Der Einfluß der Militärführer in der 18. ägyptischen Dynastie


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Der Einfluß der Militärführer in der 18. ägyptischen Dynastie

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UNTERSUCHUNGEN ÄGYPTENS R GESCHICHTE UND ALTERTUMSKUNDE .. BAND XIV

ÖER EINF_ LUSS DER MILITÄRFOHRER IN DER 18~ ÄGYPT-ISCHEN DYNASTIE VON ....

HANS-WOLFGANG HELCK

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DER MILIT ÄRFÜHRER IN DER 18. ÄGYPTISCHEN DYNASTIE

AEGYPTENS BEGRÜND~T

DER EINFLUSS

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HERAUSGEGEBEN

VON

HERMANN KEES

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+ HANS-WOLFGANG HELCK

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VERLAG L E I P Z I G

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VERLAG

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Vorwort Diese Arbeit entstand aus einer Beschäftigung mit den Urkunden des bekannten Amenophis, Sohnes des Hapu, der im Amte eines „Rekrutenschreibers" unter Amenophis III . eine hervorragende Rolle gespielt hatte. Der Vt!rsuch, ihn innerhalb seiner Zeit zu...._sehen, führte dazu, die Frage nach der Stellung und dem Einfluß des Militärs und seiner Führer in der Zeit des Amenophis zu stellen. Mit dieser Frage soll sich diese Arbeit beschäftigen. Fragen des organisatorischen Aufbaus, des militärischen Lebens, der Kriegsführung und Strategie u. ä. werden also nicht behandelt oder nur, soweit es nötig ist, gestreift werden. Die Arbeit ist zugleich

Trotz ihrer Unaussprechbarkeit habe ich daran festgehalten, Eigennamen und Titel, sofern

als Göttinger Dissertation (D 7)

sie nicht zu den bekanntesten gehören (Amenophis, Tutenchamun, Ramose u. a.), einfach zu

gedruckt worden

transkribieren und nicht Phantasieformen zu bilden; auch etwa vorhandene griechisch überlieferteNamensformen habe ich vermieden zu benu~zen. Ebenso habe ich einigeTitel(mr pr wr, rp't) im Text nicht übersetzt, da es mir schwierig erschien, ihren tatsächlichen Inhalt mit einem Wort zu übertragen. Jedoch bitte ich, Inkonsequenzen dabei zu entschuldigen. Herrn Prof. Dr. Kees habe ich zu danken für die Anteilnahme an dieser Arbeit und für rnanche Bemerkung und Hilfe. Hans-Wolfgang Helck

Alle Rechte vorbehalten j. C. Hinrichs Verlag, Leipzig

Printed in Germany Nr. 4333

Inhalt Seite

Einleitung: Das Verhältnis von Beamtenschaft und Militär bis zu Amenophis IV..... Militärbeamte: Als Beispiel der Lebenslauf des Rekrutenschreibers Amenophis, Sohn des Hapu unter Amenophis III. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Laufbahn: Militärschreiber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rekrutenschreiber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ihre Aufgaben : Rekrutierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Küsten- und Grenzschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Generäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Oberbefehlshaber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Altersstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusammenfas~{ing: Einfluß der Militärbeamten in den Ämtern außerhalb ihrer eigentlichen Laufbahn ......................... .......... : . . . . . . . . . . . . . Frontsold~rten: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Laufbahn: Pagenkorps.. . .... ... . ... . .. . .. ..... ........ ..... ... . ... ... .. ... Gemeiner, Standartenträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . „Oberst" .. : . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ehrentitel .................. . ...... ~ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verwendung nach dem aktiven Dienst in der militärischen Umgebung des Königs. in Hofämtern ......................... ......................... . . ... . als mr pr wr .............. . ........... ... ....................... .. .. . in der Militärverwaltung als „Stellvertreter des Heeres" ................ . als Polizeioberst ......................... ......................... ... . in der Kavallerie ......................... ... : ...... . ................ . in Priesterstellen ........ . ........ ... . ...................... . ........ . Persönliche Beziehungen der Frontsoldaten zum Hof ... . ... ... ...... . ... ... . durch die Amme des Königs ...... ... ... . ...... ..... ............. ..... . durch die „Hofdamen" ......................... .......... . .... . ...... . Zusammenfassung: Einfluß der Frontoffiziere in den Ämtern nach ihrem aktiven Dienst . .. ...............

„.....................·...................... .

