207 89 15MB
German Pages 62 [65] Year 1899
Jibtl für den
Lese- und Schreibunterrichl von
Heinrich Andres, Großherzoglichem Kreisschulinspektor in Lauterbach.
I. Teil. (Für das evste Schnljahv.) 11.—2V. Tausend.
Gießen.
J. Nicker'sche Verlagsbuchhandlung. 1898.
Vorwort. Der Fibel an.
erste Leseunterricht
fängt mit den Bildern der
Sobald die Kleinen einigermaßen an die Schul
ordnung gewöhnt sind, etwa in der zweiten Schulwoche, unter hält sich der Lehrer mit ihnen über die Bilder auf der ersten
Seite ihrer Fibel, nicht in streng unterrichtlicher Weise, sondern so,
wie die Mutter mit ihrem Kinde über die Bilder im
Bilderbuche spricht.
Das ist der natürlichste Uebergang zum
eigentlichen Unterricht. Nachdem die Bilder der ersten Seite in der angedeuteten
Weise besprochen sind, werden die Kinder angeleitet, die A n laute der betreffenden Wörter herauszuhören und gesondert
auszusprechen, also von dem Wort Igel den i-Laut, von dem
Wort Nuß den n-Laut und von dem Wort Maus den m-Laut. Wenn diese Hör- und Sprechübungen gehen, dann erscheinen
nach
einander die Lautzeichen,
aus dem Lesekasten.
die Buchstaben i,
n und m
Die ersten Leseübungen können nicht
in der Fibel selbst vorgenommen werden;
Papptäfelchen geklebten,
dazu sind die auf
großen Buchstaben beffer geeignet.
Jeder Buchstabe wird, nachdem er einzeln und in Verbindung
mit den
anderen bekannten gelesen worden ist, geschrieben. 1*
4 Die Vorschriften des Lehrers müssen natürlich auf das ge
naueste mit der Schreibschrift in der Fibel, die während der acht Schuljahre inbezug auf die Formen maßgebend ist, über einstimmen.
Nachdem so etwa 12 bis 15 Bilder oder Buch
staben bearbeitet worden sind, empfiehlt es sich, die Uebungen
im Zerlegen der Wörter in der Weise zu erweitern, daß außer dem Anlaut zunächst noch der Auslaut des Wortes
herausgehört
und
dasselbe
Laute zerlegt wird.
demnächst
in
seine
sämtlichen
Sind diese Uebungen im Bereich der
ersten Fibelstufe beendigt, dann wird alles Dagewesene so wohl in Druck- wie in Schreibschrift in der Fibel selbst ge
lesen, für die Kinder eine fteudige Wiederholung und ein Fortschritt zugleich, weil sie nun im Buch lesen.
Bei den Uebungen int Abschreiben müßen jedoch gleich von Anfang
an
die nötigen Vorbeugungsmaßregeln gegen
das gedankenlose Ab sch reiben getroffen werden. Als
die besten Maßregeln werden von den erfahrensten Schul männern die Uebungen im Diktandoschreiben bezeichnet.
Herr
Kreisschulinspektor Krämer in Bingen sagt z. B. im Vor wort zu seinen „Musteraufsätzen und Uebungsstoffen":
„Es
sei nur noch hinzugefügt, daß es sich empfiehlt, die Kinder des ersten Schuljahres nicht bloß gedankenlos Buchstaben ab
schreiben zu lassen, sondern ihnen das beim Lesen Eingeübte zu diktieren.
Damit sollte möglichst früh, schon sobald sie
kleine Silben lesen können, begonnen werden". Die erste Stufe der Fibel ist das Ziel bis Herbst. Wenn
alle Kinder diese Uebungen bis dahin lesen können, wird jeder Visitator der Schule die Note „sehr gut" geben, einmal weil
5 damit eigentlich das Fundament zum mechanischen Lesen ge
legt ist und zweitens, weil die Bewältigung dieses Stoffes
nur durch den größten Fleiß des Lehrers möglich ist.
Die
zweite Stufe, mit den nötigen Wiederholungen der ersten
Stufe, kann als Ziel bis Weihnachten und die dritte als
Ziel bis Ostern gesteckt werden. Es ist eine bekannte Erscheinung, daß die Kleinen ihre
Absätzchen sehr bald auswendig können, deshalb müssen nicht bloß die wagrechten Reihen gelesen werden, sondern auch die senkrechten, bald von oben nach unten, bald umgekehrt.
Schließlich sei noch empfohlen, auch im zweiten Schul jahre manchmal,
etwa alle vier Wochen, zu den schwereren
Uebungen dieses ersten Teiles zurückzukehren.
Zu denselben
gehört die ganze II. Stufe und die III. Stufe von E an. Es
wird sich zeigen, daß diese nochmaligen Uebungen zur
Förderung der Lesefertigkeit sehr viel beitragen. Lauterbach, im Januar 1898.
Ver Verfasser.
6
I. Stufe.
r l
n ni
in
m im
mi
7
8
u UM UN NU MU V 1 n m in u NU ni n u MU mi m UN in im um
e em
en me
ne
ei mei mi em um
net ni en ei
9
^S7
z
z^
^z/z
10
ft sei se su eis us es is ttu es um su em sei mei
I lei le li ft sei lu eil tl el se en me ul um el li eil
otn ol du os so Io ne un MU MO so no lei ein sei
11
12
a am la im na
al on ol an
an ma al fa eil su so la
as UN li se
mo am as
au lau la sam los lam mel an au
nau UN sal sanm lem nau no ei
mau aum mal faul leim ma lau
aul im sol maul som UN an
1r fi
of elf af fau faul los stl fas fein lauf lem sol
uf es fon lif muf feil sal
auf fe fon fei fus sauf
13
14
6V ob lab bäum auf
ab bei bau lob laub sib leib bein bin beil
mit bot sat feil tob teil
seit baut leit lauf tau ton
not not bet taub tot lot
r or mir rot raum ruf
ur rum rom ror laut
er rein reib rau baut
nur rab reif reit tau
15
16
von nur lau nein sein
vom nun lauf vor rot
v
vor mir faul vir bot
wo we wer wein weit rein K -
kN
es maus las iJei SMUs E feilt ^vom bot war
w
vil man er fein reib
wau wen wem mit rab laut
toi wir weil seit weib war
weis leis aus so mos von les wir aus
was los ros uns vor laut lis seit
) L\
eis saus laus rus as man faul was rot
17
18
d fad weid bad da dem weml tot
lad red beid den der vor dir
leid rad lud das dein bet das
neid seid du des rab leit meid
g gar gab er das leid
gut gaul got dein gab
gib geis da lud gut
ho hei har heim haut hib Haus so
ha hau heb Has hol hab um eil
19 ...
