222 23 13MB
German Pages 338 [344] Year 1802
g f t d i j r d j e t t ,
( S r s ä f j i u t t a e n nnö
H e i n e
Ü t o m a n e von
Siufliift
S - a f o n t a t t i e .
3n»eitetr
S&anb,
ftiir Siefen ¡Stiel wir!) ein anbretv mit e i n « ffiignette
un& einem Äupfer cun .$erni
3 0 . 3 u r i ) / nacfcgelieferf.
6 c i
S
c t I i n,
3.
S. iQoi,
S a u b e r ,
3
n [) a ( t . etite
X.
S i e íjmHiseit, ober fcet SSartr.
l i . S)i< £rcue.
».
»
»
»
.
5 143
â $ V
e tt,
€
tr j à
%(
e i t e r
SAFONF.OTÂSÏ^T», H.
a tt b.
[ I
]
I.
£>i« 3rrtt«aen, oöer öer 23afot;t Sliled teidji n>er/ ben. llnb, nef;men »crfictjc micfr ungern baju, »er einem folgen $ienfd;en ju frieden."
£ried;en, Jjerr L e i t e r ? ¡MS!
^cißt
5S5er fagt beim
bas fried;en, roettn m a n fei«
not ol;l, ¡4) mit! it;m
mein S o f y n ift
ber
fdjreiben:
diiefte Sieferenbariuä/
nnb ein ef;riid;er SJIann,
ber
für
feinen
i)3rciö bas 9ied;f beugen, an bem jeber un-oerfctdilbef Sirme, jebe ungtiicfiid;e Sßitiroe, jebe
f;i'i[fiofe SÖJaife
einen
m u t a g e n 93e.-
fduifjer pnben w i r b . " SBarurn benn eben ba&? fragte bie SSafe fleiniauf, Sieber
SKann,
fagte
Sßlabante
SSiile,
wie weit bu gei;en barfff, mufjt bii a m b n fien tt>iffen. «nb er i;at
2(£>er —
es ift bein
©o(;m,
nie efn>as fo fe(?r geit>ünfd;i.
€ r mirb b i $ für ungefailig Ratten, Da bu 6oc(> eielieidjf üoilfommen rcc^t Ijanbeift. „J?nt!"
aniroorfeie Jperr Siöilfe fünfter}
„ ö a ö ift es ja eben! . . . atä
ftimmt ift. fei;n?
fii^e meljr,
bafi mein @oi;n gegen mid; »er* Äann
es
benn
auc&
anbers
freujet fi'4> Sßflfe P a t i n a / unb
bir, tiefte ffrau, fof;l gar in SSerfudjung, tjin IÜIÖ nueber efroai t>on ber ©Treiberei ein wc* nig närrifd; ju ftnben, unb faßt: nun/ mit ber geit, wenn bii erft (Erfahrung l;oft, rouft bu es tPo(;C beffer mad;en. £>a ftel;t beim ber .tperr @ol)tt, unb runjett bie ^itrn über ben 93ater, ber ben großen «Kann ni4>i fo redjt in il;m fel;en will. ©od) bas liegt mir nid;t fo fci>r nm Jperjen, ais bie grrtge: warum rounfd;t er benn gerabe j c t> e fo feurig, bie .Piofrailjafielle ju befoitv men? SSßarunt weift er jeöcn 23oi-fd;iag von mir, burd; ben er auf einmal cor aller fcale gefiebert würbe, j u r t u f ? " ttnb n>ctö fd;tagen (Sie ifjm benn cor, Jpcrr 2?ctter? fragte bie 35afe, ein wenig erlogt, boef) (iid;e(nb. £ i n SSorwerf ju pad;tetv wobei er I;c$fiena ben £ite£ 3lmte;
. eerwatfer i>nif«! S o j u i;a( ber ifietteu- j u t>ic( 2(m&:fion! , , ® i e mad;e:i il)ti fd;iimmer, a(s cr iff, •®afe, v fagte .§err SBitle cin n>cmg finftcr. „ ¡ © a s nicfct. € r roiil n i i r fein ©iucf tiicbt eerbanfen." ® a s fatin n>ol)i fepti, fagie bic Stopfer. Sifccr, tiefcer SSafer, tvie oft i;afeett @ie fct'off iiicfci gefagt: es ift bas ffifiefte ©:> fufjf, sates ftd) felfcft j u ocr&unfcit! -®cr 5Sater fireic^elic fctncr £od>ier bat fmuibtidje ©ojic&f. „SBenn es b a s rvare, tiebes ! Sffcer/ id; furcfcte, cs ift efroas Slnbres, bas ii;n trcit-f, atis 5etn uaieriid;eit /paufe j u femmett. Seine SScrfc&Coffentycii jegf, feiit pficrce Umi;er|d;m> fdjrcibcn! red;t i;ofiid;! fclif ben SSrief iefen." ¡©ic bret Srauenjimmer ftanben auf. !©ie £od;ter fiifjte bem SSaier bie .$atib; bie cuinmrf fcfeon bie Siici, tvcid;e ber
#err
$ren bie fteber
ÖU
rourbe.
