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German Pages 205 [214] Year 1799
Natursystem aller
bekannten in- und ausländischen Insekten, als eine
Fortsetzung der
von Büffonschen Naturgeschichte Von
Zohann Friedrich Wilhelm Herbst.
Dee Schmetterlirlge neunter Theil. Mit
30
illuminrrten
Kupfertafeln.
Berlin, 1798. 3n der Buchhandlung des Geh. Commerzien-Raths Pauli.
der in diesem Bande beschriebenen und abge bildeten Schmetterlinge, Tast r. 2.
3.
* eflaleS. Hyphaea, — — Ephyne. — Eumend. — Ülricella. — — Ofinia. — — — — Philoclä. Thymetä. — — Rosina. — Nina. — — —- — Capanen.
*31.
Fig, I.
S. 17.
23 t.
2. 3.
I«.
2Zt.
4. 5.
20.
2)1.
6. 7.
22.
2Z2.
T.
23.
2)2.
2. z. 4*
34.
LZ 2.
5
27.
2Z2.
6.
29.
*33.
i. r.
zo.
233.
3* 4.
33.
iL Archontes. Populi.
^2ZZ. < U34.
J. 6. I- 2
37.
Sibylia.
*34.
3 - 6.
50.
235.
I. 2.
5?.
2)5-
3. 4.
60.
23z.
5. r.
S3.
LZ 6.
1. 2.
66.
4. 5.
6.
9. ro.
rr. — — 13- — 14»
—
15
—
16.
—
—
»7.
—
—
18.
-—
19.
—
—
Camilla; Lücillat Aceris. Prorfa, Levana. Adoniv.s. Neaereus,
2Z6.
3. - 8.
70.
2Z7.
1.
2,
74.
3. 4.
76.
*37.
Verzeichnis rs. Archontes Tiphus,
—
ii.
—
15.
—-
—
Cb
—
—
24«
—
—
^5. 16.
— —
— —
27-
—
—
M- —
—
29.
—
—
10.
—
—
V«
—
—
Z2
—
—
33.
—
—
34»
—
—
35» 36.
— —
—
37-
—
—
zr.
—
—
Ophione. Valentinus. Melicertüs. Agathe, Hera. Coenobkus. Leucothoe. Columella, Sülpkia, Er.ofme, Heliodorus: Lucretia, Perimeie. Melita, Velleda, Antilope. Lifianafla* Alcithoe.j
39. — — . Auge. Bolina, 40. *- — — Medon, 41* —
47.
*-
—
Alimena» Cydippe. Undularis. Iphigenia. Alcmene, Antigone.
4lt
—
—
Avia.
42.
—
—
43.
—
—
44.
—
—
45. 46.
— —
—
—
Taf.
Fig,
G.
237» izr.
5- 6. I. 2.
78, 8o»
138,
3
82
1)8,
5. 6.
138.
7* 8f
84» 86t
239.
V
87.
4.
239.
3. 4-
89.
239.
5. 6.
91.
2 40. 240,
b r» 3- 4.
93.
2404
5. 6.
24I.
1. 2.
95. 97. ros.
2411
3. 4.
102.
24U
5-7. I, 2.
104. 107.
242,
3» 4*
!O9j)
S42.
5. 6.
III.
14».
243.
1. 2.
113.
243.
3» 4h I. 2.
85 H7>
244.
3. 4.
244.
5. 6.
119. 121.
245.
1-3»
123.
245* 246.
4. 5. 1. 2,
r-5. 127.
244.
146.
3. 4.
129.
246.
5.
131.
247.
I.
133. 135» 50.
Taf,
Fig,
49. Archontes. Chrysippe,
— V- — 52. — 53. — 54. — 55- — 56. — 57. — 50.
— — — — — — — —
Marica. Lais. Sylvia. Biblis. Cyane.. Althea. Amphiceda. Polixena Rumina. Apollinus.
137.
6r.
Milites
— — 72. — — 73. — —
74. — —
Phalanthus
— — — — — — 67. 68. — — 69. — — 70. — —
65. 66.
71.
75.
—
-d
4 5.
irr.
247.
3* 4.
248.
I. 2.
I39e I4U
24s.
3. 4. 1. r.
249. 150,
Idalia. Diana. Yanillae. Niphe. Gybele. Myrinus. Egistus. Aprodite Columbina, Thais. Daunius. Laudon! us.
63. — — 64. — —
247.
249.
— — 59- — — 6v. Dictator. ChorinaeuSe Europus. — —
5»,
G, 136.
»44. 146.
3. 4-
147.
L 2.
149.
35O< 250.
3* 4» 5-8.
M3156.
251.
r-4-
160.
252. r»$2.
1. «♦
»6s.
3. 4.
U53
ben oberhalb eine braune Grundfarbe. Die Ober flügel haben nahe an der Spihe eine weißliche Bin« de, deren Ränder mit blau spielen, die äußerste Spihe ist weiß eingefaßt. Die Unterflügel haben ein großes mit dem herrlichsten blau glanzendes Feld, welches auch noch einen Theil der Oberflügel rn seinen Umfang aufnimmt. Nahe am Außenvande steht noch eine Bogenreihe blauer qbgesetzter Queerstriche. Unten ist die Grundfarbe gelblich olivengrün, auf den Unterflügekn fast ockergelb. Die Binde auf den Oberflügeln ist bläulich weiß, am Außenrande steht eine Reihe großer schwarzer Flecken, mehrere zusammengehäuft stehen hinter der Binde, Md an H 5 der;
na
Staubflügel.
der Würze! drey.
