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German Pages 568 [569] Year 2023
Gottesdienst-Räume
Sulau
Jeroltschütz
Dietmar Neß
Gottesdienst-Räume Zweiter Band Dokumentation zum evangelischen Kirchenbau des 16. bis 18. Jahrhunderts in Schlesien
Herausgegeben vom Verein für Schlesische Kirchengeschichte
EVANGELISCHE VERLAGS ANSTALT Leipzig
Dietmar Neß, geboren 1938 in Breslau, Historiker und Theologe, lebt als emeritierter Gemeindepastor in der schlesischen Oberlausitz. Unter seinen Arbeiten zur schlesischen Kirchengeschichte ist vor allem das mehrbändige „Schlesische Pfarrerbuch“ zu nennen.
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Einführung
Gottesdienst-Räume: „Wunderlich / liebsten Zuhörer! Unsere geistliche Herberge ist im Walde / dessen sich die Benachbarten zu Vieh-Huttung gebrauchen … / Hier haben wir nun nicht kostbar / nicht feste gebauet / nicht von Kalk / Ziegel oder Quatersteinen / nicht von weissen Marmeln …, sondern nur von weichem StrauchHolze und Rohr / daß es also nur eine schlechte Schilf und Rohr-Hütte ist: Ja, so wunderschlecht / daß auch ihrer viel / die hier zukommen / nicht für einen Ort zum Gottesdienst; sondern zur Viestallung angesehen / welches uns dann darumb desto tröstlicher / weil unser Seligmacher im VieStalle gebohren … Unser Altar ist nicht von ganzem Silber … / sondern von völlig schlechten Kifernen ungehobelten Brettern, mit Erden gefüllet / daran stehen auff einer kleinen schwarzen Taffel unter einem Creuzze diese Worte: Wir predigen JEsum den Gekreuzigten … Haben es bedekket mit einem schwarz-gedruktem Leinenen Tuche / ein par hölzzerne Leuchter / mit schlechten Wachs-Liechten / Darzwischen das Bild des gecreuzzigten HErren Christi / … Unser Predigt-Stuel ist an hiesige Stamm-Eichen gleichfalls von ungehobelten Brettern / wie ihr sehet / angemacht / … unsere Tauffe / oder Tauff-Stein zu reden / ist auß einem eichenen Klozze gehauen, ohne alle Pracht und Kunst … In dieser unserer Herberge finden wir nun durch die Gnade GOttes des Sohnes für unsere Seele Erquikkunge …(denn) wir haben diese Hütten GOttes nicht aufgerichtet für die grossen Wald-Eulen, für die Füchse, Wölfe und wilden Säue oder Eichel schweine, sondern daß wir hier zusammen kommen wollen, die Heiligthümer GOttes zu besehen.“
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Dieser Beschreibung der Grenzkirche Zur Hütte Gottes im Tschichersicher Wald im Oderbruch unmittelbar an der Grenze zum Kurfürstentum Brandenburg in der Einweihungspredigt1 ist eine Illustration - C. Tisselius sculps. - beigegeben, um das fast Unvorstellbare anschaulich zu machen. Eine Kirche? Wir setzen dagegen: Die Gnadenkirche Zum Kreuze Christi in Hirschberg, wie sie uns der schlesische Zeichner und Kupferstecher Friedrich Bernhard Werner in einem im Jahr 1735 in Augsburg gedruckten Kupfer überliefert. Gewiß eine Kirche. In der schlesischen Kunst- und Architekturgeschichte ausführlich beschrieben, ins Bild gesetzt und gewürdigt.
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Churfürst. Brandenb. LUS / In welchem die Exilirende Heerde Jesu Christi / auß dem Grünbergischen Kreyse des Fürstenthumbs Glogau / zum theil ihr BETHEL gefunden / und numero ihre Hütten GOttes hat. Das ist: EinsegnungsPredigt Der Hütten GOttes / im Churfürstlichen Brandenburgischen Oder-Walde bey Dsicherzig / gehalten von Zacharias Textorn / Pastorn und Collect. der exulirenden Heerde CHristi daselbst. Im 1655. Jahre den XXI. Sonntag nach der heiligen Dreyeinigkeit. Zu Franckfurt an der Oder Gedrukkt bey Erasmus Rösnern / 1665 [...]; S. 51-59 passim
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1 Es sind Extrempositionen. Bewußt nebeneinandergestellt, um zu veranschaulichen, warum der hier vorgelegte zweite Band - wie schon der erste - nicht von Kirchen, sondern von „GottesdienstRäumen“ spricht. Sein Anliegen ist auch hier ein vollständiges Verzeichnis, eine Inventur aller Versammlungsorte, die sich evangelische Gemeinden errichtet haben, um sonntäglich unter dem Wort Gottes, in der Feier von Abendmahl und Taufe, zu den Hochzeiten und Begräbnissen Gemeinschaft des Glaubens zu pflegen. Sie haben gebaut und gestaltet nach ihren Möglichkeiten und Kräften, Sie haben es getan nach ihrem Vermögen und auch mit ihrem Vermögen, und beides unterschied sich deutlich bei den Glaubensflüchtlingen in den noch kaum zugänglichen Überschwemmungsgebieten an der Oder und in der reichen Tuchhändler-Stadt am schlesischen Vorgebirge. Was tut`s?, wenn nur Gemeinde möglich wurde. Gottesdienst-Räume. So viel zum grundsätzlichen Anliegen. Die Grunddaten werden in chronologischer Abfolge gegeben, der Abbildungsteil hingegen zieht, soweit es sich um eine kontinuierli-
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che Abfolge der Bauten handelt, Erst- und Neubauten zusammen und ermöglicht so den unmittelbaren Vergleich. Doch bliebe die reine Zahlenfolge wesentliche Informationen schuldig, wenn die Zahlen und Bilder nicht eingeordnet würden in das Zeitgeschehen; dies kann hier nur in äußerster Knappheit geschehen. Daß im Zuge der Annahme der neuen Lehre in weiten Teilen Schlesiens die bereits bestehenden Gotteshäuser „evangelisch“ wurden, ist pure Selbstverständlichkeit und doch der klar zu benennende Ausgangspunkt. Ein reiches vorreformatorisches Erbe ist es, das als Fundament und Hintergrund bleibt, auch wenn unsere Dokumentation es ausdrücklich nicht berücksichtigt. Angepaßt wurden dem neuen Verständnis die Innenräume: die Predigt und damit die Kanzel rückte in das Zentrum und für die hörende und singende Gemeinde das Gestühl; Nebenaltäre und Heiligenbilder blieben als Ausschmückungsgegenstände erhalten oder verschwanden allmählich, Bilderstürmerei war den Schlesiern fremd. Und in dieser Innengestaltung, nicht in neuen architektonischen Formen zeigt sich zunächst das Neue. So waren auch - und wir betrachten zunächst den Zeitraum bis zum Beginn des Dreißigjährigen Krieges - , die überwiegende Zahl der neuen Kirchen Ersatzbauten für baufällig oder auch zu klein gewordene, auch für abgebrannte Kirchen. Die Hussitenkriege hatten viel noch nicht behobene Verwüstung hinterlassen; auch hat durch die neue Lehre entfachter neuer Glaubenseifer den Wiederaufbau bzw. Neubau gefördert. Hier ist freilich eine Schwierigkeit deutlich zu benennen, die bis weit in das 19. Jahrhundert reicht: die Abgrenzung der Begriffe „Wiederaufbau“ und „Neubau.“ Der vielfach überlieferte Ausdruck „Erneuerung“ erlaubt nur selten Rückschlüsse; er deckt eine große Bandbreite von Möglichkeiten ab. Was bleibt, wenn ein Holz- oder Fachwerkbau, die überwiegende Bauweise zumal auf den Dörfern, abbrennt? Und Erwägungen des heutigen Denkmalschutzes waren unbekannt, die aktuellen Möglichkeiten (etwa der Finanzmittel) oder Notwendigkeiten (etwa einer erforderlichen Vergrößerung) bestimmten das Baugeschehen. Nur Einzelbetrachtung ist hier dienlich. Die Jahrzehnte während des Dreißigjährigen Krieges und danach waren durch Reparatur und Wiederaufbau geprägt, und das gilt natürlich ganz unbeschadet konfessioneller Zugehörigkeit. Die-
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se tief einschneidende Änderung aber gab es: die aufgrund der Friedensverträge von Münster und Osnabrück in Schlesien mit nun voller Kraft einsetzende von Habsburg aus betriebene Gegenreformation. Sie hatte in den Mediatfürstentümern Glogau, Schweidnitz und Jauer, von der Stadt selber abgesehen auch Breslau (vor allem) in den Jahren 1653/1654 die „Reduzierung“ von über 600 evangelischen Kirchen zur Folge, dann nach dem Tod des letzten Piastenherzogs, 1675, die (zeitweise) Schließung von 112 weiteren Gotteshäusern.2 Das hieß: für die Fortbestand, Wiederaufbau, Neubau - oder eben auch Verfall dieser Gotteshäuser lag die Verantwortung fortan bei der katholischen Kirche; man darf nicht sagen: der katholischen Gemeinde. Unsere Literaturangaben weisen darauf hin. Und um präzise zu sein: für die Grafschaft Glatz, für das Herzogtum Oppeln, auch für Teschen und Troppau, gelten für die Durchsetzung frühere Daten, das Jahr 1668 für das Fürstentum Sagan, und für etliche Kirchen schon das 16., noch das 18. Jahrhundert. „Reduzierung“, „Reconziliierung“: für mindestens 183 Kirchen trifft dieses Wort nicht zu, vielmehr: ist es irreführend. Denn sie waren unbestreibar von und für evangelische Gemeinden erbaut worden.3 Sie wurden nicht „zurück-“ geführt, sondern weggenommen, also enteignet. Oft ohne daß es - zunächst - eine katholische Gemeinde gab, die sie hätte übernehmen können. Die Nachbarn kamen zu Hilfe. Die (grenznahen) binnenschlesischen Kirchen der Fürstentümer Liegnitz, Brieg, Wohlau und Oels wurden „Zufluchtskirchen“ und viele von ihnen für die Gäste erweitert und umgebaut.4 Zum Besten der Schlesier heißt es bei Sächsisch Haugsdorf, wobei wieder die Schlesier behülflich waren bei Thommendorf. Auch im angrenzenden Ausland, im Westen in der damals noch sächsischen Lausitz, im Norden in Brandenburg, im 2
Dafür, daß wie bei Anders 1867 S. 16 zu Pohlom, S. 17 zu Görnsdorf und Rudelsdorf/Droltwitz, S. 18 zu Melochwitz, S. 27 zu Proskau angegeben, die reduzierten Kirchen in der evg. Zeit erbaut wurden, ließen sich keine Belege finden. 3 Daß es in den ersten Jahrzehnten des Reformationsjahrhunderts fließende Übergänge gab, daß die Zuweisung eines Kirchbaues nach dem Kriterium evangelisch-katholisch hier und da strittig sein mag, darauf sei ausdrücklich hingewiesen; ´übergriffig` wollen wir nicht werden. 4 Wir bringen als Beispiele die Kirchen in Klein Kniegnitz um 1680, Hochkirch/LIE 1695, Großburg 1701, Neudorf/LIE 1708, Harpersdorf 1711.
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Osten in Polen: „Grenzkirchen.“ Und viele von ihnen eigens erbaut. Soweit sie später an das preußische Schlesien kamen, sind sie in dieser Dokumentation aufgeführt.5 Mit der Beschreibung der „Hütte Gottes“ in Tschicherzich hat unsere Darstellung begonnen; wie mag wohl die Kirche in Rackelsdorf im Kreis Militsch ausgesehen haben: in aller Heimlichkeit erbaut, und doch konnte sie nicht verborgen bleiben: nach nur einem einzigen Gottesdienst ließ die Obrigkeit sie wieder abreißen; und ähnliches widerfuhr der Gemeinde in Lossen im Kreis Trebnitz. Und wenn über Gottesdienst-Räume geschrieben wird, muß zumindest erinnert werden an heimliche Gottesdienste im Gebirge durch Buschprediger, an Pfaffen- und Predigersteinen, Taufeichen und anderen Predigtorten, winters in Scheunen und Häusern.6 So wird es u. a. von Schmiedeberg berichtet, daß die reichen Kaufleute sich für ihre Kinder Privatlehrer leisten und zum Empfang der Sakramente in das Fürstentum Liegnitz gehen, die Armen aber gehen im großen Scharen zu den hier wohnenden Buschpredigern, von denen sie jene gespenstige Eucharistie in ihrer Verblendung [oder: im Verborgenen] empfangen. So konnte man sich am 2. Juni [1687] um die zweite, dritte und vierte Morgenstunde mit eigenen Augen davon überzeugen, wie eine große Menschenmenge aus der Stadt Schmiedeberg von allen Seiten her schnellen Fußes und in Eile in das Gebirge stieg, um an einem bestimmten/verborgenen Ort im Wald eine Versammlung zu besuchen; welch sündhaftes Auslaufen man nur mit Schmerz ansehen kann.7 5
Die Publikation von Dannenberg u.a. (s.Lit.) beschreibt in ihrem ´Katalog` 26 Grenz- und 131 Zufluchtskirchen. 6 JSKG Bd. 74, S. 153; 76/77, S. 195; 80,2001, S. 116 f / Ullrich Junker: Die Busch-prediger im Riesengebirge, in: Auf historischer Spurensuche im Bobertal 2013/2014, S. 287-302 / Sommer: Zur Geschichte der Buschprediger im Fürstenthum Jauer, in: ZVGS Bd. 10,1871, S. 342-357. 7 J. Jungnitz, Hg.: Visitationsberichte der Diözese Breslau. Archidiakonat Liegnitz. Erster Teil, Breslau 1903, S. 277: aut quod peius est, silvicolas hinc inde habitantes turmatim adeunt, a quibus umbratilem illam synaxim caece sumentes. Quemadmodum 2. Junii circa horam secundam, tertiam et quartam matutinam oculari experientia manifestum erat, ubi ingens turba hominum ex oppido Schmiedbergensi undique prodiens celerrimo pede et cum festinatione montana conscendit, silvestrem concionem in loco decretorio institutam aditura, quibus culpabilibus excursionibus non nisi dolore visis.
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Die drei Friedenskirchen, die sechs Gnadenkirchen, die in den Verhandlungen zum Westfälischen Frieden und in der Konvention von Altranstädt dem Haus Österreich abgerungen werden konnten, erwiesen sich im Rückblick als segensreiche Über-brückungshilfen für die evangelischen Schlesier. „Ach Gott, wie weit - Gottlob wie nah“ schrieben sie auf die zum 50. Jahrestag der Bewilligung der Hirschberger Stifftshütte oder Interims-Kirche geprägte Gedenkmünze. Auf Details müssen wir verzichten und wenden uns dem nächsten für den schlesischen Kirchenbau einschneidend wichtigen Abschnitt zu, den Bethäusern und Bethauskirchen. Friedrich Bernhard Werner, der schlesische Zeichner und Kupferstecher (1690-1776), ist der erste Zeuge, den wir für die Bedeutung dieses Vorganges anführen können: sein Kupferstich-Werk zu 164 Bethäusern, für das er nach eigenem Bekunden8 im Oktober 1746 anfing „noch einmal eine Reise zu wagen und die schlesischen Gebirge zu durchkriechen, um die schlesischen konzedierten Bethäuser zu delineieren, und weil deren eine ziemliche Anzahl, so habe [ich] drei Jahre damit zugebracht.“ Man würdigt dieses Vorhaben erst dann richtig, wenn man sich vor Augen hält, was sonst er gesehen und gezeichnet hat auf seinen Reisen durch das damalige Europa: Kirchen und Dome, Schlösser und adelige Häuser, Burgen und Klöster, Stadtpläne und Stadtpanoramen; und dann, als letzte Mühe: diese armseligen Fachwerkbauten. Warum? Er selber sagt: „wir haben gewisse Verbindlichkeiten gegen unser Vaterland, unter welche mit Recht die Pflicht gehöret, alle merckwürdige Begebenheiten, so sich darinnen zugetragen, auf die Nachwelt fort zupflanzen“, und zu den „Schlesischen Denckwürdigkeiten“, so begreift er es, gehören als Gesamtphänomen diese schlichten Bauten.9 Denn Kirchen reduzieren ist eines, Herzen umzustimmen ein anderes. Evangelisches Leben hatte sich in den ihrer Kirchen beraubten Gemeinden Mittel- und Niederschlesiens, auch einigen 8
In seiner Autobiographie, hrsgg. 1921 von Paul Bretschneider und erneut im Jahr 2010 von Angelika Marsch. 9 In der Vorrede zum 3. Teil seiner Bethaus-Kupfer; vgl. die Vorreden zum 2. und 5. Teil. Eigener wiederholter beweglicher Klage zufolge ist ihm ob dieser Mühen, ob dieses Werkleins viel Spott zuteil geworden.
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Gegenden Oberschlesiens wie unter einer Decke verborgen erhalten; und es war mit Macht aufgebrochen, als mit der Eroberung Schlesiens durch König Friedrich II. alle Bedrückung, bald auch alle Einschränkungen der Glaubensfreiheit hinfällig wurden. Keine noch so kurze Darstellung der Geschichte und Kirchengeschichte Schlesiens, die nicht diesem „Kerndatum“10 seine Beschreibung widmet. Kaum waren im Januar 1741 zwölf in Berlin ordinierte Kandidaten im Kriegslager Rauschwitz vor Glogau distribuirt worden es war noch keine einzige Schlacht gewonnen - , drängten sich dort die Abgesandten der Gemeinden; so sehr, daß, bald eine Zwangspause verordnet werden mußte, um alles in rechte Ordnung zu bringen. Aber bis zum Ende des ersten Jahres waren 39 Interimsräume eingerichtet und mit Wüstewaltersdorf am 4. Advent nach dreiwöchiger Bauzeit der erste Neubau eingeweiht, im Jahr 1742 waren es 38 Interimsräume und 55 Bethäuser, wie sie zunächst nur genannt werden durften11, 1743 zehn Interims und 31 (32) Bethäuser, 1744 noch drei Notbehelfe und 18 „Bethäuser“, 1745 drei und 18. Und bis zum 19. Juni 1764, als nach dem Ende des dritten schlesischen Krieges die einschränkende Bezeichnung ´Bethaus` statt ´Kirche` aufgehoben wurde, waren es schließlich 186.12 Unsere chronologische Aufstellung summiert bewußt jene in der drängenden Eile, nur schnell wieder unter Gottes Wort zu kommen, gefundenen Notlösungen nicht unter ihre Nachfolgebauten, sondern gibt ihnen ihren eigenen Eintrag: in Privatwohnungen, in Schuppen und Scheunen und auf Schüttböden, in Rathäusern, in Schloßräumen, zwei Reitställe werden genannt und ein Kaufhaus; auch unter den Linden wurde gepredigt und in den Fleischbänken. Wirklich vornehm dagegen hatten es die Gemeinden in Goschütz, Groß Wartenberg und Peterswaldau (dort bis 1875!), denen ihre Herrschaft ihre Schloßkapellen öffnete. 10
Christian-Erdmann Schott: Kerndaten der evangelischen Kirchengeschichte Schlesiens, in: JSKG 83,2004, S. 1-20. 11 Diese Beschränkung wurde durch Verordnung vom 19.6.1764 aufgehoben (: Anders, Geschichte der evg. Kirchen Schlesiens, 1886, S. 176) 12 Man beachte aber, daß in dieser Zahl auch 22 Orte enthalten sind, in denen das erste Bethaus bereits wieder durch einen Neubau ersetzt worden war.
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Die letzten Jahrzehnte des 18. Jahrhunderts sind stark bestimmt durch Sanierungs-, Erweiterungs- und vor allem auch Ersatzbauten für die Bethäuser. Allzu oft war ja nach der Wiedergewinnung der konfessionellen Freiheit die Schnelligkeit des Bauens wichtiger gewesen als die Gründlichkeit; auch bedurften die wiedergegründeten wie auch die neu geschaffenen Gemeinden der rechtlichen wie auch der wirtschaftlichen Konsolidierung; sie haben oft Jahrzehnte gespart, um ihren Gotteshäusern eine würdigere Gestalt zu geben als den schlichten ersten (Fachwerk-)Kirchen.13 So entstand eine Fülle mit ihren zwischen Spätbarock, Rokoko und Frühklassizismus stehenden Innenräumen überraschend prächtigen Dorfkirchen, wie man sie bis 1945 in großer Zahl fand; die an ihre Herkunft erinnernde Bezeichnung „Bethauskirchen“ blieb ihnen oft erhalten.14 Bemerkenswert ist die Feststellung, daß der Kirchbau zwischen 1741 und 1764 fast ausschließlich durch den Bethausbau bestimmt ist; erst danach mehren sich die Neubauten anderen Ursprungs. Es bleiben noch ein paar Sätze nachzutragen. Die chronologische Darstellung verzichtet völlig auf den kunsthistorischen Aspekt des Themas. In der Inventur fehlen die ´österreichisch-schlesischen` Teritorien Jägerndorf, Teschen und Troppau, auch das Fraustädter Ländchen; nicht genannt sind auch die Kirchsäle der Brüdergemeine. Danksagung ist auszusprechen an den VSKG, der die Herausgabe, auch das finanzielle Risiko übernommen hat. Danksagung auch an alle, die bei der Bildbeschaffung geholfen haben; auf die Negativ-Formulierung verzichten wir. Darüber hinaus ist zu Bildbeschaffung und Bildqualität das Nötige im ersten Band der ´Gottesdienst-Räume` gesagt. Wir hätten gerne mehr und besseres.
13
Zu diesem Aspekt vgl. für die ersten Bethäuser: Dietmar Neß: „Ob er`s habe hinauszuführen?“ Vom Geld beim Bethaus-Bauen, in: JSKG 76/77,1997/98, S. 253-282. 14 Günther Grundmann hat diese Entwicklung unter kunsthistorischen Gesichtspunkten ausführlich dargelegt und in das 19. und 20. Jahrhundert weitergeführt.
XIII
„Wo man für Gott baut“ - dort erst fange Architektur an. So wird der u. a. auch in Breslau lehrende Architekt Hans Poelzig zitiert.15 Der Satz ist nicht nur als historische Feststellung gemeint. Und die biblische Überlieferung stellt uns gleichsam die beiden „Grundmodelle“ gottesdienstlicher Räume vor: das Zelt, die Stiftshütte (so übersetzt Martin Luther) des wandernden Gottesvolkes einerseits16, die Pracht des Tempels in Jerusalem andererseits17. Beides ist im Kirchenbau der Jahrhunderte verwirklicht, in großer Vielfalt der Abwandlungen. Voraus geht „Lus“, jener Ort im Irgendwo der Wüste, durch die ein Mensch seinen Weg nach Hause nahm und müde und durstig Schlaf und Erquickung suchte für eine Nacht, und nannte den Ort Beth-El, Haus Gottes.18 Und die Offenbarung des Johannes19 stellt als Zielbeschreibung beide, das Zelt Gottes unter den Menschen und das neue Jerusalem, nebeneinander als Bilder für die bleibende Nähe Gottes unter uns Menschen. Dietmar Neß
15
In: Rudolf Schwarz: Kirchenbau. Welt vor der Schwelle, Heidelberg 1960, S. 10. Vgl. auch ebd. den Abschnitt „Landschaft der Anbetung.“ - Von Hans Poelzig wurden in Schlesien die evg. Dorfkirchen in Maltsch und Wültschkau sowie der Umbau der Stadtpfarrkirche in Konstadt und der Kirche in Bunzlau entworfen. 16 2. Mose 35,4 - 36,38; 39,32 17 1. Könige 6 - 8; 2. Chronik 3. 18 1. Mose 28,16-19. 19 Offenbarung 11,19; 21,2.3.
XIV
Bildteil
1. 2. Wendisch Ossig
3. Treschen
4. Donnerau 5. Tannhausen
6. Samitz
7. Gaablau
8. - 10. Welkersdorf
11. Domatschine
12. 13. Bürgsdorf
14. Grunau
15. Groß Ellguth
16. 17. Rohnau
18. 19. Buchelsdorf
20. 21. Klein Ellguth
22. 23. Riemberg
24. Proschlitz
25. - 27. Herrnstadt. Oben: Pfarrkirche St. Matthias unten: Begräbniskirche St. Salvator (1657), Landkirche St. Andreas, Rathaus, Pfarrkirche St. Matthias, Schloß
28. Postelwitz 29. Riegersdorf 30. Modlau
31. Reichenstein 32. Thiergarten 33. 34. Jakobsdorf
35. 36. Grünberg
37. 38. Ohlau
39. Groß Hammer
40 .- 42. Groß Hammer
43. 45. Strehlitz Krs Oels 44. Köben, Pfarrkirche 46. Polanowitz
47. Oberlangenau 48. Belmsdorf 49. Tannhausen 50. Weigelsdorf
51. - 53. Massel
54. Sächsisch Haugsdorf 55. Silberberg 56. 57. Wüsteröhrsdorf
58. Dittersbach Krs Sagan 59. - 61. Löwen
62. Cziechowa 63. Konradswaldau Krs Landeshut 64. Liebersdorf
65. Groß Schottgau 66. Reimswaldau
67. Bärsdorf 68. Dammer
69. Langenbrück 70. Alt Strunz
71. Windisch Marchwitz
72. Konradswaldau Krs Guhrau
73. - 75. Hünern Krs Trebnitz
76. Reinerz 77. 79. Triebusch 78. Wischütz
80. - 83. Langenwaldau
84. 85. Linden 86. Obsendorf 87. 88. Tschilesen
89. - 91. Merzdorf Krs Hoyerswerda
92. - 95. Siegroth
96. 97. Reichau
98. Jeroltschütz
99. - 100. Carolath
101. Groß Saul 102. Omechau 103. 104. Kraschen Kreis Oels
105. - 107. Obernigk
108. 109. Schönfeld Kreis Kreuzburg
110. 111. Schwoitsch
112. Grochwitz
113. 114. Bernstadt Begräbniskirche
115. 116. Schwentnig
117. Schawoine
119. Blumerode
118. Nimptsch
120. Hochkirch Krs Trebnitz 121. Schweinern
122. - 124. Ullersdorf Krs Rothenburg OL
125. - 127. Bielwiese
128. 129. Muskau, Landkirche
130. Oels
131. 132. Strehlen
133. - 135. Groß Partwitz
136.- 138. Geischen 139. Glogau
140. 141. Daubitz
142. Ransen 143. 144. Zedlitz Krs Ohlau 145. 146. Brieg
147. - 149. Die Grenzkirchen in Tschicherzig, Liebenau und Mühlbock
150. Zülzendorf 152. Kraschen Krs Guhrau
151. 153. Lobendau
154. 155. Jauer
156. 157. Kriegheide 158. Pramsen
159. Schweidnitz 160. Herrnlauersitz 161. Jäntschdorf
162. - 164. Gebhardsdorf
165. - 168. Hummel
169. 170. Winzig, Begräbniskirche Ad St. Salvatorem, Pfarrkirche Ad St. Trinitatem
171. 172. Sänitz
173. Friedersdorf a. d. Landeskrone
174. Hünern Krs Ohlau 175. Döberle
176. Volkersdorf
177. Laskowitz
178. - 181. Lindenau
182. - 185. Nieder Wiesa
186. - 188. Greiffenberg und Nieder Wiesa
189. 190. Klein Kniegnitz
191. - 193. Rostersdorf
194. Mangschütz 195. - 197. Wingendorf
198. 199. Bluno
200. 201. Geierswalde
202. - 204. Stoberau
205. - 208 Breslau Elftausend Jungfrauen 1693 Vor 1725 1737 Vor 1945
209. 210. Tschöplowitz
211. Kreba
212. Lüben Altstadt
213. Lichtenau
214. Tauchritz
215. Kohlfurt-Dorf; 216. Tauchritz
217. 218. Waldau Krs Bunzlau
219. 220. Schönberg
221. - 223. Spreewitz
224. Skalung
225. 226. Merschwitz
227. 228. Matzdorf
229. - 233. Festenberg Stadtpfarrkirche zum Kripplein Christi (1690) Dreifaltigkeitskirche / Zufluchtskirche / polnische Kirche (nach 1729/1739) Dreifaltigkeitskirche, Zeichnung vor dem Abriß (1877) Dreifaltigkeitskirche, Wiederaufbau Planansichtaus aus Werner`s Topographie
234. Jeroltschütz 235. - 237. Hochkirch Krs Liegnitz
238. 239. Heidewilxen
240. 241. Juliusburg
242. 243. Alt Raudten
244. - 246. Ulbersdorf
247. - 249. Allerheiligen
250. Groß Wiersewitz
251. - 253. Großburg
254. Lauban, Kreuzkirche
255. Gimmel Krs Oels
256. 257. Hähnichen
258. Hähnichen
259. 260. Panthenau
261. Rothenburg/Oder 1799
262. Neudorf Krs Liegnitz
263. 264. Pawellau
265. Lossen Krs Trebnitz 266. Jäschkittel
267. 268. Marklissa
269. 271. Freystadt
272. 273. Sagan
273.a. Hünern Krs Wohlau
273.b. Kreibau
273.c. 273.d. Karoschke
274. - 275. 275a. Harpersdorf
276. - 278. Bogschütz
279. - 281. Uhyst a.d. Spree
282. 283. Pontwitz
284. 285.
Mühlwitz
286. Deutsch Ossig
287. - 289. Militsch
290. Militsch
291. - 294. Zessel Krs Oels
295. - 298. Hirschberg
299. - 301. Hirschberg
302. Hirschberg
303. Würbitz;
304. 305. Kroppen
306. 307. Friedersdorf am Queis
308. Breslau St. Salvator 1746
309. - 314. Pilgramsdorf Krs Goldberg
314a. Pilgramsdorf
315 - 317. Koiskau
318. Halbau
319. 320. Göllschau 321. Wilhelmsdorf
325. 326. Landeshut
327. - 330. Landeshut
331. Landeshut
332. Küpper Krs Lauban
333. - 335. Laugwitz
336. 337. Guteborn
339. 340. Karlsdorf
341. - 343. Groß Wartenberg
344. Prausnitz Krs Militsch
345. Niebusch
346. Auras
347. Kunzendorf Krs. Glogau; 348. Mallmitz; 349. Friedeberg
350. 351. Kunzendorf Krs Glogau
352. 353. Mallmitz
354. Friedeberg am Queis
355. - 357. Freiburg
358. - 360. Voigtsdorf
361. Alt Röhrsdorf; 362. Kesselsdorf; 363. Kottwitz Krs Sagan; 364. Kupferberg; 365. Metschkau; 366. Prausnitz Krs Jauer; 367. Seifersdorf Krs Bunzlau; 368. Wernersdorf
369. - 371. Gottesberg
372. - 375. Schreiberhau
376. - 378. Giehren
379. - 381. Warmbrunn
Kupfer von F.B. Werner Konstruktionszeichnung zum Bethaus Kupfer, undatiert
382. 383. Warmbrunn
384. - 386. Alt Reichenau
387. 389. Ölse
388. 390. Groß Walditz
391. 392. Pombsen
393. 394. Görisseiffen
395. 396. Alt Strunz
397. 398. Thomaswaldau
399.- 401. Giersdorf Krs Hirschberg
402. - 404. Lomnitz
405. - 407. Michelsdorf
408. Michelsdorf
409. - 412. Kunzendorf Krs Bolkenhain / Steinkunzendorf
413. 414. Ober Weistritz
415. 416. Cunzendorf Krs Löwenberg / C. u. Walde
417. Leutmannsdorf
418. Leutmannsdorf
419. - 421. Ludwigsdorf Krs Schönau
422. - 425. Wüstegiersdorf
426. 427. Kontopp
428. Konradswaldau Krs Schönau
429. 430. Wederau
431. - 433. Wiesenthal
433.a. - 433.c. Kauffung
434. - 436. Seichau
437. - 440. Arnsdorf Krs Hirschberg
441. - 443. Friedland
444. - 446. Flinsberg
447. - 449. Waldenburg
450. Waldenburg
451. Groß Bargen; 452 - 454. Langwaltersdorf
455. - 457. Haselbach
458. - 461. Konradswaldau Kreis Landeshut
462. - 464. Maiwaldau
465. - 468. Giesmannsdorf Krs Bolkenhain/Jauer
469. - 471. Deutmannsdorf
472. 473. Giersdorf Krs Löwenberg
474. Giersdorf Kreis Löwenberg
475. 476. Thiemendorf Krs Lauban
477. 478. Reichenbach/Eule
479. Reichenbach/Eule
480. Groß Hartmannsdorf ; 481. Salzbrunn
482. Hönigern
483. 484. 484.a Boberröhrsdorf
485. - 487. Hönigern
488. - 491. Gramschütz
492. 493. Rudelstadt
494. Briese
495. Briese
496. - 498. Salzbrunn
499. Domanze; 500. Langhelwigsdorf; 501. Leuthen; 502. Saabor; 503. Schosdorf; 504. Wiltschau; 505. Tillendorf; 506. Aslau
507. Groß Peterwitz
508. - 510. Tschirnau Krs Guhrau
511. - 513. Leipe
514. 515. Gießmannsdorf Krs Sprottau 516. 517. Kaiserswaldau Krs Hirschberg
518. 520. Peterwitz Krs Jauer
519. 521. Kaiserswaldau Krs Hirschberg
522. - 524. Seitendorf
525. - 527. Quaritz
528. Langenbielau
529. - 531. Rackschütz
532. Hohenfriedeberg; 533. Hohenliebenthal
534. - 536. Dittmannsdorf Krs Waldenburg
537. - 539. Conradswaldau Krs Striegau/Schweidnitz
540. 541. Schlawa
542. 543. Alt Kemnitz
544. - 546. Gräditz
547. - 549. Seifershau
550. Lättnitz; 551. Striegau
552. - 554. Weichau
555. 556. Rösnitz
557. Trachenberg
558. 559. Mauer
560. Alt Jäschwitz; 561. Alt Warthau; 562. Jannowitz; 563. Seidorf; 564. Crommenau; 565. Tschepplau
566. - 569. Falkenberg
570. 571. Dyhernfurth
572. 574. Herrmannsdorf
573. Dyhernfurth
575. 576. Dalkau
577. Boyadel
578. - 580. Boyadel
581. - 584. Neustädtel
585. - 587. Kunzendorf Krs Löwenberg (K. Gräflich/K.u.Kahlen Berge
588. - 591. Rückersdorf
592. Langenöls Krs Lauban. „Gegenwärtiges Kupfer stellet vor drey Bethhäuser, davon das mittlere das Bethhaus in Langen-Oelse, ohnweit der Laußnitzischen Gräntzen vorstellet. Das gegen der lincken Hand bedeutet das Schmiedeberger, Das gegen der rechten Hand, das Herrmsdorffer unter dem Kynast. In der Ferne zeigen sich unterschiedene Kirchen und Bethhäuser.“
593. 594. Primkenau
595. - 597. Primkenau
598. 599. Primkenau
600. - 602. Langenau Krs Löwenberg
603. 604. Schönfeld Krs Bunzlau
605. - 607. Zobten Krs Löwenberg
608. 609. Neumarkt
610. - 613. Guhrau
614. - 616. Ottendorf Krs Bunzlau
617. - 619. Schmiedeberg
620. Schmiedeberg
621. 622. Wünschendorf
623. - 625. Tiefhartmannsdorf
626. - 629. Hermsdorf Krs Hirschberg
630. Hermsdorf
631. 632. Reichwalde
633. - 635. Beuthen an der Oder
636. Peterwitz Krs Schweidnitz
637. 638. Reesewitz
639. - 641. Polkwitz
642. Schönau Krs Glogau
643. 644. Sprottau
645. Sprottau
646. - 648. Ochelhermsdorf
649. - 652. Reibnitz
653. 654. Reibnitz
655. - 658. Spiller
659. 660. Pleß
661. Schweinitz 662. Liebenzig
663. - 665. Liebenzig
666. - 668. Kotzenau
669. Kotzenau
670. Rabishau
671. Rohnstock
672. Graase
673. 674. Graase
675. Baumgarten Krs Bolkenhain
676. Witgendorf
677. Ketschdorf
678. 679. Ketschdorf
680. - 682. Fischbach
683. - 686. Fischbach
687. - 689. Schönwaldau
690. Herrndorf
691. 692. Löwenberg
693. - 697. Berbisdorf
698. Schönau a. d. Katzbach; 699. - 701. Petersdorf im Rsgb.
702. 703. Charlottenbrunn
704. Kaulwitz
705. Neusalz
706. Grünberg
707. - 709. Lichtenwaldau
710. 711. Goschütz
712. - 716. Buchwald Krs Hirschberg
717. Naumburg am Bober
718. Buchwald Krs Hirschberg
719. - 721. Neukirch an der Katzbach
722. 723. Seiffersdorf
724. Freyhan 725. Steinkirch
726. 727. Nochten
728. 729. Hartmannsdorf Krs Freystadt
730. 731. Breslau, Hofkirche
732. 733. Falkenhain
734. Wüstewaltersdorf
735. - 738. Wüstewaltersdorf
739. 740. Pechern
741. 742. Hertwigswaldau Krs Sagan
743. - 746. Lähn
747. - 749. Heinzenburg
750. 751. Hoyerswerda Begräbniskirche
752. - 755. Freiwaldau Krs Sagan
756. 757. Reinersdorf
758. 759. Lohsa
760. Buchwald Krs Glogau
762. Jakobskirch
761. Welkersdorf
763. - 766. Namslau
767. 768. Schlottau
769. 770. Hertwigswaldau Krs Jauer
771. 772. Ludwigsthal O/S
773. - 776. Gießmannsdorf Krs Bunzlau
777. Gießmannsdorf Krs Bunzlau
778. 779. Bunzlau
780. 781. Rückenwaldau
782. Klein Tschirne
783. 784. Gablenz
785. 786. Günthersdorf
787. Kolzig
788. Gerlachsheim und Lichtenau
789. - 792. Gerlachsheim
793. 794. Kainowe
795. 796. Sulau
797. Bielawe
798. Heinzendorf
799. Heinzendorf
800. - 802. Fürstenau
803. Kunzendorf Krs Steinau
804. Gollassowitz
805. 806. Brieg, Trinitatiskirche
807. Konradswaldau Krs Trebnitz
808. 809. Köben
810. 811. Konstadt
812. - 814. Bohrau Krs Oels
815. Ottendorf Krs Sprottau
816. Kaiserswaldau Krs Haynau
817. Peisterwitz
818. - 820. Wirschkowitz
821. 822. Wirschkowitz
823. 824. Kammerswaldau
825. 826. Ruhland
827. 828. Alt Öls
829. Glogau, Zur Hütte Gottes 1655
830. - 832. Glogau Friedenskirche Zum Schifflein Christi
833. - 835. Dohms
836. - 839. Carlsruhe
840. Herrnstadt, Landkirche
841. 842. Breslau Begräbniskirche
843. - 845. Prittag
846. - 848. Muskau Johanneskirche
849. - 851. Groß Särchen
852. Groß Särchen
853. 854. Poischwitz
855. 856. Schnellewalde
857. 858. Steinseifersdorf
861. Bischdorf Krs Rosenberg
859. Rosenig
860. Plümkenau
862. Rothwasser
863. 864. Klein Gaffron
865. 866. Nieder Leschen
867. 868. Cosel O/S
869. 870. Muskau, Landkirche
871. 872. Königsbruch
873. Rosen Krs Kreuzburg
874. Groß Wartenberg
875. - 877. Groß Wartenberg
878. Lossen Krs Brieg
879. - 881. Markt Bohrau
882. - 884. Tätzschwitz
885. Bunzlau Begräbniskirche
886. Glogau Rathaus mit Betsaal der reformierten Gemeinde 1751
887. Glogau Garnisonkirche
888. 888a. 889. Kunnersdorf
890. 891. Adelsdorf
892. - 894. Groß Weigelsdorf
895. Groß Weigelsdorf
896. Seebnitz
897. - 900. Rogau
901. 902. Nieder Hartmannsdorf Krs Sagan
903. Hundsfeld
904. Dyhrngrund
905. Droschkau
906. - 908. Rybnik
909. Märzdorf Krs Goldberg; 910. Kudowa
911.
912. Schwarzau
913. Münsterberg
914. Wersingawe
915. 916. Rohrlach
917. - 919. Rothenburg/ Oberlausitz
920. - 922. Rothenburg/ Oberlausitz
923. - 925. Tzschelln
926. - 928. Weißholz
929. Saborwitz
930. Weigelsdorf
931. 932. Herrnprotsch
933. Dromsdorf
934. Schömberg
935. 936. Bunzlau, Christuskirche, Begräbniskirche
937. 938. Tettau
939. Habendorf
940. 941. Türpitz
942. Predigerstein bei Arnsdorf Krs Hirschberg
Grunddaten zu den Kirchenräumen (Abkürzungen: Abb. = Abbildung(en); AK = Ansichtskarte/Postkarte; evg. = evangelisch; F = Foto; Ftm = Fürstentum; Htm = Herzogtum; KG = Kirchengemeinde; Krs = Kreis; KKr = Kirchenkreis; rk = römisch-katholisch)
1526 Tarnowitz Krs Tarnowitz In der 1519 begonnenen, 1526 mit der Bergfreiheit begünstigten Ansiedlung erbauten sich die zumeist evg. auswärtigen Bergleute 1526 ein Kirchlein, das bereits 1531 durch einen Neubau ersetzt wird. 1746 ein Bethaus. Poln. Tarnowskie Góry. Lit.: Karzel S. 162-164.
Nach 1523 Domanze Der Grundherr Caspar von Mühlheim erbaut nach 1523 eine evg. Kirche, die 1633 abbrannte; Wiederherstellung begonnen, als sie 1654 weggenommen wird. 1743 Bethaus. Poln. Domanice. Lit.: siehe zum Bethaus / Berg, Wegnahme S. 237 / Real-Hb II, S. 347 (: jetzige Kirche Chor und Turm um 1500, sonst 1894 neu gebaut) / Lutsch, KDM II,173-174 zur reduz. Kirche.
1531 Tarnowitz Neubau an Stelle der Kirche von 1526, S. Petrus und Paulus. Steinbau, 1562-1563 durch Turm und Chor erweitert. Reduziert 1630. 1742 Wiederbegründung der evg. Gemeinde, 1746 Errichtung des Bethauses. Lit.: Karzel S. 162-164 (: demnach Erweiterung 1547 und 1562) / Fedor Bojanowski, Die Geschichte der evangelischen Kirchengemeinde Tarnowitz, 1892 (: Die Fundamente dieser Kirche sind bei dem Neubau der jetzigen katholischen Kirche mitbenutzt worden.) / Dehio-Hb S. 947-948.
1
1535 Tannhausen Kreis Waldenburg Von aus Meißen gekommenen evg. Bergleuten (wieder-)gegründeter Ort, Kapelle im gleichen Jahr, am 13. S. n. Trinit. erste evg. Predigt, seit 1540 ´Kirche`. 1594 Neubau. Lit.: siehe zum Neubau.
1535 Gottesberg Ob die von den Bergknappen der 1499 privilegierten Stadt um 1535 errichtete Holzkirche bereits für dieses Jahr als „evangelisch“ anzusprechen ist, ist unsicher. Sie hatte ein Türmchen mit Glocke, wurde bald erweitert, erhielt 1660 einen separaten Glockenturm, wurde 1653 reduziert und 1723 durch einen (kath.) Neubau ersetzt. 1742 ein evg. Bethaus, 1788 Neubau. – Keine Abb. Lit.: siehe zum Neubau 1788 / Berg, Wegnahme S. 239 / Real-Hb II,372 (: kath. Neubau 1723) / Neß, Pfarrerbuch Bd. 4,39.
1535 Wendisch Ossig Neubau an Stelle der 1440 genannten Kirche, 1533/1535. Nach Abbrand 1662 wiedererrichtet. 1820 umgebaut. Poln. Osiek Ɫużycki; die Kirche rk. – Abb. 1+2.
Lit.: Anders 1867,475 / Neß, Pfarrerbuch Bd. 9, S. 133 / Pater S. 215 / Dehio-Hb S. 719-720.
1539 Olbendorf Neubau, an Stelle der 1335 genannten Pfarrkirche, massiv. Wegen Einsturzgefahr (neu und) größer massiv erbaut und am 1.9.1724 eingeweiht. 1863 umgebaut. Poln. Gnojna; die Kirche rk. – Keine Abb. Lit.: siehe zum Erweiterungsbau 1724 / Neß, Pfarrerbuch Bd. 4, S. 123.
1539 Gablenz Kirchort nach der Meißener Bistumsmatrikel von 1495. Neubau, Holz, an Stelle der 1539 abgebrannten Pfarrkirche. Neubau 1757-1759, Trinitatiskirche. – Keine Abb. Lit.: siehe zum Neubau 1757 / Neß, Pfarrerbuch 9,634, demnach erster nachgewiesener evg. Pfr 1564.
1539 Treschen Durch den evg. Grundherrn v. Baudiß für den evangelischen Gottesdienst erbaut. Holzkirche. Reduziert 1654, ungenutzt, später verfallen. Neue evg. Kirche 1934. – Abb. 3.
Lit.: Berg, Prüfungszeit S. 533 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 91 + Abb. 739742 zum Neubau 1934 / J. Jungnitz, Visiationsberichte der Diözese Breslau,
2
Archidiakonat Breslau, Erster Teil 1902, S. 378-380 zu 1666/1676, demnach ecclesia parvula tempore haeresi extructa, tota ex trabibus composita, non consecrata) / Degen, Die Kunstdenkmäler des Landkreises Breslau S. 306307, demnach noch oder wieder im Jahre 1844 als Begräbniskapelle genutzt, später abgerissen / Werner, Topographie F 1-317 (: zeigt 1755 eine verwüstete alte Kirch).
1541 Ludwigsdorf Krs Kreuzburg Schrotholzkirche, 1541. Am 20.12.1844 Neubau geweiht. Poln. Nagodowice/Biadacz. Lit.: Nach Neuling S. 181 sind mittelalterliche Nachrichten nicht ermittelt worden / Anders 1867,687 (: um 1540 von Schrotholz erbaut, 1615 erweitert) / Neß, Pfarrerbuch Bd. 5, S. 85 wird „bis 1575“ der erste bekannte evg. Pfarrer genannt / Heinrich Menz, Kreuzburger Gemeinde- und Heimatbuch, 1954, S. 93 / Geschichte der evang. Kirchgemeinden des Kirchenkreises Kreuzburg O.-S. Festschrift zur General-Kirchenvisitation 1933, S. 20 (: 1541) / Neß, Gottesdienst-Räume S. 19 + Abb. 158 zum Neubau 1844.
1542 Brieg Trinitatiskirche. Als Begräbniskirche erbaut. 1571 + 1650 + 1769 Neubauten. – Keine Abb. Lit.: siehe zu 1571, 1650,1769.
1546 Gaablau Neubau an Stelle der 1303 genannten Dorfkirche durch die evangelisch gewordene Gemeinde. Reduziert 1654. Die kath. Parochie 1863 für erloschen erklärt; die Kirche in ihrem Eigentum verbleibend. Monatliche evg. Gottesdienste (zu 1867.1927). Poln. Jablów. – Abb. 7. Lit.: Anders 1867,558 / Neß, Pfarrerbuch Bd. 7, S. 239-241; vgl. Bd. 4, S. 357 / Silesia Sacra 1927,263 / Real-Hb S. 374 / Pater S. 99 / Dehio-Hb S. 366-367.
1546 Breslau, Hospitalkirche zu den Elftausend Jungfrauen Errichtet an Stelle einer Kapelle, bald auch Kirche, die im Jahre 1400 für ein Aussätzigen-Hospital gestiftet worden war; letztere war aus Gründen der Stadtverteidigung (zusammen mit dem Prämonstratenserkloster) auf dem Elbing 1529 abgebrochen worden. Hölzern, mit Ziegeln ausgesetzt. Erweiterungen 1613 und 1687. Neubauten 1725 und 1823. – Abb. 205.
Lit.: Richard Spaeth, Die evg. Pfarrkirche und das Hospital zu Elftausend Jungfrauen, 1900 / Abb. zum Jahr 1693 im Kalender Das Jahr des Herrn 1922 S. 31 / Werner, Topographie F 1-597 nach den Erweiterungen; R 2253; D 2-453.
3
1548 Wüstewaltersdorf Die 1548 bei der Neubesiedlung einer Wüstung durch evg. Siedler erbaute hölzerne Barbara-Kapelle wird am 24.3.1654 als filia von Rudolfswaldau reduziert. 1777 Neubau des Turmes. Massiver kath. Neubau 1803/1804. Evg. Bethaus 1741. 1751. – Keine Abb.
Lit.: siehe zum Bethaus 1751 / Feige, Wüstewaltersdorf, 1792, S. 69-70 / Neuling S. 352 o. J., / nach Real-Hb S. 377 (: 1548 genannt, neue kath. Kirche 1804) / Max Kleinwächter, O du Heimat lieb und traut. Bilder aus dem Waldenburger Berglande, 1925 S. 17 / Dehio-Hb S. 980 zur reduz., 1777 umgebauten Kirche.
Vor 1550 Kunzendorf Krs Glogau Neubau an Stelle der 1366 genannten Pfarrkirche d. d. evg. Gemeinde vor 1550. Steinbau, mit Ziegeln gedeckt. Enteignet am 7.2.1654. 1741 Wiedererrichtung des Kirchspiels; Gottesdienst in einer zum Bethaus umgebauten Scheune. Neubau 1786. – Keine Abb. Lit.: siehe zum Bethaus 1741 und Neubau 1786 / Jungnitz, Visitationsberichte Glogau S. 169-170 / Real-Hb S. 160 zur reduz. Kirche (St. Petri et Pauli); desgl. Schematyzm Archidiec. Wrocl. 1971,162.
1550 Herrnprotsch (Protsch a. d. Oder) Neubau an Stelle der 1383 erstmals genannten Kirche durch den Grundherrn Hans Culmann. Eine der vier Breslauer Ruralkirchen. Am 22.11.1643 abgebrannt; Wiederaufbau 1648. 1798/99 neue Orgel (M. Engler d. J.). Kirche und Turm wurden 1848/1857 und nach dem 1. Weltkrieg umfassend renoviert. 1945 Pracze Odrzańskie; die Kirche rk. – Abb. 931+932.
Lit.: Anders 1867,156 / Paul Marsch: 1383 – Martini – 1933. 550 Jahre Kirchengemeinde Protsch an der Oder (Breslau-Herrnprotsch). Ein Beitrag zur Schlesischen Kirchengeschichte; 1933 / Neuling S. 100 / JSKG XXV, 1935,20-50 / Berg, Prüfungszeit 404.410.432-540 / EKBlSchl 1936,23-26 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,97-98 / Mandziuk S. 174 / Dehio-Hb S. 1150 / Lutsch, KDM II,448 / Die Kirche war von 1654-1707 katholisch / Bericht des Provinzial-Konservators 1911-1912, S. 22 (: Plan für „durchgreifende Instandsetzung“ mit Prof. Dr. Seger besprochen; sie konnte erst nach dem Krieg verwirklicht werden).
Um 1550 Beuthen a. d. O. Fast völliger Neubau an Stelle der 1150 genannten Pfarrkirche St. Stephan. Die neue Kirche wohl eine Peter- und Paul-Kirche. 1584 umgebaut. 1654 endgültig weggenommen. Nach Brand Wiederaufbau und Barockisierung. – Keine Abb.
4
Lit.: Hermann Hoffmann: Die katholischen Kirchen des Landkreises Glogau, S. 7-14 (Von der Kirche des Mittelalters steht nur noch der untere Teil des wuchtigen Turmes. Die jetzige Kirche entstammt der Mitte des 16. Jahrhunderts, ist aber um 1580 erweitert worden. Der Altarraum wurde fünfzehn Ellen verlängert und erhielt die Breite des Langhauses. 1609-1611 wurde der Turm erhöht.) / Lutsch, KDM III,65-67 und Dehio-Hb S. 210-211 zur kath. Kirche / Werner, Topographie D 5-127 (Pfarrkirche St. Margarethe).
Um 1550 Wachsdorf Krs Sagan Neubau an Stelle der 1376 genannten Pfarrkirche, kaum vor 1550 erbaut. Emporen 1661. Am 24.3.1668 weggenommen, steinern und wohl bedeckt mit Schindeln. Poln. Wrzesiny. – Keine Abb. Lit.: Berg, Prüfungszeit S. 474 / G. Steller, Wenzel Eusebius v. Lobkowitz S. 77 / Jungnitz, Visitationsberichte, Archidiac. Glogau S. 276.730.743 / Neß, Pfarrerbuch Bd. 8, S. 270-271 / H. Hoffmann, Die kath. Kirchen des Altkreises Sagan, S. 58-59, desgl. Lutsch, KDM III,167-168, Real-Hb II,308 und Dehio-Hb S. 1153.
Nach 1550 Koschentin Trinitatiskirche. 1687/88 als nicht konsekriert genannt, sie befand sich in den Händen der Lutheraner. Poln. Koszęcin. Lit.: Karzel S. 124 / Neuling S. 135 nennt, o. J., eine Kapelle BMV.
1551/1554 Grzendzin Die Pfarrkirche Peter und Paul wird 1551 oder 1554 von den Evangelischen erbaut; Schrotholz. 1626/1650 weggenommen. Sie wird 1874 durch einen (kath.) Neubau ersetzt. Poln.: Grzędzin.
Lit.: Karzel S. 119-120 / Neuling S. 84-85 / Berg, Prüfungszeit S. 505 / Real-Hb II, S. 206 / Dienwiebel, Oberschles. Schrotholzkirchen S. 72 (: Maßangaben zum Langhaus 34x14 Ellen=21,35x8,80 m).
1552 Löwenberg Begräbniskirche, massiv, an Stelle einer eingestürzten Fachwerkkirche. 1640 abgetragen, bald wieder erneuert. Reduziert 1650, aber simultan als Begräbniskirche genutzt. – Keine Abb.
Lit.: Anders 1867,596 / Berg, Wegnahme S. 247-248 / Carl Wilking, Nachrichten aus der Vergangenheit und Gegenwart der evangelischen Gemeinde zu Löwenberg, 1898, S. 11 (: ihre jetzige Gestalt erhielt sie … Ende der [18]80ger Jahre“ / Nach Wilking, Löwenberg, und nach Knie S. 867 ist sie, ausschließlich als Begräbniskirche, der evg. verbliebenen Bevölkerung erhalten geblieben / T. Heinze, Geographisch-statistisch-geschichtliche Ueber-
5
sicht des Löwenbergschen Kreises, 1825, S. 85 (: „Begräbniskirchel, ist massiv und hat ein Thürmchen mit Glocke“).
(Um) 1555 Freyhan Bau einer Kirche (d. d. evg. Herren v. Kurtzbach). Sie wurde 1654 weggenommen. 1750 Einweihung des Bethauses. – Keine Abb.
Lit.: siehe zum Bethaus / Anders 1867,211 / Berg, Wegnahme S. 500 / Neß, Pfarrerbuch Bd. 3, S. 71-72 / Bei Neuling kein Eintrag / Die Angaben zu Freyhan sind unsicher und nicht stimmig: Anders a.a.O. S. 18 nennt eine Pfarrkirche zu 1555 und eine Begräbniskirche um 1600, bezeichnet andererseits den Bau von 1555 als Schloßkapelle/ St. Anna. Das kath. Visitationsprotokoll 1666/1667, S. 461 nennt zwei Kirchen, aber keinen eigenen kath. Pfarrer. Die eine Kirche wird als undique rimosa et ruinosa beschrieben und hat einen hölzernen Campanile, die zweite sei recenter per dominum baronem Guilielmum a Malzan exstructa pro pecuniis hospitalis, das Altarbild zeige Christus in Gethsemane und darunter das Abendmahl, alle Einwohner sind acatholici. Der genannte W. v. M. war nach Kittelmann, Freyhan seit einer Erbteilung im Jahre 1628 Schloßherr auf Freyhan, und demnach wäre ein (neuer?) Kirchbau erst auf dieses Jahr anzusetzen. Eine kath. Kirche wurde erst 1728 und abermals 1753 erbaut. Die St. Anna-Kirche ist eingegangen.
1555
Klitten
Neubau des Kirchenschiffes der 1495 genannten Pfarrkirche d. d. Grundherrn Caspar von Nostitz. Steinbau. 1769-1773 barocke Innenerneuerung d. d. Grundherrn Johann v. Metzrad. Am 29.4.1945 abgebrannt; Wiedereinweihung am 12.3.1950. Lit.: Anders 1867,648 / Klitten. Gestern und heute. Eine Chronik, 1999. – Keine Abb.
1555 Auras Ftm Bsl. Die Kirche (St. Michael) 1555 abgebrannt und Neubau. Am 20.12.1653 reduziert. 1742 Errichtung des Bethauses. Lit.: siehe zum Bethaus 1742 / Real-Hb II,358 (: neu erbaut 1750-1789).
1559 Samitz Neubau an Stelle der 1399 genannten Dorfkirche, später erweitert. 1617/1618 neuer Turm; Erweiterung der Kirche. 1859 neue Orgel. Poln. Zamienice; die Kirche 1945 rk. – Abb. 6.
Lit.: Anders 1867,517-518 (: ganz massiv, mit schönem spitzigen Turm / Neuling S. 273 / Ehrhardt IV,574-577 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,243 / Mandziuk S. 207 (: umgebaut 2. Hälfte 19. Jh.) / Dehio-Hb S. 1170 / Lutsch, KDM III,321 / Die General-Kirchenvisitation im Fürstentume
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Liegnitz von 1654 und 1655, S. 84 (: Kirche von außen steinern, sammt dem Glockenthurm, worauf 2 feine Glocken, Beydes mit schindeln gedecket. An. 1616 und 1617 ist Kirche erweitert und erhöhet worden, gantz höltzerne hübsche decken, Sakristy sehr klein, gewölbet …alles fein sauber).
1559 Donnerau Als evangelische Kirche 1559 erbaut; reduziert am 24.3.1654 als Filial von Wüstegiersdorf. 1945 Grzmiąca; die Kirche rk. – Abb. 4.
Lit.: Berg, Wegnahme S. 237 / siehe zu Wüstegiersdorf / Real-Hb II,374 / Dehio-Hb S. 354 (: mehrere Erneuerungen ) / Lutsch, KDM II,235 / Ludwig Loewe, Schlesische Holzbauten, 1969, S. 56 mit Zeichnung / Leszek Itman, Drewniane budownictwo sakralne na Dolnym Śląsku, 1974, S. 126-128. 244-247.
1559 Gieraltowitz Krs Cosel Neubau, Holzkirche, auf den Fundamenten der alten Simon-undJudaskirche, anno 1559 ab haereticis aedificata. Reduziert.
Lit.: Karzel S. 118 / Jungnitz, Visitations-Berichte Oppeln S. 168.413.481482 / Real-Hb II,206 und Lutsch, KDM IV,377 zur reduz. Kirche / vgl. Rocznik Diec. Opolskiej 1996,354-355.
1559 Rohnau Bau einer neuen Kirche an Stelle der 1373 genannten Dorfkirche d. d. luth. gewordene Gemeinde; am 13.3.1654 reduziert. Neue massive evg. Kirche am 16.10.1859 geweiht. Poln. Wiesćiszowice; die evg. Kirche jetzt rk, die alte Kirche steht noch 2010 ungenutzt. – Abb. 16+17.
Lit.: Jürgen Schwanitz: Rohnau am Scharlachberg; im Selbstverlag, 2002; demnach ist diese Kirche 1990 Lagerraum; das Altarbild der alten Kirche (Assumptio M.V.) befindet sich jetzt in der renov. ehem. evg. Kirche / Neß, Gottesdienst-Räume S. 29 + Abb. 249 zum Neubau 1859 / Real-Hb II,184 zur reduz. Kirche, desgl. Lutsch, KDM III,394 und Pater S. 181.
1559 Deutsch Wartenberg Erweiterter Wiederaufbau der 1554 abgebrannten Pfarrkirche, Steinbau, mit Turm, abgeschlossen 1606. 1629/1653 reduziert, später barockisiert. 1790 neue evg. Kirche. - Lit.: Tomasz Andrzejewski, Die Herren von Rechenberg, 2012, S. 229 / Real-Hb II,136-137.
1560 Urschkau Neubau an Stelle der 1346 genannten Pfarrkirche, Holz. 1612 und 1849 Neubauten. Poln. Orsk. – Keine Abb. Lit.: siehe zum Neubau 1612.
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1560 Landeshut Bau einer Begräbniskirche, Holz, 1616 massiv aufgebaut. Reduziert 1654. Verfallen und abgerissen. – Keine Abb. Lit.: Berg, Wegnahme 245; Prüfungszeit S. 512.
Um 1562 Königswalde Die von den Evangelischen erbaute Kirche 1560 erwähnt. Reduziert 1623. Poln. Świerki.
Lit.: CB XIV,1,36 zu 1560 (: „Königswalde besingt der pfarher von Schönaw aus dem Braunischen“) / Paul Heinzelmann, Geschichte der Evangelischen Kirche der Grafschaft Glatz, 1926, S. 11 (: um 1562 von den Evangelischen erbaut) / Neuling S. 130 / Im 20. Jahrh. ein evg. Betsaal / 1558 ist Kirche (noch?) nicht genannt (: Bach S. 111 und Heinzelmann S. 10-11. - Die Angaben sind unsicher: der Bildband Grafschafter Kirchen in unserer Zeit S. 135 nennt 1607 als Baujahr und zu 1754 den barocken Neubau / Neß, Pfarrerbuch Bd. 2, S. 331.
1560 Greiffenberg Bau einer Begräbniskirche, St. Lorenzkirche, Holzbau. 1603 und 1634 abgebrannt und wieder aufgebaut. Reduziert 1654. Poln. Gryfów Śląski. – Keine Abb. Lit.: Berg, Wegnahme S. 240 / Real-Hb II,196: Gräfliche Fundations- und Begräbniskirche. Erneuert 1606 und 1856 / Neß, Pfarrerbuch Bd. 7, S. 484 (: seit (vor) 1529 evg. Pfarrer) / Lutsch, KDM III,491 und Dehio-Hb S. 351 zur reduz. Kirche.
Um 1560 Schnellewalde Neubau der (1335 genannten) Kirche d. d. evg. gewordene Gemeinde. 1629/1637 weggenommen. 1743 Bethaus. 1784 Neubau. Poln. Szybowice. – Keine Abb. Lit.: siehe zum Bethaus 1743 und Neubau 1784 / Real-Hb II,242 (: durch Um- und Anbauten wiederholt verändert) und Lutsch, KDM IV,311 zur reduzierten Kirche.
Um 1560 Welkersdorf Neubau an Stelle der 1305 genannten Kirche d. d. Grundherrschaft v. Pohser. Kanzel 1584. Reduziert am 6.4.1654. 1742 Neugründung der Parochie; Gottesdienst im Schloß. 1753 Bethaus. – Abb. 8-10. Lit.: siehe zum Bethaus / Knie S. 733 (: das erste ev. Kirchensystem wurde 1544 unter der Grundherrschaft v. Pohser gegründet“ / Neuling S. 339 / Neß, Pfarrerbuch Bd. 7, S. 528, demnach seit 1544 ein in Wbg ord. Pfr. / Ehrhardt III,2,440 / Die Angabe bei Knie S. 733 zu 1544 darf nicht als Neubau der Kirche gelesen werden / Lutsch, KDM III,539 zur reduz. Kirche,
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auch Bericht des Provinzial-Konservators 1930-1931, S. 68-72 + Abb. und Dehio-Hb S. 826 (Ruine) / Werner, Topographie R 4.1-185v.
1562 Kohlfurt-Dorf Um diese Zeit Bau einer hölzernen Kapelle als Filial zu Rothwasser; Patronat: Stadt Görlitz. – Keine Abb. Lit.: siehe beim Neubau 1687.
1561 Langwaltersdorf Neubau, Steinbau, der in den Hussitenkriegen zerstörten Kirche d. d. evg. Gemeinde. 1591 abermals ein Neubau, 1654 reduziert. 1742 Bethaus. – Keine Abb. Lit.: siehe zum Bethaus 1742 / Berg, Wegnahme S. 246 (: 1593 Wiederherstellung) / Real-Hb II,372 (: jetzt Filialkirche zu Friedland, Jahreszahlen nicht genannt).
1563 Neustadt O/S Bau einer Begräbniskirche d. d. damals bereits überwiegend evg. Bürgerschaft.
Lit.: Chrząszcz, Neustadt S. 98-99; der Autor und kath. Pfarrer stellt ausdrücklich klar, daß sie, obwohl zur kath. Nutzung bestimmt, sicher nicht mehr zum kath. Gottesdienst gebraucht wurde / siehe auch zu 1627.
1564 Friedeberg am Queis Neubau an Stelle der 1558 abgebrannten Kirche; abermaliger Abbrand 1624 und 1642. Jeweils wieder aufgebaut, 1654 weggenommen. Wiederbegründung der evg. Gemeinde 1741. – Keine Abb.
Lit.: siehe zu 1741, 1742, 1757 und 1768 / Berg, Wegnahme S.238; Prüfungszeit S. 501 / Real-Hb II, S. 195 zur reduz. Kirche, „vorübergehend protestant. Ausstattung 18. [!] Jhd.“; desgl. Lutsch, KDM III,484-486 und Dehio-Hb S. 625.
1564 Lichtenwalde Neubau, 1564/1565, massiv, an Stelle der 1361 erstmals genannten Pfarrkirche St. Nicolai. 1569 wird ein von der evg. Gemeinde berufener Pfarrer ordiniert. Reduziert 1622. Poln. Poręba. – Keine Abb.
Lit.: Neuling S. 169 / Berg, Prüfungszeit 394.402.514 nach Zimmermann IX,124 / Aloys Bach, Kirchen-Geschichte der Grafschaft Glaz, 1841, S. 441 / Grafschafter Kirchen in heutiger Zeit, 1978, S. 160.161.
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1564 Rudolfswaldau Nach der in den Hussitenkriegen völligen Devastierung wird 1540 das erste Haus in dieser Gegend gebauet. Die Kirche 1564 von der evangelischen Gemeinde unter dem Grundherrn Adam von Seidlitz auf Burkersdorf erbaut; Schrotholz, 1654 weggenommen. Turm 1784/85. Renoviert um 1929. 1945 Sierpnice. – Keine Abb. Lit.: Atze, Jb Wüstegiersdorf S. 17-29 / Schles. Berglandkalender 1929, S. 64-68 / Neß, Pfarrerbuch Bd. 4, S. 359-360 / Der Schlesier. Jg. 41,1989, Nr. 44 / Real-Hb II, S. 374 zur reduz. Kirche, desgl. Dehio-Hb S. 844 / Richard Gottwald, Das alte Wüstewaltersdorf, 1926, S. 162-164; mit Abb. / Bericht des Provinzial-Konservators 1917-1918, S.69; ebd. 1927/29, S. 41-42 / Leszek Itman, Drewniane budownictwo sakralne na Dolnym Śląsku, 1974, S. 129-132. 248-255. Abb.
1564 Bielawe Die Siedlung im Herzogtum Glogau gegründet 1544 [1541?]. 1564 (1561?) Bau einer Kirche. Abgebrannt im 30jähr. Krieg, 1646. Gottesdienst bis zum gänzlichen Verbot am 14.1.1654 in einer Scheune; die Kirche nicht wieder aufgebaut. 1768 neue evg. Kirche. – Keine Abb. Lit.: siehe zum Neubau 1768 / Berg, Prüfungszeit S. 418 (: Kirchbau 1561) / Jungnitz, Visitationsberichte, Archidiac. Glogau S. 405.
1565 Domatschine Neubau an Stelle der 1339 genannten Dorfkirche, Ziegelbau. Stifter: David und Ernst v. Dompnig. Die Kirche wurde im Herbst 1662 katholisiert, nach längeren Auseinandersetzungen zwischen dem Herzog in Oels und dem Kaiserl. Oberamt in Breslau. Die dem Verfall preisgegebene Kirche wurde am Reformationsfest (!) 1858 nach grundlegender Sanierung wieder als kath. (!) Gotteshaus eingeweiht. Um 1890 neuer Altar, Ausmalung des Altarraumes, Glasfenster. 1945 Domaszczyn; die Kirche rk. – Abb. 11.
Lit.: Ehrhardt I,659-663 / Gustav Robert Rolle: Geschichte der Dörfer Domatschine und Sibyllenort Kreis Oels in Schlesien; Oels [1884] [Abschrift, masch-schriftlich, und bis 1945 fortgeführt, von Helmut Rolle, Neuss am Rhein 1984] / Real-Hb II, S. 261, demnach die baufällig gewordene Kirche 1859 wiederhergestellt / Dehio-Hb S. 269-270 / Lutsch, KDM II,535 / Fuchs, Reformations- und Kirchengeschichte des Fürstenthums Oels, S. 253254.
1565 Sasterhausen Krs Striegau Die Kirche, Filial von Bertholdsdorf, ist wahrscheinlich von einem evg. Grundherrn v. Schindel erbaut und schon vor dem Ende des 30jähr.
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Krieges wieder katholisch geworden; später barockisiert. 1619 wurde in Liegnitz ein Pfarrer für S. ordiniert. Poln. Zastruże. – Keine Abb. Lit.: Berg, Wegnahme S. 166. 252; Berg, Prüfungszeit S. 405.527 / Lutsch, KDM II,270-271 / Neß, Pfarrerbuch 4,219 / Mandziuk S. 221.
1565 Bürgsdorf Neubau der Schrotholzkirche, der Hl. Dreifaltigkeit geweiht. Erweitert (1693 u.) 1753. 1945 Brzezinki; die Kirche rk. – Abb. 12+13.
Lit.: Anders 1867,692-693 (: Schrotholz, hat 1847 den Altar aus der alten Kirche in Ludwigsdorf erhalten) / Ehrhardt II,480-481 (: 1753 wurde die gröste Hälfte neuerbaut, eine Orgel darein geschaft und die ganze Kirche inwendig neu stafirt / Neuling S. 39 / SGF 1970,2845 / ZVGS 34,1900, S. 52 ff / Geschichte der evang. Kirchgemeinden des Kirchenkreises Kreuzburg O.-S. Festschrift zur General-Kirchenvisitation 1933, S. 55-56 / EKSchulBl 1848, Sp. 215 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 370 + Abb. 701 / DehioHb S. 190 (: errichtet 1550, erweitert 1693) / Lutsch, KDM IV,10-11.
1565 Schöneich Ftm Sagan. Die Pfarrkirche 1565 neu errichtet. Steinbau mit Holzturm. Reduziert am 29.3.1668. Die Kirche ist eingegangen. Poln. Grabowiec.
Lit.: Neuling S. 285 (: Schöneiche, 1565 errichtet, jetzt Ruine) / Berg, Prüfungszeit S. 488-489 / H. Hoffmann, Die kath. Kirchen des Altkreises Sagan S. 79-81 (: demnach ein um 1500 errichteter Bau aus Findlingssteinen, und es stand auf dem Südportal des Langhauses die Zahl 1565, die offenbar auf eine Renovation hindeutet / G. Steller, Wenzel Eusebius v. Lobkowitz S. 70 / Neß, Pfarrerbuch Bd. 8, S. 269-270, wo die Lit.-angabe Köhler zu streichen ist / Jungnitz, Visitationsberichte, Archidiac. Glogau S. 300.707-708.738 / Lutsch, KDM III,167 (: Ruine, Erbauungsjahr 1565).
1565 Städtel Schrotholzkirche, errichtet von dem evangelischen Patron Arnolf Kottulinsky; die Sakristei gemauert und gewölbt, Glockenturm separat. Taufstein mit den insignia domini Kotulinsky. Reduziert im Februar 1654 (?). 1721 neue kath. Kirche. – Keine Abb. Lit.: Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Namslau S. 193 zu 1565 / Bei Neuling kein Nachweis über eine Kirche / Berg, Prüfungszeit S. 404 / Jungnitz, Visitationsberichte der Diözese Breslau. Archidiakonat Breslau, Erster Teil S. 502 / Lutsch, KDM II,510 (: Glocke von MDLV).
1566 Sänitz Eine Kapelle erstmals 1421 erwähnt. 1566 Neubau. 1666 Neubau an anderer Stelle. – Keine Abb. Lit.: siehe zum Neubau 1666.
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1566 Voigtsdorf Am Pfingsttag 1566 zum evg. Gottesdienst eingeweiht. Reduziert 1623. Bethaus 1742. Lit.: Berg, Prüfungszeit S. 534 / Dehio-Hb S. 1032, demnach neue kath. Kirche 1823/24 / Bei Neuling nicht genannt. – Keine Abb.
1567 Bischdorf Krs Kreuzburg Bau der Kirche St. Johannis, Schrotholz. 1626 erneuert oder Neubau. Stifter: Johann Sigismund v. Heidenbrand und George v. Pritzelwitz; Baumeister Hans Hase. 1777 Turm. 1854 untermauert. Poln. Biskupice; die Kirche rk. – Keine Abb. Lit.: Anders 1867,687-688 (: erneuert 1626, Schrotholz mit niedrigem Turm, 1854 untermauert) / Neuling S. 19-20 / Ehrhardt II,512 / Neß, Pfarrerbuch Bd. V, S; 46-47 / Geschichte der evang. Kirchgemeinden des Kirchenkreises Kreuzburg O.-S. Festschrift zur General-Kirchenvisitation 1933, S. 24 / Lutsch, KDM IV,10 (: exstructum MDCXXVI).
1567 Groß Grauden Htm Oppeln. Eine 1567 von den Evangelischen erbaute Kirche. Reduziert. 1896 ein kath. Neubau. – Keine Abb. Lit.: Karzel S. 119.
1568 Rabishau Neubau an Stelle der 1405 genannten Kirche, 1566-1568, durch die luth. gewordene Gemeinde. Taufstein 1576. Reduziert 1654. 1747 ein Bethaus, 1804 Neubau. – Keine Abb. Lit.: siehe zum Bethaus 1747 / Real-Hb II, S. 195, S. 195 zur reduz. Kirche, desgl. Lutsch, KDM III,535 und Pater S. 151.
1568 Breslau St. Salvator Zunächst als Friedhofskapelle außerhalb der Stadtmauern errichtet. 1610 und 1723 zu einem stattlichen Fachwerkbau erweitert. 1854 abgebrannt. Abermaliger Neubau, Steinbau, 1876, für die 1865 errichtete selbständige Parochie. – Abb. 308. Lit.: Anders 1867,132-133 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 44-48 + Abb. 452 zum Neubau 1876, desgl. Neß, Gottesdienst-Räume S. S. 41 + Abb. 298 / J. H. Müller, Aus der Geschichte der Salvatorkirche, in: Das Jahr des Herrn 1922. Kalender für die evangelischen Gemeinden Breslaus, S. 2225 / Werner, Topographie F 1-385; R 2-254; D 2-274.
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1569 Ober Glauche (Glauche) Ftm Oels. 1569 eine neue Kirche gebaut d. d. Grundherrn Friedrich v. Rottwitz, am 12.8.1853 abgebrannt. Am 13.12.1857 Einweihung der neuen Kirche. Poln. Głuchów Górny; die Kirche seit 1952 rk. – Keine Abb. Lit.: Anders 1848,299 (: im 30jähr. Krieg 2 x zerstört, 1706 erweitert, Bindwerk, 1768 und 1845 Renovierungen; 1706 (?) Turm von Bindwerk); 1867,393 / Neuling S. 70 nennt eine Pfarrkirche zu 1376 / Mandziuk S. 95 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 27 + Abb. 220 zum Neubau 1857.
Um 1570 Spreewitz Von diesem ersten Kirchlein ist nichts bekannt. Erbaut von der evg. Gemeinde, deren wohl erster Pfarrer 1574 berufen wurde, auch hatte sie eine im Jahr 1578 gegossene Glocke. 1688 Neubau, Saalkirche mit Emporen. Orgel 1811. – Keine Abb.
Lit.: siehe zum Neubau / Edmund Brückner, Die Glocken der Oberlausitz, in: Neues Laus. Magazin Bd.82,1906, S. 128 / Neß, Schles. Pfarrerbuch Bd. 9, S. 376, wo die Angabe zu einer Barbarakapelle falsch ist / Dehio-Hb Sachsen I, S. 809.
Um 1570 Piskorsine Als Filial von Winzig erbaut um 1570. 1871 Neubau, abgebrannt am 5.9.1916, Wiederaufbau 1920. Bis 1745 Filiale von Winzig. Poln. Piskorzyna; die Kirche rk. – Keine Abb. Lit.: siehe zum Neubau 1871 / Anders 1867,410 (: Bindwerk, mit Ziegeln ausgesetzt, Schindeldach, schlechter Bauzustand) / Kein Eintrag bei Neuling / Neß, Gottesdienst-Räume S. 37 + Abb. 312 zum Neubau 1871 / Lutsch, KDM II,623-624.
1570 Leuber Htm Oppeln-Ratibor. Um 1570 Bau einer evg. Kirche, die Anfang des 16. Jh. abbrannte. Erneuter Kirchbau. Diese neue Kirche 1629 reduziert. Poln. Lubrza. – Keine Abb. Lit.: Karzel S. 129 / nicht bei Jungnitz, Visitations-Berichte Oppeln / RealHb II, S. 241, demnach 1797 Neubau.
1570 Militsch Krs Oppeln Htm Oppeln: eine 1570 von den Evangelischen erbaute Kirche/Kapelle. Lit.: Karzel S. 132. – Keine Abb.
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1571 Ober Stephansdorf Von einem Herrn Heinrich von Schindel erbaut an Stelle der 1333 genannten Dorfkirche, reduziert 1654. 1867 eine neue evg. Kirche. Lit.: Berg, Prüfungszeit S. 530 unter Berufung auf Knie / Real-Hb II, S. 238 zur reduzierten Kirche, desgl. Dehio-Hb S. 900-901 und Lutsch, KDM II,486-488 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 35 + Abb.286.287 zum Neubau 1867 / Werner, Topographie F 1-542f; D 2-391.
(Nach) 1570 Pilzen Krs Schweidnitz Errichtet durch die Brüder Wigand und Hans von Sachenkirch. Reduziert 1629. – Keine Abb.
Lit.: Berg, Prüfungszeit S. 522; demnach 1536 als evg. Kirche erbaut, doch kann die Jahreszahl 1536 nicht stimmen / Nicht bei Neuling / Berg, Wegnahme S.250 / Neß, Schles. Pfarrerbuch Bd.4, S. 537 / Real-Hb II, S. 319 (: 1676 und 1911 Neubauten) / Lutsch, KDM II,186.
1571 Brieg Trinitatiskirche. Neubau, massiv, an Stelle der Kirche von 1542. 1633 abgebrochen, 1650 und 1769 Neubauten. – Keine Abb. Lit.: siehe zum Neubau 1769.
1572 Peuke Ftm Oels. Neue Kirche 1572 erbaut, Fachwerk. 1702 erweitert, 1721. 1720 neuer Turm. 1845/1852 massiv ummauert. Barocke Innenausstattung, Poln. Byków; die Kirche rk. – Keine Abb. Lit.: Anders 1867,308-309 / SGF 1973,12,8-9 / Neuling S. 232 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1979,299 / Mandziuk S. 50 / Hultsch, Dorfund Stadtkirchen S. 298-300 + Abb. 652 / Dehio-Hb S. 197 / Lutsch, KDM vac / U. M. v. Bülow, Der schles. Kreis Oels S. 210-211 mit Abb. / Fuchs, Reformations- und Kirchengeschichte des Fürstenthums Oels, S. 280 (: zu 1574).
1572 Groß Ellguth Ftm Schweidnitz. Bau einer evg. Fachwerk-Kirche (vor) 1572. Stifter: Christoph von Mühlheim. Weggenommen am 21.3.1654. 1751 (?) den Evangelischen wieder überlassen. Mehrfach saniert. Poln. Ligota Wielka, die Kirche rk. – Abb. 15. Lit.: Silsia sacra 1927,170 (Kapelle) / Wiontzek, Aus der Vergangenheit des Kirchspiels Oberpanthenau, 1931, S. 85-135 / Bei Neuling nicht genannt / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,148 / Berg, Wegnahme S. 203.240 (: erbaut 1572 als evg. Schloßkapelle) / Lutsch, KDM II,148.
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Vor 1574 Ratibor Erfolgloses Bemühen des Rates, 1532 einen luth. Prediger anzustellen. 1574 brannte eine kleine Kirche der Evangelischen mit der Stadt ab; an ihr hatte ein luth. gewordener Kaplan Gottwald amtiert. 1614 Kauf eines Hauses zur Abhaltung evg. Gottesdienstes. (1623 ?) reduziert. Seit 1755 preuß. Garnison, 1779 Garnisonkirche. – Keine Abb. Lit.: Berg, Prüfungszeit S. 524 / Karzel S. 79-82.
1574 Grunau Durch den Magistrat von Hirschberg 1574 errichtet. Weggenommen 1654. Poln. Jeżów Sudecki. – Abb. 14.
Lit.: Berg, Wegnahme S. 183.240 / Real-Hb II, S. 155, auch Lutsch, KDM III,452 (: Begräbniskirche, simultan) und Pater S. 172 zur reduz. Kirche.
1574 Buchelsdorf Htm Oppeln-Ratibor. 1568 (1574?) die jetzige Dorfkirche als evangelische St.-Anna-Kirche gebaut; Stifterin Magdalena von Würben; cum columnis, quae fornicem fulciunt, mit Campanile. Reduziert 1627/28. 1945 Niemysłowice. – Abb. 18+19. Lit.: Karzel S. 114-115 (:erbaut 1574) / Jungnitz, Visitations-Berichte Oppeln S. 177 (erbaut 1574) / Aus der Geschichte Buchelsdorfs, in: Heimatblätter des Neissegaues, 7. Jg. 1931, S. 64; demnach erbaut 1568 / Walter Schwedowitz, Geschichte der Kirchenerneuerung in der Neustädter Gegend, Neustadt 1930 / Real-Hb II,239 zur reduz. Kirche, desgl. Dehio-Hb S. 654 (: zu 1568) und Lutsch, KDM IV,295 / Abb. Werner, Topographie N 1-185; D 1-304 / JSKG 81,2002,81 (erbaut 1568).
1574 Groß Wartenberg (Polnisch Wartenberg). Die im Stadtbrand 1554 niedergebrannte St. Michaeliskirche wurde im Jahre 1574 wohl durch die evg. Bürgergemeinde wieder aufgebaut und „ansehnlich vergrößert“, bis sie 1631 abermals niederbrannte und nicht mehr aufgebaut werden durfte. – Lit.: Franzkowski, Geschichte der freien Standesherrschaft … Gross Wartenberg S. 393 (: seit 1601 im ausschließlichen Gebrauch der luth. Gemeinde) / Berg, Prüfungszeit S. 523.
(um) 1574 Friedland Neubau an Stelle der 1354 genannten Kirche St. Michael d. d. evg. Gemeinde. Turmbau 1590/1595. 1601-1603 vergrößert, 1646 abgebrannt und alsbald wieder aufgebaut, 1654 „reduziert.“ 1742 Bethaus. – Keine Abb.
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Lit.: siehe zum Bethaus / Berg, Wegnahme S. 238-239; Prüfungszeit S. 501 / Real-Hb II, S. 371, demnach im Jahr 1865 fast von Grund auf neu erbaut“ / Lutsch, KDM II,236 zur reduz. Kirche.
Vor 1575 Deutsch Rasselwitz Krs Oppeln Bau der Kirche von der evg. Gemeinde „aus ihrem Säckel.“ Doch war schon um 1580 der noch 1620 überwiegend luth. Gemeinde ein kath. Pfarrer gesetzt worden. – Keine Abb. Lit.: Buckisch, Schlesische Religions-Akten 1517-1675, Teil II, S. 253-254. 277 / Real-Hb II,255 (: neue kath. Kirche 1789, Turm 16. Jahrh.).
1575 Leubusch (Klein Leubusch) Bau einer Holzkirche. 1656 erweitert. Am 30.11.1823 Einweihung der neuen Lehmfachwerkkirche. 1913 massiver Bau mit Holzturm, 1925 massiver Turm. Poln. Lubsza; die Kirche seit 1945 rk.
Lit.: Anders 1867,171-172 / SGF 1988,80 / Ehrhardt II,182-184 / EKBlSchl 1925,339 / Prusse, Mangschütz S. 162-163 / Nicht bei Neuling / Neß, Gottesdienst-Räume S. 9 und S. 78 + Abb. 619 zum Neubau 1913 / Lutsch, KDM II,350.
(Nach) 1575 Tanndorf Der Ort ist erst 1575 angelegt worden, mithin wohl auch die die dortige Kirche von der evg. Gemeinde erbaut. Reduziert 1623.
Lit.: Berg, Prüfungszeit S. 531 nach Aloys Bach, Urkundliche KirchenGeschichte der Grafschaft Glaz, 1841, S. 503.504 (: Filial der damals evg. Kirche in Schönfeld; noch die reduz. Kirche).
1575 Schweinern (Weidenhof) Neubau an Stelle der 1569 durch Blitzschlag zerstörten Pfarrkirche, d. d. Grundherrn Matthäus von Lausnitz. Holzkirche mit hölz. Turm. Reduziert im Februar 1654. – Abb. 121.
Lit.: Neuling S. 293 / Ehrhardt I,565 / Berg, Prüfungszeit 404.427.432.529 / Knie S. 618 / Neß, Pfarrerbuch Bd. 4, S. 321-322 / Jungnitz, Visitationsbericht Breslau S. 516 (: nicht konsekriert, Altarbild Christus und Thomas, Abendmahl / Lutsch, KDM II,454 zur reduz. Kirche / Werner, Topographie D 2-724 / 1892 kath. Neubau.
1575 Rosenthal Krs Habelschwerdt Im Jahr 1360 eine ecclesia genannt, die aber 1560 nicht mehr existierte. 1575 von den Evangelischen eine Holzkapelle erbaut. 1624 reduziert; 1659 durch einen kath. Steinbau ersetzt. Poln. Różanka. Lit.: CB XIV,1,54 (: capella antiqua lignea ab haereticos extructa, zu 1631) / Neuling S. 266 / Berg, Prüfungszeit S. 526 / Aloys Bach, Urkundliche Kir-
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chen-Geschichte der Grafschaft Glaz, 1841, S. S. 492-493 gibt irrtümlich das Jahr 1613 an / Neß, Pfarrerbuch Bd. 2, S. 367-368.
1576 Lewin Neubau der Pfarrkirche (St. Michael) d. d. evg. Gemeinde. Reduziert 1602-1618 und endgültig 1622. Poln. Lewin Kłodzki.
Lit.: CB XIV,1,39 / Berg, Prüfungszeit 388.514 / Neuling S. 168 / Aloys Bach, Urkundliche Kirchen-Geschichte der Grafschaft Glaz, 1841, S. 423424 zu 1841, demnach ist die Kirche nunmehr sehr baufällig geworden / Neß, Pfarrerbuch Bd. 2, S. 337-338 / Lutsch, KDM vac. / Dehio-Hb S. 550 (: Um- und Erweiterungsbauten).
1576 Schweinitz Grundsteinlegung zum Bau der neuen Pfarrkirche 1552 (?), 1576 vollendet, Steinbau. 1580 Turmbau. Stifter: v. Kittlitz. Weggenommen 1654. 1747 Bethaus. 1802 Neubau. – Keine Abb. Lit.: siehe zum Bethaus / Berg, Prüfungszeit S. 529 / Jungnitz, Visitationsberichte Glogau S. 242.534-536 (: a catholicis exstructa, was nach Köhler nur heißen kann: nach (Kriegs?-)Zerstörung wieder aufgebaut) / Neß, Pfarrerbuch Bd. 6, S. 486 / Dehio-Hb S. 936 zur reduz. Kirche; desgl. Lutsch, KDM III,130-131, Neuling S. 294 und Schlesische Heimatpflege 2,1939,270 / Werner, Topographie D 5-278f.
1577 Klein Ellguth Ftm Oels. 1576-1577 Neubau an Stelle der erst 1521 genannten, (um) 1559 abgebrochenen Kirche, Fachwerk. Renoviert 1684. 1773 um 15 Ellen erweitert, Fachwerk. Später teilweise untermauert. 1862 neue Orgel. 1907 Einweihung Neubaues; der 1668 errichtete Holzturm (Baumeister G. Hornen, Breslau) blieb erhalten. Poln. Ligota maⱡa, die Kirche rk. – Keine Abb. Lit.: Klaus E. Kunze: Das schlesische Dorf Klein Ellguth ´Oelßnischen Creyses`; Köln 2000; demnach wurde sie 1556 erneuert und 1775 erweitert und teilweise untermauert / U. M. v. Bülow, Der schles. Kreis Oels S. 147150 / siehe zum Neubau 1907.
1578 Groß Graben Ftm Oels. 1578 (?) Kirchbau, an Stelle der 1350 genannten Pfarrkirche. 1610 ein vorgesetzter (neuer) Turm. Holzbau. Orgel 1669, Altarbild, Abendmahl, 1672. Am 18.10.1853 Neubau geweiht, Zum Kreuz des Erlösers. Poln. Grabowno Wielkie. – Keine Abb.
Lit.: Anders 1867,301-302 (: Altarbild aus der alten Kirche) / Der evg. Kirchenkreis Groß Wartenberg, 1929, S. 60-63 / Günther Kowalczyk: Groß Graben im Landkreis Oels/Schlesien. Geschichte und Geschichten. Privat-
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druck, Siegburg 1989 / Knie S. 175 (: baufällig, aus Holz, 40 F. lang, 44 F. breit) / Köhler, FS S. 60-63 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,353 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 23 + Abb. 190 zu 1853 / Fuchs, Reformationsund Kirchengeschichte des Fürstenthums Oels, S. 258.
1579 Riemberg Breslauer Ruralkirche, 1577/1579 massiv neu erbaut. 1606 Turmbau. 1707-1709 erweitert. Poln. Rościsławice; die Kirche rk. – Abb. 22+23;
Lit.: Anders 1867,156-157 / Silesia sacra 1927,285 / SGF 1975/7,12 / Julius Kirschke: Geschichtliche Mittheilungen über Riemberg und seine Kirche; Wohlau 1879 / Ehrhardt I,527 (: mit schöner Mahlerey, sonderlich am Altar und Sakristey / Berg, Prüfungszeit 404.427.432.543 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,383 / Mandziuk S. 96 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 326-327 + Abb. 672 / Dehio-Hb S. 804-805 / Lutsch, KDM II,625 / Werner, Topographie F 1-418; R 2-269; D 2-302.
1579 Lättnitz Neubau der Pfarrkirche 1572-1579, Steinbau. Weggenommen am 7.3.1654. 1743 Einweihung des Bethauses. – Keine Abb.
Lit.: siehe zum Bethaus 1743 / Real-Hb II, S. 140 / Neuling S. 152 zu 1376 / Lutsch, KDM III,126 / Zur Geschichte der Orts- und Kirchengemeinde Laettnitz Kreis Grünberg in Schlesien. Gesammelt und von 1890 an niedergeschrieben von Pastor Tschersich (: Handschrift im Staatsarchiv Grünberg).
1579 Buchwald Krs Hirschberg Kirchbau mit Turm an Stelle der 1399 genannten Dorfkirche. Reduziert 1654. 1749 Bethaus. – Keine Abb.
Lit.: siehe zum Bethaus 1749 / Berg, Wegnahme S. 236-237 / Neuling S. 38 / Real-Hb II, S. 154 zur redz. Kirche, desgl. Dehio-Hb S. 192 und Lutsch, KDM III,448 -449.
1579 Nieder Stradam Krs Groß Wartenberg Standesherrschaft Groß Wartenberg. Die Kirche 1579 erstmals genannt. Reduziert; die Kirche 1811 abgebrochen. Poln. Stradomia Dolna.
