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German Pages 300 [307] Year 2010
Saadi f s Bostan aus dem Persischen übersetzt
Gorgias Theological Library
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The Gorgias Theological Library brings back to active circulation carefully selected rare classics which are essentials for the shelves of every theological library. The selections include tools for scholars, but also general theological works of interest to general readers.
Saadi f s Bostan aus dem Persischen übersetzt
Translated by Friedrich Rückeft
1
gorgias press 2010
Gorgias Press LLC, 954 River Road, Piscataway, NJ, 08854, USA www.gorgiaspress.com Copyright © 2010 by Gorgias Press LLC Originally published in 1882 All rights reserved under International and Pan-American Copyright Conventions. No part of this publication may be reproduced, stored in a retrieval system or transmitted in any form or by any means, electronic, mechanical, photocopying, recording, scanning or otherwise without the prior written permission of Gorgias Press LLC. 2010
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^
1
ISBN 978-1-60724-319-9
ISSN 1935-6935
This is a facsimile reprint of the book published under the same title in 1882.
Printed in the United States of America
Saadi's
Bostan aus dem Persischen übersetzt von
Friedrich Rückert Neudruck der Ausgabe Leipzig 1882
55 o r w o r t. Saabi, ber gvüfstc Sefjrbidjter bcr Werfet, wutbe j u Schiras im legten SSiertel beä zwölften 3ai)ri)unbert§ n. Etjr. ge6oteit (.f. Softem 2,17 unb 220, i), ftubierte, natfjbem er feinen SBater friit) oerloren (baf. 47, n ) , in bem Don 9iifam eimufl ju SSagbab gegrünbeten (Jolleg (baf. 187) unb trat bann, nodj feljr jung, große SReifen an.
©ine
feiner erften SSanberungen führte itjn
nadj Serien, wo er ben Äveiiäfnf)rern in bie öfinbe fiel unb üoit biefeit g e l u n g e n lourbe, mit anberen (befangenen an ben S8c= feftigungen oon Xvipoti j u arbeiten (©uiiftart, üBerfe^t Oon ©raf, 3 . 83).
SSoit einem ©Bnner in ?llcppo für äcijn QSolbftiicfe lo3=
geiauft, heiratete er beffen Xodjter; boef) war biefe S()e fetjr un= glitcflidj (baf.1, unb ber SDlangel an (jnuSiidjem SSeljagen fdjeint es gewefen j u fein, weiter ben Sinter baib uon neuem in ba3 SSanberle&en trieb.
So
inadjte er, Wie ficE) au§ öerfdjiebenen
©teilen feiner SSerfe ergibt, nidjt nur mieberijoit bie ißilgerfaljri nad) TOeffa unb Webina, fonbern befucfjte aucf) faft alle mui)«m= mebanifdjen Scinber Slfienä; nur feinen angeblichen Aufenthalt in 3nbien (SBoftan 219), beffen ¡sdjilberung
mandjevlei
fdjeinlichfeiten enthält, fdjeint S a a b i erbietet p
llnwal)r=
haben.
9!acf)
feinen Steifen in feine §eimat SdjiraS, toeiefte fid) unter bem ?lta6ef 2lbu SSefr ben S a a b (reg. 1 2 2 6 - 1 2 6 1 n. (Jl)r.) einer ruhigen unb gliidtidjen Qeit erfreute, ¿uriicfgefetjrt, begann er erft jefct, feine reiben Grfaljrungen unb bie butrf) biefelben gewönne* neu Slnfdjauungen unb ©runbfiifce bidjterij'cE) j u üermerten.
2ius
feiner befdjaulichen Siulje uon neuem burd) EinfäEe ber 2Hon= golen geftört, niigte er feiner bebriingten SSater'tabt burd) feine gewidjtige güi'|>radje bei bem fiaifer Slbafa S6nn, einem (Snfel beä ®fd)ingiächan, unb
beffen Statthalter Slnfianu, unb
ftorb
bafelbft, als ^eiliger - oerehrt, in ungewöhnlich hohem Hilter im Sahre 1291 ober 1292 n. S!)r.
Unter ben jaijtreidjen SBerfen ©aobi'ä ftnb bie beiben be= beutenbften unb besfjaib mit 9ied)t beriüjmteften baä ©uiiftan unb bad Softan.* 3>er erfte Xitel bebeutet „iRofengarten"; ber ¿weite pflegt mit „3rtucf)t=" ober „Saumgarten" überfegt ju iuet= ben, wie idj giaube nid)t mit Jiedjt. SBörtlicf) tjetfit Söoftan „(Stätte be§ 3Bü()Igerud)e§", unb bie pciftfdjen iiejifograptjcn er= tliiren tjiernad) ba3 SSort als 1) fijnoiujm mit Qhtliftan, unb 2) einen Crt bebeutenb, an lueidjctn wotjtriedjenbe grüßte wadifen. Saft Saabi baä SBurt aI8 Xitel feines 5Serfe§ in erfterem Sinne aufgefaßt Wiffen wollte, ergibt fid) aus bem SScrfe 2,29: £) ©aabi, fjaft bu ijier liicfjt Stufen iu3 Söoftan (betragen, tijöridjt wie ©ewih'ä nad) §inboftan? ®iefem Sßcrfe zufolge badjte fid) aifo Saabi ba§ Söoftan nirfjt mit griid)teit, fottbern, ebenfo Wie baä ©uiiftan, mit Siefen bereits fo reidjiidj angefüllt, wie £inboftan mit ©ewiiräen. ©raf, Don beffen SluSgabe unb SBerbeutfdjuitg be§ Softan unten bie Siebe feilt wirb, übevjejst nidjt unpaffeitb „Suftgartcn". Über bie $eit berffintftcfjungfeiner beibeit Sßkvfe, beä öu= liftan unb be§ Söoftan, gibt un§ Saabi fel&ft bie biinbigfte ?(u«» fünft. $a§ Softem würbe ttad) 2,17 im 3af)ie 655 ber $(ud)t, weidjeä faft genau bem djriftiid|en Qaijre 1257 entipridjt, baS ©uiiftan, wie gleichfalls ber Sidjter in biefern SSerfe feibft an= gibt, nur ein 3aljr fpäter uerfajjt. Saabi war bantalS ungefähr 70 3at)ie alt (f. Söoftan 220,1). Dti'icfert finbet biefe rafdje ?(uf= einanberfolge jweier fo bebeutenber SSerfe „faum glaublid)" (f. bie Stnmerfung ju 2,17); bie J[)citfad)e, an weldjer itidjt ¿u jweifein ift, wirb »ietleidjt begreiflidjer burdj bie 9tnnaf)me, bafj ©uiiftan unb Söoftan in bem genannten furjen geitraume nidjt fowol oer= faßt, als Uieimeijr nur abgefdjloffen unb ueröffeiitiicßt fein biirften. * 34 folac ERürfert, inbem ici?fieibeSBörtet oi9 Leutra 6rJjanfcCc. Scnft pfiffen biefeiben im Trunrfjcn aW 3Rafculliia trtracütet ju werben, itibem man üinen ba$jenige el$e« bie ituini eutfpeeiSenbeu beutföen fffiSttec I>,t!-C'.i. Z ' i ä 9leuperfif$e fel&fl iiat lein grammatifie ÜberfeJjung üon ® r a f ift eine butcfjauS anerfennenéioerte Seiftung, fomol luad bie SSiebergabe be§ S i n n e « , a i § toa§ bie bidj= terift^e g o r m anbelangt.
Srogbetn wirb e§ nidjt ber CSrttfcf)uibi=
gung bebürfen, w e n n jefct eine Überfejjung g-r. 9 i i t t f e r t % i n
reellem
ftdj ber (Mefjrte u n b ber S i d j t e r j U feltener SBotifommenfjcit öer= einigten,
ber ¿ffentiidjfeit
übergeben toirb.
feiner Überfejjung roirb m a n ben luirflidjen,
9 i n Dielen
Stetten
bem SBerfaffer eben»
VII
bürtigen Sidjter wie
ftd)
aus
erfennen fion
läßt*,
unb
bann
e r f e n n e n , u n b e ä ift n u r j u b e b a u e r n , b a ß
mancherlei e§
gd)i'eib=
uetiijmnijt
abfdjlieftenben
gewiß
mit
Seidjtigfeit
er feine Überfefcung
recturen
—
ber
hat,
wirb
3cit,
in
3Ba§ ¡chung
man
weiter
folgte,
fo
fauber unb nur
beforgte
hierfür
fcf)on
ift
9iiirfert
ift.
Gin
entftanb,
betrifft,
ift
öavington
Weidjen
fie
Xcjrt
al§
nicht
allein
fehlt
9ieöi=
er
würbe
baß
bie
mit wenigen
Gor=
einmal
baß
Sinljalt
fte
jur
Diiidert
üor
burcfc
ein
33erf
»eftimmung
bei
feiner
baß
er
ficf) h a t t e .
baf?
»berief,t
üon
»on
ßntfdieibenb
benjenigen
Ijat,
tiber=
bie
9ibfd)nitt,
ben
fie6en
mir
öorliegenben Si'ucfen n u r eben ber ö n r i n g t o n ' 3 (gul. 1 2 6 » ) g e n a u ber Bon ber Überfefcung
befolgten
baneben
ba
auc^
aud)
n«8
ijier
mafjrfdjeiniid); 3>rurflegung Safl
jur
ber
bem
öon
miß
jw billigen:
l)eit
be§
burch
anberen
Nachprüfung
war
b e f t i n n n t e [-¡eit j u bem
fünffüßigen
®afj
öielleidjt
haben mir
mag,
bie
fnnpp
angewanbte unb
fomtnt
ift
fedjSfü&igen
bem
beäf)alb
SSerSmafte
ift bie
J a m b u s
ben SSorjug g a b ,
getragener,
auch
für
gugemeffen.
b e r f e d j § f ü f j i g e , t>on SRiicfert a u d ) i n f e i n e t
geeigneter
in
Diiicfert
Sonjectur,***
3!u§gnben
feiner Überfefcung
gewährten
Srafjmanen"
2el)rgebidjt __
genaueren
in
©raf
S-affung enthält.**
2e§arten
ober
Überfeimng
Diiidert
öor
ginalä
unb
§anbfd)riften
fo
Miidert,
mir.
Itmftanb,
53
einer
haben,
noch
anzunehmen,
princeps
ber
9?r.
fefter
meicfjem
fidjct
editio
at§
.fjcirte e n t f e r n t
biefelbe
SBerfehen
unterwerfen:
öieüeidjt fdjliefjen biirfen,
2eben§jahre
ben
ltberfe£ung
ju
Stücfert,
{(einen
eben bem Umftanbe,
—
niebergefdjrieben,
(etjtcn
feine
mandje 9(u§
nndjöem
feiner
hat,
¡onftigen
Überarbeitung
h a t fte()en b l e i b e n m u f f e n .
geiefen
unb
ift ge= „SSeiä* für
be§
ein Ori=
(SRutaEarib): w —
|
—
—
! ^
—
> m. bat. < 1 , 3 ; 1 1 9 , 1 4 ; t f » , 3 ; 1 9 1 , « : 2 1 8 , e ; bie iiberfcSrift ber neunten f fette ( S . 2 5 2 ) ; 2 4 0 . 3 ; 2 4 9 , 8. a f f i n e r e S c $ r e i b M t e r flnb bie unb ba fHafienfte bir gefcf)ür,3t, 3>u feibft j u m S t a u b ber SdimelF i n 9litbad)t (jingcftürjt. 20 O § e i i ben Stenern, bie ba hielten foidjent S e r r n , 2 e r bienenb feine ijifiidjt bem Sevren barbringt gern.
(5.) 1 S i c Überlieferung evjiihit Pon frommen 9Jtännent, SJlit wahrer einftdjt Söiicf begabten üSafirbeitäfcnnern: 2 ® a ß einen l i g e r cinft ein ©ottesmann befefiritt, Unb fo, mit einer S d j l a n g ' in feiner ö a n b , it)n ritt. 3 8 " ii)tn fprad) einer n u n : ¡0 ÖSotteä SBegbereifer, 3 m SBege ben bu getjft 0 fei mein SBegetueifer. 4 SSie fingft bu'3 an, baft bir baS SSiibe warb junt Qatimen, 2>e3 ©tiicfeä Siegelring geprägt mit beinern T a n t e n ? 5 © r fprad): „SSenit uutertijan mir Xiger ift unb S o l a n g e , Unb ?(ar unb Eiepbant, pentmnbre bict> nitfjt lange.
(Snt^el) bu göttlichem ©ebot ben Siacfen nicht, Unb auf her SSelt wirb nichts entjie^tt fief) beiner Pflicht."
—
53o ein SSefehlenber beut .£>iicf)ften j u 93efel)le Sief) l)ält, ben fd)ü£et er, baß feiner 5Kacf)t nichts fel)le. Unbent'bar ift'g, baß er, wenn er jum ¿freunbe bidj ©enommen fiat, geb' in bie ©nnb ber geinbe bid). fommt ber gute iHat j u Statten einem 2Jiann, SBenn feine Seele Suft an S a a b i s SSort gewann.
(6.) 3ch t)i3rte, baß, als ihn ber Xobcsfantpf fam an, 3 « £mrmunn: „Stuf beiner 2(rmen ©lücf unb 3iul) fei bu befüffen, 9iidit auf ©emrtcijlidjfeit unb eigne SRuf) befliffen. Qtt beinern Sattbe wirb niemanb ber Siulje pflegen, 2Senn bir uor allem ift an beitter 3iul) gelegen."
—
©utljeiften wirb eö itid)t ber 23eife, baß im Sd)lafe £ e r Jpivte lieg', inbeß ber 23olf fallt in bie Schafe, ©et) unb nimm bid) ber £mt be>3 armen SSolfed an, ®entt feine .Srotte trägt ber giirft bottt Untertban. "Sie S u r j c i ift baS SSolf, ber S u l t a n ift ber S t a m m ; S e n Stamm, o ffnabe, hält allein bie B ü r g e l ftramnt. 2Bo möglich, ntad)e nie be§ SSolfe§ .öer,;en uranb, 2)u untertuithleft fonft ben eignen SBurjelgrunb. S a f e r n am ©er^en bir ber 9ficl)traeg liegt ber grabe, E e n 3-rotnmen, roiffe, bient ©offnung unb 5$urd)t ¿um $fabe. 2)enn einem 9Kanne reirb bie 28eisl)eit gur S t a u r 2)urch furcht be3 93üfen unb ©offnung bcT ©uten nur. 23u bei bem g-iirften finb bie gmei zugleich gefunben, S a ift ein ficfjrer ,Sport in folchem Meid) gefunben.
1 1 S e n n einen §offenben tuirb er mit ö u l b bebenfen ? i u ä Hoffnung jener ö u i b , bie QJott if;m felbft wirb
freuten.
12 Unb einen Schaben tfjut er gerne feinem an, E r fürdjtet, baß fein Dieidj aud| Scfia&en mög' empfatyn. 13 $ o d j loo bie @mneäart in feinem SBefen fefjlt, 55a fei auf g-riebe " i i ) 1
in
feinem ^eidj gesät^tt.
14 ® e r mag beS 9ieid)e§ g l o r ftinfort im ¿ r ä u m e n fdjauen, ®urcf) ben uerübet finb be§ SJotfes ¿jerjcnsauen. 15 SSerobung ift bie 8-rucf)t Oon S n t d unb iibler Sianten, 2)aS roiffeit alle, bie j u tiefrer Ginficftt farnen. 16 S)£an barf nid)t ungeredjt bie Untcrtbauen britefen; SBeit für bie Jpervfdjaft fte ber S d j i n n finb unb ber Siücfen. 17 Sfttnm btd) bes Söauren bod) um bcmctnriUen an, S e n n boppeit 3Beri ttjut ein vergnügter SirbeitSmann.
(7.) 1 g d j tjörte, bafs dfiosro fo j u Sdjeruje fprad) S m ?[ugenbiic£ a(» ifint ber SÖXicf beö ?(uge3 brad): 2 ?(uf eine§ ridjte bief), woran bn immer benteft, bu ben SÖIicf auf's S8oi)i ber Uutertljanen ienfeft. 3 S e n Siacien wenb', o S o h n , nie mm bes 9ied)te3 Speitbe, S)amit uon beiner $anb. bas Sßoii ben gufe nidjt inenbe. 4 ©S wirb ber Itniertftan Dornt Ungcredjten ftietjn, Unb in ber SScIt mad)t er j u m böfen Sliärdjen iCjn. 5 9?idjt iange ftefit e§ an, unb felber untergrub 5>er feines SöaueS © r u n b , wer böfen S3au erljub. 6 SSermiiften fann fofebr (ein g-einöeäfdiwert baS Sanb eines alten SBeibS ©eftöbn auS öerjenäbranb. 7 S a f t bu nidjt oft gefefin, baft eine SSitwe I)at © i n Siimpdjen angeftedt, bauon verbrannt bie S t a b t ?
8 28er Ijat ein beffer X e i i erwcitjit i n biefer 23eit 9113 wer bie ©errfdjaft i n geregten .§iinben f j ä i t ? 9 S S a n n ifjn bie Sieilje trifft a u s biefer Sßeit j u gefjn, SSerben fie auf fein © r a 6 ß v b a r m u n g
nieberfleljn.
10 3 ) a beibeS, © u t u n b 33öS, ber 3 t u r m ber $ e i t oertreibt, S f t ' ä beffer, baß nacfj bir ein guter 9?ame bleibt, n
® e m ©otteäfiircfjtigen oertrau beS SSoife§ Pflege, ® e n n u r b a r macfjt baS SKeicf), « e r gel)t auf frommem Sßege.
12 S e r ift bein eigner g e i n b , wer trinft be3 SJoifed S3Iut Hub burcfy beS 5ßo(fc3 S r u c f oermeijren u n d bein © u t . l s ÜSenu bu bie © u t e n pfiegft, wirft bu ntdjfcä SBüfeö fefjn; SBenn bu bie S ö f e n ijegft, w i r b iibei bir gefdjefjn. u
S i i n b ' ift es, bie © e w a i t i n beffen i m n b ^u geben, S8or be3 © e w a i t f j a n b ftcfj j u n t . § i m m e i Jöättb' ergeben.
15 S o i d j einen g e i n b beS SSoifg beftraf nicfjt u m fein © u t , 3 i ) n m i t ber SSut'äei auszurotten b a § ift gut. Iii S e m ungeredjten S o g t beS S a n b e S gib nidjt g r i f t , U m ifin j u fdjinben, w a n n er fett geworben ift. 17 3 m Stnbeginn foffft bu beä ÜöolfeS S o p f
abfragen,
Siicfjt erft m a n n er bau 2 d ) a f ber 2eute ijat i m Z i a g e n .
(8.) 1 SSie fdjon ber S ì a u f m a n n fprad), ber fiei i n 9iau6er£janb, ? ( ! § m i t ©efdioffen i l j n bie frecce S i i j a a r
umftanb:
2 2Bo SSegeiagerer fo mannf)aft finb, f i i r w a i j r , $a
ift bie 5ieid)§mannfdjaft gleitfi einer 33eiberfd)aar.
3 ® e r 5-iirft, i n beffe« S a n b ber S f a u f m a n n roirb gefvanft, S e r [jat fiir S t a b t u n b S a n b besS £>eiieabeiofe jiefit ben ß o p f j u r S d j u i t e r
ein,
l l n b weiter fonunt b a n n nichts bon ifjnt ijerauä a l § 3 2Benn ein 9tuffeljer f)at be§ ?[mte3 2 r c u
Sdjrei'n.
berieft,
© 0 werbe felbeni ein ?(ufpaffer beigefeist. 4 SBenn b a n n fidj biefer auef) m i t ibnt v«evftci)t ^itic^t. S o werb' ?(uffeEjer unb Sfufpafier abgefeftt. 5 Q5ott fiirdjten ¡off, wem bu bertraueft eine ipfiidit; SSenn bein SSertrauter btdj n u r fih'ditct, t r a u i b m nidjt. 6 SSor öotteg 9}edjenfdjaft fei bent S k r t r a u t e n bange, SSor 9ied)enfammer nidjt, V e r w e i s unb Untergänge. 7 S d ) i i t t a u ä bor bir bie Sßeitg' unb säljie fein mit 9 M ) , Siidjt unter ijunberten foldj einen finbeft bu. 8 3 w e i Ä a m e r a b e n unb bertraute S d j u l g e f e l i e n ÜDiuftt bu jufantnten nidjt auf einen Soften ftetien. 9 SSer weift, fte madjen bort gemeinfdjaftlidie S a d j e , 35er eine inadjt ben 3)ieb, ber anbre ftetjt i i j m SBadje. 10 S S e n n bor einanber 3-urdjt bie Diäuber feiber (jaben, Stann fieser mittenburd) bie Ä a r a m a n e traben.
—
1 1 £>aft e i n e n b u gefefct « o n feiner 2 B i i r b e nieber, @o f d j e n ! nacfi ein'ger g e i t iCjm beine © n a b e 12 ® e n n einem ^offenben © e r o ü b n m g j u
toteber.
oerleitm,
3 f t fo üerbienftticf), rote © e f a n g n e 31t Beftein. 13 ® e m ?tngeftctlten, Entzogen
14 $ e m So
roorben,
roenn
i t j m ber SBeftallung
Säul'
r e i ß t nicf)t a b ber § o f f n u n g
Sienftbeflifinen foli ein S d j a l )
Seit.
a u f feinem
ftreng fitf) geigen, w i e e i n SSater feinem
15 SSaib fd)tagen rotrb er if)n, b a m i t er S d j m e r j ®a#
SSaffer baib bom ? l u g ' i l j m
roifdjen
16 S e i tinb, a i S b a i b gibt er bem Ü b e r m u t e Itnb
roemt
Sfironc
Softne.
ab
empfinbe, gelinbe.
Statt,
b u ftrenge bift, fo roirb er beinev fatt.
17 3 ) r u m , S t r e n g ' u n b S i n b i g f e i t ö e r b u n b e n , b a ä ift g u t , S ß i e ' n SBaber fcfilägt bie 2 3 u n b ' u n b b r a u f
18 f r e i g e b i g , tjolben S i n n è
bad
«ßflafter
u n b itcbreicfi follft b u
fein;
2 3 i e © o t t e3 b i r geftreut, foltft b u bem SSoif e § ftreutt. 19 , g u r S e i t
f a t n n i e m a n b ber bort frei o o n © r a m e
bleibt,
U n b ber n u r b l e i b t , ü o n bem e i n guter i i a m e
bleibt.
ao © e f t o r b e n ift ber nicfjt, » o n m e i n e m bleibt j u r
Stelle
S i e SBritcfe, b a ä S k f f t n , b a 3 © a f t f m u s , bie K a p e l l e , s i S S e m e i n ? l n b e n £ e n nirfjt 3U ftiften ift üerlie&n, S e f f e l & e n S a f e i n s b a u m ift nicf|t j u r f y r u d j t gebiet)n. 22 U n b roer b a g i n g u n b l i e ß n i d ) t foldje S p u r e n 9Jacf)fenben f o l i m a n tl)m i n ® © r a b
23 S S e n n s o r ber SSelt bicb fott e i n guter S i a m e 9 K u f ? t b u ben S J a m e n n i d j t ber © u t e n 24 9 l a d ) beineè §errfd)ener S d j a t )
tann.
bem ö e r b
s
beiß.
iibern
fjob 3 o n t
beineS
n u n
ben Z u t r i t t
audi,
auf
i f j n nicfjt j o d e n
biet) ü b e r z e u g t
bu
oerbrennen baß
ö"UB ber £ > u i b
t u e t m
SKei«,
an,
fo
gepflegt, b r i n g t
bir
Jag!
aii-bann fyeift,
ju;
bu."
mag;
ein biirreS
fc£|ob e i n e i t a n b
b u biet) n i d ) t
biitteft
beuten
nun
erft ein g-euer
S3iut
ijaft
SSenn er ben ißfeit 62 S i t
fanb
ftieg w i e
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töten loen bu
aud)
fdjon einem g i i r f t e n
bauon
hie S S a l l u n g
61 V e r g r e i f e
nur
einen 33aum
59 S r f i o n n a t f )
60 „ Q u
bas
warb
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ntan nur
5Keife f e b ü r t m a n
Sdiabe
Sönt
erprob
genommen.
bte ( S i n f t d j t
93cann nie einen g u t e n
56 S S e n n e i n i O i i t ü u o l i e n b e r 5ßiarf)t er b a n i i t
jugefornmcn,
ben 9(rnt
beut Scfjal) fteijt n u n
beutete fo f d j i i m m bab'
5lunbfd)aft
b e n j tu e i n e r i n
blicEte,
unterbriiefte.
galten.
23
69 g r o e i , bereit © e e l ' u n b S i n n fid) j u cirtanbev neigen, ® t e u n t e r r e b e n ftcf» i n b e m bie S i p p e n fdiroeigen. 70 g r e u n b , t t m n f d j e f t beinen SKang b u 31t o e r r i n g e m So
nicijt.
toenbe b u bein ö e r s n i d ) t auf ein g i a t t ß)eftd)t.
71 U n b w e n n e§ feibft bid) iticfjt üerlocft u o m r e g t e n
$fabe,
® o d ) fjiite bidj, baj? e§ n i d j t beiner SSiirbe fdjabe. 72 3 8 e m t f i d j bein ? ( u g ' e i n t n a i getoBIjut a n 3 S3Itcfen SSirb'3, 3 3 a f f e r f ü d ) t ' g e n gieidj, u o n 2 i g r i 8 73 ® e m S d j a l )
ttmrb
fyat,
Jyiut n i d j t
fatt.
f e i n 58erbnd)t 6 e f t i i r f t Don jenes S ä j t u f i d ) e n ,
U n b feine G i f e r f u d j t b r o i j t ' aitä i n © r i m m ¿u brechen. 74 3>ebod) nuS 2Bob(bebad) i)ob' einft iljren S t a m m bom ^arabteS Bertrieben, 33ei ii)nen bin ich brum fo f)af¡íicf) angefcí)rte6en. — 90
36ÍÍÍ diabolus.
25
99 „®lem 9íam' aud) miive gut, bod) meinen geinben festen ®ie ©timbe nidjt, son mir nidjté gutes ju erjfiíjíen. 100 3) a s SSaffer bes SSeftiS üerftegt butcft meinen S r o n n e n ; O mär' id) meilenmett nun feinem ©voll entronnen! íoi ^ebodj icC) fürdjte rntdj nicíjt bor beé Sdjaljeä ©rimme, ®enn ein itnfdjuíbiger ergebt mit 9Kut bie Stimme. 102 Sßur jenem gef)t e§ fdjíimm, menn i fin ber S o g t erreid)t, ®em, ma§ j u Warft er bringt, ift an ©emidjt j u ieid)t. 103 35a jeber Sudjftab mir (ommt aué ber geber fauber, SSarum öcfümmert' id) midj unt Sudjftabenfiauber ? 101 SSenn ber SBermaiter bringt im Sacfe feine ©preu, ®iad)t ii)n bie Sidjtung nidjt ber ÍRentbeamten fdjeu." — ios S8ei feiner Diebe Wieb Doli Ernft be§ ,®önig§ Seele, (St ftredte gegen tfin bie fmnb au§ mit 33efe£)le: 106 „®§ madjt ein ©djuibiger nidjt burd) ©djönrebnerei Unb ^ungenfertigleit uon fetner ©djuib ftdj frei. 107 SSiir' audj bie £ l a g e nidjt Bon beinern geint) gefdjefjn, S a b ' idj e§ etma feibft mit Slugen nidjt gefefjn, ios $ a ß Don ber Wenge SSolfg in meinen Seilen i)ie S e i n S ü d auf niemanb ift gerietet ató auf f i e ? " 109 S a ícidjeíte ber Wann ber 9tebefunft unb fprad): „ ® a § ift bie SSaijrfjeit, unb bie SSafjrljeit fommt an S a g . n o @in SKiitfel fterft Ijierin; wenn bir'3 beliebt, fo fjöre! (SDaft nidjtä bebt Seben fitrj' unb beine Jperrfc^aft ftöre!) m Sieíjft bu ben Settter nidjt, Berfitrjet Dom ©efcfyici, 33te auf ben K e t t e n er íeíjrt fel)nfud)tgt>oE ben S ü d ? n a Um meine Qugenb fo fei)' id) nttd) feibft üerfürjt, S p a f j unb ©piel ift mir baä Seben Ijmgeftürjt. U3 @d|önen ?tnblid fann idj nidjt entbehren igt, SBeit er ba§ Kapital, ba§ idj oerlor, befi^t. n i ©oldj rofenfarbeneä ®efid)t mar mein einmal, ®er ©lieber ©djönljeit fo frt)ftallenrem einmai.
26
115 g e & t a b e r f p i n n e n b o r f tcf) m i r b e § © r a b e ä
SBinbei,
S e n n S B a u m m o i i ' i f t m e i n S a a r , m e i n S e i b ift w i e b i c S p i n b e i . 116 S S i e j e n e t r u g ict) e i n f t n a c f j t f a r b i g e ä llnb
f n a t j p fdjloft u m
117
$ e r t e n r e i f ) n ben
in meinem 9Bunbe
SSie eine Sftauer feftgcfügt a u § Iis
9 i u n fieiift bu, w e n n
Dieben o f f e n f t a n b ,
Öei)menroanb.
f o i l t ' i d i f e f i n f u d j t S ü o I t b e n SöiicE nicftt b o r t f j i n
So
o f t tcfi m u f ; a n m e i n o e r i o r n e ä
120 S i e
Seben
benfcn!
f d j o n e 3 e i t ift m i r H e r g ä n g e n l o i e e i n
.öaudj,
l l n b biefeS S t i m b d j e i t
wirb j u
(snbe batb geint
121 ? ( i « b e r S k r f t i i n b i g e fo r e i f l t e S e r i e n Unb SSorte fprad) wie m a n 122 Söiirft" u n t e r f e i n e s £ b r o n § „ 2 3 e r ift, ber S c h ö n e r e s 123 S t u f u n j r e S d j ö n e n Ser ?iuf
ber
fnmt,
Sd)al):
uitb K o r t e n
i f t e i n Sölicf m o i b e m j u
m i t f o feftonem © o r t
aud)."
nid)t beffre fprcdjen
ait S i n n
teufen,
an
Safaiieu um
fat)?
gönnen,
ficii b a t c n t f d i u i b ' g c n
124 ö i i t t e n i i d j niefit S ß e r a u n f t j u r
SRocf.
ijatten,
Siiberptatten.
ber SRuttb ¿ u m
S S i e fie gerbröcfelt finb gieid) a l t e r 119 S i e
©eiocf,
bie Sövuft b i c f d j t o e l i e n b e b e r
Siamgung
tonnen.
geientt,
f e i n e « g - c i n b e S 9ieb" b i i t t ' i d ) b e n 5 ) i i a n n
gefrünft.
125 " S e i - ü o r f t f i n e i i m i t b e r ö a n b j i m t S d i r o e r t g r e i f t u m 51: f c f j l a g c n , 23irb feine Zeiget mit bem 3 a l » t 126 S J o i t b e r S B e r i S u m b u i t g
ber M e u e
nagen.
SOiuitb f o i i f t b u n i d i t 9 i c b ?
S e n n w e n n b u b a n a d ) t f i u f t , fo i j a f t b u b i d j j u 127 S e m
llnbefcbottenen o e r m e f j r t ' er g f i r ' u n b
ltnb ©tft, bem böslichen S k r f i i i g e r w a r b 128 9 i a d j f e i n e ä f u n b i g e n 5 D i m i f t e r s w e i f e n t SBarb feines 9JamenS S t a n g 129 9 M b 130 S o
¡Hat
beiiebt in feinem
blieb nacfi f e i n e m l e i j t e n
h a b e n S u r f t e n , bie ber © o t t c s f u r d j t
Surdj
^rci»
Verweis. Staat.
u n b gereeftt f i i f j r t ' e r b i e © e r r f d ) a f t Q a f i r e
Unb guter S a m e
©otteSfurc&t ben S a l i
ber 9Kad)t
auneljmen,
fdjiinten." —
lang,
©ang.
oblagen, baoongetragen.
27
131 SSon foldjen modjte fegt j u finben feiner fein, llnb ift e3 einet, iffä SBubefer Snob atiein. 132 ® u bift, o ißabtfdjafi, ber ^arabiefeèbaum, 2>er feinen ©chatten wirft auf jabreèlangen Kaum. 133 SSom ©lüde giinftiger ©eftirne Bat einft idj, 35er gittig beä §umai mödjt' überfdjatten nridj. 134 55a fpradj Vernunft: §umai fonimi niemals bir j u Statten; SSenn bu »efrieb'gmtg fud)ft, fo geh in jenen ¡Statten. 135 öott, beiner ©nabe S3licf f)aft bu auf unS erftreeft, SDafi bieten ¡Statten bit Ijaft Ubers Sßoif gebeeft. 136 Seitbent bring' idj ©ebet im Sienft ber §errjd)aft bar: S)en Statten wolle (Sott erhalten intmerbar! (12.)
(giitftenietjrett.) 1 3 n Sangmut unb ©ebulb ermeift fidi ber SSevftanb, ¡Sold) ein SSevftanb, ben ntdjt bezwingt beS QorneS Sanb. 2 3dj fage nid)t: wenn Äampf bu fiiftreft, I)aite
bocf)
niefit
in erftaunt, wie foicfj ein Steinlierj fdjlafen iann, Surd) beffen Scfjulb fdjliift Ijei'äbefihnmert SSeib unb SKann. 24 SSolauf, wenn Xugeitb unb äkrnunft bein Sinn erfov, So nimm ein gutes SSort uon Saabi gern in3 Cl)r: (22.) i C 6Srof;er, übe nicfjt üiewalttbat gegen Sichte, 23etl ber Verlauf ber S e i t nitfjt immer ift ber eine. 2 9iie foflft bu einen geinb für ju gering anfefin: 2lu§ fleinen Steinen feil' idj einen 33erg beftcljn. 3 Siel), luenn äiifantmen ftd) eilt .geer ?tmct)"en tl)ut, Vermag eä grimme Seu'tt 5U plagen bi» aufS Sölut. i 3ft fdjwad) ein ¡oürdjcn wie ein Seibcitftibdjen nidjt? Sod) ftarf luie Äetten ift'S, wenn ntan'ä äufammen flid)t. 5 Söriitg nic^t, id) feig' eä biv, ber fflieitfdjen J-uf; j u ¿yitie: S u müditefr, wenn bu ftirbft, fyülfiujer fein a ß alte. G ©et), ftatt be§ SdjatjeS leg bie gerben an; bie fiamnter 3ft beffer nidjt gefüllt, al§ mit beä SJolfcS Sammer. 7 .gab mit bem Starten nur ©ebulb, €l)umiid)tiger; Senn eines Xageä wirft bu ("tarier fein als er. 8 Sag bem SBebrüciten: Saß bie troclne Sippe lachen! gerbrodien wirb ber 3ai)it ' n bei Söebriicfer» Diadjen.
39
9 9Jcit © u t e r S e g e n fcf)[ag ber Sööfett S S i b e r f t a n b ; 3 ) e t ? l r m be§ S e g e n s tfiut ntcfjr a£§ ber S ß a f f e n 10 S e r
§anb.
Sfeifenbe forgt n u r , bie S a f t ntög' ii)it uicijt briiefen,
l l n b f i h n m e r t ftd) n i d j t u n t beä 6 f e l § itmn&en 9liicfen. n
58ei S r o m m e l f d j a f f ift fritt) ber f>err Dorn S d j i a f 2 3 a s roetfj er, w i e bie S i a d j t ber SBiidjter
erroadjt:
äugebratfjt!
(23.) 1 S o l d ) eine ¿ H u n g e r s n o t
raar
ein ^ a f j r in
Samasf,
S a f ; ber SSeriiebte feibft u e r g a ß be« Siebcfjeitg 2 - ? e r ö i n t n t e i w a r fo f a r g ber G r b e , baß f e i n Ser s 2er
Saat
befeudjtete bie S i p p ' u n b feine i ß a l u t ' .
nie uerfiegte ü u e l i üerfiegte n u n ber
.Ueiit SSaffer blieb, a i § n u r ber S a i f e n
©tut; Stugenfiut.
4 l l n b a n ö e r S m a r es n i d j t g , a i » einer S S i t t i b S S e n n irgenb ftieg e i n § a u d ) 5 3er Söctticr ift ein prft, unb ¡Bettier nur fein Üiame.
(28.) 3d) ijörte, baß einmal an einem Jigric-arnt G i n Xotcnidjä&ei fprtidj ¿u einem SSiijjer a r m : 3d) m a r einmal Dorn ©iaiij ber 2Kajeftät umiaubt, U n b trug ben iöerrfdjerfranj ber öobeit auf b e m ©aupt. ills mir ber ©iiid'ftcru lacfjt' unb id) oor nicfits crfdjvnf, (frgriff id) mit b e m 9(rnt bie .öerrfdjaft uon 3raf. Qdj fjatte 2uft bereits aud) .fterman ju oeridjiingen, S a tjub im ©rabe midi ber 2 3 u r m an ju oerftf)üngcu. 3iel) ber 5Sevftoc£tfjcit Sott' auS beinent C()r beruor, S o m i t ber Xoteu 9iat finb' gingang in bein £br.
(29.) 3)em SiuteS tfjucn&en mirb 93üfe§ nidjt gcfdjefjn, 28ie feiner SSöfes mirft, b e m e£> luirb gut ergeim. 4
3m Crigiiiai 23crti>iei .yi'iMen ¿Unnau unb kirman, „©ürmec"
47
2 2>er Unfjeilftifter fieijt ftcCj feiber Itnijeii brofjn, . SBic fidj Derfriedjen mufi int S a u g bcr Sforpiun. 3 23em bun Siatur lein Siuli für anbreroutinetbei, (Sin foldjeS 23efen unb ein ¡Stein ift einerlei. 4 ® a § SSort neijm' idj juriief, o greunb nun Ijoijem bergen, ® e n n bodj ein 9iu8en ift in Steinen unb in ßrjett. 5 3 n ©ifianbe beffer ift ein foldjer SKcnfdj begraben, 33or weitem ba§ üoranä bie toten Steine (jaben. 6 92id)t beffer ai§ ein H u e r ift jebeä iDlenfdjenfinb, S a Xt)iere beffer nnclj af§ böfe TOenfdjen finb. 7 S e m Xijier ift »orjujiefjn eilt Scfen mit Vernunft, Sein menfdjenfetnMtdjeä gletcfj loiiber lijiere 3unft. s SSennroeiternidjts ein SDienfdj atä effen fann unb fdjiafut, SSeid) einen Sorjug f)at uur Siinbcrn er unb Sdjafen? 9 S e m SKeiter ubne Sd)ic!, ber auf beut itbiueg reitet, ©eiDinitt ben Sßurfprung ab, tuer grab ju gut; auffdjrcitet. 10 Sin turn be3 ©uten bat nod) teiner au§geftreut, S e n eine Ernte nidjt be« £>eiie§ Ijätt' erfreut. u
Itnb nie fjab' id) gefjört, baß je in feinem Seben S e m SBöfeä Sdjaffenbeit fiefi ©ute3 f)ab' ergeben.
(30.) 1 3tt eine SBrunnengrub' ein Steureinnefjmer fiei, Sßor beffen gurdjtbarfeit bem Seu'n baS §ei'5 entfiel. 2 Ser menfdjenfembitdje fai) feinblidjeS ©efdjicf, ©r fiei, unb Cljnmcidjt lag ifjm fdjroer auf bem ©etiicf. 3 Sie gange 9Jad)t ließ er mit §ülfefdjrei nidjt nacfi; Sodj einer warf ben Stein it)m auf ben topf unb fpracfj: i „Saft eine §iiife bu toul einem je getijan, Safs bu (jeut in ber 9?ut rufft einen §eifer a n ?
48
5 Uiimenicfjenfreunbiicfiieit fjaft bu altein gefiit, « u n fiel), waä bir barauä für grucfjt j u £>anben ftetjt, 6 33er bir ein ißfiafier auf ben munbeit Söufen legt, 2 a jebeä £>erä üon bir nodj einen Stad)el trägt! 7 2 u grubeft u n s bie 6)ruö' am SSeg mit SSoijtgefaflen, S r u m bift bu in bie 6Srub' ibt auf ben £opf gefallen." — 8 einen Söruim für öroii unb Älein gegraben, S e r eine gut üon 9trt, ber.anbre fcf)Iecf)t w n ©aben; 9 3 e r ein', um Surftigen j u feuchten ifire Sippe, S e r anbre, bafj man fall' uitb bred)' £>ai§ ober Dfippe. io SScnn 33öfe§ bu getfian, erwarte Qiuteä nidit, lioit ber Xantarinb mau nie SSeintrauben bridjt. n 3d) glaube nidjt, u ber bu ©erft' int öerbfre fiieft, S a f j bu, wann Gnttejeit geworben, SSaijen mäöeft. 12 S e i t ©iftbaum, magft bu ifjn mit beinern öer^blut natircn, 9iid)t i)offe, bafj er bir wirb gute 3-rud)t geiuiifiven. 13 ?iidjt S a t t e i n iefen auef) wirft bu D o r n Sornenftraudj; SSaS bu gefeiet ijaft, bag wirft bu ernten nud).
