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German Pages 57 [60] Year 1965
MARTIN LUTHER
SENDBRIEF VOM
DOLMETSCHEN Herausgegeben von Karl Bischoff
Zweite unveränderte
Auflage
MAX N I E M E Y E R VERLAG T Ü B I N G E N
1965
Die erste Auflage erschien 1951
Mit einer Abbildung im Text
© Max Niemeyer Verlig Tübingen 1965 Alle Redite vorbehalten . Printed in Germany Druck: fotokop wilhelm weihert, Darmstadt
INHALT Vorwort
$
Ein sendbrieff D. M. Lutthers. Von Dolmetzschen vnd Fürbit der heiligenn
6
Ein Sendbrieff / von Dolmetschen / vnd Fürbitte der Heiligen . .
7
Aus der Vorrede Luthers zum „Alken Testament deutsch"
. . .
y6
Aus: Emser, Auß was gründ vnnd vrsach
37
Aus der Vorrede des Herzogs Georg von Sachsen zu Emsers Ubersetzung des Neuen Testaments
39
Psalm 23: Vulgata; 1. deutsche Bibel; Caspar Ammann; Luthers Handschrift; Luther 1 J 2 4 ; Luther 1534
41
Joel 2, 1 - 1 1 : Claus Cranc; 1 . deutsche Bibel; Wiedertäufer-Propheten; Luther 1534; Übersetzung von Kautzsch 1894 . . . .
44
Matthäus 1, 18-25: Vulgata; Luther 1522; Emser I J 2 7
48
Matthäus 16, 6-9: Vulgata; Luther 1522; Emser 1527
49
Lucas 2, 1 - 1 4 : Vulgata; 1. deutsche Bibel; Luther 1522; Emser 50 1. Korinther 13: Vulgata; 1. deutsche Bibel; Luther 1522; Luther 1 J 4 6 ; Emser 1527; Züricher Bibel 1931
52
Aus: Mathesius' Historien
56
VORWORT zur ersten Auflage 1951
Dem Nürnberger Druck (A) von Luthers Sendbrief vom Dolmetschen ist der in Wittenberg bei Georg Rhaw erschienene (B) gegenübergestellt. Einige wichtige Lesarten eines zweiten Wittenberger Nachdruckes ( C ) sind angeschlossen. Hinzugefügt sind der Schluß der V o r rede Luthers zum I . T e i l des Alten Testaments von 1523, Äußerungen Emsers und des Herzogs von Sachsen gegen Luthers Übersetzung des Neuen Testaments und eine Reihe Proben von Bibelübersetzungen der verschiedensten Zeiten. Sie wollen dem jungen Studenten und dem, der sich mit dem Werden der neuhochdeutschen Schriftsprache zu beschäftigen beginnt, Luthers Sendbrief ein wenig von innen her erläutern und die heute so erschwerte Mühe des Suchens abnehmen. Die Texte sind buchstabengetreu wiedergegeben, auch in den Druckfehlern. Der T e x t und die Lesarten des Sendbriefs, die Stellen aus Emsers Gegenschrift von 1523 und aus seiner Übersetzung des Neuen Testaments v o n 1527, aus Luthers Neuem Testament von 1522, der Bibel von i j 34 und aus den Wiedertäufer-Propheten von 15 27 sind nach den Originaldrucken der Lutherhalle zu Wittenberg wiedergegeben, deren Benutzung mir in sehr entgegenkommender Weise gestattet wurde. Die Stellen aus dem Alten Testament folgen den Erstdrucken der Universitäts- und Landesbibliothek in Halle. D a nach Mitteilung der ö f f e n t lichen wissenschaftlichen Bibliothek zu Berlin die Berliner H a n d schrift v o n Luthers eigenen Über setzungsnieder Schriften aus den Jahren 1523/24 als verschollen zu gelten hat, wurde die Wiedergabe v o n Luthers Handschrift auf S. 43 nach der „Stafette" 1950 N r . 2 gebracht; die Evangelische Verlagsanstalt Berlin-Weißensee stellte den Druckstock freundlicherweise zur Verfügung.
(Sta fcnDbticff Wt.
C u t t e r * .