20
g log lug wag rag
gib sag lag nag
gab saug tag geb
gar got der wog
mag gaul taug hab
sog saug tag Hag
wag rag taub hat
leg neig geig hol
sag mag lag das
gut bog laub Hag
g
bog wog nag rad log geiS weit leid
reg feg weg feig teig heg wig big tauf feg
21
22
eu neun leut neig zaun mag gut zeus
beug reut gab wer gut sag reu
zeug Heu deut weg wir Zig eul
hak feit keil keul gaul tot gut
kau kaut kein kauz geis
ch
mach dach fach roch loch tuch rauch lauch
lach wach fach koch woch auch hoch tauch
23
24 ch
ich weich rech hat sich
mich reich keuch ach weich
dich stch lich leich wich lech Mg beug feg log such roch bach
sch
schon scheut schaut wasch hasch tisch
schuf schuf schäum rasch zisch lausch
scheu schau husch wisch fisch busch
fr o hör losch zog aus nach
schön tön du von mich
25
26 ff
a — wär mä säg " schäm schäl sä gäb wäsch käm
wäg läg sät mag sag mit hör an zu auf lös
üb für müd rüb hüt lüg schür füg lüd für säg bös wär zisch schön weich
äu
läut säum bäum beut mög säg
räum laut raum zäum häut deut aus neu leid weit kaut läut läut schäum
27 //
—
28
—
f
ju ja ft vor mach ja
süß saß reiß aus daß ach
jag jä ich leit mich ju
ß
aß weiß schab was wer dich
doch kein mein je
beiß laß mutz schoß goß naß doch sein wag
p
Paul paß
lag
leid
pip jay mög weich pol kein
pur beiß rasch kauf heut
Pech reiß schön reif poch
29
30
II.. Stufe. t kalt
gilt
heilt
halt
heult
malt feilt
schäl tgalt
gelt
fault
bald
mild
wild schuld hold
gelb
wölb
falsch welsch salz
alt elf
hilf
half halb
weilt
tt und
rund
bind band wund kund fand bunt
sind
ans
meint scheint weint uns eins
ganz tanz wünsch
t t t zart
hört
wert
schürt
hart
dort: fort leimt
keimt bäumt
säumt schäumt schämt oft
ruft kauft
reift
läuft
fest
fast
echt
recht
tauft
ist
bist
hast
t t t t
wagt ragt 1regt
sagt
sägt
lügt
leicht
reicht nicht weicht raucht wacht lacht sucht feucht wälz
tt t tt arg
karg birg berg barg sorg horch mürb derb herb
werb warb färb darf scharf warf wirf werf solch welch folg balg
wird ward
31
* nascht wäscht mischt fischt lauscht rauscht lrau grob krach gleich glaubt glaub zwei
kracht
klein klar
zwar
zwölf schmal
klopft zapft blond glänzt schmerzt schwitzt wetzt blitzt
* * * * ♦
mei-ne
un-ter
mun-ter
sei-ne
lo-ben
nei-disch ein-zig
la-den
na-schen
to-sen
lau-ter
mel-ken
fin-den
lau-fen
fau-len
bau-en be-ten
rei-ßen
läu-ten
lei-se
32
O rvar-ten sa-gen gra-ben kle-ben
roer-den sä-gm hö-ren glau-ben
rei-bm re-d en deu-ten gu-ter hei-len hü-t:en blei-ben la-chen tan-zen zor-nig freu-dig trei-ben trei-ben
do kau-fen na-schen han-deln brü-ten
su-chen gei-gen sä-gen krö-nen
tra-gen fchlei-chen bär-tig ja-gen
schla-fen hau-chen läu-ten em-por
lau-fchen hö-ren blei-ben tre-ten
o oo pum-pen ar-tig wen-den roersfett
bei-ßen pfei-fen scha-ben hel-fen schrei-bei1 ler-nen rech-nen schel-ten roär-mm schnal-zm schmel-zen glän-zen san-dig
oo oo ge-ring fängt eng fing lang bang fang j ung klingt fititgt hängt kling ring fchlingt ment1 sengt
OO o oo denk blank blinkt krank wink trink dank-bar schenkt tränkt kränk-lich lenk-sam lenk ge-dankt sink flink schlank lang-fam winkt
33
steif ge-sternt steil steu-ern
ster-ben sto-ßen stop-fen ge-streut stra-fen strei-fen stand stark stolz streu-en stür-zen stamp-fen
ste-chen be-straft stär-ken stö-ren
stau-big ge-streift strei-ten strei-chen
spät spa-ren spal-ten spring spre-chen spü-len ge-strast ge-spart ge-sprengt ge-spritzt spitz stumpf spricht spä-ter spar-sam ge-spornt spü-ren sprö-de
ah eh ih oh uh nah mehr ihn muht
wahr sehr ihm lahm
kahl sah zah-len geht zehn kehrt roh wohl hohl zahm in im
mah-len prah-len weh wehrt lehrt ihr froh woh-nen ruht bohrt
ie ich fie nie hier schief zie-len die-se zieht flieht Andres, Fibel I.
viel tief nie-sen roh
die wie lieb vier krie-chen flie-gen rie-chen sie-gen spie-ßen schie-ßen wie-gen flie-ßen jung
34
ie ei aa ec oo sie
sei
fiel
feil
leib
h-iß
hieß
rie-chen
rei-chen
schrei-ben schrie-ben
lei-se
lies
die-se
klein
ein-zig
viel
reich
lieb-lich
leib-lich
schier
paar
haa-rig
leer
moo-sig
lieb
1.
ll mm scholl
knall
soll
voll
toll
schall
fall
dumm krumm
schlimm summ
schnell
fromm komm
still stumm
komm schwimm klemm brumm kommst 2.
