Brockhaus' Konversations-Lexikon [3, 14 ed.]

  • 0 0 0
  • Like this paper and download? You can publish your own PDF file online for free in a few minutes! Sign Up
File loading please wait...
Citation preview

Br0rh[)aus’

lont)crfation0=jCf£ikon. Vitr}t|)nte oollflänbig

ntubearbtiteie Auflage.

Dritter Banb. Bin



(ttafuIuB.

Digitized by

Google

Bradttiau«’

i^nt)et|ctions=£efibn. Wtexfi^v^ki bonpäntrt^ nsuliearlteittte Suflagc.

BßoibtBrh HuBUäums-Äusgaliß.

dritter Bantr. ®iH

IKü 39



Cafuluo.

®aftln, baruntcr 3 ®f)romo!afEln, 15 Barten unb J?Iäne,

unb 231 Sesctabbilbungen.

X Ä. BroÄ^aua

in XBipiig,

Berlin unb M>ien.

1898.

Digitized by

Google

:

4

|t:

rights

menn bann mieber sBer= dnberungen berSBerdnberungen oorgenommen mer= ben, ijt eine jmeite SHüdoermeifung nbtig. ^ür bie rüctoermiefen merben unb,

iPredpouS’ Jtononiationf--Scriton.

bills

reine) le veult», lautet bie jyotmel bei Private bills uSoit fuit commc il est dOsirO». Pöaupttbdtigfeit bet (Sefebgebung burdp Private hills ift bie ßrtei;

fcbliefili^ erfolgt

Sog. Money bills, b. b. melcbe ben Staatbbaubbalt betreffen, tonnen nur pon ber SHegierung beantragt unb muffen in erfter Sinie bem Unterbaufe porgelegt merben. Sie SBeratung über biefe S. erfolgt juei^t im Committee of the whole house, bab Committee of Supply beifit, menn eb fidp um Staatb aubgaben banbeit, Committee of Ways and Means , menn eb fteb um Staatbeinnabmen banbeit. Sie SBefiblüffe, melcbe aub biefen SBeratungen beroorgeben, merben ge; mSbnlicb am (!nbe ber Sibungbperiobe in einen Appropriation Act unb einen Customs and Inland Kerenue Act {ufammengefabt. Sab Housc of Lords bat bab Siecht, bie betreffenben Sntmürfe

jurüdjumeifen, barf fie aber nicht abdnbern. sB., melcbe sHeligion ober ^anbel betreffen, tommen im Unterbaub nicht )ur SBeratung, menn bie allge; meinen (Drunbfdbe, meldpen fi< ^lubbruct geben foUen, nicht norber bureb Sefchluft im Committee of the whole house onertannt mürben, Ji" übrigen tann jebe SB. fomobl bem Unterbaufe alb bem Cber; häufe juerft oorgelegt unb fomobl non ber Die; ierung alb einem beliebigen 3)litgliebe eineb ber eiben Jödufer beantragt merben. Sab lebte Stabium ift bie tOnigl. @enebmigung. Siefc ift feit bem Sobe fflilbelmb UI. nur eiiv etnsigeb mal (1707)

Breite, gemObnlidp hoppelt fo lang alo breit), auf bet

j

I

'

mit mebtern ElfenbeinbdUen bad 'Billarbfpiel audgefübrt mirb. Sie SBerfudpe, guabratifche, Itcid; förmige , opale ober fedpdedige SB. cinjufübren, haben leinen ®eifall gefunben. Sic SB. merben entmeber fo augcfctiigt, bap an ben Pangfeiten je brei Cffnungen (POdper) angebracht finb, meldpe in 9)allfdnger (bascules) jut »ufnnlpme bet bineingefpielten SBdlle füb> ten, fog. beutfebe SB.; ober fo, bo{i leine Cffnun= gen Porbanben finb, fog. franjOftfebe ober Ka; tambolagebillarbd. Sei ben oerfdpiebenotti; 1

‘>

SBittarb

bU aut bem ü). uon iiuei ober mebrern mit 2—22 Sällcn, oud) mit Ilcincn, in bet 'iititte bet Safel aiifgcjtcUtcn Kegeln (f> an bet 3nM) geibiclt wetben (j. !8 gciuclmlidje ifartie, Katolint ober tuffifcfce, iliptamibe ouHelball) in eine bet Öffnungen obet, mie in bet Kegelpattie, Kcgeb poulc u. f. m., in bie Regel getrieben witb, obet enblitb noeb einen anbent Sali betabrt. Sei einigen Sattien ipctben, loenn bet Spielball leinen Sali ttifft ober r«b felbft in eine Cffnung obet in bie Stv gel oerläuft, biefe gebier bem Segnet gutgefebtieben. gmguebäfpielc unb beiber fog. Slfperbori» «e perdrefSattie jäblen jeboeb Setläufet, loenn ein anberet Sali berührt nnitbe, für ben Spiclenben. Sie ^rtie ift geiobbnlieb beenbet, fobalb einet bet Spiefenben bie ootbet feftgefegte Sointäjobl ge= ntonnen bat; boeb giebt ci autb S^ttien, bie unter ben beriegten Seilnebmem biä jum Unterliegen bee legten fortgejegt metben, obet ntelcbe bie Sereinigung fämtlidter (ltnfäge auf nut einen fibrigbicibenben nadibem bet smeite Sali ooll, Sieget bejnteden. übet, unter obet neben feinem fDtittelpunft getroffen lourbe (natttrlidier Stob, Saiblauf ftol, fltn 'ISartien,

SiSctfoncii

.

,

2

Gffeltftob jum 3»tüdtlappen, Gffettftob juv iHeebtcn obet Sinlen), btebt et fi* in einet oon bem Spielet abgewenbeten obet bemfelben ju= getebrten Dtiebtung um feine Slibfe. Segtere liegt, menn bet Sali ooll genommen, b. b, loenn naib bem Sliltelpunlte beibet Sälle oifiert ift (S e n I r a l ft o b), in einet horizontalen, bei feitlieben (etcenlriftben) Stäben in etnet natb retbtä obet linlb geneigten Gbene. Sie febon bietauä fitb ergebenbe Stebrbeit oon Kombinationen wirb noch butA bie Ginwittung bet ©efege oerraebtt, nadj wcleben fub baö 3 ufam= mentteffen elaftifdier Körper regelt. Gin oöllig bori= lontaler Gentralftob giebt bie Sewegung beö Spiel* ballä an ben 3telball oöllig ab, fo bab ber Spielball fteben bleibt unb ber angeftobene weiter läuft. otb* ftöbe laffen ben Spielball notb nach bem Sluftreffen fortroUen obet über ben 3iclball binwegfpringen; bei .Klappftöben bleibt bagegen ber Spielball oetmöge

6

Saä Sillatbfpiel febeint ficb im 16. Sahtb- in bem Sallfpiel entwidelt unb sunäcbft Ginoang gefunben su hoben, pon bort au« aber im 18. Jiabtb. nach Seutfcblanb unb bem übrigen Guropa getommen su fein, gn grantreicb ftanb e« bei Siubwig XIV. in ®unft unb nerbreitete Italien auä

in ^anfreieb

bc«balb al« noble jeii de billard in bet oot* 3üm önentlicben fialten eine« S. eine befonbere Ronseffion etforber* 3" Sari« waren bie billards puulmiers, bereu e« 1789 nur 200 gab, förmlich potentiert unb batten ihre eigenen Seglcment«. ©egenwärtig ift biefe Se* fdttänlung aufgehoben unb bae Sillatbfpiel in ben weiteften Kreiftn oerbreitet. SieSillarbfabrilation batinntutftcr3eit in Seutfcblanb grofien Hluffcbwung genommen. HU« bcbeutenbfte gabrilotionöpläBe finb Serlin, Stte* ficb

nebmen Sl'elt. war anfänglich lieb.

lau, ^annooer, Köln, fSiains unb Strabburg 011311 * Sefonber« l&annoner, Köln unb Slatns bOtfen mit Scebt behaupten, bie foUbeften unb in ionftrultioet öinfiebt bie heften S. ber weit su lie* Sa» erfte Gtforberniä eine« guten S. ift fern. eint genou wogertebte Spielfläche. Hinfang« würbe biefe au« jöols, fpäter au« Stein, ©la«, Slot*

fübren.



mot, ©tanit unb Sebiefet bergeftellt. Ifetiteter otr* bient etfabtung«gemäb oot jebrm anbern fSlatcrial ben Sorsug. Sie oon ben Sanben umfd'lofjene Spielflädit mub etwa hoppelt fo lang al« breit fein Sie 3 cm bide Scbieferplatte witb bebedt (f. oben). mit einem bünnen, glticbmäbig gewebten, möglicbft ftraff

au«gefpannten, feinen, gtttnen

Su 6 e.

Hiicbt

minbet mtebtig ift bie Sillatbbanbe, oon ber 'Jiieb* tung unb ©efwwinbigleit be« abfcblagenben Sollt« fowit ein bequemer Stob abbängen. Ser Serüb* rung«punlt be« Salle« mit btt Sanbe foll mög* licbft in bet Säbc be« Sallmittelpuntte« liegen, um ba« Springen be« Salle« su octmeiben, böcb* flenä ein paor 'KtUlimeter barübet. 3e höbet bie Sanbe übet bem SoUmittelpunlt liegt, btfto gröber ift

bie Sifferens swifeben Hlnfcblag*

Sie Sanbe

winitl.

mub

unb

burebweg

Hlbfcblag*

glcidimäbtg

ni*t su weich unb nicht su hart fein unb batf nut einen geringen Ginbtud be« Solle« su* Sie ftüber gebtäucblicbcn Solfter*, HMetoll* laffen. unb gebetbanbrn genügten oorftebtnben Hlnfotbe* rungen nicht unb finb bureb bie ©ummibanbe oer* brängt. Sa« oullanifierte Saragumnii ift bem natüt* liAen ootsusicben, weil legtere« su febt unter Gin* eloftifcb,

feiner

bem Spieler jugewenbeten Srebung im Hingen* blide ber 3ufammenlunft mit bem anbern Salle ent* webet fteben obet läuft felbft jutüd, wenn ber Stob febt häftig war. Ser ooll getroffene Sali bewegt

wirlung ber Semperatur leibet. Gine genngenb «mal abftoben elaftifcbe Sanbe mub ben Sali 6 Sa« S. witb oet* ( ibm 6—7 » Sanben geben » ). mittelft bet SBafferwage unb bet im Unterteil bet

in bet Sitbtimg beä Sptelballä fort, wäbtenb bie fiinie, weltbe bet jut Seite getroffene Soll be* ftbreibt, mit ber oom Spielballe buttbmeffenen Snie einen SlMnfel bilbet (Sebnitt). Söirb ein Sali ohne

baJ Stilolieten, wo bet eine Sali ben anbern im Diüdfcblag oon brr Sanbe trifft, ingleicben baä Soublieren, bei welcbem bet Spielball ben 3«!= ball an bie Sanbe treibt, um ihn bureb ben batauf* folgenben febtägen Snfeblog on bie beabfiebtigte Stelle SU bringen. Son fonjtigen Stöben fmb noch SU erwähnen: Soublö, Snplö, Cuarte, Ouinte,

Sillatbfübe bebnblicben eifernen fDtutterfebrauben Set Unterteil eint« S. mub wageted)! geftellt. au« febwerem, bartem öolse feft gebaut fein, bamit felbft bie ftärlfte Sewegung be« Spieler» leinen Gin* i 1 1 a t b * flufi ouf bie Sewegung bet Sälle bat. 3u bällen ift nut ba« weiche, elaftifcbe Glfenbein ge* eignet. Gin folcbet Sali mub flut auägetrodnet unb bei 60 Suttbmefiet 190—200 g fibwer unb ge* nau runb fein. Sa« Spielftab* ober Queue* g ew i cb t für biefe Sallfcbwete raübte 4—600 g, bem* nach ba« 2 3facbe Sallgewicbt betragen, je noch bem mehr ober weniger elaftifcben Stöbe be« Spieler». Sa« Queue mub genau getabe, gut biegfam unb oben mit einet Glfenbcinfpibe petfeben fein. Set mm. riebtigfte Surebmefftt btt Queuefpihe ift 13— Sie mittlere unb befte Queuelänge beträgt 142 cm

Kopfftob (mnssö), Ouetfebet, Sillatbeut, Kidö.

unb ber Scbwctpunlt

fi(b

Gffett an bie Sanbe gefpielt, fo mub btt SiSinlel, in welchem er abprallt, cbtnfooiel @tabe haben wie ber, in welchem er auftraf ; bei Gffcitftöben ift ber Sinicl beö itbfcblagö je noch bem gegebenen Gffelt gröber ober flcintr alö bet beb Hlnitblagb. öietauf beruht



S

mm



U

biefe«

Queue mub 40—45 cm

;

öittarbiereii

ccm

untirfttn

Snbe

(icgen.

Sin Cutucicbet foU

aufUeflen, feft, aber bocb elafli|(b fein unb nicht im geringften sotfieben; bie (joTm foU jlacfctunb fein, mit etrooa fcbarfet flonte. Über bie 3(t>parate jui Eingabe ber 'fSoint« unb bet 3piel= jeit f. ®illarb (®b. 17). SBgL Sotiolib, Theorie mith^matiquc des effets dn jeii de billard ($ar.





1835) iölölcp, llntenicbt im Sillatbfpiel (Spj. 1841); Sad feine IBillatbfpiel (®ttl. 1874): Sb. Sbtopod, Ser elegante ®illatbfpieler (Jtolberg :

1895) Stranefelbt, ?ln.

1873):

Sogumil, Sa«

SBillatbbucb (2.

Sliifl.,

£p).

1896) ; Sange, Sliuftrierte ISefcbteibung bet ©illatb^ banbe (öannop. 1884); Sooumil, ®efamte Sillarb: ptari9(in«Sableauä unbJUbum«», Spj. 1890); betf.,

Set

im ©illatbfpiel (6. Sufi., ®raimfcbtt>. Soeppen, Sa« ßarambolelpiel (2. Jlufi.,

SDleiftet ;

28ien 1890); Jldjarb, Sie Hunft beä ®Ularbfpiel9 •5. Jlufl., ®erl. 1891); ©etman, iSillatb ; Stubien (5teib.

i.

S)r.

18%).

ViOurbicrcn

(ft)., fpr. bifat-)

,

bie

^otbetfübe

autodtt« Werfen (nom ®fetbe).

Sinarbftfner,

f. Supudfteuetn. (fpr. bijob wat^nn), 3ean 9Ucola«, franj. ®olititet, geb. 23. Siptil 17.56 )u Sa 9locbeUe, trat ebne jeben ©laubenäeifet in ben Dtben bet Drationer unb njatb Sebtet om ßollige »u J^uiUp, oetlor aber fein 3lmt unb ging 1785 nacb ®ati«, wo

SiBanb-iOarenBed

et

übDolat

am Parlament würbe. 3m 3aupt(tabt

im %rronbi||cment Giermont

begRantong

93.

(jettanb beg (ranj. Separt. SSuB-be-Söme, 25 km im DSD. pon Giermont, an bet 3neiglinie Sertaiäon-S. (0 km) ber j^oni. (Utittelmccrbabn, in einem tic(en, (euditen Sbale, ringgum non Surgruinen umgeben, an einem 3u(lui(e beg 9Uliet, beübt >nei intereüante roman. xitiben, ein (teiee gei(tlicbtg GoUtge, Somen(ti(t unb ein £>anbclggericbt, bat (1800) 3277, alg @emeinbe 4251 G., Soft unb Selegrapb; tation Bon iieinmanb, toten Sbonmaren, Spillen

unb Saummollgarn.



9.

-

i(t

eine

ber dlte(ten

Stdbte btt Slunetgne, bie alte 6aupt(tobt bet £imagne. Sit 3Rerominger bt(aben hier einen Sala(t unb eine 5Dlünjt. 3"' SKiltelalter ent(tanb eine (ehr be(ucbte 9K0ncbg(qule, melcbe im 15. Sabrb. ju einer (Kecbteidmle, 1555 oom Si(d>o( non Giermont in ein berübmteg GoUige ber 3t(uiten umgemanbelt mürbe (jelit Solbatenlinberfcbule). iBillon ((rj., (pr. bijbna), im (Ulünimeien eine Segitrung Bon Silber unb lnip(tr, bie mehr ffup(tt alg Silber cntbdlt, al(o nach ber (rüber übli^cu beut(cbtn Sejeiebnung geringer alg acbtldtig i(t. äug 9. martn j. 9. btc pttub. ‘/„-SbaleHtüde, bie notbbeul(cben Silber- unb 3(eugro(cben, bie (übbeut(cben 6- unb 3-Kreu}er(tüde u. (. m., überhaupt bie mei(ten bet gegenmdrtig eingejogentn Silber(cbeibemän)tn geprdgt. ^lo^oKütidimirbaucbbie Kupferfebtibemünje, ja oft jebe Silbetfebeibemünte, gleicbniel ob hoch- ober genngbaltig, unter ber 9e-



9iflonnage ((pr. mitbegriffen. bijonnapicb'), £ianbel mit nerbotenen üRüniforten, nennung 9.

äug(onberung |en);

(cbledüer (Dlün)en

9iIlonneut

(jum Ginfcbmel-

((pt. -nöbr), einer,

ber fcblecbteg

©elb in Umlauf bringt. Hipper unb Sipper ((. b.). OiOot (fpr. oijob), Söd" Paptifte, fraii). ©eneral unbKtieggmini(tet, geh. 15.äug.l828ju Gbaumcil im Seport. Gortöje, befucble 1847 40 bie 'Blilitdr-



)u St. Gpr unb trat bann alg Unterlieutenant in ben ©eneralftab über, in bem er 1852 jum

fcbule

SiUrotlj -- Silröft

c

Situtenant unb 1854 }um Hapitdn aufiüdtc. 9. nuTbc Idnam Beit binburd) in Stlenien Dtmcnbet, 1863 tabbcni 3 icr, natim an bcm 'Sclbjufle in aJlcfito teil unb murb« 1869 «im Dberftlitutfnant iinb btt btm 3lu«brud)t be« vDeutidj.-grambfiftbtn Äritfleä 1870 jum @tnttalftab«d)ef einer Infanterie: biDiilon bed 2. Strmeelorpb ber fKbeinarmee ernannt. 6r nahm an ber Scblacbt oon £pi4em unb ber 9erteibigung bet (Jeftuns fDieti teil, nnirbe non bet 91eflietunfl btt nationalen SUerteibiflunfl 9. 9Jon. 1870 jum Cberften befbrbert unb non @ambetta mit bet gütrunfl be« neu pebilbeten 18. SItmet= lotp 2 betraut, mit bem et tm Setbanbe bet Cft’ armce unter Scneral IBourbali an bem Bufle na nen ^atboloßie unb ber Rrießädjitutßie, inäbefon= bete im öofpitalmefen ßtofe 9erbienfte ermorben. ßt fcbrieb unter anbetm «übet ben 9au ber Sdjlcim= polppena (9erl. 1855), • Unterfudjunßen über bie ßntmidlunß ber 9lutßcfdbe nebft 9eoba^tunßeu auä ber cbirutß. Unipertitdtällinit 9erlin » (ebb. 1856), «9eobad)tunflä(tubien über fflunbfieber unb

w

accibentelle SDunbtranlbeiten » (ebb. 1862), «Die allßemeine dtirurß. fffatboloßie unb Therapie« (ebb.

|

i

1863; 15. Jlufi. non Süinimarter, 1893), «ISbitutfl. 67» (ebb. 1869), »(Sbirutß. Bttridp 1860 9!ien 1868» (ebb. 1870), «ßbirutß. Älinif. 9Bien 1869—70» (ebb. 1872), «Ebieutß. 9tiefe au* ben Rricßälajaretten in SBeifienbutß unb 'JDtannbeim 1870» (ebb. 1872), «Unterfu^unßen übet bie e 9 eta-tionäf ormen ber t'occobacteria septica» (ebb. 1874),



Älinif. Älinit.

9

«Übet ben Jtanäportbcrim(fcIbe9etrounbettnunb Rranten» ('Bien 1874), «Über baä Sfcbren unb £et= nen ber mebij. Biifenf^aften an ben Uniperfitdten bet beuifcben Siation» (ebb. 1876), «Epirurß. Älinit. Bien 187 1—76. 9!ebft ©efamtbericbt über bie cbirutß. Rliniten inBüridjunbBien 1860— 76»(’9erl. 1879),

«Die Sranlenpflefle im

6auä unb fjofpital» (5.9lufi.,

Bien 1896). Bit^itba ßab er betau* «^nbbud) ber ailßcmeinenunbfpcticUcn6bieltau4 ftcUun ^in 'ffatiä aldnjenbe etfolge cttanfl. 0 .'iictauf lie^ et ii(b in SBetlin mebct, roo et im 3Bin= tet fa[t tdglid) Kunjettc tiab uub im commet Kon= jettteifen macbte. SJom ^eutid;cn Haifct sum lpDi= nuüfbiteltct ctnannl, et fid) im Slptil 1885 in« fitioatleben äutfief. Sie 1,'eiftunfltn bet iö.fibtn Ha: veile jeiibneten fub butd) te^nifibe 'Bollenbuno au«. Um ba« Bctlinet Dtufilmefcu Ijat Heb S. nambafte iletbienfle etroetben, butcb tegelmdBifle 'f5 fle 0 e bet Hlaffilet fotvobl reiebutib ßinfübtunfl neuetSalentc. ÖilftK, Sotf in btt belfl. 'Btovinj Simbutfl, 13 km wefilid) von 'JHaaftriebt, linf« vom Semet, an btt Sinie £ütti(b:4mÜelt'llinbbDDen bet £fltti(b=2im: butfltt Ciftnbabn, bat (1890) 2597 (?., fjofl, Seit: 0 tapb unb eifenbalti 0 e 3jlinctalquellen. :i)|n bet 8 tdbe bie ebemalifte, »dbtenb bet ftanj. ßeirfibaft auf: qebobene Jlbtei äJlünftetbilfen, bie füt Samen au« fütfll. unb gtdfl. J&dufetn beftimmt ttmt. ftüb

«ilfntfrmt, Silfenftauiesttiift, «ilfeiM trantifl n,

f.

lo.,

f.

Hyoscyamus.

VIHItan (fpt. billft'h), iRarltftabt in bet engl. ®taffdbaft Stafforb, 16 km im 3iSü. Don Bitminß: bam, bot (1891) 234.53 G„ Sau: unb Hüaljfabriten, grobe Sleinbrüebe für ']Jlflbl= unb Sdjleiffteine unb )ebt bebeutenbe ßifen: unb Hobleninbujirie ('Ketall: rn unb lädierte (Sifenmaren). 3 Hirdjfpiel brennt feit 80 ,fabten ein Soblenlaeet (•gietp öole«» genannt), beffen Stblade jum Stra: benbau Dtrwenbet wirb. i^UtoBgiie (fpt. -Ibng’), f. söoucanieten. iBilttiid, aud) 3}ittDi«f (bneibet, ^ilrnij:

S

m

'

fibnitter, 4)ilme«f(bnittcr, 'IJilmadfibnit: ter, Sinjenfebnitter, ein Sdmon be« beut: fiben 33oll«glaubcn«, al« raptbiftbe Oeftalt bi« in«

13. 3abtb. JU Derfolgen, ift namentlidj in Öapern, iyrnnfen, Sadifen, Scblefien bclannt. Set 9!amc ift bunitl. 3 - @timm u. a. bringen ibn mit angelfdcbfifib bihit jufammen unb etlldten ibn al« ben, bet ba« iBillige anftrebt, al« einen guten @eift. Slllein et tritt faft überall al« 8 (ebengejtalt bet $erc auf unb ift be«balb wie biefe urjptünglitb bie perfonifijierte Seele eine« befen SJIenfdien. Gt eriieint oft auf idnoarjem Sode in bet 'Jllittcmacbt (befonbet« Dot 3 obanni« unb iBalputgi«) auf bem gelbe bc« 9tacb: bar«, nadt, am gupe eine Sidiel. 3nubtrfptüd)e betfagenb burdifcbteitct et bie gelber unb Dernidjtel einen Seil bet reifenben Saat, bie er in feine Scheune bringt. 3n ben Saaten jeigen fufibteite Detroüftete

Streifen, btt

Sputen.

Sod>

Sen

ober Siltoiäfcbnitt, feine

ültenfcben Dtrfifit bet

S. ba« fiaar.



©etteibefpenbe lann iljn fern halten. Sgl. Setbn: roertb, ?lu« bet Dbetpfaij, I (üugeb. 1857).

Biiniiia (Simänen), Vimbäfifii,

tütt. Sitcl,

f. f.

Smeibdnbet. Sin.

Blml>elot(frj.,fpt. bdngb’lob),Hinberfpieljtug. iBimbia, jum beutfeben Sebupgebiet Hametun (f. b.) gebdtenbe fleine Sanbfebaft an bet Sai Don Siafra, etfitedt fub in ihrem gtdfietn fübl. Seile a(«öalbinfcl pifeben bet Hriegafebiffbuebt (Man of War Uay) im äL'eften unb bet Siünbung be« g l u i f e S., be« nötblidiften Stromanneä imflamcrunbelta, im Cfien. Sa« im Sefip bet Slantagengefellfcbaft

7

SBoetmann fimbcn, mitb butcb febarfc« Sreniien eine« @e< menge« oon idjatfem, feinem Cuatjfanb mit feuet-feftem Sbon bereitet unb Don ben Sifdjletn jum Schleifen be« öolje« «ebrauebt. Oiw^flcinfrilfe, OimSfteiiiriiff, f. Simeftein. ®iB (türl.), taufenb; Sinbafdji (SiinSafcbi, [dlfcblicb Simbafeiji), Sefebl«babet übet Saufenb, ift im türl. »eere btt Slajot. ®inür (binär, binätifdj, lat.), au« jwei Gin< beiten beftebenb; bindte Secbenlunft, lODiel wie Spabit (f. b.). Sindte gotratn fiiib ganje bo: mogene gunttionen jioeict Serdnbetlicben. Sic algebraifcbe Sbeorie betfelben ift befonbet« Don äronbolb, Srioadji, GapleD, SplDeflet, Jöetmite, Sgl. Glebfcb unb ©orban au«gcbilbet motben. gaa bi Stüiio, Ginleitung in bie Sbeorie bet bi: ndren gotmen (beutfeb von Süalter, £p.J. 1881). ®ittatipii (lat.), ba« jmeimalige Gclcbtieten bet SJeffe, ba« latb. ©eiftliien im galle be« Sebütf: itiffc« an Sonn: unb geiettagen erlaubt nritb. SineratealeD ^öten, ba« 3i)abrncbmen bc« Schalle« mit öilfe beibet Cbten im ©egenfape jum monautealen .Ö5rcn, b. i. juin Jöbren mit einem Cbte. Dbroobl erftete« in bet iKcgtl ftatt: finbet, ift ba«felbe boeb erft neuetbing« unterfuebt



,

8

Sin«ba|c^=fo[a

»orttn

(äl. Sttinbaufet, «2)ie Jbcotie bei SB. 6.», bis babin mit bet 1877), tnbcm man

Sien

bom monautealen

£>iten be(inflgte, melcbe bie (Jtfotfdmnfl bet Pintiitimfl beä menicblidjen Cbtee iinb feiner Seile jum ©eoenftanb batte, fbroic aud) bie Unterfudjung, in mewer ®eife ba* öSten liebte

mit einem Obre ju ftanbe tommt. 9Jaib Steinbaufet bat ba^ S. Ji. bouptfäeblitb ben 3>necf, au« ben »etfdjicbenen Stärlen, mit benen ein Sdball mittel« beibet Obren gebört mitb, bie IRiifctnng jn ctlennen, in bet bie Stballauelle liegt. 9ladb Öetiiicben »on iHaljlcigb (1877) orientierte fnb ein

Dbt allein falfi Stimmgobel

wo bet Son aiibging, bettet jebotb Aber bie Siiebtung, in bet übet ben Dt^, »on eine menfcblidte

einet

Stimme

DIaeb Setfueben

etllong.

»on 3Wa(b ift e« wabtfebeinlicb bofe nur febr bobe SSne auf beibc Obren u n g e dt wirten t bnnen, wo« ,

1

i

in bet Steinbaufcrfdien Sbeotie nidjt bcrüdfiebtigt feiermit würbe ficb oueb bet (ebeinbate 2öiber= ift. fptud) jwifeben Steinboufer iinb Dlaplcigb auffläten.

Sin

fallt

(tatar.),

bie

taufenbl6pfi(ie

fo genannt wegen ihrer jabllofen 'üetjwti: (jungen, befinbet ficb in ben weftl. Slu«läufem be« Sfdtatpr* Sagb auf ber .fjalbinfcl Jtrim unb ift butdi .'jbble,

präbiftor. fjnnbc bemertenöwert. Oinifie (fpr. bdngfd)). Stabt in bet belg. ißrobin)

17 km öftlicb »on ®!onä, an bet ,?mine unb an ber Sinie ifltüfteWfcautrine« (Sub) .?iaine=

.fiennegaii,

=

St. ^ierre^Graueline« ber !8elg.Staat«babnen, bat (1897) 10887 IS., iftbft, lelegrapb; fvabritation ber fog. Flciirs

k plat für bie

fflrflffeler

SpiSen.

»inbe, gn«cie, in ber Slnatomie eine feb= nige £mut, welche eine ober mehrere 5D!u«(eln um= giebt

3n

tödnber). ber ISbirurgie beipt

mag

biefet

!B.

ober

Qionbage

ein

»on »iel grbberet Sänge ol« iöreite, nun au« einer einfadjen Sage belieben

ober burA 3u(ammenfalten eine« breitem 8tufl= ftüd« bergeftellt fein. Sie »erfAicbenften leinenen, baumwollenen ober wollenen Stoffe tSnnen jiur 9lnfertigung »on S. benupt werben. Jim bäufigften bebient man fiA ber 5'. au« Seinwanb, Irloncll,

(ilummigewebe Iritot, (Saje (Htull). Siefe 18. werben au« einem längern 3*ngftüd berau«geriffen ober berausgef Anitten. SluA Si. au« breitem Sanbe fmb im (fSebtauA. Sie löreite ber ®. fAwanlt je naA bem beabfidttigten 3i»ede jwifAen 8—10 cm, ihre Sänge jwifAen 1—8 m. 3ft bet Streifen nur einfaA oufgeroUt, fo nennt man bie SB. eine ein= ,

faAe iHollbinbe; fmb

SBinbemittef

aneinanber, fonbern werben burA eine au« feinen gäben beftebenbeSubjtan} jufammengebalten, burA ba« ®. gn biefem galle bilbet ba« ®., welche« jene ©ewebäbeftanbteile umftridt, tein felbftänbige«

©ewebe, fonbern nur ein 6i(f«otgan. gn ber Um= gebung größerer @eweb«maffen, j. ®. ber SrOfen, ganjer Stuoteln unb fD!u«tclmafien, tritt e« jeboA ju feften Jöäuten jufammen, welAe jene fAeibeu’ ober tapfelfCrmig einbüllen; ebenfo »Übet e« bie

©runblage ber hautartigen übetjflge ber Seihe«’ bbblen unb ber eigentliAen Jiaut an ber flbrperoberfläAe. gwifAen grbpern ©eweb«mafftn (}. ®. ber flaut unb ben baninterliegenben 3)!u«teln) bilbet e« eine lodere, jellige 'Dtafje, bie gellgewebe beipt. Sa« 3cllgewebe gebärt ju ben einfaAften (Peweben be« ftbrper«. 6« erfAeint unter bem SDlitroftop in bet gorm feiner, longer, welliger, oft unterein« anbet »erfiläter gäferAen unb ift ba«jenige ©e* webe, welAe« bei Jteubilbungen fiel« mitauftritt. 'JBäbrenb bie tomplijierter gebauten ©ewebe naA ihrem ®etlufl nur in feltenen gälten wieber erfept werben, entftebt ®. überall ba, wo folAe ®erlufte ftattgefunben haben; e« ift bie betannte Jtarbenfub’ ftanj. (S. Dlorbe.) (Sbenfo ift e« auA bei tranh haften Jleubilbungen beteiligt. Seine (bem. fflatur ift babutA Aaralterifiert, bop e« beim ftoAen Seim giebt unb bei 3ufap »on (Sffigfäure aufguillt unb burAüAtig wirb. (Sine eigentümliAe Smobifitation ber Söinbegewebäfafern fmb bie fog. elaftifAen gafetn, bie fiA befonber« in ben Sänbem, ©e’

fäpen unb im Sungengewebe finben unb bie grope (Slafticität biefer Organe bebingen.

lBitib(getDc6«eitt}Snbnng (Cellulitis. Phlegmone). ®. tann wegen ber gropen 'Verbreitung be« ®inbegcwebe« (f. b.) faft an ollen Stellen be« Äötpet« auftreten, be= obermiteiner gewiffen Vorliebe ba« Unterbaut’

entjünbung

(f.

3eugftreifen



beibe ISnben gerollt, fo

hoppelte Wollbinbe. gür mamhe 3wede »erWenbet man au« mebrem Stüden }u= entftebt bie

fammengefepte ®., j. ®. TOJMnben, »ieltbpfige ®. gbre ®eftimmung ift im allgemeinen, bie auf wunbe unb tränte Seile gelegten Sedmittel (Kbatpie,®aum: wolle, Stompreffe) ju firieten ober burA 3ug unb Sruef eine fvilwirfung bet»or5 ubringen, baber fie befonbet« bei bet ®ebonblung ber SSunben unb @e= fAwüre, ©efAwfllfte u. f. w. an äupem Seilen ?ln> wenbung finben. Sie Jlnlegung ber ®. wirb, naA* bem fie ju einem fog. ®inbentopf aufgerollt fmb, naA beftimmten IHegeln »otgenommen, woju ftet« ©e* fAid unb Übung eiforberliA finb. (S. ®erbonb.) Übet ®. in bet £ietalbil f. ®alten.

Oinbesetvebe, 3cllS«Webe

(tela cellulosa),

ein« ber allgemeinften unb am meiften »erbreiteten organifdjen ©ewebe. Sie cigentliAen ©ewebe be« tierifAen Sörpet«, wie bie ü)lu«telbünbcl, 9!er»en, Srüfenheftanbteile u. (. w., liegen meift nicht einfaA

fällt

jellgewebe ber Gptremitäten, be« fiolfe«, ber weib= liAen ®ruft, ber SlAfelbSble unb wirb meift burA Votterien, namentUA StapbPlotolten (f. ßiter unb ßitemng) erregt. Welche burA JSunben, in«bef onbere

OuetfAwunben ober burA tleinfte öautrifie in ba« Ünterbautjellgcwebe einbringen. Sie atute S. be= ginnt gewäbnliA äbnüA ber Stofe mit heftigem gieber, SAwellung, 'Jlätung unb SAmerjbaftig’ feit ber fiaut unb führt in ber (Hegel rafA }u au«> gebreiteter Siterbilbung, oft auA }u branbiger 3er< ftärung bei Ünterbautjellgcwebe«. Sie®ebonblung erforbert mbgliAjt frübjeitige grope ßinfAnitte jur (Sntlecrung be« ßiter« foioie forgfältige ontifepti|Ae Verhänbe. ßinen mehr f AleiAenben lcig ber ©örtncrei, wel^

mit bet 3ufammenftellun^ obgefibnittenet fonfliget 9Sflan)entetle ]u

Bouquetb

(f. b.i, ßränjen u. f. w. befaßt. TOonunterfebeibet©. mit frifibcm unb getTDdnetcm SJlaterial. 3» «rfterer finben frifcbe Blumen, Qräne unb bunte Blatter,

unb

beblätterte 3>öcige

jierenbe grutbtftdnbc Ber: Btaterial

wenbung, wabrenb fitb bab getrodnete oub eigenb baju bergericbteten Blumen,

9rafem, IQnftlitbe

Blattern,

unb 3edeieen Deifcbitbene Äitle (i. t.). 3» >>‘t letti beiden t>ic Subftansen, bie ben Satben b«etini{d)t Werben, um fie guiftg unb tmftenb )u Ctmalcrei

teiageltoeigea,

tBlagca.

f.

SOeijen.

1) ftrtib in

bet

bell.

BeuPini Bbein:

beffen, bat (189.5) 38299 (18548 mannl., 19751 weibl.) G., 2 Stabte unb 24 Sanbgemcinben.



2) Sreibftobt •

autbium ßin> unb Bubfibl^en btt Spunbe fowie 3 u einet Jtnjabl lleineret arbeiten. @b ift

ftüclr,

einfeitigjugeftbarft; mit ber fibwatbem Spige, an brr bie Stbneibe fortgefetit ift, erfaßt man bie ^ab= fpunbe, um fie aubjubeben. 3Rit bem breiten Sttteten beb B. laffen fub bie Spunbe wieber einftblagen. (S. porfiebenbe 5igut.)

Vinbr^ec,

flSinbetostt,

gerbtüd

f.

an ben

8i’

babn, Station berStbeinbampf (3)7annbeim-Köln:)Rotttrbam), Sipbeö ^

ftbiffabrt

ffonjunltion.

