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German Pages 558 Year 1908-1910
MITTEILUNGEN DES K. L. K.
MILITÄRGEOGRAPHISCHEN INSTITUTES HERAUSGEGEBEN AUF BEFEH ! DES
K. U. K. REICHSKRIEGSMINISTERIUMS.
XXVII . BAND 1907 .
MIT 11 TAFELN.
WIEN 1908 , VERLAG DES K. U. K , MILITÄRGEOGRAPHISCHEN INSTITUTES . IN KOMMISSION DER K. V. K. HOF. U. UNIV.-BUCHHANDLUNG R. LECHNER (WILH .
MÜLLER) IN WIEN UND DER HOFBUCHHANDLUNG KARL GRILL (JULIUS BENKÖ) IN BUDAPEST.
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.
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I n h a 1 t. Offizieller Teil .
( Hiezu Tafeln 1 bis 5.)
Leistungen des k. u. k. Militärgeographischen Institutes im Jahre 1907. Seite
Geodätische Gruppe : 3
Im allgemeinen Astronomische Abteilung Trigonometrische Abteilung
3 5
.
Mappierungsgruppe : Konstruktionsabteilung
0
Nivellementabteilung . . 11
.
Mappeurschule .
11
Mappierungsabteilungen .
12 16
Mechanische Werkstätte .
Kartographische Gruppe: Im allgemeinen
17
Geripp- und Terrainzeichnungsabteilung
18
Evidenthaltungsabteilung
20
.
20
Archiv .. Standesbewegung
21
Technische Gruppe: Im allgemeinen Programmgemäße und sonstige Arbeiten Photographieabteilung Heliogravüreabteilung Kupferstichabteilung
21 22
30 31
Lithographie- und Photolithographieabteilung
31 32
Pressenabteilung..
32
Administrative Gruppe : Im allgemeinen Rechnungskanzlei Institutskasse Mannschaftsabteilung .
34 34 35 35
Kanzleidienst . Verzeichnis der in den einzelnen Gruppen und Abteilungen des Insti tutes Ende 1907 in Verwendung gestandenen Personen .
31807
37
38
Nichtoffizieller Teil . (Hiezu Tafeln 6 bis 11. ) Seite
Die Fortsetzung des Präzisionsnivellements, ausgeführt in den Jahren 1904 47
bis 1907
Geologie und Kartographie in ihrer gegenseitigen Beziehung bei der Terrain . darstellung in Karten, von Gustav von Dittrich, k . 1. k. Hauptmann
im Militärgeographischen Institute (hiezu Tafeln 6 bis 11 ) Die militärisch wichtigsten Kartenwerke der europäischen Staaten , von Vinzenz Haardt von Hartenthurn , k. u. k. Regierungsrat im Militär geographischen Institute
Ova
82
96
Offizieller Teil . ( Hiezu Tafeln 1 bis 5. )
Leistungen des
. k.
u . k. Militärgeographischen Institutes im Jahre 1907.
Geodätische Gruppe. Im allgemeinen. Die astronomische Abteilung hat die definitive Reduktion des vorhandenen Beobachtungsmaterials fortgesetzt. Zur Bestim mung weiterer astronomischer Stationen 2. Ordnung, welche nahe dem Meridiane von Wien situiert sind, wurden auf zwei trigono
metrischen Punkten 1. Ordnung die erforderlichen Polhöhen- und Azimuth messungen vorgenommen . Außerdem wurden Versuche für die beabsichtigte Durchführung von Längenunterschiedmessungen 2. Ordnung im 48. Parallel mit Draht- und Funkențelegraphie angestellt.
Triangulierungen 2. und 3. Ordnung wurden behufs Neudotierung der Aufnahmsblätter, für zwei Spezialkartenblätter in Tirol, ausgeführt .
Weiters wurden die erforderlichen Triangulierungen für die Aufnahme im Vaße 1 : 10.000 des Artillerieschießplatzes bei Haj máskér und des Lagerrayones bei Neubenatek vorgenommen. Das
Präzisionsnivellement ist in Kroatien und Bosnien
fortgesetzt worden . An Publikationen gelangte der IV. Band der „ Ergebnisse
der Triangulierungen “ zur Ausgabe. Ein weiterer Band dieser 6
Ergebnisse, sowie ein Band der „ Astronomisch -geodätischen Arbeiten “ sind in Bearbeitung und werden 1908 dem Drucke zugeführt werden . Astronomische Abteilung .
A. Beobachtungen.
1. Polhöhen- und Azimuth bestimmungen wurden auf den
trigonometrischen Punkten 1. Ordnung Geschriebenstein bei Szom bathely and Schneeberg bei Wr. Neustadt ausgeführt. 1*
4
Zu den Beobachtungen wurde das 20 cm Universalinstrument Nr . 461 verwendet.
Auf beiden Stationen wurden die Beobachtungen gleichartig angeordnet, und zwar :
a) Zu den Zeitbestimmungen sind Sterndurchgänge im Meridian beobachtet worden .
Drei Chronometer, welche gegenseitig verglichen worden sind, ermöglichen es , den Berechnungen die wahrscheinlichste Uhr korrektion zugrunde zu legen. b) Die Polhöhe wurde auf beiden Stationen nach zwei Methoden ermittelt, und zwar aus :
0.) Beobachtungen von Zirkummeridian -Zenithdistanzen
von
: Äquatoisternen wů korrespondierend hiezu die Beobachtungen des Polarsternes. Diese Arbeiten wurden auf Morgen- und Abend beobachtungen gleichmäßig verteilt. 3 ) Beobachtungen der Meridian - Zenithdistanzen von etwa 64 Sternen , welche nahezu gleichmäßig verteilt, südlich und nördlich des Zenithes kulminierten .
c) Auf beiden Stationen wurde das Azimuth der Richtung nach dem trigonometrischen Punkte 1. Ordnung Wechsel bei Aspang beobachtet.
Die Witterung war während der Beobachtungen auf beiden
Stationen ungiinstig , auf Schneeberg stellte sich zweimal heftiger Schneesturm ein, wodurch die Ausführung der Beobachtungen er schwert und verzögert wurde. Die Durchführung der Arbeit erforderte den Zeitraum von Mitte Juli bis Ende August. 2. Im Monate Oktober wurden
Vorarbeiten
und Versuche
über die projektierte Durchführung von Längenunterschied Messungen 2. Ordnung angestellt. Für die Ausführung dieser Versuche wurden die Stationen
und der trigonometrische Punkt 2. Ordnung Troppberg bei Purkersdorf gewählt. Beide Stationen waren gleichartig ausgeriistet. Das Passagen instrument war auf jeder Station in einem hölzernen Observatorium untergebracht, in welchem sich auch die Chronographen und elek trischen Merapparate befanden . Als Beobachtungsuhr war auf jeder Station eine nach Sternzeit gehende Pendeluhr mit Nickelstahl pendel 1. Qualität, welche die Firma Rapf lieferte, außerhalb des Wien
Universitätssternwarte
Observatoriums autgestellt.
5
Fiir den telegraphischen Zeichenwechsel wurde durch ein Detachement des k . u. k. Eisenbahn- und Telegraphenregiments zwischen beiden Stationen eine Feldtelegraphenleitung gelegt, welche auch als Telephonleitung für die Korrespondenz diente. Außerdem war jeder Station eine komplette Funkenstation des k . u . k . Eisen bahn- und Telegraphenregiments beigegeben . Die vom k . u . k . Eisenbahn- und Telegraphenregiment hiebei vorgenommenen Arbeiten wurden in mustergiltiger Weise ausgeführt. Zweck dieser Versuche war, durch Vergleich des mittels Funkentelegraphie bewirkten Zeichenwechsels mit jenem auf draht telegraphischen Wege die Eignung des ersteren zur Ausführung von Längenunterschied -Beobachtungen zu erproben . Die Reduktion der hiebei vorgenommenen · Signalwechsel Registrierungen ist im Zuge.
3. Auf der Institutssternwarte wurden zur Ableitung der Uhr gänge und zur Abgabe des Mittagszeichens 54 Zeitbestimmungen , hievon 21 mittels des Repsoldschen Registrier -Mikrometers ausge führt.
B. Publikationen .
Die Reduktion der Beobachtungen des astronomischen Nivel lements wurde fertiggestellt.
Der XXII. Band der „ Astronomisch - geodätischen Arbeiten “, 12 Stationen mit Polhöhen- und Azimuthbeobachtungen enthaltend , wird 1908 dem Drucke zugefiihrt werden . Trigonometrische Abteilung. A. Feldarbeiten.
1. Triangulierung 1. Ordnung. Rekonstruktion des verlorenen Punktes 1. Ordnung „Lysa hora“ im Anschlusse an die umliegenden Punkte 1. Ordnung. Es sind hiebei 4 Pyramiden und 1 erhöhter Heliotropenstand gebaut und 14 Richtungen auf 5 Stationen beobachtet worden . Diese Arbeit benötigte 142 Arbeitsmonate. 2. Triangulierung 2. und 3. Ordnung. a ) In Tirol zur Dotierung folgender Spezialkartenblätter für Zwecke der Mappierung und der photogrammetrischen Aufnahme im Anschlusse an das Netz 1. Ordnung und an das Präzisions nivellement : Zone 18 Kolonne III Nauder's, IV Sölden und St. Leonhard 18
6
mit Ausschluß jenes Teiles der Ötztaleralpen, welcher von der Kammlinie Hohes Riff 3746 , Krahwand
3356 , Weißkugel 3003, Glockturm 3251, Similaun A3607, Hochwildspitze
3480, dann entlang der Bezirkshauptmannschaftsgrenze über Timmelsjochberg - 2969, Wilder Freiger A 3394 bis Weißwand spitze 3018, begrenzt wird.
Die Arbeitsleistung bestand im Baue von 181 Pyramiden, in der Beobachtung von 1210 Richtungen und 1171 Zenithdistanzen auf 89 Stationen, sowie in der Markierung der Punkte. Arbeitsdauer : 17 Arbeitsmonate .
Im ganzen wurden 216 Punkte, darunter 31 Kirchen und 4 Wet terkreuze der Lage und Höhe nach bestimmt. 1) In Böhmen für eine Neuaufnahme im Maße 1 : 10.000
im
Anschlusse an die Triangulierung 1. Ordnung und an das Prä zisionsnivellement, den von den Ortschaften Zdětin , Smilowitz, Groß -Kostomlat und Lissa a. d . Elbe eingeschlossenen Raum des
Lagerrayons bei Neubenatek, welcher in den Spezialkartenblättern Zone 4 Kolonne XII Jungbunzlau und Liban, 99
5
2
XII Neu - Kolin
liegt.
Die Arbeitsleistung bestand im Baue von 29 Pyramiden und 3 Baumsignalen , in der Beobachtung von 274 Richtungen und 186 Zenithdistanzen auf 26 Stationen .
Arbeitsdauer 2 % Arbeitsmonate . Im ganzen wurden 43 Punkte, darunter 9 Kirchen der Lage und Höhe nach bestimmt
c) In Ungarn für eine Neuaufnahme im Maße 1 : 10.000 im Anschlusse an die Triangulierung 1. Ordnung und an das Prä
zisionsnivellement, den von den Örtlichkeiten Villö hegy ( 459, 191 südöstlich Öskü und $ Rátót einge 396, Kalis tó schlossenen Raum des Artillerieschießplatzes bei Hajmáskér im Spezialkartenblatte
Zone 17 Kolonne XVIII Veszprém und Várpalota. Die Arbeitsleistung bestand im Baue von 27 Pyramiden , in
der Beobachtung von je 202 Richtungen und Zenithdistanzen auf 14 Stationen .
Arbeitsdauer 2 Arbeitsmonate.
Im ganzen wurden 31 Punkte, darunter 6 Kirchen der Höhe und Lage nach bestimmt.
7
3. Stabilisierung : a) Die Stabilisierung der trigonometrischen Punkte 2. Ord nung wurde in Salzburg, Nieder- und Oberösterreich, sowie in Steiermark fortgesetzt. Es wurden 19 Punkte stabilisiert. Diese Arbeit erforderte
19/, Arbeitsmonate .
b) Im Lagerrayon von Neubenatek wurden 30 Punkte, am Artillerieschießplatze in Hajmáskér 22 Punkte 2. und 3. Ordnung stabilisiert .
Es wurden demnach 71 Punkte in derselben Weise stabilisiert, wie es in den früheren Jahren bezüglich der Punkte 1. Ordnung geschehen ist . (Siehe Band XVII, 1897, Seite 10 und 11 dieser „Mitteilungen “).
B. Bureauarbeiten . a ) Publikationen.
Der V. Band der „ Ergebnisse der Triangulierungen “, ent haltend die Generalkartenblätter 40° 46° Lugos,
41 ° 46° Gyulafehérvar (Karlsburg ),
42 46° Nagyszeben (Hermannstadt), 43 46 ° Brassó (Kronstadt), 44 47 € Kézdivásárhely ist in Bearbeitung
6) Triangulierung 2. und 3. Ordnung. Berechnung der im Jahre 1907 trigonometrisch bestimmten Punkte auf dem Artillerieschießplatze in Hajmáskér.
c) Ausgleichsrechnungen. Beendigung der Ausgleichung eines Netzes 1 .: Ordnung Nr. LV neu , mit 51 Bedingungsgleichungen in Kärnten , Tirol
und Salzburg für Gradmessungszwecke, als Ersatz für die früheren Netze Nr. LV und LVII .
d ) Sonstige Arbeiten . Herstellung der Fundamentalblätter für die Mappierung und
Abschrift der topographischen Beschreibungen, dann einiger Auf nahmsbehelfe für Kadettenschulen usw.
8
Nivellementabteilung . A. Feldarbeiten . 1. Geometrische Nivellements wurden von einer Arbeits
partie zu vier Offizieren von Anfang April bis anfangs Juni, dann von zwei Offizieren von Anfang Juni bis Ende Juni ausgeführt, und zwar die erste und zweite Messung der Linien :
Bosnisch-Novi — Bosn .-Krupa - Bosn .-Petrovac, 90 km Straße. Bosn .-Krupa - Bihać — Drežnik -Sluin - Ogulin, 127 km Straße, Lepsény - Györ, 120 km Eisenbahn .
Am Stilfserjoche wurde der Anschluß an das italienische Präzisionsnivellement durchgeführt.
Auf der Linie Érsekujvår (Neuhäusel) - Szombathely wurden 16 Höhenmarken teils umgesetzt, teils neu einnivelliert (8 Tage Arbeitszeit ). Nivellements zum
Höhenanschlusse der für die Vermessung
des Lagerplatzes bei Neu - Benátek bestimmten trigonometrischen Punkte wurden in der Länge von 16 km ausgeführt. Auf der Linie Bosn . -Petrovac - Jajce wurden Teilstrecken aus dem Vorjahre nachgemessen.
Folgende Punkte sind durch doppelte Seitennivellements in das Nivellementnetz einbezogen worden :
1. Trigonometrischer Punkt Rivro, Chotetov Berg ,
2.
3. Kirche in Kuttental,
4. Josipdol, Wirtshaus beim Bahnhof. 5. Otoka , Moschee, 6. Gendarmeriekaserne, 7. Ogulin , Bahnhof,
8. Primišlje gornje, serbische Kirche, 9. Oštaria, Kirche, 10. Tržie, Kirche,
11. Krupa, Gendarmeriekaserne ,
12. Krnjeuša. Kirche, 13 .
Gendarmeriekaserne .
9
14. Zavalje,
Kirche ,
15. Petrovoselo, 16. Vaganac, 17. Rakovica, 18. Sluin ,
19
19. Hajmáskér, katholische Kirche, protestantische Kirche,
20 .
99
21. Pannonhalma, Dampfmühle, Wächterhaus,
22 .
23. Varsány, Wirtshaus , 24. Zircz, Domkirche,
25. Lepsény, Hôtel Bahnbof. Im ganzen wurden 686 km mit 7850 Ständen nivelliert, wozu 13 Arbeitsmonate erforderlich waren .
Alle diese Nivellements wurden mit den Nivellierinstrumenten Nr. 6615, 6616 , 6981 und 7311 von Starke & Kammerer ausgeführt, >
Es wurden 110 prismatische Höhenmarken an soliden Bau objekten angebracht und von allen die topographischen Beschrei
bungen mit den zugehörigen Skizzen angefertigt ; außerdem wurden 275 Steinmarken gesetzt. 2. Ende des Monates Mai wurden die Flutmesser in Ro
gožnica und Zara abmontiert und in Zengg, bzw. Fiume neu auf gestellt. Die oberen Flächen der Pegel wurden einnivelliert. Diese Flutmesserbeobachtungen bilden den Abschluß der Bestimmungen des Mittelwassers in der Adria . 3. Vor und nach
der Feldarbeit wurden
an
allen
Latten
absolute Lattenvergleiche ausgeführt. Die Veränderungen der Lattenteilung bei den während der Feldarbeit verwendeten Latten wurden durch relative Vergleiche ermittelt. Die Resultate sind in der Tabelle auf Seite 10 zusammengestellt. Zur Durchführung des geometrischen Nivellements wurden die Latten A', B’, G', E', F' und H ' verwendet. >
Es zeigt die Latte A' eine Änderung des Lattenmeters um +84, B’ um + 120, G'um + 73, E' um
+ 73 , F um + 128, und
Hum + 72 Mikrons.
Bei den Schlußvergleichen in Wien nach der Feldarbeit ergibt sich zwischen dem gleichzeitigen absoluten und relativen Vergleiche im Mittel eine Differenz von +29 Mikrons.
Vergleiches des
März
April
Zeit
450+[ 1907
A'
Abweic des Lattenm vom Normal hung in Mikrons eters den nach meter
abs.| abs rel.
B'D.
| rel. abs rel. abs.
attenve gleichu rL ng en + 455 607 +
rel. abs
L a tet
+598 406+.*)] 550
F
abs. rel.
481 +-| 508 +
+ 515
+ 502
+ 511 + 505
502 +
2
+547
Mai +511
+11
Juni.
+ +596 623 +5231+ +534 522 509 454 ++ 412
2+7
+ 536
++ 534 492 536 575 715
3+9
505 +
17
der
4+2
Juli
August September Oktober
beit
nach Feldar der
tiven Vergleiche
rela und ten
letzten gleich absolu zeitigen
Unterschiede
10
+ 449
G
3001
13 +
rel. abs. rel.
H
arbeit nicht 1907 in
Feld +382 während der*) war
Anmerkung
452 +)
+) 449
Verwendung
457 +
4+2
11
B. Bureauarbeiten .
Vollständige Reduktion der im
Jahre 1907 durchgeführten
Nivellements und provisorische Ausgleichung derselben . Reduktion und Verarbeitung der stündlichen Angaben von
3 selbstregistrierenden Flutmessern . Herstellung der Reinschriften von den topographischen Be schreibungen der während der Feldarbeiten gesetzten Höhenmarken . 138 Höhenmeßaneroide wurden dem
Vergleiche
unterzogen
und ihre Korrektionstabellen verfaßt.
Mappierungsgruppe. (Hiezu Tafel 1.)
Konstruktionsabteilung. 1. Für die Neuaufnahme wurden 60 Aufnahmsblätter auf
gespannt und mit trigonometrischen Punkten versehen . In 38 ganzen und 22 halben Aufnahmsblättern wurde der Kataster einpantographiert, ausgezeichnet und denselben die
Katasterschriftoleate beigegeben. 2. Für die Photogrammetrie und Stereophotogrammetrie wurden 8 Glasplatten beiderseits aufgespannt und auf 15 Konstruktions
blättern die trigonometrischen und photogrammetrischen Standpunkte aufgetragen.
3. Für die Übungsmappierung wurden 14 kleine Meßtisch bretter aufgespannt, sowie mit trigonometrischen Punkten
und
einpantographiertem Kataster und Katasterschriftoleaten versehen . 4. Die abgeführten Mappierungselaborate sind revidiert und die Korrekturen bewirkt worden . 5. 18 Sektionskopien der Neuaufnahme wurden aufgespannt und koloriert ; dieselben dienen als Vorlagen für die Zeichner der
Spezialkarte. 5 Kopien von Aufnahmsblättern im Doppelmaße 1 : 12.500 wurden aufgespannt und adjustiert.
Mappeurschule. Den theoretischen und den Zeichenunterricht besorgte der Leiter .
Die Übungsmappierung, welcher eine mehrtägige Vorübung am Nußberge bei Wien voranging, fand in der Zeit vom 1. Mai bis
30. Juni in zwei Partien bei Nedwèditz und Doubrawnik in Mähren statt.
12
Jedem Frequentanten wurden 10 km * mit reduziertem Kataster und 2 km ? ohne Kataster zur Aufnahme zugewiesen .
Von den 13 bei der Übungsmappierung befindlich gewesenen Frequentanten wurden 8 nach beendeter Übungsmappierung zur Landesaufnahme eingeteilt. Der neue Kurs wurde am 1. Oktober aktiviert. In denselben
wurden 12 Frequentanten (außerdem 1 Offizier der k . u. Landwehr) einberufen. Am 1. Dezember rückte noch 1 Frequentant ein. Die Beschäftigung wurde, wie in den Vorjahren, um
eine
Stunde verlängert.
Die üblichen Konstruktionsarbeiten wurden von den Frequen tanten als Hausaufgabe durchgeführt . Die Sammlung von Bildern aus verschiedenen Kronländern, welche in Typen die einzelnen im Zeichenschlüssel dargestellten Objekte veranschaulichen, wurde fortgesetzt. Mappierungsabteilungen .
Die Winterarbeit aller Mappierungsabteilungen wurde ter mingemäß abgeschlossen.
Die Feldarbeiten haben am 1. Mai begonnen und bis Ende Oktober gedauert . Der in Aussicht genommene Raum wurde bis auf zirka sechs Aufnahmsblätter der Neuaufnahme in Tirol und zwei
Sektionen
der Reambulierung in Ungarn fertiggestellt ; die Arbeitsreste werden im Jahre 1908 aufgenommen .
Die Landesaufnahme umfaßte Teile der Spezialkartenblätter 20- III ( Bormio und Passo del Tonale ), 20 -IV (Cles), 21 - III ( Tione
und Mt. Adamello ), 21- IV (Trient) und 22-III (Storo ), zusammen 2030 km . In den
bearbeiteten Raum
fallen
die Brenta- und die Pre
sanellagruppe, ferner Teile des Adamello und die südlichen Vor lagen des Ortler mit zahlreichen Erhebungen über 3000 m
und
umfangreichen Gletscher- und Felsgebieten ; dementsprechend waren auch die Anforderungen an die physischen Leistungen der Mappeure sehr bedeutend, wozu noch in vielen Partien ein gänzlicher Mangel
an Unterkünften und große Schwierigkeiten in der Beschaffung der Verpflegung kamen . Von den Abteilungsleitern wurden 90 brauchbare Landschafts
bilder geliefert.
13
Die 1906 im Gebiete der Adamello- und der Presanellagruppe
durchgeführten stereophotogrammetrischen und photogram metrischen Aufnahmen dienten im Winter zur Konstruktion und
Höhenberechnung für zirka 7600 stereophotogrammetrische und 1900 photogrammetrische Punkte, auf Grund welcher die Felsen
skizzierungen durchgeführt wurden. Die Konstruktionsergebnisse wurden im Sommer verwertet ; die Überprüfung ergab im allge meinen sehr befriedigende Resultate. 1907 wurden in den Monaten Juli bis September die Ortler
gruppe, dann ein Teil der Ötztaleralpen durch zwei Mappeure stereophotogrammetrisch und als Ergänzung, ferner zum Zwecke der Kontrolle auch photogrammetrisch aufgenommen ; hiebei wurden 76 Standpunkte (darunter 13 bloß photogrammetrisch) mit
196 stereophotogrammetrischen Plattenpaaren erledigt und außerdem 281 photogrammetrische Bilder aufgenommen. Die Konstruktions und Rechnungsarbeiten sind im Zuge . Die Kartenrevision wurde von der 1. Mappierungsabteilung in Oberungarn im Anschlusse an den im Jahre 1906 revidierten Raum durchgeführt; bearbeitet wurden die Spezialkartenblätter 10- XXII ( Quellengebiet der Gran) und 11 -XXII (Nagyröcze) vollständig, überdies die Westhälfte des Blattes 11 -XXIII (Rozsnyó, Rosenau ), zusammen 10 Aufnahmsblätter 2557 km .
Die 2. Mappierungsabteilung bewirkte die Reambulierung
der Originalaufnahme in einzelnen Teilen des Okkupations gebietes.
Die Manöverterrainreambulierung in Kärnten (4 % Auf nahmsblätter,
1261 km )) wurde
als
Kartenlevision
durch
die
1. Mappierungsabteilung in der Zeit vom 1. Mai bis 20. Juni durchgeführt. In den Monaten September und Oktober wurde mit der Neu
aufnahme des Artillerieschießzplatzes von Hajmáskér im Maße 1 : 10.000 begonnen . Diese Arbeit, welche im Jahre 1908 fortgesetzt wird , soll nicht nur ein brauchbares Elaborat für artilleristische
Zwecke erzielen , sondern auch die Anhaltspunkte für einen Arbeits vorgang liefern, der die Herstellung eines für technische Zwecke möglichst vielseitig verwendbaren Planes ermöglicht. Die hiebei gewonnenen Erfahrungen werden seinerzeit veröffentlicht werden . Die Übersicht auf Seite 14 und 15 enthält weitere Daten über die Winter- und Sommerarbeit.
14 Winterarbeit Personalstand
Vollendete Aufnahinsblätter
bei der
Mappierungsabteilung
bei der
Mappierung
Und zwar :
1 | 4: 1
675
14.5 *)
79
.
1.
Winterstation
3:4
0.7 31:01 510
113
3.
1
8: 2
7.4**)
1314
183
4.
1
7.9
7.9
1298
146
1278
144
.
2.
1
Wien
. 5
7.2***)
17.8
Photogrammetrie und
2 :9
515
13
15-2 31:0 5590
678
Stereophotogrammetrie Summe
5
31: 4
2 : 9 22.5
Durchschnittlicher Stand während der ganzen Arbeitsperiode. 2) Infolge Erkrankung, Urlaub usw.
1 Sominerarbeit
Personalstand bei der
Vollendete
Verwendete Tage
Aufnahmsblätter bei der
Mappierung
1.
Mappierungsabteilung
Und zwar :
Sommerstation
Klagenfurt, Nagy 1
50
588
115
33
röcze dann
Komárom
1
2.
14.8
4.0
40
28-8
535
158
43
Nevesinje, dann Zvornik
3.
1
7.4
7.3
962
321
90
4.
1
9: 2
12 : 4
1275
327
106
Tione
5.
1
9:1
10-8
1218
358
102
Dimaro
116
143
93
76
21
4770
1443
Photogrammetrie und Stereophoto
3.6
grammetrie
Mappeure in besonderer Verwendung
Summe
1.5
5 352
1.0
3 6 131.5 14 : 8 33 8
1 ) Durchschnittlicher Stand während der ganzen Arbeitsperiode. 2) Infolge Erkrankung , Urlaub , usw.
467
Dres bei Cles
15
des Jahres 1906/07.
Anmerkung
*) Haben auch die Vorarbeiten für ihren nächsten Arbeitsrayon durchgeführt. Ilierunter 1.5 Aufnahmsblätter
im Maßstabe 1 : 12.500 . Ein Aufnahmsblatt , welches im Sommer
1907 nur teilweise bearbeitet wurde, wird erst im Winter 1907/08 vollständig fertiggestellt.
***) Hierunter ein Aufnabmsblatt 1 : 12.500 .
des Jahres 1907 .
Anmerkung
Reambulierung des Manöverterrains in Kärnten, dann Kartenrevision von Teilgebieten der Komitate Abauj- Torna, Gömör és Kis-- Hont, Liptó, Szepes und Zólyom in Ungarn im Raume der Spezial kartenblätter Zone 10, Kol . XXII , Zone 11 , Kol . XXII und Zone 11 , Kol . XXIII, hierauf Ream bulierung 1 : 25.000 in Ungarn . Im allgemeinen günstige Subsistenzverhältnisse. Reambulierung von einzelnen Teilen des Okkupationsgebietes . Größtenteils mindere Subsistenzverhältnisse.
Neuaufnahme im Raume des Spezialkartenblattes Zone 20, Kol . IV . Im allgemeinen günstige Subsistenzverhältnisse .
Neuaufnahme im Raume der Spezialkartenblätter Zone 21 , Kol . III , Zone 21 , Kol. IV, Zone 22, Kol. III .
Vorwiegend sehr ungünstige Subsistenzverhältnisse. Neuaufnahme im Raume der Spezialkartenblätter Zone 20, Kol . III , Zone 20, Kol . IV, Zone 21 , Kol . III und Zone 21 , Kol . IV .
Zumeist sehr ungünstig
Subsisteczverhältnisse .
Aufnahme des Ortlergebietes und eines Teiles der Ötztaleralpen. Vorwiegend ungünstige Subsistenzverbältnisse.
Neuaufnahme des Artillerieschießplatzes von Hajmáskér in Ungarn . Günstige Subsistenzverhältnisse .
16
Mechanische Werkstätte. Neue Arbeiten.
Für die Geodätische Gruppe:
1 Regulator für das Triebwerk des Äquatorialinstrumentes auf der Institutssternwarte,
Einrichtung der Kreisbeleuchtung an obigem Instrumente, 60 Höhenmarken für Ziegelmauerwerk, 3 große Senkel 10 mittlere Senkeli
mit Stahlspitzen.
Für die Mappierungsgruppe: 5 Metalldreiecke.
6 Magnaliumbussolen , 4 Nivellierbänder anstatt der Latten ,
1 Horizontiervorrichtung für Detaillierbretter, 14 neue Gewindehülsen samt Gewindezapfen für Mappeur schirme,
1 Aufsatzlibelle für Perspektivdiopter, 1 komplettes Stativ für Stereophotogrammetrie.
Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten. Für die Geodätische Gruppe: 8 große Theodolite, 1 achtzölliges astronomisches Universalinstrument,
2 Passagerohre, 4 Nivellierinstrumente ,
4 komplette Rektifizierstative hiezu, 7 Präzisions- Nivellierlatten , 7 - Maßstäbe,
2 komplette Pendelapparate, 4 Zapfenstative,
9 Heliotrope mit Fernrohr, 2 Heliotrope ohne Fernrohr, 6 Auszugfernrohre ,
3 Rekognoszierfernrohre mit Mikrometerkopf, 9 komplette Rekognoszierapparate ,
17
30 kleine Setzlibellen ,
7 große Messingbussolen , 6 Tellerstative..
Für die Mappierungsgruppe : 2 komplette photogrammetrische . Apparate , 51 Höhen- und Distanzmeßinstrumente, 40 Perspektivlineale ,
49 Drehvorrichtungen, 49 Diopter mit starkem Lineal , 6 gewöhnliche Diopter,
49 Distanzpikiervorrichtungen , 83 Wankabussolen ,
16 Magnaliumbussolen , 49 große Setzlibellen, 50 Nivellierlatten ,
12 Bambusstative, 24 Magnaliumhülsen,
51 starke Zapfenstative, 49 Lochstative , 70 Handhaben mit starkem Gewinde , 36 Distanzlineale ,
1 Metallstangenzirkel, 3 photographische Apparate, 4 Auftragsapparate.
Kartographische Gruppe. (Hiezu Tafeln 2 bis 5.)
Im allgemeinen .
Zur Ausgabe gelangten im Jahre 1907 : 25 Blätter der Spezial karte 1 : 75.000, 6 Blätter der Generalkarte 1 : 200.000, 1 Blatt der neuen Übersichtskarte 1 : 750.000. In 18 Blättern der Spezialkarte 1 : 75.000, welche serbisches und daranschließendes Gebiet --- die Terraindarstellung in geschum merter Manier -- enthalten, wurden die Schichtenlinien auf den
Geripp -Platten gestochen. Es werden demnach gegenwärtig für 43, anf das serbische Gebiet entfallende Blätter nur mehr je 2 Druck platten verwendet . Mitt . des k . u . k . MilGeogr. Inst . , Bd XXVII, 1907 .
2
18
Geripp- und Terrainzeichnungsabteilung.
1. Den Arbeitsstand für die Spezial-, General- und neue Übersichtskarte zeigen die Tafeln 2, 3 und 4 . Sonstige Arbeiten . A. Für Manöverzwecke :
a ) Umarbeitung des im Jahre 1881 ausgegebenen Spezial kartenblattes 19-XI Völkermarkt im Geripp nach der Neuauf nahme vom Jahre 1903 zwecks Durchführung der Kartenrevision des Manöverterrains.
B. Für das Landesbeschreibungsbureau des k. u . k . General stabes :
b) Gerippzeichnung des Blattes Sondrio - Trient der Operations karte 1 : 300.000 .
c) Gerippzeichnung und Terrainentwurf von 4 Blättern der Karte 1 : 1,200.000 .
C. Für das Kriegsarchiv : d ) Zeichnung der Truppenstellungen für 6 Skizzen zu dem Werke : „ Die Kriege unter der Regierung des Kaisers Franz 1. “ D. Für Kommanden, Truppen und Anstalten : e) Kolorierung von 30 vergrößerten Sektionskopien für Kriegsspielzwecke. f) Zeichnung von 6 Skizzen als Beilagen zur Geschichte des Infanterieregiments Nr . 68 . g) Zeichnung einer Karte 1 : 3,000.00 ) als Beilage für die Geschichte des Infanterieregiments Nr. 9 . h) Künstlerische Ausführung ein eines Diploms auf Bestellung
des Feldjägerbataillons Nr. 25 . i) Zeichnung der Umgebung von Mödling für die Technische Militärakademie .
E. Für die kgl. griechische Regierung : k) Originalgeripp- und Terrainzeichnung der Blätter (40 ° , -2 ° ) 8 Trikala und (40 ° , -2 ° ) & Koniskos — Elasson der Spezialkarte von Griechenland i. M. 1 : 75.000 auf Grundlage der griechischen Auf nahmsblätter 1 : 20.000. (Ausgabe in 5 Farben, das Terrain in >
geschummerter Manier mit 20 m Schichten, im Ausland mit 100 mi
Schichten .) Bei der Konzeption dieser Karten hat der zur Verfolgung ihrer Herstellung kommandierte kgl. griechische Oberleutnant
1 1
19
Georg Mavromatis in sehr ersprießlicher Weise mitgewirkt und
sich bei allen hiezu notwendigen Arbeiten vollkommen bewährt. F. Für Privatbestellungen : 1) Adjustierung von 2 Schulwandkarten von Albanien , zusammen gesetzt aus je 11 Blättern der Generalkarte 1 : 200.000. m ) Zeichnung von 5 Skizzen des russisch -japanischen Kriegs
schauplatzes in achtfacher Vergrößerung und Eintragung von Truppenstellungen.
n) Autographische Zeichnung eines Spezialkartenausschnittes in vierfacher Vergrößerung zur direkten Reproduktion . 0) Zeichnung des Gerippes für die Bezirkskarte von Klattau auf 4 Blaudrucken von Sektionen 1 : 25.000.
p ) Historischgetreue Kopierung von 4 Sektionskopien der Josefi nischen Aufnahme 1 : 28.800 .
9) Künstlerische Ausführung eines Diploms auf Bestellung des Militärwissenschaftlichen und Kasinovereines in Wien .
r) Autographische Zeichnungen für Unterrichtszwecke im Sanitäts dienste .
s) Zeichnung von Waldvorlagen für 5 Spezialkarten und für die Umgebungskarte von Sarajevo.
t) Farbige Hervorhebung von Bezirksgrenzen in einem Spezial kartentableau und in 11 Sektionskopien , dann von Gemeinde grenzen und Meilenlinien in 28 Sektionskopien, ferner Kolo rierung von 17 photographischen Sektionskopien 1 : 25.000.
u ) Zeichnung von Evidenzoleaten zu 87 Sektionskopien. Überdies wurde die Kartenrevision der Spezialkartenblätter 6 - XI Königsaal und Beneschau,
15-XIV
Neunkirchen und
Aspang, sowie 13-XIII St. Pölten von 2 Offizieren und 1 Beamten
der Terrainzeichnungsabteilung durchgeführt. Die Revision (Feldarbeit) der beiden erstgenannten Blätter
wurde in je 62 Tagen, jene des letztgenannten Blattes samt der Aufnabme der niederösterr. Landesbahn Laubenbachmühle - Guß
werk in 79 Tagen bewältigt. 3. Wissenschaftliche Vorträge. Für die neu eingeteilten Offiziere, dann für die zum Karten
konzept verwendeten Beamten und deren Nachwuchs finden während 5 Monaten zweimal in der Woche nachmittags von 5 Uhr ab Vorträge 2*
20
über Kartenprojektion und kartographische Entwürfe, dann über die Theorie der Terraindarstellung und über Militärgeographie statt. Als Vortragende sind beteiligt : der Gruppenleiter und der Leiter 1
der Terrainzeichnungsabteilung, dann die Hauptleute v. Dittrich und Schiffmann .
Außerdem finden während 7 Monaten wöchentlich dreimal
in den Abendstunden Vorträge über Militärgeschäftsstil , Geographie, Terrainlehre, Mathematik
und
Naturwissenschaften
für
solche
jüngere Institutspersonen (Unteroffiziere, Zivilarbeiter und Eleven) statt, welche sich für die Prüfung zum technischen Beamten theo retisch vorbereiten wollen .
Evidenthaltungsabteilung. 1. Spezial- und Generalkarten.
1
Über die ausgeführten Ergänzungen und Berichtigungen gibt Tafel 5 Aufschluß .
2. Militär - Marschroutenkarte 1 : 300.000 .
In 49 Blättern wurden Ergänzungen und Berichtigungen einge tragen ; dieselben sind in den 1907 ausgegebenen Berichtigungsblättern
100 bis 103 und in den bereits fertiggestellten, anfangs 1908 zur Ausgabe gelangenden Berichtigungsblättern 104 und 105 enthalten. 8 umgearbeitete, zur Neuausgabe bestimmte Blätter ( Böhmen , Mähren und Schlesien umfassend ) wurden Ende 1907 vom k . k. Mini
sterium für Landesverteidigung approbiert und gelangen anfangs 1908 zur Ausgabe.
3. Sonstige Karten . Berichtigt oder mit Nachträgen versehen wurden : 106 Blätter von Umgebungskarten verschiedener Maßstäbe, 29 Blätter der alten und 5 Blätter der neuen Übersichtskarte
1 : 750.000, dann 3 Blätter der Territorialeinteilungskarte und 8 Blätter von Schulwand- und Schulbandkarten , endlich
der österreichisch - ungarischen Monarchie 1 : 900.
die Karte
0.
Archiv.
Neu eingereiht wurden : 1660 Karten verschiedener Staaten , dann 16 Hefte .
385 Bände
und
1
21
Die Kartensammlung zählt mit Ende 1907 : 3532 Archiv nummern mit 79.341 Blättern ; die Bibliothek : 3130 Archivnummern mit 13.373 Bänden und 339 Heften .
Sämtliche seit 1889 erschienenen Nachträge für den Bücher katalog wurden samt den bis Ende 1907 dem Archive zugekom
menen Publikationen in einen einheitlichen Nachtrag zusammen gefaßt. Dieser Nachtrag ist bereits im Drucke und wird in den ersten Monaten 1908 zur Ausgabe gelangen .
Ein analoger einheitlicher Nachtrag für den Kartenkatalog befindet sich in Arbeit.
Standesbewegung . Abgänge waren : 6 Offiziere, 1 Beamter, 8 Unteroffiziere, 1 Zivilarbeiter und 5 Eleven
Als Ersatz wurden eingeteilt : 3 Offiziere, 2 Beamte, 1 technischer Aspirant, 2 Instituts soldaten, 1 Zivilarbeiter und 2 Eleven .
In der praktischen Ausbildung zu kartographischen Zeichnern befinden sich dermalen 3 Matrosen und 9 Eleven .
8 der letzteren
führen bereits Dienstarbeiten aus .
Technische Gruppe. Im allgemeinen .
Nach eingehendem Studium und zahlreichen Versuchen über das Kopieren bei künstlichem Lichte, wurde als geeignetste Lichtquelle die elektrische Hochspannungsbogenlampe „ Regina “ gewählt. Es sind hievon 3 Stück angekauft worden .
Die Photolithographieabteilung ist mit einer, die Photographie abteilung mit zwei derartigen Lampen imstande, bei schlechtem Tageslicht, die täglich erforderlichen resp. bestellten Kopien zu liefern .
Zur Herstellung einer farbigen Spezialkarte 1 : 75.000 wurden bereits im Jahre 1906 zahlreiche Versuche durchgeführt und
selbe auch im Jahre 1907 fortgesetzt. Es wurden dabei zwei Wege eingeschlagen : Die Umwandlung einer schon bestehenden Schwarz karte in eine Farbenkarte, ein Vorgang, der beim Spezialkarten blatte Görz zur Ausführung kam , sich aber als nicht praktisch ausführbar erwies. Ungleich leichter ist es , wenn man schon bei
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der Zeichnung auf die Möglichkeit einer Verwendung für Farben Rücksicht nimmt. Es wurden daher die schon früher gemachten
Versuche mit bestem Erfolge fortgesetzt und alle Neuzeichnungen Geripp und Terrain getrennt der Spezialkarte auf 2 Blättern ausgeführt.
Programmgemäße und sonstige Arbeiten. Für die normalen Kartenwerke.
Von den neuen Originalaufnahmssektionen 1 : 25.000 wurden 15 Blätter auf Aluminium übertragen.
Spezialkarte 1 : 75.000 : 10 Blätter mit Geripp und Schichten linien photolithographisch reproduziert ; auf 183 Blättern Evidenz. korrekturen ausgeführt; von der südöstlichen Erweiterung der Spezialkarte 1 : 75.000 für 2 Blätter das geschummerte Terrain
photolithographisch in Rastermanier hergestellt. Generalkarte 1 : 200.000 : 2 Blätter, das geschummerte Terrain
photolithographisch in Rastermanier, und 1 Blatt der verbesserten Ausgabe reproduziert ; Korrekturen nach Maßgabe der eingelangten Daten vorgenommen .
Militär-Marsch routenkarte 1 : 300.000 : 5 Berichtigungs blätter reproduziert und auf 38 Blättern Korrekturen durchgeführt. Alte Übersichtskarte 1 : 750.000 : 23 Originalsteine be richtigt; neue Übersichtskarte 1 : 750.000 : die Blätter G 7
Banjaluka, G 8 Cattaro, H 7 Orsova, H 8 Skoplje und J 8 Adria nopel berichtigt. Für den Institutsverlag.
Vorarbeiten für je eine Schulwand- und für eine Handkarte von Kärnten und von Krain mit dem Küstenland . Für den Institutsdienst.
Für die Mappierungsgruppe 36 Graphitdrucke von Auf nahmsblättern und 1 Arbeitsskelett; weiters die Tafeln und
Textfiguren zum XXVI. Bande dieser „ Mitteilungen “ , zum XXII. Bande der „ Astronomisch -geodätischen Arbeiten “, und zum V. Bande „ Ergebnisse der Triangulierungen “.
Für das k . u. k . Reichskriegsministerium . Karten zu den Manövern des 3 und 14. Korps in Kärnten 1907, 10.180 Blätter, 29.848 Drucke .
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2 Beilagen zum Normalverordnungsblatte, betreffend die im Jahre 1906 neu aufgelegten Blätter der Spezial- und Generalkarte, 7100 Blätter, 3550 Drucke ;
Ausgabe der Berichtigungsblätter 100, 101 , 102 und 103 zur Marschroutenkarte 1 : 300.000, 6440 Blätter, bzw. Drucke ;
Übersichtskarte der Territorial- und Ergänzungsbezirksein teilung des k. u . k. Heeres 1 : 3,000.000 , in 7200 Exemplaren, 7
43.200 Drucke.
Für den k . u. k. Generalstab .
Kartenbedarf für die Manöveroberleitung zu den Manövern des 3. und 14. Korps in Kärnten 1907 , 3304 Blätter, 11.757 Drucke;
2 Rangs- und Einteilungslisten, 493 Drucke. Für die k. u. k. Marinesektion .
Bedarf an Seekarten für das k. u. k. Hydrographische Amt in Pola, 5654 Blätter ; Registrierstreifen für nautische und meteoro logische Instrumente, Steuerrosen , Drucksorten, 2350 Drucke; Her stellung von 7 Tafeln für das marinetechnische Komitee.
Für das k. u. k . Kriegsarchiv. 4 Skizzen zu den „ Mitteilungen “, 3. Folge, V. Band, in je 610 Exemplaren, 3125 Drucke;
9 Kartenbeilagen und 3 Textskizzen zum Werke: ,, Die Kriege unter der Regierung des Kaisers Franz I. “ , Krieg 1809. II. Band
in 610 Exemplaren, 10.590 Drucke ; Herstellung einer Umgebungs karte von Ebelsberg zum III. Band desselben Werkes ; Vorarbeiten zu einer Umgebungskarte von Wien 1847 und eines Planes von Wien 1846 für die Mitteilungen “.
Für das k. k. Ministerium für Landesverteidigung. Übersichtskarte der Territorialund Ergänzungsbezirks einteilung der k . k . Landwehr usw. 1 : 3,000.000, in 2000 Exemplaren, 14.300 Drucke.
Für Militärbehörden, Kommanden, Truppen usw.
Vervielfältigung von 351 Aufnahmssektionen 1 : 25.000 oder von Ausschnitten aus solchen für applikatorische Übungen der Truppen ; Zusammendrucke aus Teilen von Blättern der Übersichts
General- und Spezialkarte als Garnisons- Manöverkarten und für verschiedene militärdienstliche Zwecke, 43.560 Blätter, 107.600
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Drucke; Übersichtsskizze des Kriegsschauplatzes in Ostasien zu einem Vortrag für den Militärwissenschaftlichen Verein in Wien, 200 Blätter, bzw. Drucke ; 2 Tafeln zu einer Aufgabe über
flüch
tige Feldbefestigung“ für die Redaktion der Mitteilungen über Gegenstände des Artillerie- und Geniewesens “ , 2300 Blätter, 5750
Drucke ; für Streffleurs „ Österreichische Militärzeitschrift“ : Repro duktion und Druck von 9 Beilagen zu Oberst v. Grünzweigs „ Einverleibung Dalmatiens “ in 5000 Exemplaren, bzw. Drucke; Plan der Armeeschießschule im Brucker Lager 1 : 25.000 in 2500 Exemplaren , 5000 Drucke; eine Beilage zu Hauptmann v. Bezards „ Neue Mittel zur Erhöhung der Genauigkeit füchtiger Terrain
aufnahmen “, 2500 Exemplare, 7500 Drucke - sämtliche für vorge nannte Zeitschrift ; Herstellung von 9 Beilagen zu Oberst von
Csicserics : „ Unser neues Feldgeschütz “ , und 5 Beilagen „ Die Schlacht “ für eine Sonderausgabe derselben Zeitschrift; Anferti gung von 3 Umgebungskarten: Kaitschau, Haitschön, Liaojan und Haitschön - Limutschön ; 8 Textskizzen und 2 Textillustrationen ; ferner 11 Beilagen zum 11./12. Hefte der im Verlage der
gleichen Zeitschrift erschienenen Einzelschriften über den russisch japanischen Krieg in je 3200 Exemplaren, 17.820 Drucke ; eine Beilage zu FMLt. Conrad v. Hötzendorf: ,,Gefechtsausbildung
der Infanterie“ in 3000 Exemplaren und dieselbe Beilage in ungarischer Ausgabe, 1000 Exemplare, 4000 Drucke; 2 Übersichts karten : „ Die Militärterritorial- und Ergänzungsbezirkseinteilung des k. u. k . Heeres “ und „ der beiden Landwehren “ zu FMLt. Glückmanns Heerwesen“ in je 2100 Exemplaren , 27.300 Drucke ; dieselben Karten mit ungarischem Texte in je 1500 Exemplaren als Beilagen zu einem Lehrbuche für das k . u . Landesverteidigungsministerium , 19.500 Drucke; dieselben Karten und eine Beilage: „ Konventionelle Bezeichnungen usw.“ zum Instruktionsbuche für Einjährig -Freiwillige von Oberst Schreyer in 3400 Exemplaren , 54.100 Drucke; eine Übersichts- und Distanzkarte von Dalmatien 1 : 500.000 auf Grund der bestandenen Gendarmeriekarte für das k . u. k. Militärkommando
in Zara in 50 Exemplaren, bzw. Drucke; 19 Tafeln zu Generalmajor v. Peyerles Abhandlung „ Ableitung algebraischer Kurven aus dem Durchschnitte von Flächen “, in 1500 Exemplaren, bzw. Drucke; Plan des Kurortes Topusko 1 : 10.000 von Oberstleutnant Mirilović, 60 Exemplare, 480 Drucke; Herstellung und Druck einer Relief
karte der „ Hohen Tatra “ 1 : 100.000 von Major v. Pelikan in 2000
Exemplaren, 8000 Drucke ; 2000 Mitgliederkarten für die Kaiser
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jubiläumsstiftung, 800 Drucke; 2 Bilder und 10 Beilagen zur Ge schichte des Infanterieregiments Nr. 68 in je 200 Exemplaren , 10.200 Drucke ; 6 Porträts und 12 Kartenbeilagen zur Geschichte des Infanterieregiments Nr. 6 in je 500 Exemplaren , 15.500 Drucke ; Herstellung einer Karte der Kriegsereignisse für die Geschichte des Infanterieregiments Nr. 9 ; Ergänzungen von Straßen und Eisen bahnen einer Umgebungskarte von Kuttenberg für das Infanterie regiment Nr. 21 ; Major v. Hoens „ Vorschule zur Lösung sanitäts taktischer Aufgaben“ , 4400 Exemplare, 11.000 Drucke; 3 Tafeln zu Brunners Lehrbuch „ Die beständige Befestigung “, in unga rischer Ausgabe fiir die Ludovika- Akademie in Budapest, 2100 Exem plare, 700 Drucke ; eine Tafel zu Hauptmann v. Bezards „ Beschrei
bung eines Feldkompasses“ , 1000 Exemplare, 3000 Drucke“ und „ Neue Mittel zur Erhöhung der Genauigkeit flüchtiger Terrain
aufnahmen“, 1000 Exemplare, 3000 Drucke ; Reproduktion von zwei historischen Karten zur „ Schlacht von Austerlitz “ , 200 Exemplare,
100 Drucke ; Herstellung eines Erinnerungsblattes an die vor 35 Jahren in die Armee getretenen Zöglinge der Technischen
Militärakademie in 80 Exemplaren, 480 Drucke ; 4 Skizzen „Die Schlacht von Königgrätz “ , 1 : 28.800 auf 1 : 25.000 vergrößert, für den Landwehrkavallerie-Offizierskurs in Wels, 200 Exemplare, bzw. Drucke ; Anfertigung von hippologischen Karten für das k. k.
Ministerium für Landesverteidigung ; Herstellung einer Figurentafel - Rechenschieber für eine Dienstvorschrift -- für den k. u. k. Ge
neral-Artillerieinspektor, 100 Exemplare, bzw. Drucke; Anfertigung
der Steine für den Rot- und Blaudruck zur Karte der Umgebung von Mukden 1 : 400.000 aus Streffleurs „ Militärischer Zeitschrift “ für den k. spanischen Militärattaché, Oberstleutnant Marquis de la
Ribera ; orohydrographische Übersichtskarte des Südwestens der österreichisch -ungarischen Monarchie mit den angrenzenden fremden Gebieten 1 : 1,000.000 von Major Kühtreiber in 1000 Exemplaren, 4000 Drucke; Plan des Elementarschießplatzes in Wien 1 : 75.000 für die k. u. k. Garnisonsschießstätte in 500 Exemplaren, 2500 Drucke; verschiedene Zusammendrucke aus der General- und Spezialkarte, sowie aus anderen Karten als Unterrichts- und Stu
dienbehelfe für die k. u. k . Kriegsschule und für die Kommission zur Beurteilung der Stabsoffiziersaspiranten , 5938 Blätter, 8234 Drucke ; diverse Skizzen, Kartenausschnitte, Diplome, Bilder, Por träts, Ansichtskarten, Rangs- und Einteilungslisten, Zeichenvor lagen usw.
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Für das k . u . k. Ministerium des Äußeren . Herstellung einer verkehrspolitischen Karte der Balkanstaaten
1 : 2,500.000 in 100 Exemplaren, 500 Drucke. Für das k . k . Ministerium des Innern .
Reproduktion von 11 Blättern der hydrographischen Über
sichtskarte der Flußgebiete Österreicbs 1 :750.000 für das vom k. k . Hydrographischen Zentralbureau herausgegebene Jahrbuch 1905 , sowie Anfertigung von 30 Farbenplatten zu derselben Karte und Druck der Auflage von 18 Blättern, 11.090 Blätter, 71.263 Drucke .
Für das k . k. Ministerium für Kultus und Unterricht.
Texte zu E. Kramsalls Lehrbüchern der Stenographie für Mittel- und Bürgerschulen für den k . k . Schulbücherverlag in je
4000 Exemplaren , für Mädchenlyzeen in 2000 Exemplaren, 129.000 Drucke; Registrierblankette zu meteorologischen Instrumenten für
die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, 5000 Stück, 1500 Drucke.
Für das k. k . Eisenbahnministerium .
Eine Tabelle „Graphische Berechnung der Ausnützung von Wasserkräften erzielbarer Energie und Vervielfältigung diverser Skizzen für die Eisenbahnbaudirektion in 430 Exemplaren, bzw. Drucke; Vervielfältigung von Vermarkungs- und Teilungsplänen, Tabellen und Skizzen für die Kommission der Wiener Verkehrsan lagen, 4897 Drucke; für 8 Staatsbahndirektionen 43 in mehreren
Farben gedruckte Zugsfahrordnungsgraphika, 23.920 Blätter, 47.330 Drucke.
Für das k. k . Ackerbauministerium .
Übersichtskarte der Weinbaugebiete Österreichs und der in denselben von der Reblaus verseuchten oder seuchenverdächtigen Flächen , nach dem Stande Ende 1906 , 1 : 1,800.000, als Beilage ?
für den Weinbaukalender in 10.000 Exemplaren, 40.000 Drucke . Für das k . u . Handelsministeriumn.
Ausschnitte der Generalkarte 1 : 200.000 und der Spezialkarte 75.000 1: mit Aufdruck des projektierten Donau - Save -Kanals, für das Projektierungsbureau für Schiffahrtskanäle in je 210 Exem plaren, 800 Drucke.
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Für die Akademie der Wissenschaften in Wien.
Fertigstellung und Druck von 3 Kartenbeilagen zu Professor Dr. L. Adamović : „Die Pflanzengeographie der Balkanländer“ zum LXXX. Bande der „ Denkschriften “ in je 506 Exemplaren, 1518 Blätter, 16.114 Drucke. Für die Akademie der Wissenschaften in Krakau .
Gravur der geologischen Formationsabgrenzungslinien zu den
Blättern 6 - X Rudki und Komarno, 6 -- XI Mikołajów und Bóbrka, 6— XII Przemyślany, 7–XI Żydaczów und Stryj, 7 - XII Rohatyn, 8 - XII Kałusz und Halicz zum 22. Hefte, 8-VIII Dydiowa und 9- IX Smorze zum 23. Hefte des geologischen Atlasses von Galizien 1 : 75.000 .
Für die k . k. Geologische Reichsanstalt.
Gravur der geologischen Formationsabgrenzungslinien von dem Blatte 21 -X Bischoflack und Oberidria ; ferner Fertigstellung
und Druck der Blätter 10—XV Auspitz und Nikolsburg, 13 – XIII St. Pölten, 14– XII Gaming und Mariazell, 15– VIII Hallein und Berchtesgaden , 21-XII Cilli und Ratschach und 21 -XIII Robitsch
und Drachenburg in je 710 Exemplaren, 4260 Blätter, 63.190 Drucke. Für die k. u. Geologische Anstalt.
Druck der Blätter 9-XVI Ökrös, 19 -- XXVIII Magura und 20– XXVIII Abrudbánya der geologischen Spezialkarte des König reichs Ungarn 1 : 75.000 in je 600 Exemplaren, 25.000 Drucke; ferner Fertigstellung der Gravur der geologischen Formationsab
grenzungslinien für die geologische Karte 13 – XXX Gyertyánliget (Kabolapolyána) und der agrogeologischen Karte 14 - XVIII Érsek ujvár und Komárom 1 : 75.000 und Anfertigung von 24 Farben platten zu beiden Blättern.
Für die k. kroat. - slav . -dalmat. Landesregierung : Fertigstellung und Druck des Blattes 22–XIV Agram , der
geologischen Spezialkarte der vereinigten Königreiche Kroatien, Slavonien und Dalmatien 1 : 75.000 in 250 Exemplaren, 2750 Drucke; Vorarbeiten für 2 Kartenbeilagen 1 : 750.000 zum Werke , Tief
bohrungen in den Königreichen Kroatien und Dalmatien “ .
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Für die bosn .-hercegov. Landesregierung.
Druck der Auflage der geologischen Übersichtskarte von Bosnien und der Hercegovina, % Blatt, Sarajevo 1 : 200.000 in 600 Exemplaren, 9600 Drucke. Für die k. k. Geographische Gesellschaft in Wien.
Eine physikalisch -geographische Skizze von Marokko 1 : 400.000 in 1200 Exemplaren, bzw. Drucke.
Sonstige Arbeiten . Gravur- und Druck von 10 Atlaskarten , in 8 Farben für
Dr. E. v. Romer in je 1500 Exemplaren , 15.000 Blätter, 120.000 Drucke; Fertigstellung und Druck einer geologischen Übersichts karte 1 : 200.000 der im Bezirke Mielec ausgeführten Meliorations arbeiten für den galizischen Landesausschuß in Lemberg, 500 Blätter, 4500 Drucke; eine Übersichtskarte der ornithologischen Beobachtungs
stationen in Österreich und ein Blatt schematischer Darstellungen für Dr. L. v. Lorenz- Liburnau in 800 Exemplaren, 5000 Drucke ; ein Ausschnitt aus der Spezialkarte 1 : 75.000 als Grundkarte zu
einer Vegetationskarte der Steiner- und Sanntaler Alpen , für die k . k. Zoologisch -botanische Gesellschaft in Wien, 375 Exemplare, bzw. Drucke ; Druck eines Zeichenschlüssels von einer beigestellten Kupferplatte für die k. k . Bergakademie in Leoben in 50 Exemplaren und für die deutsche technische Hochschule in Prag in 200 Exem
plaren, 250 Drucke ; Ausschnitt aus einer Übersichtskarte 1 : 200.000 „ Exkursion des VIII. Internationalen Landwirtschaftlichen Kongresses in den Wienerwald “, für die forstliche Versuchsanstalt in Maria
brunn, 700 Blätter, 1400 Drucke; Reproduktion und Druck von 3 Tafeln eines Zeichenschlüssels für Seekarten für die nautische
Akademie in Triest, 1500 Blätter, 3000 Drucke ; 111 Sektionen der Administrativkarte von Niederösterreich 1 : 28.800 für den Verein
für Landeskunde in Niederösterreich , 790 Blätter,, bzw. Drucke ;
Übersichtskarte des politischen Bezirkes Jasło 1 : 200.000 als Beilage zu einer Publikation des Pfarrers L. Sarna in Szebnie, 500 Blätter,
2500 Drucke; eine Kirchenkarte von Österreich -Ungarn zu einer Publikation von Dr. C. Wolfsgruber ; Herstellung von 3 Klischees nach beigestellten Zeichnungen für eine Beilage zum Jahresbericht des Sonnblickvereines ; eine Gefechtsskizze von Chlum - Batterie
für den Historienmaler Sochor in 1200 Exemplaren, 3600 Drucke ; Reproduktion und Druck einer graphischen Tabelle der Toten
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für eine Publikation von G. v. Pacher : „ Der Einzelwagenbetrieb, die Voraussetzung zur Gesundung der Wiener Stadtbahn “, 500 Blätter, 1500 Drucke ; Plan von Sarajevo 1 : 10.000 für die Redaktion des
Bosnischen Boten “, 2000 Exemplare in deutscher, 1000 Exemplare in kroatischer Ausgabe , 3000 Blätter, 24.000 Drucke ; Nachdruck von 3 Kartenbeilagen zu Professor Dr. L. Adamović: „ Die Pflanzengeographie der Balkanländer“ , für die Verlagsbuchhandlung W. Engelmann in Leipzig, 3150 Exemplare, 33.600 Drucke ; Durch führung umfangreicher Korrekturen und Neuauflage einer Um gebungskarte von Pilsen 1 : 75.000 mit böhmischer Nomenklatur, für den dortigen Bezirksausschuß, in 1500 Exemplaren, 7500 Drucke ; eine Übersichtsskizze der Pflegekolonien in Niederösterreich für den Landesausschuß daselbst, in 650 Exemplaren , bzw. Drucken ; 7
Korrekturen und Druck einer Übersichtskarte der Betriebslinien
der k . k. priv. Donau- Dampfschiffahrtsgesellschaft, 1 : 2,500.000 in 300 Exemplaren , 900 Drucke ; 7 Beilagen zu einem Dienstbuche „ Unterricht für die 8 mm Mitrailleusen“ , für die Buchhandlung Kleinmayer & Bamberg in Laibach, 770 Blätter, 220 Drucke; Um 75.000 mit mit Aufdruck Aufdruck von Weg gebungskarte von Brünn 11 :: 75.000 markierungen für die Hofbuchhandlung K. Winiker in Brünn, in 600 Exemplaren, 3600 Drucke; Nachdruck des Planes der Stadt und Festung Freiburg im Breisgau für den dortigen Verein , Schau
insland “, 300 Blätter, bzw. Drucke ; eine Karte des Riesengebirges 1 : 100.000 und Umgebung von Korneuburg 1 : 120.000 für die Firma Ed . Hölzel in Wien, 1000 Blätter , 500 Drucke ; die Blätter I und II der Touristenkarte des Wienerwaldes 1 : 80.000 für den Öster
reichischen Touristenklub in Wien in je 1500 Exemplaren, Blatt III 34.000 Drucke : 3 Übersichtskarten in 1000 Exemplaren , 1 : 750.000 , als Beilagen zu „ Guides Joanne “ der Verlagshandlung
Hachette in Paris, in je 1000 Exemplaren , 4000 Drucke; Karte des politischen Bezirkes Tarnau 1 : 25.000,, in 4 Blättern mit böhmischer Nomenklatur, für den böhmischen Touristenklub in
Turnau in 300 Exemplaren , 7200 Drucke; Herstellung einer Schul
handkarte der Bezirkshauptmannschaft Hartberg für die Buch handlung F. Tunner in Hartberg, 2000 Blätter, 8000 Drucke;
Vorarbeiten für eine Schulwandkarte des politischen Bezirkes Klattau 1 : 25.000, für den dortigen Bezirksausschuß, Durchführung nmfang reicher
Korrekturen
einer
Schulwandkarte
von
Hohenmauth
1 : 25.000, in 4 Blättern mit böhmischer Nomenklatur, für den
Bezirksschulrat in Hohenmauth ; 5 Beilagen für das Jahrbuch
30
des „ Deutschen Buchgewerbehauses “ in Leipzig, 12.500 Blätter, 5000 Drucke ; für die k . u. k . Hof- u. Univ.-Buchhandl . R. Lechner
( Wilh. Müller) in Wien : Umgebungskarte der Mendel 1 : 50.000
mit Wegmarkierungen in 2000 Exemplaren, 12.000 Drucke; Karte des westlichen Teiles der julischen Alpen mit Wegmarkierungen
1 : 50.000 in 500 Exemplaren, 3700 Drucke ; Umgebung von Göstling 1 : 75.000 mit Wegmarkierungen in 100 Exemplaren, 300 Drucke ; Ausschnitt
aus
Generalkarte
der
1 : 200.000
als
Beilage
zu
Dr. A. Tietzes „ Kunst und Topographie von Niederösterreich “ in 1000 Exemplaren, 2000 Drucke ; Karte der Dolomiten zwischen
der Etsch und der Brenta, 1 : 75.000 in 500 Exemplaren, 1500 Drucke ; Karte der Hohen Tátra 1 : 75.000 mit Wegmarkierungen , 200 Exemplare , 1000 Drucke ; ferner korrigiert und neugedruckt
die von der genannten Firma herausgegebenen topographischen Detailkarten des Schneeberges 1 : 75.000 , der Karte des Wiener waldes 1 : 75.000, Umgebung von Mariazell 1 : 75.000 , der Am pezzaner-Dolomiten 1 : 50.000, Schulwandplan von Wien 11 : 15.000, 4 Blätter in Farben und derselbe Plan im
Maße 1 : 50.000 in
dann verschiedene Umgebungskarten in schwarzer und kolorierter Manier, zusammengestellt aus Blättern der Spezial 4 Blättern ;
karte 1 : 75.000 , zusammen 3700 Blätter, 28.900 Drucke.
Weiters
wurden angefertigt : photolithographische Fettkopien von Graphika, Wirtschaftskarten usw. für die Firmen Piller und Löwy; ein Panorama für die Firma „Graphische Union “; eine Wirtschaftskarte der Umgebung von Höflein für den Architekten C. Joschel; Fett
drucke für den Hofphotographen R. Skolik ; dann verschiedene kleinere Übersichtskarten, Skizzen , Lehr- und Studienbehelfe, Diplome, Musikprogramme usw. Zur Durchführung der vorgenannten Arbeiten haben bei getragen :
Photographieabteilung. a ) Negative: Von Originalaufnahmssektionen
416
Reinzeichnungen der Spezialkarte 1 : 75.000 Generalkarte 1 : 200.000 99
»
sonstigen Karten und Plänen . farbigen Originalen und Kunstreproduktionen
32 10 2748 439 230
Reservatarbeiten . Summe
3875
31
b ) Kopien :
Von Originalaufnahmssektionen
7.306
Braunkopien für die Mappierungsgruppe
60
sonstigen Karten und Plänen
. 3.402 1.313
Kunstreproduktionen Reservatarbeiten
356
.
Summe .
12.437
Heliogravüreabteilung. In der Reliefmethode : 59 Platten retuschiert. 41 Platten
mit Gradierung versehen ,
auf 27 Platten Revisionskorrekturen
ausgeführt, auf 18 Platten Schichtenlinien und Felsen gestochen und 17 Platten mit der Wasserschraffierung ergänzt.
In heliographischer Ätzmethode: 64 Platten angefertigt, sämtliche auf Privatbestellungen . Klischees für den Buchdruck : 83.
In der Galvanoplastik wurden erzeugt : 55 Tiefplatten nach heliogr. Reliefs 65 Hochplatten
225.40 kg
85 Hochplatten
282.25
»
»
>
79
48.25 41:05
22 Tiefplatten für Private .
56 Hochplatten
265.60
2
283 Platten im Gewichte von
862.55 kg .
Außerdem wurden 22 Inhaber - Jubiläumsmedaillen galvano plastisch abgeformt und 257 galvanische Korrekturen ausgeführt, wozu 181.45 kg Kupfer nötig waren . Der Gesamtkupferverbrauch betrug samt den Abfällen 1043.6 kg. Verstählt wurden für Privatbesteller 238 Platten .
Kupferstichabteilung. Spezialkarte 1 : 75.000. In Umarbeitung nach Kartenrevision 29 Blätter, davon 5 fertiggestellt. 53 größere Korrekturen, Eisen bahnnachträge oder Revisionen und 302 sonstige Evidenzkorrekturen . Bei 22 Blättern Neuherstellung von schadhaften Tiefdruckplatten mit Hochplattenbearbeitung . Generalkarte 1 : 200.000.
Größere Korrekturen , Umarbei
tungen und Revisionen wurden 29 durchgeführt, in 1 Blatt die italienische Weinkultursignatur eingetragen, 15 Hochplatten bear beitet, weiters 73 Evidenzkorrekturen ausgeführt.
32
Übersichtskarten 1 : 750.000 (alte und neue Ausgabe) .
17 Evidenzkorrekturen oder Revisionen und 4 Hochplattenbearbei tungen .
Umgebungskarten von Wien 1 : 25.000 und 1 : 75.000 4 Korrekturen nach Evidenzdaten .
Seekarten . Herstellung einer neuen Tiefdruckplatte und 28 zum Teil sehr umfangreiche Evidenzkorrekturen.
Lithographie- und Photolithographieabteilung. Generalkarte 1 : 200.000. Lithographische Arbeiten an fol genden Blättern : 54 ° 53 ° Schneidemühl, 43 ° 41 ° Xanthi, 45 ° 41 ° Rodosto, 29 ° 43 ° Siena und 26 ° 49 ° Karlsruhe. Das Blatt
37° 47 ° Budapest-Kecskemét wurde neu umgearbeitet. Korrekturen auf 912 Steinen, dann Ergänzungsarbeiten auf 89 Umdrucken und 75 Tonplatten der Manöver- und Garnisons karten .
Die Setzerei hat bei fast allen Arbeiten mitgewirkt. Auf den 5 lithographischen Handpressen der Photolithographie
abteilung wurden 1384 Fettkopien , 1997 Übertragungen auf Stein und auf Aluminiumplatten, ferner 604 Abklatsche und 15.096 Ab drucke, auf der Buchdruck -Handpresse 6652 Abdrucke und 1076 Fettdrucke hergestellt. Pressenabteilung. Druckarbeiten .
413.319 169.319 5.030 15.359 4.836
Blätter Blätter Blätter Blätter Blätter
der der der der der
Spezialkarte 1 : 75.000, Generalkarte 1 : 200.000 , Generalkarte 1 : 300.000, Übersichtskarten 1 : 750.000, Marschroutenkarte 1 : 300.000,
57.680 Blätter von Garnisons-, Umgebungs-, Manöver karten 1 : 25.000, 1 : 75.000 und 1 : 200.000.
244.426 Kartenblätter, Skizzen usw. für Militärbehörden ,
Kommanden , Truppen, Militärbildungsanstalten, militärwissenschaftliche Zeitschriften usw.,
Übertrag : 909.969 Blätter.
33
Fürtrag: 909.969 Blätter. 216.526 Kartenblätter für Zivil- Staatsbehörden, wissen schaftliche Anstalten und Vereine, Schulen , Private usw. 128.038 Blätter
von
verschiedenen
Arbeiten ,
wie
heliograpbische Reproduktionen von Porträts und Bildern, Gedenkblätter, Diplome, Zeichen vorlagen, Schreibtheken, Registrierblankette USW. ,
90.814 Drucksorten .
Zusammen : 1,345.347 Blätter.
Die Gesamtdruckleistung im Jahre 1907 war : 21.100 Drucke von den Kupferdruckpressen, 108.036 » , lithographischen Handpressen, 2,983.015 Schnellpressen, Buchdruckschnellpressen. 1,966.624
Summe : 5,078.805 Drucke (wobei 220.690 Drucke für Reservat arbeiten inbegriffen sind).
Hiezu waren an Übertragungen auf Stein oder Aluminium notwendig : 3585 ' Umdrucke von Kupferplatten , Originalsteinen , auto graphierten Zeichnungen oder Schriftstücken und 675 Abklatsche.
Geschliffen wurden für die vorgenannten Arbeiten 6898
lithographische Steine und 3369 Aluminiumplatten. Ausgebildet wurden in der Handhabung der Feld-, Stein
und Zinkpressen 49 Mann verschiedener Truppenkörper. In der Buchbinderei wurden nebst zahlreichen kleineren
Arbeiten 2895 Blätter portativ und 345 Tableaux aufgespannt, 2800 Hefte broschiert, 490
Protokolle und Bücher gebunden,
Mitt. des k. u. k. MilGeogr. Inst. , Bd. XXVII, 1907.
3
34
1700 Schuber, Enveloppes und Portefeuilles angefertigt, und 1525 Bilder, Karten und Tafeln kaschiert.
Die Tischlerwerkstätte hat an Instrumenten und Kästchen
zu diesen, für die geodätische und Mappierungsgruppe, dann an Möbeln und anderen Kanzleieinrichtungsgegenständen verschiedene Reparaturen
besorgt,
überdies eine größere Anzahl neuer Ein
richtungsstücke für die Arbeitslokale im Gebäude B hergestellt und mehrere Adaptierungsarbeiten in den Abteilungen des Ge bäudes A ausgeführt.
Von den Maschinisten der Abteilung wurden Reparaturen
an den Pressen und den übrigen Betriebsmaschinen vorgenommen und die Bedienung der 6 Niederdruck - Dampfkessel der Zentral heizanlage besorgt.
Administrative Gruppe. Im allgemeinen.
Von Neuanschaffungen, welche im Laufe des Jahres bewirkt wurden , sind hervorzuheben : 160 Stück Lithographiesteine. 1 Ableseapparat für Chronographen -Registrierstreifen , 3 Quecksilberdampflampen, 4 Stereoskope, 2 Fucs'sche Chronographen und 3 Regina-Kopierlampen.
Rechnungskanzlei. An Dotation und zwar auf Rechnung des ordentlichen und außerordentlichen Erfordernisses waren dem Institute pro 1907
568.700 K zugewiesen. Im Jahre 1907 wurde folgende Anzahl von wichtigen Karten werken gegen Bezahlung abgegeben :
35
Von den Kommissionsverlägen in Vom
Budapest
Wien
Buda pest
Wien
In
Benennung
stitute
des
direkt
zu
Zusammen be nor-
abge
Kartenwerkes
malen
be
sonders
nor-
er-
malen
zum
sonders ermä
Ladenpreise
geben
Bigten
mäßigten
Militärpreisen Anzahl der Blätter
Spezialkarte
6.720 19.296 222.173 5.085 51.961 60.867 12.331 378,433
1 : 75.000 1 : 200.0001 9.338
4.766
92.712 1.01228.199)
7.500
1.439
144.966
59
2091
500
45
4.118
General karte 129
1 : 300.000
3.176
Übersichtskarte 1.218
5.622
5.540 2.001
31
2.815
44
17.243
50.660
18.423
6.156 4.792
274
3,528
238
84.071
313
1.814
475
200
21
2.853
1 : 750.000
Umgebungskarten und
Zusammendrucke Militär
Marschroutenkarte 1 : 300.000
Photographische Kopien von Aufnahmssektionen Summe
7.569
7.569
75.848 50.050 329.757 13.424 80.646
75,410 14.118 639.253
Institutskasse.
Die Geldbewegung im Jahre 1907 war : Einnahmen
Ausgaben
2,008.221 K 65 h
1,935.264
.
Zusammen ,
12
38 ,
3,943.486 K 03 h .
Mannschaftsabteilung .
Mit Schluß des Jahres 1907 blieb im Vergleiche zu dem bewilligten erhöhten Präsenzstande von 237 Mann ein Abgang von
10 Mann. ( In den „ Organischen Bestimmungen “ ist der Präsenzstand ausschließlich der Offiziersdiener mit 92 Mann normiert.)
36
Der gesamte Grundbuchstand an Mannschaft betrug 356 Mann . Die Standesbewegung mit Inbegriff der Gagisten ergab während des Jahres einen Zuwachs von 276 und einen Abgang von 270 Mann .
Der durchschnittliche tägliche Verpflegsstand betrug 245 Gagisten und 250 Mannschaft.
An Mannschaftsverpflegsgeldern wurden aus der Institutskasse gefaßt und ausbezahlt : 28.043 K 78 h 40 13.448 22.554 40 38.570
an Verpflegsgebühren 12
»
Arbeitszulagen Dienstzulagen Dienstprämien
.
102.616 K 58 h
Summe .
Mit der Unteroffiziersdienstprämie wurden im Jahre 1907 vom Stande der Mannschaftsabteilung beteilt, u . zw. 66 Feldwebel und Gleichgestellte, 22 Führer und 19 Korporale.
Das Anstellungsberechtigungs-Zertifikat besitzen 9 Feldwebel. Angestellt wurden im Laufe des Jahres: 2 Unteroffiziere zu technischen Assistenten , 2 Unteroffiziere zu technischen Aspi k ranten, 4 Unteroffiziere zu technischen Gehilfen für das k. u. k. Militärgeographische Institut und 4 Unteroffiziere als Zivilstaats beamte .
Zur Erlernung der Manipulation
im
Druckfache Druckfache
wurdeu
49 Mann von den Truppenkörpern, zumeist auf die Dauer von 8 Wochen , hieher kommandiert, Verheiratet sind :
23
Unteroffiziere
nach
1.
und
11
nach
2. Klasse.
113 Dienststücke wurden behandelt und 82 Frachtsendungen expediert.
37
Kanzleidienst.
Rechnungskanzlei
Adjutantur
Im Jahre
gewöhn
gewöhn Reservat
Reservat
liche
Expe
liche
ditionen
Exhibitnummern
1907
:
911
2059
Exhibitnummern
34.845
303
6480
Anmerkung
V Feldmarschall
38
r .
e
Leitende Personen
d
a
Stabs. Ober
nungeführer
leutnant
Gliederung
S
Militärarzt Truppeprech
der in den einzelnen Gruppen und Abteilungen des Institutes !
offiziere
Kommandant: Otto Frank EKO.-R. 3. MVK . D, Feldmarschalleutnant. (In dieser Stellung seit 28. Juli 1901 )
Emil MirkovićFJO .-R.MD S, Oberst leutnant des Armeestandes. (In dieser Stellung seit 20. Mai 1994)
Adjutant : Kommando
Ludwig Karenovics MD,3 Haupt mann 1. Kl . , ük . im Inf.-Reg. Nr. 85. (In dieser Stellung seit 1. Juni 1896)
Institutsarzt: Dr. Anton Schneider GVK. m . Kr.
® M Regimentsarzt 1. KI. (In dieser Stellung seit 1. Mai 1898)
Vinzenz Haardt von Hartenthurn
Geodätische Gruppe
® m Regier.-Rat ( Tit.)
(In dieser Stellung seit 1. Dezember 1896 )
Leiter : Leitung
Astronomische
Leopold Andres 8 M Hauptmann 1.KI.
Leiter :
Erwin Berlet M Hauptmann 2. Kl . , ük. im Divisionsartilleriereg. Nr. 8.
Leiter :
Karl Gaksch M Hauptmann 1. Kl .
(In dieser Stellung seit 1. April 1906 ) Abteilung
des Armeestandes. Leiter :
Leitung
3
Anton Peroutka M Hauptmann 1. Kl ., ük. im Infanterieregiment Nr. 3 . (In dieser Stellung seit 27. Jänner 1907 )
Leiter :
Viktor Pauliny M Hauptmann
( prov.)
( In dieser Stellung seit 1. Mai 1905)
Leiter :
5
2. Kl ., ük . im Infant . - Reg. Nr . 14. 1
Josef Rybarz M Hauptmann 1. El. , ük . im Divisionsartilleriereg. Nr. 38 . (In dieser Stellung seit 1. Oktober 1897)
1. Mappierungs abteilung
Leiter :
14 ') )
Paul Horačzek m Hauptmann 1. Kl., ük. im Infapt . -Reg. Nr. 78 . ( In dieser Stellung seit 1. Mai 1904 )
2. Mappierungs abteilung
Leiter :
Alois Hlidek M Hauptmann 2. Kl., ük. im Infanterieregiment Nr. 56. (In dieser Stellung seit 1. Mai 1907 )
1) Außerdem zugeteilt 1 Ofúzier der k. u. Landwebr .
4
3
.
Mappierungsgruppe
9
Julius Gregor 8 M Hauptmann 1. KI . ( In dieser Stellung seit 1. Dezember 1903)
Mappeurschule
.
.
Leiter :
abteilung
Konstruktions abteilung
2
des Armeestandes. ( In dieser Stellung seit 1. Dezember 1903)
Nivellement
2 1
des Armeestandes . ( In dieser Stellung seit 24. Februar 1906 )
Abteilung
Trigonometrische
1
1
FJO.-R.
.
1
I
97
于
.
MmilFKasan
Regierungeräte Vorstände
Mannschaft
1
1907
Oberoffi ziere
Stabsoffi ziere
Armeediener
Lehrlinge
Eleven
Zivilarbeiter
Soldaten
Gefreite
ziere
Unteroffi
Hilfspersonale
Technisches
Beamte
Technische
En de
OR
17
beamte
Standesveränderung der Gagisten
ext
.
Regierungs
Oberoffi ziere
Stabsoffi ziere
Hilfspers .
Technisches
Beamte
Technische
Vorstände
abgegangen
3
zugewachsen
6
111
11
13
3
Technisches Hilfsp ers .
Beamte
Technische
Vorstände
räte
zeichnis Ende 1907 in Verwendung gestandenen Personen. 39
40
Leitende Personen
3. Mappierungs
Leiter :
abteilung
Stabs- Ober
Hauptmann
Heinrich Pawlick M
2. Kl . , ük. im Feldjägerbat. Nr. 13. 7' )
( In dieser Stellung seit 1. Mai 1907 ) Leiter :
Johann Lehner
Hauptmann 1.Kl.,
ük . im Infant.-Reg. Nr. 17 . 12
(In dieser Stellung seit 1. Mai 1904) 5. Mappierungs abteilung
Leiter :
Karl Christophori M Hauptmann 1. Kl . des Generalstabskorps . 10
( In dieser Stellung seit 1. Mai 1906 ) Mechanische
Leiter :
(Vakant. )
Leiter :
Wilhelm Wiesauer MVK. Ø®
Kartographisc he Gruppe
Werkstätte
Leitung
D
Oberst des Armeestandes. ( In dieser Stellung seit 8. Februar 1904)
Geripp zeichnungs abteilung
Leiter :
2
1
Fidelius Tschofen N D, Haupt mann 1. Kl . des Armeestandes. 2
(In dieser Stellung seit 10. Mai 1905)
Leiter :
zeichnungs abteilung
August Vogel 8 # D Major des 3
Armeestandes. (In dieser Stellung seit 10. März 1905)
Evidenthaltungs
Leiter :
abteilung
Alois
Schurz M D 3
Archiv
19
1
7
Major des
Armeestandes . (In dieser Stellung seit 8. Februar 1901 )
Leiter :
1
.
Terrain
Adolf Treyer M Hauptmann 1. Kl .
2
des Armeestandes .
( In dieser Stellung seit 8. Juli 1897) Leiter :
Artur Frh . von Hüb . EKO .- R.3. FJO.-R.
MVK.MD,3 Oberst , ük . bei d . Pulver
Leitung
Photographie abteilung
Leiter : ( prov. )
Friedrich Pichler M technischer Offizial 1. Kl.
Heliogravüre. abteilung
Leiter :
Wilhelm Glotz GVK. m . Kr. MD,
Kupferstich
Leiter :
2
fabrik in Blumau nächst Felixdorf. ( In dieser Stellung seit 1. Juni 1886)
( In dieser Stellung seit 15. März 1897 )
lithographie abteilung
dieser Stellung seit 1 .
Mai 1903)
Karl Hödlmoser FJO.-R. 8 GVK. Leiter :
m . Kr. M © Regierungsrat. (In dieser Stellung seit 1. November 1890)
2) Außerdem zugeteilt 2 Offiziere der k . u. Landwehr.
.
Photo
Georg Zintl 8 M Vorstand 2. Kl . ( In
Lithographie abteilung
.
Vorstand 2. Kl . (In dieser Stellung seit 1. Mai 1894)
abteilung
nungsfahror
Stand
offiziere
4. Mappierungs abteilung
Technpe ische Grup
Militärarzt Truppenrech
Feldmarschall
Mappierungsgruppe
Gliederung
leutnaut
H
Regierungsriite
Technische
8 1907
8 2
3
411
9
5
4 13 6 10
72
3
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abgegangen
1
1
Standesveränderung der Gagisten
.
Techniscbe
Vorstände
Regierungs
zugewachsen
1
Hilfspers .
Technisches
Beamte
räte
ziere
Oberoffi
ziere
Stabsoffi
Hilfsp ers .
Technische Beamte Technisches
Vorstände
Stabsoffi ziere Oberoffi ziere
Armeediener
Lehrlinge
Eleven
Zivilarbeiter
Soldaten
Gefreite
ziere
Hilfspersonale Unteroffi
Beamte Technisches
Mannschaft
-
116
-
4
ti
2.16
-
3
TZ
Vorstände
Ende
OR
co
9
Milita r Ken beam to
41
7
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4
1
2
1
2
3
28
1
Technische Gruppe
nungsführer
Stabs- Ober
offiziere
Pressen abteilung
Leiter :
Johann Burian FJO.-R. GVK, M Vorstand 2. Kl. .
(In dieser Stellung seit 1. November 1900 )
Administrative Gruppe
Truppenrech
Leitende Personen
Militärarzt
Gliederung
a st and
leutnant
Feldmarschall
42
Leiter :
Leitung
Rechnungs
August Žiwna M D
3
Major des
Armeestandes . (In dieser Stellung seit 26. September 1907) Leiter :
1
Johann Christian GVK. m . Kr. M
kanzlei
Hauptmannrechnungsführer 1. KI. 3
(In dieser Stellung seit 1. Februar 1896) Institutskasse
Vorstand :
Gebäude
Ad-
Othinar Zieser M D 2 Kassenoffizial 1. Kl .
Militär
( In dieser Stellung seit 1.
Mai 1892)
August Werner M D, technischer
administration
ministrator :
Offizial 3. KI . ( In dieser Stellung seit 1. November 1904)
Mannschafts
abteilung
Kommandant: Richard Leon M Hauptmann 2 Kl., ük . im Divisionsartilleriereg. Nr.31 1
( In dieser Stellung seit 1. Oktober 1907)
Gesamtstand mit Ende 1907 ..
1
8
106
1
3
I I
7
Militär .-Kassen
2 24 3
Zusammen 561 Unteroffi ziere
Hilfspersonal
Technisches
Beamte
Technische
Vorstände
Ende
Mannschaft
34 | 13
: ບ 8 57
ziere Oberoffi
Stabsoffi
Armeediener
Lehrlinge
Eleven
Zivilarbeiter
Soldaten
Gefreite
1907
74 72 1192193 19 12 11 13 2 abgegangen
53
Standesveränderung der Gagisten
2
4
räte
Oberoffi ziere
Stabsoffi ziere
Hilfspers .
Technisches
Technische Beamte
Vorstände
ziere
mit
Regierungsräte
beamte
zugewachsen
4 155
Technisches Hilfspers .
Beamte
Technische
Vorstände
Regierungs
43
11
13
2
.
17
9
|
Nichtoffizieller Teil. ( Hiezu Tafeln 6 bis 11. )
-
Die Fortsetzung des Präzisionsnivellements, ausgeführt in den Jahren 1904 bis 1907 .
Im allgemeinen.
Seit der letzten Veröffentlichung der Nivellementarbeiten (im XXV. Bande, 1905, dieser „ Mitteilungen “ , Seiten 77 bis 105)) 7
wurde das Präzisionsnivellement im Okkupationsgebiete , dann in Dalmatien und Kroatien fortgesetzt. In chronologischer Reihenfolge geordnet, wurden diese Arbeiten folgendermaßen ausgeführt: 1904: Straßennivellement Sinj- Salona - Spalato ; Gesamt länge 34 km . 1905 : Nivellement auf der k. k. Staatseisenbahn von Salona
über Perković nach Knin , dann von Knin bis Oštrelj anf der Steinbeis- Bahn und von Oštrelj bis Bosn. Petrovac auf der Straße; Gesamtlänge 215 km. 1906 : a) Straßennivellement vom Bahnhof Castelvecchio zum Flutmesser auf der Insel Rogožnica als Seitennivellement ; b) Straßennivellement vom Bahnhof Knin zum Flutmesser im alten Hafen von Zara ;
c) Straßennivellement von Bosn . Petrovac nach Jajce . Die Gesamtlänge dieser drei Linien beträgt 246 km .
Außerdem wurde ein kleines Doppelnivellement auf der neuen Tauernbahn von Lend nach Wildbad Gastein durchgeführt. Länge dieser Linie beträgt 40 km . 1907 : a) Straßennivellements: a) von Bosn. Novi nach Bosn . Krupa ; b) von Bosn . Krupa nach Bosn . Petrovac;
Die
c) von Bosn. Krupa nach Ogulin .
Die Gesamtlänge dieser drei Linien beträgt 226 km . Ein Nivellement II. Ordnung auf der Eisenbahn von Lepsény
nach Györ. Die Veröffentlichung der Resultate dieses Nivellements, sowie die Besprechung der hiebei gemachten Erfahrungen bleibt einem späteren Zeitpunkte vorbehalten.
48
Der Verlauf dieser Nivellements im Detail soll nachstehend
kurz besprochen werden .
Die Linie Bugojno -Brnace beginnt im Tale des Vrbas und hat den ausgesprochenen Charakter eines Gebirgsnivellements. Sowohl bei Kupreš als auch bei Han Vaganj ist man gezwungen, Sättel bis zur Höhe von nabezu 1400 m bzw. 1200 m nivellierend
zu überschreiten. Im Frühjahr und im Herbst hatten die Nivellements abteilungen mit Schnee und heftiger Bora zu kämpfen. Dies im Verein mit den bedeutenden Steigungen, welche sehr kurze Stände bedingen , hat auf den Fortgang der Arbeit einen sehr ungünstigen
Einfluß geübt. Von Brnace bis Clissa folgt die Linie dem gewellten Terrain und senkt sich von da in zahlreichen Serpentinen bis fast zum Meeresniveau herab.
Von Salona begleitet das Nivellement in nordwestlicher
Richtung den Bahnkörper der k . k . Staatseisenbahn über Perković, dann gegen Norden bis Knin in fortwährender konstanter Steigung. In Castelvecchio zweigt das Seitennivellement zum Flutmesser auf der Insel Rogoznica ab, welches einesteils den Zweck verfolgte , für die Höhen des Nivellements eine Kontrolle durch das Mittel
wasser am Flutmesser in Rogoznica zu schaffen, andernteils der im Jahre 1906 hier tätig gewesenen Militär -Triangulierung ver läßliche Ausgangshöhen zu liefern . Bei Knin gelangt das Nivellement auf eine Privatbahn nach dem ursprünglichen Besitzer „ Steinbeis-Bahn “ genannt und verbleibt in der nördlichen Richtung bis zur Kopfstation Oštrelj. Dieser Teil hat ebenfalls die Charakteristik eines Gebirgsnivelle ments, denn man hat von Knin bis Oštrelj eine Steigung von mehr als 800 m
zu überwinden .
Der nördliche Teil der Linie 300 folgt
der nach Bosn . Petrovac abfallenden Straße. Diese ist ziemlich gut erhalten , weist jedoch teilweise stärkeres Gefälle auf. Von Bosn . Petrovac wurde die in fast rein östlicher Richtung
führende Straße nach Jajce nivelliert und hiemit das Polygon LXXVII geschlossen. Diese Linie führt durch eine sterile und ressourcenarme Gegend . Die Straße selbst ist zumeist nur der alte,
verbesserte türkische Tragtierweg, der quer durch Dolinen und dann wieder direkt auf einen Hügel führt. Dieser Zustand der Straße, sowie die sonstigen Arbeitsverhältnisse, die mangelhaften Unterkünfte oder deren gänzliches Fehlen usw. haben die Arbeit wesentlich erschwert.
49
Agram
265
Karlstadt
Sisek
273
LXXIX
Søgulin Ostaria
Kostajnica
Sluing
Novi 304
Prjedor
303
i Drežnik
Krupa
1 Bihać
Banjaluka
LXXVIII
302
Petrovac
Kljuc
301 283
oštrelj Jajce 300
LXXVII AD
Kupres
RI
1
Bugojno
Knin
AT
IS
292 Lipno
CH
299
ES
Sinj
Perković
Brnace
Castelvecchio 298
Rogoznica
Salona
Spalato
ME E R 1 : 1,500.000 10 0 5 العبيديا
10
20
30
40
50 km
4
!
50
Von Bosn. Petrovac führt ein Gebirgsnivellement nach Bosn. Krupa in das Tal der Una (Linie 302), dann längs dieses Wasser laufes in mäßigem Gefälle bis zur alten Anschlußmarke in Bosn. Novi (Linie 303), wodurch das Polygon LXXVIII geschlossen
wurde. Diese Arbeiten sind im Frühjahr 1907 ausgeführt worden und haben an die Nivelleure und deren Handlanger große phy sische Anforderungen gestellt. Auf der Linie 302, Bosn. Petrovac Bosn. Krupa, wurde meistenteils im Schnee, bei sehr niedriger Temperatur gearbeitet. Das Polygon LXXIX wurde mit der Linie 304 von Bosn . Krupa nach Ogulin geschlossen. Diese Linie führt unter mäßiger Steigung in westlicher Richtung im engen Tale längs der Una bis Bihać. Von hier aus wendet sich die Straße in nordwestlicher
Richtung über Sluin nach Ogulin .
Bis Sluin ist die Straße sehr
gut erhalten ; der hier herrschende tägliche Postverkehr bietet dem Arbeitspersonale günstigere Existenzbedingungen. Zwischen Ogulin und Sluin sind die Arbeitsverhältnisse wegen der stets wechselnden bedeutenden Steigungen ungünstige. Der Verkehr auf diesem Teile der Straße ist sehr gering. Bei allen vorangeführten Arbeiten wurden die Nivellier instrumente Nr. 6615, 6616, 6981 und 7311 von Starke & Kammerer, dann die Latten A', B', E , F , G' und H verwendet.
Sämtliche
Instrumente bewährten sich in jeder Hinsicht tadellos.
Als Nivelleure standen folgende Offiziere in Verwendung : Die Hauptleute Julius Gregor und Erwin Berlet , dann die Oberleutnante Alfred Dubasiewicz, Josef v. Börzsönyi , Heinrich Schmidl , Adolar v. Schlossarek , Stefan v. Petróczy und Alfred Brazda.
Im allgemeinen waren sämtliche Arbeitspartien zumeist auf
Konservenverpflegung angewiesen. Die Markierung mit Repèrepunkten I. und II. Ordnung wurde nach den bestehenden Bestimmungen durchgeführt. Höhenmarken wurden nur an soliden Bauobjekten angebracht, doch konnte die wünschenswerte gleichmäßige Verteilung nicht erreicht werden, da in Bosnien und Dalmatien an den erforderlichen festen Ge
bäuden empfindlicher Mangel herrscht. Im ganzen wurden 192 Repère punkte I. Ordnung (Höhenmarken) gesetzt. Repèrepunkte II. Ordnung (Steinmarken ) konnten an den zahlreich vorhandenen Durchlässen, Grenz- und Kilometersteinen , dann auch im natürlichen Felsen
51
längs
Nivellementlinien
der
genügender
in
Anzahl
gesetzt
werden .
Die hier angeführten Nivellements formieren , wie aus der nachfolgenden Zusammenstellung ersehen werden kann, die Linien 298, 299, 300 , 301 , 302, 303 und 304, welche mit den in früheren Jahren bearbeiteten Linien 292, 283, 280, 265 und 273, die Poly
gone LXXVII , LXXVIII und LXXIX zur Vollendung bringen . Wie schon erwähnt, mußten im Nivellementzuge dieser Poly
gone ziemlich bedeutende Höhenunterschiede überwunden werden. Es kennzeichnet dies den ausgesprochenen Charakter dieser Ni vellements als Gebirgsnivellements, bezüglich deren Genauigkeit einige Bemerkungen willkommen sein dürften . Die Einheitsfehler, welche aus den Differenzen der auf jeder Station sich wurden , sind :
ergebenden
beiden
Höhenunterschiede
gerechnet
Länge der Nivellementlinie
Für die Linie 298 0· 82 mm und 0:87 mm mit 99
»
99
79
299 1.10 300 301 302 303
0.98 1:51 1:12 0.85
*?
1:15
99
1:46 1:21
12
1:27
12
1.27
19
99
»
1.05 79
"
27.1 km 98 : 0 117.1 102.9 53 : 7
99
34.6 72
137 7 , Diese Zahlen bedeuten die beiden Werte des Fehlers für die 304 1.20
Hin- und Rückmessung und können gewiß als klein bezeichnet werden .
Desgleichen findet man aus den Differenzen der für jede
Teilstrecke sich ergebenden beiden Höhenunterschiede, die nach folgenden Einbeitsfehler für dieselben Linien : 48 Teilstrecken
Für die Linie 298 0.95 mm und 0.87 mm mit 299 0.95 300 0.85
19
33
17
302 0.87 99
2
99
17
301 1:10
2
303 0.90 304 1.16
1 27 »
97
1.00
1.28 0.94
19
»
123
97
167
99
148
»
66 19
99
0.91
46
1744
79
1.26
97
22
Auch diese Werte können als klein gelten .
Zwei der früher genannten Polygone zeigen verhältnismäßig bedeutende Schlußfehler, und zwar ergibt sich : 4*
52
für Polygon LXXVII – 0· 1133 m LXXVIII
-0.0573
2
LXXIX +0: 1689 als Schlußfehler, während die Längen der Nivellementlinien mit 12
345 : 1 , bzw. 1912 und 172 :3 km resultieren.
Das Polygon LXXIX schließt sich mit den Linien 273 und 265 an die viel früher bearbeiteten Nivellementpolygone LXVIII, LXVII und LXI , von welchen die beiden letzteren mit Schluß fehlern von 0·23 m und + 0-12 m , die Beurteilung des Schluß fehlers von Polygon LXXIX gewissermaßen beeinträchtigen .
Mit den oben angeführten Anschlußwidersprüchen und den entsprechenden Längen der Nivellementslinien rechnen sich die nachstehenden Einheitsfehler für die zugehörenden Linien , u. zw.:
Für das Polygon LXXVII + 496 mm LXXVIII + 3:03 LXXIX +8:33
12
*2
Wird der letztere Einheitsfehler für Polygon LXXIX wegen der oben angegebenen Umstände außer Betracht gelassen, so zeigen doch auch die den Polygonen LXXVII und LXXVIII entsprechenden Einheitsfehler im Vergleiche mit den zuerst angeführten, das be
bedeutende Überwiegen der systematischen Fehler. Die für das Polygon LXXIX sich ergebenden Verhältnisse dürften aber die Notwendigkeit einer Revision der Nivellements polygone LXVII und LXI , u. zw. insbesondere der Linien Agram
Zakány (266) und Agram -- Kostajnica ( 265) bedingen. Angeschlossen sind:
1. Zusammenstellung der Resultate für die Polygone LXXVII, LXXVIII und LXXIX ;
2. eine Übersicht der Veränderungen an den Höhenmarken , wie sie bis Ende 1907 bekannt wurden , und
3. eine Übersicht der verlorenen Steinmarken , wie sie bis Ende 1907 bekannt wurden .
Anmerkung .
Die in den nachfolgenden Tabellen angewendeten Signaturen haben folgende Bedeutung: O Höhenmarke (Repèrepunkt I. Ordnung ). O
Steinmarke
(
II.
27
. ).
53
Neue Nivellements , ausgeführt in den Jahren 1904 bis 1907. Ent
Linien
Höhe über dem adria tischen
anfang
Meere
kim
m
fernung
Lau
vom
fende
Ort und Lage des Fix punktes
Nr.
Linie Nr. 298 von Brnace nach Salona Nivellement auf der Straße. 323.3912
14486
Brnace, Haus Nr. 142, Straßenseite Felsen zwischen Telegraphenstange 80 und 81 Durchlaß bei Bahngrenzstein 42 Parapetmauer zwischen km 25 und 26 .
14187,
Felsen zwischen Telegraphenstange 547 und 548
14488
14489
Felsen zwischen Telegraphenstange 529 und 530 Žuro, Wirtshaus
14490'
Felsen bei Telegraphenstange 500 .
4.920 377.3717 5.563 378.2798
Radabweiserstumpf gegenüber Telegraphenstange 485
6.538 371.8271
13991 14484 14485
11491
14492
O Bahngrenzstein 128
0.717 350 1519 1.282 365.9595
1.886 391.9266 2 829 385 2023 3 930 388 8763
7.235 372.5832
14493 O Dicmo, Stationsgebäude, Straßenseite
7 697 368.8395
14494 O Dicmo, Schule, Straßenseite
8 : 012 364. 2018
14495
Dicmo, Gemeindeamtsgebäude und Pfarrhof
8.732 351.8412
14496
Felsen zwischen Telegraphenstange 442 und 443
9 : 144 346.5067
1497
Durchlaß zwischen Telegraphenstange 430 und 431
14498
Felsen bei km 17 : 0 . .
14499 14500
Felsen gegenüber Telegraphenstange 412 . D Felsen östlich der Gendarmeriekaserne .
14501 : O Dicmo, Gendarmeriekaserne Felsen 90% westlich Parapetmauer 6 14502 14503
14504
Felsen bei Parapetmauer 1 .. Felsen gegenüber km 15 : 0 .
9 815 354 5665
10 : 385 358.2709 10.841 383.2283 11 : 215 404: 1118
11 : 405 11.675 11.958 12.424 12.820
413.7674 398.4045 382.1682 357 3521 334.2445
14306
Durchlaß zwischen Telegraphenstange 380 und 381 Felsen gegenüber Telegraphenstange 370 ...
14507
Golić, Wirtshaus
14508 14509
Felsen zwischen Telegraphenstange 340 und 341 Felsen gegenüber km 12 : 0 . .
14510
Felsen bei Telegraphenstange 303 .
15.996 337.9349
14511 ' 14512
Felsen gegenüber Telegraphenstange 280 . Felsen gegenüber km 10 : 0 . .
16.797 332.8765 17.389 337.2437
14313
Felsen gegenüber Telegraphenstange 251
17.987 344 : 0628
14514'
Felsen unweit Telegraphenstange 236 .
18.613 357. 1603
11505
13.286 316.3364 14 031 312.6719 14.505 312-9003 15 : 426 311.8189
14515, O Gerlo Krčma, Stallgebäude, Straßenseite 14516 Felsen gegenüber Telegraphenstange 212 .
19.088 344.5450
14517 , O Krčma Glavina . ..
19 924 3080232 20.291 306 9848
14518
Felsen bei Telegraphenstange 196 .
19.555 317 3810
54
anfang
Höhe über dem adria tischen Meere
km
m
Ent
Lan
fernung vom
fende
Ort und Lage des Fixpunktes
Nr.
Linien
14520
Clissa, Postamtsgebäude
20 : 715 309.3568 20.901 306 · 4203
14521
14519 O Clissa Krčma Ante Radio Felsen östlich km 6.0
21 : 340 282.2681
14522 ) Felsen zwischen km 5.0 und 6.0 14523 o Durchlaß bei Parapetmauer 7 14524 O Rupatina, Haus Nr. 351 . .
21.985 245 9012 22.741 212 6355
14525
24 : 155 138.3638 24. 704 108.8470
14526
23 523 173.3856
Felsen gegenüber Telegraphenstange 110 . Parapetmauer 9 . .
.
14527 © Grubečič, Haus Nr. 66
25.238
80.7453
25.800
43-0646
14528
Felsen zwischen Telegraphenstange 71 und 72
14529
Felsen bei Telegraphenstange 62
26.209
22 : 1877
14530 14531
Salona Gostiona Kate Grubić . Salona, Kirche
26.630 27.127
11.4101 7.7623
14505
Durchlaß zwischen Telegraphenstange 380 und 381
.
Seitennivellements. 14532 O Dugopolje, Stationsgebäude, Bahnseite .
13342445
0.137 336.7144 306.4203
14520 O Clissa, Postamtsgebäude Fels bei der Quelle . . 14533 14534 o Felsen beim Haus des Ivan Pleština
14535
Felsen bei der kleinen Kapelle
14536 O Clissa, Kirche
0.263 272.3585 0.353 257.9353
0 : 452 248.3546 0.618 260.9518 306.4203
14520 O Clissa, Postamtsgebäude
14537 O Clissa, Stationsgebäude, Straßenseite 14531 O Salona, Kirche
0 : 139 316.4759
.
14538) O Wegweiser am Ostausgange von Salona 14539 O Parapetmauer bei der Straßendurchfahrt St. Doimo, Kapelle 14540
0.484
7.7623 1.8966
1.069
7.7258 6.4675
14541
Bahngrenzstein zwischen km 102 und 103
1 542 2.158
14542
Felsen nördlich km 162 : 0
2.886
8.1524 33 : 1273
14543 O Bahnwächterhaus Nr. 2, Straßenseite 14544 o Felsen zwischen km 163 und 164 14545 O Spalato, Haus Nr. 186 , Straßenseite . Brücke bei der Bahnübersetzung 14546 Straßenübersetzung bei Haus Nr. 4 14547 14548 O Spalato, Kirche St. Peter
3.488
16 : 1505
14549
Spalato, Stationsgebäude, Bahnseite
14539
Parapetmauer bei der Straßendurchfahrt .
4.703 27.6109 5.330 | 24.3016 5.533
22.6092
5.927
14.0141
6.277 6.552
4.5571
9.7951
7.7258
55
Ent
fernung
Lau
vom
Ort und Lage des Fixpunktes
iende
Nr.
14550 O Vranjica - Salona, Stationsgebäude, Bahnseite 14540 O St. Doimo, Kapelle 14551 a Felsen an der Weingartenecke
Höhe über dem adria
Linien anfang
tischen
km
m
0.171
Meere
19.7523 6.4675
•
0.597
8 9057
14552
Straßenrandstein 40% Östlich der Friedhofsmauer
1.195
3 6403
14553
Vranjica, Kirche
1.724
4.3585
Linie Nr. 299 von Salona nach Knin. Nivellement auf der Straße und Eisenbahn.
7.7623
145311
Salona, Kirche
14354 14555
Durchlaß bei Telegraphenstange 25
0 548
1 : 3797
Straßenrandstein bei Bahnhof Salona
1.642
7. 0692
Salona, Stationsgebäude, Nordseite
1.853
Durchlaß bei km 7.7 Felsen bei km 9.0
2. 488
5 : 1686 8.9977
14556 14557 14558
.
14559 C Durchlaß bei km 9.8 14560, 14561 14562 14563 14564 14565
.
Durchlaß bei km 10.2 Durchlaß bei km 10-5
.
Sučurac, Stationsgebäude, Ostseite Brücke bei km 10.9 .
Durchlaß bei km 11 :5 Durchlaß bei km 12:4 14566 o Durchlaß bei km 13:0
.
14567 O Castel Cambio-Abbadessa, Stationsgebäude, Bahnseite 14568 O Brücke bei km 14.3 .
.
14569 0 Durchlaß bei km 14.8 . 14570 Durchlaß bei km 15.6 . 14571
Bahngrenzstein Nr. 116
14572 Ü
Durchlaß bei km 17.3 .
.
14573 O Castelvecchio, Stationsgebäude, Bahnseite
3.791
25 : 1699
4.594 5.068 5.362 5 :577 5.783
20.9642 22: 1449 22.5475 24.6924 22 : 5532
6.380
29.0866
7.285 7.868 | 8.122 9 : 179 9.683 10 :425 11: 489
34.0091 38.9608 42.2372 42 1747 47.7683 54.2021 66.3255
12.223 12.988
84.4537 92 3117
14574.
Durchlaß bei km 18.9 .
13. 746 104 6148
14575
Durchlaß bei km 19.3
14.180 115 : 4694
.
14576 O Durchlaß bei km 19.9 . Durchlaß bei km 20.3 . 94577 14578 , O Bahnwächterhaus Nr. 3 , Bahnseite 14579
Felsen bei km 21.8 .
14580 O Felsen bei km 22.2 Felsen 14582 D Felsen 14583 Felsen 14584 Felsen
14581
bei bei bei bei
km km km km
22.4 23 : 6 24.7 25 : 1
.
14.826 131.6291 15.206 141 1828 16.374 171 8372
16.726 178.1158 17 : 082 1873073 17.353 194.3866
.
18 : 496 221.6010 19.576 248.2879 20 : 018 259.2255
56
Ent
Linien
Hohe über dem adria tischen
anfang
Meere
km
m
fernung
Lau
VOI
fende
Ort und Lage des Fixpunktes
Nr .
14585 O Bahnwächterhaus Nr. 4, Bahnseite 14587
14588 Felsen bei km 28.3 14589 O Felsen bei km 28 : 7 14590 a Felsen bei km 29.2
23.260 339.7806 23.611 349.2122
.
24 : 138 361.3169
14591 O Labin, Stationsgebäude, Bahnseite . Felsen bei km 30.4 . 14593 O Felsen bei km 31.4 14592
14594 O Bahnwächterhaus Nr. 5, Bahnseite 14595 O Felsen bei km 32.9 14596 0 Felsen bei km 33.7 14597 0 Felsen bei km 34.5
14598 O Bahnwächterhaus Nr. 6,
Bahnseite
14599 O Felsen bei km 36.1 . 14600 O Felsen bei km 36.9 14601 Durchlaß bei km 38.0 . .
14602 O Dolac, alter Pfarrhof, Bahnseite . 14603 D Felsen bei km 39.5 14604 D Felsen bei km 39.9 14605 D Felsen bei km 40.6
20.325 268.8373
20.703 275.8695 22.064 310.4668
Felsen bei km 25.8 Felsen bei km 27 : 1
14586
.
.
24.659 25.367 26.381 27.429 27.846 28.697 29.500 30.383 31.117
363.9833 354 .0353 335.6053 323.7516 318.37691 317.4054 297.1940 277.2142 257.3371
31.844 239.3344 32.936 209.9821 33.900 201.3741 34.564 182.0454 34.925 178.4055
35.660 161.5630
14606 O Dolac, Stationsgebäude, Bahnseite .
36.614 159.5157
14607 Durchlaß bei km 42.5 14608 O Mauer bei km 43.2
37.555 1575496 .
14609
Durchlaß bei km 41: 1 .
14610
Bahnwächterhaus Nr . 8 , Bahnseite Felsen bei km 45.9 Felsen bei km 46 : 7 Felsen bei km 47 : 7 Durchlaß bei km 48.6 .
14611 14612 14613 14614
O a o O
.
.
14615 O Perković-Slivno, Stationsgebäude, Bahnseite 14616 Durchlaß bei km 49.2 . . 14617 O Durchlaß bei km 51.2 . 14618 O Bahnwächterhaus Nr. 9, Südwestseite 14619 O Durchlaß bei km 52 : 4 . 146201 0 Durchlaß bei km 53 : 0 14621 Felsen bei km 54.0 .
14622 О Kopreno, Haus an der Bahn, Bahnseite 14623 2 Felsen bei km 55.5 . 14624
Felsen bei km 56.3
#
.
14625 O Bahnwächterhaus Nr. 10, Bahnseite .
38.257 170.6606 39 : 193 186.7274 39.906 204.1743
40.930 228.1120 41.740 244 0198
42.789 219.3328 43.649 201.0070
43. 902 44.300 46.279 47.075 47.559
203 · 1848. 200.8733 200.7532 214.9969 219.7640 )
48 : 044 227.8590 .
49.116 248.0766 49.721 262.3226 50.605 277.3005 51.441 293.8021
52.284 312-5104
57
Ent
ſeräung
Lau . 1 fende !
Ort und Lage des Fixpunktes
Sr.
adria .
Linien
tischen
anfang
Meere
kom
m
14626 14627
Felsen bei km 57.9 .
53.068 325-3398
Felsen bei km 58.9
54 : 075 345.6087
11628
Felsen bei km 59.8
54.928 341.3771 56.035 358.2288
14629 O Unešić, Stationsgebäude, Bahnseite Durchlaß bei km 61.3 . 14630 14631 ] Felsen bei km 62.2
14632
6
14633 14634
56.468 57.372 58.284 59.387
Felsen bei km 63 : 1 Bahnwächterhaus Nr . 11 , Südostseite .
Felsen bei km 65.2 .
14636
Felsen bei km 67.2 .
14637
Bahnwächterhaus Nr. 12, Südseite .
14638 14639
J Felsen bei km 69.2 Felsen bei km 70-3
354.8526 357.2416 373.2883 366 : 5039
60.452 347.7522 61.414 331.2389
11635 D Felsen bei km 66.2
62.407 316.7582 63.413 315 6117 64.400 309 7563
.
65.520 300.8848
11610. O Felsen bei km 71.5 .
66.729 291.6161
o Žitnić, Stationsgebäude , Bahnseite . 14642 O Bahnwächterhaus Nr. 13, Bahnseite
67.908 293.8929 69.138 311.0056
14641
11643
Felsen bei km 74.5 .
69.794 321.5011
14644 D
Felsen bei km 75.5 Felsen bei km 76.5 Durchlaß bei km 77.4 .
70.775 327-3259
14645 14646
71.752 308.0828 72.637 290-3701 73 : 413 276
14647 O Bahnwächterhaus Nr. 14 , Bahnseite 14648 [ Brücke bei km 78.6 . .
3
Hohe über dem
vom
2773
73.746 269.6794
14649
Durchlaß bei km 79.8 .
75.054 270.9129
14630
Durchlaß bei km 80.7 .
75.998 279.8163
Drniš, Stationsgebäude, Bahnseite .
76.451 287.0305
14051
14652
Bahnwächterhaus Nr. 15, Südseite .
77.002 293 : 12671
14653
Durchlaß bei km 82 : 1 .
77.375 296.8595
14654
Siverić, Stationsgebäude, Bahnseite
78.143 312.6396
14655
Durchlaß bei km 83.8 .
79.095 321: 3445
14656 O Bahnwächterhaus Nr. 16, Bahnseite
80 : 149 338.1449
80.696 340.3642
14657 D Durchlaß bei km 85.4 .
81.506 336.2728
14658
Felsen bei km 86.2 .
14659
Durchlaß bei km 87.0 .
82.282 320.7002
14660 D Durchlaß bei km 88.0 .
83.285 300.3533
Durchlaß bei km 89.2 .
84.556 275.4399
14662 O Bahnwächterhaus Nr. 17 , Bahnseite
85.834 254.6573
14661 14663
14664. 14665 11666
Durchlaß bei km 90.9 .
Zvjerinac (Kosovo), Stationsgebäude, Bahnseite Durchlaß bei km 92.8 . Durchlaß bei km 93.8 .
86.394 249 : 2931 .
87.215 245.3966
88.133 249.5137 89.102 236.0717
58
Ent
fernung
Lau
Ort und Lage des Fixpunktes
fende Nr.
Kaldrma, Stationsgebäude, Bahnseite .
14667
.
Höhe über dem
vom
adria
Linien
tischen
anfang
Meere
km
m
89.964 231.5459
90.748 227.0275
14668 0 Durchlaß bei km 95.4 . 14669 Durchlaß bei km 96.3 146701 Durchlaß bei km 96.9 .
91.676 224.3783 92.309 223.5204
14671
Durchlaß bei km 97.8 . Durchlaß bei km 99 : 1 .
93.176 223.6201
14673 O Bahnwächterhaus Nr. 19, Bahnseite
95.394 227.3763 96.576 2221323
.
14672
OO
14674
94.466 221.4393
Brücke bei km 101 : 1
14675 O Brücke bei km 102.2
97.529 222.0022
14676
97.965 224.1427
Knin, Stationsgebäude, Bahnseite Seitennivellements.
145571
Durchlaß bei kom 7.7
8.9977 0.205 | 11.7905
Brücke bei km 10.9 . 14563 14678 O Sucurac, Kirche, Hauptfront
0.533
OO
14677 o St. Jakob Kirche, Torschwelle, Bahnseite .
42 : 1747
14568 O Brücke bei km 14.3 . 14679
22.5532 2 8642
Kambelovac, Kirchturm , Straßenseite
14591 O Labin , Stationsgebäude, Bahnseite .
0.787
6.1812
363 9833
14680
Labin , Kirche, Westseite . .
0.360 373.3250
14595
Felsen bei km 32 : 9 Sv. Stipan , Kirche, Nordseite .
318.3769 0.872 325 .3101
14682
Felsen bei km 39.9 . Sv. Ante Kirche in Dolac, Nordostseite
0.541 225.6808
14626
Felsen bei km 57.9 .
14681
14604
325.3398
.
14683 O Sv . Gospa Kirche bei Nevest, Südseite
14628 14684
Felsen bei km 59.8 .. Sv . Jure Kirche in Unešić, Ostseite .
14647 O Bahnwächterhaus Nr. 14, Bahnseite 14687 a Straßenrandstein bei km 34 0
178. 4055
o
14688
Sv. Gospa Kirche, nordwestlich Kričke dolnje .
14644
Felsen bei km 75 5
0.256 '312.6043 341.3771
0.825 345.2468 276 2773
O 863 267.6059 1 928 278 8871 327.3259
59
Linien
Höhe über dem adria tischen
anfang
Meere
km
m
Ent
fernung
Lau
vom
fende
Ort und Lage des Fixpunktes .
Sr.
14683 14686
0.366 331.8448
Felsen bei Ruine Drniš
Sv. Ante Kirche in Drniš, Eingang zum Kirchturm , 3. Stufe 0.699 330 9614
von oben .
340.3642
146571 o Durchlaß bei km 85 : 4 . 14689
Sv. Petar Kirche in Biočić, Nordseite
14661
Durchlaß bei km 89.2 . .
14690
Čenić Haus, südlich von Uzdolje
14661 O Zvjerinac (Kosovo), Stationsgebäude, Bahnseite 14691 Sv. Laurentius Kirche, Nordfront
0.220 339.3664
2754399
0.162 270.5063 .
.
14665
Durchlaß bei km 92.8 ..
14692
Sv. Ana Kirche bei Zvjerinac, Südfront
14670
Durchlaß bei km 96.9 . .
14693
Kvin, Haus Nr. 427 des Knes Prota, Straßenseite .
14671
Durchlaß bei km 97.8 .
14694
Biskupija, Kirche, Südfront .
14676 O Knin, Stationsgebäude, Bahnseite Knin, römisch -katholische Kirche, Uhrturm , Südseite .
14695
245.3966 0.485 253.5197 249.5137 0.445 2771283
223.5204
0.528 251.4268 323.6204 1.966 280.5367
224 • 1427 0.723 222.8799
Seitennivellements von Castelvecchio nach Rogoznica. Nivellement auf der Straße .
14573 O Castelvecchio, Stationsgebäude, Bahnseite 14696 , O Castelvecchio, Kirche St. Nikola, Südostfront . 14697 1. Stufe beim Haupteingang zum Friedhof . 14698 14699 14700
14701 14702 14703 14704 14705 14706 14707
14708
Grabenrandstein , zirka 800X nördlich Kote 41 Straßenrandstein bei Kote 41 . Castelvecchio, Haus Nr. 75 .
Durchlaß bei Telegraphenstange 172 Durchlaß bei Telegraphenstange 187 Kapelle bei Telegraphenstange 230 Südliche Durchlaßmauer bei Telegraphenstange 244 Südliche Durchlaßmauer bei Telegraphenstange 262 Zisterne Divnje, südlich der Straße Trogirski, Mühle, Nordfront Straßenrandstein bei Telegraphenstange 321
| 92 3117 0 : 186 89.8970 0.219 86 1999 1.219 . 30.3757 1.787 16 2811 2.009 14 2076 2.653 9.1810 3.353 11.5668
5.227
6 1861
5.914 1 12 1373 6.699
20.6732
7.434
23.3095
8.343
5 9521
9.548
5 0516
60
Ent-
Linien-
adria tischen
antang
Meere
vom
fende
Hohe
fernung über dem
Lau
Ort und Lage des Fixpunktes
Nr .
km
14709
Parapetmauer südlich der Straße, zwischen Telegraphenstange
14710
Traù , Conte Fanfogna, Parkeingang, Südfront
340 und 341 ...
10.335 10.919 11.559
Nördliche Durchlaßmauer beim Haus 258 in Traù 14712 O Traù , Domkirche Natalità
14711
14714
Randstein bei Haus Nr. 54, nächst der Wegkreuzung Felsen zwischen Wegkreuzung und Grgine Kuče
14715
Felsen zirka 300 m östlich , Kote 67 .
14713
2.6741 5 : 1118 6.4730
12.172
4.0736
12.961
15. 2116
14 : 120 32.5160 14.881 58.3617
.
14716
Felsen in der Straßenbiegung
15.603 49.6382
14717
Felsen bei Vukmani .
16.398
14718 14719
Felsen im Einschnitt Felsen bei Kote 72
17.139 ' 21 : 1396 17.720
50.4462
14720
Felsen unter der Quelle
18 :129
71.385 .)
14721
Felsen nördlich Kačina Felsen bei Kote 109 Male Vršine, Haus Nr. 9 .
18.547
90.1112
14722 14723 14724
•
18.850 107.1063 20.037 69.2514
.
Felsen bei Kote 91
14726
D Felsen westlich Kote 91 Felsen nördlich Kote 141
14725
28.0266
21.252 88.3457 22.066 105.3922 22.635 102.3007 23-465 91.3082
14727
Felsen östlich Pod Ošljak
14728
Felsen östlich Kote 194
23.978
66.8728
14729
Felsen nordöstlich Bossoglina . Bossoglina, Kirche (Kapelle), Südfront .
24.598 25 · 250 25.766 | 26.426 27.157
46.2623 3.3771 15 : 1085 14.0801 14 : 2728 )
14730 14731
14732 14733 14734
Randstein westlich Bossoglina Felsen bei den 2 Zisternen . Felsen bei Ferletti Felsen bei Kote 32 O Felsen westlich Kote 32
27.846
26 0937
28 : 474
35.5451
14736 [ Felsen 100% östlich des Kreuzes an der Straße
29.290
14737, 0 Felsen bei Kote 48
30.057
52.9836 51.2102
14738 L) Felsen bei Božanj .
30.963
58.7252
14739
31.396
66.2411
32.698
61.2724
14735
Zisterne üstlich Kapelle Kaplanei
14740 O Kapelle (Kaplanei) bei Kote 59 .
.
14741
Felsen nördlich Taraši .
33.563
39.3303
14742
Felsen westlich Kote 31
34 625
27.3916
14743
Felsen 300x östlich der Kapelle bei der Wegkreuzung nach Prodajnica
14744
14745 14746
14747
O Prodajnica Kapelle, bei Želina Felsen westlich der Kapelle
Felsen 15% vor der ersten Wegkreuzung Felsen 100 % östlich der zweiten Weggabel
35.683
7.8963
35.957 36.826
12.1197
37.137
3.9057
37.571
7.3665
3.3189
61
Ent
Lau
Linien
Höhe über dem adria tischen
anfang
Meere
fernung vom
Ort und Lage des Fixpunktes
tende Nr.
km
37.930 Felsen zwischen Telegraphenstange 133 und 134 38.293 Felsen zwischen Telegraphenstange 140 und 141 am Meeresufer beim Eingang von Kopača , gegenüber der
14748 11749
.
14750
kleinen Kapelle .
147511 o Cferrandstein in Rogoznica (Riva ) . 14752 ] 1. Stufe bei der Wegabzweigung zur Pfarrkirche 14753 O Rogožnica, Hafenexpositur 14754 Rogoznica , Pegeloberfläche des Flutmessers
m
3 6573 6.8220
38 706
1.3952
39 029
04930
39 231 39 548
1 2729 2 7364
39.566
1.4549
Seitennivellements. 14710
Traù, Conte Fanfogna, Parkeingang, Südfront
14755
Traù, Dom
51118 4.6259
.
14756 O Traù , Municipio . Traù , Kirche St. Jakob 14757
4 2302 3.6316
!
14713 5 Randstein bei Haus Nr. 54, nächst der Wegkreuzung 14738
Kirche Madonna del Rosario
14732
Rogoznica, 1. Stufe bei der Wegabzweigung zur Pfarrkirche
15.2116 3 1958
1 2729 19 4286
14759 O Rogoznica, Kirche . Linie Nr. 300 von Knin nach Bosn. Petrovac. Nivellement auf der Eisenbahn und Straße.
1242.1427
14676] O Knin, Stationsgebäude, Bahnseite
0.483 222 5716
14760 J Randstein bei km 77.4
14761
Kninskopolje, Haus Nr. 182, Straßenseite
2 : 186 228.4929
14762
3 260 229 9736
14764
Mauer bei km 74.8 Mauer bei km 74 1 Mühle bei km 73.3
14765
Brücke bei km 73 1 , nordöstliches Widerlager
5 087 231 5328
14766
Brücke bei km 52 5 nordöstliches Widerlager
5 671 2341259
14767
6 362 244.7809
14768 14769
Durchlaß bei km 71 8, südwestliches Widerlager Durchlaß bei km 71 : 5, nordwestliches Widerlager . Durchlaß bei km 70 4 , nordwestliches Widerlager .
14770 14771 ,
Mauer bei km 69 7 Mauer bei km 69 1
8.498 279 4867
14763
.
4 015 229.9525 4.828 233 9097
.
14772. O Felsen bei km 68 0 . 14773 14774
Durchlaß bei km 67 : 4 , westlicher Deckstein Felsenwand bei km 66 7 .
14775
Durchlaß bei km 65 5 , nördliche Stützmauer Durchlaß bei km 64.8, nordwestlicher Deckstein
14776
6 725 230 2905 7 829 264 1733
9.089 10 230 10 775 11 : 469 i2 708
294 1788 308 : 4970 310 2840 315 0320 317 4087
13 445 320 9080
62
Ent .
Lau fende Nr.
Linien
Höhe über dem adria tischen
anfang
Meere
fernung vom
Ort und Lage des Fixpunktes
km
14777
Durchlaß bei km 64 : 1 , nordöstlicher Deckstein ..
14778
Durchlaß bei km 63.3, südwestlicher Deckstein . Durchlaß bei km 62.2, nordöstlicher Deckstein Strmica, Gendarmeriekaserne, Straßenseite Brücke bei Straßenkilometer 71.0 ..
14779 14780
14781 14782 14783 14784
14.050 326.4456 14.880 328 4155
15 948 335.3338 16.436 348 5864
17.611 18.289 18 966 19.756
Strmica, Haus Nr. 264, Straßenseite . Durchlaß bei km 60.0, nordöstlicher Deckstein . Durchlaß bei km 59.2 . .
14787 14788
14789 14790 14791 14792
21 865 378.9436
Durchlaß bei km 57 : 1 , nordöstlicher Deckstein Durchlaß bei km 56.4 .
Durchlaß bei km 55.2 .
Brücke zwischen km 54 : 4 und 54 : 5, nördliches Widerlager Brücke zwischen km 53.7 und 53 : 8, nördliches Widerlager Brücke zwischen km 53 : 4 und 53-5 , nördliches Widerlager Durchlaß bei km 52 9, südwestlicher Deckstein .
14793 O Barajović, Haus nördlich der Bahn
346.6960 364 7667 350.0002 355 6118
20 823 367 6011
14785 O Bjelić, Haus Nr. 180, Bahnseite 14786
m
.
.
22.576 388.9495 23.746 4070602 24.465 415.0863 25 : 212 431 : 2493
25 : 485 26 :027 26.212 26 : 432 26 711
438.9364 454 9790 . 452-5256 463.6263 467.8278
14794
Durchlaß bei km 52.6 .
14795
Durchlaß gegenüber km 52 : 0, nördlicher Deckstein Durchlaß zwischen km 51 : 3 und 51.4 , südwestlicher Deckstein 27 : 345 474 · 7689
14796
14797 O Brücke bei km 50-5 , südöstliches Widerlager . 14798 O Felsenwand zwischen km 49.5 und 49 : 6
28 : 146 481.9132
484.3931 487.6719 507 0552 517 0272 528.9879 543.9236 551 9678
14803
Felsen zwischen km 47 3 und 47 4 Felsen zwischen km 46.8 und 46.9 Felsen zwischen km 46 2 und 46 : 3
14804 14805
Durchlaß zwischen km 45.5 und 45.6 .
29 113 29.640 30.551 31 :317 31 841 32 473 33 : 180
Felsen zwischen km 449 und 45 : 0 .
33.790 558 : 3059
14799
Durchlaß zwischen km 49.0 und 49 : 1 .
14800 a Felsen zwischen km 48.1 und 48.2 14801
14802
14806 14807
.
Brücke zwischen km 44.1 und 44 : 2, nordwestlicher Deckstein 34.563 577.7813
Brücke , 18% von km 43.8 , südwestlicher Deckstein 14808 , O Tiškovac, Kirche, Südfront ..
34.955 588.9186 35651 605.59171 36 202 602.6533
14809
Futtermauer zwischen km 43.3 und 43 : 4
14810 14811
Brücke zwischen km 42 : 7 und 42.8, nordöstliches Widerlager
36 ·752 615.9713
Durchlaß bei km 42 : 3 , Deckstein .
37.234 629 7731
14812 14813
Futtermauer zwischen km 41 6 und 41.7 Felsen zwischen km 41 : 1 und 41 : 2 .
37.907 648 1008
14814 C Stützmauer bei km 40 : 4, Deckstein Durchlaß bei km 39 6, Randstein . 14815 14816 0 Felsen bei km 38.9 14817 Felsen bei km 38 : 0
38 410 660 4858 39.102 676.9945
39 915 678.2585 40.622 681.3816 41.506 685.6834
63
Lau
Ent
Höhe
fernung
über dem adria
vom
fende
Ort und Lage des Fixpunktes
Vr.
14818 14819 14820
tischen Meere
km
m
42.568 42.884 44.050 44.750
O Felsen bei km 37.0 .
Trubar, Gendarmeriekaserne , Westfront Felsen gegenüber km 35-6 . . bei km 34.9 zwischen km zwischen km bei km 32.6 zwischen km
anfang
Linien .
..
693 1916 702-2703 695.7263 698.4915
14825
Felsen Felsen Felsen Felsen Felsen
14826
Felsen zwischen km 30-9 und 31:0, gegenüber dem Bahnwächterhaus 48 679 755.6983
14821 14822 14823 14824
•
34.2 und 34 : 3 . 33.3 und 33 : 4 . 31 : 7 und 31.8
45.410 704 0266
46 274 714 0412 47.101 725.6482
.
47.890 741.3800
11827
Felsen zwischen km 30 2 und 30 : 3 . .
49.374 770.4173
11828
Felsenwand zwischen km 29 7 und 29.8 .
49.895 784 : 1021
14829
14833
Felsen Felsen Felsen Felsen Felsen
11834
Felsen bei km 25 4
54.245 855 6443
14835 14836
Felsen bei km 24.4 Felsen bei km 23.6
55 993 889 4779
14837 14838
Felsen zwischen km 22.8 und 22 9
56 761 904 7435
Felsen zwischen km 22 : 1 und 22.2 .
14830
14831 14832
bei bei bei bei bei
km km km km km
29.1 28.5 27 : 7 27.0 26.4
.
.
52 629 828 3251 53 218 835.9818
55 164 873 1017
14839 O Felsenwand bei km 21.5 11840 g Felsen bei km 21 : 3 . 11841
.
Felsen zwischen km 20.6 und 20 7
14812 , J Felsen bei km 20 : 0 . 14843 o Felsen zwischen km 19.3 und 19.4 . .
14844 14845
14846 14847
50 493 795. 7501 51.148 809.3457 51.959 820.1371
O
Felsenwand bei km 18.9 Felsen zwischen km 18.2 und 18.3 Felsen zwischen km 17.6 und 17.7 Stützmauer bei km 17.0 .
57 : 470 919.0141 58.137 932 6927 58.310 931.7672 58.983 937.6605
59 585 60 258 60 731 61.382 61.992
938.7092 944.9762 935.0843 917 : 1015 901.4307
62 610 885 1965
Felsen bei km 16.3 . 14819 O Felsenwand bei km 15.7 14850 O Felsen zwischen km 14.8 und 14 : 9 .
63.296 868.4828 63.944 852.5095
14 : 1 und 14.2 . . . 11 7 und 11.8
65 502 809.7115 66.297 779.2542 66.797 765.8643 67.421 750.0872 68 002 736.2529 68.666 719.3107 69.115 707 9708 69.581 692.5432
14848
11851 D Felsen Felsen 11852 Felsen 14853 Felsen 14354
zwischen km bei km 12.9 bei km 12 : 4 zwischen km
14855 D Felsen zwischen km 11 : 1 und 11.2 . 14856 D Felsen bei km 10.5 . 14857
Felsen zwischen km 10 : 0 und 10.1 .
14858
Felsen zwischen km 9.4 und 9.5 .
64.775 829 : 4504
64
Lau
fende Nr.
Ort und Lage des Fixpunktes
Ent
Höhe
fernung
über dem
voin
adria tischen
Linien
anfang
km
14859 o Felsen bei km 8.8 14860 O Felsenwand zwischen km 8.2 und 8.3 . 14861
Felsen bei km 7.7
.
Brücke zwischen km 7 1 und 7 2 , nordöstliches Widerlager 14863 O Felsenwand gegenüber km 6.4 14864 Felsen gegenüber km 5.5 14862
Meere om
70.195 677.6001 70.786 666.2826
71.344 651 8251 71 872 637.8165 72.625 622 7951)
.
73.539 599.6993
.
14865 14866
14867 14868
14869
74.474 575.4594
Mauer zwischen km 4.5 und 4.6
Brücke über den Radaklje p. bei km 3 4, nördlichesWiderlager . 75.692 545.0699 41
Felsen gegenüber km 2 5 Durchlaß bei km 1.7, nordwestlicher Randstein
76.5 524 ·1312 77.387 504.3978
Durchlaß bei km 0.5, Westausgang des Bahnhofes, zwischen 78.533 486.9838 dem 1. und 2. Wechsel
14870 O Drvar, Schule, Straßenseite . 14871
Brücke über den Unac bei km 0.8, nordöstliches Widerlager
14872
Felsen zwischen km 1 : 4 und 1.5 .
79.288 487.9100 79 886 474.0968
80.360 481.9963 81.137 502 8932
14873 O Felsen zwischen km 2 : 1 und 2.2 . Felsen zwischen km 3 : 0 und 3 : 1 . 14874
82.055 525 7421
Felsen zwischen km 3.7 und 3.8 .
82.751 543.2022
14875
14876 O Felsenwand in der Spitzkehre 105 m von km 3.9 .
83.015 549. 1940
14877 o Felsen bei km 4.4 14878 Felsen bei km 5.3
83.648 560 5958 84 540 583.4336
.
14879 O Felsenwand zwischen km 6.0 und 6.1
85 285 603.5594
14880
Felsen zwischen km 6.7 und 6.8 .
86.004 618 3899
14881
Felsen zwischen km 7.4 und 7.5 .
86.752 631.8274
14882
Felsenwand bei km
87.451 647.7277
8.2
14883 O Felsen bei km 8.9 14884 a Felsen bei km 9.5
14885 , O Felsenwand bei km 10.2 . 14886 , O Felsen bei km 10.6 . 14887 O Felsen zwischen km 12.2 und 12 : 3 14888 O Felsenwand zwischen km 13.2 und 13 : 3 Felsen zwischen km 13 : 8 und 13.9 14889 14890 Felsen bei km 14.5
88.168 88.753 89.434 89.855 91 519
659.8163 674 5254 693.6620 17010548 742.2986
.
14891 14892
Felsen gegenüber km 15 : 1
Felsen -wand zwischen km 15.7 und 15.8 . 14893 C Felsen bei km 16.6 .. 14894 O Felsen bei km 17 : 3 Felsen zwischen kon 17.9 und 18.0 . 14895. Felsen zwischen km 18.6 und 18.7 14896
Felsenwand gegenüber km 18.9 . 14898 D Felsen zwischen km 19 : 5 nud 19.6 .
14897
92 528 771 · 2432
93 : 112 93.743 94.320 94.908 95.863 96.541 97.189 97 875 98.153 198.769
783.9398 798.2443 813.6246 . 829.7576 852-6387 872.4393 889.9789 907.5899) 916.4459 929.0859
-65
Ent fernung
Lau
vom
Ort und Lage des Fixpunktes
fende Nr.
Höhe über dem adria
Linien
tischen
anfang
Meere
km
14899 149001 14901 14902
bei km 20.2 . bei km 21 : 0 . bei km 21.8 zwischen km 22.5 und 22 : 6
Felsen Felsen Felsen Felsen
Felsen bei km 23 : 4
14903 14904
99: 445
945 2703
100-240 964 5031 101.044 983.5028 101.781 1002.6286 102.620 1025.5263
Oštrelj , Gendarmeriekaserne, Straßenseite
103: 161 1033.3996
Felsen bei km 12.5 .
103:821 1023.8557
14906 0 Felsen bei km 11.5 .
104.707 10072457
9
14905
Felsen bei km 11 : 0 Felsen bei km 10 5
14907 14908
105.277 980 : 3914
Felsen bei km 10.0
14909 14910
Felsen bei km 9.5 .
14911
Straßenrandstein gegenüber km 9.0 .
14912
Durchlaß bei km 8.5 , Deckstein
105.758 106 • 276 106.729 107.292
952.0753 927.4222 901 4562 868.4749
107.792 843.2548 108:341 813 0884 108.789 7890461
14913 ) Felsen bei km 8.0
14914 O Felsenwand bei km 7.5 Felsen bei km 7.0 14915
109.381 757.0169
14916
Brücke bei km 6.5
109.785
14917
Felsen bei km 6 : 0
110.363 699.4814
11918 O Kolunić, Einräumerhaus, Straßenseite 11919 a Radabweiser des Durchlasses nordöstlich km 5.0 14920 Felsen 53* nordöstlich km 4 : 0 .
732 8782
110-715 , 678 6182
14921
Felsen 168* südwestlich km 3 : 0
111.615 637 6568 112:363 642.7419 113.187 642.2099
14922 14923 14924
Felsen 160% südwestlich km 2 : 0
114 : 126
Brunnen 123* nordöstlich km 1 : 0, Brunnenkranz Straßenrandstein 118* südwestlich km 0.5 ...
115 :351 647.4365 115.847 659 4234
14925 O Bosn . Petrovac, Kirche, Seitenwand des Haupttores 14926
Bosn . Petrovac, Gendarmeriekaserne , Ostseite .
640 8671
116.207 671 2253
|117:127 675 ·8172
Seitennivellements. 14772 ) Felsen bei km 68.0 ..
14927 O Golubić, Kirche, Hauptfront
On
14782 O Strmica, Haus Nr. 264, Straßenseite 14928 O Strmica, Kirche (im Bau) | 14789 14929
14871
Brücke zwischen km 54 : 4 und 54 : 5, nördliches Widerlager Radvika, Haus des Mile Jarić
Brücke über den Unac bei km 0.8, nordöstliches Widerlager .
11930 O Dolnji Unac, Gendarmeriekaserne, Straßenseite
308.4970 1 : 122 328.8157
0 476
364 : 7667 394.5689 415.0865
0.436 439.2299
| 474 : 0968 1788 472 8905
1
Mitt. des k . u . k. MilGeogr. Inst . , Bd XXVII, 1907 .
5
66
Lau
Ent
Höbe
fernung
über dem
Linien anfang
adria tischen Meere
km
M
vom
fende Nr.
Ort und Lage des Fixpunktes
1
Linie Nr. 301 von Bosn. Petrovac nach Jajce. Nivellement auf der Straße. 675 8172
14926 O Bosn. Petrovac , Gendarmeriekaserne, Ostfront 14931
14932 14933 14934
Felsen gegenüber Telegraphenstange 766 . . Felsen bei Telegraphenstange 753 . Felsen bei Telegraphenstange 740 .
0.455 663.5186 1 • 182 677.2629
Felsen 16% westlich km 57.5 .