QSon Solmefcfdjett otti) gfirbtt Der fjetligenn. M. D. X X X . 233encgejXaus ßfnc£ allen ©ijtfftgiau&igerm / » D t t e « gnafc » n b barmher&tgfett. S e t weife © a l o m o n fpticht $ t o u . u . 10 V l 5 2Bcr f o t n fabelt / 6 c m fluchen bie l e u t e . 2lber feg? fornpt »ber ben / f o e * » e r f a u f f t . SBefd^er fptud? eigentlich j u »orjlehen ift t>on a l l e m b a $ j u gemeinem nufce obber t r i f t e ber Ghtiftenheit bienen f a n . © o t u m b jchilt auc^ ber fyxt j[m S u a n g e l i o ben tmtreroen fnecht einen f a u l e n fd^alrf / bad er fein gelt i n bie erben »ergraben » n b »erborgen hatte. S o l c h e n fluch b e i is herren » n b ber g a n z e n gemein j u »ermeiben / hob ich biefen fenbtbtieff / ber m i r burch einen guten f r e u n b t j u h a n b e n f o m m e n / nit roiffen j u »er« halten / fonber öffentlich i n btucf geben / D a n n bie weil ber »erbolme|« fchunge halben / a l t e « » n n b neroeö teflamenW / » i l rebe fich j u t r a g e n / 9lemlich bie feinbe ber » a r h e i t furgeben / f a m were ber tejrt a n »ilen otten » geenbert / obber auch »erfelfchet / ba burch t>iel einfelttge S h r i f l e n / auch »ntern gelerten / fjo ber Jpebteifchen » n n b ©tefifchen fptache n i t f u n b i g / entfafcunge obber fchero gewinnen / 3 f l göttlich j u »erhoffen b a ö a u f f * minfle j u m teil hie m i t ben gottlofen / jftt ledern »othinbert / » n n b ben f r o m m e n i h r fcrupel benommen fotten » e r b e n / 53illeicht auch »erurfachet / 35 b a * e t t w a « mehrer« auff folche f r a g j h t d obber materi / gefchtiben werbe / SSitt ber halben einen ieben liebhabet ber w a r h e i t / roöße i h m foßich toercf Ausgewählte Lesarten von C: £in ©enMbtieff D . 3R. ¡iutfcra. ®on Dolmetjföen onb gto&tt ba fcUigcn. 2R. £>. XXX. [SBittenberfl] Unberücksichtigt blieben Zeichensetzung, Abkürzungen und Groborthographisches. Verglichen mit A :
6
B
(£itt fttieff
(send*
/ tum
Solmet-
fdjeti I ottb te b e r
$ürbtt^ei-
ligen. S>. 2 R a r t .
Sutler.
2Bittetnberg. M. D. X X X .
2Ben&estaus
ßimf
alien (Sfjcifigieubigen. £>tted g n a b e » n b batmherfeigfeit / Der tuctfc ©alomon fpricht sprouetbiorü jtj. 2Ber fom jnne belt / bem f l u t e n bie leute / 2lbet fege fimpt »bet ben / fo eö »etfeufft. SBelcher fpruch eigentlich juuerflehen iff / »on altem bad ju gemeinem n u | ober trojte ber S^rifien^eit bienen ian / Dtümb fchilt auch ber Jperr jm Suangelto ben »ntrewen fnedjjt einen faulen fd)al t meine« b e r i e f t begett. nxmtmb tdj j u n 3t6mem a m dritten capitel / bie » o r t *Pauli 9lrbitramur Bommern iufüftcari e ; fibe 10 a b f q j operibuö / alfo »erbeutfeb babe, © t r galten / baö ber menfeb geregt werbe on beö gefegt »erapiflen ftd> »ber bie maffen tmnü(3e machen / weit 9 m tejrt ^Jauli n i $ t flehet baß »Ott © o l a (SlCfein) tmb fep folcfcer jufafc »on m i r nid&t j u leiben p n n (Sotteö »Otiten te. >tom a n b e r n / ob auch bie »erflorbenJpeiligen i6 f ü r tmS bitten / » e i l » i r iefen / baö j[a bie S n g e i f ü r » n # bitten jc. üluff bie erflen frage ( » 0 eä eueb gelüftet) mögt 9t e » e r n ^ a p i f l e n » o n meinet wege antworten alfo. 0 u m erflen / © e n n id£> 25. Sutljer rnidj Ijette mögen b e i »erfeljjen / b a $ bie ^ a p i f l e n äffe auff einen bauffen fo g e f ö i d t wer? / b j fte « n Kapitel pn 20 6er g r i f f t fönbten reebt » n b w o l »erteutfefcen / © 0 wolt i ber bernut $aben ftnben laffen / » a fte » m b bilff »nb betjflanb gebeten ba$ 9 l e » e iteflament juuerteutfdjen. 