Erste Gattung,
Die Unterflügel haben an der
Wurzel einen sehr großen
grünen zackigen Fleck,
der ein Drittel des Feldes einnimmt.
Nahe am Au
ßenrande ist eine Reihe großer fast etwas mondför miger Flecken.
Der Außenrand
selbst
hat eine
schwarze Einfassung, die Ausschnitte einen weißen Rand. Das Vaterland ist Indien.
Vierte Horde. Die Flügel sind durch blau, roth, und mehrere Farben bunt.
zr. Pa-
Tagfalter- Zwölfte Familie.
"z
Z2. Papilio AlimenaZweyhunverr fünf und vierzigste Tafel. Fig. x. ?, ?. Zz'n/2. 8. N. 2, 780. 178. P. N. alis dentatis arris, faseia coerulea Interrupts, ßngulis pun6tis feptem albis marginalibus. Mus. Lud, Ulr. 291. Seb. Mus. 4. tab. II, 6g. 13.14, Qram. Inf 19, tab. 22(. A. B. C,
Oberhalb ist die Grundfarbe der Flügel schwarz, Durch alle Flügel etwas über der Mitte derselben geht eine blaue Binde; auf den Oberflügeln in der Gegend der Spitze biegt sie sich zurück, und geht schief abwärts his zum Vorderrande' auf den Unter# flügeln erweitert sie sich immer mehr, se naher sie dem innern Rande kommt. Außerhalb der Binde steht eine Reihe weißer und bläulicher Punkte; eine andere Rei he, in welcher die Punkte paarweise stehen, und etwa größer sind, steht nahe amWßenranhe. Hinter hem Ausschnitten des Außenrandes stehen weiße Bogen« striche, die auf den Unrerflügeln am deutlichsten sicht bar sind. Beym Weibchen 6g. 3. ist eine kleine Verschiedenheit; da wo die Binde auf den Oberflü geln sich zurückbiegt, stehen anstatt derselben zwey weiße ovale Flecken, hie etwas in blau spielen; die Binde überhaupt ist schmaler, nicht so zusam men^
i24
Staubflügel.
Erste Gattung.
menhängend, sondern sie besteht mehr nun, and einer
Reihe
blauer Flecken.
Die
in Reihen stehenden
weißen Punkte sind viel größer.
Unten ist die Farbe braun, das Feld der Ober flügel ist etwas mit blau schattirr.
Die Binde ist
auch hier, nur ist sie weißlich, und nur auf den Obcrflügcln schimmert sie etwas in blau.
Unterflügeln
ist sie ganz weiß,
Auf den
und etwas bogigt.
Auch die Punktreihen sind eben so wie oben, doch sind
die Punkte
ein wenig größer.
Am Vorderr
rande hinter der Binde stehen drey weiße Flecken
unter einander.
Beyde Geschlechter sind auf dieser
Seile gleich.
Das Vaterland ist Indien.
ZZ. Pa-
Tagfalter. Zwölfte Familie. 33»
»25
Papilio Cydippe.
Zweihundert fünf und vierzigste Tafel.
Fig. 4.
Zinn. S. N. L. 776. 136. P. N. alis nigris albo
maculatis, area communi rufa> fubtus bafi teftaceis nigro coeruleoque variis.
Amoen. acad. 6. 409. 76. Cram. InC 6. tab. 61. A. B. tab. 345. A. B. Ino.
Clerk. icon. tab. 36. 6g. i. Fahr. Ent. emestd. 3. pag. tia. 345.
Eigentlich sollte man die Grundfarbe der Flü» gel
dieses
Schmetterlings
oberhalb
für rostfarbig
braun angeben, da sich denn diese Farbe nach au ßen zu in
schwarz
Auf den Oberflügeln
verliert.
nach der Spihe zu stehen am Vorderrande drey zu-
sammengeflossene große weiße
Flecken.
Hinter den
Ausschnitten des Außenrandes stehen auf allen Flü
geln weiße bogigte Linien,
und dahinter noch eine
Reihe weißer bogigter Linien, die jenen den Rücken zukehren.
Unten
ist
die Grundfarbe
rothgelb, auf der
Mitte des Feldes mit braun vermischt.
Am Voe-
deerande stehen auf der Hintern Hälfte drey schwarze,
weiß eingefaßte Flecken, darüber ein großer weißer dreyeckiger Fleck, und darüber große weiße Bogen
linien.
Auch am Außenrande hinter den Ausschnit ten
126
Staubstügel.
Erste Gattung.
ten sind weiße Bogen. 2luf den Unterflügeln sind art der Wurzel drey braunweiß eingefaßte Binden; eine vierte geht etwas unter den Afrerwinkel bis zur Mitte des Feldes hin, wo sie sich in vermeime schwarze und weiße Flecken verliert. Ueber der Mitte steht eine Reihe großer weißer Flecken, die einen braunen Kern haben. Hinter den Ausschnit ten sind weiße Bogenlinien. Das Vaterland ist China.
Cramer hak diesen Schmetterling Juo genannt; diesen Namen hat aber schon ein andrer einlanoi scher Schmetterling bekommen.
Z4. Pa-
Tagfalter.
Zwölfte Familie.