2.323 675.6601
bei Telegraphenstange 723 . bei Telegraphenstange 712 . bei Telegraphenstange 699 . 50% westlich Telegraphenstange 689 zwischen Telegraphenstange 680 und 681 bei Telegraphenstange 663 . bei Telegraphenstange 653 . gegenüber km 51.5 . .
14940 14941 14942)
Felsen Felsen Felsen Felsen Felsen Felsen Felsen Felsen
14943
Felsen bei Telegraphenstange 611 .
14944
Felsen gegenüber km 50 5. .
14935 14936 14937 14938 14939
Felsen bei km 50.0 .. 14946 o Felsen 20% westlich km 49.5 14947 o Felsen gegenüber Telegraphenstange 572 .
14945
Felsen Felsen 14950 Felsen 14951 o Felsen
14948
14949
14952
zwischen Telegraphenstange 556 und 557 zwischen Telegraphenstange 546 und 547 zwischen Telegraphenstange 533 und 534 gegenüber km 46.0 :.
Randstein bei Telegraphenstange 500
1.930 675.0751
2 913 679.2826 3. 460 688 1462
4.114 697.67831 4.689 700.8281 5.179 718.2603
6 085 733.4505 6.629 773 9141 8.366 777.3977
8 889.790 6325 9.359 795.7464 9.847 771.4905
10.282 768 0411 10 978 767.3617 11.789 757.0669
12 325 782 60601
13.015 806·51061 13.878 14.822 15.959 16.812 17.490
848.9629 877.9753 878.4638 861.4363 854.3654
14953
Felsen 25% von Telegraphenstange 478
14954 14955 14056 14957 ) 14958 14959 14960
Felsen Felsen Felsen Felsen Felsen Felsen Felsen
14961
Han Bravsko , Gendarmeriekaserne , Straßenseite .
22 : 130 749.3893
14962
Durchlaß bei Telegraphenstange 337 . ::
23 : 462 735.5820
14963 14964 14966
Durchlaß gegenüber Telegraphenstange 316 Durchlaß bei Telegraphenstange 293 Durchlaß zwischen Telegraphenstange 272 und 273 Felsen zwischen Telegraphenstange 256 und 257
14967
Felsen zwischen Telegraphenstange 247 und 248
14963
12x östlich Telegraphenstange 463 zwischen Telegraphenstange 449 und 450 gegenüber Telegraphenstange 433 . gegenüber Telegraphenstange 418 bei Telegraphenstange 407 . . zwischen Telegraphenstange 394 und 395 gegenüber Telegraphenstange 384 . .
18 : 405 857.8364
19.247 831-2350 || 19.825 829.6811
1 20 : 471 801 : 7876 ,
21.052 781·47521
24.485 717.7623 11 25.611 709.4371 26.658 703.2516 1 27.647 654.0361 28.108 628.3989
67
Lau
Ent
Höhe
fernung
über dem adria
vom
Ort und Lage des Fixpunktes
fende
Linien
Nr.
14970
Durchlaß zwischen Telegraphenstange 238 und 239 Felsen zwischen Telegraphenstange 221 und 222 Felsen gegenüber Telegraphenstange 211 . .
14971
Durchlaß gegenüber Telegraphenstange 198
14972
Felsen gegenüber Telegraphenstange 170
14973
Felsen Felsen Felsen Felsen Felsen Felsen
14968 14969
14974 14975
14976 14977 14978 14979
.
gegenüber Telegraphenstange 159 zwischen Telegraphenstange 148 und 149 gegenüber km 26.5 ... gegenüber Telegraphenstange 119 . bei Telegraphenstange 110 . bei Telegraphenstange 99
14980
Felsen bei km 24 : 0 . Felsen bei km 23.5
14981
Felsen gegenüber km 23 : 0
14982
14983
Felsen zwischen Telegraphenstange 52 und 53 Felsen gegenüber Telegraphenstange 45
14984 14985
Felsen bei Telegraphenstange 33 Felsen gegenüber Telegraphenstange 22 Ključ, Forsthaus
14989
Darchlaß gegenüber Telegraphenstange 330 .
14990
Durchlaß gegenüber Telegraphenstange 323 Felsen gegenüber Telegraphenstange 316 . Felsen gegenüber Telegraphenstange 308
14993
Randstein 30 % westlich km 16 5
14994 14995 14996
Felsen bei Telegraphenstange 288 . Durchlaß gegenüber Telegraphenstange 276 Randstein gegenüber Telegraphenstange 270 Randstein bei Telegraphenstange 257 ..
14997
m
28.638 600.1899 29. 498 554.8338 30.038 526 : 0744 .
30.599 498.3062
.
31.935 431.6160 32.468 405.4731
32.972 384.9122 33.830 375.6736 34.488 360 : 2097
34.907 356.8395 35.479 353.6390
37.841 316.5931 38.212 299.6272 38.773 279.0341
.
19488
14998 14999 15000
km
37.370 340.8036
.
Ključ, Finanzwachkaserne 14987 O Ključ, Konak .
14992
tischen Meere
36.452 371.0762 36.926 363.9575
14986
14991
anfang
Durchlaß gegenüber Telegraphenstange 246
15001
Randstein 20 % östlich km 13.5 . Randstein 13X Östlich km 13.0 . Brücke .
15002
Durchlaß bei Telegraphenstange 225 .
15003 15004
Felsen gegenüber Telegraphenstange 211 . Durchlaß bei Telegraphenstange 200 .
15005
Durchlaß bei Telegraphenstange 193 .
39.339 265.7242 39.649 263.0106 40 : 169 256.8928
41.430 254.7106 42 : 187 259.7798 42.559 263.0125 42 952 273. 2068
43 424 261.9777 43 947 253 0614 44 • 561 258.2035 45.273 255.1911 45 661 261.0743 46.390 291.8667 46.989 306 8158 47 138 3075115 47.645 334 : 1561 47.966 348.6615
15006
Durchlaß bei Telegraphenstange 180 .
48 49 49 50 50
15007
Durchlaß bei km 9.5
51.016 518.7153
15008
Durchlaß bei Telegraphenstange 160
51 658 528.4336
359 044 671 011 595
386 8706 445 9479 454.8651 480 9916 509.3607
5*
68
Lau
Ent .
Höhe
fernung
über dem adria . tischen Meere
vom
fende
Ort und Lage des Fixpunktes
15009
Durchlaß bei Telegraphenstange 153
15010
Felsen 30 % südlich km 8 : 0 ..
15011 15012
Durchlaß bei km 7.0 ..
15013 15014
15015 15016
Felsen gegenüber Telegraphenstange 132 . Felsen 28% südwestlich Telegraphenstange 111
Felsen gegenüber Telegraphenstange 61 Felsen 27% westlich km 3.5
15019 15020
Durchlaß bei Telegraphenstange 45
15024
15025 15926 15027 15028
15029 15030 15031
15032 15033
51.974 52 626 53 156 53 590 54. 162
539 6158 593.1932 619 5917 642.8749 678.8853.
56.642 712.1168
Durchlaß bei Brunnen unter dem Friedhofe Durchlaß bei km 2 : 0 ..
56 851 57.540 58 002 58.343
Randstein bei km 1.5 . Durchlaß 25 % östlich km 10 ..
59 458 731 9951
...
Durchlaß gegenüber Telegraphenstange 6. . Durchlaß zwischen Telegraphenstange 287 und 288 Felsen bei Telegraphenstange 278 . . Durchlaß zwischen Telegraphenstange 256 und 257 Durchlaß 16% nördlich km 39.5 .. Stein 25% westlich km 38 5 .. Durchlaß bei Telegraphenstange 211 Durchlaß bei km 36.5
715 3711 728.7856 735.8014 752.0317
58.873 754 : 1650
..
60 218 730.5135 61 427 729.8793 61.984 731 5016
63 081 63 724 64 740 65 657 66.670
753.6597 743 9993 733.4369 730.4329 732 5857
67 834 754.5747
Durchlaß bei Telegraphenstange 170 . Durchlaß bei km 34.5 . ..
15034 Durchlaß zwischen km 33.5 und 34 : 0 . 15035 o Durchlaß bei km 33 : 0 . 15036 Durchlaß bei km 32 5 . 15037
Durchlaß bei km 32 0 .
15038
Durchlaß zwischen km 31 : 5 und 32 0 . Stein zwischen km 31 : 0 und 31 : 5
15039
m
55.399 669.3339 55.961 705 8868
15017
15023
km
54.864 663.5974
Felsen bei Straßeneinräumerhaus O Felsen bei km 5 : 0 O Felsen 12% von km 4.5
15018
15021 15022
Linien .
anfang
Nr.
68.583 756 2374 69.554 758.7353 70.158 764.5471 70 789 754 8896
71.154 753 1244 71 539 768.5548, 72.025 785.9102 72 275 778 1571
15040 O Rogolje Stall . . .
15047
Brunnen zwischen km 26 0 und 26 5 Stein zwischen km 25 0 und 25 5
15048
Stein bei km 25.0
73.056 799 2116 , 73.749 776 0230 74 200 756 9948 75 178 730.6874 76 866 686 3926 . 77.104 680 9109 77 886 653.8332 78.273 634.6853
15049
Varcar Vakuf, Gendarmeriekaserne
78 906 605 5408
15041
Stein zwischen km 30.0 und 30.5
15042
Durchlaß bei km 29.5 . Durchlaß bei km 29.0 .
15043
15044 O Durchlaß bei km 28 : 0 . .
15045 15046
Durchlaß zwischen km 26 0 und 26 j .
69
Ent .
fernung
Lau fende
vom
Ort und Lage des Fixpunktes
Linien
anfang
Nr.
km
15050
Felsen zwischen Telegraphenstange 390 und 391
.
130511 - Felsen bei km 22: 0 ... 13052
15053
Durchlaß zwischen Telegraphenstange 353 und 354 Durchlaß bei Telegraphenstange 341 .
Höhe über dem
adria tischen Meere M
80.194 603 7204 81.288 647 7860 82.144 667.7189 82.899 694.2405 83.295,685.6836
Kilometerstein 20 : 0 .
15034 15053 15056
Brunnen
15057 15058
Durchlaß 15 % nördlich km 17 0
Durchlaß 25% nördlich km 19.5
.
Durchlaß zwischen Telegraphenstange 294 und 295
83 774 660 4825 84.572 625 0564 85.519 576 2849 86.294 537.5235 86 814 515.4016
15059
Kilometerstein 16.5 .
13060
Han Majdan
87.595 488 8294
15061 O Han Vukelić
88 066 473.8503
13062 15063 13064 13065
.
.
Brunnen zwischen Telegraphenstange 237 und 238
89 : 172 450 6151
Haus Nr. 17, bei km 13 : 0 . Felsen bei km 12.5 Felsen bei km 11.5 .
90 291 438 9273
.
.
15066 O Jezero, Gemeindeamt
15072
Kilometerstein 90 . Kilometerstein 80 Durchlaß bei km 7 0 Durchlaß bei km 6.0 Felsenwand bei km 5.5 DurcblaB 25% östlich km 4.5 .
15073
Parapetmauer zwischen Telegraphenstange 62 und 63
15067 13068 15069 13070
15071
.
15074 O Kafana bei km 3 : 0 .
Parapetmauer . 15075 15076 0 Jajce, Gendarmeriekaserne 13379 O Jajce, Stationsgebäude, Bahnseite
90.920 432.6007
91.816 429 7301 92 791 430 : 1326 94.343 430.2116 95.3414304097
96.333 430.0981 97 349 429 6072
98 139 432 0479 98.951 421.6817 99.628 424 0769 100.364 418 9362 101 047 405 7582 101.876 398.8680
102.921 387 7828
Seitennivellements .
11986! O Ključ, Finanzwachkaserne 15077 O Ključ, katholische Kirche . 154)49
Varcar Vakuf, Gendarmeriekaserne
15078
Varcar Vakuf Mekdeb ...
15049
Varcar Vakuf, Gendarmeriekaserne
15079 O Varcar Vakuf, Gemeindeamt 15061
Han Vukelić
15080 O Majdan, Schule .
263 0106 0.216 266 0637 605 5408 0 196586 7656
605 5408 0212 589.1553
473 8503
0 188 472 : 4527
70
Ent.
Lau
fernung
Ort und Lage des Fixpunktes
fende
Nr.
15066 O Jezero, Gemeindeamt 15081 O Jezero, Insel, Haus gegenüber Holzbrücke
Höhe über dem
vom
adria .
Linien
anfang
tischen Meere
km
m
430 1326
0 149 432 7190
Linie Nr. 302 von Bosn. Krupa nach Bosn. Petrovac. Nivellement auf der Straße.
15082 O Bosn. Krupa, Postamtsgebäude, Una-Seite Straßenrandstein an derWegabzweigung zur Gendarmeriekaserne 15083 15084 O Bosn. Krupa, Bezirksamt .
0.496 169 3394 0.600 177.0762
0.887 1.336 1.898 2.416
15085 o Felsen bei km 0.5 15086 Felsen bei km 1 0 15087 ) O Felsen bei km 1.5
15088 O Felsen bei km 2 O
178.6503 207 7372 241 5751 266 0565
2.917 294 2679
15090
Felsen bei km 2.5 Felsen bei km 3 : 0 .
15091
Radabweiserstumpf bei km 4 : 0 .
15089
157.5962
3 422 316 7411
.
4.335 340 3467
15092 O Felsen bei km 5 : 0
5.322 341 3480
15093 O Straßenrandstein bei km 6 0 . 15094 O Felsen bei km 7 0
6.242 325 4150
15095
Gudovac Dolnji, Getreidemagazin an der Wegabzweigung nach 8 336 323 6694
Sanskimost . 15097
Felsen bei km 43.0 Felsen bei km 42.0
15098
Felsen bei km 41 0 .
15099
Felsen bei km 40 0 .
15096
Felsen bei km 390 151001 15101 a Felsen bei km 38 0 15102
10.239 363.9863
.
Felsen bei km 36.5
.
Felsen bei km 36 0 . .
Felsen bei km 35 0 .
15107 15108
Felsen bei km 34 : 0
15109 15110 15111
Felsen bei km 33.5 Felsen bei km 33.0 Felsen bei km 32.5 .
.
15112 o Felsen bei km 32 : 0 15114 15115
15116
11 322 388 8372 12 416 407 5151 13 292 404.6503 14 : 181 395.8574 14.839 380.6231 15 355 399.7356
Felsen bei km 37.5
15106 0 Felsen bei km 35.5
15113
9.029 310.0414
.
15103 o Felsen bei km 37.0 . 15104 15105
7.304 323.1538
Felsen Felsen Felsen Felsen
bei bei bei bei
km km km km
.
31 : 0 30.0 . 28.0 270 .
.
15.844 16.406 16.934 17 563 18.209 18 963 19.435 19.951 20.528 21 : 448 22 : 156 24.213
420.0242 , 442 8996 464 0634 489 7602 515.7798 540 8793 561.9226 581.0778 602-2649 625.0708 623.2165 578.7274
25 127 556 7608
71
Ent fernuug
Lau
vom
Ort und Lage des Fixpunktes
fende
Linien anfang
Nr.
km
Höhe über dem adria tischen Mcere m
15117
Risovac, Forsthaus (Krnjeuša) .
26 049 549 8896
15118
Felsen bei km 26 : 0 .
15119
Felsen bei km 25 0 . Felsen bei km 24 0 .
26.585 544.3381 27.557 543.3852 28.576 545 :4131
Felsen bei km 23 0 .
29 377 565 9066
15120 15121
15122 O Krnjeuša, Neubau ( Kaufmann) 15123 O Krnjeuša , serb 15124 Felsen bei km 15125 Felsen bei km 15126 Felsen bei km
che Kirche,
30 891 568.2374 31 050 569.8234
seite .
21 0 . 20 0 . 190 .
15127 a Felsen bei km 18 0 . 15128 o Felsen bei km 17 : 0 .
15129
Felsen bei km 16 : 0 .
151301
Felsen 15131 Felsen 15132 o Felsen 15133 Felsen 15134 Felsen 15135 Felsen
bei bei bei bei bei bei
km km km km km km
15 : 0 14 : 0 13 : 0 12 : 0 11 : 0 10 0
15136
Felsen Felsen Felsen Felsen Felsen
bei bei bei bei bei
km km km kom km
9.0 8.0 7 :0 6:0 5.0
Felsen Felsen Felsen Felsen
bei bei bei bei
km km km km
4:0 3.0 2 O 1 :0
15137
15138 15139 15140 15141
15142 15143
15144
.
. . . . . .
31 549 566 1268 32.578 575 8630 33 574 586.3446 34.691 605 0031 35.585 607 5386 36.680 639 : 1205 37.676 666.7092 38.639 679.6931 39.607 682.7277 40.616 686 8706 41.675 684.8818 42 621 679.1579 43.670 675.3595 44.601 671.8349
15145 ) Hydrant, Deckstein 15146 O Bosn . Petrovac, Gemeindeamt , Straßenseite . 15147 O Bosn . Petrovac, katholische Kirche 14926 O Bosn . Petrovac, Gendarmeriekaserne , Ostseite .
45.647 46.573 47 658 48 587 49.633 50.516 51.697 52 068 52.418
658.9660 661.4850 675 9101 684.0709 691 9984 679.9517 676 1931 672.8814 668.9804
52.788 671.2252 53.708 675.8172
Seitennivellements.
15083 15148
Straßenrandstein an der Wegabzweigung zur Gendarmeriekaserne Bosn. Krupa, Gendarmeriekaserne .
15122
Krnjeuša, Neubau , (Kaufmann)
15149
Krnjeuša, katholische Kirche, Ostseite .
15122 O Krnjeuša, Neubau, (Kaufmann)
169.3394
0 : 092 175.5338 1568.2374
0: 172
0 : 172 573.56 :24
568.2374
72
Lau fende
Ent fernung Linien anfang
km
m
vom
Ort und Lage des Fixpunktes
Nr .
Höhe über dem adria tischen Meere
15150 O Krnjeuša, Gendarmeriekaserne, Nordseite .
0.118 565.6056
15131 o Fels bei km 14.0 ...
1679.6931 0.200 681.4269
15151 O Savaja, Einräumerhaus, Neubau, Straßenseite
Linie Nr. 303 von Bosn . Novi nach Bosn. Krupa. Nivellement auf der Straße.
13195 Bosn. Novi, katholische Kirche 15152 O Bosn . Novi , Bezirksamt, Straßenseite
1122.2918 0.336 122.3848
15153 O Bosn . Novi, Haus Nr. 209 , Straßenseite
0.615 123 :0420
15154
Bosn. Novi, Haus des Hussein Beg Cerič, Hofmauer
1 : 071 123.5285
15155 O Bosn . Novi , Mauthaus 15156 15157
1.723 124.7342
Felsen bei km 2.5 Felsen bei km 4.0
2.401 123.6838 3.884 126.7971 4.789 128.2400
Brunnensockel bei Telegraphenstange 58 15159 O Adrapovci, Haus des Lazar Oladzia 15160 Adrapovci, serbische Kirche, Südseite 15158
6.851 129.4763 7 : 194 131.0959
15161 a Felsen bei km 8.0 Felsen bei km 9.0
7.992 130.5841
15162
9.000 131.5363
15163 o Felsen bei km 100 .
15164
Felsen bei Telegraphenstange 146 .
15165
Felsen bei km 12 : 0 ...
10.002 132: 2050 11 : 002 133.2998 11.538 132.9251
15166 O Cadlavica, Gasthaus Rakani (Herceg)
11.941 134.7876
15170
Durchlaß zwischen Telegraphenstange 168 und 169 Durchlaß zwischen Telegraphenstange 174 und 175 Felsen zwischen Telegraphenstange 183 und 184 Felsen zwischen Telegraphenstange 189 und 190
15171
Radabweiser bei km 15 : 0
13.933 134.5353 14.470 135.8357
15172
Radabweiser bei km 16 : 0
15.547 137.8639
15167
15168 15169
12 500 133:67781 .
15173 o Zementmarke bei Telegraphenstange: 235 Zementmarke zwischen Telegraphenstange 245 und 246 15174 Straßenrandstein zwischen Telegraphenstange 267 und 268 15175 Straßenrandstein bei Telegraphenstange 283 15176 Felsen zwischen Telegraphenstange 294 und 295 15177 Felsen zwischen Telegraphenstange 300 und 301 15178 15179 Felsen bei Telegraphenstange 308 . Brunnen bei Telegraphenstange 311 15180 15181 Felsen gegenüber Telegraphenstange 321 Felsen zwischen Telegraphenstange 324 und 325 15182 15183
Otoka, Straßenmeisterhaus
15184
Unabrücke, nordöstlicher Landpfeiler
12.909 135.9037
13.516 134-5760
17.029 137.0866 17.761 137.5517
19.281 20.291 21.163 21.543
138.5491 139. 1253 140.8405 139.8959
21.990 143.1319
22.224 22.909 23 : 154 23.551 23.840
141.0764 141.8077 141.9598 144.6734 142-7434
73
Ent
Linien anfang
adria tischen Meere
kim
m
vom
fende
Ort und Lage des Fixpunktes
Nr.
i
Höhe
fernung über den
Lau
15185 O Otoka, Wirtshaus, Straßenseite
23.927 144.7951
15186 o Felsen bei Telegraphenstange 353 . Felsen bei Telegraphenstange 374 . 15187 15188 Felsen zwischen Telegraphenstange 394 und 395 Felsen bei Telegraphenstange 400 . 15189 15190 Felsen bei Telegraphenstange 411 . 15191 Felsen zwischen Telegraphenstange 426 und 427 15192 Felsen zwischen Telegraphenstange 443 und 444 Radabweiser gegenüber Telegraphenstange 455 15193 15194 Radabweiser zwischen Telegraphenstange 471 und 472 .
25.351 144.3714 26.452 146.6798
27.820 154.8409 28 : 124 151.5834
28.664 150.9264 29.694 148.3767 30.656 149.0335
15195 O Bosn . Krupa, Brettsägemühle, Südseite . 15196 Bosn. Krupa, Hengstenstation, Nordfront 15082 O Bosn . Krupa, Postamtsgebäude, Unaseite .
31.508 149.7077
32.535 150.0796 33.236 153.7371 33.706 154.7486
34.646 157 :5962
Seitennivellements . 15184
Unabrücke , nordöstlicher Landpfeiler
15197
Otoka, Gendarmeriekaserne
15184
Unabrücke , nordöstlicher Landpfeiler
142.7434 0.104 144.7550 142.7434 0 : 120 144.1960
15198 O Otoka, Moschee .
Linie Nr. 304 von Ogulin nach Bosn. Krupa. Nivellement auf der Straße .
123001 O Ogulin , katholische Pfarrkirche am Hauptplatz 15199 O Ogulin, griechische Kirche . . 152001 ) Felsen Sv . Rochus bei der Mariensäule 15201 O Ogulin, Marienkapelle 1
15202 15203
Felsen bei km 2 : 0 Felsen bei km 2.5
15204 Durchlaß am Nordausgang von Otok 15205 O Otok, Haus Nr. 38 15206 Radabweiser nördlich von Oštaria 13207
Durchlab , Nordeingang von Oštaria
15208 ] Durchlaß vor der Steinbrücke in Oštaria . 15209 O Oštaria . Wirtshaus 15210
Durchlaß südlich Oštaria .
15211
Durchlaß bei km 8.0 ..
15212
Durchlaß , Südausgang gegenüber der Kirche
15213 [ Felsen bei Haus Nr. 265 . 15214
Radabweiser am Durchlaß
15215
Felsen bei der Telegraphenstange 7
.
324.3070 0.387 326 : 7371 1.035 321 5158
1.507 322.8039 2 577 317 7059
3 : 126 4 : 173 4.374 5.252
318.2180 315 : 1378 318.0027 315 : 2343
5.813 314 5750
6.494 6.842 7.697 8 047
314.2096 317.4272 315 0478 318.4474
8.841 315 7000 9 010. 314.6828
9.830 3142465 11.204 318 0727
74
Lau
Ent
Höhe
fernung
über dem
vom
fende
Ort und Lage des Fixpunktes
Nr.
15216
Straßenrandstein nächst der Serpentine von Josipdol
15217 O Josipdol, Stationsgebäude . . Felsen 15219 Felsen 15220 O Felsen 15221 Felsen 15218
bei bei bei bei
der Straßengabel (Bahnübersetzung) der Wegabzweigung , km 13 0 Telegraphenstange 13 Telegraphenstange 26, km 14.0 .
15222 15223
Felsen bei Telegraphenstange 37 Felsen bei Telegraphenstange 46, km 15 : 0 .
15224
Felsen bei Telegraphenstange 58
15225
Radabweiser bei Telegraphenstange 78, am Ortsausgang von
.
.
.
.
15226 O Kamenica, Schulgebäude Straßenrandstein bei Telegraphenstange 100 15227 Straßenrandstein bei Telegraphenstange 119 15228 Straßenrandstein bei Telegraphenstange 127 15229 Straßenrandstein bei Telegraphenstange 141 15230 Straßenrandstein bei Telegraphenstange 156 15231 Straßenrandstein zwischen Telegraphenstange 169 und 170 . 15232 Durchlaß bei Telegraphenstange 179 . 15233 Tržić, Wirtshaus Simic 15235 0 Durchlaß nach der Brücke über die Mrežnica .
15234
15237
15238 15239
15240
Straßenrandstein bei Telegraphenstange 223 Felsen zwischen Telegraphenstange 235 und 236 Felsen zwischen Telegraphenstange 259 und 260 Durchlaß bei Telegraphenstange 275
15241 O Primišlje gornje, Schulgebäude
15244
Durchlaß bei Telegraphenstange 335 Durchlaß bei Telegraphenstange 345 . Durchlaß bei Telegraphenstange 371
15245 15246
Felsen bei km 35 : 0 .
15242
Meere
km
m
11.569 304.5531 11.823 301 8626 12.324 296 9454
13.389 13.866 14.448 15.035 15 : 417 16.056
272.5965 252. 2073 233.1963 245.1428 250.9286 257.0030
17.089 262.0027 17.834 256.6655 18.121 256.1208
19.038 247.80311 19.476 232.8348
20.248 233.6646 21.192 239.0430 21.952 249.4559 22 : 458 248 7622
23.709 251.6370 24.929 192.7709
25.705 249 5665 26.267 263.4320
27.408 272 2745 28.165 291.9918
Durchlaß bei Telegraphenstange 295 am Nordausgang von Pri mišlje gornje ..
15243
adria tischen
anfang
9
Kamenica
15236
Linien
Durchlaß zwischen Telegraphenstange 408 und 409
29 251 29.641 31.280 31.864 33 091 34.940 35.283
288.6120 300.7427 271.0383 262.2339 276.7869 279 8979 280 2436
37 091 275.4598
15247
Felsen bei Telegraphenstange 449, km 37 : 0
15248
Felsen bei km 38.0 ..
38.133 261 8471
15249
Felsen zwischen Telegraphenstange 491 und 492, km 39 0 .
39 118 259.9886
15250
Stein gegenüber km 40: 0 ...
40 053 256.7316
15251
Felsen zwischen Telegraphenstange 525 und 526
41.001 259-5771
15252
Felsen bei Telegraphenstange 542 . .
41 807 261 4293
15253 o Felsen zwischen Telegraphenstange 557 und 558
42 593 265 0115 ,
15254 O
Sluin, Gendarmeriekaserne .
43 146 265 5.153
1
.
75
Lau
fende
Ort und Lage des Fixpunktes
Nr .
15255
Felsen zwischen Telegraphenstange 12 und 13
15256 15257
Felsen zwischen Telegraphenstange 22 und 23, km 40.0 . Felsen zwischen Telegraphenstange 37 und 38, km 41 0. .
15258 15259 15260
Felsen bei Telegraphenstange 46 Felsen bei Telegraphenstange 54, km 42 : 0 . Felsen bei Telegraphenstange 77, km 43 : 0 .
15261
Felsen bei Telegraphenstange 92, km 44 0 .
.
.
.
.
.
15262 O Haus, zirka 2 km westlich Slunjčica bei der Wegabzweigung nach Dl. Močila, Hoffuttermauer Durchlaß bei Telegraphenstange 114 . 15263 Felsen bei Telegraphenstange 122 . 15264 15265 0 Felsen bei Telegraphenstange 133 . Felsen zwischen Telegraphenstange 144 und 145 15266 15267 Felsen zwischen Telegraphenstange 158 und 159 15268 Felsen bei Telegraphenstange 166 . 15269 o Felsen bei Telegraphenstange 179 . 15270 O Felsen bei Telegraphenstange 191 . 15271 0 Felsen bei Telegraphenstange 202 . Felsen bei Telegraphenstange 212 . 15272
.
Felsen zwischen Telegraphenstange 220 und 221 15273 Felsen zwischen Telegraphenstange 229 und 230 15274 Futtermauer zwischen Telegraphenstange 244 und 245 . 15275 Felsen gegenüber Telegraphenstange 257. .. 15276 15277 o Straßenrandstein zwischen Telegraphenstange 271 und 272 . 15278 D Felsen zwischen Telegraphenstange 285 und 286 . .
Ent-
Höhe
fernung
über dem
vom
adria
Linien-
tischen
anfang
Meere
him
m
43 846 276.7275
44 390 45 303 45.800 46. 273 47.402 48.218
287.4860 295.2199 306.0646 327.7419 345 5892 333.1077
49.325 375.5448
49.513 381.0786 49.958 396.3892
50.526 51.201 52.001 52 ·490 52.986 53 606
398 3737 403.9683 3808252 379.8702 384 : 1729 388 6850
54.112 365 2001
54: 727 345.2596 55 : 195 361.7160
55.526 367.7089 56.281 345 4585
56 869 335.3537 .
57.583 334.8654 58.226 337.4285
58.769 334.5980
15279
Straßenrandstein zwischen Telegraphenstange 297 und 298 .
15280,
Straßenrandstein zwischen Telegraphenstange 306 und 307 . . 59-152 352 6100
15281
Durchlaß zwischen Telegraphenstange 318 und 319 Straßenrandstein bei Telegraphenstange 335
15282 15283
Durchlaß bei Telegraphenstange 347. :
15284 15285 ,
Durchlaß bei Telegraphenstange 365 . Rakovica, Gemeindeamt, Straßenseite Durchlaß bei Telegraphenstange 13 Durchlaß bei Telegraphenstange 16
15286
15287
59.736 351.1463 60 • 407 347.9145 60.825 337.9117, 61.679 341.5972
62.121 62.443 62.943 63.592
355 :0366 345.8240 364.6125 396.4157
15288
Durchlaß bei Telegraphenstange 29
15289
Felsen bei Telegraphenstange 44
61.201 383 3751
15290
Felsen bei Telegraphenstange 55
15291 15292
Felsen gegenüber Telegraphenstange 69 Felsen bei Telegraphenstange 84
64.661 371 2734 65.214 374.5241
15293' 15294
Felsen zwischen Telegraphenstange 101 und 102 Felsen bei Telegraphenstange 115 .
65.822 379.8249
66.577 390 : 7642 67 : 162 405.6062
76
Ent
Lau
fernung
fende
Ort und Lage des Fixpunktes
Nr.
Höhe über dem
adria .
vom
Linien anfang
tischen
Meere
km
15295
Felsen gegenüber Telegraphenstange 126 .
15296 Durchlaß, Nordausgang von Dreznik . . 15297 O Drežnik, katholische Kirche, Hauptfront 15298 0 Felsen bei kom 650 15299 O Felsen bei km 66.0 15300 o Felsen bei km 67 0
15301 Ú Felsen bei km 68 0
15302
Nagel in Telegraphenstange 246
15303 0 Felsen bei km 69.0 Steinerne Brücke, Parapetmauer . 15304 Durchlaß bei km 700.. 15305 15306
Felsen im Orte Vaganac
15307
Vaganac gornji, Gemeindeamt, Straßenseite
15308
Felsen bei km 72 : 0 . ..
15309 0 Straßenrandstein beim Brunnen km 73 0 15310
Straßenrandstein bei km 74.0
15311 o Petrovoselo ličko, Gemeindeamt, Straßenseite . 15312 O Felsen 15313 ) U Felsen 15314 Felsen 15315 Felsen 15316 Felsen 15317 Felsen 15318 ( Felsen
bei bei bei bei bei bei bei
der km km km km km km
Brücke 76.0 79.0 80 0 810 82.0 83 : 0 .
15319 O Baljevac, Schule 15320 15321 15322
Felsen bei km 850 Felsen bei km 86.0 Felsen bei km 87.0
15323 Felsen bei km 88 0 15324 o Felsen bei km 89.0 15325 Straßenrandstein bei km 90.0 15326 Straßenrandstein bei km 91.1
15327 O Zavalje, Postamtsgebäude, Straßenseite . 15328 15329
15330 15331 15332 15333 15334 15335
Felsen bei der Finanzwachkaserne . Durchlaß an der Berglehne .
Durchlaß an der Berglehne bei km 73.5 . Durchlaß zwischen Parapetmauern . Radabweiserstumpf im Serpentinenbuy Žegar, Mauthaus, Straßenseite Markstein V-+ K 12 im Barackenlager Radabweiserstumpf bei der Wegabzweigung zum Lager
67.609 417.7739 68.393 415.7305
68.915 424 0453 .69.605 399.6477 70.614 386.0305 71.661 377.9451 72.657 360.6504 73.136 339.5116 73.674 313.5359 73.976 304.9693 74.727 314.5637 75.749 353.1880 75.820 358.0409 76.895 338.5829 77.888 345.2778 78.834 342.5632 79.953 360.2272 80.548 339.5721
81.851 340.0889 83.749346.2884
84.739 339.9766 85.845 341.1170 86.860 345.8083 87.812 342-3449 89.002 345 0882 89.807 345.7000 90 : 772 356.1560
91.672 357.5290 92.697358.4644
93.811 362.3369 94.575368.6903 95.745 393.7694
96.247 418.5411 97.341 388.6981 97.980 358.5246
98.569328.4307 98.927 3123063,
99.550 /284.4273 100.095263 :0683 100.615 262.0099
101.445 234.1988
45/234
77
Ent .
fernung
Lau
vom
fende
Ort und Lage des Fixpu nktes
Linien anfang
Nr .
Höhe über dem adria
tischen Meere
km
15336 15337
Brunnensockel , Nordausgang von Bihać
102.323 227.2621
Bihać, Gendarmeriekaserne
102.552 225.3043
15338 O Bihać, katholische Kirche, in der Futtermauer, Hauptfront . 15339
Straßenrandstein bei Haus Nr. 405 in Bihać .
15340 15341 15342
Haus Nr. 110 in Bihać .. Straßenrandstein bei km 68.5 . Durchlaß bei km 66.0 . Durchlaß bei km 64.0 . Durchlaß bei km 63.0 .
15343 15344
102.933 231.0440
103.046 225.4173 103.467 225.5035 104 : 198 222.8154 105.544 218.9795 108.796 213 1114 109.881 213.0912
110.883 212.9497 111.735 213.2059 111.840 214.7223 113.881 203.8267
15345 Durchlaß bei km 62 0 . 15346 C Brunnensockel bei km 61 : 0 . 15347 O Felsenmarke bei km 60.5 15348
Felsen bei km 59.0 ..
15349 O Straßenrandstein bei km 58.0 15350
Einräumerhaus, bei der Holzbrücke über die Una nach Ostrožac,
15351
km 57.0 .. Straßenrandstein bei km 56.0 Felsen bei km 55.0
15352
114.631 197.8467
115.732 197.6589 116.801 193.9835
118 :041189.9800 119 : 158 188.4007
15353 O Felsenmarke bei km 53.5 15354 O Einräumerhaus bei km 52.0
120 654 187.6534
122.333 181.2834
Radabweiserstumpf bei km 50.5 Radabweiserstumpf bei km 49.5 15356 Felsen bei Telegraphenstange 253 15357 15358 O Einräumerhaus bei km 48.0 . Radabweiserstumpf bei Telegraphenstange 218 15359 15355
123.309 179. 1369
124.372 179.9165, 125.2201804928
126.332 176.9216 , 127.374 176.3296
15360
Felsen bei km 45 : 5 . ..
15361
Radabweiserstumpf zwischen Telegraphenstange 181 und 182 . 128 166 175-5155
13362 15363 15364
Radabweiserstumpf zwischen Telegraphenstange 162 und 163 . 129. 161 174 6541 Felsen bei km 41.5
131.292 166.3348
15365
Felsen bei Telegraphenstange 103 .
132.345163.0271
15366
Einräumerhaus bei km 40.0
133.084 163.6534
15367, 15368
Felsen im Straßengraben zwischen Telegraphenstange 77 und 78 133·688 161·5420 134.357 161 3010 Straßenrandstein bei km 38.5 .
.
130 170 171 : 7341
Felsen bei km 42.5 . .
15369
Straßenrandstein bei km 37.5
135.408 159.6039
15370 ,
Felsen bei km 36.5 .
136.448 157.2649
15371 ) O Bosn. Krupa, Haus des Kaufmann Madič . 13082
137.351 156.5602
Bosn . Krupa, Postgebäude, Una-Seite .
137.696 157·5962
Seitennivellements .
12300 O Ogulin , katholische Pfarrkirche am Hauptplatz .
1
324.3070
78
Ent
Lau ferde
fernung
Ort und Lage des Fixpunktes
Nr .
Höhe über dem
vom
adria
Linien
tischen
anfang
Meere
km
m 1
15372 O Ogulin , Stationsgebäude
0 532 326.2549
15208 0 Durchlaß vor der Steinbrücke in Oštaria Oštaria , Kirche .
314.2096 0.205 324.6812
15217 O Josipdol, Stationsgebäude . 15374 O Josipdol, Wirtshaus
0.236 311.8844
15373
301.8626
.
15234 O Tržić, Wirtshaus 15375 Tržić, Kirche, Turmseite
251.6370 0.462 252.1506
15241 O Primišlje gornje, Schulgebäude 15376 O Primišlje gornje, serbische Kirche
300.7427 0 : 162 302.6070
Sluin, Gendarmeriekaserne 15377 0 Sluin , katholische Kirche .
265.5453 0.542 257.9268
15254
15285 O Rakovica, Gemeindeamt, Straßenseite 15378
Rakovica, katholische Kirche ... .
15307 O Vaganac gornji, Gemeindeamt, Straßenseite 15379 O Vaganac gornji, katholische Kirche 15311 15380
Petrovoselo ličko , Gemeindeamt, Straßenseite . Petrovoselo ličko, katholische Kirche .
15327) O Zavalje , Postamtsgebäude, Straßenseite . 15381 O Zavalje, katholische Kirche .
355.0366 0.563 591.9062 358.0409 0.502 367.3931
360.2272 0.307 368.6399 418.5411
0.084 426.9540
79
Zusammenstellung der Resultate für die Polygone Nummer
LXXVII, LXXVIII und LXXIX . Linie Länge
Beobachteter Höhen -Unterschied
Höhen -Unterschied
in m
in m
Ausgeglichener
in
Benennung
km
+
+
LXXVII 283 u.
(44.5 ) 189.7519 (128 : 8)
286 | Jajce--Bugojno 292
Bugojno - Brnace
298 299 300
Brnace - Salona Salona - Knin Knin - Bosn. Petrovac .
27.1
98.0 117 : 1
301 Bosn . Petrovac— Jajce .
254.1435 315.6289
315.6349
216-3590 451-6488
102: 9 345 : 1
189.7519
254.1435
857.7597
216 3804 451.6745
288.0946 857-8730
288.0344 857.8068857.8068
Schlußfehler w = -0.1133 m mittlerer Fehler
w = 0.0000 m
per km + 4.96 mm
LXXVIII
280 Bosn. Novi - Banjaluka 283 Banjaluka - Jajce . . .
.
( 914) 46.5567 (74.2 ) 218-9343 102.9
301
Jajce - Bosn. Petrovac
302
Bosn . Petrovac - Bosn .
303
Krupa Bosn . Krupa - Bosn . Novi
46.5567
218.9343 288.0344
288.0946
53.7
34 : 6
518.2001 35-3282
191.2
553-5856 5535283
518.2210 35 : 3044 553-5254 |553-5254
Schlußfehler
0.0573 m mittlerer Fehler
W
w = 0.0000 m
per km +3:03 mm
LXXIX
273 Ogulin – Agram
|(112:3)
( 977) 265 Agram -- Kostajnica 9: 7397 (282) 280 Kostajnica - Bosn. Novi 35-3282 303 Bosn. Novi - Bosn . Krupa 34.6 166-8559 137.7 304 Bosn. Krupa - Ogulin .
172 : 3
200.6505
200-6505 11.1044
211.9238 211.7549 Schlußfehler W +0: 1689 m mittlerer Fehler
per km + 833 mm
1.1044 9.7397 35 3044 166 : 7108
211.7549
211.7549
= 0.0000 m
W =
80
Veränderungen an den Höhenmarken wie sie bis Ende
1907 bekannt wurden .
Punkt
Art der Zerstörung
Linie Nr .
Ort und Lage 1906 .
105
Höhe der -neuen Marke am Bureaugebäude (adaptiert) = 377.4448 m über dem adria
4604
Reichenberg, Stations gebäude.
tischen Meere ,
2596
Lechen , Haus Nr. 47 , Südseite
358
Villach, Stationsgebäude der
52
2066 2101
Bahnwächterhaus Nr . 79 . Bahnwächterhaus Nr . 33.
Beide Marken aus unbekannter Ursache picht mehr vorbanden ,
15
517
Spittal , Rathaus.
Durch Umbau verloren gegangen .
60
10_
Durch Demolierung des Hauses verloren . Marke konnte nicht mehr aufgefunden werden .
Südbahn .
Nuštar, Bahnwächterhaus
Wurde wegen Umbau übertragen . Neue Höhe = 91.2481 m * )
Nr. 17 , Bahnseite . Nuštar , Gendarmeriekaserne.
Anläßlich der Übertragung der Marke 11373
164
6478 6517
Lubaczów, Stationsgebäude. Rawa Ruska, Stationsgebände.
Verlust dieser Höhenmarken durch I'mbau
166
6584
Ostrów, Stationsgebäude.
172
6830
Gaje Wyżne , Stationsgebäude.
103
4526 4526 a
11373 11373 a
abgenommen . Höhe der übertragenen
11974
Bahawächterbaus Nr. 46 ,
11985
50 , 52 , 54 ,
11989 S
12001 11968
58 , 94
11966 11960 11954 11951 11944 12-17 126 27
P
2
Bahnseite
Kuttental , Kirche, Stationsgebäude. Glocken turm .
11996
43, 42 , 39 , 34 , 32 ,
28 , 64 ,
99
69 ,
75 , 92
4122
4124 4124 a
Bahnwächterhaus Nr. 9, Ein gangsseite .
Hombok, Handmagazin in der Laube.
Hombok , neues Stationsgebäude. 257
11188
196
8021
Kövecses, Bahnwächtcrh , Nr. 3 .
197
8124
Vargede, Bahnwächterh . Nr.42.
32
1364
Bahnwächterhaus Nr. 185 .
274
12299
Lepsény , Stationsgebäude.
Oštaria , Pfarrkirche.
* ) über dem adriatischen Meer. ***
bzw. Adaptierung bedingt.
Anläßlich der Rekonstruktion des Gebäudes
1907.
268
neu gesetzt. Höhe = 91.9028 m *) .
Höhe wird später publiziert.
Übertragung Marken der durch i'mbau bedingt .
261
Marke = 263-5854 m * ) .
4526 a neu gesetzt. Höhe = 265.0896 m * ) . Höhe der übertrag . Marke = 129.4805 m * 97
= 144'0480 162 2280
- 184.7379 = 169.4454
17
136.7985 137.6681 = 129.5990
2
19
- 131.9586 138.3223 146.6541
-- 164.6848 -- 186 5109 210.1032
Durch Umbau verloren gegangen .
Marke übertragen auf das alte Stationsgebäude. Höhe = 294-3796 m * ) . Neu gesetzt. Höhe = 294 :4012 m * ) . Wurde übertragen ** ).
Durch I'mbau verloren .
Durch Umbau des Turmes verloren . Wurde übertragen .
81
Verlorene Steinmarken, wie sie bis Ende 1907 bekannt wurden .
Linie
Punkt
Nr.
32
1370, 1361 bis 1363, 1365 bis 1367
49
bis 1989, 1991 , 1993, 1994, 1996 , 1997 , 1999, 2000, 2006 bis 2008, 2010, 2011 , 2013, 2014, 2016 bis 2018
1973 bis 1975,
1977 bis 1980,
1982 bis 1985 ,
1987
50
2022
51
2024 bis 2026 , 2028 bis 2030 , 2032 bis 2035, 2047 2048, 2050 bis 2052, 2054 , 20c5 , 2057, 2058 2061, 2062, 2064, 2067, 2068, 2078 , 2080, 2081 , 2084 ,
52
53
54
2087, 2088, 2090 bis 2094, 2096 bis 2100, 2102 bis 2105 , 2107 bis 2109 , 2111 bis 2114 , 2116 bis 2118
2138, 2139, 2141 , 2142, 2144, 2147, 2151 bis 2153, 2155 2157, 2158 , 2160, 2162, 2164 , 2165, 2167 , 2168 2172, 2174, 2176, 2179, 2180, 2182, 2184 , 2188, 2199 bis 2201, 2209
2212, 2216, 2218, 2220 , 2227 bis 2229, 2242 , 2245, 2248 55
bis 2250, 2252, 2253 2921 , 2923 bis 2925 , 2927 bis 2929, 2931, 2932, 2934 , 71
2935, 2936, 2938, 2939, 2941, 2943 bis 2946 , 2948 bis 2952 , 2954 bis 2956 , 2958 bis 2962, 2964 bis 2967, 2969 bis 2972 , 2974 , 2976 , 2977, 2979, 2980 , 2982, 2983
115
4954
117
5154
220
9241 , 9249, 9259 , 9260, 9261, 9264, 9267
Mitt. des k. u . k, MilGeogr. Iust., Bd . XXVII, 1907 .
6
1
Geologie und Kartographie in ihrer gegenseitigen Beziehung bei der Terraindarstellung in Karten .') Von
Gustav von Dittrich k . u . k . Hauptmann im Militärgeographischen Institute .
(Hiezu Tafeln 6 bis 11.)
Alle Anforderungen , welche bezüglich der Terraindarstellung an die offiziellen Kartenwerke gestellt werden , gipfeln darin, daß das Terrain naturähnlich - charakteristisch wiedergegeben werde. Der Kartenbenützer soll jenen Eindruck , welchen das Terrain in
der Natur auf ihn macht, auch aus der Karte, speziell den „ Sattel“ -
karten (Spezial- und teilweise Generalkarte), leicht und rasch gewinnen, bzw. sollen bei Karten kleineren Maßstabes und größerer
Verjüngung, wie z. B. der Übersichtskarte 1 : 750.000, sofort der Hauptcharakter der Gebirgsmassen, ihre Formen im großen klar zu erkennen sein .
Dies wird aber nur dann möglich sein , wenn die Physiognomie der Berge und Gebirge richtig erfaßt und mit ihren charakteri
stischen Merkmalen, Eigentümlichkeiten usw. in einer dem Maßstabe und dem Zwecke der Karte entsprechenden Weise klar und deutlich wiedergegeben wird.
Es ist daher vor allem andern für den Kartographen die Kenntnis dieser charakteristischen Merkmale usw. erforderlich , um dieselben sodann dem
Zweck und dem Maßstabe der Karte anpassen zu
können . Mit anderen Worten : der Terraindarsteller muß von dem
zu zeichnenden Terraingebiete ein richtiges, d. i. naturähnlich - cha rakteristisches Idealbild besitzen , um das Terrain verständig, sicher und zielbewußt wiedergeben zu können .
Um nun zur Kenntnis der Physiognomie der Oberflächenformen und ihrer Eigentiinlichkeiten zu gelangen, ist die Beantwortung 1 ) Der vorliegenle Aufsatz ist der Auszug einer vom Verfasser in Arbeit be findlichen , umfangreicheren Studie : des Terrains in den Karten “ .
Über naturähulich - charakteristische Darstellung
83
der Frage unerläßlich, „von welchen Faktoren überhaupt die äußere Form der Berge und Gebirge abhängt“ . Von dieser Grund
lage ausgehend, dürfte am besten das eben angedeutete Ziel zu erreichen sein .
Die äußere Form der Berge und Gebirge hängt ab : 1. Von der Gesteinsbeschaffenheit, 2. von der Schichtenlage der Gesteine, überhaupt dem inneren Bau oder der Struktur der Gebirge,
3. von dem Verhalten der Gesteine gegen äußere Einflüsse, und 4. von der Dauer der Einwirkung des Zerstörungsprozesses oder dem Alter der Gebirge. I. Geologie.
Über die oben angeführten Punkte gibt nur die Geologie ent sprechende Auskunft und damit ist auch der Wert der geologischen Kenntnisse für den Kartographen festgestellt. Zwischen Geologie und Kartographie müssen , wie es von den berufensten Seiten schon wiederholt nahegelegt worden ist, die Scheublenden fallen. Beide Wissenschaften müssen sich übergreifen und in einer gewissen Zone decken . Diesem Gesichtspunkte wird auch in den Arbeiten des k. u . k . Militärgeographischen Institutes immer mehr Rechnung getragen.
Im nachfolgenden sollen die erwähnten Momente vom Stand
punkte des Kartographen kurz besprochen werden: ad 1. Die Abhängigkeit der äußeren Form der Berge und Gebirge von der Gesteinsbeschaffenheit bedingt für den Karto
graphen eine kurze Orientierung über die, die Erdkruste bildenden
Gesteinsmassen. Tafel 6, linke Seite (Geologische Übersicht) zeigt die Arten der die Erdkruste bildenden Gesteine und Gesteinsmassen
im allgemeinen, ihre hauptsächlichste Zusammensetzung und ihre Einteilung im geologischen Sinne, wie dies jedem besseren Geologie lehrbuche entnommen werden kann .
So wertvoll diese Übersicht für den Geologen auch sein mag,
so hat sie doch für den Kartographen in dieser Form nur mindere Bedeutung ; denn letzteren interessieren lediglich die Oberflächen formen
und das
dieselben
bildende Material,
wenn
es
ihre
Physiognomie beeinflußt . Zu diesem Zwecke wurden auf der rechten Seite der Tafel 6
die für den Kartographen wichtigen, das sind die in besonderen 6*
84 Formen oder die in größerer Verbreitung zutage tretenden , vor
nehmlich gebirgsbildenden Gesteine und Gesteinsmassen heraus gegriffen und in Gesteinsgruppen zusammengefaßt, welche bezüglich ihrer Oberflächenformen einen ganz bestimmten Charakter aufweisen .
ad 2. Schichtenlage, innerer Gebirgsbau. Dieser Punkt erfordert die allgemeine Kenntnis des Baues der Oberflächen formen im großen , d . i . des Rohbaues der Erdrinde, jedoch nur
insoweit, um die Haupt- und Grundformen der Terrain gebilde richtig zu erkennen, herauszufinden und sie dann ent sprechend darstellen zu können . Die verschiedenen Hypothesen über die letzten Ursachen und das Wesen der Entstehung großer Gebirge, z . B. der Alpen , haben daber auf die kartographische Tätigkeit direkt wohl keinen Einfluß ; denn der Kartograph befaßt sich nur mit dem Endresultate, den fertigen , gegenwärtig vorhandenen, konkreten Formen und ihrem Bau ; er bindet eben dort an , wo der Geologe aufhört, d . i . bei den Oberflächenformen. Jedes Geologiebuch orientiert über die Elemente des Baues von Gebirgen und Tälern (ungestörte und gestörte Schichten lagerung (Dislokation) der Sedimentgesteine, Ausbruchsformen der Eruptivgesteine: Decken, Ströme, Stöcke usw.). Namentlich verdient das Studium der Schichtenstörungen oder Dislokationen (Fal tungen, Verwerfungen, Kombinationen beider,, Schubdecken usw. ) und der Störungslinien besondere Beachtung. Einige Beispiele sollen das Gesagte näher illustrieren . Wenn dabei einige ältere Kartenwerke des Institutes zum Zwecke des Studiums einer kritischen Betrachtung unterworfen werden müssen , so soll hierin keineswegs ein Vorwurf für jene Organe erblickt werden , welche sich seinerzeit an der Herstellung der betreffenden Kartenblätter betätigten . Sie alle haben den damals geltend ge wesenen Prinzipien entsprechend gearbeitet und hiebei nachweisbar auch soviel Gutes geschaffen, daß ein absprechendes Urteil gewiß nicht am Platze wäre .
a ) Das Elbesandsteingebirge besteht aus Quadersandstein, einem Sedimentgesteine, welches meist in mächtigen, horizontalen
Bänken (Schichten) abgesetzt wurde, die von senkrechten Klüften und Spalten durchzogen sind, wodurch eben eine eigentümliche quaderförmige Absonderung entsteht. Die äußeren Formen zeigen daher flache Hochplateaus (als Folge der wagrechten Schichten lagerung), durchschnitten von tiefen Schluchten und Tälern mit
85
schroffen Abstürzen, auch vertikalen Felswänden (als Folge der senkrechten Klüfte) .
An andern Stellen wieder geht die Zerstörung des Gesteins ( infolge ungleicher Zersetzbarkeit desselben ) nicht nach der Schichtenlage vor sich; ungeformte Massen verwittern zu lockerem Schutt und Sande und verdecken hiedurch die steilen Füße
ihrer Abhänge, während die gegen Zerstörung widerstandsfähigeren Teile durch die
Denudation zu ganz wunderlichen, grotesk zierlichen Felsgestalten (Pfeilern, Wänden , Grotten , Torwegen usw.) ausmodelliert wurden .
Der allgemeine Typus des Quadersandsteingebirges ist aus dem Profile: Hoher Schneeberg -Lilienstein, Fig. 3 , Tafel 7, zu ent nehmen . Die auf 1 : 200.000 reduzierte Spezialkarte Fig. 1 , Tafel 7 ,
zeigt diesen Typus recht schön, während die Darstellung in der 1896 ausgegebenen Generalkarte 1 : 200.000, Fig. 2, Tafel 7 , diese Charakteristik vielleicht präziser wiedergeben könnte. Die Formen erscheinen im allgemeinen zu abgerundet.
b) Das südtirolische Dolomitgebiet, ehemals eine flache Gesteinsmulde, wird nördlich der Val Sugana -Spalte von zahlreichen Bruchlinien (Villnöss -Falzarego -Antelaoer Linie) durchzogen, weshalb in diesem Gebiete Verwerfungen die vorherrschende Störungs form
sind.
Das Netz von Bruchlinien , die Art der Entstehung der
Dolomitriffmassen (gleich Korallenriffen ), sowie die Neigung des Dolomits
zu Plateaubildungen ( infolge
flacher Lagerung ),
die
senkrechte Zerklüftung des Gesteins und das Zusammentreffen
verschiedener Gesteinsmassen (Dolomite, Kalke, Mergel und Eruptiv gesteine) tragen wesentlich zur Individualisierung des Gebirges bei. Gebirgsstöcke oder kurze Ketten (mehr im Süden ), vornehmlich Alpenplateaus mit wie aufgesetzt erscheinenden, durch Erosion und
Abtrag herausmodellierten Felsstöcken, Kalksteinplateaus, welche durch tiefe, für die Kommunikationsentwicklung giinstige
Tal
einschnitte und Sättel ( Joche) getrennt werden , herrschen vor. Ein Beispiel bietet Fig. 3, Tafel 8 , das Profil der Sella gruppe und des Langkofl. Die Sellagruppe selbst ist ein Dolomit
stock ( Felsplateau) mit einer aufgesetzten Schichte Dachsteinkalk , wie dies die Figur zeigt : durch eine eingeschaltete Vergelschichte wird das so typische Terrassenprofil erklärlich . Wohl hat in diesem Stocke die Erosion Schluchten (Cañons) ansgewaschen , doch
ändert dies an dem Hauptcharakter des Gebirges nichts und es sollte selbst in Karten kleineren Maßstabes der Typus des „, Stock förmigen, Plateauartigen “ zum Ausdrucke kommen .
86
Fig. 1 , Tafel 8 , gibt ein auf 1 : 75.000 reduziertes Bild der vom Deutschösterreichischen Alpenverein 1904 (Kartographischen Anstalt G. Freytag & Berndt, Wien ) herausgegebenen Karte der ,,Langkofl- und Sellagruppe “, welche bezüglich der Felsdarstellung
im allgemeinen gut entspricht. Fig .2, 4 und 5 der Tafel 8 zeigen die Wiedergabe der Sellagruppe im Maße 1 : 75.000, 1 : 200.000 und 1 : 750.000. (Die betreffenden Blätter wurden in den Jahren 1892-94,
1895 --- 98 und 1884 ausgegeben .) Hier läßt sich erkennen , daß beim Generalisieren dieser Gebirgspartie auf die Hervorhebung der im allgemeinen minder wichtigen Erosionsschluchten allzuviel Wert gelegt wurde ; dadurch hat der Hauptcharakter der Gruppe, das „ Stock- und Plateauförmige “ Einbuße erlitten, so daß die in 1 : 750.000 gegebene Darstellung der Sellagruppe in der Ausgabe vom Jahre 1884, mehr der Zeichnung eines Kettengebirges als
eines plateauartigen Felsstockes ähnelt. c) Das Erzgebirge ist ein Schollengebirge, dessen südlicher Flügel längs einer großen Bruchlinie (auch staffelförmig ) in die
Tiefe gesunken ist. Infolgedessen ist der an der Bruchlinie sich zeigende (auch terrassenförmige ), nach Südost gerichtete Steilrand
des Gebirges erklärlich . Der Nordwesthang des vorwiegend aus Urgestein bestehenden Erzgebirges stellt hingegen im allgemeinen eine allmählich in die Ebene verlaufende Plateaufläche dar, mit
allen den niederen Silikatgesteinen (verschiedenen Gneisarten , Glimmerschiefer, Granit usw.) charakteristischen Detailmerkmalen. Der allgemeine Typus ist aus Profil , Fig. 4 , Tafel 10, klar zu ersehen. Während die Generalkarte 1 : 200.000, Fig. 3, Tafel 10,
diesen Typus gut wiedergibt. läßt die ältere Übersichtskarte 1 : 750.000, Fig . 5, Tafel 10 , den charakteristischen Steilrand nicht 7
auffallend genug erkennen .
d) Das böhmische Mittelgebirge ist seinem Bau und der Entstehung nach ein vulkanisches Kuppen- oder Kegelgebirge. Fig. 2 der Tafel 9 stellt diesen Typus dar, welcher natürlicher doch auch bei selbst wenn entsprechend vereinfacht Karten kleineren Maßstabes durchleuchten sollte. Die Original weise
aufnahme von 3 X SW . zeigt denselben auch sehr scharf und
schön, wie er gleichfalls aus Fig. 1 , Tafel 9 , d . i . der auf 1 : 75.000 und sogar noch aus Fig. 4 , Tafel 9 , der auf 1 : 200.000 reduzierten Kopie 3 X SW . entnommen werden kann . Die aus dem Jahre 1896 stammende Generalkarte Fig. 5. Tafel 9, läßt hingegen in der Wiedergabe des Terrains der Gegend Lhotta,
87
Milleschau, Boretz die Physiognomie des Kuppengebirges nicht genügend deutlich erkennen .
Aus diesen wenigen Beispielen kann schon ersehen werden , daß auch für den Kartographen zur Herauslösung der naturähn lichen Haupt- und Grundformen
wie
dies für die Terraindar
stellung in Karten kleineren Maßstabes ja immer geschehen muß das Studium des Gebirgsbaues, der Schichtenlage usw. , kurz aller auf die äußere Gestaltung der Oberflächenformen im großen
bezughabenden geologischen Verhältnisse notwendig ist '). ad 3. Die äußeren Einflüsse und Kräfte, d . s. vornehmlich Verwitterung, Erosion und Gletscherwirkung im Gebirge, verleihen den Bodenformen im großen durch Ausmodellierung von Detail formen einen ganz bestimmten Charakter, Typus. Es wird daher für den Kartographen die Kenntnis dieser Detailformen zwecks ihrer
naturähnlichen ,
charakteristischen
Wiedergabe
von
ganz
besonderem Werte sein. Namentlich gewinnen an Bedeutung für ihn nachfolgende Formen und Erscheinungen, über deren Wesen ebenfalls jedes bessere Geologielehrbuch hinreichenden Aufschluß gibt :
Schuttkegel, Schutthalden, Sturzhalden , Steinschlagfurchen , Schwemmkegel;
Blockbildung, überhaupt Verwitterungsformen der Felsgebilde, 4) Hiemit widerlegt sich auch die Ansicht jener Kartographen, welche meinen : „ Geologische Kenntnisse braucht nur der Mappeur; dieser soll dem Kartographen das Terrain wirklich naturähnlich -charakteristisch bringen, dann werden die Karten von selbst gut.“ Der Mappeur arbeitet in einem relativ großen Maßstabe. Er bringt eine Menge von Details, er arbeitet fortwährend in der Natur, sieht das Terrain vor sich ; gibt er es daher nur so wieder, wie er es sieht und anders darf er seine Tätigkeit nicht auffassen so hat er seine Aufgabe vollkommen gelöst; denn dann
wird das Terrainbild ohnehin naturähnlich sein und es werilen von selbst auch
die geologischen Verhältnisse klar zum Ausdruck kommen . Anders beim Kartographen. Der Kartograph arbeitet im Zimmer, hat die Terrainpartie, welche er generalisieren soll, in den meisten Fällen nie gesehen ; nun soll er aber aus der Summe von
Detailformen des Aufnahmsmaterials (Rücken , Kuppen, Mullen, Rinnen, Rasten usw.) die richtigen, d . h. die der Natur entsprechenden Haupt- und Grundformen der Terraingebilde herausfinden ; diese Arbeit bleibt begreiflicherweise namentlich dann, wenn die Haupt- und Grundformen nicht ohneweiters klar zu erkennen sind
- ohne geologische Kenntnisse wohl nur ein unsicheres Herumtasten und führt gewiß nicht zu dem gewünschten Ziele .
Daß bei selbst sehr gutem Grundmateriale die Physiognomien der Bodenformen im großen nicht immer treffend wiedergegeben werden , beweisen eben die oben angeführten Beispiele.
88
Gipfel- und Kammphysiognomien, Verwitterungsstufen (Rippen , Klippen usw.) ; Karrenbildung :
Bergstürze, Bergabrutschungen ( Schlipfe ), wandernde Ge hänge, Schlammströme, Erdfälle, Erdeinstürze, Massenbewegungen im
losen Boden :
Erdpyramiden, Strudellöcher, Erosionsformen im Kalk (Karst phänomene ), unterirdische Erosion, wenn sie Veränderungen an der Oberfläche zur Folge hat, wie z . B. Einsturzbecken u . dgl.: Erosionstäler mit ihren charakteristischen Formen . schluchten , Klammen , Canons;
Regen
Detailformen in Tälern : Terrassen (Ausfüllungsterrassen und Felsterrassen ) und Talstufen, Muren , Talkofel usw .; Durchbruchstäler und Erosionstäler, deren Verlauf durch tek
tonische Erscheinungen bedingt wurde; Gletscherphänomene und Gletscherwirkungen : Gletscher mühlen (Strudellöcher), Moränenschuttwälle, übertiefte, trogförmige Täler , Moränenlandschaften , Seenbildung, Kare. Je größer der Maßstab einer Karte ist, umso leichter wird
im allgemeinen eine naturähnliche Darstellung der Detailformen gelingen '). Aber auch dann, wenn der Maßstab der zu zeichnenden Karte
von jenem des Grundmaterials stärker abweicht, darf , wenn eine
Detailform
überhaupt
noch zur Darstellung gelangt, dieselbe
nicht unnatürlich gegeben werden. So z. B. ist in der General karte 1 : 200.000 vom Jahre 1898 , Fig. 2 der Tafel 10, die Steile im Tarscher -Schuttkegel nicht natürlich . Die analoge Darstellung 1 : 75.000 , Fig. 1 , Tafel 10 , ist korrekt.
Große Aufmerksamkeit und Sorgfalt verdient die , charakteri stisch - naturähnliche Darstellung der Felsen " . Die Felsen a) l'on manchen Seiten wird der Einwand erhoben : „Gevlogische Kenntnisse können den Kartographen leicht verleiten, eine Detailform nicht naturähnlich , sondern mehr dem
vollkommenen geologischen Idealbille entsprechend wiederzugeben , was
namentlich bei Detailkarten nicht gut wäre. “ Hierauf wäre zu erwidern, daß man mit gleichem Recht auch einem bildenden Künstler (Maler, Bildhauer) das Studium der Anatomie verwehren könnte, in der Befürchtung, seine Werke würden hiedurch
an treffender Ähnlichkeit init dem Original Einbuße erleiden . Jeder bildende Künstler wird das Studium
der Anatomie nur als Unterstützung empfinden ,
analog der Kartograph die Geologie. Wenn man weiß , wie die Form aussehen soll
( Idealform ), dann wird man auch die Unvollkommenheiten , Variationen usw. richtig erkennen und treffend darst -llen können .
89
bilden , namentlich für Hochgebirgsräume, gleichsam das orientierende Skelett der Karte. Da die treffende, orientierende Darstellung der Felsen von ganz besonderer Wichtigkeit ist, wird dieses Thema seinerzeit separat behandelt werden . Die Formen der Oberteile massiger und kettenförmiger siehe Fig. 1 Terraingebilde wären ihrer Physiognomie nach bis 3 a der Tafel 11 – scharf zu erfassen und treffend wieder
zugeben ; desgleichen der Charakter von Hangformen und siehe auch Fig. 8 der Tafel 11 ihrer Böschungsübergänge wie Absätze, Terrassen ( Ausfüllungs-, Felsterrassen ), Stufen ( Verwitterungsstufen , siehe Fig. 7, Tafel 11 , Talstufen usw.), Rinnen , Risse , Racheln , Schutt- und Schwemmkegel usw. und
der Charakter der Bergfüße, sowie der Unterteile von hohlen Formen Fig . 4 bis 6 a, Tafel 11 - , wobei Kartenzweck und -Maßstab über die Menge und Auswahl der aufzunehmenden Detailformen entscheiden .
Bei naturähnlicher Formenwiedergabe werden dann von selbst
auch die in der Natur, beispielsweise bei Erosionstälern , ganz charakteristisch auftretenden verschiedenen Phasen der arbeitenden
Erosion ( V- und U - förmiger Querschnitt der Täler, siehe Fig. 9 der Tafel 11 ) zum Ausdrucke kommen.
Von besonderer Wichtigkeit ist die treffende Darstellung des
Charakters der Böschungsübergänge (unvermittelt, bruchartig oder allmählich, abgerundet ). Es ist nämlich nicht gleichgiltig, ob diese
Übergänge scharf, kantig oder weich, rund wiedergegeben werden . Der Charakter dieser Grenzlinien von Steilflächen --- oder kurz Steilen
wird vorwiegend durch das Material, d . h . die Gesteins art und ihr Verhalten gegen die atmosphärischen Einflüsse bedingt.
grenzen
Dort, wo das Gesteinsmaterial weich ist , wie dies z. B. bei Ton
(Schlamm-) oder Sandgesteinen der Fall ist, werden die Böschungs brüche durch die Erosionsarbeit des Niederschlagswassers ab
gerundet werden. Härtere Gesteine, wie z. B. gewisse Silikatgesteine, Kalkgesteine usw., werden hingegen mehr kantige Böschungsüber
gänge, Böschungsbrüche aufweisen ; auch wenn diese Übergänge in der Natur selbst vielleicht weniger scharf und kantig ausgesprochen sind, müßten sie trotzdem in den Plänen und Karten als kantig
gegeben werden, wenn die Horizontalprojektion ( a , b) ihrer Ab rundung ( R in Fig. 10 , Tafel 11 ) unter das Maß fallen würde, um eben im Verhältnis zum Ganzen den naturähnlichen Charakter der
betreffenden Form
aufrecht zu erhalten . - Bei Karten kleineren
90
Maßstabes müßte daher die kantige Darstellung der Terrain
(Haupt- und Grund-) Formen die Regel bilden und nur die breiten, massigen Oberteile der Sandsteinformationen oder die Formen in den jüngeren Tongesteinen, wellige Oberflächen denu dierter, abradierter oder überhaupt Oberteile niedrigerer Silikat gebirge usw. , werden selbst in sehr kleinem Maßstabe eine gerundete Formendarstellung erfordern . Hierin liegt auch eine der Hauptursachen, warum die Terrain formen in Karten kleineren Maßstabes keinen naturähnlich charakteristischen Eindruck machen . Die Schraffen sind meist zu
lang ausgesponnen, die Formen im allgemeinen zu rund und ein ander zu ähnlich wiedergegeben ; infolgedessen weisen auch die einzelnen Gebirgsgruppen die Verschiedenheit ihres Charakters, ihres Typus nicht scharf genug auf, die Karte wirkt nicht orientierend. Man vergleiche auch in der Tafel 10 die Profile Fig. 5 a, 6 a und 7a mit den betreffenden Darstellungen in 1 : 750.000, Fig. 5, 6 und 7 derselben Tafel oder in Tafel 7 , Profil Fig. 3 mit der bezüglichen Darstellung in der Generalkarte 1 : 200.000 , Fig. 2 .
Wichtig ist auch die naturähnlich - charakteristische Darstellung von Formen der nicht mehr gebirgs- sondern nur bodenbildenden, daher in tieferen Niveaus auftretenden
Tertiär
und Quartär- ( Diluvial- und Alluvial-)Gebilde. Namentlich wäre zu beachten , daß die im allgemeinen sanften Lehnen durch Überhalten der Steilen von Lehm- und Löß -Erosionsformen (Gräben, Risse, Schluchten u . dgl.) und durch zu langes Ausspinnen der starken Schraffen nicht widersinnig höher und unnatürlich erscheinen usw. Ad 4. Alter der Gebirge. Die natürliche Folge von Ver
witterung und Erosion ist die Denudation oder die Abtragung der Erdoberfläche. Die unendlich mannigfaltigen Detailgestaltungen
der gegenwärtigen Oberfläche von Bergen und Gebirgen, ihrer manch mal ganz wunderlichen Felsgebilde, sind - wie dies bereits im vorigen Punkt angedeutet wurde - bekanntlich das Produkt der Denudation .
Je länger die Denudation tätig ist, d . h . je länger die zer störenden, nivellierenden Kräfte einwirken , oder mit anderen Worten : Je älter das Gebirge ist, desto niedriger wird es unter Veränderung seiner Physiognomie werden . So können durch fort gesetzten Abtrag nicht nur Formen entstehen, deren Physiognomie vollständig verschieden ist von jener, welche der innere Bau, die Struktur der Gebirge bedingen würde ( z . B. Beigründe), sondern es
91
können auch einst hohe Falten- und Schollengebirge bei langan dauernder Einwirkung denudierender Kräfte bis zur völligen Ausebnung erniedrigt werden . (Bildung sogenannter Rumpfgebirge, wie z . B. die hercynische Masse in Böhmen, siehe auch Fig. 3 und 4 , Tafel 10. ) Auch die zerstörende Tätigkeit der Brandungs wellen wirkt bekanntlich nivellierend und es können sich
auf
diese Weise nach und nach große Abrasionsflächen bilden , wie
sie beispielsweise das heutige Rheinische Schiefergebirge aufweist, Siehe Fig. 11 der Tafel 11 .
Jedes Geologiebuch gewährt hierüber näheren Aufschluß . Für die Berechnung des durchschnittlichen Abtrages eines Gebietes gibt die Menge des von den Gewässern desselben transportierten Geschiebe- und Schlammmaterials einen Maßstab . So beträgt z. B. nach Berechnungen des schweizerischen Ingenieurs Becker,
welche Heim mitteilt, im Gebiete der Reuß die durchschnittliche jährliche Abspülung 182 m3 für jedes Quadratkilometer, was einem Abtrage von 1 mm in 5 % Jahren oder von 1 m in 5500 Jahren gleichkommt. (Nach A. Kirchhoff's „ Unser Wissen von der Erde“ , I. Band, Seite 411.)
Wenn auch der durchschnittliche Abtrag der Oberfläche eines
Gebietes (infolge des verschiedenen Widerstandes der Gesteine gegen den Zerstörungsprozeß ) sich
sehr ungleich auf die
ver
schiedenen Stellen verteilt, sind doch die Zeiträume, in denen eine
wesentliche Veränderung der Oberflächenformen durch andauernde Denudation usw. vor sich geht, für menschliche Begriffe so un endlich groß, daß eine aufgestellte Charakteristik gegen
wärtiger Formenphysiognomien von gebirgsbildenden Gesteins massen immerhin mindestens über die Dauer eines Menschen alters hinaus - einen bleibenden Wert besitzt.
Wie bereits unter ad 1 erwähnt, lassen sich die für den
Kartographen wichtigen Gesteine und Gesteinsmassen in Gesteins gruppen zusammenfassen , welche sich bezüglich ihrer Oberflächen formen charakteristisch von einander unterscheiden .
In Tafel 6 ,
rechte Seite , sind diese für den Kartographen wichtigen Gesteins gruppen kurz charakterisiert. Bei jeder Gruppe sind auch die hin sichtlich Formengestaltung wichtigeren Gesteinsmassen ') genannt. Da die Bildungsverhältnisse und die Zusammensetzung der einzelnen
Gesteinsmassen einer Gruppe verschieden sind, werden natürlich 1) In der vom Verfasser in Arbeit befindlichen umfangreicheren Studie werden auch die einzelnen Gesteinsmassen hinsichtlich ihrer Formengestaltungen charakteri
siert und die Zahl der typischen Beispiele vermehrt werden.
92
ihre Formenphysiognomien von dem gegebenen allgemeinen Formen typus der Gesteinsgruppe mehr oder weniger abweichen und sich durch
gewisse Merkmale, Eigentümlichkeiten usw. im Detail von ein ander unterscheiden . Namentlich werden die stärksten Differenzen in dieser Hinsicht dann eintreten , wenn die betreffende Gesteins masse
Bestandteile
enthält,
welche
ihrer
Natur
nach
ver
schiedenen der in Tafel 6 (rechte Seite) genannten Gesteins gruppen angehören. Dies ist bei gewissen klastischen Se dimentgesteinen der Fall, SO z . B. bei Breccien, Konglo meraten und Sandsteinen , die aus Bruchstücken anderer Gesteine bzw.
Quarzsand bestehen , welche Bestandteile durch ein Bindemittel
toniger, kalkiger oder kieseliger Natur verbunden sind. Das Gleiche gilt auch für Mergelarten, welche bekanntlich ein Gemenge von Ton mit Kalk , zuweilen auch mit Dolomit und Sand, darstellen .
Naturgemäß wird sich dann die Physiognomie ihrer Formen je nach dem Vorwalten der einen oder anderen typischen Gesteinsart
entsprechend ändern, oder auch gewisse Eigentümlichkeiten , Merk male verschiedener Gesteinsgruppen gleichzeitig aufweisen , wenn eben das Gelände aus Gesteinen verschiedener Art besteht.
Am deutlichsten werden die Oberflächenformen der Silikat-,
Kalk-, Ton- und Sandgesteine ihre Physiognomienkontraste an den Gesteinsgrenzen, z . B. von Kalk und Flysch (Sandsteine und Mergel) an der Grenze der Kalkstein- und Sandsteinzone der nord östlichen Alpen, oder von Kalk und weichen Schiefern usw. und an jenen Tiefenlinien erkennen lassen, welche nicht nur geologische, sondern auch orographische Grenzlinien darstellen , wie dies z . B. an einigen die nördliche Kalkalpenregion durchziehenden Störungs linien (Aufbruchszonen ) der Fall ist. So die Depressionen von Windischgarsten ( siehe auch Fig. 7a in Tafel 10) und Gams, welche das Kalkhochgebirge im Süden vom Kalkmittelgebirge im Norden scheiden , u . dgl . mehr.
Wesentlich wechselnde Neigungsverhältnisse werden werden tek tonische Täler mit geologisch ungleichartigen Talseiten zeigen : desgleichen wird sich auch ein auffallender Formenwechsel dort
äußern, wo Sedimente in mehreren Stufen ( Schichten ) offen liegen ,
und in jeder Stufe ( Schichte) -- je nach dem Widerstandsvermögen der betreffenden Formation (Gesteinsart) gegen die äußeren Ein flüsse
sich die Böschungsverhältnisse ändern. (Verwitterungs
stufen , treppenartige Böschungen : in vertikaler Richtung: Rippen , Klippenzüge usw.)
93
Im niederen Gebiete der Neogen- und Diluvialablagerungen weisen die Eintalungen oft wesentlich geänderte Gefälls- und Ab dachungsverhältnisse auf, da Schotter und Sand manchmal sogar
bis auf die Einsenkungen der niedrigen Randhöhen hinanreichen ,
so daß dann die Talformen überhaupt von der Verbreitung der Schotterablagerungen (ihren Detailformen ), der Lößterrassen , den durch die Massenbewegungen im losen Boden beeinflukten Tal uferbildungen usw. abhängig sind . Ein Blick auf eine geologische Karte, speziell auf eine so genannte Bodenkarte, aus welcher auch die für den Kartographen wichtigen Gesteinsmassen (Silikat-, Kalk-, Ton-, Sandgesteine, dann Löß- und Sandverbreitungen usw.) meist direkt zu entnehmen sind, läßt leicht jene Lokalitäten erkennen, bei welchen die vorerwähnten Verhältnisse zu finden sein werden .
II. Kartographie. Wie schon eingangs gesagt wurde , handelt es sich darum , die Eigentümlichkeiten, Merkmale, kurz die Physiognomien der Ober Hächenformen naturähnlich -charakteristisch , scharf und klar in der
Karte zum Ausdruck zu bringen . Die Terrainformen der Natur sollen ihren Haupt- und Grundformen nach , richtig d. i . natur ähnlich wiedergegeben werden . Die Darstellung des Terrains in den Karten hängt jedoch
lediglich von der Auffassungsgabe des Terrainzeichners ab . Man kann nun vom Terrainzeichner nicht verlangen, daß er Geologe u . dgl.
ist ; überdies würde bei individueller Auffassung des Terrains durch die einzelnen Zeichner auch die Einheitlichkeit in der Dar
stellung sehr leiden. In dieser Erwägung begründet sich die Not wendigkeit, dem Zeichner solche Behelfe zu geben , durch welche er vor Beginn seiner Arbeit ein dem Kartenzweck und -maßstabe ent
sprechendes, vollkommen naturähnlich - charakteristisches Bild des zu zeichnenden Terraingebietes bekommt. Dies könnte etwa erreicht werden durch :
1. Charakteristische Photographien (geographische Charakter bilder ), 2. Charakteristische Profile,
3. Charakteristische Terrain- ( Physiognomien-) Konzepte. Ad 1. Die photographischen Bilder ersetzen nahezu den natürlichen Anblick. Da jedoch nicht tunlich erscheint, es
zahllose Aufnahmen zu machen, müßte durch rigorose Wahl des
94
Standpunktes getrachtet werden, mit relativ wenigen, dafür
aber
wirklich charakteristischen Bildern , das sind solche, welche eben
die Eigentümlichkeiten, Physiognomie der betreffenden Terrain gebilde klar zeigen , den Zweck zu erreichen . Ad 2. Charakteristische Profile wirken ungemein klärend auf
das
Zustandekommen
des
naturähnlich - charakteristischen
Terrainbildes. Namentlich für die richtige Darstellung der Haupt und Grundformen sind sie geradezu unentbehrlich. Wie bei den sub 1 erwähnten Aufnahmen , müßte auch hier angestrebt werden , durch zweckmäßige Wahl der Profilstelle, mit Wenigem viel zu erreichen.
Ad 3. Die Notwendigkeit charakteristischer Terrain-, sogenannter Physiognomien -Konzepte dürfte umso dringender werden , je größer die Differenz zwischen dem Maßstabe der zu zeichnenden Karte und jenem des Grundmaterials (Aufnahms materials usw.) ist. In diesem Falle genügt eben eine einfache Re duktion des Grundmaterials nicht mehr, sondern es wird eine geistige Durcharbeitung des Terrains eine Konzipierung des platzgreifen müssen . Hiedurch ergibt sich aber von selbst, wie dies auch schon
selben
Professor Dr. E. Hammer, ferner H. Habenicht u . a. näher alls geführt haben, eine Scheidung der Kartographen in zwei Gruppen : a ) Gruppe der wissenschaftlich gebildeten , vorwiegend geistig arbeitenden , konzipierenden Kartographen und 1) Gruppe der technisch gebildeten , künstlerisch veranlagten. vorwiegend manuell arbeitenden Terraindarsteller (Zeichner). Soll das Kartenwerk wirklich so ausfallen , wie es gedacht
ist, d. h . einwandfrei, so müßten wohl beide Gruppen in innigen Kontakt miteinander treten, d . h . die Zeichner unter steter Kon
trolle der Konzipienten arbeiten . Ein solches Terrainkonzept
das Resultat der geistigen
Durcharbeitung des Terrains in einer dem Kartenzweck und - maßstabe entsprechenden Weise – könnte dann aus dem richtig
gekürzten, generalisierten und charakterisierten Schichtenplane be stehen , in welchem noch alle nicht aus dem Schichtenplane zu ent nelmenden charakteristischen Merkmale und Eigentüimlichkeiten entsprechend markiert sind, welche die Physiognomie der be treffenden Formen bedingen ,
Außer der präzisen Wiedergabe der richtigen (natur ähnlichen ) Haupt- und Grundformen (beeinflußt durch rigorose
95
Wahl der aufzunehmenden Höhen- und Tiefenlinien) müßte auf
die klare Hervorhebung der Fels- und Gletschergebiete und – wie bereits früher erwähnt -- auf den richtigen Verlauf der Steilen ,
sowie
auf
den
naturähnlichen
Charakter
der
Böschungsübergänge ein besonderer Wert gelegt werden . Alle Formen, die in der Natur scharf, eckig , kantig er scheinen, wie dies z. B. bei Kalkgesteinen , gewissen Silikat
formationen usw. der Fall ist, müßten auch im Konzept entsprechend eckig und kantig angedeutet werden (kantige Oberteile, Ränder der Plateaus, Terrassen, Stufen, Bergfüße usw.) ; hingegen müßten die flachen , sanften, weichen , runden Formen, z . B. der Ton- , Sand gesteine usw. auch im Konzepte für eine solche Darstellung vor gemerkt werden .
Resumé : Je kleiner der Maßstab, je größer das Ver jüngungsverhältnis einer Karte wird, desto einfacher müssen die Formen für die Darstellung des Terrains aus den natürlichen Formen herausgefunden werden ( Feststellung von Haupt- und Grund formen) . Um hiebei dennoch treffend, das heißt naturähnlich in
der Wiedergabe dieser Formen und ihrer Physiognomie zu bleiben, ist eine intensive geistige Durcharbeitung des darzustellenden Terrains wohl unerläßlich .
Bei dieser schwierigen Arbeit aber werden dort, wo die Haupt und Grundformen bzw. die charakteristische Physiognomie aus der Menge von Detailformen im Grundmaterial nicht zweifellos herauszufinden und zu erkennen sind, wohl nur die entsprechenden
Kenntnisse, Beobachtungen und Forschungsergebnisse der Geologie für den Kartographen den einzigen verläßlichen Leitstern bilden , um völlig sicher, zielbewußt dem Ideal einer „ einwandfreien , naturähnlich -charakteristischen
den Karten entgegen zu gehen.
Terraindarstellung
in
Die militärisch wichtigsten Kartenwerke der europäischen Staaten . Nach dem Stande Ende 1907 zusammengestellt von
Vinzenz Haardt von Flartenthurn ,
k. u . k. Regierungsrat im Militärgeographischen Institute.
Im XVIII . Bande, 1898 (Seite 112 bis 159) dieser „ Mit teilungen “ ist unter dem gleichen Titel eine Zusammenstellung
jener, meist offiziellen Kartenwerke veröffentlicht worden, deren Kenntnis in erster Linie für den Dienst des k. u. k. Militärgeo graphischen Institutes, dann aber auch für die weiteren Kreise der
Armee und über diese hinaus für alle diejenigen notwendig ist, die mit Rücksicht auf ihren Beruf oder auf ihre Studien bemüßigt sind , sich über den Stand und das Wesen der kartographischen Publikationen des In- und Auslandes zu orientieren .
Während des seither verflossenen Dezenniums haben die ofti
zielle und die private Kartographie der europäischen Staaten natur gemäß weitere , mitunter sehr erhebliche Fortschritte gemacht. Es erschien daher wünschenswert, die vorerwähnte Zusammenstellung durchwegs umzuarbeiten und bis auf die Gegenwart zu ergänzen . Jene der damals gemachten Angaben, welche sich bisher nicht ge
ändert haben, sind der Vollständigkeit halber hier wiederholt. Es wird damit die
im
XVIII . Bande der
Mitteilungen
gegebene
Übersicht außer Geltung gebracht und durch die gegenwärtige Darstellung ersetzt. Hinsichtlich der privaten Kartographie sind nur die wichtigsten jener Publikationen erörtert, die vom mili. tärischen Standpunkte neben den offiziellen Kartenwerken eine be sondere Beachtung erfordern .
Dem hervorragenden deutschen Kartographen und Geographen Oberst Emil v. Sydow gebührt das Verdienst, die ersten perio dischen Übersichten veröffentlicht zu haben, welche über den je weiligen Stand der kartographischen Arbeiten in den europäischen
97
Staaten Aufschluß gaben. Es geschah dies mittelst der in „ Peter manns Geographischen Mitteilungen “ (Gotha, Justus Perthes) von 1856 bis 1872 publizierten Aufsätze : „ Der kartographische Stand punkt Europas." Damit war ein vortreffliches Mittel geboten, über das reiche kartographische Materiale der einzelnen Länder eine klare Vorstellung zu gewinnen und von Jahr zu Jahr die
Fortschritte auf diesem Gebiete zu verfolgen . v. Sydow war in seinem Urteile scharf und kritisch , dabei aber in der Form stets
maßvoll und vornehm , selbst dort, wo es mitunter galt, ein nicht beifälliges Urteil oder gar einen Tadel auszusprechen. Die Karten wurden nicht bloß nach ihrer wissenschaftlichen Seite, sondern auch in technischer Hinsicht eingehend gewürdigt, so daß
auch derjenige eine verläßliche Orientierung erreichen konnte, der in die verschiedenen Publikationen Einsicht zu nehmen
nicht in
der Lage gewesen ist. Mit dem am 13. Oktober 1873 erfolgten Ableben des Obersten v. Sydow fanden diese so wertvollen Jahres berichte vorläufig ein Ende.
Späterhin erschienen hie und da allerdings auch zusammen fassende Darstellungen über die kartographische Tätigkeit der
europäischen und einiger anderer Länder, so z. B. anläßlich der 1878er Pariser-Weltausstellung von A. Grandidier in dem Auf satze :
„ Exposition
universelle
internationale
de
1978
à
Paris.
Rapport sur les cartes .....“ ( Paris 1882), dann nach dem dritten
Internationalen Geographenkongresse zu Venedig vom Jahre 1881 durch G. M. Wheeler in dem : „ Report upon the third Inter national Geographical Congres and Exhibition at Venice, Itali, 1881" (Washington 1885 ). Aber diese Darstellungen konnten die
meisterhaft geschriebenen Berichte v. Sydows schon deshalb nicht vollwichtig ersetzen, weil sie sich eben nur auf einen bestimmten, durch den betreffenden Anlaß gegebenen Zeitpunkt bezogen haben ,
so daß eine nur durch periodische Berichterstattung mögliche Ver folgung des Fortschrittes der einzelnen Arbeiten nicht tunlich war. Auch der k. u. k. Oberstleutnant (später Oberst) K. Eller v. Haradauer hat eine übersichtliche Darstellung der amtlichen
Kartographie veröffentlicht: „ Dermaliger Standpunkt der offiziellen Kartographie in den europäischen
Staaten
mit besonderer Berück
sichtigung der topographischen Karte“ ( „Mitteilungen der k. k. Geu graphischen Gesellschaft in Wien “ , 1887, 1888 und 1890 ). Diese Berichte Haradauers verbreiteten sich sehr eingehend über die
west- und nordwesteuropäischen Länder, aber sie sind doch inso Mitt . des k . u. k. MilGeogr. Inst . , Bd . XXVII , 1907 .
7
98
ferne unvollständig geblieben , als hier gerade Österreich -Ungarn und die an dasselbe grenzenden Staaten, wie Deutschland, die Schweiz, die Balkanländer und Rußland nicht zur Erörterung ge langt sind.
In dem seit 1883 nicht weiter herausgegebenen lehrreichen
Sammelwerke : „ Registrande der geographisch -statistischen Abteilung des Großen Generalstabes“ (Berlin, 1868 bis 1883) waren ebenfalls sehr dankenswerte Übersichten aller neu erschienenen Kartenwerke veröffentlicht. Ebenso haben die mit Recht geschätzten : „ v. Löbell schen Jahresberichte über die Veränderungen und Fortschritte im Militärwesen“ (Berlin, von 1874 angefangen) mehrere Mitteilungen über das Kartenwesen der einzelnen Staaten gebracht. Erst im Jahre 1888 ist die ständige Berichterstattung über den Fortschritt der offiziellen Kartographie wieder aufgenommen worden. Der in seiner hochersprießlichen Tätigkeit auf geogra phischem und kartographischen Gebiete unermüdliche Herausgeber des „Geographischen Jahrbuches“ , Professor Dr. Hermann Wagner, hatte in dem königlich Preußischen Major vom Nebenetat des Großen Generalstabes, M. Heinrich , eine geeignete Persönlichkeit gefunden, um die seit dem Tode v. Sydows unterbrochenen perio dischen Darstellungen fortzusetzen. Es sind von dieser Seite aller
I
dings nur zwei Berichte erschienen : „ Der Standpunkt der offiziellen Kartographies ( ,,Geographisches Jahrbuch “, Band XII und XII , Gotha, 1888 und 1891). Sie waren aber durch ihre Ausführlichkeit
und zweckmäßige Anordnung sehr brauchbar . In dem zweiten dieser Berichte ist auch auf die außereuropäischen Staaten Rück sicht genommen worden ; es war dies umsomehr willkommen , als die Orientierung in der Kartographie der übrigen Erdteile natur gemäß ungleich größere Schwierigkeiten bereitet . Wenn nun auch die Referate Heinrichs seit 1891 keine Fort
setzung gefunden haben , so war H. Wagner dennoch bedacht, dafür Ersatz zu bieten. Er hat seinem „Geographischen Jahrbuchá in
kurzen Zeitintervallen graphische Übersichten der wichtigsten topo
graphischen Karten Europas beigegeben, deren letzte (in ihrer Reihenfolge die siebente) im XXIX. Bande, 1906, enthalten ist : dieselbe bezieht sich lediglich auf die noch in Fortsetzung befind lichen Kartenwerke, während bezüglich der bereits zum Abschlusse gebrachten Publikationen auf die früheren Bände des genannten Jahrbuches verwiesen wird.
i
99
Überdies hat das „ Geographische Jahrbuch “ mehrere ständige Beiträge gebracht, welche für die Orientierung im Kartenwesen außerordentlich wertvoll sind und eine Fülle von Angaben ent halten, deren Authentizität schon durch die Namen der Verfasser
jener Beiträge gewährleistet ist. Es sind die Berichte : „ Die Fort schritte der Kartenprojektionslehre, der Kartenzeichnung und Karten messung“ ( „ Geographisches Jahrbuch “, Band XVII, XIX, XX und XXIV ) von Professor Dr. E. Hammer, dann :
„ Die methodischen
Fortschritte in der geographischen Landmessung“ , gleichfalls von Pro fessor Dr. E. Hammer (,,Geographisches Jahrbuch“, Band XXII und XXV ). Mit dem letzterwähnten Berichte hat Hammer seine ver
dienstliche Tätigkeit für das Unternehmen leider eingestellt. Doch hat Professor Dr. H. Wagner dafür Sorge getragen, daß diese aus gezeichneten Berichte ihre Fortsetzung erfahren. Dr. H. Haack hat unter dem ergänzten Titel: „ Die Fortschritte der Kartenprojektionslehre,
der Kartenzeichnung und -Vervielfältigung sowie der Kartenmessung“ bereits zwei, durch ihren reichen Inhalt sehr willkommene Beiträge geliefert (Band XXVI und XXIX ), während Dr. A. Marcuse die
Berichte Hammers über die geographische Landmessung durch den Beitrag : „ Die methodischen Fortschritte der geographischen, nautischen und aeronautischen Ortsbestimmung“ fortgesetzt hat ( Band XXVIII ). Auch die meisten der periodischen Berichte über die „ Länder kunde von Europa “ haben wertvolle Notizen über das Kartenwesen der einzelnen Länder gebracht (,,Geographisches Jahrbuch “ Band XIX, XXI, XXIII, XXVI und XXIX ). Zu den früher erwähnten Gesamtdarstellungen ist 1904 unter dem Titel : ,,Skizze der Entuicklung und des Standes des Karten
des außerdeutschen Europa “ (Gotha, Justus Perthes) als 148. Heft der „ Ergänzungshefte zu Petermanns Geographischen Mit teilungen“ ein zusammenfassendes Werk erschienen, in welchem der königlich Preußische Hauptmann a. D. W. Stavenhagen die Kartographie der europäischen Staaten , mit Ausnahme des Deutschen Reiches, in ausführlicher Weise geschildert hat. Stavenhagen hat schon früher eine Reihe von speziellen Berichten veröffentlicht, welche im Vereine mit anderen Einzeldarstellungen bei den betreffenden Ländern
wesens
Erwähnung finden werden .
Hieher muß noch als neueste Publikation der ,,Kartographische 99
Monatsbericht“ gezählt werden , in welchem Dr. H. Haack die in den verschiedenen Ländern erschienenen Kartenwerke namentlich 7*
100
anführt. Dieser Monatsbericht ist jedem Hefte von „ Petermanns Geographischen Mitteilungen “ beigegeben. Aus den vorstehenden Angaben ist ersichtlich , daß die Lite ratur über den Fortschritt der Kartographie trotz so mancher Lücken ziemlich reichhaltig ist. Es könnte somit jeder, der über die einschlägigen Quellenwerke, Zeitschriften u. dgl. verfügt, in der Lage sein , über die Entwicklung und den jeweiligen Stand jener Arbeiten sich selbst ein Bild zu formen . Aber es ist nur Wenigen Zeit und Gelegenheit geboten, sich mit derlei Fachstudien und mit dem Zurückgreifen auf das Quellenmateriale, ganz beson ders aber mit der kritischen Durchsicht der Kartenwerke selbst zu
befassen. Die wohlgeordnete Kartensammlung des k. u. k. Militär geographischen Institutes bietet für ein solches tieferes Eindringen reichhaltigen Stoff, an Hand dessen unter Benützung der bestehenden Fachliteratur in den nachfolgenden Seiten der Versuch gemacht wurde, über die militärisch wichtigsten Kartenwerke der euro päischen Staaten das Wissenswerteste zusammenzustellen .
Die „Seekarten“ sind in die gegenwärtige Übersicht nicht einbezogen worden .
Österreich- Ungarn . Im allgemeinen .
Über die früheren Perioden der österreichisch -ungarischen
offiziellen Kartographie gibt der Aufsatz : „ Ursprung und Ent
wicklung der topographischen Tätigkeit in Österreich“ („ Mitteilungen des k. u. k. Militärgeographischen Institutes“, I. Band, 1881, Seite 5 ff.) in kurzgefaßter Weise, aber mit authentischen Angaben Aufschluß. Auch W. Stavenhagen hat in seinem bereits zitierten Werke : „Skizze der Entwicklung und des Standes des Kartenwesens des außer deutschen Europa “, sowie in anderen Arbeiten die österreichisch ungarische Kartographie bis in die neueste Zeit eingehend behandelt.
Einen guten Überblick gewährte die beim neunten Deutschen Geographentage in Wien , Anfang April 1891 , veranstaltete Aus stellung im Vereine mit den darauf bezüglichen Aufsätzen :
„ Entwicklung der Kartographie von Österreich -Ungarn mit besonderer Berücksichtigung offizieller Kartenwerke“ , vom k. u. k. Oberstleutnant K. Edler v . Haradauer und : „ Kartographie der südosteuropäischen Länder“, vom k. k. Universitätsprofessor Dr. W. Tomaschek
101
(beide in den „ Verhandlungen des neunten Deutschen Geographentages zu Wien " , Berlin 1891 ).
Auch die ältere Zeit war damals durch
eine Reihe von ,, Kartographischen Seltenheiten aus Wiener Sammlungen “ vertreten .
Außerdem sei noch auf das Hauptstück „ III. Kartographie des Werkes: „ Die Tätigkeit des k. u. k. Militärgeographischen Institutes
in den letzten 25 Jahren “ , 1881 bis Ende 1905 (Wien 1907, Seite 256 f.) vom k. u . k. Vorstand I. Kl. Vinzenz Haardt von Hartenchurn . verwiesen.
Es sind daselbst über die neueren Kartenwerke des
Institutes zahlreiche, auch die Vorgeschichte dieser Arbeiten in Betracht ziehende Angaben vorhanden.
Die Entstehung der amtlichen Kartographie von Österreich Ungarn greift um etwa 150Jahre zurück . In den zahlreichen Feldzügen
des 18. Jahrhunderts, ganz besonders aber während des sieben jährigen Krieges, hat sich der Mangel an guten Kartenwerken derart fühlbar gemacht, daß unmittelbar nach Beendigung dieses
Krieges die Herstellung topographischer Karten durch den Staat angebahnt wurde.
Bis dahin war dies fast ausschließlich der
privaten Tätigkeit überlassen geblieben. Es dauerte jedoch längere Zeit, bis die staatlichen karto graphischen Arbeiten in ein festes Gefüge gebracht wurden . Dies geschah erst im Jahre 1814, nachdem Österreich in den Besitz des lombardisch - venezianischen Königreiches gelangt war. Zu Be ginn des 19. Jabrhunderts, während des Bestandes der cisalpini >
schen Republik, wurde in Mailand ein Militär- Topographenkorps geschaffen, welches dem dortigen Kriegsdepot Deposito della untergeordnet worden ist. Das Topographenkorps sollte die Detailaufnabme der Republik durchführen, auf Grund der
guerra
selben Karten und Pläne herstellen , militärische Positionen und
strategische Linien beschreiben und in Kriegszeiten dem General stabe in allen topographischen Arbeiten behilflich sein . “
Das Kriegsdepot bildete somit gewissermaßen den Grundstock zu dem 1818 organisierten „ I. R. Istituto geografico militare “ , welches anfänglich in Mailand verblieb und im Jahre 1839 nach
Wien verlegt wurde. Hier wurde es mit der seit 1806 bestandenen
und später erweiterten topographisch-lithographischen Anstalt des K. k . Militär
Generalquartiermeister - Stabes vereinigt und und „ geographisches Institut“ benannt. Schon im Jahre 1842 bezog
dieses letztere seine heutigen Räume (Wien, VIII. Landesgerichts
102
straße 7) und damit ist die bis zu jener Zeit schon sehr intensiv entwickelt gewesene Tätigkeit des Mailänder - Institutes auf die
Wiener -Anstalt übertragen worden. Der stets wachsende Arbeits umfang machte in Verbindung mit dem modernen Reproduktions verfahren die Aufführung eines zweiten großen Gebäudes not
wendig (Wien, VIII. Hamerlingplatz 3), in welchem seit dem Sommer 1905 nebst anderen, sämtliche technische Abteilungen
:: des Institates vereinigt untergebracht sind.
1:
Die neueste Phase der offiziellen Kartographie Österreich
Ungarns beginnt mit Schluß der Sechzigerjahre des 19. Jahr hunderts. Vor dieser Zeit wurde den militärtopographischen Auf nahmen der Maßstab 1 : 28.800, nämlich 1 Zoll = 400 Wiener Klafter zugrunde gelegt. Dementsprechend war für die Spezial karten der einzelnen Länder der Maßstab 1 : 144.000, also / der Originalaufnahme, für die Generalkarten 1 : 288.000, mithin 10 der Originalaufnahme oder der Spezialkarten festgesetzt worden .
Viele andere Kartenwerke, so z . B. die berühmt ge
wordene Schedasche „ Generalkarte von Zentral-Europa “ 1 : 576.000 hatten einen mit den Aufnahmssektionen kommensurablen Maßstab ..), doch wurde auch eine große Reihe von Karten publiziert, welche je nach ihrem Zwecke anderen Verjüngungsverbält nissen folgten. 20
Die Periode von
1818 bis zum Ende der Sechzigerjahre
bildet den unmittelbaren Vorgänger der gegenwärtigen Militär
kartographie Österreich -Ungarns. Sie war reich an großen Erfolgen, und es muß namentlich die hohe technische Vollendung so mancher der damaligen Kartenwerke rühmend anerkannt werden . gänzlichen Umgestaltung des Die Anregung zu einer gänzlichen der Beginn der Vorarbeiten damit und offiziellen Kartenwesens
für die gegenwärtigen kartographischen Publikationen des k . u. k. Militärgeographischen Institutes fallen in die Amtstätigkeit des Reichskriegsministers Feldzeugmeister Franz Freiherrn von Kuhn (1869 bis 1874) . Bis
zu
1 : 144.000 im endigung noch
jenem
stand die alte Spezialkarte Zeitpunkte Zeitpunktestand
Gebrauche, die aber von ihrer gänzlichen Be ziemlich weit
entfernt
war .
Mit
Schluß
des
Jahres 1868 fehlte noch die Spezialkarte von ganz Galizien und der Bukowina, sowie von dem
südöstlichen und südlichen Teile von
103
und Kroatien . Angesichts der schwierigen und zeit-. raubenden Herstellungsart dieser Karte durch den, freilich zu
Ungarn
immer größerer Vollendung gelangten Kupferstich, war es kaum absehbar, wann die noch fehlenden Teile der Monarchie überhaupt einmal vollendet sein würden. Die Erkenntnis konnte nicht länger zurückgedrängt werden , daß die Karte zwar nach ihrer technischen Vollkommenheit, sonst aber kaum in irgend einer Richtung mit
dem
rastlos vorwärts strebenden Zeitgeiste Schritt zu halten
vermochte . Sowohl das damalige Aufnahmsmateriale, als auch die
auf dessen Grundlage von den topographischen Zeichnern herge stellten Vorlagen konnten den stets steigenden Ansprüchen nicht mehr Genüge leisten . Ehe die letzten Blätter eines Kronlandes
zur Veröffentlichung gelangten , waren die ersten bereits längst veraltet. Es mußten daher sowohl hinsichtlich der Schaffung des, zum größten Teile ebenfalls schon überholten Aufnahmsmaterials, als auch in bezug auf die kartographische Verarbeitung desselben ,
hauptsächlich aber für die Vervielfältigung der Kartenwerke , völlig neue Bahnen eingeschlagen werden . Die ausschließliche
Anwendung des Kupferstiches , so schöne und präzise Resultate derselbe auch lieferte, konnte nicht weiter aufrecht erhalten bleiben .
Um möglichst rasch ein den bestehenden Verhältnissen besser ent
sprechendes Aufnahmsmateriale zu gewinnen, wollte man ursprüng lich sofort nach Beendigung der Aufnahmen noch
nicht
militärisch
vermessenen
1 : 28.800 in den
Landesteilen
die
älteren
Militär-Aufnahmssektionen lediglich reambulieren . Aber man er kannte bald, daß dieser Weg nicht rationell genug sei . Es wurde daher der weitgehende Beschluß gefaßt, eine vollständige Neu aufnahme der gesamten Monarchie durchzuführen . Der Maßstab für diese Neuaufnahme wurde mit 1 : 25.000,
jener für die Spezialkarte mit 1 : 75.000 festgesetzt. Bezüglich der Vervielfältigung wurde entschieden , daß die Spezialkarte von nun an nicht mehr durch den Kupferstich , sondern mittelst der Heliogra vüre zu reproduzieren sei. Es ist dies ein im k . u. k . Militärgeographischen Institute eingeführtes und daselbst weiter ausgebildetes Verfahren, welches die Er zeugung vertiefter Kupferplatten nach einer zweckentsprechend ausgeführten Originalzeichnung auf photogalvanischem Wege er möglicht. Der Kupferstich sollte nur zur Retusche der auf diese Art hergestellten Kupferplatten angewendet werden .
104
Es ist einleuchtend,
daß zur Durchführung aller dieser
Arbeiten große Schwierigkeiten überwunden werden mußten , deren Bewältigung einen hohen Grad von Energie und zäher Ausdauer verlangte. Zur Ehre der vaterländischen Kartographie darf es hier gesagt werden, daß die Ausführung in keinem Punkte gegen die gefaßte große Idee zurückstand.. Schon im Jahre 1869 wurden zehn Mappierungsabteilungen in Tätigkeit
gesetzt, welche in dem ehemaligen Großfürstentum Siebenbürgen noch nach dem alten Aufnahmsmaße 1 : 28.800, in Tirol aber bereits auf Grund des neu angenommenen Verhältnisses 1 : 25.000 arbeiteten. Im Anfange der Siebzigerjahre wurden diese Auf nahmen auf Salzburg, Kärnten, Steiermark , Niederösterreich und
dann weiter auf die übrigen Länder der Monarchie, zuletzt auf das Okkupationsgebiet ausgedehnt ').
Zur Zeichnung der Spezialkartenblätter 1 : 75.000 mußte ein zahlreiches Personale ausgebildet werden. Die Zeichnung hatte fortan bis zu einem gewissen Grade dasjenige zu ersetzen , was bisher durch den Kupferstich in seiner künstlerischen Ausführung
geleistet worden war. Demungeachtet konnte schon im Jahre 1873 auf Grundlage der eingelangten Mappierungselaborate mit der Zeichnung begonnen werden. Es sollen hier nicht die einzelnen Phasen aller vorgedachten Arbeiten verfolgt werden, sondern es wird nur das Resultat derselben in wenigen Worten zusammen gefaßt: Im Sommer 1889, also innerhalb eines Zeitraumes von 16 Jahren, lagen sämtliche Blätter der Spezialkarte beendet vor und es war damit eine Leistung vollbracht worden, welche man vordem geradezu für unmöglich gehalten hätte. Aber trotz dieser großartigen Errungenschaft wurde an dem
zum ersten Abschlusse gebrachten Werke der Spezialkarte ununter brochen weitergearbeitet. Bei der bedeutenden Raschheit, mit welcher
die topographischen Aufnahmen durchgeführt wurden, konnte man von diesen Elaboraten füglich nicht mehr verlangen, als daß sie in erster Linie den militärischen Bedürfnissen genügen sollten .
War dies erreicht, so konnte man dann daran denken, die Auf nahmsarbeiten und die darauf basierte Spezialkarte allmählich der art zu verbessern , daß sie auch andern, nichtmilitärischen Zwecken dienstbar sein können . 1) Nähere Angaben über die Aufnahme, sowie über die Reambulierung,
Kartenrevision usw. sind aus dem vorzitierten Werke : ., Die Tätigkeit des k. u. k. Militärgeographischen Institutes in den letzten 25 Jahren “ zu entnehmen ( Seite 147 ff.).
105
Schon im Jahre 1885, also zu einem Zeitpunkte, als die große Neuaufnahme noch nicht gänzlich beendet war, wurde in Tirol und in Siebenbürgen mit der Reambulierung begonnen, auf deren Grund
lage eine Neuausgabe der Spezialkarte, zunächst von Tirol, ver anstaltet worden ist.
Die Anforderungen an die Qualität der Aufnahmselaborate
und der Spezialkarte stiegen jedoch immer mehr. Das Aufnahms verfahren wurde infolgedessen stetig vervollkommt, bis es seit 1896 durch die „ Präzisionsaufnahme" einen solchen Grad der Vollendung
erreichte, daß die Elaborate nunmehr auch den strengsten prak tischen und wissenschaftlichen Forderungen entsprechen. Um auch
die naturgetreue Darstellung des Hochgebirges und der felsigen Gebiete in der Spezialkarte zu ermöglichen , wurde im Jahre 1895 die Photogrammetrie und mit dieser im Zusammenhange seit
1902 die Stereophotogrammetrie als Hilfsmittel für die Auf nahme eingeführt.
Die gegenwärtigen militärisch wichtigsten Kartenwerke Öster -
reich - Ungarns — mit Ausnahme der hier nicht zur Erörterung gelangenden, ausschließlich zu internen oder sonstigen dienstlichen Zwecken bestimmten Arbeiten - sind :
1. Militär - Aufnahmssektionen der Österreichisch -ungarischen Mon archie, Bosniens und der Hercegovina, 1 : 25.000 . (Ein kleiner Teil des nordwestlichen Bosniens, dann die Umgebung von Plevlje im Maße 1 : 50.000 .)
Die „ Instruktion für die militärische Landesaufnahme“ (Wien, 1903 ) spricht sich bezüglich der Militär-Aufnahmssektionen folgender maßen aus :
Bei der ersten Aufnahme in 1 : 25.000 wurde vom Jahre 1873
an , und bei der neuen Aufnahme 1 : 25.000 bis zum Jahre 1901
das Trapez des Spezialkartenblattes durch zwei senkrecht auf. einanderstehende Gerade, welche die Nord-Süd-, bzw. die West Ost - Randlinien halbieren, in vier Teile zerlegt. Diese Teile wurden
„ Aufnahmssektionen “ genannt und erhielten dieselbe Bezeichnung,
wie das betreffende Spezialkartenblatt, mit dem Zusatze : „ Sektion NW, NO, SW, 504.“ – Bei Durchführung der Aufnahme wurden diese unsymmetrischen Aufnahmssektionen weiters in sogenannte „Viertel“ geteilt; durch die Art dieser Teilung ist jede Aufnahms
sektion in zwei gleichgroße „ Viertel“ in Rechteckform und zwei ungleiche „Viertel“ in Trapezform zerlegt worden . Die „Viertel “
106
der Aufnahmssektion wurden, analog wie die Sektion im Spezial kartenblatte, als NW-, NO-, SW-, SO - Viertel bezeichnet.
Die Verwandlung des sphärischen Viereckes, welches einem Blatte der Spezialkarte in der Natur entspricht, in ein ebenes
Trapez hat aber im Maße 1 : 25.000 schon merkliche Verzerrungen zur Folge. Seit dem Jahre 1901 wird daber das sphärische Vier eck , welches zwischen zwei Parallelkreisen im Abstande von
nur
:
15' : 4 = 3' 45 " geographischer Breite und zwei Meridianen im Ab stande von nur 30' : 4 = 7 ' 30 " geographischer Länge liegt, also der 16. Teil eines Spezialkartenblattes , durch ein ebenes Trapez dar gestellt. Bei dieser kleinen Fläche ist die Differenz zwischen der tatsächlichen Gestalt und dem ebenen Trapez auch beim Maße 1 : 25.000 nicht mehr fühlbar.
Dieses (von Meridianen und Parallelkreisen begrenzte) „ Sech zehntel“-Spezialkartenblatt oder „ Sektionsviertel“ ist jetzt die Ein heit für die Aufnahme 1 : 25.000 und wird „ Aufnahmsblatt
genannt.') Dasselbe wird analog wie die früheren Sektionsviertel bezeichnet. Daneben wird aber noch eine vereinfachte Benennung
der Aufnahmsblätter angewendet, bei welcher dieselben in jedem Spezialkartenblatte fortlaufend von 1 bis 16 numeriert sind. Das „ Aufnahmsblatt“ in einem bestimmten Spezialkartenblatte ( Zone, Kolonne) wird dann durch die zugehörige Zahl bezeichnet. Die Aufnahmsblätter einer Zone haben
ein und dieselben
Dimensionen ; jene einer Kolonne verändern ihre Größe in ähnlicher Art, wie die Spezialkartenblätter, sie nehmen nämlich in der Meridianrichtung gegen Nord ab (wegen der Abplattung ), in der
Parallelkreisrichtung jedoch gegen Süd zu (weil die Meridianab stände zunehmen ).
Die Differenz der Westost - Blattdimension (des
Aufnahmsblattes) beträgt bei der nördlichsten und südlichsten Zone der Monarchie 1629 m in der Natur, oder etwa 65 mm in der Ver
jüngung 1 : 25.000 . Über die' Dimensionen der Aufnahmsblätter im Maße 1 : 25.000 enthält die „ Instruktion für die militärische Landesaufnahme eine Tabelle, in welcher diese Ausmaße in Zentimetern genau ange geben sind .
Mehrere Aufnahmsblätter lassen sich nicht genau aneinander schließen , sondern sie klaffen. Da aber in der Praxis nur relativ 1 ) Es geht daraus hervor, daß das frühere „ Viertel “ mit dem gegenwärtigen
,, Aufnahmsblatte “ keineswegs vollkommen identisch ist. Die Aufnahmsblätter haben durchgehends die Trapezform .
!
107
wenige Aufnahmsblätter gemeinschaftlich zu benützen sind , so kann man kleinere Tableaus aus Aufnahmsblättern herstellen. Die Originalaufnahmssektionen , bzw. Aufnahmsblätter sind
samt allen dazu gehörenden Beilagen (Kulturenoleaten, Punktoleaten, Schriftoleaten usw.) im Archive des k. u . k. Militärgeographischen Institutes anfbewahrt. Von diesen Originalen werden in der Tech nischen Gruppe Kopien hergestellt, wozu die vier zu einer Sektion gehörenden Aufnahmsblätter vereint und dabei in den richtig kon struierten Rahmen eingepaßt werden. Die Mappierungsgruppe läßt
eine Kopie dieser Reproduktion in Farben adjustieren. Die Original zeichnungen dürfen nur mit Bewilligung des Institutskommandanten
benützt werden, was grundsätzlich nur behufs einer Reproduktion geschieht. Die Kartographische Gruppe verwendet die kolorierten
Kopien, so daß für die größtmögliche Schonung und Konservierung des mühsam zustande gebrachten , kostspieligen und gewissermaßen unersetzlichen Originalaufnahmsmaterials bestens vorgesorgt ist. Ein öffentlicher Vertrieb von Kopien der Aufnahmselaborate findet nicht statt.
Doch werden über motivierte und direkt beim
Kommando des k . u. k . Militärgeographischen Institutes einzuleitende Bestellung photographische Platinkopien abgegeben, welche im Lichte nicht verblassen, wie dies bei den früher hergestellten Silberkopien der Fall war. Der Ladenpreis für die Kopie einer Militär-Aufnahms sektion beträgt gegenwärtig 8 K. Die älteren Aufnahmssektionen werden nur teilweise evident gehalten ; doch können auf besondere
Bestellung Berichtigungsoleaten angefertigt werden. Präzisionsaufnahme
werden
die
Druckformen
Von
der
hinsichtlich
der
Kommunikationen u . dgl. fallweise auf den Aluminiumplatten be richtigt. Bezüglich einiger Sektionen dürfen Kopien nur an mili tärische Behörden, Truppen und Anstalten abgegeben werden , während von nichtmilitärischen staatlichen Behörden, Anstalten
und Ämtern für den Bezug solcher nicht allgemein zugänglicher Kopien die Bewilligung seitens des Reichskriegsministeriums er forderlich ist. Photolithographische Kopien von Militär-Aufnahms sektionen werden nur für militärdienstliche Zwecke und bei Be
stellung von mindestens 10 Exemplaren eines Blattes verabfolgt. .Teils auf Grund
der Militär -Aufnahmssektionen
1 : 25.000 ,
teilweise auch nach speziellen Aufnahmen, wurde eine Reihe von Kartenwerken im gleichen oder sonstigem größeren Jaßstabe her.
108
als gewissermaßen
gestellt. ?) Von diesen können hier nur einige genannt werden : typisch 1. Umgebungskarten von Wien .
a ) 1 : 12.500. Auf Grund der in den Jahren 1872 bis 1874 im Doppelmaße 1 : 12.500 durchgeführten Aufnahme der Umgebung
von Wien wurde eine Karte in gleichem Maße angefertigt. Sie umfaßte jedoch bloß den Raum , welcher durch die Orte Kloster neuburg, Rodaun, Preßbaum und Großenzersdorf begrenzt wird. Die Karte bestand aus 12 großen oder 48 Viertelblättern , welche in vorzüglicher technischer Ausführung mit mehreren Farben ge druckt waren . Die Schrift und das Wegnetz erschienen schwarz,
die Ortschaften , die gemauerten Baulichkeiten und Fahrstraßen rot, die Gewässer blau , das Terrain in Schraffierung (bei den
Böschungen von weniger als 5º nach der beigegebenen Skala von Grad zu Grad ablesbar) und mit Schichtenlinien von 5 zu 5 m
braun, Wiesen und Weiden lichtgrün, Gärten dunkelgrün , Wein gärten rosa und Wälder graubraun. Die Karte wurde im Jahre 1886 reambuliert und auch weiterhin durch längere Zeit evident gehalten ; doch geschieht dies nicht mehr, seitdem die neue, in Farben ausgeführte Karte der Umgebungen von Wien 1 : 25.000 veröffentlicht worden ist (siehe nächste Seite subc). Auch in dem
neuesten „ Preisverzeichnisse
ist die Karte 1 : 12.500 nicht mehr
enthalten .
b) 1 : 25.000 ( Schwarzdruck ). Diese Karte bestand aus 40 Blättern , von welchen in der Folge 24 derart in 6 große Blätter zusammen gezogen worden sind, daß jedes dieser 6 neuen Blätter den Raum von früheren 4 Blättern umfaßte. Es war somit die westliche und
südwestliche Umgebung von Wien aus 6 großen, der östlich und südlich anschließende Raum aus 16 kleineren Blättern zusammen gesetzt. Der dargestellte Terrainabschnitt war durch die Orte Tulln ,
Sollenau, Eichgraben und Großenzersdorf begrenzt. Das Terrain war in Schraffen mit Schichtenlinien von 10 m
Zwischendistanz
ausgeführt; die Höhenangaben waren ziemlich reichhaltig, doch sind die Zablen derart klein eingetragen gewesen, daß sie oft nur mit >
?) Die hier angeführten Kartenwerke sind zum größten Teile in dem neuesten
„Preisverzeichnisse der Kartenwerke und sonstigen Erzeugnisse des k. u. k. Militär geographischen Institutes“, Wien 1908 enthalten. Die daselbst nicht ersichtlich gemachten Publikationen sind bei der k. u. k. Hof- und Universitätsbuchhandlung R. Lechner (Wilh. Müller) in Wien, teilweise auch bei der Hofbuchhandlnng Karl Grill (Julius Benkö) in Budapest erhältlich.
109
Mühe gelesen werden konnten. Die Karte wird ebenfalls nicht mehr evident gehalten .
c) 1 : 25.000 ( Farbenausgabe). Die vorangegebene Umgebungs karte von Wien 1 : 25.000 wurde vom Jahre 1902 angefangen ream buliert. Es war dies durch den bedeutenden Umfang an neuen Ver kehrsanlagen und sonstigen Bauten in der Umgebung von Wien bereits dringend notwendig geworden. Auf Grund dieser Reambu lierung ist die Umgebungskarte von Wien 1 : 25.000 neu, u . ZW . in Farbendruck hergestellt worden . Die Neuausgabe erstreckt sich jedoch nicht auf den ganzen Raum, welcher in der früheren Karte enthalten war ; die 10 südlichen Sektionen sind nämlich nicht zur
Neubearbeitung gelangt und es schließt die Karte gegen Süd un gefähr mit der Linie Altenmarkt - Baden - Gramatneusiedl ab. Die technische Ausführung der Karte ist außerordentlich sorg fältig. Die Schrift und das Gerippe erscheinen in Schwarzdruck , die Gewässer blau, die Wiesen, Gärten, Weingärten, Wälder usw. in den ihnen nach dem Zeichenschlüssel zukommenden Farben. Das
Terrain ist in sehr gelungener Schraffierung in dem größten Teile der Blätter braun gedruckt ; in den südlichen und östlichen Sektionen erscheint auch das Gerippe in einer dem Terrain nahekommenden braunen Farbe. Die Höhenschichtenlinien sind von 10 zu 10 m ein
getragen, die Höhenangaben sehr zahlreich . 2. Umgebungskarte von Bruck a. d . Leitha, 1 : 25.000. Diese Karte fußt aut den in den Jahren 1873 und 1874 durchgeführten Aufnabmen . Sie besteht aus 20 Blättern und schließt sich an
die Schwarzdruckausgabe 1 : 25.000 der Umgebungskarte von Wien unmittelbar an, welcher sie auch hinsichtlich der technischen
Ausführung vollkommen gleicht. Die Karte reicht im Norden bis an die Donau, im Süden an den Neusiedlersee und im Osten
bis an die Gegend von Kittsee . Sie wird ununterbrochen evident gehalten. Außer den beiden großen Umgebungskarten von Wien und Brnek a. d . Leitha sind noch andere derlei Karten der Umgebungen
von größeren Städten im Maßstabe 1 : 25.000 hergestellt worden, wie z. B. Prag, Budapest und Pozsony (Preßburg) in je i Blättern , dann Temesvár, Sarajevo, Banjaluka. 3. Detailkarte des Tátragebietes 1 : 25.000. Diese aus 2 Blättern bestehende Karte fußt auf den in den Jahren 1896 und 1897 mit Zuhilfenahme der Photogrammetrie durchgeführten Auf
110
nahmen . Die auch in technischer Hinsicht äußerst ansprechende Karte enthält nebst dem blaugedruckten Flußnetze und den in
gleicher Farbe schraffierten Seen (Meeraugen ), alle Kommunikationen , von der Eisenbahn bis einschließlich der Fußsteige. Das Terrain ist in Schraffen und durch Schichtenlinien von 20 m Abstand dar
gestellt ; außerdem sind zahlreiche Höhenangaben eingetragen. Die Felsen sind in brauner Farbe ausgeführt, der Wald grau , das Ge strüppe graugrün , die Wiesen und Hutweiden lichtgrün; die Chausseen und Landstraßen, sowie die Ortschaften sind rot ge
druckt. Als Nebenkarte ist eine hypsometrische Übersichtskarte des Tátragebietes auf Grund der Blätter Neusohl und Leutschau der „Generalkarte von Mitteleuropa“ 1 : 200.000 beigegeben, welche mit der Höhenlage von 400 m beginnend, die Bodenerhebungen in braunen Abstufungen von je 200 m darstellt; über 2200 m sind diese Abstufungen in Rosatönen gegeben.
Von dieser Karte ist im Jahre 1903 auch eine Ausgabe in polnischer Sprache hergestellt worden . 4 . Schneeberg und Raxalpe, 1 : 40.000. Die Karte besteht aus einem Blatte. Schrift und Gerippe sind schwarz gedruckt, die
Gewässer blau, Ortschaften und wichtigere Straßen rot, Wald grau, Wiesen und Weiden lichtgrün. Das Terrain ist in Schraffen aus geführt und grau gedruckt, die Felsen sind in brauner Farbe dar
gestellt. Die schwierigeren Aufstiegrouten sind durch eine beson dere Signatur ersichtlich gemacht. 5. Photolithographische Kopien der Aufnahmssektionen des Lim Gebietes und einzelner Teile von Bosnien, 1 : 50.000. Die Kopien bezüglich des Lim -Gebietes (4 Blätter) werden entweder ohne oder mit grünem Aufdruck des Waldes ausgegeben. Das Terrain ist in Schraffen mit eingetragenen 50 m - Schichtenlinien dargestellt. 6. Kriegsspielpläne. Diese wurden in verschiedenen Maß stäben ausgeführt und mit allen dazu gehörenden Behelfen ver sehen. Gegenwärtig befinden sich im Vertriebe die Kriegsspielpläne von : Wysokow 1 : 6250 (9 Blätter), Jičin 1 : 7500 (126 Blätter) , Trautenau 1 : 7500 ( 18 Blätter), Poisdorf 1 : 7500 (20 Blätter ), Gródek 1 : 12.500 (48 Blätter) und Görz 1 :: 12.500 (20 Blätter ). Diese Pläne müssen direkt beim k. u. k . Militärgeographischen Institute bestellt werden, während die dazu gehörenden Behelfe
auch bei den Kommissionsverlägen in Wien und in Budapest be zogen werden können .
111
2. Spezialkarte der österreichisch -ungarischen Monarchie und an schließender Gebiete, 1 : 75.000.
832 Blätter. ')
Über die Entstehung dieses Kartenwerkes ist teilweise schon vorher gesprochen worden . Eine detaillierte Vorgeschichte der Spe zialkarte 1 : 75.000 enthält das Werk : „ Die Tätigkeit des k. u . k. Militärgeographischen Institutes in den letzten 25 Jahren “ ( Seite 257 ff.) Die einzelnen Blätter sind durch Meridiane im Abstande von
30' und durch Parallelkreise im Abstande von 15' begrenzt. Das
dadurch gegebene sphärische Viereck läßt sich in der Verjüngung 1 : 75.000 oline bedeutenden Fehler durch ein
vom Rechtecke
nur unmerklich abweichendes – ebenes Trapez ersetzen , als welches
sich ein Blatt der Spezialkarte darstellt. Die geographischen Längen in der Spezialkarte sind,
wie
überhaupt in sämtlichen kartographischen Publikationen des k . u . k. Militärgeographischen Institutes, nach dem Nullmeridiane von Ferro gerechnet. Die Blätter ein und derselben geographischen Breite bilden eine Zone ; diese werden von Nord nach Süd mit arabischen
Ziffern (1 bis 38) benannt. Die Blätter derselben geographischen Länge bilden eine Kolonne ; diese letzteren werden von West nach
Ost mit römischen Ziffern (I bis XXXV), ein Spezialkartenblatt mithin durch die Angabe der Zone und Kolonne bezeichnet. Wie bereits bei den Aufnahmssektionen erwähnt wurde, haben auch die
Spezialkartenblätter einer und derselben Zone die gleichen Dimen sionen ; die Dimensionen der Blätter einer Kolonne jedoch nehmen in der Meridianrichtung gegen Nord ab, in der Parallelkreisrich
tung gegen Süd zu. In der natürlichen Länge betragen diese Ver änderungen innerhalb der Monarchie, zwischen der nördlichsten und der südlichsten Zone, in der Meridianrichtung zirka 44 m und in der
Parallelkreisrichtung 6515 m ; es ist also nur letztere Veränderung bedeutender, sie beträgt in der Verjüngung 1 : 75.000 etwa 8:6 cm . Mehrere Spezialkartenblätter lassen sich nicht genau aneinander schließen . Man kann jedoch trotzdem Tableaus aus Spezialkarten
blättern bis zu einer gewissen Ausdehnung ohne wesentlichen Fehler herstellen .
Die Spezialkarte wird nach den in der Kartographischen
Gruppe des k. u. k. Militärgeographischen Institutes ausgeführten 4) In dieser Zahl sind einige noch nicht zur Ausgabe gelangte, aber bereits in Arbeit befindliche Auslandsblätter inbegriffen . ,
112
Originalzeichnungen auf heliographischem Wege erzeugt. Der Maß stab für die Originalzeichnung ist je nach der Natur des zur Be arbeitung gelangenden Blattes entweder 1 : 60.000 oder 1 : 75.000 . Hinsichtlich der Konzipierung und der Beschreibung der Karte sind
seit mehreren Jahren gegen die ursprünglichen Bearbeitungen einige Modifikationen eingetreten, welche dem Werke nur zum Vorteile
gereichen. So erfolgt z. B. die Beschreibung der Wohnstätten nach
den für die Generalkarte 1 : 200.000 festgesetzten Prinzipien in der Art, daß die Schriftgröße im Verbältnisse zur Einwohnerzahl steht. Viele, früher aufgenommene Namen , die sich jedoch als unnötig
erweisen, werden weggelassen, so z. B. ein Teil der Gebiets- und Kulturnamen ; auch die orographischen Namen werden in beschränk
terem Maße eingetragen . Für das aufzunehmende Gerippdetail wird eine zweckentsprechende, rigorose Auswahl getroffen. Außer
dem sind noch sonstige Vereinfachungen und Verbesserungen ein
getreten, welche hauptsächlich die grundsätzliche Übereinstimmung der Spezial- und Generalkarte zum Zwecke haben . Um die Ein heitlichkeit der Nomenklatur in den verschiedenen Kartenwerken
zu sichern , wurde die Anlegung von Ortsverzeichnissen angeordnet , die überdies durch Beisetzung der geographischen Längen und Breiten auch das Auffinden der Ortsnamen in den Karten erleichtern
sollen. Bei der Terrainzeichnung wurde eine größere Plastik und erhöhte charakteristische Darstellung angestrebt. Seit dem Jahre 1887 wird an der zweiten verbesserten Aus
gabe der Spezialkarte gearbeitet. Das Materiale hiefür wurde an
fänglich durch die Reambulierung, später durch die Präzisions aufnahme und durch die Kartenrevision geliefert, worüber in dem Werke : „ Die Tätigkeit des k. u . k. Militärgeographischen Institutes in den letzten 25 Jahren " Näheres nachgelesen werden kann ( Seite 176 ff., 196 ff. und 209 ff.). Die ersten verbesserten Blätter der Spezial karte wurden im Jahre 1858 ausgegeben. Sie bezogen sich auf
Tirol und sind gegenwärtig über dieses Kronland, dann über das Küstenland, einzelne Teile von Krain , Kärnten und von Böhmen , weiters über den größten Teil von Galizien und von ehemaligen Siebenbürgen usw. ausgedehnt. Auch Montenegro ist durchwegs in verbesserter Ausgabe publiziert worden.
Die Vervielfältigung der Spezialkarte erfolgt lediglich in Schwarzdruck . ')
Es sind jedoch
namentlich in den letzten
1) Der Auflagedruck geschieht auf der lithographischen Presse. Die Spezial kartenblätter sind jedoch
allerdings zu erhöhtem Preise – auch als Kupferdrucke
113
Jahren — zahlreiche Versuche durchgeführt worden, um die Spezial karte in Farben herzustellen . Hiebei wurden zwei Wege ein geschlagen : Es wird entweder die schon bestehende Schwarzkarte in eine Farbenkarte umgewandelt, oder es wird schon bei der Original
zeichnung auf die Möglichkeit einer Verwendung für den Farben druck Rücksicht genommen. Der ersterwähnte Vorgang kam bei
dem Spezialkartenblatte 22, IX, Görz und Gradisca, zur Erprobung, hat sich jedoch als nicht praktisch ausführbar erwiesen. Ungleich leichter und mit bestem Erfolge gelang es auf dem anderen Wege, weshalb alle Neuzeichnungen der Spezialkarte nunmehr auf zwei Blättern Geripp und Terrain getrennt ausgefübrt werden . Diese Versuche werden fortgesetzt.
Für die Terrainzeichnung werden eigene, nach besonderen Direktiven ausgeführte Konzepte (Gradationskonzepte) angefertigt.
Das Terrain ist auf der Spezialkarte in Schraffen dargestellt, außerdem sind Schichtenlinien im Abstande von 100 m , in flacherem
Terrain auch von 50 m eingetragen . Ausgenommen hievon sind die
jenigen Blätter der Spezialkarte, welche über die Monarchiegrenze hinaus lediglich montenegrinisches, serbisches und rumänisches Gebiet enthalten ; für diese Blätter war Materiale, welches zur Schraffierung des Terrains genügt hätte, nicht vorhanden , und es ist mithin daselbst statt der Schraffierung zumeist die Schummerung, unterstützt durch 100 m-, bzw. 50 m -Schichtenlinien , zur An wendung gekommen . Die das Grenzgebiet der Monarchie enthaltenden Spezial
kartenblätter wurden in dem größten Teile der früheren Ausgaben nur bis an die Reichsgrenze gezeichnet, im Auslandteile jedoch nicht ausgeführt. Die Ergänzung dieser Grenzblätter ist seither erfolgt, wie denn auch die das Deutsche Reich betreffenden Teile längs der Nordgrenze von Böhmen durchaus neu gezeichnet worden sind.
Die Spezialkarte 1 : 75.000 ist nach dem gegenwärtigen Stande
über ganz Serbien und Montenegro, sowie über die im Osten an die Monarchie grenzenden Teile von Rumänien ausgedehnt. Die
Einbeziehung des nordöstlichen Teiles von Venezien ist im Zuge . Auf Grundlage der Spezialkarte 1 : 75.000 ist durch entspre chende Zusammenstellung eine Reihe von Umgebungskarten ent auf Original-Japanpapier erhältlich . Es ist bekannt, daß sich der Kupferdruck gegen
den sonst angewendeten Steindruck durch besondere Schärfe und Reinheit auszeichnet. Mitt. des k , u . k . MilGeogr. Inst ., Bd . XXVII, 1907 .
8
114
standen, die entweder bloß in Schwarz oder auch in Farben ge druckt werden. Das ,, Preisverzeichnis der Kartenwerke“ ( 1908) führt diese Karten namentlich an und bemerkt hiezu, daß Zusammen
drucke aus einzelnen Teilen der Spezialkartenblätter als Garnisons karten mit dem Garnisonsorte in der Blattmitte (ausgenommen die
bereits ausgeführten Uingebungskarten) bei einer Bestellung von mindestens 50 Exemplaren eigens angefertigt werden. Ein Blatt in gleichem Maßstabe wie die Spezialkarte ist auch von den Zentralkarpathen in Schwarzdruck ausgegeben worden . In einem der Spezialkarte nahekommenden Maßstabe, nämlich
1 : 100.000, wurde im Jahre 1880 eine „Hypsometrische Karte der Zentralkarpathen ( Liptauer - Alpen , Galizische Tátra, Hohe Tátra , Béler
Kalkalpen, Zipser-Magura ) publiziert. Diese Karte ist in Farbendruck mit geätzter Rastrierung hergestellt und hat keine Schraffen . Die Höhentöne für die Bodenerhebungen sind in braunen Abstufungen derart angeordnet, daß für die am niedrigsten liegenden Flächen von 500 bis 600 m das lichteste Braun angewendet ist, welches dann in Stufen von je 200 m allmählich intensiver wird. Die Höhenlage von 1200 bis 1400 m erscheint in dunkelstem Braun, dann nimmt die Intensität der Färbung wieder gleichmäßig ab, bis bei 2200 m das lichteste Braun erreicht wird ; von da an erscheinen die höchst
gelegenen Teile über 2400 m weiß . Die Seen (Meeraugen) sind blau schraffiert und heben sich von dem dunklen Kolorit der Karte
scharf ab ; auch die übrigen Gewässer sind blau, Schrift und Ge rippe schwarz gedruckt. In die Maßstäbe von den Aufnahmssektionen 1 : 25.000 bis
zur Spezialkarte 1 : 75.000 fällt ferner eine längere Reihe von Karten , die zu touristischen, Schul- und sonstigen Zwecken her gestellt worden sind. Unter ihnen befindet sich ein Komplex von Karten, die unter der Bezeichnung: „Topographische Detailkarten “ im Verlage R. Lechner (Wilh . Müller) erhältlich sind und in dem von dieser Firma herausgegebenen Preisverzeichnisse nebst vielen andern, im k. u . k . Militärgeographischen Institute hergestellten Kartenwerken namentlich angeführt erscheinen. Es wird hier auf
dieses Preisverzeichnis auch deshalb hingewiesen, weil dasselbe vielfach Erläuterungen von Kartenwerken und überdies eine sehr instruktive : „ Kurze Anleitung zum Gebrauch der Spezialkarte des österreichischen Alpengebietes 1 : 75.000 für Touristen " enthält.
115
Unter den neuesten kartographischen Publikationen größeren Maßstabes mögen hier vorzugsweise die „Umgebungskarte der Mendel “ und die „ Karte des westlichen Teiles der Julischen Alpen“ , beide im Maßstabe 1 : 50.000, hervorgehoben werden . Sie sind in mehrfachem
Farbendruck hergestellt und tragen bei sorgfältigster technischer
Ausführung namentlich den touristischen Anforderungen vollste Rechnung 3. Generalkarte von Mitteleuropa , 1 : 200.000. 282 Blätter, wovon bis Ende 1907 247 Blätter ausgegeben.
Über die Entstehung dieses großen Kartenwerkes gibt das Werk : „ Die Tätigkeit des k. u . k. Militärgeographischen Institutes in den letzten 25 Jahren “ erschöpfenden Aufschluß ( Seite 291 ff .). Die Generalkarte folgt hinsichtlich der Blattabteilung den
gleichen Grundsätzen, wie die Aufnahmssektionen und die Spezial karte . Sie ist direkt eine „ Gradkarte“ , indem jedes Blatt einen Breitengrad nach der Höhendimension und einen Längengrad nach der Breitendimension umfaßt. Die ganzen Längen- und Breiten
grade gehen durch die Mitte eines jeden Blattes. Der Flächen inhalt des einzelnen Blattes kommt jenem von acht korrespondie renden Blättern der Spezialkarte 1 : 75.000 gleich ; es ist somit durch die ganze Anordnung der gleichzeitige und vergleichende Gebrauch
beider Kartenwerke wesentlich erleichtert. Auch ist die Möglich keit gegeben, die Karte nach jeder Richtung zu erweitern, ohne in der Umgrenzung der anschließenden Blätter irgendwelche Ände rung vornehmen zu müssen. Bezüglich der Zusammenstellung mehrerer Blätter gilt ähnliches, wie bei den Aufnahmssektionen und der Spezialkarte . Die Generalkarte wird nach den in der Kartographischen
Gruppe des k. u. k. Militärgeographischen Institutes ausgeführten Originalzeichnungen auf heliographischem Wege erzeugt. Der Maßstab für die Originalzeichnung ist je nach der Natur des zu bearbeitenden Blattes entweder 1 : 170.000 oder 1 : 200.000 .
Seit
etwa 10 bis 12 Jahren sind hinsichtlich der Zeichnung und Be
schreibung der Generalkarte mehrere Neuerungen eingetreten , welche teilweise schon bei der Spezialkarte erwähnt worden sind .
Die allgemeinen Verfügungen, welche damals bezüglich derGeripp zeichnung, als auch hinsichtlich der Beschreibung der Wohnstätten
und der Übereinstimmung der Nomenklaturen in den verschiedenen Kartenwerken getroffen wurden, haben auch für die Generalkarte 8*
116
Geltung gehabt. Von dem Inhalte der Spezialkarte wird mit Rück sicht auf den kleineren Maßstab, beziehungsweise beschränkteren Raum nur das Wesentlichste in die Generalkarte aufgenommen und dadurch die Lesbarkeit gefördert. Die der Reinzeichnung vorausgehende Konzipierung erfolgt auf Kopien des Original
materiales, das Überzeichnen wegen der dabei notwendigen Redu zierung und Verschiebung mit freier Hand auf Netzlinien .
Als Vorlage für den Terrainzeichner werden gleichfalls generali sierte Konzepte angefertigt, bei welchen dem plastischen Aus drucke und dem Zusammenhange der großen Terrainformen eine
besondere Aufmerksamkeit zugewendet wird. Die Darstellung des Terrains war deshalb von da an in der Zeichnung angemessen zu überhalten, weil einerseits durch das Umdrucken von der Kupfer
platte auf den Stein, anderseits durch den Aufdruck des Gerippes · und des Waldtones, die plastische Wirkung des Terrains in brauner Farbe stark abgeschwächt wird .
