Apocrypha: Teil 4 Die apokryphen Briefe des Paulus an die Laodicener und Korinther [2. Aufl. Reprint 2020] 9783111351070, 9783110996555


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German Pages 23 [36] Year 1931

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Apocrypha: Teil 4 Die apokryphen Briefe des Paulus an die Laodicener und Korinther [2. Aufl. Reprint 2020]
 9783111351070, 9783110996555

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KLEINE TEXTE FÜR VORLESUNGEN UND ÜBUNGEN H K R A U S G E G E B E N VON H A N S I . I E T Z M A N N

12

APOCRYPHA IV DIE APOKRYPHEN BRIEFE DES PAULUS AN DIE LAODICENER UND KORINTHER HERAUSGEGEBEN VON

ADOLF

HARNACK

ZWEITE AUFLAGE i'HOTOMECIIANISCHER

NACHDRUCK

BERLIN VERLAG VON WALTER DE GRUYTER & CO. '93'

Die beiden apokryphen briefe des Paulus an die Laodicener und Korinther sind nach ursprung und geschichte ganz verschieden. Wir kennen bisher unter den tausenden von bibelhandschriften nur eine einzige, in welcher sie beide stehen, nämlich in dem cod. Ambros. E 53 infer. saec. X (lat.). Ganz verschollen ist ein dritter apokrypher Paulusbrief »ad Alexandrinos« , von dem wir nur durch den Verfasser des Muratorischen fragments etwas wissen (eine ganz uosichere spur bei ZAHN, Gesch. des ntlichen Kanons, 2. bd., 1890, s. 586 ff.). DER LAODICENERBR1EF S. ANGER, Über den Laodicenerbrief,

1843.

LIGHTFOOT , Epp.

to thc Coloss. and Philemon, 1875, p. 340 fr. WESTCOTT, Histor. of the Canon, 6. edit., 1 8 8 1 . ZAHN, a. a. O., 2 . bd., s. 5 6 6 ff. HARNACK, Gesch. der altchristl. Litteratur, I ( 1 8 9 3 ) s - 33ff-• II 1 ( 1 8 9 7 ) s. 7 0 2 . BERGER, Hist. de l a V u l g a t e ,

1893.

HENNECKE (KNOPF),

NTliche

Apokryphen, 1904, s. 138 fr., Handbuch zu den ntlichen Apokryphen, 1 9 0 4 , s. 2 0 4 . Der brief stellt in sehr vielen lateinischen bibelhandschriften vom VI Jahrhundert an (Fuldens.) und in einer aus dem lateinischen geflossenen arabischen Übersetzung (BRATKE i. d. Ztschr. f. wiss. Theologie, XXXVII, 1 8 9 4 , s. 1 3 7 - f . und CARRA DE VAUX in der Rev. bibl. 1896 Avril p. 221 ff., Ms. Bibl. Nat. Paris, arab. nr. 80 saec. XII). Sonst ist er nicht nachgewiesen. Er hat, wie das sog. Speculum Augustini beweist, schon in sog. Itaia-bibeln gestanden. Später als auf das iv Jahrhundert kann er nicht angesetzt werden; er kann aber auch viel älter sein. Sicher ist er aus dem Griechischen — stümperhaft — übersetzt. Das macht es wahrscheinlich, dass der brief, der nach seiner geschichte wahrscheinlich aus dem abendland stammt, vor der mitte des III Jahrhunderts gefälscht ist. Dennoch ist nicht anzunehmen, dass

Die beiden apokryphen briefe des Paulus an die Laodicener und Korinther sind nach ursprung und geschichte ganz verschieden. Wir kennen bisher unter den tausenden von bibelhandschriften nur eine einzige, in welcher sie beide stehen, nämlich in dem cod. Ambros. E 53 infer. saec. X (lat.). Ganz verschollen ist ein dritter apokrypher Paulusbrief »ad Alexandrinos« , von dem wir nur durch den Verfasser des Muratorischen fragments etwas wissen (eine ganz uosichere spur bei ZAHN, Gesch. des ntlichen Kanons, 2. bd., 1890, s. 586 ff.). DER LAODICENERBR1EF S. ANGER, Über den Laodicenerbrief,

1843.

LIGHTFOOT , Epp.

to thc Coloss. and Philemon, 1875, p. 340 fr. WESTCOTT, Histor. of the Canon, 6. edit., 1 8 8 1 . ZAHN, a. a. O., 2 . bd., s. 5 6 6 ff. HARNACK, Gesch. der altchristl. Litteratur, I ( 1 8 9 3 ) s - 33ff-• II 1 ( 1 8 9 7 ) s. 7 0 2 . BERGER, Hist. de l a V u l g a t e ,

1893.