(31.)
1 S i e S a g e meibet un§ Don einem ffiianu beljcrjt, S e r burd) greimütigfeit §ebfd)abfd)en§ ö u t b öerfdjerjt. 2 S o iiefj er gegen ifjn betn Gtfer freien S a u f , S a ß j u erwibern iijm §ebfd)abfd| nidjtö roufjte brauf. 3 SSenn nidjt meijr ftreiten fann mit ©riinben ein Xtyrann, S o fünbigt biut'gen Äarnpf fein finfireä ?(ntii| an. 4 Sdmeff gab er einen SSint bem Hauptmann feiner S d j a a r : 83ring auf ben 91ici)tpiai5 ii)n, unb bring fein § a u p t mir bar. 5 2 e r ©otteämann T)ub an j u iadjeit unb su weinen, S e m finftern SBiitericfi wollt' e§ ein S i t n b e r fdjeinen.
49
« 2 3 i e er if)n l a d j e n u n b Ijinroiber m e i n e n fctf), 3ragt' 7 3ur
tfjn
bet g r i m m i g e : trm§ l a d j f t u n b toeinft b u
? l n t t o o r t gab er i f j m : g d j
mein' u m §
3 ) e n n f i n b i e i n l a f f icb Pier u r n n i i n b i g e
jurüct.
8 ö i n g e g e n l a d t ' id), bar, id) © o t t e S ö u l b
erworben,
llnrecf)t leibenb icf), n i d j t U n r e d j t t f j u n b , n ; ] u m 2Siitricf) f p r a d j e i n g r e u n b :
geftorben.
„ C § e r r f d ) e r fjocfj j u g r e i f e n ,
J b u ' S niefit! o iege n i d j t bie ö a n b
a n Hefen
©reifen.
10 ? ( u f i f i n bfirft a l l e ä Sßoif u n b i e b n t a n i i j n ben 2 u n
ba?
23eitgefcf|tcf,
Müden:
f a n n f t e i n ganzes SSolf n i d j t a u f ben i K i d i t p i a ö
© r o f e m i i t i g übe ö u l b u n b ¿eige bid) 3n
beinern Sjerjeit b e n f
fdiicfen.
geiinber;
a n feine K e i n e n
ßinber.
12 3 8 i U f t beiner eigenen g a m i i i e g e i n b b u fein, 3 ) a ü b u gcmtiliert mittft bent SBerberbett 13 0
hoffe n i d j t , w e n n » u n b
3 } a f j b i r ber lebte J a g u
toeifm?
burtf) bid) bie . ö e r j e n f i n b ,
erfdjeinen Wirb
geiinb.
U n b m a d j t c« b i r n i $ t b a n g , b a ß 9Jatf)t§ e i n f r o m m e r 9 Ä a n n yn
g ü i b e n b e m ©ebet bid) einft » e r w i i n f d j e n
15 ? i u d ) 3 b ( i ? Sie
fann?
bat nid)t bi>§ g e t b a n u n b © u t §
tonnte yeile® g r u d i t a u ä
genoffen;
Unbeiiä S a m e n
fproffen!
16 gerreifte nid)t i m © r i n m t ben S ß o r b a n g frentber Sie
17 ? l n S ö r o e n m i i n n e r S u 18 S e r
©jren!
S d j a n b e m ö d j t ' aud) bir fid) b i n t e n n S S o r b a n g fnnnft mit
l a f ; ben eioitfcer$ in 3Jcd?ara Ijerridjen.
51
9 2>er Sönig gab SBefeijl bctt IjBcfjftett uott ben ftc ben
rounberfraftbegabten
ftnediten,
Otiten Breiteten.
10 S i e famen mit S e n t i t : ©enaijt ift ber g a f i r , 2Kit eE)tfurci)tiuürb'getri Seib in f l e i b e r n oijite g i e r , n
S e t Sönig fprad): ©pridj ein ©ebet, SDtamt oljne Säbel, SBeil
üont g a b e n bin gebunben roie bie Siabei.
12 3)ie3 SSort uernaljm ber Sdjeitf) mit ?(Iter3 3tiicfenfrümme, Unb tief mit ©eftigleit unb lautem ltngefti'ime: 13 „®er § e r r ift tiebeoott f ü r ben geredjten W a n n ; S e i gnäbig, unb »on ©ott erroarte ©nabe bann. 14 SSie fotlte mein ©ebet bir nitlien, ba gefangen 3Jotieibenbe foüiei in Scrfergru&en b a n g e n ? 15 ©utmadjen mufjteft bu bie Si'mben erft, unb bann SSerlangen ein ©ebet uon einem frommen Sfiann. in S o l a n g Bom § a i s bir nidjt Sebriicfter g-lud) wirb
roeidjen,
S o l a n g e f a n n bir mein ©ebet bie ©anb nic£}t r e i b e n . " 17 9U3 biefeä SSort ber S ä j a t j Bon ^ e r f i e n »emafim, SSarb ifyni ber S i n n
tiertoirrt
»on Unmut u n b oon © r a m .
18 ß r f t j ü r n t ' er, aber fprad) im öei'äen gteicfj barnad): 3ci) miH nic^t j ü r n e n ; ltmfjr ift ma§ ber Serroifdj fpraef). 19 S o f o r t gab er 83efef)l, baji augenbiicilidj frei ©egeben jeglicher in .öaft geljaitne fei. 20 3toei ?(nbad)t§beugungen na£)tn n u n ber SSeife »or Unb fjob bie ©anb beS gieimS ¿um ©üdjften bann empor: 21 SD bu, in beffen ö a n b öes öitmnetö S ä u t e n m£|n, 2>en bu mit fiampf bebriingt, mit g-rieben fteirf ifin n u n ! 22 9?oäj Ijiett ber ©eilige bie § a n b empor j u m Skten, 9tl§ ber Srantliegenbe tonnt' auf bie giijje treten. 23 ?U3mie ein ißfau, mann itjm oom g-uR ber g a b e n roßte, SSar er 5U feljn, a l s ob oor SJuft er fliegen toottte. 24 3 u m S a u f e tiefe er it)m au§ ber S d j a l j f a m m e r Schreinen ® a 3 ö a u p t mit ©olb beftreun, ben SUR mit Gbeifteinen.
52
25 3 5 a § a l l e s R ü t t e l t e ber S e r t o i f c f ) a u § bent llnb
fpradj: S i e
26 S e m
(gdiofi,
2 ö a i ) r f i e i t mufe m a n r e b e n rüctfic£)t£og.
g a b e n gel)e n a d j , bent H ö r i g e n , n i d ) t
toieber,
3>er g a b e n K i r n e f o n f t b i r toieber a n bie © l i e b e r . 27 e i n m a l e r l a g e f t b u , n u n l e r n ' a c f ) t i a m e r U m mit bem g u f j e n i $ t nod) e i n m a l
fcf)reiten,
auszugleiten.
28 3 ) e r S S a r n u n g t r e u e ä S B o r t ö o n @ a a b i n i m m S i i d j t i m m e r ift, w e r fiel, a u d ) 29 S i e
S S c l t , m e i n @ o t i n , i f t niefit
raieber
©anben:
aufgeftanben.
ber Jöerrfdmr't e m ' g e r
U n b n i d ) t D o m g r b t f d j e n ift X r e u e j u
©arten,
erwarten.
30 o f t fi'üi) « n b a ß e n b ä n i d f t g e g a n g e n i n b e n S S i i t b ®er
Slirottfift S a l o m o ' a ,
b e m © o t t fei
ftolb
gefilmt?
31 S a f j f t b u j u l e p t rtidjt, b a § er i n b e n 2 B i i t b § e i l j e b e m , ber b a l i i n f l u g u n b g e l i n b 32 2>en S a t t
be§ © l i i c f e a tjat D o n t)ier
gegangen?
gegangen.
baüongetragen
3>er, b e m a m ¿ p e ^ e n n u r b e s S S o l f e « S B i h t f d j e 33 3 u
S t a t t e n taut n u r b a § ,
Siidit
roai-
er f a m m e l t ' u n b
toa§
e i n e r m i t fid)
tierlaffen
muftt' i n
34 3)ent b l e i b t feilt a n b e r © l i i c f a ( 8 biefe ®e§
lagen. naf)m, ©raut.
Xagefrift,
ö e r g e n s l u f t b a S U n g e m a d i ber W e n f d j e n
ift.
(33.) 1
tiörte, b a ß e i n f y i i r f t % y p t e n § @id) überfallen faij Dom g r i m m e n
Ijotfi u n b
l)el)r
JobeSfjeer.
2 2>ie S d j ö n e fcEiixtanb ilrat ö o n b e n f r e u b e n l ) e l i e n S B e n n b l e i d j bie S o n n e
w i r b , b a n n ift ber l a g
3 S S e r l e g e n n a g t e n bie S o c t o r e n f i d j bie Saft
i n ber § e i l f u n f t f i d j f e i n
firaut
öanb, borrn S o b e
4 ^ e b r o e b e r ö e r r f d ) a f t § m a c f ) t ftefit U n t e r g a n g 9 l u ß e r b e m ero'gen S e r r n ,
ber n i e bie
SBangen; vergangen. fanb.
beoor,
TOadft
»erlor.
53
5 2 ( t ö rta£)e n u n 5Sentaí)tn (¡ S e i n 80
her 9íacfjt w a r
idj, b a ß
er mit
i p e r r f c f j e n b e r tüte id) f a ß groß
mar
ber E r t r a g ,
llub
íaffen m u é
id) fie,
» 9 í u r ber SSofjlfinnige, Erraffte
biefe 2 3 e í t j u
ba# w a §
10 2 3 e n n itbern Strecft 11 2 e r
nadj
.öerrn
eine ípanb
§iütbe nun
um
feinem
SSeftert
roa»
bir
bei
uerbfteb
er a u S ,
ueriießen. genoß,
bloß.
bir bleiben
llttb
ju
freie £>anb b u
•Díidjt í j e b e n f a n n f t 14 S S o r i i b e r w e r b e n 3 a
uon
fdjweigen:
.£)iilf' u n b m i l b e t t © a b e n
oiel SJionb,
8omf
SBett b u n i d j t
betn unb baä
au»,
Scbmauí.
fiofí, o r ü f j r e b u bie b u e i n f t fie a u S
be3 © r a b e é
ein.
g-tngerjeigen,
e i n e £ > a n b gieíj'* e i n u o n u n g e r e c h t e m
13 í i u n
3tf)íag.
ißein,
j i e l i t bie a n b e r '
e r ficfj j u
3 ) a bie S B e f t o m m e n l j e t t m a c f j t f e i n e 3 i ' n 3 e 12 S t r e c f ' e i n e ö a n b
mag;
bir u n b
Sterbebette^
unb
bauon.
geniefjen,
b l e i b t , ift 8 d ) a b e
ergeíjt be»
fpradj:
Xf)rott;
nitfit fie j u
w i e i i n t i f t e fie
bebient
Jag,
SÍgtjptené
ber fpenbet' u n b
tracfite j e n e m n a d ) ,
2enn
auf
unb nidjtá
7 p j u f a m t u e n r a f f t ' id) S S e í t ,
9 ®u
feine» S e b e n é
her S i p p e m u r m e i n b
ímnb; Orabgetoanb. 8terne
,§aupt
fcfiweben, wirft
fjebett.
(.34.)
1 g-iirft ÄtftI 2 t r s t a n SasS
ü b e r t t S8erg
2 C()n' So 3 ES
eines
irauä iag
eilt f e f t e » aufragte
3)ingö wanb
fo e i n j i g
S l i ö w i e ein
ijatt'
Eiwenb Sßebarf,
g-eifeitfdjioß, riefengroß;
oi)n' eines
fic£> f e i n S B e g
Jeinbö
wie 8 d ) ö n e r
fcf)ön o b e i n e m g r i i n e n
weißet
4 2>dj i ) ü r t ' e r j a g e n ,
(Si a u f baß
Verbreitete, j u t n 8d)af)
ber l a ä u r n e n
eilt 5 D i a n n , Ijerfam
(Mefatjr:
Socfenfjaar.
Xljaie, Schate.
ber u m
Bon fernen
fid)
Segen
SSegen;
54 5 S i n ma()i'[)eitipä[)enber, her ftcfj bie 3Selt fafj an, (Sitt tütfitiger, ber weit im Sanb fid) umgetfian. 6 llnb fiifii ipracf): S a bu fo weit umliergefommen, 28u tjaft bu einen fo feft fdjort wahrgenommen? 7 ßr ladjelte: Sie SSurg ift aUertjerrlicfieft, Semungead)tet benf tcf> nicf)t, bajj fie ift feft. 8 Senn, hatten Dor bir fie nitfjt tapfre Reiben inne? (Sin 23eildjen gelten fie, bann ließen fie bie 3intte. D Unb werben nidjt nacf) bir fie anbre Scijahe haben, ®on beiner Hoffnung Söaum fid) an ben 5-riic£|tcn laben? 10 Senf, baj? bein Sater liier einft Jperr gcmefen fei, llnb mad)e beineit ßieift uon SSeltgebanfen frei. 11 S u fiehft, wie ihn bie ;ieit ¡ju einem Orte trieb, ® o audj ein geller nid)t ifyrn jur SBerfügung blieb. 12 S a wo bie Hoffnung ihm auf jeb'3 unb jeben fdnoanb, s 8lieb iiint bie Hoffnung nur auf ©ottes QSnabenhanb. 13 iyiir ben Sefonnenen ift Spreu nur biefe Seit, Sie jeben Wugenblirf in anbre £>iinbe fällt. (35.) 1 (Sin SRärrifdjer fpratf) einft in ^erfienä öebiet: O (Shoäro, bu ber Grb' im Dieirfje beä Sfchemfdjib! 2 S e n n Dfeid) unb öerrfchaft bei Sfd)emfct)ib geblieben Wäre, S i e wäre benn an bidj gelangt bei» Shrones (Sijre? 3 ÜSar' tn bie ipänbe bir gefallen Starun s öort, (Sr bleibt bir nidjt; nur was bu fdjenfft, trägft bu mit fort. (36.) i .911-3 ?llp JlrSlan bie ©eet' i()in, ber fie ihm gegeben, öeimgab, fah auf ben Xljron man feinen ©ofjn ergeben. 3
Sacun, f. oben ju 25, 18.
55
2
bradjten fte ¿um ®rab Dom Sronfaat; j u Derweilen 3ft an ber Scfieibe nidjt, roofiin inart gielt mit Pfeilen.
3 Unb ein SSaljnfinniger fprad) fiugen Sinnes, ba S t anbern 2 a g 3 j u Sßfcrb ben jungen Surften fatj: 4 ?ü)i, ber Sauf ber SSeit ift ein Derfe&rteS S p i e l ; 3>er 3oi)n fijjt auf bern SRoß, Don bem ber SSater fiel. 5 Sobalb ein alter ift Dom Xfiron inä ÖSrab geftiegen, •öebt fein geirönteS ßaupt ein junger aus ber SSiegen. 6 S o ift ber S a g e Sauf befcfjaffen: unüerftcinbig, Seidjtfinnig, treulos, unbeftiinbig, tuetterraenbig. v I r a u nidjt beut ©liicf, c§ ift ein SJagabunb, beim ©djmauä S i n Spielmann, jeben X a g in einem anbern .'paus. 8 35ciiaglidj leben liifjt fidj nid)t mit einer öraut, S i e jeben SDiorgen uin nacf) anbern ©ufilen fdjaut. 9 K m ©ute§ biefes gafir, biemeil ba§ ©ut ift bein; y m uiidjften ¡galjre wirb ein 3(nbrer 0ut§l)err fein.
(37.) 1 i$or Äeiiobab tljat einft ein SSeifer biefen © r u ß : O ©cftab, be§ §errlid)feit fei enbloS oljne «St^iup! 2 Ser „Si! 3 33er 3er
Sblen einer fjob ii)n brum ¿u rügen an: Unuevniittftiges fagt iein Dernunft'ger SDfann. ift bir berat ßefannt Don perftfdjen GtjoSi'u'n oor'gen Qeit, ®fdjemfdjib, Soi)f)aE unb fyeribun,
4 3)er nidjt Don Xfjron unb iJieicf) ben Untergang erfuhr? g i i r einen SBeifen jiemt Derftftnb'ge SRebe nur." 5 S a r a u f antwortete ber Sieberfinnige: ©eiüifi, ein Sljor nur fagt ba§ SSiberfinnige. 6 3errfci)aft 3 e l t . 9 S o toirb f ü r iijn nidjt fein ber ß e r r j d j a f t Untergang, Gr macf|t allein uon Skid) j u 3ieid) ben Übergang. 10 23a3 fdjabet ifjnt ber 2 o b , wenn fromm er ift unb r e i n ? Gr roirb, in biefer SSelt unb jener, iiönig fein, n 23em
ÜSebote fteljt Sdja&Eatumer, ö e e r e s m a d j t ,
23elto6eri)erriid)feit, äSunfdjfülle, GHauj unb
s
$rad)t;
vi 33erot er babei im 3Seg be3 ©utcu, 3 d ) ü n e n fdjrcitet, 2 o ift il)iit Sebensluft fiir alle ^eit bereitet. 13 S o d ) tuemt öetuattfamfeit er übt an bem 3-aftr, 3 f t il)in bie Xagefrift ein X r a n g unb Ä'ampf fdjon l)ier. 14 21(3 P ) a r a o uon fid) nid)t tfjat ben Unuerftaub, ©ittg feilte ö e r r f d j a f t n u r bis an beS (Jkabes 3fanb.
1 Gin freueliuft'gcr g-iirft im Sanbe © u r gefeffen, Steft oft j u feinem S i e n f t ber Söauent Gfel preffeit. 2 S i e Sfei unterm '^ac£, unb oijne ¡jutterfaef. Um fielen fie in ein p a a r l a g e n uon bem 5}Slacf. 3 Vertreibt ber Üfcicfic fid) bie 3eit mit niebernt 3rf)erj, 2 o fällt bie S a f t baoon auf armer Seilte ö e t j . 4 ö e b t feiner §ol)eit 8 k u a u s Gigenfud)t fid) fredjer, 2 o fallt Unrat unb äftift baoon auf niebre 3>iid)er. 5 92un Ijört' id), baR einmal, beiueljrt mit SJSfeil unb 33ogen, 2 e r ungerechte SDlann äur 3 a g b mar ausgesogen. 6 Gr r a n n t e fpornftreidjs bort her Ijmter einem 28il&; g e r n uom ©efulge traf bie 9iad)t iijn im ©efilb.
57
7 3 n ftnftrer 9?ad)t allein, HHtf¡t' er nicfit. 2Beg nucí) Steg, Unb unberoujjt geriet er in ein Sorfgefieg. 8 3 n biefeut Sorfe faß ein SÖtann fiod) in ben Qafiren, Ser Otiten einer, bie im SSeltlaitf finb erfahren. » Ser fprad) ä u feinem Sofin: „3)iein iuft'ger $anterab, SDiit beinem ßfel reit mir morgen niefit jur Stabt. 10 Senn jener Itnglücfsinann, an jeber Sugenb farg, Se§ Stell' icf) möchte felm ftatt auf bem Sfiron im S a r g ; 11 Ser feinen ®urt anlegt beut Seufel j u ©ebot, Sarob junt .stimmet fdjlägt im Scinb ein Scfirei ber 9fot: 12 3't biefem Sanbe l)at tum Jreuben einen Sd)immer öiefelnt fein iliettfdjenaug' unb roirb ilm felm aud) nimmer, 13 S8i3 jener Unfiolb, ber gefd)iuarst fein öebensbud), Sur .öötte nieberfäfirt, ifint auf bent í>a£á ein ¿ylud)." 14 S a fpracfi ber Solln: 2er SSeg bahin ift lang unb fdjiuer, ¿¡u 3-uße famt icfi ilnt nicfit geint, iSortrefflidjfter! 15 Sinn' eilten ülusiueg aus, unb einen 3fat erfinbe, Seitn lieller ift bein ¡Rat als ber uon beinem Äinbe. 16 Ser SSater fprad): „3Senn bir mein iSorfcfilag leucfitet ein, So ninunft bu bir jur &anb reefit einen tiicfit'gen Stein, 17 llitb triffft baä eble Sfiier bamit ein paarmal gut, Saft 58or= unb öinterbein unb Seit' ihm läuft uon S31ut; 18 Ser 9?iebertrüd)tige, mit Sdjanblidifeit im 3junb, Sielleicfit ftefit ifitn nicfit an ein (ifel lafint unb routtb. 13 3crßrocf)eneS ©erat in beiner jpanD befanb Sid) beffer bod) al3 gan$ in beiiteá g-eiitbeá .öanb: so 2Bie ©fiiber, ber tropftet, alé er baS Scfiiff jerbracfi, 3Boburd) be§ freoelnben Tyrannen öaitb er firaefi; 21 3 m S^fi1-'/ 1Í8 mit ©eiualt er meg bie Sd)iffe nafim, Saoon ifint iibler Oiant' auf oiele Satire fam. 22 Qiefpieett fei auf ben, ber fo bie öerrfdjaft treibt, Saft bis junt ji'mgfteit Sag auf ifint bie Sdjanbe bleibt."
58
23 -Cer S o f m ,
a l ö er gehört uom SSater ben Söeridjt,
® e r S i n i e be§ Söcfeljlö entjug feilt i r n u p t er ntcfjt. 24 S e n
a r m e n Gfei t r a f er fo m i t einem
Saß
er a m S t a t e t a f j m u n b
25 S e r
Safer
fiinfenb
Stein, warb
am
Seilt.
fpraef): „ 9 h m t b u ' , i o a 3 bu öorfiaft j u
tfiun,
l l n b a u f ben 3 S e g , ben bu loiffft tnacfien, macfj ötdj n u n . " 26 3?er S o h n itief; einem X r u p p uon itrciinent a u f , u n b 92ad) r e i t e n : ltmljrenö bem ftuefit' er, l u a ä er n u r 27 35er K a t e r feinerfeits j u m ipinimcf fal) „C
bekommen:
ö e r r , beim Xeppid) beS ÜSebeteS a l i e r
28 S o
l a n g e gönne m i r ber S e b e n s t a g e
mußte
inufjte.
frommen!
Jrift,
83i8 biefes U n g e t ü m j i t G k u n b g e g a n g e n ift. 29 3 3 e n n td) nidjt feijeit folf, bafs il)n cvreidft bie So
Strafe,
foinntt in © r a b e § Diac^t mein 9£uge nicfjt ,511m
30 C b eine S d j l a i t g e feibft g e b a r ' ein fdjioanger
Schlafe.
93eib,
K e f f e r a l s fofdj ein ® i c n i d ] m i t T e u f e l e i int
iieib;
31 E i l t S S e i b Biel beffer a ( 3 ein SD?nun, ber aitbre sioacft, G i n ö u n b ift beffer a l s eilt 9J£enfd), ber 9Jieitfd)en 32 E i n U n n t a n n , ber bie S d j m a c f ) ant eignen S e i b 3 f t beffer a i S ein •¡¡Kann, ber anbre n u r 33 91 (I ba® p r t ' 83anb
a n ber S d j a f ) unb
fpradj
placft;
vierübt,
betrübt." fein
23ort
a n fein ^ f e r b u n b fegt' nufi- S a t t e l z e u g
baioibev,
fid) nieber.
34 2>ie gan^e 9inc£)t burdj j i i l i i t ' er wad) be§ . y i m m e i ä U n b int © e b a i t f e n f t u r m blieb S d i f a f 35 S o i
bem Sfuge
a l § er ben (iiefang bei- SRorgeniwgete
SergaR
borte,
er atleS, m a § bie 9iadtt burdj if)it oerftörte.
?6 S i e Dteiter tuaren all bie 9?acf)t fnnburdj
gerannt,
9 l m SOZorgen Ratten fte beS SioffeS S p u r
erfaitnt.
37 35en
Sterne,
ferne.
fiunig
f a n b e n fie bei feinem ¡Hoffe liegen,
U n b m a r e n miinnigitd) a f ö b a f b üorn Diofj geftiegen.
37
Die
Ütecfesuiiö
fiat
eine
'?hiivie!im3
£cftcd)ii'kl
-'ecrciidn
ÜBcrtlicG:
Stuf
59
88 S i e fenfteit bicnftbereit bie H ä u p t e r ¡(itn . j u
3ur;
S i e Sanbfdjaft w a r b ein © l e e r üott äff beä § e e r 3
©rgufi.
39 Uttb einer fpracfj j u ii)m, fein niter g r e u n ö » u m (Schlöffe, S e r 9iacf|t§ fein f ä m m ' r e r w a r u u b 2 a g §
fein
Xrinfgenoffe.
40 S a g , waec6ei.
60
53 SSarum luiüft bu baä Sdjwert beä g o r n § auf micftnur jücfcn ? fagt' eä i n s ©eftd)t, bie anbern i)interm SKücfen. 54 g d j bin eä nid)t, ber 28ef) fdjreit über S r u c f unb 9iot, ® a ä SSoif ift'ä, unb Dom SSoIf mag f)ilft bir einer tot? 55 (Sin Sßunber, wnä oon mir fo bart aufä .öers bir fällt: S r i n g u m bocf), wenn bu fannft umbringen alle SSeft! 5ß lXnb äieijt mein T a b e l bir fo fefir bie S t i r n e frauä, § a u mit ©eredjtigfcit beä Xabeiä S u r j e i
aus)!
57 llmfebren oon ber S d j u i b , baä faitn bir ö i i l f e bringen, 9?icfjt ben Unfdjuibigert, ßüiflujen umzubringen, äs Srwarte nidjt, wenn n u r gefreoelt beine .'paitb, S n gutem werbe gefjn bein Jiante burd) baä Sanb. 5» Sod) wenn fo übel bir fo£cf> eine Siebe frommt, S o tfiu' in 3ufunft nidjt, wa« übel bir befontmt. na S a 3 ift mein guter 9iat, wenn bu iijn an tuiiift nehmen; Unb nimmft bu ii;n iticfit au, fo wirft bu einft bid) fdjümen." «1 © o fprad) er unb eä fd)webt' ub feinem ö a u p t baä Söeii, S e i n ö e r j nutdjt er ¿ u m S d ) i i b »or beä (Öefdjicteä ^ f e i i . 62 S e 3 Äünigä beffrer S i n n uont ¡Kauftf) erwadjenb ftaunie, SSie ieifer iijnt htä C b r eilt öimmeiäbote raunte: a f a f e t ' i t j n g r o ß e r ®a0
an
jebe g - i n g e r f u p p ' tijr r o t
3)a ttiottt' i n
War
§eräberücfung • fünftercid).
33ie Siegenbogen u m
3n
9Kamun
fcfiön w i e i K o n b
t j a t t e t n o l bie £>ttnb' i n
4 50ian faß
5
an
fflMbcfien
inte b a §
ben garten 2eib n i d j t
ßom,
er toolit'
©eftirn
bir
ii»r f o n b e r
ber g t u i l i i n g e
§>ier i f t m e i n S o p f ,
£>etp' m i d ) n i c f i t m i t
bau'
eben geben.
ab
auffteijn unb
^Seilen
jerteilen.
iijn
meinetreegen,
nieberlegen.
62
s Et
f p r a c f j : 2 3 a § f o n n b e i n J p e r j m i t foicfjem 3SeI)
S p r i c f j , weiche bir m i f j f ä l i t ü o n m e i n e n
9 S i e f p r a d j : I t n b töteft b u , I j a u f t b u e n t j m e i m i d j 5e, S D i a n i t , e s 17 S a g
liegt ein S u n t
auf
bift i m redjten
ißfabe;
einem Jjrrenben: S u
U n b b u ü e r f i i n b i g f t &tcf( i m aiierfyödjften is
ift ber.
beuten
33egen.
örabe.
3 3 e m r t i e n t a n b f e i n e f y e i j l ' a n b e u t e n Witt, ber gäfjte Sem
ii) S a g 3u
S B I p e i ¿ u m S e r b i e n f t bie SRiige f e i n e r nicfjt, u o r t r e f f ü d j fei ber frifcfje
e i n e m , w e n n i l j m ift ¡ j u t r ä g i i c i j
5eljie.
öonigfeini, Sölannafc^ieim.
20 ö a f t b u g e h ö r t , w i e f e i n ber S t p o t l j e f e r
fpricf)t?:
3 3 e r a t b u g e s e i l t w i i l f t f e i n , fo f d j e u e SöittreS
nidjt.
21 S u r f ) w e n n b u e i n S o r b e t m i ü f t i j a b e n , b a e b i r So
gel) j u S a a b i ,
wo m a n bittern 9iat
22 9113 £ > e i l f a f t , m i t b e m S i e b
frommt,
befommt
ber S S e i S f j e i t
U n b m i t b e m § o n i g f e i m be§ S k i f p i e t ö
—
Ijegen,
burdjgefiebt,
eingeftiebt.
(40.) 1
i j ö r t ' eigätiiert, b a ß ob e i n e m g u i e n E i n großer ^abifcfjai) e i n m a l mar
2 SBarum?
w e i l Dort ber $ u n g '
?llten
ungehalten.
if)m
cine
23«f)rljeit
(am,
U n b bie § a i 3 f t a r r i g f e i t it)m j e n e r übet n a i ) m . 3 3um
Äerfer
Senn ju
roarb
ber 2 3 e g ifmt u o m «ßaiaft gegeigt;
© e w n i t t f i a t ift e i n J y i i r f t e n a r m
geneigt.
•i 3 5 a f p r a d ) j u i t j m e i n g r e u n b int ftnfteren GSentadj: Sßidjt rfttlid) w a r
ba§ 33ort j u
fpredjen.
Socf) er
5 „23af)r()eit j u b r i n g e n a n ben SOiann, giemt © e f c i n g n i « fdjrecft micf) nic£)t, ed ift n u r eine 6 3m
felben ? t u g e n b l i c f , b a inf-gefieim erging
Sie
¡Rebe, i o a r ' 3 b a g fie bes> 2c£)af)e§ C t ) r
Stunbe." empfing.
7 @r Iad)t' u n b fpracf): 3 f ) n l ift k ' 6 M e i n u n g ßr
raeiß
s Sem S a
fehlgegangen;
nid)t, b a ß er bleibt b i s a n ben l o b
Sernrifd) bradjt' ein Ä n a b
fpracf:
SBotenmunbe;
gefangen.
ben © r u f i i n ä
Serfergrab;
f p r a d j e r : „ 2 3 r i n g u o n m i r b e m G b o e r u bied, o
iinab:
9 9 l u f m e i n e m Jperjeit ift bes Ä u m m e r ä S a f t nid)t grofj, S e n n biefe 3eitiicf)feit ift eine S t u n b e
Mob.
10 S i t f a n n f t , w e n n b u bie . g a n b m i r reidjft, nicf|t S u f t m i r loecfen, 9Zod) a u d ) , w e n n b u ben ® o p f m i r a b k a u f t , micf) erfcfjrecfen. n
Cb
beiit fei § e e r e 3 m a d ) t , S d j a j j l j a u ä u n b
Cb
9 i a i j r u n g § f o r g e m e i n uitb K u m m e r
.§errngebot,
fei u n b
12 S J e n n i n be§ S o b e S 2 £ ) o r m i r f i n b g e g a n g e n So 13 ö
9?ot; ein,
» e r b e n m i r u n s gieiefj i n einer S ä o d j e fein. f e £ e nicfjt b e i n § e r j
a u f bieS
günftagereidj,
U n b o oerfeße b i r n i c ^ t fe!6ft ben S o b e ä f t r e i d ) ! 14 . § a t m a n d j e r n i d j t ü o r b i r nocf| metjr atö b u gehäuft, U n b r i n g s u m eine S S e i t i n 3 3 I u t u n b S e i ) 12
[3n einer 3Boie J o t e n t t a g e w i r b f ü r bicfi j u m
öodföeitfeft,
SSentt b u mit gutem ^ c f j t u j j beiit s 2Serf
befiegeiteft.
(41.) 1 G i n Slopffed)tmeifter ftatt' a m ltntertmlte 9?ut, S u n t 3-rüf)ftütf nicfiti bereit, u n b nitfit« ¿ u m
Jibenbbrot.
2 C f t f ü r ben a r g e n S a u d ) t r u g er a u f e d j u f t e r n
2el)m;
S e n n B o n iifopffeebterei tebt e« fief} nidjt bequem. 3 Sßeftitnbig, w e i l fo teer er T e i l e r fnf) u n b
Topf,
S S a r B o l l SSerbrup fein Jderj, u n b forgenBoil fein Ä o p f . 4 55er ungefci)iaci)ten S e i t mad)t' er balb eine S a u f t , S a l b iiberä w i r r e ©tücf m a r fein ©efidjt gefrauft. 5 SSalb, w e n n er faf), rote füjj ben «euten w a r b ber 9 R u n b , M a n n Bitter itjm h i n a b b a ä S S a f f e r i n ben @ d ) l u n b . 6 U n b bitter roetnenb rief er b a n n m i t K a m m e r t o n : , , ® a f ) j e m a n b fiägltdjer at§ bie§ ein 2 e b e n f d j o n ? 7 S e n anbern ift'S bei »fett), bei 3-ifd) u n b S ö g e t
wot)i;
S e i m i r fietit ba$ ©efidjt beS 33rote§ nidjt ben $ o l ) L s ©ewifi nid)t reeftt i f t ' i , roenn m a n naefi bem iKedjt w i l l f r a g e n : S i a r f t b i n id), u n b bie
l)at einen
ju
tragen.
05
9 9idj wenn her §inunel einft ein freunbiict) ginfeijn Ijätte, llnb £en!te meine £>anb ju eines Sd)at?e§ (Stätte! 10 2)ajj idj e§ treiben tonnt' einmal nad) ^erjenäluft, 2>en (Staub beS Sutnmer§ mit megfdjütteht oon ber 23ruft!"— n
I)orte, baft bie Csrb' ei eine§ £age§ grub, Unb braus ba§ jnorfdje Sein üon einer Sinnlab' i)ub.
12
Sieben innren i£;r bie gugen aufgelöft, 3)er
ißerieitreii)' in SOiober tjingefiöBt.
13 ®er SUtunb gab otjne .gung'
fluten
unb
Setire:
Vertrage bidj, o W a n n , mit beiner £>cinbe Seere! 14 3)a unterm 83oben fo ein SJiunb auSfieftt ¡nie alte, grag, ob er
f)ot gegeffen ober ©alle!
15 9M)t über ben S3eriauf beS 2age3 fiifjre Älage, 3)enn oI)n' uit§ werben nod) «erlaufen Diele Sage." ig Sobalb afö biefer Sinn ii)m aufgegangen war, S a räumte feinen Sinn ber Summer ganj unb gar: 17 ß Seele fonber Diat unb einfid)tio§, trag' eben Sen SSünbet beiner Sorg', unb bring bidj nidjt u m § Seben. i3 Gin (Mtesfned)t, mag auf beut Sopf bie Saft er tragen, TOag er ben Sopf empor gu Sternen laffen ragett, 19 Q m felben Stugenbtic!, luann u m ber guftanb fdjlägt, Qft beibeS au3 bem Sopf üom Job i)inau8gcfegt. 20 ?(H nüteinaitber geijt fo Suft als Scib baöon, 9iur guter 9?ame bleifit unb guter SSerfe Sofiit. 21 SBlil&tfiiitigfeit [)iitt Stanb, nidjt Siabem unb üfiroit; 6)ib! biefe§ bleibt bir itad), o bu be§ G)üicie§ Soi)n. 22 SSeriaf? bidj nid)t auf ÜRad)t, SCnfelm unb Sienerreifm; Senn oor bir waren fie, unb Werben nad) bir fein. 23 Streu ( M b au§, benn nidjt lang bleibt bir be§ grb'fdjen 33eute; 23ie Saabi, weif er ( M b itid)t ijatte, perlen ftreute. -s ['itcren, Serie] 5
(42.) 1 SSoit einem grebelmadjtboKffrecfer roirb Berietet, ®er feine §ertfa feinen SSaffenplay felbft i n ber S t a b t er t)at.
—
41 g e r a t e rooljl, toaS auf be§ g-etnbs S e f i t m p f u n g §tuccft: b e t r i e b e n fei baS SSerf, bie 9(6fidjt fei oerftecft. 42 5iicf)t jebem muftt bu bein ©ebeintnis feficrt ¡äffen: S e n t t S p ä t e r fai) icfj lool, bie m i t j u Xifdje fafjen. 43 9(13 S l l e j a n b e r ä K r i e g gerietet toar gen C f t e n , iteljrt' er nad) SBeften, loie m a n fagt, beS 3eItt£)or§
ißfoften.
44 S l I S n a d j © a b u l i f t a n @tf)af) Söetjram beä @efedjt§ b e g i e r i g ä"g, liefi er linfö r u f e n unb 30g red;t3. 45 2 3 e n n jemaub aufjer bir u m beine
s
$ l a n e loeifj,
© e w e i n t ob folgern 9fat unb foldjer 3Sei§t)eit fei'S. 46 Stuf © r o f j m u t fei bein S i n n unb nidjt auf S a m p f
— geftellt,
® a p beinem S i e g e l r i n g loerb' untertEjan bie SSelt. «
2 8 e n n bu'§ m i t Sinbigiett unb ©i'ite i a n n f t ooffbringen, 3 3 a § braudjft bu e§ m i t S r o j j unb Ungeftüin j u ä W i n g e n ?
48 9iid)t burdj be§ 9trme3 K r a f t , o Sfürft, ift ftar! bein § e e r ; ©el), madj bie S e g n u n g e n ber ©cfjmadjen bir j u r
2Mjr.
49 2>er S l r m e n §eilgebet, ber i n bir IioffmmgSreidjen, K a n n bir meijr SJeiftanb a l ä ber S l r m ber Krieger r e i b e n .
75
50 SBer in ben frommen S d j u | bcr Serwifdje fid) ftettt, ©reif' er fyeribun an, er fd)Iiigt i[)n aus bent gelb.
gtoeite
Pforte.
SSofjitfjnttgfeit.
(46.) 1 SSenn bu uerftiinbig bift, Eomnt, an ben S i n n bid) Ijalt; S e m t wa§ ausbauert, ift ber S i n n , nicfjt bie ©eftnit. 2 28er Weber Ginfidjt Ijat, nod) grimtmigfeit, nodj äftiibe, S e m fet)It ber innre (sinn im äußeren ©ebiibe. 3 derjenige wirb fanft einft untenn Jßoben rufin, S e r I)ier nidjt unterließ Sßebriingten i»oi)ijutf)un. 4 S e i auf bidj felbft bebadjt im Seben, weil, oerfenft ^ n eigne Suft unb 9?ot, fein 3-reunb be3 Soten benft. 5 ©iß jefct bein ©elb unb ©ut, ba bu es nenneft bein; S e n n nadj bir wirb e§ nidjt bir j u ©ebote fein. 6 SSenn tyerjbefümmert felbft bu gefin nid)t witift üon Rinnen, Saft bie Sefiimmerten nidjt nu§ ©emitt unb S i n n e n . 7 (SrfdjlieB am Ijeut'gen S a g bein Sd)af>f)au§ o!)ne S o r g e n ; S e n n in ben § a n b e n ijaft bu ttidjt ben Scijiiiffel morgen. 8 9?imm einen ißrooiant für bici) mit bir baoon; S e n n forgen wirb für bid} bein SSeib nidjt nod) bein Sofjn. 9 S e r I;at ben S a E beS © l ü d s au§ biefer SSelt getragen, S e r mit fid) bringt fein S e i l in jenes Qilt n
getragen.
©e£), lege wa§ bu tiaft auf beine fiadje ö a n b , S o n f t morgen mit bem
rtagft bu ben fyingerranb,
12 S e n 9lrmen ijalt in S d j i r m unb laß il)n nid)t BefdjSmcn, S a ß ©otte§ Sdjirm bid) felbft in £bl)ut möge neunten.
75
50 SBer in ben frommen S d j u | bcr Serwifdje fid) ftettt, ©reif' er fyeribun an, er fd)Iiigt i[)n aus bent gelb.
gtoeite
Pforte.
SSofjitfjnttgfeit.
