Archiv für Gartenbau: Band 34, Heft 4 1986 [Reprint 2021 ed.]
 9783112476444, 9783112476437

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LANDWIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN

DER DEUTSCHEN DEMOKRATISCHEN

ARCHIV FÜR

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O. EN'CKE, Organische Vorratsdüngung bei 'Scliattenmorelle'

(400 dt • h a - 1 Schweinekot oder 400 dt • h a - 1 Stalldung haben den gleichen Reproduktionswert 1 für die organische Substanz des Bodens von jeweils 8,0 t). Bei den Varianten 150 m 3 • h a - 1 Seeschlamm + 50 m 3 - h a - 1 Sommermüll (106 % ) sowie 150 m;f - h a - 1 Niedermoortorf (111 ° 0 ) konnte eine Düngewirkung nachgewiesen werden, diese unterscheidet sich aber nicht signifikant von der Kontrollvariante. Kur zwei der geprüften Düngungsvarianten zeigten positive signifikante Stammumfänge an. Dies war mit 116 % die Variante 100 m 3 • h a - 1 Seeschlamm -f 200 dt • h a - 1 Schweinekot sowie 200 m 3 • h a - 1 Seeschlamm mit 122 % . Mit Hilfe der Regressionsanalyse konnte der Einfluß der einzelnen Düngestoffe auf den Stammdurchmesser dargestellt werden (Abb. 1). Das Ergebnis unterstreicht die Feststellung, daß auf diesem Standort die Vorratsdüngung mit 200 i n 3 - h a - 1 Seeschlamm den größten Düngungseffekt erreichte. Kronenvolumen Das Kronenvolumen der 'Schattenmorelle' hat sich ab Mitte der siebziger Jahre stark verringert. Ursache dafür waren starke Schnitteingriffe zur Begrenzung der Kronenhöhe auf 2,50 m. Bei allen Varianten reduzierte sich somit das Kronenvolumen um 70 0 0 gegenüber dem Kronenvolunien des 10. Standjahres. Damit wurde ein Kronenvolumen geschaffen, daß dem des 6. Standjahres entsprach. Die Düngewirkung ist am Kronenvolumen in der Tendenz erkennbar, aber die Differenzen sind nicht signifikant (Tab. 2). Ertrag Der Ertrag wurde nach dem 10. Standjahr noch in 3 Jahren erfaßt (Tab. 3). Die statistische Prüfung erfolgte mit Hilfe des Gesamtdurchschnittsertrages der einzelnen Varianten bezogen auf ein Ertragsjahr. Danach hat nur die Vorratsdüngung mit 200 m 3 • h a - 1 Seeschlamm einen signifikanten Mehrertragvon 16,8—33,4 dt • h a - 1 • a - 1 zu den übrigen Varianten aufzuweisen. Die Vorratsdüngung mit 400 dt • h a - 1 Schweinekot wurde nicht ertragswirksam. Die drei Seeschlatumvarianten mit Mengen von 200, 150 und 100 m 3 - h a - 1 zeigen eine Ertragsabstufung von 53,6; 33,8 und 30,1 dt • h a - 1 • a - 1 . Bezogen auf die R O S ist ersichtlich, daß bei Zuführung von 36 t R O S • h a - 1 (200 m3 • h a - 1 Seeschlamm und 150 m 3 - h a - 1 Seeschlamm + 50 m 3 - h a - 1 Sommermüll) signifikante Ertragsunterschiede von 19,9 dt • h a - 1 • a - 1 zwischen den beiden Düngestoffen vorhanden sind ( T a b . 4). Das führt zur Schlußfolgerung, daß der Sauerkirschertrag nicht nur von der zugeführten Menge an R O S abhängt, sondern auch von der Düngestoffart. Der durchschnittliche jährliche Mehrertrag von 0,90 dt bezogen auf die R O S aus der Vorratsdiingung weist ebenfalls auf diese Feststellung hin (Tab. 4). Der im Versuch verwendete Niedermoortorf zeigt eine gute Düngewirkung, die sich auch im Quotienten aus Mehrertrag : R O S widerspiegelt. Sie erreicht aber in keinem Jahr die Ertragsleistung der Variante mit 200 m 3 • h a - 1 Seeschlamm. Die erreichten Bruttoerlöse der einzelnen Varianten weisenauf dasökonomische Ergebnis hin (Tab. 4). 1

Reproduktionswirksame org. Substanz ( R O S ) , dabei entspricht 1 t R O S dem Reproduktionswert 1 t Stalldungtrockenmasse.

