Archiv für Geflügelzucht und Kleintierkunde: Band 11, Heft 3 [Reprint 2022 ed.] 9783112655788


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German Pages 60 Year 2022

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Table of contents :
INHALTSVERZEICHNIS
Untersuchungen zur Frage des Schlachtwertes von Geflügel
Die Höhe des tierischen Eiweißanteils im Mischfutter für Legehennen
Der Einfluß einiger Indexe auf die Verdaulichkeit der Futtermittel bei Hennen
Die Rolle der Honigbienen bei der Bestäubung der Luzerne (Medicago sativa L.)
Buchbesprechungen
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Archiv für Geflügelzucht und Kleintierkunde: Band 11, Heft 3 [Reprint 2022 ed.]
 9783112655788

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DEUTSCHE AKADEMIE DER LANDWIRTSCHAFTSWISSENSCHÄFTEN ZU BERLIN

ARCHIV FÜR

GEFLÜGELZUCHT UND

KLEINTIERKUNDE Begründet als

„ARCHIV FÜR GEFLÜGELKUNDE" im Jahre 1926 von Jan Gerriets

11. BAND • H E F T 3 . 1962

AKADEMIE-VERLAG-BERLIN

INHALTSVERZEICHNIS

Untersuchungen zur Frage des Schlachtwertes von Geflügel 2'. Der Einfluß verschiedener Maisanteile im Futter auf Mastergebnisse, Fleischund Fettbeschaffenheit bei Pekingehten Von W. Rudolph und H. Pritsche Seite

179—187

Die Höhe des tierischen Eiweißanteils im Mischfutter für Legehennen Von H. Hattenhauer und I. Lehmann Seile

188—204

Der Einfluß einiger Indexe auf die Verdaulichkeit der Futtermittel bei Hennen Von A. T. Schabalina Seite

205—216

Die Rolle der Honigbienen bei der Bestäubung der Luzerne (Medicago sativa L.) Von H. Kettner Seile

217—229

Buchbesprechungen SeUe

230—231

Das Archiv für Geflügelzucht und Kleintierkunde erscheint in einzelnen Heften mit einem Umfang von je 4 Druokbogen. Die Hefte, die innerhalb eines Jahres herauskommen (6 Hefte), bilden einen Band. Das letzte Heft des Bandes enthält Inhalts-, Autoren- und Sachverzeichnis. Es werden nur Manuskripte angenommen, die bisher noch in keiner anderen Form im In- oder Ausland veröffentlicht worden sind. Der Umfang soll nach Möglichkeit 1 y2 Druckbogen (etwa 35 Schreibmaschinenseiten) nicht überschreiten. Die Autoren erhalten Fahnen- und Umbruchabzüge mit befristeter Terminstellung, bei deren Überschreitung durch den Autor von der Redaktion Imprimatur erteilt wird. In den Fällen, in denen die Lesung durch den Autor (Ausländer) auf sehr große Schwierigkeiten stößt oder sehr zeitraubend wäre, wird die Prüfung durch die Schriftleitung vorgenommen. Das Verfügüngsrecht über die im Archiv abgedruckten Arbeiten geht ausschließlich an die Deutsche Akademie der Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin über. Ein Nachdruck in anderen Zeitschriften oder eine Übersetzung in andere Sprachen darf nur mit Genehmigung der Akademie erfolgen. Kein Teil dieser Zeitschrift darf in irgendeiner Form — durch Fotokopie, Mikrofilm oder irgendein anderes Verfahren — ohne schriftliche Genehmigung der Akademie reproduziert werden. Jeder Autor erhält von der Akademie unentgeltlich 100 Sonderdrucke und ein Honorar von 40,— DM für den Druckbogen. Das Honorar schließt auch die Urheberrechte für das Bildmaterial ein. Dissertationen, auch gekürzte bzw. geänderte, werden nicht honoriert. Jeder Arbeit muß vom Autor eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse beigegeben werden. Sofern er in der Lage ist, soll er diese gleich übersetzt in russisch und englisch bzw. in einer dieser Sprachen liefern. Gegebenenfalls wird die Übersetzung in der Akademie vorgenommen. Bezugspreis je Heft (etwa 64 Seiten) 5,— DM. Herausgeber: Deutsche Akademie der Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin. Chefredakteur: Prof. Dr. phil. Dr. agr. h. c. Dr. med. vet. h. c. Jan G e r r i e t s , ehem. Direktor des Instituts für Kleintierzucht der Humboldt-Universität zu Berlin. Redaktion. Dr. G. P r i t s c h , Institut für Geflügel- und Pelztierzucht der Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin N 4, Invalidenstraße 42. Verlag: Akademie-Verlag GmbH., Berlin W8, Leipziger Straße 3—4. Fernruf 220441, Telex-Nr. 011773. Postscheckkonto:Berlin 35021. Bestell-Nr. dieses Heftes: 1041/XI/3. Veröffentlicht unter der Lizenz-Nr. 5006 des Ministeriums für Kultur, Hauptverwaltung Verlagswesen. Gesamtherstellung. VEB Druckerei „Thomas Müntzer" Bad Langensalza. Allrights reserved (including those of translations into foreign languages). 'No part of this issue may bereproduced in any form, by photoprint, microfilm or any other means, wihout written permission from the publishers.

