Der Vers in Shaksperes Dramen [Reprint 2018 ed.]
 9783111347639, 9783110994162

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QUELLEN UND FORSCHUNGEN ZUR

SPRACH- UND CÜLTURGESCHICHTE DER

GERMANISCHEN VÖLKER. HERAUSGEGEBEN

BERNHARD TEN BRINK, ERNST MARTIN, ERICH SCHMIDT.

LXI. D E R V E R B IN 8 H A K 8 P E R E S D R A M E N .

STRASSBURG. K A R L

J.

T R Ü B N E R .

LONDON. T R Ü B N E R & COMP. 1888.

DER

VERS IN SHAKSPERES DBAMEN VON

GOSWIN

KÖNIG.

STRASSBURG. K A R L J. T R j Ü B N E R . LONDON. T K L B N E R & COMP. 1888.

Ο. Otio'e H o f b u c h d r u c k e r e i , D a r m s t a d t .

HERRN

PROFESSOR Dr. B. TEN BRINK, SEINEM HOCHVEREHRTEN LEHRER,

IN EHRFURCHT

GEWIDMET.

Im Folgenden habe ich eine ausführliche Behandlung der Metrik in Shaksperes Dramen versucht, im Anschluss zunächst an Tycho Mommsens Darstellung des Yerses in Romeo und Julia (Shakespeares Romeo und Julia 1859 Prolegomena), soweit dieser Verfasser überhaupt den Versbau in Betrachtung zieht. 1 Neben Abbotts Shakespearian Grammar, der im prosodischen Theil der Erweiterung bedarf und auch in manchen Punkten Einwendungen zulässt, 2 ist ferner besonders Sidney Walkers reichliche, allerdings unvollständige und nicht geordnete Materialsammlung berücksichtigt (Shakespeares Versification 1854; Criticisms on Shakespeare 1860, 3 Β.). Das Studium dieser Hauptwerke über den Versbau Shaksperes hat mich jedoch der Mühe nicht überhoben, sämmtliche Dramen des Dichters wiederholt selbständig durchzuarbeiten. Auf Grund der metrischen Untersuchung habe ich sodann die Frage nach der Chronologie der Dramen erörtert, welche in diesem Zusammenhange seit längerer Zeit, besonders in dem Heimathlande des Dichters, eine eifrige, aber auch zersplitterte Behandlung erfahren hat. 3 Das hierauf bezügliche Material ist in Zeitschriften: The New Shakspere Society's Transactions 1874 — 9 , Jahrbuch der deutschen Shakespeare-Gesellschaft X I I I (Hertzbergs Abhandl. S. 248 ff.), 1

Ueber das Enjambement ζ. B. schweigt Mommsen gänzlich, wie er auch den Wortton — abgesehen von den in einer Anmerkung S. 114—5 gegebenen einseitigen Andeutungen — unbehandelt lässt. 2 Ich erwähne nur die weitgehende Annahme von Zerdehnungen und die „amphibious section". 3 Ueber die Geschichte dei „verse-tests" s. Ingrame Abhandlung N. Sh. S. Tr. 1874, S. 442 fl.



VIII



Kolbings Englische Studien I I I , ferner in Hertzbergs Einleitungen zu der von Ulrici besorgten Schlegel-Tieckschen Uebersetzung von Shakspere und in Fleays Shakespeare Manual niedergelegt. Yon einschlägiger Litteratur kommen ausserdem in Betracht : K. Elze, Notes on Elizabethan dramatists, Halle 1880 (I) und 1884 ( I I ) , Delius, Die Prosa in Shakespeares Dramen (Jahrb. d. deutsch. Sh. - Gesellsch. Y S. 217 ff.), Hilgers, Der dramatische Yers Shaksperes (Programmabhandlung der Realschule I. 0 . zu Aachen 1868—9), die Jahrgänge 1873 — 6 der Transactions of the Philological Society und zerstreute Notizen der Academy. Sodann nahm ich noch Einblick in die lehrreichen Ausführungen von A. Schröer, Die Anfänge des Blankverses in England (Anglia I Y S. 1 ff.), sowie in die Abhandlungen von J. Schipper, De Yersu Mariovii (Bonnae 1867) und M. Wagner, The English dramatic blank-verse before Marlowe (Programm der Realschule I. 0 . zu Osterode, Ostpr. 1881—2). Yon Werken über englische Metrik überhaupt leistete mir B. ten Brinks Chaucers Sprache und Yerskunst (1884) grosse Dienste und war mir besonders für die historische Anknüpfung unentbehrlich. Als Text benutzte ich die Cambridger Ausgabe (The works of William Shakespeare, edited by William George Clark and William Aldis Wright), welche den gesammten kritischen Apparat enthält. In der Angabe der Zeilenzahlen folge ich der Globe Edition, deren Text von dem Cambridger wenig abweicht. Die Anregung zur vorliegenden Arbeit — die keineswegs Anspruch darauf erhebt, Shaksperes Versbau erschöpfend behandelt zu haben — verdanke ich Herrn Professor Dr. B. t e n B r i n k . Es sei mir an dieser Stelle vergönnt, demselben für die bei der Anfertigung der Arbeit mir freundlich gewährte Unterstützung meinen wärmsten Dank auszusprechen.

I N H A L T .

Seite

I. S i l b e n m e s s u n g . (Syncope 1. Verschleifung 33. Synizese 41. Elision 47. Apocope 49. Aphärese 50. Synärese 50. Krasis 53. Verschmelzung 54. Einschiebung und Zerdehnung 58.) II. W o r t t o n III. V e r s b a u (Taktumstellung und schwebende Betonung 77. Fehlende und überfliessende Silben 83. Enjambement 97.) IV. V e r s a r t e n . V. R e i m VI. P r o s a und V e r s VII. C h r o n o l o g i s c h e s . . . . . . . . . . . . .

1—62

63— 76 77—112

113—121 122—125 126—129 130—138

ABKÜRZUNGEN.

1 Η 6 Heinrich VI, 1. Theil, R 2 Richard II u. s. w. AC Antony and Cleopatra AW All's well that ends well AY As you like it CE Comedy of Errors Co Coriolanus Cy Cymbeline Η Hamlet K J King John JC Julius Caesar KL King Lear LLL Love's Labour's lost Μ Macbeth MA Much Ado about nothing MD A Midsummer-night's Dream

MM Measure for Measure MV The Merchant of Venice MW The merry Wives of Windsor Ο Othello Ρ Pericles R J Romeo and Juliet Τ The Tempest Tam The Taming of the Shrew Tim Timon of Athens Tit Titus Andronicus TC Troilus and Cressida TG The two Gentlemen of Verona TN Twelfth Night WT The Winter's Tale

N. Sh. S. Tr. The New Shakspere Society's Transactions Phil. S. Tr. Transactions of the Philological Society Sh. J . Jahrbuch der deutschen Shakesp.-Gesellschaft.

I.

SILBENMESSUNG. 1) S Y N C O P E . A. V O C A L I S C H E

SYNCOPE,

a) S y n c o p e d e s e in d e r

Ultima.

ME. tonloses, im Auslaut stehendes e, wie ζ. B. in tale make, war schon in der Uebergangszeit zum NE., 1450 — 1500, überall verstummt. 1 Im 16. J a h r h u n d e r t verstummte tonloses e auch vor auslautender Consonanz, zunächst in der E n d u n g -es, dann in -est, -eth, zur selben Zeit etwa in -en. Am längsten erhielt es sich in -ed, und zwar im Participium länger als im P r ä t e r i t u m ; im participialischen Adjectiv ist es heute noch nicht verklungen. Betrachten wir im Folgenden, welche Behandlung das e der geschlossenen Endsilbe bei unserem Dichter erfährt. -(e)st,

2. P e r s . S i n g . P r ä s . u. P r ä t .

Die Syncope ist hier mit ganz vereinzelten A u s n a h m e n durchgeführt, ζ. B. 1 Schröer (Die A n f ä n g e des B l a n k v e r s e s in England, Anglia I V , 8. 1 ff.) Iäs9t auslautendes e noch im 16. Jahrli. zuweilen lautbar sein. Bei Surrey glaubt er 3 sichere Fälle (S. ±0) dieser Art zu erk e n n e n , einen weiteren Fall in Gaseoignes J o c a s t a (S. 42); zur S i l b e n g e l t u n g dieses e g r e i f t er ferner einigemal, um dem Rhythmus aufzuhelfen (S. 4 3 u. 45), erklärt j e d o c h zugleich solche Annahme als e t w a s weit h e r g e h o l t . QF. LXI. 1



K J III 1 , 2 6 3 - 4 .

So mähest

2



thou faith an enemy to faith,

And like a civil war set'st

oath to oath.

Nur scheinbar ist die Vollmessung beim Stammauslaut Cons. +

le, ζ. Β. tremblest,

troublest,

wo das l als Sonant den

Kern der Silbe bildet; die Aussprache ist hier und in den auf Liquida ausgehenden Stämmen, wie ζ. B . marvel

order

happen,

dieselbe. 1 Yollmessung stellt sich regelmässig in den auf Zischlaut — mit Ausnahme von th(e~) — ausgehenden ein: risest

vanishest

changest

judgest

Stämmen

aber

teachest,

soothest

K J I I I 1, 121. Als sichere Fälle sonstiger Vollmessung sind im Quinar nur zu verzeichnen: 1 H 6 1 1 , 38

And looJcest

1 2 , 1 0 5 And 1 2 , 65

to command the prince and realm.

flghüst

with the sword of Deborah.

Reignier, is't thou that ihink&st

I I 3, 4 4

Laughist

2 H 1 4 , 51

thou, wretch ? thy mirth shall turn to moan.

1 1 4 , 5 8 Ah, Well, f o r b e a r ! V I , 14

R

1 3,33

thou aimist

Y o r k , if thou meanest

all awry.

well, I greet thee well.

W h i c h owe the crown that thou

K J I I 1,109 2

where's no c a u s e 2 !

Injurious duke, that threatest

6

to beguile me?

Against whom comist

thou?

o'ermasterest.

And what's thy quarrel?

und die 2 folgenden in der reimenden Lyrik von L L L : 'Gainst thee, thou lamb, that standest

L L L I V 1, 9 1

So ridist

I V 3, 35

In R

3

lässt

as his prey.

thou triumphing in my woe.

sich einigemal aus Quartotext

die

Voll-

messung herstellen: R

3

I I I 4 , 77

TelUsi3

thou me of 'ifs's ? Thou art a traitor.

» IV 2,20

W h a t saydst*

„ V 3 , 213

What thinkht1

thou? speak suddenly, be brief. thou, will our friends prove all true?

1 Man vergl. die Schreibung dazel'd für dazzled nach T G I I 4, 210, sowie die der 3. P e r s . Sing. Präs. dieser W ö r t e r .

* Nach F j - j 3 4

Qq Telst, Ff Talk'st thou to me. Qi-Qs saist, Qe_8 saiesi, Ff say'st thou now.

jn



D a die die Folio für so sind diese sayest würde laut sein.