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237

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Tabelle 6 Erträge und mittlere Einzelfruchtmasse im 4. Ertragsjahr in Brzezna (fei — ohne Defoliation, b2 — Defoliation zu Ernteende) Rang

Einzelfruchtmasse (g/Stück) b, b2

Rang

443 412 186

a a c

6,1 4,7 5,6

6,1 5,2 5,1

a c b

275 335 402

269 338 347

c b b

5,0 4,6 6,8

4,8 4,8 6,9

c c a

348

332

_

5,5

5,5

_

Sorte

Ertrag (g/Pflanze) by b2

Senga Sengana Fratina Midway Surprise des Halles Pocahontas Red Gauntlet

457 437 185

X

Tabelle 7 Erträge (g/Pflanze) und mittlere Einzelfruchtmasse (g/Stück) im 1. bis 3. Ertragsjahr am Standort Kostinbrod (6[ — ohne Defoliation, b2 — Defoliation zu Ernteende) Sorte

1. Ertragsjahr

Senga Sengana Fratina Surprise des Halles

514 515 378

Senga Sengana Fratina Surprise des Halles

5,6 4,3 8,1

2. Ertragsjahr

3. Ertragsjahr

bi

h

b2

X

h

Ertrag (g/Pflanze) 273 243 430 455 413 438 460 465 333 303 303 293 mittlere Einzelfruchtmasse (g/Stück) 7,3 6,3 7,5 7,2 6,9 7,1 5,9 5,5 6,4 7,6 7,3 6,6

405 422 331 6,6 5,7 7,4

Die Ertragsauswertung für die simulierte maschinelle Ernte wird in einem gesonderten Beitrag vorgenommen. Die Ergebnisse der standortweise gerechneten Maxinium-Modulus-Tests für die Sortenklassifikation nach der Ertragshöhe sind in den mit „Rang" bezeichneten Tabellenspalten in Buchstabenform angeführt (« — hoher Ertrag, b — mittlerer Ertrag, c — niedriger Ertrag). 3.1.1.

Sorten

Im ersten und zweiten Ertragsjahr war die in der D D R gezüchtete Sorte ' F r a t i n a ' auf fast allen Standorten am ertragreichsten. Am Standort Brzezna war 'Senga Sengana' gleichwertig. An den anderen Standorten war das nur im dritten Ertragsjahr der Fall. Während sich 'Red Gauntlet', 'Pocahontas' und 'Surprise des Halles' bei durchschnittlichen Erträgen den sehr unterschiedlichen Standortbedingungen anjmßten, versagte die amerikanische Sorte 'Midway' völlig. Bei Einbeziehung aller Standorte und Erträge über drei Ertragsjahre ergab die Auswertung nach den Maximum-Modulus-Tests folgende Sortenrangfolge:

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1. 'Fratina' 2. 'Senga Sengana' 3. 'Pocahontas' 4. ' R e d Gauntlet' 5. 'Surprise des Halles' 6. ' M i d w a y ' . Abweichungen von den allgemeinen Aussagen bestehen in Kecskemet im 1. Ertragsjahr bei 'Senga Sengana' (niedriger Ertrag durch über 50 0 „ Botrytisverluste), in Holovousy im 1. Ertragsjahr bei ' R e d Gauntlet' (Schimmelbildung an den Jungpflanzen) und in Zepernick (Blütenfrostschäden von durchschnittlich 37 0/„) im 2. Ertragsjahr. Kecskemet blieb im 3. Ertragsjahr wegen hoher Pflanzenausfälle durch den Erdbeerwurzelriißler (Otiorrhynchus ovatus) bei der Ertragsauswertung unberücksichtigt. W i e erwartet, wurden die höchsten Erträge im 2. Ertragsjahr erzielt. Im 1. und 3. Ertragsjahr lagen die Erträge etwa gleich hoch. I n Brzezna ist im Vergleich zu den anderen Standorten eine langsamere Anfangsentwicklung im 1. Ertragsjahr zu verzeichnen, die sich in den folgenden Ertragsjahren auch in Form verzögerter Alterungserscheinungen fortsetzt. Dadurch wurde ein 4. Ertragsjahr im Versuch sinnvoll, in dem auch noch ein hoher Ertrag realisiert wurde (Tabelle 6). Die Standortklassifikation (Maximum-Modulus-Test) für die drei Ertragsjahre ist in Tabelle 8 zusammengestellt. Tabelle 8 Standortklassifikation nach der Ertragshöhe über 3 Ertragsjahre Ertrag

Ertragsjahr 1.

hoch (a) mittel (b)

Schinditz Brzezna Zepernick Kecskemet Holovousy

niedrig (c)

3.1.2.

