162 68 219MB
German Pages 1264 [1272] Year 1993
Allensbacher Jahrbuch der Demoskopie 1984-1992 Band 9
herausgegeben von Elisabeth Noelle-Neumann und Renate Köcher
1993 K.G.Saur München, New York, London, Paris Verlag für Demoskopie Allensbach am Bodensee
Redaktion: Erich Lamp, Christine Pickert, Martha Ripfel Gestaltung: AfK Jahnke (Allensbach) mit Gabriele Meyer, Heinz Michael Stoll, Claudia Werder (Tübingen) Informationsgraflk: Heinz Michael Stoll (Tübingen) Bildblattvorlagen: Institut für Demoskopie Allensbach
Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme
Allensbacher Jahrbuch der Demoskopie ... • München ; Leipzig ; New Providence ; London ; Paris : Saur ; Allensbach am Bodensee : Verlag für Demoskopie. Erscheint unregelmässig. • Früher im Verl. für Demoskopie, Allensbach, Bonn, danach im Verl. Molden, Wien, München, Zürich, danach nur im Verl. Saur, München, New York, London, Paris. Aufnahme nach Bd. 9 . 1 9 8 4 / 9 2 (1993) Bis 1 9 6 8 / 7 3 (1974) u.d.T.: Jahrbuch der öffentlichen Meinung ISSN 0175-9191 Bd. 9. 1984/92 (1993) Verl.-Wechsel-Anzeige
Printed on acid-free paper Alle Rechte vorbehalten/All Rights Strictly Reserved Verlag für Demoskopie, Allensbach 1993 K.G. Saur Verlag GmbH & Co. KG, München 1993 A Reed Reference Publishing Company Printed in the Federal Republic of Germany Druck: grafik + druck GmbH & Co., München Binden: Thomas Buchbinderei GmbH, Augsburg ISSN 0175-9191 ISBN 3-598-20718-2
Inhalt Einführung Vorwort zum Erscheinen des ersten Allensbacher Jahrbuchs der Demoskopie für West- und Ostdeutschland
e 11
Paul F. Lazarsfeld: Die Verpflichtung des Meinungsforschers von 1950 gegenüber dem Historiker von 1984
EIS
Erläuterungen
E 29'
Verzeichnis der Querschnitte
E 33
Teil 1:
Die Deutschen
A . Gesellschaftliche Daten
3
B. Selbstbild - Weltbild - Menschenbild ! . Glück und Zufriedenheit Text: Weich keinem Glücke nicht
13 17
2. Ängste, Sorgen, Einsamkeit 3. Ziele, Aufgaben und Inhalte des Lebens
27 36
4. Persönlichkeit, Charakter 5. Menschenbild
44 59
Text: Starke Menschen
63
C. Soziales Leben 1. Freunde, Bekannte, Nachbarn
79
2. Familie 3. Ehe und Partnerschaft
88 109
4. Liebe und Sexualität 5. Jugend
118 135
6. Alter Text: Wie tolerant sind die Deutschen?
141 147
D. Bildung und Ausbildung 1. Schu!e
155
2. Berufsausbildung
161
3. Studium
166
E . Kenntnisse - Fähigkeiten - Experten
171
E Sitten - Bräuche - Gewohnheiten
183
G. Kirche - Glaube - Aberglaube
199
E6
Allensbacher Jahrbuch der Demoskopie Band 9 (1984 -1992)
H. Gesundheitswesen - Sozialwesen I. 1. 2. 3. 4.
Eigentum - Konsum Wohnen, Ausstattung der Haushalte Finanzen Einkaufen, Konsumgüter Essen, Trinken, Rauchen
J. 1. 2. 3. 4.
Freizelt Hobbies, Vereine Reisen, Urlaub Sport Kultur
K. Medien 1. Bücher 2. Presse 3. Film, Fernsehen, Hörfunk 4. Medien im Vergleich Text: Das Selbstverständnis des deutschen Journalismus
223
259 272 280 291 301 303 310 317 321
335 344 348 357 361
Teil 2: Politik • Wirtschaft • Gesellschaft A. Geschichtsbewußtsein - Nationalbewußtsein Text; 40 Jahre Bundesrepublik: Der lange Weg
371 400
B. Gesamtdeutsche Fragen 1. Persönliche Beziehungen, politische Verhältnisse, Abwanderung 2. Entwicklung und Einstellung zur Wiedervereinigung 3. Probleme und Chancen der deutschen Einheit Text: Bilanz der Einheit In Ost und West
411 431 456 487
C. Das Deutschenbild der Deutschen Text: Das Deutschenbild der Deutschen
495 513
D. Aussiedler - Ausländer - Asylbewerber Text: Der Alarm über den Zustrom der Asylbewerber wächst
519 541
E. Gesellschaftsordnung - Wirtschaftsordnung
543
F. Staatliche Institutionen 1. Ämter, Behörden, Verwaltung 2. Recht und Ordnung
591 601
Inhalt
E7
G. Politisches Leben 1. Teilnahme an der Politik - Auffassungen von Demokratie Text: Ohne Politische Bildung verfällt die Demokratie Text: Wandlungen der deutschen Demokratie 1953 -1991
617 632 635
2. Politische Ziele - Politische Überzeugungen 3. Politischer Aufbau, Einrichtungen, Politik als Beruf 4. Innenpolitik im historischen Zeitabschnitt 1983 - 1 9 9 2 Text: Ein demokratischer Wahlkampf gab den Ausschlag Text: Demoskopische Befunde werden Realität 5. Wahlen
642 652 662 687 692 697
6. Parteien 7. Die Meinung über Politiker
711 746
H. Wirtschaftsleben I. Wirtschafts-und Währungsunion 2. Steuern, Wirtschaftslage, Wirtschaftszweige
773 782
3. Unternehmer, Gewerkschaften, Tarifkonflikte
814
I. Arbeit - Beruf - Einkommen 1. Einstellung zu Arbeit und Beruf Text: Freiheitsgefühl am Arbeitsplatz und Wohlbefinden 2. Arbeitsplatz und Einkommen 3. Arbeitslosigkeit
833 856 857 878
J. 1. 2. 3. 4.
893 901 911 927
Technik - Umwelt Einstellung zu Technik und Fortschritt Verkehrswesen Energieversorgung Umweltbelastung, Umweltschutz
Teil 3 :
Internationale Verflechtungen
A. Das Deutschenbild im Ausland B. Kontakte und Einstellungen zu anderen Nationen 1. Außenpolitik, Internationale Organisationen 2. USA Text: Dokumentation zum Staatsbesuch von Ronald Reagan: Bergen-Belsen, Bitburg, Hambacher Schloß 3. Sowjetunion - GUS 4. Osteuropäische Länder 5. Westeuropäische Länder 6. NaherOsten 7. Afrika, Ferner Osten, Entwicklungsländer
947
953 964 975 979 990 995 998 1003
E8
Allensbacher Jahrbuch der Demoskopie Band 9 ( 1984 - 1992)
C. Europäische Gemeinschaft 1. Einstellung zu einem Vereinten Europa Text: Was erwartet der Bürger von Europa? 2. Wirtschaftsunion 3. Politische Union 4. Europawahlen
1009 1022 1024 1032 1043
D. 1. 2. 3. 4.
1047 1061 1070 1077
Verteidigungs- und Bündnispolitik Verteidigungsbereitschaft, Bundeswehr Rüstung - Abrüstung NATO Ost-West-Annäherung
E. Krisen - Internationale Konflikte
1083
Ausklang Rückblende - Perspektiven Pro domo
1101 1111
Symposium Heinz Maier-Leibnitz: Wissenschaft als Beruf Fritz Ullrich Fack: Journalismus als Beruf Renate Köcher: Demoskopie als Beruf
1117 1123 1131
Zeitgeist-Lexikon
1137
Sympathie-Lexikon
1189
Anhang Textsteilenverzeichnis Bibliographie Regster Die Trend-Grafflc äur Parteienstärke befindet sich in der Bnstecktasche am Ende des Baches
A3 A5 A9
Einführung
Vorwort zum Erscheinen des ersten Allensbacher Jahrbuchs der Demoskopie für West- und Ostdeutschland Niemand, der damals im Allensbacher Institut arbeitete, wird vergessen können, wie die Expeditionen aufbrachen zu den ersten Interviews in der damaligen DDR. Mit 15 Wagen, in jedem zwei AHensbacher - Wissenschaftler, Assistenten, pensionierte Mitarbeiter, allen voran Herbert Werner, fast 40 Jahre Chef vom Dienst des Allensbacher Instituts, Mitglieder der Fragebogenkonferenz, der Auswertung, des Interviewer-Ressorts, EDV-Fachleute, Archivare, Buchhalterinnen und Sekretärinnen fuhren selbst zu den Postämtern der 15 Bezirke der DDR und sammelten die postlagernden Bewerbungen ein, über 4.000 insgesamt. Die Schlagzeile unseres Inserats, im kostenlos in der ganzen DDR durch motorisierte Kolonnen von Hannover aus verteilten Anzeigenblatt "Der heiße Draht" lautete: "Interviewer für Allensbach". Wir wußten ja, daß viele in der DDR Allensbach aus dem Westfernsehen kannten. Kaum Übernachtungsquartiere, kaum öffentliche Telefone, keine Telefonanschlüsse, die Allensbacher überfielen die Bewerber in ihren Wohnungen, und wenn sie nach einem Gespräch glaubten: "Ja, das ist ein guter Interviewer" - "Eine gute Interviewerin", dann ließen sie Personalblatt, Leitfaden zur Durchführung von Interviews und die ersten Fragebogen gleich da. Von Ende Februar bis Mitte März 1990 wurden drei Vorwahl-Umfragen mit repräsentativen Stichproben und insgesamt 2.500 Interviews gemacht. Am Sonntag, den 18. März 1990, am Tag der ersten freien Volkskammerwahl, stand unsere Prognose auf der ersten Seite der WELT AM SONNTAG, die Hauptschlagzeile über alle Spalten hinweg hieß: "Allianz vor SPD", und die Prognose stimmte. Jetzt kann man alles darüber in diesem Jahrbuch im Kapitel 'Wahlen' nachlesen. Ein Allensbacher Jahrbuch für West- und Ostdeutschland - diesem Traum zuliebe, der kein Traum mehr sein mußte, verschoben wir das Erscheinen des neunten Jahrbuchs um zwei Jahre. Das erste dieser Jahrbücher beinhaltet die Zeit von 1947 bis 1953, das achte die Zeit von 1978 bis 1983. Das anschließende Jahrbuch sollte den Zeitraum 1984 bis 1989 dokumentieren; jetzt ist es mit mehr als 1.200 Seiten doppelt so stark wie jedes der acht vorherigen geworden, und es umfaßt eine längere Zeitspanne als je zuvor, neun Jahre. Und es berichtet über Deutschland. "Sind Ihnen irgendwann in den letzten Wochen bei allem, was sich in Deutschland zugetragen hat, die Tränen gekommen?" heißt eine Allensbacher Frage im Dezember 1989. "Mir sind die Tränen gekommen", sagten in Westdeutschland 44 Prozent. Die Umfrageergebnisse der Jahre 1984 bis 1992 lassen sich nicht mehr auslöschen. Sie sind das frische Zeugnis, wie die Menschen die Ereignisse sahen - erst für die Zeit von 1984 bis zum März 1990 in der alten Bundesrepublik - und danach in West- und Ostdeutschland, wie sie es den Interviewern selbst gesagt haben, niemand dazwischen, kein Filter. Dolchstoßlegenden und andere Legenden können sich so nicht mehr bilden. Wir wissen aus den demoskopischen Berichten, daß die Menschen es als ein großes Geschenk empfanden, als der amerikanische Präsident Ronald Reagan und der deutsche Bundeskanzler Helmut Kohl das ehemalige Konzentrationslager Bergen-Belsen und den Friedhof in Bitburg im Frühjahr 1985 besuchten (nachzulesen im Kapitel 'USA'). Wir erfahren, mit welch großer Freude die
Einführung
Menschen in Ost- und Westdeutschland die Einheit begrüßten. Wir sehen, daß die Deutschen der neuen Bundesländer die DDR nicht nachträglich verklären (Kapitel 'Gesamtdeutsche Fragen', Abschnitt über persönliche Beziehungen). Wir können nachlesen, wie die West- und Ostdeutschen sich unterscheiden in ihrer D e n k u n g s a r t , aber in der W e s e n s a r t Brüder und Schwestern sind. 1950 war der große österreichische Sozialwissenschaftler Paul F. Lazarsfeld Präsident der American Association for Public Opinion Research (AAPOR). Das Privileg eines Präsidenten ist der Vortrag, den er auf dem Jahreskongreß hält. Lazarsfeld widmete seinen Vortrag dem Thema: "Die Verpflichtung des Meinungsforschers von 1950 gegenüber dem Historiker von 1984". Wir sind dankbar für diesen Vortrag, der jetzt, mehr als 40 Jahre später, ausdrückt, was wir empfinden und was unsere Hoffnung ist, während wir das Allensbacher Jahrbuch 1984-1992 der Öffentlichkeit übergeben. Er folgt unserem Vorwort anstelle einer längeren Einleitung. Danken möchten wir auch der Redaktion dieses Jahrbuchs, Herrn Dr. Erich Lamp, Frau Dr. Martha Ripfel und Frau Christine Pickert, die in fast zweijähriger Arbeit das Manuskript in Zusammenarbeit mit dem Leiter des Allensbacher Archivs, Hans-Peter Schlosser, hergestellt haben, unterstützt von zahlreichen Allensbacher Mitarbeitern, von denen wir vor allem erwähnen wollen Frau Dr. Christa-Maria Statz und Herrn Werner Süßlin, sowie Frau Roswitha Meister, die die Erfassung der Manuskripte besorgte. Aber nicht nur der große Beitrag dieser Allensbacher steht uns vor Augen, sondern auch derjenige von Tausenden von Allensbacher Interviewern und allen Befragten, die ihnen ihre Fragen beantworteten. Allensbach am Bodensee, im März 1993
Elisabeth Noelle-Neumann Renate Köcher
Die Allensbacher Jahrbuchreihe
Band 1
1947-1955 Jahrbuch der öffentlichen Meinung, herausgegeben von Elisabeth Noelle-Neumann und Erich Peter Neumann, 3. Auflage 1 9 7 5 , 4 5 4 Seiten, Leinen, 68 DM, ISBN 3-598-20711-5
Band 2
1957 436 Seiten, Leinen, 68 DM, ISBN 3-598-20712-3
Band 3
1958-1964 668 Seiten, Leinen, 78 DM, ISBN 3-598-20713-1
Band 4
1965-1967 601 Seiten, Leinen, 78 DM, ISBN 3-598-20714-x
Band 5
1968-1973 722 Seiten, Leinen, 78 DM, ISBN 3-598-20715-8
Band 6
1974-1976 Allensbacher Jahrbuch der Demoskopie, herausgegeben von Elisabeth Noelle-Neumann, 389 Seiten, Leinen, 68 DM, ISBN 3-598-20716-6
Band 7
1976-1977 446 Seiten, Leinen, 88 DM, ISBN 3-598-20717-4
Band 8
1978-1983 herausgegeben von Elisabeth Noelle-Neumann und Edgar Piel, München 1983, 767 Seiten, Leinen, 198 DM, ISBN 3-598-20710-7
Band 9
1984-1992 herausgegeben von Elisabeth Noelle-Neumann und Renate Köcher, München, Allensbach 1993, 1269 Seiten, Leinen, 380 DM, ISBN 3-598-20718-2
Sämtliche Bände sind erhältlich bei
Verlag K-G-Saur, München, New York, London, Paris 8000 München 70, Telefon (089) 7 6 9 0 2 , Fax (089) 7 6 9 0 2 3 5 0
Die Verpflichtung des Meinungsforschers von 1950 gegenüber dem Historiker von 1984 Von Paul F. Lazarsfeld
Die Zusammenkünfte der American Association for Public Opinion Research legen Zeugnis ab für den großen Fortschritt, den ihre Mitglieder in doppelter Hinsicht gemacht haben: Innerhalb der letzten Jahre wies die Arbeit große technische Verbesserungen auf, und wir haben uns stets bemüht, sie noch nutzbringender zu gestalten. Jedoch wird denen unter uns, die an Universitäten wirken, oft zu bedenken gegeben, daß vorzügliche Techniken und Nützlichkeit nicht genug seien. Die Wichtigkeit unserer Arbeit wird angezweifelt. Was die Kritiker mit diesem Mangel an "Wichtigkeit" eigentlich meinen, ist oft schwer zu sagen; aber in vielen ihrer Kommentare stoßen wir auf die Forderung, daß Forschungsarbeit nicht nur für unmittelbar praktische Zwecke geleistet werden soll. Diese Kritik weist wenigstens in drei Richtungen. Manche sind der Ansicht, daß in der Meinungsforschung zuviel für private Auftraggeber gearbeitet wird und nicht genug im Interesse der Öffentlichkeit. Das ist zweifelsohne richtig, und viele von uns wünschen, daß mehr Mittel zur Verfügung stünden. Andere finden, daß unsere Arbeit nicht genug zum allgemeinen theoretischen Wissen beiträgt. In dieser Hinsicht wollen wir selbst eine Verbesserung erreichen. Das Programm für unsere diesjährigen Zusammenkünfte zeigt deutlich, daß wir die Meinungsforschung einerseits immer mehr als Teil einer Analyse des politischen Verhaltens, andererseits als Teil einer allgemeinen Meinungsbildungs- und Entscheidungstheorie ansehen. Aber diese Suche nach Bedeutsamkeit hat zumindest noch einen weiteren Aspekt. Dieser hängt mit der Wahl bestimmter Themen auch in der einfachsten Meinungsbefragung zusammen. Neigen wir nicht - abgesehen von den Fällen, in denen wir für bestimmte Auftraggeber arbeiten - zu Fragestellungen, die interessanten Lesestoff für die nächste Ausgabe der Zeitungen liefern werden? Und übersehen wir nicht die Tatsache, daß der Meinungsforscher gewissermaßen die zeitgenössische Geschichte aufzeichnet? Könnte uns nicht der Historiker von 1 9 8 4 vorwerfen, daß wir nicht genug an das gedacht haben, was er über das Jahr 1950 wissen wollen wird? An dieser Stelle könnten wir erklären, warum wir in unserer Überschrift das Jahr 1 9 8 4 gewählt haben. In dem Roman " 1 9 8 4 " von George Orwell wird die Hauptperson, Winston Smith, von schweren Zweifeln geplagt, ob die Welt der Diktatur und Gedankenpolizei, in der er lebt, wirklich so vollkommen ist, wie ihm die in jeder zweiten Ecke montierten Fernsehschirme weismachen wollen. Er wird vom Verlangen verzehrt, herauszufinden, wie das Leben vor vierzig Jahren ausschaute. Aber das ist unmöglich. Ein Wahrheitsministerium beschäftigt in Orwells Alptraum viele Historiker, deren einzige Aufgabe es ist, die Geschichte abzuändern und den jeweiligen Bedürfnissen des Diktators anzupassen. Alte Nummern der Londoner Times werden ständig umgeschrieben, so daß jeder, der die Vergangenheit zu Rate ziehen will, finden wird, daß sie die gegenwärtige Parteilinie unterstützt. Die Verzweiflung, die aus der Unmöglichkeit erwächst, Gegenwart und Vergangenheit miteinander zu vergleichen, ist einer der quälendsten Züge in Orwells Roman.
Einführung
Meinungsforschung und Geschichtsschreibung Wir alle hoffen, daß dieses Bild der Zukunft nur ein Fantasiebild bleiben und der Historiker von 1984 nicht die Aufgabe haben wird, seinen Mitbürgern das Verständnis der Vergangenheit unmöglich zu machen. Aber wird er im Jahre 1984 seiner Aufgabe gerecht werden können, wenn wir ihm nicht jetzt schon helfen? Fangen wir mit einem weit zurückliegenden Beispiel an, als ein berühmter Historiker genau diesem Problem - seinen Zeitgenossen die Vergangenheit zu erklären • gegenüberstand. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts schrieb Machiavelli eine moderne und sorgfältige Analyse über das politische Verhalten, wahrscheinlich eines der ersten Beispiele dieser Art. Dennoch verwendete man in den folgenden Jahrhunderten den Ausdruck "machiavellistisch" zur Kennzeichnung jeglichen Obels im öffentlichen Leben. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts setzte eine Reaktion ein, und 1837 schrieb Macaulay, der englische Historiker und Staatsmann, einen Aufsatz, um zu erklären, warum Machiavelli so mißverstanden wurde. Seine Antwort war, daß die Menschen zu der Zeit und in der Gesellschaftsordnung, in der 'Der Fürst' geschrieben worden war, das Leben ganz anders sahen. Er argumentiert etwa folgendermaßen: Am Ausgang des Mittelalters hatte sich in den italienischen Städten eine Kultur des Mittelstandes herausgebildet, die sich auf die Handwerker und Kaufleute stützte, während sich die Länder nördlich der Alpen, wie England, Frankreich und Deutschland, immer noch in einem Zustand der Barbarei befanden. Im Norden war Mut die wichtigste Eigenschaft, sich zu behaupten und zu überleben: Mut, um den Härten des Lebens Widerstand zu leisten; Mut, um die feindlichen Horden, von denen unablässig Kriegsgefahr drohte, zurückzuschlagen. In den italienischen Städten war Erfindungskraft die am höchsten geschätzte Fähigkeit: Ideenreichtum, um die Abwehrkraft der Gemeinschaft zu erhöhen, Erfindungskraft, um den Konkurrenzkampf mit den Mitbürgern in einer im wesentlichen demokratischen Gesellschaft zu bestehen. "Daher kam es, daß in Italien Erfindungskraft und in den anderen Ländern Mut Ehre einbrachte." Der Bezug dieser Stelle auf Macaulays Hauptthema ist offenbar. Er ist der Ansicht, daß hier ein großer Denker, der in einer von Ideenreichtum bestimmten Kultur lebte, von Menschen, die damals und in der Folge noch heute in der "Mutkultur" leben, beurteilt wird. Von unserem Standpunkt aus ist es wichtig zu sehen, welche Beweise Macaulay für seine These anführt. Der große englische Historiker bemüht sich sehr, seine Ansicht deutlich und überzeugend darzustellen. Zuerst vergleicht er einen englischen und einen italienischen Helden. Heinrich V. wurde, ungeachtet seiner Roheit und Grausamkeit, von den Engländern bewundert, weil er eine große Schlacht gewonnen hatte. Francesco Sforza wurde von den Italienern trotz seiner tückischen Treulosigkeit bewundert, weil er ein erfolgreicher Staatsmann war. Doch ist Macaulay noch immer nicht ganz sicher, ob der Leser auch erfaßt, worum es geht. Darum greift er schließlich zu einem Mittel - für ihn ein literarischer Kunstgriff -, das wir heute wahrscheinlich als den ersten aufgezeichneten projektiven Test ansehen würden. Er schreibt: Wir haben unsere Ansicht durch ein Beispiel aus der Geschichte illustriert. Wir ziehen noch eines aus der Literatur heran. Othello ermordet seine Frau; er gibt Befehl zur Ermordung seines
Die Verpflichtung des Meinungsforschers
Leutnants; er endet durch Selbstmord. Dennoch verliert er niemals die Achtung und Zuneigung der nördlichen Leserschaft. Seine unerschrockene und feurige Gesinnung wiegt alles auf. Die Arglosigkeit, mit der er seinem Ratgeber vertraut, der Schmerz, mit dem er vor dem Gedanken der Schmach zurückscheut, der Sturm der Leidenschaft, in dem er seine Verbrechen begeht, und die stolze Furchtlosigkeit bei ihrem Eingeständnis verleihen seinem Charakter außerordentliche Faszination. Dagegen ist Jago der Gegenstand allgemeiner Abscheu ... Nun haben wir den Verdacht, daß eine italienische Zuhörerschaft im sechzehnten Jahrhundert ganz anders empfunden hätte. Othello hätte Verachtung und Abscheu erregt. Die Torheit, mit der er die Freundschaftsbeteuerungen eines Mannes, dessen Beförderung er verhindert hat, für bare Münze nimmt, die Leichtgläubigkeit, die ihn nicht bewiesene Behauptungen und nichtssagende Einzelumstände für unwiderlegbare Beweise hinnehmen läßt, die Gewalttätigkeit, mit der er jede Rechtfertigung erstickt, bis die Möglichkeit einer Rechtfertigung sein Unglück nur noch vergrößern kann - alles dies würde bei den Zuschauern nur Abscheu und Ekel erregt haben. Man hätte auch das Betragen Jagos verurteilt, aber etwa so, wie wir das Betragen seines Opfers verurteilen. Anteilnahme und Respekt würden ihre Mißbilligung gemildert haben. Die Geistesgegenwart und stets bereite Erfindungsgabe des Verräters, sein scharfes Urteil, sein Geschick, den Charakter anderer zu durchschauen und den eigenen zu verbergen, würden ihm eine gewisse Hochachtung gewonnen haben. Es ist klar, was Macaulay will. Er bedauert, daß es im Florenz und London des 16. Jahrhunderts noch keine Einstellungsforschung gab. Nehmen wir an, daß es damals ein Meinungsforschungsinstitut gegeben hätte und dieses von Macaulay beauftragt worden wäre, seine Hypothese zu überprüfen. Mit etwas Fantasie können wir uns vorstellen, wie man zu Werk gegangen wäre. Man hätte wahrscheinlich die Geschichte Othellos in knapper Form niedergeschrieben, ohne daß dabei Othello oder Jago besser weggekommen wären. Die Unparteilichkeit der Darstellung hätte man mit Hilfe von Probetests sicherstellen können. (Vielleicht hätte man die Tatsache, daß Othello ein Neger war, verschwiegen, weil dadurch manche in ihrer Einstellung beeinflußt worden wären.) Die Frage, um die sich alles dreht, wäre gewesen: Wieviel Florentiner, oder aber wieviel Londoner, entscheiden sich für Jago, wieviel für Othello und wieviel antworten: "weiß es nicht". Das, nicht mehr und nicht weniger, hätte genügt, u m für Macaulays geistreiche Vermutung empirisches Beweismaterial beizubringen. Wenige Historiker werden solche umständliche Anstrengungen auf sich nehmen, um ihre Aussagen über die Einstellung der Öffentlichkeit mit Daten zu untermauern. Es ist viel wahrscheinlicher, daß wir auf Feststellungen stoßen werden, die sich ganz wie Veröffentlichungen des Gallup-Institutes lesen - nur daß natürlich die Tabellen fehlen. Nehmen wir zum Beispiel folgende Stelle aus dem Buch 'The Thrust of the Civil War into Intellectual Life' von Merle Curti: Aus Mißtrauen gegen ihre Anführer oder weil sie mit dem Gegner fühlten oder bloß weil sie des Krieges überdrüssig waren, zog eine wachsende Zahl von Männern und Frauen einen Kompromiß oder sogar eine Niederlage der Fortführung des Krieges vor. Der Krieg selbst beeinflußte nicht nur das Denken dieser Abtrünnigen, sondern auch die große Mehrzahl jener Leute, die den Krieg als unvermeidbar ansahen und sich davon Gutes erhofften. Hier finden sich alle Bestandteile einer Aussage über die Verbreitung von Einstellungen. Wir finden
Einführung
quantitative Angaben wie "eine wachsende Zahl" oder "die große Mehrzahl der Leute"; ebenso Ansätze zu Vergleichen zwischen Männern und Frauen und zwischen verschiedenen Landesteilen. Die zitierte Stelle enthält sogar gewisse Vergleiche zwischen Einstellungen gegenüber dem Krieg und Einstellungen gegenüber Tagesproblemen. Es ist daher nicht erstaunlich, daß die Historiker, die an einer späteren Epoche arbeiteten, für welche bereits Umfrageergebnisse vorlagen, diese eifrig in ihren Schriften verwerteten. Dixon Wecter bespricht an einer Stelle seines Buches 'The Age of the Great Depression' die steigende positive Einstellung zur Geburtenkontrolle. Um diese Tendenz zu belegen, bedient er sich zuerst der traditionellen indirekten Methode des Historikers, indem er versucht, Haltungen aus ihren Manifestationen abzuleiten. Er verweist auf den Wandel in der Terminologie von "Rassenselbstmord" zu "Geburtenkontrolle" und schließlich zu "Familienplanung". Dann sucht er seinem Gegenstand auf direkterem Wege beizukommen: Eine Meinungsbefragung unter Lesern der Zeitschrift 'Farm and Fireside' zu Beginn der Depression ergab, daß zwei Drittel der Befragten für medizinische Beratung in der Familienplanung waren; und in den dreißiger Jahren begann der Sears-Roebuck-Katalog empfängnisverhütende Artikel anzubieten. Eine "Strohwahl" unter Abonennten des 'Protestant Churchman' im Januar 1 9 3 5 ergab eine fast einhellige Billigung der Geburtenkontrolle; eine im nächsten Jahr in allen Bevölkerungsschichten durchgeführte Gallup-Umfrage zeigte, daß zwei Drittel der Bevölkerung sich positiv dazu verhielten. Eine Fortune-Erhebung ergab dasselbe Resultat. In den folgenden Jahren nahm diese Mehrheit ständig zu, wobei die Frauen ihre Billigung mit mehr Nachdruck als die Männer aussprachen. Wir könnten noch viele ähnliche Beispiele zitieren, um noch weiter die Rolle der Einstellungs- und Meinungsforschung in geschichtlichen Untersuchungen zu zeigen; statt dessen möge der Hinweis genügen, daß einige der gültigsten Werke der Geschichtsschreibung, etwa 'The Medieval Mind' von Taylor und 'Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus' von Weber, sich mit den Werten, Wertsystemen und herrschenden Glaubensüberzeugungen der betreffenden Zeit beschäftigen. Die Historiker bezeugen selbst, daß auf ihrem Gebiet die Einstellungs- und Meinungsforschung eine wesentliche Aufgabe erfüllen kann. Aber auch das beantwortet noch nicht die Frage, welche Art von Umfragedaten die Historiker der Zukunft brauchen werden. Wie können wir es anstellen, daß wenigstens einige unserer Ergebnisse in der Richtung liegen, in die die geistige Arbeit in der Zukunft gehen wird? Wir können uns aus drei Richtungen Rat holen: Wir können Geschichtswerke unter dem Aspekt dieser Frage studieren; dann können wir uns an gewisse Werke über die gegenwärtige Lage wenden; und schließlich können wir vorhandene Spekulationen über den wahrscheinlichen Verlauf der Zukunft sorgfältig untersuchen. Eine kurze Erläuterung jedes dieser Punkte wird uns weiterhelfen.
Herrschende Werte Es wäre für einen Gelehrten der Mühe wert, einmal typische historische Texte von unserem Standpunkt aus kritisch zu betrachten. Wo findet man bei zuständigen Autoren explizit oder implizit die Behauptung, daß sie Daten über Meinungen von der Art, wie eine Stichprobenerhebung sie liefern
Die Verpflichtung des Meinungsforschers
kann, gebraucht hätten? Ohne genaue Untersuchung kennen wir nicht die vorherrschenden Arten der Analyse. Außerdem wird der spezifische Bedarf an Meinungsdaten je nach dem Thema der Untersuchung wechseln. Aber ein gewisser Bedarf liegt auf der Hand. Auf mindestens drei Gebieten wird der Historiker Meinungsdaten brauchen. Eines von diesen, das augenfälligste, betritt er, wenn "herrschende Werte" selbst sein Untersuchungsobjekt sind. Es gibt eine Anzahl von Standardwerken, die große Veränderungen im Meinungsklima untersuchen, wie den Übergang vom mittelalterlichen Traditionalismus zum individualistischen Denken, das die Reformation mit sich brachte. Während der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts setzte mit der Betonung der öffentlichen Verantwortung für das Wohlergehen des einzelnen eine Gegenströmung ein. Diese Tendenz konnte sowohl in den Vereinigten Staaten als auch anderswo beobachtet werden. Curti weist zum Beispiel darauf hin, daß vor dem Bürgerkrieg beträchtlicher Widerstand gegen staatlich finanzierte öffentliche Schulen bestand. Wohlhabende und einflußreiche Männer betonen häufig, daß die Kindererziehung bis jetzt • und mit Recht - eine Angelegenheit der Familie gewesen sei... Was konnte überzeugender sein als die Gewißheit, daß ein Zugeständnis wie die Einführung frei zugänglicher Schulen dem Sozialismus Tür und Tor öffnen würde? Den ärmeren Schichten den Schulbesuch zu ermöglichen, würde den Verlust ihrer Selbstachtung und ihrer eigenen Initiative zur Folge haben. Heute ist kaum jemand mehr dieser Ansicht. Aber wie kam diese Umwälzung in der öffentlichen Meinung zustande? Unter welchen Gruppen fing sie an und wie griff sie um sich? Wie lange brauchte es, bis der anfängliche Widerstand verschwand? Welche äußeren Ereignisse beschleunigten oder verzögerten die Entwicklung? Solchem Wissen würde heute große praktische Bedeutung zukommen. Wenn wir den Wortlaut der eben zitierten Stelle nur ein wenig abändern, so haben wir eine Beschreibung der Einstellung, mit der viele Leute heute den öffentlichen Wohnbauten gegenüberstehen. Es ist wahrscheinlich, daß sich diese Einstellung jetzt im Prozeß geschichtlicher Wandlung befindet. Gegen die staatliche Krankenversicherung etwa herrscht immer noch ein sehr großer Widerstand. Die genaueren Kenntnisse solcher Entwicklungen in der Vergangenheit würde uns bei der Voraussage helfen, welche Wendungen unsere modernen Probleme wahrscheinlich nehmen werden. Wenn wir die Struktur abgeschlossener Wandlungen besser kennen, können wir vielleicht davon einige immer wiederkehrende Entwicklungsläufe abstrahieren. Übrigens können wir deshalb auch erwarten, daß jene Historiker, für die die Geschichtsforschung Teil einer allgemeinen Gesellschaftswissenschaft ist, am wahrscheinlichsten Daten über Einstellungen willkommen heißen werden. Das führt uns zu einem zweiten Gebiet, auf dem der Historiker ohne Zweifel Meinungsdaten brauchen wird. Daten über die Wechselwirkung zwischen der Verbreitung von Einstellungen und der Reihenfolge sozialer Maßnahmen würden ihm bei jeder Untersuchung einer neuen Art von Institution oder einer größeren Entwicklung auf dem legislativen Gebiet helfen. Eines der am gründlichsten durchleuchteten Phänomene dieser Art ist der Wandel vom innenpolitischen "Laissez-faire"Konzept der englischen Regierung zur Sozialgesetzgebung, der während der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stattfand. Karl Polanyi hat darauf hingewiesen, daß das System des freien Marktes ohnehin niemals wirklich gut funktionierte.
Einführung
Er faßt Diceys berühmte Untersuchung 'Law and Public Opinion in England' folgendermaßen zusammen: Dicey machte es sich zur Aufgabe, die Ursprünge der "anti-laissez-faire", oder wie er es nannte, der "kollektivistischen" Tendenz in der englischen öffentlichen Meinung, die sich seit dem Ende der sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts deutlich abgezeichnet hatte, zu erforschen. Zu seinem Erstaunen konnte er für das Vorhandensein dieser Tendenz außer den Akten der Gesetzgebung selbst kein Beweismaterial aufspüren: genauer gesagt, keine Beweise einer solchen "kollektivistischen Strömung" in der öffentlichen Meinung, die aus der Zeit vor den Gesetzen, die dieser Tendenz Rechnung zu tragen schienen, datierten. Hier haben wir die These zur Diskussion, daß größere Änderungen von Gesetzen nicht durch eine ihnen vorangehende Änderung in der öffentlichen Meinung veranlaßt werden, sondern eher umgekehrt. Bevor man solche Schlußfolgerung akzeptiert, wird man wissen wollen, wie verläßlich Schlüsse dieser Art sein können, die sich nur auf Zeitungen, Flugschriften und aufgezeichnete Reden stützen. Könnte es nicht der Fall sein, daß es in der öffentlichen Meinung eine Unterströmung in Richtung der Sozialgesetzgebung gab, die in dem Material, das dem Historiker zur Verfügung steht, keinen Ausdruck gefunden hat, von einer systematischen Meinungsforschung damals aber erfaßt worden wäre? Ein drittes Gebiet, auf dem sich die Arbeit des Historikers und des Meinungsforschers überschneiden, sollten jene Untersuchungen bilden, in denen spezifische Ereignisse erklärt werden sollen. Es gibt zum Beispiel kaum einen amerikanischen Historiker, der nicht irgendwann einmal versucht hätte, den Ausgang einer Präsidentenwahl zu erklären. Robert Bower hat eine Reihe volkstümlicher Deutungen gesammelt, die sich im Zusammenhang mit wichtigen Wahlen, wie die der Jahre 1840, 1882 und 1896, gebildet haben. Er analysiert diese Deutungen von Wahlergebnissen und zeigt, daß sie alle auf eine gewisse Kenntnis von Problemen und Persönlichkeiten schließen lassen, die man durch Meinungsbefragung hätte ermitteln können. Sogar mit Hilfe von Erhebungsdaten ist es nicht leicht, zu sicheren Schlüssen zu gelangen. Das weiß jeder, der den Bemühungen, die Wahl Trumans im Jahre 1948 zu verstehen, folgte. Bowers Buch 'Opinion Research and Historical Interpretation of Elections' zeigt, um wieviel unsicherer die Vermutungen hinsichtlich weiter zurückliegender Zeitabschnitte sind. Die Historiker sind sich natürlich selbst dieser Aufgabe bewußt. Eine Gruppe von Mediävisten hat sich in ihrer Fachzeitschrift bemüht, den Stand ihrer Forschung abzuschätzen. Der erste Beitrag dazu von J. L. LaMonte hatte den Titel 'Some Problems in Crusading Historiography'. Darin war die interessante Feststellung zu lesen, daß "die Abwertung des Kreuzfahrerideals trotz päpstlicher Propaganda eine wenig bekannte Tatsache ist". Man wird an die Studien über Heimkehrer in 'The American Soldier' erinnert, wenn der Autor sein Bedauern darüber ausdrückt, wie wenig man "über die sozialen Auswirkungen der Veränderung im materiellen Status solcher heimgekehrter Kreuzfahrer weiß, die sich im Osten eine wirtschaftlich wesentlich bessere Position errungen hatten". In einer solchen Neueinschätzung historischer Werke sollten wir auch die Auswirkung beachten, die Meinungserhebungen auf die Vorstellung des "Tatsächlichen" gehabt haben. Es gab eine Zeit, in der nur in Archiven gefundene politische Dokumente geeignetes Beweismaterial für den Histori-
Die Verpflichtung des Meinungsforschers
ker darstellten. Das bewirkte, daß er sich auf politische Ereignisse konzentrierte; alles übrige war Interpretation. Dann lenkte die "neue Geschichtsforschung" die Aufmerksamkeit auf wirtschaftliche und soziale Statistiken. Das vergrößerte wesentlich die Anzahl von Erscheinungen, die man als Tatsachen ansah. Doch Meinungen und Einstellungen blieben weiter Angelegenheit der Interpretation. Nun aber sind auch sie Tatsachen geworden. Das Resultat einer Meinungserhebung ist ebenso eine Tatsache wie der Inhalt eines politischen Dokumentes oder die Erntestatistik einer bestimmten Gegend. Ebenso sollte auch der Ausdruck "Einstellungs- und Meinungsforschung" nicht zu eng gefaßt werden. Wir wollen daran denken, daß wir immer gewußt und uns gegenseitig daran erinnert haben, daß zu unserer Ausrüstung viel mehr als nur einfache Fragen mit Antworten wie "Ja - Nein" gehören. Im Zusammenhang mit den Problemen des Historikers wird es notwendig sein, daß wir besonders zwei Techniken beträchtlich verfeinern. Eine leitet sich vom Problem der "Bedeutung" ab. Die Tatsache, daß ein Befragter eine von uns an ihn gerichtete Frage beantwortet, sagt nichts darüber aus, ob er sich selbst diese Frage gestellt hätte, oder ob die betreffende Sache für ihn von großer Wichtigkeit ist. Der Historiker wird gewiß wissen wollen, welche Fragen zu verschiedenen Zeiten und in verschiedenen Gesellschaftsschichten die Menschen am meisten beschäftigt haben. Die Veröffentlichungen von Umfragematerial enthalten nicht genug solche Informationen; tatsächlich ist in dieser Richtung noch großer methodologischer Fortschritt notwendig. Die Verbreitung von Meinungen in der Zeit und im Sozialraum ist ein zweites Problem, das wir bis jetzt noch nicht mit dem nötigen Nachdruck oder der nötigen Geschicklichkeit in Angriff genommen haben. Durch viel umfänglichere Erhebungen sollten wir zu erforschen trachten, woher die Leute ihre Ideen beziehen und wie sie sie weitergeben. Alles das war bis jetzt für die Historiker Gegenstand von Vermutungen; von uns erwartet man, daß wir es in eine vergrößerte Menge von "Tatsachen" verwandeln. So betrachtet, könnte das Studium von historischen Werken nicht nur eine Fundgrube wichtiger Themen sein; es könnte auch zu methodologischen Verbesserungen anspornen.
