Praktische Strafrechtsfälle mit Lösungen: Ein induktives Lehrbuch des Strafrechts [13., Aufl., Reprint 2020] 9783112316535, 9783112305263


188 4 32MB

German Pages 480 [504] Year 1968

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Table of contents :
Vorwort zur 13. Auflage
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Gesetzesregister
Zweiter Teil: Die Lösungen
Systematische Vorbemerkungen
Fall 1: Folgen Einer Zecherei
Fall 2: Das Geheimnis Des Verschwundenen Briefs
Fall 3: Eine Folgenschwere Faschingsnacht
Fall 4: Probleme Einer Schwangerschaftsunterbrechung
Fall 5: Der Rachsüchtige Hautarzt
Fall 6: Das Freche Karlchen
Fall 7: Zweifelhafte Touristenbetreuung
Fall 8: Der Hilfsbereite Untermieter
Fall 9: Der Einbruch In Den PKW
Fall 10: Abwege eines passionierten Rauchers
Fall 11: Das verräterische Kennzeichen
Fall 12: Der Überfall auf den Taxifahrer
Fall 13: Der geprellte Freier
Fall 14: Examensnöte eines Studenten
Fall 15: Der Brand in der Tonfabrik
Fall 16: Die Liebesprobe des Zollassistenten
Sachverzeichnis
Die Fälle
FALL 1: Folgen einer Zecherei
FALL 2: Das Geheimnis des verschwundenen Briefs
FALL 3: Eine folgenschwere Faschingsnacht
FALL 4: Probleme einer Schwangerschaftsunterbrechung
FALL 5: Der rachsüchtige Hautarzt
FALL 6: Das freche Karlchen
FALL 7: Zweifelhafte Touristenbetreuung
FALL 8: Der hilfsbereite Untermieter
FALL 9: Der Einbruch in den Pkw
FALL 10: Abwege eines passionierten Rauchers
FALL 11: Das verräterische Kennzeichen
FALL 12: Der Überfall auf den Taxifahrer
FALL 13: Der geprellte Freier
FALL 14: Examensnöte eines Studenten
FALL 15: Der Brand in der Tonfabrik
FALL 16: Die Liebesprobe des Zollassistenten
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Praktische Strafrechtsfälle mit Lösungen: Ein induktives Lehrbuch des Strafrechts [13., Aufl., Reprint 2020]
 9783112316535, 9783112305263

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PETTERS-PREISENDANZ Praktische Strafrechtsfälle mit Lösungen

FETTERS - PREISENDANZ

Praktische Strafrechtsfälle mit Lösungen Ein induktives Lehrbuch des Strafrechts 13. Auflage völlig neu bearbeitet von

Holger Preisendanz Erster Staatsanwalt in Pforzheim

1968

J. S C H W E I T Z E R V E R L A G

BERLIN

Satz und Druck: Walter de Gruyter 6c Co., Berlin 30 Alle Rechte, einschließlich des Rechtes der Herstellung von Photokopien und Mikrofilmen, vorbehalten

Vorwort zur 13» Auflage Der bisherige Herausgeber, Landgerichtsrat Dr. Walter Petters, verstarb am 18. 1. 1963, kurz vor Vollendung seines 75. Lebensjahres. Nachdem ich bereits an der 1961 erschienenen 7. Auflage der „Strafprozeßfälle" und an der 1962 erschienenen Vorauflage der „Strafrechtsfälle" mitgearbeitet hatte, war es sein Wunisch, daß ich sein Werk fortführen möge. Diesem Wunsch bin ich gerne gefolgt. 1965 erschien die 25. Auflage des „Strafgesetzbuchs" (Lehrkommentar mit Erläuterungen und Beispielen), 1966 folgte die 8. Auflage der „Strafprozeßfälle". Mit der jetzt vorliegenden Neuauflage der „Strafrechtsfälle" ist das Gesamtwerk wieder auf den neuesten Stand gebracht. Wie bei der Neubearbeitung der beiden anderen Bände habe itJi mich auch bei den „Strafrechtsfällen" von dem Bestreben leiten lassen, Charakter und System des vor allem in Referendarkreisen so beliebten Buchs, von dem schon Professor Ebermayer vor mehr als drei Jahrzehnten sagte, es sei für jeden jungen Juristen fast unentbehrlich, so weit wie möglich zu erhalten. Trotzdem ließ es sich nicht umgehen, das Buch völlig neu zu gestalten. Die seit der 10. Auflage vorgenommene Aufteilung des Werkes in zwei Teile mit insgesamt 24 Fällen hatte sich auf die Dauer doch nidit bewährt. Einem vielfach geäußerten Leserwunsch folgend habe ich deshalb den Umfang wieder auf einen Band mit nur 16 Fällen beschränkt und dabei nach dem Grundsatz „multum, non multa" auf die Erörterung weniger wichtiger Problemkreise verzichtet. Diese Beschränkung bot Anlaß und Gelegenheit, völlig neue Fälle zu bilden. Während die Fälle der Vorauflage noch auf Entscheidungen des früheren Reichsgerichts aufgebaut waren, sind die neuen Fälle ausschließlich an der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ausgerichtet, die bis Ende 1967 (Heft 5 des 21. Bands der amtlichen Sammlung) verarbeitet wurde. Die Umstellung auf die Judikatur des Bundesgerichtshofs stellte nicht nur neue Rechtsprobleme in den Vordergrund, sondern bot gleichzeitig auch die Möglichkeit einer zeitgemäßen und lebensnahen Fallgestaltung. Bei der Neufassung der Fälle und ihrer Lösungen kam mir meine langjährige Erfahrung in der Ausbildung des juristischen Nachwuchses zugute.

VI

Vorwort

Die Lösungen mit ihren Vorbemerkungen gehen wie bisher weit über den einzelnen Fall hinaus, um einen möglichst umfassenden Uberblick über die jeweils angeschnittenen Problemkreise zu verschaffen. Sie sind vor allem an der höchstrichterlichen Rechtsprechung ausgerichtet. Aber auch das Schrifttum wurde, soweit erforderlich, mehr als bisher berücksichtigt. Zu den wesentlichen Neuerungen gehört die strengere Trennung der eigentlichen Lösungen von den der jeweiligen Lösung vorangestellten Vorbemerkungen. Die Lösungen werden dadurch übersichtlicher und einprägsamer, ohne daß die bisherige Methodik der Fallsammlung als induktives Lehrbuch entscheidend berührt wird. In der jetzt gewählten Form stellt sich das Buch als Kombination von Lehrbuch, Kommentar und Fallsammlung dar. Im Vordergrund steht, wie bisher, der Fall. Gleichzeitig aber werden alle wesentlichen Probleme des Allgemeinen Teils lehrbuchmäßig den Lösungen vorangestellt (S. 1 bis 71). Die fair die Prüfung wichtigen Schwerpunkte des Besonderen Teils werden kommentarmäßig in den Vorbemerkungen der Fälle abgehandelt, in denen sie von rechtlicher Bedeutung sind. Alle Änderungen erfolgten in dem Bestreben, dem Buch das eingangs erwähnte Prädikat von Ebermayer zu erhalten und dem Studierenden bzw. Referendar den für die Prüfung im Strafrecht erforderlichen Stoff in leicht verständlicher und einprägsamer Form näher zu bringen und ihn mit allen wesentlichen Problemen vertraut zu machen. Pforzheim, im Dezember 1967 Holger