NN ff tt rr pp wenn wann dann kann
schaff
hoff
fett
glatt
satt
statt
platt
irr
wirr
matt
dürr starr
nett
wett
knarrt schnarrt schnurrt knurrt hoppklapp
klipp knapp schlapp wipp
topp
tapp
tipp
bleibst
ß ff ck kk tz muß
müs-sen
es-sen
küß
faß
fas-sen
küs-sen dick
laß
las-sen
iß
keck
weck
wek-ken
35
back bak-ken pak-ken packt lockt lok-ken zu-rück spitz sit-zen stüt-zen schwät-zen schwit-zen spritz wet-zen 4. all denk sperr preß neck fall schwimm renn sing werf spring schmelz kahl naß dreh leer
schnapp back kämm raff trink tanz fang fängst schwingst senk merk roh steh still
steh-len tre-ten sä-gen neh-mcn er-dig fär-ben pre-di-gen bö-sen je-den jä-ten psle-gen ärm-lich schlechter hängst wöl-ben gel-ben schmel-zen köst-lich spät früh wäh-len zäh-len er-zäh-len ver-lie-ren be-schla-gen fröh-lich freund-lich ge-fähr-lich
bär-tig ver-le-gen kräf-tig selbst schläft er-lö-schcn ge-schol-ten
36
III. Stuft.
Dach Dorf Dorn Damm Dieb Docht Don-ner Darm Dampf Dunst Draht Dau-men Ding Dung
Das Dorf ist groß. brennt.
Der
Dieb
Dau-men ist dick.
ste-chen.
Der Docht
Der Damm ist hoch.
stiehlt.
Der
Draht
ist
Das Dach wird ge-deckt.
Die Dra-chen stei-gen.
lang.
Der
Die Dor-nen
Die Dros-sel fingt.
oOöÖ Ort
Obst
£)I
O-fen Or-gel Ot-to Os-tern
Oh-met Dis-tel Da-vid On-kel De-gen Ohr Das Obst schmeckt süß.
Or-gel.spielt.
Der O-fen macht warm.
Die Dis-tel sticht.
Das Ohr ist klein.
Die
37 ♦♦
aASA Ast Arm Är-mel Äp-fel
Ap-fel Äs-te
Ad-ler
Al-ter
An-na
Der Ast ist dürr.
hüpft
auf dem Ast.
ist stark.
Af-fe Am-sel Arz-nei
A-sche A-dern Au-gen Ar-böit A-men Al-tar
Die A-sche ist warm.
Dei-ne Au-gen sind blau.
Der Är-mel ist zer-ris-sen.
Die Am-sel
Dein Arm
Der Arzt hat
ge-
hol-fen.
Geld Grab Gra-ben
Gold Gans Gras Garn Gar-ten Gie-bel Ge-org Ger-ste Gar-be
Das Gold ist gelb.
Glas Gott Grif-fel Ga-bel Ge-richt Geiß
Das Gras ist grün.
Das Glas
-richt leicht ent-zwei.
Das Grab ist tief und still.
Grif-fel ist nicht spitz.
Die Gar-ben lie-gen auf dem Äk-ker.
Dei-ne Geiß ist alt.
Dein
38
Saal
Seil
Son-ne Salz
Sarg
Sen-se Sohn
Sack
Satz
Sup-pe
Sand Senf
Sumpf
Saft
Sam-met Sei-de
Sil-ber Sä-ge
Sei-fe Sonn-tag Sams-tag Si-chel Se-gel Saum
sch Sch Schaf
Schaum
Schmalz
Schiff
Schuh
Schirm
Schul-ter
Schim-mel Schu-le
Schei-be Schüs-sel
Schau-fel
Schip-pe
Schel-le
Schmutz Schrank
Schä-fer
Schau-kel
Schlitz
Schwein
Staub
Stern
Stern
Stock
Stic-fel
Storch
Stim-me Stun-de
Stück
Star
Stra-ße
Stel-zen
Stall
Stamm
Strauß
Stuhl
Stop-peln Stab
39
sp SP Spatz Sprit-ze Spie-gel Spin-ne Spu-le Span Spar-ren Span-ne Spaß Specht Speck Spei-che Speis Spiel Spreu Spur Spit-ze Spa-ten
Der Stern glänzt.
Am Stock ist ei-ne Spit-ze.
der Storch ist wie-der da!
Ach,
Der Spatz hüpft auf der Gas-se.
Der O-fen steht auf ei-nem Stein.
Die Sen-sen sind scharf.
Die Gän-se sind im Stall.
Am Sonn-tag ist kei-ne Schu-le.
Das Schiff bringt Stei-ne.
Die Spar-rm sind am Dach.
Du
Der
machst
Schwein.
ei-nen
Spaß.
Speck
kommt
Der Stuhl steht in der Stu-be.
von
dem
Der Strauß
steht in den» Glas.
n N Nest Nacht Nuß Na-se Nu-del Nc-bel Netz Naht Na-gel Na-chen Na-me Nach-bar Na-del Narr
Der Spatz hat ein Nest.
Na-del sticht.
klein.
Dei-ne Nuß ist faul.
Dein Na-me ist A-dam.
Die Nu-deln find in der Schüs-sel.
Die
Der Na-chen ist
40
m M Maus
Mond
Milch
Mai
Mund
Mes-ser
Mensch
Mehl
Man-tel
Mitt-woch
Mon-tag Mut-ter
Ma-rie
Min-na
Mäd-chen
Magd
Mau-er
Mainz
Mann
Mül-ler
Mar-tin
Metz-ger
Ma-ler
Mau-rer
Die
Maus
hat
ei-nen
Schwanz
Mein Mes-ser ist spitz und scharf. Dei-ne Schwes-ter heißt Ma-rie.
und
zwei
Oh-ren.
Mei-ne Na-se ist spitz. Das Nest ist klein.
A-bend schei-nen die Ster-ne und der Mond.
