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German Pages 40 Year 1985
A K A D E M I E DER
LANDWIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN
DER DEUTSCHEN DEMOKRATISCHEN
ARCHIV FÜR
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Summary Title of the paper: Effect of several growth factors on the water balance in greenhouse tomato The effect of illumination, air temperature, humidity and soil moisture on tomato transpiration was studied under greenhouse conditions. Under extreme climatic conditions, transpiration may rise up to 1.5 g H 2 0 / 1 0 0 m 2 leaf area/hour during the day, while at night it approximates 0.09 g H 2 0/100 m 2 leaf area/hour. The transpiration of a mature plant during the day may vary between 0.5 and 1.5 1 in dependence on environmental conditions and leaf area. It declines as soil moisture decreases. With the start of fructification cultivars grown on substrates with stable soil structure must be subject to long-term sprinkling as soon as the suction power has reached about 7 kPa. At population densities of 2.0 and 2.5 plants/m 2 évapotranspiration in a greenhouse (steel and glass construction) amounts to about 630 and 730 1/m2, respectively, in the period from February to August. For these population densities, the total water demand in the period from February to August approximates 725 and 850 1/m2, respectively, considering both seepage losses and the water amount needed for short-time sprinkling. In greenhouses with lower light permeability or smaller air exchange, less water may be needed, an effect that may also be reached with drip irrigation.
M. DREWS, Wasserhaushalt der Gewächshaustomate-
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ARAKELJAN, A . A . , S.
Anschrift des A u t o r s : D r . sc. M . DREWS
I n s t i t u t f ü r Gemüseproduktion Großbeeren der Akademie der Landwirtschaftswissenschaften der D D R D D R - 1722 Großbeeren Theodor-Echtermeyer-Weg
Arch. Gartenbau, Berlin 32 (1984) 3, S. 115-121 Sektion Gartenbau der Humboldt-Universität zu Berlin ZBE Düngestoffe Groß Kreutz EBERHARD BAUMANN u n d JÜRGEN
REINHOLD
Nutzung von Schnittholzhäckselgut aus Apfelanlagen in gärtnerischen Substraten für die Gemüseproduktion
Eingang: 5. August 1983
1.
Einleitung
Mit dem in den letzten Jahren erreichten Stand der Konzentration und Spezialisierung der Obstproduktion haben sich neue Produktionsbedingungen herausgebildet. Dabei fallen u. a. in großen Mengen auf relativ kleinem Raum Schnittholzabfälle zwischen 3 bis 2 0 t/ha ( F R I E D R I C H und B E Y E R 1983a) an. Während bisher Schnittholz meist verbrannt wurde, ist dies unter den Bedingungen der zunehmenden Erschließung von Sekundärrohstoffen nicht mehr tragbar, zumal sich durch den hohen Anfall (im Bereich des Havelländischen Obstanbaugebietes bis 7 0 0 0 0 m 3 je Jahr) günstige Voraussetzungen für die Nutzanwendung ergeben. Eine effektive Verwertung bzw. zumindest eine schadlose Beseitigung von Abprodukten liegt laut Landeskulturgesetz in der Verantwortung des Abprodukterzeugers, also in diesem Falle des Obstproduktionsbetriebes. Dieser Verantwortung können die Betriebe durch kooperative Zusammenarbeit gerecht werden, wenn aus verschiedenen Gründen das Schnittholz nicht in der Obstgehölzanlage verbleiben soll oder darf. Nachdem technische Lösungen zur Aufnahme, Zerkleinerung sowie zur Verteilung oder zum Abtransport entwickelt worden sind ( F R I E D R I C H und B E Y E R 1983b, W O L F 1983) gilt es u. a. für aus der Anlage entferntes Schnittholzhäckselgut effektive Einsatzmöglichkeiten zu finden. Eine Möglichkeit besteht darin, Schnittholzabfälle als Sekundärrohstoff in der Düngestoffproduktion zu verwerten. Dabei erreichte erste Ergebnisse werden dargestellt und einige Schlußfolgerungen abgeleitet. 2.