Preisendanz

Inhaltsverzeichnis Vorwort

Seite III

Abkürzungsverzeichnis

XIV

Gesetzesregister

XVI

Erster Teil: D i e Fälle (in der Tasche des hinteren Einbanddeckels) 1*—15* Zweiter Teil: D i e L ö s u n g e n

1—450

Systematische V o r b e m e r k u n g e n

1—71

A . Einleitung I. D a s V e r b r e c h e n u n d s e i n e Folgen (allgem. Grundsätze) 1. Die Schutzfunktion des Strafrechts 2. Der Verbrethensbegriff 3. Die Aufgabe der gesetzlichen Tatbestände 4. Die Aufgabe der Strafrechtspflege 5. Die Kriminalstrafe 6. Die Maßregeln der Sicherung und Besserung II. D i e g e s e t z l i c h e n G r u n d l a g e n 1. Das Strafgesetzbuch 2. Die Novellen 3. Die strafrechtlichen Nebengesetze 4. Die Gliederung des Strafgesetzbuchs B. Die strafbare Handlung I. D i e E i n t e i l u n g d e r s t r a f b a r e n H a n d l u n g e n 1. Die Dreiteilung nach der Strafdrohung 2. Begehungs- und Unterlassungdelikte 3. Verletzungs- und Gefährdungsdelikte 4. Erfolgs- und Tätigkeitsdelikte 5. Die erfolgsqualifizierten Delikte 6. Die eigenhändigen Delikte 7. Die Sonderdelikte 8. Offizial- und Antragsdelikte 9. Die Privatklagedelikte II. D e r V e r b r e c h e n s a u f b a u 1. Die Verbrechenselemente 2. Die persönlichen Strafausschließungsgründe 3. Die objektiven Strafbarkeitsbedingungen 4. Die Verfahrenshindernisse III. D e r H a n d l u n g s b e g r i f f 1. Die Handlung als Willensbetätigung 2. Verhaltensweisen, die nicht zu den Handlungen gehören

1 1 1 1 1 2 2 3 3 3 3 4 4 5 5 5 5 5 6 6 7 7 8 8 9 9 9 9 9 9 9 10

VIII

Inhaltsverzeichnis

IV. D e r K a u s a l z u s a m m e n h a n g 1. Die Bedeutung des Kausalzusammenhangs 2. Die Bestimmung des Kausalzusammenhangs nadi der Äquivalenztheorie 3. Besonderheiten bei den unechten Unterlassungsdelikten und bei den Fahrlässigkeitsdelikten 4. Atypische Gesdiehnisabläufe V. D i e T a t b e s t a n d s m ä ß i g k e i t 1. Begriff 2. Der objektive Tatbestand 3. Der subjektive Tatbestand VI. D i e R e c h t s w i d r i g k e i t 1. Die Indizwirkung des Tatbestands 2. Die offenen Tatbestände 3. Das System der Rechtfertigungsgründe 4. Übersicht über die wichtigsten Reditfertigungsgründe . . . . 5. Gemeinsame Regeln für alle Reditfertigungsgründe VII. D i e S c h u l d 1. Das Wesen der Schuld 2. Die einzelnen Schuldelemente 3. Gemeinsame Regeln für alle Sdiuldausschließungsgründe

C. Besondere Erscheinungsformen des Verbrechens I. D i e u n e c h t e n U n t e r l a s s u n g s d e l i k t e 1. Begriff und Abgrenzung 2. Die Bedeutung der Garantenstellung 3. Die Garantenstellung im einzelnen 4. Die Kausalitätsprüfung 5. Der Aufbau der unechten Unterlassungsdelikte 6. Die Behandlung der Irrtumsprobleme II. D i e F a h r l ä s s i g k e i t s d e l i k t e 1. Begriff und Abgrenzung 2. Der Aufbau der Fahrlässigkeitstat 3. Die Kausalitätsprüfung

D. Die persönlichen Strafausschließungsgründe 1. 2. 3. 4. 5.

Begriff und Abgrenzung Übersicht Die fakultativen Strafausschließungsgründe Gemeinsame Regeln Behandlung im Prozeß

E. Die objektiven Strafbarkeitsbedingungen 1. Begriff und Wesen 2. Ubersicht 3. Gemeinsame Regeln 4. Behandlung im Prozeß

Seite 11 11 11 12 12 13 13 13 14 17 17 17 19 19 20 21 21 21 23

24 24 24 26 27 31 31 32 33 33 34 35

35 35 36 36 36 37 38 38 38 39 39

Inhaltsverzeichnis

IX Seite 39

F. Die Prozeßvoraussetzungen und Prozeßhindernisse 1. 2. 3. 4. 5.

Begriff und Wesen Die Prozeßvoraussetzungen Die Prozeßhindernisse Gemeinsame Regeln Behandlung im Prozeß

39 40 40 40 41

G. Die einzelnen Verbrediensabschnitte (Übersicht)

41

H. Täterschaft und Teilnahme

41

I. B e g r i f f u n d A b g r e n z u n g 1. Die einzelnen Teilnahmeformen 2. Der Täterbegriff 3. Einzelheiten und Beispiele II. D i e m i t t e l b a r e T ä t e r s c h a f t 1. Begriff 2. Das Verhältnis zur Anstiftung 3. Die einzelnen Fälle der mittelbaren Täterschaft 4. Ausschluß der mittelbaren Täterschaft 5. Der Versuch der mittelbaren Täterschaft III. D i e M i t t ä t e r s c h a f t IV. D i e N e b e n t ä t e r s c h a f t V. D i e A k z e s s o r i e t ä t von T ä t e r s c h a f t Teilnahme 1. Begriff 2. Die sog. limitierte Akzessorietät 3. Die Bedeutung von § 50 Abs. 2 4. Die versuchte Teilnahme VI. D i e n o t w e n d i g e T e i l n a h m e 1. Begriff und Problemstellung 2. Grundsatz 3. Ausnahmen

41 41 41 42 44 44 44 45 48 49 49 49 und

J. Die Lehre von der Konkurrenz I . T a t e i n h e i t und T a t m e h r h e i t 1. Tateinheit 2. Tatmehrheit II. I d e a l k o n k u r r e n z u n d R e a l k o n k u r r e n z . . . . 1. Idealkonkurrenz 2. Realkonkurrenz 3. Terminologie III. D i e s o g e n a n n t e G e s e t z e s k o n k u r r e n z 1. Begriff 2. Die einzelnen Erscheinungsformen der Gesetzeskonkurrenz IV. D i e f o r t g e s e t z t e T a t 1. Begriff 2. Voraussetzungen 3. Reditsfolgen V. D a s D a u e r d e l i k t

50 50 50 52 53 55 55 56 57

58 58 58 58 59 59 59 59 60 60 60 65 65 65 68 69

X

Inhaltsverzeichnis Seite

Fall 1: Folgen einer Zedierei

72—96

Vorbemerkungen: A. Zurechnungsunfähigkeit (§ 51) und actio libera in causa B. Volltrunkenheit (§ 330 a) C. Unfallflucht (§ 142) D. Trunkenheit im Verkehr (§§ 316, 315 c) E. Unterlassene Hilfeleistung (§ 330 c) L ö s u n g des

72 74 77 81 85

Falles:

