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German Pages 125 [128] Year 2010
Die Harmonistik im Evangelientext des Codex Cantabrigiensis
Classics in the History of Early Christian Literature 52
Classics in the History of Early Christian Literature brings back into print book-length standard texts and research monographs on the earliest literature of Christianity. Classic editions of the works of the Fathers of the Church, translations into modern languages, critical monographs on individual texts, and surveys of the ancient literature have all been done; they are often referred to; but many of them are difficult for a modern reader to access, as they moulder in the pages of periodicals of limited circulation or availability.
Die Harmonistik im Evangelientext des Codex Cantabrigiensis
Ein Beitrag sur neutestamentlichen Textkritik
Heinrich Joseph Vogels
1 gorgias press 2010
Gorgias Press LLC, 954 River Road, Piscataway, NJ, 08854, USA www.gorgiaspress.com Copyright © 2010 by Gorgias Press LLC Originally published in 1910 All rights reserved under International and Pan-American Copyright Conventions. No part of this publication may be reproduced, stored in a retrieval system or transmitted in any form or by any means, electronic, mechanical, photocopying, recording, scanning or otherwise without the prior written permission of Gorgias Press LLC. 2010
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ISBN 978-1-61719-513-6 Reprinted from the 1910 Leipzig edition.
Printed in the United States of America
Vorwort. Wer das vorliegende Heft zur Hand nimmt, wird schwerlich erwarten, darin die Frucht fast vierjähriger, nicht immer müheloser Arbeit zu finden. Und doch habe ich auch jetzt noch nur mit Sorge mich zur Veröffentlichung dieses Heftes entschlossen. Niemand weiß besser, als der Verfasser, daß die Arbeit in mancherlei Hinsicht nicht die Vollendung aufweist, die man zu erwarten wohl berechtigt wäre. Allein die Hoffnung einerseits, daß man billig beurteilen werde, was in mühsam zusammengesuchten Stunden, zu einer Zeit, wo höhere Aufgaben — die des Berufes •— im Vordergrund des Interesses standen, gearbeitet worden ist, die UnWahrscheinlichkeit andererseits, in absehbarer Zeit Besseres bieten zu können, drängte mich, mit der Veröffentlichung nicht länger zu zögern. Als H e r m a n n F r e i h e r r von S o d e n das dritte Heft seines monumentalen Werkes: Die Schriften des Neuen Testaments in ihrer ältesten erreichbaren Textgestalt, hergestellt auf Grund ihrer Textgeschichte I, Berlin 1907, ausgab, bedeutete das ohnedem für mich schon eine herbe Enttäuschung, weil mir darin, wie unten S. 5 ff. ausgeführt wird, ein wichtiges Resultat vorweggenommen ward. Während des Druckes erschien eine 4. (Schluß) Abteilung des ersten Bandes. (Danach ist die bibliographische Angabe S. 5 zu berichtigen.) Im Schlußwort dieses Heftes (S. 2098 ff.) setzt sich v. S. mit seinen Kritikern auseinander und geht S. 211-1 ff. besonders auf die angegriffene Diatessaronhypothese ein. Was mir an Literatur zur Hand war und was mir fehlte, wird das Buch selbst ausweisen; bedauert habe ich namentlich, daß mir die Facsimile-Ausgabe des Cantabrigiensis v. J. 1899 (Codex Bezae Cantabrigiensis quattuor evangelia et actus apostolorum complectens Graece et Latine sumptibus academiae phototypice repraesentatus, Cambridge 1S99, 2 Vols.) nicht 7>ur Verfügung stand. Doch haben die wenigen Stunden, in denen ich
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H . J. Vogels, Codex Cantabrigiensis,
diese Nachbildung auf dem Handschriftenzimmer der Kgl. Hofund Staatsbibliothek in München einsehen durfte, mich überzeugt, daß die Ausgabe von Scrivener durchaus zuverlässig ist. Herrn Prof. Fr. K o r f f , dem Bibliothekar des Reform-Realgymnasiums in Düsseldorf, der mit stets gleicher Liebenswürdigkeit den "Verkehr mit der Kgl. Universitätsbibliothek Bonn vermittelte, sage ich hierfür herzlichen Dank. D ü s s e l d o r f , im Juli 1910.
Der Verfasser.
Inhaltsverzeichnis. Seite
Einleitung § 1. Harmonistik in sachlichen Differenzen § 2. Harmonistik in Übergängen § 3. Parallele Varianten § 4. Liste der harmonistischen Lesarten Verzeichnis der citierten Schriftstellen
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H . J. Vogels, Codex Cantabrigiensis,
diese Nachbildung auf dem Handschriftenzimmer der Kgl. Hofund Staatsbibliothek in München einsehen durfte, mich überzeugt, daß die Ausgabe von Scrivener durchaus zuverlässig ist. Herrn Prof. Fr. K o r f f , dem Bibliothekar des Reform-Realgymnasiums in Düsseldorf, der mit stets gleicher Liebenswürdigkeit den "Verkehr mit der Kgl. Universitätsbibliothek Bonn vermittelte, sage ich hierfür herzlichen Dank. D ü s s e l d o r f , im Juli 1910.
Der Verfasser.
Inhaltsverzeichnis. Seite
Einleitung § 1. Harmonistik in sachlichen Differenzen § 2. Harmonistik in Übergängen § 3. Parallele Varianten § 4. Liste der harmonistischen Lesarten Verzeichnis der citierten Schriftstellen
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Einleitung. Das eigentliche Arbeitsfeld der neutestamentlichen Textkritik sind die vier Evangelien. Ein Blick in die Editio octava critica maior von C. T i s c h e n d o r f belehrt darüber, daß die Zahl der Varianten in den übrigen neutestamentlichen Schriften auch nicht entfernt an die der Evangelien heranreicht. Zum Teil erklärt sich dies daraus, daß die Evangelien, die meistgeschätzten Bücher des Neuen Testaments, am häufigsten vervielfältigt, wurden. Solange dies durch Abschreiben geschah, war jede neue Handschrift eine neue Fehlerquelle; der Text mußte sich darum im Laufe der Zeit immer mehr von dem ürsprünglichen entfernen, die Zahl der abweichenden Lesarten sich stetig steigern. Correctorentätigkeit, die auf alte Handschriften zurückging, konnte diesen i'roceß zwar verlangsamen, aber nicht zum Stillstand bringen. Daneben macht man seit alter Zeit noch einen anderen Grund für die Textverderbnisse in den Evangelien geltend. In seinem berühmten Schreiben au den Papst Damasus, der Vorrede zu seiner Evangelienemendation, schreibt Hieronymus: Magnus siquidem hic in nostris codicibus error inolevit. dum quod in eadem re alius evangelista plus dixit, in alio, quia minus putaverint, addiderunt; vel dum eundem sensum alius aliter expressit, ille qui unum e quattuor primum legerat, ad eins exemplum eeteros quoque aestimaverit emendandos. Unde accidit, ut apud nos mixta sint omnia, et in Marco plura Lucae atqne Matth ei, rursum in Mattheo Johannis et Marci et in ceteris reliquorum quae aliis propria sunt inveniantur. Um für die Zukunft etwas derartiges zu verhüten, habe er seiner Evangelienemendation die Canones des Eusebius beigegeben, aus denen man das Gemeinsame, wie das Sondergut jedes Evangelisten erkennen könne 1 . 1) Der Text ist abgedruckt bei E. N e s t l e , Novum Testamentum Graece et Latine, Stuttgart 1900, XXII f. Texte und Untersuchungen etc. 30,1 a.
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H. J. Vogels, Codex Cantabrigiensis,
Zu dieser Bemerkung stimmt an sich die Tatsache recht gut, daß die Mehrzahl der Varianten in den Evangelien harmonistischer Natur ist, d. h. Paralleleinilüssen ihre Entstehung verdankt 1. Aber so begreiflich der Vorgang ist, daß ein Corrector den Text zuweilen so corrigierte, wie er ihm im Gedächtnis war, oder ein Abschreiber den Text so niederschrieb, wie er ihm geläufig war, und nicht so, wie die Vorlage bot, so belehrt doch ein Studium dieser Harmonistik sehr bald darüber, daß die Art und Weise, wie sich Hieronymus die Confundierung der Texte entstanden denkt, zur Erklärung des Tatbestandes nicht ausreicht. Dies gilt speziell für den Codex Cantabrigiensis, der unter den älteren und bedeutsameren Evangelienhandschriften die größte Zahl harmonistischer Lesarten aufweist. Der Evangelientext des Codex Cantabrigiensis ist durch eine Evangelienharmonie — ein Diatessaron — stark beeinflußt: das ist die These dieser Arbeit. Seitdem jene, i. J. 1545 vom Bischof von Clermont zum Concil von Trient mitgebrachte, i. J. 1581 durch den Calvinisten Theodor Beza an die "Universität Cambridge geschenkte Handschrift für die Zwecke ntlicher Textkritik herangezogen worden ist, hatte sie einer stetig steigenden Wertschätzung sich zu erfreuen 2 . Einen augenfälligen Beweis dafür hat jeder, der die drei Reproductionen derselben, die Facsimile-Ausgabe von T h . K i p l i n g 1793, die Ausgabe von F. H. S c r i v e n e r 1864, endlich die kostbare zweibändige Facsimile-Ausgabe v. J. 1899 nebeneinanderlegt 3. Trotz dieser erhöhten Wertschätzung gilt ein Urteil, das der Rector der Breslauer Universität D a v . S c h u l z i. J. 1827 aussprach, auch noch heute. Schulz nennt die Handschrift codicem . . theologorum unanimi fere sententia prae ceteris notabilem, 1) Y gl. B. W e i ß , Textkritik der vier Evangelien (TU XIX, 2), Leipzig 1890, 7 fl': Conformationen. 2) Die Literatur über den Codex Bezae verzeichnet E. N e s t l e , Einführung in das Griechische Neue Testament 3 , Güttingen 1909, 71 fl'. Hinzuzufügen wäre H. Q u e n t i n , Le codex Bezae à Lyon au IXe siècle? (Rev. Béned. 1900 Nr. 1); vgl. ferner C. R. G r e g o r y , Textkritik des Neuen Testaments I, Leipzig 1900, 43 ff. 3) Für die gegenwärtige Arbeit wurde die Ausgabe von F. H. S c r i v e n e r , Bezae codex Cantabrigiensis, Cambridge 1804, zugrunde gelegt.
Einleitung.
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sed nihilominus in. suo genere occultum, ut diversissima interpretum tum de originis loco, tempore et ratione, tum de internae bonitatis ac pretii modulo iudicia experiri potuerit atque expertus sit 1 . So tüchtige Verteidiger nämlich dieser, in so manchen Punkten von allem anderen abweichende Text auch hatte, so hat sich doch niemand bereit gefunden, diese Handschrift als maßgebend zu betrachten, denn neben den Spuren einer einzigartig sorgfältigen Überlieferung trägt dieser Codex unverkennbar auch die Züge einer Textverwilderung, wie man ihr in keiner anderen Handschrift begegnen wird. Auch daß Paralleleinflüsse es waren, die zu dieser Textverwilderung in hervorragender Weise beigetragen haben, ist keinem, der den Codex einer genaueren Betrachtung unterzogen hat, entgangen. C r e d n e r weist in seiner wertvollen »Untersuchung über den Codex Cantabrigiensis D« darauf hin 2. Auch S c r i v e n e r behandelt in der Einleitung seiner Ausgabe diesen P u n k t 3 . Die neuere, nach mancher Beziehung vortreffliche Monographie von J. B. H a r r i s 4 geht, zu schnell darüber hinweg. Ein Capitel dieses Buches 5 trägt zwar die verheißungsvolle Überschrift: Relation between the Tatian Harmony and the Bezan Text, aber der Inhalt dieses Abschnitts erschöpft die Frage, die er behandelt, in keiner Weise. Viel eingehender beschäftigt sich damit F. H. C h a s e 0 in seiner Arbeit über den syro-lateinischen Evangelientext. In einer längeren Ausführung, »Harmonistic Influence« überschrieben, stellt er fest: 1. The Bezan text shows constant indications of barmonistic influence. 2. In such harmonized passages readings occur which we are justified by other evidence in considering asTatianic readings. 1) Disputatio de codice D Cantabrigiensi, Vratisl. 1827, 5 f. 2) K. A. C r e d n e r , Beiträge zur Einleitung in die, biblischen Schriften, Halle 1832, I 452—518. 3) P. H. S c r i v e n e r , Bezae Codex Cantabrigiensis, Cambridge 1804, Introd. p. XLIX ff. 4) J. R. H a r r i s , A study of Codex Bezae (Texts and Studies vol. II Nr. 1) Cambridge 1893, 188—190; p, 168: It is undeniable that there is a great deal of barmonistic error in the Codex Bezae. 5) p. 171—177. 6) F. H. C h a s e , The Syro-Latin Text of the Gospels, London 1895. 76—100. 1*
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II. J. Vogels, Codex Cantabrigiensis.
3. There are often clear signs of the influenae of Syriac phraseology in, or in the neighbourhood of, readings due to harmonistic influence 1 . Es ist eines der vielen Verdienste E. N e s t l e s um die ntl. Textkritik, in seiner Einführung in das Griechische Neue Testament 2 auf die bei ihrem Erscheinen in Deutschland fast gänzlich übersehene Schrift Chases die Aufmerksamkeit gelenkt zu haben. Noch wichtiger aber als die Ausführungen Chases scheint mir das, was N e s t l e selbst an dieser Stelle über die Beziehungen zwischen dem sogenannten westlichen Text, dessen Hauptrepräsentant D ist, und dem Diatessaron Tatians voraufgehen läßt. »Schon Z a h n hat in seiner ersten Arbeit noch vor Veröffentlichung des arabischen Textes (des Diatessarons) oft genug darauf hingewiesen, daß die sogenannten westlichen Zeugen, also namentlich cod. D und die altlat. HSS, so manchmal mit T(atian) übereinstimmen (s. Forsch. 1 S. 130. 140. 216. 228 f. 237. 248. 263). Und er hat dies ganz einfach damit erklärt, daß Tatian vom Westen, von Rom aus, um 172, sich in seine alte Heimat Syrien zurückbegeben, also von dort her seinen Text, damit eben den westlichen, mitgenommen haben werde. Diese Ansicht hätte gär keine Schwierigkeit, wenn es nur so läge, daß das Diatessaron die Eigentümlichkeiten des westlichen Textes teilt; aber ist nicht das umgekehrte der Fall? d. h. teilt nicht der westliche Text, namentlich sein Hauptvertreter D, die Eigentümlichkeiten einer .Evangelienharmonie, sagen wir kurz des Diatessarons? Nicht bloß einzelne Lesarten sind in beiden Texten gleich, sondern es scheint der westliche namentlich solche Erscheinungen aufzuweisen, die man kaum anders, denn als Folgen einer Harmonie ansehen kann. Ich habe dies schon früher ausgesprochen; namentlich fiel es mir auf, als ich für das Novi Testamenti Graeci Supplementum (Lipsiae, Tauchnitz 1896) die dort vorangestellte Collation des Codex Bezae ausarbeitete. Um den Druck der Variantenmassen übersichtlicher zu gestalten, begann ich mit jeder Alinea von Westcott-Hort in meinem Druck gleichfalls eine Alinea. Nun sehe man sich einmal diese Varianten an; während der 1) Gegen den syrischen Einfluß, den Chase in «einer ersten Schrift: The old Syriac elemeut in the text of Codex Bezae, London 1893, beweisen zu können glaubt vgl. H a c k m a n n in Theol. Literaturzeituug 1894, G04ff. 2) Einführung 2 179; 3 230.
Einleitung.
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Hauptteil aus lauter einzelnen für sieh bestehenden Lesarten sich zusammensetzt, mußte ich am Anfang der Perikopen regelmäßig halbe und ganze Zeilen aus D abschreiben; so sehr weichen die Perikopenanfänge, und nur sie, in dieser Weise von dem heute geltenden Text ab; vgl. z . B . k 5, 17. 27. 7, 1. 1.8. 9, 37. 10, 1. 25. 11, 14. 12, 1 — bis zum Ende 24, 13. Allerdings trifft diese Erscheinung gerade beim ¿-Ev. am meisten zu, bei dem ich sie mir mit Blaß bisher anders erklärt hatte, als Folge doppelter Bearbeitung durch den Verfasser; aber sie fehlt doch auch in den anderen E w . nicht. Am wenigsten tritt sie, begreiflicherweise, beim ersten auf; doch siehe M 17, 22. 24. 20, 29. In ¡i vgl. 3, 19. 4, 1. 6, 7. Daneben finden sich andere Züge, die nur so sich einfach erklären.« Nestle weist dann hin auf die oben bereits angezogenen Ausführungen Chases. Das Material für die gegenwärtige Arbeit war fast vollständig gesammelt, als durch das Erscheinen des 3. Teiles der erste Band des H e r r n , v. S o d e n sehen Werkes: Die Schriften des Neuen Testaments in ihrer ältesten erreichbaren Textgestalt 1 abgeschlossen wurde. Beim ersten Durcharbeiten des Buches schien mir meine Arbeit gegenstandslos geworden zu sein, da die Resultate v. Sodens sich wesentlich mit den meinigen deckten. S. 1311 heißt es: »Eigenartig häufig haben in rf 5 2 Parallelen im engeren und weiteren Sinn eingewirkt, so stark, daß man fast genötigt ist, an gelegentliche Berücksichtigung einer Evangelienharmonie zu denken«. S. 1640 wird mit aller Deutlichkeit ausgesprochen, daß unser Codex »von Tatian geradezu infiziert ist«. Aber die Resultate v. Sodens vertrugen sich zu wenig mit herkömmlichen Anschauungen, als daß man hätte erwarten dürfen, daß sie widerspruchslos blieben. Eine Besprechung des Buches durch W . B o u s s e t spiegelt sicher treu den Eindruck wieder, den die Lektüre bei vielen gemacht haben wird. »Mit dem Schluß seiner Ausführungen stellt v. Soden uns vor eine völlige Überraschung. Wenn er Recht hat, so wäre das letzte große Rätsel der neutestamentlichen Textkritik gelöst und läge die gesamte Geschichte des neuen Testaments klar vor Augen. Und zwar wäre die Lösung so einfach, wie das Ei des Kolumbus. 1) Berlin 1902. 1906. 1907. 2) Sigle bei v. Soden für den Codex Cantabrigicnsi*.
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H. J. Vogels, Codex Cantabrigiensis.
Der weitaus größte Teil der von J-H-K abweichenden Textüberlieferung der neutestamentlichen Zeugen läßt sieb nach v. Soden auf eine einzige Größe: die Evangelienharmonie Tatians zurückführen. W a s man bisher von einer abendländischen Textgestalt (ß), von einem lateinisch-syrischen Text, von einer Koine des zweiten Jahrhunderts, von dem selbständigen W e r t und der Bedeutung des Codex D geredet hat, das löst sich alles in Dunst und Nebel auf. Und aus dem bisherigen Nebel tritt eine Gestalt siegreich heraus: Tatian. Der größte Teil der Abweichungen Ii's (Koine Lucians, antiochenische Recension) von J - H - K erklärt sich aas der Beeinflussung durch Tatian. Das Rätsel der alten syrischen Übersetzung (syr. cur. sin.) löst sich auf. Die altsyrische Übersetzung wurde auf Grund eines Textes J - H - K unternommen, aber ist natürlich gänzlich von Tatians Einfluß überwuchert. Weiter nimmt v. Soden an, daß Tatian seine Harmonie zuerst (im Abendland) griechisch abgefaßt, und daß diese auch im Westen bei der Gestaltung des Textes den größten Einfluß geübt habe. Zuerst kommen die altlateinischen Übersetzungen in Betracht. Nach v. Soden hat es zwei von einander vollkommen unabhängige Übersetzungen gegeben: die afrikanische und die wieder in zwei Gruppen (abc — dfq) vertretene zweite Übersetzung (itala). Die Übereinstimmungen von afr. it. bedürfen demnach der Erklärung. Die Erklärung gibt die Annahme gemeinsamer Abhängigkeit von Tatian.« B o u s s e t bringt dann eine Reihe schwerwiegender Bedenken gegen die Ausführungen v. Sodens vor und lehnt die Erklärung des westlichen Textes durch ein griechisches Diatessaron ab. E r möchte »bei der Behauptung stehen bleiben, daß zwischen vet. lat. und altsyrischer Übersetzung nicht durch Tatian vermittelte und erklärte enge Beziehungen obwalten, daß also die Annahme eines weit verbreiteten Western Text berechtigt war«. Freilich wird man »bei dem Versuch, das Rätsel des Western Text zu lösen, schließlich auf die Gestalt Tatians stoßen. Allerdings in erster Linie auf ihn selbst, nicht auf eine Evangelienharmonie« 1. Zum Teil diese Besprechung, zum Teil der Gedanke, daß die Sicherheit eines Resultates wesentlich dadurch verstärkt wird. 1) Theologische Literaturzeitung ]OOS, 672 ff. Vgl. Theolog. Rundschau 11, 380 ff.
Einleitung.
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wenn es sich auf verschiedenem W e g e erreichen läßt, veranlaßt mich, meine völlig unabhängig von v. Soden begonnenen und auf ganz anderem W e g e verlaufenden Untersuchungen der Öffentlichkeit zu übergeben. Der Rahmen dieser Arbeit ist sehr eng gezogen, es soll lediglich die Harmonistik des Codex Cantabrigiensis hier behandelt werden. Vielleicht wird es möglich sein wenige, dafür aber sichere Resultate zu gewinnen. An dieser Stelle noch ein W o r t zur Rechtfertigung der im folgenden angewandten Methode. Wir besitzen nicht die Evangelien in der Form, in der sie zum ersten Mal niedergeschrieben wurden; läge dieser Wortlaut vor, so wäre die Textkritik bezüglich dieser Schriften ja gegenstandslos. Sofort erhebt sich aber dann die Frage, an welchem Normaltext denn eigentlich ein anderer Text — in unserem Fall der des Codex Bezac — gemessen werden soll. Peinlich wird die Frage, sobald man bedenkt, daß die Varianten in den Evangelien sich gerade da häufen, wo ein Paralleltext vorliegt. Nun hat aber der B e n g e l s c h e Grundsatz: Proclivi scriptioni praestat ardua allgemeine Anerkennung gefunden; und nur eine Anwendung dieses Grundsatzes ist es, wenn die ntl. Textkritiker einer Lesart, die vom Paralleltext abweicht, im allgemeinen den Vorzug geben. Immerhin bleibt die Unsicherheit gerade an diesen Stellen ziemlich groß. Sie ist auch nicht ganz zu beseitigen; aber es ist möglich, die Unsicherheit und damit auch den Fehler, der darin liegt, eine Beweisführung auf Unsicheres zu stützen, auf ein Minimum zu reduzieren. Für die gegenwärtige Arbeit ist das Griechische Neue Testament von E. N e s t l e zugrunde gelegt worden. Gerade diese Ausgabe schien sich für unsere Zwecke am meisten zu empfehlen, weil sie auf den bewährten Editionen von T i S c h e n d o r f und W e s t c o t t - H o r t ruht. An den Stellen, wo diese beiden Ausgaben differieren, gibt bekanntlich B. W e i ß den Stichentscheid. W e n n nun im folgenden der Nestlesche Text als der Normaltext betrachtet wird, so geschieht es aber nur mit der Einschränkung, daß keine Lesart, die entweder Tischendorf, oder Westcott-Hort oder B. Weiß in ihren Text aufgenommen haben, als harmonistische angesprochen werden soll, mag sie sich in Nestles Text finden, oder nicht.
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H. J. Vogels, Codex Cantabrigiensis.