Die Vervielfältigung der Generalkarte erfolgt in mehrfachem Farbendruck : Schrift und Gerippe schwarz, Gewässer blau, Terrain braun in Schraffen (ohne Höhenschichtenlinien ), Wald grün mit
entsprechender, die Terrainzeichnung berücksichtigender Modulation. In jenen Teilen, für welche kein verläßlicheres Material vorhanden ist, wie z. B. auf der Balkanhalbinsel, oder zum Zwecke proviso rischer Ausgaben für einen raschen Bedarf der Armee, wird das
Terrain auch in Schummerung dargestellt, welche durch eingezogene 100 m
Schichtenlinien unterstützt wird.
Von großer Wichtigkeit ist die, ursprünglich in engeren Grenzen beabsichtigte Ausdehnung der Karte über den größten Teil der Balkanhalbinsel, so daß die europäische Türkei ganz, von Griechen land der nördliche Teil bis südlich der Linie Preveza- Lamia auf der Karte enthalten sind. Von rumänischem Gebiete konnten bereits die
vom königlich Rumänischen Militärgeographischen Institute im Maß stabe 1 : 50.000 bisher ausgegebenen Blätter benützt werden ; die Generalkarte 1 : 200.000 ist somit das erste der größeren Karten
werke, welches die neue Darstellung jener Gebiete verwertet hat. Im übrigen wird bezüglich der Blätter der Generalkarte, welche die Balkanhalbinsel betreffen , auf die Erläuterungen bin gewiesen, welche der k . u. k . Vorstand 1. Klasse Vinzenz Haardt von Hartenthurn im XVII. Bande, 1897, der Mitteilungen des
117
k . 1. k . Militärgeographischen Institutes“ veröffentlicht hat ( Seite 80 bis 86 ). Auch in der Studie desselben Verfassers: „ Die Karto graphie der Balkanhalbinsel im XIX .
Jahrhunderte“ sind die be
treffenden Blätter der Generalkarte ausführlich besprochen („ Mit teilungen “, XXII, Band, 1902, Seite 474 bis 482). Es ist dabei auf
die großen Schwierigkeiten nachdrücklich hingewiesen worden, welche bei Konzipierung dieser Blätter zu bewältigen gewesen sind .
Die Veröffentlichung der Generalkarte ist bisher soweit vor geschritten, daß von dem ganzen, 282 Blätter umfassenden Werke nur noch 35 Blätter der Publikation harren ; der größte Teil der selben befindet sich bereits in Arbeit, so daß der gänzliche Ab
schluß der Karte binnen wenigen Jahren zu gewärtigen ist, wenn entsprechendes Originalmateriale für die Auslandsteile zur Ver
fügung steht. Eine größere Anzahl von bereits ausgegebenen Blättern - bisher 33 – ist auf Grund neueren Materiales einer abermaligen Bearbeitung unterzogen und als „ verbesserte Ausgabe “ veröffentlicht worden ; namentlich betrifft dies solche Blätter, welche auf russisches
Gebiet entfallen oder der Balkanhalbinsel angehören . Von den letzteren haben einzelne Blätter sogar bereits eine dritte völlige Neu bearbeitung erfahren . In dem Maße 1 : 200.000 sind aus der Generalkarte nebst
Schul- und anderen Karten auch noch separate Ausgaben der Umgebungen von Wien bis Bruck a . d. Leitha und von Budapest in
je einem Blatte veranstaltet worden . Überdies wurden für das Kriegsspiel, sowie zu kriegsgeschichtlichen Studien usw. ähnliche Zusammenstellungen angefertigt . Das „ Preisverzeichnis“ des k . u . k. Militärgeographischen Institutes führt überdies an, daß Zusammendrucke aus einzelnen Teilen der Generalkartenblätter 1 : 200.000 als Garnisonskarten mit
dem betreffenden Garnisonsorte in der Blattmitte bei Bestellung von mindestens 200 Exemplaren eigens angefertigt werden . 4. Generalkarte von Zentraleuropa 1 : 300.000. 207 Blätter.
Eingehendere Daten über dieses Kartenwerk enthält das Buch :
„ Die Tätigkeit des k. u . k . Militärgeographischen Institutes in den letzten 25 Jahren “ (Seite 319 bis 323 ).
118
Die Karte ist auf Grund der Schedaschen „ Generalkarte von Zentraleuropa “ 1 : 576.000 durch Vergrößerung mittels Heliogravüre und Umdruck auf Stein entstanden. Sie ist in drei Farben gedruckt: Schrift, Gerippe und Gewässer schwarz, Terrain braun in Schraffen (ohne Höhenschichtenlinien ), Wald grün. In einem Teile der auf die europäische Türkei entfallenden Blätter ist das Terrain in brauner Schummerung ausgeführt. Jene Blätter, welche bereits durch Blätter der „ Generalkarte von Mitteleuropa' 1 : 200.000 ersetzt
sind, werden nicht mehr evident gehalten. Die Blätter M 15 (Arta) und N 15 (Phersala) bestehen nicht mehr und sind durch die Blätter III und IV
der später angeführten „Generalkarte des
Königreiches Griechenland“ 1 : 300.000 ersetzt worden . Die Generalkarte 1 : 300.000 war im allgemeinen nur ein Not behelf, welcher insolange Dienste zu leisten hatte, bis die damals erst im Projekte gestandene Generalkarte 1 : 200.000 hergestellt sein würde. Aber demungeachtet war dieses Provisorium bezüglich der Erweiterung gegen Südosten seinerzeit die beste zusammen
hängende kartographische Darstellung der Balkan halbinsel, und noch bei den Verhandlungen des Berliner Kongresses 1878 wurde die Karte benützt, um die neuen politischen Grenzen skizzieren zu können. Freilich hat seit jener Zeit die Kartographie der Balkan länder große Fortschritte gemacht, und es ist daher die General karte 1 : 300.000 durch die neue Generalkarte vollständig überholt. Nur bezüglich des westlichen Teiles von Rumänien (Walachei) muß sie vorläufig noch weiter verwendet werden . 5. Generalkarte des Königreiches Griechenland , 1 : 300.000. 11 Blätter und 2 Klappen
Diese Karte fußt im wesentlichen auf der im Jahre 1852 vom
französischen Dépôt de la guerre herausgegebenen „ Carte de la Grèce“ 1 : 200.000, die später bei Gelegenheit von archäologischen , geologischen und sonstigen Forschungsreisen vielfach berichtigt worden ist.
Die Herstellung der Karte erfolgte auf photolithographischem Wege , der Druck in drei Farben : Schrift und Gerippe schwarz, Meeresflächen und Landseen blau, Terrain braun schraffiert.
Die Karte wurde in einer deutschen und einer griechischen Ausgabe angefertigt. Nähere Daten sind auf den Seiten 184 und 185 zu ersehen .
119
6. Militär - Marschroutenkarte der österreichisch -ungarischen
Monarchie, Bosniens und der Hercegovina , 1 : 300,000. 57 Blåtter .
Die Militär -Marschroutenkarte ist in den Jahren 1877 und
1878 auf Grundlage der Generalkarte 1 : 300.000 mittelst Helio gravüre hergestellt worden . Sie enthält sämtliche Verkehrslinien, sowie alle auf die Marschbewegung der Truppen bezüglichen Daten.
Die Evidenthaltung geschieht durch Berichtigungsblätter, welche fallweise ausgegeben werden und sich bis Anfang 1908 auf 105 belaufen .
Im Jahre 1897 ist mit einer gänzlichen Umarbeitung der Karte begonnen worden. Die Blätter wurden aber von jenem Jahre angefangen nicht mehr auf heliographischem Wege herge
stellt, sondern mittelst Umdruckes auf Aluminiumplatten .
Die
Korrekturen werden auf diesen Platten vorgenommen. Jene Blätter, welche besonders eingehende Veränderungen erfordern , werden auf
Originalabdrucken berichtigt und die Reproduktionen photolitho graphisch angefertigt. Bis Anfang 1908 sind 48 Blätter, als voll ständig umgearbeitet, neu ausgegeben worden . Zu der Militär-Marschroutenkarte wurden abgesonderte Orts namenregister veröffentlicht. Diese Register beziehen sich jedoch nur auf die ältere Ausgabe und sind daher gegenwärtig veraltet. Die Anlage neuer Ortsnamenregister kann erst nach beendeter
Umarbeitung erfolgen. Die Anfertigung einer neuen Marschroutenkarte in größerem Maßstabe befindet sich in Vorbereitung. 7. Übersichtskarte von Mitteleuropa 1 : 750.000, 45 Blätter.
Diese Karte ist von 1882 bis 1886 veröffentlicht worden.
Die Originalzeichnung erfolgte im Maßstabe 1 : 500.000, die Blatt
einteilung ist rechteckig, unabhängig von dem Gradsystem , die Projektion die Bonne’sche. Die Vervielfältigung geschah auf helio graphischem Wege, die Hydrographie ist in Gravur auf Stein ber gestellt. Der Druck wurde in vier Farben ausgeführt: Schrift und
untergeordnetes Wegnetz schwarz, Gewässer samt deren Beschreibung blan, Fahrstraßen rot, Terrain braun in Schraffen (ohne Höhen schichtenlinien). Nähere Daten über die Entstehung der noch gegenwärtig evident gehaltenen Karte sind in dem Werke an
120
gegeben : „ Die Tätigkeit des k. u. k. Militärgeographischen Institutes in den letzten 25 Jahren“ ( Seite 312 bis 315 ). Auf Grundlage dieser Übersichtskarte sind unter anderen nach stehende Kartenwerke hergestellt worden : a ) Orohydrographisches Tableau der Karpathen , 1 : 750.000. 6 Blätter.
Dieses Tableau ist aus sechs Blättern der Übersichtskarte zusammengestellt worden. Es umfaßt die ungarischen Zentral- und die siebenbürgischen Karpathen , sowie einen Teil von Nieder österreich , Steiermark und der ungarischen Tiefebene. Zur Her stellung wurden die Terrain- und Wassersteine der Übersichts
karte benützt, behufs Orientierung sind bloß Berg- und einige Ortsbezeichnungen in Schwarzdruck angegeben. Die Schraffierung der Übersichtskarte kommt durch das Entfallen der gesamten Verkehrslinien zu bedeutend besserer Geltung. Überdies sind
hypsometrische Farbentöne aufgedruckt, deren Höhenschichtenwert 500 m beträgt .
Die Tiefebene und die Talebenen sind mit grüner
Farbe dargestellt. Die plastische Wirkung der Terrainschraffierung ist durch die Höhenschichtentöne durchaus nicht beeinträchtigt. b ) Hypsometrische Übersichtskarte des größten Teiles der österreichisch ungarischen Monarchie, 1 : 750.000. 12 Blätter.
Von dieser Karte sind nur 12 Blätter publiziert worden , so daß die nördlichsten Teile von Böhmen und Galizien, dann mehr als die Hälfre von Tirol samt Vorarlberg, der Südrand des ehe
maligen Siebenbürgens und ein kleiner Teil des südöstlichen Bosniens fehlen .
Die Karte ist aus der Übersichtskarte dadurch entstanden, daß aus der letzteren lediglich die für den Schwarz- und für den Blaudruck bestimmten Steine verwendet worden sind. Die Straßen
separaten Platten gedruckt, damit namentlich die Chausseen durch kräftige rote Linien besser hervortreten können . Für die Bodenerhebungen wurde die Schraffierung weggelassen ;
sind
von
sie sind nur hypsometrisch dargestellt, u . zw. die Talebenen und die Talsohlen bis 150 m in lichtem , darüber hinaus in dunklerem
121
Grün, die Höhenstufe von 0 bis 150 m weiß ; dann folgt eine Reihe von braunen Tönen , welche mit den Stufen von 300, 500 und - 700 m , weiter in Abständen von je 300 m allmählich dunkler werden . Die Höhenlagen von 2300 bis 2900 m sind in zwei Rosa
tönen dargestellt, die darüber hinausragenden Hochgebirgsteile weiß gelassen .
Außerdem ist die gleiche Zahl von Höhenkoten ,
wie in der Übersichtskarte, aufgenommen worden . Dieses probeweise angefertigte Tableau hatte den Zweck , das Studium der orohydrographischen Verhältnisse zu erleichtern . 8. Übersichtskarte von Europa , 1 : 750,000. 40 Blätter, wovon bis Ende 1907 6 Blätter ausgegeben .
Die Vorarbeiten für diese neue Übersichtskarte greifen bis in das Jahr 1895 zurück, in welchem der k
u. k. Oberst Heinrich
Hartl seine , auf die Anlage dieser Karte abzielenden „ Studien über flüchentreue Kegelprojektionen “ veröffentlicht hat („ Mitteilungen
des k . u. k.k Militärgeographischen Institutes“ , XV. Band, 1895, Seite 203 bis 249). In der ebengenannten Studie hat Oberst Hartl die „ Flächentreue Kegelprojektion von Albers “ als sehr geeignet für den Entwurf einer Übersichtskarte von Mitteleuropa erkannt. Die neue Karte ist nun derart entworfen worden, daß jedes Blatt derselben 12 Blätter der Generalkarte 1 : 200.000 oder 96 Blätter
der Spezialkarte 1 : 75.000 in sich schließt. Die nördliche und südliche Begrenzung der Blätter sind Kreisbogen , die Blatt
abteilung erfolgt nach dem Prinzipe der Spezial- und General karte. Die Zeichnung ist jedoch , um durchwegs Blätter gleicher Größe zu erhalten , nach allen Seiten über die Blattgrenzen fort gesetzt und quadratförmig abgeschlossen ; es findet daher ein gegen
seitiges Übereinandergreifen der Blätter statt. Die Vereinigung der selben zu größeren Tableaus ist durch Abschneiden der markierten
übergreifenden Teile ermöglicht. Die Originalzeichnung des Gerippes für die Karte erfolgt im Maßstabe 1 : 600.000, jene des Terrains in 1 : 750.000. Die Ausführung ist eine zweifache: entweder als hypso metrische Karte mit farbigen Schichtentönen oder als Terrainkarte
mit geschummertem Terrain und eingedruckten Höhenschichten linien .
Die hypsometrische Ausgabe zeigt die Talsohlen und Tal ebenen unter 150 m in lichterer, über 150 m in dunklerer blau
122
grüner Färbung ; die Höhenschichte für die Bodenerhebungen von 0 bis 150 m ist weiß belassen , während von hier aufwärts bis zur Höhe von 300, 500, 700, 1000, 1300, 1600, 1900, 2300 und 2600 m
allmählich intensiver werdende braune Flächentöne folgen. Die Gewässer sind samt der hydrographischen Beschreibung blau gedruckt und nach Durchwatbarkeit, bzw. Schiffbarkeit markant unterschieden . Die fahrbaren Straßen erscheinen rot, das übrige
Wegnetz und die Eisenbahnen schwarz. Das Meer ist mit einer blauen Horizontalschraffierung bezeichnet, welche in der Tiefen schichte von der Küstenlinie bis zu 10 m enger gehalten ist ; da durch macht sich die Absenkung des Meeresbodens in die Tiefe über 10 m
deutlich erkennbar.
In dieser Weise gibt die hypsometrische Karte ein die abso luten Höhenlagen rasch veranschaulichendes Bild, welches überdies
noch durch zahlreiche, zweckentsprechend angebrachte Höhen angaben unterstützt wird.
Die zweite Ausgabe ist der hypsometrischen bezüglich Gewässer und des Kommunikationsnetzes vollkommen gleich, Terrain ist jedoch in Schummerung dargestellt. Die auch hier gedruckten Höhenschichtenlinien beschränken sich auf jene 500 zu 500 m , die Höhenangaben sind die gleichen wie in
der das ein von der
hypsometrischen Darstellung. Überdies ist diese Terrainkarte mit grünem Waldaufdruck versehen.
Von beiden Ausgaben der neuen Übersichtskarte sind bis Mitte 1908 6 Blätter publiziert worden, welche sich durchwegs auf die Balkanhalbinsel und auf die angrenzenden Teile des südlichen Ungarns, sowie auf den größten Teil von Kroatien und Dalmatien beziehen (nach der Reihenfolge ihrer Veröffentlichung: G 8 Cattaro,
H 8 Skoplje , G 7 Banjaluka, H 7 Orsova, J 8 Adrianopel und J 7 București [Bukarest]). Als nächstes Blatt wird F 7 Triest zur Publikation gelangen . 9. Österreichisch -ungarische Monarchie mit Bosnien und der Herce govina, 1 : 900.000 (Hypsometrische Karte). 6 Blätter.
Diese Karte ist im Jahre 1888 in zweifacher Ausgabe, u. zw.
mit deutscher oder mit ungarischer Nomenklatur veröffentlicht worden . Sie enthält die Ortschaften und das Wegnetz in schwarzem , die Gewässer in blauem Druck . Die Bodenerhebungen sind nicht
123
durch Schraffierung, sondern durch Schichtentöne ausgedrückt ; die Talsohlen und die Ebenen sind obne Rücksicht auf ihren Höhen
wert durch grünen Flächenton hervorgehoben , das Flachland und
das Hügel- und Bergland von 0 bis 200 m sind weiß, von 200 bis 500 m lichtbraun gefärbt, die Mittelgebirgs- und Hochgebirgsräume in Stufen von 500 zu 500 m braun abgetönt, die Erhebungen über
2500 m weiß gelassen. Die Flüsse sind als schiffbare und nicht schiffbare bezeichnet .
Die Karte enthält eine Erläuterung der in den verschiedenen Landessprachen der Monarchie gebräuchlichsten Abkürzungen und Fremdwörter.
Sie wird hinsichtlich der wichtigeren Kommunikationen evi dent gehalten. 10. Militär- Universal - Instradierungskarte von Österreich - Ungarn , 1 : 900.000 .
4 Blätter.
Diese Karte steht in sachlichem Zusammenhange mit der auf Seite 119
beschriebenen Militär-Marscbroutenkarte.
Sie
ist im
Jahre 1882 von dem damaligen k. u. k. Leutnantrechnungsführer Gustav Pechhold begonnen, 1887 publiziert und vom k . u. k. Mili
tärgeographischen Institute in Evidenz genommen worden. Die Karte enthält die Eisenbahnlinien, nach deren Besitzern koloriert. Die Distanzen zwischen den einzelnen Stationen sind
durch rotgedruckte Ziffern ersichtlich gemacht und überdies die Ent fernungen zwischen den größeren Stationen eingetragen . Auch die Entfernungen auf den Fahrstraßen sind angegeben, so daß die
Karte für den geschäftlichen Verkehr und zur Instradierung von Gütern u. dgl. besonders verwendbar ist. Weiters ist ein vollstän
diges Stationsverzeichnis beigegeben. Die Karte wird bezüglich aller auf ihr enthaltenen Angaben evident geführt. 11. Übersichtskarte der Militär - Territorial-, dann der Heeres- und riegsmarine - Ergänzungsbezirkseinteilung der österreichisch -unga
rischen Monarchie , 1 : 1,200.000 . 4 Blätter.
Die Karte ist als Ersatz der 1873 im Maßstabe 1 : 1,152.000
publizierten ähnlichen Karte hergestellt und 1885 ausgegeben worden. Sie enthält die hinsichtlich der Heeresergänzung wichtigen
124
Daten.
Die
Militär- Territorialbezirke
sind
durch
verschiedene
Farbentöne ersichtlich gemacht, die Korps- und Ergänzungsbezirks
grenzen rot, die Stellungsbezirksgrenzen schwarz eingetragen. Die Nummern der Korps sind schwarz, jene der Heeres-Ergänzungs bezirke rot eingedruckt. Überdies sind die Amtssitze der politischen Behörden durch besondere Signaturen hervorgehoben. 12. Der Europäische Orient, 1 : 1,200,000 . 4 Blätter.
Die im Jahre 1887 veröffentlichte Karte enthält den Raum
zwischen Südungarn und Odessa im Norden bis südlich von Griechen land und der Insel Kreta, sowie von Dalmatien und Italien im
Westen bis fast in die Mitte von Kleinasien ; es ist somit der ganze europäische Südosten zur Darstellung gebracht. Die Schrift und das Gerippe sind schwarz, die Gewässer blau gedruckt. Das Terrain ist in farbigen Höhenschichten dargestellt, welche durch die Isohypsen von 200 , 500 , 1000, 1500, 2000 und
2500 m begrenzt sind. Die Talsohlen und die Ebenen sind ohne Rücksicht auf die Höhenlage mit grüner Farbe bezeichnet. Die Schichte von 0 bis 200 m ist weiß gelassen, die übrigen Schichten sind in brauner Farbe abgestuft, die Hochgebirgsregion über 2500 m ist jedoch wieder weiß. Die Karte wird hinsichtlich der wichtigeren Kommunikationen evident gehalten . Deutsches Reich,
Im allgemeinen. Im Deutschen Reiche werden die offiziellen kartographischen Arbeiten von den größeren Staaten selbständig besorgt. Um jedoch eine einheitliche Karte des gesamten Reiches zu schaffen , haben sich im Jahre 1878 Preußen, Sachsen, Bayern und Württem berg dahin geeinigt, eine solche Karte in dem Maßstabe 1 : 100.000 gemeinschaftlich herzustellen . Infolge dieses Beschlusses hat zu nächst Preußen die bis dahin bestandenen Blätter seiner 1 : 100.000
Karte in das neue Schema eingefügt und außerdem die Arbeiten in den übrigen , vorhin nicht genannten deutschen Ländern über nommen . Auch Sachsen hat seine, aus den Sechzigerjabren des neunzehnten Jahrhundertes stammende 1 : 100.000 - Karte entspre
chend umgewandelt. Bayern und Württemberg hatten bis dahin
125
eine Karte dieses Maßstabes nicht besessen und mußten demnach
auf Grund von neuen Aufnahmen oder mit Benützung der vorhan denen Kartenwerke, an die völlige Neubearbeitung der ihnen für die Reichskarte zufallenden Blätter schreiten. Durch das Zusammen
wirken aller dieser Arbeiten entstand das Hauptwerk der heutigen
deutschen Kartographie : 1. Karte des Deutschen Reiches, 1 : 100.000.
674 (einschließlich des Blattes 79 a Helgoland 675) Blätter.
Für diese Karte haben Preußen 544 (bzw. 545), Sachsen 30, Bayern 80 und Württemberg 20 Blätter zur Ausführung über nommen. Mit Ausnahme nur weniger Blätter, welche auf die Provinz Sachsen und auf die Thüringischen Lande entfallen, ist die ganze große Karte mit Ablauf des Jahres 1907 beendet gewesen.
Sie ist in der Polyederprojektion angelegt, die Blatteinteilung ist nach dem Gradnetze durchgeführt. Jedes Blatt umfaßt ein dop
peltes Viertelgradfeld, nämlich den Raum, welcher 30' in der geo graphischen Länge und 15' in der geographischen Breite umschließt. Die Blatteinteilung ist somit die gleiche, wie bei der Spezialkarte
1 : 75.000 des k. u. k. Militärgeographischen Institutes, die geo graphische Orientierung ebenfalls nach dem Nullmeridiane von Ferro.
Die technische Ausführung erfolgt in Kupferstich, die Ver
öffentlichung geschieht in drei Ausgaben, u. zw.: 1. in schwarzem Kupferdruck, mit Handkolorit der größeren Gewässer und der Grenzen ; 2. in dreifarbigem Buntdruck ohne Grenzkolorit (Schrift und Gerippe schwarz, Terrain braun , Gewässer blau ); 3. in Um druck , schwarz . Das Terrain ist in Schraffen ausgeführt, welche für die sanft geböschten Formen punktiert sind. In den auf den bayerischen Anteil entfallenden Hochgebirgsblättern sind die 100 m Schichtenlinien fein eingestochen, weil die vorgeschriebene Schraffen skala bis 45 ° wegen allzu dunkler Schraffierung nicht eingehalten werden konnte.
In der Buntdruckausgabe sind überdies noch die
50 m - Schichtenlinien aufgenommen worden. Da die plastische Wir kung des Terrains durch die in der Buntdruckausgabe angewendete braune Gebirgsdarstellung nicht genügend erschien , wurde bei den bayerischen Blättern der Versuch gemacht, das Hochgebirge in
einer separaten Ausgabe durch den Aufdruck eines einfachen Schummertones , mittelst schräger Beleuchtung als Schattenwirkung,
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ausdrucksvoller zu gestalten . Die Höhenangaben sind zahlreich, etwa 300 bis 350 per Blatt. In den Meeresanteilen sind die Tiefen linien von 2, 4, 6 und 10 m angegeben . Die Buntdruckausgabe war bis Ende 1907 soweit
vorge
schritten, daß zu dieser Zeit 137 Blätter publiziert waren, die
hauptsächlich auf das nordwestliche Deutschland und auf den süd lichsten Teil von Bayern entfallen.
2. Topographische Übersichtskarte des Deutschen Reiches, 1 : 200.000. 196 Blätter.
Diese seit dem Jahre 1899 in Veröffentlichung befindliche
Karte wird von der Kartographischen Abteilung der königlich Preußischen Landesaufnahme herausgegeben. ungefähr zwei Drittel - 123 Blätter
Bis Ende 1907 sind
erschienen .
Die Karte ist ebenfalls nach dem Gradsysteme, u. zw. derart angelegt, daß jedes Blatt dem Flächenraume von 1° in der Breite und 1/2° in der Höhe entspricht, somit vier Blätter der ihr zugrunde liegenden Karte 1 : 100.000 umfaßt.
Die technische Ausführung erfolgt mittelst Kupferstiches, die
Vervielfältigung in Farbendruck : die Schrift und das Gerippe schwarz, die Gewässer blau, das Terrain braun, die Talsohlen grün. Die Darstellung des Terrains geschieht jedoch nicht durch Sebraf fierung, sondern durch Anwendung von 20 m - Schichtenlinien (die 100 m - Linien verstärkt), die in flacheren Gegenden durch Einfügen von 10 m - Schichtenlinien ergänzt und überdies durch zahlreiche Höhenangabeu vervollständigt werden. Von der Ausführung des
Terrains durch Schraffierung oder Schummerung ist hauptsächlich deshalb abgesehen worden , weil man befürchtet hat, daß bei dem kleinen Maßstabe die Deutlichkeit des Kartenbildes in den bergigeren Teilen leiden könnte.
3. Topographische Spezialkarte von Mitteleuropa, 1 : 200.000 (Reumann'sche Karte). 796 Blätter .
Diese Karte wurde schon im Jahre 1806 von dem damaligen
königlich Preußischen Plankammer - Inspektor G. Reymann be
gonnen, dann von Ösfeld fortgesetzt und später dem Verlage von K. Flemming in Glogau übergeben. Im Jahre 1874 wurde sie vom
königlich Preußischen Generalstabe käuflich erworben und in dem
127
ursprünglichen Rahmen weitergeführt. Anfangs ist die Karte litho
graphisch hergestellt worden, später jedoch wurde sie in Kupfer gestochen und schließlich auf heliographischem Wege reproduziert. Sie ist in Schwarz gedruckt, das Terrain in Schraffen dargestellt. Die Höhenangaben sind auf den älteren Blättern in Pariser-Fuß = 0-32 m , auf den späteren in Metern ausgedrückt. Die Grenzen und die Seeufer sind durch Handkolorit hervorgehoben. Die Reymannsche Karte gehört zu den ältesten zusammen
hängenden Darstellungen Mitteleuropas, demungeachtet hat sie ihren Wert bis in die neueste Zeit behauptet. Sie wird nun allmählich
durch die vorhin beschriebene : „ Topographische Übersichtskarte des Deutschen Reiches“ , 1 : 200.000 ersetzt, weil sie nach Anlage und zugrunde liegendem Materiale den Anforderungen der Gegenwart
doch nicht mehr entspricht und weil sie überdies in der Projektion (einfache Kegelprojektion ) und in der Blatteinteilung von den Prin zipien der neuen deutschen Reichskarte wesentlich abweicht. Auch
hat sie mitunter eine starke Überfüllung gezeigt und dadurch der notwendigen Deutlichkeit entbehrt. 4. Topographische Übersichtskarte von Mitteleuropa, 1 : 300,000.
Diese über Mitteleuropa ausgebreitete, im Süden durch den 46. Breitengrad begrenzte Karte wird seit den Neunzigerjahren des abgelaufenen Jahrhundertes in der Kartographischen Abteilung der königlich Preußischen Landesaufnahme bearbeitet und seit dem Jahre 1906 ausgegeben. Bisher sind 59 Blätter erschienen , welche sich auf Rußland und auf den östlichen und nördlichen Teil des Deutschen Reiches beziehen.
Nach der Projektion und Blatteinteilung folgt die Karte den gleichen Grundsätzen, wie die Reichskarte 1 : 100.000 . Jedes Blatt umfaßt einen Flächeninhalt, der von 2 Graden der geographischen
Länge und von einem Grad der geographischen Breite begrenzt wird ; es kommen sonach auf jedes Blatt dieser Karte 16 Blätter der Karte 1 : 100.000 .
Die technische Ausführung der Karte erfolgt durch Gravur
auf Stein, die Vervielfältigung durch mehrfarbigen Steindruck, . zw. Schrift und Gerippe schwarz, Gewässer blau, Terrain in brauner Schraffierung, Fahrstraßen in gelblichrotem Aufdruck , Wälder nebst der in Schwarzdruck ersichtlichen Waldsignatur grün und politische Grenzen violett. Die Karte enthält zahlreiche Höhen
128
angaben in Metern über Normall -Null. Für besondere Zwecke können von dieser Karte auch einfarbige Drucke oder Drucke mehrerer einzelner Farben hergestellt werden . 5. W. Liebenows Spezialkarte von Mitteleuropa, 1 : 300.000. 164 Blätter.
Die Veröffentlichung dieser im Verlage von L. Ravenstein in
Frankfurt a . M. befindlichen Karte begann schon im Jahre 1872 . Sie gehört nach ihrer Projektion und sonstigen Anlage zu den Karten älteren Systems, leistet aber noch gegenwärtig als Ge samtübersichtskarte von Mitteleuropa gute Dienste. Sie ist, nament lich im Osten, auf einen engeren Raum begrenzt, als die unter 4 beschriebene „ Topographische Übersichtskarte von Mitteleuropa“ und kommt ihr auch bezüglich der auf lithographischem Wege erfolgten technischen Ausführung nicht gleich. Die Schrift und das Gerippe,
einschließlich der Gewässer, sind schwarz gedruckt, das in Schraffen dargestellte Terrain braun , die Grenzen in mehrfarbigem Kolorit. Die Höhenzahlen sind auf dem Lande in Metern , die Tiefenzahlen für die Gewässer bei der älteren Ausgabe in rheinischen Fuß ( nahezu 0-32 m ) angegeben. Nach dem im XXIX . Bande, 1906 des „ Geographischen Jahrbuchesó enthaltenen Übersichtsskelette waren damals nur noch einige Blätter bezüglich Schwedens, Dänemarks, der Steiermark und Ungarns nicht veröffentlicht. Von dieser Karte erscheint seit 1899 eine neue dreifarbig
gedruckte Bearbeitung von Ravenstein, in welcher sich das Werk vollkommen den modernen kartographischen Publikationen anschließt.
6. Karte des Deutschen Reiches, 1 : 500.000, von K. Vogel. 27 Blätter.
Diese Karte ist in der Geographischen Anstalt von Justus
Perthes in Gotha mittelst Kupferstiches hergestellt und 1891 bis 1895 in erster Auflage veröffentlicht worden . Sie zeichnet sich durch äußerst sorgfältige Redaktion und durch vorzügliche tech nische Durchführung aus. Die Karte ist über das ganze Deutsche Reich, über einen Teil des östlichen Frankreicbs und der west
lichen österreichischen Kronländer ausgedehnt. Das Terrain ist in rotbraun gedruckter Schraffierung ausgedrückt, die im höheren Mittelgebirge und im Hochgebirge durch Anwendung der schrägen
129
Beleuchtung einen äußerst plastischen Ausdruck gewinnt. Die Schrift und das Gerippe sind im Verhältnisse zu dem Maßstabe der Karte sehr dicht und zart gehalten , so daß der Inhalt gegen ähnliche Karten weitaus reichhaltiger ist. Die Karte leistet daher
nicht bloß zur allgemeinen Übersicht, sondern bis zu einer gewissen Grenze auch für das Detailstudium die besten Dienste. Sie wird
ununterbrochen evident gehalten. Preußen .
Über das preußische Militär-Kartenwesen hat der dem könig lich Preußischen Generalstabe zugeteilte Oberstleutnant v. Zgli nicki in dem Aufsatze: „Die kartographische Abteilung der königlich Preußischen Landesaufnahme“ ( „ Vierteljahrshefte für Truppenführung und Heereskunde“ , Berlin , 1906 4. Heft) wertvolle Mitteilungen gemacht. Außerdem hat der bereits erwähnte königlich Preußische
Hauptmann a. D. W. Stavenhagen in der Abhandlung: „ Die
geschichtliche Entwicklung des preußischen Militär - Kartenwesens “ ( „ Geographische Zeitschrift“, 6. Jahrgang, Leipzig 1900) der Epoche von 1865 bis zur Gegenwart einen besonderen Abschnitt gewidmet, welcher gleichfalls viele wissenswerte Daten enthält. In Preußen werden die kartographischen Arbeiten seit dem Jahre 1875 von der königlich Preußischen Landesaufnahme
ausgeführt. Diese bildet ein organisches Glied des Großen General stabes und besteht aus einer trigonometrischen, einer topographischen und einer kartographischen Abteilung. Zu der kartographischen Abteilung, deren Chef der oben genannte Oberstleutnant v . Zglinicki ist , gehören nebst dem sonstigen Personal auch noch die Druckerei, die photographische und die galvanische Anstalt. Es müssen jedoch zur Bewältigung der Arbeiten auch auswärtige Kräfte herangezogen werden, zu welchem Zwecke die Abteilung mit vier Kupferstich
Instituten und sechs lithographischen Anstalten und Druckereien in Verbindung steht: außerdem werden noch mehrere Stecher und Zeichner im Akkord beschäftigt. Es ist bereits erwähnt worden , in welcher Ausdehnung die königlich Preußische Landesaufnahme an der Herstellung der
„ Karte des Deutschen Reiches “ 1 : 100.000 beteiligt war und noch ist. Weiters wurde angegeben, daß hier auch andere umfassende Arbeiten ausgeführt werden , nämlich die „ Topographische Übersichts Mitt. deg k . u . k . MilGeogr. Inst., Bd . XXVII, 1907 .
9
130
karte des Deutschen Reiches “ 1 : 200.000,, die Fortführung und Evi denthaltung der „ Reymannschen Karte von Mitteleuropa “ 1 : 200.000
und die „Topographische Übersichtskarte von Mitteleuropa“ 1 : 300.000. Außer diesen großen Kartenwerken , die noch durch eine ganze Reihe von sonstigen Arbeiten vermehrt werden , obliegt der könig lich Preußischen Landesaufnahme weiters die Veröffentlichung des grundlegenden Materiales der ganzen offiziellen Kartographie des Landes, nämlich der :
Meßtischblätter vom Preußischen Staate, 1 : 25,000.
Preußen hat gemäß der seinerzeitigen Vereinbarung die Auf nahme und Ausführung von 3699 Meßtischblättern (wobei noch
Nr. 488 a Helgoland hinzuzurechnen ist) übernommen. Dieselben umfassen ganz Preußen , dann das Gebiet der norddeutschen Klein staaten , ferner Hessen und Elsaß - Lothringen. Die nach älteren
Aufnahmen von dem königlich Preußischen Handelsministerium über die Provinz Sachsen, dann Thüringen und Nassau, ferner die von Kurhessen veröffentlichten Blätter wurden der königlich Preußischen Landesaufnahme zur Verfügung gestellt. Die Meßtischblätter sind nach dem Gradkartensysteme derart eingerichtet, daß jedes Blatt 6 Breitenminuten hoch und 10 Längen minuten breit ist. Es kommen somit 15 Meßtischblätter dem Flächeninhalte von 2 Blättern der 1 : 100.000-Karte gleich.
Für die Reproduktion werden die Meßtischblätter auf Stein
graviert, die Vervielfältigung geschieht in einfachem Schwarzdruck mit blauem
Handkolorit der hauptsächlichsten Gewässer. Das
Terrain ist in Schichtenlinien von 5 m Abstand dargestellt, in sehr
flachen Gegenden sind mitunter die Schichtenlinien von 1.25, 2.5 und 3.75 m in fein gestrichelter Bezeichnung interpoliert. Die Höhenangaben beziehen sich auf „ Normal-Null ". ( „ Normal-Null “ ist in gleicher Höhe mit dem Nullstriche des Pegels in Amsterdam , dem Mittelwasser der Nordsee. Der Berliner Normal- Höhenpunkt liegt genau 37 m über diesem Nullstriche. Das Mittelwasser der Ostsee bei Swinemünde liegt um Null" ).
0.0556 m
tiefer als „ Normal
Oberstleutnant v . Zglinicki bemerkt beziiglich der Meßtisch blätter, daß mit deren Veröffentlichung die Nutzbarmachung dieses
zuyerlässigen und wertvollen Materiales für allgemeine wirtschaft liche Zwecke beabsichtigt wird, unter denen ihre direkte Bearbeitung als geologische Landeskarte die erste Stelle einnimmt“.
131 Die friiher erwähnten Blätter über Kurhessen wurden seinerzeit
als , Niveaukarte des Kurfürstentums Hessen“ durch das damalige
Topographische Bureau des Hessischen Generalstabes ausgeführt. Sie war nach dem Gradsysteme angelegt, das Terrain in Schichtenlinien mit dem Abstande von 60 rheinischen Fuß = 18.83 m dargestellt. Auf Grund der Meßtischblätter wurde eine Reihe
von Gar
nisons- und Umgebungskarten, darunter die aus 36 Blättern be stehende „ Karte der Umgegend von Berlin und Potsdam “ hergestellt, welche das Terrain in braunen Schraffen mit Schichtenlinien von
20 m Abstand enthalten. Der Maßstab bewegt sich in den älteren dieser Karten zwischen 1 : 12.500 und 1 : 50.000, in den neueren ist er fast durchwegs 1 : 25.000 .
Obgleich durch die einheitliche Reichskarte 1 : 100.000 alle älteren Kartenwerke überholt sind, so sollen doch einige derselben hier angeführt werden , die teilweise bis in die neueste Zeit ihren Wert
behauptet haben und deshalb nicht ganz der Vergessenheit anheim fallen dürfen . Es sind dies : a) Karte der Hohenzollernschen Lande, 1 : 50.000. 9 Blätter.
Diese nach dem Gradsystem angelegte Karte wurde 1863 publiziert. Es bestanden vier Ausgaben, u. zw. eine mit Schraffen ohne Schichtenlinien , die zweite mit Schraffen und Schichtenlinien im
Abstande von 50 preußischen Fuß = 15 7 m , die dritte bloß mit Schichtenlinien, die vierte ohne Terraindarstellung. Die Höhen waren in preußischen Fußen = nahezu 0.32 m angegeben. =
b) Generalstabskarte von Rheinland und Westfalen nebst Birken
feld , 1 : 80,000. 72 Blätter. Diese Karte ist bereits im Jahre 1841 erschienen. Sie war in Schwarzdruck ausgeführt, das Terrain in Schraffen dargestellt. In dem Maße, als die Reichskarte 1 : 100.000
ausgegeben wurde, ist diese Karte nach und nach aus dem Ver triebe gezogen worden .
c ) Karte von Elsaſs-Lothringen, 1 : 80.000 . 38 Blätter. Diese Karte ist unmittelbar nach der Einverleibung dieser Länder in das Deutsche Reich auf Grund besonderer Rekognoszierungen unter der Benützung der „ Carte de France ( siehe Frankreich, Seite 228)
und anderen Materials bearbeitet und 1879 publiziert worden . Sie war mittels Heliogravüre und Umdruck auf Stein hergestellt, das Terrain in Schraffen ausgeführt, die Höhen waren in Metern an
gegeben. Die Karte hat insolange Dienste geleistet, bis sie all mählich durch die neue 1 : 100.000 - Karte ersetzt worden ist . 9*
132
d ) Topographische Karte der Provinz Hannover usw., 1: 100.000.
66 Blätter. Diese, in der ersten Ausgabe 1832 bis 1847 publizierte Karte war ursprünglich ein Privatunternehmen des Ingenieurkapitäns Papen. Später wurde sie von der Regierung übernommen und bis in die jüngste Zeit durch die königlich Preußische Landesaufnahme evident gehalten. In der letzten Ausgabe ist sie 1869 erschienen. Die Karte ist bloß in Schwarzdruck ausgeführt, das Terrain in Schraffen dargestellt. Die Veröffentlichung der einheitlichen Reichs karte 1 : 100.000 hat auch diese Karte entbehrlich gemacht. Die älteren, auf das Königreich Preußen bezüglichen Karten werke werden hier nicht in Betracht gezogen , wenngleich sich dar
unter so manche, sachlich und technisch gleich ausgezeichnet ge wesene Leistungen befinden. Bayern.
Die amtliche Kartographie des Königreiches Bayern hat im
Jahre 1900 der damalige Direktor des königlich Bayerischen Topo graphischen Bureaus, Generalmajor K. Neureuther, besprochen :
„ Das erste Jahrhundert des Topographischen Bureaus des kgl. Bayerischen Generalstabes “ ( München, 1900). In jüngster Zeit hat sich auch der gegenwärtige Direktor dieses Bureaus, Generalmajor A. Heller, über die militärkartographische Tätigkeit Bayerns in
einem Vortrage geäußert, welcher in den „ Mitteilungen der Geo graphischen Gesellschaft in München “ (III. Band, 1. Heft, München 1908) mit 10 Kartenbeilagen zum Abdrucke gelangt ist : „ Die Tätigkeit des bayer. Topographischen Bureaus in den letzten 10 Jahren. “ In Bayern werden die militärkartographischen Arbeiten durch das Militär - Topographische Bureau in München besorgt, welches eine Abteilung des königlich Bayerischen Generalstabes bildet. Die Geschichte des bayerischen Kartenwesens ist sehr lehr reich und greift bis in den Anfang des 16. Jahrhunderts zurück (Aventinsche Karte
im
Maßstabe
von
etwa 1 : 800.000 1523,
Apiansche Karte im Maße 1 : 50.000 in 40 Blättern 1563). Die
Darstellung Neureuthers gibt hierüber allgemeinen Aufschluß. In welcher Weise Bayern an der Schaffung der neuen Reichs karte 1 : 100.000 beteiligt ist, wurde bereits erwähnt (Deutsches Reich , Im allgemeinen , Seite 124 und 125) .
1
133
Die sonstigen wichtigeren Kartenwerke des Militär-Topo graphischen Bureaus sind folgende: 1. Topographische Karte von Bayern , 1 : 25.000 (bis zum Jahre 1901 , Positionsblätter “ genannt).
892 Blätter für das rechtsrheinische Bayern. 89 Blätter für die Pfalz.
Die neueste Phase der topographischen Aufnahmen in Bayern beginnt mit dem Jahre 1868. Die dieser letzten Epoche voran gegangenen Aufnahmen wurden bereits in der ersten Hälfte des
vorigen Jahrhunderts durchgeführt. Sie erfolgten anfänglich im Maßstabe 1 : 28.000, seit 1817 jedoch im Maße 1 : 25.000, das ist im Fünftelmaße des Katasters.
Im
Jahre 1868 wurde mit der Auf
nahme in Höhenschichtenlinien auf Katasterblättern 1 : 5000 begonnen
und diese Arbeit wird noch gegenwärtig fortgesetzt. Durch Re duktion der Aufnahmen von 1 : 5000 auf 1 : 25.000 entsteht nun die topographische Karte 1 : 25.000, die seit 1871 vervielfältigt und
dem Vertriebe übergeben wird . Die topographischen Aufnahmen 1 : 5000 werden jedoch im Aufnahmsmaßstab nicht vervielfältigt , aber sie werden Ämtern und Behörden, selbst auch Privatunter
nebmungen zu dienstlichen oder gemeinnützigen Zwecken zum
Kopieren überlassen. Generalmajor Heller erwähnt, daß auch die Zeit kommen dürfte, zu welcher Katasterblätter mit Höhenschichten
linien zur Ausgabe gelangen werden . Die Blätter der Karte 1 : 25.000 sind nach der Polyederprojektion angelegt. Die zur Ausgabegelangenden, bis 1901 auf photolithographischem Wege hergestellten Blätter 1 : 25.000 sind in der Ausführung ver schieden . Zuerst waren es nur Schwarzdrucke, mit Schraffen und Höhenschichtenlinien von 10 m Abstand. Dann, von 1883 an , war
das Gerippe schwarz gedruckt, der Terrain in braun eingedruckten Höhenschichtenlinien ausgeführt. Vom Jahre 1886 angefangen bis 1893 waren das Gerippe und für die Darstellung des Terrains die Höhenschichtenlinien behufs Beschleunigung der Arbeiten wieder
bloß in Schwarz gedruckt, und erst seit 1894 ist man wieder auf die Anwendung von braunen Höhenschichtenlinien zurückgekommen .
Seit dem Jahre 1901 werden die Blätter vorzugsweise in Stein gravur ausgeführt und in drei , bzw. vier Farben gedruckt: Gerippe schwarz, Gewässer blau und Höhenschichtenlinien in 10m Abstand
braun (die 100 m-Linien verstärkt); auf dem für die Schichtenlinien bestimmten Steine sind auch die Felspartien ausgearbeitet. Außer dem ist auf das in Höhenschichtenlinien dargestellte Terrain auch
134
noch zur Hebung der Plastik ein Schummerton aufgedruckt, für welchen eine Verbindung von schräger und vertikaler Beleuchtung an
gewendet wird. Die Höhenangaben (in Meter) basierten bis 1895 auf den Wasserspiegel des Adriatischen Meeres, von da ab beziehen sie sich auf „ Normal-Null " (siehe Seite 130). Bis Ende 1907 sind vom
rechtsrheinischen Bayern 430 Blätter ausgegeben worden, 27 standen in Bearbeitung und für weitere 21 Blätter lag das Aufnahms materiale bereit .
Die gänzliche Beendigung der Topographischen
Karte 1 : 25.000 in Höhenschichtenlinien dürfte bei Einhaltung des gegenwärtigen Tempos erst in etwa 33 Jahren, mit Hinzurechnung der notwendig werdenden Nachmessungen jedoch kaum vor 45 bis 48 Jahren zu gewärtigen sein. 2. Topographischer Atlas vom Königreiche Bayern , 1 : 50.000 . 112 Blattnummern in 197 Halbblättern .
Die erste Ausgabe dieses , Topographischen Atlasses wurde bereits 1812 begonnen und 1867 beendet. Sie ist in Kupferstich (das Terrain in Schratten ) ausgeführt und durch Umdruck auf Stein in Schwarzdruck
vervielfältigt worden . Noch vor Fertigstellung des letzten Blattes wurde mit der Umarbeitung der ältesten Blätter begonnen , wobei auch die mittlerweile angefangenen Höhenschichtenaufnahmen ver wertet wurden ; das Terrain ist aber trotzdem weiter in Schraffen aus
geführt worden. Für die Höhenangaben dieser Karte galt gleichfalls
bis 1895 das Adriatische Meer als Ausgangsniveau, später jedoch, wie bei der „ Topographischen Karte“ 1 : 25.000 „ Normal-Null“. · Bei der zweiten Ausgabe wurden die Blätter in Halbblätter mit der Bezeichnung „ West“ -,,Ost “ geteilt und seit 1891 auch im Auslandsteile bis zum Blattrande ergänzt. Bis Ende 1907 waren 118 Halbblätter der zweiten Ausgabe beendet, das Blatt „ München “ ist seit 1895 in dritter Ausgabe veröffentlicht worden. Im Jahre 1903 wurde das Blatt „ Mittenwald “ in vier Farben
ausgegeben , wobei die Schrift schwarz, die Gewässer blau und das Terrain nicht in Schraffen , sondern in Höhenschichtenlinien von
20 m Abstand (die 100 m - Linien verstärkt) braun gedruckt sind . Außerdem wurde, ähnlich wie bei der „ Topographischen Karte“ 1 : 25.000 ein in schräger Beleuchtung ausgeführter Schummerton aufgedruckt. Diese Bearbeitung ist seitdem für jene Blätter be stimmt, welche Hochgebirge enthalten ; man wollte damit vermeiden , die in Höhenschichtenlinien durchgeführte neue Aufnahme für das Hochgebirge in Schraffen umarbeiten zu müssen . Bis Ende 1907 sind
1
135
in dieser Bearbeitung 4 Blätter fertiggestellt gewesen , andere 5 be fanden sich in Arbeit. Diejenigen Blätter, welche Hochgebirge nicht enthalten , werden jedoch bezüglich des Terrains nicht in Schichtenlinien, sondern in Schraffen mit 20 m -Schichtenlinien ge
zeichnet. Der Druck dieser Blätter erfolgt in zwei Farben : Schrift
und Gerippe einschließlich der Gewässer schwarz, das schraffierte Terrain und die Schichtenlinien braun .
Überdies wurde im Jahre 1903 ein Versuch gemacht, die alte in Schwarzdruck ausgeführte Schraffenkarte durch den braunen Aufdruck der 20 m - Schichtenlinien zu verbessern , doch wurde in
dieser Richtung vorläufig nichts weiteres unternommen . Die Ausgabe des „ Topographischen Atlasses “ 1 : 50.000 erfolgt somit gegenwärtig in zweifacher Form, u. zw. für die Hochgebirgs blätter in vier Farben (mit braunem Terrain in Isohypsendarstellung ),
für die übrigen Blätter in zwei Farben (mit braunem Terrain in Schraffen und Schichtenlinien ). 3. Karte von Südwest - Deutschland , 1 : 250,000. 25 Blätter.
Diese Karte war bei der 1849 bis 1853 erfolgten ersten Ausgabe nur auf 15, das Königreich Bayern umfassende Blätter veranschlagt, später ist sie über das ganze südwestliche Deutschland bis über Metz hinaus erweitert worden. In der 1867 fertiggestellten Erweiterung besteht sie aus 25, in Kupferstich ausgeführten Blättern , die durch Reduktion des „ Topographischen Atlasses“ 1 : 50.000 auf ") s. ent
standen sind (1 Blatt dieser Karte umfaßt 9 Blätter des Atlasses). Die Karte ist in Schwarzdruck hergestellt, das Terrain in Schraffen ausgeführt. Die auf das Adriatische Meer bezogenen Höhenangaben erscheinen in bayerischen Ruthen = 10 bayerische Fuß oder 2.919 m . Die Karte wird noch immer bezüglich der Eisenbahnen und des Wegnetzes evident gehalten . 4. Höhenschichtenkarte von Bayern , 1 : 250.000. 16 Blätter .
Diese Karte besteht in einer älteren und einer neuen Aus
gabe, welch letztere noch im
Erscheinen begriffen ist.
Die ältere Ausgabe wurde 1872 auf Grundlage der Karte von Südwest- Deutschland “, 1 : 250.000 begonnen und 1905 mit Aus >
nahme des letzten Blattes veröffentlicht. Sie war photolithographisch
136
ausgeführt und enthielt die Schrift, das Gerippe, die Gewässer und die Schichtenlinien im Abstande von 50 m , im Hochgebirge von 100 m
in Schwarzdruck , die Höhenstufen in Farben. Durch die
Wahl der Farben wurden allerdings die einzelnen Schichten an und für sich rasch erkennbar gemacht, aber ein Bild des Aufbaues der Bodenerhebungen war damit nicht erzielt. Die Farben begannen mit lichtgelb für die Schichte von 200 bis 300 m , dann folgten die Schichten bis 400 mit dunkelgelb, bis 500 m mit rosa, 600 m licht grau, 700 m grün, 700 bis 900 m dunkelgrau, 900 bis 1200 m braun , 1200 bis 1600 m violett, 1600 bis 2000 m karminrot, 2000 bis 2500 m dunkelbraun , 2500 bis 3000 m blau .
In der neuen Ausgabe sind die 100 m - Schichtenlinien er sichtlich, die 500 m -Linien sind verstärkt, bis zu 500 m und stellen weise darüber hinaus werden 50 m -Schichtenlinien eingeschaltet. Die Farben wechseln von 500 zu 500 m , so daß bis zu 500 m
grüne, dann bis 1000 m gelbe, bis 1500 m braune, bis 2500 m
rot
braune und über 2500 m dunkelrote Töne zur Anwendung kommen . Die Farben nehmen also mit aufsteigender Höhe an Intensität zu .
Die für die farbige Ausgabe nicht notwendige Verstärkung der 500 m - Schichtenlinie ist deshalb erfolgt, weil auch gleichzeitig eine Ausgabe in Schwarzdruck, ohne Farben, veranstaltet worden ist . Bisher sind von der neuen Karte 6 Blätter erschienen. Sachsen .
Die Ausführung der militärkartographischen Arbeiten in
Sachsen erfolgt durch die Kartographische Abteilung der königlich Sächsischen Landesaufnahme (früher Topographi sches Bureau des königlich Sächsischen Generalstabes ). Im nach folgenden werden auch Kartenwerke besprochen , die von anderer amtlicher Seite bearbeitet worden sind.
Des Anteiles, welchen Sachsen an der Reichskarte 1 : 100.000 hat, ist bereits gedacht worden (Seite 124 und 125).
Die sonstigen wichtigsten Kartenwerke über das Königreich Sachsen sind :
1. Topographische Karte des Königreiches Sachsen , 1 : 25,000
( Äquidistantenkarte). 156 Blätter.
Die frühere Ausgabe dieser Karte wurde 1874 bis 1884 auf
Grund älterer Aufnahmen hergestellt. Sie war bei der Firma
137
Giesecke und Devrient in Leipzig bezüglich des Gerippes auf Kupfer gestochen und schwarz gedruckt, die Gewässer sind in
Lithographie ausgeführt und blau gedruckt worden . Die Terrain darstellung geschah in Höhenschichtenlinien von 10 m Abstand, welche rötlichbraun eingedruckt waren. Die 50 m - Linien sind ver stärkt. Außerdem waren bei einer Anzahl von Blättern die Boden
erhebungen in brauner Schummerung ausgeführt. Die Höhen angaben sind in Metern (einschließlich der ersten Dezimale) aus
gedrückt. Die Blätter sind nach dem Gradsysteme abgeteilt, so daß jedes Blatt 10' in der geographischen Breite und 6' in der geographischen Länge umschließt. Diese Blätter wurden sorgsam evident gehalten, hatten jedoch mancherlei Mängel aufgewiesen. Sie sind auf Grund der veralteten
Triangulierung von 1780 hergestellt worden und die Schichtenlinien waren nicht im Felde aufgenommen, sondern sie waren , wenn auch
bei Verwertung zahlreicher neuerer Höhenmessungen , doch nur das Ergebnis einer Konstruktion, welche auf den alten, von 1780 bis 1825 in Terrainschraffierung ausgearbeiteten Blättern vorgenommen worden ist .
Die seit 1904 zur Ausgabe gelangenden Blätter dieser Karte beruhen auf einer völligen Neuaufnahme des Königreiches Sachsen im Maßstabe 1 : 25.000, welche im Jahre 1900 begonnen worden ist. Die Meßtischarbeit ist auf 15 Jahre anberaumt. In der
allgemeinen Anlage gleicht die neue Ausgabe durchaus der ihr unmittelbar vorausgegangenen. Es ist dieselbe Blätteranzahl, die selbe Blattabteilung und auch (mit Ausnahme der auf den neuen
Blättern nicht vorhandenen Terrainschummerung) die gleiche, bei derselben Firma besorgte technische Ausführung. Die Höhen schichtenlinien haben den Abstand von 5 m ( die 20 m - Schichten fein ge linien verstärkt), überdies sind wo es nötig schien
strichelte Schichtenlinien im Abstande von 1.25 m interpoliert. Die Bearbeitung der Blätter erfolgt in der Abteilung für Landesaufnahme des königlich Sächsischen Generalstabes, es stehen jedoch dem Staatsfiskus die Rechte des Miturhebers zu . Über die älteren und neuen Blätter der Karte 1 : 25.000 hat
sich Oberlehrer Fr. Behrens eingehend geäußert: „ Die neuen Meß tischblätter des Königreiches Sachsen“ („ Geographischer Anzeiger " , 6. Jahrgang 1905, Seite 55 11.) . Diesem Aufsatze sind einige der hier gemachten Angaben entnommen .
138
2. Topographischer Atlas des Königreiches Sachsen , 1 : 57.600. 22 Blätter.
Die Arbeiten für die erste Ausgabe dieses Atlasses wurden seitens der königlich Sächsischen Plankammer hinsichtlich der
Zeichnung bereits im Jahre 1819, im Stiche 1821 begonnen , doch sind später neuere Auflagen des Werkes nachgefolgt. Die Blätter haben das große innere Stichformat von 60 : 72 cm, nur Blatt 22 weist kleinere Dimensionen auf. Die technische Ausführung erfolgte
in Kupferstich, das Terrain ist schraffiert Höhenschichtenlinien sind nicht vorhanden . Die Vervielfältigung geschah nur in Schwarz druck. Das Titelblatt enthält eingehende geschichtliche Notizen über die sächsische Landesaufnahme, die bereits im Jahre 1780 im
Maßstabe 1 : 12.000 begonnen hat und 1825 beendet worden war. Auch über die Reduktion der Aufnahmselaborate sind Notizen
angegeben, die für die Entstehungsgeschichte des Werkes von Be deutung sind .
Außerdem enthält das Titelblatt eine tabellarische
Zusammenstellung von Orts- und barometrischen Höhenbestimmungen
der vorzüglicheren Terrainpunkte. Die Höhenangaben sind in dieser Tabelle in Pariser- und in Dresdener - Fußen ausgedrückt.
Es ist selbstverständlich , daß dieser Atlas ( nach dem damaligen Direktor der königlich Sächsischen Plankammer Oberreitsche Karte“ genannt) gegenüber den gegenwärtigen , auf neuesten Auf
nahmen beruhenden Arbeiten antiquiert ist, doch spielt er in der Geschichte der Kartographie, und zwar nicht bloß der sächsischen , eine derart hervorragende Rolle , daß seine kurze Besprechung hier
nicht übergangen werden durfte. Alle späteren sächsischen Karten
werke, darunter auch die erste Ausgabe der „ Äquidistantenkarte“ 1 : 25.000 haben auf den oben erwähnten Aufnahmen beruht und selbst auch die Blätter des sächsischen Anteiles an der deutschen
Reichskarte 1 : 100.000 sind in ihren ersten Ausgaben nach dem gleichen Materiale bearbeitet worden. 3. Topographische Karte vom Königreiche Sachsen 1 : 100.000. 28 Blätter .
Diese Karte ist vom Topographischen Bureau des königlich Sächsischen Generalstabes bearbeitet und im Jahre 1863 heraus
gegeben worden . Sie beruht ebenso wie die „ Äquidistantenkarte“ 1 :25.000 und der Topographische Allus 1 : 57.600 auf dem alten Ende des XVIII . und Anfange des Aufnahmsmateriale vom
139
XIX .
Jahrhundertes.
Die
technische
Ausführung
geschah
in
Kupferstich , das Terrain ist schraffiert, ohne Höhenschichten linien, die Vervielfältigung erfolgte nur in Schwarzdruck. Die Höhenangaben sind hier schon im Metermaß ausgedrückt. Da die Karte noch aus einer Zeit stammt, zu welcher an
die
Ausführung einer Einheitskarte des gesamten Deutschen
Reiches nicht gedacht werden konnte, so mußte dann , als die Reichskarte einmal beschlossen war, die hier besprochene sächsische Karte 1 : 100.000 vor allem in der Einteilung und Begrenzung der Blätter entsprechend umgeändert werden . Auch wurden bei
dieser Gelegenheit viele Teile durch Neuaufnahmen, Nachträge u . dgl . berichtigt.
Seit der im Jahre 1900 begonnenen Neuaufnahme des König reiches Sachsen liegt nun auch für die Reichskarte 1 : 100.000
vollkommen entsprechendes Material vor. Die Topographische Karte 1 : 100.000 wurde im Jahre 1863
mit Hinweglassung der Terrainschraffierung auch als : „ Ortskarte rom Königreich Sachsen “ ausgegeben. Hinsichtlich der Anzahl der Blätter und der technischen Ausführung gleicht die Ortskarte vollkommen der topographischen Ausgabe . Unter den früheren Karten der sächsischen Länder soll
hier nur auf eine zweiblättrige „ Topographische Karte des Herzog tums Sachsen -Coburg “ im Maße 1 : 50.000 hingewiesen werden . Württemberg.
Die offiziellen kartographischen Arbeiten werden im könig lichen Statistischen Landesamt in Stuttgart ausgeführt, zu welchem Zwecke teilung besteht .
daselbst eine besondere
Topographische
Ab
Seit April 1901 ist auch im königlich Württembergischen
Kriegsministerium
ein
Topographisches Bureau
errichtet
worden, welches in erster Linie den württembergischen Teil der deutschen Reichskarte 1 : 100.000 fortzuführen , bzw. in der Bunt druckausgabe neu anzufertigen hat. In diesem Bureau werden
demgemäß die Stichvorlagen für die Reichskarte auf Grund der
vom Statistischen Landesamte gelieferten und im Topographischen Bureau des Kriegsministeriums überprüften Kartenblätter 1 : 25.000 ausgeführt.
Außerdem Außerdem werden
daselbst
mehrere
Offiziere
be
140
schäftigt, welche durch Rekognoszierungen u. dgl . die hie und da veralteten Blätter der Reichskarte 1 : 100.000 evident halten .
Alle übrigen Kartenwerke des Landes werden durch die
Topographische Abteilung des Statistischen Landesamtes bearbeitet und herausgegeben. Die Kupfersticharbeiten werden größtenteils an Privatfirmen übergeben. Mit
Ausnahme
des
Anteiles
an
der
Gesamtkarte
des
Deutschen Reiches 1 : 100.000 bestehen gegenwärtig in Württem berg nachfolgende wichtigere Kartenwerke : 1.
Neue
Topographische Karte des Königreiches
Württemberg ,
1 : 25.000.
184 Blätter.
Diese, vom Jahre 1893 angefangen zur Ausgabe gelangende Karte ist eine Gradabteilungskarte, welche durch Reduktion der
württembergischen
„ Flurkarten “
Längenmaßstabes entstanden ist.
1 : 2500 auf
ein
Zehntel des
Jedes Blatt umfaßt 6 Minuten
des Meridianbogens und 10 Minuten des Parallelkreises der ent sprechenden geographischen Breite, so daß 60 Blätter 1 : 25.000 auf ein ganzes Gradkartenblatt entfallen. Außer der Reduktion der Flurkarten werden zur Bearbeitung der Topographischen Karte 1 : 25.000 auch noch andere Aufnahmen und Revisionen , so z. B. des
Statistischen Landesamtes, dann der königlichen Generaldirektion der Staatseisenbahnen, der Forstdirektion u. dgl. herangezogen .
Die technische Ausführung der Karte erfolgt in Kupferstich , der von der Firma H. Petters in Stuttgart besorgt wird . Schrift und Gerippe sind schwarz, die Gewässer blau gedruckt, das Terrain ist mittelst rotbraun gedruckter Höhenschichtenlinien von 10 m Abstand dargestellt. Stellenweise sind 5 m- mitunter auch 2.5 m- und 1.25 m - Schichtenlinien interpoliert, die 100 m - Linien sind verstärkt. Die Höhenangaben in Metern beziehen sich auf Normal-Null. Solche Terraindetails, welche durch die Höhen schichtenlinien gar nicht, oder nur ungenügend zum Ausdrucke kommen, werden in Schraffen gegeben ; auch sehr sanfte Böschun gen werden durch feine Schraffen ausgedrückt. 2. Topographischer Atlas des Königreiches Württemberg, 1 : 50.000 . 55 Blätter ,
Die erste Ausgabe dieses in Lithographie und Schwarzdruck ausgeführten Kartenwerkes ist durch das damalige königliche
141
Statistisch -topographische Bureau von 1821 bis 1851 erfolgt, doch sind seitdem auch Neuausgaben der Karte erschienen.
Die Dar
stellung beruhte auf den Aufnahmen, welche von 1818 bis 1844 vorgenommen worden sind. Das Terrain ist schraffiert, die Höhen
zahlen sind ursprünglich in württembergischen Fußen (= 0.29 m ) angegeben gewesen, jedoch später in Meter umgewandelt worden , 3. Generalkarte des Königreiches Württemberg , 1 : 200.000 . 6 Blätter.
Schon im Jahre 1839 ist vom königlichen Statistisch -topo graphischen Bureau in Stuttgart eine Karte des Königreiches Württemberg in 4 Blättern 1 : 200.000 herausgegeben worden . Dieselbe war von dem Dirigenten der Landesvermessung, Ober
finanzrat v. Mittnacht bearbeitet, wurde lithographisch reprodu ziert und in Schwarzdruck vervielfältigt. Das Terrain war schraffiert. Die Karte selbst enthielt keine Höhenangaben , doch waren
etliche auf einem
Nebenkärtchen
württembergischen
in
Fußen (= 0.29 m) eingetragen. Diese Karte wurde insolange evident gehalten, bis sie durch die oben angeführte Karte in 6 Blättern ersetzt wurde. Die erste, gleichfalls vom Statistisch - topographischen Bureau veranlaßte
Ausgabe der neuen Karte erfolgte im Jahre 1885. Die technische Ausfübrung geschah in Kupferstich mit schraffiertem Terrain , die Vervielfältigung in Schwarzdruck . In den Jahren 1899 und 1906 hat das königliche Statistische Landesamt Neuausgaben der Generalkarte in
6
Blättern
ver
anstaltet. Die letzte derselben zeigt die Schrift nebst dem Gerippe und
dem schraffierten
Terrain
in
schwarzem ,
die Gewässer in
blauem Drucke. Die zahlreichen Höhenangaben sind in Metern ausgedrückt.
4. Das Königreich Württemberg, 1 : 400.000. 1 Blatt.
Diese, zum erstenmale im Jahre 1841
veröffentlichte und
seither mehrfach neu aufgelegte Karte ist in Lithographie aus geführt und schwarz , das schraffierte Terrain braun gedruckt. Die Redaktion der neueren Ausgaben ist von Oberstleutnant
v. Finck, als Leiter der Topographischen Abteilung des Statisti schen Landesamtes, besorgt worden .
142
Nebst den vorangeführten Karten sind vom Statistischen
Landesamt noch herausgegeben worden : a) „ Gewässer- und Höhenkarte des Königreichs Württemberg “,
1 : 600.000, welche auf einem Blatte in lithographischer Aus führung über die hydrographischen und orographischen Ver hältnisse des Landes Aufschluß gibt. Die Schrift und die zahl reichen Höhenangaben erscheinen in Schwarzdruck , die Gewässer samt deren Beschreibung blau, die Bodenerhebungen in 12 Schichten tönen , wovon
3 von 100 zu 100 m in grüner Abstufung , die
übrigen von 300 bis 1000 m in Abständen von je 100 m , dann von 1000 bis 1500 und zuletzt über 1500 m in braunen Abstufun gen gedruckt sind.
Die Wasserscheiden sind , nach 5 Ordnungen abgestuft, rot eingedruckt. Zu beiden Seiten der Karte befindet sich eine Tabelle mit
Höhenangaben. Die Karte ist von C. Regelmann, Inspektor im Statistischen Landesamt, bearbeitet und 1893 veröffentlicht worden.
Die technische Ausführung geschah im typographischen Institute von Giesecke & Devrient (Leipzig und Berlin ).
b) Hydrographische Übersichtskarte des Königreichs Württemberg, 1 : 600.000. Diese Karte zeigt die württembergischen Flußgebiete in 3 farbigen Flächentönen (Neckar- und Bodenseegebiet blau.
Donaugebiet lichtrosa, Taubergebiet grau), während die nachbar lichen Flußgebiete bloß farbig umrändert sind. Auch hier sind die
Wasserscheiden in 5 Ordnungen rot bezeichnet. Die Pegelstationen, dann die meteorologischen und die Regenstationen sind mit kon ventionellen Zeichen dargestellt. Die Legenden zu beiden Seiten der Karte enthalten Angaben über die Flächeninhalte der wich
tigeren Flußgebiete. Die Bearbeitung der 1891 veröffentlichten Karte erfolgte gleichfalls durch Inspektor Regelmann, die tech nische Ausführung bei Giesecke & Devrient.
Das Hydrographische Bureau der königlichen Ministe rialabteilung für den Straßen- und Wasserbau hat 1891 eine „ Ilydrographische Durchlässigkeitskarte des Königreichs Württemberg “, 1 : 600.000 herausgegeben, welche auch vom Inspektor Regelmann im
Statistischen Landesamt bearbeitet und bei Giesecke & Devrient
vervielfältigt worden ist. Die Karte zeigt die Durchlässigkeit des Bodens in drei Abstufungen (undurchlassend, mitteldurchlassend und sehrdurchlassend) und enthält in Tabellen nähere Angaben über die württembergischen Pegel- und Regenstationen.
143
Unter den privaten kartographischen Erzeugnissen wird hier nur auf eine neue „ Karte des württembergischen Schwarzwald - Vereines 1 : 50.000 und auf eine „ Generalkarte der Schwäbischen Alb " 1 : 150.000 hingewiesen, welch letztere der Alb-Verein heraus gegeben hat. »
Baden.
Die kartographischen Arbeiten wurden früher vom großherzog
lichen Militärtopographischen Bureau, einer Abteilung des General stabes , ausgeführt. Gegenwärtig besteht für die Herausgabe der amtlichen Kartenwerke bei der Oberdirektion des Wasser
und Straßenbaues ein Topographisches Bureau , welches seinen Amtssitz in Karlsruhe hat. Den das Großherzogtum Baden betreffenden Teil der Deutschen Reichskarte 1 : 100.000 hat jedoch die königlich Preußische Landesaufnahme besorgt. Es bestehen zur Zeit außer der Einheitskarte 1 : 100.000 nach
folgende wichtigeren Kartenwerke : 1. Topographische Karte des Großherzogtums Baden , 1 : 25.000.
Die nach dem Gradkartensysteme angelegten Blätter sind im
großherzoglich Badischen Topographischen Bureau bearbeitet und bei der Firma H. Petters in Hildburghausen in Kupfer gestochen Seit neuerer Zeit wird der Stich durch die Anstalt
worden .
C. Metzeroth in Hildburghausen, der Druck von der Kunstdruckerei „ Künstlerbund “ ausgeführt. Die Schrift und das Gerippe sind schwarz, die Gewässer blan gedruckt, das Terrain ist in rotbraun einge druckten Schichtenlinien von 10 m Abstand (mit interpolierten, ge strichelten 5 m - Linien ) dargestellt. Einige frühere Blätter zeigten überdies eine leichte Schummerung des Terrains. 2. Topographischer Atlas über das Großherzogtum Baden , 1 : 50.000. 55 Blätter.
Dieses, ursprünglich ( 1838 bis 1819) vom Militärtopographi
schen Bureau des großherzoglich Badischen Generalquartiermeister Stabes nach den eigenen Originalaufnahmen herausgegebene Karten werk ist später seitens der königlich Preußischen Landesaufnahme neu aufgelegt worden. Die Blätter sind in Kupferstich ausgeführt.
Schrift und Gerippe sind schwarz, die Gewässer blau gedruckt, das Terrain ist bei den alten Ausgaben in Schratfen ohne Höhen
144
schichtenlinien, bei den neuesten jedoch in Schichtenlinien von 10 m Abstand dargestellt, die rotbraun eingedruckt sind. 3. Übersichtskarte von dem Großherzogtum Baden , 1 : 200.000 . 6 Blätter .
Diese Karte ist 1855 bis 1864 von der Topographischen Ab teilung des großherzoglich Badischen Generalstabes bearbeitet und lithographisch ausgeführt worden. Die Vervielfältigung geschah in Schwarzdruck, das Terrain war schraffiert. Später wurde die Karte neu aufgelegt und es ist die letzte Bearbeitung seitens der königlich Preußischen Landesaufnahme in den Jahren 1903 und 1904 erfolgt. In dieser neuesten Ausgabe sind Schrift und Gerippe schwarz gedruckt, die Gewässer blau, das Terrain ist in braun eingedruckten Schichtenlinien von 20 m Abstand dargestellt, die 100metrigen Schichtenlinien sind verstärkt. Im flacheren Gelände sind 10 m - Schichtenlinien mittelst gestrichelter
Linien eingeschaltet. Die ebenen Teile sind mit grünem Flächenton überdeckt, die Landesgrenze ist rot bezeichnet. 4. Karte von dem Großherzogtum Baden , 1 : 400.000, 1 Blatt .
Diese in Farbendruck hergestellte, gleichfalls von der Topo
graphischen Abteilung des großherzoglich Badischen Generalstabes bearbeitete Karte ist 1868 in erster Auflage erschienen. Später wurden von derselben drei Ausgaben hergestellt: zwei ohne Terrain, unter ihnen eine mit der vollständigen politischen und militärischen Einteilung, die dritte Ausgabe enthält das Terrain in Schraffen und Schichtenlinien.
Unter den privaten Publikationen ist eine Karte des Badischen Schwarzwald - Vereines 1 :50.000 in 11 Blättern zu erwähnen, welche
von 1896 angefangen in Karlsruhe herausgegeben worden ist . Hessen .
Die früher vom großherzoglich Hessischen Generalquartier meister - Stabe ausgeführten kartographischen Arbeiten sind an die königlich Preußische Landesaufnahme übergegangen . Die
145
selbe hat auch den, das Großherzogtum Hessen betreffenden Teil der Karte des Deutschen Reiches 1 : 100.000 besorgt. Unter den Kartenwerken über das genannte Großherzogtum sind hervorzuheben : 1. Karte von dem
Großherzogtum Hessen, 1 : 50.000. 31 Blätter.
Diese im Jahre 1832 begonnene und 1850 vollendete Karte
wurde später neu aufgelegt, jedoch nur bis zum Erscheinen der Reichskarte 1 : 100.000 evident gehalten . Sie war in Lithographie und Schwarzdruck ausgeführt, das Terrain in Schraffen dargestellt. Die auf den älteren Blättern in hessischen Klaftern = 2.5 m an
gegebenen Höhenzahlen sind in den späteren Ausgaben durch das Metermaß ersetzt worden .
2. Karte von dem
Großherzogtum
Hessen und den angrenzenden
Ländern , 1 : 250.000 . 2 Blätter .
Ist ebenfalls eine
ältere,
vom großherzoglich Hessischen
Generalquartiermeister -Stabe bereits 1857 herausgegebene und später neu aufgelegte Karte. Sie war in Lithographie hergestellt, schwarz gedruckt, das Terrain in Schraffen ausgeführt. Die Höhen waren in Pariser - Fußen = 0:32 m angegeben . Seit dem Jahre 1896 ist in Darmstadt auch eine Höhen
schichtenkarte des Großherzogtumes im Maße 1 : 25.000 heraus gegeben worden . Braunschweig .
Die das Herzogtum Braunschweig betreffenden topographischen und kartographischen Arbeiten sind gleichfalls an die königlich Preußische Landesaufnahme übergegangen. Durch dieselbe wurden denn auch die Aufnahmen 1 : 25.000, sowie die Ausführung der Blätter für die deutsche Reichskarte 1 : 100.000 besorgt. Demungeachtet hat das Land in neuerer Zeit unter dem Ein
Alusse des Professors Dr. C. Koppe eine höchst beachtenswerte
selbständige topographische Tätigkeit entwickelt. Der Braun schweigische Landtag hat nämlich im Jahre 1892 den Beschluß
gefaßt, eine neue Triangulierung durchzuführen, auf Grund welcher die topographischen Aufnahmen zur Herstellung einer Karte des Mitt. des k. u . k . MilGeogr . Inst. , Bd. XXVII, 1907 ,
10
146
Landes in dem großen Maßstabe 1 : 10.000 bewirkt werden sollten .
Es ist dies der Maßstab der auf neueren Vermessungen (seit 1880) beruhenden
braunschweigischen Forstrevierkarten , welch
letztere
daher unmittelbar als Teile der projektierten Landeskarte betrachtet werden konnten . Auch die sogenannten Feldbereinigungspläne in 1 : 3000 konnten dabei vorteilhaft verwertet werden, um nach Re duktion auf 1 : 10.000 die Feldaufnahmen zu erleichtern .
Die Details der auf Grund jener Beschlüsse durchgeführten Arbeiten können hier nicht erörtert, sondern nur die bisherigen Resultate kurz besprochen werden . Bis Ende des Jahres 1903 lag nebst mehreren Aufnahmsblättern auch die aus vier großen Blättern bestehende Darstellung des Amtsgerichtsbezirkes Harz
burg vor, welche einen Teil des künftigen Gesamtwerkes : „ Topo graphische Landeskarte des Herzogtums Braunschweig im Jaßstabe 1 : 10.000“ bildet. Die Aufnahmsblätter umfassen je 5 km nach der Höhe und 5 km
nach der Breite, haben daher die Form eines
Quadrates von 50 cm Seitenlänge. Die Blätter der „ Торо graphischen Landeskarte “ sind bedeutend größer , haben jedoch nicht durchwegs gleiches Format. Dem Inhalte nach ist die Karte , was bei dem großen Maßstabe selbstverständlich ist, sehr reich und es kann für topographische Karten füglich kein größerer Grad von Genauigkeit gefordert werden . Die Darstellung und die in dem Kupferstich - Institute Hugo Petters in Stuttgart besorgte technische Ausführung sind von vorzüglicher Klarheit und sehr gefälligem Aussehen . Die Schrift und das Gerippe sind schwarz
gedruckt, die Gewässer blau , die Wegverbindungen sind durch lichtbraunen Eindruck zwischen den doppelten schwarzen Linien hervorgehoben . Das Terrain ist in braun gedruckten Höhen schichtenlinien in dem normalen Abstande von 5 m dargestellt , wobei die 25- und die 100 -metrigen Linien gestrichelt , bzw. voll ausgezogen , verstärkt sind . An den freien Stellen der Kartenblätter
sind die Triangulierungs- und die Nivellementpunkte mit ihren Koordinaten und Höhen über Normal -Null tabellarisch angeführt .
Die Karte entspricht somit in Bezug auf den Maßstab, auf die Durchführung und den Inhalt allen modernen Anforderungen . Vom engeren militärischen Standpunkte müßte allerdings dort , wo die selbst nach Interpolierung solcher von Höhenschichtenlinien 2.5 und von 1.25 m
zur vollständigen Darstellung des Terrain
details nicht ausreichen , die Zuhilfenahme der Schraffierung ge wünscht werden .
147
Leider scheinen der Fortsetzung dieses vorzüglichen Karten werkes Schwierigkeiten entgegen zu stehen.
Nach einer authenti
schen Mitteilung sind die topographischen Aufnahmen im Jahre 1906 eingestellt worden und es wurde daher die Karte seit Anfang April 1907 nicht fortgesetzt. Für absehbare Zeit soll an eine Wiederaufnahme der Arbeiten kaum gedacht werden können .
Eine sehr eingehende Besprechung hat Professor Dr. C. Koppe dem Gegenstande in der, dem Kartographen besonders empfehlens werten Abhandlung gewidmet : „ Die neue topographische Landeskarte des Herzogtums Braunschweig im Maßstabe 1 : 10.000“ ( „ Zeitschrift für Vermessungswesen “, Band XXXI, 1902, Seite 397 ff.) Sonstige deutsche Staaten .
In den bisher nicht genannten deutschen Staaten werden die Arbeiten für die Reichskarte 1 : 100.000, sowie andere neuere Publikationen durch die königlich Preußische Landesauf nahme besorgt. Die selbstständig durchgeführten Arbeiten, soweit
sie für militärische Zwecke von Wichtigkeit sind , datieren meist aus älterer Zeit. Es seien hier einige der wesentlicheren erwähnt: 1. Topographische Karte des Großherzogtums Oldenburg, 1 : 50.000.
Sie besteht aus 16 Blättern, ist 1856 bis 1863 in Lithographie ausgeführt und mit schraffierter Terraindarstellung versehen . Die Höhen waren in Oldenburger- Fußen = 0 : 3 m
angegeben.
2. Generalkarte von dem Großherzogtum Oldenburg, 1 : 200.000. In Kupferstich ausgeführt, war die Karte auf einem Blatte mit farbigen Grenzen gedruckt, das Terrain schraffiert . 3. Karte vom Fürstentum Lippe, 1 : 80.000. Sie ist nach den Dokumenten der früheren Landesvermessung im Jahre 1887 durch
die fürstlich Lippische Regierung herausgegeben worden . Die Ausführung geschah auf lithographischem Wege, der Druck auf einem Blatt in mehreren Farben : Schrift und Gerippe schwarz, Gewässer blau , Terrain braun geschummert, Grenzen rot. 4. Meßtischblätter von Mecklenburg - Schwerin , 1 : 25.000. Sie sind
von der königlich Preußischen Landesaufnahme herausgegeben und nach den gleichen Grundsätzen ausgeführt, wie die Meßtisch blätter vom Preußischen Staate ( siehe Preußen, Seite 130 ).
5. Amtliche Karte von Hamburg und Umgebung, 1 : 25.000. Diese Karte ist 1875 von der Hamburg'schen Baudirektion heraus
gegeben worden und in Kupferstich ausgeführt. 10 *
148
Schweiz.
Die Kartographie der Schweiz steht bereits seit langer Zeit auf einer hohen Stufe . Sie ist deshalb auch in manchen Richtun
gen für die kartographischen Arbeiten anderer Länder muster giltig geworden. Eine gute übersichtliche Darstellung der Entwicklung des amtlichen schweizerischen Karten wesens in dessen erster Periode bietet
das
Jahre 1896
vom
Eidgenössischen Topographischen Bureau
veröffentlichte Werk :
„ Die
im
schweizerische Landes
vermessung 1832–1864 (Geschichte der Dufourkarte)". Dieses Buch ist für den Kartographen höchst lehrreich .
Später hat der königlich Preußische Hauptmann W. Staven hagen eine kurze Studie : „ Über das Kartenwesen der Schweiz veröffentlicht („ Neue Militärische Blätter“ , Märzheft 1899 ), und in dem Werke: „ Skizze der Entwicklung und des Standes des Karten ursens des außerdeutschen Europa“ hat er die schweizerische Karto graphie bis zum Jahre 1903 eingehend behandelt.
Die Landesaufnahme und die amtlichen kartographischen Arbeiten werden in der Schweiz vom Eidgenössischen Topo graphischen Bureau besorgt. Das Bureau wurde im Jahre 1838
gegründet. W. H. Dufour, seit 1832 Oberstquartiermeister, wurde sein erster Direktor.
Er bekleidete diese Stelle auch als General
bis zum Jabre 1865. Sein Nachfolger wurde der damalige Oberst leutnant H. Siegfried , welcher - im Jahre 1867 zum Obersten bis zu seinem 1879 erfolgten Tode Direktor des
vorgerückt
Topographischen Bureaus geblieben ist. Dem Wirken Beider ist die weitere erfolgreiche Entwicklung der Schweizer-Kartographie in erster Linie zu verdanken .
Die wichtigsten amtlichen Kartenwerke der Schweiz sind
gegenwärtig folgende: 1. Topographischer Atlas der Schweiz (,, Siegfried - Atlas“ ), 1 : 25.000 und 1 : 50.000 ,
591 Blätter.
Dieser, seit 1870 veröffentlichte Atlas ist das Hauptwerk der schweizerischen Kartographie. Die einzelnen Blätter sind eine
nahezu vollständige Wiedergabe der Originalaufnahmen, welche
149
schon in den Dreißigerjahren des vergangenen Jahrhundertes be gonnen , seitdem aber beständig revidiert und teilweise erneuert worden sind.
Die Aufnahmen geschahen im Maße 1 : 25.000, für
das Hochgebirge in 1 : 50.000 und diese Verjüngungsverhältnisse wurden auch für die Blätter des topographischen Atlasses bei behalten. Die Blätter haben das Format 24 : 35 cm .
Die Herausgabe des Atlasses erfolgte erst auf die Anregung
Siegfrieds, der dem Werke auch seine vollste Tätigkeit zugewendet hat. In Würdigung dessen hat der Atlas die Bezeichnung „ Siegfried Atlas
erhalten .
Die Blätter zeigen , teils in lithographischer Ausführung, teils in Kupferstich, die Schrift und das Gerippe in schwarzem , die Ge wässer in blauem Druck . Das Terrain ist in Schichtenlinien dar gestellt, deren Abstand bei den Blättern 1 : 25.000 10 m , bei den
Blättern 1 : 50.000 jedoch 30 m beträgt; in den ersteren sind die 100 m -Linien, bei den zweiten die 300 m -Linien gestrichelt. Stellen weise sind auch 5 m-Linien interpoliert. Die Felsen erscheinen in
schwarzgedruckter, charakteristischer Zeichnung, die Gletscher blau mit Schichten- und Formenlinien . Die zahlreichen Höhenangaben sind in Metern ausgedrückt. Es wird auch darauf Bedacht ge nommen , die Aufnahmen 1 : 25.000 auf das Hochgebirge auszu dehnen und ältere , den gegenwärtigen Anforderungen nicht mehr
entsprechende Aufnahmen durch neue zu ersetzen . Ebenso wird bei den Höhenbestimmungen weit größere Genauigkeit angestrebt, als früher.
2. Topographische Karte der Schweiz (,, Dufour- Karte“ ), 1 : 100.000. 25 Blätter.
Diese, ihrer eigenartigen technischen Ausführung wegen be rühmt gewordene Karte ist auf Grund der oben erwähnten Auf
nahmen vom Jahre 1833 bis 1863 unter der Leitung Dufours in Kupferstich ausgeführt und bloß in Schwarz gedruckt worden. Als erstes Blatt war XVII ( Vevey - Sion) im Jahre 1845 erschienen und unmittelbar darauf, in demselben Jahre, wurde das Blatt XVI
(Genf - Lausanne) veröffentlicht. Den Schluß des Werkes bildete das Blatt XIII ( Interlaken - Sarnen - Stans) im Jahre 1863.
Die Blatteinteilung ist derart getroffen, daß ein Blatt der 1 : 100.000 -Karte dem Flächeninhalte von 16 Blättern des Topo
150
graphischen Atlasses in 1 : 50.000 oder von 64 Blättern in 1 :: 25.000 entspricht.
Die hervorragendste Eigentümlichkeit der Karte liegt in der Darstellung der Bodenerhebungen. Es ist hier nämlich die soge nannte „ schiefe " oder , schräge " Beleuchtung für das höhere Mittel
und Hochgebirge in wahrhaft künstlerischer Weise zur Anwendung gelangt. Allerdings kann nicht bestritten werden , daß dadurch die mathematische Richtigkeit der Terraindarstellung umsomehr
beeinträchtigt erscheint, als die Karte keine Höhenschichtenlinien enthält;
doch
sind die zahlreich
eingestreuten Höhenangaben
immerhin geeignet, die der graphischen Darstellung anhaftende Unsicherheit über die relativen Höhenverhältnisse einigermaßen zu
beheben . Die Zeichnung des Terrains bindet sich weniger an mathe matische Gesetze, sie folgt mehr der künstlerischen Empfindung des Zeichners, bzw. des Stechers.
Die Karte ist ungeachtet der äußerst minutiösen Ausführung und der oft recht kleinen Schrift in allen Teilen sehr deutlich ,
Obwohl sie heute schon
ein ziemlich hohes Alter aufweist, so
bietet sie noch immer ein umso vorzüglicheres Orientierungsmittel dar, als sie hinsichtlich der wichtigeren topographischen Momente, namentlich der Orte, dann des Weg- und des Eisenbahnnetzes
evident gehalten wird. Die meisten Blätter sind bis zum Jahre 1907 berichtigt, viele haben wiederholte Nachträge und Ergän zungen erfahren. 3. Generalkarte der Schweiz, 1 : 250.000. 4 Blätter .
Die Herausgabe dieser Karte war bereits von Dufour in Aus sicht genommen und der schweizerische Bundesrat hatte auch schon
im Dezember 1853 ihre Herstellung grundsätzlich genehmigt. Im Jahre 1858 waren von allen vier Blättern, mit Ausnahme der da mals noch nicht aufgenommenen Teile die Schrift und das Gerippe, von einem
Blatte auch
das Terrain beendet.
1860 starb der mit
der Ausführung des Stiches betraut gewesene Kartograph und erst 1873
- also unter der Leitung Siegfrieds -- wurde die Karte,
ganz auf Kupferplatten graviert, durch H. Müllhaupt fertiggestellt. Die Karte ist durch Reduktion und zweckentsprechende Gene ralisierung der Karte 1 : 100.000 entstanden , und wurde bezüglich
151
des Terrains auch nach den gleichen Grundsätzen ausgeführt. Die
Vervielfältigung erfolgte gleichfalls in Schwarzdruck. Die Karte wird bezüglich des Wegnetzes und der Ortschaften sorgsam evident
gehalten und hat damit ihren ursprünglichen Wert bis auf die Gegenwart behauptet. Die neueste Ausgabe ist mit Nachträgen bis zum Jahre 1907 versehen . 4. Eisenbahnkarte der Schweiz, 1 : 250.000. 4 Blätter .
Diese Karte ist auf Grundlage der vorgeschilderten General karte hergestellt und in zwei Farben gedruckt worden : Als Unter lage erscheint die vollständige Generalkarte einschließlich der Terrainschraffierung in brauner Farbe, die Eisenbahnen sind in kräftigen Linien schwarz aufgedruckt. Es sind hiebei doppelspurige
und einspurige Normalbahnen, Schmalspur- und Steilbahnen , sowie Straßenbahnen mit versenkten Schienen unterschieden . Die Karte
wird alljährlich ausgegeben, die letzte Ausgabe enthält Nachträge bis zum Jahre 1908 . 5. Gesamtkarte der Schweiz, 1 : 500.000, 1 Blatt.
Diese Karte wurde noch unter der Amtsführung Siegfrieds in Angriff genommen , doch ist sie erst nach seinem Tode, im Jahre 1881 , erschienen. Die Karte ist lithographisch ausgeführt und in mehrfachem Farbendruck vervielfältigt. Das Terrain ist nach der schrägen Beleuchtung schraffiert und braun gedruckt. In dem gleichen Maßstabe wurde auch eine orohydrographische Karte hergestellt, welche das Terrain in Höhenschichtenlinien von 100 m Abstand zeigt. Die 500 M m -Linien sind punktiert. 6. Übersichtskarte der Schweiz mit ihren Grenzgebieten , 1 : 1,000.000. 1 Blatt.
Die, von dem hervorragenden Schweizer -Kartographen R. Leu zinger bearbeitete und 1878 vom Topographischen Bureau heraus gegebene Karte ist gleichfalls lithographisch ausgeführt und in mehreren Farben gedruckt: Schrift und Gerippe schwarz, Gewässer blau, Eisenbahnen rot, Landesgrenzen grün. Das Terrain ist auch
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hier nach der schrägen Beleuchtung schraffiert und braun gedruckt. Die Karte dient hauptsächlich zu operativen Arbeiten . Außer den werken wurden allgemeinen und Unter diesen ist
vorgenannten, fast durchwegs offiziellen Karten im Topographischen Bureau zahlreiche Karten zu zu wissenschaftlichen Zwecken u. dgl . ausgeführt. eine 4blättrige „ Waldkarte der Schweiz" im Maße
1 : 250.000 hervorzuheben, welche
durch grünen Aufdruck der
Wälder auf die Generalkarte der Schweiz entstanden ist .
Eine der bemerkenswertesten Karten der neueren Zeit ist die vierblättrige : „ Schulwandkarte der Schweiz', 1 : 200.000, welche auf Veranlassung des Departements des Inneren im Topographischen Bureau angefertigt worden ist. Diese Karte ist eine hervorragende Leistung, gleich vorzüglich in Bezug auf ihre Konzipierung, wie auch betreffs der, von der kartographischen Anstalt H. Kümmerly und Frey in Bern besorgten technischen Ausführung. Zur Hebung der Bodenplastik ist in geschickter Kombination ein vielfacher Farben
druck angewendet, durch welchen ein böchst ausdrucksvolles Bild entstanden ist. Es erscheinen die Schrift und das Gerippe schwarz, die Gewässer blau , die Ortschaften rot und schwarz, die Grenzen rot. Das Terrain ist durch braun gedruckte Höhenschichtenlinien
von 100 m , in flacheren Teilen auch von 50 m Abstand gegeben, wozu eine nach der schrägen Beleuchtung modulierte, violette Abtönung tritt. Die Talsohlen und die flacheren Gegenden bis 500 m
Höhe sind in graublauer, über 500 m in grünlicher Tonierung dar gestellt ; mit der Höhe allmählich ansteigend, sind die Farben in
der Reihenfolge des Spektrums angewendet, es folgt Gelb, Orange usw. Die Gipfel erscheinen bläulich, die Gletscher weiß . In den verschiedenen Farben sind leichte violette Scbattentöne eingedruckt,
es ist also kein Mittel übersehen worden, durch welches eine Steigerung des plastischen Gesamtausdruckes erzielt werden konnte. Die vielen Höhenangaben machen die Karte auch sonst wertvoll. Die schweizerische Kartographie geht ungeachtet der vielen
bisher erzielten Erfolge noch immer einer weiteren Ausgestaltung entgegen . So ist beispielsweise die Herstellung einer neuen Höhen schichtenkarte im Maßstabe 1 : 50.000 geplant. Dieselbe soll in zwei Ausgaben, u. zw. bloß mit Höhenschichtenlinien und nebstdem als
Reliefkarte erscheinen. Auch die Anfertigung einer neuen General karte im Maßstabe 1 :500.000 ist in Aussicht genommen .
153
Die private kartographische Tätigkeit der Schweiz auch nur annähernd zu würdigen, fehlt es hier an Raum . Es muß jedoch darauf hingewiesen werden, daß man in der Schweiz mehr als in jedem anderen Lande bemüht ist, den Karten ein besonders wirkungs
volles Gepräge zu geben. Die Verbindung von Höhenschichtenlinien mit farbiger, nach dem Prinzipe der schrägen Beleuchtung durch geführter Schummerung findet in einer großen Reihe von Karten
werken Anwendung, darunter auch in solchen, welche lediglich für den Schulgebrauch bestimmt sind . Freilich gibt es da gewisse Grenzen , welche nicht überschritten werden dürfen . So besonders
schön derlei Kartenbilder auch auf das Auge wirken , so kann doch nicht geleugnet werden, daß die farbenreiche, künstlerische Dar stellung mit der auf mathematischen Gesetzen fußenden, strengen Theorie oft genug in Widerspruch gerät. Die in Reliefmanier ausgeführte: „ Karte der Montblanc-Kette“, 1 : 50.000, von A. Barbey, L. Kurz und K. Imfeld darf als eine Musterleistung bezeichnet werden ; durch die Anwendung von neun Farbentönen ist eine scharf charakterisierte Darstellung der Gebirge
mit ihren Felsbildungen und der Täler erreicht worden, wie sie kaum
übertroffen werden kann .
So bietet die Kartographie der Schweiz, sowohl die offizielle als auch die private, dem Kartographen ein reiches Feld zu
Betrachtungen aller Art. Mancherlei Fragen, über welche man sonst nicht leicht schlüssig zu werden vermag , können durch ein eindringliches Studium der Schweizerkarten, namentlich solcher der
großen Meister J. M. Ziegler, R. Leuzinger, F. Becker usw. und der bereits genannten leitenden Persönlichkeiten des Topographischen Bureaus, einer befriedigenden Lösung näher gebracht werden .
In den gegenwärtigen normalen Kartenwerken des k . u . k . Militärgeographischen Institutes ist die Schweiz nur in der Generalkarte 1 : 200.000 und in den beiden Übersichtskarten 1: 750.000
vertreten . Die Spezialkarte 1 : 75.000 enthält bloß auf den Grenz blättern schmale Streifen schweizerischen Gebietes . In der General
karte 1 : 200.000 fällt auf elf Blätter der größte Teil der Schweiz,
von diesen sind bisher nur sechs publiziert. Die ältere Übersichts karte 1 : 750.000 bringt die ganze Schweiz auf zwei Blättern, in der neuen Übersichtskarte ist das Land auf vier Blätter verteilt,
die jedoch noch nicht zur Ausgabe gelangt sind.
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Italien . Über die Fortschritte im offiziellen Kartenwesen Italiens wird
in der Regel auf den italienischen Geographenkongressen berichtet. Bei dem zweiten dieser Kongresse , im September 1895, wurde der Bericht durch Generalleutnant B. De Benedictis vorgetragen und
später in den „ Atti del IT Congresso Geografico Italiano “ unter dem Titel publiziert : „ Lo stato dei lavori che si eseguono nell'Istituto Geografico Militare per la Carta d'Italia, e i metodi seguiti per formarla “
( Roma, 1895 ). Diese sehr gut orientierende Darstellung bespricht vor allem in Kürze die Kartenwerke, welche von den älteren italienischen
topographischen Ämtern herausgegeben worden sind. Darauf folgt die Erörterung der hauptsächlichsten, von dem gegenwärtigen Mili tärgeographischen Institute zu Florenz veröffentlichten Karten.
Über jedes der wichtigeren Kartenwerke ist ein typischer Aus schnitt beigegeben .
Auf den nachfolgenden italienischen Geographenkongressen wurde die Berichterstattung fortgesetzt. Bei dem dritten Kongresse in Florenz, 1898 , hat Oberstleutnant A. Coën einen Bericht über die gesamte Tätigkeit des Italienischen Militärgeographischen In stitutes in den ersten 25 Jahren seines Bestehens geliefert . Dieser
wertvolle Bericht ist in den „ Atti" des genannten Kongresses ver öffentlicht: „ Venticinque anni di lavoro dell'Istituto Geografico militare.“ Zum letzten Male hat Professor A. Mori auf dem sechsten Italie
nischen Geographenkongresse zu Venedig, im Mai 1907 , einen Bericht: „ I lavori dell'Istituto Geografico militare nel trienno 1904–1906 " erstattet.
Sind schon diese periodischen Rapporte sehr dazu geeignet,
über die amtliche kartographische Tätigkeit Italiens binnen kurzen Zeiträumen ein gutes Bild zu gewinnen , so tut dies noch weiters in ganz vortrefflicher Weise eine Publikation, welche der ebenge nannte, äußerst tätige und vielerfahrene Professor A. Mori dem
Internationalen Kongresse der historischen Wissenschaften zu Rom im Jahre 1903 gewidmet hat: „, Cenni storici sui lavori geodetici e topografici e sulle principali produzioni cartografiche eseguita in Italia dalla metà del Secolo XVIII ai nostri giorni" (Firenze 1903 ). Die Schrift zerfällt in drei Teile, deren erster die Periode von 1750 bis 1815, der zweite die Zeit von 1815 bis 1861 und der dritte den
neuesten Abschnitt in der Geschichte der Kartographie Italiens, von 1861 bis 1903, behandelt. Zwölf Porträts von , um die geodätischen
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und topographischen Arbeiten Italiens hochverdienten Männern von P. R. Boscovich bis L. De Stefanis - schmücken die lehrreiche Darstellung
Der königlich preußische Hauptmann W. Stavenhagen hat im XVII. Bande der „ Internationalen Revue“ einen Aufsatz : „ Über Italiens Kartenwesen " und weiters in der „ Zeitschrift der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin “ , XXXVI. Jahrgang, 1901, eine der letzteren
ähnliche Abhandlung : „ Italiens Kartenwesen in geschichtlicher Ent wicklung“ veröffentlicht. Desgleichen ist in dem Werke desselben Verfassers: ,, Skizze der Entwicklung und des Standes des Kartenwesens des außerdeutschen Europa “ Italien eingehend berücksichtigt. Schließlich widmete noch ein , im II. Bande (neuer Folge), 1904, von „ Streffleurs Österreichischer Militärischer Zeitschrift durch den k . u . k. Vorstand 1. Klasse Vinzenz Haardt von Hartenthurn
publizierter Aufsatz : „Das königlich Italienische Militärgeographische Institut in Florenz “ den italienischen Kartenwerken eine nähere
Betrachtung Die Kartographie Italiens hat erst mit der Gründung dieses Königreiches eine einheitliche Gestaltung gewonnen . Früher hatten die meisten der einzelnen Staaten ihre eigenen Kartenwerke, die nach der topographischen Aufnahme und in der technischen Aus führung sehr verschieden voneinander waren .
Zu Beginn des 19. Jahrhundertes, als die „ cisalpinische Re publik “ proklamiert wurde, erfolgte die Errichtung des Deposito della guerra " in Mailand. Nachdem durch den Pariser-Frieden die Lombardie in den Besitz Österreichs übergegangen war, wurde dieses
„ zur Sammlung und Aufbewahrung topographischen und karto graphischen Materiales “ bestimmt gewesene Depot in das k . k. Mili tärgeographische Institut ( I. R. Istituto Geografico militare) um
gewandelt und 1839 nach Wien verlegt. Es ist somit das ehe malige Mailänder- Kriegsdepot die Mutteranstalt des gegenwärtigen k . u . k. Militärgeographischen Institutes.
Im Königreiche Neapel bestand das ,, Reale Officio topografico di Napoli “ , welches ebenfalls eine sehr rührige Tätigkeit entwickelt
hat. Im nordwestlichen Italien hat sich der piemontesische General stab um das Kartenwesen Sardiniens und Piemonts besonders ver
dient gemacht. Für die Kartographie Toskanas wurden die Arbeiten des Paters G. Inghirami von größter Bedeutung und bezüglich der
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Insel Sardinien errang sich General Alberto Della Marmora um die
kartographische Darstellung der Insel unvergängliche Verdienste. Eine der größten Arbeiten des Mailänder- Institutes war die „ Karte des lombardisch -venezianischen Königreiches “ 1 : 86.400, eine hervorragende Leistung, welche in der Geschichte der Kartographie für immer einen ehrenvollen Rang einnehmen wird . Sie hat durch
lange Zeit, selbst noch in dem geeinigten Königreiche Italien, vor zügliche Verwendung gefunden . Im Zusammenhange mit dieser Karte
stand die „ Spezialkarte von Mittelitalien “ 1 : 86.400, welche im Wiener -Militärgeographischen Institute in meisterhafter Weise auf
Stein graviert und in den Vierzigerjahren des vergangenen Jahr hunderts publiziert worden ist . Sobald das Königreich Italien im Jahre 1861 konstituiert war, wurde es als eine der ersten Aufgaben des jungen Staatswesens betrachtet, die bis dahin dezentralisiert gewesene Aufnahms- und Kartentätigkeit in ein einheitliches Gefüge zu bringen. Alle ein schlägigen zivilen und militärischen Institutionen wurden in das „ Ufficio tecnico del Corpo di Stato maggiore “ ( Technisches Amt des Generalstabes) vereinigt. Dasselbe fungierte somit als Nach
folger und Fortsetzer des ehemaligen sardinischen Amtes, des topo graphischen Amtes in Neapel und des gleichnamigen Amtes von Toskana. Diese neugeschaffene Zentralstelle trat mit 1. Jänner 1873 unter dem Titel „ Militärtopographisches Institut“ in Tätigkeit und mit königlichem Dekret vom 3. Dezember 1882 erhielt sie die
gegenwärtige Bezeichnung: „ R. Istituto Geografico militare “ (Königliches Militärgeographisches Institut). Der Amtssitz des In stitutes ist in Florenz.
Unmittelbar nach seiner Gründung trat das Institut an die
große Aufgabe heran, eine völlige Neuaufnahme des Königreiches durchzuführen und auf Grund derselben herzustellen .
eine einheitliche Karte
Für die topographischen Aufnahmen wurden in Gegenden, die
reicher an Detail sind, oder eine höhere militärische Bedeutung besitzen , der Maßstab 1 : 25.000 , für die übrigen Räume 1 : 50.000 festgesetzt. Die Aufnahmen , welche in den südlichen Teilen der Halbinsel und auf der Insel Sizilien begannen , wurden mit großer
Raschheit durchgeführt, so daß sie bereits im Jahre 1900 für das ganze Festland, sowie für die Inseln Sizilien und Sardinien nebst den sonstigen kleineren Inseln abgeschlossen wurden . Nur die kleine Insel Montecristo ist erst 1902 im Maßstab 1 : 10.000 aufgenommen
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worden. Auf den italienischen Geographenkongressen zu Mailand und zu Neapel sind Resolutionen gefaßt und erneuert worden , auf
Grund welcher die Regierung ersucht wurde, jene Räume, welche bis dahin nur im Maße 1 : 50.000 vorhanden waren , einer Neu aufnahme in 1 : 25.000 zu unterziehen. Es ist dies auch bereits in
Angriff genommen worden, so daß seitdem fast ganz Ligurien mit Teilen Piemonts im Maße 1 : 25.000 neu mappiert wurden. In den letzten Jahren wurden diese Arbeiten auf die Gegenden des Lago Maggiore und des Iseo- Sees, sowie auf die Umgebung von Florenz ausgedehnt.
Auf Grund der vorgeschilderten Arbeiten bestehen gegen wärtig folgende amtlichen Kartenwerke : 1. Lerate di campagna per la costruzione della Carta topografica
del Regno d'Italia , 1 : 25.000, 1 : 50.000 (Feldaufnahmen fürdie Konstruk tion der topographischen Karte des Königreiches Italien ).
Dies sind die Reproduktionen der Aufnahmsblätter, welche in dem Maßstabe 1 : 25.000 die Bezeichnung „ Tavolette“ , im Maßstab
1 : 50.000 jene „ Quadranti“ führen . Das gesamte Aufnahımsmateriale umfaßte zu Anfang 1903 661 Quadranti und 1005 Tavolette. Seit
dem hat infolge der oberwähnten Neuaufnahmen in 1 : 25.000 die Zahl der Quadranti etwas abgenommen, während jene der Tavolette gewachsen ist. Um die Resultate der Feldaufnahmen dem Publikum bald
möglichst zugänglich zu machen, wurden die Aufnahmsblätter photo zinkographisch reproduziert. Eine Anzahl der Quadranti 1 : 50.000 wurde (nach ihrer ganzen Fläche oder auch nur mit einzelnen
Teilen) entweder durch direkte photozinkographische Vergrößerung auf das Maß 1 : 25.000 übertragen, oder es wurde die auf photo mechanischem Wege hergestellte Vergrößerung auf 1 : 25.000 neu
überzeichnet und diese Neuzeichnung dann photozinkographisch reproduziert. Es ist daher eine Anzahl von Blättern, die im Maße 1 : 50.000 aufgenommen waren, auch im Doppelmaße dieser Auf nahme, nämlich 1 : 25.000, käuflich zu bekommen. Diese Ver
größerungen sind jedoch zum größten Teile nicht evident gehalten. Der vom königlich Italienischen Militärgeographischen Institut
herausgegebene neueste Katalog vom Juli 1907 gibt hierüber auf dem ersten Blatte des Übersichtstableaus der Aufnahmsblätter nähere Aufschlüsse.
158
Eine Reihe von Aufnahmsblättern
ist von dem öffentlichen
Vertriebe ausgeschlossen. Diese Blätter sind in dem eben genannten Übersichtstableau mit blauem Flächenton bezeichnet und betreffen hauptsächlich die Grenzzonen gegen Frankreich, Tirol , Kärnten und 7
das österreichische Küstenland, ferner die Küstengegenden von Ligurien, den Golf von Venedig usw. Die Aufnahmsblätter sind symmetrische Trapeze, deren Basis bei den Blättern 1 : 50.000 15 Bogenminuten und bei den Blättern 1 : 25.000 712 Bogenminuten beträgt.
Die Höhe der einzelnen
Trapeze ist bei den Blättern 1 : 50.000 10 Minuten des Meridian bogens, bei jenen 1 : 25.000 5 Minuten. Das Terrain in den Aufnahmsblättern wurde bei dem Maß
stabe 1 : 50.000 in Schichtenlinien von 50 m Abstand, bei 1 : 25.000 von 25 m Abstand dargestellt. Die Schraffierung fand nur aus
nahmsweise für die Andeutung feinerer Details Verwendung. Sowohl die Quadranti , als auch die Tavolette werden evident gehalten, wobei allerdings zu berücksichtigen ist, daß diese Arbeit bei der großen Anzahl der Blätter nur allmählich vor sich gehen kann. Die Aufnahmsblätter sind auch zur Herausgabe einer großen
Zahl von Umgebungskarten u. dgl . in den Maßstäben 1 : 10.000, 1 : 25.000 und 1 : 50.000 benützt worden . So bestehen z . B. die Um
gebungen von Florenz in 4 Blättern im Maße 1 : 10.000 (aufGrund spezieller tachymetrischer Aufnahmen ) und in 1 : 25.000 (auf Grund
der normalen Aufnahmen ) in 2 Blättern, ferner die Umgebungen von Terni 1 : 25.000, die Vesuv -Gegend 1 : 25.000 in einem Blatte und 1 : 10.000 in 6 Blättern, der Vesuv -Kegel 1 : 10.000 asw.
2. Carta topografica del Regno d'Italia , 1 : 100.000 ( Topographische Karte des Königreiches Italien ). 277 Blätter.
Es ist dies das Hauptwerk der amtlichen Kartographie Italiens. Die Karte ist nach dem Gradsystem in der Weise angelegt, daß jedes Blatt ein symmetrisches Trapez darstellt, dessen Basis 30 Bogen minuten und dessen Höhe 20 Bogenminuten beträgt. Jedes Spezial
kartenblatt umfaßt somit 4 Quadranti oder 16 Tavolette. Die geo graphische Orientierung folgt dem Meridian, welcher durch das trigonometrische Signal auf dem Monte Mario bei Rom geht
= 30 ° 6' 59 ' östlich des Meridians von Ferro ); es stimmen also die Blätter der italienischen Spezialkarte in dieser Beziehung mit jenen der übrigen europäischen Staaten nicht überein .
159
Die Konstruktion der Karte fußt ausschließlich auf den geo
dätischen Vermessungen und topographischen Aufnahmen
des
königlich Italienischen Militärgeographischen Institutes. Die Ori ginalzeichnung geschieht im Maßstabe 1 : 75.000, sie wird dann :
auf photomechanischem Wege auf das Maß 1 : 100.000 reduziert. Um möglichst rasch zu einer Spezialkarte zu gelangen, wurden die Originalzeichnungen 1 : 75.000 in dem gleichen Maßstabe photo
zinkographisch direkt reproduziert. Diese Blätter 1 : 75.000 sind insolange in Gebrauch gestanden , bis die korrespondierenden Blätter 1 : 100.000 ausgegeben waren ; dann wurden sie nur noch kurze Zeit
evident gehalten und gegenwärtig sind sie schon ganz aus dem Vertriebe gezogen. Sie erscheinen denn auch in der Ausgabe des
Katalogs vom Juli 1907 nicht mehr angeführt. Außerdem besaß
Italien während der Übergangsperiode zu der neuen Karte auch noch eine andere Ausgabe in 1 : 75.000 ; dieselbe ist 1877 bis 1879 als photolithographische Vergrößerung der früher erwähnten Karte 1 : 86.400 des k . n. k. Militärgeographischen Institutes in das Maß
1 : 75.000 entstanden und hat durch einige Zeit bei dem Mangel an neueren Karten Dienste geleistet. Auch diese Karte ist seither selbstverständlich außer Geltung gekommen, Die ersten Blätter der Karte 1 : 100.000 wurden im Jahre 1879
veröffentlicht. Es bestehen von dieser Karte gegenwärtig mehrere Ausgaben u. zw.:
a ) Ausgabe in Schwarzdruck mit Schraffierung ( Edizione in nero con tratteggio). Die Schraffierung ist nach Maßgabe der Höhe entweder in vertikaler oder in schräger Beleuchtung ausgeführt; außerdem sind die Höhenschichtenlinien von 50 m Abstand gezogen .
In dieser Ausgabe waren bis Ende 1907 sämtliche auf das Festland und auf die Insel Sizilien bezugnehmenden Blätter, von der Insel Sardinien jedoch erst 1 Blatt publiziert.
b) Ausgabe mit Höhenschichtenlinien, ohne Schraffierung und ohne Schummerung ( Edizione con le curve di livello, senza tratteggio e senza sfumo) u. zw.: a . Blätter, die ganz in Schwarzdruck publi
ziert sind (tutto in nero) mit Terraindarstellung in 50 m -Schichten linien ein Teil von Oberitalien, fast ganz Mittelitalien und ein Teil von Süditalien ; ß . in Schwarzdruck, mit blau gedruckten Gewässern (in nero con le acque in azzurro )), mit 50 m - Schichten linien
der größte Teil von Oberitalien ; y. in drei Farben, nämlich
Gewässer in Blau, Schichtenlinien dunkelgrau, das übrige schwarz der west (acque in azzurro, curve in bistro, il rimanente in nero)
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liche Teil von Oberitalien , etliche Blätter von Süditalien und die
ganze Insel Sardinien. Der größte Teil von Süditalien, sowie die ganze Insel Sizilien erscheinen im Kataloge vom Juli 1907 als noch in keiner dieser drei Varianten ausgegeben.
c) Farbenausgabe mit Schummerung ( Edizione policroma a sfumo). Bei dieser neuesten Ausgabe wurde für die Terraindarstellung die Schraffierung verlassen und an deren Stelle die Schummerung an
gewendet. Die Reproduktion geschieht nach einem , von dem gegen wärtigen Institutsdirektor, Generalmajor E. Cavaliere Gliamas eingeführten besonderen Verfahren . Es sind die Schrift und das
Gerippe schwarz und die Gewässer (auch die Gletscher) blau gedruckt, das Terrain erscheint in graubrauner Schummerung mit schwarz gedruckten Höhenschichtenlinien von 50 m Abstand, die Ebenen sind in zartem lichtgrauen, die Vegetation ist in grünem
Flächenton dargestellt. Dies ist der gegenwärtige Typus der italienischen Kriegskarte und es sind bisher sämtliche den west lichen Teil von Oberitalien betreffenden Blätter in dieser Weise
zur Ausgabe gelangt. Außerdem wurde, jedoch ausschließlich für den militärischen Dienstgebrauch , für eine Anzahl von Blättern eine „ provisorische“
Ausgabe hergestellt, in welcher die Schrift und das Gerippe in Schwarz, die Gewässer in Blau, das Terrain in Schichtenlinien mit graubrauner Schummerung und die Ebenen in blaßgrünem Flächen
ton gedruckt sind. Diese provisorische Ausgabe ist über den mittleren und östlichen Teil von Oberitalien , sowie über die südliche Hälfte
der Insel Sardinien ausgedehnt. Die Karte 1 : 100.000 wird ununterbrochen evidentgehalten und es sind zahlreiche Blätter seit ihrem ersten Erscheinen bereits
in zweiter, teilweise auch in dritter Ausgabe veröffentlicht worden . 3. Carta topografica del Regno d'Italia, 1 : 200.000 ( Topographische Karte des Königreiches Italien) . 86 Blätter.
Diese Karte ist erst im Entstehen und es sind bisher noch
keine Blätter derselben
ausgegeben worden .
Doch lagen dem
VI . Italienischen Geographenkongresse, im Mai 1907, mehrere Blätter zur Ansicht vor, so daß einzelne Mitteilungen hierüber möglich sind. Jedes der nach dem Gradsystem abgeteilten Blätter stellt
ein Trapez von 1 ° in der geographischen Länge und 40' in der
161
geographischen Breite dar, so daß also ein Blatt der neuen Karte 1 : 200.000 vier Blättern der Karte 1 : 100.000 entspricht.
Die Karte wird in mehreren Farben gedruckt : Die Schrift und das Gerippe, einschließlich der Eisenbahnen und des unter geordneteren Straßen- und Wegnetzes schwarz, die wichtigeren Fahrstraßen von 6 m Breite aufwärts rot, die Gewässer blau, Wälder
grün; das Terrain erscheint in graubraun (Bister) gedruckter
Schummerung mit Höhenschichtenlinien
von
100
m
Abstand .
Hiebei wird gleichfalls das Reproduktionsverfahren nach General major Gliamas angewendet. Bemerkenswert ist die gut abgestufte Unterscheidung des Kommunikationsnetzes. 4. Carta degli Stuti di S. M. Sarda in terraferma, 1 : 250,000 (Karte der festländischen Staaten S. M. des Königs von Sardinien ). 6 Blätter.
noch
Diese Karte ist zwar älteren Datums, aber sie erscheint in dem Kataloge des königlich Italienischen Militär
geographischen Institutes vom Juli 1907 und hat überdies großes historisches Interesse. Sie wurde bereits im Jahre 1841 ausgegeben und
ist
durch
Reduktion
der
1818 bis
1828
veröffentlichten
schönen : „ Carta degli antichi Stati Sardi" , 1 : 50.000 ( 113 Blätter) Die Karte reicht über die Grenzen des ehemaligen Königreiches Sardinien bis in die Gegenden von Genf und Grénoble, ostwärts bis zur Linie Cremona - Spezia. Sie war in entstanden .
Kupfer gestochen und wurde in Schwarzdruck vervielfältigt. Das Terrain ist in
scharf markierter, schräger Beleuchtung
schraffiert, Höhenangaben oder
Schichtenlinien sind nicht
vor
handen. Von den Originalkupferplatten dieser Karte, welche im
Militärgeographischen Institute zu Florenz aufbewahrt sind, wurde später auf galvanischem Wege eine Reproduktion hergestellt. Diese wurde in allen Teilen revidiert und berichtigt, und wird
bezüglich der Eisenbahnen evidentgehalten. Die hienach
an
gefertigten Kopien befinden sich noch gegenwärtig im öffentlichen
Vertriebe. (Eine vom piemontesischen Generalstabe 1846 heraus gegebene Reduktion auf 1 : 500.000, sowie eine von 1851 an gefangen veranlaßte lithographische Ausgabe der obenerwähnten Karte 1 : 50.000 erscheinen im Kataloge von 1907 nicht mehr angeführt; die letzten Blätter der lithographischen Ausgabe 1 : 50.000 sind 1871 veröffentlicht worden .) 11 Mitt. des k . u. k . Mil Geogr. Inst . , Bd . XXVII , 1907 .
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5. Carta dell'Isola e Regno di Sardegna , 1 : 250.000 (Karte der Insel und des Königreiches Sardinien ). 2 Blätter.
Diese Karte ist bis in die neueste Zeit die beste und voll
ständigste Grundlage für die topographische Kenntnis der Insel Sardinien geblieben . Ihre Entstehung greift bis auf die Dreißiger
jahre des abgelaufenen Jahrhundertes zurück. Sowohl die damalige Aufnahme, als auch später die kartographische Darstellung der Insel sind dem Generalen Alberto Della Marmora zu verdanken, der bei größter persönlicher Mühewaltung auch bedeutende
materielle Opfer gebracht hat, um eine gute Karte der Insel Sardinien zustande zu bringen . Die topographischen Aufnahmen dauerten von 1833 bis 1838 und auf Grund derselben wurde die
Karte in 2 Blättern 1 : 250.000 gezeichnet. Die geographische Orientierung folgt dem Meridiane des Turmes von S. Pancrazio di
Cagliari. Die Zeichnung erfolgte in Turin, die Reproduktion durch Kupferstich in Paris. Das Terrain ist in Schraffen mit schräger Beleuchtung ausgeführt, Höhenschichtenlinien sind nicht vorhanden , doch finden sich vereinzelte Höhenangaben. Die erste Ausgabe der Karte erfolgte im Jahre 1845. Bis zum Erscheinen der neuen topographischen Karte 1 : 100.000 hat die Karte Lamarmoras vorzügliche Dienste geleistet und noch heute ist sie laut Katalog vom Juli 1907 im öffentlichen Vertriebe.
Auf der
Insel Sardinien sind nach den Aufnahmen Lamarmoras allerdings auch noch später topographische Arbeiten durchgeführt worden. Dieselben wurden 1840 durch den sardinischen Generalstab be
gonnen und haben zur Zeichnung einer topographischen Karte der Insel im
Maßstabe 1 : 50.000 in 49 Blättern gedient. Die
Arbeiten an dieser Karte sind jedoch durch den Krimkrieg 1856 unterbrochen und erst 1859 beendet worden . Die Original zeichnungen hiefür befinden sich im Archive des königlich Italienischen Militärgeographischen Institutes zu Florenz . Es war
beabsichtigt, die Publikation dieser Karte 1 : 50.000,
gewisser
maßen als Fortsetzung der Festlandkarte gleichen Maßstabes, zu veranstalten , doch wurde diese Absicht nach den Ereignissen
des Jahres 1859 und der späterhin erfolgten Neuaufnahme des ge samten Königreiches Italien aufgegeben. So konnte denn auch die Karte Lamarmoras ihren Wert ungeschmälert bis in die Gegen wart behaupten .
163
6. Carta itineraria del Regno d'Italia , 1 : 300.000 (Marschroutenkarte des Königreiches Italien). 26 Blätter .
Mit der Ausgabe dieser gegenwärtig bereits vollendet vor liegenden Karte wurde im Jahre 1896 begonnen. Die Blätter
anzahl beträgt eigentlich 25, doch ist die Umgebung von Mailand 7
nicht bloß in dem Maßstabe 1 : 300.000, sondern auch als Blatt , 2 bis “ in dem Maße 1 : 200.000 beigegeben. Die Karte ist in mehrfachem Farbendruck ausgeführt: Schrift, dann Eisenbahnen , Grenzen und Distanzangaben schwarz, Gewässer blau, die sche
matisch angegebenen Straßen- und sonstigen Wegverbindungen rot. Trotz der vielen Linien und Zahlen, deren Aufnahme an gesichts der Bestimmung dieser Karte unvermeidlich war , ist die Darstellung doch deutlich und es ist kaum irgendwo zu einem Zweifel Anlaß vorbanden .
7. Carta corografica del Regno d'Italia e delle regioni adiacenti,
1 : 500.000 ( Übersichtskarte des Königreiches Italien und der angrenzenden Lünder'). 35 Blätter.
Die ursprüngliche Zeichnung dieser Karte ist bereits im Jahre 1883 begonnen worden , die technische Ausführung erfolgte 1889 bis 1893.
Die Karte ist auf Grund der Feldarbeiten und
anderen amtlichen Materiales , sowie unter Benützung der besten
Kartenwerke der angrenzenden Staaten im Maßstabe 1 : 300.000 gezeichnet und mittelst Heliogravüre auf 1 : 500.000 reduziert worden . Es bestehen von dieser Karte zwei Ausgaben : In der
ersten sind die Schrift und das Gerippe schwarz, die Flüsse, Seen usw. blau gedruckt, das Terrain erscheint in graubrauner, mit Einhaltung der schrägen Beleuchtung ausgeführter Schummerung (ohne Schichtenlinien), die Ebenen in blassem , gelbgrünen Flächen ton . Die zweite Ausgabe enthält keine Terraindarstellung und auch keine Tonierung der Ebenen . 8. Carta corografica ipsometrica del Regno d'Italia e delle regioni
adiacenti, 1 : 500.000 (Hypsometrische Übersichtskarte des Königreiches Italien und der angrenzenılen Gegenclen ). 35 Blätter.
Schon in den Jahren 1894 und 1895 wurde von den Frequen
tanten der königlich Italienischen Kriegsschule zu Turin unter der 11 *
164
Leitung des damaligen Oberstleutnants, gegenwärtigen General majors und Kommandanten dieser Kriegsschule, Conte C. Porro,
eine hypsometrische (und auch eine geologische) Karte der West alpen : „ Alpi occidentali, Schizzo ipsometrico e stradale ** (und : „ Schizzo geologico“ ) im Maßstabe 1 : 500.000 ausgeführt. Die verdienstvolle Arbeit war der Anfang zu einer großen hypsometrischen Karte, welche nach und nach über das ganze Königreich Italien ausge dehnt worden ist . Diese Karte zeigt auf der im Gerippe und der Schrift schwarz, in den Gewässern blau und in den wichtigsten Straßen rot gedruckten Unterlage den vertikalen Aufbau des ita lienischen Gebietes und der benachbarten Teile des Auslandes in
einer Reihe von Schichtentönen , u . zw.: von 0 bis 300 m in drei,
mit je 100 m abgestuften Tönen von grün ; dann von 300 bis 500, weiter bis 800 und bis 1000 m in allmählich intensiver werdenden lichtbraunem Tone ; von 1000 zu 1300 und weiter zu 1600 m in dunklerem und 1600 bis 2000 , 2400 und 2800 m in dunkelstem
Braun . Von 2800 m angefangen ist für die Schichten bis 3200 m und bis 3600 m ein blauer Ton angewendet, die über 3600 m hinaus ragenden Hochgebirgsregionen sind weiß belassen. Die bis unter die Tiefenstufe von 1300 m
hinabreichenden Gletscher sind in der
hiefür üblichen blauen Zeichnung ersichtlich gemacht. Wie die auf
den Blättern angebrachte Farbenskala erläutert, entsprechen die gewählten Schichtentöne im allgemeinen auch den Vegetations grenzen , indem bis 1000 m die Obstbäume, bis 1600 m die verschie
denen Getreide, bis 2000 m der Baumwuchs reichen . Mit 2800 m beginnt dann die Region des ewigen Schnees. 9. Carta d'Italia , 1 : 800.000. 6 Blätter .
Diese Karte ist eine photozinkographische Reproduktion der
Originalzeichnungen , welche für die nächstfolgend angeführte Karte 1 : 1,000.000 hergestellt worden sind . Von der reproduzierten Karte
sind gegenwärtig zwei Ausgaben im Vertriebe, welche mittelst
Übertragung auf Stein angefertigt worden sind : Eine in vier Farben, u. zw. Schrift und Gerippe schwarz, Gewässer blau , wich tigste Straßen rot und Terrainschraffierung (ohne Höhenschichten linien) grau , die andere Ausgabe nur in Schwarzdruck und ohne Darstellung des Terrains. Die erste Veröffentlichung der Karte er
folgte im Jahre 1885, seitdem wird sie evident gehalten.
165
10. Carta d'Italia , 1 : 1,000.000. 6 Blätter.
Diese Karte ist gleichfalls 1885 veröffentlicht und seitdem wiederholt neu aufgelegt worden. Sie ist eine heliographische Re duktion der vorerwähnten, in 1 : 800.000 hergestellten Original
zeichnungen und wird gegenwärtig ebenfalls in zwei Ausgaben
publiziert: Eine in drei Farben , u . zw. Schrift und Gerippe schwarz, Gewässer blau und Terrainschraffierung (ohne Höhenschichtenlinien braun . Die zweite Ausgabe ist nur ein Schwarzdruck , ohne Terrain
darstellung 11. Carta delle ferrovie e delle linee di navigazione del Regno d'Italia ,
1 : 1,000,000 (Karte der Eisenbahnen und der Schiffahrtslinien des Königreiches Italien ). 2 Blätter.
Auf dieser Karte sind die im Staatsbesitze befindlichen Bahnen
mit roten , die Privatbalinen mit schwarzen Linien bezeichnet. Beide
Gattungen sind in ein- und in zweigeleisige Bahnen unterschieden ; die im Baue befindlichen oder auch bloß projektierten Bahnlinien
sind gleichfalls angegeben. Zwischen den einzelnen Stationen sind die Distanzen in Kilometern schwarz eingedruckt. Weiters sind die
Etappenstationen und die Verbindungslinien zwischen diesen und den Eisenbahnstationen eingetragen. Auch die Dampftramway- und die elektrischen Linien sind ersichtlich gemacht. Schließlich er scheinen auch
die Schiffahrtslinien
auf dem Meere und in
den
Landseen mit mebrfachen Unterscheidungen und Angabe der Distanzen . Für die Gegenden mit dichterem Bahnnetze sind Neben
karten in größerem Maßstabe eingeschaltet. 12. Carta della circoscrizione militare territoriale del Regno , 1 : 1,200.000 ( Karte der Militär- Territorialbezirke des Königreiches). 2 Blätter.
Diese Karte zeigt die Armeekorpsbezirke in verschieden farbigen Flächentönen . Die Sitze der Armeekorps-, dann der Divi sions- und sonstigen Militärkommanden sind durch konventionelle
Zeichen ersichtlich gemacht. Die Grenzen der Armeekorps- und der Divisionsbezirke sind farbig bezeichnet. Als Unterlage dient ein schwarzgedrucktes Gerippe mit blauen Gewässern.
166
Das Militärgeographische Institut in Florenz hat außer diesen und einer Reihe von anderen , hier nicht genannten Kartenwerken auch noch über den afrikanischen Besitz und die dortige Inter essensphäre Italiens mehrere, zum Teile sehr umfangreiche Karten veröffentlicht, deren Besprechung jedoch außerhalb des Rahmens der gegenwärtigen Darstellung liegt.
Die private Kartographie Italiens ist erst in neuerer Zeit
Gegenstand regerer Tätigkeit geworden. Unter den diesbezüglichen Publikationen sind einzelne, die nebst ihrem speziellen Werte auch militärisches Interesse besitzen . Von denselben werden hier nur
einige der größeren und wichtigeren in der chronologischen Reihen
folge ibrer Veröffentlichung angeführt. a) Cartu politica speciale del Regno d'Italia ecc. , 1 : 500.000. 20 Blätter .
Diese Karte ist von G. E. Fritzsche, dem einstigen Leiter des Italienischen Kartographischen Institutes in Rom vom Jahre
1884 an entworfen und gezeichnet, und von dem genannten In stitute 1893 herausgegeben worden. Fast durchwegs auf amtliche
Quellen gestützt, hat die Karte vorwiegend den Zweck gehabt, die
politische und administrative Einteilung des Königreiches bis zu den Gemeinden herab ersichtlich zu machen .
Auch sonst sind in
der Karte zahlreiche Angaben verwaltungspolitischer, wirtschaft licher, geschichtlicher und statistischer Natur enthalten, so daß angesichts der zuweilen fast erdrückenden Menge des Stoffes von einer Darstellung des Terrains abgesehen werden mußte .
Die Karte zeigt ein reiches, oft bis in die kleinsten Neben gewässer detailliertes Flußnetz, eine ebenso minutiöse Zeichnung
der Kommunikationen, sämtliche politischen Grenzen (es erscheinen über 8000 Gemeinden abgegrenzt), alles in vielfachem Farbendruck, so daß sich schon auf den äußeren Anblick des Werkes hin eine
ganz außerordentliche konzeptive und technische Mühewaltung er
kennbar macht. Wie ein Vermerk auf dem Umschlage der Karte angibt, wurde dieselbe seitens der Italienischen Statistischen Ge neraldirektion für die Neumessung der administrativen Einteilung des Königreiches benützt.
167
b ) Carta d'Italia speciale per Automobilisti, Ciclisti, Touristi, 1 : 250.000. 35 Blätter .
unter
Es ist dies eine, im Istituto d'Arti grafiche in Bergamo der Leitung des königlich Italienischen Geniemajors
G. Marieni im Jahre 1905 begonnene Karte, von welcher bisher schon 27 Blätter veröffentlicht worden sind. Wie der Titel angibt,
ist die Karte hauptsächlich für Automobilisten, Radfahrer und Touristen bestimmt, und demgemäß ist auch ihre innere Einrich
tung diesen Zwecken angepaßt. Die Schrift, ein Teil des Gerippes und die Eisenbahnen sind schwarz gedruckt, die Gewässer blau , die Straßen rot, wobei unterschieden ist, welche derselben sich für Automobilisten und Radfahrer, und welche sich bloß für Radfahrer eignen. Auch das untergeordnetere, bloß für Touristen in Betracht kommende Wegnetz erscheint mit mehrfachen Unterscheidungen in rotem Druck. Die für den Automobilverkehr wissenswerten Angaben
(Steigungsverhältnisse, Garagen, Mechaniker usw.) sind in konven tionellen Zeichen ersichtlich gemacht. Distanzangaben sind rot ein gedruckt. Das Terrain ist in Schummerung ohne Schichtenlinien ausgeführt, Höhenkoten sind in genügender Anzahl eingetragen . Die einzelnen Kartenblätter sind sehr handsam adjustiert und mit Er läuterungen versehen . c) Carta d'Italia del Touring Club Italiano , 1 : 250.000. 58 Blätter .
Diese Karte, für welche die Vorarbeiten bis in das Jahr 1900 zurückreichen , wird in dem
ungemein tätigen
Istituto Geo
grafico Dott. G. De Agostini & C. in Rom ausgeführt und vom Touring Club Italiano unter der Leitung von L. V. Bertarelli herausgegeben. Bis Mai 1908 sind 15 Blätter publiziert worden. Nach der Projektion lehnt sich die Karte an die Carta topo grafira 1 : 100.000 des Italienischen Militärgeographischen Institutes,
die überhaupt als wichtigste Grundlage für die Zeichnung benützt wird ; doch werden hiebei auch die Elaborate der Feldaufnahmen ,
nämlich die Quadranti 1 : 50.000 und die Tavolette 1 : 25.000 zu Rate gezogen, um nebst den in der Karte 1 : 100.000 enthaltenen Angaben auch solche, daselbst nicht vorfindliche Daten aufnehmen
zu können, welche für den speziellen Zweck der Karte des Touring Club von Wichtigkeit erscheinen.
168
Die technische Ausführung erfolgt in Lithographie, die Ver vielfältigung in mehrfachem Farbendruck : Schrift und Gerippe sind schwarz, die Gewässer blau, die Wälder grün gedruckt. Das Terrain erscheint in rotbrauner Schraffierung mit braun eingedruckten Höhenschichtenlinien, von welchen die 50 m -Linie, dann von 100 bis 500 m
die Linien in Abständen von 100 m , von 500 m bis zu
3000 m in Abständen von 250 m gegeben sind . Die Hauptstraßen sind doppellinig dargestellt und schwarz gedruckt, doch ist inner halb der Doppellinien das Steigungsverhältnis in Farben angegeben : von 0 bis 4% lichtbrain, von 4 bis 70% rot und von mehr als 7 ° % dunkelbraun. Die Entfernungen auf den Hauptstraßen sind durch rot eingedruckte Ziffern ersichtlich gemacht. Als Untergrund für die ganze Kartenfläche ist ein sehr zarter fleischfarbener Ton 0
angewendet.
Dem Inhalte nach ist die Karte sehr reich und doch präsentiert
sie sich äußerst vorteilhaft, was hauptsächlich der zweckmäßigen technischen Ausführung zu verdanken ist.
Die sorgfältige und
greifbare Unterscheidung zwischen Wichtigem und Nebensächlichem macht sich allenthalben bemerkbar; sowohl in der Zeichnung (namentlich in jener der Straßen ), als auch in der Beschreibung tritt das Hauptsächliche kräftig und klar hervor, das minder Be langreiche so dicht es manchmal auch vorhanden ist - weicht zurück und stört nirgends die gute Gesamtwirkung des karto graphischen Bildes. Wird hiezu noch die zweckentsprechende Auswahl des Stoffes
und die kritische Verwertung des benützten Quellenmateriales in Betracht gezogen , SO muß man anerkennen , daß die Karte des Touring Club Italiano eine über ihren speziellen Zweck weit hinausragende kartographische Leistung ist . Von den ausländischen kartographischen Publikationen über das gesamte Italien soll hier nur die vierblätterige Karte von C. Vogel in Stielers Handatlas genannt werden . Sie ist im Maße
1 : 1,500.000 gezeichnet und in Kupfer gestochen. Früher bloß in Schwarzdruck hergestellt, erscheint die Karte in der neuesten Aus
gabe des genannten Handatlasses schon in mehrfachem Drucke: die Schrift, die Gewässer und das Gerippe schwarz, das Terrain rotbraun, das Meer und die Seen in blauem Flächenton, die po litischen Grenzen in verschiedenen Farben . Die Karte bringt reiches
169
topographisches Detail und ist als Übersichts- und Reisekarte vor züglich verwendbar.
In den normalen Kartenwerken des k. u . k . Militärgeo graphischen Institutes ist die Darstellung Italiens insoweit ver treten , als es die Begrenzung dieser Kartenwerke möglich macht .
Die Spezialkarte 1 : 75.000 bringt einzelne (zum größeren Teile noch in Arbeit befindliche) Blätter des nordöstlichen Veneziens.
Die
Generalkarte 1 : 200.000 enthält auf 29, meist schon publizierten Blättern italienisches Gebiet und die neue Übersichtskarte wird
8 Blätter aufweisen , auf welchen solches ganz oder teilweise vorkommt.
Balkanhalbinsel. Im allgemeinen .
Über die Kartographie der Balkanhalbinsel handelt eingehend die umfassende Studie, welche der k . u. k . Vorstand 1. Klasse
Vinzenz Haardt von Hartenthurn unter dem Titel : „ Die Karto graphie der Balkanhalbinsel im
XIX. Jahrhunderte
in den , Mit
trilungen des k. ú . k. Militärgeographischen Institutes“ veröffentlicht hat (XXI., XXII. und XXIII. Band, 1901 bis 1903). Außerdem
hat W. Stavenhagen in seinem wiederholt angeführten Werke : „ Skizze der Entwickelung und des Standes des Kartenwesens des außer deutschen Europa“ die Kartenwerke der Balkanhalbinsel ausführlich
besprochen. Von großem Werte sind schließlich die zusammenfassenden Darstellungen, welche Prof. Dr. J. Cvijić seit dem Jahre 1894
unter der Benennung: „ Übersicht der geographischen Literatur der Bulkanhalbinsel“ ( Belgrad 1894 bis 1901) herausgibt. Es sind bisher einige Hefte erschienen , welche nebst den geographischen auch die kartographischen Publikationen der Balkan halbinsel von 1892 bis einschließlich 1900 in kritischer Weise erörtern. Diese äußerst
schätzbaren Berichte würden an Verbreitung und wohlverdienter Beachtung sicherlich nur gewinnen , wenn sie nicht bloß in serbischer
Sprache geschrieben und in cyrillischer Schrift gedruckt wären. In der bisherigen Form ziehen sie an einem großen Teile der daran interessierten Kreise unverstanden vorüber und es wäre somit eine
Übertragung dieser fachmännischen Referate in die deutsche oder französische Sprache wohl dringend erwünscht.
170
Auch auf die kleine, aber inhaltreiche Schrift des damaligen k . u. k . Oberstleutnants H. Hartl:
Über die neuen Vermessungs
72
arbeiten auf der Balkanhalbinsel“ muß hier bingewiesen werden . ( „ Verhandlungen des neunten deutschen Geographentages zu Wien 1891“ , Berlin 1891). Einzelschriften über die verschiedenen Länder werden
zugehörigen Ortes erwähnt . Die Kartographie der Balkanhalbinsel hat erst durch die im
letzten Viertel des XIX. Jahrhundertes erfolgten Aufnahmen abgesehen festere Grundlagen gewonnen . Vor dieser Zeit sind von der österreichischen Aufnahme der Walachei 1856 und 1857 –
zusammenhängende , regelrechte Vermessungen in keinem Teile der Halbinsel durchgeführt worden. Man war deshalb zumeist auf ältere Grundlagen angewiesen, welche durch Itinerarien von For schungsreisenden, durch die Arbeiten für Eisenbahntrassierungen , Straßenbauten u. dgl . allmählich verbessert und ergänzt worden sind .