2lber bie » e i l gewöfl / » n b noeb »ot äugen ftfce / b a « pfjt feiner vedjt » e i f j / wie m a n boimetfe^en / obber teutfd? reben fot / bab icb fte »nb mie »beigaben / X k t i mereft 26 m a n aber » o l / ba$ fte a u i meinem bolmetfdfcn »nb teutfeb / lernen teutfeb reben »ft f^reiben / »n fielen m i r alfo meine fpracbe / bauon fte jttuot wenig gewifl / banrfen m i r aber niebt bafur / fonbern brauchen fte »iel lieber » i b e r midi). Slber icb gan cd j[n » o l / ben eö tbut m i r bod? fanfft / b j \d) a u ^ meine »nbäcfbare iönger b a j u meine feinbe reben 80 gelert ^abe. J u m anbern mögt x$x fagen / baö i ^ baö 9 l e » e $£eflamet »erbeutfe^t ^abe / auff mein befleä »ermögen »nb a u f mein ge»iffen / Ijabe bamit n i e m a n d gejwungen / ba$ er« lefe / fonbem frei? gelafen / » n b aflein } u bienfl get^an benen / bie e i niebt beffer machen Wnnen / 3 f l niemanbt 86 »erboten ein beffert j u machen. 2Ber6 n i ^ t lefen » i l / ber l a ä ti ligen / { bie »erflorben ^»eiligen für »ni bitten / weil wir lefen / boi ia bie Sngel für »ni bitten etc. 2luff bie erfte froge / wo ei encb ges löfiet / mögt ewem ^opijten »on meinet wegen Antworten / olfo. 3um erfien / SBenn icb D. iutber / mtcb bette mögen bei »erfeben / boi bie ^apiften / olle ouff einen fauffen / fo getieft weren / fcaö fte ein Sopitel jnn ber fgrifft Jünbten redfrt »nb wol »erbeubfetyen / ©o wolt icb furwor midi» ber bemut höben fmben laffen / »nb fte »mb ^ütff »nb bepftonb gebeten / bai 9tewe 5£eftoment juuerbeubfdjen / Slber bieweil id) gewuft / »n noeb für äugen fefje / boi jlbr feiner reebt wetö / wie mon bolmetfcben obber beubfefc reben fol / bob icb fte »nb mieb folget mübe »hergaben. D a i mereft mon ober woi/ boi fte aui meinem bolmetfcben »n beu&fcb / lernen beubfeb reben »nb fetyreiben / »nb fielen mir olfo meine fpraab icb brinnen etwa gefettet (bat mit boeb nicht beroüjt / tmb freiließ »ngern einen büebfiaben müts wtöiglicb wott onreebt oerbolmetfchen) barüber tot! ich bie 9>apiffe niebt ju rietet leiben / benn fie haben noch jur jeit ju lange obten baju / »nb e pb* pefa t>tfa ift ju fcbwae baben reebt reben finnen / febweige ben botmetfeben / bie finb aöjumal meine meijter / tmb tcb rnu« t>b* ö ü « Junger fein. 93nb wenn icb fte bette fotfen fragen / wie man bie erflen jwep wott ®tettbei.i. Siber ©enerationi« folte »erbeutfehen / fo bette 9b t feiner gewift ganb gut fe^ / onb fabe wot / ba« er« niebt beffet maeben funbt / oft wott e« boeb ju febanbe machen / für ju / onb nam für ftcb mein 9lew S^eflament / fajl »on wott ju wott / wte icb« gemacht b«b / »nb tbet meine »otrbebe / gtofj »nb namen bauon / febreib feinen namen / ootrbebe onb gto§ baju / t>erfaujft atfo mein 9lew ileflament unter 86 feinem namen / 2Ban liebe finber / wie gefebaeb mir ba fo webe / ba fein tanb«furft mit einer grewtieben ootrbebe oerbampt / onb »erbot be« iutber« 9tew üeftoment ju lefen / £)ocb baneben gebot be« ©ubeler« 9lew ileflament ju lefen / welch« boeb eben baffelbig ifi / ba« ber Sutber ge« macht bot. C: 10, 2 buc^afcn mutroitlicf) 3 »oibotmctfc^e 6 50?öln«t 13 ootfctutfcbtn 14 gerauft iy 3tetonimo i"6 6olmetf a p i f i e n a n f e b e n / b e r ftcf» e r f u r t b e t / t > n b e t w a eine epiflel © .