Harmonistik in sachlichen Differenzen. Bei einer Untersuchung über den Evangelientext, den Augustinus seiner Schrift De consensu evangelistarum zugrunde legte 1 , fiel es mir auf, daß der von ihm benutzte Text mehrere nicht unwichtige Differenzen, die sich zwischen den Darstellungen der einzelnen Evangelien ergeben, augenscheinlich nicht enthalten hat. Regelmäßig sekundierte dann seinem Text jene Form, die uns im Codex Cantabrigiensis vorliegt. Bei näherem Zusehen ergab sich, daß D in einer ganzen Reihe von Fällen, zuweilen durch stärkeren Eingriff, zuweilen durch geringfügige Änderung, aber augenscheinlich ganz systematisch solche Differenzen verschwinden läßt. Ich stelle einige dieser Fälle im folgenden zusammen: 1. In Mt. 12, 46 wird die Erzählung über die Mutter und die Brüder Jesu eng mit den vorhergehenden Worten durch die Übergangsformel: Exi avrov lalovvxoq verbunden. Bei Mc. 3, 31 und namentlich bei Lc. 8, 19 wird diese Begebenheit in ganz anderen Zusammenhang gestellt. D beseitigt die Differenz, indem es das Wörtchen sxi fallen läßt und den Vers beginnt: XaXovvxog de avrov'2. 2. Im Vers Mt. 13, 1 D om xt]g oixiag. Die Darstellung des Mt. weist zu der des Lc. 8, 4 ff den Unterschied auf, daß Mt. die Parabel vom Sämann nach dem Besuch der Mutter und der Brüder Jesu ansetzt, während Lc. das Verhältnis der beiden Stücke umkehrt. Durch die Auslassung der Worte r f ] g oixiciq wird die Differenz gemildert. 3. Vor die W o r t e des Tetrarchen Herodes Mt. 14, 2: ovrog söxtv i sgsXÜwv 6E sx xrjg fivvayojyr/g TJX&EP 1. xai svdvg sx rr/g owaycoyr/g sS,sX9ovxsg r/X&ov (nach Lc. 4, 38: Apaöxag oipiaq ös 1. xai oifiaq (aus M t , 2 6 , 2 0 )
'/AU Xsysi avxco
avxov
1. £yt]v ist w i e d e r in Lc. h e i m i s c h ; die W o r t e tv r) rjv avdgcojzog §r]gav sycop n]v yeiga sind Mt. 12, 10: xai löov avü-gouioc, ytiga [aber D in Mt.: ri]v JEiga] tyrnv ^rjQav n a c h g e b i l d e t ; die S t e l l u n g dieser W o r t e a b e r n a c h Mc. 3, 1: xai T]P EXEI avd-Qcojcog egrjQa/ifievTjv [aber D in Mc.: §>]Qap} tymv rt]v %£iQa). Lc. 7, 1 ~ xai syspsro ors STEISOSV ravxa 1. EjtEiörj EjiXrjgcoösp jiapxa (aus Mt. 7, 28) Lc. 11, 14 ravra DE Eixovrog avrov JCQOG^EQETE avrco öai/iovi^ofJEVog xmcpog xai Exßalovrog avrov jtavrsg efravfia^ov 1. Kai t]v txßallojp öaijiopiov xai avro rjv xmcpop. syevsro Ss rov öaiftopiov £§eXi)-ovrog ElalrjOEV o xco xai EJEVEXO 1. tjX&sv (aus Mc. 9, 7) in B e t r a c h t . E s sind i m g a n z e n a u s Mt. 15, aus Mc. 33, a u s Lc, 11 Stellen. D u r c h m u s t e r t m a n diese V a r i a n t e n , so erscheinen die des e r s t e n E v a n g e l i u m s sachlich n i c h t u n b e d e u t e n d ; die g r o ß e Z a h l der v a r i i e r e n d e n U b e r g ä n g e i m M a r c u s e v a n g e l i u m w ü r d e s e h r zus a m m e n s c h r u m p f e n , w e n n m a n die E i n l e i t u n g s f o r m e l n der ges p r o c h e n e n W o r t e (EIJIEV, Xeycov, ajcoxQi'&Eig EIJIEP usw.) u n b e r ü c k s i c h t i g t lassen d ü r f t e . S o w o h l der F o r m , als a u c h d e m I n h a l t n a c h a m a u f f ä l l i g s t e n sind die Ü b e r g ä n g e i m L u k a s evangelium. Vielleicht w a r e n g e r a d e sie es, die F r . B l a ß 1 a u f ovv
l j B l a ß hat bekanntlich die Hypothese des J o h . C l e r i c u s »Lucana bis sua edidisse« nicht nur bezüglich der Apostelgeschichte wieder erneuert, sondern auch auf das Lueasevangelium ausgedehnt. (Tgl. Tlieol. Studien
§ 2. Harcnonistik in Übergängen.
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die Hypothese einer doppelten Bearbeitung des Lucasevangeliums geführt haben. Es ist in der Tat höchst eigentümlich, wie gerade die Perikopenanfänge im dritten Evangelium beim Cantabrigiensis von unseren gewöhnlichen Texten abweichen. Aber die Hypothese von Blaß scheitert, wie N e s t l e 1 richtig bemerkt hat, schon daran, daß dieselbe Erscheinung auch in den anderen Evangelien nicht ganz fehlt. Mir scheint, daß demjenigen, der die obige Liste durchgearbeitet hat, nicht zweifelhaft sein wird, daß diese Perikopenanfänge einer Evangelienharmonie entstammen, da sie fortwährend auf den Paralleltext Rücksicht nehmen. Namentlich die "Übergänge Lc. 4, 33. 5, 27. 6, 1. 6, 6. 7, 1. 11, 14 sind m. E. von durchschlagender Bedeutung. Es gibt aber noch eine Reihe von Übergängen im Bezatext des Lucasevangeliums, die wesentlich denselben Charakter aufweisen, wie die eben erwähnten, ohne daß sie bisher zur Sprache gekommen wären. Ich zähle solcher Übergänge noch weitere neun. Lc. 5, 17 xai r/EvtTO sv iiia xcov rjfiiQcov avxov öidaOxovxog OVVEI&EIV zovg cfagcaaiovg xai vo {loöidaoxaiovg tjOav ös ovpsXrjlv&oTEg 1. Kai EJEVEXO EV /na xwv r/fiBQcov xai avxog i]v didaöxojv, xai tjOai> xafrrjfiEVoi 'PaQiOaioi xai vofiodidaöxaZoi oi rjOav
E?.rjXvd-oz£g.
Lc. 7, 11 cv xai T?j e§?)g (d: et alia die) EJIOQEVEXO eig Jiohv 1. Kai EFEVEXO EV XCO £t-)]q EJlOQEvd-t] Eig ülollV. Lc. 7, 18 cv> EV oig xai ¡IEXQI uoavov xov ßajtxiöxov og xai
jtgoOxalEöafiEVog
TOV jtEQi uiavxojp
1. Kai xovxwv.
ant^yEiXav xai
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jiQo6xalE6a[I£vog.
und. Kritiken 1894, 86—119; Acta Apostolorum sive Lucac ad Theophilum liber alter ed. maior 1895; Acta Apostolorum ed. minor 1896; Neue kirchliche Zeitschrift 1895, 720ff; Hermathena, Dublin, IX [1804—96], 121—143. 291—313; Evangelium secundum Lucarn sive Lucae ad Theophilum liber prior 1897; Theologische Studien und Kritiken 1900). In der Apostelgeschichte enthalte der D t e x t die ursprüngliche Gestalt (die Kladde!, der gewöhnliche Text stelle die spätere, verbesserte Form dar. Umgekehrt enthalte im Evangelium der D t e x t die spätere Correctur, der gewöhnliche Text biete hier die ursprüngliche Form. F. G r a e f e stimmt nicht nur der Annahme einer doppelten Recension auch für das Evangelium zu, sondern erkennt auch beim Evangelium dem Westlichen Text die Priorität zu. (Theologische Studien und Kritiken, 1898, 110—140: Der Codex Beza.e und das Lucasevangelium, besonders S. 123). 1) E i n f ü h r u n g 2 179.
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236. Vgl. oben S. 5.
T e x t e u n d U n t e r s u c h u n g e n etc. 36,1 a.
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H. J. Vogels, Codex Cantabrigiensis.
Lc. 9, 37 ~ eytvexo ós öia xi]g ?]fJ£Qag xax£X&ovxa avxov ano xov ogovg OVVEX&EIV avxco oylov jtoXvv 1. Eysvsxo ös xt] e^r/g rifiEQa xaxsXd-ovxcov avxcov ano xov oQovg 6vvr]vxr]6sv avxco o/Zog noXvg. Lc. 10, 1 ~ ansösi^sv ós xai sxsgovg oß xai 1. Msxa de xavxa aV£Ó£iS,ev o xvgiog £ßöojir]xovxa, xai. Lc. 10, 25 oo avaöxrj ós xig vofiixog £xniQat,cov avxov xai Xsycov XL noufiag 1. Kai lóov vojiixog xig avsoxi/ sxnsigaC,mv avxov X.syoiv öiöaaxaXs xi jcoirjöag. Lc. 11, 37 ~ eösr/ftr] de avxov xig cpagiöaiog iva aQi] ¡I£x avxov £IÓ£À&OJI> ós av£jtsö£v o ós ipagißaiog ijQ^axo öiaxQ£iV0fi£V0g sv s avrai Xsysiv óia xi ov 1. Ev ös xco laXijöai sQoixa avxov 'Pagiöaiog onoig aQi0xi]0i] nag avxco' £iO£l&mv ó's avsx£Osv. o ós ]QS,axo Xsysiv ngog xovg i/a&rjxag JIQCOXOV I. Ev oig sniövvayßsiocov xmv uvgiaöcov xov o%Xov, coöxs xaxctjtaxsiv aXhjXovg, /¡gsaxo Xtysiv ngog xovg /Ja&rjXag avxov JIQCOXOV.
Lc. 24, 13 ^ t/aav ös övo nogsvofisvoi eg avxcov £v avxi] xi] rjfisQa sig 1. Kai löov övo £§ avxcov sv avxi] xt] ij^sga r/Octv nOQSVO(lSVOl sie. Unter diesen Stellen liegt zu Lc, 5, 17. 7, 11. 7, 18. 10, 1. I I , 37. 12, 1 und 24, 13 kein Paralleltext vor; sie scheiden also in unserer Frage aus. Es bleiben übrig die beiden Übergänge Lc. 9, 37 und 10, 25. Und da ist es von höchster Bedeutung, zeigen zu können, daß im ersten Fall sicher, im zweiten Fall möglicherweise die Parallele eingewirkt hat. Schon oben wurde darauf hingewiesen, daß der Bezatext in Lc. 9, 37 óia xi\g /¡(isgag statt xi] egr/q tjfisga liest. Niemand wird bestreiten, daß diese Änderung vorgenommen ward, um Lc. in Einklang zu bringen mit Mt. 17, 14 und Mc. 9, 14. Diese beiden Evangelien setzen nämlich die Heilung des epileptischen Knaben auf denselben Tag an, wie die Verklärung Jesu auf dem Berge. Daß D an unserer Stelle (Lc. 9, 37) statt des Plural xaxsXü-ovxcov avxcov den Singular xaxsXO ovxcc avxov bietet, würde weiter nicht auffallen, wenn nicht in den Paralleltexten sich der nämliche ATorgang wiederholte. Nach Nestle lautet Mt. 17, 14: Kai sXdovxmv ngog xov oxXov ngoOi]X&£V avxco,
§ 2. Harmonistik in Übergängen..
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dafür liest D : xai
sXd-cav Jigog ZOV oyj.ov JIQOÖTJX&TV avtm. N a c h N e s t l e l a u t e t Mc. 9, 14: Kai t).&-ovzsg JiQog zovg fiaO-t/zag siöov, s t a t t dessen liest D : xai eXttmv JiQog rovg fia&t/rag eiöev.
Ganz offenbar hat beim Entstehen des eigentümliclien Überganges Lc. 9, 37 die Harmonistik ihre Hand im Spiel gehabt. Nicht so klar liegt die Sache bei dem anderen Ubergang Lc. 10, 25. Aber die Stellung der W o r t e aveazi] de rig vofiixoq s t a t t vojJixoq
zig
aveözr]
e r i n n e r t a n Mc. 12, 28: TtgoOelßaip
sig
xcov YQafifiareojv. Außerdem tilgt D die Anrede diöaßxa?.t, die auch in Mc. 12, 28 — nach dem Text Nestles — fehlen muß. Es darf nicht viel W e r t darauf gelegt werden, weil gerade D in Mc. 12, 28 das öiöaöxaXs hinzufügt; die Vermutung ist indessen nicht abzuweisen, daß auch hier die Parallele nicht ganz unbeteiligt war. Pflichtet man dieser Meinung bei, so wären sämtliche der eigentümlichen Übergänge des Lukastextes in D, für die überhaupt eine Parallele in den anderen Evangelien vorliegt, von dieser beeinflußt. Lehnt man die letztere Vermutung ab, so wäre Lc. 10, 25 eben die einzige Ausnahme. Den Tatbestand wird man aber immer befriedigend nur durch die Annahme erklären können, daß alle diese Lucasübergänge einer Evangelienharmonie entstammen, die mit dem W o r t l a u t des hl. Textes noch etwas freier schaltete und stets auf die Parallelen Rücksicht nahm. Geradezu mosaikartig sind die beiden Stellen Lc. 6, 1 und 6, 6 zusammengesetzt. Vorhin wurde erwähnt, daß diese Art von Ubergängen auch bei den anderen beiden Synoptikern nicht fehlt, wenngleich die Erscheinung im Lucasevangelium besonders charakteristisch hervortritt. Aus Mt. kämen hier zwei Stellen in Betracht: avzmv sig xacpaovaovii M t . 17, 24 oo jcca eX&ovrcov d-ovzmv 6s avzoii> tig KarpaQvaovfi und M t . 20, 17 ~ xai avaßaivcov o ifjg 1. MsXXwv öt V&IV
1. EXavaßai-
IijOovg.
Beide Stellen sind, wie schon oben angeführt, durch Parallelen beeinflußt. Aus Mc. wären weitere sechs zu nennen: Mc. 1, 29 E&X&cov ö£ tx z//g tv&vg sx zt]g avvayor/i/g ei-eXüovztg Mc. 2, 15 cv xai xazaxstßd-ai
avzov.
sysvszo
avvaymyijg yX&ov.
xaraxeijisvmv
avzcov
/¡XtJsv 1. Kai 2*
1.
Kai
yivszai
20
H. J. Vogels, Codex Cantabrigiensis.
Mc. 4. 1 cv> xai ijQ^aro naXiv öiöaGxeiv xgog zr]V &aXadOav xai Owruß-rj ]. Kai otaXiv i]Q$,azo öiöaOxeiv jcaga zr/p {¡•aXaööav. xai övvayszai. Mc. 6, 7 cvd xai xQooxaXeoafisvog zovg . iß . ¡iafr?]zag anzßzsiXsv avzovg ava ß öovg avzoig s^ovöiav 1. Kai jcQoöxaXsizai zovg dcoÖExa xai r]Q^azo avzovg anoozEXXSIV dvo övo, xai
EÖidov avzoig
e^ovoiav.
Mc. 7, 24 ~ xai avaßzag EXEI&EV 1. Exsi&ev ÖE avaßzag Mc. 14, 17 ~ oxpiag de y£vo/iEvt]g 1. Kai oxpiag yevo[isv?]g. Auch diese sechs Stellen sind, wie die Liste nachweist, sämtlich von den Parallelen beeinflußt. Nun sehen wir noch nach, wie sich diese acht Ubergänge zu den Lucasübergängen des Bezatextes verhalten. Schwierig würde die Sache, wenn sie miteinander concurrierten, d. h. einem charakteristischen Matthäus- oder Marcusübergang ein charakteristischer Lucasübergang gegenüberstände. Das ist aber nicht der Fall. Gehen wir die einzelnen Stellen durch. Mt. 17, 24 ist ohne Parallele bei Lc. — Der Paralleltext zu Mt. 20, 17 (nämlich Lc. 18, 31) stimmt in I) mit dem Nestleschen Text überein, nur hat er statt JIQOQ avzovg das Wort avzoic. Dies ist aber aus M i 20, 17 entlehnt. — Zu Mc. 1, 29 bildet Lc. 4, 38 die Parallele; dort hat bei D der Ubergang wesentlich dieselbe Form, wie bei Nestle, nur zeigen hier wieder die Varianten I]X3EV statt Eißi]X&-sv, sowie die Hinzufügung von xai avögeov, daß auf Lc. der Marcustext eingewirkt hat. — Mit Mc. 2, 15 läuft Lc. 5, 29 parallel. Im Lucastext von D erinnert avax£i[i£vmv (statt xaxaxEifievoi) an. Mc. 2, 15 (owavexeivzo). — Die erste Vershälfte von Mc. 4, 1 hat keine Parallele in Lc. — Der Übergang Mc. 6, 7 hat Lc. 9, 1 zur Parallele. D bietet die Stelle ebenso wie Nestle. — Mc. 7, 24 ist wieder ohne Parallele bei Lc., desgleichen Mc. 14, 17. In keinem Fall steht also einem dieser charakteristischen Matthäus- bezw. Marcusübergänge einer der charakteristischen Lucasübergänge gegenüber. Vier Fälle scheiden aus, weil die Parallele im Lucasevangelium fehlt; in drei Fällen, wo eine solche vorhanden ist, fehlt nicht nur bei Lc. der charakteristische Übergang, sondern es zeigt sich deutlich der Lucastext selbst an der betreffenden Stelle durch die Parallele beeinflußt; in dem übrigbleibenden Fall stimmt D einfach mit dem gewöhnlichen Text überein.
g 2. Harmonistik in Übergängen.
21
Man wird gestehen müssen, daß dieser Tatbestand unserer These äußerst günstig ist. Ein Übergang, Lc. 8, 41, der allerdings nur wenig vom gewöhnlichen Text abweicht, ist bisher noch unerwähnt geblieben. Nestle liest den Vers: xai löov -/¡XQ-EV avrjQ co o v o f i a Iastgog xai xovg
ovxog
agycov
jtoöag
Irjöov
xrjg
övvaycoytjq
jiaQExalsi
vjti]Q-/£V
avxov
xai.
jcaQa
JIEOCJV
Statt dessen lautet der
xxt.
Cantabrigiensis hier: D xai
el&ojv
ovxog VJIO
avrjQ
aQ%03v rovg
yt/g
tr/g
xoöag
JCEÖCOV
övvaycoyrjg
rov
itjv
JCEOCOV
na.Q£xal£i
avxov
d Et yeniens vir cui nomen iairus et hic princeps synagogae cadens sub pedes ihu rogabat eum. Zu dieser Stelle macht Scrivener, Bezae codex Cantabr. p. 435 sq. die Bemerkung: 1. 31 post avrjQ p. m. proculdubio t r / g Gvvayco habebat ix V ym vestigiis restant), oculo ad lineam sequentem vagante; yrjg JIEÖCOV adhuc leguntur: post avrjQ H vel L correxit co o v o f i a aiQog xai ad vers. Latin. Es- ist bedauerlich, daß wir nicht völlige Gewißheit haben, was die Vorlage von D an dieser Stelle enthalten hat; denn in Mc. 5, 22 läßt D den Namen Jairus wegfallen, der Mann wird nur als xig xmv aQxiövvaycoyoav bezeichnet, während Nestle dort sig xcor aQXMjvvaymymv ovofictxi lasiQog liest. Auch in Mt. 9, 18 wird der Name nicht erwähnt; da aber für Lc. 8, 41 d in der Parallelzeile die Worte cui nomen iairus et bietet, so wird man wohl annehmen können, daß die Vorlage von D die erste Zeile las: xai sld-cov avrjQ co o v o f i a tasiQog. Es bleiben aber immerhin noch einige Varianten gegenüber dem gewöhnlichen Text. 1) idov am Anfang des Verses fällt aus. Das ist eine Angleichung an Mc. laeiQog xov]
5, 2 2 : [D JIIJIXEI
Kai
EQXEXUI
o m
sig
[D:
o v o f i a x i IaEigog]
[D:
JTQOOEJIEOEV]
xig] xai XQOG
xcov IÖOJV xovg
aQxiOvvaycoymv avxov jtoöag
(D
ovo[iaxi orn
avxov.
idmv 2)
avD a s
EI&CDV, welches D in Lc. 8, 41 statt IJLFREV enthält, begegnet wieder in Mt. 9, 18, wo der Bezatext lautet: xavxa avxov l a Xovvxog avxoig idov aQymv Eig sldcov (d: ecce unus princeps
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H. J. Vogels, Codex Cantabrigieusis.
Verdens) JIQOÖCXVVI XRX., während Nestle ediert: Tavra avrov XaXovproq avroiq töov aQ*/_a>v [ag] üigoosld-mv JtQoöexvvei xrX. Es sei aber darauf hingewiesen, daß Tischendorf eioeX&mv in den Text aufnimmt, Westcott-Hort die Lesart an den Rand stellen. 3) Die Omission von vjttjQxev xai ist eine Angleichung an Mt. 9, 18 und Mc. 5, 22. Eine kurze Notiz über Lc. 22, 47 wird die Brücke zum folgenden Paragraphen darstellen. Dort fügt D ein öe, d ein autem hinzu, so daß die Stelle dort lautet: eri öe avrov Xalovvrog. Nun schlagen wir die Parallele Mt. 26, 47 nach. Nestle liest dort: Kai en avrov Xalovvroc,, aber D statt dessen: eri öe avrov XaXovvrog, also genau so wie in seinem Lucastext, d liest in beiden Fällen: adhuc autem eo loquente. § 3.
Parallele Varianten. Der Beweis, daß der Bezatext durch eine Evangelienharmonie beeinflußt worden ist, wird noch viel eindrucksvoller durch die Beobachtung, daß an vielen Stellen Lesarten eines der vier Evangelien, die offenbar nicht in den Text hineingehören, an einer Parallelstelle im Cantabrigiensis, wo sie ebenso wenig Existenzberechtigung haben, wieder auftauchen. Im folgenden sind diese Stellen in der Weise zusammengestellt, daß hinter die Stellenangabe der beiden Parallelen zunächst der Nestiesche Text eingeklammert wird, dann die beiden Lesarten des Bezatextes für diese Stellen, wobei das gemeinsam vom richtigen Text Abweichende — die parallele Variante — durch Sperrdruck hervorgehoben wird. Für die Vollständigkeit dieser Liste kann ich keine Gewähr übernehmen, hoffe aber, daß nichts Wichtiges übersehen worden ist und daß das hier gebotene Material zum Beweis der These vollauf genügen wird. 1. Mt. 3, 6 und Mc. 1, 5 (IoQÖavrj jcorafico). D in beiden Fällen: toQÖavrj, om Ttorajico. 2. Mt. 3, 11 (o de OJIIÖOO (iov EQIO[ievoc löyyQoregoq fiov £örtv)und Lc. 3, 16 (egyerai öe o löyvQoreQoq fiov). d (D vacat) in Mt. 3, 11: qui autem venit fortior me est (om oJtiaco fiov). D in Lc. 3, 16: o öe eQxofisvoq ißxvQoregoq \iov eön. Der
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H. J. Vogels, Codex Cantabrigieusis.
Verdens) JIQOÖCXVVI XRX., während Nestle ediert: Tavra avrov XaXovproq avroiq töov aQ*/_a>v [ag] üigoosld-mv JtQoöexvvei xrX. Es sei aber darauf hingewiesen, daß Tischendorf eioeX&mv in den Text aufnimmt, Westcott-Hort die Lesart an den Rand stellen. 3) Die Omission von vjttjQxev xai ist eine Angleichung an Mt. 9, 18 und Mc. 5, 22. Eine kurze Notiz über Lc. 22, 47 wird die Brücke zum folgenden Paragraphen darstellen. Dort fügt D ein öe, d ein autem hinzu, so daß die Stelle dort lautet: eri öe avrov Xalovvrog. Nun schlagen wir die Parallele Mt. 26, 47 nach. Nestle liest dort: Kai en avrov Xalovvroc,, aber D statt dessen: eri öe avrov XaXovvrog, also genau so wie in seinem Lucastext, d liest in beiden Fällen: adhuc autem eo loquente. § 3.