I. Die Strafbarkeit des H (AT: Handlungsbegriff, Vorsatz und Fahrlässigkeit, actio libera in causa, Konkurrenzen. — BT: §§ 142, 222, 230, 303, 315 c, 330 a, 330 c) II. Die Strafbarkeit der Wirtin (AT: Unterlassungsdelikte, Täterschaft und Teilnahme. — BT: §§ 222, 315 c, 330 a)

Fall 2: Das Geheimnis des verschwundenen Briefs

87 93

96—121

Vorbemerkungen : A. Die Strafbarkeit des Versuchs (SS 43 ff) B. Rücktritt und tätige Reue (§46) C. Die Tötungsdelikte (Ubersicht, Verhältnis zu anderen Tatbeständen, Teilnahme am Selbstmord) D. Der Mord ( § 2 1 1 ) E. Die Giftbeibringung (§ 229) L ö s u n g des

96 100 107 111 114

Falles:

I. Die Strafbarkeit der A (AT: Kausalzusammenhang, Vorsatz, I r r t u m über Kausalablauf, Versuch, Rücktritt und tätige Reue, versuchte Anstiftung. — BT: §§ 211, 229) II. Die Strafbarkeit des X (AT: Scheinbeihilfe. — BT: § 138)

Fall 3: Eine folgenschwere Faschingsnacht

116 120

122—145

Vorbemerkungen: A. B. C. D. E. F. G.

Abgrenzung von Vorbereitung und Versuch Die versuchte Anstiftung (§ 49 a) Der Strafantrag (§§ 61 ff.) Verletzung der Unterhaltspflicht (§ 170 b) Kindestötung (§ 217) Verschaffung von Abtreibungsmittel (§ 218 Abs. 4) Aussetzung (§ 221)

L ö s u n g des

122 123 126 128 130 131 132

Falles:

I. Die Strafbarkeit des X (§§ 170 b, 170 c, 172, 185, 222)

134

Inhaltsverzeichnis

II. Die Strafbarkeit der H (§ 218 Abs. 4) III. Die Strafbarkeit der A (AT: §§ 43, 46, 49 a, Konkurrenzen. — BT §§ 172, 217, 218, 221)

Fall 4: Probleme einer Schwangerschaftsunterbrechung

XI Seite 138 138

145—172

Vorbemerkungen: A. B. C. D. E.

Der übergesetzliche Notstand Übergesetzliche Schuldausschließungsgründe Vorsatz und Irrtum Die Anstiftung ( § 4 8 ) Die Abtreibung (§ 218)

L ö s u n g des

145 147 149 159 161

Falles:

I. Die Strafbarkeit des Dr. A (Tatbestandsirrtum, § 218) II. Die Strafbarkeit des S (§ 218) III. Die Strafbarkeit des Dr. X (mittelbare Täterschaft, § 218) Abwandlung 1 (Irrtum über Teilnahmeform) Abwandlung 2 (Fehlen subj. Reditfertigungselemente) . . Abwandlung 3 (Versuch, versuchte Anstiftung)

Fall 5: Der rachsüchtige Hautarzt

165 167 167 168 170 171

172—192

Vorbemerkungen: A. B. C. D. E.

Die Beleidigung (§ 185) Die üble Nachrede (§ 186) Die Verleumdung (§187) Wahrnehmung berechtigter Interessen (§ 193) Verletzung des Berufsgeheimnisses (§ 300)

L ö s u n g des

172 178 180 180 182

Falles:

I. Strafbarkeit des A (§§ 185, 187, 300) II. Strafbarkeit des D (§ 186) III. Strafbarkeit der H (übergesetzlicher Notstand, Verbotsirrtum, §§ 186, 193, 300) IV. Strafbarkeit der S (§§ 186, 193)

Fall 6: Das freche Karlchen

185 187 189 192

192—215

Vorbemerkungen: A. B. C. D. E.

Die Notwehr ( § 5 3 ) Die Körperverletzung (§§ 223 ff., 340) Der ärztliche Heileingriff Das Züchtigungsrecht Die Einwilligung und andere Sonderfälle nicht rechtswidriger Körperverletzung (§ 226 a) F. Der Raufhandel (§ 227)

L ö s u n g des

192 197 204 205 207 209

Falles:

I. Die Strafbarkeit des V (§§ 53, 185, 199, 223, 233, 340) II. Zur Abwandlung des Sachverhalts (§§ 199, 233) . .

210 215

XII

Inhaltsverzeichnis

Fall 7: Zweifelhafte Touristenbetreuung

Seite

215—232

Vorbemerkungen: A. Der Diebstahl (§ 242) B. Die Vermögensverfügung beim Betrug C. Die natürliche Handlungseinheit L ö s u n g des

215 225 226

Falles:

I. Die Zueignung der Gepäckstücke (§§ 242, 263) . . . . II. Die Zueignung des Mantels (§§ 242, 263) III. Konkurrenzen (§§ 73, 74, natürliche Hanalungseinheit)

Fall 8: Der hilfsbereite Untermieter

227 230 231

232—255

Vorbemerkungen: A. Die Unterschlagung (§ 246) B. Die Begünstigung (§§ 257, 257 a, 258, 346) C. Die Hehlerei (§§ 259 ff.) L ö s u n g des Zu I. II. III. Zu Zu Fall

232 235 244

Falles:

Frage 1) Die Annahme der U h r (§ 259) Die Übernahme des Kästchens (§§ 257, 259) Die Veräußerung des Kästchens (§§ 246, 257, 259) . . Frage 2) Frage 3)

9 : D e r Einbruch in den P K W

249 249 249 252 253 254 255—289

Vorbemerkungen : A. B. C. D. E.

Die Mittäterschaft (§ 47) Die Aussagedelikte (§§ 153—163) Der schwere Diebstahl (§ 243) Der Rückfalldiebstahl (§§ 244, 245) Privilegierte Fälle des Diebstahls und der Unterschlagung (§§ 247, 248 a, 370 Abs. 1 Nr. 5)

L ö s u n g des

255 257 267 273 275

Falles:

A. Die Entwendung des Koffers I. Strafbarkeit des B (§§ 243, 244, 245, 303, StraftilgungsG) II. Strafbarkeit des A (Teilnahmeprobleme) B. Die Teilung der Beute (§§ 246, 303) C. Der Ankauf des Fotoapparats durch A (§ 259) D. Die Zeugenaussage des F I. Strafbarkeit des F (§§ 154, 257) II. Strafbarkeit des B (Teilnahme, § 160) E. Zusammenfassung, Konkurrenzen

Fall 10: Abwege eines passionierten Rauchers

280 280 284 286 286 287 287 288 289

289—312

Vorbemerkungen: A. Die Münzdelikte (§§ 146—152)

289

Inhaltsverzeichnis

XIII

B. Der Betrug (§ 263) C. Sonderfälle des Betrugs (§§ 264, 264 a, 265,265 a) . .

Seite 293 302

Lösung des F a l l e s : I. Strafbarkeit des A 1. Die Herstellung der Münzen (§ 146) 2. Die Beschaffung der Zigaretten (§§ 242, 265 a, 370 Abs. 1 Nr. 5) 3. Der Verkauf der Zigaretten (§§ 246, 263) 4. Die Unterstützung der X (§ 257) 5. Konkurrenzen II. Strafbarkeit des F (Teilnahme, Konkurrenzen, § 259) III. Strafbarkeit der X (§ 259) Zur Abwandlung des Sachverhalts (§ 263) F a l l i i : Das verräterische Kennzeichen Vorbemerkungen : A. Die sog. Wahlfeststellung B. Die sog. erfolgqualifizierten Delikte C. Gewaltunzucht und Notzucht (§§ 176, 177) D. Die Tatbestände der Freiheitsberaubung (§§ 239, 341) E. Die Nötigung (§ 240) L ö s u n g des

