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German Pages 592 Year 1965
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1965 Herausgeber Ing. Heinz Pooch, Darmstadt
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Vorwort Die unerwartet große Nachfrage nach der ersten Ausgabe des „taschenbuches der fernmelde-praxis 1964“ hat uns bestätigt, daß wir mit diesem Jahrbuch wirklich einmal eine der so häufig strapazierten „Lücken im Schrifttum“ geschlossen haben. Das bereits vor stellbare Interesse uns,
daß
wir
in
Erscheinen des neuen Jahrganges festunserer Leser an der Ausgabe 1965 zeigt
der
Zusammenstellung
und
Gestaltung
des
Stoffes weitgehend die richtige Wahl getroffen haben. Wir danken für die Anregungen aus dem Leserkreis und haben sie in vielen Punkten in der vorliegenden Ausgabe verwirklicht. Den Teil „aktuelle Fachaufsätze“ haben wir weggelassen, da diese Arbeiten gewöhnlich nur einmal gelesen werden und das Buch als Nachschlagewerk unnötig belasten. Dafür konnte der Hauptteil des Buches erweitert werden. Um
den
kommen,
gebiete
Kollegen
haben
besondere
wir
aus
der
dem
Betriebsdienst
Meßtechnik
Abschnitte
der
gewidmet.
entgegenzu-
einzelnen
Fach-
Wir haben davon abgesehen, die einzelnen Abschnitte in Richtung auf ein nacktes Tabellenbuch zu verdichten. Der Mehrzahl der Leser sind kurze Erläuterungen und Definitionen erwünscht. Das Verhältnis zwischen Text und Tabellen und Bildern haben wir in jedem Abschnitt individuell dem behandelten Thema angepaßt. Obwohl der Verlag uns gegenüber dem Jahrgang 1964 etwa 100 Seiten mehr für den redaktionellen Teil zugestanden hat, konnten einige neubearbeitete Abschnitte nicht mehr
aufgenommen
werden.
Wir hoffen, den Bedürfnissen der Praxis wieder etwas nähergekommen zu sein und bitten unsere Leser, uns wei-
terhin
mit
Darmstadt,
Anregungen
November
zu unterstützen. 1964 Heinz
Pooch
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Inhaltsverzeichnis
Das
Buch
numeriert.
auf
den
ist
Die
Numerierung
mit
arabischen
römische
jeweiligen
Zahl
Abschnitt.
der
Seiten
Seitenzahlen
vor
der
laufend
Seitenzahl
durch-
bezieht
sich
Abschnitt I: Übertragungstechnik ....ccccneenenerurnnnn 1. Leitungstechnik .....zsssceenunrenon rennen nn nn nn 2. Die Übertragungsgrößen Neper und Bel ......... 3. Weitere Begriffe der Übertragungstechnik ...... 4, Schaltung von Wechselstromwiderständen ......
2141 21 27 31 37
Abschnitt II: Elektroakustik .....:ccnorruneenoo nennen 1. Begriffe und Definitionen der Akustik .......... 2. Wahrnehmung des Schalls ...... sseesnsenonunenen 3. Sprachwandler, Mikrofone, Kopthorer .......... 4, Schallspeicherung ......sseeen0oeer sonen en ne ren nn 3 Schallsynthese und -analyse ....zscreseonunnoruenn
43—49 43 44 46 48 48
Abschnitt III: NF- und TF-Übertragungssysteme .... 1. Bedingungen an einen niederfrequenten Fernsprechkreis .....sseeontonesonnnnnrenenenenn nenn 2. NıederfrequenzverstärKerT .....ne22osone onen nenn un 3. Begriffe und Definitionen der TF-Technik ...... 4, TF-Systeme mit 2 Kanälen ......:ss1:0. Pr 5. TF-Systeme mit 6 Kanälen ......:.serorenennnunc0n 6. TF-Systeme nach CCITT .......ssecorenenennonnenn
52 54 59 62 63 65
51-85
Abschnitt IV: NF- und TF-Meßtechnik ....:cnccseen 1. Grundbegriffe der Meßtechnik ......csseressrii: 2 Meßverfahren ......:2ceoeesnnnnen onen ernennen er. 3 Messungen an NF- und TF-Übertragungssystemen ...eunsunersrnnrennenene
87—102 87 88
Abschnitt V: Grundlagen der Tonübertragungstechnik 1. Programmpegel .......srescuursonnseene rennen nen 2. Pegelpläne für Tonleitungsverbindungen ........ 3. Meßpegel ......seuersneeeneee nenne ones nn nn 4. Übertragungsbereich _........::. oennenenrnnnnnenn 5. Übertragungsgüte ....ereserenesnnnnesnen nennen nn nn 6. Literatur ....sconeneesennene nennen ernennen een nn
103—129 103 107 110 111 112 129
Abschnitt VI: Richtfunktechnik ......sceesrererenenunen 1. Übertragungs- und Gerätetechnik .......-seres0.: 2. Empfehlungen des CCIR .......secseessronenenaunn 2.1. Für Fernsprechen .......seeeueesesrnesreneenne nenne 2.2. Für Fernsehen ......-secserenenesertneresnernnn nenne 3. Technische Daten der Rifu-Systeme ........cs0r0: 4 Die wichtigsten Systembegriffe ............ sure. 5 Technische Daten der Rifu-Antennen ......:.0 6 Die wichtigsten Antennenbegriffe ........zrenc1..
131—190 131 132 133 138 136 139 142 144
91
11
7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16
Die verwendeten Frequenzraster ....c.:ssecc000. Erläuterungen zu den Rastern .....ccoooorosnenenne Technische Daten der Energie-Leitungen ........ Erläuterungen zu den Energie-Leitungen ....... . Planung und Berechnung von Rifu-Verbindungen ......seso0eseoronenunnennnennen Antennenbeschaltung bei FM %60/TV .....::1::.. Berechnung des zu erwartenden Gesamtgeräusches ....r1rr0oneentonnn nun nun nee re rn Anfertigen von Geländeschnitten .......crcreer0. Selbsttätige Ersatzschaltung .......ccor0ounennon00 Literatur ..oon00eonesnen nennen nenne nennen ne
Abschnitt VII: Richtfunkmeßtechnik .....ererrrin. .... 1. Messung der Sendeleistung .....:sessoruernenee ... 1.1. Thermistor Leistungsmesser .....snerscnnenerenn0n 1.2. Thermischer Leistungsmesser ...vcressuncernnsnncun. 2. Messung der Frequenz ......:.... orureen Lnoruunon 2.1. Die Meßleitung ....vereeennesunreeennenn nn nn nur. 2.2. Hohlraumfrequenzmesser ......:.c.ser10 nennen 2.3. Überlagerungsfrequenzmesser ....er22eennrenn 00 3. Frequenzhubmessungen ......eescrscse: Lnonunnennne 3.1 Bessel-Verfahren ......serc or 100 Leuosnenenreunennnen ne 3.2. Vergleich mit Eichoszillator .....:scerr00.. Lerenrene 4. Dämpfungsmessungen .....:.... eeeuneeunee .orunee 4.1. Messung der Systemdämpfung .........verscscncne 5. Antennenmessungen ...zsersseesnrennenerennenn or. 6. Messungen am Richtfunksystem .........serscr00: 6.1. Rauschklirrmeßverfahren ..........scescuerunnnnnen 6.2. Steilheits- und Laufzeitmessung ......rcs1.:. u... 6.3. Modulator-Demodulator-Messungen ......ecressis 6.4. _ Messung des Systemwertes .....scccsnececuurnonras 7. Literatur ....cocs0csneen ernennen een nennen ....
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Abschnitt VIII: Verkehrstheorie ......::2csooo0o0nnene 00. 1. Allgemeines ... Kornsennennreneennnne ernnone 2. Begriffe und Definitionen urnuneserenrennenenern en 2.1. Abnehmerleitung, -bündel ......sssuccocernennreno 2.2. Angebot ....2csceeeneusenueenr een nen nennen nennen 2.3. Belastung ...csseereossennenn nr onen een nennen en ne 24. Bündel, vollkommenes/unvollkommenes' ........ 25. Erlang, Erlangstunde ......seecereneronennnenenne .. 2.6. Erreichbarkeit ......:.scourensenerennerrenen nennen ne 2.7. Konstante Erreichbarkeit ......:seereraersantenn nee 28. Variable Erreichbarkeit ........... Derresenrennennne 29. Effektive Erreichbarkeit ......zcererensonen. onen. 2.10. Volle Erreichbarkeit ......zeerereonore enureonnnne . 2.11. Begrenzte Erreichbarkeit .......... Lorsennunnennne 2.12. Hauptverkehrsstunde ....cruesccuorrruunse Lunennen 2.13. Koppelanordnung ........1.. Koerrnennnnene run ... 2.14. Koppelstufe, -vielfach ...ssoronesoouronnnunecnnennee 2.15. Konzentration ...ssererereenernonnnnennen .nrenonunen 2.16. Leistung sc... Deus uesennanerneenennn une Lorunnenn . 2.17. Linkanordnung ........ Lonnerennenen nennen .onuncnn 2.18. Mittlere Belegungsdauer Koreneenrnunnene onen neone 2.19. Überlauf, -angebot ....... Kennen eurer nnennnnnene 2.20. Verkehrsmenge ...ercreorononnenrne Sernennennnnunne
150 152 154 155 158 166 169 171 173 189 191—214
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Verlustverkehr, Überlaufverkehr. eonnnennnnnnnne Wahlstufe ...... Derenannnıe urorree Sertnunnnnene Onoren.
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Zubringerleitung ....scesnuusnonnnnnuononencnnn nennen Zwischenleitung ....enrenonennonnenennnen nenn nn ne Mischungstechnik _....... Begriffe und Definitionen "(Mischungstechnik) . ..
DNNDDDNIDD a Dunepppb
21. 22.
.23.
26.
1.
.2. 3. 4. 5. 6. .
Verlustsystem
Wartesystem
...ueosuessnnnonnnnunnne Kernen
nnnnne .
..cerennnenunurennne Surnennnen Dronnnenn
Abnehmerleitung
....counoreerennnnesennnnnenn ne ..
Mischungsverhältnis ....... Dooneeneneeneeonnunnnnnne Staffel, gerade — ..ecucsrsi0: Loreeneennure nennen nen Suchstellung ....... ara re nenn Ennenne Übergreifen ....c2sceesenorenennrne nn nern Sennuene Verschränken ...... Deeunenu nenne nennen nn ne Formeln (Mischungstechnik) Luoanenon seen nenn nun. Tabellen (Mischungstechnik ...».s.sonennnencenenrene
Abschnitt IX: Verkehrsmessungen 1 Allgemeines ...ue:renrnruncnen 2. Meßdauer, Meßhäufigkeit . 3 Meßverfahren Lrorunann 4 Literatur Abschnitt X: Ortsvermittlungstechnik 1. Fernsprechhauptanschlüsse ...osccesnonneanoneeneen 2. Gemeinschafts- und Wählsternanschlüsse ........ 3. 3.1.
Ortsvermittlungssysteme .....oconenennne seen Große OVSt „..ncnnenneenns neuen nenne anne ern ....
4.
Schaltkennzeichen
3.2. 3.3.
5. 5.1. 5.2. 5.3.
5.4.
5.5. 5.6.
5.7. 5.8. 5.9.
5.10. 5.11. 5.12.
5.13.
ji
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5.14. 5.15. 6. 7. 7.1. 7.2. 71.3. 7.4. 71.5.
Kleine OVSt, neue Technik .....scecesoneoneensenn Versuchs-OVSt (teilelektronisch) .....2ce2eeeee en ......22concoonnn onen nee
Begriffe aus der Ortsvermittlungstechnik ........ Abschaltsteuerung ......oceocsooennuo sun e nn Blockierung .....:2crsou0sssnn en en nennen .... EMD-Wähler ......zcc2ccooonenn nennen nern rn Freiwahlzeit
Frittung _ Hörtöne
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veonceneeenennnen none nennen nennen .....:encceenuesetenennne en ne nern ne Lonnnunnne
Nachtrufnummer .......:c2scoosssoon rs n nn een Rückkontrolle ....:0ecuocconrenrents ernennen .... Schrittgeschwindigkeit ......oceoscenernoree .nnr0r.
Signale „...scssennenenenen nennen nn n nn .ornse SPEITUNg ..orcseeseenrsreen rennen een rue nn . Stromstoßverhältnis ......ecceeseoonereennonnene ....
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......e:ccorc00. FE
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Trennsteckverteiler .....vcoserecun0on. Soaenenueenene Vorwahl .....o:seocsunonunnenenennnnne Seuurnennununnne Verbindungsverkehr im Ortsnetz ......:.... |... Hinweise für Planungen von OVSt ....:... .orr0. Bauliche Forderungen .....::crroesonennennne PER Erläuterungen zu den Schaltgliedern ........... Gesichtspunkte für OVSt-Planungen .....:.:1:. Ausbaugrößen für OVSt ......sesssoreconenenunnne Berechnung der IL. AS ....sererenencnse Lneonnene .