Die beste kartographische Gesamtdarstellung der Balkanhalb insel in größerem Maßstabe war, wie bereits erwähnt worden ist, durch längere Zeit die „ Generalkarte von Zentraleuropa“ 1 : 300.000
des k. u. k. Militärgeographischen Institutes. (Österreich -Ungarn, Seite 117). Bei Herstellung der betreffenden Blätter wurden in erster Linie die Skizzen verwertet, welche sich aus den , 1871 bis 1875
von Offizieren des k . u . k. Militärgeographischen Institutes durch geführten astronomischen Ortsbestimmungen und topographischen Routenaufnahmen ergaben .
Aber ungeachtet aller für diese Karte verwendeten Sorgfalt hatte die Kartographie der Balkanländer noch lange nicht den er wünschten Grad von Präzision und Zuverlässigkeit erreicht. Erst der russisch -türkische Krieg 1877/78 brachte die Ar beiten um ein mächtiges Stück vorwärts. Die sachverständige und
unvergleichlich energische Tätigkeit der Russen in den, nach dem Donauübergange bei Zimnica im Juni 1877 von ihnen besetzten Gebieten , bezeichnet hierin den Anfang. Ein großes, bis zu jener
Zeit kartographisch nur sehr ungenügend dargestellt gewesenes Gebiet, das heutige Fürstentum Bulgarien mit Ostrumelien , sowie ein ansehnlicher Teil der europäischen Türkei wurden mit Zugrunde legung geodätischer Arbeiten topographisch aufgenommen. Wenn
diese Aufnahmen angesichts der damaligen Verhältnisse und der großen Raschheit ihrer Durchführung auch nicht auf jener Höhe stehen können , wie die unter friedlichen Verhältnissen und bei
171
genügender Zeit ausgeführten Aufnahmen anderer Staaten, so war doch eine großartige Leistung vollbracht worden, die nicht bloß einen Fortschritt, sondern geradezu einen kräftigen Sprung nach vorwärts für die Kartographie der Halbinsel bedeutet hat. Das
damit gewonnene Materiale hat in jenem Raume die Grundlage für die heutige kartographische Darstellung geliefert, welche voraus sichtlich für lange Zeit einen hervorragenden Wert behaupten wird .
Nebst der schon berührten Ausdehnung der „ Generalkarte ron Mitteleuropa “ 1 : 200.000 des k. u . k. Militärgeographischen Institutes muß hier noch auf die ausgezeichnete „ Karte der Balkanhalbinsel “ 1 : 1,500.000 in 4 Blättern des Stielerschen Handatlasses hingewiesen
werden. Ursprünglich von C. Vogel bearbeitet, ist ihre Weiter führung später der kundigen Hand des Gothaer-Kartographen B. Domann anvertraut worden.
Bosnien und Hercegovina .
Diese beiden Länder besitzen gegenwärtig unter allen Teilen der Balkanbalbinsel die beste und zuverlässigste kartographische Darstellung. Gleich nach der Okkupation durch die k . u. k. Truppen im Jahre 1878 wurde mit einer regulären Aufnahme zuerst in einem kleinen Teile des nordwestlichen Bosniens im Maße 1 : 50.000 ,
dann aber über den ganzen Raum der beiden Länder als Katastral aufnahme in 1 : 12.500 und hierauf als Militärmappierung in 1 : 25.000) begonnen , die bis zum Jahre 1888 abgeschlossen war. Das Resultat der Militärmappierung liegt vor in den : 1. Militär- Aufnahmssektionen von Bosnien und der Hercegovina, 1 : 25.000.
(Das Lim -Gebiet (Umgebung von Plevlje ] und ein kleiner Teil des nordwestlichen Bosniens in 1 : 50.000 .)
Bezüglich dieser Aufnahmssektionen gilt dasselbe, was bei
Österreich -Ungarn (Seite 105 ff ) gesagt worden ist. 2. Spezialkarte, 1 : 75.000.
Von der bei Österreich-Ungarn (Seite 111 ff) beschriebenen Spe zialkarte enthalten 66 Blätter bosnisches oder hercegovinisches
172
Gebiet. Die Ausführung ist die gleiche, wie in den übrigen Spe zialkartenblättern der österreichisch -ungarischen Monarchie . 3. Generalkarte, 1 : 200.000.
Die gleichfalls bei Österreich -Ungarn (Seite 115 ff.) besprochene „ Generalkarte von Mitteleuropa “ 1 : 200.000 enthält 13 Blätter, auf
welchen bosnisch -hercegovinisches Gebiet dargestellt ist. Hinsichtlich der Ausführung gilt das gleiche, wie bei den übrigen General kartenblättern.
4. Übersichtskarten 1 : 750.000.
Beide, bei Österreich -Ungarn geschilderten Übersichtskarten ( Seiten 119 und 121 f .) enthalten das Okkupationsgebiet. Die ältere Übersichtskarte zeigt es auf 4 , die neue auf 3 Blättern . Die Aus führung ist angegebenen Ortes besprochen . Außer diesen normalen Kartenwerken ist bezüglich des Okku pationsgebietes eine große Zahl von Karten zu verschiedenen amt lichen und privaten Zwecken erschienen. Sie bewegen sich in den Maßstäben von den Aufnahmssektionen bis zu der Übersichtskarte und selbst darüber hinaus. Näheres hierüber ist in der bereits ge nannten Publikation : „ Die Kartographie der Balkanhalbinsel im XIX . Jahrhunderte enthalten ( siehe die dazu gehörende „ Alpha betische Übersicht
im XXIII. Bande, 1903, der
Mitteilungen des
k. u . l . Militärgeographischen Institutes“, Seite 223.4 .). Serbien .
Die nenere topographische und kartographische Tätigkeit des Königreiches Serbien hat der k, u. k . Hauptmanu S. Truck in dem
Aufsatze: „ Die erste topographische Aufnahme des Königreiches Serbien “ mit Benützung eines, den gleichen Gegenstand behandelnden Buches des königlich Serbischen Oberstleutnants J. Simonović ausführlich besprochen (..Jitteilungen des k. u . k. Militärgeographischen Institutes“ , XVI. Band, 1896, Seite 21.11. ) . Im übrigen wird auf die unter „ Balkanhalbinsel, Im allgemeinen“ angegebene Literatur verwiesen (Seite 169 f. ).
Die militärkartographischen Arbeiten in Serbien werden seit dem Jahre 1879 von der Geographischen Abteilung des Generalstabes ausgeführt.
173
In Anbetracht der politischen Verhältnisse des Landes han delte es sich kurz nach dem Berliner -Kongresse 1878 darum , mit den geringsten Mitteln, in möglichst kurzer Zeit und mit der ge ringsten Zahl an Arbeitskräften zu einer Karte des Königreiches
zu gelangen. Es wurde daher für die Aufnahmen der Maßstab 1 : 50.000 festgesetzt. Wenn auch jene Aufnahme manches zu wünschen übrig ließ , so mußte man doch billigerweise anerkennen, 7
daß dadurch dem ersten und dringendsten Bedürfnisse nach Mög
lichkeit abgeholfen worden ist. Die Verbesserung des Materiales
durch präzisere Aufnahmen muß der Zukunft vorbehalten bleiben . Der gegenwärtige Stand der serbischen offiziellen Karto graphie ist folgender: 1. Topographische Karte des Königreiches Serbien , 1 : 75,000. 97 Blätter.
Diese in den Jahren 1885 bis 1888 publizierte Karte ist litho graphisch ausgeführt und in vier Farben gedruckt:: Schrift (in
cyrillischen Lettern ) und Gerippe schwarz, die wichtigsten Straßen rot, Wald grün . Das Terrain ist in braun gedruckten Schichten linien von 50 m Abstand dargestellt und enthält viele Höhenangaben in Metern, welche meist auf Aneroidbestimmungen beruhen.
Die Blätter sind rechtwinkelig und ohne Rücksicht auf das Gradsystem abgeteilt, die geographische Orientierung folgt dem Meridiane von Paris.
Wie bereits bei Österreich -Ungarn (Seite 113) erwähnt wurde, ist die „ Spezialkarte 1 : 75.000 der österreichisch -ungarischen Mon archie" auch über ganz Serbien erweitert worden . Diese Erweite rung wurde 1897 begonnen und ist gegenwärtig mit Ausnahme ganz kleiner Teile (in der Gegend von Pirot und von Vranja ) beendet. Diese Spezialkarte enthält damit 62 Blätter, welche ser bisches Gebiet darstellen. Die Ausführung ist bezüglich des Ge
rippes die gleiche, wie in den übrigen österreichisch - ungarischen Blättern :
durch
die Anwendung
des
für
die
Spezialkarte
1 : 75.000 des k. u. k. Militärgeographischen Institutes geltenden Zeichenschlüssels hat die allgemeine Verständlichkeit gegenüber der serbischen Karte wesentlich gewomen. Das Terrain ist in Schummermanier mit eingelegten Höhenschichtenlinien von 100 m Abstand dargestellt ; die Schummerung ist in grauem Tone ge
174
halten, die Schichtenlinien sind in stärkerem Grau eingedruckt, Höhenkoten in Metern sind in genügender Zahl vorhanden. Die
Karte enthält vielfach Berichtigungen und Ergänzungen des ser bischen Materiales.
2. Generalkarte des Königreiches Serbien , 1 : 200.000. 9 Blätter.
Die Karte ist im Jahre 1893 veröffentlicht worden . Sie ist
durch Reduktion und entsprechende Überarbeitung der Spezial karte entstanden und gleichfalls lithographisch hergestellt. Ein Blatt der Generalkarte umfaßt den Flächeninhalt von 16 Blättern
der Spezialkarte . Das Terrain ist geschummert, die Schrift in cyrillischen Lettern ausgeführt . Auch die ,,Generalkarte von Mitteleuropa" 1 : 200.000 des k . u . k .
Militärgeographischen Institutes ist seit 1894 über Serbien aus
gedehnt worden (siehe Österreich-Ungarn, Seite 116). Im Jahre 1900 wurde diese Erweiterung beendet und einzelne Teile sind seitdem einer erneuerten Bearbeitung unterzogen worden. Diese Generalkarte enthält 13 Blätter, welche entweder in ihrer ganzen Fläche oder
mit einem (auf einzelnen Blättern nur sehr geringen) Teile der selben serbisches Gebiet darstellen . In der Ausführung gleichen die Blätter den übrigen der österreichisch -ungarischen Generalkarte, nur enthalten einige derselben das Terrain nicht in Schraffierung, sondern in Schummerung mit eingelegten 100 m - Schichtenlinien . 3. Generalkarte des Königreiches Serbien , 1 : 250.000. 9 Blätter .
Diese Karte wurde hauptsächlich auf Grundlage der vor beschriebenen Spezial- und Generalkarte des Königreiches Serbien bearbeitet. Bezüglich der Blattabteilung, Orientierung u. dgl . gilt dasselbe, wie bei den anderen Karten Serbiens. Auch diese Karte
ist auf lithographischem Wege hergestellt und in mehreren Farben gedruckt: Schrift ( in cyrillischen Lettern ) und Gerippe schwarz, Flußnetz und Sümpfe blau, Terrain in Schraffierung braun, Wald in grünem Flächen -Rasterton, Staatsgrenzen violett.
Die geographische Abteilung des königlich Serbischen General stabes ist dermalen mit der Ausführung einer neuen ,, Karte von
Altserbien" im Maßstabe 1 : 150.000 beschäftigt.
175
Als eine sehr brauchbare, vielerlei Berichtigungen enthaltende private Publikation muß ferner die im Jahre 1904 begonnene, auf
12 Blätter veranschlagte : „ Generalkarte von Altserbien und Mace donien “ im Maßstabe 1 : 250.000 hervorgehoben werden, welche Pro fessor A. J. Derok in Belgrad herausgibt. Die bis Ende 1907 vor gelegenen 4 Blätter enthalten den größten Teil des Vilajets Kosovo. Die Karte ist lithographisch ausgeführt und in mehrfachem Farben druck vervielfältigt: Schrift (in cyrillischen Lettern) und Gerippe schwarz, Flußnetz blau, Terrain in grau gedruckter Schummerung mit braunen 100 m - Schichtenlinien (die 500 m - Linien verstärkt), Wald grün, politische Grenzen zinnoberrot. Zum Schlusse wird noch darauf hingewiesen, daß auch die
beiden „ Übersichtskarten 1 : 750.000“ des k. u. k . Militärgeographi schen Institutes über das Königreich Serbien ausgedehnt sind . Von der älteren Übersichtskarte enthalten 3, von der neuen eben
falls 3 (bereits publizierte) Blätter serbisches Gebiet. Bulgarien mit Ostrumelien . Die Schaffung einer organischen Institution für die Landes
aufnahme und Herausgabe von amtlichen Karten werken erfolgte erst im Jahre 1899. Es geschah dies durch die Errichtung eines Kartographischen Institutes des Kriegsministeriums in
Sofia. Dasselbe entfaltet schon jetzt eine sehr rührige Tätigkeit. Bevor das Fürstentum Bulgarien diese Arbeiten selbständig zu übernehmen begann, hat die kartographische Darstellung des Landes ausschließlich auf den von den Russen in den Jahren 1877
und 1878 durchgeführten Aufnahmen beruht. Die nach den russi schen Aufnahmen hergestellten Kartenwerke bilden noch gegen wärtig den Grundstock der bulgarischen Kartographie. Es sind dies :
Karte des Teiles der Balkanhalbinsel, welcher das ganze Kriegs theater von 1877 bis 1878 umfaßt, 1 : 126.000 und 210.000. Jede Karte 62 Blätter.
Unmittelbar nach Beendigung des Krieges im Jahre 1878 waren die Russen daran gegangen , ihre zumeist im Maßstabe 1 : 42.000 durchgeführten Aufnahmen zu einem großen , zusammen hängenden Kartenwerke zu verarbeiten. Schon im Jahre 1882 war
176
eine Spezialkarte des westlichen Teiles von Bulgarien im Maße 1 : 126.000 beendet und im Jahre 1884 wurde die oben genannte
Karte 1 : 210.000 in 62 Blättern veröffentlicht. Sie ist über ganz
Bulgarien und Ostrumelien ausgedehnt und reicht bis an das Marmarameer und Konstantinopel. Die Blätter sind nach dem Gradsysteme abgeteilt, so daß jedes Blatt 45 Längen- und 30 Breitenminuten umfaßt. Die Orientierung folgt dem Meridiane von Pulkowa. Die Karte wurde auf heliographischem Wege er zeugt, das Terrain in braun eingedruckten Schichtenlinien von -
10 Sashen = 21:34 m Abstand, mit Höhenangaben in Sashen , dar
gestellt. Die Wälder sind in grünem Flächenton aufgedruckt, die Schrift ist cyrillisch . Auf den gleichen Grundlagen, wie diese Karte 11 : 210.000 hat die Militärtopographische Abteilung des russischen General
stabes im Jahre 1895 eine dem Inhalte nach identische Karte in dem größeren Maßstabe 1 : 126.000 veröffentlicht.
Diese , ebenfalls
in 62 Blätter geteilte Karte ist in Kupferstich ausgeführt und
mittelst Umdruckes auf Stein vervielfältigt worden.
Das Terrain
ist in gleicher Weise ausgeführt, wie in der Karte 1 : 210.000, der Aufdruck des Waldes fehlt. Die Nomenklaturen erscheinen gleich falls in cyrillischen Lettern .
Das Kartographische Institut des bulgarischen Kriegsmini steriums hat bereits im Jahre 1900 begonnen , die russische Karte 1 : 126.000 zu reambulieren . Das erste Blatt, welches nach dieser
Reambulierung ausgegeben wurde, betraf die Umgebung von Sofia. Es war damals beabsichtigt, die ganze Karte binnen zwei bis drei Jahren zu beenden ; sie sollte nach der Reambulierung 36 Rlätter umfassen. Die Neubearbeitung erstreckt sich auf die Kommuni kationen , Gewässer, Ortschaften und Kulturen ; die Terrain
darstellung sollte ohne Korrektur aus der russischen Karte über nommen werden.
Im Jahre 1904 wurden die Reambulierungen im Raume zwi schen der türkisch - bulgarischen Grenze und der Marica bis zum Meridiane von Stanimaka fortgesetzt. Bisher sind von der reambu
lierten Karte, die mitunter wesentliche Verbesserungen der russi schen Darstellung aufweist, bereits mehrere Blätter beendet worden , Es bestand ferner die Absicht, von dem ganzen reambulierten Raume eine Detailkarte im Maßstabe der Originalaufnahme in
177
Schwarzdruck und eine zweite Karte in
1 : 50.000 (eventuell
1 : 100.000 ) in Farben herauszugeben. Die vorbeschriebenen russischen Kartenwerke sind , ebenso wie die seitens des bulgarischen Generalstabes reambulierten Blätter, sowohl für die Generalkarte 1 : 200.000, als auch für die neue >
Übersichtskarte 1 : 750.000 des k. u . k . Militärgeographischen Institutes
verwertet
worden .
Von
der Generalkarte
enthalten
20 Blätter bulgarisches und ostrumelisches Gebiet; es wurden hievon bereits 17 Blätter ausgegeben , die fast durchwegs mit schraffiertem Terrain ausgeführt sind . Die Veröffentlichung der restlichen drei Blätter, welche die Gegend zwischen Widin und Sistov darstellen , kann erst dann erfolgen , bis für den auf diese Blätter fallenden rumänischen Anteil neues Materiale vorliegen
wird. - Die Übersichtskarte 1 : 750.000 zeigt das bulgarische und ostrumelische Gebiet auf 2 Blättern ; beide sind bereits ausgegeben. Einzelne diesbezügliche Blätter der Generalkarte 1 : 200.000 sind
bereits in verbesserter Ausgabe veröffentlicht worden, so z. B. das Blatt 43° 41° Sofia und die den südwestlichen Teil Bulgariens be treffenden Blätter.
Unter den sonstigen kartographischen Publikationen über Bulgarien ist die von A. Kriwoszijew zusammengestellte : »„ Karta na Blgarija s priležaščitje nej državi “ ( Karte von Bulgarien und den angrenzenden Staaten ) hervorzuheben. Sie wurde nach russischem und österreichischen Materiale bearbeitet, die lithographische Aus führung hat die kartographische Anstalt von G. Freytag und A. Berndt in Wien besorgt. Die Herausgabe erfolgte im Jahre
1892 bei der Buchhandlung Ch. G. Danow in Philippopel. Im Maßstabe 1 : 420.000 gezeichnet, brachte die in 10 Blätter geteilte Karte viele Neuerungen . Die technische Herstellung war sehr sorgfältig. Montenegro.
Über die Entwicklung des Kartenbildes von Montenegro hat Professor Dr. K. Hassert eine lehrreiche Abhandlung veröffent licht : ,, Zur kartographischen Kenntnis von Montenegro " ( , Mitteilungen
der k. k . Geographischen Gesellschaft in Wien “, XXXVII. Band , 1894, Seite 607 ff.). Auch in der mehrerwähnten Stulie : „ Die Mitt . des k. u . k. MilGeogr. Inst ., Bd . XXVII , 1907 .
12
178
Kartographie der Balkanhalbinsel im XIX . Jahrhunderte
ist das
Kartenwesen Montenegros eingehend berücksichtigt.
Montenegro ist gegenwärtig unter allen Staaten des europäischen Südostens das einzige Land, welches über keinerlei eigene Insti tution zur Landesaufnahme und zur Herstellung von Kartenwerken
verfügt. Was über Montenegro an kartographischen Publikationen besteht, ist das Produkt russischer, österreichischer und zum Teil auch türkischer Arbeiten . Aber auch diese Kartenwerke sind weit
genug davon entfernt, vollkommen zuverlässig zu sein, so mühsam
sie zustande gekommen sind und so verdienstvoll ihre Ausarbeitung auch ist.
Die beste, im öffentlichen Vertriebe stehende kartographische
Darstellung Montenegros sind heute jene 19 Blätter, mittelst welchen die „ Spezialkarte der österreichisch -ungarischen Monarchie“, 1 : 75.000 über das montenegrinische Gebiet ausgedehnt worden ist . Diese Blätter sind auf Grund der russischen Arbeiten und
vielen anderen Materials im Landesbeschreibungsbureau des k. u. k. Generalstabes zusammengestellt und im Sommer 1893
veröffentlicht worden. Seit jener Zeit wird unablässig an der Evi denthaltung der Karte gearbeitet, infolgedessen bereits sämtliche 1
Blätter in verbesserten Ausgaben erschienen sind . Hinsichtlich der
technischen Ausführung folgen die Kartenblätter denselben Grund sätzen, wie sie bei der Spezialkarte im allgemeinen geltend waren , nur ist das Terrain nicht schraffiert, sondern in Schummerung dar gestellt. Die Schichtenlinien von 100 m Abstand haben allerdings nur einen provisorischen Charakter, und es ist auf den einzelnen Kartenblättern auch ausdrücklich vermerkt, daß diese Linien nicht durchaus zuverlässig sind . Auch in die Generalkarte 1 : 200.000 und in die neue Über
sichtskarte 1 : 750.000 sind die vorerwähnten Darstellungen Monte negros übergegangen. In der Generalkarte enthalten 4 (mit Ein schluß eines sehr kleinen , auf das Blatt 42° 36 ° Cattaro fallenden
Teiles 5) Blätter montenegrinisches Gebiet. Auch diese Blätter wurden bereits in verbesserter Ausgabe veröffentlicht. Die neue Übersichtskarte zeigt auf zweien ihrer Blätter montenegrinisches
Gebiet ; beide sind schon seit etlichen Jahren publiziert. Unter den russischen Arbeiten sind nach der Reihenfolge ihres Erscheinens zu nennen : Die im Jahre 1881 veröffentlichte
179
„ Karta Crnogorske Knjaževina “, 1 : 168.000 in 4 Blättern. Diese Karte ist als Ergebnis der von den Russen in Montenegro in den Jahren 1860 bis 1866 und 1879 bis 1881 durchgefübrten Auf nahmen im Jahre 1881 in lithographischer Ausführung publiziert worden. Die Schrift (in cyrillischen Lettern) und das Gerippe sind schwarz gedruckt, das Terrain erscheint in brauner Schummerung, die spärlichen Höhenangaben sind in russischen Fußen eingetragen. Die Ebenen sind mit grünem Flächenton überdeckt. Eine im Jahre 1882 auf denselben Aufnahmen im Maße 1 : 42.000 ausgearbeitete
russische ,, Karte von Montenegro“ wurde geheim gehalten . Sehr wertvoll und in den meisten Teilen zuverlässig ist eine im Maßstabe 1 : 294.000 veröffentlichte Karte, welche dem russi
schen Werke von P. A. Rowinski : „ Montenegro in der Vergangen heit und Gegenwart“ (St. Petersburg, 1888) beigelegen war. Diese
Karte führt den Titel: „ Karta Knjačestvo Černogorskago“. Sie ist in der Militärtopographischen Abteilung des kaiserlich Russischen Hauptstabes nach den oben angeführten russischen Aufnahmen und den Rekognoszierungen von Rowinski zusammengestellt worden . Die Karte ist eine auf %/, gebrachte Reduktion der nach
vorerwähnten , geheim gehaltenen Karte 1 : 42.000. Obwohl sie des kleinen Maßstabes wegen nicht alle Details der russischen Auf nahmen wiedergeben konnte, so brachte sie doch gegen alle voran
gegangenen und gleichzeitigen kartographischen Darstellungen Montenegros zahlreiche Berichtigungen und viele Höhenangaben . Schrift und Gerippe erscheinen schwarz, die Gewässer blau. Das Terrain war auch in dieser Karte mittelst brauner Schummerung ausgeführt. Trotz so mancher Mängel war die Karte zur Zeit ihres Erscheinens das Beste, was über Montenegro existierte , und des halb ist sie auch für die auf Seite 178 beschriebene Erweiterung der österreichisch - ungarischen Spezialkarte 1 : 75.000 über montene grinisches Gebiet verwertet worden.
Eine vollständig befriedigende Karte Montenegros ist indes noch immer eine Aufgabe der Zukunft. Durch Freigebung des von den Russen bisher so strenge gehüteten Materiales könnten für die Kartographie Montenegros ohne größere Mühe zweifellos weitere
Fortschritte erzielt werden. Eine endgiltige Lösung dieser in erster Linie für das Land selbst so hochwichtigen Frage wiirde aller pings nur durch eine regelrechte geodätische Vermessung
und genaue topographische Aufnahme zu erreichen sein . 12 *
180
Türkei .
In diesem Reiche hat bis zur neuesten Zeit auf kartographi schem Gebiete eine völlige Stagnation geherrscht. Erst nach dem etzten russisch - türkischen Kriege ist im Kriegsministerium zu Konstantinopel mit der Schaffung einer Kartographischen Ab teilung ein Anfang gemacht worden . Die Tätigkeit dieser Ab
teilung hat sich zunächst auf die Übersetzung und teilweise Ream bulierung
der Generalkarte
1 : 300.000 des
k. u.
k.
Militär
geographischen Institutes, sowie auf die Vervielfältigung dieser Karte und der von den Russen veröffentlichten Kartenwerke in 1 : 126.000 und 1 : 210.000 erstreckt.
Unter solchen Verhältnissen war es natürlich, daß von einem namhafteren einheimischen Kartenwerke bis in die neueste Zeit
keine Rede sein konnte, und daß man der Hauptsache nach lediglich auf die österreichisch - ungarische Gencralkarte 1 : 300.000 und auf die russischen Publikationen 1 : 126.000 und 1 .: 210.000 angewiesen war. Endlich ist die Türkei selbst, wie es heißt, nach zwanzig jähriger Arbeit, mit der Veröffentlichung einer größeren karto graphischen Arbeit hervorgetreten. Es ist dies die im Jahre 1899 in türkischer Sprache herausgegebene : „ Karte der Europäischen Türkei“, 1 : 210.000, richtiggestellt vom Generalstab Seiner durch Allahs Gnade müchtigen, erhabenen, schützenden Majestät, nach Beiträgen verschiedener Abteilungen. 64 Blätter.
Wie der lange Titel noch weiter angibt, ist die Karte durch
die 5. Sektion (für Künste) des Kriegsministeriums ausge führt und in der Druckerei derselben vervielfältigt worden. Die Karte trägt die Jahreszahl 1317 (= 1899) . Die innere Einrichtung der Karte ist, unter Beigabe einer =
Zeichenerklärung, in dem vorwiegend das topographische Moment Karte der europäischen Türkei beleuchtenden Aufsatze : „ Die Karte 1 : 210.000 “ , herausgegeben vom kaiserl. ottomanischen Generalstabe,
eingehend beschrieben ( „ Mitteilungen des k. ú . k. Militärgeogra phischen Institutes“, XIX . Band, 1899, Seite 217 ff.). Nach dieser Beschreibung besteht die Karte aus 64 Blättern, welche
durchschnittlich
34 cm
Breite und 30 cm Höhe besitzen.
„ Die Darstellung beruht im allgemeinen auf einer Karte 1 : 300.000,
!
181
„ welche der türkische Generalstab in den Achtzigerjahren des ab „ gelaufenen Jahrhundertes herausgegeben hat. Dies war jedoch
„ eine direkte Reproduktion der Generalkarte 1 : 300.000 des k . Militärgeographischen Institutes. Der Inhalt blieb, mit „ k . u. .
„ Ausnahme einiger neu eingetragenen Orte, genau derselbe, die „ Schrift wurde jedoch ins Türkische übersetzt und die Gewässer ,wurden mit einem blauen Flächenton versehen . “
Je vier Blätter
der türkischen Karte entsprechen einem Blatte der Karte 1 : 300.000. Der Zeichenschlüssel stimmt nahezu vollkommen mit der russischen Karte, er ist übrigens in der Karte selbst nicht genau einge halten . Einzelne Partien sind unverkennbar nach bis dahin
nicht zugänglich gewesenem Originalmateriale gearbeitet. „ Besonders „wo in der alten Karte 1 : 300.000 nur mangelhafte Kombinationen oder gar kein Gerippe enthalten war, bringt die neue türkische „Karte oft eine wesentlich bessere und inhaltsreichere Darstellung.“ Nach weiterer genauer Untersuchung der Karte kommt der vorerwäbnte Aufsatz zu dem Schlusse , daß die türkische Karte
1 : 210.000 trotz aller Mängel doch ein sehr wertvoller Beitrag „ zur Kenntnis der so wenig erforschten Balkanhalbinsel ist“ . 17
Die Karte ist über den größten Teil der europäischen Türkei,
dann über fast ganz Ostrumelien und die südlichen Gegenden von Bulgarien und Serbien ausgedehnt, im Süden reicht sie jedoch nur bis in die Gegenden von Vodena , weiters etwas südwärts von Monastir und Elbasan , so daß immerhin noch der südlichste Teil
der europäischen Türkei bis an die griechische Grenze fehlt.
Wie schon unter Österreich -Ungarn (Seite 116) angegeben wurde, ist die Generalkarte 1 : 200.000 des k . u . k. Militärgeogra phischen Institutes über den ganzen Raum der europäischen Türkei ausgedehnt worden. Die Karte bringt das türkische Gebiet auf 34 Blättern, von welchen schon fast alle ausgegeben worden sind . Es fehlen nur noch 4 Blätter, welche sich auf die Umgebung von Konstantinopel und auf den äußersten Südwesten der europäischen Türkei zwischen Janina und der Küste beziehen . Eine große Zahl
der publizierten Blätter ist nach mittlerweile eingelangtem Mate riale umgearbeitet worden und in verbesserter Ausgabe erschienen : einzelne dieser Blätter haben, wie bereits erwähnt wurde, sogar
schon eine dritte Bearbeitung erfahren . Die neue Übersichtskarte 1 : 750.000 enthält 6 Blätter,, auf welchen türkisches Gebiet vorhanden
ist.
5 dieser Blätter sind
182
schon publiziert, das Blatt K 8 Konstantinopel befindet sich noch in Arbeit.
In dem bereits zitierten kurzen Aufsatze: „ Begleitworte zu den Blättern der Generalkarte 1 : 200.000, welche die Balkanhalbinsel betreffen “ (Mitteilungen des k. u. k. Militärgeographischen Institutes “ ,
XVII. Band, 1897, Seite 80 bis 86 ) ist näher erörtert, daß in diesen Blättern der Generalkarte eine absolute, bis in die Details
reichende Verläßlichkeit selbstverständlich nur in den wenigsten Fällen gewährleistet werden kann . Namentlich gilt dies von der Dar stellung der Bodenerhebungen , welche auf einer Anzahl von Blättern
bei dem Mangel eines präziseren Materials durch Schummerung erfolgt ist. Auch die zur Unterstützung dieser Darstellung einge zeichneten Höhenschichtenlinien können nicht viel mehr sein, als
gewissermaßen Formenlinien, um die allgemeine Konfiguration des
Bodenreliefs ersichtlich zu machen. Die Eintragung der Wälder und der Kommunikationen konnte gleichfalls oft nur nach unzu reichenden Daten geschehen. Trotz alledem können die auf die Balkanhalbinsel bezug
nehmenden Blätter der Generalkarte 1 : 200.000 den vollgiltigen Anspruch machen , zur Zeit die beste kartographische Darstellung der europäischen Türkei zu bilden . Die russischen Karten 1 : 126.000 und 1 : 210.000 sind gewiß
ein relativ gutes Kartenwerk. Sie reichen jedoch im Westen nur
bis an den östlichen Flügel des Rhodope -Gebirges; von hier bis an die Gestade des Adriatischen und Jonischen Meeres, sowie südwärts
bis an den westlichen Teil des Ägäischen Meeres und an die Grenze gegen Griechenland hat niemals eine systematische Vermessung und Mappierung stattgefunden. „ So liegen also heute noch große Teile „ des inneren und östlichen Albaniens und des nördlichen Epirus, „ sowie fast ganz Makedonien unberührt von einer namhaften
„ topographischen Tätigkeit da. Ein Blick auf die, das gesamte „ geographische Wissen über jene Gegenden mit möglichster Genauig „ keit registrierenden Blätter der Generalkarte 1 : 200.000 zeigt, wie „ wenig dort erst geschehen ist, und wie vieles noch zu leisten übrig „,bleibt, um zu einem einigermaßen verläßlichen Kartenbilde zu „ gelangen .“ Auch die früher beschriebene türkische Karte 1 : 210.000 ist
doch nur ein Provisorium , und sie kann nur in unzureichendem
Maße jene Dienste leisten, wie man sie von einem offiziellen Karten
.
183
werke zu verlangen gewohnt ist. In gleicher Weise, wie bezüglich Montenegros, kann auch hier nur eine reguläre Vermessung und eine genaue topographische Aufnahme zum Ziele führen. Griechenland.
Das Kartenwesen des Königreiches Griechenland ist seit den letzten Jahren in eine neue Phase getreten. Es erscheint deshalb
gerechtfertigt, daß im nachstehenden der Entwicklungsgang der grie chischen Kartographie etwas ausführlicher behandelt wird. ") Die offizielle Kartographie Griechenlands ist durch lange Zeit stationär geblieben. Die von den Franzosen in den Jahren 1829 bis 1832 im Peloponnes und in einem Teile Böotiens, dann von 1832 an auf Euböa, in Attika und dem
restlichen Teile von
Böotien durchgeführten geodätischen Vermessungen und topo graphischen Aufnahmen, sowie die hierauf basierten Kartenwerke haben sich bis in die neueste Zeit für alle seitdem erschienenen
kartographischen Publikationen über Griechenland als grundlegend behauptet. Die vom französischen Generalstabe im Jahre 1832 veröffent lichte :
1. Carte de la Morée, 1 : 200.000, 6 Blätter,
und die im Jahre 1852 herausgegebene: 2. Carte de la Grèce, 1 : 200.000, 20 Blätter,
haben ihren Wert als bestes Kartenmateriale des Königreiches bis in die Gegenwart behalten , und nur in einzelnen Teilen hat eine Verbesserung durch später nachgefolgte Arbeiten stattgefunden .
Die eben genannten französischen Kartenwerke waren litho graphisch ausgeführt und in Schwarzdruck vervielfältigt. Die Fach kritik hat sich über beide Karten in höchst anerkennender Weise 1) Über die amtliche und private Kartographie Griechenlands enthält das
Werk : „Die Kartographie der Balkanhalbinsel im XIX . Jahrhunderte“ vom k . u. k. Vorstande 1. Klasse Vinzenz Haardt v. Hartenthurn vielfache Angaben ,
welche nach der dem genannten Buche beigefügten alphabetischen Übersicht leicht aufgefunden werden können. („Mitteilungen des k . u . k. Militärgeographischen In stitutes “, XXI., XXII. und XXIII. Band, 1901 bis 1903).
184
geäußert. Es wurden die exakte und elegante Zeichnung des Fluß netzes und der Küstenlinien, die sorgfältige, in Schraffenmanier
ausgeführte Darstellung des Terrains und die Reichhaltigkeit des aufgenommenen Stoffes rühmend hervorgehoben. Auch noch in den letzten Jahren hat sich ein hervorragender Kenner Griechenlands, Dr. J. Kromayer, Professor an der k. k. Universität in Czernowitz , in seinem ausgezeichneten Werke : „ Antike Schlachtfelder in Griechenland “ ( I. Band, Berlin 1903 , Seite 343) hierüber folgendermaßen geäußert : „ Die den Plänen der „Schlachtfelder zugrunde gelegten Vergrößerungen konnten alle „ von der „ Carte de la Grèce“ hergenommen werden , welche von „ der großen französischen Expedition in den Zwanzigerjahren des „vorigen Jahrhundertes im Maßstabe 1 : 50.000 aufgenommen und „ 1832 im Maßstabe von 1 : 200.000 herausgegeben ist. “ (Es ist hier die oben angeführte „ Carte de la Morées gemeint .) „ Von der Ori
„ ginalaufnahme gibt es meines Wissens nur drei Exemplare im ,,Maßstabe 1 : 50.000 , nämlich in Paris , in Athen und in Berlin im
„ Besitze der Geographischen Gesellschaft . ..... Diese Original „aufnahmen in 1 : 50.000 sind in Höhenlinien ausgeführt , die nicht .genau nivelliert sind, sondern nur den Wert von Formenlinien „ haben , d. h . Linien, welche nach dem Augenmaße eingezeichnet , sind, aber doch als ungefähre Niveaulinien von 20 m Abstand be „ trachtet werden können . “ ( Von wohlunterrichteter Seite wird an
gegeben, daß sich in Athen ein vollständiges und ein, nicht mit allen Blättern erhaltenes Exemplar der Originalaufnahmen 1 : 50.000 und 1 : 200.000 , samt allen Zinkdruckplatten für diese Aufnahms sektionen befinden .) Auf Grundlage der französischen Karte hat das k . u . k. Militär geographische Institut in Wien seine „Generalkarte von Zentral
europa “ 1 : 300.000 (siehe Österreich-Ungarn Seite 118) auch auf das Königreich Griechenland ausgedehnt und als selbständiges Werk unter dem Titel : 3. Generalkarle des Königreiches Griechenland, 1 : 300.000
herausgegeben . Diese Karte ist vorerst 1884 in der für die königlich Grie
chische Regierung angefertigten Ausgabe in griechischer und dann 1885 in deutscher Beschreibung erschienen . Auf photolithographi schem Wege hergestellt, besteht die Karte aus 11 Blättern und
185
2 Halbblättern (nebst einem Blatte : „, Statistische und politische Übersicht“ ). Sie weist im allgemeinen den Typus der erwähnten
„ Generalkarte von Zentraleuropa “ auf: Schrift und Gerippe sind in beiden Ausgaben schwarz, die Gewässer in der deutschen Ausgabe
schwarz, in der griechischen blau gedruckt ; das Terrain ist in brauner Schraffierung gegeben , das Meer und die Landseen sind mit einem
leichten blauen Flächentone überdeckt.
Die Höhen
angaben sind in Metern ausgedrückt. (In einzelnen Blättern der deutschen Ausgabe ist das Terrain anfänglich geschummert worden , doch wurde später statt der Schummerung die für die griechische Ausgabe hergestellte Schraffierung auch für die deutsche Ausgabe benützt .)
In dieser Karte des k. u. k . Militärgeographischen Institutes wie bereits erwähnt wurde -- gegen die französische Karte vielfache Berichtigungen enthalten , die hauptsächlich auf Grund von geologischen und archäologischen Forschungsreisen durchgeführt
sind
werden konnten . Für die Kommunikationen und Nomenklaturen
wurden Angaben vom königlich Griechischen Generalstabe eingeholt. Zur unmittelbaren Bearbeitung hatte der königlich Griechische Oberstleutnant J. Kokides eine Reihe von Berichtigungsdaten geliefert, und überdies ist die Karte von Professor Dr. H. Kiepert einer Revision unterzogen worden, um die sprachliche und ortho graphische Seite des Werkes, sowie die Unterscheidung der klassi schen von den modernen Namen zu sichern .
Die Karte wird noch gegenwärtig evident gehalten und vor läufig nur im nördlichsten Teile des Königreiches durch etliche Blätter der „Generalkarte von Mitteleuropa “ 1 : 200.000 ersetzt werden .
So verdienstvoll die großen Kartenwerke des französischen Generalstabes und des k . u . k . Militärgeographischen Institutes auch waren und wie wertvoll sie zum großen Teile heute noch sind, so ist doch begreiflich, daß sie den immer mehr steigenden An
forderungen der Wissenschaft und des praktischen Lebens nicht in vollem Maße genügen konnten. Wiederholt mußte daher private Tätigkeit , entweder einzelner Forschungsreisender oder ganzer Kor porationen eingreifen, um wenigstens die fühlbarsten Lücken der bisherigen fundamentalen Kartenwerke des griechischen Bodens zu ergänzen.
In erster Linie muß hier der deutschen Arbeiten gedacht werden .
186
Schon seit dem Jahre 1862 batten in Athen und dessen
nächster Umgebung unter der Leitung des Professors E. Curtius und des damaligen Majors im königlich Preußischen Großen Generalstabe, v. Strantz, Aufnahmen stattgefunden , als deren Resultat 1868 „ Sieben Karten zur Topographie von Athen “ publiziert worden sind.
Etliche Jahre
darauf,
1873,
gründete das kaiserlich
Deutsche Archäologische Institut eine Zweiganstalt in Athen, welche den Antrag stellte, die Aufnahmen auf Grund einer eigenen Triangulierung zu erweitern. Auf Ansuchen des Archäo logischen Institutes entsendete der preußische Generalstab 1875 den Landesvermessungsrat J. A. Kaupert nach Griechenland und in den darauf folgenden Jahren wurde eine Anzahl von Offizieren und Beamten behufs Durchführung der Aufnahmen zur Ver fügung gestellt . Als Ergebnis dieses Arbeiten erschien zunächst im Jahre 1878 ein „ Atlas von Athen“ in 12 Blättern und 1881 konnte mit der
Publikation des Hauptwerkes der deutschen Arbeiten begonnen werden . Es sind dies die unter der Redaktion von E. Curtius and
J. A. Kaupert veröffentlichten : 4. Karten von Attika ,
2 Blätter 1 : 12.500 und 26 Blätter 1 : 25.000,
deren Ausgabe im Jahre 1894 beendet worden ist.
Die von der geographisch -lithographischen Anstalt L. Kraatz in Berlin besorgte technische Ausführung ist musterhaft. Das Terrain ist braun schraffiert und enthält die schwarz gedruckten Schichtenlinien von 20 m Abstand. Zahlreiche Höhenangaben in Metern erhöhen die Präzision der Karten . Die auf antike Über.
reste bezugnehmenden Daten sind im Gerippe und in den Nomen klaturen rot eingedruckt. Außer diesen die Originalaufnahmen wiedergebenden Karten wurde noch vor gänzlichem Abschluß derselben seitens des vorge
nannten Archäologischen Institutes eine Übersichts- oder Gesamtkarte von Attika“ im Maßstabe 1 : 100.000 herausgegeben . Sie besteht ein »
schließlich der den Titel und die Zeichenerklärung enthaltenden Blätter, sowie eines auf Grund der englischen Seekarten her
gestellten Ergänzungsblattes für die Insel Aegina, aus 12 Sektionen. Diese Karte wurde bei Hugo Petters in Stuttgart auf Kupfer ge
187
stochen. Die Schrift und das Gerippe sind schwarz gedruckt, das
Terrain ist braun geschummert und mit braun eingedruckten Schichtenlinien von 25 m Abstand, sowie mit zahlreichen Höhen
angaben in Metern versehen. Das Meer ist unter Benützung der englischen Seekarten nach den Tiefenzonen in blauen Flächentönen
abgestuft, die antiken Überreste sind ebenso, wie auf der Karte 1 : 25.000, rot eingedruckt. Zur leichteren Übersicht der antiken Nomenklaturen wurde
nebstdem 1903 eine, auf einem großen Blatte gedruckte „ Übersichts karte von Attika“ im Maßstabe 1 : 100 000 herausgegeben , welche
die Schrift und das Gerippe (ohne Terraindarstellung) in mattem Unterdrucke zeigt und dadurch die rot eingedruckten antiken Be nennungen (nach Dr. A. Milch höfer) umso deutlicher hervor treten läßt.
Die gleichfalls auf Veranlassung des kaiserlich Deutschen Archäologischen Institutes durch den königlich Preußischen Haupt mann Steffen aufgenommenen und 1881 veröffentlichten „ Karten von
Mykenai“ (Mykenä) reihen sich jenen von Attika würdig an. Sie bestehen aus einem Blatte im Maße 1 : 12.500 und einem Blatte
1 : 750 nebst einer „ Übersichtskarte con Argolis “ im Maße 1 : 300.000. Alle diese Karten sind vorwiegend zur Unterstützung der archäologischen Forschungen in Griechenland ausgeführt worden, aber sie bedeuten auch für die Topographie jener Gegenden einen außerordentlich dankenswerten Fortschritt.
Unter den von einzelnen Forschungsreisenden herrührenden neueren kartographischen Arbeiten müssen jene des Professors Dr. J. Partsch über die Jonischen Inseln und die des Professors
Dr. A. Philippson über den Peloponnes, dann über Thessalien und Epirus ganz besonders hervorgehoben werden. Der gegenwärtig an der Wiener-Universität tätige Professor Dr. E. Oberhummer hat unter anderen Arbeiten 1887 eine Karte : „ Akarnanien und das
angrenzende Gebiet " im Maßstabe 1 : 300.000 herausgegeben, welche gegen die Karte des k . u. k . Militärgeographischen Institutes
mancherlei Verbesserungen und Berichtigungen enthält. Eine aus früherer Zeit stammende Karte des um
die Kartographie des
europäischen Südostens hervorragend verdient gewesenen Professors Dr. H. Kiepert : , Epirus und Thessalien “ im Maßstabe 1 : 500.000 ist 1897 in neuer Ausgabe erschienen .
188
Übrigens bat auch im eigenen Lande die kartographische Tätigkeit während jener Periode nicht ganz geruht. Im Jahre 1887 ordnete die königlich Griechische Regierung Aufnahmsarbeiten in der Provinz Thessalien an . Dieselben sollten ursprünglich nur als Grundlage für Flußregulierungen und Entwässerungen dienen, dann aber zu einer vollständigen militärischen Aufnahme der ganzen Provinz Thessalien erweitert werden. Mit der Leitung dieser, durch griechische Offiziere zu bewirkenden Aufnahmen wurde seitens des königlich Griechischen Kriegsministeriums der Infanterieleutnant A. Mavrokordátos betraut. Die Basis der Aufnahmen bildete
eine Seite des von den französischen Vermessungen herrührenden Dreiecksnetzes. Die beiden Endpunkte der Seite wurden nach
den vorhandenen Beschreibungen mit hinreichender Genauigkeit konstatiert, so daß von diesen Punkten aus ein eigenes Dreiecks
netz hergestellt werden konnte. Die topographischen Aufnahmen wurden hier alsbald begonnen und bis zum Jahre 1899 bewirkt, dann aber unterbrochen.
Es war eine Fläche von etwa 1600 km *
im Maße 1 : 25.000 aufgenommen worden , doch wurde vorerst nur das Blatt ,,Domokós" im Maße 1 : 50.000 veröffentlicht. Die übrigen Teile dieser Aufnahme wurden später reambuliert und sind dann samt dem neuverfaßten Blatte Domokós in 5 Blättern 1 : 50.000 in
Schwarzdruck publiziert worden. Nach abermals vorgenommener Reambulierung im Maße 1 : 50.000 bilden diese Blätter wertvolles Materiale für die gegenwärtigen kartographischen Arbeiten Griechen
lands, von welchen später gesprochen werden wird. Eine weitere Frucht der eben erörterten Aufnahmen war die
„ Karte des zentralen Teiles von Thessalien “ 1 : 100.000, welche 1890 von A. Mavrokordátos und Lalaunis in Athen publiziert worden ist .
Unter den privaten einheimischen Arbeiten ist eine in griechischer Sprache bearbeitete ,, Karte von Macedonien, Illyrien und Epirus“ im Maßstabe 1 : 400.000 zu nennen , welche M. Th .
Chrysochóos im
Jahre 1897 herausgegeben hat. Einige der
neuesten Einzelarbeiten werden im weiteren Verlaufe der gegen wärtigen Darstellung angeführt werden . Um das Kartenwesen Griechenlands endlich auf festere und
modernere Grundlagen zu stellen, hat sich die dortige Regierung
im Jahre 1889 entschlossen, vorerst die geodätischen Vorbedingungen zu schaffen, auf welche dann eine genaue topographische Aufnahme
189
des Landes folgen sollte . Da es jedoch an einem Personale gefehlt hat, welches zu geodätischen und topographischen Arbeiten befähigt gewesen wäre, so wendete sich das königlich Griechische Ministerium
an die österreichisch-ungarische Regierung mit dem Ansuchen, zu dem gedachten Zwecke Offiziere des k. u. k . Heeres nach Griechen land delegieren zu wollen. In Willfahrung dieses Wunsches wurden seitens des k . u. k . Militärgeographischen Institutes der damalige Oberstleutnant H. Hartl, dann Hauptmann F. Lehrl und Linien schiffsleutnant J. Lohr nach Griechenland entsendet.
Schon im
September 1889 konnte unter Mitwirkung von drei griechischen Offizieren mit der Messung einer zirka 4925 m langen Grundlinie in der Gegend von Eleusis begonnen werden “) .
Bis zum Schlusse
des gleichen Jahres waren auch die Beobachtungen auf allen Stationen des Entwicklungsnetzes beendet und Ende 1890 waren bereits zwei Dritteile des Peloponnes mit Dreiecken 1. Ordnung überdeckt. Vor allem wurde seitens der griechischen Regierung die Ebene von Argos als jener Teil des Landes bezeichnet, in welchem 1891 die Katastralaufnahme beginnen sollte. Es wurde somit hier
ungesäumt die Detailtriangulierung eingeleitet, und überdies mit einer zweiten Abteilung in der Gegend von Eleusis gearbeitet ; im Herbste 1890 wurde daselbst ein Katasterblatt im Maßstabe 1 : 5000
( etwa 6 km *) probeweise aufgenommen . Für die sonstigen topogra pbischen Aufnahmen wurde der Maßstab 1 : 20.000 in Aussicht genommen , nur vereinzelte wichtigere Terrainabschnitte sollten im Maße 1 : 10.000 aufgenommen werden. Das Terrain war in den Originalaufnahmsblättern in Isobypsen darzustellen, Details jedoch , welche in dieser Art nicht ausgedrückt werden können, waren mit Schraffen zu geben .
Mittlerweile eingetretene politische Schwierigkeiten bestimmten
die griechische Regierung, die für 1891 anberaumte Katastralauf nahme der Ebene von Argos zu verschieben und dafür die topo 1) Von der damaligen österreichischen Mission ist H. Hartl im Jahre 1903 als k. u. k. Oberst und Professor an der Wiener-Universität gestorben . Linienschiffs leutnant J. Lohr ist 1891 zum aktiven Seedienste einberufen worden und im Jahre
1896 gestorben . F. Lehrl lebt als k . u. k. Oberst in Wien und ist gegenwärtig noch
immer im Interesse der griechischen Kartographie tätig. Von den 1889 an den geo dätischen Arbeiten beteiligt gewesenen griechischen Offizieren ist E. Messalás ( zu
jener Zeit Oberleutnant) dermalen als Major Chef des königlich Griechischen Karten dienstes in Athen. Außerdem haben die Leutnants Konstantinopulos und Nider an den ersten Arbeiten teilgenommen . Später wurde die Zahl der zugeteilten griechischen Offiziere erhöht.
190
graphische Aufnahme von Thessalien, sowie die baldigste Herstellung einer guten Karte dieser Provinz als zunächst dringendstes Be dürfnis zu bezeichnen .
Es wurde sonach mit allen verfügbaren
Kräften das Dreiecknetz 1. Ordnung gegen Norden fortgesetzt und über ganz Thessalien ausgedehnt, und dann daselbst mit der Trian
gulierung zweiter und niederer Ordnung begonnen. Ende 1891 waren auch diese Arbeiten im ganzen und großen bewältigt. Es waren dann noch einige Ergänzungen des Netzes im Peloponnes, weiters
die Einbeziehung der Kykladen, die Fortsetzung des griechischen Netzes über die jonischen Inseln und der Anschluß desselben an das italienische und albanische Triangulierungsnetz notwendig. Diese Anschlüsse wurden 1892 durchgefübrt und im gleichen Jahre die Beobachtungen im Netze 2. und 3. Ordnung in Thessalien beendet . Auch wurde in dem gleichen Jahre das Detailnetz bei Argos Nauplia fertiggestellt, um dann 1893 mit der Katastralaufnahme daselbst beginnen zu können.
Im Sommer 1893 wurden nebst Ergänzungen und Verbesserungen in dem bis dahin geschaffenen Netze auch noch die Beobachtungen im Netze 2. Ordnung im östlichen Teile von Nord-Griechenland und
in der Umgebung des Parnassós durchgeführt. Mit Detailtriangu lierungen zur Dotierung der Aufnahmsblätter mit Fixpunkten war 1893 eine Abteilung in Argolis, eine zweite im nordöstlichen Thessalien beschäftigt. Auch wurde in demselben Sommer mit der Katastralaufnahme in der Ebene von Argos im Maße 1 : 5000 tat
sächlich begonnen ; gleichzeitig wurden Höhenmessungen und andere wissenschaftliche Arbeiten (astronomische, magnetische und meteoro logische Beobachtungen ) vorgenommen . Die Katastralaufnahmen 1 : 5000 wurden von 1893 bis 1896
in Argolis, 1895 und 1896 auch in Thessalien fortgeführt; im Jahre 1896 wurde in Thessalien auch mit der topographischen Aufnahme im Maße 1 : 20.000 begonnen , bis infolge der eingetretenen schweren politischen Verwicklungen die Aufnahmsarbeiten zuerst wesentlich reduziert und bald darauf gänzlich unterbrochen werden mußten . Die österreichisch- ungarischen Offiziere, als letzter der damalige Oberst H. Hartl, hatten bis dahin das Land bereits verlassen gehabt.
Über die Arbeiten der österreichisch -ungarischen Mission hat H. Hartl mehrere eingehende Berichte unter den Titeln ver öffentlicht: „ Die Landesvermessung in Griechenland“ ( „, Mitteilungen des k . u . k . Militürgeographischen Institutes“ , Band X 1890, XI 1891,
XII 1892 und XIII 1893 ); dann : „ Meteorologische und magnetische
191
Beobachtungen
in
Griechenland “
(in
denselben
Mitteilungen “ ,
Band XIV 1894 und XVI 1896 ).
Schon auf die Anträge Hartls war im königlich Griechischen Kriegsministerium eine „ Geodätische Abteilung“ geschaffen worden , welche später die Bezeichnung „ Kartographische Abteilung“ , seit 1895 , Kartendienst “ erhalten hat, aber es dauerte doch einige Zeit, bis an eine nachdrücklichere Fortsetzung der topographischen Tätigkeit gedacht werden konnte. Die kartographische Abteilung, bzw. der Kartendienst stand vom Jahre 1890 bis 1905 unter der
Leitung des königlich Griechischen Hauptmanns A. Kontostawlos. Erst
gegen Ende des Jahres 1904 erfolgte die definitive Regelung. Die Aufgaben , welche dem Kartendienste durch diese
neuen Bestimmungen zugewiesen wurden , sind sehr ausgedehnt. Sie umfassen :
Die topographische Aufnahme des Landes ; die Redaktion,
Herstellung und Publikation der Karten ; die Sammlung, Redaktion und Instandhaltung aller auf die kartographische Darstellung und auf die Geographie Griechenlands bezugnehmenden Behelfe; die
Durchführung meteorologischer und magnetischer Beobachtungen : die Publikation einer generellen Übersicht aller griechischen geographischen Arbeiten und endlich auch noch die Darstellung der Bodenverhältnisse vom ökonomischen Standpunkte.
Der Kartendienst ist hiezu in mehrere Abteilungen gegliedert: 1. Geodätisches Bureau (für die astronomischen Arbeiten , die Trian
gulierung und das Präzisionsnivellement, sowie für die meteorolo gischen und magnetischen Beobachtungen) ; 2. Topographisches Bureau (für die Präzisionsaufnahme im Maße 1 : 20.000 und 1 : 50.000,
für die militärische Beschreibung des Landes, dann für die Ver
fassung eines Katasters u. dgl.) ; 3. Kartographisches Bureau (für die Zeichnung, technische Ausführung und Publikation der Karten , sowie für die Aufbewahrung der Instrumente und der Aufnahms blätter usw.).
Das Personale des Kartendienstes unterscheidet sich in stabiles,
in zeitlich zugeteiltes und in Hilfspersonale ( Handlanger u . dgl .) . An der Spitze des Kartendienstes steht nach der Organisation ein Genie -Oberstleutnant als Direktor. Seit dem Jahre 1906 bekleidet
diese Stelle der bereits früher genannte Major E. Messalás. Als Chefs der einzelnen Bureaus sind organisationsgemäß Genie -Haupt leute systemisiert .
192
Die Oberleitung der fachwissenschaftlichen Arbeiten wird
durch den „Kartographischen Rat“ besorgt, welcher aus dem Chef der Generalstabsabteilung des Kriegsministeriums, dem Direktor des Kartendienstes und dessen drei Bureauleitern
be
steht. Dieser Kartographische Rat stellt jedesmal im Oktober ein für das kommende Jahr geltendes Arbeitsprogramm auf und unter breitet dasselbe dem Kriegsministerium zur Genehmigung. 5. Spezialkarte des Königreiches Griechenland , 1 : 75,000. Zirka 120 Blätter .
Die 1896 in Thessalien begonnenen Aufnahmen wurden schon im Februar 1897 angesichts des Krieges gegen die Türkei sistiert und konnten erst im November desselben Jahres wieder fortgesetzt werden .
Die griechische Regierung hatte sich mittlerweile entschlossen, die Aufnahmen nicht mehr für die Zwecke des Katasters
fortführen zu lassen. Es sollten zunächst nur jene trigonometrischen und topographischen Arbeiten vorgenommen werden, welche zur Schaffung der Grundlage für eine Spezialkarte des Königreiches erforderlich sind. Die Aufnahmsarbeiten wurden nunmehr, namentlich seit dem
Jahre 1902, intensiver betrieben. Nachdem die Feld
arbeiten genügend vorgeschritten wareo , trat die königlich Griechische Regierung abermals mit dem k. u. k. Militärgeographischen Insti tute in Verbindung, um dessen Mithilfe für die Herstellung einer
Spezialkarte im Maßstabe 1 : 75.000 auf Grundlage der Aufnahms
elaborate in Anspruch zu nehmen. Anfang 1907 wurde ein Über einkommen getroffen, laut welchem das k. u. k. Militärgeographische
Institut die Herstellung der Spezialkarte von Griechenland nach dem im Einvernehmen mit dem Institute vom königlich Griechischen
Kriegsministerium festgesetzten Muster insolange besorgt, als das genannte Ministerium nicht gewillt ist, die Karte im eigenen Lande herzustellen.
Als Grundlage für die, vorläufig auf etwa 120 Blätter ver
anschlagte Spezialkarte hatten die griechischen Originalaufnahms sektionen im Maße 1 : 20.000 ( samt den dazu gehörenden Höhen-, Schichten- und Schriftoleaten) zu dienen . Jede Aufnahmssektion stellt ein sphärisches Trapez von 6' geographischer Länge und Breite dar und ist in 4 „ Viertel“ ein
geteilt. Jedes Blatt der Spezialkarte begreift den Flächeninhalt
193
von 30' in der Breite und von 15' in der Höhe in sich, so daß also ein Spezialkartenblatt aus 50 Aufnahms- , Vierteln “ von je 3'
Breite und Höhe besteht. Ein ganzes „Gradkartenblatt“ würde demnach aus 8 Spezialkartenblättern oder 100 Aufnahmssektionen zu je 6' Breite und Höhe oder 400 Aufnahms-, Vierteln “ zu je 3 ' Breite und Höhe zusammengesetzt sein.
Als Ausgangslinie für die geographische Orientierung (Null meridian ) wurde der Meridian von Athen angenommen (23° 43' 1292
östl . v. Greenwich oder 41 ° 22' 59.92 östl . v. Ferro). Das k, u. k. Militärgeographische Institut hatte damit bis auf weiteres folgende Arbeiten übernommen : a ) Vorarbeiten für den
Entwurf und die Reinzeichnung der Spezialkarte, bestehend aus der Herstellung der Negative 1 : 20.000 und 1 : 75.000, sowie die photographischen Kopien beider Negative. b) Die kartographischen
Arbeiten, u . zw. den Entwurf, die Gerippzeichnung und die Terrain zeichnung, letztere in geschummerter Manier mit Schichtenlinien von 50 m Abstand. (Noch während der Ausführung der ersten
Blätter wurde seitens der königlich Griechischen Regierung der Wunsch geltend gemacht, den Abstand der Schichtenlinien nicht mit 50 m, sondern mit 20 m , für die flacheren Gegenden 10 m ,
anzunehmen ; in den Auslandsteilen sollte jedoch die Schichtenhöhe mit 100 m angenommen werden ). c) Die Reproduktion , bestehend
aus der Herstellung von 2 Geripp-Kupferplatten, 1 Terrain -Kupfer platte , dann 1 Wasser-, 1 Schichten- und 1 Kommunikationsstein für jedes Spezialkartenblatt. (Später wurde noch eine zweite Terrain platte, sowie eine separate Platte für die Darstellung der Felsen als notwendig bezeichnet .) d ) Die Vervielfältigung durch den Druck der Auflage jedes Spezialkartenblattes. Bezüglich der Zeichnung wurde bestimmt, daß in jenen Blättern, welche auch türkisches Gebiet enthalten , dieses letztere
nach den, dem k . u. k. Militärgeographischen Institute zur Ver fügung stehenden besten Karten, bzw. nach dem vom königlich Griechischen Kriegsministerium etwa zugesendeten Materiale žu
zeichnen sei. In jenen Blättern, welche Meeresdarstellung enthalten, sollen die militärisch wichtigen maritimen Daten ( Isobathen , Tiefen sonden , Grundbezeichnungen, Klippen, Untiefen usw.) nach den besten Seekarten und sonstigen , eventuell vom königlich Griechi
schen Marineministerium zur Benützung überlassenen Behelfen ein getragen werden . Mitt. des k. u. k. MilGeogr. Inst., Bd . XXVII , 1907 .
13
194
Außerdem stellt die königlich Griechische Regierung dem k. u. k. Militärgeographischen Institute photographische Aufnahmen zur Verfügung, welche die Charakteristik des Terrains erkennen
lassen, überdies auch Oleaten über jene Kommunikations- und sonstigen Geripp-, wie Terraindetails, welche besonders wichtig sind. Die Elemente für die Konstruktion jedes Spezialkartenblattes gibt der von der königlich Griechischen Regierung hiemit betraute
k . u . k . Oberst F. Lehrl dem Militärgeographischen Institute bekannt. Die für die Herstellung der Spezialkarte erforderlichen Druckplatten und Drucksteine sind Eigentum der königlich Griechischen Regierung. Es ist dieselbe somit in der Lage, zu
jeder Zeit und von wem immer den Kartendruck vornehmen zu lassen, die Karten daher auch im eigenen Königreiche selbst, also gänzlich unabhängig vom Auslande zu drucken.
Der königlich Griechischen Regierung wurde eingeräumt, einen oder zwei im topographischen Dienste erfahrene königlich Griechische Offiziere nach Wien zu beordern, um der Herstellung der Karten in allen Phasen folgen zu können, namentlich aber beim Karten entwurf und bei der Auswahl des Inhalts mittätig zu sein. Im Sinne dieses Zugeständnisses wurde seitens der griechischen Re
gierung der königliche Oberleutnant Georges Mavrommatis nach Wien delegiert. Derselbe hat sich in der angegebenen Weise an der Ausführung der bisher fertig gestellten zwei Spezialkarten
blätter beteiligt. Wie die „ Mitteilungen des k . u. k. Militärgeogra phischen Institutes “ in dem
offiziellen Teile des XXVII. Bandes,
1907 , hervorheben , hat der genannte Offizier an der Konzipierung
der beiden Blätter in sehr ersprießlicher Weise mitgewirkt und sich bei allen hiezu notwendigen Arbeiten vollkommen bewährt.
Im Februar 1908 wurde seitens des griechischen Kriegs ministeriums die Ablösung des Oberleutnants Mavrommatis verfügt und zu dessen Ersatz der Oberleutnant Basil Kurussopulos nach Wien entsendet, um die Mitwirkung an den nächstfolgenden Spezial kartenblättern zu übernehmen und sich ebenfalls über den ganzen
Arbeitsvorgang eingehend zu informieren. Bis zum Sommer 1908 sind zwei Blätter der Spezialkarte fertiggestellt worden : 40°, -2° 4 Trikkala und 40°, -2° 5 Koniskos 7
und Elasson .
Die ersten Probedrucke für diese Blätter lagen im Herbste 1907 vor, im Juni 1908 konnte bereits die Gesamtauflage der beiden Blätter an die königlich Griechische Regierung abgesendet
195
werden . Die Blätter präsentieren sich sehr vorteilhaft: Sie ent halten die Schrift (in griechischer Sprache), die Eisenbahnen und
einen Teil des Gerippes in Schwarzdruck, das Straßen- und Weg netz rot, das Flußnetz, die Sümpfe usw. blau, das Terrain in grau brauner Schummerung (mittelst zweier Platten) , die Felsen in brauner charakteristischer Zeichnung und die Höhenschichtenlinien im Abstand von 20 m, bzw. 10 m für die flachen Partien, ( im Aus
land von 100 m ) grau. Die Terraindarstellung wird überdies durch zahlreiche, in Metern ausgedrückte Höhenangaben unterstützt ; die selben beziehen sich auf das mittlere Meeresniveau bei Eleusis.
Gegenwärtig wird unter der gleichfalls sehr sachfördernden Mitwirkung des früher genannten Oberleutnants Kurussopulos an weiteren drei Blättern : 40° ,-1 ° e Rapsani, 40 °,-1° ņ Larissa und
39°,-1° $ Aedipsos gearbeitet, für welche die Originalaufnahms
sektionen bereits im k. u. k. Militärgeographischen Institute ein gelangt sind . Die Aufnahmen für Rapsani und Larissa sind im Maße 1 : 20.000 , für Aedipsos jedoch im Maßstabe 1 : 50.000 aus
geführt, welcher künftigbin überhaupt für minder wichtige Gegenden angewendet werden soll.
Für eine Reihe der nachfolgenden Spezialkartenblätter sind die Aufnahmen teils beendet, teils der Fertigstellung nahe. Im Sommer 1908 sind für die Blätter Tságesi und Agyiá sämtliche Sektionen im Maßstabe 1 : 20.000 und überdies jene für das Blatt
Lamia im Maße 1 : 50.000 fertig geworden . Für die Blätter Domokós und Pharsalos sind die Aufnahmen , bzw. Reambulierungen im Maße
1 : 50.000 gleichfalls beendet, für das Blatt Volos sind sie mit einem Teile in 1 : 50.000 beendet, mit dem anderen Teile in 1 : 20.000 noch in Arbeit. Außerdem werden im Sommer 1908 die vorhin besprochenen Karten von Attika "“ auf Grund einer Reduktion im Maße 1 : 50.000 reambuliert. .
Zum Schlusse muß noch einer dankenswerten , von dem bereits
erwähnten Hauptmann Kontostawlos ausgearbeiteten Publikation
gedacht werden, welche der „ Griechische Kartendienst “ im Jahre 1906 herausgegeben hat. Es ist dies ein in griechischer Sprache veröffentlichter: „ Zusammenfassender Bericht des königlich Griechischen
Kartendienstes von der Errichtung bis zur Gegenwart ( 1889 bis 1905) .“ Dieser Bericht enthält eine Darstellung der Entwicklung des neueren Kartenwesens von Griechenland .
Auch eine Reihe von
topographischen und kartographischen Arbeiten wird daselbst ange 13 *
196
führt, welche in den letzten zehn Jahren vorgenommen worden sind. Von diesen werden nachstehend nur einzelne angegeben : Topographische Aufnahmen des Tales Mórgani im Bezirk Kalam
páka (nordwestliches Thessalien) im Maße 1 : 200.000 und ( 1899 und 1900) der Umgebung des Asklepeions in Argos 1 :5000 ; weiters im Jahre 1905 eine tachymetrische Aufnahme des Peneios flusses im Maße 1 : 5000 behufs Herstellung einer hydrographischen Karte usw.
Überdies wurden
deutschen Offizieren topographische
von
Arbeiten auf der Insel Leukas zu archäologischen Zwecken aus geführt, und von französischen Offizieren die Insel Delos auf genommen .
So sind denn gegenwärtig die Aufnahms- und kartographi schen
Arbeiten
Griechenlands
nach
Überwindung
vielfacher
Schwierigkeiten im besten Gange. Es ist zuversichtlich zu hoffen , daß diese Arbeiten auch in Hinkunft die kräftigste Förderung er
fahren und keinerlei Unterbrechung mehr erleiden werden . Dann wird in absehbarer Zeit ein durchaus modernes Kartenwerk ge
schaffen sein, welches auch für die, gegenwärtig mitunter noch recht lückenhafte geographische Kenntnis dieses alten Kulturlandes von größter Bedeutung sein wird .
Rumänien.
Über die neueren geodätischen, topographischen und karto graphischen Arbeiten Rumäniens gibt eine Publikation näheren Aufschluß, welche bei Gelegenheit der kartographischen, ethno graphischen und maritimen Ausstellung in Antwerpen im Jahre 1902 veröffentlicht worden ist : Notices sur les cartes et plans „ . k . Oberstleutnant exposés"“ ( Bucarest, 1902 ). Auch der k. u. H. Hartl hat 1891 in seiner Abhandlung: „ Über die neueren Ver messungsarbeiten auf der Balkanhalbinsel“ die rumänischen Arbeiten besprochen. Überdies wurde Rumänien in der Studie des k. und k.
Vorstandes 1. Klasse Vinzenz Haardt von Hartenthurn :
„ Die
Kartographie der Bulkanhalbinsel im XIX . Jahrhunderte “ (Wien , 1901 bis 1903 ) und in dem Werke:
Skizze der Entwicklung und des
Standes des Kartenwesens des außerdeutschen Europa “ (Gotha, 1901) des königlich Preußischen Hauptmanns W. Stavenhagen ein gehend behandelt.
197
Die militärkartographischen Arbeiten werden in Rumänien durch das Institutul geografic al Armatei (Geographisches Institut der Armee) in Bukarest ausgeführt. Insolange Rumänien angesichts der allmählichen Entwicklung seiner politischen Ver hältnisse nicht daran gehen konnte, das Land geodätisch und topo graphisch selbständig zu vermessen , mußten fast ausschließlich die
vom k . u. k. Militärgeographischen Institute hergestellten karto graphischen Arbeiten Dienste leisten. Diese Arbeiten fußten auf den Aufnahmen , welche 1856 und 1857 von österreichischen Offi zieren im Maßstabe 1 : 57.600,, d . i. 1 Wiener - Zoll = 800 Klafter
in der Walachei ausgeführt worden sind. Die Frucht dieser Auf nahmen war die im Jahre 1867 veröffentlichte : ,,Generalkarte des Fürstentums Walachei“ 1 :: 288.000 in 6 Blättern , welche durch
lange Zeit die Quelle für alle übrigen Kartenwerke geblieben ist. Diese Karte war in Kupferstich, mit schraffiertem Terrain, aus geführt. Bezüglich der Moldau mußte auf russisches und öster reichisches Materiale gegriffen werden, unter welchem hier die,
gleichfalls im k. u . k . Militärgeographischen Institute hergestellte Karte: „ Bessarabien, Moldau , Walachei und ein Teil von Bulgarien “ im Maße 1 : 420.000 genannt werden soll . Im Jahre 1867 wurde in Bukarest das „Dépôt de la guerre “ gegründet, welchem die auf die Landesaufnahme und das Karten wesen bezugnehmenden Arbeiten zufelen . Es sind auch tatsächlich
im Jahre 1874 geodätische Vorarbeiten begonnen worden, auf Grund welcher seit 1876 Katastralaufnahmen im Maße
1 : 10.000
und topographische Aufnahmen in 1 : 20.000 stattgefunden haben . Seit dem Jahre 1878 ist in dem Kartenwesen Rumäniens ein
kräftiger Aufschwung zu verzeichnen. Rumänien war unter den südöstlichen Staaten Europas der erste, welcher sein Land durch einheimische Kräfte neu aufnehmen ließ .
Unmittelbar nach Abschluß des Berliner Vertrages wurden
die geodätischen und topographischen Arbeiten fortgesetzt und vor allem die Aufnahme der Dobrudža auf das eifrigste betrieben . Zuerst wurde daselbst durch das rumänische Domänenministerium
eine Katastralaufnahme im Maße 1 : 5000 vorgenommen und 1879 auch die topographische Aufnahme im Maße 1 : 10.000 begonnen .
Für die darauf folgende Aufnahme der Moldau und der Walachei wurde der Maßstab 1 : 20.000 festgesetzt; das Terrain war hiebei in Schichtenlinien von 10 m , im flacheren Terrain von 5 m Abstand
darzustellen. 1895 begannen auch Nivellementarbeiten , welche längs
198
der Linie Constanţa - București - Ploești - Predeal fortgesetzt und 1900 beendet worden sind .
Das Ergebnis aller dieser Arbeiten war eine Reihe von von welchen die wichtigsten im nachstehenden
Kartenwerken ,
angegeben werden . Eine auf den neuen Aufnahmen beruhende Ge
samtdarstellung des Königreiches Rumänien ist bisher nicht er schienen ; auch werden die Originalaufnahmsblätter 1 : 10.000 und 1 : 20.000 (Minuta topografică) nicht veröffentlicht. 1. Karte von Rumänien , 1 : 50.000. ( Harta specială a României.) 415 Blätter .
Diese Karte bildet das zum allgemeinen Vertriebe bestimmte
kartographische Hauptwerk Rumäniens. Bis Ende 1907 lagen alle jene Blätter vor, welche sich auf die Dobrudža, dann auf die Moldau und den östlichen Teil der Walachei (Muntenia ) beziehen, während der westliche Teil der Walachei noch ausständig ist . Die
Blätter sind quadratisch und haben 40 cm Seitenlänge. Die auf die Dobrudža bezugnehmenden Blätter sind photolithographisch in Schwarzdruck, die übrigen Blätter in Farben ausgeführt: Schrift und Gerippe schwarz, Gewässer blau, Wald grün, Terrain in Schichtenlinien von 10 m Abstand. Höhenangaben in Metern sind
zahlreich vorhanden . Die geographische Orientierung der rumä nischen Karten folgt dem Meridiane von Paris. Anläßlich der Truppenmanöver im Jahre 1895 ist eine Karte der Umgebung von Bukarest“ ( Imprejurimea Bucuresci) im Maß stabe 1 : 50.000 ausgegeben worden. Diese Karte glich im allge meinen der vorbeschriebenen Spezialkarte, nur waren die wich tigsten Straßenzüge in roter Farbe, die Schichtenlinien von 5 m Abstand rotbraun eingedruckt.
Durch photographische Reduktion der Spezialkarte 1 : 50.000
ist weiters eine „ Karte von Rumänien “ (Harta României) im Maß stabe 1 : 100.000 entstanden , welche zum Zwecke der Herausgabe von Departementskarten hergestellt wurde . Ihre Ausführung gleicht im allgemeinen der Karte 1 : 50.000. 2. Generalkarte von Rumänien , 1 : 200.000. (Harta generală a României.) 33 Blätter (von welchen 4 die Dobrudža enthalten ).
Diese Karte ist seit 1891 in Ausführung und es sind bis Ende 1907 19 Blätter ausgegeben worden , welche sich auf die
199
Moldau, die Dobrudža und den östlichen Teil der Walachei be
ziehen. Die Karte wird auf Grund der Spezialkarte 1 : 50.000 in photolithographischem Wege hergestellt und in mehrfachem Farben druck vervielfältigt: Schrift und Gerippe schwarz, das Terrain in Schraffen rotbraun, Gewässer blau, Wälder grün . Die zahlreichen Höhenangaben sind in Metern ausgedrückt. Die Blatteinteilung ist derart angeordnet, daß 16 Blätter der Spezialkarte 1 : 50.000 auf ein Blatt der Generalkarte entfallen .
Die auf die Dobrudža bezugnehmenden vier Blätter waren bereits 1887 beendet und wurden damals selbständig herausgegeben . Sie gleichen hinsichtlich der technischen Ausführung den übrigen Blättern der Generalkarte.
3. Generalkarte von Rumänien, 1 : 600.000. („România“, Harta generală.) Die für den allgemeinen amtlichen Gebrauch hergestellte Karte ist nur bis zu der Grenze des rumänischen Staates aus
geführt. Sie ist im Flußnetze blau, in der Schrift, den Kommuni kationen und dem sonstigen Gerippe schwarz , das Terrain ist
schraffiert und mattgrau aufgedruckt, die politische Einteilung er scheint in roten Grenzlinien. 4. Karte der Militärbehörden , 1 : 800.000. (România, Harta de dislocări a trupelor.)
Sie zeigt in Farbendruck die Einteilung des Königreiches nach den Korps-, Divisions- und Brigadekommanden. Außerdem arbeitet das Institut in Bukarest noch an einer,
auf 44 bis 48 Blätter veranschlagten „Marschroutenkarte“ des Königreiches im Maßstabe 1 : 200.000. Von derselben sind bis Ende 1905 29 Blätter ausgegeben worden .
Unter den sonstigen kartographischen Publikationen Rumäniens sind noch die verschiedenen Pläne von Bukarest zu nennen . Der
größte derselben : „„ Planul Oraşului Bucurescis fußt auf einer im Maßstabe 1 : 500 durchgeführten Aufnahme, welche 250 Blätter von je 1 m
umfaßte .
Auf Grund dieser Originalaufnahme wurde weiterz eine Aus gabe 1 : 5000
in
vier Blättern veranstaltet, welche sämtliche
Wohngebäude mit allen dazu gehörenden Wirtschaftsgebäuden,
200
ferner die Straßen und Kulturen, jedoch keine Terraindarstellung enthält.
Eine andere Ausgabe, im Maßstabe 1 : 10.000, besteht aus einem Blatte, welches nur die öffentlichen Gebäude und von den
Kulturen bloß diejenigen enthält, deren Darstellung der Maßstab gestattet hat.
Ferner bestehen zwei Waldkarten des Königreiches, beide im Maßstabe 1 : 200.000. Die eine zeigt die Wälder je nach ihren Be sitzern ( Staat, Krondomäne, Gemeinden, öffentliche Fonds und Privatbesitz) in verschiedenen Farbentönen . Die andere ist nach
den einzelnen Holzarten farbig gegliedert (Nadelholz, Buchen, ge mischte Wälder, Eichen, Pappeln, Akazien ). Das königlich Rumänische Ministerium der öffentlichen
Arbeiten hat im Jahre 1898 eine Straßenkarte ( Harta Drumurilor) des Königreiches im Maße von etwa 1 : 430.000 herausgegeben, welche in 4 Blättern das Kommunikationsnetz nach dessen Unter
scheidungen in farbigen Linien zeigt. In den Kartenwerken des k . u . k . Militärgeographischen Institutes sind die vorerwähnten rumänischen Arbeiten bereits
ausgiebig verwertet. In der Spezialkarte 1 : 75.000 sind die östlichen Grenzblätter über das Gebiet des ehemaligen Großfürstentums Siebenbürgen hinaus bis an die Blattränder größtenteils schon ergänzt, während einzelne Blätter (darunter auch
solche,
welche
ausschließlich
rumänisches Gebiet enthalten) noch der Bearbeitung harren. Die an das ehemalige Siebenbürgen im Süden grenzenden Teile Ru mäniens konnten noch nicht in die betreffenden Spezialkarten blätter aufgenommen werden, da es dort noch an neuerem Materiale
mangelt. Die Generalkarte 1 : 200.000 enthält 24 Blätter, auf welche rumänisches Gebiet fällt.
Von diesen konnten bereits 16 durch
Verwertung neueren Materiales gänzlich ausgearbeitet werden , während für 6 , auf die Walachei bezügliche Blätter, sowie auch für den auf die Blätter 45 ° 40'Orsova und 44° 40° Zaječar ent
fallenden , einstweilen provisorisch gezeichneten rumänischen Teil noch geeignetes Materiale abgewartet werden muß. In der alten Übersichtskarte 1 : 750.000 war Rumänien auf
7 Blätter verteilt, während die neue Übersichtskarte nur 5 Blätter mit rumänischem Gebiete enthält. Von den letzteren fünf Blättern
201
sind vorläufig zwei ausgegeben ; in denselben sind auch Teile dar gestellt, über welche die rumänische Spezialkarte 1 : 50.000 noch
nicht ausgedehnt ist. Es wurde hiefür anderweitiges Materiale verwertet, welches für den Zweck und den Maßstab der Über sichtskarte dermalen als ausreichend erachtet werden konnte .
Rußland.
Über die kartographischen Arbeiten Rußlands hat Baron N. Kaulbars in der, 1889 in St. Petersburg veröffentlichten Ab handlung : „ Aperçu des travaux géographiques en Russie vielfache Aufschlüsse gegeben. Weiters hat Hauptmann W. Stavenhagen in der ,,Kriegstechnischen Zeitschrift vom Jahre 1899 einen Aufsatz :
Über russisches Kartenwesen" publiziert. In seinem größeren Werke
über die Kartographie der europäischen Staaten ist Rußland ein gehend behandelt. Der k . u . k. Hauptmann S. Truck hat in den
„ Mitteilungen des k. u. k. Militärgeographischen Institutes “ ( Band XVIII 1898 und XIX 1899) eine Darstellung über : „ Die Entwicklung der russischen Militärkartographie vom Ende des XVIII. Jahrhunderts bis
zur Gegenwart “ gegeben . »„ Die topographischen Arbeiten im west russischen Grenzgebiete “ sind vom k. u . k. Hauptmann J. Bie lawski und dem k . u. k . Vorstande 1. Klasse Vinzenz Haardt
Hartenthurn in den Mitteilungen des k. u . k. Militär geographischen Institutes" ( Band XX 1900 und XXIII 1903) auf Grund der in den „ Zapiskis der militärgeographischen Abteilung von
des Hauptstabes enthaltenen Angaben erörtert worden . Die hier zur Sprache gelangenden amtlichen Kartenwerke
Rußlands werden in der Militärtopographischen Abteilung des Hauptstabes , und zwar vorzugsweise in deren Karto graphischer Gruppe , in St. Petersburg ausgeführt. Es besteht in
Rußland ein besonderes „ Militär-Topographenkorps “, welches aus Generalen, Stabs- und Oberoffizieren, ferner aus Militär- und Zivil beamten , Unteroffizieren, Soldaten und Lehrlingen zusammengesetzt
ist. In Verbindung damit ist die „ Militär- Topographenschule “. Die den meisten gegenwärtigen offiziellen Kartenwerken Ruß
lands zugrunde liegenden geodätischen Vermessungen und topo graphischen Aufnahmen wurden bereits in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts durchgeführt. In neuerer Zeit sind sie mit verbesserten Instrumenten teilweise wiederholt worden. Die Auf
202
nahmen sind nach dem Maßstabe und nach dem Grade der Ge
nauigkeit sehr verschieden und bewegen sich zwischen 1 : 16.800 und 1 : 210.000 . In den nordwestlichen und südwestlichen Teilen
des Reiches, nämlich in einzelnen Gegenden Finlands, dann in Kurland, am Niemen und Bobr, besonders aber im ehemaligen Königreiche Polen, in Volhynien und Bessarabien erfolgten die neueren Aufnahmen im Maße 1 : 21.000. Die oben zitierten Berichte von J. Bielawski und V. v. Haardt enthalten über das
Fort
schreiten dieser letzteren Aufnahmen genauere Angaben . Die wichtigsten der im Gebrauche stehenden amtlichen Karten (mit Ausnahme jener, welche das asiatische Rußland und die ent
fernter liegenden Teile des europäischen Rußlands betreffen ) sind : 1. Umgebungskarten 1 : 21.000, 1 : 42.000 und 1 : 84.000.
Solche bestehen für die Umgebungen von St. Petersburg
(10 Blätter) , Moskau (6 Blätter), Krasnoje Selo, Riga, Dünaburg, Elisabethgrad, Warschau, Orel , Twer usw. Sie sind teils in Kupfer stich, teils in Lithographie oder Heliogravüre ausgeführt und meist
in mehreren Farben gedruckt. Die Beschreibung ist auf allen diesen Karten russisch (in cyrillischen Lettern). 2. Topographische Gouvernementskarten, 1 : 42.000 bis 1 : 84.000. Sie sind von mehreren Gouvernements, teils in Kupferstich, teils in lithographischem Farbendruck bergestellt worden. Das Terrain ist in den meisten dieser Karten in Schummerung ausgeführt. Je nach der Größe und militärischen Wichtigkeit der Gouvernements sind die Karten auch mehr oder weniger umfangreich; so haben z . B.: das Gouvernement Moskau 40 Blätter in 1 : 84.000, Twer 97 Blätter 1 : 84.000, Rjäsan 25 Blätter 1 : 84.000, St. Petersburg und Wyborg 53 Blätter 1 : 42.000, die Halbinsel Krim 89 Blätter :
1 : 42.000 usw. Von einzelnen Gouvernements bestehen auch Karten in
kleineren Maßstäben, so z . B. von Podolien 1 Blatt 1 : 840.000 , vom Militärbezirk Odessa 4 Blätter 1 : 840.000, Gouvernement Tambów
33 Blätter 1 : 168.000 usw. Die Beschreibung ist durchwegs russisch. :
3. Topographische Karten des westrussischen Grenzgebietes 1 : 42.000 und 1 : 84.000.
Dies sind die Karten , welche auf den vorerwähnten neuesten
Aufnahmen im westrussischen Grenzgebiete vom Jahre 1880 her wärts beruhen . Sie wurden jedoch bisher nicht dem öffentlichen
203
Vertriebe übergeben und es kann somit hier nur dasjenige an geführt werden, was W. Stavenhagen in seinem größeren Werke
darüber mitteilt: „ Sie sind sehr sorgfältig ausgeführt, besonders „ im Detail reichhaltig, und berücksichtigen nicht bloß militärische ,, Bedürfnisse. Sie umfassen auch Bessarabien , sowie die Gouverne
„ ments Grodno und Volhynien. Das Gelände ist in Schichtenlinien „ von 10 Sashen (21.3 m ), an einigen Stellen auch von 5 Sashen 9
- (106 m) Abstand und in Bergstrichen ( senkrechtes Licht) dar
„gestellt. Es sind in zwei Farben ausgeführte heliographische „Reduktionen aus in 1 : 63.000 hergestellten Handzeichnungen auf „ Grund der Originalaufnahmen. Die Karte ist seit 1883 in Arbeit.“ 4. Militärgeographische Karte des europäischen Rußlands, 1 : 126.000. ( Drei Werst- Karte.) Bisher zirka 600 Blätter.
Es ist dies die eigentliche russische Kriegskarte. Im ganzen
(einschließlich des ehemaligen Köngreiches Polen) ist die Karte auf 1032 Blätter veranschlagt, die rechtwinklig abgeteilt sind und das Format von 58 : 5 : 41.4 cm besitzen. Die geographische Orientierung folgt dem Meridiane der Nikolai - Hauptsternwarte in Pulkowa (47 ° 59' 25 " östlich von Ferro), als mittlerer Parallel wurde der 55. Grad n . B. bestimmt. Die Blätter haben einen dreifachen Rand ,
innerhalb welchem die Gradeinteilung sowohl nach dem Meridiane von Pulkowa, als auch nach jenem von Paris enthalten ist. Durch die Kartenblätter selbst sind jedoch nur die Grade nach Pulkowa aus
gezogen. Die technische Ausführung geschieht in Kupferstich, die Vervielfältigung in Schwarzdruck. Die Beschreibung ist russisch (in cyrillischen Lettern ). Das Terrain ist in Schraffen (mit verti
kaler Beleuchtung) dargestellt, die Höhenangaben sind in Sashen ( = 2.13 m) . In neneren Blättern sind auch Höhenschichtenlinien
von 2 Sashen (= 4.26 m) Abstand eingetragen. Die seit 1847 aus gegebene Karte beruht teilweise noch auf alten Aufnahmen, welche in die erste Hälfte des vorigen Jahrhunderts zurückgreifen. Die Blätter haben daher sehr ungleichen Wert und es sind nur wenige derselben nach den neuesten Aufnahmen berichtigt. 5. Spezialkartedes europäischen Rußlands, 1 : 420.000 (Zehn Werst - Karte). 177 Blätter.
Diese
Karte
ist
zum
erstenmale
1865
durch
General
J. A. Strelbitzky veröffentlicht worden und 1880 in neuer Ausgabe
204
erschienen. Sie wurde ursprünglich in Kupfer gestochen, später
jedoch auf lithographischem Wege hergestellt und in mehreren Farben gedruckt : Schrift (russisch, in cyrillischen Lettern) und Gerippe schwarz, Gewässer blau, Wald und Wiesen grün, politische Grenzen in farbigem Handkolorit. Das Terrain ist schraffiert und
braun gedruckt, Höhenschichtenlinien sind gar nicht, Höhenangaben nur sehr spärlich eingetragen. Bei den Ortschaften ist die Anzahl der Häuser angegeben. In sonstiger Beziehung folgt die Karte jener in 1 : 126.000, nur ist als Nullmeridian der 10. Grad östlich von
Pulkowa angenommen . Gegen Süden und Südwesten ist die Karte soweit ausgedehnt, daß sie fast die ganze Balkanhalbinsel, bis über die tiirkisch-griechische Grenze und über das asiatische Ufer des Marmara - Meeres, enthält. Von den 177 Blättern entfallen 145 auf russisches Gebiet.
6. Kriegs - Straßenkarte des europäischen Rußlands, 1 : 1,050.000 ( 25 Werst-Karte ). 20 Blätter.
Die Karte ist im Jahre 1881 unter der Leitung des damaligen
Obersten Jljin ausgeführt worden . Sie wurde in Kupfer gestochen
(ohne Terrain) und in Schwarzdruck vervielfältigt.
Ursprünglich
bestand sie aus 18 Blättern, wurde aber dann durch 8, auf West
Rußland und die angrenzenden Auslandsteile entfallende Blätter er weitert. Seit 1898 ist eine Farbenausgabe veranstaltet worden , in
welcher das Terrain schraffiert und braun gedruckt, der Wald in grüner Farbe ersichtlich ist. Die Beschreibung ist russisch . ng .
Ilypsometrische Karte des westlichen Rußlands, 1 : 1,680,000 ( 40 Werst-Karte ). 4 Blätter.
Die Karte ist 1890 von Generalleutnant A. v . Tillo heraus.
gegeben und 1895 erweitert worden. Sie reicht bis an die Donau zwischen Vácz und Orsova, sowie bis an die Mündungen derselben, im Norden bis an den finnischen Meerbusen, so daß sie außer dem
westlichen Rußland ganz Rumänien und den größten Teil von Ungarn enthält.
Die Karte ist lithographisch ausgeführt, das Flußnetz blau
gedruckt, die Beschreibung russisch, in cyrillischen Lettern . Das Terrain ist durch verschiedenfarbige Schichtentöne dargestellt, und
205
zwar zuerst 4 grüne Töne von 0 bis 80 Sashen mit je 20 Sashen = 42.7 m Abstand, dann 10 braune Töne von 80 bis zu 200 sh in
Abständen von je 20 Sashen , dann 200 bis zu 400 sh in Abständen von 50 Sashen
106.7 m ; weiter folgen von 400 bis 1000 Sashen 213.4 m , die obersten
6 Rosatöne in Abständen von je 100 Sashen
Stufen über 1000 und 1100 Sashen sind weiß gelassen. Das Meer ist in drei blauen Tönen bis zu 50, 100 und über 100 Sashen Tiefe
abgestuft. 8. Flypsometrische Karte des europäischen Rußlands südlich vom O
60 ° N , 1 : 2,520.000 (60 Werst-Karte ). 3 Blätter .
Diese Karte ist gleichfalls von A. v. Tillo, damaligem General major, im Jahre 1889 herausgegeben worden . Sie umfaßt das ganze europäische Rußland, mit Ausnahme der nördlichsten Teile und des Kaukasus, ist lithographisch ausgeführt und in Farben gedruckt .
Es sind 5 grüne Töne für die Erhebungen bis zu 80 Sashen und 11 braune Töne für jene von 80 bis 450 Sashen angewendet. Die Höhenstufe über 450 Sashen ist schwarz gedruckt. Die Karte hatte einen hohen wissenschaftlichen Wert.
Es
wurde damit augenfällig nachgewiesen , daß im Innern des europäischen Rußlands ein von den Quellen der Dwina und Wolga in nordwestlich - südöstlicher Richtung bis zum Don und Donez ziehendes Plateau besteht. Davon getrennt, wurde am rechten
Wolga-Ufer ein weiteres, meridional angeordnetes Plateau konstatiert. v. Tillo hatte für diese Arbeit über 50.000 barometrisch und ander
weitig gemessene Höhenbestimmungen zur Verfügung gehabt.
Es ist in der vorliegenden Abhandlung bereits hingewiesen worden, in welch intensiver Weise Rußland auch für die karto
graphische Darstellung anderer Länder tätig war. Namentlich ist die Balkan halbinsel, entweder in ihrer Gesamtheit oder in einzelnen
Teilen, das Objekt zahlreicher russischer Kartenwerke geworden, wie dies unter den Schlagworten „ Bulgarien mit Ostrumelien “ (Seite 175 f .), sowie „ Montenegro" (Seite 177 f .) näher ausgeführt »
worden ist .
Noch weit größer ist die Zahl der an dieser Stelle nicht in Betrachtkommenden Karten, mittelst welcher der asiatische Besitz Rußlands dargestellt worden ist. Es war hiebei nicht bloß die
Militärtopographische Abteilung des Hauptstabes tätig, sondern es
206
haben auch die analogen Abteilungen für den Kaukasus in Tiflis, für Westsibirien in Omsk, für Ostsibirien in Irkutsk und für
Turkestan in Taschkent zahlreiche Karten herausgegeben, welche für die geographische Erkenntnis jener Länder von unschätzbarem Werte sind .
Die umfangreichen kartographischen Publikationen anderer russischer Behörden und wissenschaftlicher Gesellschaften können
hier gleichfalls nicht zur Erörterung gelangen , ebenso ist es nicht möglich , die privaten Erzeugnisse der russischen Karto graphie namentlich anzuführen . Nur zweier Kartenwerke möge zum Schlusse mit einigen Worten gedacht werden, welche in neuerer Zeit zur Veröffentlichung gelangt sind u. zw.: 1. „ Carte de la Russie d'Europe“ , tirée du Grand Atlas de
Marcks, commencée par M. le professeur E. Petri et achevée et rédigée par M. J. de Schokalskij, Président de la Section de la Géographie physique de la Société Impériale Russe de Géographie, Chef du Service hypsométrique au Ministère des voies et communications etc., St. Peters bourg, 1905 1 : 2,000,000. Diese, in der geographischen Anstalt A. Marcks in St. Petersburg angefertigte Karte zeigt auf 16 litho
graphisch ausgeführten Blättern das ganze europäische Rußland. Die Schrift (in cyrillischen Lettern) und das Flußnetz sind schwarz gedruckt, das zart schraffierte Terrain braun, die Eisenbahnen rot, die
Grenzen farbig, die Landseen und das Meer in blauem Flächenton, Zahlreiche Höhenangaben in Metern. Es sind außerdem mehrere Neben karten vorhanden , welche sich auf die statistischen Verhältnisse des
Reiches (Bevölkerungsdichtigkeit usw.) beziehen ; ferner sind die Um gebungen von St. Petersburg und von Moskau im Maßstabe 1:250.000 , sowie jene von Baku im Maße 1 : 500.000 dargestellt. Die, nach dem
Meridiane von Pulkowa orientierte Karte macht einen höchst
gefälligen Eindruck und sie besitzt einen großen wissenschaftlichen
Wert. Ihre Grundlage bildete die früher erwähnte Strelbitzkysche Karte 1 : 420.000 ; doch ist dieselbe vor ihrer Verwertung mit Hilfe aller erreichbaren amtlichen Publikationen und sonstigen literarischen Hilfsmittel einer eingehenden Korrektur unterzogen
worden . Besonders sorgfältig sind die Kommunikationen dargestellt und gegenüber früheren Kartenwerken berichtigt worden. In Bezug auf die Höhenzahlen wurden nicht bloß die durch v. Tillo ange
gebenen, sondern auch zahlreiche neuere Messungen verwertet,
welche v. Schokalskij in seiner amtlichen Eigenschaft zur Ver fügung gestanden sind . Diese Daten wurden zum Zwecke der Her
207
stellung einer Höhenschichtenkarte des europäischen Rußlands ge sammelt.
Überdies hat v. Schokalskij in der russischen Ausgabe des Brockhausschen Konversationslexikons als Beilage zu einer kurzen Darstellung des europäischen Rußlands eine Höhenschichtenkarte reröffentlicht, in welcher zum erstenmale die Schichtenlinien auch über das nördliche Rußland gezogen sind, so daß damit eine voll ständige „ Hypsometrische Karte des europäischen Rußlands“ geschaffen worden ist.
2. „ Karte des gesamten Russischen Reiches“ , 1 : 8,400.000, von >
J. A. Kowerskij. Dieses bedeutende Kartenwerk wurde in Er innerung an die Beendigung der großen sibirischen Bahn veröffentlicht. Die Karte ist lithographisch ausgeführt, hat keine Terrainzeichnung, bringt dafür aber eine reiche Fülle von topographischen Daten, nament lich in der Nähe der mit sehr großer Sorgfalt und Genauigkeit dar gestellten Kommunikationen . Durch vielfachen Farbendruck ist eine eingehende Unterscheidung des Straßen- und Wegnetzes erleichtert worden , die Beschreibung ist russisch (in cyrillischen Lettern ), die geographische Orientierung folgt dem Nullmeridiane von Greenwich. Schweden .
Die amtliche Kartographie Schwedens wurde in den perio
dischen Berichten des „ Geographischen Jahrbuches“ ( Jahrgang XIX 1896 , XXI 1898, XXIII 1900 und XXVI 1903) durch den seither
verstorbenen Professor Dr. K. Ahlenius in Upsala fortlaufend besprochen. Wie derselbe im Jahre 1900 angibt, ist ein trefflicher
Führer zur Kenntnis der gegenwärtigen schwedischen Kartenliteratur von der Lithographischen Anstaltdes Generalstabes durch H. Byström herausgegeben worden“ (Stockholm 1899). W. Stavenhagen erörtert die schwedische Kartographie in dem Werke über die Kartographie des außerdeutschen Europa.
Auch Professor Dr. Sven Lönborg in Upsala hat in neuerer Zeit über Schwedens kartographische Arbeiten geschrieben (1903 und 1904). Die Ausführung der offiziellen Kartenwerke ist seit 1894 in dem Bureau des allgemeinen Reichskartenwerkes (Rikets allmänna kartverk) vereinigt, unter dessen Abteilungen sich die Topographische Abteilung des Generalstabes ( Topografiska Afdeling) befindet.
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Die topographischen Aufnahmen erfolgen in Schweden grund sätzlich im Maßstabe 1 : 50.000 . Auf Grund
dieser Aufnahmen
bestehen gegenwärtig folgende Kartenwerke: 1. Ökonomische Karten , 1 : 50.000 und 1 : 100.000 ( Rikets ekonomiska Kartverk ).
Es sind dies Karten wirtschaftlichen Inhaltes, welche 1860
begonnen wurden und in mehreren Farben gedruckt werden : Schrift und Gerippe schwarz, Gewässer blau, Wiesen grün, Ackerland gelb, Ortschaften und Wege in verschiedenem Braun . Das Terrain ist in grauer Schummerung ausgeführt. Die Gegenden in dem Küsten striche Norrbottens, sowie über Älfdal in Wärmland sind im Maß stabe 1 : 100.000, die übrigen in 1 : 50.000 veröffentlicht worden 2. Generalstabskarte von Schweden , 1 : 100.000 (Generalstabens Karta öfver Sverige), 234 Blätter.
Dies ist die Kriegskarte Schwedens. Zu ihrer Bearbeitung
werden je vier Meßtischblätter 1 : 50.000 in ein Konzeptskartenblatt zusammengestellt, die Blattabteilung erfolgt rechtwinklig, ohne Rücksicht auf das Gradnetz. Die Karte wird in Kupferstich aus geführt und beliufs Vervielfältigung auf Stein umgedruckt. Der Druck erfolgt in Schwarz, die Gewässer werden mit blauem Hand
kolorit versehen . Das Terrain ist in Schraffen dargestellt, die höheren Teile sind in Horizontallinien ausgedrückt, welche an die Schraffierung mitunter ziemlich unvermittelt heranreichen .
Die
Gletscher haben eine charakteristische Zeichnung. Höhenangaben sind in Metern ausgedrückt. Die geographische Orientierung bezieht sich auf das Observatorium in Stockholm (35 ° 43' 19.5 " östl.von Ferro). 3. Karte von Nordschweden , 1 : 200.000 (Karta öfver Norra Sverige) . 84 Blätter.
Diese, früher ,, Norbottens läns Kartvärk “ genannte Karte stammt in ihrer ursprünglichen Fassung aus früherer Zeit und wurde 1832 vom Generalstab übernommen . Seitdem ist ihre Neu
bearbeitung als Gradabteilungskarte veranstaltet worden . Ein Teil
des betreffenden Gebietes wird in 1 : 50.000 aufgenommen und jedes Blatt der Karte 1 : 200.000 umfaßt sechs Konzeptblätter in 1 : 50.000
Bezüglich ihrer technischen Durchführung gilt das gleiche, wie bei
1 209
der Karte 1 : 100.000 . Es sind hievon bis Mitte 1907 bereits 61 Blätter erschienen . Auf Grund dieses Kartenwerkes hat Fr. Svenonius eine
größere Anzahl topographischer Karten über Touristenrouten in Norrbotten veröffentlicht.
4. Karten der einzelnen Ämter: 1 : 200.000 ( Länskartor). Die Amtskarten erscheinen seit dem Jabre 1844. Sie sind in
Kupferstich ausgeführt , das Terrain ist schraffiert und in den höheren Teilen mittelst Horizontallinien dargestellt. sind in Metern angegeben .
Die Höhen
6. Höhenkarte des südlichen und mittleren Schwedens, 1 : 500.000 (Höjdkarta öfver södra och mellersta Sverige) 10 Blätter
und
6. Höhenkarte des nördlichen Schwedens, 1 : 500.000 ( Höjdkarta öfver norra Sverige) 7 Blätter.
Diese beiden Karten sind in der Topographischen Abteilung des Generalstabes ausgeführt worden. Die erstgenannte wurde im Jahre 1886, die zweite 1896 begonnen . Beide sind technisch vor züglich ausgeführt und zeigen den vertikalen Aufbau des Landes
in gut abgestuften Höhenschichtentönen . Die Karte des südlichen und mittleren Schwedens enthält vom lichtesten Gelb bis zum dunkelsten Braun die Höhenschichten in Abständen von 100 schwe
dischen Fußen = 29.7 m (Blatt V weist beispielsweise 17 Ab stufungen , von 0 bis 1700 schwedischen Fußen , auf). In der Karte des nördlichen Schwedens sind die nach Hunderten von Metern
begrenzten Höhenschichten von 0 bis zu 2100 m
in allmählich
intensiver werdenden Farben abgetönt, die Stufe von 0 bis 100 m ist überdies in Unterabteilungen bis zu 33, 66 und 100 m gegliedert.
Die geographische Orientierung in beiden Karten folgt dem Meri diane des Observatoriums von Stockholm .
7. Generalkarte von Schweden , 1 : 1,000.000 (Generalkarta öfver Sverige) 3 Blätter.
Diese, vom schwedischen Generalstabe herausgegebene Karte datiert seit dem Jahre 1870. Sie ist in Kupfer gestochen und in Mitt. des k . u . k . MilGeogr. Inst . , Bd . XXVII , 1907 .
14
210
Schwarzdruck vervielfältigt, die Landseen sind mit blauem Hand kolorit gefärbt. Die Höhenangaben waren ursprünglich in schwe dischen Fußen (= nahezu 0: 3 m ), auf dem im Jahre 1902 ver öffentlichten nördlichen Blatte sind sie jedoch in Metern ausgedrückt.
Nebst den vorgenannten wichtigeren amtlichen Karten sind noch zahlreiche, zum Teile vorzügliche private Publikationen er schienen . Darunter nehmen die topographischen Karten einen her vorragenden Rang ein, welche von M. Roth , A. Kempe u . a. über die verschiedenen
Provinzen Schwedens im Maßstabe 1 : 700.000
herausgegeben werden . Professor Dr. Ahlenius erwähnt, daß diese Karten mit guter Terrainzeichnung ausgestattet sind . Der schwedische Touristenverein hat unter anderem
auch Karten der Umgebungen von Stockholm und der Gebirgsgegenden Jämtlands in 1 : 250.000 veröffentlicht.
Norwegen . „ Die Kartographie Norwegens“ ist eine kurze Abhandlung betitelt, in welcher Per Nissen , Oberst und Chef des Geographischen Institutes von Norwegen , in neuester Zeit über die kartographischen Arbeiten seines Vaterlandes berichtet hat. ( ,, Dr. A. Petermanns Mitteilungen aus Justus Perthes Geographischer Anstalt" , 51. Band,
1905, Seite 59f" ). Auch W. Stavenhagen widmete in seinem Buche über die europäische Kartographie dem Kartenwesen Norwegens eine eingehende Darstellung Die norwegischen amtlichen Kartenwerke werden durch das
Geographische Institut von Norwegen (Norges geografiske Opmaaling) in Kristiania ausgeführt. Dem Institute obliegen nebst
der Landesvermessung alle Arbeiten, welche sich auf die offiziellen Kartenwerke des Landes , sowohl Land- wie Seekarten, als auch auf Karten zu bürgerlichen und militärischen Zwecken beziehen.
Die seit dem Jahre 1872 bestandene Verbindung zwischen dem Institute und der Topographischen Abteilung des Generalstabes
(Generalstabens topografiske Afdeling) soll in neuester Zeit gelöst worden sein .
Seit dem Jahre 1884 besteht überdies unter Vorsitz
des Chefs des Generalstabes eine Geographische Kommission
Norwegens (Norges geografiske Kommission ), welche darüber zu wachen hat, daß die dem Geographischen Institute zufallenden
211
Arbeiten übereinstimmend mit dem Bedarf und den zeitweilig bewilligten Geldmitteln auf eine für das Land dienliche Weise ausgeführt werden . “
Die Aufnahmen wurden ursprünglich in dem Maße 1 : 10.000 , später in verschiedenen anderen Maßstäben vorgenommen. Seit
längerer Zeit ist jedoch der grundsätzliche Maßstab für die wie z. B. bei der Aufnahmen 1 : 50.000, nur in Ausnahmsfällen angewendet. 1 : 25.000 Maß das Umgebung von Kristiania – wurde Das nördlichste Amt Norwegens, Finmarken, ist im Maßstabe 1 : 100.000 aufgenommen worden. Die Aufnahmsblätter werden nicht
direkt in den öffentlichen Vertrieb gebracht, aber es werden auf Bestellung photographische Kopien im Maßstabe der Aufnahmen angefertigt. Gegenwärtig bestehen die Aufnahmsblätter über das ganze Land mit Ausnahme von Teilen der drei nördlichsten Ämter. An offiziellen Kartenwerken sind gegenwärtig vorhanden : 1. Topografisk Kart over kongeriget Norge, 1 : 100.000 ( Topographische Karte des Königreiches Norwegen ). Zirka 340 Blätter.
In dem
nördlichen Teile dieser seit dem
Jahre 1869 erschei
nenden Karte, vom Nordkap bis zum 65. Grad n . Br. , sind die Blätter nach dem Gradsysteme (Gradafdelingskurter) so geteilt, daß jedes Blatt 1 Längengrad und 20 Breitenminuten umfaßt. Der südliche Teil, vom 65. Breitenkreis südwärts, besteht aus recht
winkeligen Blättern ( Rektangelkarter), wovon jedes 3 norwegische Meilen in der Höhe, 4 solche in der Breite mißt. Auch die Auf nahmsblätter sind für den Landesteil nördlich des 65. Breitenkreises
Gradabteilungskarten; jene in 1 : 50.000 haben hier eine Ausdehnung von " , Längengrad und 10 Breitenminuten .) Die Karte ist in Heliogravüre und durch Umdruck auf Stein
hergestellt. ( Bei den amtlichen norwegischen Kartenwerken wurde im Anfange teils Kupferstich , teils Lithographie angewendet. Seit dem Jahre 1880 ist der Kupferstich durch Heliogravüre und Litho graphie, in den letzten Jahren des abgelaufenen Jahrhundertes
aber fast vollständig durch den Aluminiumdruck ersetzt worden ). Schrift und Gerippe sind schwarz , die stehenden Gewässer blau, die Gletscher grün, die kulturlosen Flächen in leichten Tuschtönen
gedruckt. Das Terrain ist in den Gebirgspartien mittelst grau 14 *
212
brauner ( früher grauer) Schummerung, in kultivierbaren Gegenden mit Schraffen (nach vertikaler Beleuchtung) dargestellt. Überdies
sind Schichtenlinien von 30 m Abstand ( früher 100 norwegischen Fuß = 31.4 m ) eingetragen. Die geographische Orientierung folgt dem Meridiane des Observatoriums in Kristiania (28° 23' 8 " östl . v . Ferro ). 2. Amtskarterne, 1 : 200.000 ( Amtskarten ).
Dies sind Karten, welche für die einzelnen Ämter abgesondert herausgegeben werden . Jede derlei Karte besteht aus 1 bis 4 Blättern , Die erste ( Smaalenenes Amt) wurde schon 1826 veröffentlicht und seit 1839 werden diese Karten im „ Norges geografiske Opmaaling “ ausgeführt. Sie sind (mit Ausnahme der lithographisch hergestellten Karte des Amtes Tromsö ) in Kupfer gestochen. Das Terrain ist mittelst Horizontalschraffierung zum Ausdrucke gebracht. 3. Generalkart over det sydlige Norge, 1 : 400.000 (Generalkarte des südlichen Norwegens). 18 Blätter.
Die im Jahre 1868 begonnene Karte ist lithographisch aus
geführt und in vier Farben gedruckt : Schrift und Gerippe schwarz, Gewässer samt deren Beschreibung blau, Ortssignaturen und Wege rot. Das Terrain ist in leichter graubrauner ( früher grauer) Schum
merung gegeben, in welcher Schichtenlinien von 500 norwegischen Fußen (= 156.9 m ) Abstand eingetragen sind . Die von 1881 bis 1887 ausgegebene und seitdem evident ge haltene: ,, Kart over Kristiania Omegn
( Karte der Umgegend ron
Kristiania ), 1 : 25.000 in sechs Blättern zeigt nahezu dieselbe Dar stellungsweise, wie die Topographische Karte 1 : 100.000, nur haben die Höhenschichtenlinien
in der Umgebungskarte
den Abstand
von 10 m .
Es hat vor einigen Jahren die Absicht bestanden , für das nördliche Norwegen die Generalkarte 1 : 100.000 und die
Amts
karten 1 : 200.000 durch eine einzige Karte zu ersetzen , über deren Maßstab man damals noch nicht schlüssig geworden war. Gleiches
würde dann auch bezüglich des südlichen Norwegens geschehen , so daß die Generalkarte und die Amtskarten nach und nach ein gezogen werden könnten.
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Unter den privaten kartographischen Arbeiten können hier nur einige namentlich angeführt werden : P. A. Munch, Karten des südlichen und des nördlichen Noruegens, 1 : 700.000, ferner von dem selben Verfasser Wegekarte l'on Norwegen, 1 : 800.000 ; Oberst Per
Nissen, Karte des südlichen Norwegens, 1 : 600.000 und Karte des nördlichen Norwegens, 1 : 1,000.000 ; H. Nysom , Hydrographische Karte des südlichen Norwegens, 1 : 800.000; G. Soetren, Hydrogra phische Karte des südlichen Vorwegens, 1 : 500.000 usw. Dänemark . Über das Fortschreiten der dänischen amtlichen Kartenwerke
geben die periodischen Berichte guten Aufschluß, welche Professor Dr. E. Löffler in Kopenhagen im „Geographischen Jahrbuch " ver öffentlicht hat (Jahrgang XXI 1898, XXIII 1900, XXVI 1903 und XXIX 1906
Im Jahrgang XIX 1896 hat Löffler die offiziellen
Kartenwerke Dänemarks nicht näher erörtert und diesbezüglich nur auf eine kleine Schrift von Prytz: „ Vort Lands Opmaaling “, 1893 hingewiesen, in welcher die geschichtliche Entwicklung der dänischen amtlichen Kartographie behandelt wurde) . W. Staven hagen hat in dem Werke über die Kartographie des außerdeut schen Europa auch Dänemark eingehend erörtert. Die amtlichen kartographischen Arbeiten werden in Dänemark
durch die Topographische Abteilung des Generalstabes (Generalstabens topografiske Afdeling) in Kopenhagen ausgeführt. Die Aufnahmen geschehen im Maße 1 : 20.000 und es sind . hierauf gestützt, nachstehende Kartenwerke erschienen : 1. Meßtischblätter , 1 : 20.000 ( Vaalebords Bladene) 1103 Blätter ( wovon 670 auf Jütland, 109 auf die Inseln und 24 auf Bornholm entfalle " ).
Die Blätter sind unabhängig vom Gradnetze rechtwinklig derart abgeteilt, daß je 6 Meßtischblätter ein Blatt der Karte
1 : 40.000 bilden. Sie sind photolithographisch ausgeführt, in Schwarz druck, teilweise auch in mehreren Farben vervielfältigt: Sebrift schwarz, Gewässer blau , Wiesen grün, Wald und Kommunikationen braun,, Heideland rosa , Grenzen violett. Das Terrain ist in Schichten
linien mit 5 dänischen Fußen (= 1:57 m ) Abstand dargestellt. Auf Grund dieser Meßtischblätter sind einige Umgebungskarten im
214
gleichen Maßstabe herausgegeben worden , so z. B. die Umgebung von Kopenhagen in 30 Blättern, Farbendruck. 2. Karte von Jütland, 1 : 40.000 ( Kaart over Jydland ). 133 Blätter.
Dies ist die eigentliche Kriegskarte von Dänemark . Sie er
scheint seit 1871 , ist in Kupfersich ausgeführt, das Terrain in Höhenschichtenlinien von 10 dänischen Fußen = ( = 3:14 m ) Ab
stand dargestellt. Es besteht eine Ausgabe in Schwarzdruck und eine in Farbendruck ; die letztere wird mit und ohne Schichten
linien veröffentlicht. Die Orientierung folgt dem Meridiane von Kopenhagen (30° 14 ' 26 " östl. von Ferro). Die Karte ist auch in 94 Blättern über die Dänischen Inseln ( „ De Danske Oer" ) und in 6 Blättern über die Insel Bornholm ausgedehnt worden . 3. Topographische Generalstabskarte des Königreiches Dänemark und des Herzogtums Schleswig , 1 : 80.000 (Generalstabens topografiske Kaart orer Kongeriget Danmark med Hertugdom Slesvig). 29 Blätter.
Diese Karte ist 1845 begonnen worden. Sie war ursprünglich auf 81 Blätter veranschlagt, wurde jedoch infolge des Krieges 1864 auf 64 Blätter beschränkt und nach der Veröffentlichung von
29 Blättern gänzlich eingestellt. Die Karte war in Kupferstich ausgeführt, das Terrain in Schichtenlinien von 10 dänischen Fußen ( = 3:14 m ) Abstand dargestellt. Die Gewässer, Straßen und Grenzen wurden in Farben gedruckt. 4. Generalstrbskurte von Dänemark , 1 : 100.000 (Generalstabens Kaart over Danmark ). 68 Blätter.
Die Karte wird seit dem Jahre 1890 herausgegeben. Sie ist lithographisch ausgeführt und in mehreren Farben gedruckt : Schrift und Gerippe schwarz, Gewässer blau , Wiesen grün, Wälder lichtbraun. 5. Generalkarte von Jütland , 1 : 160.000 (Generalkaart over Jydland ). 9 Blätter.
Diese photolithographisch ausgeführte und in Schwarzdruck mit farbigen Grenzen vervielfältigte Karte ist 1880 begonnen worden . Sie wird evident gehalten .
215
6. Süd - Jütland , 1 : 240.000 (Soenderjydland ). 1 Blatt.
Die, auch über das Herzogtum Schleswig ausgedehnte und in
Kupferstich hergestellte Karte stammt bereits aus dem Jahre 1860, sie wird jedoch evident gehalten . 7. Generalkarte vom Königreich Dänemark mit Herzogtum Schleswig , 1 : 480.000. 4 Blätter.
Die Karte wurde 1846 publiziert . Sie ist in Kupferstich aus geführt, das Terrain schraffiert. Auf ihrer Grundlage ist auch eine physikalische Karte in gleichem Maßstabe erschienen. Beide Aus gaben werden evident gehalten. Großbritannien und Irland. Die Entwicklung des britischen Kartenwesens bis auf die
Gegenwart schildert W. Stavenhagen ausführlich in seinem Buche über die europäische Kartographie. Im „Geographischen Jahrbuche “ bringen Dr. H. G. Schlichter in London , dann B. V. Darbishire in Oxford und zuletzt O. J. R. »
Howarth in London mehrfache Notizen über das Fortschreiten
der offiziellen und anderer Kartenwerke (Jahrgang XIX 1896 , XXVI 1903 und XXIX 1906) .
Die Zentralstelle für die amtlichen topographischen (auch
Katastral.) und kartographischen Arbeiten des britischen Reiches ist der Ordnance Survey in Southampton. Anfangs eine rein militärische Institution, wurde er im
Mai 1870 dem Ministerium
der öffentlichen Arbeiten unterstellt, seit 1889 bildet er eine Ab
teilung des Ackerbauministeriums. Für Irland besteht eine eigene Publication Division in Dublin , welche für Irland einen ähn
lichen Wirkungskreis hat, wie der Ordnance Survey für den übrigen Teil des Reiches .
Die wichtigsten amtlichen Kartenwerke sind : 1. Maps of Cities and Touns, 1 : 500 (Städtepläne). Seit dem Jabre 1863 werden alle über 4000 Einwohner
zählenden Städte im Maßstabe 1 : 500 aufgenommen. Die darnach
216
angefertigten Pläne wurden früher in Schwarzdruck vervielfältigt, seit neuerer Zeit jedoch in Farbendruck : Gewässer blau, Bau lichkeiten rot, Straßen braun . London samt dessen Vororten ist
1886 im Maße 1 : 1056 aufgenommen worden . Die betreffenden Blätter wurden anfänglich in einer Kupferstich-, später in einer photozinkographischen Ausgabe veröffentlicht. Von London besteht auch ein Plan im Maßstabe von 1 : 2500.
2. · Maps of Parishes, 1 : 2500 (Gemeinde- und Katasterkarten ). Diese Karten werden nur von den kultivierten Teilen des Landes angefertigt, das Bergland und die Moorflächen bleiben
hievon ausgeschlossen . In England wurde diese, über 50.000 Blätter umfassende Aufnahme bereits im Jahre 1890 beendet ; in Schott land wurden über 12.000 Blätter in dem Maßstabe 1 :: 2500 auf
genommen , der Rest dieses Landes war bereits in 1 : 10.560 vor handen . In Irland besteht eine Karte in 1 : 2500 vorläufig nur für die Grafschaft Dublin .
Die „ Maps of Parishes “ wurden anfänglich nur in Schwarz
druck (Zinkographie und Photozinkographie) ausgegeben, später in Farbendruck : Gerippe schwarz, Gewässer blau, Baulichkeiten rot, Straßen braun. Die Karten werden evidentgehalten. 3. Maps of Counties, 1 : 10.560 (Grafschaftskarten).
Diese, auch „ 6 inch county maps “ (6 Zoll = - 1 englische Meile) ""} genannten Karten sind zuerst in
Irland auf Grund verschieden
artiger Aufnahmen erschienen und dann für dieses Land revidiert worden.
In Schottland wurden sie früher nach Aufnahmen im
gleichen Maße dieser Karten ausgeführt, dann aber wurden die in 1 : 2500 aufgenommenen Katasterblätter photograpbisch auf 1 : 10.560 reduziert und auf Kupferplatten übertragen. Für Eng land wurden die Grafschaftskarten gleich vom Beginn aus durch Verkleinerung der Katasterblätter 1 : 2500 hergestellt.
Im ganzen bestehen etwa 25.000 Blätter, von welchen zirka 13.500 auf Irland , 2000 auf Schottland und 9500 auf England entfallen .
Die Ausführung ist verschieden : In England und Schottland sind die Karten in zwei Ausgaben hergestellt worden, und zwar ent 63.360 Zoll. 4) 1 englische Meile : 5280 englische Fuß zu 12 Zoll, also Dies ist die Basis für das Verjüngungsverhältnis der meisten britischen Karten.
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weder ohne Terrain oder mit Höhenschichtenlinien von 25 englischen Fußen (= 7.6 m ) Abstand , in Irland nur in der letzteren Art.
Ursprünglich wurden die Karten in Kupfer gestochen , später jedoch ist man in England zur heliographischen und photozinkographischen Ausführung übergegangen, während in Irland bei den revidierten Blättern das lithographische Verfahren angewendet worden ist. Es werden auch Blätter mit blaukolorierten Gewässern hergestellt. 4. General Map 1 : 63.360 (Ordnance Map). 696 Blätter.
Diese, auch „ 1 inch map “ ( 1 Zoll = = 1 englische Meile) ge nannte Karte ist die britische Kriegskarte. In England bestehen hievon zweierlei Ausgaben. Die ältere Ausgabe , welche von 1801 bis 1862 erschien , ist
hauptsächlich auf Grund von Aufnahmen im Maßstabe der Karte, nämlich 1 : 63.360, teilweise auch in 1 : 10.560 entstanden . Blätter hatten der Mehrzahl
nach
ein
Die
sehr unhandliches Format
( die innere Stichgröße war 61 : 40 cm ), nur einzelne Blätter waren kleiner. Die technische Ausführung geschah in Kupferstich , das Terrain war nach der vertikalen Beleuchtung scbraffiert. Die Ver vielfältigung erfolgte in Schwarzdruck . ist seit 360 Blätter Die neuere Ausgabe für England 1872 erschienen . Sie ist durchwegs nach den Aufnahmen in 1 : 10.560
ausgeführt und die einzelnen , unabhängig vom Gradnetz abgeteilten Blätter haben ein handliches Format (innere Stichgröße 45 : 5 : 30 cm ). Diese Ausgabe wird in zweierlei Varianten veröffentlicht: entweder mit schraffiertem Terrain oder in Höhenschichtenlinien von 50 und
100 englischen Fußen (= 15-2 und 30-5 m ) Abstand. In Schottland ist die Ordnance Map nach den anfangs in 1 : 10.560 , später in 1 : 2500 ausgeführten Aufnahmen gezeichnet und ebenso in zwei Ausgaben hergestellt worden, wie die auf England bezüglichen Blätter. Das Format der über Schottland publizierten 131 Blätter ist 60-5 :: 45.5 cm .
Die auf Irland entfallenden 205 Blätter sind gleich ursprünglich nach den Aufnahmen in 1 : 10.560 ausgeführt und in zwei Ausgaben veröffentlicht worden : Eine, bereits im Jahre 1883 beendete ohne Terrainzeichnung, die zweite, seit 1895 fertiggestellte mit schraf fiertem Terrain . Das Format der Blätter über Irland ist 45-5 : 30 cm .
Die Ausführung einer Ausgabe in Höhenschichtenlinien war für
218
Irland bisher nicht möglich, weil dortselbst die Aufnahme der Schichtenlinien noch nicht genügend weit vorgeschritten war, und
da auch die ältere Aufnahme erst einer sorgfältigen Revision unterzogen werden muß . 6. Map of England , 1 : 126.720 .
Diese, „,2 miles to 1 inch Map“ wird erst seit 1902 ausgegeben . Sie ist in 103 Blättern über England und Wales ausgedehnt, wird in Farben hergestellt und zeigt das Terrain in Schichtenlinien von 100 englischen Fußen (= 30 5 m ) Abstand mit Schummerung. 7. Map of England and Scotia , 1 : 253.440.
1898 für England und Wales begonnen , wird diese „ , 4 miles to 1 inch Map " auch über Schottland und Irland ausgedehnt. Die Karte ist in Kupfer gestochen , soll jedoch angeblich keine Terrain
darstellung enthalten. Eine lithographische Ausgabe in Farbendruck soll die Bodenerhebungen in brauner Schummerung zeigen , die Gewässer blau, die Wälder grün und die Straßen braun . Auf
England und Wales entfallen 24 , auf Schottland 16 Blätter. 8. Map of Great Britain and Ireland, 1 : 633.600 (Karte von Groß britannien und Irland ). 12 Blätter.
Diese Übersichtskarte („ , 10 miles of 1 inch Map“ ) der drei ver
einigten Königreiche soll im Jabre 1903 ausgegeben worden sein und nebst der mit dem Gerippe schwarzgedruckten Schrift die Gewässer in blauem Druck , jedoch keine Terraindarstellung enthalten.
Unter den neueren Erzeugnissen der privaten Kartographie werden im „ Geographischen Jahrbuches besonders die Kartenblätter hervorgehoben, welche die Firma J. G. Bartholomew & Cie . in
Edinburgh über England, Wales und Schottland im Maßstabe von 2 englischen Meilen oder 1 : 126.720 unter dem Titel herausgibt: „ Survey Atlas of England and Wales “ . Ein anderes Werk von Bartholomew ist der „ Handy Touring Atlas of the British Isles“ , 1 Zoll 8 englische Meilen oder 1 : 506.880. In diesen Karten soll 1 Zoll
die Methode, ,, das Relief durch farbige Linien hervorzuheben “ , das besonders Charakteristische sein. Auch die unter dem Titel: ,, The
Reduced Ordnance Survey series for Ireland werden von Howarth namhaft gemacht.
erschienenen Karten
219
Niederlande.
Über den Fortgang der topographischen und kartographischen Arbeiten in den Niederlanden bringt Dr. H. Blink in Amsterdam
(später im Haag) wiederholt Daten im „ Geographischen Jahrbuch“ ( Jahrgang XIX 1896 , XXI 1898, XXIII 1900, XXVI 1903 und XXIX 1906 ).
Eine Übersicht der niederländischen Kartographie in den letzten fünfzig Jahren veröffentlichte C. A. Eckstein in hollän
discher Sprache 1897 im „Gedenkboek van het Kon . Inst. van In genieurs“ und auch H. Zondervan (Groningen) hat in ,, Petermanns Geographischen Mitteilungen “ (49. Band, 1903) einen Aufsatz: „ Die geschichtliche Entwicklung der offiziellen Kartenkunde in den Nieder landen“ publiziert. Schließlich findet derselbe Gegenstand in dem Buche W. Stavenhagens über das europäische Kartenwesen eine eingehende Erörterung. Die amtlichen kartographischen Publikationen der Niederlande beziehen sich auf das europäische Mutterland und auf die Kolonien . Für das erstere besteht das dem
Generalstabe untergeordnete
Topographische Institut ( Topographische Inrichting ) im Haag, für die Kolonien das Topographische Bureau in Batavia. In der gegenwärtigen Darstellung soll nur von den europäischen Arbeiten gesprochen werden . Das Topographische Institut im Haag hat sich nebst der Durch führung der eigenen Arbeiten auch auf dem Gebiete der Karten
reproduktion große Verdienste erworben . Sein langjähriger Direktor Dr. C. A. Eckstein hat in dieser Richtung bahnbrechend gewirkt,
und es sind namentlich seine Studien über Chromolithographie für die Kartentechnik aller übrigen Länder von nachhaltigster Wirkung geworden. Die Kartographie hat in den Niederlanden wegen der eigentümlichen Natur des Landes schwierige Aufgaben zu lösen.
Kaum irgendwo spielen die Gewässer eine gleich hervorragende Rolle, die sich in den fortwäbrenden Veränderungen der Meeres
küste und des Ufergeländes der größeren Flüsse äußert. Dadurch ist die Evidenthaltung der Kartenwerke ungemein erschwert. Der Hauptsache nach fußen die niederländischen offiziellen
Karten auf den militärischen Vermessungen, welche von 1830 bis 1855 in dem Maßstabe 1 : 25.000 vorgenommen worden sind .
Die wichtigsten gegenwärtigen Kartenwerke sind :
220
1. Ririerkaart van Nederland, 1 : 10.000. ( Flußkarte der Niederlande). 98 Blätter.
Die ältere Ausgabe dieser Karte beruht auf den oberwähnten ,
in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhundertes durchgeführten Vermessungen. Seit dem Jahre 1871 sind jedoch sehr genaue Auf nahmen der Flüsse und der angrenzenden Ufergegenden in dem Maßstabe 1 : 5000 speziell für den Zweck dieser Karte vorgenommen worden . Die Karte bezieht sich hauptsächlich auf das Mündungs gebiet des Rheins und der Maas und ist in ihrer Klarheit und
Reichhaltigkeit vollkommen der Natur dieser Landstriche angepaßt. Die Vervielfältigung erfolgt in lithographischem Schwarzdruck. 2. Topographische Kaart van Nederland, 1 : 25.000. 776 Blätter.
Diese Karte ist direkt aus den Originalaufnahmen hervorge gangen und wird in zwei Ausgaben veröffentlicht: Eine in Grau druck , welche als Unterlage für die farbige Eintragung militärischer Skizzen dient und die zweite in Farbendruck . Die letztere Ausgabe führt seit 1899 den Titel „ Chromotopographische Kaart “ . Sie zeichnet sich durch besondere Klarheit und Deutlichkeit aus, enthält die Schrift und das Gerippe in Schwarzdruck , die Gewässer blau ,
Straßen rot, Gärten, Weiden und Wälder grün, Heideland braun , Sandflächen gelb . Die Bodenerhebungen sind durch Schraffierung ausgedrückt. ,, Fir die genaue Kenntnis des Landes und für anthro pogeographische Studien ist diese Karte eine Quelle von unschätz harem Werte, so daß die Geographen Vieles daraus schöpfen können “ . (Blink , 1898. ) Von der chromolithographischen Karte sind bisher nahezu zwei Drittel der Blätter ausgegeben worden, so daß die Provinzen Noord - Holland, Zuid -Holland, Gelderland und die größten
Teile von Overysel, Drente und Noord - Brabant beendet sind . Staven hagen gibt an , daß die Karte nicht im öffentlichen Vertriebe steht. 3. Topographische en militaire Kaart van het Koninkrijk der Neder landen , 1 : 50.000 .
62 Blätter.
Dies ist die Kriegs- oder Generalstabskarte der Niederlande. Sie beruht auf den vorerwähnten Aufnahmen 1 : 25.000 und wurde
von 1850 bis 1863 zum erstenmale ausgegeben. Seit 1885 erscheint eine neue Ausgabe in lithographischer Ausführung, welche zuerst
221
in Schwarzdruck mit schraffiertem Terrain, später als Farbenkarte
publiziert worden ist. Bei der Schwarzkarte wurde ein eigentiim liches Umdruckverfahren ( Brennätzung) angewendet. Die chromo
lithographische Karte wird nach dem von Eckstein angegebenen Vor gange gedruckt ; es werden die Farben auf einen schwarzen Papier abdruck der Karte aufgetragen , dann auf Stein umgedruckt und von diesem vervielfältigt. In dieser Ausgabe sind Schrift und Gerippe schwarz, die Gewässer blau, die Straßen und die Städte über 50.000 Einwohner rot, Gärten und Wälder grün und die politischen Grenzen
gelb gedruckt. Die Karte wird sorgfältig evident gehalten. 4. Waterstaatskaart van Nederland , 1 : 50.000 ( Hydrographische Karte). 183 Blätter .
Der Hauptzweck dieser von Ingenieuren des Waterstaats Wasser- und Wegbaubehörde) ausgearbeiteten Karte ist ein öko nomischer und bezieht sich vorwiegend auf die Entwässerungs arbeiten und den Wasserbau . Die Karte beruht auf der oberwähnten
Topographischen Karte 1 : 50.000, die aber durch spezielle Aufnahmen in 1 : 10.000 und 1 : 8000 ergänzt worden ist. Mit der Veröffent lichung ist 1865 begonnen worden, 1892 war die Karte beendet, doch wird sie seither ununterbrochen evident gehalten . Die Boden erhebungen sind in zehn Höhenstufen dargestellt, welche derartig abgetönt sind, daß die unter dem Meeresniveau liegenden Landes teile in blauen , die Flächen von 0 bis 100 m Höhe in grünen (bis zu 10 m ) und braunen Tönen (von 10 bis 100 m ) ausgedrückt sind, Die Töne werden desto dunkler, je tiefer die betreffende Fläche
liegt. Die Höhenlagen über 100 m sind weiß gelassen, das Terrain ist in violett gedruckter Schraffierung ausgeführt. Die Karte ent hält zahlreiche Höhenangaben in Metern. Die Höhe des Grund wassers ist verschiedenfarbig bezeichnet. 5. Topogruphische Atlas vion het Koninkrijk der Nederlanden , 1 : 200.000 . 19 Blätter.
Dieser Atlas ist 1868 bis 1871 in Kupferstich mit schraftiertem Terrain als Schwarzdruck veröffentlicht worden . 1886 und 1900 er
schienen neue Ausgaben in lithographischem Farbendruck (,, Chromo
topographische kaart van Nederland “ ), überdies auch eine graugedruckte Skizzenkarte, ähnlich wie die topographische Karte 1 : 25.000.
222
Belgien. Über die amtliche Kartographie Belgiens enthalten einige Notizen die Berichte, welche E. v . Ortroy in Gent in den neueren Bänden des ,,Geographischen Jahrbuches " veröffentlicht hat ( XXVI 1903 und XXIX 1906 ). In früheren Bänden (so z. B. XIX 1896
und XXI 1898) war die Berichterstattung über Belgien mit jener der Niederlande vereint von Dr. H. Blink in Amsterdam besorgt worden , doch zogen diese letzteren, kurzen Berichte die Karto
graphie Belgiens nicht in Betracht. W. Stavenhagen schildert in dem Buche über das europäische Kartenwesen auch die historische
Entwicklung der belgischen Kartographie. Die militärkartographischen Arbeiten werden in Belgien von
dem Institut cartographique militaire in Brüssel ausgeführt, welches die 5. Generaldirektion des Kriegsministeriums bildet. ( Die frühere Benennung : „ Dépôt de la guerre “ wurde 1878 in die gegen wärtige Bezeichnung geändert).
Die topographischen Aufnahmen, welche den jetzigen offiziellen Kartenwerken zugrunde liegen, wurden vom Jahre 1844 angefangen von militärischer Seite (Offiziere des Generalstabes und der In fanterie) durchgeführt. Sie geschahen unter Benützung der Kata stralpläne 1 : 2500, welche in das Maß der Aufnahmen , 1 : 20.000, reduziert und sodann durch eine genaue Aufnahme ergänzt und be richtigt wurden . Die wichtigsten amtlichen Kartenwerke sind : 1. Carte topographique de la Belgique, 1 : 20.000. 427 Blätter.
Mit der Veröffentlichung dieser, die Originalaufnahmen („ Plan chettes“ ) wiedergebenden Karte wurde im Jahre 1880 begonnen, nachdem ihre Herstellung schon 1866 in Angriff genommen worden
war. Die Publikation erfolgte vorerst in photozinkographischem Schwarzdruck , von 1888 angefangen jedoch auch in einer zweiten Ausgabe mittelst photolithographischen Farbendrucke3: Schrift und Gerippe schwarz, Gewässer blau, Straßen, Baulichkeiten und nivel
lierte Höhenpunkte rot, Wälder dunkelgrün, Wiesen lichtgrün, Ackerland braun und Dünen gelb . Das Terrain ist in Höhen schichtenlinien , ul. zw . im westlichen Teile des Landes mit 1 m , im
östlichen Teile mit 5 m Abstand ausgedrückt.
223
Von der photozinkographischen Ausgabe wurde eine Ver größerung im Maße 1 : 10.000 ausgegeben , welche anfänglich bloß in Schwarz, später aber in Farben gedruckt worden ist. Umgebungskarten gleichen oder ähnlichen Maßstabes wurden von Brüssel, Antwerpen , Dinant und Namur usw. hergestellt. 2. Carte topographique de la Belgique, 1 : 40.000. 72 Blätter.
Diese Karte beruht auf den Originalaufnahmen und wurde von 1861 bis 1883 in lithographischem Schwarzdruck hergestellt. Seit 1896 ist auch eine Farbenausgabe veranstaltet worden, in welcher die Schrift und das Gerippe schwarz, die Gewässer blau und die Straßen rot gedruckt sind. Das Terrain ist in Schichten linien von 5 m Abstand dargestellt. Von der Schwarzdruckausgabe wurde auch ein Umdruck auf Zink angefertigt.
3. Carte militaire de la Belgique, 1 : 160.000. 6 Blätter.
Durch diese Karte sind zwei ältere Kartenwerke
ersetzt
worden , welche gleichfalls im Maßstabe 1 : 160.000 ausgeführt waren (,, Carte de la Belgique, indiquant toutes les voies de communi
cation“ von 1859 und eine frühere : „ Carte hypsométrique“ ). Die
„ Carte militaire“ ist die eigentliche Kriegskarte Belgiens. Sie war in der ersten Ausgabe bereits seit 1884 erschienen, zinkographisch ausgeführt und entweder bloß in Schwarz oder in mehreren Farben gedruckt. Das Terrain war in Höhenschichtenlinien von 5 m Ab
stand und mit einer graugedruckten , nach dem Prinzipe der „ schrägen “ Beleuchtung angefertigten Schummerung dargestellt. Nach dieser ersten Ausgabe ist 1892 eine neue veranstaltet worden , in welcher die hypsometrischen Zonen von 100 zu 100 m besonders bervorgehoben sind . Die später, 1894 und 1901 erschienenen Ausgaben der gleichen
Karte sind bezüglich der Schrift und des Gerippes schwarz ge druckt, die Gewässer blau , die Wälder grün. Das Terrain ist da selbst mittelst Höhenschichtenlinien von 20 m Abstand und grau
gedruckter Schummerung dargestellt. Diese letzteren Ausgaben sind auch entweder mit Hinweglassung der Schummerung oder der Schichtenlinien, oder mit Eliminierung beider veröffentlicht worden .
Es wurde auch eine Ausgabe als „ Carte de la Belgique, indiquant
224
les lignes de partage des eaux“ publiziert, in welcher die Wasser scheiden durch farbige Bänder bezeichnet sind . 4. Carte de la Belgique, 1 : 320.000. 1 Blatt .
Eine zur allgemeinen Übersicht dienende, in mehreren Farben gedruckte Karte, welche die Abgrenzung nach Provinzen, Arron dissements, Distrikten und Militärkantonen zeigt. Sie gibt auch über die Eisenbahnen , das Straßennetz und die Schiffahrtsverbin
dungen guten Aufschluß . Das Institut cartographique militaire ist überdies seit einigen Jahren von der Regierung mit dem Stiche und der Vervielfälti gung der Geologischen Karte des Landes betraut worden . Diese
Karte wird im Maßstabe 1 : 20.000 zusammengesetzt und in 1 : 40.000 veröffentlicht.