3

-

verschiedenen Lesarten g l e i c h w e r t i g sind und dieses Drama den Vorzug zu verdienen scheint, 2 Fälle mindestens zweifelhaft; die V o l l m e s s u n g übrigens die einzige bei vocalischem Stammaus-

Mit Rücksicht auf die vorhergehende Prosa werden wir 6

2 H I I 1, 1 5 4 ο Gort, seist

Thou this and beerest so long

gar nicht als "Vers aufzufassen haben, in einem solchen wäre auch der Trochäus an 2. Stelle sehr auffallend. Für das Präteritum, w o sonst Syncope allgemein ist, ζ. B. smiled'st 2 H 6 I Y 1, 76, dip'dst 3 H e I 4 , 1 5 7 , call'dst Τ 1 2 , 2 2 8 , möchte ich in 2 H 6 I Y 4 , 2 4 Tbou tvotildest3

n o t h a v e m o u r n ' d so much for me

zur alten Vollmessung greifen (Ohaucer F2



und mit ihr F3-4 —

(F2-4 would'st

not hälfe)

woldest),4

wiewohl

durch Einschaltung von

hälfe

auf das Ungewöhnliche des

Falls

hinweisen. Nicht so zwingend ist die Annahme in Η I V 7, 58

der Yollmessung

T h a t I shall live a n d tell him to his t e e t h , „ T h u s didest5

wo

die

thou"

Quarto

bei

fehlendem

Auftakt

sie

entbehrt;

die

1

Q q thiiikst, F f lassen die V e r s e 212—14 (bis my lord) u n b e s c h a d e t des Z u s a m m e n h a n g s aus. Nach Delius (Sh. J . Y I I S. 168—9) sind diese 2'/ 2 V e r s e ein s t ö r e n d e r Zusatz der Q u a r t o , S p e d d i n g d a g e g e n (N. Sh. S. T r . 1 8 7 5 - 6 , S. 32) hält die L e s a r t d e r F o l i o f ü r i r r t h ü m l i c h . 2

Die F r a g e n a c h dem V e r h ä l t n i s s d e r F o l i o u n d Q u a r t o f ü r R 3 ist eine schwierige u n d b e r e i t s m e h r f a c h e r ö r t e r t e . S. D e l i u s , Ü b e r den u r s p r ü n g l i c h e n T e x t des K i n g R 3 (8h. J . VII, S. 124 ff.), Alex. Schmidt, Q u a r t o s und F o l i o von R 3 (Sh. J . X V , S. 301 ff.), J a m e s S p e d d i n g , On t h e c o r r e c t e d edition of R 3 (N. Sh. S. T r . 1 8 7 5 - 6 , S. 1 ff.) u n d d i e E i n l e i t u n g der C a m b r i d g e Edit, ί α R S ; n u r die H e r a u s g e b e r d i e s e r l e t z t e r e n stellen Q 4 ü b e r F t .

* F 4 would'st, ebenso Q i _ j ivouldst. 4

S c h r ö e r (Die A n f ä n g e des B l a n k v . in Engl., Anglia I V S. 1 ff.) f ü h r t aus G a s c o i g n e s J o c a ä t a (s. S. 42) eine V o l l m e s s u n g wouldist an.

5 Ff diddest, Qq didst. 1·

_

4



Entscheidung hängt von einer näheren Prüfung der Ausgaben ab. Eine entschiedene Yollmessung tritt uns also in den früheren Dramen, besonders in 1 und 2 Η 6 entgegen; sie betrifft nur den consonantischen und zwar — K J I I 1, 109 ausgenommen — den stumpf consonantischen Auslaut. - ( φ , -eth, 3. Ρ e r s. S i n g . Ρ r ä a.

Die Yollmessung ist wiederum nothwendig bei den auf einen Zischlaut ausgehenden Stämmen, abgesehen von denen auf -th{e), (ζ. B. outworths Η 8 I 1, 123, loathes R 3 IV 4, 356, smooths 3 Η 6 III 1, 48). Für den Stammauslaut Cons. + le, wie trembles puzzles, wo das l als Sonant bereits Silbe bildet, 1 würde eine Vollmessung obendrein ausserordentlich schwach klingen; diese begegnet auch nur Einmal und zwar am Yersschluss in TG I 3, 84: resembleth viersilbig. Auch sonst ist Syncope Regel, wiewohl es an Ausnahmen nicht fehlt, die jedoch, abgesehen von warranteth 1 Η 6 V 4, 61, nur den stumpf auslautenden Stamm betreffen. Am weitaus häufigsten sind Vollmessungen bei consonantisch auslautendem Stamm. Die hierher gehörigen Fälle, welche uns im Quinar aufstossen, sind beispielsweise für 3 Dramen: MD knitteth 1 1, 172, hateth I 1, 199, mistaketh II 1, 52, constraineth I I I 2, 428, charmeth IV 1, 88; R 2 appeareth I 1, 26, boundlth I 2, 58, seemeth I 2, 61, cometh I 3, 27, standeth I 3, 110. hangeth II 1, 258, shineth IV 1, 287, trusteth V 1, 29; JC burnith II 1, 35, melteth I I I 1, 42. Bei vocalisch auslautendem Stamm treffen wir für sämmtliche Dramen die vollgemessene Form nur 7mal im Quinar an: 1 Η 6 sueth I 2, 112, vieweth I 4, 84; playtth Tit IV 1, 99, slayeth MD I I 1, 190, oweth Tam V 2, 156 und, nach Maassgabe d^r Schreibung, groweth Tam I I I 1, 63 sowie lieth R 2 I 2, 4. Der Prozentsatz 2 der Vollmessungen beträgt für den 1

V g l . die Schreibung dieser Wortgruppe. Die numerische Bestimmung erstreckt sich hier wie im F o l g e n d e n nur auf den Quinar. 2



5



consonantischen Stammauslaut mit Ausschluss der beiden am Anfang erwähnten Wortgruppen im Ganzen 3,3. Es lässt sich mit dem jüngeren Alter der Dramen eine Abnahme der Vollmessungen beobachten. Man vergl. für den consonantischen Stammauslaut die folgenden Prozentsätze: 1 H 6 15,2 2 H 6 6,i R 2 4,6 1 Η 4 2,6 JC l,e; ganz frei von der schwachen Messung sind 0 , KL, MM, AW, Co, Tim, Oy, W T , Τ, H 8 . Eine chronologische Anordnung nach dieser Erscheinung darf wegen der Spärlichkeit der Formen nicht vorgenommen werden. W a s die S c h r e i b u n g der A u s g a b e n b e t r i f f t , abgesehen zunächst von den auf Zischlaut, -le oder Liquida ausgehenden Stämmen, so deutet -(e)s durchgehend Syncope an (vgl. R3 I 3, 265; II 2, 146; IV 1, 86; I I I 7, 95. 104. 154. 180; Η 8 I I I 2, 113 — 17). Die einzigen Abweichungen sind 1 provokes 2 I I 6 IY 7, 98 — falls nicht etwa der Dimeter in der Wechselrede gemeint ist — und peepes W T IY 4, 148 (nach Fi-2); die letztere Schreibung hat die Globe Edition passend verbessert. Auf der anderen Seite begegnet uns -eth nur bei Yollmessung; vgl. dazu die oben angeführten Beispiele. Abweichend hiervon stossen uns auf flieth einsilbig 1 Η 6 1 1 , 95 und saith einsilbig R 3 I I I 7, 32; für letztere Form ist bereits im ME. die Syncope Regel (Chaucer seyth). In Ο I 3, 114 As soul to soul

affordeth. I do beseech you

hängt die schwache Messung von der Annahme der Doppelsenkung ab. Letztere vorausgesetzt, würden wir unter den 130 Formen des Dramas an dieser ungewohnten Stelle die einzige Yollmessung antreffen; affords zu lesen, liegt daher nahe. (Ebenso in der allerdings offenbar corrupten Lesart von Qq R 3 IV 5, 102 What news Guildhall affordeth, and so my Lord farewell.) Die späteren Ausgaben, besonders F2, lassen sich manchmal eine willkürliche Veränderung der Schreibweise zu Schulden R 2 III 3, 9 mistakh zu lesen (Deliuä emendirt mistaklth) ist nicht nothwendig, da die Senkung am Anfang des 2, Yersgliedes auch fehlen kann (s. III 2, a). 1

-

6 —

kommen, ζ. Β. TG I I I 2, 37 F i esteem Hh, F2 esteemes, F;;~i corrigiien esteems ungeachtet des Rhythmus, der Vollmessung verlangt. Am Yersschluss zeigt die Schreibung nur -(e)s, die Syncope an dieser Stelle ist daher zweifellos. Ygl. K J I I I 1, 3 1 5

That which upholdeth him that thee

upholds;

3

ferner R 1 3,28. 290; II 2, 9 8 ; I I I 2 , 18; 5, 94. 102; I V 1 , 1 2 ; 2, 14; 3 , 4 0 ; V 4, 4; 2 Η 4 IV 1, 53 ; 4, 9 2 . 1 2 9 ; returneth 5, 43. 131; V 2, 48. 50. 51. Nicht so aber 2 H 6 I I I 2, 166 und presenteth 3 Η 6 I I 5, 100; der Consequenz wegen wäre hier die Änderung vorzunehmen. Bei der natürlichen Vollmessung nach Zischlaut wechselt -es mit -eth, ζ. B. MV pleaseth I 3, 152, riseth I I 6, 8, blesseth IV 1, 187, teaches I 3, 163; V 1 , 207, 'presages I 1, 175; J C sufficeth I I 1, 333; V 1, 124, useth IV 2 , 21, vexeth IV 3, 115, increaseth IV 3 , 216, incenses 1 3 , 13, arises I I 1,106, touches I I I 1, 7. 8. Die Form auf -es überwiegt und beträgt 70 °/o gegenüber 30 °/o -eth. Abweichende Schreibweisen von F und Q stellen sich heraus in R 3 I 3, 262 toucheth Qq, -es F f ; IV 2, 22 freezeth Qq, -es Ff; Ο I I 3, 169 ariseth Ff, -es Qq; Η I 2, 85 passeth Ff, -es Qq; TC I I 2, 9 toucheth Qq, -es Ff. Auch innerhalb der Quarto oder Folio bann die Schreibung wechseln, z. B. R J I I 3 , 36 Qq F i lodges, F2-4 lodgeth. In den auf Cons. + le ausgehenden Stämmen begegnet nur -es, z. B. R 3 trembles I 3, 160, troubles IV 3, 49, trebles V 3, 11; Π troubles I 2, 224, beatles I 4, 71, resembles I I 2, 7, puzzles I I I 1, 80. Diese consequente Orthographie bestätigt die bereits erwähnte Annahme, dass le hier den syllabischen Sonanten bedeutet. Denn d a , wo das e lautbar wird, tritt auch -eth auf, nämlich in dem viersilbigen resembleth TG I 3, 84 (vgl. dazu resembles dreisilbig Η II 2 , 7). Der Stammauslaut -er, -en, -el weist, wie überhaupt der klingende Ausgang, keine Vollmessung auf und trägt dementsprechend stets das Flexionssuffix s; nur uttereth zweisilbig Tam I I 1, 177 weicht von der Regel ab, wo wir dann ent-



7



weder utters zu verbessern oder consonantisches r und lautbares folgendes e (uttreth) anzunehmen hätten. 1 Eine zweckmässige Verwendung der Vollmessung 2 gewahren wir im sechsfüssigen Vers R J I I , 15 He heareth

not, he movith

not, he stirreth

not;

die dreimalige schwache Messung unterstützt den scherzhaften Ton. -ed,

Präteritum.

Die Syncope ist auch hier, abgesehen von den auf d oder t auslautenden Stämmen (vgl. hierzu das Part. Perf.) 3 mit wenigen Ausnahmen durchgeführt. Die Häufigkeit der Vollmessungen (im Ganzen 59) 4 beträgt 4 °'o. Von diesen betrifft der grössere Theil (38) den stumpfen Stammauslaut, ζ. B. MV turned I 3, 82, pronounced I V 1, 392, chanced V 1, 2 7 9 ; J C plunged I 2, 105, lived I I I 1, 257, IreathU V 3, 23. Von den 21 Vollmessungen bei klingendem Auslaut kommen allein 12 auf den Versschluss (darunter die Reimstellung 1 I I 6 IV 6, 18 encountered·, shed); Beispiele für diese sind CE discovered I 1, 92, promised I V 1, 23, ravished MD II 1, 78, purposed Κ J I V 2, 232. Vollmessung begegnet bei vocalisch auslautendem Stamm im Ganzen nur 6mal: cried 1 Η e I 1, 128, sued Tit I 1, 453, obeyhd'st 3 Η 6 I I I 3, 96, vowed A W I V 3, 2 6 0 , continued 1 Η 6 I 1, 120 und miscarried MV I I 8,29, die beiden letzteren Fälle am Versschluss. 1 Man vergl. hierzu die Schreibung des Part. Perf. dieser Wörter oder des Superlative bittrest nach Q2 RJ I 5, 90 statt bitter'st. 2 Dass der erweiterten Messung so oft eine beabsichtigte Wirkung entspricht, wie Mommsen (Romeo u. Julia S. 107) annimmt, will mir nie' ' ganz eü.'suchten. In MV IV I, 184 ff. ζ. B. werden droppith 185 und das minderwerthige blesseth 187 gegenüber den 4 dabei stehenden Syncopen gives 187, takes 187, becomes 188, show's 190 die Erhabenheit der Rede kaum verstärken. 3 Wagner (The Engl. dram, blank-verse before Marlowe) trifft bei Aufzählung der Vollmessungen im Präterit. und Part. Perf. gar nicht die natürliche Scheidung nach dem Stammauslaut; so stellt er nebeneinander (II S. 9) forcid boldned spited ended livid etc., ebenso ein anderes Mal (II S. 21) transported sufficed engagid vent'red needkd threafnM u. s. w. 4 In 2 Fällen ist die schwache Messung allerdings geboten, nämlich in promisid'st Η 5 IV 8, 43 und browsWst AC I 4, 66.