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Abschnitt XI: Fernvermittlungstechnik „..useseencuunnne 1. Einführung .....sccercnecsr0. Does nrenuneenneenunn nee 2. Handvermittelter Ferndienst Vornnunssenrenennennne Handbediente Vermittlungssysteme .....orrrn0.0. 3. 4. Selbstwählferndienst ............ Daoensonnonnunnen Kennzahlenplan und Netzgestaltung .ounsese .ou0.. 4. Leitweglenkung ......11:... Leone enenneenee nennen nn 4. 4. Gebührenerfassung .... Lornneennennu nen 4. Begriffe der Fernvermittlungstechnik .nunssunneee 4. Regelverkabelung ....sononsnuusnenunnnnnnennnnennne SWFD mit vereinfachter Technik ....zcseusnonneo 5. Selbstwählferndienst nach dem Ausland ....... 6. Allgemeines ...ccssnonnrr0n Kennen nosneennennnunne 6. Aufgaben der Schaltglieder Lonsannenennen nenn ene 6. Fernsprechstatistik ....ssososnonnonnennnunnnee u... 7. Literatur ..oo0oo00nunon 00ER HL nn nn ne 8. .... A bschnitt XII: Telegraphenübertragungstechnik Darstellung der Telegraphenübertragung ....... 1. Übertragungstechnische Begriffe und Größen .. 2 Telegraphenleitungen .......... ernerenernnnnn nenne 3 Übertragungssysteme .....2scesensuooneunenennun en 4. Bauarten der Wechselstromtelegraphie .......... 5 Literatur ....2c0eesuuoserenn onen nern een nn n 6 Abschnitt XIII: Fernschreibvermittlungstechnik ...... Telexdienst .......ss0r0. Denreernnnenennnene .onenen . Telexnetz ......2ceseonunnoeo nn en rnreen nn ..... Anschluß der Telexstelle ..........scocroensnennen. Arten der Vermittlungsstellen ......... Derneorenes Netzaufbau .....c2eoenenoneone nn en en en rennen rennen Gruppierung der Vermittlungsstellen ......... ..o Verkehrslienkung .....erseeserneneneen ernennen mann Kennzahlen ......seensnnonenenenene nenn nennen run ... Leitweglenkung, Inland ......:..::csecuoseenen. u... Leitweglenkung, Ausland ......ceccneunenronnn ... Vermittlungssysteme ....200s00nser nennen nenn rn nn Literatur ....ocosss0onrennnn nn 00 ererenneee en n nen .
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Abschnitt XIV: Fernschreibapparatetechnik eronennes Allgemeines ......:...: Pa nn. Wirkungsweise mechanischer Fernschreiber .... Alphabet und Gleichlaufregelung ......... FE Zeichensendung ...ccrrcr00. Dennneennnnse FE Zeichenempfang ...cucrenenenn0 oo nero onen e nenne Zeichenabdruck ......::0r:. Lerrenteueenuetnenn nenne Start-Stop-Verzerrung und Spielraum ........0.. Techn. Daten von Blatt- und Streifenschreibern
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Tastatur
....... Derrununee LT n anne
Sender sensor uu nun on HR RE nennen ne Empfänger ...... Lnrreneenne Lonerneenneeenn enter enne Drucker ........ eure nen nn ne Antrieb ....oseeruriin error nenenennnene onenunnnennee
Fernmeldekabel Fernsprechkabel für größere Entfernungen Teilnehmerkabel Signal- und Meßkabel Bergwerkskabel
Norddeutsche
Kabelwerke
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Berlin
17
4.6. 5. 6.
Fernschreiberzusätze .....:s2erernsnrerer nenn nenne Technische Daten deutscher Lochstreifengeräte Literatur ..oserereseeenene ernennen nenn nn ne ....
Abschnitt XV: Linientechnik ....ucecnenonnennnesene ann 1. Planung ...essoesrenoon nern nennen en 1.1. Dämpfungsplan 55 .....zncnneneonnnonenon nennen nen 1.2. Abschnittsdämpfungen ...e.e20ccneonnee neueren nn 1.3. Baulängen und Kapselgruppen ...... Kerurenenren 1.4. Elektrische Werte der Ortsleitungen .......:..... 1.5. Gliederung der Anschlußnetze ......20cceceneeeınn 1.6. Mittlere Preisfaktoren für Ortskabel ............ 1.7. Mittlere Kostenfaktoren für Ortskabel .......... 1.8. Ausbauabschnitte ....o.2scnus0esnon runs nn ne 1.9. Richtgrößen für Kabelschächte .........cecseeccr0n 2. Unterirdischer Linienbau ......22ocesoonoeon nn 00 2.1. Verseilarten, Bündelaufbau ......s:cuosoronoonene 2.2. Kabelformen in Ortsnetzen ....:seor0orronnnnn 000 2.3. Kabelformen StIIIE .......:.cceneuneronnueen en n nn 2.4. Bezirkskabeltypen .....:22eruc0nennnonn nun un. .urn0. 2.5. Zulässige Biegeradien .......:sesoneeunonorononunune 2.6. Gemischtpaarige Bezirkskabel .......:.cccecnren0. 2.7. Verseilungstafel für Ortskabel StIII ............ 28. Aufsuchen bestimmter Doppeladern .....:..:.:: 10: 2.9. Kabelzubehör .......sserenneenennurnunnernen nenne une 3. Kabelkanalanlagen .....:ısecuronenoennnrern nenn nen 4. Oberirdischer Linienbau ......... onen ann . 4.1. Holzmaste ......o.sses0ruonn 00 onen Lrunonnunne ..... 4.2. Fernmeldezeug (oberirdisch) ........re::.:. sonunenn 4.3. Leitungsdrähte .........:ereeouersoresnenerne nun . 4.4. Bindedrähte ........ssuseensnoeenornnr nr rennen nn 4.5. Tafeln zu 4.3. und 4.4. ...eeseoorossoorununenuennne 5. Sprechstellenbau ......ecseeseresnoesnenennennnn nenne Abschnitt XVI: Fernsehsender .....ccennneneneareenneeen 1. Einleitung .......ceecconueenenenn nennen nenn nn . 2. Übertragungsbedingungen für den Sender ...... 2.1. HF-Leistung ......sern0onanon nennen nenn ne 2.2. Frequenzbereich und -Konstanz .....zcresrenun00. 2.3. Nebenaussendungen .....sccorsnesrenrunnnnenn nen ... 2.4. Verschiedene Übertragungsbedingungen ........
3._
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3.1. 3.2. 3.3. 3.4. 3.5. 3.6. 4. 4.1. 4.2. 4.3. 4.4. 5. 5.1. 5.2.
Übertragungsbedingungen
für Bildsender
........
VF-Regelbereich und Pegelhaltung .........:.... Linearität der Übertragungskennlinie ........:.... Amplituden-Frequenzgang .....cererecrcur. Dornen Einschwingverhalten ....ussose0senson onen nenn nn 00. Fremdspannung .....cecsecnsonnoneneneenenrannnnn une Differenzträger-Störabstand ....csceeserur. onnene Übertragungsbedingungen für Tonsender ........ NF-Pegel und -Regelbereich ........crcas01» FR Amplituden-Frequenzgang .......... u... sounnne. Nichtlineare Verzerrungen ....cerserornnensune .... Störspannungsabstand ......c.csr 000. onernne un... Bedingungen für Kontrollgeräte ......sercscun00r .. VF-Kontrollwahlschalter .....c.ccr0.0. .nornne u... VF-Oszillograph .......:.. Dornen nenennnnnnnnn .onneoe
5.3. 5.4. 5.5. 6. 6.1. 6.2. 6.3. 6.4. 6.5. 6.6. 6.7. 7.
Nyquist-Demodulator ....:ceuenuerenoonuonnnenun nen Differenzträger-Demodulator _........ Lunrenersene FM-Demodulätor ........ss2ccscesunnunenn zurenunnenn. Bedingungen für Antennenanlagen unse nnune ..... Frequenzbereich ......»ceuereenennunrenne Keonrennense Typen der Antennen .....erereerunenenenenne unse Leistungsgewinn ....zrcenrorsunneuonnunnnn —ornenuns . ReflexionsfakKtor ......sereeeuseensenernnnnn nenn nen . Horizontal-Diagramm ......zecceoeeeneenenenunnnnnn Vertikal-Diagramm .......scecoreeroneennnneennn one Simultanweiche ....usereesennernrer sr et enen en nn nn Literatur ..esess0nseonnn nero une een nn nenn ...
480 481 482 482 482 482 484 484 484 484 484 485
Abschnitt XVII: Fernseh-Frequenzumsetzer ........ 1. Einleitung ...:ececcssonunnsenn one ernennen anne en nee . 2. Übertragungsbedingungen für den Umsetzer .. 2.1. HF-Leistung ........ ornuenernerrenenneeenee nn nn 2.2. Frequenzbereich ....c.2ceronneoror nn run nenn nenne .. 2.3. Frequenzkonstanz ...cnrunonnononru nn enunnnnn sure 2.4. Rauschzahl .....seeroeneoseunenon une nennen nenn nenn 2.5. Empfängereingang ....zcecconeeeneennene nennen nennen 2.6. Verstärkung .....c:cone0oneennroe none nennen nn nen 2.7. Nebenaussendungen ....sereeeernnennner nennen enn nen 3. Übertragungsbedingungen für das Bild .......... 3.1. Linearität der Übertragungskennlinie ......... 3.2. Amplitudencharakteristik ........ercus.: Sanununenns 3.3. Verhalten bei tiefen Frequenzen ...sreoeueenuneene 3.4. Gruppenlaufzeit ....:.:.::.. Kernen nnenen ernerenenncren 3.5. Fremdspannung .....nucenereneneenennnene sueneunene 4. Übertragungsbedingungen für den Ton ........ .. 5. Bedingungen für die Antennenanlage Lenunnnene 6. Literatur ....zeseoso0o0noneen nn ner nn nenn ran
487—497 487 488 488 488 489 489 489 490 490 492 492 493 495 495 495 496 496 497
Abschnitt XVIII: Funkdienste in der BRD .......... .. 1. Fernmeldehoheit im Funkwesen ....cuscesuro.: .... 1.1. Nationale Gesetze .....zueunernnnonrernnn nun sonen 1.2. Internationale Regelungen ......::ccesorenunee .... 1.3. Gesetze, Verordnungen, Bestimmungen ........ 1.4. Technische Vorschriften ......z22occeconscnenunnnunn 2. Arten der Funkanlagen .......zcsuusreonn0n Lonnenee 3. Einteilung der Frequenzbereiche .......ccunssın: 4. Unterscheidungsmerkmale der Funkdienste .... 5. Arten der Funkdienste ......e:sceseonennnn —onnen 5.1. Feste Funkdienste .........ceserosuunennenuuennunene 5.2. Bewegliche Funkdienste ......c.rerr10r Leunerunnen 5.3. Rundfunkdienst .....serereoneenenrenene nennen une ... 5.4. Ortungsfunkdienste .......seeeserenensennerenennune 5.5. Weltraumfunkdienste ......ccseseenserennrenenneene 6. Die Funküberwachung ......seesresserrenonrnn nen. 7. Genehmigung von Funkanlagen .......scccscuscn. B. Genehmigungsverfahren .......srerrecacenenenerne 9, Literatur ..voouoreneenneenee enter nn nenn
499-550 499 499 500 501 505 507 508 512 513 513 517 538 538 540 544 546 549 550
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19
Z 1064 1613
Bauelemente für die Fernmeldetechnik Vierkammerkliystrons - Wanderfeldröhren - Verstärkerröhren - Transistoren und Dioden - Ferroxcube-Schalenkerne - VDR und NTC-Widerstände Digitale Bausteine - Kleinkondensatoren - Keramische Leistungskondensatoren - Einweghohlleiter VALVO GMBH HAMBURG
20
I. Übertragungstechnik Bearbeiter:
H.
Jansen
1. Leitungstechnik 11. Ersatzschaltbild einer aufgebauten (homogenen)
g'
gleichmäßig Leitung
I
zZ
:
Leitungskonstanten:
R’ in Q/km L’ in H/km C’ in F/km
C’ in S/km Bildi
111. Exakte größen
Formeln
für
die
Wellenwiderstand
3 = Ver
Übertragungskonstante
y=
Übertragungs-
G’ +
=
Dämpfungskonstante
y®
L'
(2)
jwc’
+ joL)
(G’ + jwC’)
a+jß
a (Npıkm)
Winkelkonstante
3 (rad km)
Phasengeschwindigkeit
v.
7
(km.s)
bezogene
Phasenlaufzeit
T= .
(s’ km)
bezogene
Gruppenlaufzeit
I = =.
(s’km)
11.2. NNiherungsformeln tragungsgrößen 1.1.2.1.
für
starkdrähtige
Dämpfungskonstante 2“
für
Freileitungen
Rı/o
«=-3Yy
die
Über-
aD
+*z
Yo
(Npkm 1/21
Winkelkonstante
B=w yr c
Wellenwiderstand p
==
1.1.22.
Ee—Ö PR
für
°
tan
Ö
(rad/km)
u. = e G oc
m
‚tane
=
dünndrähtige
Dämpfungskonstante Winkelkonstante Wellenwiderstand
für
Frequenzen
Wellenwiderstand Frequenzen
für
niedere
höhere
Je
(9)
R oT:
—
Kabelleitungen
v_- y;°
(Np.km)
=
vr.
(rad'km)
3=
R
—_ VE
oc
345°
(2)
(9)
c
jzie)Y Bild 2. Ortskurve
1/22
für
den
Wellenwiderstand Leitung
einer
homogenen
12.