127
34» Papilio Undularis. Lweyhunderr sechs und Vierzigste Tafel.
Fig. i.
Fahr, Ent. emend. 3. pag. 127. n. 389. P. N. alis dentatis füpra fufcis, pofticis apice ferrugi»
neis, subtus puncto albo.
Cram. Inf 2L. lab. L56. A. B. Drury. Inf. 2. tab. io. fig. i, 2.
Die Überflügel habest eine dunkelbraun« Gründe färbe, die nach dem Außentande zu, der sehr dün ne ist,
heiler wird»
Nahe ütt der Spitze steht ei
ne länglich viereckige blaue Binde, und langst dem Außenrande
stehen
Noch vier
ovale blaue Flecken,
die man aber nur dann sieht, wenn man die Flü
gel in einer gewissen Richtung gegen das Licht halt»
Die Unterflügel habest eine röthliche Erdfarbe, wie gebrannter Thon; diese Farbe geht Nach der Wur zel zu nahe ist braust üben Unten haben alle Flügel eine einfarbige röth«
liche Erdfarbe, die aber mit vielen kurzen dunkelen Strichen dicht durchzogen ist.
An der Mitte des
Hin
128
Staubfiügel. Erste Gattung.
Hinterrandes ßer
Flecken.
auf den Unterflügeln
Der Leib, Kopf,
steht
ein wei
Brust und Füße
sind oben und unten braun. Das Vaterland ist Ostindien, vorzüglich die
Küste von Coromandel.
35- Pa"
Tagfalter. Zwölfte Familie.
35.
Papilio Iphigeniä.
Tweyhundert sechs Md vierzigste Tafel. ’Crani,
129
Fig, 3. 4.
Ins 6. tab. 67. fig. D. E. Pap. alis denta-
tis nigris maculis albiS et fijlvis, posticis Fab
ela alba coerülefcente, Man muß diesen Schmetterling nicht mir deri iphigeniä des Fabricins verwechseln, als welcher
zu den weißen Danaiden gehört, und schon mt fünf ten Bande unter dem Namen Pyrrha
ist.
Dieser
beschrieben
schöne Schmetterling ist groß/ schwarz
don Farbe; der vordre und inner? Rand der Ober
flügel spielt in blau, auch geht von der Wurzel aus
bis zur Mitte hin ein blauer Strahl, bis zu einer
abgebrochenen weißen Binde, die aus vier eyrunrett abgesonderten Flechen besteht.
Äm Hinterrande steht
ein großer bogigcer gelbrothek Flecken.
Nach außen
zu ist erst eine Reihe weißer Punkte / die si.ch an
der Spitze zu kleine Flecken vergrößern, dann kom men zwey Parallellinien weißer Bogenstriche hinter
den Ausschnitten des Randes.
Die lsnterflügel ha
ben auf der Mitte eine breite weiße blau gerandete
Binde, der blaue Rand zieht sich äm innern Rand? bis
zum Afterwmkel hin,
neben einander stehen.-
wo zwey weiße Punkte
Die Ausschnitte des Außen?
randes sind weiß eingefaßt. W. Sxst. v. Ins. IX. Th.
I
Üttteit
130
Staubflügel.
Erste Gattung.
Unten sind die Oberflügel in der Mitte schwärz, sich, an der Spihe gelbbraun, am innren Rande rothgelb. Die Zeichnungen sind eben so/ wie oben. Die Unterflügel gelbbraun, auf der Mitte steht 67
Außenrande steht eine Reihe von 7 gelbrothen runden
Flecken, und dahinter auf der Mitte des Feldes eine
Reihe von sieben milchweißen runden Flecken. an
der Wurzel sind die
Nahe
Flügel mit langen gelb
rothen Haaren beseht.
Unten sinh der Kopf, die Brust und die Füße dunkelblau, fast schwarz.
Die Oberflügel haben auch
hier eine gelbrothe Grundfarbe mit einem schwarzen
Außenrand, und darauf steht eine Reihe dreyeckiger
milchweißer Flecken.
Die übrigen schwarzen Züge
auf der Oberseite sind auf der untern viel schwacher,
und kaum
dunkel
Die Unterflügel
sichtbar.
olivenbraune Grundfarbe,
zwanzig
Silberflecken
von
haben
mit
verschiedener
eine
sechs und
Gestalt;
her eine auf der Wtte ist durch eine kurze, schwarze
Linie getheilt,
Das Weibchen, Taf. 353. fig. 1.2. breitet sei ne
Flügel vier Zoll
Männchen
gleich,
aus.
Es
ist oberhalb dem
nur steht; auf dem
schwarzen
Außenrande der Oberflügel eine Reihe runder milch weißer Flecken,' auch sind die schp-arzen Flecken und
Zeichnungen größer.
Auf den Unterflügeln ist die
Reihe Flecken hinter dem Außenrande nicht rothgelb, L 4
sondern
-68
Gtaubfiügel.
Erste Gattung.
sondern milchweiß, auch sind alle Flecken weit grö
ßer.
Und eben dies gilt auch von der Unterseite,
die sonst im übrigen eben so ist, wie beym Männchen. Das Vaterland ist das nördliche Amerika.
2. Pa*
Vierzehnte Familie.
Tagfalter. 2.
-69
Papilio Diana.
Zweihundert öre; und fünfzigste Tafel.