Zeichen der Zeit Eine zweite Quelle für Ideen, interessante Hypothesen und Hinweise für bedeutsame Felderhebungen stellen die Versuche dar, die Bedeutung dessen, was in diesem Augenblick um uns herum geschieht, zu verstehen. Man hat gesagt, daß jede Generation die Geschichte neu schreiben müsse, weil bis dahin vernachlässigte Aspekte der Vergangenheit im Licht einer sich wandelnden Gegenwart hervortreten. Aber diese Regel ist in gewisser Hinsicht von nur beschränkter Gültigkeit. Wenn es zu manchen Aspekten der Vergangenheit überhaupt keine Daten gibt, so findet auch eine starke, auf Neues gerichtete Wißbegierde keinen Ansatzpunkt. Auf diese Weise kommt dem Meinungsforscher in seiner Eigenschaft als Historiker der Gegenwart beträchtliche Bedeutung zu. Was er einer Umfrage für würdig erachtet, wird in späteren Jahren den Horizont einer möglichen geschichtlichen Untersuchung beeinflussen Daher ist die Frage wichtig, wo der Meinungsforscher Hinweise auf bedeutsame Untersuchungsthemen finden kann. Wir können nicht alle Möglichkeiten aufzeigen, aber einige Wege zeichnen sich deutlich ab. Da ist zuerst einmal der Sozialkritiker unserer Zeit. Es gibt immer Gesellschaftskritiker, die für die Mängel unserer Zeit ein besonders feines Gefühl haben; es ist nicht
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unwahrscheinlich, daß diese auf Themen stoßen werden, über die die Historiker der Zukunft mehr werden wissen wollen. Wir wollen einige Stellen anführen, die für diese Art Aussage charakteristisch sind: Viel zu früh werden die jungen Leute aufgeregt und angespannt, viel zu früh werden sie vom beschleunigten Tempo unserer Zeit mitgerissen. Die Leute b e w u n d e r n Reichtum und Geschwindigkeit... Jedermann strebt danach... Hier wetteifert man, hier übertrumpft man einander, mit dem Ergebnis, daß man weiter in Mittelmäßigkeit verharrt. Und das ist das Resultat der gegenwärtigen allgemeinen Tendenz zu einer allen gemeinsamen Durchschnittszivilisation. Wir können uns vorstellen, wie man diese gesellschaftskritischen Bemerkungen in ein Forschungsprogramm übersetzen würde. Es wäre nicht allzu schwierig, einen Index des Wettkampfgeistes zu entwickeln, und zu untersuchen, in welchem Alter die Indexwerte des einzelnen ansteigen. Aber das wäre noch nicht genug. Es ist auch unsere Aufgabe, die Auswirkungen solcher Entwicklungen auf weitere Gebiete des gesellschaftlichen Lebens zu verfolgen; denn "nicht nur das Äußere und Körperliche wird heutzutage von Maschinerie besorgt, sondern auch das Innere und Geistige ..." Hat ein Mensch oder eine Gemeinschaft von Menschen eine Wahrheit zu verkünden oder eine geistige Aufgabe zu erfüllen, so können sie das keinesfalls sogleich und nur mit Hilfe ihrer natürlichen Organe tun, sondern müssen zuerst öffentliche Versammlungen anberaumen, Komitees aufstellen, Broschüren herausgeben und ein öffentliches Diner veranstalten; mit einem Wort, sie konstruieren sich eine Maschinerie oder borgen sie sich aus, mit deren Hilfe sie verkünden und handeln. Ohne Maschinerie sind sie hilflos und verlassen ... Hier werden Daten mehr soziologischer Art notwendig sein - Anzahl und Art der Versammlungen, Besucherzahlen und ähnliches. Am meisten wird uns daran gelegen sein, die statistische Wechselbeziehung zwischen Einstellungen und Arten von sozialer Teilnahme an intellektuellen Unternehmen zu untersuchen. Das Interessanteste an diesen Zitaten ist jedoch die Zeit ihrer Entstehung und ihre Autoren. Das erste ist einem Brief entnommen, den Goethe im Jahr 1825 schrieb; das zweite ist eine charakteristische Stelle aus einem Essay von Carlyle aus dem Jahr 1830. Zwei führende Geister in zwei verschiedenen Ländern sprechen dieselbe Befürchtung in heute noch gültiger Formulierung aus. Ohne Zweifel wären Fachgelehrte imstande, uns ähnliche Aussagen aus jedem beliebigen Jahrhundert zu bringen, denn es gibt in jeder Zeit Beweise für die Existenz des Gefühls, daß die Dinge in der Vergangenheit sehr viel besser waren als heute. Es gibt gewisse Gemeinplätze, die in unzähligen Diskussionen wiederkehren: Die Anspannungen des täglichen Lebens sind sehr viel ärger geworden; die Menschen sind jetzt politisch teilnahmsloser als früher; der Sinn für Kultur im Land ist verkümmert. Wir werden die Wahrheit solcher Behauptungen im Rückblick nicht entscheiden können; aber wir können wenigstens die Grundlage für eine verantwortungsvollere Diskussion dieses Problems in der Zukunft legen. Der Gesellschaftskritiker wird unsere Aufmerksamkeit in erster Linie auf diejenigen Inhalte und Gegenstände lenken, die für unsere Zeit wichtig sind. Es gibt noch eine zweite Gruppe von Kritikern, die sich mehr mit den Arten von Dimensionen beschäftigen, die für eine Beschreibung der
Die Verpflichtung des Meinungsforschers
sozialen Szene von Nutzen sind. Sie sind in erster Linie an Vergleichen zwischen verschiedenen Landern oder zwischen verschiedenen sozialen Gruppen interessiert. Man sollte niemals vergessen, wie schwierig es ist, die soziale Szene "sichtbar" zu machen. Wenn die Natur unser Gegenstand ist, drängen sich viele Objekte, wie Bäume oder Steine oder Tiere, unserem Gesichtssinn auf. Soziale Wesenheiten sind in viel höherem Grad das Produkt der schöpferischen Intelligenz. Die Vorstellung einer Clique oder einer Bezugsgruppe, der inneren "Galerie", für die so viele von uns das Schauspiel ihres Lebens spielen, oder die Unterscheidung zwischen introvertierter und extrovertierter Persönlichkeitsstruktur sind begriffliche Erfindungen. Bei sozialen Beobachtungen sind wir oft in der Lage eines Vogels, der am Himmel mit einer Schar anderer Vögel fliegt. Für den Beobachter außerhalb hat der Schwärm eine deutlich sichtbare, geometrische Form; aber hat der Vogel im Schwärm von der Form seiner "Gruppe" Kenntnis? Durch welche sozialen Wechselbeziehungen zwischen den Vögeln wird die Form der Gruppe beibehalten? Wenn wir diese skizzenhaften Überlegungen in Probleme der Meinungsforschung übersetzen, so treffen wir sie in vertrauter Gestalt wieder. Jeder Meinungsforscher, der etwas auf sich hält, wird heutzutage seine Ergebnisse "nach Alter, Geschlecht und gesellschaftlich-wirtschaftlicher Position" der Befragten unterteilen. Klassifikationen sind nützlich. Aber sind sie so wichtig? Würde es uns nicht bei unserer heutigen Arbeit helfen und würden wir nicht dem Leser der Zukunft helfen, wenn wir nach weiteren Variablen Ausschau hielten, nach denen wir unsere Samples klassifizieren und unsere Ergebnisse analysieren könnten? Mit solchen Fragen können wir uns an jene Autoren wenden, die versucht haben, sich den bestmöglichen Überblick über die gegenwärtige Lage zu verschaffen. Wir wollen uns für einen Augenblick dem "Schutzheiligen" des modernen Meinungsforschers, James Bryce, zuwenden. Er bemüht sich, das politische Bild Englands mit dem Amerikas zu vergleichen. Zu diesem Zweck unterscheidet er zwischen "i^rei Gruppen: Die zur ersten Gruppe gehörenden Menschen sind die Urheber der öffentlichen Meinung, die der zweiten empfangen sie und halten sie lebendig und die der dritten Gruppe haben überhaupt keine Meinung". Er führt diese Unterscheidung im einzelnen aus und kommt zum Schluß, daß die erste Gruppe in England etwas größer sei als in den Vereinigten Staaten von 1870, während die zweite Gruppe auf dem amerikanischen Kontinent viel größer sei als in Großbritannien. Aus dieser Tatsache zieht er eine Anzahl interessanter Schlüsse. Seiner Meinung nach hängt zum Beispiel "die Macht der öffentlichen Meinung in den Vereinigten Staaten" mit der im Verhältnis zur ersten Gruppe unmäßigen Größe der zweiten Gruppe zusammen. Es bleibt weiter eine Herausforderung für Autoren dieser Art, bedeutsame Variablen für politische Klassifikationen zu finden. Es ist durchaus möglich, daß ein Index der politischen Beteiligung und Interessiertheit ein brauchbares Instrument für eine große Zahl verschiedener Erhebungen sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene bilden würde. Tatsächlich heißt es, daß einige Forschungsorganisationen an der Entwicklung solcher Hilfsmittel arbeiten. In den Schriften zeitgenössischer Sozialwissenschaftler wird der Meinungsforscher weitere Anregungen hinsichtlich der Klassenbildung finden, die wert sind, verfolgt zu werden. So hat zum Beispiel David Riesman soeben ein Buch veröffentlicht, das auf einer Unterscheidung von drei sozialen Charaktertypen aufgebaut ist. Der erste Typus ist der durch die Tradition geleitete Mensch, der sich so verhält, wie er glaubt, daß es seine soziale Gruppe von ihm erwartet, der nichts an seiner Umgebung ändern will und Scham empfindet, wenn er eine der Regeln, nach denen er lebt, ver-
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letzt. Der zweite Typus ist der von innen geleitete Mensch, der sich von festen moralischen Grundsätzen leiten läßt; er besitzt eine Art psychologischen Kreiselkompaß, welcher sein Benehmen kontrolliert, und er hat Schuldgefühle, wenn er etwas tut, was nicht moralisch ist. Der dritte Typus ist schließlich der von außen geleitete Mensch, der Biedermann, der mit jedermann gut auskommen will, wenig eigene Oberzeugungen hat und ein Gefühl allgemeiner Beunruhigung empfindet, wenn es ihm nicht gelingt, alle Signale aufzufangen, die er mit seinem psychologischen Radarsystem empfangen will. In seinem Buch 'The Lonely Crowd' ist Riesman ständig bemüht, die politischen Korrelate dieser drei Typen aufzuzeigen. Besonders interessiert ihn der Typus des von außen geleiteten Menschen, den er als chrakteristisch für das moderne Amerika ansieht. Riesman entdeckt in ihm eine gefährliche Teilnahmslosigkeit gegenüber politischen Dingen. Zwar möchte er, wie über Baseball, auch über Politik möglichst gut informiert sein; aber er hat jeden Glauben verloren, daß er als einzelner irgendwelchen Einfluß hat, und unterläßt es daher, öffentlichen Angelegenheiten irgendwelche ernstere Gedanken oder tätige Hingabe zu widmen. Bei sorgfältiger Lektüre von Riesmans Kapiteln über die Politik wird man sehen, wieviel empirische Forschungsarbeit mit solchen Spekulationen Hand in Hand gehen sollte und könnte. Schließlich gehört auch die Literatur der sogenannten Kulturanthropologen hierher. Sie beschäftigen sich nicht nur damit, einzelne bedeutsame Themen herauszustellen oder Variablen zu finden, die dazu beitragen könnten, den Hauptcharakter der gegenwärtigen Situation deutlicher sichtbar zu machen. Sie wollen auch die Mechanismen enthüllen, mit deren Hilfe sich die Situation entwickelt. Sie zeichnen sich in gleicher Weise durch ihren Scharfsinn und die krasse Unzulänglichkeit ihres Beweismaterials aus und fordern dadurch den Meinungsforscher heraus, den Versuch zu unternehmen, eine erfolgreiche Zusammenarbeit zustandezubringen; denn miteinander könnten die beiden Gruppen zu wirklich neuen Einsichten in die menschliche Gesellschaft gelangen. (...) Wir wollen dafür ein Beispiel geben. In den Schriften der Sozialanthropologen spielt die autoritäre Struktur der Familie eine große Rolle. Wer von uns, in Amerika oder anderswo, hat sich mit Fragen beschäftigt wie diesen: Inwieweit treffen junge Leute ihre Berufswahl selber, und inwieweit beeinflussen die Eltern ihre Entscheidung? In welchen Ländern und in welchen Gruppen bittet ein junger Freier noch immer die Eltern des Mädchens um Zustimmung zur Heirat? Wie werden Konflikte zwischen Vater und Sohn beigelegt, wenn beide das Auto haben wollen oder beide das Wohnzimmer benutzen wollen? Wo verbringen noch Kinder die Ferien mit ihren Eltern, und wo fahren sie auf eigene Faust fort? Werden Verwandtenbesuche und Familientreffen noch gepflegt? Was mißfällt der heranwachsenden Jugend an der Behandlung, die ihnen von ihren Eltern zuteil wird, am meisten? Welche Betätigung der Kleinkinder verbieten die Eltern am strengsten? Welche Grundsätze versuchen sie am meisten ihren älteren Kindern einzuimpfen? In dieser Richtung könnten wertvolle Beiträge geleistet werden, besonders von jenen, die internationale Umfragen durchführen. Aber in dieser Erörterung sind wir nicht an der Gegenwart um ihrer selbst willen interessiert; wir wollen sie vom Standpunkt des Morgen betrachten. Worauf sollten wir sonst, während sich die Gegenwart langsam in die Zukunft verwandelt, besonders achten?
Die Verpflichtung des Meinungsforschers
Ein Blick in die Zukunft Wir haben gesehen, daß gründliche Werke über die Vergangenheit uns eine Vorstellung von der Art der Daten geben könnten, die dem Historiker vor dem Auftreten des Meinungsforschers nicht zur Verfügung standen. Das Studium der Literatur über die heutige Gesellschaft wird uns Gelegenheit geben, theoretischem Denken empirische Daten gegenüberzustellen. Eine dritte Möglichkeit, vielleicht die wichtigste, bietet sich uns dar, wenn wir uns um die Erkenntnis bemühen, was die Zukunft über unsere Gegenwart wird wissen wollen. Eine Anzahl von Politikwissenschaftlern ist der Ansicht, daß man die Gegenwart, um sie zu untersuchen, am besten als eine vorübergehende Vorstufe künftiger Ereignisse ansieht. Harold Lasswell hat die Notwendigkeit von "Entwicklungsentwürfen" betont: In der Praxis der Sozialwissenschaft... müssen wir uns notwendigerweise bis zu einem gewissen Grad nach unseren Vorstellungen künftiger Entwicklungen ausrichten ... Welche Funktion hat dieses Bild für den Wissenschaftler? Es soll den einzelnen Spezialisten anregen, seine Erwartungen hinsichtlich der Zukunft für sich zu klären, damit er sich bei der Planung seiner wissenschaftlichen Tätigkeit danach richten kann. (...)
Was sollte getan werden? Man kann nicht erwarten, daß Meinungsforscher allein das ganze Problem in Angriff nehmen. Es sollte uns die Mithilfe einer "Kommission für die Auswertung von Umfragen im Dienste der zukünftigen Geschichtsschreibung" zur Verfügung stehen, deren Aufgabe es wäre, uns mit entsprechenden Hinweisen zu versehen. Diese Kommission müßte zu einer Hälfte aus Historikern und Gesellschaftswissenschaftlern bestehen, die sich mit Fragen wie den eben angedeuteten beschäftigen, und zur anderen Hälfte aus Forschungstechnikern, die Anregungen für Forschungen in die eigentlichen Forschungsentwürfe umwandeln können. An Themen wird es uns keinesfalls mangeln. Viele Anzeichen deuten darauf hin, daß man hierzulande früher allgemein vermied, sich mit den internationalen Beziehungen Amerikas zu beschäftigen. Nun sind wir plötzlich zur führenden Weltmacht vorgerückt. Wie wird sich unser Volk dieser Veränderung anpassen, und welche Wechselwirkungen werden sich zwischen der Verbreitung von Einstellungen und den Maßnahmen der Politiker ergeben? Wie lange werden die Amerikaner brauchen, bis sie sich der Existenz der fernöstlichen Völker wirklich bewußt werden? Wann werden sie erkennen, daß die berühmte Vernichtung des "Menschengeschlechts" durch die Atombombe eigentlich den Ersatz des westlichen Teils der Menschheit durch ihre asiatischen Mitmenschen bedeuten könnte. Ein weiterer Teil unserer Tradition ist die Überzeugung, daß alle Menschen gleich sind. Aber in einer Gesellschaft, die ständig komplexer wird, spielt der Fachmann eine zunehmend wichtigere Rolle. Wie wird sich diese sprichwörtlich gewordene antiautoritäre Tradition an die wachsende und vielleicht unaufhaltbare Bürokratisierung der modernen Welt anpassen? Oder man könnte sich von der politischen zur mehr persönlichen Sphäre wenden. Das wachsende Maß von Freizeit wird mehr Leute dazu zwingen, ihre "Lebensform" zu ändern. Wie werden sie die Zeit, deren Gestaltung ihnen allein überlassen bleibt, verwenden? Werden sie sie zur Bereicherung ihres Privatlebens benutzen oder dazu, sich für ihr berufliches Vorwärtskommen zu qualifizieren, oder
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werden sie sie einfach vergeuden? Zwischen diesen Fragen und manchen neuen technischen Errungenschaften, wie etwa dem Fernsehen, besteht offenbar ein enger Zusammenhang. Der Forschungsprozeß wird immer gleich sein, unabhängig vom Thema, das wir wählen. Zuerst müssen wir klipp und klar eine Reihe von alternativen Annahmen über zukünftige Entwicklungen formulieren. Dann müssen wir entscheiden, welche Indizes für das Jeweilige Problem passen; hier kann der Forschungstechniker seinen Hauptbeitrag leisten. Die Errichtung des Apparates zur Sammlung der Daten hängt von den Entschlüssen und von den zur Verfügung stehenden Geldmitteln ab. Bei der Auswahl der Personen, die befragt werden sollen, wird eine gewisse Elastizität notwendig sein. Für manche Probleme wird ein nationaler Querschnitt das geeignete sein, für andere wird man aus ganz spezifischen Bevölkerungsgruppen Samples zusammenstellen müssen. Beim Studium der Verbreitung von Einstellungen wird man sich besonders auf Elitegruppen konzentrieren müssen. In anderen Fällen werden bestimmte Berufe oder bestimmte Altersgruppen unsere Aufmerksamkeit verlangen. Und immer werden wir Informationen über den "Hintergrund" brauchen: Zeugnisse über wichtige Ereignisse, über die Tätigkeit von Organisationen. An dieser Stelle müssen wir vor einem möglichen Mißverständnis warnen. Vorher haben wir betont, daß Einstellungserhebungen eine neue Art von "Tatsachen" für den Historiker schaffen. Aber damit ist nicht gemeint, daß diese Daten wichtiger seien als die herkömmlichen. Gerade das Zusammenspiel von "objektiven" Tatsachen und Einstellungen verspricht einen großen Fortschritt in der Geschichtsschreibung. Wenn wir einmal für einen gegebenen Zeitabschnitt nicht nur den Lebensstandard kennen, sondern auch genaue Daten über die Zufriedenheit und die persönliche Anpassung der Menschen haben, dann werden wir auch die Dynamik der sozialen Umgestaltung viel besser verstehen. Wir wollen noch hinzufügen, daß Stichprobenerhebungen unsere Vorstellungen darüber, wie über soziale Dinge Buch zu führen ist, noch in anderer Hinsicht erweitern werden. Was die Volkszählung, die in den Vereinigten Staaten alle zehn Jahre stattfindet, ans Licht bringt, charakterisiert diese Tendenz am besten. Solange wir bloß von der Vorstellung von vollständigen Zählungen ausgingen, konnten wir nur ein paar wenige Fragen miteinschließen. Mit der Anwendung von Fünfprozent- und Einprozent-Samples zu einzelnen Themen können wir einen viel größeren Themenkreis behandeln. Das ist ohne Zweifel nur ein Anfang. Seitdem Entwürfe für kleinere Stichproben perfektioniert worden sind, kann sich die Soziographie in größerem Ausmaß entwickeln. Die Beteiligung am Kulturleben und andere Lebensgewohnheiten könnten sehr bald neben die herkömmlichen Gegenstände dieser Disziplin, wie die Geburtenrate oder den Exporthandel, treten. Es ist sicher kein Zufall, daß die Veröffentlichung der Kinsey-Berichte nicht vor 1948 erfolgt ist. Bereits 1908 wies Graham Wallas in seinem Buch 'Human Nature in Politics' auf solche Änderungen in den Methoden des politischen Denkens hin. Er verglich die Berichte zweier königlicher Kommissionen, die sich beide mit einer Reform der englischen Armengesetze befaßten. Die eine war 1834, die andere 1905 eingesetzt und tätig gewesen. Die erste beschäftigte sich mit einer "a priori Deduktion, die mit einzelnen Beispielen illustriert, aber nicht bewiesen wurde". Nun aber (1905) ist das anders. Statt halb bewußt anzunehmen, daß die menschliche Energie allein vom menschlichen Willen abhängt und von Vorstellungen über Lust und Schmerz gelenkt wird, ist die Kommission gezwungen, die unzähligen quantitativen Beobachtungen hinsichtlich der sehr zahlreichen
Die Verpflichtung des Meinungsforschers
Faktoren, die auf den Willen der tatsächlichen und potentiellen Armen wirken, der Reihe nach aufzuzeichnen und in Betracht zu ziehen. Sie kann zum Beispiel nicht die Aufgabe umgehen, die relativen industriellen Auswirkungen auf die Gesundheit zu erwähnen, die von der Umgebung abhängen, von der Hoffnung, die von der staatlichen Altersversorgung erweckt wird, und von dem Denken als Ergebnis der Erziehung. Alle diese Faktoren müssen mit den "rein wirtschaftlichen" Motiven zukünftiger Lust und Unlust verglichen werden. Wie man sieht, wollte Wallas nicht Prinzipien durch soziale Erhebungen ersetzen, sondern sie ergänzen. In ähnlicher Weise behaupten auch wir nicht, daß Einstellungsdaten etwas Besseres seien als "solide" Tatsachen, sondern daß sie sozusagen eine neue Dimension einführen. Noch ein paar Worte über eine weitere Aufgabe der neuen Kommission für Umfragen und Geschichtsschreibung. Wir wissen alle, daß die Vorhersage einer der Prüfsteine jeder Wissenschaft ist, durch den sie ihre Existenz rechtfertigen kann. Bis jetzt waren unsere Voraussagen hauptsächlich auf den Ausgang von Wahlen beschränkt; viele unter uns sind der Meinung, daß dies eine Beschäftigung von geringer Bedeutung ist. Es gibt keinen Grund, weshalb wir nicht zukünftige Einstellungen voraussagen und später die Richtigkeit unserer Aussagen überprüfen sollten. Eines der eindrucksvollsten Kapitel des Buches 'The American Soldier' trägt den Titel 'The Aftermath of Hostiiities'. Im Sommer 1944 arbeitete die Research Branch an einer Studie, in der Voraussagen über die Einstellungen der Soldaten nach Kriegsende gemacht wurden. 1945 wurden viele von diesen Voraussagen überprüft: In mancher Hinsicht waren sie richtig, in anderer falsch. Aber niemand kann sich bei der Lektüre dieses Kapitels des Eindrucks erwehren, daß hier ein Ersatz für die Laboratoriumsexperimente zu finden sein könnte, die in den Sozialwissenschaften oft auf große Schwierigkeiten stoßen. Es ist interessant, daß die Historikerin Helen Lynd, ohne von den Erfahrungen der Research Branch zu wissen, genau dieses Bindeglied zwischen ihrer und unserer Wissenschaft gesehen hat. Sie schreibt in ihrem Buch 'The Nature of Historical Objectivity': ... Wir wissen doch ..., daß die Zukunft, die vor uns liegt, zur Gegenwart wird und daß sich die Richtigkeit oder Unrichtigkeit der Hypothesen, die wir jetzt aufstellen, im Laufe der Ereignisse herausstellen muß. Wenn wir es mit der historischen Objektivität ernst meinen, sollten wir öfter genau formulierte Vermutungen über die mögliche geschichtliche Entwicklung auf einem besümmten Gebiet und während einer bestimmten Zeit aussprechen ... Trotz allem, was man gegen die kürzlich bei uns durchgeführten Meinungsumfragen sagen kann, muß man doch zu ihren Gunsten anführen, daß sie wenigstens ihre Irrtümer veröffentlicht und auf diese Weise die Verifikation den Ereignissen überlassen haben. Es ist ein etwas zaghaftes Lob, wenn man sagt, daß wir wenigstens unsere Irrtümer veröffentlichen. Wir haben etwas Besseres verdient. Aber vielleicht ist es unsere eigene Schuld, wenn viele Menschen noch keine Kenntnis von der vielfältigen Bedeutung unseres Wirkens haben. Die Meinungsforschung hat die einmalige Gelegenheit, die Selbsterkenntnis der Gemeinschaft zu vertiefen, die in der Gesundheit des einzelnen und der Gesamtheit eine wichtige Rolle spielt. Es ist das große Verdienst der Psychoanalyse, daß sie das Verständnis dessen, was in uns vorgeht, vertieft hat. Die Meinungsforschung kann dasselbe für die Gemeinschaft leisten, wenn sie sich ihrer Möglichkeiten bewußt wird und sie energisch nutzen will. Wir möchten, daß alle verständnisvollen Mitbürger unsere Forschung respektieren. Damit wir uns diesen Respekt erwerben, müssen wir zeigen, daß wir unsere gemeinsamen Probleme erkennen und zu ihrer Klärung beitragen.
Erläuterungen Basis Im Allensbacher Jahrbuch der Demoskopie sind Ergebnisse von Umfragen verschiedener Art und Größe zusammengestellt. Der Leser kann jedoch für jede Tabelle anhand des Verzeichnisses der Querschnitte auf S. E 33, das dem Buch überdies als Lesezeichen beigegeben ist, feststellen, wie die Umfrage, die dem Resultat zugrunde liegt, beschaffen ist, auf welche Bevölkerungsgruppen sie sich bezieht. Dazu sind alle Tabellen im Anschluß an den jeweiligen Fragetext mit einem großen Buchstaben gekennzeichnet. So stützen sich zum Beispiel Umfrageergebnisse, die mit ® signiert sind, bis einschließlich August 1990 auf die Befragung eines statistisch-repräsentativen Querschnitts der Bevölkerung ab 16 Jahre im alten Bundesgebiet mit West-Berlin von 2000 Personen. Ab September 1990, mit Beginn der regelmäßig durchgeführten Umfragen auch in den neuen Bundesländern, umfaßt die Stichprobe das ganze Bundesgebiet mit einem statistisch-repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung ab 16 Jahre in den alten Bundesländern und einem statistisch-repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung ab 16 Jahre in den neuen Bundesländern von je 1000 Personen. Alle Tabellen geben den Termin an, zu dem die Umfrage stattgefunden hat, auf die sie sich beziehen. Es handelt sich jeweils um den Zeitpunkt der Befragung selbst, nicht um den Zeitpunkt der Auswertung. Ergebnisse von Umfragen in den neuen Bundesländern sind in den Tabellenköpfen stets mit dem Hinweis „Neue Länder" gekennzeichnet. Bei gemeinsam für die alten und neuen Bundesländer mitgeteilten Ergebnissen sind ebenfalls die alten Bundesländer mit der Überschrift „Alte Länder" versehen. Bei Tabellen ohne besonderen Hinweis auf das Befragungsgebiet handelt es sich stets um Umfrageergebnisse aus den alten Bundesländern.
Prozente Das Jahrbuch enthält Tabellen, bei denen sich die Prozentzahlen auf mehr als 100 addieren lassen. Es handelt sich dabei um Fragen, auf die mehrere Antworten gegeben werden konnten. Der Summenangabe ist dann in Klammern der Hinweis „Mehrfachnennungen" hinzugefügt. Wenn auf eine Antwortvorgabe weniger als 0,5 Prozent der Stimmen entfallen, ist an Stelle einer Prozentzahl ein „x" in die Tabelle eingefügt. Das Zeichen „ - " statt einer Prozentzahl bedeutet, daß in dieser Rubrik keine Antwort vorkommt.
Einführung
Abkürzungen Neben der Darstellung der Gesamtergebnisse (ohne Bezeichnung bzw. abgekürzt: Bevölk. insges.) werden einzelne Umfrageergebnisse ausführlicher präsentiert, z.B. getrennt für Männer und Frauen, nach Altersgruppen, Berufskreisen, politischer Orientierung. BERUFSKREISE Hierunter sind zusammengefaßt sowohl die Berufstätigen selbst als auch ihre nicht berufstätigen Familienangehörigen. Zur Gruppe der „Arbeiter" gehören also nicht nur die berufstätigen Arbeiter und Arbeiterinnen, sondern auch deren Familienangehörige. SCHULBILDUNG Die Schulabschlüsse wurden anhand einer Liste erhoben, die das gesamte Spektrum der Bildungsmöglichkeiten (angefangen von der nicht abgeschlossenen Hauptschule bis hin zum beendeten Hochschulstudium) abdeckt, und zu drei Gruppen (einfacher, mittlerer und höherer Abschluß) zusammengefaßt, die in den alten und neuen Bundesländern vergleichbare Bevölkerungsanteile voneinander abgrenzen. POLITISCHE ORIENTIERUNG Eine Aufgliederung nach Befragten, die sich für eine bestimmte Partei ausgesprochen haben. Alle übrigen Befragten bleiben unberücksichtigt. SOZIALE SCHICHT Der Interviewer stuft die Schichtzugehörigkeit des Befragten nach Anweisungen des Instituts ein, wobei er das Bildungsniveau, den Lebensstil und die finanziellen Verhältnisse des Befragten berücksichtigt.
Erläuterungen
E 31
Symbole U OFFENE FRAGE Bei einer „offenen Frage" finden sich im Fragebogen keine vorgedruckten Antworten, sondern die Antworten der befragten Personen werden im Wortlaut notiert. Um die Antworten auf solche Fragen auswerten zu können, m u ß man sie „verschlüsseln", also Kategorien zuordnen, die das Gemeinsame einer größeren Zahl von Antworten bezeichnen. 0 BILDBLATT Im Jahrbuch finden sich viele Beispiele dafür, daß den befragten Personen Bildblätter vorgelegt wurden, die bestimmte Fragestellungen während der Interviews illustrieren sollten. Wenn es darum geht, die Ansichten der Bevölkerung zu zwei oder mehreren verschiedenen Standpunkten kennenzulernen, die sich nicht mit kurzen Schlagworten beschreiben lassen, werden die Fragen oftmals in einen Dialog eingekleidet. Die Dialogform ist ein Hilfsmittel, um schwierige Gegenstände zu veranschaulichen und durch das eher gewohnte und lebendige Bild einer Gesprächssituation das Interesse des Befragten wachzurufen, Partei zu ergreifen. 1 LISTE KARTENSPIEL In vielen Fällen haben die befragten Personen Gelegenheit, ihre Antworten auf eine bestimmte Frage aus einer Liste herauszusuchen, die ihnen der Interviewer vorlegt. Listen und Karten werden in der Regel verwendet: 1. wenn die Befragten mit einer Frage gebeten werden, über eine große Anzahl von Gegenständen Auskunft zu geben, zum Beispiel, welche von dreißig Zeitschriften sie in den letzten acht Tagen gelesen haben oder nicht, welche Fernsehsendungen sie an einem bestimmten Tag gesehen haben oder nicht, welche Einrichtungsgegenstände sie in ihrer Wohnung haben, und so fort. Die Liste dient als Gedächtnisstütze und soll die Vollständigkeit der Angaben sichern („aided recall"). In ähnlicher Funktion werden Listen oder Karten benutzt, wenn man nicht das „aktive" Wissen feststellen will, also nicht, was der befragten Person auf eine bestimmte Wissensfrage von allein einfällt, sondern das „passive" Wissen: Wissen, das wach wird, wenn man die Begriffe bzw. die möglichen Antworten vor Augen hat. 2. wenn bei einer Frage zahlreiche Antwortmöglichkeiten oder Antworten mit längerem Wortlaut vorgegeben sind und damit gerechnet werden muß, daß der Text beim bloßen Vorlesen nicht von allen Befragten sinngemäß aufgenommen wird. In diesem Fall können die zur Auswahl gestellten Antworten noch einmal auf einem gesonderten Blatt (Liste) nachgelesen werden. 3. wenn bei einer schwierigen Frage allen Befragten - also auch solchen mit geringem Ausdrucksvermögen - die gleiche Chance gegeben werden soll, Stellung zu nehmen. 4. wenn eine Frage unter verschiedenen Gesichtspunkten systematisch beantwortet werden soll. Die Liste sichert, daß der Befragte alle Gesichtspunkte zur Kenntnis nimmt, über die er aussagen soll. 5. wenn die Einstellung der Befragten in eine Art Skala eingestuft werden soll, etwa von „sehr gut = + 5 " bis „sehr schlecht = - 5 " . Die Befragten bestimmen selbst ihren Standort auf der Skala. 6. w e n n bei Fragen, die beim Befragten Hemmungen hervorrufen könnten, die Aussage erleichtert werden soll. Die Befragten werden aufgefordert, auf einer Liste mit numerierten Auswahlantworten die zutreffende Antwort auszuwählen und dem Interviewer lediglich die entsprechende Listennummer anzugeben. So werden beispielsweise zur Ermittlung von Einkommensgruppen oder Parteirichtung oft Listen verwendet.
Einführung
V GEGABELTE BEFRAGUNG Wenn man nicht sicher ist, ob die Reihenfolge der in einer Frage präsentierten Antwortmöglichkeiten das Ergebnis beeinflußt, wird in der Regel ein Verfahren angewendet, das in der englischen Fachsprache als „split—ballot technique" bekannt ist. Von Interview zu Interview wechselnd, werden die Alternativen einer solchen Frage in umgekehrter Reihenfolge vorgelesen. Beide Gruppen, die auf diese Weise unterschiedlich befragt werden, bilden jeweils einen statistisch repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung. Das ausgewiesene Durchschnittsergebnis dieser gegabelten Befragung ist insofern ein „neutraler" Befund, als die Wirkung der Reihenfolge, in der die Alternativen vorgelesen werden, eliminiert ist. 0 ANTWORTVORGABEN WURDEN VORGELESEN Gelegentlich wird der Inhalt einer Frage auch für den Befragten durch die vom Interviewer vorgelesenen Antwortkategorien noch einmal definiert, etwa durch verbale Abstufungen zur Bildung einer „subjektiven Skala". So schließen sich beispielsweise auf die Frage: „Sind Sie stolz auf Ihre Arbeit, Ihren Beruf?" unmittelbar die vorgelesenen Vorgaben an: „Würden Sie sagen... 'sehr stolz', 'ziemlich', 'etwas', 'überhaupt nicht'?"
Statistische Fehlerspannen Die in diesem Buch zusammengestellten Umfrageergebnisse beruhen auf Stichprobenerhebungen, die jeweils nur einen kleineren, nach mathematisch-statistischen Prinzipien ausgewählten Teil der interessierenden Gesamtgruppe (einen „repräsentativen Querschnitt") erfaßt. Naturgemäß sind die so gemessenen und auf die Gesamtheit hochgerechneten Prozentwerte mit gewissen Zufallsfehlern behaftet, die vor allem vom Umfang der Stichprobe abhängen. Die Größe dieser statistischen Fehlerspannen ist berechenbar, entsprechende Fehlertabellen finden sich in jedem Statistik-Buch. Hier soll nur beispielhaft die Größenordnung dieser Fehler deutlich gemacht werden: Geben etwa bei 2000 befragten Personen 30 Prozent eine bestimmte Antwort, so muß mit einer Fehlerspanne von + / - 2 Prozent gerechnet werden. Das bedeutet, daß der tatsächliche Prozentsatz in der Grundgesamtheit, aus der die Stichprobe gezogen wurde, mit einer Wahrscheinlichkeit von etwas über 95 Prozent zwischen 28 und 32 Prozent liegt.
Erläuterungen
Verzeichnis der Querschnitte ®
Mehrthemenumfrage: Bis einschließlich August 1990 ca. 2000 Personen ab 16 Jahre im alten Bundesgebiet mit West-Berlin; ab September 1990 ca. 1000 Personen ab 16 Jahre im alten Bundesgebiet mit West-Berlin und ca. 1000 Personen ab 16 Jahre in den neuen Bundesländern mit Ost-Berlin.
(I)
Je Befragungsgebiet ca. 2000 Personen ab 16 Jahre.
©
Im alten Bundesgebiet mit West-Berlin ca. 2000 Personen ab 16 Jahre und in den neuen Bundesländern mit Ost-Berlin ca. 1000 Personen ab 16 Jahre.
®
Je Befragungsgebiet ca. 1000 Personen ab 16 Jahre.
©
Je Befragungsgebiet ca. 500 Personen ab 16 Jahre.
©
Je Befragungsgebiet ca. 250 Personen ab 16 Jahre.
©
Allensbacher Werbeträger-Analyse (AWA): ca. 8000-15000 Personen ab 14 Jahre im alten Bundesgebiet mit West-Berlin; ca. 4500 Personen ab 14 Jahre in den neuen Bundesländern mit Ost-Berlin (ab 1991).
®
Internationale Wertestudie: Je Befragungsgebiet ca. 1000-2000 Personen ab 18 Jahre.
®
Eine Generation später: ca. 2000 Personen ab 18 Jahre im alten Bundesgebiet mit West-Berlin, ca. 1000 Personen in den neuen Bundesländern mit Ost-Berlin.
CD
Politisches Panel: Wiederholungsbefragung derselben Personen, je Befragungsgebiet ca. 1000-1500 Personen ab 16 Jahre.
®
Führungskräfte-Panel: Wiederholungsbefragung von ca. 500 Führungskräften aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung im alten Bundesgebiet mit West-Berlin und ca. 100 Führungskräften in den neuen Bundesländern mit Ost-Berlin (telefonische Befragung).
©
Kinder-, Jugend- und Studentenumfragen: siehe Stichprobenausweis auf der Tabelle.
@
Arbeitslosigkeit: Zellenanalyse; ca. 1400 Arbeitslose und ca. 1500 Familienangehörige Arbeitsloser im alten Bundesgebiet mit West-Berlin.
®
AIDS-Studie: ca. 1500-2000 Personen ab 14 Jahre im alten Bundesgebiet mit West-Berlin.
©
Internationale Umfragen: ca. 1000-2000 Befragte pro Land.
©
Sonstige Stichproben: siehe Stichprobenausweis auf der Tabelle.
Teil 1 Die Deutschen
A. Gesellschaftliche Daten
Die folgenden Tabellen geben, soweit nicht anders vermerkt, Auskunft über die deutsche Wohnbevölkerung ab 16 Jahren, die im April 1991 in den alten Bundesländern einschließlich West-Berlin 48,7 Millionen und in den neuen Bundesländern einschließlich Ost-Berlin 12,4 Millionen Personen umfaßte. Es handelt sich um Original- und Schätzwerte nach Daten der amtlichen Statistik (mit a gekennzeichnete Tabellen) und um Ermittlungen des Instituts für Demoskopie Allensbach. Als Quellen der amtlichen Daten wurden herangezogen: Statistisches Jahrbuch 1992 für die Bundesrepublik Deutschland, Veröffentlichungen/Auswertungen des Statistischen Bundesamtes zu verschiedenen Mikrozensen, Statistisches Jahrbuch 1990 der Deutschen Demokratischen Republik. Bevölkerungsstand a (Bevölkerung insgesamt ohne Altersbegrenzung, mit Ausländern; Bevölkerungsstand jeweils zum Jahresende in Millionen) Alte Länder Neue Länder 1950 1960 1970 1980 1989 1990 1991
49,99 55,43 60,65 61,54 62,06 63,25 64,49
18,39 17,24 17,06 16,74 16,61 16,11 15,79
Deutsche Wohnbevölkerung (in Millionen) April 1991
Alte Länder
Ab 14 Jahre Ab 16 Jahre
Geschlecht a (Zahlen in Prozent) Männlich Weiblich Summe
Neue Länder 49,80 48,74
12,78 12,42
Alte Länder 1950
1961
1970
1981
1987
1990
1991
45,5 54,5 100,0
45,8 54,2 100,0
46,4 53,6 100,0
46,4 53,6 100,0
47,0 53,0 100,0
47,2 52,8 100,0
47,1 52,9 100,0
Neue Länder
Männlich Weiblich Summe
* Inklusive Ausländer
1989*
1990*
1991
47,0 53,0 100,0
46,8 53,2 100,0
46,7 53,3 100,0
4
Gesellschaftliche Daten
Zuzug von Aus- und Übersiedlerna
Alte Under
(Zahlen in Tausend)
Obersiedler Aussiedler
Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerunga
1985
1986
1987
1988
26,4 39,0
26,2 42,8
19,0 78,5
39,8 202,7
Alte Länder
(Zahlen in Prozent)
Ausländer • 1. Halbjahr 1990
1989
1990
343,9 238,4* 377,1 397,1
Neue Länder
1961
1970
1980
1989
1990
1989
1990
1,2
4,3
7,2
7,7
8,4
1,2
0,8
Altersaufbau der Bevölkerung Deutschlands am 1.1.1991 Alter in Jahren
Frauenüberschuß
2 . Weltkriegs
Geburtenausfall im 1. Weltkrieg
Geburtenausfall im 1. Weltkrieg
Geburtenausfall während der Wirtschaftskriese um 1 9 3 2
Geburtenausfall während der Wirtschaftskriese um 1 9 3 2
Geburtenausfall Ende des 2 . Weltkriegs
Geburtenausfall Ende des 2 . Weltkriegs
Männerüberschuß
800 700 600 500 400 300 200 100
0
0
100 200 300 400 500 600 700 800
5
Gesellschaftliche Daten
Altersgruppen9
5
Alte Länder
Neue Länder
(Zahlen in Prozent) 1950
1961
1970
1981
1987
1991
1989*
1991
16 - 2 9 Jahre
27,5
27,7
25,1
26,3
26,6
23,8
26,3
23,6
3 0 - 4 4 Jahre 4 5 - 5 9 Jahre
27,8 26,2
23,9 27,1
27,4 22,0
29,1 23,0
22,9 247^
24,8 24,7
25,4 25,3
27,0 26,0
6 0 Jahre und älter
18,5
21,3
25,5
25,6
25,8
26,7
23,0
23,4
Summe * Inklusive Ausländer
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
Familienstanda
Alte Länder
Neue Länder
(Zahlen in Prozent) 1950
1962
1970
1981
1989
1990
1991
1989*
1991
Ledig
23,8
22,0
20,1
24,8
26,3
26,1
26,1
20,8
19,9
Verheiratet Verwitwet
63,2 1U
65,0 11,1
60,9 11,0
58,6 10,7
59,2 10,2
59,2 10,2
61,9 9,7
Geschieden
1.9
1,9
66,1 11,3 2,5
3,3
4,4
4,5
4,5
7,6
63,8 9,5 6,8
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
Summe * Inklusive Ausländer
Nichteheliche Lebensgemeinschaften
Alte Länder
Neue Länder
(Zahlen in Prozent) Es leben mit einem Lebensgefährten zusammen, ohne verheiratet zu sein
1982
1989
1991
5,8
5,9
6,2
Lebensphasen
Alte Länder
1991 6,8
Neue Länder
(Bevölkerung ab 14 Jahren; Zahlen in Prozent) 1985
1991
1991
Alleinstehende unter 4 0 Jahren Paare unter 4 0 Jahren ohne Kinder Familien mit Kindern unter 6 Jahren Familien mit (nur) älteren Kindern (6 - 14 Jahre) Paare, 4 0 Jahre und älter, ohne Kinder Alleinstehende, 4 0 Jahre und älter
21 9 11 10 34 15
23 8 10 8 36 15
32 14
Summe
100
100
100
17 6 17 14
6
Gesellschaftliche Daten
Wohnsitz Im Bundesgebiet
Gesamtdeutschland
Alte Länder
(Zahlen in Prozent)
1959
1961
1970
1981
1989
1990
1991
1991
4,1 3,2 1,3 11,8 28,4
4.5 2,8 1,1 12,0 27,6 8,9 6.2
12.9 18,2 4,7
1,9 13,8 16,9 3,9
1,7 14.2 17,9 3,1
4,3 2,6 1,1 12,1 27,4 8,9 6,0 1,8 14.7 17,9 3,2
1,1 2,6 1,1 11,6 27,2 9,0 5,9
H9HI
4,1 2,9 1,2 11,7 28,0 8,8 6,0 1,8 14.7 17,3 3,5
1,7 15.4 18,0 3,4
4,3 2,6 1,1 12,0 27,2 8,9 6,0 1,7 15.0 17,9 3,3
3,4 2,1 0,9 9,6 21,7
Hessen Rheinland-Pfalz Saarland Baden-Württembem Bavem West-Berlin
5,0 3,4 1,2 13,2 26,6 8,8 6,0
Summe
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
Schleswig-Holstein Hamburg Bremen Niedersachsen Nordrhein-Westfalen
8,6 6,1
7,1 4,8 1.4 11.9 14,2 2,6
Neue Länder
Ost-Berlin Mecklenburg-Vorpommern Brandenburg Sachsen-Anhalt Sachsen Thüringen Summe
1989*
1990*
1991
1991
7,8 11,6 15,8 18,2 30,3 16,3 100,0
8,0 12,0 16,1 17,9 29,7 16,3 100,0
7,9 11,6 15,9 18,1 30,1 16,4 100,0
1,6 2,4 3.2 3,7 6,1 3,3
Berlin Summe (Gesamtdeutschland)
4,2 100,0
* Inklusive Ausländer
Gemeindegrößenklassen (polltisch)a
Charakter des Wohnortes (Zahlen in Prozent)
(Zahlen in Prozent) 1991
Alte Länder
Neue Länder
1991
Alte Länder
unter 2.000 Einwohner
6
24
2.000 - 5.000 Einwohner
9
10
5.000 - 20.000 Einwohner
26
16
20.000 - 1 0 0 . 0 0 0 Einwohner
26
23
Ländliches Milieu mit kleineren Städten in der Nähe Ländliches Milieu in der Nähe einer Mittel- oder Großstadt Klein-, mittelstädtisches Milieu in weniger dicht besiedeltem Gebiet Klein-, mittelstädtisches Milieu in Ballungsgebieten Großstadtatmosphäre
100.000 und mehr Einwohner 33
27
Summe
Es wohnen in Gemeinden -
Summe
.
100
100
Neue Länder
13
20
22
14
24
20
16 25
21 25
100
100
Gesellschaftliche Daten
Private Haushalte a
7
Alte Länder
N e u e Länder
1950
1970
1990
1991
1990
1991
16.650
21.991
23.175
28.583
6.652
6.672
Private Haushalte insgesamt in Tausend Davon (in Prozent) Haushalte mit • 1 Person 2 Personen
20
25
35
35
28
28
25
27
23
20
31 16
30
3 Personen 4 und mehr Personen
30 17
21
32 20
32
28
18
100
100
100
18 100
21 100
20 100
2,74
2,25
3,25
2,40
2,38
Summe Im Durchschnitt: Personen je Haushalt
Schulbildung
Alte Länder
Neue Länder
(Bevölkerung ab 1 4 Jahren; Zahlen in Prozent)
Männer
Bevölkerung
Frauen
Bevölk.
Männer
Frauen
insgesamt
insgesamt
1991
1980
1991
Berufsschule Mittlerer Abschluß
66 24
56 28
55 26
56 31
55 26
53 26
57 25
Höherer Abschluß Summe
10 100
16 100
19 100
13 100
19 100
21 100
18 100
Volks-/Hauptschule,
1991
Alte Länder
ggt
N e u e Länder
Altersgruppen 30-44
45-59
6 0 u.ä.
14-29
30-44
45-59
6 0 u.ä.