Eigenschaften
der
Leitungenin
Fernkabeln 1.21. Stammkreise von Stern-Vierernin Teilnehmerkabeln
cu mm
max. ‚„ehleifenerstand 2lkm
Induk Hi mHkm
Papierisolation ‚ 300 0,7 0,6 130 0,7 0,8 13,2 0,7 Polyäthylenisolation 0,4 303 0,7 0,6 130 0,7 Bezirkskabel ohne Bespulung 0,8 DMSt 13,2 0,7 0,8 DW 36,6 0,4 0,9 57,8 0,7 1,2 32,6 0,7 1,4 23,8 0,7 1,5 20,8 0,7 2,0 11,7 0,6
anazieat
.
Dämpfungskonstante
Wellenwiderst. bei800 Hz
nF/km
mNpkm
2
36 38 38
160 105 80
1320 870 640
55 55
190 125
1120 740
34 34 34 35 36 36 4
76 68 u) 53 46 43 35
635 359 580 430 370 340 240
1/23
1.2.2. Bespulte
Leitungen
Cu ©
R’
L’
C
mm
22km
milkm
nFikın
Schwer bespult, Abstand a. Stammleitung 0,9 ‚ 0,7 34 1,2 29,2 0,7 35 1,4 21,3 0,7 36 1,5 18,6 0,7 36 2,0 10,5 0,6 41 b. Viererleitung 0,9 , 1,2 14,6 1,4 10,7 1,5 9,3 2,0 5,3
0,4 0,4 0,4 0,4 0,4
Spule
Lup
2 km,
Bezirkskabeln &800Hz
RgooHz uNpkm
3800Hz
f,
92
Hz
DM-Verseilung
200 200 190 190 190
54 56 58 58 64
mittelschwer bespult, a. Stammleitung 0, 8 ; 0,7
in
12 12 B. 8 8
20 13 10 9 7
1800 1780 1710 1710 1610
2720 2680 2710 2710 2540
6 6 4 4 4
20 13 10 9 7
840 820 800 800 160
3640 3570 3510 3510 3550
70 70 70 70 70
Abstand
1,7
km,
DM-Verseilung
34 34 35 36
80 80 80 80
6 6 6 6
29,5 24 15 12
1225 1230 1200 1170
4500 4650 4600 4500
54 54 56 58
40 40 40 40
3 3 3 3
27 22 13 10
695 680 660 650
5100 5200 5100 5000
34 35 36
80 80 80
4 4 4
23 14 11
1220 1190 1170
4650 4600 4500
leicht bespult, Abstand 1,7 km, DM-Verseilung a. Stammleitung 1,2 29,2 0,7 35 20 5 30 1,4 21,3 0,7 35 20 5 23
630 610
8970 8850
b. Viererleitung 1,2 14,6 0,4 1,4 10,7 0,4
350 340
9910 9740
Paar-Verseilung 2 35 535 2 26 500 l 33 380
11200 11100 22000
0,9 1,2 1,4
51,6 29,2 21,3
b. Viercrleitung
0,8 0, 1,2 1,4
32,8 25,8 14,6 10,7
Sternverseilung
; 1,2 1,4
sehr 1,2 1,4 1,4
‚ 29,2 21,3
0,7 0,7 0,7
0,4 0,4 0,4 0,4 0,7 0,7 0,7
leicht bespult, 29,2 0,7 ‚21,3 0,7 21,3 0,7
°
56 98 Abstand 35 36 36
10 10 1,7 km. 12 12 3,2
3 3
26 21
1.23.
Bespulte
Leitungen
Cu &
R’
L’
C
mm
Alkm
mil/ikm
of/km
in
Spule
LuH
Fernkabeln
& 800Hz
Reoufz mNpikm
3 800Hz
fo
9
Hz
mittelschwer bespult, Abstand 1,7 km DM-Verseilung a. Stammleitung 0,9 51,6 0,7 33,5 140 8 18 1590 1,4 213 0,7 35,9 140 8 9 1550 b. Viererleitung 25,8 0,4 54 56 4 18 800 1, 4 10,7 0,4 58 56 4 9 775 leicht bespult, Abstand 1,7 km, DM-Verseilung a. Stammleitung 0,9 51,6 0,7 33,5 30 5 35 185 1,4 21,3 0,7 35,5 30 5 17 730 b. Viererleitung 25,8 0 ı 54 12 3 35 430 1, 4 10,7 57,5 12 3 17 370 sehr leicht bespult, Abstand 1,7 km, Paarverseilung 1,4 21,3 0,7 35,5 17 3 20 600 1,4 21,3 0,7 35,5 12 2 21 520 1,4 21,3 0,7 35,5 3,2 1 35 370
Tabelle
‘ 3500 3410 4400 4270 7470 1260 9300 8980 9750 11180 21500
3
1/25
1.24.
TF-Bezirks-
und
Kapazität nFkm
Art
symm. Kabel 0,9 mm DM-Vers. Pap.-Luftisol. symm. Kabe 14 mm DM-Vers. Pap-Luftisol, symm. Kabe 12 mm Stern-Vers. .
TF-Fernkabel
beif kHz
abeil0°C mıNp.km
Anwendung f. TF-System
Q2
6 60 108
150 265 352
60 108
175 250
26,5
12 108
84 200
195—-j 110 160—)j 20 195] 22 —] 144—j11 18 B, —j 188—j 36 174—j 10
symm. Kabel 1,3 mm Stern-Vers.
,
12 108
70 155
205) 15}
Styroflex-Luftisol.
2
222
4)
552 1300
33,9 35,5
Koaxialkabel
19
44
60
Koaxialkabel
26/9,5
Tabelle
47
165
2000
zZ, 24 V 60
44 11
V 120
75
Ri I
V 300 vo60
19
390
4000 6000 12 000
Zz 12
190: s
450 610
20 0
v 1260
550 670 950
v 2700
4
m No
T T
m600
|| m |
500
|
400
|
200
IE
1
mr
ET
"0
1zımm |
Papier
Bild 3. Kilometrische
0
Y
|
f
'
r
'1%7
| |
I.
Mn
2
mr
|
if etz, 77oo. | | | a,
|
m
ff
|
|
9 Imm 54
0
Er
26
Sryrofl,/
4
4
10° Dämpfung
Al
Ä
13mm
7
N
Z
/
4
|
| |.
0’ als
1.
Koax.
Funktion
FfkHz) der
10°
Frequenz
2. In
Die
der
schen
Fernmeldetechnik
zwei
lichen
Übertragungsgrößen
Größen
oder
den
Neper
werden
gleicher
die
Bel
Beziehungen
Dimension
dekadischen
und
Logarithmus
durch
den
zwinatür-
ausgedrückt.
Sind z.B. U, und U, zwei Spannungen, oder P, und P; zwei Leistungen, so gelten für ihre Verhältnisse die £folgenden Formeln: Unter
Physikalische
Größe
Neper (NP) relativer
Spannungs-
relativer
Leistungs-
Von und
die
den
1
(dB)
Pı
Beziehungen
1 Np 1ldB
2 =
Für
Bel (B)
Dezibel (dB)
Ui
Ui
1051
Pı
Pı
Pı
Maßeinheiten
vorgezogen.
des
dekadischen Log.
Zentineper (cNp)
Ui
angegebenen
Dezibel
Verwendung
nat. Logarithmus
werden
die
Neper
Umrechnung
(Np) gelten
8,696 dB 0,115 Np
Der relative Pegel gibt an, um wieviel dB oder Np die Leistung bzw. die Spannung am betrachteten Meßpunkt (Index 1) größer oder kleiner ist als am Bezugspunkt (Index 2). Verwendet man als Bezugswert die Leistung von
1 mW
yo
oder
die
entsprechende
Spannung
1073 = 0,775 V), so spricht man Der
absolute
(U =
vom absoluten
RP
Pegel.
Leistungspegel
1
Der p;s =In
absolute Umvı 775
Np;
Spannungspegel bezw.=
201g
U mv) 775
(Meßpegel
dB
1/27
21.
Der
Der
x!
1
1,00
1,11
2,72 7,39
3
4
relative
0
0
1| 2
2
3,60 8,17
20,1
22,2
54,6
5j
6 |
relative
60,3
144
164
403
446
7,1100
Spannungspegelx
3 1,22|
3.32 0,03
24,5
6,7
4 3,351
3,67 9,97)
27,1
73,7
| 5
1,0!
81,5
zu0
| 221
1340
1480
1640
545
602
|
4,48| 12,2
33,1
:
90,0
In
201
4,95 12,5
9,41 23,9
33,6
36,5
90,5 | 110
|270
11810
2000
7
(Np)
8 |
18|
| 2455 | 665
=
6
1,65|
4,06, 11,0 :
30,0
131
403
1210
Pegel
6,05 26,4
6, 18,
44,7
49,
122
134
|289 | 330
735
&12
2210
9
1,23
365
898
992
12440
2700
Beispiel: vr
=
230
“
damit Pegel
5,4 Np
entspricht
5,5 Np
entspricht D
entspricht das von 5,44 Np.
Derrelative
x!
0
1
0 ] 10 3161 201 10,0 30| 31,5 40 | 100 50| 316 60 | 1000 10 | 3160
Tabelle
1/28
2
1,121 190° 35| 328 12 | mei 3555| 3981 112 120
355 1125 3550
5
Ban
== 221 —_ 245 = 24
Spannungsverhältnis
Spannungspegel
3 1.1 441 all 4,7! 141
398: 447 1260 ,1410 3980 4470
415 1,59) 5011| Sul 5011! 159
5 11590 1501 Da
x= 201g
6
1,78: 2001 53621 631) ızs | Vol 5652| 631! 178 200
562 1780 5620
von
631 2Uu00 6310
|
230
dem
IU: - (dB)
7
8
2241 7zusl aa ws! 224
251 7,94 2331| 794| 251
708 2240 1080
794 2510 7940
28, 89, 282
891 2520 8910
ITTTTTTT
me
HAAN
NININN
a
u
ld
N
rt,
IT N
ri
PER 4
|
DINO OSS
ee
re
ri
SSohdnnanssrogsunagswaonunssuWunn
-
Heime
ee
III
ho
I
TEN
N1SSsHren SSä,ce sr-r-osww & Wnnmooesn SOos-Htisw ninainsrr uoerno e
btope
en
FF HH HH HH ee
He
6 Tabelle
—3
mV
dB Np dB
Np
Pegel Derabsolute 22.
1/29
YTOATIIIN pun yrzemosTdg y31laIZıary 7 U3aYIJsımz
N
80
6o
50
40
30
in mV am
20
Sststltttilll sul Eee Ba Ba
15
relativen
1008
ze a EEE
En
Pegel
06
05
a a
EEE |
EZ
EEE
64
Beräuschleistung 086543
2
|
078
in pW
0
42
44
46
48
50
52
54
56
i 56
6
2
|
HR !
bez. ar
6543
62
02
0a
in Np
NEAR LEE EEE EEE 2
03
peengterjylunlselsnltiiichhätin
Geräuschabstand
0786543
+INp
0%
rel.
08
N 86 .
Pegel
6543
WW
932
! 6%
66
Geräuschabstond Bild 4
68
70
in
72
dB
74
0,1
gem
eu Bu
ET 94
96
008
!
|
98 10.0
086543 III 5 ı|}
ll 76
g
102
O 2
ı
015
78
2
'
80
|
tlg]
NERETE
ul 86
83
[1 9
‘I3ad3aN
2
‘ısqızaaq
or/I
Geräuschspannung 20
Beispiel:
Am
Pegelpunkt nung von
Ausgang
+ 1,0 5mV
eines
TF-Systems,
am
relativen
Np (Z = 600 O) wird eine Geräuschspangemessen. Nach Bild 4 entspricht dies
einem Geräuschabstand (Nutzpegel/Störpegel) von rd. 6 Np bzw. von rd. 52 dB. Die entsprechende Geräuschleistung, bezogen auf 0 Np, würde dann rd. 6000 pW betragen.
3. Weitere 31.
Begriffe
der
Übertragungstechnik
Dämpfungen
3.11.
Betriebsdämpfung x
Z;
Betriebsdämpfung
geschlossenen 1
N P_
=
P,
=
U,
ist
die
Vierpoles
Po
Un
Dämpfung
1
eines
beliebig
zZ?
au 2m
z, Nm
Generatorscheinleistung der Abschluß mit dem inneren Widerstand Z, aufgenommene Scheinleistung vom Abschlußwiderstand Z, des Vierpols
=
Leerlaufspannung
=
Spannung
am
des
Generators
Abschlußwiderstand
Z,
Beispiel: U, = 1,55 V; Z, = 6000; U, = 0,5V schluß 150 Q. Dann ist die Betriebsdämpfung ap
"In
3.12. Die
ab-
1,55
1,60
-. 3.0 +—1
——
=
0,14
+
0,70
=
1,14
am
Ab-
NP
Restdämpfung Betriebsdämpfung
wird
zur
Restdämpfung,
wenn
Uo
2, = Zo= 0; ap = In, (ND) 1/31
313. Fehlerdämpfung fung) ay
=
Ig 3 =
In
wir:
Erz
| (Np)
Widerstand der Nachbildung widerstandes Widerstand des Meßobjektes
Beispiel:
W
=
600
Q,
Der
Reflexionsfaktor
Für
die
314.
(Reflexionsdämp-
angeführten
Z p
= 400 Q, =
oder
eines
(z.B.
der
a,
Widerstände
ist
Leitung). 1000
”
BO + 5% 0 — 3 -100
Vergleichs-
In zw
1,61 Np.