-

8



Unentschieden sind die folgenden F ä l l e : quired Co I I I 2, 113, wo Zerdehnung des i angenommen werden kann ( F f in der That quier'd); I I I 5 , 8 2 W h i c h stretched 1

R3

to their s e r v a n t s , d a u g h t e r s , wives,

abhängig von dem Yerhältniss der Quarto zur F o l i o ; und schliesslich, da our zweisilbig sein kann (s. Zerdehnung), Tit Y

3,

98

That c u r s e d Chiron and Demetrius

ι

"Were they that murdered 2

!

Beim Auslaut Cons. + treffen.

our emperor's brother.

le ist keine Vollmessung

anzu-

Die schwache Messung herrscht in den frühesten Dramen vor und fehlt gänzlich in den letzten. So kommen ζ. B . in 1 I I 6 auf 56 Formen 11 Yollmessungen, Tit 5 ν 44 η » 0 Cy it » » 80 H8 0 η „ 61 D Ein Criterium für die chronologische Reihenfolge der Dramen kann diese Erscheinung nicht abgeben, weil das Material zu geringfügig ist. -ed,

Part.

Perf.

In dieser Yerbalform kann die Syncope nicht allgemein als R e g e l bezeichnet werden, wiewohl sie bei weitem überwiegt. Syncope und Yollmessung treten bald mehr, bald weniger scharf hervor und verrathen bei genauerer Prüfung in ihrer Vertheilung eine gewisse Consequenz. Die Verwendung des Part. Perf. ist eine mannigfaltige. Zunächst wollen wir unter 1) alle diejenigen Fälle zusammenfassen, wo ea sich nicht in seiner eigentlich verbalen Stellung befindet. E s tritt so a u f : a. substantivisch, ζ. B . Η I 3 , 6 7 B e a r ' t that the opposed Tit 1 1 , 286

1 2

B e a r his betroth'd

so Q q , F f streckt so H o w e , Q q F f

m a y b e w a r e of thee.

f r o m all the world a w a y .

unto. murdred.



9



b. adjectivisch; attributiv ζ. Β. R

3

Υ 3, 3 1 8

Whom their o'ereloykd

K L I Y 7, 1 6 - 7

The untuned

country vomits forth.

and jarring senses, 0 , wind up

Of thia child-changed

father!

als prädicativer Bestandteil ζ. Β. TG

I I I 1, 2 2 1 Doth Silvia know that I am V

4, 1 5 6 They are reformed,

banished?

civil, full of good.

Die gebräuchlicheren participialischen Adjectiva blessed damned accursed naked etc. zeigen grössere Neigung zur Yollmessung, ζ. B. blessed K J III 1, 174 (hiernach blessedness dreisilbig Η 8 IV 2, 66; V 5, 44), damntä R 3 I 2, 103, accursed 1 Η 6 V 4, 93; Μ V 8, 17, naMd Μ I 7, 21; W T I I I 2, 212; Η 8 I I I 2, 458 (hiernach nakedness dreisilbig K L I I 3, 11). Dasselbe Verhalten zeigen die Adverbia: preparedly AC Υ 1, 55, assuredly AC V 2, 72, amazedly W T Y 1, 187, unfeignedly Κ J I I 1, 526, sämmtlich viersilbig. c. in sonstiger attributivischer Verwendung; beim Substantiv oder entsprechenden Beziehungswort ζ. B. M V I I I 2 , 3 3 Where men enforced CE II

do speak any thing.

1, 1 0 9 I see the jewel best enamelled

(: bed)

Will loose his beauty.

beim Prädicat ζ. Β. T i t I I 3 , 2 2 2 Lord Bassianus lies embrewld Η

5

III

3, 9 Till in her ashes she lie

here.

buried,

cherished K J I I I 3, 24, rendered JC I I I 2, 10; d. alleinstehend, ζ. Β. RJ

I V 5 , 5 5 Beguiled I V 5 , 5 9 Despised,

äivorckd, distressed,

wronged,

spighted, slain.

hated, matyr'd,

kilVd.

2) erscheint es als eigentliches Part. Perf. in Verbindung mit dem Hülfszeitwort, und zwar a. in passiver Bedeutung, ζ. B. RJ Η

V

3 , 3 0 8 Some shall be, pardoned

and some

punishid.

I I 1, 8 3 As if he had been loosed out of hell.

remembered Η 5 IV 3, 59, hindernd TG I I 7, 27, pierced Ο I 3, 219.



Ι Ο -

Ι). in activer Bedeutung, ζ. Β. R

3

I I I 4, 6 8 I aay, my lord, they have deserved Ill

death.

4 , 7 4 That by their witchcraft thus have marked

me.

answered 2 Η 4 IV 5, 197, happened, Tarn IV 4, 64. Ich habe im Vorhergehenden die Beispiele aus den Vollmessungen gewählt, weil diese die seltenere Erscheinung sind. Abseits stehen, wie beim Präteritum, die auf d oder t und Cons. + le auslautenden Stämme. Nach -t fehlt einigemal das Flexionssuffix: 1 im Präteritum in Folge alter Syncope oder analogischer Bildung quit2 W T III 2 , 168; Τ I 2, 211 und fast Cy IV 2, 347, im Part. Perf. waft K J II 1, 73, heat KJ IV 1, 61, quit Τ I 2, 148, distract TN V 1, 287 Η IV 5, 2 JC IV 3, 155. Hiernach liegt wohl auch Syncope vor im Präteritum mistrusted ΜΑ I I 1, 189, in den Participien fitted Tam Ind 1, 87 und executed MM I I 1, 34 1 Η 6 II 4,91 (hier executed zweisilbig); in surfeited Μ II 2, 6 Tam III 3, 55, dishabited K J II 1, 220 und ähnlichen nehmen wir besser Syncope in der Penultima an (s. dieselbe). Nicht gleicherweise sind wir berechtigt, Syncope hinter -d eintreten zu lassen; in den 2 hier in Betracht kommenden Fällen hazarded AC III 12, 19 und avoided 1 Η 4 V 5, 13 kann man sich auch bequem in anderer Weise helfen (s. Verschleifung und Verschmelzung). Nach Cons. + müssen wir 4mal zur schwachen Messung greifen: dazzled TG II 4 , 210, enfeebled 1 Η 6 I 4, 69, redoubled R 2 I 3, 80 und unmingled TC I 3, 30. N u m e r i s c h e V e r t h e i l u n g der V o l l m e s s u n g . Nach dieser Classifizirung ergiebt sich die Häufigkeit der Vollmessung unter 1) grösser als 2), und hier wieder unter a) grösser als b). Doch nicht nur nach dieser dreifachen Verwendung stellt sich für die Vollmessung eine numerische Abstufung heraus, sondern auch noch nach dem Stammauslaut, ob stumpf oder klingend. Der Durchschnittsprozentsatz der Vollmessungen für die stumpf auslautenden Formen ist = 28, für die klingend auslautenden nur = 7; eingerechnet sind unter die letzteren obendrein die auf -er, -en ausgehenden 1 2

Vgl. Walker, Critic, on Sh. II S. 324 ff. Vgl. ten Brink, Chaucere Sprache § 182.

-

11



Stämme, wo manchmal von Einschiebung die Rede sein k a n n , wie ζ. B. in rendered J C I I I 2, 10 (Ff rendred), happened Tarn I Y 4, 64 (Ff Q hapned).1 Die Erklärung für diese Er= scheinung liegt auf der Hand, denn die Verssenkung ist zur Aufnahme des Flexionssuffixes geeigneter als die Vershebung. 2 Drittens ist noch die Versstellung von Einfluss auf die Messung; der Versschluss begünstigt besonders die Vollmessung, an dieser Stelle treten 75 °/o sämmtlicher klingend auslautenden vollgemessenen Formen auf (in Reimstellung ζ. B. buried: dead R J I V 5, 6 4 , punished: head R J V 3, 3 0 8 , managed: bed CE I I I 2, 19). Um nun eine einheitliche Scala für die Häufigkeit der vollgemessenen Formen in den 3 Verwendungen 1, 2° u. 2 b zu gewinnen, muss die Beobachtung sich zunächst nach dem Stammauslaut, ob stumpf oder klingend, verzweigen; für die klingend auslautenden Formen von n e u e m nach der Versstellung. Da nun W o r t f o r m e n mit klingendem Schluss an und f ü r sich schon viel seltener sind, lohnt sich für sie die sechsfache Gliederung nicht mehr. Für die stumpf endenden Formen aber zeigt der vocalische Auslaut wieder ein besonderes Verhalten, er führt die Syncope — abgesehen vom adjectivischen Part. Perf. in directer Stellung vor dem Substantiv, das im Folgenden seine Besprechung findet, — bis auf drei Ausnahmen durch. Diese sind: embrewed Tit I I 3, 222, applied 2 Η 6 I I I 2, 404, betrayed AC I V 12, 10. Es bleibt also nur noch die numerische Betrachtung für die zugleich 1

Solche Schreibung treffen wir auch bei der kürzeren Messung an, ζ. B. wakned Ο II 1, 188 nach Q3, engendred Ο I 3, 409 nach Ff, doch ist sie nur selten. Gewöhnlich sind die Vollmeseungen ausgeschrieben (vgl. remembered Η 5 IY 3, 59, hindered TG II 7, 27, discovered Tit II 3, 287; JC III 1, 17, orderkd Ρ IV 4, 47, murdered Tit II 3, 263, die Präterita encountered 1 Η 6 IY 6, 18, discovered CE I 1, 92), während andererseits bei Verkürzung die Syncope des flexivischen e fast immer graphisch zum Ausdruck gebracht ist (ζ. B. wandernd CE II 2, 3, remember'd R 3 II 4, 23; MV II 8, 26, murder'd R 3 V 3, 204. 230; Μ II 3, 92, order'd MV II 4, 6, minister'd KJ V 1, 15, fasten'd CE I 1, 80), woraus erhellt, dass die erweiterte Messung in der Regel nicht durch Einschiebung zu Stande kommt. 2 Im ME. ist betontes -ed sogar verpönt.

-

12

-

stumpf und consonantisch auslautenden Stämme übrig, und für diese ergeben sich — nach der Elimination der im Folgenden angeführten ungleichwerthigen Elemente der Gruppe 1) — die Prozentsätze der Vollmessungen in Verwendung 1) — 17, 2* = 11, 2 b = 4. Hiernach entsprechen 3 Vollmessungen aus der ersten W o r t g r u p p e nur 2 aus der zweiten und kaum 1 aus der dritten. Als „ungleichwerthige Elemente" der ersten Gruppe, die nach ihrer Messung auch innerhalb dieser Gruppe wieder eine Sonderstellung einnehmen, sind die adjectivischen Part. Perf. in directer Stellung vor dem Beziehungswort anzusehen. F ü r solche stumpf, consonantisch wie vocalisch auslautenden P a r t . Perf. steigert sich nämlich der Prozentsatz der Vollmessungen auf 80. Ihre Messung steht mit dem Accent des folgenden Nomens in Verbindung. Der W o r t t o n liegt im Englischen zum weitaus grössten Theil auf der ersten Silbe, folglich ist für dieses Part. P e r f . mit stumpf auslautendem Stamm nur Vollmessung geboten, und sie ist hier auch bei vocalisch auslautendem Stamm Regel, der sonst, wie vorhin bemerkt, die Syncope durchführt. Ζ. B. Η

I 2, 2 0 3 By their opprees'd and fear- surprised

eyes.

Τ I 2, 408 fringed curtains, Cy 1 6 , 4 7 cloyed will, J C I I 1, 324 mortified spirit, TC V 8, 1 putrified c6re, MV IV

so learned

1, 3 1 7 Ο learned

j u d g e ! Mark, J e w : a learned

judge;

MV IV 1, 105. 144. 304. 313. 323.