IBinbing, Karl, Kriminalift, a. 3)7., befutbte

(f.b.) fflbrt,

nien 3rantfurt;3)iainj=Binger. btüd (68,7 km) unb B.^SOormtS (63,4 km) bet 6eff. l'ubwige:

Krei4amtee,einepamt4gtritbt4(&anbgerifbt3)lainj), 3oU:, dauptfteueramtrö, einer danbelötammer unb fHtitbabanlnebenfteUe, bat (1895) 8187 G„ baninter etwa 1680 Goangelifdie unb 670 34taeliten, Bo(t=

töiftologie.

Viabtabrn, f. Sabengebilbe unb Seil. Viabfabentrlrbbaa« f. Xelepbon. |u ^anlfurt

X

GifenbabngilterbrfltienatbBin:

I

Saljiget See.

f.

Viabeefio^battf, f. ßobel. Vinbefalat, f. Bartenfalat. Vinbefnbfiatt}, f. Otewebe unb

im Krtib B., in reijenbtt Umgebung Unlb am Bbein, an btt Blflii; bung bet 91abe, übet bie bie Srufuöbrflde unb eine

geb. 4. 3uni 1841 bab @pmnaftum ba=

unb ftubierte in @ötlingen unb Seibelberg ^unsptubent unb @efdti(btc. 1864 babilitierte er lelbp

lub tu deibelberg befonberb für bie iriminaliftifeben Mtner mit ber jlbbanblung «De natura inqnisi-

|

amt erfter Klaffe, Beltgrapb, fpatgotifibe latb. Bfanlirtbc ( 15. 3nbtb-) mit erneuter toman. Krppta ( 11. 3öbeb-), lato. (RapujinetOflirtbe, epang. llittbe, Spnagoge, Bealftbule mit Brogpmnafium, ein 1863 in mittelallerlidiem Stil reftaurierteö BatbauS, ®aö> unb SOafferwette, neuen 90interbafcn. Gin Gleltricitätöwerl fowie eleltrifibe

Bahnen natb bem

Digitized by

Google

10

Singer



Sab Hreujnad) fiiib geplant. Jtuber bebeutenbem SDeinbau (benlbmt bei Sibarlaib’ b e rg e befteben XabatPfabrilen , @etbereien, €(baumn>etnfabri(ation unb bebeutenbe 'Jibeinfibifi'

9tod)u^btrg unb

Stobt etbebt fub bie 1G89 non ben jranjofen jctftötte, 1854 oon ibtcm bamaligen Se= fiUct Srobn in Äbln roiebet aufgebaute, fegt bet Stabt gebbrige Sutg Klopp, im ÜKiltelaltct ein betübmtcä Kaficll, oon bem au8 Kaifet Jöetnticb V. feinen SatetlS.icibnaenpt< (b. 1. Simui>) flala, Äara>Ralo aber Stole > Saab, bot 33U0 ^bbceiaiän, f. 3tmbe. Vinaa, linier 3»flub ber Dlbbne im ftbroeii.

11

fBinnenfc^iffa^tt

|

unb dafenorbnung nom 6. Bai 1892 mit 3üfaB oom 30. 3nni 1894 (bie erfte non 1867). gür europ. Strbme, bie bab ©ebiet mehrerer Staaten butcb= febntiben, bat bie 'Bienet Rongrebatte, Srt.

108—

117, Slormatiobeftimmungen aufgeftellt, auf ©runb beten bie Schiffahrt auf ben mciften fog. ©tmein:

brbmtn

in Europa bureb fog. Schiffabttbalte btfon: betb georbnet mürbe ('Rhein, Sonau, Iflbe, Befer u. a. m.). 3eBt gebürt bie 'Baterie, mab beutfebe 'S. anlangt, auch inr Rompetenj beb Dleichb (äieichboec: 5lrt. 4, 3iff- 9 u. 13). gür bie p r i o a 1 1 e cb t = lieben Serbdltniffe bet S. bat bab 'Reich bieroon bureb SefeB oom 15. 3uni 1895, betreffenb bie pti: oatrecbtlicben Serbdltniffe ber S., ©ebtaueb gemacht, in melcbcm nach bem Sorbilb beb .önnbelbgefehbuebb unb bet Seemannbotbnung übet Seefebilfabrt bie 'Recbtboerbdltniffe non Sebiifbeigner, Schiffer, Schiffbmannfehaft, Schüfbaldubiger, 'Jracbtgefchdft, .'öaoerci, 3ufammenftoh, 'Sergung imbSilfclciftung, Setjdbnmg, Serpfänbüiig, 3>nanaooollftre. fBinfcnroiirfängec (Acrocepbalus aquaticua Gm.), füb: unb mitteleurop. Singobgel auä ber ©attung ber iHobrfänger (f. b.), 13,3 cm lang, oben

itdnbcn in beiben beifcn

oon einfad) empfinbenben BiepbautiteUen beifien naib inaUer ibentiftbe, nach Ucring Settflellen. £)iet' mit ift ein SItoment gegeben, ba4 bie Serbinbung beiber äugen ^u einem Organ bemeift. ©in jmeiteb liegt nadt «enng batin, bab man niibt dn äuge unabbdngig Dom anbem, fonbeni nur beibe )ufam< men in einer beftimmten von bet aufmerlfamteit abhängigen Seife beroegen lann. ÜBäbtenb bie ©mviriler, unter ihnen vor)ug«meife {lelmbolg, bie ^titebung ber Saumanfibauung auü ben ©mpfin: cungen unb ©rfabrungen bd bet augenbemegung ableiten mollen, nehmen bie 9latioiften (f. 9tatibi4< muä), gering an ber Spige, bie Saumanfibauung ol4 uorgebilbet an. (6. Stereoflop unb äuge.) Sgl. ödmboig, £ianbbueden eignen. Sie meiften ber mit bem Sftamen ©. bejeiibneten ©flanien gebbten ben Familien ber ßpperaceen unb fjuncaccen an. Sinfenaftrilb (llabropyga ruficauda Gould), dn auä auftralien ftammenber ©tad'lfinf, bet nur feiten ouf ben ©ogelmarlt gelongt.

ober



f.

840

man fonp Sufrenopfit nennt.

fPT. -6(tl),

©luä ‘ unb Sinup:

ÜSindborf, Stabt im Oberamt Sulj be4 mütl' temb. Scbroatiroalblteifeä, auf bem ilura, bat (1895) latb. ©., ©oft, Zelegtapb unb lotb. Hitcbe. Sinfen ober Simfen, im gem&bniidien Seben ©ejeiebnung graääbnlidier, auf faurem, fumpfiaem ©oben Oberin ftebeubenSapernroadifenter'Wanien verfibiebener ©attungen mit Inotenlofen, unbeblät: terten, biegfamen, meifl marlerfülllcn Stengeln, bie fub ju gledjtmerl, alä Satten, Seden u. f. m., jur

Svmd

Oimocfc (ft}.,

1-2-3 jmeiten ©lieber mit

Sinomuile,

b« feärte i(t 2—3, bab (pec.@tmi(bt4,4—4 , 7 . 3Cn,S4-2As,S, tibomifd) tmiptidit tr bcr imb entölt 39,3 fiupfer, 31 Sto). atftn unb 29,7 Sio). 6 men buid) @. vom iHatb, mogegen SBifer al4 S. glanj;

bo4 i^T} beiddmet, ba4

alle

Sie entfpreibenbe ©ntmidlung bet ©otenj eine« ©olpnomä (f. b.) ift bei ihrer flomplilation von geringerer Sid)tigleit. jeiiben behaftet fmb.

«guläitn Spftom«; gtmbbnlicf) crfibeint ber S. flcinen f^nfirtn unb JrQmem von buntdftabb

tti

m

13

SBintang

bafcti aud) btfdjtinhnbe '31eaufgeftellt roorbtn. Sgl.

abflaben

peil

bet fiingga:, Zambelan.-, anamba=, 91atuna: u. f. m., mie auib ba« ©eich oon gnbrogiri bie Sanbfibaften Sanba unb ©eteb auf ber

gnfcln

.

unb

non Sumatra, im ganjen 6514 qkm mit (1894) 106 126 ©., botuntet eima 150 ©utopäer unb über 20000 ©binefen, umfabt. SetSi|be«©efiben= Oftlüfte

©

'

1

i o ten unb ber anbem niebetlänb. ©ebbrben ift ober Zanbjung ©inang auf bet gnfel ©. Sic ßabl bet ©enOltcrung non legterer ift nicht näher bdannt. Sie ©talaicn, in früherer 3eit febr ge--

fäbrlicbe

unb

gefüribtetc

Seeräuber auf ben ©e»

;



äBinterim

14

tarn

bid ©utowa, bem fiafen non 2)luri, unb mit einem ®oote nod) 66 km weiter, 630 km non ber 2)iüiu bung bed ®. Eb. ®ogcl überfchritt 18.55 ben ®. jweimal. Sine iweite, grolartig audgeftaticte Ef pebition non 1857, ebenfalld unter ®ailie, bat bie flenntnid bed ®. nicht erheblich geförbert. iHohlfd nerfolgte auf feinet Dieife quer burd) Slftila 1867 ben untern Sauf bed ®. Stöbert Riegel (f. b.) war ed, welcher hauptfdchliÄ bie Henntnie non bem gan^ }en Sauf bed ®. oemollftdnbigtc. Er befuhr ihn jiim erftenmal im Juli 1879 unb eneicble ben Enbpunft feinet Schiffbarteit. Enbe Juli 1882 bra^ er juem pweitenmal non Jola in Slbamaua auf unb errcicbtc über Sona bie Cuellflü|)c bed ®. Jemet ftelltc

nefen Bon Sanbbau. fiauptflcflenftanb ber Sloben: hiltui ift Unoaria (Nauclea) Gambir Jfoxi., bie SHutterpflanjc bcS (Sambit (f. b.), »eldjeb einen bebeutcnben siiPiubraTtilel l;aupt{Ad;Ii(b «acb €in< gapur unb IBataoia bilbet. leinttrim, 31nt. 3o{., talb. Xbeolog, geb. 19. Sept. 1779 ;u 2)ü|lelbo^, trat ba(elb(t 1796 in ben granäiälancrorben, etbiell 1802 bie ißrieflet! weibe unb nad; ber Slujbebunfl ber .Hlöjtcr 180.T bie SPfarrei in ®ill, einer Siorftabl Dttjielborfä, bie er bis ju feinem 17. *Kai ISS.'i erfolgten jobe Per=

maltete. ffl.mar ein ftreng ultramontaner Sbeolof) unb jeigte fid) ald folcber audj fdjriftftellerifib bei

bcm Streite ber preufe. 'Jicgierung Srofte

b.)

(f.

ju Sifdiering

mit

bcm Erjbifcbof

(er nerbüfete

1838

lcgcl bie Schiffbarleit bet fübl. Sinucjuflüffe pur E oimafferjeit feft, indbcfonbctc bie bed larabba; auch äbcrfd;ritt er bei Slgaunbcre unb bei ®an|o bie burchfcbnittlid) in 1300 2)lcerc>shöht nctlau

eine

fcdbbmonatige Äeftungflftrafe ju ffljefel) unb bei 0elegenbeit ber äüaUfaprt nad) 3:rier ;um löeiligen 9iod (f. b.) 18M. Slu^er Bielen tleinen Sibriften JtSln” (4

m

unb neue (Srjbibcefe ®be., ®lain^ 1828 30, jufammen mit «3)ie alte

Berbffentlidite er:

fenbe Söaffcrfcbcibe jwifeben



wcftl.



1835-49; 2. Jlufl. 18.52). OintuTong, f. IDlarberbdr. ober

SBiititi

9Iiger

(f.

®enue

,

!

miboerftdnblitb

auib

genannt, ber grbbte Siebenflufi beb entfpringt nbrblid) oon b. 2(1., unter 7° 31' nbrbl. S. oon ©reenioiib, nimmt

b.) in 'Beflafrita,

9tgaunbere, 1297 ®t. unb 13° 38'

m

fl.

bftl.

Bon ©arua (252 m ü. b. 20.) ben 2llaio Rebbi, einen Slubfluti beb Siabaratfee, auf unb er=

nbrblicb

hin eine ®reite non 100 m. ®ou 2aepe an hreit, non jahlreichen ^n= ftrbmt er 500—1000 fein bur^febt, in einer Zbalineite non 15 bib 30 km bib ]ur 2(lünbung in ben 'Jliger bei ÜoIo> Q. b. 2)t. unb 480 km entfernt non ber bfd)a (81 Hüfte). Schiffbar ift ber ®. non ber 2)iünbung bib Diibago, auf einer Strede non 1100km, bod) nurnom 2(Iai bib Änfang 3anuar. S)enn et nerringert feine in ber fHegenjeit betragenbe J iefe auf 0,a in bet Zrodenjeit. ®. erbdlt alb 3uflfl|je non reicht

m

m

m

3—9 m

hn

rechtb

auher bem 2)!aio Hebbi: ben ©ongola (@a=

bfehem, @abi) unb Äabbeta non

bem 0ora= ( 1350 m)

unb bem 2100 m hoben Satanbagebirge in®autfcbi ben Dlma aub ben ®etgcn non Satia oon linlb ftrbmen ihm alb febiff bare ©eindffer ju bet 5aro (f b.), ber Sarabba, ber 33onga SButari oon ben 2000 hoben 21bonobetgen unb bet Äatfena 3(Uab. Seine Ufer begleiten oon ^ola obrodrtb nbtblich bie 200 km lange 2)turibergtette mit bcm ijangale (1600 m) unb jmifchen 2)turi unb Schebu (3ebu) bie ;

.

m

,

:

2lubldufer ber 2)lucd)ifonberge ; füblicb: bie jfum= binaberge (1000 m) unb bie Clbfielbberge bftlich non ber 'Dlünbung in ben 9tiger. Sie ©ebtüber Sauber, tnefchc 1831 auf ihrer Sinab^ fahrt auf bem 2!iger bie 2)tflnbung bed ®. paffirrten, berichteten, biefet Strom fei berSebari, bet ou« bem Jfabfee fliefee. Sine 1833 non einem Sinerpoolet 6anbeUbaufe audgerüftete ^igerejpebition unter Sairb, Sillen unb Olbjiclb fuhr ben ®. faft 120 km aufmdrtd. 6d mar 6. Sartb, bet 1851 ben obern Sauf unb ben^amen bed Stromd entbedte unb ihn bei iaepe im Juni fened Jabred überfctrilt. Seine roichtige Entbedung gab bem ©eogtapben 31. ®cter; mann bie Slntegung jut ®ctrcibung einer Sampf= booteppebition, für melcbc bie engl, 'jlegicrung .5000

einerfeitd

SJebenflttffen

bcm ®. unb feinen unb bem neb }um

Schari nach Cftcn wenbenben Sogone unb ben füb^ weftwürtd flichenben Quellldufcn bed Sanaga unb Sdbam anbererfeitd. Slnfang Sej. 1884 bilbete

Unooren), alßentiBürbigteiten ber ibrifttotb. Rircbe» (2. Äu«g., 7 ®be., ebb. 1840 12), «®ragmatif (in beutfeber Sprache, 6 Bbe., «Dic1 3 1869; mit Supplement 1879—81); gal, tionnaire critique de biograpbie et d'histoirc» (2. auR., Bar. 1871); BbiUiOb, «The dictionary of biographical reference « ( Sonb. 1871 ). aubfflbr* liebere einielne B. in Bettelbeimd «gübttnbe ®ei= 6 Sreeb. 1890—94), bann u. b. S. fter« (Bb. 1 «®ei(tc«bclben» (Bb. 7—26, Serl. 1894—97). anbere Sammlungen berüdfubtigen cben(alle alle ober mebtctc Nationen, bc(tbränlen Rcb aber ouf be(timmte 3citen, 3 B. 2S. Smitb, «Dictionary of greck and roman biography« (3 Bbe., Sonb. 1873); Ebrbalicr, «Repertoire des sonrees hist, du moyen kge. Bio-bibiiographie« (mit Supplement, Bar. 1877—88) ; «Ser Beue Blutarcb* (oon bet (Heformation biä 3 ut ©egenroart, bg. oon 0ott(cbali, 12 Bbe., SP 3 1874 88 ); tiitfcbing, «öiftor.-litterat.öonbbucb beb 18.gabrb.»(17Bbe., ebb. 1794—1815); 'Blicbaub, «B. des hommes vivants» (5 Bbe., Bat. 1816 19); «3eitgino((tn» (3'Jltiben, jebe 3 u 6 'Bbn., SP 3 1816 41); arnault, oB. des conteuiporains» ('20 Bbe., 'Bar. 1820—25); Bapereau, «Dictionnaire universel des contemporains» ( 6 auR. mit Supplement, ebb. 1891—95); «Men oftbetime. A dictionary ofeontemporaries« (14. auR. u. b. S. «Men and women of the time«, Sonb. 1895); «The Cclcbrities of the Century» (bg.



^

.



,

.



.





.

.

oon Sanbetb,

ebb. 1890).

3aMreicb finb biogr. Sammclmerte tüt einselnc e u t ( d) 2t a t i 0 n e n, Staaten, Stäbte u.f.lo. (0 für lanb; Sebiraeb, «B. bet Seutfeben» (6 Bbe., JoaUe 1770 74); Klein, «Seben unb Bilbnifie bet groben Seutl'dien» (4 Bbe., Btannb. 1786— 9'2); «Bantbeon betScut(cben»(3 Bbe., Ebemnili 1794—95); Scblid)« tegroU, «Stetrolog bet Seutfeben» (bie in (ebem gabte 'Berftotbenen cntbaltcnb, 28 Bbc.,@otba 1791 1806); «2teuer 'Itelrolog ber Seutfeben« (30 gabt» gdnge in je 2 Bbn, u. 3 IHcgifter^Bbe., SBeim. 1824 —54); «Senimäler oerbienftooller Seutfeben be» 18. unb 19. gabtb.» (5 Bbe., SP 3 18'28 29);

S

;



.



«allgemeine bentfebe B.» (bg. burdj bie biflot. Rom; mifpon bet Ibnigl. Baptifdjen afabemie ber 'Äi|)en= (ebaften, rebigiert non Silicnnon unb 'JSegele, bi* jest 42 Bbe., Sp 3 1875—97, bi« 'BuebRobe SB); Dormapr, «efterr. Blnlorcb« (20 Bbe., ffiicn 1807 14): SBur.ibacb, «Biogr. Serilon bed Haifer» tum« efterrei*» (60Bbe., ebb. 18.56— 91); Stumpf, «Senfroürbige Bapem« ('Btüneb. 186.5); «Babiicbe B.» (bg. oon 2öceeb, 4 Bbe., öeibelb. unb fiarler. 1875—91); öenben, «öaletie bcrilbmter unb metl> gür nnlrbiget gtanlfurlet« (^antf. 1849—61). bie Sebweh: aSolf, «B. 3 ur Äulturgeiebicbte ber Sebmeii» (4 Bbe.,3üt. 1858—62); «Galerie suiase» 80); (hg. oon Scetftan, 3 Bbe., Saufanne 1873 «Sammlung Berniidiet B.» (Bb. 1—3, Bern 1884-;96): be 'Plontet, «Dic tionnaire biogr. des Generoi* et (ies Vaudois (2 Bbe., Saufanne 1877—78). gär jiollanb, Belgien, Suremburg: oan ber aa, «Biographisch SVoordcuboek der Nederlanden» (21 Bbe.. feaarlem 1852—78); «B. nationale» (Bb. 1—13, BrüR. 1866-95); 3tepen, «B. Luxeml)ourgcoise»( 2 .auR., 2 'Bbc., 1876).— güt Gnglanb: .













;

17

SBiugrapIjic

Biographie Britanuica'’ (2. jluP. 5 3)h(. ^’onh. 1778—93); «British Plutarch» («tut 9(ufl., 6 ®bt., «Anuual Biograph}' and übituary» (ebb. 1817—37); «Dictionary of national Biography« (bfl. ooit 8. Stepben unb £. Set, ®b. 1— r>-2, ebb. •

,

(hh. ISlti)

,

|

!

;

|

\

i



1885 97); Sbontber^, «Biogr. dictionary ol' eminent Scotsmen« (3 ®be., ®Ia«flO» 18B8— 70); Senfe, • Modern rnglish bio^aphy« (Jnito 1892 fg.).



;



Segeneb. 1891—97). Stud) für einjelne beutfdie Staaten unb Stdbte giebt ti Selebrtenleyita, unter für St n b a 1 1 Sdimibt, «Slnbaltfibed SdjrifO (Semburg 1830); Sapetn: Saaber, •Sepifon oerftorbener bapr. Sdjriftftellerbcd is.unb 19. Snbrb.» (2 Sbe., Slugob. 1824—25); Setlin: Sebmibt unb 'dJiebring, «ifleuefted gelebrteb Serlin» (2 Ile., Serl. 1795), (Öibig), «Selebrteä Setlin» (ebb. 1825, mit Jortfehung non Süibnet 1834) te men: «Rotermiinb, «ßeyiton aller ®elebrten, bie in Stenten jelebt baben» (2 Ile., Stern. 1818), öom^ bürg; ttdjrSber, «Sefifon ber bamlmtg. Siferifti

anberm

1885). versale italiana» (77 Sbe., Sfneb. 1822—51); Snnlü, «Italiani illnstri» (3 Sbe., Slnil. 1873 74); Jipnlbo, «Biografia degli Italiani illustri del sec.



XVlll. (10 Sbe., Seneb. 1834-45); «Piemontesi illnstri» (5 Sbe., Sut. 1780 87); Sola, «Dixionario degli uomini illnstri di Sardegna» (3 Sbe., ebb. 1837 38); 'J)lartini,«Biogra6aSarda»(3Sbe., ßagUnri 1837 38); Slnnni, «Veglie piacevoli ovvero notizie de' uomini Toscani» (3. Stuft., 8 Sbe., jlor. 1815—16). gfltSRublnnb; «IRignifdie S. 1810— 79» (3 Sbe., «Riga 1881 84). Sflr • Library of American BioS1 m e r i 1 a : €part4 graphy» (Serie 1, 10 Sbe.; Serie 2, 15 Sbe., Sofien 1834 48); Slppleton« «Cyclupaedia of American Biography», bg. Don SBilfon unb fi'fte (6 Sbe., ^eiipotl 1888 89); für Siafilien: ^teita ba Siloa, «Plutarco Brosileiro» (2 Sbe., fRio be ^a: nciio 1847) unb 3- Slanoel bt üRacebo, «Brazilian

;





ftcller»







S

=

(fortgefegt »on fliofe, 8 Sbe., iöamb. 1851 iKotermunb,

«lad gelebtte —83); öannoper: öannooet» (2 Sbe., Stern. 1823, niibt noUenbet); öeffen; Strieber, «®nmblage 511 einer heff. @e= lebrtem unb Sdjriftftellergeidiiifcte • (forlgefebt non SBacbler unb 3ufti, @611., 6aff. unb 'iHarb. 1781



,





:

ftellerleyilon»

de la France contemporaine» (ebb. gür Italien: Sotgnlo, «Biografia uni-

bibliograpli.







5ür Xidntmnrt unb tttblntben: ©ofmnnn, «Poriraits historiques des hommes illnstres de Dänemark» (6 Sbe., Hepenb. 1746 Äu4g. in bin. Spratbe, 3 Sbe., ebb. 1777 79); Sridn, «Dansk biografisk I,exikon, tillige omfattende Norge for 15.37 1814» (Sb. 1—10, ebb. 1887—96); Snlmblnb, «Biographiskt Lexikon öfVcr Srenska mkn» (23 Sbe., Upfnta 1835-57; Jltue Jolge, 9 Sbe., 1857—83); Vofberg, «Srenskt biograpbiskt Handlexikon« (2 Sbe., Stodb. 1876). (Wr Stanlteid): b'Slu= eigne, «Vies des homnics illnstres de la France» (27 Sbe., Snt. 1739—57); 8alnnne, «Dictionnaire historique de la France» (ebb. 1872); Sermtnn, • Dictionnaire universel illiistro biograph. et



ecrivaius du iour» (ebb. 1888—91); SommüUer, «Siegt. Sibriftftclletlefilon» (ßpj. 1882). ffliebet anbere bie @elebtten ein}elner Sdnbet unb SUbte. .Bu biefen gebbren für !X)eutf(blanb; Sleufel, «ßeiiton bet uon 1750 bid 1800 oerftorbenen teutfeben £d)riftftcller» (15 Sbe., 2pj. 1802—16); Dambetger, °^ad gelehrte Xeutfdilanb» (fortgefebt pon Steufel, ^d) unb ßinbnet, 5. Stuft., 23 Sbe., fiemgo 1796 1834); ßintiibfen, «lBa4 litterar. Seutfd)lanb » (Serl. 1887; 2. Slufl. 1891); ffulula, «Slllgemeinet beutftber £iod)f(bulenalmanaib» (SBien 1888 ; 2. Slufl. al4 «Sibliogt. ijabrbud) bet beutftben Öod)fd)ulen», mit Supplement, 3nnebt. 1892—93); Stimmer, «ßcfilon ber beutfdjen Xidbter unb Sro= faiften beb 19. 3®btb-” (4. Stufl., 4 Sbe., ßpj. 1895) «$eutfd)er fiitteratutlalcnber» (bg. Ponfeart, feit 1883 ton Äilrftbner, idbrlttb, iebt ßeipjig); «Äatb. gittcraturtalenbcr» (bg. Pon Reiter, 3“brn- l— !>•

1819); Srtiba, «Siogr.dilterar. ßefiton bet SdjrifO bed ©roBberjogtumd öeffen im 19. (fabrb.» larmft. 18:11—43) ß a u f i tt Cito, «ßefi> unb Sünftler» unb Supplement, ©örliii 1800— 21); Slflrn

fteller

cdSlbteil., |

;

;

Ion bet Cberlaufiltifiben Sdjriifteller I

(3 Sbe.

berg;3l'ill,'Jiümbetger@elebrtenlejrilon»(fottgcfej)t

— fJOr ^luntalien; »eaton, «.lustraliau dictionary of and men of the time (Snbnep 1879). — 5flt

b oiDiopiifd), 8Sbe., 1802— 8) d) e f i e n Siomad, «£cblei.S(briftflellerlerilon»(6öeftc,Sredl.l836— 43); Sdjlcdlnigiöolftein; Sorbed, «Sejilon bet

ben Ctient: Seale, «Oriental biogi-aphical Dictionary» (Äallulla 1881).

iegtlcbenbenfibledin.ibolftein.unbeutinifdienSibrifP

biograpliical

Anuual» (4 Sbe.,

ebb. 1876).

ilatcs

."flabirei^ ftnb auib bie fog. Sibriflftellet" letila, in benen bte Serjeiibnung bet litterar. Arbeiten meift bie feauplfatbe, bie ßeben«um[l4nbe bie Slcbenfaibe bilben, bie fid) aifo ben Sibliogta: pbien (f. b.) anndbem. öauplintttt bet Art finb für bieöelebrten aller Stationen; Sinig, «Biblioiheca vetiis et uova» (SUtborf 1678); telotmunb, «Sebtnebcfdjrtibung boublflelebrlct 3)l4nncr, fo ton bet ßitlttalut Srofeffion gemaibt» (12 Sbe., ffiittenb. 1722); Sliceron, «Memoires poiir servir k l'histoire des hommes illustres dans la rdpublique des lettres» (43 Sbe., Sat. 1729 45); >d’er,«SIII«meine4 ©elebrtenlefiton» (4Sbe.,^j. 17.50—51; 5ottiel)ung »on Stbelung unb Soter; munb, nur bi4 ;H, 6 Sbe., 1784—1822); ®att, «Bibliotheca Britanuica» (4 Sbe., Sbinb. 1824); Sapereau, «Dictionnaire universel des littdratures» (2. Slufl., 2 Sbe., Sar. 1884). Stnbere Sammlungen bebanbeln nur bie @elebttcn be^ flimmter .feiten, mie Se @ubernati4, «Dizionario biograheo degli scrittori contemporanei»





(Slot. 1880); btrf., «Dictionnaire international des |konBn1ationi

17). f.

Betnmirlung bet

goloaniftben Strfime.

tBioi^b,

Sejeiibnung

für Sauetilotipetbim bungen, meltbe jmei Stomr Sauerftoff auf ein Sltom eine« andern Element« enthalten; j. S. Sibmefel: bioy^, Sü„ ober Sd)mefligfdute:3lnbpbrib u. f. ra.

Bür S.

fagt

man

«fter

j. S. CU, ift Itobim: bem Roblenmonoppb.

Sioppb;

bioppb im @egenfag ju CO,

iBipartifren (lat.), in jmei Zeile teilen, bol: bieten; Sipartition, B>oeitcilung. tSifiebtti (lat. bipdtles), ^mcifübigc Ziere, Bmei>

bipebäl, jmeiBub

übemabm

fügtet; bipebiftb, jmeifügig; baltenb, pmeifugig.

biefer

niing für eine 9teibe ihrer Beit febr geftbdgter fehler:

bie Erbauung bet Eifenbabn non Spon notb St. Gtienne, bet erften in granlreitb. SÖegeu iunebmenber Krdnllitbleit jog er fub febod) non Zbdtmteit lurfld unb mtbmete fitb bem Stu= bium be« Gbinefiftbcn. Seit 1847 Stitglieb ber Ätabemie ber Bnftbriflen, flotb er 12. 9Jldrj 18.50. flubet jablreiipen fübbanblungen für ba« «Jounml dc3 SavanU« unb bd« «.Innmal aaiatique» find

iBippläv,

f.

dppntiner freiet

©anglien. (Editioncs Uipuntinae), Sepeid)'

Slu«goben

grieeb.

unb tbm.

Alafi'iler, bie feit

1779 in ber berpogl. Ziruderei »u Bmeibrüden (lat. Bipoutiiini) erftbienen. Sgl. Sutter«, Übet bie S.



unb

bie Editiones

Bipontiuae (Bmeibt. 1878).

;

20

Siqiiobrot

Oiiniabtit, bag Duabrat ({. $Dlcn} einn ®t&6c.

aifo bic 4.

b.)

= 3X3X3X3”81. ^ne

3*



i0irc^*^)iri(^felb

cineg Cuabratg,

Sa«

tenteilg

Bielen (nidjt ftbiffbaten) glüffen burtbftrOmt, neldie Tid) in bag 'flftuarium beg @angeg ergießen. Sie

aU

9obenerieugniffe non 9. finb bie non 9engalen; in ben bbbet gelegenen ®eqenben finben pd) Steiiu

Jaltot fflur jtl ift bobtt eine 3bl, bie. Biennal gebacbt, )um 3Stobutt eine qeqebene 3nbl aiebt, nie Sine biquabratifcpe ®lei> ). 9. 3 bie 3nbl 81. (b

une

ift

eine

Sablen, bie oig

man

p

bei

ben l33ivifiontn Bon 9. bur* p [mflnjen, Hippe.

etbält.

'Jlefte

loblen unb (Sifenetge, beibe oon befonbertr ®flte. 9. nutbe juerft oon Stbab Ellam, bem bamaligen 9ebcttf(bet beg Meitbeg Siebli, lugleicb mit 9en= aalen, 9ibat unb Dripa alg Seben (Sinmti) ben

9

4. ®tabe4. i q u ab r a t ’ beiden in bet bbboT» ilritbnietil

®leidmne

Stefte einet 3abl

finglanbetn übergeben.

SibneUmaqe für ®otb: 9runncn obet Quelle. in aeonr. Flamen (qanj nie ba« beor. 9e(t in 9eh Sd>eba, 9t{r 61im u. f. n.) febi bdufiq in 3ufammcnfebunq mit (^iqennamcn unb Jlppcllatioen jur 9e)eicbnunq non Harananenftationcn in ben Cai'en (nicbt nur in Jtiabien, fonbetn au Iriegbgcfangen unb mürbe in Per Jirärtbentidbaft SDlabrab interniert, üm 1. 3an. 1886 mürbe 99. in engl. JSermaltung genommen

vom

lonrib)ieren lie^.

17. Cdt.

unb im ‘Wdrj bem ^nbobritijtben 9teid)e einoetleibl. Schon im Jtpril etpob fiib ein Jlufftanb, ein großer Xeil pon IDtanbale mürbe einge^cbert unb bie engl. Truppen lurfldgebrdngt, fo bab wneral Slobertb im 99oDember bab Sanb oon neuem erobern mubte. Jltit tfbina mürbe über bie Jlbgrenjung bet beiberfeiligen (gebiete 1884 in Sonbon ein 99ertrag abgefcfclonen unb 1887 ein Jladitrag baju gemacht 9}gl. SSilfon, Uocuments illustratire of tbc Burmese war (KaKutta 1827); J)ule, A namtive of the mission U> the court of Ava (fionb. 1858); Saftian, Steifen in ®. (£pj. 1866); Saurie, Pegn; or opcratioDs of the Burmese war (Ponb. 1853) berf., ;

Our Burmese wars and

relations with

Burma

(ebb. 1880); Äubn, Uber ;öertunft unb Sprache Ttet tranbgangetifcben 99blter ('iHüncib. 1883); ®bapre, Historv of Burma including Burma proper, Pegu,

Taungu , Tcuasserim and Arakan (Sonb. 18^) Sangermano.AdescriptionoftheBurmeseEmpire, compiied chiefly from native documents; translated bj W. Tandy (®rome 1853; 2. Sufi., ‘Jiangun 1885); (S. (jorcbbammet, Notes on the cnrly bistory and geograpby of British Burma (Siangun 18M 84); berf., Sources and development of Bnrmese Uw (ebb. 1885); @earp, Burma after the eonquest (2onb. 1886); ®oe, Tlie Burman, bis life and notions (ebb. unbvleuport 1896); ®itb, ,



Wanderiugs in Bnrmah (£onb. 1897); Jiart, Pictnresque Burma, past and present (ebb. 1897). OitMiugblAW (fvr. bbrmingdmm), bie oiert> gripte Stabt (Snglanbe, im notbmeftl. Seile ber



V.

-tL- 4 ••

^

u

^ ^ -

@taffebafl®atmid, liegt unter 52° 59' nbtbl. ®r. unb 1° 48' mefll.

fi.