Lit.: Silesia sacra 1927,276 / Neuling vac. / Franzkowski, Geschichte der freien Standesherrschaft … Gross Wartenberg S. 466-467 / Real-Hb II,129.
1579 Marienthal Von den Evangelischen in der neuen Ansiedlung eine hölzerne Kirche erbaut. Reduziert. Poln. Niemojów. Die Kirche ist eingegangen.
Lit.: Silesia sacra 1927,128 (: zur KG Mittelwalde) / CB XIV,1,1914,40-41 / Paul Heinzelmann, Geschichte der Evangelischen Kirche der Grafschaft Glatz, 1926, S. 11 / Knie S. 397 / Berg, Prüfungszeit S. 516 / Aloys Bach,
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Urkundliche Kirchen-Geschichte der Grafschaft Glaz, 1841, S. 492 / Neß, Pfarrerbuch Bd. 2, S. 340.
Vor 1580 Peterswaldau Krs Sagan Hatte eine evg. Kirche, die zwar 1376, nicht aber 1540 genannt wird. Doch hat sie 1541 einen (evang./kath.?) Pfarrer; ob ein evg. Neu- oder Wiederbau erfolgt war, ist unbekannt. Reduziert am 23.3.1668, Steinbau mit hölzernem Turm. 1729 Neubau, kath., mit zwei Glocken von 1592 und 1594. –
Lit.: Hermann Hoffmann, Die kath. Kirchen des Altkreises Sagan S. 16-17 / Berg, Prüfungszeit S. 521 / Neß, Pfarrerbuch Bd. 8, S. 242-243 / Neuling S. 230 / Jungnitz, Visitationsberichte, Archidiac. Glogau S. 295.717 / Real-Hb S. 306.
1580 Proschlitz Krs Kreuzburg Bau einer (neuen) Schrotholzkirche durch die evg. gewordene Gemeinde. 1748 und 1773 Reparaturen, 1773 neuer Turm. Restauriert 1905, 1929,1980. Poln. Proślice; die Kirche rk. – Abb. 24.
Lit.: Anders 1867,690 (demnach 1580 „erneuert“, seit 1531 evg.) / Geschichte der evang. Kirchgemeinden des Kirchenkreises Kreuzburg O.-S. Festschrift zur General-Kirchenvisitation 1933, S. 38-39 / Neuling S. 243. 217-218 / Menz S. 90-91 / Herbert Dienwiebel, Oberschlesische Schrotholzkirchen S. 116 / Neß, Pfarrerbuch Bd. 5, S. 97 / Richard Nitschke: Geschichte des Dorfes Proschlitz / Lutsch, KDM IV,11.14.16 / Dehio-Hb S. 765 / Werner, Topographie N 1-IX.
1580 Wünschelburg Neue Kirche, erbaut außerhalb der Stadtmauern d. d. evg. Gemeinde, am 17.1.1580 eingeweiht. Reduziert am 7.2.1624. - Seit 1906 wieder eine evg. Kirche. Lit.: Anders 1867,190-191 / CB XIV,1,61-62 / Alfred Küssel (Hg.): Chronik von Wünschelburg, 2. Teil, 1972, S. 133-148 / Aloys Bach, Urkundliche Kirchen-Geschichte der Grafschaft Glaz, 1841, S. 408-410; er nennt den 1.1.1580) / Lutsch, KDM II,43 zur reduz. Kirche, desgl. Dehio-Hb S. 793794 / Die reduz. Kirche 1740 nach Abbrand wiederhergestellt, Gewölbedecke / Abb. bei Pompejus (Hg.), Album der Grafschaft Glatz, 1862.
1580 Herrnstadt Die Stadtkirche Ad St. Matthiam 1580 von Grund auf neu gebaut, massiv. Baumeister Hans Gebhard. 1710 mit der Stadt abgebrannt; desgl. 1759 im 3. schles. Krieg abermals zerstört (abgebrannt) und am 1.11.1767 erneut geweiht. 1907/1908 Außen- und Innenrenovierung, die sorgsam das
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Vorhandene geschont hat. Poln. Wąsosz; die Stadtkirche 1945 zerstört, nach Wiederaufbau 1946 rk. – Abb. 25-27. Lit.: Anders 1867,200-201 (: 1767 notdürftig wiederhergestellt, 1845 umfassende Renovation, 1847 die Orgel umgebaut) / SGF 1977,VII,8.12 / Neuling S. 100 / Karl Wilhelm Engelien: Historischer Bericht von den Schicksalen der Wohlauischen Fürstenthumsstadt Herrnstadt. Zur Einweihung der Stadtkirche zu St. Matthias; 1767 / Karl Raebiger: Geschichte der Stadt und der evangelischen Kirchengemeinde Herrnstadt Kreis Guhrau; 1908 / EKBlSchl 1909,133 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,166-167 / G[ottlieb] Fuchs: Herrnstädter Kirchensachen. Handschrift, (nach) 1781, 64 Seiten, in Privatbesitz / Guhrauer Kreiskalender Jg. 1930,71-74 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 150-152 + Abb. 533 / Lutsch KDM II,662 / Bericht des Provinzial-Konservators 1900-1902,21; ebd. 1903-1904 S. 22; ebd. 1903-1904, S. 25 / Dehio-Hb S. 997 / JSKG 81,2002,80 / Werner, Topographie F 2-614 Prospect von Herrnstadt zeigt St. Salvator, St. Andreas und die Pfarrkirche (vor dem Abbrand 1759); Werner war 1752 in Herrnstadt.
1580 Modlau Htm Jauer. Bau einer Begräbniskapelle, von Nickel v. Bibran erbaut, zur KG Aslau. Aber einige eigene Pfarrer. Reduziert 14.4.1654. 1862 den Evangelischen wieder überlassen. 1874 durch Blitzschlag abgebrannt, Neubau geweiht 20.1.1877. Poln. Modła; die Kirche rk. – Abb. 30.
Lit.: Silesia sacra 1927,300-301 / KirchlWBlSchl 1877, S. 735 / Berg, Wegnahme S. 216-217.248 / EKBlSchl 1898,141; 1920,263; 1928,461 / Rademacher, Aslau S. 14f. 28 / Mandziuk S. 180 / Schematyzm Archidic. Wrocł. 1971,106.107 / Neß, Pfarrerbuch Bd. 6, S. 80-81 / Neß, GottesdienstRäume S. 42 + Abb. 344 zum Neubau 1877.
Um 1580 Postelwitz Neubau an Stelle der 1399 genannten Pfarrkirche. 1925 renoviert. Posadowice; die Kirche rk. – Abb. 28. Lit.: Anders 1867,309 / U. M. v. Bülow, Der schles. Kreis Oels S. 216; Abb S. 218 (: Kirchturm zwischen 1658 und 1689; Gestühl und Taufständer um 1580, Altar und Kanzel um 1680; Epitaphien) / Mandziuk S. 47 / Lutsch KDM II,556 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 304-305 + Abb. 657 / Schematyzm Archidiec. Wrocl. 1971,312 / Dehio-Hb S. 758.
1580 Kreisewitz. Wahrscheinlich 1580 von der evg. Gemeinde an den Chor der 1376 genannen Dorfkirche angebautes Langhaus. - Lit.: Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 188-189 + Abb. 563 / Scholz, aus der Väter Tagen S. 9 / DehioHb S. 508. – Keine Abb.
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1581 Rückers Bau einer Begräbniskapelle (sacellum Christo in vitam consecratum) durch den Kaiserl. Leibarzt Johann Crato von Crafftheim. 1623 reduziert. Die baufällige Kirche abgerissen und 1721 durch einen Steinbau ersetzt, kath. Poln. Szczytna.
Lit.: Silesia sacra 1927,130 / CB XIV,1,55 / Berg, Prüfungszeit S. 526-527; Alois Bach, Kirchen-Geschichte der Grafschaft Glaz S. 414.496.
1581 Laugwitz Neubau an Stelle der 1347 genannten Kirche. Brand 1697. 1728 Neubau. – Keine Abb. Lit.: siehe zu 1728.
1581 Wilhelmsthal Gft. Glatz Gründung des Ortes 1581 als freie Bergstadt, mit evg. Kirche, Holzbau. Reduziert 1623. 1672 abgetragen und ein (kath.) Neubau. Poln. Bolesławów. Lit.: Silesia sacra 1927,127 / CB XIV,1,59 / Berg, Prüfungszeit S.. 535 / Bach, Kirchengeschichte S. 430-431 / Dehio-Hb S. 157 zum Neubau.
1582 Riegersdorf Ftm Oppeln-Ratibor. 1582 die 1350 genannte Holzkirche durch einen Steinbau ersetzt. (1629) reduziert. Poln. Rudziczka. – Abb. 29.
Lit.: Silesia sacra 1927,568 / Karzel S. 138-139 / Walter Schwedowitz: Geschichte der [kath.] Pfarrei Riegersdorf Kreis Neustadt OS; 1925 / Neuling S. 259 / Gottfried Ferdinand Buckisch, Schlesische Religions-Akten 1517 bis 1675, Teil II Regesten; 1998, S. 92 / Walter Schwedowitz, Geschichte der Kirchenerneuerung in der Neustädter Gegend, Neustadt 1930, S. 14-16 / Real-Hb II, S. 241, demnach 1803 Neubau / Lutsch, KDM o.B. / Werner, Topographie N 1-187; D 1-307.
1583 Reichenstein Die Kirche zu St. Trinitatis, die zur Begräbniskirche gebraucht wurde, hatte 1583 der Berghauptmann Kirchpauer aus eigenen Mitteln zum evangelischen Gottesdienst erbaut; sie wurde 1689 weggenommen und nicht zurückgegeben. Poln. Zⱡoty Stok, die Kapelle rk. – Abb. 31. Lit.: Ehrhardt II, S. 442 / Real-Hb II, S. 282, demnach steht sie noch als kath. Begräbniskirche / Werner, Topographie D 2-615; N 4.2-202.
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1583 Thiergarten Krs Wohlau Ftm Breslau. Neubau d. d. evg. Gemeinde an Stelle der alten Dorfkirche, St. Trinitatis. Im Febr. 1654 weggenommen. 1895 eine evg. Kapelle. Poln. Godzięcin. – Abb. 32.
Lit.: Silesia sacra 1927,247 / Wohlauer H.-bll. 1926,18 / Neß, Pfarrerbuch Bd. 4, S. 311 / Neuling S. 321 / Berg, Prüfungszeit 404.417.427.432 / RealHb II,355 zur reduz. Kirche, desgl. Dehio-Hb S. 318 / Werner, Topographie F 1-418; R 2-269; D 2-305 / Lutsch, KDM II,627.
1583 Habendorf Ftm Schweidnitz. Am 3.11.1583 Einweihung der Kirche, als Filial zu Rosenbach. Stiftung des evg. Grundherrn Friedrich von Bock. Feldstein, mit Turm. Reduziert am 20.3.1654. Poln.: Owiesno. – Abb. 939, F 2022.
Lit.: / Berg, Prüfungszeit S. 505(: zu 1585); Wegnahme 240 / Real-Hb II,299 zur reduz. Kirche, desgl. Lutsch, KDM 2,153 und Dehio-Hb S. 723 / Nicht bei Neuling / Hermann Günther, Geschichte der Kirchgemeinde Lampersdorf nebst einem Anhange; 1929, S. 13 / Neß Pfarrerbuch Bd. 2, S. 278 / Silesia sacra 1927,119 (: demnach im 20. Jh. Errichtung einer evg. Kapelle, über die nichts zu erfahren war).
1583 Kujau Krs Oppeln Die Kirche, St. Trinitatis, wurde vor 1584 von dem häretischen Grundherrn kostspielig erbaut, der dort 1584 begraben wurde; Ziegelbau, mit Turm. Reduziert 1629. Poln. Kujawy.
Lit.: Karzel S. 126 / Jungnitz, Visitations-Berichte Oppeln S. 189-190 / Real-Hb II,169 zur red. Kirche, desgl. Lutsch, KDM IV,302 und Dehio-Hb S. 511 (: 1938 erweitert), auch Bericht des Provinzial-Konservators 19071908, S. 71-72; ebd. 1909-1910, S. 50 (dort fälschlich als evg. Kirche bezeichnet).
1584 Peilau Neubau der Kirche in Ober-Peilau als evg. Gotteshaus. Am 20.3.1654 reduziert, zugleich mit der Kirche in Nieder Peilau. Am 18.6.1845 wird die neue sog. „rote“ Kirche in Mittel-Peilau eingeweiht. Poln. Piława.
Lit.: 1867,346-347 / SGF 1968,2584 / Neuling S. 228 zu 1335 / SycoraMoese: Peilaus Denkmal; 1825 / EKSchulBl 1846,359.429-438 / Hohe Eule 35,1987, Nr. 416 / Berg, Wegnahme S. 202.249 / Real-Hb II, S. 297 zur reduz. Kirche (später umgebau), desgl. Lutsch, KDM II,157 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 20 + Abb. 163 zum Neubau 1845.
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Vor 1585 Merzdorf Krs Sagan Hatte eine evg. Kirche, die 1540 noch nicht genannt wird. Fachwerk, mit Flachdecke. Reduziert 1668. 1803 bis auf den angebauten Turm (Holz auf steinernem Sockel) abgebrochen.
Lit.: Hermann Hoffmann, Die katholischen Kirchen des Altkreises Sagan S. 15 / Berg, Prüfungszeit S. 521 / Neß, Pfarrerbuch Bd. 8, S. 242-243 / Jungnitz, Visitationsberichte, Archidiac. Glogau S. 418 / Real-Hb II. S. 306 / Neuling S. 189 (eine Kirche ist nicht genannt) / Lutsch, KDM III (: Glockenturm der eingegangenen Kirche auf der kath. Kirche, Glocke von 1579).
1585 Wischnitz Krs Gleiwitz Wiederaufbau der 1376 genannten durch Brand zerstörten Kirche d. d. evg. Grundherrn Friedrich von Schamberg. 1585 Westturm. Weggenommen 1629. 1834 Umbau und Vergrößerung. Poln. Wiśnicze. Lit.: Karzel S. 148-149 / Real-Hb II,S. 354 / Lutsch, KDM IV,397 / DehioHb S. 1014-1015 / Neß, Pfarrerbuch Bd. V, S. 38-39 / Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Tost-Gleiwitz, 1943, S. 125-128 / J. Chrząszcz, Geschichte der Pfarrei Wischnitz bis zum Jahre 1676, in: Oberschlesische Heimat Jg. 3,1901, S. 182-193.
1585 Krainsdorf Neubau d. d. evg. Gemeinde an Stelle einer hölzernen Kirche, Steinbau. 1623 weggenommen.
Lit: Aloys Bach, Urkundliche Kirchen-Geschichte der Grafschaft Glaz, 1841, S. 465 / Neß, Pfarrerbuch S. 331 / Dehio-Hb S. 487 zur (barockisierten) reduz. Kirche.
1585 Jakobsdorf Krs Kreuzburg Schrotholzkirche, erbaut 1583/1585, Filial. Erneuert 1931. Poln. Jakubowice, die Kirche rk. – Abb. 33+34. Lit.: Anders 1868,690 / Kreuzburg. Stadt und Kreis in Oberschlesien, 1990, S.76 / Lutsch, KDM IV,11 / Werner, Topographie N 1-XIXa.
1585 Fürsten Ellguth Ftm Oels. Kirchbau für die nach F.-E. verlegte Pfarrstelle von Lampersdorf. Stifter: Balthasar Dompnig. 1715 hölzerner Glockenturm, mit Ziegeln ausgesetzt. Im Oktober 1850 Einweihung eines Neubaues. In ihm erhalten ist der Taufstein von 1588. Altarbild Himmelfahrt Christi von 1863. Poln. Ligota Książęca, die 1945 zerstörte Kirche 1956/57 durch aus Galizien umgesiedelte Bewohner wieder aufgebaut, rk. Lit.: Anders 1848,205 zu 1584; 1867,299-300 / E. Wieczorek, Chronik der KG Fürsten-Ellguth, 1925 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 85-85 + Abb.
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483 und Neß, Gottesdienst-Räume S. 23 und Abb. 182 zum Neubau / Lutsch, KDM II,536.
Um 1585 Kotzenau Neubau (grundlegender Ausbau?) einer Kirche an Stelle einer 1487 errichteten Kapelle für die neugegründete KG. Stifter: Aßmann von Nostitz. Am 30.10.1746 vollständig ausgebrannt. Wiederaufbau nach abgeändertem Plan auf dem Grundriß eines griechischen Kreuzes, 1747 eingeweiht. – Keine Abb. Lit.: siehe zu 1747 / Die General-Kirchenvisitation im Fürstentume Liegnitz von 1654 und 1655, S. 111-112 (: allwo, wie Pastor referiret, gantzer 15 jahr Kein eintziger Mensch gewohnet und nunmehr ins 4. Jahr wieder zu bauen angehobn ist, sind bereits in 37 Wirthe alhiero … die Kirche ist ganz steinern durch und durch gewölbet,ein hübsch steinern Thurm mit 2 Glocken und einem Uhrwerk … der über die Maßen baufällig ist … hübscher Altar und Tauffstein, welcher Anno 1585 [!] gemacht worden).
1586 Strehlitz Krs Oels Neubau an Stelle der 1428 genannten Pfarrkirche. Stifter: Clemens Sachs. 1770/1780 renoviert. Neubau 1856. Poln. Strzelce. – Abb. 43+45.
Lit.: Anders 1848,217 mit irrtüml. Angaben; 1867,315-316 / Lutsch, KDM II,557 / Neß, Pfarrerbuch Bd. 3, S. 359 f / Dehio-Hb 884 zum Neubau 1856; er fehlt bei Neß, Gottesdienst-Räume / Werner, Topographie N 3.2-71; R 2333; D 2-686 / Fuchs, Reformations- und Kirchengeschichte des Fürstenthums Oels, S. 302.
1586 Dittmannsdorf Krs Neustadt Der Pfarrer Thomas Thannholzer läßt eine neue (Filial-)Kirche bauen. Steinbau, an Stelle der 1464 genannten Pfarrkirche. Weggenommen 1629. 1910 eine neue evg. Kirche. Poln. Brodziszów.
Lit.: Walter Irmer, Beiträge zur Geschichte der Evang. Kirchengemeinde Dittmannsdorf; 1988 / Neuling S. 47 / Karzel S. 117 / Jungnitz, VisitationsBerichte Oppeln S. 177.538-539 / Real-Hb II, S. 242 zur reduz. Kirche, desgl. Lutsch, KDM IV,296 / Dehio-Hb vac / Neß, Gottesdienst-Räume S. 73 + Abb. 592 zum Neubau 1910.
1586 Hartmannsdorf Krs Landeshut Neubau an Stelle der 1335 erstmals genannten Pfarrkirche St. Michael. 1625 Turm. Am 12.2.1654 reduziert. 1945 Jaczków. – Keine Abb.
Lit.: Silesia sacra 1927,415 / Neuling S. 91 / Schematyzm 1979,190 / Berg, Prüfungszeit 505-506 (: vielleicht die Kirche nur neu massiv gewölbt); Wegnahme 180.240-241 / Real-Hb II, S. 47, auch Dehio-Hb S. 367 und Lutsch, KDM III,383-384 zur reduz. Kirche.
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1586 Wersingawe Ftm Oels. Als Begräbnis- und Predigtkirche 1586 von Hans v. Mutschelnitz errichtet. 1625 erweitert. Zufluchtskirche. 1701 und 1862 Neubauten. – Keine Abb. Lit.: siehe zum Neubau 1701.
1586 Lomnitz Krs Kreuzburg Die 1586 erbaute Kirche war evangelisch. Schrotholz. Reduziert. Steht noch 1687/88.
Lit.: Karzel S. 130 / Bei Neuling nicht genannt / Real-Hb II, S. 302 (Neubau 1917) / Lutsch, KDM IV,252.
1587 Köben Die Stadtpfarrkirche, St. Petrus und Paulus, 1587 neu erbaut, dennoch am 22.1.1654 weggenommen. 1741 Bethaus. Judica 1769 Einweihung der neuen evg. Kirche. – Abb. 44; Lit.: siehe zum Neubau 1769 / Berg, Prüfungszeit S. 509; vgl. S. 419 / RealHb II, S. 341 zur red. Kirche, desgl. Dehio-Hb S. 216-217 (: Ende des 16. Jh. erneuert von Sebastian v. Kottwitz).
1588 Militsch Bau der Annakirche. Weggenommen 1654. Später verfallen. – Keine Abb. Lit.: Berg, Prüfungszeit S. 517 / Real-Hb II, S. 212 (: Kapelle, genannt 1505, 1721 verfallen).
1588 Polanowitz Holzkirche, erbaut 1588. 1688 und 1861 renoviert. Die baufällige Holzkirche 1906 abgebrochen. Neubau 1912-1913. Poln. Polanowice; die Kirche rk. – Abb. 46.
Lit.: Anders 1867,689 / Ehrhardt II,505-506 (: erzählt es anders: 1588 gebaut, weil die Stadtkirche von Pitschen 1588 abgebrannt war) / Neuling S. 236 / Neuling 236 zu 1318 / EKBlSchl 1907,418; 1912,318 / Geschichte der evang. Kirchgemeinden des Kirchenkreises Kreuzburg O.-S. Festschrift zur General-Kirchenvisitation 1933, S. 30-34 (: Renovierung 1688, bei der der Diakon Springer in der Kirche schöne lateinische Sprüche anbringen ließ) / Neß, Gottesdienst-Räume S. 80 + Abb. 622.623.781 / Lutsch, KDM IV,16 (: angeblich von 1588) / Bericht des Provinzial-Konservators 1900-1903,5051.
1588 Grünberg Bau der Dreifaltigkeitskirche (´polnische Kirche`), 1629/1651 mit der Pfarrkirche reduziert. 1809 abgerissen. – Abb. 36+37.
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Lit.: Otto Wolff, Grünberg S. 23 / Berg, Prüfungszeit S. 393 / Wolfgang Brylla, 50 lat Parafii Ewangelickiej w Zielonej Górze, mit Abb.
Vor 1589 Schosdorf Neubau an Stelle der 1305 genannten Kirche, durch die evg. Gemeinde erbaut. Kanzel von 1589, Renaissancealtar 1623. Weggenommen 1654. 1743 evg. Bethaus.
Lit.: Real-Hb S. 196 zur reduz. Kirche, desgl. Lutsch, KDM III, 535-536; Werner, Topographie R 4.1-169v / Schlesische Heimatpflege 1,1935, S. 176 / Neß, Pfarrerbuch Bd. 7, S. 517 / Pater S. 152.
1589 Ohlau Anbau des Langhauses an die bereits 1201 genannte, 1587 bis auf den Chor abgebrochene Pfarrkirche St. Blasii. Baumeister Bernardo Niuron. 1886 Veränderter Neubau der durch Blitzschlag zerstörten Turmspitze. Poln. Oława; die Pfarrkirche rk. Lit.: Anders 1867,321-323 / Ehrhardt II,195-196 / Neuling S. 216 / Mandziuk S. 61 / Dehio-Hb S. 698-699 / Grundmann, Kirchenbau S. 14 + Abb. 10 / Werner, Topographie N 4.2-125; F 2-403; R 2-436 / JSKG 81,2002,80 / Karl Buschbeck, Die evangelischen Kirchen und Gemeinden im Ohlauer Land, 1968, S, 22-24 mit Abb. – Abb. 37+38.
1590 Groß Hammer (Polnisch Hammer) Neue Schrotholzkirche der seit 1538 evg. Gemeinde, erbaut 1590. Vom 4.8.1671 bis 16.2.1708 katholisch. 1709 Neubau. Lit.: siehe zu 1709.
Um 1590 Groß Särchen Die 1495 genannte Barbarakirche wird (um) 1590 durch einen Neubau ersetzt, Fachwerk. 1750 (neuer?) Kirchturm, mit welscher Haube, die nach 1945 verändert wurde. 1782 Neubau. – Keine Abb. Lit.: siehe zum Neubau.
1591 Langwaltersdorf Neubau an Stelle der Kirche von 1561. Reduziert 26.3.1654. Wiederbegründung der KG 1742. – Keine Abb. Lit.: siehe zum Neubau 1742 / Real-Hb II, S. 372 zur reduz. Kirche.
1591 Ludwigsdorf Gft Glatz Von der luth. Gemeinde wird eine hölzerne Kirche erbaut. Weggenommen 1623, 1705 Neubau. 1930 eine evg. Kirche.
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Lit.: CB XIV,1,40 / Paul Heinzelmann, Geschichte der Evangelischen Kirche der Grafschaft Glatz, 1926, S. 11 / Aloys Bach, Urkundliche Kirchen-Geschichte der Grafschaft Glaz, 1841, S. 465 (: zu 1590) / Neß, Gottesdienst-Räume S. 87-88 + Abb. 695.696 zum Neubau 1930.
1591 Konstadt Die 1588 abgebrannte Pfarrkirche wird 1591 als Holzkirche neu erbaut, 1627 abgebrochen und 1629 Neubau, Holzkirche. 1771 abermals Neubau. – Keine Abb. Lit.: siehe zum Neubau 1771.
1591 Conradswalde Krs Habelschwerdt (Konradswalde) Von der evangelischen Gemeinde 1591 erbaut, 1623 weggenommen. 1806 ein kath. Neubau.
Lit.: Neß, Pfarrerbuch Bd. 2, S. 300-301 / Aloys Bach, Urkundliche Kirchen-Geschichte der Grafschaft Glaz, 1841, S. 459 / Berg, Prüfungszeit S. 509 nach Zimmermann, Beyträge IX,286 / Neuling S. 132-133 zu 1364.
1592 Langseifersdorf Von einem v. Debschütz f. d. evg. Gemeinde erbaut. Reduziert am 26.3.1654.
Lit.: Berg, Wegnahme S. 246; Prüfungszeit S. 513 nach Zimmermann, Beyträge V,159 / Neuling S. 159 zu 1335 / Real-Hb II, S. 296, demnach erwähnt 1335, im 30jähr. Krieg zerstört, 1692 wieder erbaut und erweitert, Turm 1885.
1592 Gläsen Die 1447 genannte Holzkirche brannte 1591 ab und wurde 1592 durch einen Ziegelbau ersetzt, mit Turm. Heilig-Kreuz-Kirche. Reduziert. 1945 Klisino.
Lit.: Karzel S. 94.118 / Jungnitz, Visitations-Berichte Oppeln S. 195-196. 521-522 (: ex lateribus et lapidibus) / Real-Hb II, S. 255, demnach Neubau 1867-1869, Turm wohl 1592.
1592 Uhyst Neubau an Stelle einer 1466 fundierten, sehr bald wieder eingegangenen zu Klix gehörenden Kapelle. 1716 jetzige Kirche. – Keine Abb. Lit.: siehe zum Neubau 1716 / Lutsch, KDM III,798.
1592 Belmsdorf Ftm Breslau. Um 1303 das Dorf Baldwinowitz genannt. Schrotholzkirche. 1592 wird das Langhaus aus Bohlen errichtet; die Kanzel ist
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(1939) noch vorh. Chor aus dem MA. Reduziert 1654. 1945 Baldwinowice. – Abb. 48.
Lit.: Neuling S. 13.37 / Berg, Prüfungszeit 404.428.432 / Real-Hb II,221 zur reduz. Kirche, desgl. Dehio-Hb S. 115, auch Lutsch, KDM II,497 / Die Bauund Kunstdenkmäler des Kreises Namslau, 1939, S. 49-53 + Abb. 96.97 / Bericht des Prov.konservators 1907-1908, S. 18.
1592 Weigelsdorf Durch den Grundherrn v. Gellhorn nach langen Streitigkeiten mit Pastor Schilling in Lampersdorf eine eigene evg. Kirche erbaut. Der Gemeinde weggenommen (erst) am 9.3.1654, als zum Ftm Schweidnitz gehörend. Poln. Ostroszowice, die Kirche rk. – Abb. 50.
Lit.: Silesia sacra 1927,116 / Suckow, Lampersdorf S. 14-15.19 / Günther, Lampersdorf / Real-Hb II,299, demnach noch die jetzige, 1894 durch den Chor erweiterte Kirche / Knie S. 728 / Lutsch, KDM II,104 / Pater S.23-24 (: 1894 erneuert/rozbud.) / 1894 eine evg. Kapelle.
1592 Silberberg St. Michael, geweiht Michaelis 1592, 1633 kriegszerstört und wieder aufgebaut. 1659 Turmbau. Am 29.6.1807 mit der Stadt abgebrannt. 17.12.1816 Einweihung der neuen Kirche. Poln. Srebrna Góra. – Abb. 55. Lit.: Anders 1867,263 / SPBll 17,1793 Anh.; 65,1817, S. 61-62 / A. Aumann, Silberberg und das ´schlesische Gibraltar`. Eine Geschichte der Stadt und Festung; Silberberg 1903 / SGF 1986,43.48 / Peschel, Silberbergisches Kirchen Prothocollum, Hs im Diözesanarchiv Breslau / Hermann Günther, Geschichte der Kirchgemeinde Lampersdorf nebst einem Anhange; 1929, S. 12 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 6 + Abb. 39.40 zum Neubau 1816 / Reinhold Schäfer, Bittgesuche evangelischer Schlesier an Friedrich den Großen, 1941, S. 32-34 / Werner, Topographie N 4.2-206; F 2531; D 2-614.
1592 Massel Ftm Oels. 1592 KG und Kirche gegründet durch Gräfin v. Dohna. St. Trinitatis. Einweihung am Sonntag Laetare. Poln. Masłów; die Kirche seit 1964 rk. – Abb. 51-53. Lit.: Anders 1867,398 (: Turm 1714 erneuert) / Leonhard David Hermann: Maslographia Oder Beschreibung Des Schlesischen MASSEL im OelßBernstädtischen Fürstenthum...; Brieg 1711, 329 S / Kreis Trebn. H.zeitung Nr. 4,1966 / E. A. Olshausen: Erinnerungsblatt zur Jahrhundertwende für die Kirchengemeinde Massel; 1901 [ND in: Kreis Trebn. H.zeitung Nr. 9,1994; 12,1994; 3,1995] / Mandziuk S. 93 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 235237 + Abb. 604 / Lutsch, KDM II,571.
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1592 Wüsteröhrsdorf (Röhrsdorf) Die Kirche wird 1592, Sonntag vor Martini durch J. Lochmann, P in Kupferberg eingeweiht. Steinbau mit Turm und Schindelbedachung. Stifter: Wolfgang von Schaffgotsch. Am 28.3.1654 weggenommen. Am 6.6.1849 Rückkauf dieser Kirche durch die evg. Gemeinde; Umbau mit Turm am 24.9.1850 geweiht. Zwei Emporen. 300 Plätze. 1945 Rędziny; die Kirche rk. – Abb. 56+57.
Lit.: Wilhelm August Kamitz: Kurze historische Nachrichten über Erbauung, Wiedererlangung und Umbau der evg. Kirche zu Wüste-Röhrsdorf. Nebst der Festordnung zu ihrer Wiedereinweihung am 24. September 1850 / SGF 1984,44.45.48 / Neuling S. 352 o. J. / Jürgen Schwanitz: Rohnau am Scharlachberg; im Selbstverlag, 2002 / Schematyzm 1971,213.214 / EKBlSchl 1909,304 / KG des Kirchenkreises Bolkenhain, 1851,150-153 / Pater S. 190 / Lutsch, KDM III,473.
1593 Kaulwitz Krs Namslau Ftm Bsl. Die 1593 von der evg. Gemeinde an Stelle einer alten Pfarrkirche erbaute Kirche wurde 1654 weggenommen. 1748 Bethaus, 1825 Neubau. – Keine Abb. Lit.: siehe zum Bethaus 1748 / Real-Hb II, S. 220 (: demnach 1715 und 1870 Neubauten, kath.) / Berg, Prüfungszeit 404.428.432.509.
1593 Haselbach Die von der evangelischen Gemeinde erbaute Kirche wird am 7.2.1654 weggenommen. 1742 Bethaus. Lit.: siehe zum Bethaus 1742 / Bei Neuling nicht genannt / Real-Hb II, S. 183 zur red. Kirche; desgl. Lutsch, KDM III,384, auch Schematyzm Archiciec. Wrocl. 1971,212.
1594 Tannhausen Neubau an Stelle der Kapelle von 1535, eingeweiht am 1.1.1594; Steinbau, mit Turm. Am 25.3.1653 weggenommen. Die Kirche 1911 erweitert. Poln. Jedlinka/Olszyniec. – Abb. 5.
Lit.: Silesia sacra 27,258 / R. Gottwald: Das alte Wüstewaltersdorf, 1926, S. 178-181, mit Abb. / Johannes Grünewald: Kleine Beiträge zur schles. Presbyterologie aus den Kirchenbüchern von Tannhausen und Rudolfswaldau, in: JSKG 1974,98-120 / Karl Bergmann: Chronik von Tannhausen, Blumenau, Erlenbusch, Bad Charlottenbrunn und Sophienau; 1921 / Neuling S. 317 / Berg, Wegnahme S. 254 / Real-Hb II, S. 370 zur reduz. Kirche, desgl. Lutsch, KDM II,235 (: erbaut 1593) / Pater S. 104-105 / Schematyzm Archidiec. Wrocl. 1971,391.
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Vor 1595 Kontopp Dem - kath. - Visitationsprotoll des Jahres 1670 zufolge declarant se nobilies domini haereditarii [Ernst Heinrich und Adam von Kottwitz] ad reaedificationem … ecclesiae. Die Kirche wurde 1654 eingezogen, sie ist im Jahr 1670 lignea et plane ruinosa, pulsus campanae totam ecclesiam commovet…. 1742 Bethaus. Lit.: Jungnitz, Visitationsberichte der Diözese Breslau. Archidiakonat Glogau, 1907, S. 39 / Neuling S. 134 o. J. / Neß, Pfarrerbuch Bd. 6, S. 455 f / vgl. Lutsch, KDM III,125-126; auch Dehio-Hb S. 467 und Real-Hb II,316 (: Neubau 1706/07).
1595 Lippen Die Kirche errichtet von Johann Georg v. Schöneich. 1598 kauft die Gemeinde ein Grundstück zur Pfarrwidmut. Weggenommen am 20.2.1654; die ungenutzt gebliebene Kirche wegen Baufälligkeit 1800 abgerissen. Poln. Lipini.
Lit.: Friedrich Eckert, Das war der Kreis Freystadt. 2003, S. 217-220 / Berg, Prüfungszeit 420.458.515 / Bei Neuling nicht genannt / Jungnitz, Visitationsberichte Glogau S. 409 (: fabrica eius lignea lateribus exposita).
1595 Mittelwalde Die bisherige Holzkirche wird durch einen Neubau, massiv, ersetzt. Reduziert 1623. 1900 eine neue evg. Kirche. Lit.: Aloys Bach, Urkundliche Kirchen-Geschichte der Grafschaft Glaz, 1841, S. 427 zur reduz. Kirche, desgl. Dehio-Hb S. 613; Abb. bei Pompejus (Hg.), Album der Grafschaft Glatz, 1862 / Neß, Pfarrerbuch Bd. 2, S. 341343 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 59 + Abb. 464 zum Neubau 1900.
1595 Oberlangenau Die 1560 genannte Kirche „erbaute man von Grund aus und steinern“, mit hölzernem Dachturm. Reduziert. Neuer Kirchturm 1693. – Abb. 47. Lit.: Aloys Bach, Urkundliche Kirchen-Geschichte der Grafschaft Glaz, 1841, S. 441 / Neß, Pfarrerbuch Bd. 2, S. 350-351 / Neß, GottesdienstRäume S. 53 und Abb. 430.431 zur neuen evg. Kirche 1893 / Neuling S. 156 / Lutsch, KDM II,62 zur reduz. Kirche / Abb. in: Konwiarz, Alt-Schlesien S. 137 / Grafschafter Kirchen in heutiger Zeit, 1978, S. 220 mit Abb. / Abb. bei Pompejus (Hg.), Album der Grafschaft Glatz, 1862.
1595 Dittersbach Krs Sagan Neubau der 1326 erstmals genannten Kirche d. d. evg. Gemeinde, 1595 vollendet. Steinbau, gewölbt. Reduziert am 14.3.1668, 1691 barockisiert. 1930/31 Bau einer evg. Kapelle. 1945 Dzietrzychowice. – Abb. 58, F vor 45.
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Lit.: Anders 1867,652 / Silesia sacra 1927,516 / Hoffmann, Die kath. Kirchen des Altkreises Sagan S. 20-26, mit Abb. / Georg Steller: Dittersbach bei Sagan; 1959 / Jungnitz, Visitationsberichte, Archidiac. Glogau S. 291292.695-696 / Berg, Prüfungszeit S. 470-471 / Real-Hb II,307 (: demnach die jetzige Kirche 1591 erbaut, Ausstattung 1691) / Dehio-Hb S. 279-280 (demnach ein Umbau um 1595, barockisiert um 1691) / Lutsch, KDM III,138-139 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 89 zur neuen evg. Kapelle.
1595 Hönigern Krs Oels Für dieses Jahr wird eine zur seit (vor) 1566 evangelischen Kirche in Bogschütz gehörende Filia in Hönigern genannt. Sie ist bis auf den hölzernen Turm mit den Glocken um 1760 eingefallen. – Keine Abb. Lit.: Anders 1867,297 / Bei Neuling nicht genannt / Fuchs, Reformationsund Kirchengeschichte des Fürstenthums Oels, S. 165.166.261.
1596 Löwen Die 1312 genannte Pfarrkirche Ad Petrum et Paulum 1586 abgebrannt und am 11.6.1596 massiver Neubau geweiht. Als Zufluchtskirche durch vier angebaute Hallen erweitert. 1945 Lewin Brzeskie; 1945 schwer beschädigt u. ausgeplündert, Teilrenovierung. Noch Anf. d. 1960er Jahre eine deutsche Restgemeinde, poln.-evg. (Fil. v. Brieg); später ungenutzt. – Abb. 59-61, F vor 45.
Lit.: Ottomar Kuske: Kirchen-Chronik von Löwen; 1883 / Martin Liebeherr: Die Peter-Paulskirche zu Löwen. Mitteilungen über das Kirchgebäude; 1910, mit Abb. / SGF 1963,1978 / Der Schlesier vom 31.8.1960 / Dehio-Hb S. 549 (: Chor 1593, Langhaus und Turm 1660) / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 225-226 + Abb. 592 / Werner, Topographie N 4.2-105; F 2-374.
Um 1596 Sächsisch Haugsdorf Neubau an Stelle der 1495 genannten Kirche, um 1596 erbaut; sie wird 1654 als Zufluchtskirche zum Besten der Schlesier erweitert. Am 1.1.1855 durch Blitzschlag zerstört; Weihe der neuen Kirche am 1.12.1856. Im März 1945 durch Kriegseinwirkung zerstört. 1945 Nawojów Łużycki. – Abb. 54. Lit.: Anders 1867,566 / Jancke III,173-183 / Ottomar Pudor: Kirchengeschichtliche Nachrichten aus der evangel. Parochie Haugsdorf bei Lauban; 1856 / Die Heimat. Beilage des ´Neuen Görlitzer Anzeigers` Nr. 19,1936, mit Abb. / Neß, Gottesdienst-Räume S. 27 + Abb. 213.214 zum Neubau 1856.
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1596 Militsch Neubau an Stelle der 1223 erstmals genannten Pfarrkirche zu St. Adalbert, am 3.1.1596 geweiht. Am 3.3.1654 „reduziert.“ 1714 Einweihung der Gnadenkirche Zum heiligen Kreuz. – Keine Abb. Lit.: siehe zum Neubau 1714 / Real-Hb II, S. 212, demnach war die Kirche St. Michael, 1223 erwähnt, von etwa 1555-1654 prot., die jetzige kath. Kirche erbaut 1818/21.
1597 Tillendorf Neubau (Erweiterung?) d. d. evg.Gemeinde an Stelle der 1270 bezeugten Pfarrkirche. 1616 Turmbau. Reduziert am 10.4.1654. 1743 Bethaus, 1825 Neubau.
Lit.: siehe zum Bethaus 1743 / Real-Hb II, S. 68, demnach die reduzierte Kirche 1597 umgebaut und erweitert, barockisiert) / Abb. bei Werner, Bethäuser III,32 (sic!) und Werner, Topographie / Berg, Wegnahme S. 532-533 sagt, daß die Pfarrkirche, die früher weiter im Niederdorfe gestanden hatte, an einer anderen Stelle (!) von der evangelischen Gemeinde wieder erbaut, 1614 wurde das Mauerwerk, 1618 das Holzwerk des Thurmes fertig und im Monate August der Knopf aufgesetzt; das Jahr 1579 ist ein Druckfehler / Nach Senftleben, Tillendorf, 1793, beruht die Angabe früher im Niederdorfe nur auf mündlicher Überlieferung; sie ist sicher falsch, doch kommt der Wiederaufbau 1597 einem fast völligen Neubau gleich / Jungnitz, Visitationsberichte der Diözese Breslau Band 1, S. 338 zu 1666/1667, sie wird dort als lapida et parva beschrieben / Werner, Topographie R 4.1-209v.
1597 Sulau Schloßkapelle der Familie v. Dohna und für die in diesem Jahr selbständig gewordene deutsche Gemeinde, Zum heiligen Kreuz. (Neuer) Turm 1641. In ihr wurde auch nach Reduzierung der Pfarrkirche evg. (Haus-)Gottesdienst gehalten. 1743 Umbau des alten Schlosses zum Bethaus; 1767 Neubau. – Keine Abb. Lit.: siehe zum Kirchbau 1767 / Die 1654 reduzierte Pfarrkirche St. Petri et Pauli wurde 1731-1734 durch einen Neubau ersetzt; Bericht des ProvinzialKonservators 1930-1931,44 (: demnach in ihr ein Abendmahlsbild von 1599) / Die Angabe bei Neß, Pfarrerbuch Bd. 3, S. 104 ist zu korrigieren / Werner, Topographie Tafel 17.
1597/1598 Martinsberg Bau einer evg. Kapelle erbaut (: 1631 capella seu verius spelunca). Reduziert 1623. 1779 erweitert. Poln. Marcinków. Lit.: CB XIV,1,41 / Paul Heinzelmann, Geschichte der Evangelischen Kirche der Grafschaft Glatz, 1926, S. 11 / Bei Neuling nicht genannt / Aloys Bach, Urkundliche Kirchen-Geschichte der Grafschaft Glaz, 1841, S.
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217.459.470 / Grafschafter Kirchen in heutiger Zeit, S. 170-171 mit Abb., demnach (1978) ungenutzt und innen verwüstet.
1597 Bodland Als evangelische Trinitatis-Kirche errichtet, Holzbau mit nebenstehendem Turm. Reduziert 1636. Poln. Bogacica. Lit.: Karzel S. 14.67.111-112.264 / Bei Neuling nicht genannt / Jungnitz, Visitations-Berichte Oppeln S. 341/342 / Real-Hb II,175 (: neue kath. Kirche 1797-1805) / Dienwiebel S. 73 (: Langhausmaße der alten Kirche: 32x15 Ellen=20,10x9,43 m).
1597 Neusalz/Oder 1564 Anlegung eines Salzsiedewerkes. Gründung des evg. Kirchspiels als man zahlte 1591 und am 27.5.1597 Einweihung der Kirche. Stifter: Daniel Preuss von Preussendorf. Am 21.2.1654 weggenommen. 1748 Bethaus, 1839 neue evg. Kirche. – Keine Abb. Lit.: siehe zum Bethaus 1748 / Real-Hb II,104 (: die red. Kirche, mit Anbauten des 18. Jh, erweitert 1880); desgl. Dehio-Hb S. 662, Lutsch, KDM III,93-94 / Werner, Topographie D 5-170.
Vor 1598 Kochlowitz Standesherrschaft Beuthen. Der Ort 1451 genannt. Kurz vor 1598 eine evg. Kapelle erbaut. Reduziert (vor) 1629. Poln. Kochłowice.
Lit.: Karzel S. 165-166 / Neuling S. 129 / Neß, Pfarrerbuch Bd. 5, S. 315 / Lutsch, KDM IV,429, demnach kath. Neubau 1806 / Im 20. Jahrh. eine evg. Kapelle.
1598 Groß Strenz Herrschaft Militsch-Trachenberg. Eine evg. Kirche erbaut 1598; 1654 (?) weggenommen. 1945 Trzcinica Wielka.
Lit.: Silesia sacra 1927,144 / Knie S. 665 / Wohlauer H.-blätter 1929, S. 26 ff / Berg, Prüfungszeit S. 387 (: red. nach 1590) / Real-Hb II,355 (: seit 1654 kath., Neubau 1746).
1599 Lauterbach Die ecclesia in Lautirbacz 1360 genannt. 1599 (1598) neue Kirche mit Turm erbaut, Steinbau. Reduziert 1623. Poln. Goworów. 1717 ein kath. Neubau. Lit.: CB XIV,1,39 / Neuling S. 161 / Berg, Prüfungszeit 394.402.513 / Aloys Bach, Urkundliche Kirchen-Geschichte der Grafschaft Glaz, 1841, S. 502.500 / Neß, Pfarrerbuch Bd. 2, S. 337.
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1599 Groß Lassowitz Neubau, Schrotholz, an Stelle einer 1519 errichteten Kirche - ecclesia parochialis -, von der luth. Gemeinde als Trinitatiskirche erbaut. Reduziert wohl um 1650. Parochie 1866 (wieder-) begründet, Einweihung einer Kirche. Poln. Lasowice Wielkie; die Kirche poln.-evg.
Lit.: Anders 1867,688-689 / Neuling S. 160 / Karzel S. 14.16.128 / Geschichte der evang. Kirchgemeinden des Kirchenkreises Kreuzburg O.-S. Festschrift zur General-Kirchenvisitation 1933, S. 71-73 / Real-Hb II, S. 175 zur reduz. Kirche, desgl. Dehio-Hb S. 516 und Lutsch, KDM IV,252 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 34 + Abb. 279.280 zum Neubau 1866.
15** Woislawitz Krs Kreuzburg Über die vermutlich im 16. Jahrhundert aus Holz und Lehm erbaute Filialkirche ist keine Jahreszahl überliefert. Sie wird 1877 durch einen Steinbau ersetzt. Lit.: Anders 1867,691 (: hölzern, aber in leidlichem Zustande) / Knie S. 754 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 41 + Abb. 338 zum Neubau 1877.
15** Teichenau Krs Schweidnitz Ftm Schweidnitz, Kammerdorf der Stadt. Im 16. Jh eine evg. Kirche erbaut und eigene Geistliche; reduziert am 30.1.1654; das Kirchlein war sehr eingegangen. Es blieb ungenutzt und wurde 1709 auf Befehl des Oberamtes abgerissen. Lit.: ZVGS 25,1891,70-81 / Bei Neuling nicht genannt / Berg, Wegnahme S. 171. 254-255 / JSKG XXXI,143-145 / Neß, Pfarrerbuch Bd. 3, S. 500.
15** Konradswaldau Krs Landeshut Eine von den Evangelischen erbaute Kirche; am 12.2.1654 »reconciliirt« (!). 1742 neues Kirchensystem mit Bethaus aus Bindwerk. – Abb. 63. Lit.: siehe zum Bethaus 1742 / Real-Hb S. 372 / Lutsch, KDM III,385 (: Mitte 16. Jahrh.) / Neuling S. 133 zu 1374 / Berg, Wegnahme S. 244 / Schematyzm Archidiec. Wrocl. 1971,208.
1598 Sprottau Bau einer kleinen Kirche, zusätzlich zu der vor der Stadt liegenden Georgskirche und der simultan benutzten Kloster- und Pfarrkirche. 1651 geschlossen und 1654 reduziert. Im Stadtbrand 1702 vernichtet. Einweihung des Bethauses 1747. Lit.: siehe zum Bethaus / Anders 1867,23.675 / Berg, Wegnahme S. 530 / Kossert S. 25.33.
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Vor 1600 Nieder Gorpe Neubau an Stelle der 1353 genannten Dorfkirche (d. d. Grundherrschaft vom Berge). Steinbau. Weggenommen am 26.3.1668. Poln.: Gorzupia Dolna. – Keine Abb. Lit.: H. Hoffmann, Die kath. Kirchen des Altkreises Sagan S. 29-32 / Neß, Pfarrerbuch Bd. 8, S. 235-237 / Jungnitz, Visitationsberichte, Archidiac. Glogau S. 293.695-697 / Real-Hb II, S. 307 zur reduz. Kirche, desgl. Lutsch, KDM III,141 und Dehio-Hb S. 322.
Vor 1600 Groß Selten Erbaut an Stelle der 1356 genannten Pfarrkirche. Steinbau, mit Turm. Weggenommen am 21.3.1668; sie war zu dieser Zeit schwer kriegsbeschädigt, wurde nie mehr genutzt und 1815 durch Blitzschlag zerstört. Lit.: Lutsch, KDM III,167 (: Ruine, die Kirche demnach erbaut in der 2. Hälfte des XVI. Jahrhunderts, wo die Kirche evangelisch war) / H. Hoffmann, Die kath. Kirchen des Altkreises Sagan S. 101 (: „etwa 1500 erbaut“, die Ruine noch vorhanden) / Jungnitz, Visitationsberichte, Archidiac. Glogau S. 289.688-689 / Neß, Pfarrerbuch Bd. 8, S. 207-209.
Vor 1600 Liebersdorf Auf der Anhöhe des Berges von der evg. Gemeinde erbaut; weggenommen 1654. Taufstein um 1600, Kanzel 1640. Reduziert am 12.2.1654. – Abb. 64. Lit.: Berg, Wegnahme S. 247 / Neuling S. 170 o.J. / Lutsch, KDM III, 391 (: das auf uns gekommene kleine Bauwerk stammt aus dem Ende des XVI. Jahrhunderts; der Altarschrein nicht datiert, Kanzel von 1640 / Zur reduz. Kirche auch Real-Hb II, S. 372, Pater S. 108-109 und Dehio-Hb S. 579-580 / Die Angabe der Kirchengeschichte des Kreises Bolkenhain, 1801, S. 140 zu 1535 ist gewiß irrig / Neß, Pfarrerbuch Bd. 7, S. 234-235. - Zu Adelsbach: die Angabe bei Berg, Prüfungszeit S. 235.494 zu einem möglichen evg. Ursprung der Kirche wird falsch sein; Lutsch, KDM II,333 datiert auf 1533.
o. J. Pühlau Ohne jede Jahresangabe wird bei G. Fuchs eine zu Klein Ellguth bzw. Raake gehörende Kirchenruine in dem Ort Pelaw (Pühlau) genannt. Sie kann wohl nur evangelischen Ursprungs sein. Lit.: Fuchs, Reformations- und Kirchengeschichte des Fürstenthums Oels, 1779, S. 165.166.266.280 / Bei Neuling nicht genannt.
o. J. Bruschiek Krs Lublinitz Eine von den Lutheranern errichtete Kirche, Schrotholz, Johannes d. T. geweiht. Turm, verbunden mit der Kirche. Reduziert. Poln. Brusiek.
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Lit.: Karzel S. 114; 1687/88 als kath. Filialkirche genannt / Jungnitz, Visitations-Berichte Oppeln S. 325 / Bei Neuling nicht genannt / Im Real-Hb II kein Eintrag / Knie S. 62 eine kath. Kirche / Lutsch, KDM IV, 260 (: Schablonenmalereien von 1693) / Dehio-Hb S. 172.
o. J. Koselwitz Krs Rosenberg Eine von den Lutheranern erbaute Holzkirche, Johannes Bapt. Reduziert (dann Neubau oder Erweiterung?). Stifter: Adam von Frankenberg. Poln. Kozⱡowice.
Lit.: Karzel S. 124; 1687/88 kath. / Jungnitz, Visitations-Berichte Oppeln S. 337-338 / Nicht bei Neuling / Real-Hb II, S. 302 / Lutsch, KDM IV,250 / Dehio-Hb S. 483 (: Schrotholzkirche, 2. Hälfte des 17. Jh , St. Joh. Bapt.).
o. J. Zindel Krs Breslau Vermutlich Neubau an Stelle der 1353 genannten Dorfkirche d. d. evg. Grundherrn. Reduziert am 9.2.1654. 1753 abgebrannt. Kath. Neubau 1803. Poln.Wojnowice.
Lit.: Degen, Die Kunstdenkmäler des Landkreises Breslau S. 350 (: die frühere Kirche war aus Lehmfachwerk, einschließlich Sakristei, mit Schindeln gedeckt und hatte eine bemalte Holzdecke) / Jungnitz, Visitationsberichte der Diözese Breslau, Erster Teil, S. 507-508 / Neß, Pfarrerbuch Bd. 1, S. 315 / Berg, Prüfungszeit S. 404.427.432.
o. J. Klein Lassowitz Von der evg. Gemeinde erbaute Holzkirche, mit Turm. Reduziert. Poln. Lasowice Maⱡe. – Keine Abb.
Lit.: Karzel S. 128; 1687/88 als kath. Jakobuskirche genannt / Jungnitz, Visitations-Berichte Oppeln S. 342 / Neuling S 160 zu 1447 / Real-Hb II,175, demnach 1735 eine neue Holzkirche / Lutsch, KDM IV,252. - 1932 wird ein evg. Gemeindehaus mit Kirchsaal erbaut.
o. J. Boroschau Von den Lutheranern unter dem Titel einer Allerheiligenkirche erbaut, Schrotholz mit nebenstehendem Turm. Poln. Boroszów.
Lit.: Karzel S. 113, als Allerheiligenkirche erbaut; 1687/88 genannt / Jungnitz, Visitations-Berichte Oppeln S. 336-337 / Neuling S. 25 / Real-Hb II,300 / Lutsch, KDM IV,249 / Knie S. 51.
o. J. Bischdorf Krs Rosenberg Eine von den Lutheranern erbaute Holzkirche. Reduziert. 1787 Wiederbegründung der evg. KG. – Keine Abb. Lit.: Karzel S. 112 / Jungnitz, Visitations-Berichte Oppeln S. 335-336 / Real-Hb II, S. 300 (: kath. Neubau, Schrotholz, 1718).
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o. J. Czieschowa Krs Lublinitz An Stelle einer schon vor 1520 genannten Kirche. Schrotholz, mit aufgesetztem Glockentürmchen. Reduziert. Neuer Turm/Campanile 1751. – Abb. 62. Lit.: Karzel S. 116 / Jungnitz, Visitations-Berichte Oppeln S. 325 (: lignea, parva, a Lutheranis aedificata, Tabulum ex asseribus non pictum, pavimentum ex lateribus) / Knie S. 86 (: kath. Filialkirche) / Lutsch, KDM IV,260 / Werner, Topographie D 1-118 (: Czisowka).
o. J. Körnitz Von der luth. Gemeinde als Ziegelbau errichtet. Reduziert. Sie steht noch, geschlossen und verwüstet, 1687/88. Im 20. Jahrh. eine evg. Kapelle.
Lit.: Karzel S. 123-124 / Jungnitz, Visitations-Berichte Oppeln S. 192.528529 / Neuling S. 131 zu 1447 / Real-Hb II, S. 168 (: jetzige Kirche erbaut 1795).
o. J. Boithmannsdorf Kirche/Kapelle, die im Jahre 1669 als eine reduziert Kirche urkundlich genannt ist; der Grundherr, v. Hundt, ist lutherisch wie auch die Gemeinde. Im Jahre 1701 ist sie als eingegangen genannt, und hängen auf dem Kirchhoff daselbst in einem dazu aufgerichteten hölzernen Glocken-Stock annoch zwey Glocken. Poln. Bogdanów. Lit.: Corr.bl. IV, S. 78-80 / Nicht bei Neuling / Nicht bei Berg, Prüfungszeit S. Real-Hb II, S. 135 (: eine 1815 erbaute Begr.-kap.); vgl. Rocznik Diec. Opolskiej 1996,231.
o. J. Deutsch Müllmen Die von der evg. Gemeinde erbaute Kirche wird 1629 reduziert; Steinbau, ex lateribus in longum 40 et latum 15 ulnarum; sie ist 1679 als Laurentius- und Barbara-Kirche kath. Gotteshaus.
Lit.: Karzel S. 132-133 / Jungnitz, Visitations-Berichte Oppeln S. 174.547549 / Real-Hb II, S. 391 (: jetzige Kirche erbaut 1899-1900) / Neuling S. 197 zu 1371 / Lutsch, KDM IV,305 zur reduz. Kirche.
o.J. Rogau Krs Falkenberg Die im Jahr 1629 reduzierte Kirche wurde durch einen luth. Grundherrn erbaut. Poln. Rogi. – Keine Abb.
Lit.: Karzel S. 139 / J. Jungnitz, Visitationsberichte, Archidiakonat Oppeln, 1. Teil S. 282 (: tota nova lignea zur Visitation 1687/88; omnium sanctorum / Neuling S. 262 zu 1335 / Real-Hb II, S. 95, demnach 1901-1903 neue kath. Kirche, doch blieb die alte Kirche erhalten / Neß, Pfarrerbuch Bd. 5, S. 173174 / Lutsch, KDM IV,212-213 (: demnach 1685 ein neuer Schrotholzbau; doch ist, nach Jungnitz, der angegebene Weihename falsch angegeben) / Be-
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richt des Provinzial-Konservators 1905-1906, S. 60 / Dehio-Hb S. 801 (: die Kirche wurde in ein Freilichtmuseum überführt).
o.J. Tarnau Krs Glogau Bau einer Kirche d. d. evg. Gemeinde. Sie brannte 1634 ab, wurde als Ruine am 4.2.1654 weggenommen und ist später verfallen.
Lit.: Berg, Prüfungszeit S. 407 / Bei Neuling nicht genannt / H. Hoffmann, Die kath. Kirchen im Landkreis Glogau S. 110 / Neß, Pfarrerbuch Bd. 6, S. 336.
Um 1600 Reimswaldau Erbaut um 1600. Reduziert am 26.3.1654. 1930/31 gründliche Sanierung. Poln. Rybnica Leśna. – Abb. 66.
Lit.: Berg, Wegnahme S. 206 / Real-Hb S. 372 und Dehio-Hb S. 819-820 zur reduz. Kirche / Neuling S. 256 o. J. / Bericht des Provinzial-Konservators 1930-1931, S. 39-42 / Ludwig Loewe, Schlesische Holzbauten, 1969, S. 57 mit Zeichnung / Leszek Itman, Drewniane budownictwo sakralne na Dolnym Śląsku, 1974, S. 122-125. 228-239.Abb.
Um 1600 Kaiserswaldau Krs Haynau Neubau an Stelle der 1335 genannten Kirche durch den Grundherrn Christoph von Wiese. 1771 Neubau. – Keine Abb.
Lit.: siehe zum Neubau / Anders 1867,515 / Ehrhardt IV,2,560 / Heimatbuch des Kreises Goldberg-Haynau 1928, S. 135-137; demnach ist sie 1646 durch ein Feldfeuer abgebrannt. Anno 1653 hat sie wieder sollen erbaut werden; ist aber, wie es gemeiniglich bei Kirchen und Schulen hergeht, mit dem Bau ziemlich verzogen worden und damit sehr schläfrig zugegangen (.…); der nach 7jähriger Vakanz an die Kirche berufene Pastor Gottlieb Colerus hat anfänglich auf dem Kirchhofe gepredigt und unter einer Laubhütte Kommunion gehalten / Otto Brandt (Hg.), Heimatbuch der Altkreise GoldbergHaynau-Schönau, 1954, S. 85 ist zu korrigieren / Im J. 1655 ist das Kirchlein, weilen es gantz ausgebrandt gewesen, zwar neu aufgesetzt und gesperret, aber noch ungedeckt (: Die General-Kirchen-Visitation im Fürstentume Liegnitz von 1654 und 1655, S. 68).
Um 1600 Groß Schottgau Durch die evg. Gemeinde an Stelle einer Vorgängerkirche errichteter Fachwerkbau. Kanzel um 1615. Reduziert am 16.12.1653. Poln. Sadków. – Abb. 65.
Lit.: Neß, Pfarrerbuch Bd. 3, S. 146-147 / Dehio-Hb S. 830 (: nach Brand 1995 Wiederaufbau, massiv) / Real-Hb II,90 zur reduz. Kirche; desgl. Lutsch, KDM II,454 / Mandziuk S. 27-28 / Abb. Werner, Topographie F 1473; R 2-290; D 2-335.
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Um/nach 1600 Hermsdorf Krs Hoyerswerda Nähere Datierung bisher nicht möglich. Erweiterungen im 18. Jh. Altaraufsatz 17. Jahrh., später in einen Kanzelaltar gesetzt. – Keine Abb. Lit.: Anders 1867,541 / Dehio-Hb der deutschen Kunstdenkmäler. Die Bezirke Cottbus und Frankfurt/Oder, Berlin 1987, S. 165 o.D. / Lutsch, KDM III,783 / Nicht 1495 in der Meißener Bistumsmatrikel / Neues Lausitzisches Magazin Bd. 82,1906 (kein Neubau 1906).
1600 Freiwalde Von der evg. Gemeinde erbaut, Holzkirche. 1623 reduziert. 1706 kath. Neubau. Poln. Lesica.
Lit.: Dehio-Hb S. 543 (: zu 1600) / Aloys Bach, Kirchen-Geschichte der Grafschaft Glaz, 1841, S. 493 (: gibt das Jahr 1575 an) / Neuling S. 60 nennt zu 1418 eine Pfarrkirche / Neß, Pfarrerbuch Bd. 2, S. 304.
1600 Bärsdorf Krs Waldenburg Neubau an Stelle der mittelaterlichen Dorfkirche um 1600, aus Bruchsteinen. Reduziert am 22.3.1654. Später barockisiert. Poln. Niedźwiedzice. – Abb. 67, F 1967.
Lit.: Berg, Wegnahme S. 204 / Real-Hb II, S. 371 zur red. Kirche, desgl. Dehio-Hb S. 646 und Lutsch, KDM II,233-234.
1600 Wyssoka Krs Rosenberg Ftm Oppeln-Ratibor. Neubau um 1600, Schrotholz. Reduziert. Die Kirche (um) 1900 abgebrochen und ein Neubau. Poln. Wysoka.
Lit.: Karzel S. 149 / J. Jungnitz, Visitationsberichte, Archidiakonat Oppeln, 1. Teil S. 330-331 (: tota lignea, parva) / Neuling S. 352 zu 1447 / Neß, Schles. Pfarrerbuch Bd. V, S. 135 / Real-Hb II, S. 305 / Lutsch, KDM IV,257-258 / Bericht des Provinzial-Konservators 1900-1903, S. 52 / Ob die um 1600 erbaute Kirche in Wyssoka Krs Groß Strehlitz von einer luth. Gemeinde errichtet wurde, bleibt ungewiß / Werner, Topographie N 1n204; D 1-324.
1600 Kummernick Htm Glogau. Neubau an Stelle der 1421 genannten Kirche um 1600, Steinbau. Stifter: Herr v. Schindel. Am 4.2.1654 „reduziert“, eine wüste Kirche; 1679 ist sie wieder hergestellt, jedoch später verfallen. Poln. Komorniki. Lit.: Berg, Prüfungszeit S. 407 / Hoffmann, Die kath. Kirchen des Landkreises Glogau, 1937, S. 110-111 zur reduz. Kirche, deren Mauern noch erhalten sind / Jungnitz, Visitationsberichte Glogau S. 307.
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1600 Schönfeld Gft. Glatz Die alte Holzkirche wird um 1600 durch einen steinernen Neubau ersetzt. 1623 reduziert. Poln. Roztoki. Lit.: Neuling S. 285 / Berg, Prüfungszeit S. 528 / Bach, Kirchen-Geschichte S. 499-500; demnach Neubau 1720/1722 / Neß, Pfarrerbuch Bd. 2, S. 370.
1600 Carolath Mediat-Fürstentum Carolath-Beuthen. 1600 Bau einer Kirche, 1616 der Schloßkapelle in dem 1597 ff erbauten Schloß. Die Kirche 1654 geschlossen, aber nicht katholisch. 1742 nach Instandsetzung in beiden Kirchen wieder evg. Gottesdienst und Prediger. Poln. Siedlisko; die (1945 verwüstete) Kirche 1957 rk. Die Schloßkap. erhalten, aber ausgeräumt (Juni 2008). – Keine Abb.
Lit.: Anders 1867,443 (: Fachwerk mit Ziegeldach, kleiner Turm) / Kein Eintrag bei Neuling / Werner, Bethäuser IV,3 / JSKG 81,2002,82 / Berg, Prüfungszeit S. 411 / Abb. Werner, Topographie D 5-128.
Um 1600/1610 Dammer Krs Namslau Neubau an Stelle einer älteren Kirche durch den evg. Grundherrn Caspar von Kottulinsky. Weggenommen 1654. 1945 Dąbrowa, die Kirche rk. – Abb. 68. Lit.: Neuling S. 44 o. J. / Berg, Prüfungszeit 404.428 (: Tammer).432 / RealHb II,219 (: erbaut um 1610, nicht konsekriert, St. Hedwig) / Schematyzm Archidiec. Wrocl. 1971,288 (: erbaut 1600; Turmbau 1892, renoviert 1961) / Lutsch, KDM II,497 / Neß, Pfarrerbuch Bd. II, S. 25 / Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Namslau S. 61-65 + Abb. 111-118.
1601 Trachenberg Neubau an Stelle der 1253 errichteten Holzkirche. Grundstein am 24.3.1597, Einweihung am 9.12.1601, der heiligen Dreifaltigkeit decidiret. 1607 Turmbau. Georg Brückner, Baumeister. Enteignet am 22.3.1654. 1743 Bethaus. – Keine Abb.
Lit.: siehe zum Bethaus 1743 / Real-Hb II, S. 358 zur reduz. Kirche, desgl. Lutsch, KDM II,595-597 und Dehio-Hb S. 1210, auch Werner, Topographie 2-638 und Werner, Bethäuser V,20.
1602 Klein Gaffron Krs Steinau Am Sonntag Laetare 1602 die Kirche eingeweiht, im 30jähr. Krieg verwüstet; durch einen früheren schwed. Major für die ihrer Kirchen im Htm Glogau beraubten Evangelischen wieder aufgebaut. 1787 neue Kirche. – Keine Abb. Lit.: siehe zum Neubau 1787 / Jungnitz, Visitationsberichte Glogau S. 347.
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1602 Steubendorf Herrschaft Steubendorf im Ftm Troppau. 1601-1602 Bau der Trinitatiskirche. Stifter: Christof Palthasar Hans vnd Georg Gebrüder von Zschetschau Mettig genant. „Reduziert.“ 1742 zu Preußen. Poln. Ściborzyce Małe. Lit.: Max Fiebig, Rösnitz, 1907 / SGF 1952,240 / EKBlSchl 1904,443 / Karzel S. 261 / Knie S. 659 / Real-Hb II, S. 257 zur reduz. Kirche, desgl. Dehio-Hb S. 912-913 und Lutsch, KDM IV,179-180.
1602 Alt Strunz Neubau an Stelle der 1366 genannten Dorfkirche. Steinbau, Tonnengewölbe. Stifter Balthasar von Rechenberg. 1629 gesperrt, am 16.1.1654 enteignet. 1742 Bethaus, 1776 neue Kirche. – Abb. 70. Lit.: siehe zu 1742 und 1776 / Lutsch, KDM III,59-60 zur reduz. Kirche, desgl. Real-Hb II,317 und Hoffmann, Die kath. Kirchen des Landkreises Glogau S. 202-205 / Werner, Topographie D 5-140 / Jungnitz, Visitationsberichte Glogau S. 159-160 / Tomasz Andrzejewski, Die Herren von Rechenberg, 2012, S. 230.
1603 Twardawa Htm Oppeln-Ratibor. 1305 ein eigener Pfr. nachgewiesen. Die Kirche St. Margaretha 1599 abgebrannt, 1603 Neubau d. d. evg. Gemeinde. 1629 Einsetzung eines kath. Priesters (durch den Bischof, weil der Grundherr sich weigerte). Poln. Twardawa.
Lit.: Karzel S. 146-147 / Neuling S. 327 / Real-Hb II, S. 174, demnach noch die reduz. Kirche, mit Turm von 1800 / Lutsch, KDM IV,313 / Rocznik Diecezji Opolkskiej 1996, S. 218-219.
1603 Konradswaldau Krs Guhrau Ftm Glogau. Als evg. Kirche 1601-1603 erbaut, mit Turm; Stifter: Laspar von Kreckwitz. Am 27.1.1654 „reduziert.“ Die verfallene Kirche wird 1770 den Lutherischen zurückgegeben, auch 1774/75 ein Kirchturm errichtet, doch wurde die Kirche nicht wiederhergestellt. Sie existiert noch 1929 als Ruine. Poln. Wroniniec. – Abb. 72. Lit.: Richard Scholz: Aus der Geschichte der Kirchenruine Conradswaldau, in: Guhrauer Kreis-Kalender f. d. J. 1929,105-109, mit Abb. / CB XV,1,86 / Lutsch, KDM II,663-664 (: Kirchenruine).
(Um) 1603 Windisch Marchwitz Neubau, evg., durch die Stadt Breslau. Schrotholzkirche. Am Hochaltar das Datum 1603. Reduziert 1654, kath. Kirche Zum hl. Kreuz. Poln. Smarchowice Śląskie. – Abb. 71.
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Lit.: Berg, Prüfungszeit S. 404 / Neuling S. 345 (eine mittelalterliche Kap.) / Real-Hb II,222 zur reduz. Kirche, desgl. Dehio-Hb S. 850 / Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Namslau, 1939, S. 218-220 + Abb. Nr. 351354.
1604 Hünern Krs Trebnitz Neubau an Stelle der 1376 genannten Pfarrkirche, gegründet von Conrad v. Dyr. Martini 1604 Kirchweihtag. Kirche 1720 erweitert, als Zufluchtskirche. Poln. Psary; die Kirche nach 1945 zerstört. – Abb. 73-75.
Lit.: Anders 1867,395 / Neuling S. 106-107 / SGF 1988,47-48 / Lutsch, KDM II, 569 o.B. / Bericht des Provinzial-Konservators 1909-1910, S. 22 über geplante äußere Instandsetzung / Werner, Topographie N 3.2-69; D 2672 / Fuchs, Reformations- und Kirchengeschichte des Fürstenthums Oels, S. 346-356.
1602 Maliers Erbaut 1602-1607. Stifter: Herzog Karl II. v. Münsterberg-Oels. Bindwerk. Poln. Maleszów; die Kirche nach 1945 abgerissen.
Lit.: Silesia sacra 1927,273-274 (: erbaut 1602-1607, Lehmfachwerk) / Festschrift S. 63-66 / SGF 1964,2025 / EKBlSchl 1910,342 / Bericht des Provinzial-Konservators 1919/24, S. 21 (: durchgreifende Instandsetzung; mit Abb.) / Schles. Gustav-Adolf-Büchlein 1935/36,18-20 / Hultsch, Dorfund Stadtkirchen S. 230-231 + Abb. 598 / Lutsch, KDM II,539 / U. M. v. Bülow, Der schles. Kreis Oels S. 189 mit Abb. / Fuchs, Reformations- und Kirchengeschichte des Fürstenthums Oels, S. 274 (: demnach Grundstein am 24.6.1602, am 29.8.1604 eingeweiht).
1604 Langenbrück In diesem Jahr wurde die Kirche durch den evg. Grundherrn vom Predigtstuhl an hintenwärts …erweitert und auf neue erbauet; der Hochalter ist von den Lutheranern errichtet. Später erweitert. Reduziert. 1907 eine neue evg. Kirche. – Abb. 69.
Lit.: Karzel S. 127 / Neuling S. 156 / Jungnitz, Visitations-Protokolle Oppeln S. 175-176.540-541 / Real-Hb II, S. 240 zur reduz. Kirche, desgl. Lutsch, KDM IV,304 / Werner, Topographie N 1-185; D 1-304 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 68 + Abb. 542 zum Neubau 1907.
(Um) 1604 Schlawa Unter den Herren von Rechenberg evangelisch. (Um) 1604 Neubau, Steinbau anstelle der bisherigen Holzkirche, den Bedürfnissen des Protestantismus angepaßt. Kanzel von 1619, Stiftung der Grundherrin Anna v. Niebel-schütz, geb. v. Rechenberg. Reduziert 1629, wieder-
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gegeben 1632, endgültig reduziert am 17.1.1654. 1743 Bethaus, 1766 und 1836 Neubauten. – Keine Abb. Lit.: siehe zu 1742,1766 / Real-Hb II, S. 317 zur reduz. Kirche, desgl. Lutsch, KDM III,97-98 und Dehio-Hb S. 848 / H. Hoffmann, Die kath. Kirchen des Landkreises Glogau S. 195-201 / Jungnitz, Visitationsberichte Glogau S. 158-159 / Tomasz Andrzejewski, Die Herren von Rechenberg, 2012, S. 229-230 / Werner, Topographie D 5-142.
1604 Zauche Vom evg. Grundherrn Balthasar von Pusch ursprünglich als FamilienGrabkirche erbaut. 1654 reduziert, später verfallen. Lit.: Berg, Prüfungszeit S. 407 / H. Hoffmann, Die kath. Kirchen des Landkreises Glogau S. 171-172 / Neß, Pfarrerbuch Bd. 7, S. 261-262 / Jungnitz, Visitationsberichte Glogau S. 165-166.360 (: tempellum ex muro constat).
1605 Wischütz Die 1366 bezeugte Holzkirche St. Michael um 1600 eingestürzt. Um 1605 massive evangelische Kirche. Mit Turm, ursprünglich zwei Laternen. Stifter: Johann Stephan von Thader. Weggenommen am 23.1.1654. 1766 Bethauskirche. – Abb. 78. Lit.: siehe zum Bethaus 1766 / Real-Hb II, S. 342 zur reduz. Kirche, desgl. Dehio-Hb S. 1155.
1605 Kaiserswaldau Krs Hirschberg. Die alte Kapelle vergrößert und um-gebaut, mit Turm. Reduziert. 1743 Bethaus. – Lit.: siehe zur Bethauskirche 1776 / Gottfried Reimann, Jubelbüchlein 1793, S. 12 / Real-Hb II, S. 159 zur reduz. Kirche, desgl. Lutsch, KDM III,466 und Dehio-Hb S. 735. – Keine Abb.
1606 Triebusch Ftm Wohlau. Neubau wohl an Stelle der 1406 genannten Kirche. Am Pfingstfest 1606 geweiht, Steinbau mit Turm. Stifter: Melchior v. Stosch. 1855 staffiert. 1707 Orgel; 1869 neue Orgel. 1905/06 Instandsetzungsarbeiten. 1920 zu Polen: Trzebosz; die Kirche rk., Bistum Posen. – Abb. 77+79. Lit.: Anders 1867,210 / Heinze S. 463-464 / Neuling S. 325 / Erich Schultze: Triebuscher Chronik; Selbstverlag 1906, mit Abb. / EKBlSchl 1906,211 / Bericht des Provinzial-Konservators 1905-1906,34 / Lutsch, KDM II,668.
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1607 Guhrau Die 1607 von den Evangelischen erbaute Begräbniskirche (Kreuzkirche, Bleichekirche) wird 1652 mit der Stadtpfarrkirche weggenommen. 1734 eingestürzt. Neu erbaut 1765. – Keine Abb. Lit.: Berg, Prüfungszeit S. 505 / Fritz Heinze, Heimatbuch des Kreises Guhrau/Schlesien, 1973, S. 293.
1607 Schimischow Krs Groß Strehlitz Durch den luth. Grundherr Skrzidlowski erbaut, Steinbau. Reduziert.
Lit.: Karzel S. 143 / J. Jungnitz, Visitationsberichte, Archidiakonat Oppeln, 1. Teil S. 2352-353 (: Ecclesia Lutherana vacua et desolata zum Jahr 1687/88 / Real-Hb II, S. 127 zur reduz. Kirche (: erweitert 1909/1910), desgl. Dehio-Hb S. 911 und Lutsch, KDM IV,276 -277 / JSKG 81,2002,81.
1608 Langenbielau Neubau, wohl an Stelle der 1335 genannten Kirche. Weggenommen 1654. Bethaus 1743. – Keine Abb.
Lit.: s. zum Neubau 1743 / Berg, Wegnahme S. 245-246 (: den 23. Juni 1608 hat man angefangen, die alte Kirche abzuräumen, welche Meister David, der Maurer aus Frankenstein, neu erbaut … und ist den 28. Juli fertig geworden. Den 19. Febr. 1610 ist vom Winde die Thurmspitze mit Fahne, Knopf und allem Holzwerk heruntergerissen, den 1. Juli 1613 aber der Thurm mit Blech zu decken angefangen…) / Neue kath. Kirche 1868-1876.
1609 Kolbnitz Krs Jauer Pfarrkirche St. Johannes Bapt. 1609 abgebrannt, Wiederaufbau als Steinbau. Reduziert am 10.12.1653. Poln. Chełmiec.
Lit.: Neuling S. 131 / Berg, Wegnahme S. 147.226 (: die Kirche unlängst erbaut).243-244 / Neß, Pfarrerbuch Bd. 7, S. 205-206 / Real-Hb II, S. 167 zur reduz. Kirche, desgl. Lutsch, KDM III,409, auch Schematyzm Archidiec. Wrocⱡ. 1971,173.
1609 Habelschwerdt Umbau eines Bürgerhauses zur Kirche. Weggenommen 1623. 1825 neue evg. Kirche.
Lit.: Berg, Prüfungszeit S. 505 / Aloys Bach, Urkundliche KirchenGeschichte der Grafschaft Glaz, 1841, S. 424 / Neß, Pfarrerbuch Bd. 2, S. 321 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 10 zum Neubau 1825.
1609 Linden Krs Brieg Die Kirche nach Brand neu erbaut 1609. Fachwerk. Turm 1725, 1933 untermauert. 1728 neue Orgel. Poln. Lipki; die Kirche zerstört. – Abb. 84+85, F vor 45.
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Lit.: Anders 1867,172 (: 1824 renoviert. Fachwerk, mit Schindeln gedeckt) / Ehrhardt II,178-179 / SGF 1973,11,8 / Neuling S. 172.34-35 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,120 / Pater S. 226 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 222-223 + Abb. 589 / Werner, Topographie N 4.2-105.
1609 Weißbach Htm Schweidnitz. Die Kirche 1609 von der evg. Gemeinde neu erbaut. Reduziert 6.2.1654. Poln. Stara Białka. – Keine Abb.
Lit.: Neuling S. 338 (: Alt-Weisbach) / Berg, Prüfungszeit 495; Wegnahme S. 175.235-236 / Real-Hb II, S. 183, noch die reduz. Kirche; desgl. / DehioHb S. 864 und Lutsch, KDM II,397 / Pater S. 187.
1610 Reinerz Gft. Glatz Kreuzkirche. Aufgrund des Majestätsbriefes erbauen sich die Evangelischen (denen die 1576 von ihnen wesentlich erweiterte und wohl seitdem erst Peter-Paul-Kirche genannte alte Pfarrkirche 1603 weggenommen worden war) außerhalb der Stadt eine eigene Kirche, mit Turm und Glocke. Auch sie wurde 1623 enteignet und hernach kath. Begräbniskirche. Erst 1848 wieder ein evg. Gotteshaus. – Abb. 76. Lit.: August Lindenau: Geschichte der evg. Gemeinde Reinerz; 1894 / Aloys Bach, Kirchen-Geschichte der Grafschaft Glaz, 1841, S. 415-418 ist widersprüchlich: die Kreuz- oder Begräbniskirche sei 1568 von der Bürgerschaft, damals größten Theils augsurg. Bek. errichtet - und auf S. 418, daß „im Pestjahr 1569 ein Kirchhof außerhalb der Stadt angelegt, und im J. 1610 nach Erlangung des Majestätsbriefes die Kreuzkirche von den Genossen des augsb. Bek. darauf erbaut / Lutsch, KDM II,31 gibt nach Bach das Jahr 1568 an / Ab 1550 amtiert als erster namentlich bekannter evg. Pfarrer Decan Thomas Scheunemann; s. Neß, Pfarrerbuch Bd. 2, S. 362 / VjSchr Glatz Jg. 2,1882/83, S. 1 ff / CB XIV,1,1914,52-54 .
1610 Tschilesen Krs Wohlau Neubau der Kirche, Steinbau; Stifter: Siegmund von Schier. 1657 Turmbau. 1694 renoviert.1759 neue Orgel. Renoviert 1913. Poln. Czeladź Wielka; die Kirche rk. – Abb. 87+88, F vor 45.
Lit.: Anders 1867,411 / SGF 1988,63-64 / Neuling S. 326 / Karl Maul: Gemeinde- und Kirchen-Chronik von Tschilesen, Kreis Guhrau. FS aus Anlaß des 325jährigen Bestehens des Gotteshauses; 1935 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,167 / Lutsch, KDM II,627 / Bericht des Provinzial-Konservators 1909-1910, S. 34 / Fritz Heinze, Heimatbuch des Kreises Guhrau, 1973, S. 326-330.
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Um 1610 Festenberg Ftm Oels. Kirche zur Hl. Dreifaltigkeit, errichtet als Holzkirche (Kapelle). 1729-1738 renoviert und erweitert, Fachwerk (´polnische Kirche`, sp. ´evg. Kapelle`), mit Turm, der 1817 abgetragen werden mußte. Nach Errichtung der Kirche Zum Kripplein Christi (1690) wird sie Nebenkirche. Nach Errichtung der Kreuzkirche (1877) abgebrochen und erneut errichtet, mit Übernahme der barocken Inneneinrichtung. Poln. Twardogóra. Nach Renovierung seit 2009 für Kulturveranstaltungen genutzt. – Abb. 230.
Lit.: Joseph Franzkowski, Geschichte der Freien Standesherrschaft … Groß Wartenberg S. 491-492 / Jungnitz, Visitationsprotokolle Archidiak. Breslau S. 150 zu 1651/52 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 42 + Abb. 349 zur wiedererrichteten Kapelle; desgl. Dehio-Hb S. 967 / Fischer-Stuckart, Zeitgeschichte der Städte Schlesiens, II,151 (: 1729-1736 wurde die Dreifaltigkeitskirche, welche den [sic!] Einsturz drohte, niedergerissen und neu aufgebaut. Der Kaiserhof ließ sich für diese begünstigte Erweiterung derselben 300 Dukaten zahlen) / Abb. Werner, Topographie N 3.2-131; D 2-742; D 2724.
Um 1610 Schlenz Wiederaufbau der 1451 genannten Dorfkirche, ganz neu von Holz. 1654 reduziert; diese Kirche 1802 durch einen Neubau ersetzt. Lit.: Ernst Lembser: Zur Erinnerung an die hundertjährige Jubelfeier der evangelischen Kirche in Sulau am Sonntag Lätare 1867 / Neuling S. 278 (: Schlänz) / Neß. Pfarrerbuch Bd. 3, S. 110-111 / Jungnitz, Visitationsberichte Glogau S. 457 zu 1666/67 (: die Kirche ab haereticis reaedificata … estque structurae simplicis, de limo et lignis compacta … cum tecto lacero, campanili ligneo fulcris substructo).
1611 Langenwaldau Neubau der Ortskirche 1611, an Stelle der 1399 genannten Pfarrkirche. Poln. Grzymalin; die Kirche rk. – Abb. 80+82= F 1990; 81+83 F vor 45.
Lit.: Anders 1867,590 (: demnach 1611 hölzerner Anbau; Schindeldach, hölzerner Turm ) / Silesia sacra 1927,437 / SPBll 1811,449 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,268 / Mandziuk S. 210 / Lutsch, KDM III,286 / Die General-Kirchenvisitation im Fürstentume Liegnitz von 1654 und 1655, S. 104-105 (: allwo die Kirche sambt daran gebauten Thurm, Darauff zwey Glocken, gantz holtzern bis aufs Chor, welches steinern ist, sonst in guttem Baustande, schön groß und licht).
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1611 Merzdorf Krs Hoyerswerda An Stelle einer St.-Ursula-Kapelle erbaut 1611. Erweitert mit barockem Turmanbau. Abgebrochen 1933 und Neubau, geweiht 1935. 1977 dem Braunkohlen-Tagebau gewichen, entwidmet am 24.4.1977. – Abb. 89-91.
Lit.: Silesia sacra 1927,400-401 / Ludwig Loewe, Schlesische Holzbauten, 1969, S. 169 mit Zeichnung / Verlorene Heimat. Der Bergbau und seine Auswirkungen auf Kirchen und Kirchengemeinden der Ober- und Niederlausitz; Horno 2007, S. 58-65 / DK Nr. 23,1977 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 91-92 + Abb. 750-752 zum Neubau 1935.
1612 Urschkau Neubau an Stelle der Kirche von 1560, massiv. Am 17.7.1843 abgebrannt. Am 7.1.1849 Einweihung des Neubaus, mit Turm. 1945 Orsk; die Kirche zerstört.
Lit.: Anders 1867,363 / Neuling S. 329 / Neß, Pfarrerbuch Bd. 4, S. 80 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 21 + Abb. 167.168 zum Neubau 1849.
1612 Reichau Krs Nimptsch Ftm Brieg. 1305 der Ort, 1399 die Pfarrkirche zuerst erwähnt. 1612 (?) Neubau; später erneuert. 1945 Zarzyca; die Kirche rk. – Abb. 96+97, F vor 45.
Lit.: Anders 1867,282 (: massiv, mit Schindeldach mit aufgesetztem Turm) / Silesia sacra 1927,172 / Neuling S. 253 / Silesia Nova, Jg. 5,2008, S. 70-74 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,410 / Pater S. 127 / Dehio-Hb S. 1171 / Lutsch, KDM II,417.
1612 Passendorf Bau einer kleinen Kirche. Reduziert 1623. 1786 ein Neubau, kath., Steinbau. Lit: Berg, Prüfungszeit S. 521 / Aloys Bach, Urkundliche KirchenGeschichte der Grafschaft Glaz, 1841, S. 410.
1612 Priebus Neubau an Stelle der 1311 zuerst bezeugten Pfarrkirche, welche am 20.4.1612 mit der Stadt abgebrannt und von Grund auf neu errichtet wurde; abermals heruntergebrannt am 24.6.1631; 1679 ist der Wiederaufbau der am 20.3.1668 weggenommenen Kirche noch nicht vollendet. 1755 Bethaus. 1823 neue massive Kirche. Lit.: siehe zum Bethaus 1755 / Real-Hb II,336 (: erwähnt 1311, jetzige Kirche erbaut 15. Jahrh. / Lutsch, KDM III,148-149 (: seine Bauzeit fällt in das XV. Jahrhundert / Dehio-Hb S. 776 (: 1679 kath. Neubau) / H. Hoffmann, Die kath. Kirchen des Altkreises Sagan S. 98-100, demnach 1631 abgebrannt, noch 1679 erst notdürftig hergestellt; 1723 ist sie neu aufgebaut
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worden; er sagt nichts von einem Abbrand im Jahre 1612; und weiter: Der jetzige, vielfach umgestaltete Bau entstammt dem 14. Jahrhundert, Ziegelrohbau, später verputzt, Turm(-haube) 1759 / Jungnitz, Visitationsberichte, Archidiac. Glogau S. 288-289.686-688.
1613 Giehren Neubau, massiv, an Stelle der bisherigen hölzernen Kirche. Am 25.2.1654 weggenommen und dem kath. Pfarrer in Friedeberg übergeben. 1742 Bethaus, 1768 neue Kirche. Lit.: siehe zum Neubau 1768 / Real-Hb II, S. 195 (: jetz. Ki angebl. erb.1604 / Lutsch, KDM III,486 zur reduz. Kirche, desgl. Schlesische Heimatpflege 1,1935, S. 154 und Schematyzm Archidiec. Wrocl. 1971,274.
1613 Pommerswitz Htm Jägerndorf; 1763 zu Preußen. 1613 ist die Kirche „ausm Grund erbaut worden“. Stifter: Hartwig von Stetten. 1621 wird die Kirche geschlossen, aber von der Bevölkerung wieder geöffnet, die noch 1650 die Einführung des kath. Gottesdienstes verhindert. Erst 1668 ein kath. Pfarrer investiert. 1764 wieder ein evg. Kirchspiel, 1765 Bethaus, 1888 neue Kirche. Lit.: siehe zum Bethaus 1765 / Lutsch, KDM IV,177-178 zur reduz. Kirche, desgl. Dehio-Hb S. 757 (: nach Brand 1846 wieder aufgebaut).
1613 Makau Als evg. Kirche 1613 erbaut; Holzbau, St. Joh. Bapt., mit hölzernem Campanile. Noch 1679 sind die Parochianen mehrheitlich luth. Lit.: Karzel S. 131 / J. Jungnitz, Visitationsberichte, Archidiakonat Oppeln, 1. Teil S. 139.473.474 / Real-Hb II, S. 290, demnach Neubau 1777-1788.
1614 Simmenau Ftm Oels. 1614 die Schrotholzkirche neu erbaut. 8.6.1878 abermals Neubau. 1945 Szymonków; die Kirche rk.
Lit.: Anders 1867,693 (: Schrotholz, Schindeldach, Turm) / Heinz Gawel: Geschichte der Ortsgemeinde Simmenau, in: Aus der Heimat; Kreuzburg 1937, S. 33 ff. / Schlesiens Vorzeit in Bild und Schrift, Bd. 5,1894, S. 266268 / Neuling S. 300 / Geschichte der evang. Kirchgemeinden des Kirchenkreises Kreuzburg O.-S. Festschrift zur General-Kirchenvisitation 1933, S. 43-45 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 43 + Abb. 368-372 zum Neubau 1873.
1614 Siegroth Ftm Brieg. 1355 ist die Pfarrkirche genannt. Neu- oder Erweiterungsbau 1613/1614. 1945 Dobrzenice; die Kirche rk. – Abb. 92-95, F vor 45.
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Lit.: Anders 1867,286 (: Die hies. K. hat in den letzten Decenn. eine völl. Neugestalt erfahr. Durch die Munificenz ihres kath. Patrons wurde ihr ein neu., mass. Thurm gebaut, das Schindeld. in ein Flachwerkdach verwandelt und das Mauerwerk neu abgeputzt … durchgreifend(n) Renovat. auch im Innern; Altar mit Gemälde und der Taufstein neu) / Ehrhardt II,359 / Neuling S. 300 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,436 / Pater S. 126-127 / Lutsch, KDM II,419-420 / Werner, Topographie F 2-503.
1614 Reyersdorf Neubau an Stelle der bisherigen Holzkirche in Reichardsdorf, massiv, 1614 als evg. Kirche; Stifter: Bernhard Haugwitz. Reduziert 1623. Poln. Radochów.
Lit.: CB XIV,1,51-52 (: Reiersdorf) / Neuling vac. / Knie S. 536 (: Rayersdorf) / Grafschafter Kirchen in heutiger Zeit S. 241-243 (: 1883 ausgebrannt, Wiederaufbau).
1614 Birawa (Bierawa Krs Cosel/Reigersfeld ) Eine von den Lutheranern 1614 erbaute Kirche, mit Turm; Stifter: Peter Dluhomil. 1639 reduziert.
Lit.: Karzel S. 111-112 / Jungnitz, Visitations-Berichte Oppeln S. 160 (: ex lateribus et lapidibus sumptione aedificata, zu 1679) / Real-Hb II,81 zur red. Kirche, desgl. Dehio-Hb S. 141 und Lutsch, KDM IV,283-284.
1614 Mocker Htm Troppau, 1742 zu Preußen. 1614 soll ein eigenes Kirchlein erbaut worden sein, das 1631 geschlossen (oder katholisiert) wurde. 1742 ein Bethaus, 1829 neue Kirche. Poln. Mokre. Lit.: Karzel S. 249 / Rocznik Diecezji Opolskiej 1996, S. 181; demnach 1829 von neuem erbaut, 1945 abgebrannt und steht noch 1996 als Ruine.