HENNECKE (KNOPF),

NTliche

Apokryphen, 1904, s. 138 fr., Handbuch zu den ntlichen Apokryphen, 1 9 0 4 , s. 2 0 4 . Der brief stellt in sehr vielen lateinischen bibelhandschriften vom VI Jahrhundert an (Fuldens.) und in einer aus dem lateinischen geflossenen arabischen Übersetzung (BRATKE i. d. Ztschr. f. wiss. Theologie, XXXVII, 1 8 9 4 , s. 1 3 7 - f . und CARRA DE VAUX in der Rev. bibl. 1896 Avril p. 221 ff., Ms. Bibl. Nat. Paris, arab. nr. 80 saec. XII). Sonst ist er nicht nachgewiesen. Er hat, wie das sog. Speculum Augustini beweist, schon in sog. Itaia-bibeln gestanden. Später als auf das iv Jahrhundert kann er nicht angesetzt werden; er kann aber auch viel älter sein. Sicher ist er aus dem Griechischen — stümperhaft — übersetzt. Das macht es wahrscheinlich, dass der brief, der nach seiner geschichte wahrscheinlich aus dem abendland stammt, vor der mitte des III Jahrhunderts gefälscht ist. Dennoch ist nicht anzunehmen, dass

Die beiden apokryphen briefe des Paulus an die Laodicener und Korinther sind nach ursprung und geschichte ganz verschieden. Wir kennen bisher unter den tausenden von bibelhandschriften nur eine einzige, in welcher sie beide stehen, nämlich in dem cod. Ambros. E 53 infer. saec. X (lat.). Ganz verschollen ist ein dritter apokrypher Paulusbrief »ad Alexandrinos« , von dem wir nur durch den Verfasser des Muratorischen fragments etwas wissen (eine ganz uosichere spur bei ZAHN, Gesch. des ntlichen Kanons, 2. bd., 1890, s. 586 ff.). DER LAODICENERBR1EF S. ANGER, Über den Laodicenerbrief,

1843.

LIGHTFOOT , Epp.

to thc Coloss. and Philemon, 1875, p. 340 fr. WESTCOTT, Histor. of the Canon, 6. edit., 1 8 8 1 . ZAHN, a. a. O., 2 . bd., s. 5 6 6 ff. HARNACK, Gesch. der altchristl. Litteratur, I ( 1 8 9 3 ) s - 33ff-• II 1 ( 1 8 9 7 ) s. 7 0 2 . BERGER, Hist. de l a V u l g a t e ,

1893.

HENNECKE (KNOPF),

NTliche

Apokryphen, 1904, s. 138 fr., Handbuch zu den ntlichen Apokryphen, 1 9 0 4 , s. 2 0 4 . Der brief stellt in sehr vielen lateinischen bibelhandschriften vom VI Jahrhundert an (Fuldens.) und in einer aus dem lateinischen geflossenen arabischen Übersetzung (BRATKE i. d. Ztschr. f. wiss. Theologie, XXXVII, 1 8 9 4 , s. 1 3 7 - f . und CARRA DE VAUX in der Rev. bibl. 1896 Avril p. 221 ff., Ms. Bibl. Nat. Paris, arab. nr. 80 saec. XII). Sonst ist er nicht nachgewiesen. Er hat, wie das sog. Speculum Augustini beweist, schon in sog. Itaia-bibeln gestanden. Später als auf das iv Jahrhundert kann er nicht angesetzt werden; er kann aber auch viel älter sein. Sicher ist er aus dem Griechischen — stümperhaft — übersetzt. Das macht es wahrscheinlich, dass der brief, der nach seiner geschichte wahrscheinlich aus dem abendland stammt, vor der mitte des III Jahrhunderts gefälscht ist. Dennoch ist nicht anzunehmen, dass

LAODICENERBRIEF unser

briet

worfenen

mit dem identisch

Marcionis«

in

dem

ist;

bezeichnet,

sog.

denn unser

3

Muratorischen

dieser

wird

fragment z. 6 5

als

»ficta

ad

ver-

haeresem

schriftstück hat aber mit M a r c i o a weder

zustimmend noch polemisch irgend etwas zu tun.

E s ist übrigens n a c h

inhalt

aus

und

form

die

wertloseste

urkunde,

die

dem

kirchlichen

altertum auf uns gekommen ist, und man könnte den brief ohne jeden Verlust der Vergessenheit ü b e r g e b e n , w ä r e er nicht ein Jahrtausend l a n g in als

der abendländischen kirche (besonders in der englischen) v o n vielen echter P a u l u s b r i e f gelesen w o r d e n .

dokument

S o ist er ein nicht unwichtiges

f ü r die kritiklosigkeit der kirche.

Erst das Tridentinum hat

seinem unberechtigten anspruche ein ende gemacht. Ob

die

Zeugnisse

Laodicenerbriefs und Athanasius ist

sie

des

Orients

beginnen

schweigen — sich

controvers.

hauptet



Sicher

werden.

