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German Pages 160 Year 2017
SPRACHWISSENSCHAFTLICHE STUDIENBÜCHER
BAND I
/
HERWIG GÖRGEMANNS MANDEL BAUMBACH HELGA KÖHLER
Griechische Stilübungen Übungsbuch zur Formenlehre und Kasussyntax
Zweite, aktualisierte Auflage
Universitätsverlag WINTER
Heidelberg
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
UMSCHLAG MOTIV
Handschrift des 10-jährigen Johann Wolfgang von Goethe, Seite 8ov und 8u aus »Labores Juveniles« ©Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main
978-3-8253-5669-9 2. Auflage 2009
ISBN
Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. © 2004, 2009 Universitätsverlag Winter GmbH Heidelberg Imprime en Allemagne · Printed in Germany Druck: Memminger MedienCentrum, 87700 Memmingen
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VORWORT Am Beginn des Hauptfach-Studiums des Altgriechischen stehen, zumindest an vielen deutschen Universitäten, die „Stilübungen". Doch immer wieder wird gefragt, ob diese Übungen im Übersetzen vom Deutschen ins Griechische überhaupt nötig seien, da ja der aktive Gebrauch dieser Sprache nicht zu den Zielen des Studiums gehöre. Anstelle einer theoretischen Diskussion hier ein Vergleich: Das Studium der Musikwissenschaft soll nicht zur professionellen Ausübung von Musik befähigen, und doch wird vom Studierenden erwartet, daß er ein Instrument spielen und eine Melodie vierstimmig aussetzen kann. Analog wird auch das Verstehen und das Gefühl für eine Sprache wesentlich gewinnen, wenn man Vokabeln und grammatische Regeln nicht nur lernt, sondern auch aktiv anwendet, ja vielleicht sogar einmal selbst einen griechischen Vers komponiert. Lehrenden und Lernenden bietet dieser Band, der aus der Unterrichtspraxis der drei Herausgeber entstanden ist, Material für die erste Stufe der Stilübungen. Der Grundstock an Übungssätzen und Musterübersetzungen stammt von Herwig Görgemanns; mit ihm zusammen haben Manuel Baumbach und Helga Köhler die neue didaktische Konzeption des Bandes erarbeitet, der sich in wesentlichen Teilen von früheren Stilübungsbüchern unterscheidet (s. Einleitung). Danken möchten wir allen, die an der Entstehung dieses Bandes mitgearbeitet haben, besonders den Studierenden; stellvertretend gilt unser Dank Benjamin Mayer für die Mühen und Freuden des „ersten Benutzers". Wichtige Anregungen verdanken wir der Erprobung durch William Furley, Ivana Petrovic und Lothar Willms. Ein Aufenthalt zweier Herausgeber in der freundlichen Klausur der Fondation Hardt im Frühjahr 2003 brachte wesentliche Fortschritte. Die Zusammenarbeit mit dem Winterverlag war ein Vergnügen. Heidelberg, im September 2004
Die Herausgeber
Die vorliegende zweite Auflage ermöglichte den Herausgebern Korrekturen kleinerer Fehler im Lösungsteil, auf die wir nicht zuletzt durch Hinweise emsiger Benutzer aufmerksam gemacht wurden. Stellvertretend für alle kritischen Leser danken wir an dieser Stelle sehr herzlich Serena Zweimüller und Lutz Lenz. Wir freuen uns über das andauernde Interesse an dem Übungsbuch, dessen zweiter Teil zur Verbalsyntax und Satzlehre soeben in bewährter Zusammenarbeit mit dem Winterverlag erschienen ist. Heidelberg und Zürich, im Juli 2009
Die Herausgeber
INHALT VORWORT ................... „
....... „ ...... „ ........... „ ............ „ ..... „ ..•.•..•....•.•..