(%)
also
p
=
20 “.
Bezugsdämpfung
Die Bezugsdämpfung charakterisiert die Übertragungseigenschaften von Fernsprecheinrichtungen. Als Bezugssystem legt man den Fernsprech-Ureichkreis (SFERT in Genf)
zugrunde.
Der
Sender
(künstlicher
Mund)
und
der
Empfänger (künstliches Ohr) dieses Eichkreises besitzen vorgeschriebene Festwerte, die jederzeit nachgemessen und eingeregelt werden können. Die Bestimmung der Bezugsdämpfung von Mikrofonen und Fernhörern erfolgt durch Lautstärkevergleich mit dem Ureichkreis, bzw. mit davon abgeleiteten Arbeitseichkreisen. Mit Hilfe des Objektiven Bezugsdämpfungs-Meßplatz nach K. Braun kann die Bezugsdämpfung auch unmittelbar an einem Meßgerät abgelesen werden. 315.
Nebensprechdämpfung
27
&, Bild6a.
1/32
Nahnebensprechen
Z]
Bild 6b.
Fernnebensprechen
Dies ist ein Sammelbegriff von gegenseitiger elektrischer Beeinflussung der Fernleitungen. Man unterscheidet das Nah- und das Fern-Nebensprechen. Die Nebensprechdämpfung bestimmt man aus dem Verhältnis der in den Anfang einer (störenden) Fernleitung gesendeten Scheinleistung zu der am Anfang bzw. am Ende der gestörten Leitung unerwünschten Scheinleistung unter Berücksichtigung der Abschlußwiderstände.
In —
=
In—
—
„In Z,
(Np)
Bei gleichen Widerständen (Z, = Z,) wird die Nebensprechdämpfung damit durch das logarithmische Verhältnis zweier Spannungen ausgedrückt U
a, = Ins,
32.
(Np)
Störspannungen
Dies ist der allgemeine Begriff für eine Vielzahl von Fremdspannungzen, die zu Geräuschen in einer Fernmeldeanlage führen können. Der Schalleindruck auf unser Ohr ist u. a. abhängig von der Frequenz, von der Amplitude und von der zeitlichen Folge der Fremdspannungen.
1/33
3.2.1.
Geräuschspannung 20
No
-80
5
2345
Z
345
f
44T
N nz
Bild 7. Kennlinie des Bewertungsfilters zur Messung Geräuschspannung von Fernsprechleitungen
der
Np 70
5
2 345
2 345
«£ 0°
Bild 8. Kennlinie des Bewertungsfilters zur Messung der Geräuschspannung an Rundfunk-Übertragungsanlagen
Die Störwirkung fremder elektromotorischer Kräfte auf das Fernsprechen wird quantitativ durch die Größe einer EMK der Frequenz 800 Hz ausgedrückt, die für einen Beobachter denselben Störeindruck hervorruft wie die fremde EMK. Um die setzt man
1/34
Geräuschspannung objektiv messen zu können, vor das Anzeigegerät ein Filter, dessen Über-
tragungsmaß als mittlerer Frequenzgang von Fernhörer vom CCITT festgesetzt ist (A-Filter phometerfilter). 3.222.
Ohr oder
und Pso-
Fremdspannung
Das ist die Summenspannung, die durch fremde Stromquellen in einem Übertragungssystem hervorgerufen wird. Sie wird unbewertet (d.h. ohne Filter) gemessen. 3.2.3.
Geräuschleistung
Da man Geräusche nur leistungsmäßig addieren kann, ist der Begriff der Geräuschleistung eingeführt. Die Geräuschleistung ist die Geräuschspannung zum Quadrat geteilt durch 600. Man läßt zur Sicherstellung einer angemessenen Gesprächsgüte zu, daß die Geräuschleistung an einem Punkt des relativen Pegels OÖ Np während einer Stunde den Wert von 10000 pW nicht überschreitet. 324.
Geräuschabstand
Das ist das logarithmische (Ux,) zur Geräuschspannung U
In _N
Og
(Np)
bzw
20
U
1g _.N
Ug
Verhältnis (U,) oder
der
Nutzspannung
(dB)
3.3. Verzerrungen Die Übertragungsgüte eines Nachrichtensystems wird nicht nur durch Leistungsverluste und Geräusche, sondern auch durch verschiedene Verzerrungen beeinträchtigt.
331.
Dämpfungsverzerrung
Sie ergibt sich, wenn die Betriebsdämpfung eines Vierpoles nicht bei allen Frequenzen des zu übertragenden Bandes gleich groß ist. 3.32.
Phasenverzerrung
Sie ergibt sich, wenn der Gang des Winkelmaßes mit der Kreisfrequenz bei dem betriebsmäßigen Abschluß im Übertragungsbereich eines Vierpoles frequenzabhängig ist.
3
Fernmelde-Praxis
1/35
3.3.3. Nichtlineare
Verzerrungen
Sie treten dann auf, wenn bei der Übertragung eines reinen Sinustones zusätzlich solche höherer Ordnung (Oberschwingungen) entstehen. Wenn mehrere Sinustöne
auf
ein
nichtlineares
entstehen neben binationstöne. 3.3.4.
Der
der
totale
oder
n-ten
auch
Harmonischen U
n
-—Yu + er...
Gesamtklirrfaktor
Ur + UR+...
k -yE: +ü8r.. Die a,
1/36
gegeben
Oberschwingungen
100
beträgt (%)
beträgt
100
,
Klirrdämpfung -
“In
1
werden,
noch
Klirrfaktor
Klirrfaktor
k Der
Übertragungsglied
den
(Np)
Kom-
4. 41.
Schaltung
von
Wechselstromwiderständen
Wechselstromwiderstand
von
Induk-
tivitäten
L
Rı
100mH ——- 100H
Is; +
4
. 4
3
f
70MR
10M2
1MS2
1MR
10 kHz
5
4 3
+2
2
I
70 mH ——
10H
+5 4 T PN I ImH —-1H
+ +
+
4
J 3
+?
+ 7100 uH—- 100mH +
100K2
10022
I0K2
102
IKR
3
+
2
+ I
10uH ——-10mH
5; ’ 4
12
7008
100Hz
5 4
100% 6
3
4
17082 0
+5 4
+
1khz
12
2
2
10 6 4
10Hz
?
54
18
6
3
2
2
4 0102
"
0182
TkHz
——1Hz
Bild 9
Beispiel: Der Wechselstromwiderstand für eine Induktivität L = 2,5 mH ist bei der Frequenz f = 35 kHz R, = 580. Q.
3*
1/37
42. Wechselstromwiderstand Kapazitäten
C
Re
nf —- Wurf 5 4 J
IR
m—ıur 4 3
2
mon
f —-182 2 4
WRA—F-
2
op
von
RZ
6 108
5 4
4
2
1 2
IkHz
2
4
IKR
10kHz
8
3
5
12
4
4
2
2
Ka 1040 "WE,
3
WOK
4
5
4
J
6
100KR —F- 100KR
2
10pf
—--10nF 5
4 3
2
a Er Ro”
_.a
ns OMR—-
3
:
2
/ Ms
10Hz
4 6
5
2
3
10MR2
4
%
2
700MR2
1Hz
Bild 10
oc
Beispiel: Der Wechselstromwiderstand pazität C = 0,5 „F ist bei der Frequenz R. = 160.0.
1/38
5
4
2
für eine Kaf = 2 kHz
43. Serienschaltung von Kondensatoren, Parallelschaltung von Widerständen R,,C
R,C
Rz,Cz
Bild 11 r-R__R
Rı + R2
_cCı:
©
Cı + Ce
Beispiel:
C, = 15 uF; C, = 0,8 „F; dann ist C = 0,52 uF
1/39
44. Resonanzfrequenz Schwingungskreise
ungedämpfter
C 70KHz
10Hz
10H
,
DD
100KHz
WR N
3
+ 1nf
3 4 5 1MHz
100pf
So
3 4 5
,
’ 10pf
3 4 700MHz
Ionf 5 4
5
3
100kHz
ImH
100nf 5 4 3
70MHz =E- 10KHz
10mH
uf 5 4 3 2
1kHz 2
100mH
nn
1uH:
5 4
100Hz ,
Wa Ro N
70H
uf
5
imH
7004H
I0nf
3 4
Wan
70mH
’ IpF
Inf
Bild 12
RT
22] LE
Beispiel: Eine Induktivität L = 1,8 mH und eine Kapazität C = 60 pF sind in Resonanz bei f = 479 kHz.
1/40
45.
Wechselstromwiderstände
Sehalumg
Impedanz
A
R
. 1
oc
—ı-
C
An
12
lb
|\absolute Größe | Phasenwinkel
1
ze
| jwllıt;)
w(L,*Lz) 1
Leitwert
7)
+
-7
x
Jwc
+7
Y wllprlz)
7
7
CC
A
1
SE] aa Varta? Tommi | ie nel; 7/1,
er)
1
5 [b+%
a) R 2,(1.)?
2-7 ve7
so rH|
| Afetnz)|V? fat)
Rı +{z+
Rı'Rz
Ay
R,+Rz
A,+Rz
ae
wtrt2
u
c
+
A
{ut}
wiR
R
er
1
RZuw??
a = |72, (or 5)? 1,1
eloyrcg
2
WR
Yrlr[wL)
ln
R
;
R
wi
rer
1
7.
| ar+jwe
x 2
7-w2Ll
A
Jr
X
_wl
__wl
7.7
R
wi
arcta
Rz
1 (ert2
I
7rlwch? | Vrrlarane | mw
J 7-w2lc la. 1.1._ _;fwc1] ea
7
EV KR
w(C;tG,)
C,#Cz
wi+iR
wi,
;
R,
|
Lı:L2
R(1-jwCh)
4 4 L 44
vw
7
|
)
7
a ar)
77
aretan
Rz
:
sc Pre?
1CR
arc tan -
Yrrılan
| 94;
Ju DE
"7
_ arctan R( 7 -wc)
J (wc
1
1)
7 +Hi(wc-)
wi
Bild 13
1/41
Notizen
II.
Elektroakustik
Bearbeiter:
H.
Jansen
Die Elektroakustik behandelt die Erzeugung, Speicherung und Wiedergabe sowie die Synthese und Analyse von Schall mit Hilfe der Elektrotechnik. 1.
Begriffe
und
Definitionen
der
Akustik
11. Schalldruck (bar = d,)
ist der förmig
durch Schallschwingungen hervorgerufene sinussich ändernde Wechseldruck, bezogen auf die
Flächeneinheit.
12.
Schalldruckpegel
(dB)
Die Schallstärkenunterschiede werden in Dezibel bestimmt. Dabei ist der absolute Schallpegel das zwanzigfache des logarithmischen Verhältnisses des vorhandenen Schalldrucks zum vom menschlichen Ohr gerade noch wahrnehmbaren Schalldruck (bei 1000 Hz 2-10 yubar). Einem Schalldruck von 1ygubar entspricht der absolute Schallpegel von 74 dB. 13.
Lautstärke
(Phon).
Die Lautstärke von Tönen wird mit der Lautstärke des Bezugstones 1000 Hz verglichen. Die Phonskala deckt sich nur bei 1000 Hz mit der Schalldruck-Pegelskala. 14.
Schallintensität
W
(am:)
ist die Schalleistung, die senkrecht zur Schwingungsrichtung auf eine Fläche trifft. Die kleinste für das menschliche Ohr wahrnehmbare Schallintensität beträgt 10-16
W cm?
Die Zusammenhänge ersichtlich.
der
o.a.
Begriffe
sind
aus
Bild
I
11/43
Tafel Lautstärke
Lautstärke (Phon)
Beispiel
Hörschwelle
leises
1
verschiedener
Schalldruck („bar) bei 100 Hz
0
Flüstern
Uhrticken lauteres Flüstern
Autohupen
"90 120 100 80 60 “ 20} 0
-20
20
Bild1.
lol
30
:
Loss
100 200
2.103 6,3 - 103
10-14 10-13
6,3 - 100
10-7
40 50 60 70 80
2.102 6,3 - 10-2 2.10-1 6,3 - 10-1 2 - 100
100 110 120 130
2.101 6,3 - 101 2.102 6,3 - 102
I
u
-
cm?
10-16
6,3 - 10
90
Motorräder Kesselschmiede Düsenflugzeuge Schmerzschelle
Schallintensität W
2.104
10
20 30
Papierzerreißen Unterhaltungssprache Staubsaugermotor Straßengeräusch Untergrundbahn
Geräusche
207 20: 12n0' 420° 20’ 202 4203 20 20°
10-15
10-12 10-11 10-10 10-9 10-3 10-6 10-3 10 10-3
10°? 4704 40° 09 10% 1907 40” 406 90
J00 1000 2000 5000 10800 20000 Frequenz in HZ
Kurven
gleicher
2. Wahrnehmung
des
Lautstärke
Schalls
Das menschliche Ohr nimmt im günstigsten Fall Töne in dem Frequenzbereich 16 Hz...20 Hz wahr. Mit zunehmendem Alter sinkt die obere Hörgrenze stark ab. Einfache Schwingungen empfinden wir als Töne. Mit der Zahl der Schwingungen je Sekunde wächst die Höhe des
11/44
Tones. Unser Ohr ist in der Lage, den Ton 1000 Hz noch aufzunehmen, wenn der Schalldruck nur 2-10 „bar (entspricht einer Lautstärke von 0 Phon) beträgt. Der gleiche Ton wird als solcher aber auch noch erkannt, wenn der Schalldruck 2-10? „bar (entspricht 120 Phon) beträgt. Das ist ein Verhältnis 1:106. Die vom Ohr gerade noch wahrnehmbare Schallintensität bei dem Ton 4 kHz beträgt rd. 10-17
W
cm?