f bie 2lften, u n i
€ r legte
fagfe
bann:
t i ttuirbe mi,
tvenn
roieber
bebenfe,
rote
fid; bas alles frenai, wie roenig id) geroin/ nett n>erbe, tvie baé, m a i etwa gewonnen (o leicht roieber. verloren gelten tarnt, oerloren geljen roirb : bann . . . ( € r fcfcul/ tette l;eftig ben ¿topf.) € s tff g u t ,
5Karie,
wenn ber Söater fd;reibf. Spdtte i
t&n ge/
(teten: mir su ©efallen würbe er e« niefci ;)ci!;a:i l;aben. U n b müfite er . . . o, n>üfi< te er . . .
—
„ ¿ticbri4> ! " tmfer&ract» i&n
fter; „ griebrid), fag nid,(, tt>aö bu benfft! 3 d ; biirffe nicfcf (;6reii/ n>as bu nod> roenu ger fagen öarffi.
9Bu« mad;i
bid>
benn
fo bitter gegen einen SOiann, ben alieSien.fefren lieben, unb bem fogar feine SJeinbe bas Seugnig ber f)b$>ften 3ieaffcnl>eit nid>t uerfcigen f S n n e n ?
Siniroerte mir ein*
mfll! £afj uns reben, unb bann g e f i e l ber S k i e r
»erfd;(offenes SßJefen, bei« Hn
roai
mit 9lcci;i iabeti,. bein tyeimti* ttm&erfreii
an £r(en> -frfc ifiicmanb fennf. Spat er
nid;t Stecht, wenn er behauptet: ein jun< ger SRenfd;, ber ©ef;eimmffe au« ben ©e/ fdjafien feiner freieren O i u n b e n mad;f, ifl S ß i l l e n s , eine £i;ori;eif ju begeben, ober fampft mit einem Sßu&enjtiicf!" SCIaric, giebt es nid;t nod; einen brii< ten galt ? „ 3 a . Ober/ fagfe ber SBater geftern, er fyat bae Vertrauen ju
ben SEJicnfdEjcn »er/
loren, betun er SJerirauen ftfculbig ift." 9tun, fieftfi bu roo&l, sföarie? „Slber,"
fe&ie er i»inju, „ b a s ifi bn«
erf;iimmfte öon SKlem. llnb, fagfc ber SSater na mid> ni4)t irre, fo ift 6as Sriebrid;« Sali mit mir. ©ein ebler, ftoljer €f;arafter, fein offne« #erj, baö ailcs mit gutrauen foberf, unb, roeU es nichts §B6fed ftit>C£, feine ai>id?la'gige Sintroort ertragen fann, of;nc (alt ju roer* ben unb fid> jutammen ju sieben," . . . — Sa« fjatte ber füater gefagt, unb uon mir? . . . ffiiarie, id> roeig, roie er unge* fa'Ijr »on mir benff. 9tid>f8 Uebles eben. 8Bte feilte er aud;? Unb ba§ er fo benft/ folgt gerabe au« feinem @i;arafier. „ t r ü b e r ! ttmö l;aft bu? ©etuig, bai fagte ber Sßater, unb oon b i r j bas Ijcit er off gefagt." 91afürtid>, fuf;r gtiebrid» fort, oljne auf «Diarien ju f;iren: ber Söater mar in feu «er 3»genb arm/ fei;r arm, unb babei ein luftiger ©efelle, ben bie 2lrmutlj fpornte, nid>t 3U SSoben brücf'te. £r'o0 feinet uner* fd>üt(erli4>en JReblicfcfeit arbeitet er ftd>
—
10
—
empor; fein SJerftanb wirb unter maiicf>er; lei SOIen ftfeen un& ©efdjiifieii gebilbet. & burd;reift bie l;albe Sffielt; feine ©itten rocrben, roenn aud; nid;t gcfd>[iffen, boc& artig, ttnb alles, n>a« er angreift, gelingt il;m. © e i n SHatf> ift immer ber befte; benn er feiutt bie 5Äenfd;cn, bie SSelt, ben © a n g ber © e f c ^ t e . u» laßt cd fid) begreifen/ baß er ftd; ein wenig j u üiel auf feine €itiftd>t j u gute ti;ut, ©adjen beur* tljeiit, ttc er nif&t gan,s uerfie(;t, unb feitt Urtivit \uv untrüglich i;a(f. füci)fig? j a , ein tvcmg. SSer »on €ud[> SMinern ift bai n i di> t ! 