1614 Weißholz Erst 1610-1614 eine - evangelische - Kirche erbaut, Steinbau. Wegnahme am 20.1.1654. Wiederbegründung des Kirchspiels 1756; Rückgabe der seit 1654 verschlossenen (verwüsteten, nach Berg, Prüfungszeit S. 413) Kirche, wieder eingeweiht am 30.5.1756. Einbau von zwei Emporen. 1856 Staffierung von Altar und Emporen, Erhöhung des Kirchturms. 1900 Abgebrochen und Neubau. – Keine Abb. Lit.: Ehrhardt III,1,236-242 / Jaenisch, Geschichte der evg. Kirchgemeinde Weißholz; 1900 / EKSchulBl 1856,206-208 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,153 / Neuer Glogauer Anzeiger Jg. 2,1955 Nr. 11.
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1614 Sternalitz Durch die luth. Gemeinde an Stelle einer Holzkirche errichteter Steinbau. Reduziert. Poln. Sternalice. Lit.: Karzel S. 146 / Neuling S. 310 / Jungnitz, Visitations-Berichte Oppeln S. 335 (: tota murata cum fronispicio, satis ampla, fornicat, per totum et lateribus strata, mit Holzturm) / Real-Hb II, S. 304-305 (:erbaut um 1600, Gewölbe später) / Lutsch, KDM IV,256 / Rocznik Diecezji Opolskiej 1996, S. 210; demnach 1927 ausgebaut (rozbudowany).
1614/15
Ratibor
Die daselbst 1614 und 1615 von den Evangelischen erbaute Kirche wird ihnen bereits 1617 wieder weggenommen. 1911 eine neue evg. Kirche. – Keine Abb. Lit.: Berg, Prüfungszeit S. 524 / Hensel, Protestantische Kirchengeschichte, 1768, S. 212-213; demnach war diese Kirche bei der Wegnahme zerstört / Karzel S. 79-82.
1615 Obsendorf Ftm Schweidnitz. Die jetzige Kirche St. Laurentius ist 1615 neu erbaut worden. Reduziert am 19.1.1654. Poln. Wrocisławice. – Abb. 86, F 1988.
Lit.: JSKG 50, S. 48-49 / Berg, Wegnahme 168 / Neuling S. 212-213 / RealHb II,238 zur reduz. Kirche, desgl. Lutsch, KDM II,479-480 und Dehio-Hb S. 1032 / Neß, Pfarrerbuch Bd. 3, S. 176-177.
1615 Militsch Am 3.5.1615 Einweihung der (´polnischen`) Dreifaltigkeitskirche. Mit der 1596 grundsanierten und erweiterten Stadtpfarrkirche am 3.3.1654 „reduziert.“ Die Kirche ist eingegangen. Einweihung der Gnadenkirche 1714. – Keine Abb. Lit.: Kluge, Chronik der Stadt Militsch, 1909 / Berg, Prüfungszeit S. 517 (: zu 1616).
1615 Groß Saul Die Jahresangabe beruht auf dem Datum der Turmfahne. Mit evg. Programm, der Altar mit spätmitteltalterl. Triptychon, 1498. Die Kreuzform wohl als Erweiterung als Zufluchtskirche nach den Kirchenwegnahmen im Fürstentum Glogau. Bemalte Emporenbrüstungen. Im Jahre 1674 mahlet und staffiret diese Kirche sampt dem Predigtstuhl gegen Abend, Mittag und Mitternacht Martin Atzler aus Zuckel im Oelsnischen Fürstenthum. 1913 Neubau des 1911 durch Blitzschlag zerstörten Kirchturmes in alter Form. Poln.: Sulow Wielki, die Kirche rk. – Abb. 101.
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Lit.: Anders 1867,209-210 (: die Kirche hölzern von Fachwerk aufgeführt in Kreuzform, mit Schindeln gedeckt, und hölzernem Turm. 1856 renoviert) / Neuling S. 274 o. Datum / EKBlSchl 1913,267 / Schematyzm Archidiec. Wrocⱡ. 1971,167 / Lutsch, KDM II,666 / Dehio-Hb S. 895 (: 1617) / Die General-Kirchenvisitation im Fürstentume Wohlau von 1656 und 1657, S. 142 (: sehr baufällig, währe viel anzurichten) / Fritz Heinze, Heimatbuch des Kreises Guhrau, 1973, S. 318-321 / Abb. Werner, Topographie N 4.345; F 2-626.
1616 Oberglogau Die - zumeist deutschen - Evangelischen der Stadt legen am 14.1.1616 den Grundstein für eine eigene Kirche, die noch im selben Jahr fertig wird. Reduziert am 6.4.1625 und alsbald zerstört. 1856 Wiedererrichtung der evg. KG.
Lit.: Karzel S. 96-100.114.132-133 / Walther Menzel: Die wichtigsten Ereignisse aus der Geschichte der evg. KG Oberglogau, in: EKBlSchl 1936, 43-45 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 26 und Abb. 214 zum Kirchbau 1856.
1616 Carolath Mediat-Fürstentum Carolath-Beuthen. 1616 Bau der Schloßkapelle in dem 1597 ff erbauten Schloß. 1654 geschlossen, aber nicht katholisch. 1742 nach Instandsetzung wieder evg. Gottesdienst und Prediger. Poln. Siedlisko; die Schloßkapelle erhalten, aber ausgeräumt (Juni 2008). – Abb. 99+100. Lit.: Anders 1867,443 / Lutsch, KDM III,79-80 / Grundmann, Kirchenbau S. 16 + Abb. 12-15 / Dehio-Hb S. 838.
1617 Schedlau Krs Falkenberg Ftm Oppeln-Ratibor. Neubau, begonnen am 7.4.1616, eingeweiht am Johannistag 1617, an Stelle der 1447 genannten Pfarrkirche, mit ausgesprochen evangelischem Konzept, salvator Gottes vnd mariae son. Stifter: Hans Pückler von Groditz auf Schedlau und Ehefrau. Altar, Kruzifix, Kanzel und Taufstein vom Holzschnitzer Hermann Fischer aus Neisse, der mavwrer antonio rusco von offen ein italianer hat sie gemavwret. 1629 (?) weggenommen. Poln. Szydłowiec. – Keine Abb. Lit.: Anders 1867,695 / Karzel S. 141-142 / Neuling S. 275 / Graf Pückler, Aus der Geschichte von Schedlau, in: Heimatkalender des Kreises Falkenberg, 4. Jg. 1929, S. 57-58 / Lutsch IV,1894,213 / Berg, Prüfungszeit S. 527 (: reduz. 1654 ) / Die Kirche steht 1987/88, keine Gottesdienste / Real-Hb II,93 und Dehio-Hb S. 910 zur reduz. Kirche / Lutsch, KDM IV,213-215 (: die Kanzeltür zeigte das jetzt überstrichene Bildnis Martin Luthers) / Abb. in: Ernst Königer, Kunst in Oberschlesien, 1938 mit Abb. / [August Gleditsch:] Kurze chronikalische Nachrichten über die evangel. Gemeinde und
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Kirche zu Falkenberg in Oberschlesien, entworfen zu dem Jubelfeste der wiedererlangten Glaubens-Freiheit am I. Sonntage des Advents 1842; Oppeln 1842, 59 Seiten.
1617 Beuthen O/S Die evg. Bevölkerung der Stadt richtet einen neuen Friedhof ein und erbaut auf ihm eine (Begräbnis-)Kirche, Trinitatiskirche. Um 1631/32 weggenommen. – Keine Abb. Lit.: Karzel S. 160 / Lutsch, KDM IV,415 (: 1886 durch einen Neubau ersetzt).
1617 Jeroltschütz Ein hölzernes Begräbniskirchlein über einer Gruft der Familie der Patronatsherren (v. Studnitz) wird erstmals 1577 urkundlich genannt, als der zuständige evg. Pfr. von Konstadt erschlagen wird, weil er ein als wundertätig geltendes Marienbild entfernen will. Im Jahre 1617 wird es erweitert und Filialkirche. Schrotholz- und Ständerbau. Ein grundlegender Erweiterungsbau (Neubau?), Schrotholz, erfolgt 1694, eine nochmalige Sanierung und Erweiterung 1822/1823, mit neuem Altar und eingefügter alter Kanzel. Poln. Gierałcice; die Kirche polnisch-evg. – Abb. 98+234; Farbfoto: F um 1989. Lit.: Geschichte der evang. Kirchgemeinden des Kirchenkreises Kreuzburg O.-S. Festschrift zur General-Kirchenvisitation 1933, S. 52-54 / Anders 1867,682 (: hölzern, der westliche kleinere Teil alt, 1823 erweitert, unschön, aber im Baustande) / Dehio-Hb S. 288 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 169-170 + Abb. 547 / Lutsch, KDM IV,11.
1618 Wüstegiersdorf Ein mittelalterliches Holzkirchlein wird seit 1536 von evg. Bergleuten als Gotteshaus genutzt. 1614-1618 durch einen Steinbau ersetzt, am 16. Oktober (St. Gallus) geweiht. Die 1634 abgebrannte Kirche von den Evg. wiederaufgebaut, vollendet 1650, am 24.3.1654 reduziert; verfallen. 1742 Bethaus. – Keine Abb.
Lit.: siehe zum Bethaus / Noack, Nieder-Wüstegiersdorf, 1892, S. 2-3 / Neß, Pfarrerbuch Bd. 4, S. 381.
1618 Omechau Neubau / Erneuerungsbau der 1529 errichteten Holzkirche. Stifter: Balthasar von Franckenberg. Altar von 1628, Renaissace-Ausstattung. 1753,1911,1958,1997 restauriert. Poln. Miechowa, die Kirche rk. – Abb. 102. Lit.: Anders 1868,690 / Lutsch, KDM IV,14 / Dehio-Hb S. 608.
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1618 Alt Kranz Htm Glogau. 1618 als evg. Kirche vom Grundherrn Wolfgang v. Popschütz erbaut, murata. Weggenommen am 17.1.1654, später verfallen.
Lit.: Hoffmann, Die kath. Kirchen des Landkreises Glogau, 1937, S. 225 (demnach steht damals noch der hölzerne Glockenturm auf gemauertem Fundament) / Jungnitz, Visitationsberichte Glogau S. 415-416.
1619 Strehlitz Krs Namslau. Die Angabe bei Berg, Prüfungszeit S. 531 und ihm folgend Neß, Pfarrerbuch Bd. 2,S. 72 zum Jahr 1619 ist sicher falsch; vgl. die Handbücher; vgl. Schlesisches Kirchenblatt Jg. 40,1874, S. 320.
1619 Tarnowitz Krs Tarnowitz Einweihung eines Begräbniskirchleins vor der Stadt, welches man zum Andenken an den Fundator Jacobskirche nannte. Reduziert. 1746 Bethaus. Lit.: Fedor Bojanowski, Die Geschichte der evg. Kirchengemeinde Tarnowitz, 1892, S. 11 / Berg, Prüfungszeit S. 531 / Lutsch, KDM IV,422.
1619 Groß Reichenau Krs Sagan Neubau an Stelle der 1323 genannten Dorfkirche um 1619, Steinbau mit Turm. Hölzerner Altar, simpliciter pictum, ab haereticis erectum. Reduziert am 22./24.3.1668. Poln. Bogaczów. Lit.: Real-Hb II,139 (: Groß Reichenau, erloschene Parochie, die Pfarrkirche genannt 1323, Neubau um 1619) zur red. Kirche, desgl. Lutsch, KDM III,S. 149 und Dehio-Hb S. 147 / Georg Steller, Wenzel Eusebius v. Lobkowitz und die Kirchenvisitation im Fürstentum Sagan im Jahre 1690, S. 43.68-69 / H. Hoffmann, Die kath. Kirchen des Altkreises Sagan S. 70-76 (: der aus der evg. Zeit stammende Altar mit Kreuzigungsbild 1889 ersetzt) / Jungnitz, Visitationsberichte, Archidiac. Glogau S. 300-301.705-706.
1619 Neugersdorf In der 1581 gegründeten Siedlung wird 1619 eine luth. Kirche erbaut, Holzbau. Reduziert 1623. Poln. Nowy Gierałtów. 1715 wird sie durch einen kath. steinernen Neubau ersetzt. Lit.: CB XIV,1,1914,43 / Aloys Bach, Urkundliche Kirchen-Geschichte der Grafschaft Glaz, 1841, S. S. 468-469.
1619 Gollassowitz (Golassowitz) Standesherrschaft Pleß. Eine Kirche, filia zu Pilgramsdorf, wird 1619 erbaut. Noch 1652 lutherisch, dann reduziert. Die Kirche ist eingegangen. Neue evg. Kirche 1767. – Keine Abb.
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Lit.: Jungnitz, Visitations-Berichte Oppeln S. 124. 429-430 / siehe zum Neubau.
1620 Kraschen Krs Oels Ftm Oels. Holzkirche in Kreuzform. 1770 untermauert. 1852 umgebaut, 1910/1911 erneuert. 1945 Krasowice; die Kirche rk. Erneuert 1968. – Abb. 103+104, F vor 45. Lit.: Anders 1867,310 / Silesia sacra 1927,87-88 / SPBll N.F. 1864,736 / Neuling S. 140 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,291 / Pater S. 241.242 / Dehio-Hb S. 490 / Lutsch, KDM II,539 o.B. / U. M. v. Bülow, Der schles. Kreis Oels.
1620 Kanth Fürstentum Bsl. 1620 gelang es den Evangelischen, die eine deutliche Mehrheit der Einwohner stellten, ein eigenes Gotteshaus am Kirchhof zu erbauen, worin Pfingsten 1620 der erste Gottesdienst gehalten wurde. 1622 auf Befehl des Bischofs wieder abgerissen. Erst 1836 wieder eine evg. Kirche. Poln. Kąty Wrocławskie. Lit.: JSKG 51,1972, S. 7-11 / Zum Neubau 1836 s. Neß, GottesdienstRäume S. 15 und Abb. 130-133.
1620 Grochwitz Erhielt 1620 eigene Kirche durch Frhr. von Schönaich als Filiale von Bielawe. Erste Predigt Oculi 1622. Im 30jähr. Krieg ausgebrannt; reduziert 13.1.1654. Zurückgegeben in zerstörtem Zustand und wieder eröffnet am 25.2.1742. Rotunde mit Ziegeldach. Poln. Grochowice; die Kirche rk. – Abb. 112, F vor 45.
Lit.: Anders 1867,443-444 / Werner, Bethäuser IV,7 / Abb. Werner, Topographie D 5-136 / Berg, Prüfungszeit S. 411 / Jungnitz, Visitationsberichte Glogau S. 403 / Grundmann, Kirchenbau S. 17 + Abb. 7a.
1620 Landeck erbaute die evangelische Gemeine vor der Stadt auf eigne Kosten eine Begräbniskirche, und verwendete dazu die Schützengilde ihre goldenen und silbernen Schilder … 1625 entzog Kaiser Ferdinand den Evangelischen die Pfarr- und Hospital-Kirche … Sie baten zwar dringend um den Gebrauch der letztern, weil sie dieselbe aus eigenen Mitteln errichtet, fanden aber kein Gehör (: Fischer-Stuckart, Zeitgeschichte der Städte Schlesiens III,16). Neue evg. Kirche 1848 und 1929.
Lit.: Zimmermann, Beyträge Bd. IX, S. 187 / Neß, Pfarrerbuch Bd. 2, S. 334-335 / Bach, Kirchen-Geschichte der Grafschaft Glaz S. 412 und Heinzelmann, Geschichte der Evg. Kirche der Grafschaft Glatz berichten nichts
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dazu / Neß, Gottesdienst-Räume S. 21 und S. 86 zu 1848.1929 + Abb. 683686 zu 1848.
1621 Winzenberg Ftm Neisse. Bau einer neuen Kirche als evg. Gotteshaus. Stifter Wenceslaus von Rothkirch. Reduziert 1629. Poln. Więcemierzyce.
Lit.: Lutsch, KDM IV,62-63 / Neuling S. 345 / Berg, Prüfungszeit S. 402 / Neß, Pfarrerbuch Bd. 5, S. 180-181 / Real-Hb II,135 / Lutsch, KDM IV,6263 (: Inschrift: PURA EVANGELII LVX VIVAT TV(..) PER AEVVUM) / Dehio-Hb S. 1007-1008.
1622 Muskau - Stadt Am 19.5.1622 Einweihung der neuerbauten Stadtpfarrkirche. Am 2.4.1766 abgebrannt, Neubau 1782 vollendet. – Keine Abb. Lit.: siehe zum Neubau 1782.
1623 Zedlitz Krs Ohlau Neubau an Stelle der 1362 genannten Pfarrkirche. 1643 abgebrannt, 1651/52 Neubau. Lit.: siehe zum Neubau 1651/52.
1623 Obernigk Ftm Oels. 1623 Bau einer neuen Fachwerk-Kirche; das Kirchlein war 8 m lang und ebenso breit und ebenso lang und hatte keinen Turm. 1689 Glockengerüst. 1702 um den Altarraum erweitert und saniert; 1721 bemalte Flachdecke, die Wände beweißt. 1759 neue Kanzel. 1773-1775 ein neuer Kirchturm, Fachwerk, 1791 mit Brettern verschlagen. 1908 wegen Baufälligkeit abgerissen und am 15.9.1908 die neue Kirche geweiht. Poln. Oborniki Śląskie. – Abb. 105-107. Lit.: Anders 1867,398-399 / Silesia sacra 1927,250-251; 1953,79 / Neuling S. 212 / SGF 1985,13; 1996, S. 58-61; 2008,120-122; 2009,66-67 / Hugo Banke: Geschichte der evg. Kirchengemeinde Obernigk; 1935 / Hellmut Seidel/Ekkehard Loch: Obernigk bei Breslau. Ein schlesisches Heimatbuch; 1996 / EKBlSchl 1908,348 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 70 + Abb. 555 zum Neubau 1908.
1623 Schönfeld Krs Kreuzburg Neubau an Stelle der 1622 abgerissenen Kirche, Zur Hl. Dreifaltigkeit, 1623 geweiht. Schrotholzkirche. Christian Bitner, Zimmermann. Altar 1800. Poln. Krzywiczyny; die Kirche rk. – Abb. 108 = Foto um 1988; 109.
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Lit.: Anders 1867,690-691 / Herbert Dienwiebel, Oberschlesische Schrotholzkirchen S. 116-117 / Neuling S. 285 / Dehio-Hb S. 504-505 / Lutsch, KDM IV,18. 1623 Reinersdorf. Ob in diesem Jahr die Holzkirche oder nur der noch erhaltene Turm errichtet wurde, ist ungewiß. Siehe zu 1753 - Keine Abb.
1624 Schwentnig Ftm Brieg. 1622-1624 Bau einer eigenen (Filial-)Kirche; Kreuzform. Stifter: Leonhard v. Gellhorn. 1722 grundlegende Sanierung, Barockisierung (Neubau?). Zufluchtskirche. Poln. Świątniki; die Kirche rk. – Abb. 115+116, F vor 45.
Lit.: Anders 1867,271 (: massiv mit Schindeldach, steinerner Turm 1720) / ZVGS 11,1871,295-297 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,334 / Lutsch, KDM II,419 / Walter Gerhard: Erlebnisse der Kirchgemeinde KleinKniegnitz, 1925, S. 18-19.
1624 Beschine Neue Kirche an Stelle der Dorfkirche von 1428. 1620-1624 gebaut, 1733 Kirchturm. Abgerissen nach Einweihung der neuen Kirche am 19.11.1885. Poln. Baszyn; die Kirche rk.
Lit.: Anders 1867,407 / Neuling S. 16 / SGF 1991,48 / Wohlauer Rundbrief Nr. 46,3-5 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,416 / Neß, GottesdienstRäume S. 48 + Abb. 398.399 zum Neubau 1885 / Die General-Kirchenvisitation im Fürstentume Wohlau von 1656 und 1657, S. 110 (: demnach ist die Kirche bereits wieder ganz baufällig).
1625 Creba / Kreba Aus dem Grunde neu erbauet von Herrn Hans Rudolpf von Bischofswerdern Kollatorn und Lehnsherrn, zwei Emporen, zwei Patronatslogen. An Stelle einer wohl zu Anfang des 16. Jahrh. errichteten Kirche. Am 7.5.1681 abgebrannt. 1685 abermals Neubau. – Keine Abb. Lit.: siehe zum Neubau 1685 / Nicht in der Meißener Bistumsmatrikel 1495 / Neß, Pfarrerbuch Bd. 9, S. 622 f.
1626 Alt Kemnitz Frhr. Hans Ullrich von Schaffgotsch läßt eine neue Kirche bauen, die er nach dem Täufer benennen und lutherisch weihen ließ. Reduziert 1654. 1743 Bethaus. – Keine Abb. Lit.: Berg, Wegnahme S. 235 / Real-Hb II, S. 152 zur reduz. Kirche, desgl. Dehio-Hb S. 865 und Lutsch, KDM III,466-467 / JSKG 81,2002,82 / Abb. Werner, Topographie R 4.1-102v.
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Vor 1627 Senkwitz Krs Neisse (Sänkwitz) Die daselbst von den Evangelischen erbaute sogenannte Hütte Gottes wurde ihnen weggenommen und 1627 niedergerissen. Lit.: Berg, Prüfungszeit S. 527 nach Buckisch, Religionsakten II,512 und Hensel, Protestantische Kirchengeschichte S. 214 und Gottlieb Fuchs, Reformationsgeschichte…Neisse, 1775, S. 69.
1627 Neustadt O/S Bau einer Begräbniskirche, die schon 1629 wieder weggenommen wurde; Anbau eines Kapuzinerklosters und die Kirche 1656 umgebaut, 1810 säkularisiert und von 1812 bis zum Neubau der Christuskirche (1904) wieder evangelisch; 1907 abgerissen. 1742 Einrichtung eines Betsaales. Lit.: siehe zum Bethaus 1742 / Anders 1867,27 / Von dieser Kirche nichts bei Karzel S. 92-94 / Real-Hb II,241 / Johannes Chrząszcz, Geschichte der Stadt Neustadt, 1912, S. 98.172-173; danach bittet die Bürgerschaft am 22.1.1629 nach der Reduzierung der (1627 abgebrannten) Pfarrkirche um Beibehaltung des kleinen Begräbniskirchlein(s), welches wir durch allgemeine Kontribution der Bürgerschaft von Grund auf selbst erbaut haben; ihr wurde nicht stattgegeben. - Es ist unklar, ob es sich um den Neubau/ Wiederaufbau der im Jahr 1563 errichteten Begräbniskirche handelt.
1627 Peiskretscham Die 1256 erbaute Kirche 1622 abgebrannt und von den Lutherischen wieder aufgebaut, 1629 (1627?) reduziert. Poln. Pyskowice. 1897 eine neue evg. Kirche. – Keine Abb.
Lit.: Karzel S. 100-102 / Neuling S. 229 / SVGS 36,1902,451-454 / Jungnitz, Visitations-Berichte Oppeln S. 89-90 (: totaliter exusta, 1627 restaurata et renovata) / Real-Hb II, S. 285, demnach spätere Um- und Anbauten / Neß, Gottesdienst-Räume S. 56 + Abb. 450 zum Neubau 1897 / Dehio-Hb S. 784785 zum kath. Neubau von 1822.
1628 Prittag Eine neue Kirche wird 1628 geweiht; am 27.3.1654 den Evangelischen weggenommen. Neubau 1778.
Lit.: siehe zum Neubau 1778 / Real-Hb II, S. 140, demnach ist die Kirche 1861 eingestürzt und nicht wieder aufgebaut worden / Jungnitz, Visitationsberichte Glogau S. 253 (: constat ex muro et fornice; alhier ist kein Einkommen …, sondern wird alles in der Tschicheritzer Waldtkirche geschleppet und diese Kirche versäumet; zu 1679; S. 549 (: errichtet von Johann Georg v. Stentz, structura eius ex lateribus).
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1629 Konstadt Neubau, Holz, an Stelle der 1591 erbauten, 1627 abgebrochenen Kirche. Neubau 1771. – Keine Abb. Lit.: siehe zum Neubau 1771.
1629 Vielguth Gründung der Gemeinde und Bau der Trinitatiskirche. Grundstein am19.6.1629, Einweihung am 2.9.1629. Stifter: Herzog Heinrich Wenzel von Münsterberg-Oels. Bereits 1631 erweitert. Neubau 1850; Teile der Innenaustattung wurden übernommen.
Lit.: Anders 1848,217 / Sinapius, Olsnographie II,569 / Neß, GottesdienstRäume S. 22 und Abb. 179.180 zum Neubau.
1629 Tost Ftm Oppeln-Ratibor. Es gab im Ref.-zeitalter eine evg. Gemeinde, welche 1629 eine Kapelle erbaute, in welcher sie während des Krieges Gottesdienste hielt und ihre Toten bestattete; reduziert. 1876 Bau einer neuen evg. Kirche „Zu St. Peter und Paul“.
Lit.: Karzel S. 109 / Chrząszcz in ZVGS 1901, S. 231 ff. / Neß, Gottesdienst-Räume S. 41 zum Neubau.
1630 Ullersdorf Krs Rothenburg. Ausbau, mit Gewölbe, an Stelle der 1495 genannten Kapelle St. Georg. Steinbau, mit Turm. Anbau 1720. Altar und Kanzel 1630. 1915 Orgel. 1956 restauriert. - Lit.: Anders 1867,638 / Hultsch, Dorfund Stadtkirchen S. 393-394 + Abb. 723.724 / Günter Schmidt, Eine Perle der Oberlausitz. Ullersdorf mit seiner Dorfkirche, 2004 / Dehio-Hb Sachsen I, S. 459-460. – Abb. 122-124, F um 1975.
1631 Schwoitsch (Güntherbrücke) Das deutschrechtliche Dorf im Ftm Breslau am 1.11.1536 mit Kirche abgebrannt, (1537) Neubau an anderer Stelle. Am 29.9.1631 Einweihung der erweiterten oder neu errichteten Kirche. Fachwerk. Erweiterungen 1710 mit Turm und 1843. 1890 neuer Turm. 1937 Instandsetzungsarbeiten. Poln. Swojczyce Kowale; die Kirche 1947 rk. – Abb. 110. 111= F 1999.
Lit.: Ehrhardt I,531-532 / Anders 1867,157 (: 1631 Neubau; von Bindwerk, 1710 Turmbau, „wurde 1804 innen verschönert“ / Hb Gelegenheitsschrifttum Bd. 1,0574; Bd. 10,1455 (: Zur Einweihung der neuen Kirche „in novam, novi Germanico-Polonici Templi Schwojcensis, aedificationem“) / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,85 / Mandziuk S. 164-165 / Neß, Pfarrerbuch Bd. 1, S. 301-302 / Dehio-Hb S. 1152 / Lutsch, KDM II,454 / Schlesische Heimatpflege 1,1935, S. 118; ebd. 2,1939 Außeninstandsetzung, Neuausmalung durch Maler Schneider / Werner, Topographie F 1-419; R 2268; D 2-302.
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1631 Bernstadt Trinitatiskirche. Grundsteinlegung am 7.9.1622, Einweihung am 15.6.1631, Begräbniskirche. Stifter Herzog Heinrich Wenzel. Maurermeister A. Walter. Flügelaltar 1637. – Abb. 113+114.
Lit.: Anders 1867,291 / Lutsch, KDM II,530 / Dehio-Hb S. 143, demnach steht sie (2005) als Ruine / U. M. v. Bülow, Der schles. Kreis Oels S. 57 mit Abb. / Grundmann, Kirchenbau S. 17 + Abb. 11 / Abb. Werner, Topographie N 3.2-91; D-2-692 / Fuchs, Reformations- und Kirchengeschichte des Fürstenthums Oels, S. 203.
1634 Nimptsch Neubau an Stelle der 1633 mit Schule und Pfarrhaus abgebrannten Kirche, massiv, mit Schindeln gedeckt. Wegen Baufälligkeit 1852 geschlossen, dann abgetragen. Am 6.11.1866 Einweihung der neuen Kirche Peter und Paul. Poln. Niemcza; die Kirche rk. – Abb. 118.
Lit.: Jürgen Schölzel: Nimptsch in Schlesien 1282-1982, S. 33-37 / Jürgen Schölzel präsentiert die Dokumentation 1205-1995 Stadtkirche Nimptsch; Lippstadt 1995, masch.-schriftl., hektogr., 48+7 Bll / Nimptscher Landsmann-Kalender 1921,1-3 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 34 + Abb. 277.278 zum Neubau 1866 / Werner, Topographie F 2-473.
1634 Muskau-Land St. Andreaskirche oder Wendische Kirche. An Stelle einer 1495 als capella in Mußko genannten Kapelle. 1766 abgebrannt, 1788 Neubau eingeweiht. – Keine Abb. Lit.: siehe zum Neubau 1788.
1636 Schmardt Neubau, Schrotholz, wohl an Stelle der 1376 genannten Pfarrkirche. 1891 durch Blitzschlag zerstört. Neubau 1893. – Keine Abb. Lit.: Geschichte der evang. Kirchgemeinden des Kirchenkreises Kreuzburg O.-S. Festschrift zur General-Kirchenvisitation 1933, S. 59 / Nach Anders 1867,692 nur ein Anbau / Knie gibt keine Jahreszahl / Neß, GottesdienstRäume S. 53 zum Neubau 1893 / Lutsch, KDM IV,17-18.
1636 Bielwiese Neubau an Stelle der 1376 genannten Pfarrkirche. Stifter der Gundherr, v. Schlichting. 1721 erneuert. 1945 Wielowieś; die Kirche verwüstet; seit 1976 rk. – Abb. 125-127, F vor 45.
Lit.: Anders 1867,353 (: jetzige Gestalt der Kirche 1789) / Knie S. 35 / Neuling S. 18 / Marianne Müller, Beiträge zu einem Heimat- und Volksbuch des Dorfes Bielwiese Kreis Wohlau. [Dörfer im Altkreis Steinau (Oder) 4, 1985]
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/ Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,364 / Mandziuk S. 228 / Lutsch, KDM II,635 / Abb. Werner, Topographie N 4.3-33; F 2-603.
1637 Strehlen Begräbniskirche. Wiederhergestellt Anfang 20. Jahrhundert. – Keine Abb. Lit.: Lutsch, KDM II,401 / FS zur Gen.-Kirchenvisitation 1928, S. 74.
Nach 1637 Lohsa Neubau an Stelle der 1495 genannten, am 13.6.1637 abgebrannten Kirche, von 1637-1651, Holzbau. Altar von 1666, die Kanzel 1711 eingebaut. 1710/1711 als Steinbau erneuert und vergrößert, gewölbt. Der Neubau stürzte 1751 ein; der Wiederaufbau 1753 geweiht. – Keine Abb. Lit.: siehe zum Neubau 1753.
1640 Oels Annakirche, als Kirche Zum neuen Begräbnis gestiftet. Um 1830 abgetragen. – Abb. 130.
Lit.: Anders 1867,11.294 / Werner, Topographie N 3.2-44; D 2-660 / Fuchs, Reformations- und Kirchengeschichte des Fürstenthums Oels, S. 173 / Georg Hähnel, Zur Geschichte der Schloßkirche und des kirchlichen Lebens im Herzogtum und in der Gemeinde Oels, 1910, S. 83 / Kapelle St. Nicolai, ursprünglich Spitalkirche, 1827 abgebrochen.
1640 Hohenfriedeberg Die 1602 abgebrannte Kirche wiederaufgebaut; sie bekommt 1640 d. d. evg. Patron ihre gegenwärtige Gestalt, wie auch eine Inschrift daran bezeugt. Reduziert 1654. 1743 Bethaus, 1829 Neubau.
Lit. siehe zum Bethaus 1743 / Berg, Prüfungszeit S. 507 / Real-Hb II,347 zur reduz. Kirche, desgl. Schematyzm Archidiec. Wrocl. 1971, S. 339-340 und Lutsch, KDM III,353 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 14 + Abb. 98-100 zum Neubau.
1643 Glogau Nach der 1629 für die evg. Gemeinde geschlossenen, 1654 reduzierten Pfarrkirche am 25.5.1643 geweihte, aus einem Bürgerhause hergerichtete Kirche Zum Schifflein Christi; sie wird am 5.2.1651 „reduziert.“ 1651 Bau der Friedenskirche Zur Hütten Gottes, 1773 Neubau. – Keine Abb. Lit.: siehe zum Neubau 1773.
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1645 Schlichtingsheim Grenzkirche auf polnischem Gebiet. – Keine Abb. Lit.: siehe bei Tschicherzig.
1646 Fraustadt Grenzkirche auf polnischem Gebiet; Neustädtische Kirche. – Keine Abb. Lit.: siehe Bei Tschicherzig.
1649 Ransen Neubau an Stelle der am 27.3.1645 abgebrannten, 1376 genannten Kirche. Am 22.4.1649 der Grundstein gelegt, Steinbau, mit Turm. Kanzel 1659, Altar 1667. Poln. Ręszów; die Kirche rk. – Abb. 142.
Lit.: Anders 1867,356 / JSKG 1969,49-50 / Luzia Günther: Ransen; 1983, mit Abb. / Steinauer Heimatbote Nr. 132,26-28 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,251 / Mandziuk S. 226 / Lutsch, KDM II,646.
1650 Groß Partwitz 1643 die zu Hoyerswerda gehörende Kapelle abgebrannt; Wiederaufbau 1650 als Fachwerkkirche, Glockenturm besonders. 1797 Orgel (Karl Gotthold Klaunigk, Sonnenwalde). 1939 neue Innenausmalung. 1949 Außenrenovierung. Ortsabbruch (Braunkohlenabbau) 1969/70; letzter Gottesdienst am 14.9.1969. Sorbisch: Parcow. – Abb. 133-135, F nach 45.
Lit.: Jancke IX,75-80 / Frentzel, Hoyerswerda S. 232-236.309-310 / H.P. Adler: 300 Jahre Kirche zu Groß Partwitz, 1650-1950; 8 nicht gezählte Seiten, gedruckt in Bautzen / Verlorene Heimat. Der Bergbau und seine Auswirkungen auf Kirchen und Kirchengemeinden der Ober- und Niederlausitz; Horno 2007,30-33 / DK Nr. 48,1951; Nr. 45,1969.
1650 Brieg Trinitatiskirche. Neubau an Stelle der 1633 abgebrochenen Kirche. 1741 abgebrannt. 1769 Neubau. – Abb. 145. Lit.: siehe zum Neubau / Werner, Topographie N 4.2-84; F 2-316; R 2-388.
1650 Rohrau Krs Ohlau Ftm Oels. Die Kirche wurde um 1650 vom Gutsherrn (Graf Posadowsky) erbaut und mit evg. Pfarrer besetzt. 1693 in der Gegenreformation enteignet; später abgerissen. Poln. Grodziszów. – Keine Abb.
Lit.: Schles. Kirchenzeitung 1880,63-64 / Neß, Pfarrerbuch Bd. 3, S. 416 / Zimmermann, Beyträge Bd. I, Stück 3, S. 65.
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(Nach?) 1650 Polgsen Neubau, nicht genau datiert, an Stelle der 1376 genannten Pfarrkirche. Um 1700 erweitert. 1723 Turmbau. Poln. Peⱡczyn, die Kirche rk. – Keine Abb. Lit.: Anders 1867,411 / Silesia sacra 1927,285 / Mandziuk S. 124-125 / Dehio-Hb S. 734 / Lutsch, KDM II,624.
Um 1650 Sandewalde Neubau an Stelle der 1260 genannten, im 30jähr. Krieg abgebrannten Pfarrkirche. (Um) 1676 abermals Neubau. Lit.: Die General-Kirchenvisitation im Fürstentume Wohlau von 1656 und 1657, S. 139 (: demnach IST die Kirche von neuem erbauet, hat aber noch gar kein Geläute).
1651 Nieder Cosel Neubau, Fachwerk, an Stelle einer (vor 1544) errichteten Schrotholzkirche. Reparaturen/Sanierung 1777.1823.1879.1913.1953-1956. – Keine Abb. Lit.: Geschichte der Kirchfahrt Cosel (Kreis Rothenburg Ober-Lausitz) als Neuauflage der Ortschronik der Rittergüter Ober- und Nieder-Cosel in der Preußischen Oberlausitz …, hrgg. von Johannes Mörbe, 1845; [bearbeitet] von G[otthold] Reinhardt, 1927 / Neß, Pfarrerbuch Bd. 9, S. 669 (: zu 1544 ein evg. Pfarrer) / Nach Jancke`s Presbyterologie VIII,42 steinern mit einem hölzernen Turm.
1651 Daubitz Neubau an Stelle der 1407 genannten Dorfkirche. Fachwerk, 1912 wegen Baufälligkeit geschlossen. Neubau am 12.4.1916 geweiht, in sie sind Altar, Kanzel und Orgelprospekt übernommen. – Abb. 140+141. Lit.: Anders 1867,646 (: hölzern mit Schindeldach, Turm 1714 neu gebaut, bis unter das Kirchdach massiv) / Jancke VIII,51-61 / Hennerjürgen Havenstein (Hg.): Chronik von Daubitz. [Aufgestellt von Frau Pastor Rimpler nach der Abschrift von Kantor Georg Kahle.] Daubitz 1983, 36 Seiten, maschschriftlich, vervielfältigt / Neß, Gottesdienst-Räume S. 82 + Abb. 657-661 / Lutsch, KDM III,764-765 / Erich Schultze, Daubitz. Schönes Dorf am Weißen Schöps, 2016, mit Abb.
1651 / 1655 Glogau Bau der Friedenskirche „Zur Hütte [!] Gottes“ vor dem Brostauer Tor, 1654 durch einen Sturm verwüstet, 1655 neu erbaut, am 13.5.1758 bei einem Stadtbrand vernichtet. Der Neubau »Zum Schifflein Christi« am 14.2.1773 geweiht. – Abb. 129.
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Lit.: siehe zum Neubau 1773 / Werner, Bethäuser I,- Vorsatzblatt / Werner, Topographie D 5,77.
1652 Geischen Neubau an Stelle der 1423 genannten Kirche. 1652 Neubau, Fachwerk, 1927 erweitert. Poln. Giżyn; die Kirche rk. – Abb. 136-138, F vor 45.
Lit.: 1867,203-204 (: wesentliche Restauration 1666, hölzern, mit Lehmwänden und Schindeldach, hölzerner Glockenturm) / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,164 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 90-91 + Abb. 487 / Die General-Kirchenvisitation im Fürstentume Wohlau von 1656 und 1657, S. 145, demnach vor 4 Jahren ganz neu erbauet / Werner, Topographie N 4.3-36 / Leszek Itman S. 91-93.152-161.
1651/1652 Kraschen Krs Guhrau Neubau an Stelle der 1634 zerstörten Kirche. Ziegelrohbau. Stifter: v. Schulenburg. Reduziert 1654. – Abb. 152.
Lit.: Ehrhardt III,1,171.318 / Real-Hb II,142 zur reduz. Kirche, desgl. Lutsch, KDM II,664 und Dehio-Hb S. 231-232 / Fritz Heinze, Heimatbuch des Kreises Guhrau, 1973, S. 342 / Werner, Topographie D 5-199.
1652 Zedlitz Krs Ohlau Neubau an Stelle der 1621 errichteten Pfarrkirche. 1643 abgebrannt, 1651/52 Neubau. 1730 erweitert, 1907 erneuert. 1829 Anbau des Turmes. Poln. Siedlce; die Kirche 1945 schwer beschädigt, dann abgerissen. – Abb. 143+144. Lit.: Anders 1867,333-334 (: Holz, mit Ziegeln ausgesetzt, seit 1882 mit Flechwerk gedeckt. 1828 Turmbau, massiv) / Heimatblatt Strehlen-Ohlau Jg. 1973/74 passim / Ehrhardt II,209-210 (: 1732 Kirche und Turm von Collecten erbauet) / Karl Buschbeck, Die evangelischen Kirchen und Gemeinden im Ohlauer Land, 1968, S. 35 mit Abb.
1652 Schreiberhau Die erst 1652 anstelle einer hölzernen Kapelle als Filial von Hermsdorf erbaute evg. Kirche wurde bereits am 22.2.1654 der Gemeinde weggenommen. 1742 Bethaus, 1755 Neubau. – Keine Abb. Lit.: siehe zum Bethaus 1755 / Real-Hb II, S. 158 keine ganz sichere Auskunft / Berg, Prüfungszeit S. 528; demnach blieb die 1487 erbaute Kapelle neben dem Neubau bestehen; vgl. Dehio-Hb S. 903).
1653 Glauchow (Glauche) Grenzkirche im Brandenburgischen. Sie geht nach der Errichtung der Bethauskirche in Saabor ein. Lit.: siehe bei Tschicherzig.
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Nach 1653 Predigerstein bei Arnsdorf Die Abbildung dieses Predigersteins im Riesengebirge steht beispielhaft für zahlreiche Orte im Riesen- und Isergebirge, an denen nach den Kirchenwegnahmen und bis in das 18. Jahrhundert hinein durch „Buschprediger“ heimliche gottesdienstliche Zusammenkünfte stattfanden. – Abb. 942.
Lit.: Ullrich Junker: Die Predigersteine und Stätten der Buschprediger im Bereich von Seidorf und Arnsdorf, in: Gruß aus Lomnitz Nr. 66 Juli 2021. Text der Gedenktafel: Predigerstein! (670 m.ü.M.) Historische Stätte, an welcher in der Zeit der Gegenreformation um das Jahr 1685 die Buschprediger den hart bedrängten Protestanten zu nächtlicher Stunde das Evangelium verkündeten. Die Tafel wurde nach 1945 entfernt / Der Wanderer im Riesengebirge, Jg. 38,1918 Nr. 1 mit Zeichnung.
[Für die nachfolgend genannten Kirchen ließen sich keine genaueren Daten ermitteln] Vor 1654 Woitsdorf Krs Goldberg Ftm Jauer. Die den 19. April 1654 weggenommene, damals erst neu erbaute Kirche, ist seit 1764 Ruine. Lit.: Berg, Wegnahme S. 267; Prüfungszeit S. 535 (: 1648 abgebrannt und wieder aufgebaut) / Neuling S. 348 zu 1305 / Lutsch, KDM III,324 / Stahlstich der Ruine bei Franz Schroller, Schlesien. Eine Schilderung des Schlesierlandes, 1887/ND II,90.
Vor 1654 Siebeneichen Krs Löwenberg Die vom evangel. Grundherrn daselbst neu begründete und erbaute Kirche war noch nicht einmal ganz fertig, als sie den 3. April 1654 weggenommen wurde.
Lit.: Berg, Wegnahme S. 210.253 / Real-Hb II, S. 182 keine kath. Kirche/Kap / vgl. Knie S. 633 (: herrschaftl. kath. Begräbniskirche).
Vor 1654 Hönigern Krs Namslau Einige Jahre vor der Kirchenreduktion wird eine zu Eckersdorf gehörende Holzkirche erbaut, die reduziert wird und wohl bald verfallen ist. 1742 ein Bethaus, 1785/87 Neubau. – Keine Abb. Lit.: Berg, Prüfungszeit S. 404 / Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Namslau, 1939, S. 92.
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Vor 1654 Dromsdorf Krs Striegau Aus einer früheren Kapelle d. d. evg. Grundherrrn umgebaut. Reduziert 1654. – Keine Abb. Lit.: Berg, Wegnahme S. 169.237 / Real-Hb II, S. 348 keine kath. Kirche / Lutsch, KDM II,265 (: Kapelle im Schloß, mit Grabsteinen 1552,1601,1602 – v. Mohl) / Im 20. Jahrh.eine evg. Kapelle.
1654 Rogau Krs Oppeln Die 1651 zerstörte Schrotholzkirche wurde durch den luth. Grundherrn 1654 wieder aufgebaut, Martinskirche, Schrotholz. Reduziert. Poln. Rogów. – Keine Abb. Lit.: Karzel S. 139 / J. Jungnitz, Visitationsberichte, Archidiakonat Oppeln, 1. Teil S. 134.461 / Lutsch, KDM IV,345-346 (: zu 1651) / Knie S. 551 (: kath. Pfarrkirche) / Werner,Topographie N 1n204.
1654 Schlemsdorf Grenzkirche im Königreich Polen als Erweiterung eines Schupppens, (nach) 1791 abgetragen. Lit.: siehe bei Tschicherzig.
1654 Zülzendorf Ftm Brieg. Neubau an Stelle der 1633 abgebrannten Kirche. 1801 abgebrannt. 1802 Neubau. 1945 Sulisławice; die Kirche rk. – Abb. 150.
Lit.: 1867,290 (: massiv, mit Ziegeldach, massives Türmchen) / Neuling S. 359-360 / Ehrhardt II,355 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,427 / Pater S. 32 / Nimptscher Landsmannkalender 1928 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 2 + Abb. 778 zum Neubau / Werner, Topographie N 4.2-179; F 2-504.
1654 Konradswaldau Krs Trebnitz Ftm Oels. Neubau an Stelle der 1644 niedergebrannten Kirche, 1766 abgebrannt. 1767 neue Kirche. Poln. Górowo; die Kirche nach 1945 verwüstet und verfallen. – Keine Abb. Lit.: siehe zum Neubau 1767.
1654 Polnisch Nettkau Schon wenige Tage vor (!) der Wegnahme der Pfarrkirche in Jonasberg, Glogauer Fürstentum, am 7. März 1654 erreichte der Grundherr HansChristoph von Rothenburg auf Polnisch Nettkow die kurfürstlichbrandenburgische Erlaubnis, auf seinem brandenb. Besitz eine evg. Kirche errichten zu dürfen. Welcher Beschaffenheit dieser „GottesdienstRaum“ war, ist nicht überliefert. Aus der Ansiedlung schlesischer Glaubensflüchtlinge wuchs der Ort „Neu Nettkau/Neu Nettkow“; er erhielt
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(erst) im Jahre 1694 eine „Grenz- und Gnadenkapelle zur Heiligen Dreifaltigkeit.“ Hier amtierten der 1654 aus Jonasberg vertriebene Pfr. Christoph Reiche undd sein Sohn Johann Reiche. – Keine Abb.
Lit.: die bei Tschicherzig und bei Rothenburg/Oder angegebene Literatur / Neß, Pfarrerbuch Bd. 6, S. 482-438 zu Polnisch Nettkow und S. 474 zu Ro thenburg. Die dortigen Angaben sind nach dem hier Mitgeteilten zu präzisieren. - Neu Nettkau ist vor 1897 nach Rothenburg eingemeindet worden (: Knie S. 429-430; nicht mehr im Ortschaftsverzeichnis 1897). - Für den bereits 1329 nachgewiesenen Ort (Polnisch-) Nettkow im Brandenburgischen ist zum Jahre 1592 ein eigener evg. Pfarrer nachgewiesen; die Kirche wurde nach 1654 Zufluchtskirche; sie erhielt 1866 ein neues Gotteshaus. Um 1900 Namensänderung „Schlesisch Nettkow“; 1816 zur Provinz Schlesien.
1655 Tschicherzig Grenzkirche auf Brandenburgischem Gebiet, eingeweiht am 21. S. n. Trinit. 1655, für die Evangelischen von Prittag, Polnisch- und Deutsch Kessel, Sawade u. a. Am 1.12.1697 wird eine neue Kirche gebaut. Sie wird 1744 aufgegeben, als im zu Alt Kessel gehörenden Vorwerk Janny in einer Scheune mit evg. Gottesdiensten (für Alt Kessel, Deutsch Kessel, Janny und Prittag) begonnen wird; dort bis zur Einweihung der Kirche in Prittag 1778. Poln. Cigacice. – Abb. 147.
Lit.: Frühbuß, Prittag S. 160-223 / Hentschel, Ochel-Hermsdorf S. 9 ´Dornbuchkirche`) / Churfürst. Brandenb. LUS / In welchem die Exilirende Heerde Jesu Christi / auß dem Grünbergischen Kreyse des Fürstenthumbs Glogau / zum theil ihr BETHEL gefunden / und numero ihre Hütten GOttes hat. Das ist: Einsegnungs-Predigt Der Hütten GOttes / im Churfürstlichen Brandenburgischen Oder-Walde bey Dsicherzig / gehalten von Zacharias Textorn / Pastorn und Collect. der exulirenden Heerde CHristi daselbst. Im 1655. Jahre den XXI. Sonntag nach der heiligen Dreyeinigkeit. Zu Franckfurt an der Oder Gedrukkt bey Erasinus Rösnern / 1665[...]; mit Abb. (: vh Kirchenbibl. Hoyerswerda); nachgezeichnete Abb. in: Gustav-Adolf-Bote für Schlesien Nr. 2,1933 und Schmidt, Geschichte der Stadt Grünberg. - Zu den (außerschlesischen) Grenzkirchen in Schlichtingsheim 1645, Fraustadt 1646, Glauche 1653, Schlemsdorf 1654, Christianstadt 1659, Stockvorwerk (Lagow) 1664, Jeschkendorf 1668, Lippen 1668, Eckardswalde 1668, Brausendorf, Lippen 1668, Christianstadt 1668, Skerbersdorf 1668, Drehnow Vorwerk (1668)/1720 und Trebschen 1678 vgl. Gerhard Eberlein, Die schlesischen Grenzkirchen im XVII. Jahrhundert, in: Schriften des Vereins für Reformationsgeschichte Jg. 19,1901,S. 31-64 / Alfred Schirge im JSKG 76/77,1997/98, S. 205-225; ders. im Jb für Berlin-Brandenb. Kirchengeschichte 1999, S.77-81; Dannenberg u.a., Grenz- und Zufluchtskirchen, 2012 sowie Neß, Pfarrerbuch Bde. 6 und 8 unter den genannten Orten.
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1655 Gebhardsdorf Die mittelalterliche Kirche wurde im Jahre 1665, dann weiter in den folgenden Jahren 1667/1668 und 1703-1708 als Zufluchtskirche so erheblich erweitert und verändert, daß unter kirchenbaulichem Aspekt die Aufführung an dieser Stelle gerechtfertigt erscheint; dies zugleich als Hinweis auf all die anderen Zufluchtskirchen, die in den Jahrzehnten nach den Wegnahmen eben deshalb starke Veränderungen erfahren haben. Poln.: Giebuⱡtów, die Kirche rk. – Abb. 162-164, F vor 45. Lit.: Gerhard Eberlein, Die schlesischen Grenzkirchen im XVII. Jahrhundert, in: Schriften des Vereins für Reformationsgeschichte Jg. 19,1901,S. 31-64 / Adolf Biewald, Festschrift zur Feier des 250jährigen Jubiläums der evg. Gemeinde Gebhardsdorf, 1904 / Dehio-Hb S. 287-288.
1655 Jauer, Friedenskirche Fürstentumshauptstadt. Die lutherisch gewordene Pfarrkirche St. Martini am 5.8.1650 reduziert. Die Friedenskirche Zum Hl. Geist geweiht am 4. Advent 1655. 1945 Jawor; die Kirche blieb in evg. Hand. – Abb. 154; 155 (: F vor 1945, ein übertünchtes (?) Bild und ein gerahmtes Gemälde ´Geburt Jesu` wurden (nach) 1945 zerstört oder beseitigt). Lit: David Gottfried Schwertner: Fünfzigjähriges Gedächtnüß der Evang. Fürstenthums-Kirchen zum Heil. Geist genannt/vor der Stadt Jauer; 1711 / Johann Gottfried Ludewig: Historische Nachricht von den Ev. Luth. Lehrern der Jaurischen Kirche und Schule; 1755 / G. Heuber: Die Evangelische Friedenskirche in Jauer genannt zum heiligen Geist; 1906 / Ulrich Hutter: Die Friedenskirche zu Jauer; 1983 / Werner, Bethäuser I,- Vorsatzblatt / Werner, Topographie R 4.1-55v / Dehio-Hb S. 380-381 / Grundmann, Kirchenbau S. 18-21 + Abb. 16.17 / Soⱡdek/Oszczanowski S. 50-69 / Reichenbach, Heinrich Graf v.: Die Emporenbilder in der Friedenskirche zu Jauer in Schlesien – eine Dokumentation. Zwei Bde. 2006-2008.
1655/56 Pramsen Krs Brieg Neubau an Stelle einer 1335 genannten Pfarrkirche, Fachwerk mit Schindeldach und hölz. Turm, 2 Glocken. Stifter: v. Waldow. Poln. Prędocin; die Kirche rk. – Abb. 158, F 1935. Lit.: Anders 1867,180 (: 1842 gründl. renov. u. im Inn. vielf. verändert) / Scholz, Aus der Väter Tagen S. 25 / Schematyzm Archidiec. Wrocⱡ. 1971,124.
1656 Lobendau Neubau (Wiederaufbau) an Stelle der 1318 genannten, 1641 bis auf die Grundmauern und die Sakristei abgebrannten Kirche. 1820-1826 in ihre heutige Gestalt erneuert, eine hohe, steinerne Kirche. Nach 1945 rk. – Abb. 151+153, F vor 45.
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Lit.: Anders 1848,448-449 (: nach Abbrand i. J. 1641 wiederhergestellt, 1820-1827 neuer mass. Turm, Seitenmauern erneuert, Ziegeldach) / Anders 1867,516 (: 1856 wiederhergestellt, 1820-1827 neuer mass.Turm, 1856 neu staffiert, 1854 Altarbild) / Silesia Sacra 1927 (zu 1827 nicht korrekt) / Die Jubelbüchlein von Friedrich Alexander Rochlitz, 1856, und Ottomar Peters, 1906, konnten nicht beschafft werden / Lutsch, KDM III,316-317 (: einige spätgotische Kunstformen und Strebepfeiler) / JSKG 69,1990, S. 53 Anm. / Mandziuk S. 232 / Heimatbuch des Kreises Goldberg-Haynau 1928, S. 131132 / Die General-Kirchenvisitation im Fürstentume Liegnitz von 1654 und 1655, S. 100 (: ist An. 1641 vom damaligen Schwedischen Commendanten in Buntzlau sammbt dem daranstehenden Thurme ganz bis auf die Mauer und Sakresty abgebrandt, das Chor auf neue wieder gesperret und bedeckt, der Gottesdienst aber wird bis dato … in einer Stuben verrichtet).
1656 Kriegheide Gründung des Kirchspiels am 6.4.1656. Bau einer Grenzkirche 1656, nachdem zuvor schon für die Bewohner der umliegenden reduzierten Kirchen in einer Scheune Gottesdienst gehalten worden war; diese Scheune wurde zur Kirche erweitert und ausgestattet. 1670 Kirchturm. 1684-1688 Ausschmückung der Emporen mit bibl. Bildgeschichten. 1718 erneuert. 1898 neue Orgel, Fa. Schlag & Söhne. Poln. Pogorzeliska; die Kirche rk. – Abb. 156+157, F vor 1945. Lit.: F(riedrich) (Wilhelm) Baltzer: Die Kirche in Kriegheide, ein merkwürdiges Denkmal für schlesische Kirchengeschichte aus der Zeit von 1665 bis 1741; 1898 / Sprottauer Jahrbuch, Jg. 3, 1927, S. 63-64 / EKBlSchl 1899,7 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,266 / Mandziuk S. 215 / Daniel Gibski: IUSTUS UT PALMA FLOREBIT. Poewangelicki kościoł w Pogorzeliskach jako przykład śląskiej świątyni diasporalnej z XVII wieku. In: Sztuka i dialog wyznań w XVI i XVII wieku. Materiały Sesji Stowarzyszenia Historyków Sztuki. Wrocław, listopad 1999. Warszawa 2000, S. 307-323 / Die Heimat. Beilage des ´Neuen Görlitzer Anzeigers`, Nr. 7,1939 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 192-194 + Abb. 565.566 / Dehio-Hb S. 751 / Grundmann, Kirchenbau S. 25 + Abb. 37.38 / Bericht des Provinzial-Konservators 1905-1906, S. 42-43 / JSKG XXXI, S. 10 (: demnach erst 1660/61 erbaut und 1668 vollends ausgebaut).
1656 Friedersdorf am Queis Oberlausitz. Die Kirche, Holz, Zum Jesusbrunnen, geweiht am 13.2.1656, als Grenzkirche erbaut; erweitert 1688, allzu winkelig, finster und unbequem. 1680 Kirchturm, Steinbau. 1722-1724 Neubau. – Keine Abb. Lit.: siehe zum Neubau 1724.
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1657 Herrnlauersitz Ftm Wohlau. Pfarrstelle gegr. durch Stiftungsurkunde des Herzogs Christian von Liegnitz vom 23.8.1657 nach Wegnahme der Kirche in Osten/Fürstentum Glogau. 1657 Kirchweih. Fachwerk, ohne Turm. Baumeister Hetzig. Altar 1671. Turm 1781. 1859 grundlegende Sanierung mit neuem Altar; der vorherige blieb erhalten. Poln. Luboszyce; die Kirche rk, 1975 abgerissen und Neubau. – Abb. 160.
Lit.: Anders 1867,205-207 (: 1820-1859 Restauration der Kirche und das wiederhergestellte Gotteshaus am 20. S. n. Trinit. wieder eingeweiht, in Kreuzform mit hölzernem Turm) / Carl Ludwig Menzel: Denkmäler und Inschriften der Kirche in Herrnlauersitz; 1907 (Selbstverlag), mit Abb. / SGF 1961,1570 / JSKG 1991,168 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,168 / Pater S. 252 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 148-150 + Abb. 531 / Lutsch, KDM II,664.
1657 Schweidnitz Friedenskirche. An Stelle der 1629/1635 reduzierten Stadtpfarrkirche. 1652 eine Interim-Kirche. Grundsteinlegung der Friedenskirche „Zur Heiligen Dreifaltigkeit“ am 23.8.1656. Übergabe am 7.11.1657. 1945: Świdnica; die Kirche blieb in evg. Hand. – Abb. 159. Lit.: Friedrich Julius Schmidt: Geschichte der Begründung des Protestantismus in Schweidnitz; 1852 / C. G. Lehnmann: Geschichte der evangelischen Friedenskirche zu Schweidnitz ...; 1802 / Eduard Goguel: Geschichtliche Denkschrift, betreffend die evang. Friedenskirche „zur heiligen Dreifaltigkeit“ vor Schweidnitz; 1852 / Hellmuth Bunzel: Die Friedenskirche zu Schweidnitz; 1958 / Manfred Gerner/Ulrich Schaaf/ Ulrich/Tobias Trapp: Kościół Pokoju w Świdnicy/Die Friedenskirche in Schweidnitz; Świdnica/Fulda 1996 (Lit.) / Werner, Bethäuser I,- Vorsatzblatt / Dehio-Hb S. 929-931 / Grundmann, Kirchenbau S. 18-21 + Abb. 19-21 / Soⱡdek/ Oszczanowski S. 152-173.
1657 Schöndorf Grenzkirche (Fachwerk) in der Oberlausitz, 1657 erbaut. Einweihung der neuen Kirche am 3.12.1826, Steinbau. Poln. Wesoła / Ławszowa; die Kirche rk. – Keine Abb.
Lit.: Anders 1867,432 / Jancke VI,65-71 (:“(groß aber hölzern“) / SGF 1959,1370 / Nachlese Oberlaus. Nachrichten 1772,130-131 / NLM 6,1827,608-609 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,114 / Pater S. 210 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 11 + Abb. 86 zu 1826.
1657 Herrnstadt St. Salvator, Begräbniskirche. Außer der Stadt erbaut nach eingeholter Landesfürstl. Erlaubniß teils aus dem Vermögen der Stadtkirche, teils
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durch einen Beytrag des Fürstenthums. Anno 1756 ward der Thurm ausgebeßert u. d. 3. Aug. c. a. wieder aufgesetzt. Nach dem Rußischen Brande ward der Gottesdienst so lange hier gehalten, bis die Stadtkirche neu wieder aufgebaut wurde. – Abb. 27. Lit.: Gottlieb Fuchs, Herrnstädter Kirchensachen. Handschrift in Privatbesitz / Bei Anders 1867 nicht genannt / Werner, Topographie F 2-614 Prospect von Herrnstadt, zeigt St. Salvator, St. Andreas und die Pfarrkirche.
1658 Jäntschdorf Neubau an Stelle der 1524 erstmals genannten ganz verfallenen Pfarrkirche. Einweihung am 21.7.1658, Zum Heiligen Geist. Neubau 1841, 1912 renoviert. 1945 Januszkowice; die Kirche rk. – Keine Abb. Lit.: Anders 1867,303 / U. M. v. Bülow, Der schles. Kreis Oels S. 134 (: gibt 1662 an) / Fuchs, Reformations- und Kirchengeschichte des Fürstenthums Oels, S. 264-265.
1659 Winzig Begräbniskirche Ad St. Salvatorem. Bindwerk mit Lehmfüllung, Kanzelaltar. Eingeweiht am 31.8.1659. Der Turm 1743 abgetragen. 1804 Grunderneuerung. Abgetragen 1869. – Abb. 169+170. Lit.: Anders 1867,405 (: Begräbniskirche in der Vorstadt) / Philipp Hanke: Topograph. Chronik der Stadt Winzig; 1864 / Heinrich Schubert: Chronik der Stadt Winzig, 1914,155-156 mit Abb. / Zu St. Trinitatis: Stadtpfarrkirche BMV, um 1560 als evg. Trinitatiskirche (auf den Grundmauern?) wieder aufgebaut. 1875/1877 grundlegende Erneuerung und Bau eines Kirchturmes.
1659 Hummel Grenzkirche, nach der Reduzierung der Kirche in (Ober-)Gläsersdorf 1654 durch dessen Besitzer auf seinem im Liegnitzer Fürstentum gelegenen Gut Hummel erbaut. Einweihung am 6.7.1659, erweitert als Zufluchtskirche um 1670. Fachwerk. Erneuert 1909, 1977,1998. 1945 Szklary / Trzmiełów; die Kirche rk. – Abb. 165-168, F vor 45. Lit.: Anders 1667, 611 (: von Holz, klein, ohne Turm, 1859 große Renovation: auf drei Seiten mit Ziegelfachwerk ausgelegt, Ziegeldach) / Richard Kanus: Chronik der evangelischen Kirche von Hummel zum 250-jähr. KirchenJubiläum am 6. Juli 1909 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1979,254 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 163-166 + Abb. 543.544 / Dehio-Hb S. 963 / Lutsch, KDM III,188.
1660 Ablaßbrunn Bau einer Filialkirche zu Hertwigswaldau d. d. evg. Grundherrn Heinrich von Dohna. Massiver Stein- und Ziegelbau. Im 30jähr. Krieg Ruine, nach Wiederaufbau am 21.3.1660 wieder eingeweiht, aber im gleichen Jahr
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noch zwangsweise d. d. Oberamt geschlossen, 1663 für den evg. Gottesdienst d. d. Freiherrn Moritz v. Redern wieder geöffnet, Zufluchtskirche für die Evangelischen von Freystadt, 1664 abermals versiegelt, 1666 gewaltsam geöffnet, bei der Fürstentumsreduktion im März 1668 endgülitg geschlossen. Hernach verfallen und abgerissen. Lit.: JSKG XXXI,1941, S. 3-34 / Jungnitz, Visitationsberichte, Archidiac. Glogau S. 275-276.
1660 Laskowitz Krs Ohlau Die 1389 bezeugte Kirche 1637 abgebrannt, 1654-1660 Neubau, Fachwerk, zwei Emporen; Baumeister Michael Kalcher aus Brieg. Stifter: Wolf Abraham von Saurma. Später erweitert. 1771/72 Turmbau. Poln. Laskowice Oławskie; die Kirche rk. – Abb. 177, F vor 45.
Lit: Silesia sacra 1927,187-188 (: 1660) / SGF 1979,VIII,12-14 / Andreas Wackwitz: Geschichte des Dorfes und der Kirchengemeinde Laskowitz; 1919 / Heimatblatt Strehlen/Ohlau Nr. 5/1995 / Polacy-ewangelicy na Dolnym Śląsku w XIX W., Cz. 2,1951,94-125 / Karl Buschbeck, Die evangelischen Kirchen und Gemeinden im Ohlauer Land, 1968, S, 16 mit Abb. / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,315 / Mandziuk S. 58-59.
Um 1660 Lossen Krs Trebnitz Ftm Oels. Die Marienkirche seit (vor) 1588 Simultankirche. 1616 Vertrag über den Bau einer eigenen evg. Kirche; doch war sie 1657 noch nicht erbaut, und erst der 1662 verstorbene evg. Pfarrer Johann Milichius hatte die zu errichtende sog. ´Weiße Kirche` wirklich erbaut und den Glockenturm neu aufführen lassen. 1701 versiegelt und 1703 eingerissen. Nach Versiegelung der Kirche noch im gleichen Jahr 1701 Bau einer Holzkirche d. d. Ritterschaft des Kreises in Loischwitz, die aber noch im gleichen Jahr wieder abgerissen werden mußte. Nach der Konvention von Altranstädt 1712 ein Neubau, Bindwerk. – Keine Abb.
Lit.: siehe zum Neubau 1712 / Buckisch, Religionsakten II Nr. 192 / In der LPr für Pfr. Johann Milichius, 1662, heißt es: er habe großen fleis angewandt in reparirung und Erbauung dieser Kirche und anderer Gebeude so derselben anhängig … diese Kirche die er gedecket … der Glockenthurm den er von Grund auff neu auffgeführet, die Uhr oder Zeiger so er darauff gesetzet, die grosse Glocke so er umbgiessen, die Kirche die er stützen, …die er von aussen und inwendig allererst im verwichenen Jahr anstreichen und mahlen lassen. Welches alles testimonia seines treuen Fleisses seyn.
1662 Rützen Ftm Wohlau. Nach Reduzierung der Kirche in Groß Osten 1653 bewilligt der Liegnitzer Herzog 1657 den Bau zweier Grenzkirchen in Herrn-
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lauersitz und Rützen. Kirche in Rützen 1662 erbaut, Holz und Lehm, untermauert, mit Türmchen. Glockenturm gesondert. 1785 Reparaturen. 1822-1823 Neubau, massiv. Poln. Ryczeń; die Kirche im Krieg zerstört. – Keine Abb.
Lit.: Anders 1867,207 / Max Runge: Kirchenchronik von Rützen; 1912; dort heißt es im Rückblick auf die alte Kirche: Mancher Kirchgänger vermißte [im Neubau] oben an den Chören und an der Decke die verschwommenen Schnörkel, die steifen Palmbäume, die rosafarbigen pausbäckigen Engel, die verzeichneten Apostel- und Patriarchengestalten, die abwechslungsreichen biblischen Landschaften, die ihn in der alten Kirche seinem Platz gegenüber allsonntäglich gegrüßt, auch wohl zu guten Gedanken angeregt hatten, aber Malerei zerstreue… / Neß, Gottesdienst-Räume S. 8 zum Neubau 1823 / Werner, Topographie F 2-618 Rützen mit der Gegend.
1663 Friedersdorf Krs Görlitz Neubau auf den Grundmauern der 1495 genannten, 1661 abgebrannten Pfarrkirche, am Pfingstfest 1663 geweiht; St. Ursula. Steinbau, mit Turm Baumeister Martin Petzsch aus Bautzen. 1701 Bilderzyklus an den Emporen. – Abb. 173, F vor 45. Christian Knauthe: Historische Nachricht von Friedersdorf; 1750 / Gottlieb Friedrich Otto: Altes und Neues von Friedersdorf; 1795 / Christian Gottlieb Julius Knothe: Beschreibung und Geschichte von Friedersdorf bei der Landeskrone; 1856 / NLM X,13 und XXXV,155 (: Lit.) / Ulrich Schubert, Hg.: Pastor Christian Knauthe und Friedersdorf a. d. Landeskrone; 2010, 80 S. (enthält u.a. eine Abschrift der Knauthe-Chronik von 1750) / Ulrich Schubert, Hg.: Die Emporenbilder der Friedersdorfer St.-Ursula-Kirche; 2011 / Lutsch, KDM III,734 / Dehio-Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen I, Reg.bez. Dresden, 1996, S. 351-352.
1663 Ohlau Polnische Kirche (Begräbniskirche). An Stelle einer 1633 abgebrannten Kirche. Einweihung am 17. S. n. Trinit. 1663. 1822 abgebrochen. Lit.: Anders 1867,322 / Ehrhardt II,207.
1664 Stockvorwerk Grenzkirche auf Brandenburgischem Gebiet. Sie wird 1764 nach Neu Lagow im Kreis Schwiebus umgesetzt. – Keine Abb. Lit.: siehe bei Tschicherzig.
1665 Döberle Neubau an Stelle der 1305 genannten Kirche; Kirchweih am 26.11.1665. Lehmfachwerk. Den Altar von 1665 „hat geschnitten, gemalt und vergoldet wie auch die Kanzel und den Taufstein Leonardus Horn, Maler
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aus Oels“. 1670 Turmbau. 1730 Orgel (Michael Engler). 1785/1787 Untermauerung. Nach grundlegender Sanierung 1903 wieder eingeweiht. 1945 Dobra; die Kirche rk. – Abb. 175.
Lit.: Anders 1867,298 (: von Holz und Bindwerk, 1865 gründlich restauriert, Holzturm) / SGF 1967,2433; 2009,24 / Oelser H.-blatt Nr. 8,1953; Nr. 4045,1955-1956; / EKBlSchl 1903,248-249 (: die Kirche präsentiert sich jetzt als ein schöner Backsteinrohbau mit Rundbogenfenstern und ist auch im Innern prächtig geschmückt / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,307 / Mandziuk S. 50 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 171-172 + Abb.549 / Dehio-Hb S. 265-266 / Lutsch, KDM II,535 / Carl Gottfried Otto Reiche, Geschichte der Kirche zu Döberle, Oels 1865.
1666 Sänitz Neubau der 1566 errichteten Kirche an anderer Stelle. Turm 1724, die Kirche erneuert. Altar (vor) 1715. Der Ort 1945 polnisch: Sanice; die Fachwerkkirche nach 1945 verfallen. – Abb. 172+173, F vor 45. Lit.: 1867,641-642 / Silesia sacra 1927,496-497 / EKBlSchl 1933,458 / Jancke, Presbyterologie I,437-440 / Robert Pohl, Heimatbuch des Kreises Rothenburg O.-L., 1924, S. 202-204 / Lutsch, KDM III,775.
1667 Hünern Krs Ohlau Neubau an Stelle der 1345 genannten Kirche; Bindwerk. Stifterin: v. Kottulinsky. Poln. Psary; die Kirche verfallen. – Abb. 174.
Lit.: Anders 1867,323 / Ehrhardt II,239 (: von Eichenholz mit Leimen aufgeführt) / Karl Buschbeck, Die evangelischen Kirchen und Gemeinden im Ohlauer Land, 1968, S. 15 mit Abb.
1667 Dohms Als Grenzkirche auf Lausitzer Gebiet im Mai 1667 erbaut. 1774 neue Kirche aus Bindwerk. – Keine Abb. Lit.: siehe zum Neubau.
1668 Drehnow / Vorwerk Grenzkirche. 1668 läßt sich Pastor Friedrich Reiche, aus Neuwaldau im Fürstentum Sagan vertrieben, in dem hart an der Brandenburgischen Grenze liegenden Vorwerk Drehnau nieder und beginnt dort in einem kleinen Zimmer zu predigen. Der Große Kurfürst gibt die Erlaubnis zur Stiftung einer Kirche. 1720 Weihe eines Neubaues, der 1742 abgebrochen wird. Lit.: siehe zum Neubau 1720.
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1668 Volkersdorf Zunächst nur hölzerne Kapelle, für böhmische Exulanten errichtet, am 12. S. n. Trinit. 1668 eingeweiht, mit Dachreiter. Sie wird bald als Grenzkirche besucht, deshalb 1726 (1713?) durch einen steinernen Anbau erweitert. 1868 abgebrochen und vollständig neu gebaut, am 26.11.1868 eingeweiht. 1938 ein neuer Turmhelm. Poln. Wolimierz; die Kirche rk. – Abb. 176, Z vor 1868. Lit.: Anders 1867,580 (: halb steinern, halb hölzern, mit hölzernem Turm) / Jancke VII,101-111 / Rühle, Meffersdorf S. 71-72 / Über Schlesien hinaus. FS Herbert Patzelt; 2006, 145-172 / Fritz Kassner, Volkersdorf. Drei Jahrhunderte Kirchengeschichte einer schlesischen Kirchengemeinde, nach der Chronik berichtet von Fritz Kassner (F. K. war der letzte Pastor der KG; ihm lag dafür die handschriftliche Chronik der KG vor; Abschrift (Durchschrift), masch.-schriftl., 31 Blätter, 1961, im Besitz von D. Neß / Neß, Gottesdienst-Räume S. 35 + Abb. 298 zum Neubau 1868.
1668 Halbau Grenzkirche auf sächsisch-lausitzischem Gebiet. Die Gemeinde 1668 gegründet durch den aus Kunau im Htm Sagan vertriebenen Pastor Frenzel; der kath. Grundherr Maximilian v. Schellendorf hatte es geduldet. Am 8.4.1725 abgebrannt. Neubau 1725. – Keine Abb. Lit.: siehe zu 1725.
1668 Lindenau Pfarrkirche nach der Meißener Bistumsmatrikel. Grundstein für den Neubau am 13.5.1668. Stifter Loth Gotthard von Minckwitz. Steinbau. Altar 1670. - Die Vorgängerkirche, Fachwerk, wurde nach Frauendorf umgesetzt und brannte dort Weihnachten 1909 ab. – Abb. 178+180= F 1971; 180= F 2020; 181. Lit.: Dehio-Hb der deutschen Kunstdenkmäler. Die Bezirke Cottbus und Frankfurt/Oder, Berlin 1987, S. 240 / Scholz, Heimatbuch des Kreises Hoyerswerda, 1925, S. 290.
1668 Skerbersdorf Errichtung einer ganz provisorischen Grenzkirche auf damals sächsischem Gebiet, von Muskau aus betreut; wann sie aufgegeben wurde, ist nicht bekannt. Einzugsgebiet war Neudorf und das 1668 reduzierte Pechern auf Saganer Gebiet westlich der Neiße. Lit.: JSKG 1997/98, S. 214-215.
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1668 Eckartswalde Krs Sorau Grenzkirche auf Brandenburgischem Gebiet. Sie hatte nur sehr kurzzeitig Bestand. Lit.: siehe bei Tschicherzig.
1668 Jeschkendorf Krs Sorau Grenzkirche auf Brandenburgischem Gebiet; 1709 abgetragen und ihr Holz für den Bau der Gnadenkirche in Sagan verwendet. Lit.: siehe bei Tschicherzig.
1668 Lippen Krs Crossen Grenzkirche auf Brandenburgischem Gebiet. Die Schlesier wurden alsbald mit Gewalt daran gehindert, diese Kirche zu besuchen. 1842 Einweihung einer neuen Fachwerkkirche. Poln. Lipno. Lit.: siehe bei Tschicherzig.
1669 Christianstadt Krs Sorau Grenzkirche auf Brandenburgischem Gebiet. Sie wurde 1945 zerstört. Keine Abb. Lit.: siehe bei Tschicherzig.
1669 Nieder Wiesa Grenzkirche, Holzbau, Zum Jesusbrunnen, errichtet auf sächsischoberlausitzer Gebiet. Grundsteinlegung am 7.8.1668, Kirchweih am 19.5.1669. Baumeister Hornauf. Der neue Kirchenplan erhielt den Namen Nieder-Wiesa. 1732-34 massiver Umbau. Flachdecke. 1945 Wieża; die Kirche am 8.5.1946 durch Brandstiftung zerstört. – Abb. 182188. Lit.: SGF 1961,1666.1669; 2001,19-21 / Adolf Pauli: Kurze Geschichte der Gründung der Kirche zu Nieder-Wiesa und ihrer Schicksale in den beiden Jahrhunderten ihres Bestehens [Festschrift zur 200jährigen Jubelfeier der evangelischen Kirche zu Nieder-Wiesa, den 19. Mai 1869] / Die Heimat. Beilage zum Neuen Görlitzer Anzeiger; Nr. 14,1936 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 275-277 + Abb. 629 / Auf historischer Spurensuche im Bobertal 2013/2014, S. 320, vgl. S. 309 + 313.
1669 Rostersdorf Neubau an Stelle der im 30jährigen Krieg zerstörten Kirche, 1654-1669; Bindwerk, mit vorgebautem Turm. Baumeister Hetzig. 1657 Altar, 1669 Kanzel. Spätere Erweiterung. Poln. Trzęsów; die Kirche 1945/46 zerstört. – Abb. 191-193.
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Lit.: Anders 1867,361 (: Holzbau mit Schindeldach, hoher Turm) / Adolf Hollenberg: Festschrift zum 250jährigen Jubiläum der evangelischen Kirche in Rostersdorf; Glogau o.J. [1907] / H. Söhnel, Das Evangelium im Kirchenkreis Steinau, FS 1931, S. 84-86 / SGF 1954,630.633 / Steinauer Heimatbote Nr. 38 / Neuer Glogauer Anz. Nr. 122,1991 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 332-334 + Abb. 677 / Lutsch, KDM II,647 / Grundmann, Kirchenbau S. 25 + Abb. 37 / Bericht des Provinzial-Konservators 19051905, S. 33; ebd. 1907-1908, S. 42.
1673 Bluno Fachwerkkirche, geweiht am 6.12.1673. Kanzelaltar. 1956 restauriert. – Abb. 198+199, F um 1975. Lit.: Anders 1867,540 / Frentzel, Hoyerswerda S. 192-197.302-303 / Jancke VIII,156 (: Kirchweih 1673, die Predigt gedruckt) / Dehio-Hb Sachsen I, S. 67 (: Madonna, um 1420; Marienbekrönung, 16. Jh. / Nicht in der Meißener Bistumsmatrikel 1495 / Dehio-Hb der deutschen Kunstdenkmäler. Die Bezirke Cottbus und Frankfurt/Oder, Berlin 1987, S. 40.
1674 Mangschütz Neubau, Fachwerk, an Stelle der 1376 genannten Pfarrkirche und auf deren Steinfundament. 1902 neue Kirche. Poln. Mąkoszyce. – Abb. 194. Lit.: Anders 1867,174 (: in spät. Zeit durch Anbau vergrößert) / Ehrhardt II,184 (: zu 1674; von Ziegeln ausgeflochten, doch also, daß inwendig das Holz durch eiserne Klammern mit Ziegeln beschlagen ist, daß sie einer Mauer gleichet …; anno 1753 rings herum drei Ellen hoch gemauert und der Grund so fest gelegt, daß sie, mit der Zeit, ganz gemauert, in die Höhe geführt werden kann) / Paul Prusse, Mangschütz vordem oder was sich von unserem Dorfe Mangschütz, des mittelschlesischen Kreises Brieg, seinem Kirchspiel und seiner nächsten Umgebung aus vergangenen Zeiten erzählen läßt; 1902 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 62 + 487-489 zum Neubau 1902 / Lutsch, KDM II,351 / Bericht des Provinzial-Konservators 1900-1902,22 (: Altar, Kanzel, Taufstein u. a. in den Neubau übernommen).
Um 1676 Sandewalde Neubau an Stelle der erst um 1650 nach dem 30jähr. Krieg neu errichteten, bereits (um) 1670 abermals abgebrannten Kirche. Fachwerk. Am 1.1.1822 Einweihung des Neubaus, massiv. Poln. Sądowel; die Kirche rk. – Keine Abb.
Lit.: Anders 1848,132 (erbaut 1670-1678); 1867,208 / SPBll 1821, Anh. S. 138 ff; 75,1822, Anh. S. 147-150 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 8 + Abb. 62.63.
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1677 Wingendorf Errichtet als Grenzkirche in der Oberlausitz. Holzbau, 1715 als Steinbau erweitert, hölzener Turm. 1945 Jałowiec; die Kirche verfallen; Altar und Taufstein wurde in die Kirche von Holzkirch verbracht. – Abb. 195; 196, F 1957; 197. Lit.: Anders 1867,571-571 / Jancke VII,219-229 / Ehrhardt III,2,432 Fußnote / Ottomar Pudor: Geschichte des Dorfes Wingendorf, Laubaner Kreises; 1853 / Die Heimat. Beilage des ´Neuen Görlitzer Anzeigers` Nr. 18,1936 / Lutsch, KDM III,634 / Grundmann, Kirchenbau S. 24 / Gottesdienste wurden bereits seit 1654 bey einem Bauern auf dem Boden gehalten, danach seit 1660 in einem Schuppen; dieser war also das erste Kirchlein.
1678 Trebschen Krs Züllichau Grenzkirche Zum Hl. Kreuz auf Brandenburgischem Gebiet. Sie wird nach 1800 Friedhofskapelle der neugegründeten Stadt Friedrichshuld. Später verfallen. Lit.: siehe bei Tschicherzig / Neß, Pfarrerbuch Bd. 6, S. 490-491.
1679 Geierswalde Neubau, Steinbau, an Stelle einer erst im 16. Jahrh. erbauten und am 10.5.1674 abgebrannten Holz- oder Fachwerkkirche. Altar von 1697. 1792 Turmbau an Stelle eines Glockentürmchen oder -ständers. Erst 1904 Einbau einer Orgel. 1950-1954 grundlegende Sanierung der Kirche, 1989 des Kirchturmes. – Abb. 200-201, F 1987. Lit.: Anders 1867,541 / Geierswalde. Lejno. Historischer Streifzug durch die Vergangenheit und Gegenwart der kleinen Landgemeinde; 2001 / Dehio-Hb Sachsen I, S. 359 / Nicht in der Meißener Bistumsmatrikel 1495 / Dehio-Hb der deutschen Kunstdenkmäler. Die Bezirke Cottbus und Frankfurt/Oder, Berlin 1987, S. 136.
Um 1680 Klein Kniegnitz Als Zufluchtskirche Erweiterung der zu 1315 genannten Dorfkirche um einen rechtwinklich angesetzten wesentlich größeren Anbau mit Mausoleum. Stifter: Herzog Rudolf Friedrich Herzog von Schleswig-Holstein ( † 1688). 1805 Abriß und Neubau. / Neuling S. 128. – Abb. 189+190. Lit.: Werner, Topographie N 4.2-174; F 2-492 / Walter Gerhard: Erlebnisse der Kirchgemeinde Klein-Kniegnitz, 1925 / Neuling S. 128 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 3 und Abb. 16+19 zum Neubau.
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1683 Lüben-Altstadt Die neben der gotischen Stadtpfarrkirche St. Maria in der Altstadt als Filial erhalten gebliebene, 1302/1319 genannte alte Pfarrkirche, wurde, sehr baufällig geworden, zwischen 1655 und 1674 notdürftig repariert, 1677 (?) abgerissen und 1683 (den gegenreformatorischen Eingriffen geschuldet) ein Neubau errichtet. Fachwerk. 1866 renoviert. Nach 1945 zunächst verfallen, 1999 als kath. Kirche wiederhergestellt. – Abb. 212, F nach 45. Lit.: Anders 1867,617 / Konrad Klose, Beiträge zur Geschichte der Stadt Lüben, 1924 / Lutsch, KDM II,196: pictum et ornamentum 1683) / DehioHb S. 571 (: sie war nicht Begräbniskirche).
1685 Stoberau Dorf und Kirche 1683 abgebrannt. 1684/1685 Schrotholzkirche, Zufluchtskirche. 1710 ein hölzerner Turm. 1756 Orgel. 1945 Stobrawa; die Kirche kriegszerstört. – Abb. 202-204, F 1937. Lit.: Anders 1867,181 (: K. noch in gutem Baust., ab. düster. 2 Chöre, Altar m. schön. Schnitzw. u. 2 Gem. (Jes. in Gethsem. u. Verklär.), davor 1 Gruft) / SGF 1972,3136 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 381 + Abb. 712.713 / Grundmann, Kirchenbau S. 22 + Abb. 23.24 / Bericht des ProvinzialKonservators 1905-1906, S. 34; ebd. 1907-1908, S. 43 / Werner, Topographie N 1n208, die evg. Kirche.
1685 Lichtenau Neu- und Erweiterungsbau auf den alten Grundmauern, 1684/85; Kanzel, Taufstein, Orgel. 1797/98 Erneuerungsbau: Erhöhung der Decke und Einbau einer zweiten Empore, Kanzelaltar, die Fenster vermehrt und vergrößert, ohne jedoch die Ringmauer zu erweitern. 1945 Zaręba; die Kirche rk. – Abb. 213 (: F vor 1945) + 788 (: gezeichnet von Johann Gottfried Schultz, Görlitz, im J. 1752, mit nachträglicher Anm.: ist durch Reparatur gantz anders gestalltet). Lit.: Anders 1867,568 / Johann Ehrenfried Dehmel, Chronik von Lichtenau bey Lauban. Bey Gelegenheit der Einweihungspredigt, welche nach vollendetem Ausbaue der Kirche, Dom. Laetare, den 26sten März 1797 gehalten worden / Pater S. 197 / Johann Gottfried Schultz (1734-1819) Görlitzer Stadtbeamter, Oberlausitzer Zeichner, Herrnhuter Bruder, Verlag Gunter Oettel 2005.
1685 Creba / Kreba Neubau an Stelle der am 7.5.1681 abgebrannten Kirche von 1625. Grundstein am 16.6.1683, Einweihung am 11.11.1685. Mit Turm. Neue Orgel 1775; Orgelbauer J.G. Riedel aus Klix. 1825 Innenerneuerung. 1866 ein neues äußeres Kleid. Ausmalung des Innern 1887 und
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Anfertigung von fünf Buntglasfenstern. Neue Orgel 1902; Orgelbauer Johann Röhle. 1974 Renovierung des Innenraumes, neue Orgel. – Keine Abb. Lit.: Anders 1867,646 / Jancke VIII,44-49 / Otto Richter: Bilder aus der Geschichte der Kirche und des Kirchspiels Kreba O.-L. Zusammengestellt zum 250jährigen Kirchenjubiläum; Weißwasser 1935, 40 S., mit Abb. / 300jähriges Kirchweihjubiläum der Kirche zu Kreba; 8 S. (1985) / Robert Pohl, Heimatbuch des Kreises Rothenburg O.-L., 1924, S. 218-219 / Lutsch, KDM III,764 / Dehio-Hb Sachsen I, S. 505.
(Nach) 1686 Tauchritz Die 1495 genannte Kirche ist nach einem Brand von 1686 alsbald massiv neu, aber ohne Turm erbaut worden. Saalkirche. Der Altar von 1685 blieb erhalten. Renoviert 1862. – Abb. 214+216. Lit.: Jancke VII,17-29 / Köhler, Codex Dipl. Lusatiae sup. 1856, S. 384 / Constanze Herrmann, Die Kirchen von Weinhübel, Tauchritz, Jauernick und Kunnerwitz, 2020, S. 44-83 mit Abb. / Lutsch, KDM III,758 / Dehio-Hb Sachsen I, S. 828-829.
1687 Kohlfurt-Dorf (Alt Kohlfurt) Neubau, Steinbau, an Stelle der 1562 erbauten Kapelle. Grundstein am 28.4., Einweihung am 1.12.1687. Mit Dachtürmchen. Hans Valentin, Stadtbaumeister, Görlitz; Christoph Brückner, Zimmermann aus Troitschendorf. Poln. Stary Węgliniec; die Kirche rk. Abb. 215.
Lit.: Anders 1867,487 / Jancke IV,127-139 / Johannes Rudel: Aus der Geschichte der Kirchengemeinde Alt-Kohlfurt, in: Niederschles. Heimatblätter, Beilage zu den Görlitzer Nachrichten 1936 Nr. 44, S. 174 ff.; auch als SD (: Festschrift zum 250jähr. Kirchenjubiläum in Alt-Kohlfurt / NLM 91,1915,111-121 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,433 / Pater S. 211 / Archiv GeS II,355 / Lutsch, KDM III,741 / Bericht des ProvinzialKonservators 1896-1898,15; ebd. 1898-1899,29 + Tafel 2.
1688 Tschöplowitz Krs Brieg An Stelle der 1318 erstmals genannten Kirche neu erbaut 1686-88; Fachwerk, Holzturm. Poln. Czepielowice; die Kirche rk. – Abb. 211, F vor 45. Lit.: Anders 1867,182-18 (: 1846 renoviert, neue Kanzel, die Chöre 1853 erweitert) / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,123 / Pater S. 226-227 / Lutsch, KDM II,367 / Werner, Topographie D 1n208.
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1688 Schönberg Nach Brand Neubau (Wiederaufbau, Barockisierung) der Kirche. Baumeister Hans Leonhard. Mehrfache Modernisierungen. 1945 Sulików; die Kirche ist (1965) rk. – Abb. 219+220. Lit.: Anders 1867,573 (: massiv, im Innern reich staffiiert) / Paul Gotthold Bronisch: Geschichte der Kirche zu Schönberg, Kirchenkreis Lauban II (Marklissa). Zur Erinnerung an das 200jährige Kirchen-Jubiläum 1888 den 9. und 10. September; 1889 / SGF 1957,1111 / Jancke I,470-542 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,258-159 / Pater S. 195-196 / Dehio-Hb S. 892-893 / Lutsch, KDM III,625.
1688 Deutsch Würbitz Schrotholzkirche. Neubau an Stelle einer wohl im 16. Jh. errichteten Kirche. 1934 ein Neubau, Rekonstruktion. – Keine Abb. Lit.: Anders 1868,693 / Geschichte der evang. Kirchgemeinden des Kirchenkreises Kreuzburg O.-S. Festschrift zur General-Kirchenvisitation 1933, S. 47 / SGF Jg. 1984, S. 74-75 / Nicht bei Neuling / Neß, GottesdienstRäume S. 90 + Abb. 733.734 zum Neubau 1934 / Lutsch, KDM IV,19 (: demnach wohl nur Erneuerung/Anbau des Chores).
1688 Gröditzberg. Nach der Verwüstung im 30jähr. Krieg wieder aufgebaut, wohl schon damals vergrößert. Spätere Erneuerungen. Poln. Grodziec, die Kirche rk. - Lit.: Anders 1867, 499-500 / Ehrhardt II,509-510 / Lutsch KDM II,302 / Mandziuk S. 235 / Werner, Topographie F 2-184 (Schloß, Kirche mit Turm, Burg). Keine Abb.
1688 Spreewitz Einweihung am 16.8.1688. Fachwerkbau. Über den Vorgängerbau, um 1575, ist nichts bekannt; Glocke von 1578. Altar von 1693, die Kanzel 1791 eingebaut. 1811 Orgel. 1934 Instandsetzungsarbeiten. Neubau des kriegsbeschädigten Turmes 1949. Weitere Innen- und Außensanierungen folgen. – Abb. 221-223, F 1988. Lit.: Anders 1867,546 / Johannes Mörbe, Chronik von dem Kirchspiel Spreewitz in der Standesherrschaft Hoyerswerda, 1853 / Kirchenchronik Spreewitz. Hrgg. von der Evg. Kirchengemeinde, 4 Hefte, gedruckt 2019/2020 in Hoyerswerda / Schlesische Heimatpflege 1,1935, S. 178 / Dehio-Hb der deutschen Kunstdenkmäler. Die Bezirke Cottbus und Frankfurt/Oder, Berlin 1987, S. 367.
1690 Rackelsdorf Nach Wegnahme der Kirchen in Militsch, Freyhan und Strebitzko, 1654, kamen die Evangelischen im Goidinower Walde … im geheimen zusammen, hielten ihre Gottesdienste … Da wurde 1690 in aller Stille in Ra-
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ckelsdorf eine evangelische Kirche errichtet. Aber nur einmal gebraucht, wurde sie zerstört, und ihr Erbauer, ein Maltzan, mußte 80 Taler Strafe entrichten. Er schenkte das Holz der zerstörten Kirche der evangelischen Gemeinde in Zduny zur Erweiterung ihrer Kirche.