Ist jedoch das Part. Perf. oder Substantivum ein Compositum mit verschiebbarem Accent (s. Wortton), so liegt die Messung des Part. Perf. in des Dichters Willkür; ζ. B. white-lim$d walls und white-limed walls, cäre-craztd mother und care-cräzid mother, cursed hell-hounds und cürsfd hell-hounds.

Die Syncope des P a r t . Perf. in directer Stellung vor dem Beziehungswort ist der seltenere Fall. Dieser tritt ein 1) wenn der Accent des Nomens auf der zweiten Silbe r u h t , ζ. B. R 3 I 2, 78 defused infection, I I I 7, 231 foulfäced reproach, K J I V 2, 214 advised respect, I V 2, 224 abhorr'd aspSct, Co I I I 3, 140 deserved vexdtion·,



13



2) wenn das Adjectivum oder Substantivum in die Verssenkung fällt, wie in AC

1

IV

Η

6

14,

IV

7 3 T h y master thus with pleach'd arms, bending down His corrigible neck, his f a c e subdued T o penetrative shame, whilst the wheeVd e6at. . . 7,

11

D i z z y - e y e d fury and great r a g e of h e a r t ;

vgl. ferner Tit V 3, 2 0 1 ; 3 Η 6 I V 4, 4; K L V 3, 197. Entsprechend der obigen Erscheinung tritt das klingend auslautende Part. Perf. vor dem Beziehungswort nur syncopirt auf, ζ. B. MV

III

2, 2 9 5

T h e b e s t condition'd and unwearied

spirit;

MV I I 5, 33 vdrnistid fäces, I I 5 , 51 borrow'd I I I 3, 109 buried hand, V 1, 14 hard-fävour'd

purse, grief.

R2

Eine Ausnahme begegnet nur 4mal. Naturgemässe Vollmessung erscheint, wenn der Accent des Nomens auf der zweiten Silbe r u h t ; solcher Fälle begegnen uns 3 : 1 Η 6 I V 3, 10 promised supply, K J I I I 4, 155 customed event, MM V 1, 219 promised proportions. Der Trochäus bewirkt Vollmessung in TG

V

4, 124

Banished

Valentine.

Sir Valentine.

F ü r den klingenden Stammauslaut ist in der erwähnten Stellung der Prozentsatz der Vollmessungen nur 0,8, also nur = Vioo desjenigen, der sich in gleicher Stellung f ü r die stumpf auslautenden Formen herausgestellt hat. Diese ausführliche Beobachtung der Messung des Part. Perf. ist in bewusster Absicht geschehen. Shaksperes Dramen zeigen nämlich nach ihrer Altersabnahme eine wachsende Neigung zur strafferen Messung. Diese Erscheinung ist man versucht zur chronologischen Anordnung der Dramen auszubeuten. Eine Hauptbedingung dabei ist a b e r , dass das Material aus gleich werthigen Elementen bestehe. Im Vor. hergehenden habe ich durch Zahlen deutlich nachgewiesen, wie die hierher gehörigen Formen der syntaktischen V e r wendung, dem Stammauslaut und der Stellung im \ r e r s ihre Messung anpassen. Sie sind also unter einander ungleich-



14

-

werthig, und zwar oft im schroffsten Maasse. Aus d, 131 , to the lark Cy III 6, 94, into the, compass I I 8 III 2, 340, by the. iveek LLL V 2 , 6 1 , by th? blood Co I 6, 57, by the hand W T III 2, 128; Cy Y ft, 361; Co IY 5, 138, by the height AC II 7, 22, by the heels I I s Y 4, 83, Henry the Fifth, 1 II 6 I 1 , 6 ; um diese Anlehnung zu ermöglichen, tritt die consonantische Apocope der Präposition of, in, with hinzu, ζ. B. o' the child W T II 2 , 4 0 , o' the sun Cy V 5,472, oJ the haven Cy I 3, 1 , ο' the hunter Cy V 3, H9, ΐ the boldness WT III 2, 219, ΐ the love W T IV 4, 527, ΐ the head TC IV 2,35, wi' the, sun W T IV 4, 105. Die Unterlassung der consonantischen Apocope bei Eintritt der vocalischen geschieht nur sehr selten: on the sea 1' Prol. Υ, 13, on the ministers Co III 3 , 9 8 , in the least KL I 1, 194, of the king W T IV 4 , 3 7 , of the state Co III 1, 118, andererseits tritt die erstere auch ohne die letztere auf, ζ. Β. out ο' tune AC V 2, 215, ο' the whole, table Μ III 4, 89. Hart ist die Apocope noch, da die vociilische Stütze fehlt, in th$ career W T I 2, 286, the chief I I s Υ Β, 3, the queen I I s II 2 , 2 6 ; bequem zu bewerkstelligen in the usurper Η 8 I 2, 2 196; Μ Υ 8, 55; I i Υ 1, 65. Auch in der Schreibung ist die Apocope zum Ausdruck gebracht: ι th1 dark LLL V 2, 24, ΐ th' contrary (nach Ff) II 8 III 2, 182, all th' sins (nach Ff) TG V 4, 112. Die Apocope des Artikels begegnet uns doppelt in 16 Versen, ζ. B. in II

II

2, 601

Twonks

m e b y the

nose? s m «

mo ihe lie i 'the t h r o a t ;

ferner in Co I 1. 102. 115. 140; IV 7 , 4 3 ; Τ IV 1 . 5 3 etc. Für die Häufigkeit der Apocope des Artikels vgl. man die folgenden Zahlen. Sie fehlt g;mz in MD, begegnet in Tir, Ql·'. L X l .

4

-

50 —

3 Η®, K J , Tarn je 2 m a l , in R 2 3 , R 3 4, RJ 5 , Η 14, Μ 25, KL 36, W T 54, H 8 70, Cy 75, Co 105 mal. Andere Apocope in ha* für have, ζ. Β. Cy I Y 2, 390; Co I 1, 229; Λα'ί = have it AC II 7, 75; Η IY 7, 157, dafür ha'it Co II 3, 85. S. ferner Verschmelzung.

6) A P H Ä R E S E . Hier verweise ich auf Abbott § 460 und trage nur die von ihm nicht erwähnten Fälle nach. Das Präfix α ist abgeworfen in 'cross 1 Η 4 III 1 , 1 7 2 ; 'midst 1 I I 6 I 2, 24; 'lack Cy IY 2, 374; Y 3, 59 (einsilbig und vollgeschrieben KL I Y 1 , 4 7 ) ; 'pothecary Ρ Π Ι 2, 9; RJ V 3 , 2 8 9 ; 'void Co I V 5, 88; be in '/ore, ζ. Β. Co IV 6 , 6 0 ; A W IV 4 , 3 ; Η 5 II 2, 1; 'tween, ζ. Β. Cy I V 2 , 2 4 9 ; V 4 , 2 4 ; 'twixt, ζ. Β. Cy III 2, 70; Τ Υ 1, 4 3 ; 'gin, ζ. Β. Τ III 3 , 1 0 6 ; Cy II 3 , 2 2 ; V 3, 3 7 ; 5, 197; 'shrew W T I 2,281. Ferner ist noch zu erwähnen (ap)'point Tarn III 1, 19; 2, 1. 15; acquainted R s IV 4 , 2 6 9 ; ctccurst TCI V 4 , 71; $spial 1 Η 6 I 4, 8; imagination Ρ I V 4 , 3 ; 'em für them ζ. Β. TG IV 1 , 2 ; Η 8 V 4,13. 14. 16, selbst nach vocalischem Auslaut: Co II 3, 64—5 by'em, to'em. Vgl. ferner Verschmelzung.

7) S Y N Ä R E S E . Der Ausfall eines unbetonten Vocals hinter einem betonten zeigt sich am häufigsten, manchmal als Regel, in französischen Wörtern. Zunächst kommen die ME. noch einsilbigen Wörter fioicer, tower, friar und mayor in Betracht: flower (flowery, floweret) ζ. Β. W T I V 4, 73. 79. 81. 103. 113. 127; MD IV 1,1. 60 gegenüber flower zweisilbig ζ. Β. RJ IV 5, 37; Cy IV 2, 283 — 56 Synäresen gegenüber 6 Vollmessungen; tower ζ. Β. JC I 1 , 4 4 ; R 2 V 3, 12. 126, zweisilbig ζ. Β. 1 Η 4 III 1 , 3 3 ; Η 8 I 1 , 2 0 7 . 2 1 8 — 26 Synäresen und 7



51

-

Vollmessungen; friar 23 mal (ζ. Β. MM V 1, 125. 131. 131', etc.), zweisilbig 12mal (z.B. MM V 1, 143. 484. 490); mayor 14 mal (ζ. Β. R 3 I I I 7, 28. 44. 45. 66), zweisilbig 3 mal (ζ. Β. I I 8 I I 1, 151). Obwohl ursprünglich zweisilbig, verhalten sich ebenso power, dower und prayer: power z. B. R 3 I I I 1, 109; IV 3 , 4 8 , zweisilbig R 3 IV 4 , 449. 480 — 235 Synäresen gegenüber 19 Vollmessungen; nur dow$r, im Ganzen 6mal (z.B. Tarn I V 2 , 117; KL I 1, 207. 259); prayer mit 37 Synäresen (z. B. R 2 V 3, 97. 107. 109. 127) und 29 Vollmessungen (z. B. R 2 V 3,110; R J I 5, 107). Es schliessen sich an die ursprünglich einsilbigen germanischen Wörter bower, nur einsilbig (MD IV 1,66; R J I I I 2 , 8 1 ; Co I I I 2,92), und shower, einsilbig 14mal ( z . B . R 2 I I 1 , 3 5 ; I I I 3,43), zweisilbig nar Tarn Ind 1,125; entsprechend to cower (ME. couren) 2 II 6 I I I 2, 97. Wir sehen, dass flower, toiver, bower, shower, friar, mayor bei Shakspere noch dem ME. Gebrauche folgen, die Zweisilbighe't erscheint eher als Zerdehnung. 1 — Ferner ist zu erwähnen Lewis, das sehr häufig begegnet, nur einsilbig (ζ. B. 3 I I 6 III 3, 3. 65. 74 etc.) mit Ausnahme von 3 H 6 I I I 3 , 1 6 9 ; K J I I 1, 149; in coward(ice) überwiegt die \ 7 ollmessung, die 50 mal begegnet (ζ. B. Cy 1 1 1 4 , 7 5 ; 6 , 2 t ) , während wir Synäreso sicher nur 6mal antreffen (ζ. B. Cy IV 2, 26; Co I 1, 196), da vor der Cäsur (Η IV 4, 43; AC I I I 13, 23; MV I I I 2, 83; MD I I I 2, 421) die kürzere Messung zweifelhaft scheint. Unter den germanischen Wörtern liebt noch toward(s) die Synärese — 105mal (ζ. B. R 3 I 2, 29. 226), zweisilbig ist es 21 mal (ζ. B. R 3 I I I 5, 101; IV 5, 14); das Adjectiv ist zweisilbig (KJ I 1,243). In quiet ist Vollmessung (60mal) die Regel (ζ. B. MV IV 1, 12. 294), nur zweimal tritt die Verkürzung sicher ein in quietly 3 Η 6 I 2, 15 und quietness AC IV 15,68. die

1

nicht

er-

s c h l i e s s e n , o b wir e s z u s e i n e r Zeit n o c h mit d e r M E . o d e r b e r e i t e

Strong

liisst

sich

allerdings

mit

d e r h e u l i g e n M e s s u n g z u thun luiben.

bei

unserem

E i n s i l b i g s i n d in d e r R e g e l a u c h d i e

u r s p r ü n g l i c h und n o c h h e u t e z w e i s i l b i g e n W ö r t e r

toward, gebene

ferner

Dichter

devil, heaven, spirit.

power, dower, prayer,

Man v g l . die

S. 3 8 h i e r f ü r

Erklärung.