Am
Nach bet»
Sonn-tag kommt der Mon-tag.
v § Vo-gel
Vers Va-ter
Vet-ter
Vieh
Veil-chen Volk Vo-gel-nest vor-schrei-ben vcr-lie-ren
* Du sollst Ba-ter und Mut-ter eh-ren! *
Wand
Wind
Wein
Wald
Weg
Was-ser Wil-Helm Wol-ken Wa-gen Wurst Welt
Wurm
Wirt
Wort
Weib
41
Der Wirt hat Wein. Der Metz-ger macht Wurst. Wir fah-ren auf dem Wa-gen. Mein Ba-ter ist in dem Wald. Das Vieh steht im Stall. Das Veil-chen blüht auf der Wie-se. Die Bö-gel Pfei-fen.
* Wer nicht hö-ren will, muß füh-len. *
Zaun
Zaum Zorn Zwirn
Zwie-bel
Zahn
Zopf Zimt
Zim-mer
Zeit
Zelt
Zie-ge
Zwet-sche
Zie-gel Zwie-back
Zet-tel Zeug
Zif-fer
* Zan-ket nicht auf dem We-ge! *
Psan-ne
Paar
Pap-pel Pa-ra-dies Peit-sche Pfahl
Post
Pech
Pelz
Pa-pa
Paul
Pe-ter
Pu-del
Pa-pier Preis
Pfund
Pfau
Pfar-rer
Pfen-nigPin-sel Pul-ver
Pfef-fer Pflas-ter Pflug
Pack
Per-le
Pferd
Pfo-te
Der Pack ist schwer. Der Sol-dat fitzt auf dem Pferd. Dein Pu-del giebt mir ei-ne Pfo-te. Der Pfar-rer hält ei-ne Pre-digt. A-dam war im Pa-ra-dies. Der lie-be Gott jagte ihn heraus. Pa-pa hat mir fünf Pfen-nig ge-ge-ben.
* Wer nicht ar-bei-tet, soll auch nicht es-sen. *
42
t T Tag Trep-pe Tep-pich Traum Trau-be Tel-ler Dorf Tisch Tuch Teig Topf Turm Teer Tau-be Tier Tod Dach Ta-bak Thor The-re-se Die Tau-ben sit-zen auf dem Dach.
auf dem Tisch. Trep-pe.
Dorf.
Der Turm ist hoch.
Der Storch ist ein Tier.
Die Sup-pe steht
Wir sit-zen auf der
Wir woh-nen in ei-nem
Aus Mehl und Was-ser macht die Mut-ter den Teig.
Der Ba-ter
raucht
schmek-ken süß.
ei-ne Pfei-fe Ta-bak.
Die Trau-ben
Mei-ne Schwes-ter heißt The-re-se.
Nar-ren-hän-de be-schmie-ren al-le Wän-de.
Uhr U-fer Ul-m- Ul-rich Un-glück Un-rat Ur-teil Un-ge-zie-fer Ur-laub U-ni-form Der Turm hat ei-ne Uhr.
Das ist die Turm-uhr.
An der Wand hängt ei-ne Uhr.
Das ist die Wand-uhr.
Der Va-ter hat ei-ne Uhr in der Ta-sche.
Ta-schen-uhr.
Die Uhr hat ein Zif-fer-blatt.
Das ist die
43
r R Ruß
Reff
Rauch
Rad
Reif
Rohr
Rü-be Ra-be Rau-Pe Rind
Reis
Rand
Rat-te
Roß
Ra-chen Rä-der Rahm Ran-zen Rap-pe Ras-Pel Ratz Der Ruß kommt vom
Der Wa-gen hat vier Rä-der.
Der Rei-ter fitzt auf dem Roß. Der Ra-be hat
Rauch. ein Rest.
Wir sit-zen im Ra-chen.
Der Storch steht im Rohr.
Die Wurst macht Durst.
Sein Rest steht auf un-serm Dach.
i I Jagd
Jä-ger Ja-kob
ja-gen Ju-bel Jahr
Jo-Hann
Je-sus'
je-der
Ju-ni
Ju-gend Jüng-ling Ju-li
Ju-den Jo-sef
Jak-ke
Jagd-hundjäh
* Jung ge-wohnt, alt ge-than! *
Faust
Fisch
Faß
Fett
Fluß
Frau
Franz Fritz
Fell
Fink
Fleisch
Fen-ster Fuß
Feu-er
Fe-der För-ster Fer-kel Fül-len Flam-me
44
Der Fisch ist stumm. strickt ei-neu Strumpf.
Der Jä-ger geht auf die Jagd.
Fritz steht am Fen-ster und fängt Flie-gen.
macht heiß.
Die Frau
Das Faß ist hohl.
Der Ju-li
Franz geht jetzt in die Schu-le, er kann schon
das gro-ße F lesen.
Leim
Laub
Licht
Leib
Land
Lehm
Ler-che Lö-we Leu-te
Lamm Li-na Lud-wig Lack
Luft
Loch
Last
Löf-fel
Lat-te
La-den Lei-ter
Lam-pe
Lan-ze
Die Last ist schwer.
An un-serm Zaun sind vie-le
Lat-ten. Wir ko-chen Lat-wer-ge. Die Geiß frißt Gras und
Laub.
Den Leb-ku-chen es-se ich sehr gern.
aus Le-der ge-macht.
Der Schuh ist
Der Stuhl hat ei-ne Leh-ne. An dem
Fen-ster steht ei-ne Lei-ter.
Der Lö-we ist das stärk-ste Tier.
Bach
Bank
Bart
Ball
Bub
Bett
Berg
Bir-ne Born
Bein
Brei
Brot
Blech
Blei
Blut
Bier
Bär
But-ter Ba-ter
Bo-gel
Band
Blu-me
Brand Brett
Blatt
Bens-Heim Bet-ter
Baum
Bau-er
Bild
45
Riit-sel. Mn Wie Der Der
sprich, du klei-nes Büb-chen, heißt in dei-nem Stüb-chen gro-ße schwar-ze Mann, al-les ko-chen kann?
i I J-da Jn-sel Jm-me J-si-dor Ju-de Jo-sef
J-gel
Ja-kob Tod
Ta-fel Turm
Der J-gel hat Sta-cheln.
