Archiv für Geflügelzucht und Kleintierkunde: Band 18, Heft 3 [Reprint 2022 ed.] 9783112655443


192 93 15MB

German Pages 64 Year 2022

Report DMCA / Copyright

DOWNLOAD PDF FILE

Table of contents :
Inhalt / Содержание / Contents
Der Einfluß der Eiweißernährung auf die Schilddrüsensekretionsrate und einige Enzymaktivitäten des intermediären Eiweißstoffwechsels beim Kaninchen
Untersuchungen zum Einfluß verschiedener OTC-Gaben auf das Produktionsergebnis, den Proteingehalt im Muskel und den OTC-Gehalt im Knochen und Knochenmark bei Broilern
Untersuchungen über die Mast- und Schlachtleistung von Pekingenten und die Möglichkeiten zur Erhöhung ihres Brustfleischansatzes
Untersuchungen über die jahreszeitliche Veränderung der Schalendicke und Eiklarbeschaffenheit bei Legehennen verschiedener Linien und Linienkombinationen
Buchbesprechungen
Recommend Papers

Archiv für Geflügelzucht und Kleintierkunde: Band 18, Heft 3 [Reprint 2022 ed.]
 9783112655443

  • 0 0 0
  • Like this paper and download? You can publish your own PDF file online for free in a few minutes! Sign Up
File loading please wait...
Citation preview

DEUTSCHE DEMOKRATISCHE REPUBLIK DEUTSCHE AKADEMIE DER LANDWIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN ZU BERLIN

ARCHIV FÜR

GEFLÜGELZUCHT UND

KLEINTIERKUNDE i-i « w w CJ < tó

?w I—I

a w §

ij B A N D 18 • 1969 • H E F T 3

Aich. Geflügelzucht u. Klcintrérkd. • Bd. 18 . 1969 . H. 3 . S. 12t - 1 8 0 • Berlin

Herausgeber: Deutsche Demokratische Republik • Deutsche Akademie der Landwirtschaft« Wissenschaften zu Berlin Chefredaktour: Dr.

JOACHIM EKUELHAUD

Redaktionskollegium: Prof. Dr. HOBST MÜLLER, Prof. Dr. FRITZ LUTZENBERG, Prof. Dr. habil. H E I N Z BRANDSCH, Prof. Dr. K L A U S LÖHLE, Dr. JÜRGEN B E C K Redaktionelle Bearbeitung: Dr.

URSULA R U T E N B E C K

Das Archiv f ü r Geflügelzucht und Kleintierkunde erscheint in Heften mit einem Umfang von je 4 Druckbogen (64 Seiten). Die innerhalb eines Jahres herausgegebenen 6 Hefte bilden einen Band. Das letzte Heft eines Bandes enthält Inhalts., Autoren- und Sachverzeichnis. Der Bezugspreis je Heft betrSgt 10, — M. Sonderpreis ffir die D D B 5, — M. Die'Schriftleitung nimmt nur Manuskripte an, deren Gesamtumfang 25 S c h r e i b m a s c h i n e n s e i t e n nicht überschreitet und die bisher noch nicht, auch nicht in anderer Form, im In- und Ausland veröffentlicht wurden. Jeder Arbeit ist eine Zusammenfassung mit den wichtigsten Ergebnissen (nicht länger als 20 Zeilen), wenn möglich auch in russischer und englischer bzw. französischer Sprache, beizufügen. Gegebenenfalls erfolgt die Übersetzung in der Akademie. Manuskripte sind zu senden an den Chefredakteur: Dr. JOACHIM ENGELHARD, Institut f ü r Geflügelzucht Rottenau der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin, 3404 Kottenau, Post Loburg. Die Autoren erhalten Umbruchabzüge zur Korrektur mit befristeter Terminstellung. Bei Nichteinhaltung der Termine erteilt die Redaktion Imprimatur. Das Verfügungsrecht über die in dieser Zeitschrift abgedruckten Arbeiten geht ausschließlich an die Deutsche Akademie der Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin über. Ein Nachdruck in anderen Zeitschriften oder eine Übersetzung in andere Sprachen bedarf der Genehmigung durch die Akademie, ausgenommen davon bleibt der Abdruck der Zusammenfassungen. Kein anderer Teil dieser Zeitschrift darf in irgendeiner Form — durch 4'otokopic, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren — ohne schriftliche Genehmigung der Akademie reproduziert werden. Für jede Arbeit werden unentgeltlich 100 Sonderdrucke geliefert. Das Honorar beträgt 40, — M je Druckbogen und schließt auch die Urheberrechte fiir das Bildmaterial ein. Dissertationen, auch gekürzte bzw. geänderte, werden nicht honoriert. Verlag: Akademie-Verlag GmbH, 108 Berlin, Leipziger Straße 3 - 4 , Fernruf: 220441. Telex-Nr. 112020. Postscheckkonto: Berlin 35021. Bestellnummer dieses Heftes: 1041/18/3. Veröffentlicht unter der Lizenznummer 1277 des Presseamtes beim Vorsitzenden des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik. Gesamtherstellung: VEB Druckerei „Thomas Müntzer", 582 Bad Langensalza. All rights reservcd (including those of translations into foreign languages). No part of this issue, except the summaries, may be reproduced in any form, by photoprint, microfilm or any other means, without written permission from the publishers.