5
EINLEITUNG ..................................................................................... 9 ÜBUNGSTEIL [LÖSUNGSTEIL]
I II III IV
V VI VII VIII IX X XI
XII XIII
Akzente und Spiritus; Enklise .... „ ..................... „ ... „ .. 14 A-Deklination ....................... „ ......................•....... „ ... 16 0-Deklination ............................................................ 18 Dritte Deklination IV 1 Konsonantische Stämme 1 ... „ „ „ „ „ „ ... „. „ .... „ „ .. 20 IV 2 Konsonantische Stämme 2 ... „ ..... „. „ „. „. „ .. „. „. „ 22 IV 3 Vokalische und Diphthongstämme „ „ „ „ „ „ „ „ „ „ 24 Komparation (Adjektiv und Adverb) „ . „ .... „ „ „ „ „ „ „ „ 26 Artikel .... „ .... „ ... „ ..... „ .. „ ............... „ ............. „ ............ 28 Attributive und prädikative Stellung „ „ „ .. „ .. „ . „ „ „ „ . „ 30 Pronomina ...................................... „ •....•..•......••.. „ .•.•. 32 Orts- und Zeitbestimmungen „ „ „ „ „ ... „ „ „ .. „ „ „ ... „ „ „ . 34 Zahlen .. „ „ .................. „ ..... „ ..... „ ........ „ „ . „ ... „ .......... „ 36 Thematische Konjugation XI 1 Verba vocalia ...... „ „ .. „ „ „ „ .. „ . „ „ „ ... „ „ „ „ ..... „ „ „ 38 XI 2 Verba muta .. „ ..... „ „ „ ... „ „ „ „. „ .. „. „ ... „ „ „ „ „ „ „ .... 40 XI 3 Verba liquida „ . „ . „ „ . „ „ . „ „ „ „ „ ... „ . „ „ . „ „ . „ ... „ „ „ 42 XI 4 Starke Tempora „ . „ „ .. „ „ „ „ .... „ . „ .... „ „ „ ...... „ .... „ 44 XI 5 Deponentien .„ „ „ „. „. „ ... „ .. „ „ „ .. „ .. „. „ ... „ „ „. „. „. 46 Athematische Konjugation .. „ .. „. „. „ ... „ ... „ ... „ ....... „ ... 48 Kasussyntax XIII 1 Akkusativ 1 „ „ „ „ „ „ . „ . „ „ „ „ „ . „ .. „ „ . „ „ „ ...... „ ... 50 XIII 2 Akkusativ 2 .. „ „ „ . „ „ .. „ „ „ „ „ . „ .. „ . „ „ ... „ „ „ ... „ „ 52 XIII 3 Genetiv 1 „ „ „ „ „ . „ „ . „ .. „ „ . „ „ .. „ „ . „ .. „ . „ .. „ „ „ „ .. 54 XIII 4 Genetiv 2 ............ „ .. „ .......... „ ..•• „ ..................... 56 XIII 5 Dativ 1 ............................................................. 58 XIII 6 Dativ 2 ............................................................. 60
ANHANG
Griechische Namen ........................................................... 147 Goethes griechische Übersetzungsübungen ...................... 157 Index der Wortfelder ......................................................... 159
[63] [65] [68] [71] [7 4] [77] [81] [84] [88] [91] [96] [99] [102] [ 106] [109] [112] [ 115] [ 118] [121] [124] [129] [133] [137] [142]
EINLEITUNG In den griechischen Stilübungen wird - auf dem Niveau des Graecums aufbauend - die Kenntnis der Sprache gefestigt und das Sprachgefühl verbessert, indem ihr aktiver Gebrauch durch Übersetzungen in die Fremdsprache geübt wird. Diese Übungen haben am Heidelberger Seminar für Klassische Philologie drei Stufen: In der ersten geht man die Formen- und Kasuslehre, in der zweiten die Verbalsyntax systematisch durch; in diesen Stufen wird das Übersetzen vorwiegend an Einzelsätzen praktiziert. In der dritten Stufe werden dann zusammenhängende Texte bearbeitet; meistens geht es um Retroversionen von Passagen aus klassischen Prosa-Autoren. Gegenüber der sonst üblichen Zweiteilung der Stilübungen erscheint die Einteilung in drei Kurse realistischer, weil sie die Sprachkenntnisse der heutigen Studienanfänger berücksichtigt: Immer weniger Schulabgänger verfügen über solide Kenntnisse des Griechischen, und immer mehr Studierende werden, auch im Zuge der neuen BA/MA-Studiengänge, den Zugang zu dieser Sprache (wenn überhaupt) erst auf der Universität finden. Der vorliegende Band enthält Übungsmaterial für die erste Stufe; die systematische Einübung in Verbalsyntax und Satzlehre bleibt einem zweiten Teil vorbehalten. Dennoch beschränkt sich der Band keineswegs auf das Niveau eines Vorkurses, sondern er bietet Übungen, die von Anfang an auf die Besonderheiten der griechischen Sprache und ihren Reichtum an Varianten hinweisen. Die Arbeit mit einer guten Grammatik will und kann das Buch nicht ersetzen, sondern durch praktische Übung ergänzen. Durch die Gliederung in einen Übungs- und einen Lösungsteil eignet es sich nicht nur für Kurse, sondern auch für selbständiges Durcharbeiten. Für beide Zwecke enthält es konzeptionelle Neuerungen gegenüber früheren Übungsbüchern1 : • Vokabelliste bei jeder Lektion • Übersetzungsvarianten im Lösungsteil • Erläuternde Anmerkungen Vokabellisten. Viele Wörter werden den Studierenden schon bekannt sein, aber der Übergang zur aktiven Beherrschung bedarf der Übung. Auf jeden Fall soll das Nachschlagen in einem deutsch-griechischen Lexikon 1
Z.B. Hermann Menge, Andreas Thierfelder, Jürgen Wiesner, Repetitorium der griechischen Syntax, 10. korrigierte und um ein Supplement erweiterte Auflage, Darmstadt 1999; Jens Holzhausen, Griechische Stilübungen l. Ein Übungs- und Lehrbuch zur griechischen Sprache, München 1995.
