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German Pages 816 [890] Year 1920
ABHANDLUNGEN )ER
PHILOLOGISCH-HISTORISCHEN KLASSE DER SÄCHSISCHEN
.KADEMIE DER WISSENSCHAFTEN
ZWEIUNDDREISSIGSTER BAND DER ABHANDLUNGEN BEIDER KLASSEN SECHSUNDSECHZIGSTER BAND MIT
68
TAFELN UND
2
ABBILDUNGEN IM TEXT
22008^ LEIPZIG BEI
B. G.
TEUBNEK
1920
DEMOTISCIIE URKUNDEN ZUM ÄGYPTISCHEN BÜRGSCHAFTSEE CHTE VORZÜGLICH DER PTOLEMÄERZEIT HERAUSGEGEBEN UND ERKLÄRT VON
K.
SETHE
MIT EINEE RECHTSGESCHICHTLICHEN UNTEESUCHUNa von J.
PARTS CH
XXXII.
BAND
DER ABHANDLUNGEN DER PHILOLOGISCH -HISTORISCHEN KLASSE DER SÄCHSISCHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN MIT
68
TAFELN UND
2
ABBILDUNGEN IM TEXT
LEIPZIG BEI
B. G.
TEUBNER
1920
.^OVO. UTAH
am lo. Juli 1915. am i. Juli 1915. erklärt am 15. August 1920.
Vorgetragen für die Abhandlungen
Daa Manuskript Der
letzte
eingeliefert
Bogen druckfertig
Vorwort. Als im. Jahre 1910
JosefPartsch, damals
kend, mit der Bitte an mich herantrat,
Griechischen
seines
Bürgschaftsrechtes
in Göttingen wir-
ihm zwecks Fortführung eine
zuverlässige
Lesung
und Erklärung der damals bekannten Dokumente zum ägyptischen Bürgschafbsrechte in demotischer Schrift zu verschaffen, hatte ich
mich in ein Gebiet meiner Wissenschaft einzuarbeiten, von ich
mich
bis dahin so
gut wie ganz ferngehalten hatte.
Lernender habe ich damals die Arbeit begonnen, fast
10 Jahren an die Öffentlichkeit
dieser
die
Sie trägt
tritt.
dem
Als ein
nun nach
den Stempel
Entstehung auch wohl noch an der Stirn, insofern der
Kommentar
es
nicht verschmäht, sich auch über Dinge Eechen-
schaft zu geben, die
den älteren Demotikern kein Kopfzerbrechen
mehr verursacht haben. Dieses,
zunächst durch die Skepsis eines unbefangenen Be-
obachters verursachte Eingehen auf die verschiedenen, auch schein-
bar
selbstverständliche
stellung
dem
Erscheinungen,
insbesondere
die
Frage-
nach dem grammatischen Aufbau der Formeln und nach
eigentlichen Sinn
und Zweck der Klauseln, lag im Grunde
aber recht eigentlich in der Eichtung der Ziele, die meine Arbeit verfolgte.
historiker
ihm
Diese waren
zwiefach:
einerseits
ein Urteil
darüber ermöglicht werden,
pretation der Texte sicher steht
dem
Kechts-'
dem Ägyptologen, der
wie weit die Inter-
und welche Möglichkeiten einer
anderen Auslegung etwa gegeben sind
auch
sollte
das ürkundenmaterial sauber präpariert vorgelegt und
sich
in
—
andererseits sollte aber
die
Welt der demotischen
ßechtsurkunden wie in das demotische Schrifttum überhaupt neu einzuarbeiten gedenkt, ein Leitfaden in die
Hand gegeben werden.
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
IV
Zweifel überhöbe, denen ich mich beim
Mühen und
der ihn der
Wesentlich diesem letzteren
Lernen hatte unterwerfen müssen. Ziele dient
[XXXIi.
auch die Einrichtung der Tafeln mit ihrer interlinearen
Umschreibung, die jedem ein leichtes und genaues Nachprüfen meiner Auffassung des Textes ermöglicht.
Der Kommentar, der unter diesen Umständen
annehmen mußte,
rakter einer Untersuchung
den Cha-
oft
hofft aber
auch
Urkunden zu behandeln
derartige
hat,
um
sie
als
man
methodisches Beispiel Wert zu haben, indem er zeigt, wie
wirklich nutzbar
zu machen, gegenüber der sonst üblichen kurzen Publikationsweise, die
nur zu
oft
von einer wirklichen Durcharbeitung der Texte
weit entfernt bleibt und lediglich eine
editio
sich
um
stark zerstörte Texte handelt, wie bei den
14,
die
eindringende philologische Behandlung lesbar ist
es freilich selbstverständlich,
wo
es
Urkunden 8
von denen die letztere größtenteils überhaupt
und
Andererseits
Be-
princeps gibt.
sonders lehrreich dürften in dieser Hinsicht die Fälle sein,
erst
durch
geworden
ist.
daß eine solche Be-
handlung der Urkunden in Zukunft unmöglich in gleicher Ausführlichkeit zu Papier gebracht
werden kann, wie
alle(oder wenigstens für viele)mal geschehen
In seinem (rrundbestand,
kunden
I
—
21,
abgeschlossen.
wurde
der
in
d. h.
gekommen, und
Teil
im Herbst
19 13
im Jahre 19 14 die Urkunden 22. 23 hinzu-
sind dann
Erst nachträglich
schließlich,
der Bearbeitung der Ur-
philologische
durch Sottas veröffentlichten
damals
es hier ein für
ist.
nachdem der Druck des Kommentars
weit vorgeschritten war und die Tafeln längst ausgedruckt waren,
im Jahre 19 18 auch der
beiden
die
Urkunde
erstgenannten
24.
Stücke
Was
sowie
infolge des Hinzutritts
der von
Spiegelberg
während des Druckes aufgefundenen Kladde zu Urkunde 15 oder sonstwie nachträglich in skript
zuzufügen war,
dem
ist
19 13 abgeschlossenen Grundmanu-
ausdrücklich,
und zwar meist durch
Einschließung in eckige Klammern, als späterer Znsatz gekennzeichnet.
—
Für die Eeproduktion der Texte, die die Tafeln i 64 geben, mußte schon der interlinearen Umschreibung halber von der Ver-
(
V
Vorwort.
XXXII.]
Wendung der Photographie abgesehen werden. sich
aber auch deshalb, weil
kunde
9.
sind.
Sie
kam
Grunde nicht
für unsere Aufgabe, die eine reinliche Feststellung
zudem auch aus einem
Dokumente
ist,
so reicht sie doch nur selten
die Texte wirklich in allen Teilen brauchbar vorzulegen.
Für die Umschreibung der demotischen satz
prinzipiellen
So wertvoll die Photographie bei tadel-
in Frage.
loser Erhaltung der
um
erübrigte
lo sämthch bereits einmal in Lichtdrucken veröffentlicht
des Wortlautes bezweckte,
aus,
Diese
Texte mit Ausnahme von Ur-
die
maßgebend gewesen, daß der
Transskription der sein muß, geschrieben
tatsächlich historischer
Schrift ist der
eigentliche
Zweck
deutlich erkennen zu lassen,
p''j-f,
wenn
historisch,
B. die griechischen
haben,
historischer
sondern phonetisch geschrieben sind,
bedeutete,
w',
das für
bungen aber,
B.
w'-j
m'' „wahr" für
das für
s
in
zu
nach Kebusart übertragenen
anderen gleichlautenden Wortes bestehen, wie
ma
„Ort",
'-wj
„Arme"
für
ei
„Haus",
r-Jir-j
„auf
für eröi „gegen mich", wird historisch umschrieben,
zugefügt, also »!' (ua),
'-ivj
(hi),
r-hr-j (epoi).
der Schrift angedeutet sind, werden, auch
wo
Klammern
Endungen, die in
wenn
sie in
nicht mehr gesprochen wurden oder an anderer
den, doch da,
sie
Bei phonetischen Schrei-
aber der koptische Lautwert des gemeinten Wortes in
keit
wie
verwendete
eigentlich rw,
auch nach wie vor so
„entfernen").
die aus der historischen,
Schreibung eines
mein Gesicht"
(z.
l
und obwohl dieselben Zeichen, wo
Schreibung vorkommen,
umschreiben sind
es
Eigennamen, auch phonetisch zu umschreiben
eigentlich
s»
wenn
auch gewiß schon pef
Ptolemaios Phvlmjs, obwohl das darin
also
Zeichen für eigentlich
es
Dagegen wird man Worte,
gesprochen wurde wie im Koptischen.
z.
in
Orthographie geschriebenen ägyptischen Worte auch
auch gewiß schon pa, „sein"
nicht
was
Daher hat die Umschreibung der
ist.
historisch zu sein; „mein" ist also p'j-j zu umschreiben,
die
Grund-
einer jede»
Wirklich-
Stelle stan-
ihr Zeichen steht, wiedergegeben, also beispiels-
weise rnp-t-w „Jahre" statt des wirklichen rnp-w (pünoore) und des alten rnp-wt.
Suffixe
und Kompositionselemente werden durch
Bindestriche abgeteilt, also mw-t-f „seine Mutter", r-hrj „hinauf".
Sethe-Partsch, Demot. BÜRGSCHAFTSURKUNDEN.
VI Die
Namen
[XXXII.
der Gelehrten und der wissenschaftlichen Institute,
die uns durch freundliche Hilfe bei unserm Unternehmen zu Dank
verbunden haben, sind im allgemeinen an ihrem Orte genannt. Hier zu erwähnen
ist
noch, daß es Sir
Herbert Thompson war,
der uns auf die Mehrzahl der im koptischen Anhange verwerteten Stellen,
soweit sie nicht biblischer Herkunft sind, hinwies.
sonders dankbar zu rühmen haben wir aber
ließ.
Be-
ermüdende
W. Spiegelberg unserer Arbeit Zu tiefestgefühltem Danke endlich sind wir der
Teilnahme und Förderung, angedeihen
die nie
die
Sächsischen Akademie der Wissenschaften verpflichtet, die unserer
Arbeit trotz ihres Umfanges und trotz der Ungunst der Zeiten
zum Druck
verholfen hat.
Der Druck der umfangreichen Register
wäre nicht möglich gewesen ohne die erhebliche
finanzielle Unter-
stützung, welche wir von der Freiburger Wissenschaftlichen Gesellschaft,
von der Eheinischen Gesellschaft
für wissenschaftliche
Forschung und von einem Freunde des Unterzeichneten, der ungenannt zu bleiben wünscht, erfahren haben. Helfern hier unsern
Dank auszusprechen,
ist
Diesen freundlichen
uns Bedürfnis.
Göttingen, im August 1920. K. Sethe.
Inhaltsverzeichnis. Seite
Vorwort I.
III
Philologischer Teil 1. Kommentar Urk.
I.
„
2.
3 3
Kairo 30647. Pachtvertrag über Königsland, Faijüm, 204
Chr
V.
3
Kairo 30660. Desgl
„
3-
„
„
4.
„
30697 30689
+ +
30780. Desgl., 203
30701
V.
43 49 60
Chr
30782. Desgl
4-
30781. Desgl 30753. Zahlungsverpflichtung eines Bürgen, Faijüm, 204 V. Chr Kairo 306594-31191- Gestellungsbürgschaft, Faijüm, 202 „
„
5-
„
6.
„
7.
„
8.
Kairo 30698. Desgl
„
9.
Heidelberg 723. Pachtvertrag, Gebelen, 124
Chr
V.
10. Leiden 376.
„
II. Pap. Gardiner.
„
12.
„
13. Elephantine
Hauswaldt
223 „
142 v.
Schuldverschreibung, Theben, 127
18.
Chr v.
Chr.
.
.
.
.
Desgl., Gebelen
Kaufpfandvertrag, Edfu, 21 2/1
Antrag
i.
v.
Chr.
auf Entpfändungserklärung,
.
Elephantine
2
13'".
Elephantine
4.
Urk. 14. Elephantine
315 319
3
Schuldverpflichtungserklärung
6.
V.
15. Eylands 36.
von
Bürgen,
Chr Schiedseid und Vergleich, Gebelen, 90
v.
Chr.
.
Mus. 10242. Brief, Serapeum, 159 v. Chr Aus Brit. Mus. 10231. Desgl. 18. Aus Eylands 9. Denkschrift, El Hibe, 512 v. Chr 19. Aus Berlin 31 15. Satzungen einer Kultgenossenschaft, Theben, 1 10/9 V. Chr 20. Aus Kairo 30619. Desgl., Tebtynis, 137 v. Chr Brit.
17.
.
21. Straßburg 45. 22. Lille
I.
23. Lüle 2.
Titel einer
Jahrh.
2.
Koptischer
Urkunde, Gebelen
Gestellungsbürgschaft, Faijüm, 243
v.
Zweiter Teil. Dritter Teil.
Chr
yn-Tcope „bürgen" ^fJ-TOOTC „verloben"
yen-TOTq
320 385 410 433 449 455 461 463 464 478
Schuldanerkenntnis eines Bürgen, Mitte des
Chr
Anhang
Erster Teil.
v.
Desgl.
24. Straßburg 288. 3.
246 246 287
=
13*'°.
Edfu, 225
155 205
Edfu,
Chr
v.
Anhang. Urk.
103 127
„
16.
89
„
„begrüßen"
487 496 496 513 515
Vni
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
[XXXIi Seita
n. Juristischer Teil
516 516 '519 519 528
Einleitung Erstes Kapitel.
Die Bürgschaft durch Handnehmen
§
I.
Das Handnehmen
§
2.
Die mündliche Erklärung bei dem Handnahmeakt
§
3.
§
4.
Die besonderen Klauseln im normalen Bürgschaftsformular Das besondere Büi-gschaftsformnlar des P. Eleph. 6
§
5.
Die Haftung aus der Handnahme-Bürgschaft
§
6.
.
540 562
.
565 578 590
§
7.
Exkurs über die Vermögenshaftung im Ehevertrage Das Deckungsverhältnis des Bürgen zum Schuldner
§
8.
Schuld und Haftung in der demotischen Bürgschaft durch Hand-
§
9.
.
•
.
.
.
.
nehmen § 10.
Die Bürgschaft auf der Königsdomäne Die Bürgschaft in den Verfahren des Verwaltungsrechts 1.
Die Bürgschaftsurkunden
2.
Die Vollstreckung gegen Pinyris und Psintaes
3.
Die rechtliche Gestaltung der Vollstreckung
4.
Die rechtliche Parallele zur Prädiatur
§ II. Die verwaltungsrechtlichen Gestellungsbürgschaften § 12. Die Selbstbürgschaft im Prozeßvergleich P. Rylands 36
598 610 .
.
636
.
637 647 655 659 670 .
.
.
§ 13. Die Bürgschaft in den privatrechtlichen Verträgen Zweites Kapitel. Das Eufen auf die Urkunde § 14. Die Fälle in den Urkunden a) Die einfache Beitrittserklärung § 15. b) Die ausdrückliche Garantieübernahme in der Zustimmungserklärang
673 679 683 683 683
III.
Nachträge und Berichtigungen
Ti2 748 7^4 7^6
IV
Register
769
§ 16. c) Die rechtliche Bedeutung der Beitrittserklärung Anhang. § i7- Die koptischen Urkunden
...
.
DEMOTISCHE URKUNDEN ZUM AEGYPTISCHEN BÜHGSCHAFTSRECHTE VOEZÜGLICH DEE PTOLEMÄEEZEIT HERAUSGEGEBEN UND ERKLÄRT VON
K.
SETHE
MIT EINER RECHTSGESCHICHTLICHEN VON J.
PARTSCH
UNTERSUCHUNG
8
.
I.
Philologischer Teil. I.
£ommeiitar. Urk.
1.
Kairo 30647.
(Text mit interlinearer Umschreibung: Taf.
i
—
3)
Pachtvertrag über Königsland in Form eines sogenannten Pachtangebotes, vom Jahre 204 vor Chr., aus dem Faijüm, wahrscheinlich aus Krokodilopolis. Veröffentlicht
in Lichtdruck
von Spiegelberg, Catalogue
gen^ral du Caire, Die demotischen Papyrus Taf. 48, umschrieben
und übersetzt ebenda im Texte
S.
88.
Dank dem liebenswürdigen Entgegenkommen direktors des Service des antiquites d'Egypte Sir G.
des
General-
Maspero und
der freundlichen Vermittlung des Direktors des Kais. Deutschen
Archäolog. Instituts zu Kairo Geh. Eat Prof. Dr. L. Borchardt,
denen ich auch an dieser Stelle meinen herzlichen Dank aussprechen möchte, konnte ich diese Urkunde wie auch die im Folgenden behandelten Kairiner Urkunden
(2
—
8)
im
Original auf der Göttinger
Universitätsbibliothek studieren
Unsere Urkunde
kommt nach Ausweis
ihres Inhaltes, wie die
—
und verwandten Urkunden 2 5, aus dem Archive oder der Registratur des Oikonomos und des königlichen Schrei-
gleichzeitigen
bers des arsiaoitischen Gaus,
(Medinet el Faijüm).^) zu sein, von denen des
also vermutlich
aus Krokodilopolis
Gleicher Herkunft scheinen auch Urk. 6
6. 7
aus
dem Archiv
—
des Toparchen der Meris
Polemon stammen. l)
Spiegelberg
glaubte bei unserer Urkunde, wie bei einigen der verwandten
Urkunden, aus der Farbe des Papyrus auf Herkunft aus Gebelen scbließen zu dürfen. Dieser Schluß erweist sich nun als hinfällig. Es ist ja auch sattsam bekannt, daß auf die Farbe des Papyrus oft gamichts geben kann; kommt es doch vor, daß zwei Bruchstücke eines und desselben Schriftstückes, die in verschiedenen Erdschichten
man
gelegen haben, völlig verschiedene Färbung des Papyrus aufweisen.
Sethe-Paktsch, Demot. Büegschaftsurkunden.
4
[XXXII.
Umschrift/) 1.
[h'-t-sp
2.
[s>
n Pr-'> P]tiwmjs
i-t^
Ptlwmjs irm] 'rsn>^
mr-äf-t-wY dd*
3. [n'
ntr-iv
4. \bh
Sbk'" Hr-S']-ivsir'
5. [p'
''w]]inwms''^ irm^"
w{j)'
^^
[s-
]
Ij-m-htp^^
md
n Sprs'^
s>
Er
6.
Pr-"'^" wnm^^ t-j-j
7.
hnw''^ n> 'h-w Pr-''^" ntj sh m-S'-j''
8.
9.
{ny
t'
shi-ty" dmj
noch das eigen-
stand,
und
sn'.
Den
Göttin, das auch an der letztge-
dort vor den Königsdeterminativen, erscheint (deut-
Original).
3.
aus Urk.
Diese Ergänzung, 2,
die
die
den
Eaum
gut
an dieselben Beamten gerichtet
füllt, ist
kunde, und die wie die verwandten Urkunden 6 und des Königs Ptolemaios Epiphanes stammt.
ergibt sich
wie unsere Ur7
aus der Zeit
Spiegelbergs Ergän-
zung n' ntr-w sn-w „der Götter Brüder", bei der der regierende König Euergetes I. wäre, würde zudem den Eaum nicht füllen. mit
§ 4.
Das in der Schrift wie üblich hervorgehobene dd NN.,
dem
die meisten demotischen
Eechtsurkunden die Erklärung
des Ausstellers der Urkunde einführen, müßte von Eechts wegen „es sagte NN.", „NN. hat gesagt" bedeuten, da das Tempus sdm-f im Demotischen im Aussagesatz perfektische Bedeutung zu haben pflegt. Die griechischen Urkunden geben es nun aber durch Xiyft 6 &tiv« wieder, sodaß Griff ith (Eyl. HI 256 Note i) es als altertümliches Beispiel des imperfektischen Gebrauchs des sdm-f anzusehen geneigt war („es sagt NN."). Tatsächlich ist das demotische
dd NN. aber ohne Zweifel aus der alten Formel dd-t-n NN. „was
NN.
sagte
(,ist:)"
entstanden, die in den neuägyptischen Prozeß-
I
XXXII.]
Philolog. Teil.
I.
von uns"° den
18.
i.
§
i
—
5 b.
7
sind,'"
mit Notwendigkeit, ohne Verharren.""
Es schrieb (Pawes) 20.
Urk.
Personen,'* bis daß'^* wir tun gemäß'^" allen
2
Worten, die oben 19.
Kommentar.
i.
Es
I-n-har-erow
(dies)*'"
Sohn des Pa-we
(Inaros),
(?).""
Sebk-hotep (Sochotes), (Sohn des) Pete-subek
(untei-)schrieb*^
(Petesuchos).*^ 21.
Es
(unter)schrieb*^
P-wer
(Poeris)/^* (Sohn des)
Urkunden die Reden der Parteien
(Verbum 11 S. 463 zu Bedeutung gehabt, wie das entsprechende, vielleicht geradezu mit ihm zu identifizierende koptische nesAq „er sagte", eig. „was er gesagt hat (, ist)". hat also
§ 392)'),
unzweifelhaft
einleitet
perfektische
Die griechische Wiedergabe durch Xayn
Gräzismus anzusehen, der
ein
ist
demzufolge gewiß als
vielleicht auf einer
Angleichung an
das o^ioXoyei 6 ötiva (mit folgendem perfektischen
Infinitiv)
der
griechischen Objektivurkunde beruhte. a) Das Wort wj „Bauer" (kopt. ovoie) ist hier, wie in 14, unregelmäßig ohne das j geschrieben. Ein Grund dafür ist, da das Wort an der letzteren Stelle unabhängig, also sicher
§
'
5.
Z.
nicht verkürzt dasteht,
nicht erfindlich.
noch den Artikel^- „der"
ein.
wie an den anderen Stellen da und sie
dem Eigennamen
vor
Artikel bleiben, wie b) Die
gänzung
für die Pächter
aber nach Urk.
wf
Ganz analog
ist
J\
j-j md sp „meine Rede des Übernehmens" einen Satz bilden, der irgendwie das in der Urkunde zum Abschluß gelangende Rechtsgeschäft, die Verpachtung an den Redenden, ausdrückt und zu dem die folgenden Worte stellers
der Urkunde eröffnen.
„4 Aruren" usw. logisch das Objekt bilden. Dieser Satz kann nun nicht anders übersetzt werden, als: ,, esset meine Rede des Über-
nehmens (der 4 Aruren)". Das Bild vom „Essen" der Worte, das unsere Sprachen nur beim gierigen Verschlingen einer Rede gebrauchen, ist den semitischen Sprachen vertraut und dort auch in gewöhnlicher Prosa gebräuchlich.
Auch im Äg.
selbst
ist
aus
dem
m
alten Ausdruck
„ver-
schlucken" der gewöhnliche Ausdruck für „erfahren" des Neuäg.
und Kopt.
tauo) hervorgegangen.
(eiue,
So wird
man denn auch
an unserm „esset meine Rede" keinen Anstoß zu nehmen brauchen,
wenn auch der Gebrauch noch nicht belegt
ist.
dieses
Rechtsgeschäftsurkunde könnte sich
um b)
Ausdruckes selbst sonst bisher
Sein ausschließliches
Vorkommen
darauf deuten,
vielleicht
in
einer
daß es
einen altertümlichen Terminus der Rechtssprache handelte.
md
„Rede des Übernehmens"
sp
übernimmt,
sp
d.
i.
Rede, durch die
„nehmen" bedeutet hier „pachten", wie
wärts „kaufen" (kopt. iMion) bedeutet (z.B. Ryl. 29,
5.
man
es ander-
Berl. 3 11 8, 10).
Kennwort des Vertrages, das gewissermaßen den ganzen Inhalt desselben in sich schließt, ist es in eigenartiger Weise in der Schrift ausgezeichnet. Es ist über die Zeile gerückt und unterstrichen. Ebenso in Urk. 4^ 4 (in Urk. 2. 3. 5 nicht erhalten). Das gewöhnliche Verfahren, das die demot. Urkunden sonst zur Hervorhebung der wichtigen Worte anwenden, ist größere Schrift und Als
langes Ausziehen der Zeichen
(bei
uns in dd „es sagte" in
Z. 3).
Der ganze Satz „esset meine Rede des Übernehmens" entspricht
dem
ßovlo^iat
(oder inidiyo^ai)
^löd'äaaßQ'ai
der griech.
Pachtangebote, vgl. Partsch's Ausführungen.
Nach dem Zusammenhang und nach der Berechnung kann es nicht zweifelhaft sein, was die auf md sp folgenden Worte bedeuten müssen: „4 Aruren Ackers". Was man demnach erwarten sollte, wäre korrekt st' 4 '>h (resp. st'> 4-< 'h) mit der Zahl zwischen den Worten sf' „Arure" und 'h § IG.
des Pachtzinses in Z. 9
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsürkunden.
lo „Acker"
[XXXII.
Ryl. IQ 414). In den ptolem. Urkunden aus nun aber durchweg Brauch, das Wort sf in der-
(vgl. Griff.
Tebtynis
ist es
Angaben
artigen
als selbstverständlich auszulassen.
statt
also:
I
(s. a.
unten § i6c);
-^ 'h
Man
schreibt
Arure Ackers" Kairo 30615,20 statt t> st' z-t 'h „die 2 Aruren
i-t 'h für „i
st'
t'
2-t 'h
10. 30630, g. 30615, 7 (dgl. mit t'j-j „meine" statt des Artikels 30630, 12. 31079, 13; t'^j-k „deine" 30630, 6); t> /^ t 'h statt f' st' 4 ^ '>h „die 4 Aruren Ackers"
Ackers" Kairo
30631,
8.
30631, 7. 8 (auch mit t'>j-k „deine".') 30614, 5 (mit t'j-j „meine".*) Wenngleich dabei sowohl der Artikel wie das Zahlwort 2 in ihren
Formen und das Zahlwort 2 in seiner Stellung (es darf ja dem gezählten Worte stehen) deutlich auf das fehlende weibliche Wort st' „Arure" (alt st' t, kopt. ccure nach Gardiner,
fem.
nie vor
•
cetcuee fem.) Rücksicht nehmen'), so dürfte dieses nach den analogen
i6b besprochen
Fällen, die in §
sind,
doch wohl auch beim Lesen
wirklich ausgelassen worden sein.
Auch unsere Urkunde beobachtet nun
wo
sie
I
an unserer Stelle
J P^ 4 '>h zu erwarten haben. Erwartenden steht nun aber i>^l da, also das der Form, die es in Z. g hat, zwischen zwei
|
Statt des zu
Zahlzeichen 4
in Z. 9 diesen Brauch,
Arure Ackers" schreibt. Wir würden demnach
für „1
'7'
in
dicken senkrechten Strichen, die demnach wie Abkürzungen für die
Worte
dessen
und
sf'
sonst
''h
nicht
erscheinen.
bekannt.
stets ausgeschrieben oder so
auch hier in
Eine solche Abkürzung
Das Wort abgekürzt
dem Zusammenhange,
f
(s.
ist
in-
„Acker" wird sonst
''h
Urk.
4, § 8).
Es kann
der vorliegt, nicht wohl ent-
behrt werden.*)
man nun
Vergleicht
„4 Aruren Ackers"
so
die Stelle Kairo 30614,
geschrieben
sind
||^
5,
wo
4-^ 'h
Worte
die (vgl.
auch
30613, 7), so scheint sich an unserer Stelle bei schärferem Zusehen das, was auf den ersten Blick als die einfache Zahl 4 in
ib.
4 >Ä „deine 4 Aruren Acker" Berl. 3102, 9. Spieg. hat an allen diesen Stellen die Zahlzeichen irrig für verschiedene Formen des Zeichens der Arure gehalten. 3) stl „Arure" feui. Griff. Ryl. ni3QO. Ih „Acker" ist im Demot. ja bereits i) Vgl. t'j-'k st'
2)
ebenso wie im Kopt. eiiuee maskulin (Griff Ryl. III 338). B, 2 in /t geschrieben. Er wischte die Zahl 3 einiger-
maßen weg, ergänzte das Stehengebliebene zu noch halb sichtbar gebliebMien Reste
die
vom
|^
4 'h und tilgte
rechten Teil der 3
durch einen senkrechten Strich. Will
man
diese Erklärung
annehmen, so bliebe der
nicht
Ausweg, den Strich für das Suffix
w
der
3. plur.
zu erklären, das
dann antizipiertes Objekt zu sp „übernehmen" sein müßte: „meine ßede des sie Übemehmens, nämlich 4 Aruren Ackers". Eine solche Antizipation ist aber durchaus ungewöhnlich.
dem auch gar Suffix
doch haben müßte.
Auch
ein anderer
Ausweg
ist vielleicht
den rätselhaften Strich als Zahl
i
Man könnte dem Ausdruck i
denkbar.
deuten und in
4 'h „eine 4 Aruren" ein G-egenstück sehen wollen zu neuäg.
[st'')
w'
Der Strich hat zu-
nicht die zu sp passende Stellung, die er als dessen
10 n 'pd-w „eine 10 Gänse" Anast,
V
11, 3, kopt.
oryo
ü-pouni
tausend Jahre" Psalm 89, 4 (boh., wo das Sahid. nur ^o ohne oT hat), demot. i-t rnp-t 2-t „eine 2 Jahre" Rein. 1,9
„ein
(vgl.
Spieg. zur
Stelle)
und
i
Kairo 30613, 18 (entsprechend
Schreibung
i
statt des
rdb sw 5 „eine 5 Artaben Weizen" ib. 30615, 14 mit der Zahl 4). Die
Femininums
i
•
t
lieg^ ja
auch in
Z. 9 vor.
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
12
§
„Kraut", „Gras"
sm'^)
II.
ee-OTerorcoT
eixeu-niciu
(vgl.
(ciu) ix\
entspricht ro5
dem
[xxxii.
griech. ^fopro^
X^?^P Marc.
x^^'^Q'P
6, 39).
Spieg. hat daher mit Kecht in den „Aruren Grasland'- unserer
und der Schwesterurkunden das Äquivalent zu den '/oqtov erkannt, die in einer griech. Urkunde von Tebtynis ge-
Stelle
KQovQcci
nannt werden.^) Die Häufigkeit, mit der solche Grasland ereien in den demotischen Urkunden aus dem Faijüm vorkommen'),
ist auf-
da Ägypten doch kein Wiesen-, sondern ein Ackerland war.
fällig,
Deshalb
man
darf
ob
fragen,
sich
die
Bezeichnung „Grasland"
nicht etwa nur einen vorübergehenden Zustand des Feldes betraf,
nämlich den der Brachweide, in dem sich nach Pap. Tebt. bei der
Jahr befinden
wurden
I p.
damals üblichen Dreifelderwirtschaft die Äcker jedes sollten,
Urk.
(vgl.
9,
§
indem
40).'')
sie
dann mit
pro^roi,"
rj
563
dritte
aqaKog bestellt
Dafür könnte sprechen, daß der Pachtzins
der Eegel wie bei uns in Weizen zu zahlen ist und zwar in
in
einem Quantum, das nicht niedriger
ist
die
als
üblichen Pacht-
im Faijüm zur Ptolemäerzeit gewesen sein Dagegen spricht auch wohl nicht die Art, wie die Be-
raten bei Getreideland sollen.^)
zeichnung „Grasländereien" die Eede,
in
Urk. 4
gebraucht
ist.
Dort
so
daß es den Anschein haben könnte, als ob es sich
um
eine feste (.Qualitätsbezeichnung des betr. Landes handle,
die
ähnlich
äcker" für
gebildeten 7)
Daß
so
Ausdrücke
a^ineXiTtg pj
xaQd^eiGoi BiOS.
I )
und
I
'llj
in
„die
wie
Weinstock-
n' 'h-iv dgj „die Obstäcker" für ai
2, 9.
ist,
4, 2. 6,4,
zeigt Urk. 6,
wo neben
sni
wo
beide
noch eine
ist.
2^ Tebt. I 107; vgl. auch
Kol. 3,
''h-tv
und nicht etwa shn „verpachten" zu lesen
andere Pflanzenart genannt
Außer
71''
9.
Worte nebeneinander vorkommen, und Urk.
3)
ist
von dem „Geldpachtzins der obigen Grasländereien"
wiederholt
Hibeh Nr. 75 (232 v.Chr.): ppTotpaxijs aQOVQug. 2. 3.4.6 z.B. auch Kairo 31073, Verso
den Schwesterurkunden
(aus Tebtynis).
4) Tebt. II 375, 16 stehen sich geradezu ^oj"^"? als Brachbestellung und Vgl. Wilcken, Archiv für Pap. ForanoQog als Getreidebestellung gegenüber.
schung I 157.
Nach H. Maspero, Finances d'Egypte p. 57 wurden damals in der Kegel Artaben Getreide pro Arure gezahlt, während für die „terres classees comme prairies et incapables de produire du ble" nur '/j bis i Artabe gezahlt wurden. 5)
4
bis 5
Danach würde man
in
den demotischen „Grasländereien" und den griechischen
jjd^Toi'
107, die 5 Artaben Weizen zahlen sollen, Brachen, die vom Pachter mit Getreide zu bestellen wären, zu erkennen haben.
ÜQovQai von Tebt.
I
.
xxxn.]
Philolog. Teil.
I.
Kommentar.
i.
Urk.
§ ii
i.
— 14.
13
hnw n' ''h-w Pr-' „von den Äckern des Königs". hmv „aus" {^^i-) ist die gewöhnliche Form des partitiven Ausdrucks im Demotischen, wenn das folgende Wort ein Nomen ist (z. B. p' rmt nb hnw p>j rmf s 3 „Jedermann von diesen 3 Per§ 12.
a)
sonen" Berl. 31 15,
I, 6).
Weise im- mit
alter
Pronomen, so steht noch nach
Ist es ein
Suffix
(vgl.
p' sw im-w Z. 11/2;
mr
p'>j-tn
im-n Z. 17/8). b) w> ''h-w Pr-"' „die ßaßiXixi]
Äcker des Königs" entspricht dem griech.
yrj.
§ 13.
Der determinierte Relativsatz
mich geschrieben
sind",
nach Urk.
ntj sh m-s''-j
3, 6.
4,
4
„welche hinter
gewiß auf die un-
mittelbar vorhergehenden „Äcker des Königs" zu beziehen, nicht
auf die früher genannten „4 Aruren", was an sich nicht unmöglich
wäre, da derartige indeterminierte Zahlenausdrücke auch sonst determiniert behandelt werden
als
hatte
wie
also,
scheint,
es
(s.
Der Pächter
Urk. 14, § i4d).
mehr Köuigsäcker
noch
„geschrieben &va'yQa(pe6%'Ki
röv
eig
öeiva der griech.
Hand von jemd."
die
in
Urkunden
(s.
die
Namen
ävccyQäcpeßd^ai
4, 4/5
entspricht
eintritt,
in
dem
ovö^iaxoq
tov
Part seh 's Bemerkungen). Er bezieht
nach dem Wortlaut unserer
sich auf eine Liste, in der,
schließen,
oder
dttva
diese
als
4 Aruren in Pachtung. Der Ausdruck „geschrieben hinter jemd." für den in Urk.
Stelle zu
der königlichen Pächter verzeichnet waren,
indem hinter jedem eingetragen war, welche Äcker er in Pacht hatte.
§14. Die die die
müssen, da lage
Worte p' rd
wie in Urk.
sie hier
der Ländereien
n
„für", „in",
zu ergänzen (?
2-t „der
Wuchs
ist,
(vgl.
dem
Relativsätze,
Rein.
5,
9, § 31),
„welche ge-
Sie sind mit diesem durch
„während" zu verbinden,
vgl.
des Jahres 2",
dazu Urk.
vor der Angabe über die Orts-
2
zu
stehen,
schrieben sind" gehören. sition
h''-t-sp
Dauer des Pachtverhältnisses angeben
30:
die so oft
shn-k n-j p'
k'm
die Präpo-
im Demot. n
ntj sh hrj
oder r?) p' rd h'-t-sp i2-t „du hast mir den Garten, der oben
geschrieben
ist,
verpachtet für den
Ausdruck entspricht hier dem
aig
Wuchs rof
des Jahres
anÖQov
Waszynski, ßodenpacht
rfjg
12".
eieioverjg
Der .
.
66 aus gewissen byzantinischen Verträgen belegt hat, das sich aber nach Partsch auch schon im 3. Jahrh. v. Chr. belegen läßt in Pap. Hibeh 90, 4 ff. iv&ixTLÖvog,
das
S.
=
SeTHE-PaETSCH, DeMOT. BÜRGSCHAFTSUEKUNDEN.
14 ^liCed^aOev
WO auch dieselbe Neben„Wuchs" begegnet, wie in den rd „Wuchs" entspricht dem griech.
önoQOv tva,
tva
iviavxov
eig
[XXXII.
einanderstellung von „Jahr" und
unten zitierten demot. GytoQog, G^togi^a,
Stellen,
u.
s.
Wie bei uns fehlt die Präposition auch in ähnlichem Zusammenhange an der Stelle: mtw-k (ötok) t' {st') 2-t 'h-w nPj hrj (n) p'> rd h'"t-sp i8 r ir-w sm „dir gehören die obigen 2 Aruren Ackers für den Wuchs des Jahres 18, stellen"
30613,
Kairo 30615, 10.
7
auch
Vgl.
16.
mit Gras zu be-
sie
Jahre 17);
unten
das
31079, 26/7. a) Die Bezeichnung p' rd
um
vom
(datiert
zitierte
entsprechend
Kairo
Beispiel
Wuchs" von rd „wachsen"
„der
(von Pflanzen, Haaren usw.), kopt. pujT, findet sich in gleicher An-
wendung für die Kulturperiode eines Kalenderjahres, aber in anderem Zusammenhange, ferner an folgenden Stellen: „dir gehören (wtok) die obigen 2 Aruren Ackers" f,'>j{-n = xm) p' rd n h'-t-sp l-t (r-)hn h''4-sp 13 r {= irjn) rnp-t j-t rd 7 „vom Wüchse des Jahres 7 bis zum Jahre 13, zusammen 7 Jahre 7 Wüchse" Kairo 31079, 15/6;
„und
h'-t-sp 14 h'-t-sp
rnp-t ^-t rd
5
du 15
„für den
obigen
die
sollst
h'-t-sp 16
Wuchs
h''-t-sp
Äcker pflügen" p' rd
17
h'-t-sp 18 r
des Jahres 14, 15,
16,
{= 17,
irjn)
18,
Wüchse" ib. 26/27; „dir gehören die obigen 2 Aruren Ackers und du sollst sie pflügen und bearbeiten in jeder Ackerbauarbeit" t'j{-n = xiu)p' rd h'-t-sp 27 §>' dt „vom
zusammen
5 Jahre,
5
Wüchse des Jahres 27 an „und du
(Tauschvertrag); (d.i. öffentliche
in Ewigkeit"
„und die obigen
2
und du
Ackerbauarbeit und
ib.
Kairo 30630, 9/1
1.
ihre (der Aruren) Königssachen
Lasten) leisten" t'j(-n
Wüchse des Jahres 27 an" (hpr hr-r-h)
bis sollst
=
x»Ji)p'>
rd h'-t-sp 27
„vom
15; entsprechend Kairo 30631, 15;
Aruren Ackers sollen in deinem Besitze sein sollst sie pflügen,
sollst sie bearbeiten in jeder
Bäume, ihre Früchte ernten" ^'y {-n siu) P' rd h'-t-sp ^^ s'>' n'' ssw-w 'nh Sbk-n-p'-m''j „von dem Wüchse des Jahres 33 an während der Lebenszeiten des Sokonopomois" Kairo 30631, 10/12; „du sollst über die obigen Acker verfügen" t}j(-n
= xiu)p'rd
sollst ihre
h'-t-sp
2^
s'''-tw-j
[mh-k] „von
dem Wüchse
des
Jahres 23 an, bis ich dich [vollbezahlt] habe" Kairo 30613, 20/1;
entsprechend Kairo 30615, 19; „ich werde dich vollbezahlen mit der Ernte (d. i. Pachtzins aus der Ernte) des Gartens, der oben
xxxn.]
Philolog. Teil.
I.
Kommentar.
i.
geschrieben ist" n p' rd n h'-t-sp
12
dem Wüchse", „mit dem Wüchse"?) entsprechend von
Jahren
2
15
§ 14.
i.
Wuchses (oder „aus
„des
des Jahres 12" Rein. p'^
21/2; w» '>h-w sm
5,
schon verbietet,
rd hier nicht,
o.)
die
die „Aussaat",
Waszynski
So bedeutet auch
fierä
Chrest.
u.
wie
das entsprechende ß^tögog deuteten, sondern daß
u. a.
damit allgemein die Kultur eines Jahres bezeichnet werden
Grundzüge
3, i.
dem Worte
Die Gesamtheit dieser Stellen zeigt klar, daß mit
was auch seine Etymologie (s. Handlung des Säens gemeint sein kann,
20;
rd h>-t-sp 8-t „die
des Jahres 8" Kairo 31073, Verso Kol.
Wuchs
Grasländereien, der
ib.
-t
Urk.
I,
rbv
OJtoQov
Nr. 334
2,
rov
hrp n p> rd sm „wenn das Zuvorkommen (praevenire) des Wuchses eintrete"; griech. ötuv 6 nqouffiriog
(Var. jrpwMijog) anö^og naqaGzfi.
rd-wnh-t „Einsammlung aller Wüchse"; demot, „man sammelt die Wüchse"; griech. ri Gvvciycoyrj v&v
2) Hierogl. 19 (Tanis) süvt
Tanis 36: iw-w twtw w> rd
Sethe-Partsch, Demot. Bükgschaftsurkunden.
i6
Deutung
die
zweifellos
Ähnliche Formen,
mit
[xxxn.
—
Corp. pap. 2, i 4 (Datierung „Jahr 22"). zwischen diesen und der normalen Torrn
ist).
die
senkrechten parallelen Strichen stehen, bietet Kairo 30613,
2
Vgl. Spieg. zu Kairo 31232,
15. 19.
Worte
§ 15. a) Die
f'
sh{-t)
dmj
(n)
Anm.
2.
Sbk T''-n-m'j-Dgjs „das Feld
des Suchosdorfes Insel des Dikaios", die die Lage der zu pachtenden
Ländereien bezeichnen, scheinen nach Urk.
angabe n nach
p''
Wuchs
rd h'-t-sp 3 „für den
dem ganzen Zusammenhang
4, 6,
wo
vor der Zeit-
sie
des Jahres 3" stehen und
dem
nicht mit
eigentlichen Pacht-
dem
angebot verbunden werden können, ebenfalls noch zu
mich" zu ziehen zu
satz „welche geschrieben sind hinter
Relativ-
sein.
sind wieder durch ein zu ergänzendes n „in" anzuknüpfen. n,
das in der Parallelstelle Urk. 2,11 ausgeschrieben
ist,
wird in
auch sonst meist unbezeichnet gelassen,
derartigen Lageangaben
Urk. 12, § 15a; 13, § 9. b) t' sli(-t) „das Feld" mit einem folgenden Ortsnamen
vgl.
bezeichnet
Genitiv
Kairo 30613,
dmj
c)
Angaben
derartigen
in
Sie
Dieses
Feldmark",
„die
30615, 5 und Urk. 12, § 15b. Sbk „Dorf des Suchos" (xa^irj Zovyov)
im vgl.
8.
(n)
ist ein Titel,
den verschiedene im Faijüm gelegene Dörfer, ganz wie es bei den Titeln von Menschen üblich ist, ohne Artikel vor ihrem Namen führen.*) Tebtynis Außer dem hier vorliegenden Dorfe heißen so: T'-nl •t-tn
=
Kairo 30605,
30616a,
4.
2,2.
2.
30620,
= Soknopaiu
Name
22, 15. 23,
31x79,
5^),
ebenso „die
Nesos Eyl. 44,
6.
Berl. 6857. 7057, 8, ebenso griech. xä^iri IJov^ov
N7]6og ^owonalov; P'-irj-b'S-t s.u. Urk.
dessen
7.
T'-m'j t-n-Shk-nb-P'-{n\)-j
Herrn von Pa-i"
Insel des Suchos,
45, 10. Straßb.
30617a,
Nr. 281, 17;
Tebt. II
griech.
3.
4,
,und ein anderes Dorf
ich nicht deuten kann, Urk. 8 3.
[Vgl. ferner Urk.,
2.]
Varianten wie ßyl. 44,
6,
die
zwischen dmj
und Sbk den
,
Genitivexponenten n ausgeschrieben zeigen, machen es wahrscheinlich,
ist
daß
(wie
i)
man z.
in
dem
Titel dieses
n auch, wo
es nicht geschrieben
B. ßyl. 45, 10), zu ergänzen hat.
Grenfell und Hunt vermuteten
|
eine besondere Beziehung dieses Titels
zu der Steuer, die nach Tebt. 281 für das Suchosheiligtum eingehoben ward. trifft
kaum 2)
zu.
Das
Parts eh.
Spieg. verband das Sbk des
Namen: „Das Dorf
Sbk-tl-nb
t-tn.
Titels
dmj n Sbk
1
irrig
mit dem folgenden
XXXII.]
I.
Philolog. Teil.
i.
Kommentar.
Urk.
i.
§15.
17
der in dem Ausdruck dmj (n) Sbk unserer Stelle Ortsnamen (Krokodilopolis bei Pathyris) erkennen wollte,
d) Spieg.,
einen las
Namen
dahinter die Präposition n „in", die den angeblichen
mit dem folgenden „die Insel" verbinden den Parallelstellen
Kest des Artikels
fehlt,
ist
Dieses
das an
n,
aber nur eine Täuschung; es
des Ausdrucks
t'
sollte.
n-m'>j „die Insel"
t'
Mit diesen Worten beginnt der Name des Suchosdorfes;
ist
der
(tuotb).
vgl. die
Namen
und Uonvortaiov vfjöog (oben in c). Inseln scheint es im Paljüm in größerer Anzahl gegeben zu haben; „die Inseln inmitten des Seelandes" werden schon im neuen Reich erwähnt (Eec. de trav. i, 107 und Tafel). Ortsnamen oder Ortsbezeichnungen, die ebenso gebildet waren, wie unser Name, kommen aber auch anderwärts in Ägypten vor, vgl. Urk. 13, § 10. Das Wort w>y ist wie in Urk. 2 und 3 und in Kairo 3 11 94, i mit einem bedeutungslosen n über dem m> geschrieben, das es oft erhält, weil es mit dem aus n m'>w-t hervorgegangenen Worte M'j „neu" verwechselt wird, vgl. Griff. Eyl. III 352 und unten vipog (unten in
Uovx'^''^
Urk. 12, § 41. e) Bgjs, mit
e)
dem Determinativ
für
Fremde versehen und Fremd-
in der eigentümlichen (sog. „syllabischen") Schreibweise der
wörter geschrieben^),
stellt
Namen Jinmog
den griech.
In der
dar.
Variante Djgs Kairo 3 1 1 64, 7 ist sogar der Vokal i bezeichnet. Zur Wiedergabe des z durch g vgl. die Schreibungen Glwptr'>,
kommt
Dikaios" z.
und Berenike.
Kleopatra
für
Brnjg''
als
/liy.aiov
Das Dorf „Die
B. Petrie Pap. 11 p. 93. III p. 189. 303. B.a.U.
Es lag nach der letzten
Nr. 24, 92.
Insel
des
auch in griech. Urkunden vor,
vfjöog
HI Nr.
802. Tebt.
Stelle in der Meris des
lemon, der auch unsere Urkunden 7 und 8 entstammen. demot. Pap. Kairo 3 11 64, 6/7 wird „der Dorfschreiber
In
(sh
I
Po-
dem
dnijy)
von der Insel des Dikaios (und) der Insel des Suchos" genannt, das
wäre
xa^ioyQayt^aravg
griech.
zJixaiov
vtjGov
2ov%ov
xal
v^ßov.
i)
Der Punkt unter dem
d,
^^ und ß die fast
für d
und
g.
Das demot. j
nur in Fremdwörtern vorkommt,
2) Vgl. Kairo
30710,
8.
(z. B. Kairo 31 194, i) der „syllabischen" Schreibungen
der in einzelnen Varianten
auch unter dem g erscheint, entspricht dem alten ist
\\
ja eigentlich jj resp. j-w; die
Kev. egyptol. 6,98
(=
Äg. Ztschr. 10,
270".).
Äg. Ztschr. 42,50 und unsere Urk. 17. Abhandl.
d.
K.
S.
GeaeUsoh
d.
Wissensch., phil
Form
des
s,
eig. sl.
-hiet. Kl.
XXXII.
2
Spieg.,
[xxxn.
Sethe-Pietsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
iS
Hinter
dem Determinativ
Namens
des
Dikaios folgt das Orts-
determinativ, das den ganzen Dorfnamen determinieren
Worten
§ i6. Mit den
Weizen auf
i
tn
sw 4 r
i
'h
„(mit) je
soll.
4 (Artaben)
(Arure) Äcker(s)", die den Pachtzins nennen, wird
nun wieder der Satz, der das Pachtangebot enthielt, „esset meine Rede des Übernehmens" fortgeführt. Vgl. dazu Urk. 4, 7, wo die entsprechende Angabe in den nächsten Satz „es liegt mir euch gegenüber ob den Pachtzins zu zahlen" gestellt ist, weil sie in den ersten Satz, der dort anders gebaut ist, nicht einzufügen war. a) Der distributive Ausdrack tn „je", den man eventuell auch '« lesen könnte (Griff. Eyl. III 405), aber mit Rücksicht auf das alte tnw bis auf weiteres tn lesen wird, wird im Demot. sonst in
der Regel so gebraucht, daß das zu teilende Ganze vorher genannt ist und das tn eine Spezifikation davon gibt: „wir teilen unsere Priesterliturgien" tn i-t dni.t
%
%
r w' im-n
i?'
s 3 „je
%
auf eine
3 Personen" Berl. 31 18, 6/7; ähnlich tn i-t dni-t 74 r s im-n ,je Vi ^^^ ^ Person von uns" Kairo 30602, 8 (= Rev. I ehrest. 415); „tmd du sollst den Pachtzins des Ackers verrechnen"
von uns
tn rdh sw 5 r
Ryl. 41, 9.
st'
i
Ebenso
''h
in
Artaben Weizen auf
„je 5
der
i
Arure Ackers"
gefaßten
eigentümlich
Formel
der
Schuldverträge, die Urk. 10 § 37 besprochen ist, wo man das tn mit „in Gestalt von je" übersetzen muß. In allen diesen Fällen erscheint der mit tn gebildete Ausdruck wie eine Apposition zu
dem Ausdruck, Bei uns ist
der das zu teilende Ganze nannte.
ist
nun das Ganze überhaupt
Hier
nicht genannt.
eine Erklärung als Apposition also ausgeschlossen.
Man kaim
das tn hier nur als präpositioneilen Ausdruck (Griffith: „at the rate of") auffassen oder den ganzen
Ausdruck
tn
sw
/\.
r
i
'h ,^e
4 (Artaben) Weizen auf i (Arure) Acker(s)" als nominalen Zustandssatz nehmen, in dem der mit tn gebildete Ausdruck das Subjekt, der mit r „auf" gebildete das Prädikat darstellen würde. letztere
Erklärung
würde
in
der
Tat
auch
in
den
Diese
oben
an-
geführten Fällen gut passen und würde sich auch mit der Be-
deutung des mutmaßlichen Prototyps von
tn,
des alten tnw (tm-),
„indem eine Zahl von 4 Artaben Weizen auf i Arure Ackers kommt". Sie scheitert aber daran, daß an manchen Stellen (Urk. 3, 7. 5, 3 usw.) der ergänzende Ausdruck, der dem r i>h „auf i Arure Ackers" entspräche, fehlt. Daher
„Zahl" in Einklang bringen lassen
:
I
xxxn.]
Philolog. Teil.
I.
Kommentar.
i.
Urk.
i.
§
i6a— b.
19
scheint nur die Mögliclikeit zu bleiben, das tn als Präposition auf-
—
zufassen.
Taf. 205):
r tn
t'
tn, ist
die Stelle Leid. 379, 8
„euch gehört der Ys-Teil
dni-t Y3
r P'-dj-wsir ...
Yia
ij-m-Mp „indem der Y4 Teil
Bestimmung der eigent(Leemans, Mon. (= Yis) der und der Dinge"
[Sehr bedeutsam, auch für die
Bedeutung von
lichen
(= %) auf
distributive
Y»
Y« (=
Via)
Jc-t
t-
Teil
Frau Tetimuthes
die
dni-t Y^ r s-hm-t T'-dj-
auf Petosiris, der andere entfällt'-.
Hier fehlt die
Bedeutung, und tn steht vor einem determinierten
Ausdruck; ihm geht ein r voran, in
wie das e
die Präposition r
dem man an
(alt iw)
sich ebenso gut
der Zustandssätze erkennen
könnte. Die Stelle macht es wahrscheinlich, daß tn eigentlich etwas
wie „indem entfällt" bedeutete, daß der ihm folgende Zahlenausdruck das Subjekt dazu bildete und daß das oben erwähnte Fehlen eines
ergänzenden Ausdrucks gleich unserm „auf
Arure Ackers" auf
i
einer Ellipse beruhte.] b)
sw „Weizen"
ist
die
im Demot. sehr gebräuchliche Ab-
kürzung für rdb n sw „Artabe Weizen" (Griff, ßyl. Sie entspricht der
für
oben
§ 10
„Arure Ackers", den üblichen Ausdrücken
„Pfund Silber" und
t'rp
„Wein"
tür
M
„kbq&hiov
268. 384).
III
besprochenen Abkürzung
'h
Weines".
diesen Fällen ist der Stoff ohne das selbstverständliche
nannt, das augenscheinlich auch beim Lesen nicht
dern nur in Gedanken zu ergänzen
Da Artaben sie
bei
dem
stets
„Acker"
„Silber" für dbn
M
In allen
Maß
ge-
im Worte, son-
ist.
vollständigen Ausdruck rdb n sw die Zahlen der
an das Ende hinter sw treten
auch bei der Abkürzung dahinter (sw
4),
(s.
u. § 2 2 b),
so stehen
nicht davor, wie bei
der Arurenabkürzung.
Auch das Wort sw „Weizen" selbst ist wieder abgekürzt geindem davon nur die beiden Anfangsbuchstaben s (in starker Verkürzung) und w ausgeschrieben sind. Dies ist auch sonst im Demotischen das Gewöhnliche, s. Griff. Eyl. III 384. Die schrieben,
volle
Schreibung des Wortes
tischen Ligatur
2 ^^
'^^
Y^^^
swt
(^
ist
aus der hiera-
hervorgegangen) kenne ich nur aus Kairo
30615, 14. 20^) (ebenda die Abkürzung in der Verbindung rdb
sw).
31079. 28. 30613, 16. i) „[der Pachtzins
der obigen Acker beträgt in ihrem Jahre des] Weizens
7V2 Artaben Weizen auf i Arure Ackers; ... in ihrem Jahre der Gerste 7Yj Artaben Gerste auf i Arure Ackers, in ihrem Jahre des Grases [x Bündel Heu]".
Zu den Worten
c)
§ lo für r
sf>
r
„auf eine Arure Ackers", die nach
>h
i
M
'h (so Ryl. 41, 7)') stehen, vgl. tn
I
10 r
i
»fe
,je
4, 7 (Hü^); P' rdb sw p' 'h r{e)-wn-w Iw-iv sdj-f n n> 'h-w p' htp-ntr ])'>j-s smt n
10 Silberlinge auf r
[xxxn.
Sethe-Paktsch, Demot. Bürgschäptsurkunden.
20
I
r
Irj)
I
'h-w
n''
''h
Weizen auf von
Ackers Eos.
1
7/8,
Arure Ackers" Urk.
Hlj
n
Mp-ntr-w n n' ntr-w
w»
Arure Ackers, welche
i
den
wo
man
„die
Artabe
einzog von den Äckern
das Keramion Weines auf i Arure Weinstockäckem der Opfergüter der Götter" Worte r i 'h Tfi kqovqcc infolge der Ligierung
desgleichen
Opfergutes,
des
i
die
=
mit dem Zeichen für „Acker" (jj, resp. {qJ^, vgl. dazu die Schreibung von „3 Aruren" Urk. 4, 2. 3) bisher stets verder Zahl
i
kannt worden auf
linge
sind.^)
Ganz ähnlich
Arure Ackers" Urk.
I
Beispielen das Zahlwort
i,
M
in tn
6 r
'h ,^e 6 Silber-
i
Während
6, 8.
allen
in
Femininalendung geschrieben
ist,
bezeichnet, dafür aber
ist diese
wieder das r in üblicher Weise unbezeichnet gelassen, i-t
7^2 (r)
„77^ Artaben
'li
30615, 20. Der Gebrauch von ob. §
diesen
wie so häufig die Zahlwörter, ohne die
r,
Weizen auf
in:
rdb sw
Arure Ackers" Kairo
i
wie er hier vorhegt,
ist
auch in den
i6a und unten Urk. 10, § 37b zitierten Beispielen oft belegt. % jy. r sw 16 „macht (insgesamt) 16 Artaben Weizen". a)
Das Wort, das die Summierung ausdrückt,
pflegt
im De-
mot. nur durch einen kurzen schrägen Strich bezeichnet zu werden,
sodaß
es
wie
die
Gramm, demot.
Präposition
§ 145. 147).
So
r
„zu"
ist es
aussieht
(vgl.
Brugsch,
denn auch bislang allgemein
Es empfiehlt sich auch für uns weiter so zu die Art der Schreibung kenntlich zu machen. Auch die Ägypter selbst haben es hieroglyphisch durch r wiedergegeben, so z. B. in den Eezepten des Tempels von Edfu
gelesen
worden.
umschreiben,
um
3, 66 (Tafel). Aus den Varianten der Urk.
Äg. Ztschr.
g,
besprochenen Formel
§ 37
scheint sich indes zu ergeben, daß das Zeichen dort nur eine Ab-
kürzung für dmd „Gesamtheit", „Summe" i) st'
da,
er
wo
I
Ih ausgeschrieben auch Ryl. 9, 16, 8.
es fehlt,
vor, nicht etwa hinter der Zahl
i
darstellt
—
Das Wort
und mit der st'
ist
demnach
zu ergänzen oder ausgefallen.
2) Heß zur Stelle. Auch Griff Ryl. III 265, Note 9 las irrig r st' i, indem den letzten senkrechten Strich von Ih „Acker" für das Zahlwort i hielt, wie das
auch Spieg. an unserer
Stelle tat.
XXXII.]
I.
Philolog. Teil.
Kommentar. Urk.
i.
§i6c
i.
— i8a.
21
Präposition r in Wahrheit nichts zu tun hat.
Es entspricht dort wohl eher dem. alten Abkürzungsstrich des Hieratischen, der
also
ja meist nur einzelne kompliziertere Zeichen, vereinzelt aber auch
ganze Worte ersetzt, wie
z.
B.
ms
in ms-n „geboren von".
motischen findet es sich denn auch nicht nur
Im De-
Abkürzung
als
für
dmd, sondern auch für andere formelhafte Ausdrücke, wie die An-
gabe „ihre Hälfte" (Urk.
mierungen (Urk.
§ 61)
9,
§ 16;
10,
und das Es
14, § 22).')
„macht" der Suni-
Crj-n ist
wahrscheinlich, daß
auch bei uns und in ähnlichen Fällen (wie
es
z.
B.
auch sein
hieroglyphisches Äquivalent r in den oben zitierten Kezepten von
Edfu) das alte irj-n vertritt, das möglicherweise nach Abfall des
n wie die Präposition r gesprochen wurde. b)
Die Zahl 16
ist
Form
des Zahlenzeichens
giert.
Eine Folge davon
genden Worte Hälfte
ist,
f'j-w berührt.
ursprünglich
nachher in
augenscheinlich 2,
6
statt
aus
einer
daß die Zahl 6 sich mit
Dem 8
dem
fol-
entspricht, daß als Betrag der
angegeben war
u. § 18) und Es scheint da-
(s.
10 noch jetzt 12 statt 16 dasteht.
Z.
mit der
12
14b erörtert wurde, korri-
die ob. §
nach, da die Zahl der „4 Artaben" in Z. 9 nicht aus 3 korrigiert ist,
daß der Verfasser der Urkunde ursprünglich nicht mit
dern nur eventuell Z.
mit die
3
a)
gerechnet habe,
4,
son-
woraus dann
Seltsamkeiten in der Schreibung der 4 Aruren in
6 zu erklären § 18.
Aruren Ackers
t^'j-w
wären
(s.
ob. § 10).
ps sw 8 „ihre Hälfte
ist
8 Artaben Weizen".
Diese in den demotischen Urkunden übliche Angabe der
Hälfte des vorgenannten Betrages dient augenscheinlich zur Siche-
rung vor Zweifeln oder Mißverständnissen, wie
sie bei der Natur und des Schreibmaterials (Papyrus) nur zu leicht auftreten konnten. Dem gleichen Zwecke dienen auch die Wiederholung von Geldbeträgen in anderer Münze (Griff. Eyl. ni 408 sub krkr „Talent"; ib. 391 sub sttr „Stater") oder in Teilbeträgen derselben Münze (Griff. Piyl. HI 59), von Ackermaßen
der demotischen Schrift
in Teilbeträgen
der Arure (Griff. Kyl.
Jahren in Monaten
(Berl.
Von dem Nutzen i) ...
hd
3103, 8
HI
414. Straßb.
und unten Urk.
7, 3),
von
14, § 22) usw.
dieser Sicherungsmaßregeln
können auch
So auch wohl in der Formel der Ehe vertrage: r swn n'>j-t nJct-w n s-hm-t 2070 „macht (zusammen) Wert deiner Frauensacben 2070 Silherlinge"
Ryl. 20, 6.
Sethe-Paetsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
22
[xxxii.
wir uns noch heute oft überzeugen; bei schlechter Erhaltung einer
Urkunde ermöglicht uns
nur noch diese
vielfach
Sitte der alten
Urkundenschreiber, die ursprünglich genannten Beträge wieder zu
Der Brauch
ermitteln.
ist
mit unserer
Sitte,
Beträge erst in
zu schreiben und dann in Buchstaben ausgeschrieben zu
Ziffern
wiederholen, zu vergleichen.
Zu der Konstruktion des Satzes stellung des Subjektes) vgl. Urk.
§21.
10,
b) Die Zahl 8 ist deutlich aus einer 6 korrigiert
und
Eaum
stößt daher, da der
mit Nach-
(Identitätssatz
§32;
9,
(s.
ob. § 17 b)
an das vorher-
für sie zu eng war,
gehende sw an. r (== Irj-n) sw
§ 19.
Weizen wiederum",
16 'n übliche
die
„macht (insgesamt) mit
Formel,
der
16 Artaben bei
solchen
Sicherungsangaben nach der Nennung der Hälfte noch einmal der
Das Äquivalent des alten
ganze Betrag wiederholt wird. ist 1
2
wieder wie r geschrieben korrigiert
der
Z.
10 beginnende Satz enthält eine
Kechtsurkunden sehr gewöhnliche Formel, durch
in demotischen die
ob. § 17a),
ob. § 17 b).
(s.
Der im Anfang von
§ 20.
Schuldner
Verpflichtung
seine
zur Leistung anerkennt.
Diese Formel besteht aus drei Bestandteilen
mit
Suffix 3. fem. sg. (kopt. ec-: ac-) gleicht eic
(a, b, c);
„siehe"
(idov)
worden
identifiziert
und von Spieg.
anderes als die volle
Form
l\\\
hier
In der Tat
ist.
diese kopt. Partikel, wie ihr altäg. Prototyp
nichts
es sind:
Gruppe, die der Schreibung für das Hilfszeitwort Iw
a) eine
mit
irj-n
die Zahl wieder aus
(s.
14,
in
ist
Wahrheit
jenes Ausdrucks „es
ist",
der
verkürzt (im Status constr.) ec-, halbverkürzt ac- lautet und neuäg. iw-s
geschrieben
(daß)",
vgl.
wird,
eic
c'est
que.
franz.
„siehe"
bedeutet
eigentlich:
Ebenso auch da, wo
es
„es
ist
vor Zeit-
ausdrücken steht und die Bedeutung von „seit" hat.
eic
qxoe
»J-poune „seit 4 Jahren" bedeutet eigentlich „es ist (jetzt) 4 Jahre" (vgl. franz.
nichts
il
y a quatre
anderes;
konstr. ec-,
im
ans).
Auch
in e^xe-.tcxe
denn dieser Ausdruck
ist
Sah. zu e;y- assimiliert nach
und xe „daß" zusammengesetzt und bedeutet ist,
daß", „ist es, daß"
Auch an unserer bedeutung „es
ist".
(si
c'est
„wenn"
aus eic „es ist"
Verbum
1 §
eigentlich
ist es (stat.
2726,
„wenn
/3)
es
que).
Stelle hat die
Gruppe noch
diese ihre Grund-
xxxii]
I.
b)
i.
Kommentar.
Uek.
§i8 — 20.
i.
23
Gruppe mtw- mit einem Suffix der 2. Person. Es Vn&= (neuäg. m-dj) „bei", die als Prädikat
eine
Präposition
die
ist
Philolog. Teil.
Verbums des „Seins" das „Haben" auszudrücken pflegt. Wie wn mtw-k (otütak) „bei dir ist" mit darauf folgendem Nomen „du hast das und das" bedeutet, so bedeutet hier das iw-s mtw-k (eic mtak) eines
dasselbe mit einem unpersönlichen Objekt des „Habens", das in
dem
neutrischen Subjektsuffix
hört dir", „du hast c) eine
dem
Gruppe, die paläographisch
Arme"
„die beiden
'•wj
von iw ausgedrückt
s
dem
entspricht, mit
trefflich
dargelegt vrorden.
Ausdruck hr
positioneller
'
selten
(
|
Suffix der
i.
J
1
Person.
von Spieg. Äg.
ist
Es
Var.
ein alter prä-
ist
Armen von" (mit dem wj „auf die Arme von", wie im
„auf den
wj
üblichen Wegfall des hr) oder r
Demot. nicht
—^
altäg.
Bedeutung und Ursprung dieses Ausdrucks Ztschr. 37, 27
„es ge-
ist:
es".
' •
noch dafür geschrieben wird (Rein,
18;
i,
unten ürk. 13, 6), mit der Bedeutung „zu Lasten von jemand", „als Schuld jemandes". Als adverbieller Ausdruck scheint Berl. 3109, 4;
er
noch vorzuliegen
in:
p' sw ntj iw-f
Weizen, der dir gezahlt werden zu meinen Lasten",
d. h. als
{ir
isw,
(r) s.
ir
n-k isw
'
unt. Urk. 6,
meine Schuld, Ryl. 41,
4.
-wj-j „der
§17) wird
—
Meist
ist
Verbums des „Seins" oder des Nominalsatzes mit zu ergänzender Kopula und bedeutet dann „geschuldet werden er Prädikat
eines
von jemandem";
z.
B. „eine Sache ist zu
meinen Lasten"
wird von mir geschuldet" (ötpeiXitm Ros. (jiQOGoipsiXc)
d)
Ros.
zu diesen Stellen
8);
Der ganze Ausdruck
iw-s (eic)
s.
17),
„ich
unten Urk.
mtw-k (Htak)
bei uns vorliegt, bedeutet also „es gehört dir zu
oder „es
ist für
dich als Schuld auf mir"
gegenüber ob" oder „ich schulde tiv (mit
rUrk.
6, 6/7^))
dir".
d. h.
d.
i.
„sie
schulde sie" 13, § i8c.
wie er
'-wj-j,
meinen Lasten"
„es liegt
mir
Es pflegt darauf stets ein
dir
Infini-
zu folgen, der die geschuldete Leistung nennt;
vgl.
außer den Schwesterurkunden 4,6. 7,6.8,6 folgende Beispiele:
iw-s
mtw-k '-wj-j dj-t w'b-w n-k „es liegt mir dir gegenüber ob,
sie (die
Grundstücke) rein sein zu lassen" (von jeder Last) Kairo
30630, 13 (Tauschvertrag); iw-s mtw-k '-wj-n dj-t s n-k „es liegt uns dir gegenüber ob, sie (die Artaben Weizen) dir wiederzugeben" Kairo 30610, 8/g i)
(Darlehen);
Nicht Kairo 31
2 19, 14,
iw-s mtw-tn
wo Spieg.
(MTeTü) '-wj-j wt swn
ein solches r in der Umschrift gibt.
SeTHE-PakTSCH, DemOT. BÜEGSCHAFTSURKUNDEN.
24 „es
312
mir euch gegenüber
liegt
19, 14; ähnlich 31225,
säumiger
statt
'
tm smj r-hr-tn „es
zu euch
ich rufe
(d.
den Wert zu zahlen" Kairo
31227, 10 (Verpflichtung zur Zahlung Ferner: iw-s mtw-tn -wj-j tw-j 's
7.
Schuldner).
r-hr-tn (eptuTw) r
(und)
ob,
mir euch gegenüber ob
liegt
„sichere euch zu"), nicht Klage zu
i.
erheben gegen euch" Straßb. Wiss. Ges. 18, der Ausdrücke
Die Verbindung
[XXXII.
=
Gläubigers (mtw-k „dir gehört"
für
1/2.
das
Haben
des
seitens
utak) und das Schulden seitens
des Schuldners (-wj-j „zu meinen Lasten"), wie sie hier in unserer
Formel auch
18
(s.
u.
Urk.
wn mtw-k
Urk.
u.
§ 13;
4,
(e-oTMTAK)
„es",
Pachtvertrag
ist ein
'-wj-j
„solange
d.h. solange ich dir schuldig bin. 9, § 76).
Ferner in Urk.
8,
§ 10.
dazu mit einem anderen Ausdruck für das Schulden
Parallelen s.
ein Jahr'" r
meinen Lasten",
es dir gehört zu i,
mit unpersönlichem
werde nicht sagen können 'das
zum Umwenden um Kein,
gleichfalls
findet sich,
vorliegt,
in: „ich
§ 3 b.
8,
§ 21. h'j
„messen"
(^yi),
wie das griech.
Ausdruck für
^letQaiv
das Abliefern des geschuldeten Getreides in natura, vgl. die Beispiele in §
§ 22.
24b und Urk. 9, § rdb sw 12 ntj Jirj
p''
(genannt) sind". liche Zahl
12
An
bei
50.
„die
12 Artaben Weizen, die oben
dieser Stelle hat der Schreiber die ursprüng-
der Korrektur übersehen und nicht in 16 ge-
ändert. a)
Für rdh sw „Artabe Weizen"
findet sich nicht selten
rdb n sw mit ausgeschriebenem Genitivexponenten n,
pTOB ii-coTo entsprechend unten Urk.
9).
Danach
Kev. Chrest. 113;
Heß
Eosett.
ist,
auch kopt. S.
63;
überall so zu lesen, auch,
wo
vorkommt. Die Stellung der Zahl hinter den Worten rdh sw,
das n nicht geschrieben b)
(z.B.
ist vielleicht
dem
wie das ja
oft
wie zu erwarten, zwischen ihnen (rdh 12 sw),
ist
anstatt,
auch sonst aus-
KegeP), vgl. Griff. Eyl. HI 384, ferner Kairo 30615, 9ff. 31079, 19 und unten Urk. 9, 15. 10, 11. Ebenso auch bei anderen Fruchtsorten, z.B. rdh jt y^j^ „j'^/^ Artaben
nahmslos 30613,
die
I3fif.
Gerste" Kairo 30615, 20; ähnlich ebd. 8; rdh n mdl 2 „2 Artaben
Zwiebeln" Urk.
i)
9,
16 und hrs n sm 10 „10
Gesprochen worden
ist die
Bund Heu"
Zahl wahrscheinlich vor rdh,
lung „Von Zahlen und Zahlworten" Sehr.
d.
s.
ebd. 17.
meine Abhand-
Wiss. Ges. Straßburg, Nr. 25, S. 48£f.
xxxii.]
Philolog. Teil.
I.
§ 23. Die
der Äcker,
Getreide
in
Worte hr
p'^
Kommentar. Uek.
smw
§ 2 od
i.
—
25
24.
Ernte
n' ''h-w ntj hrj „unter der
oben (genannt) sind" würde man, da das Wort
die
mtv „Ernte"
i.
Terminus technicus für den
(^aiou) der
zu
zahlenden „Pachtzins"
Regel
in der
(Spieg. Rec. de trav.
ist
zunächst so deuten: „als Pachtzins der obigen Äcker".
28, 191)^,
Die Bedeutung „als",
sich
die
der Grundbedeutung von
aus
hr
„unter" durch die Vermittlung von „anstatt" (sub) entwickelt hat, »j-iujch r n Pr-">
„zahlen", „leisten" auch ständig
„das Tor des Königs"
nicht
hier
ist
Ebenso findet sich dieses
Person, sondern als Institut behandelt. r nach den
und ursprünglich den
Pr-''
hatte.
j)»
dgl.
shn n Pr-^' „die bei
Bank
Zahlungen an die
14).
Parallelstelle Urk. 3, 9,
wo
die
Worte
r Pr-''
„an den König" der Zeitbestimmung vorangehen und also auf das h'j
„messen" des Hauptsatzes zu beziehen
bei
uns eine solche Beziehung annehmen: „es
könnte
sind,
liegt
man auch
mir ob, die
obigen Artaben Weizen zu der und der Zeit an den König zu
Dagegen spricht aber wohl eben die Voranstellung der
messen".
ausführlichen Zeitangaben vor das kurze r Pr-'' „an den König", die
unsere Stelle
im Unterschied zu jener
Stelle
aufweist.
Sie
macht es doch wohl wahrscheinlich, daß dieser Ausdruck mit dem von ssw „Termin" abhängigen h'j „des Messens" zu verbinden
ist.
§ 25.
p' sw im-w ntj bn Iw-j
(r)
h''j-f
„die
Artabe Weizen
davon, die ich nicht messen werde", die übliche Formel, mit der in
den Schuldverträgen die Klausel betr. den Fall, daß nicht gewerde, eingeführt zu werden pflegt (vgl. Urk. 6, 9; 10, 19;
leistet
Der ganze Ausdruck, der einen Bedingungssatz in relaForm enthält, stellt das hervorgehobene Objekt des fol-
14, 24).
tivischer
genden Hauptsatzes
und
satzes vertritt,
der
dar,
pflegt in
den Nachsatz dieses Bedingungsdiesem der Kegel gemäß durch ein
Pronomen personale wieder aufgenommen zu werden Falle das a)
s
In
nach
dem
(in
unserem
dj-t).
partitiven Ausdruck
Im-w „davon"
(vgl. §
12 a),
Urk. 10, § 44b) liegt das sinngemäße kopt. üTlooT „von ihnen" (den geschuldeten soundsoviel Artaben, der hier mitunter fehlt
(s.
SilberUngen oder sonst etwas) vor.
etwa das Adverbium liuat ebenso geschrieben wird;
ob
man
dieses
Es
(altäg. im)
ist es
liegt kein
Grund
vor, darin
zu suchen, das im Demot.
doch zum mindesten zweifelhaft, in seiner alten Bedeutungs-
Wort im Demot. noch
Im
mannigfaltigkeit verwendete. lich
[xxxn.
Sethe-Paetsch, Demot. Bürgschaftsuekunden.
28
Kopt. bedeutet es ja bekannt-
nur noch „da", „dort".
Form
Die negierte
b)
des
Futurums
im Demot.
pflegt
III
stets ohne das r geschrieben zu werden, das in ihrem kopt. Äquivalent Nweq-cujTu ja auch fehlt. Das Futurum III im Relativsatz hat in den demot. Eechtsurkunden nicht selten potentiale Bedeu-
tung (wie sie dem alten Adjektiv verbale eignete). So könnte man auch bei uns gut übersetzen: „die Artabe Weizen, die ich nicht messen sollte".
Daß
c)
Femininalendung bei Ivj „messen" vor dem Suftix
die
hier so wenig wie in Z. i6. 17 (h'j-w) als lautbar bezeichnet ist (kopt. 3iTq,
^iTOT in beiden Hauptdialekten), ist seltsam, entspricht dem Gebrauch der demot. Schreiber, vgl. Kairo
aber durchaus
30613,
12.
30614,
30696, 4 usw.
6.
§ 26. iw-j (r) dj-t s irm p'j-f
ich
ihrem
mit
(zu)
i
i
(r)
geben",
lY^
i^j^
„sie (die Artabe)
der Nachsatz,
Zahlungsverzug zu zahlende Konventionalstrafe
der
werde bei
die
festsetzt.
a) In der Regel pflegt dieser Satz sich in der
Fassung eng an
Urk. 14, § 54) und auch dasselbe den Vordersatz anzulehnen Verbum zu verwenden, wie der Vordersatz. Unser Text weicht nun in diesem Punkte ebenso wie Urk. 3, 10 und 6, 10 von der (s.
Regel
bum
ab.
dj-t
In allen drei Fällen verwendet der Nachsatz das Ver„geben" anstatt des im Vordersatze verwendeten h'j
„messen" resp.
In „bringen".
Pronomen absolutum 3.m.sg.
b) s ist das alte
sw, das
im De-
„geben" regelmäßig das Suffix / vertritt, s. Griff.Ryl.ni 231, note 10. 403 und als fernere Belege Berl 3102, 20. 3108, 7. Rein. 4, 15, sowie die unten Urk. 10, § 37. 40 an-
mot. bei
dem
Infinitiv dj
Aus diesem eigentümlichen Gebrauch, der
geführten Beispiele. sich
auch
erklärt
Eigennamentypus c)
6VV
T^^^Tj^iioXiK
sich
'Imn-ir-dj-s
B. in der Pi'anchi-Inschrift) beob-
„Amun
ist es,
Spätzeit so
beliebte
der ihn geben tat".
dj-t s
in seiner einfachsten
Gesamtschuld die Rede geschuldeten Menge) (r) dj-t s
(z.
auch der in der
folgenden Worte enthalten den dem griech. entsprechenden Ausdruck für die Konventionalstrafe.
Die auf
Er lautet
Texten
in hierogl.
achten läßt,
t
irm p'j-w
ist,
iV^", i^j^
Form
irm p'j-w
da,
wo von
der Zahlung der
1% „mit ihrem
{eorum, der
z.B. Ryl. 21, 22: iw-j tm dj-t
„wenn
ich sie nicht gebe
s ..
.
iw-j
dann und dann,
;
xxsn.]
so
Philolog. Teil.
I.
werde ich
Kommentar.
i.
geben mit ihrem
sie
i^/^
Urk.
i.
§ 25
—
dann und dann".
26.
29
Da,
wo
hingegen nur von der Zahlung einer einzelnen Artabe, eines einder Schuld die Eede
zelnen Silberlinges
P'j-f „sein" resp. „ihr" lich in Urk. 6, 11.
(ejus)
ist,
wie bei uns, steht
statt ])'>j-w (eorum^));
so
Urkunden
Statt der einfachen Zahl ly^ steht in thebanischen
auch (£1
Zahl
die
d.i.
gefolgt
lY^
von der Zahl
3102, 20. Louvre 2436 (Rev. Chrest. 116).
Zu
B. deut-
z.
z.B. Berl.
i,
lesen ist das augen-
„1Y3 auf i", dem tn 1Y2 hr i „je 1Y2 statt i" entsprechend, das wir in anders gefaßten Strafklauseln finden (siehe scheinlich lYä
(r) I
Urk. 10, § 37).
In der Tat bieten Korndarlehen aus Gebelen dafür
^/^/ i r 1^/^ mit Umkehrung der Zahlen i und lY^, so z. B. in einem Papyrus Gardiner (in meinem Besitz) und in einem Heidelberger Papyrus (crm p'j-w i r 1Y2), während memphitische Urkunden dasselbe ohne Bezeichnung des zwischen den Zahlen die Variante
stehenden r
W
iJI
I
die
Hälfte
1V2
wie
(also
Vermutlich
bei der zuletzt belegten
igff.).
Fassung der Urkunden aus Memphis und
i
zu
die
haben müssen,
als
oben,
1Y3".
unserer Stelle und in Urk.
scheinlich
soll (vgl.
Die Präposition r würde dann
eine etwas andere Bedeutung
etwa „zu": „mit ihrem
An
Fällen dasselbe gemeint, nämlich daß
ist in allen
S.
bieten:
(zu p. 25/6).
der Schuld als Strafe draufgegeben werden
Berger, Strafklauseln Gebelen
den thebanischen Urkunden)
in
liev. eg. 3, pl. 6/7
4, 1
1
haben wir nun augen-
Fassung der memphitischen Urkunden irm P'j-f
Eine abweichende Variante dieser Fassung, die die Richtigkeit der
Deutung des Ausdrucks zu erhärten
scheint, scheint
Kairo
30677, 4/5 zu bieten, wo nach der Phot. zu stehen scheint: irm p'j-iv tn 1 r 1Y2 „mit ihrem je i zu 1Y2". Seitenstücke zu unserer Formel scheinen ferner zu bieten die Stellen:
(Oberägypten blüht)
vermehrt, Ryl.
9, 6,
t'r
p'j-f hd p''j-f bd
1
r
1Y2
„sein
zu 1Y2 betragen", d. h. sich um 5o7o 2; ebenso mit ir 2 „i zu 2" d.i. um 100 "/q,
Geld und sein Korn haben
i
ebd. 8,15. i) Eev. eg. 3, pl.
redet ist, pluralische
dann naürüch nicht
6 (zu
Form
j»'^"-/',
p.
{n>
26) hat der Einzelteil der Schuld, von
dgmw
Im-iv
sondern ps^'-jf bei
dem
so ge-
ölmengen davon"), daher folgt der Angabe der Konventionalstrafe. „die
^1
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
30 § 27.
n w' hrw hnw
(ebenso Urk. 5
Jirw
5
sowie Kairo
3, 11,
Tagen", wofür Rein.
„an einem Tage von
30604,
7.
9
u.
d.
0.),
Tagen"
5
„binnen
i.
19 einfach hnw hrw 5 „in 5 Tagen" hat
6,
(andere Beispiele unten) mit temporaler
während
[XXXII.
bei uns der partitive
Gebrauch
Anwendung von hnw vorliegt,
„in",
über den ob. § 12a
gesprochen wurde. Bei dieser Formulierung der Klausel vermißt gabe, von
sich in anderen
man
hnw hrw
Fällen findet:
m-s»
5
hrw
jp>
An-
eine
die Nachfrist zu rechnen sei,
welchem Tage an
wie
sie
ntj hrj
5
Tagen nach den obigen 5 Tagen" d. i. nach Verstreichen der Nachfrist, die in gleicher Weise wie bei uns festgesetzt war, Kairo 30602, 10. 30603, 12; n w' hrw hnw hrw 30 m-S' p'' ssw n h''-t n hm-t ntj iw-j (r) ir-f „an einem Tage von 30 Tagen nach
„binnen
5
dem Termin werde" 30 n
d. h.
w''li-w
das ich tun
des Lassens dich (Weib) als Ehefrau,
nach dem Trennungstage, Leid. 373a, mtw-j (mtai) ntj iw-ir-t (epe)
30 Tagen des
sie
(r)
hnw") hrw
4');
ir-f „innerhalb von^)
Wünschens von mir, das du (Weib) tun
wirst",
innerhalb von 30 Tagen nach ihrer Rückforderung'), Louvre
d. h.
2429 (Rev. ehrest. 275), wo vorher j)» ssw n W'h p\j hd 5 „der Termin des Verlangens dieser 5 Silberlinge" als Termin der Rückzahlung festgesesetzt
ist;
ähnlich Kairo 31225, 8
hnw hrw
2
n ssw nb n md
r ir-f m-s'' p''j-w ssw
n
dj-t ntj hrj
w' hrw
(n)
(s.
u.
Urk.
lod);
5, §
Crm-j (r-)db'-t-w ntj
„an einem Tage von
2
Iw-k
Tagen
zu jeder Zeit des Redens mit mir ihretwegen, das du tun wirst,
nach ihrem obigen Gebetermin"
mit einer Frist von
langst, Z.
6
V. u.;
Var.
hnw hrw
2
2
sobald du es ver-
d. h. jederzeit,
Tagen, Rev.
ohne w' hrw
eg. 3,
ib. pl. 7
pl.
6 (zu
p. 25*)),
(zu p. 26), Z. 7 v. u.
In
dem
letzteren Beispiel ist angegeben, daß die Nachfrist erst
i)
Nach
dieser Übersetzung ist die bei Mitteis,
Gruudzüge
S.
210 A.
1
mit
Eecbt beanstandete Textversion im Pap. Libbey zu korrigieren. 2) Vor hnw ist zwar eine Lücke, diese scheint aber, nach Revillout's Wiedergabe zu schließen, so klein zu
dem Andern, was
neben Urk.
7,
sein,
sicher
daß die Worte n
fehlt,
nicht
tv'
Platz
hrw „an einem Tage" darin
gehabt haben können
(s. u.
§ 18).
3)
Zu dem Gebrauche
mit der Bedeutung
„seit",
des genitivischen Infinitivs nach der Zeitbestimmung
„nach" vgl. das englische withm
five
days of
Ms
return
„innerhalb von 5 Tagen nach seiner Rückkehr".
ist,
4) Vorher scheint zu stehen: „in oder (gr)".
dem Monat,
der nach
ihm (dem Gebetermin)
xxxn.]
I.
Philolog. Teil.
i.
Kommentar.
Urk.
31
§ 27.
i.
nach vorangegangener Mahnung durch den Gläubiger beginnen
Daß auch bei
bei der einfachen
Formulierung „binnen
5
uns vorliegt, eine solche Mahnung stillschweigend
termin für die
5
Tage-Frist vorausgesetzt
ist,
etwa schon vom Verfallstage an laufen
nicht
soll.
Tagen", wie als
sie
Anfangs-
und daß
diese Frist
wie
man nach
soll,
dem Wortlaut denken könnte, erhellt aus dem einschränkenden Zusatz „in dem nämlichen Monat", der nicht selten darauf folgt, hrw hnw hriv 5 (n) p' ihd n-rn-f „an einem Tage von z. B. (n) w' Diese Ein5 Tagen in dem nämlichen Monat" Kairo 30602, 10. schränkung hat nur Sinn, wenn die fünftägige Frist nicht bestimmt fixiert war, sondern unter Umständen noch in den folgenden Monat konnte,
fallen
nämlich der Gläubiger erst
falls
Durch
Monats den Schuldner mahnte. soll
die obige
am Ende
das verhindert werden und der Schuldner in einem solchen
am
spätestens noch
Falle
unter Ver-
30sten desselben Monats,
kürzung der ausbedungenen Nachfrist, zur Zahlung verpflichtet
Form
Statt dieser Fällen,
eines
wo
der festgesetzte Zahlungstermin selbst schon
Monats
lag, eine
zweckmäßige Abänderung dahin
Termin genannt wird, [p' ibd n-rn-f]
z.
angegeben
Monat"
illusorisch
wäre, noch
sein,
am
diesem Grunde
unten Urk.
6,
Da
Monat
daß
als-
als äußerster
hrw hnw hrw 20 n
ist]"
am Ende
statt,
p'>
lid ntj
dem Monate,
Straßb. dem. 165 unveröff.
daselbst als Zahlungstermin der 30. Choiak
so würde,
ist,
lautete,
B. (n) w'
„an einem Tage von 20 Tagen in
der nach [dem nämlichen (Getreidedarlehen).
sein.
der Fristeinschränkung findet in solchen
dann nicht der nämliche, sondern der folgende Monat
m-s'>
eines
Einschränkung
wenn
die
Einschränkung „im nämlichen
die
2otägige Nachfrist unter Umständen völlig
falls
nämlich der Gläubiger, was nur natürlich
Verfallstage selbst seine ist
§ 25
Mahnung anbrachte. Aus Monat genannt. Vgl.
stattdessen der nächste
und
10, § 41.
Mitunter finden sich eben diese Angaben n p' ild n-rn-f „im nämlichen Monat" (z.B. Eein. 7, 12^)) oder n p'> ihd ntj ms'' p' ibd n-rn-f „in
dem Monate,
der nach
dem nämlichen Monat
ist" (z. B.
Urk. 14, § 55) auch ohne jede Nennung einer Tagesfrist als Nachfristen genant. Auch dabei muß, wie die Umstände z. T. erkennen
i) Hier Frist, nicht Nachfrist: „wenn ich ihn (den, der dir die Kuh streitig macht) nicht von dir entferne, so gebe ich dir 550 Silberlinge im nämlichen Monat".
SeTHE-PaETSCH, DeMOT. BÜEGSCHAFTSURKIMDEN.
32 lassen
Anm.
(s.
i
auf
Mahnung durch den Gläubiger
die
S. 31),
schweigende Voraussetzung
[XXXII.
still-
sein.
Die Bemessung der Nachfrist
ist,
wie schon die obigen Bei-
erkennen lassen, in den demot. Urkunden ebenso mannigfach
spiele
verschieden, wie in den griech. Urkunden, in denen neben der ge-
Form
wöhnlichsten 10,
der 5 Tage
Anm.
S. 7,
§ 28.
sich in
ebenfalls Fristen
(:t£vd'rjii8Qia)
30 und 40 Tagen vorkommen,
s.
3).
Die Rede des Pachtenden schließt mit einer Formel, die
den Leistungsversprechen der demotischen Rechtsurkunden
ständig angewendet findet und
dem
Urkunden
Irtävaynov der griech.
Sie besteht aus zwei stets mit-
entspricht (Griff. Ryl. III 120/1).
einander verbundenen adverbiellen Ausdrücken (a und a)
von
Spieg. zu Kairo 30602 (Text
b):
einem präpositioneilen Ausdruck, bestehend aus der Prä-
position n (alt m), die wie überall so auch hier oft in der Schrift
unbezeichnet bleibt
Nomen
(z.
Urk.
B.
10.
4,
12. 17;
6,
12)
M
konsonanten
enthielt
der Handtätigkeit.
Urk.
(s.
§ 2ie),
3,
mit dem Determinativ
Wort wird wegen
Dieses
Formel von den Schreibern
so
oft
der Geläufigkeit der
kursiv und stark ligiert ge-
schrieben, daß die einzelnen Elemente der Schreibung
zu
erkennen sind
das boh. ?u>t,
(z.
Es
Kairo
30696,
im Kopt.
seiner
abstrakten
das uns
in
ist
3).
ist
Grund-
notwendig",
epoi „es ziemt sich für mich" vorliegt^), sonst aber nur noch
etjüt
in der abgeleiteten konkreten
Bedeutung „Tribut", „Abgabe" (wie
in unsern Urk. 13, 6. 14,24) gebraucht wird.^)
?Top „Notwendigkeit"
sah.
des Lautbestandes
in 375
tat,
s.
Stamme
alten
exo „Pferd" i)
n
zu denken
nicht wohl
3, §
2ie),
sein
ist
Synonym
(wie Griff. Ryl.
kommt
htr „verbinden" (ecuTp „verbinden",
eig.
Demot.
M
auch unten Urk.
Wie
an das bei unserm Worte wegen
[aväyv.t]),
es
von dem
e^Tpe „Zwilling",
„Gespann") her, der frühzeitig in vielen Formen
ir-S htr r-hr-j
(epoi) sm „es war für micli nötig zu gehen", Corp.
3, 8.
2)
auch
kaum noch
B. Urk. 4; 6, 2;
bedeutung „Notwendigkeit" noch in eojf-ne „es
pap.
und einem Stamm-
das sein r verloren hatte und nur noch die
htr,
Nach
an die
seiner
kopt.
Verwendung
in unserer
Ausdrücke H-teot
„«la/govi]?" erinnert fühlen,
doch enthalten
„Stunde", das bei uns nach der ganzen liegen kann.
Formel könnte man
sich bei
dem n
htr
eü-oreoTe ^ew-OT8ot diese offensichtlich ein fem. Wort gOTB Schreibung des Wortes htr kaum vor-
„naQaiQT^fjici^';
:
xxxii]
I.
Philolog. Teil.
Kommentar, ürk.
i.
i.
§ 27
— 28b.
^^
Übergang des r in j und dann Wegfall dieses Lautes erlitten hat. Es wird also ursprünglich „Verbindlichkeit", „Verpflichtung" (oMibedeutet haben.
(jafio)
b)
einem Ausdruck, der aus dem Worte „ohne" und einer
Verbums mn „bleiben", „verharren" (uovu) besteht und demgemäß, dem Sinne nach gewiß ungefähr richtig, „ohne Säumen", „ohne Verzug" übersetzt wird.
Form
des
Das Wort für „ohne" nicht" (at) gleich
Wort
liegt ja
nicht fragt
sieht
dem Negativadjektiv
„welcher
iivtj
und wird daher allgemein so umschrieben. Dieses
auch dem kopt. ASM-:Acrue- „ohne"
nach") zu Grunde,
und kann
selbst
(eig.
,,
welcher
zuweilen durch
Da es aber ein Adjektiv ist, so kann von Kechtswegen nur da für „ohne" stehen, wo dieses attributiv gebraucht ist (z. B. at-mobg „schuldlos" „ohne Schuld"), „ohne" übersetzt werden. es
=
wo
nicht aber,
dieses adverbielle Stellung hat.
Für das adverbielle „ohne" hat das Kopt. einen Ausdruck „indem nicht ist"), der gerade in Fällen gebraucht wird, die dem unsrigen entsprechen (z. B. e-un-ujcK „ohne Zaudern"). Ich habe mich daher lange gefragt, ob unser demot. Ausdruck für G UM- (eig.
,,ohne" nicht so zu lesen
sei,
wie das Spieg. bereits früher getan
hat (Straßb. Dem. Pap.), und ob er nicht lediglich eine Abkürzung
von ^^--,7 nnoM, UN- „nicht
ist" darstelle,
mit dessen Determina-
tiven seine Schreibung ja in der Tat identisch
^/^ Kev.
ist.
Varianten wie
ehrest. 107. 393, die das zu erwartende r
=e
des Zu-
standssatzes ausgeschrieben zu zeigen schienen, schienen eine schöne sein. Dagegen ließ Abkürzung niemals da, wo
Bestätigung dafür zu
sich aber einwenden, daß
und unbestreitbar und daß gerade der Ausdruck A2:M-:Ao-iie- ebenfalls das at adverbiell angewendet und mit einem Infinitiv verbunden zeigt, wie das bei unserem demot. Ausdruck für „ohne" z.B. in der unten Urk. 12, §49 besprochenen eine
um
solche
„es
ist
nicht"
vorliegt,
zu belegen
Formel der Kaufverträge der Fall
sicher
ist,
ist.
Es gibt nun in der Tat einen Weg, auf dem das adjektivische „welcher nicht"
iwtj (at)
verbiellen Falle
(= „ohne"
attributiv)
auch zu einem ad-
Ausdruck für „ohne" werden konnte, wie
es
von AXM-:Acrue- ja tatsächlich geworden zu sein
nämlich über ein
m
„als
iwtj
einq^
welcher nicht".
in
dem
scheint,
Diese zu
postulierende Zwischenstufe findet sich nun, wie mir Spieg. zeigte, Abhandl K S Gesellsioh, d. Wissensch phil -biet Kl. XXXn. 3 fl
,
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
34 in der
[xxxil.
Tat noch im Boh. in Gestalt eines adverbiellen m-at- „ohne" ehrest.^ S. 60. 61; vgl. ferner das ij-at-auc|)iboaia „ohne
Malion
Zweideutigkeit"
de trav.
6,
(d.
i.
„ohne Ausrede") in kopt. Schuldscheinen Eec.
76 und sahidisch: ü-at-otiou
ij-at-cuj
„ohne zu essen,
ohne zu trinken" Crum, Theol. texts (Anecd. Oxon.) p. 61; ii-atcropre „ohne Messer", ii-AT-KUjeT „ohne Feuer", ü-AT-euov „ohne Salz" Berl. Kopt. Urk. I
2.
Mit diesem Nachweis entfällt jeder Grund, an der Lesung (at) des demot.
Wortes
für „ohne" zu zweifeln,
man davor etwa
die Frage, ob
stets ein n,
und
es bleibt
hvtj
nur
wie es diese kopt. Form
noch erhalten zeigt, zu ergänzen hat. Das wie ein r aussehende Zeichen in den oben zitierten Beispielen ßev. Chrest. 107. 393 wird
aller
Wahrscheinlichkeit nach tatsächlich dieses n darstellen,
das ja oft wie r aussieht.
Das Wort mn „bleiben", in dem
man den
Infinitiv des
erkennen wird, wird in unserer Formel wie auch sonst
Verbums
stets
mit
2,
seltener auch 3 (so Urk. 4) Strichen geschrieben, die zwischen der
Gruppe mn und dem Determinativ erscheinen. Griff, hat darin wohl mit Recht die Überreste eines bedeutungslosen nw erkannt, das man bei so manchen auf n ausgehenden Wortstämmen seit
dem Neuäg. c)
antrifft.
Die ganze Formel n htr
{n)-iwtj
mn, die wir etymologisch
„mit Notwendigkeit-, ohne Verharren" übersetzen müssen und die wie gesagt griechisch durch tnävay'x.ov wiedergegeben wird, wird von
Spiegelberg „zwangsweise, ohne Säumen" force, sans delai", von Griffith
lout „de
Wie Griffith
lay".
richtig gesehen hat'),
übersetzt,
von Revil-
„instantly without de-
wird damit die unbe-
dingte prompte Leistung, aus freien Stücken, zugesagt, nicht, wie die
irreführende Übersetzung die in
Spiegelberg 's voraussetzen lassen könnte,
erzwungene Leistung. Das geht aus der Gesamtheit der
denen die Formel gebraucht wird, mit Evidenz hervor,
Urk.
am
4,
§29;
die
Fälle,
unten
Formel
frei
besten durch „unbedingt und unverzüglich" wiedergeben.
Beachtenswert
wo
§72. Im Deutschen würde man
12,
vgl.
sie
i)
ist,
daß die Formel in Urk. 3 an zwei Stellen
hier in Urk.
Es geht aus
i
steht.
seiner Übersetzung
Glossar Ryl. III 375 hervor.
Das
läßt
wohl erkennen, daß
von n htr ,,necessanly or voluntarily
—
fehlt,
('i*)"
sie
im
^^
XXII].
I.
Philolog. Teil.
i.
i.
§ 28 Ja
—
35
29.
war und wenig praktische Bedeutung
formelhaft geworden
rein
mehr
Kommentar. Ürk.
hatte. § 29.
Das wie
die Präposition r (c) aussehende Zeichen vor
Nennung des Bürgen (von Spieg. hier wie Urk. 3, 11 « gelesen, was keinen Sinn gibt) ist eine im Demot. sehr gebräuchder
lautliche Schreibung für das Hilfszeitwort iw, das die ent-
liche
sprechenden Stellen in ürk. 9 (§ 83), 10 (§ 45), 12 (§ 50), stattdessen haben, und zwar nicht nur wie an unserer Stelle vor dem nomi-
wo ihm im
nalen Subjekt eines Nominalsatzes, (z.
Eos.
B.
Kanop. Tanis 60.
6.
3.
Kopt. epe entspricht
Berl. 3096, 4.
Griff. Eyl. III 324a. E.), sondern auch vor
Dodgson V.
15.
ejnem nicht nominalen
=
wo es im Kopt. e lautet (z. B. Elepli. 2, 10 Urk. und Urk. 14, § 39b). Daß dieses vielfach r geschriebene alte iw im Demot. im
Zustandssatz, 13 bis
ersteren Falle bereits wie
das
Vorkommen
(resp.
i'-/r)
im Kopt. zu epe erweitert
/
Schreibung
der
geschriebene Hilfszeitwort des
nalem Subjekt (z.B. Kairo 30605, sog.
v-ärofoi
des Sarapis"
hierogl.
irrige
fl^
durch
prj-iv-m''
-t,
in ,,an
Wir haben
93,
Futurum III vor nomimein „Sarapis und die 94, Anm. 2. 5) und die {)ino
pn
sJj'-w
Irj
„tun"
iiv
mr-iv
2)')
wahrscheinlich.
und an den angeführten anderen Stellen zur Einführung der Eede des Bürgen die-
bei uns
NN.
Hand
dd „NN. sagte"
diesem Falle wird geleiteten Satz als
auch zur Einführung der Garantie-
sclm, die
erklärungen („adhesions") der
9.
^Jl iw-k
Eelativform von
als
macht
wai',
das sonst
diesem Tage Beschließen, das taten die Tempel-
selbe Satzform iw
am
Schluß der Urkunden („empfange die
des NN.") regelmäßig angewandt wird: hv
(z.
B. Eyl. 17,
man auch
bei
Wie in 5. Berl. 3089, 5 u. 0.). uns den mit iw (resp. r) ein-
Anknüpfung an das dd NN. „NN. sagte" am
Anfang der Urkunde, durch das
Urkunde
Anm.
s.
den trilinguen Dekreten
(Urk. 3. 9. 10. 12) also
Schrift aus
S.
17/8,
Wiedergabe von iir
vorsteher" Kanop. A.
NN
für
r
die
eingeleitet war, anzusehen
Erklärung des Ausstellers der
haben („während NN.
In der Übersetzung läßt sich das bei
dem großen Abstand
sagte").
beider
Sätze voneinander nur durch ein eingeschobenes „aber" nach Art des griech. öh wiedergeben. I
)
[Siehe dazu jetzt Nachr. der Gott. Ges.
d.
Wiss. 1916, 301/2.]
3*
Bethe-Partsch, Demot, Bürgschaftsurkunden.
36
bk Sbk „Sklave des
§ 30.
Urk. 3
betitelt
Papyri
von Tebtynis
mann"
pu-M-Hi).
ist,
ein
ist
der
belegen
öfter
wie auch der Bürge in
Suchos",
Titel,
[Xxxii.
sich
auch in den demot.
Kairo 30604
läßt:
(„Haus-
30616 („Kanal Vorsteher"). 30625, 5 (t«^' -Bauer). Entsprechend mit anderen Gottesnamen geljildete Titel aus Schriftstücken anderer Herkunft sind: bJc Mn „Sklave des Min" Kairo 30601
(ein
narvon
i. 2
„Geldwechsler"
sbj-fj);
bk 'Inm „Sklave des
("m -Bauer aus Theben);
Harsemtheus" Ryl. 28,
30,4. Straßb.
3.
Amun"
Car-
bk Hr-sm^-t'-wj „Sklave des 8.
44
(alle
'>m-Bauern aus
Gebelen); bk E-t-hr „Sklave der Hathor" Ryl. 31, 4 (ohne anderen
3102,
note
D'm
aus Gebelen); .bk
Titel,
(''m-Bauer aus
7^) i);
dem
bk Hr-bhtt „Sklave des
aus der Gegend von Edfu,
s.
„Sklave des Djeme" Berl. 3105,
Horus von Edfu" Urk. 12
dort § 52); bk
Mntw
aus Hermonthis, Rec. de trav. 31, 9 1 In fast allen Fällen
folgt
5.