: Einen
möglich,
wenn
(Verhältnis
Ton die
von
30
Hz
wahrzunehmen
Schallintensität
bis
zu
ist W
103,
noch wird.
1: 101%),
Es ist von großer Wichtigkeit, lichkeit von der Lautstärke (Bild 2)
wie und
die von
Verständder Band-
breite (Bild 3) abhängt. Silbenverständlichkeit bedeutet der Prozentsatz richtig verstandener Silben, zwischen denen
kein gedanklicher Zusammenhang besteht. Die Auswahl der Silben (Logatome) ist völlig willkürlich. Eine Silbenverständlichkeit von etwa 70 % reicht aus, um eine nahezu 100prozentige Satzverständlichkeit zu erreichen.
700 O9
Va
N) O
N oO
So Q
Silberwerstandlichkeit
a
/ 0
/ 20
Bild 2. Verständlichkeit
40
60 80 Lautstarke in
Abhängigkeit
7%00
von
120 Phon
der
Lautstärke
11/45
Silbenverständlichkeit
Sitbenverständlichkeit
in %
in %
04___L_LL_L_LL
90
-------,
80+---60 -
100
of
)
|
!
|
!
R
|
1000
a)
|
|
|
}
|
40
}
3000
Frequenz
!
!
7
I I
5000
bei Unterdrücken des oberen Frequenzbandteils
3.
,
|
I
Hz -- =
in
| I
|
|
v
#000
in
|
I
|
201
Bild 3. Verständlichkeit
31.
60 +
|
|
2000
|
|
40: 20 4
4
804
]
b)
|
+
1000
2000
T
r
3000
Frequenz in
4000
Hz-
r
5060
=
bei Unterdrücken des unteren Frequenzbandteils
Abhängigkeit
von
der
Bandbreite
Sprachwandler
Mikrofone
SQ
Ss
S
Schallpegel
S®
Die Mikrofone wandeln die Schallschwingungen in elektrische Schwingungen um. Man fordert von ihnen möglichst geringe Amplituden- und Klirrverzerrungen sowie möglichst keine Störgeräusche Die Mikrofone beruhen auf dem Kontakt-Verfahren (Kohlekörnerm., in Fernsprechern, billig, Verfahren nicht umkehrbar), dem elektromagnetischen Verfahren (Magnetwandler, billig, geringe Qualität, Verfahren nicht umkehrbar), dem elektrostatischen Verfahren (Kondensatorm., Vorspannung nötig, guter Frequenzgang, Kleinsthörer, Verfahren umkehrbar),
0
7
2
3: Frequenz
Bild 4. Frequenzgang
11/46
einer
4 kHz
Sprechkapsel
5
dem dynamischen Verfahren (hohe Empfindlichkeit, befriedigender Frequenzgang, Verfahren umkehrbar) und dem piezoelektrischen Verfahren (Kristallm., der Frequenzgang, Verfahren umkehrbar). 32.
Schallgeber
Die elektrische Energie wird in den der in Schallenergie zurückgewandelt. 3.21.
befriedigen-
Schallgebern
wie-
Kopfhörer
Q
Schallpegel S uQ SS
In den Fernsprechern werden fast ausschließlich elektromagnetische Kopfhörer mit einer sehr hohen Empfindlichkeit verwendet. Sie sind verhältnismäßig billig, sehr stabil und haben einen guten Frequenzgang (Bild5). Die Verzerrungsfreiheit reicht für eine gute Verständlichkeit aus.
0 Bild5.
3.21.
7
2
3
4 kHz
Frequenz
Frequenzgang
einer
5
Hörkapsel
Lautsprecher
Die Lautsprecher sollen den abstrahlen. Sie beruhen auf dem dynamischen Ovallautsprecher,
Schall
in
den
freien
Raum
Verfahren (für tiefe und mittlere für alle Zwecke geeignet),
Töne,
dem statischen Verfahren (Hochtonlautsprecher, nung, sonst Frequenzverdoppelung) und dem piezoelektrischen lautsprecher).
Verfahren
(für
hohe
Töne,
VorspanKleinst-
11/47
schallpegel Ss 8:3088 s
0
246
Bild 6. Frequenzgang
8 0 12 Frequenz einer
74
16
18khz
Lautsprecherkombination
4. Schallspeicherung Um einen Schallvorgang zu jedem beliebigen Zeitpunkt hören zu können, ist es nötig, daß er im Moment des Entstehens gespeichert wird. Die Möglichkeit der Schallspeicherung sind das Nadeltonverfahren (Schallplatte, Makrorillen, Füllschrift, Frequenzbereich 20 Hz...20 kHz, Dynamik 40 dB) und das Magnettonverfahren (Tonband, Tondraht, Magnetköpfe, Frequenzgang richtet sich nach Ablaufgeschwindigkeit, Mehrspurverfahren, Grundgeräusch —60 dB).
5.
Treffen gungen
eine
auf
auf,
Schallsynthese
unser so
Ohr
vernehmen
Überlagerung
und
-analyse
gleichzeitig wir
(Addition,
keine
Bild
7).
mehrere
Tonschwin-
Einzeltöne,
sondern
Für Klanguntersuchungen ist die Schallzerlegung (Analyse) beliebig verlaufender Kurven in ihre Einzeltöne von Wichtigkeit (Tonfrequenzspektrometer, Bild 8). Dies geschieht durch die Fourierzerlegung. Sie ist deshalb so vorteilhaft, weil sie genau so wie unser Ohr jeden Kurvenzug in Grund- und Oberschwingungen zerlegt und damit ein anschauliches Bild von der Zusammensetzung eines Klangbildes verschafft,
11/48
=!
Sr
NN
|
NZ
1%ALIIIg N [IN
:
A
|
rfzrfz
t
aus
mehreren
Einzeltönen
IR
Bild 7. Schallsynthese
EI
RR
OH
a ng
Bild8.
Schallanalyse
mit
einem
Tonfrequenzspektrometer
11/49
Notizen
IH. NF- und TF- Übertragungssysteme Bearbeiter:
H.
Jansen
Systeme für Gegensprechverkehr haben für beide Übertragungsrichtungen eigene Übertragungskanäle, die entweder durch eigene Leitungen (Vierdraht-Betrieb) oder durch Verwendung verschiedener (oder auch gleicher) Frequenzlagen auf einer gemeinsamen Leitung (Zweidraht-Betrieb) gebildet werden. Man unterscheidet demnach vier Arten von Systemen.
5-2 E E53 3) Vierdraht - Frequenz-
getrenntlage
Zweidraht- frequenzgleichlage
Bild 1. Möglichkeiten
4
Fernmelde-Praxis
15]
Vierdroht- Frequenz-
gleichlage
S=Sender E = Empfänger G=Gasel N = Nachbildung W = Richtungsweiche
ß
Zweidraht-frequenzgetrenntlage f=gleiche Frequenzbänder in beiden Richtungen f,;%=unterschiedliche frequenzbönder in beiden Richtungen für
den
Gegensprechverkehr
111/51
1.
Bedingungen an einen niederfrequenten Fernsprechkreis
11.CCITT-Empfehlungen sprechkreise
über
Fern-
Frequenzband .:.:.rreseseererernenn nennen nn Leistungspegel am NF-Eingang .:..:.:-:++ +... Leistungspegel am NF-Ausgang -.-.......+-Restdämpfungstoleranzschema
a
300... 3400 Hz —2N\Np + 1ı1Np
übertragenes frequenzband
025
-025 -05
0
300 400600 600 1000
2000
2400
J000
7,
Hz Bild 2. Restdämpfungstoleranzschema verbindung
111.
für
eine
Frequenzkonstanz
Eine Sprachfrequenz darf am Ende eines Sprechkreises um maximal 2 Hz abweichen. 1.1.2. Für
Fernsprech-
Gruppenlaufzeit eine
Verbindung
beliebigen
(t,)
zwischen
zwei
Teilnehmern
muß
t, s 250 ms sein. Davon für ein nationales System t, Ss 50 ms und für einen internationalen Kreis t, < 100 ms. 11/52
11.3. Für
tn —
Phasenverzerrung eine
tmin
Verbindung
Ss 60 ms
und
zwischen
ty —
tin
einen nationalen Abschnitt je ein internationalen Kreis ein Drittel.) t.„. Laufzeit für die niedrigste
S
zwei
30 ms.
Drittel
Teilnehmern
und
wirksam
(Davon für
für
einen
übertragene
Frequenz,
tin
Laufzeit
für die Frequenz
mit
der kleinsten
Gruppen-
laufzeit,
tj,
Laufzeit quen2.
11.4.
>
die
höchste
wirksam
übertragene
0,2 Np.
zwei
Endfernämtern
bei
offenen
Klemmen
Geräuschforderung
Maximale Geräuschleistung für einen Kreis von 2500 km Länge = 10000 pW. 11.6.
Fre-
Pfeifsicherheit
Zwischen
115.
für
internationalen
Nebensprechen
Der Grundwert der Dämpfung des verständlichen Nebensprechens zwischen zwei Kanälen derselben Gruppe soll 7,5 Np nicht unterschreiten.
1.2. Zusätzliche an einen
deutsche Bedingungen Fernsprechkreis
121. Reflexionsfaktor an den niederfrequenten Eingängen von Fernsprechsystemen gegen 600 0 < 15%. 122.
Restdämpfungsverzerrung
für den Sendeweg eines Kanals = ein Fünftel des CCITTToleranzschemas, für die Schleife eines Kanals = ein Drittel des CCITT-Toleranzschemas. 1.23.
Amplitudenbegrenzung
Überpegel bis zu 1,7 Np werden auf einen Überpegel von 1,1 Np begrenzt, Grenzwert: Überpegel von 1,4 Np.
4*
111/53
124.Grundgeräusch Geräuschleistung in einem Kanal (ohne Betrieb) mit Betrieb (CCI-Rauschen) in 11 Kanälen gemessen
1.25.
im
12.
Kanal
.........zcseocseenornunennnnn
< ”
60 pW
6,0Np
im
>
T0Np
>
8,5 Np
Nachbarkanal
verst.
..:..-...-veesennrreeneeeneennnen nun
Nebensprechen
Kanälen
zwischen
1.2.6. Signalübertragung Sprachbandes Signalfrequenz nach
beliebigen
.:-....:e.0rerseressernseneennennne nenne ren none
in der
Bundesrepublik
CCI-Empfehlung
Sendepegel
am
rel.
außerhalb ..........
3850
Hz
.....:.::rereeeeonnenennn en nen
3825
Hz
Pegel
0 ND
..::.:rrer00rc0000
Impulsverzerrung bei Pegelschwankung
eig. Kanal
Geräusch
im
Geräusch
im Nachbarkanal am rel. Pegel
2.
21.
Der
des
am
rel. Pegel
—0,5
Np
# 03Np
+3
ms
+06Np
+6
ms
+ INp
J3 37
- leitung
|
03 2735 57
errslehsiEr
Endstelle Bild 8. Blockschaltbild
111/62
\
| der
Zwischenstelle 2-Bd.-Systeme
5.
TF-Systeme
mit
sechs
Kanälen
Im geringen Maße sind noch heute die Sechskanalsysteme in Betrieb, die einen Trägerabstand von 8 kHz haben. Die Systeme Z6 NT und Z6NC arbeiten mit Trägerübertragung. Beim Z6 NT-System wird der Träger für die Ruf- und Wählzeichenübermittlung (TrägeraustastungPegelabsenkung auf Null) und Zählimpulsübermittlung (Trägerhochtastung-Erhöhung des Trägerpegels auf doppelten Wert) ausgenutzt. Beim System Z6NC dient der nicht unterdrückte Träger zum Ausgleich von Dämpfungsschwankungen. Außerdem dient 'bei diesem System der Compander zur Verbesserung des Verhältnisses Nutzspannung zu Störspannung um max. 2,6 Np. 51.
Elektrische
Werte
der
Sechskanal-
systeme Z6 NT Bandbreite des NFKanals ....eereenreeecenenssne Frequenzbereich A-B Frequenzbereich B-A NF-Eingangspegel....... NF-Ausgangspegel ........ TF-Ausgangspegel (Spannungspegel) _...... min. Empfangsspannung a. Systemeingang umschaltbar A/B _....
Z6 NC
Z6N
300... 3400 Hz 12,6... 59,4 KHz 6,6... 49,7 KHz 76,6... 123,4 KHz 64,3... 107,4 KH2 —ı1Np —2Np —2 Np +04Np +1Np +1 Np — 11Np
—138Np
+01Np
—8,3Np nein
— 8,8 Np ja
—85 Np ja
111/63
TH 32 0 HB 56
80 88 96 109 12 120
rt
126 |
T
[0]
rt
5I4 I
I
TI
I
th
76.6
11°
123,4 I
I
1
50
T
11
700
f
730 —
kHz
Frequenzplan der Systeme Z6 NT und Z6 NC
(> u
—
=—__64 72 80 88 96 104 4
rt
4
l I
643
55
'
|
L_--T 66
497
IS.