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Abkürzungen

2 14 15 17 22 27 30 31

AJSL = The American Journal of Semitic Languages and Literatures. Ann. Serv. ~ Annales du Service des Antiquites de l'Egypte. AfO =Archiv für Orientforschung. AO = Der Alte Orient. ÄZ = Zeitschrift für Ägyptische Sprache und Altertumskunde. Berl. = Nummer des Berliner Museums, die Inschriften veröffentlicht bei Röder Ägyptische Inschriften aus den Staatlichen Museen zu Berlin (1924). BMM =Bulletin of the Metropolitan Museum of Art (Part II Egyptian expedition) New York. Boeser Beschrijv. = Boeser, Beschrijvung van de egyptische verzameling in het Rijksmuseum van Oudheden te Leiden. Brit.Mus. = Nummer des Britischen Museums nach dem Guide (Sculptures) 1909. Brit.Mus.Stel. = Hieroglyphic texts from egyptian stelae in the Britisch Museum. Brugsch Thes. = Brugsch, Thesaurus inscriptionum aegypt iacarum (1884)" Budge Sculpt. = Budge, Egyptian sculptures in the British Museum. Bull.inst.frarn;. = Bulletin de l'institut frarn;ais d'archeologie orientale. Cairo =Nummer des Kairener Museums, veröffentlicht in den Bänden des Catalogue general (Cat. gen.) Champollion Not.(descr.) = Champollion, Notices descriptives. con.fun. = cones funeraires: Grabkegel ; con.fun. ohne besonderes Zitat nur mit einer Zahl verweist auf Daressy, Recueil des cones funeraires in Memoires de la Mfssion archeologique frarn;aise au Caire T. VIII 2. fase., 2 p. 269ff. Davies Amarna = N. d. G. Davies, The rock-tombs of el Amarna. Davies Two offic. = N. d. G. Davies, The tombs of two officials of Thutmosis IV. (Theban tomb Series III). Engelbach Suppl. =Engelbach, Supplement of the topographical catalogue of the private, tombs of Thebes. ' Erman Religion= Erman, Die Religion der alten Ägypter (1934). Gardiner Mes-Inscr. = Gardiner, The Inscription of Mes in Setp.e Untersuchungen zur Geschichte und Altertumskunde Ägyptens, Band IV p. l27ff. Gardiner-Peet Sinai-Inscr. = Gardiner-Peet, Inscriptions of Sinai (Egypt exploration fund, 1917). Gardiner-Weigall Cat. = Gardiner-Weigall, A Catalogue of the private tombs of Thebes. Guide (Sculpt.) = Guide to the egyptian galleries, British Museum, Sculpture 1909. JEA = The Journal of egyptian archaeology. ]POS = The Journal of the Palestine oriental society. Knudtz. = Knudtzon, Die El-Amarna Tafeln (Vorderasiatische Bibliothek). Leps.D. = Lepsius, Denkmäler aus Ägypten und Äthiopien. Leps.D .T. =die zu Lepsius' Denkmälern gehörigen Textbände.

33 34 34 36 38 40 41 41 43 54 57 59 66 66 66

70 71

Der Sieg des Militärs: .. .. ..... .. . ......................... ...................... . Eje ......................... ......................... ...................... . Haremheb ......................... ......................... .......... . .... . . . Paramses ........................ ...... .................... .... .. ............

78 84

Schluß: Zusammenfassung ......................... ; ......................... ..... .

86

73 73

VIII

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Abkürzungen

Liebl.Dict. = Lieblein, Dictionnaire de noms hieroglyphiques. Lefebvre Gr.pretr. = Lefebvre, Histoire des grands pretres d'Amon de Karnak. Mar.Cat.Abyd. = Mariette, Catalogue des monuments d'Abydos. MDOG = Mitteilungen der Deutschen Orient-Gesellschaft zu Berlin. Med.Hab.Hist.Rec. = Edgerton-Wilson, Historical records of Ramesses III. Texts in Medinet Habu (Oriental Institute Studies No. 12). Mem.Miss. = Memoires publiees par les membres de la Mission archeologique franc;:aise au Caire. Pap.Anast. =Papyrus Anastasi; Anast. I bei Gardiner, Egyptian Hieratic Texts Band I; Anast. II/VI bei Gardiner, Late egyptian miscellanies p. 12/77. Pap.Abbott = Papyrus Abbott, veröffentlicht bei Peet Tombrobberies. Pap .Petersb. = Papyrus Petersburg, veröffentlicht in Les Papyrus hieratiques No. rrr5, lII6A et n16B de !'Eremitage imperiale a St. Petersbourg. Porter-Moss = Porter-Moss, Topographical Bibliography of ancient egyptian hieroglyphic texts, reliefs and paintings, Band I-V. PSBA = Proceedings of the society of biblical archaeology. Rec.Trav. = Recueil de travaux relatifs a la philolögie et a l'archeologie egyptiennes et assyriennes. SPA W = Sitzungsberichte der (königlich) preußischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. SBAW = Sitzungsberichte der (königlich) bayrischen Akademie der Wissenschaften. Schiap.Cat. = Schiaparelli, Catalogo di Firenze. Theb.Grab =verweist auf die Bibliographie im I. Band von Porter-Moss, Topographical Bibliography (Theban Necropolis). Urk. = Sethe, Urkunden I. des Alten Reichs, IV. der 18. Dyn. Weil Vezire = Weil, Die Vezire des Pharaonenreichs. Wresz. = Wreszinski, Atlas zur altägyptischen Kulturgeschichte . . Wresz.Wien = Wreszinski, Inschriften aus dem k. k. Hofmuseum in Wien. ZA = Zeitschrift für Assyriologie.