4*

ge-

— 52

-

wir AC II 2, 70 und RJ III 5, 100 vielleicht besser durch Doppelsenkung ersetzen. Häufig erscheint die Synärese im Part. Präs. Die Fälle sind: being, ζ. Β. Ο II 1, 153 (2mal), R a IY 4, 103. 108, Mowing Cy I V 2, 172, doing Τ II 1, 284, drawing I I 8 I 1, 63, dying W T I 2, 92, gnawing Tit III 1, 262, going LLL III 1, 194, growing Η 8 I 2, 116, knoiving, ζ. Β. W T Υ 3, 126; Co II 3, 155," laying TG I 2, 135, lying JC I Y 3, 201; MD II 2 , 5 2 , playing AC II 5, 11; RJ II 5 , 2 4 , prophesying Μ II 3 , 6 2 , prophesying AC I V 14, 120, saying Co III 3, 9 3 , seeing, ζ. Β. Ο I 3, 203; Co II 3, 183, throwing O i l , 52, tying Co II 3, 2 0 5 , wooingly M I 6, 6; bei vorhergehender consonantischer Syncope in having, nicht gerade selten, 1 ζ. Β. Co I 9, 11; Cy I 5, 15; Τ I 2, 479; KL II 2, 102. Die sonstigen Erscheinungen der Synärese sind : Aeolus 2 Η 6 III 2, 92, Älcibiades Tim I 1, 250; II 2, 15, Antiochus Ρ III Prol, 25; V 3, 85, Beatrice MA III 1, 21. 24. 29 etc., brier, ζ. Β. Τ I V 1, 180; MD III 2, 29, Corigli, ζ. Β. Co I 8 , 8 ; 9 , 6 3 . 76 etc (vgl. I 9, 82), Cain R 2 V 6 , 4 3 , deity, ζ. B. TC IV 4, 29; Τ II 1, 278, digdem, ζ. Β. Η II 2, 5o0; III 4, 100, diamond, ζ. B. Cy I 1, 112; Tim III 6, 131, diet Cy III 4, 183; KL IV 1,70, Diomed TC IV 1 , 9 ; V 2, 73; AC I V 14,116. 128, fiery, ζ. B. JC II 2, 19; A W II 3, 300, froward Tarn II 1 , 2 9 5 , fu$l 2 I I 6 III 1, 303, Glendower 4 1 Η I 3, 117. 295 etc., Hermigne W T V 3 , 2 8 , heroical Η 5 II 4, 5 9 , higher Ρ I 4, 6 (: aspire), high'st A W IV 2, 24, highest Co V 6, 85, jewel, ζ. Β. Η 8 V 1, 34; A W V 3, 1, layer 2 Η 6 IV 2, 153, liable KJ II 1, 4 9 0 , ligr RJ I 2, 96, Lionel 2 H f i II 2, 50. 56, loyalty Η 8 I 2,28, lowest KL I V 1, 3 , moiety, ζ. B. W T II 3, 8 ; III 2, 40, newer Μ V 8, 53, perpetuity Cy V 4, 6, pi?ty Tim IY 1,15, pioner Ο III 3 , 3 4 6 ; Η I 5, 163, poesy Tain I 1 , 3 6 , Priam TC Prol 15, priory CE V 1 , 3 7 , prowess Μ V 8 , 4 1 , propriety Ο II 3, 176, ratifi$r Η I V 5 , 1 0 5 , rigtous, ζ. B. MM IV 4, 32; Η I V 5,101, Roupi 1 I I 6 III 1,17. 27 (2mal); 1

vgl. Walker, Sh.'a Versif. S. 243.

-

53



R 3 I I I 7 , 1 3 9 (zweisilbig nur 1 Η 6 I 1 , 6 5 ) , roygl K L I 1, 2 1 0 , royalties R 2 I I I 3 , 1 1 3 , ruinous Tit V 1,21; Tim 1Y 3 , 4 6 5 , satiety Tarn I 1,24, shallowest MD I I I 2,13, society Cy I V 2 , 1 2 ; Tim I V 1 , 3 1 ; K L Y 3, 210, soothsayer J C I 2, 19; Cy V 5 , 4 2 6 , superfluity Co I 1 , 2 3 0 , surveyor Η 8 I 2 , 1 7 2 , theatre K J I I 1,375, trier Co I V 1,4, Trojlus, z . B . TC V 5, 43; 6 , 1 ; viands Τ I I I 3 , 4 1 , Viola TN Υ 1,251, violet, ζ. Β. W T I V 4, 120; MM I I 2, 166, violate AC I I I 10,24, violence MM I I I 1, 125, violent, z . B . M i l 3 , 1 1 6 ; I V 2 , 2 1 ; widower A W V 3, 70; 3 Η 6 I I I 3, 227; I V 1, 99, wooer 3 Η 6 I I I 2, 83; puissance und puissant sind wie im ME. zweisilbig, vgl. R 3 V 3, 299; 3 I i 6 I I 1, 207; V 1, 6 ; 2, 31. Syncope des h geht vorher in vehement Ο I I I 3, 251; K J I 1 , 2 5 4 ; MV V 1, 155; vehemency MM V 1, 109; Abraham R 3 I V 3, 38. Andere Fälle üblicher Synärese bei gleichzeitiger consonantischer Syncope sind bereits unter 1) erörtert. Zur Synärese gehört auch streng genommen die bei der Syncope erwähnte Ausstossung des Flexions e nach vocalisch auslautendem Stamm.

8) K R A S I S . I ton), 83,

gbuse TN I I I he adjudged

1, 124 (wenn nicht abuse, s. Wort-

MM V

Desdemona φΐοηβ Ο I I I

1, 4 0 8 ,

1 , 119,

sonment

3 Η6

by^external IV

6, 1 1 ,

1,

1,56, me cm Tarn V 2, 128,

to an Ρ I I 2 , 5 3 , thy anointed R 2 Tit I V

he attends Η 8 V

I I 1, 9 8 ,

AC V 2 , 3 4 9 , stTincapable

thee another my~~impri-

Co I V

6, 120,

my ingenious Cy I V 2 , 1 8 6 , thy opposers Co I 5 , 2 3 , my opinion Tim I V 3 , 7 1 , buy~of W T I V 4 , 2 3 0 , fleupon Η 8 I I 3, 86.

Synizese wie Krasis ist zulässig in she intends Η 8 I I 4,

— 235, she adulterates 339, bTlntelligent

54

-

Κ J I I I 1, 56, me entreat W T I 2 , 3 7 8 , bTimmortulized

2 Il , J I I I 2, 1 Η« 1 2 ,

148, you about MD I I I 1, 109 (oder Aphärese), you adopt Co I I I 2, 48, you adventure W T I I 3,162, too intrinse KL I I 2, 81, Elision in yTappear Verschmelzung.

Η 8 I I I 2, 242.

Vgl. ferner

9) VERSCHMELZUNG. Mit Verschmelzung mögen die häufig wiederkehrenden, engeren und auch graphisch dargestellten Verbindungen zweier Wörter bezeichnet werden, die durch Apocope, Aphärese oder Krasis, auch durch Aphärese und Krasis oder Apocope und Krasis zugleich zu Stande kommen. Die Anlehnung des von Apocope betroffenen Artikels the an eine vorhergehende — bei consonantischem Auslaut meist Apocope erleidende — Präposition ist bereits bei der Apocope besprochen worden. Üblich ist ferner die Anlehnung von is, it, us und his an ein vorhergehendes, bei it auch an ein folgendes Wort, bei gleichzeitiger Aphärese oder Krasis. i's) Beliebt ist die Verbindung that's ΜΑ V 1 , 8 1 . 2 9 8 ; A W V 3 , 6 0 , what's AC I V 15,86; AY I 3 , 6 5 ; I I 1 , 6 1 ; 3, 16, there's Η 5 I 2,166. 251; I I I 1 , 3 ; I V 3, 4 ; J C I 3, 138, where's M W V 5, 53; L L L V 2, 80, here's K J I I 1, 455. 457; ΜΑ V 4, 89. 86. 8 8 ; it's, das seltener auftritt als 'tis, ζ. Β. TG I I 1, 3. 136; R 3 V 3, 47. 48; ferner ζ. Β. cardinal's 1 I I 6 I 3,84, wrath's TG V 4,81, death's R J I I I 3, 92, mine's 0 1 2 , 95, first's Tarn I 2, 256, title's 3 Η 6 I 1, 130. 134. Selbst auslautendes s hindert nicht die Verschmelzung: Leonatus = Leonatus is Cy I I I 6, 89, this — this is Tam I 2, 45 (nach Pf Q ) ; K L IV 6, 187 (nach Qq F1-2), oder dafür this' MM V 1,131 (nach F1-3, P4 wieder this),1 und so zu schreiben ist auch statt this is T G I I 1, 2; Η 8 V 1

Hier wie in den vorhergehenden Fällen ändert die Cambridge



55



3, 85; scarce is Tim I V 3, 5. Verschmelzung mit Hülfe von Krasis ζ. Β. in tvho's TG V 4 , 1 8 ; KL V 3 , 1 5 , so's A W I 3,201, woe's R 2 IV 1,322, Bassanio's MV I I I 2, 187, Angela's MM V 1, 38. 39, Silvia's TG V 4, 125, lady's R J I V 5, 14; fellouTis

TN I I I 1, 6 7 , PorticTis

J C IV 8, 147,

ar-

mfls

3 Η« I 1, 256. it) is't 1 Η 6 I 1 , 1 0 7 ; Η 5 I I I 3, 19, was't 2 Η 6 I 3, 143; W T I 2, 90, as't R J IV 2, 29, if't Η I I 1, 18, on't L L L V 2, 460; R J I I I 5, 191, an't 2 Η 6 I I 1, 30; 4 , 7 6 ; 2 Η 4 IV 1, 2, fort how comes't Co I I I

MV V 1, 208, foPit MV I I I 2, 234, 1, 276, perceive't AC I I I 3, 27, took't

1 Η 4 I 3 , 3 9 , vouched Tit I 1 , 3 6 0 , deliver:t R J V 3, 24, I \ hammer it R 2 V 5 , 5 , leave't und keep't Ο I I I 3,204. Nach d oder t in and't Η I I I 4, 207; Η 8 I 1, 110, let't Tam I V 3, 195; W T I I 2, 53; V 3 , 7 3 , did't Τ I I 1, 312; put't K L I V 6, 189. Unter Zuhülfenahme der Krasis: be't AC V 2,181, he~it AC V 2, 176; MD I 1 , 3 9 ; I I 2 , 3 9 ,

may't

2 Η« I I 4 , 8 0 ; TG I 3, 5 2 , mafit 3 Η 6 I I I 2, 19; R2 I I I 3, 177, to't L L L V 2, 145 (:/ooi), to morrow't Tam I V 1, 179, thee't AC II 7, 81, say't und justify't W T I 2, 278, know't A W I 2,69, do't L L L IV 1,27 (.-shoot); V 2 , 1 1 2 ; H V

1,298—9

Woo't weep? woo't

fight?

woo t fast? woot thyself?

tear

Woo't drink up eisel?

us) let's ζ. B. R 3 I V 4, 133; V 3, 17. 327, between's W T I 2 , 1 8 ; V 3, 138, cram's make's W T I 2,91,

leavTus

Cy I 1, 155; to's L L L I I 1,25, to~us W T I 2,77. his)

at's AC I I I 13, 76, for's W T I 2, 42, in's A W I I

1, 80; I V 2, 70, on's MV V 1, 158; H f i I 2, 205, from Edit, this's, Leonatus's, this is.

die Globe Edit, theils this's,

his

theils this' und

AC III 13,77, of s MM II 1,270, and's KL II 4, 117 ; T V 1,7; he's W T I 2, 163, do's Cy II 4, 12, by^his 2 Η*5 II 1,71, tohis 1 Η 4 V 4, 8; Μ I 6,24. Auch können him und our sich sich an das vorhergehende vocalisch auslautende Wort anlehnen: to him CE V 1, 174; followhim AW I 3, 203; by'r lady R 3 II 3, 4; I I s I 3, 46; by'r lakin Τ III 3, 1. it schliesst sich ausserdem einem folgenden Hiilfsverbum an: His ζ. Β. MV IV 1,19. 226. 250; Η II 2,97. 98, 'twas ζ. Β. AW V 3, 104; R 3 I 2, 1 8 1 - 3 , 'twere ζ. Β. TG IV 2, 107. 127; Η I 2,10; II 1,13, 'twill ζ. Β. CE IV 4, 7; Ο V 2, 219, 'twould z.B. Η 8 V 3, 105; KL IV 6, 78; Ausnahmefälle sind Η may WT I 2,114 und Η has Tim I 2,149; Η 8 II 1,63; Ρ III 1,40; 2,3 (Ρ III 1, 40 schreiben die Ausgaben it hath), sonst nur noch it falls 1 Η 4 V 5, 13. Diese Erscheinung begegnet für is nur zweimal: 's enough Cy III 2, 71 und 's another KL IV 6, 28. Recht häufig ist die Verschmelzung des Hiilfsverbum mit dem vorausgehenden Pronomen. Durch einfache Krasis kommt diese zu Stande in: I'm CE V 1, 119; Η I 5,109. 134, ihm