Die

kann stelle

nicht dort

mit

Vorhandensein aber

eines

Eusebius

sämtlich auf unseren brief beziehen, 4, 1 6

f ü r die ältesten

nicht

be-

kann

anlass

zu

mehrmals

D o c h darf man sich f ü r die existenz eines anderen

fragment

Ephescrbrief

das

Jahrhundert,

denn sie musste fort u n d fort jeden b i b l i -

gefälschten L a o d i c e n e r b r i e f s berufen,

für iv

es j e d e n f a l l s Coloss.

fälschungcn gegeben h a b e n ; cisten beunruhigen.

im

da

der

der ihm

mit

Zuversicht auf das Muratorische

verworfene

v o n Marcion

brief

vielleicht

der

gegebenen aufschrift »ad L a o -

dicenos« ist. Da

die geschichte des briefs in der lateinischen kirche

als der brief

selbst

des briefs in

den

ist,

wichtiger

so f o l g t hier eine übersieht über die Stellung

mss. des N . T . s ,

soweit sie bisher ermittelt worden

ist (nach BERGER, a. a. O . s. 3 4 1 f.); P h i l . L a o d . C o l . (1

ms.).

C o l . L a o d . T h e s s . (c. 4 0 mss.). C o l . T h e s s . L a o d . (c. 2 0 mss.). T h e s s . Col. L a o d . (c. 1 2 mss.). T h e s s . C o l . T i m . Tit. L a o d . (4 mss.). P h i l e m . L a o d . H e b r . (2 tnss.). H e b r . L a o d . (c. 2 2 mss.). A p o c . L a o d . (c. 1 0 mss.). G a l . L a o d . Ephes. (mehrere deutsche mss.). H e b r . der falsche Corintherbrief. Dem gründe;

folgenden abdruck

verglichen

D i e mss. R

und X

sind sind

die

L a o d . (1

liegt die rezension rezensionen

von

ms.). von

die besten zeugen f ü r eine

und sehr verbreitete gestalt des briefs.

LIGHTFOOT

WESTCOTT

und

zu

ZAHN.

etwas erweiterte

D a h e r sind ihre Varianten mit-

geteilt. l*

LAODICENERBRIEF

4

AD Paulus nem

sed

ciae,

apostolus

per

Ihesum

gratia

uobis

Gratias

ago

2

LAODICENSES

non

ab

hominibus

Christum,

et

pax

a

neque

fratribus

deo

patre

per

qui et

homi-

sunt

Laodi-

domino

Ihesu

Christo 8

quod

permanentes

eius,

promissum

destituant uos 5

et

uos

euertant nunc

ueritatis tatem palam

Christo estis

ueritate

faciet

laetor

et

quod

ipsum

ut

in

diem

quae

[?]

uincula

salutis

mea, 7

factum

et h o c

quae mihi

orationibus

a

ex

uitae

meam, operibus 4

neque

insinuantium,

quod

sunt

in

iudicii.

uaniloquia

deseruientes

quae

orationem

perseuerantes

euangelii,

deus,

gaudeo.

omnem et

expectantes

euangelii sunt

eo

quorundam

a

operum

per

in

me

me

ad

profectum

et f a c i e n t e s aeternae.

benigni6

patior

in

est a d

salutem

uestris

Christo, et

ut

praedicatur.

et

nunc quibus

perpetuam,

administrante

In mehreren mss. (das älteste R = saec. X m e d . , Brit. R e g . I E vii/viii) geht eine kapitulation v o r a n , deren beste form so lautet (nach X = T r i n i t . Coll. Cantabr. B 5 1 saec. x i l ) : ' P a u l u s apostolus pro Laodicensibus domino gratias refert et hortatur eos ne a seductoribus deeipiantur. 2 D e manifestis uineulis apostoli in quibus letatur et gaudet. 'Monet Laodicenses apostolus ut sicut sui audierunt praesentia ita retineant et sine retractatu faciant. 4 Hortatur apostolus Laodicenses ut fide sint firmi et quae integra et uera et deo placita sunt faciant. et salutatio fratrum. I Christum + et deum patrem omnipotentem qui suscitauit eum a mortuis R X 2 patre + nostro einige mss. | domino + nostro einige mss. 3 Christo + deo meo einige mss., deo meo et Christo Ihesu R X | statt eius bieten einige mss. b o n i s , andere lassen in operibus eius aus | diem iudicationis R X 4 destituat Speculum (vielleicht richtig) | «aniloquentia viele mss. und Speculum | auertant R Speculum, so W e s t c o t t , L i g h t f o o t , Z a h n 5 die mss. bieten (von ganz jungen abgesehen) q u i , aber das ist eine korrcktur (bezogen auf deseruientes), nachdem die lücke nach euangelii sich bereits verwischt h a t t e ; die beziehung zu Philipp. 1, 12 entscheidet | [ ] A l l e mss. sind hier l ü c k e n h a f t , einige haben durch Interpolationen zu helfen 1 g e s u c h t , um einen leidlichen sinn zu gewinnen | dei seruientes R X | operumque (operum quae) die meisten m s s . , eorum quae R X , operamque Cavensis u. so Z a h n | salutis et ein ms. 6 in quibus laetor einige mss. 7 factum est einige mss. | et (nach uestris) fehlt in einigen mss. | administrantem spiiritum I G a l a t . I, I 2 Philipp. I, 2 3 Philipp. 1, 3 (nach der abendländischen lesart). (Rom. 2, 7. Philipp. 2, 30. G a l . 5, 5. Philipp. 1, 1 0 ; 2, 16) 4 (Coloss. 2 , 4 ) 1 T i m . 1 , 6 . (II T i m . 4 , 4 ) (Coloss. 1 , 5 ) Gal. 2 , 5 . 1 4 . Gal. 1 , 1 1 . 5 Philipp. 1 , 1 2 . 6 Philipp. 1 , 1 3 ; 1,18; 2,17 7 Philipp. 1 , 1 9 . 2 0 .