304 304 305 306 307 308 305 310 310 312—336 312 314 315 317 320

Falles:

Zu Frage 1 des Sachverhalts I. Die Fahrt zum Wald (§§ 235, 236, 239, Konkurrenzen) II. Der Versuch, die M zum Verkehr zu bringen (§§ 177, 178, 222, 223, 233 a, 226, Konkurrenzen) III. Zusammenfassung, Ergebnis Zu Frage 2 des Sachverhalts (Probleme wir zu Frage 1) . . Zu Frage 3 des Sachverhalts (Probleme wie zu Frage 1, außerdem Wahlfeststellung)

323 323

Fall 1 2 : Der Überfall auf den Taxifahrer Vorbemerkungen : A. Raub und Erpressung (§§ 249—251, 253, 255) B. Der räuberische Diebstahl (§ 252) C. Der sog. Autostraßenraub (§ 316 a) D. Unbefugte Benutzung fremder Fahrzeuge (§ 248 b) . E. Widerstand gegen die Staatsgewalt (§113) F. Beamtennötigung (§ 114) Lösung des F a l l e s : I. Der Überfall auf X (§§ 223 a, 248 b, 249, 250, 255, 316 a, Konkurrenzen) II. Das Auswechseln der Kennzeichen (§ 267) III. Der Schuß auf den Polizeibeamten (§§ 113, 114, 223, 223 a) IV. Zusammenfassung, Ergebnis

336-361

328 331 331 334

336 343 345 346 347 351

353 359 359 361

XIV

Inhaltsverzeichnis

Fall 1 3 : D e r geprellte Freier

Seite 361—388

Vorbemerkungen: A. B. C. D. E.

Die Notstands- und Selbsthilferechte des B G B Einwilligung und mutmaßliche Einwilligung Der Nötigungsnotstand (§ 52) Der Notstand (§ 54) Kuppelei und Zuhälterei (§§ 180, 181, 181 a)

L ö s u n g des

Falles:

I. Strafbarkeit des A (Vorsatz, erlaubte Selbsthilfe, verbotene Eigenmacht, §§ 240, 253, 255) II. Strafbarkeit des Louis (Notwehr, erlaubte Selbsthilfe, Recht zur vorläufigen Festnahme, Tatbestands- und Verbotsirrtum, §§ 180, 181 a, 223, 240, 249) III. Strafbarkeit der D (§§ 223, 240, 246, 249, 259, 263)

Fall 14: Examensnöte eines Studenten Vo A. B. C. D. E.

rbemerkungen : Der Gewahrsamsbrudi (§ 133) Die Urkundenfälschung (§ 267) Die mittelbare Falschbeurkundung (§ 271) Die Urkundenvernichtung (§ 274 Abs. 1 N r . 1) Falschbeurkundung und Urkundenfälschung im Amt (§ 348)

L ö s u n g des

Fall 1 5 : D e r B r a n d in der T o n f a b r i k rbemerkungen : Irreführung der Rechtspflege (§ 145 d) Die falsche Anschuldigung (§ 164) Der Versicherungsbetrug (§ 265) Die Sachbeschädigung (§§ 303 ff.) Die Brandstiftung (§§ 306 ff.)

L ö s u n g des

374 378 383

389—406 389 390 396 398 399

Falles:

I. Die Wegnahme der Arbeit des B (§§ 242, 267, 274) II. Die Änderungen an der Arbeit des B (§§ 133, 267, 274) III. Die Zeichnung der eigenen Arbeit mit der Kennziffer des B (§ 267) IV. Die Abgabe der beiden Arbeiten (§§ 267, 271, 274) V. Zusammenfassung, Konkurrenzen Vo A. B. C. D. E.

361 363 365 368 369

401 402 405 405 407 407—429 407 409 411 412 415

Falles:

I. Strafbarkeit des B 1. Die Entwendung der Geschäftsbücher (§§ 145 d, 242, 274, 303, Einwilligung) 2. Die Brandstiftung (§§ 265, 303, 308) II. Strafbarkeit des A 1. Der Auftrag, die Geschäftspapiere zu entwenden und zu vernichten (§§ 274, 303, Teilnahme)

419 419 423 424 424

Inhaltsverzeichnis

XV

2. Die Anzeige gegen Unbekannt (§ 145 d) 3. Der Auftrag, das Stroh in Brand zu setzen (§§ 265, 303, 305, 308, 48) 4. Die Anmeldung des Schadens (§§ 263, 43) III. Zusammenfassung, Konkurrenzen Zur Abwandlung des Sachverhalts Fall 1 6 : Die Liebesprobe des Zollassistenten

Seite 425 426 426 427 428 429—450

Vorbemerkungen: A. Der Verstrickungsbruch (§ 137) B. Die Untreue (§ 266) C. Die Amtsdelikte (§§ 331

ff.)

L ö s u n g des F a l l e s : I. Strafbarkeit des Z (§§ 133, 137, 242, 246, 248 b, 266, 332, 350, 370 Nr. 5 StGB, 396 AO, Konkurrenzen) . . II. Strafbarkeit der F (Teilnahme, Konkurrenzen, §§ 259, 333 StGB, 403 AO)

Sachregister

429 430 434

441 448

451

Abkürzungsverzeichnis a. A. a.a.O. AE a. F. AG AktG a. 1. i. c. AO AV AVG BA BÄO Baumann BayObLG BB Bestech V O BGB BGBl. BGH BJagdG BörsG BRD BVerfGer. DAR Ddf. DJ DVollzO DRiZ DRZ E 1962 EdelMetG EheG ErbGesG FamRZ Ffm. Frank

anderer Ansicht am angeführten Ort Alternativentwurf eines Strafgesetzbuchs, Allg. Teil 1966 alte Fassung Amtsgericht Aktiengesetz v. 6. 9. 1965 (BGBl. I 1089) actio libera in causa Abgabenordnung Allgemeine Verfügung Angestelltenversicherungsgesetz Blutalkohol, Wissenschaftliche Zeitschrift für medizinische und juristische Praxis Bundesärzteordnung Baumann, Straf recht, Allg. Teil, 3. Aufl. 1964 Bayerisches Oberstes Landesgericht Der Betriebsberater, Zehntagedienst für Wirtschafts-, Steuer-, Arbeits- und Sozialrecht Verordnung gegen Bestechung und Geheimnisverrat nichtbeamteter Personen Bürgerliches Gesetzbuch Bundesgesetzblatt Entscheidungen des Bundesgerichtshofs in Strafsachen, amtliche Sammlung Bundesjagdgesetz Börsengesetz Bundesrepublik Deutschland Bundesverfassungsgericht Deutsches Autorecht Düsseldorf Die Justiz, Amtsblatt des J M Bad.-Wttbg. Dienst- und Vollzugsordnung vom 1. 12. 1961 Deutsche Richter-Zeitung Deutsche Rechts-Zeitschrift Entwurf eines Strafgesetzbuchs, 1962 Gesetz über den Verkehr mit Edelmetallen, Edelsteinen und Perlen Ehegesetz Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwudises Ehe und Familie, Zeitschrift für das ges. Familienrecht Frankfurt/M. Frank, Das Strafgesetzbuch für das Deutsche Reich, 18. Aufl. 1931