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Als das regierende Haus der Thutmosiden mit Tutenchamun im Mannesstamm ausgestorben war, folgten ihm drei Könige auf dem ägyptischen Thron, die nicht mehr blutsmäßig mit der vergangenen Dynastie verbunden waren: Eje, Haremheb und Ramses I. Gemeinsam ist ihnen allen drei, daß sie vor ihrer Thronbesteigung Militärführer gewesen sind. Diese Tatsache ist überraschend, wenn man die geringe Rolle bedenkt, die während der ganzen 18. Dyn. das Militär und seine Führer im inneren Aufbau des Staates gespielt haben. Denn der Staat der 18. Dyn. war auf der Beamtenschaft aufgebaut. Ein Adel, der dieser etwa ihre Stellung hätte streitig machen können, war nicht mehr vorhanden: ihn hatten schon die ersten Könige der 18. Dyn. beseitigt; letzte Reste, die sich noch länger hielten, verschwanden bald von selbst. Unter der Beamtenschaft kam nun die Auffassung auf, die einzige den Staat tragende und deshalb am höchsten einzuschätzende Schicht zu sein und infolgedessen auf alle anderen Klassen der Bevölkerung verächtlich herabblicken zu können. Diese Anschauung fand später, als sie schon durch die Entwicklung überholt war und sich gegen die neue Zeit wehren mußte, ihren deutlichsten Ausdruck in den Schülerbriefen der Ramessidenzeit. Gerade die Verachtung des Soldatenstandes, die diese Briefe so oft zeigen - ein Zeichen, daß gerade von dieser Seite aus der Angriff gegen die alte Anschauung ging-, beherrschte aber währE!nd der ganzen 18. Dyn. bis in die Amarnazeit hinein die maßgebenden Kreise des Staates, trotz des kriegerischen Sinns der er~ten Thutmosiden. Denn auch diese hatten es nicht versucht, das gegenüber dem Milizaufgebot der Vergangenheit so verschiedene Berufsheer der Freiheits- und Eroberungskriege auch iminneren in denStaatsaufbau einzugliedern, 1 „ mochte sich auch gerade während dieser Kriege ein persönlicheres Verhälmis.-zwischen König und seinen Soldaten herausgebildet haben. So müssen also besondere Vorgänge die Voraussetzungen für die Machtübernahme durch die Militärführer geschaffen haben; diese gilt es festzustellen. Zugleich ist auch zu untersuchen, ob schon vorher in der, 18. Dyn. Wege vorhanden waren, auf denen Angehörige des Militärs in . 'L c die Beamtenschicht eindrangen und welche Rolle gerade diese Militärfüh~er vor und dann während der Vorgänge gespielt haben, die zur Machtübernahme durch das Militär führten. Es muß also die Frage beantwortet werden, welche Ämter auß~rhalb der eigentlichen Laufbahn eines Militärführers mit Angehörigen der Armee besetzt wurden und wie diese sich entwickelten. Dabei sind jedoch die beiden Gn1ppen der Militärführer, die Militärbeamten und die Frontoffiziere, streng '!..,~ voneinander zu scheiden, dä sie bei der Versetzung in jene außerhalb ihrer Laufbahn liegenden Ämter ganz verschieden behandelt wurden. Weil sich jedoch unter diesen Ämte~n auch solche militärischen wie halbmilitärischen Charakters befinden, ist es nötig, zuerst die Laufbahn eines Militärbeamten wie die eines Frontoffiziers festzustellen, um die in ihnen vorhandenen Ämter von denen abgrenzen zu können, in die Angehörige des Militärs nach ihrer aktiven Dienstzeit ';,"'J versetzt werden konnten. Damit ist das Gebi~t bestimmt, über das sich diese Arbeit erstrecken wird: Feststellung der

Laufbahn von Militärbeamten und Frontoffizieren, ihre Verwendung nach dem aktiven Dienst I

UAe XIV: Helck

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Einleitu ng

Amenop his, Sohn des Hapu

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5. Als Heros erwähn t in Der el-Medineh Erman ÄZ IS , I47 ; I3 , I28. av. I3, I69. Im Ptah-T empel · zu Karna k Ann.Serv. I4, 20 ; Bouria nt Rec.Tr im Thot-T empel von Medinet-Habu Leps. D. IV 32c. in Der el-Bahri Naville Deir el-Bahari V pl. I59/60. in Kasr el-Aguz Mallet Mem. Miss. 9, 38. 6. Opfertafel mit demotischer Inschr ift Äz 50, 47. I3 . 7. Besucherinschriften in Der el-Bahri Milne JEA 1 96/8 ; JHSt I9, 23, 98 ; Revillout 8. Demotischer Papyru s Berlin 3rrI, Spiegelberg, Rec.Tr av.

im Staats aufbau am Ende der und endlich der Einflu ß gerade dieser Ämter auf die Wandl ung sein, von welcher Gruppe I8. D~~· .. B~.i der letzten Frage wird besonders auch darauf zu achten der M1htarfuhrer der Anstoß ausgegangen ist. Amen ophis , Sohn des Hapu Grund der eben geschilderten . Die einflußreichste Grupp e der militärischen Führer ist auf als Weiser, ~1~stellung die der Militärbeamten. Einer der bekann testen unter ihnen ist der später des Hapu, aus Athribis. Sein Ja m ptolem äischer Zeit sogar als Gott verehr te Amenophis, Sohn end dann die Laufba hn der Lebenslauf soll am Anfang dieser Arbeit stehen, um von ihm ausgeh militärischen Aufgabenkreise Militär beamte n und ihren Amtsbereich festzulegen und gegen jene vorbeh alten waren. abzugrenzen, die andere n Schichten der militär ischen Führer schaft Zeitgenössische Denkm äler des Amenophis, Sohnes des Hapu: I4I. Statue n: I . aus Muttem pel zu Karna k Newbe rry Ann.Serv. 28, 2. aus Amunt empel in Karna k Legrai n Ann.S erv. I4, I7. 3. ebendaher, Legrai n Ann.Serv. I4, I9. 4. ebenda her, Legrain, Cat. gen. Statue s I, 42I27. 5. ebendaher, Borcha rdt Cat. gen. Statue n II, 583. 6. ebenaa her, Glanville JEA I5,2 (Brit. Mus. ro3) . 7. Fragm ent, Borcha rdt Cat. gen. Statue n IV 942. otep fils de Hapou r Totent empel : Robichon-Varille Le Temple du Scribe royal Amenh (Fouilles de l'Instit ut franc;ais du Caire XI I936). cones funeraires: Robichon-Varille a. a . O. p. 8. egyptologique I 9I 9 Sargfr agmen te: Aufzählung Revue d'Egyp tologie II fase. I/2, und Revue 3059; Kairo Journ. Nouv. Serie I p. I74 (Louvre D 4; Grenoble 30, ro5/8; Brüssel E d'entre e 44309; Petrie Qurneh pl. XXX 5). Dargestellt ist Amenophis im Tempel zu Soleb Leps. D. III 83/5. nE5 db. (Theben). Wahrscheinlich gehört e ihm auch die Stele Leipzig I634 eines ~ ~~MMM B ehande lt werden Fragen aus dem Leben des Amenophis bei :