2.

3.

Schinditz Brzezna

Brzezna Schinditz Zepernick

Holovousy Kecskemet Zepernick

Holovousy

Defoliationsauswirkungen auf den Ertrag

Allgemein ist im 2., 3. und 4. Ertragsjahr (Brzezna) ein leichter Ertragsrückgang durch Defoliation zu verzeichnen, der sich aber statistisch gesichert nur in Ausnahmefällen nachweisen läßt (Tab. 4 und 5, Spalten 3 und 4; Tabelle 6). Als einzige Sorte reagiert ' R e d Gauntlet' im 2. und 3. Ertragsjahr statistisch gesichert mit Mindererträgen auf die Defoliation. Bei ' R e d Gauntlet' ist demzufolge die Defoliation zu unterlassen. Das Sortenverhalten ist aber auch standortabhängig. So sind z. B. die Defoliationsauswirkungen in Brzezna stärker ausgeprägt als an den anderen Standorten. In Brzezna liegt der Ertrag aller Sorten (außer ' M i d w a y ' ) bei der Defoliationsvariante im 3. Ertragsjahr niedriger als bei der Kontrolle (ohne Defoliation). Bei der Einführung neuer Sorten ist deshalb standortabhängig zu prüfen, wie diese auf Defoliationsmaßnahmen reagieren.

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3.2.

Aussagen zur mittleren Einzelfruchtmasse

3.2.1.

Sorten

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Die F r u c h t m a s s e einer Sorte zählt zu den genetisch fixierten, s t a r k sortentypisch ausgeprägten Merkmalen, unabhängig vom S t a n d o r t . Sie n i m m t vom ersten zum d r i t t e n E r t r a g s j a h r hin ab. D a s wird auch durch die Versuchsergebnisse anschaulich unterstrichen (Tab. 6, 9 bis 11). I n allen E r t r a g s j a h r e n u n d a n allen S t a n d o r t e n lassen sich die 6 Sorten nach der Fruchtgröße in drei Gruppen einteilen: große F r ü c h t e : ' R e d Gauntlet' mittelgroße F r ü c h t e : 'Senga Sengana', 'Midway' kleine F r ü c h t e : ' P o c a h o n t a s ' , 'Surprise des Halles', ' F r a t i n a ' I m ersten E r t r a g s j a h r weist ' P o c a h o n t a s ' noch mittelgroße F r ü c h t e auf. Die mittlere Einzelfruchtmasse liegt bei dieser Sorte auf schweren Böden auch höher als auf leichten. Bei der ertragreichsten Sorte ' F r a t i n a ' sind leider stets die kleinsten F r ü c h t e zu verzeichnen. Große F r ü c h t e f ü h r e n unter Produktionsbedingungen zu einem hohen Aberntungsgrad u n d hohen Pflückleistungen auch bei ungeübten Pflückern. Sie werden deshalb bevorzugt, obwohl sie im E r t r a g s p o t e n t i a l nicht immer zu den ertragreichsten zählen. D a s typische Beispiel hierfür ist die fade schmeckende, f ü r die Verarbeitung ungeeignete Sorte ' R e d Gauntlet'. 3.2.2.