Parallele Varianten. Der Beweis, daß der Bezatext durch eine Evangelienharmonie beeinflußt worden ist, wird noch viel eindrucksvoller durch die Beobachtung, daß an vielen Stellen Lesarten eines der vier Evangelien, die offenbar nicht in den Text hineingehören, an einer Parallelstelle im Cantabrigiensis, wo sie ebenso wenig Existenzberechtigung haben, wieder auftauchen. Im folgenden sind diese Stellen in der Weise zusammengestellt, daß hinter die Stellenangabe der beiden Parallelen zunächst der Nestiesche Text eingeklammert wird, dann die beiden Lesarten des Bezatextes für diese Stellen, wobei das gemeinsam vom richtigen Text Abweichende — die parallele Variante — durch Sperrdruck hervorgehoben wird. Für die Vollständigkeit dieser Liste kann ich keine Gewähr übernehmen, hoffe aber, daß nichts Wichtiges übersehen worden ist und daß das hier gebotene Material zum Beweis der These vollauf genügen wird. 1. Mt. 3, 6 und Mc. 1, 5 (IoQÖavrj jcorafico). D in beiden Fällen: toQÖavrj, om Ttorajico. 2. Mt. 3, 11 (o de OJIIÖOO (iov EQIO[ievoc löyyQoregoq fiov £örtv)und Lc. 3, 16 (egyerai öe o löyvQoreQoq fiov). d (D vacat) in Mt. 3, 11: qui autem venit fortior me est (om oJtiaco fiov). D in Lc. 3, 16: o öe eQxofisvoq ißxvQoregoq \iov eön. Der
§ ;ä. Parallele Varianten.
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Wortlaut des Textes in Lc. stimmt also ganz mit jenem überein, welchen der Lateiner in Mt. voraussetzt. In beiden Fällen om o J t i O c a
( i o v .
s t g
3. Mt. 3, 16 und Lc. 3, "22 (BJC a v x o v ) . D in beiden Fällen: a v x o v . Das eig ist aus Mc. 1, 10 genommen.
6 i a
O x o f i a x o g
4.
4,
4 :
M t .
4,
5. 2 2
x o
M t .
a l l 5,
( o x a v
a l l s v
1 1
o v o f i a
e v
v f j x o v ) .
o v i ö i o m o i v
M t .
6,
5,
o v o / i a
om cet.). D in Mt.
v / i a g
D
x a i
i n
L c .
ö i m ^ o i O i v )
o v e i ö i o w o i v
1 1 :
o x a v
o x a v
v f i o x
>)-v\
4,
4 :
ß v .
x a i
2 2 :
g r j f i a x i E X J i o g t v o f i s v c o
g r \ u a x i
g r / f i a x i
v ß a g
i n
L c .
x o
n a v x i
i a v & g c o j i o g
o v s i ö i o m o i v
D
i n
EJII
J i a v x i
j i a v x i
( o x a v
D
a l l
und Lc. 4, 4
1
a c p o g i o m o i v
o v i d i ö o v O i v , x a i
( a v d g c o J i o g
& s o v )
a v d g o j j t o g
a v Q g m j i o g
6,
4
xai,
i x ß a l m o i v
v ß a g
oviöiOovOiv
L c .
s x ß a l m O i v
6uoS,ovOiv
a c p o g i o c o o i v
D a s
u n d
x a i
b z w .
x a i
oviöiGco-
Oiv ist in beiden Fällen das l e t z t e G l i e d . 6. x i ) .
M t .
D
i n
9,
4
M t .
( e u i s v 9,
4 :
i v a
EIJIEV
xt)
u n d
L c .
a v x o i g
5,
i v a
2 2
(EIJIEV
x i .
D
i n
Jigog L c .
a v x o v g
5,
2 2 :
l e y e i
Das I s y a a v x o i g in Lc. 5, 22 stammt aus Mc. 2, 8: sonderbarerweise liest D dort EIJIEV a v x o i g (d: dixit illis) 2 . a v x o i g
7.
M t .
o i x o v Big
x a i
x l e i v r j v x a i D
6 L c .
o i x o v
(SJSIQS 5,
a g o v
2 4
O o v )
( s y E i g s u n d
j i s g u t a x E i ) . x a i
a g o v i n
9,
O o v ) ,
x o v
Oov
XL.
J o h .
v j r a y e x o v 5,
8 :
D sig
x r j v
x a i
a g a g
J o h . i n x o v
x g a ß a x x o v e y E i g e
Oov
x a i
5,
M t .
8 9,
o i x o v Oov
x a i
a g o v
x l i v r j v x o
( e y s i g e 6 :
a g o v
e y e i g t
o o v .
D
j t o g z v o v x o v
x a i
v j t a y t
x h v i ö i o v x o v
x a i i n
sig
x g a ß a x x o v
5,
x o v Oov
x o v
JCOQEVOV
x g a ß a x x o v
a g o v
L c .
t i g
o o v
Oov
2 4 : o i x o v x a i
x r j v e y s i g s o o v . jtsgi-
Die allen drei Evangelien gemeinsamen Worte x a i a g o v haben ihre Heimat in Mc. 2, 9 3 . Die Stelle wird von Nestle gelesen: s y s i g e x a i a g o v x o v x g a ß a x x o v Oov x a i j i t g i n a x e i , statt dessen liest D: z y e i g e a g o v (om x a i . aber d: surge et tolle) x o v x g a ß a x x o v o o v x a i v j t a y s aig x o v o i x o v o o v . In Mc. 2, 11 liest D, wie Nestle: s y a i g e agov, aber auch hier wieder bietet d: surge et tolle. Im Bezatext des Lc. 5, 24 ist nicht nur das x c u a g o v aus Mc. 2, 9 übernommen, sondern auch die Worte x o v x g a ß a x x o v o o v x a i ; bei Mc. 2, 9 sind die Worte v j t a y s sig x o v o i x o v Oov aus Mt. 9, 6 entlehnt. j i a x e i .
1) B. Weiß ediert Mt. 4, 4: ev statt em. 2) Westcott-Hort edieren Mc. 2, 8: l e y s i 3) Westcott-Hort: E y s i g o v [xai] aQOv.
[avroiq].
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H. J. Vogels, Codex Cantabrigiensis.
8. Mt. 9, 15 (jiev&eiv) u n d Lc. 5, 34 {JCoirjßai vrjöxevOai)l. D in beiden F ä l l e n : vrjox eveiv. 9. Mt, 9, 16 u n d Mc. 2, 2 1 (gaxovg). D in beiden F ä l l e n : gaxxovg. 10. Mt. 10, 10 («gioc yag o) u n d Lc. 10, 7 (ebenso). D in Mt. 10, 10: agiog yag eoziv o (d: d i g n u s e s t enim); D in Lc. 10, 7 : «gioc yag o (aber d : d i g n u s e s t enim). 11. Mt. 11, 16 {ev zaig ayogaig) u n d Lc. 7, 32 (ev ayoga). D an beiden S t e l l e n : ev zrj ayoga. M a n b e o b a c h t e , wie die p a r a l l e l e V a r i a n t e den A r t i k e l a u s Mt., den N u m e r u s a u s Lc. entlehnt. 12. Mt. 11, 21 [Xoga^eiV oval Ooi Brj&öaidav) u n d Lc. 1 0 , 1 3 {XogaCeiV ovai Ooi Bri$Gaiöa). D in Mt. 11, 21: %ogoC,alv (chorozain) xai ßed-6aeiöa\ D in Lc. 10, 13: xogo^atv (chorozain) y.ai ßeöoaiöa. 13. Mt. 11, 23 ('vipmdrjör]-, ecog aöov) u n d Lc. 10, 15 (vipcoQ-rjörj-, eo?g rov aöov). D a n b e i d e n S t e l l e n : vipm&i]Oi] tj emg aöov. 14. Mt. 11, 26 u n d Lc. 10, 21 ( o v z m g evöoxta eyevezo). D a n beiden Stellen: ovxmg eyevexo evöoxia (Mt. 1 1 , 2 6 : evöoxeia). 15. Mt. 12, 4, Mc. 2, 26 und Lc. 6, 4 ( a g x o v g xr]g jcgo&edecog). D in allen F ä l l e n : agxovg xqg JIgoodeGeoig2. 16. Mt. 12, 15 {amco JIOXXOI xai) u n d Mc. 3, 7 (xoXv xlt]{}og ajio). D in Mt. 12, 15: avrm o%Xoi JIOXXOI xai; D in Mc. 3, 7 : JioXvg o%Xog ajio. 17. Mt. 12, 32 (oc sav eimj) u n d Lc. 12, 10 (xag og egei). D in Mt, 12, 3 2 : og av euirj-, D in Lc. 12, 10: jcag og av egei. 18. Mt. 12, 4 0 l a u t e t bei N e s t l e : möJieg yag rjv Icovag ev x?] xoiXia rov xrjxovg zgeig rjfiegag xai xgeig vvxxag, ovxmg eözai o viog xov avfrgmjtov ev z?] xagöia xt]g yr\g xgeig r^iegag xai xgeig vvxxag. D a f ü r b i e t e t D : mojtegi yag icovag (om r\v, a b e r d : erat) ev xt] xoiXia xov xr/xovg xgeig rjßegag xai xgeig vvxxag ovzmg eßxe xai o viog xov av&gmjtov xxX. A n der Parallelstelle Lc. 11, 29 findet sich in D h i n t e r V. 30 der Z u s a t z : xai xa&mg imvag ev xt] xoiXia xov xrjzovq eyevezo xgig r/fiegag xai xgeig vvxxag ovxmg xai o viog rov avfrgmxov ev xt] yrj. D a ß das W ö r t c h e n xai vor o viog xov avd-gcmov sich in diesem 1) Weiß: vrjOTBvsiv. 2) So allein D. Bei Mt. verzeichnet Tischendorf die Lesung des Cantabrigiensis nicht.
§ 3. Parallele Varianten.
25
Lucaszusatz findet, ist an sich weniger auffallend, da es eine Angleichung an den unmittelbar vorhergehenden Satz: ovxcog sarai xai o viog xov avd-gmxov xtj JEVECC xavxt] darstellt; um so auffälliger aber muß es erscheinen, wenn wir auch im Matthäustext diesem xai begegnen. Nun macht J. R. H a r r i s , A study of Codex Bezae 188, darauf aufmerksam, daß nach C i a s c a s Arabischem Diatessaron auf Lc. 12, 30 (lies 11, 30) Mt. 12, 40 folgte. Dadurch wird sofort das xai im Dtext von Mt. 12, 40 verständlich. Auch das Fehlen des Wortes tjv muß auffallen, da sich im Lucastext dafür das W o r t EJEVEXO findet. Es darf aber um so weniger W e r t darauf gelegt werden, als d in Mt. 12, 40 das entsprechende erat bietet. 19. Mt. 12, 48 (pov xai xtvsg) und Mc. 3, 33 {¡iov xai oi aösl(poi). D in Mt. 12, 48: ¡iov rt xiVEg; D in Mc. 3, 33: ¡iov TI aöslfpoi. 20. Mt. 13, 2 und Mc. 4, 1 (eig jiloiov)1. D in beiden Fällen merkwürdigerweise: Eig ro Jiloiov, als wenn es schon vorher genannt worden wäre. In Mt. 14, 22 und Mc. 6, 45 liest D mit Nestle: Eig ro jcloiov. Joh. 6, 17 ist die Parallele hierzu. Nestle ediert: Eig jrloiov, D liest auch hier Eig ro jtloiov. 21. Mt. 13, 6 und Mc. 4, 6 {Exavfiaxiöfr?] [alla])2. D in beiden Fällen: sxavjjaxiod-rjßap. 22. Mt. 13, 6 und Mc. 4, 6 (e^Qav&r]). D in beiden Fällen: s^r]Qav&t]Oav. 23. Mt. 13, 10 {oi [xa&ijtai) und Mc. 4, 10 (oi JTEQI avxov). D in Mt. 13, 10: oi /lad-rjtai, aber d: discipuli eius; D in Mc. 4, 10: oi ¡la&rjxai avxov, d: discipuli eius. Das avxov stammt aus Lc. 8, 9, wo es sich auch in D findet. (Vgl. Parallele Variante Nr. 108). 24. Mt. 14, 8 (óog fioi (prjöiv wös siti jxivaxi xr\v xt: . IÄTII
m i c 9 al pler
a b f ff'2 g2- g L Ti'< i k 1 q (eod online it'"" in Lc.'i vg go pjtp arm. In Lc. außer D: a o f i l q Amb 1 '"' 2) In Mc. 12, 14 aüsr.
I40 J
'. DL J al
1>: ,uc;
in Lc, 29. 21 allein D.
H. J. Vogels, Codex Cantabrigiensis.
42
133. Mc. 12, 2 3 (sp xi] avaOxaOEi, oxav avatìrcooiv, xivog)1 u n d Lc. 20, 33 (i] yvvi] ovv ev xij avaOxaOEi xivog). D i n Mc. 12, 2 3 : EV z f j avaöxaoi ovv xivog (d: i n r e s u r r e c t i o n e e r g o c u i u s ) . D in Lc. 20, 3 3 : ev xi] ovv avaöxaOei xivog (d: i n r e s u r r e c t i o n e e r g o c u i u s ) . I n Mt. 22, 2 8 liest D m i t N e s t l e : ev xi] avaoxaöei ovv XIVOQ (d: i n r e s u r r e c t i o n e e r g o cuius). 134. Mc. 12, 30 {xai f g oXt]g xr]g ipvyi]g Oov xai £§ oXrjg Ti]g öiavoiag Oov xai E§ oX?]g xt]g löyvog Oov) u n d Lc. 10, 27 {xai EV oXi] xt] tpvy// öov xai EV oXt] xi] ißyvi öov xai ev oXrj X7] öiavoia oov). D in Mc. 12, 3 0 : xai oXr/g xrjg rpvyjjg oov xai gg oh)g xr]g iö%vog oov, D in Lc. 10, 2 7 : ev oXr] xf] ipv%r] Oov xai ev ob] xi] ißyvi Oov. D o m oX'qg xi]g öiavoiag Oov bzw. oXt] xi] öiavoia oov. 135. Aaveió). D i n Lc. ovxog i n
Mc. 12, 36 ( a v x o g AUVEIÖ) u n d Lc. 20, 42 {avxog yag D in Mc. 12, 36: xai ovxog öavsiö (d: et ipse david); 20, 4 2 : xai avxog öaveiö ( d : et ipse david). D a s Mc. 12, 36 ist w o h l n u r ein S c h r e i b f e h l e r f ü r avxog2.
136. Mc. 12, 36 u n d Lc. 20, 42 {EIXEV xvQiog). D an b e i d e n S t e l l e n : Xsyei xg. I n Mt. 22, 44 liest D wie N e s t l e : emev XVQLOQ. A b e r i n A c t . 2, 34, w o N e s t l e g l e i c h f a l l s e d i e r t : EISTEV XVQIOC, b i e t e t D wieder Xsyei xg. 137. Mc. 13, 7 {¡ii] d-Qoeiöfra) u n d Lc. 21, 9 ({urj TixorjÜ-r/xe). D i n Mc. 13, 7: doQvßEiOßai (d: n e t i m u e r i t i s ) ; D i n Lc. 21, 9 : (irj (poß>]{lr]xs (d: n e t i m u e r i t i s ) . Mt. 24, 6 liest N e s t l e : ¡¿r] d-QOEiGd-e, D : ¡irj dQOEiö&ai (d: n o l i t e turbavi). 138. Mc. 13, 7 {ÖEI yevEö&ai) u n d Lc. 21, 9 (öei yaQ xavxa yeveodai). D i n Mc. 13, 7: öei yaQ yeveod-ac, D in Lc. 21, 9: öei yaQ yeveodai xavxa. I n M t . 24, 6 liest I ) m i t N e s t l e : öei yaQ yeveo&ai. 139. Mc. 13, 25 (xai ai övvafieig ai EV xoig ovgavoig) und Lc. 21, 26 (ai yaQ övva{itig xcov ovQavcov). D i n Mc. 13, 2 5 : xai ai óvvafitg xcov OVQUVCOV (d: et v i r t u t e s c a e l e s t i u m ) ; D in Lc. 21, 2 6 : ai yaQ övvajiig I] EV XCO ovQavm (d: virtutes e n i m q u a e s u n t in caelo). I n Mt. 24, 29 liest D m i t N e s t l e : xai ai óvva^eig xmv OVQÜVCOV. Ob es sich b e i d e m z w e i m a l i g e n övva[iig n u r u m eine o r t h o g r a p h i s c h e V a r i a n t e h a n d e l t , ist a n sich 1) Mo. 12, 23 lassen Westcott-Hort die Worte oxav avaaxmatv ausfallen. 2) Außer D liest arm: OI-TOQ.
§ 3. Parallele Varianten.
43
gleichgültig. Jedenfalls sind merkwürdige Parallelwirkungen hier zu konstatieren; die Fassung Xcov OVQO.VWV im Dtext von Mc. scheint aus Lc. entlehnt zu sein, das // ev xm ovQavco im Dtext von Lc. scheint nach Mc. gebildet. Der auf övva/ug in Lc. 21, 26 folgende Artikel TJ, ZU dem das Verb um daktvO-TjOovrai freilich nicht paßt, deutet darauf hin, daß Övvafiig als Singular (nicht als = övvajiEig) betrachtet werden muß. 140. Mc. 14, 10 (o sig xmv öcoöexa) und Lc. 22, 3 (ovra EX zov ccQi&fiov xmv öcoötxa). D in Mc. 14, 10: EX xmv iß (d: unus de XII); D in Lc. 22, 3: ovxa EX XOV aQi&fiov EX xmv iß (d: qui erat de numero duodecim). 141. Mc. 14, 10 (iva avxov jtapaöoi avxoig) und Lc. 22, 4 (jimg avxoig jtaQaöco avxov). D in Mc. 14, 10: iva ngoöoi avxov (d: ut proderet eum); in Lc. 22, 4: jccog jtaoaöoi avxov (d: quo modo traderet eum). D in beiden Fällen om avxoig K 142. Mc. 14, 13 (xai Xsysi avxoig) und Lc. 22, 10 (o ÖE EIXEV avxoig). D in Mc. 14, 13: Xeycov, D in Lc. 22, 10: o 6s euttv. D in beiden Fällen om avtoig (wie Mt. 26, 18 bei Nestle und D l 143. Mc. 14, 15 (chi^Ei avayaiov ¡lEya e.oxQcofisvov EXOLIIOV) und Lc. 22, 12 (SEIDEL avayaiov ¡itya E6XQO:>[IEVOV). D in Mc. 14, 15: chit-si avayaiov oixov EGXQOJHEVOV [lEyav EXoifiov id: demonstrayit Stratum paratum grande); D in Lc. 22, 12: ÖEIC-EI avayaiov oixov EÖXQCO[1£VOV (d: ostendet superiorem domum Stratum). 144. Mc. 14, 19 (inc.: >]Q~avxo) und Lc. 22, 23 (inc.: xai. avxoi ?}{)gavro). D in Mc. 14, 19: oi ÖE r]{>S,avxo (d: ad Uli coeperunt); D in Lc. 22, 23: avxoi ÖE rjQ^avxo (d: ipsi autem coeperunt). 145. Mc. 14, 20 (o öe EIJIEV avxoig) und Job. 13, 26 (anoxgivExai ovv o Irjßovg). D in Mc. 14, 20: o ÖE Xsysi avxoig-, D in Job. 13, 26: ajioxgsivExai avxco o itjg xai Xtyti. 146. Mc. 14,4.3: (lovöag [Tischendorf ediert: lovöag o IoxaQicoxTjgJ) und Lc. 22, 47 {lovöag). D in Mc. 14, 43: lovöag (jxaQimxrjg (d: iudas scariotes); D in Lc. 22, 17: wvöag loxaQICO& (d: iudas iscariot). Siehe oben Nr. 78. 147. Mc. 14, 44. Zu Lc. 22, 47 macht D den Zusatz: xovxo 1} Die Auslassung von avroig ist erfolgt nach Mt. 20, IG; dort fügt aber gerade D mit b e h q cop syr1"' arm Eus d e m 468 Or hlt 3>891 ein ar-
roiQ hinzu.
H. J. Vogels, Codex Cantabrigiensis.
44
yccQ 6i]fieiov öeöaixti avxoig ov av cpilrjöco avxog EÖXiv. Abgesehen von dem W o r t ÖEÖCOXEL, das aus Mc. 14, 44 herrührt, ist der Zusatz aus Mt. 26, 48 genommen. In Mt. stimmt D mit Nestle überein; aber in Mc. bietet D statt des W o r t e s övßörjfiov [Tischendorf ediert avvot]fiov] das im Lucaszusatz wieder erscheinende o r j f i s c o v , das in Mt. 26, 48 seine Heimat hat. 14S. Mc. 14, 65 (xai 7.eyuv avrco) und Lc. 22, 64 {).EyovxEg). D in Mc. 14, 65: xai tXiyov avrco; D in Lc. 22, 64: xai E Xsyov. 149. Mc. 15, 21 und Lc. 23, 26 (ax ayQov). D in beiden Fällen: ajio aygov. 150. Mc. 15, 26 (o ßaOiXsvc xmv lovdaimv) und Lc. 23, .38 (o ßaöiXsvg xmv lovöau.ov ovxog). D in Mc, 15, 26: ovxog 8 6Tiv o ßaöiXsovg xcov wvdacmv; D in Lc. 23, 38: o ßaßiXsvg xcov lovöaum• ovtog EÖXIV. Mt. 27, 37 liest Nestle, wie D : owog EGTiv irjöovg o ßaoiXsvg xmv lovöaicov. F ü r Joh. 19, 19 fehlt der Cantabrigiensis leider. 151. Lc. 22, 50 (xov CQXIEQECOC, tov dovXov) und J o h . 18, 10 (TOV TOV a(r/_uiQ£mg öovX.ov). D in beiden Fällen: TOV ÖOVXOV TOV AQ'/IEQTMC. Die Umstellung ist erfolgt nach Mt. 26, 51 oder Mc. 14, 47, wo beidemale D wie Nestle liest: TOV ÖOVXOV TOV
AGY^IEQEOJG.
152. Lc. 22, 50 (TO ovg O.VTOV xo degiov) und Joh. 18, 10 (avxov TO COTCCQIOV xo Ö'E§IOV). D in Lc. 22, 50: avxov xo toxiov xo ösiiov, D in Joh. 18, 10: avxov TO COXIOV XO ÖESEIOV. Das COTIOV stammt aus Mt. 26, 51, D schreibt dort COXELOV. In Mc. 14, 47 lautet D wie Nestle: coxagiov. Bei der Anfertigung dieser Liste blieb durchweg der oben S. 7 aufgestellte Grundsatz in Geltung, wonach zum Vergleich nur solche Stellen berücksichtigt werden sollten, an denen W e s t cott-Hort, Tischendorf und B. W e i ß in g l e i c h e r w e i s e edieren 1 ; sonst hätte die Liste um ein bedeutendes länger werden müssen. Im übrigen hoffe ich, daß die bisherigen Ausführungen dieses Paragraphen mich der Notwendigkeit entheben, mich noch weiter um einen Beweis f ü r die Beeinflussung des Cantabrigiensis durch eine Evangelienharmonie zu bemühen. D e n n wie will man diese 1) Die seltenen Ausnahmen von dieser Regel sind jedesmal ausdrücklich nls solche gekennzeichnet.
§ 3. Parallele Varianten.