CE II 2,20; V 1, 291, thou'rt KJ IV 3, 121;

MM III 1, 15. 25, tho^Part MM III 1, 19. 36, he's 3 I I 6 II 6,41; RJ III 2,37.39; Μ IV 2,27, h7is Μ IV 2, 16, she's MD III 2,323; RJ IV 5, 23—5, shels Η 8 IV 2, 135, wTare Η IV 5,86; Cy III 3,40; TG V 1,12, you're MM I 1, 12, II 4,135, youare

Tam II 1,70. 104; IV 2,86, they're TG

V 4,44, they are KL II 4,89; IV 2, 65. Krasis wird von Aphärese begleitet in folgenden Fällen: I've Η IV 7, 84; V 2,237, ihave

MV III 4, 7 5 - 6 ; 3, 5,

146, thou~hast 3 Η Η

8

6

thou'st Cy II 4,

I 1,258; AC IV 14,7, hThas

(hath)

II 2 , 2 5 ; Μ I 7,29. 32; Cy IV 2,47; V 5,90,

shThas



(hath)

;)
I I 2,55. Selbst im unbetonten Pronomen fehlt nicht die Zerdehnung: our Μ I 6, 30; Η 8 I 2 , 8 5 ; AW V 3,60, your 3 Η 6 IV 1,17; MM V 1,240, neben ours WT I I 1, 170 und yours Co I 4, 2. In TN I I I 1.121 werden wir die Zerdehnung 2mal vornehmen müssen: T h a n music from the

spheres Dear

lady,

doch ist in Fällen wie Ο Υ 2, 93; H s I I I 2 , 8 8 zweifellos der Dimeter gemeint (s. Yersarten), abgesehen davon, dass die späteren Dramen eine Zerdehnung in grösserem Umfange nicht mehr zulassen. In einigen Versen wie TG

IV

4, 47

In what you p l e a s e : I'll do what I c a n .

MD

II

1, 58

But room,

2

Η®

f a i r y ! here comes O b e r o n .

1 3 , 1 5 3 She's tickled now, her fume

needs no spurs,

hat es den Anschein, als ob die Zerdehnung sich allgemein auf einen Diphthongen oder langen Vocal erstrecken kann.1 1 A b b o t t lässt vocalischo Zerdehnung in vollem U m f a n g e zu (er öf\ those liest ζ. B . S. 377 Co I V 7, 4 0 To fä\il in the \ disp6s\ing

chances), besonders in zweisilbigen W ö r t e r n g e r a d e , wie wir gesehen (s. Ver.schloifung),

mit dem Auslaut -er, die häufig nur einen einzigen

62



D o c h w o n n m i m in g e w i s s e n F ä l l e n d e n A a s f a l l e i n e r S e n k u n g anerkennt (s. Versbau)

1

und den D i m e t e r nicht

ausschliesst,

s o ist d e r R e s t der d i e o b i g e A n n a h m e b e s t ä t i g e n d e n nur n o c h e i n s e h r geringer und k a u m

Verse

beweiskräftig.

T a k t t h e i l ausfüllten. Walker (Sh.'s Versif. S. 206 ff.) nimmt sie fiir die Wörter daughter und father in A n s p r u c h , während er S'e f ü r sister (!) zweifelhaft lässt; um Τ V 1, 148 zum Blankvers zu machen, lässt er daughter in demselben Vers zweimal zweisilbig s e i n ! Have lost my

for I daughter. A daughter ?

1 Gegen den Ausfall der Senkung tritt Hilgers (D. ilram V. Sh s 1S(5 , S. 15 f f ) entschieden auf und schreibt selbst einem betonten k u r z e n Vo-.-al die Fälligkeit zu, zwei Silben auszufüllen!

II.

WORTTON. 1

Im accentuirenden V e r s , mit dem wir es hier zu thun haben, muss sich die Vershebung mit dem W o r t - und Satztone decken, es niarkirt also die Hebungsstelle die Tonsilbe des Wortes. Doch nicht in allen Fällen giebt sich die Tonlage so ohne Weiteres zu erkennen wie ζ. B. in Tim

III

1,56

Thou disease

6 2 Ο may diseases

of a friend, and not himself! only work u p o n ' t !

aus welchen Versen die Accentschwankung iu disease hervorgeht. W o eine Taktuinstellung vorgenommen werden kann, liegt der Wortton nicht ohne Weiteres fest, doch ist er dann im Hinblick auf die gegebene Tonlage an anderer Stelle sowie die für die Taktumstellung geltenden Einschränkungen (s. Versbau) unschwer zu ermitteln. Im e i n f a c h e n g e r m a n i s c h e n W o r t liegt der Ton natürlich — wie schon im Alt- und Mittelenglischen — auf der Stammsilbe gegenüber dem Ableitungs- und Flexionssuffix, und d a , wo der jambische R h y t h m u s dieser Tonlage widerstreitet, ist beinahe immer Taktumstellung bzw. schwebende Betonung anzunehmen.

1

vgl. teil

Brink,

Cliauc. S|>r. und Versk.

S. 155—168.



64



Unter dea Z u s a m m e n s e t z u n g e n nehmen zunächst diejenigen, die als solche deutlich empfunden werden und gewöhnlich durch getrennte Schreibung auch als solche gekennzeichnet sind, durch den häufigen Wechsel der Tonlage eine besondere Stellung ein. Im zweisilbigen aus Nomen + Nomen bestehenden Compositum dieser Art trägt das erste Glied nls das determinirende meistens den Ton — wie diese Betonung auch im Alt- und Mittelenglischen die normale war und noch heute es ist —, daneben ist die andere Betonung keine seltene. Beispiele: heart-blood R - I I I 2,181, heart-blood R 2 IV 1,28, sweetheart W T 1Y 4 , 6 6 4 , sweetheart II 8 I 1 , 9 4 , ddylight MD H I 2,427, daylight MD I I I 2,443, milk-white TG III 1, 250, milk-white Tit Υ 1 , 3 1 , Y6rk-place I I 8 IV 1, 94, York-pläce 118 ΓΥ 1, 95, siinday Tarn I I 1, 324, sunday 0 array) Tarn I I 1, 326, Guildhall R 3 I I I 5,73, GuildhäU R ; i I I I 5, 102, Oxford 3 II« IV 6 , 9 6 ; 8 , 1 7 , Oxford 3 I I 6 I I I 3,88. 109, midnight Τ I 2, 228, midnight. Τ I 2, 128; MW IV 4,30, straightway JC I I 2, Ί27, straightway Τ Y 1,235, friend-like Μ V 8,69, swdn-like MV I I I 2,44, clerk-like W T I 2,392; ferner footboy H s V 3, 139, storehouse Co I 1,137, sale-work AY I I I 5 , 4 3 , eyeball AY I I I 5,47; Κ J I I I 4,30, household Κ J I I I 4 , 3 1 , hour-glass MY 1 6 , 2 5 , death-bed MV I I I 2, 47, life-blood 1 Η 4 IV 1,29, bid-room MD I I 2,51, high-top MV I 6 , 2 8 , snow-white Tit II 3, 76, coal-black Tit I I I 2 , 7 8 , stone-hard R ; i IV 4,227, aber eye-glass W T I 2 , 2 6 8 , eyelid (:forbid) MD I I 2,81, hell-pains Ο I 1,155, seaside KJ V 7 , 9 1 , school-days MV I 1, 140, shipboard W T IV 4,638, highway R - I 4,4, stonestill KJ IV 1,77, red-hot K J IV 1,61, self-love Η 114,74, self-wrong (: song) CE I I I 2,168, meantime AC I 4 , 8 1 ; IV 1 , 5 , meanwhile Tit I 1,408, doubtful KL V 1, 12. Normal dagegen ist die Betonung Macbeth, ζ. Β. Μ I 2,65 (:death); IV 1,98 0breath)·, I I I 5,4 (: death), Macduff Μ IV 1, 71. 82; V 8 , 3 3 (-.enough), als Ausnahme erscheint Macbeth Μ IV 3, 18. 117. mankind im Sinne von „Menschengeschlecht" trägt den Ton vorwiegend auf dem zweiten Glied, das ihn heute als Regel bewahrt h a t , ζ. B. mankind Tim IV 1, 36

-

65



0find); IV 3 , 2 3 . 53. 506, aber mankind Tim I Y 1, 40; 3, 42. Die gleiche Tonlage, wie die Verbindung von Nomen + Nomen aufweist, beherrscht die Zusammensetzung von Nomen • h Part. Perf., also great-grown 3 Η 6 IV 8, 63, highsivoln R 3 I I 2,117, nSw-heal'd R 3 I I 2 , 1 2 5 , tongue-tied 1 Η 6 I I 4 , 2 5 , aber soul-vSx'd W T V 1,59. Zweimal müssen wir auoh für die Zusammensetzung der Numeralia den Ton dem zweiten Glied einräumen, da die Annahme dea Trochäus in diesen Fällen nicht statthaft i s t : fiftheenth 2 Η 6 I 1,133, eighteen Cy I I 1,61. Gleichfalls wird in der Verbindung von Partikel + Nomen die erstere, die im Mittelenglischen und heute die Tonsilbe bildet, häufiger mit dem Ton bedacht: o'erboard Τ V 1,219, outside K L V 3 , 1 4 2 ; A Y I 3 , 1 2 2 , ύρ-spring Η I 4, 9, aber wieder out-wäll K L I I I 1, 45, outright 1 Η 6 V 4 , 2 , upright 2 Η 6 I I I 3 , 1 5 ; R 3 I I I 2 , 3 9 , by-path 2 Η 4 I V 5, 185. Häufig schwankt schliesslich noch der Accent in welcome, es überwiegt die Betonung welcome (z. B. R 2 I I I 1, 3 1 ; TG I I 4, 101. 102), welcöme z. B. R 2 I I 3 ; 170; TG I I 4, 100. Dass in allen diesen Fällen Accentverschiebung und nicht Taktumstellung vorliegt, zeigen, abgesehen von den oben erwähnten Reimstellungen und davon, dass in manchen Fällen ein Trochäus gar nicht zulässig ist, Verse wie AC I I I 1 1 , 2 0 Which leaves itself: to the sea-side straightway; nie schliesst sich ein Trochäus dem anderen unmittelbar an (s. Versbau). Ist jedoch in dem aus Nomen Nomen bestehenden Compositum das zweite Glied zweisilbig, so tritt in der Regel eine Verschiebung des Hauptaccentes ein, also musk-rose MD I I 2, 3, aber musk-roses MD IV 1, 3, pöst-horse 2 H 4 Ind, 4, aber post-hörses R J V 1 , 2 6 , sea-wäter Τ I 2 , 3 6 2 , peacemaker Η 8 I I I 1,167, Welshwomen 1 Η 4 I 1,45, sea-sorrow Τ I 2, 170, time-pleaser Co I I I 1,45, grandfather Tit I V 2, 3, dog-weary Tam I V 2, 60, blood-thirsty 1 I i 6 I I 3, 34. Ebenso in der Verbindung von Nomen und Participium: sheep-shearing W T IV 4, 3 , harm-döing Η 8 I I 3 , 5 , leaveQF. LXI.