LAODICENERBRIEF spiritu s a n c t o , uita

uobis

faciet misericordia

e t sitis 10

in

siue per

mihi

Christo

uitam

et

5

siue per mortem.

mori

gaudium.

9

et

8

id

est

enim

ipsum

in

sua, ut e a n d e m d i l e c t i o n e m habeatis

unianimes. Ergo,

dilectissimi,

ut

audistis

praesentia

mei,

ita

r e t i n e t e e t f a c i t e i n t i m o r e d e i , e t erit u o b i s u i t a i n a e t e r n u m ; 11

est e n i m

d e u s qui operatur in uos,

quaecumque 18

Et

quod

praecauete uestrae 15

et

facite.

est,

sordidos

palam

quae

apud

integra et

quae

e t erit u o b i s

pax.

16

12

et f a c i t e sine retractu

facitis.

18Salutant

uos

et

dilectissimi, in

lucro.

deum, uera

audistis sancti.

14

gaudete

in

omnes

sint

et estote et et

pudica

firmi et

accepistis, 19

Gratia

Christo

in s e n s u iusta in

et

corde

domini

et

petitiones Christi. amabilia, retinete,

Ihesu

cum

sanctum Fuld. und einige muss. 8 mihi uere uita Fuld. und einige mss. Z a h n , W e s t c o t t , mihi uiuere uita viele mss., mihi uiuere L i g h t f o o t , mihi uita H a r n a c k | lucrum et gaudium (oder ähnlich) einige mss. 9 in ipsum drei mss. und Z a h n , in idipsum zwei mss., ipsum drei mss., ipse viele mss., id ipsum L i g h t f o o t | misericordia sua L i g h t f o o t , die mss. bieten misericordiam suam i o pax et uita R X I I uobis viele mss. 12 einige mss. bieten retractatu, retractatione (tractu, reatu) 13 quod est die meisten mss., quod est Optimum (quodcunque Optimum est) sieben mss., quod bonum est ein mss., reliquum ergänzen L i g h t f o o t und Z a h n . Schlechthin notwendig erscheint mir die ergänzung nicht, aber gewiss liegt Philipp. 3, 1 zu gründe. »quod est« kann selbst eine Übersetzung von Xomöv sein | Christo + domino einige mss. | sordidos + omnes (homines) einige mss. | lucrum R X 14 sensu firmi in Christo Ihesu R 15 et quae sunt integra et uera et iusta et pudica R | amabilia et sancta R X 16 audistis et uidistis et accepistis ein ms. als vers 17 findet sich in vielen mss. (nicht in Fuld.): salutate omnes fratres (oder omnes sanctos) in osculo sancto 18 omnes sancti bieten mehrere mss. (auch R X ) | in Christo Ihesu + R X 19 domini nostri Ihesu Christi R X und viele mss. 8 Philipp. I, 21 9 Philipp. 2, 2. Aus dieser stelle ( T v a Tj aöto ippovi)Te) scheint auch das »id ipsum« erklärt werden zu müssen; L i g h t f o o t bezieht es auf den inhalt von vers 8 ; vielleicht ist »sentire« («ppoveTv) nach id ipsum ausgefallen, doch ist diese annahme nicht n o t w e n d i g ; zu misericordia suS s. Tit. 3, 5 10 Philipp. 2, 12 (II Thess. 2 , 5 : retinere = |xvir)|loveiJEtv); der schluss ist johanneisch 11 Philipp. 2, 13 12 Philipp. 2, 14 (Coloss. 3, 17) 13 Philipp. 3, I (I T i m . 3, 8 ; T i t . 1, 7) 14 Philipp. 4, 6 (I Cor. 15, 58; 2, 16) 15 Philipp. 4, 8 16 Philipp. 4, 9 18 Philipp. 4, 22 19 Philipp. 4, 23

KORINTHERBRIEF

6

spiritu uestro; uobis.