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H. Brugsch, ÄZ I3, I23ff.; I4, 96ff. Erman , ÄZ I5, I47/8. Maspero, Causeries d'Egyp te p. 22I ff. and ethics IV, 65I. Sethe, Festsc hrift für Ebers p. ro7 ; in Hastin gs Encycl. of religion Dawson, Aegyptus VII, III ff. Ann.Serv. 33 , 85ff. Varille, L'inscr iption dorsale du colosse meridionale de Memnon und 34, roff. Denkm äler aus später er Zeit: ff r. Totent empeld ekret (XXI. Dyn.) Br.Mus. I38; Möller SPAW I9IO, p. 932 . ; Robichon-Varille Temple du scribe .. Amenophis, p. Iff. 2. Koloß aus Karna k, Daressy Rec.Trav. I9, IJ. Leps. D. III zd. · 3. Darste llung im thebanischen Grab des Jnl;irt-:Q.'w (Ramses IV.) des Jnl;irt-:Q.'w; 4. Ostr~~on Berlin 2I447 mit Darste llung des Amenophis wie im Grab · vgl. AZ 54, 77 (Spiegelberg) .

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9. ro. II. I2. 13. 11 S I4. 15. 16.

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3

Rev. egypt. III, l3r. p. 58. Papyru s im Louvre Maspero Memoire sur quelques papyr. du Louvre p. 144· Ostrak on aus Der el-Bah ri erwähn t Wilcken Festsch r. f. Ebers Demot . Papyru s Br. Mus. 10240, Reich Pap. jurist. Inhalts p . 56ff. Anrufu ng PSBA 1902, 322ff. Erwäh nung des Totent empels Pap. Mayer A V r. Totenp riester dieses Tempels vgl. Robichon-Varille a. a . 0. p. I9/2r. LIX. Prieste r aus augustäischer Zeit. Spiegelberg Rec.Trav. 26, 50 Varia ; vgl. Erman 26 I m Erwäh nung bei Manetho, erhalte n bei Joseph us contra Apione

ÄZ I5, 148. 37. I7. Griechische Stele Cairo 9304 Cat. gen. Greek Inscr. p. l2I. 18. Griechisches Ostrak on Kairo 9695 Bull. inst. frarn;:. 27, Zum Totenp apyrus vgl. Erman ÄZ 15, I48. Zu seinem Beinamen Paapis vgl. Spiegelberg Rec.Tr av. 23,3. Zu Apis als seinem Vater vgl. Piehl ÄZ 25 , (I887), rr8. av. 26,44, Zum Namen seiner Mutter in später er Zeit vgl. Spiegelberg Rec.Tr

0

Varia LXII. wie er selbst in seinen Geboren wurde Amenophis in Athrib is im ro. unterä gyptisc hen Gau, Ehrun g den Titel eines ProInschr iften1 immer i ieder hervor hebt 2 • Er führte deshalb auch als 3 • Seinen Gebur tsort so stark pheten vorsteh ers des Stadtg ottes von Athribis, des lfr "!J,ntj-lJ,tj es sich wie hier um eine herauszustellen, war in der 18. Dyn. ungewöhnlich , besonders wenn 1

88 die, Statue Borchlir dt rechnet in seinem Kairene r Cat. gen. Statuel / rv p. weil auf 1 dem Ame'nophis, Sohn Nr. II69 eines " . / D 0 ~ NIMM ~ --=---° ._,._.a "" Gehen am Fest des Umschr eitens der Mauer ; seinem bei Herrn 1meinen te begleite „Ich : wird t erwähn ihr I. Sedfest Amenop his III. zusamm en. Jedoch diese Bemerk ung bringt er mit Amenop his' Tätigke it beim nichts mit dem Sedfest zu tun. Auch ist der weist dieser Vorgan g auf eins der memph itischen Feste und hat die Statue den aus Bigeh . Vielleic ht Titel ~ ~ ~ ~ei unserem Amenop his nicht zu belegen Not. I l ~:t), der sicher (trotz Sethe Festbekann ten ~ A 2,K _NIMM~ ~ c:8= dar (Champ ollion 1 Seine Denkm äler s. o. -

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h ist . /~ s.c hrift f. Ebers no) nicht mit Amenop his, Sohn des Hapu, identisc Kairo 942, 42127, An .Serv. 14, 19. 2 0 ~ c:8= ~ I r;i. ~ """"""Cl~~ ~ ~ /WWV\ c D .:1F' ·1 D J( 3 I*

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Kairo 42127, Ann .Serv. 14, 19.