DEUTSCHE AKADEMIE D E R L A N D W I R T S C H A F T S W I S S E N S C H A F T E N ZU B E R L J N

ARCHIV FÜR

GEFLÜGELZUCHT UND

KLEINTIERKUNDE Begründet als

.ARCHIV FÜR GEFLÜGELKUNDE" im Jahre 1926 von Jan Gerriets

Schriftleiter

Prof. Dr. phil. Dr. agr. h. c. Dr. med. cet. h. c. Jan Gerriets ehem. Direktor des Instituts für

Kleintierzucht

der Humboldt-Universität

Berlin

11. BAND • HEFT 3 • 1962

AKADEMIE-VERLAG

- BERLIN

A r c h i v für Geflügelzucht und Kiemtierkunde, n . Band, 1 9 6 2 , H e f t 3

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Aus dem Institut für Gefiügelwlrtscbaft Merbitz, Nauendorf (Saalkreis) (Direktor: Prof. J . J A E G E R )

W. RUDOLPH und H. FRITSCHE

Untersuchungen zur Frage des Schlachtwertes von Geflügel 2. Der Einfluß verschiedener Maisanteile im Futter auf Mastergebnisse, Fleisch- und Fettbeschaffenheit bei Pekingenten Hingegangen: 12. 8.1961

Körnermais wird in allen Ländern mit entwickelter Entenhaltung als wertvolles Mastfuttermittel für Jungenten geschätzt. Maisschrot ist in den Futtermischungen in unterschiedlichem Grade enthalten, so wie es die jeweiligen Gegebenheiten gestatten. In Hinsicht auf die Eignung als Mastfuttermittel ist der hohe Energiegehalt dieser Getreideart von besonderer Bedeutung. Die spezifische Zusammensetzung des Maisproteins (Überschuß an Isoleucin und Mangel an Tryptophan und Lysin) erfordert allerdings eine entsprechende Ergänzung durch geeignete Eiweißträger, wenn ein hoher Maisanteil im Futter enthalten ist. Mais übt nicht nur einen bestimmten Einfluß auf die Mastergebnisse, sondern auch auf die Schlachtleistungen aus. Bei der Fütterung von Mastschweinen ist z. B. bekannt, daß sich hohe Maisgaben in einem veränderten Schlachtwert manifestieren. — Was wir unter dem Begriff Schlachtwert verstanden haben wollen, wurde in einer anderen Arbeit erläutert (6). — Neuerdings konnten SCOTT, HILL, PARSONS und BRUCKNER (7) bei Schaffung unterschiedlicher EnergieEiweiß-Verhältnisse, die im wesentlichen durch Staffelung von Maisanteilen in den Futtermischungen erreicht wurden, Veränderungen in der Körperzusammensetzung ausgenommener Schlachtenten feststellen. SCOTT und Mitarbeiter prüften jedoch nicht den Einfluß unterschiedlicher Maisanteile im Futter auf den Rohnährstoffgehalt des Fleisches und die Beschaffenheit des Depotfettes. Aufgabe der vorliegenden Untersuchung war, einen vorläufigen Beitrag zu diesen noch offenen Fragen zu geben sowie die Gewichtsentwicklung der Enten getrennt nach Geschlecht und auch in ihrer Abhängigkeit von der Fütterungsweise darzustellen, da bisher nur ungenügende diesbezügliche Angaben vorliegen. Versuchsmethodik Die Küken der Rasse Amerikanische Pekingenten stammten aus der Zucht unseres Institutes. Sie wurden nach dem Schlupf (14. 3. 1961) nach Geschlecht sortiert. Jede Gruppe bestand aus 23 Erpeln und 27 Enten. Der Versuch begann am 16. 3. 1961 und endete mit dem 61. Lebenstag am 14. 5. 1961. In der 1. Woche hielten wir die Tiere in geeigneten Aufzuchtbatterien. Die spätere Haltung entsprach der bereits früher von uns mitgeteilten, jedoch mit dem Unterschied, daß während der gesamten Versuchsdauer zwar Sand-Ausläufe, aber keine Schwimmgelegenheiten zur Verfügung standen (4,6). Es wurde ledigi»»