20

et facite legi [Colosensibus et] Colosensium

20 et hanc einige mss., legi epistolam einige andere mss., Colosensibus et fehlt in vielen mss. (auch im Fuld. und im ms. von L a Cava) und ist vielleicht zu streichen | Colosensium epistulam ein ms. | et facite legi Colosensibus hanc epistolam et Colosensium (Colosensibus R) uos legite. deus autem et pater domini nostri Ihesu Christi custodiat uos immaculatos in Christo Ihesu, cui est honor et gloria in secula seculorum. amen R X 20 Coloss. 4, 16 Der falscher war von anfang an w i l l e n s , aus dem Philipperbrief hauptsächlich die kosten für den neuen brief zu bestreiten, obgleich er mit G a l . i , I anhebt. Zuerst (v. 2 b — 5 ) hat er einen anlauf genommen, wenigstens durch compilation etwas bescheiden selbständiges zu liefern, aber von v. 6 an stoppelt er nur sätze des Philipperbriefs, die akoluthie desselben innehaltend, zusammen. Wahrscheinlich hat er bei v. 5 seine eigene hiilflosigkeit bemerkt und jeden weiteren versuch aufgegeben (die mangelhafte Stilisierung von 5b mag die schlechte Überlieferung des verses verschuldet haben). Unter solchen umständen sind drei stellen des briefs von einer gewissen bedeutung, nämlich die, welche nicht durch den Philipperbrief gedeckt sind: I die warnung vor häretikern v. 4 ; 2 die erwähnung von epya z ä TT;{ SMTT)pia{ in v. 5 (wenn so zu lesen ist); denn der ausdruck ist unpaulinisch; 3 die Warnung vor leuten, die schmutzigen gewinn treiben in v. 13. Diese drei stellen sind dem briefe »eigentümlich« und charakterisieren das interesse des Verfassers. Indessen darf man .nicht annehmen, dass er aus diesem interesse heraus den brief gefälscht hat. Das motiv der fälschung liegt einzig in Coloss. 4, 1 6 ; nur nebenbei kommen jene absichtcn dabei zum ausdruck. DER

KORINTHERBRIEF

S. die ältere litteratur bis zur auffindung der lateinischen Übersetzung bei ZAHN, a. a.- o. II s. 592 ff. Korintherbrief, 506 ff.

1894.

CARL SCHMIDT,

Papyrushandschrift

nr.

VETTER, der apokryphe dritte

HARNACK, a. a. o. I s. 37 ff. II, 1 s. 493 ff. Acta Pauli

1,

1904.

aus der heidelberger HENNECKE

(ROLFFS)

koptischen

I s.

357 ff.

II s. 358 ff. 388 ff. HARNACK in den Sitzungsber. d. Preuss. Akad. d. Wissensch.

1905,

12. januar.

Untersuchungen

über

den

apokryphen

briefwechsel der Korinther mit dem Apostel Paulus. Die

entdeckung

der

Acta

Pauli

in

koptischer

Übersetzung

(C- SCHMIDT) hat sichergestellt, was LA CROZE und ZAHN schon vermutet hatten, dass der apokryphe brief des Paulus an die Korinther oder vielmehr das schreiben der Korinther an Paulus, fiihrung

über den empfang des briefs, und die antwort des apostels

ursprünglich

ein bestandteil

der alten Acta Pauli gewesen ist,

wie die Acta Theclae und »das martyrium des Paulus«.



eine kurze aus—

ebenso

KORINTHERBRIEF

6

spiritu uestro; uobis.

20

et facite legi [Colosensibus et] Colosensium

20 et hanc einige mss., legi epistolam einige andere mss., Colosensibus et fehlt in vielen mss. (auch im Fuld. und im ms. von L a Cava) und ist vielleicht zu streichen | Colosensium epistulam ein ms. | et facite legi Colosensibus hanc epistolam et Colosensium (Colosensibus R) uos legite. deus autem et pater domini nostri Ihesu Christi custodiat uos immaculatos in Christo Ihesu, cui est honor et gloria in secula seculorum. amen R X 20 Coloss. 4, 16 Der falscher war von anfang an w i l l e n s , aus dem Philipperbrief hauptsächlich die kosten für den neuen brief zu bestreiten, obgleich er mit G a l . i , I anhebt. Zuerst (v. 2 b — 5 ) hat er einen anlauf genommen, wenigstens durch compilation etwas bescheiden selbständiges zu liefern, aber von v. 6 an stoppelt er nur sätze des Philipperbriefs, die akoluthie desselben innehaltend, zusammen. Wahrscheinlich hat er bei v. 5 seine eigene hiilflosigkeit bemerkt und jeden weiteren versuch aufgegeben (die mangelhafte Stilisierung von 5b mag die schlechte Überlieferung des verses verschuldet haben). Unter solchen umständen sind drei stellen des briefs von einer gewissen bedeutung, nämlich die, welche nicht durch den Philipperbrief gedeckt sind: I die warnung vor häretikern v. 4 ; 2 die erwähnung von epya z ä TT;{ SMTT)pia{ in v. 5 (wenn so zu lesen ist); denn der ausdruck ist unpaulinisch; 3 die Warnung vor leuten, die schmutzigen gewinn treiben in v. 13. Diese drei stellen sind dem briefe »eigentümlich« und charakterisieren das interesse des Verfassers. Indessen darf man .nicht annehmen, dass er aus diesem interesse heraus den brief gefälscht hat. Das motiv der fälschung liegt einzig in Coloss. 4, 1 6 ; nur nebenbei kommen jene absichtcn dabei zum ausdruck. DER

KORINTHERBRIEF

S. die ältere litteratur bis zur auffindung der lateinischen Übersetzung bei ZAHN, a. a.- o. II s. 592 ff. Korintherbrief, 506 ff.

1894.

CARL SCHMIDT,

Papyrushandschrift

nr.