Ra-be heißt Ja-kob. uns lieb.
Ten-ne
Ich bin kein Ju-de.
Im Rhein ist ei-ne Insel.
Der Ball fliegt in die Luft.
mei-ne Ta-fel und le-se in mei-nem Buch.
mei-ner Tas-se.
Jr-me-la Un-ser
Je-sus hat
Ich schrei-be auf Ich trin-ke aus
An der Stra-ße ste-hen Bäu-me.
Auf dem
Ber-ge steht ein Turm.
* Treu ist Gott und kein Bö-ses an ihm, ge-rechl und fromm ist er. *
r K Korb
Korn
Kern Kalb
Kind
Karl
Kleid
Knecht
Klotz
Kraft Kamm Kinn
Knie
Knopf
Kir-schen Rind Krä-He
Brust Na-gel Kir-che Kan-zel Ke-gel
Run-zel Rol-le Nes-sel Krei-de Kap-pe
46 Das Kalb säuft an der
Die Kin-der es-sen Kir-schen.
Kuh.
Das
sei-nem
Rot-käpp-chen
Korb.
Der Knecht fitzt
hat-te
Wein
fal-len
Die Kir-schen
von
in
den Bäu-men.
Der Zopf ist am Kopf.
auf dem Pferd.
Die Zwet-sche hat ei-nen Kern.
und Ku-chen
Die Kir-che hat ei-nen Turm.
Die fünf Fiu-ger.
Das ist der Dau-men; Der schüt-tett die Pflau-men; Der liest sie auf; Der ißt sie; Das ist der Klei-ne; der sagt: War-te, war-te, ich werd's der Ma-ma fa-gen.
hHHof Hund Hals Hiin-de
Haus Hand Holz Ho-se
Hut Hemd Herz Hör-ner
Haut Hirsch Huf Häck-sel
Die Hüh-ner sind im Hof.
Herd Heu Ho-nig Hein-rich
Horn Haar Hau-be Her-mann
Der Hahn ist auch da-bei.
Un-ser Haus ist aus Stei-nen und aus Holz ge-baut.
Ha-fen steht auf dem Herd.
Der
Der Herd ist in der Kü-che.
Wer hat Hör-ner?
* Un-ser Gott ist im Him-mel; er kann schaf-fen, was er will. *
47
E-scl
Er-de El-tern
En-te
Ek-ke Eck-stein Eg-ge El-le Em-me-rich Er-le
Ernst E-va Em-ma
Es-sig
E-ber
Ern-te Erz •
e/
y-'ZZ
■.^ZZ>'
&
et Ei
(Sn
eu
Ei-che
Ei-chel
Eid
Eu-le
Eis
Ei-sen Eis-bär Eu-ter Ei-sen-bahn
Ei-er
Ei-fer
Ei-mer
E-li-se Eich-hörn-chen Die
Ei-che
steht
Mei-ne El-tern sind gut.
Es-fig ist sau-er. Legt
Eu-le
Wald.
grau.
E-va war die er-ste Frau.
Der
Der
Die En-ten und die Hüh-ner legen Ei-er.
der Hahn auch Ei-er?
schläft
E-sel
ist
im
in der Scheu-er.
Das Ei-sen ist hart.
Die
Mr ge-hen auf das Eis.
Die Geis hat ei-nen Eu-ter.
* Ein gu-tes Kind ge-horcht ge-schwind. *
48 Speck
Sack
Weck
Jacke
Flecken lecken
Glück Hecke
Platz
Netz
Zucker zick
zack
Blitz
Bäcker Satz
setzen
Brockeil
Pfütze Mütze Schutz
Ecke
Katze
Rücken Rock Der Fischer fängt die Fische
Der Bäcker bäckt Wecke.
im Netz.
Dein Rock hat zwei Flecken.
man die Mäuse.
Mit Speck fängt
Der Spelz kommt in den Sack.
Die
In der Schule muß man
Kinder lecken gern am Zucker.
die Mütze an den Nagel hängen.
* Mein Kind, wenn dich die bösen Buben locken, so folge nicht. *
X-Ks
chs-ks
Axt
hexen
fix
Max
Hexe
Felix
Taxe
Text
Xaver
Xerxes
Xanten
Fuchs
Flachs
Wachs
wichsen
Wachtel wachsen
Marx
wechseln Dachs
sechs
Ochs Schachtel Äxte
Bücher
Lachs
Sachsen Achse
Achsel
Rätsel.
Ein Ofen, welcher laufen kann, Und hinten hängen Wagen dran.
49
ah eh ih oh uh ie ee aa oo Schuh
Ohr
Stuhl
Schnee
Naht
Mehl
Meer
Moos
Vieh
Wahl
Wohl
Wiese
Zahl
Ziegel
Paar
Thee
Thal
Thor
Thüre
Bertha
Uhr
Fuhr
Fuhrwerk
Fuhrmann
Rahmen
Reh
Rose
Ruhe
Riemen
Rohr
Feder
Fahne
Lehrer
Friedrich
Liebe
Leder
Bahn
Bier
Bohne
Biene
Beere
Brot
Kehle
Kohle
Kuh
Klee
Schnee
Wiege
* Salz und Brot macht Wangen rot. * Der Wagen hat zwei Achsen.
wechseln.
Der Lachs ist ein Fisch.
ein König.
Der Dachs wohnt in
Ich bin sechs Jahre alt.
einer Höhle.
wachsen.
Wir wollen eine Mark Die Kinder muffen
Der Zimmermann hat scharfe Äxte. Der Ochs ist stark, aber dumm.
kleiner Knabe.
Max war ein Kaiser.
Siegfried wohnte in Xanten.
Xerxes war
Felix ist ein
Xaver ist ein Name.
Kein Mensch kann hexen.
Citrone Cigarre Ceder Ocean Centner Cement
*Bor einem grauen Haupte sollst du aufstehen und die Alten ehren.*
50
Cst Canal
Canarienvogel Cantor caput Colleg
Caroline Caspar Circus
Concert Confirmand
confirmieren
Die Citrone ist gelb. Glas ist caput.
Der Cantor singt vor.