2iud) bu fciji es. Slber bie fanfte, Sarte tyabe fie niemals erfahren! fiel ber Eoijn mit £ i $ e ein. ! ber S3ater rccilie &i4> nid;i auf Ketfeit seijen laffen." SiiS i d ) feine Suff b^u l)a ffnbteren wollte, trieb er mirf; fo oft baju an; unb ais ic(> enbtidj 311 reifen tvünfd;i fd;rieb er für} ab: Siein! „ ® e i l bu einen ?]feiifd;en mitnehmen TOoUteff, Ben ber föaier beffer faitnfe, al« t u ; ber ein att$(d;tveifenber SJIenfcf) n>ar." SBJarum fagfe er mir ba« niefrt? SEBeit fein: tel est mon p l a i s i i ! für ben €oi;ti genug i f t ! . . . 24> miifife 9 e 9M
nett SSirten Sieferenbariuä tterben, weil i i), fagie er, ®enfd)en unb @efd;afie Fctu nen fernen" follte. Segt, ba id> e« gern tin, glitte er miä) tiefe er auf bern £anbe, tt>o es mir nicfyt me!)r gefaKf. „SSruöer, roie liftig baö SKigirauen mad;t, wie fptyfmtbig! € i n junger CKenfd) mug nid;i fogleich auf bas £anb, fagre ber Sßaier. linb faitttff bu leugnen, baff « 9?e4»t frii*?" S a « l;ai man niefe f/ n>o man bafi 9Ucf)i nur 5um SBorwanbe feiner J&anMungen fcrattdjf. € r iabeif attei, tt>aö € r mir nid;t gegeben i;at, bie SSßafot meiner' Sreunbc, tum SScifpicl. „ Unb i;aifc er ntd;i immer Sicd;f, wenn er mit einem fieinen fa(irifd;en üad;eiit, mit nichts meiter, beinen €nit)uj!a8mtH> für beine greunbe ein n>enig magigte? © e r &a£-j?4> 6fier in ifcnen geirrt, bu ober bein Ssater? Unb fjat er je beine greuitbfdjafi mit SSSillbrud; gefabelt?" 9tein; SffiiIlfcrudS> ift aber «ud> bcc ©e&n feineä §reutibes.
—
13
—
„Sßruber, SÖiIl&rui
icf> Witt es
för £ie&c ttefjimeit, weit td; €ucf> einen ©e* faííen batnií fíjue.
Sfteint
bemt, b«&
mir md)t fet&ft toaran liest, fein« Utete j«
iia&en? w e r t e f i t / glaube fefr 6atö bc&ürfen. £>er G i m m e l gebe m i r i»ann n u r ein red;t grofjes SEUafj b a o e n , baß ni 6er Siie&rici>! . . . 3 4 ) &« m i t Ä ^ r d n e n , betrübe Seinen SSater unb u n i Stile n i d j i f o ! " i>icr ftetf'te 55afe . $ a n n a ben Ä o p f tu bie S i j u r , unb nrclbete, baf ber 55rief a n ben iprafibenien fo eben abgef.d,)icft feg. S B i r f l i d ; ? fagte g r i e b r i d ) , u n b na(>m ben JJmt. 3d> glaubte b a s nici>(. Slber bin nidjt u n b a n f b a r . — Spat er n u r in bem g u nrte6en, fo f a n n es g a r nicfef fei)/ l e n , icfr werbe £ o f r a t l ) . ¡Dahinter jroar i ß alles b u n f e t ; allein . . . — € r »erbeugte jtd) gegen bie ® a f e , bie Oordjetib baftanb, unb ging, mit ein $ a a r ^Relationen unter betn Slrm, in bie 9tegierungs.-©effion. 3 $ g l a u b e , fagte bie 35afe, bie i&m
lange nad;faf;:
er ift
f a u m .i>ofrafi>/
f»
fiefft er u n s eine 35raut t>»r, mit ber roir Sttie nidpi jßfrieben fTp.ö / a m roenigften ber SDater.