38 40
46 31
62 25
74 18
43 43
42 29
54 13
80 7
22 100
23 100
13 100
8 100
14 100
29 100
23 100
13 100
Volks-/Hauptschule, Berufsschule Mittlerer Abschluß Höherer Abschluß Summe
Altersgruppen
14-29
Anmerkung; Es handelt sich hier um ein stark vereinfachtes Bild, da sich der Aulbau des Schulsystems in der ehemaligen DDR erheblich von dem der früheren Bundesrepublik unterscheidet
Konfession (Bevölkerung ab 1 4 Jahren; Zahlen in Prozent)
50
Protestanten Katholiken Andere Ohne Summe
1991
Alte Länder
1991
42 m
1
7 100
Protestanten Katholiken Andere Summe
N e u e Länder
33 5 1 61 100
8
Gesellschaftliche Daten
Berufsausbildung
(Bevölkerung ab 14 Jahren; Zahlen in Prozent) Dezember 1991
Alte Länder Bevölk. insgesamt
Abgeschlossene Lehre Abgeschlossenes Studium Andere abgeschlossene Berufsausbildung Ohne Berufsausbildung/keine Angabe Summe (Mehrfachnennungen)
52 8 14 31
Dezember 1991
Summe (Mehrfachnennungen)
Frauen Abgeschlossene Lehre Abgeschlossenes Studium Andere abgeschlossene Berufsausbildung Ohne Berufsausbildung/keine Angabe Summe (Mehrfachnennungen)
Frauen
Bevölk. insgesamt
Männer
Frauen
53 11 13
68 15 14 16
75 19 13
2i
43 6 15 39
11
62 12 15 21
108
103
113
118
HO
/
Alte Länder
14-29 Männer Abgeschlossene Lehre Abgeschlossenes Studium Andere abgeschlossene Berufsausbildung Ohne Berufsausbildung/keine Angabe
Männer
:
105
Neue Länder
Neue Länder
Alteregruppen 30-44 45-59 60 u.ä.
14-29
Altersgruppen 30-44 45-59 60 u.ä.
58 6 9 36
68 18 16 23
69 15 15 22
64 7 14 28
76 12 8 13
78 25 13 3
76 24 18 7
74 18 15 13
109
125
121
113
109
119
125
120
49 6 14 34
55 12 19 19
45 5 18 36
30 3 12 56
68 12 11 18
72 21 16 5
70 10 18 13
43 3 16 44
103
105
104
101
109
114
111
106
Berufstätig und nicht berufstätig
Alte Länder
Neue Länder
(Bevölkerung ab 14 Jahren; Zahlen in Prozent)
Berufstätig Mithelfend im eigenen Betrieb Arbeitslos In Berufsausbildung Nicht berufstätige Hausfrauen Schüler, Studenten Rentner, Pensionäre Summe
1980
1991
1991
46 3 2 3 21 7 18
45 2 3 4 16 8 22
54 1 8 2 3 6 26
100
100
100
Gesellschaftliche Daten
9
Berufskrelse
(Berufstätige und ihre nicht berufstätigen Familienangehörigen ab 14 Jahren; Zahlen in Prozent) Alte Länder
1991 Bevölkerung insgesamt*
insgesamt
Berufstätige Männer
Frauen
14 22
13 22
11 31
15 8
36 16 9 3
39 13 9 4
29 16 9 4
55 10 8 4
100
100
100
100
Angelernte Arbeiter, Hilfsarbeiter (auch Landarbeiter) Facharbeiter mit abgelegter Prüfung Nicht leitende Angestellte oder Beamte des mittleren oder einfachen Dienstes Leitende Angestellte oder Beamte des höheren Dienstes Selbständige Geschäftsleute oder freie Berufe Landwirte Summe
* Diese Angaben beziehen sich auf Berufstätige sowie Nichtberufstätige, die nach ihrem früheren Beruf bzw. nach dem Beruf Ihres Ernährers eingestuft werden.
Nettoeinkommen pro Monat (Zahlen in Prozent) 1991
Neue Länder
Alte Länder Im Haushalt
Unter 600 DM 600 - 900 DM 1 . 0 0 0 - 1 . 2 4 9 DM* 1 . 2 5 0 - 1 . 4 9 9 DM 1 . 5 0 0 - 1 . 7 4 9 DM 1 . 7 5 0 - 1 . 9 9 9 DM 2.000 - 2.499 DM 2.500 - 2.999 DM 3.000 - 3.499 DM 3.500 - 3.999 DM 4.000 - 4.999 DM 5.000 - 5.999 DM 6.000 DM und mehr
3 4 5 7 13 13 14 1-112 8 10
Summe
100
Hauptverdiener
Im Haushalt
Hauptverdiener
-
3 11 9
5 25 26
9 11 U21
21 11
17 12 86 3 4
13 6
2 X
3 2
X X
1 X
X X
100
100
100
-
4 5 8 14
22
5 5
* Alte Länder: Unter 1.250 DM
Preisindex für Lebenshaltung
Alte Länder
(1985 = 100)
1950 33,0
1955 36,3
1960 39,7
1965 45,6
1970 51,1
1975 68,4
1980 82,8
1985 100
1990
1991
106,7
110,5
Gesellschaftliche Daten
10
Die folgenden Aussagen über die befragten Personen werden von den Interviewern anhand ihrer Beobachtungen unmittelbar nach jeder Befragung im Fragebogen festgehalten. (Zahlen in Prozent)
Soziale Schicht des Befragten*
Alte Länder
1991
* Der Interviewer stuft die Schichtzugehörigkeit des Befragten nach Anweisungen des Instituts ein, wobei das Bildungsniveau, der Lebensstil und die finanziellen Verhältnisse berücksichtigt werden.
Oberschicht Gehobene Mittelschicht Breite Mittelschicht davon: Büroberufe Handarbeitende Berufe Einfache soziale Schicht Summe
2 28 64 33 31 6 100
Äußere Erscheinung der Befragten (Zahlen in Prozent) 1991
1991 Alte Länder
Der/die Befragte ist • dick, korpulent vollschlank schlank hager, ausgesprochen dünn Keine Angabe Summe
9 35 50 5 1 100
Neue Länder
8 35 51 5 1 100
Alte Länder
Der/die Befragte ist auffallend gut, tadellos gekleidet gut angezogen solide gekleidet, ohne besondere Ansprüche schäbig angezogen, schlecht gekleidet Summe
Neue Länder
8 38
5 37
51
55
3 100
3 100
Ausstrahlung (Zahlen in Prozent) 1991
Alte Länder
Neue Länder
Ich kann mir vorstellen, daß der/die Befragte anderen ein Vorbild ist Kann ich mir nicht vorstellen Unmöglich zu sagen Summe
51 20 29 100
48 18 34 100
Der/die Befragte war während des Interviews sehr selbstsicher, von sich überzeugt ziemlich selbstsicher unsicher Keine Angabe Summe
30 46 22 2 100
28 45 26 1 100
Mit der/dem Befragten würde ich mich gerne einmal privat unterhalten 63 Kann ich mir nicht vorstellen 35 Unmöglich zu sagen 2 Summe 100
66 33 1 100
1991
Alte Länder
Neue Länder
Der/die Befragte strahlt Kraft, Energie aus Ist langweüig, ohne Ausstrahlung Keine Angabe Summe
76
76
21 3 100
22 3 100
Der/die Befragte wirkt eher etwas schüchtern nicht schüchtern Unmöglich zu sagen Summe
17 75 8 100
18 74 8 100
Der/die Befragte spricht eher laut eher leise Keine Angabe Summe
53 46 1 100
52 47 1 100
11
Gesellschaftliche Daten
Psychisches Wohlbefinden (Zahlen in Prozent) 1991 Der/die Befragte sieht ganz fröhlich aus Sieht nicht so fröhlich aus Unmöglich zu sagen Summe
Alte Länder 64 23 13 100
Neue tänder 56 29 15 100
B. Selbstbild - Weltbild - Menschenbild 1. Glück und Zufriedenheit Glück
Frage: „Wenn jemand von Ihnen sagen würde: Dieser Mensch ist sehr glücklich! • Hätte er damit recht oder nicht recht?" (Zahlen in Prozent) ®
Alte Länder
Nov. Juni März April Okt. Nov. März
Hätte recht
1954 1967 1976 1985 1989 1991 1992
Halb und halb
•r-y^'-i
33
43
"U v-
Hätte nicht recht • • • M
17
55 fS
47 48 49
so II
Schwer zu sagen
"
13 12 0 10 0 11 13
• •
14 14
•
1
Neue Länder Nov. 1991 März 1992
SS
50
März 1992
T
Alte Länder Bevölkerung insgesamt
Hätte recht Halb und halb Hätte nicht recht Schwer zu sagen Summe
32 44 11 13 100
Personen, die fröhlich aussehen 40 42 6 12 100
U
•2! >0
Neue Länder die nicht Bevölkerung so fröhlich insgesamt aussehen 15 53 22 10 100
20 50 16 14 100
Personen, die fröhlich aussehen
die nicht so fröhlich aussehen
25 53 10 12 100
11 44 30 15 100
Frage: „Haben Sie eigentlich das Gefühl, daß Sie bis jetzt in Ihrem Leben Glück gehabt haben?" 0 (Zahlen in Prozent) ® Oktober 1989
Viel Glück Im großen und ganzen Glück Eigentlich weniger Glück Keine Angabe Summe
Bevölkerung insgesamt
Oberschicht/ gehobene Mittelschicht
15 62 13 10 100
21 68 4 7 100
Breite Mittelschicht Büroberufe Handarbeit. Berufe
Einfache Schicht
13 62 14 11 100
iiiÄ'if* 36 39 16 100
13 64 13 10 100
14
Selbstbild - Weltbild - Menschenbild
Quellen des Glücks Frage: „Was glauben Sie, was macht einen Menschen glücklich, was ist eine Quelle des Glücks?" „Und Sie persönlich? Was davon macht S i e glücklich?" B (Zahlen in Prozent) ® März 1992 Das macht M e n s c h e n glücklich:
Alte Länder
Bevölk. Männer Frauen Personen Bevölk. Männer Frauen Personen insges. unt. 30 ab 60 insges. unt. 30 ab 60
Gesundheit 90 Liebe, eine gluckliche Ehe/Partnerschaft 81 Menschen, die einen lieben 75 Eine Familie 75 Einen Beruf, in dem man aufgeht, der einem Freude macht 68 Kinder haben 56 Viele Freunde haben 54 Ein schönes Hobby 51 Sexualität 50 Gutes tun, anderen helfen 49 Viel Geld haben 45 Glaube, religiöse Uberzeugung 31 Summe (Mehrfachnennungen) 725 3 Keine Angabe
März 1992 Das macht m i c h glücklich:
Neue Länder
88
92
86
94
95
92
96
93
97
80 73
83 77
72 71
83 75
84 75
82 68
86 82
80 78
85 78
76
74
64
82
S3,
81
85
76
88
72 53 55 55
64 59
64 46
61 62
79
83 66
76 77
81 64
70 75
53 47
53 50
55 46
64 45
53 47
43 52 41
50 51 39 58 40
54 48
58 46 50
64 51 59 43 54
53 57
46 63
61 47
33 70
53
61 49 57
50
63
42
28 734 3
34 719
18 692 4
50 745
16 769
12 754
19 ^ s r
11 763
26 764
2
1
1
2
3
1
2
Alte Länder
Neue Länder
Bevölk. Männer Frauen Personen Bevölk. Männer Frauen Personen insges. unt. 30 ab 60 insges. unt. 30 ab 60
Gesundheit Liebe, eine glückliche Ehe/Partnerschaft Menschen, die einen lieben Eine Familie Einen Beruf, in dem man aufgeht, der einem Freude macht Kinder haben Viele Freunde haben Ein schönes Hobby Sexualität Gutes tun, anderen helfen Viel Geld haben Glaube, religiöse Überzeugung Summe (Mehrfachnennungen) Keine Angabe
81
80
82
78
83
85
66 65 61
66 59 59
65 70 62
57 61 43
56 65 M i
72 62
43 44 41 40 36 39 26
51 41 41 48 47 34 32
35 48 42 32 27 43 20
51 32 56 45 52 35 37
26 47 31 33 11 48 13
21 563 2
16 574 3
26 552 2
10 557 4
41 517 U M
S Ä 55 60 43 35 40 49 36
84
n
i
55 59 63 55 42 40 50 42
mm
11 8 609 611 i i 2
86
80
89
72 69 62
68 66 43
62 66 63
49 65 ' 43 30 31 56 ®32
62 54
31 59
55 35 54 44 47
43 34 17 60 26
15 610 1
7 615 3
24 574 1
Glück und Zufriedenheit
15
Des Glückes Schmied
Frage: „Zwei Männer unterhalten sich über das Leben. Der eine sagt: 'Jeder ist seines Glückes Schmied. Wer sich heute wirklich anstrengt, der kann es auch zu etwas bringen.' Der andere sagt: 'Tatsächlich ist es so, daß die einen oben sind, und die anderen sind unten und kommen bei den heutigen Verhältnissen auch nicht hoch, so sehr sie sich auch anstrengen.' Was würden Sie persönlich sagen - wer von den beiden hat eher recht • der erste oder der zweite?" U(Zahlen in Prozent) ®
Jeder ist seines Glückes Schmied Die einen bleiben oben, die anderen unten Unentschieden Summe
Juli 1987
1955 März
1963 November
1975 August
1980 Mai
1987 Juli
53 35 12 100
62 25 13 100
62 27 11 100
61 23 16 100
49 34 17 100
Jeder seines Glückes Schmied
Die einen oben, die anderen unten
Unentschieden
Summe
Bevölkerung insgesamt Männer Frauen
49 47 51
34 36 32
17 17 17
100 100 100
Altersgruppen 16-29 30-44 45-59 60 und älter
44 45 50 57
33 37 36 30
23 18 14 13
100 100 100 100
Schulbildung Volksschule Mittlerer Abschluß Höherer Abschluß
45 55 52
38 27 30
17 18 18
100 100 100
Frage: „Man kann von Menschen sagen, daß sie mehr auf der Gewinnerseite des Lebens stehen, und von anderen, daß sie auf der Verliererseite stehen. Wenn Sie Ihr bisheriges Leben betrachten, wie sehen Sie sich: Mehr als Gewinner oder mehr als Verlierer?" (Zahlen in Prozent) ®
Juni 1989
Verlierer Unentschieden Summe
Bevölkerung insgesamt
Oberschicht/ gehobene Mittelschicht
10 40 100
4 34 100
Breite Mittelschicht Büroberufe Handarbeit. Berufe
Einfache Schicht
50 8
12
26
42 100
45 100
38
100
16
Selbstbild - Weltbild • Menschenbild
Frage: „Darüber, was Glück bedeutet, gibt es Ja unterschiedliche Meinungen. Hier unterhalten sich zwei. Der erste sagt: 'Glück ist für mich, wenn sich alle meine Wünsche erfüllen.' Der zweite sagt: 'Glück ist für mich, meine Pflicht zu erfüllen.' Wem von beiden stimmen Sie eher zu, dem ersten oder dem zweiten?" (Zahlen in Prozent) ®
Alte Under
Oktober 1990
Neue Länder
Glück ist für mich 'Wenn sich alle meine Wünsche erfüllen' 'meine Pflicht zu erfüllen' Unentschieden Summe
63
61
18 19
22 17
100
100
Glücksspiele
Frage: „Hier auf dieser Liste steht verschiedenes. Machen Sie manchmal irgend etwas davon?" H (Zahlen in Prozent) ® Alte Länder Neue Länder Januar 1991
Beim Zahlenlotto mitmachen Bei Preisausschreiben von großen Firmen, zum Beispiel in Zeitschriften, mitmachen An einer Fernsehlotterie teilnehmen Bei einer Wohltätigkeitstombola mitspielen Bei einer Tombola auf dem Jahrmarkt teilnehmen Rubbellose in der Lotto-Annahmestelle kaufen Mit Bekannten um Geld Karten spielen Mit Bekannten um etwas wetten Prämiensparen in Verbindung mit einer Lotterie An Glücksspiel-, Geldspielautomaten spielen In der Klassenlotterie spielen Fußballtoto spielen Ins Spielkasino gehen Bei einer 'Game-Show', einem Gewinnspiel im Fernsehen mitmachen Beim Pilot- oder Pyramidenspiel mitmachen Nichts davon
Februar 1991
45
32
40 34
54 21
29 27
18 41
23 22
18 14
20 13
12 2
-V
12 9
iUSf.r
iS. II
7 6 2 1
5 3
14
15
4 4
Frage: „Hier unterhalten sich zwei darüber, warum man an der Femsehlotterie teilnimmt, was für Gründe da wichtig sind. Wem würden Sie eher zustimmen?" @ (Zahlen in Prozent) ® Alte Länder
Neue Länder
Januar 1991
Februar 1991
„Für mich ist die Hauptsache, daß ich da viel gewinnen kann. Und wenn ich nichts gewinne, dann habe ich wenigstens etwas für einen guten Zweck getan."
41
49
„Das sehe ich anders. Für mich ist die Hauptsache, daß mit meiner Teilnahme an der Lotterie Geld für eine gute Sache reinkommt. Daß man dabei noch etwas gewinnen kann, finde ich auch schön, aber so wichtig ist das nicht."
43
37
Unentschieden Summe
16 100
K
14 100
Weich keinem Glücke nicht Untersuchungen über den Zusammenhang zwischen Arbeit, Wohlbefinden und Lebensfreude Von Elisabeth Noelle-Neumann „Glück, so scheint es zunächst, ist kein Thema moderner Wissenschaft." Mit diesem Satz eröffnete Herbert Kundler einen Sammelband „Anatomie des Glücks", der 1971 erschien. Die Psychologin Charlotte Bühler, von Österreich in die Vereinigten Staaten ausgewandert, notierte Ende der sechziger Jahre: „Es ist eine interessante Tatsache, daß die amerikanische wissenschaftliche Literatur sich mit dem Erlebnis von Glück so gut wie gar nicht befaßte." Aber nicht einmal das Wort „Glück" konnte man unbefangen bei wissenschaftlicher Arbeit benutzen. Schon Charlotte Bühler schrieb, von der amerikanischen jungen Generation werde die Verwendung des Wortes Glück als lächerlich empfunden. Zweihundert Jahre zuvor war in eben diesem Land Amerika in die Erklärung der Unabhängigkeit ein Satz hineingeschrieben worden, der weltweit gehört wurde: der Satz vom Menschenrecht auf Leben, Freiheit und Streben nach Glück. Aber jetzt, in der Mitte des 2 0 . Jahrhunderts, beschloß ein respektierter Kollege, Professor Norman Bradburn von der Universität von Chicago, beim Titel seines Buches, das er eigentlich dem Inhalt nach „Psychologie des Glücks" hätte nennen müssen, das Wort Glück zu meiden, er sagte, es klinge zu unwissenschaftlich. „The Structure of Psychological Well-Being" hat er sein Buch dann genannt. Es erschien 1 9 6 9 . Bradburn hat zum ersten Mal systematisch die neuentwickelten Methoden der repräsentativen Umfrageforschung benutzt, um herauszufinden, was Menschen glücklich oder unglücklich macht. Ich selbst allerdings war gleich entschlossen, das Wort „Glück" ganz direkt zu verwenden. Der erste Beitrag, den ich dazu veröffentlichte - nach einem Vortrag in Budapest 1973 - war 1977 ein Aufsatz in der Festschrift für den Soziologen Helmut Schelsky, und der Titel dieses Beitrags hieß: Politik und Glück. Ich wußte damals noch gar nicht, was die Wortwurzel des deutschen Wortes „Glück" ist. Aber ich hatte Vertrauen zu diesem Wort. Die Wurzel läßt sich bis ins frühe Mittelalter verfolgen. Aber noch im 17. Jahrhundert war das Wort gleichsam weich und wurde breiter als heute verwendet. Ich erinnere mich an eine der traurigsten Stunden meines Lebens. Das war im Jahr 1 9 4 3 , im August. Ich war damals die jüngste Redakteurin der berühmten hundert Jahre alten Frankfurter Zeitung. Die ganze Belegschaft - Redakteure, Kaufleute, Techniker, Arbeiter - war in die große Setzerei zusammengerufen worden. Dort wurde uns eröffnet, daß auf Hitlers Anweisung die Zeitung eingestellt werden müßte, am 31. August würde sie zum letzten Mal erscheinen. Und dann wurde ein Blatt Papier ausgeteilt, kaum handgroß, jeder erhielt ein Exemplar und darauf ein Gedicht aus dem Jahr 1636, Mitte des Dreißigjährigen Krieges. Paul Fleming, Überschrift: An sich. Die ersten vier Zeilen lauteten: Sei dennoch unverzagt, gib dennoch unverloren Weich keinem Glücke nicht, steh höher als der Neid. Vergnüge dich an dir und acht es für kein Leid. Hat sich gleich wider dich Glück, Ort und Zeit verschworen.
18
Selbstbild - Weltbild - Menschenbild
Zweimal das Wort Glück, und zweimal anders, als wir es heute verwenden würden. „Weich keinem Glücke nicht" - „hat sich gleich wider dich Glück, Ort und Zeit verschworen". Da heißt es Glück, wo es nach unserem Gefühl Unglück heißen müßte. Oder noch besser: Schicksal. Das Wort Glück ist noch nicht eingeengt auf das Positive, die helle Seite des Lebens, das Wort ist noch offen für die Wechselfälle. Eigentlich so, wie es uns auch heute in dem Wort "Glücksspiele" begegnet: Da liegt auch beides drin - Glück und Unglück, zugeteilt im Spiel, wobei wir zunächst noch offen lassen, ob Spiel hier steht für Zufall oder Schicksal.
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich Was läßt sich nun über die Beziehung von Glück und Glücksspiel sagen? Man könnte anfangen mit dem Satz: Glück haben und glücklich sein, das ist nicht das gleiche. Ich bin eigentlich ziemlich sicher, daß wir für diesen Satz sofort allgemeine Zustimmung erhalten würden. Aber stimmt er wirklich? Und nehmen wir nun bloß das „Glück haben". Das scheint auch nicht so einfach zu sein. In der Tanzstundenzeit trösteten wir uns mit dem Sprichwort: „Unglück im Spiel - Glück in der Liebe." Ist also auch Glück haben und Glück haben nicht das gleiche? Wenn man Anfang der siebziger Jahre feststellen mußte, daß die Wissenschaft, aus welchen Gründen immer, das Thema glatt aussparte, so hat sich das inzwischen sehr geändert. Plötzlich sehen wir eine rasch wachsende sozialwissenschaftliche Fachliteratur zum Thema Glück. Wie so oft in der Wissenschaftsgeschichte sind fast gleichzeitig an ganz verschiedenen Orten Expeditionen mit dem gleichen Ziel aufgebrochen. Diese Gleichzeitigkeit war kein Zufall, sondern hatte, so scheint es, einleuchtende Gründe. In allen Industrieländern wurde in den fünfziger, sechziger, siebziger Jahren eine Erwartung widerlegt, die lange Zeit und für viele Menschen eine besondere Suche nach den Ursachen von Glück ersetzt hatte. Es gab zwar die Spruchweisheit: „Geld macht nicht glücklich, aber es beruhigt", aber zunächst hatte sich doch die Hoffnung an die einfachste Vorstellung von einem besseren, also glücklicheren Leben gehalten: mehr Wohlstand, mehr Sicherheit, weniger Arbeit. Aber als das alles in Erfüllung ging, breitete sich in den Industrieländern die Enttäuschung aus, subjektiv, aber auch objektiv. Mit den Methoden der Umfrageforschung wurde festgestellt, daß die Zahl der Menschen, die sich als glücklich bezeichneten, nicht zunahm. Der Unterschied zwischen Zufriedenheit und Glück wurde offensichtlich, Zufriedenheit nahm zu, warum nicht das Glück? Es findet sich bei Umfragen kaum jemand, der sagt, er sei glücklich und nicht auch, er sei zufrieden, aber es gibt viele, die sich als zufrieden, aber nicht glücklich bezeichnen. Fragte man nach der Zukunft, in Industrieländern und in Entwicklungsländern, dann kontrastierte der Optimismus der Entwicklungsländer mit der lustlosen Spannungslosigkeit in den Industrieländern, es war so, wie wenn jemand an eine Decke gestoßen ist und nicht mehr höher kann. Da die so einfache, so unmittelbar einleuchtende Antwort, auf mehr Wohlstand, mehr Sicherheit, weniger Arbeit komme es an, auf die Frage nach dem Glück nicht mehr zieht: Was ist es dann, was man antworten müßte? Es gibt noch eine andere Entwicklung, die vielleicht auch Anstoß zu einer ernsteren und konsequenteren Erforschung des menschlichen Glücksgefühls gegeben hat. Die immer perfekter entwickelten Interventionen des modernen Sozialstaates in das Leben der Individuen wecken Zweifel,
Weich keinem Glücke nicht
19
ob die Annahmen zutreffen, mit denen Menschen mit staatlicher Macht zu ihrem Glück gezwungen werden - oder zum Glück zukünftiger Generationen. Es wäre wünschenswert, wenn die mit so gewaltigen Durchgriffsmöglichkeiten ausgerüsteten Gesetzgeber von richtigen Annahmen über die menschliche Natur ausgingen. Es gibt ein warnendes Sprichwort aus der Antike: „Der Tyrann lacht, das Volk weint." Es wäre gut, Politiker mit dem vertraut zu machen, was schon jetzt von der Glücksforschung am besten gesichert erscheint: die Erkenntnis von dem großen Einfluß der Arbeit auf das psychische Wohlbefinden und die Bedeutung des subjektiven Freiheitsgefühls. In Spruchweisheit gekleidet, bestätigt sich: „Des Menschen Wille ist sein Himmelreich", und von den gegensätzlichen Positionen Arbeit als Ruch oder Arbeit als Segen wird die zweite viel mehr von den Forschungsergebnissen unterstützt als die erste. „Mit am besten gesichert" - damit soll gemeint sein: Verschiedene Forschungsgruppen, die jeweils mit ganz unterschiedlichen Methoden arbeiten, gelangen zum gleichen Resultat. Methodisch einfach ist die Glücksforschung nicht. Die Antworten auf direkte Fragen und noch mehr die Antworten nach den Gründen des Glücklich- oder Unglücklichseins sind unscharf: Die Mehrzahl der Menschen in Europa und Amerika antworten auf die direkte Frage, ob sie glücklich seien, mit „halb und halb". Darum wird der gesuchte Sachverhalt zusätzlich durch besser erfragbare oder beobachtbare Indikatoren, empirische Äquivalente des gesuchten Sachverhalts, erfaßt. Die starke methodische Entfaltung der Glücksforschung in den letzten Jahren setzt an diesem Punkt ein. Norman Bradburn, der eingangs erwähnte Professor und Direktor des National Opinion Research Center der Universität Chicago, ersetzt die Selbsteinstufung als glücklich oder unglücklich durch eine „affektive Balance-Skala". Unter fünf Aussagen, die positive, und fünf Aussagen, die negative Stimmungen anzeigen, wählen die Befragten aus, was für sie zutrifft. Bradburn weist nach, daß nicht die Zahl der positiven oder negativen Erlebnisse und Gefühle entscheidend für ein glückliches oder weniger glückliches Befinden ist, sondern daß es darauf ankommt, was überwiegt und wie groß im Saldo das Übergewicht positiver oder negativer Empfindungen ist. Für die „Glücksforschung" ist zunächst wichüg, welche Faktoren in diese Skala eingehen. „Froh, etwas fertiggebracht zu haben": Diese Aussage repräsentiert das Element „Arbeit" in der Skala, weist aus, daß Abeit einer der Einflußfaktoren für psychisches Wohlbefinden ist. Die Faktorenanalyse zeigt hohe posiüve Korrelationen mit den vier anderen positiven und ausgeprägt negative Korrelationen mit den negativen Zuständen.
Fröhliche erinnern sich besser Das Ergebnis des amerikanischen Forschers wurde auch in der Bundesrepublik mit dem Instrument des physiognomischen Ausdruckstests, das in Allensbacher Umfragen eingebaut ist, bestätigt: Der Zusammenhang von gern getaner Arbeit, Arbeitsfreude und der Zusammenhang subjektiver Entscheidungsfreiheit mit psychischem Wohlbefinden in allen sozialen Schichten ist belegt in dem schon erwähnten Beitrag: Politik und Glück, Festschrift für Helmut Schelsky. Der Allensbacher Ansatz, seit 1973 verfolgt, ist besonders befremdend. Es werden von den Interviewern bei jedem
20
Selbstbild - Weltbild - Menschenbild
Interview Beobachtungen zur Mimik und Gestik des Befragten notiert. Unterstützt wird dieser Ansatz durch eine 1 9 7 2 veröffentlichte Arbeit von drei amerikanischen Anthropologen, Ekman, Friesen, Ellsworth: „Emotion in the Human Face", deutsche Übersetzung 1974: „Gesichtssprache. Wege zur Objektivierung menschlicher Emotionen". Die Kernthese, gut empirisch gesichert, lautet, daß der Ausdruck von Glück im menschlichen Gesicht pankulturell verstanden wird, Völker, Rassen, die nie miteinander in Berührung kamen, können vom Gesichtsausdruck ablesen, ob ein Mensch glücklich oder unglücklich ist. Von den zehn Ausdrucksmerkmalen des Allensbacher Tests - die leicht und ohne Training vom Interviewer zu notieren sind • wird hier, um die Darstellung kurz zu halten, nur ein einziges verwendet, nämlich die Notiz: Der Befragte sieht insgesamt ganz fröhlich aus, oder, Gegengruppe: sieht nicht so fröhlich aus. Wie schon bei den amerikanischen, mit ganz anderen Methoden durchgeführten Untersuchungen ergibt sich - für viele unerwartet -, daß Männer und Frauen anscheinend gleich glücklich sind. Das Verfahren sei mit einem Beispiel illustriert. Am Ende vieler Interviews wird die Frage gestellt: „Fanden Sie das Interview interessant?" und „Wie hat Ihnen die Befragung alles in allem gefallen?" Das Ergebnis nach Befunden aus dem Frühjahr 1979: Fröhlich aussehende Menschen fanden das Interview zu 2 2 Prozent „sehr interessant", unfroh wirkende zu 12 Prozent. Der Unterschied wiederholte sich in allen Altersgruppen. Fröhlich aussehenden Menschen gefiel das Interview „gut" oder „sehr gut" zu 7 0 Prozent, nicht fröhlichen nur zu 4 8 Prozent. Hier begegnet man einem Einfluß von großer Bedeutung auf psychisches Wohlgefühl: Interesse. Schon Bradburn schloß in seiner Skala ein das Gefühl: „Ich war in letzter Zeit von etwas sehr begeistert, ganz besonders interessiert daran" und, im negaüven Teil: „Ich hatte mich mal schrecklich gelangweilt." Was weckt Interesse, was tötet Interesse? Es fällt auf, daß die fröhlich aussehenden Menschen im Interview mehr Assoziationen produzieren, wenn sie etwa gefragt werden, was für Vorstellungen sie mit einer bestimmten Stadt oder einem bestimmten Beruf oder einem bestimmten politischen Begriff verbinden. Das deutet auf Phantasie, Einfallskraft. Die Fröhlichen können sich besser erinnern, bei Fragen aus den verschiedensten Gebieten sagen die Nicht-Fröhlichen häufiger: „Ich weiß es nicht mehr." Man vermutet Anlagen, langfristigste Entwicklungen hinter dieser komplexen Erscheinung „Interesse", die so eng mit glücklichem Leben verknüpft zu sein scheint; man vermutet Beobachtungsgabe, Erfahrungen, Wissen, Festhalten von einer kräftigeren, besser trainierten Erinnerungsgabe, die neue Ideenverbindungen, Einfallsreichtum, Phantasie erlauben - und das scheint nun der eigentliche Reichtum zu sein. Man sagt oft, ein Kind solle fähig sein, auch allein zu spielen, aber das gilt offenbar auch für den Erwachsenen. Csikszentmihalyi* beginnt seine Glücksforschung Anfang der siebziger Jahre mit Untersuchungen über das Spielen, und er findet, daß, wer konzentriert und gern arbeitet, auch eher gut spielen kann. Nicht immer, es gibt keine absoluten Wenn-Dann-Zusammenhänge, aber die Wahrscheinlichkeit ist größer. Die Konzentration, mit der die Arbeit getan wird, schwappt gleichsam über und erfaßt auch die anderen Lebensgebiete, nicht immer, aber mit erhöhter Chance. * Vergleiche Seite 6 6 im Beitrag „Starke M e n s c h e n " , in diesem Buch Seite 6 3 - 6 7
Weich keinem Glücke nicht
21
Hier stoßen wir auf einen eigentümlichen Befund. Hat man nicht oft gehört, daß Arbeit und Lebensfreude Gegensätze seien? Die Deutschen galten oder gelten noch heute in der Welt als ein Volk, das vor allem hart arbeitet, statt das Leben zu genießen. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam darum bei uns der Lehrsatz auf: „Man lebt nicht, um zu arbeiten, sondern man arbeitet, um zu leben." Wenn man eine Umfrage veranstalten würde, ein hoher Prozentsatz der deutschen Bevölkerung würde noch heute dieser These zustimmen. Und doch läßt sie sich als falsch entlarven. Sie unterstellt nämlich, daß Arbeit und Lebensfreude Gegensätze seien. Aber gerade das ist nicht der Fall, wie die Ergebnisse der Glücksforschung zeigen. Die Forschungsergebnisse von Csikszentmihalyi lassen auch erkennen, auf welcher Dynamik der Zusammenhang zwischen Arbeitsfreude und Lebensfreude beruht. Man ist nicht gerade bei der Arbeit selbst besonders glücklich, man empfindet sie oft als eine rechte Mühe. Aber: „Nach getaner Arbeit ist gut ruhn", heißt ein deutsches Sprichwort. Oder hier, für unser Thema, könnte man sagen: Nach gern und gut getaner Arbeit fühlt man sich viel wohler als ohne sie. Von der Wissenschaft erhalten wir noch wenig Hilfe. Was wir besser als bisher verstehen müssen, ist die Beziehung zwischen Tüchtigkeit und Glück, Tüchtigkeit und Schicksal. Noch weicht die moderne Wissenschaft aus, wenn es um das Thema Schicksal geht. Nehmen wir zum zweiten Mal und nun auch mit der zweiten Strophe das Gedicht aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges:
Sei dennoch unverzagt, gib dennoch unverloren, Weich keinem Glücke nicht, steh höher als der Neid, Vergnüge dich an dir und acht es für kein Leid, Hat sich gleich wider dich Glück, Ort und Zeit verschworen. Was dich betrübt und labt, halt alles für erkoren, Nimm dein Verhängnis an, laß alles unbereut. Tu, was getan muß sein, und eh man dir's gebeut. Was du noch hoffen kannst, das wird noch stets geboren.
Für unser Thema nehmen wir aus diesen Strophen heraus, wie hier beides zusammen liegt: „Nimm dein Verhängnis an, halt alles für erkoren" - das ist das eine. Und „Vergnüge dich an dir" „Tu, was getan muß sein, und eh man dir's gebeut." Sind Glück empfinden, glücklich sein und Glück haben doch mehr einander zugeordnet, als man beim ersten Anlauf gedacht hatte? Wenn man noch einmal mehr als hundert Jahre hinter den Dichter aus dem Dreißigjährigen Krieg zurückgeht, dann begegnet man Machiavelli, für den diese Beziehung zwischen Fortuna und Virtu ein Hauptthema war. Wenn man, sagt Machiavelli, an einen friedlichen Fluß denkt, der eines Tages durch ein Unwetter plötzlich zu einem reißenden Strom wird, Brücken einstürzen läßt, Menschen, Bäume und Häuser mitnimmt, dann ist das ein Schicksalsschlag, die unberechenbare Fortuna, die Glück und Unglück austeilt. Wenn man die ruhigen Zeiten, in denen sich das Schicksal zurückhält, nutzt, zum Beispiel Dämme gegen den Fluß baut, einen Kanal anlegt, dann tut man, was der Mensch tun kann, man baut vor, man gebraucht seine Fähigkeiten, man entwickelt Virtu. Dem Schicksalsschlag entgeht man nicht, aber so viel man nur kann, arbeitet man, daß sich Glück und nicht Unglück einstellt.
22
Selbstbild - Weltbild - Menschenbild
Das Gedicht, das ich als Leitschnur benutzt habe, hat noch eine dritte Strophe. Sie lautet:
Was klag, was lob man doch? Sein Unglück und sein Glücke Ist ihm ein jeder selbst. Schau alle Sachen an, Dies alles ist in dir. Laß deinen eiteln Wahn, Und eh du förder gehst, so geh in dich zurücke. Wer sein selbst Meister ist und sich beherrschen kann, Dem ist die weite Welt und alles Untertan.
Das Gedicht, von Schicksalsergebenheit geprägt, endet mit stolzer Selbstbestimmung. Wortwurzeln sind für die meisten Menschen nichts besonders Spannendes. Aber ich will doch noch die Wortwurzeln von Glück mitteilen. Das Wort kommt aus der mittelalterlichen Handwerkssprache. Wenn jemand einen Topf gemacht hatte und dann einen Deckel, der ganz darauf paßte, dann nannte man das ein Gelükke. Ich sagte, ich habe, schon bevor ich die Wurzel kannte, Vertrauen zu dem Wort „Glück" gehabt. In dieser Wortwurzel ist beides angelegt, Tüchtigkeit, handwerkliches Können, aber auch Glück, etwas davon Schicksal, etwas davon Zufall. Und ganz genau passen muß das, wie man ist und was man tut und wie man lebt, um glücklich zu sein, so genau wie bei einem gutgelungenen Werk, der Deckel auf den Topf.
Glück und Zufriedenheit
23
Frage: „Privates Glück bedeutet ja für jeden etwas anderes. Der eine hat schon fast erreicht, was er für sich erhofft hat, der andere fühlt sich noch weit davon entfernt. Wie ist es bei Ihnen? Können Sie es mir nach diesem Bild hier sagen: 1 würde bedeuten, Sie hätten schon so ziemlich alles erreicht, was Sie für sich erhofft haben, und 10 würde bedeuten, daß Sie noch weit von dem entfernt sind, was Sie sich erhofft haben. Welche Zahl drückt am besten aus, wie weit Sie Ihr privates Glück erreicht haben?" 0 (Zahlen in Prozent) ®
Neue Länder
Alte Länder
Dezember 1991 Bevölk. insges.
16-29
Altersgruppen Bevölk. 30-44 4 5 - 5 9 6 0 u.S. insges.
erreicht (Stufe 1-2) Schon viel erreicht
18
8
9
22
34
13
5
8
13
26
(Stufe 3-4) Teils, teils (Stufe 5-6)
32 25
26 36
39 25
36 21
29 16
32 30
26 31
34 38
40 28
30 23
16
21
19
14
9
16
25
14
13
12
6 1 100 4,4
5 7 100 3,7
6 3 100 4,9
11 2 100 5,8
5 1 100 4,9
4 2 100 4,6
3 6
16-29
Altersgruppen 30-44 4 5 - 5 9 6 0 u.ä.
Schon ziemlich alles
Noch nicht so viel erreicht (Stufe 7-8) Noch weit davon entfernt (Stufe 9-10) Keine Angabe Summe Im Durchschnitt bei Stufe
6
7
6
3 100 4,6
2 100 5,4
2 100 5,0
100 4,1
Fröhlichkeit
Frage: „Wie oft kommt es vor, daß Sie vor sich hinsingen oder pfeifen?" 0 (Zahlen in Prozent) ®
August 1 9 8 8
J e d e n Tag oder fast jeden Tag" „An den meisten Tagen" „An manchen Tagen" „Nie"
Bevölk. insges.
Oberschicht/ gehobene Mittelschicht
Breite Mittelschicht Büroberufe Handarbeit. Berufe
Einfache Schicht
17 11 51 21
22
20
13
11
11 50 17
12 48
11 54
6 47
20
22
36
Frage: „Wann haben Sie zum letzten Mal so richtig aus vollem Herzen lauthals gelacht, abgesehen von heute: gestern, in den letzten Tagen • oder ist das länger her?" (Zahlen in Prozent) ®
November 1 9 8 7
Gestern In den letzten Tagen Länger her Summe
Bevölkerung insgesamt
16-29
30-44
Altersgruppen 45-59
6 0 u.ä.
34 40
41 41
39 35
30 46
23 38
26 100
18 100
26 100
24 100
39 100
Selbstbild - Weltbild - Menschenbild
24
Zufriedenheit „Sind Sie im allgemeinen mit Ihrem jetzigen Leben zufrieden, oder wünschen Sie sich manches anders?" (Zahlen in Prozent) ® Alte Länder
Zufrieden Wünsche mir manches anders Unentschieden Summe
Neue Länder
1958
1967
1973
1977
1979
1987
1991
1991
45 52 3 100
57 37 6 100
58 37 5 100
62
59
53
60
29
34 4
36 5
43 4
36 4
66 5
100
100
100
100
100
November 1991
Alte Länder Oberschicht/ gehobene Mittelschicht
Einfache Schicht
69
37
28 3
56 7
100
100
Zufrieden Wünsche mir manches anders i Unentschieden ! Summe
Optimisten Frage: „Man sagt ja von einem Menschen, daß er eher ein Optimist oder eher ein Pessimist ist. Was würden Sie denn über sich selbst sagen, sind Sie eher ein Optimist oder eher ein Pessimist?" (Zahlen in Prozent) ®
Alte Länder Bevölkerung insgesamt 1987 1992 Juni März Optimist Pessimist Teils, teils Unmöglich zu sagen Summe
65 7 26 2 100
57 7 34 2 100
Obersch./ gehobene Mttelsch. 65 4 29 2 100
Neue Länder
Breite Mittelschicht Büroberufe Handarbeit. Berufe 57 8 33 2 100
52 8 38 2 100
Einfache Schicht
Bevölkerung insgesamt
35 13 48 4 100
54 7 37 2 100
Glück und Zufriedenheit
25
Glückliche Zeiten?
Frage: „Würden Sie sagen, wir leben heute alles in allem in einer glücklichen Zeit, oder haben Sie das Gefühl, daß wir ziemlich schwierige Zeiten durchmachen?" (Zahlen in Prozent) ®
Alte Lander Bevölk. insges. 1985 1992 Juni März
Leben in einer glücklichen Zeit Ziemlich schwierigen Zeit Unentschieden, keine Angabe Summe
Alte Lander
1969 1972 1976 1978 1980 1982 1985 1992
25 51 24 100
Berufskreise Angel. FachEinf. Leit. Selbst./ Arbei- arbeiter Angest. Angest. Freie ter Beamte Beamte Berufe
31 47 22 100
25 48 27 100
32 48 20 100
Glückliche Zeit
• R
m
LandWirte
Bevölkerung insgesamt
30 49
37 37
36 45
35 50
9 80
21 100
26 100
19 100
15 100
11 100
Ziemlich schwierig
h
H
Neue Länder
; Hg
31 33 39 40 54
^
M
Unentschieden/ Keine Angabe
mm
5i
I
I
12
15
'
14 17 17 14 24 .22
Neue Länder 1992
ü ü ü
80
»
11
Freiheitsgefühl
Frage: „Wenn Sie einmal beurteilen sollten, wie frei Sie sich heute in Ihrem persönlichen Leben ganz allgemein fühlen. Könnten Sie es mir bitte nach dieser Leiter hier sagen. Null würde bedeuten, Sie fühlen sich überhaupt nicht frei, 1 0 würde bedeuten, Sie fühlen sich vollkommen frei. Welche Stufe würden Sie sagen?" @ (Zahlen in Pozent) ® Alte Länder
Bevölk. Männer insges.
Vollkommen frei (Stufe 9-10)
Oktober 1 9 8 9 September 1 9 9 0 Frauen Obec/ Breite Mittelsch. Einf. Bevölk. Männer Frauen gehob. BüroHand- Schicht insges. Mittel- berufe arb. Schicht Berufe
Ziemlich frei (Stufe 7-8) 43 Nicht sehr frei (Stufe 4-6) 28 Oberhaupt nicht frei (Stufe 0-3) 6 Summe 100
22 44 26 8 100
43 28 5
26 44 24 6
23 46 26 5
22 42 30 6
19 29
100
100
100
7,0
7,0
7,1
7,3
7,2
Im Durchschnitt bei Stufe
23
Neue Länder
24
18 39
33 19
18 38 37 7
36 7
18 38 38 6
100
100
100
100
100
7,1
6,3
6,8
6,8
6,8
26
Selbstbild - Weltbild - Menschenbild
Psychologisches Wohlbefinden Die von dem amerikanischen Psychologen Norman Bradburn entwickelte „Affekt-Balance-Skala" gibt Auskunft über das p s y c h o l o g i s c h e W o h l b e f i n d e n der Befragten. Die aus der psychiatrischen Diagnostik abgeleiteten positiven und negativen Aussagen sind nicht miteinander gekoppelt in dem Sinn, daß derjenige, der hochstimmende Erfahrungen gemacht hat, keine deprimierenden hatte, und umgekehrt. Die beste Voraussage, wie glücklich sich jemand fühlt, leitet sich daher nicht ab aus der Summe der positiven oder der Summe der negativen Empfindungen, sondern ergibt sich aus der Verrechnung aller positiven Aussagen mit allen negativen Aussagen. Frage: „Wir möchten herausfinden, wie sich die Menschen heute so im allgemeinen fühlen - wie ging es Ihnen in der letzten Zeit?" 0 (Zahlen in Prozent) ®
Mai 1990
Alte Länder
Neue Länder
Positive Stimmungserlebnisse: Waren Sie froh, etwas fertiggebracht zu haben?