Das
Die Ceder ist ein schöner Baum.
Dein
Bruder ist ein Confirmand.
Caroline wird auch confirmiert.
Martin geht zur Communion. einen Canarienvogel.
Choral
Cornelius und Caspar haben
Heute abend ist ein Concert.
ch-k Chor
Christ
Ch-K Christus
Christine Kirchenchor christlich Charfreitag Cholera
Capelle
Christian Christkind
Christtag
Jesus Christus ist am Kreuz gestorben.
kindchen hat mir ein Buch gebracht.
keine Schule.
Das Christ
Am Charfreitag ist
Der Kinderchor singt in der Kirche.
Das Christuskmd.
1. AlleJahre wieder kommt das Christuskind Auf die Erde nieder, wo wir Menschen sind.
51
2. Kehrt mit seinem Segen ein in jedes Haus, Geht auf allen Wegen mit uns ein und aus. 3. Ist auch mir zur Seite still und unerkannt, Datz es treu mich leite an der lieben Hand.
tT Tafel
Teller-
Dielen
Dom
Dorf
Turm
dumm
Pferd
Herd
Dach
Tag
Tier
dir
der
Teer
Lied
litt
Rad
Rat
Wort
Mord
Tauben
Daumen Tenne
denn
Wörter Mörder Felder
kälter
bärtig
erdig
Wälder älter
melden
schelten
Feder
Väter
Saat
satt
oder
Otter
Schatten
Hütten
Ratten
raten
Schaden hüten
* Thut Ehre jedermann! Habt die Brüder lieb! Fürchtet Gott! Ehret den König! *
ng nk kling
klink
schlang
schlank
Schwung Trunk
jung
Strunk
Gesang
Gestank
Wink
Ding
lang
krank
fing
flink
Geschenk
gering eng Achtung
Zink
Zank
Strang
sang
Gelenk
sank
52
qu-kw Qu-Kw quetschen
quaken
quälen quer
Qual
Quelle Quaste Qualm
Die Frösche quaken.
em Tier.
quellen
Quecke
Quirl
Das Wasser quillt.
Quäle nie
Mein Vetter hat eine Quaste an seiner Kappe.
In der Küche ist ein dicker Qualm. Unkraut.
bequem
Die Quecke ist ein
Wir erquicken uns an den Kirschen.
Der Soldat
kommt in das Quartier.
* Quäle nie ein Tier zum Scherz, Denn es fühlt wie du den Schmerz. *
ff ll mm NN pp rr ff tt Wolle
Schiff
Schiffer Kaffee
Lamm
Damm Schwamm Pfennig Mann
Kappe
Rippe
Puppe
Herr
Narr
Karren
Messer
Gasse
Kasse
Wetter
Mutter
Butter
Quelle
Falle
Sonne
Y-iA-Z Myrte
Asyl
Mop
Milon
Hyäne
Hyazinthe
—
53
—
Die Hyäne ist ein böses Tier. Der Asop ist eine Pflanze. Der Syrup schmeckt süß. Die Myrte ist ein Baum. Die Hyazinthe ist eine schöne Blume. In Bayern giebt es gutes Bier. Asenburg.
g G k K ch Ch j I können
Kissen
gießen
Garten
Karten
Garn
Karren
biegen
bücken
lecken
gern legen
fliegen
flicken
pflücken
pflügen
Stachel
Nagel
Buche
Fuge
Wage
Wache
nagen Ochs
Nachen
Jäger
Jagd
Fuchs
Dachs
sechs
jung
Trunk
lang
krank
Gestank
Gesang
gönnen Kern
Bier Fragen.
1. 2. 3. 4.
Welches ist der kleinste Hutd Welcher Knecht bekommt keinen Lohnd Wie weit läuft der Hase in den Waldd Womit fängt der Tag an und hört die Nacht aufd
Ph-f Joseph
Philipp Elefant
Phosphor Epheu
PH-F Stephan
Sophie
Telegraph Photograph Telephon
54 Joseph war ein Zimmermann.
groß.
ist Gift.
Phosphor
sind Namen.
Philipp
und Sophie
Der Elefant
ist
sehr
Der Epheu wächst an der Mauer.
s ß schS Sch Saft Füßen
Schaft Fischen
Sohn
schon
Taschen Tassen
Häschen
Fäßchen Hasen
Nüssen
Leser
Messer
hassen
Schatz fleißig haschen
Satz fleischig
niesen
Höschen Schlößchen
vpBPpsPssFphPh Backen
packen
Baß
Paß
picken
paar Lob
bar
bohren
Poren
Palmen Balken
Rübe
Buben Puppen
Lappen
Grube
Galopp Rippe
Rappen Raben
laben
Pfund
Fund
Pflaumen Flaumen fliegen
Philipp
Wz
Apfel
Zopf
bücken
Gruppe pflügen
Kopf-
Rätsel.
Wie heißt das Ding dort an der Wand? Es schlägt und hat doch keine Hand; Es hängt und geht doch fort und fort; Es geht und kommt doch nicht vom Ort.
55
Das kleine a-b-c.
a'bcdesghiklmnop qrstuvwxyz Das große A-B-C.