VETTER, der apokryphe dritte

HARNACK, a. a. o. I s. 37 ff. II, 1 s. 493 ff. Acta Pauli

1,

1904.

aus der heidelberger HENNECKE

(ROLFFS)

koptischen

I s.

357 ff.

II s. 358 ff. 388 ff. HARNACK in den Sitzungsber. d. Preuss. Akad. d. Wissensch.

1905,

12. januar.

Untersuchungen

über

den

apokryphen

briefwechsel der Korinther mit dem Apostel Paulus. Die

entdeckung

der

Acta

Pauli

in

koptischer

Übersetzung

(C- SCHMIDT) hat sichergestellt, was LA CROZE und ZAHN schon vermutet hatten, dass der apokryphe brief des Paulus an die Korinther oder vielmehr das schreiben der Korinther an Paulus, fiihrung

über den empfang des briefs, und die antwort des apostels

ursprünglich

ein bestandteil

der alten Acta Pauli gewesen ist,

wie die Acta Theclae und »das martyrium des Paulus«.



eine kurze aus—

ebenso

KORINTHERBRIEF

Seit 2 5 0 j ä h r e n w a r es b e k a n n t , diese

stücke

in

dass die alte armenische k i i c h e

ihrem N e u e n T e s t a m e n t e

hunderten ausgeschieden hat.

7

gelesen

und

erst nach Jahr-

Jetzt w i s s e n w i r (aus zitaten bei A p h r a a t e s ,

dem kommentar des E p h r a e m S y r u s zu den Paulusbriefen und syrischen märtyrerakten), N.

T.



dass auch die syrische kirche den briefwechsel in ihrem

spätestens

bereits

in

der

und dann e t w a 1 0 0 j ä h r e l a n g — Im

j.

1891

stammenden Ambrosiana unseren gab in und

zusammen

23,

ist

(aber

einer

infer. saec. x ) , ohne- d a s

der

der T h e o l . in

der

aus

die

zwischen

(Rev.

in

Zwischenstück

den trümmern

Jahrhunderts

nr. 1 ) .

mailänder

fehlt auch

Hebr.

der

und L a o d . und

darauf f a n d BRATKE saec. XIII die

1892

nr.

handschrift

hier.

Tessin

auf

Zwischenstück)

Bald Laon

Lit.-Ztg.

im

jetzt

de théol. et de philos.

und lässt auch auf ein sehr verschiedenes o r i g i n a l erzählende

IV

Biasca

sich

erzählende

bibelhandschrift v o n

sie in

von

in

mit CARRIERE heraus

lateinischen

publizierte

setzung

BERGER

vgl. Theol.-Lit.-Ztg. 1 8 9 2

einer

hälfte des

bibelhandschrift,

befindet (E 5 3

briefwechsel

es

tom.

entdeckte

lateinischen

ersten

g e h a b t hat.

24. ganz

fand

Über-

verschieden

schliessen,

Endlich

briefe

Die

C.

aber

das

SCHMIDT

der koptischen A c t a P a u l i , die er geordnet und ent-

ziffert hat, a u c h grosse bestandteile unseres b r i e f w e c h s e l s . E m e griechische handschrift hat sich bisher nicht g e f u n d e n ; w o h l aber ist benutzung in der apostolischen D i d a s k a l i a (saec. III) nachgewiesen und vielleicht b e i Methodius (Berendts). Die

geschichte unseres briefwechsels in der kirche ist w o h l so zu

denken, dass die A c t a P a u l i ins lateinische und syrische im III jahrhundert übersetzt w o r d e n sind.

A l s sie noch hohe d i g n i t ä t besassen — aber schon

T e r t u l l i a n de bapt. 1 7 hat ihre autorität b e k ä m p f t u n d uns zugleich mitgeteilt,

dass ein kleinasiatischer presbyter sie, augenscheinlich v o r nicht

l a n g e r zeit, v e r f a s s t h a b e ; doch schlug das noch nicht durch — haben die S y r e r zwischen den j j . 2 5 0 und 3 2 0 den b r i e f w e c h s e l aus den A c t a ausgegliedert und i h r e m N . T . einverleibt. scheinlich schon f ü r ihre erste b i b e l , briefe.

Ganz

dunkel

ist

Die Armenier empfingen, wahr-

v o n den S y r e r n auch die falschen

die geschichte

der b r i e f e

in der lateinischen

k i r c h e : w i r haben lediglich die beiden lateinischen bibelhandschriften, die sie enthalten, ohne j e d e b e g l e i t e n d e tradition.

S c h w e r l i c h k a n n es a u c h

h i e r anders z u g e g a n g e n sein, als bei den S y r e r n , nur dass dort die ganze kirche (oder doch viele k i r c h e n ) die b r i e f e reeipierte, w ä h r e n d hier nur in ein p a a r

verborgenen

Acta Pauli

lokalgemeinden

ausgegliedert

die b r i e f e aus

den

lateinischen

und in das N . T . a u f g e n o m m e n w o r d e n

sind.

A u s den fundorten der handschriften, die weit v o n einander liegen, l ä s s t sich

in bezug a u f

den o r t , w o das geschah, nichts sicheres schliessen.