89
90
75
56
65
65
53
32
41
36
323
279
47
53
44
50
die anderen Menschen ganz weit weg von Ihnen seien?
36
38
Haben SieSie sich mal waren, Und daß verstört schrecklich gelangweilt? weil Sie jemand kritisiert hat?
28 26
24 20
Summe der negaüven Stimmungen:
181
185
Positive minus negative Aussagen:
142
94
Haben Sie mal ein Lob, ein Kompliment erhalten, das ihnen gutgetan hat? Waren Sie von etwas ganz begeistert, ganz besonders interessiert daran? Und hatten Sie in letzter Zeit mal das Gefühl, alles läuft so, wie ich es mir wünsche? Kam es mal vor, daß Sie sich im siebten Himmel gefühlt haben, das Leben einfach wunderbar fanden? Summe der positiven Stimmungen: Negative Stimmungserlebnisse: Haben Sie sich in letzter Zeit mal so unruhig gefühlt, daß Sie nicht stillsitzen konnten? Und daß Sie sich sehr niedergeschlagen, sehr unglücklich gefühlt haben? Haben Sie sich mal sehr einsam gefühlt oder so, als ob
2. Ängste, Sorgen, Einsamkeit
Zuviel Ängste? Frage: „Es ist heute von den Ängsten der Bevölkerung die Rede, in Zusammenhang mit technischen oder gesellschaftlichen Entwicklungen. Finden Sie, es gibt heute zuviel Ängste in der Gesellschaft, oder würden Sie das nicht sagen?" (Zahlen in Prozent) ®
März 1991 Bevölk. insges.
Zuviel Ängste Würde ich nicht sagen Unentschieden Summe
Neue Länder
Alte Länder Politische Orientierung Bevölk. CDU/ FDP SPD GRONE insges. CSU
CDU
Politische Orientierung FDP SPD GRÜNE/ Bd. 90
42
37
52
55
45
47
37
47
31
28
36
30
40
30
16 100
21 100
16 100
17 100
17 100
19 100
16 100
17 100
18 100
45
50
37
36
32
19 100
18 sa 100
54
43
PDS
52
Was gibt Sicherheit? Frage: „Wir haben einmal verschiedene Leute gefragt, was ihnen ein Gefühl der Sicherheit gibt. Hier ist es aufgeschrieben. Wenn Sie das bitte einmal lesen. Was von dieser Liste trifft auch auf Sie zu, was trägt bei Ihnen dazu bei, daß S i e sich sicher fühlen?" H (Zahlen in Prozent) © Neue Länder
Alte Länder
Geld haben, Ersparnisse haben Mein Zuhause, meine Wohnung Soziale Absicherung (z.B. Krankenkasse, Rente) Meine Familie Mein Partner, meine Partnerin Gute Freunde Selbstvertrauen Recht und Gesetz Mein Arbeitsplatz, mein Betrieb Gut versichert sein Gefühl, daß andere mit mir übereinstimmen Vorsichtig sein, keine Risiken eingehen Regelmäßiger Tagesablauf Mein Glaube, meine religiösen Überzeugungen Traditionen Anderes Nichts davon
Mai 1990
Juni 1990
76 75 74
77
68 65 59 53
77 80 77 60 53 54
52 42
57 61
40 30
38 30
26 24
24 20
24 14
18 17
1 1
x x
28
Selbstbild • Weltbild - Menschenbild
Ängste Frage: „Auf dieser Liste steht einiges, von dem man sich bedroht fühlen kann. Wie geht es Ihnen persönlich? Von welchen Dingen fühlen Sie sich bedroht, wovor haben Sie Angst?" H (Zahlen in Prozent) ® November 1991 Alte Länder Neue Länder
Ich habe Angst • G e f a h r e n für Leib u n d L e b e n unheilbar krank zu werden, Krebs oder AIDS zu bekommen bei einem Unfall im Straßenverkehr verletzt zu werden daß mich aggressive Jugendliche (Skinheads, Punks) auf der Straße angreifen daß ein naher Verwandter oder ein guter Freund drogensüchtig wird in eine Schlägerei verwickelt zu werden bei einem Flugzeugabsturz getötet zu werden
74 61 44 25 20 20
69 63 59 36 28 19
Verlust von Wertgegenständen; Besitz Einbruch in meine Wohnung, mein Haus daß ich auf der Straße überfallen werde Feuer in meinem Haus, meiner Wohnung wenn jemand mein Auto stehlen würde, oder in das Auto einbricht auf einen Betrug hereinzufallen
57 52 50 22 21
69 68 53 34 37
Gefahren durch Umweltzerstörung daß unsere Gesundheit durch die Umweltverschmutzung gefährdet ist daß es zu einem Unfall in einem Atomkraftwerk kommt daß es einen Chemieunfall gibt
60 49 35
52 35 23
Gefahren durch politische Konflikte daß wir in einen militärischen Konflikt eines Landes, wie z.B. Jugoslawien hineingezogen werden daß bei uns Krieg ausbricht durch Zufall in einen Terroranschlag hineinzugeraten wenn die Polizei bei Demonstrationen eingreift
31 30 28 9
32 34 31 8
38 29 755 3
33 38
Sonstiges daß immer mehr Ausländer ins Land kommen daß ich auf der Straße belästigt werde Summe (Mehrfachnennungen) Keine Angabe
821 2
Frage: „Kürzlich sagte uns jemand: 'Ich weiß gar nicht, wie man es anfangen soll, gut über die Runden zu kommen. Alles ist so unsicher, daß man gar nicht weiß, ob man etwas richtig oder falsch macht.' Empfinden Sie das auch so, oder würden Sie das nicht sagen?" (Zahlen in Prozent) ® Neue Länder
Empfinde ich auch so Würde ich nicht sagen Unentschieden Summe
Bevölkerung insgesamt Februar 1991 September 1991
An Politik Interessierte
An Politik nicht Interessierte
46 37 17 100
36 47 17 100
57 26 17 100
55 27 18 100
29
Ängste, Sorgen, Einsamkeit
Nachdenken über den Tod
Frage: „Machen Sie sich manchmal Gedanken über den Tod?" 0 (Zahlen in Prozent) ®
Neue Länder
Alte Länder September 1987
Mai 1990
Juni 1990
16 41 30 13 X 100
18 42 28 12 X 100
12 36 32 18 2 100
Oft Hin und wieder Selten Nie Keine Angaben Summe
Frage: „Wenn Sie an den Tod denken, haben Sie dann Angst, oder macht Ihnen der Gedanke an den Tod keine Angst?" (Zahlen in Prozent) ®
September 1987
Bevölkerung insgesamt
Männer
Frauen
34 41 25 100
28 47 25 100
41 35 24 100
Habe Angst Keine Angst Weiß nicht Summe
16-29 38 34 28 100
Altersgruppen 30-44 45-59 27 36 27 100
38 40 22 100
60 u.ä. 25 53 22 100
Testament
Frage: „Was würden Sie sagen: In welchem Alter sollte jemand sein Testament machen?" U(Zahlen in Prozent) ®
September 1990 Bis zum 30. Lebensjahr Zwischen 31 und 40 Zwischen 41 und 50 Zwischen 51 und 60 Nach dem 60. Lebensjahr Keine Angaben zum Alter Statt dessen: Wenn man über Besitz, Vermögen verfügt Das hängt von der Gesundheit ab Bei der Verheiratung, sobald man Familie hat Andere Angaben Weiß nicht, keine Angabe Summe Jahresangabe im Durchschnitt:
Bevölkerung insgesamt 7 11 17 15 5 45 9 3 5 15 13 100 48,5
30
Selbstbild - Weltbild - Menschenbild
Frage: „Hier auf dieser Liste steht verschiedenes, was uns andere Leute zum Thema Testament und Erbschaft gesagt haben. Was davon ist auch Ihre Meinung?" B (Zahlen in Prozent) ® September 1990
Ich finde ein Testament wichtig, weil man manche Sachen Ja nicht aufteilen kann und ich bestimmen möchte, wer es bekommt Ich habe alles in einem Testament geregelt Ich brauche kein Testament zu machen, so viel Vermögen habe ich nicht Ich bin noch zu ung, um mir über ein Testament Gedanken zu machen Ich mag an so etwas wie Testament gar nicht denken Ich wüßte gern mehr über Erbschaftsfragen Ich weiß gar nicht richtig, wie man ein Testament macht Ich möchte das, was ich besitze, schon zu Lebzeiten verteilen; deshalb brauche ich kein Testament Nach den Gesetzen ist doch sowieso klar, wie etwas geteilt wird,da brauche ich kein Testament zu machen Ich mache kein Testament; was nach meinem Tod geschieht, ist mir egal Ich gebe alles aus und sorge dafür, daß nichts übrigbleibt, was ich vererben kann Nichts davon
Bevölkerung insgesamt
16-29
62 27
52 6
63 16
66 31
70 55
21
28
22
17
18
21
m
20
9
2
15
21 14
17 24
15 15
6 7
13
17
16
10
8
10
11
7
9
14
7
4
9
7
8
6
5
5
7
7
6 3
7 4
8 3
4 X
is; M
Altersgruppen 30-44 45-59
60 u.a.
vv
3
Introvertiert - Extrovertiert
Frage: „Würden Sie sagen, daß Sie grüblerisch veranlagt sind, oder würden Sie das nicht sagen?" (Zahlen in Prozent) ®
Juni 1989 Bin grüblerisch veranlagt Würde ich nicht sagen Unentschieden Summe
Bevölkerung insgesamt
Männer
Frauen
39 52 9 100
36 58
42 47
100
100
8
11
Frage: „Wie würden sie sich selbst beschreiben: Mehr aus sich herausgehend oder mehr in sich gekehrt?" (Zahlen in Prozent) © Alte Länder
Aus sich herausgehend In sich gekehrt Unentschieden Summe
Neue Länder
Januar 1989
Dezember 1990
45 38 17 100
44 40 16 100
Ängste, Sorgen, Einsamkeit
31
Sorgen Frage: „Es soll einmal untersucht werden, was den Menschen heute Sorgen bereitet, was sie bedrückt. Könnten Sie diese Karten bitte jetzt einmal auf diese Streifen hier verteilen - je nachdem, was für Sie persönlich zutrifft? Karten, bei denen Sie sich gar nicht entscheiden können, legen Sie einfach beiseite!" 00
43 52 5 100
60 38 2 100
85 14 1 100
57 41 2 100
51 45 4 100
60 39 1 100
63 37 X 100
40 57 3 100
29 67 4 100
52 47 1 100
53 46 1 100
43 55 2 100
33 63 4 100
43 56 1 100
55 45 X 100
32 65 3 100
21 75 4 100
41 58 1 100
48 51 1 100
40 58 2 100
28 68 4 100
41 58 1 100
55 45 X
76 22 2 100
69 27 4 100
82 17 1 100
86 13 1 100
76 22 2 100
65 31 4 100
20 1 100
Satellit Richtig geschrieben Falsch geschrieben Keine Angabe Summe Rhythmus Richtig geschrieben Falsch geschrieben Keine Angabe Summe
100
Endgültig Richtig geschrieben Falsch geschrieben Keine Angabe Summe
79
88 12 X 100
Sänger und Musiker
Frage: „Spielen Sie ein Instrument oder singen Sie in einem Chor, einem Gesangverein oder in einer anderen Gruppe?" (Zahlen in Prozent) ©
1991 Spiele ein Instrument Sage Nein, beides nicht Summe (Mehrfachnennungen)
Neue Länder
Alte Länder
V
16 7 79
102
t ^ - W i C i
10 , ¿~ - 4 87 101
Kenntnisse - Fähigkeiten - Experten
174
Naturkenntnisse Frage: „Die meisten Menschen können heutzutage kaum noch die Blätter der verschiedenen Bäume unterscheiden. Wenn Sie diese vier Blätter hier ansehen - kennen Sie eines davon?" @ (Zahlen in Prozent) ©
Blätter bekannt Kastanie Eiche Linde Ahorn
Bevölk. insges. 1953 1987 72 90 63 43
71 84 21 60
Männer
Frauen 16-29
71 86 25 64
70 83 17 56
60 76 13 49
Altersgruppen 30-44 45-59 76 88 22 62
76 82 24 66
6 0 u.ä. 73 93 26 65
Kenntnisse - Fähigkeiten - Experten
175
Frage: „In den Alpen wachsen ja viele Pflanzen. Einige davon kommen häufiger vor, andere nur ganz selten, so daß man gar nicht alle kennen kann. Hier auf dieser Liste stehen einige. Würden Sie mir bitte sagen, welche von diesen Alpenpflanzen Ihnen bekannt sind?" H (Zahlen in Prozent) ®
Dezember 1986
Bevölkerung insgesamt
Edelweiß Enzian Alpenveilchen Alpenrose Silberdistel Steinbrech Gemsenheide Alpenscharte Alpenmannstreu Speik Summe (Mehrfachnennungen) Nichts davon
Schulbildung Mittlerer Abschluß
Einfacher Abschluß
Höherer Abschluß
98 95 82 71 67 16 12 10 9 7
98 94 81 68 64 14 13 10 9 6
98 96 84 75 71 18 13 12 10 8
99 97 79 78 70 21 9 8 10 10
467 x
457 1
485 x
481 1
Die Abstammung der Menschen
Frage: „Haben Sie schon einmal von der wissenschaftlichen Lehre gehört, daß der Mensch und der Affe einen gemeinsamen Ursprung haben, einen gemeinsamen Vorfahren?" (Zahlen in Prozent) ® „Was glauben Sie selbst: Haben Mensch und Affe einen gemeinsamen Vorfahren oder nicht?" (Zahlen in Prozent)
November 1988
Lehre bekannt Nicht bekannt Summe
Haben gemeinsamen Vorfahren Glaube ich nicht Weiß nicht Summe
Bevölkerung insgesamt
Protestanten
Katholiken
92 8
92 8
93 7
89 11
95 5
99 1
100
100
100
100
100
100
48 28 24
45 32 23
51 24 25
39 33 28
56 23 21
70 18 12
100
100
100
100
100
100
Einfacher Abschluß
Schulbildung Mittlerer Höherer Abschluß Abschluß
176
Kenntnisse - Fähigkeiten - Experten
Frage: „Haben Sie von dem etwa 4000 Jahre alten Menschen aus der Bronzezeit gehört, der kürzlich in den Tiroler Alpen gefunden wurde?" (Zahlen in Prozent) ® Falls 'Ja': „Finden Sie, das ist eine aufregende Sache, oder hat Sie das nicht besonders interessiert?" (Zahlen in Prozent)
November 1991
Alte Länder
Neue Länder
Habe davon gehört
89
83
Ist eine aufregende Sache
61
55
Interessiert mich nicht besonders
22
21
6
7
Unentschieden Nicht davon gehört
8
13
Weiß nicht, keine Angabe
3
4
100
100
Summe
Relativitätstheorie Frage: „Haben Sie schon einmal von der Relativitätstheorie gehört?" (Zahlen in Prozent) ® Falls 'Ja': „Das ist sicher sehr schwierig, aber könnten Sie • natürlich nur ganz grob - sagen, worum es da geht, oder es sogar erklären?" (Zahlen in Prozent)
Bevölkerung insgesamt
Männer
Schon davon gehört Nein, noch nicht
60 40
73 27
49 51
44 56
74 26
95 5
Könnte es erklären Könnte grob sagen, worum es geht Könnte es nicht erklären Nichtbefragte Restgruppe Summe
10 24
15 34 24 27 100
5 17 27 51 100
6 14 24 56 100
10 32 32 26 100
27 49 19 5 100
März 1989
i40 ^W „•'••
Frauen Einfacher Abschluß
Schulbildung Mittlerer Höherer Abschluß Abschluß
Kenntnisse - Fähigkeiten - Experten
177
Erde und Sonne
Frage: „Was meinen Sie: Dreht sich die Erde um die Sonne oder dreht sich die Sonne um die Erde?" (Zahlen in Prozent) ®
Oktober 1989
Bevölkerung insgesamt
Erde dreht sich um die Sonne Sonne dreht sich um die Erde Weiß nicht
82 11 7
Luthers Lebzelten
Frage: „Wissen Sie das zufällig? Hat Luther vor dem Dreißigjährigen Krieg gelebt oder nach dem Dreißigjährigen Krieg?" (Zahlen in Prozent) ® Alte Länder Bevölk. insges. 1957 1976 1992
Hat vorher gelebt Nachher Weiß nicht Summe
54 18 28 100
54 17 29 100
50 19 31 100
Neue Länder
Schulbildung Bevölk. Schulbildung Einf. Mittl. Höh. insges. Einf. Mittl. Höh. Abschl. Abschl. Abschl. 1992 Abschl. Abschl. Abschl. 42 20 38 100
51 18 31 100
80 16 4 100
52 13 35 100
45 13 42 100
52 12 36 100
62 14 24 100
Das Zeitalter Karls des Großen
Frage: „Wissen Sie zufällig, um welche Zeit Karl der Große gelebt hat, ungefähr?" U(Zahlen in Prozent) © Alte Länder Bevölk. insges. 1957 1976 1992
Richtige Angaben Vage Vorstellungen Falsche Angaben Weiß nicht Summe
24 8 Ii 57 100
28 6 15 51 100
23 6 18 53 100
Neue Länder
Schulbildung Bevölk. Schulbildung Einf. Mittl. Höh. insges. Einf. Mittl. Höh. Abschl. Abschl. Abschl. 1992 Abschl. Abschl. Abschl. 10 '3 19 68 100
32 9 18 41 100
45 6 18 31 100
13 7 18 62 100
8 6 16 70 100
12 4 23 61 100
19 13 16 52 100
178
Kenntnisse - Fähigkeiten - Experten
Regenwald Frage: „Haben Sie schon einmal den Ausdruck 'Regenwald' gehört?" (Zahlen in Prozent) ® Falls 'Ja': „Und wissen Sie das zufällig, warum diese Wälder 'Regenwälder' heißen?" U(Zahlen in Prozent) Juni 1990
Bevölkerung insgesamt
Ausdruck bekannt
93
Regen wird gespeichert Wasserhaushalt wird reguliert Klima wird beeinflußt Viel Regen - täglich, zenithal, periodisch Hohe Luftfeuchtigkeit, feuchtes Klima Dichte Baumkronenüberdachung, Urwald etc. Geographische Beschreibungen (Amazonas, Brasilien) Antworten ohne Erklärung Vernichtung der Regenwälder Folgen der Vernichtung Andere Angaben Nein, weiß nicht
6 4 14 37 15 8 14 3 1 1 28
Ausdruck unbekannt
7 100
Interessengebiete Frage: „Es ist ja oft so, daß man über das eine gern mehr erfahren möchte, anderes interessiert einen weniger. Könnten Sie jetzt bitte einmal die Karten hier ansehen und auf dieses Blatt verteilen, je nachdem, wie sehr Sie das interessiert." H (Zahlen in Prozent) © „Und können Sie die Karten noch einmal durchsehen und alles heraussuchen, w o Sie Bekannten oder Verwandten öfter einen Rat geben oder w o Sie öfter um Rat gefragt werden, w o Sie als Experte gelten?" (Zahlen in Prozent) - Auszug Dezember 1991 Das interessiert mich und ich gebe öfter Ratschläge, Tips, gelte da als Experte Haus und Garten Gartenpflege, Gartengestaltung Wohnen und Einrichten Haushaltspflege Antiquitäten Ernährung/Gesundheit Kochen, Kochrezepte Gesunde Ernährung, Lebensweise Medizinische Fragen Naturheilmittel, homöopathische Medikamente
Alte Länder
Bevölk. insges.
Männer
Neue Länder
Frauen
Bevölk. insges.
Männer
Frauen
24 26 24 * 6
33 31 21 4
35 25 7 5
32 36 34 3
23 21 14 5
22 15 4.i • 5
31 23 15
11 15 11
49 30 20
35 25 16
14 16 9
54 33 22
12
7
17
Iß
7
12
Kenntnisse • Fähigkeiten - Experten
Dezember 1991 Das interessiert mich und ich gebe öfter Ratschläge, Tips, gelte da als Experte
179
Alte Länder
Neue Länder
Bevölk. insges.
Männer
Frauen
Bevölk. insges.
Männer
Frauen
18 15 12
32 23 22
5 8 3
22 22 18
41 34 34
4 11 4
9
14
4
8
11
6
13
19
8
16
18
14
12
13
11
15
15
14
11
16
16
18
15
Freizeit Urlaub und Reisen Bücher Gastlichkeit zu Hause, Gästebewirtung Sport
23 22 19 16
23 17 12 24
23 26 26 9
20 25 24 17
20 21 16 26
20 29 30 8
Sonstiges Natur- und Umweltschutz Hautpflege, Körperpflege Berufliche Weiterbildung Mode, Modetrends
16 14 13 13
17 4 17 4
15 22 9 21
13 17 15 16
16 6 16 5
11 27 14 26
Handwerk/Technik Heimwerken, Do-it-yourself-Arbeiten Bauen, Modernisieren, Renovieren Autos, Autotests Computemutzung, Anwendung von Computern Finanzen Geld- und Kapitalanlagen Ergebnisse über Warentests, Untersuchungen Uber Preis und Qualität von Waren Versicherungen, finanzielle Absicherung gegen Unglücksfälle, Vorsorge für das Alter
Vertrauen in Experten Frage: „Glauben Sie, daß man den meisten Wissenschaftlern vertrauen kann, ich meine, daß sie ehrlich sagen, was sie wissen, oder glauben Sie das nicht?" (Zahlen in Prozent) ® September 1990 Kann Wissenschaftlern vertrauen Glaube ich nicht Unentschieden Summe
Neue Länder
Alte Länder 30 49 21 100
27 47 26 100
180
Kenntnisse - Fähigkeiten - Experten
Ansehen von Professoren
Frage: „Was meinen Sie, hat sich das Ansehen von Hochschulprofessoren in den letzten Jahren eher verbessert oder eher verschlechtert, oder hat sich da nicht viel geändert?" (Zahlen in Prozent) ®
Oktober 1990
Bevölkerung insgesamt
Ansehen hat sich verbessert Verschlechtert Nicht geändert Unmöglich zu sagen
13 9 49 29
Summe
100
Frage: „Finden Sie den Einfluß von Experten, Wissenschaftlern in unserer Gesellschaft zu groß, zu gering oder gerade richtig?" (Zahlen in Prozent) ® August 1987
Z u groß Zu gering Gerade richtig Unentschieden Summe
Bevölkerung insgesamt
Einfacher Abschluß
Schulbildung Mittlerer Abschluß
Höherer Abschluß
50
51
50
15
22 27 38 13
100
100
100
100
18 14
17 18
18 11
20
18
Abhängigkeit von Experten
Frage: „Wir sind ja heute im täglichen Leben häufig auf das Urteil von Fachleuten angewiesen, in vielen Fällen muß man sich auf das Urteil von Experten verlassen. Ist Ihnen das manchmal unheimlich oder macht Ihnen das nichts aus?" (Zahlen in Prozent) ®
August 1987 Ist mir unheimlich Macht nichts a u s Unmöglich zu sagen Summe
Politische Orientierung
Bevölkerung insgesamt
CDU/CSU
FDP
SPD
GRÜNE
37 48 15
30 56 14
49 36 15
37 46 17
55 33 12
100
100
100
100
100
181
Kenntnisse - Fähigkeiten - Experten
Glaubwürdigkeit von Experten
Frage: „Wenn jemand sagt, auf das Urteil von Experten gebe ich im allgemeinen nicht viel. Diese sogenannten Experten sind meist direkt oder indirekt von der Industrie oder von ihrem Arbeitgeber abhängig. Deshalb kann man sich auf ihr Urteil nicht verlassen. Würden Sie sagen, da ist was Wahres dran, oder kann man das so nicht sagen?" (Zahlen in Prozent) ®
August 1987
Bevölkerung insgesamt
CDU/CSU
Ist was Wahres dran
54
46
Kann man nicht sagen
32
Unentschieden Summe
Politische Orientierung FDP SPD
GRÜNE
59
59
75
39
27
28
16
14
15
14
13
9
100
100
100
100
100
F. Sitten - Bräuche - Gewohnheiten
Famllientraditioneii Frage: „Wenn Sie einmal an Ihr Elternhaus denken, gab es da viele Traditionen oder eher wenige?" (Zahlen in Prozent) ®
Februar 1991
Bevölkerung insgesamt
16-29
15 72 13 100
33 57 10 100
Viele Traditionen Eher wenige Unentschieden Summe
Altersgruppen 30-44 4 5 - 5 9 6 0 u.ä.
35 56 9 100
27 64 9 100
Einf. Obec/ Breite Mittelsch. gehob. Büro- Hand- Schicht arb. Mittel- berufe schicht Berufe 36 55 9 100
56 35 9 100
Alte Länder Tradition reicht zurück -
Neue Länder
Juli 1991
Januar 1991
Gibt eine Familientradition 61 Gibt es nicht 39 Summe 100 Frage an Personen, bei denen es
71 29 100 ine bestimmte
43 48 9 100
Familientradition gibt: „Wie weit geht diese Tradition zurück, bis zu den Eltern, den Großeltern, den Urgroßeltern oder noch weiter zurück?" (Zahlen in Prozent)
Frage: „Gibt es bei Ihnen eine bestimmte Familientradition, wie man Feste, zum Beispiel Weihnachten oder Geburtstag, feiert?" (Zahlen in Prozent) ®
Alte Länder
30 58 12 100
31 59 10 100
Neue Under
Juli 1991
Januar 1991
31 4! 14 7 7 100
25 43 17 8 7 100
bis zu den Eltern den Großeltern den Urgroßeltern Noch weiter zurück Weiß nicht Summe
Weihnachtsfest Frage: „Empfinden Sie persönlich Weihnachten in erster Linie als ein religiöses Fest oder eher als altes Brauchtum, bei dem man nicht so sehr an die Religion denkt?" (Zahlen in Prozent) ©
Januar 1988
Bevölkerung insgesamt
In erster Linie religiöses Fest Eher altes Brauchtum Unentschieden Summe
45 50 5 100
16-29 34 62 4 100
Altersgruppen 30-44 45-59
6 0 u.ä.
Protestanten
Katholiken
51 46 3 100
57 36 7 100
39 58 3 100
57 38 5 100
40 55 5 100
184
Sitten - Bräuche - Gewohnheiten
Der Heilige Abend Frage an Personen, die Weihnachten feiern: „Es gibt ja ganz verschiedene Arten, wie man den Heiligen Abend verbringen kann. Hier auf dieser Liste haben wir einmal zusammengestellt, was uns Leute dazu erzählt haben. Was davon gehört zu der Art, wie Sie den Heiligen Abend verbringen, unbedingt dazu?" ffl (Zahlen in Prozent) ®
Dezember 1991
Alte Lander Bevölkerung Alleinstehende insgesamt unt. 40 ab 40
Paare mit Kindern K.ü.16/ unt. 6 6-16 ohneK.
Zum Heiligen Abend gehört unbedingt dazu: Ein Weihnachtsbaum Geschenke austauschen
88 81
82 78
78 68
94 88
93 83
92 84
Ein festlich geschmücktes Weihnachtszimmer Ein besonderes Festessen
77 75
73 69
65 69
81 74
85 73
79 80
Aalt der Familie nett zusammensitzen Selbstgebackene Plätzchen
73 63
72 58
63 47
79 71
79 74
74 66
Weihnachtsmusik von Schallplatte oder Kassette hören In die Kirche gehen
56 51
43 38
51 59
58 42
59 56
61 55
Einen guten Tropfen trinken Nahe Verwandte oder Freunde einladen
44 42
33 34
36 41
49 46
47 51
49 43
Weihnachtslieder singen Eine Krippe
41 40
25 32
39 34
43 36
55 60
45 41
Gemeinsam etwas spielen Daß jemand etwas auf einem Instrument vorspielt
24 17
26 9
13 21
36 15
39 28
19 17
Eine Weihnachtssendung im Radio hören Weihnachten bei Freunden oder Verwandten verbringen
17 17
8 20
31 28
12 12
16 14
18 14
' Die Weihnachtsgeschichte, die Geschichte von der Geburt Christi vorlesen/anhören
16
7
26
12
17
16
Spazierengehen Zusammen fernsehen, Videos anschauen
16 15
12 13
17 14
19 17
22 13
14 17
Daß jemand ein Gedicht auftagt Freunde besuchen
12 11
2 14
13 9
17 11
19 17
11 10
Gemeinsam musizieren Fremde Leute einladen, die sonst alleine wären
6 5
3 4
8 7
2 7
9 3
8 4
Eine Geschichte ohne religiösen Hintergrund vorlesen/anhören In eine Gaststätte, ein Lokal gehen
4 3
3 3
5 4
3 1
4 3
4 4
894 2
761 2
846 2
925 2
1019 2
925 2
Summe (Mehrfachnennungen | Nichts davon, keine Angabe
"
Sitten - Bräuche - Gewohnheiten
Dezember 199 i
185
Neue Länder Bevölkerung Alleinstehende insgesamt u n t 4 0 ab 40
Paare mit Kindern K.ü.16/ unt. 6 6-16 ohneK.
Zum Heiligen Abend gehört unbedingt dazu: 91 87 Ein Weihnachtsbaum 86 85 Geschenke austauschen 81 83 Ein festlich geschmücktes Weihnachtszimmer 76 72 Ein besonderes Festessen 80 77 Mit der Familie nett zusammensitzen 52 43 Selbstgebackene Plätzchen 69 72 Weihnachtsmusik von Schallplatte oder Kassette hören 27 28 In die Kirche gehen 46 55 Einen guten Tropfen trinken 49 48 Nahe Verwandte oder Freunde einladen 31 20 Weihnachtslieder singen 9 7 Eine Krippe 23 16 Gemeinsam etwas spielen 9 10 Daß jemand etwas auf einem Instrument vorspielt 15 " 11 Eine Weihnachtssendung im Radio hören 19 15 Weihnachten bei Freunden oder Verwandten verbringen Die Weihnachtsgeschichte, die Geschichte von der Geburt 10 5 Christi vorlesen/anhören 24 18 Spazierengehen 35 41 Zusammen fernsehen, Videos anschauen 14 8 Daß jemand ein Gedicht aufsagt 19 11 Freunde besuchen 4 4 Gemeinsam musizieren 4 4 Fremde Leute einladen, die sonst alleine wären 3 Eine Geschichte ohne religiösen Hintergrund vorlesen/anhören . 3 2 In eine Gaststätte, ein Lokal gehen 822 882 Summe 3 Nichts davon, keine Angabe "Tri ;
j
Weihnachtsbasteln Frage: „In vielen Fällen wird ja in der Vorweihnachtszeit allerhand gebastelt, Christbaumschmuck, Sterne aus Strohhalmen, Geschenke für Kinder und Erwachsene und so weiter. Wie ist das bei Ihnen: Wird da auch gebastelt oder werden Handarbeiten gemacht oder nicht?" (Zahlen in Prozent) ®
Dezember 1990
Gebastelt, Handarbeiten Wird nicht gemacht Summe
Bevölkerung insgesamt 44 56 100
85 78 79 75 69 49 61 41 36 40 36 13 12 15 24 33
95 90 80 75 84 53 84 21 57 50 38 5 39 12 6 21
93 90 90 77 89 57 71 22 63 52 39 8 35 11 15 15
91 85 78 76 78 54 72 27 58 47 27 10 ' 17 8 18 18
19 21 34 9 7 3 7 3 1 850
10 25 27 25 8 5 4 4 2 920
X
X
5 25 33 20 11 6 2 4 2 935 2
10 25 37 10 11 2 3 3 2 867 1
Falls 'Gebastelt': „Und was wird da gemacht, ist es Christbaumschmuck oder Schmuck für WeihnachtsZimmer, oder sind das Geschenke für Erwachsene oder Kinder?" (Zahlen in Prozent) Dezember 1990 Art der Bastelelen: Christbaumschmuck, Schmuck für Weihnachtszimmer Geschenke für Erwachsene Geschenke für Kinder Anderes Summe(Mehrfachnennungen) Nicht befragte Restgruppe
Bevölkerung insgesamt
33 23 23 2 81 56
186
Sitten - Bräuche - Gewohnheiten
Der Christbaum Frage: „Hatten Sie zu Weihnachten einen Christbaum?" (Zahlen in Prozent) ® Januar 1990
Bevölkerung insgesamt
Es hatten einen Christbaum Keinen Christbaum Summe
76 24 100
Falls 'Ja': „Was hatten Sie für einen Baum?" (Zahlen in Prozent) Januar 1990 Art des Christbaums: Rottanne, Fichte, normale Tanne Weißtanne, Blautanne Kiefer, Föhre Baum aus Kunststoff Anderes, keine Angabe Summe
Bevölkerung insgesamt 56 31 5 5 3 100
"Mit Wachskerzen oder mit elektrischen Kerzen?" (Zahlen in Prozent) Januar 1990
Bevölkerung insgesamt
Art der Kerzen: Wachskerzen Elektrische Kerzen Beides
28 66 6
100
Frage: „Wünschen Sie sich zu Weihnachten eher Dinge, die man für das alltägliche Leben ohnehin braucht und die man sich sonst selber kaufen würde, oder wünschen Sie sich eher Dinge, die Ihnen einfach nur Spaß und Freude machen, Dinge, die Sie aber nicht unbedingt brauchen?" (Zahlen in Prozent) © Dezember 1987
Bevölkerung insgesamt
Dinge, die man braucht Dinge, die man nicht unbedingt braucht Teils, teils Keine Angabe Summe
43 22 30 5 100
Frage: „Gibt es Erlebnisse von der letzten Weihnacht, an die Sie sich besonders gern erinnern?" 1 (Zahlen in Prozent) ® Januar 1988
Bevölkerung insgesamt
Wie sich jemand über ein Geschenk von mir gefreut hat Daß alle fröhlich, guter Stimmung waren Ein Geschenk, das ich bekommen habe Das gute Essen an Weihnachten Der schöne Weihnachtsbaum zu Hause Eine Karte, ein Brief von jemand Die Weihnachtsmesse, der Weihnachtsgottesdienst Die Weihnachtsfeier im Betrieb oder Verein Eine Fernsehsendung an Weihnachten Anderes
51 44 42 40 37 26 24 1S 8 3
Geschenke: Schöner mit Verpackung Frage: „Hier unterhalten sich zwei darüber, wie man Geschenke am besten verpackt. Welchem von beiden stimmen Sie eher zu?" @ (Zahlen in Prozent) ® September 1989
Bevölkerung insgesamt
Männer
Frauen
„Wenn ich jemandem ein Geschenk mache, soll das auch möglichst schön und ansprechend verpackt sein. Ohne eine solche Verpackung wirken Geschenke oft nur nüchtern und lieblos."
70
59
79
„Das sehe ich anders. Auch bei Geschenken ist die Verpackung oft überflüssig. Man sollte soweit wie möglich darauf verzichten, damit nicht so viel Müll entsteht."
21
29
15
9 100
12 100
6 100
Unentschieden Summe
187
Sitten - Bräuche • Gewohnheiten
Silvesterfeiern Frage: „Eine Frage zu Silvester: Haben Sie diesmal Silvester gefeiert?" (Zahlen in Prozent) ® Falls 'Silvester gefeiert': „Und wie haben Sie diesmal Silvester gefeiert: Eher besinnlich oder eher fröhlich und lustig?" (Zahlen in Prozent) „Mit w e m haben Sie gefeiert?" (Zahlen in Prozent)
Januar 1990
Bevölkerung insgesamt
16-29
77 23
93 7
84 16
76 24
57 43
100
100
100
100
100
21 56 23
9 84 7
19 65 16
25 51 24
32 25 43
100
100
100
100
100
Mit der Familie Mit Verwandten Mit Freunden, Bekannten Alleine
37 12 46 1
22 8 77 1
48 15 50 X
43 14 38 1
35 10 18 2
Summe (Mehrfachnennungen) Nicht befragte Restgruppe
96 23
108 7
113 16
96 24
65 43
Silvester gefeiert Nicht gefeiert Summe
Altersgruppen 30-44 45-59
60 u.a.
Silvester wurde gefeiert: Eher besinnlich und ernst Eher fröhlich und lustig Nicht befragte Restgruppe Summe
Fastenzeit Frage: „Die Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostern wird ja auch Fastenzeit genannt. Fasten Sie in dieser Zeit, ich meine, daß Sie weniger Fleisch essen, weniger rauchen, weniger Alkohol trinken?" (Zahlen in Prozent) ©
Neue Länder
Alte Länder
März 1992 Bevölk. insges.
Protestanten
Katholiken
essen weniger Fleisch trinken weniger Alkohol rauchen weniger fasten bei anderem fasten nicht
13 7 4 8 76
7 2 3 6 86
21 10 5 11 63
Summe (Mehrfachnennungen)
108
104
110
Es Es Es Es Es
Bevölk. insges. 4 f 3 1 3 91 102
Protestanten V
Katholiken
K 4 1 6 86
32 5 5 16 55
104
113
Sitten - Bräuche - Gewohnheiten
188
Karneval
Frage: „Haben Sie in diesem Jahr mal eine Fastnächte-, Karnevals-, Faschingsveranstaltung besucht?" (Zahlen in Prozent) ® Frage an Besucher von Fasnachts-, Karneval-, Faschingsveranstaltungen: „Könnten Sie mir nach dieser Liste sagen, als was Sie i n diesem Jahr gegangen sind, oder waren Sie gar nicht kostümiert?" H (Zahlen in Prozent)
März 1987
Bevölkerung insgesamt
Veranstaltung besucht Nicht besucht Summe Kostümierung: Kostüm aus Lumpen, Flicken,
ausgefranstem Zeug usw. Im Schlafanzug, Nachthemd Als Matrose, Seemann Als Clown Als Hippie, Gammler, Beatle Als Zigeuner/Zigeunerin Als Südländer Als Ganove Im Tierkostüm Für Frauen: als Mann verkleidet Für Männer: als Frau verkleidet Als Cowboy Im traditionellen Narrenkostüm unserer Gegend Als Hexe Als Teufel Als Vampir Als Indianer/Indianerin In Bade- oder Unterkleidung aus der Jahrhundertwende Nicht richtig kostümiert, nur Ansteckblume, Hütchen usw. Überhaupt nicht kostümiert
38
57 43 100
62
100
9 8 5 5 4
47 100
6
5 6 I 2 2
9 3
5
3
3
2
2 2 2 2
3 4
2 2
2 2
24 23
X
2
2
X
1
2
X
X
X
X
1
1 X
X
X
X
2
X
16 17
25 23
25
48 25
1
m
X
5
X
$ÜH m
2 2
X
2
m
5
2 1
2
1
X
2 6
3 2 2 1
3
1 1
16 84 100
6 2 11 1 1 6 3
1
6
60 u.a.
32 68 100
53
15 14 3
4 3
X
Altersgruppen 30-44 45-59
16-29
m
X
3
2
6 X X
m
32
Offizielle Verlobung?
Frage: „Finden Sie es heute noch angebracht, daß sich junge Leute offiziell verloben, oder finden Sie, man sollte heiraten, ohne sich vorher zu verloben?" (Zahlen in Prozent) ®
Bevölk. insges. Männer Frauen 1959 1987 1976 Offiziell verloben Nicht verloben Unentschieden Summe
71 16 13 100
55 22 23 100
51 26 23 100
46 29 25 100
56 23 21 100
16-29 35 38 27 100
Altersgruppen 30-44 45-59 60 u.ä. 46 29 25 100
56 21 23 100
70 14 16 100
189
Sitten - Bräuche - Gewohnheiten
Hochzeitsfeier Frage: „Manche Brautpaare wollen keine große Hochzeitsfeier mehr, weil sie viel Geld kostet und das Brautpaar selbst am wenigsten davon hat. Andere Brautpaare sagen dagegen, der Hochzeitstag ist n u n einmal der schönste und glücklichste Tag im Leben der Familie, und deshalb sollte man ihn auch entsprechend feiern. Was finden Sie besser: eine richtige große Hochzeitsfeier, oder nur eine kleine Feier?" (Zahlen in Prozent) ®
November 1987
Bevölkerung insgesamt
Männer
Frauen
42 41 17 100
37 44 19 100
46 38 16 100
Richtige große Feier Nur kleine Feier Unentschieden Summe
Feste Angewohnheiten Frage: J e d e r von uns hat ja so seine Gewohnheiten. Die einen nehmen zum Beispiel vieles sehr genau, die anderen sehen vieles mehr von der praktischen Seite. Auf dieser Liste hier stehen verschiedene Gewohnheiten, die man haben kann. Was davon trifft auch auf Sie zu, w o würden Sie sagen, ja so mache ich es gewöhnlich auch?" H (Zahlen in Prozent) ® Januar 1985
Bevölkerung Männer insgesamt
Ich habe Ersparnisse, auf die ich notfalls zurückgreifen kann Ich sehe nach, ob nachts das Licht ausgeschaltet ist Auch wenn ich nur kurz aus dem Haus gehe, schließe Ich die Haustür ab Auch wenn ich nur kurz das Auto verlasse, nehme ich den Zündschlüssel mit Ich gehe nur zum Arzt, wenn es unbedingt notwendig ist Wenn es klingelt, sehe ich erst nach, wer vor der Tür steht Wenn mir jemand an der Tür was verkaufen will, lasse ich mir den Ausweis zeigen Ich lasse mich regelmäßig vom Arzt untersuchen Ich bringe mein Auto regelmäßig zur Inspektion Wertvolle Sachen, meinen Schmuck schließe ich ein ich fahre auch schon mal Auto, wenn ich ein Glas Bier getrunken habe Wenn ich in den Urlaub fahre, bestelle ich die Zeitung ab Wenn ich das Haus verlasse, stelle ich öfter die Waschmaschine an, damit die Wäsche fertig ist, wenn ich wieder zurückkomme Wenn ich mal nicht zu Hause bin und andere in die Wohnung müssen, lege ich manchmal den Schlüssel unter die Fußmatte oder woanders hin Ich habe meine Fahrradnummer bei der Polizei registrieren lassen Summe (Mehrfachnennungen] Nichts davon
Frauen 16-29
Altersgruppen 30-44 45-59
60u.ä.
63 61
61 63
64 60
48 47
59 60
68 69
76 71
58
54
62
41
52
65
76
58
69
48
61
74
63
32
57
64
52
69
65
55
39
52
40
63
43
43
56
68
36 33 32 30
34 25 43 27
38 39 23 32
27 16 24 18
36 23 42 24
42 38 41 36
42 55 23 43
29
42
17
34
42
28
10
27
26
27
18
32
31
26
20
7
32
18
28
20
14
17
16
17
21
17
15
13
5 578 1
6 577 1
3 577 1
4 489 3
6 603
6 633
X
X
2 590 1
-
Sitten - Bräuche • Gewohnheiten
190
Gedächtnisstützen Frage: „Wie ist das eigentlich, wenn Sie sich etwas Bestimmtes merken wollen, das Sie nicht vergessen dürfen? Wie machen Sie das dann?" B (Zahlen in Prozent) ®
Februar 1984 ich Ich Ich Ich Ich
Bevölkerung insgesamt
schreibe es mir auf hänge mir einen Zettel an die Wand merke es mir einfach so bitte jemand anders, mit daran zu denken mache mir einen Knoten ins Taschentuch
66 37 35 28 3
Summe (Mehrfachnennungen)
170
Mundart geläufig? Frage: „Können Sie die Mundart hier aus der Gegend sprechen?" Falls 'Ja': „Bei welchen Gelegenheiten sprechen Sie die Mundart hier aus der Gegend?" @ (Zahlen in Prozent) ®
Juli 1991
Alte Länder
Mundart geläufig Ein wenig geläufig Nicht geläufig
Neue Länder 54 17 29
Mundart wird gesprochen: Eigentlich immer In der Familie Im Freundeskreis Bei der Arbeit Eigentlich nie Andere Gelegenheit Summe (Mehrfachnennungen)
56 17 27
38 33 35 9 13 1 129
'
35 22 23 7 22 1 HO
Tagebücher Frage: „Führen Sie selbst ein Tagebuch?" (Zahlen in Prozent) ®
September 1987 Regelmäßig Gelegentlich Früher einmal Noch nie Summe
Bevölkerung insgesamt 3 6 24 67 100
Männer •' l. • 2 11 86 100
Frauen 4 10 35 51 100
Sitten - Bräuche - Gewohnheiten
191
Blumenschmuck Frage: „Kaufen Sie manchmal für sich selbst Blumen, ich meine, nicht zum Verschenken, sondern einfach, damit es bei Ihnen zu Hause schöner aussieht?" (Zahlen in Prozent) ®
April 1986
Bevölkerung insgesamt
Männer
Frauen
22 34 44 100
8 24 68 100
34 43 23 100
Häufiger Manchmal Nie, fast nie Summe
Obersch./ Breite Mittelschicht gehobene Büroberufe Handarbeit. Mittelsch. Berufe 25 36 39 100
29 33 38 100
Einfache Schicht
15 33 52 100
15 37 48 100
Modepioniere Frage: „Eine Frage zur Mode: Wenn etwas ganz Neues aufkommt, das Ihnen gefällt • würden Sie es tragen, auch wenn es noch sehr auffällt, oder würden Sie warten, bis man es schon häufiger sieht?" (Zahlen in Prozent) ® Frage: "Wie kleiden Sie sich meistens: Tragen Sie häufig modische Kleidung, also das, was gerade aktuell ist, oder tragen Sie eher zeitlose Sachen, die nicht so schnell aus der Mode kommen?" (Zahlen in Prozent)
Alte Länder
November 1990
Neue Länder
Bevölk. insges.