45
parallelen Varianten anders erklären? Ein Teil derselben ist rein orthographischer Art, darum aber sicherlich nicht wenig bedeutsam. Der größte Teil der parallelen Varianten ist direct harmonistiseher Natur, d. h. er bringt entweder die Lesart zweier Evangelien in jene Form, in der sie sich auch im dritten, bzw. in den beiden übrigen findet, oder aber die Doppelvariante fließt aus zwei voneinander abweichenden Lesarten zusammen. Wiederholt wurde schon in der Liste darauf hingewiesen, wie auch in der Umgebung solcher Doppelvarianten sieh eine Beeinflussung des Textes durch die Parallele geltend macht. Um die Liste nicht allzu umfangreich werden zu lassen, habe ich die Umgebung der Stelle nur da hinzugezogen, wo solche Parallelbeeinflussung sich in nächster Nachbarschaft der Doppelvariante findet. Die im folgenden Paragraphen aufgestellte Liste a l l e r Stellen, an denen Paralleleinfluß vorliegt, wird es leicht machen, sich in jedem einzelnen Fall über Art und Maß dieses Einflusses Auskunft zu verschaffen. In der Tatsache aber, daß solche Parallelbeeinflussung sich in der Nachbarschaft der Doppelvarianten zeigt, liegt auch der Hinweis darauf, dali beide Erscheinungen auf die gleiche Ursache zurückgefü hrt werden müsset). * * *
Die Evangelienharmonie ist ein Diatessaron gewesen. Mit welch feiner Hand es die Differenzen zwischen den einzelnen Evangelien ausgeglichen, lassen die Ausführungen des ersten Paragraphen zur Genüge erkennen; in welch liebevoller Arbeit es die vier verschiedenen Fäden zu einem zusamnienge.*,ponnen, macht die Liste der parallelen Varianten klar; die im folgenden Paragraphen aufgestellte Liste wird das noch deutlicher hervortreten lassen. Der einzige Name, der für eine solche Arbeit, in Betracht kommen kann, ist Tatian. Man hat viel darüber gestritten, ob er sein Diatessaron in syrischer (so namentlich Zahn) oder in griechischer Sprache (so besonders H a r n a c k ) abgefaßt habe; für das eine, wie für das andere sprechen starke Gründe. Das Exemplar, unter dessen Einfluß die Textform des Cnntabrigiensis entstanden ist, war selbstverständlich ein griechisches. Damit darf die Streitfrage wohl als erledigt gelten: das Diatessaron ist, wie schon sein Titel s a g t , ursprünglich griechisch abgefaßt und erst später.
46
H. J. Vogels, Codex Cantabrigiensis.
wohl durch Tatian selbst, der um 172 in den Orient zurückkehrte 1 , in das Syrische übersetzt worden; und wie alle syrischen Evangelienhandschriften eine Beeinflussung durch das syrische Diatessaron erfahren haben, so hat der griechische Tatian in allen griechischen Evangelienhandschriften mehr oder weniger deutliche Spuren hinterlassen 2 . Einen Unterschied weist der griechische Tatian vom syrischen jedenfalls in dem einen Punkt auf, daß jener eine Genealogie Jesu bot, während der in die Heimat zurückgekehrte Ketzer sie, wie Theodoret von Cyrus uns meldet, aus seinem Diatessaron ausmerzte. *
In der Liste der parallelen Varianten weist der lateinische Cantabrigiensis Erscheinungen auf, die eine sorgfältigere Untersuchung dieses Textes notwendig machen. An vielen Stellen konnte constatiert werden, daß dem Ubersetzer noch die parallele Variante vorlag, die der danebenstehende Grieche nicht mehr aufweist. Diese Tatsache ist um so bemerkenswerter, als die Übersetzung sich sonst so eng als möglich an das Original anlehnt. d steht also dem griechischen Diatessaron im allgemeinen näher als D. Aber es finden sich auch in d eine Fülle von Erscheinungen, die uns zu der Annahme zwingen, daß, wie der griechische Text den Einfluß eines griechischen Diatessarons erfahren hat, so der lateinische Text von einem lateinischen Diatessaron beeinflußt ist. Ich bin mir wohl bewußt, welch schwerwiegende Bedenken der Annahme einer altlateinischen Evangelienharmonie, von der ein Hieronymus, ein Augustinus nichts wußte, entgegenstehen. Aber schließlich wird man hier sagen müssen, so gut wie es möglich ist, daß ein griechisches Diatessaron existiert hat, von dem Orígenes und Eusebius nichts wußten, ebenso gut darf auch ein lateinisches Diatessaron nicht darum unmöglich sein, weil Leute wie Hieronymus und Augustinus nie davon gehört haben. 1) Vgl. 0 . B a r d e n h e w o r , Geschichte der altkirchlichen L i t e r a t u r I 244. 2) Nur an -wenigen Stellen w u r d e in der eben a n g e f ü h r t e n Liste auf den A p p a r a t Tischendorfs a u f m e r k s a m g e m a c h t ; über die Beeinflussung der griechischen E v a n g e l i e n h a n d s c h r i f t e n durch den griechischen T a t i a n vgl. die A u s f ü h r u n g e n am Schiaß des letzten P a r a g r a p h e n .
§ 3. Parallele Varianten.
47
Der Beweis für ein lateinisches Diatessaron soll geführt werden: 1) aus einer Reihe von selteneren Wortformen, die an Parallelstellen wieder auftauchen, 2) aus orthographischen Varianten, die sich in der Parallelstelle wiederholen, 3) aus innerlateinischen Doppelvarianten, d. h. parallelen Varianten in d, die durch den griechischen Text nicht veranlaßt sein können, 4) ans einer Anzahl von Lesarten, die durch die parallele Lesart ihre Erklärung finden. Wegen der schmalen Berührungsflächen, die das Johannesevangelium mit den Synoptikern gemeinsam hat, — es muß deshalb auch fast ganz und ziemlich unverändert im Diatessaron gestanden haben — wurde bei den folgenden Untersuchungen das Johannesevangelium ausgeschlossen. Es sei aber ausdrücklich darauf hingewiesen, daß der dtext für Joh. dasselbe Gepräge aufaufweist, wie auch jener der Synoptiker, so daß also für den Fall, daß der Einfluß einer lateinischen Evangelienharmonie auf die Synoptiker nachgewiesen wird, auch der dtext in Joh. als Zeuge dieses Diatessarons gelten muß. Ich lasse also zunächst eine Liste seltenerer Wortformen, die an Parallelstellen wiederkehren, folgen: absconsum, Mt. 10, 26 und Lc. 12, 2 (vgl. R ö n s c h , Itala und V u l g a t a 2 295) adpropiassent, Mt.21,1 und Lc. 19,29 (adpropiasset) (Rönsch 181) circumibat, Mt. 9, 35 und Mc. 6, 6 (Doppelübersetzung; xcu jtsQir/yEV
rag
xcofiag
xvxlm
öiöaßzmv
wird übersetzt:
et
circuibat castella et circumibat docens calciamentorum, Mc. 1, 7 und Lc. 3, 16 (calciamenti) camellum, Mt. 19, 24; Mc. 10, 25 und Lc. 18, 25 (Rönsch 460) castellum (acc. masc.) Mc. 11, 2 und Lc. 19, 30 (Rönsch 266) 1 conburet, Mt. 3, 12 und Lc. 3, 17 corregiam, Mc. I, 7 und Lc. 3, 16 (Rönsch 463) cottidie, Mt, 26, 55; Mc. 14, 49; Lc. 22, 53 crededistis, Mt. 21, 25 und Mc. 11, 31 dispargentur, Mt. 26, 31 und Mc, 14, 27 (Rönsch 466) 1) Mc. 11, 2 vnayexF. Eiq zrjv XIO/AI/V xT\v xaxtvavxi vfxcov — ito in castellum qui est contra TOB; LC. 19, 80 r.rayerai eis xrjv xatsvavn xw/itjv = ite in contra qui est castellus. Soweit ich dies m i t Hilfe einer Vulgataconcordanz feststellen kann, kommt castellus im Cantabri»iensis nur noch Lc. 9, 5G (fig etegav xt»ßr,v ~ in alium castellum i vor.
11. J. Vogels, Codex Cantabrigiensis.
48
dispargit, Mt. 12, 30 und Lc. 11, 23 fidete,
Mt. 14, 27 und Mc, 6, 50 (confidete)
fraCmentorum, (Rönsch
Mt.
14,
20
und
Lc.
9,
17
(fracfcamentorum)
23)
harundinem, M t . 27, 29 und M c . 15, 19 (harundine) ( R ö n s c h 462) nobellum,
M t . 9, 17
(im
nämlichen V e r s
zweimal
noyellum)
und Mc. 2, 22 (novellum) nubs, Mt. 17. 5 und M c . 9, 7 ( K ö n s c h
263)
numulariorum, Mt. 21, 12 und L c . 19, 45 obaudiunt,
Mt. 8, 27;
Mc. 4, 11 und L c , 8, 25 (Rönsch 466)
offers, Mc. 1, 44 und Lc. 5, 14 ( R ö n s c h 294 und 521) ommutesce, Mc, 1, 25 und Lc. 4, 35 (Rönsch 462) osteum, M c . 15, 46 und M t . 27, 60 (osteo) (Rönsch 463) parapside, Mt. 26, 23 und M c . 14, 20 (Rönscb
244)
quod, (statt quot), M t . 15, 34 und M c . 8, 5 teloneimi, Mt, 9, 9; Mc. 2, 14 und L c , 5, 27 (Rönsch 246) temptatis, M c . 12, 15 und Lc. 20, 23. 24 temptatione, 22, 46
Mt. 26, 41;
M c . 14, 38
(Mt. 22, 18 teptatis)
(temptationem)
und
Lc.
(temptationem)
thensaurum, Mt. 19, 21: Mc. 10, 21 und Lc. 18, 22 (Rönsch 459) Man w i r d mit F o l g e r u n g e n
aus dieser Liste vorsichtig sein
müssen; denn einige dieser F o r m e n , cottidie,
osteum,
Stellen
thensaurus
des Cantabrigiensis,
Lesarten
an
z. B . absconsus, adpropiare,
begegnen so
den Parallelstellen
uns
auch
an
anderen
daß das Zusammentreffen dieser wenig
bedeuten
will;
mehrere
k o m m e n sogar nur in dieser F o r m vor, z. B . temptatio, temptare, camellus; aber es finden sich doch in der L i s t e höchst seltsame Dinge,
neben dem bei Mc. in Doppelübersetznng
cireumibat namentlich noch Form,
die —
das
soweit S a b a t i e r
zweimalige dies
offers,
erkennen
erscheinenden eine
läßt —
seltene für
Mc.
1, 44 nur in d v o r k o m m t (c hat öfteres, also als F u t u r u m ; aber offers
ist
eine
JtQooevEVXE
Imperativform,
( b z w . ¿rQoOti'tyy.t)-,
Ü b e r s e t z u n g v o n (pf-Qk)in
die vgl.
wörtliche in
"Übersetzung
voo
d Lc. 13, 7 adfers (als
L c . 5, 14 hat neben d nur noch
ff2
1.1 Mt. 5, 24 ikeine Parallele!) liest D statt nQoaipeQt. xo SWQOV aov: TtQOOipSiietg xo du>(>ov aov d öfteres munus tuuni. J. R. H a r r i s , A study of Codex Bezae 94, hält das 7i(>oo4) AJO*XZ* a b f * q ; offer BC (hofier) S>FMZ° f ciQyoVXL xcov öaifiovimv ExßallEi xa öai[iovia) d: quia in principe daemoniorum eicit daemonia 3 . £
Mt. 12, 28 (ctpß t GntiQOfievov
19
~
13,
22
cv> 6jiEiQ0[ií:V0Q
1. GJtaçsiç
13,
23
CV3 TTjv
xalr¡v
13,
23
13,
34
1. EßjiaQjievov
1. avzov
zr¡v
axovcov ~
zov
13, 55 e-o ov%i
(aus
1. ov%
1 +
(Je post Exsivw
14,
2
-f-
ov
14,
3
~
avzov
14,
3
om
* 14, 14,
12
+
avzov
12
~
avrò
4,
16.
18)
8,
16.
18)
( a u s M c . 4, 2 0 )
yr¡v
15)
34)
( a u s M c . 6, 1 6 ;
(aus
Mc.
Mc.
6,
6,
17;
1):
v g l . L c . 9, 9 )
avzov
xai)
18)
( w i e Mc. 6, 25;
14,
15
-j-
avzov
post
D:
WÔE, aber >
EM
JTI-
post
(ans
Mc.
Mc.
6,
(aus
¡iad-r]zai
6,
29)
29) Mc.
6,
35)
( w i e M c . 6, 36)
*14,
16
om
o]6ovg
* 14,
22
om
avzov
14,
24
oo
rjv
(aus
jtzmfia
1. avzov
14, 15 om ovV
25
4,
wôe)
14,
14,
Mc.
Lc.
4,
Mc.
12)
xalr¡v
(nach Mc.
ovx
12)
(nach L c . 9, 7)
(wie
(pilijixov
vaxi
8,
(nach
ajiExscpahoa 1. xai
S om coóe
4,
2 o (aus L c . 4, 22)
14,
Ejm
axovovreg
Mc. (nach
Lc.
1. zr¡v
Xoyov
1. ovôev
ovx
(aus
[ÍT¡
sjiißzQsipcaßiv
xai
(nach
19
axovovzsg
JTOZS
ßlejiovßiv
13,
yi]v
xai
¡ir¡
ßvviovßiv
13,
avzmv
Em)
ßÄEjimßiv
ovvmßiv ov
OVÓE
D:
(aus M c . 4, 9)
(wie
Mc.
(wie
Eig
lovg
ajto
fieOt]
ZÍ]
¡JEtíov ztjg
6,
Mc.
6,
zr¡g yr¡g
37;
D
45;
+
D
ir¡g)
-j-
0-ai.aßßrjg
avzov)
].
r¡ór¡
(nach
axeixev
Gzaôiovg
Mc.
6, 4 7 ;
jtoZD:
ev
6,
48;
dalaúOrj)
cvD zr¡g
1. zr¡v
&a?M00t¡g
(aus
d-alaßßav
Mc.
vgl. Mt. 14, 26) 14,
30
+
ißyvQov
15,
1
~
jiQog
15, 11 +
post
11
CN3 EXEivo
15,
14
CV3 EVJtEOowxai D:
15,
27
tv
28
om
15,
33
+
Joh.
(aus
irjßov
6,
Mc,
18: 7,
[isyalov) 1)
Jtav post ov (aus M c . 7, 18)
15,
15,
(vgl.
avE¡iov 1. zm
avzov
1. zovzo
(aus
Mc.
7,
1. jiEßovvzai
20; (aus
D: Lc.
EVJiEßowzai) 1. ißdiei
eodiovoiv o
ir/ßovg
avzov
(wie
post
Mc.
¡.iaQ-r¡zai
(aus 7,
Mc.
7,
28)
29) (aus
Mc.
8,
4)
sxeiva) 6,
39:
Efijr-
§ 4. Liste der harmonistisehen Lesarten.
Mi. 15, 16, 16, 16, 16, 16, 16, 16, 16,
67
reo oyXm 1. xoig oyXoig (ans Me. 8, 6) > jiEigaCovxsg avxov £xi]Qmxrjoav (vgl. Mc. 8, 11) om avxoig (wie Mo. 8, 12) om xai ¡ioi%aXiç (wie Mc. 8, 12) &]t£i öi]fiiov J. orj^ELOv ejriÇrjTcu (aus Mc. 8, 12) + ort post ¡.ivrj[wv£v£x£ (aus Mc. 8, 19) om avxov (wie Lc. 9, 18) + fis post xiva (wie Lc. 9, 18 und Mc, 8, 27) ) > ÖL avd-Qjioi Xeyovöiv eivai (vgl. Lc. 9, 18: oc oyXoi Xeyovöiv eivar, D: XeyovGiv oi oyXoi eivar, vgl. D Mc, 8, 27) 16, 14 om oi fiep (wie Lc, 9, 19 vgl. Mc. 8, 28) 16, 16 + avxco post EIJIEV (aus Mc. 8, 29) 16,
36 1 2 4 4 9 18 13 18
21
oo
VJIO
1. ano
(aus
Mc.
8,
31)
16, 21 cv3 fiExa XQEiç i]HEQaç avaöxijvai syEQÜ-tjvai (aus Mc. 8, 31) * 16, 22 CVJ xai Xsyeiv 1. Xtymv D: Xeycov) 16, 23 16, 26
1. xt] xgixt] t]ߣQa
(nach Mc. 8, 33: xai
Xsyet:
EjtiöxQacpEic, 1. Gzçaepeiç (aus Mc. 8, 33) coffEXEixai 1. œcpsXrjdrjOExai (aus Lc. 9, 25; axpsXEi)
D
16, 27 + ayimv ante ayytXcov (aus Lc. 9, 26) 16, 28 om ort (wie Lc. 9, 27; D : ort aber OTÎ aXtj&ojç) 17, 1 -f- syevsxo ante ,«£>9- (aus Lc. 9, 28) * 1.7, 4 e« jioitjßm/XEP 1. jtoitjam (aus Lc. 9, 33 oder Mc. 9, 5: D in Lc. und Mc.: jionßoS) * 17, 5 CVD EJt£.6xiaC,£v 1. EJcEßxiaOEV (aus Lc. 9, 34; D: ejrfoxiaoev) 1.7, 12 om EV (wie Mc. 9. 13) 17, 21. -)- XOXJXO âs xo yevog ovx sxjcooEVEtai EI ¡it] EV xQoOEvyjj xai vrjoxEia (nach Mc. 9, 29: xovxo xo ysvog EV ovôsvi [D: ovötv] âvvaxcu s^eXd-siv £i fir] EV jiçoOEvyt] [D: -j- xai vrjùxeia}) 17, 23 ~ fiExa xQEtg rj/ieçaç 1. xt] xQixt] rj/iega (aus Mc. 9, 31; vgl. Mt, 16, 21 in D) 17, 24 + xai ante sXd-ovxcov (aus Mc. 9, 33) 18, 2 + o ante jtaiôiov (aus Lc. 9, 47) 18,
9
om
TOV
JTVQOQ
(wie
Mc.
9,
47)
5*
68
H. J. Vogels, Codex Cantabrigiensis. 10 + Tcov jtiCztvovzoiv p o s t xovimv ( a u s M c . 9, 4 2 ; D : x03V JCIOXIV syovxmv) 11 + rjldev yaQ o viog xov av&Qcojtov ccodai TO ctjtoIcoloq (aus Lc. 19, 10) 3 + avO-QCOJTCO p o s t E^SSXIP (nach Mc. 10, 2 : CCV6QI) 5 ~ svexsv 1. svsxa ( a u s M c . 10, 7) 6 oag§) tusia (JUQS, (aus Mc. 10, 8 : ¡net 9 o m oxi ( w i e Mc. 10, 11) 14 -j- avroig post EIJIEV (aus Mc. 10, 14) 20 + EX vEoxr/xog post ECPVLA^A (aus Lc. 18, 2 1 ; v g l . Mc. 10, 20) 2 6 + xiv a n t e &sco (aus M c . 10, 27) 2 6 + EOXIV post dvvaxa ( a u s Lc. 18, 27) 27 CVD rjxokovd-Tjxafiev 1. rjxolov&rjOaiiEV ( a u s M c . 10, 2 8 ) 29 sxarovxaxXaOiovl. jto?.Xajilaoiova (nachMc.10,30) 17 > xai post sv xi] 0603 pon. ( v g l . M c . 10, 32) 18 ev> &avaxo3 1. £ig davaxov ( a u s Mc. 10, 3 3 ; D : ilavaxov, d : m o r t e ) 23 -j- o irjg post avxoig ( a u s M c . 10, 39) 2 5 + avxoig post eijtsv ( a u s M c . 10, 42) 28 a d d i t i o m a g n a , de q u a v i d e a s s u p r a p. 2 9 sq. 1 ~ jigog I. £ig 3 ° (aus Mc. 11, 1 oder Lc. 19, 29) 3 + jioisixai post XL ( a u s M c . 11, 3; D : Avers) 3 xai EVO-ECOC 1. svQvg 6s ( a u s Mc. 11, 3) 7 + xai a n t e rjyayov ( a u s Lc. 19, 35) 7 avxov 1. avxov ( w i e M c . 11, 7) 7 ~ avxov 1. avxcov 2° ( n a c h Mc. 11, 7) 8 CVJ avzmv 1. savx03v ( a u s M c . l l , 7 oder Lc. 19, 36) 13 ~ Ejioi7]6axs 1. jtoi£ix£ ( a u s Lc. 19, 4 6 ) 18 Jictgaymv 1. EJtavayaymv ( n a c h Mc. 11, 2 0 ) 19 o m ov a n t e firjxExi ( w i e Mc. 11, 14) 22 o m av ( w i e M c . 11, 24) 24 ~ £ji£Q03X)pm 1. sgwrrjOa) ( w i e Mc. 11, 29) 24 > - Eva loyov ( a u s Mc. 11, 29) 24 om ov ( w i e Mc. 11, 29) 2 5 om T O 2° ( w i e L c . 20, 4 ; D a d d TO) 25 om ovv ( w i e L c . 20, 5 ; D a d d ovv) 39 > aJiExtEwav xai s&fiaXav (aus Mc. 12, 8) 15 ~ nmg 1. ojicog ( a u s M c . 11, 18)
g 4. Liste der harmonistisohen Lesarten. Mt. *22, 16 JCÇOÇ avzov)
avzov
1. avreo
69
(aus Mc. 12, 13. D om xgog
22, 16 cv> Xsyovzeg 1. Xsyovzag (aus Lc. 20, 21) 22, 16 Eji aX>]&*tag 1. sv alrjd-sia (aus Mc. 1.2, 14 oder Lc. 20, 21) 22, 17 om eixov ovv ?j/iiv (wie Mc. 12, 11 oder Lc. 20, 21; D in Mc. add: sijts ovv tj/isiv) 22, 21 -¡- avxco post Xr/ovoiv (aus Mc. 12, 16) 22, 21 om ovv (wie Mc. 12, 17) 22, 24 + iva post zaxva (aus Mc. 12, 19 oder Lc. 20, 28) 22, 25 om efe (wie Mc. 12, 20) 22, 27 + xai post ajts&avsv (aus Lc. 20, 32 oder Mc. 12, 22) 22, 35 - f xai Xeycop post avxov (aus Lc. 1.0, 25: Xeymv, D : xai Xtycov) 22, 23, 23, 23,
37 34 34 34
+ om -f om xai
irjç ante ayamjosig (aus Mc. 12, 29) eyco (wie Lc. 11, 49) xai ante sg (aus Lc. 11, 49) eg avxcov jiaöziycoGtze sv rate övvaycoyaig (wie Lc. 11, 49)
23, 24, 24, 24, 24, 24,
.35 2 17 23 30 31
om zov ante aqiazog (wie Lc. 11, 51) om ov (vgl. Mc. 13, 2) oo r i 1. r a (nach Mc. 13, 1.5) ~ sxei 1. coóe 2° (wie Mc. 13, 21 i > ôvva/iecoç jcoXXrjg xai óogrjg (wie Mc. 13, 26) + agxoßEveop äs zovzcov yeivea&ai avaßXeipazs xai ejcaçazs zag xsrpaXaç vtuojv âioxi eyysiÇe.i rj ajtoXvxçmOEiç vfimv (aus Lc. 21., 28; D statt avaßXsiparr. avaxvipaxt)
vfimv
24, 32 + e ö r i v post eyyvg (aus Mc. 13, 28 oder Lc. 21. 30) 21, 41 + óvo ejti xXsivr/g ¡lEiaa' eis jragaXaftßavexai xai £ig arpisxai post arpisxai (aus Lc. 17, 34; D : ejii xXivqg [iiag ävo sig jcaQaXa/ißavsxe xai o sxtQog [d un as] arpisxai) 24, 45 cv> d-EQcuiEiag 1. oixszsiag (aus Lc. 1.2, 42) 24, 48 + sXdsiv post xvQiog (aus Lc. 12, 45: sQxsöO-ai) 26, 7 + avzov post avaxsi/xsvov (aus Mc. 1.4, 3) 26, 9 cv? fjövvazo 1. sôvvazo (aus Mc. 1.4, 5) 26, 9 + rGig ante xzwyoig (aus Mc. 14, 5)
H. J. Yogels, Codex Cantabrigiensis.
70
Mt. *26, 16 avxoiq post jcaçaôm (ans Le. 22, 6. D om avtocç) 26, 20 om fia&tjtmv (wie Me. 14, 17) * 2 6 , 23 ~ EvßajrrofiEvog 1. e/zßarpag (aus Me. 14, 20; D : EvßaJlTlC,0FL£V0G)
26, 26, 26, 26, 26, *26,
23 27 28 28 34 36
oo sig T O 1. EV reo (aus Me. 14, 20) + TO ante jcotr¡Qiov (aus Lo. 22, 20. D om vers.) + xaivtjc ante óiadì]xr/ç (aus Le. 22, 20. D om vers.) ~ vjcBç 1. JtSQi (aus Le. 22, 20. D om vers.) om EV (wie Me. 14, 30) + avrov post, ¡lafrrjraig (aus Me. 14, 32. D : XEJEI avroig)
26, 42 -f- TO jiotìjQiov 26,
44
o m
EX
XQIXOV
post ôvvaxai (wie
Me.