ABCDEFGHJKLM NOPQRSTUBW X Y Z Vornamen. Adam
Adolf
Ägidius
August
Alfred
Albert
Bernhard
Christian
Eduard
Ernst
Emil
Erich
Felix
Ferdinand
Franz
Friedrich
Fritz
Georg
Gustav
Gottfried
Hermann
Hans
Heinrich
Jakob
Johannes
Joseph
Julius
Karl
Konrad
Kurt
Ludwig
Martin
Matthäus
Michael
Max
Moritz
Oswald
Oskar
Paul
Peter
Philipp
Richard
Rudolf
Robert
Sebastian
Stephan
Tobias
Theodor
Valentin
Viktor
Walter
Wilhelm
56 Albertine
Anna
Antonie
Auguste
Agnes
Alwine
Adelheid
Barbara
Bertha
Cäcilie
Christine
Dora
Elsa
Elisabeth
Emma
Emilie
Eva
Frida
Friederike
Franziska
Gertrud
Gretchen
Hedwig
Helene
Henriette
Ida
Johanna
Josephine
Katharine
Klara
Lina
Luise
Magdalene
Margarete
Marie
Mathilde
Martha
Minna
Ottilie
Olga
Paula
Philippine
Regine
Rosa
Sophie
Susanne
Therese
Wilhelmine
Zusammengesetzte Wörter. Nußkern
Wanduhr
Dampfschiff
Frühjahr
Strickzeug
Tischtuch
Wirtschaft
Obstbaum
Deutschland
Darmstadt
Baumstamm
Pfarrhaus
Schornstein
Geldstück
Laubftosch
Strohhut
Bleistift
Schneemann
Schneeball
Hausthür
Turnplatz
Schreibheft
Halsband
Spielzeug
Christbaum
Glatteis
Reitpferd
Handtuch
Fingerhut
Nachbarhaus
Bettdecke
Reibeisen
Spielsachen
Maikäfer
Feldmäuse
Eulennest
Taubenschlag
Neujahrswunsch Storchschnabel
Rechenstiel
Katzenschwanz
Ohreule
Ziegenmilch
Wiegenlied
Dachfenster
Wagenrad
Eselsohr
Sonnenschirm
Dienstmädchen
Großmutter
Holzhaufen
Erdbeeren
Himbeeren
Brombeeren
Sparbüchse
Zugvögel
57 Weihnachten
Waldblumen
Geburtstag
Nähnadel
Eichhörnchen
Bilderbuch
Schneeflocken
Waldtiere
Vaterland
Handwerker
Zimmermann
Apfelbaum
Stadtkinder
Dorfkinder
Kirschenzeit
Heuernte
Strumpfbänder
Buchstaben
Rotschwänzchen
Glasscherben
Tintenfaß
Seiltänzer
Elternhaus
Mäuseloch
Spaziergang
Himmelszelt
Schlüsselloch
Schiefertafel
Bilderbücher
Nadelbüchse
Eierschale
Leitersproffe
Leiterwagen
Gänsefedern
Hasenpfote
Papierstückchen
Großmutterstuhl
Wiesenblumen
Papierdrachen
Sonntagsjäger
Weihnachtsabend
Weihnachtsgeschenk
Waisenkinder
Bleisoldaten
Nähmaschine
Maurergesell
Ellenbogen
Unterröckchen
Kaffeegeschirr
Sägespäne
Bürgermeister
Erntewagen
Gartenhäuschen
Herzenskindchen
Papierzettel
Mausefalle
Schornsteinfeger
Regenwasser
Vorderbeine
Zuckerbäcker
Fensterscheibe
Spielkamerad
Reisetasche
Äpfelkuchen
Zwetschenkuchen
Exerzierplatz
Zeigefinger
Henkelkörbchen
Waffertropfen
Blumenstöcke
Kindergeschrei
Winterkleider
Silberpapier
Ziegenböckchen
Schneckenhäuschen
58 ausgeschrieben
ausgepackt
vorgezeigt
eingeladen
durchgegangen
abgeriffen
untergegangen
herabgelaufen
hergekommen
eingeschlafen
hinuntergehen
tausendmal
unterwegs
pudelnaß
himmelblau
riesengroß
federleicht
hingeworfen
hinübergeschwommen
untergetaucht
mitgefahren
abgeschrieben
vorgelesen
herabgefallen
Verse und LesMckchen. 1 Gott, ein Vater. Aus dem Himmel ferne, Wo die Englein sind, Schaut doch Gott so gerne Her auf jedes Kind, Höret seine Bitte Treu bei Tag und Nacht, Nimmt's bei jedem Schritte Väterlich in acht, Giebt mit Vaterhänden Ihm sein täglich Brot, Hilft an allen Enden Ihm aus Angst und Not.
Sagt's den Kindern allen, Daß ein Vater ist, Dem sie Wohlgefallen, Der sie nie vergißt.
2 Ein Spruch. Kommt, laßt uns anbeten und knieen und niederfallen vor dem Herrn, der uns gemacht hat.
58 ausgeschrieben
ausgepackt
vorgezeigt
eingeladen
durchgegangen
abgeriffen
untergegangen
herabgelaufen
hergekommen
eingeschlafen
hinuntergehen
tausendmal
unterwegs
pudelnaß
himmelblau
riesengroß
federleicht
hingeworfen
hinübergeschwommen
untergetaucht
mitgefahren
abgeschrieben
vorgelesen
herabgefallen
Verse und LesMckchen. 1 Gott, ein Vater. Aus dem Himmel ferne, Wo die Englein sind, Schaut doch Gott so gerne Her auf jedes Kind, Höret seine Bitte Treu bei Tag und Nacht, Nimmt's bei jedem Schritte Väterlich in acht, Giebt mit Vaterhänden Ihm sein täglich Brot, Hilft an allen Enden Ihm aus Angst und Not.
Sagt's den Kindern allen, Daß ein Vater ist, Dem sie Wohlgefallen, Der sie nie vergißt.
2 Ein Spruch. Kommt, laßt uns anbeten und knieen und niederfallen vor dem Herrn, der uns gemacht hat.
59
3. Die Schule. Wir gehen in die Schule. In der Schule sind viele Bänke. Auf die Schulbänke legen wir unsere Tafeln und unsere Bücher. Auf die Tafeln schreiben wir. In dem Buche lesen wir. Der Lehrer schreibt an die Wandtafel. Er erzählt uns auch schöne Geschichten. Wir lernen lesen, schreiben und rechnen. Wenn die Glocke schlägt, dann gehen wir hinaus. Am Schluffe der Stunde beten wir:
„Wir gehen aus der Schule fort, Herr, bleib bei uns mit deinem Wort, Mit deinem Schutz und Segen Auf allen unsern Wegen!" Amen.
4. Ein Rätsel. Federn hat's und kann nicht fliegen, Beine hat's und kann nicht kriechen, Stille steht es immerzu, Dienet uns zur süßen Ruh. Alle Tage schlüpfst du 'rein, Rate nur, was das mag sein!