Männer
Frauen
Bevölk. insges.
Männer
Frauen
Würde es sofort tragen Würde warten Unentschieden, kein Urteil Summe
28 52 20 100
22 54 24 100
33 51 16 100
22 59 19 100
17 62 21 100
27 57 16 100
Trage häufig modische Kleidung Eher zeitlose Sachen Unentschieden Summe
19 72 9 100
15 76 9 100
23 69 8 100
20 70 10 100
18 70 12 100
22 70 8 100
Frage: „Tragen Sie privat • also zu Hause in Ihrer Freizeit - etwas ganz anderes als im Beruf? Ich meine, haben Sie da einen anderen Kleidungsstil, oder unterscheidet sich Ihre Freizeitkleidung kaum von dem, was Sie im Beruf tragen?" (Zahlen in Prozent) ®
Dezember 1991
wmm m
Trage etwas anderes in meiner Freizeit Freizeit- und Berufskleidung unterscheiden sich kaum Unmöglich zu sagen Summe
Alte Länder
Neue Länder 49 38 13 100
59 31 10 100
192
Sitten - Bräuche - Gewohnheiten
Kleidung als Ausdrucksmittel Frage: „Wir haben einmal verschiedene Leute gefragt, was Kleidung für sie bedeutet. Hier auf dieser Liste ist einiges aufgeschrieben. Wenn Sie das bitte einmal lesen, was davon, würden Sie sagen, trifft auch auf Sie zu?" H (Zahlen in Prozent) ®
Dezember 1991
Alte Länder
Neue Länder
Kleidung ist für mich eine rein praktische 57
66
meinen Stil zu verwirklichen
48
46
Kleidung ist für mich Spaß und Abwechslung
39
33
26
26
18
18
16
12
13
11
12
11
an den ich mich anpassen muß
8
9
Summe (Mehrfachnennungen)
237
232
2
2
Angelegenheit, etwas, was notwendig ist Kleidung ist für mich ein Mittel, um meinen Geschmack,
Kleidung gibt mir die Möglichkeit, mich von anderen zu unterscheiden Kleidung ist Kr mich ein Erkennungszeichen, wie man wirtschaftlich gestellt ist Durch Kleidung habe ich die Möglichkeit, auch einmal etwas ganz Verrücktes zu tun Kleidung ist für mich die Möglichkeit, in eine andere Rolle zu schlüpfen, mal jemand anderes zu sein Kleidung gibt mir die Möglichkeit, zu zeigen, daß ich zu einer bestimmten Gruppe gehöre Kleidung ist für mich eher ein Zwang,
Nichts davon Sonntagskleid Frage: „Wie ziehen Sie sich im allgemeinen sonntags an?" 0 (Zahlen in Prozent) ®
Oktober 1988 So wie alle Tage Besser als an den anderen Tagen Einfacher als an den anderen Tagen Summe
Bevölkerung insgesamt 41 51 8 100
193
Sitten - Bräuche - Gewohnheiten
Beschäftigungen am Sonntagmorgen Frage: „Wir möchten einmal feststellen, was die Menschen so sonntags morgens alles tun. W e n n Sie sich mal zurückerinnern: Was haben Sie am letzten Sonntag so zwischen 9 und 12 Uhr vormittags gemacht?" i (Zahlen in Prozent) ®
1982
1989
Gründlich ausgeschlafen
48
49
Gekocht, Haus- und Küchenarbeiten erledigt
36
38
Gebadet, Körperpflege gemacht
33
33
Zeitungen, Zeitschriften, Buch gelesen
26
26
In der Kirche gewesen
22
20
Spaziergang, Autofahrt gemacht
19
17
Fernsehsendung angeschaut
10
16
Mich ausgeruht, nichts getan
16
15
Mich länger mit jemandem unterhalten
14
15
Mit Kindern beschäftigt, gespielt
16
14
Mich mit meinem Hobby, Steckenpferd beschäftigt
13
10
Bekannte, Verwandte besucht
8
9
Sport getrieben
8
6
Auf dem Friedhof gewesen
7
(,
10
6
Kirchliche Morgenfeier im Radio gehört
5
5
Reparaturen in meiner Wohnung, meinem Zimmer gemacht
5
4
Briefe oder Karten geschrieben
5
4
Auf einem Sportplatz zugeschaut
4
3
Mich beruflich weitergebildet
-
3
Mußte beruflich arbeiten, hatte Dienst
5
3
Auto gewaschen
-
1
Ausstellung besucht
_
]
Beim Frühschoppen im Wirtshaus gewesen
194
Sitten - Bräuche - G e w o h n h e i t e n
Gemeinsame Mahlzeiten
Frage: „Wenn man sich in der Mittagszeit sieht und dann mit 'Mahlzeit' grüßt - ist das bei Ihnen üblich oder nicht üblich?" (Zahlen in Prozent) ®
Frage an Personen In Mehrpersonenhaushalten (78 % = 100): „Wie ist es werktags bei Ihnen in der Familie: Bei welchen Mahlzeiten sind Sie werktags alle zusammen?" (Zahlen in Prozent) ® „Und wie ist es am Sonntag, bei welchen Mahlzeiten sind Sie am Sonntag alle zusammen?" (Zahlen in Prozent) 1982 1989 Werktags: Beim Frühstück Beim Mittagessen Beim Abendessen Summe (Mehrfachnennungen) Bei keiner Mahlzeit
51 30 78 ""159 12
Sonntags: Beim Frühstück Beim Mittagessen Beim Abendessen Anderes Summe (Mehrfachnennungen) Bei k e i n e r M a h l z e i t
79 91 77 2 249 1
i
45 27 73 145 16
„Und gefällt es Ihnen, oder gefällt es Ihnen nicht, wenn jemand 'Mahlzelt' sagt?" (Zahlen in Prozent)
September 1988
Bevölkerung insgesamt 62 33
G r u ß ist ü b l i c h Nicht üblich W e i ß nicht
100
Summe 74 87 69 2 232 2
47 26 27
G r u ß gefällt m i r Gefällt mir nicht Unentschieden
100
Summe
Pünktlichkeit Frage: „Einmal angenommen, jemand ist irgendwo zum Essen eingeladen - und zwar um sieben Uhr abends. Was, meinen Sie, ist am höflichsten: Wenn er fünf bis zehn Minuten vor sieben oder fünf bis zehn Minuten nach sieben bei seinen Gastgebern ankommt? Oder ist es am höflichsten, wenn er ziemlich genau um sieben Uhr ankommt?" (Zahlen in Prozent) ®
Februar 1987
Bevölkerung insgesamt
5 b i s 10 M i n u t e n vor s i e b e n 5 bis 10 Minuten nach sieben Ziemlich genau u m sieben Unmöglich zu sagen, keine Angabe Summe
33 8 56
100
16-29
Altersgruppen 30-44 45-59 60u.ä.
31 15 50 3
36 6 55 4
100
100
35 7 56 3 100
Obet/ Breite Mittelsch. Einf. gehob. BüroHand- Schicht Mittel- berufe aib. Schicht Berufe
30 4 61 2
29 10 57 5
100
35 8 54 4
100
33 6 57 3
100
4 100
36 10 51 3 100
Sitten • Bräuche - Gewohnheiten
195
Alkoholfreie Feste? Frage: „Angenommen, Sie sind zu einem Fest eingeladen, und als Sie hinkommen, erfahren Sie, daß der Gastgeber nur alkoholfreie Getränke anbietet. Wäre Ihnen das eher angenehm, oder fänden Sie das etwas schade, daß es nichts Alkoholisches gibt?" (Zahlen in Prozent) ®
Angenehm Etwas schade Würde mir nichts ausmachen, mir egal Summe
1973
1981
1990
21 39
30 31
29 30
40
39
41
100
100
100
Trinkgelder Frage: „Es gibt ¡a feste Gewohnheiten und andere, die nicht so festgelegt sind. Wie machen Sie das zum Beispiel beim Trinkgeld? Bei welchen Gelegenheiten, ich meine: Wem von dieser Liste hier geben Sie schon mal ein Trinkgeld?" H (Zahlen in Prozent) ® Januar 1986 Dem Kellner, der Bedienung im Restaurant Dem Friseur, der Friseuse Dem Personal im Krankenhaus Dem Taxifahrer Dem Zimmermädchen Dem Angestellten einer Transportfirma, wenn er größere Gegenstände ausliefert Dem Handwerker Dem Zeitungsboten Der Toilettenfrau Dem Briefträger, wenn er die Post direkt bei mir abgibt Dem Bediensteten der Müllabfuhr Dem Fremdenführer, dem Reiseleiter Dem Automechaniker Dem Portier Dem Mann, der Kohlen oder Heizöl liefert Dem Tankwart Der Putzfrau Dem Schornsteinfeger Dem Schlafwagenschaffner Dem Museumswärter Dem Gärtner Dem Fensterputzer Dem Bademeister, dem Personal im Schwimmbad Dem Sportwart, dem Platzwart Dem Mann, der den Gas- oder Stromverbrauch abliest Anderes Summe (Mehrfachnennungen) Gebe kein Trinkgeld
Bevölkerung insgesamt 72 60 39 35 30 28 28 28 27 26 23 17 15 11 10 10 8 7 4 3 2 2 2 1 1 X 489 17
196
Sitten • Bräuche - Gewohnheiten
Das gehört sich nicht Frage: „In den letzten Jahren hat sich |a bei uns allerhand verändert, unter anderem auch die Auffassungen darüber, was gute und schlechte Manieren sind. Hier ist eine Liste • könnten Sie die einmal durchsehen und mir alles angeben, w o Sie sagen würden: 'Das ist schlechtes Benehmen, das gehört sich nicht'?" B (Zahlen in Prozent) ®
Januar 1986
Bevölkerung insgesamt
16-29
Altersgruppen 30-44 45-59 60 u.a.
Schlechtes Benehmen istWenn junge Leute im Bus nicht aufstehen, wenn ein älterer Fahrgast keinen Platz findet
69
51
67
74
85
Wenn jemand zu rauchen anfängt, obwohl andere noch essen
67
57
63
74
74
Wenn Frauen mit Lockenwicklern im Haar einkaufen gehen
66
48
67
72
80
Wenn sich Autofahrer einen Vogel zeigen
55
43
55
62
60
Wenn man zu kaum Bekannten gleich 'Du' sagt
46
29
44
52
59
W e n n Frauen Pfeife rauchen
41
27
29
45
63
Wenn Frauen auf der Straße oder am Steuer ihres Wagens Zigaretten rauchen
32
12
21
41
53
Wenn man sonntags seinen Wagen wäscht oder repariert
31
19
27
33
43
Wenn Leute nackt baden gehen
27
8
13
34
55
Wenn Männer beim Grüßen den Hut aufbehalten
25
10
19
31
42
W e n n sich Frauen im Auto eng an den Fahrer kuscheln, anlehnen
23
10
17
28
39
Wenn Männer nicht aufstehen, wenn eine Frau eintritt
22
10
16
23
39
Wenn man jemand besucht, ohne sich vorher anzumelden
21
14
22
23
28
Wenn Männer im Sporthemd zur Kirche gehen
20
11
15
19
35
Wenn junge Männer sich die Haare lang wachsen lassen
17
6
11
19
34
W e n n jemand ausgefranste Jeans anhat
16
8
8
17
29
Wenn Frauen ganz kurze Röcke tragen
15
4
9
17
31
Wenn man sonntags die gleiche Kleidung anhat wie an den anderen Tagen
15
7
8
18
26
Wenn Männer im Restaurant, im Lokal keine Jacke anhaben
8
3
5
9
14
Wenn Männer ohne Krawatte in ein Lokal zum Essen gehen
4
1
2
5
9
620
378
518
69o
898
6
14
5
4
1
Summe (Mehrfachnennungen| Nichts davon ist schlechtes Benehmen
Sitten - Bräuche - Gewohnheiten
197
Frage an Männer: „Einmal angenommen, Sie gehen mit einer Frau in ein Restaurant und nach dem Essen möchte die Frau die Rechnung bezahlen. Wäre Ihnen das unangenehm, wenn die Frau die Rechnung beim Kellner bezahlt, oder linden Sie nichts dabei?" (Zahlen in Prozent) ® Frage an Frauen: „Einmal angenommen, Sie gehen mit einem Mann in ein Restaurant und nach dem Essen möchten Sie eigentlich die Rechnung bezahlen. Wäre Ihnen das unangenehm, die Rechnung beim Kellner selbst zu bezahlen, sollte das lieber der Mann übernehmen, oder finden Sie nichts dabei, dem Kellner das Geld zu geben?" (Zahlen in Prozent)
Oktober 1990
Alte Länder
Männer Wäre mir unangenehm, wenn die Frau die Rechnung bezahlt Finde ich nichts dabei Unentschieden
Frauen Wäre mir unangenehm, die Rechnung selbst zu bezahlen Finde ich nichts dabei Unentschieden Summe
Neue Länder
29 67 4
38 55 7
16 78 6 100
26 68 6 100
Sauberkeit Frage: „Hier unterhalten sich drei. Wer sagt am ehesten das, was auch Sie denken?" (Zahlen in Prozent) ®
Juni 1988
Bevölkerung Männer insgesamt
Frauen 16-29
Altersgruppen 30-44 45-59 60 u.a.
„Ich fühle mich nur richtig wohl, wenn alles um mich herum auch wirklich ganz sauber und sehr gepflegt i s t "
26
21
30
14
18
30
43
„Auch ich mag Sauberkeit - aber alles hat seine Grenzen. Ich fühle mich auch dann wohl, wenn es mal nicht ganz so sauber i s t "
56
60
52
61
62
57
43
„Ich finde, das mit der Sauberkeit wird heute viel zu sehr übertrieben. Auch wenn man nicht soviel auf Sauberkeit achtet, kann man sich sehr wohl fühlen."
13
15
13
22
16
9
7
5
4
5
3
4
4
7
100
100
100
100
100
100
100
Unentschieden Summe
G. Kirche - Glaube - Aberglaube
Frage: „Könnten Sie mir bitte sagen, wieviel Vertrauen Sie zur Kirche haben?" 0 (Zahlen in Prozent) © Alte Länder Bevölkerung insgesamt Juli 1986 Aug. 1992 Sehr viel Vertrauen Ziemlich viel Vertrauen Wenig Vertrauen Oberhaupt kein Vertrauen Keine Angabe Summe
11 29 41 15 4 100
8
25 45 21 1 100
Neue Länder
Protestanten 4 28 48 20 X 100
Katholiken 13 3044 12 1 100
Bev. ins. Aug. 1992
Protestanten
Katholiken
4 14 45 36 1 100
8 32 52
19 38 38 5
i
1 100
X
100
Bindung an die Kirche
Frage: „Wie eng fühlen Sie sich Ihrer Kirche verbunden? Könnten Sie das nach dieser Leiter hier sagen? 10 würde bedeuten, Sie haben eine sehr starke Bindung an Ihre Kirche, und Null würde heißen, Ihre Kirche bedeutet Ihnen gar nichts. Wo, auf welcher Stufe von Null bis 10 würden Sie sich einordnen?" 0 (Zahlen in Prozent) ® Februar 1989 Kirchenbindung Sehr stark (Stufe 9-10) Stark (Stufe 7 : 8) Mittel (Stufe 4-6) Schwach (Stufe 2 3) Sehr schwach (Stufe 0-1) Unentschieden, kein Urteil Summe Im Durchschnitt bei Stufe
Bevölkerung insgesamt
Protestanten
Katholiken
13 14 26 22 23 2 100
7 10 30 28 23 2 100
21 21 26 18 13 1 100
4,3
3,7
5,4
Gottesdienstbesuch
Frage: „Einmal abgesehen von Hochzeiten, Beerdigungen, Taufen usw.: Wie oft gehen Sie zum Gottesdienst in die Kirche?" H (Zahlen in Prozent) ® 1990
Mehrmals in der Woche Einmal in der Woche Ungefähr einmal im Monat Nur Ostern, Weihnachten Nur an anderen Feiertagen Einmal im Jahr Seltener Gehe nie in die Kirche Summe
Alte Länder
Neue Länder
Bevölk. insges.
Protestanten
Katholiken
Bevölk. insges.
Protestanten
Katholiken
3 15 15 14 3 9 21 20 100
1 8 17 16 3 13 27 15 100
6 25 18 14 3 5 16 13 100
2 7 8 12 1 10 14 46 100
4 11 20 24
14 47 17 9
2 12 17 10 100
4 2 5 2 100
200
Kirche - Glaube - Aberglaube
Frage: „Halten Sie eine religóse Feier bei der Geburt eines Kindes (bei einer Hochzeit/bei einer Beerdigung) für wichtig?" (Zahlen in Prozent) ®
Religiöse Feier bei der Geburt eines Kindes Bevölkerung insgesamt Protestanten Katholiken Bei einer Hochzeit Bevölkerung insgesamt Protestanten Katholiken Bei einer Beerdigung Bevölkerung insgesamt Protestanten Katholiken
Neue Länder
Alte Länder
1990
63
25
12
100
33
53
14
100
64
23
13
100
69
16
15
100
75
14
11
100
92
4
4
100
66
23
11
100
39
45
16
100
69
19
12
100
76
12
12
76
16
8
100
96
3
75
15
10
100
53
32
15
100
78
12
10
100
88
4
8
100
84
8
8
100
97
2
1
100
ü l
100 100
:
Teilnahme am kirchlichen Leben Frage: „Hier auf dieser Liste steht verschiedenes, was die Kirchen anbieten. Was davon haben Sie schon mal gemacht?" II (Zahlen in Prozent) ® November 1986
Bevölkerung insgesamt
Männer
Frauen
Protestanten
Gottesdienst besuchen 88 55 An Kommunions-/Konfirmationsunterricht teilnehmen 43 Gespräche mit dem Pfarrer führen 38 Zur Beichte gehen Teilnahme an Prozessionen, zum Beispiel Fronleichnam 3 4 An geselligen Abenden in der Gemeinde teilnehmen 27 An Familienfreizeiten in der Kirche (Ausflüge, Reisen, Ferienveranstaltungen) teilnehmen 23 18 Bei kirchlichen Jugendgruppen mitmachen 14 An Wallfahrten, Pilgerfahrten teilnehmen 13 Im Kirchenchor mitsingen, musizieren 12 Teilnahme an Kirchentagen Bei kirchlichen Arbeitskreisen (Frieden, Dritte Welt usw.) mitmachen 11 An kirchlichen Meditationen, 9 Einkehrtagen und ähnlichem teilnehmen 9 Zu Bibelstunden gehen 8 An kirchlichen Frauengruppen teilnehmen Bei der kirchlichen Gemeindearbeit, bei der Pflege 6 von alten und kranken Menschen mithelfen Bei Treffen junger Familien in der Gemeinde mitmachen 5 Anderes 1 414 Summe (Mehrfachnennungen) 7 Nichts davon
Katholiken
88
88
86
95
54
56
56
56
43
42
41
50
38
37
12
71
32
36
10
67
24
29
24
21
25
21
28
19
18
16
20
12
16
2
30
11
15
13
15
10
14
11
14
10
12
11
13
9
10
6
14
8
11
12
8
2
14
9
8
•
35
4
8
6
8
4
7
6
5
X
1
1
1
389
439
343
538
9
5
7
2
201
Kirche • Glaube - Aberglaube
Ärger über die Kirche
Frage: „Haben Sie sich in den letzten Monaten mal über die Kirche geärgert?" (Zahlen in Prozent] ® Falls 'Ja': „Und worüber haben Sie sich geärgert? Können Sie mir das sagen?" Ü(Zahlen in Prozent)
August 1 9 8 9
Bevölkerung insgesamt
Protestanten
Katholiken
25 75 100
22 78 100
28 72 100
Ober die Kirche geärgert Nicht geärgert Summe
Personen, die sich über die Kirche geärgert haben insgesamt Protestanten Katholiken Grund der Verärgerung: Pfarrer am Ort, Predigten, Verhalten des Pfarrers Kirchensteuer Papst und sein Verhalten Das Unmoderne, Konservative der Kirche Einstellung zur Verhütung Einmischung in die Politik, Machtstreben Einstellung zur Schwangerschaftsunterbrechung Personalpolitik der Kirche Verwendung der Kirchengelder Zuwenig Interesse für die Gläubigen Kein soziales Engagement Einstellung zum Zölibat Posiüon der Frau in der Kirche Kirche ist zu autoritär Verwaltung, Organisaüon der Pfarrgemeinde/Kirche Anderes Summe (Mehrfachnennungen) Weiß nicht, keine Angabe
17 14 12 9 8 8 6 6 6 4 4 3 3 2 1 10 113 8
16 16 7 11 6 10 5 3 6 6 4 1 3 1 X 12 107 9
19 13 14 8 8 5 6 8 6 3 2 4 4 4 2 7 113 8
Kirche und Zeltgeist
Frage: „Hier unterhalten sich zwei über die Kirche. Wem würden Sie eher zustimmen?" @ (Zahlen in Prozent) ®
August 1986
Bevölkerung insgesamt
Protestanten
Katholiken
57
58
59
hat sie den Leuten nichts mehr zu sagen."
23
22
25
Unentschieden
20
20
16
100
100
100
„Ich finde, die Kirche muß mit der Zeit gehen. Die Kirche kann den Menschen heute nur etwas geben, wenn sie sich an die moderne Welt anpaßt." „Das sehe ich anders. Kirche ist in Wirklichkeit etwas Zeitloses. Gerade wenn die Kirche immer versucht, sich an die heutige Zeit anzupassen,
Summe
202
Kirche - Glaube - Aberglaube
Die Kirche: Wie sie ist - wie sie sein sollte
Frage: „Mit verschiedenen Einrichtungen verbindet man ja häufig ganz bestimmte Vorstellungen. Wenn Sie jetzt einmal an die katholische Kirche/die evangelische Kirche in der heutigen Zeit denken, so wie sie Ihnen erscheint, was würden Sie damit verbinden?" B V (Zahlen in Prozent) ® „Wenn Sie einmal an die ideale Kirche denken, so wie Sie sie sich wünschen. Welche von den Eigenschaften von der Liste hier müßte Ihre ideale Kirche haben?" Sl (Zahlen in Prozent)
Juli 1986 ideale Kirche Hilfreich Gibt Geborgenheit Gerecht Auf der Seite der Armen Bringt die Menschen dazu, sich mehr um andere zu kümmern Sorgt dafür, daß die Menschen verständnisvoll miteinander umgehen Gütig Verzeihend Steht Gott nahe Menschlich Gibt dem Leben Sinn Fröhlich Offen Fortschrittlich Lüßt den einzelnen leben wie er will Sorgt für stabile Ehen und Familien Nachsichtig Ermuügt zu Freiheit und Selbständigkeit Unkompliziert, einfach Selbstlos Stark Mischt sich nicht ein Fordert ein bestimmtes Verhalten, eine besümmte Lebensführung Heilig Streng Unbequem Mächtig Männlich Weiblich Überlebt Arm Geheimnisvoll Grausam Unmöglich zu sagen
Trifft zu auf die katholische Kirche
evangelische Kirche
71 64 64 63 61
30 22 15 25 25
34 21 20 28 29
60 56 55 53 52 52 47 46 44 44 42 40 40 39 36 32 29
22 15 19 49 17 21 5 11 7 6 23 9 7 2 4 19 6
27 19 21 40 25 17 13 24 25 36 15 25 16 19 7 12 20
20 19 7 7 6 5 5 5 4 3 1 10
59 34 42 13 46 11 i 22 1 9 7 11
25 11 5 6 11 3 3 9 1 3 1 26
203
Kirche - Glaube - Aberglaube
Frage: „Wie gut paßt die Kirche Ihrer Meinung nach eigentlich in unsere Zeit? Hier habe ich eine Leiter. Zehn würde bedeuten, sie paßt sehr gut in unsere Zeit, und Null würde heißen, die Kirche paßt überhaupt nicht in unsere Zeit. Welche Stufe von Null bis Zehn würden Sie da wählen?" Hl © Alte Länder Durchschnittswerte Bevölkerung insgesamt Männer Frauen Altersgruppen 16-29 Jahre 30-44 Jahre 4 5 - 5 9 Jahre 6 0 Jahre u.ä.
Neue Länder
1974
1982
1989
1990
5,6 5,2 5,9
5,4 4,8 5,9
4,6 4,2 4,9
5,9 5,4 6,3
4,3 4,9 5,8 6,6
3,7
5,2 5,2 6,2 7,0
4,5 5,7 5,6 6,2
.
4,1 4,8 6,1
Frage: „Hier in der DDR haben die Kirchen im Vergleich zu anderen Ländern bisher nur wenige Aufgaben wahrnehmen können. Auf dieser Liste ist einmal aufgeschrieben, was die Kirchen in der Bundesrepublik machen. Wenn Sie jetzt an die DDR denken: Worum sollten sich die Kirchen h i e r vor allem kümmern? Welche Bereiche von dieser Liste hier halten Sie da für wichtig?" B (Zahlen in Prozent) ® Mal 1 9 9 0
Neue Länder 92 63 46 35 33 28 26 24 23 17 2 2
Krankenhäuser, Altenheime Kirchliche Jugendarbeit, Jugendverbände Kircheneigene Zeitungen und Zeitschriften Vertretung der kirchlichen Interessen in Presse, Rundfunk und Fernsehen Kirchliche Bildungswerke und Akademien Wissenschaftliche Arbeit, Hochschulen, Universitäten Politischer Einfluß durch kirchennahe Vereinigungen, Verbände Kirchliche Fernseh- und Rundfunksendungen Religionsunterricht in den Schulen Christliche Gewerkschaften Anderes Nichts davon
Diskriminierung in der DDR
Frage: „Kennen Sie Menschen, die wegen ihrer religiösen Haltung benachteiligt wurden, oder kennen Sie keine?" (Zahlen in Prozent) ® Falls 'Ja': „Und welche Nachteile waren das?" 0 (Zahlen in Prozent) Mai 1 9 9 0
Neue Länder
Ich selbst, meine Familie wurde benachteiligt Kenne solche Menschen Kenne niemanden Summe
8 38 54 100
Art der Benachteiligung:
Personen, denen Benachteiligungen bekannt sind
Nachteile im Beruf Nachteile beim Studium Nachteile in der Schule Üble Nachrede, Diffamierung, Bespitzelung Allgemeine persönliche Nachteile Beschränkung der Reisemöglichkeiten Strafverfolgung wegen religiöser Betätigung Nachteile für die Kinder Anderes Keine Angabe
39 35 33 9 5 3 3 1 2 6
204
Kirche - Glaube - Aberglaube
Frage: „Haben Sie selbst mit der evangelischen oder katholischen Kirche in der DDR-Zeit irgendwelche guten Erfahrungen gemacht, hat Ihnen die Tätigkeit der Kirche irgendwie, irgendwann einmal geholfen?" (Zahlen in Prozent) ®
Frage: „Haben Sie mit der Kirche damals irgendwelche Enttäuschungen erlebt?" (Zahlen in Prozent) ®
Februar 1992
Februar 1992
Neue Länder Bevölkerung Proteinsgesamt stanten
Kirche hat geholfen Nicht geholfen Keine Angabe Summe
9 61 30 100
Katholiken
21 49 30 100
Neue Länder Bevölkerung Proteinsgesamt stanten
16 45 39 100
Habe Enttäuschungen erlebt Keine Enttäuschungen erlebt Keine Angabe Summe
3 74 23 100
4 82 14 100
Katholiken 2 91 7 100
Kirchlicher Einfluß
Frage: „Wie sehen Sie das: Wird der Einfluß der Kirche zur Zeit größer, oder wird er kleiner?" (Zahlen in Prozent) © Alte Länder
Neue Länder
September 1990
Mai 1 9 9 0
September 1990
8 54 28 10 100
77 7 9
63 11 17 9 100
Einfluß wird größer Wird kleiner Bleibt gleich Unentschieden Summe
7
100
Frage: „Glauben Sie ganz allgemein, daß die Kirche in unserem Land eine Antwort auf moralische Probleme und Nöte des einzelnen geben kann?" (Zahlen in Prozent) ® „Und für geistige Bedürfnisse, Fragen nach dem Sinn des Lebens?" (Zahlen in Prozent) „Aktuelle soziale Probleme unseres Landes?" (Zahlen in Prozent) 1990 Kirche kann auf die moralischen Probleme und Nöte des einzelnen Antwort geben keine Antwort geben Unentschieden Summe Kirche kann auf die geistigen Bedürfnisse, Fragen nach dem Sinn des Lebens Antwort geben keine Antwort geben Unentschieden Summe
Deutschland West Ost
Frankreich
Großbritannien
Italien
Spanien
34 49 17 100
48 35 17 100
34 56 10 100
28 53 19 100
47 40 13 100
39 43 18 100
57 27 16 100
53 30 17 100
53 37 10 100
53 31 16 100
63 25 12
50 32 18 100
100
Kirche - Glaube - Aberglaube
1990 Kirche kann auf aktuelle soziale Probleme des Landes Antwort geben keine Antwort geben Unentschieden Summe
Deutschland West Ost
27 55 18 100
205
Frankreich
Großbritannien
Italien
Spanien
21 69 10 100
25 60 15 100
36 47 17 100
29 50 21 100
49 36 15 100
Aufgaben der Kirchen Frage: „Hier auf den Karten steht verschiedenes. Könnten Sie mir bitte alle Karten nennen, wo Sie meinen, darum sollte sich die Kirche besondere kümmern?" 'iE? (Zahlen in Prozent) ® „Und wenn Sie die Karten jetzt bitte noch einmal durchsehen und auf dieses Blatt hier verteilen, je nachdem, ob sich die Kirche dafür einsetzt oder nicht?" (Zahlen in Prozent)
1986
Darum sollte sich die Kirche kümmern
Daß die Menschen nicht vereinsamen Daß Kranke gepflegt werden Daß die Menschen die Angst vor dein Tod verlieren Daß Völker nicht mehr unterdrückt werden Daß die Menschen glauben können Daß der einzelne im Leben einen Sinn sieht Daß Ältere und Jüngere sich verstehen Daß die Ursachen der Armut behoben werden Daß der Abstand zwischen armen und reichen Völkern kleiner wird Daß es weniger Egoismus gibt Daß die Menschen ihr Leben selbst in die Hand nehmen Daß die Grenze zwischen gut und böse klar ist Daß es feste Regeln gibt, an die sich alle halten Summe (Mehrfachnennungen)
Dafür setzt sich die Kirche ein nicht ein
83 78 70 69 68 67 67 66 65 57 45 44 33 812
29 14 25
62 78 63 42 72 55
46 18 32 42 56 53 56 60 34 37 502
45 32 35 29 22 50 46 631
Frage: „Finden Sie es angebracht, wenn sich die Kirche zu folgenden Themen äußert?" 0 (Zahlen in Prozent) ® 1990
Probleme der Dritten Welt Rassendiskriminierung Euthanasie, das Töten von unheilbar Kranken Umweltfragen Abrüstung Abtreibung Arbeitslosigkeit Außereheliche Beziehungen Homosexualität Regierungspolitik
Aite Länder
Neue Länder
Angebracht
Nicht angebracht
Angebracht
Nicht angebracht
77 69 64
16 23 26 38 39 42 52 62 62 72
88 81 70 82 84
5 13 20 11 11 40 29 58 49
51 51 48 37 28 25 16
50 62 31 38 47
43
206
Kirche - Glaube - Aberglaube
Die evangelische Kirche in der DDR Frage: „Hier unterhalten sich zwei über die evangelische Kirche in der ehemaligen DDR. Wer von beiden sagt eher das, was auch Sie denken?" @ (Zahlen In Prozent] ®
Februar 1992
Alte Länder
„Die evangelische Kirche hat indirekt Widerstand geleistet, indem sie vielen Menschen im SED-Staat geholfen und den Menschen die Kirche als Zuflucht erhalten hat. Dafür mußte sie sich mit den Machthabem arrangieren und ihnen entgegenkommen."
Neue Länder
40
„Die evangelische Kirche ging viel zu weit in der Anpassung an den SED-Staat. Sie genoß ihre Privilegien, anstatt als Christen die Wahrheit zu sagen und zum Widerstand zu ermutigen." :
:
:
Unentschieden
31 •• ' . 29
51
>1'.
24 • • :• .. 25
Frage: „Hat die evangelische Kirche in der ehemaligen DDR durch ihre Kontakte mit den SED-Machthabern Gutes für die Menschen und die Verhältnisse dort bewirkt, oder würden Sie das nicht sagen?" (Zahlen in Prozent) ©
Februar 1992
jgg U m
g - Alte Länder
Hat durch Kontakte Gutes bewirkt Würde ich nicht sagen Unentschieden, weiß nicht
Neue Länder 35 19 46
38 19 43
Kirchensteuer Frage an Kirchenmitglieder: „Wissen Sie zufällig, was Sie monatlich an Kirchensteuer zahlen?" 0 (Zahlen in Prozent) ®
Falls Höhe der Kirchensteuer bekannt:: „Empfinden Sie die Kirchensteuer als finanzielle Belastung?" 0 (Zahlen in Prozent)
Mai 1992
Mai 1992
Alte Länder Kirchenmitglieder
Höhe der Kirchensteuer bekanntSehr genau In etwa Nur ganz vage Gar nicht Zahle keine Kirchensteuer Summe
15 33 15 12 25 100
Neue Länder Kirchenmitglieder
35 33 j 9 11 12 100
Alte Länder Kirchenmitglieder
Kirchensteuer empfinden als sehr große Belastung große Belastung geringe Belastung keine besondere Belastung Unentschieden Summe
5 16 47 28 4 100
Neue Länder Kirchenmitglieder
2 14 42 40 2 100
207
Kirche - Glaube • Aberglaube
Frage an Personen, die Kirchensteuer zahlen: „Hier auf dieser Liste ist einiges aufgeschrieben, warum man Kirchensteuer zahlt. Was davon trifft auch auf Sie zu?" H (Zahlen in Prozent) ®
Januar 1 9 8 8
Als gläubiger Christ ist es für mich selbstverständlich, Kirchensteuer zu zahlen Ich zahle Kirchensteuer aus Gewohnheit. Deshalb mache ich mir da keine Gedanken Mit der Kirchensteuer wird viel Gutes finanziert Ich zahle Kirchensteuer, obwohl ich dagegen bin, möchte aber nicht aus der Kirche austreten ich möchte die Kirche unterstützen Man weiß nie, ob man die Kirche noch einmal braucht Ich zahle die Kirchensteuer aus Rücksicht auf meine Familie Jemand, der keine Kirchensteuer zahlt, ist für mich kein richtiger Christ Ich kann es mir nicht leisten, aus der Kirche auszutreten Summe (Mehrfachnennungen) Nichts davon
Personen, die Kirchensteuer zahlen insgesamt Protestanten Katholiken
31
22
40
29 27
31 27
29 29
23 18 18 11
26 17 20 13
20 19 15 10
9
7 6 169 10
11
6 172 10
179
Offizielle Gründe für einen Kirchenaustritt Frage an Personen, die aus der Kirche ausgetreten sind: „Es gibt ja unterschiedliche Gründe, warum man aus der Kirche austritt. Hier sind einige aufgeschrieben. Was davon trifft auch auf Sie zu, was hat da alles eine Rolle gespielt?" H (Zahlen in Prozent) ®
Oktober 1 9 8 6
Weil ich nicht länger Kirchensteuer zahlen wollte Weil mir die Kirche nichts mehr sagte Weil es keinen Grund gab, in der Kirche zu bleiben Weil die Religion mir wenig bedeutet Weil ich mich über die Kirche geärgert habe Weil ich mich in der Kirche nie so richtig zu Hause gefühlt habe Weil mir die Kirche zu reich ist Weil ich nichts von dem Pfarrer, Priester hier am Ort gehalten habe Weil die Kirche sich zuviel um die Politik kümmert Weil Freunde, Bekannte von mir auch ausgetreten sind Weil ich auf niemanden mehr Rücksicht zu nehmen brauchte, der wollte, daß ich in der Kirche bin Es war einfach ein schneller Entschluß, eine spontane Entscheidung ohne viel Überlegung Weil ich mich in einer anderen religiösen Gemeinschaft wohler fühle Anderes Summe (Mehrfachnennungen)
Personen, die aus der Kirche ausgetreten sind
H U M
MMr
66 54 52 51 29 27 22 15 14 8 6 5 1 3 353
Kirche • Glaube - Aberglaube
208
Der Papst Frage: „Eine Frage zu Papst Johannes Paul II. Wie gefällt Ihnen dieser Papst?" @ (Zahlen in Prozent) ® „Nach dem, was Sie bisher über ihn gehört haben, ist Johannes Paul II. ein fortschrittlicher Papst, oder ist er eher konservativ?" (Zahlen in Prozent)
Nov. 1978 Der Papst gefällt ausgezeichnet gut einigermaßen wenig/gar nicht Kein Urteil Summe
Bevölkerung insgesamt Dez. 1980 A u g 1989
19 51 10 2 18 100
20 44 16 9 11 100
7 36 26 24 7 100
5 25 24 33 13 100
ab 60
2 28 24 34 12 100
12 49 21 15 3 100
Bevölkerung insgesamt Dez. 1980
Nov. 1978 Der Papst ist eher fortschrittlich konservativ Unentschieden
Katholiken unter 30
insgesamt
60 22 18
Aug. 1989 24 55 21
48 30 22
Frage an Katholiken: „Der Papst entscheidet ja zuweilen in wichtigen Fragen anders, als manche Katholiken es wünschen. Wie denken Sie darüber: Fühlen Sie sich als Katholik verpflichtet, sich an jede wichtige Entscheidung des Papstes zu halten, oder würden Sie sich auch darüber hinwegsetzen, wenn Sie selbst anders denken?" (Zahlen in Prozent) ® August 1989
Katholiken insgesamt
16-29
16 70 14 100
3 86 11 100
Fühle mich an Entscheidungen gebunden Würde mich darüber hinwegsetzen Unmöglich zu sagen Summe
Frage an Katholiken: „Wenn zwischen der Spitze der katholischen Kirche, also dem Papst und den römischen Kardinälen, und den Bischöfen eines Landes in einer ganz wichtigen Frage zwei gegensätzliche Auffassungen bestehen: Sollte Rom dann diesen Bischöfen nachgeben, oder kann der Papst verlangen, daß die Bischöfe sich der römischen Auffassung anschließen?" (Zahlen in Prozent) ® August 1989 Rom sollte nachgeben Bischöfe sollten sich anschließen Unentschieden, kein Urteil Summe
Altersgruppen 30-44 45-59 10 81 9 100
17 66 17 100
60 u.a. 35 45 20 100
Religiosität (Zahlen in Prozent) ®
1990
Alte Länder
Neue Länder
Unabhängig vom Kirchenbesuch bezeichnen sich als -
Katholiken 39 26 35 100
religiösen Menschen nicht religiösen Menschen überzeugten Atheisten Unentschieden Summe
54 26 3 17 100
32 37 18 13 100
Kirche - Glaube - Aberglaube
209
Religiöse Menschen Frage: „Wenn Sie einmal ganz allgemein an Menschen denken, die religiös sind, die an Gott glauben: Wie sollten die Ihrer Meinung nach vor allem sein, was sollte auf religiöse Menschen zutreffen?" H (Zahlen in Prozent) ® „Wenn Sie mal an Menschen aus Ihrer persönlichen Umgebung denken, die an Gott glauben, die religiös sind: Was sind das im allgemeinen für Menschen, was für Eigenschaften und Einstellungen findet man bei ihnen besonders häufig?" ST (Zahlen in Prozent)
] Idealbild religiöser Menschen
August 1986 Setzen sich für Gerechtigkeit ein Tun viel für die Armen Verläßlich An anderen Menschen interessiert Tolerant Zufriedene Menschen, glücklich Kämpfen gegen Unterdrückung Fröhliche Menschen Aufgeschlossen für Neues Fortschrittlich Sind gegen Abtreibung Selbstgerecht Konservativ Gleichgültige Menschen Gedrückte, gehemmte Menschen Sind sehr auf Geld aus Unsicher Rückständig Wissen nicht was sie wollen Summe (Mehrfachnennungen] Nichts davon
74 39 71 37 70 42 66 39 65 26 65 40 57 15 53 26 47 14 41 11 31 50 20 21 7 30 2 3 2 7 1 7 1 5 1 10 1 675 426 7 15
Religiöse Menschen aus persönlicher Umgebung
210
Kirche - Glaube • Aberglaube
Religiöses Elternhaus
Frage: „Würden Sie sagen, Sie hatten ein sehr religiöses Elternhaus, oder hatten Ihre Eltern keine besondere Beziehung zur Religion?" @ (Zahlen in Prozent) © Alte Under
Neue Länder
Bevölkerung Protestanten insgesamt 1968 1979 1989 Sehr religiös Mittel Keine besondere Beziehung Teils, teils Keine Angabe Summe
31 38 23 6 2 100
27 37 27 7 2 100
25 37 29 7 2 100
13 40 35 8 4 100
Katho- Bevölk. Proteliken insges. stanten 1990 41 38 15 5 1 100
18 25 49 6 2 100
33 46 12 6 3 100
Katho- andere/ liken ohne Konfess. 80 16 1 3 100
8 18 66 6 2 100
Frage: „Vor einiger Zeit hat ein Pfarrer es abgelehnt, ein Paar zu trauen, weil der Bräutigam sich in der Uniform der Bundeswehr trauen lassen wollte. Finden Sie das Verhalten dieses Pfarrers richtig oder nicht richtig?" (Zahlen in Prozent) ©
£ ü {¡gg
Alte Länder
Neue Länder
November 1986
August 1992
August 1992
14 75 11 100
14 73 13 100
15 71 14 100
Finde Verhalten richtig Finde ich nicht richtig Unentschieden Summe
Priesterweihe für Frauen?
Frage: „Bisher war es ja so, daß in der katholischen Kirche nur Männer Priester werden durften. Wenn in Zukunft auch Frauen Priester werden dürften, würden Sie das begrüßen oder nicht begrüßen?" (Zahlen in Prozent) ©
Alte Länder
Frauen Im Priesteramt würden begrüßen nicht begrüßen Weiß nicht, unentschieden Summe
ProteBevölk. insgesamt stanten 1985 1992 46 18 36 100
58 12 30 100
59 8 33 100
Neue Länder Katho- Bevölk. Prote- Katho- andere/ liken insges. stanten liken ohne 1992 Konfess. 59 19 22 100
37 9 54 100
41 9 50 100
60 27 13 100
34 8 58 100
Kirche - Glaube - Aberglaube
211
Pro und Contra Prlesteramt der Frauen Frage an Personen, die eine Priesterweihe für Frauen begrüßen/nicht begrüßen: „Darf ich fragen, warum Sie das sagen?" U(Zahlen in Prozent)
Alte Länder
Neue Länder
Personen, die Frauen im Priesteramt b e f5 r ü ß e n würden
Personen, die Frauen im Priesteramt b e {»r ü ß e n würden
August 1992
Warum Frauen im Priesteramt b e g r ü ß t würden: insgesamt Gründe der Gleichberechtigung, freie Berufswahl Frauen können das genauso gut wie Männer Überholte Traditionen muß man brechen, den Gegebenheiten der Zeit anpassen Frauen sind einfühlsamer, können besser mit anderen Frauen sprechen Bei den Protestanten geht das doch auch Der Priestermangel wäre behoben Gott, die Bibel sind dafür Anderes Summe (Mehrfachnennungen) Weiß nicht, keine Angabe
Männer
Frauen
insgesamt
Männer
Frauen
55
53
56
62
68
59
15
13
16
14
11
15
7
10
6
B l l i S i
9
6
6 6 4 3 6 102 6
4 4 2 4 6 96 10
8 7 4 2 6 105 3
5 4 1 1 8 102 1
2 4
7 4 2 1 12 106 1
August 1992
X
2 3 99 2
Neue Länder
Alte Länder Personen, die Frauen im Priesteramt n i c h t b e g ; r ü ß e n würden
Personen, die Frauen im Priesteramt n i c h t b e g r ü ß e n würden
Warum Frauen im Priesteramt a b g e l e h n t werden:
Verstößt gegen die Tradiüon, die kirchliche Ordnung, es war schon immer so Es ist ein Beruf für Männer, Frauen können das nicht, eignen sich nicht Finde das unpassend, falsch, lächerlich, kann ich mir nicht vorstellen Gott, die Bibel sind dagegen Anderes Summe (Mehrfachnennungeni Weiß nicht, keine Angabe
insgesamt
Männer
Frauen
insgesamt
Männer
Frauen
44
36
50
31
17
43
19
14
23
24
37
12
19 7 7 96 8
15 14 7 86 15
21 3 8 105 3
13 3 13 84 20
10 6 20 90 16
15 X
7 77 23
212
Kirche - Glaube - Aberglaube
Bedeutung der Reformation
Frage: „Eine Frage zur Geschichte: War das Zeitalter der Reformation/Martin Luthers Ihrer Meinung nach ganz besonders wichtig für unsere Geschichte oder nicht wichtiger als andere Epochen auch?" V (Zahlen in Prozent) ® Januar 1 9 8 4
Zeitalter der R e f o r m a t i o n Ganz Nicht Weiß nicht, besonders wichtiger unentwichtig schieden
Bevölk. insges. Protestanten Katholiken Schulbildung l'in-:. Abschl. Mittl. Abschl. Höh. Abschl.