©enn —
6a ft©t er juroeiien
unb
bringt mit einer gan$ gteidjgtitiigen 58iie»e t a « ®eft>rn niie er n u n ift —
aber ;
ber antwortet
«uf alle« bie £Juer. Sißenn es ()od> fommt, fagt ew g r i l } ,
bas ift ein S a l i ,
jeber junge S0ienfct>
etroas
über bett
Äiuges
fagen
fann, ob er gteicfr ^inter(;er benno* bem es fallt. «Kit bciitem Sbeale, t>on bem bu tniumft, l;abe id) nichts ju tfjun, es bergleicfcen'in
ber Statur
nid;t
©tefle mir aber ein SKdbdpen
weil giebf.
in g i e i f ä ,
© t u t unb ÄiM'pcr bar, (aß mid? einen ober «in $ a a r SOJonate ftc beubad;fen: bann roill bir
wo&f
fagen/ ob fte
einen Sftaim
glutflid) m a d j e n w i r b . S r i g unferfucfcf t a n » ; ob ein SSafer b a s 9ied;i Ijabe, feinem 6 c l ; n e einäureben, ober 55er SBater atles (äc$>e(nb a n , unb f r a g t : foat ein SKaiin büS Sied>f, einem 3Renf4>en, ber in einen 2(bgrunb fpringen w i l l , au fageti: b a s ift ein Sif»grunt>! 1111b/ w e n n er tiid;t fe&en f a n n , über fef;en rt>ill/ iljn i m S a l l e ber binben j u i a f f e n ? S e i n SSru&cr 3 r i $ fagt h e f t i g : n e i n ! ber 58a(er a b e r , m i t ber (iiteften S t u f t e : id; iiege if;n binbeii/ unb rootiie es u o r m e i n e m ©eirnffe« t>eiv a n t w o r t e n . g r i £ g e i ; t ; bein SSater yetv miu;fd;i bie 93i)iio!'op!;ie, unb id> — id) Stelje m i r «Uerici SBemerfungen a u s Siefen ©efpra'cfcen, 3um S t e m p e l , b a § S n y verliebt feptt m u ß , uie(ieid;t i n ein a r m e s iDidöd>t'ii, » b e r in eins t>on g e r i n g e m © t a n b e , (roenn es nid;t g a r n o d ; e t w a s 6 d ; t i m m e r e s ift/) unb b a § er # o f r a f t > w e r b e n w i l i , b a m i t er fid> nid;f tnei;r t>on bem 93a(er befehlen t u (äffen b r a u c h t . •— £ > a s Stiles fagte bit Söflf« m i t einem re4>t froiwn £ r i u m p l ) e .
—
i7
—
SSafe ypanna, fugte »Starte: ijabett S i e nid;t geirrt, wie td) beitmi;c fmd;te, fo oerjeifje 3i;tten ber @d>til>engeC Des l;duS> liefen ^rieben« Die Srotjüdpfdi, mit bei ©ie «r3 abirre, -aiö ob füe m i r © c r i d > t f enbüd; rul>ig an feine Arbeit. £aben Sie benn an ben ÍJJráftóenten gefeinieben ? fragte (Diane i(;ren SSater, als
— tr
mis
19
bent Cabinet
— in
baa
(ffjjimnm -
Pam. „
mein itcfces itinb, bas I;a6c id;."
S r i g fd;eint ee uicfrt ju
glauten.
„©eroifi fann er nidjf baran jrceifein/ tvcmi ber tprdftbeni iti ber ©effion geroe-fen tft." (?r iiat ifcn gefpro4>cn, unb
fd;ctni ju furateli/
tie&er 23afer,
ba§
SBrief
nici;r gefcfcabei, ale geniigf (;af. ,,£m!
fatin aud) rooI;t fegn.
to&t?
Itnb er
tvflf;r/ mein i ì i n b , beiti SSrui
ber t o b t ? " £>, roenti cs b a s »mire ! ermieberfe 5Dìa/ rie n>ei;mutljig; bas ginge ooruber.
Stber
er ift Paft/ bitter, bera Stnfdjetne tia4> ni/ J;ig ; unb bocfr fcrennt ee i m 3 n » ? > i . ber 23ater, roai teurbe id) nid;t ti;un, um fiviebricfrs
Jpcrj bem Fin£>(i4>en Xkrfrauen
ntieber ju
éffnen!
„ U n b ttms eine © d ; n > e f t e r tf;un P5nn< te,
mcinft
bu,
tl;er (t?un. —
mtifife ein
35 a ter noci)
9Bot?C bwti, ruf il;n ju m i r !
. . . 55afc Jjamta,
&te S u p p e
tttirb g«
rdcl>f, n>emi id) f l i r t e ; ntc&i el;er! folgen®!
baä feii'ji.
Sc*
i i o m m , lic&e
n>ir wollen il;n fprccfyen." COiacie fagfe il?rem 35ruber mi< wenigen SSorien, tooju
tiefe, unb
&af ifon,
«in freunölid;ei ©cfid;! }u machen. .