10
Einleitung
(Schenkl, Rost u.a.) erspart werden, das wegen der Fülle des dort gebotenen Materials für Anfänger zeitraubend und verwirrend ist. Mit Hilfe der Listen kann schrittweise ein Grundwortschatz erworben werden, der durch Synonyme in den Anmerkungen des Lösungsteils erweitert wird. Dort werden auch verschiedene Bedeutungen und Anwendungsbereiche kurz erklärt.
Übungssätze. Ins Deutsche übersetzte Originalsätze griechischer Autoren sind ohne Kontext meistens schwer zu verstehen und zu übersetzen, darum haben wir auf sie grundsätzlich verzichtet. Frei gebildete Sätze können zudem die grammatischen Erscheinungen klarer illustrieren. Der Stil der deutschen Übungssätze ist der heutigen Normalsprache angenähert, während früher eine dem Griechischen angepaßte Ausdrucksweise üblich war, die zwar das Übersetzen erleichterte, aber die Strukturunterschiede zwischen dem Deutschen und dem Griechischen verdeckte; gerade solche Unterschiede müssen jedoch bewußt gemacht werden. Zum Ausgleich der Schwierigkeit sind Übersetzungshilfen in Klammem gegeben. Die Sätze beziehen sich im allgemeinen auf Sachverhalte und Denkweisen der klassischen griechischen Kultur, wobei nicht nur Themen der hohen Literatur, sondern auch des Alltagslebens einbezogen sind. Übersetzungsvarianten. Der Lernende soll nicht mit einer einzigen „richtigen" Lösung konfrontiert werden, sondern möglichst oft seine eigene Übersetzung in der Lösung wiederfinden und damit Bestätigung und Kontrolle erhalten. Außerdem wird mit dem Angebot von Varianten das Bewußtsein für den Reichtum des Griechischen an nuancierten Ausdrucksaltemativen, lexikalischen wie syntaktischen, gefördet; ein Denken in festen Übersetzungsäquivalenten soll von vornherein vermieden werden. Es erscheint für die erste Stufe der Stilübungen nicht erstrebenswert, in Einzelsätzen den Stil bestimmter Autoren nachzuahmen. Vielmehr soll zunächst ein schlichter Stil so erlernt werden, daß Abweichungen davon als stilistische Besonderheiten bewußt werden. Erläuterungen. Grundsätzlich wird der grammatische Stoff, der das Thema des Kapitels ist, nicht erläutert. Eine Ausnahme bilden häufig gemachte Fehler. Gelegentlich werden Regeln formuliert, die in den Grammatiken nicht so klar zu finden sind. Öfter wird auf spätere Grammatikkapitel verwiesen, vor allem auf die Verbalsyntax, da sich ohne solche Vorwegnahmen nur recht primitive Sätze bilden ließen. Besonders häufig werden die Aspekte des Verbums besprochen, weil diese dem Deutschen fremd sind und das Gefühl dafür sich nur durch viele Beispiele entwickeln läßt. Ein Schwerpunkt der Anmerkungen liegt auf der Erklärung der syntaktischen und v.a. der lexikalischen Übersetzungsaltemativen. Die Synonymik des Griechischen ist für ein feineres Sprachverständnis unentbehrlich, für
Einleitung
11
den Anfänger jedoch schwer zugänglich, weil ihre Darstellung in Unterrichtsmaterialien und in der Forschungsliteratur für die Bedürfnisse von Studierenden wenig geeignet ist. 2 Deshalb werden immer wieder Überblicke über Wortfelder gegeben, in denen die häufigsten Synonyme mit einer möglichst einfachen Beschreibung der Sinnunterschiede zusammengestellt sind. Anhang. Die in den Lektionen vorkommenden griechischen Eigennamen sind in die Vokabellisten aufgenommen. Als Ergänzung dazu gibt Herwig Görgemanns im Anhang einen kurzen Einblick in die wechselhafte Geschichte der Schreibung und Betonung griechischer Namen im Deutschen. Es folgt eine Auswahl der wichtigsten Städtenamen mit Angabe von Flexion und Genus sowie von Ethnikon und Ktetikon. Diese Liste soll, ebenso wie das abschließende Verzeichnis der Wortfelder, das Übungsbuch über den engeren Zweck der Stilübungen hinaus zu einem nützlichen Hilfsmittel machen. Ebenfalls im Anhang kommentiert Herwig Görgemanns eine Probe aus den Übersetzungsübungen des zehnjährigen Goethe, die im Faksimile auf dem Umschlag abgebildet ist. Referenzgrammatiken. Dem Kurs sind die Grammatiken von BomemannRisch, Zinsmeister-Färber und Lindemann-Färber zugrunde gelegt; die entsprechenden Paragraphen werden jeweils am Beginn eines Kapitel angegeben. Diese beiden Referenzwerke empfehlen sich dadurch, daß sie im Buchhandel lieferbar sind und daß sie an vielen Universitäten und Schulen benutzt werden. Da jedoch die einzelnen Kapitel des Übungsbuches grammatischen Phänomenen folgen, können sie auch mit Hilfe anderer Schulgrammatiken (z.B. Kaegi) erarbeitet werden. Die Grammatiken werden unter folgenden Abkürzungen zitiert: BR = Eduard Bomemann, Ernst Risch, Griechische Grammatik, 2. Auflage, Frankfurt am Main 1978. ZF =Hans Zinsmeister, Griechische Grammatik, 1. Teil, Laut-und Formenlehre, herausgegeben von Hans Färber, München 1954 (=Hans Zinsmeister, Griechische Laut- und Formenlehre, Heidelberg 1990). LF =Hans Lindemann, Hans Färber, Griechische Grammatik, Teil IL Satzlehre, Dialektgrammatik und Metrik, München 1957 (unveränderter Nachdruck: Heidelberg 2003).