Summe
Zeitalter M a r t i n Luthers Ganz Nicht Weiß nicht, Summe wichtiger besonders unentwichtig schieden
47 50 42
32 31 32
21 19 26
100 100 100
55 60 50
34 31 38
11 9 12
100 100 100
39 57 64
33 32
28 11 8
100 100 100
51 59 65
36 33 31
13 8 4
100 100 100
28
Frage: „Bei uns gibt es ja zwei große Glaubensgemeinschaften, die evangelische und die katholische Kirche. Ist diese Teilung ein Nachteil für unser Land, stört das den Zusammenhalt, oder würden Sie das nicht sagen?" (Zahlen in Prozent] © Atte Länder
Bevölk. insges. Teilung ist von Nachteil, stört den Zusammenhalt Würde ich nicht sagen Unentschieden Summe
12 81 7 100
Januar 1 9 8 9 Protestanten
11 82 7 100
Neue Länder
Katholiken
Bevölk. insges.
12 79 9 100
8 76 16 100
Januar 1991 Protestanten
Katholiken
10 80 10 100
14 74 12 100
Glaube und Kirchenbindung
Frage: „Wo auf dieser Liste würden Sie sich einstufen, bei welchem Punkt?" H (Zahlen in Prozent) © Alte Länder
ich bin ein gläubiges Mitglied meiner Kirche und stehe zu ihrer Lehre Ich fühle mich als Christ, aber die Kirche bedeutet mir nicht viel Ich möchte gern glauben, aber ich fühle mich unsicher Ich habe meine eigenen Glaubensansichten, meine eigene Weltanschauung, ganz unabhängig von der Kirche Ich lebe und arbeite. - Das übrige ergibt sich von selbst, dazu brauche ich keinen Glauben Der Glaube sagt mir gar nichts. Statt dessen setze ich mich für die Aufgaben in unserer Welt und für die Probleme meiner Mitmenschen ein Ich weiß nicht so recht, woran ich eigentlich glauben soll. Deshalb lasse ich solche Fragen offen Keine Angabe Summe (Mehrfachnennungen)
Neue Länder
1989
1990
25 33 6
14 16 4
18
20
5
20
4
18
6 3 100
11 2 105
213
Kirche - Glaube • Aberglaube
Gebete
Frage: „Haben Sie manchmal das Bedürfnis nach Augenblicken der Ruhe, des Gebets, der inneren Einkehr oder etwas ähnlichem?" (Zahlen in Prozent) ® 1990
Alte Länder
Neue Länder
Bevölk. insges.
Protestanten
Katholiken
Bevölk. insges.
Protestanten
Katholiken
62 27 11 100
59 29 12 100
69 20 11 100
45 43 12 100
68 18 14 100
93 4
Habe dieses Bedürfnis Habe ich nicht Unentschieden Summe
3 100
Frage: „Glauben Sie an die Kraft des Gebetes, oder glauben Sie nicht daran?" 0 (Zahlen in Prozent) ® Neue Länder
Alte Länder
November 1990
16 35 8 41 100
48 31 21 X 100
Glaube daran Glaube nicht daran Unentschieden Keine Angabe Summe
Frage: „Einmal abgesehen von Gottesdiensten, wie oft beten Sie zu Gott?" 0 (Zahlen in Prozent) ® Alte Länder
1990 Bevölkerung Männer Frauen insgesamt Oft Manchmal Sehr selten Nur in Notsituaüonen Nie Weiß nicht, keine Angabe Summe
20 22 16 12 22 8 100
12 20 18 12 29 9 100
18-29
28 24 15 ii 15 7 100
11 23 18 13 27 8 100
Prote6 0 u.ä. stanten
Katholiken
23 24 17 11 18 7 100
39 25 14 5 11 6 100
18 21 19 14 19 9 100
26 28 16 10 15 5 100
11 13 9 12 50 5 100
23 22 9 10 31 5 100
24 27 13 17 13 6 100
52 32 7 5 1 3 100
Neue Länder
1990
Oft Manchmal Sehr selten Nur in Notsituationen Nie Weiß nicht, keine Angabe Summe
8 16 17 18 32 9 100
Altersgruppen 30-44 45-59
12 12 8 13 50 5 100
7 10 7 12 58 6 100
16 15
•mw14 43 5 100
8 9 5 17 57 4 100
6 8 7 ~ 12 61 6 100
214
Kirche - Glaube - Aberglaube
Beziehung zu Gott
Frage: „Wie wichtig ist Gott in Ihrem Leben? Wenn Sie es mir nach dieser Leiter hier sagen: Zehn bedeutet, sehr wichtig, und 1: überhaupt nicht wichtig." Hl (Zahlen in Prozent) ® Neue Länder
Alte Länder
1990
Gott ist sehr wichtig (Stufe 9-10) Wichtig (Stufe 7-8) Mittel (Stufe 5-6) Nicht so wichtig (Stufe 3-4) Oberhaupt nicht wichtig (Stufe 1-2) Unentschieden Summe
19 18 20 17 23 3 100
14 10 10 10 55 1 100
Im Durchschnitt bei Stufe
5,4
3,7
Frage: „Es gibt einen Spruch: 'Der Mensch denkt, Gott lenkt'. Halten Sie den für richtig, oder halten Sie den für Unsinn? / Ist das Ihre Überzeugung, oder sehen Sie das anders?" V (Zahlen in Prozent) ® Bevölkerung insgesamt
Männer
Frauen
Halte ich für richtig Halte ich für Unsinn Unentschieden Summe
38 41 21 100
30 ÉHSSfiS 49 21 100
46 33 21 100
28 53 19 100
Entspricht meiner Oberzeugung Sehe ich anders Unentschieden Summe
38 49 13 100 m
46 41 13 100
23 68 9 100
Oktober 1989
29 59 12 100
Altersgruppen 30-44 45-59
16-29
v5
30 49 21 160
33 48 19 100
•
60 u.ä.
35 36 29 100
60 24 16 100
34 51 15 100
62 30 8 100
Glaubensinhalte
Frage: „Ich möchte Ihnen nun verschiedenes vorlesen, und Sie sagen mir bitte Jeweils, ob Sie daran glauben oder nicht" 0 (Zahlen in Prozent) ® 1990 Es glauben an Gott die Seele Sünde ein Leben nach dem Tod Auferstehung der Toten den Himmel eine Wiedergeburt den Teufel die Hölle Summe (Mehrfachnennungen)
Alte Länder
Neue Länder
64 62 55 38 31 31 19 15 13 328
HMMMHBfc
32 32 31 15 14 21 11 7' 6 169
Kirche - Glaube - Aberglaube
215
Leben nach dem Tod
Frage: "Glauben Sie, daß es In irgendeiner Form ein Leben nach dem Tod gibt?" (Zahlen in Prozent) ®
Neue Länder
Alte Länder
April 1992
44 33 23
Glaube an Leben nach dem Tod Glaube nicht daran Unmöglich zu sagen
13 70 17
Frage an Personen, die an ein Leben nach dem Tod glauben oder dies nicht ausschließen: „Glauben Sie, daß man nach dem Tod andere Menschen wiedertrilft, oder glauben Sie das nicht?" (Zahlen in Prozent) ®
November 1989
insgesamt
Man trifft andere Menschen wieder Glaube ich nicht Unentschieden Summe
Personen, die an ein Leben nach dem Tod glauben Männer Frauen Altersgruppen 16-29 30-44 45-59
60u.ä.
ifsm 42 19 39 100
35 24 41 100
47 16 37 100
39 17 44 100
'
37 21 42 J00
38 25 37 100
51 15 34 100
Sinnkrisen
Frage: „Kennen Sie das, daß einem das Leben oft so sinnlos vorkommt?" (Zahlen in Prozent) ®
Bevölkerung insgesamt
16-29
10 6
6 6
Geht mir manchmal so W-'f ftiK'ÄV® 1964 1978
33 37
Kenne ich nicht • 1964 1978 1986
57 57 59
Geht mir oft so • 1964 1978
Altersgruppen 30-44 45-59
60 u.ä.
10 5
12 6
16 8
27 35
33 35
38 40
35 39
67
58 60 63
50 54 59
49 53 55
59 57
Kirche - Glaube - Aberglaube
216
Gedanken an Selbstmord
Frage: „Haben Sie schon mal irgendwann in Ihrem Leben an Selbstmord gedacht oder noch nie?" (Zahlen in Prozent) ©
Oktober 1992
Alte Länder Bevölkerung insgesamt
An Selbstmord gedacht Noch nie daran gedacht Keine Angabe Summe
16 71 13 100
Männer
Frauen
14
18 68 14 100
75
11
loo
Oktober 1992
An Selbstmord gedacht Noch nie daran gedacht Keine Angabe Summe
Altersgruppen 30-44 45-59
16-29 20 68 12 100
60 u.ä.
16 73 11 100
18 70 12 100
12 72 16 100
14 77 9 100
24 64 12 100
17 72 11 100
Neue Under 16 74 10 100
14 79 7 100
18 70 12 100
9 83 8 100
Itost aus dem Glauben
Frage: „Ziehen Sie persönlich aus dem Glauben Trost und Kraft?" (Zahlen in Prozent) ®
Alte Länder
1990
Gibt mir Trost und Kraft Keinen Trost Unentschieden Summe
Neue Länder
Bevölk. insges.
Protestanten
Katholiken
Bevölk. insges.
Protestanten
Katholiken
37 46 17 100
33 48 19 100
47 35 18 100
26 62 12 100
52 28 20 100
90 6 4 100
Frage: „Lesen Sie manchmal in der Bibel, also im Alten oder Neuen Testament - ich meine außerhalb des Gottesdienstes?" (Zahlen in Prozent) ® AgÄ
Häufig Hin und wieder Selten Nie Summe
M 5 15 17 63 100
i m
4
11 23 62 100
JmhS I W ! 2 13 23 62 100
Kirche - Glaube - Aberglaube
217
Die Bibel Frage: „Hier stehen vier Ansichten über die Bibel. Welcher würden Sie am ehesten zustimmen?" 1 (Zahlen in Prozent) ®
November 1986
Bevölkerung insgesamt
Die Bibel ist Gottes Wort und damit heilig für mich. ich glaube fest an das, was in der Bibel steht
15
Man darf nicht alles wörtlich nehmen, was in der Bibel steht. Ich glaube zwar nicht alles, aber die Bibel ist doch die Grundlage meines Glaubens
36
Die Bibel ist ein bedeutendes Buch, aber was ich glaube oder nicht glaube, hat damit wenig zu tun
35
Die Bibel bedeutet mir wenig. Sie ist für mich r.ur eine Sammlung von mehr oder weniger erfundenen Geschichten
9
Unmöglich zu sagen
5
Summe
100
Andere Religionen Frage: „Außer der katholischen und der evangelischen Kirche gibt es ja noch andere Religionen, religiöse G e m e i n s c h a f t e n , Sekten u s w . H a t t e n Sie selbst mal Kontakt zu so einer Religion oder religiösen Gemeinschaft, ich meine, daß Sie zum Beispiel jemanden kennen, der dort dabei ist?" (Zahlen in Prozent) ® Falls 'la': „Und welche Gemeinschaft(en) ist/sind das?" U ( Z a h l e n in Prozent)
Oktober 1986 Bin oder war selbst Mitglied einer solchen Gemeinschaft Habe guten Kontakt Habe flüchtigen Kontakt Keinen Kontakt Summe
Bevölkerung insgesamt
! 4" 13 82 100
Personen, die außerhalb der katholischen und evangelischen Kirche Kontakt zu religiösen Gemeinschaften haben Art der Gemeinschaft ZeugenJehovas Neuapostolische Kirche Islam; Moslems, Mohammedaner Bhagwan Freikirche, Bund evangelischfreikirchlicher Gemeinden Mormonen Juden, jüdische Gemeinde Methodisten Anderes Keine Angabe
45 18 8 6 5 5 4 2 19 5
218
Kirche - Glaube - Aberglaube
Sekten Frage: „Hier auf diesen Karten stehen eine Reihe religiöser Gemeinschaften. Bitte schauen Sie die einmal durch und legen bitte alle Karten heraus, auf denen Gruppierungen stehen, von denen Sie schon einmal gehört haben." (Zahlen in Prozent) © „Wenn Sie bitte diese Karten noch einmal durchschauen und sie auf dieses Blatt hier verteilen, je nachdem, ob Sie von dieser Gruppierung eine gute oder keine gute Meinung haben. Karten, bei denen Sie sich nicht entscheiden können, legen Sie einfach beiseite." Hl (Zahlen in Prozent)
Alte Länder
August 1992 Gruppierung bekannt
N e u e Länder
Habe von ihr • Gruppierung gute keine bekannt Meinung* gute Meinung
Habe von ihr gute keine Meinung gute Meinung
Zeugen Jehovas/Wachtturmgesellschaft
95
15
60
82
7
66
Hare-Krishna (International Society for Krishna Consciousness)
56
3
74
23
5
69
B h a g w a n / O s h o (Neo-Sannyas-Bewegung)
56
3
75
15
X
84
Scientology Kirche Deutschland
43
2
84
21
2
87
Vereinigungskirche e.V. / MUN-Sekte
38
3
80
26
2
76
Familie der Liebe (Kinder Gottes)
19
11
55
18
11
56
Bahai
11
24
37
3
8
52
Heimholungswerk Jesu Christi/ Universelles Leben
11
10
68
8
13
49
Meditation (TM)
II
14
50
8
5
52
Fiat Lux (Urielia)
9
2
88
3
x
83
2
X
62
Internationale Meditationsgesellschaft (IMS) / Transzendentale
Divine Light Mission (DLM/Mission des göttlichen Lichts)
__
5
5
75
Sri Chinmoy
3
16
46
2
X
61
The W a y international
2
6
47
2
18
50
(AMPS oder AM)
2
4
68
l
x
64
University Bible Fellowship (UBF)
2
17
68
1
x
58
Ananda Marga Pracaraka Samgha
•Lesebeispiel: 15 Prozent der Personen aus den alten Ländern, die schon einmal von den Zeugen Jehovas gehört haben, haben eine gute Meinung von dieser Gruppierung
219
Kirche - Glaube - Aberglaube
Fernöstliche Religionen
Frage: „Würden Sie von sich selbst sagen, daß Sie eine Beziehung zu fernöstlichen Religionen haben?" (Zahlen in Prozent) ©
Alte Lander
Habe Beziehung zu fernöstlichen Religionen Keine Beziehung Summe
Bevölk. insges. 1987 1992 Oktober August
Einfacher Abschluß
6 94
6 94
2 98
10 90
12 88
100
100
100
100
100
August 1992
Neue Länder Bevölk. insges.
Habe Beziehung zu fernöstlichen Religionen Kerne Beziehung Summe
Schulbildung Mittlerer Höherer Abschluß Abschluß
Einfacher Abschluß
Schulbildung Mittlerer Höherer Abschluß Abschluß
2 98
2 98
2 98
5 95
100
100
100
100
Angst vor dem Islam
Frage: „Machen Sie sich Sorgen oder keine Sorgen, daß wir vom Islam bedroht werden?" (Zahlen in Prozent) ®
Januar 1992
Mache mir Sorgen Keine Sorgen Unentschieden, keine Angabe Summe
Neue Länder
Alte Länder 27 60 13
28 58 14
100
100
220
Kirche - Glaube - Aberglaube
Frage: „Ich möchte Sie jetzt bitten, bei einem kleinen Experiment mitzumachen. Wenn man einen Begriff hört, fallen einem ja meist gleich bestimmte Worte ein, die zu diesem Begriff passen. Wenn Sie einmal diese Liste ansehen, welche Worte von der Liste könnten Ihnen in den Kopf kommen, wenn Sie jetzt den Begriff 'Sekte' hören?" 1 (Zahlen in Prozent) ® November 1986
Frage: „Glauben Sie, daß es auf anderen Sternen auch Menschen oder denkende Lebewesen gibt, oder glauben Sie, daß wir die einzigen im Weltall sind?" (Zahlen in Prozent) ®
September 1987 Sind die einzigen Gibt noch andere Unmöglich zu sagen Summe
Bevölkerung insgesamt
Assoziationen zum Begriff 'Sekte' Abhängigkeit Gefahr Junge Leute Indien Unterdrückung Drogen Ekstase Angst Sexuelle Freizügigkeit Feste Regeln Mystik Gemeinschaft Religion Disziplin Einsamkeit Liebe Glück Nächstenliebe Geborgenheit Familie Alte Leute Nichts davon
Bevölkerung insgesamt
71 63 61 55 55 52 43 39 38 35 35 33 27 23 13 9 9 7 6 5 4
27 40 33 100
Frage: „In der russischen Stadt Woronesch soll Ende September ein UFO mit zwei Außerirdischen gelandet sein. Haben Sie davon gehört oder gelesen?" (Zahlen in Prozent) ® „Was meinen Sie, kann es stimmen, daß da ein UFO gelandet ist, oder glauben Sie, das ist eine Erfindung?" (Zahlen in Prozent)
3
Oktober 1989
Bevölkerung insgesamt
Davon gehört Nicht gehört Summe
65 35 100
Kann stimmen Ist eine Erfindung Unentschieden Summe
18 65 17 100
Spiritistische Sitzungen
Frage: „Es gibt ja Menschen, die einen Sinn für Obersinnliches haben, die zum Beispiel Geisterbeschwörungen oder Sitzungen durchführen, wo versucht wird, mit Verstorbenen Kontakt aufzunehmen. Haben Sie schon mal an so einer Veranstaltung oder bei etwas ähnlichem teilgenommen?" (Zahlen in Prozent) ©
Alte Länder 198Ö Schon teilgenommen Nicht teilgenommen Keine Angabe Summe
5 93 2 100
Neue Länder i m 9 90 1 100
1992 3 97 X 100
221
Kirche • Glaube - Aberglaube
Frage: „Manche Menschen glauben an Geister, intelligente Wesen, die keine Körper haben. Glauben Sie, daß es solche Geister, solche Wesen gibt, oder glauben Sie das nicht?" (Zahlen in Prozent) ©
April 1992
Alte Länder
Neue Under
Altersgruppen Bevölk. 30-44 45-59 6 0 u.ä. insges.
Altersgruppen 30-44 45-59 6 0 u.ä.
Bevölk. insges.
16-29
17 73
21 68
16 73
11 79
21 70
6 89
8 87
3 96
6 91
7 83
10
11
11
10
9
5
5
1
3
10
100
100
100
100
100
100
100
100
100
100
Gibt Geister Glaube ich nicht Weiß nicht, unmöglich zu sagen Summe
16-29
Hexen Frage: „In früheren Jahrhunderten hat man an Hexen geglaubt. Denken Sie, daß vielleicht doch etwas daran ist • daß es vielleicht Hexen gibt?" (Zahlen in Prozent) ©
Neue Länder
Alte Länder April 1956 Gibt bestimmt Hexen Vielleicht etwas daran Glaube ich nicht
'
Summe
: '
August 1 9 8 9
Mai 1992
Mai 1992
1 7 92
3 13 84
2 13 85
3 9 88
100
100
100
100
Gleicher Rang dir Mensch und Tier? Frage: „Der Mensch wird ja der Schöpfung bezeichnet. Mensch grundsätzlich mehr oder die Natur, oder würden (Zahlen in Prozent) ®
August 1987 Mensch ist mehr wert Würde ich nicht sagen Unentschieden Summe
manchmal als Krone Finden Sie, daß ein wert ist als ein Tier Sie das nicht sagen?"
Frage: „Viele Menschen sagen ja, auch Tiere hätten eine Seele. Sie könnten Freud und Leid empfinden und könnten lachen und weinen. Finden Sie, das stimmt, oder kann man das nicht sagen?" (Zahlen in Prozent) ®
Bevölkerung insgesamt 44 47 9 100
Stimmt Kann man nicht sagen Unentschieden Summe
1977 Oktober
1985 Mai
69 29 2
73 26 1
100
100
222
Kirche • Glaube - Aberglaube
Frage: „Glauben Sie an einen Zusammenhang zwischen dem menschlichen Schicksal und den Sternen?" (Zahlen in Prozent) ® 1950 1964 1975 Gibt Zusammenhang Glaube ich nicht Unentschieden Summe
30 50 20 100
24 62 14 100
24 60 16 100
1987 27 57 16 100
Horoskope Frage: „Was denken Sie über die Astrologie und die Horoskope, von denen man heute immer wieder hört: Meinen Sie, das ist eine ganz interessante Sache, über die sich aber heute noch nichts Endgültiges sagen läßt, oder glauben Sie, das ist alles ein gefährlicher Schwindel?" (Zahlen in Prozent) ®
Oktober 1986 Interessante Sache Gefährlicher Schwindel Weiß nicht, keine Angabe Summe
Bevölkerung insgesamt 39 32 29 100
Aberglauben Frage: „Auch wenn Sie selbst nicht abergläubisch sind •• wenn Sie sich diese Liste einmal durchlesen: Bei was davon glauben Sie, daß es vielleicht eine Bedeutung haben könnte, worauf geben Sie selbst auch immer acht?" B (Zahlen in Prozent) ® Januar 1990 Vierblättriges Kleeblatt Schornsteinfeger Sternschnuppen DieZahl 13 Schwarze Katze von links über den Weg Ein Hufeisen finden Wenn der Kuckuck ruft, die Geldbörse schütteln Spinne am Morgen Der Freitag Schwalbennester am Haus Wenn das Käuzchen ruft, gibt es Unglück Schäfchen zur Linken Die Zahl 7 Wenn die Uhr stehenbleibt Kein Messer mit der Schneide nach oben legen, denn das gibt Streit Salz borgen bringt Unglück Wenn man stolpert, wieder zurücklaufen Wenn es der Braut auf den Schleier regnet Wenn die Tür von selbst aufgeht Einen Buckligen berühren
Bevölkerung Insgesamt
-
38 26 25 24 22 17 12 11 9 9 8 7 7 6 6 5 5 4 4 1
H. Gesundheitswesen - Sozialwesen
Gesundheitsrisiken Frage: „Wenn Sie einmal diese Liste durchsehen: Was davon ist Ihrer Meinung nach besonders schädlich für unsere Gesundheit, welches sind die 5 bis 10 schädlichsten Punkte?" B (Zahlen in Prozent) ®
Oktober 1991
Giftmüll Asbest Starke Medikamente Verunreinigung des Trinkwassers Autoabgase Sex ohne Kondom mit wechselnden Partnern Atomkraftwerke, Kernenergie Selbst Cigaretten rauchen Fische aus stark verschmutzten Gewässern Fleisch von Tieren, die Hormone bekamen Fettes Essen Benzindämpfe beim Tanken Gespritztes Gemüse, Obst Hochprozentige alkoholische Getränke Autofahren Wenig Bewegung Röntgenuntersuchungen Amalgam in Zahnplomben Der Umgang mit Haushalts- und WC-Reinigern Kunstdünger Motorradfahren Verkehrslärm In Räumen sein, w o viel geraucht wird Farbstoffe in Lebensmitteln In der Großstadt wohnen Viel essen Drachenfliegen Süßigkeiten Radfahren in der Stadt Unzureichende Zahnpflege Mikrowellenherd Im Flugzeug fliegen Die Anti Baby-Pille Chlor in Schwimmbädern Bier Viel fernsehen Wäsche aus Kunstfasern Wein Geimpft werden Im Haushalt arbeiten Bohnenkaffee Sehr langes Schlafen Joggen Summe (Mehrfachnennungen)
Neue Länder
Alte Länder
81 81 76 74 74 72 66 62 59 55 52 49 48 43 41 39 38 31 30 29 29 28 27 25 21 19 19 16 15 12 8 7 6 6 6 5 4 4 4 3 3 3 2
81 80 72 78 77 69 68 55 61 40 59 48 49 53 37 42 20 17 20 32 24 23 38 22 33 18 7 11 22 8 11 6 3 7 5 7 1 2 3 2 2 1 3
1372
1317
Gesundheitswesen - Sozialwesen
224
Gesundheitszustand Frage: „Glauben Sie, daß die Menschen in unserem Land im Durchschnitt gesünder sind als vor 10 Jahren oder weniger gesund, oder hat sich da nicht viel geändert?" (Zahlen in Prozent) ®
Juni 1989
Bevölkerung insgesamt
Männer
22 40 33 5 100
Sind gesünder Weniger gesund Hat sich nicht viel geändert Unentschieden Summe
Frauen
25 35 35 5
19 44 32 5
100
100
Frage: „Wie würden Sie im großen und ganzen Ihren Gesundheitszustand beschreiben?" 0 (Zahlen in Prozent) ® Neue Länder
Alte Länder
1955 August
1963 November
1973 Februar
1982 Februar
1990 Oktober
1992 Juni
1990 Oktober
1992 Juni
Sehr gut 18 Ziemlich gut 31 Es geht 40 Ziemlich schlecht 9 Sehr schlecht 2 Summe 100
17 37 38 7 1 100
19 42 33 4 2 100
19 41 34 5 1 100
17 41 35 6 1 100
15 45 34 5 1 100
14 35 44 6 1 100
16 42 36 5 i 100
Gesundheitsbewußtsein Frage: „Hier unterhalten sich zwei über die Gesundheit. W e m von beiden stimmen Sie eher zu?" @ (Zahlen in Prozent) ®
Juni 1988 „Ich finde es ganz wichüg, etwas für meine Gesundheit zu tun. Da nehme ich auch schon mal etwas auf mich, was mir nicht so viel Spaß macht."
Bevölkerung insgesamt
5 6
„ O b e r meine Gesundheit mache ich mir eigentlich nicht so viele Gedanken. Da wird vieles übertrieben. Ich finde es einfach wichtig, Dinge zu tun, an denen ich Freude habe." Unentschieden Summe
35 9 100
Gesundheitswesen - Sozialwesen
225
Frage: „Manche Leute achten besonders auf eine gesunde Ernährung. Achten Sie auch besonders auf Ihre Ernährung, oder essen Sie einfach, was Ihnen schmeckt?" (Zahlen in Prozent) ®
Februar 1992
Alte Länder Bevölk. insges.
Achte auf meine Ernährung Esse, was mir schmeckt Teils, teils Keine Angabe Summe
36 37 26 1 100
Männer
Frauen
25 48 26 1 100
Berufstätige
Nicht Berufetätige
48 26 25 1 100
29 41 29 1 100
47 30 23 100
46 34 19 1 100
24 48 27 1 100
40 37 21 2 100
Personen unter 30 ab 60
47 26 26 1 100
Februar 1992
25 48 26 1 100
X
Neue Länder
Achte auf meine Ernährung Esse, was mir schmeckt Teils, teils Keine Angabe Summe
31 43 25 1 100
22 55 22 1 100
39 32 28 1 100
23 54 22 1 100
Frage: „Wenn Sie sich bei einer ärztlichen Untersuchung entscheiden könnten zwischen einer Untersuchung im Krankenhaus und einer Untersuchung bei Ihrem Haus- oder Facharzt, w o z u hätten Sie mehr Vertrauen, wohin würden Sie gehen?" (Zahlen in Prozent) ®
Frage: „Was meinen Sie, hat sich das Ansehen der Ärzte in den letzten Jahren eher verbessert oder eher verschlechtert, oder hat sich da nicht viel geändert?" (Zahlen in Prozent) i
Oktober 1987
Oktober 1990
Bevölkerung insgesamt
Würde ins Krankenhaus gehen Zu niedergelassenem Arzt Wäremiregal Unmöglich zu sagen Summe
24 56 14 6 100
Hat sich verbessert Verschlechtert Nicht viel geändert Unmöglich zu sagen Summe
Bevölkerung insgesamt 15 32 45 8 100
Sterbehilfe Frage: „Es wird heute manchmal darüber gesprochen, wie ein Arzt sich gegenüber einem Todkranken verhalten soll. Finden Sie, ein Arzt sollte mit allen Mitteln den Kranken so lange wie möglich am Leben halten, oder sollte ein Arzt sich bei einem Todkranken darauf beschränken, die Schmerzen und Leiden des Kranken zu lindern, auch wenn der Kranke dann früher stirbt?" (Zahlen in Prozent) ®
März 1986
So lange wie möglich am Leben erhalten Nur Schmerzen lindern Unmöglich zu sagen Summe
Bevölkerung insgesamt
9 74 17 100
226
Gesundheitswesen - Sozialwesen
Frage: „Ich möchte Ihnen einen Fall erzählen. Ein Arzt hat einen Patienten, der todkrank ist und nur noch mit Apparaturen und starken Medikamenten am Leben erhalten wird. Sein Patient bittet ihn, ihm zu helfen, damit er sterben kann. Einmal angenommen, der Arzt hilft ihm, indem er seinem Patienten ein tödliches Medikament gibt. Finden Sie, daß der Arzt bestraft werden soll, weil er seinem Patienten geholfen hat zu sterben, oder sollte er nicht bestraft werden?" (Zahlen in Prozent) ©
September 1987
Arzt sollte bestraft werden Sollte nicht bestraft werden Unentschieden Keine Angabe Summe
Bevölk. insges. 13 70 17
Männer
Frauen 16-29
11 73 16
14 68 18
X
X
X
100
100
100
7 79 13 1 100
Altersgruppen 30-44 45-59 11 72 17 X
100
15 70 15 X
loo
60 u.ä 18 59 22 1 100
Organspende Frage: „Hier unterhalten sich zwei über Organspenderausweise. Wem von beiden stimmen Sie eher zu?" @ (Zahlen in Prozent) ®
Neue Länder
Alte Länder
Juli 1991 Bevölk. insges.
Männer
Frauen
Bevölk. insges.
Männer
Frauen
Leben bemühen würden, als wenn ich keinen hätte."
28
33
23
28
27
28
„Da habe ich überhaupt keine Bedenken. Ich bin überzeugt, daß sich die Ärzte wirklich mit aller Kraft darum bemühen, jedes Leben zu retten. Da macht auch ein Organspenderausweis keinen Unterschied."
57
53
62
54
58
51
Unentschieden
15
14
15
18
15
21
100
100
100
100
100
100
„Ein Organspenderausweis ist eine zweischneidige Sache. Wenn ich diesen Ausweis hätte, dann wäre ich mir nicht so ganz sicher, ob sich bei einem schweren Unfall wirklich alle
Summe
Gesundheitswesen • Sozialwesen
227
Frage: „Manche Menschen erklären sich bereit, daß nach ihrem Tod ihre Organe wie Herz und Nieren anderen Menschen übertragen werden dürfen. Für diesen Fall haben sie einen Organspenderausweis. Haben Sie schon einmal ernsthaft daran gedacht, sich einen Organspenderausweis zu besorgen, oder kommt das für Sie nicht in Frage?" (Zahlen in Prozent) ©
Neue Länder
Alte Länder
Juli 1991 Bevölk. insges.
16-29
34
38
49
27
25
7
10
8
4
5
35
27
22
40
5 0
Ernsthaft daran gedacht Besitze schon einen Kommt nicht in Frage Weiß nicht Summe
Altersgruppen Bevölk. 30-44 45-59 60 u.a. insges. 17
1 35
16-29 21
1 22
Altersgruppen 30-44 45-59 60 u.ä. 17
2 0
1
3
31
3 3
9 X
55
24
25
21
29
20
47
56
51
44
36
100
100
100
100
100
100
100
100
100
100
Krankenhaus Frage: J e t z t möchte ich Sie bitten, an einem interessanten Experiment mitzumachen. Wenn man irgendein Wort hört, dann fällt einem ja meist alles mögliche dazu ein. Es kommen einem bestimmte Gedanken oder Gefühle, die gerade zu diesem Wort passen; wenn Sie zum Beispiel an das Krankenhaus denken • woran könnten Sie da vor allem denken? Ich lese Ihnen jetzt verschiedenes vor, und Sie sagen mir bitte immer, ob Ihnen beim Krankenhaus dies sehr oder etwas oder gar nicht in den Sinn kommt." 0 (Zahlen in Prozent) ® Denken Sie bei 'Krankenhaus' zum Beispiel • Positive Assoziationen an hilfsbereite Schwestern
an Blumen, an Geschenke
an zuversichtliche Stimmung
an F.rholung, Entspannung
unterhaltsam, gesellig
Gar nicht
Summe
21
13
100
21
14
100
28
12
100
Sehr
Etwas
1970
66
1977
65
1987
60
1970
37
18
45
100
1977
38
17
45
100
1987
4 2
19
39
100
100
1970
31
24
45
1977
2 9
27
44
100
1987
25
3 3
42
100
1970
19
19
62
100
1977
17
19
64
100
1987
14
21
65
100
1970
21
25
5 4
100
1977
20
24
56
100
1987
13
31
5 6
100
Summe der positiven Assoziationen (Mehrfachnennungen) 1970
174
107
2 1 9
1977
169
108
2 2 3
1987
154
132
214
228
Gesundheitswesen - Sozialwesen
Denken Sie bei 'Krankenhaus' zum Beispiel • Negative Assoziationen
Sehr
Etwas
Gar nicht
Summe
an unangenehme l u f t
1970 1977 1987
51 49 57
20 19 23
29 32 20
100 100 100
an Angst
1970 1977 1987
43 50 55
25 24 29
32 26 16
100 100 100
an sterbende Menschen
1970 1977 1987
36 46 40
23 20 29
41 34 31
100 100 100
1970 1977 1987
37 43 39
21 24 34
42 33 27
100 100 100
an endloses Warten
1970 1977 1987
35 42 39
22 22 28
43 36 33
100 100 100
an lange schlaflose Nächte
1970 1977 1987
40 42 34
19 19 25
41 39 41
100 100 100
1970 1977 1987
53 50 32
21 23 31
26 27 37
100 100 100
1970 1977 1987
29 34 31
28 30 38
43' 36 3!
100 100 100
an Einsamkeit
1970 1977 1987
31 33 30
22 24 31
47 43 39
100 100 100
an gleichgültiges Personal
1970 1977 1987
14 17 14
30 32 36
56 51 50
100 100 100
12 13 12
12" 13 18
76 74 70
100 100 100
man kann sich nicht wehren, ist machtlos
man erfährt zuwenig über seine Krankheit, die Wahrheit wird einem verschwiegen
an unpersönlich, fremd
an Kaserne
' 1970 1977 1987
Summe der negativen Assoziationen (Mehrfachnennungen) 1970 1977 1987
'
381 419 383
243 250 322
476 431 395
'
Gesundheitswesen - Sozialwesen
Krankenhausaufenthalte
Frage: „Haben Sie schon einmal im Krankenhaus (Zahlen in Prozent) ®
Männer Es haben im Krankenhaus gelesen •
229
:n?" (Bei Rückfragen: Lazarett zählt nicht mit!)
1958
insgesamt 1970 1977
1987
16-29
Altersgruppen 30-44 45-59
60u.ä.
öfter als zweimal ein- bis zweimal noch nie Summe
18 41 41 100
24 43 33 100
26 41 33 100
31 43 26 100
18 43 39 100
23 53 24 100
39 36 25 100
50 39 Í1 100
Frauen Es haben im Krankenhaus gelegen öfter als zweimal ein- bis zweimal noch nie Summe
24 44 32 100
37 43 20 100
46 38 16 100
48 36 16' 100
22 41 37 100
46 43 11 100
60 32 8 100
62 29 9 100
Frage: „Haben Sie alles in allem von den Krankenhäusern in der Bundesrepublik einen guten oder keinen guten Eindruck?" (Zahlen in Prozent) ® Oktober 1 9 8 7
Guten Eindruck
Teils, teils
Keinen guten Eindruck
Kein Urteil
Summe
Bevölkerung insgesamt
53
35
4
8
100
Personen, die im Krankenhaus gelegen hatten öfter als zweimal ein- oder zweimal noch nie
58 56 38
35 34 36
3 4 6
4 6 20
100 100 100
Krankenhaus-Patienten, die beim letzten Mal gelegen hatten in Drei- o. Mehrb.-Zimmer in einem Zweibett-Zimmer in einem Einbett-Zimmer in einem Neubau in einem Altbau
56 60 67 62 53
36 31 28 31 37
4 4 2 2 7
4 5 3 5 3
100 100 100 100 100
Krankenhaus-Patienten deren Aufenthalt beim letzten Mal dauerte länger als 3 Wochen zwischen 10 und 21 Tagen weniger als 10 Tage
56 59 56
35 34 34
4 3 5
5 4 5
100 100 100
57
35
5
3
100
53
36
5
6
100
61
32
3
4
100
Befragter selbst hatte beim letzten Krankenhausaufenthalt oft oder ab und zu starke Schmerzen Befragter nicht, aber ein anderer im Zimmer hatte starke Schmerzen Weder der Befragte noch andere im Zimmer hatten starke Schmerzen
230
Gesundheitswesen - Sozialwesen
Ansehen der Krankenhäuser Frage: „Hier auf den Karten steht verschiedenes, was man über Krankenhäuser sagen kann. Was davon trifft Ihrer Meinung nach auf unsere heutigen Krankenhäuser zu, ich meine nach dem, was Sie darüber wissen oder gehört haben?" (Zahlen in Prozent) ®
Urteile über Krankenhäuser allgemein:
Januar 1970
November 1977
Oktober 1987
Positive Ansichten Modernste medizinischtechnische Einrichtung Hilfsbereite Schwestern Sehr sauber Besonders gute Ärzte Gutes Essen Freundliche, nett eingerichtete Krankenzimmer Genügend Platz in den Zimmern Im Haus ist alles ruhig, man hört wenig Geräusche Schöne Parkanlagen Summe der positiven Ansichten (Mehrfachnennungen)
32 56 50 26 42
61 62 58 35 44
68 64 60 40 39
32 18
37 30
31 25
25 30
32 35
25 34
311
394
386
57
67
69
54 26 70 46
68 41 43 42
63 43 54 37
24 55 34 21 59 12
32 42 41 25 41 17
31 35 44 24 39 21
33 16 17 48
43 25 13 43
38 24 11 17
13 13
19 16
13 16
598
618
579
Negative Ansichten • Die Ärzte haben zuwenig Zeit für die einzelnen Patienten Die Chefärzte haben zuwenig Zeit für die Kranken Kalt und nüchtern eingerichtet Zuwenig Schwestern Zuviel Patienten in einem Raum Zuwenig Toiletten, liegen zu weit von den Zimmern w e g Meistens überfüllt, überbelegt Massenbetrieb, man ist nur eine Nummer Unzureichende Waschgelegenheiten Zuwenig Ärzte, Fachärzte Häßliche Zimmer Manchmal werden dort Leute ganz falsch behandelt Zu viele Ausländer als Ärzte Veraltet, rückständig organisiert Ganz strenge Regelung der Besuchszeiten Ärzte, die fachlich nicht auf dem neuesten Stand sind Herzlose, abgebrühte Schwestern Summe der negativen Ansichten (Mehrfachnennungen) Keine konkrete Angabe
1
X
1
231
Gesundheitswesen - Sozialwesen
Frage an Krankenhaus-Patienten der letzten 2 Jahre: „Manche Leute sagen, daß man länger im Krankenhaus festgehalten wird als nötig. Andere wieder sagen, man wird zu schnell entlassen. Wie ging es ihnen?" (Zahlen in Prozent) ®
Oktober 1987
Gerade richtig entlassen
Länger festgehalten als nötig
Zu schnell entlassen
Weiß nicht mehr
Summe
Krankenhaus-Patienten in den letzten 2 Jahren insgesamt
69
13
8
10
100
Männer der folgenden Altersgruppen: 16-29 Jahre 30-44 Jahre 45-59 Jahre 60 Jahre und älter
70 71 70 73
16 16 8 13
6 8 12 2
8 5 10 12
100 100 100 100
Frauen der folgenden Altersgruppen: 16-29 Jahre 30-44 Jahre 45-59 Jahre 60 Jahre und älter
66 70 77 60
11 14 8 17
15 10 5 7
8 6 10 16
100 100 100 100
Berufskreise Landwirte Angelernte Arbeiter Facharbeiter Einfache Angestellte/Beamte Leitende Angestellte/Beamte Selbständige/Freie Berufe
55 64 66 71 73 80
17 19 13 14 9
4
24
9
8 10
100 100 100 100 100 100
X
11 6 7 11
C
9
11 '••v••;•-.
9
Zufriedene Krankenhauspatienten Frage an Krankenhaus-Patienten der letzten 2 Jahre: „Wenn Sie an diese Krankenhauszeit zurückdenken - ich meine an das Zimmer, das Essen, die Pflege und so - hätte da manches besser sein können, oder hatten Sie es sehr gut getroffen?" (Zahlen in Prozent) ® Falls 'Hätte manches besser sein können': „Und womit waren Sie nicht so zufrieden • könnten Sie es mir nach dieser Liste hier sagen?" H (Zahlen in Prozent) Oktober 1987
Hatte es gut getroffen Manches hätte besser sein können Summe
Krankenhaus-Patienten in den letzten 2 Jahren .
.
69 31 100
232
Gesundheitswesen - Sozialwesen
Krankenhaus-Patienten, die sich manches anders gewünscht hätten
Womit man nicht zufrieden war •
62 44 35 31 30 28 26 26 19 13 11 9 7 5 4 3 353 2
Man wurde zu früh geweckt Das Essen war nicht gut Es lagen zu viele in einem Raum Alles war unpersönlich, man war nur eine Nummer Der Arzt ist zu selten gekommen Die Schwestern, die Pfleger haben sich nicht genug gekümmert Es war zu laut Es gab zuviel Unruhe durch Besuch im Zimmer Ich habe einen Fernsehapparat im Zimmer vermißt Ich wurde falsch behandelt Es waren zu schwere Fälle mit im Zimmer Die Schwestern, die Pfleger waren barsch, unfreundlich Das Fernsehen der anderen Patienten hat mich gestört Es war nicht sauber Die anderen Kranken waren rücksichtslos Das Essen kam nicht pünktlich Summe (Mehrfachnennungen) War mit nichts davon unzufrieden
Krankheitstage Frage: „Erinnern Sie sich, waren Sie im vergangenen Jahr einmal so krank, daß Sie im Bett bleiben mußten?" (Zahlen in Prozent) ® Falls 'Ja': „Und könnten Sie mir noch sagen, an wieviel Tagen Sie im vergangenen Jahr wegen Krankheit im Bett bleiben mußten?" (Zahlen in Prozent) Bevölkerung insgesamt Januar 1984 Januar 1987 Februar 1989
Personen unter 30
ab 60
Ja, war im vergangenen Jahr einmal so krank Ja, im vergangenen Jahr mehrmals Nein, gar nicht Summe
27 13 60 100
34 14 52 100
28 14 58 100
31 11 58 100
28 23 49 100
Durchschnittliche Zahl der Tage, an denen Kranke im vergangenen Jahr im Bett bleiben mußten
12,9
10,5
11,8
8,3
17,4
Zahnarztbesuche
Frage: „Gehen Sie übrigens in regelmäßigen Abständen zum Zahnarzt oder eigentlich erst dann , wenn's weh tut?" (Zahlen in Prozent) ®
Regelmäßig Wenn es weh tut Ganz verschieden Habe schon d:e Dritten Zähne Summe
Oktober 1979
Januar 1985
36 34 15 15 100
34 33 19 14 100
Gesundheitswesen - Sozialwesen
233
Arztbesuche Frage: „Wievielmal waren Sie in den letzten 12 Monaten beim Arzt, ich meine: so ungefähr? Zahnarztbesuche sind hier nicht gemeint." 0 (Zahlen in Prozent) ®
Januar 1985
Bevölkerung insgesamt
Männer
16 18 10 10 16 13 15 2 100
19 17 11 9 13 9 21 1 100
Einmal Zweimal Dreimal Viermal Fünf- bis zehnmal Mehr als zehnmal Keinmal Unmöglich zu sagen Summe
Frauen 16-29 13 18 10 12 19 17 9 2 100
24 17 8 9 11 6 24 1 100
Altersgruppen 30-44 45-59
60 u.ä.