Abkürzungsverzeichnis GA GenG GewO GG GKG GVG h.A. Hbg. HGB h. L. i. d. F. IdK. i. d. R. JGG JMB1NRW JR JuS JWG JZ KG Khe K.-L. KO Lackner-Maassen LK LM. Maurach AT Mauradi BT MDR Mezger-Blei I Mezger-Blei II MRK NdsRpfl. n. F. NJW OGH BZ OLG RA RG RGBl. RK. RVO Schönke-Schröder

XVII

Goltdammers Archiv für Strafrecht Gesetz betreffend die Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften Gewerbeordnung Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland Gesetz zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten Gerichtsverfassungsgesetz herrschende Ansicht Hamburg Handelsgesetzbuch herrschende Lehre in der Fassung Idealkonkurrenz in der Regel Jugendgerichtsgesetz Justizministerialblatt für das Land Nordrhein-Westfalen Juristische Rundschau Juristische Schulung Jugendwohlfahrtsgesetz Juristenzeitung Kammergericht Karlsruhe Kohlrausch-Lange, Strafgesetzbuch, 43. Aufl. 1961 Konkursordnung Lackner-Maassen, Strafgesetzbuch, 4. Aufl. 1967 Leipziger Kommentar, 8. Aufl. 1957, 1958 Lindenmaier-Möhring, Nachschlagewerk des BGH Maurach, Deutsches Strafrecht, Allg. Teil, 3. Aufl. 1965 Maurach, Deutsches Strafrecht, Bes. Teil, 4. Aufl. 1964 Monatsschrift für Deutsches Recht Mezger-Blei, Strafrecht, Allgemeiner Teil, 10. Aufl. 1963 Mezger-Blei, Strafrecht, Besonderer Teil, 8. Aufl. 1964 Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten Niedersächsische Rechtspflege neue Fassung Neue Juristische Wochenschrift Oberster Gerichtshof für die britische Zone Oberlandesgericht Rechtsanwalt Entscheidungen des Reichsgerichts in Strafsachen, amtliche Sammlung Reichsgesetzblatt Realkonkurrenz Reichsversicherungsordnung Schönke-Schröder, Kommentar zum Strafgesetzbuch, 12. Aufl. 1965 (zitiert nach Randnummern)

XVIII Schwarz-Dreher SJZ SprengstG StA Stgt. StPO str. st. Rspr. StrRÄndG StraftilgG StVG StVO StVZO Tb. UnedelMetG UWG Verk. Mitt. VerkSichG VRS VVG Welzel WehrStG WiStG ZollG ZPO ZStW

Abkürzungsverzeichnis Schwarz-Dreher, Strafgesetzbuch, 28. Aufl. 1966 Süddeutsche Juristenzeitung Gesetz gegen den verbrecherischen und gemeingefährlichen Gebrauch von Sprengstoffen Staatsanwalt bzw. Staatsanwaltschaft Stuttgart Strafprozeßordnung streitig ständige Rechtsprechung Strafrechtsänderungsgesetz Straftilgungsgesetz Straßenverkehrsgesetz Straßenverkehrsordnung Straßenverkehrszulassungsordnung Tatbestand Gesetz über den Verkehr mit unedlen Metallen Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb Verkehrsrechtliche Mitteilungen Gesetz zur Sicherung des Straßenverkehrs Verkehrsrechtssammlung Gesetz über den Versicherungsvertrag Welzel, Das Deutsche Straf recht, 9. Aufl. 1965 Wehrstrafgesetz Wirtschaftsstrafgesetz Zollgesetz v. 14. 6. 1961 (BGBl. I 737, letztes ÄndG v. 30. 8. 1966, BGBl. I 542) Zivilprozeßordnung Zeitschrift f ü r die g e s a m t e Straf rechts Wissenschaft

Gesetzesregister Die §§ des Strafgesetzbuchs (Die Zahlen der Seiten, die grundsätzliche Ausführungen enthalten, sind fett gedruckt) s§ 1 2b 4 20 a 27 a 27 b 31 32 33 35 37 38 39 40 41 42 42 a 42 b 42 c 42 e 42 m 42 n 42 o 43 44 45 46 47 48 49

Seite 109 312 289 3, 53, 68 f. 390 411, 433 336, 346 336, 346, 411 336 336 4, 81, 85, 336 3 3 336, 346 3 3 3 74 77 3 4, 77, 81, 85, 336, 346 4, 85 85 5, 13, 41, 49 f., 96 ff., 109, 117, 122 f., 138, 169, 171, 225, 230, 258, 328, 330 23, 74, 100, 125, 153 100, 125 9, 36, 100 ff., 108, 117 f., 120, 122, 143 f., 177, 266 f., 419 41 ff., 255 ff., 279, 285 f., 315 21, 41 ff., 76f., 140, 159ff., 258, 288 f. 5, 21, 29, 41 ff., 76 f., 80,

§§

Seite

49 a

49 b 501 II

51 52 53 54 55 56 59

60 61 64 65 67 69 73

96, 121, 236, 258, 260 f., 263 5, 36, 41, 50, 55, 63, 96, 103 f., 107, 118, 120, 123 ff., 138 ff., 144, 161 f., 172, 258, 264, 267, 438 f. 41, 106 21, 24, 50 ff., 113, 203, 314, 369 29, 33, 37, 50 ff., 100, 113 f., 121, 123, 125, 131 f., 139, 240 f., 256, 272, 275, 373, 434, 440, 449 21 ff., 47 f., 54, 72 ff., 89, 94, 150, 153 11, 22 f., 32, 47, 153, 276, 365 ff., 413 19, 22 f., 28, 32, 155, 192 ff., 210 f., 362, 379 15, 22 f., 32, 148 f., 153, 366, 368 f. 21 f., 150 12, 62, 115, 133, 202, 314 f., 319, 326, 332, 340 20, 23 f., 33, 47, 86, 90, 113, 149 ff., 165 ff., 174, 196, 288, 364, 380, 388, 422, 434 274 9, 40, 126 ff. 127 126, 127 f., 325 5, 9, 68, 70, 277 175 58 ff, 81, 93, 108 f., 125, 226 f., 231 f., 315, 331

XX

» 74 79 80 81 82 87 89 90 94 95 96 97 104 105 106 a 106 b 107 a 110 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 122 a 122 b 123 124 125 129 129 a 132 133 136 137 138 139 142 143

Gesetzesregister Seite 58 ff., 81, 274, 309, 347 4, 59, 274 106 f. 41,63,96,107 36, 104, 107, 118 106 f., 237, 345, 357 36, 104, 106 f. 123 415, 430, 434 40 413 40 413 106 123 40 396 38 6, 38, 81, 319, 323, 344, 347 ff., 360 f. 106, 323, 351 f., 360 209 38 38, 323, 344 315 257 56 f., 241 241 56, 106, 323 241 241 6, 8, 56, 61, 70, 103, 257, 273, 323 56 56, 210 104, 106, 118 104, 106 319, 323 244, 389 f., 401, 402 f., 430, 441, 443 f. 216, 390, 401, 430 216, 244, 390, 429 f., 444 25, 121, 183, 418 36, 106, 118, 121 58, 77 ff., 87, 89 f., 133 38, 62