^>auli o b b e r e i n e n P r o p h e t e n »erbeubfebet / @ o f e r n / b a i er b e i £ u t b e r i beubfdj t m b bolmetfcben nicht b a j u g e b r a u s t / b a folt m a n feben / ein fein / febon / löblich beubfeh obber bolmetfcben / ® e n n w i r b a b e n t'a g e f e b e n b e n © ü b l e r j u © r e f e n / b e r m e i n 9 t e w t e f l a m e n t g e = meiflert Ç a t / ( 3 c b » i l feinen n a m e n j[nn m e i n e n b ù c b e t n ntebt m e b r n e n n e n / © o b a t et a u e b n u feinen S i e b t e r / t m b ift f o n f l w o t b e f a n b ) ber b e f e n n e t / b a i m e i n b e u b f e b f u f f e tsnb g u t f e ç / o n b f a b e w o l / b a i e r i nion w o r t j u w o r t w i e i c b i g e m a c h t b ü b « / » n b t b e t m e i n e » o r r e b e / g l o f e t>n n a m e n b a u o n / färeib feinen n a m e n / » o r r e b e t>nb glofe b a j u / o e r f a u f f t a l f o m e i n 9 l e w t e f l a m e n t » n t e r f e i n e m n a m e n / 2 B a n n e lieben finber / w i e gefdjacb m i r b a f owebe / ba fein S a n b i f u r f l m i t einer grewltcfcen oorrebe » e r b a m p t o n b »erbot b e i ï u t i j e r i 9 l e w t e f l a m e n t j u lefen / boeb b a n e b e n gebot / b e i © u b l e r i 9 t e » t e f l a m e n t j u lefen / w e t e b i b o ^ eben baffelbige ifl / b a i ber îuttjjer ges mac^t hat. 18 0Iici> ttutfà
19 Barûutb gebù(t 23 t t f û t 24 obbet 30 fûffe 33 mein 37 S u M t r ö
îutfctt« 38 «fxit fehlt
11
A
© n b b a i nicht p e m a n b hte benefe / ich liege / © o n t j m beibe S t e f l a m e n t f ü r bich / b e i S u t f j e r i t m b b e i © u b e l e t i / h a l t f i e g e g e n e i n a n b e t / f o w i r f l u f e h ? / w e r ^n a l i e n beíbe ber b o l m e g f c h e r f e p / D e n n w a i w e n i g o t t e n g e f í i c f t »nb g e e n t e r t h a t (rote » o í m i t i nicht a l í e i
et
gefettet)
5 © o f o n i d ? i boch w o l l e i b e n / » n n b fchabet m i r f o n b e r l i c h n i c h t i / f o »tei e i t e n te]tt b e t r i f f t / b a t u m b ich a u c h n i e t a w i b e t hf>t e p g e n D i a l é c t i c a » n b ^>htíofophia b a i / b e n n fte f e l b i a l l e f a m p t » b a i t)f)t f e i n e r 9 h t e n S l r i f l o t e l e m » e r f l e h e t
93nb w e i f
baju für war
/
SSnnb i f l e i n e r » n t e r t>n a l t e n
ber ein p r o e m i u m obber S a p i t t e l 9 m S l r i f l o t e l e recht » e r f l e h e t / f o w i l id> mich l a f f e n p t e l l e n .
3ch r e b e t)^t nicht j u u i l / b e ñ ich b i n b u r c h 9 h « f u n f l
a l l e e r j o g e n » n b e r f a r e n » o n j u g e n t a u f f / w e i f f a f l w o l w i e tieff » n b w e i t C : 12, i Ijie fehlt 2 íuterí ©ub(ct« 3 fcoltnetfáe* 4 btttn 8 öocbotteit 11 buc^» (immer so) 13 ftembe 15 gcfofcbett 18 eroec 19 keine Klammer fluc^ö
12
B
©ni) fag niebt jetnanb Çte bencfe / icb liege / ©o nim Seite teftement f u r bicb / bei Sutberi unb ted ©ubleri / Çatt fie gegen anber / fo wtrflu feÇen / » e t j[nn allen beiben ter boimetfeber feç / S e n roaö er j[nn roentg orten gefïtcEt unb geentert bat (rote woï miré niebt a ß e i gefeitet) fo f a n tefci boch root leibe / un febabet mir fonbetitd? niebti / fo uiei e i ben £ejrt Betrifft / barümb icb aueb nie batrotbbet babe roôttë f aului roibber feine totten fettigen ftcb rbûmet / fo wit icb mieb aueb roiber biefe meine Sfeï rbûmen / ©te ftnb ©octorei? Scb aueb. ©ie ftnb getert? 3cb aueb. «Sie ftnb ^rebiger? 3cb aueb. ©ie ftnb Slbeotogi? 3cb aueb. ©ie fmb Difputatorei? 3cb aueb. ©te ftnb tybtlofopbi? 3cb aueb. d e fmb ©ialectici? 3cb aueb. @ie fmb Regenten? 3cb auai {innen ftc niebt. 3ai finnen fte niebt. 3cb {an biten / ® a i {innen fie nin b i f e r ö f f e n t l i c h e n f a c § 5 f o
/
i f t j[a n i t o n f e r w e r c f / n o d ? e i n i g e t gefefceö
9 l u m a c b t o n ö j a a l l e i n @ b t i f h t $ t o b oft auffetffefjen fret) o o n f u n b e n
o f t f r u m / w i e 9 > a u l u $ f a g t SRo. 4 .