Fig. z. 4,
Fahr. Ent. emend. 3. p. 145. n. 447. P. N. alis dentatis fufcis, difco communi nigro, pofticis fubtus maculis 9 argenteis.
Gram. Inf. 8 D. E Die
außerhalb
Flügel
dieses
Schmetterlings
oben
sind
bis fast zur Hälfte gelbroth', das übri
ge aber ist schwarz;
die Grenze des gelbrothen am
schwarzen ist in kleinen Bogen ausgeschnitten.
Auf
diesem rothgelben Grunde stehen zwey Reihen schwär-
zer
Punkte
den
dem
mit
Unterflügeln
Außenrande
parallel.
ist
nur
die
Oberflügel gleichfalls
eine
Auf
schwarzer
Reihe
Punkte.
Unten
gelbroth,
halb
nur
zwey
Hälfte theils
sind
ist
von
bestreuet.
aber viel blasser,
schwarze
Punkte;
mit Flecken weißlicher Die
die
und
man
innere
verschiedener
außer
schwarze
Gestalt
theils von gelbrother
Unterflügel
sind
sieht
außerhalb
und
Farbe
noch
fahler rothgelb, als die obern, und innerhalb braun.
Nahe
an
der Wurzel
und
auch am Hinterrande
l 5
stehet
i7o
Staubflügel.
Erste Gattung.
steht ein Silberfleck; und hinter den Ausschnitten des Außenrandes stehen sieben silberne Bogenlinien, die man fast Mondflecken nennen könnte. Das Vaterland ist VLrgimen.
Z. Pa.
Vierzehnte Familie.
Tagfalter.
3.
171
Papilio Vanillae.
Äweyhundext vier und fünfzigste Tgfel. Fig.
t.
Linn. S. N. 13. 787. 216
P. N. glis dentatis flavis nigro rpaculatis, fubrqs maculis 30. arg?nteis. MuJ. Lud. Ulf. 306. Granqsu, Zooph. 800. Merian, Sur. tab. 25. Sloan. Jam. 2. tab. 239. fig. 23. 24. Cram. InC 2(2. A. B. Fahr. Enr. cmend. 3. 6g. P. F. Passiflora«. Mant. InC 2. 64.604. P. Vanillae. Clerk, icon. tab. 40. fig. 4. Aubent mifc. tab. 70. fig. 2. 3. Sulz. Gesch. d. Inf. tab.
Ent. emend. 3. pag. 149.. 455. P. N. alis dentatis fulviy nigro maculatis, posticis fubtus apice glaucis punctis oc^Uaribus fulvis tribus. Cram. InC 29. tab. 337. D.E. Pap. Columbias. Drin i. Inf I. tab, LI. fig. 1.2. Pap. Phalantha. Dos Männchen fig. 5. 6. unterscheidet sich vom Weibchen Tab. 157. fig. 1.2. fast nur dar durch,, daß es kleiner, und die Farben viel lebhaf ter und gedrungener find; airch tritt an den Unter flügeln eine unmerkllche Spitze vor, wie ein klei nes Schwänzchen; die übrigen find fast gar nicht gezahnt-, beym Weibchen etwas starker, ohne vor«! tretende Spitze, tuib die Hbexflügel haben einen gqnz glatten Marid, her beym Wetbchen etwas ausgeschnitten ist. Die Grundfarbe der Flügel ist rothgclb. An der Spitze und dem Außenrands vereinigen sich mehrere schwarze Flecken und Striche; auf der Mitte des Feldes find mehrere von ver«. loschner schwarzer- Farbe zerstreuet, und am Vor derrande stehen einige größere, die eine bindenahne siche Gestalt haben. Auf den Unterflügeln stehen »ach dem Außenrande zu zwey zackige schräge Pa rallelP'abr.
Staubflügel.
»88
Erste Gattung.
rallellinien, trab dahinter eine Reihe schwarzer Punkte,
hinter
welcher
noch
eine Reihe kleiner
schwarzer
Queerstriche steht. Unten ist die Farbe etwas verblichener xothgelb; am Außenrande der Hberstägel steht ein großer blau
grauer Flecken, der bis auf die Mitte des Feldes reicht;
die
drey
großen schwarzen
bindenahnlichen
Flecken am Vorderrande sind auch hier, aber sie ha ben
eine
blaugraue
schwarze Flecken
tipb da durch.
Füllung,
mehrere
verloschene
und Queerstreifen blicken noch hie Fast auf der Mitte der Unterflügel
sieht eine blaugraue breite ungleiche Binde, auf wel
cher wieder eine Reihe schwarzer Augenpunkte mir rothgelben Umkreise, doch etwas undeutlich, zu finden ist;
die Binde selbst hat auf beyden Setten ein«
weißliche silbergraue Einfassung, die außerhalb brei
ter und etwas verwischt ist.
An der Wurzel geht
die Grlindfarbe in braun über, und auf derselben findet man noch einige dunklere braune Züge.
Das Vaterland ist Ostindien.
14. Pa-
189
Tagfalter. Vierzehnte Familie. Papilio Clausius.
14.
Zweihundert sieben und fünfzigste Tafel. Fig. Cram. Ins 6. tab« 69.
4.
fig. E. F. P. Claudia,
alis dentatis fulvis strigis macülisque ocellaribus nigris, fubtus fafciis griseis.
Zch
habe
best
Cramerschen
etwas
Nahmen
andern müssen, da der Nahme Claudia schon einem
andern Schmetterling gegeben ist.