Pon

(fireenmicb

in

137m6bbeaneincm6flgtl}ug. Senblferung. S. batte (1100) 15000(S., (1801)73670,

(1831)146986,(1841)182922, -V (1851)232814,(1861)296076, (1871)343787,(1881)400757, 1891 mit ben eigentlicb nur Stabtteile porftellenben Sororten ®alfaH feeotb (30581 (S.), 6atbome (79.’i5 6.), Saltlep (9313 6.) unb Sittle ®rommid) (1113 e.) inOgefamt 478113, 1896 (nad) einer Sebdpung) .501241 6. SIcdinet mon aber Jlfton: DJanor (). b., 68639 (?.) unb .6anb«mottb (32756) ba;u, bie mirtfcbaftlid) ju ®. gebbren, fo fteigt bie 'Bcpblterung auf 5795(»i 6. Jlnlage, ®auten unbXenlmdler. ®. macht al4 ed)te fjabrilftabt leinen angenehmen ßinbrud; boeb jinb in legtet Seit im (Innern ber Stabt bie engen frummen Staffen grögtenteilö nerfebmunben unb an Stelle dlterer Sobnhdufet grohartige @e= fibdfteaebdube aufgeführt motben, bie baO Strahen: bilb mefentlid) prrdnbett haben. Xte febSnften Teile -T--

-tu,/

(in

29

Sngfonb)

ber Stabt

tmb Jlim^Strcet, Korporation-Street unb

I^Imore:fKom. Sbgbafton, im JQeftcnb oon ®., entbdit niele ®illen; bie Jtrbeiterbenbllentng mohnt mit @dtten perfebenen .^dudiben ber Peripherie, moraud ftch bie gemaltige äudbehnung bet bebauten ffidebe (etma 12705 JIcted) unb bie geringe Xutthftbnittdjiffcr (5) bet Semohnet auf ein 6aud erlldrt. 3n ben Seiirlen Xeritenb unb Xigbeth fteben noch Sa^metfbdufcr aud bem 16. unb 17. 3ahrh-i aber bie meiften dfientlicbcn Ktebdube finb neuern Urfprungd. Xad fcbbnfte unter ihnen ift bad Stabtbaud (Town Hall), 1832— ,50 nach bem sDlufler bed rdm. Tempeld bed Jupiter Stator erbaut, mit 8 lorintb. Sdttlen in ber Jront unb 13 auf jebet Seite ber grobe Saal mit febdnet Ctgel ift lang, 20,5 breit unb 20,5 42,7 hoch, fiier ftnben alle 3 Jahre bie groben 'JJlufilfefte ju (fünften bet fiofpitdler ftatt. Suberbem finb ;u nennen; bad grobartige 1874—78 für beinahe 28O0(K) Pfb. St. erbaute Council House mit @emdlbe= unb ®atfen’ faft augfchliehlid) in eigenen,

;

m

m

m

fammlung,

bie Plorltbolle (1838), ®örfe, ,yteu maurethalle, bad .Sellengefdngniö jtrenbaud, ber Stiefenbau bet Biui'ley Hall für Jludftcllungcn unb Petfammlungen, bad neue grofiartige Poftgebdube, bie Tecbnifche Schule, fomie bie groben .^öofpitdler unb bie ^bdubeberPolitifcbcn Kluhd. ®. hat 42 Kirchen bet Church of England unb jablreicbt Kirchen unb Kapellen ber Hatholilen, fUlethobiften, Jnbepen= benten, Unitarier, Paptiften unb predbpterianer unb anbetet Stilen, batunlet bie 1873 für 30000 Pfb. St. neu hergeriibtete St. fDlartindlircbc, bie lath. Kathebrale, beibt im got. Stil, bie hocbgeltgene St. Pbilippudlircbe unb bie Spnagoge. Sahlrticb finb bie Xtnimdict: pon 9!elfon auf bem Pull^fHing, bem prinj.(9tmabl (1868), ber Kbnigin Pictoria (1884), Sit fXomlanb .QiU vor bet inauptpoft, ,

non

Prieftlep,

Jomed

fflatt,

Sir J. Slafon unb

Slurgt, bem Pater ber Sabrilgcfcggcbung foioit bet Khamberlainbtunnen unb berPumabP’Cbelidt. Xer l^ntralbabnbof inmitten bet Stabt bebedt über ,

4 ha unb hat eine ;6allc oon 330 m £dnge. Unter ben Unterrichtdanftalten nimmt bie erfte Stelle ein bad oon bem jüngtrn Patrp (1865

—^) gebaute Birmingham and .Midland Institute,

in itaf Stil, mit einer lorintb. Sdulenballe; td enthdlt, aufitc einer freien Pibliothel, Sefeiimmern

unb Solen ju

öffentlichen

gefcbichtlicbtd

unb

Porlefungen, ein natur

inbuftriclled

SRufeum unb

eine

mnftfcbule. {Jernet bad von J. fUIafon erri^tete unb fpäter jut Univeri'ilüt erhobene Mason University College. Xie 1.552 pon Sbuarb VI. geftiftete, 1831 für 50000 Pfb. St. im got. Stile oufgeführte Cateinfchule umfaht feit 1878 eine höhere Sebranftalt (3— 400 Sebflier), eine höhere Töchtcrfchule (200 Schülerinnen); ferner 3 Sateinfchulen mit jufammen 800 unb 4 fDtibihenfchulen mit 700 Zöglingen. Xa=

neben befteben ein Seminar für lath. priefter, 3 »ei öffentlichePibliothelcn mit jufammen 50 000 Pinben (mit Sbatefpeare>Sammlung), ein üitterarifched 3n= ftitut (9(thenäum) unb ein Kunftvercin mit Plabemie unbbalbj(ihrlicben(9emilbeaudftellungen. Xie Stabt befi pt 4 grobe Theater unb 4 tdglicbe eitungen. Sluch für bie Polldbilbung ift burch eine grobe 'Jlenge grei> unb anbete Schulen unter Chcrleitung bed ftdbtifchen School Board in audge.tcichneter JBeife .-j

geforgt. 9lod) unter biefen flehen bie .öanbioerid: (chulen (Itay industrial schools). Xie ©efamtloften i'ich 1888 89 auf 47 500 Pfb. St., finb aber 1892 infolge bet neuen Schulgefetie bebeutenb

beliefen feit

Digüi't.-d

by

Google

30

SSirming^am

(in Slorbamcrifa)

flejIiMtn (1896/97; 115000 ^fb. St. bie ffiobltbälifltciti anftalten



f'"®

unb Atanten^

biiiier, bit au»

^ribatftiftungtn bcivotecflanaen, ein iibtli(be»6tnfomni(n soninbflcfamt 30000 vfb. St. btribtn; batuntn bab 1799 bcgranbttt ^ncrab Üojpital, bab Oucen'b dafvilol. tin ftinbcihanltn^ bau», mebtne KUniltn, l8linben> unb Zaubftutnnicn: anftalt,

3trtnbaub, tin

Srmen< unb

lötfictunflb-,

tSlaiftnbaub. Sieben 'iJartb, niie bet 8(ton='^Jor1 im 9Jotboften, (o»it ein ®otanifd)tr fflatten trojen .^ur 31et{(bbnttunebung beb @e{unbbeit»: 3)ie

neue

ftAbtifibe ÜBafieileitunn,

bie bab fflafiet bet glüfje (Slan unb Elaetmen oub ÜBaleb bet Stabt juffibtt unb 7 ÜRill. '3fb. 6t. fbftet,

gebt 1897 ibtet SioUenbung entgegen.

flcotbnele oertteten. '8 e 1 1 e b t b ln e f e n. S)em Sertebt im 3nnetn unb nach ben 8otbtten bienen jablteidie Omnibublinitn, 8fctbe^ Siimpf:, cletttiiibe unb Äabelbabnen. 9et

unb bet 9itmingbam>ftanal ftellen bie 8ctbinbung mit btm umfaiienben fianalneg Gng! 'Jl (Se jäblt

übet 14tX) Rabtilen

H'ctlftätten; bet Sl'ett bet jdbtlidj fabti=

jietten ffiaten überfteigt 90 aiJill. 81. 6ttpot= tagtnb üt bic Sabtilalion allet Säten au» (^olb, Silbet unb flegietungen, btt feinem unb gtbbem Sotten non StabO unb plattictten Säten, non HnOpfen, Spoten, S^ngetbüten, Stednabeln, 'Jlef' fern, Sldgeln, Sebtauben, Soljen, Stablfebem, (j. 9. Sabtil oon 8ettn, jdbtlidi übet 1000 Sill.), Siompen, Scuiblcm, non9ronjcnmb Seffingmaten, non gugtifemen unb 8apietma(bStaffotb, beim ättifel Stanotbfbite.)

— 3n 9. ftnb

foft alle

Staaten

butcb Honfuln obet 9ictlonfuIn oettteten. 9., febon im Domesday-book ol« 9etmingtba etlpdbnt, inutbt 1643 nom 8tinjen äiupett jum Stil netbtannt, mei( t» bem 8atlament»btere geliefett, bob fiib abtt untet Ratl II. fcbnell. einem aufrubt 1791 tourbe ba» iftau» be» Cbemilet«

SaRm

^

bamal« unitatifebtt ©eiftliebtc in 9., jetSeine btutige 9ebtutung netbanit bit Stabt bet non bin audgegangtnm 8tmollIommnung btt Stampfmafibine butd) 3- ®» unb 9oulton unb bet Dlugbarmaebung be« naben Roblen> unb eifens 8titftlen, ftbtt.

bifttilt».

Setioaltung. 9. mitb non einem Sotb SRaqot, 18 ?llbetmen, 54 Stabttäten unb einem 'Jlccotbet Bttmaltel, ift Sig eineb (atb- Siftbofb unb jetfdUt in 18 ®atbb. 9atlament witb eb burdj 7 Stb=

Pool,

I

'



9gl. Sangfotb, Modern ü. and

ita in-

stitutions (2 9be., 9itmingb. 1873 u. 1877); B. and its viciuity (Sonb. 1881); Sent, Old and new

B. (1888); Rellp, Ditectory fot B.

Sitningbani (tpt. betmingdmm), 9tame mebtt^ ttt Crte in ben 8cteinigten Staaten non ametila; bonintet: 1) 9., lb»i>btflakt be» Eountp 3ttftrfon in aiabama, 1871 gegrünbet, batte 1880 3086, 1890 beteit» 26 178 IS., batunlet etma 4o 8toj. gatbige, einftblieblieb bet Sorfldbte etma 44000 unb netbanit fein tafebe» aufblübeii («bit magifibe Stabt») btt fdtntllen Entmidlung bet Roblen> unb difeninbufttie gtotbalabama», beten Sittelpunlt e» :

Ee ift bie bebeutenbfte Stabt unb (f. aiabama). bet ;5auptlnotenpuntt bet 8oui»oille> unb 9iafb: btt aiabama ©teat > Soutbetn * unb bet ®eotaia*8acificbabn. Siebt al» 2ojiod)»fen litfetn tdgliip über 2000 1 Eifen, unb iablrtiebe unb gtofie floblen*, (fifen* unb Sanbeompagnien haben biet ihren Sig. 9. bat audi anbete bebeiitenbe gabrilen, betrdtfctlidten »anbei unb übet 1.50 km tottaben* ift

Pille*,

bahnen. Ser Eenfu» non 1890 jdblte 223 Etabliffe* ment» mit 2869 atbeitern unb emem 3abte»probuft non 5,t Sill. Soll., ntooon 1,0 Sill. Soll, auf Eifen, 0,e Süll. Soll, auf Safthinen unb ©iegtrei* ptobulte entfitlen. 2) 9., Stabt im Eoiintp 9)ein* ^antn in Eonnecticut, am gufammenfliifi be» »ou* fatonic unb Staugatud, 18 km tneftlidt non glcm* jtantn, bat (1890) 4413, mit Shelton 6365 E. unb



oerftbiebene gnbufttie.

SBirmit, ein bem

San,

9trnfteiii

9irma

tneltbt» in

Virnam

(fpr.

dbnlidte» foiftle»

neveinjelt gefunben mitb.

bbnidmm), 9erg (404 m) im

Seilt btt fdtott. ©raffdtaft

^rtb,

in bet 9ldbe

bftl.

non

OuincaiUetitmaten allet jltt, fo bab man 9. ale ben fttamlabtn Eutopa» (toy-shop of Eiiropc) bejeidmet bat. 2>it gtobatrigen Öemebtfabtiltn »lOOüO Sltbtilet) liefern jdbtlieb übet (ÜXlOOo ®e< iptbtldufe; unb radbttnb bc» ametit. 9ütgetttiege» ingen non biet au» 773403 glinten ab. 3)anebtn

norbmeftli* non 8trtb unb nom Sunfinane (309 m), ntat ebemal» non einem tdnigl. gorft bebedt, ben Sbatefpeare ebenfo tnie ben Sun*

tftebt (fabrilation non Ebemitalien, non Sinfen unb ®la»plattcn (aueb füt Seuibttütme), fltpflall< roaten, oon eifetnen Itdgem unb Xdebem, femet '.Ulafdiinenbau unb 'ISrdgeanftalten füt 9tonje= unb .ifupfemiünjen. Xie Rabtilotion non gabrtdbem beginnt eine öauptinbuftrie oon 9. ju roetben. Sa» inbufttielle 9. gteift weit übet bit ©ttnjen be«

unb

Suntelb, 18

finane in

km

«Sacbetb«

oeieioigt bat.

fBimätbor, 9itneneffenj, 9itnen6l, Säfung non 10 Seilen Effigfduteamnleftet

eint



100 Sei* 1 Seil Effiofduredtbnlefttt in 80 len S'eingeift. 3>u unreinen .Suftanbe ethdlt

man

man

ihn,

inbem

len

tonientriertet

9 Seife

Rartofftlfiifelöl mit 10 Sei* Sdtmtfelfdute norfubtig mifebt 8 Seilen toaffer* freiem effigfautem 'Jlatton au« einet lupftrnen 91aft beftilliert. Sa« Seftillat netbünnt man mit btt

unb

bie erfaltcte glüffigleit mit

©emeinrotitn« binou». 0anj in btt "Tidbe tno, feit 3.

neun* bi» jebnfadtn Slenge tcftipjierttm Sein*

Satt biet mit 9oulloti bie (1850 abgerifftnenlSobo Sott» etriebtete, gtobt 8afen>, fianbelabttfabrilen,

9rreitung oon gnubtbonbon». Clirnaavm, f. 9irne. Virnbanm. 1) Ätei» im pteug. 91eg. *9ej. 8ofcn, bat 642.U qkm, (1895 ) 28285 (13287 mdnnl., 14998 nteibl.) E., 2 Stdbte, 64 fanbgtmeinben unb 35 ©utobejiile. 2) 9., poln. Miediychöd, firtiP-

ftdbtifeben liegt

6anb»mottb (1764 nodi öeibelanb),

Giftn< unb Stifinggitbetettn u. f. nt. etftanben ftnb. 3a bet ganje Süben oon Staffotbfbitc unb bet Citen non Sbtopibite mit ®ubltp, Solnetbompton, 9ib flon, Salfall,

Sebneebutp unb Stoutbtibge

ftnb

geift.

9.

finbel feint



Senptnbung namtntlid) }ur

®irnbaum

«apb,

latb. ftiribe,

3Jläbd)tn:ion!ieSBol[Äf(buIe,Ätonfenbou4,S8otf(bufts

tabols, 4 (Eigarrenfabriten, 2 3)ampffdmeibemüblcn, 2 SBtauereicn, 3irflrlri , Sanbmirtitbaft , fianbel mit 6olj, Spiritus, SBoUe unb ©etreibe; 4 Rtams, Siebs unb Sftrbemdrtte unb in ber Säbe 2 Stoun= loblenoruben. Slabebei bie Crte ©rofebotf mit (1895) 1234 unb Sinben[tabt mit (1893) 740 93irnbanM, 3b. SDlub. .^anj, 3utijt, fleb. 19.Sept.1792 ju9amberfl,(tubierte intJrlanflen unb Sanbebut, mürbe bannStofefior berSHedbte inSlbmen, bielt feit lOSOSotlefungenin Sonn,murbe 1832 Sro= feftor in Srcibutß, 1833 in Utrecht, 1840 in Sieben. Seit 1817 mirlte er bafcibft auch aI4 fiantler ber Uniberfadt. 6t ftarb 14. $ej. 1877 ju Sieben. SB. fdjrieb: «3!ebuItion bet SHedite beä JoerjogS uon Sleoisßoremarem auf bad jürftentum ÖlbeinasSJol: bed» (flachen 1830), «Sie recbtlicbe Salut bet 3ebn= ten« (Sonn 1831), «Commcntatio de Hugonis Grotii in debuiendo jure naturali vcra meute» (ebb. 1835). flud) mar et SKitberausiaebet beä «fltiiob beä Kriminalrecbtä ». Sgl. (fiateiä, 3»b. SKiib. 3ranj S. 6in Rultur= unb Kebenäbilb (Sieb. 1878). 49lrnbaiim , ftatl 3ofepb Sugen, Sational> ätonom, Sobn beä PotiQcn, geb. 18. Slai 1829 )u 2sroen in Selgien, ftubiette in Sieben unb 3ena, mar 7 3

Set

treibebau bedt ben Sebarf (einebwegb; bagegen werben }ut @enüat SJlaib, feülfenfrüchte, SDein, Slpfel, Maftanieiu SJomeranjen, Eitronen, 9tü|ic unb l&anf erjeugt. Sic IHinboiebjucht flebt ber Schaf" unb 3,iegenju(ht nach. Sie feauptreiehtümer be" flehen in ben 'Drobulten bet See, in bem öolje bet üppigen SDalbungen unb in bem ilberfluh an Öifen, bab neben 3in( unb Slei, Sllaun unb Schwefel am meiften unb beften in ben 'Sergen non Somorrojtro aubgebeutet wirb. Sic Jnbuftne liefert näcbfl Ciftn-fabrilaten auch Sauwerl, '9DoU" unb Cebetwaren. Sie Sewobnet fmb bablifchen Stammeb. (S. 'Sab" Sie öauptftabt bcb fianbeb ift 'Silbao (f. b.). len.) Sab alte S. bilbete wäbtenb feinet Selbfldnbigleit eine feit 1379 mit Eaftilien nereinigte öerrfepaft, beten Oiegent ben Sitel 6crt non S. führte. Sic gefctigcbcnbt ®ewalt übten ber ßerr unb bie Junta bet non allen Sürgem gewdblten 91bgeotbncten, bie fich regelmdhig alle jwei Jahre, aber auch in auhet" orbenllieben JdUen uerfammelten. Sie nolljiebenbe @ewalt batten ber nom &erm ernannte Eonegibot unb bie uon bet Sollbfunla auf pei Jahre gewdblte Siputacionnon]Wei'Sei)'i|)etn. Sic 'Diichtcr ernannte bet £>etr; bie Sidbte unb Sbrfer wdblten ihre Ek" meinbcbcamten. äuch betreffb bet Steuern, beb Mtiegbbienftcb unb ber Sruppennerpflegung batte S. 'jtechle nnb Jreibeiten; fie bilbeten ben ®runb bet 'IDiberietilicbtcit gegen bie Einfübrung ber Eorteb wie ber fpdlcm Swiftigleiten. Sgl. Sagamiinaga, El gobiemo y regimen foral del seüorio de Vizeaya (8 'Sbe. Silbao 1892) Se fiabaptu p @oi" cocebea, Historia general del senorio de liizeaya l'Sb. 1, ebb. 1835). lOidceglic (fpr. bifch 4. 3dbrb. auA Pen Stamen 9. langten bie 9. bet gtöbem Stdbte, namentliA bet

9to»iiijialbauptftdbte, ein JliiffiAtiredit übet bie übrigen, unb ei bilbele fiA bai .'Hangpctbdltnii

unter ben 9. aui, welAei in ben Sileln GtibifAof, aUetropolit, 9atriarA unb 9apft feinen Sluibrud fanb. SlaAbem butA bai 9atifanifAe Sonjil bai (Spiflopalfpftem (f. b.) auibtfldliA »etworfen unb aliSnbabet bet bifdiöfl. Bewalt übet bie ganje SiiAe (Unioerfalepiftopat) anerlannt ber'lSapfl

unb jablieicbe Slnbüngei befibt. (i)cmutbe fie Pon Sfibämbbabfebi, einem mbfcbpulen aui Sifanit, bet 1451 geboten louibc unb feinen Slnbüngctn eine beiligc Sebtift, Sabdbäni genannt, bintetUcb. Sie 9. bei 9anbf(bab finb fdft

nid)t fraft eigener

auif(blieblinntei: Icute. Sie beiraten nur unter fnb/ fn

«Commentatio de novis quilmsdara eiperiad illustrandam doclrinam de respiratione

raentis

instilutis» (Seibelb. 1837) mic« er äuerft bie ßcflen=

wart

freier ftoblcnfdurc

iölutc naeb. 'Ubpfiol. ftoff

alP

®la6 beb

unb SauerfioffP im Icbenbcn

3nbnltb finb aui;

«SerSam-

»Stofinjcdjfcl«» (@icfi. 1853)

unb

ölefege ber Grnäbrung beü ^leifibfrcfferä» (Spj. 1860), legiere gemcinfdjaftlid) mit Itoit »erfaßt. Äemer febtieb er «Tie ©robbirnroinbungen bei ben

«$ic

Siütt (f. b.). iSif^of^geilR. 1) ®. an ber Stbön, Stabt im ®ejirl®amt Oteuftabt a. S. be® bapr. 9teg.=Sej. Unterfranten, an ber ‘43renb unb bet Stebenlinie ®.Sieuftabt a. S. (18,9 km) ber ®apr. Staat®babnen, Sig eine® Slmtögeriifat® (£anbgetidit Sibroeinfurt),

iUlcnf^en» (iUündj. 18i>8),«5tubiumunb jlusübung ber 'Mebijin bureb oraucn« (ebb. 1872), «oübrer bei 'flrdparierübunflen

»

(ebb. 187.3).



i tanten unb ©eneralmafor auf; jugleicb erlangte er auch auf polit. @ebiet bebeutenben Ginflub unb mürbe naib bem Sturje fiergberg« (1791) ber Ceiter ber auimdrtigen Slngclegenbeiten. Sein SJerl mar ber fcbnellc Umfebmung in bem 4}erbdltni« ju Cfter= reiftlit unb (übliig bet Rrarfee mit jmei 3i>feln. RSlfi^afdbarf, ungar. l’iispnki, 2)tarltf(eden im Ungar, ftomitat 'jltegpurg, auf ber gtogen 3üfel flieg ber

33iid;offtciii

Hncpf, einet fttüde

ober

-

einem Sreuj an bet Stab in bet abenb^

cpitie Perfeben, nahm tiefer ISnb. ftitebe eine erft einfadje,

bann immer

reicher

unb aus loftbarenStoffenjufammengefettte (incurratura) am obem @nbc an. iÖt= ionbetS reub entmicfelte ficb feit bet (jot. 3«it bie mit beiligen ober fpmbolifcben Siflu^ ren. Ser 'fjapft trägt jejt einen gerabcn Stab mit einem Sreuj mit brei Cuerbalten, bie Sarbinäle mit einfachem Cuerbalten. 3n ber morgenlänb. Strebe bat ficb bie Srüdenform erbalten, obmobl bureb bie feht übliebe iterboppclung bet Srümmung an beiben CTbcn beS Cuerbalten« raobifijittt. SBci ben 'Sappen bet geiftlicbcn Jürften erfdjeint bet ö. hinter bem Stbilbc aufgcftellt. Übte (früber auch slbtiffmnen) tragen nur au« befonberet ilietgün' ftiflung biefen Stab, bet bann gembbnlicb mit einem Sflcblein unter bem Snauf ber Srümmung, bem fpfl. '5annifellum ober Subarium (aucti ,5anon, f. b., genannt), tetieben ift. Set Stab ber »egumenen bet morgenldnb. Hlöfter trägt nur einen Snauf. 'itgl. 2inb, Uber ben Snemmftab ('Sien 1863); 9od, ©efebiebte ber liturgifcben ©ewänber, '3b. 2 ('3onn 1866). Ißifibpfftein, Stabt im Stei« SHJffel be« pteufi. SHeg. -Siej. SSnigobetg, Siti eine« 3lmt«gericbl« (fianbgeriebt iöartenftein) , 3oU> unb Steueranite«, bat (1895) 3157 (5., barunter 261 ßpangelifcbc unb 49 3«raeliten, ?l}oft, Jelegtapb, enang. Sitebe (1888), fatb. Sitie, Srantenbau«; Stderbau unb '3iebjucbt. Sie Stabt würbe 1385 gegrünbet; ba« . bie Konfetration (f. b.) eine« tatb. 'iSriefter« jum Sifebof (f.b.), woburä) et in bie ©rbf olge bet Slpoftel eingefeftt unb ibm nicht blob ein neuer 'Jluftrag, fonbem aud) eine neue ©efebafjen! beit unb (Täbigfeit ju teil wirb. (S.Ordines.) '3olljogen wirb bie 3. nach ber 'JSrätonifation (f. b.) bureb einen 3ifcbof, bem jwei anberc 3ifcbbfc ober 'ürälaten affiftieren, in ber (Hegel an einem Sonn= ober ijefttag. Set neue 3ifcbof leiftet bem 'fjapft ben Cib be« (3ebotfamä (f. Cbebienj). Sie Sonfetra= tion«banblung wirb mit ber 'Jllcffe netbunben, bie beibe '3ifcbbfe jufammen eclebtieren. Sa« '®efent= liebe babei iftbie.^anbauflegung; baju tommen bie llbctteicbung ber 9lmt«infignien (f. 'Jlontififalitn) unb anbete (Setemonien. Off (bof 0li>ctbii, Stabt in ber fächf. Srei«baupt< oerjierte

Arümmun^

Mmmuna



mannfebaft unb %mt«bauptmannfd)aft 3auben (jum Sreietetbanb be« fUleifenet Iheifeä gehörig), an bet jut (itbe gebenben SBefenib unb ben Cinien Ste«=

ben:©ctlib unb 3.!3'U«u km) bet Säebf. Staatobabnen, tegelrnäfeig gebaut unb pon febö; nen 3romenaben umgeben, Siti eine« SlmtSgericbt« lüanbgericbt 3auben), 3oU’ unb Unterfteueramte«, bat (1895) 5950 G., barunter 247 Satbolilen, 3oft= ©if.*

amt

jweiter Slaffe, Selegtapb, 3ernfptecbeintieb= tung, jwei Streben, IRatbau«, @a«anftalt, 3anl: oetein, böbete '3fltgetfcbule, reiche milbe Stiftungen

(JDeTTmann«ftiftmitSIeintinbcTbewabr=unb'jSaifen= anftalt unb £)ofpital fflt alte ürbeiter), groben ftäbtiiehen ©tunbbefih (habet bi« por lutjem leine Sommunalfteuem) , waffnleitung 3 bebeutenbe iucbfabrilen, Seinmaten > unb ©la^abrit, 2 3abr' unb 9 Sieb' unb (Hobmärfte, eine SHafcbinenfabril unb (Jifengiebetei, Söpfereien. 12. fUlai 1813 fanb Her jmifeben ben granjofen unb ben fidb jurüd' ;

Hm

41

iSifc^ofteini^ jiebenben Serbönbeten ein ©efeebt

ftatt, wobei 3. Würbe, ^n ber Umgegenb non 3. oepnben ficb grobe ©ramtfteinbrücbe, au« benen namentlich Srottoirplatten weitbin nerfanbt werben. 4km im 'S3B. ba« Sorf (Hammenau (1575 G.), ber P)eburt«ort be« 'Sbilofopben 3' Selegtapb, in ©amifonbic 3.G«tabron (!.),

be«14.b5bm.Sragonetregimentä«3ürftju3!inbif^' gtäli». '3. ift Snotenpunit mebreter Straben in ben Söbmetwalb. grübet war bet Sanbel mit 3änbem unb Spitien bcmertcn«wert, jebt ift neben ben ftäbti-

©ewetben ber Hderbau 6«uptbefcbäftigung bet 3ewobner. Sa« @ut Seini« war beim Hu«brucbe be«ßuifitcntriege«im3efiSbe« fraget ^bi«tum«. Ht« bet (hjbifcbof Sontab non 3ecbta bie ©üter be« (Srjbiötum« unregelmäbigerweifc ju nci^ifänbcn unb ju neräuhetn begann, lieb Saifer Sigi«munb bie Stabt für ficb befeben. Sie wiberftanb bem Hngriffe feben

bet Suffiten.

Später lam

fie

an

bie

Senen non

fRon«perg, bann an bie Sobtowib, unb al« bie ©fiter be« Htilbelm 3oP(f bou Sobtowib nach bet Scblacbt

42

®ifd)iBcilcr

am

ffitifecn Sciflt tinflcjoflen

würben

,



®if^op

flclanj(le

ffirfll.

Kaniilio, bie b'ft ein

IG. ,

1599 bet .^olldnbet Eitf ©enit«j, ber burd? einen

Sturm bahin perftblaaen war, aetunben SiFcop, Simon, f. ©pifeopiu«.

A



^

tBidrnit,

Sdjlob mit Hapelle

unb flroBcu (iiartenanlaiten bat. 5Jet3lfttenoin3efcf i’ittrcw würbe 13. ü)!ürj 1781 ju S). (lebercn. fBife^toeilcr, ^auplftabt beb Hantonb 19. ( 188,99 ^ qkm,210emeinben, 274.830.)

f.

wer fdhnell aiebt",

pelt aiebt,

hatte.

®i«luit.

Bi« 4*t qni eito dat,

Spridtwort: «Eop: eine Hettütjuna au«

lat. ift

I

bet 245. Scntcu} be« HuhlmS Sptu«: Iiiopi beneficium bis dat qui dar cclcriter (ubein Slrtnen

!

wer fdmell a'cbt»). ®ife(ft4.,fpr. bibf’), bcr5!otb= unb DJorboftwinb. IBifeQinbnt (lat.), bie .Qdlfte al« Jlbfdmitt (pon

etweift hoppelte HJoblthat,

.'japenau beb Söejirtb Unterelfafe, 24 km nbtblid) pou

Strabburfl, reditb on bet 2Ho= ber.wclebe bflliebboniö. in ben 'Jtbein fließt, an bet 2inie ättabbutfl = ÜBeifienbutfl ber 61fa{p2otbriufl. (Sifenbabnen, ~ Siu cineb Mmtbfleridjtb 'ft ' (Öanbgeriebt Sltafibutfl), ,3ollamlee, Sleuetamtce, einei Cberförfletei fewiccinci lutb. unb reform.Äoiiriftoriumb uub latb. Jctanale unb l)at (1895) 7301 (?., barunter etwa 1800 fialbelifen unb 200 ^bracliten, in ®ami)on bie reitenbe 'Jlbteilunfl beb ScJbartiUcriercflimcntb 3ir. 31, i'ofl: amt jmeiter Silane, Iclefltapb, 2 epanß., 1 talb. Hitcbc, ißtoflbinnafium, Sbcjirtbatmen^ unbHronteiw hauä, Slöbenanftalt (in !ö. unb bem naben Ebeti hofen), 3)iotonifjcnbau«, feofpital, latb. Sltanlcn: iebwejletnbaub ®ae- unb lB!a))erleitun(i. Eie Der 1870 bebeutenbe 'Sypllflario unb Juebiabritation ift infolfle bet peränberten ?lbfaSPttbdllniffe jutttef= flcganflcn; jwei ncuetbinfl« flentüiibete SlItienoefell= idbaften haben bie Sabritation wicber aufaenommen.

G7’ 40' wefil. 2. pon ®rccn: Sie würben pom Hapitän Sibeoc (®tiaa Jula) !l)l4rj 1831 wieber entbedt, naihbem fie bereit« fubl. Holartreife, in

witb. ^

'Böbmen unb bet (lembbnlicbe 0ommttüutentbalt ber

SJorolcQ)

(^lenrij

bem

S.

mit 3cl(4owi6 burd) Häuf an ben ®rafen Stafimi: lian Den irauttmon^borft, ber bofelbft ein jamilien: nbeilommift flninbete. sö. ift bet 'lililtclrunlt ber iürftlieb Srauttmau eborfffeben gibellommifi^ütet in

1

j]

einer

i'inie

Hifeamentati on,

ober ^Idd’t);

I

J

_

Eeiluna in jwei

®ifrftion

kr Vl C ;,®btjka. 7



y

®iF«nj, |

(lG4km) imb 21. km) bet Cfterr.sUnaat. tataat«= bah" unb 28ien HraIau btt Haifet getbinanb«: 91otbbabn, hat (1890) .3318, al« ©emeinbe 3743 (Stabt) :

E bfto ©emiifebau

®. bat in neuefter 3eit bie Jlufmertiaraleit al« franjiSfifche fvlottcnflatiDn auf fid? a«= lentt. Eutd) bie 1895 ju 6ube aefübrte Hertiefuna bet fiafeneinfabrt würbe ba« Cinlaufen aud? arobet Hriea«fd?iffe in ben See pon S. ermSalidt, ber einen fjifdje.

,

|

aeftbülilen .ftafen uon etwa 3 Seemeilen Eurdmiefier mit 28afiertiefen oon mehr at« 10 m Eutd? biefe (i. Jcrtplan, ®b. 17, S. 1811. '.'Irbeilen ift ®. ein witbliaet Cperationopunit ber olotte im fOlittelmeer aewotben, ber fowobl ben (fnaldnbcrn, namcntlith in ®ejua auf 'lllalla, fowie ben ^talicuern (weaen feinet S’aac in bet Jidbe Sicilien«) im Hrieac (ehr unbequem werben

ric)"iat"

1

barftellt j

fran,'. j



lanu. ,311111 Sdnike ünb 3 nort-j erbaut; Hüften; befeftiauuaeu finb in Jluofübtuua. S. ift ba« alte



Öippo 3aruto«, ba« tbmifd? c-5

juetft (attbaaifdi, bann unb feit ouliu« ddfat rbm. flolcnie war; im Vlltertum unb fpdtcr, befonbet« al«

ipielte

.3uflu(bt.?crt tpan, '.Wauren, eine ateftc SloUe al« belebter .fSaubelbplak. 2'0l- ®. unb feine 3ulunft (aiicupm pon (irjherjoa Siibwi« Saloator, Hraq 1881; nid't im Hudibanbel).



®ifc);lud llat.l. f. ®i«iertu«. ®ifc)rubU (lat.), beibe ©cfddethler babenb, hennaphrobitifd) (nameutlid? pon Hflanjen).

®if6, f. Hicilaiile. Sidfinoid 21if buapi«), (



®ifpop

(fpr. biidtOpp),

Sette,

f.

Hifdmapi«.

£itnn? iKowlep,

eiiat.

Äomponift unb Eiriacnt, att. 18- 91oP. 178G in t'onbon, aeft. balclbft 30. Slpril 1855, Schüler 5tSianebi«. 6t lieferte Hompofitionen in allen Sitten ber Stunt, bearbeitete au«ldnbifd?e 'Berte für enol.



tBidcaC’^nfrln (fpr. biäfo), eine Sleibe Pon 3n= im Sübliebcn (jieineer per ©rabamelanb, nabe

'Jllein-,

al« ber befte in iDtdbren. ®ifetta (Hijerta ober Henjert), Safenftabt mit etwa 8000 (5., meift atab. Stamme«, aber audi etwa 500 .f ranjofen, an bet 9!orMüfte pon Euni-«, am 'löeftufer be« Pom 3)!eetc nad? bem See uon ®. fObrenben Eurthftid?« unb burd? 21ahn mit Juni« perbunben. Ecr Sec liefert idhrlid? 350000 kg

ftatt.

fein

=

eine 3uderfabri(,

ailt

,

31uftetbemwitbiianbclmitSnba(,fflein,.'f)anf unb in ber Umacacnb bie Slultur pon Sotbenpflan jen (früher befonber« Itrapp) lebhaft betrieben. 21., cinft ein Ülieierbof bet SififcSfe Don Strafcbuta, 12B3 äfPftbrt, halb micberheracftellt , tarn ju Jlnfana be« 15. 3abrh. an Slurpfaij. Eie 'Jtefor^ mation würbe fdjon 1525eiHacfilbrt; lGI8wanber-len Diele franj. ^alpiniften, mcift Sabrilantcn unb Haufleute, ein. 3'« Hi- 3ahrh. unb pon 1734 bi« 1790 war 'iS. mit ^falj^.^weibrOden pcrbunbcn, pon l(i40 bi« 1734 Stefiben} bet E'fal.ia'^i'ft" bo" löirfenfelb. 1G29 unb 1G35 fajt adnsl'dl perbrannt, würbe bie wiebet aufaebaiile etabt 1G73 befeftiat; biefe IBefeftiauna würbe febodi 170" Hanton ®. lieaen bie 1G88 POU Hauban am IKbtin erbaute, 1815 icrftbrte freftung^ Rort4’oui« unb ba« burd? ©oethe betannte Sotf toefenheim.

:

unb bebeutenbe ©dnfetHcbt. Ect Hifenjer 28cin

;

ü)littelpun(tffltbenelfäfi..'ÖDpfenbanbel. 3lUidt)rli(b finbet arober.fiopfenmarft

21. (Hifct) (4 =

ijed'. (?. I

Ect fabrlidjc Üt'ollDetbtaucb würbe Der 1870 auf 9— 10 ü)!ill. 3rb. bei einem ©ewidjtc pon 2 a)!ill. Hilos atamm, ber jdbrlitfce Qlcfamtwert bet fjabtilation auf

PDm23.Clt.bi« 15.3I0P.

Bzenec, Stabt im ©etid’t-jbejirt

ejedi.

=

Srünn:®.(Stabt):5Blarapaf!

;

bebeutenbe Jluttfpinncrei unb USeberei jjjtbereicn unb iBrauereicn. 'Jiebft.v»aacnauimb6anbiftS.ber

ba« 3ett = 2tortfarb (fpt. bijdtbpp (lobtfbrtb). Stabt in tcrenRl. ©raffbbaft iöertforb, am Stört,

10km

norbbfilid) oon bet Stabtftertforb, bat (1891)

0Ö94 ©., eine äaleinifebe jelit High School genannte Stbule, eine fdiSn gtltflenc 31onlonformiften=Calein: .«anbei in ©etreibe unb Dtalj. SifboV'-£Öeatmoutb({pr. bifcbbpp wibrmblb), iceil beb engl, '{ititlamcntbbotougb Sunbcrlanb (f. b.), mit (1891) 102189 6. tBifisnano (fpt. -rmjabno, bab Besidiac bet ;H6mer), Stabt im ftteib unb bet ital. S-ltopinj 6o= ftnja, on bet fiinie Sibari^Kofenia, Pon Sergen umgeben unb butdt ein Itaftell gefdifllit, ift Sifebofb: f©, bat (1881) 42.75 G„ Soft, eine .ttatbebrale mit ftbönem got. Sortal, piele anbete Kirdten unb ein

idiule, foroic

Seminar.

1020 würbe

bie

Stabt non ben

)"tcil.