Defoliationsauswirkungen auf die Fruchtgröße

Bei den Sorten 'Senga Sengana' und ' F r a t i n a ' f ü h r t die Defoliation zu einer E r h ö h u n g der mittleren Einzelfruchtmasse. I n abgeschwächter F o r m ist diese Tendenz auch bei 'Midway' und ' P o c a h o n t a s ' erkennbar. 'Surprise des Halles' reagiert auf Defoliation mit einer Verringerung der mittleren Einzelfruchtmasse im zweiten und d r i t t e n E r t r a g s j a h r . ' R e d Gauntlet' verhält sich widersprüchlich. Im 2. E r t r a g s j a h r t r a t durch Defoliation eine E r h ö h u n g u n d im 3. E r t r a g s j a h r eine Verringerung der F r u c h t g r ö ß e ein. Der Defoliationseinfluß ist im zweiten E r t r a g s j a h r größer als im d r i t t e n (generell vers t ä r k t e Kleinfrüchtigkeit bei fast allen Sorten). Interessant ist, d a ß in Analogie zu den Ertragsergebnissen in Brzezna auch der Defoliationseinfluß auf die Veränderung der mittleren Einzelfruchtmasse am g r ö ß t e n ist. Die Streuungen der mittleren Einzelfruchtmasse liegen in Kecskemet u n d Zepernick höher als in Schinditz und Brzezna, so daß sich a n diesen zwei S t a n d o r t e n keine signifikanten Behandlungsunterschiede ermitteln ließen. Aus der Feststellung, daß sich die E r t r ä g e bei Defoliation t r o t z der E r h ö h u n g der mittleren Einzelfruchtmasse nicht ä n d e r n bzw. sogar geringer werden, lassen sich Veränderungen in der Ausbildung ertragsbestimmender F a k t o r e n v e r m u t e n (z. B. Verringerung der Anzahl F r u c h t s t ä n d e / P f l a n z e , B l ü t e n / F r u c h t s t a n d oder Blüten/Pflanze). Die Untersuchungen zur E r t r a g s s t r u k t u r , d. h. die B e d e u t u n g der Anzahl K r o n e n , F r u c h t s t ä n d e , Blüten usw. f ü r die Ertragsausbildung sowie die Auswirkungen der Defoliation auf diese ertragsbestimmenden Merkmale werden ebenfalls in einem gesonderten Beitrag dargelegt.

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Tabelle 11 Mittlere Einzelfruchtmassen (g/Stück) im 3. Ertragsjahr (6t — ohne Defoliation, b2 — Defoliation zu Ernteende) Sorte

X

X

Sorte Sorte/ Behandlung Senga Sengana Fratina Midway Surprise des Halles Pocahontas Red Gauntlet x Standorte

Brzezna

Schinditz

Zepernick

h

h

h

b2

h

b2

5,1 4,2 5,0

5,0 4,1 4,8

5,2 4,4 5,2

5,9 4,8 5,7

6,2 5,7 6,7

5,1 4,0 4,7

4,5 3,9 5,1

3,9 3,4 3,9

4,8 3,6 3,6

4,0 4,2 6,5

4,2 3,9 6,9

3,9 4,4 6,2

5,5 4,8

5,3 5,2 7,1

4,6 3,5 7,5

3,8 3,7 6,4

2,5 3,4 5,5

2,5 4,4 5,2

4,8

4,8

4,9

5,7

6,0

4,9

4,6

3,8

5,9

7,5

5,9

4,7

h

3,9

4,0

Zusammenfassung E s wird ein F e l d v e r s u c h m i t 6 E r d b e e r s o r t e n u n d drei B e h a n d l u n g e n a n 5 t e r r i t o r i a l entfernten Standorten (DDR, VR Polen, Ungarische VR, ÖSSR und VR Bulgarien ausgewertet. Bei E i n b e z i e h u n g aller S t a n d o r t e , S o r t e n u n d E r t r a g s j a h r e l a u t e t die S o r t e n r a n g folge n a c h a b n e h m e n d e r E r t r a g s h ö h e : ' F r a t i n a ' , ' S e n g a S e n g a n a ' , ' P o c a h o n t a s ' , ' R e d G a u n t l e t ' , ' S u r p r i s e des Halles' u n d 'Midway'. D e f o l i a t i o n zu E r n t e e n d e f ü h r t e im F o l g e j a h r in keinem Falle zu E r t r a g s e r h ö h u n g e n ; bei ' R e d G a u n t l e t ' t r a t e n d a d u r c h signifikant geringere E r t r ä g e auf. Bei d e r E i n f ü h r u n g n e u e r S o r t e n ist s t a n d o r t a b h ä n g i g zu p r ü f e n , wie diese auf D e f o l i a t i o n reagieren. I n allen E r t r a g s j a h r e n u n d allen S t a n d o r t e n lassen sich die 6 S o r t e n n a c h d e r F r u c h t größe in drei G r u p p e n einteilen: große F r ü c h t e : ' R e d G a u n t l e t ' mittelgroße Früchte: 'Senga Sengana', 'Midway' kleine F r ü c h t e : ' P o c a h o n t a s ' , ' S u r p r i s e des Halles', ' F r a t i n a ' . D a sich die E r t r ä g e bei D e f o l i a t i o n t r o t z der E r h ö h u n g der m i t t l e r e n E i n z e l f r u c h t masse n i c h t e r h ö h e n , w e r d e n V e r ä n d e r u n g e n in der E r t r a g s s t r u k t u r v e r m u t e t , die in einem g e s o n d e r t e n B e i t r a g n o c h dargelegt w e r d e n . Pe3K)Me

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