S r ijl geflotbi o m b onfer funbe willen /
30 o f t a u f f e t f t a n b e t > m b o n f e r g e r e c f c t i g f e i t w i l l e . ifl b j
mag
ob Gfjttftuö t o b oft aufferftee o n f e r w e r r f fep
b a d w i r ttyun / o b e r n i $ t ? wercf.
fmfterniä
b a « e r fef)e.
roetcf
/
SSBeiter f a g e m i r /
b a m i t wir ß f m f i u ö t o b oft a u f f erflehe f a f f e n oft
SBelcbö
^atte?
m u i j[a f e i n e u f f e r l i c b w e r c f / f o n b e r n a l l e i n b e r e w i g e g l a u b e t>m
fcerfcen
fein / ber felbige allein / j a gar allein / on& on alle wercf faffet f o l g e n t o b oft a u f f er l i e f e n w o e i geptebigt
w i r b butcfyö S u a n g e l i o n »
2Baö ijiö
beit
26 n u / b j m a n f o t o b e t oft w ü t e t / f e i e r t o f t b r e n e t / f o b i e f a d j j t ) m g r u n b t felbö f l e r l i ^
b a ligt onb beweifet /
baö
allein ber glaube
S^tifhiö
tob
oft a n f f e r f i e b e f a f f e on a l l e wercf / o n b ^ b e r felbige t o b oft a u f f et flehen fep onfer leben o n b gerec^tigfeit
© 0 e i ben a n 9 m fclbö offentli^ alfo ifl /
bj
a t t e i n b e r g l a u b e o n ö foid? l e b e o n gered^tigfeit b r i n g e t / f a f f e t oft g i b t 80 2 B a r u b f o t t m a n glaube e«
allein
fein
ftnig?
wer bie
b e n n i c ^ t auc^j a l f o r e b e ?
©jtifln faffet folc$6
fagt
faaulu« »nb w i r wöllen folch ergerni« fytbm / »nb leren »mb fetner anber »rfach rotfifen / f o flarcf wtbber bie Voerde / »nb treiben allein auff ben gtauben / benn b a « bie leute fkh foiten ergern / ftofien »nb fallen / b a i m t flc mögen lernen »nb w i f f e n / b a « fte burch jföre gute wercf nicht f r u m werben / © o n b e m allein burch miefc » o n ben Z e i t i g e n g e r i f f e n fcabe / bett iä) » b e t a t t e m a f f e tieff b r i n n e n gefletft » n b e t f o f f e n g e w e f l b i n . 9tber b a d tieefct b e i at bennoci» m ü b e » f t f j t n b e r n f e g n u g / b j m a n j u j[m f o m p t » f t reefct ergreifft SOian b a r f f ben fceuffet n i t ^ t » b e r bie t ^ ü r m a l e / (ir f i n b e t f t ^ w o l f e l b i . C : 30/ 1 ^eimti^ fehlt 9 ftobit 11 tmbbetfpiti
30
fütbit 3 f6ltf>« 5 flepotten 6 fürbitt onjurufftnn 12 anixten 16 » a f i i ^ u n g 17 »orftorBen
B ^apiffcn ifct w o i / onb jiefjen BeimlicB bit pfeifen ein / pufcen onb fcfcmûden fl($ nu / mit bern furBit ber Jjjeiiigen, D i i wit icfj i | t auff f l i e h e n / SIber wû« gilt« / 06 ici)« »ergeffen / w b folc$ pufcen onb fdjmûefen atfo onges Büffet Btngefjen ïaffen werbe? 3um anbern wiffet jf)r / ba« ©oit mit feine wort geboten fjat / webet gngeï no jnn ber [ g r i f f t beô fern (Jfempei / 25tnn man pnbet baô bie lieben ö t g e i mit ben SBetern onb ^icop^eten gerebt Baben / 2lBer nie feiner ifl »on jfmen omb furBit geBetten worben / Sludj ber @r|»ater SacoS / feinen farnpffenget nicirt omb furBit Bût / fonbero nom aflein ben fegen »on jfôrn / SWan fmbet aber woi baè wibberfpiei jnn Slpocatçp. ba ber Snget ft