(46.) 1 SSenn bu uerftiinbig bift, Eomnt, an ben S i n n bid) Ijalt; S e m t wa§ ausbauert, ift ber S i n n , nicfjt bie ©eftnit. 2 28er Weber Ginfidjt Ijat, nod) grimtmigfeit, nodj äftiibe, S e m fet)It ber innre (sinn im äußeren ©ebiibe. 3 derjenige wirb fanft einft untenn Jßoben rufin, S e r I)ier nidjt unterließ Sßebriingten i»oi)ijutf)un. 4 S e i auf bidj felbft bebadjt im Seben, weil, oerfenft ^ n eigne Suft unb 9?ot, fein 3-reunb be3 Soten benft. 5 ©iß jefct bein ©elb unb ©ut, ba bu es nenneft bein; S e n n nadj bir wirb e§ nidjt bir j u ©ebote fein. 6 SSenn tyerjbefümmert felbft bu gefin nid)t witift üon Rinnen, Saft bie Sefiimmerten nidjt nu§ ©emitt unb S i n n e n . 7 (SrfdjlieB am Ijeut'gen S a g bein Sd)af>f)au§ o!)ne S o r g e n ; S e n n in ben § a n b e n ijaft bu ttidjt ben Scijiiiffel morgen. 8 9?imm einen ißrooiant für bici) mit bir baoon; S e n n forgen wirb für bid} bein SSeib nidjt nod) bein Sofjn. 9 S e r I;at ben S a E beS © l ü d s au§ biefer SSelt getragen, S e r mit fid) bringt fein S e i l in jenes Qilt n
getragen.
©e£), lege wa§ bu tiaft auf beine fiadje ö a n b , S o n f t morgen mit bem
rtagft bu ben fyingerranb,
12 S e n 9lrmen ijalt in S d j i r m unb laß il)n nid)t BefdjSmcn, S a ß ©otte§ Sdjirm bid) felbft in £bl)ut möge neunten.
76
13 SSottt 2 i ) o r e weife nidjt ben t r e m b l i n g oljtte ©abe; S i t fiinnteft feibft einft geijn aiä g r e m b l i n g oijne frnbe. u
Citri Sbter wirb fein © u t S3egeljrenben gewähren, 23eil er bebenft, bafj er etnft fünne feibft begehren,
i s S a ß bu !ein Settler Bift a n frember 21)itr, bafiir (Set banfbar, weife nidjt ben Settier öon ber J i j i i r .
(47.) i
S e m , beffen SSoter ftarb, ftreu S t a t t e n auf ba3 ö a u p t , Ititb jief) ben S o n t itjrn au§, unb fdjiittl' tljm a6 beit S t a u b .
21.3) Steijft bu ein SSaifentinb, ba3 iäfjt fein Äbpfcfjen fangen, D
füffe niefit uor ifjm bern eignen fiinb bie f a n g e n !
3 (s) SSeifit bit nic^t, m a § ifmt fefjit mit feinen Äummerntienen ? S a n n w o l ein Skuitt, wenn ifjin bie 3 3 u r j e i fei)(ct, g r ü n e n ? i vs) „ G i n f t trug tcfi eine
ftron'
auf nteinent ö a u p t e I)ie,
9(13 biefe§ § a u p t idj legt' auf meines 58atererren S a n i ber SBobttijat barjubringen, 7 S a f t aüeS SSolf uon bir erwartet aiierfianb, Unb bu erwarteft nidjtS üon eines anbern ©anb. 8 SBenn wir 2Kiibtijütigfeit ber d u r f t e n Sugenb nannten, ©o irrten Wir; fte ift ber Sd)muct ber öottgefanbten.
(49.) 1 g d j tjörte, baf; einmal in einer ganzen 33oer ffiunft uitb. SSiffenfc^aft für S3rot feifljaiten fann; 3 SBie gäbe bie Skrnunft gefegiiclj ben SBefdjeib, S a f j einer (SirigeS (jittgeb' um 3«tlid)£eit'? 4 S u aber nimm e§ nur, toeil ein Skrnimft'ger eben 58on benen gerne tauft, bie etmaä luolfeti geben.
(51.) 1
tan ein 3ungenljel& j u einem 9)tcinn tion @inn: „ ß roiffe, baf? td) ftarf in Sdjlcmim geraten bin. 2 3d)rt 2)tri)cm fd;ulbig bin tcf) einem fd)£ed)ten SSidjt, S5on bem ein einiger ©ran mir ift ein funbgemicfit. 3 S i e gange 9fad)t bin idj um ifjn in Ungemach, 3)en ganzen Tag gebt er mir roie mein Sdjatten nad). 4 SOiit feine» Jränfenben |Jubringen3 llngebiiijr S3ertuunbet er mein § e r j toie meines SjaufeS 2C)ür. 5 Sott f)at ifirn tDoi, feit üjnt bie SKutter gab baS Seben, 9iidjt3 auf ber SSeit als bie jefjn Strieme gegeben. 6 ©eiernt Ijat er im Söudi be§ ©lauBenS nicf)t ba§ ?t, Uttb ba§ $apite£ nur geiefen ,©r bleibt ba\ 7 Sie iinben, SSillft bu auf einen g u g ioütel bu i)aft uerfdjwenben? c
einem S ^ r e i a n n m a n eintinm
fionioorrat;.
Sitn Siu »erbrennen it)n, ift feine Jpelbentfiat. 7 Soffiteben, ©etb unb GSut bat nirgenb Siaft ertmiijit; § a t biefe 9?euigfeit nodi niemanb bir e r f ü l l t ? 8 Q n biefen S a g e n wollt' ein Äfau§ncr Seigre geben S e m Sotm, unb fpraci) gu ifirn: „ 0 beine§ SSaters Seben! 9 ©et) ofine Sacf unb ißacf, unb räume .söof unb £>ait3, Unb mit freigebiger § a n b baS öttt ber S e i t ftreu a u § ! " 10 SSorfiditig war ber S o l m unb tut ©efdjiift erprobt, S e n SSater prie§ er laut: „ C SSeifer n
ftodibciobt!
S a bei ber leeren ö a n b für bid) ift (ein 33e(>ag, 9?un in ber g i i l i e 3eit beut' au ben 9ied)nungÄtag."
12
¡("-'er Sod)ter fprad) gar fd)Bn bie 33üuerin: „?(m S a g ber -Julie leg ein 931att für TOangcl fjm.
13 S e i t Gimer unb ben Sdilaud) gefüllt ftalt immerbar, S e n n burdj baS S u r f fliejjt nidjt ber 33ad) ba3 gan^e 3a()i\" u
SDian fann mit 3eitlid)ent bas Gruige gewinnen, SKait fann mit ( M b ein Sief, u m Süwenflauen fpinnen.
15 2iuf einmal ftreue nid)t bein ©olb ben Jreunben bin, 2(ud) bie SSebrängniffe oon g-einben balt' im S i n n . ic SSenn teer bie £>anb bir ift, j u Stebcfieu ntdjt biet) fdiwing; Sod) wenn bu S i l b e r fiaft, gefdjwinbe fontm unb bring. 17 S e n n , ntagft bu bein Giefidjt j u m S t a u b beS SSeg§ i()m fenfen, G s wirb bei leerer § a n b bir feine Antwort fdienfen. 18 9Kit teeren fninben pfiücfft bu feinen ©offnungftrauß, SDiit ©olb fdjliigft bu ba§ ?(ug' bem Weifjen Xeufet au0. 19 SSenn atie§ wa§ bu Ijaft bu auf bie ö a n b wilfit legen, S o wirft bu i n ber § a n b j u r 3 e i t ls
9?ot ntdjtS Ijegeit.
[£em treiben Seufet,tocirfjen¿rtoftem im iiampfe befte.ne imfa tötete.] G
20 S i c
93ctt£er
3d)
21 33ie ber 2 a
werben nidjt
fiircf)te, b a f i
bu
Säerpöner n u n
warb
bern j u n g e n
22 3 3 o m t a b e f f i i d j t i g e n
rief:
Eifer
mein
Vermögen,
Summer ift i n
Unb 2«
fngt',
baâ
eâ
wirb
Svum
ltacf) m i r
mögen
ban
nad)
27 SSnrutn
Job
eé
Gin
bu j u
9iieberträdjtiger
29 S e m
iänt's
f o n t m t git S t a t t e n
2er
Gwigfeit
30 ® ! i t
(Mb
fnnnft
bu baâ
hinüber
matten.
Seute,
9îaubmaf)i6eute." ein
—
Vergnügen;
SScrfiigen?
ber
SEeit
mitnehmen:
ber
Statt
mit
unb
©itt,
ber
bcimit guibftijintntentb
3e'tlid)em
Äauf'ä,
an
fahren.
gefallen,
mad)
anberer
au, 2(i;n.
bewahren,
65ut
werbe
."öoehfinnige, b i e a u â
uub
jefct b i e
uub
wad).
wunb,
[iefjen's
bie be8 S o f n t â
meinem
bewalireft
finb
if)tn
eâ
mtb
eâ u e r j e b r e n
b e f t e i b e bicf>, f d j e n f
28 S a â
fprad),
meinem
îinfang
beâ 3Jatcv3
in
lieber
aifo
Siiftermunb!
fei g e e r b t u o n
.öanb
reift,
feift.""
fiefjeft u m
g i n g e n fie b n ü o i t
meine
£>erj „SD
bu
f o h n t e i t b i e f e nicf)t ö o n
ilïit 25 S o
beä S S o l j i t l j u n ô
fant u n b
er i n
SBemiifjen mager
SDÎairn bie 3 o n t e d a b e r fo b a â
Safj
24 i h m
bein
geworben
warb
23 S i e «
ÎDÎeiit Später
burdj
baib
ftattet
Csw'ge bir
(ieöeä j g c r j , fonft b r i n g t bir
©riimen. fidj
baâ
inutâ
aus. ertaufen;
ftummer
nur
bein
Sdjeid)
Sdjiijab,
«aufen.
(53.) 1
3>oei S c b r e n Ser
2 Sie
ein':
Sie
4 3d) Unb
im
anbr' i m
3 ßinft 9(1«
waren
eâ, bie m i r
w e i f e |>-iii)rer, e i n f t
fai) id), er
1De
eignen
"îr
giuten
gab;
jeibfidjtig
n i d ) t 31t
fein,
SSeituerfcftr
fc()(fid)tig
nicfjt j u
fein.
wie
bem
Sdjeidj
uom
Jag
aufging,
bie b i t t e r n
23el)
öttB j e n e 3 i a d ) t c o r ber
ber
Sîanb" ber
©eift
b i e SSerfe l a s
aiu
am
ber
Jijrcinen
floffen,
©httgenoffen.
Sdjrecfen
uernal)tn id),
er nicfjt wie
er
fdjiicf; rief:
83
5 „ D möchte borf) n u r Doli uon mir bie öiifle fein, SSciut anbere baburd) frei Mieten uon ber *}kin!" 6 3 n f o l g e t 2ivt fjat er gegeffen unb gefdjenft, 35cir nietnnnb fpradj: G r ijat fein Seelenheil gefriinft. i G r fpraef, befdjiimt fein ö a u p t bergenb in SSitficnein: 23a3 tfjnt icf) © u t § , bar, td) mein ö e r j gtjm bi'irfte weifjn? 8 U m .söelbcnmiitigfeit tuoiit' einer einft ifjn loben: 2 u ijaft auf ®otte§ SSeg beftauben harte großen. 9 C fiei), tuie mannhaft er barauf bie SCnttoort gab: „SBeju bie großen SobSerijcbungcn?
S a ß ab!
10 S i e Hoffnung, bie icf) trag', ift nur auf ©otteä .§ui&; ituf eigne Jhätigfeit uertraun ift große Sdiuib. 1 1 Ja>3 ift ber SSeg beS ftcii«: baf; bie, fo red)t auftraten, Stets Suteä traten unb nie feibft genug fid) tfjctten. 12 S i e 2ci)eid)e fpradien all bie ?iad)t hinburd) ©efiete, llnb fnieteit bann beim .yaud) ber gritf)' auf bie Xapete. 13 S?er aber trug beit S a t t bei- ©iiideS uon ber S a h n , S e r alle» für ba3 S o h l ber
ffienfdien
hat getfian."
151) 1 33ei ihrem ® a n n e fingt' ein 33eib einft: „fiiinftig iaffe SDu ben ©etraibeinfauf beim -JKcIbcr unfrer ©äffe. 2 Semiüie bid) ^itut i ß a r f t ber SBai^eniianbier i)tn: 5 e n n ber beut S a i d e n au§, bod) ßJerfre führt er brin. 3 SSoit Käufern nidit, unb nur oon 3-itegen ßScmimmel Verbirgt fein ?(ngeftrfjt oft tuodjeniang bem jpimmet." i 2 a fpradj ber äftamt, ber fanb an Gbeimut Vergnügen, 3 u feinem S e i b : „ C bü mein Sidjt, laß bir genügen! 5 Gr fjofft' auf und, a(3 er bie 33ube hier be^og; 9iici)t freunblid) ioiir'8, lucnn man bie ?tahrung ifjm entsog." G*
—
84
—
6 © e b , l e r n e b u int 2 3 e g ber g u t e n W e n f c f i e n
mallert,
l l n b , w o b u fteijeft, reid) bie £>anb benx, b e r i Sei
gefallen.
fcijonenb, rücf|'td)tüott! ein 9 J £ a n n u o f i S i i i c f f i d j t g e h t
3113 Ä i i u f e r ä u bent S r a m ,
rao
b a 3 © e f c b ä f t uicf)t g e b t .
(55.) i
b ö r t e , b a f j ein 5Diamt, ber f e i n e 3 S a t t f a b r t S t u f jebent S c h r i t t e ¿u>ei S n i e b e u g u n g e n 2 2o
l)it;ig a u f
bem S i e g
S i u d ) einen 2 w n 3 3u'etlt:r
bitrf
ber i t n b a d i t , b a t ; ii'in fcfiien, er a u »
f e i n e m 3 - u b ixicfit ^ielm.
ßeftadjelt m m b e » ö o e b m u t ä
¿yiüfterungen,
S c f j i e n il)m S ß o i i f o m m e n b e i t i n i m b e m © r a ö 4 Se§
errungen.
S e i t f e l ä 33Ienbiuer£ f ü h r t ' ifitt einer © r u b '
I t n b 3 u m H e r b e r t e n w a r er a u f beit b e f t e n 5 SSo
© o t t § ( E r b a r m e n nic£)t fid) feiner
5 3 ä r ' er bttrd) 3 ) ü n f e i g a n j uont
7 £
guter 9 J J a n n , ben © o t t j u
abgetaumen. Stuf:
ebiem S t r e b e n
b e n f e nicfit, w e n n b u b n f t ein Öc&et
Saf;
fdjitf!
uotlbradit,
b u b e m © i m m e l l)aft ein © a f t g e f d i e n f
gemadjt.
s G i n 5Dienfd)en[)er3 e r f r e u n , ift ntcftr Uor © o t t e S taufenb B e u g u n g e n
auf
jeber
entgegen,
Segelt.
angenommen,
töeerroeg
o S o c f j ein © e f y e i m n i s b D t ' e r b u b a n i b n b e n £
maefite,
uuli&racfite;
Jfiriut,
Station.
(56.) t ¡Tie f y r a u beS S c f i i o R i j a u p t m a n n ä „9luf, Gbelfter, a n s 2 b o r
f p r a d ) f r ü b j u U)rem ü K a t t i t :
ber J a g e ö f o f t H o p f
2 ©ei), b a § Dem S t f c f j e bir bein Ütnteil fei U m beine
flinber
hier b e m W a n g e i git
an!
gegeben,
entheben."
85
-
3 S a fpradj er: „Seilte roirb hie ilitdje fait erprobt, . 2Seit unfer S u l t a n 9?acfjtanb. 10 9iacf) feiner Strafte W a R mag tragen jeglidier; S e n n ein ^eufdjrcrfenfufj ift für bie ?(mei3 fcfjtuer.
(59.) 1 ©iad) bidj, 0 ©iücfiidier, ben Seuten angenefmt, 3)afj jenes SageS ©Ott mit bir nidit ftreng cS nefym'.
88
2 92id)t,
roenn
et
ftraucfjeit,
rairb
erliegen i n bet
2Ber b c n © e f a f f n e n g e r n bie , § a n b 3 Senn So
Gf)r' unb
9fnfei)n bir
iiBe nicfjt © e r o a i t
4 3)enn
felbft fornmt
S l i S m i e ber S a u e r 5 ©ör'
alfu
3)fit 6 3
am
feft fteljt u n b
im
g u t e n M i n t : bie B a n n e r
7 Gr
mit
llnfreuublicfifeit
benft
rooi
ntdjt
3ieid) m a d j e n ,
baran,
aucfi f e i n
8 3Sie m a n e f j Q k i u a i t i g e r 23ie m a n d j
©efallnen
s
üerftrieft,
bliett.
bett a n n e n
Stfanit
J3ef) b e m 3feici)en g e b e n
ift fdjtuer
«ufä
imupt
f j o ß beS ( M i e f e s
9 3)arum
jerbrief) ba§ ö e r j
i?ar,
eines
bu nidjt
rner
®ruii.
fid)
iüirenicfer
baf;
iag»
tjier,
SSeftr.
einficf)tüoffr
feinem ö e r j e i t
auf
SSanf, franf;
?infef)n
junt
S c h a b e n I ; a t ber .sperr ber © a r b e i t
2er
oijne
G()r' u n b
Sdjadjbrett
32i((en p f l a n z e n fie i n
n
bot.
? ( r m e n fcfiroad) u n b
er m e l i e i d ) t j u wirb
9Jot,
ber © i ' i l f e
fanu!
gefallen!
23oi)Igef a l l e n !
ber f i e b r i g e n
bu
nie,
feift n i c h t i g e r
als
fte.
(603 1 ©tnft Sor
fingte
2 32itf)t e i n e n Unb
Jljaier
Settieiu
öetä
f j o b bas? ö a u p t
fiirdjtet
5 Sod) 3()tt 4 7
2enuifd)
g a b er i i j m ,
ber roerfen
28tfir, tie Acniain. »er = liiert.
fdpndj
©ut
n o d j einen
fo u n f r e u n b f i d )
gebrad).
£eut,
öeftigfeit. Sdjnübe „£)
mar;
rounberbar!
fein bem
be§ S e t f d j e n S
b e f a l i i , bie S i e n e r
an» bem ö a u S ,
unb
nod)
betrübt u n b fpracfi:
felbft m o i nid)t ffut'äiidjtige
matt
u u l i Söiut ob foidjer
4 38ie t a n u ein K e i n e r Er
ein
beut nicf)t ( M b
fdjrie nodj obenbrein ifjtt a n m i t
s 2eu Sr
feine 9 b t
einem ©etäijais,
Seib!
SSitterfeit!" füllten
mifeljanbeit u n b
gefdjoiten.
89
6 3cf) t)orte, » e i l er ©Ott nicfjt S a n f für Segelt gab, S o menbete guiefet uon i()m baS ©iiicf ficfi ab. r S e i n ö o d p t u t neigte baib fidj mit bem S o p f j u r
liefe;
S e 3 § i m m e i § Sdjreiber fdjrieb a n einem fdjroarjen SSriefe. 8 S a $ Ungtüci 30g fo nacft il)tt a u s rote $nobeiaucf); blieb ifjrn feine S r a d j t , irjm blieb fein S r i i g e r aud). 9
ftreute ba er niefit Giferfudjt ins? ö i n t fid) fiibite bringen: 5 „S8on biefent SBinbigen mo^u foU a l l ber S d ) r o a l s ? G r [)at fein Sönicjretdj, fein § e e r unb feinen S d j a f c . " 6 9 J i a n fagt, er bielt eiitmai eilt fünigfidjes SRabf, U n b a t § ber S a u t e n I o n erffuitgen w a r i m
Saat,
7 G r f d j o f l uoit ö a t e m audi ber 9?ame mieberunt, U n b alte ftimmten ein iit feilten S|3reiS unb
3ittbm.
8 S a rifj ber Sieib ben S i n n beS 5Diann§ ,,ur B l u t g i e r f)in, Uitb einem ¿ r e u e n trug er auf j u mürben i b n : 9 „ S e t t n afffolang fid) m i r entgegen öatent fietit, © e t a n g t meine 9Zmne nidit j u ( i h r e n i n ber 23elt." io 3>er iOiürber m a d j t ' a l s b a l b fid) auf 5ur tai'fc£)en 5 - l u r , lTnb m a r ben ebien SOlaitit j u töten auf ber S p u r . h
2a
fant e i n J ü n g l i n g itnn entgegen auf ben SBegen,
SSon beut ii)in mebt' ein 35uft ber g-reunbiidjfeit entgegen: 12 S d j ö i t Don ö e f i d j t , unb bofb üon S i n n , unb füß oon Sßäort: ® e r n a b m i b n für bie 9Jadjt a i s feinen S a f t mit fort, 13 SSerpffegt' tf)n forgfam, bat bie SOfüngei j u ucräeifm, ® a § öei'ä be§ geinbiidieit nabnt er burdi © i i t e ein. 14 g-rül) morgenä briieft' er b a n n i b m
fiiiff'
„ D fjielteft bu bei u n § nod) ein'ge X a g e
auf fyufj u n b £ m n b Stanb!"
1 5 G r f p r a d j : „ ^ d j mage nic£)t fiter länger 3U oerroeifen, SSeif ntief) ein m i s t i g e s öefdjüfte brangt j u
eilen."
97
16
17
Gr
fpradj:
®u
foilteft m i c h bereit 31t g r e u n b e s h i i l f e
„So
„Safern
leib,"
fpracf) jetter, „ m i r
w e i ß , baft 18 G ä
ift i n
19 S e f f e l h e n
Surdi 21 S e r
fiopf
bu mir
Unb
er i h m
nun
bich e i n U n f a l l öatem
warf
23aib
lauten
fünf
25 S J o n fidi W a r f llnb
„92idjt m i t Sonft
27 X i e
heiß'
?fugen
Ititb
auf
28 S e r
ben S t a u h ,
b e n 3S3cg m a d i t '
nid)t§
ber
M a n n
fprad) jti i h m :
SSarum
ift n i d i t
llnb 31 2 e r Sem
ftopf
ipelb
Siaufebolb,
SHinig iprnd)
fdjeitert!"
halb
wieber
abfegt'
Slut.
er a u f
unb
ftanb:
^-uf; u n b
Sianb.
er f e i n
bie
GSeriifte,
Sritfie:
idi b e i n e n
hei M ä n n e r n , an
Seih;
fonbent fein
er »ort b a fid)
jemen=wiirts. Tratten:
Mitte
her! am
feiner
war 33a§
betulich b a j u hringeft b u
Satteirient
biet) e t w a n
unb
fd)auett.
für
fiunben?
gehunben?
angerannt,
feinem
beut 3 3 o b e n g a h
er ^ r e k > ,
"Seih!"
öerj,
in
w a r e f t b u ^ u fchwach j u junge
Mannes
fprang
bri'tdt' i h n
gethan,
„iSol
ber
30 .spat e i n n a m h a f t e r
an
mir, erheitert,
(fbelmut,
iHofcnhlntt »ermuttb'
er i h m , u n b
hier;
Dämmerung
bie S > ä n b e u o r
.ftihtig f a h ' i - i h m
Sajj
iit
bann
fittben,
perhinben."
beinern S c h w e r t e
bei- j u n g e n
id) n i d i t e i n M a n n füllt'
neunten.
beiite H o f f n u n g
er feitt S d j m e r t ,
'nem
genannt.
^^tnen;
übel
nticfj
Gtfatt} bie
barbot
Sturm
öon
fieheft ö a t e m
ihn mit
trifft, tntb
fegte f l e h e n b l i d )
hefannt,
tugenbreid)
frantbiicfi
ben S t a u b ,
er i h m
'
Mann,
fann.
willft geigen i h n j u
„Sit
feinen i l o p f
ftd) i n
tt,D
unb
jo felir m a g
ben © c g
lad)elte:
fchaun."
ein E b l e r
ber ^ a b i f c f j a h
eh bei- S R o r g c t t S
Öjcrict i n
29 C r
»erlangt
ift m e i n . S o p f , n i m m
23 9 S i e
öatem
biefe Qiiite w i r f t b u
22 S d n t e l i ,
so
bir
anüertratm,
beitt C l j r , 0 ebler
crfcmcfjtcn S i n t t s
3iingling
S a
wolltcft
SSerrat n i e m a l s
weif; nicftt, w a §
20 S S e n n
24 G r
auf
biefem 2 a n b
S B o m Diuijnt
Qd)
bit e § m i r
SSiberftanb?" er
bracht'
,ftuf;, ihm
tShrengntR;
98
32 ®r fpracfj: „ S e n .sjafcm faub icf) mol, beS iKuimicS 2iol)lgeftait, unb fdjijn öon ?Cngeficf)t; 33 Soff f)of)en SinnS unb .£>ocfigemüte faitb icf) ifjn, Selbft über feinen 9iu£|m nn ©i'ite fnnb if)n. 34 Gr fjat mit Saft ber öulb mir fruntm gemalt ben Diiicicn, Unb mit ber SRilbe Scfpert mein Jeff geljaun j u Stiiden.' 35 darauf er^äf^it' er, loaä if)m bort begegnet fei; S a rief ber Sdjalrinfdjal) 8obprei3 bem Stamme Sat. 36 'nen SSeutei gab er iljrn oon Silber ferner, gefiegeit: ®it öatem'S Samen roirb ©rofimiitigfeit befiegeit. 37 3iint fomrnt eS ,ju, roenn man ber 3eugcn Sfjor oernimml, S a ß feine SBürbigfeit mit feinem 9iufe ftinunt.
(67.) 1 3rf) Ijürte, baß in l a i j u beö Propheten Jagen 2em ©laubensbriefe roarb bie ?lufital)m' abgefcfilagcn. 2 Gr fanbt' ein öeer unb lieft einiaben unb bebroljn; ©efangeit führte man halb eine Stfjar bauon. 3 ömgeben fjief; er fie bem Sfacfieiditoert jum Diaube, Senn fcfjeuioS waren fie, unb treulos mar il)r ©taube. 4 S a fpradj ein 3Seib: ,,3cf) bin baS ¿tinb uon .spatem Sai; SSom SSotfSgebieter f)ier gefjt unb begehrt rnict) frei! 5 Grjeige ©ro&mut mir, o (jodjanfeljnlicijer, Senn üon ©roßmütigen leit' ic^ ben llrfprung tjer." 6 Ser ©ottgefanbte gab S3efei)l mit SSofilüerftanb, Saft fie if)r löfeten bie fett' an g-uft unb §anb. 7 S i e anbre 9Kenge roarb bem Sdjroerte jugeroiefen, Um fcf|omtngS£o§ ben Strom bes iöiuteS ju «ergießen. 8 Sodj ben Sdjarfricfiter rief fie an mit fdjarfer itiage: „9)iicf| gletcf) ben übrigen mit Sdjroerte§fc()iirfen fdjlage.
99
9 Itnebei mir erfdjeint ^Befreiung auenoünfd)img, Siiftnmg, Jiucl) miidit' er mit feiner .ftinge. i 9Iicf)t blieb ba g-reunb ltocfi iyctnb oon feiner 3ungc frei, 9Io(i) auet) ber Sultan, bem gebort' bie SSiificitei. 5 2 e r 3«fntt tooilte, bafj ber öerr ber 33üftcitei 3 n folcber übten Sag' ait jenem fant Oorbei. 6 G r börte, tute ber ® a i m lmnüfce iiieben führte, Siidjt Siebe ftanb unb nicfjt gab ?lntioort, toie's gebührte. 7 5 e r g-iirft fall öaupt unt .Sjauvt auf feine Siener atte: SSober foinntt gegen mid) bem ffllanne fotdie ©ade? 8 Itnb einer fpradj: „£} Sdiab, mit beinern Sdnuert ifjn bau! S e n n feinem fdjonet er bie Tochter uod) bie g r a u . " 9 S a Midite bin ber öerr oon Ijobent SKacfitgcBotc: S e r arme felbft in 9Iot, fein Efel in bem fiote. 10 Se® SOIanne?- fdjtimmc Sag' enoog er grofjmutuoa ltitb fdjtudte nieber um ein barfd)c§ SBort beit ©rod. 11 Gr gab iijm ( M b unb SRof;, b a p eilt ^ei^geiuanb; 2Sie fdiön ift ©iite, mann bie Seeie ijorit eiupfanb!
—
12 3
Wann
u m
Ein
3'üi'ä
baß
„ßi,
bit i e b f t ! "
un»entiinft'ger
er m i d )
33i)fe SBüfeS
b n f i t r naef) f e i n e r fjeimjugebett
33ift b u eilt »JRanit, g i b
©reife,
35od) j e n e r f p r a r f j :
Äictgeit id} g e f ü h r t n a t f ) m e i n e r
SSegnabiget u
fprad) einet b n :
SSunber,
13 S e n n
101
©ut3
„9iur
leife!
Ungebulb, öutb."
ift g a r
ieidjt;
beut, ber bir 33öfeS
reicht.
(70.) 1 3d)
i)övtc, bnf? eilt
Ginft 2 2er
einem
SKann,
SMttcitben
a r m e ging,
.yanfeS
bai; er betrübt
Unb
taiten
Cbent
i
3bit
bort'
Unb
fragt'
i
3 5 a f p r a d ) e r u o r ftcfj b i n ,
ein
ben .sjodjmutSraufd)
beä
Ijaudjt-
SRamt,
ilnt, m a »
(Sr nieberiucinte,
im
er a u s
beut m a r
umfiof;,
uerfdjiof;.
©intet
fife,
ber 3 3 r u f t » o f t bai- S i u g e n ü d i t
ifiit fu m i t
roasi
Ibür
©roll unb
inbeut j «
¿¡orn
Staub
er litt o o n j e n e *
£>i(je. üerijüttt, erfüllt.
ber
©äffe
Ȋffe.
5 3 5 e r i B l i i t b e f p r a d ) : , , © u t g - r e u n b , w i r f a b be>3 S u m m e r s » Unb
bridj f ü r
biefe i i a d j t
icnftbarfeit entbinben. 2 Streu 1 guttcr bin für Spats, ©atbtaub' unb milbeö §ubit, S o roirb ftcf> eiiift bei bir ein fiöniggaar eintbun. 3 23enit bu ber 23ünfd)e ipfeil' auf jebe Seit' ergiejjeft, Sft ßoffnung, baß ein SSiib bu unoer)"ebcn» fcfjiefteft. 4 SSol (Sine ißerle tommt au§ 9Jiufcf)ein aifo üiei, Unb unter tjunberten fontint Gin öefdjop an§ Biet(72.) 1 Sein ftinb tarn einem 3)tann abb anben auf ber Keife, ® a (reift' er SiadjtS um()er im Saratuanenfreife. 19
öefaflt ni#t« anbete« ai3: ©et SÜBeitautgieriae erlangt rtidjt ijöftere ©tUer.
103
2 G r fragt' an jebem gelt unb lief in jebcr iKicfjte, . S5t§ i n ber ginfternis er fam j u feinem Sirfjte. 3 Unb a i § er roieberum mar bei ber iiaratoan, ^örte, baß er fpracf) alfo ¿ u m S a r a r o a n : 4 „SSeißt bu, t»te icf) raein Sieb fnnb i n ber 3'infternts'? 23er mir begegnen mocf|t', id) bad)t': G r ift'S gewiß." — 5 3)rum gefin §eräinnige naef) 50icnid)en aHcrroärtS, 3>aß ifjnen i n ben 23eg einft fomm' ein SDianneSfyerä. 6 S i e tjalten für G i n § e r ä Diel SMtie fiir ©eroinn, Unb nehmen m a n n e n S o r n für Gine 3iofe f)in. (73.) 1 9(uS eine§ Sönigfufjnä Siopfbunb mar ein Sapfrir g n ä Steütgerütte 9facf»t§ gerottet i m Quartier. 2 S e i n SSater fpradj j u ii)m: 3 m ginftern ofine Schein, 23ie unterf^eibeft bu ben Gbeiftein üont S t e i n ? 3 3)arum bematjre bu jebroeben S t e i n , o © u l i n , 3)aß bir barunter nidjt gel) ber S a p f j i r bauon. 4 Unter ©enteinen rool beS Gbien © t a i t j erlifc^t, S o rote bie ginfternis S t e i n unb S a p l ) i r
öermifcfjt.
5 Grtrage rooi)[gentut bie Saft Dom Xf)orenfd)roaIIe, S o m i t ein S ß a n n üon § e r s einft i n bie § a n b bir fatte. 6 3 e r eine§ g-reunbeS Sieb' i n uoflent l i e r j e n trägt, ß
ftefift bu nid)t, ioie er bie 3'«nbe gern erträgt?
7 G r läßt i n S o m e S § a n b roie Siefen fein ©etuanb, S a ß a u s bem ö e r j b l u t ifjnt biiit)' auf ©ranatenbranb. 8 U m eines Gin^gen Sieb' erjeige Siebes alten, Unb fd)meicE|ie fyunberten, u m Ginent j u gefallen. 9 S a bie ipocljftnnigen unb Gbien reingeboren Sin alten Orten nur finb untermengt ben S p o r e n ; 3
[Saratoan, 2iuftei?er übtefeieiiameie einer itarawaue.]
104
l « D a t u m , w e n n uott bett ftaubgetretnen fjaupt&efiomtncit £ i r irgeub einet ift uercicljttidj üorgefomntett, u
0
Mief auf foldje wohlgefällig nidjt (jerab,
2 3 e i l o f t m a l s ibnett ©Ott ¡ein -JSoljlgefalleii gab. 12 33er beiner SJleinung n a d j gering unb fdjabfjaft ift, 3 3 a » weißt bu, ob er felbft nietjt E r b ' ber ö e r r f d j a f t 13 23ie mandjeiu fteljeit weit G r f e n n m i s t l j i i r e n
ift?
offen,
J e r r i n g S bei jebeut i > a u » oerfdjiojjHe Xbi'tr getroffen. 14 Unb ntandje, bettelt eng b a » Sebett unb ber
©aunt
-23 a r bitter, ^ieljeit ftolj l u i i w a n b e l n b itadj ben S a u n t . 15 2 u wirft, meitit bu Serftcmb unb U r t e i l Ijaft, bie i m i t b Hüffen beut S ü n i g S f o b i t i n eitger S e r E e r w a i t b ; 16 Xerat eines l a g »
w i r b a u » ber ö a f t Ijeroor er geljit,
Hub wie erljüljt er ift, fo w i r b er bidj erfiülju. IT V e r b r e n n e nidjt int y e r b f t ben weiten ¡Rofenbaum, X u r d j ben neu p r a n g e n wirb int S e i y beitt © a r t e n r a u i n .
1 S i n © i a i t i t ber batte nidjt ben -Blut w a s
auszugeben,
E r Ijatte © o l b , bodj wagt' er nidjt baooit j u 2 E r felbft B e r j c i ) « ' eS nidjt, u u i frob ()ier j u
leben. erfatten,
3lod) fpenbet' er'S, bafj ibnt e» fönte bort 5U S t a t t e n . 3 Seilt ©olb unb S i l b e r
Ijielt i l j n £ a g unb iüiadjt int 33anb,
- B i e eä gebuubett felbft w a r i n beS Sril^eS .sjaub. 4 S i n f t auf ber S a u e r ftanb ber S o l j u tutb naljnt ba w a l j r , -23oljnt ooitt ©einigen fein © o l b oergraben w a r . 5 E r naljnt eS a u » ber E r b ' unb fdjlug es iit bie S u f t , S e l b f t legt' er einen S t e i n fratt beffen i n bie © r u f t . 6 '-Beint j u n g e n 9)lantte Ijielt baS © o l b nidjt l a u g e 3 3 a S itt bie eine laut, oertljat bie aubre . § a n b .
Staub;
n
7 3
feinem 2eid)tfinn taut
Sein
Jurbau
8 Saut
auf
fd)rie ber
3 ! er
3ui)n
SSater,
iu
einä
35a3
13
ba»
S3rubcr,
.spültft b u
bu
laliäntau,
is
man
iiiit
Steiniuurf iuDl)lgeiuut
Sarum,
19 S i e 3u
©olb
liegt uitD fonmtt
gel)t n t a i t bu
ijaft
.yerj
Statten
20 U n r a t f a m
fommt
ift e § ,
3luf
meiner
"Kit
einem
Sin
Jüngling,
fie b i r ,
uuit
ift a l l e i n
ber
gibft b u Seit'
ba
mar
nidjt
fpeifen.
3iat;
gute
Statt.
ju
feint,
ju
fci)it.
(.75.) i
Strfjcm
l)att' e i n g u t e s
gliteflid)
SSerf
bann,
oollbradjt
I j a t t ' er e i n e n © r e i »
Teilung,
Teilung.
Steifen,
guter
iSeg
riicieit.
Xalisnicro.
Öi'trmer
il)r
nidjt
SJorfcEjeitt
Sdjatje»
ijinmeg
beä i i e i l e »
tlagen.
eilat.
juut
ilin,
unb
ntadjt,
Silbcrftücfen
g e f p e i d i e r t tuie
ift © I c i d j n i ö
leben;
©efeiiett,
Den S d ) a t f
feinet
—
heben,
3d)ad)t.
gelegt b a t
traf
an
oerfdjlieije."
nidjt ¡ju
funfstg
liifit
fprad):
Sebcrtstagen,
unb
f p e i f e f e l b f t , el) bicE) beö © r a b e ä Siebe S a a b r »
im
bie
fein © o l D
beoct) © o l b
.imft Ii
ber
Üiotb m u f ;
Somit ii
unb
hatte nidjt
unb
©olb, Unb
u
©rei«
bei S a u t e n f p i e t
9 3 > i e 9iac£)trut) 3er
fuiueit
bern ÜHavft, i m
gemadjt.
106
2 Ser
§ i m m e l unüerfcfyná [ t r a f t ' i£)n m n ein
SSergetjn,
U n b a u f ben 9iicf|tepía£ lieft i im ber S u l t a n
geftn.
3 S i e S ü r f e n r o a d j e r i t t , b a é SSoIÍ l ä r m t ' a u f ber B u f d j a u e r b r ä n g t e n fidj a u f S ü l l e r u n b 4 Ser Sen
Straße,
Xerraffe.
a l t e 23ettelniann, toie er bei bent (Debriinge S ü n g l i n g a l f o fal) in ber ö c i u a i t ber
Spenge,
5 S3t'ad) il)m b a g ß e r j u m i int, ben a r m e n m i l b u n b 2er 6 6r
iijm e i n m a l b a s § e r j o e r b u n b e n
b o b ein 23el)gefd)rei: „ b e r S u l t a n ift
© e b t i e b e n ift bie S S e l t , bod) ilire 2 u f t 7 l l t t b feine § i i n b e fcfjlug ber j a m m e m b e Sie 8 Sa Sie
geftorben!
oerborben." ¿ufammen;
S ü r i e n tjörten eS, gegiicít ber S d j r c e r t e r w a r b Bon iljnen ein © e t ü n t m e l l;ultcr
flammen.
pulter,
ferlügen tjeulenb fic£) a u f ? l n t l i £ , Stupf u n b
9 Unb über § a l §
unb t o p f
u
Qimglmg
fiatt'
inbe§ ftáj a u § bent S t a u b
Ser
© r e i § i n 5-effeln
Ser
f r a g t e f u r d j t b a r iiitt u n b scigte ftrenge
roarb
„ S 3 e « w e g e n ift m e i n l o b 12 S a
Sa§
eröffnete ber m u t ' g e ÜSreia ben
b u , bem b i e n f t b a r fei m i t S u f t b a s
Saß
S e b e n a b e r t r u g b a ö o n ein a r m e r Sultan er
roa§
S t e t § ä t o i f i e n fyaH u n b S p r u n g Saß
fragt' i^n einer: „ S S a é 2eben§rettung
Sinn,
Srbenrunb! f t a r b f t b u nidjt, S3id|t." S3erid)t,
fdjenft' u n b f r a g t '
16 5Son a n b r e r S e i t e m a r m i t atemlofent 17 S a
erfdjienen?
S)iunb:
w a r fo feijr e r f t a u n t Don b e m
b e m SOiann
gebrad)t.
llngeioinn?"
14 S?om falfd)en Otuf „tot ift ber S u l t a n " 15 S e r
gemacht,
Lienen:
bir iuiinfd)cn§ioert
S S e ä m e g e n münfdjeft bu beS Sßolfcä „O
binan
fie faíin.
sunt i f i r o n be3 S d j a p
m e i n GJebot gerecht u n b freunblid) ift m e i n
13 S a r a u f
Schulter.
ben 2 3 e g 311m S c h l o ß
S i e r a n n t e n , tuo ben S d j n l ) a u f feinem S l j r c n 10 S e r
gütig,
ebelmütig.
ifjn weiter nicfjt.