Die Grundfarbe
der Flügel ist oberhalb rvthgelb, mit einem schwar zen zackigen Außenrande.
Mehrere schwarze Züge
sind an dec Spitze, und nach dem innern Winckel zu stehen drey schwarze runde Flecken, die, indkm
sie in einiger Entfernung wieder schwarz umzo.zen sind, ein augiges Ansehen bekommen.
Eben solcher
fünf augrgen Flecken sind auf deu Unterflügeln, wo
von aber der dritte und fünfte fast blind sind, indem anstatt des schwarzen KornS nur schwarze Punkte
stehen.
Unten
habest
die -Oberflügel
gleichfalls
eine
xothgelbe, doch etwas mehr verblichene Grundfakbe;
die Z Augenflecken sistd auch hier, nur haben sie in» nerhalb eine dreyeckige schwarze Umziehung.
An der
Spitze steht ein großer greiser Flecken mit bräunli
chen
I$O
Gtaubflügel. Erste Gattung.
chek Schattierung,
saßt»
Ein
innerhalb ist ec schwarz einge-
kleiner biereckiger greiser Flecken steht
am Vorverrande unter der Mitte.
Die Unterflügel
sind verblichen brauNroth, eine breite, sehr zackige/
greife, brälmkich schattikte Binde steht auf der Mitte der Untcrflügel, und eine schmalere, innerhalb weiß schattirce
steht am Außenraude.
hcn Grunde Argen.
zwischen
2hif dem brau-
beyden stehen
einige bluide
Das erste Fußpaär ist kurz.
Das Vaterland ist Iömüikch.
tz. Pa»
Tagfalter. Vierzehnte Familie.
191
15. Papilio Alcippe* Lweyhunderr sieben unö fünfzigste Lafe!. Qi •am. InC 37. tab. 389.
Figi s* 6.
G. H. Pap. alis fiilvis,
polticis denratis, ftrigis macularibus nigris, liibtus itrigis tribus macularibus niveis.
Der Rand der Oberflügel ist bei diesem Schmetkerlinge ungezähnt, aber an den Unterflügeln gezahnt.
Die Grundfarbe
ist rothgelb;
der Außcnrand ist
schwarz; mehrere schwarze, zum Theil wellenförmige,
zrzm Theil aus Flecken bestehende Streifen lauffett An der Mitte des Vorderrandes
durch die Flügel.
auf den Oberflügeln steht ein großer, etwas geboge ner, dreyeckiger schwarzer Fleck.
Auf den Unterflü
geln steht zwischen dem zweyten und dritten Streif
eine Reihe runder schwarzer Flecken.
Unten
ist
die Farbe' etwas
mehr verblichen
rothgelb, auf der innern Hälfte stehen mehrere feine, schwarze, zackige Striche;
stehen drey
Reihen
auf der äußern Hälfte
weißer aneinander
hangender
Mondflecken, welche einigen Glanz haben; zwischen
der zweyten und
dritten Reihe
steht
eine Reihe
19»
Staubflügel. Erste Gattung.
schwarzer runder Flecken', die auf den Oberflügcln
mehr nur kleine Striche sind, und nur am Ende am Hinterrande sieht ein größerer schwarzer Flecken. Das Vaterland ist Amboma.
Dritte Horde.
SDitt Bindert urMrhaltz auf
den Untersiügeln.
16. Pa-
193
Vierzehnte Familie.
Tagfalter.
Papilio Götzius«
16.
Zweihundert acht und fünfzigste Tafel.
Fig. i. a. 3.4.
Pap. alis fulvis ni-
Gram. Ins tab. Z75. G. H.
gro maculatis, fubtus polticarum fafciis tribus
fldvis» Cramer
Schmetterling Polenice
hat diesen
genannt, hat aber auch selbst schon einem andern
Schmetterling diesen Istamen gegeben, weshalb ich ihm
obigen Namen zugeeignet habe. Flügel rothgelb,
Am Borderrande
gelausten.
Oberhalb sind alle
alle Itander sind etwas braun anOberflügel
der
sieht
mehrere schwarze Queerstriche von verschiede
man
ner Lange Und Dicke. Feldes
Auf der innern Hälfte des schwarze Flecken.
liegen verworrene
Nach
dem Außenranbe zu steht eine etwas winckliche schwar
ze Linie, von welcher viele schwarze Adern nach dem Außenrande
Diese schwarze Linie wird
auslaufen.
auf den UNterflügeltt wie eine gezahnte Binde
schwarze
Adern
fortgesetzt,
nach
dem
schwarze innerhalb
von
welcher gleichfalls
Außenrande
hingehen.
Zwey verloschene schwarze Punktreihen stehen nach der Wurzel zu übereinander.
Unten ist die Grundfarbe der Flügel gleichfalls
Am Vorderrande der Hberfiügel
findet
man gleichfalls viele schwarze Queerstriche,
welche
rothgelb.
Nat.Sxst.d.J»s.IX.TH.
N
eine
154
Staubflügel. Erste Gattung.
«ine weißliche Einfassung haben. ist schwarz mit einer weißen Linie;
Der Außenrand dahinter stehen
nach der Spiße zu drey gelbliche verloschene Flecken
Mttb darneben nach dem Hinterrande zu drey schwarze,
runde, zusammengeflossene Flecken.