180

RUDOLPH u. FRITSCHE, Zur Frage des Schlachtwertes von Geflügel

lieh Tränkwasser gereicht. Die wenigen Abgänge an Tieren wurden in der Veterinärabteilung des Institutes näher untersucht, standen jedoch in keinem Zusammenhang zu einer der angewandten Fütterungsweisen. Die verabreichten Futtermischungen sind in Tab. i angegeben. Für die Versuche wurde gelber Körnermais verwendet. Tabelle i Futterzusammensetzung (Angaben in %) Futtermittel

A Kontrolle

Gerstenschrot Maisschrot Haferschrot Weizenkleie Eiweißkonzentrat (45%) Trockenhefe Mineralstoffe Wirkstoffkonzentrat

50

Rohprotein (Analyse) Prod. Energie je kg (Tabelle nach FANG AUF) % Prot/prod. Kai.

16,5

B

C

D

25 25

i 2 .5 37,5

50

*3>25 9 16 8 3 0.75

I55I 1:94

wie in Gruppe A

16,7

16,7

16,8

1745 1:105

1842 1:110

1938 1:115

Das zur Verfügung stehende Eiweißkonzentrat, für das sich an Hand der Analyse ein Rohproteinwert von 45,3% ergab, hatte folgende Zusammensetzung: Fischmehl Tierkörpermehl Hefe Weizennachmehl Weizenkleie Roggenkleie CaC0 3 Wirkstoff konzentrat

50% 20% 4% 5% 10% 7% 3% 1% 100%

Als Mineralstoffgemisch verwendeten wir das Standard-Mineralstoffgemisch für Geflügel bei folgender Zusammensetzung: Kohlensaurer Kalk 51,7% Dikalziumphosphat 30,0% I 5>°% Kochsalz Magnesiumsulfat o, 5 % Eisensulfat i>5% Kupfersulfat Mangansulfat 1,0% 100,0%

Archiv für Geflügelzucht und Kleintierkunde, Ii. Band, 1962, Heft 3

181

Das in der Futtermischung enthaltene Wirkstoffkonzentrat ergab folgende Anreicherung mit Wirkstoffen je kg Futtermischung: 8000 I. E . Vitamin A 15 000 I. E . Vitamin D 2 0,01 g Antibiotikum

Das Futter wurde in allen Gruppen in feuchtkrümligem und auch trockenem Zustande (Aufstellung von Futterautomaten) verabreicht. Grünfutter und sonstige Futterzusätze fanden keine Verwendung. Die Feststellung des Futterverbrauches wurde erst nach dem 7. Lebenstag der Küken vorgenommen. Jede Gruppe erhielt jedoch bereits vom Versuchsbeginn an die für sie vorgesehene Futtermischung. Bestimmungen der Fleisch- und Fettbeschaffenheit nahmen wir an je 19 Erpeln der Gruppen A und D vor. Die Analysentechnik für die Rohnährstoffbestimmungen des Fleisches haben wir in einer früheren Arbeit (4) angegeben. Bei dieser Untersuchung wurde das im Mix-Apparat zerkleinerte Fleisch der beiden Keulen analysiert. Die Analyse auf Trockensubstanz geschah nach den Vorschlägen von F R A N K E und W E N I G E R (1). Die Rohaschebestimmung des Fleisches wurde nach den üblichen Prinzipien vorgenommen. Die Daten der Fleischanalysen werden als Prozent der Frischsubstanz angegeben. Das Abdominalfett charakterisierten wir durch 2 Kennzahlen, der Jodzahl (JZ) und der Verseifungszahl (VZ). Vor der Bestimmung reinigten wir die Fettproben durch Schmelzen und Filtrieren. Die J Z ermittelten wir mit der Halbmikrobestimmungsmethode nach K A U F M A N N (DGF Einheitsmethode C—V 1 1 c (53)), die V Z nach K Ö T T S T O R F E R (Z. anal. Chem. 18, 199 (1879)). Tabelle 2 Gewichtsentwicklung der Gruppen (Angaben in g) A

B

9 Anzahl der Tiere Anfangsgewicht 714. 21. 28.

Tag Tag Tag Tag

3542. 49. 56. 61.

Tag Tag Tag Tag Tag

Gesamtdurschschnitt 0 Futterverbrauch 0 Rohverwertung

2

5

344 618 954 1298 1668 1928 2072 2152

9

a

9