Sdjnaufen
ber J ü n g l i n g
fjaft © r o ñ e s b u
a u f bem 9 i i d j t p l a £
bu
fortgelaufen.
getíjan, empfabn?"
107
18 S e m fagt' er Ieif in3 Ctjr: „ 0 "Statut uun fiugem S i n n , U m einen Sirfyem warb ein Seben tuein ©eminn."
—
19 ®e§wegen legt ein ffliattn ein fiörniein in bie Grbe, Saft e§ jur 3 « t ber 9?ot iiim griicbte bringen werbe. 20 ©in fieine§
fiörn^en
weftrt ein groijeä Unbeii ab;
® u ijörteft: einen £ g erfcbiug einmal ein Stab. 21 Unb Dom ißropfieten fagt ber Überiiefi'mtg SSort: 5Soi)it[)at nnb ©utestljun weift aiie« Ungfitcf fort.
(76.) 1 3)er 9(uferftei)ung gelb erblicft' ein «Oiann im Sraunt, 3 e r Srben ?lntii& war gefcf)tnoiänen ßr^eS Stfiaunt. 2 3)er TOenfc^en ?tngftgefc£)rei ftieg j u be§ ShmnelS Stirn, Unb in ben Sdicibein fott üon g-iebergiut bas § i r n . 3 S a fall er einen bort im Schatten einer Söiefe, U m beffen Siacien mar ein 2d)mucE Dorn ^ßarabiefe; 4 Unb fragt' if|n: „ D bn 3ier in ber Oiefeitfctjaft bort, Q n biefer Verberg- fiter, o fpritfi, wa§ war bein ö o r t ? " s „(Sin SBeinftocf", fpracfi er, „wucf)3 an meines £>anfe§ STjor, S>en einft ein guter 3)ionn jur 3cf)Iafftatt fidj erfor. 6 Q n biefer 3eit ber SCngft ift für rnici) aufgetreten 3 e r gromme, meine Sdjuib I)at er t>on Sott erbeten: 7 £>err, minie öiefem $ned)t n u n ein gv6armen ju, SSeil mir 3U Xeiie warb uon ihm einft eine 9 M ; . "
—
8 S i e rief id) au§, ai§ idj bie§ ©ottgeljeirnniä ia§: (Sin ©ruf? beS ,§eii3 üom öerrn bent öerrfdjer öon ®d)ira§! 9 S i e SßoIfSgemeinbe rufjt in feiner ©rßijc S t a t t e n , Unb fijjt um feinen Itfd) ber sD?iib', um 5U erfatten. 10 @r ift ein ©artenbaum an ebten griidjten reidj: ¡0 S3rerat£)oi5 uom ©ebirg, iinn ftelte bicfj nidjt gleict)!
-
n
108
—
S e r n mühen SSalbbaunt imrb uortt S t a m m bie ©lieber ijnun S i e 21 j t ; roer aber barf ben 5 r u d ) t b a u m nieberljaun?
12 £>ab lange feften g-uf;, bu aller Sugenb
Saum,
S e n n reicf) ift beine 3frud)t unb weit beut S d j a t t e n r a u m .
1,77.) 1 25iei fiaöett mir Dom S a u m ber 2)iilbe n u n gefprodjen; Socf) nidjt f ü r jebcit fei bauun bie ¡Jntdjt gebrod)cn. 2 'öcrittjone meber ©ut itod) ißfut am
OTenidjcnprcffer;
S e m bofen SSogei ift geftupt bie S d j n n n g e beffer. 3 33er gegen betnen g-reunb n u r wirb feinbfeiig fein, "Sie magft bu in bie .öattb iljnt geben Stoci unb
3teiit?
4 T i e ¿Bürgel reitV mir a u s , bic Surngesüdite trügt, llitb pfleg' bafiir ben S a u m , ber gute g-rüdjte trägt. 5 Semfclbigeit allein uerleili' ben Slang ber (Sropcit, S e r nidjt mit fdjmerem Stopf bie S i e m e n pflegt j u ftofjen. 6 Unb fdjone nirgenb, mo ein J r e u f e r fid) ücrbrilt; S e n n ©ttabe gegen iljn ift llitredjt an ber 33elt. 7 S e m SSeltanjititber bliift ntait beffer aud ba-3 S i d j t ; libr einer in ba« 5 e u %
lm
b ^Mc braubrounb nidjt!
8 33en bie SBarmtjcrätgfcit ben S i e b j u ftrafen l)inbert, S e r fjat mit eignem Sinn bie ß a r a m a n gepliinbert. u S e i t ilbeltljatcrn fc£)iag tljr Seben in ben 33inb; ©emalt ©cmalttljütern! ba§ ift redjt unb gelinb.
(IS.) I
3orgeit mar ein U h u m einft u m fein SSofmgcmad), i(13 fiel) ein 23efpcnfdjmarm fein 9Zeft g e m a l t am S a d j .
109
2 ®a
fpracfj fein 2 8 e i b :
„ 2 B a § t h u n fie b i r ?
treib fie nid)t' a u § ;
(Sie w ü r b e n a r m u n b i r r üeriieren ö o f u n b
öau3."
3 3 ) r a u f g i n g ber f i u g e SfJiann f e i n e n (Mefchitften n a c h ; S8i§ e i n e s 2 a g § 4 Sag
b a § S S e i b e i n fcbarrer S t a c h e l ftacf).
u n D e r m m f t ' g e SSeib erhob a u f bem
?lltan,
? t m I l j o r u n b a u f ber Ö5aff e i n S c h r e i ' t t ; " b a f p r a d j ber S ö i a n u : 5 „SJcadj n u n ben Seitten, 2 3 e i b , f e i n finftereä 3 u
©eficfit!
t)aft g e j a g t : uertreih bie a r m e n SSefpen n i d ) t ! "
6 S S e n n b u m i t 33öfen g u t e § n u r w i t i f t i m m e r So
w i r b bie 9tad)fid)t n u r
7 5 S e n n b u iit e i n e m
fiopf
—
machen,
bie S3öfen f d i t i m m e r
machen.
b a § U n h e i l fiehft u o n nieten,
9 K a g f t b u m i t f d j a r f e m S d i w e r t nad) feiner üiehie j i e i e n . 8 2a3
¡Rohr ber S a n j e , b a s b u j d j w i i t g e n f a n n f t i m
2 ! e s i i a m p f e S , ift m e h r w e r t ai-3 t a n f c n b ÜSovfeä Siitefter r i e t n i d j t 5U beiitem
9
Sdiaben:
3 ) e n G i a u f , ber a u s f d j i ä g t , m u f i t b u fchwerer n u r 10 5 2 e r ift b e n n a u d i ber § u n b ,
baf; m a n
Gbore
3nderrDftre. beiaben.
ben J i f d j i h m
berfe?
Ö e i f j einen i i n o d j e n n u r i h m w e r f e n i n bie Grfe. 1 1 2 3 e n n b u bie S a t t e pfiegft, w i r b fie bie J a u b e U n b mäfteft b u ben 2 3 o ( f , w i r b er bein
ftinb
beiften: jerreiijen.
12 2 3 e m t e i n e n g u t e n S D i a n n n u r ber 9iad)twiichter Iraut
13 92icht w e r t be§ S d i i l i i n g s 2 3 e n n ber ben S d n t i i n g 14 2 e n
rnadit,
J Z i e m a n b ftd) u o r n i S i e b j u jdtfafen i n ber 9 i a d j t .
Sau,
ift e i n j c g l i d j e v
©efelte;
b r a u c h t , b r a u d i t j e n e r eine S d j e f f e .
a n bem nid)t feft bie © n m b i a g '
ift, erhebe
9 i i d j t i)och: u n b w i l t f t b u bodj e« t h u n , fo i h u ' § u n b
(79.) 1 S S i e j d j ü n j p r a d ) 33e[)ram einft, a i » er int S e l b e 2 8 o i t j n ber . § e n g j t ^ e f r a n g e w o r f e n ab i n s
jaü,
0ra§:
bebe!
110 — 2 „ T O a n foff ein anber fiiofi m i t a u s her öerbe j ä u m e n , S a S m a n axtrf) biinb'gen f a n n , toenn'3 i l j m einfüllt ¡ u bäumen." — 3 S e n X i g r i S iiberbrüd', o S o l ) n , reo er ift feidjt; S e n n wo gefdjmollen ift ber S t r o m , ift eä nidjt l e i ^ t . i
SBenn bir ber böfe SSolf gcfommen i n bie gaffe, S o töt' if)n, ober gib bie S d j a f
auf i n bem Stoffe.
5 V e r b e u g u n g ¿ u m ©ebet wirb uon be3 S e u f e l s .ffnie 9iie fontmen, unb uom S d j e i m i m Sebeit ® u t e § nie. 6 © i b 9ld)t, baß unöefiut fein g-einb biet) iiberrafcfje; S e r Jyein& ift gut i m SBrunn, ber Jlobolb i n ber glafdje. 7 S a g nidjt, bie S d j l a n g e w i l l idj mit bent Stoct fdjon töten! •Öafi bu beu S t e i n j u v © a n b , loa* ift ein S t o d oon 9 i ö t e n ? s S e m Scfireiber, ber ben S i e l , baS SSolf ^u groaefen, nufct, 3-rommt'§, roenn b a § S d j i o e r t bie Jpanb gleidj einem fitei if)m ftuht. 9 S e r ßtjrenbliifer, ber bein .öerj j u büfen S i n g e n Anfeuert, luiff geiuif? bid) feibft inS J-euer
bringen.
10 S a g n i d j t : j u r öerrfdjaft taugt m i r foid) ein S i a t loie ber! 9?enn' ifjtt ntdjt einen 3iat, n u r ein I t n r a t ift er. n
23o S a a b i ' S 9 i a t m a n Ijört, ba fpriept bcS .sjciicy
Saat;
S e n n eines 9ieitfi§ ©ebeifjn ift e i n f i e l t n u r unb 9iat. 12 S e r ebelmiit'ge ä K a n n ift i n fid) feibft oollfommen; C B © o l b u n b S i l b e r fefjlt, ea3 roedjfeinb fornmt unb f ä i j r t .
dritte SicSesraufcf)
Pforte.
unb
Sdjmärmerci.
(80.) 1 0 Cb
gute S t u n b e ber a n S e i n e m S t i m m e r
Sran'fcn,
fte D o n itjrn b a g © i f t , ob jie bie S a b e
2 S i e Siebesbettler, bie ber g i i r f t e n f d j a f t
tranfen.
entfagen,
l l n b S e i n e r H o f f n u n g Doli bie SSettferfcijaft ertragen, 3 S i e äiefien 3 u g u m Q u g i n ftcf) beä 33ei)e3
SSein,
U n b w e n n er bitter icftmecft, jieijn fte ben C b e m
ein.
SSeinbeijageu ift beä 9iaufcf|eä Ungemacf),
4 Ser
2 B a i f e n t r i i g e r = 3 ! o n t fteljt bei bem 3Jot"en=2cf)«ci).
5 35odj S S e r m u t ift nidjt I)er6 i n S e i n e m
9ingebenfen,
B u t t e r ift § e r b e 3 , ba3 beä g r e u n b e S . g ä n b e fcijenfen. 6 S c f j m a d ) t r a g e n bie a m gfreunb beraufdjen tljre S e e l e , S e n n leichter roirb bie S a f t bem t r u n f e n e n
tameie.
16 Sie Scbeutiing ifl unjtteifrifoift: fflid^t b(e4 sccte Strtiaiflt 3e$ttt nid&t Berieten, aud; nlrfit bad ficinfte. 18 ffllüd = göttliche fflnabe. Sein, ©ette«. = fie l'inb oekutfcis. etge6eu.
1 U
16 3 a , roenn ein S i l b e r f p a n feit» « u 3 ber S d j e r e S o günbet matt, u m tfjn 31t fucfjen, S i n t e r
gafjtt,
an.
17 TO cm i)oit ben gicin^enben S n j f t a l i auä S t e i n
(jeroor.
5 3 a § roitt ein S t i e g e t , ber i m iKoft ben © i a n j
oerior?
18 l u g e n b unb ?(bel Ijab' unb © I M unb eignen 5 3 e r t ; S e r a t ® u t unb ?(nfef)n ift, n>a3 roedjfeinb fornmt unb f ä i j r t .
dritte SicSesraufcf)
Pforte.
unb
Sdjmärmerci.
(80.) 1 0 Cb
gute S t u n b e ber a n S e i n e m S t i m m e r
Sran'fcn,
fte D o n itjrn b a g © i f t , ob jie bie S a b e
2 S i e Siebesbettler, bie ber g i i r f t e n f d j a f t
tranfen.
entfagen,
l l n b S e i n e r H o f f n u n g Doli bie SSettferfcijaft ertragen, 3 S i e äiefien 3 u g u m Q u g i n ftcf) beä 33ei)e3
SSein,
U n b w e n n er bitter icftmecft, jieijn fte ben C b e m
ein.
SSeinbeijageu ift beä 9iaufcf|eä Ungemacf),
4 Ser
2 B a i f e n t r i i g e r = 3 ! o n t fteljt bei bem 3Jot"en=2cf)«ci).
5 35odj S S e r m u t ift nidjt I)er6 i n S e i n e m
9ingebenfen,
B u t t e r ift § e r b e 3 , ba3 beä g r e u n b e S . g ä n b e fcijenfen. 6 S c f j m a d ) t r a g e n bie a m gfreunb beraufdjen tljre S e e l e , S e n n leichter roirb bie S a f t bem t r u n f e n e n
tameie.
16 Sie Scbeutiing ifl unjtteifrifoift: fflid^t b(e4 sccte Strtiaiflt 3e$ttt nid&t Berieten, aud; nlrfit bad ficinfte. 18 ffllüd = göttliche fflnabe. Sein, ©ette«. = fie l'inb oekutfcis. etge6eu.
H 2
7 SJicfjt © e i n 9iidjt
8 dürften Ser 9 3
U
©efcmgencr
Sein
Erjagter
ber G i n f a m f e i t ,
Stationen
funb,
Sie n
bie SBettier
SEUauent
i m Sinnern
aufteniier
9iidjt
toie b e r © e i b e n m u r m öer^iieb
ffliit
in
an
SSegeS,
fie i n
tniffen.
g-inftemiffen:
fuppe(reid), b e m S S o b e n gieicfj. fie,
fid) f e i b f t e i n f p i n n e n
ber 33ruft, ifjr .öcr^iicb
trocfner S i p p e n
retten.
(Miegeä,
Giiut verrinnen
Surft,
int SSaffer
13 3>cfj f a g e n i d ) t , baf? fie n i d i t Qcfj j a g e , b a j i
bes?
Letten,
fid) j u
ift'3, bie m i r
gentadjt
?([sttrie ber S c h m e t t e r l i n g
12 3 f ) r
iljreS
bie © p u r
mie ber Sebene-quell f i n b
10 9CI§roie S e r u f a l e m
aus» b e n
ber g a n g f c f f n u r
oerirret
itirem Sorgenfrei
Senn
b e g e h r t fid)
aus
fie f e i b f t i m
fucfjcn bis
ait§
ijaben 33affer§ 3 J i i ben S u r f t
fie. fie, ftnie.
5vtiCfcxt,
nirfjt
ftitlen.
i.81.) 1 GS[eid)iuie bic SBitI S i e b ' 2 3m
SSadjen
Sen 3 Saft
ßein
Senn
llnb 7 S u Unb
Sein
23ert, ift ( M b mirb
Söaffcr
unb
uitb
m i Ii b i e 9 M )
baS
SSangenmai wirft
öaupt
bu im
ju
ber SBeit
Sein
fdjliefteft b u b n § t j a f t nic£)t 3 - u r d i t , f)aft bie t r a f t
bid)
fdiminben
Staub
a n SBert bir
ein S p o t t
nid)t Q i j n
muß.
bei eineriei.
ÜSefeile,
eine
Steile!
? [ u g ' ift feine S o t j n u n g i f t er i m
tragen.
g-uft,
beinern ©oibe
?(ug',
neiinten. plagen,
Schlafe
moimt
n e b e n it;m loie luitt' e i n a n b r e r
Scfimen, bir
©einem
b i r nid)t mefyr e i n a n b e r e r
fagft: i n meinem
au§
unb
Traumi-
be® S i e b f t e n ? l u g '
5 SSertraut
6 S u
Seines
ihm
tegft b u fo b a S
bir in S e i n e m in
au3
bie Q k b u i b
m t r b oott
5"URbioct Sreue
4 S a
Seibftigfeit
aud)
iper^eit
5U f e i n i n t
51t n t i f f e n e i n e
ja; ba.
Seutemunbe, Stuube.
113
.8 SEStIX er bie «Seele, legft bu auf bie Sippen fie; Segt er ba§ Sdjroert an§ öaupt, legft bu baä § a u p t auf» finie.
(82.) 1 3)a Siebe, bereit S a u auf Suft gegrünbet ftef)t, Siegt fold)e Stürme, w o ifjr 9D?ad)tgebi>t ergefjt; 2 SSaS iDunberft bu bid), baf? bie $üger ifjrer $fabe ® u fieljeft untergefjn i m ©eifteäwogenbabe! 3
®afj felbft b e r a u b t fie finb bon iijreit Siebe£Hagen, U n b , gtjn im (Sinn, Skrsidjt auf beibe SSelten fagett;
4 9(u§ Suft a m liebftett auf it;r Seben unbebaut, g i m benfenb, auf ba§ 2flt banebeu unbebaut; 5 ßntfiieijenb b e m ©efdjifyf, weil fie in§ §erj 3I)n fdjliefien, Sßom (gdjenfen fo beraufdit, baß fie beu © e i n bergie&en: 6 3 « feilen finb fie nid|t mit einem ©eilungafraut, 33eil niemanb in ben © r m t b bon iljrett Schmerlen fdjaut. 7 „S3in
ittifjt ?" Hingt ber 9iuf bon einig itjrem Cl;r,
U n b laut: „fie fprad)en Q a " antwortet ftet§ tf>r Sljor. 8 3>ie @(f)ar werftftiitiger ftitifi^enber in freier, 3m
¡¿taube wanbetnber unb atmenber im g-euer.
9 Sie rüden einen S3erg burdj einen Sdjrei b o m Ort, U n b raffen eine Stabt burd) einen Seufzer fort. 10 ©ie finb b e m SSinbe gteidj »erborgen unb auf Silwingen, U n b finb b e m Steine gieicf) in Schweigen unb Sobfingen. n
S o reid)tidj weinen fie a m frühen SKorgen wadj: 2>e§ Sd)lafe§ Sdiminfe toäfd)t au§ iljrem ?lug' ein Sadj.
12 (Srlegen ift iiir Diofi b o m fdjarfen 3iitt ber Siatfit, U n b morgenä Hagen fie, bafj fte'8 nicfit weit gebraut. 13 ®ie 9iad)t Wie S a g im SDieer bolt S r a n b unb SSettenfdjlag, SSerben fie im ©ebriing gewabr nid)t 9?ad)t unb Sag.
114
•-
u S o öort ber öoU Slnmut unb Gkwic£)t: „Ertrag iljn immer, wenn er fdjon tft Dort ©efidjt." — 8 SSerluft ift eS, Dort bem baS abjuroenben, 3)em wir an Sdjonljeit gleich nidjt einen anbern fiinben. 9 SBarum entjiefnt bu bicl) bem, ber, wenn bir er ftcf) ®ntäiei)t, bir burcf) bie Sdjrift be§ SafeinS äietjt ben Stridj? 10 Grgib bitf» bem Söefefjl beS §errn in Sienerweife, SSeil leinen §errn wie ifjn bu fielet im äSeltenfrcife.
(91.) 1 güngft ging für einen Snedjt mein §erj in SRüIjrung auf, Ser alfo fprad), als i()n fein §err gab jutn SSeriauf: 2 „23ol mannen beffern Änecfit befomntft bu leicht als midj, Sodj einen §errn Wie bu belomme niemals tdj."
(92.) 1 3 n SKerw war einft ein Strjt Bon GngelfdiünbeitSreine, Sein 2Sud)§ war bie Gl^pveff im §erjcn3gartenljame. 2 9iitf)t fimtbe nahm ber Sirjt «on franier ^erjen lunbe, 5ßom Sdjtnadjten feines ?(ug§ tjatf er aucb feine ßunbe. 3 Gin frember franfer SKann berietet wunberooff: „«Kit meinem tJtrjte war mir'S eine Seittang wol)l. 4 3tfi wi'mfcf)te felber nidjt QSefunbfjeit ju erlangen, 2tuS gurcfjt, e§ fiime bann nidjt meljr mein Strgt gegangen." — 5 SSie mannen trojigen SSerftanb üott Übermalt 3)ie Siebesteibenfdjaft Ijat unter ftdj gebradjt! « ßupft einmal Seibenfdjaft nur bie Vernunft beim 0fjr, cb fag' eâ bir, laß audj bie îtntroort bir gefallen. 5 Sie SSerg' unb §immelâlji>ljn, bie Sbüíer unb baê Weer, Ser 9Jîenjcf)en unb ^eri'n, Sewen unb (Sngel §eer, e Sie aile, bie ba ftnb, ftnb ntinber afâ ber Sine, 3n beffert Safein I;at ein jeglid^eâ baê feine. 7 SSor beinen ?iugen ift baâ SJÎeer an SSetten breit, Unb i)ocf) am Rimmel ift ber Sonne ôerriicftfeit: s Sodj, bie ba finb int Scijein, wie fönnten fie baíjin ©eíangen in ba§ ÍReidj berer, bie finb im Sinn, 9 33o, wenn bie Sonn' ift tuaê, fie ift ein Sonnenftiiubcften, Unb fieben SOfeere, wenn fie finb, ein SBafferträufcfien! 10 Ser Serr ber öerrlidiieit, wann er bie gafm' erhebt, Sief), wie bie Seit ifjr öaupt im Strofi be« 9?icbt§ begriíbt ! (100.) 1 Ser Oberfte be5 Sorf§ ging mit bem Sofyn jur SReife; Sie famen buref) beë @á)aí)'s §ofíager§ Somteníreife. 2 Trabanten fai) bafelbft ber Sofyn, unb Sdjwert unb SSogen, Ser ©¡irte! ©olbgefticf, ber iftijcf' atlaffne SBogen; 3 Sie 93ogenfc£)ii6en ïixfjn jurn SSerf ber ^agb geriiftet, Unb Sienerfcbar, bie fidEj mit «ßfeil ttnb $ocf)er briiftet;
i Sem einen um bie S r u f i her SeibrocE fetbenmeid), S e m nnbern auf bem Sopf bie §aube fürftengleicf). 5 SSie er nun att bie ^racfit unb .ßerriidjfeit ertiicft, Grfdjien ber SBater ifmt gar fefir Iierabgebrücft. 6 Sßerloren lrar fein |mit unb feine g-arb' enttuid^, 3>n einem SSinfet fiug« Bor gurdit Berfrocfj er fid). 7 S a fpracfj ber Sobn: „ S i t bift beS Sorfes Cbrer bod), Unb triigft in SKacfit ba§ öaupt Hör holten ijäuptern iiocf). s 93ie foinntt e§, baß bidj fo ÜRutiojigfeit erfaßt Unb bu Bor ©djreden bebft aic-wie ein 23eibenaft?" 9 Ser 2kter fpradi: „^d; bin (Mieter mtmerbin, Socfj gilt mein 9tnfel)n nur, foiangr im Sorf id) bin." — 10 akrroirntng bat ben S i n n ber öroßen brunt befangen, SSeil ihm bie 93iajcftät bes SbronS ift aufgegangen. n S n aber, weit fo grof; bir itod) bein ihtfcfm ift, 3eigft, bafi au§ beinern Sorf bu nidjt gefommen bift. 12 Sie 9J£eifter Ijaben nie eilt SSörtdjcn vorgetragen, SBoju uns Saabi nidit ein ©feidjnii fönnte fagen.
(101.) 1 S u fiaft iüoi, wann bie fiacfit in SSalb unb g-eibe feuditet, Sin SBiirmdjen fc&on gefefm, ba§ tute ein Sümpdien ieuefitet. 2 iljnt fprad) einer einft: Sag an, tuie bu ba§ meinft, £> SSiirmdjen, baß bu 92adjt3, uub nie ant Sag erfdjeiitft? 3 9iun gebet ?Idjt, wie foid) ein SBiirmdjen ftaubgeboren 9ius leuditenbem SBerftanb gab Antwort einem Slioren: 4 „Set Sage löte Bei 9iad>t bin id) im gelbe ^nmr, Sod) Bor ber Sonne Stdjt ift meines unfiditbar."
9
130
(102.) 1 3Kit (C6 2 9Kit Itnb
2o6prei3 trat ein 9Jfann ju Sengi'3 Sofjne Saab beffen Staute fei be$ MerBarmerö önab'!); einem Siji'enffcib beioijttt' er ilm unb Selb, nad) Sßevbienft warb er bem Xijrone na£) geftettt.
3 3 n ©oibfdjrift iaS er ba ben Sßronfprud): ,,©ott allein!" Unb uon ber SSruft riß er ba3 Äieib in 2ieBe»pein. 4 S i n geueif^auber war'S, ber fo ifjit überfant, Saf; ftracfS er auffpraitg unb ben s Bcg jur s23iifte naijm. 5 Sort fragt' ihn einer üon ber SSiifte iSoBngcnoffcn: „3Sie ift bir foitfjcrict Serwanbiitng 3ugeftof3Cit? 6 S a btt ben SBobeu erft gefiifst an ben brei Stetten, 23ie burfteft bu guiept auf ftücfjt'gen guß biet) fteiien'?" 7 S a iädjeit' er unb fpradj: „3uerft uon gurcfjt unb öoffen iTJit 3ittent luar mein Seib wie SBctbenlnuB Betroffen; 8 Sod) citbltcf) buref) bic Straft bcS SSortcS ,©ott aiieiit' 33ar au» ben Siugen mir gefdjwunben ©roß unb fiiein." (103.) 1 ffimft war in einer Stabt uon Syrien ein lumuit, SaBei ergriffen warb ein ?Citcr ofjne Scfiulb. 2 meinem Cftrc fiingt nod) immer jener ©ruf;, 23ic, ba in 5-effeltt i()m gelegt warb .öanb unb 5-u§, 3 Gr fpraef): „5Senn nicf)t ein 2Sin£ Dom ftüdjften Suitan fäme, 23er biirft' eS wagen, bajj er midi gefangen nüt)me? 4 3er 3 k t e r mandjmai warf barob ein Scfjeitiuort fdjarf 8f)m ju, nnb felber aud) bas Dtofir inô geuer warf. 3 S a ijort' in einer 9Jad)t er fpicicn feinen Sülm, Hnb in Gntjüden fo fejjt' ifin ber gißte î o n : 4 Gr rief, inbem ber Sdimcifj brang nus ber S t i r n ûeruor: g-euer Ijat mid) felûft geworfen jefct bac- Î M i r . " — 5 O meint bu nidjt, loaxitm int X a n j nad) aiïcit Seiten Scrmifd)e truntene fo ihre .§änb' auô&rcitcn « Gin £ffeit6arungëtf)or crfdiiicf;t fidj ifirctt Sjeqen, Unb a n s ben §iïnben ftreun bas Safeiit fie mit Scfierjcit. 7 3 U g-rambeâ Gfiren ift ber ï a n j ' erlaubt bem ïïîann, 35er fdjüttein eine See!' au8 jebein îirmei faim. s ®efef,t, baß meifteriid) unb mannhaft aud) im g-£ufi S u fdjtumimeft, n a d t nur fannft bu regen /panb unb g-ufj. 9 3iel) nu® baâ Seudjelfieib non Tanten, GGr' unb S t a n b ; 2>enn fiiitfloS ift ein SOÎattn int SSaffer mit ©eiuanb. îo 83efi£ ift unfrei unb fiât Dorm Gîefidjt ben Sdileier, SSenn bu bie SBanbe Oridift, bift bu beS ©liicfeu g-veicr.
(107.) î 3 u m Sdjmettcriinge fprad) ein g-rember: „fiieiner 33id|t, SSanmt eriuäblft bu bir gemiifje Siebfdiaft nicfjt?
135
2 ©et) eines SSeg«, auf bem bu fietjft ber Hoffnung a bod) ber Untergang ift über unè o e r p n g t , § e i l bem, ber tieblidj i(;n uon Siebtidjen empfiingt. 2 u : D ' 6 a t , ein aiteä S i t t f j t e e '3cciiaS § a u p t ber 93riiberfd)aft l u b eines 2 a g 3 i h n •öalt unfere Wofdjee »on S t a u b unb U n r a t 4 Sobaib
a l s biefes SSort bem P i l g e r
5ugcfomnten,
SBerfdjtuanb er, u n b u o n i ß m w a r b n i d j t » 5 Sa
ein:
rein.
mefir wahrgenommen.
f d j i o f f e n a l f o f o r t bie Q i i n g c r u n b ber Sßiv,
S S fei)!' a n S f i i f t i g f e i t öcS 3>ienfte£ bem g - a f i r . c 3)er Setnpeibiener t r a f i f m a u f ber ( S t r a f t e n 3)e3 a n b e n t X a g S , u n b f p r a d j : 7 Su
fiaft
I j a f t l o o i n i d j t bebnifit, fel&ftfücfitigcr
3ajj 3 Sa
„Su
SOiänner n u r
an
n i d ) t l o o i i i getfjan. ©eielte,
burcfj S i e n f t erreieflen eine
f j u & er a n u n b i o e i n t ' a u s l a u t r e r
U n b fprad) j u jenem: „g-reunb üolt ( M t ' unb 9 5M)t
© t a u b nod) U n r a t faf) id) a n bem C r t e
Unb unrein mar
Stelle."
öei-jenä-gtut,
a l l e i n id) a n bem r e i n e n
©belmut! bort,
£rt.
10 Seäixiegcn 30g i d j m i d ) j u r i t c f u n b b a d i t ' , e« fei S3effer ber f i e i f g e Dfaunt u o n S o r a u n b S i f t e i f r e i . " 5
teefif^ fetfiel Ipic t.iö aratifefte Sieicö.
—
140
11 (Sin Sermiftf) fcinit ltidjt gelfn auf anberm Crbenstuege, 9(iS baß er in ben 3tau6 fid) feiber nieberiege. 12 Söenn bu ©rljü^uitg luiUft, erniebre bidj; benn weiter öibt'S, um auf bcn Jütait ju fteigen, feine Seiler.
(112.! 1 Qd) fjört', esS fmn einlud an einem tyefttag grabe Ser fjcil'ge Söajcfib aus einem mannen 33abe. 2 S a gofi man unucrfciins herab Don einem §aud ¡Sott 2tfdjen eine 2u fannft nidjt fjöljent 9iang bir tior bem Sßoif erbitten, 9113 bafj bidj'3 nennt ben ffliann uon angenehmen Sitten.
5 SSerat f i o d j m u t gegen bid) jcigt beineä g l e i t e n einer, © l i t ?(ugen ber SSernunft fiebft bu b a r u m i l ; n {(einer; e Stud) bu, menn öodjntut bu feilhalten luiitft, mein © u t e r , Erfdjeineft a n b e m fo, roie bir ein .öodjgemuter. 7 3Senn bir bergiinnet ift auf ö ö h e n h i n 51t matten, © 0 lad), Li SSeifer, nidjt ob jenem, ber gefallen. 8 3)enn mancher ftanb wo! hodj i m b ift 31: g-ali gcfomnten, Itnb feinen ißtal; f)nt ein Qiefallner eingenommen. 9 Qlefejjt aud), bafj a n bir nicht rnog' ein gehler haften, S e s i u e g e n f r e i t e n mufst bu nidjt mid) fehlerhaften. 10 2 e r Ä a a b a ^fortertrmg mag hier ber eine jietjtt, Unb bort ber anbre fall' i n Sdienfeit trunfen tun; 1 1 SSenn biefen E r beruft, wer m i ß i h n ein nidjt l a f f e n ? U n b treibt E r jenen a u § , wer boit ihn von ber
Strnjjen?
12 9tuf feine SSerfe fcrnn fidj jener nidit berufen, Unb nid)t tior biefem ftnb Ueriegt ber Sieite S t u f e n .
t.114.)* 1 2)ie Überlieferet - be§ heifgen SSorteS feigen, ®afs (griebe fei mit ihm!) uorbem i n ^ e f u Xageit 2 QSelebt ein üRantt, öon bem bas Sehen mar ucrioren, SBeil er i m ißfabe ging ber g r r e n unb ber X h o r e n ; 3 E i n fredjer, ein fdjmaräangefdjriebner,
ficrjenäliavt,
S5on beä llnfauberheit befchiimt fetbft 5>bK3 warb.
* Sie3 S t ü i ift eine Umbiibmtg ber iteuteftamentiicöen ?Jara6ei t*cm 'l>i)atüäer imt Biiiliier im Semipel, unb teilt bie Langel aftrtlicber Stüde btblifd&ett Llrfpntrtßö itn Äoran, in »eichen bie (Eigentümüd&feit unb 2Infihaulic6feit eined befonfcem 3nftanbeS üieratt erfl in ein SUIflemcineä öeridjroommen, bann an« tiefem ein D&antaftifdjed 5ra6en6flfiei berauSgebiltet ift. ©ieiditoci trieb man biet nidjt r-erfeunen, wie ü&er einen jeeftörten alten Steff eine neue '¿icefte am CEnfce glorreich trmmpfnrt. 3 b diabolus.
142
4 E r fjntte feine 2«g' umtiiö in 23inb geftreut, 3 n feinem Seben nie ein TOcnfdjcnljerä erfreut. 5 Sein ffiopf leer oon SSernunft, imb üott Bon Einbrungen, Sein SSaucfj uon 33iffen feift, bie freoeinb er oerfdjlungen; 6 23on Hnredjtfertigfeit war ihm ber Saum befdjmitjt, llnb feiner Sitnbcn Sdjmutj ben Sein'gen angefprijjt. 7 3hm fei)tt' ein JJuij, um grab ruie Scijenbe j u gefjn, (Sin Ci)r, unt guten 9iat wie SHenfdjen j u uerftefin. s Tie Seute fioijn oor ihm aiswie uor bofett 3 c itcn, Einanber scigenb wie ben iieumonb ifjn oon wetten. D Sein Speicher warb oeqehrt oon Soften feiner Suft, llnb guten "ftcintenS war !ein fiörndjen unterm 3Suft. 10 Soweit fein Scijtucigcn trieb er, ber fid) fcijwarj anfdirieb, Sar, fd)on in feinem 33ud) fein Saum ju feftreiben blieb: n Eilt Siener feiner Siift', in ©eifteSfchiaf oerfunfett, 2tm 2ag unb in ber 9iac£)t im zäuntet unb betrunfen. 12 ^örte nun, baß au3 ber SSiifte 3 C I U iltt eines SÖeterä Sd)rein ben 23eg worüber nal)m. 13 2 a flieg ber Eremit fjernieber auS ber ifcfl^ Unb fiel j u S-üfsen ihm, ben ¿topf gefentt jur Schwelle. 11 SSoit loeitcnt aber ftanb ber glitdücriaifne Simber, ©eblenbet, wie oont Siebt ein Schmetterling, nicht minber 15 Sebnfiidjtig fal) er brein mit ber &cfdjcimung Seiden» Stläwie ein Sßettier auf bie öanb fief)t einem SKeidjcrt. IG Vergebung rief er an mit leifer iperjensflage iyür bie in ©eifteSfchiaf »erbrachten 9ifid)t' unb Sage. 17 Se3 Summers Sfjrüne rann Dom 2lug' ihm wie ein 23adj: „ 3 n ©eifteSfchlafe ging bahin mein Seben, ad)! 18 TeS SebenS baareS ©elb fyab' ich geworfen i)in, llnb mir j u öanben fam be§ ©uteS fein ©ewinn. 19 O müdjte fo wie id) baS Seben Seiner haben, Ter fo oiei beffer, al» am Seben, ifi begraben.
143
20 ©eborgen ift, luer in ber
ber Slinbfjcit ftarb,
S a n er mit greifem ß a u p t 33cfd)ämung nicf)t erwarb. 21 S e i bu erfcfjufft bie SESeit, bie S ü n b e Don mir nimm! S e n n raenn fte bei ntir bleibt, ift bie ©efellfcfiaft fdjiimm." 22 S o betet' er, baä .sjaupt befd)iiimmgi?üoI£ gefenft, S i e SSange Don ber gtut fefjnfiic^t'gct SReu getrrtnft. 23 3nbe3 metjfingenb fjicr ber aite Siinber ftanb: „Jöiifrcicfjer öort ber 23elt, o reid)e mir bie £mub!", 24 Srbob ber gfromme bort fein ©aupt »oft Selbftoertrauen, Unb luieS bem 33ßfeioid)t uoit weitem herbe ¡Brauen: 25 „33aS bat beit Xaugenid)t3 gebradjt auf unfre S p u r ? S e r Utigiiicffelige, ¡«aS uriff bei u n s er n u r ? 26 S c r über ,öai3 unb $opf geftiirjt ift in ba3 Unb ber bem 33inb ber Suft preisgab beS SefienS S t e u e r ; 27 i i a S Ijat SSerbienftiidjeS feine befieefte 3ee£e, S a ß er junt Umgang midj mtb ben SRejftaä toüi)£e? 28 S a g bie SMiiffgung er üon fjinnen nefjme nur, Unb ju ber .öölte faf)r' auf feiner SSevfe S p u r ! 29
Unmut macf)t midj fein unfiolber Siitbiici matten; 3>d} fiir^te, baß auf midj fein g'^uer fönne faffen.
so $3o bie Erftanbenen j u ber SSerfammiung gefjn, S a ß midj ittcfjt bort, o Sott, mit biefem auferfteijn!"
—
31 Qit biefer Stunbe fant üom öernt ber ÜKajeftät Gröffmmg Qefu j u (it)m fei $rei§ unb ©ebet^: 32 „5Senn ber ein SSeifer iiier, unb ber bort ift ein Itjor, S e m 9£nruf beiber raitt idj nidjt entjiefjn ba§ Otjr. 33 Ser, bem be3 Sebenä S a g in ber SJeriefjrtljeit fd)man&, ©efdjrien Ijat er j u mir aus .öerjenä 23ei) unb 33ranb. 3i 23er aber 5U mir fommt ()üIfto3 in feiner Sdjuib, 3Bi£i idj nic^t loerfen oon ber Sdjroelie meiner öulb. 35 Srlaffen fei ifjm raaS in Sßerfen er oerftieß, Surtfj meine ©nabe neijm' idj ifjn inä ^Sarabie».
36 Unb wenn ber fromme 9Kann beffelBen fid) Witt fdjätnen, 3 m ewigen $ a i a f t ben
Bei it>m 5U nefimen,
37 SBoian, baß feiner CSiir' e§ feinen Gintrag tf)ut, 3 u m ©arten Bringen fott m a n jenen, it)n j u r © t u t . " — 38 3)enn biefer ftiifote fid) auf feine g-rümmigfeit, Snbeffen jenem m a r baä § e r j öott Blut'gent Seib. 39 Siidjt teufet' er, baß norm 2t)ron be§ altgnugfamen Sieidjen Sjilflofigfeit meiir gilt, ai§ ftoijer 2 e i 6 f t f u d j t 3 e i c i J e r t 40 SSem rein ift ba§ ©etuanb, ber SSanbet ift Beficcft, Äein Stiegel ift f ü r ifiit ber Apölie uorgeftedt. 41 ?tn biefer 2d)ioeffe fiitb f ü r bid) J i r m u t unb 3d)toiid)en Seffer a ß frommer S i e n f t unb Sclbftftdjljetiigfprcdjen. 42 23enn bu für gut bid) ()ültft, Bift bu ein fdjicditer S a u m ; Q n jener SelBftigfcit ift nidjt f ü r ScIBfifteit ¡Rannt. 43 S3ift bu ein 3Jlamt, fpricfj nid)t üon beiner DJJaimfieit a t t ! Sßiel SRitter I>at ber Sdjal;, nidjt jeber fdjlRgt ben S a l t . 44 SSie 3>uieBei lauter £>aut fanb fid) ein SBicfjt beim 3d)iufe; 23er badjt', e§ fei in iljm ein S e r n wie in ber 9iufe? 45 ©in fold)er ©ottesbienfi wirb bir iticfjt rooht geheimen; ©et), Bitte bu ben §errrt, ben g-eiiibienft 3U üerjeißen! 46 23a§ ift ein SrunfenBoib, ber taumeinb irre g e h t ? SBaS ein fid) felBer fdjroer e§ tnadjenber ?lffet"? 47 Stffef unb ©otteäfurdjt unb 9iein()eit übe j a : 9iur treib' e§ weiter nidjt a l s feiber SJiuftafa! 48 S t e t t ' ü&ermiifeig a u d j ba§ SBeifee nidjt j u r
Sd)au;
S e n n weife unb fdjwai'3 jugteii^ ift wiberwiirtig g r a u : 49 9iid)t Sinken Ijat 00m S i e n f t ber unöerftiinb'ge Sinecfjt, S e r gut ift gegen ©Ott unb gegen SJienfdjen fdjied)t. 50 SSon weifen ajlitnncm Bleibt ba§ SSort j u m ?[ngebenien; 58on (saabi mögeft bu n u r biefeg SSort Bebenien: 47
[SUlurtafa, SMammeb.]