14,
(aus Me. 14, 36) 39)
26, 44 om jiaXiv 2 ° (wie Me. 14, 39) 26, 47 om xai ante EXI (wie Le. 22, 47) 26, 51 EJtara^EV rov ôovXov rov aQxisgeojg xai aiptü.EV (nach Le. 22, 50; D : rov ÔovXov rov aQyjEQEmg xai acpEiXaro)
26, 26, 26, 26,
55 > o irjg EIJIEV (wie Me. 14, 48) 55 + jiQoq Vfiaq post r¡¡ieQav (aus Me. 1.4, 49) 55 ev reo lEQco ôiôaoxmv (wie Me. 14, 49) 61 ev} rovrov r¡xovOa¡iev XEJOVTO. 1. ovxoc. E
èva
ÔE6[U0V
(wie
Mc.
15,
6)
27, 16 + Xfìv ante XEJOHEVOV (wie Me. 15, 7) * 2 7 , 23 cv> Exça^av 1. exçaÇov (aus Mc. 15, 14; D : Exgaïov) * 27, 26 ~ GxavQwöwöiv avrov 1. ôravçoad-tj (aus Mc. 15, 20; D : öxavQcodovOiv om avxov) 27, 28 + Eifiaxiov xogrpvQovv xai post avrov (nach J o h . 19, 2 vgl. Mc. 15, 17) 27, 32 + s ig aJtavxrjOiv avxov post xvçrjvaiov (nach Mc. 15, 21 oder Lc. 23, 26) 27, 34 + xai. ante sdcoxav (aus Mc. 15, 23) 27, 40 + ova post XEJOVXEÇ (aus Me. 1.5, 29) * 2 7 , 41 cv> Xtyovxsg 1. EXEJOV (aus Lc. 23, 35; D : xai sXeyav)
§ 4. Lisfce der harmonistisehen Lesarten. ML 27, 27, 27, 27, 27, 27,
46 47 48 51 55 58
Zafia 1. Xt[ia (aus Mc. 15, H4) om on (wie Mc. 15, 35) om xs (wie Mc. 15, 36) sig 6vo . . euro aixoOev £cog xaxco (wie Mc. 15, 3 8 ' ~ xai 1. EXU (aus Mc. 15, 40) cv> jtgoOtjlD-sv . . xai /¡rrjoaxo 1. jigoOEXdrnv . . rfx>r 6axo (nach Mc. 15, 43)
27, 58 + TO ocojia post anoSod-rjvai (vgl. Mc. 15, 45 oder J o h . 19, 38) 28, 7 om ajco xcop VEXQOJV (wie Mc. 1(3, 6) * 2 8 , 7 om ¿(Sou ante otQoayst (wie Mc. 16, 7; D add iSov 28, 8 cv> sgsAd-ovdai 1. axsA-d-ovOai (aus Mc. 16, 8). Mc. Mc.
1, 2 1, 5 1, 6 1, 7.
1, 10 1, 12 1, 13 I, 14 1, 16 1, 18 1, 20 21 23 23 25 1, 26 1, 27
cnd cog 1. xafrcog (aus Lc. 3, 4) > ijSaxTiC,0VT0 ev toQdavrj vjc avrov (aus Mt. 3, 6 cm rjv 6s 1. xai ?]i> (nacli Mt. 3, 4) 8 -f- ~ xai eksysv avxoig syco ¡UEV vfiag fiaJtxuoj £V vSaXl £Q%£Xai ¿£ OXIOCO FLOV 0 l6*/VQOX£QOQ JIOV ov ovx i[xi ixavog Xvoai xov i/javxa xmv vjiodrjftaxmv avrov xai avxog i\uag ¡3aJtziC,ti £V jtTu aytioj (nach Mt. 3, 11 und Lc. 3, 16; vgl. oben S. 1 3 f ) cvo rjvtjy/isvovg 1. oyiCoiiEPovg (nach Mt. 3, 16 oder Lc. 3, 21) + TO ayiov post jtvEvfia (nach Lc. 4, 1) > 7]ii£Qaq ft (wie Mt. 4, 2 und Lc. 4, 2) -j- xrjg {iaoO.Eiag post tvayyeXioi' (aus Mt. 4, 23 ~ avrov ]. 6i[imvog (aus Mt. 4. 18) cm jtavxa ]. xa dixrva (aus Lc. 5, 11) tjxoXovd-rjOav avrm 1. aJtrjXVop (nach Mt. 4, 22 oder Lc. 5, 11)
oJtiOco
+ avxovg post tdidaoxev (aus Lc. 4, 31) om Ev&vg (wie Lc. 4, 33) om avxojp (wie Lc. 4, 33) co Xeycov 1. o irjoovg (nach Lc. 4, 35) c-o ax 1. (aus Lc. 1, 35) 1. avxovg (vgl. Lc. 4, 36: ~ xQog eavrovg aXXijXovg) 1, 27 cm xig i] 6i8a"fj] Exsivtj y xaivi] avxrj >] s£ov0ia
avxov
1, 1, 1, 1,
JVQOJ
on
72
II. J. Vogels, Codex Cantabrigiensis. 1. xi SOTiv Lc. 4, 36)
TOVTO;
didayrj
xaivt]
xax
£§ov6iav
(nach
Mc. 1, 28 om uiavxaxov (wie Lc. 4, 37) 1, 29 cv> e^eX&cov 6E EX rrjq Gvvaymyrjg rjXdsv 1. xai tv&vg EX xrjg avvaycoytjg E^EX&OVreg I]Xdov (nach Lc. 4, 38) 1, 31 + svOecog a n t e acprjxsv (nach Lc. 4, 39: jtaQa%Qrnia) 1, 32 + vodoig jtoixiXaig p o s t sxovxag (aus Lc. 4, 40) 1, 34 avrovg 1. jtoXXovc (aus Lc. 4, 40) 1, 35 om avadxag (wie Lc. 4, 42) 1, 38 xoXug 1. xojftojioXeig (nach Lc. 4, 43) 1, 39 >]v 1. TjX&sv (aus Lc. 4, 44) 1, 40 o m avxco on (wie Mt. 8, "2 u n d Lc. 5, 12) 1, 4 1 + avTov p o s t rjipaxo (aus Mt. 8, 3 oder Lc. 5, 13) 1, 44 om fitjdev (wie Mt. 8, 4 vgl. Lc. 5, 14) 1, 44 dsigov Osavxov (wie Lc. 5, 14) 1, 45 gv 1. £7t (aus Lc. 5, 16) 2, 2 + svOscog p o s t xai 1° ( v g l . M t . 9, 2 u n d Lc. 5 , 1 8 : 2, • 4 om avxco (vgl. Lc. 5, 19) 2, 5 acpecovxE 1. arpiEvxcu (aus Lc. 5, 20)
idov)
2, 8 o m tv&vg (wie Lc. 5, 22) *2, 8 c-o ELJIEV 1. XEJEL (aus Lc. 5, 2 2 ; D : Xtyei) 2, 12 >> xcu : fin . I) om ovreg) om ejti aßiad-ag ctQXiEQEOjq (wie Mt. 12, 4) + xai EÖCOXEV xoig ¡IEX avrov post «paysv (wie Lc. 6, 4) om xai eömxEV xai roig vv avxco ovaiv (wie Lc. 6, 4) roiq isQevöiv 1. rovq UQH? (aus Mt. 12, 4) o j Xeyco 6b vfieiv 1. xai nXsyev avroig (aus Mt. 12, 6; D : Xeyco yao vfiEiv) om TO öcßßaxov öia rov av&pcojtov sysvexo xai ov% o avdQODJT.oq öia to Oaßßaxov coots (vgl. Lc. 6, 5; der Vers ist in D zwischen Lc. 6, 10 und i l eingeschoben) -f- xrjv ante ovvaycoytjv (aus Mt. 12, 9 oder Lc. 6, 6) ~ grjQav 1. i§>/Qa[/[iEV)jV (aus Mt. 12, 10) cm XAQTRTJQOWTO 1. JTAQEXTJQOVV (nach Lc. 6, 7) om avrov post 9-EQajisvOei (wie Mt. 12, 10 und Lc. 6, 7) > reo eyovxi tijv yji(>a (nach Lc. 6, 8; D : reo xrjv XEIQO. exovxi) cm xca öxijdsi EV f/eaco 1. Eiq xo fiEöov (aus Lc. 6, 8) cm ELJIEV jtQoq avxovq 1. Xsysi avroig (aus Lc. 6, 9) + EP post e§Eßxiv (aus Lc, 6. 7; D om EV) CM si-t-X&ovTEQ ds 1. xai egeX&orrsg (aus Mt, 12, 14; D: xai sgeXd-ovreq) om Evfrvg (wie Mt, 1.2, 14) CM o ds i?]g 1. xai o ir/öovg (aus Mt. 12, 15) CM ptoP.vg oxXog 1. JTOXV jtXij&og (nach Lc. 6, 17: oy^Xog jtoXvq\ D : oyXoq, d: turbae) om xa bis (wie Lc. 6, 18) CM xai EÖor/.tv avroiq t^ovßiav degaxe-VEiv rag voöovq 1. eyeiv E^ovoiav (nach Mt. 10, 1) om xai EJtoujdEv xovg öcoöexa (wie Mt. 10. 2) ~ oaravav exßaXXsi ¡letiEQioQai Ecp savxov I. avsörtj e
]yßij 1. ovvayszai ( n a c h Mt. 13, 2 : GvvrixO-riOav) jcolvg 1. nlEiOzog ( n a c h Le. 8, 4; v g l . M t . 13, 2) tysvEzo (wie Mt. 13, 4 u n d Le. 8, 5)
4 + zov ovQavov zov ovQavov)
4,
5 ~
4,
5 ~
alla 1. allo ra JIEZQCOÔ>]
4,
7
Eig
~
1. EJII
p o s t jtzxtiva
(aus Le. 8, 5 ; D
om
(aus M t . 13, 5; D : a, d : q u a e d a m )
1. to jiEZQcoÔEg (aus Mt. 13, 5)
(aus
Mt,
13,
7)
4, 8 ^ 4, 10 ~
allo 1. alla (vgl. Le. 8, 8) ex>iQCOTCQV 1. riQcotoov (aus Le. 8, 9) 4, 10 c>o ¡iaD-ì/xai avtov 1. JIEQI avzov úvv zoig
ôcoâeza
(aus Le. 8, 9) 4, 10 ~
zig
•>! jtaQaßolr]
avzrj
1. tag
jcaQaßolag
(aus
Le. 8, 9) v[i£iv óeóozai yvmvai ]. vpiv TO ¡IVÚZÍ¡QIOV ÓEóozai ( n a c h Le. 8, 10) 4, 15 ~ £V zaig xaQÔiaig avzmv ]. Eig avzovg (vgl. M t .
4, 11
13, 19 und Le. 8, 12) 4, 16 o m ofioicog (wie Mt. 13, 20 u n d Le. 8, 13) 4, 16 o m sv&vg (wie Le. 8, 13) 4, 19 cv> ßiov 1. aicovog ( a u s Le. 8, 14) 4, 19 om xai ai JIEQI ta loma sjti&vfiiai (wie Le. 8, 14
und Mt. 13, 22) 4, 20 ~
ovzoi
1. sxsivoi
4, 21 om ozi
4, 2 1 cv> anzEzai
4, 22 om
TÍ
( n a c h Le. 8, 15; vgl. M t . 13, 23)
(wie Le. 8, 16) 1. tQXZtai
(vgl. Le. 8, 16)
(wie Le. 8, 17)
4, 24 om xai
jiQ06z£d-r¡6Ezai
v[iiv
(wie Mt. 7, 2)
4, 25 +
av post yaQ (aus Le. 8, 18)
4 ; 30 ~ 4, 31 ~
zivi 1. Jtoìg (aus Le. 13, 18) ofioia Edziv 1. mg (wie M t . 13, 31 u n d L e . 13, 19)
4,
31
~
4, 37 ~ 4, 38 ~
EOZIV
1. ov
(aus
Mt,
13,
32)
syevezo 1. yivEzai (aus M t . 8, 24) óisyEiQavzEg 1. syEiQOVúiv . . xai ( n a c h Le. 8, 24)
g 4. Liste der harmonistischen Lesarten. M e . 4, 39 )>• '/'ai xr] 4, 4 1 > 4, 41 5,
lOTtr
i^wie Mt. 8, 26)
{haÂaOôij
( w i e M t . 8,
ovzog
cv3 oi
aVEfiot
y.unt
(aus M t . 8, 27)
21) 1. o
. . vjiaxovovoip
ccPEfioç
. .
vna-
1 o m r-fjç &alaOjç ( w i e M t . 8, 28)
5,
2
5,
3 fiVT/fieioiç
av&çmjioç
5,
3 ~
5,
6 oo lömv
EX zow 1. aXvöei
aXvOEOip
OEP
ós I. xai
(aus M t . 8, 2 8 ; v g l . M e . 5, 2) (aus L e . ¡S. 29) ( v g l . Le. 8 , 30:
tôœv
sx>jQo?Tt)-
ÔE)
5,
7
EIJIEP
1. Xeyei
5,
8 +
o iijv
p o s t cwTco
5,
9
xi
~
v g l . L e . 8, 27)
fipt/fiicop
1. (ipi/fiaaip
coi
(aus
OVOVIA
5, 11 o m fieyaXr/
Le.
8,
28)
(aus L e . 8, 30) 1. Zi
EOZIP
ovoua
( a u s L e . 8.
6oi
30)
( w i e M t . 8, 3 0 )
5, 12 èva jtaQExaXovp
avvov
ta
s,nach M t . S. 3 1 :
âaifiovia
v g l . L e . 8, 31) 5, 12 ~
ajzsl&cof/EV ( v g l . M t . 8, 32)
5, 14 co oi * 5 , 14 ~
ôs 1. '/.ai oi 1.
E&JX&OP
(aus M t . 8, 3 3 ; v g l . L e . 8, 34) (aus M t . 8, 34 [ D : hiat, d :
YXDOP
o d e r L e . 8, 35 D : jiaQayEvonEvmv 5, 15 + 5, 15 o m
avzov
post
TOP
töyj/xora
* 5 , 16 cv> öi7/yt]ßAPTO ajirjyyEilap
( w i e L e . 8, 35)
Xeyimpcc
âs 1. xat
ÖE; I):
5, 17 o s jtaQtxaXovv
( n a c h M t . 8, 34)
QEWQOVOIP
TOP
( n a c h L c . 8, 3jyt/Oavro
aja/yysiXap
yaç)
1. / / p g e r r o JcaçaxaXeip
5, 19 ev> ôiayyEiXop
exiiti
/.rX.
1. anayytiXop
(vgl. Le. 8,37
(nach L e . 8, 3 9 ; D :
ót-
tjyovfitvog) 5,
19
os
OOL
O
1.
-&-Ç EJLOL1]DEP
O
XVQIOC
601
JTEÜTOIQXEV
( n a c h L c . 8, 39) 5, 21 o m EP reo 5, 2 2
om
opojian
5, 2 2
om
lôcop
5,
cv>
22
XQOGEJIEÖEP
*5,
VJIYYEP
25 -f- zig i]
5, 25 ) >
Mt.
(wie
9,
er// iß'
5, 26 cv) rj 1. xai
Mt.
1. JIIXTEI
9. 18
(vgl.
18) und
Mt
Lc.
9,
8.
41)
18)
( v g l . L c . 8, 4 1 ) 1. ajirjX&EP
p o s t yvp/j
u n d zig;
( v g l . L c . 8, 4 0 )
ICCEIQOÇ ( w i e UVTOP
5, 23 o m jtoXXa * 5 , 24 e «
nXoico
;uach L c . 8, 42; D :
( v g l . L c . 8, 4 3 : ¡¡zig-,
v g l . M e . 5, 26 i n D ; D
jioQEVsodai gespalten
in
in L c . 8, 4 3 : >/''
( w i e L c . 8, 43) 2 ° ( v g l . L c . 8, 43 [rçrtç]; v g l . M e . 5, 25 in D'.
H. J. Vogels, Codex Cantabrigiensis. 5, 28 ~
ev Eavztj 1. yaQ (aus M t . 9, 21)
5, 28 evj xov 5, 30 ~
ax
5, 30 oo eutsv
]. sZeyev
5, 34 -j- irjç ante 5, 37 om xov XTJV
5, 40
xovç
(aus Mt. 9, 2 0 )
(aus Le. 8, 4 5 ) (aus Mt. 9, 2 2 ; D om
EIJIEV
5, 36 oo axovûaç 5, 38 cv>
1. xcov ifiaximv
ijmxiov
1. eg (vgl. Le. 8, 4 6 )
1. xaçaxovôaç
ante
(wie Le. 8, 51)
JtEXQOV
1. xov oixov (wie Mt. 9, 2 3 und Le. 8, 51)
oixsiav
o%Âovç 1. Jiavxaç
5, 4 3 om JT olla
ujôovç)
(nach Le. 8, 50)
(nach Mt. 9, 2 5 )
(wie Le. 8, 56)
6,
1 cm xajtr¡/.l)sv
6,
2 cm >]ft£Qa Oaßßazcov
(aus Le. 4, 31 ; vgl. Le. 4 , 1 6 )
1. xcu égarai 1.
y£v0[isv0v
öaßßazov
(aus
avxov
post
s^ejtlrjoúovxo
(aus
Le, 4, 16) 6,
2 +
íjti
tr¡
ôiôayjj
Le. 4, 32) 6,
3 cm ov%i 1. ovx
6,
3 >
6,
4 om avrov
6,
7 cm yiQoöxalsaafievog lEirai
6,
7 c-o
(aus Mt. 13, 56)
siOiv post r¡[iag pon. (wie Mt. 13, 56) post avyysvevOiv
rove
rovç
fiad-rjraç
1.
Jtçoaxa-
(aus Mt. 10, 1)
ôcoôsxa
UJTEÚXEIIEV
(vgl. Mt. 13, 57) iß'
1. avxovç
avxovç
axoOtelZeiv
(aus
Le. 9, 2) 6,
8
¡ir¡xs
jtijçav
¡ir¡xE
aqxov
[ir¡XE 1. [iî] açxov
trj
jti]Qav (ir¡ (aus Le. 9, 3). 6, 10 ev> av 1. i:av (aus Le. 9, 4) 6, 11 cm oöoi
sav ,«// ÔE^mvzai 1. oç av zonoç
[it] ôtS,t]xai
(vgl. Le. 9, 5) 6, 11 om xop 6, 14 >
vjiaxaxm
(wie L e . 9, 5 und Mt. 10, 14) (vgl. Mt. 14, 1 und L e . 9, 7)
rjQœôyç o ßaöiltvq
6, 14 cv> ßajixi6zr\z
1. ßajtzi^mv
(nach Mt. 14, 2)
6, 15 om j[QO(pr¡rr¡q coç (wie Le, 9, 8) 6, 16 cm EijtEv 1. EltyEV (aus Le. 9, 9) 6, 16 +
sx vEXQow ante syeçd-T] (aus Lc. 9, 7 ; vgl. Mt. 14, 2)
6, 17 cm XC.L sßalsv 6, 18 om oxi
tiq 1. EV (aus Mt. 14, 3)
(wie Mt, 14, 4)
6, 18 ~
avr//v
6, 21 +
de post yEvofisvtjç
1. Xr¡v (aus Mt. 14, 4)
6, 2 4 tv r¡ ôe 1. xai 6, 24 ~
ßajixtöxov
(aus Mt. 14, 6)
(wie Mt. 14, 8) 1. ßajixi^ovxoq
(aus Mt. 14, 8)
§ 4. Liste der karmonistischen Lesarten.
77
Mc. 6, 25 om EV9VÇ fiera axovôrjç (wie l i t . 14, Sì 6, 25 ~ EUIEV ôoq 1. -»¡xt/aaxo XsyovOc: ÏÏEXCO iva Escvr^G ôcoç (vgl. Mt. 14, Sì 6, 25 -f- móe post mvaxi (aus Mt. i l. 8) 6, 26 oo GvvavaxsifiBvovq 1. avaxsi(iBvovq (aus Mt. 14. 9) 6, 27 om o ßaaÙEva (wie Mt. 14, 10' 6, 27 ~ EvEyß-i]vai 1. sveyxai (nach Mt. 14, 11) 6, 28 om avrijv 2° (wie Mt, 14, 11) 6, 35 ~ óe 1. xai (nach Mt. 14, 15 rad Le. 9. 12) 6, 35 -(- avxm ante ori (wie Le. 9, 12! 6, 36 + BIG tac ante xoofiaç (aas M t. 14, 15) 6, 37 ) > (haxootmv ótjvaQimv (wie J o b . 6. 7) 6, 38 + avrm post Xsyovaiv (aus J o h . 6, 8 oder Mt. 11,17) 6, 38 L aorovg post JIB.VXB (aus J o h . (3, 9 oder Mt. 14, 17) 6, 39 CN3 O iì\q 1. avxoiç (aus J o h . 6, II): vgl. Mt. 15. 34) 6, 43 « xoqpivovç JcXi/Qeiq 1. xoyivmv JtXrjQcafiava (aus 6, *6, 6, 6,
44 45 48 49
Mt. 14, 20) om Tovç CCQTOVÇ (wie Mt. 14, 21Ì + avrov post jrçoayEiv (vgl. Mt. 1 4 , 2 2 ; D om avxov) + o lîjç post EQyßrai (aus Joh. 6, 19) ) > jiEQiJcarovvra EJII ri/ç d-aXaoOrjq (aus J o h . 6. 19;
vgl. Mt. 14, 25) 6, 50 om yaç avtov Eiâav (wie Mt. 11, 26) 6, 50 ~ xai EXCCXI/OBV jrçoç avxovÇ X.Eycop daQOeiXE 1. o ÔE EV&VÇ B X A X I J ß E V [LEX avxcov xai X B J E I avroiç &IÎQÖEITE
6, 6, 6, 6, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7,
53 53 55 55 2 3 5 5 6 6 6 10 11
(> om c*> + OO -f+ > + evo > om
(vgl.
Mt.