2
Die vierhändige Synonymik der griechischen Sprache von J. H. Heinrich Schmidt (18761886) ist veraltet und oft eigenwillig.
12
Einleitung
HINWEISE ZUR BENUTZUNG
Vokabeln und Sätze Jede Vokabel erscheint nur einmal, die Vokabellisten der Lektionen sind additiv; d.h. um erfolgreich weiterzuarbeiten, müssen die Vokabeln von Anfang an gelernt werden. Bei den deutschen Sätzen stehen in runden Klammem Übersetzungshilfen, in eckigen Klammem Wörter, die nicht übersetzt zu werden brauchen.
Lösungen Bei den Übersetzungen sind Varianten in einem Kasten übereinandergestellt. Die nächstliegende Wendung steht meist an oberster Stelle. Weniger gebräuchliche Ausdrücke und Wörter, die weggelassen werden können, stehen in runden Klammem. Kasten: Die innerhalb eines Kastens stehenden Lösungen sind frei austauschbar. Geteilter Kasten: Die Lösungen schließen sich aus; wenn im Verlauf des Satzes weitere Alternativen auftreten, die mit der ersten verkoppelt sind, stehen auch diese in einem geteilten Kasten. Beispiel (II Satz 6): Der Platz vor dem Haus war voll von steinernen Stelen.
IJi]
L2J ~
1tpo 'tllov tragen, bringen cpf.pco umhergehen 1tcpma-rf.co unbrauchbar äxp11crw~, -ov Verbündeter 6 cruµµaxo~ verehren 8Epancuco; -rtµaco wachsen cpuoµat Weg ft 686~,-ou wild äypw~, - a, -ov wohlgesinnt EÜvou~, -ouv zahm flµcpo~,-ov zwar ... aber µf.v ... 8e
III 0-Deklination
19
B Übungssätze 1. Auf der Insel wuchsen viele Bäume, und [wilde] Tiere liefen(= gingen) umher. 2. Die wilde Olive trägt zwar Früchte, aber sie sind unbrauchbar. Die zahme Olive jedoch ist nützlich, denn ihre Früchte sind eßbar. 3. Melde, o Freund, den Gefährten die Botschaft des Kyros. 4. Die Statuen der Griechen waren im allgemeinen aus Stein oder Bronze; einige davon aber waren aus Gold und Elfenbein. (Stein, Bronze, Gold und Elfenbein mit den zugehörigen Adjektiven übersetzen!) 5. Für alle (= die) Menschen ist das Grab das Ende des Lebens, und sie gehen gemeinsam den Weg in den Hades. 6. Die Griechen verehren die Götter nach ihren Bräuchen und bringen ihnen auf den Altären vor den Tempeln Opfer dar(= opfern). 7. Wohlgesinnte Bürger richten ihre Aufmerksamkeit(= den Sinn) auf das Gemeinwohl. 8. Einst hatten die Athener viele Verbündete sowohl auf dem Festland als auch auf den Inseln.