5



66



taking TC IV 4 , 3 6 , oath-breäking 1 Η 4 Υ 2, 3 8 , life-τέηdering Η IV 5, 148, ear-pedrcing Ο III 3,352, high-minded 1 Η 6 I 5, 12, war-wearied 1 Η 6 IV 4, 18, blood-stained 1 Η 4 1 3,107. Fällt das erste Glied unter die Vershebung, so bleibt nichts übrig, als die Endung mit dem Nebenton zu versehen, 1 der zweite Hochton wird dann vor dem energischen ersten zur Tonlosigkeit herabgedrückt. 2 Beispiele für diese Betonung: pläy-fellöw W T I 2, 80, yöke-fellbws Η 5 I I 3,57, grändfatMr Cy IV 2 , 8 2 ; I I 5 I 1,89, godfather Η 8 V 3, 163, Muse-keeper Μ I I I 1, 9 7 , Idw-breaker Cy I I I 2,75, schoolmaster Τ I 2,172; KL II 4,317, gunpowder 2 Η 4 IV 4, 48, King-killer Tim IV 3, 382, primroses Cy I 5, 83, pickpurses LLL IV 3, 209, pick-axes Cy IV 2, 389; entsprechend house-keeping LLL II 1, 104, sheap-shearing W T IV 4,69. Die Betonung archbishop3 ist bei Shakspere weit häufiger als die heutige archbishop; Archbishop ζ. Β. Η 8 V 3 , 8 ; 2 Η 4 IV 2,2. 108. Betrachten wir sodann unter den germanischen Compositionen die als A n l e h n u n g bezeichneten, erst in späterer Zeit vollzogenen Verbindungen zweier ursprünglich getrennt stehender Wörter. Wenn in diesen der Accent noch nicht wie heute eine feste Lage angenommen hat, so liegt es daran, dass man sich der Neubildung mehr oder weniger noch bewusst ist; wie aber die Zusammensetzung in den Anlehnungen keine so offenbare ist als in der soeben behandelten Wortgruppe, so ist in ihnen die Accentverlegung auch weit mehr eingeschränkt. 4 1 Die Ableitungs- und Flexionssilbe können unter die Vershebung fallen, begegnen sogar in Reimstellung (s. Versbau). 2 Bei solch enger Verbindung bleibt die Annahme des Trochäus ausgeschlossen; ohnedies treffen wir unter den 100 hierhergehörigen Fällen allein 60mal diese Tonlage am Versschluss a n , der den rhythmischen Wechsel nicht duldet (s. Versbau). — Hiernach ist auch die Annahme der Syncope strdwberries R 3 III 4 , 3 4 berechtigt. 3 arch wird von Shaksp. auch als selbständiges Nomen verwendet, vgl. KL II 1,61 My worthy arch and patron comes to-night. * Bei Wagner (The English dramatik blank-verse before Marlowe



67

-

In der Verbindung von Präposition + Nomen, Zahlwort oder Adverb trägt in der Regel letzteres — wie bereits im Mittelenglischen und noch heute — den Ton. Also indeed ν,. Β. Η 8 I I 1,25; Η I 2,224, Indeed aber Η 8 II 1,6, without Τ Υ 1,271; Ο IV 2, 146 und within R 2 II 1,75; V 6,30, seltener without Η III 4,78. 79; Τ V 1, 179 und within R 2 V 2,74; noch weniger geht der Ton auf die Partikeln a = on und be — by über, also awäy, away nur Η 8 I 4,33, among, among aber LLL III 1,197; MV II 1,46, afore, äfore nur R 2 II 1,200. 238; IV 2,31, against ζ. B. Η III 4,40; R 2 II 1, 178. 179, dgainst dagegen Η 8 V 4, 16; Η III 4 , 3 8 ; KL I 1,94, above, above nur 1 Η 6 I 1, 121; CE I I I 1, 96, besides, besides nur Η 5 IV 8,84, betimes, betimes nur Μ III 4,133, because, bScause nur 2 Η 6 IV 7, 67, between (ζ. Β. AC I 1, 51; Τ III 1, 76) und betwixt, aber between AC I 1 , 5 8 ; 3 Η 6 III 3, 173 und betwixt ΜΑ IV 1, 85, before ζ. Β. AW I 3,198, aber Ufore TN IV 3,24; AW I 3,199. In der Verbindung von adverbialisch gebrauchter Präposition + Präposition schwankt bei Shakspere die Tonlage, während im Mittelenglischen der Ton meistens, heute nur auf dem ersten Gliede ruht, also into (ζ. Β. Τ III 1, 41; Ο II 3,366; Η 8 III 1,113. 114) und into (z.B. Τ I 2,191; O i l 3, 362), unto (ζ. B. Cy III 3,32; AC III 6,8) und unto (ζ. B. AY IV 3,145. 146), ßrthwith (ζ. Β. MV I 3, 173) und forthwith (ζ. Β. Η III 3, 3; 3 Η 6 III 3, 135); viel häufiger ist upon (ζ. Β. R 2 I 3,170; KL II 2,87) — so nur heute und als Regel bereits im Mittelenglischen — als ύροη (ζ. Β. KL II 2, 89; Cy I 5, 27; V 5, 393); nur until wie heute, until allerdings Ρ I 1,119. II) ist von A e c e n t s c h w a n k u n g überhaupt k e i n e B e d e . In praise-worth, heart-blood (S. 8) löst selbst an zweiter Stelle bei dichtem A n schluss der Trochäus den Jambus ab, ferner in therefore, something (S. 7 ) , southwards (8. 9 ) , sometimes, each-where, wherefore (S. 18 — 2 0 ) e t c . ; erst als es sich um einen T r o c h ä u s an 5. Stelle handelt, stellt Verf. die Betonung sometimes (S. 20) und therefire (S. 15) als m ö g l i c h hin. Auf der anderen Seite erwähnt Verf. die w e c h s e l n d e T o n l a g e in into und unto (S. 15)!

5*



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In der Composition von Pronominaladverb + adverbialisch gebrauchter Präposition bzw. Präpositionaladverb ist die Tonlage wie bereits im Mittelenglischen starker Schwankung unterworfen, im Neueuglischen trägt bis auf tMrefore, wherefore, hSreabout(s), thSreabout(s), whereabout(s), hitherto, thitherto, Mnceforth, thSnceforth die Präposition den Ton. Also therein (ζ. Β. Η 8 Ι Π 2,181; AY II 7,71) und thSrein (z.B. H I I 2 , 80; AY II 7,81), wherein (z.B. Cy III 4, 167; H 8 I I I 2 , 3 1 ) und wh6rein (z. B. Co I 6, 56; H 8 III 2, 27), herein (ζ. Β. 1 Η 4 I Y 3, 51; R 3 Π Ι 4, 7) und herein (ζ. Β. Η II 2, 76; 1 Η 4 I 2, 221), thereof (R 3 I 3, 154. 155) und whereof (TC I 3, 139; MV I 1, 4), whereby (MV IV 1, 377), hereby (R 3 I 4, 94) und thereby (AY II 7, 28; R 3 I 3, 68), whereto (JC III 1, 250) und thereto (Ο II 1,133), whereon (Η IV 7, 161) und whereon (Η III 4,124). In therefore, wherefore und henceforth herrscht die heutige Betonung wohl vor, also therefore (ζ. Β. MD I 1,235. 238; WT IV 4,102), wherefore (ζ. Β. Τ Ι Π 1,76; CE IV 4,98. 129), henceforth {ζ. Β. AC I 4, 1; 1 Η 4 I 3, 5), daneben aber auch recht häufig therefore (ζ. Β. Co V 1,73; MD III 2,78; CE I 1, 151), whereßre (ζ. Β. Τ II 1,309; MD III 2,272), henceforth (ζ. Β. 2 Η 4 V 2, 133; TG II 1, 125). In der Verbindung von Pronomen + Nomen ist ersteres — das heute die Tonsilbe bildet — am häufigsten betont: sömetime (ζ. B. MD II 1,36. 38. 47; Tam II 1, 187), something (ζ. Β. RJ V 3, 18; MV I 1, 124), always (ζ. Β. ΜΑ V 3,111), aber sometime ζ. Β. MD III 1, 111. 112; Co V 1, 2; 2,19, something RJ V 3,8; MV I 1,129, always nur MA III 1,93. In der Zusammensetzung zweier Pronomina liegt der Accent vorherrschend auf dem zweiten Glied, also ζ. B. mysilf CE III 2, 167; R 2 III 3, 54, itsilf Η IV 5, 162, yoursilf CE III 2,175, themselves Ο I 1, 51, aber auch ζ. B. myself Co V 3,118; R 2 III 3,18, itself Η IV 1,27, yourself Η 8 II 3, 101, thSmselves Ο I 1,54; 1 Η 6 III 1, 81. In somewhat begegnen beide Tonlagen gleich häufig: somewhät ζ. B. R 3 I 2, 116; Tit II 2,15, sömewhat z. B. R 2 I 4,44; Tit IV 1,9.



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Die Composition zweier Adverbien trägt den Ton fast ausschliesslich auf dem ersten Glied, das noch heute die Tonsilbe bildet: diso, also nur 2 Η 4 V 3, 146, almost (ζ. Β. Cy I I I 6, 63. 67; TC I I I 3,197. 199), almost aber Cy I I I 4, 169; TC I I I 3 , 2 5 , elsewhere (ζ. Β. CE I I I 1,121; 2,7), elsewMre 3 Η 6 I Y 1, 58. In der Verbindung von Adverb + Zahlwort ruht der Accent stets auf letzterem, wie noch heute, also alone, alone nur K L I I I 6, 111. Ferner bleibt die noch heute schwankende Tonlage in farewell zu erwähnen, farewell ζ. Β. β J I I 5, 80; β 2 I 3 57, färewell ζ. Β. Η I I 2, 99; MY I I 5, 45; neben dem' häufigeren cannot (ζ, Β. MY IV 1,117; TG I I I 1,105. 115) trifft man noch cannot an (z. B. Co I 1,146; MV I I I 3, 26; IV 1,54). Zum Schluss gehört die Verbindung von adverbialisch gebrauchter Präposition bzw. Präpositionaladverb mit dem — germanischen wie romanischen — Verbum hierher. Diese wurde im Mittelenglischen wie die ältere Verbalcomposition behandelt, das Verbum trug also den Ton, wie dies noch heute der Fall ist. Bei Shakspere geschieht dies durchaus nicht immer, wiewohl überwiegend, also outface AY I 3,124, outscöld Κ J V 2, 160, outrün Η 8 I 1, 141, outgo Η 8 I 2,207 (out-go geschrieben AC I I I 2,61), outbrdve MV I I 1,28, outstäre MV I I 1,27, outdare Co I 4,53, out-dwell MV I I 6, 3 , forerun R 2 I I I 4, 28, foreknow H I 1, 134, foregö H 8 I I I 2, 423; R 2 IV 1,212; K J I I I 1, 207, overlook Ρ I 2, 4 8 , gainsäy 3 Η 6 IV 7, 73; V 4, 74, uphold 3 Η® I I I 3, 106, aber outwork AC I I 2, 206, öutstrike AC IV 6, 36, öut-tongue Ο I 2,19, out-fray R 2 V 3,109, out-look K J V 2,115, outlive Ο V 2,245; JC I I 1,157, oütstrip R 3 IV 1,142, overthrow W T I V 1 , 8 , inlay Cy V 5, 352, gainsay W T I I I 2, 57, üpstart R 2 I I 2,122. In dem als Nominalcompositum zu betrachtenden adjectivisch verwendeten Part. Perf. dagegen ist die Betonung der Partikel die Regel, wiewohl es an Ausnahmen nicht fehlt, also oüt-stretcVd MM I I 4,153, forespent Cy I I 3,64, foresaid Η 8 I 1, 190; Η I 1,103; Η 5 I 2, 83, üergrown MM I 3,22, fferworn R 3 I 1 , 8 1 , by-gone W T I 2,32, aber