ı__
643
7074
>
774
7074
TTTTTTTTT TOT Tran
0
50
700
Frequenzplan des Systemes Z6 N Bild 9. Frequenzplan
111/64
der
Sechskanal-Systeme
1730 —z
kHz
Me
Presser -7-6
-5-4-3
N
2-1
77770777
Fep Np
Fo h
177
No
+7
-1-2-3-4-5-6
4-7 -7H 2
21
1-3
-3H
4-4
-4/H
1-5
Bi
4-6
-5
Pep = Pegel am Pressereingang
P4p =Pegel am Presserausgang
Dehner -7
ıTTnnqnmmMT-
FaD Np
Fro”Fegel am Dehnereingang
FP4p "Pegel am Dehnerausgang
Bild 10. Presser- und Dehnerkennlinie des Z 6 NC-Systems (zur Verbesserung des Geräuschabstandes)
6. TF-Systeme
nach
den
Empfehlungen
des
CCITT
Vom CCITT wurden für die verschiedenen TF-Systeme weitgehende Empfehlungen herausgegeben, nach denen sich die Entwicklung der modernen TF-Systeme gerichtet hat. So ist die Festlegung des NF-Bandes von 300 Hz... 3400 Hz bestimmend für den Nullfrequenzabstand von 4kHz und damit für die Trägerversorgung, die auf einem Vielfachen von 4 kHz beruht. Weiterhin wurden vom CCITT die Durchschalteebenen festgelegt, die einmal für ein 12-Kanalbündel in der festgelegten Frequenzbandbreite 60kHz...108kHz (GrundPrimärgruppe) und zum anderen für ein 60-Kanalbündel in der festgelegten Frequenzbandbreite 312 kHz...552 kHz (Grund-Sekundärgruppe) liegen. Durch diese Empfehlungen war die Entwicklungstendenz der modernen TF-Systeme festgelegt. Wenn auch heute schon wieder eine Vielzahl von verschiedenen TF-Systemen im Weitverkehrsnetz vorhanden ist, so gehen doch alle modernen Systeme von dem Frequenzplan des Bildes 11 aus, und entsprechend sind auch die technischen Einrichtungen bis zu diesen Ebenen gleich.
111/65
3 NF-Kanäle I
Kanalträger
03 34h
16
Z0khz
Vorgruppe
72
SZ kHz
Vorgruppentrüger
#4 Vorgruppen
1a
12 _
396
8
120KHz
708 kHz
60
Tauhe
108
Primär-Grundgruppe( 12 NF- -Kanale)
Gruppenträger
420
#68
372
516
364
612ktiz
ASS2 kHz
Sekundär-Grundgruppe (60 NF-Konäle) Bild 11. Bildung
der
Grund-Primärgruppe
6.1. Zusammenfassung Primärgruppe
von
und
12
Grund-Sekundär-
Kanälen
zur
Zu den Geräten, die allen modernen TF-Systemen gemeinsam sind, gehören die Kanalumsetzer- und Gruppenverstärker-Einschübe, die die 12 Kanäle mit je einem Band von 300...3400 Hz in die Grund-Primärgruppenlage 60 kHz ... 108 kHz umsetzen. Die neuen Geräte sind mit Transistoren bestückt. Die Kanalumsetzer enthalten außerdem die Baugruppen für die Signalübertragung oberhalb des Sprechbandes (3850 Hz),
111/66
G sıxeld3p[3wula I
nn
SN (u | om: 2
3 S
|
Yy
12(62)
| ST |
|
|
|
Ei LE
ee
nr
verteiler: u
a
||
120 (108, 96,64)
|
Ian! 702]
S |
| s!
|
|
-
1
5
——__
1
111/70
/! ‚I
\
Gruppe B Frequenzplan Z1e
54 60 1
Bild
I} |
Übersichtsschaltplan einer Z 12-Endstelle (ohne umsetzung, Endstelle A-, Endstelle B---)
Gruppe Ä
0
\
TSETFRTIR
Bild 14.
uı
I,
wi
\\
|
-42N 7502
[2-2
w
u
|
ausgehen
T
von
T
der
T
T
I
200
1
TI
1
f
230 Kfz
Grund-Primär-
6.4. TF-Systeme für symmetrische in Vierdraht-Frequenzgleichlage
Kabel
Die TF-Systeme V 60 und V 120 gehen von der GrundSekundärgruppe aus. Bis zu dieser Stelle entsprechen sie in ihrem Aufbau und in ihren Geräten den Angaben im Abschnitt 6.1. und 6.2. Das
TF-System
V 120
wird
in
erster
Linie
auf
den
styro-
flexisolierten TF-Kabeln mit 1,3mm Kupferadern eingesetzt. Der Verstärkerabstand beträgt etwa 18km. Das nicht so häufig verwendete V 60-System wird auf 1,2mm Kupferader mit papierisolierten Kabeln verwendet.
372 rn
%
[_
NINNAN
S_ _____
3%
> a
___
N
56
252
Jekundärgruppe 7*
ABNINDNN
12 252 Jekundärgruppe 1°
‘
Frequenzplan V60
SL
IT
Ä
TTTTITTTTITTT
72
252
r
Bild
16.
Aufbau
T
700
I
|
07
372
Sekundärgruppe 1° 0
T
364 352
Sekundärgruppe2
Frequenzplan V720 T
200
T
300
T
400
T
300
1
f
600 —
von symmetrischen TF-Systemen, Sekundär-Grundgruppe ausgehen
kHz die
von
der
11/71
sul
|
Sür2
|
yet 1 |
| Fan
Z
[1A
AR
=
Sl, N
zleI=Fr
FZ ab
Sendeverstärker =
A
Fran
eLBel
Al
a2
Sekuntär-" —— —
A ÜW| |
Ä
Fab |L_|
|
— FEDER 62-1 gruppenverteilerI
Zon
HT
1732
|
601253.356
|
|
|
|
w
|
|
||
|
|
|
S | S
fr |
Ä
|
I
|
|
a
S
708
FEIIEH Ä IF ab 7
Fanı
Sekundärgruppen- Umsetzergestel Bild 17.
Is
sN
ATan
Z—
Sekundärgrunpenumsetzer — | Anschluß: | =.|Ansehki- essen. | gr 3SL
fTab
ul;r
fungsverstärkergestell-»
Übersichtsschaltbild einer V 60’V 120-Endstelle (V 60 ohne Sekundärgruppe 2)
|
Kabelendgestell
65. TF-Systeme für koaxiale Paare mit kleinem Durchmesser (Zwergtuben für V300-Systeme) Das TF-System V300 überträgt das Frequenzband 60kHzZ...1,3 MHz (300 Fernsprechkanäle) im VierdrahtGleichlageverfahren über koaxiale Paare 1,15/4,2 mm (Zwergtube). Das System ist volltransistorisiert. Die unbemannten Zwischenverstärkerstellen befinden sich in senkrecht in die Erde eingegrabenen topfartigen Gehäusen (Bild 18). Die Kosten für diese „Verstärkerstellen“ sind außerordentlich niedrig, da die Gebäudeaufwendungen entfallen. Das System wird aufgebaut aus 5 der Frequenzlage 312 kHz... 552 kHz. Das System wird von den bemannten Zwischenstellen)
Sekundärgruppen
bemannten Endstellen ferngespeist. Dazu
In
(und wird
'
Erdoberfiache
ern-
speisungsweiche
|
Bild 18.
Ah
JE]
1?
Verstärker fü' 2x300 Kondten
füvertrasu:uoger ichtung A-Rırd 84)
Verstärkerstelle für Trägerfrequenzsysteme auf dünnen Koaxialleitungen (Zwergtuben)
372 Sa IN 1
" ee
ba m m
Sr
V 300
-_
_-
ie
A
..“
1300
Frequenzplar V300 Bild 19.
Aufbau
des
TF-Systems
V 300
aus
5 Sekundärgruppen
111/73
-AONp: YART)
Fir»
5°
|
3°
5
Te
G
Ze To Fe—-
4°
S1= 1612 kHz
DE
INI6 KHz >]2
ort
>
[zZ
TJ64 KHz
£&|
Fiese Ir
2°—ahlaHe Tr
Borz
-41Np
— EHSHSHSHSHER eeFl 6OKHZ
564
Bild 28. Abzweig der Sekundärgruppen 1 u. 2 und belegung bei einem TF-System V 300
11/82
Wieder-
'6z pIIq
4MHz
FHE>H
D>
FHR—
zur
TF-Grund6MHz I
pun
‚Stelle
4 MHz
7
+4 SVr LVrG 6MHz
2)
——— 502...76 == mn
’F-Grund-
ıT= \, Jeifung
/eifung
19q
Ztamzav
LVr@
3G 77.21 36 77...21
zum
| [SCUG Va00
SyUG V1260
a
+
T, F-ärunaleifung 6 MHz I
+ı__Pt6,2MHz
LVrG 6MHz
17°°
es/in
"LTDOS
19p
091 A
AL WOJSAÄS-
Sundsisqlapsım
Kx-Abzweiggesteil
EVr un
waUII
sıxeidsap[3ululaJ
9
LVr&G 6MHz
—ir6
6 MHz
/F-Grundleitung 6 MHz Z
—
6.8.
Pilottechnik
Damit die Restdämpfung einer Fernsprechweitverbindung (über beliebig viele Abschnitte geführt und damit u.U. über eine Vielzahl verschiedener TF-Grundleitungen) stabil bleibt, ist es nötig, die einzelnen TF-Ebenen ständig zu überwachen. Dadurch wird erreicht, daß eine Abweichung vom Sollwert jeder einzelnen TF-Ebene (Primärgruppe, Sekundärgruppe, Tertiärgruppe, Quartärgruppe und TFGrundleitung) sofort signalisiert und unter Umständen automatisch wieder auf den Sollwert eingeregelt wird. 6.81.
Primärgruppen-Pilot
Frequenzlage
Überwachen
zwischen
Kanal
84,08 kHz
6 und
(Abweichungen >
Kanal
0,3Np)
und
7,
selbsttätiges
Einregeln (0,06 Np) von Primärgruppenverbindungen in den Gruppenpilotgestellen mit 40 Einschüben (für 40 Pgv), die nacheinander abgetastet werden: a) mit KU alter Bauweise, b) mit einer Länge von mehr als 200 km, wenn nicht die höhere TF-Ebene automatisch geregelt wird, c)
Auslandsverbindungen,
d) mit
Nur
gemischter
Überwachen
Führung.
und
(Abweichungen >
0,3Np) an den
glei-
chen Gruppenpilotgestellen: alle Primärgruppenverbindungen der TF-Systeme V 60, V 120, V 960 und V 1260. Überwachen auf Pegelabfälle (größer als 0,7 Np mit einer Verzögerung von etwa 7 Sekunden) und Sperren der Sprechkreise
aller
wachungseinrichtung des KU-Gestelles. 6.82.
Gruppenverbindungen.
befindet
sich
im
Primärgruppen-Pilot
Die
Über-
Gruppenverstärker
84,14 kHz
Frequenzlage zwischen Kanal 6 und Kanal 7. Einspeisen in alle Primärgruppenverbindungen Frankreich.
nach
6.83. Sekundärgruppen-Pilot 411,9 kHz Frequenzlage zwischen Kanal 1 und Kanal 2 der Primärgruppe 3, Zur Zeit: Überwachen und Regeln von Sekundärgruppenverbindungen nach dem Ausland und über mehrere
1/84
TF-Grundleitungen
im
Sekundärgruppenpilotge-
stell, das dem Primärgruppenpilotgestell in der Wirkungsweise entspricht. In
Zukunft:
Überwachen
und
Regeln
im
Aufbau
aller
gruppenverbindungen. Für jede Verbindung Sekundärgruppen-Umsetzer-Gestellen eine Baugruppe vorgesehen. 6.84.
Sekundärgruppen-Pilot
und
Sekundär-
wird in den individuelle
411,86 kHz
Frequenzlage zwischen Kanal 1 und Kanal 2 der Primärgruppe 3. Einspeisen in alle Sekundärgruppenverbindungen nach Frankreich. 6.85.
TF-Grundleitungspilot
V60/V
120
Frequenzlage 60 kHz zwischen Primärgruppe 4 und 5, bzw. zwischen Primärgruppe A und B. Hilfspiloten 253 kHz (und 556 kHz). Überwachen der Piloten 60 kHz auf Pegelabfälle größer als 0,2Np in allen bemannten Vr-St nacheinander (V 69 bis zu 24 TF-Grundleitungen, V 120 bis zu 16 TF-Grundleitungen). Die Hilfspiloten werden nicht ständig überwacht. 6.86. TF-Grundleitungspiloten für V960 Frequenzlagen am Rande des Übertragungsbandes bei 60 kHz und bei 4092 kHz. Automatische Regelung der TFGrundleitungen bei Pegeländerungen größer als 0,06 Np. 6.8.7.
TF-Grundleitungspiloten
Pilotfrequenz
308 kHz,
4092 kHz
und
für
V 1260
6,2 MHz.
Frequenzlage zwischen Sekundärgruppe 1 und 2, 16 und 17 und außerhaib des Bandes nach der Sekundärgruppe 21. Automatische Regeiung der TF-Grundleitungen bei Pegeländerungen größer als 0,06 Np. 6.88.