§s 144 145 d 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 163 164 165 168 169 170 170 b 170 c 170 d 171 172 173 174 175 175 a 176 177 178 179

Seite 264 62, 261, 407 f., 422 f., 425 f. 289 ff., 308 f., 391 290, 291 291 f., 303 292 292 41, 63, 96, 103, 290, 292 292 7, 62, 106, 257, 258 f., 408 6 f., 51, 62, 106, 257 f., 259 ff., 287 f., 408 257 106, 262 f., 304 36, 54, 58, 257, 259, 262 f., 264 f., 288 36, 38, 54, 106, 257, 259, 263, 265 ff. 123, 257 f., 263, 267 7, 48, 51, 62, 257 f., 263 f., 288 3, 257 f., 265 36, 48, 106, 257 f., 260, 263 f. 17, 40, 58, 62, 319, 408, 409 ff. 411 413 f. 133, 263, 390, 398 40 128 ff., 136 f. 54, 130, 133, 135 ff. 62, 133, 136, 201 56, 70, 97 40, 56, 127, 134, 138 6 f., 56, 66, 69, 99, 317 56 f., 66, 316, 373, 434, 439 7, 29, 56 53, 56, 316 103, 122, 315 ff., 323, 329 7, 69 f., 101 f., 316 f., 323, 328 ff., 364 62, 315, 319, 329 ff. 126

Gesetzesregister

§§ 180 181 181 a 185 186 187 187 a 189 190 191 192 193 194 196 197 198 199 200 201 204 210 211

212

213 216 217 218

220 220 a 221 222

Seite 48, 54, 58, 66, 369 ff., 382 27, 29, 32, 53, 149, 369, 372 f . 66, 122, 373 f., 382 f. 8, 65, 103, 134 f., 172 ff., 185 f., 211 f., 316 f., 352 6, 9, 38, 174, 178 ff., 188 ff., 409 174, 180 f., 187 174, 180 f . 172, 174, 181 174 f . 40, 175 175, 181 19, 135, 175 f., 178 f., 180 ff., 191 f . 135 126 8, 40 127 36, 212 ff. 180 56 106 38 6, 13, 17, 23, 44, 46 f., 53, 55, 58, 63, 66, 86, 105, 107 ff., 111 ff., 116 ff., 140, 164 f., 315, 319, 340 6, 23, 44, 46 f., 50, 55, 62, 66, 75, 86, 103, 105, 107, 164 f., 315, 319, 340 12 6, 107 ff., 111, 133, 142, 202 6, 54, 107 f., 130 f., 133, 140 ff. 6, 29, 41, 54, 61, 63, 9 6 f., 101, 103, 107, 109, 131 f., 138 f., 161 ff., 165 ff. 107 107 6, 53, 62 f., 81, 103, 107, 109, 132 ff., 141 ff., 315 6 f., 35, 44, 50, 62 f., 73, 75, 77, 81. 84 f.. 93 f., 96,

§§

XXI Seite

223

223 a 223 b 224

225 226 226 a 227 228 229 230 232 233 234 234 a 235 236 238 239 239 a 240

241 242

243 N r . 1 Nr. 2 Nr. 3 Nr. 4 Nr. 5

107 137, 315, 329 f., 340 6 ff., 46, 51, 53, 61, 103, 108, 1 1 5 , 1 1 9 , 1 9 7 ff.,210f., 316 f., 319, 340, 352, 378 f., 386 8, 61, 105, 108, 119, 199 f., 257, 330, 358 f . 200 f . 7, 61, 63, 108 f, 115, 119, 133, 164, 201 f., 210, 315, 319, 340 61, 109, 119, 202 f., 315, 319 7, 47, 61 f., 109, 115, 164, 203, 210, 315, 330 f., 340 19, 203 ff., 207 f., 364 f . 6, 38, 63, 209 f . 109, 164, 2 0 2 6, 109, 114 ff., 119 f., 315 8, 35, 44, 81, 84 f., 87, 3 8 6 126 f., 197 36, 204, 212 ff. 319 41, 63, 96, 107, 3 1 9 326 f . 70, 126, 316, 319, 324 f., 327 f., 331 40 28, 47, 69, 103, 315 f, 3 1 7 ff., 3 2 5 f., 3 2 7 f., 331 f . 319 18, 69, 81, 103, 196, 316, 320 ff., 342, 352, 364, 376 ff., 381 f., 386 8 6, 14, 17, 46, 49, 60, 68, 70 f., 2 1 5 ff., 2 2 9 ff., 232, 235, 291, 305, 308 f., 364, 390, 396, 401 f, 419 f., 430, 4 4 2 267 50, 61, 125, 2 5 6 f., 268 f., 278, 280 f . 269 f . 270 f., 281 f., 339 272, 339

Gesetzesregister

XXII Seite

SS

244

Nr. 6 Nr. 7

245 245 a 246

2471 II 248 248 a

248 b 248 c 249

250 251 252 253

255 257

257 a 258 259 260 261 263

54, 56, 257, 272 272 f. 52 f., 61, 123 f., 273 ff., 282 ff., 314, 336, 340 52, 273 ff., 282 ff., 340 3, 247 6, 53, 64, 68, 218 ff., 226, 232 ff., 245 f., 252 ff., 286, 291, 306, 347, 387 f., 390, 430, 434 61, 215, 235, 275 f, 336 9, 36 f, 61, 235, 276 f., 303, 336 273 8, 36, 55, 61, 64, 215, 235, 273 f., 277 f., 302 f., 336, 441 36, 62, 99, 223, 346 f., 354, 446 216 6, 17, 62, 103, 105, 291, 319, 323, 336, 337 ff., 342, 353 ff., 381, 384 f. 53 f., 61, 257, 336, 339 f., 357 315, 319, 336, 340 f. 336, 343 f. 17 f., 43, 66, 103, 105, 323, 336, 341 ff., 354 f., 364, 375, 436 6, 43, 338, 343, 354 f., 375 f. 5, 15 ff., 29, 36, 56 ff., 62, 235 ff., 249 ff., 287 ff., 307 f., 398, 408 237, 241 15 ff., 56, 62, 239, 240 f. 17, 54, 244 ff., 249 ff., 286 f., 309 f., 386 f., 449 f. 53, 124, 248, 309 53, 248, 314 6, 17, 64, 221 f., 225 f., 227 ff., 235, 263, 293 ff., 306 f., 311 f., 342, 383 f., 401, 412, 424, 426 f., 430, 436