20
Vokabeln und Sätze
IV
Dritte Deklination
IV 1
Konsonantische Stämme 1 Bornemann-Risch § 41-44; Zinsmeister-Färber§ 41-47. 50. 68-70
A
Vokabeln
Araber bald, schnell beilegen beseelt dieser doppelt edel einfach Frau fressen Frühling furchtbar Fuß gegen Geier Gorgias gut
Heilmittel Hoffnung Hoplit Huf Körper
6 "Apmv,-aßoc; -raxfaoc; (Adv.); f.v ßpaxe't K:CX"CCXA uro; nauro €µ 'Jf'UXOc;,-ov ou"COc;, aÜ'tfl, "COU"CO ChnA-ouc;,-fi,-ouv Et)'yevlic;,-€c;; K:aA6c;,-li,-6v anA-ouc;-fi,-ouv i1 yuvli, yuvm K:6c; f.cr8iro -ro €ap, 8apoc; cpoßepoc;,-a,-ov; ön v6c;,-li,-6v 6 nouc;, noö6c; np6c; (+ Akk.) 6 YU'Jf, yun6c; r opyiac;, -0'\) aya86c;,-li,-6v; XPllO'"COc;, -6 V -ro cpapµmrnv i1 f.A-nic;,-iöoc; 6 6nA-i -r11c;, -ou 6 övu~,-uxoc; -ro cr&µa,-a"COc; I
I
I
Krankheit lieben Luft mehr als Metapher Mischkrug Mund nennen
i1 v6croc;,-ou ayanaro; cp1A.€ro; cr-r€pyro 6 &lip, a€poc; µiiAAov ll i1 µe-racpopa 6 K:pa-rlip,-fipoc; -ro cr-r6µa,-a-roc; K:aA.€ro; A-€yro; 6voµa~ro
nicht mehr Perser Pferd Rind Schlacht Schlachtreihe Sophist Speise sterben Streit trinken warm weil Wein Zahn zerreiben Zunge
o'ÜK:En (Adv.) 6 TI€pcrf1c;, -ou 6/il tnnoc; 6/il ßouc;, ßo6c; i1 µaxTl
i1
cpaA-ay~,-yyoc;
6 crocprn-rlic;,-ou "CO O'l"CtOV a no8vflcr1CU> li 8pic;, -iöoc; 1ttVCO 8epµ6c;,-li,-6v ön; end 6 oivoc; 6 6öouc;,-6v"COc; O'UV'tptßro li yA-&na
IV 1 Dritte Deklination: Konsonantische Stämme 1
21
B Übungssätze 1. Im Frühling ist die warme Luft für(= gegen) viele Krankheiten ein gutes Heilmittel. 2. Wir tranken den Wein aus goldenen Mischkrügen. 3. Die Pferde haben einfache Hufe, die Rinder doppelte. 4. Im Mund befinden sich (= sind) die Zähne und die Zunge. Mit den Zähnen werden die Speisen zerrieben. 5. Die Araber haben edle Pferde, und der Araber liebt sein Pferd mehr als seine Frau. 6. Der Sophist Gorgias hat in (= nach, gemäß) einer Metapher die Geier „beseelte Gräber" genannt, weil die Leichen (= Körper) der in der Schlacht Gefallenen(= Gestorbenen) von Geiern gefressen werden. 7. Wir haben keine Hoffnung mehr, daß dieser Streit bald beigelegt werden wird. 8. Die Schlachtreihen der athenischen Hopliten waren für die Perser furchtbar.
22
IV2
A
Vokabeln und Sätze
Konsonantische Stämme 2 Bomemann-Risch § 45-48; Zinsmeister-Färber§ 48-54. 71-74. 76-78 Vokabeln
arm bekommen belästigen benötigen Berg Besitz(tum)
nEvr1c;, -rrcoc; A.aµßavro €voX,A.Ero (+ Dat.) 8foµm (+Gen.) 'to öpoc;, -ouc; ii oucria; 'tO K'tflµa, - awc; bewaldet uA.11ctc;, -Ecrcra, -Ev bleiben µEvro dennoch öµroc; (Adv.) der eine ... 6/ft/'to µEv ... der andere 6/ft/'to 8E derselbe 6 au't6c; empfangen ÖEX,oµm Erde ft yfl erfreulich ft8uc;, -Eta, -u Frühstück 'tO äptcrwv geben 8i8roµt Geld 'to apyupwv; 'tcX xp11µa'ta Getreide 6 crtwc; Gleichaltriger 6 ftA, t KtID'tTlc;, -ou glücklich cu8aiµrov,-ov halten für voµisro Hirte (allg.) 6 voµcuc;, -Eroc; - (Kleinvieh) 6 notµ 11v, -Evoc; -(Rinder) 6 ßouK6A.oc; . . immer, ewig ad (Adv.) immer wenn Ö'tav (+ Konj.); €nct8av (+ Konj.) kaufen rovfoµm Kind 6/ft natc;, nm86c; leben s&; ßt6ro leer Kcv6c;, -11, -6v Magen ft yacr't11p, -'tp6c; manche evwt,-at,-a
Mann müssen
6 av11p, av8p6c; 8ct (+ Inf./Acl); CxVcX'fKTl (EO"'tt V) (+ lnf./Acl) Mutter ft µ 11'tT1P, -'tp6c; nie(mals) ou8E7tO'tE; oüno'tc niemand, ou8cic;, ou8cµ ia, nichts OUÖEV Nomade 6 voµac;, -a8oc; Pluton IIA.ou'trov, -rovoc; Samen(kom) 'tO crnEpµa, - awc; scheinen ÖOKECü Schule 'tO 8t8acrKCXAEtoV schwarz µEA.ac;,-atva,-av schwierig XaA.cn6c;, -11, -6v Skythe 6 LKU8Tlc;, -ou sonst Ei 8E: µ11 Teil 'tO µEpoc;, -ouc; Toter 6 VEKpoc_; transportieren Koµ isro; äyro umkommen an6A.A.uµat unglücklich ä8A. wc;, - a, -ov; ÖUO"'tUX11c;, -Ec; unpassierbar äßawc;, -ov Vater 6 na't11p, -'tp6c; verwandt cruyycv11c;, -E:c; voll nA.11PT1c;, -cc; von (bei Pers.) napa (+ Gen.) Wagen ft &µa~a wahrhaftig! (Tl) µ11v wenn (zeitl.) Ö'tc; Ö'tav (+ Konj.) wie roc;; rocrncp wieder(um) naA.tv (Adv.) zu (hinein) de; (+ Aklc) zusammencruyyi yvoµat kommen (+ Dat.)