14,
27)
rjXdov ETIL X>jv yi/v (aus Mt. 14, 34) scai jtQoôœQ^iijih/Oav (wie Mt. 14, 34) jtEQiy^coQOV 1. ymnav (aus Mt. 14. 35; Ttavraç ante rove (aus Mt. 1 1. 35) SIÔOTBÇ 1. IÔOVTBÇ (Vgl. Mt, 15. 1' açrov post eofriovOiv (aus Mt. 15. 2) XEyovrEç post yga/ifiaxEig (aus Mt, 15, 1) oi /¿adrjrai oov ov (vgl. M t. 15. 2) ajtoxQid-Eiq ante euiev (aus Mt. 15, 3) xai sijiEV 1. coq yEQyaurai an (nach Mt, 15. 7 o Xaoq ovxog (wie Mt, 15, .S) (JOV post, [IRJXBQA (wie Mt. 15, 4) av 1. sav 2° (vgl. Mt. 15. 5 in D)
II. J. Vogels, Codex Cantabrigiensis.
7, 7, 7, 7, 7, 8,
8, 8, 8, 8, 8, 8. 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8,
15 -f- sxsiva ante EOXIP 2° (aus Mt. 15, 18) 20 sxsiva L EXEIPO (aus Mt. 15, 18) 21 om oi ante xaxoi (vgl. Mt. 15, 19) 24 5«xi apaOxag EXEIOEP 1. EXEI&EP SE apaoxag (nach Mt, 15, 21) (wie Mt. 15, 26) 27 >• ftalip xoig xvpagiotq 3 ~ xai caiolvGai avxovg vtjdxsig . . ov &elm fit] Exlv&mGiv 1. xai sap ajtolvGco avxovg pr]6x£iq . . exlvdijOopxai (aus Mt, 15, 32) 4 om oxi (wie Mt. 15, 33) 5 > agxovg eysxai (wie Mt. 15, 34) 6 + xai ante tvzaQiOxijOaq (aus Mt, 15, 36) 7 oo £vxaQi6TT]dag ]. evloyijOag (nach Mt. 15, 36; vgl. Mc. 8, 6) 8 to jiEQM56EV[ia xmp 1. nsQiOtiEVfiaxa (vgl. Mt. 15,37) 9 -f- oi aXloi 6E rjXiav 1. xai aXXoi tjZsiav (aus Mt. 16, 14) 8, 28 ~ eva 1. Eig (aus Mt. 16, 14) 8, 29 cv> avxog 6E 1. xai avxog (vgl. Lc. 9, 20) 8, 29 + 6s post ajzoxQi&sig (nach Mt. 16, 16) 8, 30 co EiJtcooip 1. XsyoiGip (aus Mt. 16, 20) 8, 34 ~ agpi]6aj 1. xeQäi/öai (aus Mt, 16, 26) ex: ÇfifiicoO-tj 1. Çy[ita»]{hjvcu (aus Mt. 16, "26) oo r\ ri yaQ ócoOti 1. ri, yc.Q ôoi (nach Mt. 16, 26") cv> Sap 1. yaç tav (nach Mt. JO. 33") tv avvelalovv 1. rj6av avvXaXovrxEg (aus Lc. 9, 30) sixev 1. ajtoxçi&tiç . . Xtyti (aus Mt, 17, 4) &EXEIÇ jiQLi'jöco 1. xai jtoi.rj6o3;/EV (aus Mt. 17, 4; I ) : JtOl7]6COfl£v) > Oxrjvaq y (wie Lc. 9, 33; D : xoEig Cxyvag) oo Zah/Oei 1. axoxQt&tj (nach Mt. 17, 5: XaXovvrog) + Xtyov6a post vEcpsXrjc; (aus Mt. 17, 5 oder Lc. 9, 35) > • oi '/Qa/j/iatEig Xeyovöiv (wie Mt. 17, 10) oo actoxgi&Eic eixev 1. srprj (aus Mt. 17, 11) + ExßaXeiv avrò post i6yvßav (nach Mt. 17, 16: avrov V-EQajtavoar, D : 0-EQ. avrov) om jiQoç avrov (vgl. Lc. 9 , 4 2 : E T / ÔE JTQOOÌQXOUEVOX^) + XE ante öjilayyyiöd-ug (aus M t. 17, 15) + avrov post tS,rjZßsp (aus Mt. 17. 18) ~ àia TL 1. on (aus Mt. 17, 19)
9, 3 1 o m
axoxxav&EIC
( w i e M t . 17,
23)
9, 34 -f ysvijxai avxcov post ¡mCcov (nach Lc. 9, 46) 9, 35 om xai Xsysi avxoiq usque ad chaxovoc incl. (wie Lc. 9, 47 und Mt. 18, 3) 9, 37 oo ÔEt-tjrai 1. ÓEX'/xai (aus Lc. 9. 48) 9, 38 cv:. axexQifrt] 1. ifprj (vgl. Lc. 9. 49) 9, 38 + xai iijttv post imavvt]ç (vgl. Lc. 9. 49) 9, 38 oo y f w j v 1. rjf/iv 1 " (aus Lc. 9, 49) *9, 39 ora avrov (wie Lc. 9, 50; D add: avrov) 9, 40 ~ vfimv (bis) 1. >êficov (bis) (aus Lc, 9. 50) 9, 43 oo s o i 1. öe (aus Mt. 18, 8) 9, 43 om xaq (wie Mt. 18, 8) 9, 43 oo ßXt]9-t)vai 1. axeX&siv (ans Mt, 18, 8) 9, 45 oo eoi Eöriv 1. irßTLV 6s (wie Mt. 18, 8) 9, 45 + atcoviov post Conjv (vgl. Mt. 18, 8) 9, 47 oo £i oxavöaZi&t L eav .. öxavöaZity (nach Mt. 18,9) 9, 47 oo ooi 1. tf£ (aus Mt. 1.8, 9) 10, 1 om xat post avrov (wie Mt. 19. 1) 10, 4 + âovvai ante yçaipai (aus Mt. 19, 7)
H. J. Yogels, Codex Cantabrigionsis.
80 Me. 10, 10,
5 +
ficovarjç post syçaipsv
6 om xxiCscog
10,
7 +
10,
7 om avTov
xai
10,
7 +
(aus Mt. 19, 8)
(wie Mt. 19, 8)
siJisv
ante svsxsv
(aus Mt. 19, 5)
(wie Mt. 19, 5)
xai jtQoGxolb¡%-I¡6sxai
ante xai
soovxai
JCQOÇ
x>]v yvvaixa
avxov
(nach Mt. 19, 5)
10, 14 +
xai
I.0, 16 ~
jc()oùyM?.£OafiEVog
ante [it] (aus Mt. 19, 14 oder L e . 18, 16) 1. si>ayxalißcifisvog
(nach Mt.
18. 2) * 1 0 , 17 +
Xsycov ante ôiôccùxccls (aus Lc. 1 8 , 1 8 ; D om
Isycov)
10, 19 om 60V (wie Mt. 19, 19) 10, 20 ~ * 10, 20
Eijcsv 1. sept] (nach L c . 18, 21) e][upsTcu
post aicoviov
(aus Mt. 19, 29)
10, 3 1 om oi (wie Mt, 19, 30) 10, 33 om xoiq
ante yQafi¡iatsvOiv
10, 37 cv> svmvv{icov 10, 3 8 +
aJtoxQiihiç
10, 3 9 +
fisv ante
10, 4 3 om
ÔE
1.
(wie Mt. 20, 18) (aus Mt. 20, 21)
UQIOXSQCOV
ante sijtsv
(aus Mt. 20, 22)
(aus Mt, 20, 23)
jeOXTJQLOV
(wie Mt. 20, 26)
10, 4 6 c^d sQ~/_ST(xt 1.
(nach
SQZOPTCU
Lc. 1 8 , 3 5 :
syyiCsiv
avxov) 10, 4 6 om Xgooaixrjq 10, 4 6 +
tnsxmv
* 1 0 , 47 a. 4 8 ~ 10,
48
cv)
10, 49 ~
(wie Lc. 18, 35)
(— sjtaixcov) vioç
EXQC(§£V
avxov
1.
post oôov
(aus L c , 18, 35)
1. vis (wie Mt. 20, 30. 3 1 ; D : SXQCIÇSV
(vgl.
Mt.
20,
rpcovi¡Or¡vai 1. cpcoptjöaxs
vis)
31)
avxov
(vgl. Lc.
18, 40) 10, 51 >
Coi post jioirjßm
10, 51
xvQis ante Qaßßovvti
II,
1 »o ij'/yiÇsv
11,
2 om sig avxrjv
pon. (vgl. Mt. 20, 32)
1. syyiÇovôiv
(gaßßsi)
(aus Le. 18, 4 1 )
(vgl. L c . 19, 29)
(wie Lc. 19, 30)
§ 4. Liste der harmonistischen Lesarten. Mc. 11, 11, *11, 11, *11,
81
2 o j IvOavxeç 1. IvöaxE (aus Mt. 21, 2 oder Lc. 19, 30) 2 ayayexs 1. PEQEXE (wie Mt. 21, 2 und Lo. 19, 30') 8
~
3 + 4 19,
1.
Avare ori
post
EIJIÜXE
ajtel&ovTEç 32;
D
11,
6 om avxoig
11,
6 -f- avxoiq
(wie Lc. 19, 31.
JCOIEIXE
om.
D om
IVEXE)
(aus Lc. 19, 31)
tvQov
1. ajir/ldov
xai
(aus Lc.
EVQOV
EVQOV)
(wie Lc. 1.9, 34) ante o it/Oovg (aus Mt. 21., G)
7 ~
rjyayov 1. cpsgovoiv (aus Lc. 19, 35; D :
11,
8
jtolloi
1.1,
8
11,
8 cv> 8 cv)
Eöxgatvvvov 1. EöxQmoav (vgl. Lc. 19, 36) EXOJIXOV ]. xoipavxeq (aus Mt. 21, 8)
*11,
11,
ôn 1. xai jtolloi
xai eöxQmvvvov
ÔEVÔQWV
ctyayovxtc)
(nach Mt. 21, 8)
xrjv oôov 1. açymv
(nach
Mt. 21, 8) 11,
9
ItyovxEQ
11, 11
I. coOavva (aus Lc. 19, 38)
11, 12 ~
uOeXd-cov I. tiOrilQ-ev (aus Lc. 19, 45) EÇEZ&OVXCI 1. ES.EÂ&-OPxmv (nach Mt. 21. 18)
11, 15
EXEIÜ-EV
+
post ExßallEiv
(nach Joh. 2. 15: tx
lEQOv) 1.1, 15 om tovg 11, 17
ante ayoQaÇopxaç
ÜEyrnv 1. xai tleysv
(wie Mt. 21. 12)
^aus Lc. 19, 46)
11, 17 om ov (wie Mt. 21. 13 und Lc. 19. 46) 11, 17 om oxi (wie Mt. 21, 13) 11, 17 o » EJioiijöaxE 1. jtEjioiTjxaxE (aus Lc. 19, 46) 11, 18 om xai ante sQrjrovv (wie Lc, 19. 47) 11, 21 ~ e^Tjçai'd-r] 1. E^rjQavrai (aus Mt. 21. 20^ 11, 22 -f- EI ante EXEXE (vgl. Mt. 21. 21: EAV) 11, 23 om o r t 1.° (wie Mt. 21, 21) 11, 24
XrjuipEObai 1. elaßert (vgl. Mt. 21, 22^ 11, 25 cv3 acprjöEi 1. arpi] (aus Mt. 6, 15) 11, 27 oo EQ'itxai 1. tQyovxai (vgl. Mt. 21, 23) 11, 27 +
xov
11, 29 + 11, 29 +
anoxQid-siq ante EIJIEV (aus Mt. 21, 24) xcc/co post vfiag (aus Mt. 21. 24)
laov
post jTQEOßvxEQOi (aus Mt. 21, 23)
11. 32 ~ sccp 1. alla (wie Mt. 21, 26 und Lc. 20, 6) (vgl. Mt, 21, 26) 11, 32 cv:
xai ante ór¡6avreg (aus Mt. 27, 2) £ig xi]v avXrjv post ajtrjyayov (nach Joh. 18, 28) ìjói 1. syivmoxsv (aus Mt. 27, 18) jtaç£Ôa>xav 1. JtaçaÔEÔœxEiOav (aus Mt. 27, 18) ejitiöav 1. aveßELöav (aus Mt. 27, 20) jialiv (wie Mt. 27, 21) xaxov £jtoir¡G£V (wie Mt 27, 23 und Lc. 23, 22) EXQaÇov 1. £7CQaë,av (aus Mt. 27, 23; D : txga^av) om ßovlofievog usque ad nonfiai (wie Mt. 27, 26) cvj zov äs ir¡v (playsD.coöag naQsômxEV iva oxr¡ 1. xai jtaQEÔcoxEV rov ir¡Oovv (pQaytllmOaç iva öxavQCQ&Î] (aus Mt. 27, 26; D : ßxavgmoovoiv avxov) ~ ejiiri&euOLV 1. jt£Qixi&£aßiv (vgl. Mt. 27, 29) + EIÇ ante xr¡v (aus Mt. 27, 30) c^ ayovßiv 1. £711 xojtov yolyo&a (nach Mt. 27, 33) + Jiuv (= Jti£iv) post avrò) (aus Mt. 27, 34) ~ xai 1. og ós (aus Mt. 27, 34) c^ ßxavgmßavxsg avxov ôia[i£QiÇ,ovxail. ßxavQovßiv avzov xai äiafisQi^ovxai (nach Mt. 27, 35) om xig xi api] (wie Mt. 27, 36) ^ trj (aus Mt. 27, 37) ßxavQovvxai ß h]ßxai 1. ßxavQovßiv évo 2/jßxag (aus Mt. 27, 38) om avxov (wie Mt. 27, 38) + avxm post Jti6x£vúm¡i£v (vgl. Mt. 27, 42) C^J £rpa>v?] &v viog (wie Mt. 27, 54; D : viog iti) ~ T]V 1. xai (wie Mt, 27, 56) c-o 7]xoXovdr¡úav 1. tjxoXovd-ovv (aus Mt. 27, 55) om xai ôifjxovovv avxoj (wie Lc. 23, 49)
§ 4. Liste der hartnonistischen Lesarten. Mc.
15,
43
~
TßD-SV
1.
EÀ&OJP
(aus
Zaßcop 1. xaQslmp
15, 4 6 cv) EP io)
[ivtjfieioj
27,
57)
(vgl. Mt. 27, 59)
15, 4 6 c^ o ôs uoörjcp 1. xai 15, 4 6 ~
Mt.
87
(nach Mt. 27, 5 9 ; D : 1. EP fip>/;iari
15, 4 6 -f- zT]Ç ante jiEzçaq
Trccgalaßcop)
(aus Mt. 27, 6 0 )
(vgl. Mt. 27. tifi)
15, 16 cxj j i Q o ö x v l i ß a q 1. JiQoaB'/.vlidEP (wie Mt. 27, 6 0 ) 15, 4 6 -+- xai
ajt/jh'hv
15. 47 cv. td-eaöavxo
post //i'ijf/uov 1.
16,
4 cNs tvqiGxovßiv
16.
4 oc ajtoxsxvliöfisvov
(nach Mt. 27, 60)
(nach Lc. 23. 55)
EÏÏECOQOVP
1. d-scoQOvaiv (nach Lc. 24, 2) TOP XcO-ov 1. ozi
avaxexvXiüzai
o Zi&og aus Lc. 24, 2) 16,
6 +
0
16,
6 ^
9ooßsiofrai, 1. sxd-afißsiöO-e
16,
6 om TOP paCaQ?]pop
16,
6 cv.
HÔEZE
7 +
IÓOV
* 16,
ayyeXoi;
post, avzoiq
(aus Mt. 28, 5) (aus Mt. 28. 5)
(wie Mt. 28. 5)
1. «eie (aus Mt. 28, 6) post
OTL
16,
7 c^» ¡iE ]. avzop
16,
7 cv. Eiçrjxa
16,
8
(aus Mt. 28. 7 ; I ) om
lôov)
(aus Mt. 28. 1.0)
1. êuiEp (nach Mt. 28. 7)
(poßoQ 1.
(aus M t , - 2 8 . 8)
ZQOUOÇ
Lc. Lc.
2, 39 +
xa&coç
eçsQ-t/ èia
zov
xXtj&tjOEzai post vaÇaçs93,
8 c-o xaQjiop
3.
9 om xai
3, 16
jtQOfpijzov ozi
vaÇmgaioç
(nach Mt. 2. 23)
E.i~top 1. XCIQXOVÇ agiovç
(aus Mt. 3, 8)
(wie Mt. 3, 10)
E-/03 v/jag
ßaxzi£,w
EV vóazi
tic flezcwoiav
o ÓE
EQXOllSVOÇ lOXVQOZEQOÇ (lOV EÖZIP OD ]. E'fCO ¡IEP VÔtXZl ßajtzi^m Vfiag' EQyEzai öe O layvQozEQog ¡.wv ov (nach Mt. 3, 11) 3, 16 cm r o v vjtoô/JF/azog 1. ZCOP vnoórjuazmv (nach J o h . 1, 27) 3, 17 oo xcu âiaxa&açiEi
1. ôiaxa&açai
3, 17 om ctvzov post ajiod^xtjp 3, 17 ~
(aus Mt. 3, 12)
(wie Mt. 3, 12)
TOP [IEP GEizop avpctgEi I. ovpayayEip
zov
(aus Mt. 3, 12) 3, 22 c-o ê/ç 1.
EJl
(aus Me. 1, 10)
3, 22 cvd ex zov 1. £g (vgl. Mt. 3, 17 und Me. L, 11) 3, 2 3 - 3 1 4,
cv, nach Mt. 1, 2 ff. Siehe oben S. 9 f
2 »o oazapa
1. SiaßoXov
(aus Mc. 1, 13)
oizov
H, J. Vogels, Codex Cantabrigiensis. 4, 4, 4, 4,
3
iva 01 Xidoi ovroi agroi ytvmvxai 1. rco romeo iva yEvrjrai agrog (aus Mt. 4, 3) 4 c«o ajtoxgi&Eig o irjg EIJIEV 1. aJtExgiOt] JIgog
4 4
4, 5 4, 5 4, 9 4, 11
Xidco avrov
o ir/oovg (nach Mt. 4, 4) om o n (wie Mt. 4, 4) + aXX EV Jiavn gj/fiart &v post av&gmjiog (aus Mt. 4, 4) -j- sig ogog vi]»/Xov Xeiav post avrov (aus Mt. 4, S) oo rov xoOfiov 1. ryg oixovfiEVi/g (aus Mt. 4, 8) + avrov post EOrrjOEV (aus Mt. 4, 6) om on (wie Mt, 4, 6)
4, 12 co o irjg emEV avrca yeygajzrai ovx ]. tutsv avrco o itjOovg on eigr/rai ovx (vgl. Mt. 4, 7) 4, 16 ~ EX&OJV ÓS 1. xai yX&EV (vgl. Mt, 13, 54) 4, 31 + r>jv jraga&aXaOóiov ev ogioig t,aftov).cov xai. VE(pdaXEi[i post yaXiXaiag (aus Mt. 4, 13) 4. 33 TJV ÓE EV r>] evvaycoytj avdgmjiog 1. xai EV rrj óvvaycoytj /¡v avtì-gcojiog (vgl. Me. 1. 23) 4, 33 ~ jiva óai[ioviov axa&agrov 1. jrvevua óaifioviov axa&agrov (nach Me. 1, 23) 4, 33 + /Eycov post ¡xsyalrj (aus Mc. 1, "24) 4, 34 om Ea (wie Mc. i, 24; vgl. Mt. 8, 29) 4, 34 + COÓE post miag (aus Mt. 8, 29) 4, 35 + avaxgayavùav TE post /IEOOV (nach Mc. 1, 2 6 : cpojvt] fttyaXrj-, D : xga^ag) 4, 37 ~ E&jZdEv i] axoi] 1. EJtoQEvero rjyog (aus Mc. 1. 2S) 4, 38 c^ yXdsv 1. Ei6>]X&EV (vgl. Mc. 1, 29) 4, 38 cv) xareyo/itvtj 1. tìvvEXOìievrj (vgl. Mc. 1, 30) 4, 38 -•]- xai avógaiov post 6iftcovog (aus Mc. 1, 29) 4, 40 ~ óvGavrog 1. óvvovrog (vgl. Mc. 1, 3 2 : ore EÓVOEV. d: cum occidisset) 4, 40 ~ Ecpsgov 1. 7/yayov (aus Mc. 1, 32; D : erpEgodav) 4, 41 >• ìjóeiaav avrov (wie Mc. 1, 34) * 4 , 43 cv aXXag 1. erEgaig (nach Mc. 1. 38: aXXayov. D om aXXayov) 4, 43 5, 10
Etc rovro yag 1. ON EJII rovro (aus Mc. 1, 38) jioujOco yag v/iag aliEig av&gwjtcov 1. ano rov vvv av&gcojiovg E6Ì\ Cwygcov (nach Mt. 4, 19) 5, 12 ~ lEirgog 1. jcb/gi/g XEOtgag (wie Mt, 8, 2 und Mc. 1 , 4 0 )
¡j 4. Liste der harmonistischen Lesarten.
s9
Lc. 5. 12 ev> SXSOSP 1. momv (vgl. Mt. S. T 5, 12 om ;òi,,!),. (wie Mt, S, 2) 5, 13 tv exal) agioß-r/ 1. r¡ Itjiga aji>/lt)tv an avrov (ans Mt, 8, 3 ; vgl. Mc. 1. 42) 5, 14 co aneZ&e 1. ajttldcov ¡vgl. Mt. 8. 4 und Me. 1. 44: vjtays) 5. 14 + o ös sgsX&cop ¡¡Q^ato xrjQvoösiv xai 0ia
¡¡ieiCsiv %ov loyov OJOTE [ir/xaTÍ övvaoOai avrov cpavtgcog tig üiohv eiOsldtiv alla ES,CO >¡V tv tgtjiioig ronoig xai ßvvi/QXOVZO JIQOÇ avrov xai ijl&tv nahv sig xagxxQvaovfi (nach Me. 1. 4 5 — 2 . I) 5. 19 ^o xai autooxsyaöavxtg rovg xtga¡iovg OJTOV I¡V !. öia TCÛV xtQaiiœv (nach Mc. 2, 4) 5. 19 M r ov xgaßatrov 6vv rm Jiagalvrixco 1. avrov ovv reo
XXIVIÖIOJ ( v g l . M e , 2 .
4)
5, 20 ess IÖCOV öt iî]g 1. xai iöcov (vgl. Mc. 2, 5) 5. 20 cv> leyti reo jtagalvxixco 1. suiev (wie Mc. 2. 5' * 5 . 20 oov cu cc[iaQTiai 1. ooi ai auagriai oov (wie Mc, 2, 5 und Mt. 9, 2; D in Mt.: ooi ai afiagnai) 5, 21 + sv rcuç xaQÖicug avtatv post qpaQiGcuoi (aus Me. *2. ti' 5, 21. oo Ti ovrog la7.ii 1. rig sönv ovxog og XaXti (aus Mc. 2, 7) * 5 , 21 oo sig 1. [iovog (aus Mc. 2, 7; D om eig, d: solus'* * 5 , 22 co Xsysi avzoig 1. axoxQi&EIÇ emsv XQOÇ avxovg (aus Mc. 2, 8; D : tijttv avxoic) 5. 22 -f- Jiovt/Qa post vueov (aus Mt, 9. 4) 5. 23 Gov ai afiagriai 1. ooi ai a/taQrica oov (wie Mt. 9, 5 und Mc. 2. 9 : D in Mc.: Got ai auaçxiar. vgl. Lc. 5, 20 in D) 5, 24 on tí-ovOiav tyti o viog rov avOgcojiov wie Mc. 2, 1.0) 5, 24 cv> Xsytt reo jiagalvrixco 1. eiJitv reo jiagaltlvfitvo) (wie Mc, 2. 10 und Mt. 9. 0 • 5, 24 evi agov rov xgcißarrov Gov xai 1. aoag t o xhriöiov Gov (nach Mc. 2. 1 ¡ ' 5. 25 tv rrjv xXsivi¡v 1. sq> o xatsxsiro (nach Mt. 9. IS 5, 27 xai tlQ-mv jiahv Jtaga ri¡v üalaGGav rov tjraxolov&ovvxa avtco oylov söiöadxsv xai JIaçaycor tiôev Isvíi rov rov alq.aiov xaiirjtitvov 1. xai utra
H. J. Yogels, Codex Cantabrigiensis.
90
xavxa
s§>)X&£v xai tO taOaxo tsXcovyv ovofiaxi
Lc.