Seite

SS 264 264 a 265 265 a 266 267

271 272 273 274 275 276 278 285 288 289 292 293 300 302 302 e 303 304 305 306 307 308 309 310 310 312 314 315 315 315 315

a

a b c

53, 124, 302 8, 36, 55, 302 f. 44, 303, 411 f., 416, 418, 423, 426, 428 f. 62, 296, 303, 306, 347 6, 68, 226, 235, 430 ff., 434, 441, 445 53, 103, 256, 290, 292, 359, 390 ff., 398, 401, 403 ff., 441 49, 51, 263, 390, 396 ff., 400, 406 398 390 390, 394, 398 f., 401, 404 ff., 420 ff. 290, 391 290, 391 390 54 8, 430 8, 36, 43, 216, 244 53, 217, 244, 364 53 8, 48, 145, 182 ff., 186 ff., 238 53 54 8, 61, 88, 103, 273, 284, 390, 401, 412 ff., 418, 422, 425 f. 413 ff., 418 415, 418, 426 32, 412, 415 f., 417 f. 6, 315, 415, 418 7 6 , 4 1 5 , 416 f., 418, 423 f., 426 149, 315, 416 f., 418 36, 106, 415, 4 1 7 , 4 1 8 , 4 1 9 6, 103, 323, 415, 417, 419 6, 315 6 4, 6 6 6 6, 63, 81 ff., 91 f., 95

XXIII

Gesetzesregister

§§ 316 316 a 317 321 324 325 326 327 328 330 a 330 b 330 c 331 332 333 334 335 336 340 341 342 343 344 345 346 347

Seite 6, 62, 69, 71, 81 f., 313 4, 36, 104, 106 f., 118, 345 f., 357 f. 414 315 6, 315 418 6, 38, 315 315 315 3, 6, 10, 38, 72 f., 74 ff., 88 ff., 96, 313 241 25 f., 28, 81, 85 ff., 88 f., 110, 133 f., 148, 56, 66, 434 ff. 56, 66, 435, 436 ff., 446 f. 56, 434, 437, 438 f., 449 434, 439 434, 436, 438 49, 434 203 f., 206 f., 213 f., 315, 320, 434 319 f., 434 350, 434 45, 434 434 434 123 f., 241 ff., 434, 439 123, 125, 434, 439

§§

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3481 II 350 351 352 353 b 353 c 354 357 358 359 360 N r . 4 Nr. 5 Nr. 8 N r . 11 361 N r . 5 Nr. 6 364 367 N r . 8 368 N r . 9 370 N r . 1 Nr. 2 Nr. 5

49, 51, 53, 390, 396, 398, 399 f., 434 8, 53, 256, 390, 400 f., 434, 441 235, 277, 390, 434, 439 ff., 442 f. 235, 434, 439 ff. 434 184, 434 434 441 29, 106, 123, 432 434, 436 98, 348, 434 290, 292 106, 290 397 77 130 54, 241 391 34 413 216, 413 216, 413 36, 61, 64, 215, 235, 238, 244, 269 f., 273 f., 277, 278 ff., 303, 305, 307, 336, 344, 390, 441, 443

Systematische Vorbemerkungen A. E I N L E I T U N G I. Das Verbrechen und seine Folgen (allgemeine Grundsätze) 1. Das Strafrecht dient, wie auch die übrigen Rechtsgebiete, der Aufgabe, ein geregeltes Zusammenleben der menschlichen Gesellschaft zu ermöglichen. Die besondere Schutzfunktion des Strafrechts erstreckt sich auf die Abwehr von Angriffen auf bestimmte Interessen der Allgemeinheit oder des Einzelnen, die von der Gesellschaftsordnung als besonders schutzwürdig angesehen werden. Diese strafrechtlich geschützten Interessen werden als R e c h t s g ü t e r bezeichnet. 2. Als Verbrechen gilt jede Rechtsgutverletzung, die von einem gesetzlichen Tatbestand erfaßt wird, durch keinen Rechtfertigungsgrund gerechtfertigt ist und dem Täter als schuldhaftes Verhalten zugerechnet werden kann ( V e r b e c h e n = tatbestandsmäßige, rechtswidrige und schuldhafte Handlung). 3. Aufgabe der gesetzlichen Tatbestände ist es, das als strafwürdig angesehene Unrecht festzulegen (zu „typisieren") und mit einer Strafdrohung auszustatten. Man spricht hier von der sogenannten F u n d a m e n t a l f u n k t i o n des gesetzlichen Tatbestands. Nicht alle Rechtsgutverletzungen, die als Unrecht erscheinen, werden von einem gesetzlichen Tatbestand erfaßt. So gibt es insbesondere auf dem Gebiet des Zivilrechts und hier vor allem im Rahmen schuldrechtlicher Beziehungen unzählige Handlungen, die als rechtswidrig angesehen werden müssen und unter dem Gesichtspunkt einer unerlaubten Handlung ( S S 823 ff. BGB), einer positiven Vertragsverletzung, einer Nichterfüllung oder einer ungerechtfertigten Bereicherung (SS 812 ff. BGB) zu Schadensersatzansprüchen, u. U. sogar zu Vertragsstrafen führen können, die aber strafrechtlich nur dann von Bedeutung sind, wenn sie unter den Tatbestand des Betrugs (§ 263), der Untreue (§ 266), der Pfandkehr (S 289) oder einen anderen Straftatbestand eingeordnet („subsumiert") werden können. Handlungen, die nicht tatbestandsmäßig sind, sind für die strafrechtliche Wertung unerheblich. Sie unterliegen nicht der staatlichen Strafgewalt. Der Tatbestand erfüllt somit die entscheidende G a r a n t i e f u n k t i o n , die zu den Grundlagen jedes rechtsstaatlichen Denkens P e t t e r s - P t e i s e n d a n z , Strafrechtsfällc, 13. Aufl.

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Systematische Vorbemerkungen

gehört und die auch das G r u n d g e s e t z verlangt, wenn es in Art. 103 Abs. 2 die Forderung aufstellt, daß eine Tat nur dann bestraft werden kann, wenn die Strafbarkeit gesetzlich bestimmt war, bevor die Tat begangen wurde. 4. Aufgabe der Strafrechtspflege ist es, nach Begehung jeder Straftat zu prüfen, welche Maßnahmen zu ergreifen sind, um den bereits vorliegenden Angriff auf den Rechtsfrieden zu sühnen und weiteren Angriffen auf den Rechtsfrieden entgegenzuwirken. Nach dem geltenden Recht, das auf dem Boden der sog. Z w e i s p u r i g k e i t steht, bieten sich bei der Lösung dieser Aufgabe zwei Wege an: das System der S t r a f e n und die sog. M a ß r e g e l n d e r S i c h e r u n g u n d B e s s e rung. 5. Das allgemeine Strafrecht hat nur die Kriminalstrafe zum Gegenstand. a) A u f g a b e d e r S t r a f e ist es, das Unrecht der Tat zu sühnen und den Täter von der Begehung weiterer Straftaten abzuhalten. Daneben kann die Strafe den weiteren Zweck verfolgen, audi die Allgemeinheit von Straftaten der zu verfolgenden Art abzuschrecken (sog. G e n e r a l p r ä v e n t i o n ) . Welcher dieser Zwecke im Vordergrund steht, ist Tatfrage und kann nur von Fall zu Fall entschieden werden. Fest steht jedoch, daß bei F a h r l ä s s i g k e i t s d e l i k t e n der S ü h n e g e d a n k e ü b e r w i e g t , wie sich eindeutig aus dem unterschiedlichen Strafrahmen von fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung ergibt. G e n e r a l p r ä v e n t i v e Erwägung e n werden dagegen vor allem dort im Vordergrund stehen, wo ein bestimmtes Delikt in einer für die Allgemeinheit unerträglichen Weise immer mehr überhand nimmt, wie dies z. B. nach dem letzten Krieg bei F a h r r a d d i e b s t ä h l e n der Fall war und heute bei T r u n k e n h e i t a m S t e u e r zu beklagen ist. Aber auch in diesen Fällen darf eine gerechte, schuldangemessene Strafe nicht überschritten werden. Der B G H hat hierzu folgende G r u n d s ä t z e aufgestellt (vgl. B G H 20, 266): „Grundlagen der Strafzumessung sind die Schwere der Tat in ihrer Bedeutung für die verletzte Rechtsordnung und der Grad der persönlichen Schuld des Täters. Unter Berücksichtigung und gegenseitiger Abwägung dieser Gesichtspunkte soll der Riditer die gerechte, d. h. schuldangemessene Strafe finden. Der Strafrahmen gibt ihm hierzu einen gewissen Spielraum, innerhalb dessen eine Strafe noch als schuld angemessen anzuerkennen ist (vgl. B G H 3, 179; 7, 28). Der Richter kann dabei auch anderen Strafzwecken, so denen der Abschreckung und der Sicherung, Raum geben. Der Präventionszweck darf aber nicht dazu führen, die gerechte Strafe zu überschreiten. Die nachrangigen