(frj.

kouton de Bi^kra),

tat’

bunleiabnlidtet.'öautaubfdtlag mit lange bauernber Giterung, in Jllgier enbemifeb (f. äleppobeult). iBibtta ober Siblara, Stabt im Slrtonbifit'

r(b

Jiabella,

43

SiÄfuit

iBibtArabcuIt

»cn btt flSntfliu

ii'utfce

bitlfcilifll'te

I

I

i

;

ment Satna im fObl. Jllgttitn , in 125 m jFiöbe, in einet oon bem atab. Stamme bet Siblti bc= wohnten unb oom 2l'abi=SibIta gut bewäilctten Cafe, bet widitigfle ftanj. IDlilitärpoften bet Sa: bara, bat Gifenbabnoetbmbung übet Satna unb Gonftantine |ut Hüfte. 9. ift bet beifiefte Ctt bet 211getif(ben fcabara, im Sommer fleigt bie Jem: peratur auf .50° C. unb mebt, im SBintet frnlt fie juweilen auf 0°. 3)ie Cafe ift reieb an warmen 'JllinetalqueUen unb bat 107000 G., eine üppige Segetation, mit IGOOOO Dattelpalmen, 0000 CU' oenbäumen unb pradttigen ©arten. ®. befiehl aud bem ftanj. 9ieu:9is(lta mit (1890) 8417 G., ba« fieb um ba4 1849 erbaute gort St. ©etmain in Denailen aufbaut, unb au4 bem au4 fieben Cuat: tieten jufammengefegten , oon Sltabetn Serbetn unb Siegern bewohnten, 5 km langen 2(lt:9iö(ra mit 69032 G. Die üage oon 9. auf bet ©tenje jwifrben Hultutlanb unb 93üfte macht eP ju einem ,

'

wichtigen löanbeiamittelpunlt für ©etreibe, Dao teln, Stoffe, IDIatetialwaren, flonfetoen, fflein unb Öiqueut. ilucb bie 9umu«‘ unb leppicbfabti* tation bieten gute Gtwerbpquellen für bie 9e-. wohnet bet Stabt unb bet ganjen Cafe, gn neuerer .Seit ift 9. alP äöintetaufentbalt feht beliebt ge= worben. 9ei bet Stabt liegen Diuiiien bet töm. Stabt 9ePceta unb 500m notbweftlicb bie war: men Sibwefelquelien (46° C.) £iammam = Salbin. 9. ift feit 1844 im 9eril( bet gtanjofen, bie oon biet au« ihre .'öerrfebaft über jenen Seil bet Sahara begrünbet bähen. 9gl. S unb

MuSftedmiafcbinc (f.umftebcnbcStbbilbung). 9ei A werben He auf ben Sufübrungetifdb gelegt unb bur^ iwei 93at}enpaare B, B auf bie gewünfebte Sitte gebracht unb ju einem fortlaufenben Seig^ banbe oereinigt welcbeb oon ber 9ürftenwal}e C abgeftaubt unb geglättet wirb. Surtb Ifttber ge= tragen, gelangt bas leigbanb unter ben Slusftedb= aeparat 11 , in weltbem burd) mebrere tHeiben pon ^HuSfteibern bei jebem 6 ub Sutienbe Pon 9. auS= gejtotben unb geprägt werben. Sie ausgeftoibenen etüde fallen auf ein enblofeS Sutb, bas jte felbfb tbätig bei F auf bie 91ecbe abfegt, wäbrenb bie leigrefte in ber Jorm eines fflepes gleicbiallS burtb ein 2 u(b erfabt unb auf einen 3if(b K abgelegt werben. Sie belegten 9ledje gelangen hierauf tn ben 9adofcn, beffen Sinritbtung fitb oon ber fonft fiblitben namentlitb baburd) unterfebeibet, bab er pon bebeutenber Sänge ift , unb bab mittels einer medmn. 9orritbtung bie 9letbe langfam binburtbbewegt werben. Sie fertig gebadenen 9. fallen in untergeftellte Äiften; einjelne Sorten werben nod) mit @ub ober fonftigen Serjierungen oerfeben, woS burtb ^anbarbeit geftbiebt. 9ei ber Sierftellung ber weitben 9. (ber Queens u. f. w.) bebient ,

man

fitb ber fog. QueenSfpribe , einer 9orritb= tung, bie mit einer SurftfQllmafbine grobe tlbnlitbieit bat, unb aus weltber bet Seig in fangen Strängen ausgeprebt wirb, um natb @rfotbenüs abgeftbnitten }u werben. 9on ben natb öunberten läblenben 9iSIuitforten eignen fitb porjüglitb }um Jtübftöd unb Slatbtiftb: Suntb, Seifert, Gtadet, 9utter; ju flaffec, Sbee unb Stbololabe: 'fSiS’^ic, (Sbocolate, Gocoas^litt , gine Sea, Jtaffeebrot, 9iS= tuittringel; ju 6 iS, fflein, Siqueut u. f. w.; 'jancp= Slouts, Slacaroons, SHatafiaS, @inger=?!ut. Spiee: 91ut, Ginnamon, Slmonb:SropS; fütSinber; ÜIHII, 9eatl, Scoflet, 9iic:9iac, Star, dudernüfie; für Stanic, insbefonbere 'Jitagcnlcibenbe: Gradnel,

9lujts, Soba, Siet, Jllbert, aSater, griebtitbsborfet ,3mitbad,ai>aficln; fütSanb:unbSeerejfcn; (fabin, Gaptain, Sourift, Ü)ti|rcb, Queen, Sebinsbrot; jum

©ebtautb für Suppen Soup, Gfem, 9anille:StopS. Speciell in Scutftblanb finb, infolge ber hoben SeiftungSfäbiglcit einbeimiftbet gabriten, bie 9. ein :

niebtunbebcutenborSianbelSattilelgcmorbcn. Sluber

ben grSbem ^afeupläticn lommen porjugSweife 9er: lin, SreSben, Hdln, 9reSlou, fUlagbeburg u. o. in 9etra4t. gm Scutftben iHeitbe würben 189G on betartigen SBadwareu 6331 Soppelcentncr eingc-

aus ber Siweij, 1440 auS Gnglanb; bagegen 8426 Soppelcentner auSgefübrt, banon 555 natb öollanb, 1221 natb Cftinbien, 1141 natb Gnglanb, 997 natb 9elgien. Unter biefen feinem 9admaten bOrften jwei Srittel bis brei viertel bem 9. jujutetbnen fein. führt, baoon 2425

gn

ber

Sbonwareninbuftrie

bejeidinet

man

mit 9. jweimal gebranntes unglafierteS 'flstätUan (f.

9 or}ellan).

,

(Sbe(4gtf(^rec§t)

fSidtnitfadbelit, f. fiatbcln. (Semcinbe unb GlutSbejirl im ItreiS gobrje bes pteub. fHeg.:9ej. Oppeln, 9 km im ©eften oon 9eutben, am Seutbener ©affer, bat (1895) 7712 G., barunter etwa 600 Goangeliftbe, 9pfl> Selegrapb latb. ^rebe unb Steintoblenbergwerl. Saju gebärt, 3 km nirblitb oon (Kuba, baS bebeu: tenbe Gifen= unb Stablwerl 9otfigwetl (f. b., 9b. 17; 3766 G.) mit 1200 Ärbeitern, bie Koblen= jetbe StebwigSwunftb, bie gegen 4 fUlill. Gtr. ,

Ausbeute giebt unb 800 arbeitet weftlitb bie

beftbäftigt,

3«be SubwigSglfld (600

unb

arbeitet).

©arftftabt in btt engl. G)raf> km non Stroub, bat (1891) 5202 6 . unb in ber Umgegenb niele rßm. aitertflmer. iBi^Uefi, Sorf im itreiS iHetS bes preub- tHrg.< 9ej. Süffelborf, am dlbein, bat (1895) 2208 6 ., ,remiptetbnerbinbung latb. unb eoang. Kiribe; äeifen: unb Saucrlrautfabritation, 9iebjud|t. SUmatit, ein 1872 oon flRautb in Sübafrita entbedter unb benannter 9ttg im Sanbe ber 9a> tonga, unter 17° 20 ' fübl. 9r. unb 32° 46' bftl. S. (fpr. -li),

fdiaft @loucefter,

5

,

oon @rtenwitb. Süblid) baoon ber SR o 1 1

eb1

g

iWiiibenbeibtnbaSHaifer:©ilbelm:@olbf elb. tBl^aiarif, öauptftabt bes norbamerit. Staates Rorbbafota in 9urleigb Gountp am Rtiffouri unb an bet Rortbetn:9acipc:9abn, bat (1890) 2186 G., .fianbel, 2 Rational: unb 2 anbete 9anten. ,

93i#nari( ober 9i Smart (wie einjelne Sioeige ftbreiben), altmärtiftfeeS abelSgefAletbt, baS feinen Ramen non ber Stabt 9iSmar( (f. b.) im jegigen preub. Äreife Stenbal führt, fietebotb (öerbotb) non 9., bet ältefte nadiwtisbatt abnberr, war 1270 9otftebet ber ftaufmannSgilbe ju Stenbal; fein Gnlel Rule (Rubolf) non 9. war 1338 3Rit= glieb beS StabtratS non Stenbal unb ftatb als Grfommunijierter, weil et ben Ginflul btS 9i: febofs pon .fialberftabt auf bie bortige Stabtfcbule belämpft batte. RilolauS non 9., gdt. 1377, würbe 1345 oon Rlartgraf Subwig oon 9ranben= bürg mit bem Schlöffe 9urg|tall belehnt, baS 1562 ber Rurfürft goaebim 11. ju 9ranbenburg gegen SdiSnbaufen, gifdibtd, Grenefe u. f. w.oongrieb: ridb oon 9., bem SanbeSbauptmann bet ait> matt, eintaufibtt; lepterer (geft. 1.589) erhielt biefcS SaufdieS halber ben 9einamen Rermutator unb würbe but^ feine beibtn SSbne abnberr ber nod? blübtnben iöauptlinitn SdtSubauftn unb ju Greotfe in bet aitmart. aus beibtn Sinien haben fid? mehrere @liebtt in Staats: unb RriegSbienften auSgejeidmet. Gbriftopb gtiebtid; oon 9., geft. 1704, Siert auf Sd?bnbaufen, war preub. G)e: :

m



neral unb Kommanbant oon Güftrin ; fein Sohn war u g u ft o o n 9. (f . b.). ber ruff. ©tnetal 8 u b o l f Seoin gtiebtid? oon 9., geft. 1774, war unter gnebtid? b. 0t. 1746—64 ©ep. Staats: unb guftij« minifter unb erfter Rräfibent bes Rammergeriibts. Seifen Sohn, nuguft ©ilbelm oon 9., geb. 7. guli 1750, geft. 3. gehr. 1783, wot ©eb. Staats:, JiriegS: unb birigietenbet Rlinifter im ©enetal: bireltorium, aud? (£b,

übergeben.

Son

biefet

Spenbe würben 1200000 2)t. jum Slnlauf be* ©Ute* Sebänbaufen perwenbet, beffen grbfetttt Seil unter bet witifcbaftlicben UngunfI bet 3eit ber ga* milie SB. petloten gegangen war, unb 1200000 sBl.

bem gütflen jut freien sBerfügung für bffentliebe 3wedt übergeben, worauf et eine "Sdiönbaufer Stiftung» jur Unterflübung beutfeber fungcr l'län* ntr, bie Ud> bem böbern Sebrfad; on beutfibtn bbbtrn Sebranftalten witmtn,erti(6tele. (S. Sd?Onbaufen.) Sie ©eburt«tag*feier nahm bie grüßten Simen* fionen an. Set Saiftt felbfl trfebien mit allen 35rin* jen feine* .fiauft* in bet SBobnung be* gubilar*. SBejeidmenb war SB * Stellung }u btt 1884 be* ginnenben loloninlen SBcWegung. Er bat Be nicht unmittelbar mit angeregt, unb t* lag ihm fern, ba* '.Keicb al* foldjt* in weil auSftbenbe toloniale Unter*

war

bie

IBlaebt anjufcbliefien.

Reformen,

©leieb erfclgreiib

auf SB.* Slnregung berufene Hongotonferenj, unter feinem SBotBfi Slop. 1884 bi« gebt. in SBerlin tagte. Ser bureb bie SBefeSung bet Sarolineninfeln 1884 mit Spanien entftanbene Streit würbe bureb Spapfl Pro XIII., ben SB. al* Sebieb*ri(btet unb itermittler porgefeblagen batte, beigclegt, wa* fenem SBetanlaffung gab, SB. 31. Sei. 1884 ben EbrifluSorben in SBrillanten, ben noeb bie

1884 an ber Cppoption unb

Würbe

erft 23. Slärj 1885 nach Sleicb*tage genehmigt.

Um

bie

gortfebritte be*

langen Stämpfen

^iblentum* in 35ofen

SBeftpreufeen ju hemmen, cntfcbloB Bulbigungen, bie ibm bei febcr (Selegenbeit bargebradbt mürben, {o bot allem 1892 auf ber jur öodjteit {eineb Sobneb fierbert

teiliiuntbmtn,

lOniglid) pteufi. 9unbebtagbgefanbtf(baft (4 Bbe., 2. Jlufl., fipj.

1882-a5); betf., Sürft B. alb Bolle, 1889—91); betf., Slltenftüde jut

mitt (3 Bbe., Betl.

9. (9b. 1 u. 2., ebP. 1890, 1891) betf., Sürft 9. unb bie Batlamentariet (3 Bbe., BrebL 1894—%); betf., Sürft 9.« Sn' jptatben 1848 94 (Stuttg. 1895) betf., SeueSifd). ge{ptdd)t unb Sntetniemb (ebb. 1895); betf., Sürft 9. unb bet Bunbebrat (4 Bbe., ebb. 1897 fg.) betf., Bibmard'Bortefeuille (Bb. 1 u. 2, ebb. 1898); Kobl, Sürft'Bibmard'l'lebenIbucb (2. Slufl., Cbemn. 1890) betf., Sütft 9. Segeflen ju einet miffenfebaftlidjen Biogtapbie (2 Bbe., Hpj. 1891—92); Benjlet, Sürft nad) feinet (Sntlaffung (6 ®be., ebb. 1897 fg.); Bibmardbtiefe 1836—72 (6. «ufl., 9ielef. 1897); 9.4 polit. 9tiefe (1.-4. Sammlung, ebb. 1890— 93); 9.4 Briefe an ben ©enctal Heopolb non ®et< lai (bg. non B- Robl, Betl. 1896); Slletb, Sütft non 9. in Sriebridibrub (Stuttg. 1892); SlUetb unb Ataemet, Unfet 9. (2. Sufi., ebb. 1896); Bufdj, 9. unb fein 2öet(. Beitrdge jut innem (f)efd)id)te ber lebten Sabre (Hpj. 1898); 9i«matd'Sabtbud), bg. oon Äobl (Betl., bann Hpj. 1894 fg.); B. Sebulje Söitlftbaflbpolitil beb Sütften

ibm buttb

;

mannigfatbe 6 nabme ju. Sie tai{etl. @ila{{e bom 4. Sebt. 1890

m

Sbtommen

unb Subuinb. 18. ftatb 30. Suli 1898 in Stiebtitbb' tub. 1897 mürbe bet etfte grobe '^anjettteujet bet beutftben Statine •SOtft Stbmatd« getauft. SnAblnmurbel. Slpril 1879 ein S enlmal B.b pon Smapet, in Süren 25. Sept. 1892 einb oon Upbue« cntbüUt oon meitetn, ibm erritbteten Stanbbilbetn finb JU nennen: bab in 'Botbum (10. fDtai 1896 ent» bfiUt), bab beb jugenbliiben 18. auf bet Subelbburg bei Abfen oon 'Bfttbjtbner (23. 3Jtai 1896); bab

äeflen »et{(biebene Jlrbeiter{(bubantt(Sge beb Mcitfeb^ tagb oblebnenb berbalten. Sben bie{en Stagen

trennte.

öoii)

büDungen bet «^ambutgei Satbriebten» übet

namcntliib binfubtlui) bei Jlibeitei’

unb b(j

W)ii(ben Slcbcitet unb üibeitflcbec, bencn 18. )uiüdbaitenbcr gcaenüberftanb, ba fi< nach {einer Uneiimnfl bie Kon^ turren,((4biafeit bet beiit(dben Jiibuftrie unb bai IKedjt beb nrbeiteib, {eine bolle Jlcbcitotrait aubjunuben, {(bmdlerten. Xebbalb bntle er fid) { iiaft in SBien unb biente fonft bis Gnbe 1881 auS^ icblieblicb feinem ®ater als polit. ®ripat)etretdr. mürbe er ®otf

mc er ftdi mciftcnS ju ben Xeutfeblonfet: Patinen b' tieboro),

geb^b, eine auberorbentltcbe ©efdidftSgemanbtbeit unb SrbeitSlraft. XaS beutfcb^engl. Sblommen pon 1885 übet bieSbgrenjung ber Jlolonialgebiete mürbe burcb ibn norbereitet; aud) madtc er iltfa um bie

Samoalonferem perbient, bet et im grübling 1889 in Serlin prdfibiertt. .5. fDIät} 1896 mürbe ibm eine iodjter, am 25. Sept. 1897 ein Sobn geboten.

Sm

6i4maritcl, früberSieubritannien, eine juSDlelaneriengebSrigc balblteiSfStmige ©nippe

im meftl. ©toben Ccean, burcb bie 90 km breite Xampietflrabe non ber Cftfeite 91eu guineaS getrennt unb jmtfdien 2—6*;," fübl. ®r. bftl. S. Pon ©reenmicb gelegen, etma 52000 qkm prob, beflebt auS Seiiponimetn (f.b.; frdber baS ei(ientliibe 3!eiibritannien, non ben (fim geborenen ®itara genannt, 32000 qkm grob), fibmalet Jnfeln

unb 148—155’

Seumedlenburglf.

b.; früher 9!eu:3tlanbjIoni: baral, 12000 qkm), Seubannoner (f. b., 1400 qkm), benSbmiralitdtSinfelnlf.b., 1980qkm), Seil lauen bürg (f.b.; ftüber Xiile of ?)ott=3nfeln, 70 qkm) unb jablrcidjen anbern tleincn Jnfeln. Xie Jnfeln finb pultanifcben Urfpriin(|S uiib gebirgmer Satur. 9iocb giebt eS im ®. tbdtige ®ullane. X ie 3nfrln finb ftarl bemalbet, gut bcmdilert unb fru^t< bar. Xie pflnnjenmelt bat ben Ebarafter btt non

fflrf.

53

ü.)

Seuguinea (f. b.l. XaS für bie gauna non Seucale= bonien (f. b.) ©efagte gilt im ganjen audj für bie beS ®., nur finben fid) hier eine Snjabl papuanifeber (Slemente mtbt, j. S. ein Äafuat. Xie ßinroobnet, auf 188000 gefdidtit, finb Papua; fie bejeigen fji gegen bie ßuropaet milb unb feinbfelig. 2)ie 3n> fein mürben 1616 pon De Slaire unb non Sebouten jefeben, erft Xampier 1700 benannte fie. Seit 18M |inb biefelben beutfebe fiolonie unter ber Petmal; türm ber Seuguinea=ßompagnie (f. b.); juerft mürbe 3. Son. 1881 auf ber Station bet Xeutfiben Plan= tagengefellfcbaft Slioto auf ber gleidmamigen Jnfel ber Seulauenburg>@tuppe bie beutfebe Slagge ge= beibt, 4. 9lon. auf 'Seupommem auf bet Station Statupi, fpdter auf jebn anbern Puniten, unb 13. unb 14. SoP. 1884 auch Seumedlenbutg unter beut= fibenSd)uggeftellt.(3.Äartc:Saifet-iB3ilbelmS:

Öanb, SiSmatd Srd)ipcl =

u.

f.

m.,

beim Srtilel

Äaifer!2SilbelmS=Sanb.) Seulauenbutg (Piiolo) unb Seupommem (fDlatupi) bilben bie ilteften Snfiebe: lungspunlte Pon ßiiropdern für ben meftl. Seil bet Siibfee. eine Station ber 'Neuguinea ^Eompagnie, fierbertSbSb (f. b.), befinbet i'icb feit 1889 auf bet 3)et ®. mar 1879—82 bei fiili unb bciporl=®reton auf 91eumedlenburgSibau! oom 'Ulatquis be Sans in Scene gefegten bei bemfeunberte Pon Sn-

ffla^elle=6albinfel. Sill

plaf) eines

ScbminbeluntemebmenS,

fteblem oerfebiebenet Sationen burcb öunget unb ebet umlamen. ®gl. Pon Scbleinig, ®ie gor; unjSteife St. 3Jlaf. Sibiff ©ajelle 1874 76 (®erlin); Pomell, Wauderings in u wild country,





g

or tbree years amongst tlie Canuibals of NewBritain (Sonb. 1884; beutfib Pon SdbrSter, ^j. 1884); Diacbricbten über Raifet®ilbeImS!Sanb unb ben ®., bS- Pon ber Seuguinea^Eompagnie (Perl. 1885 fg.); 9t. ^rtinfon, 3nt ®. (Spj. 1887); D. jVinfib, Samoafabtten (ebb. 1888); JöUet, S'eutfcb= SeuQuinea (ebb. 1891); ©.fDlüUet, Sanb unb Seute im S. (ebb. 1895); 3immermann, Ein Jtolonialoer> fueb auf 31eu:3rlanb (in ben «Socialpolit. Stubien», Olbenb. unb Spj. 1895). ®i#macit’i6abls>t, griebr. Slejanber, ©raf Pon, preub. ©cneral bet fiapallerie, geb. 25. 3uni 1818 auf bem Stammfiiie feinet gamilie ju flatlS= bürg in pommem, im HabettenlorpS erjogen, auS bem et 1835 als Cffijier in baS ©arbebtagonetregiment eintrat. 18-12 mürbe S. jut Xienftleiftung bei bem prinjen Sbalbert tommanbiert, mit bem er Ptaniicn unb anbete überfeeifebe Sdnbet be= fuebte; nad) bet Südtebr erbielt et 2 3abte Ut= laub jum ®efucb bet Unipcrritdt ®etlin unb mürbe 1846 bem Prinjen gtiebricb Sari mäbtenb beffen 31ufentbalt auf bet Unipcrfitdt ®onn als militir. Pegleitcr beigegeben. 3n biefet Stellung blieb et bis 1848, ipo et jum 'jtegiment jiirüdttat. 3!ad)=

bem 1849

feine

Ernennung jum

iHittmeifter

unb

Eslabtoiubef erfolgt mar, berief ibn 1853 SSnig griebtid) 3PilbcIm IV. jur Xienftleiftiing bei feinet perfon unb ernannte ibn halb barauf jiim glügelabjutanten. 1858 übetnabm ®. baS Hommanbo beS ©ütbebufarenregiments, mürbe 1859 Cberft unb erhielt 1861 baS Sommanbo bet 5. Sapal=

1864 rourbe et in granlfiirt a. 0. Stm gelbjiige uon 1866 nahm S. im Stabe beS ©enetallommanboS beS Hapalletie= lotpS ber ßrften Slrmee unb fomit an ben ©efeibten unb Scbladjten bei 3Jtüiid)ciigtah, ©itfebin, Stönig^ gtäg unb ®liimenaii teil unb mürbe 1866 juin Hono manbanten oon fjannooet ernannt. Enbe 1866 @e' letiebtignbe

©enetalmajot.

'

54

©iSmarcflivüuii

nerallieutenant, erhielt er 1868 hie StcUunfl beJ Sommanbanten son SBerlin unb beä Gbcfi ber ne=

iamten Canbflcnbontierie.



bort

I

Sijon 1349 tom .ttimmel Befallenen Äteujee; eB BiBmard, bie eB 1494 an

ae-

bbrle bet >$amilie

bie

3lltenBleben oerlaufte.

Iffidbrenb be« 3)eutfi= ;

ijtanjbiiftbeu Hricflc«

war ®.

OJeneralgouberiieur

1871 mürbe er mit bem Siattfle eined fammanbierenben fflcnetal« ju ben Cfhjieren Bon ber Slrmee ucrietit, fobann 21. üioo. unter 6r> nennimg }um ©cncralabiutantcn be* Haiier« uir libpofiticn (teftellt unb im iDidrj 1873 jum ®e‘

im

Glia)!.

Slufl.

SlbelBaefdilccbt,

:

Sidmarf,

!

tOi^mntcthtaun, b.),

ein rotbrauner Jljoforbitoft ber burcb 6imoirtun8 non ialpetriaer Saure

auf Üüctapbcnplcnbiamin cntftcbt unb ftbon feit 1867 bctannt ift. GB bient jum Jdtben non ®oUe, liebet unb ®aummolle, bie norber mit 2annin ge^ beijt wirb. Jet Jarbftoff lommt unter oerfebiebenen Stamen in ben öanbel f'lRan6efterbrnun, ®be'

1^

3m

I

'

manbant bcB borf (26.

'J)!ai

GbctauleaerreaimenlB wohnte

1.

ber ocblaibt bei

Sanken, bem

bei. j

ebbten ftbeint, ein gewaltifler ju »öbcn non 4000

orbcntlicbcn ©efanbten am £iofc ju KatlBrube unb 1825 aud) au ben £ibfen ju Berlin, JreBben unb .Öannoter ernannt (icboro mit Seibebaltuna bcB RommanboB ber 'Bciterbriaabc) unb 1830 jum ©e-

,

befucbte

lHti6— 69 baB

,>tiebriib-®erberfd)c

OtbonnanjoffijierbeBÖenetalB ton iUlanteuffelmit, ftubierte bann micbet biB jum ßerbft 1872 in Serlin unb arbeitete beim SImtBaeridrt ISiicBbaben, beim beim Sammerflcricbt. flreiBacriibt Scblawe unb 'JJacbbcm et 1878 baB SIffenoretamen beftanben, war et biB lanjlei

jum

fierbft 1879 fiilfBarbeiter in bet 9ieid)8> unb würbe bann bem Statthalter ton 6lfab< ton 'Jlantcuffel, attadiiert. 1881—84 in ber 'HcicbBtanjlei befcbdftiflt unb

fiotbringen,

mürbe

wieber barauf jum portraaenben 3marf , Stabt im HreiB Stcnbal beB preub. 'Bea.='Bej. 'Blaabebura, an bet l'inic StenbaMlljen ber 'Btcub. Staatobabnen (3 km tom 'Babnbof), Silj eineB 3lmtBacrichtB (Sanbaericbt Stcnbal), Bolls

unb SteueramteB, bat (1895) 2319 .Hatboliten,

Brennereien,

'Bojt,

Jelcatapb;

,'5abrit

6., barunter 32 2 Brauereien unb

lanbmirtfcbaitlicbet Blafcbinen,

Jampfmablä unb Se^eniflble, 'Bloltcrei, 3lderbau unb öopfenbanbel. iö,, utjptünalicb BifebofBinart, war früher 'll'allfabrtBort meaen eineB anaeblicb

ec

et,

ber Ctganiiation bet fHeiterci beaufttagt, 1819 »um ©eneralmajot unb 'Btioabier, 18'20 jum 'Blitaliebe ber Kammer btt SlanbcBberren foroie jura auber=

Si^manf^Scbün^anfea, iüilbelm 3llbreibt Otto, @raf non, jmeiter SobnbeB dürften Otto ton tßiBmard.C bcrptdfibcnt ton C ftpreuben, aeb. 1 .Slup. a. Söi.,

aefanaen aenommen, mürbe

i'cipjia

als sJöflrttcmbcra ben Berbünbeten beigetreten mar, 1814 ®bef beB ©eneralftabcB. 1815 mar et ©enecal-quartiermeifter ber Steiterci bes bamaliacn Sron; pcinjen unb mürbe alB Cberft unb (rlnnelabjutant im 3tpril 1816 in ben ©rafenftanb erhoben. 9!acb bem 'BegierunaBantritt 38ilbelmB I. mürbe er mit

iä 5000 m auifteiflcnbcr ©cbirpsitod, fleaen 'Jlor ben burib eine tont breiten unb fcbiffbaren iHamuflub (wabtftbeinlid) Oberlauf bcB Dttilienfluffc}) bur(b= ftrbnite weite Gbene bearenit, nur juweilen ftbnec^ [bebedt. IBiÖnarct^ifbB/ i- 'jUefengcbicge. fBidmanfmufcnm, f. Stbbnbaufen.

©tmnarium in 'Berlin, ftubierte Bonn StaotBrniffenidjaften, machte ben Stibjun 1870—71 beim 1. ©arbebraflonerrefliraent unb als

'Bei

äreffen bei SeiffctB=

1813) unb ber Schlacht bei3üterboa

j

SBie»marifgB6itAt,©ebitecinAaifet:®iIbtImBbaB mit jur centralen Sette non 'lleupuinea ju

lianb,

1852 in lyrantfurt

®ilb., (praf ton, raürttemb.

aion, bie et 1807 meaen eineB BmeitampfeB tetlieb. 6r trat hierauf in bie mürttemb. Hatallerie ein, naebbem er bie Joebter beB ücrjoaB ton PtaffauÄriege ton 1809 Uftnaen aebeiratet batte. reiebnete er ficb unter Blafftna 1. 'Blai im ©efeebt bei 'Jiiebau aus unb nahm 1812 an allen Scblaibten unb ©efcibtcn beB Siepfeben JtorpB teil. 311b ftoni"

I

nplenbrann.'Uefunin, 31 nilin braun, Sebcr» braun, 3iuimctbraun, Ganelle). Siömarefbura, Station im Joaolanb (f. b.).

in

BiBmard.

©enerallicutenant unb UnilitdrfcbciflfteUer, g^b. 28. 3uli 1783 ju ®inbheim in ffleftfalen, ent^ flammte bem tbein. Bweiae ber Sebönbaufenfeben i'inie beB 'BiBmardfcben ©efcblecbtB, nahm bereits 17% alB Stomett bannot. unb naffauif^e Jienfte. 1804 trat er in bie 6nalifd)=Jeutf(be ic-

neral ber Jlnuallertc bcfbrbcrt. 6t ftarb 9. Üliai 1891 JU JiarlBburg in ®orpommcrn. ((.

f^riebr.

f.

;

nerallieutcnant bcfBrbert. ^ueb Jdnemarf 1826 unb 'jtufilanb 18.35 bebienten fid) feiner teicben (Srfab! .'C’crbft 1848 rung auf (atalleriftifcbem ©cbicte.

3m

trat er in ben 'Bubeftanb.

JU Ronftanj.

Bon

B. ftarb 18. 3uni 1860

feinen jablrcicbcn Schriften ftnb

«Borlciungen über bie laltit bet Beutcrei» (RatlBr. 1818; 3. Hufl. 1826), «Suftem bie oorjüalicbftcn;

Ber’Hcutetei»(SetI.1822),«)Rcutttbibliotbel»(6Bbe., Rarlsr. 1825—31), «3bcentaftil ber iReuterei» (ebb. 1829) u. f. ro. Seine «Slufjeidmunaen» (ebb. 1847) bieten febdkeuemette fUtitteilungen übet bie lebten Htiege 9lapoleonB, beffen globenbet Berebtet et mar. eine Slrt 'Bane, f. Befeiner. tBidmerhfuttb, bdn. BiBmerpunb, ein bdn.

unb tormaligcB norroeg. fmnbelBgemicht ='/. 6 kg. ober 'Sag ü9ifmtUAh (acab.), im 3tamen ©otteB.

Sog

=

fBidmnt, Glement, f. SüiBmut. tBiSmutin, 'Blineral, f. '®iBmutglanj. iBidmttttt, ein berbeB, eingefprengtcB 'Biineral gelblichet ober grünliebet garbe unb grober Spr&bigleit, baB cbemifd) ein wafferbaltigeB toblen« faureB 'll'iBmutojob ift unb fid) ju UtlerBreutb im Bogtlanbe (Bieubomorpbofen nach gebiegenem ®iB=

ton

unb 3obannaeorgenftabt finbet. (lat.), ®iBmut (f. b.). B. nitrlcum ®iBmutnitrat, B. eubnitrlcum bafifcbeB ffliB;

mut), JU Scbnccbcrg

Biimntaitt ift

[Bellarp

mutnitrat.

IBidilAOat,

BUono

inb.

Buinenftabt im

(ital., fpr.

-fbnfo,

(f. b.).

'BB). «3Iot>), bie

ton ')!ot>

Sbtenannabme) bei 'Äeebfeln. Sifon, eine Untergattung beB CcbfengeftblechtB,

teile

(f.

roelehe fub

ton ben anbetn burcb gemblbten Scbdbel, aufmdrts gebrümmte unb

breite Stirn, turje, runbe,

:



Sifon^aor

ccm

auf bie £tirn

'f}!it)ntn

um

titftcUte

iÖruft

.'öalb,

bcii fe^c ftarten

SQu

(ftidtr) foloie buid; einen occ^d(tnUmd|ie fdjna^en ftinierfStpet unteifdieibet. gei^bren in biefe Untergattung bei ÜBifent (f. b.) unb ber ameritanifipeiB. (Bos americanus Gmtl., f.Iaftl 'Jtinbet U, gig. 2), bet iBuffolo bet Slotbamcti: tanet , bet e^ebem in mäditigen öevbcn übet 5Jotb= amciifa cetbreitet mar, fegt aber faft cbllig aubge^ rettet ift. 3)ie einjige in ben bereinigten Staaten nod} corbanbenc unb unter ftaatliiben 6(bug ae-

berrift

fteUte büffelbetbe befinbet ficb

$aS

tionalparl.

Si^tfepop, ©ptiftojfel, polldnb. Waler, gcb. 22. Spril 1828 }u Secumarben, fiubiertc bei Sdmiibt in Seift, fpdter bei ©lepte in Satib, lebt feit 1855 im öaaj. 6t malt Scltofcenen auä bem Seben ber gtiefen in tiefer, an fKembranbt etiimernbet garbe

unb

ti unter bem

unb grob geftoben biente b c m m i t a n aU büntercorrat unb bat aiub in bledtbücbfen

(Setrodnet

bamen

bei gnbianerbotben

,

gefcbloften unb mit gett gemijebt, in bietet ©eftalt eine aubgiebige bermenbung unter ben brcciant: oorrdten bet borbpolerpebitionen gefunben. 'Sie

I

'

unb gmerbt mürben, ipte Kleiber, S. ju bf«be mit bem Saffo, bet inbem man bie eddjredten Siete

bie meieb gemailt

blan

fagte ben

büdjfe,

ober

@ruben, Umjdunungen ober »bgrünbe trieb. Set Suffalo gleiit bem ®ifent, ift aber niebriger berfelbe, 1,5 boeb, 2,5 bib 2,8 ra lang unb bat einen bidern Kopf, ftdrtere 'Jidbne, tütjerc Seine unb Sdjmanj. Sab iDUbnerbdltnib jroifdpen 2Biber= rift unb .viintetteil ift meit bebeutenber alb beim Sifent. Sab im SBinter meicbbaatifie gell ift con bellbtaunet garbe. Sie Kub ift meit Hemer alb bet bib in

m

aU

1500 kg miegenbe Stier,

m

Steib für S.

unb

ift

man mup



gabren febr geftiegen, für einen nur halb crmacbfcncu

in ben lepten

jept

Stier 2000 3000 3f. jablen. 311b gutter reicht ihnen in bet ©efangenfebaft ipafer, ©etfte, Siaib, Diunlelrüben unb Sücfenbeu.

man

iBifon^aar,

f.

9tad) feinet

Süffelmolle.

[fuppe.

(frj., fpt. bibl), eine feine fva^. Krebb-iBifTäaodittfcln, an bet Küjte con bcenegam^ gegenüber ben 'JUIünbun= , beb 3iio ©eba unb beb 'Jiio ©tanbe, imifcben 10° 2' unb 11° 42' nbrbl. St. unb in 15—17° roefll. SJ.

bien in btarbmeftafrila

gm

©temmicb gelegener Srdjipel con einigen breipig gnfeln, con benen 16 eou bem 'llegcrltomm ber (fibnen unb fcbiffabrtbtunbigen SubfPpago bc= mobnt merben. Sie mit einem iumppgeu Dtanbe

con

umgebenen niebrigen, mit menigen Subitabmen biebt beroalbetm gnfeln finb nur lum Seil erforfept. Sie ift D r a n g o. öeftige Sranbuijgen etfepmeten

grüpte

bie Sepiffaprt imifepen benfelben.

Sab Klima

ift

iept ungefunb, bie Segetation aber reid). gebe bet gnfeln ftept unter einem unabbdngigen öduptling; fdmtlicpe aber unter bet Sepupperrfepaft ber Kolonie ^ortugiercf(p:@uinea. Snf bergnfel Sulama liegt

Südfept

arbeitete 'S. für

bab Seplon

©priftianbborg }u Kopenbagen bie eiet 6ngel an langen grieb für ben (fntmidlung beb ’JIlenfdpengcfcPlecptb naep bet gtieep. 'Wptbologic barftellenb (beim Seplop« branbe 1884 jerflSrt), fpdter 1841 in 'Korn 18 übet= lebenbgtope totatuen, graueugeftalten aub bet grieep. unb notbifepen Sage. ffJeben manepen cortreff« lieben Süften, mie bie con Crfteb unb ©runbteig, fepuf er imei Statuen, ben gdger Keppalob mit bem Jöunbe unb eine 3ltalante auf bet gagb; ferner eine 'Benub unb ben 'Sfeil tcepenben Slmor, bet S^loptapelle, ben 41

m

'Jtitterfaal, bie

gn Kentudp unb gUinoib

bat man ottgeblieb cerfudjt, ben S. jum feaubtier }u matben. Sod) ift butd) Kteujung bet Sifonoebfen mit gemübnliiben Küben eine braiubbare itbart entftanben.bie ben Hbdet ocrloren, bie 'Jltdbne inbejftn bebalten bat. gn joolog. ®drten bat man con einigen Saaten 52a(blommenfibaft gejücbtet nnb eb mitb ibret (Srbaltung befonbete Sotjifalt ge» roibmet. Sud) bot ein ©tobgrunbbefibet Sd)ie= nen S. in feinen SBdlbem aubgefettt, um bie in Smerila aubfterbenben Siete biet ju erbaltcn. Set

Son, mit Sorliebc namentlicp

Öof. S.iltWitgliebbcrSItabcmicbetÄüniteim.fiaag. Oiffen, Jöermann Wilpelm, bdn. Silbpaucr, geb. 13. Cit. 1798 in ber 9!äpe con Seplcbmig, ftubierte feit 1816 an bet Ropenpagenet Stabemie juerft alb Waler, bann alb Silbbaucr, alb melcper et 1823 bie gtope golbene iWebaille ermatb. gm felben gapre ging et naep Dlom, mo et fiep mdbrenb eineb jtbu= idprigen 3lufentpaltb unter Spotmalbfen aubbil= bete, bem er con allen Sepülern am ndepften (am. Sein erfteb gtSpereb 'Wert mar 18.35 Sie iBJaltütc.

biden gelle finb für gtSbere Seberforten, befonberb für So^enlcber, febt gefcbdgt. Sie gnbianet cep fertigten namentliib au4 ben gellen jüngetet Siete,

in Itdftigem

gnnenanüdjten frief. 5dufet, bei benen eb ibm auf getreue Seobaeptung btt Dicbtmirlungen antommt. «eine butepaub naturaliftifcpcn Silber ctmatben ibm mieberbolt golbeue Webaillen. ^treorjuptben finb: Kircpgnn^ in öinbelopen (fiambutg, Kunft= Palle), Seb ©etangenen l'ieb, Set Stfud) bei bet ©ropmama. Suep pat et jablrticpe geiftcolle Silb: niffe aubgefüprt, fo namentlicp für ben niebetlänb.

im ^eUolcftone^Sm: ®. gilt fflt

gleifd) be* mnerit.

febt fdjmadbaft, betonbetb wirb bie 3unge unb ber mit gett butcbicaebfene gleifebtlumpen beb fflibetrifte« gefdjäbt.