158,
(''««-Bauer
nb 'Iwn-tv „Sklave
des Mont, Herrn von Hermonthis" Brit. Mus. 120 1/2
(oben in den
IH
westl. Theben, vgl. Griff. Kyl.
("m -Bauer
fiF.).
der Titel einer Berufsbezeichnung
Klammern angegeben), und zwar besonders
häufig
der Bezeichnung für „Landmann", „Bauer": wj' (oroeie) in den Ur-
kunden aus dem Faijum (darunter auch unsere), "m (aug) in denen Das wird kein Zufall sein. In der Mehrzahl aus Oberägypten. der Fälle läßt sich dann weiter feststellen, daß die als „Sklave" eines Gottes betitelten Leute Verfügungen über Grundbesitz treffen, der „auf
dem
Quartiere"
Opfergute"
(htp-ntr,
so bei Ackerland) oder „in
so bei Häusern^))
(iw'-t,
des betr. Gottes lagen.
dem Man
wird daher in den „Sklaven" des und des Gottes in erster Linie wohl Erbpächter von Tempelland
(isqcc
:(Q66odog) zu erkennen haben, die in
einem gewissen Hörigkeitsverhältuis zu dem Heiligtum standen.
[So jetzt auch
der Hauswal dt-Papyri
Schluß
dem
d.i.,
wie Spieg. scharf-
erschlossen hat, „sein Bürge". Sein
das Kopt., in
Ausdruck sp dr-t in der Form ^n-xiope: ^Tiope:n^T(opi (mit Umsetzung der Silbe sep zu
Hier mit ausgeschriebenem Genitivcxponpnten «, der demnach vielleicht
überall hinter hh zu ergänzen 2)
Ausgabe
ebendieser
^en-Tcupi, resp. i)
Handnehmer"
dem Zusammenhang
erfährt die glänzendste Bestätigung durch
sich
kommenden
in seiner
S. 2*.]
§ 31. p'j-f sp-dr-t „sein
sinnig aus
in Betracht
Spiegelberg
z.
B. Berlin 3105.
ist.
— XXXII.]
I.
Philolog. Teil.
i.
Kommentar. Urk.
^>»
als Artikel P'^)),
und Verkeuuuug des
2)es
„bürgen"
(s.u. % 33)
wie
Nomen
als
i.
§
30
^2.
sowohl
37
Verbum
als
actio nis (eig. Infinitiv) „Bürg-
schaft"
wie endlich auch, unserer Stelle genau entsprechend,
Nomen
agentis (Partizipium) „Bürge" ^) erhalten hat.
als
Die Schreibung des Wortes „Hand" besteht an unserer Stelle aus: i)
der dafür charakteristischen Gruppe,
Schreibung '^^ hervorgegangen 2)
vei'tritt (s.
u.
3)
6, §
dem
1
Form
In
Strich,
Determinativ für Körperteile
das
auch neben diesem Zeichen vorkommt
'}/
Weise damit
hier in eigentümlicher
t,
die gleiche Schreibung, aber
des Wortes (xcupe)
sp-dr-t Urk. 16, 8. 13;
§ 32.
alten
4 c),
Femininalzeichen
Genau
absolute
die
Annahme
Griffith'
(ßyl. III 402), aber
ürk.
ligiert.
der
einem senl^rechten, unten nach links umgebogenen
nach
der
aus
die
ist,
ohne diese Ligatur, für
und
Kos. 15
in
unserm
17, Es. 8. 11.
iw-f dd „steht, indem er sagt", das hier
den Parallelstellen Urk.
3,
anderen Texte vertritt,
ist
12;
5,
und an
9/10 das einfache dd „sagt" der
dieses
Verbum
in
der Art des kopt.
„stehen" (stare, sistere) beiuuoc einem anderen Verbum Etwas Entsprechendes findet sich bisweilen auch bei geordnet. den Garantieerklärungen („adhesious"), indem statt des gewöhn«H|-3ctü
'li
lichen Iw
sagend" ist
NN. dd „NN.
eintritt,
ist,
[leistet]
sagend [dd
„[wenn
ist:
er]
dd „NN. steht
li
—
Damit 31254, 22. 8/g zu vergleichen, wo
5. b, 5.
auch die merkwürdige Stelle Straßb.
gewiß so zu ergänzen
NN.
aber sagt" ein äv
Kairo 30601. 30616a,
12,
den Eid, der oben geschrieben
und T-bek-anup, seine [Frau, steht zu] seiner Hand*), xe): „Wahrheit ist das", so sollen die Ansprüche ihrer
Gegner abgewiesen werden.
Der Gebrauch des einfachen, längst zur Partikel gewordenen dd „sagend" se
(alt
r-dd
„um
zu sagen"),
in
könnte darauf gedeutet werden, daß das Verbum eine
besondere prägnante Bedeutung,
die
es
diesen Beispielen 'Ji
„stehen" hier
zu einem Verbum
declarandi machte (beistehen, dazustehen, beitreten), i) Vgl. die
Variante mit ni statt
n
in
dem
habe, etwa
Beispiel Nr. 16 des unten
im
Anschluß an den philologischen Kommentar gegebenen koptischen Anhangs (im Folgenden kurzweg
zitiert:
„Kopt.")
2) Kopt. Nr. 7. II. 12. 16. 20.
3) Vgl. „und er soll die sich)
bringen und
NN., seine Schwester, zu seiner Hand
sie (beide) sollen sich
verschwören in
dem Eide"
(d.
i.
Eev. äg. 4
neben pl- ^
•
.
Sethe-Partsch, Demot. BÜRGSCHAFTSURKUNDEN.
38 wie das
der späteren ürkundensprache, als dessen Proto-
''j-tv
Urkunden) und in bezug auf ihr Eecht"
auch Rein.
5,
17/8 (unten ürk. 9,
§47C
zitiert).
Stattdessen kann auch ein Satz mit r-dj-t „daß" folgen, z.B. m-S'-f r-djt Ir-f r-h
Iw-t
md
nb ntj
„dn bist hinter ihm,
hfj
sli
daß er tue gemäß allen Worten, die oben geschrieben sind" Urk. 10,
29
(§
und
Berl. 31 18, 21; ähnlich in Urk. 9, 24
62 a).
sowie wahrscheinlich in Urk.
14, 30,
Ein solcher Satz findet sich
5, 10.
auch mit einem Beziehungsausdruck, wie er oben vorlag, ver-
bunden
Ir-k
in:
bist hinter
ihm
(R)
in
m-S'-f
n
M
tw{=
3000, r-dj-t
dj)-f
bezug auf 3000 Silberlinge, daß er
n-k
st
sie dir
„du
gebe"
Berl. 3100, 15.
b) p'j-tn
mr
augenscheinlich
„euer Behebter", sehr
d.
i.
„der von euch Beliebte", ein
altertümlicher Ausdruck der Rechtssprache,
der in dieser Formel stets das zu erwartende p' ntj iw-tn
den ihr wollen werdet"
„der,
sich bereits in
(1800 „sie
dem Testament Kahun pap.
V. Chr.): nt-s rdj-s
aber wird
(es)
n mrj-s nb
Statt des Part. pass. perf.
c)
s.
(ed.
(^^
^^
Griffith)
mr
findet
12,11.12
^^^~^) "* *^'i"^'
yj)
(alt mrj-j) s.
u.
hrd-w
steht bisweilen auch
Urk.
Zu dem partitiven Ausdruck im-n „von
hrd-w „von ihren Kindern"
ob. § 12 a.
pl.
mr-t-f
geben jedem von ihr Beliebten von ihren Kindern".
das Adjektiv mr-tj „Geliebter" (uepir),
H'j-s
(r)
Ganz entsprechend
vertritt.
des
§
43 c.
uns",
der
4,
alten Beispiels
dem
m
entspricht,
SeTHE-PaRTSCH, DeMOT. HÜRGSCHAFTSURKUNDEN.
42
Vor dem appositionellen Ausdruck
§ 38.
sonen"
^;'
s
[XXXII.
„die 2 Per-
2
dem Kopt. ünecKiAT entspricht (vgl. Spieg, wird man wie so oft ein n (alt In) zu ergänzen
„beide", der
d.i.
Petub. Gloss.Nr. 340),
haben, das sich denn auch wirklich mitunter ausgeschrieben findet; vgl.
außer den von Spieg.
und
r
w
im-n n p'
s
4
zitierten Beispielen Urk. 10, 29
a. a. 0.
einen von uns vieren" Berl. 31 18,
,,auf
i^ I
(vgl. ib. 16. 19. 21. 2^. 24). s'''-tw-n
§ 39-
ir {r-^'h
Worten, die oben
allen
md
sind".
nb ntj hrj „bis daß wir tun gemäfi|
Dieser Satz, der wörtlich
genommen
eine Zeitangabe über die Dauer der Haftung zu enthalten scheint,
könnte nach Urk. 14 § 63 als Variante von r-dj4 Ir-n „daß wir tun" angesehen werden, das ja nach einem Satze wie tw-tn m-S'
mr
p'j-tn
„ihr seid hinter
Platze wäre,
a) S''-tw- ist
Form
entspricht, nicht der sahidischen, die doch
b) Die Präposition ist hier
darstellt,
h-
r-li
hatte, er tat
oben
n.
§
ist.
r-h-t-io
n-f S'>-wsir Ir-f
die
zu postulie-
„wie",
r-Ji
wie in Urk.
die
einen Vorläufer des kopt.
3, 13.
und
14; 4, 17;
5,
9 ohne das
30 in derselben Eedens„tun gemäß" richtig ausgeschrieben ist, wie es im all-
gemeinen die Regel
§ 40.
dem
mtiv näher zu stehen scheint.
S''
r geschrieben, das in Urk. 10, 29 art
am
die übliche demotische Schreibung für ^autg-:
renden neuäg. Prototyp
rj-eo
Beliebten" durchaus
seltsamerweise einen Lautbestand, der der boh.
zeigt
Sie
iyATe-.
dem von euch
ob. § 37a.
s.
Zu
(n-)ävtj
dieser Redensart vgl. md-t nh r(e)-(ld
dr-w „alle Worte, die ihm Si-usire gesagt
gemäß ihnen
Mr
mn
allen"
2
Khaemw.
,,
3, 21.
„mit Notwendigkeit, ohne Verharren",
28 besprochene Formel.
die Übersetzung
14,
Auch
hier ist es klar,
daß
zwangsweise" nicht zutreffen kann.
§ 41. sh Ir-(n-)lir-r-r-'W
s»
P'(nA)-W'(?) „es schrieb Inaros, Sohn
des Pa-wes ('?)", die Unterschrift des offiziellen Urkundenschreibers
oder Beurkuuders, „Notars" (^lovoyQäcpog), in derselben Zeile wie der Schluß des Urkundentextes, von trennt.
ihm durch
ein
Spatium ge-
Dieselbe Person hat auch Urk. 3 beurkundet.
a) Daß das sh, mit dem die Namensunterschriften der demotischen Urkunden zu beginnen pflegen, als Verbum „es schrieb" und nicht etwa als Titel „Schreiber" aufzufassen ist, geht aus zahlreichen
Stellen hervor, folgt,
wo dem Namen
des Urkundenschreibers ein Zusatz
der sich auf das Schreiben bezieht, wie
z.
B. sh X. r-hrw Y.
— xxxii.i
I.
Philolog. Teil.
„X. schrieb 12, 12.
b)
Kommentar. Urk.
§ 38
i.
Urk.
2.
43
auf Geheiß von Y. (Aussteller der Urkunde)" Straßb.
Eleph.
Der
i.
2,
II.
Name
der in Urk.
3,
des Vaters, den Spieg.
sowie Kairo 31 178, Rs.
Tebtynis) deutlicher erhalten
ist,
wie Spieg. selbst Kairo 312 15,
31
ist vielleicht
las,
und
(beide
aus
„Pawes"
Pn-tv''
4, 7.
2 15, 2
eher Sich zu lesen,
las.
2
Das Äquivalent des kopt. Possessivartikels ha- „der von", das Spieg. in dem ersten Zeichen des Namens erkennen v^^ollte und das wie ein s (alt p)i
umschrieben,
Form
aussieht,
s)
weil
die
alte
wird von ihm wie von Griffith hieroglyphische
des Possessivartikels so lautete.
ob das kopt. nA- wirklich aus diesem
Es
ist
jja* (eig.
und
hieratische
indessen zweifelhaft, p' n) hervorgegangen
und nicht vielmehr eine Parallelbildung mit direkter Anknüpfung des Genitivs darstellt. S. dazu Urk. 5, § 16. § 42. Die beiden Unterschriften, die mit etwas Abstand unter
ist
(lern Texte der Urkunde in je einer Zeile folgen (Z. 20. 2 1), und denen noch mehrere andere auf dem verlorenen unteren Ende des Papyrus
gefolgt sein könnten,
werden Zeugen nennen, da die Namen weder Urkunde noch seines Bärgen sind. Es ist
die des Ausstellers der
bemerkenswert, daß in ihnen das Filiatiouszeichen der Väter fehlt. dei-
Urkunde und
geschehen.
Das geschieht im Demot.
oft,
S'
ist
vor den
Namen
aber im Text
in der Unterschrift des Urkundenschreibers nicht
Die beiden Zeugenunterscbriften erweisen sich dadurch
von anderer Hand herrührend. Name des zweiten Zeugen scheint P'-wr „Poeris" zu sein, geschrieben wie der gleichlautende Gottesname (Bezeichnung des Osiris), der aus Personennamen wie Psenpoeris u. ä. bekannt ist.
als
sicher a)
Der
Urk.
2.
Kairo 30660.
(Text mit interlinearer Umschreibung: Taf. 3
Bruchstück einer Urkunde wie Urk.
i,
vom Jahre
—
4)
204 vor Chr.
Veröffentlicht in Lichtdruck von Spiegelberg, Catalogue general du Caire, Die demotischen Papyrus Taf. 49; in einer Pause
ebenda Text
S.
97, mit
liegenden Bearbeitung
Umschreibung und Übersetzung. Zur vorwurde das Original benutzt, s. ob. S. 3.
Setue-Paktsch, Dkmot. Bürgschaftsurkunden.
44
[xxxii.
Umschrift. Pr-"' Ptlwmjs
1.
[h'4-sp
2.
["rsw>
3.
frni
4.
^'rjstwmns s> M[n't)
5.
Mnntrws
6.
t>
7.
dn' n nb vi-b'h
g.
p> 'wknwms
10.
11.
mr-äf-f-w w'h
ntr-ic
n'-
n> ntr-ic nfj
t>
(n) p''
*'"*
rd
n'
nliiii
Ptlicmjs trm]
s'
Hksiitrs]
sn[-w n' ntr-w mnli-w n' ntr-w
iitr-ir
im Hih'S^ t'[TA-)\
f'j-sp[-knj m-b'h Brnjg>]
Hm'
ntr-t innh-t
'Ä"
2
i-t^
>rs«['
h''-t-sp
Mw
Hlns^
s>
t'
f'j-]
ddy
nir-sn
t'
Ij-m-htp
t'rm
«"r>"
[^'(ta-)
Hr
p>
Fr-
[ah
''
ivnm
iiul
spY
nichts
er-
t'j-j
n' 'h-tv Pr-'^^ [ntj
2-^" n
f'
sh(-t)
dmj Sbk
T''-n-ni>[j-Dgjs^'
Der Rest verloren.
Wenngleich von der Bürgschaftserklärung halten
ist,
selbst
empfahl es sich doch, das Fragment hier aufzunehmen,
weil es mit den Schw^esterurkunden eng
zusammenhängt und
deren Datierung, Ergänzung und Deutung von Wichtigkeit
für
ist.
Kommentar. §
I.
Die Datierung, Ende des
phanes, also 204 gabe,
daß
für
Dazu stimmen
v. Chr.,
i.
Jahres des Ptolemaios Epi-
ergibt sich wie bei Urk.
den Wuchs des Jahres die
in
Z.
4fif.
2
i
aus der An-
gepachtet wird
(Z.
1 1).
genannten eponymen Priester dei
Ptolemäerkulte; es sind dieselben Personen, die uns durch Kairc
30700 und (s.
Leid.
Plaumann
373 c bei
für das
2.
Jahr jenes Königs bezeugt
Pauly-Wissowa-Kroll,
sine
Kealenzykl. VIP
xxxii]
I.
Philolog. Teil.
Kommentar.
i.
§1
Uric. 2.
—
45
3.
Übersetzung.
des Ptolemaios, Sohnes des Ptolemaios und]
1.
[Jahr i'
2.
[der Arsinoe,
der vaterliebendeu
Götter,
indem Priester des
Alexandros] 3.
und der
Götter, welche erretten, der Götter Brüder, [der wohl-
tätigen Götter, der vaterliebenden Götter" 4.
ist]
Aristomenes, Sohn des M[enas, während
^ die Tochter des]
5. JVIenandros, die [Tapferkeitsjpreis-Trägerin [vor Berenike]
6.
der wohltätigen Göttin (und) Eirene
[,
die Tochter des Hele-
nos*, die] 7.
sagte] 8.
Es
ist.
^
der Bauer® des Königs Blh\ Sohn des Neb-
[
,
seine IMutter
^ zu Sopeiros,]^
ist 9.
vor Arsi[noe der Bruderhebenden
Goldkorb[trägerin]
dem Oikonomos und I-m-hutep
(Imuthes),
dem Sohne
des
Hör
[dem Schreiber des Königs': „Esset meine Rede des
(Horos),
Übernehmens von]^ Königs ^^ II.
und Wicken ''-Land von den Äckern des
Gras-
(Aruren)'"
2
IG.
]"
geschrieben sind
[die
den Wuchs des Jahres 2", in der Fe*ldmark des Subk
(für)
(Suchos)-Dorfes Die Insel [des Dikaios^'" usw.]"
Der Rest verloren.
145
57)-
1)
Dadurch
ist
die
Ergänzung der Lücken und die un-
gefähre Länge der Zeilen gegeben.
Aus der Vergleichung mit Kairo 30700, wo Zeile 3 und 4 mit den nämlichen Stellen der Eponymendatierung beginnen, wie bei
uns die zweite und dritte der erhaltenen Zeilen, ergibt
daß diese auch bei uns
Z. 3
sich,
und 4 der unversehrten Urkunde
ge-
wesen sein müssen. § 2. die
Die Raumverhältnisse scheinen hier wie in Kairo 30700
Nennung §
3.
des regierenden Königs Epiphanes auszuschließen.
Der
Name
Leid.
373c (Rev.
nach
dem Faksimile
lesen zu sein.
eg. i,
der
Athlophore,
128 Anm.
bei
i)
Leemans
der
Didyme
von
Revillout
in
gelesen wurde, scheint
zu urteilen vielmehr
'tm''S
zu
46
SeTHE-ParTSCH, DeMOT. BÜEGSCHAFTSURKIINDEN.
.
Der Name, den Eevillout in Leid. 373c Kleonos las, ist 30700 deutlich Hins geschrieben und daher von Spieg.
§ 4.
in Kairo
richtig als Helenos gedeutet worden.
wohl
Die Ergänzung ergibt sich aus ürk.
§ 5.
man
sagte" in Z. 7 zu ergänzen, könnte „ist
[XXXII.
der sagt" an Stelle der
es,
gänzen, vgl. ürk.
Eaum
ein leerer § 6.
§
4,
Nennung
Doch würde dann
2.
in Z. 7
ntj
dd
am Ende wohl
Er
findet
in
und der eventuell und l in „syllanach Spiegelberg's Index
Der Name, den Spieg. zweifelnd Blh Schreibung.
i
j.
las
auch BV> gelesen werden könnte, beginnt mit bischer"
p''
der Mutter in Z. 8 er-
„Bauer" (oroie) hier im Unterschied zu Urk.
tvj'
7.
Statt dd „es
bleiben.
seiner gewöhnlichen Schreibung mit %
—
i.
eventuell auch
sich
auch in den Urkunden Kairo 30617,
i.
30801,
b
31080, Kol.
5.
6, 5
wieder, von denen die erste und die letzte sicher aus Tebtynis
stammen, während
nahme
Der
§ 8.
ein
der zweiten (30801) manches zu der An-
bei
der gleichen Herkunft paßt.
Name
des Vaters begann mit nh „Herr"; dann scheint
(event. s zu lesen) zu folgen; auf die
S'
Deutung des Weiteren
möchte ich verzichten. Wenn der Name nicht sehr lang war, so wird ihm nach den Eaumverhältnissen vermutlich noch die Angabe der Mutter gefolgt sein, wie in Urk.
dd vor n Sprs „zu Sopeiros" stand § 9. Die in Urk. § IG.
Urk.
I,
und
i
wieder
für
falls
nicht
^j'
iitj
s.
obj
4 genannten beiden Beamten. st'
2
„2
'h
Aruren Acker",
§ 10. II.
§
2
•/(
3, 4,
ob. § 5).
(s.
Das auf sm „Kraut", „Gras" folgende, mit dem Pflanzen-i> versehene Wort, das sich augenscheinlich auch ir'
determinativ Urk.
6,
4 wiederfindet
und
in Urk. 4, 2
treter hat, wird eine zweite,
nung
einen entsprechenden Ver
koordinierte Pflanzenbezeich'
Das erste Zeichen, das in Urk. 6, 4 allenfalls fü: werden könnte, stellt wohl das Zeichen für wr dai
enthalten.
ein s gehalten
wie
dem sm
es in
wrs „wachen",
Das zweite Zeichen Zeichen,
das
am
Wort würde dann
ist
Große"
wr[-t) „die
deutlich ein
ehesten für ein also bei uns
r; >
und
dann
(fem.)
gebraucht wird;
folgt ein kleines dritte
gehalten werden kann. in Urk. 6, 4
?rr',
Da
in Urk. 4,
;
t
— XXXII.]
Philolog. Teil.
I.
vielleicht wr-
Kommentar. Urk.
i.
(mit der Schreibung für
»
' >
§4
2.
ii.
47
„groß", kopt. o) zu
um-
schreiben sein.
Eine Bestätigung für diese Lesung scheinen gewisse noch der
dem Faijum im
Veröffentlichung harrende demotische Papyri aus
von Grriffith zu geben,
Besitz
im Frühling 1914
einem Besuch hatte.
mir
die
zu
Thompson
H.
Sir
zeigen
die
bei
Freundlichkeit
Dort kehrt unter anderen Landesprodukten
oft ein deutlich
Pflanzenname
man, wie mir
KJ/\A geschriebener
Thompson
vi^ieder,
den
durchaus beipflichtete, nur «r' wird lesen können.
Die in den griech. Papyri von Tebtynis so häufig in der Be-
zeichnung der Aruren neigen yogtov aQovqeti vorkommende Variante XOQTOv
aQccxov
xccl
Worte das kraut, (s.
dem „Gras" zusammen
mit
das
ob. Urk.
i,§
„von Gras und Wicken" legt es nahe, in unserem
Äquivalent für u^azog zu vermuten, jenes Futter-
äg.
Brachweide bildete
die
11).
Das Kopt. weist nun
Tat ein Wort
in der
auf, das eine solche
Bedeutung hat und das auch lautlich einem demot. wn, wr-' sprechen könnte.
Peyron
ent-
seinem Lexikon aus koptisch-
zitiert in
arabischen Wörterverzeichnissen („Skalen"):
ovpu) boh.
„faba" Kirch. 193.
ni
Apo) sah. n i^tßivQ^iviCag, ccQamv, äoanog, xv«iiog, i^LJf „die
J^l
d.
i.
Bohne, das Gemüse (Kraut)" Cod. Par. 44, 83.
Unter diesen Umständen des Mag. Pap. Verso 22, 4,
epeKoc
welches
ist"
liegt die
wo
genannt
Vermutung nahe,
in der Stelle
„Blüten von schwarzem uu\^%/\,
werden,
durch
eine
leichte
Em-
Maskulinum [km „schwarz") behandelte Wort 'sr-"'4, das hier, wie Griffith und Thompson scharfsinnig erkannten, eben jenem ägazog der griech. Papyrusurkunden gleichmendation das
als
gesetzt zu sein scheint, in ivr-'-t zu ändern
za lesen. l'eststellte
statierte,
Im
Original steht freilich, wie
und wie nur
\
da,
ich später mit
sei,
-wr
also
\
Jl\
statt
Dr.
Boeser
ihm zusammen nochmals kon-
ohne jegliches Anzeichen
scheidende Seitenstrich des blichen
und
mein Freund
dafür, daß der unter-
dagestanden habe und etwa ver-
aber das obere Ende des rechten schrägen Striches
scheint eine leichte
Umbiegung erkennen zu lassen, wie sie in antvr im Unterschied zum s zu charak-
deren demotischen Texten das terisieren pflegt.
Alles in allem darf
man
die
Lesung
ivr-'-t
doch
^
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
48
wohl
wahrscheinlich bezeichnen,
als sehr
lage irrig für
Durch Vokal
'>
sollte.
die in historischer Schrift das Fe-
'>•
*
Kr
p'
slt
s' [jp'
P'-lsh]
''WhiwmsY
Pr-"'
\wmu
t\j-j
md spY
PflwmjsY
— t xsxii]
I.
Philolog. Teil.
Kommentar. Urk.
i.
Urk.
§11
2.
Urk.
49
3.
3.
+ 30780.
Kairo 30697
(Text mit interlinearer Umschreibung: Taf. 4
—
6.
Faksimile: Taf. 65)
Pachtvertrag über Königsland, vom Jahre 203 vor gleicher Art und Herkunft wie Urk. i und 2.
Chr.,
I
j
;
I
Veröffentlicht
du
von Spiegelberg, Catalogue
in Lichtdruck
demotischen Papyrus Taf. 55. 61, Kairo 30697 auch in einer Pause ebenda Text S. 117, beide Stücke um-
general
Die
Caire,
schrieben und übersetzt ebenda Text
S.
117. 161.
Bearbeitung wurde das Original benutzt,
s.
Zur vorliegenden
ob. S. 3.
Die Zusammengehörigkeit beider Stücke ergab sich klar daraus, I
daß 30697 in Z. 10
u.
Anfange von 30780,
i.
gerade die Worte enthält, welche
1 1
am
In der Tat stehen die Zeichen
fehlen.
2
I
Ihnw
in Z. 11
und
10 je zur Hälfte auf 30697, zur Hälfte
nij in Z.
auf 30780. 30697
weist
ca.
i'/^
cm vom
Zeilenanfange eine Kle-
I
bung auf
(in
Spieg.'s Text
117 anschaulich bezeichnet) derart,
S.
daß die Zeilenanfänge auf einem schmalen Streifen stehen, der auf
den rechten Rand des Hauptstückes aufgeklebt aufgeklebte Randstreifen es sich,
ist es,
der bei 30780
ist.
fehlt.
Eben
dieser
Daraus erklärt
daß der rechte Rand dieses Stückes (30780) jetzt, nachdem ist, unbeschrieben erscheint.
der aufgeklebte Streifen abgerissen
Die Urkunde
ist
an dieselbe Adresse gerichtet wie Urk.
und von demselben Notar jaber nicht, wie Spieg. annahm, und die
2
Zahl
Namen
der als
Pachtzins
zu
ausgefertigt wie Urk.
i,
i
betrifft
dieselbe Angelegenheit.
Sowohl
entrichtenden Artaben,
wie die
des Pächters und seines Bürgen (in 30780) sind andere.
Übersetzung. 1.
Jahr 2^* Monat
2^''
der Sommerjahreszeit '° (Payni)*"* des Königs
Ptole[maios, Sohnes des Ptolemaios] ^) 2. 3.
4. 5.
und der Arsinoe, [der vaterliebenden Götter.]^ *, Sohn des P'-slh,] Es sagte der Bauer und Sklave [des Suchos' Mutter
seine
ist
Zai(?)-djödj^,
zu Sopeir[os,
dem Oikonomos,J®
und I-m-hutep (Imuthes,) dem Sohne des Hör (Horos), dem Schreiber des Königs: [„Esset meine Rede des Übemehmens]* Abhandl.
d.
E.
S. Gesellech. d.
Wissensch., phil.-hist. Kl.
XXXII.
4
;
[xxxn.
Sethe-Partsch, Demot. Bühgschaftsurkunden.
50
hnw
6.
6 >Ä' sm
7.
dmj Sbk T>-nm'j-Dgjs
8.
t'j-w
9.
p' rdh sw 27 ntj hrj r Pr-'' kr p'
10.
smw^"
11.
(n)
12.
S'
13.
[n
14.
[tw-tn]
15.
\md
^^j^^"
t'
sli{-t)Y
r sw 27]
[iw-s
smw [«
mtw-tn (wtöth-)
'-wj-j
'h-w ntj hrj^- r h'-t-sp
2]
sw Im-w
p''
ntj hn
Iw-j (r) h'j-f Iw-j (r) dj-t s
hrw hniv hrw 5" r
w'
]
S'
Sbk
(epe-) ivj' bk
]"" p'j-f sp-dr-t'^'
[
y
irm p'j-f
'Iw-f-'nh^^"
Iw-f dd'' sp-j dr-t'"
P''-lsh(?y ntj hrj^^ r-dj4 Ir-f (r-)Ä
md
m-s' p'j-tn nir Im-n (n) p' s 2 s''-tw-n
Ir
nb ntj sh
(r-)/t
(mtiütm)"* p'j-tn rd^^^ gr^^' p'
nb\ ntj hrj^" mtw-tn
hrj^^
ntj*'^^
htr^^"
[>*''
16.
[tn siv
p§ sw 137^ r{==lrj-n) sw 27 'n"
3-^ ibd
t'j
n'j^ 'h-w Pr[-' ntj sh m-s'-j (n)
md
wft"^ ntj Iw-f
(r)
dd-t-w lrm]-n^^^ n-rn*^^
md
nb ntj hrj^^
mtw-n Ir-w [r-hrw-f^^
17.
n
Darunter
htr {n-)]ltvtj
ist
mn^* sh Ir-{n-)hr-r-r-w
[s>]
P'-W'(?)**
der Papyrus abgebrochen.
Kommentar. §
=
I.
Monat Payni des
10. Juli bis
8.
Aug. 203
2.
v.
Jahres
a) Die Zahl 2 in der oben Urk.
Ptolemaios
Epiphanes
i,
§
14b besprochenen Form,
Zu der Form, die die Schreibung für „Monat 2" hier hat, Brugsch, Gramm, demot. § 62. Griff. Kyl. III 419 (Darius] b)
vgl.
des
Chr.
xxxu] 6.
I.
Philolog. Teil.
i.
Kommentar, üek.
—
b.
51
von 6 (Aruren)' Grasland von jenen* Äckern des Königs, geschrieben sind hinter mich,
7.
la
§
3.
Die Insel des Dikaios,
Subk(Suchos)-Dorfes
des
[die
der Feldmark]^
(in)
[(für)
je
47^
(Artaben) Weizen'", macht (insgesamt) 27 (Artaben) Weizen,] 8.
Hälfte ist 137^ (Artaben) Weizen, macht (insgesamt) [Es liegt mir euch gegen27 (Artaben) Weizen wiederum.".
ihre
^^
über ob zu messen] 9.
Artaben Weizen, die oben
die 27
sind,
an den König unmittelbar
nach der Ern[te der Äcker, die oben sind",
Monat IG.
der Sommerjahreszeit (Payni)."
zum
Jahre 3
Die (Artabe) Weizen von ihnen,
messen werde, die werde ich geben mit ihrem
die ich nicht
zu i7j
[I 11.
(bis)
2]
an einem Tage von
Tagen"."
5
Der Bauer aber und Sklave
des Suchos Ef-'onch (Ephonychos)'^', 12.
[Sohn
des
sagt: „ich 13.
[in
bezug auf daß
ist",
sind. 14.
,]"''
,]
[Ihr seid] hinter
[allen
[in
allen
P''-lsh^\
Worten,
er
der oben (genannt)
die
oben geschrieben
dem von euch Behebten von
ist es,
uns, den 2 Per-
gemäß
Worten], die oben
sind.^"
Ihr"' oder"" euer Bevoll-
der"^ (mit?) Zwang nimmt
zwingt)^**
(d.i.
betreff"' aller Dinge "^, die er reden wird mit] uns""*
Namen *^* 17.
indem
steht,
''
mächtigter"'' 16.
Handnehmer^^",
den Sohn des
gemäß
er tut
sonen, bis daß wir tun 15.
sein
habe Hand genommen"
aller
Worte, die oben sind", und wir tun
im
sie
[auf sein Geheiß ^^ mit Notwendigkeit, oh]ne Verharren."^'
Es schrieb
(dies)
I-n-har-erow (Inaros), Sohn des Pa-we (Pa-
wes)(?)^*
Der Kest
28
ist
verloren.
Äg. Ztschr. 26 Taf.
ßos.
I,
ürk.
und 14, 15. Nach Möllers Feststellungen
S.
(ptol.).
I
(Kaiserzeit).
Ebenso
in
7, I
73) ist
Ehind
nach ihrem Aus-
2 d.i. „Monat 2" transkribieren müssen, von den Ägyptern kurzweg 2-nw „der zweite" gelesen worden. In der Zeit
sehen ibd selbst
(Hierat. Paläogr. III S. 11.
die alte historische Schreibung, die wir
SeTHE-PaETSCH, DeMOT. BÜRGSCHATTSUEKUNDEir.
52
[XXXII.
unserer Urkunden hatte auch diese Lesung wieder einer anderen
Man
Platz gemacht.
hat damals die Monatsangabe mit der ihr
zusammen durch die aus den griechiund koptischen Texten bekannten Monatsnamen Thoth, Paophi usw. ersetzt. Man las also, was geschrieben wie „Monat 2 folgenden Jahreszeitangabe
schen
dem von
der Sommerjahreszeit" aussieht, tatsächlich einfach mit
den Griechen durch Payni wiedergegebenen, im Kopt. nAcoKie lautenden Namen.
Über einen ähnlichen Fall von Divergenz zwischen
Schreibung und Lesung
s.
Urk.
Aus der von Möller
für
9,
§ 95d.
Lesung 2-mv
die
statt
ibd
2
bei-
gebrachten Beweisstelle geht zugleich hervor, daß dabei vor der der
Jahreszeitangabe
Genitivexponent
wie
n,
so
oft,
zu
er-
gänzen war. Die Lesung smw „Sommerjahreszeit" statt pr „Winterjahres-
c)
wäre dann Monat Mechir
zeit" (das
Spieg. hier ist
las,
wohl durch
Form
sehende
und wie man Z.
10 geboten,
smw
sicher
^
12.
in der
wo
bis 10. April),
wie
noch mehr wie pr aus-
eine
bedeutet.
März
Tat zunächst lesen würde,
Vgl.
auch Urk.
9, i.
16 und
dazu in § 59 zitierten Parallelstellen, wo smw ebendieselbe zweideutige Form hat, wie an unserer Stelle.
die
Das Fehlen einer Tageszahl
d)
ist in
den Urkunden der älteren
Ptolemäerzeit in der Datierung üblich, Gesch. Ägyptens II
S.
46
Urk. 12, §
(vgl.
vgl.
i).
Krall, Studien zur
Die Regelmäßigkeit, mit
der das geschieht, macht es unwahrscheinlich, daß in diesen Fällen
etwa mit dem scheinbaren Monatsdatum der erste Tag gemeint sei,
wie das in anderen Fällen,
zahl
als
muß
(s.
Termin genannt
ist,
Urk. 10, § 20b).
u.
wo z.
Monatsdatum ohne Tagesangenommen werden
ein
sicher
T.
[Urk. 23
zeigt in
der Tat, daß
die
Weglassung des Tagesdatums am Kopf der Urkunden lediglich ein Usus ist, der für die Lage des Tages im Monat nichts zu besagen
hat.]
Ergänzung nach Urk.
§ 2.
§
Das auf den
3.
Titel
7.
j
wf „Bauer"
folgende
Wort war nach
den erhaltenen Resten offenbar nicht das nach Urk. 2, 8 zu erwartende Pr-"' „des Königs", sondern das zu bk Sbk „Sklave des Suchos" (s. ob. Urk. i, § 30) zu ergänzende bk. Der Pachtende ist also ebenso betitelt wie sein in Urk.
i
und
2
eine solche
Bürge
in Z. 11.
Danach könnte auch
Übereinstimmung vorauszusetzen
sein.
bii.]
Philolog. Teil.
I.
Kommentar. Urk.
i.
§
3.
ib
Für den Namen des Pachtenden bleiben
§ 4.
—
53
11.
nach Ab-
hier,
zug des Eaumes für Sbk und für die Nennung des Vaters, wie in Z. 13,
§
nur etwa
i
cm
Name
Der
5.
offenbar das
Wort
„nehmen" zu
sein,
übrig.
der Mutter enthielt als zweiten Bestandteil
d'd>
„Kopf" (xujx); der erste Teil scheint
Die Ergänzung nach
§ 6.
f-j
so daß das Ganze, ein T'j-d'd' (xai-xcüx) ergäbe.
Urk.
und
i
den
gerade
füllt
2
Eaum. §7. 6 >h wieder für 6
Wo
§8.
„6 Aruren Ackers",
'h
st''
oben in Urk.
i,
7
und
und in Urk. 4, 4 und n' „die von"
stand, steht hier
„meine"
(«ja-)
2,
Gruppe
eine
i,
§ 10.
U'j-j
'h-iv Pr-"'
n''j-j
ist
wie
die
J|^,
aussieht.
(u*-)
„meine Königsäcker" gäbe ja auch wohl Sinn, Ptlwmjs
[irm Vsn' W' ntr-w mr-äf-t-w {wj'
i
haben andere Urkunden
in unserer Vollstreckungsformel allerhand Varianten, s.u. Urk. ro, § 65.
ebenda
i
Kopt.
Stimme erheben").
Notwendigkeit, ohne Verharren"
in Urk.
1
öiad^'^'KTjv.
der Körperteile die Possessivsuffixe erhält, entspricht (qi-epAq „seine
7,
Dhwfj-sdm
(s'>)
P>(n&)^
Pilwmjs]
s> ] .
.
.
p' ntj dd^]
(s.
ob.
S. 3)
•;
'
— :xxn.]
I.
ind eine lieser
Philolog. Teil.
i.
Kommentar. Urk.
3.
§ 22
Urk.
4.
61
Pause von K. 30689 von der Hand Spiegelberg's, die
uns freundlichst zur Verfügung
stellte.
und K. 30782 war Für K. 3068g, das er in-ig eines Getreidedarlehens) zusammenZugehörigkeit zu derselben Urkunde
Die Zusammengehörigkeit von K. 30701 lereits
von Spieg. erkannt worden.
30690 (Bruchstück hatte, war mir die angst aus verschiedenen Gründen zur Überzeugung geworden: S. 30689 bricht gerade an der Stelle ab, wo K. 30701 anfängt, tis verwendet dieselbe eigentümliche Abkürzung für dr-t „Hand", ^jeti-ifft ebenfalls einen „Silberpachtzins" von „30 Silberlingen" für ijewisse „Äcker von Gras", und hat genau dieselbe Breite (o, um) wie K. 30701 und K. 30782. Nachdem schon eine erste Prüfung ier Originale dui'ch Ludwig Borchardt die Richtigkeit meiner nit
:
K.
gestellt
?
\'ermutung ergeben hatte, beseitigte die genaue Untersuchung, die
dank dem Entgegenkommen des Service des antiquites d'Egypte
icli
in
auf unserer Tafel
66 gegebene Pause
30689 stehenden Worte
Nachdem
sich
so
3
zeigt,
die
passen die Stücke genau
30701 auch noch Reste der
zueinander. In Z. 9 sind auf K. K.
Wie
Göttingen vornehmen konnte, auch die letzten Zweifel.
in Z. 8 auf
M „Silber", sm „Gras", hrj „oben" zu sehen. Stücke des Papyrus wieder zusammen-
gefunden haben, steht zu hoffen, daß sich auch das vierte, das fehlende Oberstück
mit der Datierung, dermaleinst im Museum Es muß zum mindesten 3 Zeilen
von Kairo wiederfinden wird.
enthalten haben, falls die Datierung die kurze Fassung der Urk.
und
3 hatte; oder aber 7 Zeilen,
wenn das Protokoll wie
i
in Urk. 2
gegeben war. Der Umstand, daß die beiden Bruchstücke K. 30689
und K. 30701 in der Tat gerade
7
ganze Zeilen enthalten, spricht
vielleicht für die letztere Möglichkeit.
Neben den km-zen Zeilen, die die Unterschriften des Schreibers und der Zeugen enthielten, stand eine griechische Notiz,
(Notars)
von der nur die erste Zeile erhalten
ist:
Lj' a>&vq g z
.
.
.,
s.
u. § 46.
Übersetzung.
[Jahr 3
Monat
3 der
Überschwemmungsjahreszeit (Athyr)^) des
Königs Ptolemaios, Sohnes des Ptolemaios und der Arsinoe, der vaterhebenden Götter
Der Bauer
Thut-sutem (Thoth-
sytmis), (Sohn des) Pa^''W (Paieus) ist es, der sagt^]
[XXXE
SeTHE-PaRTSCH, DeMOT. BÜRGSCHAFTSUEKUNDEN.
62 ?
1.
w' 'rtm[trs*] p' ''wknms^
2.
Irm^ Ij-m-htp'' (s')" Er'"' p' sÄ"= Pr-"> wn^ 3 -h^ sm wr-'i?^
3.
t'j-w psj
{r
1V2"
(epoor)""
(n)
= lrj-n)
3
'«"
»i!»
4.
ntj sp {n-)d-t^*^
mit Mr^*-" hmv n'j
5.
s^«" r-d-t-p'"^
{n)
6.
(n)
7.
M^'
8.
sh{-t)
t'
dmj
3
M'wm ''iv'j^^
_p'
'Is
P'(nA)-nj-t
mwtj-sdm^'
smw hd
n' 'h
mtw-n (wtam) hn
P''-dj-wsir p' ntj dd^*
(s')
''
(s-)
sm
ntj
ntj
iw-n
(n) sp-dr-t^' (n) dj-t'
hrj*" ntj
(r)
dj-t
nb nkf wfe"'
hpr-tv*^^
ri«*
^''-tw-^i*^"
ir
n-k [r-)h-t-s*^* (n) htr (n-)lwtj mn*^
(n)
f'
Iwj*'"
cxxii]
1.
2.
I.
Philolog. Teil.
i.
Kommentar. Ukk.
63
4.
dem Oikonomos^
zu' Ärtem[idoros]*,
und* I-m-hutep (Imuthes)', (dem Sohne des)" Hör (Horos)"", dem Schreiber'" des Königs: „Es sind* 3 (Aruren)' Gras- und Wicken(?)"-Land,
3.
ihre
Hälfte
(macht
ly^ (Arure)",
ist
wiederum ^^
Ackers
derer""
betreffs
insgesamt)
Kede
meine
(Aruren)
3
essen
zu
ist"»" jener"», 4.
welche übernehmen von"*" einem Eeitersmann"", unter jenen
5.
(und) geschrieben sind**" in meine Hand*'^'"^,
Äckern des Königs '^
übernommen (?)"*
die**
der Feldmark
(in)
des Suchosdorfes" Pere-anup (?)"", 6.
(für)
den Wuchs des Jahres 3."
Es
liegt
mir euch gegenüber
ob*^ bar zu zahlen"" den Pachtzins 7.
in
die
der
Silber^*
Bank*'*"
3
des
(Aruren)
Grasland,
Königs ^^ je
10
die
oben
Silberlinge
(an)*'*
sind^",
auf
i
(Arure)
Acker**, 8.
(macht insgesamt) 30 Silberlinge ^^ unmittelbar nach der Ernte der Grasländereien, die oben sind.^* Nicht werde ich^'* dir*'" geben'"' können
9.
einen andern"* Gebetermin *'° betreffs ihrer"' nach"*' (dem)"**
Gebetermin, der oben ist"', an dem^* ich 10.
ihn
dir**''
geben zu lassen*** habe***
Verharren.*'
"
(mit) Notwendigkeit,
ohne
Der'"" Silberling von ihnen, den ich nicht
dem
Gebetermin, der oben
den
11.
bar zahlen werde (zu)
ES.
werde ich bar zahlen mit seinem i (zu) i*/,'"" nach deni Gebetermin, der oben (an dem) Tage"*, der ist'* ''
ist,
13.
(mit) Notwendigkeit,
Der Isionomos'* der siris),
14.
ist'"'',
ist es,
„Ich habe
ohne Verharren".
Isis Pa-neith,
(Sohn des) Pete-usire (Peto-
der sagt":
Hand genommen
(in
bezug
sytmis)'^ (den Sohn des)
aufj**
Thut-sutem (Thoth-
(Paiieus (?))'*, (in
einem) Hand-
nehmen" (zum) Geben'* 15.
(in
bezug auf)
30 Silberlinge '^ den Pachtzins in Silber der Alles und jedes Ding"»,
Grasländereien, die oben sind.*" 16.
das wir haben und das wir erwerben"'' werden, ist das Pfand""
Kecht) des Briefes"*, (der oben ist,) daß wir"" dir tun gemäß ihm"' (dem Briefe) (mit) Not-
(für das 17.
bis
wendigkeit, ohne Verharren.**
[XXX» KV
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
64 18.
iw-ir-k (6K-)*ä* [m-S'
ig.
sh Er-tvd'
(s-)
mr-tj*^" im-n^^^ {n p') rmt s 2"'
p'']j-k*^''
Hr-tvd'^
««
H
20. sh
i'
Hier bricht der Papyrus ab.
ik
Kommentar. §
I.
Nach der Nennung
würde man
des „Wuchses des Jahres 3" in Z. 6
Datum aus dem Ende
hier wieder ein
des Jahres 2
Der Umstand, daß hier neben dem gleichen ßaGiXioibg yQan^iavevg ein anderer oixovoiiog auftritt als dort und in Urk. i, nötigt aber jedenfalls schon dazu, ein späteres Datum
erwarten, wie in Urk.
3.
anzunehmen als in Urk. 3. Das Datum des griechischen Kanzleivermerks „Jahr 3 kihjY Tag 6" (17. Dez. 203 v. Chr.) macht es dann aber weiter wahrscheinlich, daß ein dem nahestehendes Datum,
—
In den besonderen Veretwa „Monat Athyr" zu ergänzen ist. die unserer Urkunde zugrunde liegen, mag die Wahl
hältnissen,
so späten Termins innerhalb des Wirtschaftsjahres für die Abgabe des vorliegenden Pachtgebotes begründet gewesen sein. § 2. Nach der Form, in der die Erklärung des Bürgen in Z. 13 eingeleitet ist (NN. p' ntj cid), und da in Z. 16 das ganze eines
Schriftstück als „Brief" bezeichnet hier statt der in den Urk.
und
i
3
ist,
dd ISN. „NN. sagte" vielmehr NN. ^> zu X. sagt", das
Am
§ 3.
dem
Briefstil
man
vermutlich auch
ntj
dd n X. „NN.
eigentümlich
folgt ein freier
Eaum, wenig größer die
der
Zeile ist deut-
den Adressaten einführt, erhalten. Dann
Namen
vor
als der in Z. 2
des zweiten Adressaten freigelassene
um
ist es,
zu ergänzen haben.
ist,
Anfang der ersten teilweise erhaltenen
lich die Präposition n, die
absichtigt,
wird
angewandten Einführungsform
Raum.
Er
dem Namen
ist vielleicht be-
der Adressaten besser hervortreten zu
lassen.
Von dem Namen
§ 4.
ungeschickt gemachtes der Zeile
ist
>
ist
der erste Buchstabe gewiß als ein
zu bestimmen.
der Anfang des Zeichens.
dann ein Zeichen mit Horizontalstrich, scheint
die
Kürze zu sprechen.
Der kleine Punkt über
Dann
folgt
also k oder
Was dann
t.
folgt,
ein r oder
Für
l,
letzteres
paßt nm* zu
!
"
ijxu].
Du
:8.
Philolog. Teil.
I.
Kommentar. Urk.
dem] von
bist*^* [hinter
dir*""
4.
§
i
—
65
8.
Beliebten^" von uns*^^ (den)
Mannspersonen.^^ °
2
Es schrieb
cg.
i.
(dies)
Har-wöd (Haryothes), (Sohn
Har-wöd
des)
(Haryothes)."^ 45.46
Es (unter)schrieb H[
jo.
].'
Das Folgende weggebrochen.
Dann
äinem m.
noch der winzige Eest eines Zeichens, der
folgt
etzt als kurzer Horizontalzug erscheint,
und
nach eiuer
schließlich
Ende des
bücke, in der etwa 2 Zeichen Platz haben, das untere
der Fremden.
Oeterminativs
Für j hinter m, wie
nidoros zu lesen. kern
Eaum
Titel oixovö^og
(durch äg.
las
§ 6. irm §
a) Z. 13.
tv)
es in Urk. 7
d.
Arte-
i.
erscheint, ist
war anscheinend ohne Bezeichnung
m
zwischen n und
i
bis 3
Das Zeichen der
14 und
geschieht.
'rtm[trs]
geschi'ieben.
„und" hat dieselbe eigentümliche Form auch in
Der in Urk.
7.
ist
da.
Der
§ 5.
Vermutlich
Z.
Z. 11.
genannte „Königl. Schreiber".
Filiation ist hier ebenso wie nachher in
19 nicht angegeben, wie das
Unser Schreiber
im Demot.
ja oft
auch sonst, selbstverständliche
liebt es
=
Irj-n „macht", die Artikel p' Worte nicht zu schreiben (z. B. r t'), von den Partikeln n und r, die auch von anderen Schreibern
und
unbezeichnet gelassen werden, ganz abgesehen. b) in
Z.
Der
19,
Name
des Vaters
Hr „Horos"
hergehenden Worte in der gleichen Weise
Namen
Form wie
hat dieselbe
ohne den isolierten Strich oben, und ligiert,
mit dem vor-
ist
wie dort in
dem
des Vaters des Schreibers.
c) p'' sh „der Schreiber" mit Ligierung des p' mit sh. senkrechte Strich des sh stößt unten auf das '» von Z. 3.
Der
Das Verbum wn „sein" erscheint in dieser Schreibung im wo es dem kopt. otm- entspricht, also wo es mit
§ 8.
Demot. nur da,
der präsentischen Bedeutung „es
ist",
einem indeter-
„es sind" vor
minierten nominalen Subjekt steht, und in der festgewordenen Ver-
bindung wn-mttv-(f) „(er)-hat" (orüTAq), Petub. Gloss. Nr. 83.
—
s.
Griff. Eyl.
in
„3 (Arm-eu) Ackers" ist das indeterminierte Subjekt;
wn
da es kein Prädikat hat, die Bedeutung „es sind da" Abhandl.
i.
K.
341. Spieg.
Hier liegt der erstere Fall vor.
S. Gesellsch. i. "Wisaensch., phil.-hiBt. Kl.
XXXII.
3
''h
hat dabei, (there are), 5
SeTHE-PaRTSCH, DeMOT. BÜEGSCHAFTSUEinjNDEN.
66
wie ja auch noch im Kopt. zuweilen
waren zwei Brüder" Zoega
ligiert),
vollen Schreibung
„es
wie in den Urk.
bis 3
i
„Arure" geschrieben und mit einer eigentüm-
st''
Abkürzung
der Zahl
cnat
B. ue-orn-coKi
311).
3 'h »drei (Aruren) Ackers" wieder
§ 9-
ohne das Wort lichen
(z.
[XXXII.
für
>/«
„Acker" (deutlich in
die sich aus (Z. 4. 7. 8)
mit
Z. 7, hier in Z. 2
der in unserem Texte gebrauchten
einfach ableiten
Es
läßt.')
ist nichts als
der Schluß davon und ein genaues Gegenstück zu der Schreibung
„Hand", die unser Text gebraucht
für dr-t
Schreibung für
Dem
§ IG.
wie in Urk.
(s.
§i4b) imd
u.
2,
9 und
6,
>,
dann
dem
Pflanzendeterminativ steht. Ohne Zweifel
„groß" darin zu erkennen, das oft einem k
">
das Zeichen für
und
sehr ähnlich sieht (vgl. Griff. Ryl. III 333)
Wort
folgt aber
sondern ein Zeichen, das wie ein k aussieht und das
seltsamerweise über ist
Das
4 eine zweite Pflanzenbezeichnung.
erste Zeichen ist augenscheinlich wieder das wr;
nicht ein
der
„Brot" in ürk. 16 (§61), hriv „Tag" in Urk. 19 (§ 9), Worte sm „Kraut", „Qras" (x^QTog) folgt hier wieder
'A^
von dem oben
es liegt dasselbe
47 die Eede war, in einer abweichenden, vielleicht auf einer falschen Etymologie beruhenden für aQKxog vor,
S.
—
Schreibung. Da nachher von den Ländereien, die hier von Gras und wr-' bezeichnet sind, immer nur als n> hrj „die Äcker von sm, die oben sind" geredet wird (Z.
als
'h
Äcker
sm
8. 15),
ntj
so
wird die zweite Pflanze entweder mit unter die allgemeinere Be-
,
Zeichnung sm „Kraut"» „Gras" fallen oder ein nebensächlicher Be-
sm
gleiter des §
ob. Urk.
sein.
Bei der Angabe der Hälfte des Arurenbetrages
II.
§ 18)
I,
ist
(s.
dazu
1
wie das oft vorkommt, nur die Zahl
hier,
j
ohne die Nennung des Gegenstandes genannt,
vgl.
Urk.
9,
16 (§61), j
10, 12
(§ 13).
Dabei
ist
aber durch die für die
\
Griff. Eyl. III 414) bezeichnet, sodaß
I
der Bruchteil
halbe Arure übliche Sigle
(s.
also eigentlich „i (Arure)
und
§ 12.
Dagegen
ist
bei
y^
y,
Arure" dasteht.
i
der Wiederholung des Gesamtbetrages
wieder die zuerst gebrauchte volle Bezeichnung 3 'h „3 (Aruren) Ackers" angewandt; ebenso Urk. 10, 12 und in dem Urk. 9, § 61 zitierten Beispiel
Davor
ist
i) Vgl.
Berl. 3102, 18
(anders in Urk.
9,
16
selbst).
—
das wie die Präposition r aussehende Zeichen für die
auch
die
Abkürzung
in der
Rosettana ob. Urk.
i,
§ i6c.
|
XXXII.]
Philolog. Teil.
I.
i.
Kommentar. Urk.
Summierung, das dem alten
— 13
§ 9
4.
Irj-n „inaclit" entspricht,
67
b.
unbezeichnet
Das kommt auch sonst vor, (r irj-n) rmt s 4 „macht (zusammen) 4 Personen" Kairo z. B. 30610, 5 (vgl. dazu Urk. 17, Verso, 11); femer Kairo 30625, 9 (in gleichem Zusammenhange wie an imserer Stelle). ebenso nachher in
gelassen;
Z. 8.
=
Der Satz
§ 13.
mit
tvn 3
„wiederum"
'n
'>h
„es sind 3 (Aruren) Acker" usw., der
bedarf zu seiner logischen Vervoll-
schließt,
ständigung notwendig noch eines Kelativsatzes, der sagt, was mit
den Aruren geschehen oder der Fall sein In der Tat folgen auf
a)
Urk.
md
I
'n
dem
(ebenso in Urk. 5) in
die
soll.
Worte wnm
t'j-j,
die in
wnm
Imperativischen Satze
t>j-j
meine Kede des Übernehmens" das eig. Pachtangebot Das dazu gehörige Wort md „Eede" wird in den un-
sp „esset
enthielten.
bestimmten Zeichenelementen jj, die auf t'>j-j folgen, stecken müssen. Das Wort wird ja auch sonst oft stark kursiv geschrieben (vgl. z. B.
^
Urk. 10 und die Formen:
ui Kairo 31228.
20. 21.
ib.
ganz ähnliche
mj
ir-iv jp'
wo
machen",
b) Hier
Form
md
sn
Spieg.
muß
n
j3>
die
gtgt
Ros.
uJt)
,^Ji
ib.
10. 18. 19.
312 13, 24 zu finden in Untersuchung schnell
„möge man
sn n'j
5.
Kairo 30616). Eine der unseren
sich Kairo
scheint
(^tj)
'{jß
die
las.
Redewendung „meine Rede essen" eben jenen
Relativsatz bilden, der oben postuliert wurde. Die einzige Art der relativischen
kann,
Anknüpfung, die für diesen Satz in Betracht
aber die des genitivischen Infinitivs, der
ist
nach alter Weise
oft
rundivischer
passiver Relativsätze mit ge-
Wie man im
Bedeutung verwendet wird.
Altäg.
n hv-t n-f „ein Mann des Reichens ihm den Arm" für Mann, dem man den Arm reichen muß" (Verbum II § 554;
sagte:
„ein
zum Ausdruck
kommen
im Demot. noch
'
s
ebenso neuäg. ebenda § 567), so sagt r-h n' snt
man
auch im Demotischen:
n ir-w {l^\ „wie die Gebräuche des Tuns
sie" d.
i.
„wie
Gebräuche, die zu tun sind" Kanop. Tanis 53 (hierogl. mj sntj ir, 7j-j md „esset meine Kede"
sp
dort als
gezeichnet war.
Yerbum
dieses
als geni-
„welcher" beginnenden Relativsatzes.
ist
augenscheinlich das Demonstrativuni
Was
folgte
In der Tat sehen wir denn auch in Z. 4 ebensp wieder unterstrichen,
nfj
a)
i
und Kennwort der ganzen Urkunde durch Unterstreichen aus-
tivischer Infinitiv auf
aber als Glied eines mit
am Ende von
diesem Relativsätze vorangeht,
Schreibung, die wir ob. Urk.
3,
n''j
Z. 3,
„jene" in der gleichen
6 (§ 8) antrafen und die auch bei
uns in der entsprechenden Stelle wiederkehrt. In der von Spieg. veröffentlichten Photographie scheint darauf s)ii
noch ein Zeichen wie
„gehen" zu folgen, doch zeigt Spieg.'s gleichzeitig angefertigte
Pause ebensowenig eine Spur davon wie das Original in seinem
Der Papyrus, der hier
jetzigen Zustande. ist,
völlig
wohl erhalten
hat ohne allen Zweifel nie ein Schriftzeichen hinter
dem
ri'j
getragen.
Zu der Verbindung „die Heiligen",
n'-j
ntj
= kopt.
wh gt (wie
ggotab
in kih
„jene, die rein sind") vgl. n^j ntj Ir sb' r-r-w
eig.
(epoor) „die welche gegen sie rebellierten" Eos. 15 [vobg äjtootävTdii),
wo
das n>j dieselbe Schreibung wie bei uns hat. Auch in den
zahlreichen Fällen,
wo
»3^1? mit folgendem Infinitiv „die welche (z. B. Ros. 12. 22), wird vermutlich
getan haben" bedeutet nicht
n''
i-ir
(mit Aleph prostheticum vor
ir),
sondern
ni lesen sein, weil in denselben Texten auch in
den Singularausdi-uck p'
monstrativum
zu
fehlen
Thoth tat" Ros. 11. Aleph prosth. § 21).
15),
ir
dem
n'^j
das Aleph prostheticum nach pflegt
(^r-h
p''
ir
Dhivtj
(mh) ir
entsprechen-
dem De-
„wie das was
der neuäg. Sitte entsprechend
(s.
mein
Sethe-Paktsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
70 b)
„übernehmen"
A.uf sp
folgt das Zeichen
[X
J
der Körperteile,
Wort „Hand" verwendet, wie die Schreibung des Ausdrucks §p „bürgen" (iyn-xujpe) in Z. 14 zeigt. (Zu dr-t „Handnehmen" derartigen Abkürzungen vgl. Spieg. Äg. Ztschr, 37, 21.) Hier liegt natürlich nicht dieser Ausdruck vor, sondern das Wort für „Hand" stellt hier den präpositionellen Ausdruck (n-)d-t „in der Hand von", das unser Text als Abkürzung für das damit determinierte dr-t, d-t
=
Hand von", „durch die Hand von" (alt im Demot. bereits ebenso wie im Kopt. (jj-tm-, „aus der
zu einer Präposition
im Kopt. durch Ryl. III 402)
dem
und
stets
Worte
einfachen
Ros.
16.
5.
ei-roor-
Griff. er
[n-)d-t
vöUig gleichsieht.
Hand von" = „von" (^i;«^« wo sp (n-)d-t von der „Über-
„aus der 7,
ist.
(jfaQctXanßdveiv Jtaqa
Anderwärts scheint die Verbindung
sp
„empfangen aus der Hand von" etwas „von jemand kaufen"
(n-)d-t
zu bedeuten,
Was
c)
sinnig
(s.
sp
Kanop. Tanis
gebraucht
itccxQÖg)
ist
Nach
„Hand"
nahme" der Königswürde „von" seinem Vater Tov
Bedeutung
(in letzterer
geworden
ersetzt)
der
m-toot=)
ohne das u geschrieben wird, sodaß für
„nehmen" bedeutet das rivog), vgl.
„durch"
„bei", „von",
ei-Tij-,
m-d-t) dar, ij-xe-,
als
z.
B. Eyl. 29,
auf das
5.
(n-)d-t
„von"
folgt,
ist
von Spieg.
rmt-Mr „Reitersmann" erkannt worden
demot. Äquivalent von
i:t:ttvg
vgl.
scharf-
(brieflich),
das
Spieg., Pap. Reinach p. 193/4.')
Hier steht der Titel nicht wie sonst vor einem Namen, sondern isoliert,
Dem
Er
dabei aber ohne Artikel.
auch
entspricht
ganze Wortfolge ,jene,
mann" muß
ist
also
generell genannt.
Zusammenhang. Denn die welche übernehmen von einem Reiters-
durchaus
der
ja ein genitivisches Attribut
—
— natürlich
mit zu
er-
zu dem vorhergehenden „meine gänzendem Genitivexponenten n Rede" sein, durch das diese Rede charakterisiert wurde. Es handelt sich offenbar um einen Terminus technicus, die Verpflichtungserklärung, die die Übernehmer von Kavalleristenland dem Fiskus gegenüber abzugeben haben, vgl. die Ausführungen von Partsch dazu. § 15.
Der
partitive
Ausdruck hnw
Äckern des Königs" (ebenso Urk.
i) Kev. eg. 3,
3, 6,
n>j 'h Fr-"'
„von jenen
§ 8) ist wie seine Äqui-
3 (zu p. 130) steht (/tjks rmt-Mr, was schon Kevillout von xüxoixog initeve erkannt hat.
pl.
richtig als Äquivalent
1
XXXII.]
I.
Philolog. Teil.
yalente in den Urk.
den Ländereien, Ä^ckers" in Z. 2 er
i
i.
Kommentar. Urk.
bis 3 an
dazu Urk.
statt
14b
— i6a.
71
Nennung der zu verpachten-
an den Satz tvn 3 anzuknüpfen. Da er hier also
im Deutschen durch „unter"
(vgl.
die
§
4.
„es
'h
als
sind
3
(Aruren)
Prädikat steht,
muß
„von" wiedergegeben werden
Im Deutschen würde man, um den langen
6, 5).
Satz verständlich zu machen, den Ausdruck mit allem Folgenden,
was dazu gehört, voranzunehmen haben: „Unter den Äckern des sind 3 Aruren, betreffs derer meine Kede zu vernehmen ist." Der Pluralis des Wortes ''h „Acker" ist hier ebenso wie in Königs, die
Z. 8, 15
,
ohne Pluralzeichen geschrieben.
§ 16.
Auf den
partitiven
Ausdruck „von den Äckern des
Königs" pflegt überall ein Relativsatz zu folgen, der angibt, in
welchem Verhältnis der Pachtende zu diesen Äckern steht. Auch kann es nach dem Demonstrativum n>j, wie die Worte sh r-d-trj „geschrieben in meine Hand" in Z. 5 bestätigen, nicht anhier
ders gewesen sein.
Und zwar
gibt es,
da der Eelativsatz kein
Pronomen relativum aufweist, keine andere Möglichkeit, als ihn mit ntj und einem Qualitativ, gleich dem folgenden sh „geschrieben", beginnen zu lassen, und beide Qualitativa durch „und" zu koordinieren, das ja im Äg. so oft unausgedrückt bleibt: „von jenen Äckern des Königs, die sind und geschrieben sind in meine Hand." a)
Wie
nun aber das Verbum, das
ist
lassen wurde, zu lesen.
haltenen, das auf
hier unübersetzt ge-
Man könnte nach dem Aussehen
^»^
deuten könnte, an
das normal so auszusehen pflegt:
K^^ und
mit seinem Horizontalstrich wohl das
*^
sk'
des Er-
„pflügen" denken,
dessen zweites Zeichen
durchschneiden könnte,
auch so oft vorkommt. und geschrieben sind in meine Hand" Man erwartet nach gibt keinen befriedigenden Zusammenklang. dem Zusammenhang vielmehr ein Verbum, auf das das r-d-t-j „in meine Hand" ebenfalls bezogen werden kann, zumal dieser Ausdruck nicht mit Rücksicht auf sh „schreiben", zu dem er wenig paßt, gewählt worden sein kann. Man könnte daher an shn „verwie das bei
'ä>
„stehen",
st
„sie" (ce) ja
Allein „welche gepflügt sind
pachten"
r^l oder yfi denken, das sonst mit dem Dativ
(n-j
SeTHE-PaKTSCH, DeMOT. BÜRGSCHAFTSUEKUNDEN.
72
dem sli Hand von"
„mir") konstruiert zu werden pflegt, hier aber
wohl auch mal mit
zuliebe
mit dem wie
s
was
nicht unbedenklich scheint,
t
zu
steht,
dem
und
müßte
es
Relativwort
nfj
konstruiert
aber Ligatur
was
alles,
gehören; das
da dieses Wort, so
unwahrscheinlich,
recht
„schreiben"
aussehenden zweiten Zeichen annehmen,
des
s
man
Bei einer solchen Lesung müßte
sein könnte.
von dem
„in die
r-d-t
[XXXII.
oft
es
aber
unserem
in
Texte vorkommt, stets mit kurzem oberen Teil —7 oder
macht
rechts
ist
O
ge-
ist.
So bleibt denn wohl nur die Möglichkeit, in dem fraglichen Worte das zu sehen, was Spiegelberg (brieflich) darin sehen wollte,
sp
wenngleich
„nehmen",
die
Verbindung
auch etwas anders ausgesehen haben würde, fang der Zeile, sp sieht ja in der Tat auch in aus.
Eine Schreibung K-'JMÖ für
K-'
J*^
'^
Z.
sp
ntj
am
vorher
als
dann An-
14 wieder anders
würde
wohl
sich
ver-
stehen lassen; die große Schleife unten links findet sich ganz ähnlich
auch Urk.
Übrigens findet sich auch -^__ und
7, 6.
ohne den schrägen Strich nicht selten für E,
2.
Eyl. 12B,
3.
dieser Fälle diese
E, 3.
2.
Gr,
Form neben
Urkunde sonst anwendet, b) Für Verbums mit
die
D,
3.
Eyl. 37, 2,
sp,
z.
doch
B. Eyl. ist
in
1 1
!___ A,
5.
keinem
der gewöhnlichen Form, die unsere
belegt.
Lesung sp spricht, daß die Verbindung dieses Hand von", wie sie bei uns vorliegen
r-d-t- „in die
würde, nicht nur in passendstem Gegensatz zu sp
[n-)d-t
mit htr
„übernehmen aus der Hand eines Reitersmannes" stände, sondern in der Tat auch sonst zu belegen ist. Außer dem unten Urk. 7, § 9
Horos,
sie
2
sich in: hhs
sammenhang
Er
c)
s'
Hr
hbs
2
sp r-d-t-f „Horos,
sind empfangen in seine lehrt:
sie
fangen, Berl. 31 15, 1 3
die
Hand von"
zu besprechenden ian-Ttope g-tm- „bürgen in die
findet
sind
—
Hand"
ihm ausgehändigt,
d. h.,
Sohn des
wie der Zu-
er hat sie
emp-
5.
Zu der Konstruktion
sh r-d-t-j „geschrieben in
meine Hand",
wie gesagt vermutlich nur mit Eücksicht auf das vorher-
gehende Verbum, das diese Konstruktion erforderte, gewählt sein wird, vgl. das Kopt. ecuw g-tm- „in die für
jjemandem
befehlen".
Hand jemandes
befehlen"
1
iXXiL]
I.
d)
Philolog. Teil.
Die Schreibung von
Bezeichnung
des
d-t-j
gesprochenen
4. §
i6a
—
73
20.
„meine Hand" ohne besondere hat in zahllosen
t
Wortes mit anderen Suffixen ihre
les iie
Kommentar. Ukk.
i.
Schreibungen
Hier
Parallele.
ist sie
durch
Abkürzung, die unser Schreiber für das Wort „Hand" gebraucht,
geradezu gefordert. § 17. (n)
f'
slj{4)
dmj
(n)
Sbk FUrj{?)-lnp(>)
„(in)
der Feldmark
Suchosdorfes Peranup", die Angabe über die Lage der Felder
ies
in Urk. i (S. 16) augenscheinlich zu dem Eelativsatz „welche Ibemommen und geschrieben sind in meine Hand" gehörig. a) Der Name des Dorfes beginnt mit dem mask. Artikel j>'
svie
und endigt mit einem Gottesnamen, der an
,,der"
Name 'Irip
sein könnte, je
nachdem der senkrechte
getrennt wird, wie es nach
sich
sowohl der
wie der des Gottes Anubis
der Göttin Bubastis B''S-t(4)
Strich davor
dem Abstand nahe
liegt,
davon
oder nicht.
Was zwischen beiden Teilen steht, kann wohl nur das Wort Irj „Genosse" sein. Da das erste Zeichen deutlich i zu sein scheint, kann das folgende Zeichen wohl nur das wie
irj
rj
von
irj sein,
das sonst
„tun" auszusehen pflegt, hier aber ebenso wie oben das
epooT durch den Ligierungsstrich das Aussehen des Körperteildeterminativs erlangt hat.
gemachte Determinativ von
Das folgende dürfte das stark kursivirj
sein,
langer senkrechter Strich (Eleph. 11,
in ptolem. Zeit bald ein
7),
bald ein kurzer und ein
zu folgen
langer senkrechter Strich (Urk. 15)
zwei lange
dem
senkrechte Striche sind,
pflegt.
Da
es hier
von denen sich der zweite
dem Gottesnamen
unten nach links umbiegt, so wird dieser zu
gehören und es wird also voraussichtlich P'-irj-inp die richtige
Lesung
sein.
§ 18. (n) p' rd h''-t-sp 3 „(für)
den Wuchs des Jahres
Angabe der Dauer des Pachtverhältnisses wie hier aber der Ortsangabe folgend,
s.
§ 19. Iw-s mtw-tn '-uj-j „es liegt
oben Urk.
i,
§ 20.
sprochenen
in
den Urk.
3", die i
und
2,
ob. S. 13.
mir euch gegenüber ob", die
§20 besprochene Verpflichtungserklärung des Schuldners. wd-t
(=
*tvet-)
mit
besonderer Bezeichnung
^Lautes durch das Zeichen
des
ge-
(Urk. 13, 10 nur mit
fj
diesem geschrieben ohne das historische d) ist ein spezieller Ausdruck für die Barzahlung von Geld, namentlich wie hier an die S.
Königliche Bank, vgl. Spieg., Demot. Pap. von Elephantine 13
und Kairo 31219,
14.
17.
31225,
7.
Determiniert pflegt
Sethe-Paktsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
74
Wort zu werden entweder durch
das
(Kairo
31225,
Berl. 3212, 16
7.
Ryl. III
wo
bei
Spieg.
dieses Zeichen,
Strich
senkrechten
a.
a.
Das
0.).
10.
ist
bei
Griff.
vgl.
Tätigkeit,
Hand am Munde
letztere
weil
2, 5. 7),
tvdj,
(Pap. Bibl.
uns der
Fall,
,
im Demot., zu einem einfachen abgekürzt erscheint (ebenso in mr „lieben" wie so
oft
Ein Teil des Wortes,
Z. 18).
i.
(alt
344)0 °^^^ durch das Zeichen der geistigen
das alte Bild des Mannes mit der nation.
das Zeichen für „gehen" Eleph.
E.
wohl „senden" bedeutete
ursprünglich
es
a.
[XXXIi.
noch in Spieg.'s Phot. und
das
Pause völlig erhalten erscheint,
ist
jetzt
durch Abblättern des
Papyrus verloren. § 21.
smiv hd „die Ernte(abgabe) in Silber"
p'>
die Geld-
d. h.
ebenso nachher in
der zu pachtenden Äcker;
rente
M
Der
Z. 15.
„Wert in Silber", Ausdruck zeigt dieselbe Bildung wie sivn n Die von swn hmt „Wert in Kupfer" (s. u. Urk. 14, § 15). Spieg. (s. ob. S. 25) aufgestellte Lesung smtv „Ernte" für das
—
Wort, das hier den Pachtzins (ix^oQiov) bezeichnet, wdrd durch Stellen wie Urk. 9, 12 außer Zweifel gestellt, wo die gleiche Schreibung den „Sommer" bezeichnet
(s.
dort § 42).
Die Zahlung des Pachtzinses in Geld statt in Getreide
ist,
wie schon der Ausdruck „Ernte in Silber" erkennen läßt, ungewöhnlich. Es wird nicht zufällig sein, daß in unseren Urkunden beidemal,
wo
er sich findet (Urk. 4. 5), Afterpacht oder ein ähn-
dazu Otto, Priester und Tempel
liches Verhältnis vorliegt; vgl. S.
279,
Anm.
§ 22.
3 'h
(f')
sm
ntj hrj
„der 3 (Aruren) Grasland, die oben
(genannt) sind" mit Auslassung des bestimmten Artikels
st'
„Arure");
sein,
weil
er
wird
als
verständlich
Ob
gesehrieben
1
angesehen
selbstverständlich
„Termin" und
in Z. 12
Ebenso
fehlt
8 vor rmt
s 2
„beide",
wo
nachher
vor hnv „Tag",
gleichfalls ein solcher determinierter Relativsatz
ferner in Z.
i)
(sin-
das folgende ntj hrj „die oben sind" ja not-
die Determinierung voraussetzt.
in Z. 9 vor SS'W
Male
t'>
wegen des Zahlwortes, femininal wegen des ausgelassenen
gularisch
Wortes worden wendig
I
2.
mit
wo
ntj folgt;
der Artikel ebenfalls selbst-
ist zweifelhaft.
]
ist.
das von Spieg. Petub. Gloss. Nr. 103 besprochene Wort, das W't, ist,
p''
beide
und das
kopt.
OTU)U>Te
„scheiden" (alt lod') damit identisch
w
i i
ist,
'1
;xxn.]
Philolog. Teil.
I.
Vor dem
i.
Kommentar. Urk.
sicher zu ergänzenden Artikel
shn
[r) p'>
§23.
entspricht der Ausdruck
dem
der Gleichung von shn mit
zahlungen an den Staat ohantine Eleph.
S.
13/4,
2, 9.
II, 7
An
a)
allen
deutlich
wo
TQcirtt'^a
sein.
des Königs"; ebenso
und n ausgeschrieben
r
i:tl rrjv
ßaaihxrjv rqdjte^Kv.
als Zahlungsstelle für
Geld-
Demot. Pap. von Ele-
ferner Spieg.,
diesen Stellen ist die von
nicht
r,
3,
75
25.
sowie die Stellen Kairo 3 12 19, 16. 17, 31225, (mit ausgeschriebenem n).
längige Präposition vor st,
s.
1
griech.
—
wird außerdem wahr-
f'
Bank
„(an) die
(n) Fr-"'
In der bilinguen Urkunde
Jrk. 5, 4.
ivL
20
§
noch der Genitivexponent n zu ergänzen
icheinlicli
sind,
4.
wie Griff. Kyl.
«,
ivd
wo
shn „die Bank",
^j'
III
7.
„barzahlen" ab-
sie
ausgeschrieben
287 annahm.
In der
Tat scheint dieses n nur bei Zahlungen an Personen gebraucht
werden, während bei Zahlungen an Institute r gebraucht wird,
^,u
Urk.
^5. ob.
I
(Straßb. Ostr. 1868) laute. w vermutet Spieg. ein Wortzeichen.
dem Zeichen vor dem
§ 37. Die Wiederholung des Aasdrucks sp-dr-t „Handnehmen" nach der Nennung des Schuldners, für den gebürgt wird, scheint ihr Analogon in den kopt. resp. griechischen Ausdrücken der fol-
genden Stellen zu
Hand nimmt
in
17, 8^); Ti-er[riA
=
für Elias für 20 Solidi"
dem
eq-^ri-xtupe eM-oT^n-Tcups „indem er
finden,
eyyvtjv iyyväy.evog Prov. einem Handnehmen" MeHAJiivc Hrry sotcüt 20aok/ „ich bürge (tyyv&v)
Crum,
ßyl. copt. pap. Nr. 133.
griech. ^yyvrjv ^yyvä69ai ein kopt.
der üblichen 2N- „in"
Form
der Figura etymologica,
und dem unbestimmten
ältere,
mittel-
also:
„in
zeigt
7,
Infinitiv
Unsere
Handnehmen"
dafür offenbar noch die
mit der Präposition n
Infinitiv
resp.
„als (n)
p'
verschwören sich in dem Eide i) S. d.
mit
Stelle,
(alt m),
wie üblich nicht ausgeschrieben, aber zu ergänzen
ähnlichen Fälle: mtw-iv 'rk-w sie
dem
und neuägyptische, Form der Figura etymologica,
nämlich den artikellosen die hier,
d. h.
Artikel, gegenüber.
wie die ähnliche Stelle in Urk.
Hier steht
^n-Tcupe eiJ-OT^n-Tiupe in
Kopt. Anhang Nr.
5.
Handnehmen". 'iih
als
(«) 'iih
(n)
Vgl.
ist,
dazu die
p' w'h-f „und
einem Eide des sich Eei-
EXXn.]
Philolog. Teil.
I.
ligens" Rev. 6g. 4,
den
ch
Eleph.
Eid
i.
143, pl.
leiste
als
Kommentar. Urk. i^);
p'^
iw-j Ir
'nh
wahren Eid" Eleph.
4.
n
§
34
—
83
38.
'nh m'''4
„wenn
20/1;
ähnlich
5,
17/8.
7,
Eine andere Möglichkeit wäre auch, das wiederholte sp-dr-t
n der Bedeutung „Handnehmer" Urk.
und
I
gänzen:
hatte
3
„ich
(s.
= „Bürge"
ob. S. 36),
und
habe gebürgt für Th.
zu nehmen, die es in
gleichfalls
n davor zu
daß der Bürge an unserer Stelle bei seiner Einführung
sprechen,
loch nicht als solcher bezeichnet war, wie es dort in Urk.
Die Analogie mit
geschehen war.
um
loch zu schlagend, 'A\
er-
Dafür könnte
Bürge".
als
dem
i
und
iyyvrjv iyyväöd-ai ist
3
aber
nicht jener anderen Erklärung den Vorzug *
geben.
§ 38. Das Wort dj-t „geben", das auf das wiederholte sp-dr-t ,Handnehmen" folgt und mit ihm ligiert war, enthält, wie man iieses sp-dr-t auch deutet, offenbar eine nähere Charakterisierung
wie in den ob. § 37 angeführten Beispielen auf das wiederholte 'nh „Eid" folgten. Eben
ier Bürgschaft, ähnlich
Genitive,
lie
die
gerade als Mittel In
allen aller
'Jj-t
Fällen
zum Zwecke
die
dieser Charakterisierung dient ja
Wiederholung.
In
unserem Falle wird das
Wahrscheinlichkeit nach wieder durch ein zu ergänzendes
und wir werden den Ausdruck sp-dr-t (n) dj-t „Handnehmen zum Geben" resp. „in bezug auf das Geben" vor u anzuknüpfen sein,
uns haben, der in Urk. 13, 5 als Äquivalent des griech. iyyväa^m tyyvrjv
tig
i'-x-tiaiv
Bürge zum Geben" dg ixnöiv.
Dabei
erscheint; als ist
oder,
wenn man das
als
Subjekt des „Gebens", der
Bürge, nicht etwa der Schuldner gedacht
Dagegen, daß die Worte die Leistung des Schuldners
{Geben |(w) stv
\hrj
(n) dj-t
(s.
Urk.
1
3,
i'yyvog
i'xtiöig,
§
der
1 5).
hd 30 hier etwa doch auf
zu beziehen seien („in bezug auf das
von 30 Silberlingen") und
also
dem Ausdruck
(n)
p' rdb
16 ntj hrj „in bezug auf die 16 Artaben Weizen, die oben
!sind" in
Man
vorzieht, „als
Äquivalent des gleichfalls belegten
Urk.
sollte
i
entsprächen, spricht die ganze Fassung der Stelle.
dann entweder nach Urk. 3
r-dj-t
Ir-f r-h
md
nh ntj
„daß er (der Schuldner) tue gemäß allen obigen Worten" oder
i) Vgl.
zu w'h „sich reinigen" mit reflexivem Objekt Griff. Ryl. III 339 und p'> 'nh n p'> iv'b{-t) n plj-j '-tvj (hi) „der Eid des dich (Weib)
zu der ganzen Stelle:
Reinigens in bezug auf mein Haus" Ag. Ztschr. 46, 113. 6*
Sethe-Partsch, Demot. Büegschaftsurkunden.
84 nach Urk.
um
lo,
26
M
(w)
30
r dj-t s „in
zu geben" oder wie oben in Urk.
sie
[xxxu.
bezug auf 30 Silberlinge, nur (w) hd 30 „in bei
zug auf 30 Silberlinge" schlechtweg erwarten. ug £v.xiaiv „zur Zahlung" § 39. Trifft die Deutung des (n) dj-t
=
durch den Bürgen
so
zu,
wird die darauf folgende Nennung des
geschuldeten Gegenstandes hd 30 „30 Silberlinge" nach Urk. 10, 26 13, 5 als Beziehungsausdruck zu sp dr-t „bürgen" aufzufassen
und
mit davor zu ergänzendem
sein,
man
wie
hier
und
n,
nicht als Objekt zu dj-t „geben",
denken könnte.
in Urk. 9, 25
Sie
entspricht
dann genau dem genitivischen Ausdruck des Schuldgegenstandes der
in
griech.
Formulierung tyyvoi
(Var. TOV davBiov) eig t'xtiöiv
Anm.
aXXriXciw
tov
jcvqov
rift^j
r)
Partsch, Griech. Bürgschaftsr.
214,
I
I.
§ 40.
j)'
smw hd
n'
''h
sm
ntj hrj
„die Ernte(abgabe) in Silber
der Grasländereien, die oben sind", Apposition zu hd 30 „30
Sil-
berlinge". § 41. ntj nb t'-
iwj
nb ntj mtw-n (ütaw) hn ntj iw-n
nJct
s'j S'-tw-n ir
t'
gehört und das wir erwerben werden,
Art
hpr-w
ist
das Pfand des (obigen)
daß wir dir tun gemäß ihm", eine in Schuldurkunden
Briefes, bis aller
(r) dj-t
und jedes Ding, das uns
n-k (r-)h-t-s „Alles
(Darlehen,
Pachtverträge,
Ammendienstverträge,
Ehe-
verträge) übliche Klausel über die Vermögenshaftung bis zur Ab-
tragung der Schuld.
Man könnte
a)
was
„Alles,
bezeichnen
zeichnet,
nkt-w n
ntj
nkt-w n s-hm-t „Prauendinge" Griff Ryl. III 362
und
„Hausrat".
S.
aber Urk.
nb n
Urkundensprache da,
p''
„Alles
t'
„Alles
in
der
wo
74b und Urk. 14
ältere vorptolemäische demO'
Welt" sagt,
ist
an unserer
oft
ntj
Stelle
Urkundensprache n^ ntj
Ryl.
sagt,
neben dem einfachen
Das zweite nb nkt ligiert.
§
sind.
die ptolem.
von Dingen in der Welt"
oft unbezeichnet)
9,
nkt jedes für sich ganz allgemein für bewegliche
und unbewegliche Dinge gebraucht Sehr merkwürdig ist, daß die tische
nb-i
nkt
solle,
'-wj (hi)
wo
§ 46,
B.
z.
im Gegensatz zu dem folgenden
Gegenstände" (mka wiu) den unbeweglichen Beda nkt oft gerade die beweghchen Dinge be-
„alle Dinge", „alle sitz
denken, daß ntj nb „Alles", das alte nt-t
es gibt", hier
nb n nkt n p>
i, 6.
7,
nb n p>
3 t'
(n
Ryl.
vor i,
5
mit dem vorhergehender
i
cxxn.]
Philolog. Teil.
I.
b)
Es
oft hat.
85
Dativ dazu zu ergänzen,
ist eigentlich ein
auf das Subjekt von
dj-t bezieht (also bei
Dinge, die wir uns entstehen (resp. sein
,alle
§39—41(1.
4.
„erwerben",
xno
ier sich
Kommentar. Urk.
hpr „enstehen lassen", „werden lassen" hat hier die „gewinnen", die auch sein kopt. Äqui-
dj-t
Bedeutung /alent
i.
uns n-n „uns"):
= gehören)
lassen
?7erden".
Statt
c)
iteht
30616b,
5
Prädikat
das
5, 8),
9.
30608,
30690,
3.
findet sich nicht selten
einleitet
(z.
Urk. 14, 28.
B.
3103, 15. Kyl. 21, 28. Kairo 30702. Rein,
i,
Berlin 3102, 22.
Daß
19. 2, 14. 4, 23).
n auch vor dem mit Artikel versehenen
lieses
3. 30614, 16. auch nur iwj-t
eingeführt durch die Präposition n (alt m), die ja
)hne Artikel, )ft
30604,
und Urk.
wie bei uns und anderwärts
„das Pfand",
lwj[-t)
f'
Kairo
B.
(z.
zu er-
iwj-f
f'
gänzen, scheint aus Stellen wie Kairo 30607, 4 hervorzugehen.
Das j des Wortes ävj-t „Pfand", das bald wie ein altes iw (e) wie ein altes jj gemacht wird (s. Griff Ryl. III 326), fehlt ?;uweilen (Urk. 14, 28) oder ist durch ersetzt (Kairo 30607, 4. Dald
'
30614, 16. 30616b, 5. 30630, 14. 31 179, 8). Determiniert wird das Wort entweder wie bei uns durch das Zeichen
30608, der 1.
a.
3.
des
Tätigkeit
Armes oder durch das
auch durch beide,
oder
0.)
des
(Griff.
Silbers
wobei das erstere voransteht
(Urk. 14, 28). d)
Auf
iwj-t
Dinge),
„Pfand" pflegt an den Stellen, die der unsrigen
sonst
entsprechen,
zu folgen:
(resp. wir)
30702/3,
4.
md
und dann
die oben sind"
tue (tun)" r-h-t-w „wie
nb ntj hrj
in
.,aller
dem nächsten
sie",
„gemäß ihnen"
Ryl. 21, 28/9. Berl. 3102, 22. 3103, 15/6.
Hier steht statt des ersten Ausdrucks ein fem.
J302).
dem
Artikel
'Suff.
3.
t'
und dementsprechend nachher
fem. sing.
Dieses fem.
Wort
Worte
ist
s'j(-t)
(oder
Satze „bis ich B. Kairo
(z.
Rev. Chrest.
Nomen
(r-)h-t-s
mit
mit dem
„Brief";
vgl.
zur
Schreibung Petub. Gloss. Nr. 395. Ros. 32. Kairo 30762, 6. Corp. pap. n 3, 4. II. 18. Verso, i usw. Damit muß die vorliegende
Urkunde gemeint 30690, 3/4: t'
iwj p' hp
ntj t'
nb
sein, nJct
wie in der ganz analogen
nb ntj mtw-j (wtai)
lin
Stelle
ntj iw-j (r) dj-t
Kairo hpr-w
s'j (l
s'j
p''
hp „des Eechtes" vor
„des Briefes" zu ergänzen.
^P »des Eechtes" anbelangt, sehr
2>''
wahrscheinlich; denn „das Pfand für den Brief" gibt doch keinen
Sinn und auch an den anderen mir bekannten Stellen,
wo
in der
Vermögenshaftungsklausel in dieser Weise die Urkunde genannt wird,
ist
sinngemäß immer „das Kecht der Urkunde"
es
d. h.
das aus der Urkunde herzuleitende Recht, das den Gegenstand der
Sicherung bildet, nicht die Urkunde
mögen
als
des Pachtvertrages, der oben ist" Rein, p'>
So
selbst.
Pfand haften n p> hp n p' sh»
ntj
i,
soll z. B.
das Ver-
hrj „für das Recht
19. 4, 23;
n p' hp
(n)
sh ntj hrj „für das Recht der Schrift, die oben ist" Kairo 30604,
Ähnlich Rein.
3,
9.
Urk. 14, § 44 a).^) das Fehlen des ntj hrj „der oben
14/15
(s.
Dagegen ist ist", wiewohl Ausdruck auch in den eben zitierten Parallelstellen zu finden ist, wohl minder anstößig. Auch an der eben zitierten Parallelstelle Rein. 3, 15 scheint nur p' sh „die Schrift" für „die (obige) dieser
Schrift" zu stehen. e)
Der Satz
s'
'-tw-n Ir „bis
denselben Zweck wie in Urk.
haftung f)
i
daß wir tun" usw. hat hier genau in der Klausel über die Personal-
(S. 42).
In
(r-)h-t-s
„wie sie"
ist
das
Wort
h mit
dem Determinativ
der Körperteile geschrieben, seiner ursprünglichen Bedeutung „Leib" (s.
dazu Urk.
14, §
44a) entsprechend, die sich auch in der Ver-
bindung mit den Possessivsuffixen noch verrät. Ebenso auch Kairo
31228 vor einem nominalen Ausdruck. § 42. Die Worte (n)htr (n-)iwtj mn „mit Notwendigkeit, ohne Verharren", die hier gleichfalls in gleichem Zusammenhange stehen, i) Statt
des ,.Rechtes der
Urkunde"
findet
man
in
manchen Texten
iwj-t
„Pfand" auch geradezu den Gegenstand der Schuldforderung genannt,
p'>j-k
rdb n
siv
9 ntj hrj „für deine ohigen 9 Artaben Weizen" Louvre
hinter z.
B. «
2436 (ReT.
ehrest. 120), n nlj-t hd-w hn tlj-w ms-t „für deine Silberlinge und ihre Zinsen" Louvre 2429 (Rev. Chrest. 276), (n) plj-t s'nk ntj hrj „für deine obige Alimentation" Kairo 30607,4. 30608,3. 30616b, 5. Es folgt dann z. B. Louvre 2436. 2429 sinngemäß sl'-tw-j mh-k (resp. mh-t) im-iv „bis ich dich damit befriedige" ebenfalls
mit Bezugnahme auf den Gegenstand der Schuld.
;5xxn.]
Philolog. Teil.
I.
Kommentar. Urk.
i.
von Urk.
l^ie in der Personalhaftungsklausel
unserer Klausel,
.^.n
fjelten,
z.
B. Urk.
die
personen",
[to-S']
dem von
[hinter]
der Bürge
(gk)
iw-lr-k
§ 43.
[
oben Urk.
die
dem
Gläubiger
finden sich
§ 40,
im-n (n
p'-j-k mr-tj
§ 37
i,
87
nur
An den
an-
rmt
„du
sie. p'')
von uns,
Beliebten
dir
— 43.
4id
4id.
ob. §
s.
4,
rieren daselbst zitierten Stellen fehlen
}oist
i,
§
Vermögenshaftung ausspricht,
die
Kairo 30690,
5, 9.
4.
(den)
s
2
Manns-
2
besprochene Formel, durch die
an ihn
freistellt, sich
an den Schuldner
statt
u halten, mit einigen Abweichungen. a) Die Schreibung
man gewöhnlich, iw.
^L.
für die
deuten pflegt') (Griff. Eyl.
'wird bald
dem
gebraucht
(so
sing, des Präsens,
B.
I
wo manche
sicher Urk. 14, 30/31),
rlaun zur Deutlichkeit
noch ein Iw davor
darauf zurückzuführen,
daß
Mißgriff in der Person (2.m. sg. statt berichtigte.
Schreiber
So auch bei uns.
setzen.
Das unregelmäßige Aussehen des jh von
b)
vielleicht
die ir-h
Spieg. Petub. Gloss. Nr. 12), entsprechend, bald für 6k
III 323.
Kopt. R- des Präsens z.
mask.
2.
aber schwerlich richtig, paläographisch als
„dein" ist
p''j-k
der Schreiber hier seinen 2. plur.)
gewahr wurde und
Die schlechte Erhaltung des Zeichens erlaubt indes
nicht mehr, dies mit Sicherheit festzustellen.
mr-tj „Beliebter",
c)
sprochenem
mit der auch zur Bezeichnung von ge-
verwendeten Gruppe für
t
wie sein
vertritt hier
tj,
kopt. Äquivalent uepiTiueupix (alt mrj-tj) das Part. pass. perf., das
wir in Urk. in
Urk.
i
und
9, 24.
demot. Reinach d) Im-n
2
ist
ständlich
noch antrafen (Urk. 29
Rein.
(§ 64).
3,
i,
15;
Ebenso
§ 37b). vgl.
Spieg. Pap.
200.
s
2,
das
das gewöhnliche
hier
p'
(n)
s
2
= „beide"
(DnecMAv) von Urk. 1.3 (s. ob. S. 42) zunächst wieder einmal der Artikel p' als selbstver-
nicht
geschrieben
worden
(s.
ob. § 22).
„Mannsperson" statt des einfachen
'rmt s 2 „2 i
14,
„von uns" mit eigentümlicher Ligatur.
Personen"
vertritt,
irmt s
p.
In (n p') rmt
e)
„die
3 hier
10, 29.
Mannspersonen" Ryl.
9, i,
s
Sodann steht
„Person";
vgl.
18; r (=irj-n) rmt s 4
dazu:
„macht
(zusammen) 4 Mannspersonen" Urk. 17, Verso 11. Kairo 30610, 5 (mit Auslassung des r irj-n). In Berl. 3115» Kol.I ist bemerkens-
=
i)
Es wird eher ein neuäg. tw-k oder
Iw-lc
darin zu suchen sein.
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsuekünden.
88
werterweise das
Wort rmt zweimal
in den
Ausdruck p'j
pryyiE ii
s 3
3 Personen" nachträglich hinein korrigiert, einmal in Z. 6 P'j rmt s 3, das andere Mal in Z. 8 unrichtig: jp''j s rmt
§ 44.
Den Namen
„diese
richtig; 3.
•
des Schreibers (Notars) wollte Spieg. Inaros
Sohn des Paues lesen, wie in Urk. i und 3, und unsere Urkunde demselben Schreiber zuschreiben. Die Handschrift ist aber grundverschieden,
und der wohlerhaltene Name kann unmöglich so geEr besteht aus der Nennung des Schreibers selbst
lesen werden.
und
seines gleichnamigen Vaters ohne Filiationsbezeichnung, eben-
so wie lich
im Text der Urkunde
Namen
mit dem
(§ 7 a).
Der Name, der augenschein-
des Gottes Horos
(vgl. Z. 2)
beginnt, ist ge-
wiß identisch mit dem Namen, den nach Kairo 30608. 30609. 30614 ein späterer Notar zu Tebtynis trug und der, wie Spie-
gelberg gesehen lesen
hat,
nach Kairo 30607 Hr-wd' (Haryothes) zu
ist.
§ 45.
Unter der Namensunterschrift des Schreibers
ist in be-
sonderer Zeile noch der Anfang von der Unterschrift eines Zeugen, dessen
Name
mit S^ begann, erhalten, während die folgenden Zeugen-
unterschriften verloren sind. § 46. schriften
Der griechische Kanzleivermerk, der neben den Unterdes
Schreibers
und der Zeugen stand,
datiert
vom
Athyr des Jahres 3", vermutlich dem Tage, an dem die Urkunde bei der Behörde eingereicht und voraussichtlich auch von ihr genehmigt wurde. Vgl. dazu die Bemerkungen zu Urk. 14. „6.
Auch Urk.
7
Ende nicht auch
sie
einen
trägt
Schwesterurkunden völlig
i
—
3.
solchen 5.
erhalten,
6. 8)
Vermerk. ist
leider
Bei
den
überall
sodaß nicht zu entscheiden
einen solchen griechischen Vermerk trugen.
anderen
das untere ist,
ob
xxn.]
Philolog. Teil.
I.
i.
Komment. Urk.
Urk.
4.
§.
— Urk.
44
89
5.
5.
Kairo 30781.
8— 9.)
(Text mit interlinearer Umschreibung: Taf.
Jruchstück eines Pachtvertrages über Königsland, gleicher Herkunft und Zeit wie Urk. i und 3. Veröffentlicht
von Spiegelberg, Catalogue
in Lichtdruck
en^ral du Caire, Die demotischen Papyrus Taf. 61,
md
im Text
übersetzt ebenda
wurde das Original benutzt,
irbeitung
Für
161.
S.
s.
die
oben
umschrieben
vorliegende Be-
S. 3.
Die Urkunde zeigt denselben Schriftcharakter, wie Urk.
stimmt
Die Schrift
man
daß
iberein'),
geschrieben. Jedenfalls
Dies
ist
sie
glauben könnte, ist
indes,
aber
wie
sie
zeigt,
Herkunft
gleicher
3.
von derselben Hand
sei
11
Z.
und
i
mit diesen Urkunden
in vielen Einzelheiten so
der
nicht
Fall.
und gleichen Alters
wie jene.
Unter diesen Umständen
liegt es nahe, einen
Zusammenhang
unserem Stück und dem Bruchstück Kairo 30700 zu vei-muten, das eine Datierung wie Urk. 2 vom „Jahre 2 Monat 3 der Sommerjahreszeit (Epiphi)" des Ptolemaios Epiphanes aufweist zwischen
ebenfalls
203 v.Chr.), die gleichen Eigentümlichkeiten in der (Form von Pr- \ Zahl 2 wie in Urk. i und 3), rechts einen freien Kand von ca. lY^ cm hat, nach dem Er-
haltenen
zu
(g.Aug./y. Sept. Schrift zeigt
haben
schließen
muß wie
ungefähr
unser Stück
die
(ca.
15
gleiche
cm
Zeilenlänge
in Z. i,
ca.
13,5
gehabt
cm
in
und ungefähr da abbricht (am Ende der Datierung), wo unser Stück anfängt (Beginn des Urkundentextes). Doch ist die Z. 6)*)
Schrift
unseres
etwas größer und weniger gedrängt Stückes
nehmen
K. 30700), sodaß die
dieselbe
Höhe
als bei
ein
wie
Zusammengehörigkeit ungewiß
uns
(7 Zeilen
6 Zeilen
von
bleibt.
i) Vgl. nur das sehr charakteristische Pr-" „König" mit dem eigentümlichen Punkt unten, das dd „sagen" mit dem Haken oben, die Ligatur für hrw „Tag", die Schreibung von t\j Mr „Zwang nehmen", xmäplj-tn mr „der von euch beliebte" usw. '
2) Die
Länge der erhaltenen Zeilenteile beträgt im Original (das ich in GötSpiegelbergs Photographie zeigt also den Papyruä
tingen einsehen konnte) 9 cm;
um
eine Kleinigkeit verkleinert.
go
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsuekunden.
[xxxi
Umschrift.
Pr-'
[wj'
I.
2.
4.
ntj dä\
p' ''wknwms irm Ij-m-htp
p' sh Pr-"'
wnm
t'>j-f'
\md sp 4
s'
Sr]' '
''h
ntj sh m-s-*' wj']
Pr-"' Ir-(^n-)hr-r-w* r (e) mtw-j (kjtai)^ (^') Vs i''*' [(n)
3.
p''
[n
dmj
sh{-t)
t'
[=
M
20
tn^
hd
['«*
iw-s inhv-tn '-wj-j wd-t-w]
(/•)
r
5
irj-fi)
p' shn Pr-"'
(u)
r (e) -6«"* iw-j
{im-w
t'>j-w
ps
M
10
p} hrw dd n-y^"" wd-t
[r
{=
irj-n)
hd 2c
st^"^ ntj iw-tn r Ir-f^''^
rd]
[p''j-tn
5. gr^'^"
[ii-rn-f*
']
(r) rli
dd tw[= dj)-[j^^^ n-tn hd
ntj nb
n
p'' fi
Isw^^ mtiv-fn (iJTujTn)]
[n-)lfivtj
I 6.
md
[n-rn
7.
rd gr^^ p' ntj
[p'']j-tn
[ntj]
[ntj
8. n>
f^j
md
htr [r
nb]
hrj mtw-j Ir-w {r-)lirw-f n
htr {{n-)iwtj
nb^^ nkt nb ntj mtw-j (mtai)
ntj
nb ntj iw-f r dd-t-w irmf
iw-j
dj-t
if)
Ijpr-w
t'
mn
(n-)iwtj sh tib^*
sj
ntj hrj S''-tw-j
hn]
iwj [p' hp
f'
[ir n-tn]
9.
(r-)h-t-s
n
htr
[p'j-f sp-dr-t
10.
{n-)lwtj
iw-f dd^^ tw-tn
{md nb
mn^^ r (epe) wy'^* Pr-'....
s'
'h']
m-s'^''
p'j-tn
mr
[im-n (n) p' s 2 r-dj-t ir-f
[r-)h\
ntj hrj^'"]
11.
sh {P'']-nfr-hr
s'
12.
[sh]
Sbk-[
13.
[sh
]-lnp
14.
[sh
]-wslr S' Dd(?)-hn(7)[sw-lw-f-nhy'"
S'
s''
P'(nA-)n-^s*®
;
]"»
P'{n&-)-nfr(?)[. ..?...]"" '
!j
I 3XII.]
Philologischer Teil.
I.
Kommemtar. Urkunde
i.
91
5.
Übersetzung.
[Der Bauer des Königs X. [zu Y. X.
dem
ist es,
der sagt]
dem Oikononomos, und Imuthes, dem Sohne „Esset meine ^
des Königs:
Schreiber
nehmens von 4 Aruren
des Horos,]^
[Rede
des
Über-
welche geschrieben sind
land*,
hinter*' den Bauern] 2.
des Königs I-n-har-erow (Inaros)*,
habe^
landes] ich
[in
3. (für) je* 5 Silberlinge,
ist
7g®
welches [selbigen Acker-
der Feldmark des Dorfes
macht (insgesamt) 20
]'
Silberlinge, ihre Hälfte
10 Silberlinge, [macht insgesamt 20 Silberlinge wiederum.*]
[Es liegt mir euch gegenüber ob, sie zu zahlen] 4.
Bank des Königs" an dem Tage
(an) die
des Sagens*" zu mir^"*
[„„zahle es bar"""'', das ihr tun werdet""'] oder [euer Bevollmächtigter,] 5.
Nicht werde"" ich sagen können: „„[ich] habe [euch] gegeben"'' [Geld oder irgend etwas (anderes) in der
[Zahlung(surkunde)." 6.
oder euer Bevollmächtigter'^ zwingt)
(d. h.
Namen
wird im 7.
