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German Pages 274 [280] Year 1976
Einführung in die Farbmetrik von
Manfred Richter
Mit 98 Abbildungen und 3 Bunttafeln
w DE
G_ 1976
Walter de Gruyter · Berlin • New York
SAMMLUNG GÖSCHEN 2608
Manfred
Richter
Dr.-Ing. habil., apl. Professor an der Technischen Universität Berlin ehemals Leiter der Fachgruppe „Farbmetrik" an der Bundesanstalt für Materialprüfung Berlin
ClP-Kurztitelaufnahme
der Deutseben
Bibliothek
Richter, Manfred Einführung in die Farbmetrik. - 1. Aufl. Berlin, New York: de Gruyter, 1976. (Sammlung Göschen; Bd. 2608) ISBN 3-11-004751-9
© Copyright 1976 by Walter de Gruyter & Co., vormals G. J. Göschen'sche Verlagshandlung, J. Guttentag, Verlagsbuchhandlung, Georg Reimer, Karl J. Trübner, Veit & Comp., 1 Berlin 30 - Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes (/erfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden - Printed in Germany - Satz und Druck: Mercedes-Druck, 1 Berlin 61 - Bindearbeiten: Lüderitz & Bauer, Buchgewerbe-GmbH, 1 Berlin 61
Vorbemerkung Auf Anregung des Verlages ist dieser Göschen-Band auf der Grundlage eines Beitrages Farbmetrik (Bergmann-Schaefer, Lehrbuch der Experimentalphysik, Band I I I Optik, 6. Aufl., herausgegeben von H. Gobrecht, Walter de Gruyter, Berlin · New York 1974) geschrieben worden. All denen, die sich die Grundlagen der Farbmetrik in Vorlesungen und Kursen angeeignet haben, soll dieser Band eine Hilfe zur Vertiefung des Stoffes bieten; und wer sich in dieses Gebiet einarbeiten möchte, dem will er ein zuverlässiger Führer sein. Denn die Farbmetrik hat sich in den letzten 50 Jahren rasch entwickelt und findet seit etwa 20 Jahren praktische Anwendungen in vielen Industriezweigen. Wer sich darüber hinaus informieren will, sei auf die Dokumentationen des Fachgebietes hingewiesen — auf Bibliographien [13] und auf den „Referatedienst Farbe", der seit 1965 in der Fachgruppe „Farbmetrik" der Bundesanstalt für Materialprüfung (BAM) in Berlin herausgegeben wird. Vielen Fachkollegen und Institutionen hat der Verfasser für gewährte Hilfe zu danken, vor allem der Bundesanstalt für Materialprüfung, der er 32 Jahre hindurch angehört hat und wo er die ,.Fachgruppe Farbmetrik" aufbauen konnte, und dem Institut für Lichttechnik der TU Berlin, zu dessen Vorlesungsplan die Farbmetrik seit langem fest gehört. Die Abbildungen wurden zum großen Teil vom Verfasser entworfen, Abbildungen aus anderen Quellen sind durch eine in eckige Klammern gesetzte Zitat-Nummer gekennzeichnet. Berlin, im November 1975 Manfred
Richter
Inhalt 1. Wesen der Farbe 7 Begriff der Farbmetrik — Farbe eine Sinnesempfindung — Begriffsdefinition der Farbe — Bunt und Unbunt — Farbton — Gebrauch des Wortes „Farbe" 2. Technik der additiven Farbmischung 14 Mischung durch Übereinanderprojektion — Mischling nach dem Farbkreiselprinzip - Farbmischung durch Raeterung — Autotypische Farbmischung 3. Gesetzmäßigkeiten der additiven Farbmischung 21 Mischung mit zwei Komponenten — Farbgleichung — Vektor-Darstollung — Innere und äußere Farbmischung — Mischung mit drei Kompononten — Primärvalenz-Begriff — Erstes OrafimannBchee Gesetz — Vektorraum der Farben — Zweites Graßmanneches Gesetz — Färb metrisches Grundgesetz 4. Wirkungsweise des Auges 32 Lichtempfindliche Netzhautelemente: Stäbchen und Zapfen — Spektralworte — Farbe als Erregungssumme dreier Empfänger — Drelkomponenten-Thoorie — von Kriesscher Koeffizientensatz 5. Der Farbreiz 41 Strahlung als Farbreiz — Spektrale Zerlegung — Spektrale Strahlungeverteilung — Plancksch.ua Strahlungsgesetz — Verteilungstemperatur, Farbtemperatur, ähnlichste Farbtemperatur — Farbreiz bei Selbstleuchtern und bei Körperfarben 6. Weiterer Ausbau der Farbvalenzmetrik 52 Bechnen mit Farbgleichungen — Transformationen (Wechsel der Primärvalenzen) — Schwerpunkte-Konstruktion, Farbtafel 7. Die Spektralwerte 62 Spektralfarbe — Spektralwort-Bestimmung — Spektralwert-Kurven — Spektralfarbenzug 8. Virtuelle Farbvalenzen, Normvalenz-System 68 Beeile und virtuelle Farbvalenzen — Wahl der Normvalenzen — Abnevechee Gesetz — Beziehung zwischen farbmetrischem und photometrischem Maßsystem — Grundvalenzen 9. Zusammenhang zwischen Farbreiz und Farbvalena . . . . 79 Mannigfaltigkeit der Farben — Berechnung der Farbvalenz bei Selbstlenchtern und bei Körperfarben 10. Bedingt-gleiche Farben 83 Begriff der bedingt-gleichen Farben — Metamerie-Index 11. Sogenannte subtraktive Farbmischung 87 Vorgang der sog. subtraktiren Farbmischung — Lambertschea Absorptions· Gesetz — Weersches Gesetz 12. Optimalfarben 91 Definition der Optimalfarben — Luther-Maßzahlen — Eigenschaften der Optimalfarben — Rösch- und J^uifter-iVi/berp-Farbkörper — Momentsummenkurve 13. Komplementäre und kompensative Farben 104 Darstellung von Optimalfarben — Kompensationsfarbenpaare — Komplementärfarbenpaare
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Inhalt
14. Praktisch verwendete Farbmaß-Systeme
107
15. Farbmessung
123
16. Anschauliche Farbkennzeichnung
148
17. Höhere Farbmetrik
172
18. Farbenfehlsichtigkeit
189
19. Anwendung der Farbmetrik
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2°-und 10o-Normvalenz8ystem — UCS-Farbtafel - Hellbezugswert — //eimAoWz-MaQzahlen — Valenzmetrische Farbton-Maße
Gleichheitsvcrfahren — Additive Nachmischung — Subtraktive Nachmischung — Spektralverfahren — Spcktralphotometrie — spektrale Remissionskurve — valenzmctriecho Auswertung — Dreibereichsverfahren — /,u