4

Amenophis, Sohn des Hapu

Amenophis, Sohn des Hapu·

' . Provinzstad t handelte1. J .d h · t .A aus noch unbekannte n Gründen auf seine Herkunft menophis is oc e .b. Athn is sehr stolz gewesen . · . ··h t aus , so erwa n er auch mit besonderer Freude in seiner großen bio. . . graphisc~en Insch~ift 2 , Vl Bau geleitet habe. Dort ließ der König7 „einen nördlichen und einen südl~ep. See graben, geschmückt mit Blumen an ihren Ufern ...... Er baute den Tempel meines Stadtgottes, .. · ··

=

Brit.Mus.Stelae VII 9. 2 Die Statuen Ann. Serv. 14, 17 und 19. 3 Wo diese beiden Statuen des Amenophis ursprünglich gestanden hatten, ist nicht mehr zu erkennen. Denn sie waren ursprünglich nicht an der Ste1le aufgestellt, an der sie gefunden worden sind. Gefunden wurden sie vor der Nordfassade des X. Pylons, welchen erst Haremheb mit Abbruchmaterial aus Bauten Amenophis IV. erbaut hat. Die Kolossalstatue aber, zu deren Füßen sie standen, ist eine von Ramses II. usurpierte Statue Haremhebs (so Legrain Ann. Serv. 14, 27 und Dawson Aegyptus VII 127; Capart Thebes schreibt sie p. 230 Amenophis III. zu). Vielleicht haben sie erst frei gestanden, da auf der Rückseite des Sockels der einen Statue (a. a. 0 . p. 17), die später durch das Anlehnen verdeckt war, der Name „Amun" ausgekratzt war. Zum möglichen Aufstellungsort s. u. S. 13. 4 Auf Statue Kairo 583. 5 d. h. (nach Sethe Bausteine p. 31): der ganze Amunstempel wurde so mit Statuen aus. diesem Stein angefüllt, daß er zu einem Sandsteinberg wurde.

Ellen im heiligen Sandsteinbruch des Re-Atum. Ich baute ein Achterschiff und brachte uf sie wurde aufgestellt in diesem großen Hause, bleibend wie der Himmel. Die ~~~. . . s kommt seid meine Zeugen! Das ganze Heer. war zusammen unter memer Leitung, n h ihrnac u • . . . . b ·teten in Freude ihre Herzen waren froh, mdem sie 3ubelten und den guten Gott ~~6 ' . . . Sie landeten in Theben mit Jauchzen, das Denkmal aber ruht an semem Platze priesen. ewiglich". . „ Auch diese Statue des Königs kam also vom Gebel el-Ahmar; m der eben ubersetzten Inschrift erklärt Amenophis die Vorliebe seines Königs für diesen Steinbruch mythisch: er liegt neben Heliopolis ·und gehört somit dem Atum, der König aber als Erbe des Atum holt natürlich den Stein für seine Statuen besonders gern aus diesem als „Erbstück" lieben Bruch. Diese Statue stand im Karnaktempell, Sethe erkannte sie wieder in dem Koloß Amenoph1s' III. , dessen Basis noch jetzt vor der Südfassade des 10. von Haremheb erbauten Pylons steht2 • Er bestand auch aus dem Gebel el-Amar-Sandstein, seine Höhe wurde von Sethe auf 15 m geschätzt, die Angabe aber von 40 Ellen Höhe bezieht sich nach ihm wahrscheinlich auf den Werkblock im Steinbruch. Allerdings könnte auch eine der auf der Nordseite desselben Pylons stehenden Riesenstatuen gemeint sein, die später Ramses II. annektierte3 • Auch diese Statue Amenophis III. steht :1icht an ihrem ursprünglichen Platz; wo dieser jedoch war, ist unbekannt4 • Mit diesen beiden Denkmälern sind die ausdrücklich von Amenophis selbst überlieferten Bauten zu Ende. Eine weitere seiner Statuen wurde im Muttempel zu Karnak gefunden5; ein ·Beweis, daß er auch dort Bauarbeiten geleitet hat, ist das natürlich nicht, aber es ist deshalb wahrscheinlich, weil unter Amenophis III. der Muttempel vollkommen umgebaut

4~

in Assuan abgebildet ist (v. Bissing SBAW 1914 3·. Abh.). Das setzt jedoch voraus, daß der „Rote Berg" hier wie auch sonst oft (Gardiner Notes on Sinuhe p. 17; Stele Ramses II. R ec.Trav. 30, 213; Urk. IV 167) den Gebel el-Ahmar bei Heliopolis bedeutet und nicht nur ein Name für den Bruch bei Assuan ist, in dem sich das Relief befindet (so v. Bissing a. a. 0.) . Die Namen dieser Handwerkerfamilie sollen nach, Memphis weisen (so v. Bissing Denkmäler 45 A Anm. 9). 1 Seine Untergebenen wären dabei gewesen:

7

Pyloneinga11g errichtet zu werden beginnt. . · t Das geht daraus hervor, daß die Inschrift auf der Statue des Amenophis, die vor dem 4· Pylon m Karnak gefunden wurde (Mariette Karnak Text p. 57), ausdrücklich sagt, die Königstatue habe diesem Hause" gestanden. Nach Sethe Festschrift für Ebers p. lo7ff. gegen die Meinung von Brugsch AZ 13, 125.