Luxemburg . Die amtlichen Kartenwerke des Großherzogtums beruhen auf
den Katastralaufnahmen, welche in den Sechzigerjahren des ver gangenen Jahrhundertes ausgeführt worden sind. Es besteht eine 9 blättrige Karte im Maßstabe 1 : 40.000. welche aus dem Jahre 1862 stammt, jedoch weder Terraindar stellung noch Höhenangaben enthält. Eine Ausgabe in 1 : 90.000 auf 4 Blättern ist in ähnlicher Weise 1861 veröffentlicht worden .
Die übrigen Karten dieses Gebietes haben für die vorliegende Darstellung keine Bedeutung. Frankreich .
Die im „ Geographischen Jahrbuch
über Frankreich veröffent
lichten Berichte des Professors Dr. P. Camena d'Almeida ziehen
die amtlichen kartographischen Arbeiten nicht in Betracht Dagegen
hat der Oberst (gegenwärtige General) Berthaut in dem 1898 und 1899 erschienenen zweibändigen Werke: „ La Carte de France
1750–1898“ die Entwicklungsgeschichte des französischen Karten wesens in außerordentlich gründlicher und eingehender Weise geschildert. (Das große Werk desselben Autors : „ Les Ingénicurs geographes militaires“, Paris 1902, schließt mit dem Jahre 1831 ab.)
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225
Weiters geben die vom Service géographique de l'armée periodisch publizierten Berichte : „ Rapport sur les travaux exécutés “
gute und zusammenhängende Übersichten über den Fortgang der kartographischen Arbeiten. Hauptmann W. Stavenhagen hat „ Frankreichs Kartenwesen in geschichtlicher Entwicklung“ 1902 in den „ Mitteilungen der k. k. Geographischen Gesellschaft in Wien “ dar
gestellt und denselben Gegenstand auch in dem Werke über die europäische Kartographie behandelt. Im Bande 1903 der ,,Mitteilungen der k. k. Geographischen Gesellschaft in Wien “ sind bezüglich der erstgenannten Arbeit Stavenhagens einige Bemerkungen des Pro fessors Dr. H. Wagner enthalten.
Die topographischen und kartographischen Arbeiten in Frank reich werden durch den Service géographique de l'armée in Paris bewirkt. Diese Benennung wurde 1877 statt der früheren
Bezeichnung „ Dépôt de la guerre “ eingeführt. Im Jahre 1891 wurde überdies im französischen Kriegsministerium eine „ Commission centrale des travaux géographiques“ errichtet, in welcher unter dem Vorsitze des Chefs des Generalstabes alle jene Ministerien ver treten sind, zu deren Aufgaben geodätische, topographische, geo graphische und kartographische Arbeiten gehören. Die französische Kartographie hat eine reiche und ruhm volle Vergangenheit. Schon in der Mitte des 17. Jahrhundertes wurden
in Frankreich ausgedehnte astronomische und geodätische Arbeiten vorgenommen . Die große Gradmessung war bereits im Jahre 1718
beendet und Frankreich war es, welches als erster aller euro päischen Staaten die Ausführung einer topographischen Karte
- 1 : 86.400 – nach geodätisch richtigen Grundlagen in Angriff genommen hat. Die topographischen Aufnahmen hiefür, im Maßstabe der Karte, begannen im Jahre 1750 und schon 1793 waren die letzten Blätter der Karte im Stiche, doch wurden dieselben erst 1815
herausgegeben. Die Karte zählte im ganzen 184 Blätter. Nachdem die Karte 1 : 86.400 im Laufe der Zeiten nicht mehr
genügte, wurden im Jahre 1818 die Grundsätze für eine neue Karte von Frankreich im Maßstabe 1 : 80.000 aufgestellt. Als Aufnahms maßstab wurde hiefür 1 : 40.000 festgesetzt, solche Gegenden,
welche eine genaue Kenntnis der Örtlichkeiten erfordern, sollten im Maßstabe 1 : 20.000 aufgenommen werden . Auch sollte die Karte
lediglich von militärischen und administrativen Gesichtspunkten Mitt. des k . a . k. MilGeogr. Inst . , Bd. XXVII, 1907.
15
226
aufgefaßt, und hiebei der Kataster nicht in Betracht gezogen
werden . Es sind zu jener Zeit auch gewichtige Stimmen für den Maßstab 1 : 100.000 laut geworden. Man hat sich jedoch endgiltig für das Verjüngungsverhältnis 1 : 80.000 entschieden , weil es dem Maßstab der damals vorhandenen und nur allmählich ersetzbar gewesenen Karte 1 : 86.400 sehr nahe kommt, weil die Reduktion aus den Aufnahmsmaßstäben 1 : 40.000 und 1 : 20.000 verhältnis mäßig einfacher war, und weil schließlich mehr Details in die Karte aufgenommen werden konnten , als bei dem Maßstabe 1 : 100.000.
Die geodätischen Arbeiten und, denselben schrittweise folgend, auch die topographischen Aufnahmen für die Karte 1 : 80.000 wurden 1818 begonnen. In den ersten Jahren in 1 : 10.000, dann aber in 1 : 20.000 und 1 : 40.000 bewirkt, konnten die topographi schen Aufnahmen 1866 als beendet betrachtet werden.
Diese Aufnahmen bildeten die Grundlage für die meisten der gegenwärtig in Frankreich bestehenden amtlichen Kartenwerke. Die neueste Periode der französischen offiziellen Kartographie beginnt mit dem Jahre 1897. Es wurde die Ausführung einer Karte im Maße 1 : 50.000 beschlossen, welche mit der bereits mehrere Jahre vorher begonnenen Neuausführung des Katasters vereinigt werden sollte ; die Aufnahmen für den neuen Kataster finden in 1 : 10.000, für die Gebirgsgegenden in 1 : 20.000 statt. Das Ein legen der Höhenschichtenlinien von 5 m Abstand wurde dem Service géographique übertragen . Im Jahre 1898 waren schon 50 Blätter in 1. 10.000 , 13 in 1 : 20.000 aufgenommen und seither werden die Arbeiten in dieser Weise fortgesetzt.
Der Entwicklungsgang der französischen offiziellen Karto
graphie läßt sich somit in drei, durch das jeweilige Hauptkarten werk scharf charakterisierte Perioden gliedern, nämlich in jene der Karte 1 : 86.400, dann der Karte 1 : 80.000 und schließlich in
die neueste Periode der gegenwärtig im Entstehen befindlichen Karte 1 : 50.000.
Die wichtigsten offiziellen Publikationen sind : 1. Garnisons- und Umgebungskarten , 1 : 10.000 und 1 : 20.000.
Sie werden nach verschiedenen Reproduktionsverfahren, meistens
in Farbendruck hergestellt und sind bereits für eine große Zahl
227
von Garnisonen vorhanden . Stavenhagen beziffert sie in seinem Buche auf 25. Diese Karten werden durch Offiziere der betreffenden
Garnisonen evidentgehalten. Hierunter ist eine Karte der Um gebungen von Paris in 36 Blättern hervorzuheben , welche zinko
grapbisch ausgeführt und in 6 Farben gedruckt worden ist. Von
den Umgebungen der festen Plätze bestehen „ Plans directeurs et environs des places fortes “ in 1 : 10.000, im Hochgebirge 1 : 20.000, welche aber nicht im öffentlichen Vertriebe sind . Das Terrain ist
in allen Umgebungskarten durch Höhenschichtenlinien von 5 m Abstand dargestellt. Ein Plan des Lagerterrains von Châlons-sur
Marne ist im Maße 1 : 20.000 vorhanden ; er ist schwarz gedruckt, das Terrain schraffiert. Vom Schießplatze Bourg -Lastic besteht ein Plan in 1 : 10.000, welcher heliozinkographisch ausgeführt und in Farben gedruckt worden ist. 2. Departementskarten , 1 : 20.000 und 1 : 40,000.
Diese Karten sind teils in Kupferstich, teils in Heliogravüre oder Zinkographie ausgeführt und erstrecken sich bloß über einzelne Departements. Unter ihnen ist besonders die „ Carte du Département
de la Seine 1 : 40.000 hervorzuheben, welche aus 9 in Kupfer gestochenen Blättern besteht und in Schwarz gedruckt ist ; das
Terrain ist in Schraffierung (mit vertikaler Beleuchtung) dargestellt. Vom Plane des Lagerterrains bei Châlons- sur - Marne besteht eine Ausgabe auch in 1 : 40.000 in Schwarzdruck, jedoch mit Terrain darstellung in Höhenschichtenlinien . 3. Carte topographique de la France, 1 : 50.000 ( Erste Ausgabe). 75 Blätter .
Dies ist eine farbige Erweiterung der Karte 1 : 80.000 und
es war ursprünglich geplant, dieselbe als Ersatz der eben genannten Karte 1 : 80.000 auf ganz Frankreich auszudehnen . Zur Ausführung dieses Projektes ist es jedoch nicht gekommen, weshalb die Karte bloß auf den an Elsaß -Lothringen grenzenden Teil Frankreichs beschränkt geblieben ist. Diese Blätter sind nach Originalzeich nungen hergestellt, die im Maßstabe 1 : 40.000 auf Grund der
älteren, allerdings revidierten Aufnahmen angefertigt worden sind. Sie wurden zinkographisch in Farbendruck vervielfältigt: Schrift
und Gerippe schwarz, Gewässer blau, Ortschaften und Fahrstraßen rot, Wälder grün. Das Terrain war in braun gedruckten Höhen 15 *
228
schichtenlinien im Abstande von 10 m und mittelst einer in Kreide
geschummerten, lichtgrau gedruckten Abtönung dargestellt; im allgemeinen ist diese Schummerung nach dem Prinzip der verti kalen Beleuchtung durchgeführt, doch ist bei den gegen Südost zugekehrten Gebirgsabhängen ein leichter schräger Lichteffekt an gewendet worden .
Außerdem wurde eine heliographische Vergrößerung der Karte 1 : 80.000 auf das Maß 1 : 50.000 hergestellt, die mithin nicht als eine neue Karte zu betrachten war. Sie diente hauptsächlich zur
Erleichterung der Revision der Karte 1 : 80.000 am Felde, wurde aber auch sonst für dienstliche Arbeiten und für den öffentlichen Gebrauch verwendet.
4. Carte de France, 1 : 50.000 ( Neue Ausgabe). 864 Blätter.
Es ist bereits erwähnt worden , daß im Jahre 1897 der Be
schluß gefaßt worden ist, auf Grund der neuen Katastralaufnahmen in 1 : 10.000 und 1 : 20.000 eine völlig neue Karte des Reiches im Maßstabe 1 : 50.000 auszuführen . Diese Karte ist zum Ersatz der auf den älteren Aufnahmen beruhenden Karte 1 : 80.000 bestimmt
und ist mithin als die künftige Kriegskarte Frankreichs zu betrachten. Bis Mitte 1907 waren von der neuen Karte 9 Blätter
veröffentlicht, welche sich auf die Umgebungen von Paris beziehen. Die Karte wird als Gradabteilungskarte entworfen, die ein zelnen Blätter umfassen 40 Längen- und 20 Breitenminuten . Die technische Herstellung geschieht durch ein kombiniertes Verfahren von Stich und Zinkgravüre, der Druck erfolgt in mehreren Farben . Das Terrain wird in Höhenschichtenlinien von 10 m Abstand ( mit stellenweise eingeschalteten 5 m - Linien) dargestellt, wozu eine Kreideschummerung nach gemischtem System vertikaler und schräger Beleuchtung tritt. 5. Carte de France, 1 : 80.000. 273 Blätter.
Dies ist bis zur Beendigung der vorerwähnten Karte 1 : 50.000
die Kriegskarte Frankreichs. Sie beruht auf den von 1818 bis 1866 in 1 : 40.000 und 1 : 20.000 durchgeführten Aufnahmen und ist 1878
fertiggestellt gewesen. Die technische Ausführung geschah in Kupfer stich , das Terrain ist mittelst Schraffierung nach vertikaler Be
229
leuchtung gegeben. Die in dem ziemlich unhandlichen Formate von
50 : 80 cm angefertigten Blätter haben eine dreifache Randlinie, von welchen zwei die Minuteneinteilung nach dem Zentesimal- und
Sexagesimalsystem (d. i. die Einteilung des Meridiangrades in
100 Minuten, nämlich in 10 Teile zu 10 Minuten , oder in 60 Minuten, nämlich in 6 Teile zu 10 Minuten) einschließen . Die Vervielfältigung erfolgte in Schwarzdruck. Seit dem Jahre 1880 erscheint von derselben Karte eine zinko
graphische Ausgabe in Viertelblättern, die sich durch das hand
samere Format von 25 : 40 cm vorteilhaft gegen die ursprüngliche Anordnung auszeichnet. Auch ist eine Ausgabe der Karte in Farben druck veröffentlicht worden, indem die Gewässer blau und die
Straßen rot gedruckt worden sind. Für die Evidenthaltung der Karte wird schon seit dem Jahre
1860 gesorgt, als die Karte erst teilweise veröffentlicht war. Die Revisionen werden alle fünf Jahre bei sämtlichen Generalkommanden
unter Leitung eines Generalstabsoffiziers durch Abteilungen komman
dierter, der Topographie kundigen Offiziere ausgeführt. Auf diese Art wurde beispielsweise von 1875 bis 1888 die ganze Karte zwei mal überprüft, einzelne Blätter sogar drei- bis viermal. 6. Carte de la frontière des Alpes, 1 : 80.000 und 1 : 320.000. 72 , bzw. 10 Blätter.
Die 1878 , im Formate der oberwähnten „ Viertelblätter “ ver öffentlichte Karte in 1 : 80.000 ist lithographisch ausgeführt und in drei Farben gedruckt: Schrift und Gerippe schwarz, Gewässer und Gletscher blau, Wälder graublan und braun. Das Terrain ist in Schichtenlinien von 20 m Abstand (die 80 metrigen Linien verstärkt) dargestellt, welche im allgemeinen braun , in den Schnee- und Gletscherpartien blau gedruckt sind. Die nordöstlichen 14 Blätter sind nicht veröffentlicht worden . Die Karte reicht von Albertville und Aosta bis an das Mittelmeer.
Die Reduktion auf 1 : 320.000 ist ähnlich ausgestattet, nur haben die Höhenschichtenlinien einen Abstand von 40 m .
7. Garnisons- und Umgebungskarten , 1 : 80.000.
Dies sind entsprechend zusammengestellte Überdrucke aus der großen Karte 1 : 80.000. Es sind seit 1872 etwa 20 derlei Karten erschienen , doch wurden sie später nicht mehr fortgesetzt. Unter
230
ihnen ist besonders die Karte : „ Environs de Paris“ hervorzuheben,
welche 1874 auf einem, 1892 auf vier Blättern gedruckt worden ist.
Beide Ausgaben waren in mehrfachem Farbendruck vervielfältigt, das Terrain war in braun gedruckten Höhenschichtenlinien von 10 m Abstand mit Kreideschummerung dargestellt. 8. Carte de la France, 1 : 100.000. 587 Blätter.
Diese Karte wurde seit 1881 vom Ministère de l'Intérieur
zum Zwecke einer genauen Übersicht der Kommunikationen heraus gegeben . Sie ist eine auf Grund der Meßtischaufnahmen gezeichnete Gradabteilungskarte, deren einzelne Blätter im Formate von 28 : 38 cm 15 Breiten- und 30 Längenminuten umfassen . Die Karte
ist lithographisch ausgeführt und in Farben gedruckt : Schrift und Gerippe schwarz, Gewässer blau, Straßen rot und Wälder grün. Die Höhenzahlen sind in blauem , die Bevölkerungsziffern in rotem Drucke eingetragen. Das Terrain ist nur auf einzelnen Blättern,
und zwar in leichter grauer Schummerung mit schräger Beleuchtung skizziert .
9. Carte de France, 1 : 200.000. 82 Blätter.
Im Jahre 1880 begonnen , wurde diese Karte 1884 bis 1888 publiziert; das Blatt Korsika ist erst 1895 erschienen. Jedes der Blätter umfaßt 4 Blätter der Karte 1 : 80.000 ; die Blattabteilung
geschieht rechtwinkelig in dem großen Formate von 40:64 cm un abhängig vom Gradnetze. Die Karte ist als Reduktion der Karte 1 : 80.000 mit Benützung der Aufnahmen 1 : 40.000 für die Terrain darstellung entstanden. Die technische Ausführung geschah auf
photozinkographischem Wege, der Druck erfolgte in mehreren Farben ähnlich wie bei der unter 3 angegebenen Karte 1 :50.000. Das Terrain ist in braunen Schichtenlinien von 20 m Abstand dargestellt
und überdies grau geschummert. Seit dem Jahre 1896 wurden Versuche zur Verbesserung der Karte hinsichtlich der Darstellung des Terrains und der Wälder gemacht. Bei dem mit 20 m ange nommenen Höhenabstande der Schichtenlinien fallen diese letzteren
in den höheren Gebirgen , z . B. in den Alpen , Pyrenäen und im Zentralmassiv so nahe aneinander, daß es unmöglich wird, sie zu zählen und daraus die Höhendifferenzen abzuleiten , besonders wenn
231
die Schichtenlinien mit der grauen Schummerung überdeckt sind . Es wurde daher für die neueren Blätter der Schichtenabstand auf
40 m erweitert und nur in den flacheren Gegenden die Einschaltung
der 20 metrigen Linien vorgenommen . Die 200 m - Linien sind ver stärkt. So gab es also von der Karte 1 : 200.000 verschiedene Aus
gaben, bei welchen aber durchwegs nebst den Schichtenlinien die Schummerung angewendet worden ist ; diese letztere war in den gebirgigeren Teilen nach der schrägen, in den niedrigeren Gegenden
jedoch nach der vertikalen Beleuchtung ausgeführt. Was die Wälder anbelangt, so war die ursprünglich für diese Karte angenommene Signatur durch regelmäßige Figuren von Punkten und Ringelchen umsoweniger deutlich, als sie überdies nur mit sehr blasser grüner Farbe gedruckt wurde. Man ist daher später zur Bezeichnung der Wälder auf einen genügend starken grünen Vollton übergegangen. 10. Carte de France , 1 : 320.000. 33 Blätter .
Der Beginn der Arbeiten für diese Karte reicht in das Jahr 1838
zurück , aber die Veröffentlichung erfolgte erst von 1852 bis 1882, bezüglich des Blattes Korsika im Jahre 1886. Sie ist die strategische Karte Frankreichs und wurde als Reduktion der Karte 1 : 80.000
in Kupferstich ausgeführt. Die Herstellung erfolgte in ähnlicher
Weise, wie bei der Karte 1 : 80.000, die Vervielfältigung geschah gleichfalls in Schwarzdruck. Es besteht auch eine photozinko graphische Ausgabe. Im Jahre 1883 wurde diese Karte auf die an
grenzenden Länder ausgedehnt ( Carte de France au 1 :: 320.000 prolongée), doch ist diese Erweiterung nicht veröffentlicht worden. Die Karte wird noch fortwährend evident gehalten .
Von der im
gleichen Maßstabe hergestellten „ Carte de la frontière des Alpes“ in 10 Blättern ist bereits früher gesprochen worden . 11. Carte de la France , 1 : 500.000. 15 Blätter.
Diese Karte ist 1871 im Dépôt des fortifications unter der Leitung des Oberstleutnants Prudent begonnen , seit 1886 unter der gleichen Leitung durch den Service géographique de l'armee fortgesetzt und daselbst auch im Jahre 1893 beendet worden . Sie
wurde anfänglich lithographisch, später in Heliogravüre
aus
232
geführt und in drei Ausgaben veröffentlicht. Die erste derselben ist vollständig . Sie enthält die Schrift und das Gerippe in schwarzem , die Gewässer in blauem und die Wälder in grünem Druck, das Terrain ist in braun gedruckten Schichtenlinien von
100 m Abstand dargestellt. In den flacheren Gegenden, woselbst die 100 metrigen Schichtenlinien nicht genügen, wurde braune Schraffierung eingelegt. Im Meere sind in der Nähe der Küsten die 10 m-Tiefenlinien in blauer Farbe gezogen. Eine zweite Aus gabe ist als Kommunikationskarte ausgeführt; sie zeigt das Terrain bloß in Schichtenlinien zu 100 m , ohne Schraffierung, dann das Wegnetz und die Wälder, letztere in grünem Druck . Schließlich besteht noch eine orohydrographische Ausgabe mit blaugedruckten
Gewässern und grüner Waldbezeichnung, Schichtenlinien zu 100 m und Schraffierung, jedoch ohne Ortschaften . Die einzelnen Blätter der Karte sind in Vierteln geteilt. 12. Carte de France, 1: 600.000. 6 Blätter.
Sie dient als Übersichtskarte und ist seit 1872 entstanden .
Ursprünglich in Kupferstich ausgeführt, wurde sie später auch in Zinkographie hergestellt und als Schwarzdruck vervielfältigt. Das Terrain ist in Schraffierung mit schräger Beleuchtung gegeben . Seit dem Jahre 1890 ist die Karte auf Grund der älteren
Übersichtskarte 1 : 750.000 des k . u .k . Militärgeographischen Institutes gegen Osten erweitert worden ( Carte de France au 600.000 pro longée). Sie wurde nach einer in 1 : 500.000 angefertigten Original
zeichnung heliographisch reproduziert und dann in Farben ge druckt, wobei das Terrain in graugedruckter Schummerung mit schräger Beleuchtung dargestellt ist. 13. Carte du nivellement générale de la France , 1.800.000. 6 Blätter.
Eine in vier Farben gedruckte Karte, welche das Terrain in flachen Gegenden mit 100 m-, in gebirgigen Teilen mit 200 m Schichtenlinien enthält. Die 400 metrigen Linien sind verstärkt. Es
sind sehr zahlreiche Höhenangaben vorhanden. Als Nebenkarte ist eine Hypsometrische Übersicht der Umgebung von Paris im Maße 1 : 200.000 angefügt. Die Karte ist bereits 1878 veröffentlicht
worden und wird seitdem evident gehalten. Die Herstellung er
11.
233
folgte in lithographischem Wege, auf Grund der unter 3 beschrie benen , Carte topographique, 1 : 50.000“. 14. Carte de France pour le service du génie militaire, 1: 864.000, 6 Blätter.
Diese für das „ Dépôt des fortifications“ hergestellte und
ursprünglich aus vier Blättern zusammengesetzte Karte datiert schon aus dem Jahre 1823, aber sie ist seitdem erneuert worden. 1887 wurde sie durch den Service géographique übernommen. Die bloß in Schwarzdruck vervielfältigte Karte enthält in lithographi scher Ausführung mit schraffiertem Terrain allgemeine Daten über die Verteilung der festen Plätze und über die militärisch wich tigeren Verkehrslinien des Landes. Obwohl sie allmählich durch die unter 11 erörterte Karte 1 : 500.000 ersetzt werden soll, so
bleibt sie doch noch als Übersichtskarte aufrecht erhalten und wird deshalb auch hinsichtlich der Eisenbahnen und des Straßen netzes evident geführt.
Außer den vorangeführten wichtigeren Kartenwerken bestehen noch zahlreiche amtliche Publikationen , welche teils vom Service
géographique, teils von anderen Ämtern und Behörden heraus gegeben worden sind. Es mögen hierunter nur einige kurz ange gegeben werden : „ Carte des chemins de fer de la France“ 1 : 800.000 in 4 Blättern mit einer Reduktion auf 1 : 1,250.000 in 2 Blättern ;
„ Carte des étapes de France “ 1 : 800.000 in 4 Blättern ; „ Cartes cantonales de la France “ 1 : 1,250.000 und 1 : 1,600.000 ; „ Atlas
forestier de la France “ 1 : 320.000 in 46 Karten usw.
Angesichts der vielen, hier zur Sprache gebrachten amtlichen Kartenwerke ist es nicht möglich, auch noch die Erzeugnisse der privaten Kartographie zu erörtern und es muß diesfalls auf die, Seite 224 f. angegebene Literatur verwiesen werden . Unter den vielen ausländischen Publikationen über Frank
reich nimmt jene Karte einen hervorragenden Rang ein, welche von C. Vogel für Stielers Handatlas bearbeitet wurde und 1874 bis 1877 zum erstenmale veröffentlicht worden ist. Die in Kupfer stich ausgeführte und aus 4 Blättern bestehende Karte 1 : 1,500.000 ist technisch und nach ihrer Konzeption ein Meisterwerk. Sie wird
234
fortwährend sorgfältig evident gehalten und ist in der neuesten Aus
gabe des genannten Handatlasses (mit braun gedrucktem Terrain) von H. Kehnert berichtigt worden.
In den normalen Kartenwerken des k. u. k. Militärgeo graphischen Institutes ist Frankreich mit Rücksicht auf den Umfang dieser Karten nur teilweise vertreten . Die Spezialkarte
1 : 75.000 zeigt es selbstverständlich gar nicht. Von der General karte 1 : 200.000 enthalten nur einige der westlichsten Blätter schmale Streifen französischen Gebietes. Hingegen bringt die ältere
Übersichtskarte 1 : 750.000 auf 4 Blättern den größten Teil des östlichen Frankreichs bis nahe an Paris und über Lyon hinaus, während die neue Übersichtskarte ungefähr den gleichen Raum auf 3 , bisher noch nicht zur Bearbeitung gelangten Blättern dar stellen wird .
Spanien. Die amtlichen kartographischen Arbeiten Spaniens werden im „ Geographischen Jahrbuche“ seit dem Aufhören der Berichte des
Majors M. Heinrich in einigen der fachkundigen Darstellungen des Professors Dr. Th . Fischer in Marburg (Hessen) besprochen (Band XIX 1896 , XXI 1898 und XXIX 1906 ). In dem letzten dieser Berichte weist Fischer auf eine Studie hin, welche der
französische General F. Prudent in den „ Annales de Géographie von 1904 über die Kartographie von Spanien veröffentlicht hat. In dem Buche über das europäische Kartenwesen hat W. Staven hagen auch die historische Entwicklung der spanischen Karto graphie behandelt.
Die Ausführung der militärkartographischen Arbeiten obliegt in Spanien dem Depósito de la Guerra in Madrid, welches dem Generalstabe untergeordnet ist. Es werden jedoch von demselben astronomische und geodätische Arbeiten nicht vorgenommen ; die selben fallen dem Instituto Geográfico y Estadistico zu, welches dem Ministerium des öffentlichen Unterrichtes zugewiesen ist. Zur Wahrung der militärischen Interessen sind dem genannten Institute Offiziere des Generalstabes, der Artillerie und des Genie korps als Mitglieder beigegeben. Die gegenwärtig maßgebenden geodätischen und topographi schen Arbeiten in Spanien wurden Ende des Jahres 1856 auf
235
gesetzlichem Wege angeordnet . Nach den im Jahre 1839 erlassenen Ausführungsbestimmungen waren die topographischen Aufnahmen im Maßstabe 1 : 20.000 durchzufübren , aber sie wurden erst im Jahre 1873 auf Grund der reduzierten Katasteraufnahme aus den
Sechzigerjahren des vergangenen Jahrhundertes in Angriff genommen . 1875 erschienen die ersten Blätter der Aufnahme, die von da ab nur schrittweise fortgesetzt worden ist. Die Darstellung des Terrains erfolgt mittelst Höhenschichtenlinien. Die Originalaufnahmen werden nicht veröffentlicht .
Die gegenwärtig giltigen offiziellen Kartenwerke fußen an gesichts des langsamen Fortganges der Aufnahmsarbeiten fast durchwegs noch auf älterem Materiale : 1. Mapa topografico de España , 1 : 50.000. 1080 Blätter .
Von dieser, eben im Entstehen begriffenen Karte sind von 1884 bis Mitte 1907 erst 129 Blätter erschienen , welche sich auf den zentralen Teil des Landes , von Madrid bis über den Mittellauf
des Guadalquivir beziehen . Die nach dem Gradsystem abgeteilten Blätter umfassen je 20 Längen- und 10 Breitenminuten . Sie sind
lithographisch ausgeführt und in Farben gedruckt : Schrift schwarz, Gewässer blau, Straßen und Ortschaften rot, Wiesen , Gärten und
Wälder in verschieden abgetöntem Grün. Das Terrain ist in braun eingedruckten Schichtenlinien mit 20 m Abstand dargestellt .
2. Atlas de España y sus Posesiones de ultramar , 1 : 200.000. 1 Übersichtsblatt und 64 Blätter.
Dieser Atlas
wurde
1849
bis
1866
unter der Redaktion
des damaligen Genieobersten (späteren Generals) Don F. Coëllo auf Grund des vorhandenen besten Materiales und vieler eigener Aufnahmen herausgegeben. Das Übersichtsblatt stellt Spanien und Portugal im Maßstabe 1 : 1,000.000 dar, die 64 eigentlichen
Kartenblätter, welche nicht zum Zusammensetzen eingerichtet sind , zeigen in farbigem Kupferdruck die einzelnen
Provinzen
des
Königreiches. Das Terrain ist teils in Höhenschichtenlinien , teils in Schraffen ausgeführt. Der Atlas wird bis zum Vorliegen der neuen Karte 1 : 50.000 das wichtigste Kartenwerk über Spanien bleiben .
236
3. Mapa itinerario militar de España, 1 : 500.000, 20 Blätter.
Diese Karte ist seit 1865 vom „ Depósito de la Guerra " in lithographischem Farbendruck veröffentlicht worden . 4. Mapa general de la Peninsula Iberica, Islas Baleares, Canarias y posesiones españolas, 1 : 750.000. 6 Blätter.
Die Karte ist seit 1882 in lithographischem Farbendrucke und braun geschummertem Terrain vom Instituto Geográfico heraus gegeben worden . 5. Mapa de España, 1 : 1,500,000. 1 Blatt.
Diese Karte ist 1884 unter der Leitung des Generals
C. Marquis Ibañez lithographisch, mit braun schraffiertem Terrain ,
hergestellt worden. Sie dient hauptsächlich zur Übersicht der militärischen Territorialeinteilung.
Von den privaten kartographischen Publikationen wird hier nur die vierblättrige Karte „Spanien und Portugal“ hervorgehoben, welche C. Vogel für Stielers Handatlas im Maßstabe 1 : 1,500.000 bearbeitet hat. Sie ist in Kupferstich , in den neueren Ausgaben mit braun braun gedrucktem Terrain, ausgeführt und stellt gleich den anderen analogen Arbeiten Vogels eine Meisterleistung dar.
Portugal. Über den Fortgang der portugiesischen kartographischen Arbeiten gibt Professor Dr. Th . Fischer in einzelnen seiner
Berichte für das „Geographische Jahrbuch “ kurze Notizen ( Band XXI 1898, XXIII 1900 und XXIX 1906 ). Er macht daselbst auch auf einen Katalog aufmerksam , welchen E. de Vasconcellos über
die kartographische portugiesische Ausstellung von 1903/4 publi
ziert hat. Desgleichen erwähnt er eines Berichtes über das Fort schreiten der topographischen Karte von Portugal , welcher im Jahre 1902 erschienen ist. W. Stavenhagen behandelt in seinem Buche über das europäische Kartenwesen den Entwicklungsgang
237
der portugiesischen Kartographie ebenso, wie jenen der übrigen Länder Europas.
In
Portugal steht das offizielle Kartenwesen seit
dem
Jahre 1869 unter der Direcção Geral dos Trabalhos geo desicos e topographicos in Lissabon, welche eine der Haupt
abteilungen des Ministeriums der öffentlichen Arbeiten bildet. Die militärkartographischen Arbeiten obliegen einer von dieser Generaldirektion unabhängigen Sektion des Generalstabes . Die topographischen Aufnahmen im Maßstabe 1 : 50.000 haben im Jahre 1856 begonnen und sind durch das Militär- Ingenieurkorps bis zum Jahre 1865 beendet worden ; doch ist bisher nur ein Teil
der diesbezüglichen Blätter fertiggestellt. Abgesehen von einzelnen Umgebungskarten im Maße 1 : 20.000 bestehen folgende Publi kationen :
1. Carta chorographica dos Reinos de Portugal e Algarve, 1 : 100.000. 37 Blätter,
Diese Karte, deren Blattabteilung unabhängig vom Gradnetze ist, wurde schon 1856 begonnen und erst in den letzten Jahren beendet. Die Ausführung ist in lithographischem Schwarzdruck
erfolgt, doch fehlt es der Karte an einer einheitlichen Bearbeitung . Das Terrain ist auf einzelnen Blättern in Schraffen, auf den meisten jedoch in sehr zart gedruckten Schichtenlinien von 25 m Abstand
dargestellt. 2. Carta itineraria de Portugal, 1 : 250.000. 9 Blåtter.
Die im Erscheinen begriffene Karte wird die hydrographischen Verhältnisse des Landes, sowie die Verkehrswege, Telegraphen linien und Poststationen zur Darstellung bringen .
Die
3. Carta geographica de Portugal, 1 : 500.000 . Karte ist auf Grund der oberwähnten Aufnahmen
1 : 50.000 im Jahre 1870 publiziert worden , ist also das erste Ergebnis dieser Aufnahmen gewesen. Sie wurde lithographisch ver vielfältigt, das Terrain in Höhenschichtenlinien von 100 m Abstand
dargestellt .
238
Die Direcção Geral de Agricoltura hat eine Ackerbaukarte von Portugal in 1 : 25.000 und 1 : 50.000 herausgegeben, welche nach den Aufnahmen 1 : 50.000 ausgearbeitet worden ist. Unter den privaten Arbeiten wird auf die bereits bei Spanien erwähnte Karte von C. Vogel in 1 : 1,500.000 hingewiesen. Schlußwort.
Die hiemit abgeschlossene Darstellung ist vorwiegend für den
Dienstgebrauch im k. u. k. Militärgeographischen Institute be arbeitet worden . Mit Rücksicht hierauf war es geboten , den einer
unvergleichlich weiteren Ausdehnung fähigen Stoff über das Karten wesen der europäischen Staaten auf ein leicht übersehbares Mal zusammenzudrängen. Es wurden deshalb nur jene Länder etwas
ausführlicher besprochen, welche entweder unmittelbar an Öster reich-Ungarn grenzen, oder welche für uns sonst ein höheres Interesse haben. Der historischen Entwicklung des Kartenwesens der einzelnen Staaten wurde nur insoweit Raum gewidmet, als es
das allgemeine Verständnis des Gegenstandes unbedingt erforderlich macht. Bei den verschiedenen Kartenwerken wurde bloß dasjenige
hervorgehoben, was im Hinblick auf die praktische Verwertung wichtig erscheint ; alles andere, so lehrreich es an und für sich sein mag, ist außer Betracht geblieben . Bezüglich der Literatur hinweise sind meist nur solche Publikationen namhaft gemacht worden, welche im Institutsarchive vorhanden sind , oder im Bedarfs
falle leicht zugänglich gemacht werden können . Die vorliegende Zusammenstellung hat demnach in ihrer An
lage und Ausführung lediglich einen praktischen Zweck. Sie will nichts anderes sein, als ein Behelf, welcher den Mitgliedern des k . u. k . Militärgeographischen Institutes zur Förderung des Dienstes gewidmet ist.
239
Inhalt zu dem Aufsatze : „ Die militärisch wichtigsten Kartenwerke der europäischen Staaten .“ Seite
Einleitung
96
Österreich -Ungarn
100
Deutsches Reich : Im allgemeinen
124
Preußen
129 132
Bayern Sachsen Württemberg Baden .
136 139
Hessen
143 144
Braunschweig
145
Sonstige deutsche Staaten . Schweiz . Italien
Balkan halbinsel: Im allgemeinen Bosnien und Hercegovina
147 148 154
169 .
171
Serbien ...
172
Bulgarien mit Ostrumelien Montenegro
175
Türkei
180
.
177
Griechenland .
183
Rumänien
196
.
.
201
Rußland .
Schweden
.
Norwegen
207 210 213
Dänemark Großbritannien und Irland Niederlande .
219
215
Belgien .
222
Luxemburg Frankreich
224 224
Spanien .
234 236
Portugal Schlußwort
238
1
Druck von JOHANN N. VERNAY, Wien .
MITTEILUNGEN DES K. U. K.
MILITÄRGEOGRAPHISCHEN INSTITUTES HERAUSGEGEBEN AUF BEFEHL DES
K. U. K. REICHSKRIEGSMINISTERIUMS.
XXVIII . BAND 1908.
MIT 6 TAFELN.
WIEN 1909 . VERLAG DES K. U K. MILITÄRGEOGRAPHISCHEN INSTITUTES. IN KOMMISSION DER K. U. K. HOF. U. UNIV -BUCHHANDLUNG R. LECHNER (WILH. MÜLLER) IN WIEN UND DER HOFBUCHHANDLUNG KARL GRILL ( JULIUS BENKŐ) IN BUDAPEST,
Printed in Austria
MITTEILUNGEN DES K. U. K.
MILITÄRGEOGRAPHISCHEN INSTITUTES. HERAUSGEGEBEN AUF BEFEHL DES
K. U. K. REICHSKRIEGSMINISTERIUMS.
XXVIII . BAND 1908 . MIT 6 TAFELN.
WIEN 1909 . VERLAG DES K, U. K. MILITÄRGEOGRAPHISCHEN INSTITUTES. IN KOMMISSION DER K. U. K. HOF. U. UNIV .-BUCHHANDLUNG R. LECHNER (WILH .
MOLLER) IN WIEN UND DER HOFBUCHHANDLUNG KARL GRILL (JULIUS BENKŐ) IN BUDAPEST.
>
I n h al t. Offizieller Teil.
(Hiezu Tafeln 1 bis 6.)
Leistungen des k. u. k. Militärgeographischen Institutes im Jahre 1908. Seite
Geodätische Gruppe : Im allgemeinen
5
Astronomische Abteilung
6
Trigonometrische Abteilung
8
.
Nivellementabteilung . Mappierungsgruppe: Konstruktionsabteilung Mappeurschule .. Mappierungsabteilungen .
11
.
.
13 14 15
Mechanische Werkstätte .
19
Kartographische Gruppe : Im allgemeinen . Geripp- und Terrainzeichnungsabteilung Evidenthaltungsabteilung
21
22 23
.
Archiv
24
Standesbewegung
24
Technische Gruppe :
Programmgemäße und sonstige Arbeiten
24
Photographieabteilung Heliogravüreabteilung Kupferstichabteilung
33 33
Lithographie- und Photolithographieabteilung
34 34 .
Pressenabteilung Administrative Gruppe :
35
Im allgemeinen
36
Rechnungskanzlei
36
Institutskasse
37
Mannschaftsabteilung
37
Kanzleidienst
39
Verzeichnis der in den einzelnen Gruppen und Abteilungen des Insti 40
tntes Ende 1908 in Verwendung gestandenen Personen .
1*
Nichtoffizieller Teil .
Längenunterschiedmessungen zweiter Ordnung, von Leopold Andres, k . u k. Hauptmann und Leiter der Geodätischen Gruppe des Militärgeogra phischen Institutes
.
Topographische Aufnahme 1 : 10.000, von Anton Peroutka, k. u. k. Major und Leiter der Mappierungsgruppe des Militärgeographischen Institutes ás
Offizieller Teil. (Hiezu Tafeln 1 bis 6.)
ܕܐ
1
Vorwort. Seine k . u . k . Apostolische Majestät haben mit der Aller
höchsten Entschließung vom 12. November 1908 allergnädigst
anzuordnen geruht, daß die bisher in der IX. Rangsklasse bestandenen Chargenabstufungen „ 1. und 2. Klasse“ entfallen. Die in den verschiedenen Militärbeamtenbranchen bestandene
Chargenbezeichnung „ Official 1. und 2. Klasse “ ist durch „ 0 ber
offizial" , dann die Bezeichnung „ Offizial 3. Klasse (X. Rangs klasse)“ durch „ Offizial“ zu ersetzen . Weiters haben Seine k . u . k . Apostolische Majestät mit der Allerhöchsten Entschließung vom 13. November 1908 die Abänderung der Chargenbezeichnung ,„ Kadett-Offiziersstellver
treter " in „ Fähnrich “ allergnädigst zu genehmigen geruht. (Normal-Verordnungsblatt, 41. Stück von 1908. )
Leistungen des k. u . k . Militärgeographischen Institutes im Jahre 1908.
Geodätische Gruppe. Im allgemeinen.
Die astronomische Abteilung hat die definitive Reduktion des vorhandenen Beobachtungsmateriales fortgesetzt .
Im
Parallel 48 ° wurde mit den Längenunterschied
messungen 2. Ordnung begonnen und außerdem auf einer Station die Polhöhe gemessen .
An Triangulierungsarbeiten wurde folgendes vorgenommen : Das südliche Drittel der Basis bei Wr. Neustadt wurde neuer
lich mit dem alten Basisapparat und zur Vergleichung auch mit Invardrähten gemessen .
Die Triangulierung 1. Ordnung in Tirol wurde zum Ab schluß gebracht und bei dieser Gelegenheit sind auch ergänzende Triangulierungen 2. und 3. Ordnung geringen Umfanges aus geführt worden .
In Niederösterreich wurde zur Dotierung eines für die Übungs mappierung ausgewählten Raumes mit trigonometrischen Punkten eine Triangulierung 2. und 3. Ordnung vorgenommen. Das Präzisionsnivellement ist in Kroatien fortgesetzt worden .
An Publikationen wurde der XXII . Band der „ Astronomisch
geodätischen Arbeiten “ dem Drucke zugeführt; er wird 1909 zur Ausgabe gelangen. Der Der V. Band der Ergebnisse der Trian gulierungen“ ist in Bearbeitung und wird 1909 dem Drucke über geben werden .
Von den im A -Gebäude freigewordenen Lokalen , welche friiher
die Galvanoplastik innehatte, wurde ein Raum als Instrumenten Mitt. des k . u . k . MilGeogr. Inst . , Bd . XXVIII , 1908 .
6
saal für die Instrumente der Geodätischen Gruppe eingerichtet.
Ein Keller mit konstanter Temperatur, welcher abseits der Straße liegt, wurde als Pendelkeller adaptiert. Astronomische Abteilung .
A. Beobachtungen . 1. Längen unterschiedmessungen 2. 0.dnung.
Die im Vorjahre begonnenen , vergleichenden Versuche zwischen drahttelegraphischem Zeichenwechsel und solchem durch Funken telegraphie, konnten mangels der hiezu nötigen Mittel im Jahre 1908 nicht fortgesetzt werden .
Es wurden 3 Längenunterschiedmessungen u. zw .: Wien - Universitätssternwarte- Troppberg,
Troppberg - Hermannskogel, Wien -Universitätssternwarte -- Hermannskogel mit 2 Beobachtern und 2 Passageinstrumenten ausgeführt und hiebei alle Zeichenwechsel mittels Drahttelegraphie gegeben.
Die zwei zur Verwendung gelangten Passageinstrumente, aus der mechanischen Werkstätte Starke & Kammerer hervorgegangen, haben 70 mm Objektivöffnung, 65 cm Brennweite und sind mit Registrier-Mikrometern versehen .
Als Beobachtungsuhr diente auf jeder Station eine nach Stern zeit gehende Pendeluhr mit Nickelstahlpendel 1. Qualität. Die Feldtelegraphenleitung für den telegraphischen Zeichen wechsel und für die telephonische Korrespondenz wurde wie im Vor jahre von einem Detachement des k u . k . Eisenbahn- und Tele
graphenregiments gelegt. Auf jeder Station war das Passageinstrument, sowie das ganze sonstige Instrumentarium in einem hölzernen Observatorium unter gebracht, nur die Uhr befand sich außerhalb desselben .
Für die Zeitbestimmungen wurden von beiden Beobachtern dieselben, schon früher vereinbarten Sterne benützt ; jede Zeit bestimmung bestand aus den Beobachtungen von 6 zenithalen Sternen, ferner zur Bestimmung des Azimuthes eines Pol- und eines
Äquatorsternes. Sämtliche Beobachtungen wurden mit dem Registrier-Mikro meter ausgeführt und jeder Stern in beiden Kreislagen beobachtet. Zwischen zwei Zeitbestimmungen war eine Pause von zirka 1 Stunde. in welcher der telegraphische Zeichenwechsel gemacht
7
wurde. Hiezu wurden von einer Station 30 Zeichen gegeben , hierauf
von der andern Station 30 Zeichen zurückgegeben und dieser Vor gang noch einmal wiederholt.
Im ganzen wurden folgende Beobachtungen gemacht: Linie Wien - Troppberg. 27. August
3 Zeitbestimmungen 2 Zeichenwechsel
31 .
3 72
2
3. September 2
1
3
2
8.
Linie Hermannskogel - Troppberg . 15. September 3 Zeitbestimmungen 2 Zeichenwechsel 19 . 79
20 .
>
3
2
3
2
19
Linie Wien -- Hermannskogel.
25. September 3 Zeitbestimmungen 2 Zeichenwechsel 30 .
1. Oktober
3 2
77
2
99
1
2.
2
1
3.
3
2
Anschließend an die Beobachtungen auf den Feldstationen wurden in den Wintermonaten auf der Institutssternwarte Be
obachtungen zwecks Bestimmung der persönlichen Gleichung der beiden Beobachter ausgeführt.
Die Reduktion sämtlicher Beoachtungen ist im Zuge.
2. Nach beendeter Beobachtung des Längenunterschiedes Wien - Troppberg, wurde auf Troppberg, während die andere Station von Wien auf den Hermannskogel übersiedelte, die Pol höhe beobachtet u . zw.
a ) aus Beobachtungen von Zirkumineridian -Zenithdistanzen von
Äquatorsternen und korrespondierend hiezu die Beobachtung des Polsternes ; b) aus Beobachtungen
der
Meridian - Zenithdistanzen -
von
64 Sternen, welche nahezu gleichmäßig südlich und nördlich des Zeniths kulminierten .
3.Zur Ableitung der Uhrgänge und zur Abgabe des Mittags zeichens wurden auf der Institutssternwarte 49 Zeitbestimmungen aus Sterndurchgängen , davon 24 mit dem Registrier -Mikrometer ausgeführt. 2*
8
B. Publikationen ,
Der XXII. Band der „ Astronomisch - geodätischen Arbeiten “ befindet sich unter der Presse .
Trigonometrische Abteilung. A. Feldarbeiten.
1. Triangulierung 1. Ordnung: Vervollständigung des Netzes 1. Ordnung in Südtirol für die Zwecke der internationalen Erdmessung. Es sind hiebei 22 Pyra miden gebaut und 84 Richtungen auf 19 Stationen beobachtet worden .
Diese Arbeit benötigte 10 Arbeitsmonate. 2. Triangulierung 2. und 3. Ordnung. a ) In Tirol erfolgte die Einlegung der Punkte 2. Ordnung Villanders A 2511 und Schlern A 2565 in das Netz 1. Ordnung ;
weiters wurden Ergänzungsmessungen 3. Ordnung im Spezialkarten blatte Zone 18 Kolonne IV, Sölden und St. Leonhard, ausgeführt .
Die Arbeitsleistung bestand im Baue von 2 Pyramiden, in der Beobachtung von 138 Richtungen und 99 Zenithdistanzen auf 21 Stationen .
Arbeitsdauer : 1 Arbeitsmonat.
b) In Niederösterreich zur Dotierung des von den Ortschaften Neunkirchen, Pitten, Wiesmath , Aspang und Kirchberg am Wechsel eingeschlossenen Raumes im Spezialkartenblatte Zone 15 Ko
lonne XIV, Neunkirchen und Aspang, für Zwecke der Übungs mappierung im Anschlusse an das Netz 1. Ordnung und an das Präzisionsnivellement.
Die Arbeitsleistung bestand im Baue von 45 Pyramiden, 2 Stangen- und 2 Baumsignalen, in der Beobachtung von 466 Rich tungen und 448 Zenithdistanzen auf 38 Stationen, sowie in der Markierung der Punkte.
Arbeitsdauer 4 %, Arbeitsmonate. Im
ganzen wurden 86 Punkte, darunter 22 Kirchen und
15 Objekte ( Bildstöcke, Kreuze, Schloßtürme, Fabriksschlote) der Lage und Höhe nach bestimmt. 3. Basismessung.
Hin- und Rückmessung des südlichen Drittels der Basis bei Wr. Neustadt, sowie der Vergleichsbasis bei Neunkirchen mit dem
Basisapparate des Institutes und Vergleichsmessungen mit den Invar drähten Nr. 164, 165, 166 und 167 .
9
Diese Messungen wurden im Monate Mai durch 5 Offiziere ausgeführt .
B. Bureauarbeiten . a) Publikationen .
Der V. Band der „ Ergebnisse der Triangulierungen “, ent haltend die Generalkartenblätter :
40° 46° Lugos,
41 ° 42 ° 43° 44 °
46 ° 46° 46° 46'
Gyulafehérvár (Karlsburg ), Nagyszeben (Hermannstadt ), Brassó (Kronstadt), Kézdivásárhely
ist in Bearbeitung.
b) Triangulierung 2. und 3. Ordnung.
1. Berechnung der im Jahre 1907 trigonometrisch bestimmten Punkte in den Spezialkartenblättern : Zone 18 Kolonne III Nauders und 18
77
IV Sölden und St. Leonhard
mit Ausschluß jenes Teiles der Ötztaleralpen, welcher von der Kammlinie Hohes Riff A3003, Glockturm A3356, Weißkugel
3746, Krahwand - 3251 , Similaun A3607, Hochwildspitze 3480, dann entlang der Bezirkshauptmannschaftsgrenze über Timmelsjochberg 2969, Wilder Freiger A3394 bis Weißwand spitze 3018, begrenzt wird. 2. Berechnung der im Jahre 1907 trigonometrisch bestimmten Punkte des von den Ortschaften Zdětin , Smilowitz, Groß -Kostomlat
und Lissa a. d. Elbe eingeschlossenen Raumes des Lagerrayons bei Neubenátek, welcher in den Spezialkartenblättern : Zone 4 Kolonne XII Jungbunzlau und Liban und 23
XII Neu -Kolin
5 12
liegt.
1. Beginn
c) Ausgleichsrechnungen. der Ausgleichung eines Netzes 1. Ordnung
Nr. LVI neu , mit 53 Bedingungsgleichungen -- in Tirol für Zwecke der internationalen Erdmessung als Ersatz für das frühere Netz Nr. LVIII.
10
Es wurden die chronologischen Tableaus zusammengestellt. die Berechnung der wahrscheinlichsten Richtungen für 20 Stationen
vorgenommen und die Bedingungs- sowie die Endgleichungen auf gestellt .
2. Beginn einer neuen Ausgleichung des Netzes 1. Ordnung für die Zwecke der Landesvermessung. Die Ausgleichung geschieht unter Zugrundelegung aller gemessenen Grundlinien und Beiziehung der hiezu geeigneten Winkelmessungen des k . u. Katasters zur Ausfüllung der bisher leer gebliebenen Räume und zur Herstellung eines günstigeren Netzes innerhalb der für Zwecke der inter nationalen Erdmessung mit sehr großen Dreiecken überspannten Flächen . Diese Arbeit wurde mit dem
mittleren der in der Monarchie
vorhandenen 7 Kranzsysteme begonnen ; sie erstreckt sich über Niederösterreich , Westungarn, Kroatien und Steiermark und es kommen hiebei die vier Grundlinien von Wr. Neustadt, Budapest, Dubica und Kranichsfeld zur Geltung. Zunächst ist ein einfacher, aus den für die internationale Erdmessung ausgeglichenen Drei ecken gebildeter Kranz von 43 Dreiecken unter Hinzufügung der 4 Basis- und von 3 Polygonsgleichungen, zusammen mit 50 Be
dingungsgleichungen, abgeschlossen. Das Kranzsystem wurde dadurch von den nach der Ausgleichung für die internationale Erdmessung
verbliebenen Widersprüchen befreit und ist demnach zur Über tragung auf das Erdsphäroid geeignet. Der Kranz enthält auch den Punkt Hermannskogel bei Wien.
welcher für die Landesvermessung als Ausgangspunkt zur Fest legung der geographischen Koordinaten gewählt worden ist. Innerhalb dieses Kranzes sind die künftigen Dreiecke 1. Ord nung teils aus solchen des Institutes bereits abgeschlossen , teils jene des k . u . Katasters in Vorbereitung Erstere bilden 2 Netze mit 8, bzw. 14 Dreiecken und 18
respektive 30 Bedingungsgleichungen ; Jetztere werden 2 Netze mit 26, bzw. 28 Dreiecken und 48, respektive 56 Bedingungsgleichungen bilden. Hiedurch gelangt der bisher leere Innenraum zur Ausfüllung.
d ) Rechnungen von Grundlinien . Beginn der Berechnung der mit dem Basisapparat des In stitutes und den Invardrähten Nr. 164, 165 , 166 und 167 gemessenen 240 m langen Vergleichsbasis bei Neunkirchen , sowie des südlichen Drittels der Wr. Neustädter -Basis.
11
e ) Sonstige Arbeiten.
Herstellung der Fundamentalblätter für die Mappierung und Abschrift der topographischen Beschreibungen, dann einiger Auf nahmsbehelfe für Kadettenschulen usw.
Nivellementabteilung. A. Feldarbeiten .
1. Geometrische Nivellements wurden von einer Arbeits
partie zu 2 Offizieren von Anfang April bis Mitte Juni in Ungarn und Kroatien ausgeführt. Es wurde die erste und zweite Messung der Linien : Fiume - Zengg 82 km , Zengg - Otočac 47 km und
Otočac - Drežnik 56 km ,
durchwegs auf den
betreffenden
Straßenzügen , vorgenommen .
Ferner wurden durch doppelte Seitennivellements einbezogen :
1. Verpflegsmagazin in Fiume, 2. Kirche Sv. Barbara, 3. Nautische Schule in Buccari, 4. Kirche Sv. Maria ,
Mutter Gottes in Crkvenica,
5.
6. Volksschule in Crkvenica, 7. Kirche Sv. Katerina in Selce, 8. 9.
99
Sv . Sebastian und Fabian bei Selce, Sv. Nikola in Novi ,
10. Stadtturm 11. Pfarrkirche 12 .
77
79
79
in Zengg,
13. Kirche in Vratnik ,
14. Serbische Kirche in Brlog, 15 . 19 Ljeskovac , 16. Haus des Jovo Uzelac in Založnica , 17. Volksschule in Vrhovine.
Im ganzen wurden 370 km mit 7486 Ständen nivelliert, wozu 111 Arbeitstage erforderlich waren . Alle diese Nivellements wurden mit den Nivellierinstrumenten
Nr. 6616 und Nr. 6981 von Starke & Kammerer ausgeführt.
des Vergleiches
März
Zeit
A'
abs rel.
nach vom den des in Mikrons Normalmeter Lattenmeters Abweichung abs,
|
+ 401
B
rel. 1 abs abs. rel.
D
Teilung restauriert
L
abs rel. rel. abs.
E
T
. *)
.
e
. *)
F
1
386 +*)].
+ 415
437 +
451 +
454 +
519 508 ++
519 +
616 +
11
452 +
attenvergleichungenL
.
+5451+ 447 660)+
+98
H'
1
Anmerkung
arbeit nicht 1908 in
während Feld War der *)
Verwendung Teilung.
stimmt.
be Restaurierung zur
Teilung restauriert
April Mai, Juni Juli
August
beit
Feldar nach der
tiven Vergleiche
ten rela und
Unterschiede der gleich letzten absolu zeitigen
12
13
an 79 soliden Objekten
Prismatische Höhenmarken wurden
angebracht; Steinmarken wurden 198 gesetzt. Von den Höhen marken wurden topographische Beschreibungen mit zugehörigen Skizzen angefertigt. 2. Im Monate Mai wurden die selbstregistrierenden Flut messer in Zengg und Fiume abmontiert und dadurch die Be
obachtungen zur Bestimmung des Mittelwassers in der Adria abge schlossen . Die Verarbeitung der gesamten Flutmesserbeobachtungen ist im Zuge . 3. Vor und nach der Feldarbeit, nämlich in den Monaten
März und August, wurden die Latten B’, D' , E' und G' mit dem Normalmeter verglichen . Die Veränderungen des Lattenmeters während der Feldarbeit wurden durch relative Vergleiche ermittelt. >
Die Resultate sind in der Tabelle auf Seite 12 zusammengestellt.
Bei den Schlußvergleichen in Wien nach der Feldarbeit ergibt sich zwischen dem gleichzeitigen absoluten und relativen Vergleiche im Mittel eine Differenz von + 44 Mikrons . B. Bureauarbeiten .
Vollständige Reduktion der im Jahre 1908 durchgeführten Nivellements und provisorische Ausgleichung derselben . Reduktion und Verarbeitung der stündlichen Angaben der Flutmesser.
150 Höhenmeßaneroide wurden dem Vergleiche unterzogen und ihre Korrektionstabellen verfaßt.
Im Laufe des Sommers wurde die Teilung der Latten A' und H' vollständig restauriert. Herstellung eines Verzeichnisses sämtlicher
in den Bezirks
hauptmannschaften Galiziens liegender Fixpunkte und graphische Darstellung derselben in den entsprechenden Spezialkartenblättern zum Zwecke des behördlichen Schutzes der Marken.
Mappierungsgruppe. (Hiczu Tafel 1.) Konstruktionsabteilung. 1.
Für
die
Neuaufnahme
wurden
54 Aufnahmsblätter auf
gespannt und mit trigonometrischen Punkten versehen. Mitt . des k . u . k, MilGeogr . Inst. , Bd . XXVIII , 1908 .
3
14
In 37 ganzen und 17 halben Aufnahmsblättern wurde der
Kataster einpantographiert, ausgezeichnet und
denselben
die
Katasterschriftoleate beigegeben .
2. Für die Übungsmappierung wurden 14 kleine Meßtisch bretter
aufgespannt,
sowie
mit
trigonometrischen
Punkten ,
einpantographiertem Kataster und Katasterschriftoleaten versehen. 3. Die von den Abteilungen bearbeiteten Mappierungselaborate sind revidiert und die Korrekturen bewirkt worden .
4. 9 Sektionskopien der Neuaufnahme wurden aufgespannt und koloriert; dieselben dienen als Vorlagen für die Zeichner der Spezialkarte. Mappeurschule .
Den theoretischen und den Zeichenunterricht besorgte der Leiter.
Die Übungsmappierung, welcher eine mehrtägige Vorübung am Nußberge bei Wien voranging, fand in der Zeit vom 1. Mai bis 27. Juni in zwei Partien bei Nedwěditz und Doubrawnik in Mähren statt.
Jedem Frequentanten wurden 10 km' mit reduziertem Kataster und 2 km ? ohne Kataster zur Aufnahme zugewiesen.
Von den 9 bei der Übungsmappierung befindlich gewesenen Frequentanten mußte einer wegen Krankheit zum Truppenkörper einrücken . Von den 8 übrigen Frequentanten wurden 5 nach be
endeter Übungsmappierung zur Landesaufnahme eingeteilt, 2 blieben der Gruppenleitung unterstellt und wurden erst später bei der Mappierungsfeldarbeit verwendet. Der neue Kurs wurde am 1. Oktober aktiviert. In denselben
wurden 11 Frequentanten (außerdem 2 Offiziere der k. u. Landwehr) einberufen .
Die Beschäftigung dauerte wie in den Vorjahren von 8 Uhr früh bis 3 Uhr nachmittags.
Die üblichen Konstruktionsaufgaben wurden von den Frequen tanten als Hausaufgaben durchgeführt .
Eine Änderung im Ausbildungsprogramm erfolgte nur inso ferne, als der praktischen Handhabung der Instrumente, ferner den
Übungen im Gebäude ein erhöhtes Augenmerk zugewendet wurde. Die Sammlung von Bildern , welche Typen der einzelnen im Zeichenschlüssel dargestellten Objekte aus verschiedenen Kron ländern veranschaulichen , wurde fortgesetzt .
15
Mappierungsabteilungen .
Die Winterarbeit aller Mappierungsabteilungen wurde, wie sonst, mit Ende April abgeschlossen. Die Feldarbeiten haben im allgemeinen am 1. Mai , bei der 1. Mappierungsabteilung am 20. April begonnen und wurden in der Zeit von Ende Oktober bis Mitte November abgeschlossen .
Das in Aussicht genommene Arbeitsquantum wurde bis auf die Revision des Spezialkartenblattes Zone 14 , Kol. VIII (Salz burg) aufgearbeitet, überdies noch einige kleinere Aufnahmen außerhalb des Programmes bewirkt.
Die Neuaufnahme umfaßte Teile der Spezialkartenblätter Zone 19 Kol . IV (Meran), Zone 20 Kol. III (Bormio und P. del Tonale) und Zone 20 Kol. IV (Cles), zusammen zirka 654 km ". Diese Arbeit wurde von einer Abteilung durchgeführt. In den Raum der Neuaufnahme fallen nebst dem südlichen
Teile der Ortlergruppe die östlichen Vorlagen derselben mit zahl reichen Erhebungen über 3000 m
Felsgebieten ;
dementsprechend
und großen Gletscher- und
waren
die
physischen
Anfor
derungen an die Mappeure sehr bedeutende, wozu noch in manchen Gegenden der Mangel an Unterkünften und Verpflegsschwierigkeiten getreten sind.
Die Manöverterrainreambulierung bei Veszprém in Un garn ( 1922 km ) wurde durch die 1. Mappierungsabteilung als Kartenrevision in der Zeit vom 20. April bis 7. Juni durch geführt.
Die gleiche Abteilung bewirkte sodann die Reambulierung einzelner Räume in Ungarn, ferner die Kartenrevision im Raume der Spezialkartenblätter Zone 12 Kol. X (Linz) und Zone 13 Kol. X (Wels ), zusammen zirka 3095 km ". Die 2. und 4. Mappierungsabteilung führten die Reambulierung in Istrien, in Hochkroatien und auf den Inseln des Quarnero durch. 24 Kol . IX Zone 24 Bearbeitet wurden die Spezialkartenblätter Zone (Cittanuova und Montona ), Zone 24 Kol. X (Pinguente und
Volosca ), Zone 24 Kol . XI ( Fiume und Delnice ), Zone 25 Kol. IX (Parenzo und Rovigno ), Zone 25 Kol. X (Pisino und Fianona ),
Zone 25 Kol . XI (Veglia und Novi), Zone 26 Kol. IX (Fasana), Zone 26 Kol. X ( Pola) , Zone 26 Kol . XI (Cherso und Arbe ),
Zone 27 Kol. X (Unie und Sansego) und Zone 27 Kol. XI (Lussin piccolo und Pantaloni), zusammen 5610 km ". 3*
nicht Arbeit Zur
:) Tage verwendete
Arbeitstage
Reambulie
Winterarbeit
Winterstation 21: 5.000 rung
10.0 * )
5 :0
469
96
28-8
380
82
7.3
1309
154
12 : 4
1760
136
1574
225
313
23
397
25
1
3: 1
.
1
2.5
3.
1
8:0
4.
1 10 : 4
5.
1 | 9:8
10 8
1.
revision
Leiter
Und zwar :
bei der
.
Mappierungsabteilung
Mappierung
Vollendete Aufnahmsblätter
Karten
Mappeure !)
Personalstand bei der
Neu aufnahme
Photo grammetrie
16
. 2
Wien
Photogrammetrie und
.
1.8
Stereophotogrammetrie Dem Leiter der Map
pierungsgruppe direkt unterstellte Mappeure
2: 1
.
Summe | 5 35: 9| 18 30.5
33-8 6202 1,
10:0
741
1
weder die für Feldarbeit noch Zimmerarbeita )
Zimmerarbeit
die für
die für
Feldarbeit
Reambulierung 21: 5.000
Kartenrevision
1 : 6
6
. 3
1
8.2
4.
.
1
5.0
5.
1
6:4
659
Sommerstation
31
46.0
972:
233
102
1115
9.8
37.5
11 0
1:0
698
54
Fondo
1913
305
Fiume
1001
231
141
18
12
5
116
19
8.
Mappeure in 1.2
Verwendung
Summe
5 30-5
Pisino, dann
346
grammetrie besonderer
Veszprém , dann Komárom , Gyula
Pola
.
Photogrammetrie und Stereophoto
Verwendete Tage
bei der
15:23 17 0
3.6
Sommerarbeit
fehérvár, Linz
1
2.
Vollendete Aufnahmsblätter
94
1.
Mappierungsabteilung
Und zwar :
Leiter
Mappierung
Photo grammetrie
Mappeur e ')
Personalstand bei der
Neuaufnahme
1 ) Durchschnittlicher Stand während der ganzen Arbeitsperiode. *) Infolge Erkrankung , Urlaub usw.
1.0 20.8 15-25 100545791 : 1127
1 ) Durchschnittlicher Stand während der ganzen Arbeitsperiode. 2, Infolge Erkrankung, Irlaub usw.
3713
Wien
17
in den Jahren 1907/08.
Anmerkung
*) 4 : 8 Aufnahmsblätter des Manöver terrains wurden bereits im Sommer fertiggestellt.
1
im Jahre 1908 .
Anmerkung
Reambulierung des Manöverterrains, dann Reambulierung einzelner Teile von Ungarn , hierauf Kartenrerision im Raume der Spezialkartenblätter Zone 12 Kol . X (Linz) Zone 13 Kol . X ( Wels). Im allgemeinen günstige Subsistenzverhältnisse. Reambulierung von Istrien im Maße 1 : 25.000 . Im allgemeinen minder günstige Subsistenzverhältnisse . Neuaufnahme 1 : 25.000 in Tirol .
Teilweise sehr ungünstige Subsistenzverhältnisse. Reambulierung von Hochkroatien im Maße 1 : 25.000 . Teilweise ungünstige Subsistenzverbältnisse. Neuaufnahme 1 : 10.000 bei Altbenátek und Hajmáskér. Vorwiegend günstige Subsistenzverhältnisse.
18
Diese Arbeit wurde auf Blau- und Braunkopien der Original aufnahme im Maße 1 : 25.000 bewirkt ; die Berichtigung der Spe
zialkarten erfolgt durch den Kupferstecher auf Grund der von der
Mappierung gelieferten Vorschreibungen analog wie bei der Karten revision .
Die 5. Mappierungsabteilung bewirkte die Neuaufnahme des Truppenübungsplatzes bei Altbenátek in Böhmen und des Artillerie schießplatzes Hajmáskér in Ungarn , eine Fläche von zusammen etwa 170 km ', im Maßstabe 1 : 10.000. Die Darstellung des Terrains erfolgte bei Altbenátek durchwegs, bei Hajmáskér vorwiegend durch
Schichtenlinien , welche auf Grund sehr zahlreich gemessener und sofort gerechneter Höhenpunkte ( 100 bis 880 per km') und der Ge ländekonfiguration im Felde selbst gelegt wurden . Die eingehende
Überprüfung der Arbeiten ergab bezüglich der gemessenen Punkte, sowie auch der Lage, resp. Höhe der Schichtenlinien einen sehr hoben Grad der Genauigkeit . Diese Arbeiten werden sowohl im Maßstabe 1 : 10.000 ( Terrain
in Schichtenlinien ), als auch im Maße 1 : 25.000 ( Terrain durch Schichtenlinien und Schraffierung dargestellt) als Farbenkarten zur Veröffentlichung gelangen . Nach demselben Aufnahmsverfahren wurden auch einige weniger umfangreiche Aufnahmen im Maße 1 : 5000 und 1 : 400 bewirkt. Die Arbeitsreste in der Umgebung des Schießplatzes von Hajmáskér werden im Jahre 1909 auf genommen werden .
Die Photogrammetrie wurde im Felde in Tirol nicht
weitergeführt, nachdem noch genügend Material für das nächste Arbeitsjahr vorhanden war. Die Zimmerarbeit umfaßte das Rechnen und Auftragen von
52 stereophotogrammetrischen Standpunkten und 70 Kontroll-. punkten , ferner die Komparatorbeobachtungen von 28 stereophoto
grammetrischen Standpunkten, von welchen 2276 Detailpunkte gemessen, gerechnet und am Meßtischbrette aufgetragen wurden. 1300 Punkte wurden hievon überprüft.
Von 7 stereophotogrammetrischen Standpunkten aus wurden nicht nur einzelne Punkte, sondern
auch direkte Schichtenlinien
konstruiert.
Von den Leitern der Mappierungsabteilungen wurden 126
brauchbare Landschaftsbilder aufgenommen , welche den einzelnen Aufnahmsblättern beigegeben werden .
1
19
Außer den angeführten Feldarbeiten wurden noch die Eisen bahnstrecken Schwarzach - St. Veit -Lienz (Tauernbahn), Bruneck Sand und Treffen -- Johannisthal, ferner einige Straßenzüge in Süd tirol durch einzelne Mappeure aufgenommen . Die Übersicht auf den Seiten 16 und 17 enthält weitere Daten über die Winter- und Sommerarbeit. Mechanische Werkstätte.
Für die Mappierungsgruppe: Neuanfertigungen : 2 Horizontiervorrichtungen aus Leichtmetall,
10 1 1 12 1
Anstoßstücke aus Magnalium für Detaillierbretter, Modell für einen Auftragsapparat zum Stereokomparator, tachymetrische Kippregel, Gewindestücke für Mappeurschirme, Stativkopf für einen photographischen Apparat,
8 Bambusstative,
16 Magnaliumhülsen ( Handhaben ), 6 Magnaliumbussolen, 130 Illuminatoren aus Zelluloid.
Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten : 2 Pantographen , 2 20 " Theodolite ,
1 6 1 2
Auftraglineal, Stereoskopapparate, Auftragsapparat (komplett), komplette photogrammetrische Apparate ,
52 Höhen- und Distanzmeßinstrumente,
40 Perspektivlineale, 49 Drehvorrichtungen , 50 Pikiervorrichtungen , 80 Wankabussolen ,
50 Diopter mit starkem Lineal, 18 gewöhnliche Diopter, 50 Setzlibellen , 50 Nivellierlatten , 12 Bambusstative,
20 24 Magnaliumhülsen, 49 Lochstative ,
70 Handhaben,
36 Distanzlineale ,
3 photographische Apparate, 16 Magnaliumbussolen, 52 Zapfenstative,
1 Metallstangenzirkel . Für die Geodätische Gruppe : Neuanfertigungen:
1 Ableseapparat für Chronographenstreifen , 64 Höhenmarken ,
1 Reproduktionsapparat, 2 Meßdraht-Spannapparate zur Basismessung, 13 Zentrierstative zur Basismessung,
1 Schätzmikroskop für den relativen Lattenvergleich, 7 Rohrdiopter für Heliotrope. Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten : 8 große Theodolite,
2 Akkumulatoren, 1 Luftpumpe,
1 Chronograph , 1 Ableseapparat für Chronographenstreifen , 2 Passageinstrumente, 1 Rechenmaschine, 4 Nivellierinstrumente,
4 Rektifizierstative , 7 Präzisions- Nivellierlatten , 7 Metallmaßstäbe,
5 Nivellier - Zapfenstative, 9 Heliotrope mit Fernrohr, 3
ohne
3 Rekognoszierfernrohre mit Mikrometerkopf. 6 komplette Rekognoszierapparate, 20 kleine Setzlibellen ,
7 große Meßtischbussolen , 6 Tellerstative.
21
Für die Technische Gruppe: Neuanfertigungen : 6 Plattenheber, 6 Spannkloben ,
1 Kurvenapparat aus Stahl. 4 Parallellineale aus Magnalium , 1 Belichtungsplatte für ein Photometer Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten : 6 Plattenheber,
1 Spaltmikrometer, 2 Kopierzirkel. Für die Kartographische Gruppe: Neuanfertigung: 12 Bleibeschwerer mit Metallknöpfen.
Kartographische Gruppe . ( Hiezu Tafeln 2 bis 6.) Im allgemeinen . Druckreif waren
Ende des Jahres
1908 :
30
Blätter der
Spezialkarte 1 : 75.000 und 9 Blätter der Generalkarte 1 : 200.000 . Die Ausgabe dieser Blätter wird infolge anderweitiger drin gender Dienstarbeiten erst im Laufe des Jahres 1909 erfolgen . Eine Militärkarte von Europa 1 : 3,000,000 in Farben (Wand und Tischkarte für Studien- bzw. Evidenzzwecke -- Projektion nach Tissot, modifiziert) wurde in der Zeichnung begonnen . Die Einteilung der Karte in 3 größere und 6 kleinere Blätter
(siehe Tafel 5) ist derart getroffen , daß am Blatt V die österr.-ung. Monarchie nebst den militärisch wichtigsten Teilen von Mittel Europa vollständig erscheinen . Zwecks Herstellung von farbigen Karten wird ein Teil der auf Grund der Präzisionsaufnahme neu zu bearbeitenden Spezial kartenblätter im Gerippe und Terrain getrennt, auf je einem Original blatte gezeichnet
Gleichzeitig werden Versuche durchgeführt, um die Spezial karte direkt auf das Maß 1 : 100.000 zu reproduzieren, olme damit ihre Leserlichkeit zu beeinträchtigen Mitt. des k . u . k . MilGeogr. Inst ., Bd . XXVIII, 1908 .
4
22
Geripp- und Terrainzeichnungsabteilung. 1. Den Arbeitsstand für die Spezial-, General- und neue Übersichtskarte, sowie für die Militärkarte von Europa zeigen die Tafeln 2,7 3 , 4 und 5.
2. Sonstige Arbeiten .
A. Für das k. u. k. Reichskriegsministerium : a) Zeichnung von je einem Probeblatt samt Tonvorlagen für
eine neu anzulegende Distanzkarte der diesseitigen Reichshälfte in 3 Farben , im Maße 1 : 100.000 und 1 : 150.000 , als Ersatz für die Marsch routenkarte 1 : 300.000.
B. Für dasLandesbeschreibungsbureau des k.u. k. Generalstabes : b) Fertigstellung der Karte 1 : 1,200.000 in 4 Blättern, reduziert auf 1 : 1,500.000 ( Terrain geschummert mit 500 m - Schichtenlinien). C. Für Kommanden , Truppen und Anstalten :
c) Originalzeichnung einer Übersichtsskizze über die Märsche des 1. Feldjägerbataillons. d ) Kolorierung von 121/2 photographischen Sektionskopien 1 : 25.000 .
D. Für die kgl. griechische Regierung: e) Originalzeichnung der Blätter (40° , -1 ° ) e Rapsáni — Témpi, (40° , -1°) 7 Lárissa und (39 °, -1°) 6 Aedipsos der Spezialkarte von Griechenland im Maße 1 : 75.000 auf Grundlage der griechischen >
Aufnahme.
Die Konzeption dieser Karten erfolgte unter sehr ersprießlicher Mitwirkung des kgl. griechischen Oberleutnants Basil Ku russo pulos. E. Für Privatbestellungen :
f ) Kolorierung und Beschreibung von 3 Tableaus der Hof jagdgebiete Mürzsteg . - Frein und Mürzsteg - Neuberg im Maße 1 : 25.000 .
9) Zeichnung von 17 Beilagen zu Abhandlungen über japani sche Manöver im Jahre 1907 .
h) Einzeichnung der Bezirks- und Kreisgerichtsgrenzen in die Schobersche Schulwandkarte von Mähren und Schlesien .
i) Farbige Hervorhebung der Eisenbahnen in 7 photographi schen Sektionskopien 1 : 25.000. k ) Farbige Hervorhebung der Gewässer in einem Tableau und in 3 photographischen Sektionskopien 1 : 25.000. 75.000 : 1
23
1) Übertragung der 100 m - Schichtenlinien aus 32 Spezial karten 1 : 75.000
in
4 Generalkarten
1 : 200.000 mittels
Panto
graphen .
mi) Zeichnung der Umgebung von Bad Stubica nach der Sektion 22- XIV NW 1 : 25.000 im gleichen Maße. n ) Farbige Hervorhebung der Gemeindegrenzen in 2 Spezial kartentableaus 1 : 75.000 und in 4 Sektionskopien 1 : 25.000. 9) Farbige Hervorhebung der Katastralgemeindegrenzen und Eintragung von Meilenlinien in 2 Sektionskopien, dann Kolorierung von 29 photographischen Sektionskopien 1 : 25.000 . ) p Zeichnung von 25 Evidenzoleaten zu Sektionskopien 1 : 25.000, dann von 3 Evidenzoleaten nebst Einzeichnung der Ge meindegrenzen und Beschreibung der Gemeinden . 9) Zeichnung eines Schichtenplanes im Maße 1 : 25.000 für eine Reliefkarte .
r) Adjustierung eines Spezialkartenausschnittes, vergrößert
auf 1 : 12.500, mit 100 m - Schichtenlinien für einen Kriegsspielplan. m
8) Anfertigung von 2 Schichtenkopien 1 : 75.000 und farbige Hervorhebung der 100 m - Schichtenlinien auf 6 Sektionskopienaus schnitten .
Evidenthaltungsabteilung. 1. Spezial- und Generalkarten .
Über die durchgeführten Ergänzungen und Berichtigungen gibt die Tafel 6 Aufschluß . 2. Militärmarschroutenkarte.
In 28 Blättern wurden Ergänzungen und Berichtigungen ein getragen , welche im Berichtigungsblatte Nr. 106 enthalten sind.
Die Ausgabe desselben erfolgt anfangs 1909. 8 umgearbeitete Blätter, Böhmen , Mähren und Schlesien um
fassend, wurden im Juni 1908 ausgegeben . 3. Sonstige Karten . Berichtigt oder mit Nachträgen versehen wurden : 20 Blätter von von Umgebungskarten verschiedener Maßstäbe;
28 Blätter der alten und 6 Blätter der neuen Übersichtskarte 1 : 750.000 ; 5 Blätter der Territorialeinteilungskarte; 23 Blätter von Schulwand- und Schulhandkarten ; die Karte der österreichisch
ungarischen Monarchie 1 : 900.000 und die Karte des europäischen Orients 1 : 1.200.000 . 4*
24
Archiv .
Neu eingereiht wurden : 1360
Karten
verschiedener Staaten, dann 312 Bände
und
16 Hefte.
Die Kartensammlung zählt mit Ende 1908 : 3656 Archiv nummern mit 80.701 Blättern ; die Bibliothek : 3214 Archivnummern mit 13.715 Bänden und 355 Heften .
Der Nachtrag zum Bücherkatalog für die Zeit von 1899 bis Ende
1907 wurde im Mai 1908 ausgegeben. Die Arbeiten betreffs Nach trages zum Kartenkatalog für den vorerwähnten Zeitraum werden fortgesetzt .
Standesbewegung. Abgänge waren : 3
Offiziere, 2 Beamte. 3 Unteroffiziere , 1 Institutssoldat,
5 Eleven und 1 Armeediener.
Als Ersatz wurden eingeteilt: 2 Beamte, 4 Institutssoldaten, 6 Eleven und 1 Armeediener.
Feldwebel Rudolf Thomasberger wurde als Begleiter der Expedition des Professors Dr. Alois Musil nach Arabien vom Reichskriegsministerium auf 18 Monate beurlaubt.
In praktischer Ausbildung zu kartographischen Zeichnern be finden siel : 1 Matrose und 10 Eleven. 6 der letzteren werden be reits zu Dienstarbeiten verwendet.
Technische Gruppe . Programmgemäße und sonstige Arbeiten . Für die normalen Kartenwerke.
Von den neuen Originalaufnahmssektionen 1 : 25.000 wurden 10 Blätter auf Aluminium übertragen. Spezialkarte 1 : 75.000 : 9 Blätter mit Geripp und Schichten linien reproduziert; auf 195 Blättern Evidenzkorrekturen ausge führt.
Generalkarte 1 : 200.000 : 2 Blätter, das geschummerte Terrain photolithographisch in Rastermanier; Korrekturen nach Maßgabe der eingelangten Daten vorgenommen .
Militär-Marschroutenkarte 1 : 300.000 : 2 Berichtigungs blätter reproduziert und auf 29 Blättern Korrekturen durchgeführt.
25
Herstellung von 2 Probeblättern ( Prag ) einer neuen Militär Distanzkarte im Maße 1 : 100.000 und 1 : 150.000 .
Alte Übersichtskarte 1 : 750.000 : 18 Originalsteine be
richtigt; neue Übersichtskarte 1 : 750.000 : sämtliche bisher ansgegebenen Blätter berichtigt.
Für den Institutsverlag. Vorarbeiten für je eine Schulwand- und für eine Handkarte von Kärnten und von Krain mit dem Küstenland.
Für den Institutsdienst.
Für die Mappierungsgruppe : 21 Graphitdrucke von Auf nahmsblättern ; von Vergrößerungen 1 ::50.000, 330 Blau- , 336 Braun drucke, 666 Maßstabaufdrucke und 1 Arbeitsskelett; je 6 Blätter
1 : 10.000 und 1 : 25.000 vom Schießplatz Neubenátek ; Diagramme mit Schuber; je 2 Braundrucke vom Limgebiete (2 Blätter), Zu sammendruck aus 8 Spezialkarten 1 : 50.000 ; weiters Tafeln und
Textfiguren zum XXVII. Bande dieser „ Mitteilungen “ und zum >
XXIII. Bande der „ Astronomisch - geodätischen Arbeiten “ .
Für das k. u. k. Reichskriegsministerium . Kartenbedarf zu den größeren Manövern in Westungarn 1908, 31.797 Blätter, 75.226 Drucke; 1 Beilage zum Normalverordnungs blatte, betreffend die im Jahre 1907 neu aufgelegten Blätter der Spezial- und Generalkarte, 3600 Blätter, bzw. Drucke ; Ausgabe der Berichtigungsblätter Nr . 104 und 105 zur Militär Varschroutenkarte 1 :: 300.000, 3280 Blätter, bzw. Drucke ; Probe blätter einer neuen Militär -Distanzkarte 1 : 100.000 und 1 : 150.000
je 50 Exemplare, 100 Blätter, 300 Drucke; Kartenbedarf zur Auto
mobilkonkurrenz Wien - Berlin 1908, 640 Exemplare, 3170 Drucke. Herstellung der Tafel 10 ( Truppensignaturen ) zum portativen Zeichenschlüssel; Reproduktion von 2 Karten zum 4. Hefte der Geographischen Skizzen von Major Kühtreiber; Übersichtskarte der Territorial- und Ergänzungsbezirkseinteilung des k . 11. k . Heeres 1 : 3,000.000 als Beilage zum Militärschematismus, 7300 Exemplare, 43.800 Drucke . Für den k . u . k . Generalstab .
1 Karte als Beilage zu einem Aufsatze über die Automobil
konkurrenz Wien - Berlin 1908, 300 Exemplare, 1500 Drucke ; 2 Rangs- und Einteilungslisten 16 Exemplare, 448 Drucke.
26
Für die k. u . k . Marinesektion .
Bedarf an Seekarten für das k. u. k . Hydrographische Amt in Pola 4390 Blätter, 4631 Drucke; Telegraphenkarte von Istrien und
Dalmatien
1 : 500.000
für
das
Marinetechnische
Komitee
50 Exemplare, 200 Drucke; verschiedene Kompaßrosen, Diagramme usw. 2200 Drucke.
Für das k . u . k . Kriegsarchiv. 7 Beilagen und 10 Textskizzen zu dem Werke : „ Die Kriege unter der Regierung des Kaiser Franz I. , “ Krieg 1809 ; Herstellung von 6 Kartenbeilagen , 4 Klischees und 18 Heliogravüren für die
Jubiläumsfestschrift 1848–1908, je 2000 Exemplare, 64.800 Drucke; Fertigstellung einer Umgebungskarte von Wien 1847. Für das k. k . Ministerium für Landesverteidigung. Übersichtskarte der Territorial- und Ergänzungsbezirks
einteilung der k . k . Landwehr usw. 1 : 3,000.000, 2100 Exemplare, 14.700 Drucke.
Für Militärbehörden , Kommanden, Truppen usw. 1491 Abdrucke und 67 Fettkopien von Aufnahmssektionen :
1 : 25.000 oder von Ausschnitten aus solchen für applikatorische
Übungen der Truppen ; Zusammendrucke aus Teilen von Blättern der Übersichts- General- und Spezialkarte als Garnisons- Manöver karten und für verschiedene militärdienstliche Zwecke, 39.934 Blätter , 63.706 Drucke; für Streffleurs „ Österreichische Militärzeitschrift" : 10 Beilagen zum zum
13. 14.
Hefte
der
Einzelschriften
über
den
russisch -japanischen Krieg, 9600 Blätter, 35.200 Drucke ; 3 Bei lagen zur taktischen Detaildarstellung aus dem russisch -japanischen Krieg, 1. Heft je 2000 Exemplare, 6000 Drucke , Druck von 9 Bei
lagen zu Oberst von Csicserics: „ Unser neues Feldgeschütz “, und 5 Beilagen „ Die Schlacht“ für ein Sonderheft, erstere je 2000 . letztere je 3000 Exemplare, 21.000 Drucke; je 7 Beilagen der erst genannten Abhandlung für ein 2. und 3. Sonderheft, je 1500 Exem plare, 13.500 Drucke; eine Beilage zu einem Aufsatze über die
Automobilkonkurrenz : Wien - Berlin 1908 für das Septemberheft 2900 Exemplare. 14.500 Drucke;
Herstellung und Druck von
10 Beilagen, 2 Oleaten und 4 Klischees für die Publikation über
die Manöver in Kärnten je 1600 Exemplare, 94.400 Drucke : Bei
11
27
lage 39 and 40 des Jahrganges 1907 der oberwähnten Militär
zeitschrift je 40 Exemplare, 100 Drucke ; für die ungarischen militärischen Mitteilungen : Magyar Katonai Közlöny : 9 Beilagen
zu Oberst v. Csicserics : „ Unser neues Feldgeschütz “ 3000 Exem
plare, 9000 Drucke ; 2 Übersichtskarten : „ Die Militärterritorial und Ergänzungsbezirkseinteilung des k . u. k . Heeres “ und ,der beiden Landwehren “ zu FMLt. Glückmanns „ Heerwesen “ je 4100 Exem
plare, 53.300 Drucke ; dieselben Karten je 3300 Exemplare und eine Beilage : „ Konventionelle Bezeichnungen usw.“ zum Instruktions
buche für Einjährig -Freiwillige 3400 Exemplare, 53.100 Drucke ;
orohydrographische Übersichtskarte des „ Südosten “
der
öster
reichisch-ungarischen Monarchie mit den angrenzenden fremden Ge bieten 1 : 2,000.000 von Major Kühtreiber, 800 Exemplare, 1600 Drucke; dieselbe Karte im Maße 1 : 1,000.000, 218 Exemplare, 436 Drucke; dieselbe Karte des „ Südwesten“ 1 : 1,000.000 718 Exem
plare, 2836 Drucke ; je eine Übersichtsskizze des „ Südwesten “ 1 : 1,000.000 und „ die wichtigsten südwestlichen Eisenbahnlinien “ 1 : 2,000.000 als Beilagen zum 4. Hefte der geographischen Skizzen
von Major Kühtreiber, je 2025 Exemplare, 8200 Drucke ; Über sichtskarte von Dalmatien 1 : 500.000, auf Grund der bestandenen Gendarmeriekarte für das k . u. k. Militärkommando in Zara 50 Exem
plare, bzw. Drucke ; 4 Wandtafeln eines Studienbehelfes, Hauptm .
Tisch : „ Österreichisch- ungarische 8 cm Feldkanone M 5 “ je 250 Exemplare, 1000 Drucke ; eine schematische Darstellung „ Weit schießen mit Maschinengewehren “ zu einem Vortrag im Militär
wissenschaftlichen und Kasinoverein in Wien 300 Exemplare, bzw. Drucke; 4 Kartenbeilagen zu einer Publikation, Hauptm . Rath : „ Schädlicher und nützlicher Einfluß der Festungen auf die Krieg führung “ 500 Exemplare, 1000 Drucke; Druck einer Karte der Kriegsereignisse für die Geschichte des Infanterieregiments Nr. 9 500 Exemplare,, 1500 Drucke; Nachdruck von 9 Beilagen , je
300 Exemplare, 4 Beilagen , je 500 Exemplare zur Geschichte des Infanterieregiments Nr. 68, 4700 Exemplare, 15.300 Drucke; 12 Bei lagen zur Geschichte des 1. Feldjägerbataillons je 300 Exemplare,
4800 Drucke; Plan des Trappenübungsplatzes bei Altbenátek 1 : 25.000, 150 Exemplare, mit Aufdruck der Schießplätzebegren zungen samt einer Legende 678 Exemplare, zusammen 6696 Drucke; Karte der Umgebung von Mukden 1 : 100.000 und Übersichtskarte der südlichen Mandschurei und von Nordkorea 1 : 1,500.000 für den
k. spanischen Militärattaché, Oberstleutnant Marquis de la Ribera
28
je 1600 Exemplare, 17.600 Drucke; Herstellung eines Transversal maßstabes 1 : 25.000 150 Exemplare, 30 Drucke; Reproduktion von 4 Skizzen 1 : 12.500 und 3 Zeichenblättern zu Studienzwecken für
die Technische Militärakademie in Mödling, erstere je 1000 , letz tere je 200 Exemplare, 2200 Drucke ; 21 Blätter aus den Beilagen zu Streffleurs „ Einzelschriften über den russisch-japanischen Krieg “, ohne Truppenstellungen für die Honvéd - Kadettenschale in Pécs, 52 Drucke; Umgebungskarte von Czernowitz 1 :: 200.000 für das Landwehrinfanterieregiment Nr. 22 200 Exemplare, 800 Drucke; Ausschnitt aus der Karte des Venetianisch - lombardischen König
reiches 1 : 86.400, vergrößert auf 1 : 75.000 für das 1. Husaren regiment 500 Exemplare, bzw. Drucke; Vervielfältigung von drei
Skizzen, als Beilage 1 , 2 und 3 der Schießplatzbestimmungen für das Platzkommando in Bruck a . L., Beilage 1 und 3 je 300 , Bei lage 2 400 Exemplare, zusammen 1400 Drucke; Ausschnitt aus der Fallonkarte 1 : 864.000 für Major v . Mayerhoffer 500 Exem
plare, bzw. Drucke; Reproduktion einer Federzeichnung „ Angriff des Infanterieregiments Nr. 36 auf den Monte Cricol in der Schlacht bei Custoza 1866 “, für das Infanterieregiment Nr. 36 100 Exem
plare, bzw. Drucke ; Tafel XXIII , Feldzug in Italien aus Horsetzky
„ Die Feldziige der letzten 100 Jahre“ fiir den Generalinspektor der Korpsoffiziersschulen 1510 Exemplare, 3020 Drucke ; Plan des Artillerieschießplatzes bei Hajmáskér 1 : 25.000 für den höheren Artilleriekurs 100 Exemplare, bzw. Drucke; Reproduktion eines Gedenkblattes zum 60jährigen Regierungsjubiläum Sr. Majestät für die Theresianische Militärakademie in Wr.-Neustadt 700 Exemplare,
1400 Drucke; Reproduktion eines Diplomblankettes für den Offi ziersfechtklub in Krakau ; Herstellung und Reproduktion eines
Schichtenplanes 1 : 25.000 für Oberst Graf Zedtwitz 25 Exemplare , bzw. Drucke ; verschiedene Zusammendrucke
aus
der General
und Spezialkarte, sowie aus anderen Karten als Unterrichts- und Studienbehelfe ; diverse Skizzen, Kartenausschnitte , Diplome, Bilder,
Porträts, Ansichtskarten , Rangs- und Einteilungslisten usw. Für das k . u. k . Ministerium des Ä uBeren. Verkehrspolitische Karte der Balkanstaaten 1 : 2,500.000 50 Exemplare, 250 Drucke. Für das k . k . Ministerium des Innern .
Übersichtskarte der hydrographisch ergänzten Flußgebiete Österreichs mit den Jahresisohyëten der Periode 1876--1900 als
29
Beilage zur Hydrographie Österreichs: „ Die Niederschläge in den österreichischen Flußgebieten “ 4250 Exemplare, 44.000 Drucke ; 370 Blätter der Generalkarte
1 : 200.000 in Gerippbraundruck
mit blauem Gewässer, 740 Drucke. Für das k . k. Ministerium für Kultus und Unterricht.
Lehrbuch der Stenographie, 1. Teil , für Mädchenlyzeen, 2000 Exemplare, 24.000 Drucke. Für das k . k . Eisenbahnministerium .
Vervielfältigung von 19 Oleaten für Wasserkraftanlagen für die Eisenbahnbaudirektion in Wien je 20 Exemplare, 380 Drucke;
Zusammendrucke aus der Übersichtskarte 1 : 750.000 im Geripp 50 Exemplare, als Übersicht der für den Bahnbetrieb in Betracht kommenden Wasserkraftanlagen und 25 Exemplare in Schwarz
und Blaudruck für Konzeptszwecke, 150 Drucke; Reproduktion
und Vervielfältigung von Vermarkungsplänen für die Eisenbahn bauleitungen Schwarzach i . P. , Klagenfurt, Triest und Assling, 3100 Drucke.
Für das k . u . Handelsministerium .
Ausschnitte der Generalkarte 1 : 200.000 und der Spezialkarte 1 : 75.000 mit Aufdruck des projektierten Donau - Save -Kanals, für das Projektierungsbureau für Schiffahrtskanäle, je 900 Exemplare, 7200 Drucke .
Für die Akademie der Wissenschaften in Wien . · Herstellung und Druck von 2 Kartenbeilagen zu R. v . Sterneck : „ Das Fortschreiten der Flutwelle im Adriatischen Meere“ zum .
CXVII . Bande der Sitzungsberichte der kaiserlichen Akademie, math. naturwissenschaftliche Klasse, Abt. II. , 1908 , je 806 Exemplare, 2418 Drucke.
Für die Akademie der Wissenschaften in Krakau.
Fertigstellung und Druck der Blätter 8 -- VIII Dydiowa und 9 - IX Smorze zum 23. Hefte des geologischen Atlasses von Galizien
1 : 75.000 je 500 Exemplare, 600 Drucke. Für die k. k . Geologische Reichsanstalt.
Gravur der geologischen Formationsabgrenzungslinien zu den Blättern
7 - XIII Deutschbrod,
9 --XV Brünn,
Mitt. des k . u . k . MilGeogr. Inst ., Bd . XXVIII, 1908 .
21 - V Fiera di 5
30
Primiero -Borgo, 27 - XII Jablanac, 28-XI I. Selve und 28 -XIII Medak ; ferner Fertigstellung und Druck der Blätter 20 -III Bormio . Passo Tonale, 26- XI Cherso -Arbe, 27-XI Lussin piccolo -Puntaloni,
und 29 – XIII Novegradi-Benkovac der geologischen Spezialkarte von Österreich 1 : 75.000 je 710 Blätter, 35.500 Drucke ; 2 Beilagen und zwar: eine geologische Übersichtskarte 1 : 75.000 und eine tektonische Skizze 1 : 200.000 zu W. Salamons „ Geologie der Ada
mellogruppe “ für das Jahrbuch der Geologischen Reichsanstalt je 570 Exemplare, 10.830 Drucke. Für die k . u . Geologische Anstalt. Gravur der geologischen Formationsabgrenzungslinien zu den Blättern 22 -XXIX Szászsebes (Mühlbach) und 25 - XXV Temeskutas
der geologischen Spezialkarte des Königreichs Ungarn 1 : 75.000: ferner Fertigstellung und Druck der geologischen Karte 13 - XXX Gyertyánliget (Kabola polyána) und der agrogeologischen Karte
14 -XVIII Érsekujvár und Komárom 1 : 75.000 je 600 Exemplare 13.800 Drucke.
Für die k. kroat. - slav. - dalmat. Landesregierung Fertigstellung und Druck von 2 Kartenbeilagen 1 : 200.000 und 1 Kartenbeilage 1 :750.000 zum Werke , Tiefbohrungen in den
Königreichen Kroatien und Dalmatien “ je 600 Exemplare, 13.200
Drucke; Blatt 23 — XVI Daruvar der geologischen Übersichtskarte der Königreiche Kroatien - Slavonien für das Nationalmuseum in
Agram 250 Exemplare, 3000 Drucke.
Sonstige Arbeiten . Herstellung und Druck der Blätter Koniskos -Elasson und Trikala der griechischen Spezialkarte 1 :75.000 für die kgl . griechische
Regierung je 10.000 Exemplare, 20.000 Drucke; Druck von 10 Atlas karten in 8 Farben für Professor Dr. E. v. Romer je 11.550
Exemplare, 115.500 Blätter, 924.000 Drucke; Spezialkartenblatt 15 —XII Eisenerz -Wildalpe 1 : 75.000, als Grundkarte zu einer Abhandlung über die Vegetationsverhältnisse des Hochschwabgebietes
in Steiermark , für die k . k. Zoologisch - botanische Gesellschaft in Wien 400 Exemplare, bzw. Drucke; 3 Spezialkartenausschnitte 1 : 75.00 ) mit geologischem Farbenaufdruck , als Beilage zu den Mit
teilungen der Geologischen Gesellschaft in Wien je 470 bzw. 450 Exem plare, 2350 Drucke; ein Ausschnitt ans der Spezialkarte 1 : 75.000
31
als Beilage zu einer Abhandlung Dr. C. Götzinger: „ Das Gebiet der Lunzerseen “ für das Geographische Institut der Universität in Wien 3000 Exemplare, 750 Drucke; Historische Karte der Umgebung von Innsbruck , als Beilage zu dem Werke Prof. Dr. Hirn : ,, Tirols
Erhebung im Jahre 1809 usw. “ 5500 Exemplare, bzw. Drucke ;
Kirchenkarte von Österreich -Ungarn 1 : 3,500.000 als Beilage zu einer Publikation von Dr. C. Wolfsgruber 300 Exemplare, 1800 Drucke;
2 Beilagen „ Häufigkeitskurven der Bewölkung auf dem Hohen Sonn
blick für die Jahre 1888—1906 " je 816 Exemplare, eine Karte des Etnagebietes 1 : 75.000 und ein Übersichtsblatt zur Triangulierung 2. und 3. Ordnung im Sonnblickgebiete, zum XVI. Jahresberichte des Sonnblickvereines je 800 Exemplare, zusammen 3200 Drucke; Zu sammendruck aus der Aufnahmssektion 1 : 25.000, als Grundkarte
zu einer geologischen Karte des Bregenzerwaldes füir H. Mylius in München 1050 Exemplare, bzw. Drucke; Umgebung-karte von Levico und Vetriolo 1 :: 25.000 , in italienischer Ausgabe für die dortige Kurverwaltung 1000 Exemplare, 3000 Drucke; Umgebungskarte des Stahlbades und der Wasserheilanstalt Johannisbrunn “ in Schlesien
1 : 50.000 für die dortige Anstaltsverwaltung 100 Exemplare, bzw. Drucke; 2 Beilagen und ein Titelblatt zu Dr. Wolfsgruber: „ Illustrierter Führer von Gmunden und Umgebung “ je 500 Exemplare, 4500 Drucke; 9 Ausschnitte aus der Übersichtskarte 1 : 900.000 als Kartenbeilagen für die 2. Auflage des Zentralkatasters sämtlicher
Handelsgewerbe und Industriebetriebe Österreichs, für den „ Volks wirtschaftlichen Verlag (Alexander Dorn )“ in Wien , zusammen 36.400 Exemplare, 57.450 Drucke; Gerichtsbezirkskarte von Nieder österreich mit eingezeichneten Pflegekolonien für die Niederöster reichische Landesfindelanstalt in Wien 250 Exemplare, 1000 Drucke; 9 Blätter der Administrativkarte
von
Niederösterreich 1 : 28.800
für den Verein für Landeskunde in Niederösterreich 320 Exemplare, bzw. Drucke; Verkehrskarte von Bosnien und der Hercegovina
1 : 1,200.000 für die Redaktion von Walnys ,,Bosnischer Bote “ 3000 Exemplare, 6000 Drucke; Übersichtskarte der Betriebslinien der k . k. priv. Donau - Dampfschiffahrts -Gesellschaft 1 : 2,500.000 400 Exemplare, 1200 Drucke; Schulwandkarte des politischen Be zirkes Hohenmauth 1 : 25.000 in 4 Blättern mit böhmischer Nomen
klatur, für den Bezirksschulrat in Hohenmauth 200 Exemplare, 800 Blätter, 4800 Drucke; Karte des politischen Bezirkes Klattau 1 : 25.000 in 4 Blättern für den Bezirksausschuß in Klattau 50 ) Exem
plare, 2000 Blätter, 14.000 Drucke; Schulhandkarte des politischen
32
Bezirkes Judenburg 1 : 200.000 für die Buchhandlung J. Steinacher in Judenburg 500 Exemplare, 3000 Drucke ; Reproduktion und Druck eines Panoramas vom „ Kunjevod im Mosorgebirge“ für den Alpen und Touristenverein „ Liburna“ in Zara, 2000 Exemplare mit deutschem , 1500 mit kroatischem und 500 Esemplare mit italienischen Texte , zusammen 13.000 Drucke ; Blatt II der „ Touristenkarte des Wienerwaldes “ 1 : 80.000 mit Aufdruck der markierten Wege für den Österreichischen Touristenklub in Wien 1000 Exemplare, 8000 Drucke ; Reproduktion des Panoramas vom Hochwechsel
für die alpine Gesellschaft „ Wetterkogler“ 500 Exemplare, bzw. Drucke ; Situationsplan der Tribünen für den Huldigungsfestzug 310 Exemplare, 620 Drucke; Herstellung diverser Drucksorten und Skizzen für das Zentralkomitee des Huldigungsfestzuges 2020 Exem plare, 5020 Drucke; Ausschnitt aus der Spezialkarte 1 : 75.000 und aus der Militäraufnahmssektion 1 : 25.000 für den k . schwedischen
Kapitän A. Kindberg je 300 Exemplare, 900 Drucke; Umgebungs karte von Rohrbach in Oberösterreich 1 : 75.000 für die dortige Bezirkshauptmannschaft 105 Exemplare, bzw. Drucke ; Herstellung von 3 Tableaus 1 : 25.000 „ Balzplätze der Reviere Frein , Mürz 2
steg, Neuberg und Mürzzuschlag “ für die k. u. k . Hofjagdleitung in Neuberg ; Reproduktion der Wirtschaftskarten Breitenfurth, Joachimsthal und Platten für die k . k . Forst- und Domänendirektion
in Wien ; Reproduktion einer Wirtschaftskarte „ Kismártoni és Szaroköi uradalom (Eisenstadt und Gschies)" für die Ökonomie verwaltung Siegendorf 100 Exemplare, bzw. Drucke ; Anfertigung von 6 Stück Transporteuren mit verschieden linearen Maßstäben für die Firma R. u . A. Rost in Wien und Druck von je 100 Exemplaren, 240 Drucke; für die k . u. k . Hof- und Universitäts - Buchhandlung
R. Lechner (Wilh. Müller ) in Wien : Karte der Julisehen Alpen
(westl . Teil) 1 : 50.000 200 Exemplare, 1400 Drucke; Karte des Bayerischen und Böhmerwaldes 1 : 200.000, als Beilage zu Schlegls Führer durch den Bayerischen und Böhmerwald “ 3000 Exemplare,
12.000 Drucke; ferners korrigiert und neugedruckt die von der genannten Firma herausgegebenen topographischen Detailkarten
des Hochschwab- und Ötschergebietes 1 : 75.000, der mährisch schlesischen Sudeten 1 : 75.000, der Touristenkarte des Wiener
waldes 1 : 75.000, der Umgebungskarten von Kufstein und Jičin 1 : 75.000, zusammen 1000 Blätter, 3500 Drucke . Weiters wurden
angefertigt: photolithographische Fettkopien von Graphika, Wirt schaftskarten usw. für die Firmen Piller und „ Graphische Union “ ; >
!
33
dann verschiedene kleine Übersichtskarten , Skizzen , Lehr- und
Studienbehelfe, Diplome, Musikprogramme, Ansichtskarten
USW.
Zur Durchführung der vorgenannten Arbeiten haben bei getragen :
Photographieabteilung. a ) Negative:
Von Originalaufnahmssektionen Reinzeichnungen der Spezialkarte 1 : 75.000 Generalkarte 1 : 200.000 37
2
sonstigen Karten und Plänen .
373 19 8 3453
farbigen Originalen und Kunstreproduktionen ,
376
Reservatarbeiten
279
Summe .
b) Kopien : Von Originalaufnahmssektionen sonstigen Karten und Plänen
Kunstreproduktionen
4508
7.102 1.895 1.845
.
Reservatarbeiten .
258
Summe
11.100
Heliogravüreabteilung. In der Reliefmethode : 33 Platten retuschiert, 31 Platten
mit Gradierung versehen, auf 38 Platten Revisionskorrekturen, auf 54 Platten Evidenzkorrekturen und auf 18 Platten die Wasser
schraffierung ausgeführt.
In heliographischer Ätzmethode: 5 Platten für den In stitutsverlag und 127 Platten auf Privatbestellungen Klischees für den Buchdruck : 101 .
In der Galvanoplastik wurden erzeugt :
34 Tiefplatten nach heliographischen Reliefs
145.40 kg
36
195.30 250.15
»
»
Hochplatten
95 Hochplatten 3
99
für Private
26 Tiefplatten 194 Platten im Gewichte von
2:35
48:10 641.30 kg.
34
Außerdem wurden 385 galvanische Korrekturen ausgeführt. wozu 285.9 kg Kupfer nötig waren. Der Gesamtkupferverbrauch betrug samt den Alfällen 1443.6 kg. Verstählt wurden für Privatbesteller 368 Platten .
Kupferstichabteilung. Spezialkarte 1 : 75.000. Nach Kartenrevision waren 31 Blät ter in Umarbeitung, fertiggestellt wurden hievon 13. Größere Korrek turen , Revisionen oder Eisenbahnnachträge auf 89 Blättern, sonstige Evidenzkorrekturen 376, ferner wurden 13 neue Tiefplatten mit Hochplattenbearbeitung hergestellt. Generalkarte 1 : 200.000 . Evidenzkorrekturen 129, dann Umarbeitungen, größere Korrekturen , Revisionen usw. auf 25 Blättern,
weiters 12 Hochplattenbearbeitungen bei gleichzeitiger Herstellung
einer neuen Tiefdruckplatte. Die italienische Weinkultursignatur wurde auf 1 Blatt eingetragen und auf 15 Blättern der Balkan halbinsel die Übersichtsskizzen gestochen .
Übersichtskarten 1 : 750.000 (alte und neue Ausgabe). Ausgeführt wurden 26 Revisionen oder Evidenzkorrekturen und 2 Hochplatten bearbeitet. Umgebungskarten 1 :: 25.000 und 1 : 75.000. 5 Korrekturen nach Evidenzdaten .
Seekarten . 37 umfangreiche Evidenzkorrekturen und Her stellung von 5 neuen Tiefdruckplatten . Schulkarten. 1 Platte wurde korrigiert.
Geologische Karten. Neuherstellung von 2 Tableaus der Tatra mit bedeutenden Nomenklaturänderungen und Korrektur der 4 Blätter der Balatonkarte.
Lithographie- und Photolithographieabteilung. Generalkarte 1 :: 200.000. Lithographische Arbeiten nach Maßgabe der eingelangten Daten vorgenommen ; die Blätter 31° 46° Triest und 32 ° 46 ° Laibach wurden neu bearbeitet.
Korrekturen auf 1122 Steinen , dann Umdrucke und Tonplatten für Manöver- und Garnisonskarten .
Die Setzerei hat bei fast allen Arbeiten mitgewirkt.
Auf den 5 lithographischen Handpressen der Photolithographie
abteilung wurden von 1533 Fettkopien 1993 Übertragungen auf
35
Stein- und auf Aluminiumplatten, ferner 615 Abklatsche und 18.199 Abdrucke, auf der Buchdruck -Handpresse 6213 Abdrucke und 1198 Fettdrucke hergestellt.
Pressenabteilung. Druckarbeiten .
962.096 Blätter der Spezialkarte 1 : 75.000, 179.661 Blätter der Generalkarte 1 : 200.000, 3.708 Blätter der Generalkarte 1 : 300.000,
17.520 Blätter der Übersichtskarte 1 : 750.000, 12.107 Blätter der Marschroutenkarte 1 : 300.000 , 57.962 Blätter von Manöverkarten
Garnisons-, Umgebungs1 : 25.000 ,
1 : 75.000
und und
1 : 200.000,
204.424 Kartenblätter, Skizzen usw. für Militärbehörden ,
Kommanden , Truppen,Militärbildungsanstalten, militärwissenschaftliche Zeitschriften usw., 356.903 Kartenblätter für Zivil -Staatsbehörden, wissen schaftliche Anstalten und Vereine, Schulen, Private usw., 14.080 Blätter
von
verschiedenen
Arbeiten ,
wie
heliographische Reproduktionen von Porträts und Bildern, Gedenkblätter, Diplome, Zeichen vorlagen , Schreibtheken , Registrierblankette usw. ,
37.291 Drucksorten .
Zusammen : 1,845.752 Blätter.
Die Gesamtdruckleistung im Jahre 1908 war : 24.380 Drucke von Kupferdruckpressen, 103.793 lithographischen Handpressen , 4,081.262 Schnellpressen, 99
2,041.410
Buchdruckschnellpressen.
Summe: 6,250.845 Drucke (wobei 1,115.742 Drucke für Reservat arbeiten inbegriffen sind ).
Hiezu waren an Übertragungen auf Stein oder Aluminium notwendig :
36
3980 Umdrucke von Kupferplatten, Originalsteinen ,
auto
graphierten Zeichnungen oder Schriftstücken und 786 Abklatsche. Geschliffen wurden für die vorgenannten Arbeiten 9409
lithographische Steine und 4449 Aluminiumplatten. Ausgebildet wurden in der Handhabung der Feld-, Stein und Zinkpressen 54 Mann verschiedener Truppenkörper. In der Buchbinderei wurden nebst zahlreichen kleineren
Arbeiten 1680 Blätter portativ adjustiert, 570 Tableaus aufgespannt, 2780 Hefte broschiert, 785 Bücher und Protokolle gebunden, 1560 Schuber, Enveloppes und Portefeuilles angefertigt, 1874 Bilder, Karten und Tafeln kaschiert.
Die Tischlerwerkstätte hat an Instrumenten und Kästchen
zu diesen, für die Geodätische und Mappierungsgruppe, dann an
Möbeln und anderen Kanzleieinrichtungsgegenständen verschiedene Reparaturen besorgt.
Von den Maschinisten der Abteilung wurden Reparaturen an den Pressen und den übrigen Betriebsmaschinen vorgenommen
und die Bedienung der 6 Niederdruck -Dampfkessel der Zentral heizanlage besorgt.
Administrative Gruppe. Im allgemeinen .
Von Neuanschaffungen , welche im Laufe des Jahres bewirkt wurden, sind hervorzuheben :
360 Spiegelglastafeln , 30 Aluminiumplatten und 4 Invardrähte samt Zubehör.
Rechnungskanzlei. An Dotation und zwar auf Rechnung des ordentlichen und außerordentlichen Erfordernisses waren dem Institute pro 1908 585.084 K zugewiesen .
Im Jahre 1908 wurde folgende Anzahl von wichtigeren Karten werken gegen Bezahlung abgegeben :
37
Von den Kommissionsverlägen in Vom
Wien
Wien
Budapest
In
Benennung des
Kartenwerkes
stitute
Buda . pest
zu
Zusammen be
direkt abge geben
nor-
malen
be
sonders
nor-
er-
malen
zum
sonders ermä .
Ladenpreise mäßigten
Bigten
Militärpreisen Anzahl der Blätter
Spezialkarte
33.099 16.089 215.030 8,466 65.770
40.330 15.516
394.300
1 : 75.000 1 : 200.000 36.050 | 5.064 89.287 | 1.351 31.087)
8.460
1.822
173.121
132
General karte 115
300)
1.100
141
3.361
5.2111
10.182 2.208
68 )
900
85
20.614
38.515 22.140
9 169 8.099
6151
7.105
575
86.218
780
67
400
15
14.449
1 : 300.000
1.573
Übersichtskarte 1.960 1 : 750.000
Umgebungskarten und
Zusammendrucke Militär Marschroutenkarte
13.187
1 : 300.000
Photographische Kopien von
7.001
7.001
Aufnahınssektionen Summe
129.812 49.416 325.241 20.306 97.840
58.295 18.1541 699.064
Institutskasse .
Die Geldbewegung im Jahre 1908 war : Einnahmen
2,095.292 K 10 h 1,951.501 49
Ausgaben . Zusammen ,
.. 4,046.793 K 59 h .
Mannschaftsabteilung .
Mit Schluß des Jahres 1908 blieb im
Vergleiche zu dem
bewilligten erhöhten Präsenzstande von 237 Mann ein Abgang von 13 Mann . (In den „ Organischen Bestimmungen “ ist der Präsenzstand ausschließlich der Offiziersdiener mit 92 Mann normiert .)
38
Der gesamte Grundbuchstand an Mannschaft betrug 380 Mann Die Standesbewegung mit Inbegriff der Gagisten ergab während des Jahres einen Zuwachs von 285 und einen Abgang von 263 Mann .
Der durchschnittliche tägliche Verpflegsstand betrug 250 Gagisten und 253 Mannschaft.
An Mannschaftsverpflegsgeldern wurden aus der Institutskasse gefaßt und ausbezahlt:
an Verpflegsgebühren Arbeitszulagen
27.585 K 84 h 14.200 40
.
»
Dienstzulagen
20.945
Dienstprämien
37.730
។
Summe
100.461 K 24 h
Mit der Unteroffiziersdienstprämie wurden im Jahre 1908
vom Stande der Mannschaftsabteilung beteilt : 67 Feldwebel und Gleichgestellte, 22 Führer und 18 Korporale.
Das Anstellungsberechtigungs -Zertifikat besitzen 12 Feldwebel. Angestellt wurden
im Laufe des Jahres : 3 Unteroffiziere
als technische Assistenten , 1 Unteroffizier als technischer Aspi rant, 2 Unteroffiziere als technische Gehilfen, sämtliche für das
k . u. k. Militärgeographische Institut und 4 Unteroffiziere als Zivil staatsbeamte .
Zur Erlernung der Manipulation im Druckfache wurden 54 Mann von den Truppenkörpern, zumeist auf die Dauer von 8 Wochen , hieher kommandiert. Verheiratet sind :
23 Unteroffiziere nach
11.
und 8 nach
2. Klasse .
108 Dienststücke wurden behandelt und 88 Frachtsendungen expediert.
39
Kanzleidienst.
Rechnungskanzlei
Adjutantur Im Jahre
gewöhn. Reservat
liche
gewöhu Reservat
Expe
liche
ditionen
Exhibitnummern
Exhibitnummern
1908
973
1910
42.594
575
6792
Anmerkung
40
Kommandant: Otto Frank EKO.-R.
D3 M
3.
nungahrer
Oberoffiziere
Stabsoffiziere
tan
S
Truppenrech
Personen
Militärarzt
Leitende
Generalmajor
Gliederung
leutnant
Feldmarschall
Ver . Institutes Abteilungen des Gruppen und der in den einzelnen d
MVK .
Feldmarschalleutnant.
(In dieser Stellung seit 28. Juli 1901 )
Emil Mirković FJO.-R. DE Oberstleutnant des Armeestandes. ( In dieser Stellung seit 20. Mai 1991 )
Adjutant : Ludwig Karenovics D , Kommando
Haupt
mann , ük . im Int- Reg. Nr. 85. (In dieser Stellung seit 1. Juni 1896)
Regi
Institutsarzt: Dr. Johann Schneider
mentsarzt. ( In dieser Stellung seit 1. April 1908 )
Vinzenz Haardt von Hartenthurn
Geodätische Gruppe
FJO.-R.
Regier.-Rat.
( In dieser Stellung seit 1. Dezember 1896 ) || 1.1 Leiter : Leitung
Leopold Andres FJO.-R. 8 M
21
Haupt
mann des Armeestandes. (In dieser Stellung seit 24. Februar 1906)
1 ') Astronomische Abteilung
Leiter :
Trigonometrische Abteilung
Leiter :
Erwin Berlet M
Hauptmann
ük. im Feld kanonenregimentNr. 8.
Leiter :
abteilung
Julius Gregor 8 M
10
Hauptmann
des Armeestandes. ( In dieser Stellung seit 1. Dezember 1903)
3 .
.
Nivellement
Hauptrnann des
Armeestandes. ( In dieser Stellung seit 1. Dezember 1903)
Leiter :
Leitung
Anton Peroutka FJO .-R.M.Hauptm . .
( In dieser Stellung seit 27. Jänner 1907)
.
ük . im Infanterieregiment Nr. 3. .
3 .
Mappierungsgruppe
.
( In dieser Stellung seit 1. April 1906)
Karl Gaksch M
Konstruktions
abteilung
Leiter :
(prov.) Mappeurschule
Leiter :
Viktor Pauliny (m
Hauptmann,
ük . im Infanterieregiment Nr. 14. 1
( In dieser Stellung seit 1. Mai 1905 )
Hauptmann , Josef Rybarz D , M ük . im Feldkanonenregim . Nr. 38 .
12
( In dieser Stellung seit 1. Oktober 1897) 1. Mappierungs
Paul Horaczek ( # Hauptmann, ük. im Infapi .-Reg. Nr. 78 .
Leiter :
Alois Hlidek (m Hauptmann , ük . im Infanterieregiment Nr. 56 .
4
Leiter :
abteilung
4.
( In dieser Stellung seit 1. Mai 1904)
2. Mappierungs abteilung
(In dieser Stellung seit 1. Mai 1907 )
1 ) Außerdem zugeteilt 1 Offizier der Kriegsmarine 2)
92
2 Oftiziere der k . u . Landwebr.
8
li
1.
.
1:
1
1
| 1.
Militär K - assen
Vorstände
. Unteroffi
Hilfspersonale
Technische Beamte Technisches
Mannschaft
1908
10
.
6
co
2 2
.
abgegangen
Standesveränderung der Gagisten
.
zugewachsen
1
1
2
1
13
5
Hilfspers .
Technische Beamte Technisches
Vorstände
Militärarzt
ziere
General major Oberoffi
Hilfspers .
Beamte Technisches
Technische
Vorstände
Regierungsrat
Militärarzt
Oberoffiziere
Stabsoffiziere
Armeediener
Lehrlinge
Eleven
Zivilarbeiter
Soldaten
Gefreite
ziere
ni s Ende 1908 in Verwendung gestandenen Personen . Regierungsrat Е да е
.
beamte
ze i ch 41
Feldjägerbat .
Nr.
Oberoffiziere
Generalmajor
13 .
11 .
( In dieser Stellung seit 1. Mai 1907 ) 4. Mappierungs
Leiter :
abteilung
Hauptmann Johann Lehner M ük . im Infant.-Reg. Nr. 17 . 5
( In dieser Stellung seit 1. Mai 1904)
5. Mappierungs
Leiter :
abteilung
Haupt Karl Christophori M mann des Generalstabskorps. 9
(In dieser Stellung seit 1. Mai 1906 )
Gruppe Kartographische
Mechanische Werkstätte
Leiter :
Leiter : Leitung
( Vakant.)
Karl Radler FJO.-R.8D,
Oberst
leutnant des Armeestandes. 1
(In dieser Stellung seit 22. Oktober 1908 )
Geripp
nd
Hauptmann
Heinrich Pawlick M ük . im
Stabsoffiziere
Feldmarschall
Leiter :
Militlirnrzt Truppenroch
Mappierungsgruppe
3. Mappierungs abteilung
tende Personen
St
Leiter :
zeichnungs abteilung
Fidelius
Tschofen Ø D3
Hauptmann des Armeestandrs. .
.
.
( In dieser Stellung seit 10. Mai 1905 ) Terrain
Leiter :
zeichnungs abteilung
August Vogel 8 D, M
Major
des Armeestandes . 1 15
(In dieser Stellung seit 10. März 1905 )
Evidenthaltungs
Leiter :
Alois
Schurz D, M # Major des
abteilung
Armeestandes, ( In dieser Stellung seit 8. Februar 1901 ) Leiter : Archiv
Adolf Treyer ( des Armeestandes.
18
Hauptmann
( In dieser Stellung seit 5. Juli 1897)
Technische Gruppe
Leiter : Leitung
Artur Frh . von Hüb ! EKO. - R.3. FJO.-R.
MVK . D , M ( In
Photographie abteilung
Leiter :
Oberoffizial. ( in
Leiter :
Leiter :
abteilung
Lithographie abteilung Photo
dieser Stellung seit 15. März 1897 )
Georg Zintl 8 % ( In
Kupferstich
1886 )
Friedrich Pichler GVK, m. kr. M
( prov . ) Heliogravüre . abteilung
Generalmajor.
dieser Stellung seit 1. Juni
Vorstand 2. Kl .
dieser Stellung seit 8 . Mai 1908)
Georg Zintl 8 m + Vorstand 2. Kl. | ( In dieser Stellung seit 1. Mai 1903 )
Leiter :
Wilhelm
Glotz FJO.-R. GVK. m .
Kr. D, M + Vorstand 1. Kl .
lithographie abteilung
( In dieser Stellung seit 8. Mai 1908 )
1
1
1
JOY
Gliederung
leutnaut
42
-
1
4
2 -
Hilfspersonale
15 Mannschaft
16 6
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10 .
Militärarzt
Oberoffiziere
Stabsoffiziere
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1
.
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Technische Beamte Technisches
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General
Hilfspers .
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Technische
Vorstände
2
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1
9
2
-
1
co
1
A
Hilfspers .
Technisches
Beamte
Technische
Vorstände
Militärarzt
43
Leiter :
abteilung
Administrative Gruppe
.
Leiter :
Rechnungs
August žiwna D, M 3
nuuttihrer
Major des
Armeestandes . (In dieser Stellung seit 26. September 1907). Leiter :
kanzlei
Johann Christian GVK . m .Kr. Hauptmannrechnungsführer. 3
( In dieser Stellung seit 1. Februar 1896 ) Institutskasse
Truppenraels
Oberoffiziere
Johann Burian FJO .- R, GVK. © M Vorstand 1. Kl. ( In dieser Stellung seit 1. November 1900 )
Leitung
Milltirarat
Stabsoffiziere
S
.
Pressen
Leitende Personen
Generalmajor
Feldmarschall
T| echnische
Gruppe
( liederung
leutnant
47
Vorstand :
Othinar Zieser D 2, M
Militär
kassen- Oberoffizial . ( In dieser Stellung seit 1 .
Mai 1892)
Gebäude
verwaltung
Verwalter :
August Werner D, M
Offizial.
( In dieser Stellung seit 1. November 1904) Mannschafts
abteilung
Kommandant: Richard Leon M Hauptmann , ük. im Feldkanonenregim . Nr.3i . ( In dieser Stellung seit 1. Oktober 1907 )
Gesamtstand mit Ende 1908 .... 1
1
6 101 13
1
1
က
!
1 3
Zusammen 534 Mannschaft
oc
1908
1
381811415 abgegangen
Regierungsrat
Militärarzt
Oberoffiziere
Stabsoffiziere
Armeediener
Lehrlinge
Eleven
Zivilarbeiter
Soldaten
Gefreite
ziere
Technisches Hillspersonal Unteroffi
Beamte
Technische
Vorstände
Regierungsrat Ende
Standesveränderung der Gagisten
74 72 113 1982 16 14 10 13 2 30 11 2 6 6
Oberoffi ziere
major
General
Hilfspers .
Vorstände Technische Beamte Technisches
25
Militärarzt
zugewachsen
Hilfsp ers .
Technisches
Technische Beamte
Vorstände
CH
27
9
Muitkr Kassen beamte
mit
10
1
.
19
136
Nichtoffizieller Teil .
Längenunterschiedmessungen zweiter Ordnung. Vorläufige Mitteilung von
Leopold Andres , k . 0. k . Hauptmann und Leiter der Geodätischen Gruppe des Militärgeographischen Institutes .
Gelegentlich der 15. allgemeinen Konferenz der internationalen Erdmessung, welche im Jahre 1906 in Budapest stattfand, hat Geheimrat Dr. Th . Albrecht anläßlich seiner Mitteilungen über die
Anwendung der drahtlosen Telegraphie auf Längenunterschied
messungen auch auf eine dichtere Anordnung von derlei Messungen unter Heranziehung von Beobachtung auf trigonometrischen Punkten hingewiesen, wenn die letzteren auch schwieriger zu erreichen sind und abseits der Staatstelegraphen liegen. Diese Erörterung gab hierorts die Anregung, entlang dem Parallel 48 ° nördlicher Breite ein so dichtes Netz von Längen unterschiedmessungen zu schaffen, daß die Entfernung der einzelnen Punkte in Länge nur etwa 15 bis 20 Bogenminuten beträgt. Die
Beobachtungen sind hiebei auf trigonometrischen Punkten 1. und 2. Ordnung vorzunehmen .
Bei diesen kurzen Linien sind jedoch oft unverhältnismäßig lang- Anschlußleitungen von den bestehenden Staatstelegraphen linien zu den trigonometrischen Punkten erforderlich, anderseits ist die Benützung des dem öffentlichen Verkehre dienenden Telegraphen netzes häufig mit Mißlichkeiten verbunden . Es wurde deshalb für
diese kurzen Linien die Herstellung eigener Leitungen unmittelbar zwischen den einzelnen Beobachtungsstationen mittels Feldtele
graphenmaterials des Eisenbahn- und Telegraphenregimentes oder die Anwendung der drahtlosen Telegraphie in Aussicht genommen. Vorerst sollen die Messungen in dem in nachstehender Skizze dargestellten Polygon zunächst Wien zur Ausführung kommen und dann in Dreiecksketten entlang dem Parallel 18 ° nach West und Ost bis an die Reichsgrenze fortgesetzt werden . Die in der Skizze
den Namen beigefügten Zahlen bedeuten die Seehöhen in Metern .)
Diese Messungen würden für die Untersuchung des Geoid verlaufes in dem genannten Parallel ein reiches Material liefern .
50
Selbstredend würde dann auf allen hier in Betracht kommenden
Stationen auch die Polhöhe und auf den trigonometrischen Punkten 1. Ordnung auch das Azimut einer Dreiecksseite gemessen werden .
Um diese Arbeit jedoch rascher und mit nicht zu großen Kosten durchführen zu können , wird sich bei den Längenunter 340 ö . F.
542 Hermannskogel
150
Siebenbrimin 232
Wien Universitäts-eternwarte
540
Tropp 3g.
220
Anninger
Andreasberg
674
489
400.000
schiedmessungen mit nur wenigen, etwa 3 bis 4 Beobachtungs abenden begnügt werden. Unter Anwendung des Registriermikrometers und sonstiger erstklassiger Hilfsmittel wird die Genauigkeit der einzelnen Längen
bestimmungen leicht gleich jener der astronomischen Stationen
51
zweiter Ordnung in geographischer Breite, welche meist mit nicht mehr als + 03 zu veranschlagen sein wird, zu erreichen sein . >
Hiebei war ursprünglich geplant, bei den einzelnen Linien einen Beobachterwechsel zu unterlassen, die Beobachter aber bei
Messung der verschiedenen Linien so zu verteilen , daß der Beob achter, welcher z. B. bei der ersten Linie östlich beobachtet, auf der nächsten Linie westlich beobachtet.
Hiedurch würde bei der Ausgleichung eines solchen Längen unterschiednetzes die allenfalls vorhandene persönliche Gleichung eliminiert werden . Da jedoch nicht zu erwarten steht, daß dieser
Vorgang immer in aller Strenge wird eingehalten werden können und da außerdem der Beobachterwechsel bei den kurzen Linien zumeist mit keinen nennenswerten langen und zeitraubenden Reisen verbunden ist, wird in der Folge doch auf den einzelnen Linien ein Beobachterwechsel Platz greifen.
Im offiziellen Teile dieser Mitteilungen wurden die im Jahre 1908 vorgenommenen Messungen kurz erwähnt und es werden der
Vollständigkeit halber hier einige Wiederholungen unvermeidlich sein . Zu der in Rede stehenden Arbeit wurde für zwei ganz gleich auszurüstende Beobachterstationen das erforderliche Instrumentarium
und Zugehör ganz neu angeschafft, und zwar :
2 Passagerohre mit 70 mm Objektivöffnung und 65 cm Brenn weite mit Registriermikrometer aus der mechanischen Werkstätte Starke & Kammerer ,
2 Pendeluhren mit Nickelstahlpendel erster Qualität von Rapf, 2 Punktchronographen von Fueß in Berlin,
dann die elektrischen Hilfsmittel, nämlich polarisierte Dosen
relais, Präzisions-, Milli-Volt- und Ampèremeter, Kurbel-Regulier Rheostaten usw. von der Firma Siemens & Halske.
Weiters 2 zerlegbare, leicht transportable hölzerne Observatorien. Mit den Längenunterschiedmessungen 2. Ordnung wurde im
Jahre 1908 begonnen und es gelangte die Messung der Linien Wien Universitätssternwarte - Troppberg, Troppberg – Hermanns kogel und Hermannskogel - Wien Universitätssternwarte zur Aus führung
Als Beobachter fungierten Hauptmann Leopold Andres und Hauptmann Erwin Berlet. Oberleutnant (gegenwärtig Hauptmann) Adolar von Schlossarek betätigte sich hauptsächlich bei der Installation der Stationen und ihm oblagen auch alle Anordnungen
zur Herstellung der telegraphischen Verbindungen ; er assistierte
52
außerdem an den Beobachtungsabenden bei Hauptmann Berlet.
während Hauptmann Andres durch einen Unteroffizier der astrono mischen Abteilung unterstützt wurde.
Die Verbindungsleitungen, zu welchen das Korpstelephonkabel Verwendung fand, wurden durch ein kleines Detachement des Eisen bahn- und Telegraphenregimentes hergestellt. Das Kabel wurde, sofern ein Gestänge des Staatstelegraphen vorhanden war, an selbes angebunden, sonst nur über Bäume gelegt. Vorerst wurde nur die etwa 30 km lange Leitung zwischen Universitätssternwarte Wien Troppberg gelegt, welche Herstellung zwei Tage in Anspruch nahm .
Nach Messung dieser Linie wurde die Leitung bis auf den Her mannskogel um 7 km verlängert, wozu ein Arbeitstag erforderlich war. Nur letztbezeichnete Leitung, welche sich vollständig in Weichbilde von Wien befand und einer Beschädigung leichter aus
gesetzt war , wurde durch Patrouillengänge überwacht. Von den geringfügigen Störungen abgesehen, welche dreimal in Ableitungen ihre Ursache hatten , aber immer rasch behoben werden konnten .
funktionierte diese Leitung tadellos. Die Korrespondeuz erfolgte
mittels Telephon . Auf den jeweiligen Beobachtungsstationen war die Anordnung der Aufstellung der Apparate und Schaltungen mit geringen Modi fikationen in jener Weise durchgeführt, wie dies in der Veröffent lichung des königl. prenßischen Geodätischen Institutes, Neue Folge 15 , Bestimmung der Längendifferenz Potsdam - Greenwich
von Geheimrat Dr. Th . Albrecht, beschrieben ist. Überhaupt haben die in dieser Publikation gemachten Darlegungen auch für die jetzige Arbeit zur Richtschnur gedient. Auf beiden Stationen wurde
stets nach dem gleichen Sternprogramm beobachtet, was bei den geringen Längenunterschieden leicht möglich war. Dieses Sternprogramm wurde schon im voraus festgelegt und die Sterne aus dem Sternverzeichnis von Ambronn ausgewählt. Bei jeder Zeitbestimmung gelangten sechs zenitale Sterne und zur Ab
leitung des Azimutalfehlers ein Pol. und ein Äquatorstern zur Be obachtung
Die Beobachtung erfolgte mittelst Registriermikrometer und Umlegung des Fernrohrs in der Mitte jeder Sternpassage. Für jeden Abend war die Vornahme von drei Zeitbestimmungen beabsichtigt. In den Pausen zwischen denselben von je etwa einer Stunde
erfolgte dann der Signalwechsel, indem von der einen Station zuerst 30 Signale gegeben und dann von der zweiten zurück
5
53
gegeben wurde. Dieser Vorgang ist hierauf noch einmal wiederholt worden .
Bei diesen drei Längenunterschiedmessungen fand ein Beob achterwechsel auf den einzelnen Linien nicht statt .
Die Beohachtungen geschahen in der Zeit vom 27. August bis 3. Oktober 1908 und waren vom Wetter nicht begünstigt, so daß der vorgerückten Jahreszeit halber die beabsichtigte Messung der vierten Linie Hermannskogel - Siebenbrunn unterbleiben mußte .
Die Reduktion ist soweit gediehen, daß provisorische Werte der 1908 gemessenen Längenunterschiede mitgeteilt werden können Die erste Publikation über diese Arbeit wird erfolgen, wenn das in der Skizze dargestellte Polygon gemessen ist. Sobald dann
hinreichend Messungen folgen, wird die Veröffentlichung fortgesetzt werden .
Das Bureau für die Geschichte des Fixsternhimmels der königl .
preußischen Akademie der Wissenschaften hat aus seiner reichen Sammlung in entgegenkommender Weise für die verwendeten Sterne, sofern selbe nicht im Berliner Jahrbuch enthalten waren , Abschriften
der dort bekannten Sternörter zur Verfügung gestellt, wofür hier neuerdings der wärmste Dank ausgesprochen wird. Auf Grund dieses Materials wurden dann die Rektaszensionen für die Beob
achtungszeiten abgeleitet. Von einem Ausgleich , bzw. einer Ableitung der Rektas
zensionen aus den Beobachtungen selbst, welcher Vorgang bei der Längenunterschiedmessung Potsdam - Greenwich stattfand, mußte im vorliegenden Falle des zu geringen Beobachtungsmateriales halber abgesehen werden. Es könnte damit erst in einer späteren Zeit nach Wiederbenützung desselben Sternprogramms gerechnet werden .
Zur Erlangung nachstehender Angaben, welche, wie schon erwähnt, nur provisorischen Charakter haben, wurde folgender Vorgang eingehalten : Bei den Zeitbestimmungen wurden an den einzelnen Beob
achtungsabenden die aus den drei oder zwei Zeitbestimmungen er haltenen Azimutfehler, welche stets befriedigend übereinstimmten, gemittelt und dieser Mittelwert bei der Reduktion verwertet. Für die Zeitbestimmungen ergab sich im Durchschnitt ein
mittlerer Fehler von + 0.05, welcher Fehler gewiß geringer wäre, wenn eine Ableitung der Rektaszensionen aus den Beobachtungen hätte erfolgen können .
54
Die Uhrzeiten für die einzelnen Zeitsignale wurden dann unmittelbar für jede Station durch Interpolation in die aus den
zwei Zeitbestimmungen erhaltenen Uhrstände abgeleitet. Da bei einer ungeraden Anzahl von Linien , wie dies bei den
Messungen im Jahre 1908 der Fall war und wobei der Beobachter wechsel auf jeder Linie unterblieb, eine gleichmäßige Abwechslung der
Beobachter zwischen Ost und West nicht durchführbar ist,
wurden im Winter 1908/09 auf der Institutssternwarte von den Hauptleuten Andres und Berlet Beobachtungen zur Bestimmung der persönlichen Gleichungen ausgeführt. Es wurde beabsichtigt, soferne sich hiebei ein verläßlicher Wert ergeben sollte, diesen in Rechnung zu bringen . Zuerst wurden die Versuche derart angestellt, daß mit den beiden bei der Feldarbeit in Benützung gestandenen Instrumenten gleichzeitig dieselben Sterne beobachtet und am selben Abend auch die Instrumente gewechselt wurden. Hiebei wurde gemeinsam die selbe Uhr benützt, so daß ein Signalwechsel entfallen konnte. Bei den an mehreren Abenden vorgenommenen Beobachtungen
traten zwar mitunter nennenswerte Differenzen auf, doch wiesen dieselben keinerlei Konstanz auf und sie wechselten zudem auch
öfter das Vorzeichen . Diese Differenzen dürften demnach in den
Unsicherheiten der Beobachtungen, besonders in der Ermittlung der Instrumentalfehler in Azimut und Neigung bei den hohen Instru mentenpfeilern, dieselben überragen das fünfte Stockwerk ibre Ursache haben .
Der eben geschilderte Vorgang wurde daher zur Bestimmung einer persönlichen Gleichung als nicht geeignet erkannt. In der Folge wurden an einigen Abenden von beiden Beob achtern die Beobachtungen mit dem Registriermikrometer an ein
und demselben Instrument derart durchgeführt, daß jede Stern passage gemeinsam und bei verschiedenen Sternen abwechselnd die äußeren und inneren Kontakte beobachtet wurden . Hiebei zeigte
sich aber sehr bald, daß die Beobachtungsunterschiede bei den einzelnen Sternen nur wenige Hundertstel der Zeitsekunden be trugen und auch hier ein Zeichenwechsel stattfand.
Es lag daher keine Berechtigung vor, eine persönliche Gleichung in Rechnung zu ziehen.
Anschließend folgen die aus vorgeschilderter Reduktion er haltenen Ergebnisse, wobei bemerkt wird, daß die Reduktionen auf
55
die Zentren der trigonometrischen Punkte vorläufig nicht bracht wurden . 1. Linie.
Wien- Troppberg. Beobachter : Hauptmann Andres, Hauptmann Berlet. Datum
August 27.
Längendifferenzen aus je 30 Signalen
Abweichung
54 : 086
+ 25
vom Mittel
146
35
068
+43
089
+ 22
072
+ + + +
084
082 106
September 3.
070 066 081
+ 41 + 45 + 30
086
+ 25
156 170
45 59
149 170
38 59
151
II
31 .
13
.
39 27 29 05
147
40 36
111 -
153
8.
128
17
16
127
140
-
mittl. Fehler
29
+ 76
035
54 $ 111
Mittel
42
+ 0 :008 .
2. Linie ,
Troppberg - Hermannskogel. Beobachter: Hauptmann Berlet, Hauptmann Andres. Datum
September 15.
Längendifferenzen
Abweichung
aus je 30 Signalen
vom Mittel
44.372
29
384
41
367
24 35
378 333
+ 8
ange
56 IIIIIIII
Längendifferenzen aus je 30 Signalen
Datum
September 15 .
Abweichung vom Mittel
339
+
348
19.
325
+ 18
365
22 35
378 376
33
375
32
383
40
383
40 31
374 390
20.
47
271 283
+ + + + + + + +
282 270 301 312 319
325 Mittel
448343
4 5
mittl. Fehler
72 60 61 73 42 31 24 18
+0008 .
3 , Linie.
Wien - Hermannskogel. Beobachter: Hauptmann Berlet , Hauptmann Andres. Datum
September 25.
Längendifferenzen
Abweichung
aus je 30 Signalen
vom Mittel
9.735
710
736 730
30 .
1.
686 688
+ 87
685
+ 88
691
+ 82
837 848 856
817 805 809
2.
38 63 37 43
+ 85
64
TILLI
Oktober
+ + + +
75
83
44
32 36
801
28
806
33 1 1
1
57
Datum
Oktober
Längendifferenzen
Abweichung
aus je 30 Signalen
vom Mittel
3.
780
7
806
33 46
819
Mittel = 99773
780
7
791 762
18
+ 11
786 788
15
mittl . Fehler
13
+ 0:011 .