14 18 10 12 16 15 14 1 100
7 10 10 12 25 28 5 3 100
18 23 13 9 14 5 16 2 100
Brillenträger Frage: „Tragen Sie eigentlich ständig oder gelegentlich eine Brille, abgesehen von normalen Sonnenbrillen oder Schutzbrillen?" (Zahlen in Prozent) ® Alte Länder 1965
Trage ständig eine Brille Gelegentlich Trage keine Brille Summe
1970
Neue Länder
1975
1980
1986
1991
1991*
15
18
22
26
27
30
32
29
27
27
26
24
31
27
56
55
51
48
49
39
41
100
100
100
100
100
100
100
'Stichprobe: In den neuen Ländern ci. 300 Personen ab 16 Jahre
Schlafbedürfnis Frage: „Wieviel Schlaf brauchen Sie?" (Zahlen in Prozent) ®
1989
Bevölkerung insgesamt
Weniger als 5 Stunden 5 Stunden 6 Stunden 7 Stunden 8 Stunden 9 Stunden Mehr als 9 Stunden Summe . im Durchschnitt Stunden:
Männer
Frauen
Altersgruppen 16-29
30-44
45-59
60
u.ä.
1
1
1
X
1
1
4
4
5
3
4
3
7
19
24
15
15
17
21
24
29
31
27
28
33
30
24
33
28
37
36
33
33
28
9
2
8
7
9
9
8
8
6
5
6"
9
4
4
6
100
100
100
100
100
100
100
7,2
7,4
7,4
7,3
7,2
7,2
7,3
234
Gesundheitswesen - Sozialwesen
Frage: „Fühlen Sie sich zur Zeit im allgemeinen gut ausgeschlafen, oder haben Sie häufig d
33
Dieter Thomas Heck
23
39
82
29
25
Kurt Felix
89 87
33
26
77
53
Joachim Fuchsberger
87
25
33
31
9 24
Alfred Biolek
84
28
Michael Schanze
83
27 27
80 62
Jürgen von der Lippe
81
Karl Dali
77
38 32
M a x Schautzer
76
28
Carolin Reiber
72
38 32
Thomas Gottschalk Rudi Carrell
18
41
33 26
75
30
24
85
53
14
36
86
42
26
28 27
68
34
60
46
18 17
24
18
62
36
14
48
40
16
52
45 40
28
51
53
17
Hella von Sinnen
40
23
49
32
16
39
42 14
17
Peter Rapp
21
53 21
Justus Frantz
29
31
27
13
Gunther Emmerlich
24
33
23
25 53
23 16
Joachim Bublath
22 18
47
13
Harald Schmidt
26
Harry Wijnvoord
17
23 21
79 15 14
43
13
Dagmar Berghoff
66
Fritz Egner
61
Karl Molk
47
9
26
23
35
24
*Lesebeispiel: 5 4 Prozent der Personen aus den alten Ländern, die schon eine Show von Thomas Gottschalk gesehen haben, finden seihe Show gut.
Familienserie
August 1 9 8 9
Fernsehzuschauer
Frage an Fernsehzuschauer: „Gibt es im Fernsehen eine Familienserie, bei der Sie sagen würden: Das
Gibt e i n e solche Sendung
k o m m t unserer Familie sehr nahe, so ähnlich sind
Gibt es nicht
wir a u c h ? " (Zahlen in Prozent) ®
Summe
7 93 100
354
Medien
Programmfavoriten Frage an Fernsehzuschauer: „Hier ist eine Liste mit verschiedenen Sendungen. Können Sie sich die Liste einmal ansehen und mir sagen, welche dieser Sendungen Sie s o interessieren, daß Sie beim Sehen nicht gestört werden möchten?" H (Zahlen in Prozent) © Alte Länder
1979
Neue Länder
Fernsehzuschauer 1991
Nachrichtensendungen (Tagesschau, heute) 54 Krimis oder Western-Filme 45 Sportsendungen 31 Sendungen über Natur und Tiere 37 Komödien und Volksstücke wie Ohnsorg-Theater oder Kinofilme mit Heinz Rühmann oder Bauerntheater 49 Verfilmte Romane, F.rzählungen, Theaterstücke 30 Stücke, die Probleme aus dem menschlichen Alltag zeigen, z. B. Ehe und Familie, berufliche Probleme, Umwelt usw. 30 Show und Quizsendungen (z. B. Dingsda, Der große Preis) 37 Politische Magazine (wie Kennzeichen D, Report, Panorama) 23 Ratgebersendungen zu Gesundheit, Freizeitgestaltung, Verbraucherfragen 27 Sendungen mit Beiträgen hier am Ort, aus dieser Gegend 21 Musiksendungen, Schlagersendungen 27 Politische Auslandsberichte (z. B. Weltspiegel) 20 Sendungen über Wissenschaft und Technik 17 Sendungen mit Themen aus der Wirtschaft 10 Beiträge für Hausfrauen (z. B. über Kochen, Kindererziehung, Mode, Handarbeiten,Wohnungseinrichtung, Einkaufsüps) 16 Sendungen über Kunst, Literatur, Musik und Film 11 Sendungen für ältere Menschen 15 Kirchliche Sendungen 8 Jugendsendungen 5 Kurs- und Ausbildungsprogramme (z. B. Sprachkurse, Telekolleg) 5 Kindersendungen 5 Summe (Mehrfachnennungen) 523 Keine dieser Sendungen interessiert so 7
1991
52 35 30 29
52 31 31 31
27 25
22 24
24 24 24 23 21 20 18 16 11
31 33 30 28 28 29 20 16 10
10 10 8 6 5 3 2 423 13
15 10 10 4 8 2 4 469 8
Radiohörer Frage an Radiohörer: „Können Sie abschätzen, wieviel Stunden Sie selbst werktags durchschnittlich Radio hören?" (Zahlen in Prozent) © Alte Länder
Weniger als eine Stunde Ein bis zwei Stunden Bis vier Stunden Mehr als vier Stunden Völlig verschieden Summe
1953
Radiohörer 1979
23 38 19 9 11 100
26 41 16 11 6 100
Neue Länder
.
1991
Radiohörer 1991
23 39 18 13 7 100
20 43 19 13 5 100
355
Film, Fernsehen, Hörfunk
Frage an Radiohörer: „Welche Radiosender hören Sie?" B (Zahlen in Prozent) ®
September 1 9 8 9
Radiohörer
Westdeutscher Rundfunk Südwestfunk Bayerischer Rundfunk Norddeutscher Rundfunk Hessischer Rundfunk Süddeutscher Rundfunk Deutschlandfunk Radio Bremen Saarländischer Rundfunk Sender Freies Berlin RIAS Berlin Deutsche Welle Weiß nicht Keinen davon
31 26 23 21 15 13 8 5 4 3 3 2 2 7
Hörerinteressen
Frage an Radiohörer: „Hier ist eine Liste mit verschiedenen Sendungen. Können Sie sich die Liste einmal ansehen und mir sagen, welche dieser Sendungen Sie s o interessieren, daß Sie beim Hören nicht gestört werden möchten?" 1 (Zahlen in Prozent) ©
Alte Länder
1953 Nachrichten Lokale Nachrichten/ Heimatnachrichten Sportsendungen Politische Kommentare Sendung für Frauen Hörspiel Wirtschaftsfunk Sendungen, in denen Parteien zu Wort kommen Landfunk Gottesdienst Kirchliche Nachrichten Sendungen, in denen die Gewerkschaften zu Wort kommen Summe (Mehrfachnennungen) Keine dieser Sendungen interessiert so
Radiohörer 1979
Neue Länder
1991
Radiohörer 1991
46
52
50
51
27 25 17
38 29 26
49
-
-
52 10
21 12
40 23 21 13 10 10
7 17 24 13
11 6 10 8
7 6 6 5
5 6 5 4
6
5
4
7
244 13
218 19
195 28
211 20
26 23 16 10 9
356
Medien
Video-Recorder Frage: „Hier auf dieser Liste haben wir einmal Dinge aufgeschrieben, die man sich ja nicht Jeden Tag kauft. Könnten Sie mir bitte sagen, was Sie davon persönlich besitzen oder im Haushalt zur Verfügung haben?" i (Zahlen in Prozent) © Listenauszug: Video-Recorder
Es besitzen oder verfügen im Haushalt über einen Video-Recorder
Alte Länder
Neue Länder
1985
1991
1992
1991
1992
22
49
55
27
34
Frage an Besitzer eines Video-Recorders: „Wie häufig benutzen Sie Ihren Video-Recorder?" 0 (Zahlen in Prozent) ®
April 1987 insgesamt
Benutze meinen Video-Recorder täglich Mehrmals pro Woche Einmal pro Woche Zwei- bis dreimal im Monat Einmal im Monat Seltener Keine Angabe Summe
11 41 28 11 3 5 1 100
Besitzer von Video-Recordern Personen, die Personen, die viel fernsehen wenig fernsehen 12 45 27 9 2 4 1 100
5 26 32 19 5 10 3 100
4. Medien im Vergleich Informationsquellen Frage: „Wie erfahren Sie eigentlich Neuigkeiten und was auf der Welt passiert? Ich habe hier vier Karten mit Möglichkeiten, wie man Neuigkeiten erfahren kann. Wenn Sie bitte die Karten danach untereinander legen, was für Sie da die größte Rolle spielt, woher Sie die meisten Informationen bekommen, was da am zweitwichtigsten ist usw." @ (Zahlen in Prozent)
A
Arbelt
Abschreckung
67 73 71 79 76 67 86
unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
19 13 15 11 14 18 5
West 1976 1981 1985 1987 1989 1990 Ost 1990
sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch
West 1977
sympathisch 65
unsympathisch 22
West 1987 1988 1989
sympathisch 15 sympathisch 10 sympathisch 15
unsympathisch 79 unsympathisch 68 unsympathisch 69
West 1981
sympathisch 71
unsympathisch 16
West 1990 Ost 1990
sympathisch 9 sympathisch 11
unsympathisch 52 unsympathisch 60
Arbeltsamt West 1987 1989
sympathisch 33 sympathisch 33
unsympathisch 51 unsympathisch 46
West 1991 Ost 1991
sympathisch 59 sympathisch 71
unsympathisch 21 unsympathisch 14
West 1986
sympathisch
7
unsympathisch 83
West 1983 1984 1991 Ost 1991
sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch
57 48 57 69
West 1982 1986
sympathisch 38 sympathisch 37
unsympathisch 30 unsympathisch 38
West 1986
sympathisch 19
unsympathisch 56
sympathisch 18 sympathisch 16 sympathisch 8 sympathisch 6
unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
Abrüstung Adel
Agrarüberschüsse West 1988
sympathisch
6
unsympathisch 69
West 1988
sympathisch 54
unsympathisch 16
Agrarwirtschaft
Aktive Gesundheitspflege
Arbelten
Arbeitsbeschaffungsprogramm
West 1988
sympathisch 78
unsympathisch
7
Arbeitslos
West 1988
sympathisch 83
unsympathisch
5
Arbeitszeitverkürzung
West 1990 Ost 1990
sympathisch 46 sympathisch 43
unsympathisch 29 unsympathisch 31
West 1980
sympathisch 45
unsympathisch 22
West 1986 1987 1989 1990
sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch
56 67 69 62
unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
West 1987
sympathisch
5
unsympathisch 60
West 1986
sympathisch
6
unsympathisch 63
Aktivität Alter
Alternative Amerika
22 19 15 16
Antisemit Antisemitismus
Astrologie Asylant
Asylanten West 1987 1989 1990 Ost 1990
unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
30 44 29 20
52 64 62 60
1192
Sympathie-Lexikon
Asymmetrische Truppenreduzierung West 1980 sympathisch 13 unsympathisch Atomenergie West 1987 sympathisch 18 unsympathisch 1989 sympathisch 19 unsympathisch Atomwaffenfreie Zone West 1987 sympathisch 78 unsympathisch 1988 sympathisch 70 unsympathisch Aufschwung West 1983 sympathisch 87 unsympathisch 1984 sympathisch 79 unsympathisch 1986 sympathisch 77 unsympathisch Ausländer West 1976 sympathisch 51 unsympathisch 1991 sympathisch 35 unsympathisch Ost 1991 sympathisch 34 unsympathisch Aussiedler West 1984 sympathisch 31 unsympathisch 1989 sympathisch 42 unsympathisch 1990 sympathisch 15 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 12 unsympathisch Autobahn West 1990 sympathisch 43 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 54 unsympathisch Autorität West 1981 sympathisch 42 unsympathisch 1985 sympathisch 32 unsympathisch 1987 sympathisch 30 unsympathisch 1990 sympathisch 31 unsympathisch 1991 sympathisch 40 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 57 unsympathisch 1991 sympathisch 64 unsympathisch Autos West 1987 sympathisch 73 unsympathisch 1989 sympathisch 72 unsympathisch
38 69 66 14 12 8 14 10 33 32 34 45 34 46 51 32 26 37 53 58 52 41 24 20 15 15
B Baby West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Bahnbrechend West 1988 sympathisch Beamter West 1982 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Bedrohung West 1987 sympathisch Behörde West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch
85 81
unsympathisch unsympathisch
4 6
34
unsympathisch 27
36 29 34
unsympathisch 40 unsympathisch 41 unsympathisch 37
4
unsympathisch 91
16 11
unsympathisch 66 unsympathisch 75
Bergauf West 1976 sympathisch 71 Berlin West 1990 sympathisch 74 Beschäftigungskonjunktur West 1982 sympathisch 50 Beschäftigungsprogramm West 1982 sympathisch 56 1983 sympathisch 62 Beschaulichkeit West 1990 sympathisch 63 Ost 1990 sympathisch 58 Bescheidenheit West 1989 sympathisch 74 1990 sympathisch 74 Ost 1990 sympathisch 83 BeschQtzer West 1991 sympathisch 79 Ost 1991 sympathisch 78 Besitz West 1985 sympathisch 70 Bewahren West 1983 sympathisch 56 Bildung West 1976 sympathisch 84 1990 sympathisch 84 Ost 1990 sympathisch 85 Billig West 1982 sympathisch 64 Bioforschung West 1988 sympathisch 48 Biotechnologie West 1988 sympathisch 31 1989 sympathisch 20 Blockpartei West 1976 sympathisch 5 Brandenburg West 1990 sympathisch 40 Ost 1990 sympathisch 41 BRD West 1986 sympathisch 62 Briefmonopol West 1988 sympathisch 20 Bruttosozialprodukt West 1987 sympathisch 31 1989 sympathisch 29 Bürger West 1984 sympathisch 79 Bürgerinitiative West 1978 sympathisch 45 1980 sympathisch 52 1987 sympathisch 65 1989 sympathisch 69 1991 sympathisch 66 Ost 1991 sympathisch 75
unsympathisch 13 unsympathisch
9
unsympathisch 32 unsympathisch 20 unsympathisch 23 unsympathisch 13 unsympathisch 13 unsympathisch 11 unsympathisch 10 unsympathisch 9 unsympathisch unsympathisch
8 9
unsympathisch 15 unsympathisch 18 unsympathisch unsympathisch unsympathisch
6 4 4
unsympathisch 18 unsympathisch 24 unsympathisch 2 unsympathisch 44 unsympathisch 63 unsympathisch 16 unsympathisch 13 unsympathisch 19 unsympathisch 47
unsympathisch 37 unsympathisch 29 unsympathisch
9
unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
38 28 22 18 16 9
1193
Sympathie-Lexikon
Bürgerlich West 1980 sympathisch 66 unsympathisch 1985 sympathisch 60 unsympathisch Bürgernähe West 1988 sympathisch 80 unsympathisch Bürgerpost West 1988 sympathisch 50 unsympathisch Bürokratie West 1980 sympathisch 11 unsympathisch 1986 sympathisch 10 unsympathisch Bundesdeutsch West 1986 sympathisch 50 unsympathisch Bundesrepublik West 1989 sympathisch 74 unsympathisch Bundesrepublik Deutschland West 1986 sympathisch 84 unsympathisch Bundestagswahl West 1986 sympathisch 45 unsympathisch 1990 sympathisch 52 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 48 unsympathisch Bundeswehr West 1981 sympathisch 57 unsympathisch 1982 sympathisch 46 unsympathisch 1984 sympathisch 51 unsympathisch 1986 sympathisch 43 unsympathisch 1987 sympathisch 49 unsympathisch 1989 sympathisch 46 unsympathisch 1990 sympathisch 33 unsympathisch 1991 sympathisch 46 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 20 unsympathisch 1991 sympathisch 34 unsympathisch
18 45 7
sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch
34 43 41 43 55
unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
46 36 44 33 32
19 77 80 22 6 4 25 11 12 25 31 34 36 40 39 39 25 47 33
c CDU West 1981 sympathisch CDU/CSU West 1982 sympathisch Chancengleichheit West 1984 sympathisch 1989 sympathisch Chemie West 1986 sympathisch 1988 sympathisch Christlich West 1980 sympathisch 1987 sympathisch 1989 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch
Computer West 1985 1986 1987 1988 1989
46
unsympathisch 36
45
unsympathisch 33
82 82
unsympathisch unsympathisch
19 18
unsympathisch 85 unsympathisch 62
65 64 59 54 43
unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
6 6
18 19 16 19 27
D Datenschutz West 1983 sympathisch 54 unsympathisch DDR West 1986 sympathisch 23 unsympathisch Demokratischer Soziallsmus West 1990 sympathisch 25 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 20 unsympathisch Demonstrationen West 1981 sympathisch 18 unsympathisch Demoskopie West 1987 sympathisch 51 unsympathisch Demut West 1990 sympathisch 27 unsympathisch 1991 sympathisch 26 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 13 unsympathisch 1991 sympathisch 14 unsympathisch Deutsch West 1986 sympathisch 81 unsympathisch Deutsche Einheit West 1986 sympathisch 65 unsympathisch Deutsche Flagge West 1990 sympathisch 61 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 67 unsympathisch Deutschland West 1976 sympathisch 81 unsympathisch 1978 sympathisch 83 unsympathisch 1983 sympathisch 82 unsympathisch 1986 sympathisch 81 unsympathisch 1987 sympathisch 84 unsympathisch 1989 sympathisch 78 unsympathisch Deutschlandfahne West 1990 sympathisch 58 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 53 unsympathisch Didaktiker West 1976 sympathisch 17 unsympathisch Dienstleistung West 1988 sympathisch 71 unsympathisch Dienstleistungsahend West 1989 sympathisch 50 unsympathisch Diskussion West 1990 sympathisch 75 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 61 unsympathisch Disziplin West 1985 sympathisch 61 unsympathisch
32 52 41 56 71 20 47 51 57 59 6 16 12 12 5 7 8 6 4 5 16 17 43 14 36 10 19 26
1194
Sympathie-Lexikon
Drittes Reich West 1987 sympathisch 5 Sich durchsetzen West 1990 sympathisch 70 Ost 1990 sympathisch 79
unsympathisch 79 unsympathisch 11 unsympathisch 7
E Ehe West 1990 sympathisch 77 unsympathisch Eheliche Pflicht West 1990 sympathisch 37 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 56 unsympathisch Ehre West 1986 sympathisch 76 unsympathisch Ehrgeiz West 1990 sympathisch 59 unsympathisch 1991 sympathisch 68 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 75 unsympathisch 1991 sympathisch 81 unsympathisch Eigenaktivität West 1988 sympathisch 77 unsympathisch Eigentum West 1978 sympathisch 89 unsympathisch 1990 sympathisch 83 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 84 unsympathisch Einfluß West 1989 sympathisch 34 unsympathisch Sich einigen West 1990 sympathisch 91 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 92 unsympathisch Einigkeit und Recht und Freiheit West 1986 sympathisch 80 unsympathisch EiweiAhormone West 1988 sympathisch 6 unsympathisch EUte West 1982 sympathisch 34 unsympathisch 1984 sympathisch 41 unsympathisch 1987 sympathisch 26 unsympathisch 1988 sympathisch 28 unsympathisch 1990 sympathisch 26 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 16 unsympathisch Ellbogenfreiheit West 1989 sympathisch 5 unsympathisch Ellenbogengesellschaft West 1983 sympathisch 3 unsympathisch Emanzipation West 1976 sympathisch 40 unsympathisch 1983 sympathisch 47 unsympathisch 1986 sympathisch 42 unsympathisch 1990 sympathisch 44 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 44 unsympathisch
11 41 22 13 23 18 12 10 7
36 2 2
Energieverantwortung West 1982 sympathisch 68 Engagiert sein West 1986 sympathisch 78 Erfahrung West 1988 sympathisch 84 Erfolgreich West 1988 sympathisch 79 Erstschlagfähigkeit West 1987 sympathisch 9 Erziehung West 1976 sympathisch 73 Eureka West 1985 sympathisch 27 Europäische Integration West 1984 sympathisch 47 Europäische Gemeinschaft West 1984 sympathisch 61 1988 sympathisch 66 1990 sympathisch 71 Ost 1990 sympathisch 65 Europa West 1984 sympathisch 80 1986 sympathisch 68 1990 sympathisch 74 Ost 1990 sympathisch 78 Europäischer Binnenmarkt West 1988 sympathisch 47 Evangelische Kirche West 1990 sympathisch 45 Ost 1990 sympathisch 39 Experten West 1987 sympathisch 39 1988 sympathisch 43 Experiment West 1982 sympathisch 44
unsympathisch 17 unsympathisch
7
unsympathisch
5
unsympathisch
8
unsympathisch 73 unsympathisch 14 unsympathisch 33 unsympathisch 29 unsympathisch 23 unsympathisch 22 unsympathisch 12 unsympathisch 6 unsympathisch 11 unsympathisch 13 unsympathisch 9 unsympathisch 4 unsympathisch 21 unsympathisch 17 unsympathisch 27 unsympathisch 37 unsympathisch 28 unsympathisch 23
10 58 33 50 53 43 44 54 83 90 39 38 40 36 30
Familie West 1985 sympathisch 1986 sympathisch 1987 sympathisch 1989 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Familienpolitik West 1980 sympathisch Familienumwelt West 1982 sympathisch
89 90 94 93 91 96
unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
64
unsympathisch 16
64
unsympathisch 14
1195
Sympathie-Lexikon
Fanatiker West 1987 sympathisch 4 unsympathisch F.D.P. West 1981 sympathisch 39 unsympathisch 1982 sympathisch 37 unsympathisch Feministin West 1986 sympathisch 18 unsympathisch Fernsehen West 1976 sympathisch 75 unsympathisch 1978 sympathisch 72 unsympathisch 1986 sympathisch 66 unsympathisch Feste West 1990 sympathisch 75 unsympathisch Fleiß West 1985 sympathisch 77 unsympathisch Fleißig West 1990 sympathisch 85 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 94 unsympathisch Flüchtling West 1989 sympathisch 40 unsympathisch Forschung West 1976 sympathisch 81 unsympathisch 1984 sympathisch 82 unsympathisch 1988 sympathisch 69 unsympathisch Fortschritt West 1976 sympathisch 81 unsympathisch 1978 sympathisch 77 unsympathisch 1980 sympathisch 81 unsympathisch 1985 sympathisch 68 unsympathisch 1988 sympathisch 70 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 84 unsympathisch Frankreich West 1990 sympathisch 68 unsympathisch Frau West 1986 sympathisch 86 unsympathisch Freiheit West 1976 sympathisch 93 unsympathisch 1980 sympathisch 93 unsympathisch 1983 sympathisch 93 unsympathisch 1985 sympathisch 92 unsympathisch 1986 sympathisch 97 unsympathisch 1990 sympathisch 95 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 93 unsympathisch Freiheitlich-demokratische Grundordnung West 1986 sympathisch 74 unsympathisch Freiheitlich-demokratischer Rechtsstaat West 1980 sympathisch 68 unsympathisch Freizelt West 1985 sympathisch 88 unsympathisch 1986 sympathisch 91 unsympathisch 1990 sympathisch 93 unsympathisch Fremdsprachen West 1990 sympathisch 70 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 63 unsympathisch Frieden West 1986 sympathisch 97 unsympathisch
84 31 32 58 15 17 17 10 10 5 1
Friedensbewegung West 1987 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Friedliche Koexistenz West 1987 sympathisch Führungskraft West 1982 sympathisch 1987 sympathisch Ffihrungsmannschaft West 1976 sympathisch FUrelnander-Slnn West 1982 sympathisch Ost 1990 sympathisch 35-Stunden-Woche West 1984 sympathisch 1986 sympathisch 1987 sympathisch
72 73 86
unsympathisch 15 unsympathisch 11 unsympathisch 4
75
unsympathisch 12
41 53
unsympathisch 27 unsympathisch 29
40
unsympathisch 32
74 83
unsympathisch 12 unsympathisch 5
35 59 64
unsympathisch 53 unsympathisch 23 unsympathisch 24
32 7 12 13 7 12 8 16 13 7 13 2 2 2 3 2 X
1 3 9 12 5 3 2 12 16 1
G Gastarbeiter West 1976 sympathisch 31 unsympathisch 1986 sympathisch 32 unsympathisch Gebet West 1990 sympathisch 54 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 30 unsympathisch Geborgenheit West 1985 sympathisch 88 unsympathisch 1990 sympathisch 92 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 93 unsympathisch Geburtenrückgang West 1980 sympathisch 15 unsympathisch 1990 sympathisch 10 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 9 unsympathisch Gefühl West 1985 sympathisch 82 unsympathisch 1987 sympathisch 91 unsympathisch 1988 sympathisch 85 unsympathisch Gegenwart West 1976 sympathisch 67 unsympathisch 1978 sympathisch 67 unsympathisch Gehorsam West 1990 sympathisch 29 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 24 unsympathisch Geist West 1990 sympathisch 54 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 55 unsympathisch Geisteswissenschaft West 1989 sympathisch 53 unsympathisch Geistig-moralische Runderneuerung West 1983 sympathisch 25 unsympathisch
43 33 20 40 5 3 1 65 59 52 6 3 2 16 17 50 56 21 17 18 47
1196
Sympathie-Lexikon
Gemeinschaft West 1987 sympathisch 90 unsympathisch Generationspartnerschaft West 1982 sympathisch 55 unsympathisch Genforschung West 1985 sympathisch 26 unsympathisch 1988 sympathisch 14 unsympathisch Gentechnologie West 1984 sympathisch 16 unsympathisch 1985 sympathisch 16 unsympathisch 1988 sympathisch 9 unsympathisch 1989 sympathisch 9 unsympathisch Genuß West 1990 sympathisch 68 unsympathisch Geostrategische Lage West 1987 sympathisch 14 unsympathisch 1988 sympathisch 7 unsympathisch Gerechtigkeit West 1986 sympathisch 92 unsympathisch Gesamtdeutschland West 1986 sympathisch 61 unsympathisch Gesamtschule West 1987 sympathisch 43 unsympathisch 1989 sympathisch 42 unsympathisch Gesamtverteidigung West 1987 sympathisch 29 unsympathisch Geschichte West 1986 sympathisch 55 unsympathisch Gesellschaft West 1976 sympathisch 60 unsympathisch 1978 sympathisch 67 unsympathisch Geschwindigkeitsbeschränkung West 1987 sympathisch 55 unsympathisch 1989 sympathisch 56 unsympathisch Gesinnung West 1985 sympathisch 40 unsympathisch Gesundheit West 1988 sympathisch 95 unsympathisch Gewerkschaften West 1980 sympathisch 42 unsympathisch 1986 sympathisch 48 unsympathisch Gewinne West 1983 sympathisch 73 unsympathisch Gläubig West 1990 sympathisch 51 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 36 unsympathisch Gleichberechtigung West 1986 sympathisch 83 unsympathisch Gleichgewicht West 1983 sympathisch 67 unsympathisch Gleichheit West 1987 sympathisch 68 unsympathisch 1989 sympathisch 70 unsympathisch 1990 sympathisch 67 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 59 unsympathisch
4 25 51 62 60 60 58 56 14
50 38 2 19
Gleichmacherei West 1983 sympathisch Große Koalition West 1987 sympathisch 1989 sympathisch Großindustrie West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Großversuch West 1985 sympathisch GRÜNE West 1981 sympathisch 1984 sympathisch Die GRÜNEN West 1982 sympathisch Grüne Bewegung West 1984 sympathisch Gutachten West 1988 sympathisch Gymnasium West 1987 sympathisch 1989 sympathisch
7
unsympathisch 74
26 30
unsympathisch 52 unsympathisch 46
23 24
unsympathisch 46 unsympathisch 37
22
unsympathisch 50
31 32
unsympathisch 47 unsympathisch 55
32
unsympathisch 42
39
unsympathisch 48
31
unsympathisch 28
72 73
unsympathisch 14 unsympathisch 12
38 34 50 22 20 19 37 34 34 1 39 34 17 16 32 7 l4 18 15 17 22
H Handwerk West 1990 Ost 1990 Hausbau West 1990 Hausfrau West 1986 Hausmittel West 1986 Heimat West 1981 1982 1985 1986 1987 1989 1990 Ost 1990 Hexen West 1986 Hoffnung West 1990 Ost 1990 Hormone West 1988 1989
sympathisch 85 sympathisch 82
unsympathisch unsympathisch
sympathisch 55
unsympathisch 21
sympathisch 74
unsympathisch 10
sympathisch 76
unsympathisch 10
sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch
unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
89 84 82 85 85 85 75 90
3 4
4 5 7 5 5 6 9 4
sympathisch 11
unsympathisch 71
sympathisch 87 sympathisch 89
unsympathisch unsympathisch
sympathisch 17 sympathisch 9
unsympathisch 43 unsympathisch 66
4 3
1197
Sympathie-Lexikon
Hormonmilch West 1988 sympathisch 3 1989 sympathisch 3 Hygiene West 1976 sympathisch 83
Individualismus West 1985 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Industrie West 1986 sympathisch 1987 sympathisch 1988 sympathisch Inflation West 1986 sympathisch Initiative West 1976 sympathisch Innovation West 1988 sympathisch Instinkt West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch International West 1985 sympathisch InvaslonsfShigkeit West 1988 sympathisch Investition West 1982 sympathisch Islam West 1981 sympathisch 1987 sympathisch Israel West 1986 sympathisch 1987 sympathisch
unsympathisch 79 unsympathisch 84 unsympathisch
5
50 58 43
unsympathisch 23 unsympathisch 14 unsympathisch 21
40 40 37
unsympathisch 39 unsympathisch 40 unsympathisch 28
3
unsympathisch 90
70
unsympathisch
9
30
unsympathisch 21
69 56
unsympathisch 11 unsympathisch 13
60
unsympathisch 18
5
unsympathisch 58
52
unsympathisch 17
8 11
unsympathisch 65 unsympathisch 64
43 44
unsympathisch 26 unsympathisch 17
J Jenseits West 1990 Ost 1990 Juden West 1986
sympathisch 18 sympathisch 9
unsympathisch 50 unsympathisch 58
sympathisch 45
unsympathisch 19
Jugend West 1986 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Junge Union West 1976 sympathisch Junktim West 1987 sympathisch Jusos West 1976 sympathisch
87 88 88
unsympathisch unsympathisch unsympathisch
34
unsympathisch 38
10
unsympathisch 37
16
unsympathisch 61
43 57 63
unsympathisch 39 unsympathisch 31 unsympathisch 23
53
unsympathisch 21
27 33 29
unsympathisch 41 unsympathisch 40 unsympathisch 40
62
unsympathisch 20
66
unsympathisch 19
28 16
unsympathisch 37 unsympathisch 48
32 20 25 19
unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
25
unsympathisch 58
86
unsympathisch
43 34
unsympathisch 31 unsympathisch 38
75 69
unsympathisch unsympathisch
57 60
unsympathisch 22 unsympathisch 24
7
unsympathisch 79
3 2 4
m&B?: Kabelfernsehen West 1985 sympathisch 1987 sympathisch 1989 sympathisch Kanzlerkandidat West 1976 sympathisch Kapitalismus West 1987 sympathisch 1989 sympathisch 1990 sympathisch Karriere West 1986 sympathisch Katalysator West 1985 sympathisch Katholische Kirche West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Kernenergie West 1980 sympathisch 1986 sympathisch 1987 sympathisch 1989 sympathisch Kernkraftwerk West 1978 sympathisch Kinder West 1990 sympathisch Kinderlärm West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Kinderwunsch West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Kirche West 1986 sympathisch 1987 sympathisch Klassenkampf West 1986 sympathisch
47 61 61 66
4
6 9
Sympathie-Lexikon
1198
Klassiker
Leben
West 1 9 8 8
Kleinbürger West 1 9 8 2
sympathisch 4 5
unsympathisch 2 6
sympathisch 8 8
unsympathisch
4
Lebensabend
sympathisch 3 3
unsympathisch 3 4
West 1 9 9 0 Ost 1 9 9 0
sympathisch 8 5 sympathisch 9 4
unsympathisch unsympathisch
Lebensgemeinschaft
Klugheit West 1 9 9 0 Ost 1 9 9 0
West 1 9 7 6
6 3
Kneipp
sympathisch 5 7 sympathisch 6 1
unsympathisch 2 1 unsympathisch 19
sympathisch 8 2
unsympathisch
sympathisch 4 1
unsympathisch 3 3
sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch
70 70 70 76 72 77
unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
15 16 19 13 15 10
sympathisch 7 6
unsympathisch
12
sympathisch 3 7
unsympathisch
46
West 1 9 7 6
sympathisch 31
unsympathisch
36
West 1 9 7 6
sympathisch 71
unsympathisch
13
sympathisch 4 5
unsympathisch 2 7
sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch
58 56 52 52 28
unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
16 18 17 16 23
sympathisch
18
unsympathisch
57
West 1 9 8 3
10
Lehrpläne
West 1 9 8 8
Koalition
sympathisch 6 2
unsympathisch
12
West 1 9 7 6
Leistung
West 1 9 8 3
sympathisch 4 4
unsympathisch 31
Kohlekraftwerk West 1 9 7 8
sympathisch 4 4
unsympathisch 3 3
sympathisch 21 sympathisch 5 2
unsympathisch 4 8 unsympathisch 2 8
Kollektiv West 1 9 9 0 Ost 1 9 9 0
Kollektivismus West 1 9 8 0
Leistungszulage
sympathisch
8
unsympathisch 6 1
Kommunikationstechnik West 1 9 8 8
sympathisch 5 2
unsympathisch
19
sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch
5 5 5 6
unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
86 83 82 76
sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch
37 36 31 29 20
unsympathisch 3 7 unsympathisch 3 7 unsympathisch 4 8 unsympathisch 4 2 unsympathisch 4 0
sympathisch 2 7
unsympathisch 3 2
sympathisch 3 2 sympathisch 3 2 sympathisch 4 5
unsympathisch 4 8 unsympathisch 4 0 unsympathisch 3 2
Lust
unsympathisch 21
West 1 9 9 0 Ost 1 9 9 0
Lernmittelfreiheit Lernstoff West 1 9 7 6
Konsolidierung West 1 9 8 3
West 1 9 7 6
Lernmedien
Konservativ West 1 9 8 0 1981 1985 1990 Ost 1 9 9 0
West 1 9 8 8
Lebenslanges Lernen
Kommunismus West 1981 1982 1986 1987
West 1 9 8 0 1985 1987 1988 1990 Ost 1 9 9 0
Konsum
Liberal West 1 9 8 0 1981 1982 1990 Ost 1 9 9 0
Links West 1981
West 1 9 8 5 1990 Ost 1 9 9 0
Kostengünstige Technologie West 1 9 8 5
sympathisch
49
Lohnpause West 1 9 8 3
sympathisch 2 7
unsympathisch 6 0
sympathisch 7 6 sympathisch 8 0
unsympathisch unsympathisch
6 5
sympathisch
14
unsympathisch
58
sympathisch 2 0 sympathisch 18 sympathisch 12 sympathisch 14
unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
62 61 62 62
KSZE West 1 9 9 0
sympathisch 5 8
unsympathisch
14
sympathisch 8 6
unsympathisch
4
unsympathisch
10
Kultur West 1 9 8 6
Kundenorientierung West 1 9 8 8
sympathisch
66
M Macher
L
West 1 9 7 6
Macht
Landwirtschaft West 1 9 8 7 1988 1989
sympathisch 7 6 sympathisch 6 9 sympathisch 7 7
unsympathisch unsympathisch unsympathisch
11 8 10
West 1 9 8 6 1989 1990 Ost 1 9 9 0
1199
Sympathie-Lexikon
Management West 1988 sympathisch 28 Magie West 1990 sympathisch 22 Ost 1990 sympathisch 13 Manager West 1982 sympathisch 26 1987 sympathisch 34 Mann West 1986 sympathisch 81 1987 sympathisch 50 1989 sympathisch 70 Freie Marktwirtschaft West 1988 sympathisch 74 Soziale Marktwirtschaft West 1980 sympathisch 61 1986 sympathisch 63 1988 sympathisch 69 1990 sympathisch 65 Ost 1990 sympathisch 69 Medien West 1981 sympathisch 53 Massenmedien West 1980 sympathisch 28 N e u e Medien West 1985 sympathisch 37 Meditation West 1987 sympathisch 33 1990 sympathisch 35 1991 sympathisch 41 Ost 1990 sympathisch 13 1991 sympathisch 16 Medizinmann West 1986 sympathisch 27 Meinungsforschung West 1981 sympathisch 64 1987 sympathisch 63 Mlkroelekronik West 1985 sympathisch 33 Mieterschutz West 1982 sympathisch 70 1983 sympathisch 78 Menschlichkeit West 1986 sympathisch 94 Milch West 1988 sympathisch 81 1989 sympathisch 72 Militär West 1984 sympathisch 29 Militärdoktrin West 1987 sympathisch 4 Ministerpräsident West 1976 sympathisch 60 Missionar West 1990 sympathisch 37 Ost 1990 sympathisch 25
unsympathisch 34 unsympathisch 50 unsympathisch 56 unsympathisch 41 unsympathisch 44 unsympathisch 4 unsympathisch 28 unsympathisch 11 unsympathisch 10 unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
16 14 13 11 13
unsympathisch 21 unsympathisch 43 unsympathisch 35 unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
42 33 34 40 47
unsympathisch 46 unsympathisch 14 unsympathisch 13 unsympathisch 43 unsympathisch 11 unsympathisch 12 unsympathisch
1
unsympathisch 6 unsympathisch 10 unsympathisch 62 unsympathisch 69 unsympathisch 17 unsympathisch 31 unsympathisch 32
Missionarisch West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Mitbestimmung West 1990 sympathisch Mitbürger West 1984 sympathisch Mitmenschlichkeit West 1983 sympathisch 1986 sympathisch Mitte West 1983 sympathisch Mode West 1986 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Modern West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Modernisierung West 1988 sympathisch Monopol West 1988 sympathisch Moral West 1987 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch
21 18
unsympathisch 46 unsympathisch 39
83
unsympathisch
6
83
unsympathisch
7
89 92
unsympathisch unsympathisch
5 3
55
unsympathisch 19
65 61 70
unsympathisch 16 unsympathisch 14 unsympathisch 8
66 80
unsympathisch 14 unsympathisch 6
78
unsympathisch 10
13
unsympathisch 68
66 65 81
unsympathisch 23 unsympathisch 16 unsympathisch 8
62 59
unsympathisch 16 unsympathisch 22
80 80
unsympathisch unsympathisch
17 5
unsympathisch 66 unsympathisch 81
88 78
unsympathisch unsympathisch
63 63 48
unsympathisch 19 unsympathisch 15 unsympathisch 18
52 51 45 44 44
unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
N Nachgeben West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Nachrichten West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Nachrüstung West 1981 sympathisch 1989 sympathisch Nächstenliebe West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Nation West 1983 sympathisch 1986 sympathisch 1989 sympathisch National West 1976 sympathisch 1980 sympathisch 1987 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch
5 4
4 7
24 24 27 30 23
1200
Sympathie-Lexikon
NatìonalgefUhl 50 60
unsympathisch 24 unsympathisch 17
14
unsympathisch 63
48 36 51
unsympathisch 33 unsympathisch 35 unsympathisch 24
47 50 50 46 51 14 20
unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
36
unsympathisch 44
95 93 97 96 97 94 94
unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
2 1 1 1 1 1 1
77
unsympathisch
7
74
unsympathisch 10
81
unsympathisch
70
unsympathisch 13
69 66
unsympathisch unsympathisch
Null-Lösung West 1987 sympathisch 73
unsympathisch 19
Nationallsmus Nationalstolz
NATO 30 22 26 25 19 54 46
NATO-Doppeibeschluß Natur
Naturarznei Milde Naturarznei Naturhellmittel 8
Naturvorsorge Naturwissenschaft
Neokonservativ West 1983 sympathisch Neukonstruierung West 1988 sympathisch Neuordnung West 1988 sympathisch Neustrukturlerung West 1988 sympathisch Neutralismus West 1986 sympathisch Neutralität
9 7
5
unsympathisch 69
34
unsympathisch 33
43
unsympathisch 29
32
unsympathisch 35
41
unsympathisch 29
64 68 63 60
unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
56 36
unsympathisch 21 unsympathisch 28
15 11 13 15
Nostalgie
öffentlicher Dienst West 1976 sympathisch 49 1990 sympathisch 41 Ost 1990 sympathisch 48 Öffentliche Unternehmen West 1988 sympathisch 52 Östlich West 1988 sympathisch 18 Ost 1989 sympathisch 30 Olympiade West 1990 sympathisch 68 Ost 1990 sympathisch 68 Opferbereltschaft West 1990 sympathisch 46 Ost 1990 sympathisch 41 Opposition West 1976 sympathisch 42 1981 sympathisch 47 1990 sympathisch 40 1991 sympathisch 46 Ost 1990 sympathisch 42 1991 sympathisch 42 Optimismus West 1985 sympathisch 83 1986 sympathisch 81 1990 sympathisch 85 Ordnungspolitik West 1988 sympathisch 40 1989 sympathisch 32 Künstliche Organe West 1985 sympathisch 37 Organisation West 1988 sympathisch 53
Pädagoge West 1976 sympathisch Palästinenser West 1986 sympathisch 1987 sympathisch Partei West 1978 sympathisch 1991 sympathisch Ost 1991 sympathisch
unsympathisch 31 unsympathisch 32 unsympathisch 20 unsympathisch 26 unsympathisch 36 unsympathisch 35 unsympathisch 13 unsympathisch 9 unsympathisch 31 unsympathisch 31 unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
32 26 32 27 28 31
unsympathisch unsympathisch unsympathisch
8 8 4
unsympathisch 36 unsympathisch 37 unsympathisch 48 unsympathisch 21
53
unsympathisch 24
14 16
unsympathisch 60 unsympathisch 52
29 30 19
unsympathisch 53 unsympathisch 43 unsympathisch 56
1201
Sympathie-Lexikon
Parteispenden West 1983 sympathisch Partnerschaft West 1986 sympathisch 1990 sympathisch Patriot West 1983 sympathisch Patriotismus West 1986 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Pazifismus West 1981 sympathisch 1982 sympathisch 1986 sympathisch 1991 sympathisch Ost 1991 sympathisch Pazifist West 1987 sympathisch Pflicht West 1983 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Phantasie West 1986 sympathisch Pharmaindustrie West 1988 sympathisch Philosophie West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Pionier West 1988 sympathisch Polen West 1982 sympathisch 1990 sympathisch Politik West 1976 sympathisch 1978 sympathisch 1986 sympathisch 1987 sympathisch 1988 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Polizei West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Postbank West 1988 sympathisch Postmonopol West 1988 sympathisch Postreform West 1988 sympathisch Pragmatiker West 1976 sympathisch Preiswert West 1982 sympathisch
9
unsympathisch 78
92 89
unsympathisch unsympathisch
3 4
35
unsympathisch 47
35 24 30
unsympathisch 36 unsympathisch 42 unsympathisch 31
30 27 26 34 22
unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
31
unsympathisch 35
6 55 61
unsympathisch 22 unsympathisch 29 unsympathisch 27
82
unsympathisch
20
unsympathisch 53
42 31
unsympathisch 18 unsympathisch 27
37
unsympathisch 26
46 30
unsympathisch 30 unsympathisch 37
36 32 35 36 24 36 40
unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
46 32
unsympathisch 27 unsympathisch 43
42
unsympathisch 21
20
unsympathisch 58
26
unsympathisch 48
15
unsympathisch 43
88
unsympathisch
42 38 42 33 39
5
Privates Unternehmen West 1988 sympathisch 69 Prtvatfernsehen West 1981 sympathisch 43 1990 sympathisch 52 Ost 1990 sympathisch 52 Privatisierung West 1987 sympathisch 33 1989 sympathisch 41 Privatwirtschaft West 1985 sympathisch 45 Produktivitätssteigerung West 1988 sympathisch 28 Professor West 1984 sympathisch 62 Profisport West 1990 sympathisch 28 Ost 1990 sympathisch 17 Profit West 1983 sympathisch 40 Progressiv West 1981 sympathisch 29 1982 sympathisch 29 1990 sympathisch 30 Ost 1990 sympathisch 41 Proteine West 1989 sympathisch 33 Protestpartei West 1980 sympathisch 12 Pünktlichkeit West 1985 sympathisch 78 1991 sympathisch 84 Ost 1990 sympathisch 87 1991 sympathisch 91
unsympathisch 11 unsympathisch 34 unsympathisch 19 unsympathisch 15 unsympathisch 42 unsympathisch 30 unsympathisch 28 unsympathisch 37 unsympathisch 26 unsympathisch 42 unsympathisch 51 unsympathisch 50 unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
42 42 34 22
unsympathisch 27 unsympathisch 69 unsympathisch 12 unsympathisch 9 unsympathisch 6 unsympathisch 4
44 53 42 43 54 33 30
3
K Rasse West 1986 1987 Recht und West 1980 1985 1987 1989 1990 Ost 1990
sympathisch sympathisch Ordnung sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch sympathisch
24 20
unsympathisch 46 unsympathisch 47
81 73 82 81 73 88
unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
10 16 10 10 14 3
1202
Sympathie-Lexikon
Rechts West 1981 sympathisch 30 1982 sympathisch 27 Rechtsstaat West 1987 sympathisch 69 1989 sympathisch 67 1990 sympathisch 62 Ost 1990 sympathisch 70 Reformen West 1980 sympathisch 50 Reichtum West 1986 sympathisch 57 Religion West 1982 sympathisch 60 1986 sympathisch 66 1987 sympathisch 61 1990 sympathisch 52 Ost 1990 sympathisch 40 Restrisiko West 1989 sympathisch 9 Richtungswahl West 1986 sympathisch 17 Risiko West 1987 sympathisch 29 1988 sympathisch 26 1989 sympathisch 28 1990 sympathisch 38 Ost 1990 sympathisch 46 Rot-Grün West 1984 sympathisch 26 Rot-Grüne Koalition West 1984 sympathisch 19 1987 sympathisch 19 Rot-Grünes Chaos West 1986 sympathisch 7 Rot-Grüne Zusammenarbeit West 1986 sympathisch 21 Rußland West 1989 sympathisch 36 1990 sympathisch 54
Sachsen West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Sachsen-Anhalt West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch
unsympathisch 37 unsympathisch 34 unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
17 16 21 12
unsympathisch 28 unsympathisch 22 unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
16 15 22 19 31
unsympathisch 65 unsympathisch 34 unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
57 50 48 35 32
unsympathisch 51 unsympathisch 65 unsympathisch 65 unsympathisch 76 unsympathisch 57 unsympathisch 26 unsympathisch 21
35 50
unsympathisch 23 unsympathisch 27
37 39
unsympathisch 18 unsympathisch 20
Schattenkabinett West 1976 sympathisch 10 Schnee West 1982 sympathisch 57 Schöpfung West 1988 sympathisch 71 1990 sympathisch 66 Ost 1990 sympathisch 39 Schulbuch West 1976 sympathisch 54 Schulbuchausleihe West 1976 sympathisch 47 Schulbuchentwicklung West 1975 sympathisch 38 Schulbuchvielfalt West 1976 sympathisch 24 Schule West 1976 sympathisch 54 Schutz West 1991 sympathisch 88 Ost 1991 sympathisch 87 Schutz des ungeborenen Lebens West 1990 sympathisch 67 Ost 1990 sympathisch 57 Schwangerschalt West 1990 sympathisch 67 Ost 1990 sympathisch 56 Seele West 1990 sympathisch 66 1991 sympathisch 70 Ost 1990 sympathisch 42 1991 sympathisch 49 Sekte West 1986 sympathisch 3 Selbständige West 1989 sympathisch 55 Selbstbehandlung West 1988 sympathisch 33 Selbstbeherrschung West 1990 sympathisch 78 Ost 1990 sympathisch 81 Selbstbestimmung West 1986 sympathisch 82 Selbstbestimmungsrecht West 1986 sympathisch 77 Selbstbestimmungsrecht der Frau über Ihren Körper West 1990 sympathisch 66 Ost 1990 sympathisch 75 Selbsthilfegemeinschaft West 1982 sympathisch 66 Selbstmedlktatlon West 1988 sympathisch 18 Sexualität West 1990 sympathisch 67
unsympathisch 55 unsympathisch 29 unsympathisch 7 unsympathisch 10 unsympathisch 19 unsympathisch 22 unsympathisch 29 unsympathisch 31 unsympathisch 47 unsympathisch 27 unsympathisch unsympathisch
3 3
unsympathisch 9 unsympathisch 11 unsympathisch 10 unsympathisch 14 unsympathisch 10 unsympathisch 8 unsympathisch 21 unsympathisch 21 unsympathisch 85 unsympathisch 12 unsympathisch 33 unsympathisch 11 unsympathisch 6 unsympathisch
7
unsympathisch
6
unsympathisch 14 unsympathisch 7 unsympathisch 19 unsympathisch 45 unsympathisch 11
Sympathie-Lexikon
Sicherheit West 1976 sympathisch 1978 sympathisch 1985 sympathisch 1986 sympathisch 1988 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Sicherheit Partnerschaft West 1988 sympathisch Soldaten West 1991 sympathisch Ost 1991 sympathisch Solidarität West 1980 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Sonderangebot West 1982 sympathisch Sowjetunion West 1986 sympathisch 1989 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Sozial West 1986 sympathisch Sozialismus West 1976 sympathisch 1978 sympathisch 1980 sympathisch 1985 sympathisch 1986 sympathisch 1989 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Sozialistisch West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Sozial-liberal West 1983 sympathisch Sozialqualität West 1982 sympathisch Sozialstaat West 1980 sympathisch 1985 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Sparen West 1981 sympathisch 1985 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch SPD West 1981 sympathisch 1982 sympathisch
87 89 89 91 87 90 95
unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
6 6 4 4 3 3
55
unsympathisch 18
37 37
unsympathisch 34 unsympathisch 35
61 71 68
unsympathisch 16 unsympathisch 8 unsympathisch 13
82
unsympathisch
6
20 39 43 38
unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
57 24 23 25
76
unsympathisch 10
24 24 25 26 28 25 12 13
unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
19 13
unsympathisch 58 unsympathisch 61
44
unsympathisch 34
33
unsympathisch 38
48 48 58 66
unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
30 30 20 13
76 65 70 78
unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
15 19 16 12
39 38
unsympathisch 40 unsympathisch 37
59 60 52 49 49 53 65 68
1203
Spitzensport West 1990 sympathisch 39 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 37 unsympathisch Spitzentechnologie West 1985 sympathisch 39 unsympathisch Sport West 1976 sympathisch 85 unsympathisch Sportförderung West 1990 sympathisch 56 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 54 unsympathisch Staat West 1985 sympathisch 49 unsympathisch 1986 sympathisch 50 unsympathisch 1989 sympathisch 47 unsympathisch Staatseigentum West 1986 sympathisch 15 unsympathisch Staatsselbstdisziplin West 1982 sympathisch 31 unsympathisch Stabil West 1983 sympathisch 91 unsympathisch Staunen West 1990 sympathisch 56 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 47 unsympathisch Steuerreform West 1984 sympathisch 46 unsympathisch 1987 sympathisch 22 unsympathisch 1989 sympathisch 26 unsympathisch Stolz West 1984 sympathisch 53 unsympathisch 1986 sympathisch 54 unsympathisch 1990 sympathisch 52 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 61 unsympathisch Strategische Verteidigungsinitiative (SDI) West 1987 sympathisch 17 unsympathisch Sich streiten West 1990 sympathisch 10 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 12 unsympathisch Streß West 1985 sympathisch 4 unsympathisch Struktur West 1988 sympathisch 38 unsympathisch Strukturelle Nlchtangriffsfähigkelt West 1987 sympathisch 16 unsympathisch 1988 sympathisch 15 unsympathisch Studenten West 1987 sympathisch 60 unsympathisch 1989 sympathisch 62 unsympathisch Subsidiarität West 1986 sympathisch 11 unsympathisch 1990 sympathisch 13 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 5 unsympathisch Synagoge West 1986 sympathisch 32 unsympathisch
32 33 82 6 15 14 26 24 19 60 44 4 10 15 37 59 53 39 30 31 24 58 78 78 88 22 50 37 25 20 30 24 17 26
1204
Talmud West 1987 sympathisch Tanz West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Tapferkeit West 1986 sympathisch Tatkraft West 1985 sympathisch Technik West 1981 sympathisch 1985 sympathisch 1986 sympathisch 1987 sympathisch 1988 sympathisch 1989 sympathisch Technikfeindlichkeit West 1986 sympathisch 1986 sympathisch 1988 sympathisch Technologie West 1984 sympathisch 1987 sympathisch 1988 sympathisch 1989 sympathisch Tempolimit West 1985 sympathisch Teufel West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Tierschutz West 1988 sympathisch Tierversuche West 1985 sympathisch 1988 sympathisch 1989 sympathisch Toleranz West 1986 sympathisch 1987 sympathisch Tradition West 1976 sympathisch 1978 sympathisch 1980 sympathisch 1986 sympathisch 1991 sympathisch Ost 1990 sympathisch 1991 sympathisch Traditionsbewußtsein West 1986 sympathisch Traum West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch
Sympathie-Lexikon
13
unsympathisch 22
71 76
unsympathisch 14 unsympathisch 10
68
unsympathisch 17
76
unsympathisch 10
66 55 53 66 60 73
unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
10 68 72
unsympathisch 58 unsympathisch 16 unsympathisch 16
60 60 47 61
unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
42
unsympathisch 46
4 4
unsympathisch 77 unsympathisch 70
93 5 4 4
unsympathisch
15 24 28 21 16 15
22 21 26 20
2
unsympathisch 87 unsympathisch 85 unsympathisch 86
86 87
unsympathisch unsympathisch
4 4
59 60 65 69 71 67 80
unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
25 27 19 16 12 15 11
69
unsympathisch 16
67 65
unsympathisch 12 unsympathisch 11
Träumen West 1986 sympathisch 73 unsympathisch Treue West 1990 sympathisch 91 unsympathisch Symmetrische Truppenreduzierung West 1988 sympathisch 35 unsympathisch Tüchtig West 1990 sympathisch 79 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 91 unsympathisch Tüchtigkeit West 1989 sympathisch 83 unsympathisch Türke West 1987 sympathisch 28 unsympathisch Turnverein West 1990 sympathisch 57 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 50 unsympathisch Turnschuhgeneration West 1986 sympathisch 35 unsympathisch Typ West 1976 sympathisch 32 unsympathisch
T X
u
12 4 28 8 3 6 33 17 16 44 38
....