5,
27
cv
5, 29
1. ELXEP
XEJEL
XEVELP
(nach Mc. 2, 13)
xafr/juspop
(wie
Mc.
2,
14
1. xaxaxEifiEPOi
avay.untvojv
und
Mt.
9.
9)
(vgl. Mc. 2, 15 und
Mt. 9, 10) 5, 30 ) >
post ~/Qaf/,uax£tg pon. (vgl. Mc. 2, 16)
£~/OP~/VL,OP
5, 32 CVJ nll>ov
1. sfajXvd-a (wie Mc. 2, 17 und Mt. 9, 13)
5, 33 -j- 6ia xi post avxop 5, 33 +
xai
(wie Mc. 2, 18 und Mt. 9, 14)
xcav cpaQiGaicap post WJavov (aus
OL fiadrjzai
Mc. 2, 18; D om //afrt/xcci) 5, 33 om 5, 33 ~ 6E
oftoicog
xai
OL
oi ds [iaih/zai OOL
xov
XOVXCOP
xov
OL VLOL
1. oi
JIOIOVGIP
(nach Mt. 9, 14)
xai jtivovGiv
EGOIOVGIP
5. 34 cv; dvpavxai
cpaQiGcuwv (wie Mc. 2, 18)
XOJP
Gov ovdsp
pvpcpcovog scp
syovGiv
OGOP
savxcop vrjGXEVEiv 1. dvpaG&s
vv[i(pioi'
viovg
xov
vv[i(p(ovoq
EGTLP
JIOUJGAL
EP CO o vv^icpiog
¡itT
(nach Mt. 9, 15;
pi/GXEVGAL
tovg avxcop
eyovoiv
nach Mc. 2, 19; D om) 5, 38 cv, fiaXXovatp 1. fiXt/d-sov (aus Mt. 9, 17) 5, 38 +
xai
a[upox£Qoi
in fine (aus Mt. 9, 17)
xtjgovpxai
5, 39 om vers, (wie Mt. 9. 17 und Mc. 2, 22) 6,
:L
6,
1
6,
1
6,
I
CN^
xai
OL
6E
(wie Mc. 2, 23 und Mt. 12, 1)
GXOQL[ICOP
avxov
[LAO/JXAI
1 >
I/G&LOP
6,
2 cvj
EXEJOP
6,
2 ~
EL6E
post
xoig
XIXXELP
1. xm
EXLX-
pon. (vgl. Mt. 12, 1)
"/EQGLP
avxm I. suiap (nach Mc. 2,24; D om avxco)
TL
JIOIOVGIP
GapftaGLP o ovx 6,
ijQ^apxo
(aus Mt. 12, 1)
Xov OL ¡xa&tjxcu avxov 6,
CSe (nach Mc. 2, 23)
EJEPEXO
ante EP pon. (nach Mc. 2, 23)
xcop ante ^
1.
E-/EPEXO
avxop
[OL
¡LAD-RJXAL
1.
E^EGXIP
N
aus Mt. 12, 2]
JIOIELXE
O
OVX
xoig
E^EGZLV
Ga(j[jaOLP (nach Mc. 2, 24)
3 c—• 6s 1. xai
(aus Mt. 12, 3)
*6,
3
EXE'/EV
1. ELXEP
6,
3
ovdsjioxt
*6,
3
GVP avxco 1. ¡IEX avxov D : usx avxov
6,
4 o m 'XAt3cop
6,
4 ~
6,
4 tv t g o r
(vgl.
Mc.
2,
k e y si;
1.
opxsg
D:
SIJIEP)
(vgl. Mc. 2, 26;
opxsg und Mt. 12. 3)
(wie
Mt.
12, 4 u n d M c . 2, 2 6 )
o i ; 1. ovg (vgl. Mt. 12, 4: )JI>
25:
1. ovds (aus Mc. 2, 25)
E^EGXLP
avxco)
(uach Mt. 12, 4)
§ -A. Liste (1er harmonjstischen Lesarten. L c . 6,
4
fiovoig
6,
6
~
roig
xai
eiOeldovzog
Gaftftazm
tv
1. eyevszo eig
1. [lovovg
teyevoiv
rove
(vgl.
itQiiq
12, 4)
Ml,
rfg
ztjv
exec
xai
avtov
r\ rjv
Jia7.iv
avibQcojtog
ev
tztQoj
ovvayorfijv
xai
Ovvaycoyt/v
eyiov
6a[l@azo:>
z/jv
eioeldeiv
didaoxtiv
// degia
i] yeiQ avzov
tig TI]V
gtjQav
xai
yeiQa avzov
//v
avtt-Qcojto-
¡¡v $tjQa ( n a c h M c . -5. I
und Mt, 12, 9) *6,
7 o m ev ( v g l . M t . 12, 10 und M c . 3, 2; D in Mc. add
*6,
8
Xtye avdQi D:
6,
9 +
6, 10 +
zai vco
zijv
yeiQcc
$>iQav
Tea eyovzi
ryovzi
zyv
6, 10 oo leyei
zco
xv>
3, 3 ;
(aus M c . 3. 4 ) ( n a c h M c . 3. 5 )
{navzag, 1. eutev
avdQcojtm
(vgl. Mc.
yeioa
tv)
6s
eS,>](>aftev/jv)
p o s t ajio).e6ai
OQy>/ p o s t avzovg
1. tutsv
S,tjQav
z>jV
ytiQa
01 Se eOicojtcov ev
eyovzi
( w i e M c . 3. 5
avzco
und M t . 12, 13) 6, 10
ess xai
( w i e M c . 3. 5 u n d
1. o de exoujoev
egeteivtv
M t . 12, 13) 6, 10 +
cog xai
6, 11 ^
Jimg
»/ a?J.ij
(nacli M t . 1. r 1 av
avzov
!2.
jtoirjoaitr
13) z'-/
( v g l . M t . 12, 14 u n d M c . 3, 0 )
nt6ov
6, 14 +
31 QCOXOV
6, 14 +
zov
6, 14 - j - ovg zrjg
p o s t avzov
ajtoleocooiv
ante citucova
adel'pov ejtcovo[ia(j£V
fioavi/Qyeg
p o s t adeZqpov
6, 15 -f- zov
(nach Mt. j 0, 2) p o s t icoavtfv
avzov
avzov
emxaiov/ttvov
0
(aus M t . eoziv
( n a c l i M c . 3, post
dvdvftov
vioi
10. 2} @QOV-
17) ihofiav
(aus
Joh. 11, 16) 6, 15 - j - zov 6, 16
+
xai
a n t e alcpcuov
zov
a n t e eyevtzo
6, 2 2
evexev
6, 2 3 ~
ozi
6, 28
vjter>
6, 2 9 +
avzco
6, 30 +
zca
L evexa
1. idov
6, 32 +
zovzo
6, 37 om xai 6, 37 0 ipa
(aus M t .
p o s t jraotye
(aus M t . 5. 3 9 ) ( a u s M t . 5.
( v g l . M t . 7, JIOIOVOIV
5, ! 2)
( a u s M t . 5, 4 4 )
a n t e aizovvzi
6, 3 1 o m ouoicog
ov
12)
12)
post anagzioXoi
in princ. ( w i e M t . 7. 1) 1. xai
IS 5
10)
(aus M t . 5, I I '
yaQ
1. Jiegi
(aus M c . 3,
( a u s M c . 3,
(aus Mt, 7.
6, 41 00 o o j 1. idico (aus Mt. 7, 3)
I)
( v g l . Mt. 5. 46}
H. J. Vogels, Codex Cantabrigiensis.
V an^e ( a u s Mt, 7, 4) 6, 42 om aò siepe (wie Mt. 7, 4) 6, 42 ex xov oep&alftov oov xai löov r¡ ôoxoç ev reo Geo oepd-alfioj vjroxeixai 1. xo ev reo oep&alfico Oov, avroç x>¡v ev reo oepdalfico oov ôoxov ov ßlejicop
6, 42 +
(aus Mt. 7, 4)
xov aóel6, 42 oo exßecleiv xo xaçepoç ex xov oepdalfiov Ipov oov 1. TO xagepoq xo ev reo oep&a?.[ia> xov aêelepov oov exßaleiv (aus Mt. 7, 5) 6, 48 om yag (wie Mt, 7, 18) 6, 43 CN3 xaçjtovç oaxgovg 1. xagjiov Oüjtqov (vgl. Mt. 7,17) 6, 43 om jcaliv (wie Mt. 7, 18) 6, 43 ~ xaçjiovg xalovg 1. xagjcov xalov (aus Mt. 7, 17; 6, 44 CX3 xaQjtov civxov I. lôiov xagjtov (vgl. Mt. 7, 16) 6, 46 c^ ley exea 1. xaleixe (vgl. Mt. 7, 21) 6, 48 xe9e[/e?ucoxo yag ext tr¡v jzexgav 1. ôia xo zaleos oixoòo[tì]0\\ai avxr¡v (aus Mt. 7, 25) 7, 1 o" xai eyevexo oxe exebjOev xavxa 1. sjtELÔt/ £Jtlr¡gcoGev xavxa (aus Mt. 7, 28) 1. í m tig ( = jiaig; d: puer) 1. âovlog nach Joli. 4, 51 D:
7. 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7,
VÎOÇ]
oder Mt. 8, 6 [D hiat])
6 >• fi[U ixavog (wie Mt. 8, 8) 6 >- ¡tur vjTo xr¡v 6xeyr¡v (wie Mt. 8. 8) 7 ^ ia&ijßExai L la&rjxm (aus Mt. 8, 8) 8 ~ Jiogevov 1. jtoQevOfjXi (aus Joh. 4, 50) 9 om avxov (wie Mt. 8, 10) 9 > eijtev x m axoloviïovvxi (vgl. Mt. 8, 10) 9 om avxco (wie Mt. 8, 10) 9 + a[it¡v ante leyea (aus Mt. 8, 10) 10 + ôovloi post Jteßepd-evxeg (aus Joh. 4. 51) 10 ~ ao&evovvxa 1. äovlov (vgl. Joh. 4, 46) 19 om xivag (wie Mt. 11, 2) 19 ~ leyet 1. leymv (vgl. Mt. 11, 3) 19 + avxco post eijtaxe (D) (aus Mt. 11, 3) 20 ev; exegov 1. a l l o v (ans Mt. 11, 3) 24 ~ toig oyloig 1. jtqoç xovç oylovg (nach Mt. 11, 7) 28 + xov ßajixioxov post leoavov (aus Mt. 11, 11) 32 + xi] ante ctyoga (vgl. Mt. 11, 10) 33 om aQxov et oivov (wie Mt. 11, 18)
§ 4. Liste der hamionistischen Lesarten.
3a om jtui'Tctv (wie Mt. 11. III) 4 + xqoç avxovg ante ¿¿rj/.i)ep (vgl. Mt. Iii, 3 und Me. 4, 2 5 om rov (wie Mo. 4, 3) 5 om avzov (wie Mc. 4, 4) 5 om rot) ovQavov (wie Mt. 13, 4 und Mc. 4, 4; D in Mo. add: rov ovQavov) 6 cv> allo 1. EXEQOP (nach Mc. J, 5 s 7 allo 1. EXEQOP (aus Mc. 4, 7) 8 ~ tJiL 1. ecç (nach Mt. 13, 8) 8 + xai xal/jv post ayaSh/P (aus Mt. 13, 8) 10 eiömöLv 1. ßltjcmoip vvgl. Mt. 13, 11) 13 om ovxoi (wie Mc. 1, 17) 15 evi eiç xi/v xaXt/v y-qp 1. tv ti] xaXq yi] (vgl. Mt. 13,23 und Mc. 4, 20) 16 + tr/c ante xXtvqg vgl. Mc. 4, 21) 16 cn» rr/v Ivyviap 1. Xvyviaç (aus Mr. 4, 21) 17 ~ alla iva 1. o ou /iq (aus Mc. 4, 22) 20 > ¿¿co EOxijxaOip (vgl. Mc. 3, 31) 20 co i^tjxovpxtc, os 1. lâeiv OEIOPTEÇ 6t (vgl. Mc. 3, 32 und Mt. 12, 47) 21 c*> avxoiç 1. Jiçoç avrovç (aas Me. 3. 33) 21 /y ¡itjxì]Q ¡iov xai oi aótl(f ut, 1. uqtqg fiov xat aóslcpoi (aus Mc. 3, 33) 23 + xollq post apt[iov (vgl. Mt. S. 24 und Mc. 4, 37) 24 cv> xs xè 1. e morata emotata (nach Mt. 8, 25) 24 cvd sysçd-eiç 1. ôitytQ&tiç (wie Mt. 8, 26) 27 + avrm post vjtqpxqOEP (ans Mt. S. 28 oder Mc. 5. 27 om tic (wie Mc. 5, 2) 2J m oç sry8P 1. syrnp (wie Mc. 5, 3 ! 27 co f/Pì][i£ioiq 1. /ipqiiaOip (vgl. Mc. 5, 2) 28 om MQOO£Xs0ev avrm xai (vgl. Me. 5, 7 und Mt. 8, 20) 28 om iqaov (wie Mt. S, 29) 29 co tltytp 1. naQqyytXXnv (nach Mc. 5. 6) 29 sSsl&s 1. e&XÜ-uv (nach Me. 5. 8) 30 + oPoiia ¡.ioi post Ityiotp (aus Me. 5, ÏÏ) 30 ~ jtolla JaQ ôai/iona 1. ori EIOÌ/XO-EP éatfiopia jiolla Eie avrop (vgl. Mc. 5, 9) 32 oc xovç yoiQovq 1. EXEIPOVÇ (ans Mc. 5, 12)
H. J. Vogels, Codex Cantabrigiensis.
94 Lc, 8, 35 + 8, 35 8, 35 8, 42 8, 44 8, 45
8, 45
EX zi]g itolEcog post dodyvca avzr\ (wie Mc. 5, 4 3 ; D : dovvai) 9, 2 + zovg aOd-EVEig post taoOai (nach Mt. 10, 8) 9,
5
cxd
9,
5
9, 9, 9, 9, 9, 9, 9, *9,
8 10 12 13 13 16 17 18
xov XOVIOQZOV zmv jiodcov v[i.mv 1. xov XOVIOQZOV axo zcov jrodmv vjicov ctxoxivaGGExe (nach Mt. 10, 14) cxi allot 1. allcov (aus Mc. 6, 1.5) cv> av£xm{>?]G£v 1. vjcEymgrjOEV (avis Mt. 14, 13) + xovq ante aygovg (aus Mc. 6, 36) > vfiug cpayEiv (wie Mt. 14, 16 und Mc. 6, 37) >• JIEVXE agxot xai Svo RYFRVEQ (nach Mt. 14, 17) cv) xoig oyloiq 1. XOJ oylco (aus Mt. 14, 19) ~ zmv 1. avxoig (aus Mt. 14, 20) > IsyovGiv oi oyloi (nach Mc. 8. 27 oder Mt. 16, 13; D in Mt.: ot avtbgcajtoi XsyovGiv) ~ rj Eva zmv jtQocprjzwv 1. allot ds ozt jrQocpT]Z)]g Tig zcov agyaioov avsGxi] (aus Mt. 16, 14) ~ ctJioxQithig ds o JTETQOQ 1. nevQog rfg axoxgi&sic (vgl. Mt.'lO. 16)
9, 19 9,
20
cxj
EX
1.
ajro
EXZEivaiars
(vgl.
Mt.
10,
14:
ago?)
§ 4. Liste der harmonistischen Lesarten.
95
Lc. 9, 20 - f viov post XQiOxov (nach Mt. IB. 1 Gì 9, 22 es? vjto 1. axa (aus Me. S. 31) 9, 22 cvj [isQ- rjftegag xçtig avaOtrjvm 1. xt] xQixt] rjfieça sjEQQ-ijvai (nach Mc. 8. 31 ) *9, 25 ~ axpsXsc av&Qmjiov xaQÔr/Oai 1. co Çt][iim9-?]vai 1. üjfaco&sig fuwd-if)
(aus Mc. 8, 36; D: Ctj-
9, 26 + avxov post jiaxQog (aus Mt. 16. 27 oder Mc. 8. 38 *9, 27 + ort ante aXrjdrag (aus Mt. 16, 28; vgl. Mc. 9. I: D in Mt. om or/) 9. 27 xai taxoaßov xai imavtjv (wie Mt. 17.1 und Mc. 9. 2 9. 33 ^ xm ttjv 1. jtQoc xov ujöovv (ans Mt. 17, 4)i 9, 33 ITEXTIÇ JCoujOm MÔS TQSIÇ Gxi/vag 1. xai jcoupco[iev öxtjvag TQSIÇ (aus Mt. 17. 4) *9, 34 oo sjcscxiaßsv 1. EJIEOXUIZEV -aus Mt. 17. 5; Ii: ETTEoxiaZsv) 9, 35 cn3 ayaJtijToç EV co /¡vôoxqoa a/.ovtxe avxov 1. EXXeZsyfitvog avxov axovsxt (aus Mt. 17. 5) 9, 38 cw sjcißZeipov 1. emßXeipai (nach Mt. 17. 15: tXsijßov^ 9, 39 QtjOöEi. 1. xçaÇsi (nach Mc. 9. 18) 9, 45 c*> EJtEQmx/joaL 1. EQmx/jßai laus Mc. 9. 32) 9, 48 om avtoiq (wie Mt. 18. 3) 9, 50 om xQoç avxov (wie Mc. 9, 39) 9, 50 + o ante ir/ßovg (nach Mc. 9, 39; *9, 50 + avxov post xcoXvere ¡.wie Mc. 9. 39: D om avxov) 9, 60 ~ o ÔE eijtsv 1. EtJtEv ÓE (vgl. Mt. 8, 22) 9, 62 cv> o âs irjg smsv avrò 1. sutsv ds JTQog avxov o vqßovg (aus Mt. 8. 22) 10, 10,
3 + syco post lôov (aus Mt. 10. 16) 6 oo EJtLßTQEipEi •>! EiQrjr/j vLiœv 1. avaxafiipsi Ml. 10, 13) 10, 9 cv> atìi>Evovvxag 1. aodsvEig (nach Mt. 10, 8) 10, 10 ÖE^covxat, 1. ôs^covrai (vgl. Mt. 10. 14)
(vgl.
H. J. Vogels, Codex Cantabrigiensis.
96
Lc. 10, 23 + xai axovovzEg a axovszs post ¡SIEJIEZE (naeh Mt. 13, 17) 10, 24 om xai ftaGilsig (wie Mt. 13, 17) 10, 25 > Tic vo\iixog (vgl. Mt, 22, 35 und Mo. 12, 28) • In. 25 om didaOxaXe (wie Mc. 12, 28; D add
10, 27 11,
11, 11, 11, 11,
11, 11, 11, 11. 11, 11, 11, 11, 11, LI, 11, 11, 11, 11, 11,
11,
tiidaGxals)
EV ol>/ z•// xagdia 1. eg ob/g zr/g xaodiag (aus Mt. 22, 37) 2 -)- ¡irj fiazvoloysizs mg oi loutoi doxovaiv yag zivsg ozi tv zr] nolvloyEia avzojv EiGaxovGd-rjOovzai post jrQoGEV%i]0&E nach Mt. 6, 7) 2 + /¡ficov o EV zoig ovgavoig post jtazEg (aus Mt. 6,9) 2 + yEvijOijzco zo &sl/ifia Gov cog EV ovgavoj xai EJCI y?]g post fiaGilEia [GOV] (nach Mt. 6, 10) 3 ~ dog RJNEIV GTJFIEQOV 1. diSov //¡iiv zo xafr yiXEQav (aus Mt. 6, 11) 4 za o f\ ante o orpOalfiog 2° pon. (aus Mt. 6, 22)
i 4. Liste der harmonistischen Lesarten.
97
Lc. 11, 34 + EOZIV post oxozsivov (vgl. Mt. 6. 23: EOzai; D hiat) 11, 35. 36 sic: EI ovv to q>mg TO EV 6oi Oxozog TO dxozog noaov (aus Mt, 6, 23) 11, 39 + vnoxgizai post (pagiOaioi (aus Mt. 23, 25) 11, 43 ~ (pagioaioi 1. zoig (pagioaioig (nach Mt. 23, 25) 11, 43 + xai jcgmzoxliGiag EV zoig dsutvoig post ayogaig (nach Mt. 23, 6) 11, 44 -f- ygafifiazsig xai (pagioaioi post vtuiv (aus Mt. 23, 271 11, 48 ~ fiagzvgsizs 1. fiaQzvgsg EOZE (aus Mt. 23. 31) 11, 49 om xai RI oocpia zov &EOV EIJIEV ,wie Mt. 23, 34) * 11, 49 ~ anodxEllm 1. ajioOzElm (wie Mt. 23. 34; D : ajtoozElm: d: mitto) 11, 51 -f- viov ^agaysiov post £,axagiov (aus Mt. 23, 35) 11, 51 ~ ov tcpovEvaav 1. zOV UJIOXO^IEVOV (nach Mt. 23,35) 11, 51 ~ vaov 1. oixov (aus Mt. 23, 35) 12, 2 yag 1. 6E (aus Mt. 10, 26) 12, 2 ~ on £
j (aus Mc, 10, 13 oder Mt. 1.9, 13'.
18,
om
17, 34 17, 35 17, 35 17, 37
18
XEJCOV
(wie
Mc.
10,
17)
18, 19 oc o Ó£ £iJi£v avzco 1. £ut£v Ô£ avzco o njaovg (aus Mt. 19, 17) * 18, 20 + o Ó£ £iii£V jtoiaq £i3i£v Ô£ o lìjq zo post oiêaq (nach Mt. 19, 18; D om zo) * 1 8 , 21 cv> etpvXaga/iriv 1. t za ijiazia avzoov (aus Me. 11, 7) evi eje avzov 1. EJII zov jccolov (aus Me. 11, 7) om £V ZÍ¡ oóco (wie Me. 11, 7) > £Q%o[i£voq er ovo[iaxi xv (wie Mt. 21, 9) + evZoyijfitvog ante o ßaoilevg (vgl. Me. 11, 9) + in fine: tv avzco xai ayoçaÇovzag xai tag zçajitÇaç tmv xolXvßiötmv s&xeev xai tag xad-eôçag zcov jiwlovvzm zag jiEQiOzEçag (nach Mt. 21, 12; S&ZEEV
aus J o h . 2, 15)
* 19, 46 cv> ort 1. xai (aus Mc. 11, 17; D om) 19, 46 > 20,
moir¡úaze
avzov
(vgl. Mc. 11, 17)
2 c-o xai 1. r¡ (aus Mt. 21, 23)
§ 4. Liste der harmonistischen Lesarten. Lc. 20,
3 ~
sJieQcorrjöm
20,
3 +
sva
*20, 20,
1. egcorrjoco
a n t e loyop
101
(wie M c . 11, 2 9 )
(aus Me. 11, 2 9 o d e r M t . 2 1 , 2 1 )
3 cv> ov 1. xai (nach Mt. 21, 24; D om) 5 CXD ovpsZoyt^opxo
1. QVPEloyiOaPxo
u n d M c . 11. 3 1 :
(nach Mt. 21.