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Die gesetzlichen Grundlagen

Zumessungsgründe können ein Übermaß in diesem Sinne niemals rechtfertigen". b) Innerhalb der Kriminalstrafe sind H a u p t - u n d N e b e n s t r a f e n zu unterscheiden. Die Hauptstrafen (Zuchthaus, Gefängnis, Haft, Einschließung und Geldstrafe) können für sich allein, die Nebenstrafen (z. B. Einziehung eines Tatwerkzeugs) dagegen nur ergänzend neben einer Hauptstrafe ausgesprochen werden. c) Im J u g e n d s t r a f r e c h t hat nur die J u g e n d s t r a f e (§§ 17 ff. JGG) den Charakter einer Kriminalstrafe, nicht dagegen die Erziehungsmaßregeln (§§ 9 ff, JGG) und die Zuchtmittel (§§ 13 ff. JGG). d) Nicht zu den Kriminalstrafen gehören die D i s z i p l i n a r s t r a f e n sowie die G e l d b u ß e n nach dem Gesetz über Ordnungswidrigkeiten. 6. Bei den Maßregeln der Sicherung und Besserung, zu denen neben den in § 42 a genannten noch die Polizeiaufsicht (§§ 38, 39), die Unbrauchbarmachung (§§ 41, 42) und die Aberkennung der Eidesfähigkeit (§ 161) gehören, tritt der Sühnegedanke in den Hintergrund. Ihnen kommt teils spezialpräventiver Charakter zu, teils dienen sie dem Schutz der Allgemeinheit. II. Die gesetzlichen Grundlagen 1. G r u n d l a g e d e s m a t e r i e l l e n S t r a f r e c h t s i s t d a s Strafgesetzbuch für das Deutsche Reich vom 15. 5. 1871 in der Fassung der Bekanntmachung vom 25. 8. 1953. Das ursprüngliche Gesetz ist im Laufe der Jahrzehnte durch zahlreiche N o v e l l e n geändert und erweitert worden. 2. Zu den wichtigsten Novellen gehören: a) Das sogenannte G e w o h n h e i t s v e r b r e c h e r g e s e t z vom 24. 11.1933, durch das vor allem die Möglichkeit geschaffen wurde, mit Hilfe des neu geschaffenen § 20 a bei gefährlichen Gewohnheitsverbrechern eine über den normalen Strafrahmen hinausgehende, verschärfte Strafe auszusprechen. Daneben wurden die bereits oben erwähnten Maßregeln der Sicherung und Besserung eingeführt, unter ihnen die ebenfalls der Bekämpfung des Berufsverbrechertums dienende Sicherungsverwahrung (§ 42 e). Mit § 245 a (Besitz von Diebeswerkzeug) und § 330 a (Vollrausch) wurden damals noch weitere wichtige Bestimmungen geschaffen, die aus der heutigen Strafrechtspraxis nicht mehr hinweggedacht werden können. b) Das S t r a f r e c h t s ä n d e r u n g s g e s e t z vom 4. 9. 1941, durch das u. a. die Tötungsdelikte neu gefaßt wurden. l

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Systematische Vorbemerkungen

c) Die S t r a f r e c h t s a n g l e i c h u n g s v e r o r d n u n g vom 29. 5. 1943, durch die die Teilnahmebestimmungen geändert wurden. d) Das 1. G e s e t z z u r S i c h e r u n g d e s S t r a ß e n v e r k e h r s vom 19. 12. 1952, durch das u. a. die heute so wichtigen §§ 315 ff. (Transport- und Straßenverkehrsgefährdung), § 316 a (Uberfall auf Kraftfahrer) und § 42 m (Entziehung der Fahrerlaubnis) neu eingeführt wurden. e) Das 3. S t r a f r e c h t s ä n d e r u n g s g e s e t z vom 4. 8. 1953, durch das die umfassendsten Änderungen seit Bestehen des StGB vorgenommen wurden. So wurden durch die Neueinführung des § 56 die sogenannten erfolgsqualifizierten Delikte dem Schuldprinzip angeglichen. (Siehe hierzu ausführlich Vorbem. B vor Fall 11, S. 314.) Außerdem wurden die Tötungsdelikte, die Bestimmungen über die Abtreibung und das Jugendgerichtsgesetz in ihre heutige Fassung gebracht. f) Das 4. S t r a f r e c h t s ä n d e r u n g s g e s e t z vom 11. 6. 1957, durch das die Bestimmungen zum Schutz der Landesverteidigung (§§ 109 ff.) neu gefaßt wurden. g) Das 2. Gesetz zur S i c h e r u n g d e s S t r a ß e n v e r k e h r s vom 29. 11. 1964, durch das vor allem die Bestimmungen über Transport- und Straßenverkehrsgefährdung (§§ 315 ff.) neu gefaßt wurden. Weitere wesentliche Neuerungen: Anhebung der gesetzlich zulässigen Höchststrafe für Übertretungen von bisher DM 150,— auf DM 500,—; Einführung eines kurzfristigen Fahrverbots (§ 37); Änderung der Bestimmungen über die Fahrerlaubnisentziehung (§§ 42 m, 42 n), die jetzt auch im Strafbefehlsweg angeordnet werden kann, soweit die Sperrfrist die Dauer eines Jahres nicht überschreitet. 3. Weitere Grundlagen des materiellen Strafrechts sind die strafrechtlichen Nebengesetze, z. B. das Straßenverkehrsgesetz (StVG), das Lebensmittelgesetz (LMG), das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) und viele andere. 4. Das Strafgesetzbuch ist in zwei Hauptteile gegliedert: a) Der 1. Teil wird üblicherweise als Allgemeiner Teil bezeichnet. Er reicht bis § 79 und bezieht sich auf a l l e S t r a f t a t b e s t ä n d e , also nicht nur auf die des Strafgesetzbuchs, sondern auch auf die der strafrechtlichen Nebengesetze. Die einleitenden Bestimmungen (§§ 1 bis 12) befassen sich vor allem mit dem A n w e n d u n g s b e r e i c h des Gesetzes. Es folgen die Bestimmungen über die S t r a f e n und ihre Folgen (§§ 13—42), die M a ß r e g e l n d e r S i c h e r u n g u n d B e s s e r u n g (§§ 42 a—42 n), die Strafbarkeit des V e r s u c h s