Beuys, Joseph 378 Bevölkerung, Altersaufbau 4 3 Bevölkerungsstand Bevölkerungswachstum 31 65 i Bewegung, politische Beziehungen, außereheliche 111,118 Bibel 217 Biedenkopf, Kurt 746 ff. Bildung, politische 632 ff. Bildungspolitik 169 287 f. Bioläden Bismarck, Otto von 371,375 Bitburg 967, 975 ff. 1093 Blauhelme -> UNO Blockparteien 733 ff. 501, 746 ff. Blüm, Norbert Blumen 191 747 Bohley, Bärbel 689, 747 Böhme, Ibrahim Boll, Heinrich 378, 508 174 f. Botanik 957 Botha, Pieter Willem Bradburn, Norman 26 Brandt, Willy 375, 378, 501, 746 ff., 952 Meinungsbild nach dem Tod 765 Meinungsprofil 763 f. Braun, Wernher von 378, 509 Brecht, Bertolt 378, 508 Brille 233 335 ff. Bücher lesen

Büchner, Georg 378 Bundesbank 652 f. Bundespräsident 652 f. Bundesrat ~ 652 f., 655 Aufgaben 655 Zusammensetzung 655 Bundesregierung 652 f., 682 Bundestag 652 f., 656 ff. Bundestagsabgeordnete 657 Bundestagswahl 2. Dezember 1990 672, 707, 709 ausschlaggebende Stimme 656 698 Interesse Bundesverfassungsgericht 652 f. Bundeswehr 652 f., 1049 ff. Bündnispolitik 958 Bürger und Staat 631 569 Bürgerinitiativen 970 Bush, George

c Carstens, Karl Vergleich Weizsäcker CDU/CSU Geschlossenheit Parteien China Chirac, Jacques Christbaum Computer CSFR Csikszentmihalyi, Mihaly

501, 752 755 684 1006 1035 186 158, 898 483 20,66

U Datenschutz Däubler-Gmelin, Herta

600 746 ff.

Register

DDR

61, 387 ff., 411 ff., 4 1 8 ff.

Besuche in der DDR die besten Jahre EG-Beitritt Flüchtlinge Identität Lebensverhältnisse Opfer des Regimes Revolution Rückblick Spitzenpolitiker Vergangenheitsbewältigung Wende Wiederaufbau, M a ß n a h m e n Delors, Jacques Demokratie Funktionsfähigkeit in Deutschland Systemwandel Systemzufriedenheit Wandlungen wichtige Merkmale Zustimmung Demokratieverständnis Demonstrationen gegen Golfkrieg

411,415 388 1036 f. 420 476, 486 429 i. 464 451 430 676 4 6 4 ff. 426 461 1035 632 ff. 557 6 3 5 ff. 559 571 6 3 5 ff. 558 * 561 f. 546, 5 5 8 ff. 425,610 1091

All

Deutschland Teilung Teilung, Schuldzuweisung Typisches

389 389 509

Verhältnisse, Anlaß zur Beunruhigung 5 4 3 Wirtschaftsordnung, Akzeptanz 548 Zusammengehörigkeitsgefühl Ost-West

412

zwischenmenschliche Beziehungen 413 Deutschlandpolitik 4 4 5 f. Deutschstämmigkeit 5 1 9 ff. Dialekt ~ 190 Diät 293 Diebstahl

612

Diesel, Rudolf Diestel, Peter Michael

509

Dietrich, Marlene Disziplin

750 378 52

Dovifat, Emil Drais, Karl

363 509

Dregger, Alfred Dreißigjähriger Krieg

5 0 1 , 746 ff. 177

Drittes Reich Drogen Dürer, Albrecht

3 7 9 ff, 9 5 8 2 3 9 ff.

Dürrenmatt, Friedrich

508 641

Deutsche Beliebtheit besondere Fähigkeiten besondere Fertigkeiten Charakterschwächen Charakterstärken Selbstbewußtsein typische Eigenschaften wissenschaftliche Leistungen Deutscher Michel Deutsches Reich Deutschland Arbeitsleben Bezeichnungen Ost-West Klima Landschaften Ost-West-Vergleich Ostgebiete Schandflecke

9 4 7 f. 506 507 504 503 503 5 0 0 ff., 951 509 502 371 ff.

E Ebeling, Hans-Wilhelm Eberl, Friedrich ECU Ehe Differenzen

689 375 1029 109 ff. 114 113

510 390

gegenseitiges Verständnis gemeinsame Interessen

511

gleichgeschlechtliche gute

110 109

o h n e Trauschein Scheitern

110 116

Sexualität

116 ff.

510 419 5 1 9 ff. 499

115

A12

Allensbacher Jahrbuch der Demoskopie Band 9 (1984 -1992)

Ehe Ubereinstimmung 114 Eheglück 112 ff. Ehrlichkeit 614, 847 Eigenschaften, beeindruckende 70 Eigentum, betriebliches 614 Einfluß anderer auf das eigene Leben 87 persönlicher 63 Einheitsvertrag 674 Einkäufe 280 Lebensmittel 289 spontane 282 Einparteienregierung 664 Einsamkeit 32 f. Einschränkungen, finanzielle 261 Einstein, Albert 375, 509 Ellenbogengesellschaft 69 Energiequellen, alternative 923 f. Engholm, Björn 746 ff., 767 ff. als Kanzlerkandidat 673 Meinungsprofil 767 Enteignung, Immobilien 261 Entlassung 826 Entwicklungshilfe 1007 Eppelmann, Rainer 689, 748 Erfolg 68 im Beruf 844 Ergänzungsabgabe 457, 459 Erhard, Ludwig 374 f., 501 Ernährung 225, 292 f. Errungenschaften, sozialistische 426 f. Erscheinungsbild der Befragten 10 Ersparnisse 779 -^Sparen Erstrebenswertes 38 Erststimme 656, 713 f., Erziehung 100 f. Europa 4 3 1 , 1 0 0 9 ff. Aufgaben 1015 f. Binnenmarkt 1024 ff. Einsatzbereitschaft 1014 f. Länder 1018 Perspektiven 1013 Rolle Deutschlands 1042

Europa Vereinigtes 1011 ff. Vereinigtes -, Entwicklungsgeschwindigkeit 1011 Vereinigtes -, Gestaltungsmodeile 1038 ff. —> Europäische Gemeinschaft Europafahne 1010 Europäische Gemeinschaft 1009 ff. deutsche Präsidentschaft 1009 f., 1022 f. Gipfeltreffen 1009 Nachteile der Mitgliedschaft 1021 Vorteile der Mitgliedschaft 1020 Europawahlen 1043 ff. Experience Sampling Method (ESM) 67 Experten 179 ff., 9 1 3 Extrovertiertheit 30

r Familie 8