::in:

es seien 2 3 - 4

damit die Memnonskolosse gemeint. Basis abgebildet bei Capart TMbes fig. 15. Aufzählung der Teilaufnahmen Porter-Moss II 62. Vor;dem von AmenophisIII. erbauten 3. Pylon hat dieser Koloß wahrscheinlich nicht gestanden, denn er ist weder auf der großen Dedikationsstele (aus dem Totentempel, Spiegelberg Rec.Trav. 20, 37ff. Z. 21 / 23, , , Jileschreibung des Pylons), noch in der Inschrift auf dem P ylon selbst (Mariette Karnak 34, 35) erwähnt, au~h " „ Dav1es , ,'ist er auf Abbildungen dieses Pylons (Wolf Schones Fest von Opet , aus d en D arst ellu ngen in Luxor· . '

-T

Tomb of Neferhotep I pl. 41) nicht zu sehen. 5 Ann.Serv. 28, 141. . · • f a1sch en . D M d · h zu auf Grund emer >6 Brugsch schrieb ihm AZ 13, 125 den 18. Dyn.-Tempe1 m er e1- e me · . . . . F t hr f Ebers p u1 /2 richtiggestellt. Lesung im Dekret für Amenophis' Totentempel; die Lesung hat Sethe es sc · · _ · 7 Statue Kairo 583 Rs. Z. 5 ff.

8

Ai;nenophis, Sohn .des Hapu

Amenop his, Sohn des Hapu

[vergrö ßerte] seine tägliche n Opfer. So ehrte mein Herr meine Stadt sehr, wie auch meine Familie auf Erden" I.

Darstel lung des Ameno phis in Soleb läßt kaum einen Zweifel zu, daß es der Tempel in Soleb war. Amenop his ist es also gewesen, der diesem Tempel Felder zuwies und für diese die hörigen Bauern aus dem Besitz des Königs aushob und dem Tempel übergab . Gleiche rweise brachte er aber die für den Kult nötigen _Sängeri nnen und Tänzeri nnen zusamm en ; er tat also alles das, was zur vollstän digen Einrich tung eines Tempel s gehörte1 , wobei das Wichtig ste wohl die Einsetz ung der Priester war, da diese die Nutznie ßer der Stiftung en letzten Endes waren. Dieser Auftrag an Ameno phis bekam noch eine besonde re Weihe dadurch , daß er im Sedfest spiel feierlich dargest ellt wurde. Ameno phis erhielt die Ehre zuerkan nt, die Gestalt des c bei diesem kultisch en Spiel zu verkörp ern. Deshalb trägt er auch auf seinem Sarkop hag den Tite'. ~ c:, bei den Rollen" des Sedfest es" ( ~ ~ ~ ANWVV\ In dieser Rolle ist er 2 ",;_n „ ~\~ 1, c w~ auch auf den Resten der Reliefs im Solebte mpel zu sehen, die die Feier darstell ten 3 ; die Beischr ift nennt ihn fJ1 E5 d= . Er empfän gt dort den König an den zu weihenden Kapelle n und ~ f jO·Qi NWVV\ c 0 klopft wie dieser mit einer Keule an deren Türen. Der Titel des rp't scheint im Sedfest spiel nicht alt zu sein, denn in der 5. Dyn. ist er im Sonnen heiligtu m des Ne-user -re nicht vorhan den. Jedoch erschein t dort in ähnlich er Tätigke it wie in Soleb unser Ameno phis ein anderer Mitspie ler mit dem Titel der anschei nend der Vorgäng~r des rp't war4 • Bei den Sedfest darstell ungen Thutmosis III. in Meaude w:\!der M _rstelle:u; und Felder, Herden und 'Hörige wieder ,neu zuweisen müssen. - Vgl. auch Spiegel~ berg Rec.Trav . 29, .5;! · 2 Schäfer Stele des Ich!rno! ret Z. IJ. / !' 3 Fouilles de Meqamo ud rap.preli m. IV, 2 p. 52. z. 29. 4 Prop}).e tenvorste her wm;:(Je er _beim [email protected], Herrn von Theben: (Z. 28/9) e:::;:, ® ro --

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@· Das ist eine ehrende Domherr nstelle. S. S. 4, Anm. 9 . . . _ _. _5 verö#en tlicht -Robfohon-V~rille _ Le Temple du Scribe royal Amenho tep fils de Hapou , . Band I (F ··11 . • - ., " . ' OUI es de. l Institut fran9a1s du Caire XI 1536) . , , · 6 Bull. Metr. Mus: Febr. 1928 pas~: ~. 11; . 7 Ann. Serv. 14 , 19. -

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n " einset zte. Dami t erhiel t er also den davon , daß ihn der König zum „Fes tleite r des Amu ehme n, die Hand lunge n vorzu nehm en, die Auftr ag, bei den Feste n die Rolle des König s zu übern . Bei Feste n in der Provi nz betra ute der nach dem Ritua l nur der König selbst ausfü hren durfte mit' seine r Vertr etung6 • Im Karna ktemp el König höher e Beam ten, die sich am Ort befan den, stand en, an der Stelle des König s 7 • Bei 7-c ersch einen haupt städti sche Beam te, die dem Hof nahe ng der Temp elwei he in Soleb zu beziehen, Amen ophis schei nt sich dieser Titel auf die Durch führu sich dabei mit einem mater iellen Gewinn. die er anste lle des König s leitet e. Die Ehre verba nd ~ .... ~ und ihn Brot erhal ten ließ . selbst8 , daß „sein Herr seinen Unter halt [a:;:; ?i§ ?i§ So sagt Amenoph1s

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1 Leps. D . III 84.

