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German Pages 40 Year 2022
DEUTSCHE DEMOKRATISCHE REPUBLIK DEUTSCHE AKADEMIE DER LANDWIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN ZU BERLIN
ARCHIV FÜR
GEFLÜGELZUCHT
UND
KLEINTIERKUNDE « ¡-i
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Archiv für Geflügelzucht und Kleintierkunde, Band 18, 1969, Heft 6
beiden anderen Gruppen. Offensichtlich sind auch die gegensätzlichen Tendenzen im Brust- und Schenkelfleischanteil beider Geschlechter. Im Brustfleischansatz überwiegen die weiblichen und im Schenkelfleischansatz die männlichen Tiere. Der Hautanteil an Brust und Schenkel ist bei den Kreuzungstieren am niedrigsten, was mit einem geringeren Fettansatz im Zusammenhang stehen dürfte. Der Hautanteil an der Brustpartie macht bei Kreuzungstieren 4,7%, bei Pekingenten 5,9% und bei Moschusenten 5,4% aus. Die entsprechenden Werte für die Schenkelhaut liegen bei 4,6%, 5,1 % und 4,9%. Der Knochenanteil der Kreuzungstiere ist um 1,1% bzw. 1,5% höher als der der Ausgangsarten. Die in der Tabelle 4 angegebenen Körpermaße der Versuchstiere bringen deutlich die Unterschiede im Wachstum zum Ausdruck. Die Kreuzungstiere sind in allen Maßen überlegen, besonders in der Körper- und Brustbeinkammlänge sowie im Brustumfang und in der Brustmuskeldicke. Bei den Moschusenten t r i t t bei den Körpermaßen der ausgeprägte Geschlechtsdimorphismus stark in Erscheinung mit Ausnahme der Brustmuskeldicke. Im Hinblick auf die Fleischeigenschaften (Tab. 5) ist die Übereinstimmung in den Differenzen zwischen der Muskelfaserstärke des Brust- und Schenkelfleisches in allen 3 Gruppen hervorzuheben. Gegenüber Broilern und Puten zeichnen sich die Enten durch eine außerordentlich geringe Dicke der Fasern der Brustmuskulatur aus, wie P I N G E L und M A (1969) feststellen konnten, und es ist bemerkenswert, daß auch die Moschusenten diese Eigenheit aufweisen. Im Safthaltevermögen weisen die Moschusenten, vor allem die weiblichen Tiere, die ungünstigsten Werte auf, während der Grillverlust sich nicht wesentlich unterscheidet. Auch hier ist in allen Gruppen übereinstimmend der Grillverlust des Schenkelfleisches niedriger als der des Brustfleisches. Tabelle 4 Übersicht über die Körpermaße in cm
Körperlänge Brustbeinkammlänge Schenkellänge Lauflänge Brustmuskeldicke Brustumfang
Kreuzung M X P
Moschusenten
Pekingenten
¿(4)
9 (3)
X
¿(4) 30,7
9 (3)
X
30,2
30,5
31,0
25,5
12,8 13,8 8,5
12,9 13,7 8,3
12,9 13,8 8,4
11,5 14,6 9,3
1,00 27,1
1,20 28,7
1,08 27,8
0,87 28,4
9 (2)
X
28,6
¿(6) 32,8
31,5
32,4
9,4 12,3 7,6
10,6 13,6 8,6
14,6 15,0 9,4
12,8 14,7 9,2
14,1 14,9 9,3
0,91 25,5
0,89 27,1
1,32 30,3
1,15 30,2
1,27 30,3
Die Analyse des Fleischanteils mit H a u t (Tab. 6) ergab bei den Moschusenten den höchsten Rohproteingehalt, während der Fettgehalt mit dem der Pekingenten übereinstimmt. Das Fleisch der Kreuzungstiere weist gegenüber dem der Pekingenten ebenfalls einen höheren Proteinanteil bei wesentlich geringerem
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PINGEL; JEROCH: Untersuchungen über die Mast- und Schlachtleistung
Fettgehalt auf. Da das Fett im wesentlichen in der Unter haut deponiert wird, stimmt dieses Ergebnis mit dem geringeren Hautanteil der Kreuzungstiere ü berein. Tabelle 5 Eigenschaften des Brust- und Schenkelfleisches