Der Naumburger Dom und seine Bildwerke [4. Aufl. [7. bis 9. Tsd.]. Reprint 2020] 9783112360682, 9783112360675

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German Pages 49 [140] Year 1933

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Der Naumburger Dom und seine Bildwerke [4. Aufl. [7. bis 9. Tsd.]. Reprint 2020]
 9783112360682, 9783112360675

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DEUTSCHE DOME

BLICK VOM TURM DER STADTKIRCHE ST. WENZEL AUE STADT UM) DOM

DERNAUMBURGERDOM UND SEINE BILDWERKE Beschrieben von

WILHELM PINDER Ausgenommen von

WALTER HEGE

Vierre Auflage Berlin 1933

DEUTSCHER KUNSTVERLAG

Das i. und 2. Tausend wurden ausgegeben im Dezember 1924,

das 3. und 4. Tausend im Dezember 1925, das 5. und 6. Tausend im September 1930, das 7. bis 9. Tausend im Marz 1933.

GEORG DEHIO dem Geschichtsschreiber deutscher Kunst gewidmet von Wilhelm Pinder

Seinem Meister, dem Maler

HUGO GUGG gewidmet von Walter Hege

INHALT Vorwort zur vierten Auflage................................................................. 9

Die Art................................................................................................... u Die Geschichte.......................................................................................... 13

DAS BAUWERK Das Äußere...............................................................................................16

Das Innere des Langhauses............................................................... 17 Der Westlettner..................................................................................... 19 Der Westchor.......................................................................................... 23

DIE BAUPLASTIK Die Meisterfrage...................................................................................... 27

Die Reliefs............................................................................................... 29 Die Kreuzigung...................................................................................... 37 Die Stifterngurcn................................................................................. 39 Die „Bedeutung" der Chorüguren...................................................... 51

ZUR ERLÄUTERUNG Die Krypta ist in den Ostchor

punktiert eingezeichnet. (Mittelteil um i2ooz im übrigen i. Hälfte des 13. Jahrhunderts.)

Bauabschnitte

1. Hälfte des iz. Jahrh,

nach 1250 swnrn nach 1280 I.

II.

Ostlettner Westlettner Die Reliefs am Lettner sind 0,65 m hoch

Die Stifter im Westchor

1.

Dietrich v. Brehna

2.

Gepa

3.

Ekkehard und Uta

4.

Timo von Kisiritz

5.

Wilhelm von Camburg

6.

Sizzo von Kefernburg

7.

Thietmar

8.

Hermann und Reglindis

9.

Konrad

10.

Gerburg Die Stifter haben Lebensgröße (1,74 m)

VORWORT ZUR VIERTEN AUFLAGE Bei dieser vierten Auflage hat sich ein Umbau des Terrcs nicht mehr vermeiden lassen. Noch immer

ist die Gestalt des Naumburger Hauptmeisters von verschiedenen Versuchen der Klärung umrastet,

die sich nicht selten im einzelnen widersprechen. Diese Versuche betreffen die Vorgeschichte unserer Probleme. Innerhalb der Naumburger plastischen Arbeiten selber jedoch scheint sich allmählich wenigstens über die Abfolge Chorfiguren-Lettner eine Übereinstimmung herausgebilder zu haben.

Der Verfasser, der früher die Reihenfolge sich in umgekehrter Richtung vorgestellr hatte, sah sich beim Erscheinen der ersten Auflage zu eigenem Staunen keineswegs allein. Mir verschiedenen Gründen schienen doch auch die Fachgenossen den Lettner als natürlichen Ausgangspunkt anzusehen.

Heute aber steht es so, das z. B. für Hermann Giesau „nach langem Schwanken" die umgekehrte Abfolge „zur Gewißheit" geworden ist, Panofsky (zugleich unter Angabe möglicher Gegengründe)

sie für wahrscheinlich hält. Der Verfasser selbst hat sie eingesehen. So überraschend schnell auch die Aufforderung des Verlages kam — dieses Mal konnte der

alte Tert nicht völlig gehalten werden. Eines freilich blieb, bestätigt auch durch die Forschungen

Anderer, namentlich Giesaus: Die Anschauung, daß der Naumburger Hauptmeistcr vor den Chor­ figuren ganz wesentlich als Begründer eines Reliefstiles tätig war. Nur, daß diese ältere Reliefplastik sich außerhalb Naumburgs befindet, daß also der Naumburger Lettner nach heuriger An­

schauung eine Rückkehr zu reliefplastischer Tätigkeit bedeutet, die durch die Anlage des Westchores gefordert war. Da die neuen Beiträge zum Problem des Naumburger Hauptmeistcrs im Terte

wesentlich nicht berücksichtigt werden können, so seien sie kur; im neuen Vorwort aufgeführr. 1926 gab Panofsky im Repertorium für Kunstwissenschaft eine Kritik von Hans Jantzens vorzüglichemBande„DcutscheBildhaucr des iz.Jahrhunderte" (Leipzig,Jnselverlag 1925) und äußerte

Zweifel an der sicheren Zugehörigkeit der Mainzer Westlertner-Rcliefs, die zudem schon in sich

stilistisch nicht einheitlich seien. Gleichzeitig verwies er auf die „marmousets “ in Amiens als wahr­

scheinlich zum Lebenswerke des Hauptmeifters gehörig. 1927 erschien der ganz ausgezeichnete (bei

der ersten Auflage noch erst erwartete und sehr vermißte) kleine Band von Hermann Giesau „Der Dom zu Naumburg" (Burg, Verlag August Hopfer). G. bekannte sich hier erneut zur Abfolge Chor-

figuren-Lettner, seine Zuschreibung der Vierpässe von Amiens (Gallsches Jahrbuch für KunstWissenschaft, 1924/25, S. 201 ff.) hielt er aufrecht. 1928 verwies Ilse Fütterer auf das Straßburger

Relief des Isaak-Opfers („Oberrheinische Kunst", III, S. 44 f.). Sic nahm dieses Werk für nicht ganz sicher eigenhändig, erkannte aber die Hirtenszene von Charrres, auf die der Verfasser in der ersten Auflage verwiesen hatte, — erst vor dem Originale, dann aber aus starker Überzeugtheit! —

an; wie es schien, bisher als einzige unter den Fachgenoffen. Wie übrigens Giesau dem Verfasser schrieb, hatte er vor Jahren schon den Münsterfotografen zu den Straßburger Aufnahmen veranlaßt,

aus dem Gefühle, daß hier die Sphäre des großen Naumburgers spürbar sei. Giesau hat auch bereits vor zwanzig Jahren einige Relieffigurcn in Metz unserem großen Meister zugeschrirbcn.

Unabhängig davon veröffentlichte Okto Schmitt 1929 als „Bericht über eine unfertige Arbeit"

seine Forschungen über das Liebfrauenporral der Kathedrale von Metz (Elsaß-Lothringisches Jahr­

buch 8, OSTEN

3. DER DOM VON SÜDWESTEN

1. BLICK VOM S ( I) I, I ( H K V W KST TL KM

\l I' DIL OSTTL KM K

5. STREBEPFEILER I NI) WASSERSPEIER AM WESTCHOR

6. \\ ASSEKSPEIER AM AÖKDLICHEA \X ESTTl R_M. BLICK AACH WES1EA

7. STREBEPFEILER l'M) WASSERSPEl ER AM OSTCHOR

DOM VON SÜDWESTEN MIT DER KLAUSUR

DOM VON SLDOSTEN MIT DER DREIKÖNIGSKAPELLE

10. DKR Sl l)b Ll (;i