DEUTSCHE

DEMOKRATISCHE

DEUTSCHE

AKADEMIE

REPUBLIK

DER LANDWIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN

ZU

BERLIN

ARCHIV

FÜR

GEFLÜGELZUCHT

UND

KLEINTIERKUNDE Begründetals „ A R C H I V F Ü R

GEFLÜGELKÜNDE"

im Jahre 1926 von JAN GERRIETS

HJ « W PQ O


0,05). Tabelle 5 Mittlerer A u f w a n d an F u t t e r ( 8 6 % Trockensubstanz) und Rohprotein in g f ü r 100 g Zunahme Gruppen

Lebensalter

2

I

3

Futter 1.-28. Tag 29.-56. Tag 57.-70. Tag

335 303 296

329 287 274

310 265 293

303 286 288

Rohprotein 1 . - 2 8 . Tag 29.-56. Tag 57.-70. Tag 10

68,9 62,8 61,0

67,0 58,4 55,8

Arch. f. Geflügelzucht u. Kleintierkunde, Bd. 18, H. 3

64,6 54,9 60,5

60,4 57,0 57,5

HENNIG; GBUHN; SCHNEIDE»; HERRMANN: E i n f l u ß verschiedener O T C - G a b e n

138

und BECKER ( 1 9 6 3 ) prüften sowohl bei Weißen-Leghorn-Küken als auch Nichols-Broilern einen Zusatz von 10 ppm OTC; der Aufwand war nur um 1,2% bzw. 0,8% nicht signifikant besser als bei der Kontrolle ohne Antibiotikazusatz. Die Futteraufwandzahlen betrugen nach 8 Wochen Versuchsdauer beim schweren Typ in der Kontrollgruppe 259 g und bei der mit 10 ppm 261 g für 100 g Zunahme.

QUEENEE

5.5.

Trockensubstanz- und Rohproteingehalt der Broilerbrust

Die Werte der Tabelle 6 zeigen, daß der Gehalt an Trockensubstanz und Rohprotein im Brustfleisch zwischen den Tieren der Gruppe, die kein OTC erhielten, und denen, deren Futter mit 45 ppm ergänzt worden war, keine Unterschiede aufwies. Im Mittel des Stichprobentestes beträgt der Rohproteingehalt des Broilerbrustfleisches der Gruppe 1 92,7% und der Gruppe 4 95,0% der Trockensubstanz. Tabelle 6 L e b e n d m a s s e von Broilern sowie Trockensubstanz- und Rohproteingehalt des Brustfleisches von j e 5 Stichproben der Gruppe 1 und 4 Gruppe 1

Gruppe 4

TierNr

Lebendmasse g

Trockensubstanz 0/ /o

Rohprotein /o

TierNr

Lebendmasse g

Trockensubstanz /o

Rohprotein /o

1 2 3 4 5

1620 1580 1720 1420 1750

25,9 26,2 26,7 26,4 25,2

23,8 24,7 25,3 24,1 23,2

1 2 3 4 5

1510 1610 1550 1650 1630

25,9 26,1 25,5 26,2 26,0

24,4 24,6 24,3 24,4 25,1

Mittel

1618

26,1

24,2

1590

25,9

24,6

6.