Lit.: Martin Kittelmann: Freyhaner Chronik, in: Schlesische Dorftage in Freyhan 21.-24.5.1925 (Deutscher Verein für ländliche Wohlfahrts- und Heimatpflege); S. 16 / Knie S. 167: Goidinowe / Nach Hentschel, A., Geschichte der evg. Gemeinde zu Zduny, in: Zeitschr. d. Histor. Gesellschaft f. d. Provinz Posen Jg. 4,1888, S. 1-88 wurde die Kirche in Z. 1690 nicht zerstört, sondern glücklich und ohne Störung vollendet. Das hierzu nöthige Holz wurde von dem Minder-Standesherrn von Neuschloß, dem Freiherrn von Malzahn, gekauft, Rackelsdorf ist nicht genannt.
1690 Thommendorf Oberlausitz. Neubau, Steinbau, an Stelle der 1495 genannten Kirche (Kapelle) St. Georgii, bereits 1654 der Quere nach als Zufluchtskirche erweitert. Da auch diese Kirche zu klein ward, wiewohl man hier und da etwas ansezte, so war sie 1689-1690 erweitert, und die Mauer ringsherum steinern ausgeführt, wobei wieder die Schlesier behülflich waren. 1700 Turmbau. 1825 abgebrannt. 1836/37 neue Kirche. Poln. Tomisław; die Kirche rk. – Keine Abb. Lit.: Anders 1867,434-435 / Jancke VII,31-39 / CB VII,2,1901,164-168 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 16 + Abb. 137 zum Neubau 1837 / Lutsch, KDM III,576-577.
1690 Waldau Oberlausitz. Neubau, 1689/1690, an Stelle der 1495 genannten, 1689 abgebrochenen Kirche. Poln. Wykroty; die Kirche rk. – Abb. 217, F vor 45; 218, F 1979. Lit.: Anders 1867,436-437 (: 1659 neuerbaut, 1786 erweitert, in Kreuzform, massiv mit Turm) / Jancke VII,113-125 (: 10 Meter länger und 5 breiter gebaut) / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,254 / Pater S. 209 / Schlesische Heimatpflege 1,1935, S. 180 (: 1932 durch den Architekten Wahlich, Breslau, mit einer sehr interessanten Eisenhilfskonstruktion gesichert und durch einen hellen Farbanstrich aufgelichtet.) / Das bei F. G. E. Anders angegebene Baujahr 1659 dürfte auf einen Druckfehler zurückzuführen sein.
1690 Festenberg Kirche „Zum Kripplein Christi.“ Grundsteinlegung am 21.6.1688, Einweihung am 15.10.1690. Gestiftet von der Grundherrin Fürstin Eleonore Charlotte von Württemberg-Mömpelgard. Die in Kreuzform erbaute Kirche war ganz aus Holz, geräumig, im Innern mit zwei übereinander lie-
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genden Emporen. Der starke Turm trug eine Schlaguhr. Zufluchtskirche. Abgebrannt am 18.4.1873. Neubau geweiht 1877. Seit 1945 rk. Poln. Twardogóra. – Abb. 229+232. Lit.: Der evg. Kirchenkreis Groß Wartenberg, FS 1929, S. 44-48 / Franzkowski, Geschichte der freien Standesherrschaft … Gross Wartenberg S. 490-498 / ZVGS 1906,98-139 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 42 + Abb.345.346 zum Neubau 1877 / Werner, Topographie N 3.2-131; D 2-742.
1691 Podrosche Grenzkirche für die Glaubensflüchtlinge aus Priebus/Ftm Sagan auf kursächsischem Gebiet, Standesherrschaft Muskau. Einrichtung eines `Kirchschuppens`. Die Grenzkirche Zum Berge Christi 1691 (1690?) geweiht, hölzern, mit Schindeldach, auf achteckigem Grundriß; drei „Emporkirchen.“ Am 15.5.1907 durch Blitzschlag eingeäschert. Neubau geweiht am 4.6.1908. – Keine Abb. Lit.: Max Deutschmann: Geschichte des Kirchspiel Podrosche O.-L., 1907 (: Weihnachten 1690 erste Predigt, freilich fehlte es noch an jeder Innenausstattung) / Anders 1867,649 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 69-70 + Abb. 549+551 zum Neubau 1908; Abbb. 550+552 zur alten Kirche.
1693 Matzdorf Krs Kreuzburg Neubau, errichtet an Stelle der 1446 genannten Pfarrkirche. Schrotholz, sog. „Kammkonstruktion.“ Tonnengewölbe, Emporen. Altar 1696. 1836 untermauert. Der 1850 zerstörte Turm nicht ersetzt, Verlängerung des Schiffes. 1861 Orgel. Poln. Maciejów, die Kirche blieb evg. – Abb. 227+228. Lit.: Anders 1867,687 / Lutsch, KDM IV,14 / Dehio-Hb S. 599 / SGF Jg. 1983,30 / Henryk Schröder, Kościoⱡy ewangelickie ziemi Kluczborskiej, 1998 / Dienwiebel, Schrotholzkirchen S. 99, demnach erbaut 1693.
1694 Jeroltschütz . Grundlegender Erweiterungsbau (Neubau?) der 1617 genannten Schrotholzkirche. – Lit.: siehe zu 1617. – Keine Abb.
1694 Merschwitz Neubau an Stelle der 1376 genannten Kirche; sie wurde über der alten errichtet, welche sehr klein und eingefallen war nach nach Vollendung des Neubaues herausgetragen wurde. Fachwerk; 1710 auf einer Seite, 1864 auf der rechten Seite untermauert. 1855 neuer hölzerner Kirchturm. 1913 und wieder 1924 Grundsanierung. Poln. Mierzowice; die Kirche zerstört. – Abb. 225+226.
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Lit.: Anders 1867,620 (: Bindwerk mit Schindeldach, der hölzerne Turm 1855 abgetragen und durch ein Glockenhaus ersetzt) / Ehrhardt IV,688-689 (: 1730 sehr vergrößert) / Paul Goeschke: Unsere Dorfheimat. Aus der Geschichte und dem Erleben der Gemeinden Merschwitz-Herrndorf (Kr. Liegnitz) und Gugelwitz (Kr. Lüben); 1935 / Lutsch, KDM III,266 / Die GeneralKirchenvisitation im Fürstentume Liegnitz von 1654 und 1655, S. 157-159 (: das Kirchlein neben dem Glockenthurm … von innen und außen gantz höltzern durch und durch fein repariret und in baustand gebracht).
1694 Goldentraum 1662 als Neustädtel von vertriebenen evg. Schlesiern gegründet. Kirche am 27.9.1694 geweiht, 1834 mit der Stadt niedergebrannt. Weihe des Neubaus 27.10.1839, massiv, ohne Turm. 1945 Zⱡotniki Lubańskie; die Kirche rk. – Keine Abb. Lit.: Anders 1867,576 / Jancke I,84-94 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,256 / Pater S. 194 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 17 + Abb. 149 zum Neubau 1839.
1694 Neu Nettkau Krs Grünberg Für die seit 1654 angesiedelten Glaubensflüchtlinge sowie die evg. Einwohner umliegender Ortschaften wird 1694 die Grenz- Gnadenkapelle zur Heiligen Dreifaltigkeit errichtet. Nachdem die unmittelbar angrenzende Siedlung des Grundherren Hans Christoph von Rothenburg auf Polnisch Nettkow im Jahre 1690 als „Rothenburg“ Stadt- und Marktrecht erhalten hatte, wurde dort im Jahre 1709 ein größerer Neubau errichtet. Lit.: siehe bei Neu Nettkau 1654 und Rothenburg 1709.
1695 Hochkirch Ftm Liegnitz. Wesentliche Erweiterung der 1303 genannten Pfarrkirche durch Herausrücken der Seitenmauern und innere Neugestaltung, erforderlich geworden, weil die Kirche nach den Reduktionen zur Zufluchtskirche wurde. Altarbild: Emmaus. 1890 neuer Kirchturm. Poln. Kościelec, die Kirche rk. – Abb. 235, Bleistiftzeichnung von E. oder G. Vangerow, vor 1904; 236, F 1973; 237, F vor 45. Lit.: Arthur Buchwald, Unsere Kirche. Die hohe Kirche zu Hochkirch, 1927 / Die General-Kirchenvisitation im Fürstentume Liegnitz von 1654 und 1655, S. 23 (: daß Kirchgebäude samt dem Thurm mehren Theilß steinern, daß Chor gewölbet) / Mandziuk S. 205 / Dehio-Hb S. 477-478.
1695 Heidewilxen Ftm Oels. Neubau 1695 an Stelle einer nicht datierten älteren Kirche. Bindwerk, mit Brettern überkleidet, Turm. Um 1927 Untermauerung und
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teilw. Erneuerung. Poln. Wilczyn; die Kirche verfallen. – Abb. 238+239, F vor 45. Lit.: Anders 1867,402-403 / SGF 1972,3112 / Banke, Obernigk, S. 17-18 / Ort nicht bei Neuling / Lutsch, KDM II,590 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 139-140 + Abb. 524.525 / Bericht des Provinzial-Konservators 1913-1914, S. 23; ebd. 1927-1929, S. 32.
1696 Ulbersdorf Neubau an Stelle der 1335 genannten, 1695 abgebrannten Pfarrkirche. 1945 Wojcieszyn; die Kirche rk. – Abb. 244-246. Lit.: Grünewald, Zur Orts- und Kirchengeschichte von Ulbersdorf Kreis Goldberg, in: JSKG 1982,7-65 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,445 / Mandziuk S. 236 / Lutsch, KDM III,322 / Werner, Topographie F 2-198f.
1697 Juliusburg Schloß- und Stadtkirche, St. Trinitatis. Grundstein am 20.4.1693, Einweihung an Trinitatis 1697. Dreischiffige Hallenkirche. Stifter: die Herzöge von Württemberg-Oels. An Stelle einer noch 1655 reparierten und neu eingeweihten, auch 1678 noch erweiterten Dorfkirche (wohl 16. Jahrh.). 1945 Dobroszyce; die Kirche abgerissen. – Abb. 240+241. Lit.: Anders 1867,303 (: 8 schlanke Säulen trag. das schöne Gewölbe…der Altar u. die Kanzel mit ächt vergold. Schnitzw., ein schönes Altargemälde u. ein Taufstein von schles. Marmor) / Sinapius, Olsnographia II,588-590 / Werner, Topographie N 3.2-92; D 2-703 / Nicht bei Neuling unter Dreske / Lutsch, KDM II,536-537 / Grundmann, Kirchenbau S. 23 / Fuchs, Reformations- und Kirchengeschichte des Fürstenthums Oels.
1697 Tschicherzig An Stelle der 1655 errichteten Grenzkirche wird am 1.12.1697 eine neue Kirche geweiht. Sie wird 1744 aufgegeben, als im zu Alt Kessel gehörenden Vorwerk Janny in einer Scheune mit evg. Gottesdiensten (für Alt Kessel, Deutsch Kessel, Janny und Prittag) begonnen wird; dort bis zur Einweihung der Kirche in Prittag 1778. Poln. Cigacice. Lit.: siehe zum Jahr 1655.
1698 Skalung Schrotholzkirche, an Stelle der 1376 genannten Kirche. Einweihung 1698. Neubau 1796. – Keine Abb.
Lit.: Neuling S. 301 / Geschichte der evang. Kirchgemeinden des Kirchenkreises Kreuzburg O.-S. Festschrift zur General-Kirchenvisitation 1933, S. 51-52 (: Die ehemalige Holzkirche wurde öfter durch Neubauten ersetzt … 1691 wurde die letzte Schrotholzkirche erbaut, die im Jahre 1791 abgerissen
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wurde und einem Ziegelbau weichen mußte) / Fuchs, Reformations- und Kirchengeschichte des Fürstenthums Oels, 1779, S. 408-409 / siehe zum Neubau 1796.
Anf. 18. Jh Allerheiligen Neubau an Stelle der 1376 genannten Pfarrkirche. Steinbau, Saalkirche. 1748 Turmbau. Mehrfach renoviert. Poln. Wszechswięte; die Kirche rk. – Abb. 247-249. Lit.: Anders 1867,296 / Dehio-Hb S. 1153-1154 / U.M.v.Bülow, Der schles. Kreis Oels S. 72-75 mit Abb (: In ihrem Inneren war bemerkenswert ein sehr schön geschnitzter barocker Kanzelaltar, die bemalte Deckenwölbung und die ebenfalls bemalten Patronatslogen der Güter Allerheiligen, Schmoltschütz, Wiesegrade, Neuhof, Grüttenberg und Buselwitz. Diese Patronatslogen befanden sich auf den Emporen und waren teilweise über Treppen von der Außenseite der Kirche her zu erreichen / Bericht des ProvinzialKonservators 1907-1908, S. 17; ebd. 1909-1910, S. 12 (: Wiederherstellung der bemalten Holzdecke und der Emporen, Maler A. Schneider).
o. J. Groß Wiersewitz Begräbniskapelle Bisher keine Daten ermittelt. Die Dörfer Groß-, Klein- und NeuWiersewitz gehören (1867) zur Kirchengemeinde Sandewalde; es heißt bei Anders, 1867, S. 209: Gottesäcker: in Groß Wiersewitz, zugleich für Sandewalde, mit einer Begräbniskapelle und zwei herrschaftlichen Grüften, gehört dem Dominium Groß Wiersewitz. – Abb. 250.
Lit.: Knie S. 740 / Anders 1867,209; Silesia sacra 1927,140 (: Friedhofskapelle) / eine Zeichnung in der Topographie N 4.3-45; F 2-626 / FBW war 1752 nachweislich in Guhrau.
1700 Alt Raudten 1693 Versiegelung, dann Abriß der 1366 genannten Kirche und 1700 (unter kath. Patron u. Pfarrer) ein Neubau angefangen; restituiert am 2.2.1708 und der Neubau d. d. (evg.) Gemeinde vollendet. Ohne Turm. 1945 Stara Rudna; die Kirche, seit 1945 nicht mehr genutzt, steht noch 2011. – Abb. 242+243. Lit.: Anders 1867,358 (: mass., gewölbt mit Ziegeln gedeckt u. trägt, da sie keinen Thurm hat, ein v. Friedr. Wilh. III. geschenktes gußeisern. Kreuz) / Hermann Söhnel, H. Söhnel, Das Evangelium im Kirchenkreis Steinau, FS 1931, S. 42-45, mit Abb. / Liegn. Heimatblatt 2011 Nr. 5; 2012 Nr. 4.
1701 Wersingawe Neubau, Zufluchtskirche, an Stelle der Begräbnis- und Predigtkirche von 1586. Einweihung am 13.11.1701. 1846 geschlossen, dann abgetragen
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und 1862 ein Neubau geweiht. Poln: Warzęgowo; die Kirche rk. – Keine Abb. Lit.: Anders 1867,389-390 / Julius Rademacher, Geschichte der Evangelischen Kirchgemeinde Stroppen, Diözese Trebnitz, 1901. 2.Aufl.1930 / Der Neubau fehlt bei Neß, Gottesdienst-Räume, 2021; s. in diesem Band S. 213 / Fuchs, Reformations- und Kirchengeschichte des Fürstenthums Oels, S. 395396.
1701 Lossen Krs Trebnitz Errichtung einer Holzkirche in dem Dorf Loischwitz, nachdem das Vincenzstift in Breslau als Patron die um 1660 errichtete evg. Kirche in Lossen hatte sperren und dann abreißen lassen. Am 1. Advent 1701 erster Gottesdienst, doch wurde diese Kirche bereits am (oder nach dem) 4. Advent bereits wieder eingerissen. 1712 Neubau. Lit.: siehe zum Neubau 1712.
1701 Großburg Zufluchtskirche in der peußischen Exklave, deshalb wesentliche Erweiterung der alten Kirche 1699-1701. Steinbau mit Flachdecke. 1908-1913 Instandsetzungsarbeiten. Poln. Borek Strzeliński, die Kirche rk. – Abb. 251-253.
Lit.: Grundmann, Kirchenbau S. 22-23 + Abb. 25 / Lutsch, KDK II,393 / Bericht des Provinzial-Konservators 1905-1906, S. 24; ebd. 1911-1912, S. 21; ebd. 1913-1914, S. 22 / Mandziuk S. 8 / Dehio-Hb S. 162 / Werner, Topographie F 1-430; R 2-274; D 2-311.
1704 Krischa (Buchholz) Neubau an Stelle der 1495 genannten, 1703 abgebrannten Dorfkirche. Steinbau mit hölzernem Tonnengewölbe, am Pfingstfest eingeweiht. Kanzelaltar, 1704/1709. 1852 größerer Umbau, 1863/1864 Dachreiter. Sanierung 1994/1995. – Keine Abb. Lit.: Anders 1867,639 / Gotthard Ender, 700 Jahre Buchholz, vormals Krischa, 2005 / Bericht des Provinzial-Konservators 1927-1929, S. 79 (: äußere u. innere Instandsetzung, Ausmalung Kunstmaler Walter Rhaue in Görlitz) / Dehio-Hb Sachsen I, S. 71-72.
1705 Wültschkau Krs Neumarkt Neubau an Stelle der 1400 genannten Kirche. Fürstentum Liegnitz. Fachwerk, 1898 wegen Baufälligkeit geschlossen. Am 7.7.1905 Weihe der neuen Kirche (Arch. H. Poelzig); die Innenausstattung wurde übernommen. 1945 Wilczków. Kirche 1945 orthodox, seit 1964 rk. – Keine Abb.
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Lit.: Anders 1867,256-257 (: Bindwerk mit Schindeldach, im Innern Bretterdecke, das hölzerne Türmchen auf der Mitte trägt 2 Glocken, Erweiterung um 1700) / Neuling S. 252.350 / Berthold Dengler: Geschichte einer Dorfkirche [Rauße]; 1903 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,366 / Bote aus d. schles. Burgenland Jg. 1992 passim; 1993 passim / Neß, GottesdienstRäume S. 65 + Abb. 522-524 zum Neubau / Lutsch, KDM II,494 / Bericht des Provinzial-Konservators 1903-1904, S. 32; ebd. 1905-1906,36 (: Erhaltung der Emporenfüllungen beim Neubau).
1706 Lauban Kirche Zum Kreuze Christi, am 28.10.1706 eingeweiht; Baumeister Elias Schultze aus Posen. 1760 ausgebrannt; Wiederaufbau 1761-1765. 1889 Buntglasfenster im Altarraum. Am 17.2.1945 durch Kriegseinwirkung zerstört. 1945 Lubań. – Abb. 254. Lit.: Anders 1867,563-565 / Hermann Buschbeck: Bilder aus der Kirchengeschichte Laubans; Lauban 1906, 53 S. / Wilhelm Menzel, Heimatbuch des Kreises Lauban; 2. Aufl. 1966 / M. Linder nennt in seinen Orts- und Kirchengeschichtlichen Nachrichten aus der Parochie Linda , 1890, als für den Erweiterungsbau der dortigen Kirche verantwortlich die Gebr. Christoph und Elias Stolze aus der Bunzlauer Gegend, nach dem Modell der kurz zuvor von ihnen erbauten Laubaner Kreuzkirche.
1706 Gimmel Krs Oels Neubau (Erneuerungsbau), Steinbau. Stifter: Frhrn v. Dyhrn. 1759 Orgel. 1906 Grundsanierung. Poln. Jemielna, die Kirche rk. – Abb. 255, F 1979. Lit.: Anders 1867,316 (: wahrscheinlich 1651), 1706 massiv. 1759 Orgel) / U. M. v. Bülow, Oels S. 113-115 mit Abb. / Lutsch KDM vac / Dehio-Hb S. 404 (: ursprüngl. gotische Saalkirche, Umbau 1651 und 1705; erneuert 1962/63) / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 103-104 + Abb. 496.
1707 Panthenau 1705-1707 Neubau an Stelle der 1315 genannten, von 1704 bis 1707 unter kath. Patronat stehenden und für den luth. Gottesdienst gesperrten Kirche. Am 3. Adv. 1707 restituiert / Poln. Pątnów; die Kirche rk. – Abb. 259, F um 1975; 260 AK. Lit.: SGF 1979,I,10.12 / Johann Friedrich Wilhelm Egermann: Zur 150jährigen Jubel-Feier der evangelischen Kirche zu Panthenau; Liegnitz 1857, 40 S. / Grünewald: Zur Kirchengeschichte von Panthenau Kreis Goldberg, in: JSKG 1984,111-158 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,243 / Mandziuk S. 196 / Lutsch, KDM III,318.
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1708 Pangau Ftm Oels. Neubau, Fachwerk, mit Turm, (an Stelle der 1300 genannten Kirche?; um 1600 Neubau?). Zufluchtskirche. 1907 Neubau; der 1730 errichtete hölzerne Turm und der Kanzelaltar blieben erhalten. 1945 Pągów; die Kirche rk. – Keine Abb. Lit.: Anders 1867,319-320 / Schlesien heute Nr. 6,2010 / Bericht des Provinzial-Konservators 1903-1904, S. 32 / U.M.v.Bülow, Der schles. Kreis Oels S. 208; S. 209 Abb. (: reiche und schöne Innenausstattung … aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts in die neue Kirche übernommen) / Neß, Gottesdienst-Räume S. 69 + Abb. 540.541 zum Neubau 1907 / Mandziuk S. 55.
1708 Schawoine Ftm Oels. 1708 neue hölzerne evg. Kirche. 1792 eingestürzt; 1801 Neubau geweiht. Poln. Zawonia; die Kirche (1995) als Turnhalle genutzt. – Abb. 117. Lit.: Anders 1867,401 / Neuling S. 275 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 2+Abb. 4 zum Neubau 1801 / Werner, Topographie N 3.2-126; D 2-723 / Fuchs, Reformations- und Kirchengeschichte des Fürstenthums Oels, S. 391. 1708 Neudorf Krs Liegnitz. Erweiterter Umbau an Stelle der 1429 genannten Dorfkirche; sie war notwendig geworden, weil sie Zufluchtskirche wurde. Altar von 1718. Restauriert/umgebaut 1855, 1926,1975,2002. - Lit.: Anders 1867,497 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 264-265 + Abb. 622.623 / DehioHb S. 664 / Lutsch, KDM III,267 / Werner, Topographie F 2-150. – Abb. 262.
1709 Hähnichen Neubau nach Abriß der 1445 genannten Kirche. 1708/1709 Neubau, mit Turm. – Abb. 256 =f vor 45; 257-258, F um 1970/80. Lit.: Anders 1867,647 (: fast ganz neu massiv mit Turm) / Hans Schmidt: Die Grabdenkmäler von Hähnichen, in: NLM 89, 1912, S. 168 ff / Robert Pohl, Heimatbuch des Kreises Rothenburg O.-L., 1924, S. 231-232 / Lutsch, KDM III,767 / Dehio-Hb Sachsen I, S. 428-429.
1709 Pawellau 1708/1709 Abriß der alten Kirche und Neubau. Zentralbau. Jürgen Ostritz, Maurermeister; Diderich Walter, Zimmermeister. 1802 größere Restauration. 1848 Altarbild (nach Carlo Dolce). Mit Turm auf dem Kirchdach. 1909 und 1937 Sanierungarbeiten. Poln. Pawłów Trzebnicki; die Kirche seit 1972 rk. – Abb. 263+264. Lit.: Anders 1867,400 (: unten gemauert, oben Bindwerk, Ziegeldach, Altargemälde 1846) / SGF 1977,XI,12 / Ernst Conrad: Denkschrift zur 200jähr. Jubelfeier der evg. Kirche zu Pawellau Kirchenkreis Trebnitz am 6. Juli
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1909 / Trebn. Kreiskalender 1919, S. 90-93 / Bericht des ProvinzialKonservators 1909/10,24-26.28 / Mandziuk S. 105 / Schematyzm Archidiec. Wrocl. 1971,293.312 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 292-293 + Abb. 645 / Dehio-Hb S. 733 / Lutsch, KDM II,572 / Grundmann, Kirchenbau S. 26 + Abb. 44.45 / Bericht des Provinzial-Konservators 1909-1910, S. 24.27.28 mit Abb. Grund- und Aufriß / Schlesische Heimatpflege 2,1939, S. 264.
1709 Groß Hammer (Polnisch Hammer) Neubau an Stelle der Schrotholzkirche von 1595. 1786/87 Erweiterung. Im Jahre 1801 wird die 8-eckige Laterne des Turmes durch ein einfaches Satteldach ersetzt. 1945 Kuźniczysko; die Kirche zunächst rk, steht jedoch (2011) als Ruine. – Abb. 39-42 (: 40+41,F 1990; 42, Gemälde, Akryl u. Öl, 50x60 cm, 1993). Lit.: Anders 1867,393-394 (: Polnisch Hammer) / Neuling S. 90 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,388; 1979,391 / Mandziuk S. 106 / R. Doerfel, Die evangelische Holzkirche zu Groß Hammer, in: Trebnitzer Kreiskalender Jg. 1928, S. 101-103 / Kreis Trebnitzer Heimatzeitung Nr. 6,1995 / Lutsch, KDM II,569 / Fuchs, Reformations- und Kirchengeschichte des Fürstenthums Oels, S. 391 (: seit 1709 von neuem aufgebaut) / Leszek Itman, Drewniane budownictwo sakralne na Dolnym Śląsku, 1974, S. 118121. 220-227.
1709 Rothenburg/Oder Erweiterter Neubau aus Holz und Lehm an Stelle der im Jahre 1694 in Neu Nettkau errichteten „Grenz- und Gnadenkapelle zur Heiligen Dreifaltigkeit.“ Ohne Turm. 1877 Neubau, am 13. Dez. eingeweiht; mit Übernahme des Altars (etwas geändert) und der Kanzel aus der alten Kirche. Poln. Czerwieńsk; die Kirche rk. – Abb. 261. Lit.: Anders 1867,503 / Hugo Schmidt, Geschichte der Stadt Grünberg S. 131 / Otto Wolff, Geschichte der evangelischen Stadt- und Landgemeinde Grünberg, 1841, S. 99 / SGF 1952,243 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 42 + Abb. 340-342 zum Neubau 1877.
1709 Hirschberg „Stifftshütte oder Interims-Kirche“ nach der Bewilligung der Gnadenkirchen. 1718 Einweihung der Gnadenkirche. – Abb. 297.
Lit.: Gnadenkirche zum Kreuze Christi Hirschberg i. Rsgb., 1928, S. 10-11 mit Abb. Mit welcher Freude daran gearbeitet worden sein muß, läßt uns die Tatsache erkennen, daß die Zeit vom 23. April bis 4. Mai 1709 genügte, um damit fertig zu werden. Während dieser elf Tage war in einem Zelt gepredigt worden. Trotz der kurzen Bauzeit muß die Notkirche ein ansehnli-
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ches Gebäude gewesen sein, denn als ihre Maße werden ungefähr 47 m Länge, 43 m Breite und 10 m Höhe angegeben.
1709 Landeshut Bau eines hölzernen ´Kirchenschuppen`, noch im gleichen Jahr erweitert; mit Glockenstuhl; über ihn ist weiter nichts bekannt. An der Gnadenkirche selbst wurde 12 Jahre lang gebaut. – Lit.: s. zu 1720. – Keine Abb.
1709 Freystadt Gnadenkirche Zum Weinberge Jesu. Grundstein am 22.5., erster Gottesdienst am 20.10.1709. Fachwerk mit Ziegelausfachung auf kreuzförmigem Grundriß. Drei, ab 1911 (?) zwei umlaufende Emporen. 1717 ein hölzerner Glockenturm, der 1826/27 durch einen Steinbau ersetzt wurde. 1857-1859 gänzlich ummauert, zusätzliche Rundbogenfenster, Änderung des Dachstuhles. Ab Juni 1945 zunächst kath. Kirche, dann Getreidespeicher, um 1970 bis auf den Turm abgerissen. Poln. Kożuchów; (nach) 1962 Altar, Kanzel und Orgelprospekt in die Jesuitenkirche Glogau verbracht. – Abb. 260+262. Lit.: Johannes Kolbe: 50 Jahre evangelische Gnadenkirche vor Freystadt 1888-1933 mit kurzer Geschichte der Kirche. Festschrift zum 225jährigen Jubiläum; 1933 / Samuel Lucius: Freystädtisches Danck- und Denck-Mahl/ bey Legung des ersten Grund-Steins [...]; Görlitz 1709 / H[ans] und E[mil] Dumrese: Kirchengeschichte der evangelischen Gemeinde Freystadt; 1908 / SGF 1954,606.612 / Werner, Bethäuser I,- Vorsatzblatt / Werner, Topographie D 5-162 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 76-78 + Abb. 477 / Dehio-Hb S. 485 / Grundmann, Kirchenbau S. 27-36 + Abb. 49.
1710 Blumerode Ftm Liegnitz. Vorreformatorische Kirche, Steinbau. 1710 abgebrochen und durch größere Fachwerkkirche ersetzt. Am 29.3.1813 im Krieg abgebrannt und wieder aufgebaut, geweiht 1. Advent 1820, hölzern mit Ziegeldach. 1891 abgebrochen und durch Neubau ersetzt. 1945 Kwietno, die Kirche rk. – Abb. 119. Lit.: Anders 1867,245-246 / Neuling S. 21-22 / Die General-Kirchenvisitation im Fürstentume Liegnitz von 1654 und 1655, S. 145 (: allwo die Kirche vorm Jahre hero renoviert und wohl den 3ten theil vergrößert, iedoch alles außer dem Chor lauter Holtzwerk ist) / Neß, Gottesdienst-Räume S. 7; S. 52 + Abb.414.415 zum Neubau 1891 / Abb. Werner, Topographie N 4.196; F 2-107.
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1710 Sagan Einweihung der Gnadenkirche Zur Hl. Dreifaltigkeit am 1. Advent 1710. Poln. Źagań; die Gnadenkirche ausgeplündert und 1966 bis auf den Turm abgetragen. - Abb. 261+263+264. Lit.: / SGF 1959,1321-1322 / SPBll 1839, 246-248 / EKSchulBl 1846,751752 / J. Wohlfahrt/G. Michael: Gedenkblätter für die evg. Gemeinde Sagan zur Feier des 200jährigen Jubiläums ihrer Gnadenkirche; 1909 / Saganer Tageblatt Nr. 114 vom 16.5.1909 / Werner, Bethäuser I,- Vorsatzblatt / Werner, Topographie D 5-419 / Grundmann, Kirchenbau S. 27-36 + Abb. 48.
1711 Jäschkittel An Stelle der 1511 genannten Kirche. Neubau 1711 auf den Mauern der alten Kirche. Hölzerner Turm. 1875 und 1906 Renovierungen. 1945 Jeszkotle; die Kirche rk. – Abb. 266. Lit.: Anders 1867,368-369 / Silesia sacra 1927,224-225 / SGF 1988,15-16 / Archiv f. schles. KG 1937, 57-68 / Rocznik Diec. Opolskiej 1996,226 / Dehio-Hb S. 409 / Lutsch, KDM II,394.
1711 Marklissa 1685 Erweiterung der mittelalterlichen Kirche. 1702 abgebrannt, am 8.11.1711 Einweihung des Neubaues »Zur heiligen Dreifaltigkeit«. Steinbau, mit Turm 1719. 1945 Leśna. 1970 als röm.-kath. Kirche restauriert, mit neuer Innenausstattung. – Abb. 267+268. Lit.: SGF 1970,2940 / JSKG 1991,168 / CB XIV,1,123-124 / EKBlSchl 1909,257-259 / Geschichtliche Nachrichten der evg. Kirche Marklissa; in: Der Queiskreis, Jg. 1930 Nr. 4+5; Jg. 1931 Nr. 1+2+3+8+11+12 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,256 / Pater S. 193 / Gottfried Weiner: Marklißner Stadtchronik von 1794, hrsgg. von Kurt Michael Beckert und Werner Hilbig / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 233-234 + Abb. 602 / Dehio-Hb S. 544 / Grundmann, Kirchenbau S. 24.
1711 Harpersdorf Letzte bauliche Erweiterung der Kirche. Die 1448 genannte steinerne Kirche mit gewölbtem Chor wurde nach den Reduzierungen Zufluchtskirche. Deshalb Erweiterungen und (1701) Einbau von drei Emporen; Baumeister Gottfried Hallmann und Georg Mentzel. 1711 abermalige Erweiterung, jetzt in Kreuzgestalt; Entwurf: Giulio Simonetti. 1725/26 Kirchturm. Diese Kirche mit Turm ist 1726 teilweise zerstört und am 14.9.1727 erneut eingeweiht worden. Weitere Renovierungen 1865, 1875, 1885,1910. Nach 1945 Twardocice; die Kirche Ruine, ist 2009 gesichert. – Abb. 274, datiert 1821; 275, vor 45; 275a, 2003.
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Lit.: Anders 1867,491 / Neuling S. 91 / Eberhard Goldmann: Zur Geschichte der Kirchgemeinde Harpersdorf; Görlitz 1927.1928; 2 Hefte (: demnach hat der Brand des Jahres 1726 zumindest Altar, Kanzel und Beichtstühle zerstört; die Gruft im alsbald wieder aufgebauten Turm blieb unversehrt) / Siegfried Knörrlich: Die Zufluchtskirche zu Harpersdorf in Schlesien, 1963 / Heimatkalender f. d. Kreise um den Gröditzberg; Jg. 1930,35-39 / Die Heimat. Beilage zum ´Neuen Görlitzer Anzeiger`, Nr. 3,1939 / Die Angabe bei Knie zu 1699 ist falsch, bei Anders ist 1701 in 1711 zu korrigieren) / DehioHb S. 966-967 / Grundmann, Kirchenbau S. 23 + Abb. 26. - Der Harpersdorfer Kirche ihren chronologisch richtigen Ort zu geben ist schwierig; wir entschieden uns für das Jahr 1711, in dem sie durch den Architekten Giulio Simonetti ihre letzte äußere Gestalt erhielt.
1712 Lossen Krs Trebnitz Neubau, nach der Konvention von Altranstädt errichtet an Stelle der um 1660 erbauten, durch das kath. Patronat (wie auch die 1701 nur für vier Wochen bestehenden Kirche in Loischwitz) im Jahre 1701 geschlossenen und 1703 abgerissenen Kirche. Bindwerk. Erster Gottes dienst am 16. S. n. Trinit. 1712; an der inneren Einrichtung fehlte noch viel. 1714 Altar und Kanzel, welche 1774 ineinandergesetzt wurden. 1776 über der massiven Sakristei ein hölzerner Kirchturm. 1844 staffiert. 1862 und 1911/1912 Sanierungsarbeiten. Poln. Łosina; die Kirche rk. – Abb. 265. Lit.: Anders 1867,396-397 / Paul Dittrich: Chronik von Lossen Kreis Trebnitz; 1900 / Trebn. Kreiskalender 1931, S. 81-82 / S[igismund] F[riedrich] G[ottlieb] Schneider: Zur Geschichte der [evg.] Parochie Lossen, Trebnitzer Kreises; 1862 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,382 / Bericht des Provinzial-Konservators 1911-1912, S. 24 / Dehio-Hb S. 597 / Werner, Topographie N 3.2-71; R 2-674 / Fuchs, Reformations- und Kirchengeschichte des Fürstenthums Oels, 1779, S. 367-368.
1713 Karoschke Neubau an Stelle der 1376 bezeugten Pfarrkirche. Ziegelfachwerk, am 13.7.1713 geweiht, mit Turm. 1863 und 1932/33 Renovierungen. Poln. Kuraszków; die Kirche verfallen und abgerissen. – Abb. 271+272. Lit.: Anders 1867,395-396 / EKBlSchl 1913,267 / ZVGS 33,1899,403-405 / Schlesische Heimatpflege 1,1935, S. 126 / Fuchs, Reformations- und Kirchengeschichte des Fürstenthums Oels, S. 1362 (: demnach Anbau der neuen Kirche an den alten Turm).
1713 Hünern Krs Wohlau Neubau an Stelle der 1491 errichteten (zweiten) Dorfkirche, massiv. Turm 1806. Poln. Psary; die Kirche rk. – Abb. 273.a.
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Lit.: Anders 1848,315-316; 1867,408-409 / Silesia sacra 1927,281-282 (: Epitaphien und Taufstein aus der alten Kirche) / Neuling S. 106-107 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,361 / Lutsch, KDM II,601 / Bericht des Provinzial-Konservators 1898-1899, S. 18.
1714 Kreibau Neubau an Stelle der 1304 genannten, im 30jähr. Krieg zerstörten Kirche, Steinbau, Tonnengewölbe, mit Turm, Kanzelaltar und Orgel; Doppelemporen. Poln. Krzywa; die Kirche rk. – Abb. 273.b. Lit.: Anders 1867,515-516 / SGF 1976,X,12 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,108 / Mandziuk S. 180 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 187-188 + Abb. 562 / Heimatbuch des Kreises Goldberg-Haynau 1928, S. 125-126 / Dehio-Hb S. 503 / Lutsch, KDM III,316.
1714 Militsch Grundsteinlegung am 21. Juni 1709. Einweihung der Gnadenkirche Zum heiligen Kreuz im April 1714. Entwurf und Bauleitung: Georg Hoffmann, Oels. An Stelle der am 3.1.1596 geweihten, am 3.3.1654 enteigneten Pfarrkirche. Neubau des 1710 errichteten Turmes 1783. 1909 größere Erneuerung. Poln. Milicz; die Kirche rk. Kanzel und Taufbecken wurden (1945) nach Posen verbracht. – Abb. 287, dat. 1905; 288, F 1992 im Dom zu Posen; 290-291. Lit.: H[einrich] R[obert] Zindler: Beiträge zur Geschichte der evangelischen Kirche zu Militsch; 1859 / SGF 2009,63-64 / Kurt Kluge: Chronik der Stadt Militsch; 1909 / Fritz Gleisberg: Die Gnadenkirche zum Heiligen Kreuz vor Militsch; 1971 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,282 / Werner, Bethäuser I,- / Dehio-Hb S. 618-619 / Grundmann, Kirchenbau S. 27-36 + Abb. 50-52 / Bericht des Provinzial-Konservators 1907-1908, S. 38 / Werner, Bethäuser I,- Vorsatzkupfer / Werner, Topographie N 3.2-143.
1714 Bogschütz Neubau an Stelle der 1318 genannten Pfarrkirche. Grundstein 1712, Einweihung am Trinitatissonntag 1714. Fachwerk. Altar von 1714. Poln. Boguszyce, die Kirche rk, restauriert, Altar verändert. – Abb. 276. 277, F Focke. 278, F Marianne Kirchner. Lit.: Anders 1867,296 / U. M. v. Bülow, Der schles. Kreis Oels S. 81-82 mit Abb. (: 1908.1911 und 1930/31 renoviert und restauriert. Die Wetterfahne auf der einmal durchbrochenen Zinkhaube des Turmes trug die Jahreszahl 1820. Der sehr schöne geschnitzte Altar stammte aus dem Jahre 1714, war aber im 20. Jh gründlich restauriert worden) / Lutsch, KDM vac / DehioHb S. 148-149 / Fuchs, Reformations- und Kirchengeschichte des Fürstenthums Oels, S. 242.
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1715 Mühlwitz Ftm Oels. Neubau ( barocker Umbau?) an Stelle der 1286 genannten Pfarrkirche. Steinbau. 1737 Orgel (Engler). 1769 Turmbau. 1908 grundlegende Sanierung der Kirche. Poln. Miⱡowice; die Kirche rk. – Abb. 284+285. Lit.: Anders 1868,306-307 (:im Innern weiß, an einzelnen Stellen blickt bunte Malerei durch) / U. M. v. Bülow, Der schles. Kreis Oels S. 194, mit Abb. / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 251-253 + Abb. 615 / Mandziuk S. 244 ( demnach Neubau 1715 / Schematyzm Archidiec. Wroc. 1971, 350 / EKBlSchl 1908, S. 202.396 / Bericht des Provinzial-Konservators 1907-1908, S. 38 / Fuchs, Reformations- und Kirchengeschichte des Fürstenthums Oels, S. 277.
1715 Hochkirch Krs Trebnitz Ftm Oels. Neubau an Stelle der 1335 genannten Pfarrkirche, St. Trinitatis. Grundstein am 6.9.1714 und den 2. Sonntag des Advents das erste mahl der Gottesdienst darinn gehalten. Bindwerk. Der Turm von 1689, Bindwerk, blieb erhalten, bis er 1890 durch einen Steinbau ersetzt wurde. Abermals Neubau nur des Schiffes, geweiht im September 1828. Poln. Wysoki Kościół; die Kirche rk. – Abb. 120. Lit.: Anders 1867,394 / SGF 1961,1702 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,386 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 13 + Abb. 107 zum Neubau 1828, desgl. Dehio-Hb S. 1154 / Werner, Topographie N 3.2-123; D 2-720 / Fuchs, Reformations- und Kirchengeschichte des Fürstenthums Oels, S. 341-342.
1716 Uhyst Neubau an Stelle der 1592 errichteten Kapelle. 1716 jetzige Kirche; Altar von 1690 aus dem Vorgängerbau. 1893 und 1991-1993 Grundsanierung. – Abb. 279, F 1955; 280+281, F 1971. Lit.: Anders 1867,546 / Jancke IX,163-171 / Uhyst an der Spree. Hgg. von der Gemeindeverwaltung; o. J. (1992), 95 S. (: zu 1342 irrig) / Lutsch, KDM III, S. 798 / Dehio-Hb Sachsen I, S. 835-836 / Dehio-Hb der deutschen Kunstdenkmäler. Die Bezirke Cottbus und Frankfurt/Oder, Berlin 1987, S. 387-388.
1718 Hirschberg Gnadenkirche Zum Kreuz Christi, erbaut an Stelle der 1650 reduzierten Stadtpfarrkirche. 1709 zunächst Bau einer Interimskirche, am 9.5.1718 Einweihung der Gnadenkirche. Poln. Jelenia Góra; die Kirche 1945 rk. – Abb. 295-302. Lit: [Gottlob Krahl:] Denckmahl der Güte Gottes, bey Begehung des Evangel. Jubel-Fests, wegen der unserm Hirschberg vor Funfzig Jahren verliehe-
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nen Gnaden-Kirche und Schule, welches nach der Vorbereitung, I. eine kurzgefaßte Kirchen-Geschichte, II. die Lebens-Beschreibungen derer sämtl. Lehrer bey hiesiger Kirche und Schule, III. eine Anzeige der den 7. May 1759. einfallenden, Allerhöchst genehmigten Fest-Feyer enthält und zur danckbarsten Erinnerung der unvergeßlichen, theuersten Wohlthat hiermit aufgerichtet wird / Alfred Zapke: Die Gnadenkirche zum Kreuze Christi in Hirschberg-Schlesien. Festschrift zur Feier ihres 200jährigen Bestehens; 1909 / Alfred Zapke: Gnadenkirche zum Kreuze Christi Hirschberg i. Rsgb. [Überarbeiteter und ergänzter ND der Festschrift 1909]; 1928 / Die Hirschberger Gnadenkirche. Ergänzt und neu bearbeitet von Erich Prüfer; 1957 / SPBll 49,1809,540-541; 50,1809,58-63 / Andrea Langer: Die Gnadenkirche ´Zum Kreuz Christi` in Hirschberg. Zum protestantischen Kirchenbau Schlesiens im 18. Jahrhundert; 2003, mit Abb. / Werner, Bethäuser I,- Vorsatzkupfer / Werner, Topographie R 4.1-67v / Dehio-Hb S. 390-391 / Grundmann, Kirchenbau S. 27-36 + Abb. 53.56-64 / F. B. Werner, Kupferstich 1735 (: Abb. aus: Germanisches Nationalmuseum Nürnberg, Leihgabe Kunstsammlungen der Stadt Nürnberg).
1718 Deutsch Ossig Neubau (erweiterter Umbau), an Stelle einer mittelalterlichen Dorfkirche, 1715-1718. Dreifaltigkeitskirche. Steinbau, mit Kanzelaltar. Einweihung am 17. Juni 1718. Entwurf: Johann Jakob Samhammer, Baumeister; Caspar Gottlob von Rodewitz, Bildhauer. Barocke Turmhaube 1755, spätere Anbauten. Die Kirche mußte dem Braunkohlentagebau weichen und wurde zwischen 1992 und 1998 in das Neubaugebiet GörlitzKönigshufen umgesetzt. – Abb. 286. Lit.: Anders 1867,474 / Dieter Liebig/Matthias Lüttig, In Wahrheit ist es würdig und recht. Die Kirche Deutsch Ossig in Text und Bild, 1991 / Die Hoffnungskirche in Görlitz-Königshufen. Hrsgg.vom Gemeindekirchenrat, 2002, 16 S., mit Abb. / Von Deutsch-Ossig nach Görlitz-Königshufen. Die Rettung einer Dorfkirche; hrsgg. vom Landesamt für Denkmalspflege Sachsen, 1991, mit Abb. / Dehio-Hb Sachsen I, S. 406-407.
1719 Pontwitz Ftm Oels. Neubau an Stelle der 1318 genannten, am 18.6.1706 abgebrannten Kirche. Fachwerk. Der Turm 1820 abgetragen, 1864 Neubau. Poln. Poniatowice; die Kirche zerstört, nach Wiederaufbau am 25.6.1961 konsekriert, rk. – Abb. 282+283. Lit.: Anders 1867,309 / Der evg. Kirchenkreis Groß Wartenberg, FS 1929, S. 66-71 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,351.352; 1979,349 / Mandziuk S. 79 / Werner, Topographie N 3.2-92; D 2-702.
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1719 Kammelwitz Neubau an Stelle der 1366 genannten Kirche St. Ursula, Holzbau. Am 7./8. März 1849 abgebrannt. Neubau der Kirche Zum Heiligen Kreuz geweiht am 25.12.1855. 1945 Kębłów; die Kirche Ende Januar 1945 abgebrannt. – Keine Abb. Lit.: Anders 1867,359 (:hölzern und mit Schindeldach, ein kleines Thürmchen und abgesondertem Glockenstuhl) / Grünewald, Johannes, in: Ostdeutsche Familienkunde, Jg. 12, 1964, S. 257-263 (Lit.) / Walter König: Kammelwitz, Dorf zwischen den Wäldern. Düsseldorf 1997 (Selbstverlag des Steinauer Heimatboten; Dörfer im Altkreis Steinau (Oder) 11) / Neß, Gottesdienst-Räume S. 26 + Abb. 203 zum Neubau 1855.
1720 Modelsdorf Neubau an Stelle der alten Dorfkirche. 1827 abermals Neubau der Kirche. Poln. Modlikowice; die Kirche rk. – Keine Abb. Lit.: Silesia sacra 1927,359 (: ein sehr altes Altargemälde) / Neuling S. 194 / Adolf Aemil Leohard Preuß: Chronik von Modelsdorf; Liegnitz 1846 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,444 / Mandziuk S. 233-234 / Goldberg-Haynauer Heimatnachrichten 1964,113-115.127.145; Jg. 1965,3.17.3031.41 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 13 und Abb. 89.90 zum Neubau.
1720 Drehnow - Vorwerk Grenzkirche auf Crossener Gebiet. 1668 läßt sich Friedrich Reiche, aus Neuwaldau bei Sagan vertrieben, in dem hart an der Brandenburgischen Grenze liegenden Vorwerk Drehnau nieder und beginnt dort in einem kleinen Zimmer zu predigen. Der Große Kurfürst gibt die Erlaubnis zur Stiftung einer Kirche; Reiche wurde als Pastor angestellt. 1720 Weihe eines Neubaues, Orgel 1732. 1742 abgebrochen; die Gemeinde hielt sich nunmehr nach dem eigentlichen Dorf Drehnow (Schlesisch Drehnow, seit 1816 zu Preußen). Lit.: siehe unter Tschicherzig / Otto Wolff, Geschichte der evangelischen Stadt- und Landgemeinde Grünberg, 1841, S. 132.
1720 Landeshut Gnadenkirche. An Stelle der unter dem evg. P. Lange (1585-1627) umgebauten und erweiterten, 1635 reduzierten Stadtpfarrkirche. Am 25.4.1709 Grundsteinlegung, am 8.10.1720 Einweihung der Kirche Zur hl. Dreifaltigkeit. Nach dem 2. Weltkrieg zunächst dem Verfall preisgegeben, dann aber 1966 als Kirche „M. B. Różańcowej“ katholischem Ritus geweiht. Poln. Kamienna Góra. – Abb. 325-328+331, F vor 45; 329, F 1974; Gesangbuch, 18. Jh. (Bildausschnitt).
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Lit.: Johann Siegismund John/Karge/C.F.Falk/ J.G.L./Monse: Geschichte der evangelischen Gemeine zu Landeshut; 1809; auch als Reprint mit vorangestellter (!) polnischer Übersetzung 2007 / Wilh. Carl Ad. Perschke: Alte und neue Nachrichten des Thurmknopfes der evg. Kirche zu Landeshut von 1717-1837; 1837 / Die Gnadenkirche zur heil. Dreifaltigkeit in Landeshut in den letzten 50 Jahren; 1909 / Martin Brügmann: Die Gnadenkirche zur Heiligen Dreifaltigkeit vor Landeshut in Schlesien; 1969 / SPBll 49,1809,543546 / Pater S. 181 / SGF 1952,389 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,209-210 / Werner, Bethäuser I,- Vorsatzkupfer / Werner, Topographie N 3.3-130; R 3-627v / Dehio-Hb S. 420 / Grundmann, Kirchenbau S. 27-36 + Abb. 65-69.
1721 Zessel Ftm Oels. 1719-1721 neue Kirche erbaut, Kreuzform, mit Turm. Einweihung am 12.11.1721. Stifterin: Anna Sophie v. Sabisch geb. v. Kospoth. Architekt: Christoph Hackner. 1790 renoviert. Poln. Cieśle; die Kirche rk. – Abb. 291-294.
Lit.: Anders 1867,320-321 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,351 / Mandziuk S. 79 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 417-419 + Abb. 740.741 / Dehio-Hb S. 247-248 / Lutsch, KDM II,560 / U.M.v.Bülow, Der schles. Kreis Oels S. 310-311 mit Abb. / Werner, Topographie N 3.2-93; D 2-704 / Fuchs, Reformations- und Kirchengeschichte des Fürstenthums Oels, S. 318 (: eine(r) der schönsten Landkirchen im ganzen Fürstenthume; nur Schade, daß es an vielen Kirchgängern fehlt).
1721/1738 Pilgramsdorf Krs Goldberg/Liegnitz „Praktisch ein Neubau“, notwendig geworden, weil die 1305 genannte Pfarrkirche zur Zufluchtskirche wurde. – Abb. 309. 310, F 1974; 311-314. Lit.: Anders 1867,479 / Die General-Kirchenvisitation im Fürstentume Liegnitz von 1654 und 1655, S. 56-57 = (die) Kirche ist gantz steinern, schön, gewölbet und mit einem starken Thurme, und alles darinnen hübsch disponiret / Dehio-Hb S. 738-739 / Hultsch, Schlesische Dorf- und Stadtkirchen S. 300-301 mit Abb. S. 653 / Werner, Topographie N 4.1-134; F 2-192.
1722 Würbitz (Polnisch Würbitz / Oberweiden) An Stelle der alten Dorfkirche, Fachwerk, 1719-1722 erbaut. Poln. Wierzbica Górna; die Kirche rk. – Abb. 303, F 1978. Lit.: Anders 1867,693-694 (: sie ist aus Bindw. mit Schindeld., 1772 nebst d. über 70 Ellen hohen Thurme mit 2 Kupp. stark untermauert, 1859 wegen Baufälligkeit zur Hälfte abgetragen, wieder aufgeführt u. erhielt eine lange, mit Zinkblech gedeckte Spitze) / Geschichte der evang. Kirchgemeinden des Kirchenkreises Kreuzburg O.-S. Festschrift zur General-Kirchenvisitation 1933, S. 46-48 / SGF 1984,73.74.80 / Schematyzm Archidiec. Wrocł.
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1971,294 / Dehio-Hb S. 1002 / Lutsch, KDM IV,19 / Fuchs, Reformationsund Kirchengeschichte des Fürstenthums Oels, 1779, S. 414-415.
1722 Wilmsdorf Krs Kreuzburg Neubau an Stelle der 1376 genannten, 1722 abgebrannten Pfarrkirche. (Nach) 1824 abgetragen. Abermals Neubau, am 4.10.1861 geweiht. Poln. Dobiercice; die Kirche rk.
Lit.: Anders 1848,629-630 / SGF 1983,30.31.36 / Geschichte der evang. Kirchgemeinden des Kirchenkreises Kreuzburg O.-S. Festschrift zur General-Kirchenvisitation 1933, S. 23-24 (:1722 abgebrannt, Wiederaufbau ca. 1737) / EKSchulBl 1848, Sp. 215 / Henryk Schröder, Kościoⱡy ewangelickie ziemi Kluczborskiej, 1998 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 31 + Abb. 253 zum Neubau 1861 / Daniel Gomolcke, Der heutigen Schlesischen KirchenHistorie, I, 1748, S. 81 nennt in der Christnacht 1744 einen Brand, welcher die Kirche, Thurm und Glocken … bis auf den Grund verzehret.
1722 Kroppen Einweihung der jetzigen (dritten) Kirche 1722. Kanzelaltar (Bildhauer Benjamin Thomae). Im Innern restauriert 1863. 1920 Neubau des 1919 abgebrannten Turmes. – 304-305, F 1971.
Lit.: Anders 1867,542-543 / Silesia sacra 1927,398-399 / Jancke IV,139-143 (:von Grund aus neu erbaut) / Der Schraden. Eine landeskundliche Bestandsaufnahme im Raum Elsterwerda, Lauchhammer, Hirschfeld und Ortrand. Köln u.a. 2002, S. 226. 231-233 / CB XIV,1,119-120.129-131 (: unsere von lauter Holz aufgeführte Kirche, Pfarre und Schule / Lutsch, KDM III,786 / Dehio-Hb der deutschen Kunstdenkmäler. Die Bezirke Cottbus und Frankfurt/Oder, Berlin 1987, S. 217-218.
1724 Olbendorf Die 1539 errichtete Pfarrkirche wegen Einsturzgefahr neu und größer massiv erbaut und am 1.9.1724 eingeweiht. 1863 umgebaut. Poln. Gnojna; die Kirche rk. – Keine Abb.
Lit.: Anders 1867,370-371 / Ehrhardt II,272 (: 1539 neu fundiert, massiv, 1724 um die Hälfte erweitert) / Neuling S. 216 / Rocznik Diec. Opolskiej 1996,225-226 / Das Evangelium im Strehlener Land, 1928, S. 45-46 / Dehio-Hb S. 317.
1724 Friedersdorf am Queis Neubau, massiv, 1722-1724, an Stelle der 1656 errichteten hölzernen Grenzkirche in der Oberlausitz, um und über der alten Kirche errichtet. Grundstein am 7.10.1722, Einweihung am 29.10.1724. Entwurf: Johann Andreas Semmhammer aus der Grafschaft Hanau. Erneuerungen 1789,
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1821, 1904. Saalkirche. 1945 Biedrzychowice; die Kirche rk. – Abb. 306+307.
Lit.: Jancke III,29-41 / Unsere Kirchengemeinde Friedersdorf. Ein Lebensbild. Zusammengestellt von Kurt Hanske; Meppen 1948 / Johann August Dehmel: Erinnerungs-Schrift an die 200jährige Jubelfeier der Evangelischen Kirche zu Friedersdorf am Queis; 1856 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1979,139 / Pater S. 147 / Chronik der Kirchgemeinde Friedersdorf am Queis, entworfen und derselben zum 250jährigen Jubiläum ihrer Kirche als Jubelgabe dargereicht von ihrem derzeitigen Pastor G[eorg] Bürgel; 1906 / Dehio-Hb S. 123 / Lutsch, KDM III,606 / Grundmann, Kirchenbau S. 24 + Abb. 32.33 / Schlesische Heimatpflege 1,1935, S. 154 (neuer Außenputz).
1725 Neumittelwalde (Medzibor) Eine Holzkirche wird 1491 erbaut, 1633 erneuert, mit (neuem?) Turm und 1634 Orgel (: Bernhard Sorger Mahler). Am 29.6.1719 Grundsteinlegung, am 28.10.1725 Einweihung der neuen Kirche, Ad St. Crucem, erbaut über der alten Kirche. 1836 ausgebrannt. Neubau am 13.12.1839 geweiht; Baumeister Lehmann, Oels. Poln. Międzibórz; die Kirche poln.evg. – Keine Abb. Lit.: Köhler, Der evg. Kirchenkreis Groß Wartenberg…, 1929, S. 52-55 / SGF 1988,78 / Neuling S. 193 / Franzkowski, Geschichte der freien Standesherrschaft … Gross Wartenberg S. 500-507 / EKBlSchl 1921,349-350 / Johann Ernst Wilhelm Vieweg, Chronik der Stadt Medzibor, der Kirche und der Schule daselbst, 1839 (Abschrift: Gemeinschaft evg. Schlesier, Archiv II,284) / Neß, Gottesdienst-Räume S. 17 + Abb. 139-141 zum Neubau 1839 / Sinapius, Olsnographie II,604-605 (: Kirchbau 1481, erneuert 1635, Turm 1681).
1725 Halbau Neubau an Stelle der 1668 errichteten, 1725 abgebrannten Grenzkirche. Der chronologischen Übersicht bei Heinrich zufolge wurde die erste (1668 errichtete oder nur eingerichtete) Kirche, obwohl auf sächs. Gebiet, von der schles. Seite her attakiert, geschlossen und von den Dorfbewohnern zu Weihnachten 1668 wieder gewaltsam eröffnet. Als diese Kirche oder, wie es scheint, um Chikanen auszuweichen, noch einmal ein Neubau an anderer Stelle etwas weiter von der Grenze - am 8.4.1725 abbrannte, stand ein neues Gotteshaus schon bereit: der Grundherr Balthasar Erdmann Graf v. Promnitz (seit 1682) hatte bereits am 5.7.1720 den Grundstein für einen barocken Steinbau in dem 1679 zur Stadt erhobenen Ort legen lassen. Diese Kirche wurde am Sonntag Misericordias Domini, den 17.4.1725 eingeweiht, obwohl im Inneren noch nicht ganz ausgebaut. Entwurf: Giulio Simonetti, der auch das Schloß ausbaute. Nach Abbrand
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1749-1752 wieder aufgebaut. 1906 und 1925 grundlegende Innenrenovierung. 1945: Iłowa; die Kirche rk. – Abb. 318, F 2002. Lit.: Anders 1867,654-655 / SPBll 81,1825, Beilage S. 205-207 / SaganSprottauer H.-briefe S. 276) / Sagan-Spr. H.-briefe Jg. 60,80-81 / Jancke I,95-108 / Arthur Heinrich, Geschichtliche Nachrichten über Naumburg a. B., Freiwaldau und Halbau, S. 117-127 / SGF 1952,255 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,453 / Sagan-Sprott. Heimatbrief Nr. 5,1963 / Lutsch, KDM III,142 / Dehio-Hb S. 362 (: gibt das Jahr 1729 an, vielleicht für die endgültige Fertigstellung; 1688 dürfte aus 1668 verdruckt sein).
1725 Breslau Elftausend Jungfrauen Erbaut an Stelle der 1546 errichteten (zweiten) Hospitalkirche. Baubeginn im April 1725, wegen kath. Einsprüche erst 1735 abgeschlossen. Holzbau mit Turm, mit Ziegeln ausgesetzt. Entwurf: Christoph Hackner, Ratsbaumeister. Neue Orgel 1735 (Orgelbauer Casparini). 1805 bei der Belagerung der Stadt durch französische Truppen auf Anordnung des preuß. Gouverneurs niedergerissen. 1823 Einweihung eines Neubaues. – Abb. 207. Lit.: Richard Spaeth, Die evangelische Pfarrkirche und das Hospital zu Elftausend Jungfrauen, 1900 / Grundmann, Kirchenbau S. 74 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 9 + Abb. 71-73 zum Neubau 1823 / Breslauer Gotteshäuser in graphischen Darstellungen des späten 19. und Anfang des 20. Jhs, 1997, Abb. S. 17 / Werner, Topographie F 1-384; R 2-255; D 2-273.
1726 Koiskau Neubau, massiv, an Stelle der 1335 genannten Dorfkirche, errichtet 1725/26 auf kreuzförmigem Grundriß. Turmbau noch 1718. 1945 Kosiska; Kirche rk. – Abb. 315-317.
Lit.: Gottfried Reymann: Zur Geschichte der Kirchengemeinden Koiskau und Campern zum 200jährigen Kirchweihjubiläum Koiskau, 31. Oktober 1926, 138 S. / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,370 / Mandziuk S. 229 / Lutsch, KDM III,263 / Werner, Topographie N 4.1-97; F 2-108.
1726 Wilhelmsdorf Neubau an Stelle der 1399 genannten Dorfkirche. Seit 1654 Zufluchtskirche, deshalb Erweiterungen und 1726 (bis 1728?) Neubau, mit Turm. 1772 umgebaut. 1920 renoviert. 1945 Sędzimirów; die Kirche rk. 1980 Vernichtung der Innenausstattung durch Brand. – Abb. 321. Lit.: Anders 1867,499 / Neuling S. 342-343 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,109 / Mandziuk S. 235 (: 1981 nach Abbrand wiedererrichtet) / Knie S. 744 (: neu erbaut 1728) / Silesia sacra 1927,363 (: 1726 neu erbaut
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und erweitert) / Gemeinschaft evg. Schlesier, Archiv II,283 (: Turmreparaturen 1822.1834.1850). 1727 Harpersdorf. Wiederaufbau der 1711 erweiterten, 1726 teilzerstörten Kirche. Nach 1945 verfallen. - Lit.: siehe zu 1711 / Grundmann, Kirchenbau S. 23 + Abb. 26 (:praktisch ein Neubau). – Abb. 273-275.
1728 Laugwitz Neubau, Dreifaltigkeitskirche, an Stelle der 1581 errichteten, 1697 abgebrannten (zweiten) Kirche. Steinbau, gewölbt, mit Turm. Poln. Łukowice Brzeskie; die Kirche noch 1974 Ruine, später rk. – Abb. 333335. Lit.: Anders 1867,170-171 (: massiv und gewölbt, hoher Turm, Stein. 1860 Renovierungsarbeiten) / Ehrhardt II,169 / SGF 1971,2956 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,409 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 212.213 + Abb. 581 / Lutsch, KDM II,350 (weiß nichts von einem Neubau) / Werner, Topographie N 4.2-105; F 2-360; D 2-418.
1731 Göllschau Abbruch der baufälligen, 1399 genannten Dorfkirche 1730. Neubau 1730-1731. 1945 Goliszów; die Kirche rk. – Abb. 319, F vor 45; 320, F 1985.
Lit.: Anders 1867,514-515 (: massiv; hölzerner Kirchturm; Altar und Kanzel 17. Jh.) / Neuling S. 74 / SGF 1990,32 / EKBlSchl 1910,453 / Heimatbuch des Kreises Goldberg-Haynau 1928, S. 127-129 (: Die alten Kirchengrundmauern wurden beim Neubau wieder benutzt. Man kann sagen, daß die neue Kirche der vor 1731 sehr ähnlich ist / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1979,229 / Mandziuk S. 206 / Lutsch, KDM III,292-293.
1731 Karlsdorf Erbaut als Kapelle böhmisch-mährischer Exulanten. Grundstein am 13.6.1731. Einfacher Holzbau. Dann Filialkirche zur KG Gerlachsheim, von ihr (1865?) als Ziegelsteinbau ausgebaut. – Abb. 339+340.
Lit.: NLM 6,1827,63-75 / Anders 1867,575 / Neß, Schles. Pfarrerbuch Bd. 9, S. 414.
1736 Groß Wartenberg Schloßkapelle als Umbau eines am linken Flügel des erst 1721 nach mehreren Bränden neu errichteten Schlosses befindlichen Wagenhauses. Eingeweiht am 4. November 1736, St. Johannes-Kapelle. Eingerichtet, nachdem die Standesherrschaft 1734 an den Herzog Biron von Kurland übergegangen war. Teilnehmen durften bis 1741 nur die Einwohner der
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Stadt. Nach dem Bau der evg. Kirche 1789 abgerissen (?). – Abb. 341343. Lit.: Joseph Franzkowski: Geschichte der freien Standesherrschaft, der Stadt und des landräthlichen Kreises Gross Wartenberg; 1912 / Daniel Gomolcke, Historia ecclesiastica Wartembergensis, o. O., 1745; ders.: Das aus seinem Brande und Ruinen sich wieder verneuende sogenannte Pohlnische Wartenberg …, 1745 / Abb. Werner, Topographie N 3.2-145 / F.B. Werner, Kupferstich, datiert 1735, als zehntes (Zusatz-) Blatt zu seiner Serie der drei Friedenskirchen und sechs Gnadenkirchen. Die Datierung des Kupfers auf das Jahr 1735 in Verbindung mit der Legende Prospectus Sacelli archis… ist in diesem Sinne als Datumsangabe problematisch und mißverständlich, denn es zeigt - wie auch die in der Topographie überlieferte kolorierte Federzeichnung - zweifellos das 1721 neu erbaute (1813 abgebrannte) Schloß in Groß Wartenberg; die Kapelle ist im Kupfer rechts neben und hinter der mit diesem Wort überschriebenen Eingangstür zu suchen. - In der Herrschaft Groß Wartenberg gab es auch den bald gescheitertenVersuch, eine reformierte Gemeinde zu bilden; man traf sich im Schloß zu Sacrau (: Franzkowski S. 383).
1736 Küpper Krs Lauban An Stelle der 1495 ersterwähnten (nach Abbrand im 30jähr.Krieg wiederhergestellten) Kirche. Neubau 1725-1736, mit Turm. Stifter: Frhr Otto Conrad von Hochberg. Grundstein am 20.11.1725, Einweihung am 8.10.1736. Orgel von 1736, von Johann Gottfried Tamitius, Zittau. 1906 + 1935/36 Innenrenovierung. 1945 Miedziana; die Kirche rk. – Abb. 332, F vor 45. Lit.: Anders 1867,576 / Hermann Pathe, Die Kirche in Küpper (Oberlausitz) 1346-1736-1936. Festschrift, mit Abb. / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 196-198 + Abb. 568.569 / Lutsch, KDM III,612 / Schlesische Heimatpflege 1,1935, S. 166; ebd. 2,1939, S. 305.
1741 Grünberg. Am 22.1.1741 Confirmationen eines Predigers. Gottesdienst zunächst auf dem Rathaus. 1748 Einweihung der Bethauskirche; an Stelle der 1651 reduzierten Pfarrkirche und Dreifaltigkeitskirche. Lit.: siehe zu 1748. – Keine Abb. 1741 Schönau Krs Glogau. Confirmation eines Predigers für Schönau am 22.1.1741. Gottesdienste in einer Scheune. Prediger J. G. Pitschky, welcher anfänglich in einer Bauern Stube Beicht sitzen, etc. biß 1744. das Prediger-Haus aus eigenen Mitteln erbauet, ohne was von der Gemeinde dazu contriburet. Bau des Bethauses 1747. - Lit.: Werner, Bethäuser IV, (Text). 1741 Polkwitz. Am 16.1.1741 wird in Berlin ordiniert und am 21/22. Januar im Feldlager Rauschwitz als einer der „12 schlesischen Apostel“ für Polkwitz
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der Prediger Schulze ausgelost. Gottesdienste im Rathaus. Lit.: siehe zu 1747 / Werner, Bethäuser IV,26 Bethaus. – Abb. 640. 1741 Beuthen a. d. O. Am 22.1.1741 Confirmationen eines Predigers. Gottesdienst zunächst auf dem Rathaus. 1746 Einweihung des Bethauses. Lit.: siehe zu 1746. – Keine Abb. 1741 Quaritz. Seit Ende Januar 1741 Gottesdienste durch einen am 21./22.1.1741 für Quaritz bestimmten Prediger. Bethaus 1743. Lit.: siehe zum Bethaus. – Keine Abb. 1741 Gramschütz. Am 21./22.1.1741 Auslosung eines Predigers für Gramschütz. Seit 1742 finden die Gottesdienste in der herrschaftl. Reitbahn statt. 1754 Bethaus. - Lit.: siehe zu 1754. 1741 Zerbau. Am 21./22.1.1741 Auslosung eines Predigers für Zerbau. Er amtierte wohl nur im Zeltlager, zog noch im gleichen Jahr als Feldprediger weiter uns ist bereist im September 1742 in Arnsdorf. Eine eigene Kirche wird erst 1911 gebaut. - Lit: Neß, Pfarrerbuch Bd. 6, S. 288. 1741 Schrepau. Am 21./22.1.1741 Auslosung eines Predigers für Schrepau. Er muß sehr bald wieder weggegangen sein; zu einem Bethaus oder gar einer selbständigen Gemeinde kam es nicht Er amtierte wohl nur im Zeltlager. - Lit: Neß, Pfarrerbuch Bd. 6, S. 334-335. 1741 Brostau. Am 21./22.1. Confirmation eines Predigers. Über ihn ist weiter nichts bekannt; Zur Gemeindebildung und zum Bethausbau kam es in diesem zur KG Glogau gehörenden Dorf nicht. - Lit.: Neß Pfarrerbuch Bd. 6, S. 263264. 1741 Neustädtel. Am 21./22. Januar Auslosung und Konfirmation eines Predigers. Gottesdienste seit dem 29.1. auf dem Rathaus. 1744 Bau des Bethauses. Lit.: siehe zu 1744. - Keine Abb. 1741 Primkenau. Am 21./22. Januar Auslosung und Konfirmation eines Predigers. Den 29. [1.] that er über das Evangelium auf Sonntag Septuagesimä die Anzugspredigt auf freiem Markte, vor des Seifensieders Hause; in demselben aber hielt er die Wochengebethe und administrirte Sacra. Bau des Bethauses 1744. - Lit.: Andreas Menzel: Das Glück der Verbindung unserer Kirche mit unseren Häusern – in einer Predigt ... bey der ersten Jubel-Feier der fünfzgjährigen Religions-Uebung; 1791 [mit einer kurzen Kirchengeschichte].
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1741 Sprottau. Ordination des Predigers Weinreich am 21./22. Januar im Feldlager vor Glogau. Seit Septuaginta 1741 wieder Gottesdienst in einem Rathaussaal. 1747 Bethauskirche. - Lit.: siehe zu 1747. 1741 Bunzlau. Am 16.2.1741 im Feldlager Rauschwitz Ordination eines Predigers für Bunzlau. Der Gottesdienst wird bishero in dem Stadt-Rathhauß auf einem grossen Saal gehalten. 1756 Bethaus. - Lit.: siehe zu 1756 / Werner, Bethäuser III, a (:Text). 1741 Guhrau. Ordination eines Predigers am 16.2.1741 im Feldlager Rauschwitz vor Glogau. Gottesdienste zunächst auf dem Rathaus. 1745 Weihe des Bethauses. - Lit.: siehe zu 1745. 1741 Neusalz. Am 16.2.1741 Ordination eines Predigers im Kriegslager vor Glogau. Seit März 1741 evg. Predigt in Andreas Spechts, eines Bauern Scheune, ab Sommer in einem kgl. Amtsgebäude. 1748 Einweihung des Bethauses. Lit.: siehe zum Bethaus 1748. - Keine Abb.
1741 Schlawa Ordination eines Predigers am 16. (9.?) Februar im Feldlager Rauschwitz vor Glogau. Erste Gottesdienste „in der großen Stube der Frau Maria Schrödterin“ am Ring. „Nun war es in der Stube in der Länge unmöglich, den Gottesdienst zu continuieren, weilen das meiste Volk hinten im Hoff, dem zum Behuf die Fenster der Stuben allzeit ausgehoben wurden, damit sie etwas vernehmen könnten, teils im Hause sich befanden, derowegen wurde bald die erste Woche wegen eines aufzuführenden Gebäudes, ungeachtet es nur einem Schuppen ähnlich sehen sollte, Rats gepflogen, wozu denn auch unverzüglich die Anstalten gemacht, Holz geführet, hier auf dem Ringe der Anfang mit Zimmern und Abbinden dazu gemacht, und weil sich dazu fast jeder geschäftig erwies, das Gebäude in kurzer Zeit gehoben und aufgeführet wurde, nämlich in der Frau Schrödterin ihren Hof an ihrem Hause, da wir dann den Sonntag Lätare schon zum erstenmal darinnen Gottesdienst halten konnten. Einweihung des Bethauses 1743. Lit.: Carl Holler, Chronik von Schlawa und Umgebung, 1901.
1741 Jakobskirch. Ordination eines Predigers am 16. Februar im Feldlager Rauschwitz. Gottesdienst in einer Scheuer. 1753 Bethaus. - Lit.: Werner Bethäuser IV,- (nur Text, o. J.). – Keine Abb. 1741 Aslau. Am 16.2.1741 Ordination des Predigers Eschert für Aslau. Gottesdienste zunächst in einer Gutsscheue. 1743 Bethaus. - Lit.: siehe zu 1743.
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1741 Löwenberg. Ordination eines Predigers am 16.2.1741 im Feldlager Rauschwitz, am 19.2.1741 wieder erster evg. Gottesdienst unter einem Zelt auf dem Niederring. Die Gottesdienste fanden von da an bei gutem Wetter immer auf dem Niederrring und bei schlechtem Wetter im Rathause, in dem ein einstweiliges gottesdienstliches Lokal eingerichtet worden war, statt. 1748 Bethaus. Lit.: siehe zu 1748. 1741 Hertwigswaldau Krs Sagan. Ordination eines Predigers am 16.2.1741 im Feldlager Rauschwitz; das erstemal bey dem Catholischen Kirchhofe unter den Linden geprediget, und continuirte so dann in dem Frucht-Hause auf dem Schloß, allwo eine Bequemlichkeit zubereitet. An Stelle der 1668 reduzierten Kirche. 1752 massives Bethaus. - Lit.: Werner, Bethäuser IV,- (: Text). - Keine Abb. 1741 Alt Kemnitz. Am 23. Februar Ordination des Predigers Großmann. Gottesdienste unter freiem Himmel, seit Ostersonntag, d. 2. April in einem Schuppen. 1743 Weihe des Bethauses. - Lit.: siehe zu 1743. 1741 Schönau/Katzbach. Ordination für Schönau am 23.2.1741, Gottesdienste auf dem Rathaus. Bau des Bethauses 1748. Neubau 1763 und 1878. - Lit.: siehe zum Neubau 1763 / Werner, Bethäuser II,23 (: noch 1741 ein interims Bethhauß von Brettern nechst dem Rathhaus zusammen geschlagen, der GrundStein zu einem neuen und ordentlichen aber Anno 1747 Montags nach Trinit. gelegt und meines darseins noch continuiret; das Kupfer zeigt die Gebäude 1741 und 1748). – Abb. 698. 1741 Köben. Ordination für Köben am 23. Februar; wird es auf dem RathHauß gehalten. 1769 Einweihung der Kirche. - Lit.: Werner, Bethäuser IV,- (: Text, o. D.) / siehe zu 1769. 1741 Kunzendorf Krs Glogau. Ordination eines Predigers am 23. Februar in Rauschwitz. Gottesdienste in einer Scheune. An Stelle der 1654 enteigneten Kirche von vor 1550. Kirchbau erst 1786. - Lit.: siehe zum Kirchbau 1786 / Werner, Bethäuser IV,15 o.D. / Werner, Topographie D 5-111. 1741 Günthersdorf Krs Grünberg. Ordination eines Predigers am 23.2.1741. Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten, noch 2014 als Ruine stehenden Kirche. Konzession 1741, erste Predigt am Sonntag Laetare, Ausbau eines Schuppens zum Gotteshaus. Einweihung des neuen Bethauses 1765. - Lit.: siehe zum Neubau 1765 / Werner, Bethäuser IV,-, Text. – Keine Abb. 1741 Friedeberg am Queis. Ordination eines Predigers am 23.2.1741; Gottesdienste seit Sonntag Lätare im Rathaus, seit 1742 im Tuchhaus. An Stelle der 1654 weggenommenen Pfarrkirche, Ftm Jauer. Massives Bethaus 1756/57. –
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Lit.: siehe zu 1757 und 1768 / Werner, Bethäuser III,7 (Tuchhaus und Rathaus). – Abb. 349. 1741 Alt Öls. Ordination eines Geistlichen am 23.2. im preuß. Feldlager. Gottesdienste im Schloß. 1747 Bethaus. - Lit.: siehe zu 1747. 1741 Lähn. Ordination eines Predigers am 23.2.1741; bishero ist noch der Gottes-Dienst auf dem Rathhauße. 1752 Bethaus. - Lit.: Werner, Bethäuser III, D (: Text, zu 1741); V,11 (: zu 1752, habe solches wegen seiner wohlangebrachten Structur diesem Supplement noch einverleibet). – Keine Abb. 1741 Buchwald Krs Glogau. Ordination eines Predigers am 23.2.1741 für Buchwald und Wiesau. 1752 Bethaus. - Lit.: siehe zu 1752.
1741 Wiesau Krs Glogau Ordination eines Predigers am 23.2.1741 für Buchwald und Wiesau; zunächst wird im Herrschaftlichen Hof geprediget. Zum Bau der (Bethaus-) Kirche konnte nichts ermittelt werden. Am 28.11.1871 Weihe einer neuen evg. Kirche. Poln. Radwanice; die Kirche rk. Lit.: Anders 1848,373 (: die Kirchen [in Buchwald und Wiesau] sind von Holz und ohne Thurm); 1867,454 / Werner Bethäuser IV,12 (Text, o.J.) heißt es: „im Sprottischen Creiß, wird im Herrschaftlichen Hof geprediget, von dem Buchwälder Prediger“ / Neß, Gottesdienst-Räume S. 38 + Abb. 314.315 zum Neubau.
1741 Mallmitz Gründung der KG und Einrichtung eines Bethauses in der Reitbahn; Einweihung am Sonntag Estomihi 1741. 1771 Bau der Kirche. – Abb. 348.
Lit.: siehe zum Kirchbau 1771 / Werner, Bethäuser IV,19 / Werner, Topographie D 5-226f.
1741 Reibnitz. Erster Gottesdienst am 23.4.1741 in einem Schuppen des Vorwerks, Gottesdienst unter freyem Himmel den Sommer hindurch…Freylich fehlte es an der Bequemlichkeit zu sitzen. Allein man half sich dadurch, daß man sich Schemmel mitbrachte…um aber doch den Ungemächlichkeiten der Herbstund Winterwitterung auszuweichen, mußte man sich entschließen, eine Art verlohrner Kirche aufzubauen, welches in eben den Vorwercke geschah. Einweihung des neuen oder vielmehr ordentlichen Bethauses am 10. September 1747. Lit.: siehe zu 1747. – Keine Abb.
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1741 Freiburg Bethaus, an Stelle der 1653 reduzierten Kirche. 25.11.1741 Konzession zur Wiedererrichtung der KG; Umbau des Rathauses zum Bethaus. Es wurden alle Zimmer und gemächer des vormaligen Rathauses eingeschlagen, und das ganze Haus bis auf die 4 Hauptmauern verändert und zu einem Gotteshause eingerichtet und eingeweihet. Kanzelaltar. Am 26.7.1774 abgebrannt. Neubau 1778. – Abb. 35. Lit.: siehe zum Neubau / Werner, Bethäuser I,7.
1741 Wüstewaltersdorf. Interims-Bethaus, an Stelle der 1548 erbauten, der Heiligen Barbara geweihten, 1654 reduzierten Kapelle. Zu diesem InterimsBethause, wurde den 6. Dec. 1741 bereits der erste Grund zu einer Schwelle gelegt. Den 10.ej. war … bereits der Stuhl gesetzt und beschlagen, und den 17. als den 3. Ad. Sonntag, fand man das Bethaus bereits mit Gesperre und Latten versehen, und den 4. Advent gänzlich eingedeckt, die Kanzel aufgesetzt, und das Meiste zum Lehren und Zuhören bequem eingerichtet. Orgel (Scheithauer, Breslau). 1748-1751 Neubau, massiv. - Lit.: siehe zum Neubau 1751. – Keine Abb. 1741 Wünschendorf. Am 4. Advent 1741 erste evg. Predigt im herrschaftlichen Vorwerk. 1745 Bethausbau, Weihe am 13.S.n.Trinit. - Lit.: siehe zu 1745. 1741 Neumarkt. Wiederbegründung der KG. Ab Dezember 1741 Gottesdienste in einem Kaufhaus. Am 30.5.1745 Weihe des Bethauses. - Lit.: siehe zu 1745. 1741 Münsterberg. Gottesdienste für die Militär- und Zivilgemeinde seit Dezember 1741 im Fürstensaal des Rathauses. 1756 hölzernes Bethaus. - Lit.: siehe zu 1756. 1741 Rohnstock. Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Am 12.12.1741 Konzession zur Wiedererrichtung des Kirchspiels, am 24.12.1741 erster Gottesdienst im herrschaftl. Reit- und Wagenhaus. Das Bethaus 1747 geweiht. - Lit.: siehe zu 1747. – Keine Abb. 1741 Tschepplau. Am 25.12.1741 Konzession zur Wiedererrichtung des Kirchspiels; Gottesdienst in herrschaftlicher Scheuer. 1745 Bethaus. - Lit.: siehe zu 1745. 1741 Spiller. Am 13.12.1741 Konzession am 31.12.1741 erster evgl. Gottesdienst in einer Scheune. 1747 Bau des Bethauses. - Lit.: siehe zu 1747. – Keine Abb.
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1741 Langhelwigsdorf. Seit Dez. 1741 wieder evg. Gottesdienst auf dem Fruchtboden des Schlosses. 1743 Weihe des Bethauses. Lit.: siehe zu 1743.
1741 Guteborn Bau einer Schloßkapelle im Schloßpark. Das Schloß nach 1945 abgerissen, die Kapelle ist Filial zur KG Ruhland. – Abb. 336, F um 197/80; 337, F 2021. Lit.: Silesia sacra 1927,401 / Scholz, Heimatbuch des Kreises Hoyerswerda, 1925, S. 266-270 / Dehio-Hb der deutschen Kunstdenkmäler. Die Bezirke Cottbus und Frankfurt/Oder, Berlin 1987, S. 162.
1742 Schmiedeberg. Am (22.)12.1741 Konzession zur Wiedererrichtung, am 14.1.1742 erster Gottesdienst auf dem Gerichtshaus. Am 21.9.1745 Einweihung des Bethauses. - Lit.: siehe zu 1745. 1742 Petersdorf Krs Hirschberg. Am 13.12.1741 Konzession zur Errichtung der KG; erster Gottesdienst am 20.1.1742 in einer Scheune. 1748 Bethaus. Lit.: siehe zu 1748. 1742 Voigtsdorf. Bethaus, an Stelle der 1629 reduzierten Kirche, Holzbau. 19.12.1741 Konzession zur Errichtung des Pfarrsystems, Errichtung eines nur von Balken und Bretter notdürftig zusammengeschlagenes Bethauses, eingeweiht am 28.1.1742. 1743 Altar und Kanzel (: Fladen, Bildhauer in Liegnitz). 1755 ein Neubau. - Lit.: siehe zum Neubau / Werner, Bethäuser II,30. – Abb. 358.
1742 Kupferberg Bethaus, an Stelle der 1637 abgebrannten, von der evg. Gemeinde wiedererrichtenen, 1654 reduzierten Kirche. König Friedrich II. genehmigt am 5.12.1741 den Bau eines eigenen Bethauses. 21.1.1742 erster evangel. Gottesdienst in den »Fleischbänken«. Am 28.1.1742 das Bethaus geweiht, zu St. Pauli Bekehrung, am 12.10.1824 abgebrannt. Am 12.11.1826 Einweihung des neuen Gotteshauses. Poln. Miedzianka; die Kirche verfallen. – Abb. 364.
Lit.: Anders 1867,663-664 / SPBll 84,1826, Anhang / EKBlSchl 1926,430 / Ernst Gottlob Jäkel: Kurze Geschichte der evg. Kirch- und Schulanstalten zu Kupferberg; 1817 / Wilhelm August Kamitz: Fortsetzung der Kurzen Geschichte der evg. Kirche und Schulen zu Kupferberg ...; 1842 / Lehmann: Preußen u. d. kath. Kirche II,Nr. 56.59 / ASKG XVII,1959,206-215.247-249 / Berg, Wegnahme S. 207.244 / Werner, Bethäuser II,15 / Neß, GottesdienstRäume S. 10-11 + Abb. 79 zum Neubau 1826.
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1742 Hermsdorf (Kynast). Am 13.12.1741 Konzession zur Wiedererrichtung der Parochie, ab 28.1.1742 Gottesdienste in einem Schuppen. Kirchweih 1745. Lit.: siehe zu 1745. 1742 Hertwigswaldau Krs Jauer. Konzession zur Wiedererrichtung der KG am 20.2.1742, dabey die gnädige Grund-Herrschaft erlaubte das Bethauß und Prediger-Wohnung in dero Schlosse zu adaptiren. 1755 Weihe des Bethauses. - Lit.: Werner, Bethäuser III,- (: Text). – Keine Abb.
1742 Schreiberhau Bethaus an Stelle der 1652 erbauten, bereits 1654 weggenommenen Kirche. 1741 Konzession, Errichtung einer verlohrnen Hütte; versäumte aber auch keinen Augenblick Zeit, um nur bald ein von Brettern zuammengeschlagenes Bethhaus, aus einem alten Gemeinhause zu errichten, geweiht am Sonntag Septuagesimä 1742. 1755 Einweihung des neuen Bethauses. – Abb. 372. Lit.: siehe zum Neubau 1755 / Werner, Bethäuser II,25.
1742 Gottesberg Bethaus. An Stelle der um 1535 erbauten, 1654 weggenommenen Stadtkirche. Am 4.3.1742 Weihe des Bethauses; wie unregelmäßig und schlecht diese Kirche gebaut gewesen, wißen die, die sie noch gesehen haben (: S. G. Minor). 1781 Neubau. – Abb. 369. Lit.: siehe zum Neubau 1781 / Werner, Bethäuser I,12.
1742 Schönfeld Krs Bunzlau. Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Konzession zum Bethausbau am 5.3.1742. Gottesdienst in einer herrschaftl. Scheune. 1744 Weihe des Bethauses. - Lit.: siehe zu 1744. – Keine Abb. 1742 Rabishau. Konzession im März 1742; Gottesdienste in einem Schuppen. 1747 Bethaus. - Lit.: siehe zu 1747.
1742 Giehren Bethaus an Stelle der 1613 erbauten, 1654 enteigneten Holzkirche. Konzession vom 19.12.1741. Invocavit 1742 wieder evg. Gottesdienst unter freiem Himmel; bis zur Verwunderung brachte es Fleiß und Eifer dahin, daß der Zimmermann in 4 Wochen heben und der Prediger an Judica darin predigen konnte. 1768 Neubau. – Abb. 377. Lit.: siehe zum Neubau 1768 / Werner, Bethäuser III,8 (: Anfänglich ist einige Zeit in des Hannß Müller Bauer-Hof geprediget, inmittels das ordentl. Bethauß auferbauet und am Sonntag Invoc. bemeldten 1742. Jahres zum ersten mahl darinn Gottesdienst gehalten worden; der Widerspruch in der Datierung kann nicht aufgelöst werden).
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1742 Alt Reichenau Bethaus. Die evg. gewordene Kirche bereits vor 1610 wieder katholisch, die Einwohner blieben überwiegend lutherisch. An Gründonnerstag 1742 Fachwerk-Bethaus geweiht. Neubau 1778/79, nach 1945 verfallen. – Abb. 384. Lit.: siehe zum Neubau / Werner, Bethäuser I,22.
1742 Warmbrunn Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Konzesssion am 4.12.1741, Einweihung des „aus grünem Holz“ erbauten Gotteshauses am 18.3.1742. 1774 Anbau eines Turmes, drei Glocken. 1777 Neubau. – Abb. 379-381. Lit.: siehe zum Neubau / Werner, Bethäuser II,31.
1742 Groß Walditz Bethaus, an Stelle der 1654 weggenommenen Kirche. Seit 25.3.1742 evg. Gottesdienst in einem gräflichen Reitstalle. 1770 Neubau. – Abb. 388. Lit.: siehe zum Neubau / Werner, Bethäuser III,33
1742 Baumgarten Krs Bolkenhain/Jauer. Wieder erste evg. Predigt im Sch1oß am Ostersonntag, 25. 3. 1742. 1747 Bethaus. - Lit.: siehe zu 1742.
1742 Ölse Bethaus, an Stelle der 1653 enteigneten Kirche. Am 6.1.1742 wieder erster evg. Gottesdienst. Einweihung am 25.3.1742; »Hier ist der Herr«. Kanzelaltar. 1760 untermauert. 1788 Orgel. 1842 Turmbau. Nach 1959 abgerissen. Poln. Olszany. – Abb. 387+389. Lit.: 1867,384-385 (:unten gemauert, oben Bildwerk, Schindeldach) / Tägl. Rundschau Schweidn. Nr. 23/1961; 6/1964 / Leonhard Radler: Beiträge zur Geschichte von Oelse Kreis Schweidnitz, in: JSKG 1964,7-42; JSKG 1981,109-112 / Heinrich August Eduard Barchewitz: Kurze Geschichte der evangelischen Kirche zu Oelse...; 1842 / Werner, Bethäuser I,19 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 284-286 + Abb. 636.
1742 Fischbach Bethaus, an Stelle der 1654 weggenommenen Kirche. Am 21.12.1741 Konzession, am 25.3.1742 Einweihung des Interim-Bethhauses von Holtz und Brettern. Neubau 1748. Keine Abb. Lit.: siehe zum Neubau.
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1742 Welkersdorf Konzession vom 5.4.1742; „Gottesdienst im Schloß in der grossen TafelStuben.“ 1753 Kirchweih. Lit.: Werner, Bethäuser III,- (: Text zu 1742).
1742 Pombsen Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Sonntag Rogate 1742 erster Gottesdienst, Bethaus. 1765 Neubau. – Abb. 391. Lit.: siehe zum Neubau / Werner, Bethäuser III,21.
1742 Görisseiffen Bethaus, an Stelle der 1654 weggenommenen Kirche. Am 2.1.1742 Konzession, Cantate 1742 Weihe des Bethauses. 1851 Turm, von der Kirche getrennt, auf dem Kirchhofe. Poln. Płóczki Górne; die Kirche abgerissen. – Abb. 393+394. Lit.: Silesia sacra 1927,450-451 (: 1925/26 neu gedeckt, Schindeln) / Johann Friedrich Gottlieb Baier: Am Jubelfeste welches zum Andenken einer 50 Jahre lang genossenen Religions-Freyheit den 4ten Mai als am Sonntage Cantate 1792 in der Görisseifner evangelischen Kirche gefeiert wurde...; 1792 / Ludwig Loewe, Schlesische Holzbauten, 1969, S. 134 / Sutorius, Löwenberg S. 422-444 / Werner, Bethäuser III,10.
1742 Berbisdorf. Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Genehmigung zum Bethausbau 18.12.1741. Erster Gottesdienst Rogate 1742 im Herrschaftl. Oberhofe. 1748 Bethaus. - Lit.: siehe zu 1748. – Keine Abb. 1742 Schweinitz. Am 5.4.1742 Konzession zur Wiedererrichtung der KG; Exaudi erste Predigt auf dem Schloß, danach in einer Scheune. Am 8.10.1747 Einweihung des Bethauses. – Keine Abb.
1742 Kammerswaldau An Stelle der 1654 reduzierten Kirche 1742 Wiederbegründung der KG; seit Exaudi 1742 Gottesdienst auf dem Gutshof. 1772 Einweihung der Kirche. – Keine Abb. Lit.: siehe zum Kirchbau 1772 / Werner, Bethäuser II (: Text).