Die Unterflügel
haben drey gelbe schwarz eingefaßte Queerbinden; die
äußere besteht aus Flecken, und hat innerhalb ein« breite, schwarze, weißpunkncte Einfassung.
Das Weibchen fig. z. 4. welches in den Sy-
stemen bey dem folgenden Schmetterling angeführt wird, scheint mir weit natürlicher zu diesem zu ger
hören.
Es ist viel größer, als das Männchen, aber
in Ansehung der Zeichnungen demselben ziemlich ähn
lich.
Nur auf den Unterflügeln der Unterseite sieht
man eine merkliche Verschiedenheit der Farbe, und der Größe und Gestalt der Binden und Flecken, wel
ches am besten aus der Abbildung erkannt werden kann. Das Vaterland ist die Küste CoromAntel.
Es gleicht dieser Schmetterling dem folgenden,
sie sind aber doch verschieden, wenn gleich Fabricius sie für einerlei hält.
17. Pa-
Tagfalter. 17.
Vierzehnte Familie.
195
Papilio Ilithuja.
Zweihundert acht und fünfzigste Tafel. Fahr. Ent. emend. z.l pag. 131.
Fig. 5. 6.
n. 423. P. N.
alis dentatis fulvis nigro faseiatis, polticis fubtus fasciis albis nigro maculatis. Drury. Inf 2. tab. 17. fig. 1. 2. Cram.
Inf 18. tab. 213. C.D. tab. 217. C. IX
Dieser
Schmetterling
Von der Wurzel aus
ist oberhalb rothgelb.
geht ein breiter schwarzer
Streif, der beyde Flügel berührt, bis auf die Mitte der Oberflügel.
Der Außenrand
hat
eine breite
schwarze Einfassung, auf welcher eine Reihe runder
rothgelber Flecken und der Anfang zu einer zweyten Reihe steht.
Am Vorderrande geht von! der Wurzel
aus ein schwarzer Streif, der immer breiter wird,
und zuleht seine Richtung nach der Einfassung des
Außenrandes hinnimmt.
fast
die ganze
Von den Unterflügeln ist
äussere Hälfte schwarz;
nach dem
Rande zu steht eine Reihe runder rothgelber Flecken,
die an der Reihe auf den Oberflügeln anschließt. Unten sind die Oberflügel
fast so gezeichnet,
wie oben, nur fehlt der breite schwarze Streif; auch
qm Vorderrande sind an dessen statt vier schwarze weiß eingefaßte Queerstriche,
und! ein großer läng
lich viereckiger schwarzer Flecken, der, wie oberhalb,
N X
stkh
196
Staubflügel.
Erste Gattung.
sich nach der schwarzen Einfassung des Außenrandes
hinzicht. Die ockergelben Flecken auf dieser Ein fassung sind hier größer, und dreyeckig. Die Ün-
terflügel sind innerhalb ockergelb, außerhalb schwarzs; dicht
an
der Grenze
steht eine Reihe ockergelber
Punkte, nach außen zu eine Reihe weißer runder
Flecken, und
dem Rande
noch
näher hinter
den
Ausschnitten eine Reihe Bogenstriche.
Das Vaterland ist Ostindien.
Vierte -Horde.
Mit unbestimmten Zeichnun
gen auf der Unterseite.
18- Pa-
Tagfalter. 18.
Vierzehnte Familie.
197
Papilio Hegefius.
Zweyhunderr neun und fünfzigste Tafel.
Fig. i. a.
Crcvm. Inf tab. 209. E. F. Pap. alis fulvis nigro
maculatis, Elbrus apiee macula triangulari grifea, posticis grifeo fufcoque variis. Die Flügel sind oberhalb
stügel
gelbroth, die Ober-
durch schwarze durch einander laufende Fle
cken netzartig gezeichnet.
Die Unterflügel haben ei
nen schwarzen Außenrand, dahinter steht eine schmale schwarze Binde, und dahinter eine Reihe schwarzer Flecken.
Unten sind
Wurzel
hie Oberflügel rothgelb, an der
steht ein schwarzer Zug,
wie ein 8. An
der Spitze ein greiser braun schattierter Fleck, hinter demselben ein grader schwarzer Strich, der an drey
verwischten
schwarzen Flecken anschließt.
terflügel sind
greis
und
braunscheckig,
Die Litt,
sehr
fein
schwärzlich punktirt; nach der Wurzel zu steht ein kleiner weißer Strich.
Das Vaterland ist Ostindien,
N 3
1. Pa-
Staubflügel. ■ Erste Gattung.
i$8
19. Papilio Hoftilius. Fweyhunderr 11 am und fünfzigste Tafel» Fig.
4.
Fahr. Ent. einend. 3. pag. IZI. n. 399. P. N.
fuscis basi fulvis nigra pupctatis, flavo maculatis, tab. 2g. 3. tab. gi. fig. i.
alis dentatis anticis apicc Drury. InC 3. Ion. fig. pict.
Die Obcrflügel sind innerhalb rorhgekb, an der Auf diesem braunen Grunde stehen
Sprße braun.
mehrere gelbe sehr längliche Flecken, so wie auf dem
Die U«>
rothgelben Grunde viele schwarze Flecken.
kerflügel sind rothgelb, mit einer zackigen schwarzen
Linie am Außenrande, und vielen schwarzen Strichen an der Wurzel Unten ist d:e innre Hälfte der Oberflügek weiß,
nach dem Hinterrande zu roth, der Vorderrand ist braun.
und
Auch
darauf
die ganze äußere Hälfte ist braun,
stehen
Die Umerflügel sind
viele an
blaue der
längliche
Wurzel
Flecken.
weiß
mit
schwarzen Queerstrichen, außerhalb rothgelb, mit ei
ner schwarzen zackigen Linie an» Außenrande.