[die]
Dinge,
die
er mit
mir reden
aller Worte,]
oben sind, und ich werde
Notwendigkeit,
Zwang nimmt
der (mit?)
ist es,
betreff aller
[in
Welt davon"" ohne]
Ihr]
[ohne
tun auf sein Geheiß mit
sie
Verharren,
ohne jeden
und jedes Ding, das mir gehört, und] was ich erwerben werde, ist das Pfand
Widerstand.*^
Alles *' 8.
das,
des Briefes, der oben 9.
bis
[für das
Eecht
daß ich euch tue]
gemäß ihm (dem Briefe) mit Notwendigkeit, ohne Verharren"." Der Bauer" [des Königs Z., Sohn des NN.] aber, [sein Handnehmer,
10.
ist,
indem
steht,]
er
sagt":
[von uns, den die
„Ihr seid hinter'^
dem von euch
Beliebten
Personen, daß er tue gemäß allen Worten,
2
oben sind".]"
n. Es schrieb (dies) [P-]nefer-hö ([P]nepheros), Sohn des Pa-n-ese (Phanesis).'*
Sohn des Sebk-
12.
[Es (unter)schrieb ...]...,
13.
[Es unterschrieb Nech]t(?)-anup,
14.
[Es unterschrieb
.
.
.]-usire,
[...].***
Sohn des Pa-nufer (?).**''
Sohn des
Dje(?)-chen[s-ef-onch].''"'
SeTHE-ParTSCH, DeMOT. BÜEGSCHAFTSURKUürDEN.
92
[xxxn.
I
Kommentar. §
I.
nimmt
Diese Ergänzung
nahme, die natürlich
irrig sein
p'-
links
dem Determinativ
unter
darauf folgt, paßt zu
„königlichen
wo
Z. II,
er
der Berechnung sich
um
zur
Lücke muß auf das zu ergänzende sp „überwie in den oben besprochenen Urkunden
des des
Aruren
4
urkunden der das
er vor
natürlich
Bezeichnung
die
wenn
stände, nicht den Artikel haben.
der
In
§ 3.
des
durch
Abgesehen von der paläogi-aphischen
Unmöglichkeit, hier so zu lesen, dürfte der Titel,
nehmen"
Namen
verführt
denselben Namen, aber von einer anderen Person
getragen, zu finden glaubte.
dem Namen
— Was — Spieg.
Z. 6.
den
darin
erkennen,
(Nepheros)
Schreibers"
gr in
vgl.
als
Zu dem
ob. S. 8/9.
s.
„meine", das dazu gehört.
f'j-j
das,
darauf folgte und
i
vielmehr nfr und wollte
tvnm
statt
las
des ßaeili-nhq
war; eine An-
lassen deutlich
sh Pr-"'
„essen" erkennen, das in Urk.
Imperativ die Rede des Pachtenden eröffnete,
Punkt
Name
bis 4
i
kann.
§2. Die Zeichenreste hinter
Wort wnm
an, daß der
wie in den Urkunden
YQtt^[iaxEvg derselbe
bis 4
I
zu pachtenden Landes Pachtzinses handelt.
in
Ob
hier
und 6 hinter 4
Wort sm „Gras"
stand,
Z.
>h
ist
3
gefolgt
wie
in
den
Aus
sein.
geht hervor,
daß
es
Schwester-
„4 (Aruren) Acker" wie-
nicht
sicher,
Partsch
vgl.
Stelle.
§ 4.
Das Wort Pr-
nahe, hinter der
hnw
n' 'h-w
'
Nennung
„König"
am Anfang
von
legt
Z. 2
es
der 4 Aruren den partitiven Ausdruck
Pr-' „von den Äckern des Königs" zu ergänzen.
Dem
steht jedoch
im Wege, daß auf das Wort „König" der Name
Inaros
Eine genitivische Verbindung „die Äcker des Königs
folgt.
des Inaros" würde zwar in
dem
scheinbaren „meine Äcker des Königs"
Urk. 3 und 4 entsprechen (wo in Wahrheit ,jene Äcker" zu
lesen war), ist aber sprachlich
und
inhaltlich ebenso bedenklich
Zudem wäre die Nennung des Inaros ohne Titel und Abstammung hier recht anstößig. Man wird daher vor Pr- „König" wohl eher das Wort wf „Bauer" zu ergänzen haben, sodaß man wie jenes.
>
den Titel des Inaros erhält: „Bauer des Königs" (ßaßihxhg ysagyög), s.
S. 7.
r
«I
XXII.]
Philolog. Teil.
I.
Kommentar. Urk.
i.
5.
§
i
—
93
5.
Alsdann bleibt zwischen der Nennung der „4 Aruren" und des Bauern Inaros ein Eaum, der gerade für einen
a)
rrasland
eide Teile verbindenden Eelativsatz, wie in Urk.
i,
ntj sh ms''
Eine solche Ergän-
welche geschrieben sind hinter" ausreicht.
ung mit ntj ist, auch wenn die 4 ''h „4 (Aruren) Ackers", wie u erwarten, ohne den bestimmten Artikel genannt waren, eraubt, da in Maß und Zahl angegebene Beträge auch sonst als leterminiert
gelten,
s.
auch iw-w (er)
,ber
u.
Immerhin könnte ja
Urk. 14, § i4d. nfj
statt
werden, wenn es nötig
ergänzt
lein
sollte
"ind
Wie man aber auch die Verbindung zwischen den 4 „Aruren" dem „Bauer des Königs Inaros" herstellen mag, dieser Mann
nuß hier
als
u.
§
5).
der eigentliche Pächter des Königslandes genannt
auf den die Äcker in der Liste eingetragen waren.
sein,
Die auf den
§ 5.
mderes wie
(s.
sein,
r(_e)
ijTAi)
als eine
Namen
aussehenden
///^.Sty
Urk.
Zeichen,
10
7,
ihm kein Yerbum
vgl.
der
in
die
Ligatur für
ob. Urk. 4, § 41
Wie dort muß auch
Vermögenshaftungsklausel. da
Inaros folgende Gruppe kann nichts
Ligatur für müv-j mit einem vorangehenden,
mtai „bei mir",
folgt,
mtiv-j
ntj
besprochenen
bei uns das mtw-j,
„von mir" sein und
Das vorhergehende r (e) wird Anknüpfung dieses utai an das Vorhergehende vermitteln, indem es dem ntj der obigen Stelle entspricht. „gehört mir", „ich habe" bedeuten die
Seltsamerweise sind die Worte, auf die sich dieses r mtw-j beziehen
könnte,
nicht indeterminiert,
mit e sonst der Fall iwie
ist;
wie es bei Relativsätzen
sowohl „der Bauer des Königs Inaros"
„4 Aruren" sind determiniert, denn derartige Beträge wie gesagt als determiniert, auch wenn sie ohne den be-
die
gelten
stimmten Artikel stehen. Das r-mtw-j e-öxAi (oder epe-wTAi?) steht jhier,
wo
das Kopt. exe-oTKiTAi gebrauchen würde, wie auch an
der ganz ähnlichen Stelle Kairo 30602, 8 steht [ntj-lw
wn
mtw-j).
Es scheint das r e oder epe hier also geradezu wie die Relativform eines Verbums des „Seins" gebraucht zu welches das und das bei mir sich in der zerstörten Z.
i
ist".
sein:
„in bezug auf
Ein ganz analoger Fall scheint
von Urk. 8 gefunden zu haben.
—
[Ein
Gebrauch von mtw in der Bedeutung „gehören", „haben" in der Art und Weise von
wn
mttv
(d. h.
mit folgendem Subjekt des Ha-
bens an erster, Objekt des Habens an zweiter Stelle), wie er an
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
94
und
unserer Stelle zweifelsohne nv-lr-t (r)
ms-w
in
ürk.
8,
vorzuliegen scheint,
i
Klausel der Eheverträge:
der
in
mtw
hn n'
n-j ntj nb nkt nb ntj nitiv-j
[Xxx.
findet
sie
n> hrd-w
w,
iw-j (r) dj
ntj
hpr-w „den Bändern, die du mir gebären wirst, gehört Alles un jedes Ding, das ich habe, und das was ich erwerben werde" Ber
3145,
3/4.
Kairo 30601 usw.]
§ 6. a)
Bei der auf ihtw-j folgenden Gruppe
nächst an nb
„all",
jeder" oder
,
würde man
zu
„Herr" denken, doch paß
iib
Zusammenhang. An t''j „nehmen" (xi) ode: von denen das letztere einen guter
beides nicht in den
„seit" (xm) zu denken,
t}j{-n)
Sinn gäbe, verbietet der kurze, schräg abwärts führende Stricl
ihm das Aussehen
des unteren Zeichens, der
eines
gibt; bei
t
der entsprechende Strich stets horizontal und länger
ist
^'j
Mi
f'j
(s.
Nach der Phot. konnte man denken, daß das obere sei, sodaß das Femininum des Zahlwortes 3 dastände. Das Original zeigte indes, daß das Täuschung ist; es in
Z. 6).
Zeichen die Zahl 3
zeigt deutlich die Ligierung mit dem vorhergehenden j von tntw-j und läßt wohl nur eine Deutung für die Gruppe zu: r-6 7^,. Zur Form des Bruchzeichens s. Brugsch, Gramm, dem. § 141;
=
sichere Beispiele für diese ältere
Eyl. 19, 4
(nach
dem
Form
griech. Text,
Eev. ehrest. 301. 309. später dafür findet
(z.
zu erklären.
B. Kairo 30605,
augenscheinlich auf Kombination der älteren zeichen für
Diese Bruchzahl
7^,
die
genitivisch zu
ist,
verbinden:
stimmten Artikel zu haben
I,
5)
die
beruht
Form mit dem
„7g
„der
von dem
.
(p''
r-6) resp.
Zahl-
.
der Artikel ist
p''
wie
in der Ligatur in
Urk. 4,
.
.
."
wie so
.".
Im
W.
der Bruch den
ofb
Unterschied z
(^>
dni-t r-6).
^
b^
mit dem determinierten
„der Bruchteil" verbunden zu sein
oder
31 179,
substantivisch gebraucht
ist
unserer Steile pflegt dabei aber sonst m.
sein
5.
und
Objekt des in mtw-j „ich habe"
als
und mit dem folgenden Ausdrucke p'
soll
Form ^,
Die
6.
ausgedrückten Habens aufzufassen
dni-t
y,-^ gelesen).
Sie ist als Ligatur des Brachstriches
der darunter stehenden Zahl 6
man
des Zeichens sind Urk. 14, 15.
von Griff, inig
t
Vielleicht
von mtw-j mit r-6 enthalten
§ 22
als
selbstverständlich
aus-
gelassen. b)
Von dem auf p'' folgenden Worte, das das Ganze ausdem der Redende y^ besaß, sind Reste erhalten, die
drückte, von
i:cxxii.]
'.
I
;
;
:
i.
der
,
Kommentar. Urk.
Man
§ 6
5.
—
95
9.
erwartet ein Wort, das die Ge-
„4 Aruren" bezeichnete,
auf die sich der Eelativ-
doch aller Wahrscheinlichkeit nach bezog, etwa „Landgut",
latz
Acker", „Weinberg", „Garten"
0. ä.
Diesem zu suchenden Worte
n-rn-f „der nämliche", „derselbige" gefolgt sein, das im Hierogl. das Demonstrativ pn „dieser" das Pronomen ein
vie
1
Philolog. Teil.
ch nicht zu deuten wage. i,aintheit
vird
;
I.
elativum
vertrat
(so
an
Urk. 6,
der
25 b
§
zitierten
Stelle).
muß man dieses demonstrativische Element vorvegnehmen und mit dem Relativ „welcher" usw. verbinden: Deutschen
im
'Welcher nämliche", „welcher selbige".
„von welchem
ietzen:
Acker
selbigen
Also (0.
ist bei
ich
ä.)
uns zu über-
y^
habe" resp.
.hatte".
In
7.
§
dem
Reste der Lücke würde
etzung des mutmaßlich mit r
(e)
Landstückes betraf, alsdann
mng
als
Angabe könnte unter Umständen sehr kurz gewesen
wie „schon", „noch", „jetzt", die hier passen und genügen
griffe
vürden, auch sonst meist nicht auszudrücken pflegen. vird
die Ortsangabe
eine
h(-t)
kaum
Fassung an, wie
die
sie
den Rest der Zeile
uelle Zeitangabe in der
§ 8. vie in
Schwesterurkunden boten, so
i
bis
(S.
3
18)
in Urk. 3
fehlt
tändliche Zusatz r
Die Worte
i
für
(n)
t'
würde das un-
füllen, sodaß also für eine even-
Tat kein Platz mehr
iven Angebotes „esset meine
§ 9.
X.",
bliebe.
Die Angabe des Pachtzinses, beginnend mit tn
Urk.
Dagegen
Nimmt man
zu entbehren sein.
dmj X. „in der Feldmark des Dorfes
gefähr gerade
»Vie
'/^
Schluß der ganzen Beschrei-
oder auch ganz gefehlt haben, zumal die Ägypter die Be-
ein
ie
als Fort-
des Pachtobjektes eine Ortsangabe über die Lage der Felder.
erstere
)ie
zunächst
Zeitangabe erwarten, die die Dauer des Besitzes des
jern eine ies
man
mtw-j beginnenden Relativsatzes
„je",
ist
an das sp „übernehmen" des impera-
Rede des Unternehmens" anzuknüpfen.
auch hier der im Zusammenhang selbstver'h {r)
„auf p' shn
i
(Arure) Acker.
(n) Pr-"'
„an die Bank des Königs"
mit Auslassung des r wie in Urk. 4) zeigen, daß in der vorherijehenden Lücke die Verpflichtungserklärung des Schuldners zur i, § 20) gestanden haben muß. Die Leistung selbst nach Lage der Dinge durch das Verbum wd „barzahlen" ausgedrückt gewesen sein, das wir in Urk. 4 hier antrafen. Das
jeistung (Urk.
vird dabei
Objekt,
der
Gegenstand der Schuld, würde
am
passendsten
so
\
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
96
ausgedrückt sein:
Doch
sind". „sie
M
j?»
20
ntj hrj
Raum
dafür kein
ist
„die
da.
[XXX,.i|
20 Silberlinge, die
Es muß
obfii'
also einfach wd-t-
barzahlen" dagestanden haben.
Das Wort shn „Bank"
ist hier
ordnungsmäßig mit dem Hol
d
determinativ geschrieben.
Termin der Zahlung
§ IG. Der
ist
hier in anderer Weise a
den vorbesprochenen Urkunden ausgedrückt:
in
dem Tage jederzeit,
des
Sagens",
wenn
die
Es fragt
a)
Reste,
die
d.
an dem Tage,
i.
(n)
j
p^ hrw dd „s
wo man
sagt,
d.
Zahlung verlangt wird.
sich,
man noch
was auf das dd „sagen" gleich
Phot. gut zu n-f „ihm"
dahinter
sieht,
gefolgt
D
ist.
schienen nach
d(
zu passen, das stets mit' einem solche
gekrümmten n über dem f geschrieben zu werden pflegt (s. Gril Eyl. ni 360. Petub. Gloss. Nr. 182). Das würde sich dann auf de eigentlichen Pächter Inaros beziehen müssen, dessen NennuE reichlich weit zurückliegt und auch zu beiläufig war, um ei solches Zurückgreifen auf ihn durch ein einfaches Pronomen pe sonale wahrscheinlich zu machen. Das Orig. zeigte in der Tat, ds
Lesung n-f unmöglich ist. Einen weit besseren Sinn würden wir bekommen, wenn
die
n-f „ihm" vielmehr n-j „mir" gelesen werden könnte:
wo man mir wäre
in
unteren
werde ich das Geld zahlen. Eine solche Lesun wenn zwischen dem oberen und dei
sagt"
der Tat möglich,
Zeichen
urspr.
der jetzt verblaßt (§
lod)
die
ist
Verbindungsstrich
ein
n-j bei
auch Urk. 22.
Da
Verbum dd
man nach
haben: „zahle es"
2,
sagte: ist es,
4; aus
„sagen"
ihm'
von dem
sein
zur Leistung
„ihm wurden Pap. Lee
(i-iV st r-fj^
dem Demotischen: sie'"
kein Objekt „es"
hat
{dd-
dahinter
zu
erwarte
und dann einen Relativsatz „das iL im Demotischen bei Infinitiven und nameni
die neuäg. Beispiele 'tu sie
'schreibe
ihrerseil
[Siehe jets
(resp. sie)^),
tun werdet", wie er
ib.
auch
ägyptischem Sprachgebrauch eine kurz
Imperativische Aufforderung
i) Vgl.
die
uns noch wahrscheinlicher macht.
hätfc
gleic
2^-]
das
xooc), so wird
Götter sagen:
bestanden
oder das Wort eine Form wie in der
zu erwähnenden Parallelstelle hatte,
Lesung b)
sta
„Am Tag
die Strafen getan, i, 7
(Verbum
„ich schrieb alle Dinge,
II
von denen
von denen der Gouvemeu
(r) dd n-j p'j-f mü- sagen wird: 'tu es'?" ib. 9,9,9.
Eyl. 9, 4, 5:
ih n'> ntj-iw
di
§ 745); ähnlic i-ir s
,,wa
1
jxxu.]
Philolog. Teil.
I.
i.
Kommentar, üek.
5.
§ io.
bei solchen genitivischen Infinitiven gebräuchlich
iich
SSW
li''-t
n hm-t
das
„der Termin des Verlassens
ntj Iw-j r Ir-f
Weib, das ich tun werde"
als
ich
um
Subjekt und die Zukünftigkeit der Handlung anzugeben^),
logische gl. p''
ist,
97
an dem ich dich ver-
d. h.
ssw sm n-t mj-M-t ntj Termin des Weggehens von selbst, das u (Weib) tun wirst" d. h. an dem du weggehen solltest, Leid. 73a, 4; j9' Ärw j)S vi'j-n sdj-w ntj Iw-n r ir-f ,,der Tag des Teilens issen sollte, Ryl. 16, 9. Leid. 373, a, 4;
j)>
(epe) r ir-f „der
wird die Lücke
Eaum
zuviel
{r-)rd-wj-t
bean-
pruchen würde. r{e)-bn
a)
Ir
das
,
hier
können".
sagen
wo von
uch sonst,
des
statt
nb
(r)
hn iw-w
gehalten werden: „ohne daß ich
(e)
Deutung keine Rede
einer solchen
p' hrw n
man den
Tag, an
dem
^ij
ir
sein
kann
B. r-bn Iw (ijue)
2, 9 (Anhang zu ürk. 13); p' hb (n-)rn-f (r-)db'-t-s „nicht
das genannte Fest gefeiert wird, des-
^isTcctid-söd^cii
vijv :(KvrjyvQiv
hierogl. gleichfalls *='T:fIr 1tr^~^)', r-hn-w
uns
—
§ 39).
r (e)
des e
nicht
schädigen"
iooutO^a
ov~/.
In allen diesen Fällen
—
und
sein,
gm
(r)
-n
„man
Urk. 13, 13
rjöixrj^idvot
so auch bei uns
— dürfte
mit dem das bn-iw mje usw. anlautete, wie es sich
auch bei mtw-w (mtat) Phil. 11 dem.
B.
I
31b und Urk. b)
Kanop. Tanis 37
(mmot)
nichts weiter als eine besondere lautliche Bezeichnung
c.
eine
tw-j,
5 findet;
vgl.
auch Urk.
4,
16, § 23.
„ich
habe ge-
Formel nur
selten so
gewöhnliche Variante für
geben" (Griff. Ryl. III 402), das in unserer dj-j
z.
Pr-' „nicht wird aus der Hand des Königs
(niJ6T) (r) sb
vegen verschieben"
vird
iw-j
Stelle
etwas verloren gehen" Eleph.
rgend
oll
(n-)d-t
»A-
bn
Die gleiche Schreibung findet sich aber
ohne Zweifel ein Aussagesatz vorliegt,
;nd
lias
gewöhnlichen
könnte in dem Zusammenhange unserer
einen Zustandssatz mit r
7erde
id
itv-j
steht,
JMA-: MMi-)
dj-j
geschrieben wird. § 12.
Was
und
in Z. 6
ürk. 3, § 21 bis 23
ebenso wie dort in Urk.
erhalten
ist,
sind
Teile der oben
3,
nur mit der
i.
sing, statt
i.
plur.,
ge-
haben wird.
lautet
Die Schlußformel n
Verharren" sh nb
7
besprochenen Vollstreckungsklausel, die hier
htr^) (n-) iwtj
mn
„mit Notwendigkeit, ohne
wird hier aber wohl noch durch den Zusatz
{n-)iwtj
„ohne jeden Schlag" erweitert gewesen sein, der oft dabei
erscheint (s.u. Urk. 10,
Klausel öfters
i)
§65) und speziell auch gerade in unserer (z. B. Rev. Chrest. 277; unten Urk. 14, 34).
vorkommt
Der Kopf des h
ist
mit dem zu
stehenden dicken Punkte zusammengefallen.
i}j
(Z. 6) gehörigen,
unter der Zeile
loo
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsukkunden.
Denn
die
Worte
ntj nb rikt nh nfj
[XXX
mtw-j hv' „Alles und jedes Dir
das mir gehört, und" des folgenden Satzes allein füllen den vc
Raum
handenen
nicht.
—
Statt dieses Zusatzes könnte
an n ssw nh „zu jeder Zeit" denken, das Schlußformel
Ausdruck itvtj
mn
vorkommt
(z.B.
man
au(
gleichfalls oft in dies
doch scheint
ürk. lo, 32);
dabei, soviel ich sehe, stets vor, nicht hinter w
dies
Mr
[t.
zu stehen.
§ 13. Die Klausel über die
am Anfang
Vermögenshaftung, deren Reste
Z. 8
und
Z. 9
(mit seinem weiblichen Suffix
von
Z. 9
;
erscheinen, war, wie das r-h-t-s
der Lücke in Z. 8 zeigen, in der
s)
Form
und
die Raumverhältnisi
abgefaßt, die wir oben
i
Kairo 30690 antrafen und die uns auch in verderbtem Zustant in Urk. 4
vorzuliegen schien (§4id), also mit
„das Recht des Briefes, der oben § 14.
Reste ürk.
Was
der I,
14
^ip
auf die Vermögenshaftungsklausel
Worte
^(epe)
und
11
Schlußworte
2>'
3,
die
wj'
f'
s'j ntj
h
sind
d
ist."
„der Bauer
folgt,
mit
aber",
denen
Einführung des Bürgen begann.
Einführung iw-f dd „indem er sagt" stehe denn auch am Anfang von Z. 10 da. Die Lücke dazwischen mußl zum mindesten den Namen des Bürgen und zum Schluß das Ve
bum
'h'
dieser
„stehen" enthalten, an das das ,,indem er sagt" als Zi
Standssatz angeknüpft
Worte
wj'
ist.
„Bauer" noch
Nach Urk. einen
Pr-' „des Königs" (wie oben
in
i
und
näheren Z. 2)
3
wird
Zusatz
man
zu
dei
ex'warten,
wi
oder U- Sbk „Sklave
de
Das Letztere nähme wohl zu viel Raum ein. Nac eben jenen Urkunden würde man des weiteren auch hinter der Namen des Bürgen noch die Apposition p'j-f sp-dr-f „sein Hanc nehmer" d. i. Bürge erwarten. Der Raum, der bei diesen Ei gänzungen für den Namen des Bürgen selbst bliebe, ist nich Suchos".
allzu groß. Die Angabe des Vatersnamens, wie sie in den anderei Urkunden steht, könnte daneben nur dann noch Platz gefundei haben, wenn der eine von beiden Namen sehr kurz (etwa B
„Horos") war. § 15. Die Rede des Bürgen beginnt, im Unterschied zu dei anderen Bürgschaften, nicht mit der Erklärung, daß er gebürg habe oder Bürge sei, sondern sogleich mit der Personalhaftungs
klausel,
mit der die Bürgschaftserklärungen
pflegen,
und
die
sagt,
sonst
zu
schließei
der Gläubiger könne sich an den Bürgei
XII.
I.
I
Philolog. Teil.
an den Schuldner halten
e
rd hier nicht die
Worte
die
I
maß
•
i.
(s.
—
loi
16.
i,
§ 37ff-)-
Diese Klausel
i,
18. 3, 14
gehabt haben,
hrj
ntj
iih
daß wir tun
„bis
oben sind" hier zu sehr
die
eben gebrauchten
ilung des
§12
in Urk.
md
r-h
ir
s'^'-tw-n
5.
ob. ürk.
Fassung wie
Worten,
allen
Kommentar. Urk.
S''-tw-j
ir
als
Wieder-
n-tn (r-)h-t-s „bis
daß ich
gemäß ihm" klingen würden, und auch der Kaum dafür Rücksicht auf das im Folgenden zu Ergänzende nicht aus-
ich tue it
Es wird also
würde.
ichen
!ch „wir"^))
gemäß
tue
eine Fassung,
in,
vielmehr
r-dj-t
ir-f
(r-)h
md
allen Worten, die oben sind"
die sich ja ebenfalls
immenhang belegen
ließ
(Urk.
i,
anzunehmen
mehrfach in diesem Zu-
§ 37a).
von freiem Eaume, man Text abschließend, ein Personenname mit Nennung Die Lesung des ersten Namens (in der Phot. ganz iters. In
§ 16.
irfte
Z.
also
des ent-
Spieg. las vielleicht richtig Nfr-hr; dem nfr der Artikel p' vorangegangen sein, so-
aber wohl noch
Namen
wir den gut bezeugten
iß
gefolgt
erscheint,
1 1
unsicher.
ist
eilt)
nb
„daß er (der von dir Beliebte von uns beiden, also prak-
hrj
i
itten (vgl.
Der
P'-nfr-hr (IIvtcptQäg) vor uns
Griff. Ryl. III 442).
Name
des Vaters P>(iia)-w-("s
(d.
i.
„der der
den Urkunden von Tebtynis oft wiederkehrender
Isis")
Name
ist ein
(siehe
piegelbergs Register zu den Kair. Papyri), der griech. durch uv^öig wiedergegeben iteressant,
weil
ossessivartikels 1
wird
(z.
er bestätigt,
nx
transskribieren
B. Kairo
Der
30604).
Name
ist
daß die übliche Transkription des
„der von" mit
pn
falsch ist
und daß nur
p'>
ist.
ersten Namen gehen am Anfang der Zeile, auf einem Fragment stehend, noch Zeichenreste voran, in denen pieg. mit Recht Reste des Wortes sh „schrieb" erkannt hat. r sah ohne Zweifel richtig in dem ganzen', wie gesagt von a)
Dem
[isgelösten
^nem on ie in
es
freien
Räume Hand
gefolgten,
Texte der
Z.
11,
der
offenbar
Urkunde geschrieben ist, Unterschrift des Schreibers (Notars). Dieser war demnach anderer als der Schreiber von Urk. i und 3 (Inaros, Sohn derselben
wie
Paues), die wie gesagt
weisen.
i)
Vgl. unten Urk. 14,30.
die
(S.
ganze
89) sehr ähnliche Handschrift auf-
.
I02
Sethe-Partsch, Demot. BÜKGSCHÄFTSURKUNDEN.
[XX).
§ 17. Unterhalb der Z.
1 1 sind Teile von 3 Zeugenunterschrift von anderen Händen herrühren als der t'
erhalten, die sämtlich
kundentext, also eigenhändige Unterschriften
Deutung der Namen a)
Der
z.
Den Namen des
Name b)
ist
sein
dürften.
E»
T. zweifelhaft.
ersten Zeugen
vermag
ich nicht zu lese
begann mit dem des Gottes Shk (Suche des zweiten Zeugen endete mit dem Nami
seines Vaters
Name
Der
des Gottes Anubis (Psenanupis, Nechtanupis?); der seines Vate
Pa-nufer zu lesen.
ist vielleicht
c)
Der
Name
des Vaters des dritten Zeugen, der selbst [Pet(
usire, [P-sen]usire 0. ä. hieß,
was darauf
folgt,
begann, wie es scheint, mit dd „sagen
könnte Rest von Hnsw
also Dd-hnsw-i.
sein,
f-'nh?
Umscbrift.
M
Pr-"' Ptwlmjs
1.
h'-t-sp
2.
Ptwlmjs Irm 'rsnj
3.
Dd-hr^
4.
P'>(nA)-wt
5.
r(B)-mtj-k^^ r dl'-w^^ r dj-t []s[-w'^^ im-ivY^"
6.
r{
>//"'
irpj
p'
(r)
ihd^^^
ssw
[XXj^
p'>
s*'*"
p^ ssw-hric
ntj m-S' p'
{n-)rn-r'' 12.
(n)
Mr
13.
p'
hp
mtwy 14.
n Mr
15.
sh
{n-)iwtj
f
mn
r-bn fw-p^''
hrj
ntj
s'-t^'^"
[r
=
(/•)
[rh]
epe)"'''
^'
cid
s
n-k''^^
ir-j
-t
ntj hrj
(n-)d-f-k\\
ir-f n-k (?)]''
{ii-)iwtj^''
Dd-hr
mn
sh M''-r'^^
[s']
]
[
Hr'i
s>
Die Urkunde scheint unten bis auf das linke Ende voUstän«
zu
sein.
Kommentar. §
Monat Athyr des
I.
==12. Dez. 204
10. Jan.
bis
Jahres des Ptolemaios Epiphan
wieder in der Form, die wir in Urk.
a) Die Zahl 2
fanden (Urk.
2.
203 vor Chr. u.
i
§ 14 b).
i,
Aus der Vergleichung der Zeichenreste mit Z. 9 schii in der Phot. die Lesung „Monat 3", nicht „Monat wie Spieg. las, zu ergeben. Das Orig. bestätigte sie. Wir habi Vor der Monat also denselben Monat (Athyr) wie in Urk. 4. angäbe scheint noch ein Punkt zu stehen, der sie von der Jahre b)
sich
mir bereits
—
zahl 2-t trennnt, wie das auch in Kairo 30665, ist (nicht bei
§
s.
2.
i
zu beobacht(
Z. 9).
Das Datum wieder, der
c)
Tages,
Wie
uns in
Zeitsitte
gemäß, ohne Angabe
Der
Name
der Arsinoe scheint mit 'rsnj zu beginne
der Schluß zu analysieren
n> ntr-w mr-äf-t-w
„die
ist, ist
mir unklar. Für den Zusa'
vaterliebenden
Götter",
den die andei
Urkunden hatten, scheint kein Raum da zu sein, wenn etwa in dem scheinbaren Schluß des Namens Arsinoe schon w' stecken
di
ob. Urk. 3, § id.
sollte.
:
nicl
ntr-
tW.] '"i.
I.
I.
Philolog. Teil.
§
6.
i
—4
105
a.
macht (insgesamt) 126 Silberlinge wiederum, bis zum^^ Jahre 2, Monat 4 der tJberschwemmungsjahreszeit(?)^' (Choiak?) Tag 5'"*. Der Silberling von ihnen ^*, den ^** ich nicht bringen^*'' werde an das Heiligtum (zu) dem Tagestermin, der oben
?.
Kommentar. Urk.
i.
ist'*°,
den werde ich geben ^*'' mit seinem iV/*' der nach dem nämlichen ^^'' Monat" ist,
(in)
dem
mit Notwendigkeit, ohne Verharren. Nicht werde
I'.
Monat^^*,
sagen
ich'"*
^" können: „„ich habe dir getan
das Eecht des Briefes^*", der oben ist"", solange^"^ der Brief,
'1.
der oben
Hand
in deiner
ist,
Und
ist^*^
[ich
werde es (das
Eecht) dir(?) tun]^'
.
lf|..
mit Notwendigkeit, ohne Verharren^'". (Mares),
Sohn des
Es schrieb
(dies)
Ma-re'
].^*
[
Es (unter)schrieb Dje-ho (Teos), Sohn des Hör (Horos).^"
j.
§ 3.
So deutlich Dd-hr
üllarchebis),
wie Spieg.
HI
Griff. Ryl.
(vgl.
465), nicht
Hr-B
das dd sieht ganz anders aus als das
las;
des folgenden Vaternamens.
\'r
§ 4.
Auf den Namen des
appositionelle
ne
p'
tikel
(vgl. ob.
der Urkunde Redenden
in
Berufsbezeichnung mit
Urk.
I,
a) Die Zeichenreste,
folgt
dem bestimmten
Ar-
§ 7 b).
dem
die
Artikel zunächst folgen, deuten
Unzweifelhaft auf den Titel shn, den auch der Angeredete in Z. 4
Man
'ihrt.
lach links
sieht
den Rest eines deutlichen
umgebogen, wie
SSW „Tei-min" Z. 10), daneben das wie ein
i7gl.
s,
das untere Ende
es unser Schreiber zu t
machen
pflegt
aussehende kleine
und oben der freistehende Horizontalstrich, wie so oft findet (vgl. Heß, Rosettana S. 71. 149, bei shn „verpachten" Kairo 30626, 5) und
eichen von shn
T sich bei ig.
dem Stamme
Ztschr. 35,
sowie in Urk.
iuch
in
iteht
auf einem Papyrusstück,
'3.
Z. 4
Spiegelberg's
iche richtige
1)
Dadurch
Phot.)^),
Lage gerückt
ist
7,
4
darüber
das
nicht
steht.
Dieser
Strich
richtig aufgeklebt ist
auf unserer Tafel aber in die vermutist.
auch das untere Ende des
m
von Ptwlmjs in
Z. 2 verdeckt.
.
Sethe-Paktsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
io6
Der Titel shn
hier,
ist
fXXfl
wie überall sonst, ohne das Beis
minativ der Pflanze geschrieben, das bei shn „vei-pachten" üblH Der Punkt unterhalb der Zeile, der ev'
folgte,
erweist sich,
Papyrusstück
wenn man
das
sich
gerückt denkt,
ob. § 4 a) richtig
(s.
wie es unsere Tafel wiedergibt, zweifellos als die genitivisch
,inzuknüpfenden .n
(^noiScioyjjg,
entsprechen.^)
Was
b)
Der shn könnte wohl einem
den Zusammensetzungen
-äQ%rjg in
aQi
21
>h
selbst,
„die 21
um
den
et
(Aruren) Acker",
bestimmten Artikel fem.,
wie üblich, ausgelassene Wort „Arure" bezieht,
der s.
sich
aul
ob. Urk.
i,
§10.
i
xxii]
Philolog. Teil.
I.
i.
Kommentar, ürk.
6.
§ 5
—
109
10.
Der ganze Ausdruck muß ein hervorgehobener Satzteil sein, von Rechtswegen im Satze selbst an der ihm gebührenden
j
i!er
durch ein Pronomen personale wieder aufgenommen werden
teile
Das
illte.
denn auch
geschieht
unserem Falle durch das
in
n-w „in bezug auf sie" in Z. 6.
Die hohe Zahl der Aruren sticht stark von den kleinen
a)
ahlen
(4,
6,
2,
die es sich in den vorbesprochenen
wohl daraus, daß wir
Sie erklärt sich eben
mit einer Pacht, sondern einer Eigentumsübertragung
hier nicht
3
um
ab,
3, 4)
Urkunden handelte.
on Tempelland zu tun haben.
Zu dem Worte
§ g.
—
§ II.
'rk. 2,
Für
des
von
die Schreibungen
eichen vgl.
sm „Gras"
wr', das hier
die Ligatur
sb>
begleitet,
s.
ob.
mit dem vorhergehenden
•
„Tor" Ryl. 44 B, 4 (Griff.
III 385).
^yi.
Gruppe
§ 10. Die
am
Anfang von Zeile
5
las
Spieg. zweifelnd
mtj-k und sah darin die Relativform des sdm-f von mtr (demot. „einwilligen",
itj)
„zustimmen", „beschließen" mit folgendem r
zu tun"). Das gäbe hier ja auch einen Dagegen sprach jedoch, daß dieses Verbuni rntj in hnlichen Fällen sonst anders konstruiert zu werden pflegt; vgl.
nd
(„etwas
Infinitiv
uten
Sinn.
hrw-w
dmd
ntj iw-ir (epe)
betreffs
?age,
'-ivj
(hi)
r mtj r-w
hms im-w „die
an ihnen zu sitzen" Kairo 30605,6. 30606,6.
Vird,
dmd p'
rmt Cm-n ntj äct'r (epe)
I'
p'
derer die Gesamtheit der Korporation beschließen
enige
von uns,
betreffs
31179,6;
11.
sm-f „der-
'-wj (hi) (r) mf/j r-f dj-t
dessen die Gesamtheit der Korporation
gehen zu lassen" Kairo 30605, 14; dgl. mit m statt dj-t sm-f Kairo 3 11 79, 16; ^' rmt im-n ntj iw-ir (epe) !md ^> '-wj (hi) (r) mtj r-f ir-f rd n p'' '-wj (hi) „derjenige von uns, leschließen wird, ihn
dessen die Gesamtheit der Korporation beschließen wird,
•etreffs
hn
zum
Vertreter der Korporation zu machen" Kairo 30605, 24.
mit r
V^hnlich
dj-t s „es
u allen diesen Fällen leschlosseu
wird,
initivischen
Ausdruck
)esonderen .betreffs
'-W
r
nicht
„in
nur
in
genannt,
Demnach betreffs
ib.
Kairo 3 11 79,
18.
14. 16/7.
der Gegenstand, betreffs dessen etwas
präpositioneilen
ihrer".
dV-w
nachen".
zu geben"
ist
einem Pronomen sondern
Ausdruck r-f sollte
derer
man
bei
dem
in-
auch vorher in einem „betreffs
seiner",
bei uns erwarten:
du beschlossen hast,
sie
r-
r-w mtj-k
dV zu
'
HO ein
SkTHE-PaRTSCH, DeMOT. Bi'RGSCHAFTSURKUNDEN.
Zu diesem grammatischen Bedenken orthographisches. Das Verbum pflegt
^
[
gesellte sich aber noi
und auch
stets,
geraj|
Form, die bei uns vorliegen müßte, vor dem Determinaii
in der
eine ausdrückliche Bezeichnung des
auch
'
j,
in Gestalt
von
//
oder späif
Diese Bezeichnung v\rürde an unserer SteÄ
aufzuweisen.
Jli
fehlen. |:
Bei dieser Sachlage vpar ich geneigt, in der ganzen Grupi
nach der Phot. etwas anderes zu vermuten: n Sbk „des Suche! mit einer der vielen stark kursiven Schreibungen, in denen
Name
Das Original sondern nötigt
Der Punkt
Tafel) bestätigt indes diese
(s.
der von
zu
Spieg.
dem Determinativ
bei
c|
vorkommt.
dieses Gottes
Vermutung
vertretenen
niclS
Lesung r-mijn
der geistigen Tätigkeit allein r
schon ausschlaggebend. (
Relativform des sdm-f mit prosthetischem
r-mtj-k ist die
i|t
im Demot. ja meist wie die Präposition r (e) geschrieblr wird und sich nicht nur bei zweilautigen, sondern auch bei dr» das
lautigen Verben
findet,
z.
B. r-sfp Pth
öV o "Hfftuöxo^ tdoxi'uaaev Ros. im-f „der selbige Monat, in
p' ihd
2;
dem
„den Ptah (n)
erwählt
r-nf r-hpr p'j-a
ha' i'r-)-
ihre Vergfitterung stattgefuud
Kanop. Tanis 57; t>j-s dn r-dbh-w (n-)rn-s n S^'-hpr r-r-s-s (epoc) „ihr (der Baulichkeit) Ante hat" iv
CD
'T]
ccitod'imöi^
betreffs dessen
31 18, II.
man
Wie
altkopt.
und
6-u6cie-Miu „den die
alte
Relativform
dieses
Namen" Be Wiedergabe einer solchen Form
Sachperis gebeten hat in ihrem
die
form des sdm-n-f)
avTfjg iyevi']^i]
zeigt, liegt hier tatsächlich
des
;
die gebar" (altäg. msj-n-, msj-t-n, Relati
gar nicht mehr
c
sdm-f vor, sondern die gewöhnliche Foi
Tempus, die uns
in den kopt. Kausativa erhalten ist (uecic
Das e beruht also wahrscheinlich nur auf falscher Analog) bildung zu den alten Relativformen zweilautigen Stammes, d uecie-).
Von den Zustandssätzen mit
das prosthetische Aleph zeigten. (alt
iw)
unterscheiden sich diese demotischen Relativformen d
sdm-f aber wesentlich darin, daß
sie
nur nach determinierten Wort'
gebraucht werden und daß das Pronomen relativum, wenn es jekt
ist,
in ihnen, ganz wie bei der alten Relativform, unausgedrüc
bleibt: p' hd r-dj-k n-j
form) neben
mn
gegeben hättest."
M
„das Silber, das du mir gabst" (Relatii
äv dj-k
s n-j
„es gibt kein Silber, das
du
m
1
.
xn.]
I.
§
II.
Philolog. Teil.
h
rein
ist ein transitives
dl'
§ lo
6.
—
iii
ii.
Verbum, dessen Objekt die vorher Dieses Verbum, das eigent-
21 Aruren sein müssen.
nannten
körperlich Früchte
(so
tieint
Kommentar. Urk.
i.
in
B.
z.
Urk.
9,
„einsammeln",
zu bedeuten
„lesen"
kopt. scuioAe: ctioa)*),
18,
liegt
bei
wie an den meisten anderen demot. Stellen, an denen es vor-
8,
.mmt und mit dem Determinativ der geistigen Tätigkeit gedie nicht leicht ist, in übertragener Bedeutung vor,
fhrieben
bestimmen
zu
iiiau
flicht
es
dem
(uten
(s.
u.
f,tze
passen,
'iih-j
n-k
„die
',k
.,hren, in
In
ist.
dV md „Worte c^r-machen"
Urk.
wo
7,
§
indes auch „einziehen"
n n' rnp-w r(e)-wn-w Reste
sie
ich
die
schrieb
dir
7,
sollte
in
den
gemäß
Von der Abfassung
13/14.
scheint es zu stehen in mj dl'
Von Ländereien, wie
in
unserem
den Flurbezeichnungen: p' dl'
wiedergegeben
iiech.
ilephantine
66)
S.
rsj
p' w'h
s
t'
und p'
in 408, wo das Wort
mhtj
dl'
ir
ersteren
Stelle
tV (wie
'^ort
ilural,
In
ist.
s'j-t
„laß
gebraucht
Eleph.
4, 14,
Griech. Pap. dl'''
von
Griff,
mit dem Determinativ der von Spiegelberg
herangezogenen hierogl. Schenkungsurkunde
sowohl eben diese Ausdrücke,
als
auch das
im Singular wie im
es dort geschrieben ist) allein,
von Tempelländereien gebraucht, mit dem LanddeterminaDiese Stellen zeigen klar, daß dort nicht etwa
geschrieben.
eine „Einziehung" oder Konfiskation
;aat,
dl'''
nördliche
„das
in beiden Fällen
geistigen Tätigkeit versehen
im Edfu werden
Falle, erscheint es
„das südliche
(E üben söhn,
UerXciQfjs
)r
iier
sp-w
ir-
3-
1
n'>
möge) die Antwort des Briefes sich dr- machen" Corp. pap.
ider:
;v
Platze wäre:
aufnehmen (oder einziehen)
um, was dir geschrieben ist" Eleph.
yl.
am
iw-j (r) dl'-w im-iv r-h p' ntj sh
(Steuerrückstände),
denen ich
laes Briefes
ent-
und scheint etwa „aufnehmen" zu be14); das würde auch in dem folgenden
yorjuari^str
eine Säkularisation,
von Tempelgut durch den
gedacht werden kann, wie es bei uns
der Fall zu sein scheint, sondern eher
aßregel zugunsten des
Revillout's Identifikation von
i)
mit boh.
es
müßte dann
ö'AAtu=)
erden.
Die von Spieg., Demot. Pap. von Elephantine
ihreibung Ü' zeigt,
U)U)A6.
eine entsprechende
XAAO
dl'
1OIA6,
ist lautlich
um
Tempels, eine Überweisung des Landes
unmöglich;
daß das demot. d auf
ein älteres
gl',
S. 7 t
„deponieren" (sah.
nicht dl' geschrieben
nachgewiesene hierogl.
zurückging, wie das
2C
in
"
Sethe-Paets^ch, Demot. Büegschaftsurkunden.
112
Übrigens könnte auch in allen Fällen
an das Tempelgut.
Maßnahme gemeint
andere
[t
„Rufen in bezug auf
sie",
sein,
die in
unserem
dem
Falle,
'§
vorherging, wie „Enteignung", „Kat
aufnähme", „Sequestrierung", „Versteigerung"
o. ä.
Auf r-dj4 „daß", (eig. „um zu veranlassen, daß") mu« § Verbum im sdm-f folgen. Davon scheint, dem dj-t zunäclt, Da kein Punkt darunter stit s deutlich erhalten zu sein. 12.
ein ein
und da
etwas flach gedrückt erscheint, so wird voraussieht! h
es
Es komnn
noch ein anderes Zeichen darüber gestanden haben.
wohl
also
in Betracht:
ts
„festsetzen", ps „teilen",
's
„rufen",
n
den beiden ersteren Worten paßt der Rest des nächstfolgeniii Zeichens
nicht
vgl. Urk. 15, 6
Dieses
Griff. Ryl.
(vgl.
UI 351.406), wohl aber
zu
j,
(Griff. a.a.O. 337).
Verbum kommt
in
den demot. Rechtsurkunden häig
Bedeutung „Anspruch erheben" wobei
das,
(vgl. die Ausdrücke „relir was beansprucht wird, durch e
Präposition der Beziehung n
{Im.-
mit Suffixen), die Person,
in der
mieren",
man
wird;
gerade
so,
ob. Urk.
a) In
sagt also
man
wie I,
jemand rufen in bezug auf etwr, jemand sein in bezug auf etw
§ 37a), vgl. Urk. 15, 16 (§ 40b).
der Lücke hinter den Resten von
den Ausdruck
nm
im-w „in bezug auf
sie"
s-j
ist
m
ist
„21 Aruren")
(die
„damit
miere", „beanspruche" zu lesen haben. '
„rufen"
'.s
das notwendige Subjektssuffix dazu
Man wird also aller Wahrscheinlichkeit nach man rufe in bezug auf sie" d. h. „sie
zunehmen. s-\w Im-w]
„hinter
sagt: „hinter
gerade so viel Platz,
'
ge|ii
der Anspruch erhoben wird, durch ms'' „hinter" ausgedrü.t
die
(s.
tyy.alElv) vor,
Statt
„daß ich rufe" verbietet der Raum; auch nicht möglich, da das h
dann unter dem
'
'
id £f-
r-(./
rel;^
s-w etwa zu leo
s-k
's
„daß du rufe"
stehen müßte.
Von wem nicht gesagt.
die Reklamation der „Äcker" ausging, ist ao Über eine mögliche Hypothese s. die Ausführunjn
von Partsch. § 13.
Die Worte hnw n> >h-w Pr-'
Königs" wird
man
„von den Äckern
a priori ebenso wie in den Urkunden
als
partitiven Ausdruck zu
(21
Aruren) aufzufassen geneigt
auch an unserer Stelle
das,
i
t
bis
den eingangs genannten Landstücla sein,
was darauf
und das folgt,
um
so mehr,
auf den ersten
ein Relativsatz zu sein scheint, der die Beziehung des
s
BU
Redend
1,
;xil.]
Philolog. Teil.
I.
Kommentar. Urk.
i.
zu jenen Landstücken
|»os,
Die
angibt.
§ 12
6.
—
Aruren" würden
„21
[nn aber schon ursprünglich, vor ihrer Einziehung
verstehen, weshalb „ihr
i
«r
dadurch doch
Wert" an den Tempel zu zahlen
wahrer Eigentümer der
als
und Kekla-
Es wäre dann schwer
Königsländereien gehört haben.
iition zu
113
14.
ist,
Ländereien
betr.
scheinen muß.
Man wird daher die Worte hnw n' >h-w Pr-' wohl eher mit (m vorhergehenden Kelativsatz in der Weise zu verbinden haben, (ß ^
man
„unter die Äcker des Königs" übersetzt. Die „21 Aruren"
dann, also erst jetzt infolge der Reklamation, unter die
irden
Königslandes gezogen.
Iisse des
r-ir-j
§ 14.
n-k
r(=
U)
ihmen getan in bezug auf £:z
ca
zu w'
'ä-m; P»*-''
Urkunden
i
bis
„die 5
Im-w „ich habe dir Hand-
sp-dr{4) sie"
würde man zunächst
in
Worte tinw n' 'h-w Pr-"' „von r-ir-j wäre dann die oben § 10 er-
auf die
CQ Äckern des Königs" folgte, fberte
Relativform des sdm-f mit prosthetischem r
\r zu
dem
cä
als Relativ-
Äcker des Königs" ansehen, wie er
Schlüsse kamen, daß jene
Nachdem
(e).
Worte „von den Äckern
dem vorhergehenden Verbum
Königs" hier aber mit
leren" zu verbinden sind,
das unmöglich.
ist
„rekla-
Denn unter
die
Imigsäcker, für die Teos früher Bürgschaft geleistet hatte, konnten c)
kommen. Worte r-ir-j sp-dr-t vielmehr
21 Aruren doch schwerlich
Man wird daher
die
als
selb-
s.ndigen Aussagesatz „ich habe Bürgschaft geleistet" aufzufassen
Iben, wie Ik. 17, § af sie"
sidern
in
den ganz analogen Stellen, die Urk.
34 erörtert
natürlich
sind.
nicht
Dann muß
auf die „Äcker
auf die „21 Aruren":
„Die
dt
Erklärung des Bürgen
folgt,
§ 18
des
und
bezug
Königs" beziehen,
21 (Aruren) Acker .... ich
hbe Bürgschaft geleistet in bezug auf Diese Bürgschaftserklärung
8,
sich das im-w „in
kann
sie".
hier,
wo
ihr
unmittelbar
daß er zur Zahlung verpflichtet
ß,, nur den Sinn einer Berufung auf frühere Bürgschaftsleistung a die Ursache zu dieser Zahlungsverpflichtung haben.
r-irj 1
ii^t"
könnte nach seiner Schreibung auch der Imperativ Api
sein (vgl.
I statt
r),
Mag. Pap. Index Nr. 95, Petub. Gloss. Nr. 32c mit
das folgende n-k „dir" Dativus ethicus dazu, wie er
sb auch im Kopt. bei Imperativen noch findet (Stern, Kopt. Gamm. § 503 a. E.) und im älteren Ägyptisch gerade bei Irj „tu" I
lAbhandl.a. K.
S. GeBellach. d.
Wiasensch., pkiL-liist. Kl.
XXXII.
8
Sethe-Paetsch, Demot. Bürgschaftsuekunden.
114
mit Objektsinfinitiv üblich war (Verbum Auffassung
ja
ist
Eine
11 § 497).
den Zusammenhang
durch
aber
solclS
völlig
a^]^
geschlossen.
Der Dativ n-k
a)
bezeichnet hier die Person, die
„dir"
||
Bürgschaft entgegennimmt, also den Gläubiger; ebenso in Urk. 11
und vereinzelt auch im kopt. ij-;aTujpi hak m-imujx- „wir bürgr Henoch" (Kopt. Nr. 43 b) statt des gewöhnlicheren exoo-, :mtotk „in deine Hand". § 23
dir für
Vor dem Ausdruck
b)
die Präposition Infinitiv
sp-dr-t
und der einfache
miteinander
„Handnehmen"
(z.B.
der Formel Urk.
in
und daß
bloße
der
Schreibung beruht, wie
Dann
es
§
2od,
wo
doch,
gerade
daß das
•
auch wirklich gesprochi
nur auf einer defektiv
Infinitiv
oft zu
sie ja für r so
beobachten
wo
selten,
soUte und sonst auch oft genug steht
eigentlich
n
]•
stehi
B. Urk. 4, § 13).
(z.
1
ist.
dem
aber auch ein scheinbares r vor
sich
findet
i,
scheint
es
wie vor anderen Nomina nicht
finitiv
r mit dei
wechseln im Demot. hau!
Infinitiv
unserem Texte das r steht), aber dabei eben nur da auftritt, wo wurde,
steht anscheineil
die hier eigentlich nicht hingehört,
r,
Ei
im Kopt. in der Tat am Platze sein, m das Objekt sp-dr-t von dem Verbum ir-j „ich habe getan" dun Auch im Demot. wurde in derartig n-h „dir" getrennt ist. solches
n würde
bei uns
1
Fällen das Objekt gewiß schon ebenso angeknüpft, ist doch
v.
Existenz der Objektsumschreibung durch n {im- mit Suffixen) das Demot. gut bezeugt es zu
erwarten
ist,
Urk.
(s.
auch
also
9,
§ 55
in Fällen,
Wenn
a).
dem
wie
•
1
d
das n da,
unsrigen, so seltt
ausgeschrieben erscheint, so wird das voraussichtlich eben deshn geschehen, weil es als selbstverständlich angesehen wurde. c)
Die Grruppe, für sp-dr-t „Handnehmen" las Spieg., aug(-
momentanen Sinnestäuschung,
scheinlich unter einer
zahlen" (rooBec) faßte.
phisch völlig unmöglich. dr-t
„Hand"
dh-s,
das
zu ersetzen", „es
nicht übersetzte, aber offenbar als db''-s „es
: 1^-
Das gibt keinen Sinn und ist paläogiDer Schluß der Gruppe zeigt das W irpj „des Heiligtum", womit vermutlich der Tempel des faijumischen Ortsgottes Suchos gemeint § ig.
i
,
sein wird, ist eine Präposition in Z. 10, vgl. 1
.
.
§ 2 4d.
Da
das
Wort
Isw auf
einem
nicht unmöglich, daß das r tatsächlich ausgeschrieben war.
— Der vgl.
i,
%
dem
schräge Strich unter
C^
die Schreibungen
Rein,
i
i,
Bruchstück steht, das jetzt nicht in seiner richtigen Lage steht, ist es
I
dazu oben Urk.
zu ergänzen, vermutlich r „an", wie
C^ Ryl. 41, tn M 6 r
17,
2.0.
1
Zeichen für
Isiv
gehört zu diesem,
Urk. 14, 14, t*^ Kairo 30615, 17,
f^
4.
'h ,je
6 Silberlinge auf
i
(Arure) Acker",
wie in Urk. 4 (§24), hier als Apposition zu swn „Wert" aufzufassen. Die Zahl i ist mit dem Zeichen für 'h „Acker" ligiert, ähnlich wie Ros. 17. 18 ein freier
(s.
ob. Urk.
i,
§ i6c).
Hinter
dem Ganzen
Zwischenraum, ehe die Zusammenrechnung des Gesamt-
betrages folgt.
Sethe-Paetsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
Haken
m
die von Griff. (Ryl. 416) sa^ia^ Form; was der wunderliche freischwebe
Die Zahl 60 hatte
§ 21.
Ryl. 16,
20, 5 belegte
7.
[X^l
rechts oben bedeutet, ist unklar.
Das obere Stück der Zahl 3, die in der Phot. verstumm«! einem von seiner Stelle gerückten Brucl|
erschien, fand sich auf
Stückchen wieder. § 22.
Vor
vorhergehenden in Urk.
Man könnte
'n
„wiederum" gehöre,
denken, daß es zu
Das Datum,
will, scheint
zu
bis
dem
Form
vgl. die
Griff. Ryl. III 335. Rein. 3,
i, 9.
§ 23.
zahlen
n aussehendes Zeichen,
„bis" steht ein wie
s''
Spieg. r las und dazu zog.
dil
deil
Wor
dieses
7.
der Redende die Geldschi
zu lauten: h't-sp 2-t Ibd 4
ssw 5 „Jahr
'//
:|
Monat 4 der Überschwemmungsjahreszeit (Choiak) Tag 5", das wä 15. Jan. 203 vor Chr. und würde höchstens etwas über i Mor nach dem Ausstellungstage der Urkunde liegen, also wesentliel früher,
kannt
Zahlungstermine in Urk.
die
als
bis
i
soweit sie b('
5,
sind.
Tatsächlich
ist
aber
die
Lesung
der
Jahreszeit,
die
vo;j|
Spieg. herrührt, nicht sicher; es könnte wohl auch smw „Sommeij
was dann
Jahreszeit" dagestanden haben,
Datum gäbe a)
Lesung
Zur
Tagesdatums
des
(Auf unserer Taf. 10 steht
dem
Zahlzeichen
ninalendung
ein
8 Monate späterel
(12. Sept. 203).
t
ligierte.
irrig
statt
2
vgl.
Griff. Ryl. III 4is|
Der senkrechte,
5).
raii
Strich vertritt das sonst wie die Femi;
aussehende Zeichen für Tag. Unser Schreiber
mach
auch das Femininalzeichen selbst beim Ligieren so einem senk rechten Striche gleichend zweifelnd
ntj
(s.
„welcher
hrj
Datum am Kopf
u.
§ 26c).
oben
ist",
—
Spieg. las stattdessei;
und bezog
dies
der Urkunde, das er ebenso wie hier
auf das
las.
Nacl
Lage der Dinge ist es aber unmöglich, daß dieses Datum gemeini sei. In der Tat sieht denn auch die Schreibung von ntj hrj in Z.
10 und § 24.
Z. 13
doch erheblich anders aus.
Die Klausel betreffs der im Falle der Fristversäumnis
zu zahlenden Konventionalstrafe
(s.
ob. Urk.
i,
§ 25/6. Urk. 4, § 30)
zeigt folgende Besonderheiten:
Urk.
a)
ntj-iw
4,
§ 31b.
bn
iw-j
b) in „bringen"
(eTeuM*)
steht
für das Zahlen
statt
ntj
bn
iw-j,
s.
ob.
von Geld (etwa „abführen"
CHI.]
Philolog. Teil.
I.
übersetzen?)
i
=
leph. 2, 5
findet
Femininalendung des
:t
die Gestalt
und
(§ 51).
Theb.
9,
Suffixe gesprochene
t
hat hier wie
ligiert.
30b)
(§
dem
ist
Relativsatz, der den
(r)
p' ssw-Jirw ntj hrj
kursive
von
)daß
und
Zeichenformen
w-hrw „Tagestermin" ntj
der
ntj hrj
ist
starke
Ligaturen
ob. Urk. 4, § 27e)
entstellten
völlig
sicher.
mit dem letzten Strich von hrw
ligiert,
(vgl.
mtw-j in den oben ürk.
ist
genau so wie das
eine Schleife bildet,
es
dem Tagestermin,
„zu
Die (von Spieg. scharfsinnig gefundene) Lesung des
ist".
arch
m
14
Thompson,
nach links umgebogenen senkrechten
mit dem f
in Urk. 4, 11
Form
der
Den
fi
121
der Nichtleistung setzt, eine Zeitbestimmung zugefügt, hier
all i
Urk. 13).
Infinitivs (rirq) bezeichnet,
eines unten
ist
Wie
c)
zu
Das Zeichen, das das vor dem
bT
iriches
§21 — 25.
den letzteren Stellen von der Zahlung an die
ätraka passim (an "iBank").
6.
auch sonst, z.B. Urk.
sich
(Anhang
7
3,
Kommentar, ürk.
i.
i,
24b und Urk.
§
5,
und das
ntj
m
§ 5 angeführten
'allen.
p' SSW hrw ntj hrj „der Tagesterrain, der oben
f':
436 (Rev. ehrest. 116) findet er sich z.B. (mit ausgeschriebenem dem Datum „Jahr 1 2, Monat i der Sommerjahreszeit, ag 30" als Apposition zugefügt,
t
'
er
-t
Urkunde
es
zum zweitenmal genannt wird;
d)
41»
il,
Fhamenoth)
und könnte geradezu mit „am
Zu dem Gebrauch von
clj-t
„geben" hier im Nachsatz statt
„bringen", das der Vordersatz hatte, e)
»
(18.
Tage" übersetzt werden.
heutigen
l»i
!
wo
2443 (Rev. Chrest. 247). Kairo 30602, 9 (= Rev. hrest. 410) bezieht sich der Ausdruck auf das Datum am Kopf
benso Louvre
[fi
5
der
rw „Tag")
•
i
ist
;bliche
•J
3
ist",
Ausdruck der demotischen Urkunden, mit dem auf ein 'sstimmtes, bereits genanntes Tagesdatum verwiesen wird. Louvre
Li
ist
wie
oft
Iruchzahlen teilt,
s.
ob. Urk.
In p'j-f iYj „sein ly^" sind die Zahlen
vgl.
§ 25.
i
i,
§ 26.
und
7^
ligiert;
mit dem schrägen Strich versehen, der die anderen
charakterisiert
und dort das Wort r „Mund" dar-
Griff. Ryl. III418.
Die Nachfrist
ist
hier
nicht,
wie in den früher be-
prochenen Urkunden, in Tagen ausgedrückt, sondern durch die 'ormel (n) p' ibd ntj m-s' p' ibd (n-)rn-f „in dem Monat, der nach
em nämlichen Monat lyl. III
151, note
i.
ist",
griech.
In diesen
iv
tcö
iio^ivm umi,
s.
Griff.
Worten könnte man einen Wider-
SeTHE-ParTSCH, DeMOT. BÜRGSCHAl'TÖUKKUNDEN.
122
[X3
Spruch zu dem in Z. g gelesenen Tagesdatum und dem dar verweisenden p' sstv-hrw ntj hrj „der Tagestemiin, der oben i
Daß jedoch
in Z. lo finden.
Bedenken nicht berechl
ein solches
zeigen die Stellen Berlin 3102, 20. ßyl. 21, 15/23, so' zwei unpublizierte Papyri aus Gebelen (Heidelberg Korndarlei
ist,
meinem
Pap. Gardiner in
Besitz),
bestimmter Tag, und zwar
wo
überall gleichfalls erst
in diesen Fällen ein Monatsletzter,
zum Jahre
52 Monat i der Somir und nachher für den Fall Zahlungsversäumnis „der Monat, der nach dem nämlichen Monat als Nachfrist gesetzt wird. Besonders deutlich Louvre 2436 (Rv.
Termin gesetzt
Jahreszeit
=
ist (z. B. „bis
Tag
Pachons,
30")
i
ehrest. 117),
wo
ms' p'
ibd ntj
die Nachfrist lautet:
ibd (n-)rn-f
2
smwo' Moit,
dem nämlichen Monat
der nach
n h'-t-sp 12 ibd
„im Jahre 12 im Payni, dem ist",
nachdem vorher
als Terin
der Leistung (ssw-hnv „Tagestermin") der 30. Pachons
entsprechend
Pap. Marseille
ürk. 14, 25/26
muß
Monat
(Kev. Chrest. 301/2).')
i.
I,
§27 und
unteren
dann üblich gewesen
10, § 43).
dem Worte
ligiert,
aih
Beispiel
ibd
sei,
wenn
fällt
(vgl.
Bei uns
ist
das nun ja nicht der Fl
ist
das obere Zeichen mit du
und zwar anscheinend beide Male
bindung wohl verblaßt), das zweite Mal
verschieca.
(zur Schreibung vgl. ob. Urk.
Demonstrativs;
vgl.
Nomen
n p'
§ 2ri)
„in
hat da,
gesetzt
ibd (n-)rn-f iv
ist,
die
seinem Nam^"
wo
er attribuv
Bedeutung eiö
rovra tu
nrjvi
KanJ.
pn „in diesem Monat"). Man überseit am zutreffendsten wohl durch „der nämliche", „derself;
Tanis 57 (hierogl. ihn
m
i,
eiie
(V:-
nicht.
Der präpositionelle Ausdruck n-rn-f
zu einem determinierten
!i
dm
„Monat"
Der Unterschied dürfte sich so erklären, daß das Wort das Mal mit dem vorausgehenden Artikel p' verbunden war b)
)i
w:;
daß diese Art der Nachfristangabe mit du
speziell
Zahlungstermin auf den letzten Tag des Monats a) In
Vgl.
Nach den oben angeführten
(§ 55).
es so scheinen,
nächsten
ürk.
(d.
Tag des dem Payni vorangehenden Monats) genannt
letzte
ibd
mitunter paßt auch „der genannte", wie meist übersetzt wird, gleich das eigentliche Äquivalent hierfür
i)
im Demotischen
ntj
Der Strich hinter den Worten Ibd 4 '>h „Monat 4 der Überschwemmiu Eevillout ist natürlich zu streichen.
i-
j
i-
Jahreszeit" (Choiak) bei
H
Philolog. Teil.
I.
f.]
oben
ist"
Kommentar, ürk.
i.
§25
6.
—
123
26.
Zuweilen findet sich der Ausdruck auch zu
ist.
Gegenstande gesetzt, der vorher noch gar nicht genannt dann ist „der betreffende" die passende Übersetzung, vgl.
26
14,
(§ 55)-
§ 26. Die Klausel, die
wir in
Z.
1
verstümmeltem Zu-
in
2/1 3
ande lesen, lautet in anderen Urkunden so: hn tw-j (r) rli dd ir-j epe) p' sJi ntj hrj n-d-t-k „nicht werde i p' hp p' sh ntj hrj (r
=
"fh sagen können: „„ich habe dir das Recht der Schrift, die oben t, getan"", solange die Schrift, die oben ist, in deiner Hand ist"
(Ammen dienstverpflichtung).
30604, 10
airo
-
5I.
dem
mit ausgeschriebenem r vor
'hen,
Chrest.
'''iev.
mit
^'
Getreidedarlehen,
276,
Rev. eg.
smbl (tb ovitßoXov) statt
j)'
Zustandssatz). Louvre 2429
mit ausgeschriebenem
^'ertrag"
\
dd
(§ 75).
iw-j (r)
\bn\
sagen können: „„ich habe dir getan gemäß allen Worten,
Rein. 4, 23/24
"•rief" für
''11
der Klausel lautet:
nb ntj hrj r (epe) p> sh ntj hrj (n-)d-t-k „nicht
oben sind"", solange die
''it"
^
(Getreidedarlehen); oder mit p' shn „der Pacht-
md
n-h r-h
ir-j
'rerde ich
'iie
'
9, 21
Eine abweichende Fassung
I '
Urk.
smbwl-t oder
t'
im Besitze meines
einem Papyrus aus Gebelen,
Gardin er
reundes '
ho);
sh „die Schrift" Ryl. 21, 25/26^)
letreidedarlehen, mit ausgeschriebenem iw), Var.
smhwV-t in
4 zu
pl.
3,
Pap. Marseille (Rev. Chrest. 302, Gelddar-
131 (Pachtvertrag).
'
die
Schrift, die
oben
Urkunde auch Urk.
22,
verbunden
erörterten Klausel
ist,
in deiner
[Ebenso mit
(Gespannleihvertrag). 9].
liegt
—
t'
Hand
s'4 „der
Mit der oben Urk.
sie
vor
in:
bn iw-n
5, (r)
p^ hp n p' sh ntj werden wir sagen können: '„wir haben dir die (Artaben) Weizen, die oben sind, gegeben, 'nr haben dir das Recht der Schrift, die oben ist, getan"", so 7i
dd tw-n
(=
rj r (epe) j?»
dj-n) n-k
n'>
sw-w
ntj hrj Ir-n n-k
sh ntj hrj n-d-t-k „nicht
inge die Schrift, die oben
ist,
in deiner
''assung jener Klausel: In iw-j (r) rh (epe)
jp>
sh ntj hrj n-d-t-t „nicht
i) l'örg.
in deiner
Daß
Reo.
Hand
srnbl zu lesen
de trav.
ist" Rein. 3, 16/17
ü,
dd
tw-j
(=
dj-j) n-t
ist" Leid.
und
192
dies
dem
gezeigt.
hd Im-w
werde ich sagen können: „„ich
davon gegeben"", solange die
iabe dir (Weib) Silber '>ben ist,
Hand
Anderwärts hat der Hauptsatz auch nur die
Gretreidedarlehen).
373a, 6
Schrift,
(Leemans Mon.
pl.
die
186,
griech. 6v(ißoXov entspricht, hat
Spiegel-
Spieg.
zutreffend
übersetzt
nicht
iiQuittung" statt „Schuldschein", „Schuldurkunde", „Schuldausweis".
ganz
46
SeTHE-PaRTSCH, DeMOT. BÜRC4SCHAFTSUEKÜNDEN.
124
Heiratsvertrag);
[Xai
entsprechend in Darlehnsverträgen aus der
ausgeschriebenem
jj;
Kev. des pap. arch. 415. 442; sowie der Ptolemäerzeit Louvre (Rev. ehrest. 119, mit Iw). Darius Berlin 31 lo
des
(mit
Hier wird also die Rückgabe der Vertrages
vorausgesetzt.
Unsere
Aushändigung an den Schuldner Nichtaushändigung
als
vom
Schuldner oder
!ot
2
Klausel
als
bestimmt,
5f
Dieit
Vertragsurkunde nach Erfüllung
ausgestellten
verpflichteten
iw).
daß
es
dst
Beweis für die Erfüllung,
Beweis für die Nichterfüllung gelten
ie
lU.
7 aus dem Archiv des Empfänjn müßte der Aussteller demnach seine Verpflichtig nicht erfüllt haben, da es sich bei unserem Stück nach § 29 nlit etwa um eine zu den Akten genommene Kopie des OrigüJs
Stammt unsere Urkunde wie Urk.
Pa-wetis,
so
handeln kann. r-hn
a)
negierte
iiv-j
für hn iw-j (um,),
Futurum IH kann auch
s.
hier
„ich soll nicht" übersetzt werden,
s.
oben Urk.
5, § 1 1 a.
wieder, wie so
—
t8
du
oft,
ob. Urk. 4, § 27a.
Nach den oben angezogenen Paralleltexten unterliegt bs keinem Zweifel, daß hier am Ende von Z. 12 auf n-k „dir" nictB mehr gefolgt ist. Seltsam ist die Stellung dieses Wortes; es st sehr klein und eng an, z. T. sogar über das j von ir-j „ich h getan" geklemmt, wie wenn auf dem Blatte kein Platz mehr wesen wäre, was doch in Wahrheit kaum der Fall gewesen sn b)
>e
9-
wo
kann.
Ähnlich auch in Urk.
war.
Es muß dies also wohl eine übliche Schreibweise für
8, 7,
gleichfalls kein Platzmarj!
vorkommende Verbindung irj unserer Urkunde ist das n-h aber nicht gewiß
c)
oft
An
Stelle des
n-k gewesen sein.
In
e 1
so gestellt.
gewöhnlichen sh „Schrift" fanden wir in unse
Klausel bisweilen auch andere Ausdrücke zur Bezeichnung der
beti
Wort mit d dem Determinativ für Schriftstücke, und versel mit dem Femininalzeichen t (hinter dem Determinativ), das mit d
r -
fenden „Urkunde" verwendet. Bei uns steht ein fem.
1
Zeichen der Pflanze,
1
folgenden ntj hrj „die oben ist" ligiert und dabei fast zu einem rechten Striche gereckt erscheint
dem Determinativ war S''
und
5 für
Das eigentliche Wortzeichen
in der Phot. undeutlich.
„bis" in Z. 9 verglich,
an
s'-t
sei
Es
ließ,
1 -
^t
wenn mi
„Brief" denken, das wir in Urk.
„Urkunde" angewendet fanden, und das auch hier gut pass
würde. Andererseits scheinen die Schriftzüge aber auch
dem
chars
1
•
xai.]
I.
Philolog. Teil.
U istischen Zeichen
Äsdruck
Kommentar. Urk.
für h „Leib"
6.
§26
—
125
27.
zu ähneln, das in der Tat als
vorkommt Qi „Abschrift" &vriyQa(po%'), niemals mit dem Determinativ für „Schtiftstück" verSchriftstück
für
aber
9iDst
i.
en wird und nur in Verbindung mit einem anderen Ausdruck
31
t „Schriftstück" gebraucht wird (s. Urk. 14, § 44). Das Original ÜJ denn auch keinen Zweifel daran, daß wirklich s-t „Brief" zu ken
ist,
Das iw
d)
Urk.
(^iob.
hd
I,
I
wie das auch sonst häufig geschieht
iposition r
(vgl.
gar nicht
mein Sarapis
ebenso wie bei der
3),
Infolge dieser Auslassung folgt der Beginn des Zu-
(e).
bisweilen
klärern
Anm.
durch
oft,
(Ausdruck für die Urkunde) dann unmittelbar dem gleich-
Schluß des Hauptsatzes und
liitenden
wie so
ersetzt, bald ist es, so bei uns,
die sogen. 'AäToy^oi des Sarapis S. 93,
s ,ndssatzes
I
(e)
einleitet
den oben mitgeteilten Parallelstellen
richtig (historisch) so ausgeschrieben, bald,
b zeichnet,
ud
in
ist
gleichlautende r
d5
den nominalen Zustandssatz
das
(epe),
§ 29),
als
irrig
ist
daher von den früheren
Dittographie
angesehen
worden.
Lvillout macht, in völliger Verkenn ung des Zusammenhanges,
dem Zustandssatz einen selbständigen Aussagesatz, wodurch
as
werden mußten.
lide Sätze sinnlos e)
'
n-d-t-k
„in deiner
Hand" war, wie meistens im Demot.,
cne das, als selbstverständlich angesehene, n geschrieben.
Die
(uppe zeigt die gleiche Schreibung und Zeichenstellung wie bei
und
(;)d4-k in Urk. 7, 5
An den
§ 27.
Imd"
•
sonst.
Parallelstellen folgt auf die
schließende
mit n-d-t-k
mehr oder
Klausel nichts
es
„in deiner
folgen
andere
an unserer Stelle nicht passen oder nicht Platz finden,
Inge, die
ve die Vermögenshaftungsklausel (Ryl. 21) oder die Klausel über (jB
Haftung des Schuldners und seiner Kinder (Eev. Chrest. 119. Die Worte n
Mr
j'6.
302. Eev. eg. 3
,ait
Notwendigkeit, ohne Verharren" in Z. 13 zeigen, daß in
pl.
4 zu
^rlorenen kurzen Satze, mit .jüstung
p. 131).
dem
Z. 12 schloß,
(n-)lwtj
mn dem
nochmals von der
durch den Schuldner die Kode gewesen sein muß.
Am
passen würde etwa mtw-j ir-f n-k „und ich werde dir es Recht der Urkunde) tun" oder mtw-j ir n-k (r-)h-t-s „und ich
^sten las
erde ;ich
dir
n-k
gemäß
„dir"
ihr
fehlte,
Urkunde) tun". Wenn dabei etwa würde das noch besser zu den Raum-
(der so
Verhältnissen stimmen.
auf
[XE£
SeTHE-PaRTSCH, DeMOT. BÜRGSCHAFTSUEKUNDEN.
126
dem
Keste von mtw scheinen denn auch noi
kleinen Bruchstück, das in der Phot. von seinem Plaij'
gerückt zwischen
Z.
13 und
14 erscheint, zu stehen.
Unmittelbar hinter den letzten Worten des Urkunde^;
§ 28.
textes folgt, von der gleichen
Hand
geschrieben, die Unterschrfe
Sein
Name
M'>'-r
des Schreibers (Notars).
Es
(MaiTes oder Mannii
ohne Zweifel, wi Spiegelberg schon gesehen hat (Demot. Pap. von Kairo Tel
hat ausgesprochen lokalen Charakter.
S.
290), nichts vpeiter als eine,
Verstümmelung des Namens
ist
auch bei den Klassikern bezeug)
d.i. der Nan Amenemmes' IIL, der als Erbauer des Labyrint Pyramide von Hawara bis in die griech.-röm. Zeit b
N-m'''.t-r' (Lamares),
des alten Königs
und der
Schutzpatron des Faijums
galt.
Als Personenname
kommt
er
i
den demotischen Papyri von Kairo, die aus Tebtynis stamme,
Auch in den griechischen Papyri, die von dort od woher aus dem Faijum kommen, ist er häufig. Schon dies: Name würde es wahrscheinlich machen, daß auch unsere ürkun« aus dem Faijum stammt, auch wenn nicht ürk. 7 lehrte, daß s an einen Beamten der „Meris des Polemon" gerichtet ist. oft
vor.
sonst
§ 2g.
Unter der Urkunde, durch einen Zwischenraum von
getrennt, steht die Namensunterschrift des Ausstellers, der in redete, „Teos,
kundentext
Sohn des Koros", von anderer Hand
(vgl.
sh in
Z.
14,
die
Namen
Zweifel seine eigenhändige Unterschrift.
gant und wohl ausgeschrieben; lieh
sie
in
Z. 3),
als
der
also
Die Handschrift
il
il'
U
ohi
ist el
unterscheidet sich sehr mer?
von den meist ungelenken Zügen der Zeugen unterschrifte
—
wir sonst unter den Urkunden finden. Diese Unterschri' des Teos verbürgt uns, daß wir das Original der Urkunde v< uns haben und nicht eine im Bureau des Pawetis davon genommei die
Abschrift.
«
Wl-]
I.
Philolog. Teil.
I.
Kommentar. Urk.
§ 28
6.
— Urk.
7.
127
i
Urk.
7.
Kairo 30659
+ 31191.
(Text mit interlinearer Umschreibung: Taf. 11
—
—
13.
Faksimile: Taf. 67.'))
estellungsbürgschaft für einen im Gefängnis sitzenden önigsbauern, aus dem März 202 vor Chr., gleicher Herkunft wie Urk. 6. Veröffentlicht in Lichtdruck von Spiegelberg, Catalogue inöral ,'ext
S.
du Caire, Die demotischen Papyrus Taf. 4g (K. 30659), 298 (K. 31 191), umschrieben und übersetzt ebenda im
•ext S. 96/7.
297/8.
Die Vermutung,
daß
die
beiden
/urde wie bei Urk. 4 durch die
zusammengehören,
Stücke
Wahrnehmung an
Hand
die
ge-
daß das zweite genau an der Stelle des Gedankenganges
geben,
eginnt,
wo
das erste aufhört.
Z.
i
von K. 31 191 vervollständigt
den Satz, in dem K. 30659 abbricht. Berücksichtigte aan ferner, daß beide Stücke soweit die Photographien, die uf das beste
—
reder in natürlicher ind,
eine
lenselben
solche freien
Größe noch
Feststellung
Eand und
Maßstabe hergestellt
in gleichem
erlaubten
—
in der linken
anscheinend rechts
Hälfte dieselbe Blatt-
debung aufwiesen^), daß die Zeilen gleiche Länge (nachK.
3
1
191, 3.4,
Ergänzung gegeben ist) und auch ungefähr gleichen Abtand zu haben schienen, sowie, daß die Schriftformen mancher
vo die
(hrw „Tag", md „Wort", mtw-j) und Zeichen (Suffix f, h Mr „Notwendigkeit" und h'-t-lc „vor dir", t und Determinativ Tätigkeit mit der Hand in htr und Nht't-is) eine verblüfi'ende
tVorte
ron 1er
Jbereinstimmung oder Ähnlichkeit
zeigen,
so
konnte
man
die
Zusammengehörigkeit mit größter Wahrscheinlichkeit aussprechen. L)ie Zusammenstellung der Originale, die ich dank dem liberalen Entgegenkommen des Service des antiquites d'Egypte vornehmen
konnte
(s.
ob. S. 3), ergab die Richtigkeit der
i)
Nach
2)
Auf der Tafel durch
Vermutung.
einer Pause des Originals. eine punktierte Linie angegeben
SeTHE-PaRTSCH, DeMOT. BÜRGSCHAFTSUEKUNDEN.
128
P
Umschrift. 1.
li>-t-sp
M
3-t
'r^n''
3.
'fe**
4.
(s>)
5.
{n) wj' Pr-"'''
6.
Ptlwmjs irm
s>
ntr-w mr-äft-w^ dd 'spntf'S^ r{e)-dj-w n-f*
2.
n''
pr^ n Pr-' Ptlwmjs
2
r nhh^^ ''tnj'n
n
'rtmjtrs
s>
Nhm-s-ls p' shn m''{u\) n
Er
{n) sp-dr-t^° r
P'(nA.)-Tij
s'
P''(n&)-wt
t'
n Plmn^
dni-(t)
dr4^M\
sp-j
ntj dddh^(n-)d-n
mw-t-f Nht-t-is
'Ä'" Iw-s mtw-k (mtak) '-wj-j^^ dj-t "h'-f
fe»
t-
mtw-j
7.
In-t-f n-k
8.
ntj
n
r p''j-k >w''(ua)
dl'
md^*'
[lw-ir-]k{eK)(r) ir-f-^ (n) p' bl"''
n
n
hrw^^"
p'>
n
(rpj
taat) n-k h'-j] n w' lirw hnw hrw 2^^ iw-j tm dj-t^^ lw\-j
n
ntr hwj
w''hrfl
n JV-"j
[gr iw-j (r) dj-t-t(= 9.
mtw-j (mtai) hn' «>
10. ntj iib ntj
P' hp 11.
t'
p'j-k rd
md
s'j-t ntj p'>
ntj
(r) dj-t
[ntj] l[w-j (r)]
dj4 hpr-w
[t'
Im
hrjY^
t}j htr-t^^"
r
md
nb ntj iw-f
[r
dd-t-w irm-j vh
nb ntj hrj]^^
12.
mtw-j
13.
[
14.
[
Ir-tv
Hierunter
r-lirw-f
n
htr-t (n-)lwtj^^
mn
[sh
s*
]*
iv\iyvri6ato^^
«äÖ
ist
'Kä[irj\g
Avön/Laiidog
der Papyrus abgebrochen.
I
^XB.]
Philolog. Teil.
I.
i.
Kommektar. Urk.
129
7.
Übersetzung.
Jahr
Monat
3,
2
der Winterjahreszeit (Mechir)* des Königs Ptole-
maios, Sohnes des Ptolemaios
dem man gegeben
dier',
und Es sagte der Aspen-
der vaterliebenden Götter.'
der Arsinoe,
hat*
Acker*' für die Ewigkeit *\ Athenion, Sohn des Artemidoros,
zu Pa-wet (Pawetis), I
dem Sohne
'
parchen?)
des Nahme-s-ese (Namesesis), des
des
Teiles
dem
„Ich
Polem[on]^:
Orts-shn (To-
habe Hand ge-
nommen® bezug
(in
'
von (oder:
ist* '
(in
den
auf)
Königsbauern' Hör (Horos),
seine Mutter ist Nechte-ese (Nechtesis),
Va-hj,
einem)
in)
^ ihn i
1
des
deiner Hand^,
Handnehmen" zu
stehen."
über ob", ihn stehen zu lassen ich
Sohn
der verhaftet
liegt
mir
dir gegen-
stellen)
vor
dir.'*
Es
zu
(d.i.
Und
werde dir
das
zu deinem Orte des Worteaufaehmens" an,
bringen
dem Tage^^*
des Wünschens'^*' ihn von mir,^^"
du tun wirst", außerhalb von"' Gottesheiligtum (und)
Königsaltar "* [oder ich werde mich(?) selbst dir geben] (
an einem Tage von
2
werde ich [geben l'i
Alles,
was
Wenn
Tagen."
ich
nicht
gebe",
so
Y".
und das [was
ich habe,
ich]
erwerben werde,
[ist
das Pfand für das Eecht des Briefes, der oben ist.]" k:
Dein Bevollmächtigter
ist
es,
der (mit?)
Zwang nimmt
(d.
i.
zwingt) '''' in betreff aller Dinge, die er [mit mir reden wird
im Namen fi
i
und
ich
Worte, die oben
aller
werde
sind,]
tun auf sein Geheiß mit Notwendigkeit,
sie
ohne Verharren." '^ [Es schrieb
(dies)
(Griechisch:)'* [Jahr 3, Mechir,
Tag
NN., Sohn des
X.]^*
... in Krokodilopolis.]
Es
verbürgte sich
dem
t
[Athenion, aus
t
[auf Gestellung in
Dorf]e Lysimachis,
bezug auf den Königsbauern Horos usw.]
(Das Folgende weggebrochen.)
Abhandl
tl.
K. S Geaelluch,
d.
WisBcnfich,, plill-hist. Kl.
XXXH.
'
I30
Sethe-Partsch, Demot. Bükgschaftsurkunden.
[XX
Kommentar. §
Datums
des
Betreffs
I.
gesagt wurde.
Hier
gilt,
was
ob. Urk. 3, §
der ausgesprochenen
ist bei
Form
i,
b
biii
der ersi
Zeichen in der Benennung der Jahreszeit doch wohl unbedenkl]
mit Spieg. pr „Winterjahreszeit" zu lesen
202 vor
10. April
bis
Payni
(also
§
=10.
Chr.),
nicht etwa
(also Mechir = 12. Mz smw „Sommerjahreszi
Juli bis 8. Aug.)
In der Schreibung von itf-t-w „Väter" hat die
2.
nung des gesprochenen
(über
t
dem
Bezeii-
Pluraldeterminativ) die Fcu
eines schräg liegenden geraden Striches.
Zu der hier als Titel gebrauchten Bezeichnung „AspSpiegelberg zur Stelle) vgl. die Bemerkungen d Lesquier, Institutions militaires des Lagides p. 116 ff. §4. r(e)-dj-w n-f'h r nhh „dem man Acker für die Ewig §
dier"
3.
(s.
it
gegeben hat"
Aleph prosth.
= Kleruch.
—
>h als
tökenland auch in
r-dj-w ist die Kelativform des sdm-f
Bezeichnung für das Kleruchen- oder
dem
Titel
nb->h
„Ackerbesitzer" ^),
über
1-
n
Spiegelberg zu Kairo 31232 (S. 313 des Textes) gesprochen Zu r nhh „für immer", dem kopt. ^A-euee entsprechend, a Mag. Pap. Index Nr. 469. daß
man auch n
Bei
uns
das r so klein gemai,
ist
lesen könnte.
§5. „Pawetis, Sohn des Namesesis", mit Auslassung des'ioben in Urk. 6 genannte Mann, hier bet p' shn w'' (ua) n t' dni-t n Plmn „der Orts-shn der Meris ä
liationszeichens, der als
li
Ptolemon" (des arsinoitischen Gaus), In
dem
Titel sä»
s.
ob. Urk. 6, § 4 b.
m» (ua) wollte Spiegelberg '
ansprechend das Äquivalent des griech. der nach Tebt. Hh-w mtw-j (mtai) m iw-lr-t (epe) (r) ir-f „innerhalb von 30 Tagen des sie Wünschen von mir, das du tun wirst" ebenda; p'>j-t ssw (w) w'>h-f iw-j (t dj-t s n-t im-f „dein Termin des ihn (den Unterhalt) Wünschens ich werde ihn dir geben an ihm" d. h. wenn du ihn Wunsches
und nicht wenn 30607, 4
a.
E.
es
mir beliebt, werde ich ihn
30608, gegen Ende.
31200,
y,
dir geben, Kairc
n p' hrw n
w'l
Der demot. Ausdnick, der eigentlich die Handlung bezeichnet (wie ja aucb hat hier nach dem Zusammenhang unzweifelhaft konkrete Bedeutung; die Namen des Königspaares sollen geschrieben werden r glj n dV md nb „in alle Urkunden" [dg nüvzag totig ;^p?;|M.c(T«(;fioijg) Eos.; Jr glj n dl' md nb „auf aUen Urkunden" (fV näaiv xoig ;(p->;(iaTt(yjiiotj) Kanop. I
)
y^QT/ifiazißfiog),
:xu.]
;'
Philolog. Teil.
I.
Urk.
a)
dem Tage
„an
iw-ir-k[Gv) r ir-f
•rst"
Kommentar. Urk.
i.
137
17.
des Wünschens, das du tun
hrw „Tag"
eigentümlich kursiven und
liegt hier in einer
auch in
und
Z. 9
in Urk. 4, 12
ederfindet.
b)
Zur Lesung von
w''li
„wünschen (otcu^), das der gewöhn-
Terminus der demot. Urkundensprache für „verlangen"
]he
Heß, Eos.
f
—
8, 4.
Jierten Schreibung vor, die sich ^
§ 14
7.
S.
c)
mtw-j
liuvre
2429,
ist,
65.
(ijTAi)
dem
„von mir", wie in der oben zitierten Stelle
neuäg. Gebrauche von
mdj
entsprechend. Ebenso
ich dbh „bitten" in Urk. 13 (§ 29b).
§ 16. Die durch die
!
)
Mehrzahl der eben in §
wie durch andere ähnliche Fälle
rallelstellen,
dem
gebene Ergänzung des Satzes, mit
k
= bk)
(resp. Ir-k
Das
hn K. 31 191. s
ir-f lassen
Was
§ 17.
(r) ir-f
ntj,
tflucht in ein
-ndelt,
auf ir-f
„das du tun wirst" stand
am
ntj
Anfang
das h und die charakteristische Form,
erweist sich durch die schon in der
folgt,
„Heiligtum" und Pr-' „König" als
irpj
beginnt,
wo
Wo
es
sich
sich hingegen
es
handelt, hat die Klausel die
dem
um
Selbstgestellung
Form
7,
20.
um
Berl. 3080, 21.
Gestellung eines
eines adverbiellen Aus-
Gestellungsversprechen; sie beginnt dann mit n
n „außerhalb von" (u-nBOA iech. ^Ico
entsprechend, Urk.
ssung des ersten n)})
i.ß
lob.d)
mit einer Erklärung des Sinnes „ich werde nicht weg-
ucks zu
eise
5, §
schließt,
Asyl für die zu gestellende Person ausgeschlossen wird.
Diese Formel
30604, lo/ii).
-itten
30659
K.
an den imd den Schutzort (Eleph.
hen" liro
5 angeführten
der Formel, durch die in den Gestellungsversprechen die
)erreste
a)
1
Urk.
keinen Zweifel daran.
erkennbaren Worte
lot.
(s.
ö-)
8, 5.
Bei uns
dem und dem Eleph.
muß
5,
Schutzort,
p'>
dem
14 (beide Male mit Aus-
also die letztere Ausdrucks-
vorgelegen haben. Die Eeste zwischen ir-f und irpj zeigen,
das in der Tat der Fall gewesen
ist.
Hinter
n ausgeschrieben. Die Aufzählung der Schutzstätten lautet
hl
ist
auch das
nitivische
b) inen
Gestellungsversprechen verschieden^):
i) [In Urk. 22.
idem er
23 geht dem präpositionellen Ausdruck (n) pl
ist" voran.]
2) [Siehe
in den verschie-
'-wj (hi) nht-t (uAiSTe)
dazu jetzt auch Urk. 22. 23.]
bl
n noch hv-f
Sethe-Paetsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
138
nb liwj n Pr-'> rpj n ntr
„irgendeine
Schutzstätte,
[x;Jn.
Königsalii,
Gottesheiligtum" Kairo 30604, lo/ii (Selbstgestellungsversprecjft einer Amme)'); '-wj statte" Eleph. rj)j
n ntr
Im''
4
n
(hi)
20/21
7,
'nli
und
5,
'-icj
n nht-t „Eidstätte, Schiji
(hi)
14 (Eide); '^^(hi) 'nh
twt^) (n) ts p'j-f Irj „Eidstätte,
heüigtum, Altar, Statue (von Gott oder Göttin)^) seinesgleichen" Berlin
3080,21
Juvj Pr-"'
(Eid);
'-wj (nt) «äiW
Schutzstätte, Gotfe-
Gau o^
(in)
m'-' (u&.)- nht-t^)
m''(uA) p'j-f irj dmj p'>j-f irj ts p'j-f irj „Königsaltar, Schut2rt (in) Ort (oder) seinesgleichen, Dorf (oder) seinesgleichen, Gau (ocir) seinesgleichen"
sprechend
Urk.
descr. (nach Spieg.,
An n ntr
nPr-'
ist
hnw
davon im Original
ijO
nl
S. 18).
völlig deutlich
lif
Zu der Form des Hausdeterminat-s Zu der Schreibung von hwj „Alt"
in der nächsten Zeile.
vgl. Ros. 20.
Ehind. Gloss. Nr. 293.
Die Worte n
§ 18. 2
demet-
nüGiqg Tebt. I Nr.
6xi:ttjs
„Gottesheilig-tum, Königsaltar" aus den erhaltein
Zeichenresten zu erkennen. vgl.
nennen
Parallelen
griech.
te^ievovg,
Demot. Pap. von Elephant.
unserer Stelle
liwj
Die
8.
ßa^iov,
fegov,
iv'
hrw hnw hrw
daß der Bauer
am
„an einem Tage
2
Tagen" müssen der Schluß eines Satzes
sein,
der für den
\a' F;l,
Gestellungstermin („dem Tag des ihn Wünschen)
nicht gestellt werden sollte, eine Nachfrist für die Gestellung o(r
Leistung eines Ersatzes und einer damit verbundenen resp. enthaltenen Konventionalstrafe festsetzte, ziell
die
bietet
ob. Urk.
i,
da:i
§ 27.
S]-
dort zitierte Urkunde Louvre 2429 (Rev. Chrest. 274)
gutes Analogen
ein
Wünscheus sie dir
s.
zu unserer
Stelle:
diese obigen 5 Silberlinge, das
geben an ihm; [wenn ich
„Der Termin
du tun
sie nicht gebe,
(3
wirst, ich wer;
so werde ich w
von 30 Tagen nach dem sie Wünschen, Ci du tun wirst (und) werde dir geben {iw-j (r) dj-t) [andere] 5 Silbi' dir geben] ^) innerhalb
i)
Das ganze Gestellungsversprechen
können vor
f
werde nicht weggel
dir (d. h. fliehen vor dir) zu irgendeiner Schutzstätte, Königsaltar,
dem Säugling, deinem Sohne, Hinter dem Determinativ für „Statue"
tesheiligtum, mit 2)
lautet hier: „ich
und Göttin zu
der oben (genannt)
G
ist".
scheinen die Determinative für G
stehen.
3) Diese Ergänzung
wrd
nur den Sinn, nicht den Wortlaut der Stelle
Nach Eevillout's Wiedergabe zu
urteilen
reicht die
Wortlaut aus, sondern läßt eine kürzere Fassung
(s.
Lücke nicht für den
treff>
obig
dazu unten) voraussetzen.
I
XXII.]
Philolog. Teil.
I.
Kommentar. Uek.
i.
dem Tage,
nge statt ihrer (eApoor)^) an
Tagen
12, 12/13
frk.
mit Notwendigkeit,
ist,
entfernen in
nicht entferne
1.
139
18.
der nach den obigen
ohne
Verharren".
—
Nach
der Bedingungssatz
sie"
„wenn
ich
(d. h.
man
wird
folgt,
sie"
bei uns den Bedingungssatz
Raum
auf den sehr knappen
icht
m
—
von selbst), so werde ich ihn entfernen auf Verlangen)" ohne Wiederholung des „von dir in bezug
h.
„wenn
In
Dativ
'len
§17
auf das Versprechen „ich werde ihn von
bezug auf
ir
m ,uf
wo
(§ 71)'
7.
ich nicht bringe",
n-k
die
„dir",
in dieser
also
Form
mit Eück-
ergänzen: äv-j
ohne das Objekt „ihn" und
dem vorhergehenden Versprechen
in
tanden.
Auch
dieser knappsten Fassung, die durch das objektlose
bei
w-^ tm dj-t
„wenn
3aum weg, daß
Raum.
tm
iiv-j
Gebens
als
eben für die
dj-t
bleibt
Man könnte
in seiner
gesprochenes
bei der
„wenn
sprechen
unter dieser Voraussetzung
daher nur an das Pronomen
kürzeren Schreibung i)
nur sehr wenig
Kaum
Form,
t
(eig.
stellen"
die
tj,
i.
also
sing,
kein
denken,
Bezeichnung für
die unser Schreiber dafür anwendet,
beansprucht.
ich nicht bringe,
so
In der Tat würde ein Ver-
werde ich mich geben" gut
zu der Bezeichnung der Bürgschaft als
das
mehr
Platz bleibt,
Objekt des
das
für den Nachsatz nicht
von dem vorhandenen
„wenn ich nicht gebe" in Z. 9 gefordert wenn man nicht die Zeile länger oder die enger annehmen will, als in den anderen Zeilen. Für ein
iingungssatz
Schrift
viel
dj4 „ich werde geben", die hier durch jenen Be-
iSVorte Iw-j (r)
»Verden,
werden würde,
ich nicht gebe" in Z. 9 bestätigt
limmt der Bedingungssatz noch so
„Handnehmen zum
Sich-
passen und uns sogar der Notwendigkeit überheben, dort
„zum Stehen"
(oder
„zum
Sichstellen") auf den Schuldner zu
beziehen.
dj4 „geben"
ist
im Sinne von
:rtaQcc6i6övai,
Parallelen (Mitteis, Chrestom. Nr. 47, auf das weist) haben, gut bezeugt, es bei einer solchen
s.
u.
um
die es sich zu
Urk. 8 § 12 a. Recht bedenklich müßte ,
Ergänzung
i) Dieses „statt ihrer" ist für strafe,
das die griech.
mich Part seh ver-
iw-j r dj-t-t (ei-e-TAAx)
unser Gefühl auffallend,
wo
„ich
werde
die Konventional-
handeln scheint, nicht gleichzeitig auch den vollen Ersatz-
betrag für die Schuld mitenthält, immerhin
ist es klar,
daß gemeint
ist,
nach der
Nachfrist werde der Schuldner als Ersatz für die versäumte rechtzeitige Leistung
und an deren
statt
den doppelten Betrag der Schuld zu leisten haben. (Partsch)
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsukkunden.
140
[xx:^'
mich geben" aber erscheinen, daß dabei nicht ein „selbst" hinter „mich" folgte; auch der Dativ n-Jc „dir" mid vielleicht
(h')
wäre dabei doch wohl zu erwarten.
Fr
ein hr-r-f „statt seiner"
am
an Platz. Unter diesen Umständltl I bleibt denn wohl nichts übrig, als an Stelle des negierten Ii.i alles dies
mangelt
es jedenfalls
dingungssatzes mit Nachsatz einen versprechenden Satz mit gr „ode*^
anzunehmen, wie er in dem oben Urk. Rev. egypt.
2429
(s.
3, pl.
ob.)
6 vorliegt.
vorgelegen haben,
zu sein scheint. dieses
dazu
Vgl.
Buch geben gr
i
iw-j (r)
wo
der
Raum
Khaemw. n
t'j-t-f
Demnach wird
mit Gewalt nehmen".
§ 27
i,
zitierten Beispit«
Sie wird wahrscheinlich auch Louv)'
ebenfalls so kna])
Jens
m
„möge man
26:
4,
„oder ich
werde
1,
voraussichtlich etwa so
ergänzen sein: „ich werde ihn dir bringen an
dem
i
Tage, da
(3
wünschen wirst oder mich dir selbst übergeben sta*.. seiner an einem Tage von 2 Tagen". Eine dementsprechenc: Fassung gr iw-j (r) dj-t-t n-k h'-j hr-r-f würde indes immer nocl es
nicht ganz in der Lücke Platz finden; eines der drei Element
oben vermißt wurden
die
jedenfalls
Nimmt man nichts
—
(„dir",
„selbst",
„statt
müßt
seiner"),
auch bei ihr gefehlt haben.
wenn
„zum Stehen"
eine solche Fassung an,
so stände aber auC[
nicht etwa die oben § iib erörterte
—
im Wege,
hier
Angabe
den Bürgen statt der
r
'}
Selbst
gestellung die Zahlung der Schuld oder Leistung dessen, wofü
Kon
sonst der Bauer verhaftet gewesen sein mochte, oder eine
ventionalstrafe versprechen zu lassen, also so zu ergänzen: gr iw(r)
dj-t n-k
M
x.
„oder ich werde dir x Silberlinge geben."
Dii
Zahl könnte dauD aber nur aus einem oder allerhöchstens zwe
kurzen Zeichen bestanden haben. § 19.
Was
auf Ixrw
2
„2 Tage" folgt, deutete Spieg. als
übliche Schlußformel der Leistungs versprechen
„mit Notwendigkeit,
ohne Verharren".
Dabei
(w-)
Mr
wäre
{n,-)iwtj
die
di(
m«
Nicht-
bezeichnung des n vor htr auffallend, da es in eben dieser Formel in
Z. 12
bezeichnet
tm
„wenn
iw-j
dj-t
ist.
Nach dem
ich nicht gebe" da
Original steht aber deutlich
ohne Objekt und ohne
ganz wie es oben für den eventuellen Bedingungssatz in liert
Z.
Dativ,
8 postu-
wurde. § 20.
Von dem Nachsatz zu diesem Bedingungssatze „wenn ich dem er
nicht gebe" sind nur noch Reste des iw-j „ich werde", mit
\
Ml
[XII.]
Philolog. Teil.
I.
Was
erhalten.
jgann,
i.
Kommkntae. ürk.
§ 18
7.
—
141
24.
davon abhängen,
er versprach, wird ganz
vorher für den Fall, daß der Bauer nicht gestellt werde, zu-
as
vorher die Selbstgestellung des Bürgen
wird hier eine spätere Gestellung mit Zahlung einer
(gesagt, so ;rafe
War
worden war.
;!sagt
versprochen worden
War
sein.
vorher aber etwa die Zahlung
Schuld des Bauern zugesagt, so wird hier die nachträgüche
>r
nebst Leistung
ihlung
oder vielleicht
einer Konventionalstrafe
ach die Selbstgestellung versprochen worden sein. der Vermögenshaftungsklausel (s. ob. Urk. 4, § 41) fehlt der tautologische Zusatz nkt nh ,jedes Ding" hinter ntj nb
§ 21. In ler
dies";
ebenso auch sonst zuweilen, z.B. Eein.
i,
18. 3, 13. 4, 22.
dem
n allen diesen Stellen erscheint ebenso wie bei uns vor
hpr-w „was ich erwerben werde" der bestimmte
Iw-j (r) dj-t
fj
rtikel 3r
der sonst oft fehlt; er scheint also zu dieser' Fassung
n'',
Der Schluß der Klausel würde
Klausel zu gehören.
assung, die wir
a. a. 0.
4id
§
rkunden zu ermitteln glaubten, gerade den Kest von Die Vollstreckungsklausel
§ 22. ier,
der
10 füllen.
Z.
ob. Urk. 3, § 21. 22)
(s.
nennt
wie ja auch sonst häufig, nur den rd „Bevollmächtigten" des
mpfängers der Urkunde
uftragte die
Bemerkenswert
or htr das ob.
a. a.
ausgeschrieben
ist,
1
Raum
daß in
ist,
0. § 2
während
dem Zeichen
lale
mit
Iten
Zeichen
tj,
von vorn-
hier füllt der übliche
der Lücke in Z. 11.
dem Ausdruck
t'j
htr
„zwingen"
n ebensowenig wie sonst doch in n htr „mit Notwendig-
es
ist.
Das Wort
für das gesprochene
zum
geschrieben
onant geworden war,
also
sondern durch Be-
e postulierte
12 richtig bezeichnet
eit" in Z.
setzt
selbst,
Auch
Sache erledigen werde.
der Klausel gut den
9'ortlaut
a)
Vollstrecker,
als
daß der Toparch nicht
erein voraus,
3
in
korrekte Fassung der Faijum-
als
t
htr ist hier beide
am Wortende, dem
Zeichen, daß das
t
der letzte Kon-
wie das ganz entsprechend bei
äf-t eitox
Vater" und seinem Plural eiore zu geschehen pflegt, das ebenso
en auf das
t
In
§ 23.
folgenden letzten Stammeskonsonanten verloren hatte.
dem
nterschrift des
§ 24.