1742 Buchwald Krs Hirschberg. Bethaus, an Stelle der 1579 erbauten, 1654 enteigneten Kirche. Seit Pfingsten 1742 Gottesdienste im Schloß. 1749 Einweihung des Bethauses. - Lit.: siehe zu 1749. – Keine Abb.
1742 Alt Strunz Bethaus, an Stelle der 1602 erbauten, 1654 reduzierten Kirche. Am 25.12.1741 Konzession zur Wiedererrichtung des ev. Kirchspiels.
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Gottesdienst zunächst in der Roßmühle, erstmals am 10.1.1742. Neubau 1776. – Abb. 396. Lit.: siehe zum Neubau / Werner, Bethäuser IV,38.
1742 Bolkenhain Bethaus, erbaut an Stelle der 1629/1654 reduzierten Pfarrkirche. Am 7. Oktober 1742 Weihe des Bethauses. Hans Ülber, Zimmermeister. Am 7.10.1855 Weihe der neuen Kirche, mit Turm; Gericke, Baumeister aus Greiffenberg. Nach 1945 Sporthalle. Poln. Bolków. – Keine Abb. Lit.: Anders 1848,320-321 (: die Kirche ist so baufällig, daß sie von Stützen getragen werden muß) / Benjamin Gottlieb Steige: Bei Gelegenheit des ... 50jährigen Kirchenjubelfestes der evangelischen Kirchgemeine zu Bolkenhayn ...; Jauer 1792. Dazu ein „Nachtrag zu der Bolkenhaynschen Jubelschrift“ (S. 17-28) / B. G. Steige, Bolkenhainische Denkwürdigkeiten; 1797 / C[arl] A[ugust] Deßmann: Zur Erinnerung an die Feier des hunderttjährigen Jubelfestes der evg. Kirche zu Bolkenhain; 1842 / P[aul] Langer: Festschrift zum 150jährigen Kirchen-Jubiläum der evangel. Kirchgemeinde Bolkenhain; 1892 / Herbert Freyer/Walter Rohkohl: Das evangelische Bolkenhain in Geschichte und Gegenwart; 1930, 88 S. / Werner, Bethäuser I,21 / Daniel Gomolcke, Der heutigen Schlesischen Kirchen-Historie Erster Theil, 1748, S. 119-120 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 25 + Abb. 206 zum Neubau 1855 / Grundmann, Kirchenbau S. 49.
1742 Kunzendorf Krs Bolkenhain/Jauer (am Großhau/ Steinkunzendorf) Bethaus, an Stelle der 1654 weggenommenen Kirche, die dann verfallen ist. Einweihung am 25. Februar 1742. Neubau 1786. – Abb. 409. Lit.: siehe zum Neubau / Werner, Bethäuser I,28.
1742 Namslau An Stelle der 1654 reduzieren Pfarrkirche St. Petri et Pauli und der Kirche Altstadt Namslau. Im Februar 1742 als Interim ein Gasthaus für die deutschsprechende und das Zeughaus für die polnisch sprechende Gemeinde, danach für beide eingerichtet. 1754 und 1789 Neubauten, je von beiden Gemeinden genutzt. – Keine Abb.
Lit.: siehe zum Neubau 1787 / Werner, Bethäuser V,13 (: demnach hat Namslau den 18. Februarii eod. anno den Gottesdienst angefangen,… und zwar p. interim in dem Magazin-Haus, der Polnische aber auf einer Brandstelle am Ringe …Weil nun besagte 2. Bethäuser nur indessen zum Nothfall gebraucht, künftig aber die alte Kirche am Breslauer-Thor zu beiderseits Gottesdienst soll angericht werden, wie ich zuverläßigen Bericht in Loco selbst eingenommen, so habe ich für gut angesehen, diese benennte Kirche im Kupfer vorzustellen. Das Kupfer zeigt also die Ruine der 1619 abgebrannten Hospitalkirche, die man offensichtlich wieder aufbauen wollte, was
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aber nicht geschehen ist: der Neubau 1754 war ein Fachwerkbau. F. B. Werner hat also auf zuverlässigen Bericht hin die von ihm gezeichnete ´Alte und wüste Kirch` in seinem Bethaus-Kupfer kurzerhand mit einem Dach versehen und als neues Bethaus ausgegeben, das es in dieser Form also nie gegeben hat. In den beiden von ihm in der Topographie erhaltenen Stadtplänen sind als Wand an Wand beieinanderstehende Giebelhäuser am äußersten Ende der Polnischen Gasse eingezeichnet und bezeichnet: „16 Das Magazinhaus, 17 Das interims beth-haus - Ein theil des Magaz., - und das 18 Interims Polnische Bethaus“, dieses als eines von 5 Giebelhäusern an der Westseite des Ringes. - G. Röchling in seinen „Gedenkblättern“, 1939, sagt es freilich umgekehrt: das deutsche auf dem Ring, das polnische im Zeughaus, schreibt aber auch: Danach haben übrigens die beiden Gemeindeteile bald ihre Bethäuser getauscht / Werner, Topographie F 1-594 Alte und wüste Kirch; R 2-328.
1742 Klein Tschirne Gründung des Kirchspiels 1742, am Sonntag Estomihi erster Gottesdienst auf dem Herrschaftlichen Schloß. 1758 Kirchweih. – Keine Abb. Lit.: Werner, Bethäuser IV,- (: Text).
1742 Ottendorf Krs Bunzlau. Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Am 30.4.1742 Konzession, Gottesdienste im alten Schloß. 1745 das Bethaus geweiht. 1782 neue Kirche. - Lit.: Werner, Bethäuser III,19 / siehe zum Neubau. – Keine Abb.
1742 Thiemendorf Krs Lauban Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Dorfkirche. 1742 Konzession und Bethaus, Holz und Lehm. 1776 Neubau. – Abb. 476. Lit.: siehe zum Neubau / Werner, Bethäuser III,30.
1742 Thomaswaldau Bethaus an Stelle der 1654 reduzierten Pfarrkirche. 13.1.1742 Konzession. 13.5.1742 Bethaus geweiht; 1785 abgebrannt. 1785 Neubau. – Abb. 397. Lit.: siehe zum Neubau 1785 / Werner, Bethäuser III,31.
1742 Prausnitz Krs Jauer/Goldberg Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche, eingerichtet in einem Teil des Schlosses und am 13.5.1742 geweiht. Bey dem drohenden Einsturz der alten Kirche wurde ein Neubau geweiht am 27.9.1801. Nach 1959 abgerissen. 1945 Prusice. – Abb. 366. Lit.: Johann Gottfried Bornmann: Chronik von Prausniz und Hasel, gesammelt und zur feyerlichen Einweihung der neuen Kirche den 19. Sonnt.
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nach Trinit. 1801 ... als ein Denkmal der Liebe und Treue übergeben; 1801 / Hermann Schwantke: Kurze Geschichte der evg. Kirchengemeinde Prausnitz mit Haasel Kreis Jauer; 1901 / Johannes Grünewald: Zur Orts- und Kirchengeschichte von Prausnitz Kreis Goldberg, in: JSKG 55,1976,38-86 / Werner, Bethäuser III,22 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 1+Abb.7 zum Neubau 1801.
1742 Giersdorf Krs Hirschberg Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche, „aus leichtem Bindwerk und von Brettern“, binnen 7 Wochen errichtet. Kirchweih am 27.5.1742. 1780 Neubau. – Abb. 399. Lit.: siehe zum Neubau / Werner, Bethäuser II,8.
1742 Alt Röhrsdorf Bethaus an Stelle der 1654 reduzierten Pfarrkirche. Am 16.3.1742 Konzession, am 30.5.1742 Kirchweih. Massiver Neubau am 1. Advent 1875 geweiht. Poln. Stare Rochowice; die Kirche abgerissen. – Abb. 361. Lit.: Anders 1867,415-416 / Johann Gottlob Schroeter; Zum Andenken an die hundertjährige Juelfeier der evangelischen Kirche zu Röhrsdorf den 19. Juni 1842; Hirschberg 1842 / SGF 1967,2494 / KG des Kirchenkreises Bolkenhain 1851,142-150 / Werner, Bethäuser I,24 / Neß, GottesdienstRäume S. 41 + Abb. 328.329 zum Neubau 1875.
1742 Schönwaldau Im Mai 1742 Konzession zur Wiederberündung der Kirchengemeinde 1654 reduzierten Kirche. Das zum Gottesdienst eingerichtete Obergeschoß des Schlosses am 5.8.1748 durch Blitzschlag zerstört; Gottesdienst unter freiem Himmel. 1748 Weihe des Bethauses, Fachwerk. – Keine Abb. Lit.: siehe zu 1748 / Werner, Bethäuser II,42 (: zu 1742: zu Danck der Gemeinde in der zweyten Etage des Herrschaftlichen Hauses in2 Zimmern, und auf dem dabey befindlichen grossen Saal). 1742 Ketschdorf. Bethaus, an Stelle der 1654 weggenommenen Kirche. Seit 6.5.1742 wieder evangelische Predigt; Gottesdienste in der ehemaligen Baderwohnung. Am 24.8.1748 Einweihung des Bethauses. - Lit.: siehe zu 1748.
1742 Lomnitz Krs Hirschberg Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Wiedererrichtung der Gemeinde am 8.3.1742, Einweihung eines hölzernen Bethauses am 3.6.1742. Neubau 1751. – Abb. 402.. Lit.: Werner, Bethäuser II,16 zu 1742 / siehe zum Neubau.
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1742 Michelsdorf Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Pfarrkirche. Konzession am 12.4.1742, Baubeginn am 2.5., Einweihung am 7.6.1742. Umbau 1775. – Abb. 405. Lit.: siehe zum Umbau / Werner, Bethäuser I,18.
1742 Niebusch Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Am 4.4.1742 Konzession zur Wiedererrichtung des Kirchspiels, am 10.6.1742 Einweihung des Bethauses. 1859 Neubau, ohne Turm. Poln. Niwiska; die Kirche steht ungenutzt noch 1999. – Abb. 345. Lit.: Anders 1848,358-359 (: Bindwerk, ohne Turm, mit einem von Friedrich Wilh. III. geschenkten Eisernen Kreuz, 1830 im Innern weiß angestrichen) / Friedrich Eckert, Das war der Kreis Freystadt, 2003, S. 242-248 / Werner, Bethäuser IV,24 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 29 + Abb. 240.241 zum Neubau 1859.
1742 Leutmannsdorf Bethaus, an Stelle der 1629/1653 reduzierten Kirche. Einweihung am 10.6.1742. 1773 (?) Untermauerung. 1842 umfassende Sanierung (Stabilisierung). 1857 Turmbau. (Um) 1900 Orgel, die nach 1945 in die Musikschule Kattowitz verbracht wurde. Die Kirche 1956 abgerissen, der Altar kam nach Lublin, der Turm blieb erhalten. – Abb. 417+418. Lit.: Anders 1867,346 (: die K., welche schon manche Reparat. erheischte, ist durchgängig von Holz mit Schindeld.; 1857 Turm, hölzern) / Friedrich Vertrauegott Hepche, Der evangelischen Kirche zu Leutmannsdorf zur hundertjährigen Jubelfeier ...; Schweidnitz 1842, 62 S. / Leonhard Radler: Beiträge zur Geschichte des Schweidnitzer Kämmereidorfes Leutmannsdorf, in: JSKG 1975, 38-87; 1981,117-118 / Tägl. Rundschau Schw. 1956 Nr. 8; Jg. 1960 passim / Werner, Bethäuser I,16.
1742 Cunzendorf unterm Walde Krs Löwenberg/ Kunzendorf Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Einweihung am 24.6.1742. Fachwerk. Poln.: Bartniki; die Kirche im Krieg beschädigt und später abgerissen. – Abb. 415+416.
Lit.: Anders 1867,597 (: Bindwerk mit Schindeldach, ohne Turm) / Berg, Wegnahme S. 210 / Gotthold Ehrenfried Franz, Vergangenheit und Gegenwart. Denkschrift zur Erinnerung an die den 16. Mai 1842 gehaltene Jubelfeier der 100 Jahre lang genossenen evangelischen Religionsfreiheit zu Cunzendorf u.W. / (Paul Friedrich) Richter, Nachrichten über Vergangenheit und Gegenwart unseres Kirchspiels. Zur Erinnerung an das 150jährige Kirchenjubiläum zu Kunzendorf unter dem Walde, den 26. Juni 1892.
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1742 Ober Weistritz Bethaus. An Stelle der am 19.12.1653 reduzierten Kirche. Geweiht am 21.6.1742, aus einem ehemaligen Kretscham umgebaut. 1842 massiv ausgebaut. Ohne Turm. Poln. Bystrzyca Górna; die Kirche (2010) zweckentfremdet. – Abb. 413+414.
Lit.: Anders 1867,350-351 / Carl Graf von Pückler: Beiträge zur Geschichte des Gutes Ober Weistritz und Zubehör. Beilage zur ZVGS 1892, 36 S. / Neuling S. 339 / SGF 1974/10,12 / JSKG 1981,118-120; 1985,15. 23 ff. 35 / Werner, Bethäuser I,33 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 281-282 + Abb. 633.
1742 Gießmannsdorf Krs Bunzlau. Am 14.6.1742 Konzession zur Wiedererrichtug der KG; Einrichtung eines Betsaals im herrschaftl. Brauhaus, eines der geräumigsten Gebäude auf dem Mittelhofe. Weihe des Bethauses 1755. Lit.: siehe zu 1755 / Werner, Bethäuser III,- (Text). – Keine Abb. 1742 Ludwigsdorf Krs Schönau/Goldberg. Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Pfarrkirche. Neugründung der evg. Gemeinde 1742. Bethaus in einem Wirtschaftsgebäude der Scholtisei, an Johannis geweiht. 1751 Bethaus. - Lit.: siehe zu 1751 / Werner, Bethäuser II,17. – Abb. 419.
1742 Wüstegiersdorf Bethaus, errichtet an Stelle der 1614-1618 erbauten, 1650 (wieder-) errichteten, 1654 weggenommenen Kirche. 28.12.1741 Konzession zur Errichtung des Kirchspiels, 24.6.1742 Einweihung des Bethauses; Bindwerk. 1754 Glockenturm auf dem Kirchdach, 3 Glocken. 1789/1792 Staffierung der Kirche, neue Kanzel, Ausgestaltung des Altars. 1804/1809 neuer vorgesetzter Kirchturm, Steinbau (Maurermeister Geisler, Waldenburg). Die Kirche 1840 abgeputzt, 1862 massiv umgebaut, neuer Dachstuhl. Poln. Głuszyca; die Kirche rk. – Abb. 422, F 1979; 423+425, F vor 45. Lit.: Anders 1848,287-288 (: 1804 der hölzerne Turm auf der Kirche abgebrochen, von 1805-1809 neuer massiver Turm an die Bindwerk-Kirche angebaut; die Kirche geräumig, über 2.000 Sitze); 1867,382-383 (: 1854 die Ostwand und 1862 die übrigen Wände massiv; Schieferdach) / Silesia sacra 1927,267 / Christian Gottlieb Atze: Denkmahl des funfzigjährigen Kirchenjubelfestes der evangel. Gemeine zu Wüstegiersdorf; 1792 / [Paul Gotthelf] Noack: Chronik der evangelischen Kirche zu Nieder-Wüstegiersdorf nebst Bericht über das am 26. Juni 1892 gefeierte hundertfünfzigjährige Jubiläum / Büsching: Aus einer Chronik des Gorfes Giersdorf im Waldenburger Kreise, in: Ergänzungsbogen zu Streit`s Schlesischen Provinzialblättern, Jg. 1827,289-305; 1828,61-64.218-224.246-256.280-288.361-368 / Daniel Gomolcke, Der heutigen Schlesischen Kirchen-Historie Erster Theil, 1748,
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S. 110-111 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,390 / Pater S. 100 / Werner, Bethäuser I,10 (: Giersdorf) / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 413-415 + Abb. 736 / Dehio-Hb S. 316 und Grundmann, Kirchenbau S. 73 + Abb. sind nach Atze zu präzisieren.
1742 Kontopp Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Pfarrkirche. Auf dem Vorwerk, geweiht im Juni 1742. Poln. Konotop; die Kirche 1962 abgerissen. – Abb. 426+427. Lit.: Anders 1867,506-507 (: Holz, mit Ziegeln durchflochten) / Ehrhardt III,1,444 (: zu deren Untermauerung schon einiger Anfang gemacht) / SGF 2001,48 / Werner, Bethäuser IV,13 / Werner, Topographie D 5-261.
1742 Wittgendorf. Bethaus, an Stelle der 1668 reduzierten Kirche. Am 16.7.1742 Konzession zur Wiedererrichtung der KG, Gottesdienst zunächst im Brauhaus. Rogate 1748 Weihe des Bethauses. - Lit.: siehe zu 1748. – Keine Abb.
1742 Wiesenthal Konzession zur Wiedererrichtung der KG am 7.6.1742, Gottesdienste in einem alten unbewohnten Schloß. 1772 Einweihung der Bethauskirche. – Abb. 432. Lit.: siehe zur Bethauskirche 1772 / Werner, Bethäuser III,35.
1742 Konradswaldau Krs Schönau/Goldberg Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Am 25.5.1742 Konzession zur Neugründung des Kirchensystems, am 15. Juli Einweihung des Bethauses. 1766 nach einem Hochwasser Untermauerung, „Rings herum anderthalb Ellen hoch.“ 1821 erneuert. Poln. Kondratów; die Kirche abgerissen. – Abb. 428. Lit.: Anders 1867,666 (: 1821 erweitert und verschönert, hölzern mit Schindeldach, 1833 eisernes Kreuz aufgesetzt) / Berg, Wegnahme S. 193194 / Siegemund Wittwer: Kurze Religions- und Kirchengeschichte der Gemeinde Conradswaldau bey ihrer 50jährigen Kirchen-Jubel-Feyer; 1792 / Paul Schröder: Kurze Orts- und Kirchengeschichte der Gemeinde Conradswaldau bei ihrer 50jährigen, 100jährigen, 150jährigen KirchenJubel-Fest-Feier [...]; 1892 [darin als Wiederabdruck die Jb von Wittwer 1792 und Preuss 1842] / Werner, Bethäuser II,5 / Werner, Topographie F 2211.
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1742 Wederau Bethaus an Stelle der am 16.1.1654 rekonzilierten Kirche. Am 5.4.1742 Konzession, am 25.7.1742 Bethausweihe. 1788 massiver Neubau. – Abb. 429.
Lit.: siehe zum Neubau 1788 / Werner, Bethäuser I,32 (: was den Bau des Bethauses anbelanget, hat der Herr Graf selbst angeben, und sind die Sitze ganz gradatim in der Runde gebaut, daß eine immer höher als die anderen kommt) / Daniel Gomolcke, Der heutigen Schlesischen Kirchen-Historie Erster Theil, 1748, S. 120 (: allhier stellet das Beth-Haus dreyerley vor: 1. Das Dach stellet einen Stern mit acht Strahlen. 2.) Das Kirchen-Gebäude ein Creutz, und 3.) die Gestühle ein Amphitheatrum).
1742 Arnsdorf Krs Hirschberg Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Am 16.3.1742 Konzession zum Bethausbau, Kirchweih 10.8.1742. Neubau 1755. – Abb. 438. Lit.: siehe zum Neubau / Werner, Bethäuser II,1.
1742 Kauffung / Katzbach Bethaus, an Stelle der 1654 weggenommenen Kirche. Am 4.4.1742 die Konzession zur Errichtung des Bethauses, das am 12. August eingeweiht wurde. Baumeister: Jakob aus Liegnitz. Am 4.3.1753 abgebrannt. Neubau 1754. Lit.: siehe zum Neubau 1754 / Werner, Bethäuser II,11. – Abb. 333.a;
1742 Friedland Bethaus. An Stelle der um 1574 erbauten, 1646 abgebrannten und wiedererrichteten, 1650 endgültig weggenommenen Stadtpfarrkirche. Am 17.8.1742 Einweihung des Bethauses. Entwurf: Maurermeister Wagner in Landeshut. 1891 Neubau mit Turm. Poln. Mieroszów; die Kirche verfallen. – Abb. 441-443. Lit.: Anders 1867,375-376 (: hölzern, mit Ziegeln ausgesetzt, in Kreuzform mit Türmchen) / Silesia sacra 1927,260-261 / [Ernst Gottlob Klose:] Kurze Nachricht von dem vormaligen und gegenwärtigen Religionszustande der evangelischen Stadt- und Landgemeinde zu Friedland. Bey Gelegenheit der den 25sten Junius 1792. einfallenden Kircheniubelfeier aufgesetzt; Schweidnitz 1792 / August Werner: Chronik von Friedland und Umgebung; dort zu 1842: „Die Kirchenmauern bestanden bisher aus Bildwerk, welches nunmehr überworfen und überweißt wurde;“ auch wurden ältere Malereien an Decke, Wänden und Emporen überweißt und diese Flächen mit Sternen bemalt. / Das „Jubelbüchlein“ von C. E.F. Riedel, 1842, konnte nicht beschafft werden / Berg, Prüfungszeit 392 / Daniel Gomolcke, Der heutigen Schlesischen Kirchen-Historie Erster Theil, 1748, S. 122 / Werner, Bethäuser I,9 (:
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Einw. am 19.8.42) / Neß, Gottesdienst-Räume S. 51 + Abb. 453 zum Neubau 1891. 1742 Hartmannsdorf Krs Freystadt. Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. 16.8.1742 Konzession zur Wiedererrichtung des evg. Kirchspiels; Gottesdienste anfangs im Schloß. 1750 Bethaus. - Lit.: siehe zu 1750. – Keine Abb.
1742 Wernersdorf Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Pfarrkirche. Am 25.5.1742 Grundstein, am 16.9.1742 Einweihung. Am 10.9.1839 wegen Baufälligkeit geschlossen und 1842 abgebrochen. 1844 Weihe des Neubaues. – Abb. 368. Lit.: Reden und Gespräche, welche am 50jährigen Jubelfeste in der Kirche zu Wernersdorf sind gehalten worden; Liegnitz 1792 / KG des Krs Bolkenhain 1851,212-221 / Berg, Wegnahme S. 185 / EKSchulBl 1846,543.559 / Paul Rüffer: Wernersdorf! Ein Beitrag zu seiner geschichtlichen Entwicklung 1335-1935 / Werner, Bethäuser I,34 / Neß, GottesdienstRäume S. 19 + Abb. 159.160 zum Neubau 1844.
1742 Seichau Bethaus, an Stelle der 1654 weggenommenen Kirche. Am 28.6.1742 Konzession, am 20.9.1742 Weihe des Bethauses. 1789 neuer Altar. 1893 Turm. Poln. Sichów; die Kirche abgerissen. – Abb. 434-436.
Lit.: Anders 1867,554 (:1833 eisernes Kreuz als Geschenk Friedrich Wilhelms III, um d. Gbd. als K. kenntlich zu machen / EKBlSchl 1906,428; 1907,42.212; 1909,124 / Adolf Ludwig: Nachrichten über das evangelische Bethaus zu Seichau; 1892 (: 1789 eine veränderte Gestalt / Geschichte des evangelischen Kirchenkreises Jauer, FS 1929, S. 75-80 / Werner, Bethäuser III,26.
1742 Prausnitz Krs Militsch Bethaus. An Stelle der im Jahr 1654 reduzierten Kirche. Am 12.7.1742 Konzession, am 21.9.1742 Einweihung des Bethauses, ad St. Matthäum. Ohne Turm. Am 16.10.1911 Einweihung der neuen Kirche. 1945 Prusice; die Kirche rk. – Abb. 344.
Lit.: Anders 1867,214-215 (: unmittelbar an das Rathaus angebaut, unten massiv, drei Emporen, Innenrenovierung) / SGF 1984,56.64 / Samuel August Storch: Geschichtliche Bruchstücke zu der 100jährigen Jubelfeier der evg. Kirche zu Prausnitz; 1842 / Wilhelm Broßmann: Festschrift zur 150jährigen Jubelfeier der evg. Kirche ad St. Matthäus zu Prausnitz; 1892 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,384 / Werner, Bethäuser V,16 / Werner, Topographie N 4.3-60; F 2-641 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 75 + Abb. 599 zum Neubau 1911 / Bericht des Provinzial-Konservators 1911-1912, S.
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25-26 Die unentgeltliche Überlassung der alten Kirche an die Stadt zur Vergrößerung des Rathauses wurde befürwortet, die Heranziehung eines tüchtigen Architekten zum Entwurf des Erweiterungs- und Umbaues dringend empfohlen“; ebd. 1927-1929(: ist durchgeführt, Architekt Erich Grau).
1742 Flinsberg Bethaus. Erst 1742 eigenes Kirchensystem. Michaelis 1742 hölzernes Bethaus eingeweiht; 1767 schon baufällig. Neubau 1780. – Abb. 446. Lit.: siehe zum Neubau / Werner, Bethäuser III,6.
1742 Kesselsdorf Bethaus, an Stelle der 1654 weggenommenen Kirche. Anfang 1742 wieder evg. Predigt auf dem Biberhofe. Im Oktober 1742 Weihe des hölzernen Bethauses; zum Baumeister wurde der Müllermeister Altmann aus Wenig-Rackwitz erwählt, welcher sich bereits große Verdienste um die Gemeinde erworben hatte. 1842 außen verputzt und innen geweißt. 1882 untermauert. 1750-1752 Orgelbau: Tamitius in Zittau. Neubau der Kirche, am 6.10.1911 eingeweiht. Poln. Kotliska, die Kirche rk. – Abb. 362. Lit.: Anders 1867,598-599 (: Holz und Fachwerk, 1842 renoviert) / Alexander B. E. F. Hünerasky: Zum 150jährigen Kirchenjubiläum der evg. Gemeinde zu Kesselsdorf; 1892 / Werner, Bethäuser III,12 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 75 + Abb. 614 zum Neubau.
1742 Waldenburg Bethaus, errichtet an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Konzession zur Wiederbegründung des Pfarrsystems am 28.12.1741, Gottesdienst in der großen Stube des Rathauses. Am 18.6.1742 Grundstein, am 7.10.1742 Einweihung des hölzernen Bethauses; 1743 Bau eines Turmes. 1746 Orgel (Johann George Neßling). 1788 Einweihung der neuen Kirche. – Abb. 448. Lit.: siehe zum Neubau / Werner, Bethäuser I,30 / Daniel Gomolcke, Der heutigen Schlesischen Kirchen-Historie Erster Theil, 1748, S. 110 (: hat oben ein Thürmel, in der Kirchen 2. Chöre).
1742 Groß Bargen Bethaus. An Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Konzession zur Wiedererrichtung der KG und eines Bethauses am 5.7.1742, Einweihung am 22.10.1742. Wegen Baufälligkeit abgerissen; am 20.12.1829 neue Kirche geweiht. Poln. Barkowo; die Kirche 1970 als rk restauriert. – Abb. 451. Lit.: Anders 1867,218-220 / H[ermann] J[ulius] C[arl] Prusse: Kurzgefaßter geschichtlicher Bericht über das evangelische Kirchspiel Trachenberg ...;
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1842 / Werner, Bethäuser V,7 / Werner, Topographie N 4.3-59; F 2-642 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 13-14 + Abb.106 zum Neubau 1829.
1742 Langwaltersdorf Bethaus. An Stelle der 1591 erbauten, 1654 weggenommenen (vierten) Kirche. Grundstein am 21.5.1742, Einweihung am 22.10.1742. Holzbau mit Kanzelaltar, Emporen. 1795 teilweise massiv ausgebaut und erweitert, 1842 zum Jubiläum weitere Ausmauerung und Errichtung eines Turmes. Poln. Unisław Śląski; die Kirche 1975/76 demoliert, dann verfallen. – Abb. 452-454. Lit.: Anders 1867,387-388 (: die Kirche ein Achteck, 1795 massiv erweitert, 1842 der noch aus Bildwerk bestehende Teil gemauert und Bau eines mit Ziegeln ausgesetzten Glockenturmes) / Johann Heinrich Scholz: Kurze Nachricht von dem ehemaligen und itzigen Zustande der evangelischen Kirchgemeinde zu Langwaltersdorf, an ihrem 50jährigen Kirchenfeste. Schweidnitz 1792 / Karl Gottlob Friedrich Wilhelm Krisch: Jubel-Büchlein für die Langwaltersdorfer evangelische Kirchgemeinde an ihrem 100jährigen Kirchen-Jubiläum ...; 1842 / SGF 1952,389; 1983,9.16 / Berg, Wegnahme S. 206.246; Berg, Prüfungszeit 513, das Datum ist zu korrigieren / Waldenburger Heimatbote Nr. 515,1973 / Werner, Bethäuser I,31; die Ortsangabe Wüstewaltersdorf in den Ortsregistern des Bethaus-Reprints sowie bei A. Marsch ist falsch / Der Kanzelaltar wurde 1976 in die evg. Kapelle in Bad Kudowa gebracht.
1742 Haselbach Bethaus, an Stelle der 1593 von der evangelischen Gemeinde erbauten, 1654 enteigneten Kirche. Am 28.10.1742 Einweihung des Bethauses, einstweilen nur von Holz, mit Brettern verschlagen. Neubau 17511754. – Abb. 456. Lit.: siehe zum Neubau / Werner, Bethäuser I,14 zu 1742.
1742 Hennersdorf. Bethaus. Konzession erteilt am 18.9.1742, erster Gottesdienst am 4.11.1742 im Schloß. Bethaus geweiht 1744. - Lit.: siehe zu 1744.
1742 Metschkau Bethaus. An Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Am 29.9.1742 Konzession zur Errichtung eines Bethauses, man fing den Bau mit solcher Hitze an, daß das ganze Bethaus von der ersten Zulage an in einer Zeit von neun Wochen in völliger Bereitschaft war. Einweihung am 23. S. n. Trinit. Fachwerk, ohne Turm. Wegen Baufälligkeit 1859 abgetragen. Neubau am 8.12.1868 eingeweiht. Nach 1945 Magazin. Poln. Mieczków. – Abb. 365.
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Lit.: 1867,383-384 / Berg, Wegnahme S. 159 / Jungnitz, Visitationsberichte Liegnitz S. 191 / Johann Caspar Schulz: Nachrichten über die Gründung und Erbauung der ev. Kirche zu Metschkau, Striegauer Kreises. Bei der ... 100jährigen kirchl. Jubelfeier 30.10.1842; Bsl 1842 / Paul Fengler: Die Geschichte der beiden Kirchspiele Metschkau und Jerschendorf Kreis Neumarkt/Schlesien von 1842 bis 1927. Aufgezeichnet von Pastor Paul Fengler im Jahr 1931; Abschrift, masch.schriftl. hektogr., 2004 / Werner, Bethäuser I,17 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 35 + Abb. 282 zum Neubau 1867.
1742 Konradswaldau Krs Landeshut Bethaus, an Stelle einer von der evangelischen Gemeinde erbauten, am 12.2.1654 »reconcilirten« Kirche. Das Bethaus aus Bindwerk, geweiht am 4.11.1742. 1858-59 massiv gemauert. 1893 Turm. Poln. Grzędy; die Kirche verfallen. – Abb. 458-461.
Lit.: Anders 1848,497-498 (: hölzern, aber in gutem Baustande); 1867,558 (: 1842 die Westseite untermauert) / Conrad Gottlieb Wolfgang Scheller: Kurze Nachricht über das bisherige religiös-kirchliche Leben in den die evang. Kirchgemeinde Conradswaldau bildenden Ortschaften; 1842 / Berg, Wegnahme S. 179-180 / Werner, Bethäuser I,3.
1742 Briese Ftm Oels. Bauzeit 1737-1742; Stifterin Gräfin von Promnitz. Die alte Pfarrkirche 1742 abgetragen und im gleichen Jahr Neubau geweiht am 8.11.1742. Zentralbau. Kanzelaltar. Entwurf: Johann Blasius Peintner († 1732!, Architekt des Schlosses, 1727-1729). 1916/1918 restauriert. Poln. Brzezinka; die Kirche rk. – Abb. 494+495.
Lit: Anders 1867,297 / Sinapius, Olsnograph. II, S. 422-424 / Der evg. Kirchenkreis Groß Wartenberg, FS 1929, S. 55-60 / SGF 1972,3100 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1991,104 / Mandziuk S. 48 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 51-52 + Abb. 455 / Dehio-Hb S. 189 / U. M. v. Bülow, Der schles. Kreis Oels S. 91-92 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 51-51 + Abb. 455 / Grundmann, Kirchenbau S. 25 + Abb. 47 / Schlesische Heimatpflege 2,1939, S. 239 + Abb. zu 1937 (: Die seit langem geplante außenbauliche Instandsetzung konnte endlich ausgeführt werden) / Werner, Topographie N 3.2-51f; D 2-671 / Fuchs, Reformations- und Kirchengeschichte des Fürstenthums Oels, S. 246.
1742 Kottwitz Krs Sagan Bethaus an Stelle der am 22.3.1668 reduzierten Kirche. Am 26.7.1742 Konzession; Einweihung am 18.11.1742; Lehm und Fachwerk. die Kirche, zu welcher Materialien von einer vom Dominio geschenkten alten Scheuer benutzt wurden, war anfänglich mit Stroh, später mit Schindeln und seit 1803 mit Ziegeln gedeckt. Um 1795 „unterschwellt“ und um
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einen Anbau an der Nordseite erweitert. 1838 Neubau, steinern, mit Turm. Poln. Kotowice; die Kirche rk. – Abb. 363.
Lit.: Karl Hermann Moritz Sonntag: Kottwitzer Denkschrift. Zur Erinnerung und Rechenschaft; Sagan 1840 / Berg, Prüfungszeit S. 476.481 / ReligionsBedrükungen S. 280 / Werner, Bethäuser IV,14 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 16 + Abb. 150 zum Neubau 1838.
1742 Steinkirch Krs Lauban. Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Dorfkirche. Htm Jauer. 24.11.1742 Konzession zur Wiedererrichtung. Interim im Schloß. 1750 Kirchweih. - Lit.: siehe zu 1750. – Keine Abb.
1742 Auras Bethaus. An Stelle der 1555 errichteten, 1653 weggenommenen Kirche. Kirchweih am 1. Advent 1742. 1894 Neubau geweiht. 1945 Uraz. – Abb. 346. Lit.: Anders 1867,403 (: Bindwerk mit Schindeldach, Kanzelaltar, ohne Turm) / Berg, Prüfungszeit 404.423.432.438-442.495 / Gottlieb Fuchs: Kirchengeschichte der Königlichen Burglehnstadt Auras. Mskr., 86 S., geschrieben 1781; Privatbesitz / Schles. Geschichtsblätter, 41. Jg. 2014, S. 77-96 / Werner, Bethäuser V,1 (: Konzession zum Bau am 2.3./22.5.1742, da interim bis zur Vollkommenheit desselben der Gottesdienst 5. Monat lang in der gewesenen Juchten-Fabrique gehalten worden, gleich nach dem damals publicirten Frieden… / Abb. Werner, Topographie F 1-413; R 2261; D 2-287 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 54 + Abb. 441 zum Neubau / Walter Schmidt, Die Geschichte der evangelischen Kirche von Auras/Oder, in: Schles. Geschichtsblätter, 41. Jg. 2014, S. 77-96.
1742 Neustadt OS Bethaus. Am 2. Advent 1742 wieder evg. Gottesdienst auf dem Schlosse Wagendrossel, das zum Bethaus umgebaut wird. Am 27.8.1806 abgebrannt. Seit 1812 Gottesdienst in der säkularisierten, 1906/07 abgebrochenen Kapuzinerkirche. 1904 Neubau, Christuskirche; um 1975 abgebrochen. Poln. Prudnik. – Keine Abb.
Lit.: Anders 1867,727-728 / Karzel S. 92-96 / Gottlieb Fuchs: Materialien zur evg. Kirchengeschichte des Fürstenthums Oppeln. Der Oberschles. Kirchengeschichte Drittes Stück; 1772 / Ernst Samuel Rampoldt: Geschichtliche Nachrichten über die evg. Kirchengemeinde Neustadt; 1851 / Johannes Leuchtmann: Das Evangelium im Neustädter Land; 1978 / Daniel Gomolcke, Der heutigen Schlesischen Kirchen-Historie, I,1748, S. 38 (: ist Anfangs der Kriegs-Troublen 1743 von denen unbesonnenen Österreichischen Husaren auf das Schändlichste entheiliget, ja gar ein Pferde Stall daraus gemacht worden) / Werner, Bethäuser V,C (: Text) / Neß, Gottesdienst-Räume S. 65 + Abb. 515-517 zum Neubau.
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1742 Seifersdorf Krs Bunzlau Bethaus. An Stelle der 1654 reduzierten Pfarrkirche. Am 28.11.1742 Konzession, bereits am 9.12.1742 (!) Bethaus geweiht. Am 29.11.1811 Weihe der neuen Kirche. 1945 Mściszów; die Kirche, 1945 zerstört, nach Wiederaufbau rk. – Abb. 367.
Lit.: Anders 1867,432-433 / SPBll 55,1812, 250-252 / Der Schlesier Nr. 12,1978 S. 6 / EKBlSchl 1911,410 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,112 / Werner, Bethäuser III,27 gibt keine Daten / Neß, GottesdienstRäume S. 5 + Abb.35.36 zum Neubau 1811.
1742 Tarnowitz. Am 8.12.1742 Konzession zur Neugründung der Gemeinde, erster Gottesdienst am 25.12.1742 im sog. Herrenhaus, das 1746 bis auf die Mauern abbrannte; neues Bethaus. - Lit.: siehe zu 1746. 1742 Maiwaldau. Bethaus, (: unter Hochgräfl. Herrschafft von Karrowat, welche der Gemeine zu Lieb, und um weitere Kosten zu vermeiden, ein gemauertes Gebäude zu einem Bethhaus eingegeben.). 1758 Neubau. - Lit.: siehe zum Neubau 1758 / Werner, Bethäuser II,18. – Abb. 463.
1742 Giesmannsdorf Krs Bolkenhain/Jauer Bethaus. An Stelle der 1654 reduzieren Kirche. 1742 Wiederbegründung der ev. Kirchengemeinde, erster Gottesdienst am 13. Mai, noch im Freien, Weihe eines hölzernen Bethauses. Neubau 1785. – Abb. 466. Lit.: siehe zum Neubau / Werner, Bethäuser I,11.
1742 Deutmannsdorf Bethaus, an Stelle der 1654 weggenommenen Kirche. 22.3.1742 wieder erster evg. Gottesdienst unter freiem Himmel, im gleichen Jahr das Bethaus errichtet. Neubau 1781. – Abb. 469. Lit.: siehe zum Neubau / Werner, Bethäuser III,5.
1742 Giersdorf Krs Löwenberg Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. 1742 wieder erster evgl. Gottesdienst in einer Scheune und Errichtung des Bethauses. 1796 Neubau. – Abb. 472-474. Lit.: siehe zum Neubau / Werner, Bethäuser III,9.
1742 Herrndorf. Wiedererrichtung des Kirchensystems; Gottesdienst in einer Scheune. 1748 Bethaus. - Lit.: siehe zu 1748.
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1742 Ochelhermsdorf Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Seit 1742 wieder luth. Gottesdienst auf dem Schloß. 1747 Bethaus. – Keine Abb. Lit.: siehe zu 1747.
1742 Dalkau. Ab 1742 evang. Gottesdienst im Schloß. 1743 Erlaubnis zum Bethausbau. Einweihung des Bethauses 1745. - Lit.: siehe zu 1745. 1742 Konradswaldau Krs Striegau/Schweidnitz Am 22.7.1742 erster evangelischer Gottesdienst auf dem Schüttboden des Schlosses. Am 18.8.1743 Einweihung des Bethauses. Lit.: siehe 1743. 1742 Langenau Krs Löwenberg. Seit 1742 evg. Gottesdienst im Schloßsaale. Weihe des Bethauses 1744. - Lit.: siehe zu 1744. 1742 Zobten Krs Löwenberg. Seit 1742 wieder Gottesdienst im Schloß. Am 20.12.1744 Weihe des Bethauses. Massiv mit Turm. Poln. Sobota; die Kirche abgerissen. - Lit.: siehe zu 1744. – Keine Abb.
1742 Goschütz Am 6.11.1741 Konzession zum Bau einer Schloßkapelle, Grundsteinlegung am 23.4.1743, Einweihung am 20.10.1749. Evangelischer Gottesdienst bereits ab 1742 in einem Saal des (1749 abgebrannten) Schlosses. 1749 Schloßkapelle. – Keine Abb. Lit.: siehe zu 1749.
1742 Gramschütz. Bethaus, an Stelle der 1653 reduzierten Pfarrkirche. „Zum Gottesdienst hieselbst ist die von dem vorigen Besitzer von Loos, sehr geräumig erbaute Reitschul gar bequem aptirt worden.“ 1754 ein neues Bethaus. - Lit.: siehe zum Neubau 1754 / Werner, Bethäuser IV,6 / Abb. Werner, Topographie D 5-105. – Abb. 491.
1742 Märzdorf Krs Goldberg Die Dorfkirche 1654 reduziert. Seit 1742 wieder Gottesdienste im Schloß. Massives Bethaus 1799 geweiht. – Keine Abb. Lit.: G[eorg] Schneider: Chronik der evg. Kirchengemeinde zu Märzdorf Kreis Goldberg-Haynau; 1901 / Werner, Bethäuser III,- (: Text).
1742 Droschkau Die Dorfkirche 1654 reduziert. Seit 1742 Gottesdienste in einer Scheune. 1799 Einweihung einer Fachwerkkirche. – Keine Abb.
Lit.: Werner, Bethäuser V,- (: o.J., Der Gottesdienst wird in einem schlechten Gebäude gehalten).
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1742 Mocker Bethaus. Das Bethaus ist 1822 abgebrannt. Am 6.1.1829 neue Kirche (als Simultaneum) geweiht, mit Turm. Poln. Mokre; die Kirche kriegszerstört. Lit.: Anders 1867,730-731 / Silesia sacra 1927,598-599; 1953,168 / Karzel S. 249 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 13 + Abb. 91-94 zum Neubau.
1742 Salzbrunn Bethaus. An Stelle der 1653 reduzierten Kirche. Am 28.12.1741 Konzession, 1742 Kirchweih. 1752-1753 Neubau. – Abb. 481. Lit.: Werner, Bethäuser I,27 zu 1742 / siehe zum Neubau.
1742 Reichenbach/Eule Umbau eines Bürgerhauses zum Bethaus, an Stelle der drei (um 1640) reduzierten Kirchen. Ausbau bis 1748. Neubau 1798. – Abb. 477.
Lit.: siehe zum Neubau / Werner, Bethäuser I,23 / Daniel Gomolcke, Der heutigen Schlesischen Kirchen-Historie Erster Theil, 1748, S. 112-113(: in die funfzig Ellen lang, dreyßig Ellen hoch, und acht und zwantzig Ellen breit, hat drey Chöre übereinander).
1742 Groß Hartmannsdorf Krs Bunzlau Bethaus. An Stelle der 1654 reduzierten Pfarrkirche. 19.12.1741 Konzession zum Bethausbau, geweiht 1742. Neubau 1790. – Abb. 480. Lit.: siehe zum Neubau 1799 / Werner, Bethäuser III,11.
1742 Boberröhrsdorf Bethaus an Stelle der 1654 reduzierten Pfarrkirche. Konzession zur Wiedererrichtung des Kirchspiels am 9.5.1742; Bau eines hölzernen Bethauses. Neubau 1782. – Abb. 482. Lit.: siehe zum Neubau / Werner, Bethäuser II,3.
1742 Hönigern Krs Namslau Konzession zur Errichtung der KG 1741, Errichtung des Bethauses in einem Wirtschaftsgebäude des Dominiums 1742. 1786 neue Kirche. – Abb. 482. Lit.: siehe zum Neubau / Werner, Bethäuser V,9 (: wurde ein altes Gebäude zum Bethause adaptirt, welches vorhero zur Verwahrung der Netze gebracht worden; Nunmehro ist solches erweitert, wie auch das mehreste darzu neu, und ordentlich mit Thurm und Glocken angericht und erbauet worden.) / Werner, Topographie F 1-588; R 2n342; D 2-440.
1742 Pleß. Konzession zum Bethaus-Bau am 8.12.1742. Interim im Schloß des Grafen Erdmann v. Promnitz. 1746 Bethaus. - Lit.: siehe zum Bethaus. – Keine Abb.
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1743 Rudelstadt Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Am 20.12.1741 Konzession zur Errichtung des neuen Kirchensystems. Seit Jan. 1742 Gottesdienst im Schloß. Bethaus am 7.1.1743 eingeweiht; Fachwerk; später untermauert. Poln. Ciechanowice; die Kirche verfallen und abgerissen. – Abb. 492+493, F 1934. Lit.: Anders 1867,561-562 / Tobias Ehrenfried Gebauer: Kurtze Historische Nachricht von den ehemaligen Evangelischen Lehrern in Rudelsdorff ...; 1754, S. 513 ff / KG des , 1851,165-178 / Karl Gottlob Richter: Einige Nachrichten über die seit länger als 100 Jahren bestehende Parochie Rudelstadt; 1843 / Pastor Henke: Beiträge zur Geschichte von Rudelstadt, in: Wanderer im Riesengebirge Nr. 339-341,1911 passim / Werner, Bethäuser I,26 (: Rudelsdorf, Go anfangs in dero Schloß das Haus und die Taffel-Stube per interim) / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 341-342 + Abb. 681 / Grundmann, Kirchenbau S. 47 + Abb. 76.
1743 Groß Peterwitz Krs Neumarkt Bethaus, an Stelle der 1653 reduzierten Kirche. Einweihung am 2.2.1743. Neubau 1833. – Abb. 507.
Lit.: Anders 1867,253 / Johannes Krebs: Jubelbüchlein zur Erinnerung an das einhundert und fünfzigjährige Jubelfest der evangelischen Kirche zu St. Peter und Paul in Groß-Peterwitz bei Canth im Jahre 1893 / Werner, Bethäuser V,15 (: alwo die vorige Juden-Wohnungen zu einem Beth- und Prediger-Haus adaptirt worden) / Abb. Werner, Topographie F 1-515; R 2307; D 2-376 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 15 + Abb. 123.124 zum Neubau.
1743 Tschirnau Krs Guhrau Bethaus, an Stelle der 1584 ausgebauten, 1654 reduzierten Kirche. Grundstein am 27.7.1742, Einweihung am 17.2.1743. 1859 Turmbau, massiv. Poln. Czernina; die Kirche verfallen. – Abb. 508-510. Lit.: Anders 1848,125-126; 1867,201-203 (: Bindwerk; „ein Neubau der nicht massiven Seitenwände steht in Aussicht“ / Friedrich Wilhelm Schulz: Kurze Nachrichten aus der Geschichte der evangel. Gemeine zu Groß Tschirnau. Denkschrift zu der am Sonntage Sexagesimä d. 19. Febr. 1843 bevorstehenden einhundertjährigen Jubelfeier; Lissa 1843 / SGF 1990,48 / Werner, Bethäuser IV,8 / Werner, Topographie D 5-205.
1743 Sulau Bethaus, an Stelle der 1654 weggenommenen Kirche. 1742 Konzession, Umbau des alten Schlosses zum Bethaus, geweiht am 10.3.1743; am 27.9.1751 abgebrannt. 1752 Einrichtung eines Schuppens. Laetare 1767 Neubau. – Keine Abb.
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Lit.: siehe zum Neubau / Werner, Bethäuser V,- (es ist aber dieses Bethaus 1751. anfangs Octobris nebst 60. andern Gebäuden abgebrannt, nachdem ich solches kurtz vorher gezeichnet hatte).
1743 Gießmannsdorf Krs Sprottau Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. 1742 Konzession zur Wiedererrichtung der Gemeinde, Invocavit 1743 Kirchweih. Poln. Gościszowice; die Kirche 1945 verwüstet und später abgerissen. – Abb. 514+515, F 1976. Lit.: Anders 1867,677-678 (: seit 1777 massiv; ohne Turm, zum Jubiläum 1843 staffiert / Werner, Bethäuser IV,5 / Werner, Topographie D 5-232 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 100-103 + Abb. 495.
1743 Jannowitz. Wieder evangelischer Gottesdienst im Schloß seit 14.4.1743. Weihe des hölzernen Bethauses am 25.10.1744. - Lit.: siehe zu 1744.
1743 Leipe Krs Jauer Bethaus, an Stelle der 1653 reduzierten Kirche. Konzession am 2.10.1742; Bethaus geweiht am 14.4.1743. 1785 Turm. Neuer, an der Längsseite vorgesetzter Turm 1861, gestiftet von einem in Leipe gebürtigen Kaufmann Hoppe. 1945 Lipa Jaworska; die Kirche abgebrochen. – Abb. 511-513.
Lit.: Anders 1867,550 (: 1843 große Reparatur, Bindwerk mit Ziegeldach, 1861 Turm) / SGF 1972,3167 / Ernst Julius Theodor Munzky: Geschichte von Leipe und den zur Kirchfahrt gehörenden Ortschaften, ihrer Kirchen und der dazu gehörenden Schulen. Zum Gedächtnis der hundertj. Kirchl. Jubelfeier am 21sten Mai 1843; 1843 / SPBll 17,1793, Anh. S. 68-70 / Geschichte des evangelischen Kirchenkreises Jauer, FS 1929, S. 33-38 / Werner, Bethäuser III,16 / Bote aus dem schl. Burgenlande Nr. 7,1982, S. 9 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 213-214 + Abb. 583.
1743 Saabor Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Am 2.6.1743 Einweihung des Bethauses, Fachwerk. 1795 Kirchturm. Einweihung des Neubaues am 7.12.1930. Poln. Zabór. – Abb. 502.
Lit.: Wilhelm August Schade: Geschichte der evangelischen Kirchgemeinde Saabor. Eine Denkschrift bei Gelegenheit ihrer hundertjährigen KirchenJubelfeier am dritten heiligen Pfingsttage, als am 6. Juni 1843; Grünberg 1843 / Unsere Kirche. Evg. Gemeindeblatt, Breslau, Jg. 1930, S. 571 / Kirchlicher Anzeiger. Zunächst für Schlesien ..., Jg. 1843 S. 103-104 / Sonntags-Blätter zur Erbauung und Belehrung für evg. Christen; Grünberg, Jg. 2,1843,112.123-124 / Heimatkalender f. d. Kreise Grünberg und Freystadt 1931,60-63 und Bildtafeln / Werner, Bethäuser IV,30 / Werner,
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Topographie D 5-263 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 88 + Abb. 705.707 zu 1930, Abb. 706 vor 1930.
1743 Kaiserswaldau Krs Hirschberg Bethaus, an Stelle der 1605 erneuerten, umgebauten und mit Turm versehenen, 1654 reduzierten Kirche. Kirchweih am 2.6.1743. Neubau 1776. – Keine Abb. Lit.: siehe zum Neubau / Werner, Bethäuser II,12.
1743 Leuthen Krs Neumarkt Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Am 6.10.1742 Konzession, am 15.6.1743 Bethaus geweiht. Turm 1870. Neubau 1883. Poln. Lutynia. – Abb. 501.
Lit.: Anders 1848,169-170 (: Bindwerk, die Nordseite Anf. d. 19. Jh. gemauert); 1867,251-252 / Berg, Prüfungszeit 404.432.435 / Hellmut Schäkel: Zusammengefaßte Geschichte des Dorfes Leuthen; Düren 2004 (Selbstverlag) / SGF 1988,31-32 / Andreas Pech: Einige historische Nachrichten von der Evg. Kirche zu Leuthen bey Breslau welche bey der ... 50jährigen Jubel-Feyer des Evangelischen Gottesdienstes ... übergeben worden...; 1793, 22 Seiten / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,103 / Werner, Bethäuser V,12 / Werner, Topographie F 1-529; R 2-306; D 2-364 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 47 und Abb. 382 zum Neubau / Dehio-Hb S. 582 zur reduz. Kirche.
1743 Peterwitz Krs Jauer Bethaus, an Stelle der 1653 reduzierten Kirche. Am 23.6.1743 (Peter & Paul) Weihe des Bethauses. Achteckiger Kuppelbau, Altar, Kanzel und Orgel übereinander, zwei umlaufende Emporen. 1910 restauriert. Nach 1945 verfallen und abgerissen. Poln. Piotrowice. – Abb. 518+520, F 1934. Lit.: Anders 1867,551-552 (: in Form eines Achtecks massiv erbaut; Altar, Kanzel und Orgel übereinander auf der Nordseite) / EKBlSchl 1910,424-425 / Geschichte des evangelischen Kirchenkreises Jauer, FS 1929, S. 47-52 / SPBll 1793 Anhang S. 105-106 / Werner, Bethäuser III,20 / Hultsch, Dorfund Stadtkirchen S. 296-297 + Abb. 650.651 / Bericht des ProvinzialKonservators 1909-1910, S. 46.
1743 Seitendorf Krs Schönau/Katzbach Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Dorfkirche. Konzession zum Bethausbau am 1.12.1742, Weihe am 23.6.1743. 1753 Orgel. 1761 untermauert. 1787 Neubau von Kanzel und Altar. 1843 geweißt. 1938 renoviert. 1945 Mysłów; das Bethaus verfallen. – Abb. 522-524. Lit.: Anders 1867,673-674 (: Bindwerk mit Lehm ausgesetzt, Schindeldach, ohne Turm und Glocken) / EKBlSchl 1938,201 / Berg, Wegnahme S. 208 /
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Johann Gottfried Mehscheder: Seitendorfs und Altendorfs Jubelfeyer am 2. Sonntage nach Trinitatis 1793 / Ernst Heinrich Gamper: Einige kirchen- und ortsgeschichtliche Nachrichten bei Gelegenheit der hundertjährigen Jubelfest-Feier der evg. Kirche von Seitendorf und Altenberg...; 1843 / Werner, Bethäuser II,27.
1743 Langenbielau Bethaus, an Stelle der 1608 errichteten, 1654 enteigneten Kirche. Konzession zur Wiedererrichtung des Kirchensystems am 11.1.1742; Gottesdienste auf dem Schloß. Grundstein am 9.7.1742, Einweihung am 2.7.1743; gewölte Decke; ohne Turm. 1793 wurde das Innere geweißt. 1843 Turm erbaut; die Kirche 1877-1880 erweitert und so umgebaut, daß von dem alten Bau nichts mehr übrig blieb als ein Teil der Umfassungsmauern und die Kanzel [von 1742], welche man aus Pietät in der alten Form beließ mit neuem Anstrich und reicher Vergoldung. 1924 neue Orgel. 1933 Lukaskirche. 1945 kurzzeitig kath., bis 1952 evg., dann ungenutzt, seit 1972 kath. Poln. Bielawa. – Abb. 528. Lit.: Anders 1867,345-345 (: mit massiven Mauern und Schindeldach) / Karl Friedrich Gaupp: Kurze Geschichte des 100jährigen evangelischen Kirchensystems zu Langenbielau; 1843 / A. Hannig, Chronik von Langenbielau, 1888 / Paul Schönwald: Geschichte der evg. Kirchgemeinde Langenbielau; 1893 / Fritz Hoenow: Geschichte der evg. Kirchengemeinde Langenbielau; 1931 (als Vorabausdruck aus der Chronik von Langenbielau; 1931) / Kirchlicher Anzeiger, Jg. 1843,127-128 / Berg, Prüfungszeit 512; Wegnahme 198.245-246 / SGF 1950, 49 / JSKG 1991,166) / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1979,116 / Pater S. 23 / Werner, Bethäuser I,2 (: Bielau) / Neß, Gottesdienst-Räume S. 45 + Abb. 373-376 zu 1877 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 206-210 + Abb. 576.577.
1743 Langhelwigsdorf Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Seit Dez. 1741 wieder evg. Gottesdienst auf dem Fruchtboden des Schlosses. Bethaus (Holz und Lehm) am 11.7.1743 geweiht; ein Achteck, zwar dem Aeusern nach schlecht, aber für den Prediger und die Zuhörer ungemein bequem eingerichtet. Die Länge beträgt 40 und die Breite 20 Ellen. Bei der itzigen Volksmenge will sie oft zu klein werden. Denn sie hat nur 798 Stände. Der Maurermeister war Gotlieb Kügler aus Hartau; Der Zimmermeister aber Christian Postler von hier. Was das Innere der Kirche betrift: so hat sie ringsumher doppelte Chöre; von denen aber das Obere sehr schmal und niedrig ist, und wozu in der Folge, wegen Mangel der Stände, noch zwey kleine hangende ans Orgelchor angebaut worden. Kanzelaltar, staffiert. Massiver Neubau 1832. Poln. Pogwizdów. – Abb. 500.
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Lit.: SGF 1989,15-16; 2001,27 / SPBll 1793, Anhang S. 103-106 / Michael Gottlieb Gondlatsch: Einige Nachrichten von Langhelwigsdorf und den benachbarten Gastgemeinden ... bei Gelegenheit der ... funfzigjährigen Jubelfeier...; 1792 / Oskar Dirlam: Geschichte des evg. Kirchspiels Langhelwigsdorf; 1893 / KG des Krs BOL 1851,107-130 / Festschrift zum 250jährigen Jubiläum der evg. Bethauskirche zu Langhelwigsdorf am 11. Juli 1993, zusammengestellt von Barbara Koch; masch.-schriftl., vervielfältigt, 24 S. / Werner, Bethäuser I,15 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 14 + Abb. 103-105 zum Neubau.
1743 Rackschütz Bethaus, an Stelle der 1653 reduzierten Kirche. 17.11.1742 Konzession zur Errichtung des Kirchspiels; Gottesdienst in einer Scheune. Weihe des Bethauses am 14.7.1743; Bindwerk. 1840/43 äußerer und innerer Anstrich. Neubau 1903. Poln. Rakoszyce. – Abb. 529, F 1893; 530+531. Lit.: Anders 1867,255-256 (: 1843 renoviert, Unterbau massiv, sonst Fachwerk, mit Schindeldach und Schlaguhr, ohne Turm) / Johann Gottfried Heinzel: Kirchliche Nachrichten zur funfzigjährigen Jubelfeier in Rakschütz; 1793 / Carl Benjamin Bergis: Einige kirchliche Nachrichten die 100jährige Jubel-Fest-Feier am 5ten Sonntage nach Trinitatis den 16. Juli 1843 der evangelischen Kirche zu Rackschütz, Neumarktschen Kreises betreffend; 1843 / Georg Steltzer: Jubelbüchlein für die evangelische Gemeinde Rackschütz zur Feier ihres 150jährigen Kirchenjubiläums am 5. Sonntage nach Trinitatis, den 2. Juli 1893 / SGF 1983,63.68 / Heimatblätter von Rackschütz, herausgegeben von Lehrer W. Hoffmann. Rackschütz, Selbstverlag 1934, hekt., ohne Paginierung / Werner, Bethäuser V,17 / Werner, Topographie F 1-531; R 2-307; D 2-383 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 63 + Abb. 497.498 zum Neubau 1903.
1743 Quaritz Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Gottesdienste bereits seit Frühjahr 1741. Grundstein am 1.4.1743, Einweihung am 6.S.n.Trinit. 1870 Turm. Poln. Gaworzyce; die Kirche rk. – Abb. 525-527. Lit.: Anders 1867,460 (: massiv, ohne Turm) / Werner, Bethäuser IV,28 / Werner, Topographie D 5-118 / Dehio-Hb S. 286.
1743 Dittmannsdorf Krs Waldenburg Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Am 27.10.1742 Konzession zur Wiedererrichtung des Kirchspiels, am 11.8.1743 Einweihung des Bethauses. 1793 erweitert. Turmbau 1843/1844. 1945 Dziećmorowice; bis 1958 noch deutsche Gottesdienste, danach verfallen und abgerissen. – Abb. 534-536.
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Lit.: Anders 1867,381-382 / Silesia sacra 1927,259-260 (: 1926 Neuanstrich innen und Abputz des Turmes) / SPBll 1793 Anhang S. 143-146 / Albert Marsch: Jubelbüchlein zur Erinnerung an das einhundert und fünfzigjährige Jubelfest der evangelischen Kirche zu Dittmannsdorf im Jahre 1893 / Im Dienst der schlesischen Kirche. FG Gerhard Hultsch, 1986,140-141 / Bericht des Provinzial-Konservators XI,1917/18,6 / Werner, Bethäuser I,5 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 60-61 + Abb. 463 / Bericht des ProvinzialKonservators 1917-1918. S. 64 + Abb.
1743 Konradswaldau Krs Schweidnitz/Striegau (Conradswaldau) Bethaus. Am 22.7.1742 erster evangelischer Gottesdienst auf dem Schüttboden des Schlosses. Am 18.8.1743 Einweihung des Bethauses, Trinitatiskirche: Stein, mit Turm und (1746) Glocken. Maurermeister Gottfried Brüttner, Schweidnitz; Zimmermeister Johann Merttin, Bunzelwitz. Zwei Emporen. 1751 Orgel. 1817 geweißt. 1893 Innenrenovierung. Poln. Mrowiny; die Kirche zerstört. – Abb. 537; 538; 539, F 2007. Lit.: Anders 1867,342 (: Im Inn. ist d. K. freundl. u. mit viel Wappen geziert) / JSKG 1979,7-18; 1981,120-123 / Friedrich Wiese: Kurze Chronik der Evg. Kirche zu Conradswaldau; 1893, 7 Seiten / Chronik von Konradswaldau Kreis Schweidnitz [Sammelband, Texte, Urkunden, Bilder, hekt., o.J. (1983)] / Gemeinschaft evg. Schlesier, Archiv II,093 / Werner, Bethäuser I,4 (: Conradswalde) / Grundmann, Kirchenbau S. 59 + Abb. 94 / Daniel Gomolcke, Der heutigen Schlesischen Kirchen-Historie I, 1748, S. 107 (: ein schön gemauertes Beth-Haus, samt einem 50. Ellen hoch gemauerten Thurm).
1743 Lättnitz Bethaus, an Stelle der 1579 erbauten, 1654 enteigneten Kirche. Einweihung des Bethauses am 9. S. n. Trinit. 1743. Neubau 1819. – Abb. 550.
Lit.: Anders 1867,507 / SGF 1977,VI,12 / Kirchliches Wochenblatt für Schlesien 1887,330 / Foerster S. 93-104 / Sg Neß Pfarrrbuch 15,53-62 / Werner, Bethäuser IV,17 / Werner, Topographie D 5-266f / Neß, Gottesdienst-Räume S. 7 + Abb. 46.47 zum Neubau 1819.
1743 Domanze Bethaus, an Stelle der im Krieg 1633 verwüsteten, 1654 reduzierten Kirche. Das Bethaus „Zur Hütte Gottes" am 8.9.1743 geweiht. Reich, Zimmermeister. 1835/36 massiv erneuert. Ohne Turm; 1887 ein Glockenhaus. Poln. Domanice; die Kirche abgerissen. – Abb. 499. Lit.: Anders 1867,343 (: bereits 1750 große Reparatur,1835/36 bis unter das Dach gemauert) / Christian Gottfried Klose: Merckwürdigkeiten von Domantze ...; 1772 / Tägl. Rundschau Schweidn. Nr. 5/1970 / Leonhard
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Radler: Domanze. Ein Beitrag zur Orts- und Kirchengeschichte, in: JSKG 1969,7-47; 1981,115-117 / Werner, Bethäuser I,6 / Neß, GottesdienstRäume S. 16 + Abb. 134-136 zum Neubau 1836 / Grundmann, Kirchenbau S. 58 + Abb. 90a.91 / Daniel Gomolcke, Der heutigen Schlesischen Kirchen-Historie I, 17548, S. 107-108 (: an einer Anhöhe erbauet, ist 45. Ellen lang, und 28. hoch, hat 2. Chöre über einander, eine schöne Orgel, und inventiösen Altar, in der Mitte ist die Creutzigung, darüber der Nahme JEsus, oben der Nahme JEHOVAH, zu oberst das allsehende Auge, zur Rechten Gebeth und Andacht, zur Lincken Glaube und Liebe).
1743 Schlawa Bethaus, an Stelle der 1604 evg. erbauten, 1629/1654 enteigneten Kirche. 1741 Wiedererrichtung der KG. Am 15.9.1743 Bethausweihe, Zur Hl. Dreifaltigkeit, 1765 abgebrannt. Neubau 1766 und 1836. – Abb. 540. Lit.: siehe zum Neubau 1766 / Werner, Bethäuser IV,31 / Werner, Topographie D 5-139; D 5-142.
1743 Hohenliebenthal Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Dorfkirche. Einweihung am 29.9.1743. Eingerichtet in einem Seitenflügel des Gutshofes; darüber Heuboden, darunter Pferdestall. Ohne Turm. 1769 Orgel. 1775 Altar, Canzel und die ganze Kirche geschmackvoll staffirt. Innenrenovierung 1893. 1945 Lubiechowa. Die Kirche verfallen, Altar und Orgel jetzt in der kath. Kirche. – Abb. 533, F 2011. Lit.: Samuel Lindner: Zur Feyer des Kirchen-Jubel-Festes bei der Evangelischen Gemeinde zu Hohenliebenthal, am Michaelstage Dom. 18 Trinit. 1793 / Julius Geisler: Jubelbüchlein für die evangelische Gemeinde zu Hohenliebenthal und Johannisthal ... begonnen vom Pastor Lindner, fortgesetzt von Julius Geisler, evang. Pfarrer; Hirschberg 1843 / F[ranz] Stenger: Geschichte der evangelischen Kirchgemeinde Hohenliebenthal mit Johannesthal Kreis Schönau; 1893 / Goldberg-Haynauer H.nachrichten Nr. 36,1985 / Pater S. 220.
1743 Alt Kemnitz Bethaus, an Stelle der 1626 errichteten, 1654 reduzierten Pfarrkirche, Johanneskirche (Jh. d. T.). Seit Februar 1741 Gottesdienst unter freiem Himmel und in einem Schuppen. 2.10.1743 Kirchweih. Baumeister war der Zimmermeister und Häusler Jeremias Meywald aus Voigtsdorf. 1841 renoviert. Nach 1945 verfallen und 1955 abgerissen. Poln. Stara Kamienica. – Abb. 542+543. Lit.: Anders 1867,531 / Samuel Friedrich Schreiber: Kemnitzer Jubelfreude oder: etwas zum Andenken des vor 50 Jahren ... widerhergestellten evgl.
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Gottesdienstes; 1791 / Johann Christoph Thomas: Kurze Geschichte der Parochie Alt-Kemnitz bei Hirschberg, abgefaßt und zum bleibenden Andenken an das 100jährige Kirchweihfest, den 2. October 1843, seinen geliebten Gemeinden zu Alt-Kemnitz, Hindorf und Neu-Kemnitz übergeben; 1843 / Bruno Clemens: Altkemnitz i. R. früher und jetzt; 1958 / SGF 1969,2773 / Daniel Gomolcke, Der heutigen Schlesischen Kirchen-Historie Erster Theil, 1748, S. 135-136 (: ist in die Rundte gebauet, wie der Tempel Pantaleon in Rom. Die Cantzel stehet mitten gantz frey, die Chöre gehen rings umher. Der Altar ruhet auf 4. Säulen) / Ztschr. Sudety Nr. 119,2011 / Werner, Bethäuser II,13 / Abb. Werner, Topographie D 5-140 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 10-11 + Abb. S. 428 / Grundmann, Kirchenbau S. 41.51-53.
1743 Tiefhartmannsdorf Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. 1742 Konzession zu einer neuen Kirche und Parochie; Gottesdienst am 6.10.1743 in einem Wagenschuppen des Schloßhofes eröffnet. 1746 Bethaus. Lit.: siehe zu 1746.
1743 Schosdorf Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Am 18.8.1743 Grundstein, am 7.10.1743, dem alten Schosdorfer Kirchweihfeste, Einweihung des Bethauses. 1775 Kirchturm. 1787 untermauert. Erneuerungsbau, massiv, am 18.11.1863 geweiht; Altarbild, Kruzifixus, gemalt von P. prim. Pauli in Nieder Wiesa. 1878 neue Orgel. Nach 1945 verfallen und abgetragen. Poln. Ubocze. – Abb. 503. Lit.: Anders 1867,606 (: demnach das erste Bethaus unten gemauert, oben hölzern; 1863 bis auf die Umfassungsmauern abgetragen und neu aufgebaut) / SGF 1985,55-56 / Friedrich Gustav Neugebauer: Jubelbüchlein zur 120jährigen Jubel-Feier so wie zum Andenken an das Kirchweih-Fest der nach dem Ausbau wiedereröffneten Evangelischen Kirche zu Schosdorf; 1863 / C(onrad) Dürlich, Lebensbild der Kirchgemeinde Schosdorf, 1893 / EKBlSchl 1910,366.382.390/1.463; 1911,68 / Werner, Bethäuser III,25 / Neß, Gottesdienst-Räume S. S. 32 + Abb. 263 zum Neubau 1863.
1743 Neukirch an der Katzbach Konzession zur Berufung eines Predigers am 28.3.1743; Konzession zur Errichtung eines Bethauses am 23. November 1743. Gottesdienst seit dem 18. Oktober 1743 zunächst im alten Turm des Schlosses. Einweihung des Bethauses 1749. – Keine Abb. Lit.: siehe zu 1749.
1743 Naumburg am Bober. Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Bartholomäuskirche. Am 9.10.1743 Konzession zur Wiedererrichtung der KG, Gottesdienst im Tuchhaus. 1749 Bethaus. - Lit.: siehe zu 1749. – Keine Abb.
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1743 Hohenfriedeberg Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Am 21.1.1742 wieder erster Gottesdienst im Rathaus. Am 3.11.1743 Einweihung des umgebauten Rathauses zum Bethaus. Am 3.1.1827 abgebrannt. Neubau 1829. – Abb. 532. Lit.: KG des Kreises Bolkenhain, 1851,85-104 / Gottfried Samuel Christian von Herrmann: Geschichte der evangelischen Kirche zu Hohenfriedeberg; Jauer 1842 / Johannes Gottwald: Hohenfriedeberg; 1964 [Typogr., Kopie, 161 Bll.] / Berg, Wegnahme S. 170-171 / Werner, Bethäuser I,8 (: Friedberg; die Cantzel, welche vorhero in der Friedens-Kirch vor Schweidnitz gestanden, ist 1743 den 25. Sebtemb. … hier … das erste mahl betreten worden) / Nach Berg, Prüfungszeit S. 507 ist die alte Dorfkirche 1602 abgebrannt und bis 1640 d. d. evg. Gemeinde wieder aufgebaut; vgl. Lutsch, KDM III,353 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 14 + Abb. 98-100 zum Neubau / Werner, Bethäuser I,8.
1743 Wiltschau Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Geweiht am 10.11.1743. 1843 Sanierung der Außenwände. (Um) 1894 Turmbau. 1908 abgerissen. Kanzel und Altar in die 1909 neu erbaute Kirche übernommen. 1945 Wilczków; die Kirche im Februar 1945 zerstört. – Abb. 504. Lit.: Anders 1867,289-290 (: Bindwerk, soeben vollständig restauriert, ohne Turm) / Silesia sacra 1927,78-79 / EKBlSchl 1909,205.251 / Berg, Prüfungszeit 404.426.432 (: Wildschütz) / Werner, Bethäuser V,21 / Werner, Topographie F 1-474 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 71 + Abb. 565 zum Neubau 1909 / Bericht des Provinzial-Konservators 1907-1908, S. 45-46; dort Mitteilung über einen aufgefundenen Zettel „1743 im Mai habe ich anton göbel bürgl. Bildhauer in Breßlau dieses altahr und Kantzel gemacht, habbekommen davor 2036 Reichstahler“ / Degen, Die Kunstdenkmäler des Landkreises Breslau S. 330-333.
1743 Seifershau Krs Hirschberg Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Am 19.12.1741 Konzession zur Wiedererrichtung der KG. Am 8.12.1743 Einweihung des Bethauses. 1794 massiver Ausbau des Untergeschosses. 1893 in hellen, freundlichen Farben, Altar und Kanzel in Marmorfarbe, die Orgel in Holzfarbe gemalt und vergoldet; das äußere Holzwerk erhielt einen wetterfesten Anstrich. Nach 1945 abgerissen. Poln. Kopaniec. – Abb. 547549. Lit.: 1867,534-535 (: unten massiv, oben Bindwerk) / Johann Christian Benjamin Förster: Seifershauer Jubelfeyer, das ist: Ankündigung des ... von den vereinigten evangel. Gemeinen Seifershau, Ludewigsdorf und Ramberg zu feyernden Jubelfestes; 1792 / Karl Heinrich Eduard Koeppel: Jubelbüchlein für die evangel. Gemeinde zu Seifershau, Ludwigsdorf und Ramberg. Zur Vorbereitung auf die Feier des ... 100jährigen Jubelfestes neu
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bearbeitet und mit den nöthigen Zusätzen versehen; 1845 / Max Sagawe: Jubelbüchlein für die evangelische Kirchengemeinde zu Seifershau, Ludwigsdorf und Ramberg ...; 1892 / SGF 1975/4,10.12 / Werner, Bethäuser II,26 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 355-357 + Abb. 690.691 / Bericht des Provinzial-Konservators 1930-1931, S. 67.
1743 Striegau Bethaus, an Stelle der 1629/1650 reduzierten Pfarrkirche. Am 4.12.1741 Konzession, am 10.12.1743 Einweihung des Bethauses „Zur Heiligen Dreifaltigkeit“; Fachwerk, mit Ziegeln ausgesetzt, 52 Ellen bresl. Maß lang, 31 Ellen breit und 18 ¾ bis an den Dachstuhl hoch, mit einer massiven Frontmauer gegen die Schweidn. Straße und mit Schindeln gedeckt. Zwei Emporen. Kruzifixus des Bildhauers Franz. Ohne Turm. Wegen Baufälligkeit 1807 geschlossen. Am 7.11.1819 das Karmeliterkloster als evg. Kirche geweiht. Poln. Strzegom. – Abb. 551.
Lit.: Anders 1867,377-378 / Johann Christoph Hantschke: Kurze Nachricht von dem ehemahligen und gegenwärtigen Religions-Zustande der evangel. Stadt- und Landgemeine zu Striegau. Bey Gelegenheit der Funfzigjährigen Jubelfeyer ...; 1792 / Hermann Lummert: Chronik der ev. Parochie Striegau. Seit 1741; 1876 / Julius Filla: Chronik der Stadt Striegau; 1889 / Kirchenkreis Striegau in Geschichte und Gegenwart. Festschrift zur GeneralKirchenvisitation 1932. Hrgg. von Pastor P. Hechler / Werner, Bethäuser I,29 / Daniel Gomolcke, Der heutigen Schlesischen Kirchen-Historie Erster Theil, 1748, S. 108 (: ein bis an das Dach gemauerter Giebel, die anderen Seiten Holz und Ziegel, zwei Chöre).
1743 Gräditz Bethaus, an Stelle der 1653 reduzierten Kirche. Konzession zum Bethausbau am 1.12.1742; Gottesdienst in einer Scheune. Grundstein am 24.4., Einweihung am 17.12.1743. Fachwerk. Turmbau 1873/1874. 1938 „umfassende Kirchenrenovation“. Poln. Grodziszcze; die Kirche abgerissen. – Abb. 544, um 1840; 545+546. Lit.: Anders 1867,343-344 (Bindwerk mit Schindeldach) / SGF 1956,846 / Karl Gottlieb Bienwald: Geschichte der evangelischen Kirche zu Gräditz; 1843 / Dass., Auf`s Neue im Druck herausgegeben und anhangweise bis zur Gegenwart fortgeführt [...] vom derzeitigen Pastor Johannes Schier; 1893 / Tägl. Rundschau Schweidn. Nr. 14/1956 / JSKG 1981,124-126; 1983, 87 ff. / EKBlSchl 1911,95 / Hermann Wild: Geschichte der evg. Kirche zu Gräditz; Gräditz 1943 / Werner, Bethäuser I,13 / Ztschr „Sudety“ Nr. 156/2014 mit Abb. / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 116-118 + Abb. 507.
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1743 Graase Krs Falkenberg. Konzession erteilt 1743. Näheres ist nicht ermittelt. 1747 Weihe des Bethauses. - Lit.: siehe zu 1747 / Seit 1744 ein Pastor.
1743 Trachenberg Bethaus, am Stelle der 1654 enteigneten Kirche von 1601. Konzession vom 12.7.1742, Einweihung 1743. Neubau geweiht am 18.9.1861. Poln. Żmigród. Abb. 557.
Lit.: Anders 1848,140-143 (: aus Bindwerk mit Ziegeln durchflochten, ohne Turm) / H[ermann] J[ulius] C[arl] Prusse: Kurzgefaßter geschichtlicher Bericht über das evangelische Kirchspiel Trachenberg ...; 1842 / Werner, Bethäuser V,20 (19); anfangs in einem Schuppen) / Werner, Topographie F 2-638 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 31 + Abb. 256.258 zu 1861.
1743 Schnellewalde Bethaus. An Stelle der um 1560 erbauten, 1629/1637 weggenommenen Kirche. Konzession zur Wiederbegründung der KG vom 27.10.1742. Bethaus 1743. Neubau 1784. – Keine Abb. Lit.: siehe zum Neubau 1784 / Werner, Bethäuser V, E (:Text).
1743 Peterswaldau /Eule Der Grundherr, Erdmann II. Graf von Promnitz baut alsbald nach dem Kauf des Schlosses einen Teil zu einer barocken Schloßkapelle aus; sie steht am 1743 auch der neugegründeten Kirchengemeinde zur Verfügung. Bau einer Kirche erst 1875, weil für die wachsende Industriegemeinde der Schloßsaal nicht mehr ausreichte. Lit.: Anders 1867,347-348 / Zur Erinnerung an die Feier des 50jährigen Bestehens der evg. Pfarrkirche zu Peterswaldau am 5. Juli 1925 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 40 + Abb. 330-332 zum Kirchbau 1875 / Zum Schloß siehe Dehio-Hb S. 740-741; Arne Franke (Hg.), Kleine Kulturgeschichte der schlesischen Schlösser, Band 1 Niederschlesien, 2015, S. 146-148.
1743 Weichau Wiedererrichtung der evg. KG 1743, Gottesdienst zunächst im Reitstall des Schlosses. Am 31.10. 1779 Einweihung der Kirche. Poln. Wichów; die Kirche bis auf den Turm abgebrochen. – Abb. 552. Lit.: siehe zu 1779 / Werner, Bethäuser IV,40; das Bethaus links vom Schloß als äußerster linker Teil des langgestreckten (Wirtschafts-)Gebäudes hinter dem Schloßturm / Werner, Topographie D 5-184f; Tafel 23.
1743 Rösnitz Bethaus, an Stelle der 1580 der durch die evg. Gemeinde erweiterten, 1628/1671 weggenommenen Dorfkirche. 26.2.1743 Konzession zum
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Bethausbau; der Bau geht „nur langsam vorwärts“, erst 1750 Innenausstattung. Das Bethaus 1809 abgebrochen. Im Jahre 1801 kommt im Wege des Prozesses die Gemeinde wieder in den Besitz der alten Kirche; doch war sie so baufällig, daß sie abgetragen werden mußte. Am 18.10.1807 Einweihung der neuen Kirche. 1945 Rozumice. – Abb. 555+556. Lit.: Anders 1867,732-733 / Lutsch, KDM IV,1894, S. 178 / Max Fiebig: Geschichte der Evangelischen Kirche zu Rösnitz (O.-S.) nebst Mitteilungen über Pfarrei, Schule und sonstige wichtige Vorgänge allgemeiner Art aus dem Leben der Heimat. Zur Feier des hundertjährigen Kirchweihjubiläums am 18.Oktober 1907 der jubilierenden Gemeinde gewidmet von ihrem Pfarramt / Karzel S. 58-59 / SGF 1965,2161 / JSKG 1982,180-196; 1991,181-182; 2004,127-134 / Werner, Bethäuser V,18 / Neß, GottesdienstRäume S. 4+Abb. 29.30.31 zu 1580.1807.
1743 Aslau Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Gottesdienste bereits seit Februar 1741. 1743 Bethausweihe, Fachwerk, 1825 abgebrannt. Neubau 1826. – Abb. 506. Lit.: Anders 1867,423 / Silesia sacra 1927,298 / SGF 1976,II,12 / Julius Rademacher: Geschichte der Evang. Kirchgemeinde Aslau. Auf Grund der zugänglichen Quellen zusammengestellt; 1891 / Berg, Wegnahme S. 216 / Werner, Bethäuser III,3 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 11 + Abb. 78 zum Neubau.
1743 Tillendorf Bethaus, an Stelle der im 16. Jh. erweiterten, 1654 reduzierten Kirche. 1743 Bethaus, Lehmfachwerk, Weihe am 8. S. n. Trinit. Am 30.8.1813 im Krieg zerstört. 1825 Neubau, Steinbau. Nach 1945 abgerissen. Poln. Bolesławice. – Abb. 505. Lit.: Anders 1867,435-43 (: hat von außen wenig kirchl. Ansehen) / Neuling S. 322 / Friedrich Immanuel Senftleben: Hierdurch sucht seine vereinigte Gemeine Tillendorf, Dobrau, Sand, Mühlsdorf und Kromnitz bey der ... Feier ihres 50jährigen Kirchenfestes ... zu frommen und dankbaren Empfindungen zu erwecken ...; Bunzlau 1793, 40 S. / Johann Gottfried Streit: Gedenkbuch der evangelischen Kirchgemeinde zu Tillendorf; 1843; im 1. Teil ein unveränderter ND des Jb 1793 / Eugen Burggaller: Geschichte der evangel. Kirchgemeinde Tillendorf; 1895 / Werner, Bethäuser III,32 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 10 + Abb. 76 zum Neubau 1825.
1743 Mauer Seit 1743 eine evg. Kirche, die die dortige Gemeinde errichtet hatte in der Hoffnung, ein eigenes Pfarrsystem gründen zu dürfen. Poln. Pilchowice; die Kirche rk. – Abb. 558, F 1977; 559, F vor 45.
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Lit.: Anders 1867,594-595 (: Begräbniskirche) / Carl Herrmann Ferdinand Müller; Die Denkwürdigkeiten Lähns und seiner beiden Kirchen zur 100jährigen Jubelfeier ...; 1852 / Ludolf Borchert: Festschrift zur 150jährigen Jubelfeier der evg. Kirche in Lähn; 1902.
1744 Falkenberg Krs Falkenberg Bethaus, an Stelle der bald nach 1590 reduzierten Pfarrkirche. Doch haben bis 1622 in der v.-Promnitz`schen Schloßkapelle Gottesdienste der überwiegend luth. Gemeinde stattgefunden. Konzession 1742. Eingeweiht (am 17.2.) 1744; es waren dafür drei Bürgerhäuser abgerissen worden. „Das Bethaus wurde von Fachwerk aufgeführt, mit Quadersteinen unter den Säulen begründet; der Zimmermeister Kallner mußte sich zum Modell die Kirche zu 11000 Jungfrauen in Breslau nehmen.“ Dieses Bethaus hat F.B. Werner in seiner Topographie skizziert. Die mit dieser Beschreibung nicht kompatible Darstellung in F.W. Werners Kupferstichwerk erklärt sich daraus, daß der Grundherr Graf Erdmann „rasch einen hölzernen Schuppen auf der Brandstätte errichten (ließ)“,- diesen Schuppen zeigt das Kupfer, in das F. B. W. noch die Andeutung des Stadtbrandes hineingezeichnet hat, mit dem Zusatz „vix correctior per ignem.“ Das Bethaus ist „anno 1750. bey Abbrennung des halben Städtel zugleich auch ein Ofer der Flammen worden, also, daß es nunmehro zu gegenwärtigen Stand gebracht worden.“ Am 14.2.1750 mit Teilen der Stadt abgebrannt; 1752 Beginn des 1754 geweihten Neubaues. – Abb. 566. Lit.: siehe zum Neubau 1754 / Werner, Topographie D 1-390, zeigt das Fachwerk-Bethaus von 1744 / Daniel Gomolcke, Der heutigen Schlesischen Kirchen-Historie I, 1748, S. 39 (: von Holtz und mit Stein und Ziegeln ausgeflochten, ist lang und hoch, und hat 3.Chore übereinander). )
1744 Janny Im zu Alt Kessel [Polnisch Kessel] gehörenden Vorwerk Janny wird - an Stelle der der ständigen Überschwemmungen der Oder wegen aufgegebenen Grenzkirche im Tschicherzicher Oderwald - durch die Herrschaft von Polnisch Kessel eine Scheune zum Gotteshaus eingerichtet; erster Gottesdienst Palmarum 1744 durch den bisherigen Pfarrer von Tschicherzig. Sie wird wiederum aufgegeben, als im Jahre 1778 die Kirche in Prittag eingeweiht wird. Lit.: siehe bei Prittag.
1744 Neustädtel Bethaus, an Stelle der im 16. Jh. erweiterten und umgebauten, 1629 reduzierten Kirche. Erste evg. Predigt wieder am 29.1.1741 auf dem Rathaus.
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Einweihung des Bethauses am 10.5.1744. 1769 Orgel (Methner, Neustädtel). 1785 Neubau. – Abb. 582-584. Lit.: siehe zum Neubau / E. Kolbe, Geschichte der Stadt Neustädtel, 1924, S. 171; Bleistiftzeichnung von 1820; daneben das „ehemalige St. KonradsKirchlein“ / FBW, Bethäuser IV,23 (: nennt Dom. Rogate 1743 als ersten Gottesdienst) / Werner, Topographie D 5.177.
1744 Dyhernfurth Am 6.10.1742 Kabinettsordre zur Gründung der Gemeinde. Am 17.5.1744 erste evangelische Predigt im Bethaus, Fachwerkbau, mit Turm und Glocken. Seit 1845 ´Zum Kreuze Christi` genannt. Kanzelaltar von 1768. Erweiterungen 1784, 1845 Entwurf: Bauinspektor Rimann aus Wohlau; Ausführung: Maurermeister Vogt aus Neumarkt) und 1868. 1797 Turmbau, massiv. 1800 staffiert. 1844 neues Altargemälde (Emmaus, 1945 zerstört). 1899 neue Orgel. Poln. Brzeg Dolny; die Kirche ist rk Pfarrkirche. – Abb. 570+571+573. Lit.: Anders 1867,403-404 (: 1774 Erweiterung der Kirche, 1797 massiver Turm, 1845 abermals Erweiterung, Kanzelaltar) / Werner, Bethäuser V,2 (: Bethaus auf dasigen gemeinen Marckte oder Platz erbauet ….Weil nun in Ermangelung der Glocken, weil das Städtel auch selbst keine Kirche hat, die Gemeine um ein Thürmel zu bauen und um ein Geläute angehalten, wurde auch solches allergnädigst concedirt.) / Kirchenblatt f. Evangelische aus Schlesien Nr. 8,1949, S. 3 / Kirchl. Anzeiger 1845,207-208 / Ernst Wandel: Geschichtliche Notizen zum hundertjährigen Jubelfeste der evangelischen Kirche zu Dyhernfurth; 1845. Erweitert herausgegeben zum 150jähr. Jubelfeste von [Richard] Groh; 1895 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,418 / Mandziuk S. 117 / Heimatbll. d. Kreises Wohlau Jg. 1929,19-20; Jg. 1931,61-62 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 65-66 + Abb. 467 / Dyhernfurther Rundbrief, nicht gezählte Sondernummer, Rückschau auf die Amtszeit des letzten Pastors Wilhelm Stürme …, zusammengestellt von Brigitte Stürmer, 1986, 36 Seiten, mit Abb.
1744 Boyadel Am 20.5.1744 (Pfingsten) Einweihung der Bethauskirche. Fachwerkkirche, mit hölzernem Turm. Stifter: Gotthard Frhr v. Kottwitz. Turmneubau 1793, Holzbau, Entwurf Baudirektor Valentin Christian Schultze. Poln. Bojadła; die Kirche rk, 1984 ff renoviert, das ursprüngliche Altarbild durch eine Madonnenstatue ersetzt. – Abb. 577; 578-580, Fotos 1989. Lit.: Anders 1867,504-505 (:Bindwerk mit Schindeldach) / ZVGS 64,1930,173 / Werner, Bethäuser IV,2 / Werner, Topographie D 5-254 / Dehio-Hb S. 149.
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1744 Hennersdorf Krs Reichenbach Bethaus. Konzession erteilt am 18.9.1742, erster Gottesdienst am 4.11.1742 im Schloß. Bethaus geweiht am 27.6.1744; Zimmermeister Gottfried Enge in Hennersdorf. Fachwerkbau. Altar, Kanzel und Taufengel: Bildhauer Joseph Becher in Hirschberg; Orgel: J. Büttner, Schweidnitz. Neue Kirche geweiht 7.10.1869; Altar, Orgel, Beichtstuhl wurden nach Schlesisch Falkenberg verkauft. 1945 Tuszyn; die Kirche rk. – Keine Abb.
Lit.: 1867,344-345 (: Bindwerk mit Schindeldach, ohne Turm, baufällig) / Johann Ernst Gottlieb Dürlich: Geschichtliche Nachrichten von der evangelischen Gemeine in Hennersdorf und ihrer Kirchenverfassung; 1842 / Daniel Gomolcke, Der heutigen Schlesischen Kirchen-Historie Erster Theil, 1748, S. 114 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 36 + Abb. 289.290 zum Neubau 1869.
1744 Kunzendorf am Kahlen Berge (Kunzendorf Gräflich) Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Ab 18.3.1742 Gottesdienst in einer Scheune; 1743 im Oberboden des neuerbauten Pfarrhauses. Am 5.7.1744 Bethaus geweiht. 1781 Kanzelaltar. Zwei Emporen. 1922 saniert. Nach 1945 verfallen, 1985 abgerissen. Poln. Proszowa. – Abb. 585-587. Lit.: Anders 1867,597 (: Bindwerk mit Schindeldach, hat weder Thurm noch Glock., nur ein gußeis. Kreuz auf d. Gieb.) / Silesia sacra 1927,455-456 (: schön erhalten durch Ernneuerung 1922) / SGF 1986,16 / EKBlSchl 1922,320.351 / Ephraim Gottfried Künzel: Am funfzigjährigen Jubelfeste der vereinigten Gemeinden Kunzendorf, Blumendorf und Antoniwald ...; Bunzlau 1791 / Gottlob Friedrich Degner: Jubelbüchlein für die evg. Gemeinde zu Kunzendorf, Blumendorf und Antoniwald; 1842 / Berg, Wegnahme S. 189.244 / Werner, Bethäuser III,13 / Bericht des ProvinzialKonservators 1913-1914, S. 43.
1744 Rückersdorf Bethaus, an Stelle der 1305 genannten, 1668 reduzierten Kirche. Am 9.11.1743 Konzession zur Wiedererrichtung; das Bethaus geweiht am 2.8.1744. 1822 eine neue Orgel (: Methner, Neustädtel). 1844 Rückgabe der alten Dorfkirche; doch blieb das Bethaus in Gebrauch; es wurde 1905 wegen Baufälligkeit abgerissen. Am 10.11.1905 die alte Dorfkirche wieder eingeweiht. Ausmalung Jos. Langer. 1945: Siecieborzyce; die Kirche rk. – Abb. 588-591. Lit.: Anders 1867,680 (: 1860 renoviert) / Carl Gottlob Schmaltz, Denkmal göttlicher Gnade, göttlichen Ernstes, göttlicher Hilfe bei dem gesegneten hundertjährigen Dank- und Jubel-Tage der evangelischen Kirche zu Rückersdorf am 4. August 1844 / Werner, Bethäuser IV,29 / Werner, Topo-
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graphie D 5-549 / Berg, Prüfungszeit S. 413 / Lutsch, KDM III,114 und Dehio-Hb S. 834-835 zur alten Dorfkirche, desgl. Bericht des ProvinzialKonservators 1900-1902,39; ebd. 1903-1904, S. 43-44; ebd. 1905-1906, S. 48.