145
51 Ein Sihtber, her in gurd|t ftd) bor beut öcvreit neigt, befiel- al§ wer fromm im Sicnft fid) gerne jeiflt. (115.1 1 Ein 9iedjt§gelelirtcr, alt Pon Äleibem, leer v>on öanb, Saft in ber ©iifte Sfteifjn beim Sabi Üing§ ber SSaitb. 2 55er fiabt lenfte fcftnrf nadj ihm be§ 581itfeS Sauf, Unb ber Siufpaffer nahm beim Slrmel ihn: „Steh auf! 3 3ft es> bir itirfjt beiannt? fo Ijocfi ift ntdit bein Ort: Si|>'' unten I)in, unb mittft bu bort nidit fein, geh fort! 4 3)en 35orfijj fiiijreit ift nid)t jebermannc- Sklang; Sem SSorjug wirb bie Ehr' unb bem SSerbienft ber Diang. 5 SSantm foll man btd) fjier nod) ferner fcfjn unb riigen? 3)iefe SSefdjiimung tafi ai§ Strafe bir genügen."
—
•o 28er ftcf) ben niebern Sitj in Ehren liifjt gefallen, 2er wirb in Sdjattbe nicfjt herab Pom höfjern fallen. 7 SSor Slngefebenen follft bu nidjt ftofg btd) briiften; Öait bu nicf|t Slnu'n, laß bich nidjt Scuenart gelitften. — 8 S a fal) ber weife SOtann in S3etteimann3gcmanben, 2)afi, mo er faß, baS ©iiief öon ifjm mar aitfgeftanben, 9 Cfinmäd)tig fd)nob er Sampf unb Diaud) wie geuercffeit, Unb fe^te nieberer ftcf) bin als er gefeffen. 10 2)er 8ied)t§gelel)rten Eljor begarat j u bisputiren, Sn Gifermut üon 9?ie unb 9Iid)t gu biScutiren. n
Sie machten unter fid) ba§ Xljor ber ,3»iefpalt lueit, Unb fteiften ftrad auf
«ni> 9ieirt ben $ai» im Streit.
12 Sie maren ^äljnen gteid) fampfmutigen gu fdjauen, Sie fid) ¿u Sethe gehn mit Sdjniibeln unb mit flauen. 13 ®er mar mie außer fid), Beraufdjt üon ä01'"» mri fvifefr» SERit Bethen g-öuften fdilttg ein anbrer auf ben Jifd). 14 Skrmicfelt maren fie in Stnoten über finoten, beren Söfung mar fein 91u«meg bargebaten. 10
140
15 2 e r
m a n n
?(I§wte 16 I t n b
rief:
Itm IT
Skroeife
ftnb'ö,
fiifjr'
bie
nicfjt,
aurf)
ben
bie j u n t
weißt
rietet'
aufs
.ftnie
ber
Itnb
iöüe
er ^ u r n er
[job
feine
3ung',
ifjn Jperjeit oom
bie
unb
Sadjbeweis,
Behauptungen
®ian
rief
„öeit
über
et
i£jm .öeilgrufe
er
beinen
Sinn
weiter
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S a ß
efetgieidj
Seit
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2Rit
ßf)r'
im
.Sot
Surbaii
unb
ba§
ben
ber
Jreunbiicfyfeit
bem
(Stjur.
bein
3iing.
23efentiicf)en,
fernften
Siebe
ftecfen ber
fcfjicft'
all!"
ging,
Seil:
uiettaufenb
ber
au§
Sali."
e§
au3geftricf)en.
jebem
©eift,
er
SOiunb
jutn
il'abi
(jolt'
fag
©riffele,
fjatf
fpamten.
ben
empor,
ÖJeprag
Stuft
ftcfj
unb
iiecfite,
ein
uim
unb
Si§put
ftaupt
ringä
ju
uertreten!
(Sf)re fidj
wie
baä
SRcilje,
gemannen,
bas
fcfiloi?
ber
SSeicbreie,
iJSropijeten,
ju
Schlägel
berebten
ein,
33iiblidjen
öes
Sieg
icf) b e n
in
er m i t
Stfjuie
bu
er
unterft'
&ager
„SSenn
23 © o r a u f
2i
im
SNecfjt u n b
Sennen
S i c
33i§
ber
eütbracf)
iprndjen:
ÖSrub
28
fieib,
iyorft
Dberften
biinbige
Spiele
19 i i u n
21 G r
int
„3i)t
öaifeS
3um Sie
20
aiten
2eu
Offenbarung,
Sed 18
im
ein
öeil!"
trieb,
blieb. Sammertrui)',
er
ii)n
jenem
ju:
25 „3cb babe leibet crft niefit beinen SSert erfannt, 3 u
beiner
?lnfunft
26 SÖtir t t j u t D o n Sief), 27 S e r Se§ 28 S a S
wie
iiabi roetjrt'
9?id)t lege 29
bu
Siener
3te rottie Sd)minfc nietjt p bringen auS bem Stein. 42 Sein 23unber, baß SJiififarb' unb SSiiftbeit ¡im befiel: S r liatt' an biefem S a g getrunfen gar fo üiei. 43 3>er junge W a n n , beraufdjt bon Übermut unb Si'mfel, Saft mie ein frommer ©rei§ nun in ber Stnbadit SSintei. 44 5)er SSater mahnte fonft boff ß r n f t i(m fort unb fort: „Sfnftänbig fei bein J l m n , unb fäuberiid) bein SBort." 45 (St trug be3 SSaterä 3orn, ß)efangni#, Üerterliaft: 9iid)tö roirfte fo abitvie ein gutes ÜSort boH firaft. 46 ®er miibe Diebner, Ijätt' er iftm gefagt mit Strenge: „Dicium' aus bem ftopfe fiugä iRaufcf), ^ugenb unb ©efiinge", 47 S o ijätt' iljm feine« SSatms ßinbiibung eingegeben, 3)ajj er ben Serrcifdj nidjt getaffen M t f am Seben. 48 5)en brMenben Söioen fdjrecft nid)t bie geballte Sauft, SJSie norm gefeiten Sdjtoert ber Jiger nidjt ergrauft. 49 9Jiit Sinbigfeit iann man bem g-einb bas gett abjiebn; begegne (jart bem greunb, ¿um Jeinbe maefift bu itm. 50 50£ag einer Ijartgeftirnt aletuie ber Stmbofj fein, 35er öammer guter 3 u d ) ' gebt feinem .ftopf bod) ein. 51 güftr auf ben dürften nicf|t bes Sportes harten Streid); SSenn er bir Starrheit geigt, erzeige bu biefj meid). 52 Sequeme bu ber Sfrt üon jeberatann biet) an, Sei er ein Oberhaupt, fei er ein llntertfjan. 53 S e r übern Äopf bas .ftletb bei iTrotjcä giebt, gef) i£)tt 9Jiit fanfter 9ieb' an, unb er lutvb ben Äopf einste()n.
152
34 î i e
l'ÜRtt B u n g e
£er
füf)rt
llngeftiim n u r
5 5 SSoit S a a b i Ititb m a g
ben
3 t i i f n g e £ nctcfi b e m
fiifirt i m
miigeft
bu
îftunb
beftcinbig
Sitfimunbigfeit
ber © a u e r t u p f
an
SBatte; ©alle.
ertoerben;
feiner S d ) i i r f e
fterben!
(U7.) 1
Gin
3ucferiadjenber
58un
beffcit
SiifiC
2 (Sin fdjicmf Uitb
Öeroädjö
mel)r
u Hub
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Sie
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Inge
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©ei), (Sfjr
12
SSetb
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freunbiidj unb aië
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baâ uunt
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2)iien'.
unb
juriiefe, SOliicfe.
i n bie ö a n b
gefommen,
Ijerjbefiummen :
Siinber
graben
menn
er ben
i n eineâ
trinf
Sörut,
feine 3 3 r a u '
naljut
fein
SKicnen
SJiarnt
9Mrrifd|en
gegeffen.
33iic£ u n b
er u u r
Scberj j u
Ijerb
gefeffen,
i£)m
fid) feften eine
tarent
$arabiefe§
ber, atäiuie
Schale."
©emitte, »tüte.
Dum
glufjgeftabe
Simunabe.
lun er (Säfte
fiefjt.
GbgemaÇIe:
SRiirr'fdjen
laumarm
etéfaite
jieijt;
Jeftmonb
eiji f i n f t e r e ê
SSefen ift beâ
©affer
fei b e f f e n
Sufammen
mit
roirb
bringt Senn
11
baS
ber
33rau',
Ä'üuferdjur.
mar
Gffig
mar
fjiu m i t
©efangnen
10
Seim
auf;
Sucferrolnv
ÜJiarft
einfjer p
rannt'
itjrn t e i n ( M i t é SSinfel
eitt
iijn ben
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Schrei n
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er a n
Strafprebigten
35a f p r a d j „®er
auf
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Sdjtuunge
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"®£it j i i m m e r i t d j e m 9ïicf)t n i u d j t '
7
fing
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—
153
13 SKad), guter greunb, btr felbft e§ Jdjmer ttidjt in ber 3Sett! 3e3 Übeiiaun'gen (Mief ift auf bert $opf gefteitt. 14 ©efegt audj, baß bu I)aft fettt Silber ttnb fein ©olb; SSarum ijaft bu fein 23ort, wie SaaM, fiip unb Ijoib? (118.) 1 2 3 i 5 «
ein toeijer iJinmt unb frommer ©otteäfnedjt, ?im Srcigen patft' il)n jiingft ein Sd|Iemmer toeinbeäedjt. 35om finftergeiftigen befant ber fiargemnte Sliand) einen Sdjiag, bod) nicfjt in SSaflung fam ber ©ute. 3 u if)m fpracf) einer: „®i, bift bu nidjt aud) ein Sölarat? 35 Ott foidjem 23idjte ba§ ju leiben gef>t nidjt ein." 5)em SSorte ijürte ju ber ÜJianit oon reinen Sinnen, Unb fpradj: „Seif, bir nicfjt mefjr ein foidjeS 93ort entrinnen! (Sin trunfner JI)ur gerreißt woi eines Cannes Ärageit, 2er fid) mit einem Seu'n bcS Kampf« getraut ¿u fdjiagen; 2odj I)at'§ eilt nüdjtemer oerftiiitbiger uerfdiiuoreit, 3u ¡juefen eine .öanb auf einen trunfneti Stjoren." (119.)
1 Ein öunb bifj in beit g-uft einft einen 33auerämann, S o grimmig, bafj ba§ ©ift ifjrn oon ben giifmen rann. 2 SBotmSdjnterä bes> armen ®innn§ famsJfadjtB fein ©cfjiaf auf ifjit; S a mar fein Südjterdjen mit bei ben Seuten brin; 3 Sie fdjcilt ben Sater fjart: „ S o iiegeft bu uom ©unbe Sid) beiden? öntteft bu berat nidjt aucij 3iit)n' im Sftunbe?" i S a , naefj bem 3Seinen, fant bem fcfjtoerbebriiitgten JJiann S a ä Sadjen, unb er fprad): ,,©roBmütterd)en, f)i5r' an! 119, 1 [$aä Sad&cn; in Miücfert'^ iDianufcritt ftcbt !;iec normal« „ba3 ÜBemen", offenbar nurfeilte^einen "cdjreibfetiier.J
154
5 S e n n icfj iíjtt aucf) fo gut, wie er mitfi, fonnte parten, S o tfjat eé bocf) mir leib um meine ?Jäf)n' unb Sartén. « 9?ic£)t möglich mär' es mir, foíít' ich beä Sobes fein, 3 u fe&en meinen 3ocf) al§ er felbft äuritd n u n fam öon ¡einer 23ut, -Sprach sunt Scfjwertfübrenben ber giirft: „35ergeufj fein 331ut!" 3 llnb ber blutburftige Scharfrichter mitlcibleer durfte ben Speer ateroie bie Qung' e i n dürftiger. 4, "Blir warb gefagt, e§ rief ber SDiann im SobeSmut: „£) hödjfter (Sott, gefdienft fei meinem ö e r n t mein S3iut! 5 Seitn lange imb' idj mid) in Suff unb gvöhlidjfeit 3 n feiner ¡jjerrfdjaft © I M nach iperjenSwunfch erfreut: 6 g e r n fei cS nun, baß m a n mein iölut ¿ur Saft il)m iege i t n jenem J a g ' , unb brob fein g-einb ficfj freuen möge." 7 S o d j al§ ber £>err Dernaijm ber Siebe fanften Schaff, s J3ar feines 3 o r n e § fernerhin in 23aff. 8 2Cuf§ 91ug' unb auf bie ¡Stint gab er iijm mancfjen ® u | , Bum Hauptmann macht' er Um mit yafin' unb Sxommelgrufi. 9 führte fo ba§ © I M üon foldjer Sdjrecfenftelie ®urd) Sinbigfeit hinan ¿u foldjer Shrenfdjwelte. — 10 Sies? ift ber ¡Hebe 3roecf: ein SSörtchen fanft unb gut 3 f t 33affer in be§ 3ornentbrannten geuerglut. n O fiel)ft bu nicht, wo m a n mit Schwert uitb S a n j e fämpft, 2Sie man ber S t ö ß e SSucfjt burcfj Setbenpanjer bämpft? 12 Senf unterwürfig, gveunb, bem ®egner beineat SRuntpf; S e n n burcf) ©etinbfjeit wirb be§ Schwertes Spitze ftumpf. (126.) l S8on ben ©eteljrten gab u n s mancher ben Sericijt, taub einft Sjatem w a r ; bu aber glaub es nicEjt. 1 latent 2Ifcit 3E6fceccaE)man, ',ufcena!mt ter Xau&e,roeiier ftrfj einmai tau6 fletftc, fcetübmtec :Kedjte= (unb ©cttc^>Geiet)rtcc in in Cöccaimn, geft. 851/2 it. Sfic.
11*
164
2 ein Sie i
Ieifeä
Srüfinen
unoerfefjnä
ließ einft eine g i i e g '
ins
3 > a 6iic£te i j i n b e r S c ^ e i d i „©efeffelte ber @ i e r ,
5 Siicljt a i £ t » ä r t § , 3tt mannen e llnb
roo
liefen
So
einer
fliege
ifjm a u §
ftlieg'
3ieg
Ion
ber
jener
brauf:
„C
5U f e i n a l s
11 9 ß i e m e i n e S d j t o i i d j c i t S S e r b ' id) u o n S t o l j
©erciufd)
bu, ber SSeisijett
i)örenb
gefellig
nun
um,
mir bleiben
»erfiiijrt, oon an
So 15 O
mief) g r a b e j u
loitt b a ä barf ba3
®ut
S3üfe m i r j u
Sunfel ai§
©ant
Ijätt,
froren n i d j t
Satn
fäHt.
besagen,
aufjufudjen,
$>eit j u
b e r bern S ß o r t
öinein;
u n b ietfeijörenb finben wirb nidjt oon S a a b t
fein. gtüiien
tefirt b e n
(127.) 1 ?(uS
fd>iDcr,
fo e f j r .
o o n m i r fo tote eS
ber ©djineidjelei
2 3 i e .'patent f o l i f t b u t a u b Qebmebem,
übermannt.
f)ör' id)
SBöfe n u r 3U t l j u n i d j miefj e n t f d j l a g e t t . "
r e n n e nid)t inä
IÜ § e i t
Sfuimt.
nnbefannt,
für einen X a u b e n
33B§ u n b
nennen.
öort,
Kjorentoort.
gef)en
fingen meinen
fteH' idj bentt m i d j
fpridjt m a n
14 l l n b
oernommen, gefommen.
ertennen,
l l n b leicht e n t g e h ' id) b e r S S e r f t e t t u n g u m So
ftreife:
©otteSrafe,
Cfiren un§
bu loufjteft j u
bie m i t m i r
13 S S e n n m a n
Seim, gemeint."
ber © e l e f j r t e n
ijaft ba3
SSerfjüIien m e i n e g-etjf u n b
12 3)e£-toegen
unb
biet) [ ) i n f o r t nicfyt m e h r b e n 2 a u 6 e n
Söeffer ift t a u 6 Seute,
©ietdinteroeife:
Keife!
id| m i d i , o 3 R a n n
mit Sdjtoterigfeit j u
9 2Kit S ä b e l n
10 S i e
o fjemme beine
einer fpradj j u
barf m a n
gefallen.
fpracE) in
auci) i f t ® a n b
7 SSte bu o o n einer s ®a
unb
b u benfft, ift ¿¡ucfer ober
„SSerrounbern m u ß 2)a§ nur
erfdjaiien,
ber ( S p i n n e m a r
be3 b e h ü t e t e n
(SinftebicrS
ober
e i n e m S S a t t b c r n b e n 51t C i t r e n
3ette ein
©ebelle.
SRiiden.
—
165
s Gr fpracf) bei fidj: „2Sa3 Ijat moi Ijier ein § u n b ,5« t i j u n ? " ©infam er, roo er fanb ben frommen Sernrifdj ruljn. 3 33on einem ö u n b e fanb er nirgenb eine S p u r , s Jiit£)ts Sebenbeä bafelbft al§ ben (Sinfiebter n u r . 4 SBefd)ämt begann er ba ben Siiidroeg einjufcfjlagen, Gr f r e u t e fidj, bern (Srunb beö SRätfelS nadjjufragen. 5 Sßon brtnnen Ijötete ber Jyromme feine Jritte, Ittib rief: „Jpolia, wag fteljft bu braufjen? fomnt j u r ö ü t t e ! e Unb wenn bu etwa meinft (wie, (5Juter, nenn' tdj bidj?) Ijabe Ijier ein f m n b gebellt; ber ,£>unb bin tdj. 7 © e i l idj erfannt, baß E r Dljnmödjtigfeit nimmt an, £mb' idj S t o i j unb Vernunft auis meinem Jpaupt getban. » SSor feiner SJjüre geb' tdj S a u t gieidj einem ö u n b , SSeil mir armfeltgerS nidjtä a l s ein § u n b ift funb." — 9 3Benn bu ijofjer S t u f empor üertangft 5U bringen, 3(u3 ber Grniebrigung wirft bu bie §¡31) erfdjwingen. 10 S o r biefer Sütajeftät erljcilt bte ©jrenftefle, 33er ftcfj am unterften gefegt Ijat an bte Scfjmelie. 11 3)er ®iejjbad), mann er iam mit ungeftihnent s -ßal(cn, 3 f t auä ber £ ö l j ' aWbalb j u m Sibgrunb er gefallen. 12 ®ocfj wenn ber arme J b a u bemiitig nieberftob, ctel) wie bie Sonne brauf iljn ^ur Gapeila fjob!
(128.) 1 ¡Sor XebriS braugen woljnt' ein grommer, ber bei 9?ad)t Seftänbig munter toar unb jurn Sebet erwad)t. 2 Ginft falj er, wie bei 9iadjt ein 3)ieb an einem Ort StricEIeitern fdjiang nnb warf auf ein ®efim§ fofort. 3 Seit Seuten geigt' er'3 an, ba ijob ficfi ein ©efdjret, ®lit Steden iam baS SSotf Bon jeber Seit 5 Ijerbet.
166
i
3)er Unmenfdj, ali? er n a l j m ben 2 ä r m ber SDfenfdjen mafyr, © r a s t e t e nidjt gut j u bleiben i n ber y a f j r .
5 E i n Sdjrecfen warb ifjrn eingejagt Dom l a u t e n
ffiöor,
S e i j e i t fidj a u § bem S t a u b j u madjen 30g er bor. 6 3 ) a s 3Jiitleib aber fdjmolä roie 23aci)ä b a s © e r j bes f r o m m e n , S a ß biefer arme S i e b fo leer baoongefommen. 7 Q m S u n f e l n lief er i l j m borauS u m eine S t r e d c , U n b il)m entgegen trat er b a n n a n einer Gcfe: s „ f i gremtb, riid^t eile fo! id) bin bir toofilgefinnt, E s ift ber SDianneJ-mut, ber bir m e i n .gerj gewinnt. 9 ^Dergleichen S K a n n e S m u t I)ab' idj nod) nie geroabrt. firtegsfü^rung,
wie idj meifi, ift n u r stoiefadjer 9(rt:
10 E i n m a i , bem Giegner fid) mannhaft entgegen «tagen, ® a m t , a u § ungleichem ffiampf fein Seben rettenb tragen. 1 1 U m biefe§ beibeä n u n betnunbr' idj bidj m i t 3iec£)t; 3Sie nennft b u bicii? baß ic£) midj nenne beinen
ftned)t.
12 SSenn bu m i r folgen toilift, w i l l id) j u guten 3)ingen i t n einen C r t , ber m i r befannt ift, I)in bid) bringen. 13 S § ift ein niebreS .imu3, b a § S l j o r ift
raobiüerfdjloffen,
3 d ) bente, baß e§ leer jegt ift » o n ,öau§genoffen. 14 3 3 i r bauen u n § baoor jroei SOtannsljodj eine S S a u b : 3)e§ einen S U B n i m m t auf beö anbern S d j u i t e r
Staub.
15 ¡Begnüge bid) mit bem, toa§ i n bie § a n b bir f ü l l t ; 3)odj beffer ift'3, atö baß bu leer gel)ft a u § bem 3 e l b . " 16 3 o m i t oertraulidjem unb fdjmeidjelljaftem SSort 3 0 g er ben ® i e b m i t fid) j u n t eignen Jpaufe fort. 17 2>er tapfre 9iadjtl)elb bot a l s b a l b ben 9tüc£en t)in, Stuf feine S d j ü l t e r n ftieg ber S K a n n uon Ijoljem e i n n . 18 SBaä er Don SSorrat fanb, liefj er a n einem S t a b 3 m S u r b a n i n ben S d i o f i be3 SBartenben i j i n a b . 19 War feljr entfd)ulbigt' er fidj nodj unb fprad):
„öefdjtoinb
TOad) n u n , unb rette bid) bation afö ttrie ber SBinb."
167
20 3 u r ctnbern Seite T)ub .er att ,31t fdjreien: „Siebe! . 3 u r ipüife, junget SSoif, u m ©otteäloijn unb Siebe!" 21 3>od) her »erjdjlagne Sieb mar fdjon bem lauten ©djroarm Sntfloijn mit bem ©epiief be§ iiiausner» unterm ?(rm. 22 gufriebnen .^erjenä blieb ber ©ottedmann juriiet, 2 a f i ein »erfefyrter SBidjt gefommen fei j u ©iücf. 23 E i n llnljoib, roeldjer nie erbarmenb wen gcidjont, 50iit (Düte raarb er Dorn ©utfjeräigen belohnt. 24 SJidjt 3U üerrounbern tft Don SSetfen foief) Söetragen, ® a f j ©ute§ fie aus § u l b bem 93i5fen nidjt uerfagen. 25 3)er ©uten Segen bringt ben Sööfen Seben ein, SSic feljr bie SSüfen aud) ber ©iit' untoiirbig fein.
(129.) 1 (£§ trug ein SKann ein igerj roie S a a b i unbefangen, 3>a3 war geraten an ein Sieb mit giatten SSangen. 2 Gr trug Don fyeinben SJoijn unb grimmen JRebefdjroatt, SSom fteuienfdjiag beä SSeijs auf()üpfenb roie ber S a l i . 3 ®odj gegen feinen brunt berjog er feine 33rauen, Unb Sdjerä ließ if)tn nidit . 3 ^ » um ernft barein ¡¡u fdjauen. 4 3 u ifmt jpvad) einer einft: „SBirft bu benn nie bid) fdjiimen ? 9iie »im fo manchem Stoß unb Steinrourf Äunbe neunten? s 3iur SKebre (äffen fidj am eignen üeibe jwaden, ©ebuibig 0einbe§ 3' U B ftdj fegen auf ben Siacfen." 6 2Sie trefflidj gab er brauf, üon Siebestaumel boii, S i e 9lntroort, bie in ©olb gefdjrieben «erben fotl: 7 „Qn meines §eräen§ £muä ift iHaum nur für ben Sd)a|i ®er Siebe, für ben Jpaf? baneben tft fein
(130.) 1 S i e fcfjött fjat SSdjiuI einft gefügt erieucf|tungsüo(i, 9U§ einen frommen 3Jlann er ftreiten fat) mit ©roll: 2 „$er ifniprudjuotie, fitttt' er redjt ben ^reunö empfunben. So Ijätt' er 3eit äum Ärieg mit ^einben niii)t gefunben. 3 28cir' i£)tn baä mafjre Sein beä Unerfiiiaffnen fiar, So mürbe be3 ©efdjijfifs Siicfjtfein i£»m offenbar."
(181.) 1 35 on 5-arbe fcf)iniirj£ic£) mar, fo tautet mein S3erid)t, Ser ioeife Sofman, jart unb ätcriicf) mar er nidjt. 2 3t)n £>ieit für feinen^ finedjt ein «Kann in SBagbab, beut Sein Sdjroarjer wen? entfiofjn, unb lieg ifjn tneten 2ei;m. 3 ?tn einem ißaiaft baut' er fo ein ganjeS 3afjr; llnb itiemanb unterfcf)ieb iijn oon ber Sfiaoenfdjar. i Sti3 ber entiaufne ßnedjt bem §errn jurüd gefotnmen, 3ii£)it' er Bon gurcijt unb Sd)eu oor Sofntan ficij befiommen. 5 3« Süßen fiel er ifjm, unb um Gntfd)uib'gung bat; 2)ocf) Sofman lacfjt' unb fpracfi: „entfcf|ulb''gung fommt ju fpat. 6 (iin 3afir lang mußt' idj ®ram in« öerj, ba£ luunbe, t^un; 23ie fottt' icfi ifjn fjerauS in einer Stunbe tfiun? 7 3)oc£) id) tierjei^e bir gieitf}it>oi, mein guter ÜKanu, Seit feinen Scfjaben td) burdj beinen gewann. s gjnbeffen ber «ßaiaft ju ©tanbe bir gefommen, •'Öab' an Erfenntnis id) unb einfielt äugenommen. 9 einen Sflaben fjab' ii) unter meinen Seuten, Sem id) ju §arte§ tuoi anfinnen mag ju Reiten. 1
[SJoimait, tec arafcifdje iifep.]
169
i«
S u i ^ f t loerb' tdj nidjt meljr ijart begegnen öem, SBenn in ben S i n n mir fommt mein ijart ©efdjiift in Seljm." — n 23er üon ben ©roßen nie mußt' Ungebiifyr erbuiben, Erbarmen wirb er nidjt ber Steinen ftcfj in ipulben. 12 2Sie fcfjön t)at SBeljramfdjalj gefprocfyen 5um SEefir: S i e Untergebenen j u fdjonen rat' idj bir. 13 SScnn uom ©ebieter I)ier bidj irnnft ein IjarteS 23ort, Söeljanbie bu nicf)t i)art bie Untergebnen bort!
(132.) 1 2 3 i 5 « 7 » 9 10
Sait'a'3 SBiifte fanb eiitft einen §unb Sfdjuneib, S e m fhintpf geworben war bcr 3 a i l n ü o m S ^ S 5 0 5 0 ' ^ (Miiijmt ber fyiinge Kraft j u pacfen üeu uitb Sucfjä, •öerabgefommen jdjtuad) aföwie ein alter gucfjä; Statt bafe er fünft im Sauf bem iKefje nadjgefe^t, Striegf er gufitritte üon be§ *Pferd)e3 Sdjafen jetjt. s Bie er fo elenb i£)n unb fraftioä fafj unb nranb, ©ab er ooit feiner Soft ein IjalbeS Seil bem |>unb. työrte, i>aÜ ipraef) unb meinte StutnaB [jeifjeS: „33er uon un$ beiben f)ier ber beffre fei, wer weijj e § ? 23oi al§ ber beffere bin idj je^t anäufeljn; Sodj roaä läßt ba§ ©efdjtc! einft üfierS Jpaupt mir ge£)n? S e n n mir be§ @iauben§ g u ß nidjt gleitet au§ im Sßfabe, S o fejj' icb auf baS §aupt ben S r a u j Oon ®utte§ ©nabe. 3Senn aber mir ba§ Sleib ber ©infidjt um bie Söruft 9lidjt bleibt, bann gegen itjn bin idj fel;r im SSeriuft. S e n n einen §unb, lote audj er üblen 9iuf erwarb, $ u r §Btie wirb man tljn nidjt bringen, mann er ftarb," — S a 3 ift bie 33aljn be§ £>eii§, baft, bie auf biefer 33afjn, 0 Saabi, gingen, auf fiefj felbft mit S t o l j nidjt faljn.
170 i i Saburcfj gefdjni) e§, bafi fte Gngeföiuiirb' erhielten, Safj fte nid)t beffer feibft a ß einen §unb fid) Welten.
(133.1 1 S s ging ein Xrunfner, bei bie Saut' im Dirnte trug, S i e einem frommen SKann er 9?ad)ts am iiopf gevfrfjiug. 2 3lnt nnbem Zage fant ber GJute fonber ©roK, . Sem 23üftting brad)tr er bar bie ßanb Bon Siibcr »o((: 3 „ S u warft beraufdit uon SSein geftern, unb icfi oon S t o i j : Qerfdjiagen warb mein itopf unb bir ber Saute § o i j . 4 S i e 23unbe warb mir fieil, unb SSvcnnljoi,} and) j u Jett: Socfj außer Silber ift für bid) fein anber Seil." — 5 S m n t ift ein öutteimann jum öaupt ber SSelt erßoben, l i m Streiche üon ber ÜSett an feinem .yaupt 51t proben.
(134.) 1 SDtir ift beriditet, baß in iBad)]d) ein (Sbler fid) ^uriietgejogen t;ie[t im SSinfei tugeitbiid), 2 3 n i ® e ' i t ' 3er SBniu'heit naeft, fein g-ri5mmling im öeiuanb, S e r nad) betn @ut ber SSelt fieroorftreeft feine önnb. 3 Sfjm t)atte SeCigfeit ftitt eine $fort' erfdjtoffen, Unb er j u fid) ber SSelt bie Pforte ftreng uerfdjioffen. 4 ©in Bungenijelb uoE Unuerftanßes burft' e« wagen S e m guten 9Kanne fred) Biel S3Bfe§ nadjäufagen: 5 „§abt ?id)t bor folgern Srug, «or folgen falfdjeit Siften, SSet frommer Ginfait ftdj at§ Seufel cinjuniften! o S i e toafdjen itir ©efidjt uon ^eit j u 3eit wie Slawen, Um nadj ber armen Sliauä 51t ftreefen ifire Saften.
171
7 9tu§ 3tui)mfucf)t fteifjeit fte ficf) bei Sntfiaftfamfeit: S e n n m a n öernimmt ben Slang ber tjofilen S r o m m e l tueit." 8 S o fdjroajjt' er, u n b trief SSoil w a r u m ifjit tier erfdjienen, U n i STcanner meibeten unb SSetber ficf) an i£|nen. 9 Sern einen moefite ba?> ©efdjwäji ¿ u m Sadjqt fdjeinen, S e m anbern bie ©ebulb be§ frommen 5Dfann3 j u m SSeinen. 10 9Kir ift Berichtet, baß oon SBadifd) ber Seife b a n n SDiit © e i n e n fprad): „ O n
©Ott, beieijre biefen SSfann!
2)od) fagt bie 3Safirf)eit er, o §eifiger, id) ffefie, Skfefrre midi, auf baft id) nidfit üerforen gebe!"
—
12 SSon einem 3(f»elter ift bie ©unft mir wiberfaijren, idj bie eigenen Unarten f)ab' erfahren. 13 S3ift bu, wie m a n bidj fdjift, fo laß bid)'§ nidjt uerleften; U n b trenn b u fo nidjt bift, lap in ben 23inb iljn fcfjwatien. 14 SSenn ju bir fagt ein Sfjor: „Sein SOiofdjuS ift ©eftanf", $eig b u btcf» lobenswert, unb feine Dieb' ift franf. 18 Sodj w e n n m a n biefeg SBovt uon beiner Q^iebet fpridjt, S o gib es> gu, u n b fei fauiljirnig felber nid)t. 16 S § iauft fein weifer SJiann, fein oon ©emitt üornefjtner, S i n 2Jiunbfcf)IoB für ben geinb bei einem Shtbenfiünter. 17 S § Witt fiefj mit b e m S i n n ber SSeifen nidjt »ertragen, Seidjtfertigem ©efdjwäti ber Sfjoren nadjjufragen. 18 23er fid) mit ftiffem gleiß bei feiner Sfrbeit regt, S e « g-einbe§ böfe 3 u n g ' i)at er in 33anb gefegt. 19 Set nur bein SSanbef gut, bamit, wer S3öfe« finne, Sfnfafj j u m Sdjaben bir ju reben nidjt gewinne. 20 SBenn fdjwer bir fällt ba§, w a § Don bir ein ©egner fprid)t. Sief) m a § er fdjift an bir, unb tfiu baffelbe nidjt. 21 SSJte foffte jener nidjt ^u m e i n e m Seften fpredjen, S e r fo
©infidjt mir Bereift in mein ©ebredjen?
22 Sie Stoläüergoibeten m a g m a n ins fyeuer tfjun; O b Weffing ober ©ofb fte feien, seigt fitf) nun.
172
(135.) 1 Sem
9(Ii oorgeiegt
Samit 2 2er
Surft
Itnb 3
aufidiiiefit,
i f t e ä nicf)t, o
„So
fam
nicf|t i n 3 o r n
b u e3
fagte,
„3m 7 Sr
mar
wußte mefjr
£ b
Gr
£)eute m a r '
fjätie g a r
d £er
„Scgei) laß,
Stdj 12 S i e
Schlug 15 S e r g i e ß ,
SSurjei,
ben
Sfjür
fii£>rt m a n baß
3)orn, trug
—
betraut,
angefcfiaut.
bengeifjaft: fjinfort!
nic£)t & a § g r o ß e
roerbe
—
tjören.
Stein
öom
Siegen.
$erieniiberfiuß,
3)ermifcf| o o r
ben
b e r int b e m i t t ' g e n unb
üSort." Gijöreit,
ungelegen;
^artent tjaft
SünfefS
S o w e i t
bie iJSrebigt
nicf)t a n §
SJfofen
Giner, feiner."
i)iuauum Siitcfmeg madjte fdjneE ber alte 2Jiantt ficf) auf, _ Siac^bem ber g-rütjlingägufi gefüllt beS S t r o m e s Sauf. s S e r f r o m m e n einer fragt' it)n inägeljeim ijernad): „SasS mar ber S i n n baöon, baß bu entf(oi)ft?" E r fpradj:
4 [ X t j u t m i n , fceriibmtec itijeeloge, 3 u t i ( l unb 2Jtaftifcr. lebte in j i g a p t e n unb ftacb im 3 a f ) t e 8 5 9 n. Gijr.]
(Er Wae n u b i f ö e r S t f u n f t ,
175
10 „ W i r mar baä ©ort befaunt, &a§ 5ßogeir ffiunn unb Xtjier . Xurcfj 9Kenfcf|enfiinbigfeit beit Unterhalt Beriter'. 11 3 n biefem Sanbe fab icf) weit uttb 6reit umher, Unb leinen fal) icf| ai§ micfj felber fitnbiger. 12 3)arum entreiß idj, baß nidjt wegen meiner Sdjutb Oriir bie Giefcfjöpfc fei gesperrt ba§ 2i)or ber £mlb." — 13 S e n n ©röße bu begefjrft, ,;eig Seinut! jene ©tofeen '3aim auf ber Seit fidj feibft für fcfjiecfjt an unb üerftojjen. 14 CSrfdjeinen wirft bu uov ben Sßcnfdjen wert afö&artn, 38enn beinen eignen SSert für nidjtS bu fcfjiugeft an. 15 (Sin §of)er, ber ficf) feibft f)at fiir gering erachtet, 2)er fjat baä ßücf)fte ftier unb bort gugleitfi ertradjtet. 16 35om ßrbenftaub eri)ob ber ©eift fidj reinbefiebcrt, 35er fidj junt güjseftaub be8 Siiebrigften erniebert. — 17 0 ber bu magft ben Schritt ob meinem Staub binienfen, 5Bci alter Eblen Staub! Bcrgifj nicf)t, mein ju benfen. 18 SSemt Saabi warb ju Staub, wie fotit' e§ teib ifjm fein, S a er im Seben aucfi gewefen Staub allein! 19 Cfjnmii^tig gab er f)iit ben Seib bem Staub ber ©ruft, 9iatf|bem er ringg bie 2Seit burcfjäogen gleid) ber Suft. au 3iid)t lange ftefit e3 an, fo nimmt bie Suft ben Staub Unb fitfjrt jum anbemmai iijn burdj bie SBelt aI3 9iaub. 21 Siei), feit ber 3iofenf)ain ber s$ftantafic entfprungen, .£>at feine iKadjtigatt fo füg barin gefungen. 22 (Sin SBunber roitr' es, wo folcfj eine 9iarf)tignit S3crftfjieb, entbüiljte nicfjt bem ®rab ein 9iofenwati.
176
fünfte
Pforte.
Ergebung.
(139.) 1 £1 ber 33etrad)timgett bramtt' idj in einet 9?atf)t, llnb bon SSohirebenheit bie Sampe toar entfad)t. 2 Sin ®d)toii&er ohne Sinn »entah'u mein SSohigeton, llnb ionnte nidjt umhin mir äujurufen: „2dji5n!" 3 S)otf| ettriaS 33oöl)eit fdjob er alsbalb mit hinein; Senn ftiffe fdjioeigen lägt nidjt bas ©efiilji ber S|Jcm. 4 „®ie ©orte ftnb berebt, ergaben bie ©ebanfcn, 3)ocfj nur in guten 3iat3 unb frommer Sefjre Sdjranfen, 5 Siicftt in ber Sdjiiberung uon teuf unb Sanäcnfchnft; Qn Singen biefer 9Irt finb anbre meifterhaft." — 6 Erroetpnur nidjt, bajj mir nid)t haben Suft an Jehbe : Sonft mar' auch nt^t eng ber Xummeiplap ber Siebe. 7 Sag (Sdjmert ber 3unge moi üerftef) auch idj SU jiefjn, Surdj ade Schreiberein ber 33eit ben Strich ju jiehn. 8 Äomm, iaft unä einen ©ang in biefem ¡Spiele mad)en, 5-iir unferä ©egnerä öaitpt ben Stein junt ijSfübie machen. (140.)
1 Wir lebt' in Qfpaljan tior biefem ein SBefannter, (Sin iriegsbegteriger, öertnegner, mutentbrannter; 2 ©ein Solch unb feine öanb tn S8tut beftiinbig babenb, Unb feines g-einbe§ §er^ burdj ihn am Jyeuer bratenb. 2 brattnb. (Ein im 5>triif$en uiiniMii &o'ufiae#, uns meifl fe&r anflögiges 8ilb. anb &eS a r m e n 9 ) l a n n 3 entfiel G i n S i n a r , unb banadj er fudjte l a n g unb niel. 2 S a § Ijoffnungäiofe ö a u p t I)at er juíejrt geroanbt; S a f a m ein anberer, ber fuefit' if)n nidjt, unb fanb.
—
3 S e r © r i f f e l ü6er u n § fdjrieb gut unb biifeä Sooä, ? ( I S noef) bettmpttoS u ñ é umfing ber Söiutterfifiojj. 4 S i e 9íaí)rnng wirb nid)t burdj ber g ü u f t e Ä r a f t gegeffen, S i e wirb ber ftiirfften g a u f t ant fájmalften äugenteffen. 5 93iandj 23of)Iberatener ift nicEjt ber 9iot e n t f M m , U n b ein ÍRatlofer trug ber Diettung S k t t batwn.
(145.) 1 S i n SOiann empfiitben fiep fein .ftinb beS StocfS
öettidjt;
E S rief: , , U n f c | u i b i g b i n iä), S a t e r , fcEjIag rnief) nicf)t! 2 S S e n n anbre toet) m i r tt)un, bir i a i t n icE)rö fingen n u r ; 2 8 n s aber foE idj tljun, wenn idj'S urnt btr e r f u f t r ? "
—
3 S u r H U m a d j t fdjreie bu, roenn bir nicfjt S i n n gebridjt, S o d ) übern ftarien Strm ber Sltlmadit fdjreie nitfit.