55

iBiefcjtiiS

bieoauptftabt gleidjen 31amenb, mit (1880)3730©., melcbe (Snglanb mie Sortugal beanfpruepteu. Sie Sereinigten Staatencon 3lmetifa, als Sepiebbriepter angerufen, ertannten 1868 ju ©unflen con S'ortugnl. iBiffao, f. SortugierifcP Otuinea.

üötner, bucib iott^e

unb

;

;

I

einen Satib, 1851 Drefteb con ben gutien oer>

1856 ben Sertcunbetm 'BPilottet unb Statuen beb äpollon unb bet Winetca für

folgt,

Unicerfitdtbballe in Ropenpagen.

fenb eutraurf fepuf et

1832—34

bie bie

9!ad) Sborroalb^

für 'Wainj bie (o=

Statue ©utmbergb, fobann für Kopenbagen bab Srcnjeftanbbilb Spd)o Srapeb. S. ift auep bet Utpebetbcbbciglenbburgäur6tinnerungbebSageb con gbftebt 1853 mifgeftelltm btonjenen £öicen (jept cot ber Rommanbantur in Wcpterfelbe bei 'Setlin). Sein lepteb Wett »ot bie 'Jteiterftatue beb Kbnfgb griebtiep VII. con Sdnemart. Seit 1850 Sirettor an bet Ropenpagenet 3ttabemie, ftarb S. 10. 'Wdtj 1868 bafelbft. Sgl. Sion, I.e sculpleur dauois «ein Sopn Vilhelm B. (2. 3lufl., 'Sar. 1871). 'Wilpclm S., geb. 5. Sug. 1836 in Kopenbagen, icat Stpület feineb Saterb unb entmidelte fiep fpä* ter felbftdnbig todptenb feineb 3lufentbalteb inSHom. 6t lourbe 1871 Witglieb ber Kunftatabemie in Ropenpagen. Unter feinen SlrPeiten fmb peroorju: peben; Hbfalon (bet bdn. Sifepof), Kgeub, 9toap fowie bie Sajenmalerin. SifTeni, t. 'Setfepenegen. Ziffer, oftinb. Safallenftaat, f. Safepapr. Bisienrs (frj., fpt. -pbpr), Sacapotufet, f. ioffale





ßlague.

IBUfc£tnd (Sifeftub, 9lnotbnung jebeb

eierte

lat.),

bet nach ISäfarb

gapt naep bem 23. gePr.

/ C lOO'^lc.'

56

Sifegurre



Sl^aurrc,

gii'djnrt,

f.

auf ber SaumwoUfafer betoorruft, inbem mit einem fDlanganorpbuIfalj imprägnierten £toRe im Sblorlaltbab bepanbelt, wobei unl6S’ U(be4 fvtanganfuperopBbbBbrat ficb nieberfcblägt. bie

Sdjmerlen.

tBifnng, Henriette non, geborene R t o b n @rjSb’ 3on. 1798 ju 'Bärin, beiratete 18U ben fiieutenant non iß., ben fie inÄ Selb begleitete. 1837 nabin biefer alb Dberftlientenant ben Jlbftbieb unb jog fnb nai 9}ienburg o. b. Bejer .turüef, loo er 185G (tarb. 1858 ficbelte fie natb SHoftod, 1870 noerctte3

in ber

feft

gefebert finb ober mittels eineä

niftcrialbeamter, wibmete fub,

bem Serufe be«

Rupferfiecblunft.

unb Ji(d)niefter)

Sie bieten ben Sorteil, bab man fie leidjter mit firb führen tanii. Sbroerfebiebene Operationen bat man ihnen Perfibiebene (farmen gegeben, fo ). S. fAr bie Operation ber gifteln fie tragen bann bie 9Iamcn ihrer ©rfinber. Wie bas Sattfrbe S'iftelbiftoiiri. ®ifirau, tjed>. BystrS, Stabt in ber bfterr. 'Sc' jirlsbouptmannfrbaft unb bem ©erirbtsbejirl ißolif (a

9. Slug.

batte,

bie

fonbeni entweber (wie bie Cinfiblage^Jafibenm^'icr)

jornabuoni»

für

'Sübnen jmeiten 91ange4 , wie «Lo clievalier Baptiste» (1874), «Bo vignoblc de Madamr l’ichois« (1875),KMbcraitSlnbre Sblbancoerfabt,«Un voyagc d'agrPment» (1881, mit @onbincl), «Lc fiancc de Margot» (1881), bie Snubeoillepoffe «Un lyri-e de jeunes fiUes» (1881; beutfd) als «'MiSbcbenftbule» Bon 'Kidj. ©eike, 1891), «115, Rue l’igallc» (1882), «Ninelta» (1883, mit .fienneguin), gelang es ibm bai Suftfpiel «Le ddputd de Borabignac» (1884) auf bem Theitre francais jnr Sluffflbning ju bringen unb grSbem SHuf ju gewinnen. Son feinen folgenben StQden ftiib }U nennen: «Le moAticr de 8aint-Guignolet» (1885), «Unc mission ddlicate» (1886), «Ma gouvernantc» (1887), «Los surjirises du divorcc» (mit 91. Slar4, 1888), bie militär. 'Soife «Mam'zclle I’ioupioii» (1889), «Reu Toiijiiiiel» (1890; beutfd) al4 «Ser felige Soupinel» Biel ge: fpielt), ber tolle Sebwanl «lais joie.« de la pateinit6« (mit Sl. !Dlar4, 1891; bciitjd) 1891), «La famille I’ont-Biqiiet« (1892), «Lc l'eglioiie (le Bai

f.

(fpr. -tiirib),

Stalpell

franj. Cuftfpielbiebtcr

')!aeb einer Steibc

Unter S.

benbe 3nftrumeiite, beren Rlingen nirbt (wie beim

(2 Sbe., ebb. 184G) unb «Slainer 'Bibbril unb bie Sitmarfeben im 3- 1500» (3 Sbe., ebb. 1847). fBiffon (fpr. -ong), Jlleranbve Cbarleö Slug.,

gebraebt

buntel.

(Der ©lanjrufi wirb piilnerifiert, hierauf gefcblämmt unb mit arabifibem ©iimmi angerieben.

0oboB» (anonbm,

!ßbe., fiannob. 184.5), «Sucrelia

unb

ferner eine braune Slalerfarbe,

beliebt.

'Bartejrau» (in Oöbeteb «9lo»ellenalinana(b», 1842), «Balbbeim» (2 Slbe., ebb. 1844), «3)!inona», eine örjäblung (ebb. 1844) nnb «Jroan« (2 ißbe., ebb. 184.5). Später fndjte bie S). ben Stoff in Dol(b= ber (Seftbiebte. So entftanben bie tftmlitben biftor.

biirebaus eibt

ift

man

au4 bem ©lanjrub gewonnen wirb, ber fitb bei ber unoolltommeiien Serbrennung non SreiinftoRen aus bem Otaueb uinätbft ber Neuerung abfegt unb aus gc; trodnetem Sieer unb einigen Srojenten Roblenftofi

(2 Söbe., fiannob. 1841). 64 folgten: «Sßktorine» (2 Sbe., ebb. 1842), bie trefflidje «6rjdblung einer

3

Siftri^

man man bie

ctnjuleaenbe S^alltaa (f. Ralciibn); bi#f(rtil, einen toibaUtag entbnlienb.

RaiferoonCfterreid). nerci, St'Atlei

gehört Srauerei,Sreii= üllineralbob ©olbbrunn.

fiier.ui

unb baS

1) S., Ungar. Bcsztcrczc-Naszäd, Ro mitat im RöiiigreiA Ungarn, 1876 aus bem ehe maligen fäcbf. Siftrilt S. im öftl. Siebenbürgen unb bem benaibbarten 9taftöber (Eiftrilt gebilbet, grenjt im 91. an baS Romitat SlarmaroS, im 0. an bie Sulowina unb bie 'illolbau, im S. an Slaros Jorba unb Rlaiifenbiirg, im B. an Siolnol 5)o: bola unb umfabt anher ber lönigl. Sreiflabt unb Stabt mit georbnetem fDlagifIrate S. bie 4 Stuhlbejirle Se||eiiBö mit bem SlnilSfik S., 3ab mit bemfelben SlmtSfiti, Jlafjob unb ß=9iabna. SaS Jtomilat bat 4014Aiqkm, (1890) 104 737 6. (704GG91i9

i

!

252G8 jeutfibe, 4994 Ungarn, ber Seft ßigeunerunb^Sraeliten). JemSeligionSbelenntnis iiiäiien,

iiaib

waren 58878 ©riedifdi!, 3337 9iömifd)=Ratbo:

j

lifdie,

vifdie,

12960 ('Irietbiftb-Crientalifebe, ‘22556 S.’utbe= 2588 'Reformierte unb 4349 Israeliten. Sie

berrfdieiibeii

masque)« (mit 91. 6arri‘, 1893), «L'llerüiqiie Le Oardunois» (1894). 91(4 SRurillibriftfteller febrieb S. mit Sb. be l’ajarte «Grammaire de la nmsiqiie»

Ronfeffionen finb bie gried)ifd):!atbo:

lifcbe, bie griediijcb-crientalifd'e



unb

bie lutbcrifdie.

Si^lonnbcii. S. gleicben im allgemeinen ben Ouetfebwiinbcn imb finb wie biefe aiitifeptifd) jii oerbinben (f. Biinbe). Sliir wenn e4 ficb um beii

S., Ungar. Bcszterrze, lönigl. ffreiftobt unb Stabt mit georbnelem 9.1|agiflrat , in .362 in fiölie am gluffe 'S. unb an ber £inie lUaroS^SubaS^'S. bet Ungar. Staatsbabnen unb Rlauftnbiitg:S'S. btt 3;amoStl)albabn, eine alte fätbi. Stabt, ift Sih ber Homitatsbebörben unb bat(1890) 9109 meiftfädif. 6. (11-26 Allagparen, ‘2274 Rumänen), in ©arnifon bas

ba4 ®ift bureb

'Sib wullraiiler ober giftiger 2iere banbelt, ift jiioor Slusfaiigeii aii4 ber 'JSliiiibe jii ein-

ments »'Saul 9lltpanbrowitJd), ©rohtürft uon 'Ruh'

fernen ober bureb Sliisbreiinen ober Üben jii jerftSren fowie ber (Sintritt bes @ifte« in ben 'Sliilflroin

lanb», bat 'Soft, Jtlegrapb, eint alte, 156.3 0011= eiibctc, gotifibe eoaiig. jlitcbe mit 2iitm (80 in), bem bötbften SitbtnbAiwns, ein eoang. Obergnmna’ fnim, 2 Rlöfter, 2 Spitäler, grohtn 'Sajar, Roriu marlt unb eine mit 2 Saftionen unb 14 lürintn Sie Stabt war einft burdp Betftbtiie Ringmauer. ihren fianbtl bebeutenb unb bilbete im Slittelalter

('JJar.

ebb.

1870), ol’etiteencyclop6diemiisicale»(2 Sbe.,

1881—83)

u. n.

burÄ UmfebnArung be4

Bcrlebtcn @liebe4 mit einem 2uebe oberhalb ber SSunbe ju (S. fiuiib4wut, Sdjlangengift.) Slbii 3tl'b ab, f. Subsmii4. «iften, ber l'odruf be4 .fiafelbubnd. Sifterbraun ober SWaiiganbraun, eine in ber Saumwollfärberei Ablide braune Sarbe, elaftifeben ©iirt ober

Bcrbinbern.

Oiftani,

2)

2. bis 4.

|

Sataillon bes 63. Ungar, '.infanteritregb



(bamals 'Röfen genannt, bähet ba4 «Röfnet £anb>) ben fiaiiptftapelplali für ben fianbtl }wi
ifd;cn ben ßaifcrlitbcn unb ben

beit

6

itnaar. 3nfuiflenten.



3)

S.

am

öoftein,

tjetfc.

Bystfice pod Hostjnem, Stabt in bei bfteir. IBc' jiilebaubtmannicbäft doUefebau in 3Räbien, an bei fiinii floietein=i8 ieUti bei Äaifei!StrbinanbS= 'Korbbabn, bat (1890) 3602 flaw. G. (Öoiinalcn), Itcft, Jelefltapbr Scjivlüfltridjt (264 qkm, 42 @cmeinben, Dtlfibaftcn, 22809 ß.), Sdjlob mit

^

^rt,

if5fantit(bi

unb

ift

ÜMoltenfurott.



bet

Serg 6 oft ein (751 m) mit bcrübmtci SaUfabitdliicbc. tBifhrÜia, 3Iub in STtacebonien, f. tSiftiica. «iftrida, 3! ante mcbicrti SlOffe in Diumänien, barunttt ein redttet 9!cbenflub beä Seretb; et ent= fprinflt als ©olbene S. auf bem Siobna^SeBpfcfl eicnanntcn ©ebitflsftod in ben Äatpaten auf unoat. ©ebiet, bunbftibmt fübdftlirb getiebtet bie flanje ©leite betÄarpatcnfetten, tteujt ein Stüd betSulo-loina, teilt bann in rumfin. ©ebiet ((Diolbau) ein unb münbet na bie aus ben Hatpatemodlbctn, ). ©. aus bem otofien, Sari anaetauften ©ute ©tofeeni, in

©)i(btig fie

oom SSniq

Sonauftdbte jur ©etatbeitung fübitober Sificefe, in bet latboliftben Sitdte bet Sprengel, innetbalb beffen ein ©iftbof bie

Oidtam

3

bie lirebUibe ©cttoaltung bat. '* bet filtern ett (feit ©litte beS 2. 3abtb.) befab faft jebe Stabt ihren ©ifibof, unb ber bifdbsfl. Sprengel mar nicht grbbet als ein einfatber ©fatrbejitl (© a r o (b i e , f. b.), labet

3

ber 9lame ©atodtic notb gegenwfirtig in bet Orient. .Sittbe für ©. ftblid) ift. 3f> Slbenblanbe tarn bafüt fdton im ftüben !ü7tittelaltet bie bem rSm. Staats: retbt entlebnte ©ejeidjtttittg Sibcefe auf. Seit bet ßrbebung beS Gbriftentums jut StaatSrelijjion hielt man auf möglidjfte lihereinftimmung bet liitblitben unb btt polit. ©etroaltungMebiete, unb bie hpjant. ©efesgebung tfiumic ben ©iftbbfen »ijbtige polit. Siebte in ihren Sptengcln ein, bie bis ju einet pollftfinbigen Dbcraufribt über bie Shfitigteit bet

Staatsbeamten beiitfam

filt

im german.

ftcb fteigerten.

©leichfalis febr

be--

mürben

©.

bie Staatspeifajfung

bie

l£a fbon feit ber Saro: neben ben melt= State betStotie faften, fonbem mit mcltlitbcn ©orretbten, ©üteitt unb Sfinberciett belehnt mürben, fo mutbfen bie ©. allmfihlitb ju fSrmlitbett Sntftentflment heran, unb namentlich in ©eutfchlnnb lag eS im 3nicteffe beS S 6 ntgtums,bie bifchsfl. ©lacht teils auf Soften bet rceltlicben öerjige unb dürften, teils als Olcgett: geroiebt gegen bie ©äpfte jtt Itfirlen. Sie ©ifAbfe mären int ©liltelalter in bet Siegel bet feftefte Sin: baltspunlt für bie tönigl. ©lacht, mit melcbet fie gelegeittlieb bet 3 ttBeftitur mit ben lempotalien in enge ©erbinbung traten. $ie beulfchen ©. fpiclen labet in bet beutfehen SlcicbS= unb ©erfaffungS: gefebiebte eine herporragenbe Stolle. 3n ber Stefop 3)littelalter.

lingerjeit bie ©ifdjSfe nidjt blob lieben

©toben im

aud) toie

fette

mürben ffimtlicbe norbbeutfehen ©. ffitu: Sfilularifation). SetSSeflffilifthe gtiebe meiften füb: unb meftbeutfeben ©. auch für ber fatb. Sitebe, unb liefe erhielten ftcb in unoerfinbettem Seftanbe als «geiftlicbc Sfirftentfiraer« biS jttm Suneuillet Stieben non 1801. Set SeicbSbeputationSbauptfcblub oon 1803 ffitulari:

57

SBiStum

fd)tn tSanjig unti lei ficDante, Icr fu^ je^t llofi auf len 'Bciielit nadj ler Sutowina bejifcränit. SlU iebenbürgcnä; lebte fefte ^fJofition im Slorboftcn

ffimtlicbe geiftlicben gürftentflmer bis auf eins (baS beS ÄtitcijlattäletS Salbetg), baS eben:

1810

falls

in ein meltlicbeS

gürftentum umgeroan:

mürbe. Ser Söienet flongreb

mar. Sic Siccefen ftnb ftirift. ©erfonen. 3hte beriiialigc ©eftaltung in Seutfd)lanb benibt auf ben ©cteiitbaniitgcn bet bcutfdjen Staaten mit Slom aus bent Slnfange beS 19. gahth. Sanacb beftehen in ©apetn a^t, in Slltprcufecn adjt, in fiannopet jmei, in bet oberrbein. liitcbenprouinj fünf (baoon jmei jeht ptetifsifeb) SiScefen; baju

iommen noch jmei in Glfafe:Sothtiitgen. SJlcbtete Sibcefen merben in ber IHegel sufammcngefafit ju einet

ßtjbiöcefe (SJlettopolitanprooinj)

unter einem ßrjbifebof ober SHctropoliten, bet fegt jcboib fo gut mie feine materiellen ©orreebte, fon: lern nur eilten Ghrenoorrang hat. Soeb fSnnctt Sibcefen and) ohne ©letropolitanoerbanb (ein unb heiften

bann eremt

(f.

Gjremtion).

SaS Seilt f che St eich jerfältt in feebs e;emtc Sibcefen; SreSlau (mit bet fürftbifdibfl. Selcgatur ©eilin), Grmlaitb, öilbeSheim, CSnabrüd, SDlcg nnb Strahbtirg; in fünf flirebenprooinjen Sbln, ©nefett: ©Ofen, greiburg i. ©t., ©antbetg unb SSlüncben: fueifmg; in btet Slpoftolifcbe ©ilatiate (f. Slpoftc: ftfebet ©ifar): Saebfen (SteSben), Slnbalt nnb Slot: bifdje fDliffton,

unb

in bie Slpoftolifcben ©rfifcttiircn

.f)ol(tein unb Satihen. 3“t (niebetrbei= Hitebenprooinj Sbln (ptcufi. ©rooittjen

SdileSmig nifchen)

Slheiitprooin.i, SUcftfalen, Sadifcit,

©robb. Dlben=

hurg, iierjogt. Satbicn=@otha, gürftentümer Sippe, Süolbcd) gehören: Grjbibcefe Köln unb Sibcefen ©lünfter, Stier unb ©aberborn; jii ©ne(en:©ofen (pteiib. ©tooinj ©ofen unb Seile oonSöcftorcubeul; ßrjbiöcefe ©liefen :©ofcit unb Sibcefe Gtilm ( i: fcbofSfih ©elplitt): Ult (obetrheinifeben) Kirchen: propinj greiburg i. Sr. (Saben, iteffen unb Sod)fcn= toeimat, SH'ürttcmbetg, preuft. Styi.:Sc 3 Sigma= ringen, Gaffel unb SßieSbaben): ßrjbiöcefe gtei= bürg i. St., Sibcefen gitlba, Simbtirg, SJlainj unb Slottcnburg; jit Samberg (Dber=, ©lilteh, unter: franten, Slheinpfalj Serjogtümer Snchfcit:ßobtirg unb =©leiningcn); ßrjbiöcefe ©amberg unb Siö= cefen ßicbftfitt, SBörjbiirg unb Spepet ju SBlüncbcii gteirtng (9licbet>, Cbctbapern, Schmähen unb Cbcf pfalj): ßtjbibcefe '©tünchen!greifing unb Sibcefen Jltigsbitrg, StegenSbiirg unb ©a|tau. Sic pteiih. Sibcefe StcSlau umfafet auch Cfterrcichif(b:Scble: ficn; bie bftetr. Sibcefen Clmüli, ©tag, i'eitmeriti, jlbniggtäh titnfaffen ptetib. ('lebietsteile. libet ben ßrjbiöcefen ftchen höhere tirchliche gormationen nidpt; ben Sitcl Primas Germaniae hat bet ßrj: bifchof pon Saljbtitg, mie bet oon ©ofcn:©nefcn ben litel Primas Poloniae. Sie Sibcefen ftnb jegliebert in ßrjprieftereien ober Setanate (f. b.). Sie

8

.

,

;

ift in '©reufteit aiiS ben otbent: unb einem gelbptopft, bet Sifdjof i.p.i. ift(9ltmcebifcb of), übetttagen. 3n bet cpangelifcben Kirche roitb bie ©ejeicb= nung Sibcefe mehrfad) gebraucht für bie Sejitlc bet Superinlenbenten oberSetane, boeb ohne beftimmte rcehtlithe Sebeutung; f. auch Sibcefanfnnobe.

fatb. ©Ulitfirfeelforge

liehen Sibcefen auSgefdjiebcn

(f.

3 ulunft

ffltfebof

©ifchofofilt

larifiert

bie

3*bet

auf eilte SiScefe gemeiht metben, für bie: jenigen ©ifeböfe, loelibe als JiilfSbifcbSfe (SBeib: bifdiöfe) orbentlieher Sifeböfe fungieren follen, erfolgt bie SBeihe auf einen Sih in partibus infideliiira (f. b.), b. b. auf einen Ort, meleber ftcb in ben öfinbeit bet Unglfiubigen befiiibet, aber früher

mationSjeit fieberte bie

bie geift:

ftellte

lieben gnrfleutflmer nicht roieber her.

muß

Digitized by

Google

;

58

Bisulca

Biralo«

6dugeti(te

(Idt.),

mit



flcfpaltencii

i®'* SBicttifäuet.

Jtloucn, SiPtibufioit

SifntÄR (au£ iBebtftün, Alter 9)ebiftän, bei Tiobor SBofliftanoii, tie flonje ©cflciib 'jas aiflana, baA im Jlllpeififcben bagasl&nam ße: lautet unb K@5tterplab” bebrütet haben mub), ein iierg bei bem gleiitnamigen 3)orfe im perf. J?ui: bijtan, 28 km b{tli(b Pon Kermanfibab, ift be= tannt burib bic an feiner fentreebt firb 450 boeb ctbebenben Seite einflebauenen Stulpturen unb ifeilinfibriften beb *)ier|cr(önipb Sariub I., tsorin er in brei Spradjen, auf altperfifcb, fufifd; unb

m

babplonifd), feine Siege in 19 Sebladiten gegen bie Slufftänbifeben in ten nerfebiebenen 'fjrooinjcn fei= neb iHeiefib unb bie iBerubigung bebfelben Poll 3)autbarteit gegen Crmujb pertflnbigt. Sllb ftunft=

»ert ficben bie Stulpturen Pon ®. hinter benen jurfld. lie 3nf^rift ift 100 über ber Sbene augebraebt unb bie gelbmanb mit grober Sorgfalt geglättet unb mit einem tfhuiA flberjogen, taber bab Üenimal im ganjen nodj gut

m

obn ®erfepoIi*

crl’alten erfebeint. bie, loie

man

fagt,

(ib führte eine

Sreppc hinauf,

PonSimur jerflbit mürbe.

9!id)t

non ®., am linten Ufer beb ©amabfluffeb, finben fnh iHuinen eineb ®alafteb aub ber Saffa= nibenjeit, Pon ben Umroobnern Saebt = i:Scbirin rocit

genannt, uub übnlidie, meniger bebeutenbe Srümmer einige Stunben meiter bei bem Sorfe Sermabfeb. Sie ncuefle Jlubgabe beb fufifeben lerteb unb Uber:

«Sie Jldjd-unb bearb. oon ij. £i. ülteibbatb, S/pj. 1890). IS. fleilfebrift.) SifqUä&iftii (lat.:grib.), jmeifitbig. fcliung ber Snfebriften ift enthalten in: menibeninfdjrificn jmeiter 3lrt» (bg.

®it(engl., «Siffen«, «Stüddjen»), 'Jlame lleinerer fStünjen unb @elbrcd:nungbftufen, namentli^ in Äalifornien, im übrigen Söeflen ber ®ereinigten Staaten unb Si'eftinbien. ätn ber 3nbiancrgren>c ber bereinigten Staaten ift bab ileinfte @elbftüd bic Silberf(bcibcmünje Pon Sollar, bic bort nicht Duarter, fonbern «lwo Bits» (2 S.) beiftt, unb fo oiel umfaßt aud) ber gcringfte )u jablenbe betrag.

=

man bab Ouarter ‘I, (äolbbollar, fo ift bab norbmeftamerilanifcbc S. 52 ’l, bf bcutfdje iHcidjbmäbruug. Sie Sejeiebnung «two Bits» rührt moblbaber, baBmanfrüberbenSollar(fpan.'f!iafter) in 3!cubor( unb bem 'i'cften in 8 Schilling Ibenlen) teilte, mobei bab S. (bet Schilling ober bcal) bic Ileinfte Silbermflnje mar. Cine dbnli^e bc" bcutung bat b. in bicberldnbifch:bJeftinbien, mo man noch gegcnmdrtig auf ber 3nfcl St. blar: tin unter b. ober :Heal eine fKcdmungbgrOhe Den Saalbet (Jbnier) ober 10 nicbcrldnb. ttentb 27 bf. beutfebe SMeichbrndbrung pcrftebt. 3® iRedbnet

=

.



=

bicberldnbifch : bfeftinbien lieh bie jiegierung, um bem bfangel an Heiner ü)!ün}c abjubelfen, miebet: bolt grobe Silbetmünjen in Stüde jerfinciben,

bamit bängt biefer

roabrfcbeinlich bie

bcjcichnung b. in

Kolonie {ufammen.

®Uburg. bat 780,58

22070

1) flreid



im prcul.

91eg.:be). Stier,

qkm, (1895) 43321 (21245 männl.,

rccibl.) (5.,

2 Stilble unb 153 l'anbgeinein:

im Rteii b., smifchen bet 91imä m £i6be, an ber Cinie flOln= Stier btt breub. Staatobabnen, Sib cincä Slmt-J: ben.

2) Sreioflabt unb .(Tpll, in 335

gtridjIiS (Sanbgeticht Stier), .-ioll:, Steucramtcb, bat (1895) 2759 C., banmtcr 59 foangclifchc unb 42 3eracliten, boflamt imeiter Klaffe, Sclegrapb, Sanbmirtfchaflsfebnle, Jldet- unb Jotfibaufcbule bapietfabttf, 3 brauereien , 2 branntmeinbrennc:

Sit^^mcn



unb biebjucht. b. erhielt 1202 Stabtrccht unb mürbe butch bie Sranjofen 1007 ge: plünbert unb 1089 gdnjlich niebergebrannt. teien, 3tdcrbau

®Uclc)>hbll: f. Selcpbon. ®iterolf, beutfehet Gpiict be« 13. 3clt 31nfpiclicngen auf ocrlotenc Sagen michtig. Ser junge Sietlcib fuebt feinen batet biterolf, König oon Spanien, bet halb nach be« Sohne« ©ehutt juUbcl

«og, mitb unletmeg« oon butgunben angegriffen unb Sater, ben

er,

ffiuntber

unb

feinen

finbel in bolen ben mie .fiabubtanb ben .5ilbebtanb unb erft nach febmetent efmeilampie

Subrab ben boftem,

Sic .£iclbcn be« Eften« jieben nun nadi ÜBotm«, Dotan Sietricb oon bern, unb meffen ficb mit ben rhein. öelbcn, ootan Siegftieb; «b. u. S.» criennt.

batin ein Sorläufet bet Sichtung oom bofen: garten (f. b.). Sliel belehnt Sietleib mit Steicrmarl. 2lu«gabe beä (nur in bet Sfmbraftt £)anb: ©ebidjt« oon 3änide (in bb. 1 beä «Scutfehen löclbenbueh«», betl. 1800). Stabt in bet btooinä unb bem Krei« bari in Unteritalien, 15 km fübmcfllich oon bati, ift

Sritifebe

fchrift überlieferten)

an bet Sinie bari:Sarcnt be« Slbtiatifchcn 'Jietie«, mar bi« 1818 Siji be« febt mit bari Bereinigten bi«' tum« unb bat (1881) 5703 ©., 'fJoft, Seleotapb, eine 1325 begonnene breifebiffige Katbebrale, bafilita im fibergangöftil mit reichen Sfulpturcn unb fjreäten. ®Uhet8mn8 (lat.'grd'.), ©laube an jmei ©ötter. ®iti|t|n!en, im aitertura eine i'anbfchaft im 3®. Kleinafien«, meicbc butd) bic broponti« unb ben Sbrasifchen boipotu« oon (?utopa getrennt mar, gegen 37. an ben bontu« l^urinu«, gegen C'. an bapblagonien, oon bem e« ber Jlub bot' tbeniu« fchieb, gegen S®. an blpfien, mo bet Jliifi Stbonbatu« bie ©renje bilbetc, gegen 5. an bbrp' gien angrenjte. Set .fjaupiflufi be« ianbe« mar bet Sangatiuä, jetit Safatia. Sie bebeutcnbften Stabte maren bie gticdi. Kolonien IShaIccbon, .feeratlca, 'btprlea (fpätet äpainca) unb Slftacu«, nach beffen Herftöneng bureb l'orimachu« 31ifomcbc« in ber 31äbc Slitomebia grüubete,

bet Könige

oon b. unb

ba«

1.

bie iHeribenj

fpätet eine ber anfebnlicfc:

Stäbte Kleinarien« marb. JluBcrbcm blühten bic Stäbte 3iicäa unb bruia. bon ben Cinmob' nern bet Sanbfehaft gcbörlcn bic eigentlichen bi> tbpner unb Sbpner bem Ibtacifchen boltöflommc an; am berge Slrgantboniu« roobnten blpfcr; im Süben bet Öanbfaait bbrpgct; unbefannt ift bie Jbertunft ber im «ftl. Seile beä Sanbe« mobnenben, lange 3eit ben ©riedten in ^etallca unter: tbänigen Sllatianbpnet. Sutefa Ktöfu« tarn b. um .500 0 Gbr. 3 um yobifeben beicbe, unb nach beffen Untergange anbctficn. 3tach bet Schlacht amörnnilu« ;t34 mar b. eine ber menigen Vanbfdjafteu Kleinafien«, bie ficb 31letanber b. 0t. nicht unter ften



.

ba«, ber Sohn be« boteira«, ein einbei (.370 320 0 Gbr.), batte ficb fchon unter ben berfetn eine gcroijfe Sclbftänbiglcit et-, rungen, unb beffen Sohn 3ipötc« (320— 278o. Gbr.) behauptete fich auch (legen Spfimachu« unb 3fntio< chu« 1. oon Sptien, unb jiileht (28.3) nahm Kipftc« marfen. mifchcr



.

-

SBitjiig fol^tt alä ctftet flanj unä abbinfligci ftöuig Don 9?. fein Sobn S!ttom(btS I. leilcn enkl '?tnna4 I., bet bie S.), flejl. 246. bl)ib 9 i?d)cn @r«nälanb(d)aften untcrlootf, Dcrflt6= Staat einen burdt fltücnicben J4tie9 (teaen Bette ben

tcn ftdniflilUcl an.

baS

fltied). Sieratlea

ISK!, fd)Iu(i bie bie

beUeipon'

ti|4tn Stäbte bcbrdnnenben ©alalet imb Dcrbün-bete fid) »tit il>biliPP V. Bon tUlacebenien «eflen bie Mbrnet. Jln bieje ftblofe pd) aber 'Itrufiad II., fein 9Iad)fol9et , an , unb üannibal , bet ju ibm oon Jlntiodjuä b. @r. fleflobcn tpar, tonnte bet •Jluiliefetunjt

an

bie

fRBmct mit babiitd) entfleben,

et fid) telbft 183 ben Zob pab. Seitbem loat obmobl unter eigenen Äbuigen, boeb in 3tb= bdngigtcit Bon Stom. ifjtufia* II. ftatb 149 n. (Sbt. .iut tbm. 'fjtopiii} roorb c4 nadj bem 2obe i)Iito= mebcö’ UI., bet 74 p. Gbt. bie 'JtSmet jU (hben fei: nes tHeid)« cinfebte, um ba« fie febod) nod) mit 'WitbTibatcä b. Ör. pon 'fJontud Ifimpfcn mußten. 'Son ben tSm. Stattbaltern, bie 'S. mit 'fjontus (b. i. bem Bftl. ©eftabe bi« Jlmafttio unb Gntotus) ueteinigt regierten, ift namentUd) 'lüiniub bet ?ün= gete (111—113) unter Itafan ju ctiodbnen. Untet 'Saletian rnarb ba4 SJanb 2.')9 n. Gbt. non ben ©o: ten permfiftet; untet üfiocletian nat 9Ii(omcbia beö H- ^^“^rb. inat Äaifct« geiPöbnli^e iHcribenj. 97) im Sef© bet Sel= S. eine 3eit lang (1074 bfdbuten, benen ei im erften jtreujjug »iebet ab=

ba| 'S.,



genommen warb. Ciman

braib 1298 in 'S. ein, rootauf boi 1326 eroberte 'Stufa (f. Stuffa) öaupt: ftabt bei Eimanifdjen Jleitb« tnuvbe. iBitinfl, Unter 9icbcnfluB bei Ion, 329 km lang, entfpringt im ®. bei tuff. ©oupernements Inmborp, gebt in bai ©ounetnement SUoronefA über unb bilbet tutä not bet 'JJlttnbung ben See IfActtaftoje. ')taA ibnt beifet eine Stoffe ftatter 3ltbeitipfetbe, bie i t j u g i. in feinem Stronmebiete gejüAtet merben,

S

49itlt9 ober Seblii, öauptftabt bei arial.:tür(. S. (29850 qkni, 398 625 G., baruntet 131390 Srmenier) in Armenien, 15 km pon bet Sübtneftede bei Sl'anfeei, in 1560m Bäbe, an bet Strobe oon (Stietum noA 'SlofuI, liebt |1A in einet

'JBilafeti

geäffneten ScrgfAluAt, in mclAct aui CuerfAluAten btei 'Sdepe jut Silbung bei mit bem Sobtan:fu in ben ligtii falleitben Sitlii:fu ofttnärti

jufammentreten , am ^tbe einet 100 m boben, nmbtfAeinliA aui Sana beftebenben ©efteinimaffe unb Idngi itneier jcnci SdAe bin unb bot ctina .5000 G. Stuf btt öäbe ftebt bet ifSaloft bei 'Safd'oi in tobet, meitldufiget

Sauart, in bet

(Dtitte

bet

-

59

SSitfd)

ftuAtbattt ßbene, 7

Sig

tiiiei

SifAofi,

km oom

äbtiatifAen

letfällt in bie JUtftabt

'Steete,

unb

bie

23812, ali ®emeinbe'26‘207 G., fAäne flathcbrale, 12 'SfattlirAeit, tbeol. Sc:

Sleuftabt, bot (1881)

eine

minat, groftei Süaifcnbaui, ßaftcll

foinie 'JBeinbau 3nbuftrie (Speifeölfabritation) unb bie Spaniet unter ©taf l>lai 17:14 einen gldnienbcn Sieg übet bie CJtetrciAcr, inobiitA bai llänigreiA ’JJcapcl raiebet an Spanien tarn. 'ISb'Upp V. liefe auf bet 'fflal-ftatt eine Sptamibe erriAten unb etfeob 'JJlontemot

(.Sagatclio), .fmiibcl.

— Sei S. etfoAten

'jJtontcmat

‘25.

}um ©ranben non Spanien unb dettog non S. iSitf(i>> .'jauptftabt bei Äantoni 'S. (301 qkm, 17 ©emeiiibtn, 148'29 G.) im Äreii Saargemflnb bei Sejirti fiotfetingen (bii 187 1 «um frauj. lepatt. 'Hicuttbe gebärig), 32 km äftliA Pon Saarge: münb, in 374 m Bäfee, am 'Äotbabfall bet Sogefen, an bet £inie :5agcnau:Saatgemünb bet GIfafe:

Sotbring. Gifenbabuen, om Äteujungipunlte bet Strafeburg:3n:cibtüdenet unb bet Saargemflnb: SBeifeenburget Strafeen, in anmutiger 'Sialbgegenb, Sife einer Äommanbantut, einer Sottifilation, eines SmtigcriAli (fanbgcriAt Saargemflnb), Steuer-, Äotaftetamtes , bteier Ebctfärftercicn unb latb. lelonati, bat (1895) ‘2854 G. , baruntet etioa

860 GnaugelifAe unb 40 JiracUten, in ©atnifon bai jnfantetitregiment 9ir. 171, Softamt iineiter Älaffe, Iclegtapb, bäljere latb. SAulc (3uftitut St. Jtugnftin), ein non ben SAmeftern bc Ste.