Zieht man die drei Längenunterschiedmessungen , welche ein Dreieck bilden , zusammen, so ergibt sich ein Widerspruch von nur 0.005 .
Diese vorliegenden , befriedigenden Resultate lassen erkennen,
daß der eingehaltene Vorgang zweckentsprechend war und daß man sich bei Längenunterschiedmessungen zweiter Ordnung, welche den Untersuchungen über Lotabweichungen zu dienen haben, schon
mit wenigen Beobachtungsabenden wird begnügen können. Dafür könnte die Zahl der Linien vermehrt und das Längenunterschiednetz dichter gestaltet werden.
Topographische Aufnahme 1 : 10.000. Von
Anton Feroutka k. u. k . Major und Leiter der Mappierungsgruppe des Militärgeographischen Institutes.
Das k. u. k . Militärgeographische Institut erhielt im Jahre
1907 den Auftrag, den Artillerieschießplatz von Hajmáskér in Ungam, ferner den ärarischen Truppenübungsplatz bei Alt-Benátek in Böhmen neu aufzunehmen . Zweck dieser Arbeiten war die Herstellung von
Plänen, welche für Artillerieschießübungen , bzw. für Kriegsspiel aufgaben verwendbar sein sollten. Der Kommandant des Militärgeographischen Institutes, Feld marschalleutnant Otto Frank , welcher schon früher (Mitteilg. des
k. u. k . Militärgeographischen Institutes, 1904) die Herstellung topographischer Pläne in größerem Maße angeregt hatte, ordnete an , daß diese Aufnahmen im Maßstabe 1 : 10.000 durchzuführen seien.
Maßgebend war das Bestreben, die geeigneten Arbeitsmethoden festzulegen, welche die Schaffung eines sowohl militärisch als auch
technisch möglichst vielseitig verwendbaren Planes ermöglichen. Dementsprechend wurde angestrebt, den Inhalt der Aufnahme
innerhalb der Maßstabgrenzen möglichst reich zu gestalten und auch die Genauigkeit der Geländedarstellung ohne übertriebenen Zeitaufwand tunlichst zu steigern .
Der Artillerieschießplatz von Hajmáskér samt Umgebung, soweit sie für die Aufnahme in Betracht kam , bedeckt eine Fläche von 103.8 km ?.
Der nördliche Teil fällt in den Zug des Bakonyer -Waldes, vom Charakter des niederen Mittelgebirges mit absoluten Höhen bis
575 m und Aufzuigen bis 250 m ; Steilhänge bis zu 30° Steigung und schluchtartige Talbildungen, fast durchwegs mit Wald bedeckt
und des dichten Unterholzes wegen meist schwer gangbar, sowie mangelhafte Übersicht charakterisieren das Gelände.
Die südlichen Vorlagen, welche ungefähr */g des Aufnahins 3
raumes bedecken, tragen Hügellandscharakter mit breiten, meist sehr detaillierten Oberteilen, stellenweise den Typus beginnender
59
Verkarstung zeigend; die rinnenartigen Täler mit ziemlich steilen Hängen sind 20 bis 50 m tief.
Die Bodenbedeckung wird zum kleineren Teile von Laubwald
mit dichtem Unterholz, vorwiegend aber von gut gangbaren Hut weiden und Feldern mit sehr guter Übersicht gebildet. Der Plan des Truppenübungsplatzes von Alt-Benátek umfaßt etwa 80 4 km ". Das Gelände ist Hügel- und Flachland mit breiten,
wenig detaillierten Oberteilen und zumeist flachen Hängen ; die
relativen Höhenunterschiede betragen etwa 20 bis 50 m ; tonige Kalksteine bilden den Untergrund, welcher im südlichen Teile von einer starken Lehm- und Humusschichte, im nördlichen von Sand
mit stellenweisen Dünenbildungen überdeckt ist. Etwa ' / der Fläche ist mit gut geforstetem Nadelwald ohne
Unterholz, der Rest von Äckern und Wiesen bedeckt ; die Über sicht ist zumeist recht gut .
Als Grundmateriale für die Aufnahme standen zur Verfügung:
das für diesen Zweck speziell gemessene trigonometrische Netz 3. und 4. Ordnung, in Hajmáskér auch eine Linie des Präzisions nivellements entlang der Eisenbahn , an welches auch die Kirchen zweier Ortschaften angeschlossen waren , ferner die Katasteraufnahme. In Hajmáskér entfielen auf etwa 3.24 km ?, in Alt-Benátek auf 2:48 km ' Bodenfläche je ein trigonometrisches Signal; die durch
schnittliche Entfernung der einzelnen Punkte von einander betrug 1.80, bzw. 1.58 km .
Der Kataster bei Hajmáskér stammte aus dem Jabre 1858, war nicht evident gehalten und auch stellenweise der Lage pach nicht vollkommen verläßlich ; nachdem er ohnehin nur bei den Ort
schaften mehr Anhaltspunkte gab und hier auch als lagerichtig befunden wurde, benutzten die Topographen auch nur diese Teile des Katasters.
In Alt-Benátek waren die Katasterpläne evidentgestellt, lage richtig und ziemlich reichhaltig, sie konnten daher mit gutem Erfolge für die Aufnahme verwendet werden .
Die Arbeit wurde als Meßtischaufnahme durchgeführt. Maßgebend für diese Wahl war der Umstand, daß sehr viel
Gerippdetail, welches im Kataster nicht enthalten war , lagerichtig eingetragen werden sollte, wozu die Handskizzen einer tachy metrischen
Aufnahme doch
nur unvollkommen
genügen , ferner
der Grundsatz, die Arbeit schon im Felde zu überprüfen, um auch
60
die erfahrungsgemäß unvermeidlichen Ablese-, Auftrage- und Rechen fehler sofort festzustellen und auszumerzen .
Die Terraindarstellung hatte je nach dem Gelände auf die zweckmäßigste Art zu erfolgen : In flachem Terrain durch Schichten linien , welche bereits im Felde gelegt wurden , in steilen Partien durch Schraffierung. Jedenfalls mußte durch ein dichtes Netz von
der Höhe nach bestimmten Punkten die Richtigkeit der Darstellung verbirgt werden . Die beiden Pläne wurden auf je sechs Meßtischblättern auf
genommen ; die Größe jedes derselben war bei Hajmáskér etwa 17 : 4 km *, bei Alt - Benátek je 13.4 km '; auf den aufgespannten Blättern. wurden außer den Blattrahmen noch die trigonometrischen Punkte aufgetragen und das Katastergerippe pantographiert. An Instrumenten wurden jedem Mappeur außer dem voll
ständigen Meßtisch mit Feinbewegung noch Kippregel, Libelle, Bussole (größere Type mit Magnaliumgehäuse), dann ein Diopter lineal und ein Höhen- und Distanzmeßinstrument nebst 4 m langer
Latte zum Selbstablesen zugewiesen . Überdies kam bei Hajmáskér
und Alt - Benátek noch je ein 20" Theodolit zur Verwendung. Als Arbeitspersonal fungierten Hauptmann des Generalstabs korps Karl Christophori als Leiter, ferner sieben Offiziere als Mappeure, von welchen zwei im Laufe der Feldarbeit durch jüngere Offiziere
( Anfänger) ersetzt wurden. Jedem Mappeur waren drei Soldaten
ohne Chargengrad als Handlanger beigegeben. Die Arbeit wurde mit dem Signalbau begonnen. Die trigono metrischen Punkte waren durch Pyramiden bezeichnet, welche fast durchwegs intakt vorgefunden wurden . Durch die neu aufgestellten Signale wurde das Netz der Fix punkte so weit verdichtet, daß je ein solcher auf etwa 1 km entfiel, mithin die Entfernung derselben von einander 1 Kilometer nirgends wesentlich überstieg.
Die Kleintriangulierung wurde mittelst Theodolit gleichzeitig mit der Höhenmessung der Signale durchgeführt ; überdies wurde
die Lage der Fixpunkte auch graphisch mit der Kippregel bestimmt. Der Vergleich zwischen den errechneten und den mit Zirkel ab gegriffenen Abständen ergab Differenzen, welche 1.0 m der Natur,
oder 0: 1 mm der Zeichnung nur ausnahmsweise überstiegen. Daraus ergibt sich , daß das Auftragen der errechneten Fix
punkte auf die Zeichenfläche nicht genauer möglich ist, als die graphische Bestimmung, ferner daß bei entsprechend kleinen Höhen
61
auch die Höhenbestimmung der Fix punkte auf Grund der vom Meßtisch abgenommenen Abstände mit
winkeln
etwa unter 39
hinreichender Genauigkeit in einfachster Weise durchgeführt werden kann.
In dieses Fixpunktenetz, bei Hajmáskér auch im Anschlusse an das Präzisionsnivellement, wurden tachymetrische in flachem Terrain Nivellement-) Züge eingelegt, wobei Lage und Höhe der Punkte
mittelst des
Distanz- und Höhenmeßinstrumentes
fest
gelegt wurden ; die vorkommenden Lagefebler wurden graphisch durch Verschwenken und Verkürzen oder Dehnen der tachymetrischen
Züge beseitigt ; sie überstiegen auch bei längeren Ketten selten 5 m der Natur oder 0.5 mm der Zeichnung, namentlich bei Alt
Benátek, wo der gute Kataster viele genaue Anhalts- und Kontroll punkte lieferte.
Die Höhen wurden mittelst der Tangententafeln von Hartl auf om genau gerechnet, die gefundenen Differenzen auf die einzelnen
Kettenpunkte gleichmäßig aufgeteilt. Die Punkte der tachymetrischen und nivellierten Züge wurden in der Natur durch PAöcke oder mit Farbe bezeichnet und bildeten
die Ausgangspunkte der Detailarbeit. Alle besseren Kommunikationen , wichtigeren Objekte und Terrainpunkte waren in diese Ketten ein zubeziehen .
Die Festlegung des Gerippes erfolgte auf Grund des überprüften,
pantographierten Katasters und tachymetrisch. Der Maßstab 1 : 10.000 gestattete eine weitgehende Genauigkeit und Vollständigkeit bei lagerichtiger Darstellung. Um Verschie bungen möglichst zu vermeiden, wurden bei besseren Kommunika
tionen , welche nach dem gebräuchlichen Zeichenschlüssel durch zwei parallele Linien mit 1 mm Abstand dargestellt werden , mit der Breite der Signatur bis auf 0.5 mm herabgegangen, so daß auch in den Ortschaften und bei Ansammlung von Details Verschiebungen fast gänzlich wegfielen . Zur Darstellung wurden die Signaturen des vorgeschriebenen Zeichenschlüssels und einzelne unwesentliche, leicht verständliche
Ergänzungen angewendet .
Die Aufnahme des Terrains erfolgte mittels eines, von den Fixpunkten und Zwischenpunkten der tachymetrischen Züge ab geleiteten Punktnetzes.
Die Dichte desselben war je nach dem vorgefundenen Terrain detail sehr verschieden und schwankte zwischen wenigstens 100
62
Punkten pro km ' im Flachlande bis zu 880 Punkten (an einzelnen kleinen Partien über 1000) pro km im sehr detaillierten Gelände. Der größte Abstand eines Höhenpunktes vom andern sollte 1 cm der Zeichnung oder 100 m der Natur nicht überschreiten ; mal
gebend war hiefür die Absicht, die Schichtenlinien wenigstens auf 1 mm der Zeichnung genau interpolieren zu können, ferner auch die in Tal ebenen häufig vorkommenden Gefällwechsel möglichst zum Ausdruck zu bringen. Jedes Terraindetail von 0.5 m Höhe oder Tiefe sollte unbedingt
zur Darstellung kommen, wobei von der Erwägung ausgegangen
wurde, daß bei technischen Vorprojekten
etwa für Straßen- oder
kleinere, räumlich beschränkte Niveaudifferenzen
Bahnbauten
belanglos sind und der Maßstab 1 : 10.000 für Detailprojekte, aut Grund deren Berechnungen von Erdbewegungen bewirkt werden sollen, ohnedies zu klein ist.
Die von den Fix- und Kettenpunkten abgeleiteten Detailpunkte wurden sofort im Felde mittels eines von Hauptmann (gegenwärtig
Major) Peroutka konstruierten Diagrammes der Höhe nach bestimmt. Dieses Diagramm ermöglicht in einfachster Weise die direkte Ablesung der absoluten Höhe des anvisierten Punktes ohne jede Rechenoperation, auf Grund der an der Latte abgelesenen schrägen Distanz und des Höhen- beziehungsweise Tiefenwinkels am Vertikal kreis des Instrumentes mit einer Genauigkeit von 0-10 bis 0:15 m . Nach der Bestimmung einer Anzahl von Detailpunkten , deren Lage und Höhe am Meßtischblatt und in einer Punktoleate ver zeichnet wurden, erfolgte die Einzeichnung des Terrains während des Abgehens des Geländes durch Schichtenlinien von 1 m , aus
nahmsweise 0: 5 m Höhenabstand in flachen , 5 m Höhenabstand in steileren Formen , ausnahmsweise durch
vis - à - vis - Zeichnen und -
Schraffieren in bewaldeten, minder gangbaren Steilhängen. Gleich zeitig wurde die Einzeichnung von Objekten, Kulturgrenzen usw. vorgenommen . Die Zimmerarbeit umfaßte das Ausziehen des mit Bleistift im
Felde gezeichneten Gerippes mit Tusch und Farben (Wohnhäuser, steinerne und eiserne Brücken, Kreuze usw. rot, Gewässer blau , ferner die Reinzeichnung der Punkt-, Kulturen- und Schriftoleaten nach den im
Felde erhobenen Daten .
Für die Feldarbeit wurden bei günstiger Witterung täglich 10 bis 12 Stunden verwendet .
63
Die Arbeit wurde ungünstig beeinflußt durch den Umstand, daß am Artillerieschießplatze bei Hajmáskér an jedem Vormittage
Artillerie-, bei Alt -Benátek nachmittags Infanterieschießübungen mit scharfer Munition stattfanden , weshalb viele Räume nur zu bestimmten Stunden betreten werden konnten .
Die Aufnahme bei Hajmáskér wurde Mitte September bis Ende
Oktober 1907 durch zwei Mappeure begonnen und in der Zeit vom 1. Mai bis 5. November 1908 durch vier Offiziere fortgeführt. Ein Arbeitsrest außerhalb des Artillerieschießplatzes wird im Jahre 1909 erledigt werden . Die Aufnahme bei Alt - Benátek wurde durch drei Offiziere in
der Zeit vom 1. Mai bis Ende Oktober fertiggestellt ; einer der selben wurde im Laufe der Arbeit durch einen Anfänger ersetzt,
welcher durch etwa eine Woche in den Arbeitsvorgang praktisch ein geführt wurde . Die von selbem gelieferte Arbeit entsprach in der Qualität recht gut, das geleistete Arbeitsquantum blieb um etwa 30 %, hinter dem der geübteren Mappeure zurück. Immerhin be weist
dies
die Einfachheit und
Brauchbarkeit des
Verfahrens,
welches bezüglich Terraindarstellung und manueller Fertigkeit
an den Topographen keine so hohen Anforderungen stellt , wie sie z. B. bei der Aufnahme 1 : 25.000 im Hochgebirge erfüllt werden müssen .
Das geleistete Arbeitsquantum war je nach dem Gelände wesentlich verschieden .
Während ein Offizier unter den günstigen Verhältnissen bei
Alt -Benátek 33-5 km * aufarbeitete, betrug die Leistung eines un gefähr gleichwertigen Mappeurs bei Hajmáskér, allerdings unter sehr schwierigen Verhältnissen, nur etwa 15 km "; hiebei ist zwar
zu berücksichtigen, daß der letztere, wie bereits erwähnt, durch die fortwährenden scharfen Schießübungen in der Ausnutzung der Arbeitszeit sehr behindert war. Die Kosten der Aufnahme stellen sich, nach der bearbeiteten
Fläche berechnet, etwa drei- bis viermal so hoch wie bei der Auf nahme 1 : 25.000.
Die Winterarbeit begann mit der Ergänzung des Schichten planes in jenen Partien, welche im Sommer durch Schraftierung dargestellt worden waren . Derzeit sind folgende Arbeiten im Zuge : a ) Anfertigung eines Planes 1 : 10.000 in Farben ; Gerippe und Schrift schwarz, Wohnhäuser, steinerne und eiserne Kreuze,
64
Brücken usw. und bessere Kommunikationen rot, Gewässer blan.
Terrain in Schichtenlinien braun , Gärten, Wiesen und Hutweiden grün , Wald grau.
Die einzelnen Meßtischblätter wurden in noch aufgespanntem
Zustande photographiert und je 4 photolithographische Drucke auf Zeichenkarton hergestellt, welcher fast keine Dimensionsverände rungen erleidet . Diese Blätter enthalten die Zeichnung schwarz, rot, blau und braun, während die Flächenaufdrucke für Wald,
Wiese usw. am Stein später durchgeführt werden . Die Pläne 1 : 10.000 sollen als Schießplan, Kriegsspiel- und auch Wirtschaftsplan dienen. b) Gleichzeitig wurde photolithographisch ein auf 1 : 25.000 verkleinerter Zusammendruck der Pläne von Alt-Benátek erzeugt, welcher in analoger Weise zur Herstellung eines farbigen Planes
dient ; die Signaturen sind die des vorgeschriebenen Zeichen schlüssels, das Gelände ist durch 10 m -Schichtenlinien und Schraf
fierung dargestellt . Dieses Elaborat soll vorwiegend militärischen Zwecken als
Dispositionskarten dienen.
Selbstverständlich wurden auch die bestehenden Spezial- und Generalkarten in den betreffenden Teilen richtiggestellt. Die besprochene Aufnahme gab die erwünschte Gelegenheit, Proben über die Genauigkeit der gemessenen Höhenpunkte, sowie der Schichtenlinien vorzunehmen .
Abgesehen von den häufigen Überprüfungen, welche der Ab teilungsleiter bei seinen Inspizierungen durchführte, wurden im Monate August 1908 spezielle Untersuchungen in diesem Sinne in Gegenwart des Institutskommandanten , des Leiters der Map
pierungsgruppe, des Abteilungsleiters und der betreffenden Map peure bewirkt.
Als Basis diente die Annahme, daß die absoluten Höhen der trigonometrischen und Präzisionsnivellementpunkte vollkommen richtig seien
(1) Genauigkeit der gemessenen Punkte : a) Die Zwischenpunkte der tachymetrischen Ketten hatten gegen trigonometrische und andere Kettenpunkte eine durchschnitt liche Abweichung in der Höhe von 0.06 m ; die Maximaldifferenzen betrugen 0 34 und 0:30 m . letztere bei zwei Punkten , welche von
65
zwei Mappeuren auf Grund verschiedener Fixpunktenetze bestimmt wurden .
Beim Messen der Tachymeterzüge wiesen die Endpunkte der Ketten gegen die trigonometrisch bestimmten Höhen derselben Differenzen von 0.00 m bis 1.19 m . im Durchschnitte 0.185 m
auf ;
durchwegs in steilerem Terrain mit Endfehlern über 0.50 m behaftet. mit 5 bis 15° Neigung B) Die Detailpunkte wurden bezüglich ihrer Höhe gegen die
von 378 Zügen waren nur 33
in der Nähe gelegenen Fixpunkte und Kettenpunkte überprüft; die durchschnittliche Differenz betrug 0.10 m, die Maximaldifferenzen bis zu 0-30 m ; in einem Falle wurde eine Abweichung von 1:00 m gefunden , was wahrscheinlich auf eine um 1 ° falsche Winkel ablesung zurückzuführen ist.
b) Höhe der Schichtenlinien : a) Die Schichtenlinien wurden im Terrain auf Grund des Planes aufgesucht und die Höhendifferenz gegen die Fix-, Ketten und Detailpunkte der Umgebung bis auf 300 m Entfernung ge messen .
Die vorgefundenen Differenzen wechselten von 0:00 m bis 1.30 m ,
im Durchschnitte 0.26 m ; in einem Falle wurden Abweichungen bis zu 2.00 m konstatiert ; der Grund hievon war ein Schreibfehler (233.4 m
statt 235.4 m ).
Diese Kontrollmessungen wurden in flachem Gelände bis zu 8 ° Neigung vorgenommen . B) Es wurden beliebige Punkte im Terrain gewählt, ihre Lage am Plan durch Rückwärtseinschneiden oder Rayonnieren und
Messen , ihre Höhe durch Interpolation zwischen den Schichten linien bestimmt. Der Vergleich dieser Höhen mit den von den Fix., Ketten- oder Detailpunkten der Umgebung gemessenen Höhen ergab Differenzen von 0.00 m bis 1.00 m , im Durchschnitte 0.275 m .
7) Am Artillerieschießplatz von Hajmáskér war eine Schul linie von 6500 m Länge unabhängig von der Neuaufnahme nivelliert
worden. Diese wurde zur Überprüfung der Schichtenlinien beniitzt, indem die Lage von 167 fortlaufenden Nivellementpunkten am Plane aufgesucht, und die Höhen derselben mit jener verglichen wurde, welche sich aus den Schichtenlinien polation - ergaben .
nach Bedarf mit Inter
Der Feinnivellementzug ging durch drei Meßtischblätter, von
denen jedes für sich , teilweise durch verschiedene Topographen,
66
bearbeitet worden war. Der mittlere Fehler der Schichtenhöhen betrug 0: 637 m , der durchschnittliche 0.444 m .
Die nachstehenden Tabellen zeigen die Abweichungen nach den einzelnen Meßtischblättern, sowie nach dem Neigungswinkel der betreffenden Terrainteile geordnet. Tabelle 1 . Durchschnitt liche Ab
Zahl der
Meßtischblatt Nr.
überprüften weichung vom
Punkte
Mittlerer Fehler gegen das Nivellement
Größter Fehler in m
Nivellement I
41
0.102
0 : 344
0.77
II
29
0 260
0 393
0.79
1. Zone
28
+0:356
0.972
2:39
III 2. Zone
69
0091
0.018
2:15
97
+ 0038
0.735
2:39
167
0 :048
0 637
2:39
1. u . 2. Zone I , II , III
Tabelle 2 . Größter Fehler Mittlerer Fehler Zahl der
Neigung der Bodenfläche
Entspricht einer Ilori. zontalverschiebung
vom
überprüften Punkte
Nivellement
M
der Schichtenlinien
in m von M
0 °
2 °
42
0-254
0:76
21.8
2°
4°
46
0 422
0.93
13 : 3
4°
6°
31
0 441
0.87
8:3
6°
8°
18
0774
1 33
9.0
8°
-10 °
8
0.657
1:11
60
10 ° -12 °
6
0930
1.83
8:5
12 °-18 °
16
1.399
2:39
9.4
Der mittlere Fehler
bleibt
innerhalb
der Grenzen H
Bodenneigung ). während Professor Koppe für die braunschweigische Landesaufnahme die Formel H = + (0-3 + 3 tg a) Meter angibt . Die vorgefundenen Fehler erreichen bei Böschungen unter 4 ° Neigung nicht die von Koppe angegebenen Größen, übersteigen sie aber bei größerer Neigung der Bodenfläche . + (0-2 + 5 tg a.) Meter ( H = Höhenfehler, a
67
Die vorgefundenen größten Fehler würden ziemlich gut in eine Formel H = + (0.8 + 7 tg ) in passen, bleiben daher wesent lich
unter
der
von
P ofessor
Hammer
angegebenen
Grenze
H = + (0: 8 + 15 tg c.) m . Allerdings ist die Zahl der geprüften Schichtenhöhen zu ge ring, um endgiltige Folgerungen daraus ableiten zu können. Die Fortsetzung dieser Untersuchungen ist geplant. Aus der Tabelle 1 lassen sich Schlüsse auf die Entstehung der Fehler ziehen :
Während auf dem Meßtischblatt I, II und im letzten Teile des
Blattes III die vom Topographen gemessenen Punkte gegen das Nivellement in den flachen Teilen allgemein zu tief liegen , erscheinen die Punkte am ersten Teile des Blattes III speziell in den flachen Partien durchwegs zu hoch ; dies trifft bei der großen Mehrzahl der Punkte zu , wie die relativ geringen Differenzen der durchschnitt lichen Abweichung von den mittleren Fehlern zeigen Ursache ist jedenfalls, daß schon die Ausgangspunkte für die Höhenmessung in den betreffenden Räumen mit Fehlern behaftet sind, welche relativ hohe Werte etwa bis 0.3 m aufweisen . Während einzelne kleinere Räume unter sich weit besser überein
stimmen, treten auf der Strecke von 6.5 km größere Fehler zutage. Es empfiehlt sich daber jedenfalls, mehrere Nivellementzüge durch den ganzen Aufnahmsraum dnrchzuführen und auf diese Weise das Höhennetz auf einer gemeinsamen Basis aufzubauen. Bei größerer Bodenneigung etwa von 6 ' aufwärts ent stehen die Fehler vorwiegend durch Lageunrichtigkeiten der Zeich nung, während die Fehler in den Punktmessungen ihre Bedeutung verlieren .
Lageverschiebungen ganzer Räume, innerhalb welcher die Geländedarstellung relativ zutrifft, dürften die Fehler bedeutend mehr beeinflussen , als die unrichtige Zeichnung der einzelnen Schichtenlinien für sich. So erklärt es sich auch, daß bei den im Gelände vorge
nommenen Genauigkeitsprüfungen im Fehler vorgefunden wurden .
allgemeinen weit kleinere
Die Pläne sind für technische Zwecke, z . B. Eisenbahntras
sierungen gewiß besser verwendbar, als dies nach den Höhenfehlern der Schichtenlinien den Anschein hat, da doch wieder nur eine Reihe einzelner kleinerer Räume in Betracht kommt und die Be
richtigung durch geringe Lageverschiebungen der Trasse möglich ist.
68
Ein Vergleich der Terraindarstellung im Plane 1 : 10.000 mit jener in der alten Aufnahme 1 : 25.000 ergibt folgende Resultate
Abgesehen von der detaillierteren Darstellung infolge des größeren Maßstabes erscheinen in der Aufnahme 1 : 10.000 manche
früher fehlende flache Formen größerer Ausdehnung, welcbe dem Auge gar nicht auffallen und nur durch die wesentlich größere Zahl von Höhenpunkten festgelegt werden konnten. Namentlich im Walde fehlen in der alten Aufnahme Boden
wellen ; oft sind sie auch unrichtig dargestellt und falsch in Ver bindung gebracht. Im Hügellande wurden in der alten Aufnahme die Rücken im allgemeinen breiter und flacher, die Hänge schmäler und steiler, Mulden und Abhangsrücken weit schärfer dargestellt, als dies in Wirklichkeit zutrifft. Die Tiefenformen wurden meist sehr über halten .
Die Aufnahme 1 : 10.000 soll im Jahre 1909 bei Meran in
Tirol fortgeführt werden und es wird hier Gelegenheit sein , auch die stereophotogrammetrische Aufnahme auf ihre Genauigkeit zu prüfen.
Inhaltsverzeichnis zu den Bänden 1 -XXVIII der „ Mitteilungen des k. u. k. Militärgeographischen Institutes“ .
Nach dem Zeitpunkte der Veröffentlichung geordnet. Band I ( 1881 ). Ursprung und Entwicklung der topographischen Tätigkeit in Österreich . Hartl : Über die Temperaturkoeffizienten Naudetscher Aneroide.
R.v. Kalmár: Bericht über die internationale geographische Ausstellung in Venedig. Sedlaczek : Notiz über eine Formel für die Refraktionskoeffizienten .
Band II (1882). Hödlmoser: Über ältere und neuere Reproduktionsverfahren und deren Verwertung für die Kartographie. v. Sterneck : Untersuchungen über die Schwere im Innern der Erde .
Band III ( 1883). v. Sterneck: Wiederholung der Untersuchungen über die Schwere im Innern der Erde. Lehrl : Über die bei Präzisionsnivellements vorkommende Korrektion der Latten
höhe wegen nicht einspielender Libelle . Hartl : Beiträge zum Studium der terrestrischen Strahlenbrechung . Rehm : Tafeln der Krümmungshalbmesser des Besselschen Erdsphäroides für die Breiten von 40 ° 0' bis 51° 30' .
Band IV ( 1884 ). Lehrl: Das Präzisionsnivellement in der Österr. - ungar. Monarchie . Bossi : Die Evidentführung der Kartenwerke.
den graphischen Kiinsten. Volkmer: Die Verwertung der Elektrolyse in auf der Erde. v. Sterneck: Untersuchungen über die Schwere Hartl : Über mittlere Refraktionskoeffizienten.
Pelikan : Die Fortschritte in der Landesaufnahme der österr.-ungar. Monarchie in den letzten 200 Jahren. Nebst Hartl , Das Verjüngungsverhältnis der Vischer schen Karte von Niederösterreich und der Müllerschen Karte von Böbmen .
R. v. Kalmár: Die beider astronomisch -geodätischen Landesvermessung in Österreich Ungarn , seit deren Beginn im Jahre 1762, verwendeten Instrumente. Band V ( 1885). Die in das Präzisionsnivellement der österr.-ungar. Monarchie ein bezogenen See- und Flußpegel.
Dits: Präzisionsnivellement in und um Prag, ausgeführt im Jahre 1884.
Photographisch hergestellte Behelfe, welche als Grundlage zur Reambulierung älterer Aufnahmssektionen verwendet werden .
v. Sterneck : Fortsetzung der Untersuchungen über die Schwere auf der Erde. Hartl: Die Aufnahme von Tirol durch Peter Anich und Blasius Hueber, nebst Anhang: Beiträge zur Kartographie von Tirol,
Hartl : Über die Einwirkung der Wärme auf Naudetsche Aneroide. Band VI ( 1886 ). Die in das Präzisionsnivellement der österr . -ungar. Monarchie ein
bezogenen meteorologischen Beobachtungsstationen. Baron Hübl : Studien über die Erzeugung galvanoplastischer Druckplatten, v. Sterneck : Untersuchungen über die Schwere im Innern der Erde.
Hartl: Die Projektionen der wichtigsten, vom k . k . Generalquartiermeisterstabe und
vom k . k. Militärgeographischen Institute herausgegebenen Kartenwerke. Band VII (1887 ). v. Sterneck : Trigonometrische Bestimmung der Lage und Höhe einiger Punkte der kgl . Hauptstadt Prag. v. Sterneck : Der neue Pendelapparat des k. k . Militärgeographischen Institutes.
70
Hartl : Materialien zur Geschichte der astron . -trigonom. Vermessung der Östert:
ungar. Monarchie, I.
Brüch : Vergleich der aus den Vermessungen hervorgehenden Flächenräume mit jenen, die in der Natur wirklich vorbanden sind.
Band VIII ( 1888 ). v. Sterneck : Bestimmung des Einflusses lokaler Massenattraktionen auf die Resultate astron . Ortsbestimmungen .
v. Sterneck : Untersuchungen über den Einfluß der Schwerestörungen auf die Er. gebnisse des Nivellements.
zur Geschichte der astron . -trigonom. Vermessung der österr.: Hartl: Materialien chie ungar. Monar
, II .
Band IX ( 1889 ). v. Sterneck: Fortsetzung der Untersuchungen über den Einfluß der Schwerestörungen auf die Ergebnisse des Nivellements. Baron Hübl : Die Reproduktionsphotographie im k. u. k. Militärgeograph. Institute.
Hodlmoser: Die Verwertung der Kartenwerke des k. u .k. Militärgeographischen Institutes für nichtmilitärische Zwecke .
Band X ( 1890). v. Sterneck: Bestimmung der Intensität der Schwerkraft in Böhmen. R. v. Kalmár: Bericht über den Stand der Präz.-Nivellements in Europa mit Ende 1889.
Weixler: Trigonometrische Bestimmung der Lage der Wiener Sternwarten und Feldobservatorien .
Hartl : Die Landesvermessung in Griechenland . I.
Burian : Die Herstellung von Steindruckformen. Band XI ( 1891 ). Provisorisch ausgeglichene Daten des Präzisionsnivellements im west lichen Teile der österr. ungar. Monarchie.
v. Sterneck : Die Schwerkraft in den Alpen und Bestimmung ihres Wertes für Wien.
R. v. Kalmár: Über die Veränderungen der bei den Präzisionsnivellements in Europa verwendeten Nivellierlatten.
Hartl : Die Landesvermessung in Griechenland. II . Band XII ( 1892 ). Hart1 : Vergleich von Quecksilberbarometern mit Siedethermometern . Gratzl und v. Sterneck: Schwerebestimmungen im hohen Norden. Hartl: Die Landesvermessung in Griechenland. III. v. Sterneck : Relative Schwerebestimmungen. Band XIII ( 1893) . Netuschill: Der Einfluß der Teilungsfehler des Meter-Normales „ Me“ auf die Vergleichungsresultate der Latten unseres Präzisionsnivellements.
Netuschill: Bemerkungen über die Fehlerberechnungen bei Doppelnivellements. v. Sterneck : Die Polhöhe und ihre Schwankungen , beobachtet auf der Sternwarte des k. u. k. Militärgeographischen Institutes zu Wien. R. v. Kalmár: Bericht über das Präzisionsnivellement in Europa. Hartl : Die Landesvermessung in Griechenland . IV. v. Sterneck : Relative Schwerebestimmungen , ausgeführt im Jahre 1893. v. Sterneck : Einige allgem . Direktiven für die Ausführung der Pendelbeobachtungen. Band XIV ( 1894). Hartl : Tafeln, enthaltend die Ausmaße derMeridian- und Parallelkreis bügen, dann die Logarithmen der Krümmungsradien des Besselschen Erdellipsoides.
Netschill: Provisorische Ausgleichung der nordöstlichen Schleifengruppe des Präzisionsnivellements der österr.-ungar. Monarchie.
Hartl: Meteorologische und magnetische Beobachtungen in Griechenland. I. v. Sterneck : Relative Schwerebestimmungen , ausgeführt im Jahre 1894, nebst einem Anhange über Barymeterbeobachtungen.
Band XV ( 1895). Lehrl: Untersuchungen über etwaige in Verbindung mit dem Erd beben von Agram , am 9. November 1880, eingetretene Niveauveränderungen . Weixler : Untersuchungen über die Wirkungen des Erdbebens vom 9. November 1880 auf die in und zunächst Agram gelegenen trigonometrischen Punkte. Hartl : Studien über flächentreue Kegelprojektionen.
Band XVI ( 1896 ) . * v. Steeb : Terraindarstellung mit schiefer Beleuchtung. * v. Rummer: Die Photogrammetrie im Dienste der Militärmappierung. *) Die mit einem Sternchen bezeichneten Aufsätze sind auch als Separatabdrücke käuflich .
71
* Hartl : Meteorologische und magnetische Beobachtungen in Griechenland. II. * Baron Hübl : Beiträge zur Technik der Kartenerzeugung: I. Die Originalzeich
nung. Retusche der Druckplatte. Wahrung der Terrainplastik in der Farbenkarte. * Weixler : Ausgleichung trigonometrischer Messungen nach der Methode der geo metrischen Örter.
* Truck : Die erste topographische Aufnahme des Königreiches Serbien . Band XVII (1897). v. Steeb : Die geographischen Namen in den Militärkarten . Levačić : Die Schreibung der geographischen Namen auf der Balkan halbinsel.
Bielawski: Die Schreibung geographischer Namen nach russischen Kartenwerken . v. Haardt : Begleitworte zu den Blättern der Generalkarte 1 : 200.000, welche die Balkanhalbinsel betreffen .
v. Rummer : Die Höhenmessungen bei der Militärmappierung.
v. Sterneck : Relative Schwerebestimmungen, ausgeführt in den Jahren 1895 und 1896 . Truck : Die russische Triangulierung auf der Balkanhalbinsel in den Jahren 1877 bis 1879 .
Baron Hübl : Beiträge zur Technik der Kartenerzeugung : II. Der Farbendruck. Hödlmoser : Über Terraindarstellung in Karten. Band XVIII ( 1898 ). * v. Sterneck : Das neue Dreiecksnetz I. Ordnung der österr. ungar. Monarchie . Gregor : Trigonometrische Höhenbestimmung des Punktes Uranschitz im Erd bebengebiete von Laibach .
Truck : Der Jäderinsche BasismeBapparat. * v. Steeb : Die neueren Arbeiten der Mappierungsgruppe. Baron Hübl: Das photogrammetrische Höhenmessen. v. Steeb : Der Ljubeten in der Sara Planina. * v. Haardt : Die militärisch wichtigsten Kartenwerke der europäischen Staaten .
Baron Hübl: Beiträge zur Technik der Kartenerzeugung : III. Die Wahl des Druckpapieres.
Die Entwicklung der russischen Militärkartographie vom Ende des XVIII. Jahr Truck: hundertes bis zur Gegenwart.
Band XIX (1899 ). * v. Steeb : Die Ausgleichung mehrfach gemessener Höhen bei der Militärmappierung. * Baron Hübl: Die photogrammetrische Terrainaufnahme. * Netuschill : Die astronomiscben Gradmessungsarbeiten des k. u. k . Militär geographischen Institutes : Im allgemeinen. Die Längenunterschied -Messungen. * Lehrl : Das Präzisionsnivellement in der österr.-ungar. Monarchie. * Die Fortsetzung des Präzisionsnivellements, ausgeführt im Jahre 1899 .
* Die Karte der europäischen Türkei 1 : 210.000, herausgeg. vom kaiserl. ottoma nischen Generalstabe.
Truck: Die Entwicklung der russischen Militärkartographie vom XVIII. Jahrhundertes bis zur Gegenwart.
Ende
des
v. Haardt: Notizen über die Organisation der militärtopographischen Arbeiten in den europäischen Staaten .
Band XX (1900 ). * Netuschill: Die astronomischen Gradmessungsarbeiten des
k. u. k . Militärgeographischen Institutes: Die Breiten- oder Polhöhen bestimmungen . * Weixler: Bearbeitung des trigonometrischen Gradmessungsnetzes für Zwecke der Landesvermessung.
* Die Fortsetzung des Präzisionsnivellements, ausgeführt im Jahre 1900 . v. Steeb : Die Kriegskarten .
* Bielawski und v. Haardt : Die topographischen Arbeiten im westrussischen Grenzgebiete. Pichler: Die Tätigkeit der Photographieabteilung in den letzten Jahren . Baron Hübl : Beiträge zur Technik der Kartenerzeugung: IV. Die Aluminium Druckplatte. * ) Die mit einem Sternchen bezeichneten Aufsätze sind auch als Separatabdrücke käuflich.
72
Burian : Kombinierter Umdruck einer Farbenkarte. * Heimbach und Hödlmoser: Die Militärkartographie auf der Weltausstellung
*
in Paris 1900 .
Band XXI (1901). Netuschill : Die astronomischen Gradmessungsarbeiten des k. u . k . Militärgeographischen Institutes : Die Azimuthmessungen. Die Fortsetzung des Präzisionsnivellements, ausgeführt im Jahre 1901. Dr. v. Sterneck: Relative Schwerebestimmungen in der Uingebung des Platten sees , ausgeführt im Jahre 1901 .
Dr. v. Sterneck : Das neue Aufnahmsblatt der Militärmappierung und die Dotierung desselben mit Fixpunkten und Katastersektionen . Wiesauer: Die Evidentstellung der Kartenwerke des k. u. k. Militärgeogra. phischen Institutes.
Baron Hübl: Beiträge zur Technik der Kartenerzeugung : V. Das Kopieren bei elektrischem Licht.
v. Haardt : Die Kartographie der Balkanhalbinsel im XIX . Jahrhundert. Band XXII ( 1902). Weixler: Direktiven zur Ausgleichung trigonometrischer Messungen auf analytisch -geometrischer Grundlage.
Die Fortsetzung des Präzisionsnivellements, ausgeführt im Jahre 1902 . Dr. v. Sterneck : Der neue Flutmesser in Ragusa. Baron Hübl : Die Stereophotogrammetrie. v. Haardt : Die Kartographie der Balkanhalbinsel im XIX. Jahrhundert. ( Schluß.) Band XXIII ( 1903) . Dr. v . Sterneck : Oberst Dr. Heinrich Hartl .
Weixler: Hilfštafeln zur Ausgleichung trigonometrischer Messungen auf analytisch geometrischer Grundlage.
Dr. v. Sterneck : Die Höhe des Mittelwassers bei Ragusa und die Ebbe und Flut im adriatischen Meere.
Korzer : Geographische Literatur und ziviltechnische Vermessungen im
Dienste
der Landesaufnahme.
Bielawski und v. Haardt : Die Fortsetzung der topographischen Arbeiten im westrussischen Grenzgebiete, 1899 , 1900 und 1901 .
Baron Hübl: Die stereophotogrammetrische Terrainaufnahme.
v. Haardt: Alphabetische Übersicht zu der Abhandlung : „ Die Kartographie der Balkanhalbinsel im XIX. Jahrhundert. “
Band XXIV ( 1904) . Oberst Eduard Přihoda.
Frank: Landesanfnahme und Kartographie. Dr. v. Sterneck : Kontrolle des Nivellements durch die Flutmesserangaben und Schwankungen des Meeresspiegels der Adria. Baron Hübl: Beiträge zur Stereophotogrammetrie. Band XXV ( 1905). Frank : Berichtigung zu dem Aufsatze : „ Landesaufoahme und Kartographie
Die Beobachtungen am Flutmesser in Ragusa im Jahre 1905.
DieundFortsetzung des Präzisionsnivellements, ausgeführt in den Jahren 1903 1904 . v. Haardt: Alphabetisches Verzeichnis der trigonometrischen Punkte 1. Ordnung
des österreichisch -ungarischen Dreiecksnetzes und dessen südlicher Fortsetzung auf die Balkanhalbinsel. ( Nebst Angabe der astronomischen Stationen I. und II Ordnung .)
Inhaltsverzeichnis der in den Bänden I -XXV der Mitteilungen “ enthaltenen wissenschaftlichen Aufsätze .
Band XXVI ( 1906). Feldmarschalleutnant Josef Freiherr Wanka von Lenzenheim . Gregor : Die Höhe des Mittelwassers in Rogoznica, Zara und Sestrice. Frank: Das Gerippe in den Kriegskarten .
Glotz : Über Reproduktion lavierter Terrainzeichnungen. me , Die mit einem Sternchen bezeichneten Aufsätze sind auch als Separatabdrücke käuflich. 1
73
Band XXVII (1907 ). Die Forts: tzung des Präzisionsnivellements, ausgeführt in den Jahren 1904 bis 1907 .
v. Dittrich: Geologie und Kartographie in ihrer gegenseitigen Beziehung bei der Terraindarstellung in Karten . v. Haardt: Die militärisch wichtigsten Kartenwerke der europäischen Staaten. Band XXVIII (1908 ). Andres: Längenunterschiedmessungen zweiter Ordnung. Peroutka : Topographische Aufnahme 1 : 10.000.
Die Bände, sowie die im nichtoffiziellen Teile des Bandes XVI und einige in den Bänden XVIII bis XX enthaltenen Abhandlungen (mit * bezeichnet) sind einzeln käuflich . Sie sind zu beziehen durch die k . u. k . Hof- und Universitäts
buchhandlung R. Lechner (Wilh. Müller) in Wien , I. Graben 31 , und durch die Hofbuchhandlung Karl Grill (Julius Benko) in Budapest, V. Dorotheergasse 2. 2
Die Preise betragen : für den Band I
die Bände V und VI je
VII, VIII, X - XII und XV je XIII, XIV, XVI und XXI je den Band XXII . »
XXIII –XXVIII je
Ladenpreis Kr. 1. 1.20 19 2. > 3. 6 . 92
3.
Militärpreis
Kr. -.50 79
>
-.60 1. 1.50 3. 1.50
Die Bände” II, III, IV , IX und XVII – XX sind nicht mehr vorrätig . Das „Preisverzeichnis der Kartenwerke und sonstigen Erzeugnisse des k. u . k. Militärgeographischen Institutes“ ( 1908) ist um den Preis von 30 Hellern bei ob genannten Buchhandlungen erhältlich.
Das im XXV. Band enthaltene „ Alphabetische Verzeichnis der trigono metrischen Punkte 1. Ordnung “ ist separat um den Preis von K 1.- käuflich .
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39
VITT
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Druck
von
JOHANN N. VERNAY, Wien.
MITTEILUNGEN DES K. U. K.
MILITÄRGEOGRAPHISCHEN INSTITUTES. HERAUSGEGEBEN AUF BEFEHL 1
DES
K. U. K. REICHSKRIEGSMINISTERIUMS.
XXIX . BAND 1909 .
MIT 7 TAFELN.
WIEN 1910 .
VERLAG DES K. U. K. MILITÄRGEOGRAPHISCHEN INSTITUTES . IN KOMMISSION DER K. U. K. HOF. U. UNIV.- BUCHHANDLUNG R. LECHNER (WILH .
MOLLER) IN WIEN UND DER HOFBUCHHANDLUNG KARL GRILL ( JULIUS BENK O IN BUDAPEST .
Printed in Austria
1
MITTEILUNGEN DES K. U. K.
MILITÄRGEOGRAPHISCHEN INSTITUTES HERAUSGEGEBEN AUF BEFEHL
DES
K. U. K. REICHSKRIEGSMINISTERIUMS.
XXIX. BAND 1909 .
MIT 7 TAFELN .
WIEN 1910 VERLAG DES K. U. K. MILITÄRGEOGRAPHISCHEN INSTITUTES. IN KOMMISSION DER K. U. K. HOF. U. UNIV.-BUCHHANDLUNG R. LECHNER (WILH .
MÜLLER) IN WIEN UND DER HOFBUCHHANDLUNG KARL GRILL (JULIUS BENKO IN BUDAPEST .
1
I n h al t. Offizieller Teil .
(Hiezu Tafeln 1 bis 5.) Leistungen des k. u. k. Militärgeographischen Institutes im Jahre 1909. Seite
Geodätische Gruppe : Im allgemeinen
1 2
Astronomische Abteilung
Trigonometrische Abteilung
4
Nivellementabteilung .
8
Mappierungsgruppe : Konstruktionsabteilung Mappeurschule .
10
11
Mappierungsabteilungen .
12
Mechanische Werkstätte .
13
Kartographische Gruppe : Im allgemeinen
13 13
Geripp- und Terrainzeichnungsabteilung Evidenthaltungsabteilung
14
Archiv
15
Standesbewegung .
15
Technische Gruppe : 15
Im allgemeinen
Programmgemäße und sonstige Arbeiten
15
Photographieabteilung
21
Heliogravüreabteilung
21 22 22
Kupferstichabteilung Lithographie- und Photolithographieabteilung Pressenabteilung
.
23
Administrative Gruppe : Im allgemeinen
23 24
.
Rechnungskanzlei Verzeichnis der in den einzelnen Gruppen und Abteilungen des Insti tutes Ende 1909 in Verwendung gestandenen Personen . .
1*
26
Nichtoffizieller Teil .
(Hiezu Tafel 6 und 7.) Seite
Trigonometrische Längenbestimmung
geodätischer Grundlinien,
von
Karl
G aksch, k. u. k . Hauptmann, Leiter der Trigonometrischen Abteilung des Militärgeographischen Institutes (hiezu Tafel 6)
.
41
Die Fortsetzung des Präzisionsnivellements, ausgeführt in den Jahren 1908 und 1909
Abschluß der temporären Flutmesserbeobachtungen im adriatischen Meere, von Julius Gregor, k. u . k. Hauptmann, Leiter der Nivellement abteilung des Militärgeographischen Institutes (hiezu Tafel 7) ...
70
93
Offizieller Teil. (Hiezu Tafeln 1 bis 5.)
Leistungen des k. u . k. Militärgeographischen Institutes im Jahre 1909.
Geodätische Gruppe. Im allgemeinen ,
Die astronomische Abteilung hat die definitive Reduktion
des vorhandenen Beobachtungsmateriales fortgesetzt. Dem Wunsche des Zentralbureaus der internationalen Erd
messung nachkommend , in Oberungarn im Parallel 48° das Längen unterschiednetz zu verdichten, wurde mit den hiezu erforderlichen
Messungen im Jahre 1909 begonnen. Es wurden hiezu zwei Längen
unterschiede und auf dem trigonometrischen Punkte 1. Ordnung Strázsahalom auch die Breite und ein Azimut gemessen . Zur Fortsetzung der Bestimmung weiterer astronomischer
Stationen 2. Ordnung im Meridian von Wien wurde auf drei
trigonometrischen Punkten 1. Ordnung die Polhöhe und ein Azimut gemessen .
An Triangulierungsarbeiten wurde zur Ausfüllung der
Lücken im Netze 1. Ordnung in Südsteiermark, dann zur Rekon struktion eines Teiles des Netzes in Kroatien mit den erforderlichen
Messungen begonnen .
In Tirol wurde für die Neuaufnahme durch die Militärmappierung ein weiteres Spezialkartenblatt mit trigonometrischen Punkten dotiert. Für Basismessungen wurden die dem Militärgeographischen Institute gehörigen vier Invardrähte anfangs Mai und Juni 1909 auf der 240 m langen Vergleichsbasis bei Neunkirchen etaloniert. Ende Mai 1909 wurde durch den 85 km langen Tauerntunnel
eine 9 km lange Linie viermal gemessen . Weiters wurde für eine Kleintriangulierung im Golfe von Cattaro bei Igalo eine 600 m lange Kontrollbasis gemessen .
Die Messungen, beziehungsweise Versuche mit den Invar drähten, welche bisher befriedigende Resultate ergaben, werden auch im Jahre 1910 fortgesetzt und dann der Veröffentlichung zugeführt werden.
8
In Kroatien und Dalmatien wurde das Präzisio'n snivellement zum Abschlusse gebracht.
An Publikationen gelangte der XXII. Band der „ Astro nomisch - geodätischen Arbeiten “ zur Ausgabe. Astronomische Abteilung . A. Beobachtungen.
1. Längenunterschiedmessungen 1. Ordnung zwischen
dem trigonometrischen Punkte 1. Ordnung Strázsahalom und der Universitätssternwarte Wien einerseits und Czernowitz (erzbischöf liche Residenz) andererseits . Hiezu wurden in der Zeit vom 23. Juli bis 17. Oktober 1909
zahlreiche Beobachtungen durchgeführt. Werden hieraus nur jene Bestimmungen entnommen , bei welchen auf den jeweilig beiden Beobachtungsstationen vollständig gelungene Zeitbestimmungen
vorliegen, so ergibt sich die nachfolgende Zusammenstellung: Linie Strázsahalom- Wien :
Juli 23. , 3 Zeitbestimmungen 2 Zeichenwechsel. 79
25. , 3
2
12
26. , 2
1
27. ,
2
72
72
August 1
3
1
1. , 2 4 , Beobachterwechsel,
9. , 2 Zeitbestimmungen 1 Zeichenwechsel 2
12. , 2 16. , 3
1
19. ,
»
2
>
2
2
3
21. , 3
19
Linie Strázsahalom - Czernowitz :
September 8. , 3 Zeitbestimmungen 2 Zeichenwechsel 1
NON NC
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12. , 2 Oktober 3., 3 97
»
2
4. , 3
11.9 3 13. , Beobachterwechsel,
2
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2
1 2
14. , 3 Zeitbestimmungen 2 Zeichenwechsel 15. , 3 16. , 3
2
17., 3
2
19
2
9
Die Ausrüstung der Stationen und der Arbeitsvorgang waren analog wie im Vorjahre, nur wurde der Signalwechsel und die Kor
respondenz auf dem Staatstelegraphen durchgeführt, wozu jeder Station ein Beamter der Telegraphenverwaltung beigegeben war . Am 17. September erkrankte ein Beobachter und wurde durch einen andern ersetzt. Um beide Beobachtungen verwenden zu können , wurde nach beendeter Feldarbeit auf der Institutssternwarte die
persönliche Gleichung zwischen beiden Beobachtern bestimmt. Für die Durchführung dieser Längenunterschiedmessungen waren drei Monate erforderlich und es wurden im ganzen 161 Zeit bestimmungen gemacht.
2. Polhöhen- und Azimutmessungen wurden auf nach stehenden trigonometrischen Punkten 1. Ordnung ausgeführt: Plješevica in Kroatien, Donati in Steiermark , Bacher in Steiermark und
Strázsahalom in Ungarn .
Auf jedem dieser Punkte wurde die Polhöhe nach mehreren Methoden
beobachtet und das Azimut einer Richtung gemessen ,
welche Arbeit auf den ersten drei Stationen fünf Wochen in Anspruch nahm ; auf der letzten Station wurden diese Beobachtungen gelegent lich des Beobachterwechsels bei den Längenunterschiedmessungen bewirkt.
3. Über Ansuchen der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien wurden aufderen Kosten relative Schwerebestimmungen im Tauerntunnel und zunächst desselben, dann im Gebiete des Sonn
blick auf 18 Stationen ausgeführt. Hiebei sind nebst den erforder lichen Pendelbeobachtungen 40 Zeitbestimmungen aus Sterndurch gängen im Vertikal des Polarsternes gemacht worden . Die Konstanten der sechs bei der Feldarbeit verwendeten Halb
sekundenpendel wurden nach dem Einrücken in Wien bestimmt. 4. Zur Ableitung der Uhrgänge und zur Abgabe des
Mittagszeichens wurden auf der Institutssternwarte 32 Zeit bestimmungen aus Meridianpassagen ausgeführt . B. Publikationen .
Der XXII . Band der gelangte zur Ausgabe.
Astronomisch -geodätischen Arbeiten “
10 Trigonometrische Abteilung.
À. Feldarbeiten .
1. Triangulierung 1. Ordnung. a ) Beginn der Triangulierung zur Ausfüllung der Lücke im Netze 1. Ordnung in Südsteiermark und Rekonstruktion eines Teiles des Netzes 1. Ordnung in Kroatien. Es sind hiebei 19 Pyramiden (darunter die 20 m hohe Gerüst pyramide am Bacher 1345 und die 16 m hohe Gerüstpyramide am Sljemen A1035) gebaut und 92 Richtungen auf 19 Stationen beobachtet worden.
Diese Arbeit benötigte 13 Arbeitsmonate. b ) Rekonstruktion des verlorenen Punktes 1. Ordnung Pradlstein im Anschlusse an die umliegenden Punkte 1. Ordnung. Es sind hiebei
4 Pyramiden gebaut und 6 Richtungen auf 2 Stationen beobachtet worden .
Diese Arbeit benötigte 1 Arbeitsmonat. 2. Triangulierung 2. und 3. Ordnung. a ) In Tirol zur Dotierung des Spezialkartenblattes Zone 18, Kolonne V , Sterzing und Franzensfeste, für Zwecke der Mappierung und der photogrammetrischen Aufnahme im Anschlusse an das Netz 1. Ordnung und an das Präzisionsnivellement. Die Arbeitsleistung bestand im Baue von 160 Pyramiden, in der Beobachtung von 1575 Richtungen und 1369 Zenithdistanzen auf 104 Stationen, sowie in der Markierung der Punkte. Arbeitsdauer : 9 Arbeitsmonate .
Im ganzen wurden 194 Punkte, darunter 37 Kirchen und Kapellen , der Lage und Höhe nach bestimmt. 1 ) Für eine Neuaufnahme im Maße 1 : 12.500 in Dalmatien , und zwar zunächst des Golfes von Cattaro und innerhalb desselben
im Anschlusse an das Netz 1. Ordnung in den Spezialkartenblättern : Zone 35, Kolonne XIX , Trebinje und Risano, 36,
XIX, Cattaro.
Die Arbeitsleistung bestand im Baue von 83 Pyramiden , in der Beobachtung von je 1090 Richtungen und Zenithdistanzen auf 58 Stationen, sowie in der Markierung der Punkte. Arbeitsdauer : 61/2 Arbeitsmonate. Im ganzen wurden 124 Punkte, darunter 32 Kirchen, sowie
9 Seezeichen der Lage und Höhe nach bestimmt.
11
3. Basismessungen .
a) Trigonometrische Längenbestimmungen geodätischer Grund linien nach dem von A. Tichy, Inspektor der k. k. österreichischen Staatsbahnen, angegebenen Verfahren (Entwicklung von einem 1.2 m langen Etalon in nahezu regelmäßigen Rauten) bei Neunkirchen. Die Messungen wurden im Monate Mai 1909 durch Inspektor
Tichy und 5 Offiziere in 5 Tagen ausgeführt. b) Zum Zwecke der Festlegung der jeweiligen Drahtlängen wurden wiederholte Hin- und Rückmessungen der 240 m langen Vergleichsbasis bei Neunkirchen mit den Invardrähten Nr. 164, 165 , 166 und 167 in den Monaten Mai und Juni 1909 durch 4, beziehungs weise 2 Offiziere ausgeführt. c ) Messung einer 9 km langen Grundlinie durch den Tauern tunnel mit den 4 Invardrähten.
Die vierfache Messung benötigte 6 Tage und wurde im Monate Mai 1909 durch 4 Offiziere ausgeführt.
d ) Achtmalige Messung einer 600 m langen Grundlinie bei Igalo mit den 4 Invardrähten . Diese Messung wurde im Monate Oktober 1909 durch 4 Offiziere in 2 Tagen ausgeführt . B. Bureauarbeiten .
a) Publikationen .
Der V. Band der „ Ergebnisse der Triangulierungen “, enthaltend die Generalkartenblätter
40 ° 46 ° Lugos,
41 ° 42 ° 43 ° 44 °
46 ° 46 ° 46 ° 46 °
Gyulafehérvár (Karlsburg ), Nagyszeben (Hermannstadt ), Brassó ( Kronstadt ), Kézdivásárhely
ist in Bearbeitung.
b) Triangulierung 2. und 3. Ordnung. 1. Berechnung der im Jahre 1908 trigonometrisch bestimmten
Punkte des von den Ortschaften Neunkirchen, Pitten, Wiesmath , Aspang und Kirchberg am Wechsel eingeschlossenen Raumes im Spezialkartenblatte Zone 15, Kolonne XIV , Neunkirchen und Aspang, 2511 und 2. Einlegung der Punkte 2. Ordnung Villanders Schlern A 2565 in das Netz 1. Ordnung.
12
c) Ausgleichsrechnungen. 1. Vollendung der Ausgleichung eines Netzes 1. Ordnung
Nr. LVI neu, mit 53 Bedingungsgleichungen in Tirol für Zwecke der internationalen Erdmessung als Ersatz für das frühere Netz Nr. LVIII. Die Endgleichungen wurden aufgelöst und 97 Richtungs verbesserungen berechnet. 2. Ausgleichung eines Netzes 1. Ordnung Nr. LVII neu , mit 40 Bedingungsgleichungen in Südtirol für Zwecke der inter nationalen Erdmessung als Ersatz für das frühere Netz Nr. LVI. Es wurden die chronologischen Tableaus zusammengestellt,
die Berechnung der wahrscheinlichsten Richtungen für 11 Stationen vorgenommen , die Endgleichungen aufgelöst und 73 Richtungsver besserungen berechnet. Nr . LVIII neu , 3. Ausgleichung eines Netzes 1. Ordnung in Nordwesttirol und Vorarlberg mit 42 Bedingungsgleichungen für Zwecke der internationalen Erdmessung .
Es wurden die chronologischen Tableaus zusammengestellt, die Berechnung der wahrscheinlichsten Richtungen für 16 Stationen
vorgenommen, die Endgleichungen aufgelöst und 80 Richtungsver besserungen berechnet. 4. Von den beiden aus Dreiecken 1. Ordnung des k. ung. Katasters aufgestellten Dreiecksnetzen , durch welche der von den Messungen für die internationale Erdmessung nicht ausgefüllte Raum inner
halb des mittleren der sieben Kranzsysteme zur Vervollständigung gelangt, ist die Ausgleichung des östlichen Füllnetzes ausgeführt und jene des westlichen begonnen. Es hat sich jedoch die Notwendigkeit einer neuerlichen Bear beitung des südöstlichen Teiles des Kranzsystemes ergeben. Hiezıı wurde ein neues Netz mit 26 Dreiecken und 44 Bedin
gungsgleichungen aufgestellt; dadurch sind die störend wirkenden
älteren Dreiecke eliminiert, sowie gleichzeitig das Kranzsystem erweitert worden .
Die Ausgleichung dieses Ersatznetzes ist bis zur Aufstellung
der Endgleichungen vorgeschritten. Auf Grund dieser neuen Resultate wird dann das bereits ausgeglichene östliche Füllnetz nochmals bearbeitet werden .
5. "In den großen Polygonen mit den Zentralpunkten Magoshegy,
Gerecse und Körtvélyes wurde mit der Berechnung eines Brechungs netzes mit kürzeren Seiten begonnen . Hiezu wurden teils ältere
13
Messungen der Militärtriangulierung, teils neuere Beobachtungen des k . ung. Katasters benützt.
Bisher wurden folgende Netze ausgeglichen : a) zwischen Györ, Komárom und Székesfehérvár ( 16 Dreiecke, 28 Bedingungsgleichungen ), 3) zwischen Komárom und Vácz (7 Dreiecke und 10 Bedingungs gleichungen ), 7) zwischen Wiener Neustadt und Komárom ( 18 Dreiecke und 29 Bedingungsgleichungen ),
Ô ) zwischen Wiener Neustadt, Pozsony und Csorna ( 12 Dreiecke und 25 Bedingungsgleichungen ), €) zwischen Pozsony, Csorna und Komárom ( 12 Dreiecke und
20 Bedingungsgleichungen ).
Zur gänzlichen Ausfüllung der früher genannten drei Polygone mit diesen neuen Dreiecken 1. Ordnung für die Zwecke der Landes vermessung sind noch zwei weitere Brechungsnetze mit 31 , beziehungs weise 21 Bedingungsgleichungen erforderlich . 6. Zwei weitere Netze , und zwar : a.) im westlichen Anschlusse an das mittlere Kranzsystein mit
19 Dreiecken und 40 Bedingungsgleichungen und 3) im nordwestlichen Anschlusse an das ad a) genannte mit
13 Dreiecken und 24 Bedingungsgleichungen, stellen die Verbindung
des mittleren Kranzsystems sowohl mit den alpenländischen als auch mit dem böhmischen Dreiecksnetze her.
Diese beiden Netze wurden ausgeglichen und es erfährt hiedurch das neue Netz 1. Ordnung im westlichen Teile der Monarchie eine beträchtliche Erweiterung .
d. Rechnungen von Grundlinien . 1. Beendigung der Berechnung der mit dem Basisapparat des Institutes im Jahre 1908 gemessenen Vergleichsbasis bei Neunkirchen ; Fortsetzung der Berechnung des südlichen Drittels der Wr. Neu städter Basis .
2. Berechnung der mit den Invardrähten Nr. 164 , 165, 166 und 167 gemessenen Grundlinie, und zwar :
a) der Vergleichsbasis bei Neunkirchen (Messungen aus den Jahren 1908 und 1909) ,
3) des südlichen im Jahre 1908 gemessenen Drittels der Wr. Neustädter Basis .
14
r) der im Jahre 1909 gemessenen Grundlinie durch den Tauern tunnel und
8) der im Jahre 1909 gemessenen Basis bei Igalo.
e. Sonstige Arbeiten .
1. Den Bezirkshauptmannschaften der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder wurden zum Zwecke der Evidenthaltung Verzeichnisse der geodätischen Fixpunkte nebst den notwendigen Spezialkarten übersendet. Diese Verzeichnisse wurden bisher folgenden Kronländern über
mittelt: Galizien, Schlesien, Bukowina, Mähren, Dalmatien und Ober österreich .
2. Herstellung von Fundamentalblättern für die Mappierung und Abschrift der topographischen Beschreibungen, umfangreiche Koordi natenumrechnungen für die Kriegsmarine, dann einiger Aufnahms behelfe für Kadettenschulen usw.
Nivellementabteilung. A. Feldarbeiten .
1. Geometrische Nivellements wurden von einer Arbeits
partie zu zwei Offizieren (während kurzer Zeit von drei Offizieren ) vom 9. August bis Ende Oktober 1909 ausgeführt, und zwar erste
und zweite Messung der 141 km langen Straße Otočac- Gospić - Obro vazzo - Benkovac.
Weiters wurde von zwei Offizieren ein Präzisionsnivellement durch
den Tauerntunnel
von Bahnstation Badgastein bis Babn
wächterhaus Nr. 20, Länge 19 km, in 14 Tagen ausgeführt.
Folgende Punkte sind durch doppelte Seitennivellements in das Nivellementnetz einbezogen worden : 1. Kapelle in Perušić,
2. Kirche in Medak, 3. 4.
Raduč, Sv. Rok,
5. Arbeiterhaus in Mallnitz,
6. Bahnwächterhaus Nr. 17 bei Badgastein. Im ganzen wurden 320 km mit 5650 Ständen nivelliert, wozu neun Arbeitsmonate erforderlich waren. Alle diese Nivellements wurden mit den Nivellierinstrumenten
Nr. 6615, 6616 und 6981 von Starke & Kammerer ausgeführt.
17
1909
92
+572
Unterschiede der
der nach gleiche
absoluten zeitigen und relativen Ver
letzten gleich
Feldarbeit
*
Dezember
Oktober
5 +54
Vergleiches des
September
August
April
Zeit
'A
11
+03 6
' B
5 652 + + 15 +7 16
+65 6
. abs
+588
580 +
rel .
+63
5 +11
.absabs .rol .
1 'D
674 +
+83 5
abs .rel
EY
L t& F
.
1
543 )+
. *)
a. .bs |.rel rel
e
. rel
. abs
.rel
den nach Mikrons in Normalmeter vom Lattenmeters des Abweichung
' H
I 80 4 + 5 ]+ 81 52 69
-1
4 +32
+61 5
+46 5
521
464 +
1 - 17
573 )+
+51 5
4+90
Latten gleichungen ver
, abs
G
Verwendung
*)War in nicht 1909
Anmerkung
15
16
Es wurden 47 prismatische Höhenmarken an soliden Bau objekten und zwei Felsenmarken angebracht, sowie von allen
Repèrepunkten 1. Ordnung die topographischen Beschreibungen mit den zugehörigen Skizzen, von einzelnen auch photographische Aufnahmen angefertigt; außerdem wurden 164 Steinmarken gesetzt. 2. Aufstellung eines Flutmessers in Castelnuovo zum Zwecke der Bestimmung des Mittelwassers, dann Ausführung eines kurzen Präzisionsnivellements zu den nächstgelegenen trigonometrischen Stationen behufs Höhenübertragung. 3. Vor und nach der Feldarbeit wurden an allen Latten ,
welche zur Verwendung gelangten , absolute Lattenvergleiche aus geführt, die anderen nur einem Metervergleiche unterzogen. Die
Veränderungen der Lattenteilung bei den während der Feldarbeit verwendeten Latten wurden durch relative Vergleiche ermittelt. Die Resultate sind in der Tabelle auf Seite 9 zusammengestellt .
Zur Durchführung der geometrischen Nivellements wurden die Latten B', G' und H verwendet. Es zeigt die Latte B' eine
Änderung des Lattenmeters um +4 , G' +48 und H' – 12 Mikrons. Die in Wien deponiert gewesenen Latten haben eine durch
schnittliche Änderung des Lattenmeters um +38 Mikrons erfahren . Bei den Schlußvergleichen in Wien nach der Feldarbeit ergibt sich zwischen den gleichzeitigen absoluten und relativen Vergleichen im Mittel eine Differenz von – 18 Mikrons. B. Bureauarbeiten .
Vollständige Reduktion der im Jahre 1909 durchgeführten Nivellements und provisorische Ausgleichung derselben . Reduktion und Verarbeitung der stündlichen Angaben von drei selbstregistrierenden Flutmessern .
Herstellung der Reinschriften von den topographischen Be schreibungen der während der Feldarbeiten gesetzten Höhenmarken. 125 Höhenmeßaneroide wurden dem Vergleiche unterzogen , deren Konstanten bestimmt und ihre Korrektionstabellen verfaßt .
Mappierungsgruppe. (Hiezu Tafel 1.)
Konstruktionsabteilung. 1. Für die Neuaufnahme
wurden 29 Aufnahmsblätter auf
gespannt und mit trigonometrischen Punkten versehen.
17
In 24 ganzen und 5 halben Aufnahmsblättern wurde der
Kataster einpantographiert, ausgezeichnet und Katasterschriftoleate beigegeben .
denselben
die
2. Für die Übungsmappierung wurden 12 kleine Meßtisch bretter aufgespannt, sowie mit trigonometrischen Punkten , einpantographiertem Kataster und Katasterschriftoleate versehen .
3. Die von den Abteilungen bearbeiteten Mappierungselaborate sind revidiert und die Korrekturen bewirkt worden , außerdem wurden 51 Aufnahmsblätter der Revisionsarbeiten beschrieben und teilweise mit Koten versehen .
4.Zehn Sektionskopien der Neuaufnahme wurden aufgespannt und koloriert ; dieselben dienen als Vorlagen für die Zeichner der Spezialkarte. Mappeurschule. Den theoretischen und den Zeichenunterricht besorgte der Leiter.
Die Übungsmappierung , welcher eine mehrtägige Vorübung am Nußberge bei Wien voranging, fand in der Zeit vom 1. Mai
bis 26. Juni in zwei Partien bei Aspang und Edlitz in Nieder österreich statt.
Jedem Frequentanten wurden zirka 12 km mit reduziertem Kataster und zirka 1.5 km ? ohne Kataster zur Aufnahme zugewiesen,
Von den 11 bei der Übungsmappierung befindlich gewesenen Frequentanten (außerdem war ein Offizier der Kriegsmarine auf
die Dauer eines Monates zur Übungsmappierung kommandiert) wurden 6 nach beendeter Übungsmappierung zur Landesaufnahme eingeteilt. Der neue Kurs wurde am 1. Oktober aktiviert. In denselben
wurden 12 Frequentanten (außerdem 2 Offiziere des Generalstabes und 1 Offizier der k . ung. Landwehr) einberufen .
Die Beschäftigung dauerte wie in den Vorjahren von 8 Uhr früh bis 3 Uhr nachmittags .
Die üblichen Konstruktionsaufgaben wurden von den Frequen
tanten als Hausaufgaben durchgeführt. Die Sammlung von Bildern , welche Typen der einzelnen im Zeichenschlüssel dargestellten Objekte aus verschiedenen Kron ländern veranschaulichen , wurde fortgesetzt . Mitt . des k . u . k . MilGeogr. Inst . , Bd. XXIX , 1909 .
2
18
Mappierungsabteilungen .
Die Winterarbeit aller Mappierungsabteilungen wurde, wie sonst , mit Ende April 1909 abgeschlossen. Die Feldarbeiten haben im allgemeinen am 1. Mai , bei der 1. Mappierungsabteilung am 26. April 1909 begonnen und wurden Ende Oktober abgeschlossen .
Das in Aussicht genommene Arbeitsquantum wurde fast durchwegs aufgearbeitet, überdies konnten noch einige kleinere Auf nahmen außerhalb des Programmes bewirkt werden. Die Neuaufnahme wurde durch die 3. und 4. Mappierungs abteilung durchgeführt. Außer der Aufnahme 1 : 25.000 wurden noch die Umgebuug des Artillerieschießplatzes von Hajmáskér in Ungarn ( 26 km “) und etwa 8 km der Umgebung von Meran im Maßstabe 1 : 10.000 durch einzelne Mappeure selbständig aufgenommen . Die Revision des Manöverterrains bei Groß -Meseritsch
in Mähren (2161 kmº) wurde durch die 1. Mappierungsabteilung in der Zeit vom 26. April bis Ende Juni durchgeführt. Die 1. , dann die 2. und 5. Mappierungsabteilung bewirkten
auch die Revision der Originalaufuahmen in 15 Spezialkarten blättern , zusammen 7430 km '.
Überdies wurden in Nordböhmen 876 km
revidiert.
Diese Arbeiten wurden auf Blaukopien der Originalaufnahme 1 : 25.000 vorgenommen . In den der Revision unterzogenen Sektionen
ist das Terrain nur durch Schichtenlinien ohne Schraffierung dar gestellt. Die Berichtigung der Spezialkarte erfolgt durch den Kupferstecher auf Grund der von der Mappierung gelieferten Vor
schreibungen . Die Photogrammetrie wurde in Tirol fortgeführt, die bearbeitete Fläche umfaßt etwa 1000 km .
Es wurden in den
Monaten Juni bis Ende September durch einen Mappeur 134 Stand punkte mit 352 Plattenpaaren erledigt. Für die photographischen Aufnahmen im
Felde wurde ein 13 x 18 cm -Apparat statt der
früheren 18 x 24 cm verwendet.
Die Zimmerarbeit der Stereophotogrammetrie im Winter 1908/09 umfaßte das Rechnen und Auftragen von 47 stereophoto
grammetrischen Stand- und 16 Kontrollpunkten, ferner die Kom paratorbeobachtungen von 2625 Detailpunkten. Außerdem wurde ein Teil der Aufnahmen in Schichten gelegt.
19
Die Winterarbeit 1909/10 wird mit dem von der Firma Zeiss neu hergestellten Komparator, an welchem der von Oberleutnant von Orel konstruierte Autostereograph angebracht ist, durchge führt. Dieser neue Apparat ermöglicht ohne jede Rechenoperation
direkte Lage- und Höhenbestimmungen von einzelnen Punkten , sowie das Zeichnen von Schichten- und Geripplinien. Es wird
dadurch die Leistungsfähigkeit der Stereophotogrammetrie wesent lich gehoben . Von den Leitern der Mappierungsabteilungen wurden 140 brauchbare Landschaftsbilder aufgenommen .
Außer den angeführten Feldarbeiten wurde noch die Eisen bahnstrecke Neunkirchen - Willendorf anfgenommen. Mechanische Werkstätte . Die mechanische Werkstätte hat eine Reihe von neuen Arbeiten
für die verschiedenen Gruppen und Abteilungen, sowie zahlreiche Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten ausgeführt.
Kartographische Gruppe. (Hiezu Tafeln 2 bis 5.)
Im allgemeinen .
Zur Ausgabe gelangten im Jahre 1909 die im Vorjahre mit
Ende Dezember als druckreifausgewiesenen Karten, u. zw.: 30 Blätter der Spezialkarte
1 : 75.000 und 9 Blätter der Generalkarte
1 : 200.000
Die Versuche behufs Herstellung von farbigen Karten 1 : 75.000 und 1 : 100.000 wurden fortgesetzt. Geripp- und Terrainzeichnungsabteilung.
1. Den Arbeitsstand für die Spezial- , General- und neue Übersichtskarte zeigen die Tafeln 2, 3 und 4 . 2. Für Kommanden , Truppen und Anstalten : Anfertigung von Zeichnungen, Kolorierungen u . dgl . 3. Für die königl . griechische Regierung : Zeichnung eines Zeichenschlüssels für die Spezialkarte des
Königreiches Griechenland 1 : 75.000 nach Konzept des königl. griechischen Oberleutnants Basil Kurussopulos. * 2
20
4. Für Privatbestellungen :
a) Einzeichnung der 100 - m -Höhenschichtenlinien in 4 General kartenblättern
1 : 200.000 .
b ) Farbige Darstellung der Kommunikationen in einer Spezial karte und 6 Sektionsvierteln 1 : 25.000.
c) Zeichnung von 56 Evidenzoleaten zu Sektionskopien 1 : 25.000,
dann manuelle Einzeichnung der Evidenzdaten in 2 Sektionskopien 1 : 25.000 .
d) Ausziehen der 100-, 20- und 10 - m - Höhenschichtenlinien
auf 5 Sektionskopien 1 : 25.000. e) Darstellung der 100 - m - Höhenschichtenlinien auf 13 Blättern
einer privaten Karte. f) Anfertigung von Geripp- und Schichtenoleaten für 4 Sektionen 1 : 25.000 .
5. Schulung des Nachwuchses. Während
der Sommermonate
wurden
wöchentlich
einmal
Übungen im Kartenlesen und in der Terrainaufnahme mit den Unter offizieren und Eleven der kartographischen Gruppe unter Leitung des Hauptmannes Rudolf Babor vorgenommen . Evidenthaltungsabteilung. 1. Spezial- und Generalkarten .
Über die durchgeführten Ergänzungen und Berichtigungen gibt die Tafel 5 Aufschluß . 2. Militärmarschroutenkarte.
In 31 Blättern wurden Ergänzungen und Berichtigungen ein
getragen, welche in den Berichtigungsblättern Nr. 107 und 108 ent halten sind . Die Ausgabe derselben erfolgt anfangs 1910. 8 Blätter, Galizien und Nordungarn umfassend, befinden sich gegenwärtig in Umarbeitung. 3. Sonstige Karten .
Teilweise berichtigt oder mit Nachträgen versehen wurden : 148 Blätter von Umgebungskarten verschiedener Maßstäbe ; 28 Blätter der alten und 6 Blätter der neuen Übersichtskarte
1 : 750.000 ; 7 Blätter der Territorialeinteilungskarte ; 47 Blätter der Schulwand- und Schulhandkarten ; die Karte der österr .-ung. Mon
archie 1 : 900.000 und die Karte des europäischen Orients 1 : 1,200.000
21
Archiv .
Neu eingereiht wurden :
1085 Karten verschiedener Staaten , dann 372 Bände. Die Kartensammlung zählt mit Ende 1909 : 3696 Archiv nummern mit 81.786 Blättern ; die Bibliothek : 3267 Archivnummern mit 14.087 Bänden und 355 Heften.
Der Nachtrag zum Kartenkatalog für die Zeit von 1900 bis Mitte 1909 befindet sich im Druck und wird im Laufe des Jahres
1910 ausgegeben werden. Standesbewegung.
Abgänge waren :
6 Offiziere und 1 Beamter, darunter 3 zwecks Frequentierung der Korpsoffiziersschule vom Institut abtransferierte Offiziere. Als Ersatz wurden eingeteilt:
7 Offiziere, darunter 3 nach Absolvierung der Korpsoffiziers schule in das Institut Zurücktransferierte.
Der vom Reichskriegsministerium als Begleiter der Expedition des Professors Dr. Alois Musil auf 18 Monate nach Arabien beur
laubt gewesene Feldwebel Rudolf Thomasberger ist in das Institut wieder eingeriickt.
In praktischer Ausbildung befinden sich 3 Matrosen und 8 Eleven ; 4 der letzteren werden bereits zu Dienstarbeiten ver wendet .
Technische Gruppe. Im allgemeinen.
Nachdem die seit zwei Jahren in Verwendung stehende Hoch spannungslampe „ Regina“ zum Kopieren bei elektrischem Licht sich bestens bewährt hat, wurden im abgelaufenen Jahre zwei n
weitere Lampen installiert, so daß gegenwärtig sieben Lampen dieses Systems in Betrieb stehen. Es kann damit für alle Fälle das Auslangen gefunden werden .
Die Versuche zur Erlangung einer für Kopierzwecke geeigneten Lichtquelle sind hiedurch zu einem vorläufigen Abschluß gelangt. Programmgemäße und sonstige Arbeiten . Normale Kartenwerke.
Von den neuen Originalaufnahmssektionen 1 : 25.000 wurden 9 Blätter auf Aluminium übertragen .
22
Spezialkarte 1 : 75.000 : 3 Blätter mitGeripp und Schichten linien photolithographisch , 8 Blätter mit und 6 Blätter ohne Terrain schraffierung heliographisch reproduziert ; 24 Blätter nach Karten revision, bzw. Reambulierungsdaten und 560 Blätter nach Evidenz daten korrigiert. Außerdem wurden auf 78 Blättern umfangreiche Korrekturen durchgeführt. Generalkarte 1 :200.000 : 3 Blätter mit schraffiertem Terrain
heliographisch reproduziert und gedruckt, Korrekturen nach Maß gabe der eingelangten Daten vorgenommen und die Gewässer auf den Hochplatten eliminiert . Militär-Marsch routenkarte 1 : 300.000 : 2 Berichtigungs
blätter reproduziert und auf 31 Blättern Korrekturen durchgeführt. Alte Übersichtskarte 1 : 750.000 : 8 Originalsteine be
richtigt; neue Übersichtskarte 1 : 750.000 : sämtliche bisher aus gegebenen Blätter berichtigt.
Für den Institutsdienst, dann für das k. u. k . Reichskriegs ministerium , den Generalstab, die Marinesektion , das Kriegsarchiv, das Technische Militärkomitee, das k. k . Ministerium für Landes
verteidigung, weiters für verschiedene Militärbehörden , Kommanden , Truppen u . dgl . wurden zahlreiche Zeichnungs- und Druckarbeiten hergestellt. Weitere Arbeiten wurden ausgeführt: Für das k . k . Ministerium für Kultus und Unterricht. Ein Ausschnitt aus der Generalkarte 1 : 200.000 als Beilage
zum kunsthistorischen Jahrbuch, in 1020 Exemplaren, 2040 Drucke, für die k . k . Zentralkommission für Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale .
Fertigstellung der Blätter 7 -XIII Deutschbrod, 21 - V Fiera di Primiero und Borgo, 27 -- XII Jablanac, 28 -- XI I. Selve und
28 -XIII Medak ; eine geologische Karte 1 : 25.000 „ Spizza “, in 2 Blättern ; Entwurf einer geologischen Karte des Gebietes der Koblenschürfung bei Bircza von C. Schmidt und H. Mühlberg und
Herstellung von 2 Probedrucken ; 1 Karte zur „ Geologie des Gurk 17
und Görschitzertales“ 1 : 75.000, als Beilage zum Jahrbuch, in
760 Exemplaren, 6080 Drucke, für die k . k . Geologische Reichs anstalt.
Je 1 Übersichtskarte der Niederschlagsgebiete von Steiermark , nach Mittelwerten der Periode 1876-1900, 1 : 750.000 und von
23
Tirol und Vorarlberg 1 : 750.000, erstere in 600 ,
letztere in
1000 Exemplaren, zusammen 11.200 Drucke; Registrierblankette zu meteorologischen Instrumenten, 7000 Blätter, 4000 Drucke, für die k . k. Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik . Texte zu E. Kramsalls Lehrbüchern der Stenographie für Mittel- und Bürgerschulen, in je 3000 Exemplaren, zusammen 84.000 Drucke, für die k . k . Schulbücherverlags- Direktion . Für das k. k . Handelsministerium :
Je 1 Übersichtskarte des Donau-Oderkanales 1 : 750.000 und der Moldau - Elbe -Wasserstraßen 1 : 1,000.000 für die k . k . Direktion
für den Bau der Wasserstraßen, in je 2000 Exemplaren , 4000 Blätter, 22.000 Drucke.
Für das k . k . Ministerium für öffentliche Arbeiten :
Anfertigung von 30 Farbenplatten für 19 Blätter der hydro
graphischen Übersichtskarte der Flußgebiete Österreichs 1 : 750.000, für das vom k. k. Hydrographischen Zentralbureau herausgegebene Jahrbuch 1906 und Druck der Auflage dieser Karte in 9950 Exem plaren, 74.688 Drucke. Für das k . k . Eisenbahnministerium :
Reproduktion und Vervielfältigung von Vermarkungs- und Teilungsplänen für die k . k. Eisenbahnbaudirektion in Wien , für
die k. k . Eisenbahnbauleitungen in Schwarzach in P. , Klagenfurt, Triest und für die k . k . Trassierungskommission in Rudolfswerth,
zusammen 2556 Drucke ; Einladungskarte zur Eröffnung der Tauern bahn für die k . k . Eisenbahnbaudirektion in Wien , in 750 Exem
plaren, 3750 Drucke ; für acht Staatsbahndirektionen 51 , in mehreren Farben gedruckte Zugsfahrordnungsgraphikas, 27.560 Blätter, 49.460 Drucke .
Für die Akademie der Wissenschaften in Krakau :
Gravur, beziehungsweise Fertigstellung der geologischen Formationsabgrenzungslinien von den Blättern : 64- X Rudki und Komarno, 6 - XI Mikołajów und Bobrka, 7 - VIII Ustrzyki dolné ,
7-XI Żydaczów und Stryj , 7 -XII Rohatyn, 8-IX Turka und 8 -XI Bolechów zum 24. Hefte des geologischen Atlasses von
24
Galizien 1 : 75.000 ; Druck des südöstlichen Teiles vom Blatte 4 - III Krakau desselben Atlasses, in 500 Exemplaren, 3000 Drucke; Her
stellung von 6 Beilagen zu dem Werke „ Die Denkwürdigkeiten des Generals Pradzyński“. Für die k . u. Geologische Anstalt : Gravur der geologischen Formationsabgrenzungslinien des Blattes 27–XXVI Nagyvárad (Großwardein) und Fertigstellung des Blattes 22 - XXIX Szászsebes (Mühlbach) der geologischen
Spezialkarte des Königreiches Ungarn 1 : 75.000 ; je 3 Exemplare von 37 Blättern der Generalkarte 1 : 200.000 im Gerippdruck und 57 Blätter in Blau- und Normaldruck , zusammen 465 Blätter , 2457 Drucke .
Für die k. kroat.-slav. -dalmat. Landesregierung : Gravur der geologischen Formationsabgrenzungslinien des Blattes 28 - XIII Medak der „ Geologischen Spezialkarte der ver einigten Königreiche Kroatien, Slavonien und Dalmatien “ 1 : 75.000.
Für die bosnisch - hercegovinische Landesregierung : Gravur der geologischen Formationsabgrenzungslinien Blattes 27 -XIX Dolni Tuzla der Spezialkarte 1 : 75.000.
des
Sonstige Arbeiten :
Herstellung der Drucksteine für die Blätter Rapsáni- Tempi und Larissa der griechischen Spezialkarte 1 : 75.000 für die königl. griechische Regierung; Blatt Nr. 6 und 7 der Straßenkarte von Niederösterreich 1 : 75.000 für den niederösterreichischen Landes
ausschuß , in je 50 Exemplaren, 600 Drucke; Herstellung einer Wetterkarte samt Druckstein für das k . k . Maritime Observatorium
in Triest; Herstellung von 12 Spektraltafeln und Vervielfältigung in 760 Exemplaren, bzw. Drucke für die k . k . Graphische Lehr und Versuchsanstalt in Wien : Administrativkarte von Nieder österreich 1 : 28.800 für den Verein für Landeskunde, 15 Blätter,
340 Exemplare, bzw. Drucke; 1 geologische Karte des Wolayer und Valentintales 1 : 25.000 , als Beilage zu den Mitteilungen der
Geologischen Gesellschaft in Wien in 510 Exemplaren, 3060 Drucke ;
25
1 Kartenbeilage zu Dr. M. Hoffers Publikation : „ Der Klopeiner see
und
seine
Nachbarn “
1 : 25.000
für das
naturbistorische
Landesmuseum in Kärnten in 500 Exemplaren, 1000 Drucke ; 1 geologische Karte der Umgebung von Hermannstadt 1 : 75.000 als Beilage zu einer Publikation Professor Phleps in den , Mitteilungen des siebenbürgischen Vereines für Naturwissen schaften “ in Hermannstadt in 850 Exemplaren , 5100 Drucke; Revier karte von Hall und Ardning 1 : 25.000 für das Sekretariat Ihrer k. u. k . Hoheit der Erzherzogin Maria Theresia in 100 Exemplaren, 200 Drucke; Druck von 10 Atlaskarten in 8 Farben für Professor
Dr. E. v. Romer in je 13.450 Exemplaren, 416.930 Drucke ; Kirchen
karte von Österreich -Ungarn 1 : 3,500.000 als Beilage zu einer Publi kation von Dr. C. Wolfsgruber in 1050 Exemplaren , 6300 Drucke ; 2 Übersichtskarten der Militärterritorialeinteilung des k. u. k. Heeres “ und der beiden Landwehren “ 1 : 3,000.000 als Beilagen für die un garische Ausgabe des Lehrbuches „Heeresorganisation “ für Einjährig Freiwillige, für die Verlagshandlung „ Pallas “ in Budapest in je 1500 19
6
Exemplaren, 19.500 Drucke ; 2 Kartenausschnitte 1 : 200.000 und 1 : 750.000 als Beilage zu dem Werke F. Krais „ Das moderne Buch “
in je 3500 Exemplaren, 24.500 Drucke; Ausschnitt aus der General karte 1 : 200.000 als Grundkarte für eine Übersicht der elektrischen
Kraftstationen und Leitungsanlagen im Salzkammergut für die Firma ,, Stern und Hafferl “ in 320 Exemplaren, 1280 Drucke ; Herstel lung der Drucksteine für 13 Tafeln zu Hartner -Doležal „ Lehrbuch der Geodäsie “ ; Reproduktion eines Stammbaumes der Familie Stre
mayer in 550 Exemplaren, bzw. Drucke; Karte des politischen Bezirkes Ried 1 : 75.000 mit Aufdruck der politischen Grenzen für die k . k . Bezirkshauptmannschaft dortselbst in 205 Exemplaren , 410 Drucke; Schulhandkarte des politischen Bezirkes Ried 1 : 200.000 für den dortigen Bezirksschulrat in 1390 Exemplaren, 9730 Drucke ;
Schulhandkarte des politischen Bezirkes Steyr 1 : 200.000 für die Buchhandlung K. Lintl in Steyr in 2000 Exemplaren, 14.000 Drucke;
Schulhandkarte des politischen Bezirkes Voitsberg 1: 100 000 für den dortigen Lehrerverein in 2000 Exemplaren, 18.000 Drucke; Schul wandkarte des politischen Bezirkes Eger 1 : 25.000 in 4 Blättern, für den Bezirksausschuß in Eger in 100 Exemplaren , 2400 Drucke;
Geologische Übersichtskarte von Galizien 1 :1,500.000 für die Verlags handlung Jakubowski in Lemberg in 2000 Exemplaren , 20.000 Drucke ;
Übersichtskarte von Bosnien und der Hercegovina 1 : 750.000 als Bei lage zu einem Führer, für die Verlagshandlung A. Hartleben in Wien in
26
4100 Exemplaren , 20.500 Drucke; eine neue Verkehrskarte von Bosnien und der Hercegovina 1 : 1,000.000 für die Redaktion von Walnys ,,Bosnischer Bote “ in 3500 Exemplaren , 7030 Drucke ; 2 Blätter einer
Reliefkarte des politischen Bezirkes Aussig 1 : 25.000 für Dechant J. Schütz in Schönlinde 1010 Exemplare, 12.120 Drucke; Reproduk tion eines Diploms für den , Galizischen Herrenreiterklub in Krakau “, 100 Exemplare, 200 Drucke ; Blatt I der „ Touristenkarte des Wiener waldes “ 1 : 80.000 mit Aufdruck der markierten Wege in 2000 Exem plaren und Blatt I der Wegmarkierungskarte der Raxalpe 1 : 40.000
in 1000 Exemplaren, für den Österreichischen Touristenklub in Wien, zusammen 26.000 Drucke ;
Reproduktion des Stadtplanes von
Czortków für die dortige Stadtvertretung in 40 Exemplaren, 80 Drucke ; Umgebungskarte von Bad Hall 1 : 25.000 für die Kur kommission in 20 Exemplaren , 60 Drucke; Zeichnung von 2 Wand tableaus : ,,Die transozeanischen Linien “ und „ Routen der Adria “ ,
für den Österreichichen Lloyd in Triest. Für die k . u . k . Hof- und Universitätsbuchhandlung R. Lechner (Wilh . Müller) in Wien : Kartenausschnitte 1 : 200.000 zu Trautweins Führer durch die Ost
alpen in 3000, beziehungsweise 6000 Exemplaren und eine Karte des Gardasees 1 : 200.000 , zusammen 73.600 Drucke; Karte der hohen Tatra 1 : 75.000 , koloriert und mit Aufdruck von Weg.
markierungen , 300 Exemplare , 1500 Drucke ; 1 Ausschnitt der topographischen Detailkarte der Stubaieralpen 1 : 50.000, als Beilage zur Festschrift und zum Jahrbuche der Sektion Magdeburg des
Deutschen und Österreichischen Alpenvereines in 1200 Exem plaren, 2400 Drucke ; Übersichtsblatt zur Spezialkarte 1 : 75.000 mit Angabe der mit Wegmarkierungen erschienenen Blätter in 200 Exem plaren , bzw. Drucke ; ferner korrigiert und neu gedruckt : General karte von Bosnien und Hercegovina 1 : 750.000 in 500 Exemplaren
2000 Drucke; Umgebungskarte von Abbazia 1 : 30.000 in 150 Exem plaren , 1650 Drucke ; die topographischen Detailkarten der Ampezzaner- und der Grödner -Dolomiten 1 : 25.000, der Adamello-,
Brenta- und Presanellagruppe, der Palagruppe, der Ötztaler-, Stubaier- und Julischen Alpen (westlicher Teil), sämtliche 1 : 50.000, das Gesäuse 1 : 30.000, der Blätter I und II des Salzkammergutes
1 : 75.000, Blatt II Schneeberg-, Rax-, Hochschwab- und Ötschergebiet 1 :75.000 und Aspang -Wechsel 1 : 75.000, zusammen 2810 Blätter, 17.900 Drucke ; dann verschiedene Umgebungskarten in schwarzer
und kolorierter Manier, zusammengestellt aus Blättern der Spezial karte 1 : 75.000, zusammen 1850 Blätter, 6200 Drucke.
27
Weiters wurden angefertigt: photolithographische Fettkopien von Graphikas und Wirtschaftskarten usw. für die Firmen Piller und „ Graphische Union “, dann verschiedene kleine Übersichts karten, Skizzen, Lehr- und Studienbehelfe, Diplome, Musikprogramme, Drucksorten usw.
Zur Durchführung der vorgenannten Arbeiten haben bei-. getragen :
Photographieabteilung. a ) Negative: 291
Von Originalaufnahmssektionen
Reinzeichnungen der Spezialkarte 1 : 75.000 Generalkarte 1 : 200.000
sonstigen Karten und Plänen
16 3 3904
farbigen Originalen und Kunstreproduktionen . Reservatarbeiten . Summe
330
417 4961
b) Kopien :
Von Originalaufnahmssektionen sonstigen Karten und Plänen Kunstreproduktionen
6029 6589 535
.
1555
Reservatarbeiten Summe .
14.708
Heliogravüreabteilung. In der Reliefmethode : 27 Platten retuschiert, mit Gradierung
versehen und Wasserschraffierung ausgeführt; 6 Hochplatten bear beitet, auf 47 Platten Revisionskorrekturen und auf 143 Platten Evidenzkorrekturen.
In heliographischer Ätzmethode: 50 Platten für Privat bestellungen . Klischees für den Buchdruck : 71 .
In der Galvanoplastik wurden erzeugt :
26 Tiefplatten nach heliographischen Reliefs . . 56 Hochplatten 74 Hochplatten
. 126 : 75 kg 267.05
12
3
für Private
9 Tiefplatten 168 Platten im Gewichte von
215.25 1.80
99
99
23:05
633.90 kg
Außerdem wurden 448 galvanische Korrekturen ausgeführt.
( wozu 302:45 kg Kupfer nötig waren ), weiters 6 Inhaber -Jubiläums medaillen und 24 Klischees galvanoplastisch abgeformt. Der Gesamt kupferverbrauch betrug samt den Abfällen 1450-4 kg. Für Privatbesteller wurden 492 Platten verstählt .
Kupferstichabteilung. Spezialkarte 1 : 75.000. In Umarbeitung nach Kartenrevision waren 43 Blätter, hievon wurden 21 fertiggestellt. Größere Korrek turen, Revisionen oder Eisenbahnnachträge auf 78 Blättern , sonstige Evidenzkorrekturen 445, ferner wurden 18 neue Tiefplatten mit Hoch plattenbearbeitung hergestellt. Generalkarte 1 : 200.000. Umarbeitungen , größere Korrek turen oder Revisionen usw. auf 25 Blättern, dann 182 Evidenz
korrekturen und 11 Hochplattenbearbeitungen. Übersichtskarten 1 : 750.000 (alte und neue Ausgabe). Ausgeführt wurden 17 Revisionen oder Evidenzkorrekturen . Umgebungskarten 1 : 25.000 und 1 : 75.000. 4 Hochplatten bearbeitungen und 6 Korrekturen nach Evidenzdaten. Seekarten . 6 Hochplattenbearbeitungen, Fertigstellung von
3 neuen Tiefdruckplatten und 12 sehr umfangreiche Evidenz korrekturen .
Schulkarten. Geripp- und Terrainstich des Planes von Wien in der Schulhandkarte von Niederösterreich.
Lithographie- und Photolithographieabteilung. Generalkarte 1 : 200.000 . Lithographische Arbeiten nach Maßgabe der eingelangten Daten. Korrekturen auf 1202 Steinen, dann Umdrucke und Tonplatten für Manöver- und Garnisonskarten .
Die Setzerei hat bei fast allen Arbeiten mitgewirkt.
Auf den 5 lithographischen Handpressen der Photolithographie abteilung wurden von 1662 Fettkopien 1763 Übertragungen auf Stein- und auf Aluminiumplatten , ferner 421 Abklatsche und 22.977 Abdrucke, auf der Buchdruck - Handpresse 4626 Abdrucke und 809 Fettdrucke hergestellt.
!
29
Pressenabteilung. Druckarbeiten .
2,150.739 Blätter der Spezialkarte 1 : 75.000, Generalkarte 1 : 200.000 ,
349.067 4.000 32.050
1 : 300.000 ,
Übersichtskarte 1 : 750.000, Marschroutenkarte 1 : 300.000,
5.075
72.510 Blätter
Garnisons-, Umgebungsder der Garnisons-,
Manöverkarten
1 : 25.000 ,
und
1 : 75.000
und
1 : 200.000 ,
400.371 Kartenblätter, Skizzen usw. für Militärbehörden ,
Kommanden , Truppen, Militärbildungsanstalten , militärwissenschaftliche Zeitschriften usw. ,
417.241 Kartenblätter für Zivil-Staatsbehörden , wissen schaftliche Anstalten und Vereine, Schulen , Private usw. , 28.942 Blätter
von
verschiedenen
Arbeiten ,
wie
heliograpbische Reproduktionen von Gemälden und Porträts , Gedenkblätter, Diplome, Zeichen vorlagen, Schreibtheken, usw. , 115.339 Drucksorten .
Zusammen : 3,575.334 Blätter.
Die Gesamtdruckleistung im Jahre 1909 war : 20.900 Drucke von Kupferdruckpressen, 81.200 lithographischen Handpressen , Schnellpressen,
5,350.600 2,292.300
Buchdruckschnellpressen . Summe: 7,745.000 Drucke ( wobei 2,502.807 Drucke für Reservat arbeiten inbegriffen sind ).
Administrative Gruppe. Im allgemeinen .
Von Neuanschaffungen, welche im Laufe des Jahres bewirkt wurden , sind hervorzuheben :
1 lithographische Schnellpresse, 1 Buchdruck - Tiegelpresse, 1 Universalinstrument,
1 30
2 lithographische Handpressen, 1 Phototheodolit und
1 Stereokomparator mit neuartigem Auftragapparat. Rechnungskanzlei. An Dotation auf Rechnung des ordentlichen Erfordernisses
waren dem Institute pro 1909 524.785 K zugewiesen. Die Geldbewegung im Jahre 1909 war : Einnahmen
Ausgaben
2,918.157 K 21 h
2,853.237 K 82 h
.
Zusammen
5,771.395 K 03 h
1
31
Im Jahre 1909 wurde folgende Anzahl von wichtigeren Karten werken gegen Bezahlung abgegeben : Von den Kommissionsverlägen in Buda .
Vom
Wien
Wien
Budapest
pest
In
Benennung
stitute
des
direkt
zu
Zusammen nor-
abge
Kartenwerkes
malen
be sonders er-
nor-
malen
be sondere ermä
zum
Ladenpreise
geben
mäßigten
Bigten
Militärpreisen Anzahl der Blätter
Spezialkarte 1 : 75.000
1 : 200.000
16.380 19.218 271.509 6.510
84.697 59.538 10.713
16.8345.872 111.235
1.524
36.515 5.945
1.526
70
468.565
1.597 179.522
General karte
1 : 300.000
Übersichtskarte 1 : 750.000
120
261
300
158)
2.435
93)
20.222
7.026
8.112 3.390
200
311.290 32.719
11.152 10.069
483) 2.620
183
100
1.401
Umgebungskarten und
5481 368.881
Zusammendrucke Militär
Marschroutenkarte
2.119
1.031
65
3.498
1 : 300.000
Photographische
Kopien von
7.852
7.852
Aufnahmssektionen Summe
355.876 65.986 403.534 21.746 121.95668.703 13.17411,050.975
32
Obororaziere
Subsoffiziere
S
Militirarzt
Leitende Personen
Generalmajor
Gliederung
Feldmarschall leutnant
Ver der in den einzelnen Gruppen und Abteilungen des Institutes
Kommandant: Otto Frank LO-R. EKO.-R. 3. MVK .
D,3 M
Feldmarschalleutnant.
(In dieser Stellung seit 28. Juli 1901. )
1. Adjutant : Ludwig Karenovics 8 D3. Hauptmann des Armeestandes. (In dieser Stellung seit 1. Juni 1896. ) Kommando
Institutsarzt: Dr. Johann Schneider
Stabs
arzt .
( In dieser Stellung seit 1. April 1908. )
Vinzenz
Haardt
FJO-R.
von
®
Hartenthurn
Regierungsrat
ad personam . ( In dieser Stellung seit 1. Dezember 1896. )
Geodä tische Gruppe
1
Leiter :
Leitung
21
Leopold Andres FJO.-R. 8 Hauptmann des Armeestandes . ( In dieser Stellung seit 24. Februar 1906. )
1 ') Astronomische Abteilung
Leiter :
Trigonometrische
Leiter :
Erwin Berlet
Hauptmann des
Armeestandes . ( In dieser Stellung seit 1. April 1906.)
Abteilung
Karl Gakschm
2
Hauptmann des
Armeestandes . 10
Mappierungsgruppe
( In dieser Stellung seit 1. Dezember 1903.) Nivellement .
Leiter :
abteilung
Julius Gregor 8.m
Hauptmann
des Armeestandes. 3
( In dieser Stellung seit 1. Dezember 1903 )
Leiter : Leitung Konstruktions abteilung
ük . im IR . Nr. 3 . ( In dieser Stellung seit 27. Jänner 1907. ) Leiter :
(prov .) Mappeurschule
Anton Peroutka FJO - R . " # Major,
Leiter :
Emil Voitl 3 03.m
1
6
Hauptmann
des Ruhestandes . ( In dieser Stellung seit 1. April 1909.)
Josef Rybarz D3.
Hauptmann
des Armeestandes. (In dieser Stellung seit 1. Oktober 1897.) 1. Mappierungs abteilung
Leiter :
2. Mappierungel
Leiter :
Paul Horačzek N
Hauptmann,
ük. im IR. Nr. 78 . .
( In dieser Stellung seit 1. Mai 1901. )
Alois Hlidek (
6.
Hauptmann ,
abteilung
ük . im IR . Nr . 56 . (In dieser Stellung seit 1. Mai 1907. )
1 ) Außerdem zugeteilt 1 Offizier der Kriegsmarine )
2 Offiziere der k . a . Landwebr.
7
1
Vorstände
Regierungsrat
beamte
Militär Kassen
En do
Technische
Unteroffi
Technisches Hilfspersonal
Beamte
Mannschaft
1
.
11
1
1909
2 1
.
Mitt. des k . 0. k . Mil .-Geogr. Inst. , Bd . XXIX , 1909.
abgegangen
2
1
1
Standesveränderung der Gagisten
1
Stabs offiziere Oberoffi ziere
Technisches .Hilfspers
Beamte
Technische
Vorstände
Militärkassen beamte
Oberoffiziere
Stabsoffiziere
Armeediener
Lehrlinge
Eleven
Zivilarbeiter
Soldaten
Gefreite
zugewachsen
c
1
2
2
5
9
13
2
.
co
Technisches Hilfsp ers .
Technische Beamte
Vorstände
Militärkass en . beamte
i
ziere
ni s Ende 1909 in Verwendung gestandenen Personen. e
-
9
Z
33
Leiter :
Truppenrering
Militärarzt
Stabsoffiziero
Oberoffiziere
Leitende Personen
Hauptmann.
Heinrich Pawlick M
3. Mappierungs
ük. im Feldjägerbat . Nr. 13.
abteilung
( In dieser Stellung seit 1. Mai 1907)
Leiter : 4. Mappierungs abteilung
64,
.
Mappierungsgruppe
e( neralmajor
Feldmarschalleutn .
34 Gliederung
t
Hauptmann , Johann Lehner M ük . im Infant.-Reg . Nr. 17 . ( In dieser Stellung seit 1. Mai 1904 )
Leiter :
5. Mappierungs
Hauptmann
M
zel
Hubert
1
des Generalstabskorps.
abteilung
( In dieser Stellung seit 1. Mai 1909 )
6
Werkstätte
Leiter :
( Vakant. )
-
Karl Radler FJO.-R. 8D,
Oberst
des Armeestandes.
Leiter :
( In dieser Stellung seit 10. Mai 1905 )
Leiter :
Adolf
Kruliš
ØⓇD,
zeichnungs abteilung
Evidenthaltungst
2
1
Tschofen Ó DEM
Hauptmann des Armeestandes.
zeichnungs abteilung Terrain
Fidelius
.
( In dieser Stellung seit 22. Oktober 1908 ) Geripp
1:
Leiter : Leitung
.
Kartographische Gruppe
Mechanische
3
von
21
Chrismonte
Major des Armeestandes.
( In dieser Stellung seit 1. Jänner 1909)
Leiter :
Gustav von Dittrich 8m
18
1
Haupt
mann des Armeestandes.
abteilung
9
.
(In dieser Stellung seit 13. Februar 1909 )
.
Leiter : Archiv
Adolf Treyer
* Hauptmann
des Armeestandes. 2
.
Leiter : Leitung
Artur Frh . von Hüb EKU . - R.3 . FJO.-R.
MVK. D 8, M
Generalmajor.
( In dieser Stellung seit 1. Juni 1886 ) || Leiter : Photographie abteilung
Friedrich Pichler GVK . m . Vorstand 2. Kl .
1.1
Kr.
(In dieser Stellung seit 15. März 1897) Heliogravüre
Leiter :
( prov . )
Kupferstich abteilung
Leiter :
Georg Zinti 8 m ( In
Vorstand 2. Kl. Mai
dieser Stellung seit 8 .
1908)
.
abteilung
.
Technpe ische Grup
( In dieser Stellung seit 5. Juli 1897)
Georg Zintl 8m
Vorstand 2. Kl.
(In dieser Stellung seit 1. Mai 1908 )
1) Außerdem zugeteilt 2 Offiziere der k , n . Landwehr.
1
1 1
8
12
1.
-
-
1:
.
.
1
3
3
3
4
2
1
0
4
1
2
6
16
1.
1
16
4 7
15
1 | 2 5
8
7
1
.1 1
1:
1
1 || 1
1 .
!
abgegangen
11
1
zugewachsen
Ng
Technisches Hilfspers .
Beamte
Technische
Vorstände
beamte
Militarkass en .
Oberoffi
offiziere
Stabs
Hilfspers .
Technisches
Beamte
ziere
Standesveränderung der Gagisten
Technische
Vorstände
beamte
. Militarkassen
Oberoffiziere
Stabsoffiziere
Armeediener
Lehrlinge
Eleven
Zivilarbeiter
Soldaten
Gefreite
Unteroffi ziere
Hilfspersonal
Technische Beamte Technisches
Mannschaft
.1
1:
.
909
1.
1
.1 1: 1
Regierungsrat Vorstände
1
1:
1
co
1: Ende
:1 1 1 1 1
1
:1 1
B Militarkassen beamte
35
2
+
1
1
1
3*
Tech nische Gruppe
Lithographie
Leiter :
abteilung
(prov. )
Photo
Leiter :
Wilhelm
Glotz FJO.-R. GVK.
n
Trupiserechnun
Oboroffiziere
Sta
Militärarzt
Leitende Personen
Generalmajor Stabsoffiziere
Gliederung
Feldmarschall leutnant
36
d
m .
Kr. D, M # Vorstand 1. Kl . ( In dieser Stellung seit 8. Mai 1908)
lithographie
Wilhelm
Glotz
Kr. D, M
abteilung
FJO.-R. GVK. m .
Vorstand 1. Kl .
(In dieser Stellung seit 8. Mai 1908)
Leiter : Pressen
abteilung
Vor
Franz Kohaut FJO.-R. stand 2. Kl .
Administrative Gruppe
( In dieser Stellung seit 4. November 1909 Leiter :
Leitung
August Žiwna D, M 3
Major des
Armeestandes . ( In dieser Stellung seit 26. September 1907
Leiter : Rechnungs
Johann Christian GVK.m . Kr.
Hauptmannrechnungsführer. (In dieser Stellung seit 1. Februar
kanzlei
Vorstand : Institutskasse
Alois Brey
D ,
1
# 6
1896 )
Militär
kassen -Oberoffizial. ( In dieser Stellung seit 1. März 1909)
Gebäude verwaltning
Verwalter :
August Werner D , M
Offizial.
( In dieser Stellung seit 1. November 1904 Mannschafts
abteilung
Kommandant: Richard Leon
Hauptmann
des Aimeestandes . (In dieser Stellung seit 1. Oktober 1907)
1
Gesamtstand mit Ende 1909 ..
1
1 5 105 1 6
1
f
1 .
1.
Regierungsrat
1
4 3
75
36
35
Zusammen 549
4
24
os
5
Mannschaft
1909
2
7 496
71 117 19 89 17 12 10 13 4 25 Militär kassen . beamte
Oberoffiziere
Stabsoffiziere
Armeediener
Lehrlinge
Eleven
Zivilarbeiter
Soldaten
Gefreite
ziere
Hilfspersonal Unteroffi
Technische Beamte Technisches
Vorstände Ende
NO
Militar K - assen beamte
mit
. : |
2
1 -1
1:
abgegangen
2
2
Oberoffi
offiziere
Stabs
Hilfspers .
Technisches
Beamte
zugewachsen
7 || 3 | 29
2
1
5
Hilfspers .
Beamte Technisches
Technische
Vorstände
Militirkassen . baemte
ziere
Standesveränderung der Gagisten
Technische
Vorstände
37
2 4 3
ܬ 2
10
1
16
6.
1
Nichtoffizieller Teil. (Hiezu Tafeln 6 und 7. )
Trigonometrische Längenbestimmung geodätischer Grundlinien. Bericht über einen praktischen Meßversuch von
Karl Galsch, K. und k . Hauptmann, Leiter der Trigonometrischen Abteilung des Militärgeographischen Institutes.
( Hiezu Tafel 6. )
In das Programm der Feldarbeit für das Jahr 1909 wurde auch eine „ Untersuchung über trigonometrische Längenbestimmung
geodätischer Grundlinien “ nach der von A. Tichy angegebenen Methode aufgenommen .
Dieses Meſsverfahren ist in der Publikation : „ Trigonometrische Längenbestimmung geodätischer Grundlinien “ von A. Tichy, Inspektor der k . k . österreichischen Staatsbahnen, Wien 1909, des öster reichischen Ingenieur- und Architektenvereins erschöpfend behandelt ; die verwendete Meßgarnitur ist detailliert beschrieben und durch
gute Abbildungen dargestellt. Im nachfolgenden sollen deshalb lediglich die der Unter suchung
zugrunde liegende Idee erörtert, die Ergebnisse
der
Messungen angeführt und die Art und Weise der Verwertung der Resultate mitgeteilt werden.
Auf Seite 61 der vorzitierten Publikation gibt Tichy die Anregung zur Ausführung eines rationellen Versuches : Abstecken
eines der quadratischen Form angenäherten Viereckes mit 400 + 5 m
langen Seiten ; Entwicklung der Seiten und der Diagonalen aus dem Etalon und Beobachten sämtlicher Winkel . Sowohl die Vierecks
als auch die Rautenwinkel sind mit der gleichen Genauigkeit
in je neun Sätzen – zu messen . Die überschüssigen Beobachtungen des trigonometrisch festgelegten und nach Tichy gemessenen Vier eckes werden dazu benützt, um jedes Meßverfahren für sich einer strengen Ausgleichung zu unterziehen . Der Vergleich beider Resultate ermöglicht die Beurteilung des Leistungsvermögens der Tichyschen Methode.
42
Bei Festhaltung des Viereckes mit seinen beiden Diagonalen wurde zur Untersuchung der trigonometrischen Längenbestimmung geodätischer Grundlinien zunächst die direkte Messung aller Linien mit dem österreichisch -ungarischen Basismeßapparat und den Invar drähten Nr . 164, 165, 166 und 167 erwogen. So einleuchtend die Vor teile gewesen wären, so mußte doch davon Abstand genommen werden,
da weder die Zeit noch die nötigen Mittel hiezu verfügbar waren. Nicht nur, daß die Tichysche Meſmethode die beste und auch verläßlichste Grundlage für eine Untersuchung durch einen direkten Vergleich der Längen erhalten hätte, sondern es wären auch zumn erstenmal der Basismeßapparat und die Invardrähte bei einer Messung verwendet worden, wobei gewisse Bedingungen zu erfüllen gewesen wären . Das so gedachte Basisviereck, welches gewiß interessante Aufschlüsse über den Grad der zu erlangenden Genauig keit der Basismessungen gegeben hätte, mußte leider fallen gelassen werden .
Für die Untersuchung blieb demnach nur mehr die trigono
metrische Bestimmung des Viereckes übrig. Den aus der trigono metrischen Längenbestimmung geodätischer Grundlinien resul tierenden Seiten entsprechen bestimmte Winkel, die mit den direkt gemessenen Viereckswinkeln verglichen werden können. Da jedoch Tichy an das k . u. k . Militärgeographische Institut auch das Ersuchen stellte, dem verwendeten Etalon eine im gesetz lichen Metermaß ausgedrückte Länge zu geben , so mußte mindestens eine Seite des Viereckes mit dem Basismeſapparate gemessen werden.
Nach dieser Arbeitsanordnung konnten dann sowohl die Winkel als auch die Seiten zu einem Vergleiche benützt werden. Das Militärgeographische Institut besitzt eine Vergleichsbasis nächst Neunkirchen . Diese am Steinfeld situierte, zirka 240 m lange
Grundlinie wurde im Jahre 1908 fünfinal mit dem Basisme apparate gemessen und an das Netz des Präzisionsnivellements angeschlossen. Die Länge wurde nach den, aus den Untersuchungen des „ Bureau international des poids et mesures " in Sèvres im Jahre 189 i resul tierenden Gleichungen *) abgeleitet und als Mittelwert 240 038 719 m + 0.000 147 m
für
die mittlere Seehöhe von 353 : 1024 m
an
genommen .
Die Endpunkte dieser Bas's bilden Betonblöcke von 1.20 m Tiefe und 1:05 m im Gevierte, in welche Granitwürfel von 0-45 m *) Siehe „ Mitteilungen “, XIV . Band, 1894, Seite 3.
43
Seitenlänge eingebettet sind . Bronzekonusse wurden in die Würfel eingegossen und mit Kreuzen versehen . Die Betonblöcke befinden sich in einer Schotterschichte und es dürften daher die Basisend
punkte nicht nur als gut versichert, sondern auch als genügend stabil bezeichnet werden .
Es lag nun nahe, für die Untersuchung der trigonometrischen Längenbestimmung geodätischer Grundlinien die Neunkirchner Ver gleicbsbasis zu wählen , umso mehr als sich das daran anschließende Viereck leicht und fast ohne Feldschaden abstecken ließ . Die Figur
wurde dann so modifiziert, daß die Umfangseiten ähnliche Längen wie die Basis erhielten, ohne daß auf die quadratische Form irgend eine besondere Rücksicht genommen worden wäre. (Fig. 1 ) Die von Tichy zur Verfügung gestellte Meßgarnitur bestand aus dem neuen Etalon , 2 Theodoliten (Starke Nr . 638 und Rost Nr. 1155) und 4 Signalstativen ; außerdem wurden noch die dem
Militärgeographischen Institute gehörenden 21 cm Theodolite Nr. 518 und 519 verwendet.
Außer Inspektor Tichy fungierten noch die Hauptleute Gregor, Gaksch , Müllner, Dubasiewicz und Oberleutnant Langenbacher als Beobachter.
Die Vorarbeiten wurden am 3. und 4. , die Beobachtungen am
5. , 7. und 8. Mai 1909 durchgeführt.
Die erste Maiwoche brachte ungünstige Witterungsverhältnisse. Fast sämtliche Beobachtungen wurden bei Regen und Wind ah solviert. Nur diesen ungünstigen Verhältnissen ist es zuzuschreiben , daß die Untersuchung der trigonometrischen Längenbestimmung
geodätischer Grundlinien insoferne ein Torso blieb, als die zweite Diagonale A0 nicht mehr nach der Tichyschen Methode gemessen werden konnte .
Bei der Arbeit wurde mit den Richtungsbeobachtungen im Vierecke begonnen . Da gleichzeitig 3 Theodolite aufgestellt waren , so dienten die an denselben zentrisch angebrachten Senkel, sowie 1 Signalstativ als Pointierobjekte . Für die Theodolite Nr. 518 und 519 standen keine Zentrierstative zur Verfügung und es erforderte deren Aufstellung einigen Aufwand an Zeit und Mühe. Hierauf wurden die Etalonstandpunkte einnivelliert und schließlich die 4 Umfangseiten , sowie die Diagonale BW nach dem Tichyschen Verfahren gemessen . Als Resultate der Richtungsbeobachtungen wurden erzielt :
44
Station 0.
Richtung nach B = 0° A 45 W = 91
.
O' 50 21
0 " 00 42.72 48.89
1
Station B.
Richtung nach A = 0
O'
0 00
WI
43
36
7:17
0
89
29
47.78
Station A. 1
= 0°
Richtung nach W
O'
0 = 47
45
0 "00 50.67
92
35
22.89
0'
0900 29:17 59.11
-
B
Station W.
Richtung nach 0 = 0° -
B
42
44
A
86
32
Das Präzisionsnivellement (Fig . 2) ergab für W = 0
352.6831 m
351 9892
und für die fünf Etalonstandpunkte in den Rauten
1
WO = 352 3306 m Il’A
= 353. 1772 353.7817 BO 352 · 7662 BIT 353 1487 AB
>
über dem Adriatischen Meere.
Bei den Winkelmessungen der Rauten ( Fig. 3) wurden folgende Werte angenommen : Rante WA .
19 °
39'
B
19
38
7
160
23
42 33 +0.45
Ô
160
13
19
38
19
38
14.67 +1.11 8:44 +0.45 59.23 + 0.64
no
17 "06 +0 "53 47.73 +1:59
1
.
45
Rante WO . 180 02
19°
45'
19
45
56'67 +0 "56 54.41 +1.74 8.33 +0.84 5:44 +1.76
160
47
: 160
45
19
14
1.89 + 0.55
19
14
6.89 +0 : 48
y
n
Raute BO . 02
7 Ô
n
19°
47 '
2508 +1" 77
19
46
19:06 +0 : 31
160
19
160
9
19
46
19
45
1.12 +1.10 17:17 +0.62 1.22 + 0.66 38.27 +0.50
Raute AB. :
0
2
-
7
o
q =
19 °
39'
53 86 +1"23
19
39
160 160
15
28.56 +0 : 41 20.52 +1.50
19
34
48:11 +0 : 47 57.94 +0.59
35
14:41 +0.61
24
19
Rante BW . = -
B= 7
1246 +1" 06
23 °
32
23
33
9.00 +0.35
146
8
145
46
41:44 +1.18 6.83 +0.60 19.94 +0.80 35:17 + 0.61 39.39 +0.72
27
0
a
26 62
59 58
62
59
45:28 +0.85
63
35
53.83 +1.14
63
36
26.61 +0.68
fo
c9
&
Die Messungen der Rauten erforderten einschließlich der Auf
stellung des gesamten Meßapparates bei vier Beobachtern durch schnittlich 24/2 Stunden .
Aus den Richtungsbeobachtungen lassen sich Winkel ableiten , und zwar :
46
Station 0 . BOA 45° 91 BOW AOW = 45
42"72 +0"44 48.89 +0.35
50' 21 31
6:17 +0.37
Station B. ABWE ABO WBO
43
36 '
89
29
45
53
7 " 17 +0" 72 47.78 +0.55 40.61 +0.55
Station A.
WAO = 47° WAB = - 92 ОАВ
44
45'
50 "67 +0 " 82
35
22.89 +0:57 32:22 +0.83
49
Station OWB 42 ° ΟΤΙΑ 86 BW4 - = 43
2
32
29517 +0 : 54 59:11 +0.86
48
29.94 + 0.58
44'
Die Messungsresultate sind folgendermaßen verwertet worden: Zunächst wurde das Viereck einer Ausgleichung nach der Methode der kleinsten Quadrate unterzogen. Hiebei traten vier unabhängige Bedingungsgleichungen auf u . zw .: Dreieck WOB .
I '.. 0 . Ᏼ .
I.
42
44 '
91
21
29 " 17 48.89
45
53
40.61
Summe . 179
59
58.67
- ( 1) + (2) (4) + (6 ) (8)
+ (9)
00 = -- 1 330 — ( 1) + ( 2) - (4) + (6) ( -- (8 ) + (9). Dreieck WBA . Ꮃ . B.
43 ° 43
36
92
35
29 " 94 7:17 22.89
Summe . 180
0
0.00
.
.
.
A.
II .
0 =
0.000
48 '
(2
+ (3
( 7) + (8) ( 10)
+ ( 12)
(2) + ( 3) —- (7) + (8) – (10) + (12).
47
Dreieck OBA . O
III .
0 .. B
45°
50'
89
29
A.
44
39
42 " 72 47.78 32.22
Summe . 180
0
2.72
.
(4) (7)
+ (5) + (9
( 11)
+ ( 12 )
= +2:720 - (4) + (5 ) -- (7) +( 9) — ( 11 ) + ( 12) .
0
Viereck WOBA mit M als Zentrum . sin MWO sin MOB sin MBA sin MAW sin MOW sin MBO sin MAB sin MWA
1
sin MWC) 42 ° sin MOB - 45 sin MBA = 43 sin MAW = 47
44' 50
29 " 17 42.72
36
7:17
55
50.67
( 1 ) + - ( 2) (4) + (5) (7) + ( 8) - ( 10) + ( 11 )
9.831 6721,0 -+- 22 8 {- ( 1) + ( 2); 9.855 7979,5 +- 20.41- (4 ) + 5 (5 )) 9.838 6254,4 + 22 : 1 {-- ( 7 ) + (88) 9.870 6001,7-19 0 -- ( 10 ) + (11 ); 9.396 6956,6 9.396
6862,5
+
94,1
sin NOW
= 45 ° 45 sin MBO sin MAB 44 sin MWA = 43
31 ' 53 39 48
(8) - ( 11)
40.61 32:22 29.94
3789,1 + 20-6 { - (5) + (6 )}
9.856
1612,4 + 20 : 4
(8 )
9.396 0 =
+ ( 9) + ( 12)
( 2) + ( 3)
9.853
9.846 8844,3 +21 : 3 { - ( 11) 9.840 2616,7 +- 22 0 : - ((2) IV .
(5) + (6)
6'17
+
(9 )
+ (12) (3) : + (3
6862,5
+ 0.941
0 204 (4) +0: 410 (5)
- 0.228 (1 ) +0.448 (2) -- 0.220 ( 3) 0.206 ( 6) 0.221 (7 ) + 0.425 (8 )
- 0 204 ( 9) - 0.190 (10) +0.403 ((11 ) — 0.213 (12).
Die Verbesserungen (1), ( 2 ).. (12) werden durch die Faktoren I, II, III und IV wie folgt ausgedrückt :
48
(1) (2 (3 )
(4)
- I + I
0.228 IV II
to 0.448 IV
(5
(6 )
+ I
( 7) ( 8)
I
(9
III
0.220 IV 0204 IV
+ III
+ 0.410 IV
III
0206 IV 0.221 IV
+ II - I
II
+ II
+0.425 IV III
0.204 IV 0.190 IV
III
+ 0.403 IV
+ III
0.213 IV
+
+ I
- II
( 10) ( 11 )
+ II
( 12 )
Sodann wurden die Endgleichungen aufgestellt,
It
I
+
(1)
+1
( 2)
+1
( 4)
+ 1
(6 )
+1
(8 )
+ 1
+ ( 9)
+1
+
1.
II
0 = -1 : 330
IV
III
+ 0.228 + 0.448
· 1
+ 0.204
+1
0.206
· 1
0 : 425
+ 6
2
+ 1
0.204
+ 2
+0.045
$ =
I 1
IV
III
+1
0 : 448
+ (3)
+1
0.220
( 7)
+1
(2)
+ 0.221
+1
.+ 1
+ 0.425
( 10)
+1
+0 : 190
+- (12 )
+1
+1
0.213
+ 6
+ 2
0.045
+ (8)
II .
II
4.715
0.000
-
1
2
$ 11
5.955
49
I
III
IV
+1
+ 0.204
+ 1
+ 0.410
+1
+ 0.221
+ 1
0.204
+ 1
0.403
+1
-+ 1
0.213
+ 2
+ 6
+ 0.015
II
+1
1
(4 ) + (5 )
+1
( 7) +1
(9 )
( 11 ) + ( 12 ) III .
( = + 2 : 720
+ 2
8111
II
I
(1)
+ 0.228
+ (): 448
(2)
+0.418
0.220
(3)
0.204
( 4)
0.228
+ 0.0520
-0.448
+ 0.2007
0.220
+ 0.0484
+0.410 (5)
0 206
(6)
+ 0.0416
+ 0.410
+0 : 1681
+ 0.0424 + 0.221
(7)
+ 0.425 0.204
(8)
- 0.425
(9)
- 0.204
+0.221
+ 0.0488
+0.425
+0 : 1806
+ ( ) : 0416
0.204
+0.190
0.213 ( 12 ) +0.045
+ 0.0361 -0.403
+ 0 : 1624
- 0.213
0.213
+0 : 0454
- 0.045
+0.015
+ 1.0681
1 0 · 403 (11 )
( = + 0.941
+ 0.204
0.206
0 : 190 (10 )
IV .
IV
III
+ 0.204
- 0.221
12.735
SIV
2.0241
weiters die Faktoren I , II , III , IV bestimmt, I
+0.67579
II
III
+ 0.49967 0.84296
IV
0.87662
Mitt, des k . u . k . MilGeogr. Inst . , Bd . XXIX , 1909 .
4
50
und die Verbesserungen ( i ) , (2 ) .... ( 12) gerechnet.
(5 ) (6 )
(7 ) (8) ( 9) ( 10) ( 11 ) ( 12)
0.47592 0.21661
(1)
(2) (3 ) (4)
+0.69253 + (): 34600 1 : 20237 som
+ 0.85637
+ 0.53702 0.54868
+ 0.01166 0.33311
+- 0 : 48968 0 15657
Nunmehr können die zusammengestellten Dreiecke berechnet werden . -Nr .Dreiecks
Berechnung der Dreiecke. Namen der
Aus-
Richtungs verbesserung
gleichung besserte auf 180 °
+12)
(1)
2.523 9959
41.171
2.380 2813
B
+ (9 )
45 53 40.61 ' + 0.561
+ (3)
B
+ ( 8)
A
( 2)
(7) + ( 12 ) -- ( 10 )
2
179 59 59:67
+ 1.330 '
0.000
43 ° 48 ' 29 " 94
+ 0 : 910
30.850
7:17
1 :086
6.084
2.363 0627
92 35 22.891 + 0) : 176
23.066
2.523 9939
43
-
0
+ (5 )
B
(7) + ( 9) +112) - ( 11 )
(4 )
3
45 ° 50' 42 " 72
1 : 518
41 : 172
2.364 7034
89
29 47.78
0.525
47.255
2.508 8918
44
39 32:22
0.647
31.573
2.355 79.6
2.720
0.000
0
2.72
0.000
( 5)
45 ° 31' 6 : 17 :+2:08
8.228
2.363 0627
+ ( 11 ) - ( 10 ) + (3) (1)
47 55 50.67 |' + 0.823 86 32 59:11 + 1.169
51 : 493
2.380 2813
60.279
2.508 8918
179 59 55.95 + 4.050
0.000
+ (6)
W
2.364 7034
0.000
180
A
36
59 60.00
179
A
4
2.355 7916
49.400
+ ( 6) - (4)
W
der
Seiten
29. 429
0
1
Winkel
0 ! 259 + 0.510
42 ° 44 ' 29'17 91 21 48.89
- (8)
Logarithmen
Winkel
Punkte
W
Ver
Beobachtete
Weiters wird eine Fehlerberechnung der Dreieckseiten unter der Annahme, daß die Winkel nur mit dem
aus der Beobachtung
stammenden mittleren Fehler behaftet sind , angefügt.
51
Tafeldifferenz Logarith. Diff. a Funktion
Log
Arg :
Wert
für
für
Wert
Dreieckseite OB und BW ans Dreieck WOB.
sin OWB OB = ON sin OBIT
Our
2.380
2813
sin OWB
9.831
6727 22:79
1"
0754
12:31
151: 4524
s'n OBW
9.856
1624 20:41
1"
0:55
11.23
126.0119
2.333
7916
16.87
284.5436
OB
OB = 226.877 571
191
2.66
1 cin 0.0147
1 cm 0.088
7 : 0793
16.87
V 284.5436
A OB =
181
.
+
+
== 0 · 088 cm 191
191
OB = 226.877 57 +0.000 88 m
1 cm 0.0147
2.380
2813
181
2.66
7 : 0793
sin BOI
9.999
8770
0:50
1"
0733
0:18
0.0306
sin OBTI "
9.836
1624 20:41
1"
0.55
11:23
126.0119
BI
2.523
9959
11:54
133 : 1218
OII ' sin BON
BW - 011 sin OBU
Bl = 334.191 829
129 | 1 cm 0.089
V 133 : 1218
CBI
+
+ 129
11:54 129
+0 : 089 cm
BW = 334.191 83 +0.000 89 m
Dreieckseite AW und 40 aus Dreieck OAN . 181
1 cm 0.0147 '
2.66
7.0793
2 :380
2813
sin AOI
9.853
3832 20:68
1".
0h37
7.65
58.5470
sin OAI
9.870
0018 19:00
1"
0.82
15:58
242.7364
2.363
0627
0.093
17.56
3083627
O ! sin AOW
AW ' = ON sin OAIN
AW
= 230.708 021
AII
\ 308.3627
A All' =
+
188
17:56
+0 : 093 cm
+ 188
1 cm
188
AW = 230.708 02 +0.000 93 m
52
Tafeldifferenz Logarith. Diff. A Wert
OW
2.380
2813
181
sin OWA
9.999
2123
1.27
sin ( AW
9.870
6018 19:00
AO
2.508
8918
sin OWA
AO = OW
1
Log.
Arg.
Funktion
für
für
1 cm 0.0147 1" ( " 86
Wert
2.66
7 : 0793
1:09
1.1929
0.82
15.58
242.7364
0.117
15.84
251.ON
in ( AW
A0 = 322 : 768 948
A0 =
1 cm
15.84
251.0086 135
+
135
1"
+
-
Ft 0'1174 cm
1
135
40 = 322 : 768 95 + 0.001 17 m
Dreieckseite AB aus Dreieck ABW .
BW
2.523
9959 | 129
11:54
133.1218
sin AWB
9.840
2637 21.951
1"
0 " 58
12.73
162.0781
sin BAW
9.999
5362
0.95
1"
0:57
0:54
0.2932
AB
2.364
7034
1881 cm
17:19
295 · 4934
1 cm 0.0894
sin AWB
AB = BW sin BAW
AB = 231.581 229
0.091
17:19
V 295 : 4934
+
A AB = t 188
=
+ 0 : 0914 cm
188
1 AB = 231.581 23 +0.000 91 m
Zur Beurteilung der in den vier Dreiecken erlangten Ge nauigkeit dient die internationale Näherungsformel nach Ferrero 112
+
V
Lw ? 3.12
53
welche für den vorliegenden Fall 2
0:00 ' +133² + 2.72 +4 : 05 %
m= + V
m
+1 "46
3.4
beträgt. Die zwölf Viereckswinkel sind mit einem
durchschnittlichen
Beobachtungsfehler von + 0"66 behaftet ; der Einfluß der übrigen Fehlerquellen, wobei die Zentrierung der Instrumente und Signale bei den kurzen Seiten ausschlaggebend ist, kann demnach mit + V 1:46 ' -- 066 ' = + 1 "29 bewertet werden . Die Berechnung der zu erwartenden Fehler in den Dreieck seiten , bei Annahme von Winkelfehlern, wie sie aus der inter
nationalen Formel resultieren , gibt folgende Werte : OB
226.877
57 + 0.002
34 m
BW
334.191
83 + 0.002
32
AV
230 708
02 + 0 · 002
12
322 : 768
95 + 0.002 23 + 0 ·002
07 33
AO AB
-
231 : 581
19
Die angefügten mittleren Fehler der Seiten stellen den Grad der Genauigkeit dar, welcher durch die Festlegung des Viereckes auf trigonometrischem Wege erzielt wurde ; da das Viereck die Basis für den nachfolgenden Vergleich bildet, so müssen auch die ermittelten Fehler entsprechend gewürdigt werden . Nun folgt die Berechnung der Figur aus den Beobachtungs resultaten der Rautenmessungen .
dem Tichyschen Verfahren erhaltenen Winkel wurden zur Berechnung der Dreieckseiten samt den zu erwartenden Fehlern benützt; dabei geht die Fehlerberechnung gleichfalls von der Annahme aus , daß nur die reinen Beobachtungsfehler ins Die
nach
Kalkül gezogen werden. Bei dem Dreifaktorensystem , nach welchem die vier Umfangseiten bearbeitet wurden, definieren die an den
Endpunkten aufgestellten Theodolite,
beim
Vierfaktorensystem
( Diagonale BW ) die zwei äußeren Signalstative die jeweilige Länge der Raute . Alle Fehler, welche aus dem nicht zentrischen Auf
stellen hervorgerufen wurden , sind in dieser Fehlerberechnung unberücksichtigt.
Die Berechnung der Rauten geschieht nach den Formeln auf Seite 12 und 14 der rorzitierten Publikation .
54 Rante
-
Berechnung der Seite WA. WM + MA
cotg
WI 2
E
7
cotg
to
ab
cotg 2
2
2
2
2
+
WA 1 al
1 l ab
.
al
7
coto
2 1 2
cotg 2 tg
1/
tg rotg + 2
2
2
2
19 38 47.73 +1:59
--0010
949 38.53 +0.27 2
2
cotgi
80 11 51:17 +0.23
---
160 13 14.67 +1: 11
19 ° 38' 344 +0941
6 3
9 49 13 30
a = 19 ° 39 ' 17" 06 + 0'53
160 ° 23 ' 42" 33 + 0'45
-
2
II
II 7
2
I
I MA
rogt
tg 2
1.22 +0.23
2
1938 59.23 +0.64
02. 8m.
Ô ----
9
6 37:31 +0.56
80
49 23.87 + 0.80
2
9 49 29.62 + 0.32 2
2
Tafeldifferenz
Logarith.Diff . A
Wert | für
a b
Anmerkung
As
Log .
Arg.
für
Wert
9.698 9700
*
0.079 1775
nahme Tichy
Nach An
bzw. R. and 2
cotg 2 tg
0.761 3970
125.2
1"
0:27
33.80
11427104
0.762 5214
125.5
1
0.23
28.87
833 : 1882
0.761 8268
125.4
1
0.23
28.84
831.8610
2.063 8927
375
1 cm 0.14
52.99
2807.7596
2 S
cotg 2 I
52.988
V 2807.7596
AI = +
-
+
-
+0.141 cm
375
375
I = 115.849 11 +0.001 41 in 1
9.698 9700 2 ab
0.079 1775
cotg
0.761 5806
125.3
1"
0 !80 100.24
10052.0576
0.758 5995
124.5
1
0.56
69:72
4860.8784
0.761 8268
125 : 4
1
0.23
28.84
831.8610
1 cm 0.33, 125 48
15744.7970
2 tg 2 €
cotg 2
I'
2 : 060 1544
į
378
A. Rost .
55
V 15744.7970
Al ' = +
t 378
125 : 478 378
= + 0.332 cm
I ' = 114.856 18 +0.003 32 m I
57.924 56 +0.000 71 m 2 I'
= 57.428 09 + 0.001 66 m 2
INE
I + I' 115.372 65 +0.001 80 m
2
Tafeldifferenz Logarith. Diff. Ary
Log
1 2
Anmerkung Wert
Wert
für
für
0 : 761 3970
125.2
1 "
0127
33.80
1142.7104
0 : 762 5214
125.5
1
0.23
28.87
833-1882
0.761 5086
125.3
1
0:32
40:10
16076892
2.063 5744
375
1 cm
0:16
59.86
3583.5879
9.698 9700
alb
0 :079 1775 2
coty
03 1 10
2
ty
2
cotg II '
59.863
3583.5879
CII = +
+0: 160 cm
+ 375
375
II = 115.764 25 +0.001 60 m 1
9.698 9700
2 ab
0.079 1775
2 cotg
0.761 5806
125.3
1"
0580
100.24
10052.0576
0.758 5995
124.5
1
0:56
69.72
4860.8784
0.761 5086
125.3
1
0.32
40:10
16076892
2.059 8362
378
| 1 cm
2
à
tg 2
cotg 2
II '
0:34 | 128.53 | 16520.6252
16520.6252
128.533 + +0.340 378 378 II' . = 114.772 05 +0: 003 40 m II
LII' = +
57.882 13 +0.000 80 m 2
II ' 2
57.386 03 +0.001 70 m
Il + II MA
115.268 15 +0.001 88 m 2
WA = 230.620 80 +0.002 60 m
cm
56 Raute W
-
0 .
Berechnung der Seite No. 11
ab
2
2
O.
WM =
V
coto
cotg
tg 2
2
2
8. B ab + 2 cotg 2 tg 2 cotg
19
I
SS W NW
MO
1
ab
2
2
ab
cota1/2 +
tg
2
2
2
2
o
cota1ß
ta
5
= 160 45
5 : 44 + 1 : 76
80 22 32:72 +0.88 2
= 937 0.95 +0.28
80 23 34:17 + 0.42
2
ņ = 19 14 6.89 +0.48 937 3.45 +0.24
N35
9 52 57.21 +0.87 2
19 ° 14' 1" 89 +0"55
160° 47 ' 8933 +0984 7 2
%10 NW
2
2
II'
ll
9 52 58.34 +0.28 19 45 54.41 +1.74
cotg 2
II
19 ° 45' 56'67 +0 "56
2
I'
7
cotg
-
Nm
WO = WM + MO
-
Tafeldifferenz Logarith. Diff. A Anmerkung
Log.
Arg.