Material und Methoden
Durch differenzierten Obstbaumschnitt und unterschiedliches Alter der Anlagen können zeitlich und örtlich getrennt Schnittholzabfälle von Jungholz (Triebe überwiegend -< 1 cm Durchmesser) sowie solche mit höherem Altholzanteil (Triebe mit > 2 cm Durchmesser) anfallen. Beide Materialien sind getrennt anwendbar. Da am Gesamtumfang des Schnittholzanfalles das Altholz den größten Anteil einnimmt, wurde dessen Prüfung umfangreicher vorgenommen. Das Schnittholz von Apfelbäumen wurde gehäckselt und unkompostiert verwendet, die Länge der Häcksel betrug bis 30 mm, vereinzelt bis 50 mm. I n einem Gefäßversuch wurde nach dem Plan einer rotierenden Anlage die Kombination von Jung- bzw. Altschnittholzhäckselgut in unterschiedlichen Aufwandmengen
BÄUMANN/BEINHOLD, Nutzung von Schnitthäckselgut in der Gemüseproduktion
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(0 ... 40 Vol.-%) zu Niedermoortorf mit differenzierten N-Gaben (0 bis 2 g N/Gef., dazu einheitlich zur Fruchtbildung 0,5 g N/Gef.) geprüft. In 6 1-Mitscherlich-Gefäßen wurde als Versuchspflanze Gewächshausgurke 'Polo' (1 Pfl./Gef.) mit 2 Wiederholungen angebaut (8. 4. bis 22. 6.). Bei einheitlicher P- und K-Versorgung entsprechend der Gefäßnorm wurde die N-Düngung in Einzelgaben von 0,5 g N/Gef. differenziert. Die Düngungstermine waren: 1. 2. 3. 4.
Termin 8.4. Termin 13. 5. Termin 21. 5. Termin 27. 5.
5. Termin 3. 6. einheitlich für alle Varianten zur Fruchtbildung. Ermittelt wurde der Ertrag an Gurkenfrüchten. Ferner wurde ein Ertragsversuch mit Schnittholzhäckselgut von Altholz durchgeführt, der den Einsatz dieses Materials anstelle von Kieferntrockenrinde prüfen sollte. Der Anbau erfolgte in Behältern (0,55 m x 0,55 m x 0,30 m, 751 Substrateinfüllung) mit 4 Wiederholungen je Variante. Die Varianten waren: Substratzusammensetzung in Vol.-°/0
1 2 3
Niedermoortorf
Stroh
Kieferntrookenrinde
Schnittholzhäcbselgut Altholz
40 40 40
20 20 20
40 0 20
0 40 20
Angebaut wurde Gewächshausgurke 'Polo' (2 Pfl./Behälter) und danach Stabtomate 'Sonato' (4 Pfl./Behälter). Der Anbau im Foliengewächshaus erstreckte sich vom 15. 4. bis 4. 8. bzw. vom 17. 8. bis 9. 11. Der Nährstoffzusatz erfolgte einheitlich mit 0,17 kg N, 0,06 kg P und 0,21 kg K/m 3 . Während der Vegetationszeit wurden Substratproben nach Schnelltestmethoden (Göhlek und Dbews 1978) untersucht und danach kontinuierlich flüssig gedüngt, insgesamt 0,14 kg N und 0,27 kg K/m 3 . Die Auswertung des Gefäßversuches erfolgte regressions- und die des Ertragsversuches varianzanalytisch. 3.
Ergebnisse
Die Ergebnisse des Gefäßversuches mit Schnittholzhäckselgut aus Apfel-Altholz sind in Abbildung 1 und mit Schnittholzhäckselgut aus Apfel-Jungholz in Abbildung 2 dargestellt. Die Ergebnisse des Ertragsversuches in Behältern vermittelt Tabelle 1. Der nach Schnelltestanalysen bestimmte Nitratstickstoffgehalt in den Substraten während der Vegetationszeit ist in Abbildung 3 wiedergegeben.
Arch. Gartenbau, Bd. 32 (1984) H . 3
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