Gbräticnnc ju 'Stefe geleitetes ÜBdbcbcnpenrionat, Spitol, 'SJaitetlcitung, SAlaAtbaui unb Sanbtnitt: 3n bet 'Ädbc ©lasbfltten unb jinei Gifeu: Iie öraffAaft S. gebbtte unb StablwetIc. im ältittelalter ben .Cietjägen non Sotbringen unb 1570) ben 'Sfaligtafen non Smeibrflden: U297 SitfA; bann micbet lotbtingifA, routbc 'S. 17(i6 fraujöüfA, 1871 beutfA. lai 50 m bäbet auf fAaft.





einem 'Setgltgel gelegene SAlofe (Bjtis castrum, 117'2) tnutbc 1624 Pon ben Stanjofen genommen, umgebaut,

1680 burA Sauban

1698 an ilotbringen

äurfldgegeben unb abgetragen.

3m

17.3abtb- »at

aui ben lätfetn Äaltcnbaufen unb'Jtobr bie Stabt 'S. entftanben. 'Süt Solbriugen fiel S. an 3tanl: teiA. lai 1740 abermals aufgebaute beMtigte SAlofe ift noA niemals eingenommen. Iie Setg: befeftigung beftebt auf bet Jöäbc oui einem ’Sieted mit 'Saftioueu in ben Söiuleln, baS auf bet 'Äotbtneft: front burA ein .ejotmoctl unb tSanelm nerftdtlt ift, unb auf baibet .fiäbe bei gelslegclä aui einet mit bet Obern nortreffliA in Setbinbung gefefeten 'Set:

Stabt auf einet einselnen Sooamoffe bie jctit net: fallcne Sefle, ebemali cini bet ftdrtften cdjläffet JIrmenieni. 3Im f$ube beifelben bet )um leil übet: »älbte unb teiA mit ffiaren befebte 'Sajor. 3abl: teiA finb bie Satainanfetaien für bie Aaufleutc, bie

teibigungilinie. SBombennActe, meift in ben »reifen

unb iDlof Aeen. iie '^nbufttie etftredt fiA ouf non ffiaffen, Silber: unb (Solbarbciten, unb SaummoUjeugwebetei: bet ßam non 'SOoUe, labat, (SaUdpfeln, ©ummitragant unb Ginfubt non Saumroolle aui

gcbaucne Äafctnen unb 'Sottatstdume foinie Gifter-nen unb ein 80 m tiefet, gebedtet Scumtenetbäben bie Serteibigungifdbigieit. 9JaA 1871 ineiter ner: nollftdnbigt, tnatb bie (jefte, mit einet StiebenS:

ffabritation

befafeung nerfeben, bcibebalten, tndbtenb bie Sc: feftigung bet an ibtem frufee liegenben Stabt

Stotfdtberei

baftionierte

bei auf Sluifubi

SBerten

ftläftet



16. Saferlj. ift 'S. etbliAet Sef© einet flutben VitolUl, türt. Stabt, f. fDtenoftit. [familie.

Ummallung mit btei uotgefAobencu aufgegeben mürbe. Gin Überfall, ben 1793 Cbctft non 'JBortenileben mit 1600 'Stcufecn im GinnerftänbniS mit einem 3ngenieur: offijict bet Scfaliung unicrnabm, fAlug noA im legten Sugenblid febl. 'Som 11. 3uli bi« 3. 3 fftimfl

1871 ) würbe

uiib bet lebte ftanjbfiW flcbliebene 9|}unlt Glfab! Jlrle, Dotbrinfleii« ben tSeutfcben überßeben.



8

Sittermonbcföl 31 173 weibl.) G., 5 Stdbte, 85 Canbgemeinben unb 2) itreibfiakl im Ärcib 8. , an betSlulbe. in bie bict ber ßobet münbet, an ben Cinien ®erlin=öalle, 8.>2eipjig (31,»>km) unbfRob=

46 ©utbbejirte.



lansiö. (30,5« km) unb bet Dlebcnlinie S. > Stumbborf

2 Sluft., ®trabb. 1894 ). Vitfefanäncn, Santuftamm, f. tBetfdbuancn. IDorf im itreib unb Hanton Zbann beb tBejirlb Cberelfab, 3 km norbweltUcb wen Sbann, an ber Jbur, im St. Jlmarintbale, an ber £inie 0lfllbau(cn=®tftfrlin 9 ber eifob=

Sie Seftunn

.

(

.

(20,5km)ber8rcub. Staatb= bahnen, Sib beb 2anbtatb> amteb, eincb Mmtbgericbtb (Sanbgeriebt Salle), 3oU= unb Steueramteb unb ^ejirtb! tommanbob,bat(1893)106:t6

)

£otbrino. Gifenbabnen, 1815 noai ein flciiieb S)otf, batte 1875 2571 , 1895 2141 mcift latb. G.,^oft, lelcßrovb: 9Ma(d)intnfabrit, 58 aum»olln>ebeTei unb eine SAßemQble. :

:

Sitter, ®eltetf(bcä, i. ißilrinfäure. Sittrr, Start Hermann, preuft. Staatbmann, würbe 27 ^bt. 1813 iu Schwebt a. D. ßcboten, {tubierte in «crltn unb tBonn ^ura unb Gameialia, würbe 1846 Sießieninßbrat juerft iu ^ranlfurt a. C., fpäter in SDlinben, unb nebbrte 1856 CO alb pteub. .



'.UeDbllmdcbtioteT bet Guropaifcben

2)onautommi{=

tlen in Glalab an. 1860 würbe er alb Oberinfpeltor bet SHbeinjcbiffabtt nadj SWannbeim berufen unb 1869 jum Cberreflieruußbrat für bie Sinanjabtei; 4 brenb beb ®eutfcb' lunfl rn 'Bofen ernannt. ^anjbrifcbcu Srießcb bclleibete et junäcbft bie i(5 t4 ! feltur beb lllepatt. tBobßeb unb fling bann alb ) Gibiltommiffat nad) 9lancp. 9 )a(b bem f^riebenb^ fcblub würbe et alb 9teßierunabpr 4 ribent 1872 nach Scblcbwifl, 1876 nad) lEttfielbotf Derfckt; 1877 trat er alb Unterflaatbfelrctdt in bab 'Jflinijterium beb 3 nnem unb im 3 uli 1879 alb Jjinanjminiftcr unb fSlitßUeb beb fflunbebratb an ©obrecbtb Stelle. Sllb Sauptauf^abe feiner minifteriellm Jbätiflleit betradttete et bie weitere (Sntcbfiilbrung beb mit ber

®

SoUßefebßcbung pon 1879 einaeleiteten tBibmard^ wen Steucrreformplanb, inbbefonberc bie Stdrlung ber inbirclten Ginnabmen beb Stcicbb butcb bie Gin= fflbrung beb Sabalmonopolb fowie bnrcb Grbbbung ber Ginnabmen aub bem Spiritub unb aub ber iBraumaljfttutr. Gr bewirlte bie Ginfübrung ber SBbrfenftcuer unb ben SIbfcblub beb £(ertragb mit ber Stabt Hamburg we^en beb Gintrittb ber lelitcrn in bab bcutfcbe oU^biet, nahm an ber 'Bcrftaat= licbung bet gtopen $tiBatbabnen in ^ircuben tb 4 = tigrn Jlnteil unb ftellte bab ®leiibgewid)t in ben Ginnabmen unb Slubgaben beb preub.Staateb wieber ber. (!Mncrcnjen mit IBibmarc! waren bie Urfacbe,

3

bab

im 3 uni 1882 feine Gntlaffunq nahm. 1879 war S. 'Vertreter beb ®ablfrei)eb Sreujnatb; pteub. Jlbgeorbnetenbaufc. Gr [tarb

et

—82

Simmern im

12 Sept. 1885 in Berlin. .

Seine

fcbtiftfttllerifdjen

Jlrbeitcn auf mufitalifcbem ©ebiete erfreuen fid) einer wobloerbienten Slnertennung. ®ie bcbeutenb=

«Job. Sebaftian fflacb’ (2 9lbe., 2 Muff., 4 ißbe., 1881 ), «OTcjartb $on unb ®ludb Jpbigenia inSaurib» (ebb. 1866 ), «Rarl $biliPP Ginanuel unb ilbelm Jriebtid) Sadi SBrtiber« ( 2 18 be., ebb. 1868 ), «Uber ®er= üinub’ 64 nbel unb Sbatefpearc" (ebb. 1869 ) unb «'Beitrdge jur ©efcbicbte beb Oratoriumb« (ebb. 1872 Seine «®e(ammelten Sdjtiften» erfcbienen 1885 (Seipiig). Sö 4 brenb feineb Mufentbalteb in Scblebwig bcgrOnbete er bie Scblebwig’Solfteiniftim berfelben finb:

»erl. 1865 ;

.

3uan

®

unb beten

.

leben SRurdfefte.

Sitterbier, f. 3 ?tbft. Sittererbr, f. Slagneria. Sittrrfelb. 1 ) Jtreib im preufi. 9teg.’!Bei.f9lerfc> m 4nnl..

bürg, bat 696 ,Mqkm,( 1895)61 776 (30601

(53 14 iu4nn(.,5292 weibl.)G., barumer 739 Hatboliten unb

45 Jeraeliten,

ifjafiaiut erfter fllaffe,

Selegtapb,

um

8. beftebt Jn unb eine lebhafte Jnbuftrie, Gifcngiebeteien, SDlafibinens iHeatfdnile, Sorfdiubnerein.

bauwcrlftattcn, 2bonr6btcn=

unb Gbamottefabrifen,

Jabrit für ©raupen, ScbmictSl, Soljndgei, Seuet: fptilien, ®a fttinbaujem, einen geräumigen Starltplal unb tben, 1

;



eine Roufballe mit lutm, je 1 ruff., fatb., enang. Rirtbe, 2 Snnagogen, 16 jüb. Selbaufer, 1 fKtal: ftbule, 1 ablige« ffrauleinftift; Silialc ber SHeid)«:

baut, jablteidoe gabriten, barunter 19 Soll< unb lutbfabrilen, befutbte Slarlte

unb bebeutenbenHan:

mit (Betreibe, Holj unb Slanufolten. 211« mi(bti= ger ©ifenbabninotenpuntt mirb S. gefubert burib bie Sefeftigung non (Bonionb« (f. b.) unb ben Sperr: poften ©tojtmo nabe ber ©tenje. S., im 14. 3obtb. gegrünbet, mürbe 1749 Stabt, tarn 1795 on Sreuben bei



5

;

öjelowjef^er $eibe

66 (als

'

öauptftaW Ste

flammetbeparttmenl«

;

IBialpftol btt ®rooinj OlcuoftprcuBcn), 1807 an 91u6lanb unb ift feit 1842 Hrcioitabl.

IBitlPioitnet ^eibe ober !tUa 1 ow i e j e t(ni(bt

,

'

:

:

5Bialoroicjtr)öeibe(rufi. Belowezskajapusc»), ein flrb^tentcUs bet rufi. fltone aeli6ri(ter, jeBt tünit= iid) erhaltener Urroalb, im Srci(e 9|Jni(ljanp unb

i

|

jum Icil auch in ben benathbarten firciien bc8 tuii. @ouoemements @robno, bebedt ein SüflcUanb mit Bielen Sümpfen, baS bie iKanctfcbcibt jitiid'tn Iwm Wernen, Sufl unb ißripet bilbet, unb umfaftt

|

i

|

;

901,4, niit ben juflebbtiflcn Cänbereien 1148 qkm. !Ecr SBoben ift fanbiq unb Ithmio. $ct Siufe 'Jia= tenda teilt bie ßeibc in einen norbbftl. unb in einen jela ja, fflbroeftl. Seil ; ipcitere ^Uffe finb bie SfeSno,

leuchtunflSeffette

— 3m



;

bet



'

|

j >

toth. flirihtn,

1

(fahritation

Spnaooot,

Bon 91doeln unb lonbmirtfihaft’

entfernten gnfel 91af«( (Seebab).

®j9nif0n, SjSmftierne, normeg. Sichter, geb. Sei. 1832 }u Anitne in Cfterbalen, in tinfam mih bem 9trglanbt, mo fein 9ater Wartet mar, befuchte bie Bittel’ unb Walfchult ;u Bolbe unb feit 1852 bie UninerfUdt ju Arifliama, mo et bie litterar. Shdtigteit mit jHecenfionen unb geuilleton« begann

unb bo« norroeg. Sbeoter nom bdn. Einflub lo«jU’ reiben ftrebte. 9lachbrm et 1857—59 ol« Sbeoler> bireltor in Sergen gemirlt hotte, trat er lurjegeit in bie Wboltion be« «nflenblobet’' in Hriftianio. Sit unb gbplltn «Spnnbne Sol> boiten« (1857), «Jtrnt» (1858) unb «En glob ©ut> (1860; «Cfin ftifcher 9utfche») hegrOnbeten feinen «rlu« 9tormegen« 9iuf (beutfeh non 6elm« u. b. fiodjlonben», 3 9bchn., 9ctl. 1861—62; non £o’ bebon} ol« Sauemnontlltn», ^lilbhurgh. 1865). ©leicbjeitig nerfuchtt et fich erfolgreich imSramo mtt «^lleöulbo", «Bellern Slogenc” (18.58; «Bmifchen ben Schlochten«), «Äong Snerre» (1861) unb ber Sri’ logie «Sigicrb Slcmbe» (1862). Sr ftonb mit biefen Berten im bdn.’normeg. Schrifttum ganj felbftdU’ big bo. Son ihnen r>nb«^ulba», •3mifchtnben Schlathttn« unb «Sigutb« ol« «Sromat. Bterte» (3 9be., .feilbburgh. 1866) Bon Sohebonj nerbeutfchl. 1860—63 bereifte 9. 3toUen, Seutfchlonb unb gronlreich, übtrnohm (1865—67) bie Leitung be« Sbeoter« ju Ariftiania unb gab feit 1866 bie illu’ Einige ftrierte gettung •9torff golltblab» betau«. 3ohte mot et auch ©litrebocteur bet in Äopenbogen

S

'

ttfeheinenben 3eitfchrift «gor 3b< og 9itftligheb'>, 72 in fchmeb. unb normeg. Stdbten, hielt 1871 bann auch in Jlmerita Sorlcfungen, btachle bie folgenben 3obre im Süben )u, lehrte 1875 nach 9iotmtgen jurüd unb lieh fich in ©audbal, in bet ©tgenb non 8illtbammet, niebet. Soch lebte et auch fpdter Biel im Mudlanbe, befonbet« in 9fom unbSori«.



;

ju(ht,

km

btei Sorfgeftbichten

i



2

33

8. j



ertech.,



bat mit bet Sorftobt Sebtob (1892) 7327 (S., $oft, 13 Airehen, 4 Schulen; Sadfabrilation, Sonbel mit ©etreibe, glad;«, gellen unb 9orfttn. ®iitrif, ©ujtoB C«tar, fthtneb. Baler, och. 1860 in Stodbolm, Schüler ber bortioen Sltabemie, fpdter in Bümhen, Stnebio, 9tom unb 9ori« oudeebilbet, mar befonbet« al« iportrdtmaler thdtiq, hat aber baneben bie nerfchicbenften ©eoenftdnbc bebanbelt. Er ift feit 1889 SWitfllieb btt Stodholmer Sltabemic

unb flehbrt einet älichtung Bon fünoern Aünftlem on, beten oemeinfamet 3ufl bie Sorliebe für 9e* Son feinen Berten finb ju ift. nennen; 9ilbni« feinet grau, be« Aultudminifter« Bennetbetfl, be« febmeb. fprinätn unb fDlaltt« 6uo Sotatunta be« ftnn. 8dn« flho=9ibtneboto, am Süb> Ufer bet Äumo’tlf, 25 km non beten Bünbung, eine ber dlteften unb roichtioften Sonbel«’ unb gabrilftdbte ginlanb«, Sili eint« beutfehm Aonful«, hot (1891) 9077 6., eot. Airche unb Surm, 1863 erbaute« neue« Sothou« ouf einet S«he om gluhufer, neue« Sbeotcr mehrere gobriten unb mtchon. Berlftdtten, Aitoelcicn, ©trbtteien, Schiffbau, Einfuhr Bon Sal}, ©etreibe unb Eifen unb bebeutenben Sach«’ fang fomie Sompfemerhinbung nach bem Safen auf

S

botterie, 1

©jörnfoit

2) Areidflakt im Arei« 9., teehl« 9)lolo0a, on bet Bünbuno bet Cftretfehina in bicfclbe unb on ber ßifatbohn 91pbiitel’9oloooit,

Bon bet

j

3afolba, Smilotfeh. SerSl'alb befiehl jum oröfilcn Stil au« flieftm (40 S>ro}. , fRottanne 20 ^roj., (liehen 3 $rpj.) unb ift in fünf (^brflercicn oelcilt, ju benen mehrere Slbtfer oehSren. 3n (Suropa (omrat nur noeh hier bet 'Bifent (f. b.) per ; 1892 mürben noch Jlltertum mahnten in btt 491 Stflet oejdhlt. ö. 6. bie 3®tmjaflen; fehon im 14. unb 15. 3hth. mürben hier non ben poln. Jlbnieen 3 (1865; beutfd) Pon 9ufd), (Brem. 1871), «Sigurb Sotfalfar» (1872), •Oiebaltüten» ( 1875; beutfcb Pon Seinburg), «6n Jallit» (1875; u. b. 2. «(Sin '5alli||ement» au(b in Xeutfdilanb oielfad) aufgefübrt), «Äongen» (1877; beutfcb pon oon lfnjberg,S!üncb. 1896), «Seonatba» (1879; beutfeb oon ®. unb Sobebanj, 8pj. 1879), «3)et np Spftem» (1879), «5n Sanfte» (1883; beutfd) «Gin Öanbfd)ub», (Bert. 1889), «Ooet Sone» (1883, 2. 21. 1896), «Seograpbi og fifätligbeb» (1887). in Somansen «amljot @eB line» (1875) unb prdebtige lprifd)e«2)igteog Sange» (1870; 3. Sufi. 1890). Siele feinet ®erte finben fid) aud) nerbeutfebt in 'Jteclamü «Unioerfalbibliotbet». S. ift in geben unb Siebten ein lübnct unb ttaft= Poller Seift, tabilal unb auigefptoebenet Seali|t,

Sud)

GpoP

erfebien ein

Sem

ein Setfeebtet beP Ginfacben unb Satürlicben. Stil ift trog grober gebenbigteit ftetü fnapp, oft in altnorb. Sri, feine Gboratteriftit im 2)rama PoU< enbeter aU feine Äompofition. Sgl. 3. Sibe, 8. og ben npete norfle Soefie (Ärift. 1876); S. Stan:



be«, 8. og 3bien (Äopenb. 1882); berf., Slobemc Oleifter (3. auf!., Sranif. 1897); ßaloorfen, 8.« gip og frotfatterpirtfonibeb altmcegfig fremftillct (Ä^. 1885). iBidniftimi« (fpt. bfbrnfcbdma ) , fUlagnuä (rriebr. Strb., Stof, febmeb. Staatdmann unb cKbriftftellet, geb. 10. Dtt. 1779 ju 2)re«ben, mo fein Sätet fdimeb. gegationbfelretdr mar, trat in bie armee unb ermarb fid) mdbrenb be« jinnifeben Äriege« ben fO{aior«grab, ging im april 1809 al« gebetmer Sotfcbafler )u Sapoteon, unterbonbelte 1812 in gonbon megen be« Sertauf« ber 3hfel Suabeloupe unb begab ftd) 1813 al« Dberft mit ber febmeb. armer nach 2>eutfd)lanb. ßiet erbielt er ben auftrag, ßamburg ju entfegen, mubte fid) aber auf bie grobe Sorbarmee iurü((}ieben unb nahm nun an ben Scblacbten bei Srobbecren, 5)enne=

mig unb geipiig teil. 9Iad) ber (Annahme Pon Sari« (dmpfte 8. Sormegen, bi« er enblid) mit bem Srinjen Gbriftianfjriebrid) bie Äoiipentionju Stob abfiblob, melcbe bie Serfonalunion Sebmeben« unb Sortpegen« ]ut Solge batte. (Sr mutbe 1815 in ben Jteiberrenftanb erhoben, 1820 Senerallieutenaut, erhielt 1826 ben Srafentitel unb mar 1828—46 bepoUmdebtigtet Stinifter am grobbrit. ßofe. Sad)

m

Stodbolm )urüdgetebrt, ftarb er hier ai« polit. unb ftaat«miffenfd)aftli6et

6. Olt. 1847. Scbriflflelter

belannte fub 8. ju einem gemdbi(tten giberali«muS. meiften gefcbdgt unter feinen Serien

am

nnb:

«Om

beskattningena grunJer

i

Sverige»

(Stodb. 1832 2. Sufi. 1833), «Det Brittiska Kiket i Ostindien» (ebb. 1839; beutfcb ebb. 1839) unb ;

S3IaaS

67

(2 !Bbe., ebb. 1851—52) bieten inlerelfante äriträge, insbefonbere jur @e
®ercbfell jufammengeptegt, ben obenge> nannten roiibtigen junltionen bient. Jllletbingd (iffen

unb bem

Blain.

72



®Iaf« (Mobfrt)

»ic( foldjc 9. tntioideln, tefonbcrS r> lenj, Sleteoribmub, Ipmpaniti«), befteben befonber« in Sluftreibung ber Samte, in abfasroei" fen, heftig tneipenben ober fthneibenben Sdjmcrjen

(inntn

in 9etlemmung unb Sttemnot, in bartnadigem Hopftneb, 0(bminbcl unb Cbnmait, ©emütjoerftimmung u. f. ro. 3n mandjen galten finb jebodj biefe 3ufdUe tiur ein Reichen bofür, bap ber Sarmtanal an irgenb einer

(SBinbtoUt, Stauibtncipen),

etelie oerengt (cingetlemmt, j.St. burd) einen Sirudj), ober bap er in loeiterer 'Jlusbebnung gefdjioacbt unb gelahmt ift; benn einen geiabinten, b. b. feineb 8u< fammen jiebungsoennögenä beraubten Sann treiben bie Sarmgafe febr bebeutenb auf. Cft fmb auch bie fog. Stlabungbbefcbroerben, befonberä bie fog. SJa^ peurb ber bpftcrifdjcn grauen unb ber öppodjonbcr, niibtb anbereb alb 'Jierrcnldimerjeu unb flclleninciie

Mrampfe im Unterleibe. Sie Stebanblung

erforbert nor allem forgfamfte Siegelung ber Siat, injbcfon= bere bie getoifienhafte Stermeibung aller blabenben,

garenben epeifen, unb ba bie glatulcnj oft Siblaffbeit ber 9aud)= unb Sarmmubloln bc= bingt ift, fo erloeifen fidj regelmapige Stemcgimg, Biel 'Spaäiercngeben foioie bie ©omnaftil, jiimal baoSumen, bagegen febrnüplid'. Sludi metbobifdje griltioncn (Sttaifage) bcs Untcrleibeb unb bie bobro^ patbifeben SJlittel (lalte Umfdjiage auf ben Slaud), Iciibt

oon

Saltmaffertlpftierc u.

Sit

fog.

f.

beilfam. SJlittel (far-

ro.) jeigeii fidj oft

blabungtreibcnbcn

fmb bauptfadilidi atberif^ blige 9flaip jenmitlel, melibe bie Sarmbetoegung anrtgen unb ber (fJarung Ifinbalt tbun: betouberb Mamillen, minatir.aj

gendjel, Slnib, Mümmel, 'tfeffer: unb itroufeminje, Malmub, SJluotatnup, Slalbrian u. bgl., melibe man

Sbceaufgüjfen, teils in Sintturen (ober Üi^ (S. Sltomatijebe SJlittel.) Cft brauibt man auch ihre atberiidjen Cie (j. Sl. als Cl= juder, 'Ulapcbtn), ober man Wenbet biefe aupcrlid) an, als 15inreibung ober 'Jlpafter. StefonberS beliebt ift SlluStatbalfam unb Marbenöl. S)ei Minbern fmb teils in

gueureii) einnimmt.

Sarmtraulbeit ober burd) Saure, unoerbaute Sllild) unb gärenben Sarminbalt ber= oorgerufen; baber helfen hier oft SJlagnefta mit Sibabarber, Mlijftiere uiibanbere ansicertnbe Ulittel. bie SJ. meift burd)

Hlain.,

bei iiaturn)i)|enid)nflli(bcn

lüruing für Sucrotap be iölainoillc

«laiRC

(fpr.

blebn),

games

(f.

Siamtn

3lb>

b.).

öitlespie, norb>

amcrif. Staatemami, gcb. 31. gan. 183u in at'eft= StromnSoiUe in Sfcnnfploanien, mürbe Sebrer ber Sllatbematil an einem SJiilitarinftitut in Mentiidp unb fiebeltc 1834 nad) SJlaine über, roo et bas uläenIicbec Journal» unb feit 1867 aud) ben «Portlaml Daily .\ilvertiser» berausgab. ceit 18.68 gebörte er bttöefcpgcbenbtn JlSrperid’aflfeincSöeimatftaattS an, trat 1882 als Sllitglieb ber republilanifiben Partei in ben Mongrep, in btm er bis 1870 fap unb 1809—75 baS 'Itrafibium führte. (Seine fiofinung, 1870 als republilanifd)ct Manbibat für bie ttrafn bentfifcaft nufgcftellt jii merbtn, mürbe burd) bie 'itcrbffentliibung bet fog. üJlulligan Sriefe oereitelt.

I

I

i

{

'

9. bcS 'Ulipbrau^S feiner amtliibtn Stellung }ut 9cgünjtigung eines ßifenbabnunternebmenS überführten. Seinen Sip im Senat, ben er 1870 erhalten batte, gab et 1881 auf, als et oon bem ^rafibenten ©arftelb ^um Staatsfefretar ernannt mürbe. tJlIs foliber griff er tbatlraftig in bie auSmartigen Sln-bie

gelegenbeiten ein, bejonbetS in

bem

Streite jmifiben

9cru unb

Qbileff.b.J, unb fiblug bie Slufbebung bcs iictltagS mit Gnglanb oor, betreffenb bie gemein famc@arantie eines 'ftanamalanalS. 9tlSnad)@ar ficibs

Grmorbung

Jtrtbur bie 9rafibciitfd)aft über

nommen ^

1



.

'

batte, tral9.imSe}. 1881 mit feinen Slmts genoffen jurüd. 1884 unterlag et bei bet 'fträilbent fibaftsmabl feinem bemotratifd)en ©egiiet Ifleoc lanb. Gr jog fidb nun oon bem polit. Heben jurüd, befdaftigte fiib mit ber flui}eid)iiung feiner Grinne= tungen; «Tweuty years of Congress» |2 9be., 91ormid) 1884—80) unb unternabm eine Sleiie nad)

Guropa. 1888 lehnte er eine Manbibatur für bie 9rafibentfd)aft ab, übernabm aber unter feinem ‘fJatteigenofien Sartifon I

im

3Jtai

1889 miebet

fein

frübereS 31mt als Staalsfelrctar unb beroies in biefer Stellung grope ftaatSmannifd)e ©cmanbtbcit. 1889 berief 9. einen panamerit. Mongrep nad) iUafbington, um burd) Gniibtung eines goUoeteins ben gufammenfd)lup ber ameril. Staaten oorjubc reiten, gn bem Konflilt mit Gbile, megen beS Sin gtiffs au] ameril. tUlatrofcn 1891, trat et febr ent

gm

.Öerbft

Kbieben auf.

gm

guni 1892

trat er

oon feinem

dfoften megen 'JJleimmgSoerfcbiebeiibeiten mit ßat= rifon jurüd. Gr ftarb 27. gan. 1893 in SUafbington.

— 9gl.

6. Gonmell, Life and Public Services of B. (9oflon 1884); G. £i. Strobel, B. and Ms Foreign Policy (ebb. 1884); An american statesman: tlie )vork and laords of J. G. B. (9bilabelpbia 1892); g. G. Gramforb, Life of B. (ebb. 1893). Jilatnv., bei naturmiffenfdaftlicben 'Jlamen Slb' fürjung für T^ucrotap be 'JMainoillc (f. b.). iSlaittOiUf , goolog, f. Sucrotap be 9lainoillc. iSlair (fpr. blabt), öugb, fd)ott. ffieiftliibet unb Scbriflfteller, geb. 7. Slptil 1718 ju Gbinburgb, mo et aud) fiubierte, mürbe 1743 Hanbptcbiget in gife, bann in Gbinburgb unb geioann feit 17.68 als erfter 'flaftor bafelbft gropeS Slnfeben. 1702 mürbe et auf ben eben enicbleten Hebrflubl für SHbetorif unb fd)Pne titteratur in Gbinburgb berufen. 175.6 grün> iH.

«Edinburgh lleview». Gr ftarb 27. 2)ej. 18ÜÜ JU Gbinburgb. Seinegboorie über Sichtfunft ben «Leclure» oa rhetoric and helles 3 9be., 1798 oon Sibrciict, 4 9be., fiiegnip 1785

bete et bie

legte et in

leltres» (2 9be., 2onb. 1783; 2. Slufl., u. S.; beutfd)

—89) niebet; et oerlangt oom Xid)trr 'j'atur unb gnbioibualitat, meSbalb ibm äomet als gbeal oorfebmebt. SJielfad) unterftüpte et baber 'Ulacpbetfon bei bet .lyerausgabe ber ©ejange Cffians (j. b.), beten Gd)tbeit et 1703 in bct«Critical dissertatiou ou the poem3ofOssian»(beutfd),6amioo. 1785)oertcibigte. Seine tßrebigten («Sermous», 59be., 1777—1801; beutfd) oon Sad unb Sibleietmaibet, 5 9be., Hpj. 1781—1802),

ftreng presbpterianifd), jeid)net flate

unb fdmungBolIc Sarftellung auS.

— 9gl. g. gin>

lapfon, Life of Dr. B. (Honb. 1807). tBtgirgotocir (fpr. blabrgauri). Stabt in ber

24 km im 91®. oon 9ertb, bat (1891) 3714 G.; betrieben mirb befonbero glaibsipinncrei unb Heinmeberci. fdott. 0rafjd)afl ififrlb,

am

Gricfat,

Slaifpid (fpr. blafad), franj.©raffd)aft,f.9loiS. IBIatie (fpr. blebl), 'Jlobctt, Seebclb ber engl. im ?lug. 1599 als Sptop einet engl.

91tpublil, geb.

— :



SBroIe (SEBiHiom)

'

;

SefcnberS jeitbnete er ficb burib bie tapfere SBerteibigung pon Jounton au« (1644 45); 1649 erhielt er



ba« nie

Kanton« S. (236,65 qkm, 32 ©emeinben, 12401 (?.) im Sttronbiffement Sunönille be« franj. Separt. 'J)leuttbc:ct:S!)iofelle, 5 km non ber beutfeben ©renje entfernt, an bet gmtiglinie 3gntp:3lnricoutt:l£iren bet 'gtanj. Cftbabn, an ber Sejoufe, bat (1886) 2147, al« ©emeinbt 2175 (!., auf einer S>öbe bie Ruinen be« alten Sdiloffc«, Soft unb Selcgrapb; ©erbeteien, Saummollfpinnetei, SBeberei unb Stide: rcitn, (Sifen:, Kurjmaren:, Sigueurfahrilation.

ücmmanbo über bie «ilotte, obgleiib er jupor 3n S., früher ßauptflabt einer ©raffebaft, fanb Seemann geroefen rcor. ©r perniditete junStbft 1573 bie Unterrebung »roifeben Katharina non Sie: bici, bem Stetjog non Slnjou, Slargarete non 91a: natta unb ben poln. ©cfanbten ftatt. 1587 mürbe bie Stabt nom ßerjog non Souilion unb 1636 non

ba« ©eitbmaber be« ijjrinjen Siupretbt , nahm ba« ijreibeutemeft St. fötarp auf ben €cilln=3nfeln, per allem führte er 1652—54 ben über bie 9tapigation«alte entbrennenbcn Seetrieg gegen bie ^ollinber; im Sampfe mit biefem juerft mett überlegenen ©egncr bilbete er ftcb unb feine Flotte ou«, bi« er in einer breitägigenSecittlacbt bei fiafiague über pan S romp Sieger blieb (gebr. 1653) unb feblieblitb (1654) einen gfinftigen grieben ermbglitbte. Jm DIt. 1654 fcgcltc eine grofce glottc unter ibm na^ bem 3J!ittelmecre unb hielt abredjnung mit benjenigen, bie früher ben ilrinjen

'Dinpretbt

Sembarb non geftung«metle.

(fpr. gto, «ffleihgrofeben»). Altere franj. Silbermünje, bie

Sbilipp VI. non granlreicb 1340 gc= prAgt mürbe unb an Stelle be« Gros tournois (f. b.) trat. Sr mürbe anfang« au« gutem Silber (habet bet 91ame) gefcblagen, fpAter au« Sillon (f. b.), galt al« graud blaue 10, fpAtcr 12, al« petit blane 5 unb 6 Senier«. Ser S. batte Seinamen nad) bem ®e: pt^e (a la couronnc, ü Tötoilc, k la fleur de lis). juerft unter

gegen bie fHcpublit untcrftülit

;

tBlanc (frj., fpr. blang), febr IrAftige belle gleifd): brühe au« Kalbfleiftb unb ©eflügel für feine Saucen. IBlanc, Se (fpr. l« blang). 1) Slrronbiffemcnl im franj. Separt. gnbre, bat 1804d« qkm, (1896) 59635 S., 56 ©emeinben unb jcrfdllt in bie 6 Kan: tone Sölibre, Sc S., 'R!ejiörc«:en:Srcnne , St, Sc= noit>bu:Sault, St. (Faultier, SournonsSt. 'Riartin. 2) $anptKabt be« Rnonbiifcmentä Se S. im franj. Separt. 3nbrc, an ben Sinien Sort:be:Silc«: Se S. (67 km), !i)lignalouj::St. Saoin=Se S. (61 km), !l)iontmorillon!Sa Srimouille:8e S. (39 km). Sc S.: Slrgcnton (35 km) ber granj. Drlöanöbabn, mirb burd) bie Stcufc in jroci JöAlften geteilt, bat (1896) 4971, al« ©emeinbe 6764 S., gut gebaute Straben unb öAufet, Soft unb Selcgtapb üBoll: unb Seineti meberei Sucbmacberci 'Stauerei , ©erbetei unb 'fjferbebanbcl. S« ift ba« alte Finis, fpAtcr Obliucum, eine gegen 'Roitou porgefchobene geftung non Setm, juglcicb .Stauptort einer Saronie Per gamilie 9!aillac, beten 9iamen e« im 15. gabrb. tmg. )Btanc, Rlberto, 'Saron non, ital. Staatomann,

gefiditber beimiftben Küfte. 3nber2l'eftminfterabtei fanb S. feine 'Jiubeftättc. ®r gehört }u ben gröhten unb teinften Gbaralteren feiner Seit unb bat neben unb unter (£rommeU, ju bem er politifcb im ©egenfatie

ftanb,ba«Sebeutenbftefürljnglanbgcleiitct. S>eproortb



— Sgl.

Siron« mangelhafte Siogtapbie «Robert

B.> (Sonb. 1852), ba« anfpredjenbe gbaralterbilb Sauli« «Sluffigen jur engl, ©eftbidjte» (Spj. 18691 unb bie Siograpbienon £>annap (Sonb. 1886). IBfafc (fpr. blepl), SBiUiam, engl, üllaler, Kupfer: ftetbet unb Siebter, geb. 28. 91oo. 1757 tu Sonbon, geft. bafelbft 12. Slug. 1828, befah al« Slenftb unb Künfller einen ftarten 3ug für ba« Sbantaftifebe. Son feinen fegt feltenen ffietlen finb }U nennen: Sit (Habierungen ju feinen «Songs of innocence and of expcriencc» (2 Sbe., 1789—94), »u j!)oung« in

;

,

f.

Sieht thoughtsa (1797) unb jum Suac S)iob Sic Pon ibm oerfaftten ©ebiibtc Jiofietti (Sonb. 1874) berau«. Sgl. Smin:

(21 Slatler, 1826).

ab

febrieb fpAter Kunftlritilcn.

renolution

Künfte

I

mürbe

bet bilbenbcn melcben 'Sofien et auch nach

er Cberbircltor

(1818— .52),



bem4.Scpt. 1870 übertragen erbicltunb 1871 73 18)Pt mnrbe S. Rlitglicb ber RIabemie bet febönen Künfte, 1876 in bie granjörifche Rtabc mie aufgenommen unb 1878 Srofeffor ber ilftbctil am College de France. Sr ftarb 17. gan. 1882 ju RI« Kunftfchriftftcllct ift er norjüglid) be'Sari«. latent bureb feine Rtitmirtung an ber «Histoire des peintres de toutes Ic.s öcoles» (14 'Sbe., 1819 75), einem mehr butcb geiftnolle Sarftellung al« burd)



büigerlichtn (ibrenrethte.