Z. 13.
es Textes, frk. 13.
14).
verlorenen Teile von Z.
Urkundenschreibers gefolgt 14 gehören
wie wir
sie in
1
2
wird die Namens-
sein.
zu einer griechischen Inhaltsangabe
den Elephantinepapyri finden
Nach dem was
erhalten
ist,
(s.
u.
zu
und unter ßerücksich-
Sethe-Partsch, Demot. Büegschaftsukkunden.
142
tigung der Raumverhältnisse wird
man
[xx:t.
Anfang des
sich den
gt\.:
chischen Textes etwa so ergänzt denken können:
[L y
MeyJ^aiQ) .... Iv
\l4d'rivic3v
evE}'V'rj6aT0^)
Das Dorf Lysimachis
\
ßccßiXixbv yemgyov
JtaQKöT'^Gai Sigov
€0
\ß(p
KQOtiioöeiXcav :t6Xii)^
icnh xä^vjls Av6i[iaii6og ]
t
j
uns bekannt; es lag an der Grer»
ist
Polemon und der des Themistes und gehörte zur PI? lemäerzeit zum letzteren Bezirk, s. Grenfell-Hunt, Tebtunis p der Meris des
S.
387.
Urk.
8.
Kairo 30698.
(Text mit interlinearer Umschreibung: Taf. 14
—
15.)
Bruchstück einer Urkunde, die eine Gestellungsbürgscl für 3 Personen betraf, augenscheinlich gleichen Alters und gleicher Herkunft wie Urk. 7. Veröffentlicht in Lichtdruck von Spiegelberg, Catalogi general du Caire, Die demotischen Papyrus Tafel
und übersetzt ebenda
S.
55
;
umschriebe
11 7/1 18.
ümsclirift.
1.
hn
^
P'-dj-sbk
Er^"
s'
r(e)
mtw-si^y^
>••[*•]-/'"
%>
n-rn(T)['^
[mtw-w In-t-w^^ n-rnY^
2. p''
3.
hli^" h'-t-sp
(n)
p'
s
r
{=
2* hn
^r"
P''-[dj-]ls s>
Iw-w dddh^''
P> (nx)-
(r)
p'j-k
[p']
wj'^
dddh^* [n]
dmj
'
SbJc' 4.
2-t ihd 3
irj-n)
mit
s
3* .^ mtw-k (mtak) '-wj-j^^ r
p''
hrw w'h
m
iw-ir-k (gk) (r) Ir-f^^ i)
Preisigke, Sammelbucli Nr. 4475
liest (y(^y}vriaaxo.
Die obige Lesunj
die der Photographie entspricht, enthält die damals übliche korrekte Verbalforn Tgl. P.
Pap. III
n.
576,
p.
166 Hn.
7.
P.
Hibeh 92, 14. (^Bartsch.)
— }Sii.]
I.
Phtlolog. Teil.
Kommentar. Urk.
i.
i.
Urk.
§ 24
143
8.
Für die vorliegende Bearbeitung wurde das Original benutzt, S. 3.
fob.
Daß das Bruchstück zu einer Gestellungsbürgschaft und nicht (^a zu einem Gestellungseide gehört, wie er sich uns in Berl. erhalten hat,
80. Eleph. 5. 7
dem Fehlen von
scheint aus
gehen. Diese „Eidstätte" fehlt sinngemäß in
:
wohl aber
Mstellungseide,
in
keinem der bekannten
den nichteidlichen Gestellungsver-
rechen Urk. 7
und Kairo 30604.
röflfentlichten
Liller
I
den inzwischen von Sottas
[In
i30
Wir haben
in
•t,
es
gewiß mit einem nichteidlichen Gestellungsversprechen zu tun, dieses wird,
id :ir
wird
Gestellungsbürgschaften (Urk. 22. 23)
dagegen ebenso wie in den Eiden genannt.]
i
'-wj
der Aufzählung der Asylstätten in Z. 5/6 hervor-
i'nh „Eidstätte" in
Form
da
es sich nicht
um
eine Selbstgestellung handelt,
Aus der
einer Bürgschaft abgegeben sein können.
wie die Gestellungsverpflichtung in Z. 4 ausgesprochen wird,
iheint
hervorzugehen, daß es sich in der Urkunde nicht
um
Jrgschaftleistung selbst handelte, sondern daß nur darauf
mommen
wurde.
Vielleicht handelte es sich
um
ein
die
Bezug
Gesuch
um
istverlängerung ?
So wenig von ,r
iß
die
dem Texte
Terminologie
wir an
erhalten
dieser Klasse
dem Bruchstück
ist
ist,
das Erhaltene doch
von Urkunden
so
lehrreich,
nicht vorübergehen durften.
Übersetznng.
:.
!.
J.
\.
und^ Pete-subek (Petesuchos) ihr schuldig ist^"''
Männer**
man
,
Sohn des Her
nämlichen (?)
die
gebracht hat^* im
des Berichtes^"
vom
Jahre
2,
(Horos)^*,
der
[welche beiden
'°,
Namen]"
Monat
3
der Winterjahreszeit
(Phamenoth) ^^ verhaftet^* in deine Haft^*, die beiden Personen*;
Bauern^ aus
und
dem Subek
Pe[te]esis,
Sohn des
(Suchos)-Dorfe''
Pa-[.
.
.
.,
den]
',
insgesamt 3 Männer-Personen*'^, mir obliegend dir gegenüber^" zu
dem Tage
des Wünschens, das du tun wirst";
.
Sethe-Partsch, Demot. Bükgschaftsurkunden.
144 5.
mtw-j^^ dj-t^^"
6.
(n)
st
n-k^^^ (n) p' bl
[X^tn.
n hwj Pr-'" m'' (ua) w nU'i)^
m''{us.) p'j-f irj chnj p''j-f Irj
ts p'^j-f irj^^
-'^
mtw-j j
!
dj-t
7.
s
p\^>-
3
{r)
p'j-k ddd]h n htr (n-)itvtj
mn"
r{e)-lr-j »fl 1
11
f
r sp
8.
.
.
[Up
9.
n-k
{n)
p^
lirw^^
mÄ-2 (?)''*
[«] d[(
Ä&Jt-^"
S'
.
.
]
[
(o. ä.)
]
Kommentar. §
I.
zweiten
Mit hn „und" beginnt hier ohne Zweifel die Nennung der beiden Leute,
die
in Z. 3
durch die Worte
„die beiden Personen" zusammengefaßt sind, die in Z.,4 durch die 3
Worte
r
(=
und der
a) Die
um
deren (»
dreht.
von Spieg. zweifelnd gegebene Lesung P'-dj-sbk $'• .r scheint mir angesichts des Originals unzweifelhiS;
Der Artikel p' hat eine eigentümliche Form,
sein.
auch in Urk.
6,
4 einmal antrafen und die
n p' lesen würde; ebenso
Form da
dieselbe leicht
drei Leuf
Namen
für den
zu
Urkunde
(|
sl
rmt sj „macht (zusammd)
irj-n)
Männer-Personen" zusammengezählt werden und
Stellung sich die ganze
p'^
steht,
sicher in Z. 4;
wo n
Was
während
in Z.
ist,
v rei.
2. 5.^
aber
vi(
soll.
auf die Nennung des Mannes folgte
müssen Attribute gewesen
die
zunächst rp'
p' resp. r p' gemeint
auch nur p' geschrieben sein
§ 2.
man
(in
Z.
i
—
Das geht mit Notwendigkeit a der Einführung der dritten Person durch hn „und" in Z. 3 ui
aus der auf ihre
men)
3
a)
sein.
Nennung folgenden Summierung „macht
(zasai
Männer-Personen" hervor.
Sehen wir nun zunächst auf die wohl erhaltenen Schlu
Worte dieser Attribute in
Z.
2/;^,
einem Relativsatze stehen, der
so ist es klar, daß wir dort sich
auf die beiden vorher
i
(v(
die
und in Z. i) genannten Personen bezog. Und zwar zeige Worte iw-w dddh (r) p'j-k dddh „indem sie verhaftet sind (d.
als
Gefangene) in deine Haft", daß von der Festnahme der Leui
die
Rede war, von
Z.
I
1
ihi*er
Abführung
ins
Gefängnis.
Li der T£
Philolog. Teil.
I.
:xil.]
i.
Kommentar. Uek.
(daß) ich'^ gebe'^' sie dir^^''
.
§i
8.
—
145
2c.
außerhalb von Königsaltar" (oder)
Schutzort",
Ort (oder) seinesgleichen, Dorf (oder) seinesgleichen,
(in)
.
Gau
(oder) seinesgleichen ^S und'^ (daß) ich
gebe die(?)
.
Personen in deine Haft] mit Notwendigkeit, ohne
[3
Ich habe dir getan'*
Verharren." 1
[Handjnehmen
:
[in
bezug auf
Wenn
sie.
an dem 2ten(?)"' Tage'^ [des] Sa[gens zu] (.
[hotep
(0. ä.)
dem
rm
.
dir
Sohn des Sebek-*"
in
ganz
Urk. 17
Worten
unseren
iwf dddh „jemanden wohin bringen,
Ob nun gesagt war, daß
erfolgt sei (etwa r-in-w „die
man
Abführung
die
gebracht hat", Kelativ-
oder erst erfolgen solle (etwa ntj Iw-w r in-t-w
des sdm-f)
man
üe
dafür
.... r
in
er verhaftet ist".
jreits
.
]
Ausdruck
der
utet
itsprechend
ich nicht gebe]
bringen wird" resp. n in-t-w „die zu bringen sind", geni-
nach Urk.
vischer Infinitiv
4, §
13 a), das entzieht sich natürlich
iiserer Einsicht.
Jedenfalls wird aber nicht etwa
nheferung der
Gefangenen in das Gefängnis durch den Bürgen
.6
Rede
da diese erst in
sein,
Z.
von der Wieder-
4 in ganz anderen Ausdrücken
^handelt wird. b)
nd 38
Was dem
(resp.
Jahres
rkunden
„indem
Zustandssatz Iw-w dddh
waren)" zunächst vorangeht,
ist ein
verhaftet
sie
Datum: Phamenoth
(mit derselben Schreibung, für die Zahl 2,
2
bis
i
7
gebrauchten,
s.
ob. Urk.
r,
§ 14 b),
die
Ptolemaios Epiphanes, also 11. April bis 10. Mai 203
ieder des
Es könnte die Zeit angeben, wann die Abführung
3r Chr.
die
vermutlich
ins
efängnis erfolgte. c) Wahrscheinlicher ist aber wohl, daß das Datum als Genitiv dem vorhergehenden Worte zu verbinden ist, in dem Spieg. jharfsinnig das Wort hk „Bericht" (ynö^ivri^ia) erkannt hat (s. dazu lit
nten Urk. 13, § 2 b). 'enn
sich
iese
Lesung
leht
Spieg.' s ist
hier ganz
Abhandl.
d.
K.
S.
Eine solche Verbindung wäre nicht nötig,
Lesung
p''j-k
aber unmöglich.
hk
„dein
anders aus als das sichere
GeseUsoh.
d.
WisBensoh., phil.-bist. Kl.
Bericht"
Das angebliche XXXII.
p''j-k,
bestätigte,
p'>j-k
„dein"
das nachher in 10
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsuekunden.
146
Was
derselben Zeile folgt.
„der Bericht" des Artikels
nach dem Original dasteht,
ist
p'')
nur p li
Durch
will).
Auslaii|B|
das etwas entstellt und deshalb von Spieg. verkaJit
Natürlich
worden.
ist
der § la besprochenen eigentümlichen Fo oder n p' bk „des Berichtes" (falls man die
(mit
wohnliche Form des Artikels annehmen der Tinte
[XXtij
könnte die Nennung „des Berichtes"
alli^
ohne einen ergänzenden Ausdruck, der ihn näher bestimmte,
Bestimmung müßte
Diese nähere
genügen.
also eben in
nii^
dem
ig
genden Datum gefunden werden.
*
Die Worte p> bk „der Bericht"
d)
(oder n p' bk
nur
richtes") selbst sind aber ihrerseits wieder
positioneilen Ausdrucks
zu verstehen,
sei es,
„des li
als Teil eines
p^
daß ihnen ein wi*
„im Namen von" d. i. „auf Grund von" oder ein r-h „wie", „|mäß" voranging: „[NN.] und Petesuchos, [die man gebradt hat resp. bringen soll im Namen] des Berichtes (oder: gemäß ät% Berichte) vom Phamenoth des Jahres 2 gefangen in dein (fängnis".
§ ergibt,
vom die
3.
Die Ergänzung, die sich danach für den Schluß der Z>
füllt
von dieser Zeile noch nicht
Ys!
denn, der ca. 8 ni
linken Blattrande erhaltene minimale Zeichenrest zeigt, 6i Zeile
dem oben tribut
mindestens
ebenso
lang
war,
wie
Z. 5
vorangegangen
sein,
Reste noch erhalten haben.
von dem
sich
denn auch
ist,
was erhalten
—
ist,
im
Originale
z.
I-
zahlreic?
da es sich nicht
oc.r
um
Immerhin
stereotype Formel handelt, natürlich unmöglich.
man
Es ml
7.
Eine sichere Deutung der halb
noch weniger erhaltenen Zeichen
daß
—
rekonstruierten Kelativsatze also noch ein anderes
ei« zei;,
T. so charakteristische Formt,,
selbstverständlich unter allem Vorbehalt
—
gewif)
Schlüsse daraus ziehen kann. a)
Was
zunächst auf die Nennung des „Petesuchos, Sohr)
des Horos" folgt, könnte
man
zu r
wenn darauf ein Zahlenausdruck nomen 3. fem. sing, s zu folgen
mh „um zu füllen" ergänzt, Da darauf aber das Pi;
folgte.
scheint (vgl. die Schreibung
vi,
und dann r-[r]-f (epoq), so kann weder jenes r mh „u zu füllen" noch auch ein Satz mit mh ,, etwas voll zahlen an j manden", „jemanden befriedigen mit etwas" (s. Urk. 9, §47a) hi st
in
in Z. 5)
Frage kommen.
Man wird
daher in
dem
vielmehr die Gruppe mtw mit vorgesetztem r
scheinbaren r (e)
vermuten,
t
w
;xii.]
Philolog. Teil.
I.
i.
Kommentar. Uek.
uns ob. Urk. 5, § 5 gleichfalls r (e) mtw-s würde nach
()
'gegnete.
isdruck für „haben
'
8.
§ 2C
—
im determinierten
dem
3
147
c.
Relativsatz
dem
Beispiel jener Stelle
mit dem logischen Subjekte der
3.
fem. sing.
enthalten und hinsichtlich seiner Bedeutung einem kopt.
tag)
Das Femininum, auf das sich das Suffix kann nach der Summierung („macht zusammen Männer-Personen") in Z. 4 nicht wohl die erste dieser drei Fernen gewesen sein, um deren Gestellung es sich in der Urkunde Das Folgende scheint das zu bestätigen. .ndelt. b) Mit dem folgenden Ausdruck r-{r]-f (epoq) „gegen ihn", •e-oTÜTAc entsprechen.
ifem. sing, bezog,
voraussichtlich das auf Petesuchos bezügliche
't
enthält,
aen
guten Sinn:
.zu in
„gegen den
sie
„der ihr schuldig
rdern hat",
hat",
ist".
d.
„von
i.
rela-
„sie hat"
dem
sie
wir
.
.
haben"
.
d.
i.
zu
das kopt. Äquivalent
Vgl.
den Worten des Vaterunsers uexe otütam epoor
die
igen
Pronomen
gäbe das mutmaßliche relativische r mhv-s
7um
„die,
„unsere Schuldner", und in nere-
was du von ihm zu fordern hast" oaa eav y avxä Deuteron. 15,3; sowie die demotischen Beispiele: (/•) rh dd n-k wn (geschrieben wie wn „öffnen") mtw-j (otütai)
CMTAK epoq „das
M KKQ iw-j
nh (n) p'
t'
r-r-k (epoK) hr «>
smww n=
ssw-w ntj hrj „nicht werde
zu dir sagen können: „„ich habe irgendeinen Eest in der Welt
li
du schuldest ihn mir) für
igen dich (d. h.
die
Ernten (Pachtzinen)
oben (genannt) sind"" Kairo 31079, 2^; mn mtw-k uomtak) K'W etc. r-hr-j (epoi) „du hast keinen Ackerbaugewinn Zeiten, die
sr
= Pachtzins)
poi) .
i.
gegen mich" d.h. von mir zu fordern, Straßb.
mitgeteilt
]id,
von Spieg.); dmd(?) hd
p'-hrw rdb sw 3 ^'^> „die
dazu Urk. c)
1
ichos, ;heint
7
§
des Geldes
mich
Ostr.
mtw-k (mtak)
(d.
i.
286
r-hr-j
von früher das ich dir
Weizen an Kapital" Kairo 30613,
13.
49 c.
Das logische Objekt des „Habens" (grammatische Subjekt ist"),
also der Gegenstand der Schuld des Pete-
wäre in dem, was auf ein
usdruck
.
9,
mtw-s „bei ihr
)sp.
Summe
der Geldschuld), das du hast gegen
hulde) heute, ist 3 Artaben gl.
h'-t ntj
r-[r]-/' folgte,
zu erkennen.
mit plur. Artikel n' oder fem. Artikel
gewesen
n-rn[-s]
„die
abgesondert
zu
3gann mit einem Zeichen,
Es
beginnender
den ein n-rn[-w] „die nämlichen",
sein,
nämliche" gestellt.
^>
beschloß;
das
Das Substantiv
n
ebenso
hinter
dem
wie
in
Artikel
das unten einen langen dicken Hori-
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
148
zontalstrich
noch
„Rind" gewesen
Form
Es kann
aufwies.
noch
Iwj-t „Pfand",
sein;
>Ä
auch
weder hd
also
[x:|4,
„Silber",
„GeHf,
„Acker", noch sw „Weizen", noclA '-wj
m
„Haus" erscheint durch
(hi)
des nächstfolgenden Zeichens ausgeschlossen. |
Der Ausdruck n-rn[-w] „die nämlichen" würde in sich schlieJjj, daß Petesuchos und der vor ihm an erster Stelle genannte Mjia,
Nennung verloren ist, gemeinsam für ein und dieselbe SchW Das würde ja auch zu ihrer gemeinsamen Verhaftig
dessen
hafteten.
stimmen. d)
Sind die vorstehend ausgesprochenen Schlüsse richtig,^
entsteht uns eine gewisse Schwierigkeit darin, daß die beiden lativsätze verschiedenes
bezöge sich nur auf Petesuchos
erste
allein,
man
den, daß
am
wohl noch
31
der zweite auf
und seinen vorhergehenden Kameraden zusammen. dieser Schwierigkeit
»-
Pronomen relativum haben würden;
Man
m
wCle
leichtesten dadurch Hen- vr-
den zweiten Relativsatz durch den Konjunktiv
mt.iw
an den ersten anknüpfte, an Stelle der oben § 2a ins Auge pfaßten Formen, die ohnehin deplaziert sind, wo sie von üuin
Beziehungswort durch einen anderen Satz getrennt
man den
schen würde
sind.
Im
zweiten Satz notwendig mit „welche
D«tbeiai
Männer" beginnen müssen, also mit dem Pronomen relativum, u im Äg. am Ende steht; das pflegt ja aber auch sonst der 111 zu
sein. 4.
§
(n)
p'
s
2
resp.
n p'
zwei Personen" der oben Urk.
Ausdruck für „beide",
s i,
(mit ausgeschriebenem n)
2
le
„alle beide".
Die Deutung der Reste auf wj' „Bauer"
§ 5.
,ie
§ 38 besprochene apposition
erscheint recht einleuchtend, namentlich
durch Spij.
wenn man Urk. 7,5
\:-
gleicht.
§ 6. s.
dmj
ob. Urk.
ortes ist
I,
(n)
Sbk „Suchosdorf", Titel von Dörfern des
§ 15c.
— Die
genitivische
nach Personennnamen im Demot. noch ebenso
wie im Neuäg.,
vgl.
NN.
p' s-n-nh (n) T>-nb-tn
von Tebtynis" Kairo 31219,
Namen des Dorfes den Namen von Tebtynis,
§7. Den darin
5
u. ö.;
T'-nb-f'-tn
geschrieben wird.
las
Faijii,
Anknüpfung des HerkuD>
vgl.
in Gebraih
„NN. der Ölhänc
Kairo 31225,
2/3.
Spieg. Nb-tn und erkan
der
sonst indes
T' -nb-tn
Ihn verführte dazu wohl nur
vorhergehende Sbk „Suchos", das er in der Verbindung
r
e
Qir (S
dirijj
•XU]
Philolog. Teil.
I.
anstatt zu dmj „Dorf" zog.
'ibtynis
8.
§
Suchosdorf Tebtynis" irrtümlich
„das
-nh-tn
Kommentar. Urk.
i.
3c
—
149
11.
dem Namen
zu
Tatsächlich weist die Schrei-
Ing unseres Ortsnamens keine Ähnlichkeit mit den Schreibungen Tebtynis auf; ich vermag den Namen nicht zu lesen.
n
r (=. irj-n) rmt
§ 8.
oben Urk.
r
ben
dem
s
3
„insgesamt 3 Männer-Personen" mit
43e besprochenen Verbindung rmt
4, §
einfachen
„Person"
s
s,
die hier
(in Z. 3) steht.
Der wie die Partikel n aussehende Punkt, der dem mtw-Jc und ebenso auch vor dem mtw-j des Konjunktivs in
§ g.
rangeht,
auch sonst bisweilen vor mtw vermutlich
findet sich
6 steht,
r Bezeichnung des anlautenden en (Urk. 16, § 23).
durch die abgesonderte Stellung
scheint er
dem n von n
ich bei
Daß
dchen.
Auf
scheint aus Z. 5 hervorzugehen,
Summierungsformel folgen
die
Verpflichtungsformel
(s.
ob. Urk.
die deutlich erkenn-
§ 20),
hier ohne das ein-
und ohne
ein abhängiges Ver-
i,
„zu stellen" sein müßte.
hier „zu bringen",
fehlt.
gehörig zu meinen Lasten"
'-wj-j „dir
itende unpersönliche Iw-s „es ist" im, das
ebenso
wie ein Interpunktions-
der Zeile stehenden mtw-j
Elemente mtw-k (wtak)
jiren jr
er das wirklich ist,
dem am Anfange
er vor § 10.
htr in Z. 9 findet)
Hier bei uns
(die sich indes
Der ganze
usdruck steht hier als ein präpositionelles Attribut zu den vor-
3rgehenden „3 Männer-Personen", die logisch das persönliche Ob-
rk. 13,
ausgedrückten Verpflichtung
darin
der
)kt
und den dazu
6
darstellen
§ i8c angeführten Stellen):
Männer-Personen, dir gehörig zu meinen Lasten",
§11.
r
p''
i^ünschens,
hrw W'h
ntj
iw-lr-k (gk) r Ir-f „zu
das du tun wirst", wie in Urk.
hne Objektspronomen („sie") bei
ut
Die Präposition r „zu",
ängt,
Platz,
da
sie
w''}i
„dir ge-
dem Tage
7, 7/8,
sondern von
dem Ausdruck
brm, die das n hinter reise
tatsächlich
Fall
ist,
vgl.
U
statt
des gewöhnlichen n
Verbum
wohl
der Leistung ab-
für den Zustand des Schuldens
von mir", doch könnte auch nach der
in Z. 5 hat, das scheinbare r möglicher-
n zu lesen Urk.
des
§ 15, jedoch
„Wünschen".
hier
die
nicht von einem
4w-k 'wj-j „dir geschuldet
er
d. h.
der meisten Leistungsversprechen zu stehen scheint, ist
am
in
von mir".
;huldet
m"
(wie
„zusammen
sein,
4, § 13.
wie das ja auch sonst öfters ist ebenso wie
Die Präposition
SeTHE-ParTSCH, ÜEMOT. BÜRGSCHAFTSUEKUKDEN.
150 das w in
Z.
und
I
von dem vorhergehenden
sichtlich
Z. 7
Bd
folgenden Worte abgesondert.
dem
Der schräge, wie ein r aussehende, Strich vor w'ä gehört zu S.
[X.ai.
und
65)
ersten Zeichen dieses Wortes
„-wünscla''
Heß,
(s.
RosetliiB
nicht besonders zu lesen.
ist
,
Der konjunktivische Satz miw^
§ 12.
gebe
dem
kann ebensowohl den
dj-t
„und
n-k
st
in mtiv-k '-w-j-j
|^
„die (es)
Job-
dir
gegenüber obliegt" enthaltenen Gedanken fortsetzen, wie
an
vor
dem Anfang
sie dir"
der Urkunde verlorenen Hauptsatz.
Mir sehnt
das erstere besser.
Der Ausdruck
a)
„geben" für die Gestellung findet
dj-t
auch in dem Gestellxmgseid Eleph. mr-sn n h-t-ntr Db' ntj iw 1
wn
5,
12
n sns
sp
— 14
wieder:
Hr
r-r-w iw-j
n''
;i4
rmt-t\ir
(r)
dj-st
•?
n '-wj (hi) 'nh '-wj (m) n\^ (r-)d-t (wA^yxe) „die Leute, die Hoherpriester gewesen sind (und) die eii4 Eest des Bjssos des Horus schulden, die werde ich geben in w und deines Bevollmächtigten außerhalb von 14Hand der hmk-t irm p'j-k rd
t'
(n)
p'
hl
und Schutzstätte" (nach dem
statte
griechische Paraphrase bietet:
Original
tovg 6(peiXovTag
gelesen),
wo
ie
ßvaoivriv
rijv
:xaQa^cbaet '!dv&orovi.
Zur Wortstellung in dj4
b)
§ 13.
(«)
p'
Pr-"' ..außerhalb
bl
n p>
(resp.
Das n hinter
§14.
üblich haus",
m''' {u\)
gesetzt,
ist.
n
n-k vgl. Griff. Kyl.
HI
256, N:6.
mit ausgeschriebenem n) n usw.",
s.
etwa auch so zu lesen
p'>
ist?
bezeichnete«)
Unser Schreis
(Z. i. 7).
'
nht-t-t „Schutzstätte" (uAwiJA^yTe), das
wie
es
auch bei
Der Ausdruck
„Schutzstätte"
dem
^"
ob. Urk. 7, § 17.
(sowie das eventuell vor
hl
schreibt das n sonst anders
nM
hl
von Königsaltar
sieht wie r aus; ob es
das
st
ähnlichen
n
üii
Kmj „Ägypt"
vertritt hier das '-wj (hi) nht-t „Schi'.-
der Parallelstellen,
sodaß sich auch Ir
wieder derselbe Wechsel von ua „Ort" und
hi „Haus" zeigt, (D können glaubten. a) nht-t-t „Schutz" (uA^xe) ist, wie der Wortstamm nht o Demot. stets mit Bezeichnung des gesprochenen t durch das ae
wir
ob. Urk. 7, § 5
Zeichen für
tj
Berl. 3080, 22
feststellen zu
geschrieben, dahinter das Femininalzeichen; ebeio
(ohne Femininalzeichen Eleph.
5. 7.
Kairo 306c).
Das Wort entspricht, wie Spieg. aus Kairo 31089
(Catal.
g(.,
Philolog. Teil.
I.
liicxil.]
i.
Kommentar. Urk.
dem
§
i i
—
151
15.
ie
demot. Inschriften) erschlossen hat,
iß
wir den ganzen Ausdruck m'' n nht-t-t mit „Asylstätte" über-
§ 15. In der
„Gau"
= voy.6g,
von
3folgt
Aufzählung der Ortsbezeichnungen in
=
Ausdrücke m''(uA) „Ort"
ch die drei
r6:itog,
„sein Genosse"
ebrauche von p'j-f
d.
„seinesgleichen";
i.
und dergleichen
(d. h.
nicht unter diese beiden Kategorien fallen)" Urk.
d. äg.
nzuschließen.
ist
der Ausdruck überall durch ein zu ergänzen-
3080, 22)
aber
Wort, die Ortsbezeichnung, zwar der Form und allgemein genannt; dem Sinne nach muß
ist dieses
determiniert
sein,
ann hier nur Sinn haben,
denn der Zusatz „oder desgleichen"
wenn
ein bestimmter Ort, ein bestimmtes
bestimmter Gau gemeint war, nämlich die
ein
)orf,
des zu Stellenden entsprechenden Ort, Dorf
itz
An liese
dem Wohn-
und Gau.
vorhergehende Aufzählung der Schutzstätten werden
die
Ortsbezeichnungen nicht als koordinierte und noch von n
n „außerhalb von" abhängige Glieder anzuknüpfen sein
lalb
von
Ort,
gänzendes
sein.
ächutzstätten befinden
lann soviel
p"'
„außer-
sollen,
angeben.
ein zu er-
wo
sich
die
Die Worte „in Ort und
Dorf und desgleichen, Gau und desgleichen" bedeuten wie „wo
feierliche
es
auch immer
sei".
Sie klingen
wie eine
Formel.
Merkwürdig
ist
noch, daß
am
Schluß der Aufzählung, also
„Gau (oder) seinesgleichen", das Determinativ p'j-f Ortsbezeichnungen und Ortsnamen steht, als ob die ganze Auf-
unter Ür
werden vielmehr durch
Sie
n „in" anzuknüpfen sein und den Ort,
lesgleichen,
;
Dorf und Gau" jemanden zu stellen dürfte eine Un-
gewesen
üöglichkeit
klte
Wort
In unserem Falle (und ebenso in der Parallelstelle
ach indeterminiert s
(Dyn. 18):
„oder" resp. „und" an das vorhergehende indeterminierte
lerl.
oder
(statte)
älterer Zeit
(r)
jemand
„derjenige von uns, der
Kairo 30605, 22, und aus
IV 120. Wie hier
.lt.
ebenso
„sein Genosse" vgl. ^' rmt im-n ntj iw-f
Irj
nijt n>j-t f'j-s Irj-t
m-w-ntr w'b-w irj-w-sn „Propheten, Priester riester, die
Tiäii-rj,
Zu diesem
22,.
uns finden wird auf einem Wege, einer
iresgleichen"
=
also anscheinend in aufsteigender Ordnung, jeder
p''j-f irj
n rmt im-n hr
ies
so-
6 folgen
Z.
dmj „Dorf"
„Gau, seinesgleichen" allein Berl. 3080,
P'j-f ifj
on
aövXov,
griech.
könnten.
jtzen
i
8.
ts
irj
;ählung als eine einzige Ortsbezeichnung gedacht wäre.
;
SeTHE-PaRTSCH, DeMOT. BÜRGSCHAFTSUEKUNDEN.
152 § 16.
Vor mtw-j
steht hier wieder der Punkt,
ein Interpunktionszeichen halten könnte § 17.
Der zweite mit mhv-j
dj-t
(s.
[JjXlfi
den mar|lB^ '
ob. § 9).
i„
„und ich gebe" beginntÄi,
mit der üblichen Schlußformel der Leistungsversprechen nhtrin-i
mn
„mit Notwendigkeit, ohne Verharren" endigende Satz wird
muthch
Angabe über den
eine nähere
Ort,
wo
die Stellungjj
folgen sollte, enthalten, wie wir sie in Urk. 7 in r p'j-k m''
md
„in dein Bureau"
ii
In der Tat scheint vor n htr
fanden.
\
Schluß des Wortes dddh „Haft", „Gefängnis", das in Z. erhalten zu sein.
Man würde dann wie
i
vorll
dort r p'j-k dddh „in d|
Haft" zu ergänzen haben.
Nach der
Phot. konnte
man
die erhaltenen Zeichen allenilln
auch auf hrw „Tag" deuten, das zwar in in Z. 8 ähnlich aussieht.
In diesem Falle
Z.
4 ganz anders,
war aber nur
eine
ser
l^
gänzung wie w' hrw „ein Tag" oder p'j hrw „dieser Tag" denka. da auf hrw „Tag" keine nähere Bestimmung folgt. Das ers» gäbe nur Sinn, wenn
man
es „an
einem einzigen Tage" deuten möglich
ist,
steht
zu
einem und demselben Tage",
dürfte, und,
bezweifeln.
Im
in
ob das im Demot. ni
Kopt.
ist
es
bekannte
mehr möglich. Dagegen paßte „dieser Tag" kaum in in Zusammenhang. Als Hinweis auf das n p'' hrw n W'h ntj iw-ir-kr) ir-f „an dem Tage des Wünschens, das du tun wirst" in Z. 4 wrq Möghch erschien auch die Lesung p'>-]vi es wohl zu schwach. „heute" (noov) ohne das h, wie dieser Ausdruck im Demot. sIb geschrieben wird (Griff. Kyl. HI 368. Petub. Gloss. Nr, 239). AUn ein solches „heute" würde hier neben dem „Tage des Wünsche?,
nicht
das du tun wärst" von Z. 4 in einem und demselben Gestellun-
versprechen keinen Sinn geben.
Nimmt man
es aber aus diesi
heraus und setzt ein neues Versprechen voraus, so würde die „heute" erst recht unsinnig neben keit,
dem
s
folgenden „mit Notwend
-
ohne Verharren".
Aus diesen Gründen war der Lesung dddh der Vorzug Das Orig. zeigt denn auch, daß die Lesung hrw „Ta' wohl nicht ernstlich in Betracht kommen kann. Zu dem dd pf; auch der Zeichenrest, der unter dem dmj von Z. 6 erhalten i es ist der Kopf des S, wie es beim ersten dddh von Z. 2 ste. i
geben.
Da wo darüber
der schräge Strich
/
stehen
sollte, sieht
Papyrus außer einigen schwarzen Punkten, die wohl
man
auf
de
zufällig sir
Vermutlich
"(Ihts.
Kommentar. Urk.
i.
so daß er in der
als in Z. 2,
'Ufer
§ i6
8.
—
153
19.
der leicht gemachte Strich abgesprungen,
ist
das ja auch bei dd „sagen" zuweilen
3
1
Philolog. Teil.
I.
SIT.]
vorkommt, oder
er stand
Lücke verloren gegangen
ist.
Vor den Worten „in deine Haft" wird eine Nennung der zu jUenden 3 Leute gestanden haben müssen. Nach dem Zeichen-
''^
dj4 „geben" kann es nicht wohl
hinter
te
t
gewesen
„e"
N
Ende von
Zeichengruppe
Kaum
r-ir-j
Die Reste
derer Stelle lasen.
Orig. völlig deutlich, rir-j
6,
12 (§ 26b) beobachteten.
{=n)
n-k r
sp-dr-t „ich
am
Anfange von
Z. 8
wie es dort geschrieben war, gut passen.
sp,
nicht aus.
habe
dir
zu ergänzen, wie wir in jener Urkunde an
geleistet"
lirgschaft
r
wir in Urk.
n-k, die
nahe, den Satz zu
liegt
i
im
dj-t p'
oben sind"
habe dir getan" mit der gleichen eigentümlichen Stellung
it „ich
ir
die
ntj hrj reicht der
steht,
Z. 7
Für eine Lesung
Männer-Personen,
ohne rmt oder ohne
Am
§ 18.
^
3
st
„die 3 Personen" zu lesen
s 3
gerade füllen würde.
„geben die
3 ntj hrj
s
er dasselbe
I
Kaum
was den
Pronomen
das
ersten Satze mit mtw-j dj-t „und
wird^'
gebe" stand, sondern es
[i
fn,
t
dem
das in
sein,
würden zu
Jedenfalls geht
Redende in dem vorliegenden Satze zu dem eigentlichen Gegen-
inde seiner r gelesen r 3
Rede
über.
Anscheinend war ja
alles,
was wir bisNennung
haben, nur die erklärende Ausführung zu der
Personen,
um
Urkunde handeln
die es sich in der
soll,
wie
auch eine solche erklärende Ausführung in Urk. 6 auf die Nen-
mg
der 21 Aruren,
um
die sich die
Urkunde
dreht, folgt.
Jetzt erklärt der redende Gestellungsbürge nun,
zu gestellenden Leute getan habe,
if
die
.ß
er Bürgschaft für sie geleistet hat.
Das
d. h.
was
er in bezug
vermutlich eben
r-ir-j ist also
voraus-
Atlich als Hauptsatz aufzufassen, wie an jener Stelle Urk. id in
Urk. 17 Ks. 11
n-k r p'
elleicht
hw
6
(§ 34).
§ 19. In Z. 8 sind die 3sp.
6,
„dir zu
Worte
dem Tage" Man könnte sie
n-k (n) p' hrw „dir an
dem Tage"?)
erhalten.
zu einem Bedingungssatz „wenn ich dir nicht gebe
(iw-j
dem Tage" ergänzen. Das würde zu dem vorhandenen lume kaum passen, wenn man vorher sp dr-t im-w „Handnehmen i
dj-t)
an
bezug auf sie" fk. 7,
9,
kein
ergänzt.
Raum
sein.
!standen habe, ist auf alle
Für st „sie" würde dabei, wie in Daß etwa ein nominales Objekt daFälle, auch wenn man vorher anders
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
154
[x|jj
ergänzt, durch die Stellung des n-h „dir" ausgeschlossen, das
uti
nicht folgen könnte. a)
Was
der
Kopf
die
Gruppe
f aussieht, darunter ein
für mh-i „zweiter" (vgl. 'U
s.
Es
Berl.
ist augenscheitinli
3115,1V,
„der 2te"), die auch gut hierher paßt; denn auf das
dem Tage" muß
Bestimmung,
eine nähere
Infinitiv oder ein
würde nun aber
Adjektiv gefolgt
sei es
Dieses
sein.
Tagen" der analogen
2
diese Nachfrist mit
verbunden,
zu lassen,
Stelle in
am
Urk.
[n) p'>
hrw
Ui
ein genitiviscit
„am zweiten
Tj|j'
dem „an einem T^ 7, 9.
dem Bedingimgssatz „wenn
um
im Nachsatze dann was im Falle, daß auch
gleich die
Vielleicht '»
ich sie nicht
Bestimmung
gef folln
diese Nachfrist ohne Leisfelg
etwa
verstreiche, zu geschehen habe; also
gebe
5 in.p'>v^i
eine Nachfrist für den Fall, daß der Gestelluijö-
termin verpaßt werde, enthalten, entsprechend
von
%
auf hrw „Tag" folgt, zeigt oben ein Zeichen, das
eines
so:
„wenn
ich sie niit
2ten Tage mit soundsoviel Strafe, so soll das und u
Die Fassung
geschehen."
„am
2ten Tage", die den Endtermin
Nachfrist nennt, statt des gewöhnlichen „innerhalb von
2
ir
Tagi"
spricht vielleicht dafür, daß der Satz wirklich so als Bedingunisatz zu ergänzen
b)
Es
über der
folgt
Zeile,
ist.
dann
in geringerem
Abstand ein Zeichenrest
hili
der eventuell zu dd „sagen" gehört haben köntä,
das mit der vorhergehenden Terminangabe in derselben Weise genitivischer Infinitiv verbunden
Urk.
1,
§ 27
§ 20.
Suchos.
zitierten Stellen
Am
Louvre 2429. Eev. egypt.
man den Namen
Schluß der Zeile sieht
Davor Zeichenreste,
s
werden könnte, wie an den
die zeigen,
3,
pl.
).
6
des Gote
daß hier nicht etwa
(f
Umschrift. 1.
h'-t-sp
2.
s'
46
ibd
4
smw SSW
15^ w Fr-' Ptlwmjs p' ntr mnli
Ptlwmjs irm Glwptr' n' ntr-w
3. ptr^'
f'j-fhm-t n> ntr-w
« R'-kd
ntj
pr-w^ Irm f Pr-'-t Gh^
mnh-w irm n>j-w hrdt-w irm
«> ntj smn-
'
Lxn.j
Philolog. Teil.
I.
i.
Kommentar, üek.
genannte Pete-suchos genannt war.
Z. I
8.
§
ig—Uek. 9.
155
Es scheint vielmehr
Namens und dann „Sohn des Sebek[-hotep]" o.a. izustehen. Nach den Eaumverhältnissen könnte diese Namensinnung mit dem Vorhergehenden wohl kaum anders verbunden jr
Schluß eines
jwesen sein als durch die Präposition des Dativs n, so daß der
dem n-j „mir" von Urk. 5, 4 entsprochen haben würde. Auf den Namen würde dann wie dort erst in imperativischer
usdruck
orm
ein
lüssen
Befehl
und dann
,elativsatz
zur Stellung
oder Ersatzleistung gefolgt
sein
auf den Infinitiv dd „Sagen" bezüglicher
ein
ntj lw-ir-}c(eiC) (f) ir-f
„das du tun wirst" wie in Z.
Urk.
4.
9.
Heidelberg 723.
(Text mit interlinearer Umschreibung: Taf. 15
Pachtvertrag
vom
2.
— 20.)
Sept. 124 vor Chr. aus Gebelen (Pathyris).
Spiegelberg, PaSpiegelberg war es, der uns Der Verreundlichst auf diesen Papyrus aufmerksam machte. valtung der Heidelberger Universitätsbibliothek haben wir zu
Unveröffentlicht
lyrus
demot. Eeinach
lanken,
daß
sie
bis auf einige Sätze, die
zitiert hat.
uns das Studium des Originales auf der Göttinger
mit größter Liberalität gestattete. Auf der Rückseite der Urkunde die Namen von 16 Zeugen.
Jniversitätsbibliothek
Übersetzung. 1.
Jahr 46 Monat 4 der Sommerjahreszeit (Mesore), Tag 15' des
2.
Sohnes des Ptolemaios und der Kleopatra, der Götter, welche
3.
patra, seiner Frau,
Königs Ptolemaios, des wohltätigen Gottes,
glänzen^,
und der Königin Kleo-' der wohltätigen Götter und ihrer Kinder
und" derer, welche eingesetzt sind* in Ra'kote (Alexandria)
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsuekunden.
ISO 4.
P'-sj'" ntj
5.
s>
n^
6.
n Nw-t dd rmt Prj-ij-W n^ p'
ts
w
s>
Wn-nfr'^ mw-t-f^ N'-nlit-t-s^^ r
ts
hn
n Nh'tr
rmt Suf*
(=
irj-n)
s
»'
r'*
Wrm-w
n [hm-ntr]
**
hm-ntr Sm-w^^
«> ntr-w
mnh-w
« n''
nt;^
ntr-w ntj pr-w^
mr-itf-t-iv W'
7. p'' \ntr'\ \r-'\tn^'^ Itf-t-fp'^
s'
T'-sr4-{n-)p'-wr'^^
mw-t-f^^
[P''-]dj-hr-wr^''
P'-dj-itm''
n
p''
[Xjin.
ntr mr-mw-t-f^^
P'(ni.)-t'-wj'' shn-l'*^
n-n^"
ri>
ntr-w mnli-w
lSi^'-nh.t-t\
i-t 'h-f'
>|
l) 8.
hmv^^ p'j-k
n
9.
p''
mw
n
'>h
ntj Ir^^ sf' 2 'h^^ ntj kr p' htp-ntr (n) H-t-h*
k'^p''
46 r
h'-t-sp
h'-t-sp
47"
ntj[-iw] n''j-f hjn-w^'^ rsj p''
f n
'h
P'>-dj-ws{r
mhtj p' sp n p'j-k i'btj
Hr-S'-is'^
1
L
Ȋ'*
hft-h^^
imntj
f'
sbdj^^
hjn-w n
t'
(st')
10.
dmd^'' n>
m'j n
t'
s>
'h-t
k>j
hrj
dr-s
mtw-n
mtw-n
sk'-s
mtw-n mh-i
ntj
dj-t
r-r-s-s(epoc)'*
11.
mtw-n
^r-s'*'
n mdl
sm'*""
n
sgr^''
ih^^" pr-t*'^
12.
rmt sdbh-t*^" nb n
n wj'*^^
13.
tcj'*^^
n pr §mw*^ mtw-k dd^^ P'j-f"^
fe
p'>j-f*^ §bj^*''
nbj(?)^^ irm-n*^'^ n w>
s&w-w
mh"^
p'>
p''j-f"^ smw"'' r
r
ntj
hrj*^ In-n'
smw
hpr*^
mtw4
Pr-'"^ hnw
1
I.
:xii.]
.
Philolog. Teil.
157
q.
dem Gaue von Ne
Es sagte der Mann von Pilak
Embö (Ombos)' Hör
(Theben)
im^ Gaue von
(Philai)'
(Horos),
dessen Mutter" und der Mann von Swan (Syene)'' Pe-te-atüm (Peteatumis) **, Sohn des Wen-nofre (Onnophris)", dessen Mutter" Nenchütes (Nechuthis) '" ist, macht (zusammen)
Sohn
des
[Pe]te-har-wer
T-se-n-p-wer (Sempoeris)'^
2 .
Kommentar. Urk.
(und) Psoi (Ptolemais) ^ welches in^ ist.
,
i.
([Pejte-haroeris)*",
ist,
Munde ^*
Personen", mit einem
zu [dem Propheten] der heliopolitanischen Hohenpriester, Pro^^
pheten der memphitischen Hohenpriester",
der wohltäti-
gen Götter, der vaterliebenden Götter, der Götter, die glänzen^, .
des
erhaben
Gottes, dessen Vater
des ¥a-t'-wj (Patus)^^:
„Du
ist",
des mutterliebenden"
Nenchütef (Nechuthes)^^, Sohn
Gottes, der wohltätigen Götter
hast^* uns**'' verpachtet^*'
i
(Arure)
Ackers*^ 'i.
von^*
deinem Hochlandacker", der
der auf
dem
Jahres 46 bis I.
2
Aruren Ackers^" beträgt^^
dem Wasser
Opfergut der Hathor liegt ^", von
des
zum Jahre 47 *^
dessen (des Ackers) Nachbarn (folgende) sind: südlich: der
Acker des Pete-usire
(Petosiris),
Sohnes des Har-
si-ese (Harsiesis)'',
nördlich: der Eest deines Ackers^) östlich: die Insel des I.
westlich: der
Dromos'^
HügeP^
(und) die Gesamtheit'' der
Nachbarn der ganzen (Arure) Hochist. Und wir werden Wasser
landackers, die oben (genannt)
auf .
und
sie
geben'*
werden
Ruhe.*"
sie
bestellen'^*
Und wir werden
sie
mit Zwiebeln
und
Gras''*"
als
pflügen und werden sie füllen
mit*' Rindern*'*, Saatkorn '"^ !.
j.
Menschen (und) jedem Geräte*'" des Ackerbauers*'* im Winter (und) Sommer.**
Ackers) seine**
Und du
Beschuldigung*'-"
wirst des
reden (über)*'* seine*" (des
Ackerbauers*'*
(in
bezug auf)
Veränderung (?)***
(und) Beschädigung(?)***
(genannt) sind.*^ vollzahlen*'*
Königs*'* aus
Wenn
seine*""
mit uns*'* zu den Zeiten, die oben Ernte geworden Ernte(abgabe)
*"'
ist*®,
an
so die
wirst du*'
Türe
des
Sethe-Partsch, Demot. Büegschäftsuekunden.
158
[Xi^
13a. n> pr-f-w nfj hrj*^ 14.
r-h p' ntj Iw-ir (epe)*^* w» sh-w n Pr-''*'"' r in-f-fr-hr-n (epoul
n
15.
istv
n
mtw-n
Jf'j^"
mtw-n
r rn-k^'-^
In^^^ n'j-f
n hw^^^
dj-t \n-kY^
p' 'h ntj hrj w^^' rdb
isw-w n
n sw
iw-w
ntj-üv(?)
"'• sä«"' rh
(r)
n-n''''
p'>
rmf^"^ ntj tw-f'
hj-t 2-^^^
n Py-'>" mtw-f
dj-t
Iw''
hpr''^' [hr-]''t-f'
mtw-f
krkr 3
dj-t
n p'j-f
I.
;Xii.]
ja. 4.
dem
Philolog. Teil.
i.
Kommentar. Urk.
9.
159
des Königs*"'
zu unseren
Saatkorn, das oben (genannt) ist*^
gemäß dem, was*^*
die Schreiber
Lasten*^" bringen werden, in Zahlung des Messens^",
und wir werden seine Zahlungen des Vollzahlens^^* bringen"'', indem sie gemacht sind®*" 15.
Namen. "'^
auf deinen
Nutzen
^^*
oben (genannt)
5.
Und wir werden
des Ackerbauers^^'' ist,^^*
geben
[dir]*^
als
im Namen ^* des Ackers, der
15 Artaben Weizen^"", ihre Hälfte ist
^^ yy^ (Artaben) Weizen macht (insgesamt) 15 Artaben Weizen wiederum", mit
Maße^"* des Ens-min (Zminis)^*" bis
dem
zum
Jahre 47, Monat i der Sommerjahreszeit (Pachons), Tag 30^'; (sowie) 2 Artaben Zwiebeln"", ihre Hälfte beträgt 2 7.
i
(Artabe),
macht (insgesamt)
(Artaben) wiederum";
200 (Stück) Kaps"^ ihre Hälfte beträgt i (Hundert)"*, macht (insgesamt) 200 wiederum; (sowie) 10 Bund Heu"* an
(sowie)
unserm Tage des Heumachens"'; (sowie)
5
(Maß) Gurken"" an
unserm 8.
Tage des Einsammelns"'; (sowie)
allen"' Saflor"*"' (und) alle"*
Und
Lupinen"**; (sowie) einen Napf"^'' Blumen."^"
wir werden
herumlegen '"* die™° Umfassungsmauer""' 9.
Nilerde ""*
2o"''(?)
Bäume"'' pflanzen."* Und wir werden Wasser geben
wiederum.'^
auf ihm (dem Acker).'"'
wirst
Nicht werden wir einen anderen"" Tagestermin
betreffs ihrer 0.
Und du
[aus]'"*
geben können'*
[nach dem] Tagestermin, der oben (genannt)
ist.'*
Nicht wer-
den wir sagen können'*: „wir haben dir (Saat-)Korn'*°' (oder) irgendetwas (anderes)
in
der Welt'*'' gegeben" ohne'*" Zah-
lung(squittung) '*^, die auf den 1.
Füßen
[Nicht werden] wir sagen können
'':
steht.
'*°
„wir haben dir das Kecht
der Verpachtung'^" getan", so lange '^'' die'^° Verpachtung, die
oben
ist,
in deiner
Hand
ist.'^
Nicht werden wir sein'"" können
auf ihm (dem Acker)'"'' 2.
3.
[ein anderes] Jahr'",
ohne daß du ihn uns verpachtet"" hast."
Derjenige'*", der sich zurückziehen'-''
wird von seinem Ge-
nossen von uns''", den zwei Leibern'*'*, der wird geben drei Talente für'^" die Brandopfer""' des Königs'^
geben drei Talente seinem Genossen von
uns.*"
und wird
i6o 24.
25.
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
md
nh ntj hrj
\sf[
Ms
'w*^*"
n sp
dr-t^''
n
n
ip^^
l\w-lr-h{eK) r Ir-f^
[ntj
rn w> w^h-w
(w)*^''
2 r-dj-t^^'' lr-}\
mn^^ Iw^^ rmt Iw-f
htr (n-)iwtj
P'
{n\)-tiv
dj-t^^ (n)
[^rm]'"* p' sp md^^^ ntj hrj^"" iw-w ip irm-j^^ r-h p' gj
27.
n
jt{?)^ iw-f^" sh r 'mwr^^^
P'-dj-sbk dd^" tw-j
26.
mr-tj tm-n n p' s
[l]w-lr--k (gk)*" ms'' 2}'j-k
[2^,
{=
dj)"^ p'
''s
-nht-f „er ist sg reich" voraussetzen, die der kopt. Vokalisation der entsprecheE 31 ve
Ausdrücke ueccuq, die
Form mit
Kij-k st'
4
1.
j
ergänz ''h
hnup
73 'h „deine 4 Acker aruren von dem Hcafeld(?)acker, der 73 Ackeraruren beträgt", verpachtet werden. § 29. Seltsamerweise ist hier st' „Arure" ausgeschrieben, u 'h,
y'{?)j-t ntj ir
Zahlwort
st''
(vielleicht
2
ohne die Femininalendung
deshalb?)
und am Schluß
schrieben,
oben § 25.
also gerade entgegengesetzt als
§ 30. ntj hr p' htp-ntr (n) H-t-hr
dem
Opfergut der Hathor
Lokalangabe
häufige
der griech.
für
liegt",
„welcher
eine in
Ländereien
ry iega i^tQOöoöa
er
(vgl.
(seil,
Griff. Eyl. III
'AfpQoöiTfjg
r'^g
der Acker)
al
den demot. Urkunm
Dieselbe Formel außerdem auch
entspricht.
fi-
hinter >h das Femininalzeicl n.
fehlt
(ib.
3
scheint, während es sich doch höchstens um ein Lehen oder E nutzungsrecht handeln kann.*) In unserem Falle ist der ^pachtende ein Priester; in den Kaufpfand vertragen von Herrn this ist der Verkäufer als ein „Sklave" des Gottes Month
>•
i-
i-
zeichnet.
letztere bezeichnet vermutlich
Das
Tempelland,
der als solcher
verpflichtet ist (vgl. ob. Urk.
einem anderen Zeichen i)
Näheres
s.
jetzt bei
dem Tempel i,
§ 30).
korrigiert.
Partsch.
—
einen Besitzer
'
d
zu gewissen Leistun n
Das Zeichen hr
istL,
}Xii].
Philolug. Teil.
I.
n
§ 31.
46
iires
mw
p''
bis
zum
i.
9.
§ 27
—
165
31.
n h'4-sp 46 r h'4-sp 47 „vom Wasser des Jahre 47", resp. „bis zu dem des Jahres 47", Eine gleichartige Fristangabe für die
möglich wäre.
\S auch
Kommentar. Uek.
luer des Pachtvertrages findet sich auch in den Pachtverträgen
3080, 18 (18. Sept. 133). 3102, 13/14 (28. Juni 118). Kairo
Irlin
•968, 13. 31012. 'ihr
Dem
8/9).
H-sp lo-t
V'-t-sp 11
[r\
4
vom Wasser
§ 75 a)
;a.
Straßb. 9, 8
(2.
Sept. 104).
Erwähnung von
entspricht die
Heidelberg 738, 7 n"' shn-w n p' mw
„die Verpachtungen (oder Pachtverträge,
des Jahres 10 bis
zum Jahre
11" Kairo
813,4-
:
In allen diesen Fällen ist „das
d.
dem
i.
die die
ÜberschwemUrkunde aus-
und das damals in Berlin 3080. Straßb. 9 wie bei uns Ende stand, genannt^), mit der Nennung
ist
stellt
Wasser"
laufenden Regierungsjahres, in
iDg des
dicht vor seinem
§ 1)
folgenden Eegierungsjahres durch die Präposition r verbunden,
3
laß
hres
man denken könnte, 46 zum Jahre 47",
Wasser des
es sei zu übersetzen: „das
Überschwemmung, die Jahren gemeinsam war, etwa unseren Angaben nach Art
iden
d. h.
diejenige
Man könnte fernerdenken, wie in dem entsprechenden Ausdrucke n p'
n „Etatsjahr 1911/12" entsprechend. n vor
ß das
h'4-sp X. „für
den Wuchs des Jahres x" (dg thv
durch „für" zu übersetzen
§ 14)
I,
•k.
mw
p''
verpachtet sein
ilturjahr )hl
die folgenden Fälle,
ler
solchen
hr
sollte.
wo
eine
Dem mehr
s.
ob.
widersprechen aber auch
mit
als einjährige Frist
Angabe genannt ist: n i-^ rnp4 2-^ n p' mw h'4-sp p' rd(?y) n h''4-sp 8-^ „für ein Biennium (beginnend) vom
asser des (laufenden) Jahres 7, enthaltend
l) Berlin iires
öJtoQov,
Dabei wäre jedoch
daß nur für die Überschwemmung und nicht für das ganze
Itsam,
t
sei.
3102
ist
den Wuchs ^) des Jahres 8"
seltsamerweise von einem Tage datiert (10. Payni des die in dem Vertrage ausbedungene Pachtfrist („vom zum Jahre 52") und der Termin für die Ablieferung des
52), der später als
»sser des
chtzinses
Jahres 51 bis
(30. Pachons des Jahres 52) lag.
ireibfehler in der
•2)
Dasselbe
Jet sich in
Wort J^,
ge" Rein,
in
dem
i,
sich vyohl
ich eine Ligatur von rd
dem Papyrus noch einmal
nicht zu bestellen", irbeiten in der
Es kann
nur
einen
r
tm Ir-w
„Wuchs" vermute,
wieder: „wenn ich die Äcker verlasse,
{n) jp-t p'> rd{?)
n h''-sp%-t „um
Arbeit des Wuchses des Jahres 8", „so gebe ich dir
20,
um
Datierung (52 statt 51) handeln.
sie
um
nicht zu
3000
Silber-'
Sethe-Paktsch, Demot. Bürgschaftsukkunden.
i66
Eeinach
i,
109; n p'
9 (24. Juni
mw
n
1
10), d. h.
vom
24. Juni
h'-t-sp 8-t r h'.t-sp io-< ibd 2
1
zum
10 bis
smw(?)
[Xjffi.
'rJij
r
i8.£|ft.
(=
t'^j
4 „vom Wasser des Jahres 8 bis zum 30. Payni [iA Mechir?) des Jahres 10, macht 2 Jahre" Pachtzinsquittung Ig Gebelen, mir von meinem Freunde A. H. Gardiner geschenkt; [y mw n h'4-sp g4 r h'4-sp 12 r [^^ irj-n) [rnp-'\t ^4 „vom Wa des Jahres 9 bis zum Jahre 12, macht 3 [Jahre]" ßyl. 34, 2. I
rnp4
2
man auch
nach wird
folgende Stelle, die an sich zugun
die
jener anderen Auffassung gedeutet werden könnte, so zu dei
haben: „wenn ich dich nicht ausbezahle bis Jahres
(vermutlich 11. Juli 91
22,
verpachtet"
(-«)
t^>j
[50=]
mw
v. Chi-.),
h'4-sp
zum
30.
Payni
so sind die Äcker
2^ r h'4-sp 24 / hrj
c li
,; n
Wasser des Jahres 23 bis zum Jahre 24 (und?) hinauf (d.h. ter)" Eyl. 41, 6. Auf dem Ostr. Berlin 6142, 4 (mitgeteilt m Spieg.) scheint nur n p'' mw n h'4-sp 23 „vom Wasser des Jahrei^ an" als Frist angegeben zu sein, wo wiederum „für das Waei
äi-
—
des Jahres 23" gut passen würde.
[Ebenso scheint auch das von Spiegelberg Eec.de trav. 36,
besprochene Graffito in den Steinbrüchen von Gebel
sigke-Spiegelberg, Äg. und brüchen von Gebel Nr. 220) p'
eher vne
2
mw 4
Silsile
griech.
Inschi-iften
(P::i-
aus den
Stil-
nach den Zeichnungen von G. Legrin
n h'4-sp 4-^ (so Spieg.; was Legrain
aus) r h'4-sp
^4 mh-ntr
gibt, shl
19 spj 3 „das Wasser k
Jahres 4 (resp. 2?) zum Jahre 5: 19 Gottesellen, 3 Spannen" gunsten der oben verworfenen Auffassung „für das Wasser Jahres 46
zum Jahre 47"
71
Silsile
=
„des Jahres 46/7" zu sprechen.
U' ef
"i(
das aber mit der oben zitierten Stelle des Papyrus Gardiner ü
vereinigen § 32.
ist,
sehe ich zur Zeit nicht.]
ntj-iw n'j-f hjn-ic „dessen
Nachbarn
(sind:)"
wie
in
31
Parallelui'kunde Kairo 3 10 12, 4; mit der übhchen Formel, die u
Aufzählung der Nachbargi-undstücke in den demot. Verträgen,
Immobilien
betreffen, einleitet (Griff. Eyl. III 256/7).
Die Konstruktion des mit n'j-f hjn-w „seine Nachbarn
beginnenden Satzes ürk.
I,
ist
dieselbe wie in t'j-w ps „ihre Hälfte
fi
,
(sii|' (ifl)"
§ 18.
Das relativische ntj-iw, das in den -Kaufverträgen meist fdi (Ausnahme z. B. Eyl. 1 8), wird hier wie so oft einfach dem ki t 6Te-, nicht etwa exepe-, entsprechen, vgl. ob. ürk. 4, § 31b,
xil.]
Philolo«. Teil.
I.
Das mask. Suffix
m
/'
i.
Kommentar. Urk.
31
§
9.
—
167
37.
da nur die Nach-
in n>j-f ist ungenau,
der verpachteten Ackerarure (fem.) gemeint sind, nicht des
.samten Ackers (mask.), wie die Angabe des nördlichen Nach-
m
und Suffix
;is
wird aus
dem
äschen
an
jimer
>ä
fem. Suffix
s
und dem mask.
„Acker" gedacht
f,
bei
dem
offenbar
ist.
Daß der Kelativsatz von dem Worte, auf das er sich bezieht durch die Fristangabe für die Dauer der Pacht
trennt
ist,
§ 33.
echt ägyptisch, vgl. u.
ist
V
meine Unters.
a.
Die gleiche Schreibung von Harsiesis Kyl.
1
94.
16 (eben-
5 V.,
aus Gebelen).
;lls
§ 34.
Das verpachtete Ackerstück
ist
also die südliche Hälfte
ganzen Ackers. § 35. hft-h,
das alte hft-hr, in dieser Schreibung und ohne Ar-
„Tempel"
(wie h-t-ntr
iel
orhof (dQÖ^og)
s.
u.
des Tempels,
s.
Urk. 13, § 20a) Griff. Eyl.
rein lautlichen, nicht historischen
'or" •
her übergenommen
Ackerarure"),
I
jr
dem Formular gedankenlos
Übrigens wechselt der Text auch nachher noch mehrfach
lin.
!S
der Aufzählung klar erkennen lassen.
die Schhißformel
durch das Zeichen
tj
als
Schreibung
§ 36. )rt fehlt
iser
f>
sbdj
lückes,
ingen
In
von
hft
und oriune
„oflfen-
„der Hügel" (cibt fem.),
aber das j
am Ende
vgl. Mag. Pap. Index Nr. 739; ebenso wie bei cobt „Mauer", das (s.
70 b).
§
Das Wort V''' das hier wie in den Kaufverträgen (s. u. nach der Aufzählung der einzelnen Nachbarn des Grunddie abschließenden Worte „die Nachbarn des ganzen Grund-
§ 37.
flckes
t
war, nicht mehr bezeichnet.
Text ebenfalls mit j schreibt
rk, 12)
das
ist
10.
gesprochen bezeichnet, das r von
„Gesicht" aber, da es wie in eo „Gesicht"
iren" verschliffen
,
das oben ist" einleitet
vorkommt
(s.
Griff Eyl.
und
itsprechenden Formel
in sehr
III 412),
ad als das kopt. eic „siehe" gedeutet,
mannigfachen Schrei-
wird vonSpieg.
j/s
gelesen
wie es sich in einer anscheinend
der kopt. Urkunden findet:
eic
(oder ec)
M-ue MTu)^ „siehe das sind die Grenzen" (Djeme 71, 29. 74, Hein diesem eic entspricht, wie wir oben (Urk. a.
Demot. ein ganz anderes Äquivalent.
kmme" 1)
den
bezeichnet
HI 235, note
Griffith
i,
63).')
§ 2 od) sahen,
ist
geneigt
dmd
zu lesen. Dafür spricht einerseits, daß manche Schreiber
Hierauf wies mich Spieg. freundlichst hin.
5
Sethe-Partsch, Demot. Bükgschaftsurkunden.
i68
li
1
=
3146A, 6 B, 6. 311 3144, 4. 3096, 5), das in den Aufrechnungen die Summierung führt und bisher r gelesen wurde (s. u. am Ende dieses Paragraptpl. Andererseits gewinnt die Lesung dmd auch dadurch an Wil. scheinlichkeit, daß dem Ausdruck manchmal ein - (Berl. 307!^
stattdessen/' schreiben (Griff.a.
Berl.
a. 0.
=
= 3097,
5-
3105, 12;
ebenso in
dem
Heiratsvertrage Kyl.
icj»!
oder/ (Berl. 3090, 6 = 3091, 6. 3104, 7) folgt, in dem man dsh wohl nichts anderes als mit Glriffith den Grenitivexponenten seet kann. Dadurch erscheint der Ausdruck als
Daß
dieses
Nomen
ohne den
stets
Nomen
charakterisiii
zu erwartenden bestimnä»
dem Gebrauch von w/ und ist wie bei diesem WorteU Altertümlichkeit des formelhaften Wortes anzusehen.
Ai'tikel
p' bleibt, hat sein Gegenstück in
.,Wert" (Urk.
Diese
6, §
18; 13, § 24a)
Schlußfolgerungen
erfahren
ihre
völlige
Bestätig jg
durch die Priesterkorporationsstatuten von Tebtynis Kairo
30(15.
30606. 30619. 31 179 (s. meinen Saxapis S. 93), in denen der ^sdruck ^o (z.B. K. 30605, 19. 30606,23. 31 179, 17), ^t/ (K. 3060; ebenfalls ohne Artikel mit
dem
folgenden p'
verbunden „die Gesamtheit des Hauses", poration bezeichnet.
Nomen Dem dmd
ein
Auch
d.
i.
in Urk. 17, Rs. 6 (§ 12)
mit der Bedeutung „Summe" «>
'-tvj
(hi)
„das
Ha?''
das Plenum der
muß
Er-
die Grupe
sein.
hjn-w p' >h (resp. Var.) ntj hrj
,.die
Gesamt
11
der Nachbarn des obigen Ackers" der demotischen Urkunden pt in
den griechischen ein
5}
o'i
iiv
r
mai yeiTovt^ TtavTa^d^ev „oder welu
Nachbarn es nun sein mögen von allen Seiten" zu entspreclo Danach wäre der mit dmd „die Gesamtheit" beginnende Ausdr k durch ein zu ergänzendes „und" bzw. „oder" an die vorhergehe
Aufzählung der einzelnen Nachbarn anzuschließen und
stellte
le
eie
Klausel dar, durch die der im Vertrage Eedende sich einen etwaig n
Irrtum in der Nennung der Nachbarn vorbehalten und eine
darifi
etwa herzuleitende schädliche Wirkung ausschließen will. Demseln Zweck dient der in Urkunden über Grundstücksgeschäfte oft hinter der Angabe der Größe des Grundstückes „x Aruren" zu
"6
-
dende Zusatz: hn p'j-w
''ir
n
h'j
hm n
h'j
„mit ihrer Vergrö^
rung des Messens, ihrer Verkleinerung des Messens", der dem griei. agovQäv X 1] ooav äv (boi entspricht, s. Spieg. Rec. de trav. 28, 2 ;.
Auch
diese griechischen Parallelen bestätigen ihrerseits kr
die Richtigkeit der
oben vertretenen Auffassung, daß das dmd
-
1
Philülog. Teil.
I.
i:n.]
Wort
)fle
Kommentar. Ukk.
ein Substantiv „Gesamtheit"
der Lesung js „es
b.
i.
sei,
9.
37
§
und
—
169
40.
die Unmöglich-
ist".
Das aus den Summierungsangaben bekannte, wie die Präposiwir in unserer Formel wiederholent-
|i
r aussehende Zeichen, das
l'i
statt des
soeben als nominal erwiesenen Ausdrucks dmd fan-
wird
Abkürzungszeichen oder Sigle anzusehen
iL,
als
mtw-H
§ 38.
auf geben"
nötig
'ker
mw
dj-t
d. h.
sie
Ebenso Straßb.
ist.
„und wir werden Wasser
r-r-s-s (epoc)
bewässern, wie es bei einem hochgelegenen
Der Ausdruck
9, 11.
nach Spieg. auch in der Demot. Chronik
iet sich
Das Suffix
i
Vgl.
sein.
§ 17a.
I,
ii.
plur.
I.
n
über das ausgelöschte Suffix
ist
Auch das rs von epoc ist aus etwas anderem mehr zu erkennen ist.
ite.
i.
sing, j
dem Formular übernommen
das der Schreiber irrig aus
ichrieben,
mw
dj-i
5, 20.
korrigiert,
aber nicht
i
mtw-n
§ 3g.
iro
3
n mdl sm „und wir werden
ir-s
mit Zwiebeln und Gras".
(teilen
10 12, 5: mtw-H Cr-f
w-j ir-f
zu
);
(n)
sm
Vgl.
mdl.
Heidelb. 724, 11 (mtw-j
130 [mtw-ö
sie (die
Arure)
Ebenso in der Parallelurkunde
ir-'W
ferner
Straßb. 9,
»y^'TV^); Rev.
1
eg. 3,
liUSi/o")a) Derselbe Gebrauch von Ir „machen" auch in: mtw-Tiilirov) 2-t ''h ntj hrj (n) p> rd h'-t-sp 18 r Ir-w (n) sm „dir gehören 3
)
p.
obigen
2
ir-f
Ackeraruren
(für)
den Wuchs des Jahres
18,
um
sie
und ähnlich in der haunb n wj' „und du bestellst sie (die
bestellen mit Gras" Kairo 30615, 7;
Wendung mtw-k
en
ker) in.
b)
)
jp-t
sm „Gras"
(xoqvos,
üxiüA xQÖ^iivov,
der Vokal ö durch
vgl.
10.
30631,
10.
w
s.
ob. Urk.
Qannt,
§ 11)
i,
und mdl „Zwiebeln"
Griff.-Thomps. Mag. Pap. Index Nr. 426,
bezeichnet
ierten Parallelurkunde Kairo 3
ip.
Kairo 30630,
10.
I,
jpt.
ir-iv (n)
Landmannsarbeit"
jeder
in
1
o1
ist)
2
sind hier
und
in der
oben
augenscheinlich als Pflanzen
mit denen der Acker nach der Aberntung des Getreides,
vor der Bestellung damit bestellt werden
soll,
um ihm
Er-
lung zu gewähren. § 40. Diese
Erholung des Ackers, das aus den
kannte aväMwit« s
Wort
(s.
Wilcken Archiv
I 1570".),
griech.
Urkunden
bezeichnet gewiß
sgr „Ruhe", das vor seinem Determinativ,
dem Zeichen
Sethe-Partsc'h, Demut. Bükgschaftöukkuk den.
lyo
der Abstrakta (wie es
B. bei tm „nicht"
z.
noch das Pflanzenzeichen
ist)
zeigt,
und
[sfai.
„empfangen" ülHi
sp
das Determinativ für Ac»r
In der aus Tebtynis stammenden ürkiid.' (s. u. § 53 b). Kairo 30615, 20 wird für einen Acker sein „Jahr des WeizeÄ, sein „Jahr der Gerste" und sein „Jahr des Grases" unterschiep.
bau
In unserem Falle „als
Ruhe"
wie
zerstört
Kairo 31012
in
ein
ist
ist,
+
wo
30683,
das wto
solcher Fruchtwechsel
schoiiiii
demselben Jahre vorgesehen, wie das in Oberägypten auch
h«(te
vielfach geschieht.
§ 41.
i
Die folgende
durch „wir füllen den Acker mit"
ji^
geführte Aufzählung der zur Feldbestellung nötigen Erfordemiit
zum
(im Singular!), der Rinder kornes,
30683,
der Arbeiter I.
Berlin 3102, 14.
724. 738. Rev. eg. 3
Pflügen und Dreschen, des
und Ackergeräte,
pl. 3
Ryl. 26, 14.
Straßb. 9, 11/12.
dem
Heid'b.
Andere ürkunm
(zu p. 130), Z. 6/7.
verknüpfen diese Aufzählung mit
Siit
Kairo 306662.
ebenso
Pflügen direkt in di(n
Weise: „und ich pflüge die Äcker mit meinen Rindern, meim Leuten,
meinem
meinem Saatkorn"
Ackergerät,
allen diesen Fällen hat der Pächter diese
Waszynski, Bodenpacht
bei
a)
nicht Sitte.
der
s.
c) sdhh-t „Gerät", eigentlich
Hausgrät (Griff. Ryl.
Pap. Reinach Xei«
S.
Jii
Anc
in
ist
die
dieser Zeit
Zufügung
8»
gemeinig ih
u.
Urk. 10, §
1
8b.
„Ausrüstung", von Waffen (Ros.
III 258,
3
note 4) und Ackergerät (Spi j
180) gebraucht, boh. cbbai, coBAie [*sedhehet) sq-
(Griff.).
n wf „des Ackerbauers" hat Rein.
d) Statt (s.
9/10.
ebenso wie bei uns Kairo 30666,
b) pr-t „Saatkorn", espA
önXa),
„Rind"
Ih
vierfüßigen Tiere
Sie findet sich
i,
stellen.
S. 78/79.
Bei der Schreibung von
Detei-minativs
Rein,
Dinge zu
dazu §
§ 42. Die
denen
i.
10. 5, 12
^^'
53).
die
Worte n pr smw „des Winters und Sommers",
Aufzählung
der
Erfordernisse
der
:.t
Feldbestellung
schließen pflegt (fehlt in der Heidelb. Auseinandersetzungsurkui
Pap. Reinhardt
1 3),
sind nicht
etwa
als zweiter Genitiv
zu sdbh
u e h
n wf „alle Ackerbauergeräte" aufzufassen, sondern als Zeitbesfeimungen: „im Winter (Zeit der Feldbestellung) und Sommer (Zt der Ernte)".
Das geht aus Rein,
i,
10 hei-vor,
wo
diese Zeitangje
jxii.j
i
Kommentar. Urk.
.
9.
— 43
§40
171
d.
abweichend abgefaßte Aufzählung (§41) in einem
die
eT
Phil-olog. Teil,
I.
:,ndigen Satze folgte: mtw-j ir-iv (n) jp-t
|J^p
(w)
selb-
pr smw „und
werde sie (die Äcker) bearbeiten mit jeder Ackerbau (?)-arbeit, Winter und Sommer".
ii
[f
Das Wort smw „Sommer" ist hier in allen Texten genau so wie smw „Ernte" und „Pachtzins" (Spieg. Pap. Eeinach
.schrieben
181. Rec.
;
§ 43. a)
übliche
]r
de trav. 28, 191). Irm „(über) etwas mit jemandem reden" ist dd Ausdruck für die Auseinandersetzung mit jemandem,
die Vollstreckungsformel
iL
übt den
[;ter
ien wird,
Zwang
und wir tun
ng dd knb
irm.
Urk.
i,
(„dein Bevollmäch-
§ 11/12
aus in betreff aller Dinge, die er mit uns sie
auf sein Geheiß") und die Redewen-
jemandem
für „mit
prozessieren" Urk. 12, § 49.
thebanischen Urkunden Berlin 3102, 15. Eev. eg. 3,
e
130 lassen den Bevollmächtigten des Verpächters
pl. 3
zu
diese
[p'^j-k rd)
iseinandersetzung füliren.
Das mask. Suffix in p 'j-f „sein" bezieht
b)
iurkunden Kairo 30683, iv.
,
r
eg. 3, pl.
31 zu
p.
i
130
(j)''j-f
wegen p'
(desgl.); Berl.
Aruren"); Heidelb. 738, 9
(p'j-s,
'h);
wie die Paral-
sich,
Straßb. 9, 12 (desgl.);
3102, 15
{p''j-iv
Acker gebraucht war) zeigen, wieder wie oben
'ort
''h
dem vom
„Acker", das in
(§
Wort
32) auf das
Schreiber benutzten Formulare
das er aber oben durch den fem. Ausdruck
and,
wegen der
weil dort ein weibliches
st'-''h
„Arure"
setzt hatte.
Das Objekt zu dd reden", das den Gegenstand der Aus-
c)
nandersetzung nennt, fonmu-i", der „auf OS. 8)
oder
S.
55/56.
itt.
d)
hier
ist
jemand
das
Wort Iwh „Beschuldigung",
lastet" (wn Iwh '--wj-w
„ihm gefunden wird" [gm Iwh
Da das
= iv
alrkag ovtsg
vgl.
n-f),
Heß, Ro-
logische Subjekt von Iwh „Beschuldigung" wahr-
heinheh der angeredete Verpächter sein wird, so wird
3m Genitiv n
mg
wf
man
in
„des Ackerbauers" das Objekt der Beschuldi-
zu erkennen haben, das hier zwar allgemein gebraucht
aher ohne Artikel), mit
dem
ist
aber die Pächter und ihre Leute
Jmeint sind.
In 138),
der Verpachtung I
fehlt
einer
Baustelle
Eev. eg.
sachgemäß dieser Zusatz n
wj';
in
3,
pl.
8
(zu
der ebenfalls
SüIHH-PaKTSCH, DeMOT. ßl-R(TSt:HAFTöUKKUNDEN.
172
eine Baustelle betreffenden
Urkunde Äg.
unser Passus so: mhv-lc dd Iwh
hd-w r-dj-h
n-j 'wh''-f
eines ^/-Mannes
Namen
'-ivj (hi)
[itHl,
Ztschr. i8, Taf.
n4
n mit hj irm-j
(n-)
üjlti
rii:
„und du besprichst
(die) Hausbescliuldij|ie
muß den Redenden
bezeichnen) mit mili)
(das
der Silberlinge, die du mir dafür (für das Erbauen In
Hauses) gegeben hast".
bezieht, wird
also
|i
Den Possessivausdruck p'j-f
e)
man am
den
„sein", der sich auf
A|eii
besten durch „in bezug auf ihn" überselei
„du (be)redest die auf den Acker bezüghche Beschuldig H:
gegen den Ackerbauer".
Der Sinn der ganzen Auseinandersetzung kann nm-
f)
daß der Pächter für eventuellen Schaden, den der Acker der Bestellung erlitten haben sollte,
§ 44.
in
dem
schaden
Sinne nach richtig, der
Der zweite mit ^ ';'-/" (dessen
zu beziehen
—
dem
Form nach
Suffix wieder auf
Satze, der die Auseinandersetzung über
— nur
falsch
den
in
Aiei
Stle
den Ackerin»
den Pachturkunden, die wie die uns«
aus Gebelen stammen, und sieht da so aus:
Mjnl *^^ 'i^
O»:*^
C^ ^/,\^ 2^
;
Straßb. 9, 12 (mit p-j-f)
xjxi^fm^,^ ßyl.
W/Jt^
g.
obglcl
beginnende Ausdruck findet sich an dieser
ist)
betrifft,
hat,
Revillout's Übersetzung „rabandordi
das nicht gesagt wird. la culture" ist
aufzukommen
lii
inf
26, 15 (von Griff, mißverstanden, mit^'/)
Heidelb. 738, 9 (mit f'j-s,
Heidelb. 724, 13
(mit p^j-w
s.
ob.
wegen
n>
§43b) 'h-w
,ie
Äcker").
In den thebanischen Urkunden Berl. 3102, 15. Rev. eg. (zu p. 130) fehlt der
Ausdruck dagegen
Tehne stammende Urkunde Rein,
i,
in dieser Klausel.
13,
die
die
3, p 3
Die
le
ganze Klanl
überhaupt nicht hat, nennt ihn dagegen an einer anderen
Stt
?.
nämlich hinter den Bestimmungen über den Pachtzins („Erni) in folgender
iw-j if)
wsr
Bestimmung: ^' j}'j-f
smw
(den Äckern)' geschehen
1 )
aus.
sollte,
wj' n-ntj iw-f r hpr i%c
des Ackerbauers, das mit ihm
dessen Ernte werde ich verliere"
Nach dem Wortlaut könnte auch das unmittelbar zuvor genannte
das als Pachtzins zu zahlen
wohl
^ji\^^(^
„das
ist,
gemeint
sein,
Getre
doch schließt der Sinn diese Bezieh
;,
g
.
I.
:,!ii.]
Philolog. Teil.
heißt offenbar:
5
um
i.
Kommentar. Urk. 9.143 d
den entsprechenden Betrag
Es geht aus dieser
werden. g gekürzt
soll
mein Er-
13 aus zwei
i,
dem Determinativ des Schlechten versehenen Worten
;
173
Tat hervor,
Stelle in der
und Rein,
der fragliche Ausdruck, der bei uns
ii
— 44b.
besteht,
en Schaden, den der Acker durch den Ackerbau erleidet, beohnete (Spiegelberg:
mit
„la
dommage
perte et le
nur dem Sinne nach
das
letztere
dem
identisch sein,
ture",
was
h la
Er dürfte
die vorhergenannte „Beschuldi-
Ackerbauers" betraf und diese nur näher erläutern (daher
ig des
Fehlen in den thebanischen Urkunden).
Q
aflferant
richtig).
Er wird entweder
Apposition oder als Beziehungsausdruck dazu (mit Ergänzung 1 w)
aufzufassen sein: „die ihn (den Acker) betreffende Beschul-
:ung
gegen den Ackerbauer in bezug auf seine (des Ackers) Be-
lädiguDg."
Die Lesung
a)
itete es
als
is
iers
unwahrscheinlich und
recht
ist
—
und deutete
es als
Spiegelberg
Diese Deutung beruhte
nur auf der früheren irrigen Lesung
is-t
des Wortes
„Entgelt", „Tausch", das Griffith inzwischen als sb-t
des koptischen
tent
die
las das
oce „Schaden", das indes sonst ganz
auszusehen pflegt Qsj Eleph. 11,8).
in auch •
Lesung
Gleichung lautlich bedenklich.
ptische ort
Worte kann zu Zweifeln Anlaß
beiden
las
Diese
ichsetzte.
der
Griffith (zu Ryl. 26, 15) zweifelnd skj und „Stoppeln", indem er es mit dem kopt. ^xe xäQ(pog
Das erste
)en.
^bbgicu
erwiesen hat.
und Äqui-
Spieg.'s Gedanke,
Wort mit diesem Worte zusammenzustellen, dürfte gleichDeim in dem Worte sbj-tj „Geldwechsler" findet h tatsächlich genau dieselbe Gruppe, die unser Wort charakteser
richtig sein.
ihl
iert,
für
den Wortstamm
ben ^AJ Uli]
^y
sb
angewendet:
fem. BerL 31 16,
und an zu denken sein.
wiß sb resp. sbj zu lesen itatio in peius,
b)
Erhaltung dieses Textes n
a Spieg. 3llen
jyiBe
Das zweite Wort, das Griffith
ilechten
wohl
yo jjtf^
3, 13 (ii£taßoX
k'j
richtig nbj gelesen.
.
Kairo 30601,
.).
Es wird
i
also
„Veränderung", eine com-
in Eyl. 26, 15 infolge der
„von Hochfeld"
las,
vrurde
Es könnte an den meisten
auch ndj gelesen werden, aber in Heidelb. 724 scheint es Pause doch deutlich nbj zu sein. Man wird,
ch Spiegelberg' s
mn
diese
Lesung richtig
ist,
das
Wort mit mobg
„Sünde", „Schuld"
Sethe-Paetsch, Demot. Bt"roschaftsurkünden.
174
Für das
vergleichen können.
[Xin
griech. vavßiov „Deichabgabe",
man ebenfalls damit in Zusammenhang bringen Thompson, Theb. Ostr. S. 26flF. ein demotisches funden zu haben, das ganz anders aussieht.
könnte,
Äquivalent
Auch paßte
i»;
glib ;e
dazuli,
Determinierung (Zeichen für Schlechtes) nicht.
•
daß in Heidelb. 724 das erste Wort (sb) cm eigenes Determinativ geschrieben ist, also durch das Determini\
Wichtig
des
ist,
zweiten Wortes (nbj?) mitdeterminiert erscheint.
demnach
in der
Es seh« Verbindung beider Ausdrücke eine Wortzusamnn-
setzung vorzuliegen. § 45.
n
n'>
e
ssw-'W ntj hrj
„zu den Zeiten, die oben
(genaiffl
im Winter und im Sommer (§ 42). Auch diese Stimmung fehlt in den thebanischen Urkunden Berlin 3102. ] ^g- 3j pl- 3 (zu p- 130) imd findet sich nur in den aus GebiJÄ stammenden Pachtverträgen Straßb. 9, 12. Heidelb. 738, 9 (in Ki'ro sind"
d.
i.
30683. Eyl. 26, 15 verloren; in Heidelb. 724, 13 nur n noch ^ halten).
§ 46.
in-n''
smw
Monat
„vpenn Ernte wird" resp. „geworden
Ijpr
Ebenso Kairo 30683,
mit Hinzufügung des Datums „Jahr
2')
der Sommerjahreszeit (Pachons) Tag 30",
I
also-
i". 2,
desselm
Tages, der bei uns in Z. 16 als äußerster Termin für die Zahl ig
des Pachtzinses (smw
„Ernte") an den Verpächter genannt i Dementsprechend lautet dort in Kairo 30683 denn auch der Njhsatz des Bedingungssatzes so: mtir-n dj-t n-k rdb sw 15 „wir wer« dii- (dem Verpächter) 15 Artaben Weizen geben". In Kairo 3016 ist
eben dieser Termin
*)
(^^^f\
geradezu statt des Woi-tes
s't
„Ernte" in dena Bedingungssatze genannt („wenn der 30. PachW
kommt" satz
einmal
König einmal pächter
„gekommen ist") und zwar steht dieser Bedingui } zweimal (beide Male beginnt der Nachsatz mit mtu).
resp.
dort als
Termin
(Z. 3),
als
also
Termin
(Z. 6),
für
die
Zahlung der Ernteabgabe an
wie bei uns an der vorliegenden für die
Stelle,
Zahlung des Pachtzinses an den"V'-
also wie bei uns in Z. 16
und an den eben
zitiern
Parallelstellen.
i) Straßb. 9,
16
ist
n
id
nur in-nl erhalten.
2) Entsprechend anscheinend auch Bev. eg. 3,
pl.
4 (zu
p.
131), Z.
7.
;(n.]
I.
Philolog. Teil.
Kommentar. Urk.
i.
9.
44b
§
—
47.
175
Beides (Ernteabgabe und Pachtzins) heißt ägyptisch
I
smw „Ernte" smw hpr „wenn
in-n''
ist", der den Termin für die Zahlung Emteabgaben angeben soll, muß nun das Wort notwendig andere Bedeutung haben; es wird hier die „Ernte" selbst als
wird" resp. „geworden
ite.
!
dem temporalen Bedingungssatz
In
fu,).
Iser
e
adlung resp. die Erntezeit bezeichnen, vgl. dazu ob. Urk.
i,
§ 23.
paßt auch die Artikellosigkeit des Wortes, die gerade bei
zu
tbestimmungen üblich
ist (vgl. ob. § 42).
Aus dem Wechsel oder der Verbindung des Wortes smw „Ernte" einem bestimmten Tagesdatum, wie wir sie oben in unserem
:
:
lingungssatz
das
konnten,
feststellen
Wort smw „Ernte"
selbst allein
haben kann, so wird
ig
„geworden
tisch
)im die
man
hervorzugehen,
kaum
daß
eine solche Bedeu-
vermutlich das
„gekommen
sein",
Verbum hpr
per-
sein" zu übersetzen haben:
Ernte unter allen Umständen stattgefunden hat, wenn
Erntezeit vorüber
ist.
Zu der Konditionalpartikel Nominalsatz vgl. Griff, ßyl.
b
scheint
einen bestimmten äußersten Termin enthält,
Bedingungssatz
•
Cn-n' (eue)
III 328.
und
seiner Konstruktion
Spieg. Petub. Gloss. Nr. 28
b.
Pap. 6,21.
.g.
In den thebanischen
fft,
Urkunden
dem Hauptsatz,
vor
,z
überhaupt.
der
fehlt der
die
Er scheint hier
temporale Bedingungs-
Zahlung an den Fiskus be-
als selbstverständlich betrachtet
sein.
§ 47.
mtw-k
mh
p'j-f smiv r p' r Pf-' „so wirst du vollzahlen
ne Ernteabgabe an die Türe des Königs". w-n „wir werden" rgesehen,
korrigiert.
zu zahlen hatte.
enbar Kairo 30666, 3
3
e
li
mtiv-k ist aus
in
dem Formular
(s.
ob. § 46)
Und
so hatte
und haben
Pachtverträge Berl. 3102, 15 (mtw-j
denn auch
sicher die theba-
mh usw. wie
oben; in
130 nicht erhalten). Das steht im Gegenzu dem, was Waszynski (Bodenpacht S. 115/6) als Regel
V. eg. ;z
Das
also
daß der Pächter und nicht der Verpächter die Ab-
ben an den Fiskus
ichen
Es war
3, pl. 3
zu
p.
den griech. Urkunden ableitete, die diese Abgaben vielmehr, es
unsere Urkunde tut,
durch den Verpächter tragen lassen.
Bedeutung im Aussagesatze, namentauch im Nachsatze von Konditionalsätzen, ist im Demot. ganz
Der Konjunktiv mit
ivöhnlich; vgl.
fut.
Urk. 10. 14. 15.
Sethe-Paktsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
176
Der Ausdruck mh „füllen" von der Zahlung
a)
Anwendung
facher
etwas" {n resp.
ihm zahlen"
Man
gebräuchlich.
pjjt
in sie
ist
sagt „jemanden fallen |ti
im Sinne von „ihn befriedigen mit"
im-f),
=„(
Urk. 12, § 11) und „etwas füllen" im Sinne „es voll zahlen" (z.B. Geld r d-f- „in die Hand jemandes" Äg. Zth 46, 113).
(s.u.
Den
letzteren Gebrauch haben wir hier
und
in Urk. 14,
3
b) p'j-f „sein" wieder auf das 'h „Acker" des Formulai'SDi züglich.
hat p''j-w smw
Berl. 3102, 15
„ihre
(der 4 Ackeranaii
Ernteabgabe".
smw „Ernte"
c)
der übliche Ausdruck für die vomih
ist
trage des Ackers zu leistenden
Anm.
Abgaben (griech. und zwar sowohl
Theb. Ostr.
p. 33,
Pachtzins,
der an den Verpächter zu zahlen
2),
izipögiov,
Thomf 01
den
eigentli«]
für ist,
wie für dii»
den Staat zu zahlenden Abgaben. In den Antichreseverträgen Tebtynis werden die letzteren genauer als smrv Pr-"^ „die Eu
,ti
des Königs" bezeichnet Kairo 30615, 9. neben findet sich auch allgemeiner: t'
Königs" Kairo 30630, inbegriflfen sind.
h'j rdb
sw
x.
12. 15,
vielleicht
31079,
Pr-">
25.*)
)a
„die Sache
auch andere
(s.
cl
Weizen an den König mesn
„x Artaben
r Pr-"'
ie
Leistuiiei
Die Zahlung selbst wird in jenen Urkunden d
Kairo 30615, 8 usw.
md
worin
12. 17.
md
ob. Urk.
§ 24b) ausgedrückt oder
i,
(
machen" Kr 30631, i5flF., wobei auch mh „vollzahlen" vorkommt, Eyl. 41 ;2 An anderen Stellen ist auch davon die Kede, daß der Verpäc» p>
Pr-"'
(n)
t'>j
'h-w
n'
„die
kns (si-M-croMc)
Königssache
t'
md
Sache des Königs" entfernen
dem Pächter (ntj
iw-w
wozu
„sein"
sollte,
Berlin 3102, 16/17, 8 d) r
p''
{d'ii]6avQ6g)',
Pr-"' „die
d. h.
(s-
Äcker
Zwangsgewalt (und)
„in bezug auf die
soll,
Im-w) Kein.
\r hpr] m-s'-j
der
die 5,
man von ihm
man
fordern
17 (ähnlich kürzer Eein.
u. § 51)
zu vergleichen
sj-j pr-t sli-t
2,
— Spiegel-
lesen
und darin
Dies erscheint
wollen.
14 in der tadellosen
Form
wj'
und
eht da ganz anders aus.
Zum r.
rtikel
irch iar
Überfluß wird in der Demot. Chron.
350) unser Wort, das dort,
selbständig
versehen, in der Schreibung p'>
wj'
„der
Ackerbauer"
ji^l^u
(noroie)
hervor, daß es nicht mit wj' identisch,
ivon i)
ist.
Man
6,
8 (Spieg. Gloss-
und mit dem mask. erscheint, geradezu
erklärt.
wohl aber
Daraus ein
geht
Synonym
Es bedeutet also wirklich den Ackerbauern, nicht etwa beachte die Stellung des nl.
Sethe-Paktsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
i82
den Ackerbau, wie
man nach
[XJil
den angeführten Stellen der Eein;^-
Papyri und wegen der Determinierung durch die Pflanze (Ryl. 2(16 von Griff, irrig für die Pluralstriche gehalten und w gelesen) iiQh
denken könnte.
Nachdem wir
die
Bedeutung unseres Wortes ermittelt hapi, die Frage seiner Lesung zurückkomi)».
müssen wir nunmehr auf
Da
kaum etwas
der Anfang, wie gesagt,
anderes als ntj-äo
\\
kann und der Schluß das Zeichen tj, die übliche Bezeichnung «^ gesprochenen t am Ende der Worte, ist (Rein, i, 10 wie soü zu einem unten nach links umgebogenen Strich abgekürzt), 8( bleibt nur noch die Mitte zu bestimmen, d. i. das Zeichen, a^ wie das Zeichen des bewaffneten Armes aussieht und mit «It folgenden tj zusammen sonst den Stamm nlü „stark sein" ^ Griffith vermutete darin eine Schreibung für das
zeichnet.
3AAT
„indigere"
und
auf Grund der
lich
las
es zweifelnd
demot. Schreibung von
Totenb. II 20), bei der die Konsonanten vertreten
Griffith 's Gedanke
sind.
auch die Schreibung zu erklären
Bedeutung „was nötig
ist",
M
ist
UI 381),
Mb
kit.
veniit-
„töten"
(Lea,
durch dasselbe Zeicjn
vielleicht richtig,
wm
eher als Abkürzung (wie bei
vielleicht
rf)
denkbar, daß ein Ausdruck von
er
„dessen es bedarf" die spezielle
e-
Ist es aber
ist.
(ßyl.
Icl
deutung des Ackerbauers erlangt habe?
Gegen eine substantivische Verwendung des Relativwortes sie hier vorliegen müßte, wäre ja in der Tat nichts nzuwenden, zumal bei neutrischer Bedeutung nicht, vgl. den aar logen Gebrauch von Relativsätzen in der Relativform des sd'if, tß
6T,
wie
ob. Urk.
I,
Das häufige
§ 4.
ntj nb
n p'
t'
„irgendetwas in
Welt", das ohne Zweifel das alte nt-t „das was hält,
wäre
ein Gegenstück dazu (vgl.
ziemt, ist es").
Schwieriger
iw zu erklären
ist
und wie
die
)r
(t-
auch ereisiae-ne „was
Bedeutung „dessen es bedarf", ist.
ein Subjektssuffix hinter iw erfordern. in der
(tö 6v)
J-
Frage, wie das auf ntj folgere
ist die
dem Wortlaut herauszubringen
ist"
s
Beides würde der Regel nih
Nun
hat Griffith Ryl. 26,
Tat ein solches finden wollen, indem
16
was dort paligraphisch möglich, iw-f statt äv las. Allein diese Deutung ist ü anderen Stellen durch die Form des zweiten Zeichens und zuil Ryl. 41
durch seine Ligatur mit
waflfneten
Armes
dem
er,
folgenden Zeichen des >
ausgeschlossen, die bei f niemals möglich wä».
.xii].
I.
Philolog. Teil.
i.
Kommentar. Urk.
9.
§
53b
—
54.
183
wenn man an der Lesung ^aat festhalten will, wohl annehmen müssen, daß entweder urspr. das alte neutrische dagestanden habe (nv-s) und daß dieses Suffix ffix 3. fem. sg. ,nn dem folgenden s assimiliert und mit ihm zusammengefallen oder aber, daß das äv nach alter Weise unpersönlich ohne li, bjektssuffix gebraucht gewesen sei (vgl. äv w'b „es ist rein"), wie s gerade bei unpersönlichen Ausdrücken im Kopt. noch öfters der ist (?ujf „es ist nötig", khm „es genügt", ecu desgl.). :.ll Vgl. :m
wird,
(er 1
;
(
."
neT^AAT LJüoq „was ist es, dessen es bedarf" Zoega 302, 3, in sich unser Ausdruck erhalten haben könnte. Außerdem müßte aber der zu jyAAT gehörige Objektsausdruck
m
.
1
im-s,
l^f resp.
der
Pronomen relativum enthalten würde,
das
Dies wäre indes
einer festen Eedensart wohl nicht Das Fehlen eines entsprechenden uüoq oder öeHTc in jlativsätzen nach nuA „der Ort, wo" (== „wo"), neooT „der Tag, iilen.
bei
stößig.
(=
i"
„als"),
allem
in
Alles
iiee „in der Art, wie"
Vgl. auch nereiaiae,
ack dazu.
Lckerbauer" ahrscheinlich i
nicht
sie
ist
unmöglich;
sicher
oder
auch nur
nach Inhalt und Form nicht zu nennen.
durchaus mit der Möglichkeit zu rechnen, daß der Ausdruck
ist
mz anders zu erklären
Das n-rn „im
§ 54.
ist.
Namen
von", das die Worte p' 'h ntj hrj Nennung des „Ackerbaunutzens" anden anderen Urkunden durch einfaches n vertreten
obigen Ackers" an die
las
und in
lüpft
findet sich in einigen derselben (so
ird,
an anderer
issen
itzen", 5llen 1
„wie") wäre ein Gegen-
Erklärung unseres Ausdrucks für
diese
ist
vielleicht
(=
nereeMAq?
Stelle,
vor
dem
p'>
denen aus Theben)
statt-
hw usw. „dem Ackerbau-
sodaß dort geradezu eine Vertauschung der präpositio-
Ausdrucksmittel vorliegt. Bei uns steht: „als Ackerbaunutzen
Namen
des
obigen Ackers",
dort:
„im Namen des Acker-
mnutzens des obigen Ackers" (oder „in cker",
wie
man nun
vielleicht besser
bezug auf den obigen übersetzen wird).
Diese
ertauschung zeigt, daß beide präpositionelle Ausdrücke koordiniert ifzufassen sind;
der zweite ist also nicht abhängig
vom
ersten,
indem wie dieser auf das „wir werden dir geben" zu beziehen,
wohl auch das n rn „im Namen von" überhaupt zu die Bedeutung „wegen" haben wird, vgl. unten 47 und 22, § 26a.
ur so ist srstehen, rk.
12, §
das
1
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsuekunden.
184
und
§ 55. a) Dieses n, das Kairo 30683, 2
kunden
wird die Präposition
fehlt,
wenn
Objekt, namentlich
es,
wie
m)
(alt
In solchen Fällen findet es sich
einleitet.
ausgeschrieben
ob. Urk. 6, § 14b);
(vgl.
in den andereiDr-
Spieg. Petub. Gloss. Nr. 183,
5
getrennüst,
im Demot. nur
(vgl. Griff,
und unten Urk.
13,
deutet aber darauf hin, daß das nur ungenaue Schreibung
ganzen
ist.
— In
Aruren beziehen,
und
arure" (Berlin 3102,
Verpächter zu zahlen
ist.
Nennung
des zu gebenden Getreides d
nachher r
es folgt
ist,
ist)
»/j
i
am Ende
erst
findet
so verspätet genannten Objekt
tili
Acer-
des Satzes nach den
Namen
nt ift
des Nutzens"
Iw
2); in den thebanischen geht an außerdem auch noch die Neninj
des Empfängers der Zahlung, eingeführt durch r
Hand
usw. „und ich werde geben in die des Nutzens usw. je
2
d{-t)
„in die
hw usw.
von", voraus: mtw-j dj-t r-d-t p'j-k rd n-rn p' 2
i
aber in fast allen Pachtvertriiei
sich
wdeder (Ausnahme Kairo 30683,
im Namen
„auf
daß das Objekt (der Betrag, der an
Ausdrücken n-rn p' hw „im Dies
st'>
18).
b) Unregelmäßig
genannt
mi
zuei'-
denjenigen Pachtverträgen, die sich auf melirt ist die
tn ,je" eingeleitet
positioneilen
jy],
jjp]
ist
dem nominalen Objekt
daß das n in solchen Fällen vor
sipeu
das häufige Vorkomien
des entsprechenden im bei präpositionalem Objekt III 360.
im Koptias
sein, die
vom Verbum
hier,
Pin
Em
tn rd.i»
deines Bevollmächti,«
Artaben Weizen auf
arure" Berl. 3102, 17. Entsprechend Rev. eg.
3, pl. 3
—
i
Ac»
(zu p. 130),
Diese eigentümlhi 4 (zu p. 131), 7; pl. 8 (zu p. 138), I. Stellung des Objektes, die offenbar den Zweck verfolgt, den
pl.
1
in die
ihr
Hauptsache gleichsam
als Pointe
Gegenstück in den unten Urk.
sprocheuen
Stellen.
Sie
14,
ausmünden zu lassen, § 39a und 15, § 42
gehört augenscheinlich
dem
;i
e
Bureai:i
und Übersichten ähnlich zu verfahren pfl6/f 1 5 Artaben Weizen erscheint auch c 1 i all das andere, was die Pächter nachher noch zu zahlen sprechen, sehr hoch im Vergleich zu dem, was sonst in den e motischen und griechischen Pachtverträgen ausbedungen zu wei s pflegt (i bis 9 Artaben Weizen pro Arure).') Dieselbe Zahl «
an, der in Listen c)
i) (2
Ein Pachtzins von
s.
Waszynski, Bodenpacht
Artaben pro Arure).
rechnete
man
S.
99 und unsere Urkunden
—
Kairo 31079 (3yj Artaben). zu Tebtynis bei einem Acker von 2 Aruren
i
flf.
Berlin
l')
Nach Kairo 3061JI, 1
5 Ai-taben Ertrag,
S
xn.]
PniLOLOG. Teil. i.KommentäEv Urk.
I.
ebendenselben Acker betraf, wie unser
künde möglicherweise
Es
185
auch Kairo 30683 ausbedungen, welche
r^eizenartaben" findet sich
rtrag.
55a— 58a.
9. §
schwer zu glauben, daß die Höhe des Pachtzinses
ist
unserem Falle nur durch besondere Fruchtbarkeit des Ackers erklären sei. Man wird doch vielleicht damit zu rechnen haben,
und
das in Gebelen für Tempelland benutzte
3
chnete
Feldmaß größer gewesen
sei,
als die
als
„Arure" be-
gewöhnliche Arure.
auch § 71. Zur Stellung des Zahlwortes hinter rdh n sw vgl. ob. Urk.
i,
!2b.
Die Abkürzung sw „Weizen"
§ 56. llen
Ausdruck rdb n
trag
genannt wird, die Abkürzung,
rd.
Ein
achten,
Verfahren
entsprechendes z.
wo läßt
die Hälfte
angegeben
sich
auch sonst besw).