Dee
Kopf ist schwarz, auf dem Brustschilde stehen zwey rothe Mondflecken.
Das Vaterland ist Sierra Leons in Afrika.
20. Pa-
Tagfalter.
22.
Vierzehnte Familie. Papilio
199
Fatimus.
Zweyhunderk neun und fünfzigste Tafel. Fig. 5. 6.7. ». Cram. InC tsb. 271. A, B, C, D. Pap. alis rotundatis fülvis nigro reticularis, apice striga punctorum atrorum.
Die Flügel dieses Schmetterlings habe« eine sonderbare Gestalt, indem sie ganz wieder die Ge wohnheit am Vordcrrande ausgeschnitten sind, der Außenrand ist abgerundet- und glatt. Das Männ chen ßg. 5. 6. ist kleiner, die Farbe ist zwar roth gelb, es ist aber, als wenn darüber noch eine dünne braune Farbe gestrichen wäre, so daß nur am Vor derrande nach der Spitze zu em rothgelber Flecken übrig geblieben ist. Es kann aber auch seyn, daß das Exemplar, welches Cramer vor sich gehabt hat, speckig geworden ist, und daß dies die Farbe etwas verändert hat. Dw ganze Oberfläche ist mit schma len schwarzen Flecken bezeichnet, welche einen Silbcrglanz haben. Die Unterseite' ist der obern völlig gleich, nup ist die Farbe lebhafter gelbroth. Das Weibchen 6g. 7. 8 ist etwas größer, und hat oberhalb ein lebhaftes rothgelb. Auch hier ist die Oberfläche mit vielen schwarzen Punkten und Strichen, hie zum Theil winklich sind, bestreuet, die 4 aber
200
Gtaubflügcl. Erste Gattung.
gar keinen Silberglanz haben. Die Unterseite ist der obern völlig gleich, nur ist am Außenrande eine Reihe kleiner schwarzer runder Flecken, die man zwar auch auf den Flügeln des Wanrichen findet, gber bey weiten nicht so deutlich. Das Vaterland ist Sukingm,
2i. Pa-
201
Tagfalter. Vierzehnte Familie.
2l. Papilio Morpheus. Zweihundert uni* sechszigste Tafel. Fig. i. r. 3. Fahr, Ent. einen 1 3. pag. 155. n. 479. P.N. alis
integerrimis fulvis nigro maculatis, posticis utrinque flriga punctorum nigrorum. Crarn. Inf 9. tab. 107. A. B. C. Dieser Schmetterling ist nur klein; die Ober seite seiner Flügel hat eine rothgelbe Grundfarbe;
auf der
innern Hälfte
Am Außenrande
sind viele! schwarze Züge.
sind zusammengelaufene
Flecken und Züge, die eine
verursachen. eine breite an
Auf den Umerfkügeln hat der Rand schwarze Einfassung, auf welcher dicht
der Grenze
Linie
steht;
schwarze
verworrene Zeichnung
eine
hinter
feine wellenförmige rothgelbe
der Einfassung sieht man eine
Reihe schwarzer Punkte.
Unten ist die Grundfarbe schmutzig und verbli chen rochgelb, am Außenrande ist die Farbe noch fal ber, mit verloschen braun gefärbt.
Eben solcher ver-
loschne braune Züge sieht man auch an der Wurzel,
und am Vorderrande einen schwarzen fleckigen Queerstrich,
ein andrer steht am innren Winkel.
Die
Unrerflügel sind verblichen ockergelb mit etwas braun
vermischt.
Am Außenrande stehen bxaune Flechen,
und einige wenige nach der Wurzel zu.
Ueber der
Mitte steht eine Reihe schwarzer Punkte.
N 5
Das
so2
Stau-flügel.
Erste Gattung.
Das Weibchen fig. z. ist etwas größer, oberwarts eben so gezeichnet, wie das Männchen^ aber unterwärts
sehr abweichend.
Die Grundfarbe der
Oberflügel ist ockergelb mit dunkleren Schattierungen.
Nahe an der Spihe stehen am Vorderrayde zwey kleine weiße Flecken, und tzvn da aus gehen zwey wellenförmige schwarze
Flügel. großer
Etwas dahinter steht im Vorderrande ein
dreyeckiger
schwarzer
zu
geht wieder
Fleck, de? oben eine
Noch mehr nach der Wur
weiße Einfassung hat.
zel
durch den ganzen
Striche
ein zackiger schwarzer Strich
queer durch den Flügel.
Die Unterflügel sind gelb,
Von der Wurzel
mit bräunlichen Schattierungen.
an bis meist zur Hälfte hinauf ist die Flache mit viele«. schwarzen
wellenförmigen
Linien durchzogen.
Dann folgt eine weißliche Binde,
die an beyden
Seiten durch schwarze wellenförmige Linien begranzt wird.
zer
Etwas davon entfernt steht eiye Reihe schwar
Punkte.
Dann
folgen
zwey
wellenförmige
schwarze Linien, auf deren Mitte ein viereckiger wei ßer Fleck steht, so wie auch am Hinterrande em
weißer Strich zum Vorschein kommt.