(146.) i
(Sin S K a n n í)íef¡ SSadjtiar, befonnt öon QSIiideS S t r a h l , S e r groß SBermügen frntt' u n b reicf)e§ $ apitat. 144,
1
[Slnar, fflolbftiij.]
2 3 m SSettleroiertei war gelegen befielt .ftauä; 23ie SSaijenfömer mag er ( M b mit S t e f f e l n auä. 3 9!ur iljm i n bem Quartier war ©elb unb © u t oeriiefjn; 9?ot mar ber Sinbem S e i l unb f a n g e t i m i 95uiit. 4 (Sin «etiler, wenn er fteijt ben SReicfien i n ber Sßracfjt, 3 f t 6rennenber in ifjm ber ÜRangei angefaßt. 5 2Hit ifjrent TOanne lag ein SSei6 in ijmtctn S t r a u j j , SSenn er mit leerer ö a n b j u ifjt fam 9iacf)t3 nacf) § a u 3 : 6 „ S e i n SSettier ift wie bu fo giücf= unb nafjrungMog; 2 e r roten § u m m e l gieid) f;aft bu ben S t a d j e i biogi. 7 S u n beinen 9iadj6arn gef) unb lerne 9J£nnnc«mut; 3 d j £>in bie Srare nidjt, bie unfieja^it c3 tjjut. 8 ÜKandj anberer fiat ©olb unb S i l b e r , © u t unb © a d j e n ; f a n n f t bu wie er nid|t aucf) äum ¿yreunb beS ©liicfä bicfj machen 9 2 e r lautren SBiltcn trug in feinem wütlnen t l e i b , S d j r i e wie bie Srommei laut au3 leerer 23eid)e fdjreit: 10 „Sttir ift bie § a n b mit S r a f t j u etwas nidjt uerfefjn; Äannft bu beS Sdjicffafö frnnb mit beiner g-auft aufbreljn? u
3 n feines Suinben liegt bie freie SSaljl fiirmaljr, 2 a & icf> miefj wanbeln fönnt' i n einen Söadjtiar."
(147.) 1
war i m Saitbe Äifdj ein alter Serwifdj bort, 2 e r fpradj j u r fjäBltdfjen ©enoffin fcfjön bie§ SSort:
2 „ S a ßiifjlidjfeit btr ga& ba§ ewige ©eridjt, S o wenbe feine © d j m i n f an§ Ijftfiitdje ©efic£)t." — 3 S3er Bringt je mit ©ewatt baä gute ©lücf j u r © t e i l e ? 23er mad)t mit 2(ugenfalb' ein ßlinbeä 2iuge (jelle?
11
nur ben Stauet, ni$t, reit bie Siene, aui$ §om3. Ii SSaeÇtjar = ffliiMsfreunb, tatet btc Marne ¡3. 1.
185
4 Sßidjt bei S8ö§artigen tDtrb ©uteSttjun gefunben; Sljöridjt ift, SJlenfdjentfjunt j u fucfjen bei ben .ßunben. 5 S i e $ßi)iiofopf)en alt üott ^onien
9{um
SSerfteljn ttidjt Sonigfeim j u tnadjett üont ¿Jahnu. 6 SSottt SRofte magft bu root beit S t i e g e l machen rein, S o d | machen fannft bit nidjt ben Spiegel auä bent Stein. 7 ® i n S8iet) roirb nidjt burd) gudjt jutn SOlenfdjen umgeboren, Unb bie grjtefjungsfunft gefjt eint tScrfuc^ uerioren. 8 S i e SRofe raiid)ft buret) gleiß nidjt an bent 23eibenrei§, Itnb nidjt ber S ^ W
&urci
) warnte SBäber weiß.
9 S a ntc£)t ben cScf^icffaig^feiX abroenbet SSiberftrebung, S o bleibt fein anber S d j i t b bent Stener, a i § ßrgebung.
(148.) i 3tmt äSeitjen fprad) einmal bei- i t a r ant ^immetöäeit: „gemfiefitiger aiä id) ift niemanb auf ber SSeit." a S e r SSeifje fpradj: „SSotan, baS motten mir erproben: SSa§ i n ber S t i f t e bort erfietjft bu ooit fjier oben?" 3
I)öite, baß foioeit at§ eine Sagereife SBon oben nieber er blicit' auf ba§ g-etb im Greife.
4 S a n n fpradi er fo:
fef|', roenn bu mir giauben roittt,
© i n einzeln üBaisenforn liegt bort im SBIadjgefitb." » S a £)ielt ber SSeitje nidjt fid) Bor SBeririunberung; S i e natjmen au§ ber § ü f j ' j u r 92ieberung ben Sdjromtg. u Socfj a l § ber Siar Ijinan jurn sTörniein motite bringen, güfjlt' er u m feinen g u f j ficfj roinben miict}t'ge S u l i n g e n , r S a fpraef) ber SSeit): „23a§ f)a£f'§, baä ßiirniein j u erbiiden, Söenn bir bie Setjfraft fetjtt Bor beineS geinbeä Striefen?" 5 8
3"iani, fflifrtaum. Senge, aui 3nn3e6ar = 2HoSc.
18C
s 3d) t)örte, b a | ber ?Car ipracf) mit bem
int Strief:
feine-SSorfidjt l)ilft entgegen bent ©efdjid." — 9
wenn ber Sobeätag fott weffen SSIut »ergiefjen, SBirb ba§ SßerljcingniS ifynt ben fdjarfen SöiicE »erfcfjlief;cn.
10 9iicf)t jebe 2Kufdjei ift Don einet $ e r l e trSdjtig, Unb nidjt bie (Scheibe trifft jebtoeber ißfeil köüdjtig. 11 3 n einem SBaffer, wo bu fietjeft uidjt ben 9icmb, fyiifjrt nidjt j u gutem $ i e l beS SdjtüimmerS Unoerftaitb.
(149.) 1 SSie fdjön fpradj ber ©efeU, ber Bunte 3 e i , S e '"ob, 9Ci§ Giepljant, © i r a f f unb ©reif Ijeiuor er (job: 2 „ G § geljt ftier fein ©ebitb aus meiner fianb beröor, 5>a§ mir nidjt obenljer geidjnet ber SOicifter bor." — 3 SJiag beineä GSiiirfä ©ebilb gut ober übel fein, Gntworfen i)at e§ G r mit Sdjicffaiöüanb aliein. 4 Slbgötterei ift nod) barin öerfteeft, wer benft: „©efdjlagen Ijat nüdj Seib, unb 2(mru mid) gefrfinft." 5 S o d j wenn ein Siuge bir be§ err »erteilt, © o fieljeft bu fjinfort nidjt % n r u meör nod) Seib. 6 S d j glaube nidjt, bap, wenn ber Änecljt befdjeiben fdjweigt, SSon feinem Unterhalt ctroaä ber ijerr iljm ftreidit. 7 G r , ber bein Seben fdjuf, »erteil/ ifim fein Grquicfen! S e n n , waä nicEjt G r befdjafft, »»er fßnnte bir'3 b e e i d e n ?
(150.) i
ber Stamelin fpradj einft unterwegs ii)r g-oiiiett: „SBiltft bu nad) langem Sölarfdj uidjt einmal ?(tem I)o!en?" 4
Seib unb Kmtu — ber unb jener, trie eben S. 130.
187
3nKln
, fie fdjiafen fanft unb tief, Siij? Wie ber ¡Sultan nie in feinem ©djfoffe fc£)Iief. 7 SSenn weggefpült Dom Strom beä ®cf|laf3 jebroebeä trarbe, 28er ift @c£)a[) auf bem Sbron, wer in ber SSiiff ein fiurbe? s £b t)ier ein ^abifdjai), bort ein Scfiul)fiic£er lag, Sie 9Jad)t be3 einen wie beS anbern loirb ¿um Sag. 9 SSenn bu ben Oieicfjen fte'Oft, ba§ imupt Bon §odjnutt trunfen, ©el), ?lrmer, unb 6et' an, uor ©ott in Stauö gefunt'en; 10 San! iijm, baß er bie SDfadjt nid)t gab in beine öänbe, Sajj eineä Slnbern Sei) au§ beiner §anb entftiinbe. (168.)
1 3 iaum. 19 Vernunft begann am C l j r beä ©eiftes mid) j u ¿upfen, 3cfj folfte gieid) bem Saud) au:3 bem ©etuanbe fd)iupfen. 20 Unb id) begann im
aus? bem ©emaitb 31t fdjiupfen;
GS möcfite, fiirtf)tet' id), fünft 9(£t unb J u n g
rupfen.
21 .öaibnaeft entriß tef) fo bem SBeib mid) unb entfdjtuanb; ffliein Sieib blieb beffer atS id) feiüft in iijrcr yanb. 22 S r a u f ein'ge .¿eit fjernad) fam fte an mir uurbei; „Äennft bu midj?" fragte fie; icfj rief: „Ilm ©ott! oerjeif)! 23 3 n beine öanb legt' icf) bort baö ©eiöbniä ab, S a ß idj auf fiinft'ge geit SSoriuiöes mid) begab." — 24 2 e r ift nur foidjeriei 33egcgniffen befdji'tpt, 353er unbefümmert fjinter feiner Strbeit fißt. 25 SSon biefer 3d)anbe l)ab' id) biefett 3iat erhalten: Öinfort ©efeftenei? für ungefeiin ¿u [jaiten. 2u i i a l t ' beine 3 u l t g ' an btd), wenn bu bift luifiereid); S i e 3 a a b i fpridj, unb wenn bu fo itid)t fannft, fo fdjiuetg.
(181.) 3 u m Sdjcid) Sa'ub „ S i n Crbenc'bruber S e i n Siopfbunb uub ß.J briingte fid) um [Xa'ub tjen
oon 2 a i ein 3d)iiier fam mit Siunben: luarb uon mir beraufcfjt gefunbeit, fein öemb befubeit oon ©efpei, il)it ein Oiubei £>unb' ijerbei."
ein beriiEfmter ¡Dtuftifer.] 14*
212
3 SSte beit äteridjt »emafjm oont jungen 2ftamt ber Sitte, 3 o g über fein ©efidjt er bes SSerbruffeg Saite. 4 Gr grollt' erft eine SSeil', unb fpracC) b a n n : „ S ©efeffe, 3 n foidjer S a g ' ift retfit ein guter g r e u n b p r Stelle. 5 &tb I)in unb bring it)n au§ bem garfiigen guftanbe, 93erpi3net im ©efefe, im Crben eine S d j a n b e . 6 9?imm auf bie Scfiuitern dj« afönrie ein Söiann: bieioeii S i n J r r a t f n e r nicfjt oermag j u forgen f ü r jeht ©eil." 7 S e r ©örenbe, be§ §erä eng warb tum bem ©ebot, SJerfanf in S i n n e n roie ber Gfei in bem S o t : 8 9iid)t SKut, fein £ i ) r bem SSort öeä SSRcifters su entrütfen, 9iodj Suft, ben t n m f n e n fflfann j u nehmen auf ben SRiicfen. 9 Gin S e i l t e n wanb er fidj unb iuufjte feinen 9iat, Unb fat), fid) j u cntäiefyn bent Stuftrag, feinen 5ßfab. 10 3>a fdjÜTjt' er fidj unb ging, unb fjucfte mitienios Qim auf, unb u m tf)n fter mar a ß bie S t a b t ein Xo«. n 2 e r eine fdjimpfte: „Se[)t, ein Serroifd) fommt oom S d j n t a u f e ; C biefe frommen Seut' in ihrer ftrengen itiaufe!" 12 Gin anbrer fdjrie: „Seilt an bie S u f i ' S , bie ber SSutte 3ufpracben unb beim SSirt oerfe&ten iljre Sutte." 13 S i e beuteten nad) bem unb jenem mit ber ö a n b : „®er ba ift g a n j begecEjt, unb ber fialb angebrannt." 14 Gin Sdjtoert Don g-einbe§ ©rirnm 06 beinem Siacfat fei S i r fieber al§ ©efdjmiü) ber Seut' unb 58oii»gefcf)rei. 15 Sdjiedjt ging'S if)nt, einen S a g Boll d u a l e n ftanb er auS, Unb notgebrungen trug er jenen in fein ©au§. 16 9Jid)t fdjiafen ließ iijn 9icicf|tö ber Sirger unb bie Sc£)mad); 3 e r Slieifter aber lacfjt' if)n morgens an unb fprad): 17 „Sftad) beine« Söruberä Scfimacfi nidjt n t d j b a r auf ber ©äffe, ®ajs m a n bid) in ber S t a b t rticfjt ruchbar werben laffe."
(182.)
I aSont ©uteit jage bu uub audj Düm SSüfen nie SBaa3 ifjuit be§ SBbfen braucht uon bir nidjt ©ommentar, ©§ madjt bie bßfe 31)at üon feiber fdjoit fidj ftar. 5 SSenn intmcr fidj bcin 9Jhtnö ju bßfer 95eb' auftaut, Sei audj bie Diebe maijr, bod) bift bu felbft nit^t gut. (183.) ?tfterrebe macijt' ein SJiann bie 3unSeian9! Sa ijemmte biefeS äSort beäTOeifterSfeinen 2)rang: 2 „©eroiffe Seute mußt bu mir nidjt machen fdjiedjt, •üJiuRt meine SOteinung felbft üon bir nid)t machen fdjtedjt. 3 ©efept, geminbert finb baburcfj nidjt iljre Eljren, Socfi bienen wirb e>3 nidjt, bie beinen ju öermefjren. 1
(184.) 1 ,,3tf) benfe," fprad) ein greunb, „baß e§ bein Äerntoort fei: 'Seffer ai§ ?(fterreb' ift ©trafjenriiuberei.'" 2 3dj fpracf) ju i()m: „ß g-reunb Bon feljr üerroirrtem Sinn, 2Sa§ fjört uott bir mein ßljr, baß ganj erftaunt idj bin! 3 2Ba§ an SJiudjiofigfeit fjaft ®ute§ bu gefeljn, Saft fie bir t)öljer futit' atö Sifterrebe fteijn?" —
4 ?intmort: Ser 9iiiuber mad)t uon Japferfeit öebrnud), 9Kit fernem ?trmeä Stürf er füllet feinen Saudi. 5 S8on her Sßericiumbung ma§ Ijat ber eiitfüit'ge Sliann, ®er fdjwarj feilt £agbud) macfit unb nidjtS babei gewann?
(1853 1 3tt ber 9?tfamie Ijatt' id) bie ^enfion, Sag unb 9?ad)t Section unb ¡Reyctition. 2 Bunt TOeifter fpvnc^ icf) einft: „O ijocfigcicfivter Wann, 5DJit feinem 9?ctb uerfoigt mtd) jener mein Äumyait. s Sreff' id) ben red)ten Sinn ber Überlieferungen, So tomint in ?(ufrufir ba§ öerniit bem böfeit jungen." 4 9113 biefe« SBort »ernannt ber g-iiitrer unfrei- Ghüre, (Deriet er ftraifö in 3om ititb rief: „Ei um« id) fiörc! 5 5Senn bir ooit bem Äumpait ber Weib nidjt fteftet an, 3Ser faßt bir benn, e§ fei akriiiumbmtg tuobigetbait ? 6 3ft er ben öüttenweg burd) 2d)ied)tigfeit gegangen, Silift bu auf anbenn SSeg beim auefi babiit geiangen?"
(186.) 1 (Sin 23faitn rief: „§ebfcf)abirf) ift eilt 83iutmenfd| uoli Uon Siide, ©ein §erj ift wie ein jyefö aus einem einigen Stüde, 2 SSom 33et;ruf ungerührt unb uon beS SSoifeS ?icfie: O ®ott im öintmel, nimm an ifjnt be§ SSoüe® Siacfie!" — 3 Sin ?Utgebomer, ber bie 3SeIt gefeljeit i;at, @ab brauf bera jungen 2Kann ben greifenfiaften 9tat: 1 iiiiamie, eine t»om berühmten üöefir ?Iifam elmutf gegciititete Scfiuie ilt SJaßtab, in lce(i£er Saafci ericgen Ipacb.
215
4 „Sajj bu bie fmnb oon i()in unb feinem ScfjicffaiSgange; . ® a § © ^ i i f a i ftrecft bon feibft bie § a n b
nacfj feinem Sange.
5 ?ln ifym wirb man einmal bie llnterbrücftcn rädjen. Sin anbern aber ba§, i»a§ fte au§ SRadjgier (preisen. 6 I n feinet Übettfjat empfinb' icf) fein Söeljagen, ®ocfi feines auci) Bei bir am Ijeimlicfien SSerfiagen."
—
7 58on feiner Siinbe wirb jur .ßöli' ein W a n n gebracht, SBenn er ba§ 9J£af, bat uoii, ba§ Sagbucf) fäftwarj gemacfit. 8 Gin anbrer gei)t als* fein SJerflfiger Ijinterbrein, ®amit äur §BIIe bocf) nidjt jener gelj' allein.
(187.) 1 3cf) über bie ijinauä Beim uierten ift fie @itnbe. 2 9(n erfter S t a t t ein g i i r f t , ber feinen J a b e l fdjeut, Sßon bem be« SßoifeS § e r j bu fieftft mit 2Seb bebräut: 3 ©riauBt ift e3, Don if)m bie
fiunben
auszutragen,
® a m i t auf feiner § u t ba§ SSolf fei Bor ben p l a g e n . 4 ¿¡um a n b e m : fließe nidjt ben SBorfjang einem uor, 3)er ohne ©djatn unb IJudit fidf» felbft jerriB ben g i o v : 5 § a i t nur, o lieber g-reunb, ben Hont SSaffin nid)t fente, ® e r felBer üBern $ o p f ftd) ftürjt in bie ©fterne. 6 $ u m britten: » e r bie 23eit 6etriigt mit falfdjer 23age, SSon beffen biSfetn Xljun toa§ bu nur weißt, ba§ fage.
(192.) i Qet) fjört', ein DtäuBer au§ ber 2Siifte f a m Ijeroor g u ©iftan an bie @tabt unb trat bafelbft in§ 2I)or. 1 9 1 , " [3«m tritten; in SÄüiert'J !Slomifcti«t (le6t kurdi einen ©liceibfeiter: Sum Bierten.]
2 Gr
faufte $rot>iant
3 n 3
®er
§atibier
3)arob 4 „ß
ba§
ftaljl batet
er b a jid)
tljm einen
3Sef)gejcfjrei beS
argen
©ajjen, eingeiajjen.
[jaiben ®ieb§
©Ott, u e r b a m n t e nid)t b e n n i i d j t ' g e n
SSeil @cf)iinimere§ 5
Dom § f i t t b l e r jener
j d j l i m m e n .©anbei I j a t f
am
Jag
g e f j B i n bei f o l d j c m S S e r f l!nb
ber Ijat'S
Sang,
erfiang: Sieb
ein S i j e t a n e r
jur
i n f t e t e r a f u r d j t bei
oijne S d j e u
am
bellen S a g
©litt,
tbut. 9?adit,
öoHfcradjt."
(193.1 1
Qu
einem
3ufi
fpratf) ein g r e i n t b mit
g-reunbec-bltcfen:
„O ineifet bu nidjt, luaä ber Don bir fagt binterm Sfiirfen?" 2 Stodj jener
3
„(Sdiroeig,
o Sruber,
bis m a n
b l e i b t i u n § ber
3>ie m i r
© r u f , bienftfertig tragen
beS
2Jcb jef)e i
jagte:
?(ni heften ungetuuf,t
.3"m
geinbeS
tooijl,
fte finb m i r
fjrennbe wirb
3 ) e r nid)t i n
ba«
jeinbiidjer
SSort
fragt:
y-einb g e j a g t . "
afs
be» g e i n b e ä
g-einb(id)feit mit if)m jidj b a t
—
ber,
er, feiner
tragen,
beitragen.
5 3>er gfeinb Ijat nidit gewagt baS Sriinfenbe jit jpreeben, @o bap buvdjä öören eS ba§ .§erj mir fönnte jtedjen: 6 Sit 3 u
aber
tuirft ber g e i n b ,
nehmen:
„?(lfo
ber in
bat beimlid)
ben ä f t u n b e§ bein g e i n b
luagt
gejagt."
(194.) i
Seim Segabt lbii,
a
Sdjab
g-eribitn
jtanb in
m i t Ijettent S t i c E u n b
JCnjebn ein reiner
Sitte
SSefir, 3ier.
[®ang, eine fieine ifflittr.e, ba« rulTifdöe d e n ' g a . ] 1 [tjeribim, fa&eltiafier, curcä ©iite unb 'JBeiSbeit au^gesei^neter .'tönt3 $iet> ftenö, bet ftebtinc bcc erften £tutajtie.]
220
2 S i e © n a b e ö o t t e ä n a f j n t er b o r b e r f a m f t i n 2tcf)t, Unb 3 Sag
a u f beg § e r n t © e b o t m a r er Johann b e b a u t . SBoif b e b r i t d e n m a g ein Jdjlecfjter
$au3bern>alter;
@3 i f t be§ S t a a t e s § o r t , ber 3 i e i d j 3 j d ) ä £ '
Unterhalter.
4 3 S e n n nicfjt j u S o t t e m p o r be§ S t e n e r n Siugen b l i d e n , SSirb er ü o m eignen § e r r n il)nt ba§ S e r b e r b e n l e i d e n .
—
5 3 u m $ S n i g t r a t e i n SJiaitn a m f r ü h e n © J o r g e n e i n : „ 9 J e u möge jeber S a g b i r 3 i u f } ' u n b S u j t D .öör
üerleiljn!
a r g i o g , u n b u e r n i m m ben g u t e n SRnt b o n
(Sin g e i n b b i r i n s g e h e i m i f t biefer
7 9 i i d j t einer beiiteS SjeerS i f t »ornef)m n o d j 2er
mir:
©roüwejtr.
© o i b u n b S i l b e r n i d j t » o n if)tn j u
gering,
Sorg
empfing,
s S i u f ben SSebing, b a ß , t o e n n be3 S d j a f i e g $o£)eit nieber © e f t r e d t ber J o b , Jte © o i b u n b © I b e r 9 Ser
gäben ttiieöer.
Gigenjiicfitige » ü n j d j t b r u m b i r nic^t ba für ein ÖSüicf, wirb er ooitt fiitfig frei. 12 Sauf tn bte luette SSeit, unb toiff nic£)t ausS itod) ein, £ber ju §auä ergib bid) tn Üiebuib bareilt. is 3>ocf) beffer ftften in be3 fiabt Sd)ulbgefcingni§, 9(13 in bem eignen öaitS gettiiber ber 83ebrangnis. 14 Söeffer ift barfuß geljtt, als ein ju enger Sdjui), SBeffer ìReifungemad) al» öaufeS ffriegsunrui). 15 Skrreiien ift ein g-eft für einen ©bemann, 35er ein uni)olbe§ SSetb in feinem £>aiti> gewarnt, iß Sem Saufe fdjüefse bu ber öuft unb grcube galten, 2(uö bem bu fjörcfi laut be3 SSeibei Stimme fd)allen. 17 S e n n auf be3 5D(anne3 äSort nid)t tjört bie Sitteniofe, ® a möge nur ber SDìaun cmjief)n bie g-rauentjofe. is SaSSSeib, fdjiKgt cö ben SSeg junt 9J?arft ein, fottft bufdjiagen; Sonft wirft bu felbft itn £>aus ba§ SSeib unb barfft nicf)t (lagen. 19 ©in tt)orid)t SSeib, baä umgebt mit ünel)rlid)ieit, 33er ba§ ijat, bat ein Setb unb nidjt ein SSeib gefreit. 20 SSenn ein Sfiafs ©erften e§ i;at treulos unterfdjiagen, S o magft bu nur SBalet bem SSaijenijaufen fagen. ai Sodj jenem fiitedjt Ijat ©Ott baä SSefte jugeroanbt, 2>em er ein SSeib uerlieljn, eljrlid) oon .sjerj unb §anb. 22 SSenn einem gremben fie ijai inä ©eftd)t geladjt, Sei Slnfprud) nidjt Dom SB?mm auf i'iannljeit meljr gentadjt.
23 U n b t u e t m bie S r e d j ' e i n m a l b e n S ö r a t e n i j a t geroctjen, 2 J i a g f i e n u r m i t bei- § a u f t bent S R a n n i n § 9 ( n t l i j s p o d j e n 24 35e3 S S e i b e ä S l u g e fotf u u r r n f r e m b e n W a n n S i e f o t t ficfj a u j j e r m ß a u s > a f ö w i e i m © r a b 25 S o b a i b
erbiinben, befinben.
b u fieijeft, b a ß e i n SSeib n i d ) t f e f t i ) ä l t
3 f t 9iadjficf)t u n b © e b u i b ttic^t S B e i ä i j e i t u n b 26 S n t ä i e i j e fie bent 33iicf beS f r e m b e n 2 ( u g 3 , u n b S i e n i d j t g e l j o r d j e n nriii,
roaä
otanb,
SSerftanb. loarat
i f t b a n n SSeib u n b
üJiann?
27 E n t f i i e i ) a u ä t b r e m S d j o ß i n $ r o f o b i ( e § ¡ R a d j e n , Senn
b e f f e r i f t ber J o b
a l s leben m i t bem
28 3 3 i e a r t i g i f t b a ä 2 3 o r t , b a § j e n e j j p e t Sie
b e t b e t u a r e n gleid) o o n e i n e m SSeib
29 ® e r :
Sradjen.
gejagt, ge^iagt!
, , S 8 ä r ' e i n b ü f e S 2 3 e t b i n f e i n e ä SDiannes
Unb ber: „ Q
t u ü r e bod) f e i n SSeib i n © o t t e ä 2 3 e l t ! "
30 i i i m i t t b i r e i n n e u e » 3 3 e i b , 5 l ' e u n b , j e b e ä n e u e t a u g t ein ferbiger S a l e n b e r nid)t»
—
Qaijr;
fürttmbr.
31 3 i e f i f t b u bei e i n e m 3 3 e i b g e f a n g e n e i n e n SBidjt, 0
S a a b i , f d j e l t e n u r ¡$u j e l j r b e n a r m e n
nidjt!
32 2>u f e l b f t ( j a f t b e i n e 9 i o t , u n b f a n n f t iljr nicijt e n t f i i e i j n , S S e n n b u bei 9 i a d ) t e i n m a l fie a n bie S S r u f t l u i t t f t j i e i j n .
(196.) 1 E i n f t einem Sitten H a g t ' u m
bie U n f v e u n b l i d j f e i t
® e § e ^ l i d j e n © e m a i ) l § ein j u n g e r
SJiattn fein S e i b :
2 ,,3d) t r a g e fdjmere S a f t »on biejem
SSibcrpart,
© o f d j i u e r e w i e j u S e i t bctn u n t e m ' D i ü l j i f t e i n 3 3)ud) j e n e r f p r a d j : „ E r g i b biet) i n © e b u i b
roarb."
barein;
3 ! e n n f e i n e © d j a n b e b r i n g t b e m SOfann g e b u i b i g f e i n . 20
CSecbig, uociä&cifl.]
224
4 §au§ftiirmer, wenn bit 9?ctcf)t§ ber obre bift, o Jage, SSarum nid)t fottteft bu ber untre fein bei S a g e ? 5 SSenn bu üont giofenftraudj iiaft beine Sufi gebrochen, 3 f f 8 bittig, baß bu audj Bon dornen feift geftocfien."
(197.) 1 GS fam in biefer Stabt bie 3Mre mir Cliren, S a ß einen Sfiaueit fcfjön ein £>anbei3i)err erforen. 2 Sern griff er etwa 9iacf)t3 ein wenig an baä S i n n : Ein ©ilberapfei war'S unb reiste feinen Sinn. 3 S e t §oibe fam in ßorn, unb warf jebweben Xopf, 35er in bie §anb i()m fiel, bem Herren an ben ßopf. 4 rief ber 9Jtann nun ©ott unb ben ipropöeteit: „ipinfort fott mau midj nid)t auf Äinberein betreten." s Siun fam it)tn eine SReif' in eben biefer 28od)en: (Sr reifte finnuerftßrt, fopfwunb unb ijerägebrotfjcn. 6 3CI§ oor ber fi'arawan' er ein paar t e i l e n ijatte ^urücfgelegt, crfdjien i§m eine geifenplatte. 7 fragte: „Sagt mir, wie bie graufe Skfte Ijeißt? SSiel SBunberbarS befommt gu fei)n, wer lebt unb reift." 8 3t)tn au§ ber Sarawan' antwortet' ein ©enoß: „SSie fottte nidjt befannt bir fein baS SürfenfciiioB ?" 9 Gr gitterte, wie er ben Diamen Sürfe Ijürte, Site ob ber Stnblicf iljn be3 grimmen geinbS üerftörtc. 10 Gr fptacb ¿um Oberften beS Jruppeä: „Gbler 9J£amt, •Öier, wo wir eben ftnb, tef) bitte biet), ijait an! n miipte feinen ©ran Serftanb int Raupte tragen, SSottt' icf) ans Jür!enfcf)Iofj ben topf noef) einmal wagen." — 9
Kiicfe iji bei ben perfiMen «Heitern eine 8ereö&nii$e Sejeiiimina Münte Äna&tn.]
225
12 Sd)lie& ber SBegierben 2 I ) o r ! bod), roiCift uerfiebt bu fein, S3eut beuten S'opf ber ß e u l ' , unb inicfl' ifjtt nidjt erft ein! 13 SSenn einen S f t a » e n bu im fmufe luiffft et'äieijn, Grfjaft ifjn in SRefpeft, fo ntngft bu nu£en ifjn. 14 ®od) wenn be§ ¡öerren 3a£)n bie Sipp' iftnt wirb »erleben, S o wirb er fidj in S o p f öerrfdiaftsgebanfen fefcen. 15 •]um S f f a b e n taugt ein 2cf)marbeitcr, Säaffertriiger; E i n ©Habe j a r t unb fein luirb plüttfidj ein gauftfdjiäger. 16 9 M ) t überaß, wo bu fief)ft
rajenb
einen ©trief),
S i l b e bir ein, baß er sum Sdjreiben fei für bid).
(198.) 1 S e i m fdjönen Siebdjen freut fid) mancher feine» ©ifceS, ® e r fjofjer Siebe ttmf fid) riiljmcn mag unb SBttieS. 2 Su
aber frage rnid) gejiDacften Dorn Üiefdjicf,
SSie febnenb nacl) betn J i f d j fdjaut cine§ gafterS SSIicf. 3 S i e Sntteffdiafen läßt ba§ S d j a f fid) brum gefallen, SBeil unter Scfjfoß unb S a n b ihm ift ber S a t t e l b a f l e n , 4 Unb be§ O p r e f f e r S DJinb fteeit in &aS S t r a f ) fein £>aupt, SBeil iijm ber f u r j e S t r i i i ben S e f a m nidjt erlaubt.
(199.) i E i n frommer SDiamt erbfieft' einft eine SBobfgeftaft Unb Siebe manbelt' il)m ben guftanb mit ©eroalt. [„unb nndt* ihn nia3 niebertradjt'ge © i ü d n i m m t fid) ber 9?iebern 25 SSenn fie i n beiner Jpanb feljn i r g e n b So
r u f e n fte: „ O
feljt, i o a § © e i j u n b
26 l t n b tjciitft b u ö o m G r i b e r b So 27
s
fjeifst»:
tuelcftcä
.ßnbfudjt
ber lebt
B c n n b u berebfam bift, n e n n t m a n bidj
ltnb
an."
©ut,
juriicE beg § o d j f t n n 3
„ ( S i n SBettelmann,
Clin,
©eromrt:
foldj ein ftoljer
®i ja, bent i p o i b e n f o l g t I t n b o i b e s
24 S o
entbrannt,
genannt:
tijut." önnbe,
b o n GSotteS
Spenbe."
irommeibrauä,
luemt b u f d j w e i g f a m bift, ein Sötlb i m
SBabeljauS.
229
28 © e b u l b i g e m w i l l m a n b e n 9 2 a m e n S D i a n n n i d j t „ 2 > e r S S i d j t g e t r a u t ftdj nicfjt u o r g u r d j t 29 S o d j
geben:
ben Ä o p f ¿ u lieben."
w e n n er t r ä g t e i n § a u p t o o n ä ß u t uttb S O i a n n l j e i t
@ o f l i e g e n ftc b o r i£|m, u n b f d j r e i e n : „ 3 f t e r
Doli,
toll?"
30 ® i e f d j m ü l j e n tfjn, w e n n er m i t S R ä f t i g f e i t fiel) n ä f y r t : „Sein
©ut wirb w o l einmal bon anbeten
31 S a g e g e n ,
berjeljrt."
w e n n f e i n S i f d j g e w ä h l t u n b f e i n erfcf)ien,
S3aud)bietter f r e i t e n fie u n b S e i b e s p f l e g e r 32 S S e m t e i n a k r m ü g e n b e r lebt e r n f a d )
S B e i l ber S S e r f t ä n b i g e ftcE) leereä ' p r u n f e S 33 S o
f ü h r e n fie a u f i l ; n ber 3
„3er
Sungerleiber,
u n
S
e
tf)n.
mtberbrämt, fcfjiimt,
Sdjroert mit
Sut:
ber ftcf) felbft n i d j t g ö n n t f e i n
3 i ® o c f ) w e n n er t j ö l j e r a S d j m u c t
(£iit beffere§ © e t o a n b a n f e i n e m S e i b e 35 S J e r i e i b e n e§ a ß b a i b
if)tn bie
©ut."
a n feine i S o t j n u n g
legt,
tragt,
Sdjünpfrebctreiber:
„ ( S r i ) a t ftdj f e l b e r a u f g e p u ö t n a d ) ? l r t ber
SBeiber."
36 S S e n t t f e i n e i ß i l g c r r e i f ' e i n g r o t n m e r I j a t g e t f j a n , ©eretfte l a f f e n t l j n n i d j t g e l t e n f ü r ' n e n
SOiann:
37 „ 9 l u 3 f e i n e ä 2 3 e i b e S 2 ( r m I j a t er ftdj n i e 2 S o ! ä t n ' i l j m J u g e i t b ijer, e i n f i d j t u n b
gerafft; SStffenfdjaft?"
38 3 ) o d ) ber bie S S e i t gefeljn, b l e i b t a u d j n i d ) t
ungefdjoren:
„ ( S r t r e i b t ftdj t a u m e i n b u m , u n b I j a t b e n ® o p f 39 S S e n t t i l j n t a n e i g n e m § e i l e i n S i n t e i l w a r ' ¡ S o ijiitt' i f m n i d j t 40 S i n
ba§ ©lücf b o n S t a b t p
Ebelofer w i r b » o m iErittler
berioren.
geblieben, Stabt
getrieben."
angebellt:
„ S S o n f e i n e m M a g e r n u n b S l u f b r e d j e n b e b t bie
SBelt."
I t n b t o e n n e r ftdj b e w e i b t , fo fieißt e § : „ ® u r d | bie 9 J o t ®e§ 42 S e r Unb
Seyens
f i e l er w i e ber @fel i n b e n
Siot."
SKenfdjen S o w e i t l a n n lein ö ä p c f i e r
entgeljn,
audj ben ( S p ä n e n nidjt berfdjont iljr Ijäfilidj
43 S S e n n U n m u t i f m e i n m a l riieit b o n ber feften jpeifit er etn heftiger j i % o m i g e r
©efelle;
(Sdjnuifjn.
Stelle,
230
44 Unb wenn im ©egenteil er läßt bie Sangmut matten, © o Ijetfjt e§: „Eljrgefüljl fdjeint errncfjtju enthalten." 45 freigebigen ruft m a n mit SKatjnung ju: „§alt ein! Sie öänbe werben bir einmal gebunben fein." 46 23enn er genügfam will unb für fidj feiber leben, 3ft er bem Seutemunb gefangen erft gegeben: 47 „§infommen wirb ber 2ropf, mof)in fein 33ater farn, Ser I)ier ber SSeit ©ut ließ unb mit bie 3ieue nafim."
(,201.) 1 (Sinft in Sigtj^ten war mein Siiab ein lieber S3ub, ®er fdjamljaft feinen SBItcE nid)t »on ber 23ruft ertjub. 2 ® a fpradj ju mir ein W a n n : „©eiftioä unb biöb wirb bleiben 3>er junge Söienfdj; bu ntujjt ba§ Cljr iljnt etwa§ reiben." 3 9iacf)t§ fdjalt idj iijn einmal; ba Ijört' id) jenen fagen: „Ser grebeitiafte (jat eienbig tyn erfdjlagen." — 4 33er m a g ftd) fidjer in be§ §eiie§ SSinfel ftljn? Selbft tonnte ber i|3ro})i)et ben geinben nidjt entgeljn. 5 U n b (Sott, bent fein ©enof) unb Partner warb feit Sagen ®er gwigfeit, Ijörft bu, wa§ Gfniften üon iijtn fagen? 6 33on feiue§ SOfenfdjen öanb fann ftdj fein SRenfd) befrein, Unb bem ©efangnen ijilft uidjt§ ai§ gebuibig fein.
(202.) i
war ein feiner wof)ibegabter junger W a n n , Ser in ber $rebigt fid) mannhaft Ijerüorgettjan,
5 Sie CeörefcerSDceieiniflleit,fcergrope SoclcncffceiÄetan«flegenbie (iinijeit ©ottei.
2 g r o m m , unbefdjoiten unb nicfjt ntinber jdjön: eä ftanb Siid^t feiner S a n g e Sdjvift § u r ü d Bor ber bef
§anb;
3 © t a r i in ber SKSiirterfunb', in bet © t y n t a j ä u ® o d j ben Sudjftaben © d j i n fpracfi er nicfjt ridjtig 4 ® e § SKangeiS wollt' tdj einft Bet einem g-reunb
auä. erwähnen:
„ S e m jungen K a n n e feijlt e§ a n ben Borbern g ä l j n e n . " s 3 ) a toarb er rot Bor g o r n im gangen Singefidjt, itnb
rief:
„©pridj bu ijinfort fo llnuerftänb'ges
nidjt.
« S 3 a § ? einen getyler, ben er ijat, bemerfeft bu ltnb brücfft ba§ 9luge uor fo mancher S u g e n b
ju?
7 ® i e SSaljrljeit fag' icfj b i r : baf; in ber SSatjrljeit Sicijt ©utfeijnbe SOienfdjen g a r ba§ ©Life }e|en nicfjt."
3 Wenn
—
einer, ber SSerftanb, S e i f t unb SSefinnung Ijat,
SJiit be§ S e t r a g e n S g u f j einft einen f j e p r i t t 9 U m eine Sieinigfeit befrittl' iijn nicijt mit
tljat,
§oljn.
SSaä fagen E b l e ? „ 9 l i m m tt>a§ lauter ift, mein
©ofyn."
10 G § moljnen 3 ) o r n unb 8 t o f , o fyreunb, in einem 3 B a § Ijafteft bu a m ® o r n ? n
§au2;
pflüd' einen K o f e n f t r a u ß .
2Benn fye£)icrfuc£)erei bir liegt in ber Sfatur, (So fieljeft bu a m $ f a u bie garft'gen g-üfie n u r .
12 e r m i r b bir öette, SPiann Bon büfierm ©eifteMidjt! Q m trüben (Stiegel fieljt m a n nicfjt fein Singefidjt. 13 S u d j einen SSeg, auf bem bu felbft ber S t r a f
entgeijeft,
Diidjt einen ©egenftanb, a n bem btt getjier fpftfjeft. 14 Unebier, Ijaite bir nicijt frembe geljier Bor, g n b e ä » o r eigenen bein 9Iug' ift unter 15 S i e
gior.
biirft' idj rügen ben, ber feinen © a u m
befcfjmifit,
® a icf) erfenne, bajj m e i n eigner ift befprijjt? 16 9Jiit S t r e n g e jiemt e§ bir nidjt jemanb
ansufc^rein,
2Bo mit ?(u'3iegung bu bir weißt ¡$u Reifert fein. 2
b [reitber Sippttimn fce« SButte« Chat, wie oben in 197, 10.]
232
17
is
23o
iöBfeä
Unb
rufe
OB
mit
2Kein
bir mißfciiri, „2C)u
bem
¡perlen,
StußereS
19 2 B e n n icf) m i t 3 u
bann
nicfjt f e i b e r
beinern
06 tdj f r o m m
fei m i t
ift b i r , m e i n g n n ' r e S
3)enn 21 C b
Sdjabeit
iidjt m e i n
©ott
2)er j u
23 G i n 2a§
©Ott
25 U n b Unb 26 S e m
um
Sag
nur
felbft u o n
mein
Sofin,
eine S u g e t t b ,
bu
foidj
beä © u t e n
wem
bu
gleidj,
ein § e e r ber a u f
auS
3prüd)e
Don ba3
immerfiin
jart
oon
Saabt
ijat er fein
feljit i l j m b e n n ,
ber fo be§ Söofen ift f)at ber 9ieib
ein S p r u c h
ber Ü6ertieferunß
[turnt
fein, fiefjt
©emiit.