Olaaicmi, f. Slamabct. fBUateM (fpr. -möng, Blancmout; lat. Albus Slantenberg, feauptftabt be«

Rleyanbre Gbatle«,

Stfalfl' ber gebruat:

nermaltete.

;

mons), beutfeb

(ipr. blang), 9luguftc

im Separt. 2arn, Srubet non gcan gof. Souie S., roibmete ficb anfang« ber Knpferftcierlunft unb

W.

Slamäbd

Sb. 17. IBIunt

,

franj. Kunftfihriftftell er, geb. 15.91on.l813juSaftrc«



B. A critical essay (Sonb. 1867); ©iletrift, Life of B. (2 Sbe., ebb. 1880). QfüfttUa (fpr. blo-, «bet blaue feügtl», mabt: fdeinlid) eine Übertragung non bem btutfd)en •Slodöbetg» in« Stbroebiftbe), Klippe meftlicb non bet fetmeb. 3nfel Clanb, mar in ben fibmeb. Steren: projtfien, (5nbt be« 17. 3abrb., non betfelben Sc: beutung mie ber Slodeberg für bie beutfdten Steyen. (fr;.), tabelnemcrt, fd)impfli(b; bla: mieten, blohftcUen, Idcbcrlitb machen banonift im Seutfeben ba« nicht frj. Slamage (fpr. -abfeb’, frj. nur blime), Schimpf, Slohftcllung, abgeleitet. at, batte fie auf ibn wie auf i^te anbetn Sbbne, Stobett eon 2(ttoid, Jllfon^ non Poitou, StatI con Slnfou, ben gtb^ten Sinflu^. 6ie ftatb 30. 9!ob. 1252 ald Slegentin wibtenb bet Sbwefen^ beit fiubwie« IX. in 'lialaftina. SJfll. Siifatb, Histoire de la reine DIancbe (iSat. 1842); 'Setget, llistoire de Blanche de Castille (ebb. 18951.

tcn 5(UiA(n, Ilufltr



Blano da baleliia (frj., fpt. blang ii balldbn), f.

[d’Espnpie.

S?alrat.

Blano de fard (fti-, fpt. blanfl b^ fabt), Blanc Blano de Ooeliur (ft;., fpt. blang), f Sinlfulfat. Blano de Hendon (fi^., fpt. blanfl b^ f.

.

bbna) obet Blanc de Troyes, iöejeidjnung füt cebiimmiteibe

(f.

b.).

ff.

ßintreeift.

Blano da nelgie (ft}. fpt. blan« bi ndbfcbl, Blano de plomb (ft}., fpt. blang bi plonfl), ,

®leiweib. Blano d’Eepagne (ft}., fpt. blano bedpdnj), cpanif ibweifi, auib Blanc de fard, '$etl= weift obet €(bminlweib ofiannt, beftebt aud bafifebem 3Sidmutnittat ober Söidmutotptblorib. ^iefe Sebminle wirft nacbteilio auf bie öaut ein f.

unb

firbt

ftdi

in einer nur

Sputen non Stbwefel«

waiferftoff entbaltenben Sttmofpbdre brdunlicb eelb. da (ft)., fpt. blano bi ttbd),

Blano

Troyee

Sdtiammfteibt

(f.

[weip.

b.).



75

iBIanc^e

anoelel nt. ®. war feit 1863 ftdnbiger 'Dfitarbeiter bed «Daily Telegraph». Gin otiltteieher @efell< fchaftet, oerfammelte et jeben greitafl Jlbenb in feinem .5aufe in bet Slbelphi lertace in fionbon einen etlefenen Äreid. Sifll. Tlie life and remiais-



ccnces of E. L. B. (ho. Pon Scott unb .öowarb, 2onb. 1891). 8. ift nicht }u Pcrwechfeln mit bem



oleichfalld feht fruchtbaren 'Bublijiften

unb

(brydhlet

am

2 an 8. (1803—45), einem pertraiiten iyreunbe 3*trolbd, beffen Slrbeiten G. 2ptton 8ulwer mit 8iofltaphie beraiidflab. 6letub«tb (fpt. blanofchabt), Gmile, ftanj. 9taturforfcher, oeb. 6. 'JJldrj 1820 in 8arid, bereifte 1844 47 Stalien unb Sicilien ju wiffenfcbaftlicben T*.



fDlitolieb ber Acaddmie des Sciences, beten 'Brdrtbent et 1881 war. Seit 1876

3weden, würbe 1862 ift

er 'fSrofeflot

am

aotonomifeben fHationalinftitut.

8on ihm

neben Ileinem Sbhanblunoen; «Histoire naturelle des insectes orthoptbres, nenroptbres, hbmiptbres etc.» (38be., 'JSat. 1840), «Histoire des insectes etc.» (2 8be., ebb. 1845), «L'organisation

du rbgne animal»(382fon.,ebb. 1851— 64), «Preute de la formation rbcente de la .Mbditerranee» (in ben «Comptes rendus des Sciences», 1881). 2}(aiutarb (fpr. bianofehabr), f^anjoid, franj. 2uftfchiffer, oeb. 1753 (nach anbern 1738) }u 8etit= ?lnbelpd im ®epart. Gute, befchdftiote Reh non .luflenb auf mit bem 8toblem bet 2uftfcbinahtt. 'ilachbem et 4. Wdt) 1784 bie erfte 2uftfabrt net: flicht batte, fchiffte et 1785 mit ^effetied non 3>onct nach Galaid. 8ei einet noch in bemfelben 3hte )u

Blano de slno (fn., fpt. blano bi fdnof), 3>nl’ 2onbon unternommenen 2uftfabrt bebiente et Rdj Blano fixe (ft)., fpt. blan(tfij:), permanent! }um erftenmal bed non Gtienne 'lUontoolRer erfun= f.

SBatptweib, Sieuweib ober 2l2inetal> p ift IBarpumfuIfat (f b.) unb bient ald weibe, webet burtb S!uft unb ^i(bt, no

unb SHretter burch oicle iöanbbüdicr, 5t}dblunflen, (Sfjapd, IDtamen unb 'fJojfen; noch

(1845), «En tragedi i Wimmerby» (1848) 3ietben bet fdjweb. 2itteratut Rnb. Slud) mehrere feiner

Utterar. Xbdtiofeit, bie et mit unetmüblither Jluds

bauet

nod) ben

widelte.

(Beteitd feit

'üücfcetmarlt

1888

erftbien

eine

oon ®.

operatic romance» nad)

bem

bearbeitete

«Comic «The

(^an)dftfchen

of Carina« (auf bet üpdra C^miijue in Ponbon). Gt lieferte eine Hudoabe Sbafeipented lyrics

Sfomane «Temple Bar« unb >A man without a detinv". Sm belannteften würbe et burch etwa lOü ^leihnacbtdfpitle füt bad Sonbonet

unb

bie

Sturp Däne,

bie

auf ber enol. ®ühne belicblen foo.

•Christmas pantomimes«, meijt bramatirierte tSidr^ eben flrotedl'butleslet Srt (feht beliebt «Siudbad the Sailor«, £onb. 1804 u. 1882), im Stoff an bie Stinberoefchichte,

im Son

oft

an

bie 5arlelinabe

17. Sept.

bie fHedite, trat in

ernftem bramat. Xichtunoen, wie «IJlkaren» (1845),

«Eugelbrekt och lians Dalkarlar» (1846) unb «Jernbüraren» (1846), Würben beifdllifl aufoenom: men. daneben oebSrt 8. )u ben fru*tborften unb beliebteflen fchweb. (Srjdblem. 8on feinen Sfomas nen, bie meifl nerbeutfeht würben, Rnb «Taflor och berittelser ur Stockholms lifvet» (neue Jlufl., 3 8be., Stodb. 1856—57), «Vlliiadcn» (4 Sbe., ebb. 1847), «Banditen» (1848), «Flickan i Stadsg&rden» (1817), «Sonen af Söder och Nord» (2'8be., 1851), «Berdttelser af Klockaren i Dauderyd» (1856; beiitfch non Xenbarbt ald «Gr}dblunocn bed

76

S3(aiu^e6ai

Don Xanberpb», £pj. 187G) am mciftcn 3ii(l flclefcn mciben audi bie 9toseUen «bilder ur verkliglieten», bic feit 18Ti7 in bet Don S. betau^flegebenen « lllastrerad Tidning» erfebienen unb ben Stoff incift bem Stodbolmer äfoKbleben 5t11fter£

gefd'dlit.

entlehnten (4 !!3be., Stodb. 1863—65). 3nben lets; ten Sahten roar ®. föiitfllieb be« ftbioeb. 'jieion

Aalbflcif(b ober ültflfleel mit meiner

€aucc; aud)

(frj.,

ein leianbet«f, biefc 8lecb(9)ieffing:)inftrumente genannt. (£. lafel: iDtufilinftrumente I, 8b. 17.) I. $ie öoljinftrumente teilen ficb ein 1) in mit ßippenpfeifenmunbftüd, bei benen Spaltung beS gegen eine febarfe Rante beb SRunbftüdb geriebteten Suftftremb bie Intonation

folcbc flcb. n. 'Utai

1827 alb SilbfctniSer in

1834—41 im

S3(aeinftTumeittc

Rdrpet

JDainfUint.

unb für bab 9teuc ültufeum

bie

bewirlt;

mit

bierber

gehört bie fflöte;

Sungenpfeifenmunbftüd,

^tonation

entftebt,

inbem bcr

2) bei

förmigen IDlunbftüde

bab bab

freie

obere

(f.

Scbnabcl) fo

6nbe auf

bie feften

in Serlin (SBoruffia), für bie ffriebenbKr^e in ^Jotb:

feineb Spalteb oibtierenb auffcbldgt

atem ben Bugang

Sllbreebt, für

Äbln

bie iReiterftatuen griebridi 3Bil=

belmb IV. unb griebridi ffiilbeimb lU., für Sanb= bab SKarmorftanbbilb griebrid) fflilbelmb IV. ben oiclen SBüften, bie 8. geliefert bat, gebbren bie beb Haiferb SBilbelm 1., ber SDlinifter oon Sloenb: leben unb oon ber öcobt, ?l. oon fiumbolbtb, 6«= gelb, beb ^täjibenten Sincoln (Jöofbington). 9. fouci

,:fu

ftarb 20. Slpril

Slafeflatil,

1874 ju Sannftatt. f.

Cifenerjeugung.

Slafctoitf, iülleuort unb Sommerfrifibe in ber amtbbauptmonnfdjaft $rebben=91euftabt bcr fdebf. Sreibbauptmannfebaft Grebben, linlb an bcr (!lbe, gegenüber oon ilofcbtoib, natb bem eine iödngebrüdc i 1833) führt, an 3)rebben:)lltftabt anftofienb unb mit biefem burdj Strobenbabn unb ®ampf jtbiffabrl oer: = bunben (f. Sarte: üJrebben unb weitere gebung), bat (1835) G304 (S., baruntCT 344 Ra: tbolilen unb 2 1 gbraclitcn, RJoft, Selegrapb, flnaben:

Um

erjiebungbanftalt, jwei Sbiterfcbulen, @abbeleu(b: tung, SQafferleitung, Ranalifation unb (^lettricitdtb:

wett (im 8au). 8. ift @eburtbort beb Aomponiften 'Jiaumann (geb. 17. Jlpril 1741). 178G— 87 lebte Stbillet bier: bic Joibtcr bet Stbenlwirtin Segebin (älugufte. geb. 17G3, geft. 186« alb @attin beb Se= natorb Slenner in (Drebben) foU ihm jur »Qluftel oon 8.» in «Ül'ollenftcinb l'ager» 8eranlaffung gegeben haben.

Slalien, bab. Duftlnrort, f. Santt 8larien. klaftert (frj. blnsb), burd) geiftige unb finnlicbe übencitung abgeftumpft unb gleiibgültig geworben. 'J)ie 8iaficrtbeit ift ber äob aller enetgifdjen Zbatlraft unb allni gefunben iicbcnbgenuffeb unb

war immer

bie fSlobclranlbeit

finnter 3eitalter, in benen bic

matcrialiftifd)

@enuMu(bt

gC’

ftttlide

gbeale unb gnteretgen ber Söillcnfdjaft unb Runft, bet 8atcrlanbblicbe jurüdbrdngt. iBIadinflTiimrntc, Sonwertjeuge, bei benen bie in einet !Rbbte entbaltene Vnftfdulc bet tlingenbe

foldje

mftrumentb in intcrmitticrenbc Schwingungen oet: fegt wirb. .6iet unterfebeibet man a. 3nftrumente mit einfachem iHobtblatt, bab an bem fcbnabel:

bam, für Gbarlottenbof bei ifSbtbbam. Saneben ge: langen ibm (üenrebarftellunfien treffli^, nie bie @aft: freunbitbaft (9!olionalBalerte }u Serlin), bob 6btift= linb tHieibnadttbgabcn barbringenb. f^r mtagbe: bürg mobellierte er 1853 bie Statue beb Bürger: meifterb grante, für SDtarienburg bie beb ßeriogb

in

benen bie

tÜtern Slobtbldtt:

bic auf eine fHöbre aufgefegt finb, jum 6t: gittern bringt, wobureb bie Puftidulc beb Dlöbren:

Äen,

befeftigt

ift,

SBanbungen unb fo bem

jur Diöbre obwecbfelnb öffnet unb fcblieftt. toietber geböten; Rlarinette, 8affetbotn, 8atbppbon unb Saxophon (f. Sar, abolphe); b. ^nftrumentcmitboppeitemfHobrblatt, jWei IHobrbldttern, bie aneinanbet liegenb auf einem IDletallröbrcben fo aufgefegt finb, bab fie beim an: blafen gegencinanber febwingen unb ben Spalt )Wi: feben ihnen abwecbfelnb öffnen unb fcbliebcn. .Oiet: ber geböten; SAalmei, Oboe, Sagott, GnglifAborn, (Cubelfad unb Sarrufopbon; ferner bic Idngfl aubet

®ebrmiA getommenen Htummbötnet. 8ei ben frühem jfnftrumcnten biefer art würbe ba« bop: peltc Slobtblatt niAt wie iegt in ben fUtunb genom> men, fonbern ftanb in einem Regel ober einet Kapfel, in beten Spalt man blicö, ohne baö 'Robrblatt mit ben Rippen berühren, fo bab erft bie }ufammen:

m

gum ßrgittern braAte. 8led)inftrumente werben burA

geprebte Duft eö II.

3)ie

Reffelmunbftüde oon

ffltetall ('Jlcft'ing)

fog.

angeblaien;

baö £iom unb feine arten burA triAterförmige, bic Srompeten, 8ofaunen unb bie biefen naAgebilbeten burA glodenförmige Reffel mit febt tieinem unb unten weiterm DuftloAe; bie Sippen fungieren G« finb oot babei al« membtanöfe Bungen. allen gu nennen; £)orn, jrompete unb 8faune. f^nftrumentationölunft bet frübern 8eriobe benubte bie biöber angefübtten 8leAinftrumente burA baö fflefen beö Snftrument» felbft befArdnlten SBeife, inbem man nur bie in bet Suftfdule beä Snftrumentä liegenben barmonifAen aaturtöne anwenben lonnte. 3« gefpannter bie Sippenftellung beim anblafen ift, befto höbet bet 3:on biefer natürUAen Sonteibe. Seren tieffter Son Idbt RA bei 3nftrumenten mit enget 'Dlenfut (f. b.) fAlecbt etgeugen, man nennt biefe baber £ialb: inftrumente. 8ei ben ©anginftrumenten ift bie üllenfur weiter, man gewinnt ben tiefften 2on leiAt, bafür fehlt eö ober an ben böAfien. ;> naA ber ööbe be» tiefften ober Gigentone® geflaltct RA bie Sleibe ber 9laturtöne oerfebieben; baber bie oer: fAiebenen Stimmungen, früt jebe Jonart beburfte ei olfo eine* befonbern Onftrumenti, beffen iHöbte Zureb bie bem Zone entfpreAenbe Sdnge batte. bie (frRnbung, 8ögen (Rrummbögen, Rrummbflgef, 5)ie

in einer

Blaesitas



3«i(tüde), b. Jlä^renftAde, in bnA !Ro^r beb ^nimimentä einjuftbnlten, taim man bab Stobt cer: lAnstin unb bamit bcifen ßigenton ober bie 6tim= munfl beb Snftrumentb »ectitftn. Sei bet Sofaune ünb biete Sbgen bufeifenfbtmia {o eingeriibtet, bab man fie beraub- unb bineinfcbieben tann, unb waren io fcbon im Anfang beb 16. ^abtb. im ®ebrau(b. 'ütan wanbte fie au(b bei ben £rombeten (Bugttompeten) an; hier unb bei ben Sbtnem ge-

Arummbogen,

brauchte

man

b. b. ein

im Areib gebogeneb StAd

aber lieber ben

Siöbre, bab, in

bab 3nftrument eingetialtet befien Stimmung um fo tiefet mad)t, je gröber bie SAnge beb üinfab-jiAdb ift. Somit lonnte man butcb ßinf^alten Don pölf berfcbieben langen Arummbögen babjelbe Snftrument för alle jwölf Stimmungen ber (bromatifcben Tonleiter gebrauchen. Solche £>ötner unb Srompeten nannte raanBnoentionbbörner ,

unb Onbentionbtrompeten. l^ie Slnwenbung Arummbögen war icbon im 17. 3abtb. ge= brAuchltch. Um ISüO befeitigte man bie umjtAnblieben Arummbögen babutch, bab man bab bei .tiolj-

bet

blabinftrumenten febon angewenbete Srincip bet SonlöAer unb Alappen auf bie Slechinftrumcnte übernahm. S. mit AeffelmunbftAd würben febon irAber nicht nur uou Siech, fonbem auch bon .tioli, u. f. w. gefertigt. 9lub letitem Stoffen war Sllb man nun If. b.) mit Sonlöcheni. lonlöchet auf bie Slecbinftrumente fibertrug, man Alappen (f. b.) an, um jene beden )U (önnen. Sn beten Stelle traten im {weiten ^nhrjebnt beb 18. 3abtb. bie Sentile (f- b.), eine lirfinbung Stöljelb, bet fie {uerft am SBalbbotn anbrachte. Sabuteb würbe eb möglich, bie Seihe ber chromatifchen Söne innerhalb beb natArlichen Umfangb ber Slechblabinftrumente aubjufQbren, freilih auf Aoften beb febmetternben Alangcb, bet ben Slaturtönen biefer Snjtrumente eigen ift. 5)erattige Slechblabinftrumente ftnb auher Sentiltrompeten unb

.Oom

bet Bittlen bie

brachte

-Öömern noA Cornet ä pistons, 2uba, Sombatbon u. f. w. c5ol{inftTumente mit meffingenem AeffelinunbjtAd finb auber ben Binlen bet bem Safi{inten iiAAft oerwanbte Serpent, babßnglifA-Sabbom, bie Cpbitleibe (auch bon Sieh) u. a. 3™ 19. 3“htb. würben beiüglich biefer, PornebmliA in ben fDlilitArtapellen gebrauchten S. bie mannigfaAftenSerfuAe gemaAt, bereu Grgcbniffe aber, wie cöelilou, SatbpPhon, Irupbon, 'ftbonilon u. f. w. ootAbetgebenbe

83 Alinit

beraub.



17.)

Blaenltaa (lat.), Kijpeln, f. Stammeln (Sb. 17). Olafin0> bet feeilige, SifAof Pon Schafte in Aappabocien, würbe 316 unter Siciniub bingeriAtet. •Äeil er einen Anaben, ber eine ©rAte PetfAludt batte, por bem ©rftiden gerettet haben foU, wirb er alö einer btt uierjtbn Slotbelfer (f. b.) gegen Salbweb angetufen. Set 3. jjtht. ift fein ^bAchtniötag. OlanaO, emft, ßbirurg, geh. 20. ')too. 1802 {II Setlin, ftubierte bafelbft 1818—22 ouf bem irritbriA-Silbclmö-Snftitut lDtebi{in, war bann ein 3abr Unterar{t am ßbaritölranlenhaufe, hierauf 4 3nhte 'SMlitAiarjt unb bnhilitierte fiA 1828 in yalle alö Sripatbocent ber ßbirurgie. (Sv würbe 1830 auhetorb. Srofeffor, 1831 intcrimiftifch, 1831 befinitio {um Sirettor ber Airurg.'Alinit unb in lejterm 3u bem er einen Sltlab, «StiurgifAe 21bbilbungen> (Scrl. 1831 2. Jlufl., ebb. 1841—44), mit jert fAgle. (Sin J(uö{ug barauö ift baö uSebthuA bet Stiurgie» (Salle 1835 2. Sufi. 1846). ßt f Arieb ferner «SanbwörterbuA ber gefamten ßbtrurgie unb Sugenbeiltunbe» (4 Sbe, Serl. 1836—38), «IBerSArAgfAnitt, eine neue Smputationömetbobe» (ebb. 1838), bie • SeitrAge jut proltifAen Sbirurgie» (ebb. 1848) unb bie «9leuen SeitrAge» (£p{. 1857). iSlaRii^, 3ob. feeint., Boolufl, fleh. 7. DIt. 1809 {u (Sdenbadb im fReg.-Sej. Äöln, geft. 26. D)lai 1870 {u SraunfAwei({, war Srofeffor am borti^cn ßarolmum, f Arieb eine «Rauno bet 'IBirbeltiere SeutfAlanbö» (Sb. 1, entboltenb «Sie SAugetiere», SraunfAw. 1857) unb mit Aepftrling «Siefflitbeltiere ISutopaö» (Sb. 1, ebb. 1840). ;

—33;

;

(BladiiaPac(fpr.-wab),

fUtilipoje

SetropU,

ferb.

unb Staatömann, geb. 1826 {u Slaönaua im Äreiö Ätagiijeoac, trat in ben SlilitArbienft unb befanb fiA ltM8 {umBwede feinet weitern Jluöbilbung in Serlin, alö ber SluöbruA ber unklar. Scpolution ihn {ut SAdlebt unb {um Eintritt in baa 3reiOffi{ier

wiUigenlotpa bea ©enctala Aniifanin ff. b.) bewog. Bum Stojor unb Cberftlieutenant beförbert, befeh{u (Snbe bea 3*lb{uga, begab rcin,«'iltappenfAilb»),

tirfAeinungen geblieben fmb. (S. SDluniinftrumente,

Sb.

an ber UniberfitAt {u goUe» (tmllt 1868) 6r ftarb 11. 3uli 187.') in 6alU. Sein

»ouptwerl ift ba« «i&anbbuch ber J&alle 1830 32 2. Slufl. 1839

bie beralbifAe

SilberfpraAe Aberfeben.

fDlittela

Slafonierung

(ffiappenbefAteibung) werben bie Sarben entworfenen Wappen jo befAricben, bab jebet feerolbilet baa betreffenbe Wappen auf baa gcnouefle bilbliA wiebergeben tann. SerSuabrud S. finbet fiA fchon im Süttelalter ala «plabin

uiren», feauptwort «Slabnitung», fr{. blasonner, blason ober blasonnement, altengl. to blazon.

Wer

Sladph^ntie

(grA-), ©ottealAfterung. ©Ott lAftert, ber beleibigt (naA ber Altern, in ber 77. 31opelle bea « Corpus juris • oertretenen üluffaffung) ©Ott, rei{t ihn {um Born unb moAt, bab et allerlei Sanbplagen, feungeranot, (Stbbeben, Seftilcn{ fenbet. Bnt Sühne bea er.tümten ©ottea ber ©ottealAfterer geftraft werben. Sluf einem AbnliAeii Stanbpunlte ftebt noA bieSeinliAc fealageriAtaorbnung (Caroliua). Sie Perfflgt Seftra-

mub

fung:

quem

einer (9ott {umibt, baä ©ott iiiAt beober mit feinen Worten ©ott, baa ihm SlUmAAtigleit ©ottea, feine

«So ift,

{uftebet, abf Aneibet, ber

6*

.

84

$B(a4pbenticren

beilia« ÜRuttet, bi(



Jungfrau

2l2aria,

neuer« Sefe^gebuiu oertritt nu^t mehr

!ci«

bie Sluffaifung, atö tinne (Sott burd) menfiblitpe oerletit werben unb bebarfe barum ber bur fprud^ machen, bamit nicht bie iDteinune auftomme, baft ber Staat an ber ßrhaltuna biefed relifliöfen @efahld im iBoKe leinen Anteil nehme,- badfelb« oielmebr ald etwad (Sleicbofiltised betrachte, ^ach

Seutfchem Strafgefetihuch §. 16G wirb mit dte> fdngniä hid 3 U 3 fahren heftraft (Straflammcr), wer baburch, bafi er Öffentlich in befchimpfenben JtudbrAden @ott Idftert, ein flreernid giebt. 3)Iit •befchimpfen» foU einftdrIerer@rabber!Bcleibiguna, eine tuobe, burch Stoheit bed üudbrudd getennieic^’ nete «ehmbung ber Sferachtung bejeiihnet unb mit

«älrgcmid geben»

bem

feftgeftellt

werben, bah wirttich Sefchimpfung Sin: bah

religiofen (Sefübl burch bie

ftoh gegeben fein muh, unb bah ed nicht genüge, bie difentliche Sdfterung objeltiD fo befcbaffcn,

^h

ubrigend*ift fl« flrgemid }u enegen geeignet fei. @runblage bed 2)elittd ber (Sottedbegritl, wie er in ben tontreten SSelenntnijien ber chriftl. Kirchen unb ber anbern mit Korporationdrechten audgeftatteten SteligiondgefeUfchaften niebergelegt ifl, nicht aber ber Segrijf ber Gottheit in ber weitefien Stbftrattion. $ad Cfterr. Strafgefeh Pon 1852 ftraft benfeni’ gen, weld)er burch Sieben, öanblungen, in !Srud: werten ober oerbreiteten Schriften @ott Idftert, mit Äerler oon G ältonaten bid fchweren Rerfer Pon

10 fahren (§§. 122a, 123, 124; @efchworenen: geriet), unb ber Strafgefehentwurf non 1891 öffentliche Qlottedldfterung mit 3u4thaud ober ®e: fdimnid bid lu 3 fahren.

VlaMlieiRiebm (greh.),

gottedldfterliche Sieben

führen, befchimpfen; hladphemifdh, hladphC’ miftifch, gottedldfterlich (f. Sladphemie). dBla^rohP» in ber Zechnit ein jur Sugerjeugung ber ^uerung bienenber SBeflanbteil brr üolomotipe. «Iah» c^ebr. SBilh., vhüolog, geh. 22. San. 1843 }u Odnahrüd, ftubierte in @öttingen unb Sonn 1860—63, war bann Oomnaftallehrer in tBielefelb, Slaumburg o. 6., SRagbehurg (RIofter Unterer lieben Stauen), Stettin, Rönigdberg i. ^r. (Snbe

1874

habilitierte et fich



SBlatna

einanbet gehalten werben müffen: Die eigen t: liehe ®. (Anaer albifroni £.), bie äRittelgand

(Anser intormedins Atduinann) unb bie Sloetg: gand (Anser ervthropus L.), bie fich nament: Bei allen lieh burch t.hte Sröhe unterfcheiben. breitn ifi bie Oherfeite buntelhraun, bie fflügel finb fchwdrilich, bie Unterfeite hellhraungtau mit bunllen Sieden, bie Stirn weih, bet Schnabel rot> gelb mit weihet Ruppe; boch weifen bie brei Arten in ben letten beiben Buntten heftimmte Slbweichungtn Poneinanbet auf. Sie brüten im hoben Sterben, gelangen aber im SSintet öfterd an bie beutfehen Hüften, feltener in bod Binnenlanb. S« ben loolog. @drten finbet fich in bet Siegel nur bie erfte Art, bie an ber hoUdnb. R^e gefangen unb oon Slottcrbamer Sdnbltrn für 25 S)l. bad Baat oertauft wirb. Die beiben onbem Arten finb feiten unb teuer. tStahdoptfittiA, f. Blattfchweiffittichc.

Wonnfn»

etaffonifche

RStahfehtuePtlUie,

f.

f.

öumiliaten.

Iris,

leiaftem (gteh-, «Stieb», «Reim», «Sproh»),in bet bie Reimpflanje; in ber Bhbftologi« ber Bilbungdftoff ober bie j^üffigteit, wotaud bie feftem Beftanbteile bed Ctganidmud entfteben, bet emdbrenbe Seil bet tierifchen Sdfte, bet ben ®em«< ben bie }um Sachdtum nötigen Stoffe jufühtt

Botanit

Olafio

. . .

(Pom

gtch. blastös),

Reim

. .

.,

3.

B.

Blaftocarpud, in bet ffrucht teimenb; Blafto« epftid, Reimblddchen; Blaftoftroma, bie Reim: fchicht im bebrüteten Bogelei; Blaftofpören, Reimflechten.

Ofafiacifliim

tBlaflobdrm

(grd;.),

(gr^.),

f.

Blaftoberm.

Reimhaut,

eine einfach«,

blafenartigegaut, bie aud einer ein 3 igen Schicht

fich

3 eUen Reimhöhle ober bad Blaftocölom umhüllt. 3n einem frühen Stabium ber ßntwidlung bet meiften Siete bilbet ber Reim ein B.

polpebrifd) gegeneinanbet abflachenbet hoher befteht

unb

bie

OlaRalbrc«» Rnofpenftrahler, loifcbe,

eine paldo:

por3 ugdweife aud bem amerit. Rohlenlalt

betannte Otbnung bet Seelilien ober ^tinoibeen, welche einen aud wenigen Ralttdfelchen 3 ufammen: gefegten, höchftend soUlangen pentagonalen Reich

an ber Unioerfitdt

Rönigdberg, würbe 1876 auherorb. $rofe|for in Riel, 1881 bafeloft orb. Sirofeffor unb 1892 nach £>aUe berufen. 6t neröjfentlichte: «Xie grieeb- ®«tebfam: leit Pon Slleicanbet bid auf Sluguftud» (Serl. 1865), «Die attifche tBerebfamleit» (3 *be., S)pj. 1868—80;

®b. 1—3,1 1887— 93), «über bie «ud< fprache bed ISriecbifchen» (®erl. 1870; 3. Stuf!., ebb. 1888), bie Slbfchnitte über £>ermeneutil unb Rritil,

ft

2. »ufl.,

)f$aIdogtaphie, Suchwefen unb fianbfchriftentunbc in bem «Sanbbuch bet llaffifchen Stltertumdwiffen: fchaft»,

®b.

«ßrammatil ber neu: (@ött. 1896). Sluch lieferte attifchcr Siebner, bet

1 (Siötbl. 1885),

teftamentlichen et

Spraye»

Sludgaben petfebiebtnet

«Acta apoitolorum», unb rrlldrenbe Schulaud: gaben mehrerer Biographien ®lutarchd. iBIäRe, f. Slbieichcn (ber ^udtiere). Släffe, Bldhdien, f. SDafferhuhn.

Vlüheute,

f.

^^feifenten.

IBIähaaii#» eine (Sruppe btt (Sdnfe, oon ber in Curopa brei Strten tennt, welche wohl aud:

man

b

non Bechetfotm.unb ftatt ber Arme fünf pom Scheitel audftrahlenbe jielber befigl; bie betanntefte ®at: tung ift Pentremites. (S. porftehenbe Jigut eined Pentremites Borealis Söm., a non oben, b non ber Seite gefeben.)

SloftoMticcttH» Sprohpilte, f. Bb. 17. SlaflafRattn, SlafiafhraMa» f. Blafto VIofKtia, bie Reimblafe bed (Sied, f. (taftrula. Olataa. 1 ) BejirfdhauptmaRnfihaft in Böh: men, bat 680,rr cikm unb (1890) 50(191 (S., 7641 ^dufer, 10561 'iSobnpatteien in 88 @emeinben mit 154 Crtfchaften, 1880: 52598 (25229 mdnnl., .

27369

weibl.) e., barunter

.

61919 Rotholilen unb

Digitized by

Google

1

Öfato



670 3icaelittn, unb umfaßt bie @en(%t6be)iTte S. unb 3)te}nic 2) Stabt unb 6tb bn ^}irtebauptmann{(I)aft unb eine# !8(}itl6gen(btb (339 qkm, 26952 ß.), 23 km notbluejtlii »on 9|JifeI, in floibtT, von £>üfi(lnumfiumtn@(amb, bat (1890) 2973, als (SemeinbeSOTS cjctb. ß., $o(t, ZelegTapb, eine flot. fiircbc (»on 1444), ein in ben lebten 3abren

i^btbO,

14.

einer ftapelle

unb

unb Stttberfammluna;

1

baS SBaebStum junäepft an betSpiße

gebilben

3u

einer wertBoUen Sib Sudtr: unb 1 Scbub=

(f.

;

(itb

I

befitien bie SDloofe,

(folia rerticillata). ^tsei aufeinanbet fol-genbe 9., welche einanbet gegenüberfteben, aber nicht in berfelben Stöbe beS Stengels angefügt Tinb,

beißen wecbfelftänbig (folia altema); i)t teilte 9ejicbungen jwifeben ben einjelnen 9. porbanben, fo fpriebt man non jtt = ftreuter (folia sparsa) ober au6 fpiraliget 8(n: orbnung, mit ber leßtern bat fteb buuptfäihlicb bie Sebre »on ber 9lattftellung ober bie 9bbUötune

»icle

©efäßlrpptogamen

Unter itieberblättern »erftebt man folcbe, bie an unterirbifeben rourjeldbnlitbcn Jlcbfen ober aueb am ©runbe eines neuen SweigeS auftreten unb febt einfoeb, mcift nur febuppenförmig auSgebilbet finb;

wie

\

'

roeil fie

Gblotopbnll

(f.

b.)

führen,

Sol®e

blatt:

formen eine febt umfangreiche Serminologie

ein:

9encnnungen

hier

gebürgert,

nur

fic

nnb infolgebeffen befähigt, ju affimilieren, b. b. aus Roblenfäute unb SSüffer bie für bie 'fiflanje notmenbigen RoblcnftoffDerbinbungen ju bilben.

»on beten

jabireicben

ßnben tonnen. Die 9latt: wirb einfach (simplex) genannt, wenn alle

bie wiebtigften 'jJlaß

fpreite

Seile berfelben

jufammenbängen unb etwaige ßin:

ganj bis jum fUUttelnerven ober an ben 9lattgrunb geben; es beißt bagegen jufammen: gefeßt (compositum), wenn bie gefamte 9latt: fpreite in einjelne Seile jetfällt, bie nur burch ftieb artige fliartien jufammengebalten werben bie ein: jelnen Seile nennt man in biefem galle 9 1 ä 1 1 d) e n febnitte nicht

(S. Slffimilation, phbfiologijch.) Die 9. werben ftetS an ben jüngften ffiartien bet

Stammaibfen, an ben fog. 9egetationStegeln, au: gelegt, unb gtoat ftetS fo, baß bie jüngften 9latt: anlagen bem eacheitel beS 9egetationSlegelS am näcß: ßen liegen, üftan bejeiebnet biefe fHeihenfolge bet ßntftebung fcitlicbcr Ctgane als alropetale; eS ift getabe für bie 9lattorgane ebaratteriftifeh, baß fie ßets ftreng atropetal an ben Stammabfen ber»ot: iteten, DaS weitere SBoebStum ber 9. ßnbet in bet

manchen Sltajienarten.

für bie fpftematifebe Unterfeheibung ber einjelnen 9flanjenarten »on großer SBiebtigicit unb eS bat fub infolgebeßen in ber 9otanil betreffs ber 91att

geioöbnlicben Seben als 9. bc= in ben meiften ffällcn

Die Saubblätter fmb

grün gefärbt,

bei

Sappen bcSeingefdmitttnen9lattronbeS ben Stengel umfcbließen unb wirb bann umfaffenb (ampleiicaule) genannt, ober ben Stengel »öUig umgeben, unb beißt bann butcb wach fen(perfoliatum), ober enblicb flügelartig eine Strede am Stengel herab: laufen, in Welchem galle es als berablaufenb (decurrens) bejeiebnet wirb. Die gorm bet 9. unb bie ärt unb SBeife, wie fte am Stengel anftßen, ftnb

,

man im

9.

j.

eS entweber eiitfacb angewaebfen fein, ober mit ben

;

blat5 unbtDocbblattregion. (Das 9!äbere über 5ocb= blätter f. 91üte unb 91ütcnftanb.) fjüt bie ßt! näbtung unb fomit für baS ganje Seben ber ifjflanje haben bie Saubblätter bie größte iüUcbtigleit, ju ihnen finb aud) faft alle biefenigen 9ilbungen ju iciibnet.

91attftellung.)

fprettenartig auSgebilbete Slattfticle bejeiebnet man olS 'jJbbllobien. 3ft baS 9. ein fißenbeS, fo tann

man biejenigen 91att=

faßt man unter bem 91amen »ocbblätter jiifan9 men. Demgemäß fpriebt man bei einer blättertragen= ben 9flanje auch oft »on einer 3iieberblatt: £aub:

rechnen, bie

f.

(petiolatum) genannt, ffeblt bie 9lattfprcite, fo ift ber 9lattftiel gewöbitlicb ftäcbenartig ouSgebreitet.

,

bejeiebnet

('JiäbercS

befebäftigt.