Tertiär-
Nach Netz
6*
CCITT
vorläufig
und 1,552 MHz
nicht
Quartärgruppenpilot bzw.
11,096 MHz.
Im
deutschen
vorhanden.
111/85
IV. NF- und TF-Meßtechnik Bearbeiter: 1.
Grundbegriffe
der
H.
Jansen
Meßtechnik
(nach
DIN
1319)
Messen ist ein übergeordneter Begriff für a) das eigentliche Messen (Feststellen der Meßgröße mit Hilfe eines Meßgerätes), b) Prüfen (Voraussetzung ist ein Sollwert; es ist dann die Feststellung, ob der Sollwert innerhalb gewisser festgelegter Grenzen eingehalten wird) und e) Eichen (der im allgemeinen einmalige Vorgang, durch den
der
legt
wird).
Zusammenhang
Meßgerätes
und
den
zwischen
der
Einstellung
eines
Meßwerten
festge-
Meßgröße ist die zu messende physikalische z.B. absoluter Spannungspegel in Neper.
Größe,
Meßergebnis Wert der gesuchten
dazugehörenden
oder Meßwert ist der Meßgröße, z.B. — 2,10 Np.
gemessene
Meßfehler entstehen durch die Unvollkommenheiten der Meßgeräte und Meßbedingungen. Man unterscheidet zufällige und systematische Fehler. Wiederholt man eine Messung, ohne eine Veränderung der Meßbedingungen vorzunehmen, so können die dabei festgestellten Meßwerte um gewisse Änderungen streuen. Die Einzelmeßwerte A, verteilen sich nach dem Fehlergesetz von Gauß. Folgende Definitionen der Statistik haben eine besondere Bedeutung: Variationsbreite F=
Amax
oder
größte
Abweichung
— Amin
Beispiel: Die Meßwerte A,... A, betragen: —5dB, —1dB, +2dB, 0dB und +9dB dann ist die Variationsbreite F = —5dB...+9dB=14dB Durchschnitt
oder
arithmetischer
Mittelwert
pD= ZA für die obigen
”
Werte
5 d D= 7,
=
t1dB.
1V/87
Einzelabweichung
vom
Durchschnitt
6=-A —D für die 8dB.
obigen
Werte
Streuung weichungen
oder
$,...8,:
6dB,
quadratisches
2dB, Mittel
1dB,
1dB
und
der
Einzelab-
Zu
für die obigen
= Nach
dem
bei 32 bei bei
Werte
beträgt
[36 +4+1+1764
5
Gauß-Fehlergesetz
%s der Messungen
5 % 0,3%
der der
Messungen Messungen 2.
ist zu
entsprechenden
erwarten,
daß
1.9 überschritten wird, 2. 3.
überschritten überschritten
wird und wird.
Meßverfahren
21. Vergleichsverfahren Den gesuchten Meßwert erhält einer
= 46dB.
man
(einstellbaren)
durch
Vergleich
bekannten
Größe.
Gleichheit kann z.B. durch Lautstärke- oder durch strumenten-Ausschlag-Vergleich festgestellt werden.
Bild 1. Vergleichsmessung
IV/88
zur
Berechnung
einer
mit Die
In-
Kapazität
Anwendungsbeispiel: Kapazitätsmessung. Ein Kondensator C wird in Reihe mit einem Normalwiderstand R geschaltet (Bild1). An diese Schaltung wird eine beliebige Wechselspannung mit bekannter Frequenz angeschlossen. Bei gleichem Ausschlag am Instrument ist C= 2.2.
5R
Brückenverfahren
Bei den Brücken-Meßverfahren wird aus vier Zweigen eine Schaltung derart zusammengestellt, daß beim Gleichgewichtszustand zwischen zwei gegenüberliegenden Punkten kein Spannungsunterschied mehr vorhanden ist, wenn an die beiden anderen gegenüberliegende Punkte eine Spannung angelegt wird. In den meisten Brückenschaltungen sind in zwei Zweigen feste unveränderliche Größen und im dritten Zweig eine veränderliche bekannte Größe vorhanden. Die unbekannte Größe liegt im vierten Zweig. In Wechselstrombrücken muß ein Abgleich nach Betrag und Phase erfolgen; es sind also zwei Abgleichelemente vorhanden.
Bild 2. Frequenzmeßbrücke
nach
Wien-Robinson
IV/89
Anwendungsbeispiel: Die Frequenzmeßbrücke nach Wien-Robinson Die Brücke ist abgeglichen, wenn
Rk RK:
(Bild
2).
1
U" jec
B
__R__
Die
Festwerte
l+joCR
R,
j
und
R„, werden
so
gewählt,
daß
R
=
B
= 2 ist. Die Abstimmung der Brücke erfolgt durch Verändern von R und von C. Diese müssen im gleichen Maße verändert werden. Mit dieser Schaltung kann die Größe der angelegten Frequenz errechnet werden nach 2R=
2.3. Direkt
(R+
u)
(1
anzeigende
+
joCR)
Meßgeräte
Die Entwicklung der Meßgeräte geht dahin, Messungen mit einem immer geringerem Zeitaufwand durchführen zu können. Deshalb sind für die Messung von Einzelwerten jene Meßgeräte zweckmäßig, die an einem Zeigerausschlag den Meßwert abzulesen gestatten. Dabei ist es Aufgabe des Meßgerätes, die jeweilige Meßgröße in eine Spannung umzusetzen und diese dann mit einem Spannungsmesser zu messen. Voraussetzung ist, daß der Zusammenhang zwischen der Meßgröße und der Spannung bekannt ist. Die Skala des Instrumentes wird dann direkt in den Meßwerten der Meßgröße geeicht. Auf diese Art lassen sich alle möglichen elektrischen, aber auch nicht elektrischen Meßgrößen erfassen, wie, z.B.: Strom, Widerstand, Winkel, Dämpfung, Klirrfaktor, Frequenz, Lautstärke, Lichtstärke, Schalldruck, Drehzahl, Geschwindigkeit usf. 24. Automatische Meßverfahren
und
zeitsparende
Übertragungstechnische Meßgrößen sind im allgemeinen frequenzabhängig. Bei diesen Meßwerten interessiert nicht so sehr der Einzelwert, sondern vielmehr der frequenz-
IV/90
abhängige Verlauf. Dieser Verlauf läßt sich Wobbeleinrichtungen zeitsparend bestimmen. Einrichtungen,
mit
denen
eine
stetige,
z.B. durch Das sind
periodische
Fre-
quenzänderung zwischen zwei Grenzwerten bei gleichbleibender Ausgangsspannung erzeugt wird und dann das Meßergebnis z.B. auf einer Bildröhre als stetiger Kurvenzug angezeigt wird.
3. 31.
Messungen
an
NF-
und
TF-Übertragungssystemen
Pegelmessungen
Pegelmesser sind in Np oder in dB geeichte Spannungsmesser mit einem sehr hohen Eingangsscheinwiderstand. Man ist damit in der Lage, an beliebigen Punkten eines Übertragungssystemes den Pegel zu messen, ohne daß ein Energieverlust eintritt. Für Dämpfungsmessungen an NFLeitungen ist außerdem eine Parallelschaltmöglichkeit von 600 0 vorgesehen, und für Messungen an TF-Systemen wahlweise 150 0 und 750 (Bild 3).
Bild 3. Prinzipschaltbild
eines
Breitband-Spannungsmessers
Die Empfindlichkeit eines solchen röhrenlosen Spannungsmessers ist begrenzt (bis etwa —3Np). Um tiefere Pegel messen zu können, benötigt man Verstärker. Für Messungen an TF-Systemen müssen außerdem aus mehreren vorhandenen Spannungen verschiedener Frequenz ganz bestimmte herausgesucht werden; es muß selektiv gemessen werden (Bild 4). Dazu dienen die Überlagerungsempfänger.
Iv/9i
F
Empfindli chkeits-
regler, Verstärker und Gleichrichter
|
>
Vorverstärker
> Mischstufe
Bild 4. Prinzipschaltbild
1.
2 ZF-Filter
eines
HN
selektiven
DD» (9)
Ir
6
Pegelmessers
Die zu messende Spannung wird verstärkt, mit der Überlagerungsfrequenz moduliert und als Zwischenfrequenz gleichgerichtet sowie am Anzeigeinstrument angezeigt.
Um während der Betriebszeit — ohne Nachrichtensysteme außer Betrieb zu nehmen — Pegelmessungen an TF-Systemen in Abhängigkeit von der Frequenz vorzunehmen, ist die Kanallücken-Meßeinrichtung entwickelt worden. Diese besteht aus einem Sender mit einer Anzahl Festfrequenzen, die in Kanallücken jeweils zwischen zwei Sprechbändern liegen, und einem selektiven Empfänger. Die Meßfrequenzen werden hochohmig der Prüfstrecke (Bild5) eingespeist. Die gigkeit
des
Scheinwiderstandes
am
in den Eingang Frequenzabhän-
Einspeisepunkt
würde
bei jedem Frequenzwechsel ein Nachstellen des Sendepegels erfordern. Darum ist zur Bedienungsvereinfachung am Sender eine automatische Regeleinrichtung vorhanden, die den eingestellten Sendepegel automatisch konstant hält. Zur Kontrolle wird dabei der Scheinwiderstand gemessen und an einem Instrument angezeigt. Am Ende der Prüfstrecke wird eine zweite KanallückenMeßeinrichtung hochohmig angeschaltet. Durch Umschaltung Sende/Empfang können nacheinander beide Übertragungsrichtungen gemessen werden. Für den automatischen Betrieb gestattet eine Steuerschaltung ein selbständiges Weiterlaufen der Sendefrequenzen. Am Empfänger prüft eine Sucheinrichtung in schneller Folge, welche Frequenz anliegt. Dadurch ist man
IV/92
rn” _el-
KLME | f=372..552 kHz
v
Ya
„I,
Y,
-I>1ste-T>sa-sc-ofStel-
——-
of =SNp
Ir =45Np
7532
7582
Bild5.
&6/AI
>
(Send.) | p=-6Np
Anschalten der Kanallücken-Meßeinrichtung Sekundärgruppen-Verbindung
an
eine
KLME
(Empf.)
f=312...552 KHz p=-55Np
Pege I >4F-
r >
>»
F
‚senkrechte
Ablenkung
Frequenz
Dr>BHBild 6. Prinzipschaltbild
eines
Pegelbildempfängers
bei der Durchführung der Messungen nicht auf die Gegenstelle angewiesen. Will man Messungen an Übertragungssystemen vornehmen, die für die Meßdauer außer Betrieb sind, benutzt man Pegelbildgeräte (bestehend aus Sender und Empfänger). Der Sender mit durchlaufender Frequenz konstanter Amplitude wird an den Eingang des Übertragungssystems angelegt und am Empfangsort ein Gerät angeschlossen, das die Pegelkurve auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre aufzeichnet (Bild 6). Derartige Geräte sind für NF-Systeme (Frequenzband 0,2kHz...6%kHz) und für TF-Systeme (Frequenzband entspricht dem jeweiligen TF-System) vorhanden. 32.Geräuschmessungen
Im Abschnitt Übertragungstechnik
sind unter 3.2.1. „Ge-
räuschspannung“ die Kennlinien der Bewertungsfilter zur Messung der Geräuschspannung gezeigt. Diese Filter befinden sich am FBingang der Geräuschspannungsmesser. Man kann am Ende von Leitungen mit Hilfe dieser Geräte die Geräuschspannungen messen. Zum Eingrenzen von Geräuschstörungen in TF-Systemen ist es aber auch möglich, einen selektiven Pegelmesser zu verwenden. Werden mehrere Kanäle eines TF-Systems durch eine breitbandige Störquelle beeinflußt, so zeigt der an einem TF-Kanal angeschaltete Geräuschspannungsmesser genau den Teil des Gesamtgeräusches an, der auf die Bandbreite eines Kanals entfällt. Vergleichbare Werte müssen dann also auch mit anderen selektiven Meßgeräten möglich sein, wenn man die entsprechende Bandbreite berücksichtigt.
IV/94
Es ist also möglich, mit einem selektiven TF-Pegelmesser — vorausgesetzt gleichmäßige Geräuschverteilung — an jedem beliebigen Punkte eines TF-Systems die dort herrschende Geräuschspannung zu messen. Durch eine einmalige Vergleichsspannung muß lediglich die Anzeigedifferenz vom Geräuschspannungsmesser und dem zur Verfügung stehenden selektiven Pegelmesser festgestellt werden. Wenn die Eigenklirrdämpfung des verwendeten seleKtiven Pegelmessers nicht ausreicht, treten allerdings Fehlmessungen auf. Dies kann aber leicht nachgeprüft werden. Zeigt das Empfangsgerät im Meßbereich —7Np z.B. —0,5 Np an (also —7,5 Np), so muß die Anzeige im Meßbereich —6 Np —1,5 Np betragen. Geht aber der Ausschlag um mehr als 1Np zurück, so liegt ein Eigenklirren vor. Die Geräuschmessung mit einem selektiven Meßempfänger ist einfach und sicher,: wenn außerhalb des Übertragungsbandes gemessen wird. Es ist aber auch möglich, innerhalb des Übertragungsbandes zu messen. Dann muß langsam der Frequenzbereich durchgedreht werden. Dabei wird man sofort Trägerreste und Gesprächsbänder an den hohen Ausschlägen am Instrument erkennen, und man kann leicht in einer Kanallücke abstimmen. In
Bild
7
ist
eine
Geräuschmessung
dieser
Art
tisch dargestellt. Aus den Meßwerten erkennt man daß der Leitungsverstärker der Verstärkerstelle
=92Np
r
>H-1> LVr A
-05Np
Bild 7. Bestimmung
-0,5Np 15022
der
Fo
>
LVr B
150.52
Np
L/rcC
15022
Geräuschspannung Messung
sofort, B das
45mV
_
-05Np
schema-
‘
KU
+1ND
60082 durch
selektive
IV/95
erhöhte Geräusch verursacht, das stärkerstelle C bemerkbar macht. Durch
nichtlineare
systemen
entstehen
sich
erst
Übertragungsglieder von
reinen
in
der
Ver-
in
Nachrichten-
Sinustönen
Oberwellen.