2lug'
©itte
i)in. ein,
Jreffiitfjfeiten Sieb
broijn,
9J?nmt,
3-eljier
fie£|t e r e i n i S e r f e t j n , fo f d j r e i t e r l a u t
fürs
einem
an.
fieijeft
oerborbenent fein u n b
fiieib;
2o()it.
gutgefümten
i a f ; i l j m gcfjn jetjit
f ü r nirfjtS
geinbe
allein.
öeimiidjfeit.
niefit b e i e i n e m g - e l j l b i e g e i n e n 5 - i t t g c r iaß
Sücfe. fein;
baüon
ifjm jcijenfäitig an
ober
meiner
Xfjun magft
fjat u o n bir
©ott
htnb.
fdjmitde,
icfi b ö f e
id)
ju. 93iunb,
ijeiicfjierifdj m e i n
3 3 e r f t>offbracf)t D o m
27 3-itr t j u n b e r t
28 2 3 a S
bu
bofeS
SDJit S S t b e r n n t t e n
3)od)
gut uitb m a g
©eitrinn trag'
als
eine fdjretbet
24 9Citcf) b u , 9iur
unb
erwarten
gutes
idj
S S a n b e l fei, ob
weifi mei)r
23 2J£it S t r a f
bem
f e i n e r . g u c f j t bie S t u f j e n f e i t e
mag
bu,
9iad)bam
forfcfjen fjaft b u n i d j t n a d ) SSafjrijeit
20 3 > u f d j i u e i g e ,
2 3
erft t f j u ' ä
eS n i $ t "
iljm
^repljeteii].
Cljr;
empor. beftiffen?
auSgeriffen.
233
Sickte
«Pforte.
£cmf.
(.203.) 1 Sem 3dj
greunb j u
beulten, w i e f'ann i d j ' S 51t bettfeit magert!
fjaße feinen S a n f ,
ber wert m ä r ' i f j m j u
2 9Cn m e i n e m 2 e i 6 ift f e i n ©efcfjenf e i n iebe nicf)t a u f betne§ 9 [ r m e § 11 D
Selbftbemunberer,
Kraft.
m a § fiei)ft b u © o t t nicfjt
(Sr £)at ben S i r m gemacfjt, bie ö a n b 1
nidjt? guberficfyt!
[Sam irceunbe, tidmiidj Qott.]
baratt
an'?
getfjan.
234
1« Unb fommt burdj beitt Skmitijn bir ©uteä, fd) reibe bu (ä§ ©otteä SSirhtngen, nidjt beinern SSerfe j u . i s 2Kit ber geballten gfauft iamtft bu b o t S a t t nidjt f a f f e n ; ® u fottft bett SBartf imb $ v e i s bem S e r r n ber ©cfjicfung laffen.
14 Siicfjt einen SCugenblicf felbftiinbig ftefjeft bu, 3 n jebein
fließt bir gemeinter Seiftaitb j u .
i s SSarft bu nidjt erft ein ifinb mit Sippen ftumnt Derfdjloffen? S i e Sialjrung f a m bir burdj bett 9?abel äugeffoffen. 16 2(t§ rifj bie SZabeifdjnur unb ab bie Diafjrung bradj, S a ftrecfteft bu bie § a n b ben 2Jiutterbriiften nacf). — 17 S i n grembling lornntt, in 9Jot gebrängt Don p a r i e r © d j i c h m g ; 3Kan reidjt ifitn a u ä ber © t a b t ein Srityflein j u r Erquirfung. is S a n n f)at er Unterhalt in einem 58aucf) gefunben, § a t ©peif unb 2 x a n ! j u g l c i ^ in einem ©dilaud) gefunben. 19 ^ m e i SSarjen, loeidie n u n finb feine §eräen«iuunnen, ©inb a u § bent ß r t , luo er erlogen warb, gtoei Srunn'cn. 20 33er ©c$ofj ber SKutter ift ba§ SßarabieS ber S u f t , S e r S t r o m barin Bon SDZilc^ unb $ o n i g ift bie Sßruft. 21 S i n $ a r a b i e § 6 a u n t ift if)r SSudjä uon g-iiil' umftoifen, S a § ßinblein ift bie g-rueijt Don beut ©e^ioeig umfcfitoffcit. 22 ©teijn bie S r u f t a b e r n felBft nidjt in ber § u t
bes ^ e r j e n s ?
S o ift, befielet bu'3 redjt, bie SJfiid) baS S3htt be§ § e r j e i t ö . 23 Q n biefe§ Sölut fyat e8 getaudjt ben erften Q a t j n ; S i e Siebe, bie if)r S l u t trinft, ift ifjm angetljan. 24 SBirb ftärfer n u n fein Strm unb feiner ^ a i j n e i l r a f t , ©o ffreidjt bie Slmm' iljm a n bie P r ü f t e bittern S a f t . 25 S i e SBitterleit madjt balb fein ©djrei'tt n a d j SKiid) fo ftill, S a ß e§ Bon » r u f t u n b SWildj nidjtS Weiter wiffen will. 20 Sludj bu bift n u n ein fiinb auf ber e n t f a g u n g $ f a b e , Unb burdj bie Söitterfeit wirb bir j u S e i l bie ©nabe.
235
(204.) 1 ®er Mutier ttmttbte fidj ein Jüngling trogig ab: ®a3 § e r j ber armen loarb Doli Sdjmerj ein fylamtnengrab. 2 (Sie Wußte feinen Siat, bie SSiege ijoite fie: „£5 pfiic^töergeffener Siebiofer, fieftfi bu bie? 3 ß lagft bu I)ier nicEit Hein unb fcf)wadj unb weinenb fo, S a ß 9Mcf)teiang burdj bidj bet ©djlaf mein ?Iuge floi)? 4 Diidjt mcidjtig beiner fetßft warft bu in biefer SBiege, Unb Iiatteft rticEjt bie ßraft ju wehren bir bie fliege. s 33ift bu nun jener, ben ein fyliegtein Ziagen fann, ®er fo geworben Ijier ift ein gewait'ger 9Kann? 6 S o Wieber wirft bu fein, tief in be« ©rabeä 2J)urm, Safe bu ni$t üon bir felbft abwefjren fannft ben 23urm." — 7 SSirb £»eEC bie Sampe bann fein in beS StugeS §öf)I', SBenn Ijat beS ©rabeä SSurm üerjebrt beS ßirneg £ 1 ? 8 SBie bu ben Slinben fieljft, ber Weber SSeg noef) Stunbe Crfeljen famt jur gludjt au3 finfierm SSrunnengrunbe; 9 € fei bu bantbar, baß bir ijett bie ?[ugen finb! Unb wenn bu ba§ nidjt Bift, fo bift bu fetter blinb.
(205.) 1 Sein Seijrer Xelirt biet) nidjt 23ei§£)eit unb SSiffenfcbaft; 3 n beine Sinlag' ift üon ©Ott gelegt bie Äraft. 2 ©ab, ber bie 23af>r[)eit ift, bir nicf)t ben Sinn ber 33aljr£>eit, ©o wirb bie 23at)ii)eit bir im Ot;r Unfinne^ S8ari)eit. 205, 2 [Unfinneä SarSeit,
tuen
Unfinn.]
236
(.206.) 1 @ie£| einen g i n g e r «n, « u ä lotcuiel S a g e n fegt (Sr burdj bie ©otteSfunft jufamtnett fid) suiefct. 2 S r u r n lap S3eti)i5rung nidjt unb SSafjnftmt bicft uerfüijreu, 2tn ©otteS iiunftwerf rait bem g i n g e r n u r 51t rüfireit. 3 SBetradjf, auf baß ein SJiamt eittljerget)' auf beix güjjeu, SBieöiele iinodjen fid) regen unb fügen miiffen. 4 S e n n ofjne bafi pgieicf) itnie, iinocfjei, Scfjenfel mit Sief) rühren, fannft bu nic£)t mint ^ l a y tfiun einen 3d)ritt. 5 S e m 9Jfenfcfien fällt rtxcfit fdjroer bie B e u g u n g j u m ©eOet, SSeii if)m baS SRiicfgrat nidjt a u s einem Stiicf öefteljt. 6 3l»eif)imbert S M d j e n finb i n ein SBeröanb gebradjt; 33er i)at je f o l g e n S a t t line bid) a u § Tijmt gemadjt? T ocf) fjört' tdj, er öergaß fidj banfbar j u bezeugen, llnb öon Csrfenntticfjieit ließ er bie 3 u l , 9 e fdjweigen. 6 Sîodj einmal näherte ber SBeife ftcf) bem Scfjaf) ; ®er nieberfinnig ifjn mit (einem 33(ici anfaf). 7 3 « Soben fjängen ließ ben Äopf Bor Scfjant ber SBeife; Qdj ijörte, baß Ijinroeg er ging unb fagte feife: 8 „ S o geftern irfj ben 6 a l § jurent i(jnt breite nidjt, S o brefjt' er fjeute mir nicfjt ab fein Stngefidjt." 9 ©in Äörntfjen fcf|tcit' er brauf burcfj eineê Sïlaoen § a n b , S 3 tf)tn su fegen auf ber Sofjfenpfanne SBranb. io Sei' S8ote fam bamit jum gürften Eingegangen, ßnb tf)at im ?fugenblicf nadj feineê §errn Verlangen. u SSorn SRaucfje fam atöbafb bem dürften an ein liefen, llnb »ieber fianb ifim Sopf unb § a i § aKtoie Bor biefem. 12 SDiit Stbbitt' eilte man nun T)tnterm ÜDianne fjer, SOtan fudjt' tf)n Biel unb fanb ifm befto weniger. — 13 îfucf) bu foffft nicfjt ben ipafâ ab Bom 3Sof)ftf)äter brefjn; (£§ möcfit' am (Snbe bir ber topf Berforen gel)«.
(209.) 1 3cE) fjörfe, bafs einmal mit feineê 3 ° ™ § ©étaient SDen ©ofjn ein 25 a ter ferait : „SdjamiofeS Wngeficfjt !" 2 (£r fdjütteite mit 2Rad)t ben j u n g e n an bem £ i ) t : „ e i bu unfeliger, fjeiffoâ Berfefjrter 2f)or!
239
3 3cf) gab btr biefe Stjt, SSrenntjotä bamit j u fjaun: Sei) jagte nidjt: gerftör an ber Söiofdjee ben 3 a u n . " — 4 S i e Sunge gab man btr, o SKenfcf), j u S a n f unb greife, 3 u Slfterrebe nidjt uerwenbet fie ber SSeife. 5 SasS Ct)r,' für .ftornnfpriief)' unb Sefjren eine Pforte, D f)ordje nidjt mit iijm auf leere Sügenroorte! 6 Stuf (Rottes Scijöpferfunft betn Singe ricfjte bu; 58or beineä S8ntber3 g-eljl unb ¡yreunbeä mad) e§ ju.
(210.) 1 @r I)at bie SJadjt j u r Suft bir unb ben S a g gemacht, S e § 9Konb3 ßrleudjtung unb ber 8 o n n e SMtenpradjt. 2 S e r 23tnb, bir junt SBeijuf ein Sämnterer im ,öau§, ©r breitet auf ber g-Iur be3 S e ^ e S Seppicfj au3. 3 £ 6 S t u r m , ob ¡adjnee eS ift, ob Siebe! ober Segen, SOiit 83Iiöe3 Sdjtoerteräud:, mit Sönnern ißaufenfdjlitgen, i ©efdjäft'ge Siener finb fie all, bereit sunt Sauf, S i e beine S a a t e n bir im SBoben niiljren auf. 5 Unb roenn bu burftig bift, fo lag bid)'3 nid)t bebrüefen, S e n n SSaffer trägt bir j u bie SSoiP auf iljrem S ü d e n . 6 garbe, QScritcf), (üefdjntacE entiodet S t bem S a u m , Unb beut fie äum @emtf; für Stuge, Sunt unb S a u m . 7 S e r §onig au§ ber 33iert', au§ Suft bir SRanna fdjafft, 9(u§ ißalme Sqttel, au§ bem S e r n ben Sßalmenfdjaft. 8 S i e Sßalmenbinber att, fie fteijrt unb faun bie ö a n b ©rftaunt, weil feiner itodj bergteidjen Taimen banb. 9 Sßlejabe, ©onn' unb TOonb um beinetttiflen prangen, Kronleuchter öon bem S a d j be§ § a u f e § aufgefangen. 8
[^Jaimentiiiber ~ ©ärtner.]
240
ao 6 r
bringt
bie S R o f
auä
Som,
au§
SJfut
beä 2 t f u f f u §
Som,
©otb a u § bem S d j a c b t , u n b frifd) b a § S a u b a u § trocfnem £ t o r m . 11 9 K i t f e i n e r e i g n e n ö a n b SSermanbte 12 3 e r
f o r m t ' er bir
ja
S u f t p a l a f t i f t e§, m o r i n
13 3 u r
Seele jiemt
Saft
©ott, m e i n S e r *
Safj
allem
f a g e nicfjt, b a ß
Sieht, 16 9 i u r
baß
ber
17 S S a f d T , Unb
unb
Kijör'
ß e i t 5U
alle
^aijm,
im
beine § a n b
laufe nidjt
ben SSeg,
unb ber
abtragen.
iottnb
oon
S-iftb u n b
9Cmeifc,
.^immeßfreife
fiir
beine?-
Beirren,
9JMren.
ljBdjftcn
gebraut
fagen,
ben S a u f
gejagt o o n beinern g r e i f e
ein S a u f e n b f t e i
©aabi,
erjiefjt, erjie^t.
iijm i a n n
geim über
SBiib
Gngel
w e n i g nod)
S8on S a n !
ju
SBrauen;
anüertrauen.
w i r b 93£ut, m e i n 9 i u g e
beine © n a b e n weit
15 S c b
iiinb
er'§ linb
e§ fid) u o n g e i t
nicfjt bie Q u n g '
9iug' u n b
niefit f j r e m b e n
SReicfje, b e r f i d i e i n g e l i e b t e s
Gin
14 O
farat m a n
ijaben,
beine
©aben.
33ud)e§
feine © r e n j e
S3latt,
fjat.
(211.) 1 S c b ijörte, baß S o g r u i i n einer Stuf
einen f r i n b u
2 2er
ftiefj, ber
fo o o n S d m e e g e f t o c f
©eriet i n gittern n,ie 3 Sn Gr
Sfegung fpradj:
4 23art 3d)
17
„ipier
unb
ba§
Sidjt
biefen $ e i ä
e i n e n 9Cugenbtic£ a u
er, u n b
§err}djer
es
auf
iaitem
fein © e r j 0 0 m
fenb' iijn bir IjerauS
5 i d ) t r ä g t
13
im
—
©djofic.
ber
ftecEt i n
rüfjeft fanft i m Sragebett
17 "JBaä ttjut b i r © a n b D
in
äffte.
fdjtief,
anrief:
Sdjopinbeä
gel)t b a §
15 Q f j r r a f d j e n J ü n g l i n g e ,
©rwartung
bem guten
Suft
wa§
bie b e n Ä o p f
bem SSaffer
SSetI u n t e r m
bu
b u iagft i n be§
bu, über u n §
Sarawane,
16 2 m
mit
benommen.
Gräfte,
fo u n b e f ü m m e r t
ma§
12 3 > a b i r i n S ß o n n e r a u f d )
14 £ > a l t
audj
feine
i f j n ber C b e r f t e ber 2 3 a d ) e fritf)
als
gefonimen,
b o m böfen ©lücE
S M '
woi,
entfallen.
£)I)ren n u r
ber S d j a f )
„SSergeffen fjaft b u
13 ® i e
ju
blieb's;
it)n be§ ,§imtnei3 2ldjt n u n ,
war.
SSoijIgefaffen,
e r f d i ö p f t e »ool g e n u g n i ^ t
Skrbanfeft,
©MaDenfdjar,
fc^nett f e i n e m S i n n
^e^gememö
3>odj feinen © d j u l t e r n 9
feiner
b e m er geneigt e i n w e n i g
Bewegt;
©djulje. trügt.
lungert,
ber leeren S a u d j e S
hungert?
[b. f?. He iitfi 311m 2Jla&ie niefcergeiaften £)at. | [Saraican, f. eben su 73, 3.]
IG
(212.) ì Sie ©djarroadj' inatte luen gebunben an ben SßfaCji; Sie gan^e 9?acf|t burd)tt>ad)t' er fo irt §eräen3c|uai. 2 S a farn j u tfiiit ein J o n fjer Don ber SJtiicfenroanb 35on einem, meiner fingt' über gebunbne §anb. 3 S a § ijört' in feiner .ßaft ber Sieb unb rief ifiut j u : „23te lange mitift bu fcfjrem um beine 9ìot? gi6 3iu(j'! i ©et) tjin unb banfe ©ott für bie gebunbne §anb, S a ß nidjt bie Sdamaci)' fie bir auf ben 9iücfen banb." — 5 9iidjt über beine Not borfft bu bidj feijr beftagen, SSemt bu Uiel größere fielet einen anbern tragen.
(,213.) 1 3itr einen Sirfjem, ben ein Hcibentbiiifiter üJiann Erborgte, ftfiafft' er ein raufnuotineS 33amm§ ftcf) an. 2 Sann fiagt' er: „D ©cfdjicf, baS übel mief» beraten! 3'n ungefd)Iad)teit Diocf mujj id) Bor ,§ijje braten." s Sotf) aiä in SSaHuitg fo geriet ber Ungefdjiactite, ¡Rief aus be3 Serferä ©rub' tfiit einer an: „JQ fachte! 4 S u SRoijer, banfe ©ott in beinern raupen Sinei, S a ß bu mit .öanb unb gufi nidjt fteefft wie mir im SSiotf." (214.) 1 (Sin g-redjer ging oorbei üor einem frommen 2Jiann, Unb fati it)n nad) bem Äteib für einen Quben an. 2 ©leidj auf ben 9iücfen i)ieb er i[)it mit einem (StocE; Ser gute Sertoifd) gab bafiir ifjnt feinen Diocf. 213, 1 [Xicfjern, Siifcecmilnje.]
243
3 S8efd|cimt fpradj jener brauf: „ 3 $ Ijabe bidi gefriinft; Sergib mir n u r !
2 3 o p f|aft bu midj nodj befdjenf't?"
4 ® r fpradj: „SKit meinem t o p f muß id) j u S a n f e ftetjit, S a f j idj nidjt bin, wofür bu ntici) fjaft angefeljn."
(515.) i E i l t SBanbrer auf beut 3Beg eriiegenb rief mit SBetnen: „23er ift eienb wie ici) in biefem geib uon S t e i n e n ? " ä ?Jiit ¡einer S a u m i a f t fcmt eilt ©fei l)er: „3)u © a u d j , " S p r a d j er, „uerfiageft bu be8 Scijtcifals .garten a u d | ? s ® a n i ©ott, wenn unter bir nun ciudj fein ©fei ift, S a ß wenigftenS bu felbft ein iDieitfcij, fein Sfel Bift."
(216.) 1 S i n Xrunfner iag im 2Beg; cm biefem ging würbet (Sin Sdjriftgeteln'ter, ftolg, ba§ er cnUjaitfam fei. 2 ?tu§ ipodjmut fai) er faum mit einem S3ltcf il)n a n ; 35er Qüngling i)ob fein .öaupt, unb fpradi: „betagter SRantt! 3 3 e i übermütig nidjt, wenn e§ bir geljet gut; S e m t bie Demütigung fomint au§ bem Übermut. i Sadj' über feinen, beu bu fiefjft ' m SSanbe liegen; 23er Weiß, Wie balb bu felbft bid) mußt in Sanbe fdjtniegen.
5 .§at etwa ba§ ©efdjtcf bie Wadit ttidjt über btc^, 3)a§ morgen bu beraufdjt am S3oben Itegff wie i d ) ? " — 6 9ßemt bir ber öintmei gab i n ber SDiofd^ce bein l e i i , @o fdjiit nidjt ben, ber in ber iiirdje fud)t feilt §eit. 7 ©rtjeb', o SDJufeiman, junt 3)anfe beine § a n b , 3)ap ©ott u m beinen Seib ben SKagiergurt nidjt banb. 16*
244
8 S e i n ©udjenber f a n t i nidjt Don feibit bett SSeg emfdjlageit, 3>e3 g r e u n b e ä © n a b e stetti i i j n m i t ©eroalt a m f r a g e n . 9 £> fiel), wie w w t b e r b a r ber ©djicfung SBege f i n b ; 25er feine 3 u ö e r j t d j t a u f anbre§ fe£t, ift b l i n b .
(217.) 1 öiott fjat ber T e i l u n g Straft gemifdjt i m ^ o n i g f a f t , S o d j fo nidjt, bap ben 2 o b begiDänge ferne S r a f t . 2 S e r ¿Jonig m a d j t n u r füfj ben © a u m e n ber Sebenbigen, 2)e§ £ o b e S t a g § ©efdjicf ift er j u fdjwadj ^u bcinbtgen. 3 d e s g l e i c h e n ift Diel ijpeil i n § g u t f e r r c l j i : gelegt, 2Bo ber ©eniefjenbe nod; SebettSbauer t r ä g t ; 4 55odj wo ber Ie£te i p a u d j w i l l a u S g e i j n einem ©djiucfer, 5 3 a 3 nüjjet i n bem
ffliunb
tfjm Sjonig ober Q u c f e r ?
5 S S e n n einen $ e u i e n f d ) I a g tjat wer a u f § § a u p t
empfafin,
2 8 a § foli'3, baß einer f a g t : „¡Reibt i l j n m i t © a n b e i
an!"
o S e m ©djwerte ber ©efafjr, f o l a n g b u fannft, entweidje; 3>od) madje feine 5-auft 3 e 9 e n
©djicffafö ©treidje.
7 S o l a n g empfänglich ift ber S e i b f ü r ©peif' u n b S o l a n g ift bie ©eftatt ifjrn frifcf), ba§ Slntlij}
!Xranf,
blanf;
8 ® o d ) b a n n f ä l l t tiefet ö a u S i n k r ü m m e r g a r gefdjttrinb, S e n n 9 i a i ) r u n g u n b 9?atur nidjt meljr oerträglid) finb. 9 2>u bift a u s J r o c f e n e m , a u s g-eudjtem, S B a r m e n ,
halten
©emifdjt, ein SJtenfd] befteijt a u § biefen üier ©ewaiten. 10 © o b a i b B o n biefen e i n s ant anbertt S i e g
erfidjt,
SSerliert bie innere 9 i a t u r ifjr ©leidjgewidjt. 11 S S e n n n i d j t ber füfyle $aucE| beS ?ttem§ brüber geijt, S a l b burdj be§ S J i a g e n S ©tut bie ©eet' i n 9fot gerät. 12 U n b w e n n be§ 9Jlagen§ 2 o p f nid)t fodjt bie S t e i f e g a r , S)e§ SeibeS § a u S i ) a i t ift öerfümmert gan$ u n b g a r .
245 13 S i n w e i f e t
ajlcttm
I j i i n g t n i d j t f e i n § e r j a n bie e n t ä w e i t e n ,
2>ie jtcf) ä u f a m m e n n i d j t ö e r t r a g e n otjne ( s t r e i t e n , u
Sffidjt nacf) b e m E l f e n m i ß bie i f r a f i beä 5 e i b e § $eS
H e r r e n © n a b ' i f t e§, bie b i r bie S ß a f j r u n g
ab; ga6.
15 SBeint SRedjt beS § e t r n ! w e n n © d j w e r t u n b 2>olamb, a l ä baS (Srj gefdjmo^eit
war:
60 92otwenbig, bafj, fobalb ben g a b e n er bewegt, 3 ) a § © o ^ e n b i i b bie © a n b empor j u r n § i m n t e l regt. 61 Söefdjümt w a r b ber S r a t i m a n uor meinem Stngefidjt; S e n n eine@cE|anb' ift'0, w e n n bie 9iai)t fommt a n b a ä S i d j t . 62 @r tief bation, unb id) i£)nt nacf) m i t a l i e r SDtadjt, U n b ftürgt' i l j n ü b e r n ft'opf i n einen SBrunnenfdjadjt.
™ b | . Seeon [34, 10].
BI b Sie itaijt iß ium ¡üocftfiemaeEontmcn, Süri^wort; einisermaSen »«tuanfct ifl< ur; 3>od) gefjft unb finbft bu iijtt, fo triff if)n fdjonioä n u r . — 69 iOiit einem S t e i n e fdjiug id) Wullens tot ben S d j u f t ; ® e n n feine S t i m m e fommt a u ä eineä ü o t e n © r u f t . 70 3>odj ba id) nterfte, baß idj S ä r m e n angerichtet, S o r ä u m t ' id) jenes S a n b unb Ijabe midj gefiiidjtet. 71 2So in ein Sd)iifrof)rfeIb bu warfeft einen 33ranb, ® a n i m m bicf> uor beut Seu'it in 9CcE)t, ijaft bu Sßerftnnb. 72 Ql)t Qunge§ töte nidjt ber S o l a n g e , welche ffidjt; |>aft bu'§ getötet, bleib im feiben $ a u f e nidjt. 73 S a wo bu fiaft ba3 Dieft oerftört beut SBefpenfdjwarm, 3)a r ä u m e fdjneK ben O r t , fonft ntocfjen fie bir warnt. 74 iCuf einen SRitftigern fctiiefg lieber nidjt ben ?ßfei£; 3>od£) ift'8 gefdjeftn, fo iitad) bid) a u 3 bem S t a u b in ©ii'. 75 SSon S a a b i toirb alt bid) nie biefer 9iat ergetjn, S a wo bu untergrubft bie äJiauer, ftilt j u ftetjn. — 76 3>dj !am itad) ipinbuftan nad) jenem übten S p a ß , SSon bannen auf bem 2Seg üott Qemen ltacf) § i b f d j a § . 77 9iad| a d ber Söitterfett, bie über ntidj ergieng, 3 f t e§ erft t)eute, baß id) fügen 2)iunb empfieng 74
b SDaS teefij-fae ©(Mridjiroct fagt: fag fcen Saum mit ben 3äimen.
252
78 3
n
"'s11 9iufpicien be§ Slbubefer S a a b ,
®eSg[eicf)en rtie gebiert bie 2Rutter ftitf) nodj fpat. 79 25or anb
gemanbt,
©ötjen
beut,
ber S e n r a t i n ber S e i b f u c f j t
Sluge
i d j erfenne, baß bie .öanb, bie i d j nadj
fönnen S i n n i g e
u o n feibft bie § a n b
2 ! a fte a n ifyrer § a n b
ftreut,
oben
©eftrecft, burd) meine G r e i f t i j a b ' icf) fte n i d j t 87 G S
gebradjt,
guß
erften, baß, fo o f t i d j be§ S e b ü r f e n s ?
Grnpor j u m t5
bie
mir,
mir.
erhoben.
nicfjt
ben S e i t u n g s f a b e n
rühren,
fütjren.
88 3 3 o i offen ift ba» S£)or beS ©uten unb ber ^fticfjt, 35odj meip ben SSeg ba^u j u finben jeber :tid)t. 89 Q m S S e g i f t biefeS, bafj i n ben e r m i i f j l t e n ®e3
S d j a f j e S niemanb fommt,
90 ® e n
S d j l i t f f e i beS © e f d j i c f s tjat i n ben S i i n b e n
U n b unumfcfjranfte SJiadjt Ijat n u r 9t
SreiS
al§ auf.be§ S d j a l j ä
®rum,
im
ötrmnei
So
g u t gefcfjaffen I j a t bein © e r j f a n n nicfjt beinern S i n n
93 S o d j
Einer.
ber b u geljft, o g i i r f t , i m redjten SBege
S J i d j t bein i f t "ba§ SSerbienft baoon, e§ i f t be3 92 ® a
folcfje S ü f j i g f e i t
©erfetbige,
f e i n em'ger
entfproffen böfe
uon S i e l t e n b r i n g t
ber © i f t ¿ u S d j l a n g e n a r t
gern, §errn.
SRat, Stjat.
IjerBor
erfor.
©efjeifi.
feiner,
253
94 SSetut er befdjloffen, bajj betn Sfeicf) ueröbet werbe, SSSirb er p e r f t burdj bidj Bebriicfen beine Serbe. 95 © o l l aber @nab' unb § u l b Don il)tn bir i o m m e n j u , SSirb er burcfy bidj beut SSoI! Bereiten © l i i d u n b D i u l j ' . 96 S r u n t überlebe bicf) ntdjt auf be§ ©uteit S3aljn, 2 K n n reichte bir bie § a n b , unb bu erljobft bicEi bran. 97 S i r nütst bns SSort, roenn bu JU Ijiiren e§ Derfte^ft; S u fomrnft sur ^ i i g e r f d j a r , roenn bu be§ 28ege§ ge^ft. 98 S u finbeft einen
roenn
Z u t r i t t wehret itic^t
353er auf ber ® n a b e X i f d j bir feilet bein ÜJeriiit. 99 S a n n aber jtemet bir alieine nidjt 5U effen, S e n SSettier, ber ber 9iot erlag, nidjt j u uergeffen. 100 SieHeidjt 0 fenbeft bu m i r ein e r b a r m e n n a d j ! S e n n auf mein eignes SBerf ift m e i n V e r t r a u e n fdjroad).
Neunte SSujje u n b
Pforte. öeieljrung.
(220.) 1 S u , beffen S a t i r e n u n j u fjebjtg finb gegangen, § a f t b u gefiilafen, bafj fie i n ben SSinb gegangen? 2 3 u m S i e t h e n eifrig £>aft Sinftaiten bu g e m a l t , S o d j a n baä SBeggebn ^ a f i bu entfiliäi nie gebadjt. 3 9tm jüngften S a g , roenn § i m m e i 3 j a t ) r m a r f t roirb gehalten, S a roirb ein jeber n a d j ber SBerfe SSert erhalten. 4 © o s i e l b u bringft, foöiel betommeft bu bafi'tr; U n b bringft bu n i d j t § , fo ift SBefdjümung bie © e i m ö r . 5 S e n n u m roie üotler ift ber SKarft öon ©egenftftnben, U m fo tiertegner ift, luer fommt mit leeren Jpiinben. [Pforte; hierfür M
¡Rudert b i e i eine m a l „ E o t " - g e f r e u t e n . ]
253
94 SSetut er befdjloffen, bajj betn Sfeicf) ueröbet werbe, SSSirb er p e r f t burdj bidj Bebriicfen beine Serbe. 95 © o l l aber @nab' unb § u l b Don il)tn bir i o m m e n j u , SSirb er burcfy bidj beut SSoI! Bereiten © l i i d u n b D i u l j ' . 96 S r u n t überlebe bicf) ntdjt auf be§ ©uteit S3aljn, 2 K n n reichte bir bie § a n b , unb bu erljobft bicEi bran. 97 S i r nütst bns SSort, roenn bu JU Ijiiren e§ Derfte^ft; S u fomrnft sur ^ i i g e r f d j a r , roenn bu be§ 28ege§ ge^ft. 98 S u finbeft einen
roenn
Z u t r i t t wehret itic^t
353er auf ber ® n a b e X i f d j bir feilet bein ÜJeriiit. 99 S a n n aber jtemet bir alieine nidjt 5U effen, S e n SSettier, ber ber 9iot erlag, nidjt j u uergeffen. 100 SieHeidjt 0 fenbeft bu m i r ein e r b a r m e n n a d j ! S e n n auf mein eignes SBerf ift m e i n V e r t r a u e n fdjroad).
Neunte SSujje u n b
Pforte. öeieljrung.
(220.) 1 S u , beffen S a t i r e n u n j u fjebjtg finb gegangen, § a f t b u gefiilafen, bafj fie i n ben SSinb gegangen? 2 3 u m S i e t h e n eifrig £>aft Sinftaiten bu g e m a l t , S o d j a n baä SBeggebn ^ a f i bu entfiliäi nie gebadjt. 3 9tm jüngften S a g , roenn § i m m e i 3 j a t ) r m a r f t roirb gehalten, S a roirb ein jeber n a d j ber SBerfe SSert erhalten. 4 © o s i e l b u bringft, foöiel betommeft bu bafi'tr; U n b bringft bu n i d j t § , fo ift SBefdjümung bie © e i m ö r . 5 S e n n u m roie üotler ift ber SKarft öon ©egenftftnben, U m fo tiertegner ift, luer fommt mit leeren Jpiinben. [Pforte; hierfür M
¡Rudert b i e i eine m a l „ E o t " - g e f r e u t e n . ]
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ß SBon fittifjtg- Sürfjemen wenn man btc fünfe naijm, ®o fällt bein wunbeS Serj ¡um 3iau6 anljeim bem öirmit; 7 SSenn funfgig £al)re bir gefommen finb a6Ijaribenr. SKcictT bie fünf Sage bir ¿u bie nodj »orljanben! 8 Ser arme Sote, t)ätt' er eine 3unge nur, 3 u Mag' unb SSeijeruf war' fie im Schwünge nur: 9 „£) Se6enber, ber bu norf) reben fannft, faß nun ®ie St|>pe nicfjt Bon S a n f atömte ein Suter ruljn.
10 3)a ung öerftridjen finb bie Sag' in Unbebaut, TOmm bu nun wenigftenS ben Slugenfilicf in 3lcf)t."
(221.)
1 Sn einer boli Suft unb jugenbiidjen flammen Saßen mir eine EJaiji ücn Jünglingen aujaimnen, 2 2Sie SiacfjtigaHen laut, wie 3iofen frifdj entglommen; Sie ©äffe war in Srauä burtf) unfre Suft gefommen. 3 SSon unä faß nefienauS ein 9llter, beffen ,£>aar Surcfi §immeisumfc^iDung Sag aus 9iacf)t geworben mar; i Sem war wie einer 3iujj ber fiumme SJJunb uerfcf|£offen, 3Kit Sacfjcn nidjt wie un§ pftaäien=glei$ erföioffeit. ö ©in junger trat ju ii)m: „Cti, alter 9Kann, warum @i|eft bu mit SBerbrufj im SSinfel einfarn ftumm? o Srljeß einmal baä §aupt auö ber SSefümnv'rung tragen, Unb mit ben Jünglingen reg' btd) in Suftbeijagen." r Sarauf erf)ob baä gaupt ber f>oc§6etagte leife; 58ernimm, wie greifenfjaft bie 3lntwort gab ber ©reife: 8 „SSenn 3Jiorgenwinbe3 §aud) ben 9?ofenf)ain bewegt, @tet)t'0 jungem Steige woljl, baß er ftcf) luftig regt. 9 ®ie junge Saat regt ftdj, bie nodj grünljauptig fte£|t; SSie fie äur 58leiu9en& fdjtuatiben, Unb un§ in Spiet unb Üctnb ba§ Heben fam abijanben. 14 D Sdjab' unb Jammer um bie üoti (seetenfpeife, S a ß fte öorüberfutjr in eineä Sti^e§ SBeife. 15 58or (Sifcr über baä „wa§ eff id)? stet)' idj an?" g-anb icf) nic^t SKupe, mtdj bein Zeitigen j u natjn. 16 0 Sdjab' unb Jammer, baß id) an bem Sitten fjing, 3)em SBat)ren ferne btieb, unb otjne tSdjinuc! ausging. 17 SSie treffenb I)at gejagt ber Setjrer j u bem Knaben: „Sein Xagroeri tfjateft bu, unb Ijaft ben l a g begraben." 18 O gammer, baß batjin ba§ ebte Seben ift, Unb Baib batiin wirb fein audj biefe lebte grift. iD SSemt für biet) ift baS f>au§ ber ©etigfeit gebaut, ©eniigt t>on Saabi bir ein feeleituoHer Saut.
(223.) 1 §eut madj, o güngting, bidj nad) Sugenb auf bie SReife, SBeit Qugenb j u ©ebot nid)t morgen ftef)t beut ©reife. 2 Ein forgenfreieS §ei-ä, ©tiebmafjen berb unb prall; ®er XummeiplaJ ift toeit, bu fdjtage beinen S a l t ! 3 Sief), um ein Seben tjat ba§ ©djidfat micf) gebrad)t, S8on ijem ein jeber Sag galt eine (£d)öpfuitg§nadjt. 4 3>en 22ert ber Sage tjatt' idj nicfjt erfannt juDor; 3iun tenn' td) iljn, nad)bem idj ifjn im Spiet »erlor. 5 9Ba§ iann ba§ alte Sljier nun unter feiner Saft? 3)u reit', weit unter bir bu einen SRenner tjaft. 6 ßerbrudjett @ta§, wie feft man litten mag bie ©djerbeit, ®en 23ert beS gangen wirb e8 nimmermehr ermerben; J b 3
hic ßhodus, liic salta. b Sc&cpmnß^iuicfat, tuerin bertforati&erafcgefanbt unb bie mertfciiUdjeit Sc^icffale fceftimmt würben. 17
258
i S o d j , burdj 9iad)iäffigfeit ifi'ä betner § a n b entglitten, Bleibt fein anbrer 9lat al§ eben e3 j u litten. 8 23er fjat bir benn ijefagt: „ftürge biet) in ben 3-Iufj!" S a bu barein nun fielft, fo rüljre § a n b unb g u j j . 9 9?ad)läffig roiefeft bu ba§ SSaffer Don ber g n n b : 2Sa§ bleibt bir übrig, ate baben btcE) im @ a n b ? 10 S a Bon ben gtinfen erft ben 2Settprei§ bu im Saufen S a o o n niefit trugft, fo mußt bu nun mit 2Küf) naci)|ci)Tiaufen. n SEenn bie SSinbfiijjigcn Ijinfauften wie ein .imuci), S i t ofme ö a n b unb SUR magft frieden auf bem S a u d ) . (224.) 1 S e r @i|Iummer eines 9?ad)t3 legt' in ber SBi'ifte 5-eib 9ltt meines S a u f e t g-uft fein tjemiuenbeS @eftf)meib. 2 (Ein Sreiber aber fam mit broiinbeiu Sörauä unb Schnauf, Sd)Iug ben Äatnclsaum mir umS ö a u p t unb rief: „©tefj a u f ! 3 3 n beinern Serben fc^eint bie SJebensluft j u ftoefen, S a f t bu bid) nidjt erfjebft beim S d j a H ber SReifegiocfen. 4 ?(ud) mir ift fiiB rote bir im .ßaupt be3 3cf)iummets S u f t , Socf) Bor u n s öffnet fttf) ber Söiifte iotengruft." — 5 S u , ben uom lüften @d)iaf ber SHang ber S a r a r a a n ' (SrtBedt nidj't i)at, lote roiHft bu finben nun bie 33ai)n? 6 Sängft tjat ber (saraman bie Xrommei fd)oit gerührt; ©d|on t)at bie Station ber erfte S r u p p berührt. 7 §eil ben SBefonnenen unb nitf)t in Srägfjeit S3Iinben, S i e , el) bie Trommel ruft, fdjon if}re SBünbet binben. 1 [in ber üßiifte geib; e« feiite Seifien: infcerSSüfic feil Jeib; bemi tfeib ift ein Heinery C rt an bem iOefle seil ihifa narf) IDleffn.] b mit Satib wirb, natö bem arabit$en Stitnafflefefc (ba« in einer Sanbmüfle gemalt ift) tin fictfciilcfceöfchlciibcit iBuiiti^ bic ".'Ibrcibinii} ^l&ttxifdiutig JIIIR ©ebet bcrflcnunmen. £er bilfclidje Shiu ift: bae 33crii5r' Ijeute gern ein 3Bort, bas? bir bie Sßeifen fagen; ® e n n ftrenger wirb btcf) einft ber Xobe§engeI fragen. 15 Erbeute rafdj ben S d j a i ? ber furjen 2eben§frift; 2 3 a § ift ber Äiifig lucrt, a u § bem ber SBoget i f t ? 16 ©etiler' ba§ Seben nicfit an X a n b !
©eiegenfjeit
SBerbienet 61jr', e§ ift ein ebler @aft bie 3 « t .