KORINTHERBRIEH

8

Der briefwechsel ist genau so zu beurteilen wie die Acta Pauli, aus denen er stammt: für die geschichte des Paulus lässt sich nichts aus ihm lernen; er beruht auf purer erfindung.

Aber für die zeit und

das land, aus dem er stammt, lässt sich manches lernen; s. näheres bei C. SCHMIDT und in meiner abhandlung. Von den fünf zeugen (A = Armen., zahlreiche handschriften, von VETTER rezensiert und übersetzt; E = E p h r a e m ' s kommentar zu den briefen, leider nur in armenischer Übersetzung erhalten, deutsche Übersetzung bei ZAHN

von

KANAJANZ,

a.

a.

O.,

und

von

VETTER;

L., = Laon.; K = Kopte) sind L_. und K die besten.

L1=Ambros.;

A und L , haben

dieselben grossen interpolationen, E steht zwischen den beiden gruppen und deckt sich — zu seinem vorteil — keineswegs überall mit A.

Leider

haben L t und L , grosse lücken, und in K ist nur etwa die hälfte des teztes enthalten. In E ist der text mit paraphrastischen zusätzen gegeben, die sich aber meistens leicht erkennen lassen.

K hat uns zahlreiche

INCIPIUNT S C R I P T A CORINTHIORUM A B (!) PAULUM

APOSTOLUM

1

S t e p h a n u s et q u i c u m e o sunt o m n e s m a i o r e s natu D a p h i n u s et E u b o l u s et T h e o p h i l u s et Z e n o n , P a u l o fratri in d o m i n o a e t e r n a m s a l u t e m . 2 S u p e r u e n e r u n t C o r i n t h u m uiri d u o , S i m o n q u i d a m et C l e o b i u s , q u i c o r u n d a m fidem p e r u e r t u n t u e r b i s a d u l t e r i s , 3 q u o d tu p r o b a ; 4 n u n q u a m e n i m a u d i u i m u s a te talia . . . 5 8 . . . . 6 . . . in c a r n e t . . . 7 . . . n o s . c r e d i m u s enim sicut a d a p e r t u m est . . . q u o n i a m l i b e r a u i t te d o m i n u s d e m a n u 2 Corintho 4 ff. es sind 4 zeilen im rns. abgerissen (ausser den 8 ersten buchstaben der 4. zeile). in L , lauten die Worte: »ista enim numquam neque a te neque ab aliis apostolis audiuimus, sed quaecunque ex te aut ex illis aeeepimus, custodimus. cum ergo dominus nostri misereatur, ut, dum adhuc in carne es, iterum haec a te audiamus, aut perueni ad nos aut scribe nobis; credimus enim« etc. 8 der name ist unleserlich

KORINTHERBRIEH

8

Der briefwechsel ist genau so zu beurteilen wie die Acta Pauli, aus denen er stammt: für die geschichte des Paulus lässt sich nichts aus ihm lernen; er beruht auf purer erfindung.

Aber für die zeit und

das land, aus dem er stammt, lässt sich manches lernen; s. näheres bei C. SCHMIDT und in meiner abhandlung. Von den fünf zeugen (A = Armen., zahlreiche handschriften, von VETTER rezensiert und übersetzt; E = E p h r a e m ' s kommentar zu den briefen, leider nur in armenischer Übersetzung erhalten, deutsche Übersetzung bei ZAHN

von

KANAJANZ,

a.

a.

O.,

und

von

VETTER;

L., = Laon.; K = Kopte) sind L_. und K die besten.

L1=Ambros.;

A und L , haben

dieselben grossen interpolationen, E steht zwischen den beiden gruppen und deckt sich — zu seinem vorteil — keineswegs überall mit A.

Leider

haben L t und L , grosse lücken, und in K ist nur etwa die hälfte des teztes enthalten. In E ist der text mit paraphrastischen zusätzen gegeben, die sich aber meistens leicht erkennen lassen.

K hat uns zahlreiche

INCIPIUNT S C R I P T A CORINTHIORUM A B (!) PAULUM

APOSTOLUM

1

S t e p h a n u s et q u i c u m e o sunt o m n e s m a i o r e s natu D a p h i n u s et E u b o l u s et T h e o p h i l u s et Z e n o n , P a u l o fratri in d o m i n o a e t e r n a m s a l u t e m . 2 S u p e r u e n e r u n t C o r i n t h u m uiri d u o , S i m o n q u i d a m et C l e o b i u s , q u i c o r u n d a m fidem p e r u e r t u n t u e r b i s a d u l t e r i s , 3 q u o d tu p r o b a ; 4 n u n q u a m e n i m a u d i u i m u s a te talia . . . 5 8 . . . . 6 . . . in c a r n e t . . . 7 . . . n o s . c r e d i m u s enim sicut a d a p e r t u m est . . . q u o n i a m l i b e r a u i t te d o m i n u s d e m a n u 2 Corintho 4 ff. es sind 4 zeilen im rns. abgerissen (ausser den 8 ersten buchstaben der 4. zeile). in L , lauten die Worte: »ista enim numquam neque a te neque ab aliis apostolis audiuimus, sed quaecunque ex te aut ex illis aeeepimus, custodimus. cum ergo dominus nostri misereatur, ut, dum adhuc in carne es, iterum haec a te audiamus, aut perueni ad nos aut scribe nobis; credimus enim« etc. 8 der name ist unleserlich