1744 Primkenau Bethaus, Fachwerk, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Grundstein am 13.4., Einweihung am 9.8.1744. 1774-1776 wird »stückweise« das Fachwerk durch Mauerwerk ersetzt; Ziegeldach. 1871 Turmbau. Poln. Przemków; die Kirche seit 1949 polnisch-orthodox. – Abb. 595+598, F vor 45; 596, F 2001; 596, F 1976 (Kriegerdenkmal, Texte: DIE SAAT DER ZVKVNFT - PSALM 126 V.5 DIE MIT TRAENEN SAEEN WERDEN MIT FREUDEN ERNTEN – GESTIFTET IM 3. KRIEGSJAHR 1916; 597, F 1976; 599, F 1989. Lit.: Anders 1867,674-675 / Silesia sacra 1927,534-535 (: 1911 umfassende Renovation) / SGF 1972,3184; 2001,39-41 / Adolf Jentsch: Geschichte der Stadt und Evangelischen Kirchgemeinde Primkenau. In Kürze dargestellt zur Erinnerung an die 150jähr. Jubelfeier der Kirche am 7.6.1891; 1891 / EKBlSchl 1941,89 / Ewald: Die Geschichte Primkenaus; 1923/25 / Andreas Menzel: Das Glück der Verbindung unserer Kirche mit unseren Häusern – in einer Predigt ... bey der ersten Jubel-Feier der fünfzgjährigen ReligionsUebung; 1791 [mit einer kurzen Kirchengeschichte] / Stefan Dudra/Andrzey Dudra: Cerkiew i Parafia Prawosławna w Przemkowie 1949-1999 / Nach Andrzejewski, Die Herren von Rechenberg, war die die Kirche in den 1630`er Jahren völlig abgebrannt / Werner, Bethäuser IV,27 / Werner, Topographie D 5-240 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 309-310 + Abb. 661 / Dehio-Hb S. 775-776.
1744 Herrmannsdorf Bethaus, an Stelle 1654 reduzierten Kirche. 1743 Konzession. Einweihung am 6.9.1744. 1789 erweitert. Neubau 1880; nach Sanierungs arbeiten 1930/31 Wiedereinweihung am 28.6.1931. Poln.: Jerzmanowo. – Abb. 572+574. Lit.: Anders 1667,250 (: Bindwerk mit Schindeldach; restauriert zum Jubiläum 1844, Altargemälde ) / SGF 1992,16 / Kirchl. Anzeiger Nr. 44,1844, Sp. 167/168 / Werner, Bethäuser V,8; bis zur Fertigstellung des Bethauses hat der berufene Prediger in dem benachbarten Dorffe Strechwitz, auf dem Hoch-Freyherrl. Schlosse Gottesdienst gehalten“ / Degen, Die Kunstdenkmäler des Landkreises Breslau S. 109 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 44 + Abb. 361-363 zum Neubau / Abb. Werner, Topographie F 1-433; R 2-276; D 2-312.
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1744 Langenöls Krs Lauban Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Grundstein am Himmelfahrtstag 1743, Einweihung am 4.10.1744, massiv. Neubau geweiht am 23.9.1897. 1945 Olszyna; die Kirche rk. – Abb. 592, G. Gomolcke inv:.
Lit.: Berg, Wegnahme S. 211 / Oskar Kadelbach: Kurze Geschichte des Dorfes Langenöls nebst Kleinstöckigt und Gieshübel, (1440-1859); 1859 / Daniel Gomolcke, Der heutigen Schlesischen Kirchen-Historie Erster Theil, 1748, Abb. des Bethauses; S. 139 (: auf Welsche Art wie ein Creutz und mit einer Coupel und Latern, und von Grund auf gemauert) / EKBSchl 1922,213; 1940,31-32 / Kurt Hanske: Langenöls; Neustadt/Saale 1949 / Fritz Käbisch: Langenöls. Die Geschichte eines schlesischen Industriedorfes / Werner, Bethäuser III,15 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 56 + Abb. 454 zum Neubau 1897.
1744 Jannowitz Bethaus an Stelle der 1654 reduzierten Kirche; sie war 1598 d. d. evg. Gemeinde neu geweiht worden. Wieder evangelischer Gottesdienst im Schloß seit 14.4.1743. Weihe des hölzernen Bethauses am 25.10.1744, Bindwerk ohne Turm. Massiver Neubau 1862/63. Inneres renoviert 1937. 1945 Janowice Wielkie; die Kirche rk. – Abb. 562.
Lit.: Abraham Gottlieb Horn: Die Schicksale der Lehre Jesu und ihrer Bekenner, besonders in Schlesien, am 50jährigen Kirchenfeste ... zu Jannowitz...; Hirschberg 1793 / Christoph Benjamin Freyer: Die hundertjährige Jubelfeier der evangelischen Kirche zu Jannowitz; Hirschberg 1844 / Der Wanderer im Riesengeb. Jg. 1890, S. 85 ff / ASKG XVII,1959,218221.250-252 / Werner, Bethäuser II,10 (: Jänowitz) / Neß, GottesdienstRäume S. 32 + Abb. 260 zum Neubau 1863 / Dehio-Hb S. 372-373 zur reduz. Kirche + Neubau 1863 / Schlesische Heimatpflege 2,1939, S. 304 zur evg. Kirche.
1744 Langenau Krs Löwenberg Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Pfarrkirche St. Michaelis, deren Innenausstattung der Hochrenaissance von der evgl. Gemeinde beschafft worden war. 1742 evg. Gottesdienst im Schloßsaale. Grundstein am 15.5.1743, Weihe des Bethauses am 1. Advent 1744. 1792 staffiert. 1910 Turmneubau (F. Henry), 1911 vollständiger Umbau der Kirche. Poln.: Czernica; die Kirche verfallen. – Abb. 600-602. Lit.: Anders 1867,599 (: massiv, mit Schindeldach) / EKBSchl 1910,183 / Ernst Leberecht Traugott Pinzger: Kurze Geschichte des ReligionsZustandes der evangelischen Einwohner Schlesiens, und besonders der vereinigten Kirchgemeinen zu Langenau und Flachenseifen an ihrem 50jährigen Kirchenjubelfeste, den 6. Mai 1792 ...; 1792 / Werner, Bethäuser III,14 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 205-206 + Ab. 575.576 / Lutsch,
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KDM III,498 / Grundmann, Kirchenbau S. 55 + Abb. 92 / Bericht des Provinzial-Konservators 1909-1910, S. 42.
1744 Crommenau / Krommenau Krs Hirschberg Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Am 24.5.1744 Konzession zum Bau eines Bethauses, Fachwerk. Einweihung am 4. Advent. Hans Christoph Exner, Maurermeister; Christian Neumann, Zimmermeister. 1802 Neubau, errichtet um das Bethaus herum. Poln. Kromnów; die Kirche seit 2011 als Kulturhaus genutzt. – Abb. 564;. Lit.: Anders 1867,527 (: 1802 umgebaut, massiv, ohne Turm, mit Schindeln gedeckt) / Carl Gottlieb Gebhard: Jubelbüchlein für die evangelische Kirchgemeinde zu Krommenau und Jungseifershau. Zur Feier ihres den 3ten Sonntag nach Trin. am 8ten Juni 1845 zu begehenden 100jährigen KirchenJubelfestes; 1846 / Otto Gründler: Jubelbüchlein für die evangelische Gemeinde zu Crommenau und Jungseifershau. Zu dem am 3. Sonntag nach Trin. 30 Juni 1895 zu begehenden 150jährigen kirchlichen Jubelfeste; 1895 / Werner, Bethäuser II,6 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 2-3+Abb. 11.12 zum Neubau.
1744 Priebus. Erteilung der kgl. Konzession 1744; „hat auf dem Rath-Haus seinen Gottesdienst.“ 1755 Bethaus. - Lit.: siehe zu 1755 / Werner, Bethäuser IV,- (:Text, o.J.). 1744 Kaulwitz. Bethaus, an Stelle der 1593 erbauten, 1654 reduzierten Kirche. 1743 (1744) Konzession zur Wiedererrichtung der KG; Gottesdienst zunächst auf dem herrschaftl. Schüttboden. 1748 Bethaus. - Lit.: siehe zu 1748.
1744 Alt Jäschwitz Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. 1743 Konzession; 1744 hölzernes Bethaus. Neubau geweiht 1844. 1945 Stara Jaroszowice; die Kirche verfallen. – Abb. 560.
Lit.: Anders 1867,425 / Neuling S. 109 / Amtsblatt Liegnitz 1845,155-158 / Werner, Bethäuser III,1 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 19+ Abb. 162 zum Neubau.
1744 Alt Warthau Bethaus, an Stellle der 1654 reduzierten Kirche. 1742/1744 Bethaus, Fachwerk. Etwa 1850 gesperrt. Neubau 1904. Poln. Warta Bolesławiecka; die Kirche abgebrochen. – Abb. 561.
Lit.: Anders 1867,429 / Dewitz, Geschichte des Kreises Bunzlau, 1885,332333 / Salomo Zobel: Zur 100jährigen Jubelfeier der evg. Kirche zu Warthau;
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Bunzlau 1842 / Werner, Bethäuser III,34 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 65 zum Neubau.
1744 Schönfeld Krs Bunzlau Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Konzession zum Bethausbau am 5.3.1742. Gottesdienst in einer herrschaftl. Scheune. 1744 Weihe des Bethauses. Im Jahr 1900 ein Glockenturm auf dem Friedhof. Poln. Kraśnik Dolny; die Fachwerkkirche verfallen. – Abb. 603+604, F 2012. Lit.: Anders 1867,427-428 / Karl Gottlieb Ernst Weber: Erinnerungsschrift für die evg. Kirchgemeine in Schönfeld ...; 1842 / EKBlSchl 1900,338 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,107 / Werner, Bethäuser III,24.
1744 Zobten Krs Löwenberg Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Seit 1742 wieder Gottesdienst im Schloß. 20.12.1744 Weihe des Bethauses. Massiv mit Turm. Poln. Sobota; die Kirche abgerissen. – Abb. 605-607. Lit.: Anders 1867,601 (: massiv, mit hölzernem Turm, 1844 staffiert) / Amtsblatt Liegnitz 1845,361-362 / SGF 1979,III,9.12; 2009,183-184 / Sutorius, Löwenberg S. 360-396 / Werner, Bethäuser III,37 / Hultsch, Dorfund Stadtkirchen S. 421-423 + Abb. 743.744.
1744 Nieder Hartmannsdorf Krs Sprottau Bethaus, an Stelle der 1668 reduzierten Kirche. Am 5.6.1744 Konzession; Bethaus noch 1744 geweiht. 1796 Neubau. – Keine Abb. Lit.: siehe zum Neubau 1796 / Werner, Bethäuser IV,- (: Text).
1745 Neumarkt Bethaus, an Stelle der im Januar 1654 geschlossenen Pfarrkirche und Minoritenkirche. 1741 Wiederbegründung der KG, Gottesdienste auf dem Schloß. Am 30.5.1745 Weihe des Bethauses. Dreifaltigkeitskirche. 1747 Altar, Bildhauer Johann Franz Heymann, Striegau. Am 7.3.1812 die Minoritenkirche den Evg. überlassen, erst am 17.12.1933 nach grundlegender Sanierung als Kreuzkirche eingeweiht; das Bethaus wurde 1934 saniert und Heimatmuseum, nach 1945 abgetragen. Poln. Środa Śląska; die Kreuzkirche rk. – Abb. 608+609. Lit.: Anders 1867,242-244 (: Bethaus ohne Turm von Holz und Ziegeln ausgesetzt, 1.300 Kirchstellen) / Johann Gottlieb Purmann: Denkmal der 50jährigen Kirchenjubelfeier, welche die evangelische Kirchgemeine zu Neumarkt am Sonntage Exaudi 1795 ... beging; Liegnitz 1795 / Ernst August Gotthilf Scheurich: Geschichtliche Uebersicht des Zustandes der evangelisch-lutherischen Kirche zu Neumarkt im Fürstenthum Breslau in den drey ersten Jahrhunderten ...; Breslau 1817 / Johann Traugott Jacobi:
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Denkschrift für die hundertjährige Jubelfeier der evangelischen Kirche zu Neumarkt ...; 1845 / Johannes Zippel: Jubel-Büchlein zur Feier des 150jährigen Jubiläums der evangelischen Kirche zu Neumarkt am Sonntag Exaudi, den 26. Mai 1895 / SGF 1970,2868 / Hermann Hoffmann: Die Kirchen in Neumarkt; 1937 / EKBlSchl 1899,190 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,368 / Mandziuk S. 88 / EKBlSchl 1933,463-464 / Zentralblatt der Bauverwaltung 27,1907,554-556 / Neumarkter Kreiskalender 1928,125127 / Werner, Bethäuser V,14 / Werner, Topographie F 1-489; R 2-300; D 2361 / Schlesische Heimatpflege 1,1935, S. 130-131 zur alten Kirche, S. 131 zur Kreuzkirche / Stadt und Kreis Neumarkt. Ergänzungsband, 1989.
1745 Guhrau Bethaus, an Stelle der 1650 reduzierten Kirche. Am 1.8.1745 Kirchweih. Entwurf: Martini. Fachwerk. Im 7-jähr. Krieg 1759 zerstört. Neubau 1774. – Abb. 610.
Lit.: siehe zum Neubau / Werner, Bethäuser IV,10 / Abb. Werner, Topographie D 5-197 / Fischer/Stuckart, Zeitgeschichte der Städte Schlesiens III,111 (: …1744 den 10. Juni zur neuen Kirche der Grundstein gelegt werden konnte, wozu man innerhalb der Stadt 8 Häuser kaufte und abbrach).
1745 Wünschendorf Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Am 4. Advent 1741 erste evg. Predigt im herrschaftlichen Vorwerk. 1745 Bethausbau, Weihe am 13. S. n. Trinit. 1920 neue Orgel. 1927 Turm. Nach 1945 verfallen. Poln. Radomice. – Abb. 621+622.
Lit.: Anders 1867,609-610 (: Bindwerk, mit Ziegeln ausgesetzt) / SGF 1974,2,12; 1995,12-13 / [Johann George] Thomas: Die Wünschendorfer Jubelfreude; 1841 / EKBlSchl 1920,401; 1927,297 / Werner, Bethäuser III,36 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 411-412 + Abb. 734.735.
1745 Dalkau Ab 1742 evang. Gottesdienst im Schloß. 1743 Erlaubnis zum Bethausbau. Einweihung am XVI. S. n. Trinit. 1745. Poln. Dalków; die Kirche abgerissen. – Abb. 575+576.
Lit.: Anders 1867,454-455 (: Holz, mit Ziegeln ausgeflochten, Türmchen mit einer Glocke) / SGF 1975/1,12 / Werner, Bethäuser IV,4 / Werner, Topographie D 5-100 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 5-60 + Abb. 562.
1745 Ottendorf Krs Bunzlau Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Am 30.4.1742 Konzession, Gottesdienste im alten Schloß. Am 14.9.1745 das Bethaus geweiht. 1782 neue Kirche. – Abb. 614. Lit.: Werner, Bethäuser III,19 / siehe zum Neubau.
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1745 Schmiedeberg Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Am (22.)12.1741 Konzession zur Wiedererrichtung, am 14.1.1742 erster Gottesdienst auf dem Gerichtshaus. Am 7.11.1744 Grundstein, am 21.9.1745 Einweihung des Bethauses. Poln. Kowary; die Kirche am 3.1.1959 ausgebrannt, bis auf den Turm abgerissen. – Abb. 617-620. Lit.: Anders 1867,523-524 (: 1764 schlug ein Blitz in das Frontipiz, das 1778 neuerbaut wurde) / Melchior Gottlieb Minor: Das Evangelische Schmiedeberg in den vorigen Tagen, suchte bey der Einweyhung des von Sr. Königl. Majestät in Preussen dieser gesegneten Gebirgs-Stadt Allergnädigst verstatteten Beth-Hauses, welche den 21. Sept. 1745. erbaulich vollzogen wurde, durch Vorlegung des letzten Segens Ihrer Evangelischen Lehrer denen itzigen Inwohnern eingedenck zu machen M...G...M...; 1745 / Alexander Julius Wilhelm Tietze: Kurze Geschichte der Stadt Schmiedeberg, ihrer Kirchen und der zum evangelischen Kirchspiel gehörigen Stadt- und Landschulen, verfaßt und seiner lieben Gemeinde zur 100jährigen Jubelfeier der Kirche, am 22. September 1845, gewidmet; 1845 / Johannes Schulz: Jubelbüchlein zum 150jährigen Kirchenjubiläum der Kirchgemeinde Schmiedeberg; 1895 / Johannes Bittermann: Chronik der evangelischen Kirchengemeinde Schmiedeberg im Riesengebirge. Erlangen o.J. [1970] / SPBll 106,1837,548-552 / Werner, Bethäuser II,22 / Dehio-Hb S. 482 / Grundmann, Kirchenbau S. 60-61 + Abb. 95.96.
1745 Seidorf Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Am 13.4.1745 Konzession, 19.9.1745 Kirchweih. Bindwerk, ohne Turm. 1773/74 neue Orgel (: Meinert, Lähn). Am 26.9.1820 Neubau geweiht. Poln. Sosnówka; die Kirche rk. – Abb. 563. Lit.: Anders 1867,535 / Heinrich August Seidel: Seydorfische Jubelschrift bei dem Andenken der vor funfzig Jahren wiedererhaltenen Religionsfreiheit (am 14. Sonnt. nach Trinit. den 4. Sept. 1795) der dasigen evangelischen Kirchgemeine übergeben / Sigismund Rücker: Jubelbüchlein für die evangelische Gemeinde Seidorf, Glausnitz und Baberhäuser, bei Gelegenheit ihres 100jährigen Kirchen-Jubelfestes ...; 1845 / Otto Demnitz: Jubelbüchlein für die evangelische Gemeinde Seidorf, Glausnitz, Baberhäuser und Bronsdorf. Aus Anlaß des am 15. September 1895 (Dom. XIV. p. Trin.) zu begehenden 150jährigen Jubelfestes der Wiederaufrichtung der evangelischen Kirchgemeinde, neu herausgegeben, berichtigt und bis auf die Gegenwart fortgeführt; o. O. [1895] / SPBll 72,1820,401-408 / Werner, Bethäuser II,28 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 7 + Abb. 57-61 zum Neubau 1820.
1745 Hermsdorf /Kynast Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Am 13.12.1741 Konzession zur Wiedererrichtung der Parochie, Gottesdienst in einem Schuppen. Kirchweih am 19.12.1745. Georg Porrmann, Maurermeister. Renoviert
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1842,1934,1961ff. 1945 Sobieszów; die Kirche seit 1946 rk. – Abb. 626630; Abb. 628 F 1977. Lit.: Johann Gottfried Bauch: Verschiedene Denkwürdigkeiten aus den ältesten Zeiten unsers Erdbodens und dessen Menschengesellschaft bis zu der glücklich erlebten 50jährigen Jubelfeyer der evangelischen Hermsdorfischen Kirche unterm Kynast vor die Gemeinden Hermsdorf, Agnetendorf und Saalberg den 17ten Junii des Jahres 1792; 1792 / Emil Samuel August Lindner: Jubelbüchlein für die evangelische Gemeinde zu Hermsdorf, Agnetendorf und Saalberg. Zur Vorbereitung auf das am I. post Trinitatis, den 29. Mai 1842 zu begehende 100jährige Jubelfest; 1842 / Eberhard und Ullrich Junker: Ortsgeschichte von Hermsdorf unterm Kynast; Alfeld/Leine: Selbstverlag 1991 / Daniel Gomolcke, Der heutigen Schlesischen Kirchen-Historie Erster Theil, 1748, S. 132 (: von lauter Mauer, hat mitten im Dache ein Thürmel) / EKBSchl 1900,213 / Józef Frąc: Zarys Dziejów Sobieszowa od czasów najdawniejszych po nam współczesne. Opracowano i wydano z okazji 250-lecia kościoła Najswiętszego Serca Pana Jezusa; Jelenia Góra 1995 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,194 / Pater S. 176 / Werner, Bethäuser II,9 / DehioHb S. 400-401 / Grundmann, Kirchenbau S. 54 + Abb. 82.
1745 Ober Bielau Krs Görlitz Neubau, an Stelle der 1495 genannten und 1745 wegen Baufälligkeit abgerissenen Kirche, ganz neu und gewölbt gebaut, mit einem unvollendeten Thurm. Poln. Bielawa Górna; die 1945 kriegszerstörte Kirche wieder aufgebaut, rk. – Keine Abb. Lit.: Anders 1867,485 (: Kirche massiv mit Turm, 1864 erneuert) / SGF 1983,74.84 / Jancke II,83-98 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,254 / Pater S. 208 / Lutsch, KDM III,731.
1745 Tschepplau Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Am 25.12.1741 Konzession zur Wiedererrichtung des Kirchspiels; Gottesdienst in herrschaftlicher Scheuer. 1745 Bethaus, Ziegelfachwerk. 1756 erneuert. 1904 Neubau. Poln. Krzepielów; die Kirche rk. – Abb. 565. Lit.: Anders 1867,462-463 (: 1780 untermauert; ohne Turm und Glocken; mit Ziegeln ausgesetzt; Altar, Kanzel und Taufstein sind staffiert) / Ehrhardt III,1,230 gibt das Jahr 1754 für die Fertigstellung an / SGF 1964,2125; 1994,3941 / JSKG 1993,109-119; 1996,123-140 / Werner, Bethäuser IV,39 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 64 + Abb. 505-507 zum Neubau 1904.
1746 Tiefhartmannsdorf Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. 1742 Konzession zu einer neuen Kirche und Parochie; Gottesdienst am 6.10.1743 in einem Wagenschuppen des Schloßhofes eröffnet. Die neue Kirche baute der geschickte Baumeister Herr Scholz von Löwenberg nach der Idee und Anlage, wel-
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che der Wohlselige Herr Landrat [Konrad Gottlieb von Zedlitz] von seinen Reisen aus der Herzoglich Württembergischen Hofkapelle zu Ludwigslust mitgebracht hatte; Einweihung am 6.3.1746, Steinbau. 1818 Glockenturm. Poln. Podgórki; die Kirche rk. – Abb. 623-625. Lit.: Anders 1867,674 / Neuling S. 322 / [Samuel Lindner:] Zur Feyer des Kirchen-Jubel-Festes bei der Evangelischen Gemeinde zu Tiefhartmannsdorf; 1793 / SPBll 18,1793 Anh. S. 137-143; 1819 Anh. S. 139-143 / Tido Gerhard Janssen: Jubelbuch der evangelischen Kirchgemeinde Tiefhartmannsdorf-Ratschin; 1893 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,447 / Pater S. 221 / Werner, Bethäuser II,29.
1746/1748 Pleß Bethaus, an Stelle der 1628 bzw.1654/1661 gesperrten/reduzierten Kirchen. Auf alleinige Kosten des Grundherrn Graf Erdmann v. Promnitz. Grundstein am 26.10.1743. Einweihung am 7.8.1746. 1748 bis auf die Grundmauern abgebrannt; Wiederaufbau, Schloßkirche. Entwurf: Christian Jahne. 1860 Bau des Turmes, Glockenweihe am 14.Dez. Fürstl. Baumeister Julius Augustini. 1896 eine neue Orgel. Abgebrannt 1905, Neubau geweiht 1907. – Abb. 659+660; das auf der Suche nach Abb. angeschriebene Staatsarchiv Kattowitz übermittelte einen Grundriß, undatiert, 18. Jh., und einen Aufriß, 1860, zum Turmbau. Lit.: Werner, Bethäuser V,- (Text, o.J. ) / Gottlieb Fuchs: Reformations- und Kirchengeschichte der freyen Standesherrschaft Pleß; 1774 / Johannes Hübner, Einige geschichtliche Nachrichten über die Herrschaft und Kirche zu Pleß, 1846 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 67 + Abb. 538 zum Neubau 1907. Daß (nach Anders 1867,720) die Heilig-Kreuz-Kirche 1523 als evangelisches Gotteshaus erbaut wurde, ist völlig unglaubwürdig.
1746 Peterwitz Krs Striegau/Schweidnitz Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Mai 1746 Konzession zum Bau eines Bethauses, geweiht am 9.10.1746. Fachwerk, ohne Turm. 1784 erweitert. 1801/02 untermauert. Zwei Emporen. 1805 Orgel. 1815 weiß und gold staffiert. Neubau 1883. 1945: Piotrowice Świdnickie. – Abb. 636.
Lit.: Anders 1867,348-349 (: Bindwerk mit Schindeldach, ohne Turm, mit zwei Seitenhallen erweitert, 700 Sitze) / Bernhard Julius Hermann Kluge: Chronik der Ortschaften des Kirchspiels Peterwitz ...; 1896 / Joh. Friedrich Gotthelf Biedermann: Geschichtliche Nachrichten über das Kirchspiel Peterwitz; 1846 [: konnte nicht beschafft werden] / Werner, Bethäuser I,20 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 47 zum Kirchbau 1883 / Grundmann, Kirchenbau S. 61 + Abb. 97.98.
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1746 Beuthen an der Oder Bethaus, an Stelle der um 1550 fast völlig neu erbauten, 1654 reduzierten Stadt- und Hospialkirche. 1741 Ordination eines Predigers. Das Bethaus geweiht am 27.11.1746, massiv. Turm, freistehend, geweiht am 19.11.1860, Baumeister Jaekel. Poln. Bytom Odrzański; die Kirche ausgeräumt und Lagerraum, der Turm erhalten. – Abb. 633-635. Lit.: Drei Reden bei der Säcularfeier der evangelischen Kirche zu Beuthen a/Oder, am 1. Advent, den 29. November 1846 gehalten von Carl Heinrich Patrunky [...] und Friedrich Gottlob Feist [...]. Beigefügt sind einige geschichtliche Nachrichten über die evangelische Gemeinde hierselbst; 1846 / Georg Klepper: Chronik der evangelischen Kirchgemeinde Beuthen a/Oder. Festschrift zur Feier des 150jährigen Jubiläums der evangelischen Kirche hierselbst; 1896 / EKBlSchl 1921,420 / Werner, Bethäuser IV,1 (: So viel habe ich von der über dem Seiten-Portal des Bethauses mit dem Schönaicher Wappen und Inscription wahr und mit andern Urkunden einstimmig befunden, daß dieses Bethaus aus dem alten Gymnasio Academico - welches Herr George von Schönaich … Anno 1616 … gestiftet …- erbaut oder reparirt worden; ähnlich Ehrhardt II,2,573) / Abb. Werner, Topographie D 5-127 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 26 + Abb. 440 / Dehio-Hb S. 211 / Lutsch, KDM III,67-68 / Andrzejewski, Die Herren von Rechenberg.
1746 Koitz Krs Liegnitz Neubau an Stelle der alten Pfarrkirche. Steinbau. Bereits 1829 ein Neubau. Poln. Kawice. – Keine Abb. Lit.: Anders 1848,572; 1867,628-629 / Ernst Gottlieb Dürlich, Geschichte der Kirche und Schule zu Koitz, 1829; der Titel konnte nicht beschafft werden / Lutsch, KDM III,263 / Neß, Gottesdiensträume S. 13 und Abb. 109 zum Neubau 1829.
1746 Tarnowitz Bethaus, an Stelle der 1630 weggenommenen Kirche. Am 8.12.1742 Konzession zur Neugründung der Gemeinde, erster Gottesdienst am 25.12.1742 im sog. Herrenhaus, das 1746 bis auf die Mauern abbrannte; Ausbau zweier Bürgerhäuser am Markt zu Bethaus und Pfarrhaus. 1779 durch Brand schwer beschädigt, Umbau und 1780 erneute Kirchweih, mit „stattlichem Gewölbe“ und vorgesetztem Turm. Am 18.4.1900 nach Umbau Einweihung als Salvatorkirche. – Keine Abb. Lit.: Fedor Bojanowski: Die Geschichte der evangelischen Kirchengemeinde Tarnowitz; 1892 / Karzel S. 162-164 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 58 + Abb. 456.458 zu 1900 / Dehio-Hb S. 948 / Lutsch, KDM IV,421.
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1747 Reesewitz Ftm Oels. Neubau, Fachwerk, an Stelle der 1305 genannten Kirche. Geweiht Kantate 1747. Altar und Kanzel aus der alten Kirche. Poln. Radzowice; die Kirche rk. – Abb. 637+638. Lit.: Anders 1867,313 (: Bindwerk auf massivem Grund, Ziegeldach) / Köhler (Hg.) Der evg. Kirchenkreis Groß Wartenberg, 1929, S. 71-72 / SGF 1982,16 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1991,348 / Mandziuk S. 243.
1747 Polkwitz Bethaus, an Stelle der nach Brandunglück 1564 und 1572 wieder hergestellten, 1654 reduzierten Pfarrkirche. 1741 Wiedererrichtung des Kirchspiels, Gottesdienste im Rathaus. Das Bethaus zu Pfingsten 1747 geweiht. 1799 Neubau. – Abb. 640.
Lit.: siehe zum Neubau / Real-Hb II, S. 162, demnach wurde die reduzierte Kirche kurz vor 1679 wiedererbaut / Werner, Bethäuser IV,26 / Werner, Topographie D 5-116.
1747 Schönau Krs Glogau Bethaus, an Stelle der 1366 genannten Pfarrkirche, die die luth. Gemeinde im Jahr 1589 hatte erneuern und wölben lassen; reduziert 1654. 1741 Wiederbegründung der KG, Gottesdienst in einer Scheune. 1747 Bethaus, Fachwerk, eingeweiht am 24. Juni. Poln. Kromolin; die Kirche wurde abgerissen. – Abb. 642.
Lit.: Anders 1867,461 / Hoffmann S. 32-39 / Werner, Bethäuser IV,33 / Werner, Topographie D 5-126.
1747 Sprottau Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Pfarrkirche. Seit Septuaginta 1741 wieder Gottesdienst in einem Rathaussaal. Konzession zum Kirchbau am 4.11.1745; am 27.8.1747 Einweihung der Bethauskirche »Zur Burg Gottes«. 1822 Kirchturm. 1897 Innenrenovierung. Poln. Szprotawa; die Kirche noch im J. 2000 als Ruine. – Abb. 643-645. Lit.: Silesia sacra 1927,536 / Karl Benjamin Gottlob Keller: Nachrichten über die evg. Kirche zu Sprottau; 1841 / Erwin v. Wiese: Beiträge zur Geschichte der evg. Gemeinde und Kirche in Sprottau; Programm des Progymnasiums Sprottau 1896/97, S. 4-23 / Sagan-Sprottauer Heimatbriefe 1993, S. 3; 1994, S. 53 / Felix Matuszkiewicz: Geschichte der Stadt Sprottau; 1908 / Clemens Baier: Geschichte der Stadtpfarrkirche ... zu Sprottau. Erweiterte Neubearbeitung 1932-1934 / Gerhard Kossert: Geschichte der Kirche „Zur Burg Gottes“ in Sprottau; 1997 / Werner, Bethäuser IV,36 (: Der Ort war ein ehemahliges altes Fürstl. Schloß, so nachgehends zu einem Maltz-Hause gebraucht worden … steht recht in der Stadtmauer, halb in- und halb auswerts) / Fischer/Stuckart III,30, demnach
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vollendete man [1784] auch den Thurmbau bei der evangel. Kirche, und schaffte das dreistimmige Geläute hinauf / Werner, Topographie D 5-223 / Dehio-Hb S. 908.
1747 Reibnitz Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Konzession am 4.3.1741 (?). Erster Gottesdienst am 23.4.1741 in einem Schuppen des Vorwerks. Grundstein am 19.6.1747, Einweihung des neuen oder vielmehr ordentlichen Bethauses am 10. September 1747. Jeremias Maywald, Zimmermeister. 1784 neue Orgel. 1945 Rybnica; das Bethaus verfallen und abgerissen. – Abb. 649; 650, F 1942; 652, F 1964; 651+653+654. Lit.: Anders 1867,532-533(: die Kirche noch dieselbe, hölzern, aber wohlerhalten) / Carl Friedrich Petzold: Erinnerungen an das Vergangene. Seinen lieben Gemeinen, Reibnitz und Berthelsdorf, bey Gelegenheit des Reibnitzer 50jährigen Kirchenfestes, deßen Jubelfeyer den 15. May 1791 am Sonntage Jubilate einfällt, zum unvergeßlichen Andencken übergeben; 1792; [Fotomechachischer Nachdruck bei Dittrich S. 166-228] / Friedrich Adolf Florentin Herold: 1654/1741/1841 ! Erinnerungen an die Vergangenheit. Jubelbüchlein am goldenen Jubelfeste, Sonntag Jubilate 1841, als am hundertjährigen Stiftungsfeste des neuen evangelischen Kirchensystem von Reibnitz und Berthelsdorf bei Hirschberg; 1841 / Herbert Dittrich: Die Dorfgeschichte der Gemeinde Reibnitz Kreis Hirschberg im Riesengebirge. Stadtoldendorf 1980, 287 S., Selbstverlag des Vf. / EKBlSchl1941,80 / SGF 1986,55.56.64; 2007,118-119 / Ludwig Loewe, Schlesische Holzbauten; 1969 S. 117 / Werner, Bethäuser II,21 (Reimnitz) / Grundmann, Kirchenbau S. 47 + Abb. 73.
1747 Schweinitz Krs Grünberg Bethaus, an Stelle der 1552/ 1576 erbauten, 1654 enteigneten Kirche. Am 5.4.1742 Konzession zur Wiedererrichtung; Exaudi erste Predigt auf dem Schloß. Am 8.10.1747 Einweihung des Bethauses. Am 5.5.1793 Grundstein für einen Neubau, 1802 abgeschlossen. Poln. Świdnica; die Kirche rk. – Abb. 661; Lit.: Anders 1867 (: 1793-1796 untermauert) / Paul Theodor Köhler, Kurzgefaßte Kirchengeschichte der lutherischen Pfarrei Schweinitz, 1853 / Werner, Bethäuser IV,34 / Werner, Topographie D 5-278f; D 5-281 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 2+Abb. 13.14 zum Neubau 1802.
1747 Ochelhermsdorf Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Seit 1742 wieder luth. Gottesdienst auf dem Schloß. 1747 Bethaus, erste Predigt dort am XX. S. n. Tr. Poln. Ochla; die Kirche 1945 zerstört, der Turm (Backstein, 1889) blieb erhalten. – Abb. 646-648. Lit.: Anders 1867,507-508 (: hölzern, ohne Turm und Glocken) / Silesia sacra 1927,368 / SGF 1985,93.96 / Förster, Geschichtliches von den Dörfern
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des Grünberger Kreises, S. 134-146 / Werner, Bethäuser IV,25 / Werner, Topographie D 5-281.
1747 Spiller Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Am 13.12.1741 Konzession am 31.12.1741 erster evgl. Gottesdienst in einer Scheune. 1747 Bau des Bethauses (Fachwerk); Grundstein am 2.5., Einweihung am 22. S. p. Trinitatis 1747. Baumeister: Jeremias Meywald aus Voigtsdorf. 1777 teilweise untermauert. 1786 neue Orgel, über dem Altar gebaut. 1798 neuer Altar. 1827 geweißt. 1847 abgeputzt. 1891 Untermauerung der Ost, Süd- und Westseite; erhält durch Anbringung von einem mit Kalk beworfenen Holzplättchengewebe an der Nord-, Ost- und Südseite ein massives Aussehen. 1922 Turmbau. Poln. Pasiecznik; die Kirche durch Brandstiftung zerstört. – Abb. 655-658; 657, F 1989/92. Lit.: Anders 1867,606-607 (: Bindwerk mit Schindeln) / Silesia sacra 1927,459-460 / Berg, Wegnahme S. 187-188 / Ernst Gottlob Meißner: als Ankündigung des auf den 27ten Decbr. des 1791sten Jahres zu feiernden 50jährigen Kirchenfestes der verbundnen Gemeinde Spiller und Johnsdorf...; 1791 / Georg Friedrich Dihm: Jubelbüchlein der evangel. Gemeinde zu Spiller und Johnsdorf; 1841 / [Franz Gebauer]: Festschrift aus Anlaß der 150jährigen Jubelfeier des Bethauses zu Spiller; 1897 / Werner, Bethäuser III,28.
1747 Alt Öls Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Seit Februar 1741 ein Prediger; Gottesdienst im Schloß. 1747 Bethaus, geweiht am 23. S. n. Trinit. 1772 abgebrannt. 1773 Neubau. – Abb. 827. Lit.: siehe zum Neubau / Werner, Bethäuser III,3 / Lutsch, KDM III,574 (: die reduz. Kirche ist Ruine).
1747 Kotzenau (Um) 1595 Neubau (grundlegender Ausbau?) einer Kirche an Stelle einer 1487 errichteten Kapelle für die neugegründete KG. Stifter: Aßmann von Nostitz. Am 30.10.1746 vollständig ausgebrannt. Wiederaufbau nach abgeändertem Plan auf dem Grundriß eines griechischen Kreuzes, am 1. Advent 1747 eingeweiht, mit noch unvollständiger Inneneinrichtung. Baumeister Liebelt aus Liegnitz. 1776 Einziehung einer Gipsdecke, Bemalung der Emporen und Turmbau. Erneuerungsarbeiten 1896 (: u.a. Versetzung des Altars an die Ostwand, Anbau an der Nordseite), 1920 (Altar, Emporen; Architekt Hanns Schlicht Breslau, Heinrich Schlicht) und nach 1945. Altarkreuz 1938, Bildhauer F. Thomas, Liebau. Die Kirche jetzt rk. Poln. Chocianów. – Abb. 666-669.
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Lit.: Max Gerlach, Chronik der Evangelischen Kirche von Kotzenau, 1900; demnach kann die Angabe ´1585` nicht korrekt sein) / Neß, Pfarrerbuch Bd. 8, S. 47 / EKBlSchl 1920,23 / Mandziuk S. 209-210 / Dehio-Hb S. 218-219 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 184-185 + Abb. 560.561 / Bilder-Bote für das evangelische Haus Nr. 8,1938.
1747 Liebenzig Bethaus, an Stelle der nach Abbrand während des 30jährigen von der evg. Gemeinde wiedererrichteten, 1654 weggenommenen Kirche. Einweihung des Bethauses, Fachwerk, Kanzelaltar, am 1. Advent 1747; durch den Zimmermeister Golisch in Kontopp abgebunden und aufgerichtet. Gewölbte Holzdecke. Freistehender Glockenturm neben der kath. Kirche, 1827 errichtet, mit Glocken der säkularisierten Glogauer Dominikanerkirche, 1941 erneuert. Poln. Lubięcin; die Kirche 1945 verwüstet, die Orgel zerstört. Jetzt rk. – Abb. 662; Abb. 663+664, Foto 1989; Abb. 665 zu 1848. Lit.: Anders 1867,459-460 (: Holz, mit Ziegeln ausgeflochten, seit 1862 ein Türmchen) / Johann David Karl Pflug: Kurzgefaßte Geschichte der Liebenziger evangelischen Kirch-Gemeinde. Eine Denkschrift zur hundertjährigen Jubelfeier derselben am 3ten Sonntage nach Trinitatis, den 12ten Junius 1842; 1842 / SGF 1979,XI,11.16 / Friedrich Eckert, Das war der Kreis, Freystadt, 2003, S. 202-207; 217-220 / Unsere Kirche 1939,289 / Nicht bei Neuling / Werner, Bethäuser IV, 16 / Werner, Topographie D 5137 / Dehio-Hb S. 568-569 / Hans-Werner Jaeschke, Geschichte der evg. Kirchengemeinde Liebenzig; Mskr., 1978 (: Archiv GeS II,322).
1747 Rohnstock Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Am 12.12.1741 Konzession zur Wiedererrichtung des Kirchspiels, am 24.12.1741 erster Gottesdienst im herrschaftl. Reit- und Wagenhaus. Grundstein am 30.9.1746, Bethaus Kripplein Christi am 24.12.1747 geweiht. 1820 Turmbau. 7.10.1878 Neubau geweiht. Poln. Roztoka; die Kirche rk. – Abb. 671. Lit.: Anders 1867,416 (: Kirche massiv, Aktar, Kanzel und Orgel übereinander) / KG des Kreises Bolkenhain 1851,153-165 / George Petzold: Rohnstocks Vierzehendes Kirchen-Fest, Wegen erneuerter freyen Verkündigung des Evangelii ...; 1754 / Werner, Bethäuser I,25 / Neß, GottesdienstRäume S. 44 + Abb. 352 zum Neubau 1878; Abb. 353 das Bethaus.
1747 Reichwalde Die (in der Meißener Bistumsmatrikel 1495 nicht genannte) Holzkirche wird als alt und baufällig 1747 abgerissen und noch im gleichen Jahr die neue geweiht, massiv mit hölzernem Turm. 1848 neuer Altar. Am
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19.4.1945 ausgebrannt. Einweihung des Neubaues 1949. – Abb. 631, F 2016; 632.
Lit.: Anders 1867,650 / Die Kirche. Görlitzer Ausgabe Jg. 1952,50.52; 1961,12.18; Nr. 33+371989 / Robert Pohl, Heimatbuch des Kreises Rothenburg O.-L., 1924, S. 209-210 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 96-97 + Abb. 793-796 / Lutsch, KDM III,773 / Dehio-Hb Sachsen I, S. 749.
1747 Graase Krs Falkenberg Bethaus, an Stelle der 1629 (?) reduzierten Kirche. Wiedergründung der KG 1743. 1747 Bethaus, 1794 durch Feuer zerstört. 1795 Neubau. – Abb. 672. Lit.: siehe zum Neubau 1795 / Werner, Bethäuser V,6 / Werner, Topographie N 1-208a; D 1-282.
1747 Baumgarten Krs Bolkenhain/Jauer Bethaus an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Wieder erste evg. Predigt im Sch1oß am 25. 3. 1742, Ostersonntag. 1747 Bethaus. Neubau 1783. – Abb. 675.
Lit.: siehe zum Neubau / Berg, Prüfungszeit S. 495 (: sagt zur reduzierten Kirche: wenigstens ihre gegenwärtige innere, wenn nicht überhaupt ihre ganze jetzige Gestalt, ist der Kirche von der evangelischen Gemeinde, welche auch Kanzel, Altar …angeschafft, gegeben worden) / Werner, Bethäuser I,1 (: allwo man noch im völligen Bau mit dem Bethaus begriffen).
1747 Rabishau Bethaus, an Stelle der 1566/1568 erbauten, 1654 reduzierten Kirche. Im März 1742 Erlaubnis zum evgl. Gottesdienst. Dieser bis 1747 in einem Schuppen abgehalten, dann Bethausbau. 1779 ein separates Glockenhaus. 1804 Neubau des Bethauses mit Turm. Poln. Rębiszów; diese Kirche seit Dez. 1946 rk. – Abb. 670. Lit.: 1867,605-606 / Nicht bei Neuling / SGF 1957,1086.1088 / Carl Ephraim Leberecht Bergfeld: Eine kurze Dorf- und Kirchengeschichte für die evg. Gemeinde Rabishau und Hayn; o.J. [1817] / Mueller, Friedeberg S. 45-47 / Berg, Wegnahme S. 189.250-251 / Werner, Bethäuser III,23 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 3+ Abb.18 zum Neubau 1804.
1748 Wittgendorf Bethaus, an Stelle der 1668 reduzierten Kirche. Am 16.7.1742 Konzession zur Wiedererrichtung der KG, Gottesdienst zunächst im Brauhaus. Rogate 1748 Weihe des Bethauses. 1913 wegen Baufälligkeit abgerissen. Neue Kirche geweiht 9.11.1910. Poln. Witków; die Kirche 1945 rk. – Abb. 676.
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Lit.: Anders 1867,681 (Fachwerk, ohne Turm, Kanzel über dem Altar, 1841 staffiert) / Telle, Gottfried Paul Wilhelm: Worte der Liebe und Erinnerung zur 100jähr. Jubelfeier der evg. Kirche zu Wittgendorf; 1848 / EKBlSchl 1898,111; 1910,417; 1902,60; 1909,231,239 / Berg, Prüfungszeit S. 474.535 / Werner, Bethäuser IV,41 / Werner, Topographie D 5-422 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 73 + Abb. 585.586 zum Neubau.
1748 Ketschdorf Bethaus, an Stelle der 1654 weggenommenen Kirche. Seit 6.5.1742 wieder evangelische Predigt; Gottesdienste in der ehemaligen Baderwohnung. Am 24.8.1748 Einweihung des Bethauses. Ohne Turm. 1903 Abbruch des alten Bethauses. Am 1. Advent (27.11.) 1904 neue massive Kirche geweiht. Poln. Kaczorów; die Kirche rk. – Abb. 677-679. Lit.: Anders 1867,668-669 (: unten gemauert, oben hölzern und mit Ziegeln ausgesetzt; die Orgel über dem Altar) / Bote aus dem Schles. Burgenland Jg. 5,1954 Nr. 6 / Neuling S. 125 / [August Eduard] Dehmel: Einhundertjähriges Jubelfest der evg. Kirche zu Ketschdorf; 1842 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,179 / Werner, Bethäuser II,14 / Neß, GottesdienstRäume S. 65 mit Abb. 510-514 zu 1748 und 1904.
1748 Herrndorf Bethaus, an Stelle der 1653 reduzierten Kirche. 1742 Wiedererrichtung des Kirchensystems; Gottesdienst in einer Scheune. 1748 Bethaus, Einweihung am 15. S.n. Trinit. 1902 Kirchturm. 1945 Żukowice; die Kirche wurde 1960 wegen Baufälligkeit abgerissen. Lit.: Anders 1867,456-457 (: hölzern, mit Ziegeln durchflochten, ohne Turm) / Silesia sacra 1927,323 / EKBlSchl 1902,30.388 / Werner, Bethäuser IV,12 / Werner, Topographie D 5-111.
1748 Fischbach Bethaus, an Stelle des 1742 errichteten Bethauses. Grundstein am 25.6., Einweihung am 26.10.; am 23.10. wurde der Knopf nebst den mit dem Preuß. Adler gezierten Fähnel aufgesetzt. 1797/98 Staffierung des Innern und der Kanzel; 1803 Ersetzung der Flachdecke durch ein Gewölbe. 1903 Glockenturm. 1945 Karpniki; die Kirche (2011) Ruine. – Abb. 680-686; 684 Taufstein, jetzt im Museum Hirschberg. Lit.: K[arl] H[einrich] A[dolf] Götschmann: Jubelbüchlein für das evangelische Kirchspiel Fischbach. Eine Festgabe zur 100jährigen Kirchen-JubelFeier am 5. post Trinitatis, den 26. Juni 1842; 1842 / Rudolf Kölbing: Jubelbüchlein, enthaltend die Geschichte des evangelischen Kirchspiels Fischbach im Riesengebirge von Pastor Heinrich Götschmann, bis zum hundertfünfzigjährigen Kirchenjubelfest, 26. Juni 1892 fortgeführt / Werner, Bethäuser II,7 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 71-72 / Grundmann, Kirchenbau S. 54 + Abb. 83.
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1748 Schönwaldau Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Das 1742 zum Gottesdienst eingerichtete Obergeschoß des Schlosses am 5.8.1748 durch Blitzschlag zerstört; Gottesdienst unter freiem Himmel. 3.11.1748 Weihe des Bethauses, Fachwerk. Neubau (Rekonstruktion) 1923 und wieder 2011 ff, transloziert in den Schloßpark von Lomnitz. – Abb. 687, F 1977; 688-689, F 2011 Rest der Grundmauern und Modell im Park Lomnitz. Lit.: Johann Siegesmund Scherer: Diese Nachrichten von vorigen Zeiten übergiebt seinen lieben Kirchgemeinden Schönwaldau und Johnsdorf zum 50jährigen Kirchenfeste ...; 1792 / Johann Carl Benner: Das Jubelbüchlein. Enthaltend die kurzgefaßte Geschichte des vollendeten ersten Jahrhunderts der evangelischen Kirchgemeinde Schönwaldau und Johnsdorf; 1842 / EKBlSchl 1919,252.296; 1923,177.187 / SGF 2009,21-22; 2011,67-70 / Gruß aus Lomnitz. Ausg. Nr. 46 Juni 2011,18-23.
1748 Löwenberg Bethaus, an Stelle der endgültig 1650 reduzierten Pfarrkirche. Am 19.2.1741 wieder erster evg. Gottesdienst auf dem Niederring. Konzession am 20.5.1744, Einweihung am 17.11.1748. Baumeister Schultz. Turm 1848. 1945 Lwówek Śląski; die Kirche verfallen, 1972 bis auf den Turm abgerissen. – Abb. 692+692. Lit.: Anders 1848,539-540; 1867,595-597 (: die in Kreuzform erbaute Kirche, 70 Ellen lange und 40 Ellen breite Kirche 1844 renoviert, Altarblatt (Geburt Christi) 1833 geschenkt, von Oertel in Dresden gemalt) / Benjamin Gottlieb Sutorius: Geschichte von Löwenberg; 1784 / Carl Wilking: Nachrichten aus der Vergangenheit und Gegenwart der evg. Kirchengemeinde zu Löwenberg in Schlesien; 1898 / Berg, Prüfungszeit 394.515516; Wegnahme 220.228 (: Lubisdorf) / Ztschr. Sudety Nr. 109/2010 / Werner, Bethäuser III,18 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 226-227 + Abb. 593.
1748 Berbisdorf Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Genehmigung zum Bet hausbau 18.12.1741. Erster Gottesdienst Rogate 1742 im Herrschaftl. Oberhofe. Das Bethaus am 1. Advent 1748 geweiht, massiv, ohne Turm und Glocken. 1848 staffirt. 1945 Dziwiszów; die Kirche zerstört. – Abb. 693-697. Lit.: Gottlob Ferdinand Klärner: Einige Nachrichten ... von Berbisdorf bey der Feyer des 50jähr. Kirchenfestes, 13.5.1792 / C(arl) F(riedrich) W(ilhelm) Jänich: Jubelbüchel für die evangelische Gemeinde von Ober- und NiederBerbisdorf. Zur Feier ihres am 1. Mai 1842 zu begehenden hundertjährigen kirchlichen Jubelfestes. Neue aufgelegt und mit Zusätzen vermehrt; 1842 /
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Richard Horn [als Nachtrag zum Jb 1842]: Jubelbüchel für die evangelische Gemeinde zu Ober- u. Nieder-Berbisdorf. Zur Feier ihres am 22. Mai 1892 zu begehenden 150jährigen kirchlichen Jubelfestes / SGF 1991,32 / Werner, Bethäuser II,2 / Grundmann, Kirchenbau S. 55.
1748 Schönau/Katzbach Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Pfarrkirche. Wieder erster evangelischer Gottesdienst am 5.3.1741 auf dem Rathaus. Am 29.11.1748 Einweihung des Bethauses. 1762 bis auf die Mauern niedergebrannt. Neubau 1763 und 1878. – Abb. 698.
Lit.: siehe zum Neubau 1763 / Werner, Bethäuser II,23 (: noch 1741 ein interims Bethhauß von Brettern nechst dem Rathhaus zusammen geschlagen, der Grund-Stein zu einem neuen und ordentlichen aber Anno 1747 Montags nach Trinit. gelegt und meines darseins noch continuiret.; das Kupfer zeigt die Gebäude 1741 und 1748).
1748 Petersdorf Krs Hirschberg Am 13.12.1741 Konzession zur Errichtung der KG; erster Gottesdienst am 20.1.1742 in einer Scheune. Grundstein zum Bethaus am Himmelfahrtstag 1747, am 1.12.1748 Einweihung, Zur Himmelfahrt Christi. Steinbau. Mit Dachturm, später mehrfach saniert. Maurermeister Gottfried Ansorge, Petersdorf; Zimmermeister Johann Maiwald aus Voigtsdorf. 1754 staffiert; zwei mit Bildern und Sprüchen bemalte Emporen. 1765 Orgel. (Nach) 1950 verfallen und abgerissen. Poln. Piechowice. – Abb. 699-701. Lit.: Anders 1867,532 / Gottlob Friedrich Heermann: Etwas von Petersdorf bey Gelegenheit des Jubelfestes ...; 1792 / Karl Rudolph Steudtner: Jubelbüchlein für die evangel. Gemeinde zu Petersdorf, Hartenberg und Kiesewald. Zur Feier ihres den 5. Mai 1842 zu begehenden 100jährigen kirchlichen Jubelfestes überarbeitet und bis auf die Gegenwart fortgeführt; 1842 / Friedrich Anderson: Jubelbüchlein für die evangelische Gemeinde zu Petersdorf, Hartenberg und Kiesewald. Zur Feier ihres den 26. Mai 1892, dem Himmelfahrtstage, zu begehenden 150jährigen kirchlichen Jubelfestes umgearbeitet und bis auf die Gegenwart fortgeführt; mit 2 Lithographien / SGF 1952,330 / Werner, Bethäuser II,20 (: andere Daten) / Hultsch, Dorfund Stadtkirchen S. 294 + Abb. 647.648 / Grundmann, Kirchenbau S. 54 + Abb. 81.
1748 Charlottenbrunn Gründung der Kirchengemeinde; am 11.12.1748 der erste Gottesdienst. 1770 Umbau und Erweiterung. 1815 (1814) Turm, der jedoch bald wieder abgetragen werden mußte. 1861/63 Neubau. – Abb. 702. Lit.: Max Biehler, Gedenkblätter zur Feier des 150jährigen Bestehens der evangelischen Kirchgemeinde Charlottenbrunn am 11. Dezember 1898;
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Wüstegiersdorf; mit drei Abb. / Neß, Gottesdienst-Räume S. 32 + Abb. 261.262 zum Neubau.
1748 Grünberg Bethaus, an Stelle der 1651 reduzierten Pfarrkirche und Dreifaltigkeitskirche. Am 22.1.1741 Konzession zur Wiedererrichtung der KG; Gottesdienst zunächst auf dem Rathaus. Am 17.9.1746 Grundstein, am 15.12.1748 Einweihung der Bethauskirche „Zum Garten Christi“. Fachwerk. Entwurf: Baudirektor Hedemann. 1828 Kirchturm; Entwurf Baurat Neumann, Liegnitz. Poln. Zielona Góra; die Kirche rk. – Abb. 706. Lit.: Anders 1848,428-432; 1867,500-503 (: 1777 Staffierung der Kanzel, 1800 der Orgel, 1821 der ganzen Kirche) / Otto Wolff: Geschichte der evangelischen Stadt- und Landgemeinde Grünberg, in Niederschlesien, von den Zeiten der Reformation bis zum ersten schlesischen Frieden, 1742. Eine Jubelschrift zu der am Sonntage Septuagesimae, den 7. Februar 1841 begangenen Gedächtnißfeier der vor hundert Jahren den Evangelischen in Schlesien durch Friedrich den Großen wieder hergestellten freien Religionsausübung; 1841 / Gerhard Henschel: Die evangelische Stadtpfarrkirche „Zum Garten Christi“ in Grünberg in Schlesien im ersten Jahrhundert ihres Bestehens; 1934 / EKBlSchl 1913,318; 1917,19-20 / Werner, Bethäuser IV,9 (: die Fronte ist von Steinen aufgeführt, hinter welcher 2 Säulen stehn, worauf der Thurm gesetzet.) / Abb. Werner, Topographie D 2-245 / Dehio-Hb S. 1181.
1748 Kaulwitz Bethaus, an Stelle der 1593 erbauten, 1654 reduzierten Kirche. 1743 (1744) Konzession zur Wiedererrichtung der KG; Gottesdienst zunächst auf dem herrschaftl. Schüttboden. 1748 Bethaus, Holzbau. 1822 abgetragen. 1825 Neubau. – Abb. 704. Lit.: Anders 1867,239 / SGF 1982,28.32 / Berg, Prüfungszeit 404.428. 432.509 / Knie S. 279 / Werner, Bethäuser V,10 / Werner, Topographie F 1589; R 2-324; D 2-441 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 9 + Abb. 74 zum Neubau 1825.
1748 Neusalz Bethaus, an Stelle der 1597 erbauten, 1654 enteigneten Kirche. Seit März 1741 evg. Predigt in Andreas Spechts, eines Bauern Scheune, ab Sommer in einem kgl. Amtsgebäude. 1748 Einweihung des Bethauses. 1839 Neubau. 1945: Nowa Sól; die Kirche rk. – Abb. 705.
Lit.: Anders 1867,440-441 / SPBll N.F. Bd. 3,1864,561-562 / Paul Bronisch: Geschichte von Neusalz a. d. Oder. Zur Feier des 150jährigen Stadtjubiläums am 20. August des Jahres 1893 / CB IV,1,32-42; XIII,130-134 /
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Werner, Bethäuser IV,22 / Werner, Topographie D 5-170 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 16-17 zum Neubau.
1749 Lichtenwaldau Krs Bunzlau Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Einweihung am 9.9.1749, Fachwerk, ohne Turm. 1782 Orgel. 1870 neue Orgel von Eduard Horn, Breslau. Die Kirche 1879 teilweise abgebrochen und massiv umgebaut, mit Turm; der Kanzelaltar wurde übernommen und (später) hinter ihm eine zweite Empore eingebaut. 1933 neue Orgel, Fa. Sauer. Poln. Krzyżowa; 1978 Sanierungsarbeiten, rk. – Abb. 707;708; 709, F 1996.
Lit.: Anders 1867,425-426 (: Kirche aus Holz und Lehm, sehr baufällig) / Silesia sacra 1927,300 / Erich Bornmann: Festschrift zur Einweihung der von Herrn Gerhard Tappert (Kötzschenbroda) der evangelischen Kirche in Lichtenwaldau gestifteten und durch die Firma Wilhelm Sauer ... erbauten Orgel am 24. Sept. 1933 / SGF 1971,3044 / Berg, Wegnahme S. 21-216 / Erich Bornmann: Aus der Geschichte der evg. KG Lichtenwaldau; Mskr., 9 Bll., 1963 (: Archiv GeS II,322) / Werner, Bethäuser III,17 / Hultsch, Dorfund Stadtkirchen S. 216-218 + Abb. 585.
1749 Buchwald Krs Hirschberg Bethaus, an Stelle der 1579 erbauten, 1654 enteigneten Kirche. Seit Pfingsten 1742 Gottesdienste im Schloß. Grundstein am 15.6.1748, Michaelis 1749 Einweihung des Bethauses, Holzbau, im Aeussern und Innern unansehnlich, klein, enge und finster… keine Oberbühne …die Kanzel stand über dem Altare vom Orgelchore heraus...“ 1782 vergrößert, eine ganz neue Gestalt; Baumeister Franz Anton Fliegel aus Harpersdorf. 1841 durchgreifende Erneuerung. 1945 Bukowiec; die Kirche rk. – Abb. 712-716. Lit.: Anders 1867,525-526 / Johann Friedrich Wilhelm Haupt: Nachrichten für und über die evangelische Gemeinde zu Buchwald und Quirl, so wie in deren Antheilen, bei dem hundertjährigen Jubelfeste des von ihr im Jahr 1742 wieder erlangten und wieder erneuerten freien, öffentlichen, evangelischen Kirchen- und Christenthums, am dritten Pfingsttage den 17. Mai 1842; Hirschberg 1842 / Max Sauberzweig: Nachrichten für und über die evangelische Gemeinde Buchwald und Quirl im Riesengebirge bei dem hundertjährigen Jubelfeste 17. Mai 1848 - 29. September 1849 von ihrem Seelsorger Johann Friedrich Wilhelm Haupt, fortgeführt bis zum 150jährigen Kirchenjubiläum 1. Oktober 1899; o. O. u. J., 76 S. / Eckhard Schenk: Die Kirchengemeinde Buchwald-Quirl. Eine Gedenkschrift; Aerzen 2000, hekt. / Ztschr. Sudety Nr. 112,2010 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,181 / Pater S. 158 / Schl. Bergwacht 1968,493 / Werner, Bethäuser II,4 / Dehio-Hb S. 192 (: errichtet 1782).
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1749 Goschütz Am 6.11.1741 Konzession zum Bau einer Schloßkapelle, Grundsteinlegung am 23.4.1743, Einweihung am 20.10.1749. Evangelischer Gottesdienst bereits ab 1742 in einem Saal des (1749 abgebrannten) Schlosses. Poln. Goszcz; die Kirche steht als Ruine. – Abb. 710+711. Lit.: Anders 1867,236-237 (: die Kirche mit dem gräfl. Schloß in Verbindung, massiv, hohe Kuppelwölbung; Turm über dem Frontispiz; Sarkophage und Steindenkmäler der herrschaftl. Familie) / Franzkowski, Geschichte der freien Standesherrschaft … Gross Wartenberg S. 498-500 / Der evg. Kirchenkreis Groß Wartenberg in Vergangenheit u. Gegenwart, Festschrift 1929, S. 40-43 / Werner, Bethäuser V,5 (: Schloßkirche nach dem Abbrand des Schlosses mit (Ansätzen zum?) Neubau / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 112 + Abb. 505 / Dehio-Hb S. 325-326 / Grundmann, Kirchenbau S. 61-62 + Abb. 99.100 / Werner, Topographie D 2-737 Schloß vor dem Brand (1749) mit der Schloßkirche, die demnach nicht mit abbrannte / Arne Franke, Kleine Kulturgeschichte der schlesischen Schlösser, Band 1,2015, S. 131-133. - In der Herrschaft Goschütz gab es auch den bald gescheitertenVersuch, eine reformierte Gemeinde zu bilden; man traf sich im Schloß zu Sacrau (: Franzkowski S. 383).
1749 Neukirch an der Katzbach Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Gottesdienst seit 1743 zunächst im Schloß. Grundstein am 29.5., Einweihung des steinernen Bethauses am 9.11.1749; ein lichtes, geräumiges, achteckiges Gebäude“. 1790 Orgel. Turmbau 1853, renoviert 1853. Poln. Nowy Kościół; die Kirche nach 1947 rk. – Abb. 719; 720; 721, F nach 45. Lit.: Anders 1867,670-671 / Johannes Grünewald, Beiträge zur Kirchen- und Pfarrergeschichte von Neukirch an der Katzbach, in: JSKG 41,1962, S. 7-39 / Johann Karl Gottlob Bergmann: Von Neukirch vor und seit dem Jahre 1743; 1793 / Ders.: Neukirch vor 300 Jahren. Ein Wort aus unserer Geschichte; 1817 / Heinrich Theodor Ulbrich: Kurze Geschichte der evangelischen Gemeinde Neukirch Kreis Schönau; 1843 / Karl August Hermann Sirowatky: Jubelbüchlein, enthaltend die Denkwürdigkeiten der evangelischen Kirchgemeinde Neukirch; 1893 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,444-445 / Pater S. 218 / Dieter Nellessen: Beiträge zur Kirchenund Profangeschichte von Neukirch a. d. Katzbach; masch.-schriftl., hekt., 135 Bll.; Krefeld 1985 / Werner, Bethäuser II,19 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 267 + Abb. 625 / Dehio-Hb S. 668.
1749 Naumburg am Bober Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Bartholomäuskirche. Am 9.10.1743 Konzession zur Wiedererrichtung der KG, Gottesdienst im Tuchhaus. Am 24. S. n. Trinit. 1749 Bethaus geweiht, Fachwerk (: ein
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fast gleichseitiges Viereck, in der Mitte ein hölzerner Turm). 1790 Turm, massiv; 1862 Orgel. 1945 Nowogród Bobrzański; die Kirche kriegszerstört. – Abb. 717.
Lit.: Anders 1867,655-656 / Adolph Scheltz: Denkschrift zur hundertjährigen Jubelfeier des evangelischen Gottesdienstes in Naumburg am Bober; 1844 / Friedrich Eckert, Das war der Kreis Freystadt, 2003, S. 59-71 / Arthur Heinrich: Geschichtliche Nachrichten über Naumburg a. B., Freiwaldau und Halbau; 1900 / Berg, Prüfungszeit S. 486-488 / Werner, Bethäuser IV,21.
1749 Nochten Standesherrschaft Muskau. Die wohl im 16. Jh. errichtete erste Kirche ist 1740 abgebrannt, 1748/1749 Neubau, massiv, mit Turm. Saalkirche. 1934 Innenanstrich. 1848 Orgel. 1926 neuer Turm. – Abb. 726; 727, F 1989. Lit.: Anders 1867,649 / Mörbe, Muskau S. 198-199 / In der Meißener Bistumsmatrikel, 1495, ist Nochten nicht genannt / Robert Pohl, Heimatbuch des Kreises Rothenburg O.-L., 1924, S. 189-190 / Schlesische Heimatpflege 2,1939, S. / Schlesisches Pfarrerbuch Bd. 9, S. 675 ff / DehioHb Sachsen I, S. 645.
1750 Seiffersdorf Krs Schönau Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten, später bis auf den Turm verfallenen Kirche. 7.11.1748 Konzession zur Wiederbegründung der evg. KG. Am 6.1.1750 Kirchweih. 1795 ausgemalt. 1881 neue Orgel. 1900 Innenrenovierung und -Ausmalung; neues Altarbild (Kopie nach Plockhorst). Poln. Radomierz; die Kirche rk; Umbauten. – Abb. 722+723.
Lit.: Anders 1867,673 (: massiv, ohne Turm, Kanzelaltar) / Christian Friedrich Ludwig Schumann: Kurze Nachricht, wie unsre kirchlichen Anstalten das wurden, was sie jetzt sind. Bey der Jubelfeyer des funfzigjährigen Kirchen-Festes, welche die Gemeine Seyfersdorf den 13. Jan. des Jahres 1800 beging ...; 1800; dazu „Anzeige der Ordnung des Gottesdienstes...“, 19 S. / H(einrich) Behnisch: Jubelbüchlein für die evangelische Gemeinde zu Seiffersdorf ...; 1850 / Gustav Kriegel: Jubelbüchlein für die evangel. Gemeinde zu Seiffersdorf ...; 1900 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,177 / Pater S. 166 / Werner, Bethäuser V,19 / Dehio-Hb S. 795-796; der Turm der reduz. Kirche noch erhalten.
1750 Freyhan Bethaus, Fachwerk, an Stelle der 1654 „reduzierten“ Schloßkirche St. Anna, die später eingegangen ist. Am 7.5.1750 Kirchweih: Katharinenkirche. Stifterin: Fürstin Katharina Ludviga Sapieha. 1826 abgebrannt. Am 11.7.1828 Neubau, Mauritiuskirche; Stifter Moritz von Teichmann. Poln. Cieszków; die Kirche rk. – Abb. 724.
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Lit.: Anders 1867,211-212 / Silesia cacra 1927,142-143 / Militscher Kreisblatt, Jg. 1850 / Martin Kittelmann: Freyhaner Chronik, in: Schlesische Dorftage in Freyhan 21.-24.5.1925 (Deutscher Verein für ländliche Wohlfahrts- und Heimatpflege); S. 11-31 / Berg, Prüfungszeit 500 / Werner, Bethäuser V,4 / Werner, Topographie N 3.2-141 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 12 + Abb. 87 zum Neubau.
1750 Steinkirch Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Dorfkirche. 24.11.1742 Konzession zur Wiedererrichtung. Interim im Schloß. Am 14.6.1750 Kirchweih. Fachwerk. Drei Emporen; Orgel, 1898 umgebaut. 1901 abgebrochen und am 24.9.1905 Neubau geweiht. 1945 Kościelniki; die Kirche rk. – Abb. 725. Lit.: Anders 1867,570-571 (hölzern, mit Schindeldach) / Neuling S. 308 / Hermann Buschbeck: Geschichte der Kirchengemeinde Steinkirch; 1899 / EKBlSchl 1900,434; 1902,14.78.86; 1903,213; 1904,272; 1905,328.354; 1922,213 / SPBll 1793 Anhang S. 34-36 / Berg, Wegnahme S. 211-212 / Der Queißkreis. Monatliche Heimatsbeilage zum Marklissaer Anzeiger; Nr. 9,1930 / Werner, Bethäuser III,29 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 66 + Abb. 526.527 zum Neubau 1905 / Bericht des Provinzial-Konservators 19001902, demnach Altaraufbau, Kanzel, Emporenbrüstungen und Kronleuchter in die neue Kirche übernommen.
1750 Gäbersdorf Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Pfarrkirche. Am 9.4.1750 Konzession zur Errichtung eines neuen Kirchensystems, am 21.6.1750 Kirchweih. 1840 abgetragen, am 25.9.1842 Einweihung des Neubaus. 1945 Udanin; die Kirche rk. Lit.: Carl Gottfried Scholz: Jubel-Predigt. Am funfzigjährigen Jubelfeste der evangelischen Kirchgemeine zu Gäbersdorf ... gehalten; 1800 / Ders.: Jubelbüchlein für die evangelische Kirchgemeinde Gäbersdorf; 1850 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 18 + Abb. 161.779 zum Neubau.
1750 Breslau Hofkirche Ab 13.8.1741 wurden öffentliche reformierte Gottesdienste gestattet. Am 24.12.1741 fand in der Wohnung des Generalmajors Graf Dohna, eines eifrigen Reformierten, der erste öffentliche Gottesdienst in Breslau statt. Am 27.9.1750 erfolgte die Einweihung der Hofkirche. – Abb. 730, F vor 45;731. Lit.: Johann Franz Albert Gillet: Kurze Nachricht von der Entstehung der Hofkirchengemeinde zu Breslau, ihrer Anstalten und kirchlichen Einrichtungen; Bsl 1850 / SPBll 126,1847,323-330 / Ulrich Hutter-Wolandt: Die Hofkirche zu Breslau; 1999 / Grundmann, Kirchenbau S. 63 + Abb. 101.102
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/ Abb. Werner, Topographie F 1-355; R 2-193; D 2-178 / Soⱡdek/ Oszczanowski S. 16-33.
1750 Hartmannsdorf Krs Freystadt Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. 16.8.1742 Konzession zur Wiedererrichtung des evg. Kirchspiels; Gottesdienste anfangs im Schloß. Im Juni 1749 Grundstein, am 11.10.1750 Einweihung. 1843 Turmbau. Poln. Jarogniewice; die Kirche rk. – Abb. 728; 729, F 1989. Lit.: Anders 1867,444-445 (: Achteck aus Ziegelfachwerk, Dachtürmchen und Ziegeldach; 1842 freistehender Glockenturm; die Kirche 1857 untermauert und neu staffiert) / Friedrich Eckert, Das war der Kreis, Freystadt, 2003, S. 150-152 / Neuling S. 91 / Kirchl. Anzeiger 1843,151-152 / Werner, Bethäuser IV,11 / Abb. Werner, Topographie R 3-631v; D 5-166 / Die reduz. Kirche 1690 abgebrannt, abgebrochen (: Real-Hb II, S. 102).
1750 Falkenhain Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Pfarrkirche. Am 1.4.1750 Grundstein, am 20. Sonntag n. Trinit. 1750 Einweihung; Fachwerk. Umbau, massiv und vergrößert, am 1. Advent 1835 geweiht. Turm 1849 (1850). 1945 Solołowiec; die Kirche zerstört. – Abb. 732, F 1960; 733.
Lit.: Anders 1867,666-667 / Carl Gottlob Rabitsch: Jubelbüchlein für die Evangelische Gemeinde in Falkenhain. Zur Feier ihres ... hundertjährigen Jubelfestes; 1850 / Gemeinschaft evg. Schlesier, Archiv II,284 / Werner, Bethäuser V,- (: Text, o.J., ´Falckenau`, bishero im Bau begriffen).
Um 1750 Hoyerswerda Hospital- und Friedhofskirche. 1945 stark zerstört, Wiederaufbau, Saalkirche mit Glockentürmchen, Kreuzkirche. – Abb. 750, F 2022; 751, F vor 45. Lit.: Anders 1867,538 / Silesia sacra 1927, S. 398 (: demnach erbaut 1768, 1914 erneuert, wertvoller Barockaltar und Kreuz) / Lutsch, KDM III,785 / Bericht des Provinzial-Konservators 1913-1914, S. 40 (: Ausmalung des Innern durch den Kunstmaler A. Schneider, Breslau / Dehio-Hb Sachsen I, S. 457 (: datiert 1.V. 18. Jh., Kanzelaltar 19. Jahrh. / Frenzel in seiner Chronike und Beschreibung …Hoyerswerda, 1744, S. 34 sagt, daß das Hospital 1723 abbrannte und 1724 neu errichtet wurde; dabei wird eine Hospitalkirche nicht genannt / Kulturdenkmale in Hoyerswerda, Bildkatalog, 2008 S. 24.25 (: um 1750) / Dehio-Hb der deutschen Kunstdenkmäler. Die Bezirke Cottbus und Frankfurt/Oder, Berlin 1987, S. 178-179.
1751 Lomnitz Krs Hirschberg Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Konzession zur Wiedererrichtung der Gemeinde am 8.3.1742, Einweihung eines hölzernen
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Bethauses am 3.6.1742. Neubau, Stein, am 18.7.1751 geweiht. 1786 Orgel. 1842 Kirche und Turm abgeputzt. Poln. Łomnica; die Kirche zunächst Kino, Versammlungssaal, Schuppen; 1972 abgerissen. – Abb. 403+404. Lit.: Anders 1867,531-532 (: massiv, ohne Turm mit Schindeldach „und einer der besten Orgeln im schles. Gebirge“) / Fr[iedrich August] Lorenz: Denkschrift zur 100jährigen evang. Kirchen-Jubel-Feier in Lomnitz, den 2. post Trinitatis 1842; Hirschberg 1842 / EKBSchl 1900,434 (: umfangreiche Renovation) / Berg, Wegnahme S. 183 / Werner, Bethäuser II,16 zu 1742 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 227 + Abb. 594 / Ludwig Loewe, Schlesische Holzbauten, 1969, S. 89.
1751 Wüstewaltersdorf Bethaus, an Stelle des Interim-Bethauses von 1741. Konzession zum Kirchbau am 14.6.(!)1748, Grundstein am 13.5.(!)1748, Einweihung am 4.8.1751; Steinbau, mit Turm, 3 Glocken. Baumeister Johann Carl Scholz aus Löwenberg. Orgel, erweitert, aus dem Interimsbethaus. 1788 neue Orgel (Meinert, Lähn). Poln. Walim; die Kirche nach 1958 rk. – Abb. 734-736; 737, F 1975; 738, F 2001. Lit.: Anders 1867,388-389 (: Kirche und Turm massiv) / Silesia sacra 1927,267-268 (: die Kirche 1902 innen, 1926 außen renoviert) / Neuling S. 352 / Johann Friedrich Feige: Das Lob des Herrn in der Gemeine der Heiligen, verkündet und besungen bey der funfzigjährigen Jubel-Freyer der evangelischen Kirche zu Wüstewaltersdorf; 1792 / Carl Heinrich Eduard Reimann: Jubelbüchlein zum Andenken an die hundertjährige Jubelfeier der evangelischen Kirche zu Wüstewaltersdorf am 4. August 1851;1851 / Richard Gottwald: Das alte Wüstewaltersdorf. Ein Beitrag zur Geschichte des Eulengebirges; 1926 / SGF 1951,177.206; 1963,1930; 2002,87 / Die neue Heimat-Chronik von Wüstewaltersdorf. Ein Dorf erinnert sich, 19001958 (hrsgg. von Irene Güttler, gedruckt in Hörstel-Riesenbeck 2008 / EKBlSchl 1900,45 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1979,398 / Pater S. 102 / Dehio-Hb S. 980-981 / Werner, Bethäuser I,31; die Ortsangabe Wüstewaltersdorf in den Ortsregistern des Bethaus-Reprints sowie bei A. Marsch zum Kupfer I,31 ist falsch.
1751 Heinzenburg Die seit Zeiten des 30jähr. Krieges Ruine gebliebene Burg wird 1751 durch den Grundherrn Christian v. Busse zur Kirche für die wieder gegründete KG [Heinzendorf] eingerichtet, Einweihung am 3. Advent 1751. 1804/04 Orgelbau (: Neumann, Orgelbauer, Kaiserswaldau). 1884 Bau eines getrennt stehenden Kirchturmes. Um 1930 Innenausmalung. Die Kirche nach 1945 verwüstet, sie steht 1975 als Ruine. – Abb. 747-749. Lit.: Anders 1867,610 / Silesia acra 1927,465 / Ehrhardt III,1,183-185 / Bruno Burkert, Chronik von Heinzenburg. Zur Erinnerung an das 150jährige
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Jubiläum der evangelischen Kirche, Diesdorf 1906 (: das jetzige Kirchengebäude ist 30 m lang, 11 m breit und etwa 17 m hoch) / Fritz Heinze, Heimatbuch des Kreises Guhrau, 1973, S. 325-326.
1751 Ludwigsdorf Krs Schönau Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Pfarrkirche. 1742 Wiedergründung KG. Interims-Bethaus im Wirtschaftsgebäude der Scholtisei. Bau des Bethauses 1749-1751, massiv, ohne Turm. Glockenhaus auf dem Kirchhof. 1780 (neue) Orgel, Fa. Meinert, Lähn, und Einbau der oberen Emporen. 1800 von außen gestrichen, von innen geweißt. 1889 die Schindel- durch Schieferbedachung ersetzt; neue Fenster. Kirche 1914 renoviert. Poln. Chrośnica; die Kirche abgerissen. – Abb. 420+421. Lit.: Anders 1867,669-670 / Silesia sacra 1927,523-524 (: jetzt sehr baufällig) / J[ohann] G[ottfried] Horter: Denkschrift für die evangel. Kirchgemeinde Ludwigsdorf; 1842 / ND nebst Fortsetzung bis zum 100jährigen [sic!] Kirchenjubiläum am 21. August 1892 (: Verf. Bertram).
1751 Glogau reformierte Kirche Nach der preußischen Eroberung langsame Bildung einer evg. Gemeinde; Gottesdienst zunächst im Kommandantenhaus. 1747 Jura parochialia. 1751 eigene Kirche als Umbau des sog. „Schmetterhauses“, eines Teils des Rathauses. Genutzt bis 1807, danach Mitbenutzung der GarnisonKirche, die 1945 zerstört wurde. – Abb. 1186.
Lit.: Anders 1867,446 / Ulrich Hutter-Wolandt, Geschichte der reformierten Gemeinde zu Glogau (1742-1945), in: Die evg. Kirche Schlesiens im Wandel der Zeiten, Dortmund 1991, S. 86-128 / F. Minsberg, Geschichte der Stadt und Festung Groß-Glogau, Erster Band, 1853, dort eine Lithographie des alten Rathauses, am rechten Bildrand, abgeschnitten, ein Teil des Gottesdienst-Saales.
1752 Sulau. Nach Abbrand des 1742 zum Bethaus umgebauten Schlosses kauft die Grundherren 1752 einen Bauplatz für einen Neubau. „Da sich aber der Bau länger hinzuziehen drohte, ließ sie einen Schuppen im sogenannten Hirschgraben, einen Theil des herrschaftlichen Schloßparks, zum einstweiligen gottesdienstlichen Gebrauch einrichten.“ 1767 Kirchbau. - Lit.: siehe zu 1767.
1751 Pechern Ftm Sagan. 1597 die Kirche unter dem Muskauer Patronat erwähnt. Filial der wendischen Kirche zu Muskau. 1668 reduziert, die Kirche verschlossen und ungenutzt. Nach Rückgabe am 22.5.1747, weil die Katholiken besagtes Kirchlein nie besessen und gebraucht, im Jahr 1751 neu oder wieder aufgebaut. Saalkirche, Fachwerk. 1930 saniert. – Abb. 739, F 1934; 740, F vor 45.
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Lit.: Anders 1867,661 (: Kirche aus Fachwerk, Türmchen auf dem Dach, im Ganzen baufällig) / Worbs, Das Andenken der evg. Religionslehrer im Kreise Priebus S. 32 / Berg, Prüfungszeit S. 489.491 / Jancke I,257-258 / Mörbe, Muskau 1861 / Georg Steller: Wenzel Eusebius v. Lobkowitz und die Kirchenvisitation im Fürstentum Sagan im Jahre 1690, S. 53/54 Anm. / Bericht des Provinzial-Konservators 1930-1931,63 (: künstlerische Ausführung des Innenanstriches / Schlesische Heimatpflege 2,1939, S. 312 zu 1935/36 (: die sehr reizvolle kleine Fachwerkkirche im Neissetal ist völlig vom Schwamm befallen, so daß der Abbruchgenehmigung grundsätzlich zugestimmt werden mußte / Unsere Kirche. Breslau, Jg. 9,1930, S. 461 / Dehio-Hb Sachsen I, S. 689 / Die Kirche. Görlitzer Ausgabe Jg. 39,1984 Nr. 38.
1752 Hertwigswaldau Krs Sagan Bethaus, an Stelle der 1668 reduzierten Kirche. Gottesdienst zunächst im herrschaftlichen Fruchthaus. 5.9.1752 massive Kirche (Dreifaltigkeitskirche) geweiht. 1856 Anbau der beiden Hallen auf der Nord- und Südseite. 1902-1903 „Instandsetzungsbau“. Poln. Chotków; die Kirche zerstört. – Abb. 741+742. Lit.: Anders 1867,660 (: achteckig, in gutem Baustande) / Silesia sacra 1927,510 (: Rundbau mit drei angebauten Vorbauten) / Friedrich Scholz: Gedenkblätter zum 100jährigen Jubiläum der evangelischen Kirche zu Hertwigswaldau; 1852 / EKBSchl 1903,345 / SGF 1972,3143 / Oscar Schultz: Erinnerungsblätter an die Jubelfeier des 150 jährigen Bestehens der evangelischen Kirche zu Hertwigswaldau, 1903 / Berg, Prüfungszeit S. 474 (: Herzogswaldau) / Sagan-Sprottauer Heimatbrief 1994,197-198 / Werner, Bethäuser IV, D (: Text) / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 152-153 + Abb. 535.
1752 Lähn Bethaus, an Stelle der1640 ausgebrannten und wiederhergestellten, 1654 reduzierten Kirche. Am 18.3.1741 erster evg. Gottesdienst auf dem Markte, dann bis 1752 im Rathaus. Am 30.11.1752 das Bethaus eingeweiht; der Altar, Holzschnitzarbeit, war von Hirschberg herangebracht worden. 1787 neue Orgel (: Meinert, Lähn). 1843 ein Glockenhaus. 1851 Innenrenovierung und -ausmalung, desgl. 1897. 1945 Wleń; die Kirche halbhoch abgerissen, Schuppen. – Abb. 743-745; 746, F 1977.
Lit.: Anders 1867,594-595 ( „massiv aber ungewölbt“, 1845 ein Glockenhaus) / Berg, Prüfungszeit 394.511; Wegnahme 220-221.244 / SGF 1967,2418 / Carl Gottlob Müller: Zur funfzigjährigen Jubelfeyer der neuerbauten evg. Stadt-Kirche zu Lähn ...; 1802 / Carl Herrmann Ferdinand Müller; Die Denkwürdigkeiten Lähns und seiner beiden Kirchen zur 100jährigen Jubelfeier ...; 1852 / Ludolf Borchert: Festschrift zur 150jährigen Jubeleier der evg. Kirche in Lähn; 1902 / EKBSchl 1919,252 / Werner, Bethäuser III, D (: Text, zu 1742); V,11 (: zu 1752, habe solches
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wegen seiner wohlangebrachten Structur diesem Supplement noch einverleibet) / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 199-200 + Abb. 570.
1752 Friedrichsgrätz Krs Oppeln Am 25.9.1752 Gründung der Kolonie durch böhmische Exulanten, Bau einer Bethauskirche. Neubau 1890. 1945 Grodziec; die Kirche rk. – Keine Abb. Lit.: Anders 1867,710-711 (: Bindwerk mit Schindeldach und hölzernem Turm) / SGF 1954,533-534 / Oppelner Heimatkalender Jg. 1934,82-86 / Edita Štĕřiková: Pozváni do Slezska; Prag 2001 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 50 + Abb. 411 zum Neubau.
1752 Buchwald Krs Glogau Bethaus, geweiht 1752; 1875 untermauert. Poln. Buczyna; die Kirche orthodox. – Abb. 760.
Lit.: Anders 1867,454 (: von Holz und ohne Turm) / Werner, Bethäuser IV,(: nur Text Buchwald und Tham) / Das von F.B.Werner in seiner Topographie D 5-106 skizzierte Bethaus zu Buchwald u. Tamm zeigt das Bethaus allenfalls als Hausgiebel links oder als Fachwerkhaus recht, vor allem aber die kath. Dorfkirche in Thamm. Letztere hat im 16. Jahrhundert d. d. luth. Gemeinde eine Erweiterung erfahren (: Lutsch, KDM III,60-61).
1753 Freiwaldau Bethaus, an Stelle der 1668 reduzierten Pfarrkirche. 24.3.1751 Konzession zur Wiedererrichtung. Einweihung am 25.3.1753, Fachwerk, ohne Turm. 1930 abgebrochen. 29.9.1930 Neubau geweiht. Seit 1946 rk Pfarrkirche. Am 13.7.1815 Übergabe der alten - reduz. - Dorfkirche an die evg. Gemeinde; doch ist sie so baufällig, daß sie kaum genutzt werden kann und schließlich 1876 abgerissen wird. Poln. Gozdnica. – Abb. 752, neue Kirche; 753 Bethaus; 754, Turm, erneuert 1901, der 1876 abgebrochenen kath. Kirche, F 1936; 755.
Lit.: Anders 1867,659 / Georg Steller: Bauerndorf und Heidestädtchen. Zwei Untersuchungen über Ebersdorf und Freiwaldau im Gebiet Sagan-Sprottau; Dortmund 1970 / Handke/Steller S. 338-342 / EKBSchl 1910,184 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,452 / Die Heimat. Beilage des Neuen Görlitzer Anzeigers; Nr. 39,1930 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 88 + Abb. 700 zum Neubau 1930.
1753 Welkersdorf Bethaus, an Stelle der um 1560 errichteten, 1654 „reduzierten“ Kirche. 1742 Neugründung der Parochie; Gottesdienst im Schloß in der großen Tafel-Stuben. 4.11.1753 Kirchweih. Massiv, Geläut der kath. Kirche. 1903 renoviert. Poln. Rząsiny; die Kirche rk. – Abb. 761, F 1979.
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Lit.: Anders 1867,607-608 / Karl Gottlieb Neumann: Denkmal unsrer Jubelfreude ...; 1792 / EKBlSchl 1903,382 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,276 / Pater S. 152 / Lausitzer Magazin Jg. 25,1792,227 / Werner, Bethäuser III, (: Text zu 1742) / Dehio-Hb S. 826.
1753 Salzbrunn Neubau, an Stelle der 1653 reduzierten Kirche. Am 28.12.1741 Konzession zur Wiedererrichtung. 1742 Kirchweih; Holz mit Ziegeln ausgesetzt. 1752-1753 Neubau, massiv, geweiht am 1. Advent 1753. 1756 Orgel, 1767 Altar. 1780 Ziegeldach. Turmbau 1818 (1817). Poln. Szczawienko; die Kirche zunächst ungenutzt, (nach) 1965 abgerissen. – Abb. 496-798. Lit.: Anders 1867,386-387 / Johann Gottfried Thiem: Religionsbegebenheiten der Kirchgemeine zu Salzbrun, vor und nach dem Jahre 1742. Nebst einigen andern Nachrichten bei der ersten funfzigjährigen Kirchenjubelfeier den 7. October 1792. Am 18. Sonntage nach Trinitatis gesamlet; Striegau 1792 / Jubelbüchlein zur Erinnerung an das 100jährige Jubelfest der evg. Kirche; 1842 / SGF 1954,532-533 / SPBll 17,1793 Anhang S. 9-12 / G.A. Melz: Kurze Nachricht über den Bau des Thurmes an der evg. Kirche zu Salzbrunn; 1813 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,57 / Pater S. 57 / Waldenb. Heimatbote 59,1954; 7244,1984,14-15 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 272-274 + Abb. 628 / Grundmann, Kirchenbau S. 63-64 + Abb. 106.107.
1753 Jakobskirch Krs Glogau Bethaus, an Stelle der 1654 reduzierten Pfarrkirche. Wiedererrichtung des Kirchspiels 1741, Gottesdienst in einer Scheuer. Am Am 1.5.1753 Grundstein, am 25.12.1753 das Bethaus geweiht, „Kripplein Christi“. 1945 Jakubów; die Kirche 1945 abgebrannt. Lit.: Anders 1867,457-458 (: hölzern, mit Ziegeln durchflochten, seit 1854 Schieferdach mit Türmchen; zum Jubelfest im Innern total renoviert und staffiert) / Werner Bethäuser IV,- (nur Text, o.J.).
1753 Lohsa Neubau, an Stelle der nach 1637 erbauten, 1751 eingestürzten Pfarrkirche. Am Sonntag Sexagesimae 1753 geweiht, Steinbau, mit Turm. Altar von 1666 blieb erhalten. Nach 1991 langjährige Sanierungsarbeiten. – Abb. 758, F 2020; 759 Glasfenster. Lit.: Anders 1848,480-481; 1867,543-544 / Jancke IX,1-6 / Heinz Menzel: Zur Geschichte der Evangelischen Kirchengemeinde Lohsa; 2011; 2. Aufl. 2015 / Dehio-Hb Sachsen I, S. 542 / Dehio-Hb der deutschen Kunstdenkmäler. Die Bezirke Cottbus und Frankfurt/Oder, Berlin 1987, S. 243 / Glasfenster, sorbische Inschrift Hebr. 13,8.
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1753 Reinersdorf Schrotholzkirche. Neubau an Stelle einer vielleicht 1623 von der damals evg. Gemeinde errichteten Kirche. Poln. Komorzno, die Kirche rk. – Abb. 756+757.
Lit.: Anders 1868,690 (: zum Abbruch 1826 irrig) / Knie S. 541 (: 1753 umgebaut aus Holz von Zimmermeister Heil aus Namslau) / Silesia sacra 1927,559 / Geschichte der evang. Kirchgemeinden des Kirchenkreises Kreuzburg O.-S. Festschrift zur General-Kirchenvisitation 1933, S. 40-42 / Dehio-Hb S. 465 (: Turm vermutlich 1623) / Lutsch, KDM IV,16-17 (: angeblich 1623 errichtet) / Neuling S. 256 (: o.J., noch aus der kath. Zeit).
1754 Falkenberg Krs Falkenberg O/S Neubau an Stelle des 1750 mit Teilen der Stadt abgebrannten Bethauses von 1742; Einweihung des Neubaues am 23.6.1754. Ziegelbau. Erneuert 1842 (: Krüger, Bauinspektor in Oppeln), mit Dachtürmchen. Turm 1875. Erneuert 1895. Nach 1945 abgebrochen. Poln.: Niemodlin. – Abb. 566-568. Lit.: Anders 1867,694 (: massiv, mit hölzernem Türmchen) / Karzel S. 84-85 / [August Gleditsch:] Kurze chronikalische Nachrichten über die evangel. Gemeinde und Kirche zu Falkenberg in Oberschlesien, entworfen zu dem Jubelfeste der wiedererlangten Glaubens-Freiheit am I. Sonntage des Advents 1842; Oppeln 1842, 59 Seiten / Hans Graf Praschma: Geschichte der Herrschaft Falkenberg in Oberschlesien. Falkenberg 1929 / GrottkauFalkenberger Heimatblatt Jg. 1954 Nr. 7 / SGF 1976,XII,8.12 / EKBlSchl 1929,438 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 68-69 + Abb.469 / Werner, Topographie D 1-390, zeigt das Fachwerk-Bethaus von 1750/1754.
1754 Namslau Neubau an Stelle der zwei Notkirchen 1742. Einweihung im Juli 1754. Rechteckiger Grundriß mit dreiteiligem Choranschluß, Ziegelfachwerk, drei Emporen. Ausführung: Johann Jackisch, Maurermeister, Christian Kiel, Zimmermeister. 1789 Weihe der Andreaskirche. – Keine Abb. Lit.: Namslau. Eine deutsche Stadt im deutschen Osten. Band II, 1986, S. 64 / Namslauer Kirchbüchlein für die Evang. Gemeinde; Namslau 1925, 24 S. [Reprint in: Namslauer Heimatruf Nr. 201,2009, dort eine Federzeichnung nach alter Vorlage] / siehe zum Neubau 1789.