5. Mei« Bettchen. In meinem Bettchen liege ich in der Nacht. Ich schlafe im Bettchen. Mit dem Deckbette decke ich mich zu. Unter dem Kopfe liegt das Kopfkissen. Das Deckbett ist leicht und weich. Was steckt in den Betten? Die weichen Betten liegen in der Bettstelle. Die Bettstelle ist aus Holz gemacht. In der Schlafstube stehen mehrere Betten. Am Morgen werden die Betten gemacht. Kranke Leute und kleine Kinder liegen auch am Tage im Bette. Ehe ich einschlafe, bete ich. Wenn ich aufstehe, danke ich dem lieben Gott.
60 6. Ei» Abendgebet. Guter Vater, im Himmel du, Meine Augen fallen zu; Will mich in mein Bettchen legen. Gieb nun du mir deinen Segen. Lieber Gott, das bitt ich dich: Bleib bei mir, hab acht auf mich! Amen.
7. Ein Morgengebet. Wie fröhlich bin ich aufgewacht, Wie hab ich geschlafen so sanft die Nacht! Hab Dank, im Himmel du Vater mein, Daß du hast wollen bei mir sein. Nun sieh auf mich auch diesen Tag, Daß mir kein Leid geschehen mag. Amen.
8. Die Nuß. Die kleine Helene fand im Garten eine Nuß, die noch mit der grünen Schale überzogen war. Helene sah sie für einen Apfel an und wollte sie essen. Kaum hatte sie aber hineingebissen, so rief sie: Pfui, wie bitter! und warf die Nuß weg. Ihr Bruder Konrad war klüger. Er hob die Nuß auf, öffnete sie und teilte den süßen Kern mit seiner klemm Schwester.
9. Rätfelfrage«. 1. 2. 3. 4.
Welcher Hut hat keinen Rand? Welcher König hat kein Land? Welche Augen sehen nicht? Welcher Knecht spricht nie ein Wort?
61 IO. Gin Spruch. Leget die Lügen ab und redet die Wahrheit!
11. Das unfolgsame Fröschlein. Der Storch ging an den Sumpf spazieren, Wollt dort sein Frühstück schnabulieren. Voll Angst sah dies die Froschmama. „Quak! quak! Ihr Kinderlein bleibt da, Versteckt euch, laßt euch ja nicht sehn, Sonst, Kinder, ist's um euch geschehn." Sie ducken all' sich hurtig unter. Ein Fröschlein nur hüpft ftech und munter Ganz nahe zum Herrn Storch heran, Daß es ihn recht beschauen kann. Herr Storch entdeckt's und mit dem Schnabel Spießt er es auf wie mit der Gabel.
Des armen Fröschleins Not ist groß, Allein Herr Storch läßt es nicht los. Er fliegt vergnügt mit ihm nach Haus, Bringt's seinen Kinderlein zum Schmaus. Da seht ihr, wie's dem Frosch geschah, Der nicht gefolgt hat der Mama!
12. Die kleinen Soldaten. Wir sind Soldaten, marschieren gut; stark sind alle und haben Mut! Wir sind Soldaten! Wenn Gewehr im Arm wir halten, — komm' einer her! Wir find Soldaten! An unsrer Seit' da hängt Säbel zum Schlag bereit. Wir sind Soldaten, sind und da und rufen freudig: Hurra, hurra!
wir das ein dort
62 13* Das Stad und der Engel. Kommt die Nacht mit ihren Sternen, Hört das Kindlein auf zu lernen, Legt sich still ins Bett hinein, Betet fromm und schlummett ein. Und die Englein steigen nieder, Singen ihm viel schöne Lieder; An dem Bettchm leis und sacht Wachen sie die ganze Nacht.
14. Die Biene. Kleine Biene, wer sagt es dir, Daß die Blumen blühen hier? Wer hat drin den Tisch gedeckt, Daß es dir so lieblich schmeckt? Weißt du, wer so an dich gedacht? Gott ist's, der alles hat gemacht.
15. Im Garten. Im Garten bin ich gerne. Da blühen die schönen Blumen. Das Veilchen duftet, die Tulpe prangt, und erst die Rose, wie ist sie prächtig! Durch die Büsche huschen die Bögel; um die Blumen schwirren die Käfer; in den Blüten summen die Bienen. Wie köstlich sind die Beeren, die im Sommer reifen! Der Garten giebt Obst in Fülle, Kirschen, rot und schwarz, süß und sauer, Äpfel und Birnen, so viel ich will. Da nehm' ich und esse froh mich satt, doch nur die reife Frucht.
16. Der Frosch. 1. Der Frosch sitzt in dem Rohre, der dicke, breite Mann, Und singt sein Abendliedchen, so gut er singen kann. — Quak! Quak!
63 2. Er meint, es klingt gar herrlich, könnt's niemand so wie er; Er bläst sich auf gewaltig, meint wunder, was er wär'! Quak! Quak! 3. Mit seinem breiten Maule fängt er sich Mücken ein, Guckt mit den dicken Augen froh nach der Sonne Schein. Quak! Quak!
4. Das ist ein ewig Quaken! Er wird es nimmer müd', So lange noch ein Blümchen im Wiesengrunde blüht.— Quak! Quak! 5. Herr Frosch, nur zu gesungen! Er ist ein lust'ger Mann; Im Lenz muß alles singen, so gut es singen kann. — Quak! Quak!
17. Morgengrich. Steht auf, ihr lieben Kinderlein! Die Sonne kommt mit hellem Schein, Beginnt am Himmel ihren Lauf Und weckt die kleinen Kinder auf. Sei schön willkommen, lieber Tag; Bor dir die Nacht nicht bleiben mag! Leucht uns in unsre Herzen fein, Und mach uns von dem Bösen rein!
18. Am Abend. Der Abend kommt, und mit ihm kommt der Schlaf. Das Vöglein schläft in seinem Neste, das Häsleiu im Busch, das Kätzchen hinter dem Ofen; Ochs, Kuh und Schaf ruhen im Stall, das Täubchen sitzt int Schlag und der Hahn auf seiner Stange. Da wird's fülle ; auch der Wind kann nicht mehr brausen und der Wald nicht mehr rauschen. Nun schlafen auch die Kinder und Vater und Mutter; nur der liebe Gott schläft und schlummert nicht.