IV 2 Dritte Deklination: Konsonantische Stämme 2
23
B Übungssätze 1. Die Skythen sind Hirten; sie sind teils Kleinviehhirten, teils Rinderhirten. Sie leben wie Nomaden, indem sie (Partizip) all ihren Besitz auf Wagen transportieren. 2. Die schwarze Erde empfängt sowohl die Toten wie die Samenkörner. Aus der schwarzen Erde wächst wiederum das Getreide; aber die Toten bleiben in ihr. Dennoch war für die Griechen der Gott der Toten (hier: Partizip von anoevncrKro) derselbe wie der Gott des Getreides, den sie Pluton nannten. 3. Die bewaldeten Teile der Berge sind unpassierbar. 4. Die Menschen sind teils (= die einen) glücklich, teils (= die anderen) unglücklich. Den Unglücklichen scheint nichts erfreulicher als umzukommen(= als das Umkommen) und nicht mehr zu sein; aber von den Glücklichen haben manche die leere Hoffnung, ewig (= immer) zu leben. 5. Wir kommen oft mit unseren Verwandten zusammen. 6. Gib mir Geld, Mutter! Von dem Vater bekomme ich nie etwas (= nie nichts), aber wenn ich zur Schule gehe, muß ich das Frühstück kaufen, sonst werden mich die Kameraden (= Gleichaltrigen) für arm halten. Wahrhaftig, das Leben von Kindern ist schwer (= schwierig)! Sie müssen die Väter und Mütter immer belästigen, wenn(= immer wenn) sie etwas benötigen. Ich werde glücklich sein, wenn ich ein [erwachsener] Mann bin, denn ein Mann hat Besitz, eine Frau, ein Haus und immer einen vollen Magen.
24
Vokabeln und Sätze
IV 3
Vokalische und Diphthongstämme Bornemann-Risch § 49-55; Zinsmeister-Färber § 55-62. 75
A
Vokabeln
Acker angenehm Bauer bereiten, gewähren besser beten (zu) durchsetzen Eltern Erwerb erwerben Freude, Lust Gewalt glauben
6 aypoc; fiöuc;, -cta, -u 6 ycropy6c;
7tapexro ßcA "'CtOOV, -toV cüxoµm (+ Dat.) öta1tpa'twµm oi yovctc;, -erov fi K:"'Cf\ . . . 'tOO'OU'tq> je ... desto kämpfen µaxoµm Kriegsdienst leisten O''tpa'tEuoµm kurz ßpaxuc;, -Eta, -u kurzum ÖAroc; (Adv.) Land, Erde ii 'Yll •zu Lande K:a'ta yf\v lang µaK:p6c;, -a, -ov Last 'to äxeoc;, -ouc; leicht p~ötoc;, - ia, -ov meistens 'tCx 1tOAAa möglichst cbc; (+Super!.)
nach (wohin?) np6c; (+ Akk.) Nacht ii vu~, - K:'t6c; Pergamon ('tO) Ifäpyaµov Prozeß führen ÖtK:a~oµm raten cruµßouAEuro Reise ii nopcia reisen nopEuoµat Rom (ft) 'Proµ 11 Schlechtes tun K:aK:roc; notero (+ Akk.) schnell 'taxuc;, - Eta, - u See, Meer ii 9aAa't'ta • zur See K:a'ta 9aAa't'tav Seefahrt 6 nA-ouc;, - ou siegen vt Karo Sklave 6 öouAoc; Staatskasse 'tO 811µ6crtov stark icrxup6c;, -a, -6v Steuer zahlen 'tEAero Straße, Abstand ii 686c;, - ou Strecke 'tO 8tacr't11µa, -awc; süß "(A UK:U d~ "Atöou steht verkürzt für d~ 't1)v "Atöou oildav (ebenso: tv "Atöou „im Hades"). > (686v): Dieses Wort wird neben einem Attribut oft ausgelassen (Ellipse).