Das Vaterland ist Nordanrerika,
L2. Pa-
Tagfalter. 22.
Vierzehnte Familie.
203
Papilio TharoS.
Lw-rhunderr und sechszigste Tafel. Fig. 4. 5.
Drury.
Inf 1. tab. 21? fig. 5. 6. Papil. alis ful-
vis nigro maculatis, posticis striga öcellorum»
Die Oberflügel dieses Schmetterlings sind gelbrvth mit dunkelbraunen Flecken; diese nehmen bey Unigen den größten Theil des Raums ein, bey an dern ist die gelbrothe Farbe überwiegend; am mei
sten ist die braune Farbe am Außenrande und an
dem Vorderrande gehäuft
Bey einigen findet mast
auch zwey kleine Augen ganz nahe am Vorderrande-
und nahe am innren Winkel; bey andern Exempla ren findet man diese Augen nicht.
Die Unterflü
gel sind, wie die obern, dunkel braun und rothgelb scheckig.
Um den Außenrande ist eine wellenförmi
ge dunkel braune Einfassung, in welcher eine wellen förmige kurze weiße Linie steht, vom Aftcrwinkcl an bis meist die Hälfte herumr
Dahinter steht eins
Reihe von fünf runden und einem eyrunden Augen-
flecken im After; ihr Kern ist schwarz, der Umkreis rothgelb.
Ueber diese Reihe ist eine breite rothgelbe
Binde; an der Wurzel ist die Farbe braun«
Dee
Rand der Flügel ist ungezahnt. Unten sind die Oberflügel nahe am Leibe reth-
farbig braun, außerhalb ockergelb mit einigen brau nen
Staubflügel.
204
Erste Gattung.
nen Wolken am Vorderkände und am innern Win bei einigen
kel;
sind
diese braune Wolken
kann
merklich; bey andern steht eine röthliche hhte längst dem Außenrande.
farbig
mit
Die Untcrflügel sind blaß rorh-
einer köthlich braunen Wolke auf ver
Mitte des Außenrandes, und auf derselben findet man bey einigen einen mondförmigen
Silberflecken.
Die Augenflecken der Oberseite sind bisweilen auf der
Unterseite
klein;
auch
befindlich,
obgleich Nur ganz
bey andern sind sie gar nicht zu erkennen.
Kurz Man findet diesen Schmetterling so mannia« faltig
variirend,
daß MäN kaum bestimmte Kenn
zeichen angeben kann.
Die Fühlhöknekl sind weiß
und braun abwechselnd, ihr Knopf ist braun.
Del
Kopf, die Brust und der Hinterleib sind braun. Das Äaterland ist £7eujorcL
53« pa’
Tagfalter. Vierzehnte Familie,
20z
2Z. Papilio Liriope. Fweyhunöerr und sechszigste Tafel. Fig. 6. 7. $abr. Ent. emend. Z. pag. 155. n. 477. P. N.
alis integerrimis fulvis, limbo fufco fulvo maculato, polticis flavescentibus fulvo nudatis. Cram. Inf» 1. tab. r. fig» C. D. Die Oberseite der Flügel dieses kleinen Schmet
terlings hat rin sehr lebhaftes rothgelb; so wohl der Vorder < als auch der Außenrand der Oberflügel hat grüße schwarze Flecken, die auf der Mitte des Fel
des zusammenstoßen.
Nach der Wurzel zu ist der
Flügel mit schwarzen zackigen Streifen durchzogen. Die Unterflügel haben eine breite schwarze Einfas
sung, auf deren Mitte eine wellenförmige rothgelbe
linie steht; die Wurzel ist schwarz gefleckt. Unten ist die Farbe der Flügel rothgelb, mit einer dunkleren wellenförmigen linie nahe am Außen
rande; die innere Hälfte hat viele wellenförmige und
zackige dunkle Queerlinien.
Auf der Mitte der Um
terftügel steht eine Reihe kleiner schwarzer Punkte»
Das Vaterland ist Guinea.
54, Pa-
205
Staubflügel.
24.
Erste Gattung.
Papilio Cytherus.
Äwe^hunderr und sechszigste Tafel.
Fig. g. 9.
th'ury. Ins 2. tab. IV. fig. z. 4. Papi], alis fu'vis nigrö maculatis, siibtus anticis fülvis spiee fufcis liiiea alba, polticis fulcis vitra alba. Die Flügel dieses kleinen Schmetterlings stich oberhalb rokhgelb, die Oberflügel mit vielen schwar zen Flecken bezeichnet, ohngefahr 20 von verschiede, ner Gestalt unb Größe. Die Wurzel ist teures) bräunliche Haare dunkler toten Ansehen. Auch die Untcrflügel sind schwarz gefleckt. Unten sind die Oberflügel etivas verblichen roth gelb an der Spitze braun; und nahe an derselben sicht am Borderrantee ein weißer Strich. Die schwarzen Flecken auf der Flache sind nur sehr un deutlich. Die Unterflügel sind dtinkel braunrteth nut helleren Wolken/ fast auf der Mitte siehe ein weißer langsstreif, der aber nicht die Enden erreicht; ein weißer Flecken sieht nahe dabey am Hin terrande. Man hat ihn am Matzellanischett Meerbu sen gefunden. Ende des neunten Theils.