Mittel

Versuchsergebnisse des Versuches B

6.1. Rohnährstoffgehalt Der in der Tabelle 7 mitgeteilte Nährstoffgehalt ist in den Gruppen sehr ausgeglichen. Tabelle 7 Rohnährstoffgehalt in % des Alleinfutters des Versuches B Nährstoffe Trockensubstanz Rohprotein Rohfett Rohfaser N-freie E x t r a k t s t o f f e Rohasche

Gruppen 1

2

3

4

5

87,26 20,91 3,50 4,63 52,42 5,80

87,12 21,74 3,13 4,31 51,91 6,03

87,19 20,87 3,76 3,04 53,80 5,72

87,74 21,88 3,60 4,17 52,29 5,80

87,42 21,62 3,64 4,92 51,07 6,17

139

Archiv für Geflügelzucht und Kleintierkunde, Band 18, 1969, Heft 3

Der Rohproteingehalt liegt in sämtlichen Gruppen jedoch nur geringfügig höher als im Versuch A. Alle anderen Daten sind denen des ersten Versuches ähnlich. 6.2.

Futterverzehr

Der Futterverzehr ist in diesem Versuch (Tab. 8) höher als im Versuch A (Tab. 3), wobei zu bemerken ist, daß der höhere Gesamtverzehr im Zeitraum der ersten 28 Lebenstage bedingt war. Im Alter ab 28 Tagen nahmen die Gruppen Tabelle 8 Mittlerer Verzehr an Futter (86% Trockensubstanz) in g je Tier und Tag während der einzelnen Versuchsabschnitte und im gesamten Versuch Lebensalter

Gruppen 1

2

3

4

5

1 . - 2 8 . Tag 2 9 . - 5 6 . Tag 5 7 . - 7 0 . Tag

42,9 66,7 101,0

40,3 66,2 93,6

40,3 64,3 99,0

41,8 66,2 97,5

41,4 66,6 94,7

1 . - 7 0 . Tag

64,1

61,3

61,6

62,7

62,1

weniger Futter und auch Rohprotein als im ersten Versuch auf. Im Mittel beträgt der Mehrverzehr an Mischfutter im Versuch B gegenüber A von Gruppe 1 nach 4 2,2%, 3,0%, 8,3% und 7,9%. Die Unterschiede sind durch die Streuung der Werte in den einzelnen Versuchsabschnitten zwischen den Gruppen nicht signifikant. 6.3.

Lebendmasse

Die Lebendmasse ist zwischen den Gruppen (Tab. 9) unbedeutend verschieden und nicht signifikant (tx > 0,05). Die Daten sind geringfügig niedriger als im Versuch A (Tab. 4). VOGT (1964) prüfte verschiedene Antibiotika, u. a. auch OTC, auf die Futterwirkung an Hybrid-Masttieren. Er setzte einer Gruppe im 8-Wochen-Test Tabelle 9 Mittlere Lebendmasse mit Standardabweichung je Tier in g in den einzelnen Versuchsabschnitten und im gesamten Versuch Lebensalter Schlupf 28. Tag 56. Tag 70. Tag 10*

Gruppen 1

2

3

4

5

41 366 ± 59 1062 ± 162 1441 -±- 222

39 346 ± 52 1023 ± 145 1414 ± 214

38 355 ± 51 1051 ± 157 1439 ± 201

37 354 ± 52 1010 4- 175 1428 ± 212

37 353 ± 51 997 ± 144 1443 ± 206

1

140

HENNIO; GRUHN; SCHNEIDER; HERRMANN: Einfluß verschiedener OTC-Gaben

10 ppm OTC, einer weiteren 50 ppm OTC und einer dritten Gruppe in den ersten 14 Lebenstagen 50 und in den folgenden sechs Wochen 10 ppm OTC zum Futter zu. Die mittlere tägliche Zunahme in den ersten vier Lebenswochen betrug in der Gruppe ohne Antibiotika-Zusatz 14,7 g, während die Broiler, die 10 ppm OTC erhielten, 14,6 g, die 50 ppm erhielten, 14,8 g und die Tiere der Gruppe mit der variierten OTC-Gabe täglich im Mittel der ersten 28 Lebenstage 15,1 g zunahmen. Die entsprechenden Werte für den 29.-56. Lebenstag lauten 27,5 g, 28,4 g, 27,7 g und 27,5 g. Die Unterschiede — obwohl die Zunahmen höher als in unserem Versuch liegen — waren sowohl gegenüber der Kontrollgruppe als auch in den Gruppen mit verschiedenem OTC-Zusatz zufällig. Auch P E T E R U. a. (1966) konnten auf dem 13. Weltgeflügelkongreß mitteilen, daß verschiedene CTC-Gaben keinen Effekt auf die Zunahmen hatten. 6.4.