6. Oi „opfern": euro wird nur für das rituelle Schlacht-, Trank- oder Weihrauchopfer gebraucht. 7. Euvot 1t0At"Ccxt 'tOV vouv npocrExoucrt 'tcp KOtV0 aycx84). 'tüt 't:OV vouv rtpOO"EXEtV ist idiomatisch; vou~ bleibt auch bei pluralischem Subjekt im Singular; vgl. u. IV 2 Satz 4. > „Gemeinwohl": 't:O KOtVOV aya86v oder 'ta KOtv&. (Gemeinwesen); Adjektive im Neutrum werden oft (mit Artikel) substantiviert und entsprechen deutschen Abstrakta.
70
Lösungen
'AST\V Erinnerung: als Hinweis auf das Besitzverhältnis („sein Pferd", „seine Frau") genügt der Artikel; s.o. II Satz 5. Ein Possessivpronomen muß hier reflexiv sein [BR 67.4b]. ).;> „mehr als": Nach Komparativ steht entweder 1i mit dem entsprechenden Kasus oder der Genetivus comparationis [BR 183; LF 62]. ).;>
6.
„edel": • • • „lieben":
ropyiac; 6 O'O
IV 1 Dritte Deklination: Konsonantische Stämme 1
73
'taxeroc; 7. OuKen f:A-niöa Exoµcv 'ta'Ü'trtv 'tTtV Ept v 'taxa f:v ßpaxci nau81lcrccr8m. K:a'taA u8ficrccr8m. ~
„kein" als Attribut ist nicht mit oUöd- „Politiker":
• 6 noAt'tEUoµEvoc; der von seiner Eigenschaft als n:oAt't'llc; (Bürger) Gebrauch macht, politisch aktiv ist • 6 'ta noAt'ttKa/'ta Kmva n:pa't'trov der praktisch die Angelegenheiten der n6Atc; mitgestaltet • 6 noAt'ttKoc; (avf]p) Sachverständiger in Politik (seit Platon und Aristoteles) > Ein starkes „sollen" wird wie „müssen" (s.o. IV 2 Satz 6) durch eine unpersönliche Konstruktion ausgedrückt, als Anweisung auch durch den Imperativ der 3. Person. > Im kondizionalen Relativsatz &. &v ßouArov'tm ist der Konjunktiv mit &v entweder iterativ oder prospektiv [BR 290.4b].
IV 3 Dritte Deklination: Vokalische und Diphthongstämme
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5. IlaA.m µf:v flKouov icperov Kat crocp&v Kat yoverov, vuv öf: 'tfl-
);;>-
);;>-
„in": • ev (+ Dat.) innerhalb der Grenzen • Ka'ta ( + Akk.) über ... hin, flächenhafte Erstreckung. apouv ist Verbum contractum auf -6ro [BR 93.3; ZF 130b]. Das Imperfekt drückt eine regelmäßige Handlung in der Vergangenheit aus [BR 214; LF 116]. „mit Rindern" steht im instrumentalen Dativ, s.o. IV 1 Satz 6.
V Komparation {Adjektiv und Adverb)
V
81
Komparation (Adjektiv und Adverb) Bomemann-Risch 59-62; Zinsmeister-Färber§ 81-87
C
Lösungen
'trov ßapßapcov icrxup6'tcpoc; 1. l;v cr'tpa'toc; noA.A.tj) nA.cicov ßapßapoc; ' 1tOAU 'H 'trov ßapßapcov O''tpCC'tta icrxupO'tEpa 1tActCOV ßapßapoc; 'tOU 'EA.A.T}Vt KOU. ft 6 'EA.A.T}Vt KOS_· &.A.A.' öµcoc; oi "EA.A.rivcc; µcyaA.riv f:A.niöa cixov 'tfic; 'EA.A. VT}t Kfic;. noA.A.iiv ft ii 'EA.A.11vtKii. imE:p vtKiicrct v· (1tp0) Kpa'tiicrct v· 'tfic; 1tCC'tpt8oc; f:µaXOV'tO. ilycovit:ovw.
·o
~
6 ßapßapo~: „Nichtgrieche", besonders auf die Perser angewendet. Der Nebengedanke „kulturell unterlegen" hat sich erst nach den Perserkriegen entwickelt. Das zugehörige Adjektiv ist ßapßapo~,-ov „zu den Barbaren gehörig". ~ „stark" bzw. „groß" (bezogen auf Mengen) kann durch noA.u~ ausgedrückt werden. ~ Erinnerung: Nach Ausdrücken des Hoffens steht meist der Infinitiv Futur; s.o. IV 1 Satz 7. ~Erinnerung: Beim Infinitiv richtet sich das Prädikatsnomen (avöpet61:Epot) nach dem Subjektswort; s.o. IV 3 Satz 6. ~ ,,für" im Sinne von „im Interesse, zum Schutz von" wird im Attischen öfter durch um~p als durch 1tp6 (lat. pro) ausgedrückt. ~ „kämpfen": • µaxoµm im Krieg; übertr. gegen etwas ankämpfen • fryrovl.~oµm im Wettkampf, Krieg und vor Gericht • cruµµaxEm (+ Dat.) an jemandes Seite, als Bundesgenosse • aµtA.A.aoµm im Wettlauf; übertr. im Wettbewerb
2.