1754 Schlottau Neubau. An Stelle der 1339 genannten Pfarrkirche. Weihe der Schrotholzkirche im November 1754. Erneuert 1935-1937. Poln. Złotów/ Złotowa; die Kirche 1946 rk. – Abb. 767+768.
Lit.: Anders 1867,401-402 / SGF 1979,VII,14.16 / Neuling S. 280 / EKSchulBl 1854,383 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,388 / Dehio-Hb S.
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1193-1194 / Lutsch, KDM II,574 / Schlesische Heimatpflege 2,1939, S. 269 / Leszek Itman, Drewniane budownictwo sakralne na Dolnym Śląsku, 1974, S. 114-117. 210-219. Abb.
1754 Gramschütz Bethaus, massiv, ohne Turm, die Decke gewölbt, an Stelle des 1741 eingerichteten Betsaales in der herrschaftlichen Reitbahn. Am 1.5.1754 Grundstein, am 1. Advent 1754 Kirchweih. Maurermeister Gottlieb Liebelt aus Raudten. Altarbild von Johann Georg Reinitius/Reinsch, 1755. 1851-1852 Turmbau (mit Galerie, die von Oberbaurat Stüler-Berlin in den Entwurf eingezeichnet worden war). 1854 Erweiterung durch Versetzung der Seitenwände. Renoviert 1929. Poln. Grębocice; die durch Beschuß beschädigte Kirche noch 1945 zerstört. – Abb. 488-490. Lit.: Anders 1867,455-456 (: 1845 durch Anbau an den beiden Langseiten in Kreuzform erweitert) / Henrik Weferling: Aus der Geschichte der ev.-luth. Kirchgemeinde Gramschütz zur 150jährigen Feier des Gotteshauses; 1904 / EKBSchl 1904,326.381; 1929,257 / Hermann Hoffmann S. 40-49 / Unsere Kirche 1939,25 / Oskar Hoffmann: Gramschütz Kreis Glogau. Heimatbuchblätter; um 1970 /. II. Teil; 1974 / Kirchensiegel von 1811.
1754 Kauffung Bethaus. Neubau an Stelle des 1742 errichteten, am 4.3.1753 abgebrannten Bethauses. Neubau, Steinbau. Grundstein 19.4., Einweihung am 1.12.1754. Kanzelaltar. Zwei Emporen, 1814 gestrichen. 1797 neue Orgel (: Neumann, Hirschberg). 1842 neuer Altar; Altarbild, Abendmahl, gemalt von Marie von Erichsen, Hirschberg. 1901 angebauer Kirchturm; Entwurf: Baumeister Dannert, Schönau. 1912 Inneres renoviert. 1945 Wojcieszów; die Kirche später ausgeräumt und als Möbellager genutzt. – Abb. 433.b + 433.c. Lit.: SGF 1955,686; 1976,IX,10 / EKBlSchl 1901,308; 1912,70.393 / Emanuel Theodor Siegismund Kiefer: Funfzigjährige Jubel-Feyer des öffentlichen Gottesdienstes ... mit einer kurzen Kirchengeschichte von Kauffung ...; 1792 / Paul Stockmann: Geschichte des Dorfes und des Kirchspiels Kauffung; 1892 / Karl-Heinz Burkert: Kauffung an der Katzbach, Kreis Goldberg; [1988] / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 176-177 + Abb. 553.554.
1754 Haselbach Bethaus, Neubau an Stelle des 1742 errichteten Bethauses. Grundstein am 10.3.1751, Einweihung 1754, massiv mit Turm. 1769/70 Altar und Orgel. 1781 eingewölbt. 1945 Leszczyniec; die Kirche rk. – Abb. 455457. Lit.: Anders 1867,559-560 / Christian Gottreu Fischer: Kurze Geschichte der Evangelisch-lutherischen Kirche zu Ober-Haselbach, der Kirchgemeine zum
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Andenken des 50jährigen Jubelfestes ... den 29. Mai 1792 gewidmet; Hirschberg 1792 / Johannes Reimann: Kurzer Bericht über die Hauptereignisse im hiesigen Kirchspiel, die sich zugetragen in dem Zeitraum von 18421892; Landeshut / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,212 / Pater S. 185186 / Berg, Wegnahme 176.241 / Werner, Bethäuser I,14 zu 1742.
1755 Wirschkowitz Bethaus, abgezweigt von Militsch 1754. Einweihung am 22.4.1755. Stifter: Christoph Heinrich Frhr. von Reichenbach. Fachwerk; Zimmermann Simon David. Neubau 1773. – Keine Abb. Lit.: siehe zum Neubau.
1755 Hertwigswaldau Krs Jauer Bethaus, an Stelle 1653 reduzierten Kirche. 1742 Konzession, Betsaal im Schloß. Grundstein am 8.7.1754, Einweihung am 15.7.1755. 1779 „weiß und blau staffirt“. Kanzelaltar. 1812 neue Orgel, Fa. Meinert in Hirschberg. 1840/41 Stabilisierung der Seitenmauern, Einziehung einer gewölbten Gipsdecke. 1893 Turm. Nach 1946 verfallen. 1945 Snowidza; die Kirche abgerissen. – Abb. 769+770. Lit.: Anders 1867,550 (: Altar, Kanzel und Orgel übereinander) / SGF 1973,6,8 / Berg, Wegnahme S. 147-148 / Christian Ludewig Woltersdorf: Bei der öffentlichen Feier des fünfzigjährigen Kirchenfestes den 17. Mai 1792 übergiebt seiner geliebten Kirchgemeinde Hertwigswalde und Bartsch diese wenigen Blätter Ch... L.W.; Bunzlau [1792] / Julius Albert Rüffer: Geschichte der Kirch-Gemeinde Hertwigswaldau und Baritsch...Nebst der Jubelpredigt; Jauer [1842] / FS Visitation S. 11-15 / EKBSchl 1900,239; 1921,7 / Werner, Bethäuser III, c (: Text) / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 152 + Abb. 534.
1755 Voigtsdorf Neubau, an Stelle des 1742 errichteten Bethauses. Am 26.10.1755 Einweihung. Steinbau. 1787 Deckenmalerei (David und Salomo, Verklärung, Auferstehung). 1799 Erweiterung nach Osten und dort 1800 Einbau einer Orgel hinter der Kanzel (: Neumann, Kaiserswaldau). 1841/1842 Glockenturm auf dem Friedhof. 1855 Staffierung von Kanzel, Altar und Emporen, erneuert 1892. Poln. Wojcieszyce; die Kirche verfallen. – Abb. 359, F 1975; 360. Lit.: Anders 1867,536 (: Steinbau, Schindeldach, ohne Turm) / Abraham Gottlieb Martini: Voigtsdorfisches Denckmahl, einige Historische Nachrichten von denen merckwürdigsten Umständen dieses lieben Orts enthaltend, am Tage des feyerlichen Anzugs und der Amts-Einweisung des neuen dasigen Herrn Pastoris, Sr. Wohlehrwürden, Herrn M. Christian Kahls, aus hertzlichem Wohlmeynen aufgerichtet. Hirschberg: Krahn 1770, nicht pag. / Karl Eduard Alex[ander] Raschke: Jubelbüchlein für die evangelische Gemeinde zu Voigsdorf und Hain. Zur Vorbereitung des am 8.
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Post Trinitatis, den 17. Juli 1842, zu begehenden 100jährigen Jubelfestes evangelischer Glaubensfreiheit niedergeschrieben; 1845 / Ernst Lang: Jubelbüchlein für die evangelische Gemeinde zu Voigtsdorf mit Hain. Zu dem am IV.p.Trinitatis, 10. Juli 1892, zu begehenden 150jährigen Jubelfeste der Wiederaufrichtung der evangelischen Parochie niedergeschrieben; 1892 / Der Wanderer im Riesengebirge Jg. 49,1929,179-181 / Grundmann, Kirchenbau S. 57 + Abb.
1755 Schreiberhau Neubau, Steinbau, an Stelle des 1742 geweihten Bethauses. Einweihung am 9.11.1755. Baumeister Christian Feister. (Um) 1787 neuer Altar, Staffierung des Inneren. 1820/21 Turmbau (Malik, Bauinspektor). Poln. Szklarska Poręba; die Kirche rk. – Abb. 373, 374 (: Kunstanstalt Bunzlau, Emilie Feldner del.),375. Lit.: Anders 1867,533-534 / Berg, Wegnahme S. 186 / Neuling S. 289 / Joh. Jonathan Gotthelf Siegert: (Ps.77,v.6. Ich denke der alten Zeiten, der vorigen Jahre.) Hierdurch sucht seine liebe Gemeine Schreiberau [sic!] bey der für sie so wichtigen Feyer ihres 50jährigen Kirchenfestes, am Sonntage Septuagesimä, den 5ten Februar 1792. zu frommen und dankbaren Empfindungen zu erwecken: J. J. Siegert; 1792 / Albert Robert Gustav Standfuß: Jubelbüchlein für die evangelische Gemeinde zu Schreiberhau. Zu ihrem den 22sten September 1844 nachgefeierten 100jährigen kirchlichen Jubelfeste überarbeitet, vermehrt und bis auf die Gegenwart fortgesetzt; 1844 / SGF 1985,20-22 / Zeitschrift Sudety Nr. 118/2011 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,197 / Pater S. 177-178 / W. Winkler: Schreiberhau, seine Geschichte, Natur und Beschreibung; 1898, S. 69-75 / Werner, Bethäuser II,25 / Dehio-Hb S. 903.
1755 Arnsdorf Krs Hirschberg Neubau, massiv, an Stelle des Bethauses von 1742. Am 21. S.n.Tr. 1755 geweiht, massiv. Michael Weise, kgl. Baumeister. Neuer Kirchturm 1862/1863. Staffierung 1893. 1945 Miłków; die Kirche steht noch 2007 als Ruine. – Abb. 437-440; 439, F 1988/90;.
Lit.: [Friedrich Benjamin Schwarz:] Zur 50jährigen Jubel-Feyer der protestantischen Religionsfreyheit bey der evangelischen Gemeine zu Arnsdorf im Hirschbergischen Creisse allen Mitgliedern derselben gewidmet den 12ten August am 10ten Sonntage nach Trinitatis 1792 / Ernst Samuel Gottfried Munzky: Kurze Geschichte der jetzigen evangelischen Kirche zu Arnsdorf, Hirschberger Kreises, und der dazu gehörenden Schulen; abgefaßt und seiner lieben Kirchgemeinde am 10. Sonntage nach Trinit., den 31. Juli 1842, als am Tage der 100jährigen Jubelfeier der wiedererlangten freien evangelischen Religionsausübung, gewidmet; 1842 / Julius Albert Wilhelm Dittrich: Aus der Vergangenheit, von der Gegenwart, für die Zukunft. Zur Feier des Hundertjährigen Jubiläums der evangelischen Kirche zu Arnsdorf. (Dom. XXI. p. Trinitatis 1855); 1855 / P[ius] A[ugust] H[ilmar] Bessert, Kurzer Bericht über die Erbauung eines neuen Thurmes …bei der evangelischen
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Kirche zu Arnsdorf, Diöces Hirschberg; 1863 / Richard Günther: Jubelbüchlein der evg. Gemeinde der Ortschaften Arnsdorf, Steinseiffen, Krummhübel, Querseiffen und Wolfshau zur Feier, des am 10. Sonntage nach Trinitatis - 21. August 1892 - zu begehenden 150jährigen Jubelfestes; 1892 / Richard Günther: Jubelbüchlein der evangelischen Gemeinde Arnsdorf i. R. zur Feier des 150jähr. Bestehens der Kirche am 30. September und 1. Oktober 1905 dargereicht; o.O. / Berg, Prüfungszeit 495; Wegnahme 182.236 / Werner Bellardi: Die Bethauskirche in Arnsdorf im Riesengebirge; 1986,mit Abb; cf. JSKG 66,1986,212-217 / Schles. Bergwacht, Jg. 19,1969 passim / EKSchulBl 1854, Sp. 427.428 / SGF 2009,40 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,180 / Schl. Bergwacht 1986,153 / Heemteglöckla. Rundbriefe der Heimatgemeinschaften Krummhübel-Brückenberg Nr. 62,1958 / Werner, Bethäuser II,1 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 14-16+431 / Grundmann, Kirchenbau S. 57 + Abb. 86.
1755 Gießmannsdorf Krs Bunzlau Bethaus an Stelle des Notbehelfs von 1742. Grundstein am 8.4.1754, Einweihung am 1. Advent 1755; aber das Innere hat erst nach und nach das freundliche Aussehen bekommen, das uns jetzt erfreut (1855). 1842 erneuert und ausgemalt. Das Bethaus im Februar 1945 während der Kampfhandlungen ausgebrannt. 1945 Gościszów. - 1804 wurde - auch die 1654 reduzierte Kirche den Evg. zurückgegegeben; sie diente seitdem als Begräbniskirche und erhielt 1940 den Namen Christuskirche; nach 1945 rk. – Abb. 515 +773-776. Lit.: Anders 1867,430-431 / Silesia sacra 1927,304-305 / Joachim Friedrich Froböß: Geschichte der evangelischen Kirchgemeinde Giesmannsdorf Bunzlauer Kreises, auf Veranlassung des ... Jubelfestes; 1842. Mit vorangestelltem ND des Jb von J. E. Puschmann: Kurzgefaßte Kirchen- und Religionsgeschichte von Giesmannsdorf, 1805 / CB XV,427-441 / Schlesische Monatshefte 2,1925,609-617 / Heimatkalender f. d. Kreise um den Gröditzberg, Jg. 1931,81-85 / Werner, Bethäuser III, B (: Text) / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 97-100 + Abb. 493.494 / Dehio-Hb S. 328 zur red. Kirche.
1755 Priebus Bethaus, an Stelle der am am 20.3.1668 reduzierten Pfarrkirche. Am 25.7.1744 Konzession zur Wiedererrichtung eines Kirchensystems. Gottesdienst im Rathaus. 1755 Bethaus. 1823 neue massive Kirche. Poln. Przewóz; die Kirche zerstört und abgerissen. – Keine Abb.
Lit.: Anders 1867,656 (1843 renoviert und völlig ausgebaut; 1863 neuer Altar) / J. G. Worbs: Das Andenken der Evangelischen Religionslehrer im Priebussischen Kreise; Sagan 1795 / Johann Gottlob Worbs: Predigt am Tage der Einweihung der neuen evangelischen Kirche zu Priebus... Nebst einigen historischen Nachrichten ...; 1823 / Berg, Prüfungszeit S. 477-479.523 / Wer-
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ner, Bethäuser IV,- (: Text, o. J.) / Neß, Gottesdienst-Räume S. 9 + Abb. 75.76 zum Neubau 1823.
1755 Ludwigsthal Krs Pleß Um 1750 Gründung der Dörfer Ludwigsthal und Erdmannshain durch Graf Pückler (Freie Standesherrschaft Lubschau). 1754/1755 Kirchbau, um 1820 Turm. 1855 Innenrenovierung, 1860 neuer Turm. 1930 Ausmalung. Poln. Piasek; die Kirche poln.-evg. als Filial zu Tschenstochau. – Abb. 771+77. Lit.: Anders 1867,725-726 / EKBlSchl 1930,348 (: Prinz von Hohenlohe hatte von dem Bildhauer Professor von Gosen den Entwurf zur Ausmalung der Kirche auf seine Kosten anfertigen lassen / Jahrbuch Auslanddeutschtum und evg. Kirche 1937,248 / Schneider, Gedenkbuch der Evangelischen Kirche in Polnisch-Oberschlesien, 1936, S. 82-83.
1756 Gontkowitz Bethaus. Konzession zur Errichtung einer Filialgemeinde von Militsch am 24.6.1756; am 7.11.1756 erster Gottesdienst im Bethaus. 1890/91 Neubau. Poln. Gądkowice; die Kirche rk. – Keine Abb.
Lit.: Anders 1867,221-222 (: Bindwerk, mit Ziegeln ausgesetzt, gesondertes Glockentürmchen) / SGF 1976,III,12 / SPBll 1793,2,86 / J[ulius] F[edor] Sachse: Geschichtlicher Bericht zur Säcular-Feier der evangel. Pfarrkirche zu Gontkowitz; 1856 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,281 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 51 zum Neubau 1891.
1756 Bunzlau Kirchbau, an Stelle der Gottesdienste im Rathaus seit 1741. Einweihung am 28.11.1756. Saalkirche. Gewölbte Holzdecke. 1833/35 Turmbau. Erneuert 1906 (: Entwurf: H. Poelzig). 1934 Instandsetzung im Innenraum, so daß ein denkbar unfreundlicher Raum jetzt wieder licht und frei erscheint. Poln. Bolesławiec; die Kirche seit 1969 rk. – Abb. 778; 779, F 1976. Lit.: Anders 1867,418 / CB VIII,1,1902,94-98; XIV,1,131 / Johann G. Bergemann: Chronik der Stadt Bunzlau; 1829 / Ewald Wernicke: Chronik der Stadt Bunzlau; 1884 / EKBSchl 1906,221.435 / Hermann Meisner: Kurze Geschichte der evg. Kirchgemeinde Bunzlau; 1856 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,105-106 / Pater S. 142 / Bunzlauer Heimatkalender 1929,66-68 / Heimatkal. f. d. Kreise um den Gröditzberg 1935,35-36 / 17561931. Kirchen-Jubiläum der evangelischen Kirchengemeinde in Bunzlau am 28. November 1931; 16 Seiten / Werner, Bethäuser III, a (:Text) / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 53-55 + Abb. 457 / Dehio-Hb S. 153 / Schlesische Heimatpflege 1,1935, S. 152.
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1756 Münsterberg Die Pfarrkirche 1629/1639 reduziert. Wiedererrichtung der KG 1741. 1756 Bau einer hölzernen Kirche. 1796 abgerissen und 1798 Neubau. Lit.: siehe zum Neubau. – Keine Abb.
1756 Rückenwaldau Krs Bunzlau Erlaubnis zum Bau einer eigenen Kirche am 23.12.1755, geweiht 1756, erweitert 1847/48. Turm 1819. Poln. Wierzbowa; die Kirche rk. – Abb. 780+781. Lit.: Anders 1867,427 / EKSchulBl 1848,335 / Rademacher, Aslau S. 23.33.37-38 / Mandziuk S. 180.
1756 Mollna Krs Kublinitz Gründung einer KG und Kirche Zum Pfanzgarten Christi in der Wüste, Holzbau, d. d. Gräfin Reichenbach, Goschütz. Am 28.9.1858 Neubau geweiht. Poln.: Molna; die Kirche nach 1945 abgerissen. – Keine Abb. Lit.: Anders 1867,718-719 / Neß, Pfarrerbuch Bd. 5, S. 330-331 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 28 + Abb. 238-239 zum Neubau.
1757 Friedeberg am Queis Neubau an Stelle des Bethauses von 1742. Maurermeister Christian Tschirch aus Friedeberg; Zimmermeister Gottlob Scholz aus Heide. Am 8.9.1767 mit der Stadt abgebrannt. 1768 Neubau. – Keine Abb. Lit.: siehe zum Neubau.
1758 Klein Tschirne Krs Glogau Gründung des Kirchspiels 1742, am Sonntag Estomihi erster Gottesdienst im herrschaftlichen Saal. 1758 Kirchweih. 1781 Orgel. 1887 Turmbau. Poln. Czerna; die Kirche abgerissen. – Abb. 782, AK.
Lit.: Anders 1867,463 (: Fachwerk mit einer Turm- und zwei Seitenhallen) / Andreas Gottlob Beling: Cantate, Welche bei der feyerlichen Einweihung des Evangelischen Gottes-Hauses in Kleintschirne den 8.ten Octobr. 1758 [...] aufgeführet worden. Zur Erhaltung eines gesegneten Andenckens grosser Wohltaten Gottes in seiner Gemeinde ...; Beut(h)en, 4 S. / Gottlob Beling: Die Stiftung des evangelischen Gottesdienstes ... in Klein Tschirne; Glogau 1784 / Arnold Hübner: Denkschrift zur Feier des 150jähr. Jubiläums der evg. Kirche; 1908 / SGF 1990,16 / JSKG 1992,105-119 / Werner, Bethäuser IV, G (: Text).
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1758 Maiwaldau Bethaus, massiv erbaut, an Stelle des 1742 eingerichteten Bethauses. 1869 Turm und Glocken. Nach 1945 abgebrochen. Poln. Maciejowa. – Abb. 462+464; Lit.: Anders 1867,670 (: das seit 1742 genutzte Wirtschaftsgebäude zur Kirche umgebaut, massiv mit Schindeldach) / Silesia sacra 1927,524 (: Kommerzienrat Becker, Kollator seit 1872, stiftete 2 große Deckengemälde in Öl (Geburt und Kreuztragung Christi), ebenso Altarbild (Kreuzabnahme), alle drei vom Maler Tschantsch, Berlin) / SGF 1975/12,8.12 / Joh. Gottlob Benj. Meißner: Bei Gelegenheit des ... 50jährigen Kirchenfestes der Gemeine Maywaldau ...; 1792 / Eduard Biedermann: Geschichte Maiwaldau`s. Auf Veranlassung der ... Jubelfeier des wiedererlangten freien evg. Gottesdienstes...; 1842 / [Hermann Simeon Schulz:] Jubelbüchlein für die evg. Gemeinde zu Maiwaldau; 1898 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 229-230 + Abb. 597.
1759 Gablenz Neubau (Umbau) an Stelle der 1539 abgebrannten und neu errichteten Kirche, 1757-1759. Trinitatiskirche, massiv, mit Turm. Johann Michael Lubisch, Reichsgräflicher Bauinspektor. 1817 ausgemalt. 1888 Innenrenovierung, 1890 Glasfenster. 1972 Sanierung des Kirchturmes. – Abb. 783, F nach 1972; 784, F vor 45. Lit.: Anders 1867,647 / Adolf Aisch: Die Geschichte des evangelischen Kirchspiels Gablenz O.-L. aus Anlaß des Kirchenjubiläums; 1909 / Robert Pohl, Heimatbuch des Kreises Rothenburg O.-L., 1924, S. 161-162 / DehioHb Sachsen I, S. 354.
1760 Gerlachsheim Die 1495 genannte Kirche am 10.5.1758 abgebrannt. 5.10.1760 Weihe des Neubaus. Altar 1782. 1945 Grabiszyce; die Kirche rk. – Abb. 788792, Taufwasserkanne. Lit.: Anders 1867,575 / Silesia sacra 1927,422 (: neue Orgel 1922) / SGF 1966,2361; 2362-2363; 1983,21-23 / Moritz August Eugenius Käuffer: Abriß der Geschichte des Dorfes Gerlachsheim, 1847 / Gemeinschaft evg. Schlesier, Archiv II,004 / Jancke III,97-112 / Pater S. 191 / Hultsch, Dorfund Stadtkirchen S. 91-92 + Abb.489 / Bericht des Provinzial-Konservators 1909-1910.
1763 Schönau/Katzbach Neubau an Stelle des 1748 errichteten Bethauses. 1762 bis auf die Mauern niedergebrannt. Neubau 1763. 1792 Orgel (Chr. F. Neumann). 1845 Turmbau. 1875 abgebrochen. 1878 Neubau. Poln. Świerzawa. – Keine Abb.
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Lit.: Anders 1867,664-665 / Christ[ian] August Kettner: Schönau`s Stadtund Kirchengeschichte …; 1841 / Julius Büttner: Festschrift zum 150jährigen Kirchen-Jubiläum der evg. Gemeinde zu Schönau ...; 1891 / Berg, Wegnahme S. 192-192 (: es sind kaum 3 kath. Bürger vorhanden) / Neß, Gottesdienst-Räume S. 43 + Abb. 347.348 zu 1878.
1765 Pombsen Neubau an Stelle des 1742 errichteten Bethauses. Einweihung am 20.10.1765, massiv, ohne Turm. Poln. Pomocne; die Kirche ist 1978 ein großer Trümmerhaufen. – Abb. 392, AK dat. 1911. Lit.: Anders 1867,553 / Neuling S. 237 / Berg, Wegnahme S. 195 / Geschichte des evangelischen Kirchenkreises Jauer, FS 1929, S. 61-67 / Bote aus d. schles. Burgenland Nr. 1,1981 / Werner, Bethäuser III,21.
1765 Pommerswitz Wiederbegründung des evg. Kirchspiels 1764 nach der Einverleibung nach Preußen. 1764 wieder ein evg. Kirchspiel. 1765 Bethaus, an Stelle der weggenommenen Kirche von 1613. 1888 Neubau. Poln. Pomorzowice; die Kirche kriegszerstört. – Keine Abb. Lit.: Anders 1867,731 (: Bindwerk, ohne Turm) / Karzel S. 57.137-138 / Berg, Prüfungszeit S. 387.498.523 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 50 + Abb. 409 zum Neubau.
1765 Günthersdorf Neubau an Stelle des 1741 in einem Schuppen eingerichteten Bethauses. Einweihung am 22. S. n. Trinit. 1765. Baumeister Johann Christoph Maywald aus Neusalz. Orgel 1796. Kanzelaltar 1797. 1839 Grundsanierung, Ziegelsteinmauerung. 1841 ausgemalt. 1865 Turm; Bauinspektor Jäkel, Neusalz. Poln. Zatonie; die Kirche rk. – Abb. 785+786, F 1989. Lit.: Anders 1867,505-506 (: Fachwerk, mit Ziegeln ausgesetzt, massiv untermauert, Schindeldach) / Friedrich Wasa Ludwig Gössel: Die Evangelische Kirche Sct. Johannis zu Güntersdorf, Diöcese Grünberg. Eine Festgabe zu ihrer 100jährigen Jubelfeier am XXII. p. Trinit., den 12. November 1865; o. O. u. J. (Grünberg 1865) / SGF 1991,96 / A. Foerster, Geschichtliches von den Dörfern des Grünberger Kreises, 1905, S. 153-160 / Werner, Bethäuser IV,B (: Text).
1766 Schlawa Neubau an Stelle des 1765 abgebrannten Bethauses von 1743. Einweihung am 30.11.1766. Am 4.9.1836 abermals neue Kirche geweiht. Poln. Sława Śląska; die Kirche Ruine, um 1990 wiederaufgebaut. – Abb. 541. Lit.: Anders 1867,453-454 (: massiv mit Holzgewölbe, auf 1200 Stellen berechnet) / Neuer Glogauer Anz. April 1961 / Hoffmann S. 195-201 /
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Nachrichten aus dem Kirchenkreis Glogau (Beilage zu ´Unsere Kirche`), 1937/1939 passim: Beiträge zur Kirchenchronik / Neuer Glogauer Anz. Nr. 8,1989 / Andrzejewski, Die Herren von Rechenberg S. 229 / Werner, Bethäuser IV,31 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 15 + Abb. 127.129 zu 1836; Abb. 128 zum Bethaus.
1766 Wischütz Neubau an Stelle der 1606 erbauten, 1654 enteigneten evg. Kirche, eingerichtet als Umbau eines herrschaftlichen Fruchthauses. Neubau am 8.10.1826 geweiht. (Nach) 1946 abgerissen. Poln. Wyszęcice. – Keine Abb.
Lit.: Anders 1867,411-412 / SGF 1967,2483 / Steinauer Heimatbote Nr. 113,25 / [Gotthard] Schreier: 100 Jahre evangelische Kirche in Wischütz; 1926 / Heimatblätter des Kreises Wohlau, Jg. 9,1930,70-71 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 10 + Abb. 88 zum Neubau.
1766 Kainowe An Stelle der zum Stift Trebnitz gehörenden, um 1671 reduzierten und abgerissenen Kirche. 1764 wieder evg. Gottesdienst; 1766 Kirchweih. 1936 Außen- und Inneninstandsetzungsarbeiten. Poln. Koniowo; die Kirche rk. – Abb. 793+794. Lit.: Anders 1867,391-392 (: aus leichtem Bildwerk, mit zierlichem Thurm und einem besonderen Glockenturm mit 2 Glocken) / SGF 1974/7,12 / Trebn. Kreiskalender 1937, S. 93-94 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,381 / Berg, Prüfungszeit S. 403.409 o. J. / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 80-81 + Abb. 480 / Schlesische Heimatpflege 2,1939, S. 244.
1766 Kolzig Krs Grünberg An Stelle der 1654 reduzierten Kirche. 1766 Konzession zur Wiedererrichtung des Kirchspiels, Gottesdienst auf dem Gutshof. 1775 Kirchweih. – Keine Abb. Lit.: siehe zu 1775.
1767 Sulau Neubau an Stelle des 1751 abgebrannten Bethauses von 1743. Grundstein 1765, Einweihung Laetare 1767, Zum Lamm Gottes; Ziegelfachwerk, Kanzelaltar. Turm 1766, eigene Glocken erst 1823. 1854 teilw. untermauert. Zwei Emporen. 1934, 1965 und 1978 Renovierungen. Poln. Sułów; die Kirche rk. – Abb. 795+796+ Farbbild. Lit.: Anders 1867,215-216 (: ein Achteck, Bindwerk, 1854 die Westseite massiv untermauert, kleiner Turm auf der Mitte des Daches) / SGF 1986,72.80 / Ernst Lembser: Zur Erinnerung an die hundertjährige Jubelfeier der evangelischen Kirche in Sulau am Sonntag Lätare 1867 / Schematyzm
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Archidiec. Wrocł. 1971,284 / Heimat-Jahrbuch. Heimatblätter f. d. Kreis Militsch-Tr., Jg. 6,1930/31,19-20 / Dehio-Hb S. 894 / Grundmann, Kirchenbau S. 51 + Abb. 77 / Schlesische Heimatpflege 1,1935, S. 144.
1767 Konradswaldau Krs Trebnitz Neubau an Stelle der 1654 errichteten, 1766 abgebrannten Kirche, eingeweiht am 3.10.1767, Bindwerk. Auf Kosten des Grundherren Gerhard Wilhelm v. Kinsky. 1829 ein neuer Turm. Poln. Górowo; die Kirche verwüstet und verfallen. – Abb. 807.
Lit.: Anders 1867,392-393 / Neuling S. 133.321 / EKBlSchl 1910,273.399 / Johann Heinrich Julius Böhmer: Zur Geschichte der evg. Parochie Conradswaldau Kr. Trebnitz; Bsl 1854 / Fuchs, Reformations- und Kirchengeschichte des Fürstenthums Oels, S. 335-336.
1767 Golkowitz Krs Kreuzburg Neubau, 1766/1767, Schrotholzkirche. Baumeister Thomas Kroll, Pitschen. Poln. Gołkowice; die Kirche rk. – Keine Abb. Lit.: Anders 1867,688 / Neuling S. 76 / Geschichte der evang. Kirchgemeinden des Kirchenkreises Kreuzburg O.-S. Festschrift zur GeneralKirchenvisitation 1933, S. 35-36 / Heinrich Menz, Gemeinde- und Heimatbuch Kreuzburg, 1954, S. 89-90 / Dienwiebel, Oberschl. Schrotholzkirchen S. 83 (: Maße des Langhauses: 12,25 x 5,65 m) / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 7-8+ Abb. 425 / Lutsch, KDM IV, S. 11 / Schlesischer Gottesfreund 1954,618.621.
1767 Heinzendorf Krs Guhrau Am 7.9.1765 Konzession zur Gründung eines eigenen Kirchensystems. Grundstein am 3.4.1766, Einweihung der Kirche am 16. S. n. Trinit. 1767, daneben ein Glockenhäuschen. Um 1910 Turmbau (Architekt F. Henry). Poln. Witoszyce; die Kirche verfallen. – Abb. 798+799. Lit.: Anders 1867,204-205 (: von Holz mit Bindwerk und Schindeldach, im Innern mit Ausnahme des weiß angestrichenen Altars und der darüber befindlichen Kanzel roh und düster) / SGF 1974,1,9 / Rudolf Schaefer, Zur Geschichte der Kirchengemeinde Heinzendorf, in: Guhrauer Kreiskalender Jg. 1917,83-89, mit Abb. / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 141-143 + Abb. 526 / Bericht des Provinzial-Konservators 1905-1906, S. 25 und ebd. 1909-1910, S. 22 ist zu korrigieren / Schlesische Heimatpflege 2,1939, S. 250.
1767 Bielawe Krs Freystadt Neubau, an Stelle der 1564 errichteten, als Ruine 1653 weggenommenen Kirche. Am 12.7.1767 Einweihung der Friedrichskirche [nach Friedrich II. v. Pr.], erbaut aus Mitteln der Gemeinde auf dem
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Grund der alten Kirche. Poln. Bielawy; die Kirche seit 1957 rk, am 26.5.1996 durch Brandstiftung zerstört. – Abb. 797, F 1989.
Lit.: Anders 1867,442-443 (: die Kirche von Fachwerk mit Schindeldach, dunkel und unstaffiert, niedriger Turm) / Aus der Geschichte der Ev. Kirche zu Bielawe (Kreis Freystadt), in: Der Heimatbote. Volkskalender für die nördliche Kreise Niederschlesiens, Jg. 5,1926, S. 84-85 / KirchlWochenblatt Schlesien 9,1867,420-421 / Neuer Glogauer Anz. Nr. 8,1997 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,241 / Barth, Die Familie v. Schönaich und die Reformation S. 91 ff.
1767 Gollassowitz Krs Rybnik Neubau, an Stelle der 1619 erbauten, nach 1652 reduzierten Kirche. Massiv. Am 16.1.1765 Wiederbegründung der Gemeinde. Kirchweih am 10.8.1767. Turmbau 1819. Die Kirche am 10.3.1945 von der dt. Wehrmacht gesprengt; von der (poln.-)evg. Gemeinde wieder aufgebaut. Poln.: 1945 Gołasowice. – Abb. 804. Lit.: Anders 1867,724 / Karzel S. 218 / Neuling S. 78 / Lutsch, KDM IV,484 / ZVGS 62,1928,172-184 / Sg Neß PB 04,38; 09,46-57 / Der Rybniker, Jg. 1983 passim; 1984 passim; 1994 Nr. 3.
1768 Kunzendorf Krs Steinau Neubau an Stelle der 1376 genannten, im 7jähr. Krieg von den Russen verbrannten Kirche. Einweihung am 1. Advent 1768, Bindwerk. 1853 Turmbau. 1899 abgerissen und am 3. Advent d. J. der Neubau geweiht. Poln. Małowice; die Kirche rk. – Abb. 803. Lit.: Anders 1867,354-355 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,363 / SPBll 67,1818, Anh. S. 462-464 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 58 + Abb. 455 zum Neubau 1899.
1768 Friedeberg am Queis Neubau an Stelle des 1756/57 erbauten, am 8.9.1767 mit der Stadt abgebrannten 2. Bethauses. Altar und Kanzel von 1798 (?), Tischlermeister Herbst. 1882 Turm, der 1959 bis auf einen Stumpf abbrannte. 19351937 Außen- und Innenrenovierung. 1945 Mirsk; die Kirche nach 1958 ausgeplündert und Ruine; das Altarbild gelangte in die Frauenkirche in Lauban, die Orgelpfeifen in die evg. Kirche von Weichsel/Wisⱡa. – Abb. 354. Lit.: Anders 1867,601-602 / Johann Heinrich Georgy: Kurzer Versuch einer Kirchengeschichte von Friedeberg am Qveis als ein Denkmal des funfzigjährigen Jubel-Festes...; 1791 / F[riedrich] A[ugust] Hosemann: Denkwürdigkeiten aus der allgemeinen und besonders evangelischen Kirchengeschichte Friedebergs …; 1841 / Zeitschrift ´Sudety` Nr. 11,2011 / Berg, Prüfungszeit 392.501; Wegnahme 189-190.238 / Bote aus dem Queistale Jg. 11,1957, Nr.
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11; Jg. 12,1958,Nr. 10.11; Jg. 13,1959, Nr. 6, Nr. 10; Jg. 15,1961, Nr. 2; Jg. 20,1966, S. 5; Jg. 35,1981, Nr. 12 / Schlesische Heimatpflege 2,1939, S. 293.
1768 Fürstenau Neubau, 1765 ff., an Stelle der 1653 reduzierten Kirche, für die 1765 wiedererrichtete KG. 1867 Kirchturm. Seit 1868 Evangelische Pfarrkirche zur Heilandskrippe. Nach 1945 abgerissen. Poln. Milin. – Abb. 800+801. Lit.: Anders 1867,247-248 (: Bindwerk mit Schindeldach, Sakristei aus Mauerwerk) / Silesia sacra 1927,154 / Berg, Prüfungszeit 404 / JSKG 50, S. 19 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 84-85 + Abb. 482.483 / Schlesische Heimatpflege 2,1939, S. 245 / Degen, Die Kunstdenkmäler des Landkreises Breslau S. 50-52 / Texte der Tafeln im Kanzelaltar: „Gehe hin. Ich will mit deinem Munde sein und dich lehren was du sagen sollst“ - „Danket dem Herren der Er ist freundlich und Seine Hüte währet ewiglich.“
1768 Groß Rosen Neubau, an Stelle der 1653 reduzierten Kirche. Am 18.9.1768 wieder die erste Predigt, noch unter freiem Himmel; Bethaus, Fachwerk, ohne Turm, im Sept./Dezember 1768 gebaut. 1789 Kanzelaltar. 1784 untermauert. 1872 Neubau. 1945 Rogoźnica; die Kirche rk. – Keine Abb. Lit.: Anders 1867,385-386 / Martin Roth: Groß-Rosen. Geschichtsbilder aus sechs mittelschlesischen Dörfern. Groß Rosen, Klein-Rosen, Bersdorf, Häslicht, Herzogswaldau, Kalthaus; Parchwitz 1937, 160 S. / JSKG 1981,126-130 / SPBll 1819 Anhang S. 53-60 / Heinz Jochen Kuhnt: Die evangelische Kirchengemeinde in Groß Rosen, Kreis Schweidnitz, Schlesien (Groß Rosener Schriftenreihe Nr. 14, Januar 2006, 94 S.); masch.-schriftlich, PC-Ausdruck, privat / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,344 / Pater S. 82 / Heinz Jochen Kuhnt: Inschriften historischer Grabsteine, Gedenksteine und Gedenktafeln von 1945 in Groß Rosen (Rogoznica); 2011; masch.schrift, hekt. / Neß, Gottesdienst-Räume S. 38-39 + Abb. 320 zum Neubau.
1768 Giehren Neubau an Stelle des Bethauses von 1742. Am 3.11.1768 Weihe der neuen „sehr prächtigen“ Kirche, massiv, mit Glockentürmchen. 1911 neuer Turm. 1945 Giercyn; die Kirche 1973 abgerissen. – Abb. 376+378.
Lit.: Anders 1867,604 / Silesia sacra 1927,455 / Unsere Kirche, Jg. 1939,8081.89.98-99 / EKBSchl 1911,77 / J. G. Siegism[und] Klose: Bey der öffentlichen Feyer des ...50jährigen Kirchenfestes der verbundenen Gemeinen Giehren, Querbach, Krobsdorf, Greiffenthal, Regensberg und Stein ...; Bunzlau 1792 / Mueller, Friedeberg S. 37-44 / Bote aus dem Queistale Jg.
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10.(82),1956, Nr. 11 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 93-95 + Abb. 490.491.
1769 Brieg Trinitatiskirche (´polnische Kirche`), Begräbniskirche. Abermaliger Neubau der 1541, massiv neu 1571/1574, 1633 abgebrochenen und 1650 neu errichteten, 1741 im ersten Schles. Krieg aus kriegstechnischen Gründen von den Österreichern niedergebrannten Kirche. Neubau, 1765-1769, (Grundstein bereits 1748), es war ein Fachwerkbau in spätbarocken Formen, mit einem Glockentürmchen als Dachreiter. Um 1955 abgerissen. – Abb. 146+806. Lit.: Anders 1867,159 / Otto Lorenz: Aus der Vergangenheit der evg. KG Brieg, 1885-1890 / Heinrich Schönborn: Geschichte der Stadt Brieg und des Fürstentums Brieg / Werner Irrgang: Neuere Geschichte der Stadt Brieg; 1980.
1769 Köben Neubau an Stelle seit 1741 auf dem Rathaus gehaltenen Gottesdienste. Judica 1769 Einweihung der neuen evg. Kirche. Fachwerk mit Glockentürmchen. Zwei rundumlaufende Emporen. Nach 1945 abgerissen. Poln. Chobienia. – Abb. 808+809.
Lit.: Anders 1867,357 (: die Kirche achteckig aus Holz, mit Ziegeln ausgemauert und massiv überworfen, mit Ziegeln gedeckt) / SPBll 120,1844,591594 / Werner, Bethäuser IV,- (: Text) / Heinz-K. Backhaus/ Luzia Günther, Köben an der Oder. Unsere Heimatstadt im Bild, 1984, Abb. 56-62.
1769 Strehlen Neubau, seit 1752 an Stelle der bereits 1706 abgebrannten Stadtpfarrkirche, St. Michael. Entwurf, 1752, von E. G. Kalckbrenner, Maurermeister in Breslau. Fertigstellung/Einweihung 1769. 1910/11 gründliche Sanierung. 1945 kriegsbeschädigt, dann abgerissen. – Abb. 131+132+ 810812.
Lit.: Anders 1867, S. 363 / Grundmann, Kirchenbau S. 63 + Abb. 103-105 / Lutsch, KDM II,399 Bericht des Provinzial-Konservators 1903-1904, S. 30; ebd. 1909-1910, S. 30.31.33.35 mit Grund- und Aufriß / Werner, Topographie F 2-425; Text: Pfarrkirch zu S. Michael ist ein ziemlich groß gebäude auf Creutz gebaut … ohne besondere Bau Kunst und Zierath. Der daran gebaute Thurm war vorzeiten durchsichtig und mit Kupfer gedeckt und hat derselbe zweifelsohne durch die öfteren Feuersbrünste seine Spitze verlohren, heute ist selbiger mit einem simplen Dache wie ein Taubenhaus versehen. – St. Gotthard: erstmals genannt im Jahr 1300 (: Neuling S. 312; DehioHb S. 886-887).
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1769 Ottendorf Krs Sprottau Neubau an Stelle der 1654 reduzierten Kirche. Grundstein am 29.8.1768, geweiht am 30.7.1769, Steinbau, ohne Turm. Erneuert 1869, 1907, 1927. Poln. Przecław; die Kirche ist 1978 Ruine. – Abb. 815.
Lit.: Anders 1867,680 / Silesia sacra 1927,534 (: 1922 neue Orgel) / SGF 1979,X,12 / Sagan-Sprottauer H.-briefe 1988,227-228 / H. Hartrampf: Waltersdorf und Ottendorf; 1910 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 288-289 + Abb. 639 / Dehio-Hb S. 774-775.
1770 Groß Walditz Neubau, an Stelle des Bethauses von 1742; am 16.12.1770 geweiht, Steinbau, ohne Turm. 1908 Grunderneuerung. 1923 Turm. 1945 Włodzice Wielkie; die Kirche rk. – Abb. 390, F vor 45. Lit.: Anders 1867,599-600 / EKBlSchl 1908,466 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,110 / Pater S. 140 / Lutsch, KDM III,538 / Dehio-Hb S. 1019.
1770 Anhalt O/S Bethaus, Schulhaus. Pfarr- und Lehrerwohnung in der 1770 durch reformierte Einwanderer aus Seibersdorf bei Bielitz/Österr.-Schlesien gegründeten Kolonie: „Reformierte Gemeinde Anhalt-Pleß“. Der Betsaal befand sich im mittleren Drittel des [zweistöckigen] Gebäudes und ging durch beide Stockwerke hindurch - Die Decke ist in einfacher Holzarbeit ausgeführt, ebenso die dicht übereinander iegenden Emporen, die auf einfachen, schmucklosen Holzsäulen ruhen. Drei Reihen einfacher Bänke stehen vor dem Altar. Dieser ist ein einfacher Tisch mit schlichter Lattenumwehrung. Darüber erhebt sich auf rohgearbeiteter Säule die Kanzel. Der einzige Schmuck ist die Orgel. Trinitatis 1902 Einweihung der Trinitatiskirche, die nach 1945 verfiel und schließlich abgebrochen wurde. Polnisch: Hołdunów. – Keine Abb. Lit.: Anders 1867,723-724 (: massiv mit freistehendem hölzernen Turm seit 1807) / Carl Wunster: die Gründung der Parochie Anhalt in Oberschlesien im Jahre 1770 oder der Urbanustag. Abermals hrsgg. von Dr. C.J. Altmann, 1880 / Andreas Wackwitz: Die deutsche Sprachinsel Anhalt-Gatsch in Oberschlesien in ihrer geschichtlichen Entwicklung; 1932 / Ders., in: JSKG 1970,118-191 / SGF 1954,617; 1987,45-46 / EKBlSchl 1936,243 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 61 + Abb. 494.495 zum Neubau.
1771 Bohrau Krs Oels Neubau an Stelle der 1632 genannten Kirche. Einweihung am 22.9.1771. Stifter: Friedrich Albert Graf v. Schwerin. 1865 Umbau der Kirche (Bauinspektor Gerstmann, Breslau). Der Holzturm, vielleicht 1632 errichtet,
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wurde 1865 durch einen Steinbau ersetzt. Poln. Borowa; die Kirche rk. – Abb. 812-814.
Lit.: Anders 1867,315 / SGF 1973,10/12 / Friedrich Curt Fabian Emill Graf von Schwerin: Bohrau und seine Kirche. Eine Gedenkschrift zur Säcularfeier des am 22. Sept. 1771 vollendeten Neubaues der Bohrauer Kirche; Selbstverlag des Verfassers, Bohrau / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,307; 1979,299 / Mandziuk S. 51 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 373-374 + Abb. 705 / Dehio-Hb S. 163 / Fuchs, Reformations- und Kirchengeschichte des Fürstenthums Oels, S. 245-246 (:demnach 1771 auch der Turm gebaut).
1771 Konstadt Neubau, das vierte Gotteshaus, 1766-1771, massiv, an Stelle der 1629 neu erbauten Pfarrkirche. Am 6.10.1771 Einweihung, spätbarocke Saalkirche, St. Barbara. 1831 (1831-1834?) neuer Turm. 1861 Innenrenovierung. 1899-1901 Erweiterungsbau, Tonnengewölbe (Architekt Hans Poelzig, Baumeister Bernard Schultz). Poln. Wołczyn; die Kirche rk. – Abb. 810+811. Lit.: Anders 1867,682-683 (: das jetzige mass. Gottesh. um die alte hölzerne K. herumgeb. v. 8. Juli 1766 bis 6. Oct. 1771) / Heinz Gawel, Aus der Geschichte der evg. Kirche zu Konstadt, in: Aus der Heimat, 1932 / SGF 1953,474; 1956,923; 1968,2551 / Geschichte der evang. Kirchgemeinden des Kirchenkreises Kreuzburg O.-S. FS zur General-Kirchenvisitation 1933, S. 49-50 (: Pastor George Freytag [† 1799] ließ aus den Steinen der alten Raubritterburg ein neues Kirchenschiff erbauen, den Hauptteil der gegenwärtigen Kirche / Kreuzburger Nachrichten 1958 Nr. 5 / Kreuzburger Nachrichten Juli 1961 / Fischer/Stuckart II,111 (: Ueber der alten hölzernen Kirche wurde eine steinerne aufgeführt; nach deren Vollendung aber die hölzerne abgebrochen und zu den Thüren der neuen herausgetragen); gibt als Jahre an: 1766-1770 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 183-184 + Abb. 559 / Dehio-Hb S. 1027-1028 (: erbaut 1770-1799) / Lutsch, KDM IV,11 / Fuchs, Reformations- und Kirchengeschichte des Fürstenthums Oels, 1779, S. 401-402.
1771 Kaiserswaldau Krs Haynau/Goldberg Neubau an Stelle der 1335 genannten Kirche, Fachwerk. Zufluchtskirche. Anbau eines Turmes 1897. 1945 Okmiany; die Kirche rk. – Abb. 816.
Lit.: Anders 1867,515 (: zu Anfang des 17. Jahrh. (um 1600) oder 1650 von der evg. Herrschaft durch eine neue ersetzt, die jetzige Kirche seit 1770, ganz von Holz, mit Ausnahme der Sakristei, Türmchen mit einer Glocke) / Silesia sacra 1927,375 (: 1771) / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,108 / Mandziuk S. 180 / Lutsch, KDM III,316.
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1771 Mallmitz Kirchbau an Stelle des 1741 bei Gründung der Gemeinde in der Reitbahn eingerichteten Bethauses; am 1. Advent 1771 geweiht. Poln. Małomice; die Kirche zerstört. – Abb. 352+353.
Lit.: 1867,679 (: massiv, ohne Turm, 1863 renoviert und erweitert) / Silesia sacra 1927,532-533 (: 1771 “völliger Umbau“) / SGF 1970,2928 / Fr. W. Zander: Denkmal zum 100jährigen Jubiläum der Kirche in Mallmitz, 1841 / Otto Philler: Mallmitz. Chronik; im Selbstverlag 1929; ein ND in: Mallmitz Kreis Sprottau in Niederschlesien; Egelsbach 1984 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 231-232 + Abb. 599.
1772 Peisterwitz Neubau an Stelle der 1604 genannten Kirche. Poln. Bystrzyca Oławska; die Kirche rk. – Abb. 817.
Lit.: Anders 1867,327 (: Bindwerk mit Ziegeldach, Turm wenig höher) / Karl Buschbeck, Die evangelischen Kirchen und Gemeinden im Ohlauer Land, 1968, S. 25 mit Abb. / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,316.313 / Mandziuk S. 57.
1772 Wiesenthal Krs Löwenberg Neubau an Stelle des im Jahr 1742 eingerichteten Bethauses. Am 15.11.1772 Einweihung der Bethauskirche. 1798 Orgel. 1822 außen und inwendig überkalkt, die Emporen geweißt und bemalt, „da sie vorher ganz roh waren“, Altar, Taufstein und Kanzel weiß und blau staffiert. 1842 neu abgeputzt. Poln. Bystrzyca; die Kirche rk. – Abb. 431, F vor 45; 433, F 1990. Lit.: 1867,600 / Silesia sacra 1927,451 / Neuling S. 341; vgl. ZVGS 1939 / JSKG 1991,167 / Johann Hermann Rinck: Das Jubelbüchlein für die evangelische Gemeinde zu Wiesenthal, Süßenbach und Mühlwaldau; 1842 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1979,262 / Pater S. 206 / Werner, Bethäuser III,35.
1772 Kammerswaldau Nach der Wiederbegründung der KG 1742 Gottesdienst in einem herrschaftlichen Gebäude. Am 22.5.1769 Grundstein, am 11.10.1772 Einweihung der Kirche, auf oktogonalem Grundriß. Kanzelaltar. 1945 Komarno; die Kirche zunächst rk, dann von einer Freikirche genutzt. – Abb. 823, Zeichnung C.F.G.Rieger; 824, F 2011. Lit.: Anders 1867,665-666 (: 1841 staffiert) / Silesia sacra 1927,520-521 (: 1821 wurde ein Turm auf das Dach gesetzt) / SGF 1993,25-27 / Neuling S. 119 / Carl Friedrich Georg Rieger: Beiträge zur Chronik von Cammerswaldau; Handschrift, 377 beschriebene Seiten / K. G. Weinmann: Zur hundertjährigen Kirchenjubelfeier der evg. Gemeinde zu Kammerswaldau; 1842 /
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G. A. Voelkert: Jubelbüchlein für die evg. Kirchengemeinde zu Kammerswaldau zur Feier des ...150jährigen Jubelfestes; 1892 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,183 / Pater S. 165 / Werner, Bethäuser II (: Text) / DehioHb S. 464.
1773 Wirschkowitz Neubau an Stelle des Bethauses von 1755. Grundstein am 29.9.1770, Einweihung am 21.11.1773, Friedrichs-Zions-Kirche. Fachwerk, mit Turm. Maurermeister Ferdinand Klose, Zimmermeister Simon David. Glockenturm mit Uhr und zwei Glocken. Orgel (Scheffler in Brieg). Die Kirche von Bindwerk, aber von auserl. Holz trefflich gebaut, ist ein längliches Viereck, 88 Fuß lang und 48 Fuß breit, hat die Richtung von Morgen nach Abend, so daß der Altar auf der Abendseite liegt, enthält zwei Reihen Chöre an den beiden Längsseiten, die Kanzel über dem Altar, die Orgel gegenüber.“ (Nach) 1820 staffiert. 1848 neu untermauert. 1934 Außen- und Innenrenovierung. Poln. Wierzchowice; die Kirche rk. – Abb. 818+20+822, Foto 1990; 819+821 F vor 458. Lit.: Anders 1867,222-224 / SGF 1978,VI,12; X,12 / Samuel Abraham Lauterbach: Kurze Geschichte der freyen Minder-Herrschaft Neuschloß; Bsl 1781 / Franz Heinrich Wandel: Die Herrschaft Neuschloß und ihre Kirche. Jb zum 100jähr. Kirchenfeste der evg. Friedrichs-Zions-Gemeinde zu Wirschkowitz ... den 6. Mai 1855; 81 S [auszugsweiser ND in: MilitschTrachenberger Kreis- und Stadtblatt 1973] / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,285 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 161-162 + Abb. 541.542 / Dehio-Hb S. 1006 / Grundmann, Kirchenbau S. 51 + Abb. 78 / Schlesische Heimatpflege 1,1935, S. 148-149.
1773 Alt Öls Krs Bunzlau Neubau an Stelle des 1747 errichteten, 1773 abgebrannten Bethauses. Eingeweiht am 19.9.1773. 1945 Stara Oleszna; die Kirche abgerissen. – Abb. 828. Lit.: Anders 1867,426 / Grundmann, Kirchenbau S. 42.
1773 Glogau Neubau an Stelle der 1655 neu erbauten, 1758 bei einem Stadtbrand vernichteten Friedenskirche. Grundstein am 29.8.1764, nunmehr in der Stadtmitte. Der Neubau Zum Schifflein Christi am 14.2.1773 geweiht. Entwurf: Carl Gotthard Langhans, Ausführung: von Machui, Baudirektor. Poln. Głogów; die Kirche kriegszerstört, die Ruine 1962 abgerissen. – Abb. 830-832. Lit.: Anders 1867,446-451 / Geschichte der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde zum Schifflein Christi in Glogau; 1902 / Werner Eberlein: Die Friedenskirche zu Glogau; 1966 / Neuer Glogauer Anz. Nr. 3,1989 (: zur
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Orgel von 1936) / Werner, Bethäuser I,- Abb. / Grundmann, Kirchenbau S. 18-21 + Abb. 114-116.
1774 Ruhland Neubau an Stelle der 1495 genannten, mehrfach (1548, 1624, 1661) abgebrannten und beim Wiederaufbau erweiterten Kirche, mit neuem Turm 1711. 1768 abermals mit der Stadt abgebrannt. 1774 Neubau geweiht, mit Turm. 1938 Innenrenovierung und -ausmalung (Architekt Eras, Breslau; Kunstmaler Henschel, Görlitz). – Abb. 825 um 1965; 826 um 1975. Lit.: Anders 1867,539-540 / EKBlSchl 1938,253 / DK Nr. 36,1991 / Jancke I,444-469 / Scholz, Heimatbuch des Kreises Hoyerswerda, 1925, S. 262-266 / Dehio-Hb der deutschen Kunstdenkmäler. Die Bezirke Cottbus und Frankfurt/Oder, Berlin 1987, S. 336-337.
1774 Guhrau Neubau, an Stelle des 1745 errichteten, 1759 abgebrannten Bethauses. Grundstein am 17.11.1765, Einweihung am 19.2.1774, Zur heiligen Dreifaltigkeit. Steinbau. Entwurf: Oberbaudirektor von Machui, Glogau. 1921 neue Orgel (: Fa. Walter, Guhrau). Poln. Góra; die Kirche nach 1945 verfallen und 1966 abgerissen. – Abb. 611-613. Lit.: Anders 1867,197-199 / SGF 1969,2783 / EKBSchl 1921,169; 1941,46 / ZVGS 33,405-407 / Ziołecki: Geschichte der Stadt Guhrau 1300-1900; 1900 / Guhrauer Kreiskalender 1930,70-75 / Gedenkblatt zum 200jährigen Bestehen des unter Friedrich dem Großen im Februar 1741 wieder neu erbauten evangelischen Kirchenwesens in Guhrau; 1941, 8 ungez. Seiten / Grundmann, Kirchenbau S. 65 + Abb.
1774 Dohms Neubau an Stelle der im Mai 1667 errichteten Grenzkirche. Bindwerk; Kanzelalter, bemalte Emporen. 1774 von Grund aus reparirt. Glockenturm separat. Dorf und Kirche um 1950 als in militärischem Sperrgebiet liegend abgetragen. – Abb. 833-835. Lit.: Anders 1867,658-659 (: Holz, mit Ziegeln ausgesetzt, hölzerner Turm) / Silesia sacra 1927,508 (: 1823 untermauert) / SGF 1958,1210 / C. Kaul: Geschichtliche Skizze der Kirche zu Dohms; 1867 / Jancke II,224-234 / Fritz Gassmeyer: Geschichte der evangelischen Kirchengemeinde Dohms, Kreis Sagan. Zur 250jährigen Jubel-Feier 1668-1918; o. O. 1918 / Neuer Görlitzer Anzeiger Nr. 93,1903 / Die Heimat. Beilage des `Neuen Görlitzer Anzeigers`; Nr. 21,1936 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 61-62 + Abb. 464.
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1775 Prietzen Neubau (an Stelle der 1380 genannten Pfarrkirche?); Lehmfachwerk, ohne Turm, Glockenstuhl separat. Abermaliger Neubau 1864. 1945 Przeczów; die Kirche rk. – Keine Abb.
Lit.: Anders 1848,212.213 / SPBll N.F. 1864,736 / Neuling S. 241 / Kurzer Abriß der Geschichte der Kirche ... zu Prietzen; Namslau 1864, 15 S. (der Titel konnte nicht beschafft werden) / Neß, Gottesdienst-Räume S. 33 + Abb. 269 zum Neubau 1864 / U. M. v. Bülow, Der schles. Kreis Oels S. 219-220, demnach 1711 abgebrannt; erst 1775 konnte wieder eine einfache, schindelgedeckte Kirche aus Lehmfachwerk erbaut werden / Ob es bereits 1664 einen Neubau gab, konnte nicht verifiziert werden.
1775 Michelsdorf Ein Umbau, 1771-1775, fast massiver Neubau, des am 17. Juni 1742 eingeweihten Bethauses, 1775 beendet. Baumeister Band, Schmiedeberg. Altar 1786; neues Altarbild 1892. Poln. Miszkowice; die Kirche verfallen, die Ausstattung jetzt teilw. in der ehem. evang. Kirche in Erdmannsdorf. – Abb. 406, F 1978; 407+408. Lit.: Anders 1867,560-561 / Michael Gottfried Fetter: Einige Kirchliche Merkwürdigkeiten der Evangelischen Kirch-Gemeine zu Michelsdorf bei Gelegenheit des Gedächtnißfestes der funfzig Jahre genossenen freien Religionsübung ...; 1792 / Ders.: Predigt und Reden an dem Gedächtnißfeste ...; 1792 / C[arl] G[ustav] Th[eodor] Bellmann: Jubel-Büchlein der Feier des 17. Juni 1842 ...; 48 Seiten / Edwin Meurer: Gedenkbüchlein, enthaltend die Beschreibung der in der ersten Hälfte des zweiten Jahrhunderts des Bestehens der evangl. Kirche zu Michelsdorf 1842-1982 geschehenen wichtigen Ereignisse; 1892 / Gustav Adolf Klapper: Chronik von Michelsdorf im Riesengebirge; Teil 1-3; 1924; ein ND mit einem 4. Teil von 1922-1946, Vf. Attarin Hupperts, o. J. / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 242-243 + Abb. 609.610 / Grundmann, Kirchenbau S. 56 + Abb. 85.
1775 Nieder Bielau Krs Görlitz Neubau an Stelle der 1774 abgebrannten Kirche. Poln. Bielawa Dolna; die Kirche zerstört. – Keine Abb. Lit.: Anders 1867,484-485 / Jancke II,98-107.
1775 Kolzig An Stelle der 1654 reduzierten Kirche. 1766 Konzession zur Wiedererrichtung des Kirchspiels, Gottesdienst auf dem Gutshof. 1775 Kirchweih. Später ein Kirchturm. Poln. Kolsko; die Kirche wurde 1966/67 abgerissen. – Abb. 787. Lit.: Anders 1867,458 (: massiv, im Achteck erbaut, mit einem Turm, neben der Kirche besonderer Glockenturm) / Ardelt, Elfriede und Johannes Otto:
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Kolzig in Schlesien, 1985 / SPBll n. F. 1865,58 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 181-182 + Abb. 557.
1775 Carlsruhe O/S Im Jahr 1765 Gründung der Gemeinde und Einrichtung eines Kavalier häuschens zur Interimskirche. 8.8.1775 Einweihung der Sophienkirche. Zentralbau. Entwurf: Georg Wilhelm Schirrmeister; 1850 und 1901 renoviert.1945 Pokój; die Kirche poln.-evg. – Abb. 836, Regehli; 838, F vor 1945; 839. Lit.: Johann Christian Benjamin Regehli: Geschichte und Beschreibung von Carlsruhe in Oberschlesien von seinem ersten Entstehen im Jahre 1748 bis auf das erste funfzigjäührige Jubeljahr 1798 / SGF 1971,3051; 1978,I,10; 4,1991 / Stumpe: zur Geschichte der Sophien-Kirche in Carlsruhe, in: Oppelner Heimatblatt. Beilage Nr. 10 vom 9. August 1925 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 56-58 + Abb. 459.460 / Dehio-Hb S. 753-754 / Lutsch, KDM IV, 220-221 / Grundmann, Kirchenbau S. 64-65 + Abb. 108.109 / Deutsche Bauzeitung Jg . 1891 / Kurt Bimler, Die neuklassische Bauschule in Schlesien, Hefr 2,1930.
1776 Kaiserswaldau Krs Hirschberg Neubau an Stelle des Bethauses von 1743, geweiht am 3.11.1776. Entwurf: Maurermeister Demuth, Hirschberg; Ausführung: Maurermeister Gottlieb Schmiedt aus Petersdorf, Zimmermeister Gottfried Neumann, Schreiberhau. 1787 Orgel von Christoph Ferd. Neumann, Petersdorf. Zum Jahr 1843 ausgemalt. Um 1888/1890 Sanierungsarbeiten. Altarbild, Abendmahl, 1890, von Vogt, Warmbrunn. 1945 Piastów; die Kirche verfallen. – Abb. 516+517+519+521. Lit.: Anders 1867,530 (: massiv mit Schindeldach, ohne Turm) / Neuling S. 116 / Johann Gottfried Reimann: Der Herr hat Großes an uns gethan! Dieß sei Dir, liebe Gemeine Kaiserswaldau und Wernersdorf, Aufmunterung zum dankbaren Nachdenken bei Deiner den 30. Jun. 1793. Dom. 5.p.Trinit. zu haltenden Jubelfeier über die wieder erlangte und nun 50 Jahre genoßne Religionsfreiheit; 1792 / Wilhelm Ferdinand Wenzel: Ehre sey Gott in der Höhe! Denkschrift zur Erinnerung des 5ten November 1826, an welchem Tage Kaiserswaldau und Wernersdorf das funfzigjährige Jubiläum ihrer jetzigen evangelischen Kirche feierlich begehen; 1826 / Wilhelm Meißner: Jubelbüchlein für die evangelische Gemeinde zu Kaiserswaldau u. Wernersdorf. Zur Feier ihres, den 5. November 1843 zu begehenden 100jährigen kirchlichen Jubelfestes; 1843, mit Abb. / Johannes Drewes: Jubelbüchlein für die evangelische Gemeinde zu Kaiserswaldau u. Wernersdorf; 1893 / Zeitschr. ´Sudety` Jg. 2010 Nr. 117 / Werner, Bethäuser II,12 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 172-173 + Abb. 550.
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1776 Thiemendorf Krs Lauban Neubau, massiv, an Stelle des 1742 errichteten Bethauses. 1877 vorgesetzter Kirchturm. 1895 neue Orgel (Schlag & Söhne). Nach 1945 verfallen. Poln. Radostów. Abb. 475+476.
Lit.: Anders 1867,571 (: 1842 repariert und staffiert) / B[enjamin] G[otthelf] Leuschner: Andenken an die von der evangelischen Gemeinde Thiemendorf, Laubaner Kreises, am 16. Sonntage nach Trinitatis, als den 11. September 1842 begangene 100jährige Kirchen-Jubelfeier; 1842 ( zu 1776: einem Neubau fast gleichkommend, Umfassungswände massiv, Vergrößerung) / Fritz Wiesner: Geschichte der evg. Kirchengemeinde Thiemendorf-Hennig; 1926, mit Abb. / Laubaner Heimatkalender Jg. 6,1927,62-64.
1776 Jacobswalde (Jakobswalde) Bau eines hölzernen Bethauses mit Schule, errichtet durch die Grundherrschaft (Fürstin von Sacken-Hoym). Am 27.11.1816 ein Neubau geweiht. 1945 Kotlarnia. – Keine Abb.
Lit.: Anders 1867,724-725 / Arnold Güldenpfennig: Jacobswalde, eine oberschlesische Hüttensiedlung aus dem 18. Jh, in: Der Oberschlesier Jg. 17,1935, S. 463-469 / Bernhard Muschol: Die Herrschaft Slawentzitz/ Ehrenforst in Oberschlesien; 1993 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 5 + Abb. 41.42 zum Neubau 1816, desgl. Dehio-Hb S. 480.
1776 Groß Friedrichstabor (Tabor, Groß Tabor) Friederizianische Siedlung mit böhmischen Exulanten. Gottesdienste seit 1749; Kirche für die böhmischen Bewohner des Ortes geweiht am 22.9.1776. Holzkirche mit Turm. Neubau geweiht 1885. 1920 zu Polen. Poln. Tabor Wielki; die Kirche nach 1945 rk. – Keine Abb.
Lit.: Anders 1848,162 (: Tabor; so auch das Kirchensiegel, 1749); 1867,240 (: Groß Tabor; Holzkirche mit Turm) / Franzkowski, Geschichte der freien Standesherrschaft … Gross Wartenberg S. 487 / Edita Štĕřiková: Pozváni do Slezska; Prag 2001 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 48 zum Neubau.
1776 Dyhrngrund Krs Rybnik Die verw. Gräfin von Dyhrn läßt für evg. Neusiedler eine Kirche bauen, „Gnadenkirche“, Konzession vom 28.10.1776. Holzkirche mit Turm. Anfang 19. Jh. wegen Baufälligkeit abgetragen. 1830 wurde die Parochie nach Loslau verlegt. – Abb. 904.
Lit.: Anders 1867,718 / CB XVIII,1,87-108 (: zu 1801 heißt es, die Kirche stehe „wie ein alter Schüttboden da.“) / Abb. des Kirchensiegels, 1804, Umschrift: NOVUM [?] S. ECCL. A.C. COLONIÆ DIHRNGRUNDT.
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1776 Alt Strunz Neubau, an Stelle des Bethauses von 1742. Einweihung am 13.10.1776. 1859 Turmbau. 1945 Stare Strącze; die Kirche 1947 abgerissen. – Abb. 396. Lit.: Anders 1867,461-462 (: hölzern, mit Lehm durchflochten, Schindeldach, 1818 staffiert) / Siegfried Paschel: Deutscheck, ein Dorf in Schlesien; Masch.-schrift, Kopie, 2003, 2 Teile / Unsere schlesische Heimat Jg. 1922,3.
1777 Warmbrunn Neubau, an Stelle des Bethauses von 1742. Am 12.10.1774 Grundstein, am 31.10.1777 Einweihung. Architekt Demus; Grundform einer Ellypse. 1779 Turm. Holzgewölbe, Orgel über dem Altar. Nach 1945 weiterhin in polnisch-evangelischer Nutzung. Poln. Cieplice Zdrój. – Abb. 382+383. Lit.: August Jacob Fritze: Warmbrunns und Herischdorfs Evangelische Jubel-Freude am Sonntag Jubilate 1792. zu welcher bey gesegneten und dankbarem Andenken der nun 50 Jahr genossenen Evangel. Religions-Freyheit erwecket: A J Fritze; 1792 / Johann Gottlieb Bergemann: Beschreibung und Geschichte von Warmbrunn und seinen Heilquellen; Hirschberg 1830 / C[arl] J[Julius] Drischel: Jubelbüchlein, den Evangelischen Gemeinden von Warmbrunn, Herischdorf und den Hospitalgütern zu der am 29. October 1852 stattfindenden Gedächtnißfeier der im Jahre 1742 wiedererlangten freien Religionsausübung gewidmet; 1852 / C[arl] J[Julius] Drischel: Zum Andenken an das hundertjährige Jubelfest der evg. Kirche zu Warmbrunn am 26. October 1877 / Martin Kuske: Jubelbüchlein zur Erinnerung an das einhundertfünfzigjährige Jubelfest der evangelischen Kirche zu Bad Warmbrunn am 6. November 1927, mit 4 Abb. / SGF 1977,II,8 / EKBlSchl 1927,408 / SchlPBll N.F. Bd. 5,1866,557.620 / Dehio-Hb S. 396-397 / Grundmann, Kirchenbau S. 65-66 + Abb. 110.112 / Soⱡdek/Oszczanowski S. 34-49.
1777 Breslau Begräbniskirche Erbaut vor dem Nikolaitor (im Westen der Stadt) auf Grund des Verbotes von 1776, innerhalb der Stadtmauern weiterhin zu beerdigen. Grundstein am 7.5.1777, Einweihung am 16.11.1777. Ursprünglich Barockalter, später zum Kanzelaltar umgestaltet. 1945 beschädigt und dann abgerissen. – Abb. 841+842.
Lit.: F.G. Adolf Weiß, Chronik der Stadt Breslau, 1888, S. 1077-1078 / Grundmann, Kirchenbau S. 67 / Im Hause des Herrn. Gottesdienst und Gotteshaus im evangelischen Breslau, 1924, S. 109-110 + 2 Abb. / Gerhard Scheuermann, Das Breslau-Lexikon, S. 73-74.
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1778 Freiburg Neubau an Stelle des Bethauses von 1741, Grundstein am 26.7.1776, Einweihung am 26.7.1778. Ziegelbau. Entwurf: Baudirektor Christian Friedrich Schulze/Schultze/Scholtz; Ausfürung: Maurermeister Johann Friedrich Schoßer aus Tuschenwalde. Altar von Johann Leonhard Rutt, Bildhauer in Bunzlau. 1898 Turm (: Architekt Werdelmann). 1945 Świebodzice; die Kirche rk. – Abb. 356+357.
Lit.: Anders 1867,334-335 (: 1854 Innenrenovierung) / EKBSchl 1928,339 / [Friedrich Adolf Küchenmeister:] Geschichtliche Nachrichten von den Kirchen und Schulen der Stadt Freiburg, so wie der Dorfschaften Zirlau, Polsnitz, Ober-, Nieder-Kunzendorf und Fröhlichsdorf mit Zeisberg...; 1841 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,400-401 / Pater S. 110 / Hultsch, Dorfund Stadtkirchen S. 74-76 + Abb. 476 / Grundmann, Kirchenbau S. 66 + Abb. 113 / Bericht des Provinzial-Konservators 1896-1898,11; ebd. 18981899,17; ebd. 1927-1929, S. 26-29.
1778 Prittag Neubau an Stelle der 1628 errichteten, 1654 weggenommenen Kirche. Konzession zur Errichtung eines Bethauses für Prittag, Janny und Polnisch-Kessel am 21.1.1770. Bau der Kirche in Prittag; Grundstein am 11.4.1776, Einweihung am 15.11.1778. 1785 Altar und Kanzel. 1836 neue Orgel. 1837 gründliche Innensanierung; Vergrößerung und Staffierung des Altars. 1929 Turmbau (: Buckow in Hirschberg). 1945 Przytok; die Kirche rk. – Abb. 843+844; F vor 45; 845, F 1989. Lit.: Anders 1867,509 (: seit 1837 vollständig ausgebaut, staffiert, ohne Turm) / Oswald Frühbuß: Geschichte der Parochie Prittag; 1841 / SGF 1976,IV,12 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 310-311 + Abb. 662 / Grünberger Hauskalender 1931, S. 64-65 / Dehio-Hb S. 778.
1779 Herrnstadt Landkirche St. Andreas, ursprünglich eine Schrotholzkirche, wird durch einen massiven Neubau ersetzt, Grundstein am 1.5.1777, Einweihung am 2.5.1779. Poln. Wąsosz; die Kirche nach 1945 abgerissen. – Abb. 2527+840.
Lit.: Anders 1867,20 (: (: „mit einem auf der Mittagsseite stehenden Glockenthürmchen“) / SGF 1977,VII,8.12 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 150-152 + Abb. 532 / Werner, Topographie F 2-614 (: Prospect von Herrnstadt, zeigt St. Salvator, St. Andreas und die Pfarrkirche).
1779 Ratibor Seit 1755 preuß. Garnison mit Feldpredigern. 1779 Garnisonkirche, die 1830 abgebrochen wird. 1830 Einweihung der 1821 den Evangelischen
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überlassenen Dominikanerinnenkirche zum Hl. Geist. 1911 neue evg. Kirche. – Keine Abb.
Lit.: Anders 1867,729-730 / Weltzel, Augustin, Geschichte der Stadt Ratibor. Ratibor 1861 / Karzel S.79-82 / Alois M. Kosler: Ratibor. Stadt und Land an der oberen Oder; Teil I.,II. / Neß, Gottesdienst-Räume S. 76 + Abb. 609-611 zum Neubau.
1779 Weichau Reduziert am 25.2.1654. Wiedererrichtung der evg. KG 1743, Gottesdienst zunächst im Reitstall des Schlosses. Am 31.10.1779 Einweihung der Kirche. 1866/67 Kirchturm. Aus der 1839 abgebrochenen Bethauskirche von Neusalz wurde der dortige Altar nach Weichau gebracht. Poln. Wichów; die Kirche bis auf den Turm abgebrochen. – Abb. 553, F 1989; 554. Lit.: Anders 1867,445-446 (: massiv, mit dem Pfarhaus verbunden, ohne Turm, am nördl. Giebel 183* gußeisernes Kreuz) / Friedrich Eckert, Das war der Kreis Freystadt, 2003, S. 327-331.
1779 Alt Reichenau Neubau an Stelle des 1742 errichteten Bethauses. Erneuerung außen und innen 1930. Nach 1945 verfallen. Poln. Stara Bogaczowice. – Abb. 385+386.
Lit.: Anders 1867,560-561 (: Altarbild von 1859) / SGF 1985,43-44.48 / Georg Scharf: Alt-Reichenau; Kassel 1981 (: zu 1795 falsch) / Ztschr. Sudety Nr. 117,2010 / KG des Kreises Bolkenhain, 1851,135-142 / Werner, Bethäuser I,22 / Dehio-Hb S. 868 (: ungenutzt) / Schlesische Heimatpflege 2,1939, S. 236.
1780 Giersdorf Krs Hirschberg Neubau, an Stelle des 1742 errichteten Bethauses. Einweihung der neuen massiven Kirche am 29.9.1780. Tonnengewölbe. Liebusch, Maurermeister aus Hirschberg; Rössel, Zimmermann. Poln. Podgórzyn; die Kirche zunächst Ruine; seit rk. – Abb. 400+401.
Lit.: Anders 1867,529 (: der Turm 1852 vergrößert) / Neuling S. 66 / Johann Gottlieb Kersten: Giersdorfer Jubel-Freude am Tage Johannis den 24. Jun. 1792, zu welcher bey dem Rührungsvollen Andenken der nun völlige 50 Jahr gehabten Evangel. Religionsfreiheit seine geliebte Kirchgemeine ermuntert: Johann Gottlieb Kersten; 1792 / Gustav Heinrich Gerdessen: Kurze Geschichte der evangelischen Kirche und Gemeine Giersdorf, Hain, HinterSaalberg und Merzdorf. Bei Gelegenheit des am 5. Juni 1842 statthabenden 100jährigen Jubelfestes Evangelischer Religionsfreiheit, aufgesetzt und seiner geliebten Kirchgemeine übergeben; 1842, 60 S., Zeichnung / [Carl] H[ermann] Plischke: Jubelbüchlein für die Gemeinden Giersdorf, Hain,
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Saalberg und Märzdorf bei Gelegenheit des 100jährigen Jubelfestes der Erbauung ihrer Kirche am 4. Sonntag n. Trin. den 20. Juni 1880 / SGF 1983,47.52 / Schlesien heute Nr. 98,2006 / Dehio-Hb S. 750.
1780 Flinsberg Neubau an Stelle des 1742 errichteten, schon 1767 baufälligen Bethauses. 1778-1780 massiver Neubau in Kreuzesform, Turm 1770. Kirchweih am 19.11.1780. Świeradów Zdrój, die Kirche verfallen und 1975 abgerissen. – Abb. 444, 445 dat. 1929.
Lit.: Anders 1867,603-604 / SGF 1972,3124 / Johann Christoph Bergmann: Seiner vereinigten lieben Kirchgemeine, Flinsberg und Ullersdorf, kündiget das Dankfest an, welches auf den zweyten Pfingstfeyertag, den 28sten May [1792] bestimmt ist ...; 1792 / SPBll 1830,535 / Schl. Bergwacht 1986,438439.519; 1987,197-198 / Ztschr. ´Sudety` Nr. 137,2012 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 20-22+ Abbb. 435.
1781 Gottesberg Neubau an Stelle des Bethauses von 1742. Weihe am 18.12.1781, mit Orgel 1829 Kirchturm. Poln. Boguszów; die Kirche noch eine Zeitlang rk, nach 1965 ausgeräumt, Turnhalle, Leerstand; 2011 an die Pfingstgemeinde verkauft. – Abb. 370+371. Lit.: Samuel Gottfried Minor: Einige Nachrichten von dem ehemaligen und jetzigen Religionszustande der evangelischen Einwohner Schlesiens; sonderlich unserer Gemeinen. Seiner lieben Kirchgemeine zu Gottesberg bei Gelegenheit der 50jährigen Kirchenjubelfeier ... im Jahre 1792 übergeben ...; Hirschberg; [dazu: Lieder und musikalische Stücke ...] / Johann George Stubenrauch: Kirchen- und Schulchronik von Gottesberg [...] bei der 100jährigen Kirchenjubelfeier am 6. März 1842 seiner lieben Gemeine übergeben; Waldenburg 1842 / SGF 1953,484-485 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 113-115 + Abb. 506.506 / Natalia Poⱡudniak, Zur kulturellen Entwicklung der Stadt Gottesberg am Beispiel des evangelischen Gotteshauses; Magisterarbeit, Wrocⱡaw 2012.
1781 Deutmannsdorf Neubau an Stelle des Bethauses von 1742. 1781 massiver Neubau, ohne Turm, 1843 renoviert. 1924 Dachreiter und Glocken. 1945 Zbylutów; die Kirche 1955 abgerissen. – Abb. 470+471. Lit.: Anders 1867,423-424 / EKSchulBl 1850,249-262 / Bericht des Provinzial-Konservators 1927.1929, S. 52.
1782 Boberröhrsdorf An Stelle des 1742 errichteten hölzernen Bethauses. Neubau, Stein, am 16.10.1782 geweiht. Isemer, Conducteur; Demus, Maurermeister; Joh.
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Christ. Scholz, Zimmermann. 1842 Staffierung. Poln. Siedlęcin; die Kirche rk. – Abb. 483; 484, F 1977; 484a, F vor 45.
Lit.: Anders 1867,525 (: 1842 staffiert) / [George Christoph Lange:] Etwas für die evangelische Kirchfahrt zu Boberröhrsdorf bey dem ersten 50jährigen Kirchen-Jubel-Feste am 9ten Trinitatis 1792; Hirschberg 1792 / Julius Kühn: Kurze Geschichte der evangelischen Gemeinde Boberröhrsdorf, Boberullersdorf und Ober Tschischdorf; Hirschberg 1842, 68 S. [ND im folgenden Titel:] [Julius Kühn:] Zum hundertjährigen Jubelfeste der evangelischen Kirche von Boberröhrsdorf, Boberullersdorf und OberTschischdorf. Erneuter Abdruck des Jubelbüchleins vom Jahre 1842, nebst Fortsetzung bis 1882; Hirschberg 1882 / Edgar Bräuer: Aus dem Leben der Kirchgemeinde Boberröhrsdorf in den Jahren 1742-1932; Hirschberg 1932 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,193 / Pater S. 175 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 31-32 + Abb.443.
1782 Groß Särchen Neubau, an Stelle des (um) 1590 errichteten zweiten Gotteshauses, „alters- und baufälligkeitshalber.“ Grundsteinlegung im Mai 1781. Einweihung am 3. Advent 1782. Johann George Gregorius, Maurermeister von Weißenberg; Johann Gottfried Holzsch, Zimmermeister aus Neukirch/OL. Orgel 1857 (: Ladegast). Sanierung des Turmes mit (neuer) Turmhabe 1927, 1946/47 abermals geändert und Einbau einer Turmuhr. – Abb. 849, F vor 1949; 850+852, F 2018; 85, F um 1935. Lit.: Müller, Oberlausitzische Reformazionsgeschichte S. 511 / Frentzel, Chronike und Beschreibung … Hoyerswerda, 1744, S.255-263 / NLM 82,1906,121 / Lutsch KDM III,789 / Anders 1867,545 / DK Nr. 20.22,1953; 41,1998 / Pfarrarchiv Groß Särchen / Dietmar Neß: Groß Särchen. Krabats letzte Heimstatt. Ein Dorf in der Oberlausitz. Hrgg. von der evg. Kirchengemeinde, Groß Särchen 2000, 24 Seiten / SGF 2008,18-20; 2009,50 / Dehio-Hb Sachsen I, S. 424 / Dehio-Hb der deutschen Kunstdenkmäler. Die Bezirke Cottbus und Frankfurt/Oder, Berlin 1987, S. 156-157.
1782 Ottendorf Krs Bunzlau An Stelle des Bethauses von 1742. Einweihung am 14.9.1782, massiv. Kanzelaltar, aus dem Bethaus übernommen. Zwei Emporen. 1798 neue Orgel (: Christoph Ferdinand Neumann). Erneuert 1882, 1921. 1925 Glockenturm. Poln. Ocice; die Kirche verfallen. – Abb. 615, F 1977; 616.
Lit.: Silesia sacra 1927,305-306 / Neuling S. 221-222 / SGF 1977,III,12 / Hellmuth Bunzel: Die Gotteshäuser der Kirchgemeinde Ottendorf Kreis Bunzlau; 1921 / EKBlSchl 22,1919,411; 1921,320-321; 1930,106 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 287-288 + Abb. 638.
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1782 Kupp (Neu-)Kupp: Friderizianische Siedlung. Fachwerkkirche, erbaut 1782. Neubau 1894. – Keine Abb.
Lit.: Anders 1848,652-653; 1867,711 (: ein Achteck von Bindwerk, Turm) / Neß, Gottesdienst-Räume S. 54 + Abb. 432.433 zu 1894.
1782 Muskau-Stadt Neubau, an Stelle der am. 2.4.1766 abgebrannten Stadtpfarrkirche, 1782 vollendet. Johanneskirche. Die Kirche 1945 zerstört, 1959 abgetragen. – Abb. 846-848. Lit.: Anders 1867,643-644 (: Altarbild: die Frauen am Grab des Auferstandenen,von Huttin) / Christian Gottlieb Langner: Aktenmäßiger Bericht von der Grundlegung, dem Tage und der Einweihung der wendischen St. Andreas-Kirche zu Muskau in der Oberlausitz nebst vorangeschickten historischen Nachrichten von der gesammten Standesherrschaft Muskau und der Landstadt gleichen Namens; 1788 / Johannes Mörbe: Ausführliche Geschichte und Chronik von der Stadt und der freien Standesherrschaft Muskau; 1861 / Bericht des Provinzial-Konservators 1905-1906,45-46.
1783 Baumgarten Krs Bolkenhain Neubau, an Stelle des 1747 aus Lehm und Holz errichteten Bethauses. Am 1. Advent 1783 neue massive Kirche geweiht, ohne Turm. Kanzelaltar von 1787. 1928 Außenverputz; 1933 Innenrenovierung. Abgerissen 1972. – Keine Abb.
Lit.: Anders 1867,414 / Joh. Beyer: Heimat- und Zeitgeschichte aus Schlesiens Bergen. Eine Festschrift zur 150jährigen Jubelfeier der ev. Kirche zu Baumgarten bei Bolkenhain, Liegnitz 1933 / EKBlSchl 1933,384-385 / Neue Bolkenhainer Heimat-Blätter Nr. 14,1979,44-53 / KG des Kreises Bolkenhain, 1851,1-10 / Schlesische Heimatpflege 1,1935, S. 151.
1784 Schnellewalde Krs Neisse Neubau, an Stelle des 1742 errichteten Bethauses. Poln. Szybowice; die Kirche wüst und 1979 abgerissen. – Abb. 855, F 1973; 856.
Lit.: Anders 1848,644-645; 1867,703 (: massiv, ungewölbt, hölzerner Turm; 1856 neuer Turm, massiv) / 200 Jahre Evangelisch-Luth. Kirche Schnellewalde. Hrsgg. im Auftrage der „Kreuzgemeine Neustadt“ von Richard Herrmann und Horst Zobel. 1984, 92 Seiten (Lit.) / Augustin Weltzel: Geschichte der Stadt Neustadt; 1870,842-860 / Neustädter Heimatbrief 1981,111.276-277.306-307.334-335; 1982,14-16.
1784 Poischwitz Neubau, an Stelle der 1305 genannten, 1629/1640 reduzierten Dorfkirche. Konzession zur Wiedererrichtung des Kirchspiels am 14.1.1784,
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Einweihung der aus Feldstein errichteten Kirche am 12. September; mit Dachturm. 1830 staffiert, 1884 erneuert. 1910 neuer Turm. Poln. Paszowice; die Kirche rk. – Abb. 853, Portal, Text: Gott und dem König Treu, F um 2000; 854, datiert 1911.
Lit.: Anders 1867,552 (: massiv, mit Türmchen, gewölbte Gipsdecke) / Geschichte des evangelischen Kirchenkreises Jauer, FS 1929, S. 53-59 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1979,154 / Mandziuk S. 191 / Hugo Schmidt: Nachrichten über die Vergangenheit des Dorfes Poischwitz; [1902] / Heinz Jochen Kuhnt: Ehemalige evangelische Kirche in Poischwitz, Kreis Jauer, Schlesien. Transkriptionen der 2008 im Turmknopf gefundenen handschriftlichen Schriftstücke; im Selbstverlag des Verfassers [Groß Rosener Schriftenreihe. Nr. 24, Juli 2013, 68 Seiten] / Hans Abel, 1784-1984. Kirche und Kirchengemeinde Poischwitz. Anfang und Ende. Zwei Dokumente; Privatdruck, 108 Seiten.
1785 Thomaswaldau Krs Bunzlau Neubau, an Stelle des Bethauses von 1742, das 1785 abbrannte. Am 27.11.1785 geweiht, Steinbau. 1787 Orgel (Edelmann, in Greiffenberg). 1813 durch russische wie französische Truppen stark verwüstet. 1835 Turmbau. Poln. Tomaszów Bolesławicki; die Kirche rk. – Abb. 398, F 1977. Lit.: Anders 1867,428-429 / Carl Siegesmund Steige: Erinnerungsschrift an die einhundertjährige Jubelfeier der evangelischen Kirche zu Thomaswaldau an Pfingsten 1842; 1846 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,109.
1785 Giesmannsdorf Krs Bolkenhain/Jauer Neubau, an Stelle des 1742 errichteten hölzernen Bethauses. Am 22.11.1785 Kirchweih der neuen Kirche, massiv mit Turm. 1795/96 weiß mit Golde staffirt. Nach 1945 Ruine. Poln. 1945 Gostków. – Abb. 465+468, F vor 45; 467, F 1979. Lit.: 1867,558-559 / SGF 1982,91.96 / Johannes Grünewald: Erinnerungen an Giesmannsdorf Kreis Jauer, Kirchenkreis Landeshut, in: JSKG 1978,7-50 / KG des , 1851,62-75 / Grundmann, Kirchenbau S.56 + Abb. 84.
1785 Neustädtel Neubau an Stelle des 1744 errichteten Bethauses, wegen Baufälligkeit abgerissenen Bethauses. Grundstein am 21.4.1784, geweiht am 16.10.1785. Anton Böhm, Maurermeister; Methner, Orgelbauer. 1820 neuer Kanzelaltar, das Bild gemalt von Förster in Glogau; 1829 Staffierung der Kirche. Neuer Turmbau erst 1887 (: Baumeister Klingberg, Neustädtel). Poln. Nowe Miasteczko; die Kirche anfangs Magazin, 1990 als rk Kirche geweiht. – Abb. 581.
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Lit.: Anders 1867,441-42 / Silesia sacra 1927,316 / Ehrhardt III,1,363-366 (: Neustadt am Weißfurt) / Neuling S. 208 / Kolbe, E., Geschichte der Stadt Neustädtel; 1924, mit einer Zeichnung 1820 / Dehio-Hb S. 665.
1785 Steinseifersdorf /Eule Erbaut an Stelle der 1654 reduzierten Dorfkirche. Steinbau. Zwei Emporen. 1861 Turm. Nach 1946 verfallen, 1976 abgerissen. – Abb. 857+858. Lit.: Anders 1867,350 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 377-378 + Abb. 710.
1786 Hönigern Krs Namslau Konzession zur Errichtung der KG 1741, 1742 ein Bethaus. 1786 neue Kirche. Fachwerk, ausgemauert.Emporen Baupläne und -leitung: Heller (Hiller), Deichinspektor. (Um) 1816 untermauert. 1910 erneuert. Poln. Miodary; die Kirche 1956 abgerissen. – Abb. 485-487.
Lit.: Anders 1867,237-238 (: bis an die Fenster stark untermauert, sonst von Bindwerk, mit Ziegeln durchflochten, 120 Fuß lang, 50 Fuß breit; 1833 neue Orgel) / SGF 1957,989; 1974,4,10 / Berg, Prüfungszeit 404 / EKBlSchl 1910,408; 1928,461 / Erinnertes Erbe. FS Christian-Erdmann Schott, 2002,107-125 / Nicht bei Neuling / Rocznik Archidiec. Wrocł. 1990,289 / Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Namslau S. 92-96 + Abb. S. 271-274 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 162-163 + Abb. 543 / Ostdeutsche Bauzeitung 1907, Nr. 91 / Bericht des Provinzial-Konservators 1907-1908, S. 34 + Abb.; ebd. 1909-1919, S. 22 (: Ausmalung: C. Liebich).
1786 Rosenig Neubau, an Stelle der im 30jähr. Krieg verwüsteten, 1654 wiederhergestellten Kirche. Am 5.12.1778 mit dem Dorf abgebrannt; der nun größere Neubau am 10.12.1786 eingeweiht. Stadtbaumeister Joh. Gotlieb Mohrenberg, Liegnitz. Tonnengewölbe, Kanzelaltar; neue Orgel. 193* Instandsetzung und Innenanstrich. Poln. Rogoźnik; die Kirche als Getreideschuppen genutzt, sie steht (2010) als Ruine. – Abb. 859. Lit.: Anders 1867,632 / Ehrhardt IV,718-720 / ZVGS 73,1939,46 / SGF 1973,1,7 / Was ich von Tentschel noch weiß; o. Vf., Ort und Jahr, 64 S. [Vf. ist der letzte Ortspfr. Eberhard Halle] / Neuling S. 265.319 / Hultsch, Dorfund Stadtkirchen S. 384-386 + Abb. 718 / Lutsch, KDM vac / Schlesische Heimatpflege 2,1939, S. 314.