Wert
für
für
Wert
1 2
9.698
9700
ab
0.079
1775
0.758
9022
124.6
1"
0 ! 28
34.89
1217.1725
0.771
4299
128.0
1
0:42
53.76
2890 : 1376
0.770
9808
127.9
1
2.28
35.81
1282 · 4993
2 : 079
4603
362
1 cm
0.20
73:42
5389.8095
cotg 2
T
ttg ̈. 2
E
cotg 2 1
V 5389.8095
LI = +
73.415
+0.203 cm
=+ 362
362
I = 120.077 13 + 0.002 03 m 1 9.698
9700
0.079
1775
0.758
9163
124.6
1 "
0187 108 : 40
11750.9926
0 : 770
6443
127.8
1
0.88 | 112 : 46
12648 1513
0.770
9808
127.9
1
0.28
35.81
1282.4993
2 : 078
6888
362
1 cin
0:44 | 160.25
25681.6442
2 ab
2 cotg Ô
tg 2 E
cotg 2
I
1
57
V 25681.6442
I' = +
160.255
= +0.443 cm
+ 362
362
I ' = 119.864 00 +0.004 43 m I
60.038 56 +0.001 01 in
2
I'
59.932 00 +0.002 21 m 2
WW = I + I '
119.970 56 + 0.002 43 m
2
Tafeldifferenz Logarith. Diff. A ! Arg .
Anmerkung
Log : Wert
für
für
Wert
1
9.698
9700
0.079
1775
0.758
9022
124.6
1"
0128
34.89
1217.1725
0.771
4299
128 : 0
1
0:42
53.76
2890 : i376
0.770
9488
127.9
1
0.24
30.70
942.2444
2.079
4283
362
0.20
71:06
5049.5546
2 al
cotg 2
to 2Ž cotg 2
II
| 1 cm
V 5049.5546
All =
+
+ 362
71.060 362
+0: 196 cm
II = 120.068 29 + 0.001 96 m 1
2 al
9.698
9700
0.079
1775
0.758
9163
124.6
1"
0787
108 : 40
11750.9936
0 : 770
6443
127.8
1
0.88 | 112.46
12648.1513
0.770
9488
127.9
1
0.24
30.70
942.2444
2.078
6568
363
1 cm
0:44
159 : 19
25341 : 3893
3 cotg 2
19 2 cotg * 2
II'
V 25341.3893 +
ΔΙΙ' = +
363
II ' II
159.193 363
119.855 18 +0.004 39 m
60 · 034 14 +0.000 98 ከm 2
II 2
59.927 59 +0.002 19 m
Il till
119.961 73 +0.002 40 m
MO 2
WO = 239.932 30 +0.003 42 m
+0.439 cm
58 Raute B- O
Berechnung der Seite BO .. BU + MO
o.
coto
BJ
cotg 2
2
ab
€
7
ta
2
2
2+
8
cotg 2
I
I
1 ab MO =
7
cotg 2 tg 2 12
cota
+ 2
2
2
Ô
al )
។
cotg
Y
2
80
9 30.56 +0 : 55
2
1946 19.06 + 0.31
il =
9 53
Ò Ò
9.53 + 0 ) 16
160
9 17:17 +0.62
80
4 38.59 +0.31
9 53
19 45 38.27 +0.50
= 9 52 49 : 14+ 0.25
Anmerkung
1
9.698 9700 2 al
0 : 079 1775 8
cotg
0.785 3321
124 : 31
1"
0 " 89
110.63
12238.3331
0.760 7601
125.0
1
0.35
68.75
4726.5625
0.758 8739
124.5
1
0:33
41:09
1687.9772
0.36 | 136.58
18652.8729
2
tg
2 cotg 2 2.056 1336
I
| 382 | 1 cm 18652.8729
AI = +
136.576
= + 0 : 358 cm
+ 382
382
I =
113 : 797 73 +0.003 58 m
1
9.698 9700 2 ab
0.079 1775
cotg B
0.758 7629
124.5
1 "
0 " 16
19.92
396.8064
0.757 1241
124.0
1
0:31
38:44
1477.6336
0.758 8739
124.5
1
0:33
41:09
1687.9772
2.052 9094
385
1 cm
0:16
59.69
3562 : 4172
2
tg 2 2
Cotg 2
I
0.61 +0 : 33
2
Tafeldifferenz Logarith. Diff. A Wert für für 1 Wert
Log
2
2
2
Arg .
n
cotg
19 ° 46 ' 1 "22 +0766
- 160 ° 19' 1 " 12 + 1 " 10
7
9 53 42.54 +0.89
101 103
NITO I TO
.
tg 2 2 II'
II 19 ° 47 ' 2508 + 1977
1.
coty
tg
2
N
BO 1 lab
59
59.686
35624172 +
DI ' = +
= + 0 : 155 cm 385 112.955 76 +0.001 55 m
383 I : 1
56.898 87 +0.001 79 m 2
I'
76 477 88+ 0.000 78 m
2
I + I' BM =
113.376 75 +0.001 95 m 2
Tafeldifferenz Logarith. Diff. A Log
Arg .
Annierkung
Wert | für
für
Wert
1
9.698 9700 2 0.079 1775
tity
0.758 3521
124.3
1"
( " 89
110.63
12238 3331
ig
0.760 7601
125 : 0 )
1
0:55
68.75
4726.5625
TOK
ab
cotg
0.759 0168
1245
1
0.25
31:13
968.7636
II
2.056 2765
382
| 1 cm
0:35 | 133.92
17933.6613
133.917 + = 382
+ 0.351 cm
V 179336613
AII = + 382 113.835 19 + 0.003 51 m II 1
9.698 9700 2
al
0.079 1775
cotg
0.758 7629
124.5
1"
0716
19.92
396.8064
tg
0.757 1241
1240
1
0 31
38:44
1477.6336
1a 10
3
cotg
0.759 0168
124 5
1
0.25
31:13
968.7656
Il
2.053 0513
384
1 cm
0:14
53:32
2843 : 2056
2843-2056 Il' =
+
+ 384
53.322 384
+0.139 cm
II ' = 112.992 94 +0.001 39 m II 2
56.917 60 +0.001 75 m
Ii '
56.496 47 +0.000 69 in 2
II + II ' MO
=
113. 41407 +0.001 89 m 2
BO = 226 : 790 81 +0.002 71 m
60 Ritute A -
B
Berechnung der Seite AB. AB = AM + MB 1
,
AM ==
ab
2
2
ab 2
n
ab
e
O.
coto
2
+
tg 52 cotg
2
8
cota 1
2
1/ cota 1/ .
2
tg
2
a = 19 ° 39' 53 " 86 +1" 23
7 coto 2
+
BM
80
= 9 49 56.93 +0.62
19 ° 34' 57"94 +0959 = 947 28.97 +0: 30
7 40.26 +0.75 2
9 49 44.28 +0.21 2
-
160 24 48:11 +0 : 47
= 80 12 24.06 + 0.24 2
ņ = 19 35 14:41 +0.61 103
o
21
II
2
19 39 28.56 +0 : 41
2
2
6
T 2
cotg
tg
2
2
8
ß cotg
II = 160 ° 15' 20"52 + 1 "50
7
2
I'
I
1 | ab
cotg
tg
== 9 47 37.21 +0.31
Tafeldifferenz Logarith. Diff. A Arg
Anmerkung
Log. Wert
für
für
Wert
1
9.698 9700 2
1 ab
0.079 1775 O.
cotg
0.761 1667
125 : 1
1"
0962
77.56
6015.8638
0.759 3831
124.6
1
0.75
93.45
8732.9025
0.763 0220
125 : 7
1
0.30
37.71
142.1344
2.061 7193
377
2 7
tg 2 3
cotg 2 I
1 ст
0.32 | 122.03
V 14890.9007 AI= +
122.028
+ 377
1 1 2
14890.9007
+0.324 cm 377
115.270 80 + () .CO3 24 in
9.698 9700
ab ND
0.079 1775
cotg
0.761 3250
125.2
1"
0121
26.29
691.2693
0.762 9344
123.6
1
0.24
30:14
908.6607
0763 0220
125.7
1
0.30
37.71
142 2044
2 : 063 4289
373
0:11
41.74
1742-1344
2
tg 2 6
cotg 2
I
1 cm
61
1742 : 1344
41.739
+
Al ' = +
+0: 112 cm 373
373
I' = 116.259 61 +0.001 12 m I 2 I'
57.635 40 +0.001 62 m 58.129 81 +0.000 56 m
2
ITI' A
115.765 21 +0.001 74 m
= 2
Tafeldifferenz Logarith. Diff. A
Arg.
Log.
A Wert
für
für
Wert
0.761 1667
125 : 1
1"
062
77.56
6015.8638
0.759 3831
124.6
1
0.75
93:45
8732.9025
0.762 9184
125.6
1
0.31
38.94
1516 :0121
2 :061 6158
377
1
9.698 9700 2 al
0.079 1775
cotg 2
7
tg 2 n 2
cotg
II
1 cm
0:34 | 127 : 53 127.533
V 16264.7784
+
AII = +
16264.7784
377
+ 0.338 cm 377
II = 115.243 34 +0.003 38 m 1
9.698 9700 2 ab
0.079 1775 ş 0.761 3250
125.2
1"
0.21
26.29
691.2693
0.762 9344
125.6
1
0.24
30:14
908.6607
cotg 2
0.762 9184
125.6
1
0:31
38.94
1516.0121
I '
2 : 065 3253
374
0:15
55.82 | 3115.9421
cotg 2 Ô
tg
2
i 1 cm
V 3115.9421
Il =
+
+ 374
II '
55.821 374
+0.149 cm
116.231 91 + 0.001 49 m
II
2 Il ' 2
= 57.621 67 +0.001 69 m = 58 : 115 93 +0.000 75 in
II + II ' MB 2
AB
115.737 62 +0.001 85 m 231.502 83-+ 0.002 54 m
Anmerkung
62
Raute B- Il ' .
Berechnung der Seite Bil . BW ' = BMI + DB 1 fab cotg 5 2 1g 22
BU
B
2 eta 2
+ ) +"
2
1 fab
tg
cotg
tg
+
2
2
coto 2
2
ab
+ )+ scorge de jeutgjaft
2
cotg
0.
.
49 ਨੂੰ ਨੂੰ " ਨੂੰ } cotg
tg
7
146
8 41:44 +1: 18
7
73
4 20:72 +0.59
6:23 +0.53
3.9 usw
=
46
2
II '
23 ° 32' 12'46 + 1 " 06 11
tg
2
2
II
2
+:
2
cotg 2
2
= 27 ° 0' 19 " 94 +0" = 13 30
2
9.97 +0.40
2
u = 62 58 39:39 +0.77 y = 63 35 53.83 +1: 11
tu = 76 28 19:36 +0 NY -
E
11
9:00 + 0 35
46 34.50 +0: 18
o
145 46
6.83 + 0.60
72 53
3:42 +0.30
6
3.80 +1.21
à : = 26 59 35 : 17 + 0.61
1
23 33
No
= =
NOW TO
7 - o = 77
: 13 29 47-59 + 0.31 2 P
62 59 45.28 +0.83 : 63 36 26.61 +0.65
+ p = 76 29 32.87 +09 2
2
ty =-
77
6 14.20 +0.75
Tafeldifferenz Logarith Diff. Anmerkung
Log
Arg
Wert |
für
für
Wert
1"
0:53
55.86
3120.5630
0:59
44.60
1989.5168
1
9.698
9700
ab
0 :079
1775
cotg
0.681
2371
105.4
0.516
6280
75.6
0.619
5538
92.8
1
0:40
37:12
1377.8944
0.618
9915
92 : 6
1
0.82
75.93
5765 : 608 ;
2.214
5579
265
0.65
110.70
12253.6429
2
7 2
tg
cotg 2
§ tg tal 2 I
+
(
I = I
+
1 cm
12253.6429 265
+
163.892 05 +0:004 18 m
110.696 265
+0.418 cm
63
Tafeldifferenz Logarith. Diff. A Anmerkung
Log .
Arg
Wert
für
für
Wert
1"
0'18
18.95
359.2541
1
9.698 9700 2
ab
0.079
1775
0.680
9391
10 ) : 3
0.511
5332
74.9
1
0.30
22:47
5049009
0.619
7614
92.8
1
0:31
28.77
827-5978
0.619
3947
92 : 7
1
0.90
83.43
6960 : 5649
2.209
7759
268
1 cm
0:35
93.02
8652.3177
B coto 2
tg
2 a
cotg 2
λ +P
tg 2
I'
93.018
V 8652.3177
LI' =
+0.347 cm
+
+
268 I'
268
162.097 35 +0.003 47 m
I
=
81.946 02 +0.002 09 m
2 I'
81.048 68 +0.001 74 m 2
I + I' BM =
162.994 70 +0.002 72 m 2
1
9.698
9700
0.079
1775
0.681
2371
105.4
0 :516
6280
0.619
2 +
II
2 ab 1.
cotg
1"
053
55.86
3120.5630
75.6
1
0:59
44.60
1989.5168
5538
92 : 8
1
0:40
37:12
1377.8944
0.640
1433
96.8
1
1:21
117 : 13
13718.9684
2.235
7097
252
1 cm
0.56 142 : 15
20206.9426
2
T tg 2
€
cotg 2
Ę
ig
142.151
V 20206.9426 +
AII = + 252
II = 172 : 071 80 +0.005 64 m
+0.564 cm 232
64
| Tafeldifferenz Logarith. Diff. A
Arg .
Anmerkung
Log. Wert
für
für
1"
0118
18.95
359.2541
1 Wert
1
cotg
9.698
9700
0.079
1775
0.680
9391
105.3
0 :511
5332
74.9
1
0.30
22:47
5049009
0.619
7614
92.8
1
0:31
28.77
827.5978
0.640
2440
96.8
1
0.75
72.60
5270.7600
2.230
6252
235
1 cm
0.33
83:44
6962.5128
2
tg 2
cotg 2
to en 2
Il
6962.5128
I'I' = +
83.442 255
+ 255
+0.327 cm !
II ' = 170.069 00 + 0.003 27 in II
86.035 90 + 0.002 82 m 2
II
85 :034 50 +0.001 64 m 2
II + II MV
= 171 070 40 +0.003 26 m Bll ' = 334.065 10 +0 : 004 24 m
Tichy hat außerdem noch vereinfachte Gleichungen zur Rautenberechnung angegeben, die z. B. für die Raute Wo wie folgt lauten :
110 WO
+ 2 ab.coty 2
74 .
0. + d. +
三 一1 cotg
tg 4
4
4
19 ° 45 ' 56 "67 +0 "56
Y7 = 160 ° 47'
19 45 54:41 +1.74
O
39
31
51:08 +1.83
9 52 57 77 +0.46
4
ft 78 4
160
45
8 " 33 +0 + 0'84 ? 5:44 +1.76
321
32
13.77 +1.95
80
23
3.44 +0.49
a
19 ° 14 ' 1 " 89 +055 19 14 6.89 +0 : 48
eta 三十
38 28 8:78 +0.73
4
9 37
2.20 +0.18
1
1
1
65
Log.
Arg. ab
ats cotg
0.079
1775
0.758
9093
0 : 771
0369
0.770
9648
2 : 380
0885
4
Y+
tg 4
s+n cotg 4
Log WO
239.932
WO
15 m
Die vereinfachten Formeln gestatten ein rasches und, wie dies die Raute WO zeigt, auch ein genaues Berechnen der Längen.
Der Längenunterschied beträgt bloß zwei logarithmische Einheiten der 7. Dezimale oder 0.15 mm. Um die vereinfachten Formeln an
wenden zu können, müssen die Rauten normal und feldmäßig
genau abgesteckt sein. Bei abnormalen Rauten (Diagonale BW ) sind diese Formeln unzulässig, wie dies ja aus dem großen Unterschied und P gegen y und v als selbstverständlich hervorgeht. der Winkel Die Umfangsrauten wurden normal, die Diagonalraute BW abnormal der Etalonstandpunkt war nicht in der Mitte, sondern im Schnittpunkt beider Diagonalen – abgesteckt. Um die Längen einheitlich und gleichmäßig abzuleiten, wurden deshalb die strengen Formeln der Berechnung zugrunde gelegt.
Eine Ausgleichung dieser Messungeresultate konnte nicht vorgenommen werden, da keine überschüssigen Bedingungen vor handen sind. Aus diesem Grunde wurde auch die Winkelberechnung
unterlassen . Es werden lediglich die fünf nach den beiden Methoden
erhaltenen Strecken miteinander verglichen, d. h . auf die Über einstimmung der Längen untersucht werden . Die aus den Rechnungen erhaltenen Werte sind jedoch noch nicht direkt vergleichbar.
Die
Rauten müssen müssen
zunächst eine
Temperaturskorrektion erfahren, d . h . die Etalons werden auf die
selbe Temperatur reduziert und weiters auf denselben Vergleichs horizont, das ist die mittlere Seehöhe der Basis, gebracht werden . bei
Nach Angabe der Firma R. und A. Rost hat der neue Etalon + 20 ° C eine Länge von 1.199 99 m und beträgt sein
Temperatursausdehnungskoeffizient 0.000 001,6 m per 1 ° C. Die Rauten wurden bei folgenden mittleren Temperaturen beobachtet : Mitt. des k . u . k . MilGeogr . Inst . , Bd . XXIX , 1909 .
5
66
Raute WA ..
11.6 C
9.4
»
WO .
12
BO .
8.2
12.9 .
»
AB . BW .
17
13.2
.
Der größte Temperatursunterschied beträgt demnach 5C, die Mitteltemperatur 11:06 C. Um nun den Einfluß eines etwaigen Fehlers in der Annahme der Temperatursgleichung auf ein Minimum herabzudrücken, werden sämtliche Rauten auf einen Etalon von 11 ° C reduziert. Die Länge
des Etalons ist nach der Annahme Tichy, resp. R. und A. Rost : bei 20 ° C 12
11 °
ab = 1.199 99
ab = 1.199 985,6
1
m 72
0.079 log ab =0.079 log ab =0.079 0.079
1775
1723
Die Logarithmen der Rautenlängen sind demnach um 52 lo garithmische Einheiten der 7. Dezimale zu verkleinern und überdies wegen der beobachteten , von 11 ° C abweichenden Temperatur noch um -- 4 , +9, + +16, – 11 , —- 13 logarithmische Einheiten , dem nach zusammen um — 56, –– 43, — 36, – 63, -- 65 logarithmische Einheiten zu korrigieren . Die an das Präzisionsnivellement angeschlossene Vergleichs >
-
basis
hat
mittlere
eine
Seehöhe
von 353 : 1024 m
über
dem
Adriatischen Meere.
Die Etalons sind wie folgt kotiert ( Fig. 2) : Raute WA 99
354 4772 m 353.6306 3540622 72
.
WO BO .
BW
.
355 0817
und
354 4487
Es sind demnach die Rauten um 1.3748 m , 0.5282 m, 0.9598 m .
1.9793 m und 1.3463 m gegen den Vergleichshorizont zu hoch und die Längen müssen um 0.05 mm , 0.02 mm , 0.03 mm , 0.07 mm und 0.07 mm verkürzt, beziehungsweise die Logarithmen um 1 Einheit der 7. Dezimale vermindert werden .
Nunmehr sind die reduzierten Rautenlängen mit den aus der
trigonometrischen Bestimmung sich ergebenden Werten nicht nur vergleichbar, sondern es kann auch der Etalon einen im gesetz lichen Metermaße ausgedrückten definitiven Wert erhalten.
67
Bestimmung der Etalonlänge. Nach dem Tichyschen Verfahren Raute
Trigonometrisch
bzw. Seite
bestimmte Länge
a
abgeleitete Länge (1 )
WA ΤΥΟ
230 : 708
02 m
BO
240.038 226.877
72 57
AB
231.581
23
334 : 191
83
BW Summe
.
1263.397 3.101
log
»
99
(1 ) – (3)
( 2) ohne Reduktion
(3 ) mit Reduktion
230.620 239.932 226.790
239.929 83 ,
+0 :090 24 m +0 : 108 89 77
80 m 30 81
19
230.617
78 m
226.788
90
+0.088
67
231.502 83 ,
231.499
42 ,
+0 : 081
81
334.065
334.060
00
+0.131
83
+0.501
44 m
10 12
1262.895
37 m 5400
»
93 m
19
3 : 101 3676 +0.000 1724 li
Aus der Tabelle folgt, daß der Logarithmus des Etalons um 1724 Einheiten der 7. Dezimale zu vergrößern ist. Der Etalon besitzt demnach bei 11 ° C eine Länge von
1.200 466 m (log ab = 0.079 3499),, abgeleitet vom österreichisch ungarischen Basismeßapparat im Jahre 1909. Der Grad der aus diesem Versuche erlangten Genauigkeit
des Tichyschen Meßverfahrens, also der interessanteste und wich tigste Teil der Untersuchung der trigonometrischen Längen bestimmung geodätischer Grundlinien , kann der nachfolgenden Tabelle entnommen werden . Länge abgeleitet aus der Raute
Ge
bzw.
wicht
(1 )
Seite
Trigonometrischen Bestimmung
(2 ) Tichyschen Methode
PAA
( 1 ) - ( 2)
mit korrigiertem
P
Etalon
1:33 mm
230.708 240.038 226.877
02 m 72 n 57
230.709
35 m
WO BO
240 : 025
13
+ 13:59
1
226.878
94
1.37
1
1.88
AB
231.581
23
231.591
32
10:09
1
2
101.81
BW
334 ·191
83 ,
334 : 192
6259
WA
1
19
1 0.79
1.77 mm ? 184.69 »
12
0.44 ,
V 2
Summe . . 1263.397 37 m
1263.397
36 m
290.59 mm ?
Die Gewichtseinheit, das ist eine Raute von rund 230 m Länge besitzt einen mittleren Fehler von +7.62 mm , die ganze nach 5*
68
dem Tichyschen Verfahren gemessene Länge von rund 1263 m einen solchen von +17.05 mm .
Die trigonometrisch von der Basis WO abgeleitete Strecke von 1263 397 37 m hat unter Zugrundelegung einer Fehlerberechnung nach Ferrero einen mittleren Fehler von 2
+ V0 : 15 ° + 2:34 In
der
2 :32° +2.12 +2 33* = + 4:56 mm
Publikation
Trigonometrische Längenbestimmung
79
geodätischer Grundlinien “ befindet sich auf Seite 17 eine Tafel mit der Berechnung des zu erwartenden mittleren Längenfehlers. Würden die dortselbst gemachten Voraussetzungen bei der vorliegenden „ Untersuchung “ eintreffen, so wäre für die im Drei faktorensystem bearbeitete Gesamtstrecke von rund 929 m ein Fehler von 10.21 mm , für die im Vierfaktorensystem gemessene
Diagonale von 334 m ein solcher von 5.79 mm und für die ganze Länge von 1263 m 11.76 mm zu erwarten . Das Resultat der Tichyschen Messung zeigt hingegen, daß ein
mittlerer
Fehler
von
+ 17.05 mm vorliegt.
Hiebei muß
jedoch berücksichtigt werden , daß die Beobachtungsfehler der Winkel auf das Endresultat nur zum Teil Einfluß nehmen , daß
jedoch die Zentrierfehler auch hier ausschlaggebend sein dürften und zwar umsomehr als es nicht gleichgiltig ist, ob es sich um die Summe aus fünf in Zusammenhang oder zusammenhanglos gemessenen Teilstrecken handelt, wie letzteres hier der Fall war. Einleuchtend ist es, daß bei fünf zusammenhängenden und ohne
Unterbrechung gemessenen Rauten , die Zentrierfehler nur der 1. und 5. Raute auf das Resultat Einfluß nehmen , während die selben Fehler der dazwischenliegenden Rauten sich kompensieren. Die erzielten Ergebnisse können als recht befriedigende bezeichnet werden, umsomehr, wenn man bedenkt, daß die trigono
metrisch festgelegte Strecke selbst mit einem Fehler von + 4:56 mm behaftet ist, weiters für das Tichysche Verfahren keine kontrol lierenden überschüssigen Bedingungen vorhanden und zur Zeit der
Beobachtung die Witterungsverhältnisse äußerst ungünstig waren . Werden noch die Signalstative *) derart umgebaut, daß verläß selbst bei starkem Wind und bei geringem Zeit Zentrierungen liche etwa 0: 2 bis 0: 3 mm zu erwarten sind, weiters auf und Müheaufwand sämtliche Theodolite mit ähnlich funktionierenden Zentrierstativen
*) Schon im Laufe der praktischen Erprobung wurde Tichy zu den ange gebenen Verbesserungen angeregt; dieselben sind seither auch durchgeführt worden.
69
ausgerüstet und die Schirme durch Anpflocken von der Bedienung unabhängig gemacht, so kann dann auch der mittlere Fehler derart herabgemindert werden, daß er sich jenem , aus der Winkel beobachtung abgeleiteten , wesentlich nähert. Ist die trigonometrische Längenbestimmung geodätischer Grund linien schon mit der vorhandenen Meßgarnitur für alle jene Fälle anwendbar, wo die geforderte Genauigkeit + 15 mm per 1 km beträgt, so wird nach Einführung der vorerwähnten Verbesserungen leicht eine bedeutend größere Genauigkeit zu erreichen sein . Die Versuchsmessungen waren auf einen Zeitraum von mehreren Tagen zersplittert. Immerhin darf nicht außer acht gelassen werden, daß in dem durch Regengüsse erweichten Boden die Pföcke möglicherweise ihre Lage veränderten. Solche Verschiebungen sind in der Praxis notorisch und es ist deshalb notwendig, auch auf diese Fehlerquelle hinzuweisen. Zwischen der Viereckmessung und dem Beginn der Rautenmessung sind 36 regnerische Stunden ver
flossen und die Tichyschen Beobachtungen auf 3 Tage verteilt. Die Rauten WA, OB und BW, also 3 von den 5 gemessenen , weisen fast gar keine Abweichung von den aus der Basis WO trigonometrisch bestimmten Seiten auf. Augenscheinlich sind die
hier begangenen Zentrierfehler ganz minimal. Diese drei Resultate berechtigen zur Annabme, daß die auf Seite 17 der mehrfach zitierten Publikation berechneten Längenfehler nicht nur erreicht werden können, sondern daß in der Praxis dieselben stets nur als Maximalfehlerwerte zu betrachten sein werden .
Das hiedurch vergrößerte Feld der Anwendbarkeit dieser Methode wird sich sodann das Tichysche Verfahren selbst erobern, und zwar
was besonders Beachtung verdient
auch
in
solchem Terrain, wo eine Basismessung mit den gebräuchlichen
Basismeßapparaten oder Invardrähten ausgeschlossen ist.
Die Fortsetzung des Präzisionsnivellements,
>
ausgeführt in den Jahren 1908 und 1909.
Seit der letzten Veröffentlichung der Nivellementarbeiten (im XXVII. Bande 1907, dieser „ Mitteilungen “, Seiten 47 bis 81) wurde das Präzisionsnivellement in Kroatien und Dalmatien fort
gesetzt.
In chronologischer Reihenfolge geordnet wurden diese Arbeiten folgendermaßen ausgeführt: 1906 : Nivellement auf der Straße von Knin nach Zara ; Gesamt länge 102 8 km . 1908 : Nivellement auf der Straße von Drežnik über Otočac nach Fiume; Gesamtlänge 1737 km . 1909 : Nivellement auf der Straße von Otočac nach Benkovac;
Gesamtlänge 145.2 km . Der Verlauf dieser Nivellements im Detail ist folgender : Die Linie Knin — Zara weist nur verhältnismäßig geringe Höhenunterschiede auf, im Gegensatz zu den Linien Otočac - Fiume, respektive Otočac - Benkovac, welche beide schon die Charakteristik
des Gebirgsnivellements aufweisen ; so hatte man zum Beispiel bei
ersterer wegen Überschreitung des Velebit -Gebirges am Vratnik passe eine Höhendifferenz von rund 700 m , bei letzterer wegen
Übersetzung desselben Gebirges eine solche von nahezu 1100 m zu überwinden . Dementsprechend hatten auch beide Nivellement abteilungen im Frühjahre und Herbst unter heftiger Bora und Regen zu leiden, welche an manchen Tagen die Arbeit beinahe
unmöglich machten. Analog den großen Höhendifferenzen waren auch große klimatische und Temperatursunterschiede zu bestehen, welche auf die Arbeit, namentlich in der Linie Otočac-Benkovac, hindernd einwirkten .
71
Als Repèrepunkte 1. Ordnung wurden auf den vorerwähnten Linien 161 Höhenmarken an Gebäuden angebracht. Die wünschens
werte gleichmäßige Verteilung konnte namentlich in der Strecke Obbrovazzo-Benkovac nicht ganz erreicht werden , da an soliden Gebäuden dort großer Mangel herrscht.
Repèrepunkte 2. Ordnung konnten in genügender Anzahl hergestellt werden, da an felsigen Stellen im Boden, an Brücken, Durchlässen, Straßenrandsteinen und Kilometersteinen kein Mangel
besteht. Diesbezüglich herrschten jedoch besonders schlechte Ver hältnisse in der Strecke nördlich Benkovac, da die Straße - selbst
in minderem Zustande – wenig geeignete Objekte besitzt und auch der Felsboden infolge seines plattigen und zerbröckelten Charakters die Anbringung von Steinmarken erschwert. Durchschnittlich entfällt ein solcher Fixpunkt auf 0.7 bis 0.8 km , welche Distanz sich an den großen Steigungen noch entsprechend vermindert. Dieser Umstand hat die Arbeit begünstigt, indem bei der zweiten Messung alle Fixpunkte benützt werden konnten und bei den wenigen Kontrollmessungen nur kleine Strecken in Betracht kamen .
Besonders ressourcenlos erwiesen sich die Gegenden
am
Velebit -Gebirge und bei Benkovac, was auch die Arbeit wesentlich erschwerte . Hervorzuheben wäre der Mangel an Trinkwasser
allen Linien . Die Arbeitspartien waren größtenteils auf Konservenverpflegung angewiesen. Wesentlich günstigere Verhält
an
nisse herrschten nur in den größeren Orten wie Otočac , Gospić, Zengg, Knin usw. Durch die Linien 305 und 306 wurde das Polygon LXXX , durch jene 307 und 308 das Polygon LXXXI geschlossen. Die Linie 309 dient als Anschlußnivellement an den Flutmesser in
Zara. Desgleichen wurden Seitennivellements zu den Flutmessern in Zengg und Fiume geführt. Bei allen vorangeführten Arbeiten wurden die Nivellier instrumente Nr. 6615, 6616, 6981 von Starke & Kammerer, dann die Latten B', G', H' verwendet. Als Nivelleure standen folgende Offiziere in Verwendung :
Die Hauptleute Julius Gregor, Alfred Dubasiewicz , Josef
v. Börzsönyi, Heinrich Schmidl, Stefan v. Petróczy, dann die Oberleutnante Artur Langenbacher, Josef Maraus und Andreas Császár.
1 72
Die hier angeführten Nivellements formieren, wie aus der
Skizze ersichtlich ist, die Linien 305, 306, 307, 308 und 309, welche mit den in früheren Jahren bearbeiteten Linien 274, 300 , 302 und 304 die Polygone LXXX und LXXXI zur Vollendung bringen. 274
Wbonsko
Finune Ogulin
Porto Re
306 1
Novi
LXXX
Surin
Tratn Pass ik
304
Zengg
Šutalokna
Drežnik
306
Kirchet
Bosn Krapa
Mile Pajdakowie!
304
Otočac 305
Bihać 307
302
LXXXI Petrec
Gospić Medak
300
307
mali Halan 300
Obroduzzo Zara
imanj
307
a
309
Benkopne kinin
Ker
308
ka
Kistanje
za
30
So
Bezüglich der Genauigkeit der hier veröffentlichten Nivellements wird folgendes bemerkt :
Die Kilometerfehler, welche aus den Differenzen der auf jeder Station sich ergebenden Höhenunterschiede gerechnet wurden, sind :
73
Länge der Nivellementlinie
für die Linie 305 1.39 mm und 1.02 mm mit 7
306 1:36 307 1.13 308 1.20
*
99
1:08
»
»
1.10 1.17
>
99
56.8 km 116.9 145.2
*
66.0 99
19
»
Diese Zahlen bedeuten die beiden Werte des Fehlers für die
Hin- und Rückmessung und sind als klein zu betrachten.
Berücksichtigt man nun die Differenzen der für jede Teil strecke sich ergebenden Höhenunterschiede, so ergibt sich der Kilo
ineterfehler (Einheitsfehler) für dieselben Linien : Für die Linie 305 1.69 mm und 1.00 mm mit 99
9
17
306 1.51 307 1.08
72
19
2
308 1.15
12
1.20
79
1:09
"
1.04
09
"
76 Teilstrecken 189
178 81
»
12
Die Unterschiede dieser Werte sind ebenfalls weit unter der normierten Grenze und daher günstig zu nennen .
Daß trotzdem das Polygon LXXXI einen Schlußfehler von
-0.18 m aufweist, hat seinen Ursprung darin, daß bier von Norden und Süden her provisorisch bestimmte Höhen festgehalten worden
sind. Würde man den Polygonsschluß aus den reinen und nur mit der sphäroidischen Korrektion behafteten Beobachtungen durchführen ,
wie dies bei der strengen Ausgleichung der Fall ist, so resultiert nur ein geringer Schlußfehler. Die Veröffentlichung dieser Höhen hat nur einen rein praktischen Wert ; sie sind für technische Zwecke vollkommen brauchbar. Die strenge Ausgleichung erfolgt erst nach Beendigung des ganzen Nivellements in Bosnien und der Hercegovina und nach Durchführung der Kontrollnivellements einiger Linien , die Fehler
zu enthalten scheinen .
74
Zusammenstellung der Resultate für die Polygone Nummer
LXXX und LXXXI . Linie
Länge in
Benennung
Beobachteter Höhen - Unterschied in m
Ausgeglichener Höhen -Unterschied in m
km
+
+
LXXX
(99.7) | 319.2692
274 Fiume- Ogulin 304 Ogulin-Drežnik . 305 Drežnik -Otočac* 306
*Otočac -Fiume
(689)
99.7383
56 8
35:3445
116.9 173 :7
454:3520
319.2692 99.7383 35.3654
454 3194
454-3729
454:3194
454:3729 4543729
Schlußfehler W
+ 0.0326 m W
= 0.0000 m
mittlerer Fehler
* Otočac, katholische Kirche
per km + 1.75 mm
LXXXI
305 | Drežnik - Otočac* .
307 *Otočac - Benkovac . 308
Benkovac -- Knin
O
300 Knin- Petrovac 302 | Petrovac - Bosn . Krupa
304 Bosn. Krupa - Drežnik
56.8 66-0
Pajdakovićam Ostausgang .
41.9763 2840495
42 :0022
|(117: 1) 451-6745 (537) (68-8) | 266-4491 268-0
*Otočac , Haus des Mile
41.9561
145.2
451.6745
518-2210
518.2210
266-4491
802 :0819 | 802.2705 Schlußfehler 0.1886 m mittlerer Fehler
W =
0.0000 m
per km + 8.16 mm
1
75
Neue Nivellements, ausgeführt in den Jahren 1908 und 1909. Ent
fernung
Lau
vom
fende
Linien anfang
Ort und L age des Fixpunktes
Höhe über dem adria . tischen Meere
Nr. km
m
Linie Nr. 305 von Drežnik nach Otočac. Nivellement auf der Straße . 1424.0453 0.843 416.6979 1.322 417.7782
15297 O Drežnik, Kirche, Hauptfront 15382 Durchlab, Westausgang von Drežnik . 15383
Felsen bei Telegraphenstange 127
15384
Straßenrandstein 0.5 km westlich Wegabzweigung
2 : 042 392.6076 2.991 389.8983
15385 O Čatruja, Haus des Stefan Odak . . 15386
Felsen 1.3 km östlich des Gasthauses Dano Gončar
15387
Felsen 0.5 km östlich des Gasthauses Dano Gončar
4.853 412-0810
13388
Felsen 0.5 km südwestlich des Gasthauses Dano Gončar .
5 : 716 427.1951
15389 15390
6.383 462.5530
15391
Durchlaß 200 Schritte nordöstlich km 5 : 0 . Durchlaß 1.3 km nordöstlich Straßenkreuzung Durchlaß 0.5 km nordöstlich Straßenkreuzung
15392
Straßenrandstein an der Wegabzweigung nach Ogulin
8.376 564.7407
15393 15394
Felsen 0.5 km nördlich der Brücke
4 : 138 397.2960
7.258 509 :0985
7.752 535.3917|
Durchlaß 1.5 km nördlich der Brücke über den Plitvica - Bach
15395 o Straßenrandstein bei der Brücke über den Plitvica-Bach . Straßenrandstein bei km 11 : 0 13396
9 : 438 542 : 3393
10 : 189 556.4202 •
.
15397
Straßenrandstein 150 Schritte westlich der Mühle Milanovo
.
15398
Durchlab 1: 5 km nördlich des Hotels in Plitvice, Seeseite . Durchlaß 1.0 km nördlich des Hotels in Plitvice , Seeseite Straßenrandstein bei km 9 : 0
.
10.906 569.2536
11 : 515 569.9317 12 : 242 542 3304 12.815 546.9150
15401 O Plitvice, Hotel, Hauptfront .
13 : 375 557 4725 13.870 574.4340 14.588 591.9913
15402 O Felsen unterhalb des Hotels in Plitvice Plitvice, Haus des Sandor Vučetić 15404 0 Straßenrandstein 0.5 km nördlich des Brunnens
15.717 549.8537 16 : 445 542.9152
15399 15400
.
15403
.
14.900 574.3683
15405 15106
Straßenrandstein bei dem Brunnen
16.989 542.8934
Durchlaß 0.5 km nördlich km 5 : 0
17.623 583 : 0934
15407 15408
Straßenrandstein gegenüber km 5 : 0
18.425 625 ·5861 19.366 639.2257
Villa Janauček , Nordseite , etwas abseits der Straße 15409 0 Durchlaß 0.5 km nördlich km 3.0 Durchlaß 65 Schritte südlich km 3.0 15410
19.917 640.1903 20.607 646.5075
15411
Durchlaß 0.2 km nördlich km 2.0
15112
Felsen 1 km von Ljeskovac, Berglehne .
22 : 102 649.5270
15413
Durchlaß 0.5 km von Ljeskovac
22.681 612.6117
15414 O Ljeskovac, Haus des Kaufmannes Delić, Straßenseite Felsen am Westausgang von Ljeskovac 15415
21 : 304 644.1703
23.765 647.3513
24.568 664.4050 |
76
Lau
Ort und Lage des Fixpunktes
fende
Ent
Höhe
fernung
über den
vom
Linien-
adria tischen
aprang
Meere
Nr . km
15416
Durchlaß bei der Säge
m
25.399 1677.1469
15417) O Futtermauer bei der Säge, 60 Schritte westlich km 27.0, Flußseite 26.087 692.9742 15418
26.607 695.85761
Durchlaß bei der Mühle, Flußseite
27.322 708.9343)
15419 O Stall des Stefan Gončar zirka 3 km westlich Ljeskovac Durchlaß im Serpentinenbug 50 Schritte östlich km 25.0 15420
28.061 735.2657
15421
Straßenrandstein 0.5 km östlich der Häuser Čudić
28.819 772.1507
15422
Straßenrandstein 150 Schritte westlich der Häuser Čudić .
15423
Felsen bei km
29.397 799.2116 30. 139 791.3012
15424 15425 15426
31.280 776.0821 Grn . Babinpotok , Schule, Ostseite . Durchlaß bei km 21 : 0 am Westausgang von Grn. Babinpotok 32 : 142 763-7215
15427
23 : 0 ..
33. 138 762.5232
Straßenrandstein bei km 20.0 Straßenrandstein bei km 19.0
34.007 763.1217
15428) O DI. Babinpotok, Stall gegenüber dem Wirtshaus Rade Gulan, 34.930 753.9944
Ostseite 15429
Straßenrandstein bei den zwei Häusern bei km 17.0
15430 15431 13432
Durchlaß 400 Schritte von km 17 : 0 bei den zwei großen Linden 36. 403 754.4732
15433)
Durchlaß 280 Schritte von km 16 : 0 zwischen den Linden Felsen 60 Schritte von km 15.0 im Felde
35.804 751 1263
.
36.936 756.3225 38.103 758.4811
Felsen, etwas erhöht, 170 Schritte von der Wegtafel nach Turjanski
38.836 764.0206
13436
Straßenrandstein beim Holzgeländer zwischen km 13.0 und 14.039.501 753.1411 40.361 736.8772 Vrhovine, Kirche, Straßenseite 40.553 729.6596 Vrbovine, Gemeindeamt, Straßenseite
154371
Durchlaß 30 Schritte von km 12 : 0
15138 15439|
Felsen zwischen km 11.0 und 12 : 0 . Felsen bei km 11 : 0 .
15434 13435
15440
Straßenrandstein bei km 100
15441 15442
Durchlaß bei km 9 : 0, Deckstein
15143
Straßenrandstein bei km 8 : 0 ..
Durchlaß zwischen km 8.0 und 9.0, Deckstein
154 +4 O Založnica, Kirchturm , Straßenseite . Založnica, serbisches Pfarrhaus , Straßenseite 15445 154461 15447 )
Steinerne Brücke, Parapetmauer Felsen 150 Schritte vor km 4.0
15448
Steinsäule gegen Podum Durchlaß bei der Wegtafel nach Škare, Deckstein .
15449
15450 u Durchlaß 250 Schritte von km 1 : 0, Deckstein 15451 ) Durchlaß bei der Wegabzweigung nach Gospić
15452 . Durchlaß zwischen Telegraphenstange 42 und 43 Otočac, Haus des Mile Pajdaković am Ostausgang 15453 15454 o Otočac, Haus gegenüber der serbischen Pfarre
41 : 194 41.849 42.257 43 : 115 43.985 44.592 45.258
714.4403 687.2707 668.0319 628.4278 590.3700 564 . 8580 534.7876
45.956 513.9431
46.716 47.995 49.255 50.536 51.582 52.693 53 : 452
506.9949 490 4948 485.5714 482.5201 471.8646 462.6889 457.6789
54.437 463.7986 54.887 466.0216
75.864 462 · 1931
77
Ent
fernung
Lau
von
fende
Ort und Lage des Fixpunktes
Linien
anfang
Nr.
Höhe über dem adria . tischen Meere
km
56.396 462.2420
15455 O Otočac, Postgebäude, Seitengasse 15456 15457
56.679 459.2581
Otočac, Gemeindeamt, Einfahrt Otočac , Katholische Kirche, Westseite
56.827 459.4107
Seitennivellements. 15414 O Ljeskovac, Haus des Kaufmanns Delić, Straßenseite
1647.3513 0.155 651.4403
15458 O Ljeskovac, serbische Kirche
1729.6896
15436 O Vrhovine, Gemeindeamt, Straßenseite 13459
0.026 730.6848
Vrhovine, Schule
1513.9431
15444 O Založnica, Kirchturm , Straßenseite . 15460
Založnica, Haus des Ivan Uzelac
15451
Durchlaß bei Wegabzweigung nach Gospić
15461
am Felsen
0.085 512.8910 457.6789
.
0.019 457.2553
Linie Nr. 306 von Otočac nach Fium e. Nivellement auf der Straße . 13457 15462 15463 15464
459 4107
Otočac , katholische Kirche, Westseite Otočac, serbische Kirche .
0.235 458 : 1943
Otočac, Jägermagazin Poljice, Kirche, Straßenfront
0.977 454 : 1361 1.835 .457.1290
2.723 483.2525 3.314 486 : 4326
15465 Felsen zwischen Telegraphenstange 415 und 416 15466 ) Felsen zwischen Telegraphenstange 401 und 402 15467
Felsen bei der Telegraphenstange 390 ...
3.810 477.3678
15468 15469
Durchlaß zwischen Telegraphenstange 372 und 373
4.452 5 : 128 5.932 6.614
15470
Felsen bei der Telegraphenstange 354 Durchlaß bei der Telegraphenstange 334 .
15471 O Kompolje, Kirche, Straßenfront
467.5904 470.4741 438.7364 428.0894
15472
Durchlaß zwischen Telegraphenstange 294 und 295
7.613 423.9866
15473
Durchlaß bei der Telegraphenstange 275 .
15474 15475
Kompolje, Schule, Straßenseite Straßenrandstein zwischen Telegraphenstange 236 und 237
8.269 424 : 1101 9 : 166 424.6858 9 : 761 423.7251
15476
Brücke links von der Telegraphenstange 211 .
15477 O Wirtshaus bei der Telegraphenstange 204, Straßenseite Radabweiser bei der Telegraphenstange 192 15478 15479 Parapetmauer bei der Telegraphenstange 178 15480 O Brlog, Haus Ivan Prpić bei der Mühle 15481 Brücke bei der Telegraphenstange 130, Parapetmauer Stall bei der Telegraphenstange 98 15482 .
.
10.823 428.6477
11 : 106 429.7030 11.591 430.5539
12 : 168 431 : 3317 13.018 436.1646 13 : 402 435.3696 14.703 436.9473
78 Ent .
Lau
fernung
fende
Ort und Lage des Fixpunktes
vom
adria
Linien
tischen Meere
anfang
Nr .
Höhe über dem
km
15483
Felsen bei der Telegraphenstange 98
15484
Durchlaß bei der Telegraphenstange 76 , Deckstein
15485 O Felsen links 15486 ,
15487
15 : 467 433.5698 16 : 405 429.8441
16.994 152.5647
.
17.545 479.5012
Rapainklanac, Wirtshaus . Felsen zwischen Telegraphenstange 38 und 39
18.341 480.358 ) 18.978 485.8007 19.754 483-5808
15188 J Felsen 160 Schritte vom Hause an der Anhöhe .
15489 O Žutalokva, Postgebäude 15490
20.503 515 : 4755
Straßenrandstein zwischen Telegraphenstange 439 und 440
21.216 21.893 22 : 407 22.934
15491 0 Haus des Pavlović, Straßenseite . 15492 15493 15494 15495
Straßenrandstein bei der Telegraphenstange 402 Straßenrandstein bei der Telegraphenstange 386 Straßenrandstein bei der Telegraphenstange 371 Zisterne bei der Telegraphenstange 354, Parapetmauer Felsen rechts zwischen Telegraphenstange 341 und 342
537.2876 557-5674 561.2186 564.0392
23.700 568.5937
24. 254 575.3371
15496 15497
Vratnik , Schule .
25 : 093 608.2577
15498
Straßenrandstein bei der Telegraphenstange 291
25.934 637.9540
Vratnik, Wirtshaus des Ivan Nekić, Telegraphenstange 272 15500 o Felsen am höchsten Punkt des Vratnikpasses .
15499
Straßenrandstein , 1 km von Sv. Michael 15502 G Straßenrandstein, 0.5 km von Sv. Michael
15301
15503 15504
Sv. Michael, Kapelle Brunnensockel in Sv. Michael
15305 O Radabweiser beim Durchlaß 153 15306 15507
15508 15509 1
15510 15511 15512 15513 15514
15515
15516 15517 15518 15519
Straßenrandstein, 0.5 km nordöstlich Kaludjeri Radabweiserstumpf nördlich Kaludjeri
26.439 661.6438 27.322 697.4362 27.909 665.7121
28.589 627.7731 29.333 599.1886
29.444 591.1472 30.016 561.7036
30.589 531.9678 31.390 488.2879 32 325 412.0191
Durchlaß nördlich der Telegraphenstange 207 Straßenrandstein 1 km östlich Draga Straßenrandstein 0.5 km östlich Draga Draga, Wirtshaus .
34.396 349.2299
Straßenrandstein 0.5 km östlich Krajac Straßenrandstein bei der Parapetmauer in Krajac .
35.829 275.8337
Straßenrandstein 0.5 km östlich Sv. Križ . .
Sv. Križ , Kapelle, Hauptfront Parapetmauer der steinernen Brücke westlich Sv. Križ Straßenrandstein beim Radabweiser, rot markiert
Felsen gegenüber der Telegraphenstange 82 Parapetmauer der steinernen Brücke üstlich des Friedhofes .
Felsen 15521 O Zengy, 15522 O Zengg, 15523 © Zengg, 15520
.
gegenüber der Telegraphenstange 46 Finanzwachgebäude am Ostausgang . Stadttor . Depot Nr. 2
33.231 396.6313 33.730 369.6976 35.155 310.1991 36 : 426
242: 1392
37004 215.2342 37.543 191.9261
38.509 150.4786 39 : 149 119.9021
39.958 78.94303 40.526
53.6265
41.531 42.261
26.4895 10.1030 3.8620
42 : 702
1
79
Lau
fende Jr.
Ort und Lage des Fixpunktes
15524 15525
Zengg , Depot Nr. 1 . Zengg, Kapelle am Nordausgang
15526
Zengg, Wachhaus der Seebehörde .
.
Felsen bei der Telegraphenstange 593 15328 Felsen 11 m nördlich der Telegraphenstange 584 an der Lehne 15529 Parapetmauer gegenüber der Telegraphenstange 571 15530 O Felsen gegenüber der Telegraphenstange 562 . 15327
.
.
Ent
Höhe
fernung vom
über dem adria
Linien
tischen
anfang
Deere
km
m
42 847
3.7996
42.935 43.263 44.072
7.9735
15.8861 10 : 1740
44.418
29.8289
44.867
34.3716
45.235
10.8379
15531
Parapetmauer gegenüber dem Bildstock, Telegraphenstange 551 45 :623 27-3292
15332
Sv. Jelena, Wirtshaus des Franković, Nordseite . Parapetmauer bei der Telegraphenstange 530 . Parapetmauer bei der Telegraphenstange 515 .
47 : 033 ' 46.2798
Parapetmauer gegenüber der Telegraphenstange 501
47.576 | 18.6335
Felsen gegenüber der Telegraphenstange 489 , 15537 O Einräumerhaus bei Telegraphenstange 469 Felsen bei Telegraphenstange 454 . . 15338 15539 Parapetmauer zwischen Telegraphenstange 442—443 . 15540 Zisterne bei der Telegraphenstange 430, Trog Felsen bei der Telegraphenstange 414 . 13541 15342 Parapetmauer gegenüber der Telegraphenstange 400 Nagel an der Telegraphenstange 384 15543 15544 Parapetmauer in der Bucht zwischen Telegraphenstange 365 u. 366 15515 Felsen knapp vor der Parapetmauer bei km 57.0 . 15346 Felsen bei der Telegraphenstange 338 . 15517 Felsen gegenüber km 56 : 0 ... 15518 Felsen zwischen Telegraphenstange 306 und 307 15319 D Felsen an der Lehne bei der Telegraphenstange 288
48.040 | 36.6035
15533, 13334 15535 15536
.
13330
Felsen an der Lehne bei der Telegraphenstange 273
15551 Felsen an der Wegabzweigung, Telegraphenstange 257 . 15552 Felsen 15 m von kem 53.0, Telegraphenstange 241 . 15553 ) Felsen bei der Telegraphenstange 228 15554 Klenovica, Haus des Miletići, 1 km südlich , Straßenseite . Klenovica, Postgebäude, Hauptfront 15555
15556 Felsen im Straßenbug , Telegraphenstange 17 15557 a Felsen im Niveau bei der Wegabzweigung, Telegraphen
46.009
28 : 1693
46 : 452
25.7563
48.745 49.343
30.0905 28.3316
49.790 50.222
17 :4399 12.5896
50.609 ' 27.5710
51.245 51.862
23.9921 32.3036
52-552
29-5928
53 : 014 ! 19.7926 53 : 496
7.3778
54 : 030
22.0728
54:577 25.9732 55.283
54 : 0784
55-825 69.5397 56 : 438
90.2656
57 : 076
95 7262
57.543 86.8047 58.025 78.4271 58.807 104.9304 59.613 85.3626
15559
Straßenrandstein, östlich km 49 : 0, Meerseite .
60.016 107.2478 60.746 81.7157 61.098 46.9585
15560
Radabweiser in Zement bei der Raine ..
61.685
13561
Straßenrandstein bei der Telegraphenstange 129 , knapp vor Parapetmauer . . Straßenrandstein gegenüber der Telegraphenstange 115, Lehne
62.342
7.5375
62.761
22.0890
stange 16 . 15558
13562
Felsen, knapp am Straßengraben
19.5660
80
Ent.
Hohe über dem adria
fernung
Lau
vom
fende Nr.
Ort und Lage des Fixpunktes
tischen
Linien anfang
km
Meere
1
m2
15563 O Poville, Haus 1 km südlich , bei km 47.0 15564 O Poville, Haus neben dem Wirtshaus
63.252 41.6866
15565 U Felsen an der Lehne bei km 46.0
64.249 | 20 : 3210 64.992 ' 11.6263
63.691
15.6499
15567
Parapetmauer bei der Telegraphenstange 63 Felsen an der Straßenabzweigung, 6 Schritte von der Tele graphenstange 27 ..
65.917
15568
Parapetmauer vor dem Hause, 75 m vor dem Wirtshause
66.739
9.923 )
15569 , O Novi, Wirtshaus am Südausgang des Ortes gegenüber dem Magazine 66.835
8.1994 3.7884
15566
18.6961
15570
Steinpfeilerbrücke über die Rečina in Novi . .
67.517
15571 15572
Nagel an der Telegraphenstange 242 Felsen bei Telegraphenstange . Felsen zwischen Telegraphenstange 223 und 224
67.932 | 38 : 1141
15573
15574 O Sv. Lucia, Kapelle an der Straße
15575
Felsen zwischen Telegraphenstange 199 und 200
15576
Felsen zwischen Telegraphenstange 187 und 188
15577
Durchlaß zwischen Telegraphenstange 170 und 171 Felsen zwischen Telegraphenstange 158 und 159
15578, 15379 15580
Durchlaß bei Telegraphenstange 145 .
.
Kilometerstein 38.0 ...
15581 O Fels zwischen Telegraphenstange 116 und 117
68.181
71.424
76.6434
71.933 72.331
70.920 86.9413
72.951 ' 65.5580
73.815 15582 , O Selce, Haus des Miko Loučović, Hofmauer 74.309 15583 Parapetmauer vom Nordausgang von Selce 15584 Straßenrandstein zwischen Telegraphenstange 66 und 67 74.917 Straßenrandstein zwischen Telegraphenstange 42 und 43 15583 75.529 15586 Straßenrandstein zwischen Telegraphenstange 26 und 27 76.127 15587 Parapetmauer bei der steinernen Brücke vor der Kirche in Cirkvenica 76-789 15388
Cirkvenica, Haus des Peter Župan
46 : 3311
68.716 55. 1152 69.361 52.945 69.768 i 57.851 . 70.225 64.4974 70.950 ; 62.582
77.114
24.774,1 7.870
2.8594 4 : 4759
3.7437 7.1318 4.3991
77.585 16 : 4601 15589 , O Cirkvenica, Haus des Mali Bucić 15590 Felsen bei der Straßenabzweigung zum Hotel Therapia in Cirkvenica 78.186 38.71917 15591
Durchlaß bei km 32 : 0 ....
78. 468
51.350
15592
Felsen bei Telegraphenstange 333 . Felsen beim Steinbruch gegenüber Telegraphenstange 318
79.017
74.2.
79.662
94.88
15593 15594 15395
Sv . Jelena, Kirchturm , Nordseite Felsen bei km 29.5
15596
Felsen gegenüber Telegraphenstange 274 .
15597 15598
Felsen .
80-302 91.0984 80.950 94.232+) 81.546 125.7460 82 : 437 143.071
82.972 162.001
15599
Durchlaß bei der Telegraphenstange 242 Durchlaß bei der Telegraphenstange 229
15600
Felsen, Steinblock bei der Telegraphenstange 211
84.227 159.71
15601
Katun , Haus des Ahel Ivan .
84.987
15602
Durchlaß, 90 m südöstlich Telegraphenstange 174
85.696 135.2251
83.474 169.62 159.382
81
Lau
Ent
Ilöhe
fernung
über dem
vom
Ort und Lage des Fixpunktes
fende
Linien
anfang
Nr .
km
15603 5Felsen bei Telegraphenstange 163 .
Parapetmauer zwischen Telegraphenstange 145 und 146
-1.5604
adiria tischen Meere
M
86252 153 : 1336 86.951 168.5576 ! 87.668 187.9191 88.338 209 : 1159
15606
Felsen bei der Telegraphenstange 128 Felsen bei der Telegraphenstange 111
13607
Smrika, Haus des Vrate Burić
88.934 205 · 4448
15608 J Felsen bei der Telegraphenstange 61 113609 ) Felsen gegenüber der Telegraphenstange 54
89.750 180.8376 90.623 143.3175 ,
15605
91.235 110.2021
15610
Felsen bei km
15611
Felsen gegenüber Telegraphenstange 15
91.832
Porto Ré, Kirchturm . Porto Ré, Villa Romana, Steigseite Felsen 0.5 km nördlich des Klosters in Porto Ré . Felsen 1 : 0 km westlich Bakarac .. Felsen 0 : 5 km westlich Bakarac am Meere
92.654 11 : 4006 8.6417 93.231 93.821 14.1660 94.308 12 : 1316 94.824 3.4555
* 1.5612 15613 15614 15615 13616
O O o C D
19 : 5 ...
15617 O Bakarac, Gemeindeamt, Platzseite . 15618 o Straßenrandstein 19 m westlich Telegraphenstange 91 vor Bakarac
15619
C Straßenrandstein südlich km 14 : 0) .
15620 Straßenrandstein gegenüber Telegraphenstange Straßenrandstein gegenüber Telegraphenstange 15621 15622 o Straßenrandstein bei km 1 : 0 östlich Buccari
59 38
15623 J Radabweiser beim Haus in Buccari 115624 Buccari , Gemeindeamt, Straßenseite 15625
95.561
3.8597
96.225
1 : 3421
96.909 16 : 7432 97.677 11 : 3374 98 : 603 99.387
100.476
Buccari, Markthalle, Straßenseite
66.6624
1.5205
1.6448 3.6126
100.859
3.7008
101.011
3 : 7370
101.981 42 : 7035
1.5626 ) Durchlaß gegenüber km 9 :0 Durchlaß gegenüber km 8.5 13627
102: 478
79.3830
15628
Felsen ,60 Schritte südöstlich der Straßengabel südwestlich Buccari 103·030 125: 2716
15629
Durchlaß , neue Straße .
156301
Felsen zirka 700 Schritte nördlich St. Barbara
15631 ) Stiegensockel der Schule in St. Barbara .
156:32 15633 15634
Felsen westlich Telegraphenstange 180 ) Felsen östlich Telegraphenstange 167
.
Zisterne in Djumici, Mauerbank
13635
Straßenrandstein zwischen Telegraphenstange 139 und 140 .
13636
Sv . Lucija, Kirche, Straßenseite . .
1.3637 O Glavani, Haus des Eugen Glosar, Straßenseite
1000
15638 C Felsen zwischen Telegraphenstange 90 und 91 13639
13640
105 : 122 141.8686 105.803 141.5910 106.443 157.8044
107.121 132-4913 107.624 133.5925
108: 415 102 : 0157 109.146 ) 670185 109.535
59.0725
Felsen zwischen Telegraphenstange 74 und 75
110 : 123 45 : 0353
Martinšćica, Haus des Cabrian Vrate, Straßenseite .
110.749 111 : 102
4.4900 16 : 0645
111 : 436
35 : 7604
15641 ] Parapetmauer bei der Telegraphenstange 59 1564?
103.492 153.9857 104.288,1722285
Durchlab , Deckstein , zwischen Telegraphenstange 49 und 50
Mitt deg k . u . k . MilGeogr. Inst . , Bd . XXIX , 1969.
6.
82
Lau
Eat
Hohe
fernung
über dem
Linien
adria . tischen
anfang
Meere
vom
Ort und Lage des Fixpunktes
fende Nr .
km
15643 15644
Felsen zwischen Telegraphenstange 33 und 34 Pecine, Haus des Vousko Irma .
M
112 : 118
39.8143
113 :052 113.716
16 : 3446 17.6367
15645 15646 15647
Stufe am
Fiume, Mauthaus an der eisernen Brücke in Sušak
114.542
15618
Fiume, Finanzdirektionsgebäude .
114973
15649
Fiume, Frachtenmagazin , Platzseite
15650 12313
Fiume, neuer Bahnhof
Fiume, Bahnhofgebäude, alte Marke
154801
Brlog, Haus des Ivan Prpić bei der Mühle .
15651 15652
Brlog , Stufe Brlog, serbische Kirche
15497 15653
Vratnik , Schule
16082577
Vratnik, Kirche
1 : 246 619.9651
Hause Nr. 80 in Sušak
Steinpyramide, Sockelstein an der Wegabzweigung nach Sušak |113.988 17: 3011 5.1426 3.7790
4.5931 5.2600
115.788
116. 434 116.887
5.0378
Seitennivellements .
15525
Zengg, Kapelle am Nordausgang
15654
Zengg, Pfarrkirche
15569
Novi, Wirtshaus am Südausgang des Ortes .
1436.1046 2 : 436 478.6087 2.447 480-5891
7.973.1 0.318
.
15655 O Novi, Stadtturm 15656 O Novi, Kirche
10.0281
8 : 1989 0.375 ! 33.4377 0 :489 29.9837 3.7880
15570 ) Steinpfeiler, Brücke über die Rečina in Novi . 0.535
9.7287
0 : 033
67.0562
0.031
11.9139
15660 O Cirkvenica Kirche . .
0.061
71318 5.2814
15617 15661
Bakarac, Gemeindeamt, Platzseite .
Bakarac, Kirche
0.075
9.5777
15624 15662
Buccari, Gemeindeamt, Straßenseite Buccari, Kirche Sv. Maria
0 :059
10 :0330
15657 O Novi , Kirche Sv . Nikola
15581 u
Fels zwischen Telegraphenstange 116 und 117
15658
Kirche Sv . Sebastian und Fabian bei Selce .
15583
Parapetmauer am Nordausgang von Selce
15659 O Selce , Kirche
65.5380
7.8700
15587 J Parapetmauer bei dersteinernen Brücke in Cirkvenica vor der Kirche
3.8397
3.700S
.
83
Ent. fernung
Lan
von
fende
Ort und Lage des Fixpunktes
Sr.
Linien anfang
Höhe iiber den adria
tischen Meere
km
15625 13663
3.7370
O Buccari , Markthalle Buccari , nautische Schule
0.203
15631
Stiegensockel der Schule in Sv. Barbara
15664
Sv . Barbara, Kirche
13650
O Fiume, neuer Bahnhof
, 15665
141.8686 0.027 143.9955
5.2600 0.115
Fiume, Verpflegsmagazin .
15525 O Zengg, Kapelle am Nordausgang 15666, O beim Pegel des Flutmessers 15521
15667
4.4908
7.9735 1.4015
3.7996
O Zengg , Depot Nr. 1 ..
15525 O Zengg, Kapelle am Nordausgang 15666
5.2968
7.9735
1 : 4015
O beim Pegel des Flutmessers Pegel am mittleren Molo im Hafen von Zengo
1.5108
5 : 0378
12313 O Fiume, Bahnhofgebäude, alte Marke . 15668 Fiume, Depot, Marke Nr. 1 15669 O beim Pegel des Flutmessers 15670 Fiume, beim Flutmesser, Marke Nr. 2
4.6410
1.2072 2.8916
15669 15671
beim Pegel des Flutmessers
1 : 2072
Fiume , Marke Nr. 3, Wachzimmer
4.5611
15668
Fiume, Depot, Marke Nr. 1
4.6410
13669,
beim Pegel des Flutmessers
15672
Pegel im Bootshafen der k . u . k . Marineakademie in Fiume
..
1 : 2072 1.2107 )
Linie Nr. 307 von Otočac nach Benkovac. Nivellement auf der Straße .
15453 O Otočac, Haus des Mile Pajdaković am Ostausgang von Otočac 15673 [ Felsen bei der Straßengabel südöstlich Otočac
1466 :0216 1 : 449 437.2519
15674
Durchlaß gegenüber Spilnık , Deckstein
2.040 458 :3490
15675
Stützmauer bei der Sandgrube, Deckstein Felsen bei der Straßenabzweigung nach Sinac Felsen in Lešće beim Hause des Filip Klobučar
2.920 3.485 4.278 5.243
Lešće, Haus des Milan Plišić, Straßenseite Stützmauer der Gačka- Brücke in Lešce, Deckstein
6.920 454. 1768
15676 15677 15678
13679 15680
Felsen bei der Karrenwegabzweigung nach Čoviči
4614935 , 461.3902 458.9132 454.8418
6.314 462 4932
6 *
84 Ent .
Lau
fernung vom
Ort und Lage des Fixpunktes
fende
Linien anfang
Nr .
Höhe über dem adria tischen Meere
tim
15681 15682 15683 15684
O O o (
15685
8.032 437.8511
Lešće, Postgebäude, Straßenseite Lešće, katholische Kirche.... Felsen_bei Telegraphenstange 250 Felsen bei Telegraphenstange 268
8 : 446 463 1664 9.335 459.6818 10 : 052 466.6983 10.939 494.9246
Wirtshaus des Tomo Marković, Straßenseite
15686 O Felsen in der Ursprungsmulde des Begovac p .. nördlich Tele graphenstange 310
15687 O Felsmarke bei der Telegraphenstange 335
11.625 1:19 1169 12.631 568.5625 13.414 603 : 3534
15688 g Felsen bei Telegraphenstange 358 . 15689 O Felsen im Sattel , Telegraphenstange 382 gegenüber im Walde 14.324 646.8234 15690 O Felsen zirka 70 Schritte südöstlich km 17/29 15691 15692 15693 15694
15695 15696
15697 O 15698
15 : 191 626.8689
15.912 613.2367 Felsen bei Telegraphenstange 419 16.566 613.7932 Stützmauer bei Telegraphenstange 438, Deckstein 17.081 6179828 Felsen bei Telegraphenstange 452 . 17.633 619-6307 Wirtshaus des Jure Čudić, Straßenseite Felsen bei km 20/26, zwischen Telegraphenstange 480 und 181 18 · 218 625 : 3837 18.803 623 8350 Wirtshaus des Luka Čudić an der Zisterne .
Felsen vor dem Wirtshaus zirka 700 Schritte südlich Wirts haus Luka Čudić Felsen bei km 22 24
Felsen im Straßenbug, gegenüber Telegraphenstange 552 15699 15700 O Felsen bei Telegraphenstange 573 .
19.484 619.7901 20.244 594.3065 21 : 146 598.2454 22.071 607.7490
15701 O Scheune des Mile Tomašević, Straßenseite
22-984 603.3699
15702 Felsen bei Telegraphenstange 622 . . 15703 o Felsen zwischen Telegraphenstange 649 und 650
24.022 598.69: 11
25 · 118 620.3910
Felsen bei Telegraphenstange 672 . Felsen bei Telegraphenstange 698 .
26.165 605 7377
15706 O Kvarte, Scheune des Tone Banić, Straßenseite
28 : 102 574.4446
15704
15705
15707 15708
27.048 595 3532
Durchlaß zwischen Telegraphenstange 731 und 732, Randstein 28.891 571.0125 30.128 '574.4159 Durchlaß bei Telegraphenstange 758 , Deckstein
15709 O Perušić , Kapelle im Ort, Westseite
31: 270 579.8478
32 : 441 576.2545 Durchlaß bei Telegraphenstange 29, Deckstein 33.731 578.2867 15711 Durchlaß bei Telegraphenstange 59, Deckstein 34 : 778 5728298 Felsen bei Telegraphenstange 83 15712 35.363 574.7374 15713 Durchlaß in Vukšić, bei Telegraphenstange 96, Radabweiser 36.579 572.2233 Felsen in Osik hei Telegraphenstange 123 15714 37.640 577.1554 15715 o Osik, katholische Kirche, Straßenseite 15716 Felsen auf der Höhe mit dem Kreuz, bei Telegraphenstange 167 38 ·509 573.1098
15710
15717
Felsen in Budak vor dem Hause des Ivan Šošić
39. 435,569 1181
15718
Felsen knapp südlich der Lika -Brücke beim Grenzpfahl Felsen bei Telegraphenstange 254 .
40.547 563 4195
157191
41.926 568.2787 1
85 Ent
fernung
Lau :
vom
fende
Ort und Lage des Fixpunktes
Nr .
Höhe
über dem
Linien
adria tischen
anfang
Meere
kim
m
Felsen östlich der Ruine im Straßengraben zwischen Tele- 42.899 568 · 4856
15720
graphenstange 276 und 277
Felsen im Nordende von Gospić, bei Telegraphenstange 295 15722 0 Gospić, Haus des Tomo Pejnović, Straßenseite
15721
15723 15724
Gospić, katholische Kirche, Westseite Gospić, Haus des Mikša Vojnović, Straßenseite
15725
Gospić, Haus des Šima Trkulja, Straßenseite
15726
15731
Felsen bei km 1/119 im Straßengraben . Felsen zwischen Telegraphenstange 69 und 70 Felsen bei Telegraphenstange 94 Novoselo, Wirtshaus bei der Brücke , Straßenseite Felsen zwischen Telegraphenstange 144 und 145 Felsen bei Telegraphenstange 170 .
15732
Felsen vor dem Hause auf derHöhe mit dem weithin sich : baren Baum
15727 15728 15729
15730
15733 O Ribnik, Scheune des Mare Bojlkovac , Straßenseite Felsen bei Telegraphenstange 238 . 15734 15735 Felsen bei Telegraphenstange 267 .
43.708 563.8249
44 :512 562.8387 44.726 564 : 1363 45 : 172 563 : 7639
45.523 46.589 47.685 48.847 50.069 51 : 092 52.251
563.3323 567.6050 570 : 4780 576.6181 569.2262 565 · 3970 572 3809
53.277 574 · 7954 54.310 573.6815 55 : 408 572.2864 56.719 575.2731
15737 O Felsen zwischen Telegraphenstange 306 und 307
57.734 579.1208 58.551 577.4083
Medak , Wirtshaus Starčević 15739 O Medak, Scheune am Ostausgang
60.307 577.1236
Felsen bei Telegraphenstange 289 .
15736 15738
15740
15741 15742 15743
15744
Felsen bei Telegraphenstange 28 Felsen bei der Straßenabzweigung zur Kirche Medak Felsen bei km 17'4 von Gospić, zwischen Telegraphenstange
61 : 194 585.6593 61.849 580.2411
71 und 72
63.131 580 : 1450
Felsen bei Telegraphenstange 96 Felsen an der Straß?ngabel südöstlich Medak, bei Telegraphen
64.243 586.3221
stange 106 .
Durchla3 bei Telegraphenstange 122, Decks'ein . 15746 Felsen bei Telegraphenstange 145 . 15747 ) Straßenrands ein zwischen Telegraphenstange 164 und 165
15745
15748 ] Durchlaß nordwestlich Wirtshaus Pejnović , Deckstein 15749 O Wirtshaus Pejnović , Scheune, Straßenseite 15750 Durchlaß bei Telegraphenstange 219, Randstein .
Wegweisersockel zwischen Telegraphenstange 245 und 246
15751 15752
Durchlaß zwischen Telegraphenstange 261 und 262
15753 J Straßenrandstein bei km 185 von Karlstadt 15753
15756
Oo
15754
59.714 576 :0979
64.717 592.2391
65 : 413 604.5018 66 : 469 619 : 1171 67.405 616.2999
68 : 187 609 4473 69.228 1611.5262 69.926 609.5303 71.075 596.2752 71.835 588.5844 72 : 774 586 : 0317
Straßenrandstein bei Telegraphenstange 307
73.888 581.8211
Altes Posthaus , im neuen an die Ruine angebautem Hause .
74.894 581: 4982
Straßenrandstein bei Brücke über Olčenica p . zwischen Tele graphenstange 22 und 23
75.943 574.4478 .
86
Lau fende
Ort und Lage des Fixpunktes
Ent
Höhe
fernung
über dem
vom
adria
Linien
tischen Meere
anfang
Nr .
km
77.273
15757) O Sv. Rok, Wirtshaus Japunčić, Straßenseite 15758
Durchlaß zwischen Telegraphenstange 82 und 83, Randstein
M
572.2985
78 : 739 561.9992
15759
Durchlaß zwischen Telegraphenstange 102 und 103, Randstein 79.656 , 554 510 )
15760
Straßenrandstein bei der Krušnica - Brücke
89.891 543.3184
Egeljac, Haus des Jago Župan, Straßenseite
81.666 345 7611
15761
15762
Straßenrandstein zwischen km 36-5 und 36 : 6, Telegraphen stange 182 ..
82 383 582 252+ 83 : 117 , 623 4879
15763 C Straßenrandstein bei km 37 : 3, Telegraphenstange 214 . 15765
Straßenrandstein bei km 38.0 Straßenrandstein bei km 38 : 7
83.817 665.60741 84.539 708.8527
15766
Straßenrandstein bei km 39. 4
85.286
751.1963
15767
Straßenrandstein bei km 40.0
15768 15769
Straßenradstein bei km 41 : 4
85.847 86.612 87.219 87.863 88.627 89.287
784 302 829.073 . 860.99 % 889 2947 921.0271 953.81
15764
Straßenrandstein bei km 40 : 7
Straßenrardstein bei km 42 : 0 15770 15771 O Felsmarke zwischen km 42 : 7 und 42 : 8 Straßenrandstein bei km 43 : 4 15772 15773
Straßenrandstein bei km 44.0
89 898 980 2813
15774 15775
Straßenrandstein bei km 14.7 Halan mali, Forsthaus, Straßenseite
90.621 1017.079
15776 15777
Sockel des Gedenkquaders auf der Paßhöhe
15778 15779 15780
91.374 1031: 34) 91.679 1048 23.1 .
Straßenrandstein bei km 73.5
Straßenrandstein zwischen Telegraphenstange 591 und 592
92.317 10 :30.3171 •
93 : 177 10 ) 6471
Straßenrandstein bei km 72 : 0
93.805 989.24
Straßenrandstein bei km 71 : 0 Straßenrandstein bei km 70.5
971106 940 :4142 913.9644 818.973 830 : 13
Straßenrandstein bei km 69.0
94.695, 95.269 95.733 96.703'
15784
Straßenrandstein östlich Vrh Prag im Serpentinenbug
97.210
13785 15786
Straßenrandstein bei km 68.0
97.802 797.8119
Straßenrandstein zwischen km 67.5 und 67.0 . Straßenran «lstein bei km 66.5
99.304 729.3240
15781
15782 O Haus des Mate Nekić bei km 70.0, Straßenseite 15783
13787
15788 ,
Straßenrandstein östlich km 66.0
15789
Podpray , Gendarmeriekaserne , Straßenseite
15790
Straßenrandstein zwischen kom 65.0 und 64.5 Straßenrandstein im Serpentinenbug südwestlich Podprag Felsen bei km 63.5 , ,
15791 15792
15793
98.628
758 : 1610
99.948 701 · 360
103.367 683 : 18 101.048 644.OS 101.587 613.244
102.293 573.419
Felsen südlich Podprag zirka 50 Schritte westlich dem kleinen Wirtshause ..
103.069 529.411
15794
Felsen bei km 62.0
103.830 491 · 4273
15795
Straßenrandstein bei Telegraphenstange 329
104.385 ' 465.16 1
87
Ent fernung
Lau
Ort und Lage des Fixpunktes
fende
adria
Linien .
tischen Meere
anfang
Nr.
km
105-813 404 4785 106.954 347.4727
Straßenrandstein im Serpentinenbug westlich Skutinovac . Straßenrandstein zwischen km 57 : 5 und 57 : 0
15800
107.746 108.540 109.296 110 : 106 110.674
Straßenrandstein bei km 56-5 15801 15802 o Straßenrandstein westlich Radinovac bunar 15803' Straßenrandstein östlich Modrić 13801
Straßenrandstein bei km 54.5
15805
Straßenrandstein zwischen Telegraphenstange 113 und 114
13808 15809
84.6423
113.483 55.5799
114.015 29.7365
O Obbrovazzo, Ostausgang bei der Apotheke, Straßenseite
15810 15811
112: 159 117.3176 , 112.886
Straßenrandstein bei Telegraphenstange 29
1
313.9217 273.6297 237.9627 196.3344 167 · 0111
111.293 134 : 0303 .
Straßenrandstein beim Straßenknie westlich Obbrovazzo ) Felsen zwischen Telegraphenstange 52 und 53
15806 13807
M
105 : 121 430.0332
15796 ) Straßenrandstein bei Telegraphenstange 295 15797 C Straßenrandstein bei km 60 : 0) Skutinovac, Einräumerhaus, Straßenseite 15798 15799
Höhe über dem
vom
114.772 4.4569 115.001 6.8388 115.528 24.6230
Obbrovazzo, s.rbisches Pfarrhaus, Straßenseite Felsen zwischen km 50-5 und 50 : 0 in der 1. Serpentine
15812
Felsen bei der Straßengabel südlich Obbrovazzo, bei km 49.5 116.250 54 :2174
15813
Straßenrandstein bei km 49.0
13814
Straßenrandstein zirka 130 Schritte westlich Telegraphenstange 685 117.680 108.9217 Straßenrandstein zwischen kon 48 : 0 und 47 : 0, Telegraphen COD
15815
stange 669
13818
Felsen bei km 46 : 8, Telegraphenstange 634 Felsen bei km 46 : 0 , Telegraphenstange 600 Straßenrandstein bei him 45.3, Telegraphenstange 579
1.3819
Straßenrandstein bei km 44 : 5, Telegraphenstange 555
15816
15817
116.860 74.3237
118.307 137.5173 119 : 101 174.4420 119.832 198.5126
120.612 194.6075 121 : 430 192.0044 122: 147 155.8308
Kruševo, Einräumerhaus, Straßenseite 15821 o Straßenrandstein bei km 43 : 0
15820
15822
122.909 121.6802 123.888 107.4994
Straßenrandstein bei him 42 : 0) .
Felsen zirka 150 Schritte nach km 41 : 0, zwischen Telegraphen 124.831 125.6722 stange 456 und 455 15824 O Durchlaß zwischen km 40.5 und 40 : 0, Deckstein 125 · 660 102.8601 15823
126 : 418 59 : 0709 15825 J Felsen bei km 39.5, Telegraphenstange 403 127.099 37.9295 . Straßenrandstein zwischen Telegraphenstange 377 und 378 13826 15827 Felsen zirka 20 Schritte vor km 38 : 0), Telegraphenstange 349 127.920, 7.4447 15828 5 Straßenrandstein zwischen Telegraphenstange 319 und 320 . . |128.836 18·4730, 8.5483 129.693 Straßenrandstein bei Telegraphenstange 287 15829 7.0159 130.528 S. Francesco, Kloster, Haupttor, Straßenseite 15830 131.107 31.8529 15831 ) Felsen in der ersten Serpentine . .
15832 g Felsen in der zweiten Serpentine
131 : 653 56 6970
15833 [ Straßenrandstein in der dritten Serpentine .
132.224 78.8410
15834
132.777 109 : 1549
Felsen bei der Straßengabel Zara - Benkovac
88
Hobe über den
Ent .
Lau fende
fernung Linien
Nr .
15835
Straßenrandstein zirka 120 Schritte südlich der Karrenweg einmündung von Karin
15836 5 Straßen randstein im markanten Straßenknie Kote 157. ...
15812 15843 15844 15845 15846
tischea Meere
km
M
133.418 123. 1384 133.977 144.6373) 134.628 177.6114 135.306 213.4007 136.155 233.7453
Felsen zwischen km 8.0 und 9 : 0 in der Steigung .
136.860 261.4571 137.866 263.3471
158401 O Felsen bei km 8 : 0 . 13841
anfang
nach Westen ,
15837 O Felsen nordöstlich Kukavica stan 15838 Felsen südwestlich Kukavica stan , Kote 215 15839
adria
vom
Ort und Lage des Fixp unktes
Straßenrandstein bei km 7 : 0 Stützmauer zirka 100 Schritte südlich km 6 : 0, Randstein
Straßenrandstein zirka 120 Schritte südlich km 5.0
138.946 264.9734 139.995 262.68
Felsen bei km 3.5 . .
141.368 234.54971
Durchlaß zirka 130 Schritte südlich km 3.0 , Deckstein
142.012 243.8243 142.942 249.2171
.
15847
Felsen bei kin 2 : 0 . Felsen östlich Raić
15848 15849
Straßenrandstein bei der Straßengabel am Ostausgang von
143.720'236.4629
Straßenrandstein südlich Žeželj
Benkovac 15850 O Benkovac Gemeindehaus, Straßenseite
144.305 205.42 ) 144.893 179.879 .
145.246 1827
Seitennivellements . 15709 15851
O Perušić, Kapelle im Ort, Westseite Perušić, katholische Kirche .
15741 O Felsen bei der Straßenabzweigung zur Kirche Medak 15852
Medak , Kirche
579.8478
1 : 109 603 3014
580.2411 0.527 579 1333 1
15750 ODurchlaß bei Telegraphenstange 219, Randstein . 15853 O Raduč, Kirche
15757 O Sv. Rok . Wirtshaus Japunčić, Straßenseite 15854 O Sv . Rok , Kirche .
608.5308 0.431 618.8860 572.2985
0.696 577.333
Linie Nr. 308 von Benkovac nach Knin. Nivellement auf der Straße 15850
Benkovac, Gemeindehaus, Straßenseite
15855 O Benkovac, katholische Kirche . Benkovac, griechische Kirche, Straßenseite 15857 Durchlaß 25 Schritte nördlich km 38.0, Deckstein
15836
15858 O Benkovac, Schule, Straßenseite
182.0887 0.226 178.6261
1 : 122 197.8871 1.680 191 · 8956 2. 205 192.3603
89 Ent. fernung
Lau
Linien anfang
km
m
vom
Ort und Lage des Fixpunktes
fende
Nr.
Höhe über dem adria tischen Meere
15859
Straßenrandstein 20 Schritte westlich km 39.0
2.707 189.0396
15860
Durchlaß 40 Schritte östlich km 44.0, Deckstein Durchlaß 25 Schritte westlich km 42.0, Deckstein
5.716 165.2341
Brücke bei km 43.0 . .
6.709 164.5584
15861 15862
Kozlovac, Haus Nr. 42 . 15864 - Durchlaßmauer bei km 44.0 15865 o Durchlaßmauer bei kın 45.0
7.457 172.7175
15863
7.748 162.6003 .
Straßenrandstein bei km 46 : 0 .
15866
15867 O Kapelle, Friedhof Straßenrandstein bei km 470 Durchlaß bei km 48.0 , Deckstein Felsen bei km 49.0 . Felsen bei km 50.0
15868
138691 15870
15871
3.770 178.1956
8 : 773 134.8705
9.692 10 : 402 10.877 11.862
136.4916 139.8569 134.6937 120.1322
12.850 122.9369
13.861 118 : 1912
15872 J Straßenrandstein bei km 51.0
14. 915 103.8895
13873 o Lišane, Haus des Stipić, Straßenseite
15.822 106.3534
15874 ] Durchlaß bei km 52.0, Deckstein . 15875 Felsen bei km 53 : 0 .
16.026 104.4775
Straßenrandstein bei km Straßenrandstein bei km Felsen bei km 56 : 0 . Straßenrandstein bei km Straßenrandstein bei km
15876 15877 15878
15879 15880 15881
i5882 15883 13884 13885 15886 158871 15888 15889 15890
J C O a J
54.0 . 55 : 0
17.057 112 : 1985 18.083 103.2402 19.092 102-5023 20 : 068 107.8849
57 : 0 58.0
Ponte di Bribir, Nr . 163, Postamt, Straßenseite Durchlaß bei km 59.0, Deckstein Felsen bei km 59.5 Felsen bei km 60 : 0 . Straßenrandstein bei km 61: 0 Felsen bei km 62 : 0 . Felsen bei km 63.0 . Straßeneinräumerhaus Djeversko, Straßenseite . Straßenrandstein bei km 64.0 Straßenrandstein bei km 65 : 0
21.117 | 112 : 7308 22.065 115.0244
22.295 119.6142 23 : 107 | 125.8729 23.620 140.5949 24.121
163.3335
25 : 148 1213 :0964 26 : 144 236.9418 27. 201 223.8303 27.823 236.8331 28.177 228.0998 29.187 232.3796
15891 O Gendarmeriekaserne Djeversko, Varivode, Haus Nr. 160 Straßen seite .
15892 ] Felsen bei km 66.0 . 15893 D Felsen bei km 67.0
29 : 371 235.2393 30.216 226 : 7065
31.238 230.0180
15896 C Straßenrandstein bei km 70.0
32.245 232: 4884 33.240 236.6889 34.250 244.6598
15897
Straßenrandstein bei km 710
35.269 239.8002
15898
Straßenrandstein neben km 72 : 0
36.371 238.1818
15894 C Felsen bei km 680 ) 15895 C Straßenrandstein bei km 69.0
90
Ent
fernung
Lau .
vom
fende
Ort und Lage des Fixpunktes
Linien . anfang
Hie über den adria tisches Mere
Nr . km
15899 O Kistanje, Gerichtsgebäude Denkmal in Kistanje, Straßenseite 15900
37.638 245.62
o Straßenrandstein westlich km 74.0 [ Straßenrandstein neben km 75.0 0 Straßenrandstein neben km 76 : 0 Straßenrandstein vor km 77.0 - Straßenrandstein neben km 78 : 0
38.443 240.3934
15906 O Kapelle bei Kote 234, Straßenseite
43.514 232 ) 43.536 231 1777
15901 15902 15903 13904 15905
37.703 243.7997 39.461 239 72 ) 40 : 470
15907 C Straßenrandstein vor km 79.0
15908
247.69
41 : 477 238 T 42 : 491 236 18
44.538 248.44
Straßenrandstein östlich ko 80.0
15909 C Straßenrandstein vor km 81.0
45.561 239.99
15910 C Straßenrandstein neben km 82.0 15911 o Straßenrandstein neben km 83 : 0 15912 ☺ Straßenrandstein neben km 84.0 Radučić, Gendarmeriekaserne 15913
46.575 265.6011
Straßenrandstein neben km 850
49.660 290 1018 50.671 298 .
15914
Straßenrandstein östlich km 86 : 0 Straßenrandstein vor km 87.0 Straßenrandstein östlich km 88.0 Straßenrandstein neben km 89.0 Straßenrandstein östlich km 90.0 15919 15920 7 Straßenrandstein vor km 91: 0 15921 O Očestovo, Wirtshaus, Straßenseite 15922! C Straßenrandstein vor km 92 : 0 15923 Straßenrandstein bei km 93 : 0 Straßenrandstein bei km 94.0 15924 13915 15916 15917) 15918
15925 15926
47.584 268.311 48.600 270 34148
49.337 283.0873
51.665 303.45 .
0 Straßenrandstein bei Stara Straža
Kapelle bei Stara Straža, bei Kote 367
Straßenrandstein 30 Schritte südöstlich km 95.0 15927 15928 o Straßenrandstein südöstlich km 96 : 0 15929
Wirtshaus des Stefan Petko, südlich Kote 371
Straßenrandstein 15 Schritte südlich km 9700 13931 Auf dem Sockel des km 98.0 . 15932 0 Mauer 16 Schritte , nordwestlich km 99 : 0 . Hölzerne Brücke über die Kerka , Nordende . 13933 15930
13934 14676
Durchlaß gegenüber dem Bahnhof in Knin , Deckstein Knin Stationsgebäude, Bahnseite
Seitennivellements . 15914 [ Straßenrandstein neben km 85.0 15935 © Raducic, Schule
52.674 313.1747 53.688 321.9.21
54.686 328 310
55.696 330.651) 55 973 336.1.4
56.764 352.84 57.774 361-3 39
58.790 58.930 59.009 59.832 60.817
369.624 369.79.0 367.41-1 330.17 365.333
61 615 366 3.71
61.843 62.827 63.788 64.637 65.915
3564041 308.33 258.814 222 : 42 2222577
65.999 224.1427
1290
1612
0.043 293.3649
91
Ent . fernung
Lau tende
Ort und Lage des Fixpunktes
Nr .
15899
Kistanje, Gerichtsgebäude
Kistanje, katholische Kirche
adria
antang
tischen Meere
km
m
0 : 106 246.1607
2451529 0.086 243.3734
222.2377 0.502 221.3502
15934 ' ] Durchlaß gegenüber Bahnhof Knin 1.3938
vom
Linien
243.7997
15900 J Denkmal in Kistanje Straßenseite . Kistanje, griechische Kirche
13936
13937
Höhe über dem
Knin , griechische Kirche ...
Linie Nr. 309 von Benkovac nach Zara. Nivellement auf der Straße. 15830
Benkovac, Gemeindehaus, Straßenseite
15939
Straßenrandstein bei km 36.0
182.0887 0.438 173.3939
.
13940
1.136 182 : 1107
15941
1.467 160.8311
Felsen 17 Schritte südöstlich der Telegraphenstange 442 Straßenrandstein gegenüber km 35.0 15942 , o Straßenrandstein gegenüber km 34 : 0
13943 13944 15945
Straßenrandstein 12 Schritte östlich km 33.0 Durchlaß bei 230 Schritte westlich km 32.0, Deckstein Durchlaß bei km 31.0 , Deckstein .
2.465 149. 1317 3 : 435 155 3465 4.633 162 : 3283 5 : 411 157 : 4668 6 : 577 157.3136 7.301 165.1870 ,
Durchlaß 176 Schritte westlich km 30: 0 ) . 1.1947 ) Durchlaß 85 Schritte westlich km 29.0 15948 CFelsen 30 Schritte östlich km 28.0
13946
8.387 177.6762
.
15950 13951
Durchlaß bei km 27.0. Deckstein Felsen bei km 26.0 Felsen bei km 250
10 :510 184.6876 , 11 : 423 187.9353 11.748 190 · 3085
15949
9 : 443 183 · 4926
15952
Biljani , Straßeneinräumernaus
15953
Durchlaß bei km 24.0, Deckstein
12.544 188.3122
15954
Felsen bei km 23 : 0 Straßenrandstein bei km 22 : 0) Felsen bei km 21 : 0 Straßenrandstein bei km 20.0
13 :624 185 · 1739
13938
Wirtshaus bei St. Maria , Haus Nr. 101, Straßenseite
16.878 131 6955
15959 13960
Durchlaß bei km 19 : 0, Deckstein . .
17.709 109.9372 18.727 95.2341
15955 15956 15957
14.058 151.0272 15 : 328 1412641 16 : 341 131.5665
15961
Straßenrandstein 30 Schritte westlich km 18 : 0 Straßenrandstein 12 Schritte östlich kin 17 : 0
15962
Straßenrandstein 15 Schritte östlich km 16.0 .
20.685
82 : 7936
15963
Durchlaß bei km 15 0)
21.643
88.7546
15964.
19.688
851012
Zemunik , Haus des Konsum vereines, Straßenseite
22: 427
93.5150
15965 o Straßenrandstein 140 Schritte östlich km 14.0 .
22 : 599
91.9021
15966
23.634
76.5763
.
Durchlaß 57 Schritte östlich km 13: 0) ...
92
Lau fende Nr .
Ort und Lage des Fixpunktes
Ent-
Hibe
fernung
über des
vom
anfang
adris tise be : Metre
km
in
Linien
15967
Straßenrandstein westlich km 12.0
24.736 81 4015
15968 15969 15970 15971
Felsen 11 Schritte westlich km 11 0
25.700
Straßeneinräumerhaus bei km 10.0, Straßenseite
26.676
88 2000
Felsen 25 Schritte südwestlich km 10.0 ..
26 : 738
$ 7.021
15972
15973 15974 15975 15976
81 2364
27.700 90.62 Straßenrandstein gegenüber km 9 : 0 Babin dub, Haus Nr. 140, linker Torpfeiler des Haupteinganges 27-916 102-5+ 1
Durchlaß 35 Schritte östlich km 8.0, Deckstein Brücke nordöstlich Malpaga
28-710
29.236
75 shall
Straßenrandstein 53 Schritte östlich km 7.0 Durchlaß 76 Schritte westlich km 6.0
29.682
73.48
82.74
30.769 75 7710 31.108
61 62
31.745
36.8
15980
Straßenrandstein 50 Schritte westlich km 5.0 Straßenrandstein bei der Wegkreuzung zum Friedhof Wirtshaus bei Kote 14, Haus Nr. 321 , Straßenseite
15981
Straßenrandstein 7 Schritte östlich km 2.0
34.700
15977 U Radabweiser 110 Schritte östlich km 5.5 15978 15979
Ziura, Porta principalis, linker Torpfeiler . . 15983 O Zara , Uhrturm , linker Pfeiler des Haupttores .
32.954 111 33.466
14:12
35.725
15982
36.067
15984 15985
Zara, Turm des Domes, Straßenseite . Zara, Flutmesser
36.384 36.743
15985
Zara, Pegeloberfläche des Flutmessers
36.762
1.14
Seitennivellements.
15976
Durchlaß 76 Schritte westlich km 6 : 0, Deckstein .
75.71
15987)
Ploča Pyramide . .
872
15976
Durchlaß 76 Schritte westlich km 6 : 0, Deckstein Malpaga Pyramide
15988
.
15976 m Durchlaß 76 Schritte w stlich km 6 : 0, Deckstein 15989
Malpaga Kirche .
To ( 11310 73 7716 "
121.40
15963 o Durchlaß bei km 15 : 0, Deckstein
88.7
15990
Sv. Katerina Pyramide .
106 :11
15963 15991
Durchlaß bei km 15 : 0, Deckstein Sv. Katerina, Kirche .
159401
Felsen 17 Schritte südöstlich der Telegraphenstange 442 .
Benkovac, katholischer Friedhof, Kapellenstufe 15993 o Grubić Pyramide
15992
88.75
99.2743 182.11
0.383 156.43 0.743 2111
Abschluß der temporären Flutmesserbeobachtungen im Adriatischen Meere. Von
Julius Gregor k . u. k . Hauptmann , Leiter der Nivellementabteiluug des k . u. k . Militärgeographischen Institutes.
(Hiezu Tafel 7. )
Mit dieser Veröffentlichung erscheinen die Beobachtungen der
temporär aufgestellten Flutmesser zur Bestimmung des Mittelwassers in der Adria abgeschlossen. Der Flutmesser in Triest wird unter Leitung des Herrn Prof. Eduard Mazelle, Direktor des k . k . maritimen Observatoriums, jener in Pola durch das Hydrographische Amt der k . u. k . Kriegsmarine und der Flutmesser in Ragusa durch die
k. k. Gradmessungskommission weiter beobachtet. Die Ergebnisse der Beobachtungen in Ragusa werden in diesen Mitteilungen ent sprechend veröffentlicht werden .
Der ursprüngliche Zweck der Aufstellung der Flutmesser
seitens des Militärgeographischen Institutes bestand darin, verläßliche Kontrollen für das Präzisionsnivellement zu schaffen . Mit der Zeit
wurden jedoch die Ergebnisse dieser Beobachtungen die Grundlagen ausgedehnter wissenschaftlicher Arbeiten. Es waren dies haupt sächlich die genaue Bestimmung der Hafenzeiten vieler Orte und
damit eng verbunden die Untersuchungen über das ganz eigentümliche Fortschreiten der Flutwelle im adriatischen Meere .
Das Verdienst, diese Beobachtungen intensiv ins Leben gerufen und zum großen Teile selbst ausgeführt zu haben , gebührt dem
Herrn Generalmajor Dr. Robert v. Sterneck *) und dessen Sohne Robert, 0. ö . Prof. der Mathematik an der Universität in Graz.
Zur Beobachtung des Gezeitenphänomens waren früher nur die Beobachtungen auf 6 Stationen seitens der Adriakommission vom Jahre 1870 vorhanden. Diese liegen fast ausschließlich im östlichen Teile der Adria . Der aus diesen Resultaten abgeleitete Schluß auf * ) Fortschreiten der Flutwelle im Adriatischen Meere von Gm . Dr. Robert
v. Sterneck, Sitzungsberichte der kaiserl. Akademie der Wissenschaften in Wien, Band CXVII , Abt. Ila , Jänner 1908 .
94
den Verlauf der Flutwelle im
adriatischen Meer erwies sich nach
Aufstellung der ersten Flutmesser als nicht zutreffend. Gegenwärtig stehen die einwandfreien Beobachtungen von 33 Stationen zur Ver fügung und es lassen sich aus deren Ergebnissen sehr genau die Hafenzeit und das Fortschreiten
der Flutwelle bestimmen.
Die
einzelnen Beobachtungsstationen verteilen sich sowohl auf die
österreichisch -ungarische, als auch auf die italienische Küste. Bei der Berechnung gelangten nur die Flutwellen zur Verwendung.
welche zur Zeit der Syzygien entstehen und deren Eintreffen auch die Hafenzeiten der Orte bestimmen .
Die zu den Beobachtungen verwendeten Instrumente sind im Bande XXIV der Mitteilungen veröffentlicht. Diese Apparate, welche
Generalmajor Dr. v . Sterneck selbst konstruierte, wurden von dem selben im Laufe der Zeit durch die bei den Beobachtungen gewonnenen
Erfahrungen wesentlich verbessert und noch kompendiöser gestaltet. Gegenwärtig ist es möglich , den Apparat in kurzer Zeit etwa aufzustellen und in noch kürzerer Zeit abzutragen. einer Stunde Auf diese Weise ist der Beobachter sehr mobil und kann die zur
Beobachtung günstige Zeit rasch und vollkommen ausnützen. Er ist in der Lage, in verbältnismäßig kurzer Zeit auf vielen Stationen verläßliche Beobachtungen durchzuführen Wie aus den Publikationen der früheren Bände dieser Mit
teilungen bekannt, ist aus den von den Apparaten gelieferten
Registrierblättern direkte die Ablesung des Eintrittes der Flut nach der Kulmination des Voll- und Neumondes ermöglicht und somit auch der Eintritt der Hafenzeit in der betreffenden Station
zu entnehmen. Es ist unbedingt nötig, einige Tage hindurch die Beobachtungen zu wiederholen , um verläßliche Resultate zu erlangen ,
da hauptsächlich die täglichen Ungleichheiten, sowie die Seiches *) ( stehende Wellen) und andere Einflüsse auf den Eintritt der Flut ungünstig, mitunter sehr störend einwirken. Aus den Beobachtungen , welche Generalmajor Dr. v. Sterneck im Vereine mit seinem Sohne ausgeführt hat und mit Hinzuziehung
jener des Militärgeographischen Institutes war es endlich möglich , * ) Vorläufig hat man sich zumeist nur in den Binnenseen mit den Seiches beschäftigt und da der Hafen von Rogožnica, dann der alte Hafen von Zara, die
durch enge Einschnürungen vom offenen Meere getrennt sind , jedenfalls ähnlich den Binnenseen ihre Hauptseichesperioden besitzen, wäre eine Untersuchung in diesem Sinne gewiß interessant. In letzter Zeit wurden von japanischen Forschern derartige Beob
achtungen an ihrer heimischen Küste ausgeführt.
95
den Verlauf der Isorachien in der Adria verläßlich darzustellen,
wie aus der beiliegenden Tafel 7 ersehen werden kann . 1
Auch das wabre Fortschreiten der Flutwelle und deren un
gleichförmige Geschwindigkeit erhellt aus dieser Kartenbeilage und es erscheint hiemit bewiesen, daß die Flutwelle entgegen allen bisherigen Annahmen den nördlichen Teil der Adria umkreist und etwa von der Verbindungslinie des Monte Gargano 'mit Ragusa fortschreitend die Küsten von Dalmatien , dem Küstenland und Italien in 12 4 Stunden umspült. Bei Betrachtung der Karte tritt der auffallende Umstand zutage, daß die Hafenzeiten an der österreichischen Küste durchwegs um 6 Stunden kleiner sind, als die entsprechenden an den gegenüberliegenden Punkten der italienischen Küste. Dies berechtigt vollkommen zu der Annahme, daß man es hier mit einer analogen Art der Bewegung der Wasser massen zu tun hat, wie sie die stehenden Wellen hervorbringen . Die Angaben der Hafenzeiten in der Kartenbeilage beziehen sich auf den mittleren Meridian 15 östlich von Greenwich , um sie
miteinander vergleichbar zu machen. Es wurden Mondstunden ge wählt, da sich dieser Kreislauf gerade in einer halben Mond umlaufszeit vollzieht. Verbindet man je zwei Stationen, deren Hafenzeit um 6 Mondstunden differiert, so schneiden sich diese Ver
bindungslinien annähernd in einem Punkte, der etwa 50 km östlich und 20 km nördlich von Ancona gelegen ist. Diesen Punkt kann man also gewissermaßen als den Drehungspunkt des Kreislaufes der Flutwelle annehmen .
Die vom Militärgeographischen Institute aufgestellten Flut wurden
durchschnittlich ein
Jahr hindurch beobachtet,
ausgenommen jener von Ragusa, bei welchem , wie eingangs erwähnt,
die im Jahre 1902 begonnenen Beobachtungen weiter fortgesetzt werden. Die Genauigkeit der Resultate für die Hafenzeit der einzelnen Stationen beträgt im
Mittel 0.14 Stunden . Aus den
Abweichungen der Einzelresultate ergibt sich der durchschnitt liche Fehler einer einzelnen Bestimmung in
Ragusa Pelagosa Rogoznica . Zara
018 9:06
0.07 0:16
Sestrice . Zengg
0:16
Fiume
0:17
0:15
96
Dieser durchschnittliche Fehler hat seinen Ursprung in der Unsicherheit der Zeitangaben der Uhren der Beobachter einerseits,
anderseits in der eigentümlichen Fortpflanzung der Flutwelle in der Adria zwischen den Inseln und Kanälen , wobei kleine Schwan kungen nicht ausgeschlossen sind. Generalmajor Dr. v. Sterneck fand, daß man aus dem Verlaufe
der Isorachien in der Adria hinsichtlich der Gezeiten zwei ganz getrennte Gebiete zu unterscheiden hat, u . zw. einen nördlichen Teil , wo die Küste in der bereits angeführten Art umkreist wird ,
dann einen südlichen Teil, der von ersterem durch die Verbindungs linie des Monte Gargano mit Ragusa getrennt wird . In diesem südlichen Teile hängen die Gezeiten jedoch nach der Annahme
Dr. v. Sternecks mit jenen des mittelländischen Meeres zusammen . Während im nördlichen Teile die Flutwelle den Küstensaum
also gleichsam umkreist, hebt und senkt sich der Wasserspiegel im südlichen Teile fast gleichzeitig, was zu der Annahme berechtigt,
daß dieser Teil des adriatischen Meeres an der Bewegung eines Abschnittes des mittelländischen Meeres teilnimmt .
Die längs der ganzen dalmatinischen Küste aufgestellten
Flutmesser entkräften die bisherige Annahme, daß die Flutgröße von Süden gegen Norden zunehme. Es läßt sich in dieser Hinsicht die Adria in 3 Abschnitte einteilen, u. zw. sind im südlichen Teile die Flutgrößen verhältnismäßig bedeutend, im mittleren Teile viel
geringer, und im nördlichen Teile nehmen sie wieder zu. Auch die
Geschwindigkeit, mit welcher sich die Flutwelle fortpflanzt, ist sehr ungleichförmig. Die Resultate zeigten hier, daß enge und insbesondere seichte Kanäle die Bewegung der Flutwelle wesentlich verzögern . Neben den vorbesprochenen , hauptsächlich rein wissenschaft lichen Zwecken dienenden Ergebnissen, haben die vom Militär
geographischen Institute erbauten Flutmesser als Haupt- und Endzweck die Kontrolle des Präzisionsnivellements verfolgt, indem
in Verbindung mit den Angaben eines stabilen, schon längere Zeit hindurch funktionierenden Flutmessers (Ragusa) die Mittelwasserhöhe der einzelnen Stationen verläßlich ermittelt wurde und als Ausgang für die Militärtriangulierung benutzt wurde (Sestrice, Castelnuovo ) , selbst wenn kein Präzisionsnivellement in der Nähe gewesen ist . Unmittelbar bei den Flutmessern wurden Pegel errichtet, auf
deren obere Fläche das Mittelwasser stets bezogen wurde . Nachdem diese Punkte durch ein mehrfaches Präzisionsnivellement in das Netz einbezogen worden sind, soll nun der Versuch gemacht
1
97
werden, die Höhen der Pegel einerseits vom Mittelwasser der be treffenden Station abzuleiten , dann andererseits so zu bestimmen ,
wie sie durch das Präzisionsnivellement resultieren , also vom Pegel
in Triest abgeleitet. In früheren Jahren war das letztere auf dem kürzesten Wege unmöglich, weil das Nivellement noch nicht so weit gediehen war. Es war nötig, um von der Ausgangshöhe in Triest zu den Flutmessern zu gelangen , einen weiten Umweg über
oft mindere Polygone zu machen, wobei natürlich alle Fehler des Nivellementnetzes am Wege mitgenommen wurden. In der folgenden Tabelle I sind die Angaben des Flutmessers in Ragusa, bezogen auf die Abszissenlinie aus 86 Monatsmitteln , dargestellt. Das Mittelwasser beträgt 1.6309 +0:0058 m und die
Bestimmung ist so genau, das nur sehr geringfügige Änderungen zu erwarten sind .
Als Kontrolle unseres Nivellements sind diese
Angaben daher bervorragend geeignet. Tabelle I.
Monatsmittel der Wasserstände in Ragusa, bezogen auf die Abszissenlinie des Flut messers in cm .
|| 1902
1903
1904
1905
1906
1907
1905
1909
Januar
27.4
29.3
24.5
28 : 1
24.2
25 : 4
27.2
Februar .
15 : 0
19.0
36.0
33.8
März
24.2
41 : 4 31 : 7
32 : 8
31 : 3
20.9
22 : 3 27.6
44 : 1
April
35 : 0 30.5
27.5
34.7
Mai
27.4.
22.5 38.9
31.5
30.0 21 : 7
Juni
33 : 7
30.8
30 : 6 36 : 1
33 : 4
32 : 1
26.5
39.3
29.2
25 : 3 27 : 1 26.9
Juli
27 : 4
29.3
30 : 1
28.4
27.2
24.8
28.2
August September Oktober . November .
27.4
29.4
29.5
26.9
28 : 3
30.8
27.9
23 : 0
19 : 7
33.3
33 : 7
39.3
25.5
31.3
40 : 7
Dezeinber
37.6
38.2 38 : 0
36 : 4 38.5
47.9 43.6
376.4
29.3
29 4 29.8
35.9
38.0
33.0 43 : 5
35 : 9 50.6
36.2
48.9
37.3
32.2
38 : 1 46.5
78.3 374.3
388 : 1
394.8
391 : 3
i
326 : 7 394.9
Diese Ergebnisse wurden bei der Bestimmung des Mittelwassers der anderen Flutmesser, gestützt auf die seinerzeit in diesen Mit
teilungen besprochene Beobachtung der Parallelbewegung der Wasser massen in der Adria, mit günstigem Erfolge angewendet.
In der Tabelle II wurden die Beobachtungsresultate dekadenweise zusammengefaßt. Man ersieht hier, daß bei verhältnismäßig kurzer Beobachtungsdauer -- durchschnittlich 1 Jahr - wertvolle Kon
trollen des Nivellements geschaffen wurden . Mitt , des k . u . k . MilGeogr. Inst . , Bd . XXIX , 1909 .
7.
Abweic hung vom Mittelwasser
cm
cin
Rogoznica
Mittelwassers in
Zara
cm
ст
ст |
Zara
Abgeleitete Höhe des
messers in
Sestrice
Angaben des Flut Sestrice
Datum
Rogoznica
Tabelle II .
1909 Ende
messers Ragusa in
Angaben Flut des
98
ст
cm
ст
1906
April
1. - 10. 20 : 5 11 .-- 20 . || 14 : 1 3
126.8
21. - 30 . 31: 7 + 0.0 Mai
1. - 10. 30.3
1:1
: + 6.5 11. - 20. 38 2 Juli
127.7) 104.0
94.0 1140 89:31 + 106.1 126.1 101.4 93.2
117.5
----
1. - 10. 30.6
Juni
129 : 1 105.4
1:4
11. - 20. || 43.81 + 12 :1 21. - 31 . || 42:21 + 10-5
126.8
127.9 103.0
97.1
122.0
92.3
94 : 7
103.7 128 : 0 102.8 126.8 101.9
103.6 128.6 101 2
21. - 30. 31.5
0:2
127.6
127.4
1. – 10. 28 : 1
- 3:6
130 : 4
126.8
11.– 20.25 : 7
0 :0
31 : 1
0.6
126.9 100 : 8
127.6 101.8
103.4 127.0 101.2
3 : 0 || 106.8
129.0 103 : 1
103.8 126.0 100.1
124.8
99.5
105.4 127.9 102.6
6.4 || 112 : 3 133 : 7 108.8
105.9 127.3 1024
8.9 || 115.3 136.6 112.2 September 1. - 10 . 22.8 11. - 20. 35 : 7 + 4 :0 102 8 124.6 99.7
106.4 127.7 103.3
1. - 10. | 28 : 7
August
11. - 20.34.8 21. - 31.25.3
Oktober
+1I
132.9 106.8 104 : 0
21. - 31
+ 3:1
102.3
6.5 || 1139
138.7 113 : 1
107.4 132.2 106.6
1. - 10.23 : 4
8.3 || 113.6
135.2 110.8
105.3 126.9 102.5
11. – 20 . 39.8 + 8 : 1
94 : 6 1117.1
90 : 4
21. - 31 . | 37:51+ 5.8 || 100 • 4 122.2 97.3 November
1. - 10 . 51.2 + 19 : 5
11. - 20. 37: 11+ 5.4 21. - 30. 26.0 Dezember
106.8 128.6 103.7
21. -30. 25.2
100.3 120.6 97.5
98.5
101.8 124.2
96.2
105.7 126.0 102.9
134.2 112.0
108.7 128.5 106.3
112.8
89 : 7
106 :1127.1 104.0
89.8 110.0
89.0
109.0 129.2 108.2
95.8 115.6 ' 93.5
106.9 126.7 104.6
5 : 7 || 114.4
1. – 10. 46.01 +14.3 11. - 20 . 50.9 + 19.2 21. - 31. ' 42: 8 +11 : 1 Mittel .
82 : 3 ( 104.7) 76 : 7
102.7 125.2
106.2 128.0 103 : 1
91.8
101.3
124.6
99.4
105.5 127.3 102 : 7
Abweic vom hung Mittelwasser
Angaben des Flut- Abgeleitete Höhe des
cm
cm
Mittelwassers von
Fiume
Datum
Zenge
messers in
1909 Ende
Angaben Flut des Ragusa in messers
99
ст
ст
cin
7.3
140 : 4
125.9
142 : 6
118.6 123.9
147 : 7
0.5 6.5
143 : 1
124.4 120.6
cm
1907 . Juni
39 : 0 32 : 2
21 .--30.
25.2
+
1.-- 10 . || 27.5
Juli
148.6
127 : 1
4:2 8.2
144.9
122.9
---
1. - 10 . 11. - 20.
142 : 1 140 : 7
118.7
153.3
130 : 1
145 : 1
121 : 9
1.5 1.9
145.5
122 : 0
144.0
120.5
1457
143.8
120.3
11 .-- 20.
23 : 5
21. - 31.
30 : 2
1. - 10 . 11. - 20 .
29.8 28 : 0
3:7
151 : 4
122.2 127.9
147.7
124.2
21. - 31.
23 : 5
8.2
154.7
131.4
146.5
123.2
144.8
121.8
10.5
152 : 4 157 : 4
129 : 4
11. - 20 .
24 : 1 21 : 2
7.6
134 : 3
146.9
21. - 30 .
29.8
1.9
124.5
145 : 4
123.8 122 : 6
1. - 10 . 11. - 20. 21. - 31 . November 1. - 10.
39.9 35 : 0 42 : 7
+ 8.2 + 3:3 + 11 : 0 + 13 : 0
101.8
137.6
113 : 0
108.2 102 : 1 104.4
141.2
111.5
139.2 143 : 7
117 : 4
August
September
1 .-- 10.
Oktober
11. - 20 .
21. - 30.
Dezember
1. - 10 .
11. - 20 . 21. - 31 .
44.7 28.9
147-3 129 : 4 137.9 128.2
130 : 7
112.8
135.2
110 : 0
144 : 1
123 : 3
131.5
124 : 1 101 : 0 109.5
114.8
114.3
137.9
119.3
134.3
115 : 7
30.9 45 : 0
2.8 0.8
138.0 141.9
+ 13 : 3
40 : 9
+
9.2 3 :6
28 : 1
113 : 1
118.7
1908. Januar
Februar
März
April
Mai
1. - 10. 11. - 20. 21. - 31 .
39 : 4
7 7
139.7
113 : 7
147.4
121.4
18.9 18 : 6
12.8
160.3
133.5
147.5
120 : 7
13 : 1
161.2
252
6.5
133.2 132 : 1
148 : 1
1. - 9.
9.6
22 : 1
29.2
31.6
2.5 0 : 1
29.6
2: 1
21. - 31
22 : 1
1. 11. 21. 1. -
25.8 32.2 32 : 2
10. - 19. 20. - 29 . 1. - 10 . 11. - 20 . 10 . 20 . 30 . 10 .
11. - 20 .
21. - 31 . Mittel .
+
120 : 1
125 : 6 123 : 1
1472 122.5
120.0 122 : 0
9.6
122 : 1 126.3 135 : 7
5.9
130.3
124.4
0.5 0.5
122 : 3
122 : 8
120.6
121 : 1
27 : 7
4:0
125.0
121 : 0
20 : 3 17.6
11 : 4 14 : 1
130.8.
119.4 117.5
+ +
124.2 126 : 1
131.6 144.5
123.00
142 : 64
120 : 45
100
Bei dem Umstande, daß der Flutmesser in Ragusa bisher eine
gleich lange Periode der Beobachtungen aufweist, wie jene, aus welcher das Mittelwasser von Triest*) bestimmt wurde, kann man die Resultate der beiden Mittelwasser als gleichwertig annehmen. Um nun zu sehen , ob auf dem Wege vom Flutmesser in Triest
zu den einzelnen Pegeln größere Nivellements und sonstige Fehler enthalten sind , wurde die Ableitung der Höhe der Pegel einerseits von Triest, andererseits von Ragusa laut nachstehender Tabelle durchgeführt. Differenz zwischen
Höhe des Pegels
der Höhe ab
bei dem Flutmesser
aus dem beob- abgeleitet vom abgeleitet vom beob. Mittelw . geleit.r.Ragusa und Nivell . und Vivell. Wasser Triest (Nivell.) Ragusa 01
achteten Mittel- Mittelwasser in Mittelwasser v .
in с
Zara
124.6 99.4
Zengg Fiume
Rogoznica
cm
cm
136 :5** ) 108.8
144.5
1273 102 : 7 142 6
123 : 0
120-5
112 : 1
142 0
cm
CM
+119 + 9.4 2-5 10: 9
+ 2.7 +33 - 1.9 - 2-5
Aus dieser Tabelle geht hervor, daß die Höhen , welche vom Flutmesser in Triest abgeleitet wurden , wesentlich von jenen vom Flutmesser in Ragusa abgeleiteten abweichen. Dies hat vornehmlich
seinen Grund darin , daß die Bestimmung der erstgenannten Höhen auf einem längeren Wege durch ungünstige Polygone erfolgen
mußte ; sonst ist die Übereinstimmung sehr befriedigend und wird hiemit neuerdings erwiesen, daß selbst die Bestimmung des Mittel aus einjährigen Beobachtungen sich ganz vorzüglich zur
wassers
Kontrolle des Nivellements eignet.
Es besteht hier auch die Absicht, die gesamten Beobachtungen beim Flutmesser in Triest, welche sich auf einen Zeitraum von
40 Jahren erstrecken , zu reduzieren und das Mittelwasser nach
liesen Ergebnissen neu zu bestimmen. Hiebei wurden die Erfahrungen benutzt, welche bei der Konferenz der internationalen Kommission
für die Erdmessung in Cambridge 1909 angeführt wurden und bei der Ausgleichung nach denselben Grundsätzen verfahren , wie dies in Frankreich bereits der Fall ist .
*) XXIV. Band vom Jahre 1904 der Mitteilungen des k. k. Militärgeographischen Institutes.
** ) Siehe Seite 83, Bd . XXI
- 1904 der Mitt.
Tabelle I.
Stündliche Angaben des Flutmessers in Fiume in. Zentimetern vom 1. Juni 1907 bis 31. Mai 1908.
102
Stündliche Angaben des Flut
2h
3h
1
119
125
133
139
139
2
111
112
117 : 122 118 125
125
3
108
111
4
115
116
5
131
132
6 7
6h
145 130
7h
sh
138
132
123
116
110
124
120
112
108
129
131
119 131
122 132
128 134
133 137
138
128
123 117
119
118
129
125
117
117
119
138 139
133 131
uh
128
118 129
141
10 h
142 129 134
143 143
gh
Mittag
1h
” 5
Datum
Juni 1907.
135
131
132
126
122
133
132 138
136 136
124
121
132
129
122 122
123 124
123 125
121
8 9 10
141
136
132
122
117
118
121
124
126
143
144
142
137
132
119 128
128 127
124
122
121
122
123
123
147
152
152
145
139
130
125
121
120
119
120
122
150
144
136
129
154 153
149 152
140
134
122 125
144
137
132
153
151
11
143
12
141
152 149
154 153
13
135
145
151
15
133
138
147
16 17
131
135 138
143
145
150
147
147
132
127
122
116
132
133
143
126
126 125
128 124
133 125
127
124
137
130
117
114
115
117
116
112
115
127
118 120
113
112
112
146
140
133
126
116
116
143
138
133
122
118
112
142
145
141
141
137
138
140
130 135
129 128
122
128
134
137
138 140
136
133
123
124 130
125 127
130
133
135
135
130
123
129
132
136
134
132
128
14
128 126
ܕ1
117
18 19 20
127
21
133
22 23
141
131 142
150
150
145
140
133
130
125
125
126
127
128
126
24
145
149
146
139
131
125
123
123
129
25
165
170
148 170
167
159
150
142
134
127
128
133 130
133
26 27 28
155
164
171
166
161
152
141
133
126
121
118
153
163
171
175
169
162
147
159 145
167
171
168
162
153
125 133
120
148
136 143
124
120 118 1 120 118 117
152 144
158 148
162 153
158 153
154
146
137
152
150
141
126 132
122
29 30
125 126
134 128
134
120
133
116 115
Dem Hochwasser entsprechen die kleinen, dem Niederwasser die großen Zahlen.
1
Mitternacht
Tagesmittel
103
gh
10h
105
104
105
107
107
105
111
107
105
117.6 110-8
110
messers in Fiume in Zentimetern * ).
ih
2h
3
4h
102
101
102
106
108
102
98
95
100
112 | 105
97
92
117 | 107
101
93
91 91 92
121
113
106
101
116
112
108
102
126 125
121
115
108
114
107
128
120 123
116
106
100
94
121
120 115
109
99
118
119 118
116
110 110
113
115
116
114
108
107
111
114
122
111
115
116
119
121
119
112
109
115
114 117
116 118
115
118 106
111
108
115
114
110
104
103
104
118
109
106
101
114
1:5
7h
8h
108
107
98
100 103
11h
106
108 110
114.7
99
110
116
129
113 127
114 134
117.5
98
97 103
106
119
128
134
139
141
125-3
100 100
101 98
101 99
107 104
116
127
135
140
120-1
114
121
131
139
120-1
93
95
103
115
125
134
118.8
97 94
104
113
126 | 137
120.9
94
95 92
98
109
119
120.6
103
98
94
94
99
105
116
130
120.6
105
100
96
97
99
107
113
125
121 :0
108
103
110
112
123
117
103 117
104
120
113
113
121
123
127.7
117
118
113
112
122
128
143
118
119 117
117 120
122
113
120 118
122 126
150 124
128.0
121
123
108
112
116
121
122
104
103
110
118
122
95 92
101 96
109
103
97
121
133
125
1250 122.4
127
123 132
133
122-5
115 115
125
135
140
127
140
146
1203 122.8
129 138
139
119.7
152
124.6
127
141
130 : 6
116
108
101
97
95
121 119
113
97
93
112
105 103
95
88
85
86
93
103
115
129
125
116
106
124
116
108
94 98
90
132
98 102
97
95 98
103 103
119 112
125 124
126
125 128
121
113
103
108
116
126
143
131.0
125
121
107 117
102
128
110
108
114
123
135
133 : 3
118
123
125
127
119
113
109
111
115
120
132.4
115 110
118
120
119
115
119
115
115
112 111
110
114
116 112
113
113
122 116
124 123
107 110
113
114
115
117
129 : 6 126 5
Monatsmittel : 123: 13
1014
Stündliche Angaben des Flut
1
118
125
129
139
2
119
123
128
132 130
3 4
124
127
139
139
133 139
5
151
150
6
153
7 8
4h
145 | 149 137 138
8h
147 139
135
gh
143
10
Mittag
32
gh
2h
? 6
ih
oh
Datuin
Juli 1907 .
11
136 | 128
121
112
132
114
102 105
+
123 125
132
134
137
141
133 140
129 138
133
113 125
146
143
142
140 139
137
135
131 130
129
124
152
144
140
132
128
127
127
125
125
124
122
153
153
144
133
138
123
123 | 120
120
150 139
152 139
148
123
122
123
125
124 124
123
126
124
120
119
120
113
118
150
156
129 156
140 | 131 139 135
117 122
156
154
146
140
133
130
126
131
133
11
152
160
167
165
157
149
142
132
127
12
154 160
166
174
173
169
161
146
139 / 129
123 123
119 122
120
170 158
175
174
169
160
151
163
168
166 | 156
161
142 135
132 133
122
146
117 113
114 109
15
131
138
147
148
152
143
139
128
121
118 115
112
111
16 17
123
130
141
146
147
150
147
153
155
130 133
124
119
134
133
145 145
148
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*) Dem Hochwasser entsprechen die kleinen, dem Niederwasser die großen Zahlen .
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Datum
August 1907 .
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*) Dem Hochwasser entsprechen die kleinen , dem Niederwasser die großen Zahlen . 1
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*) Dem Hochwasser entsprechen die kleinen, dem Niederwasser die großen Zahlen .
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131
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108.4
138 130 124
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139
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108
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105
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117
114 : 1
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106
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138
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103
95
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96
94
85-5
114
113
110
103
97.3
96 : 6 90 5 1028
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97.0
1113
!
97 93
123
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84
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93
98
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105
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93
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94
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106
106
95
94
95
95
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116
120
126
124
Monatsmittel : 104.92
986
93 5
112
Stündliche Angaben des Flut
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61
104
98 98
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92
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77
1
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78
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9h
10h
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85
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。
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Mittag
November 1907 .
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87
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96
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123
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133
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98 97
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86
no.345
112
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99
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103
103
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118
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123
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24
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30
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119 126 129
131
111
*) Dem Hochwasser entsprechen die kleinen , dem Niederwasser die großen Zahlen .
messers in Fiume in Zentimetern *).
Tagesmittel
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114
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106
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132 132
134
124
136
114.8
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108 5
ih
2h
3
4
5
6h
7h
sh
uh
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105 100
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114
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128
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99
98
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121 105
109
104 : 2
104
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94
103 : 0
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93
93
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116
109
101.0
108
101
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120
116
108
125
124
123
117
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127
131
131
136
134
115.4
122
124 117
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133
118
134 129
127
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124
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127
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113
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97
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103
94
92
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130
132 134
129
126
118
112
103
96
100 86
111
115
117
103
106 108
93
96
111 110
100
90
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106
97
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91
97
103
120
120
119
77
114 87
120
96
111
111
89
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98
102 125
105 124
106
101
115
115 124
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101 128
105 105
102 116
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86
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114
73
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121
125
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140
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128
124
120
145
140
133
126
121
153
156
153
137
132
| 156
160
157
145 149
142
150
154
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143
141
150 147
156
157
153
156
156
150
155 127 120
135
141
145
145
144
138
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130
137
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146
146
142
137
120
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139
141
141
139
135
117
121 124
125 127
129 132
133
121
136 139
141
125
125
126
127
130
130
126
99
126
136
133
128 123
97.1
133
119.9
131 136
127 : 1
129 126
135
130 : 7
129
128-8
125
125
120
118
128 118
129:6 128 0
119 124
115
114
125.9
120
118
120-8
123
119
113
1213
130
122 8
135
130
125
118
113
1175
138
137
123
140 138
139
131
139 136
133 | 129 132 138
125
130
131
137
137 | 1
136
----
126
136 131
131 130
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140
139 138
128
122 : 3 124 : 4
136
131
125 : 8
138
135
125.4
Monatsmittel: 113: 76
Mitt , des k. u . k. Mil. -Geogr. Inst. , Bd. XXIX , 1909 .
8
114
Stündliche Angaben des Flut
1
ih
2
130
123
117
114
115
112
103
92
7h
4h / 51
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81
81
--
114
8h
4
103
96
90
84
75
71
73
96 86 75
5
110
109
95
88
80
78
76
73
2
3
86
Mittag
Datum
Dezember 1907 .
gh
10h 11h
102
113
120
128
97
107
119
129
86
97
114
121
83
85
96
114 1
6
99
98
95
89
83
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64
71
80
95
63
72
64
60
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77
91
101
109
101
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9
92 94
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8
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65
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79
10
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96
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93
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1
86
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72
84
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11
98
91
90
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86
12
95
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95
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13
83
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66
87
89
74
72
69 71
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14 15
73 81
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78
86
95 94
86
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71 1
68
75
83
94
103
111
16
99
98 129
96
97
121
115
106
99 103
101
18
129 135
100 125
100
17
132
105
100
130
128
123 112
113
19
129 122
103
97
94
70 68
20
91
96
104
106
101
112
104
108
112 108
113
109
102
114
122
123
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126
137
143
105 96
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120
131
141
110
121
98
103
111
124
134 138
1
21 22 23
124 118
124
123 120
119
113
108
115 125
109
103 108
100
104
112
121
132
106
109
120
127
120
121 124
125
117 126
121
116
115
107 114
120
126
133
24
126
128
130
130
127
124
118
118
120
123
126
25
121
120
120
125
124
123
122 120
119
118
119
123
126
118
119
118
117
118
102
105 95
107
109
112
118 111
26
117
118
119
27 28
103 95
100
101
129 101
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92
93
94
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91
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85
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97
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89
31
113
107
101
95
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1
121 113
99
102
110
113
111
110
93
100
103
108
108
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87 92
96
108
113
119
125
111 128
90
92
94
99
112
118
125
129
*) Dem Hochwasser entsprechen die kleinen, dem Niederwasser die großen Zahlen .
messers in Fiume in Zentimetern*) .
gh
8h
132
130
123
117
112
108
107
112
112
117
139
124
115
107
103
107.0
128
122
110
100 95
103
136
103 104
97
133 128
135 134
115 100
117
135
95
98
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1024
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102
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97
94
113 93
112 124
113
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66
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113 113
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73 88
78
83
94
95
ih
107
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104
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4h
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5h
6h
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117
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105
97
84
| 122
114
106
91 100
115 76
94
83
書
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Mitternacht
115
9h
10h
11 1uh
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58
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88
92 2
92
102.3
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113
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112
103
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92
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86
100 89
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96
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103
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124
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133
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124
125
126
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119
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116
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157
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120
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157
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160
158
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144
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125
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159
159
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145
130
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143
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153
154
151
147
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109
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108
108
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102 115
102
116
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108
110 124
114
108.8
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130
124
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111
104
106
108
109
115
112
113
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1
104.5
Monatsmittel : 109.97
8*
116
Stündliche Angaben des Flut
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4h
5k
6h
90
85
79
78
90
82
76
75
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95
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106
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118
109
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114
112
5
111
114
114
6
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108
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112
112
106
114
102
104 105
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109 115
7k
8h
11h
9
10
81
94
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127
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110
81
82
107
120
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84
82
92 88
96
109
91
88
90
96
107
89
91
94 102
102
115
100 104
104
114
下
1h
Mittag
Datum
Januar 1908.
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110
107
102
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107
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110
109 115 114
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134
134
137
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159
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113
115
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152
156
117
110
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104
104
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120
130
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108
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138
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134 100
125
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120
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127
105
111
106
102
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131
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115
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113
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118
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121
121
125
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128
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92
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106
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110
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15
125
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123 133
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135
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142
23
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138
139
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29
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|
|
120
105 93
9 10
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102
105
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143
143
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139
138
140 138
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149 141
138
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148
150
132
135
135
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152
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152 150
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137
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91
87 1
91
97
106
118
127
}
90 87
144
*) Dem Hochwasser entsprechen die kleinen, dem Niederwasser die großen Zahlen.
messers in Fiume in Zentimetern *).
2
3h
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128 139
121
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1056
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113
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118
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107
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108 103
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co
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133
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125
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157
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144
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152
142
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153
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130
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152
150
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150
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119
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144
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145
144
144 146
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144
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137 133
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143
138
137
137.5
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126 124
126
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127.5
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143
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149
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146
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170
170
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171
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165
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180
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176
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156
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162
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140
153 136
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120
137 117
150
141
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120
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121
121
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127
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130
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134
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126
125
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159
149
140
132
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122
125
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139
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177
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155
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159
153
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115
112
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143
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142
135
127
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116
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110
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99
96
97
100
107
107
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144
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136
136 135
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105
148
107
107
109
115 113
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117.0 112.6
118
Monatsmittel : 127.00
118
Stündliche Angaben des Flut
ih
2h
3
4h
5h
1
8h
oh oh
10 " 11h !
9h
Mittag
Datum
Februar 1908.
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115
132
114 98
125
136
153
104
113
117
111 105
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113
124
110
110
113
121
121
123
127
130
137
137 152
137
149
149
152
134 155
153
159
158
157
156 173
1
113 .
113
109
86
79
117
120
120
99 114
91
2
100
96
97
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3 4
113 115
120 125
119
111
101
89
96
125
120
5
124
129
128 133
94 115
135
133
129
6
117
121
127
132
133
128
128
122
7
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125 131
131
135
140
138
141
8
119 128
136
141
143
150
151 · 152
9
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127
125
128
134
141
144
148
10
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!
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174
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14
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134
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174 171
15
140 141
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128
128
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173
16
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142
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149
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123
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142
133 143
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150 104
170)
18
141
145
145
141
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142
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118
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107
121
125 132
20
145
144
144
143
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133
125
120
110 118
117
129
134
21
134
138
137
134
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128
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114
119
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135
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113
115
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136
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138
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142
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129
121
129 146
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117
130
!
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1.35
1
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110
104
111
109
113
118
123
129
129
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128
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120
121
119
117
119
117
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28
120
113
108
101
96
93
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133
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106
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85
79
76
76
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89
96
105
111
1
*) Dem Hochwasser entsprechen die kleinen, dem Niederwasser die großen Zahlen .
Mitternacht
messers in Fiume in Zentimetern .*)
3h
11
2h
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141
148
148
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159
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170
167
156
156
177
171
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163
103
177
173
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4h
.
6h
135
1
7h
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119
8h
gh
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11h
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106
103
104
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150
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132
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139
138
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159
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146
147
146
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138
140
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137
141
129
133
138
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129 140
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142: 1
1
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147
137
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161
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154
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137
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121
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118
116
117
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131
137
1393
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148
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150
146
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135
134
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150
139
153
140
134
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133
128
120
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107 110
109 109
1
!
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110 106
1375
111 110
107
103
116
117
116
127 : 1 1188
116
118 ! 113
106
120.7
126
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112 109
133 : 3
1 129
133
127
144
136
133
144
143
141
135
117
121
117
108
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116
120
124
133
134
134
129
126
125
125
123
119
120
125
117
110
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114
99
94
93
107 93
121 112 106
104
1
!
96
105
119
117.7 97 : 7
Monatsmittel : 134.30
120
Stündliche Angaben des Flut
ih
2h
3h
41
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104 107
98
91
87
108
97
106
105 112
105
4
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5
105
121
1
3
116 110
116
112 119
5?
71
84
gh
10h
11 !
82
77
83
91
137
86
83
119
134
81
70
96 71
101 107
118
87 87
85
103
117
101
95
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124
119
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101
121
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136 137
135
136
140
134 135
133
134 132
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6
106
116
128
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142
145
143
138
7
108
116
125
134
142
145
141
8
118
128
143
129
133
134 136
141
9
112 127
145 143
138
144
149
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10
122
120
120
122
125
127
129
128
11
126
125
126
115
110
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127
117
129 118
128
12
106
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13
121
116
114
108
109
109
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123
132
132
130
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116
15
122 126
16
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138
133
129
142 138
140
133
136
18
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141
140
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137
137
139
129
134
140
122
129
136
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124 122
115
26
117
27
126
21 22
1
23 24
25
28
1
146
120
119 120
121
145
141
132 137
128
127
125
125
132
134
133
130
118
121
130
135
119
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148
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125
134
143
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158
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147
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137
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123
119
134 122
153
115
108
104
105
107
122
106
100
98
136
126 128
120
110
103
103
143
142
139
133
125
121
119
121
140
141
141
139
135
133
130
131
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141
139
139
139
139
142
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139
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148
117
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123
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153
151
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162 159
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127
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147 141
142 | 137
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129
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138
134
133
134
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158
151
144
134 i 129
127
131
133 145
133
29 30
153 159
162
31
137 1
14
17
Mittag
Datum
März 1908.
148
114
148 161 1
161
156 150
157
164
150
158
163
137
146 1 158
*) Dem Hochwasser entsprechen die kleinen, dem Niederwasser die großen Zahlen.
messers in Fiume in Zentimetern * ).
1h
2h
146 156
149
149 157
131
157 138
136
149
146
153
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9h
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103
133
125
116
151
145
139
121
103 107
154
144
133
123
5h
64
147
135
128 i 117
139
129
139
156 138
136
153 157
158 158
3h
4
7h
Tagesmittel
Mitternacht
121
1h 1un
10
96 98
102
106
96
102
114.2
97
93
98
107.3
100 103
94 97
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113
98
111.1
125.5
145
148 | 149
148
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127
117
111
103
102
102
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134
136
136
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119
117
112
109
109
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127
126
130
131
128
119
124
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132
128
130
128
128
123
1342
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117
116
117
121
132 127
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122
134
128 134
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126
128
127
129
123
129
123.9
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118
118
120
119
120
118
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124
124 125
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117 122
119
127
127
125
123
137
134
132
149 155 162
151 154
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136
128
123
146
137
162
151 155
145
137
130 128
161
160
153
148
120
122
136
124
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119
143
139 116
123
142
105
102
102
119
125
128 ! 127
123
116
108
103
123 123
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133
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136
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141
146
140
138
138
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145 145
142
135
142
141
139
133 134
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125
135
133
132
127
124
134
128
130 124
128
137
131 126
122
123
121
122
--...
130 137
125.2
124 129
127 134
1315
131 109
137
135.6
103
104
109
115
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110
112
116
114
111
111
116
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118
112
130 : 7
112
111 111
114
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113
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118
118
133.6
121
121 119
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120
119
118
117
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125
1347
1
144
139
132
127
123
120
119
121
123
124
125
126
131.4
157
151
142
134
126
122
126
128
131
133
159
153
147
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131
122 123
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125
138
139
134 143
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166
164 | 156 163 168
145
136
127
124
126
130
169
155
147
138
131
127
129
135 134
142
165
167
163
157
143
133
122
116
113
113
122 | 132 i 140.9
143
149 149
1374
141.2 1460
Monatsmittel : 128-30
122
Stündliche Angaben des Flut
8
9h
10
11h
125 i 121 159 160
117 150
119
127
133
149
152
176
171 | 166
155
150
160
160
150
142
137
140
143
157 138
146 131
157 147
133
128
118
115
113 | 112
2h
3h
1
141 138
145 148
147
2
159
3
149
161
4
137 118
146
5 0
118
7
111
124 119
8 9
123 118
10
126
170 156 133
Mittag
sh
ih
4
Datuun
April 1908.
5h
6h
142
133
157 176
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128
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135
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138
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1
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144
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1
!
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132
144 136
125
129
131
128
139
1
1
*) Dem Hochwasser entsprechen die kleinen , dem Niederwasser die großen Zallen.
messers in Fiume in Zentimetern *).
4h
8h
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10h
111
122
109
109
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127
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122
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112
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111
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112
109
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110
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108
113
118 :0
125
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6h
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2h
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112
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123
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109
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115 |
116
128 116
i
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103
!
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1
92
(79) | (78)
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82
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92
99
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112
116
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119
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123
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113
111
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114
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101
103
101
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111
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122
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96
103
111
123
115.0
Monatsmittel : 12439
124
Stündliche Angaben des Flut
6t
" 8
Mittags
50
Datum
Mai 1908 .
gh
1
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161
141
136
132
129
152
158
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159
2
148
140
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123
119
144
151
139
147
151
144
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124
139
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146
4
154 152
123
5
126
131
140
143
148
147
142
137
133
125
122
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6
116
122
126
133
135
140
135
133
125
119
7
116
120
129
144
141
136
129
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129
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143
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124
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142
141
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123
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116
113
117
120
124
15
154
156
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124
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119
119
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173
170
165
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18
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162
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1
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4
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147
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163
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166
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132
134
136
133 141
u
1
31
158
136
* ) Dem Hochwasser entsprechen die kleinen , dem Niederwasser die großen Zahlen .
messers in Fiume in Zentimetern *).
ihah
3h
4h
5h
61
7h
Tagesmittel
Mitternacht
125
gh
10h
11h
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110
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130
131.9
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114
104
107
122 118
127 : 4 127.0
음
8h
134
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134
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110
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117
110
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128
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124
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114
111
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102
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107
111
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141
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124
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122
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126
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115
132
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130
131
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115
115
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108
113
146 136
137 128
129
122
113
109
108
121
135
133
133
138
136
1177
134 134
136
129
135
129 : 8 129 : 8
128 122
134 132
139
128.4
115
139
1273
105
113
125
135 | 1235
107
123
122
135
139 | 115 2 148 127.9
133
143
130-4
134
145
139 :6
127
133
120
127
141.8 137.7
117
121
136 : 1
115 114
116 117
116
132 1
118
128.4
113 125
118 128
117 135
121 136
121 : 9
125
135
142
149
126
137
147 148
154
121
143
156
136
151
1351 | 133: 6
121:0 129.4
1 1
160
134 : 3 1387
107
103
103
118
135 128
115 122
107 113
108 111
122
127
110 116
113
134
127 131
113 121
112 109
115
122
135
147
136-3
138
133
126
121
114
112
111
112
114
121
132
137.2
|
1
Monatsmittel : 129.23
!
|
1
1
1
1 ||
| |
|
|
Tabelle II. Stündliche Angaben des Flutmessers in Ragusa in Millimetern vom 1. Januar 1907 bis 31. Dezember 1909.
128
Stündliche Angaben des Flut
2h
452 422
544 510
4h
54
6h
615
656 643
659 651
623 615
563 533
31
8h
9h
463 453
372
307
277
358
313 331
272 292
439
398
368
439
393
340
10h | 11
.주.
ih
Mittag
Datum
Januar 1907.