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; e Bubas tis pl. 35 G. - Zum Palast vgl. Äz 59, no 2 Theb. Grab 192; Statue Berlin 2293; Statue Navill unter später jedoch mpel, rre-Te int nicht im Neuse zum Titel ÄZ 47, 91 Anm. 4; auch dieser Titel ersche , 7. 9, Tf. Hall al Festiv tis Bubas Osork on II. beim Sedfes t in mitges pielt haben , sind: am 3. Sedfes t Anien ophisI II. 3 Wb.th eb.Grä b. 1521. - Ander e, die an Sedfes ten hilft „Freu nde" vor den König (Brugs ch Thes. n20) und führt der Hausv orsteh er der König in Teje [frjwf die (a. a. 0. ngo/3 ). Im M.R. vgl. Br.Mu s.Stel. II l/2,;·in am Vorab end bei der Aufric htung des I>d-pfeilers - Der lberg Rec.T rav. 15, 68; 26, 219; Leps.D III l 7od. Rames sidenz eit vgl. Brugs ch Thes. n27/9 ; Spiege .~ ~n zwisch 13/4 I v. Bissin g-Kee s Unters .z.Reh eiligt. Anfan g des ersten Sedfes tes Amen ophis III. lag nach ·58) 72, ÄZ ardt 26. 8.-26 . 9. (s. Leps.D . III 84a; Borch „Lich teranz ünden am Vorab end des Sedfes tes" vom 3. 2. p . 94). Borch ardt ÄZ 72, 58 nimm t allerdi ngs den und der Prozes sion am I. 10. (Breas ted AJSL 1908 fest. ift Robic hon-V arille a. a. 0. pl. 34/5 auf dem 2. n. als Anfan gstag an. Das Ende liegt durch die Inschr 76b. III _ D. Leps. 5 pl. 35. 4 Robich on-Va rille Templ e du scribe :oyal Amen ophis orus, Räche rseib,e sVaters, inipue rschei nen VaterH seinen mir, befahl 6 Vgl. Nb-w' j Urk.IV 208/9 : „man : als - Den Titel ~~ tragen : Jptj-' von Thinis Min zu lassen im Minte mpel zu allen Festen in Ipu". beim Festun gskom manda nt von Sile Stlyj: als Festle iter Festle iter beim Osiris (Urk. IV 981; Amen . II.); Bock von Mende s (ÄZ 65, _85; Harem heb) u. a. mr pr wr Mrj-r' (ÄZ 67, 132, Thutm. IV); Schatz 7 Bürge rmeist er von Thebe n Sn-nfr (Amen . II.); 23/4, Harem heb). hausv orsteh er M'j (Davis Tomb of Thout m. IV. p. 8 Kairo 583 Rs. Z. 8.

~rhielt

e; also die eigen tlich dem König zuste hende n Opfer anteil , als er vom König zum „Ober-sten Diene r so bezeu gt ja auch der „Obe rste Mund " Echn atons Dudu 1 wurde , daß er dadur ch das Rech t erhiel t, des Kön,igs im Atont empe l von Amar na" einge setzt

nach den

Festen [~% : „ ~]". ~

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. Portio nen S. M. zu essen "2 . „ d1e

ögens verwa lters der ältest en Prinz essin Die Verse tzung des Amen ophis in das Amt des Verm bedeu tete das Ende seiner Laufb ahn als Militäro MIW'I\ Srt-J mn ( hdem rden. Wahr schein lich gesch ahdie Pensi onier unger stnac beam ter, „Gen eral" ist er nie gewo / III. eine ziemlich große Rolle gespielt zu ersten Sedfest3 • Diese S !'t-Jmn schei nt am Hofe Amen ophis Verm ögens verwa lter bekom mt4 , sonde rn haben , denn es ist nicht nur auffällig, daß sie einen 6 ver5 von ihrem eigen en Vater gehei ratet • Allerd ings ;1 o sie wurde nach Ausweis der Denk mäler auch nach dem Tode Amen ophis III. nie schwi ndet sie ganz neben ihrer Mutte r Teje und wird ophis ihr Verm ögens verwa lter7 • Zugleich mehr erwäh nt. ·Auch nach dieser Heira t blieb Amen 1 mt eines „ Wed elträ gers zur Rech ten mi.t seiner Pensi onier ung erhiel t Amen ophis da·s Hofa mit dem König shaus e ihren Ausd ruck des Köni gs",, wodu rch die enge pe~sönliche Verbi ndung derdiese letzte n Jahre des Amen ophis sein Titel „ Rin / 1 S- fand. Möglicherweise gehör t auch in pten "8 ; wahrs chein lich weide ten auch auf vors tehe r des Amu n in Ober - und Unte rägy pel gehör ten, worau s sich dieser Titel den . Domä nen der S!'.t-Jmn Herden, die dem 'Amu nstem ahn des Amen ophis9 , deren Höhe punk t um erklär en könnt e. Dami t -sind ~ir am Ende der Lauf~ stolze sten Baute n seines König s errich ten das 30. Regie rungs jahr Amen ophis III. 'la'.g, als er die üblich e Maß weit hinausgingen. Sein iz,o konnt e und dafür Ehrun gen erhiel t, die über das sonst