In
anderen
Maß
wird bei der „Hälfte" nur die Zahl genannt (ohne
llen
d Stoff), § 57.
ürk.
s.
An
§ II
4,
und unten
§ 61.
dieser Stelle hatte Heidelb. 738,
Ausdruck n
ipositionellen
[Reste].
p"'
Angabe über
1 1
noch einen kurzen
Andere Urkunden haben
die Beschaffenheit des zu liefern-
)r
eine ausführliche
Q
Getreides in der Art, wie sie in den Getreidedarlehen 15) üblich ist; so Eev. ^g. 3, pl. 3 (zu p. 130).
k. 10,
antan Pap. Heidelb. Rein,
i,
12,
738
an späterer
In
(s. u.
dem
folgt diese letztere Angabe, ebenso Stelle,
in
der ganze
steht,
738 (mit rdh sw und
B. Heidelb.
vertritt,
sie
wo
Der volle Ausdruck
aierkenswerter Weise.
dem
wechselt hier mit
„Artabe Weizen", den
siv
ge-
wie
sodaß nicht etwa in jenem prä-
Ausdruck ein Äquivalent dafür -gesucht werden kann, stand n p' ts „im Gaue" da; denn am Schluß scheint
sitionellen eileicht ä
Ortsdeterminativ zu stehen, davor nur ein Zeichen zerstört. § 58.
,
n
f'
m'd> n Ns-mn „mit
dem Maße
des Nes-min" gibt
mit welchem Maßgefäße das Getreide zu messen
Das Wort
a)
mininalzeichen Qe
'
m'd/>
ist.
(ebenso Heidelb. 738, 11, noch mit
hinter
dem
geschrieben, das also
Determinativ)
wird
sonst
wohl nur den Vokal a andeuten
dem auch soll,
entspricht demhierogl. wc?>, griech. {jartot'(Brugsch, Ägyptol. 381.
ilcken, Ostraka I chnet.
S.
Hier könnte
751), es,
das den
i2ten Teil der Artabe be-
ebenso wie an der unten Urk. 10, § 27b
JO 30613 desgl. für 4 Anirea 23 Artaben. Rev. eg. 3, pl. 3 (zu p. 130) gibt Artaben als Pacbtzins ohne Angabe der Größe des Ackers.
i86
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsukkunden.
besprochenen
Stelle, als
dem
f/erpor,
griech.
[X3|n
allgemeine Bezeichnung für Hohlmaß, gL^i
gebraucht
Immerhin
sein.
Maß
geschlossen, daß ein bestimmtes
das griech. iihgov reTQK^oivtzov oder
(Yj^
ist
nicht :^
es
Artabe) gemeint
iiaj^oi'vixov,
sei,
das offenbar
Ig
eijA
bestimmten Teil der Artabe bezeichnete (Waszynski, Bodenpaji; S.
HO
!
ff.).
Bezeichnung des Maßes diu-ch eine Person, der
b) Die
es
e-
hörte, ist in solchen Fällen auch sonst Adelfach belegt, vgl. "W
zynski
nennt statt Nes-min den
Name
als
Thompson, Theb. Ostr. p. Namen Thoth,
0. S. iii.
a. a.
738, II
eines „Notars"
37.
—
Held l
der Eyl.
32,11p
#
von Gebelen vorkommt (Griffith
mutet Abkürzung von Thotortaios). Im Zusammenhang damit es immerhin bemerkensvFert, daß der bei uns genannte Name 1*9-
1(4
min mit dem des Mannes übereinstimmt, der sich in der Unrschrift als Schreiber der Urkunde bezeichnet. Man könnte denla, daß in beiden Fällen das Maß des „Notares", durch den die
kunde
errichtet wurde, als
maßgebend gewählt worden
Maß
Falle Theb. Ostr. p. 37 ist das § 59.
dem
zu
bis
zu zahlen
123
3.
30683,
2
den etwa
sein,
ein Termin,
(i^^^ j9r)
d.i.
ig. Ftr.
an dem zu Gebelen in der
konnte
schon bedenklich erscheinen, daß
es
gleichzeiti in
Termin genaimt %
als
scheint zunächst der 30. Tybi
zu
günstigenfalls die Ernte beendigt sein
Muß
in
das Getreide aus der Ernte des verpachteten Lanäs
ist,
Chr.
V.
des Strategen gewählt.
Das Datum, das hier und
Pachtverträgen Kaü-o 30666,
r-
In cm
sei.
vertrage einen Termin angesetzt haben
(vgl.
man
sollte,
in
'li
Urk. 10, §
einem
,1).
Pa(B-
der sehr leicht
ah
vor die Beendigung der Ernte fallen konnte, so zeigt die Schi-
bung der Jahreszeitangabe in Kairo 30666, 3, verglichen it 2, daß statt pr „Winterjahreszeit" vielmehr smw „Somir:-
Urk. 15,
zu lesen
jahreszeit"
123
Chr.
V.
genannt.
ist.
Dann
ist
der „30. Pachons" == 19.
Das stimmt durchaus zu dem was
Jii
W
1-
zynski (Bodenpacht S. 104) aus den griechischen Papyri fo gestellt hat; diese nennen meist den Monat Payni, also den if unser
Datum
folgenden Monat, seltener den Epiphi als Zahluu-
termin.^) i)
Waszynski
hat seltsamerweise die Verschiebung des ägyptischen Kaien
Jahres nicht berücksichtigt. Der Payni bis
1
9. Juli,
im
fiel
in der Zeit unseres Vertrages
festen alexandrinischen Jahr, das die griech.
vom
Urkunden der
20.
r-
iii
römisc n
Philolog. Teil.
I.
XII.]
n
§ 60. rdb
Widl 2 „2
i.
Kommentar. Uek.
§5811
—
187
65.
Artaben Zwiebeln" mit derselben Stellung Ebendasselbe (auch die Zahl war
Zahlwortes wie ob. § 55c.
s
9.
scheinend dieselbe) scheint auch in der Parallelurkunde Kairo
ja möglicherweise denselben Acker betraf, ausbedungen
1683, 3, die
wesen zu sein neben den
1
5
Artaben Weizen, die auch dort
als
,chtzins erscheinen.
Abkürzung für „ihre Hälfte beträgt i Artabe", mit Nennung der Zahl ohne das Maß. Ebenso Berlin 3102, 18:
§ 61. r I, ;ßer
sw
')
r
2
r rdb sw 2 'n; Kein. 4, 13: rdb sw
I
Artaben Weizen, ihre Hälfte
Abkürzungsweise auch bei
jiche
hinter
itrages
dem
)enso Kein. 3, 7. 5,
ist
dem
aus
Das hier stückweise berechnete
nicht das kopt. ^yÄTAu oder
wo
Persischen stammt,
berechneten
Ickweise
ist.
Äg. Ztschr. 50, 31.
^Xtu „Senf"
(aivartv
Ägypten den „Kaps" bezeichnet und nach Mitteilung von Dr. r
'n
sondern vielleicht das arab. ^'k>-^, das noch heute
13, 19),
IC.
das alte trj-n vertretenden r angewendet 31 (mit anderen Zahlen).
slgm 200 „200 slgm'\
§ 62.
kerprodukt
10 r ^ r 10
macht 10 wiederum", wo die der Wiederholung des ganzen
5,
n, die ja nicht
es
|V*-Lä
lautet.
Emdem
Mit
„Kaps" werden ganze Pflanzen gemeint
nur der Früchte, sondern auch des Grüns wegen
n Wert sind und wegen des leichten Abfallens der Früchte an
und
t
von den Früchten
Stelle
befreit
werden müssen.
Abkürzung „i" statt „100" beruht wohl nur auf lem Versehen. Der Schreiber hat vergessen, dem kurzen senkten Strich den langen wagerechten Schwanz der Hunderte zufügen. Für eine beabsichtigte „i" ist der Strich wohl reichlich § 63. Diese
Oder
rz. IS
(seil.
ist
zwei Hundert, ihre Hälfte
wirklich zu lesen:
ist
Hundert)"?
n sm 10 „10 Bund Gras"
§ 64. hrs sllung des
Zahlwortes wie ob. §
55
c.
resp. „Heu",
Ebenso hrs
mit derselben (n)
sm
5
Kairo
•683, 4.
g 65. h.
tte ir
„an
n p'j-n hrw n
dem
Tage, an
hier eine
sm
iserzeit
[p']i-w
ir
sm „an unserem Tage des Heumachens"
dem wir Heu machen".
— Kairo 30683, 4
merkwürdige Variante: [größere Lücke] \jo'j-n hrw] liriv (n) tm ir mtw-n dj-t hrs (n) sm 5 „[größere Lüuke]
benutzen, fast einen ganzen
Ipiphi für den Payni eintreten.
Monat
früher.
Da kann dann
also sehr
wohl
8ethe-Partsch, Demot. Bi-rgöchaftsurkunden.
i88
werden geben
5
Bund Heu".
Es
ist
Anfang dieses Satzes zu ergänzen „in
Hand
die
schwer zu sagen, wie
'•$[
Schluß wahrschein
ist (der
da der zu erwarfe
Bevollmächtigten",
deines
Dativ „dir" bei „geben"
»
unser Tag des Nichtmachens,
des Heumachens,
unser Tag
[x:*
aber der Sinn läßt sich erraS:
fehlt);
von Heu an einem »-
die Pächter verpflichten sich zur Lieferung
vom Verpächter zu bestimmenden Tage, ob es ik an dem sie selbst heuen oder nicht; sie verpflidjBi
stimmten oder der
Tag
ist,
sich damit, so scheint es,
auch, eventuell das erfordert jft
also
Heu zu dem Zwecke anderswoher zu kaufen. § 66. In dem anscheinend als Femininum behandelten W(üe spj, das sich von dem mask. Worte für „Mitgift" (Griff. Ryl. HI 2^ nur durch das Determinativ (Pflanze) unterscheidet, wird mar© Anbetracht der niedrigen Zahl
Man könnte
dabei nach
(5)
einen „Korb" denken, vgl. kopt. griech. xdßog,
mask.
allerdings
zum Mask. Anm.
als
ist
eine Maßbezeichnung vermua.
dem Determinativ
^me
2
der Pflanze, etwa in
Könige
25 (hebr.
für Früchte, Eier u. dgl. verwandt), das
ist.
Ein solcher Geschlechtswechsel
im Kopt. nichts Seltenes
ja
6,
Maß
(vgl.
,p,
crt
vom Fn
Äg. Ztschr. 4
t
2; ib. S. 11).
Nun würde
aber bei einer solchen Deutung jede Angabe
Fruchtart, von der die 5 Körbe zu liefern seien, fehlen; denn
ie
auf dV „einsammeln" folgenden Ausdrücke gwd nb trmtvs nb „ajn Saflor,
alle
Lupinen" können wegen des Zusatzes nb
„alle" niai
damit verbunden werden, abgesehen davon, daß die Fruchtanga m dort auch nicht an ihrem natürlichen Platze wären.
Umständen muß zugleich
muß (dbn)
de}-
Unter diem
Maß-, sondm
spj nicht bloß eine
auch eine Frucht- oder Stoff bezeichnung enthalten.
also ein Seitenstück zu Silber",
Irp
„Wein"
„Axure Ackers" usw. Stoffbezeichnung
Quantum
man
Ausdruck
für
sein
darstellen,
(s.
„Keramion Wein", Urk. die
i,
für
des betr. Stoffes gebraucht wird.
>Ä
gewisses In
ü
diese
ue
feststehenis
dem Worte
s;pj
«
daher wohl das kopt. ^uine „Gurke" zu erkennen haben,
sich Kairo
30968
d
„Acker"
und wie
§ 10) ein
Ir
M „Silber" für „Pf
den Ausdrücken
d is
Vs. 7 ebenso geschrieben findet, dort aber wie n
Kopt. als Maskulinum behandelt erscheint. § 67. n p'j-n
hrw n dV „an unserem Tage des Sammeins"
„an dem Tage, an dem wir sammeln"
seil,
die Gurken,
ci.
dl' (s.
b.
Philolog. Teil.
SIL]
I.
rk. 6,
§ 11),
Kommentar. Urk.
i.
9.
§65
—
69.
189
wie die anderen Ausdrücke des Ackerbaues mit der Pflanze, steht an dieser
hier
.ob. § 24. 40. 53) determiniert
Bedeutung, die auch das kopt. xiotoAe
in seiner eigentlichen
;elle
einsammeln", „Wein lesen" hat.
i'rüchte
Auf dV „einsammeln" folgen zwei mit dem Pflanzen-
§ 68.
Ausdrücke für Feldfrüchte. Wegen des Zusie, wie schon bemerkt
iterminativ versehene
nh „alle", den sie haben, können
itzes
nicht mit dC verbunden werden.
'iirde,
Es wäre unmöglich zu
„an unserem Tage des Einsammelns allen Saflors und aller
'igen
unserem Tage des Einsammelns und der Lupinen". Die beiden Ausdrücke müssen da-
upinen"; es könnte nur heißen: „an es
Saflors
er
vielmehr als selbständiges Glied in der Aufzählung der ab-
ahefernden Produkte des Feldes aufgefaßt werden, den 15 Artaben
Artaben Zwiebeln, 200 slgm, 10 Bund Heu, 5 Maß Gurken und koordiniert, also eventuell durch ein zu ergänzendes
Teizen, 2 arallel
Das nb
zu verbinden.
iund"
„alle" vertritt hier die
Angabe des
Quantums, die wir bei den anderen Gliedern der Aufzählung fau-
was von den beiden Produkten sei, ist immerhin besonderen Gründe gehabt haben.
Die Bestimmung, daß
len.
alles,
:ewonnen werde, an den Verpächter abzuliefern
und muß seine gwd findet sich auch Kairo 31073,
uffallend a)
Kol.
6. 7
mehrfach in
ler
Schreibung i/jj-fü
1er
Lesung (man könnte bei uns sonst auch gwh lesen wollen)
Lusschließt. ,Saflor"
Spiegelberg
was
(|^r*),
6,
7, 18. 23,
11;
identifizierte es zweifelnd
sachlich gut passen würde.
iah.
croTx (Gegenstand, der gekocht wird,
vie
Ap^iM „Linsen" b)
Lautlich würde
Zoega 351 gebraucht
Das
w
das griech. ^£Q[iog „Lupine", arab.
8,
gibt augenscheinlich das griech. o wieder.
Wiedergabe des
Namens iHlmstog mit p xmAph § 69. hrrj
tten"
mit sah. o-oto-
293) besser passen.
Kairo 30982, Verso
'erschiedenartigen les
ib.
Zweifel an
trmws, ebenso Mag. Index Nr. 1027, dagegen thrmws ge-
ichrieben ;*w4j.
die jeden
lu
mn
erscheint ganz
„Blume,
im
eicht eine antithetische
Stil
i
in
#•
vgl.
die
Zu der
hierogl. Varianten
Lepsius' Königsbuch Nr. 685.
mn-Napf"
für „i
Napf
voll Blu-
der Listen ausgedrückt. Hier liegt viel-
Umstellung vor, ähnlich der unten Urk. 19
16 besprochenen Stelle.
igo
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsurkunden. a)
Zur Schreibung von hrrj „Blume" (epHpe)
vgl.
[X5^.
Rhind. Gl ig.
Nr. 270. Mag. Index Nr. 600. b)
Das mit einem Topf determinierte Wort mn, das
dem Zusammenhang etwa
nji
„Napf", „Schüssel", „Schale" bedenl
wird, könnte, nach seiner unhistorischen Orthographie zu schlie£|
Fremdwort
eventuell ein § 70.
mtw-n
sein.
M p'
dj-t
sbdj [n]
an
hr-d'd'-f „und wir
wenl
herumlegen die Umfassungsmauer aus Nilerde auf ihm".
M
a) dj-t
„herumgehen lassen" (das etwas verletzte kd
\\
Spieg. richtig erkannt), kopt. takto, von der Anlegung einer Dl
fassungsmauer gebraucht wie im Kopt.: Aq-TAKXo m-otxoi epoq
um
baute eine Mauer
9,
—
IG, 13.
31.
Äg. Ztschr. 13, 179.
Zur Schreibung von kd
jteQii&iti-]
vgl.
—
Vgl.
femer
Mag. Index Nr.
rl
Mit, 9;.,
dem Determinaip/ Gehens entsprechen dem bedeutungslosen nw der hieratischil
Petub. Gloss. Nr. 419. des
^gayiibv
eq takto ctao epoq „indem er ihn
Umzäunung umgab"
einer
(den Weinberg)"
ihn
avTci Matth. 21, 33 (boh.).
Die beiden Striche vor
Schreibung. b) p' sbdj „die
Umfassungsmauer" (cobt,
wie coBTe „vorbereiten"
Demot. ständig verwechselt
alt sbfj), hier ga'j
spdd) geschrieben,
(alt
resp.
mit dem es
zusammengebracht wird
ii
(s.
v
Urk. 16, § 52). Im Unterschied zu diesem Verbum pflegt unsr Wort sonst ohne das j geschrieben zu werden (z. B. Ros. i Petub. Gloss. Nr. 358. Mag. Index Nr. 738. Eleph. passim, s.u. Urk. i.
Man könnte
§ 10).
Wort
fache
das j
sich
daher daran denken, daß hier nicht das
cobt, sondern eine andere in
Form
vorliege.
die
ei fai
unserem Text ebenso auch bei cibt „Hügel"
Widerspruch zu der sonst üblichen Orthographie c)
Doch
i
(§ 36).
Der Artikel p' setzt die Bekanntschaft der Mauer vorau vorhanden war und nur der Unte
wahrscheinlich bereits
haltung bedurfte, vielleicht auch den Gegenstand besonderer AI
machungen zwischen den vertragschließenden Parteien
gebildt
hatte. d)
Das Wort
Itn (eiTü),
das Spiegelberg an
Determinativ richtig erkannte 4, 29),
kann
(vgl.
dem
Petub. Gloss. Nr. 44.
hier nicht den „Erdboden" bezeichnen,
eben zitierten Stellen und in
eigenartige i
Khaem\
wie an de
dem Ausdruck mh an „Bodenelle muß den Sto
(Flächenmaß) Rev. Chrest. 93. 346. 353, sondern es
cxii]
Philolog. Teil.
I.
aus
szeichnen,
dem
die
Kommentar. Urk.
i.
9. §
69a— 71a.
Mauer bestand oder bestehen
191
sollte,
die
aus der noch heute in Ägypten die rohen Umfassungs-
ilerde,
und Felder mit der Hand geformt werden,
der Gärten
auern
Bedeutung, die das neuäg. Iwtn hatte, hat ja auch das kopt.
iese
TM noch
oft.
Die zerstörte Gruppe zwischen tn und
mv) gewesen
(hierat.
sein
(so
Petub.)
dem Determinativ kann oder
/*
(ßev. Chrest.;
Khaemw.).
Vor an, von dessen
e)
Raum genug
3rade
der nach
ist,
ist
nicht mehr.
'hr-d''d/'-f[z\xun\) „auf ihm (seil, dem Äcker)", dem Zusammenhang und nach dem Aussehen ver-
einzelner
-.hiedener
ann, bietet
Bestandteile
wohl nicht gezweifelt werden
zwei Unregelmäßigkeiten.
Das hr sieht anders aus ber der as
n,
Die Lesung
f)
a
noch das obere Ende erhalten
i
vorhanden für das genitivische
als in Z. 8
(hr)
und
Z.
14 (r-hr-n);
Unterschied besteht wohl nur darin, daß es die Elemente,
denen die Schreibung an jenen beiden Stellen besteht, nicht
Zuge verbunden, sondern
dort in einem
'ie
Eine
iigt.
ganz
während andere
traßb. 9, 8,
Veise (der
ähnliche
gemeinsten
Form
Schreibung
\^
in
2
Züge getrennt
findet
Stellen die Bestandteile
sich
1^
für
hr
in dieser
p ähnlicher) trennen resp. verbinden.
Das dem charakteristisch aussehenden Determinativ des Kopfes ei
in
Haarlocke entsprechen muß, hat wohl durch eine Lücke verursachtes ungewöhnliches Aus-
d'^' folgende Zeichen, das der z.
T.
aber Berl. 3103, 15.
ehen, vgl. 71.
§
mtw-k
dj-t
sm sn 2o(?) „und du wirst 2o(?) Bäume
Die Bepflanzung des Ackers mit
en".
?'erpächter
zu tragen, da es sich dabei
pflan-
Bäumen hat naturgemäß
um
der
eine dauernde Verbesse-
ung des Feldes handelt, deren Nutzen den gegenwärtigen Pächtern
m
Laufe des Pachtjahres nicht
haben
;egen
sie die
mehr zugute kommen kann. Da-
Bewässerung der neugepflanzten Bäume wäh-
end dieses Jahres zu übernehmen. ait
uch
einer
Anzahl Bäume
darauf hin,
— Der
Umstand, daß das Feld
bepflanzt werden
daß es sich
um
soll,
deutet vielleicht
einen größeren Landkomplex
als um eine Arure von der gewöhnlichen Größe. Das nach seinen Resten völlig sichere sm „gehen" vor dem
landelte,
a)
Vorte sn
„Baum" und der grammatische Zusammenhang
einen Zweifel,
lassen
daß das kurze, durch einen Riß und durch Ab-
.
Sethe-Paetsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
192
von Papyrusfasern
splitterung
nur der
sni
Infinitiv dj-t
Form,
in der
die er in
entstellte
[X3|
Wort zwischen mtw-k
„veranlassen daß" gewesen sein kar
unserem Texte gewöhnlich
hat".
dj-t\
„gehen lassen" (kopt. xo) hat hier die spezielle Bedeutung „pflanz
wie im Kopt.
Zu der Schreibung von sn „Baum"
b)
31079.
vgl.
Kairo 30631,
k
17.
Was
I
kann nur eine Zahl gewesen b% Die dürftigen Zeichenspuren, die noch erhalten sind, scheinen i|t nach ihrem Verlauf nur zu der Zahl 20 zu passen. | § 72. mtw-n dj-t mw 'n „und wdr werden Wasser geben wiederui d.h. wir werden die Bäume bewässern (s. ob. § 38) „auch", „eb|| c)
falls",
hinter sn folgte,
wie wir es für das Feld zu tun uns verpflichtet haben.
nicht selten,
'n
—
vermißt hier ein
(epoor) „an
r-r-iv
Die ob. ürk.
§ 73.
4,
kunden wie
in
Ausnahme
des thebanischen Vertrages Kev.^gJ,
Zu der Schreibung gr 396
ferner bn iw-j
(r)
können
If-
p. 131).
Griff. Eyl. III
In
Theben und Tehne stammenden
den gleich unsrer Urkunde aus Gebelen stammi-
den) mit einziger
a)
Bäume)".
besprochene Formel der Schul-
§ 27
überall (sowohl in den aus
4 (zu
sie (die
In den anderen Pachtverträgen fehlt sie anscheimfl
Urkunden.
pl.
Dill
„wiederum" ebenso wie sein kopt. Äquivalent li vgl. Eyl. 9, 6, 3 und unten Urk. 14, § 65d. Tü't
Bedeutung hat
in die
ir
rli
Hand
in
hd r wt r-r-k p' kj
\l.
hie:;
isw (r-)d4 gr [rmt] „nicht soll ich zah:a
mehr ts
^
3 „wir
Not das gr ebenso Partikel cre „noch", im
zur
könnte, liegt dagegen wohl die
Satze „mehr" (nicht
derselben Formel wie
eines anderen [Menschen]" Kairo 30615,
wo man
andern Fällen,
statt kj (kg) „ein anderer"
(o-e)
(Ryl. 21, 23,
ovxevi),
vor,
z.
B.
.
auffassi
negativ 1
mn mtw-n(uTAu)r
haben nicht mehr Geld
um
dir
o
anderen 3 Raten zu zahlen" (beachte die Schreibung von k6 nebi cre)
Eleph.
2, 7 (s.
Anhang zu Urk.
13); „der
Acker gehörte meind
Vater, er hat ihn meiner Mutter verschrieben"
gr nb
bl-j
„er
hatte
keinen Herrn
Tage, da er verkauft wurde" Eleph.
Eben aus diesem Gebrauch von i)
mn mtw-f
mehr außer mir" 4,
19
(s.
(uTt)
„bis
zu
denselben Anhan
j-f
iw tw[^=dj)-j
s
sh nh n
p"' t'
ntj
Rev.
eg. i,
iw-fr
'h' (r)
n rmt nb griw i'r-jgjr-frrmt (lies w'?)
sh-w „jede Schrift in der Welt, die auf den Füßen stehen
gegen mich, indem ich
ird
Mann: p'
abe oder
indem
ich
sie
sie
irgend einem Menschen gegeben
zu einer von deinen Schriften hinzuge-
habe" und ebendort weiterhin: Iw-s 'h' (r) rd-wj-t r-hr-j Ebenfalls „wenn es auf den Füßen steht gegen mich". dt Bezug auf eine eventuelle zukünftige Scheidung ist die Kedensrt gebraucht in dem Ehe vertrage Kairo 31 177, 2/3, dort beidemal ieder gefolgt von einem disjunktiven Zustandssatze in dieser Fasing: iw i'r s w irm 2 „indem es einer und zwei getan hat" d. h. Db es nun einer oder beide getan haben". Das erste Mal steht hier in einem Zusammenhange, der nach der Phot. unklar leibt ^), das zweite Mal steht deutlich da: r-h p'' ntj itv-f (r) 'Ji (r) i-wj „gemäß dem, was auf den Füßen stehen wird" d. h. wohl ie es bewiesen werden wird von einem oder beiden von uns. igt (o.a., gjr)
—
ipoi)
3
i) if 'h'
Es scheint vorherzugehen: „wenn ich dich (r) rd-irj folgt
(vor
dem
Zustandssatze),
lasse als
ist
Ehefrau oder (^t)"; was
undeutlich.
13*
..
1
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
96
[Xx;|[.
§ 75. Die ob. Urk. 6, §
26 besprochene Formel. L Bezeichnung für die vorliegende Urkunde tritt hier tji neuer Ausdruck ein: ^' shn „die Verpachtung"; ebenso Heidew a) Als
In
724, 18.
Ausdrücken
Anwendung liegt dieses Wort vor in di^ „jemandem eine Verpachtung mache>j
gleicher Ir
shn w-(MAq)
„mit jemandem einen Pachtvertrag schließen" (mit r- „betreflfej-i vom Verpächter als Subjekt (Kairo 30631, 15. 31079 2, Kev. ehrest. 215), wie vom Pächter (Kairo 30683, 5. Straßb.Wis; d.
i.
der sowohl
Ges. 18, 12) gebraucht wird;
ferner in der in
trägen anzutreffenden Formel: shn
zum Umwenden"
vertrag
u.
(s.
Urk.
manchen
n wdh-f „das
p'-j
Pachtvtni
ein Pach
ist
§ 8).
17,
Das hv „indem" („solange") des Zustandssatzes etymologisch genau ausgeschrieben. b)
c) p'' hier mit einem Punkt versehen, der es tivum „dieser" charakterisieren könnte (s. ob. Urk. oben im Hauptsatze fehlt.
hir '
Demonstr
als 4,
ist
§ 30a), abi
§ 76. hn iw-n-n (r) rh hpr [hr-]'t-f[n k-t] rnp-t „nicht werdd wir auf ihm (dem Acker) sein können ein anderes Jahr" usw. D Ergänzungen, die der Zusammenhang und die Raumverhältnisi
an die Hand gaben, werden durch Straßb. (r)
rh hpr hr-H-f
Klausel, die
kt
rnp-t
erhalten
dem Verpächter
wo
16 bestätigt,
9,
bn Iw
Dort folgte auf
ist.
die Freiheit sichern soll,
die.'
den Ack(
nach Ablauf des Vertrages anderweitig zu verpachten, noch eir zweite dem gleichen Zwecke dienende Klausel, nach den erhaltene Resten in einer entsprechenden Formulierung, wie in dem at 5 pl.
Jahre abgeschlossenen thebanischen Pachtvertrage Rev. eg. 8 (zu p. 138), wo sie selbständig (ohne die erste Klausel) e) ;
und
scheint
mtw-j
}f''
rmt ntj iw-ir-k obigen
5
lautet:
so
p'j-k
(eit)
(d.
dem Menschen, dem du Satz
tritt
in
sie
den
so
ist,
sie dir
i.
nmk n
[t']
werde
sie verpachte;
wirst verpachten wollen". i
i
ich deine obige Baustell
räumen) und du wirst
auf
n
n-f „wenn die Vollendung de
Jahr
Ebendiese
abgeschlossenen
sehen Pachtverträgen Berl. 3102, 22. Rev. pl.
rnp-t ^-t ntj hrj hp
ntj hrj f-lr-hr-k mttv-k shn-t-f
nir shn-t-f
(r)
Jahre geschehen
verlassen vor dir
letzte
p'
In-n''
wrh n 'wj(hi)
thebani,
eg. 3, pl. 3 (zu p. 130"
4 (zu p. 131) selbständig ohne den einleitenden Bedingungssat:. hpr) an stelle der bei uns vorliegenden Klause p' mnk
(in-n'
auf; der Schlußsatz ist
auch Kairo 30666,
7
erhalten in der For
xxii]
Philolog. Teil.
I.
i.
Komment. Urk.
§75
9.
—
197
78.
mlierung: mttv-k shn-t-f (n) p' rmt ntj Iw-w
In den auf mehrere Jahre abgeschlossenen Pachtverträgen
ill".
Tehne
US
mr [shn-t-f n-f] „und dem Menschen, dem man [sie verpachten]
ihn verpachten
u wirst
(Eein.
bn iw-j
lung:
i,
(r)
n-w) mtw-k (uTAii)
dd shn p'j r-(=n) wdh-f rnp4 r(e) wn (var. r '-wj-j „nicht soll ich sagen können: 'ein Pacht-
der umzuvpenden
srtrag,
ist
um
ein Jahr,
solange ich
ist das',
dazu Kairo 30615, 23, ob. Urk. 4, Eine Variante dieser letzteren Klausel folgte auch in dem
noch verpflichtet bin"
Ir
steht stattdessen folgende Bestim-
18. 5, 24)
rli
13 a).
(vgl.
über eine Baustelle auf die
jährigen thebanischen Pachtvertrag
jen zitierte Klausel in dieser Fassung: bn iw-j
(r)
rh dd shn
[p''j
wdb-f] rnp-t mtw-j ir r h-t-f „nicht soll ich sagen können: 'ein
h werde ;.
dir
8 (zu p. 138).
3, pl.
a)
des
b)
wie stets im Demot. den fehlenden In-
vertritt hier
Ijpr
aitiv
umzuwenden ist um] ein Jahr, [ist das]' und gemäß ihm (dem Vertrage) tun zu jeder Zeit" Rev.
[der
achtvertrag,
Verbums
„sein", vgl. Urk. 10, § 60.
der Schreibung von hr-H-f „auf seinem Rücken" für
In
Form
eiiotuq
itsprechend, nicht als lautbar bezeichnet; ebenso Ros. 31
(wo H
ihm"
luf
die
Femininalendung, der kopt. sah.
genau so aussieht wie bei
ich s
ist
§ 77.
Straßb. 9, 16:
iistandssatz entspricht
§
Unregelmäßig
mininalendung vor t,
das
t
durch
tj
ist,
dem
6.
nv bn-ptv-t shn-t-f
dem r{e)wn mtw-k
76 zitierten Stellen aus Rein, a)
ist
Mag. Index Nr. 144. iw bn-pw-k shn-f n-n „ohne daß du ihn uns (wieder)
lautbar bezeichnet Petub. Gloss. Nr.
jrpachtet hast";
3.
Dagegen
uns).
i
und Rein.
daß hier bei
Suffix
n-j.
—
Dieser
(e-oviMTAK) r '-wj-j der
dem
5.
Infinitiv
shn die Fe-
wieder nicht als lautbar bezeichnet
wie es in den § 76 zitierten Parallelstellen und auch Straßb. 9, 16 ist. Vgl. dazu die Schreibungen von In „bringen" Urk. 16, § 49.
3rFall
§ 78. Diese Formel, die eine Geldstrafe für iß einer 11
der Vertragschließenden sich weigern
erfüllen,
icht
findet sich,
den Fall vorsieht, sollte,
den Vertrag
mit Abweichungen in den Einzelheiten,
nur in manchen Pachtverträgen (Heidelb. 738, 12. Berlin sondern auch in anderen
102, 24. Rev. eg. 3, pl. 8 zu p. i38)\
ertragen aller Art nicht selten.
Lie
i) Rein.
1,19 uud
5,
25, die gleichfalls eine solche Geldstrafe vorsehen, haben
ganz abweichende Fassung.
Sethe-Partsch, Demot. Büegschaftsurkunden.
igS
[xxii.
Mensch welcher" der gewöhnliche
a) ^' rmt ntj „Aqx
demjkj
Ausdruck für „derjenige welcher". b) sf'-t-f „sich zurückziehen"
bum
auch nur
sf'-f
ohne das reüexe
Urk. 15, § 25a), mit der bei diesem V> üblichen Bezeichnung des ^Lautes durch tj (vgl. Griff. El
Objekt (Berl. 31 15,
2, 5.
390; unten Urk. 13, § 37d)) bedeutet im Demotischen „sijn Es folgt darauf auch in der Formel, die uns hier 1*
III
weigern".
noch eine Angabe, die den Gegenstand er Weigerung näher präzisiert: r tm i'r r-h md nh ntj hrj „um nict zu handeln gemäß allen Worten, die oben sind" Berl. 3102,
schäftigt, nicht selten
:i,
3118,20. Kev. vgl.
eg. 3, pl.
8zup.
138;
zu p. 137; Eleph. ii,i;
pl. 7
dazu Urk. 15, § 25 b. c)
n-d-t p>j-f irj im-n usw.
von uns"
zurückzieht)
(sich
„aus der
d. h.
„einer
Hand seines Genossi dem andern gegenübe'
Diese nähere Bestimmung pflegt sonst in der Eejl
(sich weigert).
dem
zu fehlen, indem dann einfach vor „derjenige von uns" statt
Kelativsatz p' rmt lim
rmt „derjenige" steht.
p'^
Sie ist in
di:
Tat überflüssig, sobald sich auf jeder Seite nur eine Person n Vertragschließender befindet, ist dagegen hier in Verbindung ns
dem
folgenden Zusatz
78d) angebracht,
(§
wo
auf der einen
Sei;
mehrere Personen stehen. n-d-t
„aus der
Hand"
(seil,
sich
zurückziehen) hat hier
d
Bedeutung „weg von", ähnlich seinem älteren Synonym m-. auch im Kopt. ueuTAT-uor m-tootot „die welche ihnen wegstarbei !
Stern K. P'j-f
G. § 535irj
im-n „sein Genosse von uns", eine häufige Verbi
düng", die hier das vor eine
von uns
dem
Eelativsatz stehende
den andern" vervollständigt,
p'>
vgl.
rmt zu „d
dazu
untt
Urk. 14, § 13b. d) 2
In n
Leiber"
t'
kaum
hj-t
2-t
„die
2
Leiber" wird der Ausdruck „d
eine einfache Variante für
s
2
„zwei Personei
sein können, wie in den unten Urk. 12, § 53 besprochenen Fälle
Wo
unser Text die beiden Pächter,
meint, bezeichnet er in Z. 5
hang
sie
in
und ebenso nachher
in Z. 24,
vorliegt wie an unserer Stelle.
sammenhang
die in
der Urkunde redei
der gewöhnlichen Weise als
wo An
s
2;
f
der nämliche Zusammei dieser verlangt der Zi
augenscheinlich, daß nicht die Pächter, sondern
di
beiden vertragschließenden Parteien (der Verpächter einerseits un
XXXII.]
2
die
;
Philolog. Teil.
I.
i.
Kommentar. Ukk.
Das
Pächter andererseits) gemeint sind.
wo
dieser Strafgeldklausel überall der Fall,
9.
78a
§
—
auch sonst bei
ist
p' rmt im-n „derjenige
von uns (den Vertragschließenden)" genannt zu werden pjBegt
Man
§ 78c).
durch
demnach den Ausdruck
wird
beiden
„die
Teile",
„die
haben. Ebenso offenbar auch Kairo 30702/3, 6,
mehreren Gläubigern
ner (resp. Pächter)
2
beiden Parteien"
„die
199
80.
(resp.
(s.
Leiber"
zu
ob.
hier
übersetzen
wo mehrere
Schuld-
Verpächtern) gegen-
überstehen und es heißt: „derjenige, der sich zurückziehen sollte
geben für
der soll
[
Brandopfer des Königs und
die]
geben 10 Talente Silber" n' p'j-f irj im-n n ^' h-t 2-t „seinem Genossen von uns den 2 Leibern". Unsere Urkunde hat an der
soll
entsprechenden Stelle
von uns"
(Z.
23) nur np'>j-f
irj
im-n „seinem Grenossen
(§ 80).
§ 79.
Die Geldstrafe für die Opfer des Königs, die hier wie
dem Vertragspartner zu zahlenden EntHöhe steht, ist eine häufige Erscheinung
Kairo 30702/3, 5 neben der
schädigung in gleicher in
den
demotischen Urkunden der späteren Ptolemäerzeit,
HI
Griff. Eyl.
z.B.
144.
Die Höhe des Geldbetrages
10 Talente Berl. 3118, 21;
ist
Talente Berl. 3115,
2
vgl.
verschieden, 3,
13.
Es
wäre noch zu untersuchen, auf welche Kategorien von Verträgen derartige Strafen beschränkt waren. a) r „für" oder „zu". b)
Das Wort
gll
im Kopt. zu urteilen
„Brandopfer", das nach seiner Vokalisation (ctaia)
mit dem hebr.
b^'br
identisch
war und
dementsprechend noch in den demot. Papyri der Perserzeit mit k geschrieben Ptol. Zeit
Kom
el
wurde
stets
Hisn
(Griff. Ryl.
IH
mit g geschrieben
18, griech. ^vöiai),
wird im Demot. der
Kanop.
B. Kos. 19. 29. 30.
während
mit k geschrieben wird (Kanop. Tanis krr „(Töpfe)
399),
(z.
:i2),
es hierogl. in dieser Zeit als
ob
es
mit dem altägj
brennen" zusammenhinge.
Der Brauch, bei der Schreibung zweier aufeinander folgender l
Qur das zweite mit
soll,
zu versehen,
bungen von
ist
dem
diakritischen Strich, der
im Demot.
(TAiA Kos. a. a. 0.,
oft
zu beobachten,
l
von r scheiden vgl. die Schrei-
eAooAe „Weinstock" Kos.
AHA „Armband" Griff. Kyl. IH 366, kaa.a „Halsband" Namen Llw' (abaot) Straßb. 7, 2 u. a.
9.
ib.
1
8 u.
0.,
399, den
§ 80. n p'j-f irj im-n „seinem Genossen von uns" d. h. der geschädigten Gegenpartei; ebenso Eleph. 11, 11, wo es sich sogar
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaptsubkunden.
200
um
Zahlung an
die
2
[Xxxi;
geschadigte Kontrahenten handelt.
Kair^
hat hier hinter im-n den ob. § 78d besprochenen Zu| Satz „die zwei Leiber". 30702/3,
5
I
§ 81.
Auf
die Festsetzung der für die Verletzung des Vertragest
zu zahlenden Geldbuße pflegt in der Regel ein Satz zu folgen, del
dem anderen
dem
Vertragschließenden seine aus
der
Teile
trage herzuleitenden Rechtsansprüche
Veri
auch nach dieser Zahlun|,u
soll, in dieser Form: iw NN. m-S'-f r-dj-t ir-f r-h nui „NN. ist hinter ihm, daß er tue gemäß allen Worten»; die oben sind, wiederum" (z. B. Kairo 30702/3, 6, wo i'w-w m-S';y „man ist hinter ihm" steht). Zur Fassung dieses Satzes s. Urk. i
vorbehalten
nb ntj hrj 'n
§ 37
a.
Bei uns ist dieser Vorbehalt einseitig zugunsten des Ver-
pächters abgefaßt (eu „du bist") und zwar
Gesamtschuldnern üblich ist, welchen von beiden Schuldnern er
bei
Urk.
I,
ist
Wahl
die
ihm
dabei, wie das
gehalten,
offen
halten will.
sich
Vgl.
an
dazu
§ 37.
„um
a) r-dj-t „daß" (eig.
zu veranlassen, daß"
s.
Urk.
3,
§ 19)
hat hier deutlich noch seine ursprüngliche finale Bedeutung. b)
Das
'n
„wiederum" kann wegen des Folgenden nicht etwa
auf den Hauptsatz „du bist hinter uns" bezogen werden, sondern
nur auf „daß er § 82.
n
die ob. Urk.
n
htr nicht
dir tut".
htr (n-) iwtj i,
§ 28
mn
„mit Notwendigkeit, ohne Verharren"^
erörterte Formel.
Auch
hier ist es klar, daßi
„zwangsweise" bedeuten kann.
NN. dd „NN.
§ 83. hv
aber sagt", die für die Einführung der
Erklärung des Bürgen übliche Formel,
s.
ob. Urk.
i,
§ 29.
und Nahrungsempfänger", Urkunden von Gebeleu und Theben häufiger Titel, der ver-
§ 84. mit iw-f[sp] hbs jt(?) „Kleidung-
ein in
mutlich pensionierte Soldaten bezeichnet,
Das Objekt von Urk. 16, § 61).
die Negation
bekannt,
Kleidung)
Ehemann
wo
sieht
Griff. Ryl. III 132. 430-
er meist in
ist
'A-
im Demot. aber ganz anders aus
Der hier vorliegende Ausdruck, der
tm aussieht,
als
s.
„empfangen" wollte Griffith zweifelnd
Wort
„Brot" lesen; dieses (s.
sp
fast
wie
uns aus den Eheverträgen wohl-
umgekehrter Folge
(erst
Nahrung, dann
zusammenfassende Bezeichnung für das was der
der Frau
zum
Unterhalt an Geld für ihre Kleidung
oder ihr „Aufwandmacheu"
(tr
hj),
(hbs)
an Korn für ihre Nahrung und
an Öl für ihre Toilette (von den Ägyptern
seit alters als Teil der
XXII.]
Philolog. Teil.
I.
Cleidung betrachtet) zu
i.
Kommentar. Urk.
geben hat. Dabei
ist
9.
§80
—
201
87.
der bei uns an erster
stehende Bestandteil, wie Griff, hier richtig erkannte, das
Itelle
oder Kleiderstoff und
für Kleid
leichen
ohne Zweifel eine
stellt
Abkürzung des mit diesem Zeichen endenden Wortes hhs „Kleiiung" dar (nicht eine solche des Wortes swr „trinken", wie Spieg.
Der zweite Bestandteil wird vermutlich ein Wort für etwa jt „Gerste", das Korn par excellence für die alten
aeinte).
Com
sein;
Die Schreibung dafür sieht in der Tat sehr ähnlich aus.
i^gypter.
löglicherweise
darin aber auch eine Abkürzung des
liegt
enannten Wortes
'k
§ 85. iw-f sh r 'mtvr „welcher eingeschrieben ist
Das
nach Kroko-
Gebelen)", vgl. Griff. Eyl. III 132.
ilopolis (bei
a)
oben
„Brot" vor.
Iw-f,
mit dem der Relativsatz hier und stets in ähnist, zeigt, daß der vorhergehende Titel
Fällen eingeleitet
ichen
der selbst ja
auch schon in
dem
rmt-iw-f „ein Mann, der"
=
peq
enselben Fall enthält) als indeterminiert angesehen wurde.
'Mwr phonetische Schreibung für den alten Stadtnamen damals etwa Ä-m-or gelautet haben wird, vgl. Griff.
b)
w-m-jtrw, der ..
a. 0.
273. 421.
§ 86. P'(nx)-tw(=dj) gi-iech. Tlaxfig, ein in J^ebelen
häufiger Männername,
s.
den Urkunden aus
Griff. Ryl. 262, note
9.
§ 87. Die hier vorliegende Bürgschaftserklärung unterscheidet
von der unten Urk.
ich
'artikel s
in
n,
die
sie
vor
10, §
48 zu besprechenden nur durch die sp dr-t (über der Zeile, wie
dem Worte
unserem Text üblich
ist)
einzuschieben scheint.
aß wir es nicht, wie es dort scheinen könnte,
m
Präsens I „ich
nehme Hand", „bürge" zu tun haben, sondern
einem richtigen Nominalsatz tw-j n
ait
-
Jiese
Form
Sie zeigt,
mit einem Satz
des Nominalsatzes, die
sp-dr-t
„ich bin Bürge".
im Neuäg. noch durchaus
ge-
war (geschrieben noch mit m statt n, wie man bereits amals sprach), ist im Kopt. bekanntlich nicht mehr möglich. Dort räuchlich
ebraucht man das durch n (ü, alt m) eingeleitete nominale Prädikat n Nominalsatz nicht mehr, sondern stattdessen entweder den Idenitätssatz
in
gut")
(Aur-neKsoeic „ich bin dein Herr", Aur-oTArAeoc „ich
oder einen Satz mit o „sein" (+0 M-APAeoc „ich bin
bezw. mit p „machen" (t-p-xoeic „ich bin Herr"). Im Deaotischen kommt aber die ältere Ausdrucksform, wie sie bei uns ut")
orzuliegen scheint, in der Tat noch vor,
und zwar nicht nur nach
202 iw,
SeTHE-PaRTSCH, DeMOT. BÜRGSCHAFTSUßKUNDEN.
sondern auch, unserem Falle entsprechend, im einfachen Kl
minalsatz,
dem Präsens
der
„Nephthys
grpj(-t) lllj
[XX:[.
isd p''j-h
ist
entspricht,
z.
mein Diadem" Mag.
9,
Imn
sjm n sjm n
Kraut
eine Persea, dein
Mit der Lesung
I
Baum
„dein
haltliche Unterschied fort, der zwischen der Fassung
und 12
einerseits
und den
JUjä u)|t.i
!'
ib. 9, 8.
n sp dr-t „ich bin Bürge"
tiv-j
n
Weinstock
ist ein
Ananaskraut"
ist
Nh-t-ht n Ol
B.
19; p'j-k Iß
der
fällt
il*
von Urk.
)
stets perfektisch abgefaßten Bürgschafl^
erklärimgen sp-J dr-t „ich habe gebürgt" der ürk. ifF. aus dek Faijüm andrerseits bestehen würde, wenn man dort das tw-j sp-diU zu
Denn
übersetzen hätte „ich bürge".
dem
würde
die
ist
die
drei
erklärung mit
Urkunden,
die
sp-dr-t resp.
tiv-J
uns
Gewiß kein Zufall wird es sei, die Fassung der Bürgschafti
n
sp-dr-t bieten, sämtlich aus Obei
ägypten stammen, zwei (Urk. 10 und unsere Urkunde) aus pathyritischen,
Gau.
die
(Urk. 12) aus
dritte
dem
de.
apoUonospolitischd
Vermutlich wird es die in diesen Bezirken übliche loka»
Formulierung der Bürgschaft
Bemerkenswert
ist
die wir hier
sein,
kennen
lernen.
noch, daß in unserem Falle die Schuldnei
für die gebürgt wird, garnicht genannt sind.
Das auf
§ 88.
sp-dr-t
•
p
„Bürge" folgende n
dj-t
könnte ma!
an sich wohl mit dem folgenden Gegenstand der Schuld
hier
>f
vorher übernommene Bürgschaftsverpflichtw
bereits
anerkannt und bestätigt werden. daß
bin Bürge"
„ich
Sinne nach dasselbe wie „ich habe gebürgt". In beiden FäU«.
i
pr-t-w „das Getreide" dergestalt verbinden, daß dieses das Objel
dazu bildete: „ich bin Bürge für das Geben des Getreides (durc Gleichwohl
die Schuldner)".
an der gleichartigen eig
i'xTioiv
und wie auf"
zu fassen,
in Urk. 10 (§
zu ergänzen
bin Bürge § 89.
(s.
zum Geben Mit
ist es
Stelle Urk. 4, §
auch hier wahrscheinlich w: 38
Urk.
sein.
Äquivalent des
griecl
4,
§ 39),
sodaß
also
gesagt
ist:
„ic
in bezug auf das Getreide".
w> pr-t-w „das Getreide"
Weizen gemeint
als
wie sicher in der Bilingue Urk. 13 (§11 49). Vor n'' pr-t-w ist dann ein n ,4n bezu
kann nur der zu
liefernd
Die anderen Ackererzeugnisse werden unte
der ergänzenden Bezeichnung, die darauf folgt, begriffen sein: p' sp § 90. [irm]
oben
ist"
a)
d. h.
und
md
ntj hrj
„und den Eest von Dingen,
de
die übrigen oben genannten Produkte.
Das Fehlen jeglicher Spur von dem langen Schwänze,
de
xxxu.]
I.
Philolog. Teil.
„und" kennzeichnet
}in
i.
Z. 5),
(s.
nicht hn, zu ergänzen
irm,
Zum
b)
Kommkntar. Urk. unter
p'> sp,
9.
§87
zeigt,
— 95.
daß notwendig
ist.
Gebrauch des indeterminierten Singularis md „Ding"
nach p' sp „der Best von" im Sinne von „die übrigen"
s.
unten
§46.
ürk. 15,
Wie
c)
203
dort bezieht sich auch hier der folgende Relativsatz
„welche oben sind", auf den ganzen determinierten Aus-
ntj hrj
druck^' sp md „die übrigen Dinge", nicht auf den indeterminierten
md
Genitiv
„Ding", der von p' sp „der Rest" abhängt.
tm nih-w „wenn
§ 91. iw-w
Form
lichen
wh
„füllen"
(s.
sie sie
nicht vollzahlen" in der üb-
des negativen Konditionalsatzes
(s.
ob. Urk.
i,
§ 34).
§ 47 a) hier von allen vorher genannten Leistungen der
Pächter, sowohl denen in Geld wie denen in Äckerprodukten gebraucht.
„abrechnen mit jemandem" wie Ryl.
§ 92. Ip irm ip
„rechnen" das neutrische (pleonastische) Objekt
eigentlich
gemeint
ist,
dem
der Verpächter
ist
unklar.
für die
Was
wo
dort
Bei uns wird gemeint sein, daß
säumigen Pächter eintretenden Bürgen
rechtsgültige Entlastung erteilen soll, auf
Grund deren der Bürge
Verpflichtungen ledig wird und gegen
seiner
9, 6, 5,,
s hat.
die
Schuldner auf
Ersatz klagen kann. § 93- P' gj
n
ip
„die Art
eig.
des Abrechnens" bedeutet im
Demotischen bereits nur noch die Handlung des Abrechnens, wie das kopt. T-cri-M-ccüTii: n-xi-N-ctoTu; vgl. Griff Ryl. III 397.
1^-
nopus Tanis 65. Spieg. Petub. Gloss. Nr. 428; mit Punkt (oder
dem g
unter
bildeten
Urk. 16, 15. Heß, Ros.
S.
58. Setne 22.
»?)
Die so ge-
Ausdrücke für Nomina actionis sind im Demot.
stets als
Maskulina behandelt, also wie im Bohairischen. § 94.
ntj iw-ir-k (gk) r ir-f „das
du mit ihnen abrechnetest). „tun" nach einem Infinitiv für eKist
du machen wirst" bedeutet
wie auch anderwärts: „das du machen würdest"
hier,
s.
(seil, wenn Zu dem futurischen Relativsatz mit Zu der Schreibung ob. Urk. 5, §iob.
mit besonderer Bezeichnung des
itv s.
ob. Urk. 4, §
besonders nach ntj „welcher" gebräuchlich
Kairo 30614, 6 (Berl.
3109,
u. o.),
wie
man
(z.
B.
43 a. Sie
Ryl. 41, 6.
ja auch ntj-iw-iw-s für erec- schreibt
4).
NN. ntj sh {n-)rn n'' w'h-w X. n p'' 5 .s'-w „es schrieb Urkunde) NN., welcher schreibt im Namen der Priester der
§ 95. sh (diese
Gottheit X. von den 5 Phylen",
die übliche
Formel, mit der die
SeTHE-PaRTSCH, DeMOT. BÜRGSCHAFTSUEKUNDEN.
204
[XXXD'
öffentlichen ürkundenschreiber [^lovoyQätpoi) in der späteren Ptole-
mäerzeit die von ihnen aufgesetzten Urkunden über Eechtsgeschäffce unterzeichnen und damit zugleich beglaubigen.
Von demselben Urkundenschreiber rühren
a)
Straßb. 6. 9. 43.
Eyl. i8. ig. V.
44
die
Urkunden
den Jahren 118 bis 97
her, die aus
Chr. stammen. b)
Der Fleck vor dem Namen Hathor, der
vor sp-dr-f in
Zur Lesung dieses Titels der Hathor von Pathyris
c) len),
w^ie ein n, gleich
der in den griech. Urkunden in der
umschrieben wird,
s.
wird das Wort
s>
w
p''
s'-tv
5
„die
5
f.
(Gebe-I
'Ad^eQ-vaß-evtai[y)ig
äg.
Sprache 47, 42 ff.
Phylen" dieser Formel
„Phyle", obwohl es von rechtswegen eine Sin-
gularform sein müßte Pluralzeichen
Form
meinen Aufsatz Ztschr.
den Worten
In
d)
dem
aussieht, scheint nur ein Schmutzfleck zu sein.
Z. 25,
(vgl.
p'), doch stets mit dem im Demot. sonst im allgemeinen
den Artikel
versehen, was
solchen singularisch behandelten Zahlenausdrücken nicht üb-
bei
im Neuäg. oft vorkam. — Von analogen Beispielen mir aus dem Demot. noch die folgenden bekannt: p' 5 hrw-w
lich ist, aber
sind
„die 5 Tage" für die 5 Schalttage
(Epagomenen) Kanop. Tanis 44
(ebenda vorher hrw 5 „5 Tage" ohne Pluralzeichen, wo davon die Rede ist, daß das Jahr aus 360 Tagen und 5 Tagen, die später zugefügt wurden, bestehe); p'
und
die Seinigen,
ßhind. I
3
7,
5
ntr-w „die
5
Götter" für Osiris
an den Epagomenen geboren sein sollten
die
(der hieratische
Text hat dafür nur
5
„die fünf").
Umschrift. ibd
1.
h'-t-sp
43
2.
p' ntr
mnh
3.
t'j-f
4.
irm
hm-t
n'>
s'
n''
ig^ n Pr-"' Ptlwms
3 smtv ssw
Ptlwms^ Irm
t'
Pr-'-t Gltvptr
ntr-w mnh-iv irm p' w'b Hksntrws^
ntr-w ntj
nhm
n'>
mnh-w
»'
ntr-w
ntr (r-)tnj itf-f
n''
ntr-w
ntr-w sn-w w> ntr-w
mr-itf 5.
«'
ntr-w
mnh-w^
ntj
pr
p'^
ntr mr-mw-t-f p>
— XXXII]
I.
Philolog. Teil.
i.
Komment. Ukk.
9. §
Urk. 10.
95
205
Urk. 10. Leiden 376.
(Text mit interlinearer Umschreibung: Taf. 21
— 27.)
Schuldverschreibung über ein Korn- und Gelddarlehen vom 9. Aug. 127 vor Chr., aus Theben. Veröffentlicht: Leemans, Monuments egyptiens du Musee d'antiquites
des
Revillout, Rev.
Für graphien Dr.
P. A.
Pays-bas k Leide eg. i,
130 note
II
—
196.
pl.
Precis
i.
Behandelt von
du droit
II
vorliegende Bearbeitung standen mir Photo-
zur
Verfügung,
die
habe.
meines
Güte
der
ich
Boeser zu verdanken
.
Was
auf
ganz deutlich war, wurde von mir im Frühjahr 19 14 in
1299.
die
Leiden
Freundes
ihnen
am
nicht
Original
Leider hat die Lesbarkeit des Originales
festgestellt.
durch die früher übliche Methode der Konservierung (Überstreichen
mit Firnis)
sehr
sodaß
gelitten,
man
jetzt
für
manche
Stellen
ganz auf das für die Zeit seiner Herstellung verhältnismäßig vortreffliche,
Faksimile
immerhin aber bei
Leemans
für
unsere Ansprüche nicht genügende
angewiesen
bleibt.
Diese
Stellen
sind
im Kommentar gekennzeichnet. Auf der Rückseite des Papyrus die Namen von 16 Zeugen.
natürlich
Übersetzung. 1.
2.
Jahr 43, Monat 3 der Sommerjahreszeit (Epiphi), Tag 19' des Königs Ptolemaios, des wohltätigen Gottes,
des Sohnes des Ptolemaios ^ und der
Königin Kleopatra, 3.
seiner Frau,
der
wohltätigen Götter,
und des Priesters des
Alexandros' 4.
und der Götter,
die erretten, der Götter Brüder, der wohltätigen
Götter, der vaterliebenden Götter, 5.
der Götter, welche glänzen, des seine Mutter liebenden Gottes, des Gottes, dessen Vater erhaben
ist,
der wohltätigen Götter*
2o6
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsurkunden. n'
6.
nfrw mnh-w
Irin
7.
t''
mnli-t Irm
8.
f'
mr-sn
g.
mhn^ n Bnn lD}m
r-Ji^
t'>
t'
dn
f'j
P''{n&)-tm
n s-hm-f
St'-t-w-t'-wt^"
11.
Imn-hfp mw-t-s T'-hb'
13.
(=
n-j^^
n''
rdb
(kd)
iw
'«'*
47^ (r
^'(ta-)
hmf^^^
= irj-n)
p'j-tc'
}
f'j
Ns-n>j-ir-]mn-w nvw-t-f
s-
wn mtw-t(uTe)"
stv
2*^''
B'-M^ dd
S''-liprj
1000
hiv^'''^
^^^
pst
rdb sw^^ 47, t'j-w
M 24 r (kdy^" hd 200
M
i^''
20c|
'n jj
hniv-w^^ i-lr-n-j^^ n-rn n^^^
pr-t-iv^^^ r-tn'(=dj)-f^^°
mtw-j dj-t n-t
h'-t-sp
15. p'j-tv
irj-n)
Irj-ny^ sttr
kd 24 r hd-iv
14.
(=
2*4 r
r
Brng
[n]
sj^
nh m-b''h >rs[j]n
(«)
w' ntj smn-w~' n
10.
12.
kn n
f\j
[xxxi
44
fbd 2
p''
l
rdb sw 47^
2^'
¥^ 200
ntj hrj^^ r-hn
(r)'*'!
smiv^"^
wn^^ n' pr-t-w
r^' h'-t-sp
44
4^r**
Ihd
« M-w r^^ ibd 2-smw*' i
w^^" pr-t iw-f iv'b^^"
16. {n-ywtj^^^
i-nw-^"
(n-)tivtj^^''
sdh'^'
n'''"
t'>j-t
md'j4
r-Ji'j-t^'"' n-}\
pr-t im-s^'' 17.
ntj
nmt-w^^"
r-Ji p'>
kws n
t>
29^*'' Iw-w^^ h'j-tv^^^ üv-tv'^"
fj-w^'i
iw-iv^^^ swt-w°-^^
18. r d-t p'j-t rd'" (r) p'j-t '•^^(hi)""
n
Niv-t'" {n-)lwtj^^'
hj^'-''
hm-t^
ntj nb (n) p' t'^^
19.
r-hn (r) h'-t-sp 44 ibd 4 [pr]^" n' im-w^^ p' pr-t^^" ntj-lw (eTe)'^*"
20. bn s
iw-j
[r)
dj-t^^" s r^^"
n' pr-t-w^''^ ^w"""
hd
n''
300"
M-w
ssw-w n
r ibd 2 §tnw^*^
p''
dj-t ntj hrj^''^ mtwj-j
°
:xxn.]
6.
Philologischer Teil.
I.
wohltätigen
der
i.
und
Götter,
Kommentar. Urk. der
207
io.
Kampfpreisträgerin'
der
Berenike 7.
8.
und der Korbträgerin vor Arsinoe
der Wohltätigen,
der Bruderliebenden, wie^ derer, welche eingesetzt sind' in Ea-
köte (Alexandria) ^ g.
3.
Es sagte der Milch-
Amun
von Djeme Fsi-tm, Sohn chomnew (Snachomneus), dessen Mutter
gefäßträger' des
Stu-twete (Stotoetis)"
ist,
des Ens-ua-
zu der Frau Scha-chpere (Sachperis),
der Tochter [.
2.
Amen-hotp (Amenothes), deren Mutter T'-hbj ist: „Du hast" 47j Artaben Weizen ^^ ihre Hälfte isf 2^|^, macht (insgesamt) 47^ Artaben Weizen wiederum", Kupfer(geld zum Kurse von) 24 Kite auf 2 (Kite Silber)*^ 200 Silberlinge, macht'* 1000 Statere, macht" 200 Silberlinge
des
wiederum, j.
(zum Kurse von) 24 Kite (Kupfer) auf 2 (Kite Silber)"^, indem ihr Mehr"* in ihnen ist'', von mir zu fordern" im Namen'** der Silberlinge, des Kornes'*'', die du gegeben hast'*"
j.
Und
mir.'*
200
die
Monat 5.
2
ich
werde
Silberlinge,
dir (wieder)geben die 4'^
welche oben
sind'',
Artaben Weizen,
bis zum^"" Jahre 44,
der Sommerjahreszeit (Payni)^",
ihre Spezifikation ist": das
Korn
(bis)
zum^^ Jahre 44 Monat 4
der Winterjahreszeit (Pharmuthi)^', die Silberlinge (bis) zum^^
Monat 5.
2 der
Sommerjahreszeit (Payni)^*, in ^^^ Korn, das rein ist^^\
ohne'** fremde Bestandteile^'*, ohne^"* Spreu^*", mit^'* deinem
Maße"'', mit ^
dem du mir Korn zugemessen
welches schreitet'** wie der kws der 29
indem
gemessen^"",
sie^'
sie^'
hast"",
(Choinikes)"^*'',
getragen*'",
indem
indem
sie^'
ab-
geliefert sind*'* J.
1).
in die
Hand
deines Bevollmächtigten "^, in dein Haus " * in Theben ",
ohne'** Unkosten^*'' in der bis
und Fracht '*°, oder irgend etwas (anderes)
Welt",
zum Jahre
44,
Monat 4 der [Winterjahreszeit] (Pharmuthi) "*, zum Monat 2 der Sommerjahreszeit (rajui)'**".
die Silberlinge (bis)
Der Silberling davon ^^, das Korn'^* (davon), den ich nicht (wieder)
geben '^^ werde '^
resp.
das*'^''
zu den Gebeterminen,
den resp. das werde ich geben, das Korn*'* " Silberlingen
die
oben
(in
Gestalt von) je'""
sind'**",
(bis)'**
300
Sethe-Paktsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
2o8 21.
n sw
r (=irj-n) sttr
I*'* 2^^ r
{kd)
sw
i'' n'
M-w
1500 (r=lrj-n) hd 300 i i*" « $ n
M
tn
[XI i
kd 2
'n
f
M
-
22.
ibd ntj [w-]s'
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j)'
Äd
n-rn-f*^ n htr-t [n-)lwtj
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lw[-j
rh*^ dj-f n-t kj
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23. ssiv-hrw*^'' r-w
ms'
ntj hrj*^° bn iw[-j] (r) rh c
[p'-] ssic-hrir*'''
tu'{=dj)-j n-t pr[4]-w 24.
hd
Jj'l
ntj nh (n) p' [s]
2"
r-6^
nb ntj hrj^^^
nb ntj iw-f r dd-t-tv irm-n (n-)rn
(r)
hpr^
s'
md
nb ntj hrj mtW'^
n ssw nb
32. (n-)iwtj sh nb^^
Ns-mn
P' ä*f
p' ntj t'j htr-t
ir-w (r-)hrw-f^
sh
3
^; s]sw-hrw ntj hrj^^
30. lw-ir-t(epe) mr^^" hpr^^^ [m-]s'-n (n) p' s 2 iw-ir-t(epe) P'j-t
dj-t^^
r-d'd'-n^'^''
29. hn' n'j-n hrd-t-w^"^ äv-t
md
stv
n dj-t ntj Jirj^ r-h md^^ nb ntj hrj Iw-f
,„^^.j-) ^j.t s^57
nb ntj hrj iw-t (*)
ir-f^^" r-h
rd-v)j\
(r)
T'>-[sr-]t-(n-)p'(nA)-wn^^
P>-6'-/*** ntj sh [n-)rn
| n'>
w'b-w Imn-r' -nsw-ntr-d
xxn.]
Philologischer Teil.
I.
Kommentar. Urk.
i.
209
ig.
macht 1500 Statere, macht 300 Silberwiederum (zum Kurse von) 24 Kita (Kupfer) auf 2 (Kite Silber)'* auf i (Artabe) Weizen "^ die Silberlinge (mit) je
auf
[.
(Artabe) Weizen'"^,
I
linge
1
(Silberling)
dem Monat,
j.
5
Kite auf
der hinter
i
Silberling*", in
dem
Monat
betreffenden
Nicht werde
wendigkeit, ohne Verharren.*^
mit Not-
ist*\
geben
dir
ich***"
können** einen andern
dem
Tagestermin ^'* betreffs ihrer nach
3.
oben
neues Geld
^.
den Füßen
auf
der
irgendetwas (anderes) in der Welt*** von
(oder)
ohne eine Zahlung(surkunde)
(wieder)gegeben" "
ihnen**''
Tagestermin*'*,
Nicht werde ich sagen können": „„ich habe dir Korn,
ist.""
steht
beweiskräftig
(d. h.
die
,
Frau
Die
ist).**"
T-se-n-pa-won*", 5.
Tochter des Pa-won, aber*^ deren Mutter [T-se]-n-mut*'
die
(Senmüthis)
sagt*^: „ich bin
ist,
Handnehmer** zum Geben*'
in
bezug auf^" Pa-^m, 6.
den Sohn des Ens-na-chomnew (Snachomneus), der oben ist",
bezug auf*^ die 4Y2 Artaben Weizen, die 200 Silberlinge, ^' (wieder)zugeben
in
sie^'*
Worten ^^ oben 8.
allen
geben"
[bis
Worten, die oben
Das Eecht der
und unsern Kindern.*" Du die
er
allen
nicht (wieder)gibt^**,
sie^^*"
dem Tagestermin,
zu]
der
Du
sind.
Schrift*"'',
hinter
bist
die
oben
[den]
ist,
wird
2
bist hinter
Personen", daß er
dem von gemäß
tue*^"'
dir Beliebten
Worten,
allen
oben sind.*"
Wenn du sonen,
so
(aber) beliebst*'* zu sein*'* hinter uns,
wirst
du
(es*'°
tigter** ist es, der mit(?) [.
Wenn
auf uns*°°
von uns, den
3.
sie
[Personen].^'
sein*"* 3.
ich
sind.
ist^^
gemäß 2
oben
die
werde
so
gemäß
zu ihren ^*'' Gebeterminen, die oben sind^*,
(bis)
7.
auch*'*)
sein.
Zwang nimmt
den
2
Per-
Dein Bevollmäch-
(d. h.
zwingt)
in betreff aller Dinge, (über) die er
mit uns sprechen wird im
Namen
und
aller
Worte, die oben
sind,
ich (sie)**"
werde
sie
tun auf sein Geheiß** zu jeder Zeit l.
ohne jeden Schlag".*^
Es schrieb
(dies)**
der Sohn des Pa-bai***, welcher schreibt
Ens-min
im Namen der
I
des Amonragonther**'' Abhanrtl.
ä.
K.
S.
OesMlscb.
d.
Wisscnscli., phil.-1iist. Kl.
XXXII.
I4
(Zminis),
Priester
2IO
SeTHE-PaRTSCH, DeMOT. BÜEGSCHAFTSUEKUNDEN. sn-w n' ntr-w mnh-w «> ntr-w mr-ltf
33. Irm «> ntr-w jpr
|XX5I.
«
mir-w
p' ntr mr-\mw-t\-f
34. p' ntr [r-)tnj-itf-f %> ntr-w
mnh-w^^'
(n)
p' 5 s'-w^^^.
Kommentar. §1. 19. Epiphi des 43. Jahres Euergetes'
11.
= 9. Aug.
§ 2. Unregelmäßig ist die Bezeichnung des
durch das alte Zeichen für
tj,
127 v.Cq
von Ptolemai|
t
das sich ja aber auch sonst
Fremdworten in „syllabischer" Schreibung nicht selten für t v€ wendet findet, wie es in äg. Worten der gewöhnliche Ausdru(j für gesprochenes t am Ende der Worte ist. § 3. Der Schluß von Alexandros nach Leemans, jetzt ui' kenntlich. § 4.
Was
auf die Nennung des Eupator
Parallelaufzählung von Z. 34 nichts als eine Dittographie
Götter", das § 5.
am Anfang
folgte,
kein Äquivalent
von
«> ntr-w
mnh-w
der nächsten Zeile
So sind nach Griff, ßyl.
III
hat,
und ist
in
dt
offenb;
„die wohltätige
folgt.
271 die schlecht erhaltene
Zeichen offenbar zu deuten. r-h
§ 6.
„wie" hat hier koordinierende Bedeutung („sowie
„wie auch"), wie sein altäg. Vorgänger mj.
Die Varr. der
liegenden Formel haben stattdessen Irm „und"
(z.
vo:
B. ob. Urk. 9, 3
Vgl. unten Urk. 14, § 66b.
§
7.
§ 8.
Zur Schreibung von smn-w
Wie
s.
handenen Zeichen herauszulesen
ist,
ist
nicht noch Psj „Ptolemais" folgte, ist
dazu gehörigen ist"
n p'
ntj
ts
unklar.
Daß auf
voi
E'-l-
wohl aus dem Fehlen de im Gaue von Thebe
Niv-t „welches
zu schließen.
mhn „Milchgefäßträger" auch Eev. Chrest. 7/j Zu der Form des 1i in vthn „Milchgefäß die Schreibung von hn zm Berl. 3109, 4. 31 15, Kol. 7, 5. § 10. Zur Lesung des Namens St''-t-iv-t'-wt = UroroTjTig vgl § 9.
Der Titel
Kairo 31080, vgl.
ob. Urk. 9, § 4.
das hier notwendig zu lesende B'-kd aus den
4. 7.
f'>j
—
Straßb. 6, 4. Griff. Eyl. III 282, note 3. 459. Spieg. Rec. de trav. 31
Tafel
I, 3.
2, 4.
Zu
st'-t
für den
Stamm
st'
s.
ob. Urk. 9, § 78I1
xxn.]
I.
Philolog. Teil.
Kommentar. Urk.
i.
§i
io.
—
211
ii.
und der Götter Brüder, der wohltätigen Götter, der vater-
3.
liebenden Götter, der Götter, welche glänzen, des Gottes, der
Mutter
seine
von den
II.
§
der wohltätigen Götter**",
ist,
5 Phylen**^.
wn
Du hast
X.
x. l-lr-n-j (Z. 11
mtw-t (ütb)
von mir zu fordern"
— 13)
beginnen pflegen;
zu
21, lo/ii. Straßb. 44, 4.
iyl.
2443
113).
rebelen (in
vgl.
dem
die demot. Dar-
B.
Berl. 3103, 5/7.
z.
Louvre 2440 (Rev. Chrest. 359). 2436
Marseille
246).
(ib.
meinem
mit der Bedeutung
gewöhnliche Formel für
ist die
Anerkenntnis der Schuldforderung, mit
as
)hensurkunden
b.
liebt,
des Gottes, dessen Vater erhaben
4.
(ib.
301).
Gardiner aus
Pap.
unten Urk. 12
Besitze), sowie
a, 2.
Dieselbe Ausdrucksweise liegt auch in der folgenden Formel
Kaufverträge
er
mn
vor:
u'em
(der
'xaXä
:(tQl tovtcov,
mtw-j
(ijTAi)
Urteil,
lecht,
n p>
nb
t'
l-lr-n-k
Welt von dir zu fordern in verkauften Grundstücke) Namen", griech. xov&ev 601
„ich habe keine Sache in der
m
md
mtw-j (ötai)
-rn-'W
lip
s.
Griff. Ryl. III 120. 256/57, Nr. 8; ferner in
iv^
md
'nli
nb n p'
f>
habe kein
l-ir-n-k „ich
Eid oder irgendwelche andere Sache in der Welt
on dir zu fordei-n" Louvre 2430 (Eev. Chrest. 295/6). Das grammatische Yerständnis des Ausdrucks wn mhv-k ....
verdanken wir Griffith, der zuerst erkannte
Ir-n-j
ote
5),
annte Präposition 3her cete,
es
Zeit
r-h
l-lr
(epoK)
enthalte^)
und daß dafür später
„gegen dich"
mit der Präposition
r,
die
Schuldners gebräuchlich
=
„zu
S.
42
er-
in römi-
deinen Lasten" ein-
auch im Kopt. noch zur Einführung
ist
Es scheint demnach, daß ier für
(ßyl. III256,
daß das lir-n-h die zuerst von Heß, Rosettana
(s.
in
ob. Urk. 8, §
dem
3b und
%vn m,kv-k
das Recht des Gläubigers gebraucht
ist,
9, § 49c).
„du hast", das
das „haben", die
wird gebraucht, um Folgendes auszudrücken: „gehen zu „in das Angesicht jemandes kommen", „in das Angesicht jeandes etwas legen", d. i. vor ihn (nceQc:ti.&ivai Eos. 24) „im Angesichte jemandes i) Diese Präposition
mand" (nQÖg h. in seiner
xiva),
Gegenwart etwas tun", etwas geschah „im Angesichte" eines Königs,
unter seiner Regierung (inl zivog Eos. 9), „kaufen bei jemandem" oder „von mandem" (itctQix xivog, z.B. Eyl. 15A, 2. Berl. 3089, 2. Eev. Chrest. 371. Hausi.
aldt 17, 5) erz des
„etwas zur
Hand
(d.
i.
neben) einer Sache aufstellen" (Eos. 32); das toiij d'eovg Eos. i).
Königs war fromm gegen die Götter" (nobg
14*
212
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
[XXii.
zum Besi«» man könnte denken, daß der präpositionelle Ausdru i-ir-n-j, der dabei vom Schuldner gebraucht wird, eben dieal Besitz im Gegensatz zum Eigentum bezeichnet habe; daß also d wn mtw-k .... i-ir-n-j ursprünglich bedeutet habe „du hast das prägnante Bedeutung des Eigentums im Gegensatz Ja
habe.
das
Eigentum) bei mir
(als
meinem
(in
Besitze)"
und daß
das Darlehen als Depositum betrachtet worden sei
an der
ciVTü
(vgl.
mit]
das
zitierten Stelle Deuteron. 15, 3).
ob. Urk. 8, § 3
äi
De
dem Ausdrvu Änm. i) gerade den Eigentum' der Eedewendung mn mtw-j .... i-ir „i
§ 16
„ich
werde
es dir
geben
...
f
sti:
s t;
in G-
auf die Artabe Weizen" Louv« Rev. Chrest. 116/117, vom J. 106 v. Chr.); iw-j {r) n-k swn-t-f tn 150 etc. r p' rdh sw i „ich werde dir seini Wert geben in Gestalt von je 150 Silberlingen auf die einzeb Artabe Weizen" Rein. 4, 16/17 (108 v. Chr.); desgl. mit 75 Silb(-
2436b
.
.
.
(bei
d,*,
M
lingen Rein.
haben
i) II
1298)
5,
statt
Nicht las.
v. Chr.). Andere Texte (so die aus GebelQ Angaben mit tn die gewöhnliche Formel, cfci
22 (106
dieser
„24
rdb sw
i
I
—
M
e,
—
Präposition n statt des sonst üblichen r
ürk.
(vgl.
i,
§ i6c), das
nachher bei der Wiederholung des Geldbetrages gebraucht
Zu der Abkürzung sw „Weizen" ihre
grammatische Behandlung
für „Artabe
ob. Urk.
s.
ist.
Weizen" und
§ i6b.
i,
Das Fehlen des bestimmten Artikels vor sw entspricht dem allgemeinen Gebrauch, wie er sonst herrscht. § 38. Die
Kursangabe kd 24 r
(kd) 2
geldes
genau angegeben
ob. § 15) findet sich
der Betrag des Straf-
ßev. Ghrest. 117); Var. mit
ist (Rein, i, 16.
hmt 24 „24 Kupfer" statt kd 24 Rein.
(s.
wo
auch an den Parallelstellen regelmäßig,
3,
13. 4, 17. 5, 22
106 v.Chr.). Es fehlt die Angabe überhaupt in
Papyrus Kairo 30610, 12 (65 v.Chr.). § 39. r sw I „auf I Artabe Weizen'- hier deutlich mit mit
r,
nicht
n.
§ 40. tn 5
(108 bis
dem weit jüngeren
Kite auf
I i
kd
5
n hd
Silberling".
§37
gebraucht, nur fehlt
hier,
wo
die
Worte
n'
i
„in Gestalt ist
i
(Silberling)
und
das
hd-w „die Silberlinge" unmittelbar vorher-
gehen, auch durchaus entbehrlich
man nach
von je
Wort tn genau wie ob. dahinter das Wort hd „Silberling", das Hier
ist.
Was
auf tn folgt, würde
der Phot. auf den ersten Blick für eine verstümmelte
Zahl 10 mit daruntergesetztem
Punkt
halten.
Doch
ist eine solche
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschattsukkunden.
232
[XXXI.
Schreibung sonst nicht zu belegen/) In Wahrheit fehlt auch nicWi
von dem, was
haben vielmehr die Zahl
einst dastand; wir
•
unj:
i
dahinter dasselbe Zeichen für die Silberkite, das wir oben in de
Kursangabe in
fanden,
15 a)
(§
„i
den demot. und griech. Urkunden
gesetzt finden
(s.
Parallelstelle
Präposition
die
wo von dem Ersatz Hier würde man nach
auch hr „statt"
nb mtw-j dj-t (den
hd
M
hl 5 hr
i
r
„der Silberling von ihne;
den werde ich geben in Gestalt von
jährlich, 5 Kite
tn^)
s
der folgenden
Stern, Kopt. Gramm. § 545, 3. 4! im-w ntj bn itv-j (r) dj-t s hr rnp-
pro Jahr zu zahlenden), den ich nicht geben werde
3
statt
Silberling"
i
Eev. ehrest. 275: „und statt ihrer (^r-r-r-«-\
„nach dem nämlichen Monat" einfach m-s'-f „nach ihm", obwot die Nennung des Datums, auf die sich das bezieht, sehr weil zurückliegt.
In allen Fällen,
wo
den Darlehensurkunden für die Eüci
in
Zahlung der Schuld ein bestimmtes Tagesdatum setzt
ist,
i)
ein
t,
An
ist
es
Tag
der letzte
der von Griff. Eyl. III
wie Griffith im Text auch 2) Statt dieses
imm
dieses „dir" pflegt hier
tn
las
416
des Monats,
Termin
als
ge.
sodaß dann die
zitierten Stelle Ryl.
las, statt
44 B
i
i:i
steht deutlic
des Punktes.
Eevillout Zt** n-k
„dir", offenhar irrig,
im Nachsatze immer nur dann zu
stehen,
wenn
vor im konditionalen oder relativischen Vordersatze schon stand.
^
Da
es es
liegenden Falle dort fehlt, wird es demnach auch im Nachsatze fehlen
den,
auch
im und
zv:
voi deil
unbedingt erforderlichen tn ,je" Platz machen müssen, j
sxxii]
I.
Philolog. Teil.
obigen
ier
Form
fall
der Schuld
iaß
in
i.
Kommentar. Urk.
io.
§
40
— 42.
gesetzte Nachfrist also 30 Tage nach beträgt.
Dieser Befund
233
dem
Ver-
könnte dafür sprechen,
den anderen Fällen, wo, wie bei uns, formell nur ein als Termin angegeben ist, aber augenscheinlich
Monatsdatum loch
bestimmtes Tagesdatum gemeint ist (s. ob. § 20 b), an den letzten Tag des betreffenden Monats gedacht Die Sache würde sich dann so darstellen, daß der Schuldner ein
Gleichfalls sei.
innerhalb des als 3er
Zahlung
warten dürfte.
Leistete er bis dahin nicht,
Monat, der nach in
d. h.
seits
rade
Termin genannten Monats zu zahlen hätte, mit er wollte, bis zum letzten Tage desselben
also, falls
dem
dem nämlichen
so hätte er „in
dem
Monat
ist",
(oder betreffenden)
unmittelbar folgenden Monat zu leisten.
Anderer-
kann aber auch die bloße Nennung eines Monatsdatums geim Gegensatz zu der Nennung des Monatsletzten in anderen
Urkunden eine andere Art der Fristbestimmung darstellen, bei der ier
erste
Tag
Monats
eines
ihm vorangehenden
statt des
Tages des vorhergehenden Monats genannt frist
gegenüber einer Inklusivfrist
beispielsweise die Schuld bis
man das einmal durch dere
zum
i
Mal durch eine Exklusivfrist
Juli")
Juli abgetragen
eine Inklusivfrist „bis
zum
,,bis
zum
i
.
letzten
also eine Exklusiv-
dazu Urk.
(vgl. ,
ist,
Wenn
14, § 19).
werden
30. Juni", das an-
würde, könnte mit der
Bestimmung
„in ist",
dem Monat,
„bis
hier eine
zu
dem
(exklusive)"
dem
der nach
dann ebenfalls der Monat
Monat
gemeint sein, der auf den Ablauf der Frist folgt, also der zu zahlen war, sodaß also
auch
3otägige Nachfrist gegeben wäre.
Die Übersetzung „der betreffende Monat" für p' an unserer Stelle
am
Platze,
ibcl
n rn-f
sondern für jeden der beiden Fälle,
Eückzahlung des Getreides
kommende Monat
(das
Mal der Pharmuthi, das andere Mal der Payni) gemeint § 42.
In
ist
da damit nicht ein bestimmter Monat,
und des Geldes, der jeweilig in Betracht eine
zum
Juli" (oder „bis
ausdrücken. Bei dieser Auffassung, der ich den Vorzug geben
nämlichen (resp. betreffenden) Monat
Juh,
kann
soll,
der Formel n htr (n-)lwtj
mn
(s.
ob. Urk.
i,
ist.
§ 28a),
auch die Paralleltexte alle an dieser Stelle haben, ist das Wort Mr mit dem Determinativ für Handtätigkeit determiniert; dahinter scheint dann noch das Deutzeichen für Schlechtes zu folgen (wie Berl. 3103, 12. Eyl. 21, 2;^. Rein, i, 17. 4, 17) und die
schließlich
das alte Zeichen für
tj,
das wir auch in Urk.
7,
12
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
2 34
zur Bezeichnung des lautbaren
t
hinter
dem Worte
[5
antrafen,
das sich auch sonst nicht selten dabei findet (Griff. Kyl. III
sub
M
„tributum";
dazu
s.
ob. Urk. 3, § 2ie).
§ 43. Die ob. Urk. 4, § 27
besprochene Formel.
a) Sie bezieht sich, wie die Beispiele Urk. 4 und klar zeigen,
nicht etwa auf die Nachfrist,
anderwärts, vorher genannt als sstv-hrw
dern
ist,
9,
und nachher
in
27
Z.
„Tagestermin" bezeichnet zu sein scheint
auf den
19
ebenfal
(§ 58), so
Zahlungstermin in jedem der
eigentlichen
(§ 7
wie am
die bei uns,
beid(
Fälle (des Korndarlehens und des Glelddarlehens), also den Pha
muthi und den Payni. Die
Anwendung
des Ausdrucks p> ssiv-hrw ntj hrj „der Tage
Monatsdatum ohne Ne: nung des Tages findet sich in der Schwesterurkunde Berl. 3103, genau so wieder; sie deutet darauf hin, daß mit dem schei baren Monatsdatum doch ein bestimmter Tag des betr. Monal sei es nun der erste oder der letzte, gemeint war, wie in di Urk. 6, § 24c angeführten Stellen, s. ob. § 20b. 41. b) Zu der eigentümlichen Bezeichnung resp. Weglassung d termin, der oben ist" mit bezug auf ein
i
Suffixes c)
dem
'h'
i.sg.
^"
s.
ob. Urk. 4, § 34.
Das nach rechts umgebogene Schwanzende des
von
§ 44. fast allen
Z.
hrj ist
dg;
24 zusammengefallen.
Die ob. Urk. 9, § 74 besprochene Formel, die sich Darlehensverträgen findet: Berl. 3103, 13/4. Louvre 24-:
i
(Kev. ehrest. 118/9).
Louvre 2429 (ebenda
275/6).
Ryl. 21,
26/,
Kairo 30703, 3. 30625, 12. Kev. eg. 3, pl. 6 (zu p. 25). 7 (zu p. Korndarlehen Heidelberg. Pap. Gardiner in meinem Besitz. a) tw-j {=dj-j) n-t pr-t
M
h'l ntj
nb
(n)
p'
t>
2(.
„ich habe 6
Korn, Geld .... oder irgendetwas anderes in der Welt gegebei
So regelmäßig in den
in
Betracht
kommenden Urkunden
theb
m
nischer Herkunft: Berl. 3103, 13. Eev. eg. 3 pl. 3 (zu p. 130, sw statt jM'-^). Louvre 2436a (ßev. Chrest. 1 18/9)'), und entsprecheii
ohne pr-t „Korn", wo es sich
2429 (Eev. l)
Eev.
Chrest. 276,
s.
um
Gelddarlehen handelt: Louv-
dazu unten).
gibt hier pr-t hU-t,
—
In den Urkunden
das letztere ohne Determinativ, und überse;
paiement", später „du ble ou des produits" (Precis du droit 11 1297). Es aber gewiß pr-t hd hU, (mit Determinativ) da. Das hd hat Revillout auch
„ble,
eg. 3, pl. 3 (zu p. 130),
wo
ar
st(.
R
es klar dasteht, verkannt.
,L
xxxii.]
Philolog. Teil.
I.
derer Herkunft fehlt das
Kommentar. Urk.
i.
Wort
„^/iJ
anderen steht
in der
und
Welt" Rev.
42
und das „Silber"
IjH
samerweise an erster Stelle genannt, in
io. §
— 44a.
ist
dann
selt-
74 a. Wieder von Getreide oder irgendetwas anderes ob. ürk. 9, §
s.
(zu pp. 131. 134; Westl.
eg. 3, pl. 3/4. 5
Theben
Delta).
Das Wort
zu lesen?), das hier stets
h'l (oder Iß
dem Worte
Revillout bald mit „produits" „dedommagement". Das erstere ist
hd „Silber" folgt, übersetzte
mit
bald
sen",
bereits
Wort auch da Schuldsumme eingerechnet
da
schlossen,
sich
die
in
das
nb n
p''
= „Zinausge-
findet,
wo
sind
ob. § 17)');
(s.
die
Zinsen das
da bereits das darauffolgende
letztere („Entschädigung") paßt nicht, ntj
235
„oder irgendetwas anderes in der Welt" (von Re-
f'
villout irrig adjektivisch „quelconque au monde" übersetzt) die
Entschädigung durch andere Dinge ausspricht.
Man könnte
da-
nach bei hU nur an eine besondere Art der Entschädigung, die durch Geld, denken, allein dieses
auch ohne das würde trage
Ij'l
war (wie
stipuliert
z.
Geldentschädigung bedeuten
ist
wo
da,
B.
ja eben vorher genannt.
die
Rückgabe
in
Und
Geld im Ver-
auch in unserer Urkunde) nicht da dann ja Entschädigung
können,
Da aber, wo nicht Geld, muß wie gesagt eben schon die
und Geschuldetes gleichartig wären. sondern Getreide geschuldet wird,
M
Nennung des „Silbers" in unserer Formel die Geldentschädigung bedeuten im Unterschied zu anderen Entschädigungen, die unter ntj nb n p' t' „irgendetwas anderes in der Welt" begriffen sind.
kommt man notwendig
So
dem Worte hd
„Silber", das
dem Schluß, daß das ihm stets voranzugehen
zu
li'4
eng mit
scheint,
zu-
sammengehört.
Was
bedeutet es dann aber?
für das geschuldete Getreide 2) Stellen,
wo nach Revillout
sammenhang dafür n'yj-w \>7/j}
linge vgl.
/^
,,
man
h'l stehen soll
erfordert,
sind:
denken, daß
uad wo der Zu-
„deiue Silberlinge hn
ntj hrj
„mit ihren obigen Zinsen" Marseille (Rev. Chrest. 302;
II 1295).
Zinsen
ürk. 13) § 32), Stelle
Wort
das Silber als Ersatz
könnte
Hier liegt aber ohne Zweifel nicht das Wort AU vor, (uHCe) und zwar an der letzteren Stelle wohl im Sing, (wie an der ersteren im Plural. Das scheinbare l ist, wie die zweite
du droit
sondern ms-t
das
Bedeutung „Zinsen"
ist,
„mit ihren Zinsen" Louvre 2429 (Bev. Chrest. 276); „die obigen Silber-
hn n'j-w
Preeis
die
wo
Da,
genannt
deutlich zeigt, das Determinativ für „Gebären", das scheinbare A> aber das
Zeichen für „Kind", vgl. die Schreibung für das Griff, hrd'tv liest, aber vielleicht
ms-w
Wort „Kinder"
zu lesen sein dürfte.
Ryl. 9, 7, 11,
wo
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
236
M
den Marktpreis, dem griech. ag
h'l
Doch paßt das wieder nicht
zeichne.
[xxxii..
iv k)'oq(c entsprechend, be-li
in
den Fällen,
wo
Geld
ge-ri
schuldet wird.
!
Der Ausdruck
findet
Zusammenhang mit dem dir
Strafgeld) geben
(als
sich
nun aber auch noch
=
Silberlinge
3
2 Silberlinge
Ptah
=
Wenn
und
3 Silberlinge
dich
ich
der
anderem;
Silber resp. Gelde verbunden: „ich werde*
550
Kupfer(geld)
Silberlinge,
auf 2 Kite (Silber) n hU [oJ^')''' Rein.
geben
in
7,
g'/g Yg Vio V30 Veo Veo
12;
h'l
[^y^Jj
^^^^ ^^^ Schatzhäuser des
und dich hasse, werde Ptah n
h'l,
ich
dir
geben
du mir
die
geben hast (und) die oben (genannt) sind" Eev. Trans. Soc. arch. 8, 20, vgl. Griff. Ryl. III 116 (Ehevertrag
An
können
aus der Zeit def
die
nur eine Qualitätsbezeichnung des Silbers bezeichnen. wie Griffith (Ryl.
sprechen,
augenscheinlich
hat,
gebibl.
Worte n h'l „in h'l", „als h'l", (1885) schon Revillout richtig erkannt hatte!
diesen Stellen
wie das seiner Zeit
ge-
der Schatzhäuser des Ptah n IjM wiederum,
verlasse
die 3 Silberlinge der Schatzhäuser des
Darius).
dem
Sie ent-
note 14) gleichfalls gesehet Ausdruck n hd weih „in ausgegossenen III 219,
oder n wdh „ausgegossen" (Revill. „fondus"), der sich
Silber"
l
24 (Kite)i
„du hast mir
Ptah n
Schatzhäuser des
r
ir
demot. Urkunden der Perser- und Ptolemäerzeit in ähnlicher Weist
mit denselben Worten „der Schatzhäuser des findet:
M
Ptah" verbundei
25 n pr-hd-iv n Pth n hd wdh „25 Silberlinge der Schatz-
häuser des Ptah in ausgegossenem Silber" Berl. 31 10, Darius, Ablösung für geliehenes Vieh);
M
w
5
5
(Zeit des
«> dnl-w
n pr-hd-u
Pth wdh „5 Silberlinge von den Stücken der Schatzhäuser des Ptah ausgegossen" Louvre 2429 (ßev. Chrest. 274, Zeit des Ptol. Euerg. I. Gelddarlehen; Var. ohne die Worte n n'' dni-w „von den Stücken")
ebenso in den Eheverträgen Kairo 30607, Rev. eg.
M
2,
4.
30608,
2.
dem Ammendienstvertrag Kairo
92 und
wdh (Abkürzung)
M
15
(resp. 5)
n
n'
30616b,
10262,
2.
2
3
dni-w n n' pr-hd-w r
Pth n wdh „ausgegossenes Silber: 15 Silberlinge von den Stückei' der Schatzhäuser des Ptah, ausgegossen" Ryl. 17,
5
(Geldbuße). {
Für uns wäre unter diesen Texten von besonderem Inter esse die Urkunde Louvre 2429, wenn dort wirklich, wie ßevili lout
(Chrest. 276) gibt, stände: „nicht soll ich sagen
habe dir gegeben
/ J?
^
hd
1/4
können:
oder irgendetwas anderes in
icli
de:
_L
xxxii.]
Philolog. Teil.
I.
Dann würde
Welt".
radezu bewiesen
i.
Kommentar. Urk.
ja die Identität
von hd
Da Revillout
sein.
das
44a
io. §
46.
237
und hd wdh
h''l
h'l
—
ge-
aber ohne Deter-
minativ gibt und in derselben Urkunde nachher zweimal offenbar irrig h'l statt
lesen
ms „Zinsen" (uhcg)
las
daß
rechnen,
Möglichkeit
der
mit
(s.
Anm. 2), müssen wir Wort auch hier zu
ob.
dieses
ist.
der Angabe „der Schatzhäuser des Ptah" wahrschein-
Da mit
der Münzfuß des Geldes bezeichnet sein wird, so werden die
lich
Ausdrücke hM und wdh nur die Qualität der Münzen selbst bezeichnen können, h'l wird also nicht wie Griffith dachte, „current money", „taxsilver", sondern wie das ja auch zu n ivdh paßt, „gut ausgeprägt", „unbeschnitten", „vollwertig" bedeuten, also eine Bezeichnung
sein,
wie
sie
dem
kopt. eoAOKorci, eoAOKOTiKiiN (Er-
Ztschr. 18, i23ff.) zugrunde liegt.
man, Äg.
Man wird
unter diesen
Umständen keinen Anstand nehmen, das Wort geradezu mit dem gleichgeschriebenen, nur anders determinierten
Worte
„jung"
h''l
(zw) zusammenzustellen, und an „neues Geld", „frische Prägung"
Das würde dann dem
denken. Eleph. gr.
XX, 20)
Wort
hat unser
griech.
Mit
entsprechen.
xmvov
voiiiö^iarog
dem Wort
hrj
(Pap.
Eyl. 9,
i, 5
jedenfalls nichts zu tun.
„von ihnen", d. h. den geliehenen Gegenständen (wie So mit Sicherheit nach den Paralleltexten zu ergänzen. Von den Pachtverträgen hat nur Rein. 5, 24 so. In den Pachtb) im-tv
in Z. 19).
verträgen aus Gebelen fehlt der Zusatz (Urk.
Kairo 30683, 11); ebenso in
(zu p.
pl.
3
p.
131)
dem
den Pachtverträgen Rein,
in
desgl.
130, aus Theben).
hatte
[
§ 45.
stattdessen
9, 20.
dem Darlehen von i,
17 (aus Tehne).
Die Urkunde Rev.
einen
Straßb. 9, 15.
dort (Ryl. 21, 26);
Ausdruck
hmv
Rev. eg.
eg. 3, pl. [
]
3,
4 (zu „von
]".
Zur Einführung des Bürgen steht hier dieselbe Form
nur in der historischen Orthographie iw statt r für das Hilfszeitwort epe- (s. Urk. i, § 29) und ohne Es steht also genau wie in der das vermittelnde 'h' „stehen".
wie in den Urkunden
iff.,
i'w NN. dd „indem NN. sagte". den Revillout ungelesen ließ, Es liegt ohne Zweifel enthält augenscheinlich den ihres Vaters. „die Tochter des" T'-sr-t-(n-) mit die gewöhnliche Namensbildung
Einführungsformel der „adhesion": § 46.
(Sei-) vor,
Der
Name
der Frau,
die wir so oft finden,
wenn Kinder nach ihrem Vater
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
238 benannt
dem
Von
sind.
ninalzeichen
erhalten;
Zeichen für Kind
Der
§ 47.
noch der Artikel
T'-sr-t ist
am Ende Name
f>
und das Femi-
Lücke davor paßt gerade
die
zu!
(sr).
der Mutter
wird
zu
[T''-sr-]t-{n-)
Tochter der Mut" [Zsv^tov^i^) zu ergänzen sein,
Zu
[xxxir.i
vgl.
Mt
„die:
Kyl. 21,
8.1
paßt auch der erhaltene Zeichenrest.
f'
§ 48.
tiv-j
(n)
sp-dr-t
Bürge";
bin
„ich
man
so
zu
lesen
uach
müßte sp-dr-t Verbum sein. Die Bürgschaftserklärung würde darm lauten: „ich bürge", im Gegensatz zu den Erklärungen der Urkunden iff., die Ergänzt
Urk.
9,
„ich
habe gebürgt" lauteten.
25
(§ 87).
§ 49. Zwischen sp-dr-t „Bürge"
(vgl.
so
und der Nennung der Person, die nach ihrer
steht eine Zeichengruppe,
für die gebürgt wird,
Form
n nicht,
das
und
die Schreibung in ssw n dj-t „Gebetermin" Z. 20)
im Satze wieder nichts anderes sein kann, als der Ausdruck n dj-t „zum Geben, der in Urk. 13 (§ 15) dem griech. dg i'xTiGiv entspricht und dort und in Urk. 9 (§ 88) ebenso wie hier vor der Nennung des Schuldners, für den gebürgt wird, steht. § 50. Vor dem Namen des P'(n\)-tm, für den gebürgt wird, ihrer Stellung
dem
steht völlig deutlich die Präposition n „in bezug auf,
üuoq der kopt. Bürgschaftsurkunden entsprechend § 51. ntj hrj „der
oben
ist" hinter
für den gebürgt wird, wie in Urk. § 52.
Weizen" die
3,
Auch vor den Worten p'
dem Namen und
§ 18
Urk.
(s.
i,
ü- resp. § 33b).;
des Schuldners,
12, § 56.
47^ „die 4'/2 (Artaben) steht wieder deutlich die Präposition n „in bezug auf",
rdh
siv
das Kopt. zur Einführung des Gegenstandes der Schuld, für
die gebürgt wird, gebraucht
den die Publ. von
dem n
(s.
ob. Urk.
i,
§ 33d).
Der Schwanz,:
schräg nach links herablaufen
läßt,
stach
schon in der Phot. durch seine matte Erscheinung grell von dem' tief
schwarzen n ab und erwies sich § 53-
ein
' dj-t s
Seitenstück zu
„sie
dem
r 'K
„damit er tue") Urk.
3,
„um
sie
„zu stehen" in Urk.
entspricht wie jenes augenscheinlich (urspr.
als nicht beabsichtigt.
zu geben" (urspr.
13
dem
(§ 19)
zu geben") 7,
r-dj-t ir-f
§
ist
iib und
„daß er tut"
und dem expeq- der
kopt.
Daß es sich auf die Leistung des Schuldners' bezieht, wie der Zusammenhang erwarten läßt, und nicht, wie die grammatische Form („um zu" mit dem Infinitiv) erwarten ließe, auf den Bürgen, zeigt der nachher folgende Satz: „wenn er'
Parallelen
(a. a. 0.).
;
3X11.]
Philolog. Teil.
I.
(Partsch).
sie"
§46
io.
—
239
57.
Überdies
die
ist
des Bürgen ja auch schon vorher durch den Ausdruck
jeistung
n
p dr-t
Kommentar. Urk.
gebe ich
so
gibt,
nicht
ie
i.
zum Geben"
„Bürge
dj-t
dg
[iyyvog
ausgedrückt
i'xTiGiv)
—
Für die Stellung dieses r dj4 s „sie zu geben" hinter em vorher genannten Schuldgegenstand, den das Pronomen s auf-
worden.
limmt, vgl. die Urk.
m
Zum Gebrauch
in
Z.
27
steht,
§ 37a,
i,
a)
des
a. E.
Eleph.
vgl.
zitierte Stelle Berl.
Pronomen
eig.
s,
13 (ebenfalls bei
5, 5.
3100, 15.
statt
„es",
„sie",
st
aber
dj-t,
ogar von Personen gebraucht). r n'j-w
§ 54.
jlebeterminen,
die
ssw-w n
oben
Schuldner gebrauchte in Z.
„zu (resp. bis zu) ihren
dj-t ntj hrj
also
sind",
20
(s.
derselbe Ausdruck,
den der
§ 36).
Der Possessivausdruck 3. plur. bezieht sich hier nicht, wie solchen Ausdrücken mit genitivischem Infinitiv üb-
a)
sonst bei
s
auf das logische Subjekt des Infinitivs
ist,
ich
den Schuldner, sondern auf das Objekt des
,lso
aben und Silberlinge.
ssw n
(vgl. p''j-t
Termin des ihn Wünschens" Kairo 30607,
')'^f„dein
30608
4.
a.E.),
Infinitivs, die
Ebenso bei demselben Ausdruck
sstv
n
Ardj-t
2, 9 (Anhang zu Dieser Ausdruck ssw n dj-t
Gebetermin" auch sonst, z.B. Urk. 14, 23. Eleph. Rev. eg. 3
Irk. 13).
pl.
6 (zu p. 25).
rweist sich dadurch als eine feste, zu
einem Worte verwachsene
'^erbinduug. § 55.
Das Wort md „Wort" wird von unserem Schreiber stark
geschrieben, so daß es fast wie zwei nebeneinanderstehende
;ursiv
enkrechte Striche, die unteü ligiert sind, erscheint. § 56.
äv-f tm djt
Form
iche
a)
Das Zeichen für
jigaturen lyl.
loB,
tw-n tm dj-t b)
3.
er
sie
16, 9; st
„geben", fast
nicht gibt", s.
ob. Urk.
die
i,
gewöhn-
§ 34.
das oben in Z. 20 nur in
wie der Artikel n' aus. Ebenso
Kairo 30677, 4, wo fast wörtlich so wie bei „wenn wir sie nicht geben" steht.
Zum Gebrauch von
sf
für die
3.
plur.
beim
Infinitiv dj-t
Griff, ßyl. III 390. 403. § 57.
:ibt" ias ät
dj-t
vorkam, sieht hier
ins
.
„wenn
st
des negierten Konditionalis,
Der Konditionalsatz i^v-f tm dj-t st „wenn er sie nicht notwendig „so werde ich sie geben"
erfordert als Nachsatz
sollte
nach dem Sprachgebrauch lauten: mtw-j
dj-t
denn auch mtw deutlich in Resten zu sehen und
tändig
erhalten
da.
Der
Raum
st.
st
Davon
ist
voll-
zwischen dem Zeichenrest, der
SeTHE-PaRTSCH, DeMOT. BÜRGSCHAPTSURKUNDEN.
240
demnach von mtiv
als
Kopf von
dj-t
„geben" anzusehen
und den Reste
ist,
daß vermutlich nur mtw statt mtw-j
so klein,
ist,
[XXXI
gestanden haben wird, mit Auslassung des Suffixes
i.
sing.
dt
wi
,/
§43b.
ob.