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o'erlooWd MW V 5,81, inlaid MY Y 1,59. Wenn im Part. Praes. wieder der Ton auf das Verbum übergeht, so geschieht dies mit Rücksicht auf den Nebenton, also ζ. B. forthcöming 2 Η 6 I I 1,179, aber auch forthcoming 2 Η 6 I 4,56. Oefter erfordert der unmittelbare Äccentwechsel in den Anlehnungen die Einführung schwebender Betonung; man vgl. R3 I I I 7, 247; K J IV 2 , 1 ; Τ IY 1,150. Wir kommen nunmehr zur Betrachtung der ä l t e r e n Zusammensetzungen, deren erstes Element eine Partikel bildet, und der gleichbetonten späteren Analogiebildungen, wobei wir uns auf die Angabe der Abweichungen von der mittel- und neuenglischen Regel beschränken wollen. In der Nominalcomposition trägt bis auf einige Ausnahmen 1 im Mittelenglischen und noch heute die Partikel den Ton, in der Verbalcomposition stets das Verbum. Einige Fälle, wo die Partikel abweichend vom mittelenglischen und heutigen Gebrauch tonlos sein k a n n , sind bereits bei der ersten Gruppe der Zusammensetzungen angeführt. Die Partikel un vor einem Nomen trägt im Altenglischen in der Regel den T o n , büsst ihn jedoch vor Beginn der mittelenglischen Periode ein und ist noch heute stets tonlos. Bei Shakspere trägt meistens das Nomen den Ton, daneben fehlt nicht die andere Tonlage, also unwise Tim I I 2 , 6 , unfirm TN I I 4, 34, unsüre 2 H 4 1 3 , 89 etc., aber auch ζ. B. unkind Ο I V 1, 237, untruth Η 8 IV 2,38, ünchaste Cy V 5, 284; KL I 1,231, unsure Μ V 4,19, ünfirm 2 Η 4 I 5,73. Das gleiche Verhältniss der Tonschwankung lässt sich in der Verbindung dieser Partikel mit dem adjectivischen Part. Perf. beobachten, also unfelt R 3 I 4 , 8 0 , undone und unknown 0 I I I 3,204, unseen Η I I I 4,149, unborn R 2 I I I 3, 88, unking d R 2 V 5,37 etc., aber wieder unborn R 2 I I 2, 10, unknown W T IV 4,65. 502, unseen Η IV 1, 12; R 2 IV 1,297, ünfelt Μ I I 3,142; R 2 I I 3, 61, ünking'd R 2 IV 1, 220. W o in dichter Aufeinanderfolge die Tonlage wechselt, wie ζ. B. in 1

V g l . ten Brink, Chauc. Spr. und Versk. S. 157—8.

— KJ

II

1,253-4

-

And with a blessed and unvex'd With

RJ

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retire,

ünhack'd swords and helmets all unbrüised...

I I 3 , 3 7 But whero unbrüised

youth with unstuff'd

brain . . .

müssen wir mit schwebender Betonung den Ausgleich versuchen. Vor einer anderen Verbalform dagegen ist un sehr selten betont, also ζ. B. unfix Μ I 3, 135, uncürse R 2 I I I 2, 137, unfold R 2 I I I 1, 7, unfolds dagegen W T I V 1, 2. Die englische P a r t i k e l mis ist bis auf 4 der Nominalcomposition angehörige Ausnahmen (misprond 3 Η 6 I I 6, 7, mis-shaped 3 H f i I I I 2,170, mis-shapen Τ V 1,268, misplaced K J I I I 4,133) wie zur mittelenglischen Zeit und noch heute unbetont, also ζ. B. mistrust MV I I I 2, 28, misdread Ρ I 2, 12, misspoke und misheard Κ J I I I 1 , 4 , mishap CE I 1, 142. mis aus afrz. mes (= minus) ist, dem heutigen Sprachgebrauch entsprechend, durchgängig betont in mischief, mischievous (ζ. Β. Τ I I I 1, 71; Tim I V 3 , 4 7 5 ; A Y I I 7, 64), in miscreant, ferner in misprised MD I I I 2 , 74, dagegen mischance TGr I I 2 , 11; Μ I I I 4 , 43 etc. Abweichend vom mittelenglischen und heutigen Gebrauch trägt ferner einigemal die Partikel for ( = „ver") den T o n : forbid R J I 3 , 4 ; 2 Η 6 Π Ι 2, 2 3 ; 3 H 6 I I I 2, 25; R 2 I I 1, 200, forlorn Cy V 5,405, forsworn R J I I I 2, 87, förgot Cy I 6 , 1 1 2 (aber ζ. B. fordoes Ο V 1, 129, forbear Cy V 5, 124, forbid 3 Η 6 V 4 , 4 8 ) , forgive schwebend betont Η 8 I I 1,83; be in folgenden Fällen: become Τ V 1 , 1 9 . 206, begin W T V 1, 60, believe MM I I 2 , 5 8 ; 4 , 5 5 ; Τ I I I 3, 24 (aber ζ. Β. belitoe Τ I I I 3, 21. 28), schwebend betont beguile Ο I V 1 , 9 8 ; a in Abide Ρ I I I 4, 14 und die alte Partikel ge in enough R 2 I V 1 , 1 1 8 ; Ρ I V 2, 70. Es folgt die Behandlung der f r a n z ö s i s c h e n u n d lateinischen Wörter. Im französischen Nomen ist kein Schwanken mehr zwischen germanischer und ursprünglich romanischer Betonung, wie es zur mittelenglischen Zeit, und da nicht in vollem Umfange, herrschte, anzuerkennen. Ist die ursprüngliche Tonsilbe die zweite Silbe des Wortes, so trägt die Anfangssilbe den Ton. In den Fällen, wo der Rhythmus die



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Tonlage unentschieden lassen könnte, hat eine Taktumstellung nichts Anstössiges. Die als Regel geltende Verstummung der ursprünglichen Tonsilbe in power, doiver, prayer (s. Synärese), sowie deren Yerschleifung in baron, reason etc. (s. Verschleifung) lässt an dieser Annahme keinen Zweifel. Als Reste der zur mittelenglischen Zeit üblichen französischen Betonung bieten sich uns nur contrdry 1 H 6 I I I 1, 81; K J IV 2, 198; Η I I I 2,221; Tim IV 3, 144 (unter den Nebenton fällt die ursprüngliche Tonsilbe bei der nothwendigen Einschiebung in 1 Η 6 V 5, 64), da hier ein rhythmischer Wechsel störend wäre, und ferner, durch den Reim gesichert, aber der Komik angehörig, certain (-.plain) MD V 1, 181.

Der Accentverschiebung entziehen sich im Grossen und Ganzen diejenigen der französischen Nomina, deren Tonsilbe ein Präfix vorhergeht; in ihnen herrscht zum grössten Theil noch heute die ursprüngliche Betonung. In ähnlicher Weise wie bei Chaucer fehlt im Widerspruch mit der heutigen Betonung auch bei unserem Dichter nicht die Tonverlegung auf das Präfix, immerhin bleibt aber für diese Wortgruppe die Betonung nach germanischer Weise eine exceptionelle. Ich führe sämmtliche Fälle der ungewöhnlicheren Betonung an: disease Tim I I I 1, 56 (aber disease ζ. Β. Tim I I I 1 , 6 3 ; Τ I I 2,3), distinct TC IY 4 , 4 7 ; MV I I 9,61 (aber distinct ζ. B. TC IY 5, 245), obscure Μ I I 3, 64; MY I I 7, 51, profane Cy I I 3,129 (aber profdne ζ. B. R 2 V 1,25), profound Η IV 1,1, advice AC I 3,68, impure R 3 I I I 7,234, excuse Co V 6, 69, revenge Co Y 2, 90 (aber ζ. Β. revenge Co V 3,45). Häufiger ist the exile (Co V 3, 45; Cy I 1,166; II 3,46), die heutige Betonung, als exile (Cy IV 4 , 2 6 ) ; 1 es wechselt wie heute the record und record, record ζ. Β. Cy I I I 3 , 5 3 ; R 2 I 1,30; AC V 2,118, danach recorder R 3 I I I 7,30, recörd ζ. Β. Η I 5,99. Die gleichartigen lateinischen Wörter erfahren eine analoge Behandlung. Mit vorgeschobenem Accent sind unter diesen zu verzeichnen: Sxact TC IV 5, 232 (aber to exact ζ. Β. Τ I 2, 99), complete Η 8 I 2,118; TC I I I 3, 181; IV

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1,27 (aber complSte ι. Β. I I s I I I 2 , 4 9 ) , insane Μ I 3,84, sScure Ο IV 1, 72; Η I 5,61 (aber secure ζ. Β. Ο I I I 3, 198; Ρ I 1,95, to secure Ο I 3,10; KL I V 1,22), absurd Η I I I 2, 65; schwebend betont ist corrupt Η 8 Υ 1, 133. Gegenüber abject R 3 I 1,106, heute abject, stets the project (ζ. Β. Τ Epil. 12). Diese ausnahmsweise Tonveischiebung erstreckt sich ferner auf eine Reihe lateinischer Wörter, deren Tonsilbe keine Partikel vorhergeht, und in denen sich sonst die ursprüngliche Tonlage, die noch die heutige ist, erhielt. Hier ist anzuführen: austere Tim I 1, 54, benign Ρ II Ind, 3, divine Ο I I 1,73; Cy I I 1,62; IY 2,170 (aber divine z . B . Cy I V 2,55), severe MM I I 2, 41; 1 Η 6 V 4, 114, sincere K L I I 2,111; Η 8 I 1,153, mature K L IV 6, 282, tSrrene AC I I I 13,153, süpreme Cy I 6,4 (aber suprime ζ. B. Co I I I 1,110); Sxtreme ist gleich häufig wie extreme, extreme A W I I I 3 , 6 ; 1 Η 4 1 3 , 3 1 ; Tarn II 1,136; TG II 7, 22 etc., extreme ζ. B. W T IV 4 , 6 ; Tim I I I 5,54; Ο V 2,346. Stets Umane, ζ. B. TC IV 1,20; Co I I I 1, 327; Μ I I I 4, 76, deshalb ist auch zu lesen W T I I I 2 , 1 6 2 Not doing it and being d o n e ; he most

humane.

Sonst ist, vom Verbum abgesehen, eine Tonverschiebung im Vergleich zur heutigen Accentlage kaum noch zu verzeichnen. Mit vorgeschobenem Accent treffen wir noch an plebeians Co I 9 , 7 ; V 4 , 3 9 ; AC IV 12, 34 statt plebeians, Päntheon Tit I 1, 242 statt Pantheon, peculiar Ο I I I 3,79 (sonst wie heute pecüliar), mületer AC I I I 7 , 3 6 ; 1 Η 6 I I I 2, 68, für das heute muleteer steht, und Einmal älas Ρ I 2, 95. Neben dem gewöhnlicheren peremptory (ζ. B. TG I 3, 71) steht auch, wie heute, peremptory (2 Η 6 I I I 1,23). Im französischen Verbum trägt zur mittelenglischen Zeit mit wenigen Ausnahmen (s. ten Brink, Chauc. Spr. und Versk. § 178) diejenige Silbe den Ton, die in den starken Formen des französischen Präsens betont war. In den damals noch endungsbetonten Verben war der Accent zu Shaksperes Zeit bereits auf die Silbe verlegt, die ihn noch heute trägt. Vom

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mittelenglischen wie heutigen Gebrauch abweichend, bleibt eine Reihe von Fällen zu erwähnen, wo französische und gleichartige — wie gleichbehandelte — lateinische Yerba dem obigen, das Nomen betreffenden Vorgang entsprechend den Ton auf das vorhergehende Präfix verlegen. Diese Betonungsweise ist auch hier eine exceptionelle. Von Denominativa gehören hierher: diseased Cy I 6, 123, distress'd 1 Η 6 I V 3 , 3 0 , project AC V 2, 121, Advise Η 8 I 1, 135 (aber to advise ζ. Β. Η 8 I 1, 139. 145), Sxiled Μ Υ 8, 66. Yon sonstigen Verben sind aufzuzählen: Snjoin A W I I I 5, 97, endure Co 1 - 6 , 58, concern AC I V 9 , 25, cöngeal'd R 3 I 2, 5 6 , confirm'd ΜΑ V 4 , 17, consign'd TC I V 4,47, contrived Ο I 2 , 3 , commune MM I V 3 , 1 0 8 , derived Tim I 2, 8, despised I i I I I 1, 72, deserved W T I I 1, 120 (schwebend betont Co I 1, 180), Abuse TN I I I 1,124 (wenn nicht I abuse), exhaled 1 Η 4 V 1, 19, exceeded AY I 2 , 2 5 6 , assure Η I I 2, 43 Assured Cy I 6 , 1 5 9 , pirsuaded 3 Η 6 IV 6 7 , 3 0 (aber to -persuade ζ. B. 3 Η I V 7 , 3 3 ) , perturb'