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„Festl eiter". 1 Diese r Titel ist wohl inhalt lich dassel be wie a pl. VI sprich t a uch der Hohep riester von Amarn 2 Davie s Amar na VI 15; Davie s Amarn a I p. 22 M,,:f-r' vom „Esse n d~r Portio nen". ", JEA 15, 2; die erste erwäh nt „Festl eiter des Amun 3 Dieser Titel nur auf Statue n Ann.S erv. 28, 141; der er war ise des ersten Sedfes tes erhielt . Möglfcherwe welch en Titel er nach Ann.S erv. 14, 19 erst um d ie.Zeit von einer Ste]e in ~ ~ MIW'I\ ~ ~ ~ ~, den Rosellini Monum. storici I 240 Nachf olger eines finden . Flcirenz erwäh nt. Ich konnt e ihn sonst nicht wieder folgeri n bekan nt (Sn-n- mwt, Sn-mn Urk. IV 396, 418); , 4 Bei Prinze ssinne n 'mir nur beiNfr w-r' als Thron von Prinze n gibt es gar keine! inefe die Mutter war, ergibt sich aus der Kasten 5 vgl. Newb erry PSBA 1902 p. 247. Daß T

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ht. Da sie zu Lebze iten ist, komm t nur Am enoph is III. als Vater in Betrac erist nur Amen ophis III. selbst als Gatte möglic h; auch Amen ophis III. „(groß e) König in " genan nt wird, IV. - neben ihr. schein t kein andere; König sname - etwa Amen ophis s II.) ; der angeb liche Inzest des Snefru (Sethe ÄZ : 6 dazu vgl. Maspe ro Rist. anc. I 50 (Inzes t bei Ramse vorha nden erwies en. · 50, 57; 54, 54) ist von Reisne r ÄZ 64, 97 als nicht ha~. spätes ten Statue Kairo 42137 und auf dem Sarkop der auf Nur 8 · 7 Statue Kairo 42137 . 1s ubast aus>B n Statue (so Anthe s ÄZ 72, 68) Jmn-"f;,tp; 9 Nicht ist -mit ihm identis ch der Vezir im Norde n 2 nt 10 erwäh ophis (Möller SPAW 19 93 ff.) N.avill~ Bubas ti_s S. 32; er ist am 6. 8. 31 auf dem Dekre t des Amen 4, 209_ff.). 35. Jahr Amen ophis III. in Silsile Steine (A:nn.S erv. ~nd brach

Da S!.t-Jmn -„Köiµgstochter"

im

2•

Amenophis, Sohn des Hapu

Amenophis, Sohn des Hapu

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das die Statue des Rekrutenschreibers Mn aus dem Muttempel in Karnak 1 mit den Worten: h bin der Herold meiner Herrin (d. h. Mut) 2 , ich gehe, eure Bitten aufsteigen zu lassen". Die " Ic ! andere ähnliche Inschrift befindet sich auf der Statue des Rekrutenschreibers R'j13 : „Ich bin der Herold der Himmelsherrin (gemeint ist die Isis von Koptos), ich gehöre zu ihrem Vo_rhof4. Sagt ') mir eure Bitten, damit ich sie der Herrin der beiden Länder melde, denn sie erhört meine Bitten ... " Ob hier irgendwelche Zusammenhange bestehen, ist aber nicht mehr festzustellen. Sind also schon zu seinen Lebzeiten' die Statuen des Amenophis ein Gegenstand der Verehrung gewesen, so scheint sich jedoch besonders sein Tot enkult in dem Totentempel in ThebenWest großer Beliebtheit erfreut zu haben. Und von hier scheint dann jene Entwicklung ihren Ausgang genommen zu haben, die den Amenophis zuerst zu einem „Weisen'. ' und dann in pto~ lemäischer Zeit sogar zu einem Gott gemacht hat. 5

Todesdatum wird nicht überliefert; das Dekret für seinen Totentempel, eine Fälschung der XXI. Dyn., nennt den 6. 8. 31 als Tag der Verkündigung. Aber auch diese Angabe bestimmt das Todesdatu~ nicht eindeutig. Allerdings erscheint es wahrscheinlich, daß er im 3r./32. Jahr Amenophis III. gestorben ist. Aber noch über seinen Tod hinaus wirkten sich die Ehrungen aus, die Amenophis von seinem König erhalten hatte. Wie wir gesehen hatten, hatte dieser ihm erlaubt, sich anstelle des üblichen Felskammergrabes auf den Hügeln im Westen Thebens einen direkt neben dem Totentemp~l · seines Königs liegenden Grabtempel zu errichten, während sein Grab irgendwo im westthebanischen Gebirge gelegen haben wird1 . Auch sein Sarg hatte die Form und die Inschriften der König~~ 1) särge2 • Durch diesen Totentempel wurde ihm der gleiche Totenkult zu teil wie den vergöttlich\en Königen, die ihre Totentempel neben dem seinigen in Theben-West hatten. So erscheint ~r wenigstens schon unter Ramses IV. im Grabe des Jn"/y,rt-ß,