§ 58.
Für
dj4
die zerstörte Stelle hinter mkv(-j)
ich sie geben"
da
ist,
am Ende
„so werc
st
h Raummangel seltsam verkürz
der Zeile offenbar [s]sw-hnv ntj
„Tagestermin, der oben ist" (durch
nach Zusammenhang und Raumverhältnissen nur die E; gänzung r p' „zum" resp. „bis zum" möglich. I Mit diesem Tagestermin kann hier im Gegensatz zu Z. 2 steht,
(s.
§
43 a) nur der Nachfristtermin gemeint sein, bis zu dem dt falls er die „Gebetermine" versäumt hatte, die Schul
Schuldner,
mit dem Strafgeld zu zahlen
hatte.
Ein Widerspruch scheint dab
wieder darin zu liegen, daß diese Frist oben in keinen Tag, bezeichnet war
einen Monat,
bare Widerspruch
mit ist
fällt
„bis zu" übersetzt.
alsdann „bis
indes fort, sobald
„Bis zu
dem
zum 3osten Tage
§ 59. äv-t m-s> [p'
s] 2
„du
Z.
man
22 nur durc Dieser scheu
(§ 41).
das
Wort
r rieht
Tagestermin, der oben
ist
des Monats".
den
bist hinter
2
Ni
Personen".
kann nach den Raumverhältnissen dagestanden haben. Für d: Suffix n „uns", das man hinter ms', vor p' s 2 erwarten sollt ist kein Platz da. Bemerkenswert ist, daß der Schreiber hier ui ebenso in Z. 29 im präsentischen Aussagesatze das itv-t ande schreibt, als im Bedingungssatz und im Futurum III, wo er lw-li so
schreibt.
Derselbe Unterschied
ist ja
aber auch vor nominale
Subjekt zu beachten (s. den folgenden §). § 60. iw-ir p' lip [n\ p' sh ntj hrj (r) hpr r-d'd'-n hn hrd-f-w „das Recht der Schrift,
und unseren Kindern". ob. Urk. 4, § 41
der
wird sein auf
u)
Diese Formel, der sonst fast überall
d.
die
ist,
besprochene Vermögenshaftungsklausel
sich ebenso in allen sie
oben
plur.,
folgt'), find
Schuldurkunden thebanischer Herkunft, sowd
Getreideschulden betreffen, jedoch mit der I.
,
n''j,
i.
Person
sing. sta|
weil dort überall nur ein Schuldner (ohne Bürgei
redet: Berl. 3102, 21. 3103, 14. Rev. eg. 3, pl. 3. 4.
131. 137 note).
Louvre 2436 (Rev. Chrest.
119).
7.
(zu p. 131
Die Urkunde^
—
i) Ausnahme außer unserem Texte nur: Rev. eg. 3, pl. 4 (zu p. 131). Kairo 30604, g geht die Vermögenshaftungsklausel voran statt zu folgen. Dit Urkunde ist anderer Herkunft, als die anderen, s. ob. im Text.
-
1
XXXII.]
Philolog. Teil,
I.
i
Ko>rMENTAR. üek.
.
die
Gelddarlehen betreffen,
die
oben
oben
ist":
lid-iv
und
sind,
Marseille
»>
hn
§57
— 60c.
der Worte „der Schrift,
statt
ms-t „der Silberlinge,
f\j-iv
241
die
Louvre 2429 (ßev. Chrest. 276). Außerhalb Thebens scheint sich die Formel
ihrer
302).
(ib.
haben
ntj hrj
lo.
Zinsen"
„das Recht der Schrift, die oben
wird auf mir sein" nur noch
ist,
einem Ammendienstvertrag aus Tebtynis, natürlich ohne den Zusatz „und meinen Kindern" (Kairo 30604, 9). In den Urkunden aus Tehne (Pap. Reinach), Memphis (Rev., Precis du droit II 1 301 ff.) und Gebelen (Ryl. 21), in denen man die zu
einmal
finden
in'
Formel erwarten könnte, fehlt
Man
a)
den Satz
pflegt
sie.
ni>-ir (epe)
aufzufassen (so Spieg.
sentisch
Das
passim).
j;'
„Das Recht ist auf mir"" indem das Hilfsverbum äv oder r
r-d'd''-j,
und das hpr
geschrieben wäre
ist die
bung far das Hilfsverbum des Futurums
Zum
ob. Urk. 9, § 49a.
wie
Iw-lr (oder i-lr?),
fehlte.
Texte in unserer Formel schreiben,
s.
hpr allgemein prä-
jedoch nicht richtig.
ist
würde heißen: iw p' hp
jekt (epe),
lip
zu Kairo 30604 und Revillout
alle
charakteristische SchreiIII
vor nominalem Sub-
Überfluß findet
sich
denn
auch in unserer Foraiel einmal das r vor hpr, das sonst, wie es den^ Fut. III die Regel
bei
vgl.
unbezeichnet bleibt, ausgeschrieben III
von hpr
Itv-t'r
für
„ich werde
s-hm-t T'j-sm'"t''-wj r hpr m-S' T'(rA)-stj „die
Tisemtheus wird sein hinter Ta-satis" die sie
im Demot.
(^yoine) ist
im Kopt. der gewöhnliche Ausdruck
ebenso wie sein",
ist,"
Das Futurum
3103, 14).
(Berl.
zu erhalten hat) Pap. Eleph.
(in
Frau
bezug auf die Urkunden,
12, 7, in derselben
Redensart
jemandem", die uns ob. § 59 im Präsens vorlag. Ein solches Futurum III, das man mit „soll" übersetzen kann, paßt in der Tat auch allein in den Zusammenhang, in dem unsere Formel
„sein hinter
steht
(s. u.). '
b) für
Das Wort
Urkunde,
ist
sh „Schrift", die gewöhnliche demot.
Bezeichnung
an einigen Parallelstellen noch ausdrücklich mit für Schriftstücke (Band und Strich) determiniert
dem Determinativ
(Louvre 2436 bei Rev. Chrest. 119. Berl. 3103, 14). c)
von"
=
Statt r-d'd> (kopt. exaj=),
„auf"
Verbum wie
mit Akkusativ
eher hr-dkV „auf
„sein"
mit Dativ (21x01=)
das eigentlich „auf den Kopf
erwarten.
sollte man nach einem dem Kopfe von" = „auf"
bedeutet,
So
soll
Tat ein Text vereinzelt bieten (Rev. eg. Abhandl.
d.
K. S
fleaellaclt. d.
Wissensch., phil.-hisf. Kl
XXXII
nach
Revillout
3, pl. 3
zu
in
der
p. 130).
Da
l6
[XXXD
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
2 42
I
aber in ßevillouts Lesung das hpr fehlt, das doch durclj
hier
das vor p' hp stehende
notwendig gefordert wird, so
iw-i'r
i
liegii
der Verdacht mehr als nahe, daß das angebhche, völlig vereinzelr
p
^
hpr ver' von Kevillout eben aus diesem also auch hier IjiJr {r-)d''d'' steht. Der Gebraucl von r-d'd' in unserer Formel könnte sich aus der Grundbedeutunj: von hpr „werden", „geschehen" erklären; denn der Satz bedeute eig. „das Kecht wird auf mich kommen (und danach auf mir sein)'
dastehende
lesen ist
hr
und daß
Indes findet sich r-d'd' (resp.
wo man
r geschrieben)
auch sons „sein''
theoretisch hr-d'd' erwarten würde, z.B. Kairo 30604, 12
was man
„alles,
dkV ohne
nicht selten nach Verben des Zustandes, wie
im Demot.
dich zahlen lassen wird, ist auf mir"; vgl. ferne
Ebenso im Kopt., s. Stern, Kopt. Gramm. § 538 Für das Schwanken des Sprachgebrauchs in dieser Hinsicht is lehrreich die Wiedergabe des unserer Formel verwandte» Ge
ürk. 15, 6
(§ 18).
al^ia avxov i(p r}^iäg zal rk ri'Kva ij^wv Matth. 27, 2, den verschiedenen kopt. Dialekten: sah. neq-cuoq ai^cwu uw MeM-j3Hpe, „sein Blut ist auf uns(erm Haupte) und (dem von
dankens rö in
unseren Kindern", boh. „sein
Blut
neq-cuoq eepHi excuM ueu-exeM-weM-iaHf
herauf auf uns(er Haupt)
ist
'
und auf
(das
Haupi
Ein grammatisch noch ähnhcheres Seitenstüc
unsere(r) Kinder".
zu unserem Satze bildet das neq-KpiuA uA-iauune eixcuM „sein Ui teil
wird
(d.i.
soll)
auf uns sein" im kopt. Anhang Nr. 35.
d) Die ganze Formel, die die Verantwortlichkeit des Schuldners resp. bei
uns des Schuldners und des Bürgen, und seiner Eechts
nachfolger ausspricht, gehört, ebenso wie die ihr folgende Haftung? klausel (anderwärts die Vermögenshaftungsklausel) eng mit dei
abhängigen Satze zusammen, der auf- diese folgt er tue"), § 61.
und
Die Klausel,
lassen wird, ob
halten wolle
(s.
durch die dem Gläubiger die Wahl
I,
ob.
Der Gegenstand
§ 37 a).
(s.
Urk.
resp. der
4, § 43c).
Zweck der Haftung „damit"
ausgedrückt
Hinter diesem Ausdruck sieht
man
ist (s.
deutlich
ir „tun", unten abgeschlossen durch einen dicken, nach rechts laufenden Querstrich, der mit dem t}j „nehm^
Zeichen für links
gf
an den Schuldner oder an den Bürge; Urk. i, §§ 37. 38), hier mit dem Adjektiv mr-
durch einen Satz mit r-dj4 „daß", Urk.
ir-f „da
er sich
(uepiT) für „den Beliebten" § 62.
(r-dj-t
erhält erst in diesem Satz« ihren Schluß.
—
I
Philolog. Teil.
i.
Kommentar. Urk.
XXII].
I.
on
30 zusammengelaufen
Z.
Ryl. III 330.
ir ir-f (Griff.
ist.
Es
ö^A.
243
das eine häufige Ligatur
Spieg. Petub. Gloss. Nr. 32,
also da r-dj-t ir-f „daß er tue".
fceht
ist
60 c
io. §
la). Es Das Pronomen „er" bezieht sich
abei natürlich auf ^'i-^ mr-tj „dein Beliebter" (ebenso in Urk. 14).
Am
b) id
Ende der
Zeile folgt
dann nach einer kleinen Lücke
nb ntj hrj „alle Worte, die oben sind", wieder mit sehr kursiver
von
Ichreibung
das aber unverkennbar
nid,
Davor
ist.
ist,
hinter
nach den Paralleltexten r-h „gemäß" zu erwarten und es hat,
r-f,
ne das deutliche r und der erhaltene Kopf des h zeigen, in der Der Dativ des Gläubigers {n-t „dir"), wie 'at so dagestanden. hn
manche Texte davor noch einschieben (Kairo 30690,
an wen er sich halten
will,
ist hier,
urch einen zweiten Satz erweitert, der
auch die Möglichkeit offen halten
ich
Berl.
durch die dem Gläubiger die Wahl gelassen
§ 63. Die Klausel, (rird,
4.
steht also nicht da.
1102, 22),
wie in Urk.
14, 30/1,
dem Gläubiger ausdrücksoll,
an beide
sich
und Bürgen, zugleich zu halten. hv-ir-t (epe) mr „wenn du beliebst", oder
Teile,
Ichuldner a) elbe
Form
licht
gibt" antrafen,
;ie
hv-ir-t ist eine lautliche
2.
Jrk. 5,
iiv-ir
fem.
sing,
60 a) entspricht.
dieses letzteren
und
§ lob)
ob. §
(s.
so
auch hier
i'empus Put. III enthält,
„wenn
er
Schreibung für epe,
durchaus der vor nominalem Subjekt beim Put.
Ichreibung ler
„willst" ist die-
des Konditionalis, die wir in hv-f im dj-t
III
üblichen
steht ebenso
Sie
Tempus (vgl. im Nachsatze,
die
bei
Beispiele in
der eben dieses
bemerkenswerterweise aber nicht in dem
'orhergehenden Satze iw4 m-s'-n „du bist hinter uns" mit präsenischer
Bedeutung Der
b)
(s.
Infinitiv
des
len Infinitiv
ob. § 59).
hpr vertritt hier und
Verbums
im Nachsatze wieder
„sein", das in der präsentischen
mserer Klausel wie üblich als Kopula „ist" nicht
iommt;
die
vgl.
Fassung
zum Ausdruck
oben § 60 a angeführte genaue Parallele aus
Cleph. 12. c) len
2
Hinter
hpr „sein" sind natürlich die Worte „hinter uns
Personen" in Gedanken zu wiederholen.
Wir haben
im
sie
)eutschen durch ein eingeschobenes „es" oder „so" zu ersetzen. d)
Zum
vh:8t sein" las
Schluß des futurischen Nachsatzes
vermißt
Urk. 14,31
man
iiv-ir-t (r)
Ijpr
„du
bei uns noch das 'n „wiederum", „auch",
an der entsprechenden Stelle sinngemäß
bietet.
2
SeTHR-PaRTSCH, DeMOT. BliROSCHAETSTltKUNDEN.
44
Die beiden Schlußsätze
§ 64.
[XX L
der Vollstreckungsklausel,
Ermächtigung des rd „Vertreters" des Gläubigers anerkeiuj und das Versprechen abgeben, seinen Forderungen zu entsprecÜ die
finden sich in fast allen thebanischen Schuldurkunden in derseU
Fassung, in der wir
dem Faijum Eev. eg.
3,
sie
antrafen
pl.
ob. Urk. 3, § 21. 22),
(zu p. 131).
4
den Kairiner Pachturkunden
olien in
(s.
pl.
8
(zu
{
Berl. 3103,
16/.
Marseille
(Bi
p. 138).
Louvre 2429 (Kev. Chrest. 277). Mit Auslassung n-rn md nh ntj hrj „im Namen aller obigen Worte" findet ehrest. 302).
Formel auch Ryl. 21, 29/31 Gau gehörte wie Theben). die
(aus Gebelen,
a) Hier hat der Schreiber versehentlich
das ja
zum
das Suffix
v s;
seit
sii
i.
das er in seinem Formular fand, stehen lassen, ohne es in I
.
plur. zu ändern.
§ 65.
In
adverbiellen Ausdrücken,
den
die
am
Schluß
zweiten Satzes „und wir tun auf sein Geheiß" stehen, weichen ai die thebanischen
Urkunden voneinander
ab.
Sie haben:
n ssw
„zu jeder Zeit, ohne jeden Schlag", also genau
(n-)rwfj sh tih
\
« ssw nh n Mr [n-)lwtj nin («-) iirtj sj „zu jeder Zeit, mit Notwendigkeit, ohne VerhaiTen, ohne je< Schlag" Rev. eg. 3, pl. 8 (zu p. 138); desgl. ohne n ssw »h ,q jeder Zeit" Eyl. 21,31; nur n htr {>i-){ivtj mn „mit Notwendigkt, bei uns, Berl. 3103, 17;
ohne Verharren" Marseille (Eev. Chrest. 302); nur „ohne jeden Schlag" Eev. eg. 3, pl. 4 (zu p. 131).
(^}t-)lwtj
sh h
Louvre 24g
(?Eev. Chrest. 277).
Über n s.
Urk.
I,
htr {n-)hvtj
mn
„mit Notwendigkeit ohne Verharr("
§ 28.
Der Ausdruck
[n-)iivtj
sh nb
„ohne jeden Schlag" wird
\a
Griffith (Eyl. TU 127/8. 257, Nr. 12) wörtlich imd ganz körp'-
genommen: „ohne Bastonnade", und so gedeutet, daß dai t Anwendung obrigkeitlic r Zwangsmaßregeln nötig zu machen. Daß dies kaum der Sinn Ausdrucks sein kann, und daß dieser sich vielmehr irgendwie die Gedanken des Redenden beziehen muß (wie das schon Spi|.
lich
versprochen werde, zu leisten, ohne die
'S
if
richtig fühlte,
als
er
den Ausdruck „ohne Sträuben" oder „ole
jeden Hinterhalt" übersetzte), das scheinen Beispiele wie das
gende zu zeigen: „ich habe seinen Wert in Silber empfangen, zählig,
ohne jeden Rest; mein Herz
ist
1l-
V'l-
dadurch zufriedengestefc
xxil
Philolog. Teil.
I. I
jeden
Ime
Kommentar. Urk.
i.
io. §
Schlag" Straßb. Wiss. Ges. 15. 20
64
— 66d.
245
(Kec. de trav. 35).
30704, 12 (zur Übersetzung s. u. Urk. 12, § 12). Auch wo Itmand in einer Abstandserklärung sagt, er sei entfernt (nicht
lairo
;;wa: entferne
von seinem Partner
sich)
bezug auf etwas „ohne
in
(Kev. Chrest. 374; vgl. ib. 245. 311), paßt „ohne An der zuerst zitierten Stelle ist aber offenbar nicht.
Schlag"
'iden
wang"
„ohne Sträuben" ausgeschlossen. Nur „ohne jeden Vorbehalt",
ich
Dhne jeden Hintergedanken", „ohne jede Arglist" paßt dort.
Bedeutung von
nichtkörperliche
die
jür
sh
ist
—
bemerkenswert
537 (Pap. aus Elephantine, dessen Kenntnis ich Spiegelerg verdanke), wo dcl sh „ein sh sagen gegen jemand" etw^as 'ie ,jemanden verleumden" bedeuten muß und das Wort sh jeden-
"erl.
eine schlechte
llls
rie
Äußerung des Mundes oder
das kopt. cto^ „schmähen"
';heidebrief Rev. eg. 3,8
i,
(zu p. 119)
pl. 5
genau ebenso geschrieben ab,
fieute
sie,
ist,
kommt
ein
—
[In dem Verbum sh,
vor: „ich trete dir die
diese Leute, nicht
und
die
werde ich einen von
machen können, nicht werde ich einen von ihnen aus können vom heutigen Tage an hinauf".]
sh
'inen
dein sind
Greistes bezeichnet,
iiov&Bveiv.
viigC^tiv,
sinen Orten holen § 66.
Die oben Urk.
9, §
95 besprochene Formel der Urkunden-
i'jhreiber.
a) Derselbe
V
.'erhn
exte
Schreiber,
dessen „Vertreter" (rd) die Urkunde
17) geschrieben hat, die fast überall mit unserem
3103 (Z. zusammenging.
b) c)
Ebenso Berlin 3103, 18. Statt dieser Aufzählung der
in
Theben
als
d^eol
evvvaoi
erehrten Ptolemäer hat Berl. 3103, 18 die Formel: irm n' ntr-iv tj
htp irm-f
ahen", h. 1'
'
die
„und der Götter, die mit ihm (dem Amonrasonther) aus den demotischen Eidesurkunden bekannt ist
Urk. 15, § 11). d) (w)i)' 5 S'-w
„von den
wie so oft unbezeichnet.
5
Phylen"
(s.
ob. Urk. 9, §
95 d); das
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
246
Urk.
[xxxi
11.
Pap. Gardiner.
Eine Schuldverschreibung, der eine Bürgschaftserklärung
gehängt war, scheint auch die oben Urk.
6, § 26 erwähnte künde der späteren Ptolemäerzeit aus Gebelen im Besitze
A. H.
Gardiner gewesen zu
sein.
Leider
die
ist
'
Urkunde,
ein Korndarlehen betraf, sehr stark zerstört.
Von
der Bürgschaftserklärung sind nur noch die ersten
der Einleitung erhalten:
liv
WoB „m
T'-dni-t Dhivtj
s-hm-t s'nh
'
Da
Alimentationsfrau T-toe-n-dhowt .... [sagt]".
die erhaltet
Worte der nächsten Zeile bereits zu der Unterschrift des Schreife gehören, so kann die Erklärung der Garantie nur kurz gewesen
Urk.
12.
Pap. Hanswaldt 18.
(Text mit interhnearer Umschreibung: Taf. 27
—
37.)
Kaufpfandvertrag aus den Jahren 212/211 v.Chr. aus dem Gaue von Edfu. a)
Kaufgeldquittung.
b) Zession.
Veröffentlicht von Spiegelberg, Die demot. Pap. Ha waldt Taf. 23, behandelt ebenda S. 5 6 ff. Die Liebenswürdigl des Herausgebers, der uns auf di& wichtigen Stücke hinwies die
Benutzung seines Manuskriptes und der Photographien,
seiner Tafel
zugrunde
liegen,
war
gestattete,
es
ffi
zu danken, da
wir die Urkunden noch vor ihrer Veröffentlichung in den Kre unserer Untersuchung ziehen konnten. dieser Stelle
war
es
Königl.
Es
ihm dafür auch
sei
noch ausdrücklich unser Dank ausgesprochen.
—
uns durch das Entgegenkommen der Generalverwaltung
Museen und des Herrn
Prof. Dr.
Sehn hart
das Original selbst in Göttingen zu benutzen.
a
Späte
^
möglich, at J
Verhältnis der beiden Urkunden.
Die Urkunde errichtet
worden
b,
die
nach der Angabe in
Z.
4 ein Jahr späte
sein soll als a, steht gleichwohl unmittelbar linl
1
XXXII.]
I.
Philologischer Teil.
I
.
Kommentar. Urk.
1
—
247
12.
neben (also hinter) dieser Urkunde auf einem ad hoc freigelassenen Stück desselben Papyrusblattes, ganz wie die Zessionen der ge-
wöhnlichen Kaufverträge.
in ts
Sie ist
von anderer Hand geschrieben
paläographisch ein Vergleich der Schriftformen
zeigt
dies
a;
als
den Worten nb „irgendein",
hj „andere",
>ä
„Acker",
f>
„Welt",
„Gau", orthographisch ein Vergleich der Schreibungen von hsh
„Markt", n ms n
Kmj
„in
Ägypten geboren" und der genitivischen
Ausdrücke m>' n
'h
„Ackerstelle", bk n Er-bhtt „Sklave des
von Edfu", nb n
j)>
f'
Bezeichnung des
n, in
Horos
irgendein .... in der Welt", die in a mit
b ohne dieses geschrieben
sind.
Die Unter-
Urkunden bestätigen das denn auch. den Urkunden Hausvpaldt 5 und 12 (aus
schriften der Schreiber beider
Während a von dem in den Jahren 2 und 3 des unterzeichnet
ist,
ist
Philopator) als Notar auftretenden P-hib
b von dessen Bruder T'j-lm-iv unterschrieben,
Urkunden Hauswaldt 6 und 25
der die
(aus den Jahren 3
und
7
desselben Königs) geschrieben hat.
Erhaltung.
Während
die
Zession
(b)
bis
auf einige kleinere Lücken in
den beiden letzten Zeilen gut erhalten quittung
(a)
nicht nur der Anfang
(«),
ist,
des erhaltenen Stückes weist auch noch in
ganzer
in Z.
kürzer sind
I
erhalten
wie
Höhe unterbrechende Lücken ist.
sie in Z. 2
Danach
Zum flf.
Lücke
in
der Kaufgeld-
4 andere, den Papyrus e)
auf,
von denen
den andern Zeilen, da in
Glück läßt sich der Umfang dieser
klaffen,
enthielt:
die
als
(ß
fehlt
sondern die rechte Hälfte
Z.
5
i
ß, y,
d
mehr
Lücken,
nach der Urkunde b annäliernd bestimmen.
SeTHE-PaRTSCH, DeMOT. BÜRGSCHAFTSUEKUNDEN.
248
[XXXII.
Kaufgeldquittung-
a)
Umsctarift. a I.
a
10 tbd
[h'-t-sp
pr^ n Pr-"' Pthvtnjs
2
ntr-w [mnh-iv]
w>
Pjtntrws
iiv
n iv'b
]
i
irm]
t''{Td)
[iw
Thwgjnts f'j
......... n
s>
n p'
ts
iw
mr-itf-t-iv
nb m-b'h 'r^n
(n)
cln'>
tv'b
'>l[gsnt]i\a
t
ntr-w sn-w w» ntr-tv vm[h-w n' ntr-iv]
11'
''9[f\9KJ'']
2.
Ptltvmj]s irm Br[n]jg
Pjr[
s»
6
s'>
mr-sn
t'
n Nw-t n Ptlwmjs]
['
n]^
dt irm w> ntr-w m[r-itf-t-w]
? Y
I*
dd^ \s-hm-t] Rnp-t-nfr-t ^•(ta) w'^ ms [n
Kmj^
'n]trnjkws
s»
wn mtw-k(üTAKy [M] 10 '
'/j
3.
M
n
(r)
[(n)
24
kd 2°
{r)
kd 2' r
U
p'
Er
[miv-t-s\ I^,m-\s-is
''nYtrstjtls^"
kd
itv-tv
ms^
50
tn{?)
kd
2'/^^
p>j-w hw'^ mtw-w
M
ir
15 kd 27,3
d'd'>
ms-t^^ mtw-j
?
dj-t n-k n'j-k] hd-tv ntj hrj r-hn (r)^"". h'^-t-sp [11 ibd dj-t st n-k^°^"]
i
pr
'rkj^"^-'
Y
/*
tm
Wj]nn
hd 10
r (=irj-n)
r-hr-j{epoi)''
"
iw-j
w'"
mw-t-f T'ira^-n'-nM-t-s
r (= irj-n) sttr
i-ir-n-j*
{= irj-n)
•/
mh-k-t" tw-k(=dj-k) mt[j
Ji'tj-j^^
n p' hd
'
i
Y
n swn^^ t>
k'j
P'j-w
d
n\ n''j-j ''h-w ntj ir m[''(u\)
n Prj-3-nw-ntj-[is^" n
n']
n
'h
5"
'•wj(hi)-w
ntj («)"* rs/**
wn
w' 'h im-w H'j-f hjn-w rsj p'
mMj 4.
[i^btj
>h
n P'(nA)-f'-wj
p' 'h n P'(nA)-s'
pl jr "T"
[imntj
t>
hsby
s'
s'
Hr
s'
P'(nA)-s'
P'{n\)-iwiw
n
t'] sh(-f')^^^
p'-
ts
BV>
:
I
XII.
Philolog. Teil.
I.
a)
i.
Kommentar. Uek.
12.
249
Kaufgeldquittung. Übersetzung,
I.
Monat
[Jahr 10
2 der Winterjahreszeit (Mechir^) des Königs Sohnes des Ptolemaiojs und der Berenike, der
Ptolemaios,
[wohltätigen] Götter, als Peithandros, der Sohn des Peir Priester
des Alexandros
[.
der Götter der Brüder,
[und]
.
.
.],
der
wohltätigen Götter, [der] vaterliebenden [Götter] war, als Aga-
Tochter des Theogenetos, den Goldkorb trug vor
thokl[eia],
Arsinoe, der Bruderliebenden, 8.
Sohn des Priester im Gaue von Theben war dem Ptolemaios, dem] ewig [lebenden] und den [vater]-
[als
,
,
liebenden Göttern.
Es sagte ^ Mutter
[ihre
[die
Frau] Renp-nofre, Tochter des
dem
Namesesis, zu
ist
in
Hör
(Horos),
Ägypten] geborenen
Griechen" [Anjdronikos, Sohn des Andro[s^*^]s, seine Mutter
Ta-nenchutes (Tanechutis)
ist
„Du hast' 10 wiederum,
linge
(Silber)*
macht 50 Statere, macht 10 SilberKupfer zum Kurse von) 24 Kite auf 2 Kite
Silberlinge, (in
von mir zu fordern*, indem
sie
zu meinen Lasten'
(Zins) tragen* je V^ Kite (Kupfer) auf 2 Kite (Silber) ^
2%
[außer ihrem Mehr"*. 27j2
macht
Kite Silber
Und
sie
werden machen
dir deine Silberling]e, die
oben
ich
werde
sind, (wieder)geben bis
zum^""
Wenn
Jahre [11 Monat Mechir, Tag 30 ""'•°. gebe],
so hast du
zufriedengestellt'^
mich
vollbezahlt,
[durch
das
15 Silberlinge
Und
Kite Silber an Kapital und Zinsen''*.
ich sie dir nicht
so hast
Silber
des
du [mein Herz]
Wertes]" meiner
Äcker, die [5 Acker] stellen''' machen, [(und) die sind in'** der]
Feldmark'*" des Hochfeldes von Pi-chmotne[ente-ese]'*°
[in
den] südlichen Orten'" des Gaues von Edfu.
Ihre Spezifikation I.
ein
ist:
Acker von ihnen, seine Nachbarn sind;
südlich: der
Acker des Pa-^'-w/
(Patus),
Sohnes des Hör
(Horos), Sohnes des Pa-§ö,
nördlich: der Acker des Pa-sö, Sohnes des Fsi-iwiw, [östlich: der
große Strom,]"
[westlich:, der Markt;]
'^
Sethe-Partsch, Demot. Büegschaftsuekunden.
250 |j}>
hj
(w) p''j-f irjC?)^"
'>h
mhtj [p'
pl
[i'htj
imntj [p>
Icj
[P']
Tij
''h
Hr
[n P'(nAyt'-ivj S'
p' j]r-
P>(nA)-S']
s>
[P>[n\y{wiw']
s'
'
Äs6"
t'
{n) P'j-f ''h
mhtj p' i'htj
hjn-w
n'j-f]
p> 'h n P'(nAyt'-ivj
rsj p''
P'(nAytwiw]
P'(nA.yt'>-iVJ s'
p'j-f lrj(?)
rsj p'' 'h
imntj
P>(nA)-s>
s'
hs{b]
'h (n)
[l''btj
Er
s']
j]r-"'
/>
mMj
n
'h
hjn-w]
ti'j-f
P' 'h n P'(n\)-t>-wj
[rsj
Irjfjy n'j-f hjn-w
n P>(nA.yt'-wj
s'
P'>{n\)-iwiw
n P'(nAym'j
s'
P'{n\ybtv
s'-
Hr
'h
hsb
t'
*
a
[imn^ p' 'h n P'(nA)-S'
\p''
[x:f
P''-&r-[n-)n'-tsw-wf
s>
kj >h (n) P'j-f irj{?y^ n'>j-f hjn-tv]
p' 'h n P>(nAy]bw
[rsj
P'(nA.yiwiw
s>
ß
mh[tj p' 'h n Pl(nA.ym'j
P''{n\ybw]
s»
y
y
fi
[i'b]tj
dwf
p'
[n
T'
-
-
mtc-t^''
hn p' mjt]
Hr
P'-sr-(n-)n'>-isw-yv'
i
ä
Imntj p' 'h n P>(nA)-[s'
s'
s'
n'j-f sn-w
dmd^^ [st]
n''
hj[n-w n w>
n-k r-bl
(n-)d-t-k Iw-f
6.
[mtj-w
(ua)
n
Im-f^''
'h
(r)
'h-tv]
mh
n
w
Ȋ 5 0/
W^
hp-j
(n-)lwtj sp^^ hHj-j
mtw-k (mtok)
5]"'
ntj hrj ntj ir m''' (ua)
(Ib'-M^* tw-k (= dj-k) n-j swn-t-w
mn
[mfw-j
st^^
n'j-k
(mtai)
hp
'Ji-iv
ntj hrj ntj
t'i
wpj .m]d nb n p'
I.
Philolog. Teil.
i.
Kommentar. Urk.
Nachbarn
[der andere Acker, seinesgleichen (?)^", seine
Acker des
[südlich: der
Pa-t'>-u>j (Patus),
251
12.
sind:]
Sohnes des] Hör
(Horos), Sohnes des Pa-sö, [der
nördlich:
Acker des Pa-t'-wj (Patus), Sohnes des
Fsi-lwiw,]
[östlich:
der] große Strom,
westlich: der Markt; [der andere Acker, seinesgleichen (?), seine]
Acker [des
südlich: der
Pa-t'-tvj (Patus),
Nachbarn
sind:
Sohnes des Hör
(Horos), Sohnes des Pa-so],
nördlich:
der
Acker des
Pa-t'>-tvj
(Patus),
Sohnes des
[Fa-iwlw,] [östlich: der]
große Strom,
westlich: der Markt;" [4.
[der]
andere Acker, seinesgleichen (?), seine Nachbarn sind:
südlich: der
Acker des
'Pa,-t>-tvj
nördlich: der Acker des
(Patus),
Sohnes des ¥a-äviw,
P-mui (Pmuis), Sohnes des Pa-bus,
östlich: dej Markt,
[westlich: der
Acker des Pa-so, Sohnes des Hör (Horos),
Sohnes des P-se-n-nesöw,^'"'] 5.
[der andere Acker, seinesgleichen (?), seine
Nachbarn
sind:]
Acker des Pa]-bu (Pabus), Sohnes des IPa-iwiw, nörd[lich: der Acker des P-mui (Pmuis), Sohnes des Pa-bu [südlich: der
(Pabüs),] [öst]lich:
^^
das Schilf [der
und der Weg,]
westlich: der Acker des Pa-[so, Sohnes des
Sohnes des P-se-n-nesöw],
und
Hör
(Horos),
seiner Brüder.
Gesamtheit*' der Nach[barn der Äcker,] die oben sind, welche 5
Ackerstellen machen.
gegen Greldbezahlung^*. Geld)^^ gegeben. Ich
(d.i.
ohne
voll,
6.
[ist
Best.**
Ich habe
Du
sind, die
weggegeben au dich
Wert
in
Silber
habe ihn aus deiner Hand empfangen,
Mein Herz
befriedigt durch ihn*'.
oben
[sie]
hast mir ihren
Dein sind sie*^ deine Äcker, die
5 Ackerstellen
machen. Ich habe] nicht Kecht,
Urteil (oder) irgend eine (andere) Sache (resp. Rede) in der Welt'""
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaptsurkunden.
252
[n-rn-w^'^^
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8.
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n-rn-j^'
Iw
bn
r-hrj*^]
'
6
-wj (Patus), Sohn des Fa.-fw{? Pates), seine Mutter ist Tarhw^\ macht (zusammen) 2 Leiber(?)^', aber sagen ^": „[wir] sind Hand[nehmer] in bezug auf^° die Frau Renp-nofre, Tochter des Hör (Horos), welche oben ist^", daß sie dir tut" gemäß '^*
allen 9.
Worten, die oben
sind.
Wenn
sie nicht tut^**
[gemäß ihnen, so werden wir tun gemäß ihnen ^*'' mit Notwendigkeit, ohne Verharren, ohne irgend einen Schlag.**"" wir"' tun dir das
Recht der Äcker, die oben
Zeit mit Not[wendigkeit, [Schlag].""'
Es schrieb
sind,]
Und
zu jeder
ohne Verharren, ohne] irgend einen
(dies) P-hib,
Sohn des
[P-bal-föe]."'
2
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsuekukden.
54
[xxxnt
Zession.
b)
Umschrift. 1.
h'4-sp
ntr-w
2.
ti
ibd
s-hm-f Enpt-nfr-t
Wjnn ms
3.
s'
Prj-j,
Ptlwmjs Irm Brnjg n
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4.
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6.
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n P'(nAyt'-ivj
s'
Hr
S'
r-r-i
mr-Is^
P'j-w wn^
5.
(«
""
P'(nA)-5'
xn.]
Philolog. Teil.
I.
b)
i.
Kommentar. Urk.
12.
255
Zession.
Übersetzung. 1.
Jahr
Monat
1 1
2
der Winterjahreszeit (Mechir)®' des Königs
Ptolemaios, Sohnes des Ptolemaios und der Berenike, der wohltätigen Götter. 2.
Die Frau Eenp-nofre, Tochter des Hör (Horos), ihre Mutter ist
Nahme-s-ese (Namesesis),
ist
es,
die
sagt^*
zu***
dem
in
Ägypten geborenen Griechen' Andronikos, 3.
Sohn des
Mutter
seine
Ändrosifjs,
ist
Ta-nenchutes (Ta-ne-
chutis):
„Ich bin entfernt stellen",
von
dir*^
in
bezug auf
diese**"
5
Acker-
welche sind in"' der Feldmark "** des Hochfeldes
von Pi-chmotne-ente"°-ese 4.
in
den südlichen Orten" des Gaues von Edfu, über die ich dir
eine Geldbezahlungsschrift
Mechir*' des Königs,
des
gemacht habe" im Jahre 10 Monat ewig lebenden, von der Isis ge-
liebten.«""
Ihre Spezifikation 1.
ein
ist:
Acker von ihnen, seine Nachbarn gind: 6
südlich:] der
5.
Acker des
Va.-f'-tvj (Patus),
Sohnes des Hör
(Horos), Sohnes des Pa-sö,
nördlich: der Acker des Pa-sö, Sohnes des Fa-lwltv,
Strom ^^
östlich: der große
westlich: der Markt^^; 2.
der andere Acker, seinesgleichen (?)^'', seine Nachbarn sind: (I
südlich: der
6.
V-
j
Acker des
Pa-t'-tvj (Patus),
Sohnes des Hör
(Horos), Sohnes des Pa-sö,
nördlich:
der Acker
des
Pa-t'-wj
(Patus),
Sohnes des
östlich: der große Strom,
westlich: der Markt; 3.
der andere Acker, seinesgleichen (?), seine Nachbarn sind: südlich: der
Acker des j
Pa-t'-tvj (Patus),
(Horos), Sohnes des Pa-sö,
Sohnes des Hör
Rethe-Paktsch, Demot. Bübgschaptsurkunden.
256
mhtj p'
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P'{nxyiwlu'
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P'(n\)-f'-wj
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p- 'h n\P'>{nA)-t'wj
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8.
mhtj p' 'h n
Imntj p> 'h n P''(nA)-f'
9.
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P''-sr{-n)-n'-lsw-u'
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P>-§r-('n-)n'-isw-w*
P'' {nA)-tiviw
n P'{nA.)-m>j
imntj p' 'h n P'(nA)-s''
10.
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P'j-f irj(?)\n'j-f n P>(nA)-&?r s'
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P'{nA)ltv{w
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I 12.
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13.
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r-r-k{epoK) Im-iv^^*" htr
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w'j-f ^ iw-j
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TM)[j]s
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Rnp-t[-nfr-tY'
14.
hn 'm'-" bk Tl(rAyrhw'' r
(w)
Hr-bht-t^'" P'(nA)-t'wj
{= irj-nj
s-hmt Rnp-t-nfr-t
h(?)
2-t''
dd'"
s'
P'(nAytw mvH
tw-n (n) sp-dr-f'f
ixxii]
I.
Philolog. Teil.
i.
Kommentar. Urk.
12.
257
nördlich: der Acker des Pa-t'-wj, Sohnes des Fsi-Mw,
große Strom,
östlich: der
westlich: der Markt*';
der andere Acker, seinesgleichen (?), seine Nachbarn sind:
4.
8
südlich: der Acker] des Va-t'-wj (Patus), Sohnes des Fa-lwiw,
8.
nördlich: der Acker des
»östlich:
P-mui (Pmuis), Sohnes des Pa-bus,
der Markt,
westlich: der Acker des Pa-sö, Sohnes des
Hör
(Horos),
Sohnes des P-§e-n-nesöw*""; 9
g.
der andere Acker, seinesgleichen(?),| seine Nachbarn sind:
5.
'
südlich: der
Acker des Pabu (Pabus), Sohnes des
nördlich: der Acker des
Va,-Cwiw,
P-mui (Pmuis), Sohnes des Pa-bu
(Pabüs), östlich: das Schilf der
*^
und der Weg,
westhch: der Acker des Pa-s5^ Sohnes des Hör (Horos),
IG.
Sohnes des P-se-n-nesöw und seiner Brüder. Gesamtheit^' der Nachbarn der Äcker, die oben sind, welche 5 '
Ackerstellen machen.
Ich habe nicht
n. Eecht, Urteil (oder) irgend eine (andere) Sache (resp. Kede) in
der Welt'"* von dir zu fordern in ihrem Namen'"
heutigen Tage an hinauf.'^ in der 12.
über
Welt
sie,
die
außer
kommen wird Namen irgend auch ich '
13.
Verfügung haben '^^ können, dir.'*
eines (andern)
selbst'^''",
dir in
Jedermann
in
der Welt, der" zu dir
ihretwegen in meinem
Menschen
Namen '^ in der
(oder)
[im]
Welt'^ (sowie)
den werde ich sich entfernen lassen
bezug auf
sie.'""
Wenn
ich ihn nicht sich ent-
fernen lasse (von selbst) '\ so werde ich ihn sich entfernen
'
1
von
vom
Nicht wird'* irgend ein Mensch
lassen
(auf deine
harren".'* ist
14.
Die'"
Mahnung) mit- Notwendigkeit, ohne Ver-
Frau Thebais, Tochter des Pa-s5, ihre Mutter
Eenp-[nofre] ^S
und der Hirt^*", Sklave des Horos von Edfu**" Fsi-tl-ivj (Patus), Sohn des 'Pa,-tw(? Pates), seine Mutter ist Ta-rÄ«^^*. macht (zusammen) 2 Leiber''(?), aber sagen'": „wir sind Handnehmer'* in
Abtasndl.
bezug auf' die Frau Kenp-nofre, K. S. QeseUeoh. d. WiasanBch., phU -hiat. Kl. XXXn d.
I7
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsuekunden.
258
[XXXD[ I
^•(ta)
15.
tm
[Hr
[n-k
16.
r
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{n-)iwtj [sh w]ft" [sh]
Ir-s'"''
(r)
mtw-n'^^
nb^^-^"
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T'j-tm-w
[ss]w nh [n htr\
(n-){wtj tml
F-bl-fp'
s'
\
Kommentar.
t
Dinge^ die b mit a gemein hat, sind nur bei a besprocheip
unter Angabe, in welclier Zeile von b sich die Parallelstelle §
Es
erwähnt wird.
liegt
fiel
id; 10, §
3, §
deuten
s.
eines Jahres Frist vor
—
u. § lob.
Der Mechir des
Mitte März bis Mitte April 212 § 2.
v.
10. Jahres des Philopato
a)
Wjnn
Nach dem
ist
dem Wort
aber nur eine Täuschung.
Das
Adjektiven. .
unte
2,
phot. Faksimile scheint in b 2 vor
n-
vor ms, wie Ryl. 21,
der Genitivexponent
.
ist
„Grieche" noch sh „Schreiber" oder rmt „Mensch" zu stehei
b)
.
Strich,
und über der Lücke ß erhalten. § 3. Wjnn n ms n Kmj „der in Ägypten geborene Grieche' voranstehender Titel ohne Artikel. Zu ms n Kmj als Äqu: i
valent des griech, r^g iniYovfjq vgl. Urk. 22, §
das
dem Datur
Chr.
Ein Rest von dd, der oberste schräge
«' ntr-w von Z.
als
um
—
Zu dem Fehlen einer Tagesangabe vg 20b, vermutlich als „Tag i" des betr. Monats z
der Zessionsurkunde.
Urk.
findel
Das Datum nach b 4, wo die Errichtung unserer Urkund
I.
sein,
6. 9, (in
b
2
der hier steht wie
mu
unbezeichnet)
im Kopt.
bei
dei
Spieg. las stattdessen r und wollte an euecie- „de^
ll
gebar" denken, das hier aber nicht paßt.
Der
c)
Name
des Vaters wurde von Spieg. Androsthenes
f
*
b 2 im Original völlig deutlich 'ntrstjts dj Zu der Formel des Schuldanerkenntnisses wn mtw-k
lesen; es steht jedoch iu
%
4.
i-lr-n-j
*
:\\
„du hast
x.
von mir zu fordern"
s.
Urk. 10, § 11. j
§ 5. 2
Die deutlich erkennbaren Worte 24
Silberkite" zeigen, daß hier die übliche
kurses:
„24 Kupferkite auf
2
Silberkite"
(r)
kd
2
„24
(auj;
Angabe des KupfergeL; (s.
Urk. 10, § 15) voi
j-k hd-iv
„dir
hi2, 'h-w b
mit" ergänzen
allen
geben" könnte
(vgl.
Zu
§11).
st
261
11.
„sie" (so
Für
(Urk. 13, § 31; i4> § 48)-
i'orm des Pluralzeichens vgl. i'm-tv
—
„deine Silberlinge" aus-
auch sonst neben einfachem
vorkommt
Statt dj-t n-k
§8
12.
z.
B.
die niedrige
10.
man auch mh-k n
„dich
einer solchen Fassung des
üahlungsversprechens vgl. Urk. 14, § 32. Der Wortlaut, den vm nach den vorstehenden Ausführungen
Lücke («) am Anfange von Z. 3 zu erwarten haben, würde Urkunde b denselben Eaum füllen, den der in derselben jücke am Anfange von Z. 4 und 5 unserer Urkunde sicher zu xgänzende Text in b 6/7 und b 8/9 tatsächlich einnimmt. b) Nach dem Beispiel der von Spieg. Rec. de trav. 31 beür die
a der
Kaufpfandverträge,
landelten
ag der lennen, ils
Leihfrist
(i
bzw.
7,
den letzten Monats-
sämtlich
die
Jahr)
als
Datum
der Eückzahlung
wird hier der letzte Tag des Monats Tybi des Jahres 11
Zahlungstermin genannt gewesen
'essionsurkunde,
die
sein.
Dazu stimmt, daß
die
naturgemäß alsbald nach Ablauf der Frist
worden sein wird, das Datum des unmittelbar jenem Monats (Mechir) trägt, womit der erste Tag des Möglich wäre auch, daß eben )etr. Monats gemeint sein wird. lieses Monatsdatum auch an unserer Stelle als Exklusivfrist statt msgestellt
Lage folgenden
vorhergehenden
les
wesen
Monatsletzten
Fristberechnung hinter
c) Füi' eine
dem
n Fällen gleich
ge-
r (= Irj-n) rnp-t i-t r (= Irj-n) ihd
st
kein
Eaum
10''''.
dem Datum, wie
1 2'/^
„macht
i
Jahr
^
1
27gMonat"
da.
Der für den negierten Konditionalsatz des Sinnes „wenn
Eaum
ist so
„wenn
ich sie dir nicht
ch die Schuld nicht abtrage" verfügbare ceinenfalls
sich
sie
unsrigen nicht selten findet, in der Fassung
jvie
§
genannt
(Inklusivfi'ist)
sei.
mehr
;ebe" oder iw-j
als
iw-j
tm
dj-t st n-k
knapp, daß
tm mh-k „wenn ich dich nicht vollbezahle" zu
er-
gänzen sein wird. §
II.
mh-k-t
„du hast mich gefüllt"
d. h.
vollbezahlt,
voll-
Zu diesem Gebrauch von mh s. Griff. Eyl. III 355, Louvre 2436 bei Eev. Chrest. 120 (§'''-tiv-j mh-k im-w „bis
jefriedigt.
"erner
ch
dich
nh-t).
gefüllt
habe mit ihnen").
Kairo 30615,
7 (mh-k-t-j
Louvre 2429
„du hast mich
ib.
gefüllt")
276
{s>'-tw-j
= 31079,
18
202
SeTHE-PaETSCH, DeMOT. BÜKtiSCHAFTSURKUNDEN.
=
II.
30613,
—
Dieser Satz
dem gewöhnlichen Formular pflegt.
pflegt
dem folgenden
waldt-Papyri allgemein
dem Schema
in
(XXXt
der Hang
Satze voranzugehen, der »
der Ptolemäerzeit allein zu erschein©
Das Pronomen absolutum
i.sg.,
das
dem
kopt. t entspricW
wird dabei nur durch das Zeichen für gesprochenes
t
(das alte
%^
bezeichnet (anders in den eben zitierten Kairiuer Papyri) und se^
samerweise nach einem, wie es scheint, unverbrüchhchen Geset vor das Subjektsuffix von
mh
hast mich gefüllt" Hausw.
3, 7);
so steht das t-n
gesetzt (so z.B. in mh-t-t „du ist dieses Suffix ein k
über demselben (ebenso das
t
„uns" Hausw.
2, 3).
Vermutlich
gangspimkt für die seltsame
Z.
4
306 1 5 und da
(;')
nach den Paralleltexte
stimmt zu dem Eaum, den die sicheren Ergär
ßec. de trav. 31
Zungen in
-Kairo
Art Schreibung der Aus
Sitte gewesen.
Die Ergänzung der Lücke
§ 12.
t-j
ist diese
Wei
wie bei um
—6
Den Worten
erfordern.
dj-h (hier wie so oft hv-k geschrieben) mtj
li>tj-
„du hast mein Herz zufriedengestellt" usw. entspricht in den giiech sehen Paraphrasen ägyptischer Kaufverträge: :tinHziig ^t rg njig odf &ntiv6ÖM]6c(g
^ii
rfjg
Ausdruck n
nelle
p"'
titifjg
Der
(Griff. Eyl. III n8ff.).
hd n swn „mit
dem
Silber des
präpositic
Wertes"
(bzv
n swn „mit dem Werte") des verkauften Gegenstandes scheir dabei als Mittel oder Werkzeug der Befriedigung angesehen z Man könnte danach immer noch zweifeln, wie das Verbui sein. mtj (uATe) dabei eigentlich zu verstehen sei. Ob gemeint sei, da das Herz des Verkäufers zur Einwilligung in das Geschäft, zui Einverständnis mit der
Höhe
des Kaufpreises oder zur Zufiiedei
mit der Zahlung, der Befriedigung, gebracht
heit
Daß der Erklärung falls
durch
sei.
Gedanke vorliegt, zeigt nun die synonyir mtj-w t'm-f „mein Herz ist damit zufrieden" (ebei
letztere
7i'tj-j
ü^i^vdöy.yiGü^^
[it
wiedergegeben, Griff. a.a.O. 120, Nr.'
der Kauf- und Eheverträge (Griff. a.a.O. 256, Nr. 7; 269, Nr. 13
= 13
Nr. 13), die auch bei uns nachher au ihrer gewohnten Stelle e scheint.
Nachdem
dort gesagt
ist:
„ich habe den
Wert der
kauften Sache empfangen, vollzählig ohne Best" kann nun
mehr
folgen: „ich bin mit
ihm einverstanden",
ve nicl
finde ihn angemesse:
sondern nur „ich bin mit ihm zufrieden" im Sinne von „ich durch ihn, durch seine Zahlung, befriedigt".
—
bi
In der Tat scheii
denn auch die übliche Konstruktion für mtj „einwilligen in etwas
;.
XXXII.]
I.
Philolog. Teil.
i.
Kommentar. Urk.
„einverstanden mit etwas" mit r .8.
ob. ürk. 6,
(e),
12.
nicht n
§ii
— 15c.
263
auo=) zu
(n,
sein,
§ 10.
Der instrumentale Ausdruck scheint also zu dem ganzen Kausativausdruck äj mtj zu gehören, der schon zu einem transitiven „zufriedenstellen" shtp,
geworden zu
sein scheint,
wie sein
mit
kopt. Kausativa § 13. (= Tiu{)
s.
Form entsprechenden
t.
M
Zu dem Ausdruck ob. Urk. 6, § 18.
p'' n swn „das Silber des Wertes" Das Wort hd „Silber" bedeutet dabei
wieder wie so oft nur das Geld im allgemeinen.
So ja auch in unserem Falle,
zahlung gelten
1
erhellt schon
Bankquittungen auf den demot. Kaufverträgen
gi'iechischen
zeigen.
§ 14.
|f
Das
daß die Zahlung auch in Kupfergeld erfolgen kann, wie
daraus, iidie
Verbum Synonym
das genau in derselben Weise von der Befriedigung durch
Bezahlung gebraucht wird, und wie die in der ;
altäg.
wo
das Darlehen als Be-
soll.
Die Ergänzung ergibt sich aus
Z. 5
und b
10.
—
Der
Ausdruck m>'(uA:)n »Ä „Ackerstelle", der auch in den andern Hauswaldt-Papyri,
meist ohne Bezeichnung des Genitivexponenten
n,
Ackermaß gebraucht, folgende Aufzählung von
häufig wiederkehrt, erscheint einerseits wie ein
bezeichnet 5
Äckern
offenbar
andererseits
um
vergleicht
Es handelt sich also von bestimmter Größe. Spiegelberg Terminus nXfiQog.
den griech.
Angabe über
t'
sh(-t)
die
„welche in der Feldmark von .... sind".
Lage des verpfändeten
ländes folgt hier, wie in ürk. 9, der
8,
b)
t'
sh(-t)
„die
vgl.
Urk.
i,
§ 15
Feldmark" (= b
resp.
verkauften Ge-
der Angabe über die Größe in
Form eines Relativsatzes mit ntj. a) Zu der Schreibung ntj (n) „welche
Bezeichnung des n
;
die
ein Ackerstück
§ 15. ntj (n)
Die
wie
aber,
eine wirtschaftliche Einheit.
zeigt,
(=
sind in"
b 3) ohne
a.
3) hier nicht direkt
Ortsnamen verbunden (wie in den Pachturkunden Urk.
mit einem
iff.),
sondern
mit einer Bezeichnung für einen bestimmten Teil des Ackerlandes eines Ortes,
das „Hochland".
der Phot. das Determinativ
—
von
Der lange schräge sh(-t)
der in
Strich,
zu begleiten scheint,
ist
eine
Papyrusfaser. c)
Der Ortsname, der in den Hauswaldt-Papyri in sehr manig-
fachen Variationen vorkommt, beginnt
zunächst mit
prj „Haus" in seiner alten historischen Schreibung.
dem Worte
Es
tritt
dafür
264
Sethe-Paetsch, Demot. Büegschaftsurkunden.
bisweilen
auch
Zeichen
das
des Artikels
j)'
[sxxn
(deutlich
ein
z.
B
Hausw. 13 b, i), ein Wechsel, der auch bei andern mit^ beginnender Ortsnamen (z.B. P-soi = Ptolemais) und Ortsbezeichnungen (neuiäi „Westen") im Demot. oft zu beobachten ist. Alsdann folgt eine Form des Zahlwortes
Die Zahl
3.
isl
meist nach alter Weise sehr deutlich mit 3 senkrechten, ligierter mitunter hat sie aber auch die gewöhnStrichen geschrieben **1 ;
Form,
liche kursive
(Hausw.
2
f.,
3.
im Demot. sonst zu haben
die sie
7a, 3. 8b, 3. loi,
das meist wie das Zeichen für
Es
endung nw
in derselben
ist
m''
(die alte Sichel) oder die Zahl
gewiß nichts anderes,
aussieht.
M
pflegt
Unter der Zahl steht ein Zeichen
2).
c
die alte Ordinalzahl
als
abnormen Verlängerung des unteren Grund
Striches, die
eben in der Zahl 9 ihre Parallele hat. Dieser Grund
strich wird
im Demot. bald
horizontal gemacht
^
nach redits hinablaufend
Z
,
417 und
(Griff. Kyl. III
bald schräg ob. Urk. 10
Aus diesen Formen des Zeichens nw erklären sich die das Zeichen unter der Zahl 3 bei und i^ Formen '' § 26 b).
,
ganz natürlich; die dritte Form
hat,
?
oder
di»
uns
mit senkrech
1
gestelltem Grandstrich hat ihr Gegenstück wieder bei der Zahl g
Nach der Mehrzahl Ortsname auf sieht
der Varianten zu urteilen, scheint unse
„der Isis" zu endigen; an mehreren
ntj Is
Stellei
das Zeichen für Isis aber wie das Determinativ der Hand
tätigkeit
aus
(der bewaffnete
„öffnen" lesen könnte (lod,
i.
statt des scheinbaren ntj da:
man
Arm), sodaß i,
2).
X
>
die
Gruppe
wi
An
andern Stellen wieder steh
a,lso
anscheinend das Ortsdeter
oder yJi (2d, 2), j\ (2c, 4. h, 3), oder e fehlt auch ein Äquivalent dafür überhaupt (loa, 2. c, i. f, 2. h, i). Die
minativ (2b,
2. g, 2.
i,
2)
könnten defektive Schreibungen mit Auslassung der Partikel sein.
Ebenso könnten
nt
die seltsamen Schreibungen loe, 2. k, 2 ein
Abkürzung des Namens (unter Weglassung des Göttinnennamens darstellen.
§ 16.
Der Ausdruck
w> '-wj-tv (hi) „die Orte", eig. „die Häuser'
ausgeschrieben l/AJi« bei a, abgekürzt \/X\ bei b, entspricht nacl Berl. 3080, 10 („die Häuser von Theben im Gaue von Pathyris' in
der gleichen Orthographie
Kec. de trav. 31
wie bei
veröffentlichten
b),
nach den von Spieg
Urkunden
Brit.
Mus. 1201,
4
,[xxn.]
PmLOLOG. Teil.
I.
Kommentar. Ukk.
i.
12. §
15c
—
265
20.
Häuser des Westens des Gaues von Paund nach der von ihm ebenda S. 103, Note XII zitierten („die Häuser des Westens von Theben") ohne Zweifel dem
202, 5 („die nördlichen iiyris"),
teile
Gaues oder Gauteiles bezeichnet
eteilten I
das die eine Hälfte des in west-östlicher Eichtung
r6noi,
riech.
Unser n
S. 9).
wie das n
öitav,
ierten Stellen
Für 7,
ei
w» '-wj-w mhtj
dem näxa xönow
(s.
entspricht
n' '-wj-w rsj
Wilcken, Grundzüge dem gemäß dem avoi
„der nördlichen Häuser" der
zi-
der griech. Urkunden.
Bedeutung der schon von Spiegelberg, Äg. Ztschr.
die
28 richtig erkannten und erklärten Abkürzung ^j, die sich uns in b wie an mehreren der zitierten Stellen für das Wort
Haus"
findet,
Urkunden, lleph.
5,
wo
außer den von Spieg.
vgl.
Kyl. 9, 4, 9
ausgeschrieben);
dasselbe
usgeschrieben)
und Eleph.
{'-loj
11, 6 (n> '-wj-tv sh
des Königs", abgekürzt);
baben
a. a. 0.
veröffentlichten
Abkürzung mit der vollen Schreibung wechselt, 14 (-wj 'nh „Eidhaus", abgekürzt) und Berl. 3080, 21 die
n sh „Schreibstube", n Pr-"' „die Schreib-
Berl. 3096, 5,
wo
als
westliche
iachbarn eines Grundstückes genannt sind: „das Haus" (abgekürzt)
und das Haus (abgekürzt) des Klwd, macht A2 (ausgeschrieben) und ib. E i
Petenephötes
es
Häuser (ausgeschrieben)"; Eyl. 11 ibgekürzt). § 17- V'j'^
i^fi
„ihre Öffnung"
Urk. 10, § 21.
ob.
tücke
ist
in der
—
(= b4)
d. h.
ihre Spezifikation
Die folgende Beschreibung der
5
Acker-
Urkunde b vollständig erhalten und danach
in a
u ergänzen. § 18. p' jr-
§19. as kopt. !opt. bibl.
at
V'
'
„der gToße Strom"
eocBeu) bekannt
uns
liniert;
em
ist
ist.
das
Wort
in
a schreibt es mit
Auch
:.
8
)lgt
des Wassers
Anm.
der Nil (neiepo).
Ryl. 32, 6
wird das Wort nichts
der auf den großen Strom geht".
den beiden Urkunden verschieden deterdem Ortsdeterminativ des Hauses, b mit
und der Buchrolle (?).
§20. Der Ausdruck, der hier in Urkunden
i.
20CB ayoQd, das aus Act. 17, 5 (so Balestri und Budge Texts in the dialect of Upper Egypt; Peyron Lex. 365
nderes bedeuten: „der Markt, |tei
d.
wie Spieg. scharfsinnig erkannt hat,
hsb (=b5ff.),
desselben Fundes
(s.
bsff.,
wie auch in anderen
Spieg. im Text seiner Ausgabe
4) jedesmal auf die Worte p' kj ''h „der andere Acker" und aus dem Possessivausdruck j^'y-/" „sein" und einem Worte
SeTHE-PaRTSCH, DeMOT. BÜRGSCHAFTSüRKUNDEN.
266
3^
nosse"
(seil,
„sein Gj
'P'j-f ifj
Ausdruck \
sein*); ein
„desgleichen"
gebrauffl
Diese Deutung wird durch Pap. HausTf.
Dort steht derselbe Ausdruck mit vorgesetztem n
bestätigt. falls
j^^i^
„seinesgleichen",
für
ob. Urk. 8, § 15.
8.
für
des vorhergehenden Ackers)
im Demot. häufig wird,
Abkürzung
besteht, wird eine
[XXXI
immer
solchen Aufzählung {\vn „Öffnung")
einer
in
keine Angabe über
Lage des
die
betr.
Ackers gemacht
eben ein „desgleichen"
am
Insel des
der andere Inselacker desgleichen
'^y (Z.
4)
.
.
.,
Platze
ist:
„der Inselacker
.
.
gleich
da, W' ist
uii'
auf de
.
(Z. 5)
der Hochlandacker in der Feldmark des Hochlandes von P-chmotoe ente-ese (Z. 6)
.
.
andere Acker desgleichen
der
.,
andere Acker in den bei uns zu ergänzen
Das
hgj-iv (Z. 7)".
n,
(Z. 7)
.
.
de
.,
das wir danach auc
haben werden, wird der Genitivexponent se§
„der Acker von seinesgleichen". § 21. Eine Vergleichung der für die 3 ersten Ackerstellen
nannten Nachbarn führt mit Notwendigkeit darauf, daß diese Ackerstellen
gi dri
mit den südlich und nördlich anstoßenden Grunc
stücken ursprünglich ein zusammenhängendes Besitztum
gebildi
haben, das bei einer Erbteilung in Streifen zerlegt wurde, welcl
abwechselnd unter die erbenden Familienmitglieder
P'^-iiviv) (Vat*
Horos (Vater der Renp-nofre) und (Vater des Horos, Großvater des Patus) verteilt wurden,
und
des Patus
jeder
Pa-so),
Pa-f
sodf
Erbe mehrere, durch Stücke seiner Miterben voneinandi
getrennte,
Streifen
erhielt,
vgl.
die
Skizze
auf
S.
267.^)
Eii
solche Verteilung konnte in der verschiedenen Bewertung der ve
schiedenen Lagen weiteren
des
Besitztums
ihren
Grund haben.
—
D
erscheinen zwei von den Nachbareigentümern der dr
ersten Grundstücke auch unter den
Nachbarn der beiden Grundstücl
4 und 5 wieder und auch die übrigen Nachbarn derselben könnt« nach ihren Namen zu urteilen z. T. gleichfalls derselben Famil
angehört haben. Der eine Pabus (Vater des Pmuis), dessen Grün stücke ebenso wie bei
i
—
3
die
des Pa-iwitv
und des Pa-so n
denen der ßenp-nofre und des Pa-iwCw wechseln, könnte ein
Erbe jener Erbschaft gewesen
geben
i)
Wie
2)
Die
will.
die
4t
sein.
von Spie gelb er g, Äg. Ztschr. 37, 21 besprochenen Abkürzung nur eine mögliche Gruppierung der Gnindstücke
natürlich
(
— xxn.]
I.
Philolog. Teil.
i.
Kommentar, ürk.
20
12. §
21.
267
Pmuis,
Sohn des Pabus Pa-§o,
Sohn des Schilf
Horos, Sohnes
Nr.
1
5.
und
des P-Se-n-nesöw
Pabus, Sohn
Weg Patus,
|
I
Sohn
des Pa-^wtV
des Pa-iwtw
Pmuis, Nr. 3
Sohn des Pabus Pa-So,
Patus, Sohn des
Sohn des
Horos, Sohnes
Horos, Sohnes
Nr. 4
des Pa-§o
des P-§e-n-nesow
Patus, Sohn
Patus, Sohn des
des PS-twfw
Pa-twi'w
Nr.
Patus,
2.
Sohn des
Horos, Sohnes des Pa-äo r. I
3B
—
5 die von Renp-nofre, Tochter
Pa-go,
Horos, verpfUndeten bzw. verkauf-
Sohn des
Pa-iwt'w
ten Grundstücke
Nr.
I.
Patus, Sohn des
Horos, Sohnes des Pa-§o
Eventueller
Stammbaum
der mutmaßlichen Erben des N. N. .ZV.
a-So I
bros
n
Horos
atus
U
d.
e)
i.
1.
Pa-bus
Pa-iw^M
I
Renp-nofre (b. e. h.
N.
o)
Pabus
(m)
Pa-äo (c)
H
Patus I
Pmuis
(f.
(k.n)
i.
p)
268
Sethe-Pabtsch, Demot. Bürgschaftsurkunden. Die
§ 21 bis.
Namen von
Spieg. nicht richtig gelesen, wol
nach der Phot., die hier undeutUch
Es sind dieselben
klar.
des 5ten Ackers.
Der
dort Psintaes
ist
las,
Im
ist.
Original ist alles vö!
wie bei dem westlichen Nachbi
Name, den Spieg.
hier Berenebtl
mit dem Hausw. 5,11 vorkommenden Nai den Spieg. daselbst Psentaseus
identisch,
«•»Ijl'ijli'f
Namen letzte
[Xxxi
Es U
las.
dort klar, daß das letzte Element des Namens, das bei uns deutlic als Pluralis
gekennzeichnet
und nicht
tikel n>
t'
(demnach
ist
zu lesen
isiv
darin
„Schafe"
der vorhergehende Aj
Was
§22.
(bg) als Genitiv
fängt mit
f'
Der
zu erkennen haben.
dann inhaltlich ein Gegenstück zu dem Namen Tß^ff, der „der Sohn der Kuh" bedeutet. abhängt,
Da ihm
ist.
bei uq
zu folgen scheint,
der vierfüßigen Tiere
das Determinativ
man ecoor
ist
zu lesen),
wiü
Name
ü
Wa
P''-sr-(n-')f>-ih4
von^> dw-f „das PapyrusdickicW
an und könnte nach Spiegelberg m:
dem Worte mw4 „Mutter" endigen. Das Ganze mag ein Personei name sein. dmd (=bio), das d: § 23. Zu der mit dem Worte andern Hauswaldt-Papyri bald so, bald / schreiben, beginnende!
y
Formel, s.
die
die
Aufzählung der Nachbarn abzuschließen pfl^
ob. Urk. 9, § 37.
§ 24. :tQä6xeiv
Der gewöhnliche demot. Ausdruck für „verkaufen" in Urk. 13)
bezahlung".
Ihm
dj (r)
ist
steht ein In
Geldbezahlung" gegenüber
als
(r)
dW-M
(al
„(weg)geben gegen Geld
dh''-M „(an sich) bringen gegf
Ausdruck für „kaufen" (Spieg.
D|!
Note V). Beide Ausdrücke eD|( sprechen genau den altägyptischen Ausdrücken für „verkaufeifc rdj r im „weggeben gegen Entgelt" (Urk. 1 12. 36) und „kaufeife inj r isw „(an sich) bringen gegen Entgelt" (Urk. I 2. 4. Seth mot. Pap. von Elephantine
S.
12,
Inschrift auf
den Kauf eines Hauses, in Ber. Sachs. Ges.
phil.-hist. Kl.
Bd. 63, 191
der Naturalwirtschaft später in
druck
1,
S.
139).
Das
alte,
d.
Wif
noch aus der
stammende allgemeine im „Entgelt"
Z( i
der Zeit der Geldwirtschaft durch den speziellen An
db''-hd
„Geldbezahlung" ersetzt worden.
Die alten Prot
type zu dJ (r) db'-M und in (r) db'-hd zeigen deutlich, daß aU' in diesen Ausdrücken, ebenso wie in den nominalen Ausdrücb sh (n) db'-hd ^,Schrift
über
Geldbezahlung"
(s.
u.
§ 68)
und
wi
I :xii.]
Philolog. Teil.
I.
übliche
Deutung
iminaler
d.
§21 bis
12.
dem
269
30.
„Eentnerin" (ßyl. 17,
i.
5),
„zum Er-
und daß db'-M vielmehr
als
ein
in Geld" (reeB-eAr), nicht „Ersatz für
ist.')
In den Hauswaldt-Papyri ist der Ausdruck dj iß
—
„für Geld" (eTBe-jAT, eig.
ist
Ausdruck „Ersatz
aufzufassen
)ld",
M
(r-)db'
abzulehnen
für Geld")
tz
Kommentar. Urk.
„Herrin von Geldbezahlung"
'-hd e
i.
db''-hd
(r)
ge-
Bestreben ihres Formulars, überdeutlich zu sein, noch
weitert durch den Zusatz r-il „hinaus", „weg", der in
dem
kopt.
isdruck für „verkaufen" + bboa „weggeben" ohne das
(r)
db'-M
egen Geldbezahlung" wieder erscheint. § 25.
swn n hd „Geldeswert"
s.
ob. Urk. 6, § 18.
„ohne Rest" ohne das sonst übliche nb „irgend-
§ 26. (n-)iwtj sp
so stets in den Hauswaldt-Papyri.
1",
ch Urk. § 27.
28b
§
I,
Zu
h'tj-j
(n-)iwtj
Das Wort
für „ohne" ist
zu lesen.
mtj-w im-f „mein Herz
ist befriedigt
durch ihn"
ob. § 12.
§ 28.
mtw-h (mtok)
ein sollen sie
ntj
i'r
„dein sind sie" (griech. 6ä ienv)
m>' n
;ht ganz,
'h
doch
5
ist
so bezeichnet füllt
d. h.
des Verkaufs an. sein".
Nach den Raumverhältnissen wird
§ 2g,
jekt wahrscheinlich ,1"
st
vom Tage
gewesen
hier das Verkaufssein;
nicht zu ersehen,
n>j-k 'h-w nfj
die Lücke («) was sonst noch dagestanden
mit mtj-w im-f mtw-Jc
st
ben könnte, da eine Ortsangabe an dieser Stelle in den Hausildt-Papyri nicht üblich § 30.
taXw neQ] !ß
Zu
dieser
ist.
Formel (= b
Tovrav entspricht,
s.
lo/i i),
xovMv
aoi
Ihr Sinn
ist,
der griech.
ob. Urk. 10,
§ 11.
der Verkäufer auf jede Art von Rechtsanspruch gegen den
^lufer
verzichtet.
Als solche werden hier besonders genannt hp
Beanspruchung von Rechten an den Grundstücken 'erhaupt (ohne Zuhilfenahme des Gerichtes), und tvpj „Urteil" .echt"
h.
d. h.
Geltendmachung solcher Ansprüche im Wege des Prozesses.
Das hindert nicht, daß der Ausdruck r Utv „gegen Entgelt" m-sprünglich „zum Zwecke des Entgelts", „als Entgelt" bedeutet haben könnte, wobei Gegenstand des Kaufs oder Verkaufs als Preis für das, was wir den Kaufpreis inen, gedacht gewesen wäre. Diese ursprüngliche Bedeutung war jedenfalls gst vergessen, als Isw in den Ausdrücken für „kaufen" und „verkaufen" durch i)
lleicht
-^
ersetzt wurde,
iehen.
I
und
ist
daher zur Erklärung dieses Ausdrucks nicht heran-
;
Sethe-Paetsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
270
Dazu
[XXXD
au anderen Stellen (z.B. Louvi-e 2430 bei Eev. Chresf 'nh, d. h. wohl Zuschiebung eines Eides;
tritt
295/6) noch der „Eid"
Worte mä nb
a) Die in
p'
(w)
Kede (oder Sai Formel geni
„irgendeine
f'
sonst meist allein in
die
der Welt",
dieser
werden, sollen hier alles das, was nicht unter die vorgenannt« Begriffe fällt, begreifen und sind also „irgendeine andere Rede (o( Sache)" zu übersetzen, vgl. ob. Urk.
In b
b)
gäbe
ntQi
§ 31.
Namen von" wird
tovx&v, wie so
n
ii-t}j
74b;
10,
§ 33.
ntj
und nb nebeneinander
aoi
i:!tiXd-ij
ein Bedingungssatz;
es ist zu allen Zeiten
Sprachgeschichte vielfach zu beobachten, daß der Ägypter
'dingungssätze gern in die
—
Form
eines Relativsatzes
einkleidet.
auch unten § 46. Das Fut. III, das der äg. Relativsatz entIt, hat wie oft potentiale Bedeutung.
2
§ 34. ist
Das Einschiebsel, das den Zweck des Kommens
angil
gewölinlichen Schema der ptolemäischen Kaufurkunde alt
dem
und neuer
Zeit fremd
und
fehlt
auch in der Zession (b
12).
der Tat selbstverständlich und daher durchaus entbehrli(
ist in
In seiner ersten Hälfte r
a) zti
[Xxx
Sethe-Paetsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
72
an, vgl.
z.
An
b)
tjj-t-tv
mtw-k
„um
es der älteren vorptolemäischen
nehmen" gehört
sie
von
Kaufurkun
s. dazu auch unten § 41. diesen Satz ist die zweite Hälfte r t}j im-w mtw-k „t
B. Eyl. 8, 5;
(etwas) von ihnen von dir zu nehmen", wie Spieg. treffend üb» setzt hat, durch „oder" anzuknüpfen. c)
d)
Zu mtw-k (mtak) im Sinne von „von dir" vgl. Urk. Zu dem Gebrauch des partitiven m (demot. n)
im Sinne von „etwas von" such.
lieh
V
65,
Note
statt eines Objektes vgl.
7,
§ i;
resp.
meine Unt
66.
e) dd „sagend" (xe), das die direkte Eede einführt, hier de nach einem Verbum, das selbst an sich nicht ein Verb um
Sprechens f)
ist,
vgl.
Urk.
i,
In Iw mtw-k (mtok)
§ 12. st
„sie
gehören dir nicht"; das
Beispiel Eyl. 8, 5 hat dafür hn p'j-k x. In (am)
ja'j
alt
„nicht ist
dein x."
meinem Namen" setzt wie im gewöhnlicl Kaufurkundenschema und in b 1 2 das „wer zu dir kommen wi fort. Zu beachten das ausgeschriebene w (a8 = bi2); vgl. ob. §3 § 35- n-rn-j „in
Ebenso
in
den anderen Hauswaldt-Papyri.
Vor dem zweiten n-rn „im Namen von" ist wieder im De sehen ein „oder" einzufügen und das rmt ni durch „irgend anderer Mensch" zu übersetzen. § 35"'°. Diese Worte (= b 12) sollen den Eedenden (Schuld und Verkäufer) ausdi-ücklich an das vorhergenannte „jederma der" oder „wer auch immer" an- und einschließen; vgl. dafür von Spieg. Eec. de trav. 25, 6ff. behandelte Formel der ptol. Ke
vertrage,
die
unserm bn iw rh mit nb (n) p'> t' ir shj im-w jemand von der Welt verfügen können über
,,nicht soll irgend
außer dir" (a 6
=b
i i/i
2)
entspricht.
Die Wortfolge enthält zunächst das Pronomen i.sg. ink
„i
und dann das Wort h' (-j) „ich selbst" (etocu), das h wie so oft im Kopt. und namentlich auch gerade in dieser T bindung amok eiuco (s. Peyron Lex. 342), die Nebenbedeutung (amok)
I.Philolog. Teil. I.Kommentar. ÜRK. 12.
ixxii.]
Das
auch" zu haben scheint.
Suffix
i
sg.
§34
—
3 5 bis.
273
scheint in b, wie auch
was auf
onst (vgl. Griff. Ryl. III 370), nicht bezeichnet zu sein, ine Aussprache wie ecoiu deutet.
Auf
dieses ink
er alten
dann
folgt
Ji
m
Komplement
honetischen
geschrieben) beginnender, mit
endigender Ausdruck, in
ichtiger d
Griffith (Ryl. lU 358)
nd
als dritter Bestandteil ein
Präposition mj „wie" (wie meist im Demot. mit
T'iedererkennen wollten
dem Spiegelberg
neuäg.
das
und der danach
oder
(a. a. 0.)
„desgleichen"
m-mjt-t
hier,
t
mit
dem
wie so
oft,
als ko-
rdinierende Partikel stände: „desgleichen auch ich selbst".^)
Dieser neueren Auffassung steht die ältere, von Revillout ertretene, gegenüber,
würde.
fcellen
nach der der Ausdruck vielmehr das Äqui-
uataat uuatat
alent des kopt.
:
In
diesem
Falle
„ich
„ich selbst",
würden
die
allein"
Worte amok
ATAAT asyndetisch an das Vorhergehende angefügt Für
uch durchaus möglich wäre.
sein,
darecucu
was
die letztere Auffassung spricht
Umstand, daß Texte, die in der i. Person Pluralis abgefaßt ind, dem Ausdruck zum Schluß das Suffix i. plur. n anhängen Ryl. 19, 7. 23, 4; an letzterer Stelle ausdrücklich korrigiert). Die er
on Spiegelberg lunden [airo
eines
30612
a. a.
0.
zitierten
Kaufvertrages
a, 7,
wo im
den beiden Ur-
Beispiele aus
(Berlin 31 14, 5
=
3040,
5),
sowie
gleichen Falle dieses Suffix fehlt, stellen,
ne die Korrektur in Ryl. 23, 4 deutlich zeigt, eine minder gute .usdrucksweise dar, die vielleicht überhaupt nur auf fahrlässiger
im Formular stehenden Sing.-Form beruhte (vgl. und m'''-k bei pluralischem ubjekt, Spieg. Hauswaldt-Pap., S. 6* Anm. 7. S. 9* Anm. 8). - Auch Ryl. 9, 16, 16 liest man unseren Ausdruck mit dem uff. 3. m. sg. nach einem Pronomen personale derselben Person, 1 einem Zusammenhang, wo uAVAAq gut paßt („man hört auf ihn Hein"). In dem Heiratsvertrage Leid. 373a, 4 (=Rev. eg. i, Taf. 3
teibehaltung der ie
u
Beibehaltung der Formen w'j-k
p. 91.
Spieg. Rec. de trav. 28, 194)
findet
er
mit dem
sich
verbunden in einem Zusammenhange, wo er nur „du on selbst" bedeuten kann, wie auch Revillout und Spiegel-
uff. 2.
sg.
f.
erg richtig gesehen haben: „wenn ich dich lasse i)
druck .
Das neuäg. m-mjt-t
(Erman, Neuäg.
steht aber gewöhnlich vor
Gr. § 58),
Orb. II, 10) „als Gleiches von" Abhandl.
A.
K.
3.
GoselUtU,
j.
der
dabei Genitiv
als
Weib oder
dem anzuknüpfenden Aus-
zu mjt-t „das Gleiche"
= „sowie".
Wlesensolj., pbil.-List. Kl.
SXXII
l8
ist
2
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
74
wenn du weggehst
{sm
n-t)
von
selbst";
die
[xxxiij
von Griffith
ver-
haben hier denn aucl statt dieses mutmaßlichen uavato geradezu h'-t „du selbst" Die Bedeutung „von selbst" die der Ausdruck in dieser Fällen hat und die auch im Kopt. gut belegt ist (trtah ac-otuii« öffentlichten Eheverträge Ryl. i6, 9. 20, 8
u ATA AG „das Tor öffnete sich von selbst" Act. 12,
an unserer
Stelle,
wo „auch
ich selbst
von
selbst"
10),
paßt aucl
im
Gegensatj
meinem Namen" oder „im Namen irgendjemandes anderen" kommen, steht. Daß an unserer Stelle, wo uataat mit Sufif. i.sg. vorlieger muß, dieses Suffix nicht bezeichnet ist, erklärt sich daraus, dai es ebenso wie bei ecucu bereits abgefallen war und daß mar es, wie im Kopt., in dem d oder t des Stammes zu erkenner zu den anderen Leuten, die „in
glaubte.
Die Lesung mj-kd wird durch Ehind 21,4. Kos.
3,30
(s.
Heß,
Kosett. S. 43),
durch das
d,
das
14.
1.
die
i
Khaemw
Schreibung
augenscheinlich enthält, und durch die Tatsache, daß es wirklicl
mit Suffixen verbundenen Ausdruck mj-kd- „ganz", „nur' nahe gelegt. Der Unterschied, der
einen
in der älteren Sprache gab,
dem Kopf
ii
des Zeichens für mj zwischen den von Griffith un(
Spieg. belegten Varianten unseres Ausdrucks und den von He! belegten Varianten für mj-kd „wie" besteht, läßt sich genau so be
dem
ersten Zeichen
der Schreibung für w'>h „wollen" feststelle!
das oft genau so aussieht, vgl. Griff.
RyL III 343. Heß,
Rosett.
S. 6;
mit Spieg. Petub. Gloss. Nr. 96. I Sollte sich die Lesung mj-kd bestätigen, so müßte das k de
Wortes kd „Art"
(kopt. o-qt)
zu
w geworden
Wege
über g nicht ganz undenkbar wäre gang in der Wiedergabe des deutschen
rom. Sprachen; ytTov
= tv''d-wr „Meer").
(vgl.
sein,
was auf
dei)
den umgekehrten Vor
iv durch g oder gu in de: Die Bedeutungsentwicklurt;
zu „selbst", „allein" wäre durchaus verständlich. Wen; uAVAAq üuATATq aus -mj-kd-f entstanden wäre s würde sich daraus mit einem Schlage das t der boh. Form ei klären, das bei der bisher üblichen Ableitung aus ova „einer völlig unverständlich war. Die kopt. Nebenform ovAAq m-otat
von
,,ganz''
das
kopt.
,
:
:
Stern, Kopt. Gr. § 257) würde dann wohl einer urspr. m-kd-f entsprechen. Zum Ausfall des t im Sahid. wäre AAq ai (selten
im
(aitcJ)
„ihn tun" zu vergleichen.
Boh.,
s.
:
I
I.Philolog.Teil. I.Kommentar. Urk. 12. §35 bis
in.]
Man könnte
— 36b.
275
denken, daß auch das wie mliw4 „Familie" ge-
Wort, das Spieg. (Rec. de trav. 25, 8) mehrmals an eile des mutmaßlichen uataat in derselben Formel der Kaufrträge belegen konnte, und für das er eine griech. Parallele zu triebene
ben glaubte (om ^ya ovt äXXog tx tov i^iov yivovg), nur eine etymologische Schreibung des zu mj-wt (uataat) veränderten isdrucks mj-hd-j sehr. 45,
(wie
sei
Die Bilingue Äg.
für hi „Haus").
'-wj
man
109 belehrt uns indes, daß
hier wirklich an die
erwandtschaft" dachte. §35'".
Zu dj4
w'j-fr-r-k Im-w „ihn von dir entfernen
bezug auf sie" § 36.
Mit
dj-t iv'b-w
Lücke nicht
e
irze
füllen; es
lassen"
sein
rein
„sie
würde der Satz
wird daher, wie das in den Hauswaldt-
vorkommt,
hier öfters
ipyri
{&(pi.6T'-h
'amen ich im Kecht bin
unden, durch die der Verkäufer, 1er nicht
erkennen. In Wahi'heit
Spieg. Krugtexte
I'gl.
18 ,
*"
S.
Äcker
In
dem
„berechtigt sein" ist Griff. Eyl. III 352
sein",
eine unetymologische Schreibung für
'ineigt, 1
andere Urkunden fehlen
wie etwa familienrechtliche Dokumente.
„im Kecht
277
etwa ür-
sie (die Äcker)",
falls
ausreichen sollten, indirekt ein ßecht auf die
•weisen kann, ^orte für
— 40.
im-w n-rn-w „alle Schriften, in deren
bezug auf
in
36b
12. §
ist es
mk
aber offenbar die
von
47, Nr. 147)
>w''
„geschützt sein" sg.
i.
des Pseudop.
„wahr", „gerecht
sein",
wir in derselben juristischen Bedeutung in der Redewendung dj m' y.
„machen, daß
x.
wahr
sei
y." d. h. „dem x. gegenüber y. mtw-w dj4 m>'-f r-r-k „und sie
gegen
echt geben" (kopt. TUAeio) haben: jben
ihm Recht gegen dich"
Ryl.
9,
18,8 (von Griff. a.a.O. richtig
n
dnit „die Richter
ifgefaßt).
dj n> wptj-w m''-k r-hr-n (= epou)
iben
Recht gegeben gegen uns in bezug auf den Anteil"
dir
3113,6
lerl.
Griff. a.a.O.
(von
r-hr-j (epoi)
'>'-t
t'
mißverstanden),
im-w „die Richter haben dir
(2.
dj
fem.)
wptj-w
n>
Recht ge-
mich in bezug auf sie" Eleph. 12,3 (Spieg.: „die haben mir mit ihnen Recht gegeben", was zum Zusammen-
5ben gegen lichter
mg 3r
Vgl. hierzu auch unten Urk. 14, § 25.
nicht paßt).
Wie
in diesen letzten Beispielen nennt auch in unserer
Formel
mit n resp. Im- „in bezug auf" gebildete Ausdruck den Gegen-
'iand,
den die Berechtigung
betrifft
(s.
Griff. Ryl. III 256, note 6),
auch unten § 44. Dagegen bezieht sich das in n-rn-w „in ihrem amen", „auf Grund von ihnen" enthaltene Pronomen auf die
indem
shriften,
ßhriften")
sh nb „jede Schrift"
behandelt
wie so
oft als Pluralis („alle
ist.
§ 40. Dieser Satz, der hier als eine überflüssige
srträge
dem vorhergehenden Satze shnb l-lr-w man gemacht hat, .... dein
iUe Schriften, die
essen erster Teil (die
und „Titel"
(knb),
die
and ich werde sie dir ier,
st
als Spezi-
Nennung der beiden Ausdrücke „Schrift" ebenso zusammen oben in der Formel
rein
sein
lassen" usw. vorkamen,
zeigt
daß knb „Titel" in dieser Gegenüberstellung nicht etwa, wie
lan dort lUs
mtw-k(uTOK.)
sind sie" voran,
Aufzählung der Urkunden) dann
kation dazu erscheint. Die h)
Wiederholung
geht im gewöhnlichen Schema der ptolemäischen Kauf-
'scheint,
denken konnte, eine Handlung (Prozeß), sondern
wie sh „Schrift" eine Urkunde bezeichnet.
gleich-
"
Sethe-Partsch, Demot. Büegschaftsukkunden.
278
der
Dieser Satz,
§ 41.
uns
[xrjf,
überflüssig erscheiij,
gleichfalls
im gewöhnlichen Schema der ptolemäischen Kaufurkundd. Er ist wohl als ein unnützes Einschiebsel zu betrachten, das dj Formular der Haus waldt- Papyri aus einem älteren Formular üb(fehlt
nommen Denn
hat
oben in § 34 besprochene Einschiebse;. (scucoLie) für „Urkunde" gehet
das
(wie
am „Papyrus"
der Ausdruck
der saitischen und der Perserzeit an (v.
der Urkundensprache Griff. Eyl. 111 4081;
die ptolemäische
dafür sh
In
äni
is
„Schrift".
Urkundensprache gebrauct
kommen
dieselben Wendung] und dm' n-m'j „neuer Papyrus" in jerir
der
„alter Papji'us"
Tat
älteren Urkundeusprache vor,
s.
Griff. Ryl. IIl 210, note 12. stellt eine (vielleicht
dun
m-m''W4 „von neuem" gestützte) historische Schreibung des
alti
n-m'j für „neu" (Griff, ßyl. IlI 351)
Genitivausdrucks n mh.v-t „der Neuigkeit" dabei nicht
=
mehr gesprochen wurde, macht
Schreibung auf uove „Insel" wahrscheinlich
Auch
Is
der im Genitiv
für
„alt"
die
Übertragung
(s.
ob. Urk.
i,
diesr
§ 151.
Ausdruck isw4 „das
„alt" (ac) ist ursprünglich ein
gewesen,
„neu" dar; daß dast
gebraucht wurde
Ali'
(sh-tv
isii
„alte Schriften" vgl. kopt. pu-ij-Ac „Greis"); doch hat sich bei ibi
die historische Schreibung mit
§42. n
an denen
'-loj (hi)
sie sind",
nb.ntj d. h.
i'w-tv
wo
n nicht erhalten. im-tv
sie
„an allen Orten
Häuser;,
(eig.
auch immer sich befinden mög«,.
Cm-w wird hier nicht das alte im „dort" (uuat)
das ja
sein,
:i
Demot. auch so geschrieben wird, sondern ijuoot, das nach '-wj i •xava ßvreöiv steht, wie vorher n-rn-iv nach sh nh. '-wj (hi) lzeichnet pflegt
hier
den
„Ort"
ob.
§
16.
Der
Ausdru:
ganze
sh]
H'Jhv
knb „dir gehören ihre Schriften, ihre Titel" zu folgen,
ri'j-w
hier durch
trennt
das eben § 41 besprochene Einschiebsel
di
von ihm
§•
ist.
§ 43. Dir gehören
sämtliche Urkunden und auch das ßecl^
das aus ihnen herzuleiten
Determinativ von
das,
wie
im gewöhnlichen Schema auf mtw-k (mtok)
ist.
Erhalten
ist
mHv-k (mtok) und
dj
hp.
§44. mhv-k (üTOK.) p' ntj Iw-j m''k Im-f n-rn-w „dir geho in bezug auf das ich im Recht bin (d. h. bis zum Verkaf
im Recht war)
in
ihrem (der Urkunden) Namen",
d.
kauften Grundstücke und was dazu gehört (etwa an Nutzungsrechten). Zu /«' s. ob. 39. §
die
v«!-
Weg-
oö^
i.
^isxxii.]
I.
Philolog. Teil.
Kommentar. Urk.
i.
§41
12.
— 46b.
279
Füße Stellen" (nTAgo könnte nach den iikopt. Parallelen bei Crum, Kopt. Rechtsurkunden I, auf die Spieg. itiingewiesen hat, an sich sowohl die Gestellung des Verkäufers § 45. p' dj-t
t!
rd-wj-t „das auf die
(r-)
'h'
griech. i:(iötiiig (Griff. Ryl. III 121. 256),
i|a-pAT),
Crum
vor Gericht bedeuten (vgl.
a.a.O. 79,61) wie die Anerken-
nung der Urkunden oder Rechte (vgl. Crum a. a. 0. 97. 104, 43). :;Die Übersetzung „Bestätigung" würde vielleicht Sinn und Herkunft Ausdrucks gut wiedergeben.
lies
dafür p' 'K
(britt
ätellen)
In der späteren Ptolemäerzeit
rd-wj-t (nioee e-pAT) „das Stehen (oder Sich-
(r-)
auf den Füßen"
ein,
das auch sonst von der Beweiskraft
von Urkunden gebraucht wird,
s.
ob. Urk. 9, § 74e.
Die asyndetische Verknüpfung von
I
\h'
(r-)rd-wj-t
„der Eid" und
j>'
'nlj
„das auf die Füße Stellen"
ist
j;»
dj-t
hier wieder einmal
durch „oder" zu übersetzen, wie das griech. oQxog
inCdn^ig be-
5)
stätigt.
§ 46. ir-j
s
„den
Iw-w
ntj
man
dhn leistest,
dj-t
(r)
m-s'-k m-S'-j
s
.
.
.
r-dj-t
hinter dich oder mich geben wird
oder damit ich ihn
ir-h s r-dj-t .
.,
damit du
Dieser Relativsatz, in
leiste".
Fut. III mit potentialer
idem wieder das
.
Bedeutung
vorliegt,
ist
im Griech. sinngemäß durch einen Bedingungssatz wiedergegeben \iciv
(ff
In pflegt
rt's
601 OQxog ^ irtidti^ig
^:tißXrjd^fj,
s.
ob. § 33b.
den Urkunden des gewöhnlichen ptolemäischen Schemas hier zunächst in m-s'-k
Käufer, hernach in r-dj-t
ir-j s
„hinter dich" nur der angeredete
„damit ich es tue" nur der redende
Verkäufer genannt zu werden. Die Hauswaldt-Papyri nennen beide-
mal beide Teile
(s.
Lücke
(«)
dazu § 48), indem die deutsch durch „oder"
Anknüpfung
wiederzugebende
reicht der
erfolgt.
In
urteilen,
was
asyndetisch
Raum, nach dem zu
unserer in
den
wenn man etwas ökonomische Verwendung des Platzes annimmt. Jedenfalls war mehr Raum vorhanden, als der Text ohne m-s'-j und r-dj-t i'r-k s anderen Zeilen
fehlt, für diese
Zusätze wohl aus,
einnehmen würde. a)
'-wj (hi)
n wpj „Haus des Richtens"
mit der § 16. 42 belegten Bedeutung von
hi
d.
i.
Gerichtsstätte
„Stätte".
b) Der Finalsatz r-dj-t ir-j s „daß ich ihn (bzw. es) tue" pflegt im gewöhnlichen Schema ganz zum Schluß zu stehen hinter den Worten: „im Namen des Rechtes der obigen Schrift, die ich dir gemacht habe". Man konnte ihn daher, wie das auch Griff.
-
28o
Sethe-Pärtsch, Demot. BÜEGSCHAFTSURKUNDEN.
in 12 1, note
(Ryl.
getan hat,
7)
dem von
zu
sh
[XXX)i
„Schrift"
al
hängigen Eelativsatz ziehen, der ihm dabei direkt voranging, un somit übersetzen: „das Recht der obigen
macht habe, damit ich es (das Recht) wird nun durch die Hauswaldt-Papyri
Schrift,
dir tue".
die ich dir
g*,
Diese Auffassun
als unrichtig erwiesen.
Ani
deren abweichender Fassung ergibt sich klar, daß der Finalsai
dem von
vielmehr zu
p''
'nh
p''
dj-t
'li
(r-)
rd-wj-t „der Eid (ode]
der Beweis" abhängigen Relativsatz gehört und sich ebenso wi der Nachsatz, der dasselbe
Verbum
geben wird, daß du oder ich ihn
enthält,
ir
des Eides bezieht: „der Eid usw., den
man
den werde ich
leiste,
Zu der Redewendung dj 'nh ms' griech. „einen Eid geben hinter jemandem" d.h. „ihm vgl. Griff. Ryl. III (hi)
w^
n
269 Nr. 17: bn
{rydb' p> hp
„nicht
i'w-j
auf die Leistun
hinter dich oder mic leisten".
i:tißäXXHv tiv\ 00x0
einen Eid auferlegen
rh dj-t 'nh m-S'-t n p'
(>")
werde ich einen Eid hinter
geben können im Hause des Richtens wegen des Rechtes".
-u
dicii De!'
Ausdruck entspricht dem häufigen juristischen Terminus „hinte
jemand
(»«-s»)
sein
in
bezug
auf eine
Sache",
dem
nicht selten ein Finalsatz r-dj-t Ir-f „daß er tue" folgt
gleichfal] (s.
Urk.
;
§ 37a).
Worte entsprechen dem n-rn p' hp n p> sh »fj hi\ ist", das im gewöhn liehen ptolemäi sehen Schema dem eben erörterten Finalsatz voran geht. Auch bei dieser Fassung steht dann statt n-rn „im Name von", „auf Grund von" zuweilen (r-)db> „wegen", wie unser Schem hat, vgl. Griff. Ryl. III 256h und 269, Nr. 17. § 47. Diese
„im
Namen
des Rechtes der Schrift, die oben
^
a)
Der Genitiv nach p' hp „das Recht" gibt an unserer Stelh
wie auch sonst aus
allen
werden kann § 48.
Schema leisten,
oft,
obigen
die
Quelle des Rechtes an: das Recht, da,
Worten,
resp.
der
obigen
Schrift,
abgeleite,
(vgl. ob. § 43).
Der Verkäufer verpflichtet sich nach dem Hauswaldt
also,
den
vom
Gericht geforderten Eid oder Beweis
ob er von ihm oder
vom
zi'
Verkäufer verlangt werde, wäh
rend er im gewöhnlichen Schema sich einfacher dazu verpflichtel
den Eid oder Beweis zu
geben
sollte,
leisten,
daß er ihn von
den das Gericht dem Käufer
dem Verkäufer
beibringen lasse.
aui; 1
§ 4g. (n-)iwtj dd 1;nb nh ir-m-k „ohne (über) irgendeinen TitCji
mit
dir zu reden".
1
^XXII.]
Zu dem Gebrauch von
a) !i
Philolog. Teil. i.Kommentak. ürk.
I.
Bedeutung „ohne zu"
der
ssen" u.
ä.
Urk.
i,
l.usdruck
(r-)db' p' '-wj (hi) „ich
vgl.
dd-j
habe mit dir
ist
knb-t
(2. fem.)
vor den Richtern wegen des Hauses"
eredet
281
Infinitiv
§ 28 b.
„prozessieren mit",
für
— 53.
das kopt. ij-at-otuju „ohne zu
dd knb irm „über einen Titel reden mit"
b)
'i>ptj-tv
46b
„ohne" mit einem
(n-) hvtj
vgl.
X2. §
zu
i'-ir-hr
n'
über einen Titel
(und
aben dir Recht gegeben gegen mich) Eleph. 12,2. fii3, 3. Rev. eg. 3, pl. 3
der übliche
irm-t
Richter
die
Ähnlich Berl.
P- i5-
Nach dem Sprachgebrauch, wie er Urk. 3, § 2 1 h und ürk. 9, 43a beobachtet wurde, müssen wir annehmen, daß das ob. § 36b rörterte Wort knl hier den Gegenstand des Prozesses bezeichnet, diesen selbst.
licht
md
c)
[
nb
(n)
p'
t'
steht hier wieder in derselben ergänzenden
'ledeutung „oder irgendeine
(andere) Sache (Rede)
in
der Welt"
ie ob. § 30a. 36 c.
lier ib.
§50. Die Worte itv NN. dd „N. N. sagt" die Erklärung der Bürgen in derselben
ürk. 10, § 45 fanden. § 51. Diese Bürgin ist nach den
Namen
(=b 13/14) Form
ein,
führen die
wir
ihrer Eltern zu ur-
Verwandte der verkaufenden Schuldnerin wie auch der äderen Leute, denen die vermutlich aus derselben Erbmasse herührenden Nachbargrundstücke gehörten (s. ob. § 21). § 52. Auch dieser zweite Bürge (b 1 4) kann nach seinem jilen
eine
famen
P'(n&.)-f''-wj
(Patüs) zu
dem
Familienkreis der Verkäuferin
den
man
früher mit „Hirt" (aug) über-
ehören.
Zu dem
a)
ätzte (Rec.
on
wf
\j\.
III
Titel
'
'm,
de trav. 28, 201), der aber augenscheinlich ein
„Bauer",
„Landmann"
ist
(vgl. ob.
ürk.
i,
§ 30),
Synonym s.
Griff.
Spieg. Rec. de trav. 35, 154, Anm. i. b) Zu der Bezeichnung bk Hr-hM4 „Sklave des Horos von
idfu" rottes
285, note
(b 14) vgl.
2.
ürk.
i,
§ 30.
In a
war vor dem Namen
des
der Genitivexponent ausgeschrieben.
§ 53. Auf die Nennung der beiden Bürgen folgt (b 1 4) vor em Prädikat dd „sagen" noch ein Ausdruck, der mit der Präpoition r beginnt und mit der weiblichen Form des Zahlwortes 2 adigt.
bliche
Es
ist
klar,
daß dieser Ausdruck die in solchen Fällen
Zusammenzählung der redenden Personen enthalten muß.
1
Sethe-Partsch, Demot. BÜEGSCHAFTSURKUNDEN.
282
Diese lautet sonst in der Eegel,
wenn
die
[XXJ.
Redenden Männer
siri:
„macht (zusammen) 2 Personen" (s. ob. Urk. 9, § i r wenn die Redenden Frauen sind: r {= Irj-n) s-hm-t z-t „mac: (zusammen) 2 Frauen"' Rein. 3, 5. In unserem Falle, wo der ei) (= irj-n) s 2
,
Redende eine Frau, der andere ein Mann ist, könnte man ebenfai r s 2 sagen (so z.B. Ryl. 23, 2), doch könnte naturgemäß auch (i neutraler Ausdruck dafür gewählt sein, wie wir ihn in r h-t A
„macht (zusammen) Zahlwortes
2,
die
2
bei
Leiber" mit derselben weiblichen
Form a
uns vorliegt, in der Tat kennen.
In
d(i
Zusammenhange wie an unserer Stelle finden wir ii Rev. ehrest. 209, dort aber von 2 Männern gebraucht. Ein deentsprechendes (r) h-t ^4 „macht (zusammen) 3 Leiber" steht doch Kairo 30617, 2 von 2 Frauen und i Manne gebraucht.^) Ir Ausdruck f' h-t 2-^ „die 2 Leiber" mit dem bestimmten Artill gleichen
•
bezeichnet häufig „beide Teile", vgl. außer den ob. Urk.
9.
§ 7
1
besprochenen Fällen den folgenden, zu unserem Falle besondis passenden: „es schrieb (diese Urkunde) Nechuthis, Sohn des Pati, r-hrw n f> h-t 2-t „auf Geheiß der beiden Personen", nämlich rpj-w^" {n)-d-t^
P'>-i'wlw-{n-)lir*'
s'
Ns-§w-tfnw
pi.sr-(n-)t'-lh-t
3.
p' (r)
4. ntj
5.
6.
hm
S'
Ns-sw-tfnw
{n-)d-t'''
hpr-s r
(e)**
tw-w{= dj-w)' Jj'i-«
'ij
db'-M' {ny P'^-sbd-mhtj^^ w" p'
[d]-t-n äp^^
[i'-J^r""
h'-t-sp
n
dj-t^^ n^^
hpr''"' r-'^^
23^'
ts
BW
Ns-Sw-tfnw
'-wp^T^^ n
ntj ir^^
s'
Sns'^
s^'
30
>h {n-)d-
P'-lw-iw-(n-)hr hr" p'A
hn p'
htr'"
n ht-ntr\
(] 1
'ixxii.]
Philologischer Teil.
I.
i.
Kommentar, ürk.
7
'E}tei6rj
[iß^iäv
i:itQä\&'r]
rov
ev «Ff/irojitr
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9
'A^toX/icavono-
10
Xitov),
(=
n
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*
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ivt\yviqaä^td^a eig i'xnöiv
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13
„12 ,
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iv^ß&ig ntQog
iQ[y]v{Qiovy)
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L(=i:'TOvg) xai irtaid'}}
"21
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Lß
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O=i'rovg\
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23
'SßfftAiJt^v 'tgäits^av,
Bege-
rb ägyvQiov xal xovg toxovg in\ v^v
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I
id'
ÖQaxii&v) rx, SciiO'O^tv G£,
20 [
\fi&yQcnmtt
xai,
17 ^
6ovg
noiriGsig
21
ij^itv
Tovtov
inCXvGiv.
vfjv
25
I
lik
yivo^ivov
iGÖ^^a ovz
rjdLzrjiidvoL.
26
'^q[qgj]go l xe '^aäicpi i^.
Demotisclie Unterschriften zu
dem griechischen
Texte.
27
„Es (unter)schrieb Pinyris, Sohn des Estphenis. 28
Es (unter)schrieb Berenebthis, Sohn des Estphenis. 29
Es (unter)schrieb Psintaes, Sohn des Estphenis".
Üjbersetzang des ägyptischen Textes.
dem
1.
Dem'
2.
Nachricht*" und Schriftstück^" des Nachdenkens'"" aus der
Milon'*,
Praktor*'' der Heiligtümer'".