'P~6v
EO''tt KCCKroc;
ft EU 1tOtctV äA.A.ouc; (av0pronouc;).
~Verben des Wohl- und Übeltuns erfordern in der Regel den Akkusativ [BR 164.1; ~
LF 3la]. „Menschen": zur Weglassung s.o. IV 3 Satz 2.
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Lösungen
3. aptcr'tot Kat fl8tcr't0t Kat y'A,UKU'ta'tOt dcrtV. ~Erinnerung:
~ ~ ~
Nach den Demonstrativpronomina OU't0- „böse", „schlecht": • cpc:x.uA.oc; eher vom Wert: minderwertig • Kc:x.K6c; eher von der Wirkung: schädlich • nov11p6c; eher moralisch: verurteilenswert • xc:x.A.rn6c; Schwierigkeiten und Not bereitend: hart, quälend, schwer • c:x.icrxp6c; moralisch und ästhetisch anstößig: häßlich >- „kennen": • otöc:x. mehr theoretisch: Kenntnis haben, wissen • f:nicri;c:x.µm mehr praktisch: sich auf etwas verstehen, hier auf das Singen
VIII Pronomina
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6 a7toA.oyouµt:voc; 12. Ou'tüc; l;v (6) 'tOU Ka'trn6pou A.6yoc;, E7tt:t'ta 8' 6 Kannopouµevoc; (o µev 'tOU Ka't11y6pou A.6yoc; ou'tüc; l;v, 6 cpeuyrov ('tTtV 8tKrtv)
t:'i7tt: 'tclÖE );;>-
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„.
„die Rede": Bei der ersten Variante kann der Artikel gesetzt werden, weil otYtoc; als Prädikatsnomen empfunden wird, auch wenn es am Satzanfang steht; in der zweiten Variante ist das eindeutig der Fall. „Ankläger": • 6 KmrryopÜ(; der a) die Klage einreicht und b) in der Verhandlung die Anklagerede (Ka'tfl'Yüpta) hält • 6 ÖtroKrov Kläger im Privatprozeß • 6 ypmvaµEvoc; Kläger im öffentlichen Prozeß „Angeklagter": • 6 anoA.oyouµEvoc; der sich mit einer Rede (anoA.oyia) verteidigt • 6 Ka'tfl'YopouµEvoc; der in einer Anklage (Ka'tT\'YOpta) beschuldigt wird • 6 cpEuyrov der sich mit einem Kläger (ötroKrov) auseinandersetzen muß
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Lösungen
IX Orts- und Zeitbestimmungen Bomemann-Risch § 63. 199-201; Zinsmeister-Färber§ 88; Lindemann-Färber § 57. 87 C Lösungen
1. Tot- „aneignen": • K't&aem erwerben, sich aneignen (unemotionale Ausdrucksweise) • Ka;-möouA6ro unterjochen, versklaven (emotional)
);;.>- „Hälfte": • substantiviertes Adjektiv, das gemeinte Ganze wird im partitiven Genetiv untergeordnet • Adjektiv „halb" prädikativ nachgestellt („zur Hälfte"), das Gemeinte ist übergeordnet; vgl. u. XIII 3. Satz 4 „in der Mitte".
11. 'Eych µ(:v €8ucr'tuxrtcra Kat öta wuw A. u1touµm · cru 8' ÖUO''tUXlicrac; cU'tUXOt rt
„Melden": Die Ortsbestimmung dazu wird als Richtung angegeben (wohin?) [BR 199.1] Um das Verhältnis der Personen zueinander anschaulicher zu machen, kann das Personalpronomen im Nominativ (üµci
)P>
Erinnerung: „versuchen" wird durch das Imperfectum de conatu ausgedrückt. Erinnerung: Die Urheberschaft im Passiv („vom Netz") wird durch foto mit dem Genetiv ausgedrückt, bei Sachen steht häufiger der Dativus instrumentalis; s.o. IV 1 Satz 6. „Tier": Wortfeld s.o. III Satz 1.
6. IIpf:crßcic; 1tapa ~apciou a1tccr'taA.µf:vot yf\v Kat üörop TI't11crav 1tapa
"CWV (EAA T}VtKWV 1t0Ac(J)V (roc;) crT}µctoV "COU U1tü"CU"C"Cccr8at. (EA.A.11vlörov 1tOAAat µev ouv "CWV 1t0Ac(J)V cruvcxrop11crav· oi ÖE 'AST}Vatüt Kat oi AaKcÖatµ6vtot ouöev U1tcKptvavw, aA,A,' U1t0KptvaµcVOt
U1tEK'tctvav auwuc;. ötf:cpSctpav
XI 3 Thematische Konjugation: Verba liquida
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