Aufwand an Futter und Rohprotein

Bei den in Tabelle 10 mitgeteilten Werten fällt auf, daß in den ersten 28 Tagen die Aufwandzahlen als ungünstig zu bezeichnen sind. Auch im Versuch A (Tab. 5) war diese Tendenz — zwar nicht so deutlich — sichtbar. Auf Grund Tabelle 10 Mittlerer Aufwand an Futter (86% Trockensubstanz) und Rohprotein in g für 100 g Zunahme Gruppen

Lebensalter

3

I

Futter 1 . - 2 8 . Tag 2 9 . - 5 6 . Tag 5 7 . - 7 0 . Tag

370 268 373

366 274 335

357 259 357

370 283 326

366 290 297

1. —28. T a g 2 9 . - 5 6 . Tag 5 7 . - 7 0 . Tag

75,9 55,4 76,8

79,1 58,7 72,0

Rohprotein 73,5 53,2 73,6

79,6 60,7 69,9

77,9 61,7 63,0

der relativ günstigen Zunahmen (Tab. 9) liegen die Aufwanddaten für Futter in der 2. Vierwoche zwischen 259 und 290 g. Der Futteraufwand zeigt die Tendenz, daß durch den OTC-Zusatz eine Begünstigung, insbesondere in den letzten 14 Versuchstagen, eingetreten ist. Aus dem gesamten Zahlenmaterial ergab sich, daß sich die Unterschiede nicht sichern ließen ( 0,05). Die gleiche Aussage trifft für das Rohprotein zu. 7.

Versuchsergebnisse des Versuches C

7.1. Rohnährstoffgehalt der Mischfuttermittel Der Rohproteingehalt der Rationen liegt in allen Gruppen zwischen 21% und 22% und ist zwischen den Gruppen gut ausgeglichen (Tab. 11). Lediglich der

141

Archiv für Geflügelzucht und Kleintierkunde, Band 18, 1969, Heft 3

Tabelle 11 Rohnährstoffgehalt in % des Alleinfutters des Versuches C Gruppen

Nährstoffe Trockensubstanz Rohprotein Rohfett Rohfaser N-freie Extraktstoffe Rohasche

1

2

3

4

5

86,26 21,72 3,42 3,26 52,15 5,71

87,52 21,06 3,71 4,11 52,42 6,22

87,71 21,50 2,95 3,92 52,96 6,38

87,39 21,53 3,51 3,77 52,07 6,51

87,60 21,47 3,51 3,71 52,68 6,23

Rohfettgehalt der Gruppe 3 ist gegenüber den Werten der anderen Gruppen erniedrigt. 7.2.

Futterverzehr

Der Futterverzehr ist auch im dritten Versuch zwischen den einzelnen Gruppen und den verschiedenen Lebensabschnitten unterschiedlich (Tab. 12). Die Verzehrsdaten dieses Versuches liegen im 1. Vierwochenabschnitt unter den des Versuches B (Tab. 8). Sie weisen außerdem für Gruppe 3 in allen Abschnitten die niedrigsten Werte aus, für die keine Erklärung gegeben werden kann. Tabelle 12 Mittlerer Verzehr an Futter (86% Trockensubstanz) in g je Tier und Tag während der einzelnen Versuchsabschnitte und im gesamten Versuch Lebensalter

7.3.

Gruppen 1

2

3

4

5

1 . - 2 8 . Tag 2 9 . - 5 6 . Tag 5 7 . - 7 0 . Tag

32,2 83,3 91,1

36,6 79,0 86,4

34,6 69,1 80,5

37,0 78,6 84,8

36,9 80,3 86,9

1 . - 7 0 . Tag

65,9

63,5

57,6

63,2

64,3

Lebendmasse

Während in den Versuchen A (Tab. 4) und B (Tab. 9) keine Signifikanz für die Zunahmen zu verzeichnen war, ließen sich hier folgende Unterschiede in den Versuchsabschnitten sichern (Tab. 13): Nach 28 Lebenstagen war die Lebendmasse zwischen Gruppe 1 und 2 (« < 0,05), zwischen 1 und 3 (