(225.) 1 ® e n SebenSfaben rifj ba§ ©djidffai (Sutern ab, (£in Stnberer jerrig fein ®Ieib bei beffen @rab. 2 SDa fpradj ein britter, ber mit fcfjärfei'm 2fuge fab, 91(3 feinem ÖI)re ! a m SBeljiiag unb Seibruf na£|: 3 „Zerreißen reürb' er felbft, ber Xote, toenn bie § a n b ® a j u ifjrn wcire frei, u m biet) fein ©rabgetoanb: 4 '£) tuinbe bid) u m midj i n ©djmerä nicf)t folcfjermeife, SBeil bor bir ein paar S a g ' ici) antrat meine Steife. 11
£ec 3a[)rmarftfceäjiinflftett Sag« toie 220, 3—5. 17 *
5 2tn beinen eignen 2 u b ijaft bu mot nicf)t gebaut, 33a§ bir ber meinige fo bieten Summer madjt.'" — 6 3)et ©afjrljeitgfentter, ber bie § a n b ö o E Erbe gibt S e m l o t e n , ift u m ftd) unb nicf)t um itjn Betrübt. 7 SSa§ Itagft bu, baß j u ©rab ein Sinbelein gegangen? Stein !am e§ f)er j u r SSelt, unb f)irt ift'§ rein gegangen. 8 Siein famft bu felber aucf); fei adjtfam unb fei rein! S e n n S d j a n b ' ift e§, in§ ® r a b unrein j u geiien ein. 9 S e m loitben Sßogei leg' je£t u m ben 5-ujj ba§ S3anb, 9ii i n 3fufj. n Seift bu ein ißeijletDan, feift bu ein 3iiefenfoIjn, S u txiigft ein Seicfjenljemb unb Weiter nidjtä baüoit. 12 SSilbefel, ber bem 23urf ber g-angefdjnur entgangen, SSenn er im S a n b e bieibt, ift ifjnt ber g u f j gefangen. 13 S o lange Ijaft aucfj bu bie Wadjt i n beiner § a n b , S o lange nidjt bein Jyuß fam in be§ ©rabe§ S a n b . 14 O leg bein ©erj rticEjt auf bieS aitermorfdj öemacf); S e n n liegen bleibet nidjt bie SSaHnujj auf bem S a d j . 15 S a ©eftern' bir entging, unb ©Jorgen fidj bem Stritt S e § g a n g 3 entgie[;t, fo recfjn' auf beinen Slugenblicf. (226.) 1 Sdjatj Sfdjemfd)ib mußte feljn ben Ijolbften iinaben fdjeiben S e m Seibentourme gteidj ijütlt' er bie Seid)' i n Seiben. 2 Qn® ©rabmal ging er bann ijiitab nadj etn'gen Sagen, I l m weinenb über iljn mit Ijeifjem Seib j u ilagen. 11
['JSeljteroan = aewattiaer §rft.]
261
y S a er tiermobert fai) baS feibne Xotenlieib, Stellt' er Betrachtung an, unb fpradj in feinem Seib: 4 „2Ba§ mit ©eroalt bem SBurm idj abgeriffen i)abe, 33aä reiften »ieber itjrn bie SSürmer a& im ©rabe."
—
5 Seine Gtjpreffe roädjft fo Ijodj in biefern $arf, S i e nicftt be§ 2obes S i n b berfengt an S t a m m unb SOfarf. 6 3 n Dielen Sauren wirb ju einem S a u m ein S p r o ß , S e n aus ber SBurjei bann reißt eineä 2Sinbe§ ©top. 7 Sein jofeptjfdjöneä S i l b ift bem ©eftfitcE gelungen, S a § nidjt wie 3ona§ fjat beä ©rabeä 3-ifdj »erfdjtungen.
s S u r d j ein $ a a r Serfe tag auf einem glammenrofte 9Hein
bie jüngft äur Saut' ein ©ünger alfo fofte:
9 „ 0 ©djabe, bafc oijn' uns fo »tele Sage Blütm S i e Mofe roirb, unb neu erftefjn bei g r ü p n g ä ©ri'm. 10 Sooiele äJionate, Secember, 3Rai, 2iuguft, ®et)n über und bafjin, unb mir finb (staub unb Suft. n
S a § SJtofenbeet ttirb ftetjn nad) u n § in 3iofenfiammen, Unb anbre fifeen, bie ficf) lieben, bort beifammen."
(227.) 1 (Sin frommer, lang getreu in ©otteg Sienft beftanben, triegt' eine i^Iatt' aus ©olb, idj roeif; nidjt roie, j u §anben. 2 Unb fein öernünft'ger ®opf roarb fo ermißt baoon, S a ß SeibenfcEjaft fein fjett ©emiit mit 9Jadjt umfpomt. s © a n j in ©ebanfen mar er 9?ad)t§: „®a3 ift ein ©djag, S e i bem, fo lang idj leb', ein äfiangel nidit £)at 4 iiutt fott mein jdjroacfjer Seib, u m feines äJlenfdjen ©na&e 3 u betteln, balb gebiicft ftdj jeigen balb gerabe.
262
5 Scfj t a u e mir ein § a u § , ben Socfel Warmor ftoij, llnb jebe S p a r t ' am S a d j mafftoeg Slloeiioij; 6 ©in ttauiidjeS ®emad), .öerjfreunöe j u ermatten, S i e S p r e be§ ©entadjä geljt in ben §au§baumgarten. 7 3 u fltden g-iecf auf glecf tjat uormafö mid) bebrängt, ltnb be§ fodjijerbee 3)ampf ber Seele .öirn uerfengt. s 3 n ,3 u f «nft fodjen mir bie Steuer meine Speife, Sei) pfleg' in Sut)' ben G)aft auf angenehme SSeife. » Surcf) i^re Scf)toere Ijat midj bie «Matrafc' erftfrft, gef)' unb breite mir nun lepp'dje golbgcftidt." 10 Sinbilbung madjt' ifyn fo »erproben unb uertradt, 9U§ ob ba$ ¿Jim iljm üon Ä'rebsfdjeeren ¡ei gejroac£t. n 3(jm blieb nidjt M u ß e ¿u S3etratf)tung unb S o f t e r , 3C)m blieb für Effen, Schlaf unb SBeten Qeit nic£)t mefjr. 12 Einft ging er in ba§ gelb, ben t o p f erfüllt Don S r a u f e , SSeii er nid)t ijatte 9?ul)' nod) Diaft in- feinem ¿paufe. 13 S o r t fnetet' Einer 2e£)m an eines ©rabeä Seiten, Um barauä lefjmene ©rabpiatten 3U bereiten. 14 S e m alten SKamt crroudjS- ba be§ 9iacf)benfen3 S a a t ; „Ö Seele," rief er au«, „ t a p r i g e , nimm 3iat! 15 23 aä £;efieft bu bein §erä an eine golbne p l a t t e ? S8aib loirft äur leljmenen bu fetbft, ber ninunerfatte." — 16 9?idjt foroeit ift ber 6)ier ber Siadjen aufgetfian, ® a § tljn erfättigen ein miifr'ger SBiffen iann. 17 SSon biefer p l a t t e ¡jiefj, 0 33icf)t, bie .§anb surüefe; ffliit Giner p l a t t e baut man nicf)t be§ C j u S S t ü d e . 18 Stuf unb Kapital bebaut, fällt bir nid)t bei, SBie untern g-ufs geftampft be§ Sebent ©runbftocf fei. 19 S t a u b ber SSerfäumniä Ijat bein Stuge äiigebedt, ®er ©ierbe QSIutWinb bir bie S a a t in SBranb geftecEt. 20 S e r Xfjorfjeit Sdjminfcftaub ioafdj au§ bem Siuge reut! 53alb wirft bu Sdjtninfeftaub im 2iug' ber Erbe fein.
263
(223.) 6
1 g l " ' 5'Ctnbe lebten, bie einanber j u bebriiuen p f l e g t e n mit f a m p f unb 3 o r n a[»mie ¿mei grimme Seuen. 2 S i e Ijiitten mögen felbft tn'r ttjrem Sinblici fliel)n r S o baß für a d e äroei ber £>immel enge fdjien. 3 SBoin fieer bcs Xubeä n u n roarb einer iibergogen, S i e S a g e ferner S u f t maren f)intt>eggef[ogeu, 4 Unb feines geinbeä § e r j mar fyucf)crfreut b a r ü b e r ; (Sr ging a n feinem © r a b nad) ein'gev 3 e ' t worüber. 5 S e i n J u t e n f d j l a f g e m a d j fa£| er betüncf|t mit 2el)m, S e 3 Suftijauä er gefetjn mit ©oib betüncfjt uorbem. 6 3 u feinem Sßfiiljle t r a t er t)in mit ftoijem © a n g , Unb fpracfi, inbe§ bie 2 i p p ' ifjm auf mit S ä b e l n ¡ p r a n g : 7 „ D wie beijaglicfj ift j u SDiute bent, ber m a n n 9fadj feine§ g-einbe§ Xob auSrutjt in g r e u n b e ä a r n t ! 8 ÜJiidjt meinen fott m a n , luenn m a n foldjen einft begräbt, S e r aud) n u r einen 2 a g ben geinb I)at überlebt." 9 Unb a u s geinbfeligfeit, mit Slrmen ber ©eroalt SBrad) in be§ g-einbeS © r a b er einen breiten S p a l t . 10 3jn feiner SKiebrigfeit fa£) er ba§ t)oi)e £>aupt, S i e 2(ugen, bie bie SSelt einft fdjauten, eingeftaubt, n
S e i n S a f e i n eingejiDüngt im engen ©rabeäfreife, ©ein Seib beS 2Surme§ S-rajj, bie SSeute ber 9Imeife;
12 S l ß ob ber ÜDiober it)m auä allen .ftnodjen roiidjfe Unb quölle, loie üoH S u f t geftupft bie S a l b e b ü d j f e ; 13 3)er SSotlntonb be3 ©efidjtä jurn Sieumonb eingefdjrumpft, S e 3 28ud)fe§ SBudjäbaum gutn galjnftodjer a b g e f t u m p f t ; 11 S i e S p a n n u n g feiner § i i n b ' u n b feiner gttufte firaft S u r d) bie ©einölt ber Qeit gelöft a u ö S a n b unb § a f t . 15 S o überfam fein ö e r j ein TOticib mit bem S e e m e n , S a f t er a u s S u t a n e n m a d j t ' auf feinem ©rabe Sehnten.
204
16 @r l'at) m i t SReu 6efcf)ämi a u f fein bermejjneg S t e i ß e n , U n b ließ beut l o t e n bte§ a u f feinen © r a b f t e i n fcfjreiben: 17 „ S u foUft bir leine S u f t a n g j e m a n b ä S o ö e m a c h e n ; S e n n l a n g e w i r f t b u nic£)t n a d j feinem S d j l a f e n
roadjen."
18 S i e Siebe ijorte b r a u f ein weifer f r o m m e t S J i a n n , I t n b ben 9 l ü m a d ) t i g e n rief er m i t S l j r i i n e i t
an:
19 „ U n m ö g l i c h w i r b ö o n b i r S r b a r m e n bem öerfagt, I l m m e i n e n felbft ber g-cinb mitleibig tjat g e f i a g t . " 20 U n s äffen audj w i r b fo ber S e i b a n einem S a g , S a ß ü b e r itjn ein iper^ be§ g e i n b e ä fcfjmeläen m a g . 21 G ä w i r b m i r m o l ber g r e u n b © r b a r m u n g ntrf)t entäietjn, S S e n n er gefeijn Ijat, Wie m i r felbft ber g e i n b üerjie^n.
(229.) 1 3 n foldjeiit S u f t a n b f o m m t g a r b a l b ein Sc£)SbeI, b a § S u
meineteft, b a § n i e i n if)m ein 2 l u g e fafj.
2 S e n S p ä t e n fdjlug icE) einft i n eine ©rbenfdjolle, Sa 3 „£
f a m e n a n m e i n D l j r i i l a g i a u t e fdjmeräenöoHe: S d j o n u n g , w e n n ein SDienjdj b u Mft, fei g r a u f a m nicfjt!
S t i § m a r ein 2tug' u n b C£|r, ein . ß a u p t u n b
Slngefidjt.
4 © i n SSeltgebieter m a r e i n m a l ic£> i n ber 28elt, U n b n u n bem S t a u b e b i n idj morben
gleidjgeftetlt."
(230.) 1 ¡gd) fctjlief i n einer STiarfjt m i t 3teifeöorfaji ein, U n b f(f|Io§ ber j i a r a i o a n ' m i d ) a n b e i m äRorgenfdjein. 2 ( S i n S K i r b e l f u r d j t b a r fidj evljoü «ort S t a u b u n b S S i n b , S e m SRenfcbenauge w a r b bie S S e l t umljer ftodblinb. 3 2 l u d j ein ö a u s t ö d j t e r d j e n m a r b a m i t a u f ber K e i f e , S i e wifdjte m i t bem S u d ) ben S t a u b Dom SSater leife.
265
4 $ e r SSater fpracfj ,51t i f j r : „ 2 R e i n ijoiöeu 2lngeficfjt, SSerftor a u § Siebe bocfj 51t m i r beut .öei'äcfjen ntcfjt! 5 2>tt biefeä Stuge toirb ntcfjt fo her S t a u b ftdj fefcen, ® a f j bu m i t beittent J u d ; £)inrueg ifin fönnteft netjen."
—
c ® o lange toirb bie S u f t ob meinem S t a u b fjirt gelju, S3i3 fie roo anberä tjin toirb jebe§ © t ä u b t e n ioeljn. 7 3)er X r i e b be§ SebenS trägt öoreilig bid} bergab SBie ein unbeinbig K o f i , unb fteftt mit bir a m @rab. 8 S i e § a n b be§ ©cf)icffai8 Bricht bir unoerfef)n§ ben S3ügel, U n b » o n bem 2lbl)ang Ijältft b u nidjt suritei bie Qilgel.
(231.) 1 ® u SSoge([)au8 Ooit S e i n , e§ tft bir tnoljlbefannt, © i n SSogel tooljnt i n bir, ber S e e l e toirb genannt. 2 SBenn a u s bem K ä f i g ift ber S ö g e l unb äerbradj S i e gefiel, ftetteft bu m i t S i f t umfonft il)m nadj. 3 9 i i m m bie (Megenfteit i n 9(djt! ein Sttem^ug 3 f t Seben, SSeifen ift ein Sitem^ug genug. 4 ?(uci) Stfejanber, ber bie S e i t a m 3 « g e i
Mit,
© r gefjt äulejjt Ijintoeg, unb lä&t jurittf bie SBelt. 5 V e r g ö n n t ift e3 i l j m nid)t, bafj eine SSelt er gebe, U n b eine © t u n b e g r i f t empfange, baß er lebe. 6 © t e gefjn, unb jeber bat geerntet, t»a§ gefeit; Unb n u r ber 9 i a m ' allein, gut ober fdjledjt, beftetjt. 7 2 3 a § binben K i r ba3 § e r j a n biefen ( S i n i e ^ r o r t ? ® i e g r e u n b e ftnb fdjon weg, unb mir aud) muffen fort. 8 ® a § SRofenbeet toirb fteljn ttnef) u n § i n gleichen S t a m m e n , U n b anbre fifeen, bie fid) lieben, bort beifammen.
231,
8
[ =
226, 11.
äuc$ § a r i ! i g t o n t a t bieftn SStrS
ä«jeima[.]
266
9 ¡0 p n g e ntd^t beiit § e r j att biefeä Sieb, bie SBelt! S i e fafj bei feinem, beut fie nidjt ba3 § e r ä äerfpellt. 10 Siegt erft ber SKenfd) i m S e i t uoit Grbe, roirb mit SRüttefn 3t)m nur ber jüngfte S a g bett ©taub uom ? l n t l i | ftfjüttcln. n
§ e b ' jegt bein .§aupt empor auä ber Sorgioäljeit Sdjofj, S a ß bu nic£)t laffeft einft e§ Ijcingen i)offnungsio§.
12 SSemt bu eintreten roilift i n S d j i r a S @tabtgef)ege, SJSifdjeft bu nicfjt üon .Kopf unb Seib ben S t a u b ber SSege? 13 9?un benn, beftaubter SDiann ber Siinbe, nadigcrabc SSirft bu j u r fremben S t a b t eingeljn auf beinem $ f a b e : w ©rgeujj au§ beineS ?tug§ gtoci Quellen einen 33atfj, Itnb Ijaft bu Sdjnutjj an bir, fo luafd)' bid) attgentad).
(232.) i SJon meinem SSater Ijer ijab' id) ein SCngebenfen (Stet§ ntüffe feinen S t a u b ber ©nabe SRegen tränten!": •j S c iaufte mir afö S i n b Üafel unb S u d ) nadj 33raud), Unb einen goibnen 3ling Fauft' er baäu mir aud). 3 S a natjin ben goibnen ¡Hing mir unucrfc()cn§ ab S i n ß&ufer, ber bafür mir eine S a t t e l gab. — 4 2>a SinbeS Unöerftanb nidjt !ennt bes öolbeö SBert, S a n n ifjm für Süjjigfeit e§ nehmen, » e r ' 3 begehrt. 5 ® u fennft be§ Sebent SSert nod) jetjt nidjt, ba bu iijn SBirfft für bie Süfjigfeit be§ SBeltgenuffeä I)in. 6 S e h n 2tuferftänbnis, wann bie ©uten aufraiirtä fteigen SBom Seid) ber Sunfeltjeit .jum lichten ©ternenreigen, 7 SSirb bir ba§ § a u p t oor Sdjmadj j u SSoben nieberljangen, SSenn beine SBerfe ring§ im Streife öid) umfangen. 8 ¡0 fdjäme bid) be§ SSerfS ber Süfen, bafs bu nidjt ®id) miiffeft ftf)ämen oor ber ©uten 9tngefid)t!
267
9" ®e§ £age§, wo man fragt nadj jebent SSerf unb 23oTt, ®en grotntnen felber bebt ba§ ,§erä üor (Sdjreden bort; 10 33o ber Seftürsung nidjt bte §eiügen entgingen, 28a3 für Entfcf)ulbigung £)aft bu ba umzubringen? 11 ©eibft SBeiber, bte fidj gern ber Slnbadit unterjieljn, @inb SDiännem, weiche @ott nic^t fürchten, twräuaieijn. 12 O iotnmt bidj feine Sdjam bor beiner 2)Jaratijeit an, SSenn SSeiber bir'§ juuor an SSürbigieit getijan? 13 ©in 2Sei6 Ijat triftiger ©utfcf)ulbigung genug, S e n n e3 ä« Seiten nidjt ber 9tnbac£)t ©cijutb abtrug; i i SlHetn i n feiner ©eef empfinbet'g 2eib «nb Hunt, S a j j e3 üon 33'Iut ift rot unb Don ben SSangen fat)i. 15 3)u oljn' gntftfjulb'gungggrunb gdjft wie ein SSeib abfeitc-; •Su, ntinber al§ ein SBeib, nicfjt ai§ ein 2)iann bidj fprey'! 16 gnsioifijen nterfe nur auf meine Sßorte nidjt, £) merfe was ber SDiunb ber weifen SBotjeit fprictjt! 17 5)er 3"ngennieifterfcE|aft rüiim' ic£) midj felbft uidjt t)ie; ©efprocfjen f)at ba8 Sfteer ber Sidjtiunft, Enweri:. 18 „iirumm fyeifjt eS, wenn man ab oon bem ©eraben weid)t; 3Sas ift ber für ein SKarat, ber feibft bent SBeib nidjt gleicht!"
(233.) 1 SBenn jart unb wetdjlidj bu bie Seele pfiegft, gib 3Cci)t, Slnt Snbe Ijaft bu nur ftarf einen ¡yeinb gemalt. 2 (Sin SBölffein grojj j u jiefin War einft ein SRatut beftiffen, Unb ate e§ grojj nun war, i)at eä ben 2Jiamt jerriffen. [quid sum miser tum dicturus, quem patroimm rogaturus, quum vis justus sit securus?] 17 [Sntoeri,fceriifjmter2>iemt morgen wirb ber @5ang geljetranet fein bem SSorte.
(238.) 1 3d) (am a i § SReifeitber nadj £mbeffinien; s)J£em
.öerj mar woijigemut unb frei wie hinten.
2 5(m SSege faf; id) ftd) ergeben einen Zwinger, b e f a n g e n e barin, gefeffelt g-uß unb g-inger. 3 S a inadjf icij fctjneli miefj au3 bem S t a u b , unb üor ber
TOauer
3-Iofj id) tn§ SSeite, wie ein SSogei au3 bem S a u e r . 4 ~Dodj einer
fyrad):
„ S i e bort befangenen finb S i e b e ,
S i e achten nidjt auf 3iat, unb merfen nidjt auf
Siebe.
5 3>a greüei beine § a n b an itiemanb fjat getban; SSemt alle 23eit ber SSogt ergreift, w a ä gei)t btdj'S a n ? "
guten t a r n e n ijat, ben nimmt fein SÖienfcf) gefangen; ü a § bir tior ©ott, unb l a ß nicht Dorm ßmir bir bangen.
6 23er
7 SSenn ber SSerwaiter bringt im Äorne feine S p r e u ; 2)iadjt if»t bie Sichtung uicf)t ber 3ientbeamten fd)eu. s S o d ) wenn ber Sauterfeit ftd) mifdjet galfcfjfjeit unter, S o regt j u r 9ied)enfc£iaft bie g u n g e fid) Tticfjt munter. 9 9BiH g l e i ß unb ®ifer nur bem S i e n f t ein S i e n e r weitjn, 28irb er in (äfiren aucfi D o m § e r r n gehalten fein. 10 Socfi wenn er ftumpf unb trag im S i e n f t ift überall, S o m m t er Dorn Seibwadjamt junt S i e n f t im ©feiiftaii. 11 SSorwiirtS, unb überhol' audj einen (Sngel Ijier! SSIeibft bu suriief, fo bift bu wen'ger aI3 ein Sijier.
18
—
274
(239.) 1
Einft mit Einen,
bem S t f j i n g e i traf
b a f j er j u
2 SSor U n b e h a g e n ©in f r o m m e r 3
,,$ätt' Satt'
ging
üorbei, unb
er m i t ^ n b r u n f t
§erä,
®e§
ba3
uor
ficfj u o r
ben
erbitte üont
Säcrgefjn in beinen
raenn
bu
b u bift 05otte§
Unb mußt 9 fein Sem
trug
1» S o t t
wirb
bir
fdiaben?
nitf)t b e m
fann
©naben.
tjat treten
fo b r i n g e
bein
iaffen,
fein
abroutcf) b e r Sifene
ben © ( a n s be§ 9ingefid)t3
®ent feine ©iinbe l a ß t
ber S l u g e n
bicE) f a f f e i t ?
Segefjren;
;}ieue,]ü[)rat.
31t biefern 2 £ ) r o n
n i d j t bie S i ' m b e n f d j u l b
SBranb.
X t j o r b e r £>err b e r
b u f d j ä m e n bid), f o r e g n e
Sdjuibbeiabner
feinen
GJeredjten
fällft, nidjt bei ber § a n b ft'nedjt,
—
D?euenäd)ten.
b e r b e i n Sftidjtä i n « S e i n
2 3 i e f o H t ' er, 8 53enn
ergoffen,
©cfjanb'
Xtjron bringt nädjtiid)
warb,
[trafen:
SSugt
bie 2 3 a n g e n f f u t » e r g o f f e n . "
g f e l j n b e n fdjliefiet nidjt b a ä
7 ®er ®üt'ge,
Begann.
iljn j u
6 2 S e n n nod) a u f g r i e b e ftefjt bein S i n n , m a S ®em
Samegan
bem
mirb nidjt befteljn in
bir SSefinnung
¡Sünbentagö
fpradj, u m
9!acf)t3 am Sag
4 9tm 2luferfte£)ung§tag Gin
üutt gieitf)
f o n n t ' e r i n b e r SUacfjt nic£)t f d j i a f e n ;
iljin n i d j t © ü n b '
5 SSenn
ber S d j a t )
fd)rein ber S r o m m e l
SSaffer
?icf), 93adj. »ergießen,
fließen.
(240.) 1 SBofji einen reinen O r t ®odj
toeil'ä
Der
1
itjr
fiBtffle S e a t
Damegan
ift
tianblung
bpn S e i t e
fctoö
tuedf
oerunreiitt eine
l)äB(id) f d j e i n t , ifl «Bett, beit S t e i n t
be«
fceffen
SteHtiertreter
berm, ®em bu entrinnen iannft unb fannft it)m Bleiben fern. 6 3 n biefer $eit mußt bu ber SSerfe Diec£)nung tragen, 9tid)t bann, menn bort ba3 SSucfj Uor bir wirb aufgefdjlagen. 7 2Ser 33öfe§ Ijat getljan, Ijat'S gleidjtuui nid)t get^an, 33enn er Borm jiingften S a g be3 Seffern fidj befann. 8 ¿¡du-' roirö ¡>e§ Spiegels © l a n j getrübt Bon einem §aud), Sod) Märt ein ©eufjerljaudj be3 § e q e n § ¡Spiegel aucl). 0 SBor beiner Sünbenfdjulb erbeb' in biefem SRu, SllSbann am jiingften S a g uor Siiemanb bebeft bu. (241.) 1 Sie (Ernte legt' ein Warnt auf Saufen im Slugitft, SJiidjt fiir'tt Secember ijatt' er Sorgen in ber Sruj't. 2 ^tt Siadjt betrani er fiel) unb fdjiirt' ein geuer, $ e r gliieEoerlafine 2t)or Berbrannte feine Sdjeuer. 3 ®e3 anbern Xage3 la3 er auf bet Stoppel Siljren, SBeil ifyn iein iiörndjen war geblieben jum ®ntäl)ren. 4 28ie fie nun finnüerfflirrt ben Settier gefjen fatyn, ©pradj Siner mabnenb fo ben eignen Högling an: 5 „SBenn bu nicfjt atfo wiHft umirren trübgemut. S o fejj in SBaljnfinn rtic^t bie eigne Sdjeu'r in ©lut. 6 SBenn bir ba§ Seben gieng im Söfen au§ ber |>anb. S o bift bu ber gefegt bie S t e u e r l)at in Sranb. 240, 3 a [Ättedjt; in Oiüittt'8 SWanufcritit ftt^t aud> Ijiec „$trrn".] 18*
276
7 SBefdjcimenb ift e§, wenn man Staren lieft juietjt, 9?adjbem matt felbft itt 23ranb bie (Steuer fjat gefegt. 8 9J?ein Seben, ti)u ba§ nid)t! @ü' grommigfeit mit 3?at, Unb gib bem 2Binb riic£)t preis bes guten 3iamen§ Saat. 9 SSenn ein Unfeiiger in SBet) geftürjt ficf) fjat, @o nehmen ©iitciiicije bauen ber äSamung Oiat. 10 (£r^ebe fjeut ben .topf aug ber SSetfiubung fragen, Um morgen nidjt befdjiimt ifjrt auf ber 33ruft ,51t tragen."
(242.) 1 TOt ettt>a§ § ä p d j e n t toolit' einer ab fidj geben; S i n too^igefinnter Siiann ging i£)m öoritber eben. 2 Itnb jener fafj, bafj ifjm tior ©djam ber ©djroeifi auSbradj: „SJorm ©djeid) be§ ©tabtquartierS bin id) befdjiimt, adj, ad)!" 3 ®er ©eifterleudjtete gewährte was er badjte, llnb fprad) ju il)m, inbem fein ebler g o m erroadjte: 4 „D fcficimft bu, junger Sfflann, nidjt feiber btcf> oor bir ? ©ott ift jugegen, unb bu fdjiimeft bidj üor mir!" — 5 SBiHfi bu Bon irgenbtoent unangefochten fein, @o i)ab auf nientanb 9ld)t, al§ nur auf Sott allein. 6 ©djätne bid) nur fo biet bor beinern öerrn, 0 iiinb, Stl§ bu »or gremben tljuft unb beinem JpauSgefinb!
(243.) 1 3>n © a n a a legte m a n ein iiinö Don mir inä @rab; SBaä fott id) fagen, raa§ e§ mir für ©c&metäen gab! 2 ift fein SBunber, öaft bie (Srbe 9tofen bringt, 3)a fo Diel SRofemvmng' unb ©lieber fte üerfcfjitngt.
277
3 „Bunt §eräen ipradj icf): „ S t i r b , o bu ber SSeit U n p r e i ä ! S e n n rein geijt ijin baä Siinb, unb fdjulbbefiecft ber © r e i s . " 4 9 l u § fdjmeräiidjer SBegier itadj feiner SBofjlgeftalt S r i i n g t ' icf) mid) i n feirt © r a b burcfj einen geifenfpalt. 5 S8om S d j a u b e r a n bem ¡Ort ber SunfeHjeit unb ©nge Scfytoanb m i r bie g a r b ' unb !ant ber ö b e m i n § ©ebränge. u
auS ber SBanbelung id) j u m i r toieber ! a m , 23ar"8 meines Siebtingö J o n , ben icf) i m Ot)r oernatjm:
7 „ S e n n bidj nerftöret fyat bie Söunleitjeit ber Steife, S o fei Bebadjt, roie bu iannft eingetjn in bie ¿pelle. 8 S o t t bfr beerrn »ergebungsreidie Wächte. 10 SSir ftnb bie Pfleglinge, ©rofsmiit'ger, beiner fiabe, Sie Sinber, bie gewinnt finb an be§ 2Sater§ ©abe. 11 S a roo ber Settier fiefjt ©rofjmut unb SKiib' unb Speit ben, SSirb er ficfi ab oom Sdjtoeif be§ ©penbenben nie wenben. 12 S a bu in (Sfyren fjier un§ fyieiteft in ber SSelt, 3ft unfre öoffnung, baß man bort audj fo unö fjcilt. 13 ©l)r' unb ßrniebrigung uerleiljeft nur bu Einer, Smiebern ben Bon bir ©eeiireten wirb feiner. u S3ei beiner ©ljr', o @ott, erniebrige midj nid)t! Sefdjäme nidjt mit ©djmacfj ber ©cf)ulb mein 9ingeficf)t 15 S o r betnem Singefidjt muß idj'genug midj fdjiimen; O tafj nicfjt ©djanbe rnicf) uor einem anbern nehmen! 16 ©ib über midj Giewait nidjt einem meinet gleiten; Seffer oon beiner §anb roirb midj bie S t r a f erreichen. 17 ©o fdjlimm auf biefer SBeit ift nidjtä mie biefe§ ©glimme: Sulben ju rnüffen ©djmad) »on eines ©teidjen ©rimme. 18 Socf) roenit mir auf baS ipaupt üon bir ein od)atte fatti, ©o ift ntein niebrigfteä ©emaci) baS ©ternenäelt. 19 Unb toenn ein fßmgäfdjmucf baS ipaupt mir foE umlauben, Seroaiir iljn mir, baft ifjn mir niemanb biirfe rauben.
279
(245.) i Site benf' iä), ofjrte baR ergittcrt mein ©ebein, 9(it jenes S3rünftigen ©ebet beim Ijeit'gen Scfjrein. a So fprad) ber 33rünftige, ben SBufett Ejeifj üott SSefjn: „Vergib mir, o mein Sott, oerfdjmcilje rücf)t mein gletm!" 3 So tiefbefümmert fpuaef) er äum Srbanmmgeveidien: „SSerlaji midj nidjt! e3 wirb bie öanb mir nientanb reicfjen. 4 9iuf midj in §ulb Ijerbei, treib' midj nidjt Don ber ad)e Serroifclj fpracfj, Ser
SBufje tljnt bei 9Ead)t, u n b fte a m b o r g e n
Brach:
282
2 „ a S e r a t er bie S S u j j e fdjenft, b a n n i f t fte b a u e r f j a f t ; S e n n i m f t e geftigfeit ift o § n e § a l t itnb t r a f t . " 3 33et b e i n e r 2 B a i ) r £ ) e i t ! fdjteuf; m e i n S t u g ' bera SBet beinern S i c k t e ! g i b m i d j n i d j t ber 4 3ut
—
Sügenfc^ein!
gfeuerpein!
6 r b e Dorn S S e r b r u f i i f t m e i n ©eficfjt gelegt,
U n b meiner S ü n b e © t a u b
¿um ^immet
aufgeregt.
5 £> ber S ö a r m ^ e r ä i g f e i t © e t o ö t f , g i b e i n m a l S e n n bor bem Siegen i)iilt fein © t a u b 6 SSerfcijuIbung g i b t m i r
Siegen!
fit!) a u f b e n S B e g e n .
Siaum im Erbenradje
U n b auf baS § i m m e l r e i d j
i o a § gibt m i r
7 3 ) u IjBrft bie S e e l e n , loo bie j u n g e n ftnb 3>en S S a t f a m gibft n u r
b u f ü r alte
nidjt,
guberfidit? gebunben;
^erjenatounben.
(248.) 1
Ein
Sütage Ijatte b o r ber S S e f t bie J i j i i r
58ot e i n e m © ö t s e n b i l b i n 2 l n b a d j t fid)
gefdjioffen,
ergoffen.
2 9 i a d j 3 a f i r e n w a r b b e n i S D i a n n , i m © t a u b e n fo ®urdj
gottlicfjeä © e f d j i c i e i n I j a r t e r © t a n b
3 3>er ? i r m e i a n i ^ t e fid) i n § o f f n u n g , b a ß i l j m Srfjörmtg i
w e r b e n , t)in b o r
feine§ ® i i b e §
, , 3 d ) b i n e r l e g e n , retd)' m i r e i n e § a n b ,
muffe
giifie: mein
CiSütie!
9 ( n § S e b e n gebt e ä m i r ; e r b a r m ' biet) u n b m i d j 5 3>n ® i e n f t b e f i i f f e n l j e i t fo
roinfelt'
er g a r
I t n b n i e 31t © t a n b e i a m f e i n ® i n g , rate er
7
B o r n geriet ber 2 J l a m t : SSiel 3 a | r e 1
Koge =
roefjren
„®u,
(BüBenbienet, nati 93. 1 1 CStift.
gebofft. Sintiegen
f a n n bie
ber S e r i r r u n g
beugte b i r u m f o n f t fid) m e i n
iefce!"
oft,
6 2 B t e fottt' e i n © ö f c e n b i l b aitd) e i n e s X J i a i m s S ß o l l b r i n g e n , b a § b o n fici) n i d j t
»erfeljrt,
tefcfjex't.
©enief.
fliegen! Strii,
283
8 9iun bieä Anliegen, ba§ id) I)ait t mir öottbringe! 38o rttci)t, fo bitt' icfj e» tiom Schöpfer aller Singe." 9 9?oc£) lag ber Dtage bort, ba§ §aupt in ©taub imb £ot, 3>a warb fein SBunfdj Doiibracfjt oom fierm ber iRcmfjeit, Sott. 10 3)od) ein 5tecf|tgiiiu6iger Warb barum fetir betrübt, Qfjnt warb bie 2 auter feit be§ ßebenS fdjwer getrübt: n „Soldj ein hirnfdjroinbliger gemeiner ©ötjenfnedjt, Sem tion bem Sempeiwein ba§ §aupt nodj ift bejecht, 12 3er öon Unglauben nocf) ba3 öerj, bie §anb uon 2rug 9iid)t reinti>ufcf|, ©ott ooitbringt ihm feinen ffiunfd) im 3-Iug." 13 ?tl§ fein 9iad)finnen in bies> TOtfet fid) üerfor, $am ein ©eiieimniägrufs ^u feinem Seeieito()r: 14 „SSor feinem ©öjjen Ijat ber 2Ctte biiib Don Sinnen SStel öorgebradjt, unb fonnt' @t'£)örung nicfjt gewinnen. 15 SBenn er Bon unfrer Itjür audj ab^ietin foH mit Spott, 28o War' ein UnterfcE)ieb öom ©Böen unb üott ©ott?" — 16 3-reunb, am iebenb'gen ©ott lafe ficfj bein £>erj ergoßen; ®enn wa§ ba lebet, ift ohnmächtiger als ©ojjen. 17 Unmöglich legeft bu bein §aupt auf ©eine Sdjwefle, Unb gebft mit §änben unbefriebigt oon ber Stelle.
(249.) 1
t)ürt' erzählen, baß ein Sruniner einft »ort SBetn ®rhi|t gebrungen fei in ben geweiften Schrein. 2 winfeln £)ub er an bort an ber ©nabenfd)wette: „£jm hofften 5ßarabieS, §err, gib mir eine Steile." 3 ?(m fragen pacfte ba tf)tt ber äJcu'ebbijin: „gort, SKenfdj of)ne ©otteSfurdjt! ein §unb unb biefer O r t ! 18 b 3
[toaä ba iebet,fa.> l -feie©cf^öpfe; fte firtb ltoc$ o&rtmäiitiger, atS ©ö&ett. [Shl'rtWn, ©eittruftr.]
284
4 2 8 a § ifjatft bu, u m bafür beit öinttnef j u oerfangen? fjutn Ejcifjltc^en ©eficfjt ftcijt bir nidjt an bieä prangen." 5 ©r ipracf)'§, ba roeinete ber S r u n f n e bitterfidj: „3idj bin betrunfen; SKann, leg nicfjt bie § a n b an midj! o G S nimmt bidj SSunber, baß j u r milbcn ©nabengabe llfernäfjreitben ein Sihtber §offnung tjaße! 7 ¡yd) fage nicijt j u bir': nimm meine
tfiirbitt'
an;
©olt ift mein ¿gort, bie J f j ü r ber 9teu' ift aufgetban. 8 S i l "MB f o r m ©ütigen midj fdjämen, ¡einer igulb ©eniiber irgcnb groij j u nennen eine Sdjufb. 9 3Ser ooit bent ititer fidj geworfen fiefjt banieber, 9ieicf)t m a n iijm nidjt bie ö a n b , fü ftefjt er auf nicfjt mieber. 10 Sei) bin ein foidjer fo gefaifuer fdjtoacijer (Breis; üiott, reicfje mir bie .&anb, u m beineS Jiamens SßreiS! u
3 d j jage nidjt, bu foifft mir ©röfj' unb (Stire fdjenfen; S u fottft mir meinen g-aff unb Sünbenfcf)toere fdjenien!
12 23enu ein ©enoffe fieijt an mir nur ffeinen gefil, SKadjt er in llnoerftanb gleich rucfjbar meinen öeiji. 13 3)u fcfiauft, inbeä wir jt^eu unä Bor einanber wafjren, Unb bed'ft ©ebredjen, bie mir fdjonfoS offenbaren. 1 1 2 i e äUenfdjen beben taut ooit außen ein ©efdjrei, S u im Skrborgneit loitift, bar, eS uerborgen fei. 15 Sefjnt fidj ein L i e n e r auf i n unoerftänb'gem S i n n , (So fieijt eilt güt'ger ö e r r ben ©riffei brüber fjin. 16 ©rliiffeft bu SSergeljn mtdj ® l a j j e beiner £>ufb, •So bleibet auf ber S e i t nid)t übrig. (Sine S d j u i b ; 17 2>odj wenn bu {trafen miflft .itadj beineS
©ewidjt,
g o fenbe intcij.$Ji %ütt:« u»i> nimm bie SSage nidjt! 18 23emt bu bie
J«tuyrsicf|ft, werb' idj ein Qiel erreidjen!
Unb fiöBcft b\t »licff tu^g, "wer fofi bie .§anb mir reidjen? 8 [setm; JfiitiecE: " r:n.|
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19 23er fann GSewalt mir tfjun, wenn bu mir Seiftcmb leifjft? llnb wer nimmt micij irt S a f t , wenn bu ntidj, ©err, befreift? so IJttei § a n f e n werben fein am ?(uferfteljung§tag; 3erj läßt micfi ton Seit j u ben Sroft uernefimeit, SSor meinem weißen © a a r werbe ber § e r r fidj f r ö n t e n ; 23 ?IIiein, Wie follt' er benn Uor mir fid) f^ämen, ba uor mir felber nidjt gefdjümt mid) t)abe j a ? 24 § a t Sofepi), ber fo lang ertragen §mft unb 92otr SBtS ijoef) warb feine 33itrb' unb geitenb fein öebot, 25 3)en ©öftnen Safobä nidjt großmütig einft üerjieljn? S e n n lieblicher ©eftait ift ebier S i n n uerlieijn. 26 3?id)t legen wollt' er fie in § a f t um ifjr Sßergebn, 9Joä) ben geringen $ r e i 3 in iftrer £>anb berfdjinci^n. 27 Siudj id), Erljabenfter, muß biefer §offttung leben; SKir, bem ber Kaufpreis feljlt, Wirft bu gefdienit e§ geben. 28 S o fdjwarä wie mid) fafj man noci) feinen angefdjrieben; S e n n nidjts ift angenehm Don bem, was id) getrieben, 29 9113 biefes nur, bafj id) auf beinen Söeiftanb traue, Unb meine ©Öffnungen auf bein Vergeben baue. 30 9t(§ einen Kaufpreis bring' idj meine ©offnung bloS: Saft, ©oft, nicf)t üon ber £>ulb midj au§gef)n hoffnungslos!"