25
ôisloyiyovzo)
20,
5 +
ovv ante ovx (aus Mc. 11, 31: vgl. Mt. 21, 25>
20,
9 )>
ajzElwva
( =
£^ajts6t£ilav XEPOP (nach Mc. 12, 3) 2 0 , 1 1 »O EUt EflipEV EXEQOP ÔOVlOP 1. UTQOÖE&EXO jtE^irpai 2 0 , 12
~
ôovlov
(vgl. M c . 1 2 , 4)
XQIXOP £Jl£[irp£V
XQLXOP Ji£tuipcu 2 0 , 14 +
ôsvxE
EXEQOP
ante
Xai
XOVXOV 1. XO.L UZQOÖE&EXO
oi ÔE xai
xovxov
auroxxupcofiEV
(vgl. M c . 12. 5)
(aus M t . 2 1 , 3 8
oder
Mc. 12, 7) 2 0 , 15 o m avxocç
(wie M c . 12, 9 ) ( w i e M c . 12, 9)
2 0 , 1 6 o m xovxovg 20, 19 ~
e & X O V P 1. E^ijxr/Oap (aus M c . 12,
20, 21 ~
ovÔEvog
20, 22
(poQov
ôiôovai
2 0 , 2 3 oo eutr/povq
xaioctçi
(vgl. M c . 12,
14)
1. xaxaporjOaç
(vgl. M t . 2 2 ,
18)
(aus Mt. 2 2 ,
IS)
2 0 , 2 3 evi jtoprjQiap
20, 23 -{- in fine:
1. utavovgyiccp TI
¡IE UTEIQCC^ETE
20, 24
r o pofuöiia
20, 24 +
xj]P a n t e Euziygacpyp
* 20, 25 oo avxoiç
1.
1. ôtjpaQiop
25
o m TOIPVP
UIQOÇ avzovg
(wie M c .
20, 28 >
ajioß-aprj
20, 2 9 ~
rjoav
uz ctg tjfisiv
cpoi rjöap ovx
(aus M t . 2 2 ,
19)
(aus Mt. 22. 21 oder Mc.
avxoiq) 12,
17)
(vgl. M t . 2 2 , 2 4 ) EUtxa aÔEfopoi 1. nutra ovp
( a u s M t , 2 2 , 2 5 ; v g l . M c . 12, 2 0 in
2 0 , 3 1 o m £laߣP 20, 31 ~
axExpog
(aus Mt. 22, 18)
(vgl. M t . 2 2 , 2 0 u n d M c . 12. 16)
12, 1 7 ; D in M c . o m 20,
12)
1. ov (aus M c . 1 2 , 14 o d e r M t . 2 2 , 16
avxrjp
atprjxap
aôtlD
(wie M t . 2 2 , 2 6 ) XEXPOP 1. ov xaxEhutop
xtxpa
(vgl.
Mc. 12, 22) 20, 33 ine: EP XT] OVP apaoxaöEt 12, 23 und Mt. 22, 28) 20, 33 ~
Eöxai
1. yiPExai
xipog
C.VXCOP
(nach Mc.
(aus M t . 2 2 , 2 8 o d e r M c . 12. 23'i
102
H. J. Vogels, Codex Cantabrigiensis.
Lc. 20, 43 ~ vsioxaxco 1. vjcojiodiov (aus Mt. 22, 44 oder Mc. 12, 36) 20, 44 ~ om ovv (vgl. Mc. 12, 37) 20, 44 cv Xeyti 1. xaXsi (aus Mc. 12, 37) 20. 44 om xai (wie Mt. 22, 45) 20, 44 > viog avxov (wie Mt. 22, 45) *20, 47 ~ xaxEGO-ovxEg 1. xaveod-iovoiv (aus Mc. 12, 40: D: xarscihovoiv) 20, 47 CXJ jiQoOtvioiisvoL 1. jtQoosvyovxai (aus Mc. 12, 40) 21, 2 + xai ante xiva (vgl. Mc. 12, 42; D : a(ia 1. fita) 21, 2 om ¡y.;i (wie Mc. 14, 42) 21, 2 + o EOXIV xoSQavxrjg post 6vo [XEXTCC] (aus Mc. 12,42) 21, 7 + oi [iaOrjxat post avxov (vgl. Mt. 24, 3) 21, 7 om ovv (wie Mt. 24, 3) 21, 7 x?]c 0i]g EXSVCecog 1. oxav [/TXXR] xavxa yivsG&ai (nach Mt. 24, 3) *21, S + oxi ante sym (aus Mc. 13, 6; D om) 21. 9 > 6EI yaQ ysvso&ai (wie Mt. 24, 6) 21, 10 om r o r e nXsyev avxoig (wie Mc. 13, 8 und Mt. 24, 7) 21, 10 + yaQ post eyegdrjOexai (aus Mc. 13, 8 oder Mt. 24, 7) 21, 11 > fteyciXoi xaxa xojtovg xai Xsijioi xai Xoi[ioi (vgl. Mc. 13, 8 und Mt. 24, 7) *21, 26 ~ EV XA> ovgavco 1. XCOP OVQUVCOV (vgl. Mc. 13, 25; D : xoiv ovgavcov) 21, 27 ~ dvva/iei jioXXrj xai rfog/y 1. fiexa dvvafiEmg xai 6ogr]g xoXXr]g (vgl. Mc. 13, 26) 21, 31 om yivojisva (wie Mt. 24, 33) 21, 32 + xavxa ante Jtavxa (aus Mc. 13, 30; vgl. Mt. 24, 33) 22, 2 ~ 6E 1. xai (vgl. Mt. 26, 5) 22, 2 om T O (wie Mc. 14, 1) 22, 4 om xai axQaxrjyoiq TO (vgl. Mc. 14, 10) 22, 4 ~ jtagadoi 1. jtagaSm (aus Mc. 14, 10; D : JTgodoi; d: proderet) 22, 6 om avxoig (wie Mc. 14, 11) 22, 9 + in fine: Ooi (wie Mt. 26, 17) 22, 10 om avxoig (wie Mt. 26, IS) 22, 10 ~ ajiavxt]GEi 1. OvvavxipEi (nach Mc. 14, 13) 22, 11 om ooi (wie Mc. 14, 14)
«î 4. Liste der harmonistisehen Lesarten.
Lo. 22, 19 om TO VJZEQ vfiœv ôiôofisvov (wie Me. 14, 22 und Mt. 26, 26) 22, 26 cv> ôiaxovoç 1. ôiaxovmv (wie Me. 10, 43 und Mt, 23, 11) 22, 27 cv^ eya> ~/a() . . rfl&ov ovy COQ O avaxei/ievoç ail 1. S-/CO efe . . EIFII (nach Me. 10, 45) 22, 30 cv, iß' ïïpovovç 1. d-Qovmv (aus Mt, 19, 28: ôojôexa ti-Q.: D: ésxccâvo &q.) 22, 30 • XQELVOVreg iß' cpvXag (wie Mt. 19, 28) 22, 34 + (ir¡ post ov (aus Job. 13, 3S) 22, 34 + oTov post sœg (vgl. Joh. 13, 38) 22,
40
ME?.(&I]TË
«
1.
(aus
ELOEZ&ELV
Mt.
2(5,
41)
22. 47 + JIOIVQ post oyloç (aus Mt, 26, 47) 22, 47 ~ EcpiATjöev Tov ir¡v 1. rpi?a¡Gai avvov (vgl. Mt. 26. 19 und Me. 14, 45) *22, 47 + in fine: tovro yaç 6)]¡IELOV ôtôorxti avroiç ov av (FIIZÎJOCO avrò g EOTÎV v n a c h Mt. 26, 48 und Me. 14, 44; ÔEÔCOXEL aus Me.; D : tôcoxev wie Mt.) *22,
48
«v.
o
6e
I/JG
EIXEV
1.
IRJOOVG
6E
(wie
EIXEV
Mt.
26.
.">0;
D: EIXEV ôt avvco o itjç) 22, 50 ) > Tov ôovlov zov UQXIEQEOIÇ (wie Mt. 26. 51) *22, 50 EO acpulaxo avrov TO mxiov 1. c«pEIXEV TO ova avTov (nach Mt. 26. 51; D: acpsikev) 22, 51 + exzeivag rr¡v yeiça post xui (aus Mt. 26, 5I(!): vgl. Me. 3, 5 und Mt. 8, 3) om xai eiotjyayov (wie Mt. 26. 57 und Me. 14, 53: 4- avxco cao post r¡xo).ov9-ti (aus Mt. 26. 5S) -f- xcu ante o (aus Joh. 18, 18) CXJ ,«£T 1. fteöog (aus Joh. 18. 18 oder Mc. 14, 54) + d£Q[iaivo[iEvog in fine (nach Joli. 18, 18 oder Mc. 14, 54) 22, 57 om yvvai (wie Mt. 26, 70) 22, 60 ~ xi 1. o (vgl. Mt. 26, 70 und Mc. 14, 68) 22, 22, 22, 22, 22,
54 54 55 55 55
22.
63
o m
6EQOVTEÇ
(wie
Mt,
26,
67
und
M c .
14,
65)
22, 64 cxj avxov TO XQOGWXOV 1. avxov (nach Me. 14, 65) 22, 64 -J- STVXTOV post jtQoGcoxov (nach Mt. 27. 30; vgl. Mc. 15, 19) 22, 67 om ti (wie Mc. 14, 61) 22, 67 om EÌTCOV rjftiv (wie Mc. 14, 6J) 22,
67
evs
o
cíe
EIXEV
1.
EIXEV
Ó'E
(vgl.
Mc.
14,
62)
104
H. J. Vogels, Codex Cantabrigiensis, 71 ~ XQEIAV EXOFIEP (KXQTVQCOV 1. E%O(IEV /.taçxvçiaç XQEiav (nach Mt. "26, 65 oder Me. 14, 63) 1 om ajcav xo JIZT]&OÇ avxcov (wie Mt. 27, 2 und Joli. 18, 28) 3 ~ SJIÏ]Q(OXÎ]6ÎV ]. i]Qxr¡G£v (wie Mt. 27, 11 und Me. 15, 2) 3 c« Izymv 1. sept? (vgl. Me. 15, 2) 9 > ovx ajiExçivaxo avxœ ovôev (vgl. Mt. 27, 14 und Me. 15, 4. 5) 13 ~ o âe jtukaxoq I. JiEilaxoç 6s (wie Me. 15, 4) 14 cxj avxco 1. xœ av&Qcoxco xovxco (aus Joh. 18, 38) 18 + aiçai xovxov post xovxov (nach Joh. 19, 15) 19 + in fine: avayxr¡v de EIXEV xaxa EOQxr¡v CÍJIOIVEIV ccvxoiç EVO. (nach Mt. 27, 15) 21 cv> exça^av 1. EJt£ xiva ôificova (wie Me. 15, 21; D : rov öijicova) 33 + ofiov post xaxovQyovç (vgl. Mt. 27, 38 und Me. 15, 27) 34 oo ôie[i£QiÇ,ovxo 1. ôiafJSQiÇofievoi (aus Me. 15, 24; vgl. Mt. 27, 35) 34 ~ ßalovxsq 1. eßalov (aus Me. 15, 24 oderMt, 27, 35) 35 CX3 xai eXeyav 1. Zeyovxeg (vgl. Mt. 27,41; D: Zsyovveç) 35 Eôcodaç tìsavxov öcoOov 1. EOOÎÔEV omúaxco eavrov (nach Mt, 27. 40) 35 e« ei vioç si rov &v 1. ovroç (aus Mt. 27, 40) 36 + r e post ogoç (aus Mt, 27, 48; D om) 37 cvj '¿cups 1. ei 6v EI (aus Mc. 15, IS!) 37 jiEQized-EVZEç avxoj xai axav&ivov ox£] ante EJtiyga(pr¡ (aus Mc. 15, 26; D om) 38 + £jciy£yQct¡i(j.Evr¡ post £Xiyga(pr¡ (aus Mc. 15, 26) 38 + yga/ifiaöiv Ellr¡vixoiq Qoo^iaïxoiq eßçaïxoiç post avxœ (nach Joh. 19, 20) 38 + Eöxiv post ovxog (aus Mt. 27, 37) 39 om xQEjiaöd-EvxoJV (wie Mc. 15, 32 und Mt. 27, 44)
g 5. Liste der harmonistischen Lesarten.
ID.")
Lc. 23, 39 om ov%i usque ad r¡uaa (wie Mc. 15, 32 und Mt. 27, 44) 23, 44 om r¡ár¡ (vgl. Mc. 15, 33) 23,
46
)>
o
irjç ¡IEYA).RJ
ovjtco ovôsiç (nach Joh. 19, 41: OVÔEJICO ovâeig) 23, 53 + in fine: . . . £Jied-r¡xt' reo //.vr¡(isico P.ufrop . . (vgl. Mt, 27, 60 und Mc, 15, 46) 23,
24, 24,
54
tv? jigoßaßßazov
1 )> RJQIOVXO 1 + in fine: Eavxaig
24, 24,
5 -j10
)>
OÍ
1. jraçaôxEvrjg
xai
rig apa
ante
ós
/xaQia
ro
EJIEI
xivEg
(vgl. Mc.
15.
42)
(nach Mc. 16, 2)
NV7¡¡J,A
avxaic
6VV
EloyiCovxo
ÔE
ÍV
(nach Mc. 16.3) (vgl. Mc. 16. 6: o ôe)
ajtoxvhoai Euzav
i] nayéalr¡vi]
xov
(wie
h&ov
Mc.
16.
P
Joh.
Joh. *5, 8 + 5, 9 + 6, 11 + 6, 1 1
ante
xai
EYSQ&SIÇ TÍEVXE
cv> xai
(aus Mc. 2, 9; D om: ante I]QEV (aus Mt. 9. 7) ante agxovg (aus Mt. 14, 19) açov
EÒCOXEV xoig
¡xaO-}]xaig
xai,
oí ÔE /la&r/xai
d: et)
1. ÓIE-
9,
6
(nach Mt. 14, 19; vgl. Mt. 15. 36) + in fine: xaxEi JTQOOJ]VXEXO (vgl. Mt. 14, 23 und Mc. 1, 35) + Eig TO ante JIEQCIV (aus Mt. 14, 22 oder Mc. 6. 45) + öaßßaxm post xacpagvaov¡i (vgl. Mc. 1, 21 und Lc. 4, 31) > Eig E% vfimv (wie Mc. 14, 18 oder Mt. 26. 21) + xa&r¡[j,Evov post ysvEXîjg (vgl. Mc. 10. 46 und Lc. 18, 35) + avxov post opd-ciXpovg (vgl. Mc. 8. 23)
12,
4
cv)
12,
Lc. 22, 6) 5 + roig ante
12,
7
Ô03XEV
6, 15 6, 17 6, 59 6, 70 9, 1
om
jiagaôovvai
fiov
(wie
avxov
nxoT/oi¿ Mc.
14.
1.
avxov
Jtaçaôiôovai
(aus Mc. 14, 8)
5Ï
(aus
.
106
H. J. Vogels, Codex Cantabrigiensis.
Joh. 12. 13 + ¿tyoPTtg post sxgcwyaCov (wie Mt. 21, 9 und Lc. 19, 3S) 12, 13 om xai ante o ßaöikevg (wie Lc. 19, 38) 12, 25 CVJ aJioXtOa 1. cutollvsi (aus Mt. 10, 39) * 12, 28 cxa xai eysvero 1. rjXd-sv ovv (nach Mc. 9, 7 D: x. ?j.) 13, 38 + ort ante ov (wie Mt. 26, 34 und Mc. 14, 30) 18, 5 va^aQrivov 1. vaC,coQaiov (wie Mc. 16, 6) 18. 10 > TOP öovlov Rov AQ'/ISQECOQ (wie Mt. 26, 51 und Mc. 14, 47) 18, 10 ~ CQTIOV 1. coraQiov (aus Mt. 26, 51) 20, IS ~ ajiayyü.lovöa 1. cc/ysZZovOa (nach Mt. 28, 8) 20, 18 + avzov post ¡Ma&rjtaig (aus Mt. 28, 8) 21. 13 evy^c.QiOrrjCaq sömxsv 1. xca öiömßiv (nach Mt. 26,27)
Die vorstehende Liste enthält 1278 Stellen; davon entfallen auf Mt. 220 (darunter 24*), auf Mc. 526 (darunter 35*) auf Lc. 508 (darunter 37*), auf Joh. 24 (darunter 2*). "Wäre bei der Anfertigung dieser Liste nicht jener Grundsatz befolgt worden, wonach die entweder von Tischendorf oder von Westcott-Hort oder B. Weiß in den Text gesetzten Lesarten ausgeschlossen werden sollten, m. a. W., hätte das harmonistische Element, das der Codex Bezae birgt, vollständig herausgestellt werden sollen, so wäre diese Liste wenigstens um ein weiteres Dritteil verlängert worden. Aber auch ihr jetziger Umfang wird genügen, um darzutun, daß der Cantabrigiensis dort, wo Zeugen für den Evangelienwortlaut verhört werden sollen, ein selbständiges Stimmrecht nicht mehr weiter beanspruchen darf. W a s er hier eingebüßt hat, gewinnt er freilich anderweitig wieder. E r stellt sich dar als ein erstklassiger Zeuge für Tatians Diatessaron. Anfangs war es meine Absicht, zu jeder Stelle der vorstehenden Liste die testes aus Tischendorf hinzuzufügen; da die Zeugenreihe aber doch unvollständig gewesen wäre, so ließ mich der Gedanke, daß die Editio octava critica maior ohnedem in der Hand derer sein muß, die sich mit den beregten Fragen befassen, wieder davon Abstand nehmen. Wer sich etwa für die 220 Matthäusvarianten den Apparat Tischendorfs auszieht, wird bald inne werden, daß das Diatessaron
g 4. Liste der liarinonistisehon Lesarten.
¡07
nicht nur den Cantabrigiensis, sondern mehr oder weniger unsere gesamte Überlieferung beeinflußt hat, am stärksten die Yetus Latina, sehr stark auch die Vetus Syra; alle griechischen Evangelienhandschriften verraten die Einwirkung dieses Diatessarons: am meisten macht sie sich geltend in unserem Cantabrigiensis, fast vollständig frei davon ist der Yaticanus , B). Die Citate bei den alten Schriftstellern, Occidentalen sowohl, wie Orientalen bieten desselbe Bild wie die Handschriften. Ja, so tiefe Spuren hat dieses Diatessaron in unserer Evan gelienüberlieferung hinterlassen, daß es unverdrossener Arbeit nicht unmöglich sein dürfte, aus den vielen Tausenden kleiner, versprengter Trümmerstücke ein Bauwerk, das nicht nur wegen seines ehrwürdigen Alters unsere Aufmerksamkeit verdient, sondern auch um seiner hervorragenden Schönheit willen unsere Bewunderung erregen muß, von neuem wieder erstehen zu lassen 1 . 1) Beim Abschluß des Druckes sehe ich zu meiner Freude, chiß mieb H e r m a n n v o n S o d e n (p. 2128) unter den Aufgaben der ntl. Textkritik au erster Stelle nennt: » W i e d e r h e r s t e 11 u n g d e s g r i e eIii s•"> . . . . 25. . . . . . . . . 49. . . . . . . . .
. . . 24. 65. . 96. .
4* 96 96 96 96 26 97 97
. 18 . 97 56. i>7 H7 . 69. 69. . 47. . . 65. 65. . 24.
97 97 97 18 97 97 65 97 97 97 97 97 (¡5 97 97 98 98 9N 98 98 US 98
45 46 51 53
. . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . 33. 69 . 98 . 69
. .
63. 98 65. 98
56
.
.
98
118
H. J. Yogels, Codex Cantabrigiensis. Seite
64 Lc. 18. 31 12, 58 . . . 32 98 59 . . . 74 35 13, 18 . . . 36 19 . . 74. 98 98! 24 . . . 37 98 25 . . . 39 98 40 27 . . . 34 . . 32. 98 41 32 35 . . . 19, 10 98 22 14, 5 . . . 29 8 ff . . . 23 98 16 . . . 25 98 17 . . . 26 27 . . . 98 27 34 . . . 98 29 15, 4 . . 59. 98 30 60 20 . . . 99 IG, 16 . . . 31 99 32 18 . . . 21 . . 26. 99 34 99 35 17, 1 . . . 2 . . 41. 99 36 28 ü . . . 38 99 6 . . . 99 21 . . . 45 99 24 . . . 49 27 . . . 46 99 31 . . . 47 99 33 . . . 20, 2 34 . 33. 69. 99 3 99 35 . . . 4 99 37 . . . 5 99 6 18, 15 . . . 9 16 . . 28. 80 50 10 17 . . . 11 18 14.16.80.99 99 12 19 . . . 13 20 . 28. 41. 99 14 21 14. 68.80.99 15 22 28.48.80.99 16 24 . . . 99 25 . 28. 47. 99 19 27 . 56. 68. 99 20 21 29 . . . 100 55 22 30 . . .
Seite
. . 2 0 . 100 Lc. 20, 23 24 . . . 100 . . 80. 105 25 . . . 100 28 . . . 100 29 . . . 100 31 . . . 80 32 . . . 80 33 . . 49. 68 37 39 . . . 100 41 . . . 33 . . . 100 42 . . . 100 43 44 . . . 100 47.68.80.100 46 47 41. 47. 80. 81. 100 21, 1 2 30. 81. 100 14. 81. 100 4 . . . 81 6 68. 81. 100 7 68. 81. 100 8 41. 81. 100. 9 106 10 11 48. 57. 81. 100 15 14.68.81.100 17 . . . 81 21 . . . 100 23 14.31.49.101 26 . . . 68 27 . . 68. 101 28 . . . 81 30 31 31.41.81.101 . . 82. 101 32 22, 9 . . . 101 o . . 63. 101 O . . . 82 4 . . 82. 101 5 . . 82. 101 6 . . 50. 101 9 . . . 101 10 11 . . . 82 12 41.69.82.101 . . 82. 101 19
Seite
48. 101 . 101 41. 82. 101 41.69.82.101 31. 82. 101 . 101 . 69 42. 82. 101 31. 82 83 . . 83 . 42. 59. 83 . 102 . 102 56. 59 83. 102 . 83 60. 83. 102 . 83 32. 83 83. 102 83. 102 42. 83. 102 . 102 83. 102 . 63 . 52 54. 83 32. 83 . 42 f. 102 33. 102 . 69 . 33. 69. 84 . 102 84. 102 84. 102 43. 84 43. 102 84 . 70. 102.105 . 102 43. 102 . 102 . 43 . 103
Verzeichnis der citierten Schrif'tstellen. Seite ! 70 i Le. 30 84 on ~» 43 38 11 i 39 103 44 103 45 . 103 4!') 9. 103 49 . (50 52 34. 85. 103 53 58. 85 54 48. 85 55 13.22.34.43 50 70. 103 24, 1 103 2 44.59.70.103 5 . 103 10 . 47 13 . 103 49 85. 103 . 103 . 103 Joli. 1, 27 . 34 32 . 103 15 44. 103 40 . 103 50 . 104 51 . 10 S . 104 9 . 104 5 . 104 8 . 104 9 . 104 10 11 . 104 35. 104 15 86. 104 17 16.44.70.104 18 . 104 19 9. 104 42 13. 70. 104 59
119
Seite . . . 104 Joh. 6, 70 . . . . 104 8, 51 . 44.58.80.104 9, 1 . . 104. 105 0 . . . . 105 9 . . . . 11 35 . . . 80. 105 10, 15 . . . . 80 10 . . . . 55 5(5 . . . . 105 12, O•_> . . . 105 4 . . . . 87 5 33. . . . 9 7 . . 9. 10. 105 13 30 41. . . . 87 25 . . . . 105 28 10 40. . . . 105 13, 2 . . . . 18 2(5 . . . . 00 38 . 103. 15, 5 . 18, 5 . . . 87 10 . 44. . . . 04 13 . . .81. 100 IS . . . . 92 28 10. 80. . . . 92 3S . . . . 92 19, 2 . 9 . . 23. 105 15 . . . . 105 19 . . . . 03 20 . 7¡ 23 f . 77 38 . 41 . . . 03. 105 20, 1 . . . . 105 18 . . . 25. 105 -1, 13 . . . . 6(5 * * * 1< . . . 03 Apgsch 2, 34 . 42. . . 30. 105 0. 14 54