1786 Grottkau Ftm Neisse. Die Pfarrkirche 1628 reduziert. Am 26.8.1773 Konzession zur Errichtung einer „Schul- und Kirchenanstalt“. Am 22.10.1786 Einweihung einer Fachwerkkirche, die 1844 wegen Baufälligkeit ge-
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schlossen werden mußte. Einweihung der Kirche Zur hl. Dreifaltigkeit am 15.10.1847. – Keine Abb.
Lit.: Anders 1867,697 / Berg, Prüfungszeit S. 402 / Oberschlesische Monathschrift. Bd. 1,1788,108-113 (: demnach wurde ein Entwurf von C.G. Langhans nicht ausgeführt) / SPBll 4,1786,459-464; 126,1847-334-337 / Chronik der Stadt Grottkau; 1867 / SGF 1971,2964 / Kirchl. Anzeiger 1844,176 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 20 + Ab. 169-171 zu 1847.
1786 Plümkenau Friderizianische Siedlung 1773/1774, Kolonisten aus Hessen-Nassau und der Grafschaft Büdingen. 1786 Kirchbau, Simultankirche. Entwurf: Christian Isemer. 1945 Radomierowice; die Kirche adaptiert nach dem letzten Krieg durch die zugewanderte polnische (kath.) Bevölkerung, 1946 neu geweiht. – Abb. 860. Lit.: Anders 1867,712-713 (: Bindwerk, 1860 renoviert; 1790 kleiner Turm) / SGF 1974/12,12 / Rocznik Diecezji Opolskiej 1996,657 / Grünewald, Kolonistengemeinden, 1986, S. 29-30 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 303304 + Abb. 657 / Dehio-Hb S. 795.
1786 Kunzendorf Krs Bolkenhain/Jauer (am Großhau/ Steinkunzendorf) Neubau an Stelle des Bethauses von 1742, massiv mit Dachreiter 1786. Poln. Pastewnik; die Kirche rk. – Abb. 410-412, F vor 45.
Lit.: Anders 1867,416-417 / SGF 1964,2037 / KG des Krs BOL 1851,184192 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,214 / Pater S. 188 / Knie S. 656 (: Stein-Kunzendorf ist der gemeinschaftl. Name für Ober-, Mittel- und NeuKunzendorf) / Tobias Ehrenfried Gebauer, Sammlung der Ersten feyerlichen Predigten und Reden …in Rudelsdorff und Kuntzendorff …, 1745, S. 513 ff / Berg, Wegnahme S. 207 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 194 + Abb. 567.
1786 Kunzendorf Krs Glogau Neubau an Stelle des Bethauses (Scheune) von 1741. Kirche geweiht am 18.5.1786, Fachwerk. 1885 Turm. Poln. Sieroszowice; die Kirche verfallen und abgerissen. – Abb. 347+350+351. Lit.: Anders 1867,459 (: Bindwerk, Ziegeldach, 1862 renoviert) / SGF 1975/9,12 / SPBl 1785,378-379; 1786,571 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 195-196 + Abb. 567.
1787 Klein Gaffron Neubau an Stelle der Kirche von 1602. Geweiht am 7.12.1787. Poln. Gawronki; die Kirche abgerissen. – Abb. 863; 864, F 1933. Lit.: Anders 1867,360-361 (: unten gemauert, oben hölzern mit Turm) / Oskar Hoffmann: Gramschütz Kreis Glogau. Heimatbuchblätter. II. Teil,
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1974, S. 102-106 / Gawel/Hultsch: Kirchen und Gemeinden im Oderland um Steinau,1972, S. 23-24 / Bericht des Provinzial-Konservators 1905-1906, S. 22 (neues Orgelgehäuse).
1787 Rothwasser Neubau, 1784-1787, an Stelle der bisherigen Dorfkirche, mit Turm. Kanzelaltar. Poln. Czerwona Woda; die Kirche rk. – Abb. 862, F 1978.
Lit.: Anders 1867,489-490 / Jancke V,329-341 (: ganz neu und zwar einfach aber schön und lichte / Neuer Görl. Anzeiger, Beilage vom 28.10.1928 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,433 / Pater S. 208 / Lutsch, KDM III,757.
1787 Bischdorf Krs Rosenberg Wiederbegründung der Gemeinde mit Patent vom 16.2.1784, Einweihung der Kirche am 3.11.1787, mit Turm, dessen oberer Teil im 19. Jh. erneuert wurde. Poln. Biscupice; die Kirche rk. – Abb. 861.
Lit.: Anders 1867,709 / Karzel S. 112 / SGF 1962,1752 / Geschichte der evang. Kirchgemeinden des Kirchenkreises Kreuzburg O.-S. Festschrift zur General-Kirchenvisitation 1933, S. 61-63 / Menz, Kreuzburger Gemeindeund Heimatbuch S. 106-107 / Heimatkalender d. Kr. Rosenberg OS Jg. 1928,35-36 [ND in: Der Schlesier Jg. 1968, Nr. 19]; 1933,42 / Rocznik Diecezji Opolskiej 1996,202-203 / Neuling S. 20 (: die reduz. Kirche 1718 durch einen Neubau ersetzt) / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 27-29 + Abb.441.
1787 Nieder Leschen Für die 1785 wiedererrichtete Kirchengemeinde. Kirchweih am 8.1.1787. Bindwerk mit Ziegeldach. 1846 staffiert. 1914 Kirchturm. Poln.: Loszno Dolne, die Kirche rk. – Abb. 865+866. Lit.: Anders 1867,678 / Silesia sacra 1927,533 / Dehio-Hb S. 543-544.
1788 Lossen Krs Brieg Neubau an Stelle der 1624 reduzierten Kirche, am 14.9.1788 eingeweiht; sie ist nach 1945 zerstört worden. Poln. Łosiów. – Abb. 878.
Lit.: Anders 1867,173-174 (: Bindwerk, mit Ziegeln gedeckt, kleiner hölzerner Turm, geräumig, aber schmucklos; Taufstein von Zinkguß) / Helmut Richter: Katholische Pfarrgemeinde Lossen, Krs. Brieg. 2. Aufl., Ganderkesee 1968, 120 Bll., hektographiert.
1788 Waldenburg Neubau an Stelle des Bethauses von 1742. Grundstein am 8.8.1785, Einweihung am 24.11.1788. Entwurf: Carl Gotthard Langhans; Ausführung: Maurermeister Leopold Niederecker in Waldenburg,
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Zimmermeister Gärtner in Freiburg. Kanzelaltar, Emporen. 1864 Umbau des Turmes. Poln. Wałbrzych; die Kirche poln.-evg. – Abb. 447+449 +450.
Lit.: Gottfried Lange: Nachrichten über die evangelische Kirchgemeinde zu Waldenburg nebst den dazu gehörigen Schulen; 1842 / Paul Schulze: Chronik der evangelischen Kirche zu Waldenburg; 1888 / SGF 1963,1966.1968 / Schles. Berglandkalender 1931, S. 48-51 / Waldenburger Heimatbote Nr. 282,1963 / 150 Jahre Evangelische Kirche Waldenburg. Zur Erinnerung an die Jubelfeier am 27. November 1938. Hrgg. vom Evg. Gemeindekirchenausschuß, 12 S.; dazu ein Flugblatt „Die Langhans-Kirche“, zum 27.11.1938 / Dehio-Hb S. 981-982 / Grundmann, Kirchenbau S. 69 + Abb. 120.121 / Soⱡdek/Oszczanowski S. 174-183.
1788 Rosen Neubau, an Stelle der 1376 genannten, 1707 erweiterten Kirche St. Trinitatis. Schrotholzkirche mit Turm. Baumeister Thomas Kroll, Pitschen. Altarschrein um 1480/1500. Renoviert 1930. Poln. Rożnów; die Kirche rk. – Abb. 873.
Lit.: Anders 1848,633-634; 1867,691-692 / Silesia sacra 1927,561-562 (: Altar um 1480, 1913 restauriert) / EKBlSchl 1938,283-284 / Geschichte der evang. Kirchgemeinden des Kirchenkreises Kreuzburg O.-S. Festschrift zur General-Kirchenvisitation 1933, S. 57-58 / Kreuzburger Nachrichten Nr. 10,1988,1.3-5 / Dehio-Hb S. 807-808 / Lutsch, KDM IV,17.
1788 Wederau Neubau an Stelle des Bethauses von 1742, massiv, am 26.12.1788 geweiht. Poln. Wiadrów; die Kirche verfallen. – Abb. 430.
Lit.: Anders 1867,417 (: massiv, mit Turm auf dem Dach) / C. v. Schweinichen, Zur Geschichte des Geschlechts derer v. Schweinichen, Bd. 2, 1906, S. 451 / Gomolcke S. 120 / KG des Kirchenkreises Bolkenhain 1851,199-212.
1788 Muskau-Land St. Andreaskirche oder Wendische Kirche. 1766 abgebrannt, 1788 Neubau eingeweiht. Kanzelaltar. Zerstört 1945. – Abb. 128+129+ 878+879.
Lit.: Anders 1867,643-644 / Christian Gottlieb Langner: Aktenmäßiger Bericht von der Grundlegung, dem Tage und der Einweihung der wendischen St. Andreas-Kirche zu Muskau in der Oberlausitz nebst vorangeschickten historischen Nachrichten von der gesammten Standesherrschaft Muskau und der Landstadt gleichen Namens; 1788 / Johannes Mörbe: Ausführliche Geschichte und Chronik von der Stadt und der freien Standesherrschaft Muskau; 1861 / Johann Bernoulli`s Sammlung kurzer Reisebeschreibungen (...); Lpz 1784, Bd. 14; Bd. 15 / Jancke I,205-259 / Johann Caspar Crusius: Musz
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-kauische Kirchen-Zierde, bestehend in der wahren Religion, die wir alhier ... haben, und In einem zierlichen Kirchengebäude beym GOttesDienste üben, In deutsche Reimen verfasset ...[mit ausführlichen Historische(n) Anmerckungen]; 1671 / Bericht des Provinzial-Konservators 1907-1908, S. 58.
1788 Königsbruch Die Kolonie entstand 1776-1785. Am 19.10.1788 Kirchweih. Poln. Ługi; die zunächst verwüstete Kirche seit 1962 rk. – Abb. 871+872, F vor 45.
Lit.: Anders 1867,207 (: massiv mit Holzdecke, die wie alles Holzwerk in der Kirche noch unangestrichen ist; Turm) / SGF 1953,508 / ZVGS 44,1910,5273 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,282 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 179-180 + Abb. 555 / Abb. in: Kurt Bimler: Baudirektor Valentin Christian Schultze, 1930.
1788 Cosel/OS Garnisonkirche, am 2.11.1788 geweiht, massiv, ohne Turm. Entwurf: Johann Martin Pollmann, Bauinspektor. 1945 Koźle; Kirche nach 1945 zerstört; der Turm, erbaut 1931, 1975 gesprengt. – Abb. 867+868.
Lit.: Anders 1867,726 / Karzel S. 82-84 / Augustin Weltzel: Geschichte der Stadt, Herrschaft und ehemaligen Festung Kosel; 1888 / SPBll 110,1839,260 / Kurt Bimler: Die evangelische Kirche in Cosel und Karl Gotthard Langhans; in: Der Oberschlesier, Jg. 12,1930,199-201 / A. Schellenberg: Die evangelische Kirche in Cosel O/S. Eine Archivalische Studie; in: Der Oberschlesier, Jg. 14,1932,150-154 / EKBlSchl 1903,248 / Die ehemalige Garnisonkirche in Cosel. Reihe: Kleine Führer durch deutsche evangelische Kirchen Reihe c (Schlesien), Heft 3; ca. 1940, mit Abb. / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 58 + Abb.461 / Lutsch, KDM IV,286 / Grundmann, Kirchenbau S. 71 + Abb. 128a / Ernst Königer, Kunst in Oberschlesien, 1938, Abb. 137.
1788 Tiefenfurt Die aus dem Mittelalter stammende Kirche wurde 1788 vergrößert, Massivbau, mit Dachtürmchen. 1902 Bau eines Kirchturmes. - Lit.: Anders 1867,434 / Pater S. 210 / EKBlSchl 1902,213. – Keine Abb.
1789 Groß Wartenberg Die 1560 lutherisch gewordene alte Stadtkirche St. Peter und Paul wird 1601 reduziert. Die St.-Michaels-Kirche 1637 abgebrannt; der Wiederaufbau wurde untersagt. Graf Biron (Herzog von Kurland) erhält 1735 die Erlaubnis zum Bau einer Schloßkapelle, geweiht 1736. Neubau der Schloßkirche St. Johannes und Peter; Grundstein am 1.6.1786, Einweihung am 1. Advent 1789. Entwurf: Carl Gotthard Langhans. 1935/37 Instandsetzungsarbeiten. Poln. Syców; die Kirche poln.-evg. – Abb. 874877.
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Lit.: Anders 1867,230-234 (: auf dem kuppelartig gewölbten Dach Türmchen mit Kelch mit Hostie, 1854 neue Orgel) / Joseph Franzkowski: Geschichte der freien Standesherrschaft, der Stadt und des landräthlichen Kreises Gross Wartenberg; 1912 / SGF 1968,2673; 1996,24-26.32 / DK Nr. 30/31,1997 / EKBlSchl 1937,325 / Groß Wartenb. H.-blatt Nr. 4+6,1974 / Schematyzm Archidiec. Wrocl. 1971,351 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 127-128 + Abb. 519 / Dehio-Hb S. 896 / Grundmann, Kirchenbau S. 69 + Abb. 118.119 / Schlesische Heimatpflege 2,1939, S. 283 / Soⱡdek/ Oszczanowski S. 138-147.
1789 Markt Bohrau Neubau, an Stelle der 1654 reduzierten Pfarrkirche St. Wolfgang. 1784 Neugründung der evangelischen Gemeinde, Gottesdienst im „Schoppengebäude“ des Dominiums. 1789 neue Kirche eingeweiht, nachdem Friedrich der Große am 9.3.1785 die Erlaubnis zum Bau gegeben hatte. Nach 1945 abgerissen. Poln. Borów. – Abb. 879-881. Lit.: Anders 1867,369-370 (: 1820 Flachwerkdecke; 1829 Turmausbau; 1862 Innenrenovation) / SGF 1975/2,12 / Neuling S. 24 / Knie S. 47 (: Bohrau) / Berg, Prüfungszeit 404.426.427.432 / Unsere Kirche 1939,350 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 234-235 + Abb. 603.
1789 Namslau Neubau an Stelle des Bethauses von 1754. Andreaskirche. Grundstein am 6.9.1787, Einweihung am 30.11.1789. Entwurf: Pohlmann, Kgl. Baudirektor; Ausführung: Maurermeister Anton Jackisch, Zimmermeister Johann Christian Jahn. Der Kanzelaltar wurde aus dem Bethaus übernommen. 1819 Turm, 1841 erhöht. 1945 Namysłow; die Kirche 1945 ruiniert und 1963 gänzlich abgerissen. – Abb. 763-766.
Lit.: Anders 1867,229-230 / Berg, Prüfungszeit 404.428.432.518 / Gerhard Röchling: Dein Wort ist die Wahrheit. Gedenkblätter zum 150jährigen Kirchweihjubiläum der Ev. Andreas-Pfarrkirche zu Namslau, Bez. Breslau am 1. Adventssonntage 1939; Breslau, 20 S., mit Abb. / SPBll 8,1788,344349 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 257-261 + Abb. 618+619 / Grundmann, Kirchenbau S. 71-72 + Abb. 128b.
1790 Groß Hartmannsdorf Krs Bunzlau Neubau, an Stelle des Bethauses von 1742. Am 26.10.1790 geweiht; 1884 (1885) Turm. 1945 Raciborowice; die Kirche abgerissen. – Keine Abb. Lit.: 1867,424-425 (: massiv, mit gebrochenem Ziegeldach und einem Türmchen) / EKBlSchl 1940,191.
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1790 Tätzschwitz Krs Hoyerswerda Neubau an Stelle der 1596 genannten, 1789 abgebrannten Holzkirche (Kapelle?). 1790 Neubau, massiv. (Innen-)Renovierung 1955. – Abb. 882, F vor 1955; 884, F nach 1955.
Lit.: Anders 1867,545 / Frentzel S. 270-276 / Martina Petschick: Tätzschwitz/Ptačecy; 2. Aufl. 2001 / Dehio-Hb der deutschen Kunstdenkmäler. Die Bezirke Cottbus und Frankfurt/Oder, Berlin 1987, S. 382.
1790 Deutsch Wartenberg An Stelle der 1629/1653 rekonziliierten Kirche. 1790 Wiederbegründung des Kirchspiel. Betsaal auf dem Schloß des Herzogs von Curland und Sagan, Einweihung am 5.10.1790, 1813 staffiert, 1878 wegen Baufälligkeit geschlossen. 28.10.1880 neue Kirche Zur heiligen Dreifaltigkeit geweiht. Poln. Otyń; die Kirche abgerissen. – Keine Abb.
Lit.: Anders 1867,503-504 / Paul Richter: Geschichte der Evangelischen Kirchgemeinde Deutsch Wartenberg von 1555 bis 1890. Zum hundertjährigen Jubiläum der Wiederherstellung derselben; 1890 / Neuling S. 335-336 / Berg, Prüfungszeit 498 / SchlPBll 1790. S. 359-361 / Andrzejewski: Die Herren von Rechenberg; 2012 passim / Die reduzierte Kirche war 1585-1587 erweitert, gewölbt und mit einem Kirchturm versehen worden / Neß, Gottesdienst-Räume S. 45 + Abb. 360 zum Neubau 1880.
1790 Bunzlau Begräbniskirche, „für Evangelische und Katholische“ neu erbaut, aber ohne Beteiligung der kath. Geistlichkeit eingeweiht, 1813 durch französische Soldaten verwüstet, 1819 d. d. evg. Gemeinde wiederhergestellt. – Abb. 885. Lit.: Anders 1867,418 / Hermann Meisner: Kurze Geschichte der evg. Kirchgemeinde Bunzlau; 1856, S. 40-41 / Bericht des Provinzial-Konservators 1907-1908, S. 48; ebd. 1909-1910, S, 37 (: Bestandssicherung) / Abb. in: Konwiarz, Alt-Schlesien, 1913, S. 140.
1790 Glogau, Garnisonkirche Erbaut 1789-1790. Entwurf: Christian Valentin Schultze. 1945 kriegszerstört. – Abb. 886+887.
Lit.: Anders 1863,451-452 / Grundmann, Kirchenbau S. 66-67 + Abb. 114 / JSKG 84/85, S. 43-49 / Kurt Bimler, Die neuklassische Bauschule in Schlesien, Heft 1.
1791 Rybnik Gründung eines Kgl. Invaliden-Institut, Ausbau einer Scheune zum Bethaus. Entwurf: Friedrich Ilgner, Bauinspektor. 1792 abgebrannt. 1796 Bau einer Kirche. – Abb. 907.
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Lit.: Grundmann, Günther, Deutsche Kunst im befreiten Schlesien, Breslau 2. Aufl. 1944, S. 163, Abb. der Entwurfszeichnung zu 1791 / siehe zum Neubau 1796.
1791 Kunnersdorf Krs Görlitz Neubau der Dorfkirche, 1788-1791, an Stelle einer 1501 genannten Kapelle. Einweihung am 19.1.1791. Saalkirche, Kanzelaltar. Orgelbauer Augustin, Budissin. Der Kirchturm erneuert und erhöht. – Abb. 888, F vor 45; 888a. Pfarrwitwen-Haus, 1840; 889, F nach 45. Lit.: Anders 1867,636 (: hell, geräumig, einfach) / Dehio-Hb Sachsen I, S. 512 / Jancke II,165: Seit 1788 ist sie völlig verändert. Sie ward bis auf wenige Ellen Seitenmauer ganz neu aufgeführt, und um 10 Ellen gegen Morgen, und 13 Ellen gegen Abend verlängert, so daß sie jetzt 51 Ellen lang und 18 breit ist. Altar u. Canzel vom Ebersbacher Tischler gebaut.
1792 Groß Weigelsdorf Neubau an Stelle der 1335 genannten Pfarrkirche. Am 7.4.1790 Grundsteinlegung zur neuen Kirche, Einweihung 1792. Dreifaltigkeitskirche. Poln. Kiełczów; die Kirche rk. – Abb. 892-895.
Lit.: Anders 1867,319 (: im Innern einfach aber erhebend, weiß und gold) / Silesia sacra 1927,72-73 (: Kruzifix von 1735) / Neuling S. 338 / SGF 1969,2721 / JSKG 1976,161-167 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,305 / Mandziuk S. 168 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 129 + Abb. 516 / Dehio-Hb S. 443 / Lutsch, KDM II,599.
1792 Leobschütz 1785 Wiederbegründung der Gemeinde. 9.1.1792 Einweihung der Dreieinigkeitskirche, 1852 neuer Altar, Kirche und Orgel neu staffiert. Turm 1863. Weil zu klein geworden, gesprengt und 1901 Einweihung der Markgraf-Georg-Gedächtniskirche. Poln. Głubczyce. – Keine Abb.
Lit.: Anders 1867,727 / Ferdinand Minsberg: Geschichte der Stadt Leobschütz; Neisse 1828 / Ferdinand Troska: Geschichte der Stadt Leobschütz; 1892 / Karzel S. 47-52 / SGF 1976,IV,11.12 / EKSchulBl 1853,16 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 60 + Abb. 481.482 zum Neubau.
1792 Adelsdorf Neubau, 1789-1792, an Stelle der 1318 genannten Pfarrkirche. Grundstein am 11.8.1789. Einweihung am 24.6.1792; Entwurf Carl Gotthard Langhans; Ausführung Baumeister Mohrenberg, Liegnitz. Mit Turm. 1945 Zagrodno; die Kirche rk. – Abb. 890+891, F um 1910.
Lit.: Anders 1867,493-494 / Armin Kraudt: Nachrichten über die Parochie Adelsdorf; 1846 / Goldberg-Haynauer Heimatnachrichten Nr. 36,1985 / SPBll 1789,190-191; 1819,619 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,447-
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448 / Mandziuk S. 238-239 / Dehio-Hb S. 1167-1168 / Lutsch, KDM III, 289-290 / Grundmann, Kirchenbau S. 69.72 + Abb. 126.
(nach) 1792 Seebnitz Nach Abbrand der 1335 genannten Kirche auf den Fundamenten massiv wieder aufgebaut. Poln. Trzebnice; die Kirche rk. – Abb. 896.
Lit.: Anders 1867,615-616 / Schematyzm Archidiec. Wrocl. 1971,261 / Mandziuk S. 218 / Die General-Kirchenvisitation im Fürstentume Liegnitz von 1654 und 1655, S. 107.
1793 Hundsfeld Am 16.4.1790 Erlaubnis zur Errichtung des evangelischen Kirchensystems. Gottesdienste anfangs in einem Privathaus. 9.6.1793 Kirchweih. 1891 neue Kirche. 1945 Psie Pole. – Abb. 903.
Lit.: Anders 1867,292-293 (: massiv mit Turm, Kanzelaltar) / SPBll 1793,84-86 / [Raebiger/Schönfelder:] 50. [fünfzig.] Jubelfeier der evangelischen Kirche Hundsfeld am 5. Januar 1941; 16 S., mit Abb. / SGF 1951,163 / JSKG 1991,167 / Buckisch, Schlesische Religionsakten II,325.414 / Fischer/Stuckart III,139 sagt: Einweihung am 9.7.) / Neß, Gottesdienst-Räume S. 51 + Abb. 418.419 zum Neubau / Lutsch, KDM II,536.
1795 Graase Krs Falkenberg Neubau, an Stelle des 1794 abgebrannten Bethauses von 1747, mit Turm. Grundstein am 8.6.1795. Poln.: Gracze, die Kirche zerstört. – Abb. 673+674.
Lit.: Anders 1867,702-703 (: mehrfache Verschönerungen, 1862 im Innern renoviert) / Grottkau-Falkenberger Heimatblatt Nr. 11,1954; Nr. 6,1987 / SGF 1971,3031 / EKSchulBl 1847 Sp. 16 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 115-116 + Abb. 507.
1795 Rogau Krs Schweidnitz Die um 1570-1594 umgebaute und nach Abbrand 1647-1653 wieder aufgebaute Kirche reduziert am 16.3.1654. 1795 Konzession zur Wiedererrichtung der KG und am 10.12.1795 Kirchweih. Entwurf: Maurermeister Kaspar Wagner in Prschiedrowitz. (Nach) 1827 Sanierung des Mauerwerks. 1865 Turmbau. 1895 neue Orgel. Poln. Rogów Sobocki; die Kirche (kriegs-)zerstört. – Abb. 897-900.
Lit.: Anders 1867,349-350 (: 1819 und 1835 bedeutende Reparaturen an der Kirche; massiv mit Schindeldach, Kanzelaltar) / SGF 1970,2911 / Berg, Wegnahme S. 199-200.251-251 / Walter Gerhard: Das historische Rogau; 1932, mit Abb.; 3. Aufl. 1936 / Derselbe, Die Zobtenlandschaft; 1955 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 329-330 + Abb. 675 / Grundmann, Kirchenbau S. 58 + Abb. 90 b / Bericht des Provinzial-Konservators 1903-1904, S.
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29; ebd. 1930-1931, S. 42 / Degen, Die Kunstdenkmäler des Landkreises Breslau S. 242-244 mit Grundriß / Dehio-Hb S. 802-803 zur reduz. Kirche; in sie sind Ausstattungsstücke der abgerissenen evg. Kirche übernommen; sie war nicht bis 1703 evangelisch.
1796 Skalung Neubau an Stelle der 1691 errichteten, 1791 abgerissenen Schrotholzkirche. Ziegelbau. 1799 Orgel. 1927 und 1938 erneuert und erweitert. Turm 1882 (1880). 1927 erweitert, 1928 neue Orgel und Taufstein. Poln. Skałągi; die Kirche rk. – Abb. 224. Lit.: Anders 1867,682-683 (: 1796, massiv, aber schlecht gebaut, vorher hölzern) / Silesia sacra 1927,553 / SGF 1968,2551 / Geschichte der evang. Kirchgemeinden des Kirchenkreises Kreuzburg O.-S. FS zur GeneralKirchenvisitation 1933, S. 51-52 / EKBlSchl 1938,225 (: Innenausmalung, Goldfassung des bisher noch rohen Holzaltars, Kirchenmaler Belling) / Menz, Kreuzburger Gemeinde- und Heimatbuch S. 72 (: Einweihung 1799; zu 1928: das Kirchenschiff wurde abgerissen, aus der alten Kirche der in rohem Holz geschnitzte Altar und die Emporen übernommen).
1796 Giersdorf Krs Löwenberg Neubau, an Stelle des Bethauses von 1742. 1796 massiver Neubau. 1945 Żeliszów; die Kirche noch 2012 als Ruine. – Abb. 473+474.
Lit.: Anders 1848,542-543(: massiv, mit Gipsdecke, 1835 bedeutend repariert); 1867,597-598 (: Altargemälde Christus in Gethsemane vom Ortspastor [F. Th. Kosog] gemalt / SGF 1958,1234; 2014,188-189; 2015,129-144 / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 96-97 + Abb. 493.
1796 Nieder Hartmannsdorf /Sprottau Neubau, an Stelle des Bethauses von 1744. Steinbau. Stifter: Herzog Peter von Curland. Die Kirche blieb im Innern ohne Anstrich, ein angemessenes Altar war gar nicht vorhanden und die Fenster zu niedrig…; Mängel, die erst 1835-1838 behoben werden. Erweiterung nach 1844. 1913 Turm, neue Orgel, Innenrenovierung. Poln. Witoszyn Dolny; die Kirche steht als ausgeplünderte Ruine noch nach d. J. 2000. – Abb. 901; 902, F 1976. Lit.: Anders 1867,659-660 / Silesia sacra 1927,513 / Albert Bärthold: Zur Erinnerung an das am 7. und 8.October 1844 gefeierte Jubelfest des hundertjährigen Bestehens evangelischen Gottesdienstes in der Kirchengemeinde Nieder-Hartmannsdorf; 1844 / SGF 1981,73.80.
1796 Schlesisch Falkenberg / Dorfbach Bau einer Friedhofskapelle mit Glockenhaus (1791) und 2 Glocken. Sie wird 1827 als Begräbniskirche eingeweiht. Nach Umbau neu eingeweiht
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1873, Filialkirche. Nach dem Neubau der Kirche in Hennersdorf 1869 wurden von dort Altar, Orgel und Beichtstuhl übernommen. – Keine Abb. Lit.: Anders 1867,388 / Grundmann S. 58 + Abb. Nr. 87 / Hermann Niewerth/Robert Hoppe, Chronik der evangelischen Kirche zu SchlesischFalkenberg, 1896 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 39 + Abb. 324 zu 1873.
1796 Rybnik Friedrich-Wilhelm-Kirche, als Umbau einer Scheune. An Stelle des 1791 eingerichteten, 1792 abgebrannten Betsaales. Einweihung am 9.10.1796, massiv. Bauinspektor Ilgner. 1875 Turm. Poln. Rybnik; die Kirche poln.-evg. – Abb. 906-908.
Lit.: Anders 1867,721-722 (: 1853 Innenrenovation und Altarbild, von Königin Elisabeth gestiftet) / Schwencker, in: ZVGS 66,1932,191-206 / Schneider, Gedenkbuch S. 51.84-88 / JSKG 2005/06,48 / EKBlSchl 1911,33 / Geschichte der Evangelischen Kirchengemeinde in Rybnik O/S; 1981 / Kirche und Heimat, Jg. 1917, S. 53.61 / Grundmann, Kirchenbau S. 72 + Abb. 125 b / Grundmann, Günther, Deutsche Kunst im befreiten Schlesien, Breslau 2. Aufl. 1944, S. 163 / Michaⱡ Cieṥlar, Dzieje Parafii EwangelickoAugsburskiej w Rybniku, 2017.
1797 Schwarzau Krs Lüben Neubau an Stelle der 1267 genannten, 1534 durch einen Neubau ersetzten, 1717, 1734 und 1794 abgebrannten Kirche. Einweihung am 30.7.1797, massiv. Freistehender Glockenturm. 1797 Orgel (G. B. Engler). Poln. Czerniec; die Kirche rk. – Abb. 912.
Lit.: Anders 1867,622 / EKBlSchl 1913,335 (: in den letzten 8 Jahren „einschneidende Verbesserungen“ / Mandziuk S. 216 / Dehio-Hb S. 255 (: errichtet 1794) / Lutsch, KDM vac / Der Neubau 1534 ist hier ohne Haupteintrag; Stifter war der Grundherr v. Stosch / Die General-Kirchenvisitation im Fürstentume Liegnitz von 1654 und 1655, S. 117 (: hübsche steinerne Kirche mit schöner Gipsdecken, die aber von dem bösen Dache und Regenwetter sehr beschadet ist, das Chor und Sacristy gewölbet, aber durch und durch, wie auch die Hauptmauern selber, an deren Erstärckung gleich gearbeitet wardt und solle dem Mäurer die gantze reparation der Kirchen bereits angedinget sein).
1798 Münsterberg Neubau, an Stelle der 1756 errichteten, 1796 abgerissenen Holzkirche. Geweiht am 10.4.1798, erbaut auf den Grundmauern des ehemaligen zweiten herzogl. Schlosses. Mit Turm. Entwurf: Neidhardt von Gneisenau, Bauinspektor; Nagel, Maurermeister; Mende, Zimmermeister. 1945 Ziębice; die Kirche wird Turnhalle. – Abb. 911+913.
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Lit.: Anders 1867,188-190 / SPBll 28,1798, Anh. S. 292-305 / Franz Hartmann: Geschichte der Stadt Münsterberg in Schlesien; 1907 / CB VI,1,102107 / Paul Lorenz: Die Glocken der evg. Kirche zu Münsterberg. Ein Gedenkblatt zum 30. August 1925; 24 S. / Hultsch, Dorf- und Stadtkirchen S. 253-254 + Abb. 616.617 / Dehio-Hb S. 1186 / Grundmann, Kirchenbau S. 73 + Abb. 129 / Bericht des Provinzial-Konservators 1900-1902,23-24 (: Ausmalung des Innenraumes durch Hugo Scheinert, Breslau).
1798 Heinrichsfelde Friderizianische Siedlung, 1772/73. Seit 1798 ein Bethaus. Am 29.6.1896 neue Kirche geweiht. 1945 Grabie; die Kirche zunächst poln.-evg., seit 2009 rk. – Keine Abb.
Lit.: 1867,711 (: Bethaus mit Türmchen und eiserner Glocke) / Grünewald, Kolonistengemeinden S. 31-33 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 56 + Abb. 451 zum Neubau.
1798 Reichenbach/Eule Neubau an Stelle des Bethauses von 1742. Grundstein am 25.9.1795, Einweihung der Kirche am 26.9.1798. Architekt: Langhans; Ausführung: Leopold Niederrecker. Mit Turm. 1896 und 1934 renoviert. 1945: Dzierżoniów; die Kirche seit 1970 rk.; nach Brand 1976-1979 renoviert. – Abb. 478+479. Lit.: Anders 1867,335 / Karl Gotthelf Weinhold: Versuch einer Geschichte der evg. Gemeine in Reichenbach; 1842 / Johannes Stier: Chronik der evangelischen Kirchengemeinde Reichenbach in Schlesien vom Jahre 17981898 [mit vorangestellten ND der Chronik von 1842] / EKBlSchl 1934,286 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1979,124 / Pater S. 29 / Hohe Eule Jg. 12,1963 Nr. 132; Jg. 39,1991, Nr. 468-470,1991/1992; Ausg. Januar 1994 / SchlPBll 28,1798, Anh. S. 327-333 / Berg, Prüfungszeit S. 524-525 / Werner, Bethäuser I,23 / Dehio-Hb S. 276-277 / Rocznik Dzierżoniowski 2020, S. 22-35 / Grundmann, Kirchenbau S. 70 + Abb. 122.123 / Bericht des Provinzial-Konservators 1896-1898,12) / Schlesische Heimatpflege 1,1935, S. 135-136 + Abb.
1799 Droschkau Seit 1742 Gottesdienste in einer Scheune. Advent 1799 Einweihung einer Fachwerkkirche, ohne Turm; später ein Klinkerbau. 1920 zu Polen. Poln. Droszki; die Kirche nach 1945 zerstört. – Abb. 905, F 2005. Lit.: Anders 1867,235-236 (: Bindwerk, ohne Turm; der gänzliche Umbau der Kirche steht in Aussicht) / Ursula Lange, Das Reichthaler Ländchen. Erinnerungen und Berichte; 1995 / Bilder-Bote für das evangelische Haus, April 1931 / Berg, Prüfungszeit 404.416.428.432 / Knie S. 106-107.
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1799 Polkwitz Neubau, an Stelle des 1747 errichteten Bethauses. 5.4.1799 Grundsteinlegung zur neuen Kirche, Steinbau. Poln. Polkowice; die Kirche zeitweise Möbellager, 1974 rk. – Abb. 639+641.
Lit.: Anders 1867,452-453 (: 1829 Grundstein zum Turmbau, 1852 im Innern erneuert und staffiert; 1856 neue Orgel) / Hoffmann S. 164-170 / EKBlSchl 1909,60 / Chronik der Stadt Polkwitz. Nach amtlichen Quellen bearbeitet; 1911 / Neuer Glogauer Anzeiger Nr. 4,1956 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1979,251 / Evg. Gemeindeblatt f. d. Kirchenkreis Glogau Nr. 8,1938 (: Gethsemanekirche).
1799 Märzdorf Krs Goldberg Neubau an Stelle der 1654 reconciliierten Kirche. Seit 1742 wieder Gottesdienste im Schloß. Massives Bethaus, oval, ohne Turm, am 1.12.1799 geweiht. Stifterin: Eleonore v. Schickfus. Poln. Radziechów; die Kirche Ruine. – Abb. 909. Lit.: Anders 1867,495-496 / G[eorg] Schneider: Chronik der evg. Kirchengemeinde zu Märzdorf Kreis Goldberg-Haynau; 1901 / Schlesische Heimatpflege 2,1939, S. 310.
1799 Kudowa Von der evangelisch-böhmischen Gemeinde Tscherbeney, wozu damals Kudowa gehörte, wird 1897/1799 eine Kapelle erbaut. Poln. Kudowa Zdrój; die Kirche poln.-evg. – Abb. 910.
Lit.: Anders 1867,196 / Silesia sacra 1927,126 / SGF 1992,58-61.64 /SPBll 1799, I. Anhang S. 18-20 (: Kirchbau für die evangelisch-böhmische Gemeine beyder Confessionen [!] zu Deutsch Tscherbeney ..., in welcher auch die deutsche Gemeine ihren öffentlichen Gottesdienst wird halten können); ebd, S. 361-371 Bericht über die Einweihung des Bethauses am 20.10.1799 / Knie S. 694-695 / Soⱡdek/Oszczanowski S. 86-89.
1799 Rohrlach Gründung eines selbständigen Kirchensystems und Weihe der Kirche, massiv, mit Turm, am 24.11.1799. Maurermeister Anton Fliegel, Harpersdorf. 1878, 1906 und 1925 renoviert. 1945 Trzcińsko; die zunächst verfallene Kirche 1987 ff wiederhergestellt, rk. – Abb. 915+916, F nach 1987.
Lit.: 1867,671-672 / SGF 1995,92-93 / Ludwig Reymann: Erinnerungsblätter aus der Geschichte der Evangelischen Gemeinde Rohrlach ...; 1883 / Ludwig Reymann: Vergißmeinnicht. Zum hundertjährigen Jubiläum der evg. Kirche zu Rohrlach; 1899 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,177 / Pater S. 166 / Schlesische Nachrichten Nr. 19,1995.
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1801 Türpitz Neubau an Stelle der 1335 genannten Pfarrkirche. Am 24.5.1800 durch Blitzschlag abgebrannt. 1945 Cierpice; die Kirche rk. – Abb. 940+941. Lit.: Anders 1867,375 / Schematyzm Archidiec. Wrocⱡ. 1971,410 / Pater S. 114.
Ergänzungen zum (ersten) Band Gottesdienst-Räume und letzte Nachträge 1799/1805 Rothenburg OL Die aus dem Mittelalter stammende Kirche brannte 1578 aus, wurde wiederhergestellt und schließlich 1798 durch Abbrand mit der Stadt ganz zerstört. Grundsteinlegung für den Neubau am 8. Juni 1799, Einweihung am 15. April 1805. Altargemälde 1823 von Adolf Zimmermann, Emmaus. 1838-1840 neuer Glockenturm; 1945 mit Teilen der Kirche kriegszerstört. Neueinweihung 1949. - Eine Begräbniskapelle, Schrotholz, wurde 1778 vor dem Stadttor erbaut; sie wurde 1931 abgerissen. – Abb. 917+919, F vor 45: 918, F 1945; 922. Lit.: Anders 1867,334-635 / Siegfried Weichert, Heimatbilder. Rund um den Rothenburger Kirchturm, 1941 / Hutter-Wolandt in: Bausteine zur Rothenburger Stadt-, Kirchen- und Schulgeschichte, 1998, S. 47-81 mit Abb.
1807 Tzschelln Standesherrschaft Muskau.In der Meißener Bistumsmatrikel 1495 nicht genannt, doch wird eine Glocke (1518?) genannt und das Gotteshaus besaß noch bis zum Ortsabbruch Figuren aus dem (Anfang?) 16. Jh. Seit 1588 sind eigene evg. Pfarrer bekannt. 1748 wird das Glockentürmchen (Dachreiter) erneuert. Die Erneuerung 1807 ist ein Neubau. 1953 mußten Vorderfront und Turm neu errichtet werden. 1979 Abbruch der Kirche und des Dorfes zum Braunkohlenabbau. – Abb. 923+925, F 1975; 924. Lit.: Anders 1867,649 / Neß, Pfarrerbuch Bd. 9, S. 675 f / Verlorene Heimat. Der Bergbau und seine Auswirkungen auf Kirchen und Kirchengemeinden der Ober- und Niederlausitz; Horno 2007, S. 50-53 mit einer Zeichnung 1787 (Blockbauweise) / Lutsch KDM III,778.
1841 Jäntschdorf Neubau an Stelle der Kirche von 1658. Bindwerk, mit hölzernem Glockenturm. 1912 renoviert. Poln.: Januszkowice, die Kirche rk. – Abb. 161. Lit.: Anders 1867,303 (Bindwerk, noch ohne Turm) / U. M. v. Bülow, Der schles. Kreis Oels S. 134 mit Abb. (: gibt 1662 an) / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,382.
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1845 See /OL. Die Angabe bei Anders 1867,642 über einen Neubau ist falsch.
1856 Strehlitz Krs Oels Neubau an Stelle der 1586 errichteten, 1770/1780 renovierten Kirche. Poln.: Strzelce, die Kirche von einer freikirchlichen Gemeinde genutzt. – Keine Abb. Lit.: Anders 1867,315-316 / Knie S. 664 / Lutsch, KDM II,257 / Dehio-Hb S. 884 / Werner, Topographie 3.2-71; 2-333; 2-686.
1862 Wersingawe Krs Wohlau Neubau an Stelle der 1701 errichteten Kirche. Einweihung am 29.6.1862. Poln: Warzęgowo; die Kirche rk. – Abb. 914. Lit.: Anders 1867,390 / Silesia sacra 1927,286 / Lutsch, KDM II,628 / Schematyzm Archidiec. Wrocⱡ. 1971,384.
1882 Schömberg Gustav-Adolf-Kirche. Grundstein 1880, Einweihung am 5.10.1882, Gustav-Adolf-Kirche. Poln.: Cheⱡmsko Śląskie; die Kirche ist (2006) Lagerschuppen. – Abb. 934;.
Lit.: Silesia sacra 1927,417-418 / Verhandlungen der vom 24. bis 26. Mai 1936 in Gleiwitz abgehaltenen Haupt-Versammlung des Schles. Hauptvereins der Gustav Adolf-Stiftung, S. 22.
1894 Weigelsdorf 1850 übergibt Graf Ernst von Seherr-Thoß die gräfliche Gruftkapelle auf dem evg. Friedhof an die KG; am 22.10.1893 nach Renovierung von neuem eingeweiht. Zur KG Lampersdorf. Poln. Ostroszowice; die Kapelle wird als Nebenkirche genutzt. – Abb. 50+930.
Lit.: Hermann Günther, Geschichte der Kirchgemeinde Lampersdorf nebst einem Anhange; 1929, S. 39.51 (sie hatte schön gemalte Fenster erhalten und auch die Orgel war ausgebessert worden) / Silesia sacra 1927,116 / Pater S. 24.
1895 Thiergarten Krs Wohlau Kapelle, zur KG Konradswaldau Krs. Trebnitz. Poln. Godzięcin. – Keine Abb. Lit.: Silesia sacra 27,247.
1900 Weißholz Fast völliger Neubau, nach Länge und Breite vergrößert, der 1614 errichteten, 1654 reduzierten, 1756 zurückgegebenen Kirche. Abge-
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brochen am 16. April 1900. Schon tags darauf wurde mit dem Abbruch des alten Gotteshauses begonnen … gewaltige Steinmassen wurden beim Abbruch zu Tage gefördert … auf das Herausbringen des alten Grundes mußte verzichtet werden. Einweihung am 29.11.1900. Bauentwurf im Ministerium. Poln. Białołęka; die Kirche rk. – Abb. 926-928. Lit.: Jaenisch, Geschichte der evangelischen Kirchgemeinde Weißholz, 1900 / EKBlSchl 3,1900,28.405.
1907 Klein Ellguth Neubau an Stelle der 1576-1577 errichteten Kirche. Am 26.11.1907 Einweihung. Errichtet auf den Fundamenten der Vorgängerkirche; der 1668 errichtete Holzturm (Baumeister G. Hornen, Breslau) blieb erhalten. Poln. Ligota maⱡa, die Kirche rk. – Abb. 20+21. Lit.: Klaus E. Kunze: Das schlesische Dorf Klein Ellguth ´Oelßnischen Creyses`; Köln / EKBlSchl 1907,428.436-437 / Schematyzm Archidiec. Wrocł. 1971,310 / Mandziuk S. 53 / Neß, Gottesdienst-Räume S. 69 + Abb. 535.537, F nach 1907 / U. M. v. Bülow, Der schles. Kreis Oels S. 147-150 / Dehio-Hb S. 552.
o. J. Dromsdorf Kreis Striegau/Neumarkt Evg. Kapelle, zur KG Groß Baudiß. Poln. Drogomiⱡowice. – Abb. 933. Lit.: Silesia sacra 1927,476.
o. J. Saborwitz Krs Guhrau Eine evg. Kapelle, über die nichts zu erfahren war. Zur KG Geischen. Poln.: Zaborowice. (Nach) 1945 zerstört, völliger Wiederaufbau 1967. – Abb. 929. Lit.: Silesia sacra 1927, S. 117 / Schematyzm Archidiec. Wrocⱡ. 1971,164.
1930 Reisicht Es wird Günstiges vom Fortschreiten des Kapellenbauplanes berichtet; zur KG Samitz. Keine Abb. Lit.: EKBlSchl 1930, S. 203; ob er verwirklicht wurde, konnte nicht verifiziert werden
1934 Breslau-Neukirch 1932/33 erwirbt die Kirchengemeinde Herrmannsdorf in BreslauNeukirch das „Gasthaus zur Eisenbahn“ am dortigen Bahnhof. Es wird zum Gemeindehaus umgebaut und ein Kirchsaal eingerichtet, der am 1. Juli 1934 eingeweiht wird. – Keine Abb. Lit.: Mitteilungen aus den Evangel. Kirchengemeinden Gnichwitz, Herrmannsdorf u. Schmolz, Jg. 8,1934 Nr. 7 + 8 (: UB Breslau).
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1939 Bunzlau Christuskirche auf dem neuen Friedhof. Architekt Gerhard Langmaack. – Abb. 935+936. Lit.: G. Langmaack, Arbeiten aus den Jahren 1923-1955.
1955 Tettau Krs Hoyerswerda Martin-Luther-Haus. Einweihung einer zunächst hölzernen, 1974 erweiterten und 1991 massiv ausgebauten Filialkirche zu Lindenau, geweiht am 3. Advent 1955. – Abb. 937+938, F 2019. Lit.: Neß, Pfarrerbuch Bd. 9, S. 341.
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Ortsregister (Nummer der Abbildung; Seite der Grunddaten, kursiv) Ablaßbrunn keine Abb.; 70 Adelsdorf 890+891; 206 Allerheiligen Abb. 247-249; 85 Alteichen Golkowitz Alt Jäschwitz 560; 144 Alt Kemnitz 542+543; 56, 105, 133 Alt Kohlfurt 215; 9, 78 Alt Kranz keine Abb.; 53 Alt Öls 827+828; 106, 153, 187 Alt Raudten 242+243; 85 Alt Reichenau 384-386; 110, 194 Alt Röhrsdorf 361; 113 Alt Strunz 70 + 396; 41, 111, 192 Alt Warthau 561; 144 Anhalt OS keine Abb.; 184 Arnsdorf Krs Hirschberg 437-440; 118, 173 Aslau 506; 104, 138 Auras 346; 6, 123 Bärsdorf 67; 39 Baumgarten Krs Bolkenhain 675; 110, 155, 197 Belmsdorf 48; 27 Berbisdorf 693-697; 111, 157 Bernstadt 113+114; 59 Beschine keine Abb.; 56 Beuthen / Oder 633-635; 4, 103, 150 Beuthen O/S keine Abb.; 52 Bielawe 797; 10, 181 Bielwiese 125-127; 59 Birawa keine Abb.; 48 Bischdorf Krs Kreuzburg keine Abb.; 12 Bischdorf Krs Rosenberg 861; 36, 201
Blumerode 119; 90 Bluno 198+199; 76 Boberröhrsdorf 483+484; 126, 195 Bodland keine Abb.; 33 Bogschütz 276-278; 93 Bohrau 812-814; 184 Boithmannsdorf keine Abb.; 37 Bolkenhain keine Abb.; 112 Boroschau keine Abb.; 36 Boyadel 577-580; 140 Breslau, Begräbniskirche 841+842; 192 Breslau, Elft. Jungfrauen 205-208; 3, 100 Breslau, Hofkirche 730+731; 163 Breslau, St. Salvator 308; 12 Breslau-Neukirch keine Abb.; 214 Brieg, Trinitatiskirche 145+146+ 806; 3, 14,61, 183 Briese 494+495; 122 Brostau keine Abb.; 103 Bruschiek keine Abb.; 35 Buchelsdorf 18+19; 15 Buchholz/Krischa keine Abb.; 86 Buchwald Krs Glogau 760; 106, 168 Buchwald Krs Hirschberg 712716+718; 18, 111, 160 Bunzlau 778+779; 104, 175, 205, 215 Bunzlau, Begräbniskirche 885; Bunzlau, Christuskirche 935+936; Bürgsdorf 12+13; 11 Carlsruhe O/S 836-839; 190 Carolath 99+100; 39, 50 Charlottenbrunn 702+703; 158
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Christianstadt keine Abb.; 74 Conradswalde Krs Habelschwerdt keine Abb.; 27 Conradswaldau Krs Schweidnitz Konradswaldau Cosel/OS 867+868; 203 Creba / Kreba 211; 56, 78 Crommenau 564; 144 Cunzendorf u. Walde Krs Löwenberg 415+416; 115 Czieschowa Krs Lublinitz 62; 37 Dalkau 575+576; 125, 146 Dammer 68; 40 Daubitz 140+141; 62 Deutmannsdorf 469-471; 124, 195 Deutsch Müllmen keine Abb.; 37 Deutsch Ossig 286; 95 Deutsch Rasselwitz keine Abb.; 16 Deutsch Wartenberg keine Abb.; 7, 205 Deutsch Würbitz keine Abb.; 80 Dittersbach Krs Sagan 58; 30 Dittmannsdorf Krs Neustadt keine Abb.; 24 Dittmannsdorf Krs Waldenburg 534-536; 131 Döberle 175; 72 Dohms 833-835; 73,188 Domanze 499; 1, 132 Domatschine 11; 10 Donnerau 4; 7 Dorfbach s. Schlesisch Falkenberg Drehnow-Vorwerk keine Abb.; 73, 96 Dromsdorf Abb. 933; 65, 214 Droschkau 905; 125, 210 Dyhernfurth 570+571+573; 140 Dyhrngrund 904; 191 Eckartswalde keine Abb.; 75 Erdmannsdorf 189 Falkenberg O/S 566-569; 139, 170 Falkenhain 732+733; 164 Festenberg 229-233; 46, 81 Fischbach 680-686; 110, 156 Flinsberg 444+445; 120, 195
218
Fraustadt keine Abb.; 61 Freiburg 355-357; 107,193 Freiwaldau 752-755; 168 Freiwalde keine Abb.; 39 Freyhan 724; 6, 162 Freystadt 260+262; 90 Friedeberg am Queis 347+354; 9, 68, 105, 176, 181 Friedersdorf Krs Görlitz 173; 72 Friedersdorf am Queis 312+313; 98 Friedland 441-443; 15,118 Friedrichsgrätz keine Abb.; 168 Fürsten Ellguth keine Abb.; 23 Fürstenau 800+801; 182 Gaablau 7; 3 Gäbersdorf keine Abb.; 163 Gablenz 783+784; 2, 177, Gebhardsdorf 162-164; 67 Geierswalde 200+201; 77 Geischen 136-138; 63 Gerlachsheim 788-792; 177 Giehren 376-378; 47, 109, 182 Gieraltowitz keine Abb.; 7 Giersdorf Krs Löwenberg 472-474; 124, 208 Giersdorf Krs Hirschberg 399; 113, 194 Giesmannsdorf Krs Bolkenhain/ Jauer 465-468; 124, 198 Gießmannsdorf Krs Sprottau 514+515; 128 Gießmannsdorf Krs Bunzlau 773777; 116, 174 Gimmel Krs Oels 255; 87 Gläsen keine Abb.; 27 Glauchow (Glauche) 63 Glogau 139; 829-832; 60,62,187 Glogau, ref. Kirche 886+887; 166, 205 Goldentraum keine Abb.; 83 Golkowitz Krs Kreuzburg keine Abb.; 180 Gollassowitz 804; 53,181 Göllschau 319+320; 100 Gontkowitz keine Abb.; 175
Görisseiffen 393+394; 111 Goschütz 710+711; 125, 161 Gottesberg 369-371; 2, 109, 195 Graase Abb. 672; 137, 155, 207 Gräditz 544-546; 136 Gramschütz 488-491; 103, 125, 171 Greiffenberg keine Abb.; 8 Grochwitz 112; 54 Gröditzberg keine Abb.; 80 Groß Bargen 451; 120 Groß Ellguth 15; 14 Groß Friedrichstabor keine Abb.; 191 Groß Graben keine Abb.; 17 Groß Grauden keine Abb.; 12 Groß Hammer 39-42; 26, 89 Groß Hartmannsdorf Krs Bunzlau 480; 126, 204 Groß Lassowitz keine Abb.; 34 Groß Partwitz 133-135; 61 Groß Peterwitz 507; 127 Groß Reichenau keine Abb.; 52 Groß Rosen keine Abb.; 182 Groß Särchen 849-852; 26, 196 Groß Saul 101; 52 Groß Schottgau 65; 39 Groß Selten keine Abb.; 35 Groß Strenz keine Abb.; 33 Groß Tschirnau s. Tschirnau Groß Walditz 388+390; 110, 184 Groß Wartenberg 341-343 + 874877; 15, 101, 203 Groß Weigelsdorf 892-895; 206 Groß Wiersewitz 250; 85 Großburg 251-253; 86 Grottkau keine Abb.; 200 Grunau 14; 15 Grünberg 36+37+706; 25, 102, 159 Grzendzin keine Abb; 5 Guhrau 610-613; 44, 104, 146, 18 Güntherbrücke Schwoitsch Günthersdorf 785+786; 105, 178 Guteborn 336+337; 108 Habelschwerdt keine Abb.; 44
Habendorf 939; 22 Hähnichen 256-258; 88 Halbau 318; 73, 99 Harpersdorf 273-275; 91, 101 Hartmannsdorf Krs Freytadt 728+729; 118, 164 Hartmannsdorf Krs Landeshut keine Abb.; 24 Haselbach 455-457; 29, 121, 171 Heidewilxen 238+239; 83 Heinrichsfelde keine Abb.; 210 Heinzenburg 747-749; 165 Heinzendorf 798+799; 181 Hennersdorf keine Abb.; 121, 141, 209 Hermsdorf Krs Hoyerswerda keine Abb.; 39 Hermsdorf Krs Hirschberg 626630; 109, 147 Herrmannsdorf 572+574; 142, 214 Herrndorf keine Abb.; 124, 156 Herrnlauersitz 160; 69 Herrnprotsch 931+932; 4 Herrnstadt 25-27+840; 20, 69 , 193 Hertwigswaldau Krs Jauer Abb. 769+770; 109, 172 Hertwigswaldau Krs Sagan 741+742; 105, 167 Hirschberg 295-302; 89, 94 Hochkirch Krs Liegnitz 235-237; 83 Hochkirch Krs Trebnitz 120; 94 Hohenfriedeberg 532; 60, 135 Hohenliebenthal 533; 133 Hönigern Krs Namslau 482; 485487; 64, 126, 199 Hönigern Krs Oels keine Abb.; 30 Holzkirch 76 Hoyerswerda 750+751; 164 Hummel 165-168; 70 Hundsfeld 903; 207 Hünern Krs Ohlau 174; 73 Hünern Krs Trebnitz 73-75; 42 Hünern Krs Wohlau 269; 92 Jacobswalde keine Abb.; 191
219
Jakobsdorf 33+34; 23 Jakobskirch 738; 104, 169 Jannowitz 562; 128, 143 Janny keine Abb.; 139 Jäntschdorf 161; 70 , 212 Jäschkittel 266; 91 Jauer 154+155; 67 Jeroltschütz 98+234; 52, 82 Jeschkendorf keine Abb.; 74 Juliusburg 240+241; 84 Kainowe 798+794; 179 Kaiserswaldau Krs Goldberg/Haynau 816; 38, 185 Kaiserswaldau Krs Hirschberg 516+517+519+521; 43,129, 190 Kammelwitz keine Abb.; 96 Kammerswaldau 823+824; 111, 186 Kanth keine Abb.; 54 Karlsdorf 339+340; 101 Karoschke 273.c + 273.d; 92 Kauffung 433. a - c; 118, 171 Kaulwitz 704; 29, 144, 159 Kesselsdorf 362; 120 Ketschdorf 677-679; 114, 156 Klein Ellguth 20+21; 17, 214 Klein Gaffron 863+864; 40, 200 Klein Kniegnitz 189+190; 77 Klein Lassowitz keine Abb.; 36 Klein Leubusch Leubusch Klein Tschirne 782; 113 , 176 Klitten keine Abb.; 6 Kochlowitz keine Abb.; 33 Köben Abb. 44+808+809; 25, 105, 183 Kohlfurt-Dorf 215; Seite 9, 79 Koiskau 315-317; 100 Koitz keine Abb.; 150 Kolbnitz keine Abb.; 44 Kolzig 787; 179, 189 Königlich Gräditz s. Gräditz Königsbruch 871+872; 203 Königswalde keine Abb.; 8 Konradswaldau Krs Guhrau 72; 41
220
Konradswaldau Krs Landeshut 63+458-461; 34, 122 Konradswaldau Krs Schönau/ Goldberg 428; 117 Konradswaldau Krs Striegau/ Schweidnitz 537-539; 125,132 Konradswaldau Krs Trebnitz 807; 65, 179 Konradswalde Gft Glatz Conradswalde Konstadt 810+811; 26, 58, 185 Kontopp 426+427; 29, 116 Körnitz keine Abb.; 36 Koschentin keine Abb.; 5 Koselwitz keine Abb.; 36 Kottwitz Krs Sagan 363; 122 Kotzenau 666-669; 23, 153 Krainsdorf keine Abb.; 23 Kraschen Krs Guhrau 152; 63 Kraschen Krs Oels 103+104; 54 Kreba / Creba 211; 56, 78 Kreibau 270; 93 Kreisewitz keine Abb.; 20 Kriegheide 156+157; 68 Krischa keine Abb.; 86 Krommenau Crommenau Kroppen 304-305; 98 Kudowa 910; 211 Kujau keine Abb.; 22 Kummernick keine Abb.; 39 Kunnersdorf 888+889; 206 Kunzendorf Krs Bolkenhain/Jauer 409-412; 112, 200 Kunzendorf Krs Glogau 347+350+351; 4, 105, 200 Kunzendorf u.Walde (Cunzendorf) Krs Löwenberg 415+416; 115 Kunzendorf am Kahlen Berge/ K. Gräflich Krs Löwenberg 585-587; 141 Kunzendorf Krs Steinau 803; 181 Kupferberg 364; 108 Kupp keine Abb.; 197 Küpper Krs Lauban 332; 102 Lähn 743-746; 106,167
Landeck keine Abb.; 54 Landeshut 325-331; 8, 89, 96 Langenau Krs Löwenberg 600602; 124, 143 Langenbielau 528; 44, 130 Langenbrück 69; 42 Langenöls Krs Lauban 592; 142 Langenwaldau 80-83; 46 Langhelwigsdorf 500; 108, 130 Langseifersdorf keine Abb.; 27 Langwaltersdorf 452-454; 9, 26, 120 Laskowitz Krs Ohlau 177; 71 Lättnitz 550; 18, 132 Lauban 254; 87 Laugwitz 333-335; 21, 101 Lauterbach keine Abb.; 33 Leipe 511-513; 128 Leobschütz keine Abb.; 206 Lewin keine Abb.; 17 Leuber keine Abb.; 13 Leubusch keine Abb.; 16 Leuthen 501; 129 Leutmannsdorf 417+418; 115 Lichtenau 213+788; 78 Lichtenwaldau 707-709; 160 Lichtenwalde keine Abb.; 9 Liebenau 148; kein Text Liebenzig 662-665; 154 Liebersdorf 64; 35 Linden Krs Brieg 84+85; 44 Lindenau 178-181; 74, 215 Lindenkranz Bielawe Lippen Krs Crossen keine Abb.; 74 Lippen Krs Freystadt keine Abb.; 30 Lobendau 151+153; 67 Lohsa 758+759; 60, 168 Loischwitz keine Abb.; 71 Lomnitz Krs Hirschberg 402-404; 114, 164 Lomnitz Krs Kreuzburg keine Abb.; 24 Lossen Krs Brieg 878; 201 Lossen Krs Trebnitz 265; 71,86,92
Löwen 59-61; 31 Löwenberg 691+692; 5, 105, 157 Lüben-Altstadt Abb. 212; 78 Ludwigsdorf Krs Glatz keine Abb.; 26 Ludwigsdorf Krs Kreuzburg keine Abb.; 3 Ludwigsdorf Krs Schönau 419.421; 116, 166 Ludwigsthal 771+772; 175 Maiwaldau 462-464; 124, 177 Makau keine Abb.; 48 Maliers keine Abb.; 42 Mallmitz 348+352+353; 106, 186 Mangschütz 194; 75 Marienthal keine Abb.; 18 Marklissa 267+268; 91 Markstädt Laskowitz Markt Bohrau 879-881; 204 Martinsberg keine Abb.; 32 Märzdorf Krs Goldberg 909; 125,211 Massel 51-53; 28 Matzdorf 227+228; 82 Mauer 558+559; 138 Medzibor keine Abb.; 98 Merschwitz 225+226; 82 Merzdorf Krs Hoyerswerda 89-91; 47 Merzdorf Krs Sagan keine Abb.; 23 Metschkau 365; 121 Michelsdorf 405-408; 115, 119. 189 Militsch, Annakirche keine Abb.; 25 Militsch, Dreifaltigkeitskirche keine Abb.; 50 Militsch, Pfarrkirche keine Abb.; 32 Militsch, Gnadenkirche 287-290; 93 Militsch Krs Oppeln keine Abb.; 13 Mittelwalde keine Abb.; 30 Mocker keine Abb.; 49, 126, Modelsdorf keine Abb.; 96
221
Modlau 30; 20 Mollna keine Abb.; 176 Mühlbock 149; kein Text Mühlwitz 284+285; 94 Münsterberg 911+913; 107, 176, 209 Muskau Stadtkirche 846-848; 55, 197 Muskau Landkirche 128+129+878+879; 59, 202 Namslau 763-766; 112,204 Naumburg am Bober 717; 134, 161 Neudorf Krs Liegnitz 262; 88 Neugersdorf keine Abb.; 52 Neukirch Krs/Stadt Breslau keine Abb.; 214 Neukirch /Katzbach 719-721; 134, 161 Neumarkt 608+609; 107, 145 Neumittelwalde (Medzibor) keine Abb.; 99 Neu Nettkau keine Abb.; 65, 83, 89 Neusalz 705; 33, 103, 159, 193 Neustadt keine Abb.; 9, 57 ,123 Neustädtel 581-584; 103, 139, 198 Niebusch 345; 115 Nieder Bielau keine Abb.; 189 Nieder Cosel keine Abb.; 62 Nieder Gorpe keine Abb.; 35 Nieder Hartmannsdorf 901+902; 145, 208 Nieder Leschen 865+866; 201 Nieder Stradam keine Abb.; 18 Nieder Wiesa 182-188; 75 Nimptsch 118; 59 Nochten 726+727; 162 Ober Bielau keine Abb.; 148 Ober Glauche keine Abb.; 13 Ober Stephansdorf keine Abb.; 14 Ober Weistritz 413+414; 116 Oberglogau keine Abb.; 51 Oberlangenau 47; 30 Obernigk 105-107; 55 Obsendorf 86; 49 Ochelhermsdorf 649-652; 125, 152
222
Oels 130; 60 Ohlau 37+38; 26, 72, Olbendorf keine Abb.; 2, 98 Ölse 387+389; 110 Omechau 102; 52 Ottendorf Krs Sprottau 815; 184 Ottendorf Krs Bunzlau 614-616; 113, 146, 196 Pangau keine Abb.; 88 Panthenau Krs Haynau 259+260; 87 Passendorf keine Abb; 47 Pawellau 263+264; 88 Pechern 739+740; 166 Peilau keine Abb.; 22 Peiskretscham keine Abb.; 57 Peisterwitz 817; 186 Petersdorf 699-701; 108, 158 Peterswaldau Krs Reichenbach keine Abb.; 137 Peterswaldau Krs Sagan keine Abb.; 19 Peterwitz Krs Jauer 518+520; 129 Peterwitz Krs Striegau/Schweidnitz 636; 149 Peuke keine Abb.; 14 Pilgramsdorf Krs Liegnitz 309-314; 97 Pilzen keine Abb.; 14 Piskorsine keine Abb.; 13 Pleß 659+660; 126, 149 Plümkenau 860; 200 Podrosche keine Abb.; 82 Poischwitz 853+854; 197 Polanowitz 46; 25 Polgsen keine Abb.; 62 Polkwitz 640; 102, 151, 211 Polnisch Hammer Groß Hammer Polnisch Nettkau Keine Abb.; 65 Polnisch Wartenberg Groß Wartenberg Polnisch Würbitz Würbitz Pombsen 391+392; 111, 178 Pommerswitz keine Abb.; 48, 178 Pontwitz 282+283; 95
Postelwitz 28; 20 Pramsen 158; 67 Prausnitz Krs Jauer 366; Prausnitz Krs Militsch 344; 119 Predigerstein 942; 64 Priebus keine Abb.; 47, 144, 174 Prietzen keine Abb.; 189 Primkenau 593-599; 103, 142 Prittag 843-845; 57, 193 Proschlitz 24; 19 Protsch a.d.Oder Herrnprotsch Pühlau keine Abb.; 35 Quaritz 525.527; 103,131 Rabishau 670; 12, 109, 155 Rackelsdorf keine Abb.; 80 Rackschütz 529-531; 131 Ransen 142; 61 Ratibor keine Abb.; 15. 49, 193 Reesewitz 637+638; 151 Reibnitz 649-654; 106, 152 Reichau 96+97; 47 Reichenbach/Eule 477-479; 126, 210 Reichenstein 31; 21 Reichwalde 631+632; 154 Reimswaldau 66; 38 Reinersdorf 756+757; 56, 170 Reinerz 76; 45 Reisicht keine Abb.; 214 Reyersdorf keine Abb.; 48 Riegersdorf Krs Oppeln 29; 21 Riemberg Abb. 22+23; 18 Röhrsdorf Wüsteröhrsdorf Rogau Krs Oppeln keine Abb; 37, 65 Rogau Krs Schweidnitz 897-900; 207 Rohnau 16+17; 7 Rohnstock 671; 107, 154 Rohrau keine Abb.; 61 Rohrlach 915+916; 211 Rosen 873; 202 Rosenig 859; 199 . Rosenthal keine Abb.; 16 Rösnitz 555+556; 137
Rostersdorf 191-193; 75 Rothenburg O/L 917-922; 212 Rothenburg/Oder Abb. 261; 89 Rothwasser 862; 200 Rückenwaldau 780+781; 175 Rückers keine Abb.; 20 Rückersdorf 588-591; 141 Rudelstadt 492+493; 127 Rudolfswaldau keine Abb.; 10 Ruhland 825+826; 187 Rützen keine Abb.; 71 Rybnik 906-908; 205, 209 Saabor 502; 128 Saborwitz 929; 214 Sächsisch Haugsdorf 54; 31 Sänitz 172+173; 11, 73 Sagan 261+263+264; 91 Salzbrunn 481 + 496-498; 126, 169 Samitz 6; 6 Sandewalde keine Abb.; 62,75 Sasterhausen keine Abb.; 10 Schawoine 117; 88 Schedlau keine Abb.; 51 Schimischow keine Abb.; 43 Schlawa 540+541; 42, 104, 133, 178 Schlemsdorf keine Abb.; 65 Schlenz keine Abb.; 46 Schlesisch Drehnow 96 Schlesisch Falkenberg keine Abb.; 208, 140 Schlichtingsheim keine Abb.; Schlottau 767+768; 170 Schmardt keine Abb.; 59 Schmiedeberg 617-620; 108, 147 Schömberg 934; 213 Schnellewalde 855+856; 8, 137, 197 Schönau Krs Glogau 642; 102, 151 Schönau Krs Schönau 698; 104, 158, 177 Schönberg 219+220; 80 Schöndorf keine Abb.; 69 Schöneich keine Abb.; 11
223
Schönfeld Krs Bunzlau 603+604; 109, 145 Schönfeld Gft. Glatz keine Abb.; 40 Schönfeld Krs Kreuzburg 108+ 109; 55 Schönwaldau 687-689; 114, 157 Schosdorf 503; 25, 134 Schreiberhau 372-375; 63,109, 173 Schrepau keine Abb.; 102 Schwarzau 912; 209 Schweidnitz 159; 69 Schweinern 121; 16 Schweinitz 661; 17, 111, 152 Schwentnig 115+116; 56 Schwoitsch 110+111; 58 See OL; nur Text 213 Seebnitz 896; 207 Seichau 434-436; 119 Seidorf 563; 147 Seifersdorf 367; 124 Seifershau 547-549; 135 Seiffersdorf 722+723; 162 Seitendorf Krs Schönau 522-524; 129 Senkwitz Krs Neisse (Sänkwitz) 57 Siebeneichen keine Abb.; 64 Siegroth 92-95; 48 Silberberg 55; 28 Simmenau keine Abb.; 48 Skalung 224; 84, 208 Skerbersdorf keine Abb.; 74 Spiller 655-658; 109, 153 Spreewitz 221-223; 13, 80 Sprottau 643-645; 34, 104, 151 Städtel keine Abb.; 11 Steinkirch 725; 123, 162 Steinseifersdorf 857+858; 198 Sternalitz keine Abb.; 50 Steubendorf keine Abb.; 40 Stoberau 202-204; 78 Stockvorwerk keine Abb.; 72 Strehlen 131+132+ 810-812; 60, 183 Strehlitz Krs Namslau keine Abb.; 53
224
Strehlitz Krs Oels 43+45; 24, 213 Striegau 551; 136 Sulau 795+796; 32, 127, 166, 179 Tabor Groß Friedrichstabor Tanndorf keine Abb.; 16 Tannhausen 49; 2, 29 Tarnau keine Abb.; 38 Tarnowitz keine Abb.; 1, 52, 124, 150 Tätzschwitz 882-884; 205 Tauchritz 214+216; 79 Teichenau keine Abb.; 34 Tettau 937+938; 215 Thiemendorf Krs Lauban 475+476; 113, 190 Thiergarten 32; 22, 213 Thomaswaldau 397+398; 113, 198 Thommendorf keine Abb.; 81 Tiefenfurt keine Abb.; 203 Tiefhartmannsdorf 623-625; 134, 148 Tillendorf 505; 31, 138 Tost keine Abb.; 58 Trachenberg 557; 40, 137 Trebschen keine Abb.; 78 Treschen 3;2 Triebusch 77+79; 43 Tschepplau 565; 107, 148 Tscherbeney 211 Tschicherzig 147; 66, 84, 57 Tschilesen 87+88; 45 Tschirnau 508-510; 127 Tschöplowitz 209+210; 79 Türpitz 940+941; 212 Twardawa keine Abb.; 41 Tzschelln 93-925; 212 Uhyst 279-281; 27, 94 Ulbersdorf Krs Goldberg 244-246; 84 Ullersdorf Krs Rothenburg 122+124; 58 Urschkau keine Abb.; 7, 47 Vielguth keine Abb.; 58 Voigtsdorf 358-360; 12, 108, 172 Volkersdorf 176; 74
Wachsdorf keine Abb.; 5 Waldau 217+218; 81 Waldenburg 447-450; 120, 201 Warmbrunn 379-803; 110, 191 Wederau 429+430; 118, 202 Weichau 552-554; 137, 194 Weidenhof Schweinern Weigelsdorf 50+930; 28, 213 Weißbach keine Abb; 45 Weißholz 926-928; 49, 213 Welkersdorf 8-10 +761; 8, 111 , 169 Wendisch Ossig 1+2; 2 Wernersdorf 368; 118 Wersingawe 914; 24, 85, 213 Wiesau keine Abb.; 106 Wiesenthal 431-433; 117, 186 Wilhelmsdorf 321; 100 Wilhelmsthal keine Abb.; 21 Wilmsdorf keine Abb.; 98 Wiltschau 504; 135 Windisch Marchwitz 71; 41 Wingendorf 195-197; 77 Winzenberg keine Abb.; 55 Winzig 169+170; 70 Wirschkowitz 818-822; 172, 187 Wischnitz keine Abb.; 23 Wischütz 78; 43, 179 Wittgendorf 676; 117, 155 Woislawitz keine Abb.; 34 Woitsdorf keine Abb.; 64 Wültschkau keine Abb.; 86 Wünschelburg keine Abb.; 19 Wünschendorf 621+622; 107,146 Würbitz Krs Kreuzburg 303; 97 Wüstegiersdorf 422-425; 52,116 Wüsteröhrsdorf 56+57; 28 Wüstewaltersdorf 734-737; 4, 107, 164 Wyssoka keine Abb.; 39 Zauche keine Abb.; 43 Zedlitz Krs Ohlau 143+144; 55. 63 Zerbau keine Abb.; 102 Zessel Krs Oels 291-294; 9 Zindel Krs Breslau keine Abb.; 36
Zobten Krs Löwenberg 605-607; 124, 145 Zülzendorf 150; 65
225
Namensregister Altmann, Müllermeister (als Baumeister) 119 Ansorge, Gottfried, Maurermeister 158 Atzler, Martin, Maler Augustin, Orgelbauer 206 Augustini, Julius, Baumeister 149 Band, Baumeister 189 Baudiß, von 2 Becher, Joseph, Bildhauer 141 Belling, K., Kirchenmaler 208 Berge, vom 35 Bibran, Nickel von 20 Bischofswerder, Hans Rudolf v. 56 Bitner, Christian, Zimmermann 55 Bock, Friedrich von 22 Böhm, Anton, Maurermeister 198 Brückner, Baumeister 40 Brückner, Christoph, Zimmermann 79 Brüttner, Gottfried, Maurermeister 132 Büttner, J., Orgelbau 141 Buckow, Architekt 193 Busse, Christian von 165 Casparini, Orgelbauer 99 Christian v. Liegnitz, Herzog 68 Crafftheim, Crato von 20 Culmann, Hans, Grundherr 4 Curland, Peter von, Herzog 208 Dannert, Baumeister 171 David, Simon, Zimmermann 172, 186 Demus, Architekt 192, 195 Demuth, Maurermeister 190 Dluhomil, Peter 48 Dohna, von 32
226
Dohna, Gräfin von 28 Dohna, Graf, Generalmajor 163 Dohna, Heinrich von 70 Dolce, Carlo 88 Dompnig, Balthasar 23 Dompnig, David + Ernst 10 Dyhrn, von 87 Dyr, Conrad von 42 Edelmann, Orgelbauer 198 Enge, Gottfried, Zimmermeister 140 Engler, Orgelbauer 4, 72, 93 Eras, Herbert, Architekt 187 Erichsen, Marie von, Malerin 171 Exner, Christoph, Maurermeister 143 Feister, Christian, Baumeister 173 Feldner, Emilie, Zeichnerin 173 Fischer, Hermann, Holzschnitzer 51 Fliegel, Franz Anton, Baumeister 160, Franckenberg, Balthasar von 52 Franz, Bildhauer 136 Gärtner, Zimmermeister 201 Gebhart, Hans 19 Geisler, Maurermeister 116 Gellhorn, von 27 Gellhorn, Leonhard von 56 Gericke, Baumeister 112 Gerstmann, Bauinspektor 184 Gneisenau, Neidhardt von, Bauinspektor 209 Gosen, Theodor von, Bildhauer 174 Gregorius, Johnn George, Maurermeister 196 Hackner, Christoph, Architekt 96, 99
Hase, Hans, Baumeister 12 Hallmann, Gottfried, Baumeister 91 Haugwitz, Bernhard 48 Hedemann, Baudirektor 158 Heidenbrand, Joh. Siegismund 12 Heinrich Wenzel, Herzog von Münsterberg 57, 58 Henry, Felix, Architekt 143, 180 Henschel, Kunstmaler 188 Herbst, Tischlermeister 181 Hetzig, Baumeister 68, 75 Heymann, Johann Franz, Bildhauer 145 Heller (Hiller), Deichinspektor 199 Hochberg, Otto Conrad von 102 Hoffmann, Georg, Baumeister 92 Holzsch, Johann Gottfried, Zimmermeister 196 Hoppe, Kaufmann Horn, Eduard, Orgelbauer 159 Horn, Leonardus, Maler 72 Hornauf, Baumeister 75 Hornen, G., Baumeister 17, 214 Hundt, von 37 Huttin, (Kunst-?)Maler 196 Ilgner, Friedrich, Bauinspektor 205, 209 Isemer, Conducteur 195 Isemer, Christian Architekt 200 Jackisch, Anton Maurermeister 204 Jackisch, Johann, Maurermeister 170 Jacob, Baumeister 118 Jaekel, Baumeister 149, 178 Jahn, Johann Christian, Zimmermeister 204 Jahne, Christian, Architekt 149 Kalcher, Michael, Baumeister 71 Kalckbrenner, E.G., Maurermeister 183 Karl II. Herzog von Münsterberg 42 Kiel, Christian, Zimmermeister 170 Kinsky, Gerhard Wilhelm von 180 Kirchpauer, Berghauptmann 21 Kittlitz, von 17
Klaunigk, Karl Gotthold, Orgel bauer 61 Klingberg, Baumeister 198 Klose, Ferdinand, Baumeister 186 Kottulinsky, von 73 Kottulinsky, Arnold (von) 11 Kottulinsky, Caspar von 40 Kottwitz, Ernst Heinrich + Adam 29 Kottwitz, Gotthard, Frhr von 140 Kreckwitz, Caspar v. 41 Kroll, Baumeister 180 Kroll, Thomas, Baumeister 202 Krüger, Bauinspektor 170 Kügler, Gottfried Maurermeister 130 Kurtzbach, von 6, Ladegast, Orgelbauer Langhans, Carl Gotthard, Architekt 187, 201, 203, 205, 210 Langmaack, Gerhard, Architekt 215 Lausnitz, Mattäus von 16 Lehmann, Baumeister 98 Leonhard, Hans, Baumeister 80 Liebelt, Baumeister 153 Liebelt, Gottlieb, Maurermeister 171 Liebich, C., Maler 199 Liebusch, Maurermeister 194 Lubisch, Johann Michael, Bauinspektor 177 Machui, Baudirektor 187, 188 Mahler, Orgelbau 99 Maiwald, Johann, Zimmermeister 158 Malik, Bauinspektor 173 Maltzan, von 80 Malzan, Wilhelm von 6 Martini, Baumeister 146 Maywald (Meywald), Jeremias Zimmermeister 151, 152 Maywald, Johann, Zimmermeister 158 Maywald, Johann Christoph, Zimmermann 178
227
Meinert, Orgelbauer 147, 164, 165, 167, Meister David, Maurer 43 Mende, Zimmermeister 209 Mentzel, Georg, Baumeister 91 Merttin, Johann, Zimmermeister 132 Methner, Orgelbauer 139, 141, 198 Metzrad, Johann von 6 Meywald, Jeremias Baumeister 133 Minckwitz, Loth Gotthard von 74 Mohrenberg, Joh. Gottlieb, Stadtbaumeister 199 , 206 Mühlheim, Caspar von 1 Mühlheim, Christoph von 14 Mutschelnitz, Hans von 24 Nagel, Maurermeister 209 Neumann, Orgelbauer 165, 171, 172, 177, 190, 196 Neumann, Baurat 158 Neumann, Christian, Zimmermeister 144 Neumann, Gottfried, Zimmermeister 190 Niebelschütz, Anna von 42 Niederecker, Leopold, Maurermeister 201, 210 Nieuront, Bernardo, Baumeister 26 Nostitz, Aßmann von 23 Nostitz, Caspar von 6 Ostritz, Jürgen, Maurermeister 88 Pauli, Gustav Julius Adolf, Pastor (als Kunstmaler) 134 Peintner, Johann Blasius, Architekt 122 Petzsch, Martin, Baumeister 72 Plockhorst, Maler 162 Poelzig, Hans, Architekt 86, 175, 185, XIV Pohlmann, Bauinspektor 204 Pohser, von 8 Pollmann, Johann Martin Bauinspektor 203 Poppschütz, Wolfgang v., 53
228
Porrmann, Georg, Maurermeister 147 Posadowsky, Graf 61 Postler, Christian Zimmermeister 130 Preuss von Preussendorf, Daniel 33 Pritzelwitz, George von 12 Promnitz, Gräfin Promnitz, Balthasar Erdmann von 99 Promnitz, Erdmann von 126, 149 Promnitz, Erdmann II 137 Pückler, Graf 175 Pückler, Hans von 51 Pusch, Balthasar von 43 Rechenberg, von 42 Rechenberg, Balthasar von 41 Redern, Moritz von 70 Reich, Zimmermeister 132 Reichenbach, Christoph Heinrich Frhr von 172 Reichenbach, Gräfin 176 Reinitius (Reinsch), Maler 170 Riedel, Orgelbauer 78 Rimann, Bauinspektor 140 Rössel, Zimmermann Rodewitz, Caspar Gottlob von, Bildhauer 95 Röhle, Johann, Orgelbauer 78 Rothenburg, Hans-Christoph von 65, 82 Rothkirch, Wenceslaus v. 54 Rottwitz, Friedrich von 13 Rudolf Friedrich, Herzog von Schleswig 77 Rusco, Antonio, Maurer 51 Rutt, Johann Leonhard, Bildhauer 192 Sabisch, Anna Sophie von 97 Sachenkirch, Wigand + Hans 14 Sachs, Clemens 24 Sacken-Hoym, Fürstin 191 Samhammer, Johann Andreas, Baumeister 98
Samhammer, Johann Jacob, Baumeister 95 Sapieha, Fürstin Katharina Ludviga 162 Sauer, Orgelbau 159 Saurma, Abraham von 70 Schaffgotsch, Hans Ulrich v. 56 Schaffgotsch, Wolfgang von Schamberg, Friedrich von 23 Scheffler, Orgelbauer 186 Schellendorf, Maximilian von 73 Schickfus, Eleonore von 211 Schier, Siegmund von 45 Schindel, von 10, 39 Schirrmeister, Georg Wilhelm, Baumeister 190 Schlag & Söhne, Orgelbau 68, 190 Schleswig, Rudolf Friedrich Herzog von 77 Schlicht, Hanns, Architekt 153 Schlicht, Heinrich, Architekt 153 Schlichting, v. 59 Schneider, Maler 58 Schönaich, Frhr von 54 Schöneich, Johann Georg von 30 Scholz, Baumeister 148 Scholz, Gottlob, Zimmermeister 176 Scholz, Johann Carl, Baumeister 164 Scholz, Joh. Chr., Zimmermann 195 Schoßer, Johann Friedrich, Maurermeister 193 Schulenburg, von 62 Schultz, Baumeister 157 Schultz, Baumeister 185 Schultz, Christian Friedrich, Baumeister 192 Schultze, Elias, Baumeister 86 Schultze, Valentin Christian, Baudirektor 140, 205 Schwerin, Friedrich Albert Graf von 184
Seherr-Thoß, Ernst Graf von 213 Seidlitz, Adam von 10 Semmhammer, Johann Andreas Baumeister 98 Simonetti, Giulio, Architekt 91, 99 Skrzidlowski, Grundherr 44 Sorger, Bernhard Stentz, Johann Georg v. 57 Stetten, Hartwig v. 48 Stolze, Christoph und Elias 86 Stosch, Melchior von 43 Studnitz, von 52 Stüler, Oberbaurat 170 Tamitius, Johann Gottfried, Orgelbauer 101, 119 Teichmann, Moritz von 162 Thader, Johann Stephan von 43 Thomae, Benjamin, Bildhauer 98 Thomas, F., Bildhauer 153 Tschirch, Christian, Maurermeister 176 Ülber, Zimmermeister 111 Valentin, Hans, Baumeister 79 Vogt, Kunstmaler 190 Vogt, Maurermeister 139 Wagner, Maurermeister 118 Wagner, Kaspar, Maurermeister 207 Waldow, von 67 Walter, A., Maurermeister 59 Walter, Diderich, Zimmermeister 88 Walter, Orgelbauer 188 Weise, Michael, Baumeister 173 Werdelmann, Architekt 192 Würben, Magdalena von 15 Württemberg-Mömpelgard, Fürstin Eleonore Charlotte 81 Württemberg-Oels, Herzöge 83 Zedlitz, Konrad Gottlieb von 149 Zimmermann, Adolf 211 Zschetschau, Hans und Georg von Mettig genannt 40
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Verzeichnis der namentlich bekannten Fotographen Berkenhagen, Karsten: 288 Bunzel, Gotthard: 406; Exner: 638; Focke: 277; 284+285; Garbotz, Dietrich: 684; Günther Grundmann: 364; Haemmerlein, Dietrich: 122-124; 135; 178+180; 198+199; 222+223; 257+258; 280+281; 304+305; 726+727; 826; 921; 923+925; Hanke: Farbfoto; 108; 439; Harbig: 559; Hausmann, Reinhard: 596+597; 615; 628; 736+737; 761; 779; 862; 902; Jordan, Hans: 42 (Gemälde) Kirchner, Marianne: 278; 485-487; Kirsch, Andreas: 644; Klette: 84+85; 202+203; 493; Liwowsky, Klaus: 40+41; Matschie, Jürgen: 759; Neß, Dietmar: 80+82;179; 337; 359; 433; 533; 553; 578-580; 599; 663+664; 683+685; 688+689; 729; 750; 758; 785+786; 797; 818+822; 824;845; 850+852; 937+938; Poklekowski: 838; Schwanitz, Jürgen: 16; 17; Schultz, Johann Gottfried: 30; 788; Werner, Friedrich Bernhard: Abb. 29; 341;. Werkmeister: 183+185; 309+313; 316; Wolf, Otto: Abb. 176-178. Zedlitz, S.v.: 310
230
Bildnachweise Bilder-Bote für das evangelische Haus: 211; 306+307; 669; 777; 780+781; Bunzel, Gottgard: 746; Eberlein, Paul-Gerhard: 738; Gemeinschaft evg. Schlesier/Stiftung für das evg. Schlesien: Abb. 6; 7; 12; 14; 23; 24; 34; 38; 43; 51;60; 72; 74+75; 81+83; 86; 87+88, F vor 45; 93-95; 109; 112; 114; 111+116; 126-129; 143+144; 151; 153; 155; 158; 171+172; 173; 177; 183-185; 193; 195+196; 202+203; 209; 212; 213; 214+216; 217+218; 227+228; 236+237; 238+239; 241; 247+248; 252+253; 254; 255; 256; 260; 263+264; 265; 266; 267;261; 272+273; 273.a – 273.d; 276-278; 284+285; 290; 291.293.294; 300-302; 303;310+ 311; 316+317; 319+320; 332; 333+335; 339+340; 352-354; 357; 360; 371; 373+375; 376+378; 382+383; 385+386; 389; 390; 394; 398; 400+401; 403+404; 406, F 1978; 407; 410; 414; 416; 420; 423+425; 430; 433b+c; 435; 444; 450; 452+454; 458+459; 465+467+468; 470+471; 473+474; 483;485-487; 488; 509+510; 515; 516+517; 520; 523+524; 525+526; 537; 543; 545+546; 548+549; 554; 558+559; 558+559; 569; 571; 575; 585+587; 588; 590+591; 595+597+598; 600+602; 606+607; 615+616; 618-620; 626+628-630; 633+634; 637+638; 641; 643+645; 651-654; 656+658; 673+674; 692; 700+701; 714+715; 722+723; 732+733; 737; 739; 743-746; 754+755; 756+757; 761; 762; 763+766; 768; 769+770; 773-776; 778+779; 784; 787; 789-792; 793+794; 796;798+799; 808+809; 810+811; 813+814; 816; 817; 819+821; 830-832; 833835; 843+844; 846-848; 855+856; 860; 861; 862; 863+864; 869+870; 871+872; 873; 874+876+877; 878; 879-881; 893-895; 896; 897+899; 901+902; 909; 911+913; 916; 926; 929; 933; 934; Glogauer Heimatbund: 350+351; 395; 576; 639; 642; Görlitz, Kirchenkreisarchiv: 133+134; 181; 200+201; 740; 825; 882-884; 889; 920-922; 923-925; Görlitz: Schlesisches Museum: 47; 76; Hausmann, Reinhard: 67; Kirchengemeinde Daubitz: 140+141 Kirchengemeinde Groß Särchen: 849-852; Kirchengemeinde Reichwalde: 631+632; Loslau/Wodzislaw, Museum: 904; Marburg, Herder-Institut: Abb. 1+2; 8-11; 15; 19; 26; 63; 79; 91;100; 107; 132; 215; 461; 492; 498; 544; 711; 751; Neß, Dietmar: Sammlung schlesische Kirchen: 13; 25; 28; 40-42; 44; 46; 50; 52; 56+57; 58; 61; 64; 80+82; zwei Farbfotos; 99; 103+104; 108; 111; 136+138; 142; 156+157; 162-164; 165-167; 182; 191; 192; 197; 213; 219+220; 221; 225+226; 235; 242+243; 244-246; 249; 259; 268; 260; 274+275+275a; 286; 299;
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287-289; 309+312-314a; 318; 326+327+329+330; 337; 356; 359; 370; 376; 392; 404; 408; 411+412; 418; 421; 422; 427; 433; 437+439+440; 445; 449; 455+457; 464; 475; 478+479; 489+490; 495; 496; 511; 533; 534+536; 539; 553; 573; 578580; 581; 592; 594; 596+599; 604; 608+609; 611-613; 621+622; 623+625; 644; 648; 650; 657; 663+664; 667+668; 678+679; 682-686; 688+689; 693-697; 708+709; 716+718; 720+721; 729; 736+738; 741+742; 747-749; 750; 752; 758+759; 771+772; 782; 785+786; 797; 800-802; 804; 807; 818+820+822; 824; 838; 840; 842; 845; 865+866; 875; 888+888.a; 890+891; 898; 901+902; 905; 906+908; 912; 914; 915; 917+919; 926-929; 935+93; Werner, Friedrich Bernhard: Bethäuser: Abb. 148; 149; 325; 344-349; 355; 358; 361-369; 372; 378; 379; 384; 387; 388; 391; 393; 397; 399; 402; 405; 409; 413; 415; 417; 419; 424; 428; 429; 432; 433.a; 434; 438; 441; 446; 448; 453; 456; 460; 463; 476; 477; 480; 481;482; 484; 492; 497; 499-508; 512; 514; 518; 519; 522; 527; 528; 530-532; 535; 538; 540; 542; 547; 550; 551; 556; 557; 560-565; 567; 570; 574; 577; 586; 589; 601; 603; 605; 610; 614; 617; 625; 630; 636; 827; Werner, Friedrich: Topographie: Abb. 3; 18; 22; 27; 29; 31-33; 36; 37; 40; 55; 59; 62; 65; 69; 70; 73; 92; 101; 110; 113; 117-120; 125; 130; 131; 137; 145; 150; 152; 190; 204; 206; 210; 229; 233; 240; 250; 251; 262; 282; 292; 315; 334; 342+343; 396; 426; 451; 491; 494; 552; 566; 593; 635; 805; 812; 829; 892;
Der jeweiligen Ortsliteratur entnommene Abbildungen sind hier nicht genannt.
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