Hand
des' P-i-n-hör* (Pinyris), Sohnes des Es-setfene (Estphenis),
und
P-sen-t-ahe (Psintaes), 3.
des Jüngeren, Sohnes des Es-setfene. (Estphenis). In Anbetracht,
daß' es geschah, daß^
man gegen Geldbezahlung
unsern
i
Acker*
(weg)gegeben hat', 4.
welcher in^ „der nördlichen Mauer" (P-sebt-emhit) '"
Gau von Edfu, welcher 30 Aruren Ackers 5.
unsere [Hand]
genommen
Es-setfene (Estphenis),
war'*
zum Geben''
Sohn des P-i-n-hör
liegt,
im''
beträgt'*, weil'"
in
bezug auf"
(Pinyris),
für" den
Eest'^ 6.
der zu'*' seinen'** Lasten'*"
geworden
ist'*"''
sös" und die Abgabe*" des Tempels*"" i)
So steht nach Schubart
Abbandl.
d.
K,
S.
GeaellaoU
d.
Wisaenach.,
vom
in bezug auf Bys-
Jahre
23*',
da.
pMl
-lilst
Kl.
XXXII
ig
go
2
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsurkunden. [irmY^ Mr-(n-)lb-pth^^
7.
s'
Ns-kc-tfnw hr^* swn
(r)
db'-W'"
(r)
w/t''*''
M
{n-)rn-\f]*
sns^*''
8. w^^* h'-t-sp 2-t h'-t-sp ig*^*" ivj-f sp-w^^ h'-p'' [r]
tw-w(=dj-w) s*
16^»*
9.
(Zy-»i
[=tw-'n)
dbh Im-s^^^ mt%v-k^^^[uyxv.) {n-)d-t hpr-s
10.
[r]'"
ivt-n^"'^
n'j-n
M-w^^ irm p\j-w
n Pr-'^^ Imw^^" p' hnv 60'^"
11.
n
II a.
[xxi
ms-t^^ r p' shn
r-h^^''
p' Äw"*"
Pr-'-^^"
12.
n-'n-f
13.
n
r-lr-h (ok) (r)
st'-t^''^
ifr-f"
M"
fe-^w"" n s"""
hpr-f^^" r-äv-f lipr^^^ r (e) hn-w^^'' gm'-n^^^
Darunter von anderen Händen: sli
14.
Ns-siv-tfnw
s>
P''-iwlw-[n-)hr*^^ h'-t-sp
15.
sh P'-hvlw-(n-)hr
16.
sh Mr-(n-)ib-pth
17.
\sh P'sr-{n-)t'-ih-t s'
2
'h
ssw
j
19'
Ns-sw-tf[nj]^'*'
s' s>
25 ibd
Ns-sw-tfnw'^'""
Ns-]sw-
18. tfnw*^''.
Sachlage.
Die Sachlage
und demotischen
stellt
sich
Urkunden,
aus den verschiedenen griechisch? die
diese
Angelegenheit
betreife
so dar.
Zur Sicherung gewisser Forderungen,
die der Staat an d( Sohn des Pinyris, und seinen Sohn Berenebth aus den Jahren ihrer Amtsführung als Hohepriester des Tempe von Edfu hatte, hatten zwei andere Söhne Pinyris und Psinta«
Priester Estphenis,
der Jüngere Bürgschaft geleistet.
indem
Diese
ist
vollstreckt worde'
Acker von 30 Aruren, der den drei Brüdern gemeinsa: gehörte und der vielleicht schon für die Bürgschaft verpfändi war,
ein
zum Verkauf
gebracht wurde.
Die drei Brüder haben ihn für den niedrigen Preis von
320 Drachmen i)
für
I
Silber*) selbst
Wenn, wie wir
Arure Ackers schon 5
aus bis
zurückerworben
(st',
Eleph.
2, 4),
den Kairiner Urkunden aus dem Paijüm 6 Silberliüge
(= 100
bis
ni
ve
lernte
120 Drachmen) im Jahi
OXii.]
'
7.
;
I.
Phtlolog. Teil.
i.
Komment. Urk.
291
13.
[und^' in bezug auf] Mer-en-'eb-ptah^^ (Berenebthis),
Sohn des
Es-setfene (Estphenis), für^* den selbigen ^^^
Byssos^**
Jahre
fS. voni^^*
(und) Jahre
2
auch" seine Eeste^^
ig-''^,
Anbetracht, daß es geschehen
ist),
man
[daß]-
um
gegen (reldbezahlung***,
(weg)gab^*°
Wert von
(in
ihn (den Acker)
voll
machen '*''
zu
16 Silberlinge^*'*, j
^g. CO.
80 erbitten wir'^*
von
dir''"':
in Anbetracht,
daß es geschah,
wir unsere Silberlinge" bar zahlten'"" mit ihrem Zins'^
[daß]'"
an die Bank n.
des Königs'' innerhalb'*" der 60 Tage'*''
12.
des Königs'^",
so
ist
13.
des Lösens."* so wird
14.
Es schrieb
Monat 15.
man
2
Wenn uns
(dies)
schön,
es
sende"" (Nachricht) vor
\
nicht'*'"
Befehl'"''
v^enn du (Folgendes) tust'^•
uns'''' in
es
gemäß '^" dem
einem Brief""
geschehen
ist'*",
daß es geschah""',
schädigen."'""
Sohn des
Es-setfene,
P-i-n-hör*"".
der Überschwemmungsjahreszeit (Paophi) Tag
Es (unter)schrieb P-i-n-hör, Sohn des
Jahr 25 19.*""
Es-setfene.*"''
r6.
Es (unter) schrieb Mer-en-'eb-ptah, Sohn des Es-setfene.*""
17.
[Es (unter)schrieb P-sen-t-ahe,
18.
tfene.*""
,
mutlich den Betrag der Schuld.
Sohn des
Sie
haben, wie es die amtliche
Verkaufsordnung vorschreibt (Griech. XIV, lonat S. 2 2
angezahlt
Es-]se-
vgl.
Rostowzew, Ko-
sogleich Y^ davon als erste Rate mit 80 Silberdrachmen (Eleph. 2, 5/6). Den Rest haben sie in drei Raten in
ff.),
den folgenden drei Jahren abzuzahlen. Bereits vor
dem
4.
Thoth des Jahres 25 haben
sie
der Be-
hörde jedoch angezeigt, daß sie zur Zahlung dieser Raten nicht
imstande seien und das Land an einen gewissen Xenon abträten,
Raten
der die
Am
19.
statt ihrer zahlen
werde
(griech. XV).
Paophi desselben Jahres richten
schäftigende Eingabe (demot.
beiden bürgenden Brüder
i
um
sie
= griech. XXVII) sei.
Pacht gezahlt wurde, sind 16 Silberlinge
(= 320 Drachmen)
30
die uns be-
eine Bescheinigung ersuchen, daß das
Pfand der Bürgschaft ausgelöst
preis für
nun
an Milon, in der die
kein vernünftiger Kauf-
Arui-en.
19*
Sethe-Paktsch, Demot. Büegschaftsuekunden.
292
Am
30sten desselben Monats richten
an Milon (demot.
2. 3)'),
in der sie die
sie eine
weitere Eingab
ganze Sachlage
kaufe des Ackers an darlegen und ersuchen,
[XXXI
vom V^
dem Xenon
das Lau"
zu übergeben, damit er die drei noch ausstehenden Katen zahle. De Zweck dieser Schiebung kann natürlich nur sein, einen abermalige
Zwangsverkauf zu verhindern, bei dem das Land von einem Dritte erstanden werden könnte. Xenon soll durch sein Eintreten de Brüdern den künftigen Besitz des Landes sichern. Das wird den auch in den Schlußworten dieser Eingabe ofien ausgesprocher
„wir werden uns seiner (des Ackers) wieder [bemächtigen]
{liv-n
nachdem man ihn (den Xenon) kein Geld hat zahle außer den Silber! ingen (d. h. den 3 Raten) und ihrem drpi
nih-ty) Ini-f
lassen (Eleph.
'n),
10
2,
=
3, 14).
Zwei Tage danach, am 2. Athyr, erbietet sich Xenon i einer Eingabe an Milon zur Zahlung der 3 ausstehenden Rate (griech. XVII).
Am
die bereits bei 6. Athyr geben andere Personen, Verkauf 600 Drachmen vergebens geboten hatten"),
ersten
höheres Gebot ab
(griech. XXI);
dei ei
vermutlich sind es die in eine
Urkunde vom 26. Athyr (griech. XVIII) erwähnten Söhne de Ob dieses Gebot Berücksichtigung gefunden hat, wisse Machoi. wir nicht. Im übrigen s. Partsch's eingehende Darlegungen.
Eommentar. §
I.
>l
Die Worte „dem Milon, Praktor der Heiligtümer" die
al
Adresse des Briefes mitten über der ersten Zeile des Textes stehei entsprechen in Verbindung mit Pinyris" TO)
jtaQci
wörtlich
)
folgenden „aus der
Hand
de
EvcpQovLov rtQ&xTOQi uQüi' naQci IIivvQioc; usw. Eine solch
Fassung
1
dem
den Anfangsworten des griech. Textes Milm
ist
durchaus ungewöhnlich.
Den Wortlaut
dieser
Eingabe
s.
Ägyptische Briefe
pflege
im Anhang zu diesem Kapitel. Spiegelberg, Sehriften der Wiss.
2) Vgl. Straßb. Wiss. Ges. 19, 10 (ed.
Ge^
Straßb. 13, 47). 3)
Wenn
der Staat
(320 Drachmen) begnügt das, wie
sich
damals mit einer soviel niedrigeren Kaufsunm
hatte, trotzdem ein solches höheres
Partsch bemerkt, ohne
Gebot vorlag, so
Zweifel deshalb geschehen sein, weil
wii,
dem Vol
Streckungsschuldner zunächst offen stand, selbst das Vollstreckungsgrundstück
übernehmen.
sl
1
II
ixxn.]
I.
ioust so
Philolog. Teil.
Kommentar. Urk.
i.
zu beginnen: „NN.
der sagt zu"
ist es,
ind die Adresse pflegt auf der Rückseite
Nennung
lakonische
Hinter
a)
ob. Urk. 4, § 33),
(s.
des Briefes zu stehen.
des Absenders
in
dem Namen Milon Urk.
(vgl. ob.
sind die § 21b)
3,
Worte
rd 'Wprnjs
p''
des Euphronios", die
Der
Titel Praktor ist hier geschrieben,
Destimmte Artikel iung -xciQ gleicher
nit jiw
die in den 3, 3. 4, 7),
nur versehentlich ausgelassen. b)
I
grie-
den Original-
ier griech. Text 6 :tc
als
Spieg. Note
demot. Urkunden
sämtlichen
in
s.
Weise geschrieben: das
ist
t
ob das I.
—
p
Fundes
des
der
Die Enin
über das r gesetzt, das oben
einem kleinen Haken von links anfängt, sodaß es
fast
wie ein
resp. ntj aussieht.
Das Wort
c)
!
„Heiligtümer"
rpj-iv
hier ohne
ist
minativ des Gottes geschrieben, das es in Eleph.
neben den Pluralstrichen
lich
Nach der Phot. könnte
das Deter-
5, 8. 7, 2
deut-
zeigt.
es
scheinen,
als
ob auf rpj-w noch
3twas in derselben Zeile gefolgt wäre; das ist jedoch Täuschung. 3o
wenig wie in unserm griech. Text dem jtqäztoqi ugäv noch ein der den Wirkungskreis dieses
Zusatz folgt,
Beamten
bezeichnete,
XXIV. XXV. Ja, nicht selten fehlt auch noch der Zusatz „der Heiligtümer" und es steht nur Praktor allein, z. B. Eleph. 2, 2. 3, 4. 4, 8. griech XX. 30
Bei
wenig auch
sonst, vgl. Eleph. 7, 2. 6.^) griech. XVII.
uns verlangt übrigens auch die Symmetrie, daß der
Ende der Zeile
frei
war, wie
am Anfang
der Zeile vor n
Raum am Min „dem
Milon". § 2. Die
Worte
w'
kunde beginnt und baben, enthalten eine die
bJc
die
mkmk, mit denen der Text unserer Ur-
im griechischen Texte kein Äquivalent
Bezeichnung für das vorliegende Schriftstück,
eine Art Überschrift oder Titel dazu bildet.
i)
Für das n p\
kein Platz iiaben.
da.
U
Dbl „des Gaues von Edfu", wie Spieg.
Stattdessen
muß
vielmehr
tu
Mauer", im griech.
derselben Insel,
vrjGivig (griech. XIX) oder „das Inselchen" 4; X. XXI) genannt ist und die in ihrer vollen Bezeichnung t' ni'-t sbt mhtj „die Insel der nördlichen Mauer" in der hierogl. Schen-
griech. XVII.
,
l
t'
das,
ob. Urk. i, § 15 a.
p' ßbd mhtj
§ IG.
;1
„in" scheint nach
gesetzt dazustehen (wie
p''
-fj
iiungsurkunde von Edfu vorkommt, fohn, Eleph. Pap.
Es
S.
für
die
darakteristisch,
daß
d
äa
um
griech.
dem
bei
Euben-
Eleph antinepapyri desselben Fundes
sie die äg.
appellativische,
eigentliche
ste,
Spiegelberg
59. 78.
umschreiben pflegen, statt
ich
\n
ist
s.
Namen
Ortsbezeichnungen sie
so,
wie
sie sind,
zu übersetzen, auch da,
wo
es
beschreibende Bezeichnungen, nicht
um
Daher finden wir für den
Ort,
handelt.
das in Eede stehende Feld von 30 Aruren lag, in den
erschiedenen Urkunden ganz verschiedene Namen, sodaß Ilubenohn zu der Auffassung kam, daß es sich um verschiedene Felder ifandle.
i) Andei-wärts findet sich
auch das singularische >Ä „Acker" nicht selten so Acker" Kairo 30615, 6. Vgl. ferner die
iit 2 Strichen geschrieben: p'^j-k Mi „dein i
Urk.
I,
§ 10 angeführten Stellen.
.
298
Sethe-Pärtsch, Demot. Büegschaftsuekünden.
von gobt „Mauer" nach dem Muster
Zur Schreibung coBTe „bereiten" §
zum
ob. Urk. g,
s.
Das n, das hier von Edfu angibt,
II.
Grau
[xxs|i
v r(6)-um-w
„die Beste des Königs, die den
ßtt0iXi'jicc
dem vorhergehend
„zu Lasten von" in Betrac]
wollte.
Stellen der Eosettana: [«• s]p-w
Fr-''
— Zu
ein Äquivalent des gri«
kommt
Als solcher
ergibt.
20c besprochene
Spieg.
der mit
f,
zusammen
„der Rest, der entstanden ist"
Kmj
9, 20, 7; Ros. 11.
Hinter hpr erfordert der Zusammenhang einen präpositi
c)
nellen Ausdruck mit
das
die besonders aU'
S. 40/1), i;
2,
seine richtige Stelle gerückt i
paßt,
rl
gewöhnliche Umschreibung
(Heß, ßos.
'-ivj n''
JtgoöaipEilov of tv Alyvnxco E.OS. 8;
irpj-w
„die
des
Reste
Königs,
die
tümern zur Last xöv Eos. 17; swn
lagen", tu iv rotg t£Qoig 6(ptiX6\.uva
n prj
Wert der Königslinnen,
Pr-"'
„der
n' sns-w ntj '-wj
rnit-u
Ägyptern zur Last lagen",
«
i'rpj-w
hmv
die
%•
den Heil et'g
rb ßu6t
n' ntj äv-iv
ir
den Tempeln
2
Last lagen, von denen, die für das Königshaus gemacht werdei rkg riiUig tüv
fii)
övvTtTaXeOiitvrov elg tb ßccöiXixbv ßvaaivroi' bxtovl '
Eos. 17.
Wort '-wj steht denn auch wirkhch da, wie, Und noch mehr, was er nicht sah, was aber sd| ahnen ließ, es steht, wie ich nach Abnahme des 61$|
d) Dieses
Spieg.
las.
seine Phot.
am
Original mit Sicherheit feststellen konnte, auch dahinter d
erforderliche Suffix
f da
ginnt unmittelbar hinter
Kopf
in derselben
dem
Form wie
in Z. 12; es-1
senkrechten Strich als scheinbffl
des ns von Ns-sw-tfnw in Z.
7.
xxii.]
Philoloo. Teil.
I.
e)
Nun wird muß die
w
13.
§
i8a
—
303
20.
auch klar, Was das scheinbare ntj vor '-wj Präposition r sein, die diesem Ausdruck nach
es
Es
3ll,
Kommentar. Urk.
i.
voranzugehen pflegt
3enso Leid. 373a,
nach
ir
6),
auch
lipr
(vgl. die Beispiele Äg. Ztschr.-37, 24. 26; vermutlich aus demselben Grunde, aus dem
statt hr-d}d' antrafen (Urk. 10, § 60c),
r-d'd''
nämlich das Yerbum
eil
im Unterschied zu den Verben des
Verbum des Werdens, der Bewegung in der Richtung etwas war („geraten", „fallen", „kommen auf"). Diese Beein
eins
af
eutung „werden" liegt auch an unserer Stelle vor, wie die griech. /iedergabe durch a itQoaacpBlXi^ötv „was er schuldig
oder r«
uXov
— Das Zeichen
imliche Form, die oben bei
dem Worte
und die wir
ib)
beobachten können,
Pfcer
z.
>J> rr-f(epon)
4- I3--
sieben unten etwas beschädigt
n
sns
wiedergegeben
ist.
ine das Determinativ
und
17 hat,
th ßveoiva mit der
die hier griech. durch
Strich.
um
„Königslinnen") steht
tcc
ßvaaiva im Sing, und ohne
4.
13
(t'^i'
Bei
Es
ßvßaivriv).
des Gottes geschrieben, das es
z.
ist
B. Ros.
dem
Zeichen für König einen
diesen
Byssosschulden handelt
zeigt unten hinter
senkrechten
sich offenbar
i
:tQbg n,
alt ss «-s^f•^
im Unterschied zu dem griech. rtikel, wie in Z. 7 und Eleph. 5,
ier
[einen
ist die
ist.
Das Wort sns (kopt. yuc,
D.
auch sonst
hr-r-r-w (eApoov) Eleph.
bezug auf Byssos"
„in
äwöhnlichen Präposition der Beziehung pöff
17
wohl noch dadurch erhöht worden, daß das
hnlichkeit mit ntj
§ 19.
8.
beobachtet wurde
In unserem Falle
18. 5, 18.
4,
jtQdxTooQ
^yjS
B. in
an-
itqoaä-
für r hatte die eigen-
unseres Fundes
den Papyi'i
in
cl
oben zitierten Stellen Eos.
der
otpsiloiierc.
itsprechend) erkennen läßt.
>
wurde"
durch a jtQoßä^eiXsv „was er schuldig war", (dem
latt
Schulden des Tempels an den König,
um
die
Abgabe, die die Tempel nach Ros. 10 von den Byssosstoflen, die e herstellten, zu leisten hatten. § 20. Die 38
dem
griech. fi^' :i:Q6öo(Soi> tov ieqov „die Einkünfte
Tempels" entsprechenden Worte er
idepi
=
damit
freilich
Ich
nqöaodoq statuierte.
aglichen 7
las
Spieg.
zweifelnd ein bisher
hierogl.
§
"
Ih
n
h-t-ntr,
sehe keine Schwierigkeit, in
Worte vielmehr das mask. Wort
dem
p''
unbekanntes Wort
„
¥'*',
htr zu erkennen,
griech. nQoöoöoi,
dem das
entspricht
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
304
Form
[SXJI
(kopt. 2iüt).
Das
li-f in Z. 8)
hat wohl nur seinen Kopf verloren; und zwar, ^
erste Zeichen" (zu der
vgl.
die Schreibu]
das bei diesen Papyii aus Elephantine öfters zu beobachten
i
Einige schwarze Punkte, die dazu passen würden, sind
a
spurlos.
vom Sande
der
von
Schreibung
die
doch nicht
glatt abgeriebenen Fläche zu sehen,
daß notwendig etwas dagestanden haben müßte. htr
Im
Urk. 12 b, 15.
1
Vgl. aber au
übrigen gleicht
(
Schreibung vollkommen den Schreibungen, die wir in den Kairii
Urkunden htr
für das mit
unserem Worte wahrscheinlich
„Notwendigkeit" angetroffen haben
Zeichen
tr
oder
tj
ob. Urk.
(s.
identisc
§ 28a): d(
i,
*(\ou Spieg. für h gehalten) folgen 2 schrä
dann das Determinativ der Handtätigkeit, 8 scheinend damit ligiert. Vgl. auch die Schreibung von htr „Abgab Striche
(das j),
in Eleph. 11,
5.
um
Hier handelt es sich also
Schulden des Hohenpriest»
bzw. der Priesterschaft gegen den Tempel,
wie in Eleph. 6;
sei es
um
dem
dienten,
al
Abgaben, die die Priester selbst
d«
sie
Tempel zu entrichten hatten, sei es um Abgaben, die von ande) Seite in den Tempel flössen und von den Priestern zu andei Zwecken verwendet worden waren. a) h-tr-ntr „der Tempel" ohne Artikel, obwohl es determinii ist [tov isQov) und einen ganz bestimmten Tempel, den von Ed Ebenso auch sonst stets ohne Ausnahme im Demi bezeichnet. z.
B.
h-t-ntr («)
Mn-nfr ra
iv Mi^cpti
„der Tempel von Edfu" Eleph. Stories p.
isqcj
Eos. 5;
h-t-ntr
Vgl. ferner Griff. Ryl.
5, 7.
n
1
IE
3'
90 not.
Aus Eleph. 5, 12 und aus der Vergleichung von Z. unserer Urkunde mit Eleph. 8, 9/10 (s. u. § 25b) geht hervor, c
'
§ 21.
die Schulden der Priester in
dem
sie
an den Staat
bekleidet hatten.
aiis
Amt
das jährlich wechselnde
dem Jahre
herrührt
des Oberpriesters (mr-
Unser Estphenis, Sohn des Pinyris, wird a
der Oberpriester des Jahres 23 gewesen sein. §
22.
Dem
griech.
by^oiag
6k
entspricht
xal
Eos.
11.^ '«
Kanop. Tanis 28 im Demot. p'j-s smt „in der Art davon" p' smt „in der Art" Corp. pap.
jedoch
an Platz dafür,
Zeichenspuren.
und
H
3.
es
Man wird daher
irm „und" lesen müssen, das den
An
fehlt
o*
unserer Stelle gebricht
auch an dazu passenca
stattdessen mit Spieg. einfiü
Eaum
gut
füllt
und auch.
i;xxii.]
Philolog. Teil.
I.
i.
—
en Zeichenresten paßt. auch"
§ 23.
—
451.
II
13. §
20
Zur Lesung des Namens Mr-(n-)lb-pth Nach der Fassung des äg. Textes ist
Worte „wir haben uns verbürgt
n die
anzuknüpfen
'EöTtpfiviv
eO^c.
305
Zu der demot. Entsprechung von
daß die Worte „und Berenebthis" o^oiag 6h
aft,
— 24b.
vml
§ 27,
u.
8.
Kommentar. Urk.
[ubensohn der Nominativ u emendieren § 24. Die
am Namen
sind
Griff. Ryl.
es
unzweifel-
xa\
BsQsvißd^ig
für Estphenis" tveyvrjGa-
und daß daher mit
§ 24)
(s.
s.
den Akkusativ BeQm'eßd^ir
BsQeveßd-ig in
ist.
Worte hr
sivn „für
den Wert von", die Spieg. hinter
des zweiten Schuldners
las,
aber auf der Phot.
die
öiner Publikation schlechterdings nicht zu erkenneu sind, zeigten
wie
0,
es
Abnahme
Original nach
unsere Tafel bietet.
sie
„für
sp
•
dem
auf
ich
den Rest" [dg a
des Glases völlig deutlich
Der Ausdruck entspricht dem hr
:tQoaco(pitXri6sv),
uf
das Bürgen.
ait
:tQ6g
QÖg
te
Wenn xm
dem von
der
AQoöojcpdXrjßtv abhängigen
itQÖGodov xov itQOv
tijv
im
Falle des Est-
zu entsprechen scheint, so liegt da offenbar nur eine Bre-
ihenis
iloquenz für das sinngemäßere ielleicht •''j-f
Namen
sich wie jenes
der griech. Text dafür einen Ausdruck
(statt dg) bietet,
r« ßv66ivcc
das auf den
und bezieht
ersten Schuldners Estphenis folgte,
am Ende
sp „sein Rest" erst a)
a jtQoßüxpdlriGEv jcgog usw. vor,
sig
verursacht dadurch, daß in
Der Ausdruck
„der
sivn sns
dem
als
äg.
Grundtext die Worte
Apposition genannt sind.
Wert von
Bjssos", der hier
en Geldwert der Schuldforderung des Staates für Byssosstoffe beeichnet,
findet
sich
derselben
in
Anwendung
in der ob.
§ i8c
itierten Stelle Ros. 17 wieder.
ihne
swn „Wert" steht, wie immer, obwohl es determiniert ist, den bestimmten Artikel (vgl. ob. Urk. .6, § 18); ebenso im
Copt. coTM-.
Es
teilt
essivsuffixe
ihm {swn -t-f cor u-rii
b) Die Zeichenreste
am Ende von
t_
der in
Sie passen in der
dem
Z. 7
können nur dem Ge-
griech.
rö avvo liegt,
Tat gut zu einer Ergänzung
der nämliche", auf das wie iche
„sein Wert") die Pos-
bekommen.
ilanken der Identifikation,
prechen.
Eigentümlichkeit mit den anderen
diese
»ubstantiven, die gleich
ent-
(n-) rv[-f]
gesagt virtuell determinierte männ-
swn „Wert" zu beziehen: swn sns
iyssoswert", rö avvb ßvGöivojv
od-ovioiv.
Atih andl. d. S. Gesellirli. d Wl«Benech., phil.-hlst. Kl.
XXXn.
{n-)rn[-f]
„der nämliche
Eine Ergänzung {n-)rn-w 20
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
3o6
„die nämlichen", lieh, ist
[XXxI
auf sns „Byssosstoffe" (ßv66ivcn> dd^ovCav) bezül
ausgeschlossen, da dieser Ausdruck indeterminiert
n-rn-f „der nämliche"
kann
ist; dei
naturgemäß nur auf determinier
sich
Ausdrücke beziehen. §25. n
19 „des Jahres
h'-f-sp 2-t Ji'-t-sp
2
(und) des Jahres ic
Das n, das Spieg. am Ende von Z. 7 ergänzen wolH steht am Anfang von Z. 8 wirklich da. b) Die Jahre 2 und 19, aus denen die Schulden des Ber nebthis, Sohnes des Estphenis,. stammten, werden in der Hohe a)
des Pap. Eleph.
priesterliste
Mannes genannt
dieses
9/10 tatsächlich als die Amtsjah
8,
Zu der Form A,
ob. § 21).
(s.
Zahl 19 dort erscheint, und die Spiegelberg zu tigen
Lesung
die Zahl 7
veranlaßte, vgl. die
7
folgenden n für
unric
bei Griff. Kyl. Ill 41
sieht in dieser Zeit ganz anders aus (einfach ein hoi
zontaler Strich).
(n')
Formen
in der d
der
|
'
von
An
unserer Stelle
ist die
A^
Zahl 19
n'j-f zusammengeraten, sodaß
man
mit de
dieses Zeich
den Kopf der Zahl g halten könnte.
§ 26. n>j-f sp-w „seine Reste", der Pluralis,
weil es sich u_
Reste von zwei Jahren handelt.
Demo tisch
der
in
h'-f „er selbst",
§ 27.
ptolemäischen
gewöhnlichen Schreibung d bedeutet hi
Griff. Ryl. III 370),
(vgl.
Urk. 12, § 35"') „auch er" (resp. „auch sein"), „^j; quoque" wie das kopt. ecoujq und entspricht wohl dem xai tü
wieder
(vgl. ob.
^iioiwg xai.
% 28. [ntj
M
Zwischen h'-f und
16 las und ergänzte Spieg.
Iw p'j-f] swn{?)M{?), sah also darin und
Einführung des Preises von 16 Silberlingen, das
Wort
ccQ['y]v{Qiov)
a) Die
§
gegenübersteht.
Ergänzung
\j)'j-f]
24a unmöglich, da swn
Suffixen verbunden wird; ist
das halberhaltene
Determinativ
ist
nie es
Wort
sivn
„sein
Wert"
ist
jedoch nt
den Artikel erhält und
müßte
also swn-t-f heißen.
sicherlich
stets
n
Überdi
nicht swn gewesen.
D
nicht das Zeichen für Silber, sondern das Zeicht,
das sich hinter §p „empfangen", tm „nicht", dr- „ganz" usw.
imd der
t
wohl mit Recht ei der im Griech. n
hierogl. Buchrolle
zu entsprechen scheint.
De|:erminativ zu db' „ersetzen", „bezahlen", das
aus den erhaltenen Zeichenresten erkennt.
Es
find,
ist hier d
man am
Origic.
Erst auf dieses Det.
5
=
n
:
einem
„in
s'
„vor" (2ht-), alt r-h>4, zur An-
Brief",
„in Gestalt eines Briefes",
„durch
um
so auf-
Die Artikellosigkeit des V^ortes s\ die
iinen Brief".
:
Ji'-t-
„brieflich Nachricht geben" vgl. Eleph.
und Spieg. Note XVII.
3, 7
c)
Jib
da ihm ein näherer Zusatz
allender
ist,
jrklären,
daß hb n
§'
Dafür spricht ja auch
Ausdruck für „einen Brief schreiben" war. lie
von Spieg.
i3elbe
zitierte ParallelsteUe.
Das Wort
Bedeutung „Urkunde" haben wie
Das
das Spieg. für unsicher
n,
nur daraus
folgt, läßt sich
„Nachricht senden in einem Briefe" ein fester
in ürk.
hielt,
s'
wird hier
die-
4—6.
scheint mir
vollkommen
.deutlich. [|
d)
n
st'-t
„des Lösens" (w-ctuTe).
Der Wortstamm
gewöhnlich mit der Bezeichnung des gesprochenen schrieben,
s.
ein Objekt
tijv
„um
griech.
dem
Eleph. 2
ist
=
3
sein.
Text;
genommen wurde,
Der genitivische
M
n
§'
n
st>-t
Sinne nach durchaus
ixiXvGiv.
Was
ge-
Doch würde dann wohl zu
zu lösen".
zu erwarten
zum
entspricht
schreiben"
tj)
Das n, das mit dem Zeichen st' Strich verbunden erscheint und daher von
Spieg. irrtümlich für einen Teil dieses Zeichens
könnte auch r sein:
auch besser
wie
ist
ob. Urk. 9, § 78b.
durch einen zufälligen
st'
st'
(eig.
t
Infinitiv
„einen
dem
paßt
Lösebrief
griech. öovg •»
„Lösung" iniXvöig gemeint? In Pap. Anhang), der Eingabe, die die Söhne des Est-
nun mit (s.
d.
dieser
SeTHE-PaKTSCH, DeMOT. BÜRGSCHAFTSUEKUNDEN.
312 phenis
Tage später unserer Urkunde an denselben Adressat«
1 1
am
Milon folgen ließen und durch die wir Sachlage
die
unterrichtet
st>-f-n s r-h
heißt
sind,
unsem Acker von 30 Aruren hast" r
[XXXp,
daß
geschah,
„es
es:
weggegeben
für Geld
|-
"vollständigsten übi
(d.
i.
c
verkaui
p' hb-h h't-hi (zhtu) Im-f „und daß wir
il
gemäß dem, was du vor uns gesani hast" Eleph. 2, 4/5 = 3,6/7. Nach Spiegelberg's Annahme würd« die letzten Worte, die den Sinn haben: „das, was du uns geSchrieb( hast" (d. i. deinen Brief), auf ein Schreiben Bezug nehmen, das d Antwort auf unsere Eingabe (Eleph. i) bildete. Da diese Antwo: nach den Worten unseres Textes ein s' n st'-t „Lösungsbriei = i:tiXv6ig sein sollte, so würde die obige Stelle besagen: „W haben unseren Acker 'gelöst gemäß dem von dir uns erteilte (den Acker)
gelöst haben
Lösebrief".
Was mit dem Lösen
=
des Ackers an jener Stelle (Eleph.-
aber tatsächlich gemeint war,
3, 6)
klar;
ist
zum Verkauf
lösen des Pfandes oder, da dieses
Eben
war, die Selbstübernahme, der Rückkauf.
es
ist
gebracht wordt dies beides ist
der Tat die eigentliche Bedeutung des kopt. ccure (Avrpoo),
gegen Geld gut belegen,
i.
Petr.
z.
3108, 12; tw-j
hm
18),
mkv-k
und
st>-t
hv-t
n
mh
(n)
n> nJct ntj hrj
krkr 200 hniv n' pr-t
P'-hb iw-ir-k (en)
s'>
n sgn „ich bin
gefüllt
(d.
st'-t i.
p>j-k'-wj
die
vollbezahlt)
„und du löse
oben sind" Be]
r-ttv-j (= dj-j)
(hi)
z.
auch für das Demo
sie läßt sich
aus in bezug auf die Gegenstände,
Pfand p'
B.
i,
2,
Au
das
n P'-mr-
mh-k-t im-w hr p\
Betrag des Wertes eines Teiles) von den Kornmengen, die ich P'>-mr-th
(Pelaias)
dem Jüngern, dem Sohne
verkauft?) habe.
(d. h.
Wenn du
dein
sl
mit 200 Talenten (a
Haus
de:
des P-hib, gegebt (das
du mir
dafl
verpfändet hast) auslösest (resp. zurückkaufst), so hast du mi< gefüllt
(d.
i.
vollbezahlt) auf der Öl-Bank" Ryl. 31, 8 (von Griffit
m. E. nicht richtig verstanden).
Nimmt man die gleiche Bedeutung auch dem Ausdruck s' n stlt „Lösebrief"
„lösen" in
Brüder in unserer Urkunde daß
sie
an, so
Wort
Bank
st'
würden d
eine amtliche Bescheinigung bitte
den verpfändeten Acker ausgelöst haben, nachdem
fällige erste
liehen
um
für das
sie
d
Rate des Löse- oder Kaufgeldes bereits auf der könij eingezahlt haben, also
wie das die Sachlage ja erfordert.
um
eine Eutpfändungserklärun;
^
XXII.]
Philolog. Teil.
I.
Daß der
äg.
I.
Kommentar. ÜRK.
13. §
37 d
— 38b.
313
§' n st\-t „Brief des Auslösens" auch Auslösung bedeuten kann, zeigt der völlig
Ausdruck
'''Urkunde über erfolgte
Ausdruck sh n dbl-hd „Schrift der öeldbezahlung". Fragob das gi'iech. inilvaig so verstanden werden kann, edeutet es nicht vielmehr die durch den Gläubiger erfolgende
•l'ialoge
ch ist aber,
'
Bürgen oder des Pfandes von der Dementsprechend könnte auch das äg. s' n sf'-t als affcung? Lösebrief", d. h. Brief, durch den jemand oder etwas gelöst wird, oder Befreiung
ösung
In diesem Falle würde das
sdeuten.
eziehung haben, als in
Und
dem
Tat erscheint
wirklich
st'
4
„lösen" eine ganz andere
zitierten Briefe Eleph. 2. es
überhaupt sehr fraghch, ob sich
dieses letzteren Briefes:
hast"
jsandt
''
in der
Worte
le
'
des
„gemäß dem, worin du vor uns
auf den in unserer Urkunde
Lösebrief" des Milon bezogen, wie Spieg.
i'
erbetenen
Ich möchte
— und das entspricht auch dem Ausdruck „gemäß", „wie" — an früheres Schreiben des Milon denken, dem
eher
labei '^
annahm.
in
ein
3sser
iitweder den
er
Brüdern den Zwangsverkauf des verpfändeten Grund-
'oücks
ankündigte und ihnen die Abgabe eines Gebotes anheim-
it'Ällte,
oder aber in
dem
er ihnen den Zuschlag auf ihr
Gebot an-
kündigte.
§38. hpr-fr-lw-fhpr „wenn es geschehen
*'
ist,
daß es geschah"
'%i5tov &h yevo^evov.
4
a)
Zu hpr-f
„es geschah"
als
Konditionalpartikel
s.
Spieg.
tote XVIII. b)
1^'
Was
auf hpr-f folgte, las Spieg., was paläographisch auch
itochaus wahrscheinlich
Aias Jit
ist,
r iw-f hpr.
Neben
unpersönlichen hpr erforderliche iw
'"jem
ja
Seilen
das das nach sollte das
r,
auch nur eine lautliche Schreibung für dasselbe Iw darkann, von rechts wegen unmöglich sein, dennoch findet sich
analog
ilianz
Iw-f,
(e) enthielte,
r-iw-tn
in
dem noch
unveröffentlichten
Pap. Berl.
3537. 27 (ebenfalls aus Elephantine und aus gleicher Zeit stamf
lend),
danke. ifiiehr
^
dessen Kenntnis ich Spiegelberg's Liebenswürdigkeit ver-
Nach der Phot. könnte man daran denken,
p'j „dieses" zu lesen, sodaß das ganze hpr-f r
geschehen
i'Sin
daß dieses geschah",
d.
i.
„wenn
p'^j
hpr „wenn
dies geschehen
dem griech. vovtov de yevo^itvov auch im Ausdruck Das Original zeigt aber deutlich so, wie unsere Tafel demnach ist an der Lesung iw-f nicht zu zweifeln.
wird",
4iatspräche. jibt;
ist,
statt iw-f viel-
,
SeTHE-PaETSCH, DeMOT. BÜKGSCHAFTSUKKUNDEN.
314
[XXX
§39. Der Nachsatz zu dem Bedingungssatz, griecL lautet äg. r-bn-w (mwot-) gm'-n. Das Passiv
ovx
i
ia6ii£{\
Ns-sw-tfnw^)
Im Mr-(n-)i
Ns-§w-tfnw^)
S'
8,8
2.2.
hn p'>
1)
P'-är-{n-)t>-ih-t
p'
hm
s'
Ns-sw-tfnw^) r (=irj-n) s 3 n
rd 'wprnjs
Die Angabe des Vaters
fehlt xn Eleph. 3.
i
—
Wixn.]
I.
a)
Philolog. Teil.
Hinter
leides,
Kommentar. Ukk.
dem Namen
Paophi des
19.
i.
Euergetes'
wie die Urkunde
«ilbenso
wie die andere oben
so unterzeichnet hat:
Schreiber (griech. er
iiaß
D
•
b)
zitierte
„es
fagtlg),
Hand
v. Chr.
geschrieben worden
ist,
Eingabe der drei Brüder, die
schrieb (dies) Estphenis auf Geheiß
die
oben (genannt) sind" Eleph. 2,11.
das griech. Duplikat, unter
dem
ist,
seine Unterschrift fehlt
Daß außer den beiden Söhnen des Estphenis,
Bruder gebürgt
ichrieben
es
Datum
nur die Unterschriften der drei Brüder erscheinen.
ind
Li
ilrjid
Dez. 223
auch bei uns nur als Schreiber der Urkunde genannt
:iestätigt 1
5.
Das führt mit Notwendigkeit
selbst.
daß die Urkunde von seiner
;
=
1
315
Namensunterschrift und Datum, zeigenden gleichen Schrift-
Itharakter
ilFjer
Anh.
§39
des Yaters Estphenis steht das
25. Jahres
liarauf,
üitr
13.
hat, wird
hatterr,
die für Vater
auch noch dieser ihr Bruder mitunter-
sich daraus
daß er Miteigentümer
erklären,
Ackers war. Die Handschriften der Söhne sind von der Handdes Urkundentextes völlig verschieden.
t;chrift
Anhang zu Urk. 13. Die die gleiche Angelegenheit betreffenden anderen demotisclien
Urkunden
von Elephantine.
i.Urk. Eleph. 2
=3
13"".
(Berlin P. 13533. 13523)-
(Text mit interlinearer Umschreibung: Taf. 39
—
41)^)
Übersetzung. fta,i.
Nachricht des Nachdenkens aus der nyris),
Hand
des P-i-n-hor (Pi-
Sohnes des Es-setfene (Estphenis), und des Mer-en-'eb-
ptah (Berenebthis), Sohnes des Es-setfene, t
2,2.
und des P-sen-tahe setfene,
zusammen
(Psintaes), des Jüngeren,
des Euphronios,
i)
Nach dem Original
Sohnes des Es-
3 Personen, an Milon, den Bevollmächtigten
berichtigt.
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
3i6
l'^x.j.\
^8,5
8,4 ^
hpr-f r tw-k
2.3. p'-rgtr {n-)d-t
hn p'j-n
p'j-n
{^ dj-k)
_ ^
n
k'j^)
'-h
k'-j
d\
'h
m 3,6
2.4. /«'i
tii ^
« #
p'
>H'i
sbd
ntj ir st'
30
'h
s< ••j-f
mh-i
t§
«*)
p'j
ms't r w'h-n wt-f
2.6. r p>
shn^)
n^
p'j-f ms-t irm p' sp hj
i'rnt
8,9
mn mtw-n
(mtaki) gr
hd r wt
swn
'>h
dt
3,10
.
2.7. r (e)')
r
t'j
p'>
r-r-k^)
U
kj
3 iw-n g
8,11
mj
2.8. dr-t r p'j(?y)
wt p'
ttv-w {=dj-w) s
n Gsnn
S'
8,13
S,1S
t§
2.9.
Dnsjs hpr-f i^
kj
/ p'
3
md
shn n n''j-w ssw-tv n dj-t r-hn-iw
«fe')
''k
(»-)
8,15
3,14
2,10. iw-n r m[h4] im-f V«") r bn-pw-w dj-t tw-f {=dj-f)
M m-s>
hd-w^^) irm p'j-w drpt
i)
Iflj
2) [S.
nachträglich über der Zeile zugefügt.
unten Urk. 23,
3) So irrig für Jil-t-n
und
4,
§ 48].
(jhtm) mit der
Äg. Ztschr. 44, 80. 4) S.u. Urk. 16, § 18. 5) So statt irm „mit" auch Eleph.
Verwechslung von
so gewöhnlichen
t-n; vgl.
über der Zeile das bessere Irm zugefügt 6)
Das Folgende
7)
So deutlich Eleph.
5, 18. 11, 11,
wo
heide Male nachträdl
ist.
bis dr-f incl. fehlt in Eleph. 3. 2
und vermutlich auch
3.
8) So Eleph. 2 im Original deutlich. Wie Eleph. 3 hatte, ist zweifelhaft! 9) ' P'Ji"^) sieht wie das Suffix i. sg. j aus; in Eleph. 3 fehlt es.
10) Zu
der
Redensart
J/.
(n)dt
vgl.
Rev. eg.
i,
pl.
5
zu
p.
119.
ehrest, 212/3. 1
1) ko-n r m[h-t]
.
.
.
'« in Eleph. 3, [iw-n r mhf] tm-f 'n in Eleph. 2 erhalt
Zu dem Gebrauch von mh-t
vgl.
Straßb. Wiss. Ges. 19;
am Ende), wo aber im Original Raum freigelassen.
Kairo 30613. 3o6\5. 30631 (überall 12) Hinter hd-tv
ist
zu Ir
dem ganzen
Gedanll
shj statt mh-t steht.
ixxii.]
I.
Philolog. Teil.
i.
Kommentar. Anhäng zu Urk.
i
317
3
j
13,3.
den Praktor. a)
In Anbetracht, daß e& geschah,
dem
daß du weggabst unseren Hochlandacker in
Berg-
hochland (TxoiToov) und unseren Inselacker auf der Insel der Mauer (T^owijyößd-ig), welcher beträgt 30 Aruren Acker ^), gegen Geldbezahlung; b)
daß wir ihn ausgelöst (oder: zurückgekauft) haben gemäß
c)
daß wir seine
dem, was du vor uns sandtest; iste
Rate bereits gebracht haben nebst
ihren Zinsen; d)
daß wir
bargezahlt haben
sie bereits
an die Bank mit ihren Zinsen und den übrigen Unkosten-), welche sich auf den ganzen Ackerwert beziehen*); e)
daß wir nicht mehr*) Geld
(eig. Silber)
um
haben,
an dich
barzuzahlen die anderen 3 Raten, indem wir (zu) schwach
an Hand sind dazu; (so)
möge man ihn geben dem Xenon, Sohn
damit 3
es geschehe*),
Raten an die Bank an ihren Gebeterminen, damit nicht
irgendeine Sache verloren gehe (aus) der |,10.
des Dionysios,
daß er barzahle die anderen
Hand
des Königs.^)
Wir werden uns seiner (des Ackers) wieder bemächtigen, nachdem man ihn (Xenon) nicht hat geben lassen Geld außer den Silberlingen mit ihrem ....*)
i) Dafür, daß „Inselland" piegelberg. Hauswaldt-Papyri
2) S. ob. Urk. 10,
E
4*.
=
ovxeu.
zusammenstoßen
können
Tgl.
§ 32b.
3) Vgl. Urk. 17, §44) cre in negativen Sätzon 1
und „Hochland" S.
5) S. unten Urk. 16, § 38.
wie ein Fremdwort aussehend, Partsch vermutete enöfisia.
6) drpt,
'Silber".
determiniert mit
dem Zeichen
für
3i8
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
2, II.
sh Ns-^w-tfnw r-hrw n» sh-w ntj hrj
2. 12.
sh Mr-(n-)&-pth
2. 14.
25 [ibd 2] 'h'r
Ns-sw-tfnj^)
s'
SÄ P'-^r-(«-)^WÄ-^
h'-t-sp
Ns-§w-tfnw
s»
2.13. sh P'-iwiw-(n-)hr
n
[xxxj
Ns-§W'tfnw
s'
ftriecWscher Vermerk.
'Eßrl vb [tq(to]v vnö^ivrj^u na^a täv
Umschrift. 6.
7.
P'-twiw-{n-)hr
«•
Ns-§w-tfnw p- ntj dd
n Min p' rd Iwprnjs Pr-' Ptlwmjs
8. p'-rgtr 'nh
Brnjg'
9.
Irm
t''
10.
Irm
n''
ntr-w sn-w
n. irm
n''
ntr-w ntj
12. dj-t
hpr-w irm
Pr-
'
n''
dj4 hpr-w
l-ir
nhm
i-ir dj-t
ntr-w
13.
irm Ws-lr-hp irm n' hj ntr-w
14.
^'
15.
Nw-t
ph-t
i)
n p' ntj
'>h
n p'
ir st-t-w Ȋ
dl' i
So schreibt Piuyris dem
hatte er ihn auch in Eleph.
I,
wo
hpr nl
mnh-w irm n
l-lr
Is
Tl-is-nl-
r {ej-tw
{^=dj)
Namen auch das Ende
in
»wprnjs
Eleph. 4, 26; und vermal
zerstöi-t ist,
ebenso geschrieben.
:xxn.]
1,11.
I.
Philolog. Teil.
i.
Kommentar. Anhang zu Urk.
319
13.
Es schrieb (dies) Es-setfene auf das Geheiß der Schreiber, die oben sind, im Jahre 25 [Monat 2] der Überschwemmungs-
Tag
jahreszeit (Paophi)
30.
,13.
Es (unter)schrieb Mer-en-'eb-ptah, Sohn des Es-setfene. Es (unter)schrieb Pi-n-hor, Sohn des Es-setfene.
1,14.
Es (unter)schrieb P-§en-tahe, Sohn des Es-setfene.
;,I2.
2.
Urk. 13'".
Eleph. 4 (Berlin P. 13527).
Vgl. Griffith, Gott. Gel. Änz. 1909, I 85.
a.
Innenurkunde.
dem Datum: „Jahr 25 Monat
Besteht nur aus
chwemmungsjahreszeit" (Athyr) des Ptolemaios
b.
Text von Z. 6
— 21
III.
3 der Über-
Euergetes
Außenurkunde.
mit interlinearer Umschreibung: Taf.
Auf das Datum
I,
41— 42.)*)
folgt:
Übersetznng. 6.
P-i-n-hor
(Pinyris),
Sohn des Es-äetfene (Estphenis),
ist
es,
der sagt 7.
zu Milon,
8.
dem
9. 0. 1.
2.
3.
4. 5.
dem
Bevollmächtigten des Euphronios,
Praktor: „Bei König Ptolemaios
und der Königin Berenike und den Göttern Brüdern, die sie erzeugten, und den Göttern, welche retten, die erzeugten die, welche sie erzeugten, und den wohltätigen Göttern und Isis und Osiris-Apis (Sarapis) und den anderen Göttern: Die Hälfte des Ackers in dem Bezirke (= Petla-res?) von T-se-nane, welcher (oder: welche?) beträgt Saaten(?) Acker i*), welchen (weg)gab Euphronios,
i)
Nach Spiegelberg's
Tafel,
2)
So wörtlich übersetzt.
Daß
u sehen
ist,
ohne Zuziehung des Originals,
hergestellt.
darin nicht etwa eine Variante für „i Anire"
zeigt die Stellung des Zahlwortes
i
hinter \k „Acker".
-
Sethe-Paktsch. Demot. Bübgschaftsurkunden.
320
[xxxjs t
i6. p'-rgtr (r) dh'-hd
17.
p>
18.
sh-f
ig.
mtw-f
t'j-j
bsf
|.
Ns-sw-tfnw p'j-j
'Ä n-rn-f iw-s
rr-f n
Jmw
T'-htr t'j-j
itf-t
mw-t mn
(ijTAq) gr nb (mhb) U-j r-hn r
dj-t s
p',
20. i-ir Iwprnjs (r) db''-M 71.
'nh hr-j sh P''-lwlw-(n-)hr
22.
n
23.
s'>
24.
Brnjg' Irm n' ntr-iv sn-w
25.
irm
h'4-sp 25
M
3
'Ij
Ns-^w-tfnw
s'
Pr-"' Pflwmjs
n
i Ptlwmjs Irm
n''
Pr-
tl
>
ntr-w mnh-w
Unterschrift nach einem freien Zwischenraum 26. sh P'-lwiw-{n-)hr 27.
r-h
n''
s'>
Ns-sw-tfnj
ntj sh hrj
Die Unterschrift
(Z. 26/27),
fli©
von anderer Hand herrührt^
der vorhergehende Text und sich durch den Vergleich mit & Unterschriften unter Eleph.
i. 2
Pinyris erweist, zeigt, daß
er,
die
Urkunde nicht
als
eigenhändige Unterschrift
c
entgegen der Angabe von Z. 21
selbst geschrieben hatte.
Urk. 14. Elephantine
6.
(Berlin P. 13528).
(Text mit interlinearer Umschreibung: Taf. 43
—47.
Faksimile'): Taf. 68.)
Schuldverpflichtungserklärung von Bürgen, denen Zahlung der Bürgschaftsschuld gestundet ist, vom 14. 225 vor Chr., aus Edfu, gefunden auf der Insel ElephantiiF :j
Veröffentlicht in einem nicht sehr guten, vielfach täusch« den Lichtdruck
von Spiegelberg, Demot. Studien
umschrieben und kurz erläutert ebenda i)
Photographie nach
einei;
Pause.
S.
19 ff.
II
i
,
Tafel,
'^fxxn.]
I.
Philolog. Teil.
i.
Kommentar. Anh.'z. Urk. 13
—
14.
321
j^e^^^^ögen h. derPraktor, gegen Geldbezahlung (^^^(^)) meinem in Konkurse
|
'
l
l
j
J
(0. &.)})
Derselbige Acker
j.
gehörte
er
(einst)
dem
Es-setfene,
meinem
Vater.
Er verschrieb ihn der Tehtöre, meiner Mutter.
jB.
9.
hatte er noch einen Herrn außer mir bis zu
0.
das Euphronios tat, gegen Geldbezahlung*).
L Bei meinem Gesichte!"
Es schrieb
Nicht
dem Weggeben
(dies) P-i-n-hor,
ihn,
Sohn des
Es-setfene,
im Jahre
2.
25,
Monat
3
der Überschwemmungsjahreszeit (Athyr)
des Königs Ptolemaios, 3.
Sohnes des Ptolemaios, und der Königin
4.
Berenike und der Götter Brüder
5.
und der wohltätigen Götter. Es schrieb P-i-n-hor, Sohn des Es-setfene, gemäß dem, was oben geschrieben ist.
6. 7.
Dank dem freundlichen Entgegenkommen der Königl. Museen des Vorstandes ihrer Papyrussammlung konnte das Original
ind las
schwierigen Textes nicht nur in Berlin
!;lichen
(z.
T.
ohne Glas) ver-
werden, sondern stand mir auch während der endgültigen
Abfassung des
Kommentares zur ständigen Kontrolle meiner Le-
ungen auf der Göttinger Universitätsbibliothek zur Verfügung.
Innen- nnd Anßennrknnde.
Über dem eigentlichen Urkundentext, von ihm durch einen
Zwischenraum getrennt,
reien iin
ider
"Kopfe des Blattes steht noch
verwischte Zeilen erhalten sind.
rieben
ist,
dem 7 leider stark zerstörte Nach dem, was lesbar ge-
enthielt dieser Text, wie unsere
Untersuchung ergeben
unzweifelhaft ein wörtlich übereinstimmendes Duplikat des
vird, iirsten
'
am
kürzerer demotischer Text, von
'^)
Drittels
der
isf (oder dsf?),
eigentlichen
Urkunde.
Derartige
geschrieben wie ein Fremdwort;
determiniert mit
deichen für Silber (Geld).
2) D.
li.
„bis ihn
Euphronios verkaufte". WlaEmsch., phil.-hibt. Kl. XXXH.
.Vbhindl. d. S fiesellBoh. d.
Duplikate
?• 1
dem
[xxÄ
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
322
mehr oder weniger abgekürzter Fassung, auch
finden sich, in
anderen Schriftstücken desselben Fundes (Eleph. bis auf die Datierung abgekürzt).
Sie
auch bei unserer Urkunde, versiegelt,
Wo
den wurde.
Schnur
versiegelten
den Innenurkunden Eleph. Pap.
S. 5
als
5. 7;
bei Elepl
in allen Fällen,
der Papyrus aufge^
das Siegel saß, zeigt das Loch, durch das
Diese
lief.
waren
ff.).
der
Duplikattexte entsprechen
Papyrusurkunden
griech.
(Kubensoh
Bei den demotischen Elephantinepapyri
pflei
Innenurkunde von derselben Hand geschrieben sein wie der eigentliche Urkundentext, die „Außenurkunde". Ai in unserem Falle, wo die Schrift in ihr bedeutend kleiner erschfi diese verkürzte
als
im Text der
eigentlichen Urkunde, liegt kein
Grund
5
vor,!
der Identität des Schreibers zu zweifeln.
Am
Anfang der Innenurkunde werden wahrscheinlich zw
Zeilen, mindestens aber eine ganze Zeile, verloren sein,
Datierung (entsprechend der
Z. 8)
enthielten.
Dann
die 4
folgen die V(
der Innenurkunde allein erhaltenen 7 Zeilen, die Spieg. als i-
Die letzte der
zählte.^)
Zeilen scheint nur kurz zu sein.
7
dem Anfang
Text hört hier jetzt bald nach
Namen auf,
um
obgleich er nach
i
der Zeile mit
der in der Außenurkunde in Z. 18 staa
[P'-dj-hr-(s')-]is,
dem
Inhalt unzweifelhaft noch,
ein Beträchtliches, fortlaufen müßte,
um
und z«
vollständig zu
sf'
Die Raumverhältnisse würden es an sich durchaus erlauben,
ii
noch zwei Zeilen gefolgt seien, doch ist das schon d| halb unwahrscheinlich, weil damit der freie Zwischenraum zwischi Innen- und Außenurkunde auf ein Minimum zusammenschrumpf" auf
Z. 7
Es
wüi-de.
Papyrus
ist
aber auch, selbst bei schärfstem Zusehen, auf de
hinter
der
Stelle
in
Z. 7,
wo
die
Schrift
aiifzuhöri
auch nur die geringste Schriftspur mehr zu er; decken. So scheint es denn offenbar, daß der Papyrus hinter jen. scheint, nirgends
Stelle wirklich stets unbeschrieben war.
Wenn demnach
die
Innenurkunde augenscheinlich mitten
Text abbrach, so könnte
man
nur noch gewissermaßen
als
und zu
i)
daraus vielleicht schließen, daß ein rudimentäres
einer leeren Formalität
Um Mißverständnisse
Zählung beibehalten worden.
Organ beibeha
geworden war. Möglicherweise
zu venneiden,
ist
im Folgenden Spiegelbergs
Z«
— I XXII.]
I.
aber mit ihrem
sie
lUte
Philolog. Teil.
i.
Komment. Urk.
gleichlautenden
Ichtheit
323
und vermutlich von
Hand geschriebenen Text doch noch der Außenurkunde zu erweisen, wenn
leicher
14.
ihre Aufgabe, sie
die
vor Gericht ent-
und geprüft wurde.
iegelt
Griechische Texte.
Wie manche von den demotischen Urkunden des Elephantineandes ist auch unsere Urkund.e von einer kurzen Inhaltsangabe Resume) in griechischer Sprache begleitet, einem Eegistriervermerk [\v
den Gebrauch der griechischen, des Ägyptischen unkundigen
lehörde.
Da
die registrierende Behörde, bei der die
der Aussteller der Urkunde, ihren
itz
ohn, Eleph. Pap.
Urkunde
die
7ie
Wie
Urkunde
eingereicht
dem WohnAmtssitz hat (vgl. KubenEesumö das gleiche Datum
Falle der Elephantinepapyri in Edfu selbst,
im
?urde,
so trägt das
S. 35),
selbst (vgl. Eleph.
stets ist dieses
2).
Resume unter dem
ims der Außenurkunde) zugefügt.
exte (bei
eichte 'dort der
Eaum
eigentlichen Urkunden-
Im
vorliegenden Falle
aber nur für die ersten 5 Zeilen aus; der
mußte daher auf die Rückseite des Blattes geund zwar geschah dies so, daß der Leser nach iem Entrollen der Urkunde nur das zuletzt entrollte untere Ende les Blattes umzuschlagen brauchte, um weiter zu lesen. Die Schrift (Z.
lest
6
1 1)
chrieben werden,
teht hier •
der Weise, wie
wir
es
dem Kopf, wenn man beim Lesen
tun,
die
umwendet.
Unser Dokument- trägt außerdem noch einen zweiten griechiBezeichnung der Urkunde „Bürg-
'
;
'
auf der Rückseite also auf
'/"orderseite in
Sehen Text, nämlich eine kurze schaft ifahres
für Pinyris,
den Sohn des Estphenis, Hohenpriesters des
16", also ihren Titel (vgl.
cundentitel ist so angebracht,
Urk.
1
5).
Dieser griechische Ur-
daß er dem Päckchen
(„Rolle"), das
Zusammenfaltung der Außenurkunde und die Aufeinanderegung der beiden miteinander zusammenhängenden Urkunden entitand, als Aufschrift diente, wie eine Briefadresse. Ganz in der Art ler Briefadressen (s. Urk. 16. 17) ist auch dieser kurze Text in der lurch die
'Glitte
las
durch einen leeren
jegebene, les
Raum
unterbrochen, über welchen die
Päckchen zusammenhaltende Schnur hinweglief,
nach den Angaben von
Papyrus.
Hugo Ibscher
s.
die auf S.
324
angefertigte Skizze
324
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
A i
Yersiegelte demoti-
Bche Inneanrkunde
[Xxx;
fxxn.i
„j.jamen
•
Efixtes,
Kommentar. Urk.
i.
14.
325
Beratungen mit jedem von uns auf Grund des demotischen wie ihn Sethe ermittelt hatte, so festgestellt:
ßesume.
a.
{"ETovg) xy @ß)V&
insQ ITivv^og
aovaiv
kv Xn6XX(ov[6\s nö{}.u)
[x]rj
ig
ius[ydX^]
rrj
(stovg) e(yyvoi) i(p
q)
girov ev (ersai) [S &^yv{qiov) xäl{avxot.)
[reräQrjrjV
Ti]v
dQxie^£(os rov
^Ea(pi^vi]tog
1
ä{
fjg
^9Yvi9i'Ov) (^Qax/Möv) [Jwts xar (erog),
)
rvxog b
&aqe(pd}-
jLiixqbg],
[k^nccTjatog ] .
.
•^stg
.
Wevrarjg \IIa]rg[vtog
.]
rag
8 9.
|
.
.] .
]
.
r
.
.
.
.
e[.
.
.]tov
.
.
,[
ßaa{ihxTj?)
nqq'^{ig)
etg
[^cp'
{)ndQ]xg[vai näai]
ta^eaoi rov 0ttQea>[a}viJxov
t
10.
S-Bvsgyg
11.
T
12.
n^iJQi Eatpriviog (J^;fte^^tos
,
[. .]
x
•
•
V^'
mgv
.
b.
Dokumentes.
Titel des ig
(erovg)
^yy[vi]
13.
1.
2.
'önsQ als
ziemlich sicher von Schubai-t bezeichnet.
Das anfangs sichtbare a nach
a
ist jetzt infolge
— Ende:
der sehr brüchigen
Beschaffenheit des Papyrus verschwunden (Schubart). 4.
1.
Es
Sethe.
a{vu(poQag)
ist
die
man
sonst übliche Abküi'zung
kein Recht habe
der Arure.
Schubart meint, daß
aufzulösen.
Aber man wird doch wohl durch den Zusammenhang
des Textes
mit dem demotischen darauf geführt.
von Aruren keine Eede.
Es handelt sich weder
bestimmten Aruren noch
um
(.jist
i
Philolog. Teil.
I.
einfach eine
In
1.
5
Summe
folgten
als
um
a(vcc(poQ&g)
In diesem ist
Abgaben von
Berechnung nach der Arure. Genannt
Wert
einer reräQTr] gCrov des Tempels.
wohl noch Personalangaben, Herkunftsbezeich-
nungen.
Die Existenz dieser Zeile, der letzten auf der Vorder-
Seite,
von Rubensohn übersehen (Schubart).
ist 1.
X&vos
7. Nach itQsig und 'HtpaiGtov
die Götternamen, will nicht
stimmen
noch
unentziffert.
(Schubart).
lAjtöX-
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsubkünden.
3^26
1.
Der Anfang
8.
(Partsch).
der
:tQä^
Form
die
Klausel:
6t
r)
Hibeh 94. 95. P. Gradenwitz
für
mit ihren dieser
in
die
£U(A^Aojj/) t{yyvoi) tig f'zT]£iö(M
\j
ganz unsicher.
:tQci^
summarischen Notizen
sicher
S.
vielleicht o[
ßaa (aber
(ed.
Schubart), inmitte
vielen
Abkürzungen,
immer
Zeit
itQä^ig i'Otco JCQog ßaGiXixa
P. Freiburg ined.
[XXX]
i]
Pr[-i-t
Brng
Er]-
'
[
SSW 28' n Pr-"» Ptlwmjs
'fi
.
'
Pth,
']
[
Ptlivm[js]
mnh-w^
n» ntr-]w
.*
s;
ntr-w
n'
mnh
Dd-hr-lw-f- nh^
u.
[i?«
r
Am**" (n) Hr-is''-) Is^^ s
('=/rj-n)
2* n' ntj
hn mj-nn^
P''-sr-(n-)t'>-ih-t
\}wpr]njs^^ prktr^^ d-t-n-n
13.
["*r»Mf np'j-f] irj^^^ [n dj-t (w)'^° P''-iw£w-(n-)hr
« p' Y," n «: 16""
[w few^]"
15.
[ibd
ibd
i-lr^''*
i)r^'
s-
Ns-§w-tfnw^*
s«w"»
\hr hd^*'] gLöls*" w(?""* (w)"«
n Db' n
P>(nA)--t-sp]
12^1^^ r {=irj-n) rnp-t
wi!;'
htj"*
ntr-w
i-t^'
p' 7/' n
[iw-y^
sn-w
n''
dj-t^'" 'd'-f^" Im-f*^" (n-)d-t
[ntr-w
mn]h-w*^^
t-lr-hr
n
Ns-sw-tfnw 18.
[s>
P'-rf>]
[t'-]r^^^
19. [r
hr-(s'-)is'"'
lw-n-n(eu)
ht-ntr n]
p> mnk^^
(r)
ntj
s»""
/•""'
«>
Irpjw^ n
»'•
Ä«w"'
j
mh-f^
Db'*^ n-tjj(-n)^
h'-t-sp
23^^- ibd 3 -h
'rkj'^^ i
Philolog. Teil.
I.
Sjxn.]
i.
Kommentar, ürk.
«329
14.
Übersetzung der Anßennrknnde.
Was >.
in der Innenurkunde erhalten
Monat
23**
[Jahr]
i
ist, ist
durch Unterstreichen gekennzeichnet.)
der Überschwemmungsjahreszeit (Thoth)
Tag 28* des Königs Ptolemaios, Sohnes des Ptolemaios, |.
[und der] Königin [Berenike], der wohltätigen^ Götter.
}.
Der
,
[der Jüngere]*" (,Sohn) des
priester' [des Horos]
priester* des Ptah,
*,
priester' der wohltätigen Götter De-har-ef-'onch^
Har-(si-)ese (Harsiesis)*%
und
gleichen' P-sen-t-ahe (Psintaes), Sohn des Pa-tu (Patüs),
(zusammen)
sagen zu^
2 Personen,* sind es, die
I.
[Euphrojnios'", (dem) Praktor": „unsere
|.
[''*ein
Mann
'
in
phenis)"^
Hand
ist
genommen
'"',
bezug auf seinen] Genossen "'', [zum Geben in
Sohn des Es-setfene
auf"° P-i-n-hör (Pinyris),
bezug
des-
macht
963""
für]
(Est-
welche^" sind"' der
[Silberlinge]"",
Wert"* [.
[in]
Kupfer ^^
des
sollte^*"" an**'
Monat
zum
!
Tag
das^*
vom
werden
gezahlt
Jahre 16*'*
Monat
2
der
i
**''
bis
Überschwemmungsjahreszeit
30*"'•^ macht'" 127^ Monate",
macht
i
Jahr'^
des
7^
welches
[Kornes]^',
für
Kornes",
den Tempel von Edfu
17*"°
Jahre
Dasselbige ).
des
der Überschwemmungsjahreszeit (Athyr) Tag
3
(Paophi)
'//*
erklärt
schuldig
oben
ist'^,
wurde"*"
es
in
ist
(der Fall)^^^,
bezug auf
es'*''
daß
er
durch'*
die Schreiber"* des
\
h [Har-]bhte
(Horos von Edfu), der Götter Brüder, der wohltätigen
Götter'*" vor'* Es-setfene (Estphenis), J.
).
[Sohn des Pete-]har-(si-)-ese*)'^ welcher fragt^"* betreffs""" der Heiligtümer'" der (Götter)
im"*
Süd[lande].''''
Wir werden
es
vollzahlen*' f
Tempel [von] Edfu** vom** Jahre 23 *°* Monat 3 der Überschwemmungsjahreszeit (Athyr) Tag 30*^" bis zur Vollendung** [an den]
*) Hier endet die Innennrkunde.
Sethe-Paetsch, Demot. Büröschaptsurkunden.
iSo
rnp4] 4" r
20. [n
ibd
{=irj-n)
LXXt
4873'* r (e) dj-w n-n^*^ (n) §b-t*
n'-r^ f'{j]-f dnl-t^" n'j-f*'^ 'wj{hi)-w n'j-f t
21.
't
[wrKl-w*^^ n'j-f s'nh-w" t'j-f
n dnl-t^^
22. [h-t-w\
»«'D'-f]
isw-t*^*'
n'j-fdni-w n h-t-ntr"*
n>j-
h-t-w n s'nh^^ äv-w dj-t^^ w-»"*«» nkL,
ntj hrj^'^ »
(r)
mh"
ntj
hrj^
23. [lw-n-n(eu)] rn'p-t
t'j
24.
\jß''
4
n'j-f hd-w.ntj hrj*^
n
n
p'j-iv ssw
hd] Im-w^^ ntj-iw^* hn iw-n-n(eu) r dj-t s r-h
p'-
dj-t*'
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n
t
rnp-t 4 ntj hrj^^^ 25. [iw-n-n(eu) r dj-t s]"* tn kd{?)
100
[/•
kd] 2"''
[r\
48[i5oo]'''
[n p'] ibd ntj m-S' 26.
n-k kj ssw n
dj-]t
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t'j rnp-t'"^
n
t'>j
rnp-t 4^' ntj
hrj^''"
[n
ht.
mn^^ hn iiv-n-nieu)^^
{n-)iwtj
27. [(r)
n
Ibd n-]rn-f^^
[p'>
[dj-t]
r-r-w (epoor) [m-s*]
t''j
rnp-t
ntj hrj^
mtw-n-niütMi) hn W'
28. [ntj nb nkt nh] ntj
hpr-w n 29. [ntj
ntj
lw-n-n[eu)
(r)
äj
n ssw [«&]"
ir-
n md nb
lw{ji)-t
hrjY^ S''-tw-n-n(^A-rli)
ir
n-k p'^j-w hp*^
(gk)**" m-S' p'j-k mr-tj^*^
30.
[lm-n-n{Uuou) n]p'
mr
ir-k(eii) 31.
ir n-k^^ (n)
r
md
p''
ntj hrj
ntj hrj*
n p'
s 2^^^ ir-k(eK)
r hpr^^" '«'" mttv-n-n(üT\
n'j-k mr-tj^^" s
2**'"
'w®"''
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mtw-k{üroKy'' p'j-k rd gr p'
(r)
ntj
dd-[t-w irm]-n-n (uuuau) [n-]rn
mtw-n-n(uTu) ir-w
mn
34. [n htr] {n-)iwtj
[s']
md wS""
t}j fy
nb
33. [r tnd]
35. \^^sh
n-k r-h
hpr^^"
[in-s']-n-n(ücuiu)
32. [w'] r-h
s 2**" 7--dj-t ir-P^'^
jffr
.
.
.
Hr-is'-i is''^
.]
(r)
[tn^M
hrw-f^^
(n-)iwtj [s]ä »«&**
Pth
n''
ntr-w
mnh-w
[JDd-hr-iw-f-]
[Xn.j
I.
Philolog. Teil.
I.
[von] '4 [Jahren]",
i.
Kommentar. Uhk.
14.
331
macht 4873 Monate '^ nachdem"^ man uns
geben hat""" im Austausch für*"' dieses'^ sein
ge-
seine"'
(Erbjteil***,
Häuser, ,
[seine
unbebauten] Grundstücke *'*', seine Alimentationen**, seine
Bezahlung (?)"\ seine Tempelanteile **', seine .
Anteils[urkunden] **'', seine Alimentationsurkunden***.
Wenn man
uns*^* gibt*" die Dinge, die oben sind''^ .
\.
werden wir] vollzahlen*' seine Silberlinge, die oben sind*^ an ihrem Gebetermin*' in diesen 4 Jahren, die oben sind^".
[so
[Der Silberling] von ihnen ^\ den** wir nicht geben werden wie die
Abgabe °'
dieser 4 Jahre, die oben sind^",
[den werden wir geben]"' (im Betrage von) je 100 Kite (Kupfer) [auf] 2 [Kite (Silber) '*^ ».
dem
macht] 48[i 500] "°, in dem Monat, der nach
selbigen [Monat] isf^^ in diesen (4) Jahren*', in
diesen
4 Jahren", die oben sind"*, [mit Notwendigkeit], ohne Ver-
Nicht werden wir*'
harren**. r.
dir einen
andern Gebetermin
den 4 Jahren, die oben
betreffs ihrer
geben [köimen] nach
sind^".
[Alles und jedes Ding], das uns gehört, und werben werden, ist Pfand für alle Worte, ).
[die
Du 3.
oben sind]",
[von uns, den]
Worten '*% c.
bis
[hinter] uns,
2
den
2
2.
[ein
Mann] wie auch""
vollmächtigter ist
daß er dir
Wenn du
es,
die
von
tue'***
gemäß
allen
(es)
auch'** sein'*";
dir beliebten"*,
die 2 Personen'"".
der
Zeit^*.
(aber) beliebst zu sein**'
Personen '*'', so wirst du (so),
er-
dir beliebten'*''
Personen'*",
die oben sind'**.
und wir tun dir"
was wir
wir dir ihr Kecht tun^* zu [jeder]
dem von
bist'*' hinter
das,
Zwang nimmt
Du"
(d. h.
oder dein Be-
zwingt) in
betreflF
aller Dinge, i
3.
uns reden wird im Na-
[in betreff]
aller [Dinge, die] er [mit]
men
Worte,] die oben sind; und wir tun
[aller
sie
auf sein
Geheiß" 4.
15.
[mit Notwendigkeit], ohne Verharren, [ohne] jeden Schlag'^" [''Es (unter)schrieb der
des Ptah,
priester des
Horos
— — ,]
priester
priester der wohltätigen Götter [De-har-ef-]'onch,
[Sohn des] Har-(si-)ese*",
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsuekunden.
332
36. [dd iw-j] (r) ir [r-]
}i
\md nb
ntj] hty^^^ sä**""
[xx:f
[mj-nn P'-sr-{n-)t'-ih
Pl-y'-wj''" [p'j-f] irP'^
[sä
37. \(ld
iiv-j]
(r)
ir
[r-jÄ
wd
tib
ntj hrj*^^
Sachlage.
Trotz der vielen Lücken, die der Text aufweist, scheint die Sachlage ziemlich klar so darzustellen.
des Estphenis, der uns aus Urk. 13 bekannte Mann, des Ptolemaios Euergetes
das
I.
Amt
si
Als Pinyris, der So
im Jahre
des Hohenpriesters von Ec
war der Tempel durch seine Schuld um die Einnahmt während eines Jahres aus einer 2 57oigen Abgabe vom Ko
bekleidete, die er
zu beziehen hatte, gekommen.
Für diesen Ausfall wurde Piny königlichen Kurator der Temj Oberägyptens haftbar gemacht. Zwei Büi-gen, die Deklarant unserer Urkunde, treten für ihn ein. Sie erklären sich in dies durch die Priesterschaft vor
dem
kurz vor Ablauf des yten Jahres nach Entstehen der Schuld
Urkunde,
gefaßten
unfähig
ist,
bereit,
da
der
Schuldner
selbst
offenbar
s
zahlunj
den geschuldeten Geldbetrag von, wie es scheu
insgesamt 963 Silberlingen (== 19260 Silberdrachmen) in einer Fr
von 4 Jahren, beginnend nach einem Monat, an den Tempel zahlen, offenbar in 4 Jahresraten, wie das für die Erlegung c Kaufpreises bei Verkäufen auf Rechnung des Staates üblich w (s.
ob. S. 291).
Als Sicherheit resp. Entgelt dafür soll ihnen d
Vermögen des Schuldners überantwortet werden, vielleicht mit geheimen Zweck, es nach Deckung ihrer Auslagen aus den künften desselben
dem
dem Schuldner wieder zu zustellen, wie wir
dt
Ei d
Xenon für die zahlungsunfähig 3 Brüder konstatierten und wie das nun vermutlich auch bei de Gebot, das derselbe Xenon ganz ähnlich unserem Falle auf d Vermögen des Pinyris, Sohnes des Berenebthis, abgab (Eleph. Grie( Nr. XX), anzunehmen sein wird. oben
bei
Eintreten
des
Kommentar. Bei der schlechten Erhaltung der Innenurkunde und bei
Übereinstimmung im Wortlaut, die dieser Teil mit Außenurkunde zu zeigen scheint, ist es gegeben, beide Texte völligen
fl
d z
I xn.]
Philolog. Teil.
1.
Kommentar. Urk.
i.
I
14. §
i
—
333
4.
1
[sagend: „ich werde] tun gemäß [allen Worten, die] oben [sind.]"*^* Es unterschrieb *''• [der desgleichen P-sen-t-ahe, Sohn des] Pa-
.
tü''^ [sein] Genosse/'" [sagend: „ich werde] tun
,
umen
gemäß
allen Worten, die oben sind"*'''.
Dabei wird naturgemäß von
zu behandeln.
dem
voll-
ndigen Haupttext, der Außenurkunde, ausgegangen werden und
was
s,
die
Innenurkunde
bietet,
nur zum Vergleich und zur Er-
nzung herangezogen werden. §
28.
1.
Thoth des
23. Jahres Euergetes'
I.
=
14.
Nov. 225
Chr.
Die Ergänzung 23
a)
ist
durch das
Datum
der griechischen
iterschrift gesichert.
§
Das Wort mnh-(w), das hier etwas mehr Eaum einnimmt wie stets in unserer Urkunde, ohne das Deter-
2.
in Z. II. 17, ist,
I
von mnh, das Zeichen der geistigen Tätigkeit, geschrieben.
nativ
Pluralzeichen sieht wie das Grottesdeterminativ aus und en-
,8
unten in einen Schnörkel. Die gleiche
(^ wie dieses ja oft
tut,
ähreibung Eleph.
11. 11, 3
5, 5.
Das mnh etwa zu
,
auch der Schnörkel).
(hier
„die Wohltätige", das Beiwort der
der für die
Worte
t'
Raum
der vorhergehenden
Pr-'-t Brng allein zu groß
Analogie der andern Urkunden, die niemals
\)
mnh'W
ntr-tv
i
j
mnh
zu ergänzen, verbietet der
renike, |cke,
t'
„die
Götter"
wohltätigen
ist,
und
sondern stets
so,
haben
(Eleph. 4,
9.
10. 7, 9).
§ 3.
I
Ein Priestertitel, der Eleph.
Das Zeichen
cidungen vorliegt.
Ob
„Land", nw-t „Stadt" aus.
blz,
t'
Ijien
ist?
Dieser Priestertitel
jolemäischer Zeit
wieder
('rophet" gebräuchlich; so
als
der
4 in den gleichen Vereinfach
kommt
er
Ptolemäem,
z.
hm
Zeit
ältesten
Sinn Variante
tiJmphitischen Hohenpriester gerade
cd den vergötterten
7,
sieht fast wie die Zeichen für
„Diener" zu
ist
gerade in
des jüngeren hm-ntr
B. in
den Inschriften der
auch in Verbindung mit Ptah
also
wie unser
Titel,
oft vor,
aBrugsch, Thes. goiS. § 4.
.
qr
Der ungelesene Beiname des Gottes Horos beginnt nach mit einem Zeichen, das entweder s
Parallelstelle Eleph. 7, 4
[ijer
der Possessivartikel p'
„der
von"
(n*-)
sein
kann.
Dann
Sethe-Pärtsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
334
ein Zeichen,
folgt
[xxx
das an beiden Stellen und ebenso in Z.
die vieldeutige Ligatur für
"
In, tn, rn, hn,
'n,
{'-wj)
i
m;
aussieht.
Di
Fehlen jeglichen Determinativs dahinter schließt eine solche De
tung jedoch aus und nötigt vielmehr zu dem Schluß, daß e
dem
ideographisches Zeichen in
fraglichen Zeichen enthalten se
Namen
Mein erster Gedanke war, den
muß.
erkennen und
Hr-p'-i's
„Horos der der
doch sieht das Zeichen für
der
darin
Isis
zu lese
Isis" (l4.Qnar]Gig)
beiden Texten Eleph. 6 unä
Isis in
sonst ganz anders aus; auch ist der Ausdruck Har-pa-'ese bisb
m.
W. nur
Personenname
als
Bei diesem, nach
§ 5.
NN.
iw-f-'nh „Gott
solle" gebildeten
zweifelhaft zu sein. in Z.
daß er (der Träger des Namens)
schien
in
10
Z.
der
leb(
Spiegelberg der Name des Gott
Nach den erhaltenen Zeichenspuren
dürfte aber seine Lesung
I
auch
sagte,
Namen
belegt.
dem bekannten Typus Dd-Gott N5
Er „Horos"
diesem Götternamen
hier ui
wei
richtig sein,
eigentümliche
schrfl^
Strich oben links zu fehlen scheint. § 6.
nach den zu
Was auf den Namen am Ende von Z. i
Dd-hr-iw-f-nh
folgt,
ergänzte Spie
erhaltenen Zeichenresten zweifeli
P>-hm-h'l „Sohn des P-chem-chal".
S'
können aber unmöglich h'l g sondern sind deutlich die Zeichen für Horos ui
a) Die beiden letzten Zeichen
lesen werden,
und
Isis,
es
liegt eine
am Anfang von
Z.
Verbindung Hr-is
18 zu erkennen
ist,
defektive Schreibung für Hr-s'-ls (Harsiesis)
das in
„Sohn" zwischen zwei
s>
der Tat
man
Namen
die vielleicht au(
vor,
und möglicherweise anzusehen
unbezeichnet bleibt,
im Demot. durchaus gewöhnlich
aber recht tut, es dabei zu ergänzen,
ürk.
(vgl.
ist die
a
Ds
ist.
ist
4. 15);
Frage.
Es
(
wfti
wohl denkbar, daß bereits in ptolemäischer Zeit die einfache An einanderfolge von Sohnes- und Vatersnamen üblich gewesen s( wie später im Kopt. (ohne ra-) und heute im Arabischen (ohi ihn) bei den Ägyptern. So könnte auch Hr-Is „Horos der Isij eine Sinnvariante für „Horos, der Sohn der Isis" sein. S. au« unten § 29. b)
Was
diesem
Namen
Hr-ls vorangeht, ist in Z. 11 bis
den letzten Strich ganz weggebrochen. In stark
zerstörtem Zustande,
soviel
Z. i
erhalten,
Worte p' hm mit Spieg. erkennen kann,
ist,
daß
vgl.
ai
wenn auch
man
Urk. 13,
darin 4.
i
di
13""^
i'Sli]
Philolog. Teil.
I.
i.
Kommentar. Uek.
Spieg. Petub. Gloss. Nr. 327,
iid
hrm
hm „der
vorhergehenden
Namen
dem
P'-sr-n-t'-lh-t
Namen
aufzufassen:
p>
„Dd-Hr-iw-f-nh
Ausdruck weder folgt,
Im
des andern Bürgen doch setzt.
„der jüngere Sohn"
der
in Z.
i
das unser Text bei
Es
liegt nahe, dieses
des Filiationszeichens auf Rechnung des p'
hier
ii,s
kleine" ist wie in
das Zeichen der Filiation
ich in Z. II
m
335
10.
der Schluß des Wortes eine
Auffällig ist nur, daß diesem
tngere."
shlen
—
6 iiiicgog der zitierten Stellen (Urk. 13. 13"°) als Zusatz zu
'ivrafig
m
§4
zu den Resten an unsern Stellen gut paßt.') Dieser
hat, die
^isdruck p'
wo
14.
bedeuten und mit
hm zu setzen, dem folgenden
Jimen des Vaters genitivisch zu verbinden sein könnte. Anders den zitierten Stellen, wo das Filiationszeichen auch nach }im steht.
§
Die Zeichengruppe, die die fehlenden Titel des zweiten
7.
nes ersetzt, wird
dem
igstens
dem mj-nn
„ebenso" der hierogl. Texte we-
Sinne nach entsprechen und also angeben, daß die
vrhergenannten Titel zu wiederholen sind. ciür Kairo 30602, 13 (von Spieg. 2 gelesen).
nn Spieg. richtig gedeutet). ;tigen
§
Dieselbe Schreibung
Hauswaldt
2a, 2 (dort
Andere Formen für einen
gleich-
Ausdruck hat Griff. Ryl. III 439 belegt. 8. r (= irj-n) s 2 „macht zusammen 2 Personen"
s.
ob.
§ 17-
Irk. 9,
Die ob. Urk. 4, § 33 besprochene Einleitungsformel der
§ 9.
Das n des Dativs, das dabei meist unbezeichnet bleibt, Vj hier ausnahmsweise einmal ausgeschrieben und über das dd geFür den Zusatz n w' r „mit ftzt, wie in Urk. 12b, § 64a. (aem Munde", den man nach Eleph. 11, i. 14 und andern Stellen liefe.
—
Inter j
M
'.s,
d.
i.
i)
lut
ist in Z. 2
auch in Urk.
ebensowenig
Raum
da, wie
13.
Die Zeichenreste in Z.
das griech. Evq^qöviog, der
Name
des Mannes, den wir
Das Zeichen, mit dem das Wort anfängt, wird von Spieg.
img
h um-
kann, zeigt schon die Tatsache, daß der betreffende in ^HU sowohl wie in andern Worten, die damit geschrieben werden, im Das Zeichen ist in als ^ vorliegt, was bei h bekanntlich unmöglich ist.
nrieben.
^ipt.
fehlte ja
2 und die Lücke in Z. 12 passen Ergänzung ]}wpr\ vorgeschlagenen von Spieg. beste zu der
§ 10. afs
erwarten könnte,
Er
Z. 12.
'ahrheit
Daß
es das nicht sein
wohl nichts
d also einfach
1(
als die
Ligatur für fxhj, die „syllabische" Schreibung für
zu umschreiben.
Ä,
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsurkünden.
336
um
auch in der
Amte
[XXü
Monate jungem Urkunde Eleph.
einige
in d«
7
des Praktor antreffen.
§
zwar
II.
Der
richtig
Titel
prUr
Das
§ ib).
offenbar
dem p von Praktor
schon in
am Ende von
und ebenso
Zeil
mit seinem^ geschrieben, dafür fehlt aber der schlecht
unerläßliche Artikel,
dings
1
ist hier
li
ist
eben weil der Ägypter
enthalten wähnte
beide Male durch die Gruppe für
il
ob. Urk. t
(s.
„Geist" t
h''
Als Determinativ steht nicht, wie in den späteren,
zeichnet.
{
Milon gerichteten Eingaben des Elephantinefundes, einfach das Pe sonendeterminativ (Urk. 13,
wie in
zunächst ebenso
Schriftstücken
richteten geistige stalt
(vgl.
n
Ui*k. 13"', 3.
Eleph.
4, 8),
sondej
(Eleph. 5,
8.
das Zeichen
7, 6)
für
d
Urkunde eigentümlichen Q mr Z. 29, mnk .Z. 19), die hier in Z. 12 noch übe und mit dem zugehörigen Punkt zusammen fast w
Tätigkeit, in
trieben ist ein
i.
den beiden andern an Euphronios g
erscheint.
einer unserer
Erst dahinter folgt dann, wenigstens in Z.
jenes Personendeterminativ,
das an den Stellen Eleph.
i
5, 8. 7,
fehlte.
§ 12. ri'
Der
Raum
zwischen prUr und Sp
Irpj-w „der Heiligtümer",
ist für
die
Worte
die Spieg. hier ergänzen wollte,
:
nehmen in Z. 18 i^j^rndl soviel Raum ein. Auch a Anfang von Z. 3 würde das weggebrochene Stück kaum dafür at klein; diese
gereicht haben. sind,
Die Zeichenreste, die an unserer Stelle erhalt
Am En
passen auch nicht zu Spiegelbe rg's Ergänzung.
der Lücke, unmittelbar vor
dem Worte
sp,
sieht
man den
T«
eines Zeichens, der unverkennbar zu der Schreibung für das Pi '
nomen suffixum
der
i.
verwendet {n-n für n
plur. gehört, s.
wie
sie
ob. Urk. 9, § 24b).
unsere Urkunde über!
Wir haben
Lücke den Anfang des Satzes zu suchen, der erklärung enthielt. Zunächst käme nach Urk. 9.
Form
tw-n des Präs.
I in
also in d-
die Bürgschaf10. 12
dafür
c
Betracht, sodaß da gestanden hätte: tw
drt „wir nehmen Hand" d. h. wir bürgen. Für diese Ergänzu jedoch die Lücke augenscheinlich zu groß (vgl. Z. 29 §'''-fu'und Z. 33 mhv-n), und die Reste, die man rechts von der Klebu; sieht (deutlich im Original), passen nicht dazu. Sie weisen vi§p
:
ist
mehr mit
Sicherheit
d-t~n sp „unsere
Hand
auf eine Ergänzung wie in Urk. 13 ist
genommen". Zu
hinter der Klebung ausgezeichnet;
es
ist
d-t paßt
der
auch der
unten nach
h:: Rii;
linj
Icxxii.]
Philolog. Teil.
I.
i.
Kommentar, üek.
§10
14.
— 12a.
337
iimgekrümmte Strich, der dazu gehört. Vor d-t- bleibt eine ganz curze Lücke. Eine einleitende Partikel, wie das n-d-t „in Anbetracht das wir an der genannten Parallelstelle Urk. 13,4 vor
laß",
d-t-n §p
iatze
fanden, findet darin nicht Platz.
Eaum, der
üe Lücke nicht größer als der freie häufig,
cunde
'or
als
Worten
ichiedenen
Interpunktionsmittel,
erscheint,
14 vor p' \, in Z. 19 sich wiederholenden n^j-f (vgl. dazu B. in
z.
dem
»Vilcken, Arch.V, 215). Es ist
zwischen ver-
Z.
demnach zuversichtlich anzunehmen, Anfang der Eede der Bürgen steht,
am
laß
auch unsere Lücke, die
mr
einen solchen freigelassenen a) Die
ist
in unserer Ur-
eine Art
in Z. 2 off. vor
S'',
dem
In der Tat
Raum
enthalten hat.
Erklärung der Bürgen: „unsere Hand
ist
genommen"
wie die Erkläningen „ich habe Hand genommen" und „ich
letzt,
Handnehmer" der andern Bürgschaftsurkunden, voraus, daß die und jetzt nur bestätigt wird. Diese Formulierung könnte nun so gedeutet werden, daß es dch in unserer Urkunde gar nicht um eine richtige Bürgschafts-
)in
Bürgschaft bereits besteht
erklärung handle, sondern nur
um
jeistung herangezogenen Bürgen, ^inyris bereits seit fast
7
das Schuldanerkenntnis der zur
zumal
einerseits die Schuld des
Jahren bestand,
als die vorliegende Er-
(lärung abgegeben wurde, andererseits die Bürgen,
wollen,
wenn
er selbst nicht
sondern von vorn herein die Selbstzahlung innerhalb einer
j'.ahle,
!
zu
des Pinyris haften
Schuld
lie
im Gegensatz
andern uns bekannten Fällen, nicht etwa erklären, für
allen
!u
gestimmten Frist versprechen unter bestimmten Bedingungen, die
.eventuell
früher bei der Bestellung der Bürgschaft ausdrücklich
itipuliert
oder durch Recht und Gewohnheit selbstverständlich ge-
.
\
Wir würden es dann also nur mit der Erkönnten. Wähnung einer alten längst bestehenden Bürgschaft zu tun haben, !^esen sein
oben in Urk. 13, wo uns die gleiche Formulierung Hand ist genommen" begegnete. Wäre das der Fall, so joUte man aber doch wohl auch bei uns vor dem d-t-n sp „unsere Hand ist genommen" die begründende Partikel n-d-t „in Anbetracht ebenso
wie
,unsere
noch besser
laß" {iitHÖrj), oder .
i^eschah,
ier
M.
Bine
lur
n-d-t Jjpr-s „in
Anbetracht daß es
daß" erwarten. Ihr Fehlen wie die griechische Aufschrift
Urkunde JJqvqi
.
.
.
fyy{v'r])
zeigen doch wohl, daß es sich
wirkliche Bürgschaftserklärung
handeln muß.
von der eigenen Leistung der Bürgen die Rede
AbhSTicIl. d, S. GesBllBoh. d.
WiaaenBch., pWl
-hfet.
Kl XXXII.
Wenn ist,
22
um
darin
so könnte
Sethe-Paetsch, Demot. Bürgschaftsubkunden.
338
[Xxx]|
etwa aus der notorischen Zahlungsunfähigkeit des Schul(
sich das
ners Pinyris erklären, dessen Besitztümer die Bürgen vielleicht
z
ähnlichem Zwecke übernehmen wollen, wie ihn Xenon im Fall von Urk. 13 verfolgt zu haben scheint, nämlich um dem Schuh ner sein Vermögen zu retten
ob. S. 292).
(s.
Ein besonderer Grund dafür, daß bei der vorliegenden
]'>i\v{
Schaftserklärung der gemeinsam haftenden beiden Bürgen die sive
Zustandsform
Hand
„unsere
und nicht eine aktive Form, wäre
es nicht eben die übliche
sehen, falls
Auffassung § 13.
müßte nun
diesem Falle nicht zu
Ausdrucksform für
die
is e:
«,
Irgendein Bedenken gegen die eben vorgetrager
war.
XrjXtyyvri
in
pai
genommen" gewählt
ist
daraus jedenfalls nicht zu schöpfen.
ist
Auf den Satz in Z. 13 und
die
den gebürgt wird, folgen, da in
Hand Nennung des
ist
14 und
der Gegenstan
„unsere
sp
d-t-n
in Z. 3
Z.
Z. 4
genommen
Schuldners,
ft
Daß der Wortlaut auch hier i wie im Übrigen der gleich war, ist dadurch gewährleistet, daß der Kaum, der in beiden Zeile zwischen sjp exkl. und swn (am Ende beider Zeilen) inkl. voi banden ist, im richtigen Verhältnis zueinander steht (11 cm z der Schuld genannt erscheint.
beiden Texten
wie
8,8 cm),
(in
sich
es
und
Z. 13
aus
Z. 3)
der
Größe der
verschiedenen
Schri:
ergibt.
Als Schuldner erscheint nach
a)
'E6(p'^viog
uQ^iEgnia
rov
t^
aus dessen Amtsjahr nach Urk.
Name
Sein
13).
ob. Urk. 13, § 4).
im
ist
Hand
„unsere
n
ist
ca. 2,2 cm..
dj-t
Das
dem und
griech. 12),
Text Uivvqi
der Hoheprieste
14 die Schuld stammte (also wie s>
Ns- [sw-tfmv]
ist
i
den
Z. 3
deutlich erhalten (zur Lesung iwl
s',
das in der Phot. zerstört erschein
Orig. deutlich.
b) Zwischen
von
Z.
(Z. 2
[P'>-]iwiw-{n-)hr
auch in der Mitte von s.
i'uws
dem Namen genommen"
Darin könnten .an
„zum Geben"
folgten,
Titel
{alg
und den Worten [d-t-n] I nun aber in Z. 3 eine Lück und für sich außer den Worte die in Urk. 13 auf jene Wort
Pinyris klafft
üy.TiGiv),
des Pinyris gestanden haben, die dann nach
altf
Weise dem Namen vorangegangen wären. Allein die Bezeichnuni die man nach dem griech. Text hier erwarten würde, ^> mr-m h'-f-sp
16
„der Hohepriester
dem Namen
gestanden haben
des Jahres 16" (vgl.
Eleph.
8);
könnte nur hint« und ebenso würd
*
xxn.]
I.
Philolog. Teil.
i.
Kommentae. Urk.
14. §
12a
uch eine Angabe wie „der Hohepriester gewesen
dem Namen
inter
— 13b.
339
unbedingt
ist"
stehen müssen.
Wahrscheinlicher
wohl, daß hier in der Lücke vor
ist
Famen des Schuldners nicht seine
dem
sondern eine nähere Be-
Titel,
bimmung des Bürgschaftsgeschäftes gestanden habe, gleich dem Da es sich um ereits genannten Ausdruck n dj-t „zum Geben". ie Bürgschaftserklärung von zwei gemeinsam haftenden Bürgen wird voraussichtlich eine
andelt, so
ine
man wird an
unserer Stelle
Bezeichnung für dieses Verhältnis erwarten.
nun am besten durch einen Zu-
In äg. Eedeweise würde das Eitz
eine gegenseitige
aXXrjXByyvt],
erbürgung der Bürgen, vorliegen, und
rmt n
p''j-f irj
im-n „ein
Mann
(resp. die
Hand
eines Mannes)
bezug auf seinen Genossen von uns" zu den Worten
1
d-t-n
sjj
genommen" ausgedrückt werden, vgl. ir rmt mr 'j-f 'VJ '^^w-w „ein Mann liebte seinen Genossen von uns" d. h. Der nr liebten einander (Mann und Frau) i. Khaemw. 3, 7.*) artitive Ausdruck (im-n) „von uns" pflegt dabei anscheinend immer
Hand
unsere
ach p'j-f
gl. ,
Urk.
16.
irj
dem
inter
ist
„sein Genosse" (resp.
Eleph. 11,
9, 22. 15, 16.
Pap. Spieg. 16,
2
unsere
Hand
7.
würde
vorher ausgedrückt ist
11.
genommen,
ist,
Tr.
34c; p'
'rau tat,
's
i-ir
d.
„nach
i.
s-hm4
„eine"
Khaemw.
3, 7.
zu 2.
stehen,
Khaemw.
Jir p''
unserem Falle, wo das wohl auch fehlen können:
in
ms'
p'j-f
irj
dem andern" Spieg. sh
n
t'j-s irj-t
auf die Schrift ihrer Genossin",
ansbr. Z. 16 usw.). ^at
i.
einer (resp. eines) in bezug auf seinen
renossen" (vgl. dazu Beispiele wie sp
einem Genossen"
„ihre Genossin"), nie
„einer",
usw.
Dieser partitive Ausdruck uns" bereits
t'j-s irj-t
Ausdruck für
korrelaten
d.
"„einmal nach
Petub. Gloss.
„das Kufen, das eine i'.
„der andern" Pap.
Die Raumverhältnisse in Z. 3 würden in der
nur diese kürzere Fassung gestatten. Eine dritte Ausdrucksweise für „einander", die der koptischen
ntspricht,
würde lauten:
d-t-n sp
n n'j-n
irj-w „unsere
Hand
ist
„Der eine" scheint in dem Ausdruck für „einander" im Demot. stets durch Mann" ausgedrückt zu werden, nicht wie im Altäg. und Neuäg. durch m»' Handelt es (vgl. dazu das Urk. 9, § 74e zitierte Beispiel aus Rev. eg. i).
1)
mt „ein einer" ich >.
um
weibliche Personen,
so
16 (Spieg. Kec. de trav. 25).
steht statt dessen s-hm-t „Frau" Pap. Innsbruck In einem andern Falle scheint sn „Bruder" ge-
tanden zu haben, Rev. Chrest. 342 („die Schriften der Entfernung, die ein Bruder
seinem Genossen] machte".
I
Partsch).
SeTHE-PaRTSCH, DeMOT. BÜRGSCHAFTSURKüNDEN.
340
genommen
bezug
in
auf
Genossen"
unsere
unlogische Verkürzung
seltsame,
kommt
[XXX]j
(ueu-epHT).
Diegl
auch im Demot. scho
und zwar neben den oben besprochenen Auadrucksweisen vor („da ägyptische Heer redete mit ihren Genossen" Pap. Spieg. 17, i
neben „einer lehrte seinen Genossen von ihnen" ib. 16, 2); jedoc ist sie bisher anscheinend nur in Texten aus der Kaiserzeit b(
von ihren Genossen trennen"
legt (z.B. „bis sie sich
d.h. bis
sie
Mann und Frau voneinander
trennen, Pap. mag. 13, 9; „du vei bindest sie mit ihren Genossen" d. h. die beiden Haare miteinande ib.
V. 29,
An
3).
die Zeichenreste,
unserer Stelle
am
die
Ausdrucksweise durc
diese
ist
Anfang von
Z. 13
ziemlich deutlich
ei
halten sind, ausgeschlossen. Diese Zeichenreste, die sich so darzustellen scheinen
könnten wohl dem Worte
irj
gleichzeitigen Pap.Eleph. 11,
#*\J
„Genosse" angehört haben, das in 7.
11 so geschrieben ist:
zweiten Zeichen dieser Schreibung, das eigentlich
lär^l-
dem
dei
De'
alten rj "^
und im Demot. dem Zeichen für ir „tun" gleich zu sehe könnte wohl der bei uns an erster Stelle erhaltene Zeichei
entspricht pflegt,
rest entsprechen, der auf eine
aber könnten zu
dem
den, das nicht selten
angehängt erhält: Ist
diese
Form O,
ähnlich der für
ir „tixdl
Die darauf folgenden dürftigen Zeichenresl
in Z. 29. 31, führt. ^)
von irj vervollständigt we: Ende einen Haken oder Punl
dritten Zeichen
am
linken
Timm
Deutung der Zeichenreste
richtig,
so
könnte
bi
ihrem Abstand vom ursprünglichen Zeilenanfang davor außer dei ersten Strich des Wortes irj nur rmt n p''j-f ^ -p gestanden habe) c)
Die Worte rmt n p'j-f
irj
„einer in bezug auf seinen Gt
nossen" werden mit den Worten n
dj-t
Partsch's Feststellungen (Bürgschaftsrecht
„zum Geben", S.
die nac
214) unbedingt daz
zu gehören scheinen und hier darauf gefolgt sein müßten, da
voi
her kein Platz dafür war, gerade die Lücke füllen, sodaß der Naoi
i)
Wenn
das Zeichen in Z. 37,
scheint, eine abweichende
anderer
Hand
geschrieben
Urkundentext selbst
in ir
Form ist.
wo
das
Wort
Irj
ebenfalls
vorzukommt
hat, so hat das nichts zu sagen, da es dort v(
Überdies hat das Zeichen auch in
„tun" wechselnde Formen.
dem
eigentlieht
ixu.]
I.
Philolog. Teil.
Kommentar. Urk.
13b
14. §
— 14a.
341
Schuldners in derselben Weise wie in Urk. 13 und sonst an-
ijs
jknüpft gewesen
sein müßte,
nämlich durch die Präposition
n,
unter Umständen unbezeichnet geblieben sein könnte.
e
Zu
:
Z.
1
Wortes
I)s
Z. 2^
.
i.
man nach dem Abstand der erhaltenen Zeichen vom Eande (ca. 1,8 cm) und dem Eaum, den ndj-t
wird
3 irj
beansprucht,
(ca. 0,7
cm) für dieselben Worte (rmt n p'j-f
cm anzunehmen haben. Das steht in der Tat richtigen Verhältnis zu den 2,2 cm von Z. 3 (zwischen sp und \^-iwliv-(n-)hr), wo die Schrift so viel kleiner ist, daß der 1 1 ein ,,nge Text von Z. 13 auf 8,8 cm Platz fand. d) Der Name des Schuldners P''-iwäv-(n')hr nahm in Z. 3 i7j cm ein, wird in Z. 13 also ca. 2 cm beanspruchen. Der 'ame seines Vaters Ns-m-tfnw nimmt in Z. 17 am Ende der eile, wo er augeu scheinlich etwas gedrängt steht, schon 2,5 cm Man wird also für das ganze „Pinyris Sohn des Estphenis" n. Das füllt den Z. 13 wohl 4'/^ bis 5 cm zu rechnen haben. est der Lücke soweit, daß vor dem mutmaßlichen Eest der ahl goo (s. u.) nur etwa ly^ bis i cm übrig bliebe, die für die ,j
n
dj-t)
etwa
2,8
;a
iL.
i
ivor zu erwartenden
wie in
'enig
Z. 3
Worte
lir lid
dem hinter dem
kommen damit
7ir
zu
„für Silber" gerade ausreichen.