Stn jebem 9. unterfebeibet man einen fläeben= förmig auSgebreiteten Seil als 9lattfpreite unb einen ftielartig jufammengejogenen Seil, mit bem baS 9. an bet Stammaibfe feftrtßt: als 9latt: ftiel. (fehlt bet 91attftiel gänjlicb, fo Wirb baS 9. f i ß e n b (sessile), ift et bagegen Porbanben, g e ft i e 1

yilgen, j. 9. unter ben 'Jtbobopbbcecn unb Gbataceen finben fub in einjelncn ©attungen ©ebilbe, bie man nadb bet obigen Definition als 9. betraebten muß. 3e nach ber Stellung ber 9. unterfebeibet man aunäcbft 91ieberblätter, Saubblätter unb 5od)blätter.

Organe, bie an oberitbifeben Slcbfen fteben unb eine corjugSmeife ßäcbenförmige ©eftalt befißen, mit Stiisnabme fener, bie an bet Sufammenfebung bet 91uten unb 91ütenftänbe teilnebmen; bie Icßtem

biefe 91attftellung

lung

unb iämtlidpe^banetogamen. Sluebuntetbenböbem

alsSaubblätter

man

biefet eben nufgcjäblten

Ctgane, bie man im getoöbnliiben £eben nicht als 9. bejeiebnet, fo unter anberm bie Staubgefäße, bie Stempel. 9.

Ireujen, fo bejeiebnet

betuffiert (folia decussata); wenn mehrere 9. auf berfelben ßöbc beS Stengels (leben, fo fpriebt man oon einer Quirl> ober SQirtelftel: als



Jöaate), ju etaeugen.

ben 9. in biefem Sinne geböten nun

wäß:

erlifcbt,

tenb bie ber SlnbeftungSftelle jugefebrten Seile noch lange 3(it waibStumSfäbig bleiben. StnberS ift eS bei ben böbetn Rrpptogamen; hier erlifcbt baS SBaibS: tum juerft an ber 9afiS unb bauert an ber Spiße fo lange nochfort,biS baS9.»ollftänbig auSgebilbet ift. Die Stellung ber 9. an ben Stammaebfen ift eine febt mannigfaltige, aber in ben meiften fällen eine regelmäßige. 3)tan unterfebeibet habet »er: febiebene Dppen; wenn jwei 9. auf berfelben Stöbe beS Stengels gegenübetfteben, fo beißen fte gegen: ftänbig Ifolia oppositu) wenn jwei folcber gegen: (tänbiger 91attpaare, bie birelt aufeinanbet folgen,

roarenfabrit, 2 qJerlmutterfabriten , 3 iörauereien,

iBloto, f. ßursola. (Blatt (lat. Folimn), im geraöbnliiben Seben SBe: jeidjnung für jebeS flädjenfermige grüne ®flanjen= orgaii. stein miffenftbafilitb fmb nur fold'e Ctgane als 9. ju bcjei^nen, bie ftetS feit lieb an ben jugebbri^en Stibfen fteben unb bie niibt im ftanbe pnb, mieberum StuSjioeigungen, auBer tTtaar*

all:

^orm

beS 9. erjeugt tottb, worauf bann, wemgftenS bei ben ffSbunetogamen,

Met

3 tepirituSbrennereien unb Sanbi»irtf(baft. (Sine jteineme ®rüde »erbinbet baS Sdblofe mit bet Stabt, eine bbljeme .Sugbrüde mit bem anftofeenben ißatf, bet megen feinet 5—700 Sabre alten (Silben unb Hiefem berühmt ift unb forgfältig gepflegte Steib' bäufer unb ^ammilb entbdlt.

baß butcb lebhafte 8ellttUungen

mäbltd) bie lünftige

erneuertes Stblofe auf einer in einem flroben Seidbe, mit merlioürbiqen »aureften (aus bem ber=

85

Statt fSSeife ftatt,



;

(foliola).

Die einfachen 9. werben nun wieberum noch bet SluSbilbung beS 91attranbeS in jablreiche gor: ,

I

1

men

eingeteilt.

(iutegerrimum,

Sie fmb entweber f.

Safel:

ganjranbig

9latt, gfg.

1),

gefügt

86

93fott

(dentatum, ^ig. 3), (emtDin, {Jig. 2), geltibt (crenatum, 4), auig(f(bnicift paoduin, i^g.5), bu(btig(8inuatum, %g.6), aut< efteff« n (erosum, f}ig. 7), ober rt ibnntn Äoms g inationtn jirifcben jroeieit btefcr gormtn ouftrtten, wie 8- S. gt(äflt = gfjdtnt (dentato-Beiratum), »o iebtr 3att»n bc4 ®. miebetum auf irgenb eint SOeife fei(bt eingefdmittcn ift, ober e4 lami fernet autb jeber einjelne Baden miebetum auf bitfelbe SSeife mie bet gan)e!Blattianb eingcfdmittenfein, man fviiibt bann 3. Don boppelt gejdbnt (duplicato-dcntatum), bappelt gefägt (duplicato-serratum, ^g. 8) u. f. m. !8bgefeben von bie)ei dubeift mannigfaltigen 3tud> bilbung be4 ©lattranbed mctben bie einfcubcn 3. nod) nach ben dupecn Umiinen ibttc ©latlfpreite

).

man untcrfcbeibct lineale (lineare, 5jig. 10), fpa= telf6tmige(5pathulatum,3ig.ll), betäfbtmige (cordatum, Rig. 12), nietenfb tmige (reniforme, Jig. 13), eifbrmige (ovatum, gig. 14), umge= lebrt cifStmigelobvvatum, gig. 15), pfeilfSt< m i g t Isagittatum, ^ig.l6),fpiefifbrmige (hastaiirai, gig. 17) f d) i l b f S tmi ge (pcitatnm, gig. 18), fibiotfagtfötmige (runcinatuin, g-ig. 19). 3)enn djarattcririert;

3ig.9), lanjettliibe (lanceolatum,

,

bie (Sinfdjnitte nicht febr meit in bie 31attfpreite bin< eingeben, fo mctben bie 3. gelappt (lobatum) ge^

nannt, unb jmac bieilappig (gm. 20), vierlappig, fflnflappig u. f. m. (Beben bie (Snfebnitte bagegen tiefer in ba4 3. hinein, faft bi4 an ben fDtittelncrven ober an ben 31attgrunb, fo beibt tS geteilt (partitum), unb man unterfibeibct bann fiebet: fbrmige (pinnati-partitum, gig. 21a), banb! fbtmige (palmati-partitum, gig. 21b), fub = förmige (pedati-partitum, gig. 21c), leier:

förmige 3ei ben

(lyrati-partitum, gig. 21d) Teilung.

}ufammcngefebten 3.

ebem ben gormen;

berrfibt

grobe Wannigfaltigteit in geben bie ©Idttcben ftrablig non einem ©unlte auö, io nennt man bie 3. je nach bet Slnjabl unb bet Slnotbnung bet ©Idttmen jmeijdblig Ibinatum), bteiidbliO (ternatiim, gig. 24), viet}dblig (quatematum), gefingert (digitatum), banb = fallö eine

förmig (palmatnm, gig. 2.5) ober fubfötmig (pcHiatam, gig. 2B) geteilt. Stehen bagegen bie 3ldtt(ben niibt ftrablig, fonbetn bet Sdnge nach an einer Spinbel, unb jmat beiberfeit«, entmebet gegenftdnbig ober mecbfclftdnbig, fo nennt man baö 3. gefiebert (pinnatum) unb unterfebeibet miebet, ie naibbem am ^be bet Spinbel ein ©Idttcben not: banben ift ober nicht, unpaarig gefieberte (impari-pinuatum, gig. 23) unb paarig gefieberte ipari-pinnatiim, gig. 22) 3. oft ift baö enbftdnbige ©lättcben ju einet Manie auögebilbet unb man ;

bann von einem tantig (cirrhoBe-pinnatnm, gig. 22) 3. ipriebt

gefieberten

gmifeben ben verfebitbenen Jlrten ber einfach ju: fammengcfetiten 3. tommen nun bie mannigfaltig: ften Kombinationen vor benn menn mebrete einfach ;

jufammengefepte 3. an einem 3lattftiele fteben, fo

nnb fte alö einyigeö unb ;mar alv ein hoppelt )u: fammengefelitco 3. anjufeben; in bemfelben Sinne lann man ferner von einet breifachen u. f. m. 3u: fammcnfefiung fpreeben. gig. 27—29 ftellcn einige .formen boppelt jufammengeichtet 3. bar. (fg ift auä biefen menigen Slngabtn (dion erfichtlicb, mtldie auberorbentlicbe IDlannigfaltigfcit in bet Jluöbil: bung bet 3. berrfeben lann unb in bet Matur auch mirllicb vorbanben ift. Muherbem giebt eg nun noch eine ganje Meibc 3lattformen von ganj eigenarti:

get Mugbilbung, junlcbft bie ftielrunben, pfricni«

förmigen u. a., an benen eine (Srenje jmifeben 31att: fpreite unb 31attftiel nicht ]u sieben ift, fobann 3*. mit gitterartiger Surcblöcherung, mie s- 3. bei Pliilodendron pertusum A't/i., Oiivirandra fenestralis i%r». gerncr bie 3. manebtr fog. fteifebfreffenber ©flanscn, bie lannenfötmig auggebilbet finb, fo bie: jenigen ber @attungcn Sarracenia, Darlingtoiiia.

Nepenthes, bie fcblaucbförmigen untergetaucbteii 3. von Utricularia (f. b. unb gnfeltenfreffenbe ©flansen nebft sugeböriger Safel). Mn ber Stelle, mo bie 3. am Stengel anfifien, oft noch (Bcbilbe vor, bie ebenfallg für bie fnftematifie Unterfebeibung bet Slrten von großer aUicbtigleit finb. ߧ finb bieg fog. Scheiben (vagina) ober auch Suten (oebrea) unb bie Me ben: bldtter (stipniac). gnben meiften gdilengebt ber

lommen

3lattfticl

von bem

feiner

‘fSiinIte

Mnfügung aug

frei von bem Stamme ab, oft aber fcbliebt er and) erft ben Stengel auf längere ober lürscre Streden vollftänbig enlinbrifd) ein unb bilbet erft bann bie eigentliche 3Iattfpreite. So ift eg bei febr vielen Mtonolotvlen, s- 3. bei ben Sräfern, mo in fugenb: lieben 3uftänben ber Stengel voUlommen von leneii eplinbrifcb auggebilbeten 3lattftielcn, bie man alg Scheiben (fig. 32) beseiebnet, eingebüUt ift. Sei einigen Sflansen, s- 3. bei ben Slrten ber @attung Poivgonum, erbebt ficb ein dbnlicbeg (Bebilbe über bet ^nfertiongftcllc beg 3., ebenfallg auf eine lürscre Strede ben Stengel iimfcbliebenbff ig.3.3) ; ein f oldjca

man Slatttiite. Unter Mebenblätternnerftebtmanllcineblatt:

febeibenartigeg @ebilbc nennt

an bet ^nfertionöftelle ber Stengel bei manchen ©flansen auftreten, fie

artige Slnbängfcl, bie

am

3.

fteben gemöbnlicb paarig su bet Mlittcliinie beg be: treffenben 3. unb finb non febr vetfehiebenartiger form. 3n fig. 30 u. 31 finb smei Slrten von Mcben--

blättern borgeftellt.

»inrubtlich ihrer ficbengbaiier finb bie 3. ent: mebet einjährig, menn fic nach ber alljährlichen SQadigtumgperiobe abfallen, mie bieg bei ben mei: ften in ben lältem Seilen bet (Stbe einbeimifchtn

augbauttnb unb s- 3. biejenigen beg Spbeu, bet unb febr vieler, ben märmeni ©egenben angtbörigen ©flansen. Ser anatomifebe 3aii bet 3. ift je nach ben Mflanscnfamilien ein febr vcrfchiebenet. 3ei ben Mioofen, mo bie Siffcrensietung non 3. unb Stamm überhaupt erft beginnt, ift bie Slugbilbung bet 3. jfjflanscn gefchiebt, ober fie finb

immergrün, mie

meiften Mabelhölsct

eine febr einfache,

fie

befteben meift aiig einet ein=

jigcnBellfcbicht, beten 3ellen (fblotopbvll enthalten. Slbnlich

ift

cg auch noch bei einigen (Befählrppto:

3. bei vielen öpmenopbpllaceen (f. b.); ei ben böbetn ©efäftlrpptogamen bagegen befteben bie 3. ftetg aug mebrem 3ellicbicbten, fie befiben auf beiben Seiten eine roobl auggeprägte ©pibermig

amen,

(f.

b.)

s-

unb

in ber Mtitte mebrerc Schichten grüner,

alfo affimilationäfäbiger Bellen. ßbenfo finb bie 3. ber Sbanerogamen

rem

am

Bellfchiihten sufammengefetit,

aug meb: von benen bie

auben liegenben olg ©pibermio auggebilbet finb unb in ben allcmieiften fällen lein ^lotopbpll entbalten. fnnem bet 3. lie: gen bie affimilierenben Bellen, bie gcmöbnlich nach ihrer ©eftalt in smei ©nippen serfallcn, bie einen mciteften nach

3m

Maliffabenpatenihpm, bie anbem bagSchmammparenchpm. Kannman bilben bag fog.

an einem 3. Ober: unb Unterfeite

iinterfcheiben.

BLATT.

21


interleibeS ftebt bie Schale ab unb hübet eine Brutböhle für bie Gier, beren jweierlei erjeugt werben: ben gangen Sommer über unbefruchtete fid) ju ÜBeibchen ent Widelnbe fog. Sommereiet mit überaus rafcher Stuf’ einanberfolge bet ©enerationen, beten jebe fchon nach wenigen Sagen neue 91achIommenichaft ber> Vorbringen tann; unb im üerbft von ben gu biefer

3eit auftretenben fDtdnnchen befruchtete SPintereier,

©lattgelb tctldx siel gcit>n

fmb,

-

eine b^rte Sd)al( befijicn

rinn bcfonbnn ScbuhbüUc im Schlamm un» übnvintem um im niibften §röblin 0 t mubct bie ungefcblecbUid) butd) Sommcrcier fub fortbflamenbe in

,

@*4i»nM 1 nntvlmr Ki»n»ir> S«*bi**n»lntl

v»rt^4ta iUiniw*4M»

tmnkti,

>

hyi*r

alA rare' «HaitiMMb anv*«« Spi'lane» --rE )P!er.. ^ laitiui jh e II- r >i • toten Weitr*

>

n

>

u. ueS *- bei*«d? ojA-g.'aü.'t

liiiefrfn

i

tian») febr ftbdne 3?., unter ineliben Ni,v>t lana euln* seA'Uori. all prJibtigttc bervorgehoben )U »eiben Derbient. 6ie tann, im iierMt tu einen Rubel jic

temSa.f.'

^««t SM

.1.

i

^

«enbunie^-'-* ly

4;..oli-,.

llit.i



Tigasa e'

un

!ioet

4.11^

IM

n i

ü»

m i.

jTsÄi.unnhjtwm*'

.

t>a ’-iafbtalb t.i >11 'iiiet/ja ' .v«eaj> aia rabtt-. ;. tjaStu' p8anit, im @c»aaiobaulflbet»mlin »erben, (iintiie fie ibiibei j. unb .aou erro4bnen«»eile, »eni(ier at« Äinjelpfianien, all ju fte btfilnbia * - v. »irlunglD^tlleB^rucpienmAeii gecionetc 31. finb bie'i Seft^gur (Caladiu» b- h - l* 4» ae ^(bSflbmanjartcn (AmarantUü), Don teilen Ama- ceen, (lig. ,A ICalnefiu» li, ..-a rantuü caailatu« L. unb AmanintuH molanr.hoSn tbter («Ti^iniiaa alweyfcr«» •ear«» JurjJfc » ^ Coaiaeiim (f. o i, licus L. mfl ihren Sterietaien all bie beflen onge

m



*

»am

i

>

•.

-,i

i

,

| i

feben »erben ftnnen, Pcnlla uankinensüi Dan., eine bunlelbrannrotbldtterige t^abiate ton Doriag^ liehet äyirlung, Per IHiefenhanf (Cannabis i-ativa

L.

m. 3ahl ber

var. gigaiitra) u. a.

unb Slenblijige bet

(ftalluna •-'•«leu* (f. b.), »elihe rrrtmiiibcn JU ben iabiaten gebJrt, luliirinj. ' per 4 3abr,iebnten au« ;1apa eingefiibtten äpe

^tr

3—

itliimci /tenrt,-

unb

Versotiair>'li

Xein. 3tlefcntli(h au« bteirn tflilcn unb ibrenbiul ten 3!ad)fcmmen fmb aufittorbcmlnb lablrciiht Jfiiftblinge enljtanbrn . bie m-bl nur an ii'rcfit ber ®l4tler, fonbetn ainl' an iliaimigfalligtr'.t unb öllanj ihrer ,'iarhcn bie itammeliern »rit nbu treffen. 3luf ihren 3'Utliin vr.v. " 'irbtihnr' alle mbglicfcm löne Don Uielb, 3'raim, ’u . .«ui

min,

;t(ot,

llarmefm unb Burpur unb fehrhSung

artiger flnorbniing.

bcuDon

3)., fcm.'ti fie

i-

..

b4u'et Detrilaen. tn be: r. '

I

iB., »elAc befUnbig 6ebt grob ift bie bee cdjutse« bet fflt»4M

••



.1,

lai''

"'rini; mit einer lilbitiei.,.. unjal Ligen Diiitreiitcn tunelii ..iib 'l'untten dtii bcritlben fjaibe. (ö. (eafel: 3Matlptlan;r ii, 7iig. fl.) Sie hat eine grobe Wenge Don Spielarten

:iL»

ii;

flrt.n

;tM

TtiiVtM

a*

berporgebraebt, loclthe Don Per Stammpflanje biirtt gong imb !i4rbiing ber 3one unb ber frieden ab »eidien. Äbet notb Diele gnbere Srten fmb Don bet 3iatut laum minber freigebig auegeftattrl »orben, >. 3). Bnguuia sinai agiliua Zeni., Ilegonia rukuslu

fanuir.TCUiin”

Huri., Begonia beracleifolia Cham, et Schlili.. Itegnnia argvrosligma ?'i»ch. unb Diele anbcrc. Jfeuerbing« fmb biefe ölottbegonien bureb anbcrc SHatlpflanjcnarten in ben J>inltrgrunb gebrdngt »orben. ttbenfall« nur notb in befebrdnflem SUafie »erben jclit biefrflher fo beliebten üalabien fullioiert. I le'e JU bet ,iamilic ber Slracecn Odtoibcenl gebötige nimei (3. Slufl., SBeim. 1890). Olal^lattii, f. 3lattgoIb. Slattvanfen, fKanten (f. iHanlej, bie an bet Stelle btt 31dtter ober einjelntt 3lalttcile ftepen, alfo buteb fUletamotpbofe bed 3latted entftanben fmb. 6oI(pr 3. lommen Pei ben (hbfen, SBiden unb vetmanbten Gattungen aud bet Samilie bet SiPmet: terlingdblütlct pdufig vor, bodp ift piet blop ein Seil bed 3Iatted {ur Slante audgebilbet. Slpnlitpco finbet fiip bei einigen Sitten von Bmilax (f. b.), bei benen bie Slebenbldtter )U Dtanftn umgemanbelt fmb.



üig

5-

Bowmanni Hook.,

Vlattväuber, f. Sroftfcpmettcriing. SfattroOer, f. Svidlcr.

mie fät 3immettuUut, meptete bab{(pe Sitten )u nennen. !bie @attung Aralia ift mit mebtetn Sitten eettteten, ). 9. Aralia Sieboldi Hort. ( l'atsia jajponica Demi.), glei(p)eitigeinefeptbelicbte

rem Söegeriipatten (Plantago). dattcDt, ßtptptopppll,

Aralia papyrifera Hook., bie Spinapapietpflanie. Iei

Digitized

\

;k

,

95

SBfattfteDung linit bei Stengeli angefügt fmb nie bai Statt, von bem man auiaing; au^etbem mirb man bf

obadjten, bafe bie

3»iW»>(4 gebt, mit bei 3>ffn 0 unb bie baiauf fotgenben mit 1 , 3, 4 u. f. »., fo Wirb bei bei jioergenj ’/j ba« Statt 2 Ober bem Statt 0, bei bet Sioets genj V, ba« Statt 3 über 0 }u fteben fommen. £inb bie Stdttei in fünf Sdngijeitcn angeoibnet, tiegt atfo Statt 5 über Statt 0, fo ift bie Stibei: genj ni(bt '/> f onbem ba man, um oon Statt 0 ju Statt 3 ;u lommen, }ioei Umtdufe um ben 3tenget machen mub. Ser 3ibiff*u« oetiaufen, man lann ferner ertennen, bah immer eine änjabl Schuppen, jwifeben benen atlerbing« gröbere 3wi= febenrdume liegen, auf einjetnen Udngötinien bc« .•japfen« fteben.

Sie

elften

Seihen, bie

nennt man 6cbrdg]citen

febief oer=

laufen, ober Sara: fticben, bie festem, bie parattet bet Jtcbfc be« Stammorgan« laufen, beiben Ortbofticben. Senit man ficb S. bie Cberfidcbe eine« San: neniopfen« abgcrollt, fo bab fte in eine Qbene ju liegen lommt, unb beutet man bie Stellung bei Schuppen bureb flreife an, bie ficb gegenfeitig be: rühren, fo belommt man ungefdbt ein Sitb, wie e« in umftebenber JJig. 1 bargeftellf ift. fSan laim

Stile biefe

iiinien

nennt bic

bureb

.

.

.

@runbfpirale,

2+1 1

25; 3, 8, 13, 18 u. f. W. loufen. fmb Schraubenlinien unb man fdmtlicbe SIdtter gebenbe bie bie übrigen bagegen, bie immer eine beftimmte Sn}abl überfpringen, fmb nicht« an> bereä ol« bie bereit« erwdbnten Scbrdgjeilen. 3e nach ber Stniabl ber oon ben Scbrd{ueiten über: fpiungenen SIdtter beteiebnet man bicfelben auch al« Sreier:, ^nfer:, StdjIer^Se'len u. f. f. C« liegt atfo hier in gig. 1 eine Sioergenj oon ’•/„ oor unb bie Scbrdgteilen, bie babei am beutUehften ficbtbar werben, fmb bie Sreiei: unb gflnfer=3eilen. ben$flantcn nur grüber glaubte man, bab bie Sioergenjcn ber Sauptreibe /,, ;,, */,, “/„ “(i8. */ti» '*/i 4 u. f. w. oortdmen unb bob jebc Sflonjenart noch einer biefei Segeln ihre SIdtter on: orbne. Sa« 3Baeb«tum folttegewiffermaben febrau: benlinig um ben Stamm berumgeben unb in be^ ftimmten 3wifebenrdumen, bie genau ber für febe Sflontenart ebaratteriftifeben Sioergent entfpreeben, ein feitliebe« @cbilbe erjeugen. Sic« war bie Sn: ficht oon 6. Sebimper unb bie oon ihm begrünbete Sbeorie beibt beäbalb Spiroltbeoiie. Soeb ihm bat K. Sraun biefelbe weitet ou«gebilbct, baupt= fdeblicb bureb feine eingebenben Unteifucbungen über bic Scbuppenftellungen an ben Sannenjapfen. 3n dbnlieber SQeifc batten tu gleicher 3eit etwa, wie Sebimper unb Sraun in Seutfcblanb, twei gtantofen, bie ©ebrübetS. unb St. Stoooiä, ficb mit bet Slattftellung«ftage befcbdftigt; fic waren jeboeb tu einem anbern Scfultat gelangt. 3undcbft wiefen fie nach, bob nicht nur bie Sioergenten ber .fiouptreibe, fonbern nodj eine gonte Seine onbeter Sioergenten, fo t. S. bie Sdberungömerte ber Rettenbrücbe 0, 5, 10, 15, 20,

,

1

I

m

1

1

341 1

4+1 +

1

1

I

+ u.

f.

W.

+

L. 1

^

+

u.

f.

w.

Satur tu finben bub. Som rein matbem. Stanbpunlte au« behaupteten fie fobann, bab nicht etwa bie eintelncn Sioergenten bie .fiouptfacbe feien, bab biefclbcn wabrfcbeinlieb gar niebt in SBirtlicbteit oorbonben wdten, fonbem bab ber ©rentwert berfetben, atfo für bie ßaupt< reibe bet SDintel 137“ 30' 28" gewiffermaben bie Sotmalbinctgent fei, bic bie Sudute überall ein> ebenfall« anndbernb in bei

tubalten beftrebt wdre. Siefen beiben Stnficbten trat in neueftei 3eit bauptfdeblicb

Sebwenbener gegenüber unb oerfuebte

9G

!B(atttang



nadijuwtiien, bafe irebn bie einielnm SiiBetfltnjtn nc* au* bet 9rabai«f*e ©renjtoeTt alg bie Siegel ju betra*ten feien, na* bet bie Slnotbnung bet SIditer erfolge. 6r geigte, bofe eä lebigli* 3“g= nnb Snidroitiungen in ben iüngftcn 9atticn bed Stengels fmb, bie bie fpdtete Siegclmd^igleit bebingen. 2)ie oben genonnlen SÜeergcnjcn, mbgen ne nun bcrßauptteibe ober einer anbern angcljbrcn, haben old folite gar feine weitete Sebcutung, ba alle mbgliien flbcrgdnge }Wif*en ifinen wdljrcnb beg 3Ba*gtumg nnb ber weitem StuSbilbung ber feitli*en Organe ebenfo oft botfommen. Sie mi*= tigjten Ofr()cbniftc ber Untetfu*ungcn'3*wenbcnetS turjen SBorten folgcnbetmafien wicbetlaffen fi* geben; fjebcä neue Crgon wirb ba angelegt, wo jmif*en jwei ober mehr bereitd borbanbenen no* genügenb Sioum fi* finbet; eg bat beSbalb au* bie tog. ©runbfpitalc feine Sebcutung für bie Anlegung ncHct Slugjweigungen. infolge bcS SeftrebenS, ben

Slattroejpcn ton, alfo haben wdbtcnb bet 9erf*icbung unter anbem nodi bShem bie Sitetgenjen “/«», "U, ftattgefunben, Bon benen bie leStcm beiben ber .'öauptreibe gar ni*t angehhren. ©cht bie 3!eti*it' bung in betfelhen ®eife but* Sruef patollel jur 3I*fe bes Stengels weiter, fo wirb eine Sage ein= treten, wie fte gig. 3 jeigt. SBdbrenb biefer SSet;

m

ootbanbenen Slaum am $tammf*eitel mSgli*ft ouSjunuben, wirb bereits eine regclmdftige Sln^ orbnung bet jüngflen Slattanlagcn bewirft. Siefc i*on Botbanbene fHegelmäbigfcit wirb butib baS Sfdngein unb Si(fcnwa*8tum beS Stengels, an bem bie SMdtter fteben, unb bie bamit Berbunbenen 3ng-' unb Studmitfungen nc* Bielfa* gednbert. 3ln einem Seifpiele Idfet fi* lci*t oeranf*au: li*en, wel*er Jltt bie Setdnbeningen fmb, bie bei fpiclSwcife bei ftartem Sidenwa*Stum beS Sten. gelS unter gleidijcitiger allfeitigcr Setgthfecrang

bet SBlattanlagcn

©S

ftatlfinben.

wirb bietbur* ni*tS anbeteSalS ein ber

Srud

erjiclt,

parallel

jut

3f*ic beS Sten: gelS wirft unb eine gegenfeitige Herf*icbung bet

9lattanlagen bingt.

3n

ftebenben

bc=

bet bei> gig. 1

bie Sage bet iungcnSldlterhei einet SiBctgenj Bon auf bet abgetollten 6plinbetfld*e f*e= matii* bargeftcllt; tritt nun bei biefer Stellung ein Snid parallel jit bet 3l4fe ein, fo wirb bie 9erf*iebung jund*ft jii berfenigen Sage ffifiren,

f*iebungcn, bie in ganj dbnli*cr 'JSeife au* bur* 3ug onftatt bur* Srud (jerBorgemfen werben, fommen, wie aus obigem Seifpielc erfi*tli*, febr terf*iebenartige Sioergenjen jut ©cltung. ©benio fann man au* oon anbern StBcrgcnjcn bie ni*t bet ßauptreibe angebbren, auSgeben; aueb ba we*= Saju fomml fein fortwdbrenb bie Sioetgcnjen. no*, bab bie jflngften Organe Heiner fmb als bie altern unb au* bierbur* SUetänbetungen berbcigc' fahrt werben. 31uf fol*e Söeife Ibnnen bie oct> f*iebcnen StellungSBcrbdltniffe, wie fte fi* in ber 3!otur torfinben, ju ftanbe fommen. Sitteratur. l£. S*impet, 33cf*teibung bcS Sjrmphytum Zevheri (.^eibelb. 1835); 31. 9taun, Unterfudungen über bie Orbnung ber S*uppen an ben annenjapfen in ben «Acta Academiae Leopoldino-Carolinae», SBb. 14 (®onn 1828); S. nnb 31. 9raoaiS, Übet bie geometr. Sfnotbnung bet Sldtter unb Slütcnftanbe (beutf* oon SSalpets, iöteSI. 1839); feofmeifter, Slllgemeine Dfotpbologic bet ©ewa*fe (Spj. 1868); S*wenbener, 3)te*an. Jbeorie bet 9. (ebb. 1878). SfatitOBg, f. Laminaria. ,

,

ÖlatttntB, MJIattnna,

ift

f.

91att.

f.

Verlängerung

tSfatttnettiBlt

(bet SiOljer).

(Teuttircdioidac),

artenrei*fte

Ser IfSrpet bet 9. unb gebtungen gebaut unb ermon>

iramilie Bet Vflonjenwefpen. ift

meift fräftig

ben übrigen .fipmenopteren gcwbbnlidjen ©ini*nürung jmifAcn 9ruflftüd unb ©interleib; letitcret ift mit breiter ifld*e am erftern befeftigt. Sie liere erinnern babet im ©efamtauSfeben eher gelt ber bei

irliegen als an 3Sefpcn. Sie Slbera bet breiten Jlügel hüben jablrei*e 3tUen, bie Jdtbung ift je ben 3lrten f*warj, blauf*warj, f*watj mit

an

na*



gelben, roten ober grünen )• Sie 9. leben teils ton füben Sdften, teils als ;Hdubcr oon anbern Jinielttn. Sie 5Deib*en be> fitien einen fdgearlig gejdbnten Segefta*el, mit bem fie in 91dtter ober anbere faftige Vflanjcnteile Sö*er jut 31ufnabmc btt (Siet bineinfagen. Sie aus ben ©icm bertorgebenben Samen beiben gt; i>i8- S.

wie fie in Jig. 2 abgebilbet ift. ffidbrenb biefer Sagenterdiiberung baten aber mehrere Sitergenjen gewe*iclt. 4!or bet 'iterfiiebimg lagen bie tflldtter 21, 29, 37 linfs Bon bet bie löldttet 0 unb 34 Ber= binbenben Sinie, jelit bagegen liegen fie re*ts ba=

wbbnli* 3lfterraupen. Sie fmb ben S*mettet: lingSraupen dbnli*. wie biefe meift bunt, befonbetS bdufig grün ober gelb gefdrbt, untcrf*eiben fi* aber bur* ben fugeligen Itopf unb babur*, bab fit auber ben brei am 9niflringt befefligten bomigtn cigentli*en rfufipaaten

i*igen 9au*fflben

(bie

no* 6—9 iJSaare Bon flti> S*melterlingSraupen bb*>

t

S(ottwid((v ftm* 5 ®aaie) btiijifn. ®ätrfn6 btt iRiite Dielt boä SinttrltiMtnbe fpitolifl jufommcii jurollen. Tie Stnmppunfl erfolflt meinem feften ®eipinft in bei (5rbe, fclltntr on bei 9!ahrun(i«pflanje. ®ie 5!arpen bei 18. ridjten, rnenn fit, mit bäufifl, in flioben

auftretm, burd) Siab an Äultuintmadjlcn tmpfinblidben Staben an. £o (ann bie grüne, i(b»or3 geiömelle 9aiDe bei Äiefernblattwefpe (Ixiphyrns pini L.) ganje Sitfemwälber jerftören; 'JRtnfltn

bie

9aipe berSiofenblattraefpe (Hylotnmn rosae unb bin= Tie einet

L.) jerfrifet bie Blatter bei ©artenrofen boburd) bie ©ntmidlimg ber Stbde.

bert

tleinen jladtfcbnede abniiebtn, mit einem Itbrnarjen

sibleim

überjogtnen SoiPtn

ber flirfd)blatt

=

iDtfpe (Eriocampa adiimbrata jeifiellen bie ©lauer ber Steinobft" unb Simbaurae. Sin 9topS unb ben Soblarten richtet bie IHflbenblattmelpe iAthaliaspinanim7''.,f.Tafcl;3nftItenII,3'fll7) oft

groben Sdinbtii an.

Tie

©flaumenwejpe

iHoplocampa fulricomis Klug)

legt ihre tfiec

on

berißflaumenbaumt; bie auafriedjenbtn gelbroten Sarrtn freflen bie jungen 5ytflcbtc innen auS unb fallen mit ihnen tut 6rbe, »o fie fi^ oetpuppen. Sin Sobanmäbeerftrauebttn frijt bie iant ber 3obanniabcerblattlDefpe (Nematns ventricosnsifJiiff, f. Tafel: 3tfetten II, gig. 18). Tie SarPtn btt @efpinftblatt»efpen ober @e= bie ©Iflten iDttblicb

ipinfttoefptn

(I>yila) beftlien leint

©auebfübe unb

leben geftllig in ©eipinften an Jliefttn ( Lyda stellata Chrüt), Simbaumen (Lyda piri Schrank), cteinobft (Lyda ncmoralis /,.) unb anbem©flaiu }tn. IDlan pertilgt bie ©. bureb ©emiibtung ber Sat^ Den, bie man buicb Slnprallen an bie Stamme ber ©flansen

befallenen jum £ierabftarstn bringt, unb Mild) Stuffuipung bet ©uppengefpinfte in ber drbt.

eUHtalArr, Olattjapfni,

f. f.

Sidltr. ©etfnüpfung

(ber Sbljer).

bitjenige 3arbe, bie im pribmatifeben ifarbenfpeltnim smifibm dlrfln unb ©iolett liegt. Tiefer ala ©. be}eicbnett Teil bea Speltruma bilbet eine dteibe allmabliib ineinanber flbtrgtbenbcr immer bunfltr »er: Tbnt, bie nach btm ©iolett ben. Ter bunllere Teil bea ©. »irb im Spettrum

m

©in burebfiebtigeT itbiper erfibeint blau, nenn er potiu^neife blaue Strahlen bunbiabt, bie übrigen mrbenftrablen aber mehr ober nenigtr perfibludt (abforbiert). Unburcbfidbtigc ttörper erfebeintn blau, nenn fit non bem auffab Itnbtn Siebt ponuganeife nieber baa blaue juiüd« fenbeii. Som blauen Streifen be3 Speltruma bia jum 6 nbe im Siolett unb übet bitfea pinaiia haben bie Strahlen Dorhtrrfibenb ut(b bai Snibrit" würbe er ge= Awungm, nach ber Stbweii |u geben, wo er ali 9rebiger in Siintertbur 6. 2tA. 15G4 ftarb. Sluber

bie Aitebenoerbefferung in

mebtem

febr Aablrei(ben, biftoriftb wichtigen IBriefen ift eine Meinerer reformatorifibet Sdjriften von

SlnAobl



ibm vorbanben. Sgl. bie ffliogravbien IB.i von Aeim (Stuttg. 1860) unb Ißrefjel (Slberf. 1861). Slwafai}, f. 931utlaugenfal|. (fvanwafferftofffiure, 3or< monitril (Acidum hydrocyanicum Acidum borunicum), im wafferfreien guftanbe eine farblofe, febr bewcgliibe Slüffigleit non flattern bitlermanbeiartigem (Serutb, bie febon bei 26,s° C. fiebet unb .

bei

— 15’

erftarrt.

2ie

j)icbte btt flüfiOgen

Sdute

0,705 bei + 7°. Sie brennt mit fibwad; violett ^fSrbter glamme unb ift in jebem 93erbdltnii mit Siaffer unb SBeingeift mifdtbat. Sie beflebt aui ^fferftoff, oetbunbtn mit bem Siabital 6nan (f b.), ihre getm Segenmeltn trübt; bann roirb and) bie fonft ipiegelglatte Cberflä6e nnrubig unb läbt mebrere ®affenäulcn unterfebeiben , bnen (reigfgtmigc entfpringt.

(7g liegt

botb,

fleilen

fflellcn fub fortroäbtenb

iagt

bann: «ber Topf

SlAulo

ober

ineinanbet fiblingen;

Slaeum,

Sucbbruderfamilie,

f.

man

fiebet».

bollänb.

Slaeu.

bc SBurg

^

SfMct (fpr. -meb), 145 km langer glub betSre« tagne, entfpringt aug bem ®lonettci®e im arton> biffement ©uingomp beg franj. Tepart. 5öteg«bu
Santeg‘Äanal, nimmt bie Sorette unb ben Taoulag auf, fliebt bann in einem m tiefen ®ranitbett, berührt im Tepart. Slotbiban Snntinp (Sapofgonnille), mo er auf 75 km febiffbat mirb unb mo fub bet Srcft