KüRINTHERBRIEF

9

worte der briefe in der griechischen originalsprache erhalten. Das verwandtschaftsverhältnis der fünf zeugen ist ein sehr verwickeltes und lehrt — da wir E sicher zu datieren vermögen — , dass die wichtigen Varianten dem III Jahrhundert angehören. In dieses Jahrhundert gehören auch die beiden lateinischen Versionen. L 1 hat einen jüngeren text sklavisch treu in die vulgärsprache übersetzt, L» einen älteren, ausgezeichneten text frei in ein gebildeteres idiom. Einiges spricht übrigens dafür, dass L„ die Übersetzung L t gekannt hat. In dem folgenden übergebe ich links den text von L 1 ( damit wenigstens e i n e alte Übersetzung zu worte kommt und damit auch die alten grossen interpolationen in AL t (Paulusbrief v. 14. 22. 23. 33) zu ihrem rechte gelangen, rechts eine rückübersetzung ins griechische, die ich auf grund der fünf zeugen gemacht habe. Die rechtfertigung ist in meiner akademischen abhandlung gegeben. Auf einen kurzen apparat, der nur das wichtigste enthält, durfte nicht verzichtet werden.

[ E I I I Z T O A H K O P I N 0 I Q N I I P 0 2 11ATAON] 1

I / r s c p a v o ? x a i oi cruv aÖTw i t p s a ß t i - e p o i Aacpvos y.ai E u ß o i A o g x a i ©söcpiXoi; x a i E s v w v IlauXq> ¿v xupiw jraipsiv. 2 ' A v 9 j l ö o v sl? KopivOov 8 u o [ ä v B p s ; ] t i v s ? , Zlij.cov x a i K ^ s o ß i o g , 01 ava-upexo'j(7t. t t , v Ttvwv iv l o y o t ? ß X a ß s 3 4 poTj, oys ffö Boxi[j.a£s, o u B o t o t s y a p T,/.oü(jap.ev oöts xapa (toS T O i a ü f a oöxs xap« t£5v a W . w v dcTcoc-ro'Xojv, 6 a X V & 7 t a p a ffou x a i -föv aXXwv ¿XaßojAev xpairoö[i.sv. 6 ¿ic [si ? ] ouv 6 xüpio? yi>.£T|T£v i][xat;, Iva I r c i j i i v o v r o j s - t t o u Iv ty] crapxt [ a o u ] rcaXiv axot5«[xsv [ x a Ö T a ] x a p x 7 8 coD, epxou fyäs' 7ttö"i:süo[j.sv y a p , w? ¿brexaWtpÖY; 1 itpeaßÖTepoi: + omnes L j | Ziqvav L t L 3 | IlauXu: + t u ¿SeX^H A L t E | aeternam salutem L, 2 ävaTpeitouat: + gewaltig A 3 proba et examina L.2, du musst künde erhalten A E 5 (aber) so viel wissen wir, dass wir alles, was A E | fest bewahrt haben A 6 grosses erbarmen A E | aapxi aou K L U aapy.i L . A E | -raura L 2 A E , fehlt in K 7 wenn es möglich ist, dass du kommst zu uns K, aut perueni ad nos aut scribe nobis L 2 ) nun entweder schreib du uns oder komm doch sofort selbst zu uns A, oder komm gar selber sofort zu uns E 8 Theonoe K, Atheonae L j , dem Theonas A, dem Etheonas E, fehlt in L t | dass er entweder dem E. sich geoffenbart und Christus dich aus den händen jenes gottI s. die adresse des Polykarpbriefs 2 zu ß/.aßepo~; s. 1 Tim. Der vers ist benutzt in der Didasc. apost. 23 4 s. 1 Kor. 6 s. Philipp. 1 , 2 4 8 II Thess. 2 , 8 ] die verse 10. I I . 1 2 in der Didasc. apost. benutzt, unmittelbar nach der reminiscenz aus

6, 9. 1 ff. sind v. 2

IO

KORINTHERBRIEF

iniqui; petimus ut rescribas nobis; 9 sunt enim quae dicunt et docent talia: 10 non debere inquiunt uatibus credi, 1 1 n e q u e 12 esse deum . . n e q u e esse re surre ctionem carnis, 1 3 s e d nec esse figm[entum] hominem dei, 1 4 sed neque in carne uenisse Christum, sed neque ex Maria natum, 1 6 sed nec esse saeculum dei sed nuntiorum. 1 6 propter quod petimus, frater: omni necessitate cura uenire ad nos, ut non in offensam maneat Corinthiorum ecclesia, et eorum dementia inanis inueniatur. Vale in domino. 11 ein loch im ms.

KORINTHERBRIEF ©SOVOV), 6 t i 6 XÜptO?