Übersiedler West 1989 sympathisch Umwelt West 1986 sympathisch Umweltschutz West 1978 sympathisch 1980 sympathisch 1986 sympathisch 1987 sympathisch 1988 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Umwelttechniken West 1985 sympathisch Uniform West 1986 sympathisch Universität West 1984 sympathisch UNO West 1990 sympathisch UNO-Friedenstruppen West 1991 sympathisch Ost 1991 sympathisch Unterhaltungssendung West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch
45
unsympathisch 29
75
unsympathisch 11
78 85 91 94 91 91 93
unsympathisch 12 unsympathisch 6 unsympathisch 3 unsympathisch 3 unsympathisch 3 unsympathisch 3 unsympathisch 2
62
unsympathisch 16
27
unsympathisch 56
69
unsympathisch 19
66
unsympathisch 10
77 74
unsympathisch 7 unsympathisch 10
70 79
unsympathisch 13 unsympathisch 10
Sympathie-Lexikon
Unternehmer West 1980 sympathisch 1989 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Unternehmergewinn West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Unternehmerpost West 1988 sympathisch USA West 1986 sympathisch 1987 sympathisch 1989 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch
45 40 45 31
unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
30 27 22 31
28 21
unsympathisch 35 unsympathisch 40
20
unsympathisch 45
61 56 63 56 37
unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
20 25 18 19 27
V
"KM
Vaterland West 1980 sympathisch 1986 sympathisch 1987 sympathisch 1989 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Vaterlandsbekenntnis West 1982 sympathisch Vaterlandsliebe West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Verändern West 1983 sympathisch Verantwortung West 1981 sympathisch 1983 sympathisch 1985 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Vereinte Nationen West 1990 sympathisch Verfassungstreue West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Vergangenheit West 1976 sympathisch 1978 sympathisch 1987 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch
73 69 72 72 61 76
unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
14 15 13 14 19 10
46
unsympathisch 38
57 68
unsympathisch 21 unsympathisch 12
44
unsympathisch 32
86 81 82 79 84
unsympathisch 7 unsympathisch 11 unsympathisch 8 unsympathisch 8 unsympathisch 7
75
unsympathisch
58 51
unsympathisch 14 unsympathisch 18
42 49 42 27 20
unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
9
38 35 40 39 50
Vergangenheitsbewältigung West 1987 sympathisch 27 1990 sympathisch 25 Ost 1990 sympathisch 33 Verlegenheit West 1986 sympathisch 24 Verlleren können West 1990 sympathisch 59 Ost 1990 sympathisch 53 Vermieter West 1983 sympathisch 37 Vernunft West 1990 sympathisch 89 Ost 1990 sympathisch 88 Verstand West 1984 sympathisch 86 Verteidigung West 1984 sympathisch 49 1989 sympathisch 46 1990 sympathisch 40 Ost 1990 sympathisch 38 Verteidigungsfälligkeit West 1987 sympathisch 43 1988 sympathisch 43 1990 sympathisch 39 Ost 1990 sympathisch 33 Vertrauensbildende Maßnahmen West 1987 sympathisch 77 Video West 1984 sympathisch 44 Vision West 1990 sympathisch 21 Ost 1990 sympathisch 15 Volk West 1987 sympathisch 64 Volksentscheid West 1985 sympathisch 47 Volksfront West 1976 sympathisch 7 Volkszählung West 1983 sympathisch 24 1985 sympathisch 21 1986 sympathisch 26 Vollwertkost West 1987 sympathisch 55 Vorbeugung West 1988 sympathisch 79 Vorbilder West 1987 sympathisch 69 1989 sympathisch 69 Vorkämpfer West 1988 sympathisch 29 Vorneverteidigung West 1987 sympathisch 10 1988 sympathisch 10
1205
unsympathisch 42 unsympathisch 44 unsympathisch 32 unsympathisch 50 unsympathisch 19 unsympathisch 28 unsympathisch 39 unsympathisch unsympathisch
5 4
unsympathisch
5
unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
40 33 34 31
unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
39 26 30 32
unsympathisch 14 unsympathisch 49 unsympathisch 33 unsympathisch 29 unsympathisch 11 unsympathisch 28 unsympathisch 75 unsympathisch 61 unsympathisch 62 unsympathisch 53 unsympathisch 25 unsympathisch
8
unsympathisch 16 unsympathisch 16 unsympathisch 39 unsympathisch 58 unsympathisch 50
1206
Sympathie-Lexikon
w Wachstum West 1984 sympathisch 1987 sympathisch 1988 sympathisch 1989 sympathisch Wachstumshormone West 1988 sympathisch Waffen West 1991 sympathisch Ost 1991 sympathisch Wagnis West 1991 sympathisch Ost 1991 sympathisch Wahlkampf West 1976 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Wahrsager West 1986 sympathisch Wandel West 1983 sympathisch Warschauer Pakt West 1988 sympathisch Wegwelsend West 1988 sympathisch Wehrtechnik West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Weiß West 1991 sympathisch Ost 1991 sympathisch Weltanschauung West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Weltmacht West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Wende West 1983 sympathisch 1984 sympathisch 1987 sympathisch Werbung West 1985 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Wertebelebung West 1982 sympathisch Westlich West 1988 sympathisch 1989 sympathisch
76 64 76 55
unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
15 19 11 19
5
unsympathisch 75
9 8
unsympathisch 75 unsympathisch 77
56 55
unsympathisch 20 unsympathisch 20
19 18 22
unsympathisch 68 unsympathisch 49 unsympathisch 47
15
unsympathisch 64
44
unsympathisch 30
8
unsympathisch 55
48
unsympathisch 19
11 5
unsympathisch 64 unsympathisch 74
65 53
unsympathisch 8 unsympathisch 12
54 54
unsympathisch 15 unsympathisch 18
16 10
unsympathisch 61 unsympathisch 70
44 48 31
unsympathisch 32 unsympathisch 41 unsympathisch 42
26 30 42
unsympathisch 57 unsympathisch 44 unsympathisch 36
25
unsympathisch 41
67 67
unsympathisch unsympathisch
5 9
Westliche Allianz West 1986 sympathisch 43 unsympathisch Westliches Verteidigungsbündnis, siehe auch: NATO West 1987 sympathisch 49 unsympathisch Wettbewerb West 1987 sympathisch 50 unsympathisch 1988 sympathisch 65 unsympathisch 1989 sympathisch 66 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 43 unsympathisch Widerstand gegen Diktatur West 1990 sympathisch 71 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 52 unsympathisch Widerstandsrecht West 1983 sympathisch 41 unsympathisch Wiederaufbereitungsanlage West 1984 sympathisch 26 unsympathisch Wiedergeburt West 1990 sympathisch 24 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 16 unsympathisch Wiedergutmachtung West 1986 sympathisch 40 unsympathisch 1987 sympathisch 38 unsympathisch Wiedervereinigung West 1986 sympathisch 69 unsympathisch 1987 sympathisch 67 unsympathisch 1989 sympathisch 64 unsympathisch Wlr-GefUhl West 1990 sympathisch 51 unsympathisch Wirtschaft West 1986 sympathisch 57 unsympathisch Wirtschaftslenkung West 1986 sympathisch 20 unsympathisch Wirtschaftlich arbeiten West 1988 sympathisch 81 unsympathisch Wirtschaftswachstum West 1980 sympathisch 67 unsympathisch 1987 sympathisch 75 unsympathisch 1989 sympathisch 76 unsympathisch 1990 sympathisch 69 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 84 unsympathisch Wissen West 1988 sympathisch 86 unsympathisch Wissenschaft West 1984 sympathisch 75 unsympathisch 1987 sympathisch 67 unsympathisch 1990 sympathisch 73 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 68 unsympathisch Wissenschaltier West 1988 sympathisch 58 unsympathisch Wohlstand West 1986 sympathisch 79 unsympathisch 1987 sympathisch 76 unsympathisch Wohlstandsgesellschaft West 1990 sympathisch 36 unsympathisch Ost 1990 sympathisch 37 unsympathisch
24
25 30 20 19 39
36 60 39 42 35 36
24 19 48 7
3 17 17 7 8 13 8 13 38 38
Sympathie-Lexikon
Wohngemeinschaft West 1983 sympathisch 35 1987 sympathisch 32
unsympathisch 51 unsympathisch 54
z Der Zeit voraus West 1988 sympathisch Zeitung West 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Zigeuner West 1987 sympathisch Zionismus West 1986 sympathisch Zionist West 1987 sympathisch Zitrone West 1989 sympathisch Zivile Verteidigung West 1987 sympathisch Zukunft West 1976 sympathisch 1978 sympathisch 1986 sympathisch 1987 sympathisch 1988 sympathisch 1990 sympathisch Ost 1990 sympathisch Zukunftweisend West 1988 sympathisch
48
unsympathisch 22
80 81
unsympathisch unsympathisch
19
unsympathisch 51
10
unsympathisch 47
9
unsympathisch 41
63
unsympathisch 13
39
unsympathisch 44
70 65 71 75 68 79 79
unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch unsympathisch
59
unsympathisch 15
4 3
13 19 13 Ii 12 5 5
1207
Anhang
Textstellenverzeichnis Paul F. Lazarsfeld: Die Verpflichtung des Meinungsforschers von 1950 gegenüber dem Historiker von 1984. Engl. Original unter dem Titel: The Obligations of the 1950 Pollster to the 1984 Historian. In: Public Opinion Quarterly 14 (1950), S. 617-638. Deutsche Übersetzung von Helga und Philipp Schwarzer in: Paul Lazarsfeld: Am Puls der Gesellschaft. Zur Methodik der empirischen Soziologie. Wien, Frankfurt, Zürich: Europa Verlag 1968, S. 29-52
Seite
E 15
Elisabeth Noelle-Neumann: Weich keinem Glücke nicht. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Beilage vom 27. Dezember 1980
17
Elisabeth Noelle-Neumann: Starke Menschen. Festvortrag anläßlich der Verleihung der Verdienstmedaille des Landes BadenWürttemberg am 27. April 1991 in Ludwigsburg Erp Ring: Wie tolerant sind die Deutschen? Erweiterte Fassung eines Beitrags aus: Erp Ring: Signale der Gesellschaft. Psychologische Diagnostik in der Umfrageforschung. Göttingen, Stuttgart: Verlag für Angewandte Psychologie 1992, S. 230-234
147
Renate Köcher: Das Selbstverständnis des deutschen Journalismus. Gekürzte Fassung eines Vortrags auf den Erlanger Medientagen am 9. Mai 1992, abgedruckt unter dem Titel "Die Sünden der Meinungsmacher" in: Die politische Meinung Nr. 273, August 1992, S. 4-14
361
Renate Köcher: 40 Jahre Bundesrepublik: Der lange Weg. Demoskopie als Geschichtsquelle. Vortrag beim Kongreß der Konrad-Adenauer-Stiftung "40 Jahre Bundesrepublik Deutschland" am 17. Februar 1989 im Reichstag in Berlin.
400
Renate Köcher: Bilanz der Einheit in Ost und West. Vortrag gehalten am 6. März 1992 in Leipzig
487
Elisabeth Noelle-Neumann: Das Deutschenbild der Deutschen. Gekürzte Fassung eines Beitrags in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 19. März 1991
513
Institut für Demoskopie Allensbach: Der Alarm über den Zustrom der Asylbewerber wächst. Auszug aus einem Bericht für die Bundesregierung vom Oktober 1992
541
Elisabeth Noelle-Neumann: Ohne Politische Bildung verfällt die Demokratie. In: Die Welt, 4. Februar 1989 (Geistige Welt)
632
63
A4
Allensbacher Jahrbuch der Demoskopie Band 9 (1984 -1992)
Elisabeth Noelle-Neumann: Wandlungen der deutschen Demokratie 1953-1991. Gekürzte Fassung eines Beitrags in: Peter Haungs, Karl Martin Graß, Hans Maier, Hans-Joachim Veen (Hrsg.): CIV1TAS. Widmungen für Bernhard Vogel zum 60. Geburtstag. Paderborn: Ferdinand Schöningh 1992, S. 433-456
Seite
635
Elisabeth Noelle-Neumann: Ein demokratischer Wahlkampf gab den Ausschlag. Wie es zur überraschenden Veränderung der Wahlabsichten in der DDR kam. Originalmanuskript eines Beitrags in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 23. März 1990
687
Elisabeth Noelle-Neumann: Demoskopische Befunde werden Realität. Gekürzte Fassung eines Beitrags in: Die politische Meinung Nr. 264, November 1991, unter dem Titel: "Nach der deutschen Revolution"
692
Freiheitsgefiihl am Arbeitsplatz und Wohlbefinden. Auszug aus: Elisabeth Noelle-Neumann, Burkhard Strümpel: Macht Arbeit krank? Macht Arbeit glücklich? Eine aktuelle Kontroverse. München: Piper 1984, S. 70 f.
856
Allensbacher Dokumentation zum Staatsbesuch des amerikanischen Präsidenten Ronald Reagan in der Bundesrepublik Deutschland am 5. und 6. Mai 1985: Bergen-Belsen, Bitburg, Hambacher Schloß. Allensbacher Berichte Nr. 17, Mai 1985
975
Elisabeth Noelle-Neumann: Was erwartet der Bürger von Europa? Gekürzte Fassung eines Vortrags auf der 3. Fachkonferenz zu Fragen europäischer Rechtspolitk "Europa 1992 - Raum ohne Grenzen. Durchbruch zur EuropaUnion" am 2.-4. Oktober 1988 im Reichstag in Berlin
1022
Heinz Maler-Leibnitz: Wissenschaft als Beruf. Fritz Ullrich Fack: Journalismus als Beruf. Renate Köcher: Demoskopie als Beruf. Vorträge, gehalten auf einem Symposium am 19.12.1991 im Inselhotel in Konstanz
1115
Auswahlbibliographie Institut für Demoskopie Allensbach: The Germans. Public Opinion Polls 1947 -1966. Hrsg. von Elisabeth Noelle und Erich Peter Neumann. Allensbach, Bonn: Verlag für Demoskopie 1967. Folgeband 1967 -1980. Hrsg. von Elisabeth Noelle-Neumann. Westport, Conn., London: Greenwood Press 1981 (Gekürzte englische Ausgabe der Allensbacher Jahrbuchreihe, siehe Übersicht S. A 8) Institut für Demoskopie Allensbach: STERN-Jugendumfrage. Eine Repräsentativbefragung von 12- bis 16jährigen im Auftrag der Redaktion des STERN. Allensbach 1986 Institut für Demoskopie Allensbach: Studentenumfrage 1986. Eine Repräsentativerhebung zur wirtschaftlichen Lage der Studenten an wissenschaftlichen Hochschulen und Fachhochschulen in der Bundesrepublik. Im Auftrag des Bundesministers für Bildung und Wissenschaft. Allensbach 1986 Institut für Demoskopie Allensbach: Deutschland-Fragen und junge Generation. Kenntnisse, Ansichten und Einstellungen der 14- bis 21jährigen in der Bundesrepublik zum Thema "Deutschland". Repräsentativerhebung im Auftrag des Bundesministeriums für innerdeutsche Beziehungen. Allensbach 1988 Institut für Demoskopie Allensbach: Menschen im Krankenhaus. Repräsentative Umfragen über Meinungen und Erfahrungen von Patienten und Besuchern durch drei Jahrzehnte. Hrsg. von der Fachvereinigung der Verwaltungsleiter deutscher Krankenanstalten e.V. und ihrer Studienstiftung. Mülheim/Ruhr 1988 Institut für Demoskopie Allensbach: Repräsentativerhebung in sechs europäischen Ländern zum Deutschlandbild. Im Auftrag des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung konzipiert und koordiniert. Allensbach 1989 Institut für Demoskopie Allensbach: Italien und Deutschland. Ein Doppelportrait mit den Mitteln der Sozialforschung. Arbeitsbericht mit den Ergebnissen einer internationalen Repräsentativ-umfrage über Wertesysteme in den achtziger Jahren. Allensbach 1989 Institut für Demoskopie Allensbach: Wahlforschung der achtziger Jahre am Beispiel einer Allensbacher Paneluntersuchung zur Bundestagswahl 1986/1987. 3 Bde., Allensbach 1989 (Auszugsweise veröffentlicht als: Elisabeth Noelle-Neumann, Matthias Reitzle: Was man aus der Bundestagswahl von 1987 lernen kann. Wahlforschung und Anwendung. In: Hans-Joachim Veen, Elisabeth Noelle-Neumann (Hrsg.): Wählerverhalten im Wandel. Bestimmungsgründe und politisch-kulturelle Trends am Beispiel der Bundestagswahl 1987. Paderbon, München, Wien, Zürich: Schöningh 1991, S. 245-301 Institut für Demoskopie Allensbach: Familie 1989. Eine demoskopische Bestandsaufnahme. Im Auftrag der Aktionsgemeinschaft Familientag. Allensbach 1989 Institut für Demoskopie Allensbach: Berichte zur Volkskammerwahl in der DDR im März 1990. Allensbach 1990
A6
Allensbacher Jahrbuch der Demoskopie Band 9 (1984 -1992)
Institut für Demoskopie Allensbach: Die Stimmung in der DDR nach der Währungsunion. Die Bevölkerung zwischen Sorgen und nüchternem Zukunftsvertrauen. Eine Bestandsaufnahme vier Wochen nach Errichtung der Währungsunion. Allensbach 1990 Institut für Demoskopie Allensbach: Trends in Ost- und Westdeutschland 1991-1992. Eine Sonderauswertung der Allensbacher Markt- und Werbeträger-Analyse zur Präsentation am 1. September 1992 im Dom-Hotel in Berlin Institut fUr Demoskopie Allensbach: Die Europäische Gemeinschaft und die Meinungsforschung. Umfragen zum Vertrag von Maastricht. Allensbach 1992 Institut für Demoskopie Allensbach: Allensbacher Markt- und Werbeträger-Analyse. (Jährliche Repräsentativerhebung zum Medien- und Konsumverhalten der Bevölkerung auf der Basis von 15.000 Interviews in den alten Bundesländern und 4.000 Interviews in den neuen Bundesländern). Erscheinungsweise jährlich. Köcher, Renate: Einstellungen zu Ehe und Familie im Wandel der Zeit. Eine Repräsentativuntersuchung im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit, Familie und Sozialordnung BadenWürttemberg. Hrsg. vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit, Familie und Sozialordnung BadenWürttemberg. Stuttgart, Aalen 1985 Köcher, Renate: Frauen und Kirche. Bonn 1993 Muth, Ludwig (Hrsg.): Der befragte Leser. Buch und Demoskopie. Mit einem Vorwort von Elisabeth Noelle-Neumann. München, London, Paris, New York: Saur 1993 Noelle-Neumann, Elisabeth: Die öffentliche Meinung. In: Jahrbuch der Europäischen Integration. Hrsg. von Werner Weidenfeld und Wolfgang Wessels. Bonn: Europa Union Verlag 1981 ff. (Erscheinungsweise jährlich) Noelle-Neumann, Elisabeth, Edgar Plel (Hrsg.): Eine Generation später. Bundesrepublik Deutschland 1953-1979. München, New York, London, Paris: Saur 1983 (Fortführung 1991 mit Umfrageergebnissen für Gesamtdeutschland in Vorbereitung) Noelle-Neumann, Elisabeth: Eine demoskopische Deutschstunde. Zürich: Edition Interfrom; Osnabrück: Fromm 1983 (Texte + Thesen Bd 155) Noelle-Neumann, Elisabeth, Burkhard Strümpel: Macht Arbeit krank? Macht Arbeit glücklich? Eine aktuelle Kontroverse. München, Zürich: Piper 1984 Noelle-Neumann, Elisabeth, Renate Köcher: Die verletzte Nation. Über den Versuch der Deutschen, ihren Charakter zu ändern. Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt 1987 (Enthält Ergebnisse der internationalen Wertestudie 1981/82; Fortführung 1990 mit Ergebnissen für Gesamtdeutschland in Vorbereitung)
Auswahlbibliographie
A7
Noelle-Neumann, Elisabeth, Peter Gillies: Arbeitslos. Report aus einer Tabuzone. Frankfurt/M., Berlin: Ullstein 1987 (Ullstein-Sachbuch Nr. 34 412) Noelle-Neumann, Elisabeth: Die befragte Nation. Möglichkeiten, Wirkungen und Gefahren der Demoskopie. In: Bernard Willms (Hrsg.): Handbuch zur Deutschen Nation, Bd. 3 Moderne Wissenschaft und Zukunftsperspektive. Tübingen, Zürich, Paris: Hohenrain 1988, S. 241-271 Noelle-Neumann, Elisabeth, Jochen Hansen: Medienwirkung und Technikakzeptanz. In: Joachim Scharioth, Harald Uhl (Hrsg.): Medien und Technikakzeptanz. Kolloquium des Bundesministeriums für Forschung und Technologie am 10. Juli 1987 in Bonn. München: Oldenbourg 1988, S. 33-76 Noelle-Neumann, Elisabeth: Bundestagswahl Januar 1987. Wahlberichterstattung in der WELT. 11 Veröffentlichungen zwischen dem 25. November 1986 und 30. Januar 1987 Noelle-Neumann, Elisabeth: Bundestagswahl Dezember 1990. Wahlberichterstattung in der FAZ. 12 Veröffentlichungen zwischen dem 26. September und 5. Dezember 1990 Noelle-Neumann, Elisabeth: Demoskopie und Propaganda. Erfahrungen mit Umfragen in der DDR. In: Die politische Meinung, Nr. 250, Mai/Juni 1990, S. 6-13 Noelle-Neumann, Elisabeth: Premiere des demoskopischen Vergleichs zwischen Ost- und Westdeutschland. Auf welche Unterschiede man sich einstellen muß. Unveröffentlichtes Vortragsmanuskript. Allensbach 1990 Noelle-Neumann, Elisabeth: Öffentliche Meinung. Die Entdeckung der Schweigespirale. Erweiterte Ausgabe 1991. Frankfurt/M., Berlin: Ullstein 1991. Englische Ausgabe 1984, erweiterte Ausgabe 1993 in Bearbeitung. Japanische Ausgabe 1988. Russische Ausgabe 1993 in Bearbeitung. Noelle-Neumann, Elisabeth: Demoskopische Geschichtsstunde. Vom Wartesaal der Geschichte zur Deutschen Einheit. Zürich: Edition Interfrom; Osnabrück: Fromm 1991 (Texte + Thesen Bd. 242) Noelle-Neumann, Elisabeth, Michael Hallemann: Kein weißer Fleck mehr. Erfahrungen in den neuen östlichen Bundesländern Deutschlands mit Stichproben, Fragebogen, Feldarbeit, Analyse. Vortrag auf dem Jahreskongreß der ESOMAR, Brüssel 1991 Plel, Edgar: Im Geflecht der kleinen Netze. Vom deutschen Rückzug ins Private. Zürich: Edition Interfrom; Osnabrück: Fromm 1987 (Texte + Thesen Bd. 197) Ring, Erp: Signale der Gesellschaft. Psychologische Diagnostik in der Umfrageforschung. Göttingen, Stuttgart: Verlag für Angewandte Psychologie 1992 Veen, Hans-Joachim, Noelle-Neumann, Elisabeth (Hrsg.): Wählerverhalten im Wandel. Bestimmungsgründe und politisch-kulturelle Trends am Beispiel der Bundestagswahl 1987. Paderborn, München, Wien, Zürich: Schöningh 1991 (Studien zur Politik Bd. 16)
Die Allensbacher Jahrbuchreihe
Band 1
1947-1955 Jahrbuch der öffentlichen Meinung, herausgegeben von Elisabeth Noelle-Neumann und Erich Peter Neumann, 3. Auflage 1975, 454 Seiten, Leinen, 68 DM, ISBN 3-598-20711-5
Band 2
1957 436 Seiten, Leinen, 68 DM, ISBN 3-598-20712-3
Band 3
1958-1964 668 Seiten, Leinen, 78 DM, ISBN 3-598-20713-1
Band 4
1965-1967 601 Seiten, Leinen, 78 DM, ISBN 3-598-20714-x
Band 5
1968-1973 722 Seiten, Leinen, 78 DM, ISBN 3-598-20715-8
Band 6
1974-1976 Allensbacher Jahrbuch der Demoskopie, herausgegeben von Elisabeth Noelle-Neumann, 389 Seiten, Leinen, 68 DM, ISBN 3-598-20716-6
Band 7
1976-1977 446 Seiten, Leinen, 88 DM, ISBN 3-598-20717-4
Band 8
1978-1983 herausgegeben von Elisabeth Noelle-Neumann und Edgar Piel, München 1983, 767 Seiten, Leinen, 198 DM, ISBN 3-598-20710-7
Band 9
1984-1992 herausgegeben von Elisabeth Noelle-Neumann und Renate Köcher, München, Allensbach 1993, 1269 Seiten, Leinen, 380 DM, ISBN 3-598-20718-2
Sämtliche Bände sind erhältlich bei
Verlag K-G-Saur, München, New York, London, Paris 8000 München 70, Telefon (089) 7 6 9 0 2 , Fax (089) 7690 2 3 50
Register A
Ästhetik
5 2 7 ff. 5 3 9 ff.
Aber$aube
222
Asylrecht
Abgeordnete
657
Atommüll
657
Aufschwung Ost
Interessenvertretung Abitur
1 6 6 ff.
ABM-Stelle
888
Abrüstung
1061 ff.
Abstammung
175
Abtreibung Adenauer, Konrad
wirtschaftlicher Ausbildung Ausgaben an einem Tag
127 ff.
Ausländer
3 7 4 , 3 7 8 , 5 0 1 , 751 ff.
Aussehen
Verdienste um Deutschland Affect-Balance-Skala Agrarpolitik Ahnungen AIDS Albrecht, Ernst Alkohol Alkoholiker Alkoholmißbrauch Alleinseln Alter Altersheime
753 26 8 1 2 f.
46 119 f., 124 f., 2 3 7 ff. 501,752 195
Ausstrahlung der Befragten Auswandern Auszeichnungen Auto
796 155 272 4, 5 2 6 ff. 75 ff. 4, 5 1 9 ff. 830 10 954 138 9 0 3 ff.
Automobilsteuern
683
240
145
Amerika
9 6 4 ff.
Antisemitismus
Aussperrung
8 0 0 ff.
3 2 f. 141 ff. 2 4 8 ff.
Deutschenbild Angst
Aussiedler
922
240
Alterssicherung Beliebtheit
47
Asylanten
B
964 967 27 ff. 383, 383
Baby-Jahr
786
Bach, Johann Sebastian
508
Baltikum
9 8 6 f.
Apartheid
1 0 0 4 f.
Bangemann, Martin
7 4 6 ff.
Arbeit
8 3 3 ff.
Barlach, Ernst Barsche!, Uwe
6 6 5 f.
SonntagsTag der Arbeit Arbeiteraufstand Arbeitsförderungsgesetz Arbeitskampf Arbeitskollegen Arbeitsleben Arbeitslosigkeit Arbeitsplatzsicherheit Arbeitszeit Arbeitszeitverkürzung Arbeitszufriedenheit Armut Arztbesuch
831 373 374 890 827, 8 3 0 85 8 3 3 ff. 7 9 5 , 8 7 3 ff., 8 7 8 ff. 808,872
Beamte Korruption
5 9 4 f. 594
Leistungen
595
öffentlicher Dienst Bebel, August Beckenbauer, Franz Beethoven, Ludwig van Begabtenförderung
8 3 5 , 861 f.
Behinderte
8 2 8 f., 8 9 2
Belohnungen
8 3 9 f., 8 5 8 f. 81, 7 9 5 225, 233, 242
378
Benehmen Benz, Carl Friedrich Bergen-Belsen
378 378 508 156 2 3 6 f. 58 196 378, 509 9 7 5 ff.
Allensbacher Jahrbuch der Demoskopie Band 9 (1984 -1992)
747 Berghofer, Wolfgang Bergmann-Pohl, Sabine 501, 748 ff. Berlin 674 f. 449 Mauer 417 Maueröfftiung 659, 837 Berufe, Ansehen Berufsausbildung 161,165 Berufswünsche 161 f., 840 f. Beschäftigungsabbau 807 Beschäftigungsgesellschaften 588 Beschäftigungssituation, Zusammenhang mit Tarifabschlüssen 826 Bescheidenheit 56 Betriebe, Überleben 807 Beuys, Joseph 378 Bevölkerung, Altersaufbau 4 3 Bevölkerungsstand Bevölkerungswachstum 31 65 i Bewegung, politische Beziehungen, außereheliche 111,118 Bibel 217 Biedenkopf, Kurt 746 ff. Bildung, politische 632 ff. Bildungspolitik 169 287 f. Bioläden Bismarck, Otto von 371,375 Bitburg 967, 975 ff. 1093 Blauhelme -> UNO Blockparteien 733 ff. 501, 746 ff. Blüm, Norbert Blumen 191 747 Bohley, Bärbel 689, 747 Böhme, Ibrahim Boll, Heinrich 378, 508 174 f. Botanik 957 Botha, Pieter Willem Bradburn, Norman 26 Brandt, Willy 375, 378, 501, 746 ff., 952 Meinungsbild nach dem Tod 765 Meinungsprofil 763 f. Braun, Wernher von 378, 509 Brecht, Bertolt 378, 508 Brille 233 335 ff. Bücher lesen
Büchner, Georg 378 Bundesbank 652 f. Bundespräsident 652 f. Bundesrat ~ 652 f., 655 Aufgaben 655 Zusammensetzung 655 Bundesregierung 652 f., 682 Bundestag 652 f., 656 ff. Bundestagsabgeordnete 657 Bundestagswahl 2. Dezember 1990 672, 707, 709 ausschlaggebende Stimme 656 698 Interesse Bundesverfassungsgericht 652 f. Bundeswehr 652 f., 1049 ff. Bündnispolitik 958 Bürger und Staat 631 569 Bürgerinitiativen 970 Bush, George
c Carstens, Karl Vergleich Weizsäcker CDU/CSU Geschlossenheit Parteien China Chirac, Jacques Christbaum Computer CSFR Csikszentmihalyi, Mihaly
501, 752 755 684 1006 1035 186 158, 898 483 20,66
U Datenschutz Däubler-Gmelin, Herta
600 746 ff.
Register
DDR
61, 387 ff., 411 ff., 4 1 8 ff.
Besuche in der DDR die besten Jahre EG-Beitritt Flüchtlinge Identität Lebensverhältnisse Opfer des Regimes Revolution Rückblick Spitzenpolitiker Vergangenheitsbewältigung Wende Wiederaufbau, M a ß n a h m e n Delors, Jacques Demokratie Funktionsfähigkeit in Deutschland Systemwandel Systemzufriedenheit Wandlungen wichtige Merkmale Zustimmung Demokratieverständnis Demonstrationen gegen Golfkrieg
411,415 388 1036 f. 420 476, 486 429 i. 464 451 430 676 4 6 4 ff. 426 461 1035 632 ff. 557 6 3 5 ff. 559 571 6 3 5 ff. 558 * 561 f. 546, 5 5 8 ff. 425,610 1091
All
Deutschland Teilung Teilung, Schuldzuweisung Typisches
389 389 509
Verhältnisse, Anlaß zur Beunruhigung 5 4 3 Wirtschaftsordnung, Akzeptanz 548 Zusammengehörigkeitsgefühl Ost-West
412
zwischenmenschliche Beziehungen 413 Deutschlandpolitik 4 4 5 f. Deutschstämmigkeit 5 1 9 ff. Dialekt ~ 190 Diät 293 Diebstahl
612
Diesel, Rudolf Diestel, Peter Michael
509
Dietrich, Marlene Disziplin
750 378 52
Dovifat, Emil Drais, Karl
363 509
Dregger, Alfred Dreißigjähriger Krieg
5 0 1 , 746 ff. 177
Drittes Reich Drogen Dürer, Albrecht
3 7 9 ff, 9 5 8 2 3 9 ff.
Dürrenmatt, Friedrich
508 641
Deutsche Beliebtheit besondere Fähigkeiten besondere Fertigkeiten Charakterschwächen Charakterstärken Selbstbewußtsein typische Eigenschaften wissenschaftliche Leistungen Deutscher Michel Deutsches Reich Deutschland Arbeitsleben Bezeichnungen Ost-West Klima Landschaften Ost-West-Vergleich Ostgebiete Schandflecke
9 4 7 f. 506 507 504 503 503 5 0 0 ff., 951 509 502 371 ff.
E Ebeling, Hans-Wilhelm Eberl, Friedrich ECU Ehe Differenzen
689 375 1029 109 ff. 114 113
510 390
gegenseitiges Verständnis gemeinsame Interessen
511
gleichgeschlechtliche gute
110 109
o h n e Trauschein Scheitern
110 116
Sexualität
116 ff.
510 419 5 1 9 ff. 499
115
A12
Allensbacher Jahrbuch der Demoskopie Band 9 (1984 -1992)
Ehe Ubereinstimmung 114 Eheglück 112 ff. Ehrlichkeit 614, 847 Eigenschaften, beeindruckende 70 Eigentum, betriebliches 614 Einfluß anderer auf das eigene Leben 87 persönlicher 63 Einheitsvertrag 674 Einkäufe 280 Lebensmittel 289 spontane 282 Einparteienregierung 664 Einsamkeit 32 f. Einschränkungen, finanzielle 261 Einstein, Albert 375, 509 Ellenbogengesellschaft 69 Energiequellen, alternative 923 f. Engholm, Björn 746 ff., 767 ff. als Kanzlerkandidat 673 Meinungsprofil 767 Enteignung, Immobilien 261 Entlassung 826 Entwicklungshilfe 1007 Eppelmann, Rainer 689, 748 Erfolg 68 im Beruf 844 Ergänzungsabgabe 457, 459 Erhard, Ludwig 374 f., 501 Ernährung 225, 292 f. Errungenschaften, sozialistische 426 f. Erscheinungsbild der Befragten 10 Ersparnisse 779 -^Sparen Erstrebenswertes 38 Erststimme 656, 713 f., Erziehung 100 f. Europa 4 3 1 , 1 0 0 9 ff. Aufgaben 1015 f. Binnenmarkt 1024 ff. Einsatzbereitschaft 1014 f. Länder 1018 Perspektiven 1013 Rolle Deutschlands 1042
Europa Vereinigtes 1011 ff. Vereinigtes -, Entwicklungsgeschwindigkeit 1011 Vereinigtes -, Gestaltungsmodeile 1038 ff. —> Europäische Gemeinschaft Europafahne 1010 Europäische Gemeinschaft 1009 ff. deutsche Präsidentschaft 1009 f., 1022 f. Gipfeltreffen 1009 Nachteile der Mitgliedschaft 1021 Vorteile der Mitgliedschaft 1020 Europawahlen 1043 ff. Experience Sampling Method (ESM) 67 Experten 179 ff., 9 1 3 Extrovertiertheit 30
r Familie 8