1
285 273
2 3
397
469
587 540
579
583
449
387
387
442
502
562
582
550
5
405
422
453
497
592 530
554 606
500
4
542
543
535
496 494
6 7
309
319
342
371
403
436
423
383
299
312
358
381
393
381
358
334 320
291 273
8
296 217
292
257
284 213
297
299
282 223
294
396
257 339
269
9
271 375 424
332 249
453 393
453
292 276
234
253
260
278 259
384
339
288
246
218
219
232
263
294
310
158
186
237
287
136 100 66
179
233
124
175
10
440
11
465
459
425
371
303
243
187
12
479
475
435
363
282
198
161 148
13
444 406
476
497
474
409
323
227
166
122 112
14
327
418
471
473
359
261
190
119
15
186
284
363
398
435 387
340
247
163
16
126
305 288
363
331
257
197
103
(51 )
116
219 191 111
357
17
337
389
374
323
179
240
269
181 144
99 75
89 84
146
203
248
273 271
252 203
269
206
151
103
134
162
187
184
247 170
134
78
99 156
100 154
18 19
(32) ( 38)
20
78
102 185
110
107
102
164
159
164
192
193
174
201 150
175
150 132
137
218 153
99
121 81
133
90
64
(31)
21
88
22 23
210
24
25
241
(66)
(13)
64
93
-9)
( 10 )
1
(21 ) 1-19 (52)
101
94
82
143
137
125
105
96
102
116
(58 )
(38)
135 71
( 1 ) ( -21 ) (-18 )
(5)
26 27 28
203
217
201
163
107
(59) (21 )
387
430
434
406
362
298
332
395
414
382
334
29
287
364
418
425
391
30
297
391
462
488
31
396
503
592
636
(1 )
(10)
(38)
246
223
257
174
119
87
76
332
262
181
123
460
398
322
277
654
621
530
458
192
179
(53)
104
148
(58 )
(0) (2
(27)
101
(42)
274 :
(54 ) 1
73 106 138
86
(64
(31) (72)
104
205 94
251 142
88
98
227
198
204
133 238
370
320
290
1
300
1
*) Dem Hochwasser entsprechen die großen Zahlen, dem Niederwasser entsprechen Die eingeringelten Zahlen sind konstruiert. Die Zahlen unter 85 sind überhaupt als
!
ik
2h
322 304
372
406
307
316
254 235
238
233
201
253
222
246 309
225
181 193 201
301
271
229
149 191
322
334
322
286 234
322
331
284 310
250
294
282
193
323 234
319
131
252
(51) 102
163
73
( -47 ) (-41)
304
291
299
363
320 | 301
302
437 548
412
379
353
338
349
4120
SE,
532
488
439
412
398 473.8
SW.
424
418
414
387
365
336
NE
310 337 7 NEE, 279 284 2 NE,
437 | 450
477
397 360
(13) (48)
350
407
472 441
438
344 317
(22)
413
498
375
362 316
gh | 1011
7h
1h
287
8h
6 h
3h
(54)
89
79 129
137 77 82
355 433.8 332 417 8
NE, SE,
410
439
453
454 343
499 372
538 400
240 157
272 168
303 184
335
361
363
348
223
250
275
290
330 286
170 167
177
187 136
214 250 206 159
307 271
358
393
408
269.9
347
407
439
261.6
168
167
199
243
309
376
NE, 435 285 6 NEN,
187 188
157
148 96
181
238
309
390
274.5
132 158
97
143 103
218 155
237
220 196
97 79
73
(36)
199
203
177
140 138
72
(31) (-17) (-25)
112
168
205
217
191
148
85
92
139
172
187 138
170
132 130
80
235
(62) 101
(6 )
144
(23) ! (19), ( 43 ); 81 120 150 173 170 (70 ); (89) |(104) (112 ) (114) (116 ) ( 114 ) ( 108 ) (63
Wind
messers in Ragusa in Millimetern *).
Tagesmittel
Mitternacht
129
(52) i (54) (61 ) 78 (69) ! (61 )| (54) (52) 88
95
109
85
106
(58) 96
152 71 119
(64 )| (51) (34)| ( 17) ( 5 ) - 4) -7 ) (49) (31 ) | ( 12 ) ( --6) ( -7) 63 78
153
175
180
319
350
348
162 303
136 249
202
257
286
284
200 299
265 363
307 429
334 454
256 322
340
383
447
485
(25 )
NEG
NE,
316 257.6 NEN, 235 249 •5 NEN, (46 ) 95 205 6 NEN,
(27) 152 :9 NEE,
(43) ( 15) | (48) 151 7 NEN, (38 ) ( -4) ( -9) 152 4 ө (62 ) (22) ( 16) 102.7 NEN,
102 155 99
132 89
110 84
186 86 147
223 137 176
224 168 201
(9 )
416.4
E,
86
137 : 0
83
108 : 4 NEN ,
NE,
225 109.9!
181 | 123 : 2 NEN . 217
94
155
135 8 NEN, 730 NEE , 54 4 NEN,
179
243
144
184 152
319 259
130.9 268.0
(39 )| (83 ) | 126
( 17)
(54 )
121 135 99
102
82
93
201 216
170
153
161
118
223 361
161
122
449
282 415
112 115
304
254
234
148 253
SEE 211 215 0NE ; 213 241 5 NE , 313 337 : 1 SE
508
491
437
365
308
263
254
289 427.5
SE,
X
Monatsmittel : 241.92 die kleinen Zahlen .
konstruiert zu betrachten . Mitt. des k . 0. k . Mil . - Geogr. Inst . , Bd . XXIX , 1909 .
9
310
Stiindliche Angaben des Flut
541 518
471
489
455
403
333
290 279
402
374
339
294
233 253
를
1
2h
1 2
347 333
432 399
530 460
3 4
299
339
393
(184) | (207) (267) (331) (384) (417) (422)
590
617
602
527 453
559
558 504
389 407
320
279
339
259 249
447
467
469
441
393
353
297
344
334
321 271
307
336
7
353
340 333
8
356
342
9 10
504 530
498 550
11
516
12
452 427
513
569
508
582
15
427 311
398
477
513
344
347
343
351
310 314
282
257
240
348 232
230
342 242
261
276
230
192
164 1 172
177
210 i 259
293
467
419
358
291
246 i 228
242
273
328
376
528
491
429
373
321
289
274
279
305
344
570
595
577
525
450
364
295
240
222
240
282
540
593
592
546
471
368
283
212
178
186
580
543
457
359
272
198
155
162
238 206
604
576 507
513 459
429 383
379
287 252
227
206
225
194
163
150
370 364
313
245
178
142
130
275
236
183
159
412
325 374
332
279
225
200
285 298
253 294
220
197
314
296 304
289
284
175 279
453 452
490
563
613
597
434
442
447
432
319
324 235
339
363
373
240
270
181
200
245
315 310
16
232
272
337
385
410
417
17 18
174
205
268
325
370
280 198
352 238
382
19
269
408 292
20
291
311 212 296
384 417
305
313
315
21
486
22 23
582
24 25
11 "
416
6
14
10 "
376
343
13
469
gh
355
386
5
491
Mittag
sh
6h
% 7
! 4
Datum
Februar 1907 .
472 560
455
440
440
439
446
541
521
508
480
459
418
371
452 336
499 473
412
362
406
327
290 | 262 257 200
520 327
550
500 535
523
540
527
512
304
324
277
26
443
477
483
161
135
148
202
269
401
426
389 363
231
339
451 406
323
27
283
192
171
123
28
286
359
418
440
427
379
303
220
150
120 , 143 110 110
153
193
*) Dem Hochwasser entsprechen die großen, dem Niederwasser die kleinen Zahlen.
2h
283
3h
4h
6h
h
8h
9h
10h 11h
342 375
209 327
292
408.6
286
385.8
Wind
ih
Tagesmittel
messers in Ragusa in Millimetern * )
Mitternacht
131
333
399
453
477
467
424
382
249 | 267
305
360
409
435
437
411
213 | 216
245 (286) (325) (364) ( 368) (346) ( 306) |(257) (216) (189) 333-5 NEE,
224
222
259
245
242 247
290
277
266
236
277 289
SE, NE E,
295
365
422
472
497
488
467
442 | 411
284
322
363
391
411
404
387
375
354 366 0 NEE,
269
265
274
290
304
328
360
375
390
206
191
177
197
221
328
317
240 272
226
264
327
429 402
383
412
410
393
357
228 | 213 307 277
250 223 258
366
365
283 321
249 317
288
337 394
180 222
272
315
375
380 327.5 355 2576 484 282 : 7 473 338.0 452 " 371: 8
NEE, NEN, SEE, NEE, NE,
338 311
393
432
436
409
361
219
229
275
440
458
443
396
298 333
249
385
256
214
206
248
357 369 7 329 361.6
NEH
318 399
1
350 9
NE
283
365
425
459
448
413
358
293
261
324 356 0 NEE ,
338
409
445
463
412
350
229
209
241
3780
SEG
248
325
388
423
449 422
245 286
230
279 178
377
316
248
192
180
203 318 0 ,
SEG
353 369
352
328
295
249
273 : 0
NE.
370
341
319
309
280
307 252
204 281
176
385
230
262 207
280.5 292.5
NE, 0
312
301
295 258.4 NEN,
451
480
491 331 8
177
229
153 187
175
218
284 275
328
190
219
252
289
176 274
192 276
217
277
313
317
287
250 304
313 298
319
340
359
384
315 416
562
518
507
528
502
451
420
550
600
605
416
370
325
263
277
353
413
467
505 429 0
380
374
365
282 331
294
317 254
341 299
386
385
330 382
291
359 380
357 396
284 307
426 312
493
440
344
436 405
418
428
410
365
312
264
233
229
265
317
486 380 0 ! NE, 476 366 : 1 NEE , 388 341 :6 NEN ,
335
380 308
397
164 119
211
267
287.8 NEN .
356
372 363
324
145
199
255 ( NEN ,
303
370
407
89
102
157 263: 5 NEX,
151 !
322
NE,
502.4
So E,
li
253 228
352 398
261 304
196 244
153 181
136 136
349
269
181
119
1
Monatsmittel : 338.12
9 *
132
Stündliche Angaben des Flut Mittag
The
1
241
330
412
443
435
371
283
197
357
397
386
321
228
101
(48 )| (31 )
(51 )
3
149
284 220
186 175
103
2
290
341
365
305
243
186
248
240
230
271 205
144
145
332 219
300
102
297 185
87 91
(741
147 85
177 204
115
4
353 331
162
112
(75)
( 11 ):
217 209
201
177
149
203
186 180
121 176
99 164
ih
2h
3h
6h
Datum
März 1907.
4"
8h
gh
11h
65
64
a
10h
5
120
(68 )
6
106
114
143
7
215
200
192
179 207 226 191 198
8
266 | 249 310 339
236
210
190
172
162
160
193 167
196
206
282
236
199
162
136
136
146
171
207
210
9
208
1
10
409
396
370
310
244
179
116
96
90
106
148
205
11
399
423
410
364
287
220
157
110
137
201
274
550 510
488
402
285
206
180
108 160
168
483
420
246
188
148
145
209 175
233
415
389
335 324
105
80
97
420
247 341
172
472
268
193
145
138
154 177
113
1
525
572
416 304 298
477 378 372
450
413 480
16
208
285
427
398
329
252
167
116
97
158
364
382
363
317
254
179
116
82
85
18 19
184
230 235
357 311
413
17
286
327
348
341
303
250
186
130
100
98
196
221
303
306
206
231
248
248
227
198
162 173
131 147
126
222
287 227
249
224
257 227
287
20 21 22
220
217
220
284
282
230
196
176
144
225 133
273
149
221 143
257
176
110
191
171 234
159
141
122
117
137
170
203
192
160
125
85 116 98
91
103
140
180
( 78 ) 231 203
262
216
156
94
(59)
(28 )
( 26)
( 49 )
83
120
(8 ) (-18 ) (-20) ; ( --9)
84
148
12 13 14 15
23 24
305
25
284
184 280 285
26
271
277
260
207
133
58
27
325
353
332
280
202
110
(68)
i
(70) | (66) | (68) | (71)
271
124
(26 ) (-2)
28
226
270
230
144
67
187
274 259
286
29
315
321
272
194
114
30
207
290
332
341
302
231
130
( 13 ) (74 ) 123 ( 11 ) (-9) (6) (58) 104 (44) | ( -5) ( 9 ) (34) 96 70 ( 2) | (-27) ( -12) ' ( 58 )
31
97
163
220
250
239
192
113
(79)
(32) (-10 , (-39) (-12 )
*) Dem Hochwasser entsprechen die großen, dem Niederwasser die kleinen Zahlen .
messers in Ragusa in Millimetern * ).
Wind
Mitternacht
Tagesmittel
133
3h
4h
5h
6h
283
351
361 313
227
152
82
56
245 221
376 291
296
180 155
295
195
127
90
64 79
328
330
268
205
157
128
(74 ) 105
162
284 217
261 311
270
291
257
214
158
113
ө 126 222: 0 NEN, 83 202 : 1 NEE,
( 38) (68) | 100
153
210
248
252
227
185
147
116
274
288
289
277
262
246
269
289
300
301
239 186.5 NE, 288 || 209.8 NEN,
1
2
198 110 96
7h 18h
287 262
gh
10h 11
116
234.0
NE,
97 || 202.5
158.6
NEE ,
85
92
118
162
207
130
141
145
159
194
206
198 270
186
173
168
245 217 175
193
218
327
344 214.0
NE.
237
217
212
212
232
257 261
296
258
305
351
383
240 2
264
262
241
195
152
115
106
128
197
281
346
216.8
E, NE.
387 393
397
278
232
220
243
307
383
460 i 293.4
NE ,
437
376 432
326
342
390
330 | 252
190
170
191
254 162
330 322 0 221 294.4 223 264.3 134 288.3
NE. NE, NE, NE,
262 247
342 306
382
424
431
387
315
241
125
316
373
412
402
358
288
168 209
122
234
144
132
163
255
318
387
413
397
359
300
229
159
111
102
164
228
298
355
388
371
124 124
186
314
353
356
322 331
165
236 220
188
238
277 283
316 324
328
143
351
122
145
186
228
269
181 86
212
228
235
103
114
241
97 242
210
211
206
189
144
173 172
246
167
104
82
228
176
147
328
284 300
262
361
338
307
219 272
246
290
301
304
301
286
261
260
259
255
264
266
114
120
130
138
257 165
236 177
196
182 133
206 129
275
170
168 152
156 243 154
193
314 230
163
123
87
69
65
78
125
192
120.0 NEN, 1993 NEN, NE, 270 181 6 238 137 1 NEN,
155 187
101 122
66
45
67
115
188
268 137 8
0
64
(28)
(22) (53)
93
164 149.3 (41 ) | ( 11 ) | ( 13) | (51) | 100 138.1
NE NE
2233220
206
240
234
206
204 170 178
254 234
260
228
266
176
98
320
246 320
241
293
229
138
260 219
275
305
291
233
138 159
82
55
118
199
254
277
260
217
154
58
194
101 249.5 NEN 153 239 5 NE, 183 237.7 NEE, 232 250.6 NE, 239 226.2 NEE, 198
236.3
E,
186 322
(5) | ( 1) (43 )| 126 1592 NE, (24) (-34) (-32) (18) 150 1 NE, 91
( 1 ) | ( -5 ) 124 :3 (40 ) Monatsmittel : 209.21
NEN,
134
Stündliche Angaben des Flut
ih
2h
3h
4h
6h
7h
8h
gh
10h
(94)
(52)
11h
Mittag
Datum
April 1907.
1
62
119
181
228
247
227
177
2
68
246
213
114 181
119
71
34
37
131
173 | 226 234 197
245
3
117 157
259
263
242
207
169
129
104
(18) ' ( 12)
4
203
205
229
253
271
299
320
327
334
365
383
110 399
5
378
366
347
319
317
325
354
373
406
413
418
111
6
514
471
432
408
402
404
418
439
452
470
472
475
7
514
489
356
341
334
406
439
556
332
525
479
338
262 272
292
344
370 407
423
562
288 294
308
9
394 404
344 268
374
571 574
419 456
384
8
453 522
10
521
528
496
447
368
278
216
180
179
205
262
324
11
594
637
636
586
257
269
498
475
334
147
142
342 197
401 259
13
493 386
328 243
279
456 317
14
350
462 541
282 389
15
385
424 457
440 494
510 404 453
410
12
517
562
589
16
372
421
430
17
494
493 470
510
494 537
636
626 521
18 19 20
449 649 562
541
500
460
401
330
178 262
198
184
200
526 571
459
372
338
310
519
457
413
376
349 375
522 562
522
501
452
420
394
384
408
574
566
520
421
399
388
552 623
590
597
578
545
465 516
507
504
515
626
627
629
601
599
501
492
499
615 512
607
507
625 302
521
529
526
422
409 296
429
436
443
457
321
283
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387
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207
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303
252
229
253
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341
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438
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230
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327
gh
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4"
7h
3 ?
2h
Wind
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NE,
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577
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SE,
425
566
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SE.
9
10 " 11 "
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134
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453
448
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356
386
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453
502
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418
436
463
486
505
518
522
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429
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404
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367
359
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454
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E2 ө
410
481
541
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NW,
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SE, 0
ve
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422
377
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310
314
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508
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452
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302
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290
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208
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SEG
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560
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0 Ꮎ
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169
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ө
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ө Eg SE, E,
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SE,
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NEX
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141
147
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119
100
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158
138
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209
164
295
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3h
ih
2h
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237
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1
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9h
10h
11h
Mittag
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Datum
Mai 1907 .
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162
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215
213
232
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217
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177
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179
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193
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298
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285
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354
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*) Dem Hochwasser entsprechen die großen, dem Niederwasser die kleinen Zahlen.
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209
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ih
4h
5h
6h
7h
Wind
messers in Ragusa in Millimetern *).
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9h
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SEE,
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SE,
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ө ө ө
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ө ө ө ө ө
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ө
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NE,
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ө ө
138
Stündliche Angaben des Flut
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6h
Mittag
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3h
5
Datum
Juni 1907
gh
9
10h
11 "
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479
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195
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198
211
187
186
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289
227
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205
253
196
198
246
237
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22
227
ih
2h
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247
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291
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350
2
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311
324
341
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367
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oo woo
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9
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10
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17
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13
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242
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1
253
378
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*) Dem Hochwasser entsprechen die großen, dem Niederwasser die kleinen Zahlen.
. 6
14
9h
10h
11h
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2
3h
4"
322
344
380
424
453
478
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444
443
445
470
Wind
messers in Ragusa in Millimetern *).
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139
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475
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495
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477
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355
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380
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294
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NE, ө ө ө o
369
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524
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201
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248
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183
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287
295
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NE, o o O SE. 9
527
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1
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ө o
NE, E, 0 o
22
405
365
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282
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242
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190
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198
118
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0
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368
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219
131 198
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A O
238
100
45
o 227.7! NE,
247.8
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140
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2h
3h
4h
6h
71
sh
gh
10h
11 !
276
262 380
ة
ih
Mittag
Datum
Juli 1907 .
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137
159
189
226
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184
178
204
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390
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4
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167
168
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235
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94
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170
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289
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136
157
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159
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287
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188
268
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11
179
12
160
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17
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100 115
168
201 219
125 121
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224
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345
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292
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159
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196
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247
276
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355
395
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428
417
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378
194
!
1
*) Dem Hochwasser entsprechen die großen, dem Niederwasser die kleinen Zahlen .
gh
a 4
61
Wind
messers in Ragusa in Millimetern ").
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Mitternacht
141
5h
246
240
254
276
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357
378
391
379
352
315
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347
338
337
359
384
414
423
435
386 || 333.4
420
389
369
362
355
346
356
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404
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359
286
189
198
216
233
245
243 253.5
SSE, NE,
336
242 227
208
345
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183
168
159
177
208
243
267 210-4
ө
| 391
394
385
345
288
232
186
163
169
197
235
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1h
188 154
2h
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7
8h
9h
10h 11h
431
422
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430
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374
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200 224
180
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301
328
334
327
288
304
303 | 258 297 278
214 249
175 2309
262
: 03 254
308 269
301
285 274
258 251.7
274
288 256.7
293
171
218
193
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ө NE , XE .
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NE, NE,
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NE,
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ө SE,
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Stündliche Angaben des Flut
Əoooooo
Mittag
Datum
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8h
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221
247
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255
194
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241
281
281
290
287
257
1
!
Dem Hochwasser entsprechen die großen , dem Niederwasser die kleinen Zahler . 1 1
4h
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7h
gh
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206
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260
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202
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Wind
31
9 !
51
2h
Tagesmittel
messers in Ragusa in Millimetern " ).
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143
209
142
159 229
ө ө
ө
287.5
145
291.5
NE,
141
291.2
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ө Ꮎ NEZ
253.8
NE, ө NWA
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278
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253
266 3 NEN,
178
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NE, 0
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2:25
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238 : 242
245
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127
NE,
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91 252.5 1
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NE,
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184
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O 0
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178 221 0
o
205
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219
O
!
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256
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233
2:28
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144
Stündliche Angaben des Flut
3h
Mittag
21
5 ”
ih
! 4
Datum
September 1907.
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7h
8?
gh
10 "
11 "
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245
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336
198
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209
205
2
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255
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ugg46
11
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15
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238
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1
192 192 232
19
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327
398
429
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279
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254 229
24
189
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25
189
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170
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128
165
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154
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390
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191
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270 338
401
400 439
373 395
393
336 398
462
471
479
1
*) Dem Hochwasser entsprechen die großen, dem Niederwasser die kleinen Zahlen.
02
7h
8h
192 168
186
166
244
232
304 210
gh
Wind
messers in Ragusa in Millimetern * ).
Tagesmittel
Mitternacht
145
101
119
190
213
235
257 247 4
E,
177
20
241
268 251 0
Ꮎ
275 263
310
357
287 : 7
ө
246
238 242
297
317
3641
143
103
98
116
123
48
13
131
211.2 NEX,
60
12
19 7
72
150
48
109
203
115
20
32
90
1976
298
250
163
47 94
40
30
68
188.3
N, NE
351
330
278
200
122
64
34
36
193 : 7
NE,
279
308
305
266
201
128
68
24
17
175.3
232
257
246
86
45
30
162 5
195
206
200
201 178
143
137
218 168
147
158
170
178
135
117 172 3
189
168
177 174
111 151
207
183 164
167
221
182 163
ө ө ө E,
177
185
190
182 1197.6
ө
333
309
273
241
207
189
171
172
173
185
212
238
231.2
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387
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177
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451
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177 | 130
447
302 359
115
117
203
257
261.2
ө o E
443
394
313
86
109
163
240
267.9
0
425
330
2:22 1 150 257 179
101
389
464 1 439 452 459
101
56
60
110
186
254.5
NE
318
399
447
390
315
216
157
2468
NE
446
446
371 387
280
59 110
87
387
120 179
48
298 242
82
94
155 ' 269 5 ' NEX ,
305
212
137
90
268.8
293
220
151
105
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119
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358
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100
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167
160
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251
232
229
3090
0
301 340
293
292
336 · 7
SE ,
341 372
359
3648
SE
385
391.4
SE,
ih
2h
3h
4h
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328
301
273
246
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361
332
284
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198
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423
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534
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336
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225
297
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386 360
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282
140
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339
1 109
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217
85
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172
102 167
113 156
238
1
216 | 186 188 265
200
140
339
418
440 468 459
295
354
393
257
307
348
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322
359
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300 322
323
345
345 350
320 334
334
333
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374
363
365
420
385
354
362 324
362 354
!
312
290
397
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468
452
444
1
315
310 342 342 318
1
319 335 330
351
82
SE, 172 280 8 NEN,
188 : 6 NEN,
69 157 5 ,
o 1
132 266.5
NE , NE, 0
Monatsmittel : 250 :44
Mitt. des k . u . k. Mil .-Geogr. Inst . , Bd XXIX , 1909 .
10
146
!
Stündliche Angaben des Flut
4h
1
397
391
386
368
2
459
460
445
3
473
492
4
492
499 517
426 464
5
469
528
513 539
6
438 485
508
ih
7. 8
2h
5h
6h
7h
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374
405
400
406
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543
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308
320
510
420
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500
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432
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550
557
528
472
379
314
279
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451
362
291
240
537
485
479
514
467
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455
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539
528
469
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282
322
263
240
252
208
250 203
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321
258
230
236
390
332
271
229
382
295
255
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345
320
379
381
377
365
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340
363
384
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416
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424
464
437
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250
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401
458
485
478
434
205
324
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418
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300
329
355
373
303
13
215
14
252
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15
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293
294
297
298
408
407
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285
274
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304
275
262
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539
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21
534
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353
12
521
508
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295
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438
347
10
19
418
424
11h
429
414 377
20
10h
421
421 332
18
91
474
9
16 17
81
Mittag
3
Datum
Oktober 1907 .
445
368
323
578
509 532
464
305
278
411 321
580
549
474
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319 270
311
265
233
255
539
482
403
318
254
515
373
295
206 228
192
538
402
260
220
586
412
496
305
396
228
293
197
253
222 255
216
234
256 238
377
330
303
292
622
567
409
532
509 504
442
562
477
456
554
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522
524
462
493
528
550
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437
507
538
527
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24
319
402
467
505
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304
278
350
420
480
471 518
415
25
501 511
488
436
26
373
419
497
561
611
419
452
511
553
578
464 509
504
545
592
595
573
565
29
445 493
582 566
653 592
658
27 28
513
523
529
525
540
547
30
478
483
469
465
466
470
478
543 489
31
517
505
483
464
446
432
433
438
*) Dem Hochwasser entsprechen die großen , dem Niederwasser die kleinen Zahlen.
1
? 5
2h
3h
4h
562
531
489
430
555
541
502
441
540
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567
460
537
588
598
577
514
415
526
574
597
599
441
518
577
546 529
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432
585 487
514
488
347
419
465
474
280
330
381
432
227
258
229
240
280
1h
61
7h
8h
391
342
328
334
357
394
416
450
400
352
326
308
312
330
381
423
348
284
263 269
371
442
414.8
SE ,
335
257 283
306
396
284
337
260
217
230
274
417.9 408 1
SE,
339
405 360
435
330
258
197
443
273
224
228 209
342 416.8 278 245 | 312 403 2
NE,
440 445
359 359 394
SSEA
451
430
296 - 334
353
259
350 293
277 273 282
222
379
261 239
329
289
288
270 282
250 251 283
285
294
268 303 294
287
298
319
218 213
238 225
202
217
220
214 183
265
252
252
255
300
277
266
259
420
406
375
342
313
465
448
413
370
320
274
233
613
605 592
537 | 478 572 523
405 458
325
245
351
555
504
428
525
504
442
342 358
248 263 278
584
267 289
10h 11h
283
325
266
9
332 303
292 260
557 | 570 473 520
Wind
messers in Ragusa in Millimetern * ).
Tagesmittel
Mitternacht
147
212
181 195 216 | 203 177 162
SE, 427: 1 SEE, 425.9
261
376.8
350-0 NEE,
189
348.8
EQ
313.9
NE,
208
187
182
230
215
NE, 255 296 0 ө 290 309.5 SEE,
280
208
291.3
358
392 336 7
286
338
385
290
447
391.2
277
365 365
453
423.7 SEE,
257
338
429 408 1 NEE,
200
260
336
380.6
SET
209 198
279
349.2
254
351.2
NE, NE, NE, SE ,
445
484
488
444
378
311
226
177
171
414
493
478
420
344
182
391
460
448
410
236
205
207
250
354.8
274 | 316
370
399
394
223
433
458
434
259 354
206
395
305 392
217
347
411 456
353 361
265 296
204
318
467 438
308
293
316
342 : 1 387 0
408
441
478
510
430
451
440
532 405
530 469
480
472
479
475
472
SE ,
345 : 1 NEE, SE *
332
442 498
ө
225
378
320
SE,
523
495
472
441
416
406 498 9
470 488
463 486
447
427
430
485
429 485
483
481.3
E,
SEX ө
501
474
407
419
463
400
382
405
428 443
449
446
405 420
401
497
443 472
417
517
482
508
483 510 3 SW . 474 484.3 WSW ', W2 518 472.8
556
539
509
457
402
372
348
360
381
416
452
479
459.3
Monatsmittel : 392.80
10*
EZ
148
Stündliche Angaben des Flut
sh
0%
365
338
342
320 367
288 306
279 283
465 568
410
Mittag
7h
10
114
381
426
480
518
310
356
413
465
328
403
473
372
291 377
395
441
471
404
363
358
400
510 465
605
508
410
349
335
379
610
520
435
368
325 308
292
316
619
561
492
417
360
319
605
577
511
449
384
348
311 328
633
642
625
600
562
530
486
451
582
610 542
627
606
589
550
519
480
555
ไว้ 612
576 * 575 627 639
564
548
601 366
640
642 676
638
56
404
440
458
1h
2h
30
4h
500 487
502
405
501
491 485
456
2
428
372
3
506
539
531
428
4 อ้
535
629
539
568
610 636
497 598
690
692
641
6
528
675 661
8
455 400
684 634
704
7
615 563 477
566
640
9
354
494
600
10
413
423 474
11 12
431 415
432
13 14
534 603
15
543
16
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17
1
/ 6
Datum
November 1907 .
|
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อ้อ6
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23
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*) Dem Hochwasser entsprechen die großen, dem Niederwasser die kleinen Zahlen.
1
sh
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301
376
300
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605
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390
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457
4016
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468
482-8
428 488 1
NE , NE .
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NE,
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NE, E2 E, SH
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429
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546
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419
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461
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460
461
463
465
463
443
417
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590
5479
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146
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347
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404
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362
325
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337
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251
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545
206
Wind
messers in Ragusa in Millimetern *).
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92
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190
194
150
126
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ө NE , NE,
ө
SSE, SE, SE, ө
NNE, VNE, NNE, NEN, E,
NE,
NE, 334.4 NEE, 242 337 8 E, O 317 343.5 286 3
250
272
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276
280
287
305
307
295
286
292
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319
335
345
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235
250
296 294
O NE,
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270
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311
305
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199
178
185
205
249
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321 358
289.5 282.3
NE, NE,
339
300
241
199
163
161
175
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1
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150
Stündliche Angaben des Flut
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45
7h
10h
uh
222
191
185
200
241
203 331
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213
258
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397
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281 351
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568
455
402
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375
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347
311
299
316
789
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420
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632
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448
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521
469
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622
624
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600
580
550
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521
548
579
517
566 538
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560
569
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4
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558
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5
639
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758
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6
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7
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9
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422 436
1 2
8h
Mittag
2h
5h
Datum
Dezember 1907 .
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11
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689
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511
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280
205
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19
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103
122
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105
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164
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254
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307
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26
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335
269
230
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337
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470 575
564
446 557
31
529
535
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* ) Dem Hochwasser entsprechen die großen , dem Niederwasser die kleinen Zahlen.
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Wind
messers in Ragusa in Millimetern * ).
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309
317
343
420
430
328
503 : 0
ESE.
366
411
475
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636
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350
396
437
510 462
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364
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NE,
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547
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NE, SE,
450 46 450
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SE
440
406
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374
378
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418
383
342
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438
500
75
654
720
544.4
SE , NE,
645
629
599
545
517
486
482
492
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SW .
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568 392
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327
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310
290
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159
198
238
265
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180
277
15
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283
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NE, 248.4 NEX, 227.8 NE , NE, 226 : 0
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93
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180 141
88 60
213 : 4
139
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107
98
172 159
94
58
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191
180
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115
139
172
220
223
210
195
180
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113
191 202
Ꮎ E, NE , NE,
198.8
NE,
162 264
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150
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235
233
263
260
257
227
249
280
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355 438
358
255 361
200 280
361
E,
305.3
235 2 299.9
E, SE SE,
278
289
322
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477
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394
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511
545
335
404 323
465
392
390 361
355
404
450
574 495
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400
359
315
288
291
306
368
358
328
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493
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406
475
464 455
449
460
439
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152
Stündliche Angaben des Flut
2h
3
Mittag
5
11
4
Datum
Januar 1908 .
8
9
10 "
11 "
ㅎ
1
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392
596
567
516
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385
350
340
357
393
2
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738
729
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607
438
408
420
457
620
648
640
590
510
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607
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546
598
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370
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5
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272
4
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267
224
214
6
270
344
436
545
370
187
489
434
350
253
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388
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407
352
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233
344
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440
278
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7
536
511
480
447
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495
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420
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457
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120
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11
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460
435
420
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238
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210 230
353
8
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279
528
446
465
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199
165
140
273
224
178
133
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352
325
272
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151
120
440 505
239
179
15
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16
310
358
380
3 )
310
230
147
98
60
78
130
17
333
372
364
322
252
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23
33
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288
347
353
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267
177
101
18
15 16
33
26
19 -8
19
213
283
343
371
357
223
149
20
157
235
311
358
374
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267
187
123
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21
133
207
282
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343
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206
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22 23
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24 25
78
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(91)
25 36
251 171
274
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113
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111
120
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159
152
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307
320
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153
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345
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503
520
493
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537
573
576
561
513
193
267 200
222 172
163 135
141
148
142
116
8 46
338
* ) Dem Hochwasser entsprechen die großen , dem Niederwas.er die kleinen Zahlen .
1h
2h
3h
490 530
517
517
4h
5
62
488
436
378
536
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400
sh
9h
10h 11h
335
315
324
383
462
330
270
267
316
381
510 476
7h
Wind
messers in Ragusa in Millimetern *).
Tagesmittel
Mitternacht
153
312
569 306
393 40
307
255
213
207
240
296
300
368
423
458
460
347 132
447.2 NEE, 0 499.8 379ONE,
386
276
308
396.5
NE,
272
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370
403
401
373
278
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259
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324 323
216
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NE,
176
200
240
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340
370
309
340
298
204
NE ,
153
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230
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152
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420
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383
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377
343
514
511
501
435.9 SEE,
332 214 188
344.2 189 2 170.4
NE . NE, NE,
219
190 : 0
NE,
332.6
ө E. E,
362
286 360
373
404
457
332
338
337
384
434 423
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470
506
284
241
199
205
274
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317
83
86
148
193
234
262
171
145 199
92
123
172
178
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77
214
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220 107
241
154
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202
191
94
92
108
153
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287 275
189
220
230
220
181
126
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64
65
114
180
255 187 6 NEX,
180
214
229
215
180
130
94
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56
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117
181
177.8
116 87
158
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202
183
144
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53
29
42
79
136
1569
203
189
130
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56
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60
207
102 150
23
201
157 189
51
172
47
150
193
214
208
173
123
82
48
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99 72
162 : 1 162.4
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136 98
173
170
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8
4
142.2
142
158
158
126
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16
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129
96 85
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16
120 : 1
92 124
11
-21
67.3
150
136
116
78.4
190 264
274
113
NE , NE,
78
138 127
50
96
16 18
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24 39
30
62 48
148
-29
82 8.
12 )
- 45
46
76
32
14
2
+
14
54 80
124
161
182
193
107
138
173
206
245
162
180
208
240
287
212
224
267
317
317
214 288
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267
255
266
313
400
452 473
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413
370
310
267
237
233
276
332
393 :1 SSE,
31
20
10
131
114
93
20 85
43 93
224 319
210
192
174
323
306
369
383
373
273 340
158 243
400 | 443
453
441
142
180 111 : 0 !
VE, NE 0 E, NE , NE, NE ; NE,
NE,
1530
NE,
390 224 2
SE, SA
Monatsmittel: 254.00
SE ,
154
Stündliche Angaben des Flut
2!
3
544 580
558
539
474
603
588
597
640
660
526 629
480
550
605
275
366
415
506
1
410
481
2
420
3 4
482 319
508 537
390
5
215
8h
gh
10 " 11 "
375 440
278 353
220
177 246
6h
བ
5 h
Mittag
1"
نت
Datum
Februar 1908 .
292
183
230
236 267
245
565
470
386
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557
461
382
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244
216
517
436
358
279
217
193
246
6
177
219
279
333
390
378
313
253
184
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137
145
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302
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133
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215 100
260
8
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416
7
130
146
143
124
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94
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120
128
126
120
113
105
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209
184
165
152
139
125
112
104
95
92
86
82
ll
1 91
89
147
163
83
54
16
-24
-45
-39
-13
34
244
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132
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213
162
94
33
-
--
86
-
12345
11
243
228
177
101
54
-42 -43
53 -72
-20
213
4 2
14 -28
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293
282
244
167
91
55
0
-36
32
6
311
316
262
194
91
53
85
-65
179 189 197
204
173
114
-48
170
282
332
44 364
5
96
330
270
20
118
183
240
302
340
324
283
21
63
104
156
198
232
228
202
168
114
36
8
79
115
162
219
269
296
292
242
183
20 99
22
มี 5 ต ม
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-138-107 44
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73
158
185
225
262
295
304
286
263
224
178
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244
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25
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380
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299
293
304
384
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487
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29
054
598
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318
314
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312
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300 310
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280
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442
348
292
260
263
292
292 330
349 361 1
*) Dem Hochwasser entsprechen die großen, dem Niederwasser die kleinen Zahlen .
3
4h
ܐ
Wind
messers in Ragusa in Millimetern * ).
Tagesmittel
Mitternacht
155
6h
273
330
375
378
368
340
285
225
176
177
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560
562
522
465
412
371
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312
392
505
409
332
268
249
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276
332
528 446
531
217
518 471 406
458
440
390
325
253
216
198
378 : 1
E,
189
214
250
300
348
369
363
325
279
216
172
158
313 :5
NE
102
95
120
245
225
187
158
241 :5
70
153
180
135 ||183.5
44
43
45
52
85
106
242 123
217
46
202 68
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255
47
159 100
207
53
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67
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105
129
159
181
205
211
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96
98
100
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68
86
84
ih
2h
78
3h
5h
7h
92 97
14
63
66
gh
10 " 11 "
多多 il名
-63
8h
87
323
331 : 1
Ә
SE,
NE, NE 91.2 NEN, 116 : 9 NE , NE 108.3
83 107
NE NE , ө
58 94
22
-19
82
143
5
- 76 -73
22
48
-65 42
-38
105 103
-68
36
93
60.0 NEN ,
107
78
38
-18
- 42
-65
-16 42
28
99
55.3
E,
122.4
E.
43 : 4
52
116
168
200
196
164
119
81
56
136
88
36
-25
-57
-100
-104
-55
89
153
14
118 93
57 11
100
114
206
297
62 : 2 NEE ,
229
75
79
68
100
136
169
180
161
128
92
104 59
-26 62
34
272
66 167
- 30
233
246 263
3
175
292 283
152
118
34
28
28
1809 NEE , 144 : 8 NEN,
142 233
187
205
207
188
314
298
266
149 215
105
288
175
81 153
180.0
E,
318
307
287
265
238
224.7
E,
413
423 454
432
434
293.8
471
454
353.3
SE, E
339 350
359
379
312 : 1
NEZ
392
439
322
411
359.4 NEE 483 368 : 1 E,
357
395
456
3
18
47
88
18 92
46
163
109
93 138
242
288
307
348
313 387
345
383
409
405 424
291
316
315 258 333
325 283 331
211
222
240
189 273
314
315
314
318
310
295
272
258
248
247
396
397 419
393
383
366
348
417
394
348
302
262 329 269
470
487
475
441
391
361
396 433
439
87.81 NE,
1250
416.6
Monatsmittel 222.93
NE ,
SE .
156
Stündliche Angaben des Flut
31
4h
? 6
2h
. 5
1?
7h
8h
gh
10 "
11 "
Mittag
März 1908 .
1
507
595
650
670
636
566
463
381
327
308
323
362
2
580
662
725
741
734
483
403
332
525
738
757
593
452
591
598
557
475
417
381 342
327
440
648 532
316 341
4
402 348
287 340
275
3
617 697
288
237
222
5
211
266
355
413
459
468
425
313
230
159
100
90
6 7
171
216
274
337
372
377
336 (251) | (164) | 110
67
177
248 219
289 242
323
328
250
201
154
143
58 95
262
274
307 268
243
210
223
225
219
202 177
159
201 201
223 198
180
189 201
207
213
213
213
208
202
203
260 301
258
(261)
266
272
282
291
296
270
259
248
263
284
295
352 323
299 252
248 238
207
198
285
221
260
310
240
165 83
219 180
257
167
100
150
210
8
180
204 187
9
201
186
10
211
206
11
330
311
283
271
12
386
392
382
352
13
418 420
430 437
412
379
14
425
15
377
410
408
384 370
16
323 263
370
392
323
367
18
399
493
19
332
404
20
188
246
537 467 320
21
173 177
302 295
17
236
196 167
107
159 212
91
131
129
200
277
283
320)
248
213
219 133
320
228
144
91
70
300
100
460
214 386
131
542 509
353 512
359
310
519
490
433
383
310
395
436
438
400
356
374
348
294
246
179
95
381
360
266
167
143
333 291
313 291
328 279
129 213
92
345
236
198
164
160
287
283
263
283
282
279
275 278
255 272
370 373
65
(307) | (204) (126 ) | 111
23
211
228 241
24 25
257
266
288 278
323 284
375 336 292
325
306
287
279
279
280
240 230
221
202
194
198
209
228
240
248
143
110
109
118
153
191
292
8
45 - 7
91
137
182
30
143
91
22
275
26 27
339
310
278
339
279
28
322
311 313
281
220
177 151
92
47
29
301
298
263
204
131
62
31
30
269
279
271
222
149
65
4
-18
- 8
28
87 72
31
238
282
310
283
213
121
54
4
-28
3
32
131
* ) Dem Hochwasser entsprechen die großen, dem Niederwasser die kleinen Zahlen
ih
2h
422
476
519
363
447
505
383 228
434 259
326
104
168
82 96
3' 4"
5h 16h 17h 18h I gh
532
483
429
377
470
407
330
527 388
513 523
473
382
316
427
426
342
228
303
358
383
397 371
340
137
212
277
344
368
369
132
178
236
284
335 335
159 152
173 159
205
238
278
307
170
183
201
209
226
223
232
238
245
276
307
319
299
300
299 346
288 282
280
337 350
292 317
285
317
261
241
337
308
272
236
209
343
349
303
262
216
323
340
340 321
290
225
176
342 308 280
490
537 524
321 336 309 300
10" 11 "
342
409
499
238
248
245
216
217
274
212
178
306 1449.00 E, 266 444 : 7 W. 169 361.4 SEE
278
226
177
159
274.3
NE
295
250
207
181
241 3
NE ,
313
278
230
197
235.6
Э
291
268
244
236
238
239
359
361
357
235 349
217 ||234.5 SE, 223 |2003 NE, 341 255.3 SE,
289
305
326
348
369 294.2
240 198
252
329 309
372 | 302 : 4 SEE,
212
284 246
185 142
183
212
262
369 295.2 330 280 5
E NE.
134
148
192
249
239 : 7
NE,
183
2024
NE,
337 270
191
250
297
300
275
100
78
81
359
423
465
466
228 438
159
284 393
391
332
292
262
120 278
478
580
538
463
388
276
477
501
483
434
363
330 287
286
310
545 419
583
275
205
165
188
272
354
408
421
395
327
273
205
150
117
130
188 202
265
323 333
366
371
3:39
287
233
272
379
401
393
358
305
179 262
153 214
164 185
213
263
307 297
359 349
367
351 379
327
275
336 319
363
263 263
388
305 379
269
284
305
322
336
346
357
246 239
238 226
231
2:24
227
293
197
170
153
241 145
262
238
150
221
232
223
190
148
96
64
212
228 261
184
197
235 247
248
129 191
62 111
72 13 52
14
8
184
258
316
317
284
220
139
77
48
254 266
251
Wind
messers in Ragusa in Millimetern* ).
Tagesmittel
Mitternacht
157
5
281
464 6
W,
NE,
330 298.5 SEE, 284 ||417.6 SEO 157 359: 7 NEE, 131 272 7! SE, 151 242 : 0 198 281 : 6 261 276.4
NE , NE , Ә
343 304 : 1
370
363 371
318 221
338
347
255 1
179
272
306
203.3
NE,
83
140
264
159.6
SEE,
20
78
205 135
32
81
200 160
127.0 NEN , 126 : 6 NE,
53
90
170
156.0
NE 360 303 1 ) NEN ,
Monatsmittel : 276 :09
NE,
ә
158
Stündliche Angaben des Flat
5
6h
7h
8h
91 158 112
1
262
348
401
407
364
2 3
331
393
444
439
390
276 307
167 216
157 118
268 224
301
4
223 172
292 275
266 246
199 195
5
263
( 154) (212) | ( 258) ( 296 ) ( 303) | (289) | (255)
157
213
49
Mittag
4h
gh
3
?
11
/ 2
Datum
April 1908 .
10 "
11 "
72
140
71 46
101 78
93
43 70
65
40
96 172
(56)
(55)
(78)
141
127
148
6 7
197 258
220 254
279 264
292 272
293
275
269
192
204
288
296
284
238 285
216
257
282
267
8
253 278
240 263
238 252
237
235
242
258
256
245
230
240 219
9
262 299
246
242
240
242
240
262
387
382
361
323
287
261
245
249
271
247 300
255
10
342
371
11
420
291 321
223 252
194
175
227
268
304
186
139
174 118
191
382
395 390
343
12 13
126 127
161
224
(275 306 379
251
369
(320) (341) | (333) (301) (250) | (201) | (150 )| 125
14
391
443
450
423
373
15
379
412
435
400
369
325 310
16
261
318
194
268
375 333
397 366
362
17 18
221
301
365
410
412
19
445 380
489
518
547
559
384 550
402
441
473
482
475
382 395
386 333
395
423
448
475
342
353
392
431
20 21 22
356
302 312
250
250 219
269
248
189
155
223
268 188
305 227
296
221
165
99
85
110
235 330
170 262
101
83
90
138
166
185
245
523
465
200 410
358
415
363
312
340 276
346
446 488
482
465
440
412
401
446
440
412
381
352
342
177
279
23
275
252
231
227
239
254
262
273
280
280
321
268
243
232
242
255
280
372
330
275
227
238 180
233
25
295 357
222 251
221
24
156
151
182
227
292
302 323
220 208
190
197
226
414
150
155
290 198
355
161
173
64
68
95
86
149
148
26
463
439
400
340
262
27 28
470 395
468
419
280
29 30
356
398 448
395
360 352 357
264 291
212
100 138
450
405
324
252
172
371
420
108 110 177
261 180
330
192
272 292
237
297
*) Dem Hochwasser entsprechen die großen, dem Niederwasser die kleinen Zahlen.
ih
2h
31
gh
230 166
323 227
402
312
432 354
135
209
286
361
61
7hgh
9h
10h 11 "
418 357
365 326
291 277
227
212
189 150
199 104
248 87
390
371
315
246
159
96
73
Wind
messers in Ragusa in Millimetern * ).
Tagesmittel
Mitternacht
159
272 259 0 SEE, 111 237.3 N. 79 198 6 NE.
(141) |( 209) | (262) | (312) | ( 332) (328 ) |(274 )| (222 ) | ( 166 )| (112 )| (91 ) | (104) || 187.0 NEN, 295
335
374
240
265
307
236 223
256 234
288
191
248
217 230
SE ,
302
238
201
188 1250 : 4
370
347
312
313
312
306
291 297
267 276
276 : 7 SSE, 280 1 SE .
381
338
330
342
374
383
327
322
242
312 253
265
278
303
317
325
324
313
258.7
268 392
275
278
278
281
288
296
281ONE ,
384
378
370
366
347 405
373
398
326 388
360
400
309 376
418
429
353.5
SE,
335
356
355
326
291
262
238
231
239
275
309
349
282 : 1
NE ,
217
(313) (322) (304 ) (254 ) |(204)|(164)|(121) (116) (138) (194)|(246) (274) 233.0 381 419 414 332 170 180 385 275 260 221 195
442 365
489 418
496 456
463 460
421
345
280
262
255
438
370
291
200
148
292 147
338 || 353 0 196 | 303 7
85 124
122 157
400
420
392
351
275
175
104
85
217
305
390
190
583
462
413
128 377
381
490
309
350
412
556 475
591 556
570 600
328 522
260
406 434
432 558
433
328
391 505
399 345
424 332
460
512
375
278
274 315
276 302
402 283 280
351
331
295
261 234
245.5 2500
E, SE ,
Ꮎ
ө ө 368 473 2 SW . 386 434.0 WWN
405 374 7
578
530
475
421
383
577
592
570
535
478
432
555
592
560
520
478
440
472.2
446
60 457
588
430 299
358
323
434 346
402
318
455 336
256
238
230
280 250
305 289
350 357
392.0 WWN, 283 1 NEN,
252
354 330
312 341
348
412
368 283 : 1 285.8 441
ө SE ,
260 222
259
292
334
389
445 1339.5
188
182
217
338 | 296.8
E, ө
155
141
167
279 223
297
260 : 4
ө
215 236
181
192
232
178
154
175
300 224
290 : 0 313.2
NE ,
453
465
433
395
338
288
385
428
430
395
358 385
424
440
410
334 356
265 278
460
486
438
384
460
502 518
521
488
362 419
o
382
E,
266 : 4 SEE,
266 125
270 | 340
328 349
329
0
205 284 330
Monatsmittel: 300:47
SEK
0
160
Stündliche Angaben des Flut
1
291
2
204 196
3
4
cN
5
6
66
가
8h
gh
10
114
344
284
225
162
124
121
153
287
232 243
180
123
101
128
181
190 202 224
120 132
121 125
139
229 253
144 160 214
202
197
AS
304
292
281
282
334
340
346
283 340
27
34
345 255
381
376
310
233
282
335 314
327 317
280 250
284
295 270
267
270
4
165 158
202
252
181
212
238 353
243 316
291
285 285
263
Mittag
.
Datum
Mai 1908 .
298
305 307
302 326
224
141
8
328
294
275
262
295 232
248
253
332 267
291
280
257
222 230
188
163
152
152
158
173
278 192
290
9 10
219
243
259
212
172
133
115
121
130
177
215
260
291
242
188
137
100
90
191
230
298
205 232
141
95
109
159
221
27 )
183
110
68 66
101 82
145
263
46
206
281
152
74
79 80
130
238
238
111
70
140 96
335 232
112
( 40) ( 101
278
11
318
12
325
292 304
13
315
320
14 15
328
358
297 352
300
293
315
321
301
245
176
178
238
269
271
240
180
16 17 18
( 175) (231) |( 268) (278) (262) (224) ( 175) (212) ( 232) | (238) (237) (221 ) ( 182) ( 120)
42 84
150
(45 )
(14)
( 12)
143
90
64
88
161
(64)
(51)
(59)
(84 )
112:
(81 ) | (40 )
(35)
( 39 )
152
73
93
128
159
187
194
184
155
116
91
78
82
21
99
107
144
135
lii
63
94
125
148
151
132
148
97
69
178
215
228
235
128 212
133
154
291
197 262
108
25
172
117
84 112 88
148
24
72 116
112 103
127 139
114
68
125 75
131
121 192 247
93 88
97
22
72
92
198 148
261 203
258
24
19 20
23
(89) ( 138) | (191) ( 212)
(218) | 2011 ( 143)
320
264
241
187
121
62
45
32
35
55
102
183
253
278 238
236
178 196
114
61 82
38
35
189
05
17
52 21
107
28
275 249
138
262 241
29
158
208
158
88
30
123
147
31
104
180 152
82 93
24 40
62 23
26 27
240 242 219
241 226
193
216
148 213 204 199
155
13
8
10 -12
0
88
174
32
11
47
111
*) Dem Hochwasser entsprechen die großen , dem Niederwasser die kleinen Zahlen .
477
443 410
444 428
363 390
394 423
400
256
343
219
294
g!
10 "
11 "
230
184
143
136
157 283.6
214 238
158 179
117
157
141 2546
218
145 177
319
287
252 281: 8
67
7
419 408
335 350
278
411
365
308
388
360
320
272
434
418
390
359
261: 3 NEN,
157 244.4
197
260
238
279
318 339
297
330
375
399
424
447
468
134
376
397
429
451
464
444
427
431 399
395 3473
355
473 460
466
347 290
292
294
298
305
302
306
302
300
296
280 287-1
265
262
240
275
238
209 173
245
296
231. 202
224
302
255 273
301 218
188
224
270
292 203
322 217.7
178
360 363-8
293 224 : 4
328
326
292
260
213
163
140
143
168
216
268
310
315
320
139 179
238
283 209.2
213
269 225.8
460
446
223
154
188
237 258 : 4
323
392
434
427
393
316 317
136 171
159
400
148 135 148
188
311 373
180 243
128
389 445
280 361
235
348
320 392
220
130
72
(178 ) ( 254) ( 304) (332) | (330) (290) (201) (91) (42)
66
70
108
215.8
222.8
SEE ,
(30 )| (61) ( 114 ) 163:6
| 251 (322) ( 361) (385) (382) |(331) (220) (143) (110 ) | (116 ) ( 138) | ( 182 ) 2123; NE, (192)| (243) (300) (336)| (341) (313) ( 262) (174 ) | (116) 218
158
283
248
201
109 139
258 212
284
293
284
231
212
164 164: 7
253
272
270
262
235 | 1638
229 188 98
238 203
278 282
110
142 84 85
63 -2
147
129 153
167
199
230
158
169
183
224 286
219 248
217
218
223
200
274
222
163
120
105 151
266
330
240
232
330 308
318 310
300
80 166: 2 123 1742
303 307
296 235
145
(68) ( 46 ) (49) 177 : 9
330 313
226 205
88 100
238
303
318
300
249
180
121
68
330
358
352
318
257
182
120
58 88
328
389
411
380
323
250
171
100
72
260
376
201
334 290
348
372 372
332 358
256 291
169 209
91 132
22 53
189
260
305
333
324
290
230
168
98
303
313
307
269 188
301 230
295 225 : 3 264 1932
133
193
245
117
168 74
220 105
4
13
7
46 48
40
33
55
2006
159.7 1842
183.2
NEE,
161 9 0
154.0 149: 8
NE
Monatsmittel: 217.25
11 Mitt. des k . u . k . MilGeogr. Inst . , Bd . XXIX , 1909 .
of 00*0 00 00 0010
496
109 359
316
31
8 !
51
463
8
44
2
1
Wind
inessers in Ragusa in Millimetern *).
Tagesmittel
Mitternacht
161
162
Stündliche Angaben des Flut Mittag
91
10"
99 119
145
180
197
185
152
118
74
50
92
200
228
234
222
191
161
39 128
30
158
104
98
130
129
184
219
240
240
220
198
170
155
145
160
155 137
174 156
195
214
221
203
184
173
170
189
212
229
220 229
224
215
205
206
212 252
231
248
267
285
315
315
275 383
283
283
398
6
7h
11 "
بنت
3
8h
41
5"
11
ah
Datum
Juni 1908.
1 2 3 4
130
150 138
5
141
130
3
195
35
178
170
173
188
280
240
372
237 278
235
8
259 320
255
257
289
346
393
426
442
359
333
268
231
262
305
348
390
410
140
10
346
318
295 275
248 250
252
9
238
198
180
177
202
240
301
356
411
11
315
312
275
112
94
307
165
110
84
158 118
302 255
333
13 14
263 248
278 290
103 88
224
299
218 225
160
12
15
193
16
(222) | (261 ) (267) | (248) (209) (163) (122)
290 289 233
% Esm
6 7
265
212
159
102
300
283
235
172
114
262
277
255
(196 ) | (143) ( 101 )
96 58
177 136 77
372
210
283
138
221
(93 ) (116 ) (184) ( 273
96
88
111
160
261
25.)
235
220
177
146
150
161
229
283 258
279
270
260
234
202
74
131
169
198
232
258
260
265
149
148
174
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240
291
318
328
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250
238
317
349
373
381
374
162
201
246
372
388
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187
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337
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24
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23
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138
148
190
260
340
397
26
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145
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309
336
329
292
230
201
162
151
150
175 170 122
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120
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277
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332
332
308
270
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29
240
285
308
309
283
178
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143
194
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279
278
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213
158
140 127 121
170 202
338
332
433
1
1
*) Dem Hochwasser entsprechen die großen, dem Niederwasser die kleinen Zahlen .
2h
31
151 192
231 261
199 186 224
244 210 243
4
! 5
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6
303
354
372
354
330
381
400
391
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340 300
331
347
266
287
306
296 362
8h
gh
302
242
361
305
172 243
374 341
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321
333
305
323
405
422
375 38
7h
Wind
messers in Ragusa in Millimetern * ).
Tagesmittel
Mitternacht
163
10h 11h
120
89
90 122
172.5
140
232.8
285
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172
224.3
336
322
291
256
221
236.6
348
360
359
308
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434
445
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285
220 : 4
ө ө 0 ө ө
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285
288
370
360
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418
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352
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389
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455
430
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331
285
274
279
284
298
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278
225
190
171
180
206
251
292
274 : 8
o
423
399
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411
414
383
322
257
188
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119
152
203
258
233.2
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427
425 428 432
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114 102
158 136 124
210 190
229.2
NE, NE ,
227.9
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158
233.9
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(351) (426 ) (456)| (437) (372) (295) | (230 ) | (152) (109) | (107) | (138) | (174 ) 232-2
ө
352
413 390
415
240
470
475
390
450
450 476
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396
319
230
461
416
350
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113
140
135
151
246 : 1
218 270
169
143
270.5
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209
156
259.5
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213
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409
367
329
322.3
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204 193
240
295
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391
413
204
233
284
329
370
412 395
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325
326
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373
400
452
473
470
375 440
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299
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312
330
352
334
312
313 : 4
282
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259
270
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352
319
312
338
348
339
282.3
308
377 418
335
SE, ө o N, 0
387
340
291
260
240
243
252
411
305
246
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275
180
133
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441
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184
212
244
272
308
243.0
439
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180
166
188
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474
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294
400
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287
182
172
193
232
272: 0 284.0
156
182
287.8
NE NE, NE
110
258.8 231.5
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380
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386
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240
315
394
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388
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227 245
188
149
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170
120
435
435
399
338
248
169
08
99 92
103
Monatsmittel : 264.86
11 *
164
Stiindliche Angaben des Flut
2h
3
4h
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1 2
136 98
180
217
250
251
229
125
148
179
212
213
3
88
100
143
178
213
4 5
106
114
126
154
148
121
115
117
6
155
121
111
7
156
158
172
8
250
282
319
9
242 220
202
163
134
10
279
278
233
209
11
236
235
190
142
12
207
239
238
222
Mittag
ih
? 5
Datum
Juli 1908 .
81
9
10h 11 !
183
156
128
108
127
179
143
112
93
99
220
212 220
200
166
101
117
187
205
206
198
184
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201
235
239
232
220
150 204
148
154
132
165
202
224
235
240
235
162
168
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251
309
330
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251 319 302
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116
110
130 100
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114
156 120
293
157
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312
178
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197
279
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134 205
7h
186 163
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(6) (8 ) (150) | (108)
169
197
13
177
220
241
239
52
117
240
283
265
209
127
183 184
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139
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210
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111
16 17
85
140
218
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278
252
199
159
119
107
102
115
56
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132
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197
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194
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115
18
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142
199
242
270
257
233
199
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82 142
19
168
174
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369
373
282
230
255
280
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299
239
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266
217 224
277
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375
377
21
266
230
202
202
205
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393
200
166
156
154
167
232
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204
194
193
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198
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164
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201
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29
207
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134
144
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31
149
203
250
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327
323
294
258
210
167
157
170
405 383
* ) Dem Hochwasser entsprechen die großen, dem Niederwasser die kleinen Zahlen.
31
6h
2h
4
217
246
277
325
372
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204 208
276
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304
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260
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232
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364
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158
158 185
353 403
7
Wind
messers in Ragusa in Millimetern* )
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165
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130
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100
320 317
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236
179
307
259
222
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296
313
306
283
269
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309
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208
220
229
229 259 0
269
230
187
159
158
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263
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198
117
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59
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244
168
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5"
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E. 84 192.8 115 || 1979 NE, O 161 201 0 Ꮎ 197 214.8 218.3 293 : 7
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78 184
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325 : 4
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377
270 363
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444
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350
335
335
340
350
443 355
357
363
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327
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278
269
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273
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242
293 256
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0 E, E,
421
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220
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*) Dem Hochwasser entsprechen die großen , dem Niederwasser die kleinen Zahlen.
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109 114
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NE ,
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coop
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193
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8h
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! 4
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NE
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NE, ө
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197
181 101
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89
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132
158
175
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148
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56
72
104 209.61 142
287.9
NE, NE ,
o O 0
SE .
48 242: 2 NEE , (4) ( -4) 154.0 NE. 48 47 126.8 NE,
156
143
151
153
167
170
167
157
140
119
108
103
166.5
182
159 188
148
128
124 88
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112 78
87
117 108
117
100
117 80
113
159
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220
191
158
112
76
63
64
77
95
130
161.71 NE. 1470 NEE , 133 : 4 NEE,
273
240
192
126
72
303 327 347
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169
287
226
399
398
365
305
325
9
400
373
257
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226
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366
209 191
276 248
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148
201
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206 231 282
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(43) | (36) (47)| (82) | 118
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100 145
60 93
201
213 234
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315
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310
243
167
82
380 338
358
296
354
302
331
342
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248
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210
220
214
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132
158
ө
144 : 1
NE,
154.0 180 8
NE. NE,
48
60
44 81
46 66
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130
200 223 : 1
E,
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65
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174
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o
30
37
77
146
203 : 0
o
140
76
62
80
130
164 179
93
78
83
107
77
68
107 85
70
26
16
o 219.0 SEE, 2197 o 27 | 173.9 E,
121
93
80
85
81 71
118 133
210 : 3
177.0
Monatsmittel : 197.09
NE,
170
Stündliche Angaben des Flut Mittag
5h
1
110
156
207
256
148
183
214
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268
121
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2
266
266
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162
175
191
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238
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4
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172
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169
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301
227
192
159
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226
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5
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179
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258
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328
6
287
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110
112
140
195
262
318
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7
152
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30
(34)
103
190
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312
311
269
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57
(20 )
( 0)
35
104
201
I
8
21
3h
7h
8h
/ 9
! 4
61
ih
2
Datum
Oktober 1908.
235 262
10h
11h
191
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309
304
198
9
224
290
310
155
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25
-18
-19
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117
10
177
264
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30
82
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164
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357
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45
47
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(36 )
(58)
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120
15
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16
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(81 )
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28
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210
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220
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247
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280
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230
424
441 415
391
342
297
250
225
379
385
376
359
330
295
261
443
* ) Dem Hochwasser entsprechen die großen, dem Niederwasser die kleinen Zahlen
! 8
3
4h
9"
10 " 11"
157
138
122
116
112
172
169
163
197.5
NE.
154
180 | 176 160 169
182
187
187
218.8
NE .
130
115
115
156
193
212
198 : 3 SEE,
123
91
83
155
210
258
206 : 1
25
101
9
170 180
22 (-36) (-45) | (-16)
95 28
125 146 : 00
15 | -19
32
79 ' 1487
ө o
( 10 ) | (-17)
13
80
160.5
ө
24
25
58 !
2
ө
6h
7h
1h
2h
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151
170
186
187
187
179
183
176
175
182
185
182
182
287
260
205
162
293 332
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232
195
183 155
313
279
223
172
133 104 -
363
366
335
265
176
34
329
315
323
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161
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328
337
285
287 255
326 302
325
213 274
89
325
289
140
279 213 164
Wind
messers in Ragusa in Millimetern * ).
Tagesmittel
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171
258
55
190
-18
184.3 NE ,
0
186.0 NW , 149.1 NE.
129)|(204)|(280)|(339)(360) (332)|(294)|(211) (143, (86) 67 (74) 198-6 (78 ) ( 136) | (201) |( 280) |(320 ) | (331) |( 306 ) |(272) (224) | ( 168) | ( 128) | (108) 208.9 139 204
151 209
187 221
220 238
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251 260
242 262
216 251
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258
255
254
261
266
269
281
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160 225
142 2090 211 || 252 : 1
270
269
269
268 273 3 NEE , NEE,
224 227
270
327
265
301
368 328
310.4
192
233
287
345
303.9
202 205
265
348
417
324.50
240
382
359.7
E, NE.
333.2
SE,
351
13 376 330
332 287
203
255
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202
375
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221
429
417
383
337
262
206
173
215 165
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500
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198
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451 | 415 574 554
186 212
298
339
402
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500
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237
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176
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168
225
213
245
249
292
179
189 178
E, E, NEG
324 : 01 SE ,
| (513) | (464) (399) (343) (304) (309) (335 ) 428 :0
307
Ә ө ө
142 214
235 370 : 1
SE. SEC
216 206
346.0 332.0
180 204
297 : 7
9
203
274.6
E,
250
246
276.4
E.,
173
Monatsmittel: 255 : 17
ө ө
172
Stündliche Angaben des Flut
3
275
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237
1
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2
258
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226
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705
22
608
643
23 24
482 532
25
428
PESOã
534
3.4
445
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29
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13
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338
317
10u
325
594
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291
gh
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11
14 15
81
6h
12
692 703
Mittag
2
을
1
7h
! 4
Datum
November 1908.
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647
639
567
574
549
514
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230
203
154 166
402
* ) Dem Hochwasser entsprechen die großen , dem Niederwasser die kleinen Zahlen .
2h
3"
4"
232 221
205
187
176
142
? 6
5h
ik
Wind
messers in Ragusa in Millimetern * ).
Tagesmittel
Mitternacht
173
7"
8"
9h
10 " 11 "
176 121
177 120
190
207 182
225 225
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256
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293
263
302
267
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320 368
274
217
159
120
103
115
151
214
277
325
260
193
133
195
262
340
415
356
274
99 166
94
444
130 202
131
147
200
285
372 283 : 41 NE ,
477 | 476 473 494
432
351
265
196
138
136
175
247
356
307.3
172
332
254
192
535
435
410
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732
724
514
597
536
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502
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549
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558
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665
670
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529
496
482
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481
488
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545
568
560
535
499
458
432
412
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SE,
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445
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463
464
468
456
445
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400
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309
270
240
206
194
NE , E,
308
304
309
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332
340
348
353
326 • 2
NE,
350
324
295
264
248
223
208
192
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348
311
256
239
382
285
239
241 228
264 232
NE . NE
406
281 334
499
465 532
410
348
291
255
! 524
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322
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577
588
560
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457
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278
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199
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139
320
267 : 7
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E.
NE, NE
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165
162
165
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302.8
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265
323
470
370 : 7
341
415
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173 293
E, NE.
SE.
SEE, E,
598 429 4 SEE, 503 : 9
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349
340
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545
309
265
254
272
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372
455
477
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302
399
367
323
268
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262 234
331
413
262 229
SE. NE 414.4 NEE , 441 : 3 E,
286
375.5
NE ,
339 255
358
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317
270
232
208
209
235
337.3
NE,
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282
297
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177
153
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200
132 95
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149
148
142
134
124
101
68
51
68
96
122
147
158
158
41
47
418 : 1
182.6 NEE , E,
143.5
Monatsmittel : 364 : 20
174
Stündliche Angaben des Flut
1 2 3 4 5
Mittag
Datum
Dezember 1908.
in
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31
4h
5h
61
7h
gh
gh
10
152 213 282
139
127
130
138
174 144
194
215
228
223
123 138
155 127
165
192
222
211
240
117
129
156
199
238
100
121 86
165 128
221
239 268 2331
70
110
172
70
84
120
62
75
85
100 &
340 354
174 220
142
263 339
312
255
187
134
118 104
375
360
310
235
157
101
63
409 404
365
299 330
199
122
58
383
247
159
197
178
uh
182
2001
6
368
402
7
374
8
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351
400
414
383
318
233
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318
387
410
393
342
269
192
122
ww88
9
252
10
238
310
385
427
433
391
332
262
201
141
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11 12
287
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415
457
475
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322
579
657
723
774
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536
753
670
391
333
13
521
596
644
680
701
693
660
471
430)
353 394
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496
438
489 442
398 421
365
428
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516
397
427 408
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537
14
551 388
398
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402
401
403
413
426
434
440
446
436
479
469
462
462
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475
478
525
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523
559
583
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502
513
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411
TRY
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547
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625
520
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712 617
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620
616
597
570
538
521
522
529
550
539
2: 3
992
*) Dem Hochwasser entsprechen die großen . dem Niederwasser die kleinen Zahlen.
2h
" 3
1h
61
4
7h
gh
9
10h 11h
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162
120
70
45
30
36
50
81
115
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142
41
30
43
76
135
232
84 138
82
195 245
214 ||139.9 277 || 161.2
Wind
messers in Ragusa in Millimetern * ).
Tagesmittel
Mitternacht
175
52
95
167
240
302
172.5
278
185
124
49 78
38
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E E, E.
54
47
72
142
220
290
275
231
168
107
70
52
65
131
200
299 289
190 ·8 197.7
NE, NE,
227
258
170
104
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206
153
90
45 33
126
238
40 52
70
225
255 244
223
174 114
45
103
220 187
185.8 184.2
NE,
191
228
184
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243
202
144
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135
173
235
279
260 305
108 112
170
212
65 101
69
165
241 254
225
119
291
262
217
178
158
161
161 223
195 : 8 208.0 248.3
NEG NE, NE,
358
407
444
473
483
186
SE.
540
576
597
561
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SE.
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513 383
483 520
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465
482 363 302
463 597
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419
458
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422
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334
378
379
381
329
305
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311
331
350
379
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337
369
397 464
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348 388
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437
439
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484
NE
342 | 493 0 NEE, 387.3
NE, EX
516
488
349 451
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539
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578
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451
417
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465
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SE , SE 647 546.4 SSE, 633 1528.2 SE. 589 521: 1 SE,
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561 477
567
545
488
437
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430
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NE.
506
477
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373
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336
508
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297
345
430 ||455.0
NE,
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438 375
432
473
490
474
428
370
307
265
265
300
351
407
447
460
393
330
285
263
302
351
400
427
439 429
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345
289
258 251
275
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445
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395
362
356
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351
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483
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427
488 | 407 6 624 | 488.3
272 | 398.3
E,
351 | 405 4
E. E, SE , SE . E,
NE,
423
396
398
415
448
495
527
553
571
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545
502
482
500
541
636
419
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572
598
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510
460
418
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357
352
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392
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470
525
562 497 3
450
449 480
385 473 3 545
515 : 7
Monatsmittel : 385-49
176
Stündliche Angaben des Flut
10
11 "
391
410
425
270 174
295
433 332
435 360
198
242
285
86
101
143
185
127
90
91
114
133
157 189
60
62
SS
65
45
3
41
575
565
530
481
435
408
387
509
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284
263
210
360
300
160
175 110
398
350
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189
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297
222
340
252 342
465
7h
3 4
428
503 432
352
387
418 383
5
325
379
410
6 7
295 230
359 329
397
400
388
8
236
325
403
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444
410
9
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382
453
516
528
10
305
382
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522
500 510
11
251 206
292
12
224
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13 14
233 332
260
15
403
16 17
405
387
424
Mittag
9l
21
1
1 2
" 8.
Datum
Januar 1909.
280
99 114 206
150
125
440
360
281
206
156
125 136
462
405
336
264
220
196
405
448
467
454
417
277
236
381
417
400
312
382
115
401
371
332
346
365
380
386
381
418 375
371
370
366
385 355
208 3:22
393
400 376
270 297 333
225
296
428 414 426
374 367
320
323 346
313
325
359
333
314
300
292
293
301
312
321
3: 3
392
362
335
308
291
293
306
329 200
356 229
372
214
255
210
259
431
18
398
417 402
379
335
284
239
200
173
183
19 20
465
502
501
462
393
301
240
201
183
438
490
509
490
434
370
294
220
190
188 186
21
422
517
306
243
185
158
166
207
196
145
374
284
209
140
130 99
119
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331
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23
497 403
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392
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22
24
170
255
350
421
160
230
312
378
460 423
454 430
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25 26
131
171
233
292
342
365
27
159
170
201
28
165
160
174
29
225
30
275
209 256
31
469
491
406
318
234
159
111
399
348
271
190
131
329 320
283
212 230
140
242005 282287
356 335
269
330 237
262
265
240
208
200
192
194
201
209
208
200
235
212
195
182
174
168
206 176
486
152
395
347
306
289
271
188 169
257 | i
+
132 127
189
180) 200
2012
273
286
301
100
*) Dem Hochwasser entsprechen die großen , dem Niederwasser die kleinen Zahlen.
2h
35
4h
81
7h
5h
6h
305 260 274
262
265
283
327
379
215
182 98
178
201
250 | 319
80
96
156
220
64
67
85
74
108 102
152
gh
10h 11h
བ
1h
Wind
messers in Ragusa in Millimetern * ).
Mittel
Mitternacht
177
390
352 344
307
307
370 315
204
140
254
296 252
258
226
230
200
147
202
243
261
247
215
162
95 117
421 378
436
181
484 402 2 389 323.4
NE, NE. 286 | 249.9 NE 251 202 8 NE , 218 207.3 ! NE,
138
187
227
246
240
208
156
102
70
60
85
103
161
212
251
255
232
181
120
76
63
90
166
223
280
324
330
348
240
178
216
271
312
307
258
205
225
266
296
325
340 350
325 334
283
149
346
326
288
217 225 255
220 215 232
215
211 186
234 197
265
297
322
333
320
295
262
232
205 311.8! NE,
197
230
261
299
315
317
297
269
242
227
224
197
201
224
256
312 369
332
331
328
324 | 306 4
145 | 1943 NE, 153 || 196.8! NE, 252 || 280 0
Eg
247 || 304.9 SSE , SEQ 236 329 : 1
EQ
285 8
301
284
282
307
209
287
273
291 262
290 337
265
285
317
329 392 349
317 | 298
272
253
248
300
328
345
272
212
252 168
273
162
200
251
266
389 248
222
198
176
153
138
148
176
237
280
298
290
239
205|(170) ( 132 ) |(142) ( 186) 275
308
350
375
268 373
342
284
227
178
261 194
320 261
370 316
385
367
263 266
165
357
318 326
204
354
201
126
172
235
284
320
283
105
142
201
245
284
317 293
145 155 183
108 144
118
73
80
111
157
210
257
280 273
252
211
166
243 199
280 270
258 270
230
201
175
241
254
223
190 208 1
246 270
237 283
375
430 1219 5
NE,
407
461
390
60
65
96
137
198
90
61
66
150
102
79
136 198
115 180
77 103
101 94
315
317
218 237
274
410
422
423
415 1 366.9
376
400
415
416
360
389
415 | 318 5
312
354
379 317 5
311
397
174
349.9
265
161
193
257
115
122
171
203
120
160
199
225
241
109
126
153
179
212
166
104 158
154
159
176
212
267
250 245 328
316
300
280
258
247
258
283
345
93
NE
NE, NE
305.6 NEC 283.9 NEE, 114 248 9 NE.
125 241 2 116 |224.9
NE,
214.5 186.9
NE , NE, NE,
1841
NE ,
SES
339.7 WSW .
Monatsmittel : 272: 48
Mitt. des k . n. k . MilGeogr . Inst. , Bd . XXIX , 1909 .
E,
SE , SE,
247 9
354 281 0 350 ||313.3
NE, SE,
12
178
Stündliche Angaben des Flut
4h
5h
61
478
421
352
501
453
395
278 338
390
400
394
346
451
486
487
452
509
il
2h
3h
1 2
493 512
500 519
3
358
4
383 379
5
7h
8h
9h
10
111
Mittag
Datum
Februar 1909.
221
190
197
317
255
292
312
260
262 102
232 268
278
289 170
63
54
74
105
443
362
276
191
146
131
162
512
485
406
331
253
194
164
175
221
225
6 7
375
455
509
556
569
532
453
343
280
228
217
295
363
437
492
478
418
168
312
390
517
230
301
427 382
282
233
502 420
145 205
9
469 350
305 355
227
8
510 536 430
250
203
166
10
142
190
254
342
355
338
328 286
198 152
250
205
162
13
300 368
321
320
304
277
239
196
132
382
383 445
362
349
339
330
441
428
423
401
317 370
352
345
336
332
338
342
295
293
295
305
310
311
404 306
1641
11
173
191
217
256
12
215
246
290
334
13
400 441 434
416 427
420 403
440 383
445 368
446 358
419
387
352
325
307
480
478
335
304
288
293
318
39
568
410 504
376
584
462 595
438
531
435
375
334
310
360
528 384
557 460
548
507
426
310
222
155
492
469
398
302
200
125
82 74
39 ) 175
19
332 89 59
20
314
410
478
486
447
365
271
180
102
64
62
21
274
363
434
484
472
410
301
201
110
52
28
22
160
254
345 219
400
428
392
322
20
345
300
116 146
56
290
223 230
75
43
333
283
210
405
374
325
279
88 241
14 15
18
SEOã
16 17
123 90
20
23
67
135
24 25
121
252 293
313 345
358
200
186 233
340 362
399
416
26
295
286
292
303
316
330
328
332
321
307
278
23
27 28
262
248
238
240
249
271
279
272
250
323
314
302
294
280
275
275
279
233 285
215
328
260 287
216
284
* ) Dem Hochwasser entsprechen die großen, dem Niederwasser die kleinen Zahlen.
|
Foo
? 7
ih
2h
3h
347
364 333 221
362
326
281
242
229
239
324
298 271
275 224
212 183
208
280 199
277
312 301
143
140
220 162
346 344
391
395
328
273
213
180
191
387
412
372 398
367
312
208
223
312 276
365 330
415 380
426
283 181
330
156
221
128
141
167
328 163 285 275 257 201 231
5h
6
9h
Wind
messers in Ragusa in Millimetern * ).
Tagesmittel
Mitternacht
179
10 "
11 "
327
406 262
469
326 : 2
NE,
306
3210
NE ,
205
290 220 8
NE .
248
306
302: 3
211
238
304
326 0
NE , E.
400 395
347
288
229
209
208
242
351.8
332
283
217
183
184
234
310 : 0
382
406 406
398
336
303
242
200
180
192
330 3
NE ,
200
296
318
300
274
134 263 2
NE .
258
291
300
289
181 221
115
218
232 259
189
171 233 0
NE,
133
149
185
234
279
305
320
315
296
262
232
211
305
301
350
384
419 37
443
413
426
406
394
390
SE , NE,
244 5
SE 353.8 SEE , 451 409 3 SSE,
333
356
315 361
371
375
384
400
426
445
432
337
315
283
260
274
299
330
360
410
350 • 3
NE .
302
287
271
277
297
328
355
394 405
424
310
265 265
440
405 335 2
XE ,
372
377
367
350
332
312
313
378
433
492 371 o
NE ,
470
464
332
403
471
420 2
SE
151
61
NE
29.)
218
143
189 128
247 0
258
58 56
283
207 171
235 300
319 105
290
281
423 205 271
370
234
483 282
314 282
329
435
225
227 5
o
249
315
317
340
302
233
115
182
245 1
NE ,
85
145
219
281
312
302
49
98
175
242
290
100 39
221 : 9 196 0
VE, VE,
1995
VE, NE , SEE ,
90 134
103
99 70 85
257
191
120
73
67
271 363
220 311
159
94
50
231
159
108
96
337 386
299 364
232 338
217 315
196 304
51
10 )
170
266
280 340
70
129
190
230
260
326 340
358
212
265 292
363
360 389
368
237: 6 313
225
212
206
215
237
316
306
283 284 23
191
192
208
287 265
319
200
265 230
310
210 279
298
315
323
330
331
273
257
241
232
234
240
256
281
307
339
350
2547 284.3
SE , E, SE,
I
Monatsmittel : 292: 15
12*
180
Stindliche Angaben des Flut
488
336 522
310
557
Mittag
8h
352
7h
1 2
3
gh
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240
205
172
153
155
175
202
221
538
506
485
472 ( 468) ( 465) 458
436
405
322
370
4
1h
2h
Datum
März 1909.
6"
10h
uh
3
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626
631
611
550
488
430
377
325
4
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420
320
254
212
305 211
252
312
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5
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518
447
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264
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6
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612
621
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525
410
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283
275
307
7
350
426
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235
205
210
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290
287
320
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468
438
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288
261
264
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338
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408
477
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578
622
645
642
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442
510
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543
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11
325
370
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12
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468
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599
578
539
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13
420
432
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498
494
469
437
408
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438
441
445
435
428
411
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460
450
434
426
432
446
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468
455
457
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486
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446
452
467
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352
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203
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610
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393
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347
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504
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396
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358
385
306
312
326
365
440
434
395
*) Dem Hochwasser entsprechen die großen, dem Niederwasser die kleinen Zahlen,
8h
1h
2h
3h
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245
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553
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485
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377
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450
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521
517
517
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430
395
470
508
513
478
4" 5
7hghgh 6h 17h
10 " 11 "
Wind
messers in Ragusa in Millimetern*).
Tagesmittel
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256
257
254
245
256
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340
350
322
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361
412 i 404.8
S,
370
342
342
378
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SE,
219 298
272
402.2
332
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S, NE,
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198
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478
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310
281
431
262.4
SE
SW . SW
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632
642
618
580
533
498
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625
630
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538
518
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616
420
538
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547
602 549
558
536
480
449
410 474.8 432 495 3
SE, SW , NE ,
485
526 543
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460
422
445 :6
532
581
600
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412
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289
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260
311
395 373
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SE, ө 0
348
267
230
238
291
375 , 395 7
NE,
420 483
523
535
508
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544
551
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552
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589
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633
635
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364
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558
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563
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673
695
682
506
561
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631
647
647
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495
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392 393
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346
455
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400
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430
420
400
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428
445
449
439
400
SW,
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242
270
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280
283
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325
390
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489
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369
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635
595
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SE
636
618
587
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SE,
495
492
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483
474
4840
0
400
420
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484
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445
466
470 483
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E, SE,
332
340
370
428
469 392: 7
SE,
522 535
500
396.3
435.8 |437.9
Monatsmittel : 440.72
ө 0 ө
NE, ө
182
1
1
Stündliche Angaben des Flut
7h
8
9h
303
258
225
229
258
308
369
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191 245
214
273 302
348
369
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234
198
372
290
203
431
377
302
387
342
275
315
268
236
253
275
254
220
228
225
1h
2h
3
4h
1
505
505
478
431
366
2
502 489
481 495
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4
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454
484
471
419
5
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360
425
456
434
6
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380
7
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435 376
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8
247 167
273
309
9
121
10
156
165 188
218 209
3
Mittag
61
Datum
April 1909 .
10h uh
263
357
202
258
160
179 144
169
225
219
157
135
157
215
202
141
104
106
141
105
70
67
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173 128
95
62
66
92 93
207
179
137
113
113 133 190) 291
154
151
174
210
241
263
265
227
190
158
135
194
224
245
262
238
218
202
188
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296
280
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367
316
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202
185
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273 231
263
280
351
316
273
224
175
136
116
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151
191
236
28)
312 345
250
180
95
114
165
231
280 )
209
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93
284 293
(82)
61
78
115
201
83
41
62
115
275 195
15
gama lã Så ã
11 12 13
281
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356
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365
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340
351
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278
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174
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5
2
59
1371
21
241
308
132 174
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50
72
126
274
277 297
200
204 172
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332
22 23
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312
228
181
75 131
92
229
136 13 )
24
156
175
199
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121
25
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128
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154
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162
148
27 28
199 236
175 210
29
305
30
310
16 17 18 19 20
356
211
1 1
345
302
220 265
228
322 245
247
223
145
165
189
196
191
151 136
155
158
103
167
165
164
162
162
163
151
132
129
134
143
157
174
187
149
131
168
182
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120
279
177 242
129 120
242
198
150
145 110
165 114
209
289
119 124
211 239
152
193
!
.
252
28! )
297 239
321 284
*) Dem Hochwasser entsprechen die großen, dem Niederwasser die kleinen Zahlen.
1
3"
7h
8h
9h
10h 11h
281
270
282
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249
245
266
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262 242
240
188
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391
317
242
192 182
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298
300
ө ө SE, NE.
150
161
205 300 5
NE,
148
195
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4
1
2h
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444
439
405
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315
448
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332
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464
415
465
479
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375
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476
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456
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260
190
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109
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261
220
177
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278
234
202 236.21
340
328
200
3010 NE NEG ө 1944 NE, 225.4 o
95 1213 0
156
190
342
308
340
375 361
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365
232
235 271
289
206 302 283
316
330
340
249
374 244
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305
342
438 365
298
305
265 293
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412
279
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236
210
198
219
237
284
329
428 332: 1 369 373.9 367 1242 6
177 180
142 125
133 95
159
213
106
158
277 239
317
381
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316
331
320
284
235
335
368
369
310
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309
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150
77
50
65
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240
328
401
420
368
290
210
140
108
120
198 197 9 164 220.3
241
344
425
458
452
402
323
255
180
138
131
164 | 251 : 1
205
298
443
398
320
181
142
145
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379
464 420
448
187 142
383 322
225
243
292
327
147
176
213
250
350 363 433
Wind
messers in Ragusa in Millimetern*).
Tagesmittel
Mitternacht
183
335 | 229.3 224.6 213
202.9
O ө
SE, E, 0 0
E, 0 SE, o
SE, ө
425
406
315
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219
278
312 284
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258
207
182 196 0
264 222
270
270 245
263 263
230
225 1981
ө
232
265
o
277 238 229
173
189
209
227
241
252
196
201
207
211
214
298
302
202 282 317
230 254
207
210 180
256
329
255 285
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174
194
323
307
289
249
208
185
179
198
212
138
261.81
214.5
298
256 190.81 312 223 0
284
307
297
338 230 : 30
NE , o ө
SE,
239.8 NEE,
Monatsmittel : 252-71
ө
184
Stündliche Angaben des Flut
160
130
202 236
150 192
288
234
393
322
245
182
387
344
282
218
186
323
274
206
266
254
214
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159
1h
2h
3h
4h
5h
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232
3
327
365
376
4
327 342
376
396
352 387
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406
437
431
320 231
378
399
288
330
1
2
5 6 7
6h
Mittag
7
8
Datum
Mai 1909.
9h
10 "
142
191
242
281
126
135
174
237
152
158
189
250
194
176
191
239
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159
169
219
304
155
172
209
270
115
110
129
175
139
178
11 "
328 305
8 9
151
192
230
314 258
166
219
248
265
272
258
227
190
159
10
151
189 166
141 138
184
211
228
240
234
211
195
181
161
139
11
257
238
250
246
240
2:20
155
181
198
232
245
245
13 14
279
212
204
234
265
295
312
307
184 201
182
175
202
232
301
336
359
15
420
384
326
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188
356
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221
158
244 162
248
206
239 177
234
12
272
178
155
159
210
290
350
405
16
411
388
323
245
180
120
108
105
150
211
405
406
363
222
149
120
374
378
256
103
238
372
352
160
122
106
132
187
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20
231
287
319
322
291 294
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318
388 358
100 119
90
18 19
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290 265
374
17
232
168
110
80
90
136
217
21 22
150
201
255
286
283
88
110
159
228
285
187
138
115
122
159
23 24
141
264
260
233
205
158
213
222
220
195
148
150 126
136
25
160
146
140
191 140
172 172
155
132
163 132
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99
188
254 274
145
155
148
164
177
176
174
174
174
174
164 176
190
205
229
231
225
253
283
228 296
228
200
220
222
235
260 241
294
325
353
311 310
365
396
274
387
432
241
291
358
430
128
362
= รมู้ว่ า ย 210
170
140
133
132
148
235 330
198
177
162
302
246
340 389
312 354
216
178
146
151
30
265 281 302
161 229
248
211
190
194
188 225
31
408
395
375
320
272
221
206
205
26 27 28 29
162
308
*) Dem Hochwasser entsprechen die großen, dem Niederwasser die kleinen Zahlen.
1h
2h
3h
4h
370
391 400
386 406
355 386
485
465
411
345 27
212
470 454
498
487
438
375
301
489
480
438
375
297
502 395
514 426
484
426
425
400
362 400 398 385
Wind
messers in Ragusa in Millimetern*) .
Tagesmittel
Mitternacht
185
6h
ih
i8h
gh
10 " 11 "
291
237
190
175
260
314
292
226
179
184 171
252
347
191
232
179 195
217 218
SEQ ө E,
235
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222
151
140
172
275 315 2 241 310.5
NE , SE,
343
269
203
171
168
191
348
285
224
161
132
5h
271.5
333
433
249
320
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285
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405
422
411
373
335
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354
210
168
204
239
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350
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155
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188
224
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418
420
402
356
315
286
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257 4
224
243
264
287
312
335 | 351
352
341
318
282
241
247 278
258
333
352
337
236
323 234
344
272
280 254
302
306
241 288
247
265.8
324
287
252
228
230
245
339
388 394
377
351
315 280
362
366
424
291.3
415
405
370
311
255
207
194
203
244
302
374
408
296.3
418
438
363 444
190 224
170 173
246
273.3
167
195
310 258
370
370
230 298
197
468
418 477
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422 429
320
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368 290
240 210 188
E SE, ө ө ө е ө ө ә
484
513495
430
350
266
190
165
168
201
255
454
503
521
484
320
220
164
129
138
176
282 : 3
381
447
478
456
398 403
325
244
170
126
114
120
251: 7
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385
424
358
279
214
128 237 : 11 NE.
405
380
338
279
150 212
130
390
431 414
402
335
220
280
335
383
387
345
292
328 266
405 315
340
316
275
232 238
170 187
287
308
320
319
295
208 253
141 2459 150 i 240.3 182 214 8
322 338
310
295
260
230.3
350
358
350
272.8
ө SE ,
342
294.5
SE,
390
292.8
398
318.9
ө ө
342 322.81
156
188
239
294
181
205
230
246
219
220
281
298
311
307
234 305
258
306
301
301
306
322
320 330
362
354
338
294
315
304
233
261
308
434
382 408
276 | 271 270 241
278
402
320 342 366
300
410 446
322
288
260
256
268
309
334 359 352
465
475
464
420
366
298
245
212
203
245
290
203
210.8
Monatsmittel : 270.79
NE , NE,
o E, O SE,
NE.
186
Stindliche Angaben des Flut
2h
31
4h
5h
61
7h
330 307
281 251
220 186
8h
gh
10 "
179
157
300
371
101
177 106
231
131
215
307
101 160
97
151 148
220
310 )
129
142
196
280 !
179
163
160
189
259
1
380
388
372
2 3
328
354
352
290 279
331
341
320
270
204
140
313
337
332
310
236
288
330
338
317
271 288
214 225
310
344 308
4 5 6
226
266
7 8
224
255 | 281
189
192
9
189 173
10
Mittag
Datum
Juni 1903 .
11 "
352
335
305
243
212
201
216
254
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317
302
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220
311
281 290
208 242
242
250
220
179
227 180
253 192
214
240
310 263
279
276
261
246
233
144
130
131
150
180
208
235
244
2418
242
226 315
11
226
191
170
234
135
152
192
236
253
323
341
12
342 350
290
231
198
172
179
219
280
320
365
399
411
310
225
204
182
198
279
338
400
378 285
338
236
180
128
125
223 151
201
280
185
126
80
49
62
95
262 168
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15
270 301 237
16
248
265
256
213
156
97
85
133
220
318
409
435
414
302
307
239
70 216
65
17
195
209
238
18
332
352
344
224
170
162
186
376 303
230
278
298
318 290
272
19
300 192
294 245
261
227
187
149
139
162
211
20
121
108
208
247
233
246
218
158
115
93
100
125
21
98
124
156
177
200
22
70
77
202 192
104
100 106
152
237
258
24
142 199
138 201
176
23
102 173
188
193
206
230
25
255
212
174
156
167
251 195
26
200 274
240 253
208
181
167
27
217
186
150
28
283
254
240 280
208
220 165
182
29 30
121
152 86
278
251
227
190
13 14
1 330
185
154
115
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189 265
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143
115
264
221
2.22
290
255 291
236
267
287
269
221
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172
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4
*) Dem Hochwasser entsprechen die großen. dem Niederwasser die kleinen Zahlen .
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11
gh
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331
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E, ө ө o
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O
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SE ,
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SE ,
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266
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381
320 : 4
o
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145
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263
256 : 4
290
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139
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141
202
206.5
N. ө
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SE,
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SE ,
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339
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NW ,
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o
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Mittag
Datum
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11 "
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227
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* ) Dem Hochwasser entsprechen die großen, dem Niederwasser die kleinen Zahlen.
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1
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SE ,
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SEG
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ө
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SW , SE ,
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o ө SE,
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NE ,
240 7 .
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NE
00000
177
352
SEG
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Wind
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221
283
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Mitag
34
gh
2h
che
i
? 5
Datum
August 1909.
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260
247
230
188 221
280 205
329
185
202 174
235
9
195 202
225
232
212
266
308
354
397
414
7 8
11
314
302
285
260
236
198
215
245
300
350
397
12
310
305
290
262
237
203
224
266
13
320 288
315
323
309
230
198
184
14
350
334
263
202
255
313
15
288
343
362
357
320
268
214
169 160
194 163
435 424 391
330
262 308
384 310
293
318 243 204
146
170
225
302
16
239
300
333 282
337
314
271
328
173
127 120
122 95
210
323
208 245
141
228
114
167
281
219
170
138
175
17
167
18 19
160
240
300
338
352
300 330
152
202
282
335
364
365
336
276
225
168
138 148
20
146
190
248
302
337
340
319
280
241
199
171
241 289
207
18;
262
245
176 166 163
21
140
176
223
286
332
355
356
315
281
22
( 172)
193
235
328
359
365
352
326
23
262 309
293 300
319 300
280 345
374
397
411
407
402
328
362
396
435
400 ) 412
281
270
288
316
347
448 396
449
292
422 430 379
414
311 275
111
420
412
24 25
26
278
280
281
281
281
287
307
329
357
380
409
433
27 28
336 357
342 365
335
292
271
274
305
350
40.)
205
29
394
30
362 362
349 400
316 317
418
437
31
336
410
453
266
227
263 199
268
228
220
252 228
282
416
327 374
402 403 358
310
262
210
197
223
282
301)
468
434
380
302
262
205
198
237
302
365
317
461
*) Dem Hochwasser entsprechen die großen, dem Niederwasser die kleinen Zahlen.
464 420
513 489
523
486
412
323
325 278
514
303
447
366
373
462
514
517
343
504
340 434
340
367
550 534
513
281
444 428
480 540
234
288
534
518
485
322 295
381 315
435
480
500
290
343
372
389
487 385
279 278
279
287
292
323
386 300
253
234
400
375
341
309
456
453
426
463 448
469
456
428
490 474
498 500
374
437
463
272
343
405
438
432
250
331
411
448
445
241 222
326
441
285
390 352
399
449 413
201
250
304
348
375 358 357
2h
3h
390
320
340
498
422
" 8
6 . "
. 5
" 4
zh
ih
221 278
gh | 10 | 11 "
( 148) (121) (128 ) (172, 286.8 189
130
Wind
messers in Ragusa in Millimetern * ).
Tagesmittel
Mitternacht
191
o o o
130
282 : 1
173
112 148
157
296.0
255
205
203
332 : 5
410
348
260
187
379.3
455
383
310 308
255
204 361 : 1 225 332 : 6
SE.
371
268
250 280
227
293.3
273
262 : 8
o NE
308
318
290 : 7
o
262
SE, SE,
287
228
292 232
342 279
245
260
275
247
232
236
257
273 283
382 412
335 351
292
256
250
266
302
333
344 318 : 0! SE,
289
231
189
195
220
253
303.2
470
401
332
236
206 190
147
141
174
222
292.3
480
418
235
139
171
219
290 : 7
404
255
187 182
140
458
332 336
NEG NEG NER
129
114
133
180
275.8
NE ,
393 412 420
320 345
232 267
150
100
93
114
232.9
NEZ
181
108
92
110
247.6
352
278
215
147
118
404
372 356
310
241
178
138
264: 2 121 126 1269 : 1
309
250
190
148
130 257.5
0 0 O VE,
362
350
228
189
(169) 266 : 6
367
317 354
270
371
332
307
279
266
300 : 4
380
NEZ
205
240
288
253
277
303
326 333
397 388
388
381
367
368
374
303
352
358
350
342
347
350
343
337 331
323 310
368.4 360 : 4
399
375
351
330
342 310
368 338
377
370
289
280
273
269
270
274
275
324.3
449
445 493
423
391
347
307
267
242
240
314
327.9 NEE,
474
364
295
181
274
328
328.8
540
529
393
319
228 242
184
518
429 474
256 216
283
485
199
190
207
230
323
329 : 6
523 465
569
584
390
302
210
156
161
203
282 345.8 NEE,
575
547 564
479
550
500
420
328
247
186
175
200
261
388
468
529
558
548
489
410
315
215
346.8
162 164 210 351.8 Monatsmittel : 307.72
O o
SE6 0 o
o
NE , SE,
SE
192
Stündliche Angaben des Flut
1 2
3
ih
2h
3h
4h
305 295 250
388 375
468
511
513
467
535
319
412
470
538 508
307 402
394
458
472
529
445 365
480 383
4
182
224
5
308
348
Mittag
Datum
September 1909 .
6h
7h
8h
gh 10h
11h
4733 510 505
391 437
305
218
391
313
185 268
179 259
492
444
381 ; 319
278
288 200
484
477
340
305
288
599
442 584
392
572
559
514
480
511
526
537
533
492
434
452
463
474
489 470
467
409
436
1
246
6
344
370
o
403
7
328 337
330
344
333 330
330
327
330
338
356
370
304
291
278
299
344
333
305
267
283 235
393 413 3211 363
419
317
218
225
259
305
362
42-? 410
238
324 350 283
158
168
207
293
186
172
193
279
161 152
183
8 9 10
333 325
ngu4B
11
350
389
388
255
214
197
209
261
382 378
420 434
424
362 395
311
12
348
283
232
427
389
328
14
341
409
447
450
444
344
277 250
216 222
279
453
198 240
15
318
407
459
468
450
392
316
13
243
409
418 343
16
268
337
390
422
416
357
303
230
173
142
17 18
214 225
279
371
408
412
376
310
250
190
152
367
310
218
200 211
340
263
276
396 392
248 286
217
19
359
326
304
275 2881 302
20
213
276
348
407
430
420
272
363 332
434 405
483 434
484
398 446
439
417
309 290
353 318
385
403
413
407
390
360
329
364
375
350
338
320
296
321
338
373 351
365
285
344 307
369
380
382
372
407 381
417
224
263
253 275
267 276
24 25
317
311
298
295
290
290
302
320
345
382
322
318
302
277
246
223
213
234
272
328
26
325
333
295
243
207
187
178
218
407
349 349
385
390
365
318
426
173 232
176
446
243 309
152 183
170
182
246
397 353
342
429 431
312 385
279 240
349
27
488
448
353
254
178
133
134
275
369
492 450
483
474
404
324
229
153
123
172 141
21 22 23
28 29 30
430
267 208
Dem Hochwasser entsprechen die großen , dem Niederwasser die kleinen Zahlen .
51
61
개
562
523
572
548
448 495
519
514
473
490
475
499
431
432
398
377
438 359
319
289 260
269 222
407
344
272
214
495
451
393 404
327
498
341
2h
3h 14h
322
415
515
555
339
429
558
283
350
505 430
491
293
321
383
440
430
430
446
450 442
428 420
431
416
388
432
418
355 373
319
443 459
470
448
472
509
475
499
8h
gh
10 " 11h
361
283
425
335
218 255
472
407 441
322 382
514
478 502
477
437
433
349
340
213
Wind
Mitternacht
messers in Ragusa in Millimetern *)
ih
Tagesmittel
193
191
222
366.5
193
396.0
250
196 192
168 376.5
338
305
294 372 : 1
415
402
376
350
426
407
382
360
341 | 440 : 1
338 263
343
346 288
348 309
340
323
346.0 NEE ,
242
273
302
320.2
178
218 171
183
230
296
3030
254
205
176
309
320.0
O
207
172
186 178
233
266
230
303 283
332.6 342.6
NE, SE .
272
465.0
388.0
409
480
513
465 518
482
414
305
232
217
468
539
536
505
418
240
162
360
440
486
508
478
423
330 340
182 190
176
390
262
188
158
191 160
282
347 308
414
434
431
382
322
2:29
158
109
250
378
407
399
370
302
228
135
105 135
268
349
441
483
487
414
358
222
177
168 ; 333 : 1
308
342
378
400
342
297
243
198
169
285
288
318
399 336
463 380
164 301
343
340
328
301
268
238
218
182 211
SE, SE . NE, NE SE .
NE , NE, o 0
250 330 : 71 NEN,
SE ,
198
328.5
131
281.5 NEN,
167
272.5
328.3
SE. SE . SE ,
319.0
NE,
290
295
311 267
287
267
255
246
245
314.9
277
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SE, SE . SE.
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173
298.0
NE ,
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E NE , E, 317 315 : 1 NE. 312 310.5 288 286 : 9 NEE ,
0
Monatsmittel : 332-711
Mitt . des k u . k . MilGeogr. lost . , Bd XXIX , 1909 .
13
194
Stündliche Angaben des Flut
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! 8
Mittag
" 5
Datum
Oktober 1909.
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ih
vo
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29 30
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372
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*) Dem Hochwasser entsprechen die großen, dem Niederwasser die kleinen Zahlen .
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gh
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6h
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1h
zh
gh
Wind
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330
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336
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មម៉ែទឪ42៉ែី
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NE, NE,
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NE,
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NE,
E, o
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E. NE,
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NE,
319
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450
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NE ,
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NE ,
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NE,
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Monatsmittel : 312-85 )
13 *
ө
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Datum
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8h
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61 )
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.
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239
206
182
23
30
199
2:31
* ) Dem Hochwasser entsprechen die großen , dem Niederwasser die kleinen Zahlen .
messers in Ragusa in Millimetern * ).
2h
3h
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61
7h
8h
9h
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274
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326
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SEX E,
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SE.
556
565
555.9
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535
551
566
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NE
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3
14
3
Wind
Mitternacht
Tagesmittel
197
4"
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358
383
397
398
363 392
458
448
452
454
450
456
368 466
359 590
529 562
496
478
473
475
493
520
530
490
473
477
487
508
538 524
601
581
558
534
508
483
471
474
497
531
568
633
617 594
581
524
468
398
397
420
480
557
497
435
415 379
348
377
428
568
536
421
360
317
429
542
452
391
336
297
325 298
371
546
492 514
344 301
541 495
331
405
482
529
545
532
490
428
359
304
289
304
371
432
472
485
468
404
329
262
205
195
223
294
471 376
390
438
464
464
441
395
342
438
507
520
512
478
332
351
412
161
500
511
491
428 450
294 325
358
462
295 374
278
400 339
391
350
313
320
403 362
426.3 NEE . 404 :0 NEE, SE. 451 : 8 444.3 SE ,
420
475
529
585
614
604
553
488
449
382
494.3
475
506
526
532
512
49 :
462
445
399 431
378
450
468
505
508
522
537
541
542
SW .
522
505
512
551 524
546
538
548 518
3500
365
533 506
511 507.6 543 1580.4
528
527
560
527
505
488
474
462
462
471
489
513
518 532
514 530
577.5 540 : 8
NE
628 804
598
537
463
468
495
543
578
612
ө
572
524
533
574
632
708
727
674 608
612
557
535 508
635 765
560.3
695
510 625
475
758
469
414
369
361
541 408
623
482
448 342
468
553
549 548
438
332
292
265
271
332
420
552 519
556 : 4 468.9
NE . NE,
444 409
365
285 283
238 220
227
260
443.9
NEG
182
183
339 232
437
350
309
378 : 7
NE,
350
298
242
203
200
216
282
344.5
58
215 225
258 203
343 : 3 306.7
NE , NE
260
199 195
213
312
314 291
600 076 325
770 666 546
652 566
506
547
545
507
370
424
445
441
282 252
348 299
392
410 371
397
192
213
291
312
338 253
372
10 " 11 "
480
190
445 : 4 VEE,
SE. SE . ө
658.5 SSE . 686 635.8 SSE !
Monatsmittel : 479:46
NE,
198
Stündliche Angaben des Flut
7 "
! 8
Mittag
61
1
244
306
360
428
452
445
413
378
319
253
206
183
2
298 347
339 368
390 399
432 424
465
474
473
436
405
455
480
498
465 483
464
436
373 412
352 331
345
352 417
369
399
428
453
460
452
430
424
426
428
430
468 458
463
419
468 444
473
477
494
499
487
397
397
420
443
470
524
498
457 459
417
538
430
422
428
448
522
483 548
396
490 400
3
4 5
414
51
3h
gh
ih
! 4
21
Datum
Dezember 1909.
"
10" 11
492 542
8 9 10
578
582
559
393 590
602
523 573
470 524
432 459
403
393 373
369
387
440 423
638
601 638
599
536
454
391
332
328
341
376
426
11
537
576
568
525
302
334
377
707
717
555
500
442
407
430
13
504 399
641
667
654
580
608
618
581
443 429
382 353
308
558
493 517
335
14
659 574 48.5
418 625
300
594
482 680
330
12
297
273
319 279
15
313
430
309
578
609
585
534
442
368
308
276
275
304
375 349
450
502
540
538
284
239
500
529
453 494
333
450
390
334
290
341
458 437
505 524
394
404 383
480
511 507 509
518
508
477
397
354
524
525 550
517
432 501
475
439
558
554
540
517
532 437
562
596 517
614
612
470
544
ny
368
393
423
400
153
587 720
372 456
428
413
424
641 | 563
473
432
406
467 430
652
16 17
304 318
18 19
400
444
480
483
403 472
420
20
471
478
489
358
530
419
1
21
579
556
532
510
497
22
638
624
589
473
23
598
566
679 728
670
634
25
610 636 664
530 522
778
755
763 674
768
727 690
468 433
376
379
492
632
568 550
403
713
365
651
643
607
536
444
333
322 283
310 236
264
24
26
631
725
27
524
28 29
460
598 544
459
500 432 405 515
513 418
32
449
608
545 i 458
384
316 ! 288
288
558
629
600 672
618
30
370 487
614 533
686
460
412
369
338
395
447
493
558
641 568
532
31
678 573
493
424
372
326
619 542
*) Dem Hochwasser entsprechen die großen , dem Niederwasser die kleinen Zahlen .
g "
2 .
Wind
messers in Ragusa in Millimetern * ).
Tagesmittel
Mitternacht
199
10 "
176
186
283
302
309
297
279
256
252
262
294: 0
SE .
328
218 333
249
335
353
384
410
417
409
392
371
344
388.6
347
318
306
313
330
370
367
364
353
344
386.0
SSE. SE ,
403
383 409
368
347 322
325
331
395.0
335
365
378 427
408
320
358 390
398
373
358 343
356 336
349 350
453
480
113.9
SE SE
429 476
391
349
324
313
316
335 | 376
424
480
518
423.5
SE ,
521
429
382
347
331
337
363
410
470
520
560
458 : 1
SE.
468
475
456
437
414
407
425
466.9
457
411
332
321
379
529
466
470
451
414
372
362 322
524 443
566
504
440 337
477
495
469 493
282
261
280
313
384
475
451.9 422 : 6
o SW . NE
421
449 542
438
450
405
300
272
284
330
405.8
NE ,
601
583
418
424
419
472
510
268
278
369 320
415
450
500 459
466
313
443
400
387 303 288
364
358
485 416
413 383
497
577
259
362
390
402
394
365
287
252
252 240
258
288
319
349
373
280 | 360.8
295
322
349
317 363
280
344
325
311
323
265 295
368 366
295
257 301
310
407
429
433
368
353
348
338 352
378
403
368
394
401.2 438.3
410
389
380
388
413
428 464 540
486
443
446 505
420 478
480
423 462
575
590
488.6
600
563 500
530
483
450
419
499
545
532-7
303
322
364
439
573
468 : 1
501 517
478
383
308
306
343
365
507 494
557
421 478
427
380
364
435 413 392
441 : 6 575 497.4 559 536 : 3
SE,
467 532
348
521
446 517 572
328 342
588 514
625
380
427 298 298 372
452
435
470
522 429
546 483
528 506
493 466
422
364 329
370
441
399
284
309
444
429 478
472
442
462
483
289 249 267
544
375 301 326 363 305
524
3"
4"
496 566 551 514
350
400
380
428
438 460
368
399
413
475 444
301
331
373
410
6h
7h
354 542
473 448
또
14
390
463 449
348 337 327 345 370
332
11 "
462
522-7| NEE. 313 439.6 NEE 283 402 : 7 NEE , 259
409
381.0
NE,
NE 369.2 NEE ,
593
E, SE, SE SE, ө
SE, SE ,
336 441
288
202
268
375 453 : 7 308 | 411.2
413
383
448
408 417
369 398
384 336
418 1438 : 1 319 483: 1
SE NEQ o SE2 NE,
395
387 424 : 1
NE ,
435
335 280
511 : 5
Monatsmittel: 435.75
11
1
Tabelle III . Stündliche Angaben des Flutmessers in Zengg in Zentimetern vom
1. Juni 1907 bis 29. Februar 1908 .
202
Stündliche Angaben des Flut
ih
3"
4"
Mittag
2h
5
Datum
Juni 1907 .
6h
7h
sh
9h
10h
11h
142
135
129
149
147
142
149 155
146
134
152
147
147
147
143
146
146
147
146
1
142
150
154
160
162
162
152
| 133
135
139
143
149
151
162 152
157
2
149
145
4
136
137
139
139
142
147
152
154
153
5
147
148
150
149
149
155
154
156
156
6
158
157
143
139
146
142
142 143
156
138
140
143
146 146
9 10
162
160 169
142 148
143
143
144
145
152
163 162
149 155
140 143
138
8
161 160
137 139
140
162 162
152 153
147
7
143
143
142
142
11 12
162
171 170
173
173 172 174
175
3
13
165
14
156 152
15
157
72 173
165
171
161 163
168 171
149
147
139 144
172
168
161
153
171
164
157 | 151
144
140
137
138
140
171
167
160
153
146
141
135
136
170
163
157
147
141
136 135
166 174
158
151
138
170
164
142 158
134 131
134
168
143
136
136
135
132
16
133
159
165
166
166
166
158
156
148
141
17 18
146
147
152
160
166
169
167
145
146
150
153
157
19
137
138
152
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147
142
142
*) Dem Hochwasser entsprechen die kleinen, dem Niederwasser die großen Zahlen.
messers in Zengg in Zentimetern * ).
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" 5
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4h
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7h
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134 148
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Monatsmittel : 144.10
204
Stündliche Angaben des Flut
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3
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5 h
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Mittag
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Datum
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*) Dem Hochwasser entsprechen die kleinen , dem Niederwasser die großen Zahlen .
messers in Zengg in Zentimetern * ).
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206
Stündliche Angaben des Flut
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8h
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2h
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" 4
Datum
August 1907.
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146
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158
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137
28
136
*) Dem Hochwasser entsprechen die kleinen , dem Niederwasser die großen Zahlen.
messers in Zengg in Zentimetern*) .
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61
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8h
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126
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3h
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163
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149
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160
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159
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163
163
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158
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145
144
Monatsmittel: 150-89
208
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5h
6h
7h
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gh
154
151 146
148
148
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138
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135
139
14.5
149
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159
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175
176
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163
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ih
2h
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161
2 3
167
161
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171
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153
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5
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176
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190
7 8
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183
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175
175 175
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164
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165
12
165
13
165
14
166 166
170 165 161
15
Mittag
Datum
September 1907.
157
150
10h
155
150
144
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158
152
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143
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u
134
16
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160
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151
152
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168
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145
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147
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154
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19
183 187
184
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165
156
156
144
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154
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180
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149
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147
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144
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135
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159
149
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137 136
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136
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126 128
127 124
125
132
118
118
127
125
123
133
i
*) Dem Hochwasser entsprechen die kleinen, dem Niederwasser die großen Zahlen.
messers in Zengg in Zentimetern * ).
3h
4h
5h
6h
7h
sh
བ
2h
gh
1h
10h
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209
11h
137
138
139
159
165
167
170
170
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152
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137
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118
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188
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156
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169
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153
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150
150
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170
169
175
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167
174
176
173
165
159
151
146
143
145
149
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167
171
171
167
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150
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168
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171
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184
183
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186
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no,
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135-6
156 : 6
133.4
Monatsmittel: 152 :37
Mitt . des k. u . k . MilGeogr. Inst . , Bd . XXIX , 1909 .
14
210
Stündliche Angaben des Flut
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(96)
(98) (103)
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131
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126
129
129
129
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124 126
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127
127
130
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133
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115
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145 149
138
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110
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120 107
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1h
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Datum
Oktober 1907.
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129
129
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*) Dem Hochwasser entsprechen die kleinen, dem Niederwasser die großen Zahlen.
messers in Zengg in Zentimetern * ).
ih
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125
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113
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141
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136.4 137.3
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158
154
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164
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105
114
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119
122
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135
137
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158
155
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140
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133
131
137.4
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146
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120
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123 : 4
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117.2
127
119
115
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136
135
133
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115 9
128
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119
117
118
121
126
134
141
146
148
146
126.4
ܙ ܕ
Monatsmittel: 131.96
14*
212
Stündliche Angaben des Flut
5h
6h
7h
gh
gh
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11h
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124 121
127
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142
134 143
131 124
124 121
122
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118
114
113
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138
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106
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105
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115
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3h
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147 156
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1 2
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Datum
November 1907 .
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107
109
12
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116
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111
111
13
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88
87
84
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107
110
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102
104
110
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122
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134
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149
152
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138
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122 127
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118
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126
125
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148
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139
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137 136
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144
*) Dem Hochwasser entsprechen die kleinen, dem Niederwasser die großen Zahlen.
messers in Zengg in Zentimetern *) .
Tagesmittel
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133
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136
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135.8
132
147 149
153
136
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126
140
136
142
145
147
147
150
148
140
137
136
151
138
134
129
146 131
155 135
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156
139 128
161
157
143 144
136
133.6
162 161
156
150
123 124
127
140
129 132
122
154
142 148
136
160
122
123
132 127
130 4 129.8
145
140
132
126
118
117
119
128 139
124
106
107
107
125.8 119.5
135
115 128
125
126
123
121.8 125.8
148 155
4h
5h
139 1 46
37
10 "
2
6h
7h
gh
11 "
139.0
135
160
149 136
157 145
152
154
125
134
139
138
151 136
116
121
126
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138
132 139
116
123
128
133
135
139
141
143
142
141
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87
97
115
117
116
116
139
142
141
140
127
110.9
124
125
128
130
125 126
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104
112
106 132
111
109
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129
127
148
149
144
140
124.5
150
150
148
144
145
148
152 | 155
151 155
158
158
157
139 : 1 143.8 145.3
163
161
154
150
147
146
155
157
156
167
155
149
145
148 142
152
169
143
146 148
150
153 155
115
151 146
154 155 160
150
155
151 8
147
146
118
151
150.5
145 143
144
146
149
149.5
139
137
138
145.6
141
138
138
149
144
142
142 3 144.0
176
176
161 171
166
160
155
152
149
176
180
175
168
154
170
175
175
170
161 165
160
149 156
145 151
162 153
170
175
161
153
148
173
173 170
169
164
166
157 | 151
147
152
159
164
165
167
164
160
152
1 46
162 158
165
169
169
166
161
145
154 152
145 155
161
162
160
157
153
148
142
136
133
143 : 0
143
147
158
161
161
157
152
145
139
146
151 149
153
143 145
154 147
157
160
161
160
156
140.4 144.4
155
148
152 147
157
160 160
160 163
162
148.0
152 | 157
158 158
146 153
149
159 163 160
148 151
136 113
151
154 156
154
147.5
154 135
146
146
151 153
150 149
146
160
150 : 3
144.6
Monatsmittel : 137.88
214
Stündliche Angaben des Flut
41
147 134
143 129
136
2
123
3
138
130
120
4 5
124
113
129
124
111 111
6
119
117
111
152
155
142
151
155
130
137
146
155
117
126
139
114
125
144
144
107
108
111 102
107
107
113
120
101
100
103
105
112
101
95
94
93
94
100
119
118
121
121
97
8h
II III
105
ILI II
138
110
12
11h
156
1
ITI!I
1
TILI
一
11
1
155
122
135
115
% 一一 一一
一一
8 9 10
150
114
135
----
7
10h
6h
LILIT
1
9h
51
7
Mittag
31
--- 昭明
2
III,
ih
11111 LLLL
Datum
Dezember 1907.
一一
13 15
||||
127
123
120
142
140
135
141
139
127 130
123 128
149
135 148
144
144
150
150
145
144
140
138
141 135
123
123
123
125
139
23
142 141 145
148
24
148
150
25
141
142
27
123
22
一一 一一
133
142
21
1
19 20
1
18
一一 一一
16 17
ILLI
14
133
145
157
135
147
162
125 138
121 127
126 128
136 135
146 144
158 154
135
135
140
140
141
143 148
150 154
158 161
136
136
132
146
128
129 125
131
140 131 131
142
126
132
133
129 132
128 132
138
138
145
148
26
28
112
112 104
114
115
109
112 104
113
29
104
107
111
119 118
122
129 125
30
119
117
116
115
116
121
127
135
142
129 135
31
120
115
106
102
102
105
112
118
126
142
*) Dem Hochwasser entsprechen die kleinen, dem Niederwasser die großen Zahlen.
messers in Zengg in Zentimetern *).
gh
3h
158
157 153
7k
gh
9
135
133
137
144
150
151
148
141
145.4
137
135
140
134 4
126
124
143 128
141
132
141 124
143
140 138
137 128
129
132.3
131
121
114
116
122
142
133
127
121
118
118
149
140 141
150 147 154
163
147
150
150
154
162
162
|||||
|||||
ITILL
1||
||
155 163
179 175
180 172
179 162
147
144
143
143
148
143
137
138
143 141
1456
||
173
Il
162
178
122.9
11
177
169
179
122 9
117
|||
176
174
152 156
134
|||||
176
163
III
|
177
158
III
IIIiI
1
1
177
174 174
165
164 168
127 117
|
一
一
174
168
147
139
134
134
138
145.3
148
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177
156 177
156
143 145
148.7 155.8
157
152
146
149 142
142 146 140
140
153.2
134
126
|
176
|||||
一一
一
一
一
172 177
176 180
|10 | 111
II III
一一
一一
一一
II
一一
182
169 175
165 170
一一
I
II III
160
147 157
UTILI
51
||
157
6h
4h
|||||
14
Tagesmittel
Mitternacht
215
149
152
157
161
163
163
163
159
136
139
142
145
146
146
147
146
150 139
141 134
124
116
128 133
130
131
131
130
132
131
129
124
120
112
123.6
127
130 124
122
124
131
133
131
128
121.8
129
125
121
121
125
126
127
127
124 126
122
135
127 123
124
126.2
148
143
137
130
125
124
126
129
131
134
131
126
126.0
132.8
Monatsmittel : 135 :79
216
Stündliche Angaben des Flut Mittag
4
Datum
Januar 1908.
5h
1
121
105
132
115 123
110
2
115
108
98 104
95 103
3
152
146
125
117
114
4 5
143 141
142 141
137 137
127
118
113
138
132
125
118
116 119 114
6 7
134 138 135
140
138
133
127
120
118
120
126
136
140
130
137
139
138
132
129
126
124
136
134
130 132
125
117 ( 114) ( 122)
144 135
150 140
133
137
126
123
126
118
122
127
131
131
133
131 133
137
1h
2h
3h
8 9
112
115
113
108
10
108
106
131 119 108
124 112
11
139
136
132
12
158
151
141
133 138
13
151 157
14 15
151
144
140
138
153 148
147 142
141 135
6h
7h
8h
9h
10
97
104
147 | 154
114
118 126
130
105
140
154
167
120 115
128
143
159
124
136
149
172 160
114
118
129
142
154
128
11 "
139
137
145
153
158
160
162
161
138
142
159
154
161
162
165
159 167
137 136
139
145 142
150
177
183
151
159 162
172
138
177 | 181
132
131
135
142
151
169 165
174
183
150 146
156
169
:
182
161
171
182 174
16 17
153
145
138
134
133
135
138
142
154
155
150
150
144
139
137
138
18
160
157
151
143
141
141
154
162
159
156
156
145
139
136
141 135
148
19
161 158
140
147
157
170
20
152
156
155
151
144
138
136
136
140
147
157
166
21
154 161
157 166
154
150
147
152
164
176
157 163
147 154
146
162
152
152
157
162
168
158 169
160
161 166
161
169
173
167
166
176
169
170
172
176
169 177
156
158 168
23
160
165 162
106
164
162
24 25
164
164
161
163
168
155
157
138
163
165
22
168 167
180 1
26
152
151
156
158
162
165
167
27
149 133
147
148
152
157
161
134
150 136
139
139
145
170 165 151
117
117 125
123 127
128 132
138
126
141
129
122
121
123
128
28
1
29
122
30
140
118 137
132 115 131
31
150
146
139
178
177
176 173
175
175
167 156
169
148
165 151
156
169
180
( il
135
141
151
173 168 159
163 1
161
*) Dem Hochwasser entsprechen die kleinen, dem Niederwasser die großen Zahlen.
messers in Zengg in Zentimetern * ).
31
8
2h
5
61
7h
gh
gh
10h 11
Tagesmittel
Mitternacht
217
155
155
150
140
136
133
130
131
135
137
138
137
174
176
175
172
167
158
154
151
151
150
153
142-5
186
188
184
179
170
163
155
147
149 142
139
138
141
148.4
171
180
174
166
145.8
168
139
130
139 129
141
175
146 150
139
177
154 159
142
174
183 178
180
165
129
143 :3
157
165
172
177
179
176
169
160
147
138
131
162
166 157
168
164
152
143
147
137
132 127
123
160
161 154
120
112
145
147
151
146
140
130
118
111
134 9 132.9
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145
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(173) (173)
187
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158
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146
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146 172
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138
139
142
144
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Stündliche Angaben des Flut
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Februar 1908.
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*) Dem Hochwasser entsprechen die kleinen, dem Niederwasser die großen Zahlen.
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Inhaltsverzeichnis zu den Bänden 1 -XXIX der ,,Mitteilungen des K. u. k. Militärgeographischen Institutes“.
Nach dem Zeitpunkte der Veröffentlichung geordnet. Band I ( 1881 ). Ursprung und Entwicklung der topographischen Tätigkeit in Österreich . Hartl: Über die Temperaturkoeffizienten Naudetscher Aneroide. R.v. Kalmár : Bericht über die internationale geographische Ausstellung in Venedig . Sedlaczek : Notiz über eine Formel für die Refraktionskoeffizienten .
Band II (1882). Hödlmoser: Über ältere und neuere Reproduktionsverfahren und deren Verwertung für die Kartographie .
v. Sterneck : Untersuchungen über die Schwere im Innern der Erde . Band Ill (1883). v. Sterneck: Wiederholung der Untersuchungen über die Schwere im Innern der Erde .
Lehrl : Über die bei Präzisionsnivellements vorkommende Korrektion der Latten
höhe wegen nicht einspielender Libelle. Hartl : Beiträge zum Studium der terrestrischen Strahlenbrechung. Rehm : Tafeln der Krümmungshalbmesser des Besselschen Erdsphäroides für die Breiten von 400 bis 51° 30' .
Band IV ( 1884). Lehrl: Das Präzisionsnivellement in der österr. - ungar. Monarchie . Bossi : Die Evidentführung der Kartenwerke,
Volkmer: Die Verwertung der Elektrolyse in den graphischen Künsten. v . Sterneck: Untersuchungen über die Schwere auf der Erde. Hartl : Über mittlere Refraktionskoeffizienten .
Pelikan: Die Fortschritte in der Landesaufnahme der Österr.-uugar. Monarchie in den letzten 200 Jahren. Nebst Hartl , Das Verjüngungsverhältnis der Vischer schen Karte von Niederösterreich und der Müllerschen Karte von Böhmen .
R. v. Kalmár : Die bei der astronomisch-geodätischen Landesvermessung in Österreich Ungarn , seit deren Beginn im Jahre 1762 , verwendeten Instrumente. Band V (1885). Die in das Präzisionsnivellement der Österr. -ungar. Monarchie ein bezogenen See- und Flußpegel.
Dits : Präzisionsnivellement in und um Prag, ausgeführt im Jahre 1884 . Photographisch hergestellte Behelfe, welche als Grundlage zur Reambulierung älterer Aufnahmssektionen verwendet werden .
v. Sterneck: Fortsetzung der Untersuchungen über die Schwere auf der Erde. Hartl : Die Aufnahme von Tirol durch Peter Anich und Blasius Hueber, nebst Anhang: Beiträge zur Kartographie von Tirol. Hartl : Über die Einwirkung der Wärme auf Naudetsche Aneroide. Band VI ( 1886) . Die in das Präzisionsnivellement der Österr.- ungar. Monarchie ein
bezogenen meteorologischen Beobachtungsstationen.
Baron Hübl: Studien über die Erzeugung galvanoplastischer Druckplatten. v. Sterneck : Untersuchungen über die Schwere im Innern der Erde.
Hartl : Die Projektionen der wichtigsten, vom k . k. Generalquartiermeisterstabe und vom k . k . Militärgeographischen Institute herausgegebenen Kartenwerke. Band VII ( 1887). v. Sterneck : Trigonometrische Bestimmung der Lage und Höhe einiger Punkte der kgl. Hauptstadt Prag. v. Sterneck : Der neue Pendelapparat des k. k. Militärgeographischen Institutes
221
Hartl : Materialien zur Geschichte der astron .-trigonom . Vermessung der österr. ungar. Monarchie, I. Brüch: Vergleich der aus den Vermessungen hervorgehenden Flächenräume mit jenen, die in der Natur wirklich vorhanden sind . Band VIII ( 1888 ). v. Sterneck : Bestimmung des Einflusses lokaler Massenattraktionen
auf die Résultate astron. Ortsbestimmungen. v. Sterneck : Untersuchungen über den Einfluß der Schwerestörungen auf die Er . gebnisse des Nivellements.
Hartl : Materialien zur Geschichte der astron .- trigonom . Vermessung der Österr.. ungar. Monarchie, II .
Band IX ( 1889 ). v. Sterneck : Fortsetzung der Untersuchungen über den Einfluß der
Schwerestörungen auf die Ergebnisse des Nivellements. Baron Hübl : Die Reproduktionsphotographie im k. u. k . Militärgeograph. Institute.
Hödlmoser: Die Verwertung der Kartenwerke des k . u. k . Militärgeographischen Institutes für nichtmilitärische Zwecke .
Band X ( 1890). v. Sterneck : Bestimmung der Intensität der Schwerkraft in Böhmen. R. v. Kalmár: Bericht über den Stand derPräz.-Nivellements in Europa mit Ende 1889. Weirler : Trigonometrische Bestimmung der Lage der Wiener Sternwarten und Feldobservatorien .
Hartl : Die Landesvermessung in Griechenland, I. Burian : Die Herstellung von Steindruckformen. Band XI ( 1891 ). Provisorisch ausgeglichene Daten des Präzisionsnivellements im west lichen Teile der österr, ungar. Monarchie .
v. Sterneck : Die Schwerkraft in den Alpen und Bestimmung ihres Wertes für Wien . R. v. Kalmár : Über die Veränderungen der bei den Präzisionsnivellements in Europa verwendeten Nivellierlatten. Hartl: Die Landesvermessung in Griechenland. II . Band XII (1892). Hartl : Vergleich von Quecksilberbarometern mit Siedethermometern . Gratzl und v. Sterneck : Schwerebestimmungen im hohen Norden . Hartl : Die Landesvermessung in Griechenland. III. v. Sterneck : Relative Schwerebestimmungen.
Band XIII ( 1893). Netuschill: Der Einfluß der Teilungsfehler des Meter-Normales
„ Me“ auf die Vergleichungsresultate der Latten unseres Präzisionsnivellements. Netuschill: Bemerkungen über die Fehlerberechnungen bei Doppelnivellements. v. Sterneck : Die Polhöhe und ihre Schwankungen, beobachtet auf der Sternwarte des k. u. k. Militärgeographischen Institutes zu Wien. R. v. Kalmár : Bericht über das Präzisionsnivellement in Europa.
Hartl: Die Landesvermessung in Griechenland. IV. v. Sterneck : Relative Schwerebestimmungen, ausgeführt im Jahre 1893. v. Sterneck : Einige allgem . Direktiven für die Ausführung der Pendelbeobachtungen. Band XIV (1894 ). Hartl : Tafeln, enthaltend die Ausmaße der Meridian- und Parallelkreis bögen ,dann die Logarithmen der Krümmungsradien des Besselschen Erdellipsoides.
Netoschill: Provisorische Ausgleichung der nordöstlichen Schleifengruppe des Präzisionsnivellements der österr .-ungar. Monarchie .
Hartl : Meteorologische und magnetische Beobachtungen in Griechenland . I. V. Sterneck : Relative Schwerebestimmungen, ausgeführt im Jahre 1894, nebst
einem Anhange über Barymeterbeobachtungen, Band XV ( 1895 ). Lehrl: Untersuchungen über etwaige in Verbindung mit dem Erd beben von Agram , am 9. November 1880, eingetretene Niveauveränderungen. Weixler : Untersuchungen über die Wirkungen des Erdbebens vom 9. November 1880 auf die in und zunächst Agram gelegenen trigonometrischen Punkte. Hartl : Studien über flächentreue Kegelprojektionen. * Band XVI ( 1896). * v. Steeb : Terraindarstellung mit schiefer Beleuchtung.
* v. Rummer: Die Photogrammetrie im Dienste der Militärmappierung. Die mit einem Sternchen bezeichneten Aufsätze sind auch als Separatabdrücke käuflich .
222
* Hartl : Meteorologische und magnetische Beobachtungen in Griechenland. II.
* Baron Hübl : Beiträge zur Technik der Kartenerzeagung: I. Die Originalteich nung. Retusche der Druckplatte. Wahrung der Terrain plastik in der Farbenkarte.
* Weixlerhen : Ausgleichung trigonometrischer Messungen nach der Methode der geo metrisc
Örter.
* Truck : Die erste topographische Aufnahme des Königreiches Serbien . Band XVII (1897). v. Steeb : Die geographischen Namen in den Militärkarten. Levačić : Die Schreibung der geographischen Namen auf der Balkavhalbinsel. Bielawski: Die Schreibung geographischer Nainen nach russischen Karten werken . v . Haardt: Begleitworte zu den Blättern der Generalkarte 1 : 200 000 , welche die Balkavhalbinsel betreffen .
v. Rummer: Die Höhenmessungen bei der Militärmappierung. v. 1896. Sterneck : Relative Schwerebestiminungen, ausgeführt in den Jabren 1895 und Track :
Die russische Triangulierung auf der Balkanhalbinsel in den Jahren
1877 bis 1879.
Baron Hübl : Beiträge zur Technik der Kartenerzeugung : II. Der Farbendruck .
Hödlinoser: Über Terraindarstellung in Karten. Band XVIII (1898). *ev. Sterneck : Das neue Dreiecksnetz I. Ordnung der österr.. ungar. Monarchi .
Gregor: Trigonometrische Höhenbestimmung des Punktes Uranschitz im Erd bebengebiete von Laibach .
Truck : Der Jäderinsche Basi-mebapparat. * v. Steeb : Die neueren Arbeiten der Mappierung.gruppe.
Baron Hübl: Das photogrammetrische Höhenmessen. * v. Steeb : Der Ljubeten in der Sara Planina. * v. Haardt : Die militärisch wichtigsten Kartenwerke der europäischen Staaten. Baron Hübl: Beiträge zur Technik der Karteuerzeugung : III. Die Wahl des Druckpapieres.
Truck : Die Entwicklung der russischen Militärkartographie vom Ende des XVIII.Jahr hundertes bis zur Gegenwart.
Band XIX ( 1899 ). * v. Steeb : Die Ausgleichung mehrfach gemessener Höhen bei Militärmappie rung
der
* Baron Hübl: Die photogrammetrische Terrainaufnahme . * Netuschill: Die astronomiscbeu Gradınessungsarbeiten des k. 0. k . Militär
geographischen Institutes: Im allgemeinen. Die Längenunterschied-Messungen . * Lehrl: Das Präzisionsnivellement in der österr.-ungar. Monarchie. * Die Fortsetzung des Präzisionsnivellements, ausgeführt im Jabre 1899. * Die Karte der europäischen Türkei 1 : 210.000, herausgeg. vom kaiserl. ottoma nischen General -tabe.
Truck: Die Entwicklung der russischen Militärkartographie v.m
Ende
des
XVIII. Jahrhundertes bis zur Gegenwart. * v. Haardt : Notizen über die Organisation der militärtopographischen Arbeiten in den europäischen Staaten .
Band XX ( 1900). * Netuschill: Die astronomischen Gradmessungsarbeiten des k . u. k . Militärgeographischen Institutes : Die Breiten- oder Polhöhen bestimmungen . * Weixler Landesve: Bearbeitung des trigonometrischen Gradmessungsnetzes für Zwecke der rmessung :
* Die Fortsetzung des Präzisionsnivellements, ausgeführt im Jahre 1900.
*
v. Steeb : Die Kriegskarten.
* Bielawski und v. Haardt: Die topographischen Arbeiten im westrussischen Grenzgebiete. Pichler: Die Tätigkeit der Photographieabteilung in den letzten Jahren . Baron Hübl: Beiträge zur Technik der Kartenerzeugung: IV . Die Aluminium Druckplatte. *) Die mit einem Sternchen bezeichneten Aufsätze sind auch als Separatabdrücke käuflich .
223 Burian : Kombinierter Umdruck einer Farbenkarte.
* Heimbach und Hödlmoser : Die Militärkartographie auf der Weltausstellung in Paris 1900 .
Band XXI (1901 ). Netuschill: Die astronomischen Gradmessungsarbeiten des k. u . k . Militärgeographischen Institutes : Die Azimuthmessungen .
Die Fortsetzung des Präzisionsnivellements, ausgeführt im Jahre 1901 . Dr. v. Sterneck : Relative Schwerebestimmungen in der Umgebung des Platten sees, ausgeführt im Jahre 1901.
Dr. v. Sterneck: Das neue Aufnahmsblatt der Militärmappierung und die Dotierung desselben mit Fixpunkten und Katastersektionen. Wiesauer: Die Evidentstellung der Kartenwerke des k. u. k. Militärgeogra. phischen Institutes,
Baron Hübl: Beiträge zur Technik der Kartenerzeugung : V. Das Kopieren bei elektrischem Licht.
v. Haardt : Die Kartographie der Balkanhalbinsel im XIX. Jahrhundert. Band XXII
(1902). Weixler : Direktiven zur Ausgleichung trigonometrischer Messungen auf analytisch -geometrischer Grundlage. Die Fortsetzung des Präzisionsnivellements, ausgeführt im Jahre 1902. Dr. v Srerneck : Der neue Flutmesser in Ragusa. Baron Hübl : Die Stereophotogrammetrie.
v. Haardt : Die Kartographie der Balkanhalbinsel im XIX. Jahrhundert. (Schluß.) Band XXIII ( 1903). Dr. v. Sterneck : Oberst Dr. Heinrich Hartl .
Weirler: Hilfstafeln zur Ausgleichung trigonometrischer Messungen auf analytisch geometrischer Grundlage. Dr. v. Sterneck : Die Höhe des Mittelwassers bei Ragusa und die Ebbe und Flut im adriatischen Meere .
Korzer : Geographische Literatur und ziviltechnische Vermessungen im Dienste der Landesaufnahme.
Bielawski und v. Haardt: Die Fortsetzung der topographischen Arbeiten im westrussischen Grenzgebiete, 1899 , 1900 und 1901 . Baron Hübl : Die stereophotogrammetrische Terrainaufnahme.
v. Haardt: Alphabetische Übersicht zu der Abhandlung : „Die Kartographie der Balkanhalbinsel im XIX. Jahrhundert. “ Band XXIV (1904 ). Oberst Eduard Přihoda.
Frauk : Landesaufnahme und Kartographie.
Dr. v. Sterneck: Kontrolle des Nivellements durch die Flutmesserangaben und Schwankungen des Meeresspiegels der Adria . Baron Hübl: Beiträge zur Stereophotogrammetrie. Band XXV ( 1905). Frank : Berichtigung zu dem Aufsatze : „ Landesaufnahme und Kartograpbie ".
Die Beobachtungen am Flutinesser in Ragusa im Jahre 1905.
Die Fortsetzung des Präzisionsnivelleaienis, ausgeführt in den Jahren 1903 und 1904.
v. Haardi : Alphabetisches Verzeichnis der trigonometrischen Punkte I. Ordnung des österreichisch -ungarischen Dreiecksnetzes und dessen südlicher Fortsetzung auf die Balkanhalbinsel. ( Nebst Angabe der astronomischen Stationen I. und II. Ordnung. )
Inhaltsverzeichnis der in den Bänden I –XXV der Mitteilungen “ enthaltenen ול
wissenschaftlichen Aufsätze .
Band XXVI ( 1906). Feldmarschalleutnant Josef Freiherr Wanka von Lenzenheim . Gregor: Die Höhe des Mittelwassers in Rogoznica, Zara und Sestrice. Frank : Das Gerippe in den Kriegskarten .
Glotz : Über Reproduktion lavierter Terrainzeichnungen. *) Die mit einem Sternchen bezeichneten Aufsätze sind auch als Separatabdrücke käuflich .
224
Band XXVII (1907). Die Forts.tzung des Präzisionsnivellements, ausgeführt in den Jahren 1904 bis 1907.
v. Dittrich: Geologie und Kartographie in ihrer gegenseitigen Beziehung bei der Terraindarstellung in Karten .
v. Haardt : Die militärisch wichtigsten Kartenwerke der europäischen Staaten.
Band XXVIII ( 1908 ). Andres : Långenunterschiedmessungen zweiter Ordnung. Peroutka: Topographische Aufnahme 1 : 10.000. Band XXIX ( 1909). Gaksch : Trigonometrische Längenbestimmung geodätischer Grund linien.
Die Fortsetzung des Präzisionsnivellements, ausgeführt in den Jahren 1908 und 1909. Gregor: Abschluß der temporären Flutmesserbeobachtungen im adriatischen Meere.
Die Bände, sowie die im
nichtoffiziellen Teile des Bandes XVI und einige
in den Bänden XVIII bis XX enthaltenen Abhandlungen (mit * bezeichnet) sind einzeln käuflich . Sie sind zu beziehen durch die k . 0. k . Hof- und Universitäts
buchhandlung R. Lechner (Wilh . Müller) in Wien, I. Graben 31, und durch die Hofbuchhandlung Karl Grilì (Julius Benkő) in Budapest, V. Dorotheergasse 2. Die Preise betragen : für den Band I
die Bände V und VI je
Ladenpreis
Kr . 1.17
VII, VIII, X – XII und XV je XIII , XIV , XVI und XXI je den Band XXII .
XXIII - XXIX je
17
1.20 2. 3. 6. 3.
Militärpreis
Kr. –.50 -
>
»
-.60 1.
1.50 3. 1.50
Die Bände” II, III, IV , IX und XVII – XX sind nicht mehr vorrätig. Das „ Preisverzeichnis der Kartenwerke und sonstigen Erzeugnisse des k. u. k. Militärgeographischen Institutes“ (1908) ist um den Preis von 30 Hellern bei ob genannten Buchhandlungen erhältlich . XXV . Band enthaltene „ Alphabetische Verzeichnis der trigono im 1. Ordnung “ ist separat um den Preis von K 1.- käuflich . Punkte metrischen
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