Schluß,
Woi-te
daß auch in Irj
Z. 13
ebenso
„Genosse" der partitive
usdruck Im-n gestanden haben kann und daß beide Texte dem-
übereinstimmend gelautet haben werden: rmt n p'j-f irj n In Z. 3 wird für den Namen Estphenis eine Länge von
iach i-t.
2 bis 2,2
11.
M
r
sein.
Alsdann blieben für die Worte bis 0,8
i
cm
übrig,
gerade ausreichen dürfte und im richtigen Verhältnis zu
ras
erfügbaren § 14. er
cm anzunehmen
vor der mutmaßlichen Zahl 900 hier
Raum
in Z. 13
dem
stehen würde.
Auf den Namen des Schuldners
der Gegenstand
sollte
Schuld folgen, für die gebürgt wird.
Wort, das davon zu erkennen ist, scheint das Yort swn „Wert" zu sein, dessen sw am Ende von Z. 1 3 auf dem a)
erste
sehr deutlich dazustehen scheint, dahinter der untere Zipfel
i'rig.
es
Das
Silberzeichens
/teile
des
Das Wort für „Korn"
pr-t(?).
und wird auch durch das f^v [T£räQt]fjv itov des griech. Textes bestätigt. Das urspr. fem. Wort ist im »emot. bereits mask. geworden wie im Kopt., s. ob. ürk. 10, § 18. aber
jt
völlig
sicher
noch
rleichwohl finden sich nicht 'selten
den weiblichen Artikel
erer Stelle ,
Wahrscheinlich
10).
ilur.
liegt
sichere Beispiele
ehlt
hier aber in
B. Urk. 9, § 48.
es
wie an un-
Wahrheit überall der
Wie
im Äg. gern 10, § 18.
im Demot. ja auch sonst nicht
>telle,
(z.
wo
nen Zeiten
i
z.
wo
alle Stoflfbezeich-
pluralisch gebraucht
Kairo 31 174).
Daß
Pluralzeichen in unserem Falle fehlt, ist nicht anstößig; es
Irücken
iig.
Fälle,
zu haben scheint (z.B. Rein.
Artikel n' vor, der ja ebenso aussieht.
\ungen wird auch pr-t „Korn"
las
t'
selten bei pluralischen Aus-
B. nkt „Dinge" Ros. 9, 19. Berl. 3108, 12). es sich
um
nach und nach geliefert werden, handelt,
geradezu geboten.
An
unserer
größere Mengen Kornes, die zu verschiede-
Man vörd
also
ist
der Pluralis
wahrscheinlich
n''
pr zu
esen haben. § 18.
Was
auf pr „Korn" folgte, muß, wie Spieg. richtig
er-
nannte, ein Relativsatz sein.
a)
Es beginnt denn auch mit der Partizipialform
i-ir
des
i^erbums ir „tun", die determinierte Relativsätze einzuleiten pflegt.
i)
Deu Hinweis auf
diese Stelle verdanke ich
Öpiegelberg.
SeTHE-PaRTSCH, DeMOT. BÜRGSCHAFTSUHKUNDEN.
346
An
fXXX'
der Lesung, die Spieg. zu verdanken
ist, ist nicht wohl zi; Der zweite Strich, der etwas gekrümmt erscheint, könniii( in mancher anderen Handschrift auch für das RelativwoM
zweifeln.
an sich
werden (wobei der
ntj „welcher" gehalten
dann
erste senkrechte Stri(
„Korn" frei würde Urkunde hat das Zeichen für ntj aber stets eine gaiW andere Form, sei es die große Form einer halben Ellipse, die ly in Z. 22. 24 und wahrscheinlich in Z. 13 vor swn hat, sei es eil für das fehlende Pluralzeichen von^r(-Ä')
in unserer
kleinere mit stark ausgesprochenem a.
Es steht an unserer
E. 33.
oben, wie in Z. ii.|
ohne Frage, wie Spi
l-ir da.
las,
dem was auf
In
b)
Ausdruck §
Haken
Stelle also
dieses
glaubte Spieg.
folgte,
(-tr
(3
„zu Lasten von" zu erkennen, über den ob. Urk,
'-tcij
m
h-t-ntr n D6> 20c gesprochen wurde. Er las li'r '-ivj Tempel von Edfu schuldete". Allein dia t'>
übersetzte: „was der
Lesung
paläographisch und sachlich unmöglich.
ist
„Was
reste passen nicht dazu.
Die Zeiche)
der Tempel schuldete" könnte ni
i-ir
hpr r-'-wj h-t-ntr „was zu Lasten des Tempels geworden wal
ntj
'-wj
Was
'-wj h-t-ntr
„was
zu Lasten
ob. Urk. 13' § 18),
nicht
i-ir '-ivj
oder r(e)-tvn-w
h-t-ntr
Tempels war" lauten vor h-t-ntr
(s.
auch nicht der Artikel
steht, ist
überhaupt unzulässig wäre
(s.
ganz anderes und die Präposition r
Auf
mal das Zeichen z.
p.
187.
Z.
4
B.
der Verbindung
in
u. §
18 f.). völlig sicher
noch
ei
Kairo 30717,
6.
ist,
i-ir
ir
wo
es
isw
zweimal aufeinand' Spieg. Pap. Reina(
Bei uns steht in Z. 14 da:
%!^3)\,
«J(457t, also offenbar i-ir ir-w. c)
Was
dasselbe
darauf
Wort
isun
folgte,
ist
^\
klar in Z. 4 erhalten.
Es
ist el^
„Zahlung", das in den eben zitierten
Stell(?
Es steht so über der Zeile, als ob etwas darunter gestanden habe. Das wird denn auch durch
nach
i-ir
bestätigt,
ir
wo
vorkam.
dasselbe Zeichen für isw dasteht
Hälfte
(s.
ob. Urk. 6, §
verblaßt,
1 9).
no( Z.
und darunter
wagerechter Strich, wie er sich bei diesem Zeichen nicht findet
,
sondern etw;
für ir „tun" in etwas anderer Gestalt als vorhc
wie das auch sonst zu beobachten folgt;
(s.
Wahrheit zunächst
folgt in
i-ir
der dabei
t',
ob. Urk. 13, § 20a),
d
htt-m
Von beiden Zeichen Cs;
]
e
seit«
ist die rech
aber noch in den eingeätzten hellen Spuren a
I
|:;xxii.)
Philolog. Teil.
I.
iem
Original
Teil
ist
erkennen.
Was
d)
Es
iiaben?
ir
i-lr
las
Im
zu verlängern scheint.
'eile
isiv,
347
d.
dem Ende
des
daß es jetzt fast wie
Auch unter dem folgenden
Original ist die Lesung völUg klar.
bedeutet nun das lir ist klar,
—
der dieses Zeichen nach unten unter die
ein solcher Fleck,
ist
i8a
14. §
Der linke wohl erhaltene
so entstellt,
sitzen,
„Ding" oder r-w (epoor) aussieht.
ikt •
zu
deutlich
Kommentar. Urk.
durch Sand und Schmutzflecke, die auf
vagerechten Striches
:
i.
daß
es,
das wir demnach hier
ir-tv isw,
ebenso wie an den zitierten Stellen
den Sinn eines passiven Partizips „gezahlt" haben an den Tempel gezahlt wurde" o.a.
Quß: „das 7^ des Kornes, das )a Ir isw
„Zahlung machen" selbst schon die passive Bedeutung
werden"
.gezahlt
könnte „gezahlt" also einfach durch
hat, so
Das
sw ausgedrückt werden. z.
Ijio
rj
B. Kairo 30717, i. Straßb. 3. Es wäre nun aber an sich wohl denkbar, daß
ir
l[;u
isw „gezahlt
i-ir
denn auch in der Tat
findet sich
man daneben
werden" ebenso einen partizipialen Ausdruck
gebildet habe, wie man zu hpr werden ein i-ir hpr indem man das Partizipium i-ir einfach als Hilfsverbum luch vor das eigene Verbum, von dem es herkommt, setzte. Ähniches kommt ja in den Ausdrücken i-ir-f ir „er tat" («xq-eipe), •ir
isw
ir
)ildete,
m ir-f ir „er tut nicht" und
regelmäßig vor
ist
(ueq-eipe), m-ir ir „tu nicht" (unp-eipe)
auch beim Partizip
egen, z.B. i-ir ir nfr-w „der
Ehrenname des
üXcioiöTog,
muß
mffällig
i-ir
Gutes tut" wörtlich „der Gutes tun tut" Ptol. Epiphanes, Ros. Eyl. 15,
aber sein, daß der Ausdruck
es
ganz
selbst sonst zu be-
i-ir
ir
Sehr
i.
isw neben
und demselben Texte vorkommt. und Z. 4 i-ir isw „welches eingezahlt wurde" und ebenda Z. 7 i-ir ir isw, was Spieg. ebenso übersetzt. Dieses Nebeneinandervorkommen beider Ausdrucksiem einfachen
In
i-ir
isw in einem
Kairo 30717 lesen wir in Z.
i
weisen legt es aber nahe, daß ein Unterschied zwischen ihnen bestand.
Möglicherweise hatte
das
deutung „welches gezahlt worden
eine ist",
i-ir
isw
perfektische Be-
das andere
i-ir ir
isw aber
imperfektische Bedeutung ^,welches gezahlt wird" resp. „zu zahlen ist".
Diese
imperfektische Bedeutung,
auch sonst im ständiges
Demot.
Verbum
zu
als
haben
würde auch für die oben ^.vxöiQiGtog
gut passen.
Sie
die
Hilfsverbum, scheint
zitierte
das
Partizipium
aber niemals als
(vgl.
i-ir
selb-
Griff. Ryl. III 330),
Wiedergabe des Ehrennamens
würde auch an unserer
Stelle gut
am
Sethe-Paetsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
348
wo
Platze sein,
es sich sehr
wohl
um
[xxxi*
etwas handeln könnte,
da;
gezahlt werden sollte, aber tatsächlich nicht gezahlt worden
Eine Schwierigkeit bietet noch
e)
schriebene
Pluralzeichen
hinter
denken, daß dieses Element den auszuschließen,
das
sonst
leicht
dem zweiten Zweck habe, entstehen
nämlich nach dem Wortlaut zweifelhaft satz l-ir Ir
ir.
Man
die
Abgabe der
Da
ir
xtxäQT^],
Isw sowohl
Es könntt
w
also in
dem
von Geldzahlungen wie von Pluralzeichen resp.
eine Hindeutung vermuten,
beziehen
Allein,
sei.
scheinlichkeiten,
die
'/^
Kelati^il
„das
oder auf n> pr „das Korn" beziehen
dem
y^'l
soll!
Getreidelieferungejj
Man
(z.B. Eyl. 41,4) gebraucht wird, ist beides möglich.
nun
könnif;
ob sich der
„welches gezahlt werden sollte" auf p'
isiv
\xai
ein Mißverständnill
könnte.
sein,
is;
w
oben durch
das
reflexiven Objekt
könntjtj
plal
3.
daß der Eelativsatz auf w> pr
zf
abgesehen von den grammatischen Unwahij
Form
einer derartigen
der Andeutung
enif
gegenstehen, hat eine Beziehung des Relativsatzes auf das Kor
nach dem Zusammenhang
wohl weniger Wahrscheinlichkeit
die
Beziehung auf das 7v ^iß rExäqxri. Bezog sich der Relativsatz auf das Korn, so würde es
bei
dem
7^
desselben,
für das Pinyris haftbar ist,
gäbe handeln müssen, die der Tempel
dem
um
al
sie
eine AI
Staate schuldete, ui
was man eine md-t Pr-'^ „Königssache" nannte: „die xnäijT des Kornes, das dem Tempel geliefert werden sollte" oder „g( liefert wurde."') Nach Z. 16/17 scheint es nun aber, daß di „Schreiber des Horos von Edfu", also das Personal des Tempe das,
selbst,
bei
der Feststellung
waren, und in sie die
alledem eine
ist es
mehr
als wahrscheinlich,
Einnahme des Tempels
war
der Schuld
des Pinyris
interessiei
18/19 scheinen die Bürgen zu versprechen, da
geschuldete xexäoxrj an den Tempel zahlen werden.
Maßnahmen sie
Z.
bildete,
die
daß die
Nac
xixäQxij vielmel
ihm durch irgendwelcl wa
des Pinyris vorenthalten oder entzogen worden
also wahrscheinlich eine md-t h-t-ntr „Tempelsache",
wi
Tempel zu leistenden Abgaben genannt werden (Kaii 30630, 14). Ist dem so, so kann aber natürlich das Korn, vc dem der Tempel diese Abgabe erhob, nicht ihm selbst gehö] die an die
I ) Da die Tempel nach Ros. von jeder Arure Ackers eine Artabe Weiz« 1 7 an den Staat zu zahlen haben, wäre eine z^^^ige Abgabe vom Ernteertrag danebt wohl eine reichlich starke Belastung gewesen.
Philolog. Teil,
:xxii.]
I.
laben,
und
i
.
Kommentae. Urk.
es läßt sich unter diesen
i
4. §
i
8d
— 19
Umständen aus dem
c.
349
in
Eede
Gehenden Kelativsatz nur dann ein guter Sinn gewinnen, wenn aan ihn auf das
Y^
bezieht: „die Tetägrij des Kornes, die an den
Tempel gezahlt werden sollte" oder, was minder gut passen würde, gezahlt wurde".
So wird
man denn
bietet,
er
[tatt
wie
laben,
sie
nichts
in der Ligatur für als
vielleicht
sich
i-ir'W-n-k für l-ir-n-k bei dir"
Urk. 12
b,
11.
Zu dem Gebrauch der Präposition
f)
(
ir-tv, die unser Text ungenaue Schreibung zu sehen auch sonst belegen läßt, z. B.
eine
Cempel"
ob. Urk.
s.
Vor der Aufrechnung „macht
§ ig. a)
127,.
Monate
wie Spieg. richtig erkannte, ein Datum mit
'teht,
Die Lesung
eines Monats.
'^age
30. Mesore,
von ihm geraten wurde, sicher da: 30. Paophi {(bd
ahresschluß teht völlig
chwemmungsjahreszeit"). Zu der
Form
tümmelt),
wo auch
den
2
Spieg. richtig so
die
=
i
dem
Jahr"
letzten
wohl nur
als
aber unmöglich.' Es
ist
'h
„Monat
2
der Über-
des Zeichens für „Monat 2",
—
wie s' aussieht, s. ob. Urk. 3, § ib. Überschwemmungszeit" ist dieselbe wie
lie
(üit
r in r h-t-ntr „an
§ 24d.
i,
las;
Die Schreibung für
und Z. smw „Sommer"
in Z. 19
'/(
8 (verda-
ist
gar nicht zu verwechseln, vgl. Griff. Kyl. III 418.
dem Jahresanfang oder Jahresmuß in der vorhergehenden Lücke notvendig ein zweites Datum genannt gewesen sein, das um ein Jahr Man erwartet also etwa: „vom 30. Paophi '^on jenem entfernt lag. les Jahres 16 bis zum 30. Paophi des Jahres 17, macht 127^ MoDa
b)
das
Datum
nicht mit
zusammenfällt, so
ichluß
=
Jahr" oder aber statt des ersten 30. Paophi den darauf In der Tat sind die Zeichen für 'olgenden Tag, den i. Athyr. late
m
I
Tag (des Monats)" (vgl. Griff. Eyl. III 419) deutlich da und zwar an einer Stelle, die vom ursprünglichen 5eilenanfang gerade soweit absteht, daß davor die Worte ibd 3 'h I
„ister
Erhalten
,Monat 3 der Überschwemmungsjahreszeit" (Athyr) Platz finden. fVon 'h sind auch noch die Schlußzeichen auf dem Orig. zu sehen.
Es fragt
c)
P
sich jetzt also
Daten gestanden hat. las
zweite
ergibt
^ahl
sich
17
ist
Datum als
Da
die
nur noch, was zwischen den beiden
Nennung des Jahres
liegen mußte, nicht
einzige Möglichkeit zu lesen:
denn auch auf dem
in
17,
wohl zu entbehren r
h'^-t-sp
dem
ist,
17.
so
Die
Orig. völlig sicher zu erkennen,
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
350 die
ürk.
§
3,
Form von dem
der
in
7
1 1,
einfachen
eines
M
folgenden
2
[Xxj.
wagerechten Striches
"9\*
„Monat 2" durch ein
fr'-
gelassenes Spatiura geschieden.
Es stand also
d)
in Z. 14/5
sicher da:
n
SSW
{r V'-t-sp]
I
17 ihd 2
16
h'-t-sip
„vom Jahre 16 der Überschwemmungsjahreszeit Tag i [bis zum Jahre] der Überschwemmungsjahreszeit Tag 30". 'A
man denn auch
Denselben Wortlaut erkennt
1
7
den
in
{Ihd j
[Monat
'rhj
'li
)
Monal;
Ziaich«
und Zeichenspuren, die a» der entsprechenden Stelle 'i Innenurkunde, am Ende von Z. 4 und am Anfang von Z. 5, steh« auf dem Orig. wieder; dort ist von den ergänzten Worten IbA resten
ein Best und das r vor h^-t-sp 17 ganz deutlich zu seh« Unregelmäßig erscheint auf den ersten Blick bei diesem Wo: r für „von b: laut der altertümliche Gebrauch von n (alt m) statt des sonst üblichen f'j-{n) (xim) „von" mit folgendem r-hn r oi
noch
—
s»'
Er
—
oder r „bis" (letzteres z.B. Kairo 30605,5. 30606,5. 31 179, ist aber keineswegs beispiellos; vgl. n Ihd i smw ssw ig
ihd
smw
2
30801,9
SSW
18
„vom
19.
daselbst);
(u. ö. ä.
Pachon
bis
ein Beispiel,
zum
Payni" Kaä
18.
das unserer Stelle an
darin entspricht, daß es gleichfalls eine Inklusivfrist gibt, als
Endpunkt der
Frist der letzte dazu gehörige
nicht der auf diesen folgende Tag, der Frist entspräche.
xm
durch
sein, bei
— Die
eingeleitet
Es
ein
die in Z. 19 in der üblichen
t'j(-n)
bleibt uns
Tag inmitten
z.
wird
anderwärts
sein
dürfte. I.
Da
s.
u. §
]
des Kalenderjahres, wie der
i.
Tag im
auf den 19. Dez. 232
v.
16.
Chr.
fragen, a
Athyr, ist,
zi
gewälti
Jahre des Ptolemaios Eufiel,
so
kann von allgemci
wirtschaftlichen Gründen (etwa der Feldbestellung) nicht wohl
Rede
sein.
Man wird
^
B. Kairo 30605, 5 (mit r für „bis").
nun noch nach dem Grunde zu
dieser
We:
aber auch bei
Anfangspunkt für die Jahresfrist, von der die Rede getes
i
t
scheint dagegen eine Exklusivfrist
ist,
klusivfristen verwendet, e)
dem Ausgangspunkt
der der Ausgangspunkt außerhalb der Frist lag,
Dieselbe Präposition
dem
Frist,
incl
^j^n [w>] pr n rn[-f\ wird bestätigt durch (S, was man an der entsprechenden Stelle der Innenurkunde in 2 5 li
erkennt.
Dort steht hinter dem wohlerhaltenen p'
auf die Angabe der Jahresfrist in
folgt,
^/^,
das ebe
und nach einer kurzen Luc
Worte n n'' Platz finden, auf dem Orig. deutlich dann ein einzelner dicker Punkt, die Präposition n, d;
der die
Wort
pr,
?.
.a
n
ein dicker wagerechter Strich, der zu rn auf das beste paßt. i) Meist so, bisweilen
gehen aber auch, die Monate voran und werden
ihrerseits wiederholt, z.B. Kairo
30768,
4.
Rev. Chrest. 301. 309.
i3m
cxxii.]
Philolog. Teil.
I.
Das Suffix hinter rn statt
laher }?
man
in Z. 5
14.
§22
—
353
24.
16 völlig verloren. Man könnte „das ^j" bezüglichen /' auch an w, auf
ist in Z.
Y^
oder
bezüglich,
]pr{-w)
^as
des auf ^>
Kommentar. Urk.
i.
falls
s,
zu lesen vpäre, denken,
pr[-t)
t\
erkennt, spricht aber
wohl zugunsten von
f:
ein
Klecks auf der Zeile, die eingeätzt erscheinenden Spuren
licker
langen Schvranzes, wie ihn das f hat, und anscheinend das dieses Schwanzes in dem hr von Z. 6. In den Zusammen-
les
linde
lang paßt ohne Zweifel ein Hinweis auf das
Wie
a)
ist dieser
die tex&qti], besser
hinweisende Ausdruck nun mit
gehenden zu verbinden?
kommen
Trage
'4,
Hinweis auf das Korn.
ein
ils
ist klar,
dem Vorher-
daß Koordination nicht in
wäre nur möglich, wenn eben n-rn-w Dann würde hier von einem des genannten Kornes die Eede sein können, jedoch kann.
Sie
)der n-rn-s statt n-rn-f
zweiten
Es
7^
zu lesen wäre.
dann das Fehlen einer koordinierenden Partikel „und" sehr mstößig. Der Umstand, daß die Bürgen nachher sagen, daß sie es väre
d.h.
das 7J zahlen werden (mi^-Z'mit dem Objektspronomen 3.m. sg.), diese Möglichkeit aber wohl vollends aus, da für eine et-
'ichließt
vaige Addition ia
der beiden
V4
.
zu einem
kein passender Platz
7^
ist.
Demnächst könnte man an eine Apposition
'
resp. eine einfache
iViederholung des etwas weit zurückliegenden Ausdrucks
Satzes denken.
lesselben
hältnismäßig große '")'
74
Spatium, das der Schreiber vor den Worten
freigelassen hat.
iahe bezeichnen wollen
mit p'
laß
im Eahmen
Hiergegen spricht aber wohl das ver-
Das
sieht aus, als ob er einen Sinnabschnitt
(vgl. ob. § 12),
und scheint dafür zu sprechen, Wir haben ein gutes Ana-
7^ ein neuer Satz begann.
ogon dazu in einer andern Urkunde des Elephantinefundes. Eleph. ^,
i4ff.
(Urk. 13'") heißt es: „die Hälfte des Ackers, den Euphronios
Praktor für Geld
ier
wegegeben hat, gehörte zu meinem Ver-
mögen", p' 'h n-rn-f iw-s Ns-sw-tfnw p'j-j
dem
gehörte
'3r
Estphenis,
meinem
vorhergehende angeknüpfte Satzteil
'3as
'bildet
wird bei uns die jenes § 24.
lich
ist
„der genannte Acker,
Der durch n-rn-f an und
hier hervorgehoben
den Gegenstand einer nun folgenden Auseinandersetzung.
Wie
Ebenso vermutlich bei uns. 30
itf-t
Vater".
Was
7^
dort die Geschichte des Ackers,
des Kornes erzählt sein.
auf n-rn-f zunächst folgte,
ist in Z. 5
völlig deut-
und unverkennbar der in den demot. Kechtsurkunden häufige
Abhandl.
d. S.
Ge»ell«ch. d. WiB
ist,
allenfalls
'd''-f
gm
stand, könnte
die Schreiber des
für
:
Ein Sat
wurde gefunden, daß Pinyris im Unrecht war
6S
bezug auf es" würde sich vortrefflich mit
gm
nach dem, was
„finden" gewesen sein.
spricht indes,
dem
folgenden „durt
Horos von Edfu" verbinden. Gegen die Leaui daß der Raum vor 'd'-f so knapp ist, daß kau
das Determinativ
von gm Platz wäre, geschweige denn Anknüpfung des Satzes „daß er im
eine Partikel, wie sie zur
recht war" doch wohl erforderlich wäre,
sei-
es
nun das
r (e)
fi
U:
d
Dasselbe gilt für Z. 5; do« Die Zeiche hier auch noch ein neues Bedenken hinzu.
Zustandssatzes oder dd „daß" (xe).
kommt
reste, die
Im
—
um
man
hier sieht, passen schlecht zu gm.
übrigen
das
muß
ist es
auch sehr zweifelhaft, ob das Tempus sdm
es sich ja handeln,
da
'd'
ein Eigenschaftsverbi*
"'loaii.]
Philolog.
I.
und also sein
•''ist
Kommentar, ükk.
i.
Da das Subjekt
^'nichts.
stantiv ist, so liegt
das
"^^äondern
—
357
c.
224
Pronomen, sondern ein Subda in Wahrheit nicht das Eigenschafts verb um,
Adjektiv
"lassen" in
also
Und
Man wird
d. h.
nach
dj-t „geben",
„veran-
daher a priori auch in unserem Falle diesen
Tat passen die Zeichenreste
in der
wie ihn unser Text in
Infinitiv dj-t,
letzteren Stelle ebenfalls vor
der dicke
Kopf
ist
durchaus zu
in Z. 5
Z. 22. 23. 24.
einem subjunktivischen
30 (an der
sciw-/')
schreibt:
nur durch die abgesprungene Faser, die
den oberen Teil des
.auch
Prädikat voransteht.
zu erwarten haben.
"^'Grebrauch
;
als
im Demot. von Eigenschaftsverben nur
und seinem Imperativ mj „gib" (Optativumschreibung), dem Gebrauch, in dem es sich im Kopt. allein noch er-
'halten hat.
dem
das
vor,
selbst
„subjunktivischen" Gebrauch,
'''im
not. 3 dafür zitiert, beweisen
in ihnen kein
belegt ist das sdm-f
'•'Sicher
1^
25a
von intransitiven Eigenschafts- oder Zustandsverben Aussagesatz mit perfektischer Bedeutung gebraucht werden kann.
*Üie Beispiele, die Griff. Kyl. Ill
"^
14. §
mit Objektssuffixen versehen wer-
Infinitiv nicht
—
den kann *iiiQ
Teil,,
in
rf'
zerstört hat,
'd''
in
der Längs-
Der entsprechende Zeichenrest in Z. 16, zunächst nach ganz etwas anderem aussieht, wird sich gleich-
richtung entzweigespalten. der
aus diesem Zeichen ableiten lassen, das sich genau so hoch
falls
über die Zeile erhebt.
I
ist
es
der obere Teil des Zeichens,
fläche
entstellt ist,
wie wir es bei dem Überrest der mutmaß-
lichen
Zahl 900 in
Z. 12
annehmen mußten; das Zeichen hatte
Form wie
offenbar dieselbe
Für die Verbindung
\
liehst
in Z. 24.
dj-t
mitteilte,
von
Papyrus
'^2;nll Ic^l^iju^^V^/nll iw-j tm lieh
sie
im Unrecht
sein
eine genaue Parallele in einem Satz aus einem
(Unveröffentlichten
'ich
im-f „ihn
'^^-f
bezug darauf" haben wir nun, wie mir Spieg. freund-
in
.lassen ,
Hier
analoger Weise durch Abspringen der Papyrusober-
der in ganz
nicht "
in
bezug auf
Spieg.
dem Sinne nach ganz
übersetzt
sie
Elephantine dj-t
'd'-tv
den
„wenn
im-w^ äv-j
im Unrecht
hier
Berlin 13537, 26:
sein lasse,
Ausdruck
dj-t
so
bin
'd^-f
im-
wegen einer Sache" Clem. Brief vorkommende kopt. rxxo,
richtig „jemd. verurteilen
und verweist auf das im
i.
das dort griech. narriyoiitlv (cap. 17,4), ttqivtiv (cap. 11, ßiv (piQHv (cap. 51, 2) wiedergibt.
Es
ist in
i),
Kurä'yva-
der Tat offenbar das
§
[xxxi
Sethe-Paetsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
358
Gegenteil von
m''-f
clj-t
,
jemand im Kecht
sein lassen" (xuAeio
das in dea demot. Urkunden, ebenfalls mit n resp. im- verbundei
wenn
gebi-auclit wird,
entschieden wird,
im Recht
„die Richter haben dich
auf den
V?
'
t'>
sein lassen gegen uns in bezu
Anteil" Berl. 31 13, 6; desgl. mit im-w „in bezug auf
Eleph. 12, 3
(s.
Hiernach Stelle
einem Zivilprozeß zugunsten einer Part( n dnli
in
B. dj w» wptj-w m''-k r-hr-n (epow)
z.
sie
ob. Urk. 12, § 39).
völlig klar,
ist es
was das
Unrecht setzen, ihn der Erstattung des
nnsen
dj -t 'd'-f im-f -dn
bedeutet: den Pinyris in bezug auf das ^j^
^4
des Kornes
iE
des Kornes für schuldi
erklären.
d) Es bleibt
nunmehr nur noch das
das zwischen nfj hrj und
dj-t 'd'>-f
eine
hang zwischen den beiden Teilen des Satzes davon in
Z.
16 noch zu erkennen
Wort zu
ermitteli
stand und das den Zusammei
ist "^
We
herstellen mußte.
(in Z. 5 ist
nur ein
Stric
davon erhalten) führt wohl mit allergrößter Wahrscheinlichke
Wort "^X- ^^s »es ist" (c'est) kopt. eic, über das ob. Urk. 20a gesprochen wurde, da hpr-s oder einfach Jjpr „es geschah ausgeschlossen sind. Wie eine Bestätigung dieser Lesung sieht aus, wenn sich Eleph. 4, 16 (Urk. 13*°') und Pap. Spieg. 2, 4 ai scheinend dasselbe Wort ebenfalls nach einem vorangestellten Aui auf das §
(
druck mit n-rn-f findet,
doch
Wahrheit der von Griff. Ryl. oft belegte
dem
alten
an diesen beiden Stellen 332 nachgewiesene, auch soni
liegt III
i
Ausdruck für „es gehört dem und dem" vor, der n-stv oder n-sj entstanden ist und mit unserem
nichts als die vermutlich
ai
äv
wegen Gleichklanges von diesem entlehnf
Schreibung gemein hat.
An
unserer Stelle
er schuldig erklärt dj-t
wh'd also
als
lieh
wie in
ph-w
p'''
Ijpr
tm
rli
muß
wurde"
iw-s dj-t 'd'-f bedeuten: {c'est qu'il
fut condamne).
Prädikat zu iw-s „es i-ir
gegeben wurde" Ryl. i-lr
1
dj-t
Der
Infiniti
aufzufassen sein, ähj
17
man
(s.
u.
Urk. 18, §
i);
nicht geben konnte"
r(e)-lr-w n-w dj-t „das Recht, das ib. 3, 7.
Zum
man
ihnen
tat,
df
desgl. p' phib.
20
17,
beiden Stellen dj-t ebenfalls mit Subjunktiv); und wie in
gab"
dt
ist,
hpr dj-t „das Ende, das geschah, war,
9, 20,
„daß
ist"
„es
war^ daß
(a
p''
l
ma
Verständnis dieser Sätze, in denen eigentlic
logisch der Infinitiv das Subjekt sein soUte, vgl, Urk. 16, §70; 17,
ICEXII.]
I.
Philolog. Teil.
Kommentar. Uek.
i.
Hand
§ 26. n-d-t „durch" eig. „durch die
ohne Bezeichnung des
^st, !(
nfiniti vischen
entspricht
§ 27. w> sh-iv
!
'd''-f
— 27b.
359
von", wie es üblich
„ihn für schuldig erklären"
im Gebrauch dem
Petub. Gloss., Nr.
t
25c
führt hier das logische Subjekt des
n,
Ausdrucks ^^-^
also
14. §
kopt.
ei-xu-,
ein,
vgl.
dazu Spieg.
[ntr-iv
mn\h-iv „die
440 c. n [Hr-b]ht-t n> ntr-w
sn-tv
n'>
Horos von Edfu, der Götter Brüder, der wohltätigen So ergänzte Spieg. richtig nach Eleph. 5, 4/5. 8, i. Der frSötter". ^Anfang des Gottesnamens Hr-bM-t (vgl. Spieg. Eec. de trav. 16, 30) I
Schreiber des
't'Z.
am Anfang
genau an der
steht
des
Lücke
die
füllt
Ausdrucks
6 erhalten a)
tv ntr-w ist,
von
Stelle,
Z.
7
1
wo man
mnh-w
bestätigt die
Der Schluß von mnh-w
gut.
ihn nach
dem Eaumbedarf
Was
erwarten muß.
in Z. 10
in
Lesung und Ergänzung durchaus.
Zu der Bezeichnung „Schreiber des Horos von Edfu" vgl. Sharpe, Eg. 48, 8; „Schreiber des Ptah und der Bruderliebenden" ib. 3, 3;
'„Schreiber des Ptah, Schreiber der Bruderliebenden" [nscr. I
der Hathor" Kairo 30768, 10. 30968 Verso, 14. Aus dem Vergleich von Eleph. 5, 4/5 mit ib. 12/13 ^"^^ 15 scheint hervorzugehen, daß die „Schreiber des Horos von Edfu usw." „die Schreiber
identisch mit die
den sh-w
h-t-ntr „Schreibern des
Tempels" waren, die
Bureaugeschäfte der Tempel Verwaltung führen. Eleph.
dem Praktor über
erscheinen sie als die, die ^andere Angelegenheiten des
die
7, 16. 8, i
Kückstände und
Tempels schreiben. Im übrigen scheint
aber der Titel sh „Schreiber" in ptolem. Zeit eine allgemeine Be-
zeichnung für die gelehrten Mitglieder
wesen zu
sein.
der Priesterkollegien ge-
So heißen die Personen, aus deren Kreise der
jährliche Hohepriester hervorging, „Schreiber",
mit
ib.
12;
und Eleph.
2,
11 (=Urk.
13"'°},
wo
s.
Eleph.
5, 4,
vgl,
die uns aus Urk. 13
bekannten 3 Brüder, darunter Berenebthis, der Hohepriester der Jahre 2 und 19, und unser Pinyris, als „die Schreiber, welche oben I
(genannt) schrift
sind" bezeichnet sind,
sämtliche Mitglieder
der
5
i
Titel „Schreiber" führen.
I
rechter Strich hinzulaufen,
b)
während
schlechtweg als uQstg bezeichnet.
Über mnli-w
laus Z. 16
in
die
griech.
Unter-
wo
Priesterphylen von Gebelen nur den
Z. 17
halten könnte.
sie
Vgl. auch Eyl. 25,
den
Im
scheint nach der Phot.
man Orig.
für einen
zeigt sich,
nur ein dunklerer Streifen im Papyrus
ist.
ein
wage-
Hunderterschwanz daß dieser Strich
1
Sethe-Paetsch, Demot. Büröschaftsukkunden.
360 § 28.
Was
auf n' ntr-w mnlj-tv
gesehen hat, die Präposition
folgt,
wie Spieg.
ist,
n „vor"*)
man an der Lesung Zweifel zu. Was über dem
richti
Gegenwart von
„in
Nach
Spieg. Petub. Gtess. Nr. ^i).
Griff. Ryl. III 325.
(s.
i-ir-hr
[xxxi
dl
Phot. könnte
zweifeln;
keinen
Genitivexponenten n steht,
—
der Schwanz des d-t „Hand" in Z. 16.
das Orig. läßt abc
Da
if
die Präposition
8(
wohl im Sinne von „vor jemandem" geschehen sein, wie „vor j< manden" kommen, bringen gebraucht wird, so können die Schrei ber den Pinyris entweder in Gegenwart des Epistates, d. h. ante seiner Zustimmung, für schuldig erklärt haben, sie können dies Erklärung aber auch vor den Epistates gebracht, sie ihm zur Kenni nisnahme und Verfolgung ihres Rechtes angezeigt haben. Spieg. ergänzte den
§ 29.
Namen
des Vaters des Estpheni
zu Er-S'-is „Horos Sohn der Isis" (Harsiesis), erkannte in erhaltenen Zeichen vor der Tat mitunter in vgl.
dem Namen
Zeichen für Horos gewesen ob. §
dem
natürlich
[F'-dj-]hr-(s''-)is? s'
(s»)
noch
Andernfalls,
aber
dem
halb
„Sohn", das i
auch
Form
hal
selbst
da
das in Z. 10 ebenso aussieht, so
6a besprochene Verbindung
des Ausdrucks für Sohn
müßte
sein,
s'
eine solche
IIr-s''-ls
Das Zeichen könnte
Ryl. 15 V. 16.
daß die
Wort
„Isis" also das
ts
Hr-{s>-)is
vorgelegen hätte.
etwas
wenn
mit Auslassunj
In diesem Fall
vorhergegangen Hr-s''-is
sein;
etwi
mit ausgeschriebeneD
„Sohn" zu lesen wäre, würde das Vorkommen dieser Schreibuni
hier beweisen, daß der von uns Hr-{s'-)is gelesene
anders zu lesen
mit diesem
ist.
Namen
— Der Text
abzubrechen, von
für Isis deutlich erhalten
Name
in Z.
1.
der Innenurkunde scheint in
dem noch
Z.
das Ende des Zeichen
ist.
§ 30. ntj sn r n'> Ir^-w „der betreffs der Heiligtümer fragt" ebenso ntj sn r n' rpj-tv n p'^ ts n Nw-t „der fragt betreffs de
Heiligtümer des Gaues von Theben" Ryl. 25, 6 (desgl. mit störter Ortsangabe Kairo 30789. Kairo 30670, 3), also wohl königl. Pfleger,
zirks
(s.
a)
Namen i)
gesetzt, oder p' mit ntj sn „der „von" bei Spieg.
ist
I als
Attribut zu einen'
Mann, der
fragt", als
Sub
natürlich nur ein Druckfehler.
Deutung des Titels ist inzwischen auch von Spiegelberg den „Prinz Joachim Ostraka" S. 60 ff, vertreten worden.
2) Dieselbe in
eii
Kurator, der die Heiligtümer eines größeren Be|
u. § 31) zu überwachen hat.*) Der Ausdruck ntj sn „der fragt",
Preisigke
zer
un'
I
[xxu.]
I.
jbantiv,
jlekret
Philolog. Teil.
wo
kein
Name
von Kanopus,
i.
Kommentar. Urk.
14. §
28
— 31b.
361
vorhergeht (z.B. Kairo 30768, 10. 30629,2. Spieg. Kec. de trav. 26, 155), findet sich
s.
mit Bezug auf einzelne bestimmte Tempel und Priesterschaften ngewendet und entspricht in der Urkunde Eleph. 5 und im De-
jluch '
von Kanopus dem griech. imötäti^is (s. Spieg. a. a. 0.). Demnach wäre der an unserer Stelle vorkommende
-ret
I f'urch irtiördtfjg
elegt
ist,
b)
räv legäv wiederzugeben; ein
Otto, Priester und Tempel
s.
Die Präposition r wird
I S.
man am
Titel
Titel, der in der
Tat.
41.
besten durch „betreffs"
.,dedergeben.
§ 31. Die Worte, welche den Wirkungski-eis des Tempelpflegers angeben, las Spieg. n n' hnw{?) ^> rsj und übersetzte
t|
Istphenis
hnw des Südens". Das von ihm zweifelnd hnw gelesene Wort ist aber völlig Der vorhergehende Artikel n'; richer die Präposition hnw „in". der
a)
I
er ebenso völlig deutlich dasteht, zeigt, daß der
damit gebildete
räpositionelle
Ausdruck wie
ebraucht
wie das im Kopt. beim unbestimmten Artikel sehr
ist,
ein Substantiv „die
Götter) in"
(or-eBOA i3eM-MAt.ApeG „einer aus Nazareth" Stern, Kopt.
äufig
framm. § 234),
wie
auch beim bestimmten Artikel
iieBOA i)6M-KiAr.Ap6e „der aus
iwigen" usw. b)
jesung
vorkommt a. 0.
§ 230;
Stern
a. a.
0. § 229).
Die auf hnw „in" folgende Bezeichnung, des Estphenis
ezirk
Nazareth" usw. Stern* a.
„der aus Gott", MiezpHi „die oberen", ui^a-eMee „die
iieBOA t,eM-t
_p'
rsj
selbst
„der Süden"
die den Amtsnennen muß, würde nach Spieg.'s
lauten.
Dieser Ausdruck ist m.
nur in astronomischem Sinne zu belegen;
Jiber
(seil.
als
tezeichnung für den Süden Ägyptens, Oberägypten,
dem
W.
geographische ist
nur der
lusdruck p'
t>
Tunde
gebräuchlich, vgl. Griff. Eyl. III 367 (das entsprechende
i>
liegt,
rsj
„das südliche Land", der
mh-tj „das nördliche
t>
rloss.
Nr. 442).
tanden haben.
hebr. Patrus zu-
Land" für ünterägypten Spieg. Petub.
So wird denn wohl auch an unserer Stelle ge-
Der
Kaum
für
t'
„Land"
ist
nicht nur da, son-
iem der ungewöhnlich große Abstand zwischen den Worten
tJberschwemmungsjahreszeit" und on
Z.
i^enn )is
19 (er
ist
'rkj „letzter
Tag"
in
'h
dem Datum
doppelt so groß als in Z. 15) erklärt sich nur, f^ „Land", aus Z. 18
eben ein langes Zeichen, wie das für
in die Zeile hineinreichte (vgl. d-t
„Hand"
in Z. 16, das so bis
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
362 in Z. 17
reicht)
davon sind
und zu der weiten Distanzierung noch auf dem
vielleicht
§ 32. iw-n-n{6u)
das
lieh
mh-f „wir w^erden
(r)
nötigte.
Spureli
Orig. zu erkennen. es voll zahlen",
des Kornes, resp. seinen Geldvk^ert.
7^
[xxxj;
näu
Diese Erkläruit
der Bürgen, zahlen zu wollen, ohne die in den Bürgschaftsurkund« |
wenn der Schuldner nicht zahle, ist aua und beachtenswert. Sie steht im Einklang mit dem griec
sonst übliche Klausel, .fallend
i
Gegenstand der Verpflichtung der Bürgen angib
Text,
der
irp'
a[:fodä]6ovGiv
als
!
03
TerägTrjv
r^i'
ohov „daß
sie
(die
Bürgen)
d{
7^ vom Korn leisten werden", und damit, daß auch in Z. 31 2 ni von der Haftung der beiden Bürgen, nicht von der Mithaftung d< Schuldners die Eede ist, s. ob. § 12.
hier
Zu dem Gebrauch von mh „füllen" von der Zahlung, den w Zu der Zeichei und in Z. 23 haben, s. ob. Urk. 9, § 47 a.
—
form § 25
des
die
f,
in
Z.
26
in
rn-f wiederkehrt,
vgl.
Urk.
i
c.
§ 33. Die,
dem Sinne nach von Spieg. „an den Tempel von Edfu"
gefundene, Ergänzui
Lücke vortre: und paßt zu dem Best des Gotteszeichens, das genau an d« Der Artikel t', den Spieg. vor h-t-n richtigen Stelle erscheint. [r h-t-ntr] Dh'>
füllt die
lieh
ergänzte, ist ihzulässig
(s.
ob. Urk. 13, § 20a), der Genitivexponei
n von Db' dagegen nach dem Gebrauch unserer Urkunde (Z. i vgl. Eleph. 5, 7) unentbehrlich, wenngleich der Abstand zwisch
'nli-dt §>' p> mnk rnp-t yt
i^-t ibd 3
h'-t-sp
n)
mnk „bis zur Vollendung"; so Spieg. unzweifelwenn auch das erste Zeichen etwas ungewöhnlich
p'
(=lrj-n) ibd 3673 [r] rnp-t ^-t 'n
„vom i.Phamenoth
des Jahres 15
ewig lebenden Königs bis zur Vollendung von 3 Jahren, macht Die abweichende Form j6y, Monate, macht 3 Jahre wiederum". [es
les
—
Zeichens
nieder (ib. 2 § 37.
mn
findet sich
normal
Die Lücke
z.
B. in
mnh
„wohltätig" Eleph. 5,11
gestaltet).
am Anfange von
Z.
um
20 wollte Spieg.,
24 erwähnten „4 obigen Jahre" zu erhalten, h'-t-sp 26 srgänzen. Allein, wie in der eben (§ 36) zitierten Stelle, pflegt lie
in Z.
iiuch
sonst überall (Berl. 3108,
8.
Kev. eg.
zu
pl. 7
3,
Ausdruck p' mnk eine Zeitdauerangabe
len
(in
p.
138) auf
Jahren, Monaten,
zu folgen, nicht ein Datum. Es muß also rnp-t 4 „vier dagestanden haben. Die Zahl 4 ist denn auch noch hinter Lücke zu erkennen. Da das Wort rnp-t „Jahr" nach dem
iPagen) ifahre" ler
llaum, den es in ijanz
unserem Texte sonst einnimmt, die Lücke nicht noch ein n davor zu lesen.
füllen würde, so ist vielleicht
Die vier Jahre,
I
in
denen die Schuld gezahlt werden
iönnten den in der amtlichen Verkaufsordnung Pap. oei
4
soll,
XIV
Eleph.
Zwangsverkäufen für Rechnung des Staates vorgeschriebenen
Ratenzahlungen entsprechen, von denen die erste sogleich
Anzahlung, waren
(s.
die
übrigen in
ob. S. 291).
den folgenden
Denn auch
4 Jahren abzutragende Schuld izu
gr.
zahlen, sein.
in
3
als
Jahren abzuzahlen
unserem Falle wird die in in 4 jährlichen Raten
naturgemäß
'
,
Sethe-Paetsch, Demot. Büegschaftsurkunden.
364 § 38.
Für
die zerstörte Stelle hinter
pfxxii
rnp4 4 ergibt
sich
aiil
der Vergleichung der ob. § 36 zitierten Parallelstelle und aus d([j völlig deutlichen Zahlen 48% die Lesung r (= irj-n) ihd 4873 „mac 4873 Monate", wozu auch die Keste durchaus stimmen. Wie b der entsprechenden Zeitangabe in Z. 15
von einer Wied«
ist hier
holung des zuerst genannten Betrages abgesehen
und
§ 39. Zwischen der Zeitbestimmung
dem
der Dinge aus
Besitz des Pinyris, die den
man
wortet werden sollen, wird
Von
soUen dienen. iw,
dem
Am
diesen
Anfang steht
d.
§ 22).
zu dieser Ai
sind nur Anfang
Schli
das den Zustandssatz einleitet vor nominalem Subjekt od
Verbalsatz
im
Den Schluß
sdm-f.
Spuren sind auf dem
leuchtung in
Orig.
scheint n'j „dieses" od
auf
die
dem Papyrus zu
diese dunkleren Stellen schwarz
Form
)\\\
nur noch bei günstiger B
T.
z.
dunkleren Flecken,
Zeichen zeigen,
wo
und
die übliche Schreibung für d
i.
„diese (Dinge)" zu bilden, in seiner charakteristischen die
all
Bürgen überar
Pfand für unsere Zahlui
als
Worten r,
(s.
Aufzählung
eine Einleitung
Zählung erwarten, etwa des Inhalts:
deutlich.
.der
deutlich
die
erkennen.
geworden
Umrisse
Auf der Pho
sind, tritt das Bi
des ganzen Wortes unverkennbar hervor. a) In der 272 cm,
werden
Lücke zwischen diesen Worten r und die
Worte
Urkunde
ob. Urk. 6, § 26);
s.
ich erwerben werde, ist das
h p' sh „des Rechtes des Inhaltes der (obigen)
14/15 (wo die
3,
ezeichnet ist,
ist,
„Tenor" (der Urkunde)
deutlich an den folgenden Stellen vor-
was mir gehört und was
n p' hp
'fand"
sie
der
Dieser Anwendung, bei der
6.
selbst nachher als „Schrift"
Iw-j h''
t'
h t'j-h sb-t ntj hrj
fir-hr-k „wenn ich den Wortlaut des Tauschvertrages, der oben Es ist danach an3t, verlasse dir gegenüber" Kairo 30630, 20.
unehmen, daß hp'
sh,
auch
da,
wo
es die „Abschrift der Schrift"
u bedeuten scheint, eigentlich vielmehr den „Wortlaut der Urkunde" lezeichnete, worauf, wie gesagt, das Fehlen eines Determinativs rei
I
h und der Umstand, daß der Ausdruck h nie allein für Schrift-
vorkommt, deutlich hinweisen. S. hierzu auch Urk. 15, § i. So gut nun eine allgemeine Bedeutung „Urkunde" an unserer
tück
Itelle
passen würde, so wenig scheinen der spezielle Gebrauch und
Ahhandl.
d. S.
GenolUoh
rl.
Wisapnaoli,, phil.-liiat. Kl.
XXXII.
24
!'
SeTHE-PaRTSCH, DeMOT. BÜRaSCHAFTSUBKUNDEN.
370
[XXJ^j
die Bedeutuügsnüance, wie sie sich in den obigen Beispielen zeig«
zu
passen,
und
„Alimentation"
s'nli
Ausdrücke
keine
selbst
„Anteil"
dni-f
(s.
u.)
si
und „Alimentation
Schriftstücke,
für
abschriffcen" oder „Alimentationsinhalte" gibt keinen Sinn.
Denkbar wäre auch, daß dem Worte h „Leib" Bedeutung, h
es
r-h
in
zuzuerkennen
hat,
,.wie"
i
indf
sei,
„Art von Alimentation" bedeutete und im Unterschied
s'nli
dem
die
,
uns
bei
s'nh „Alimentation" selber etwas anderes ähnlicher Art
zeichnet hätte (wie
Ausdrücke). ßyl. 15B,
Vor
Vgl.
im
alten Reich die mit
dazu
den Ausdruck
Is-t
h-mw „Wasserartiges"
2.
h-t-iv
wird Juan natürlich n'j-f „seine" zu ergänzen habi
mit dem üblichen Spatium davor der
für das
Reste von n' sind sogar noch
Auch das
b)
1
„Stelle" gebildet
am
Raum
gerade
pal
richtigen Platze erhalten.
vorletzte Glied der Aufzählung der Besitztum
des Pinyris nannte, wie es scheint, ein Wort, das vorher
scl|
einmal selbständig in der Aufzählung erschienen war, nämlich I
Wort
dm'-t
ligiert
„Anteil",
(wie
III 402).
in
die
Wieder steht
Anfange von
Femininalendung mit dem Wortzeich
den Schreibungen der Psametichzeit,
Z. 22) eine
es
im
und davor
Singularis
Lücke, in der ein
1
Griff. R. {a
klafft
Wort gestanden
habi
dem es, wie vorhin s'nlj, verbunden war. Es ist uni; Umständen recht wahrscheinlich, daß wir hier dasselbe ergänzen haben, was wir dort fanden. In der Tat füllen Worte h-t-iv n die Lücke vortrefflich; von dem Genitivexponentei]
kann, mit diesen
i
j rnp-t 4 ntj Zusammenhang nicht gut wie oben
hrj
werden hier nach dem
„in diesen obigen 4 Jahren"
jedeuten können, sondern werden, wie das Spieg. richtig empfunden lat,
genitivisch an das vorhergehende Wort, also
an ^j' Mr^ anzuknüpfen
„der Silberling, den wir nicht geben werden wie die Abgabe
jein:
lieser obigen 4 Jahre".
§ 54. des
lichen es
Schema
lauten: iw-n
geben mit seinem
„wir 'unter Ix.'
Der Nachsatz, der angibt, was im Falle der Versäumnis dem gewöhn-
Zahlungstermins zu geschehen habe, müßte nach
werden
i
zu
(r) dj-t s
i^/",
es geben, je x. Silberlinge
Weglassung des Wortes
statt
i",
irmp'j-fi r
oder iw-n
s.
lid
ob. Urk. 10, § 37b.
(r)
dj4
statt
i
i^j^
s tn
„wir werden
M
x.
M
hr
Silberling",
„Silberling" nur tn x. hr
i
resp. 1
,je
-
Sethe-Partsch, Demot. Bükgschaftsuekunden.
374
Der erste Teil dieses Satzes, der nach
a)
[xri/
unverbrü(k
fast
lichem Gesetz sich im Ausdrack auf das engste an den satz anzuschließen pflegt
voraussichtlich Iw-n-n
von der Lücke, Z. 24) bis
2,5
cm
(so
Der zweite
b)
(r)
am
die
clj-t
und
in Urk. 1.7)
Vordm
hier dalr
gelautet haben wird, beanspruct
s
Anfang von
Z. 25
klafft,
etwa
2,3 (so nai
nach andern Stellen des Textes). der das Strafgeld nennt, scheint an uusei
Teil,
Stelle eine besondere
(Ausnahmen
Fassung gehabt zu haben.
r
Seine Überrei;
Abrechnung des für die Worte n p'' vor ihd Raumes) so dar f///////M^\}-,^^^ zunäclt /f^,ju,'>//r?' erhalten ist, macht auf den ersten Blick d
stellen sich (unter
forderlichen
y
*
'
1
Eindruck, als ob der Possessivausdruck t^-f „die seine" oder »-f „die seinen'' vorliege in der älteren vollen Schreibung, die unsr
Text sonst nie gebraucht.
Es
kommt nun
in der
Tat vor.
cj
auch Texte der Ptolemäerzeit noch diese volleren Schreibung neben
den üblichen Abkürzungen gebrauchen
IV 3. VII 3 neben y^ ib. unserem Texte, der an
„sein" Berl. 31 15,
sehr selten
/A
und
(z.
B.
III 12).
yiif
Dies
1
p\(
ist alr
in
allen sicheren Stell 1
schreibt, ist es
gewiß nicht erlaubt, an dieser einen zerstödi
abweichende Schreibung anzunehmen.
Stelle eine solche
Wie
sind die Zeichenreste aber dann zu deuten?
Ich sea
mit Rücksicht auf den Zusammenhang nur eine Möglichkeit,
dem
Zeichen, das
man
f halten könnte, wird vielmehr Zahlwort 100 zu sehen sein, zu dem der Kopf auch besser ps als zum f. Die vorhergehenden Zeichen aber müssen aus in ,^ für
('
M
„Silberling" oder einem entsprechenden Ausdrucke v und stümmelt sein. Was wie n^ erschien, könnte das Mittelstück v«
linken Teile des tn sein; zu Striches vgl. die
Form von
dei-
Form dea Horizont Von dem langen untei
hakenartigen
hn in
Z. 24.
1
Länge nach eben diesem Stück (links von dem grofi
Horizontalstrich, dessen ursprüngliche
1
auch noch ein Das Zeichen stand, wie meist, etwas über j
durchschneidet, etwas entstellt,
hält,
wenn
rnp-t „in diesem Jahre" ist vermutlich als
bloße Dittographie
rrn
aber ganz unverkennbar.
zu streichen.
Man könnte
eil
ja daran denke
mit dem Folgenden partitivisch zu verbinden: „in diesem Jah: von diesen 4 Jahren", d. h. noch innerhalb derselben, mit de
es
1)
Die dort angenommene Lesung „looooo" für das der Zahl 60000 vora d. 14 erscheint mir unbegründet (es ist der Schluß des ze
gehende Zeichen in
störten Wortes dbn) und und 170000 in d. 15.
2) Die Schrift das dort
steht
ist in Z.
26 bedeutet kleiner
mehr Raum einnimmt,
Platz gefunden hat.
im Widerspi-uch zu den Schreibungen
als hier
als in Z.
verfügbar
ist,
für
37001
15 und Z. 25, sodaß_p'
II
dennoch gewiß in der Luc!
iX^n.]
i.
Kommentar. Urk. Das
Atliyr endigenden Jahresfrist.
}0.
W. im Demot.
m.
i
Philolog. Teil.
I.
nicht
iurch }mv(zii) ersetzt
ist,
14. §
54c
—
60.
377
scheitert jedoch daran, daß
mehr partitiv gebraucht wird, sondern und daß das Demonstrativum t>j „diese"
schwach wäre. In dem n t'j rnp-t 4
lUeiu hier zu § 57.
ntj hrj „in diesen 4 Jahren,
man
)ben (genannt) sind", das folgt, hat
sicherlich eine die
die
Aus-
iehnung der Nachfrist beschränkende Bestimmung zu erkennen, sie
,vie
M
dem nämlichen Monat"
n-rn-f „in
Tagen bemessenen Nachfristen
lach
(Urk. i, § 27).
dem folgenden dem ausbedungenen Zahlungstermin, sondern Mahnung des Schuldners durch den Gläubiger
von
nicht
dem Tage
hriv'''^
N'-nht-t-s iv>j^^ r-r-/'(epoq)
hd 100^' ntj-äv
Ir
hd 200" hv-s st'-t"^Mj Irm ntr nb ntj
Up
53.
Irm-f „Gott NN., der
ruht", d. h. seine
Q-io\
gvvvkoi
—
ob. Urk. 10, § 66c); so fast stets in diesen Prozeßeiden. ist
Wohnen
des Gottes in seinem Tempel.
Wort
htp,
die alte
wie so
—
[In der Kladde ist das ohne besondere Bezeichnung des p geschrieben.
oft,
Ebenso nachher in
htp
herkömmliche Bezeichnung für das Thronen.
„ruhen"
ntj htp
irm-f.]
§ 12. Prozeßeide, wie der vorliegende, beginnen gern mit der
Nennung des beigegeben
dem
Streitobjektes,
ist
und
eg. 4, i4oflf. Mel.
nicht selten ein Demonstrativum
stets ein Relativsatz folgt (vgl.
de metrol. 175.
als Apposition
tivum
n'j,
jjene"
(resp.
das ,
dem
p. 58).
Ar-
substantivisch gebrauchten Demonstra-
man sowohl
mit „diese"
jenes") übersetzen kann:
(resp.
„dieses") wie
n'j «> iwj^^v
„diese
mit (od.
Ebenso in dem Eide
Pfänder" statt „diese Pfänder".
dieses), die
ostraca
dem bestimmten
In unserem Falle folgt das Streitobjekt (mit tikel)
Revillout, Rev.
Thompson, Theban
Louvre 9056 (Rev. M^l. de metrol. 175): n'j p' irpiv 107, y^ y^^ rin NN. „diese (od. dieses), die loyjg (Keramia) Wein, die die
Frau loy^j,
NN.
Dort
brachte".
Keramia Wein", an
ist
die
Auffassung
die
man an
sich
„dies
sind
die
denken könnte, durch
den Zusammenhang ausgeschlossen. §13. ntj itv-ir-Jc(eT6K)
mir redest" oder besser
md
„wegen derer du mit
irm-j (r-)dh'-t-w
vielleicht futurisch „reden wirst" (Fut. III)?;
Griff „about which thou art(?) disputing(?) with me".
dem Eide p''
Rev. eg. 4 pl. i zu p. 143 krkr 2 hd 225 ntj iw-w md irm-j
225 Silber linge, wegen derer ein
Beispiel
hervor,
daß
mit
ntj
iw-t
(2.
der Angeredete
(= Rev. (r-)db'>-t-w
man mit mir fem. sing.).
Vgl. in
Mel. de metrol. 174):
und Ebenda auch
„die 2 Talente
redet".
Aus dem Satze geht
gegen die Schwörende geklagt hat
oder klagen will, nicht etwa umgekehrt; sonst würde es gewiß heißen:
„wegen derer
ich mit dir rede".
Es
ist
ohnehin ja auch
daß der Beklagte und nicht der Kläger den Eid zu
natürlich, leisten hat. a)
Zu der Schreibung
ntj iw-ir-k für (ereu),
s.
ob. Urk. 9, § 94.
Sethe-Pabtsch, Demot. Bürgschaftsubkunden.
392
[XXXIi.
b) Für die Konstruktion von md „reden" mit irm der Person, mit der man redet, und (r-)db' „wegen" der Sache, von der m&vi Für {r-)db' tritt auch h- (za) ein* redet, vgl. Griff. Eyl. III 357-
—
s.
unten
Anm.
§ 51
mn
§ 14.
gegeben
äv tw {=dj)
X.
NN.
s
„nicht gibt es ein
x.,
für die Bestreitung der gegnerischen Behauptung;
Form [ls]-t
'ivj(ni)'i'w tw{=dj) s
stätte
(?),
NN.
NN. gegeben hat
die
NN.
das
eine in diesen Prozeßeiden sehr gewöhnliche
hat",
(0. a.)
lir
z.
mn
B.
p'j sh „nicht gibt es eine Haus-
für jene Schrift" Straßb. Wiss. Ges.
19, 3/4 (Schriften 13, Taf. 3).
Das
a)
das in solchen Fällen nach einem indeterminiei*ten
äv,
Nomen den
Eelativsatz
Neuäg., kopt.
die Relativform
entspricht
einleitet,
dem Aleph
nicht etwa
e,
des sdm-f vorliegt,
dem
alten
prostheticum.
die ja
Iw
des
Daß nicht
auch nur nach deter-
minierten Worten stehen kann, erhellt auch daraus, daß das Pro-
nomen
relativum, obwohl es Objekt
zu werden pflegt (bei uns durch
Die
b)
Form
der Kladde
§ 15. Z. 12
t'
\\^
,
dabei stets ausgedrückt es
miv-t „die
das sdm-f von dj „geben" bezeichnet,
also mit Einschiebung eines kurzen senk-
dem
dazu § 31b).
(s.
die
tw,
rechten Striches vor
hältnis
ist,
wie im Neuäg., während
Relativform des sdm-f unbezeichnet bleiben muß.
bei der
ist in
s),
langen, geschrieben.
Ebenso
§54.
gleichfalls in appositionellem Ver-
nach Nennung eines Namens:
b, 18 för p'j-j hj
Vgl. Urk. 12,
Mutter" für „meine Mutter", ebenso nachher
„mein Gatte", das
p''
hj „der Gatte" Berl. 3099,
Berl. 3100, b, 16.
5508, b, 17 auch Urk. 16, § 22. [In unserem Falle liegt aber wohl nur ein Versehen vor, und zwar des Schreibers der
richtig steht;
vgl.
Kladde, der zuerst ebenso geschrieben hatte.
Er hat
sich nach-
her aber korrigiert, indem er die fehlenden beiden Striche von
„meine" in kleinerer Schrift über der Zeile zufügte.
t'j-j
Dies hat -der
Abschreiber dann übersehen.]
m-s',
§ 16.
m-s''
M
bei
dem
die beiden ersten
(vgl. Z. 16),
sicher.
IOC „außer 100 Silber lingen". Die Lesung von
Elemente zusammengeraten sind
sodaß es etwas wunderlich aussieht, und von 100
Statt
M
„Silber"
las
Griff, die Zahl 2
„außer 2mal 100". lich
ist
und übersetzte:
Ein solcher Ausdruck statt 200 ist aber sprachunmöglich und das Fehlen des Wortes „Silber" wäre über-
M
XXXII.]
I.
Philolog.
Wort
M
Kommentar. Urk.
i.
gleicht
„Silber".
dem Zeichen
völlig
Es
fehlt
ihm nur der
für
scheint es nach
dem Aussehen
2.
— 17b. da,
2
393
sondern
zu erwartende
das
selbständige
unter der Zeile, ebenso wie in Iwj „Pfand" Es.
er
13b
15. §
Tatsächlich steht denn auch nicht
aus anstößig. das Zeichen
Teil,,
Punkt
links
In beiden Fällen
der Phot. durchaus möglich, daß
In unserem Falle scheint ihn ein ver-
einst dagestanden hat.
schobenes Papyrusstück zu verdecken. [Die Kladde bestätigt die Le-
sung ms'' hd 100 vollständig. Sie zeigt alle 3 Worte völlig deutlich „Silber" und sauber voneinander geschieden. Das Zeichen für
M
hat auch richtig seinen Punkt.] § 17. p'
i-'s-s
dir rief" resp.
sie
um
worauf
sie
zu
wo
es
dir zurief".
Das wie tw aussehende Woii vor
a) sich
Im-f „das, in bezug
r-r-lc(epoK)
„was
's-s
kann
hier,
einen detenninierten Relativsatz handelt, nui* das Aleph
prosth. in seiner alten Schreibung sein, wie wir sie bei i-lr so oft
und zwar auch nach dem Artikel finden (Brugsch, Gramm, demot. S. 113), w^o man dann wohl zweifeln kann, ob es nicht etwa zu diesem Artikel gehört und dessen vollere Form mit demonstrativischer Bedeutung kennzeichnen soll [p'^j), die auch hier gut paßt. Man könnte auch daran denken, daß statt p^ wieder hd „Silber" und das Folgende iw zu lesen
wie ich das seinerzeit auch bei der
sei,
Herstellung der Tafel 48 vorübergehend getan habe, doch der Papyrus
tadellos
zwischen hd und vollends.
iw
in
Z. 5
ist hier
und der Vergleich des Abstandes
erhalten
widerlegt einen solchen Gedanken
[Die Kladde hat denn
auch deutlich ^'
'^-s
mit Weg-
lassung des prosthetischen Alephs, wie das ja im allgemeinen nach
dem
Artikel die Regel
ist.]
Der ganze Ausdruck bezieht sich augenscheinlich auf eine Erklärung, die die ursprüngliche Gläubigerin
der
Pfandgegenstände abgegeben hatte,
dingungen, unter denen-
sie
dem
jetzigen Besitzer
vielleicht
über die Be-
gegeben waren und unter denen
sie
ausgelöst werden konnten. b)
's
mit r der Person, der
man
zuruft (vgl. Griff. Ryl. III 337.
Spieg. Petub. Gloss. Nr. 62), hat hier vermutlich die Bedeutung „zusichern", „garantieren", die gut belegt ist durch Pap. Wiss. Ges. Straßb. 18, 2
(gchriften 13, 49):
r-hr-tn(epuyTu) r tm dj-t smj zu, nicht
NN.
tiv-j
'S
r-hr-tn (epuiTü) r
tm sny
r-hr-tn (epuuTu) „ich sichere
gegen euch zu klagen, noch auch
NN. gegen euch
euch
klagen
Sethe-Pärtsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
394
zu lassen".
[XXXU.
Auch im Kopt. bedeutet loy ja „versprechen",
„ge-
loben". c)
Im-f „in bezug auf es" vgl. Urk. 17, § 15a.
d)
n p'j hrw „an jenem Tage", ohne Zweifel dem Tage, an
der Kläger die Pfänder übernahm,
dem
„dieser" geschrieben,
s.
p'j ,öener" ist wie p'j
—
ob. Urk. 9, § 66.
[In der
Kladde
ist
das
n unbezeichnet.] § 18. r-d'd'' n' iwj-w „auf die Pfänder".
Griff, übersetzt das
ganz farblos: „concerning (?) the pledges" und bezieht es anscheinend auf s „rufen". Das gibt in der Tat einen guten Sinn, wird aber der Bedeutung von r-d'^'
zu
dem
Kelativsatz,
rechtliche
spezielle
„auf den Kopf von",
dem Hauptsatz resp. den beiden nm „nicht ist" gehören. Er wird
sondern zu
Hauptsätzen mit der Negation die
eig.
,,auf",
In Wahrheit wird der Ausdruck nicht
doch wohl nicht gerecht.
Bedeutung haben, die wir oben in der Schrift wird auf uns und unseren
Formel „das Eecht der obigen
Kindern sein" (Urk. 10, § 60 c) und in dem dort zitierten Beispiel Kairo 30604, 12 fanden. Es wird wieder das Bild der Last vor„Nicht gibt es Geld, das N.
die auf den Pfändern ruht.
liegen,
gab, außer 100 Silberlingen, nicht gibt es das, in bezug worauf sie dir
damals eine Zusicherung machte,
Zu
dieser
andernfalls die
Auffassung nötigt
Nennung des
als
aber
Last auf den Pfändern."
auch der Umstand, daß
Streitobjektes
am
Anfang
„diese, die
Pfänder" ohne Fortsetzung bliebe und zwecklos isoliert dastände. Diese lichen Fall,
mit
Nennung
pflegt sonst
Behauptung zu
wenn wir das
mn
den hervorgehobenen Satzteil der eid-
bilden.
r-dpd'>,
Das
ist
denn auch bei uns der
wie oben vorgeschlagen, zu den beiden
„nicht ist" beginnenden Sätzen ziehen.
Das w» iwj-w „die
Pfänder" vertritt dann das Pronomen personale, das für gewöhnlich
den hervorgehobenen Satzteil an
kommenden
Stelle
der ihm von rechtswegen zu-
wieder aufnimmt.
Daß
hier stattdessen dieser
hervorgehobene Satzteil selbst noch einmal in seiner vollen W' iwj-iv wiederholt
ist,
erklärt sich aus der großen
zwei Hauptsätzen bestehenden Satzgebildes.
Das einfache r-d'd'-w
„auf sie" wäre dabei mißverständlich gewesen. „die Pfänder" strativischen
Form
Länge des aus
Bei
dem
n' iwj-w
würde man sich gern einen etwas stärkeren demonAusdruck, etwa n-rn-w („die nämlichen Pfänder") ge-
fallen lassen, nötig ist das aber nicht.
I
XXXII.]
I.
Philolog. Teil.
i.
Kommentar. Urk.
„wenn
§ 19. iw-s Ir p' 'nh
So
lichen Konditionalform.
sie
den Eid
stets in
15. §
17b
leistet", in
—
22.
395
der gewöhn-
den Eidausfertigungen dieser
Art; auch Straßb. Wiss. Ges. 19, 6 ist Iw-f zu lesen, nicht mtw-f.
—
Mit diesem Bedingungssatz pflegt derjenige Teil der Urkunde
zu beginnen, der den richterlichen Entscheid enthält.
Form
§ 20. In der
des Konjunktivs
[mtw-f sdm) pflegt aus-
nahmslos in diesen Prozeßeidurkunden der Nachsatz zu dem Bedingungssatz „wenn er den Eid Wir müssen übersetzen: „so soll § 20"'.
Hinter
(am Ende seiner
„Spiegel"
jl
8. Zeile)
ausgedrückt zu werden.
leistet"
P. geben".
hatte
der Schreiber der Kladde
noch ein Wort geschrieben, das er nach-
her durchstrichen hat.
Der
§ 21.
n
X.
ob. Urk. 12, § 65 besprochene
von jemandem (NN.)
„sich entfernen
in
Ausdruck w'j r NN. bezug auf etwas
(x.)"
=
jemandem etwas überlassen (acpißvaad'ai). Dies wird in den Prozeßeidurkunden fast immer der unterliegenden Partei aufmit ihren Anspi-üchen an die obsiegende Partei ab-
die
erlegt,
gewiesen wird. Im vorliegenden Falle wird es sich nach
um
vermutlich
Z. 16/17
Aufgabe des Eigentumsrechtes an den um-
die
strittenen Pfändern handeln.
Die Präposition n
a)
wie so sie
oft,
„in
bezug auf wird voraussichtlich,
nicht ausgeschrieben gewesen sein; andernfalls hätte
gegen die andern Zeilenanfänge vorgestanden.
[In
der Kladde
Die Form, die das Wort für „der andere" hier hat,
§ 22. nicht,
—
der That nicht bezeichnet.]
ist sie in
wie Griffith meinte, die zu erwartende fem. Form
Form
dern die mask.
^P
hervorgeht; die fem.
und
ist
plur.
die in ptolem. Zeit
durch
die
kj
(lie-),
wie aus
und Eyl.
Z. 14
Ligatur für das alte
h
[].
k-t,
16, 7. 20, 5
Vermutlich sind
Formen des adjektivisch gebrauchten Woi-tes, vorkommen und sich von der mask. Form nur
Zufügung des Femininal- oder Pluralzeichens
scheiden (Ryl.
ni
ist
son-
396),
unter-
überhaupt nur graphisch unterschiedene
Maskulinformen, wie ja unzweifelhaft die scheinbaren Pluralformen so vieler
zeichen
Nomina
in
Wahrheit nur graphisch durch das Plural-
unterschiedene
Neuäg. Verbum
I
Singularformen
§§ 190. 191).
sind
Im Kopt.
(vgl.
ist ja
dazu in
für
das
der Tat für
Sethe-Partsch, Demot. Bürgschaptsurkünden.
396
[xxxn.
das adjektivische „der andere" nur noch die eine mask.
Form
ko-
faßt
das
iu Gebrauch.
M
hr
§ 23.
100 Silberlinge".
100 „für je
augenscheinlich so auf, daß dies der Schuldbetrag
Griff,
für den jedes
sei,
der beiden vorher genannten „andern Pfänder" hafte, folgende Angabe
der Sumijie
von
200 Silberlingen
schuld ergäbe, die Griff, in^tümlich in der Angabe
sodaß die
die
Gesamt-
am Ende
von
wiederzufinden meint, und die dann also von der Schwörenden
Z, 5
—
anerkannt wäre.
selbst
Eine solche attributive Auffassung des
präpositioneilen Ausdrucks ist aber recht bedenklich. für einen Gedanken, wie ihn Griff, hier
erwarten: „die
satz
andern Pfänder, die unter je
2
Man
sollte
annimmt, einen Relativ100
Silber-
So wie dasteht, kann der präpositioneile Ausdruck
lingen sind."
nur auf das Verbum des Satzes bezogen werden: die Schwörende
dem IQäger
soll
überlassen,
d. h.
die beiden
andern Pfänder für je 100 Silberlinge
diesen Betrag an sie zahlen resp. (nach
er soll
Partsch) gezahlt haben.
Zu dem Gebrauch von hr „für" vgl.
Stern, Kopt. Gr. § 545, 3
für
300
Peyron, Lex. 332.
Stateres").
deutung* die hr nach der gleichfolgenden (s.
§ 24) daneben zu
haben
zur Angabe des Preises
[z&)
verkauften diese Salbe nicht
(„sie
Zu der distributiven BeSummierung zu schließen
scheint, vgl. die ob. Urk. 10, § 37 b an-
geführten Beispiele und den distributiven Gebrauch bei
Zeitbestimmungen
tvie hr rnp-t
iincivTÖv Eos. 10. 29) u.
richtig Griff.,
gewöhnlichen
ntj
dieses
Ausdrucks
ürk.
§3ib).
4,
einfach ntj
Über leicht
die
ir
—
Griff. Ryl.
vgl.
hd 200 „welches
ntj-iw ir
§ 24.
wohl
ä.,
Ir
indem er auffaßt,
[Die
ohne das
in
(xcct
380.
200 Silberlinge macht"; so
ntj-iw Ir offenbar als Variante des
was ja auch
(eT-p- er-ep-) :
des Wortes
„pro Jahr", „alljährlich"
durchaus
bei der Vokalisation begreiflich
ist
Kladde bestätigt diese Auffassung;
(s.
sie
ob.
hat
iw.]
Beziehung dieses Summierungsausdrucks könnten vielMeinungsverschiedenheiten bestehen. Das Nächstliegende ist, die
Summierung nur auf das unmittelbar Vorhergehende zu
ziehen,
d. h.
für beide
daß für jedes der beiden Pfänder je
zusammen
also
200 zu zahlen
100
be-
Silberiinge,
resp. gezahlt seien.
Man
könnte die Summierung indes auch auf die Geldschuld, für die die Pfänder bestellt sein sollten, beziehen, derart daß die jetzt
I XXXII.]
Philolog. Teil.
I.
i.
Kommentar. Urk.
15.
nachzuzahlenden 100 Silberlinge mit den nach
zusammen
100 Silberlingen
gezahlten
§22^250. 397 bereits früher
Z. 5
200 Silberlinge
machen
So verlockend dieser Gedanke scheint, möchte ich doch
sollten.
der ersteren Auffassung den Vorzug geben, die
dem allgemeinen
Gebrauch bei solchen Summierungen und der speziellen Bedeutung von hr „für" entspricht und ohne Interpretation aus den Worten
Wäre
herausgelesen werden kann.
würde
so
sichtigt,
ein
sich
andere Auffassung beab-
die
richterlicher
—
Entscheid
handelt es sich ja doch in der Formulierung des Eides
etwa
unzweideutiger ausgedrückt haben, beiden
Pfänder
andern
lassen
so:
„sie
100 Silberlinge und die andern 100 Silberlinge, die halten
machten
hat,
machen
resp.
voll
den
ihm die und diese
soll
100 Silberlinge,
für
um
— gewiß
sie
früher er-
200 Silberlinge"
(vgl.
Kairo 30615). ir-f „wenn sie sich zurückzieht, um ihn wenn sie sich weigert, den Eid zu leisten. gelesen von Spiegelberg [wie auch die Kladde be-
tm
§ 25. Iw-s sf'4 r
nicht zu leisten",
So richtig
übliche Formel,
die
stätigt];
d. h.
die
den Fall der Nichtleistung des
Eides vorsieht. a)
Der Gebrauch von
§ 78b), ist in dieser
mit reflexiver Bedeutung ohne
Formel der Prozeßeidurkunden
re-
findet sich aber
Berl. 31 15, 2,
9,
die Regel, vgl.
Eev. Mal. de m^trol. 175. Straßb. Wiss. Ges. auch sonst, z. B. Eev. ^g. 3, pl.
Straßb. 12, 10. (Erbstreit), p. 137).
st^-t
wie es sich anderwärts dabei findet (Urk.
flexives Objektssuffix,
19, 9 7
(zu
5.
Zur Schreibung dieser suftixlosen Form mit Bezeichnung des gesprochenen b)
vgl.
t
ob. Urk. 13, § 37d.
Die negative Formulierung des von
finitivischen
Ausdrucks r tm
Bedeutung von 31 18, 23
und
B,t\-t
Sprache nach B. Sali,
ni
„um
8
abhängigen
in-
„sich weigern" üblich ist (vgl. Berl. 31 15, 2, 5.
sie findet sich
«c'ä ä-t-f „ablassen", 2,
st'-t
nicht zu tun", die bei dieser
ob. Urk. 9, § 78b), erklärt sich
tung „zurückziehen";
(z.
Ir
u. ö.);
vgl.
den
aus der Grundbedeu-
ebenso bereits in der älteren eig.
lat.
„seine
Hand
niederlegen"
Gebrauch von ne oder qm-
minus nach
den Verben des Verhinderns, Verbietens, Fürchteiis und Zweifeins. c)
vom
Die Schreibung des
einfachen
ir
ir-f „es
tun"
ist
ungewöhnlich, aber
durch den langen Schwanz deutlich unterschieden.
I Sethe-Paktsch, Demot. Bübgschaptsurkunden.
398
dem
von 'nlj der einfachen Form,
der bei in
'
in Z. 12
[xxxn.
Dieser stellt das f dar
endigt.
die es z.B. in Urk. 14, 18 in mh-f, ib. 26
in rn-f hatte. j
§ 26. mtw-s w'j r-r-f n
t'
jl
„so
soll
sie
von ihm ent-
sich
\i
fernen in bezug auf den Spiegel", d. h. sie soll dem Kläger den m ;* Spiegel, den sie augenscheinlich zurückverlangt hat, überlassen.
Daß im Falle der Nichtleistung des Eides auch
die
beiden
is
andern Pfänder im Besitz des Klägers verbleiben sollen, wird hier als selbstverständlich nicht besonders gesagt. Vielleicht ist daraus
u
zu schließen, daß die Schwörende von diesen keins zurückverlangt,
\i
sondern nur Zahlung der 200 Silberlinge gefordert hatte. a) Ursprünglich s.
war das n nicht ausgeschrieben (wie
§ 2ia), sondern es stand
nur
1
in Z. 9,
i>
r-r-f(Gpoi\) da; das erste r scheint b
noch schwach dazustehen, wie in Z. 8; das f war sehr lang, wi^i vorher bei Ir-f, sodaß sein Schwanz jetzt die folgende Zeile hinter h
„kommen" durchschneidet und über dem nhm von Z. 12 endigt. Da wo das zweite r und der Kopf des f standen, die wohl beide iiv
etwas dünn geraten waren, hat der Schreiber dann nachher
(viel-
dem Schwanz des f gehörig erschien) ein
weil schon damals die Verbindung mit
leicht,
unterbrochen war und dieser wie zu
Z. 11
dickes n hineingesetzt; es hat die charakteristische Stellung über
der Zeile, die ihm unser Schreiber auch sonst mehrmals gegeben hat, vgl. « h-t-ntr Z.
erklärt
aus
sich
i,
n-t}j Z. 17,
der Kladde.
scheinlich anfangs r (sie statt n)
r
„sie
jl
t'
soll
sich
(Urk. (ib.
n
203,
3).
t'
7).
Da
16
i. 2.
[Die Korrektur
jl
geschrieben; also jnhv-s
(ib.
184,
I,
s.
u.
z.
w''j
Eine solche,
zu betrachtende Konstruktion von
auch sonst gelegentlich,
175,
Es.
von dem Spiegel entfernen."
als constructio Kaxk avveoiv
findet sich
und
Dort hatte der Schreiber augen-
w''j
B. in der ßosettana dem. 8
§ 30).
Philensis
I hierogl. 4/5
der Schreiber beim Übergang zur nächsten Zeile die
Worte iw r T'-bhn „kam nach dem Turme" übergangen hatte, mußte er sie unter den obigen Worten einfügen. Infolge des knappen Eaumes gelang ihm dies nicht, ohne daß das Wort Iw „kam" dabei in die obere Zeile hineingeriet, wodurch die Stelle bei dem r vor t' jl recht undeutlich wurde. Der Schreiber der Reinschrift Nachher schrieb sinngemäß an der undeutlichen Stelle r-r-f. wurde stand,
er dann aber gewahr, daß dies nicht in der Kladde daund korrigierte das r-r-f nun in n.]
|-
1
xxxn.]
I.
Philolog. Teil.
§27. Mit diesem
Kommentar. Urk.
i.
Datum, dem
§250
15.
—
30.
399
für die Eidesleistung vorgesehenen
Termin, beginnt der dritte Teil der Urkunde, das Protokoll über den Ausgang der Eidesangelegenheit. das
Datum am Ende
In andern Urkunden steht
dieses Schlußprotokolls,
z.
B. „der obige Eid
wurde geschrieben (d. h. schriftlich geleistet) vor Patus und Nechutes im Jahre 36 Paophi Tag 7" Straßb. Wiss. Ges. 19; „Pageb und T-bek-anup, seine Frau, kamen [Iw) zum Vorhof der Hathor, sie leisteten den Eid, der oben geschi-ieben ist. Es schrieb (dieses) Si-subk im Jahre 30 Thoth [Tag 30]" Straßb. 12, 12 ff. [In der Kladde hatte der Schreiber die Angabe des Jahres vergessen und
—
nur Monat und Tag angegeben.
Er hat dann
die fehlenden
Worte
24 „Jahr 24" nachträglich über der Zeile zugefügt.] § 28. P'-sr-(n-)is iw „P. kam", Nominalsatz mit Qualitativ. Ebenso mit derselben grammatischen Form, die bei diesem Verbum im }),'>
t-sp
Demot.
stets die
Straßb. 12, 13
Bedeutung des historischen Perfektums
um
eine sdm-f-F oxm, p''
anzugeben, was die
—
den Eid").
leisteten
„sie
'nh
Nennung des P-sen-ese noch
die
Gekommenen
[Die Kladde hat
Worte
irm
auch
hat^),
Dort folgt auch ebenso wie bei uns
§ 27).
(s.
(w'j-f)
taten (ir-w hinter der
N'-nht-t-s
^>(ta)
„und Nenchütes, Tochter des Pate", die in der Eeinwohl nur versehentlich ausgelassen sind. Denn es ist doch
P'(nA.)-tw schriffc
wohl anzunehmen, daß beide streitenden Parteien sich zum gesetzten Termin an der Stätte, wo die eine der andern den Eid leisten sollte, einzufinden hatten.
nach
dem Turme" waren
in der
Die Worte iw r T'-bhn „kamen
Kladde ursprünglich ausgelassen
und sind nachträglich eingefügt worden, § 29.
zum
minativ war,
s.
s.
ob. § 26.]
T'-bhn „der Turm", „der Pylon", mit
ob. § 7
dem
Gottesdeter-
Name des Tempels, wo der Eid zu leisten [Der Name ist in der Kladde hier so geschrieben:
Schluß, der
— — 8.
filbiLZ.]
§30. in
w''j-f r-r-s (epoc)
bezug auf*) den Eid"
n^) p' 'nh
muß
„er entfernte sich von ihr
hier bedeuten „er erließ ihr
den
Die gleiche Bedeutung hat der Ausdruck „sich entfernen",
Eid". i)
Ebenso
Gloss. Nr. 13b),
hörigen
I.
sing,
in
den Formen der zugehörigen
des
synonymen In-iw (kiht
in-n-li (a.
a.
3.
a. a.
fem. sing, iw-tj (Spieg. Petub. 0. Nr. 13 c)
der Person gebraucht werden. 2) [Hier ist das
n auch
und der dazu ge-
0. Nr. 189), die promiscue damit ohne Unterschied
in der
Kladde ausgeschrieben.]
Sethe-Partsch, Demot. Bübgschaftsurkunden.
400 d.
wo
„ablassen von" auch Eos. i6. t8,
i.
indem
constructio xarit Gvvtßiv vorliegt, lassen wird, nicht genannt wird
von den Königsresten",
sich
A(pf]X£v
Eos. 16; „er erließ einen Befehl
r-r-tv
erwähnte
ii'
etwas
er-
sp-iv Pr-">
„er entfernte:
tu ocpsiXö^itva elg rb ßa0tXix6p
wegen der Artabe und dem Ke-
pro Arure zu
oftofrog
TÖ xtgä^iiov
tfjg
t>
mw-t „mit Nahmes, der Mutter".
sind nach der Lage der Dinge
sich" anzuschließen, nicht
muß im
yflg xai rijg an:ttXiTi&Oi
i'sQäg
äoovQcc Eos. 18.
tfj
irm Nhm-s
§ 31.
Worte
rg ccqovqk
^QTccßrjg
a[:tOTerc:y]itH"r]g
wohl an w>j-f
etwa an rr-s „von
i)ir";
Diese
„er entfernte
denn die Mutter
Eechtsstreit auf Seiten des Klägers gestanden haben.
Nhm-s, Schreibfehler für Nhm-s-fs [wie die Kladde
rich-
b) Die Bezeichnung „die Mutter" (ebenso in der Kladde),
ohne
a) tig hat].
lei
Angabe, wessen Mutter, gebraucht
seltsam.
ist,
Frau auch die Mutter, Klägers gewesen
sei
wo Man könnte ist hier,
sie nicht
durch die Tochter
denken, daß die betreffende
Schwiegermutter od«r Großmutter, des
resp.
und daß darauf
sein Eintreten in ihre Eechte
beruhte. § 32.
Iw
wn-w Iw-f dd
im-s,
geleiteter Zustandssatz in der
anscheinend
Form
ein durch Iw ein-
tvn-w iw-f sdm, die
meist für wn-tv iw-f r sdm. (Imperf. des Fut.
III)
steht
im Demot.
und
in ihrer
Bedeutung dem kopt. Meq-nA-ccüTiI „er war im Begriff zu hören" zu entsprechen scheint. Das wäre also „nachdem er im Begriff war zu sagen", was aber ganz und gar nicht in den Zusammenhang paßt. Man wird an unserer Stelle vielmehr in dem iw-f dd das kopt. Präsens II zu erkennen haben, wofür denn wohl auch das pleonastische Objekt im-s bei dd spricht, das ja im Kopt.
—
speziell
den Präsensformen
e-MJ
p'-hrw
n-f'j-n(ii-xiu)
(noor) r hrj „indem nicht jemand (ein Mann) hinter seinem Ge-
vom
nossen von ihnen ruft
von beiden
soll in
heutigen Tage an hinauf, d.h. keiner
Zukunft noch irgendwelche Ansprüche an den
Hieraus geht klar hervor, daß der Kläger die
andern erheben.
andern Pfänder zu Eigentum behalten und eine weitere
beiden
Schuld der Beklagten nicht mehr bestehen
Worte iw mn
sind diese
am
da
gesetzt,
.
.
.
r
.
soll.
Ende des Scherbens
untern
—
[In
der Kladde
über die erste Zeile des Textes
lirj
kein-
Raum mehr
dafür war.]
Es
a)
Nominalsatz (Präsens
liegt hier ein
Kopt. durch
mn
negiert
(uil-)
ist.
Durch Vorsetzung von iw
der,
da er negiert
ms'
'^
b)
ist,
vor, der wie
im
ist er
zum
Zustandssatz gemacht,
durch „ohne daß" übersetzt werden kann.
„rufen hinter
heben an jemanden",
I)
weil das Subjekt indeterminiert
ist,
dem
jemandem" bedeutet „Ansprüche
ob. Urk.
i,
§ 37 besprochenen
er-
Gebrauch
von ms' entsprechend; vgl.: „wir entfernen uns von dir in bezug auf das Recht dieser Urkunde .... nicht werden wir hinter dir rufen in bezug auf
(n)
eine Sache (Wort)" Ryl. 33, 6;
„man hat
nicht
ihm gerufen in bezug auf («) eine Sache (Wort) in der Welt wieder seit dem Anfang bis zum Tode" Kairo 30960, 1 1 femer
hinter
;
Theb. Ostr.
Anm.
wo
3,
—
auch Spieg. Äg. Ztschr. 49, 3, das „in bezug auf" in derselben Redensart einmal
p. 51. 52. 54. 55.
[Vgl.
durch im- mit Suffix ausgedrückt c)
ander"
i)
Zu rmt s.
—
P'j-f
irj
ist,
wie bei
im-tr für „einer
—
ims.')]
der andere", „ein-
ob. Urk. 14, § 13b.
Auf dem von Spieg.
daselbst
offenbar so zu lesen: iw hn-pir-j dj-t
's-l-
besprochenen Straßburger Ostrakon m-s'-j n
md
nb npl
t'>
ist
„ohne daß ich dich
hinter mir rufen ließe in bezug auf irgendeine Sache in der Welt", d. h. ohne daß ich
dir
Anlaß gebe,
vergessenheit.
Forderungen
an
mich
zu
stellen
infolge
meiner Pflicht-
XXXII.]
Philolog. Teil.
I.
Zu der Formel
d)
an hinauf",
s.
i.
Kommbntak. Urk.
n-t}j-n
15. §
38a— 41b.
405
„vom heutigen Tage
p'-hnv r-hrj
ob. Urk. 12, § 31.
was in der Keinschrift noch hinter hrj folgt, Auf der Vorderseite des Scherbens war allerdings kein Kaum mehr dafür da, aber die Eückseite hätte dafür mehr als ausgereicht. Denkbar wäre ja an sich, daß das Fehlende §
40''''.
[Alles
fehlt in der Kladde.
auf einem andern Scherben gestanden hätte. ^) ist
Wahrscheinlicher
daß dieser ganze, die Authentizität der Urkunde
aber wohl,
beglaubigende Schwanz ihr erst bei der Abfassung der Keinschrift
den
durch
und
ausfertigenden
zugefügt worden
Gerichtschreiber
bei der Abfassung der Kladde, die
man
ist
sich als ein eventuell
durch den Kichter diktiertes Protokoll zu denken haben wird, noch gar nicht existierte.]
Auf den Namen des Urkundenschreibers, der
§ 41. a)
hier ge-
noch 4 Zeilen, von denen die 3 letzten etwas gegen den übrigen Text der Urkunde eingerückt sind, sodaß sie als nicht eigentlich dazu gehörig erscheinen. Dasselbe kann bei nannt
ist,
folgen
der viertletzten Zeile (18), deren Anfang zerstört
ist,
jedoch noch
wenn das Wort, mit dessen Kesten
nicht der Fall gewesen sein,
jetzt die Zeile beginnt, wirklich,
wie es
fast unzweifelhaft scheint,
m-b'h „vor" war.
Was
b)
auf m-b>h folgte,
muß nach
demot. Sprachgebrauch
entweder eine Be/eichnung für den König oder ein Grottesname ge-
wesen
sein,
Griff. Kyl. III 353.
s.
Das erstere „vor dem König"
paßt hier schwerlich; dagegen würde „vor Suchos" oder „vor
HeiTU des Turmes (Nebchunis)", dem Gotte, geleistet
werden
sollte
und in dessen Tempel
dem
bei
durch
den
langen,
aus
Z.
17
andererseits durch
„schreiben",
Namens
des
striches
Mit den Zeicheuresten hinter
5).
Eid
die Angelegenheit
ihren Abschluß fand, einen guten Sinn geben. Vgl. dazu Kyl. (Urk. 18, §
dem
der
m-b''h,
herabkommenden
9, 20,
18
die einerseits
Strich
von
sh
das Ende des langen Horizontal-
P'-gb aus ebenderselben Zeile gestört sind,
läßt sich nichts anfangen.
Was
Griffith herauslas, Wn-nfr,
d.
i.
der
bekannte Beiname des Gsiris hat paläographisch nicht mehr Wahrscheinlichkeit als Sbk, ist sachlich aber nicht eben wahrscheinlich. i)
Dann
Textes (kv
mn
xmterzubringen.
hätte der Schreiber aber nicht nötig gehabt, die letzte Zeile seines .
.
.
.
r hrj)
an dem oberen Rand des Scherbens über der ersten Zeile
Sethe-Paktsch, Demot. Bürgschaftsurkunden.
•406
[XXXU.
Zu der vermuteten Lesung m-b'h Sbk „vor Suchos", vgl. „Eid, zu leisten hat vor Chons (m-h'h Hnsw)" Rev. Mel. de metrol. 170, wo die Eidesformel dann beginnt mit: „bei Chons, den
N N.
der hier ruht" usw.; ähnlich Berl. 3172
Da
c)
dieses m-b''h Sbk
zu verbinden
und nicht wie das
ist
+
3174,
4.
notwendig mit dem Vorhergehenden
kilrzeren Zeile 19 einen neuen Satz
am Anfang
'h'
der folgenden
begonnen haben kann, so
ist
anzunehmen, daß ihm noch etwas voranging, sodaß die Zeile noch ebenso lang war, wie die vorhergehenden Zeilen. Vermutlich werden die
Worte
N
„welcher schreibt" davor zu ergänzen sein: „es
ntj sh
schreibt vor Suchos (resp. Nebchunis)". Das würde dann der üblichen Formel, mit der die Urkundenschreiber die Verträge unterschreiben und beglaubigen „es schrieb (dies)
schrieb
NN., der
der
N.,
schreibt
im Namen
der Priester des Gottes X." ent-
sprechen. § 42.
nur noch daß
Von dem kurzen Satze, der zunächst darauf folgte, ist letzten Wort (am Ende von Z. 18) so viel erhalten,
vom
man mit
großer Wahrscheinlichkeit
erkennen kann;
N N.,
dann
folgt in
to'j
„sich entfernen" darin
ig ein zweiter Satz 'K p'j sh
Z.
der seine Aufklärung durch eine ähnliche Zusatzbemerkung
zu einer Berliner Urkunde Berl. 3
Schluß
der Urkunde,
die
der Schrift über Geldbezahluug,
Jahre 6"
usw.
bezeichnet
1 1
findet.
2
Dort lesen wir
am
in ihrer Überschrift als „Abschrift (ä)
ist:
die
„es
gemacht \pirde schrieb
dies
N
(r-ir-w)
im
welcher
N.,
schreibt im Namen der Priester des Amonrasonther" usw. und dann nach einem kurzen Zwischenraum:
ir-w p'j-f sh
shn Prihr,
es
wurde
'
n W'j m-s'-f
mh mir
s^)
'h'
i) So, nicht
16 wt-w p>j-f
Bank
da
16 Personen,
m
im
(r)
p'
nach
gezahlt
Hier führt
des Königs".
„stehen" die Zeugen ein, die
etwa
Y^,
Schrift) Entfernungsschrift
standen vollzählig als Zeugen ihr (der Schrift) %„ an die
der Ausdruck
schließt.
'K
„gemacht wurde ihre (der
Original der Ur-
zu lesen, da das Zahlwort den pluralischen Artikel aus-
Aus demselben Grunde
ist das nlj-f mtr-w 16 Byl. 12H, 16 Zeugen", sondern „seine Zeugen sind 16" zu deuten.
i
nicht „seine ^
xxni]
I.
Philolog. Teil.
knnde natürlich
i.
Kommentäk. Urk.
15. §
41b
— 42a.
üblicher Weise auf der Etickseite mit
in
verzeichnet gewesen
y^p,
Namen
werden, ebenso wie die Bankquittung
sein
über die Zahlung des
407
die der dritte Satz bezeugt,
im
Original
an der gewohnten Stelle unter der Urkunde gestanden haben wird. Die gleiche
Anwendung von
Bedeutung des jtaQstvcci späteren Urkunden hat,
wo am Ende
vor,
entsprechend, steht,
,
§
1 1
oflfenbar
wird
(h'
des 6roi%Eiv
der
auch an unserer Stelle 16 „16 Personen"
s
Was
folgen.
dazwischen
Beziehungsausdruck auf-
als
zufassen sein: „in bezug auf diese Schrift".
dem Verbum
das wohl eher die
als
a)
dortigen
Zeugen
der
Schrift",
7
dem
des Satzes,
„diese
sh
p'^j
nun
liegt
Namen
die
'K „stehen",
Urk.
(vgl.
Seine Stellung zwischen
und seinem Subjekt (den Zeugen)
„stehen")
ist
ebenso unregelmäßig, wie die Stellung des Ausdrucks nih mtr „voll(und)
zählig
als
Zeugen zugegen"
*)
der
in
Berliner
Urkunde.
In beiden Fällen erklärt sich die unregelmäßige Wortfolge daraus,
daß die lange Aufzählung der Zeugen, die übrigens beidemale in verschiedener
Form abgekürzt
Das Gleiche war ja auch
in
ist
(s. u.),
am
Schluß stehen mußte.
den Beispielen mit dj
(n)
f'
sb-t n''j
„als
Entgelt dafür geben" (ob. Urk. 14, § 39a) zu beobachten. a) Es liegt nahe, auch bei uns den vorhergehenden, mit w>j
endigenden Satz nach den Worten der Berliner Urkunde zu p'j-f sh n
w''j
In der Tat endigt in
gänzen.
Namen
(im
„gemacht wurde seine Entfernungsschrift" zu
P'-mr-ih)
in
dem 19
Z.
letzten Zeichen des
ein
von
oben
t'r-w
er-
Wortes
ih
herabkommender
langer Strich, der zu sh „Schrift" paßte und im richtigen Abstand
vom Vorhergehenden
stehen würde. Dagegen steht dieser Zeichenvon w'j soweit ab, daß notwendig außer dem Genitivexponenten n noch ein anderes Zeichen dagestanden haben müßte. Man rest
würde an das Determinativ , wie Griff lesen wollte, scheint mir paläographisch
und da,
sachlich
unmöglich zu
und zwar im
Rest"
Singularis,
(of cdXot Ros.)
tikel steht ^), z.B.
24. 29.
30 (wie
sein.
Es steht sicher rmt „Mensch"
wie das nach^> sp „die übrigen", „der
die Regel
ist,
wenn
das betr.
mit rmt wie bei uns Ros.
Wort ohne Ar-
11, nid
„Ding"
ib. ig-
ob. Urk. 9, § 90), g' „Kapelle" ib. 26.
Das perfektische Partizipium r-ivn-w „gewesen" wird
§ 47.
ebenso wie das Partizipium
i-ir
„getan habend" und wie die Relativ-
form des sdm-f mit prosthetischem e nur nach determinierten Worten zum Ausdruck des Relativsatzes gebraucht. Es muß sich daher hier auf den ganzen Ausdruck jp» sp rmt „die übrigen Leute" beziehen, nicht bloß auf rmt „Leute".
Entsprechend bezieht sich auch an der eben
zitierten Parallelstelle Urk. 9, §
oben
ist"
90 der Relativsatz
ntj hrj
„welcher
auf den ganzen Ausdruck ^' sp nid „die übrigen Dinge".
§ 48.
iwt-iv
„zwischen ihnen"
ist
wörtlich zu nehmen:
„die
zwischen den beiden genannten Zeugen in der Zeugenliste standen",
wie Griff, meinte „unter ihnen" (among them), was bei so
nicht,
wenigen Personen keinen Sinn
i)
Man
a> pl sp rmt, aber
jj'
gibt.
sp n n> rmt-w,
s.
Griff. Ryl.
in
386.
i^. XXXII.]
Philolog. Teil.
I.
i.
Kommentar. Ukk.
§42b
15.
—
409
51.
§ 49. P' (?) hk „das Schriftstück", „die Urkunde", vgl. Urk.
Das Wort
1
3,
mask. (Ryl. 25, i, 7. Spieg. Eleph. Pap. I 12), und demgemäß wird auch hier der Artikel^- davorgestanden ha§ 2b.
ist
wo Griff. /' warum der Punkt
ben,
Es
las.
Tat kein Grund zu sehen,
in der
ist
nicht ebenso gut der Rest eines p' sein
wie nachher der Punkt vor
man
Will
'nTi.
soll,
die Möglichkeit dieser
bleibt nur der Ausweg, den Zeichenrest n zu erklären und anzunehmen," daß noch eine Schriftzeile vorherging, wovon Griff, aber am Original nichts bemerkt zu haDer Artikel p'^ ist hier (im Unterschied zu der ben scheint.
Lesung nicht zugeben, so für
—
Urkunde
Überschrift der
Eleph. 7,
dh'-M
in Z.
i
der Vs.)
am
nh
jj'
Bezeichnung der fehlenden Innenurkunde);
als
I
P'-gh
r-ir
„die
'nh
p''
§ 50.
n
Geldbezahlung,
über
Schrift
machte" Rs. von Straßb.
r(e)-
„der Eid der Nechuthis" sollte";
„dem Psenesis" im Dativ wie
(n-) Is
sh
j?»
Pa-geb
die
8.
N'>-nht-t-s
Breviloquenz für „der Eid, den N. leisten
n P'-sr-
Platz, vgl.
„der Eid, den Pa-geb leistete" Es. von Straßb. 12 (ebenso
ir P''-gb
in Z.
d.
eine
i.
demgemäß
wo
2,
folgt
der volle
Ausdruck stand.
„wegen der Pfänder"
hier bedeuten
(Griff, „concerning the pled-
In dieser Bedeutung, die sich aus der Bedeutung „statt",
ges").
ganz natürlich entwickelt,
ja
„für"
Petub. Gloss. Nr. 330"' Sprechens^); rsj m-s'-j
es
findet
hr n> ntj
t}j
mehrfach aber
sich (r)
denn auch Spieg.
hat es belegt
nach
auch sonst,
z.B.
gut
„komm
p' sh-dnij
Verben
des
M (auot)
r
hinter mir (d.h. be-
mich) nach Süden wegen dessen, was den Dorfschreiber be-
gleite trifft"
Corp. pap.
kr p'j-h
nU
n
3, 6/7;
m-ir
i.
Khaemw.
$m-f „wegen des ihn Gehenlassens"
zu lassen"
r
h'''-iv
ir
mlJjj
irm
n'^j-j
hrd-io
machen mit meinen 26; hr p'^ g>j n dj-t
„laß sie (deine Kinder) nicht Streit
Kindern wegen deiner Habe"
Kopt.
muß
hr n' ävj-w „unter den Pfändern"
§ 51.
„betreffs" oder
2.
Khaemw.
6, 21.
d.
Desgl.
i.
5,
„in der Absicht ihn
im Koptischen,
vgl.
gehen Stern,
Gramm.
:(&i' QfjiiK
§ 545, 3 (cajci uiBeu eT ;3otit ce-uA-f-AOPoc v>ApcuoY KQybv .... ci:to6c!)