Werden mehrere Schwingungen übertragen, so entstehen außerdem Kombinationstöne, die unter Umständen bedeutend mehr als die Oberwellen stören. Man nennt die Differenzund Kombinationstöne erster Ordnung auch quadratische Verzerrungen (fo+ f,; fa—f,) und die Kombinationstöne zweiter Ordnung auch kubische Verzerrungen (2f,—f,; 2fa+ fj; 2£, + fo; 2f, + fo). Die entstehenden Kombinationstöne können in das Frequenzband anderer TF-Kanäle fallen, die auf diese Weise durch unverständliches Geräusch gestört werden. In der Regel entsteht unverständliches Nebensprechen durch beide Arten der Kombinationstöne. Die Eingrenzung derartiger Fehler stützt sich auf die Verzerrungen dritter Ordnung. Dazu wird die Meßfrequenz 800 Hz aus einem niederohmigen Generator über je zwei Widerstände von 300 Ohm gleichzeitig an die Eingänge von z.B. Kanal 4 und Kanal 6 gelegt (Bild 8). Um den Kombinationston in der Empfangsstelle am Kanal8 besser messen zu können, werden die Sendepegel um 0,5Np bzw. um 0,7Np erhöht. Der Pegel des Kombinationstones erhöht sich dann um 3X05Np=15Np bzw. 2,1Np, da die Klirrspannung dritter Ordnung mit der dritten Potenz der angelegten Spannung wächst. Das bedeutet bei 1,5 Np etwa den vierfachen Wert der Spannung und bei 2,1 Np etwa den achtfachen Wert der Spannung. Mit stelle
Hilfe am
tatsächlich die
eines Kanal8
um
Sendestelle
Kopfhöhrers geprüft,
die Frequenz einen
ob
wird es
800 Hz
Meßton
in
sich
der bei
handelt.
(vom
Kanal
Empfangsdem
Danach 4
oder
In der Empfangsstelle wird das Geräusch dadurch lich reduziert. Dieser Wert ist quadratisch von dem gemessenen
Geräusch
Störton
nimmt 6)
ab.
erhebvorher
abzuziehen.
Beispiel: Sendepegel ohne
1V/96
an
Senden:
Kanal
4 und
—2 Np,
6: Empfangspegel Grundgeräusch
Kanal Kanal
8: 8:
5mV 3mV
KU
Ku
Gerdusch-
SPS-Messer
4 6
st
[=
60082
Cu
800 Hz
800Hz
=2Np
(=1,5Np;
7,3 Np)
Bild 8. Messung
Sendepegel
Kanal
Sendepegel
Kanal
der
Spannung eines 3. Ordnung
4 und 6: —1,5 Np, Empfangspegel 4 und
Klirrgeräusch
bei
Kanal
8: 20 mV
Kanal
8:
6:
—1,3 Np, Das
Kombinationstones
Empfangspegel
Normalpegel
beträgt
50 mV
dann
| 52 — 3? =Y16=4mV; es dürfte bei einer Erhöhung des Sendepegels um 0,5 Np dann etwa 16 mV und bei einer Erhöhung des Sendepegels um 0,7Np etwa 30 mV betragen. Aus der folgenden Tabelle ist ersichtlich, daß die gesuchte Kombinationsfrequenz stets in die Frequenzlage des Kanals 8 fällt. Zur Eingrenzung eines solchen Fehlers wird im Leitungsverstärker der nächstliegenden Verstärkerstelle (vor der Empfangsstelle) die Verstärkung um 0,3 Np gesenkt und in der Empfangsstelle um 0,3 Np angehoben. Die Pegelverhältnisse an den Kanälen werden dadurch nicht beeinflußt. Zeigt es sich, daß die Spannung des Differenztones nur unwesentlich absinkt, so ist dieser Abschnitt an der zu hohen Klirrdämpfung unbeteiligt. Der Fehler muß dann auf einem davor liegenden Abschnitt sein. Dieses Meßverfahren (Absenken um 0,3 Np bzw. Erhöhen um 0,3Np) ist dann auf den folgenden Abschnitt anzuwenden. Wenn der fehlerhafte Abschnitt gefunden ist, sinkt der Differenztonpegel etwa auf den halben Wert ab.
IV/97
Tabelle Frequenzlage
1.
der Kanäle 4, 6 und in der Skundärgruppe Kan. 4
im NF-Kanal
Kan.6
8 der Primärgruppe 2 (in kHz) Differenz
Kan.8
1,6—0,8
= 08
0,8
0,8
12,8
20,8
41,6—12,8
= 28,8
95,2
87,7
174 ,4—-95,2
= 79,2
in der Sekundärgruppe (312... 552 kHz)
324,8
332,8
665,6— 324,8
= 340,8
auf
239,2
231,2
462,4—-239,2
= 223,2
(0,3...3,4
in
der
kHz
Vorgruppe
(12...24
kHz)
in der Primärgruppe (60... 108 KHz)
TF-Grund-
1
leitung
(12...552 kHz) V 120 33.
Frequenzmessung
Die Prüfung der Frequenzstabilität erfolgt durch Vergleich der Spannung eines Trägererzeugers mit der Spannung einer Normalfrequenz (1 kHz; Genauigkeit 1,5 : 103). Zum Vergleich werden die Spannungen beider Frequenzen nach Bild9 an die Buchsen eines Kathodenstrahloszillographen gelegt. Die Normalfrequenz wird über einen Übertrager und einen Phasenschieber so angelegt, daß sich auf dem Bildschirm eine geschlossene Kurve, z.B. eine Ellipse,
zeigt.
Die zu prüfende Frequenz (z.B. der 120 kHz-Träger einer zentralen Trägerversorgung) wird über einen Übertrager an den Wehneltzylinder gelegt. Dadurch wird die geschlossene Kurve in Aufhellungen und Verdunklungen geteilt, deren Zahl sich nach dem Verhältnis der Prüfzur Normalfrequenz richtet (im Beispiel 120 :1). Die Aufhellungen stehen nur dann still, wenn die Prüffrequenz genau ein Vielfaches der Normalfrequenz ist, sonst wandern die Aufhellungen. Die Richtung der Wanderung wird
IV/98
f=720kliz
p=t+2 No
De@
’
RE e
Bo %? n,
|
OrIZONTaIe N horizontal
|
|
| Ablenkung
quenzvergleich
mit
der
Normalfrequenz
%
Bild 10. Wanderung
der eines
Aufhellung auf Oszillographen
dem
Bildschirm
durch die Art der Abweichung bestimmt (positiv oder negativ). Um die Größe der Frequenzabweichung zu bestimmen, ist es zweckmäßig, die Verstärkung so zu erhöhen, daß man nur noch wenige Aufhellungen nebeneinander sehen kann (Bild 10). Wenn die Aufhellungen in der angegebenen Richtung wandern, muß man die Zeit ermitteln, in der jede Aufhellung sich um einen Platz verändert, d.h. wenn der Punkt1 in gleicher Höhe mit dem Punkt3 ist. Die Zeit in Sekunden ist dann ein Maß für die Frequenzabweichung
in
Hz,
nämlich
£ =7
1
(Hz).
Nach dieser Methode sind aber nur Frequenzen zu messen, die ein ganzzahliges Vielfach von 1 kHz sind. Um
7
Fernmelde-Praxis
IVi99
aber auch solche Frequenzen prüfen zu K\ Bedingungen nicht erfüllen, muß ein Umwe den. Als Beispiel soll die Prüfung des 84,08 kHz behandelt werden. Man legt die Normalfrequenz 1 kHz an des Oszillographen (senkrechte Ablenkung) u nisiert die Frequenz der Zeitablenkung mit a frequenz so, daß man ein stehendes Bild von . erhält. Die Frequenz der Zeitablenkung hat gleiche relative Genauigkeit wie die Normai Wählt man die Frequenz der Zeitablenkung so, mit der prüfenden Frequenz in einem ganzzahlig. hältnis steht, so kann man beide Frequenzen miteı vergleichen.
Zur Prüfung der Pilotfrequenz 84,08 kHz werdeı der Normalfrequenz 25 Perioden auf dem Bildschirn. schrieben. Die Zeitablenkung hat demnach die Freqı 1000 :25 =40 Hz. Damit ist ein ganzzahliges Verhäl. zur
Prüffrequenz
durch
84,08
kHz
Hell-Dunkel-Tastung
Schwingungen
miteinander
vorhanden
der
zu
und
es
Frequenz
ist
mögli
84,08
vergleichen.
In
kHz
d
ähnliche
Weise ist es möglich, auch andere Frequenzen zu prüfen (84,14 kHz; 411,92 kHz; 3850 Hz usf.). Neuerdings werden zur Frequenzprüfung elektronisch anzeigende Frequenzmesser verwendet, die ohne Abstimmung oder Abgleich arbeiten und das Ergebnis direkt als Zahlenwert (digital) anzeigen. Diese Geräte zählen die Nulldurchgänge der Schwingungen während einer bestimmten Zeiteinheit.
34. Prüfung
auf
schwankende
gangswiderstände
Über-
Um schlechte Lötstellen und Kontaktfehler in den technischen Einrichtungen für die Übertragungssysteme herauszufinden, wird das in Bild 11 erläuterte Meßverfahren angewendet.
ro
Prüfobjekt
N
Sender Bild
Iv/100
Drei
(aktiver oder passivei
vierpol)
11.
Prinzipbild
des
ökHz
Zkhz
Empfänger
Fehlersuchgerätes
Eine Festfrequenz wird dem vermutlich schadhaften Teil des Prüfobjektes zugeführt. (Das Prüfobjekt kann ein aktiver oder passiver Vierpol sein, z.B. eine Meßschnur, eine Baugruppe, ein Verstärkereinschub, eine Zwischenstelle oder sogar eine Leitung.) Wird das Prüfobjekt erschüttert, so entsteht ein schwankender Strom und damit eine
Modulation.
Die
entstehenden
Modulationsfrequenzen
kann man über einen Lautsprecher hörbar machen oder an einem Anzeigeinstrument anzeigen. Die Empfindlichkeit eines solchen Verfahrens ist außerordentlich hoch; Pegelsprünge
von
0,001 Np
sind
noch
nachzuweisen.
Um
ein
Ge-
fühl für die Größe eines bei Erschütterung auftretenden Pegelsprungs zu erhalten, können definierte Pegelsprünge von 0,01 Np oder von 0,001 Np künstlich erzeugt werden. 35.
Scheinwiderstandsmessungen
Es ist in der NF- und TF-Meßtechnik nur in seltenen Fällen notwendig, Widerstandsmessungen nach Betrag und Phase vorzunehmen. Für diese Messungen bedient man sich
der
Meßbrücken,
die
auf
dem
Prinzip
der
im
Ab-
schnitt 2.2. beschriebenen Verfahren beruhen. Eine häufige Meßaufgabe ist dagegen die Bestimmung des Scheinwiderstandes sowohl der technischen Einrichtungen als auch der Leitungen. Aus diesem Grunde sind fast alle Meßempfänger in Verbindung mit den Sendern mit Zusatzeinrichtungen versehen, die eine Messung des Scheinwiderstandes gestatten. 36.
Laufzeitmessungen
Zur Messung von Verzerrungen der Gruppenlaufzeit an Übertragungssystemen mit frequenzabhängiger Phasengeschwindigkeit benötigt man einen Laufzeitverzerrungsmeßplatz. Es ist aber auch möglich, die Gruppenlaufzeit mit einem Kathodenstrahloszillographen zu bestimmen. Dieses Verfahren soll an Hand eines Beispiels hier kurz beschrieben werden. Eine Sendefrequenz von 300 Hz wird nach Bildi12 an eine Fernsprechleitung gelegt. Die Leitung ist am fernen Ende pegelrichtig geschleift. An die Platten eines Oszillographen werden Sende- und Empfangspegel derart angeschlossen, daß auf dem Bildschirm eine Lissajou-Figur entsteht. Da das Verhältnis der zu vergleichenden Fre-
7°
IV/ı01
KathodenstrahlOszillograph Bild 12. Messen
der
Gruppenlaufzeit
an
einem
TF-Kanal
quenzen 1:1 ist, so entsteht — vorausgesetzt ein Phasenunterschied von 90° zwischen den beiden angelegten Frequenzen — ein Kreis. Die Sendefrequenz wird nun solange erhöht, bis aus dem Kreis ein Strich entsteht. Die (angenommene) Frequenz soll jetzt 302 Hz betragen. Jetzt wird die Sendefrequenz solange verändert, bis wiederum ein Strich entsteht (punktiert auf Bild 12). Die Sendefrequenz beträgt (angenommen) jetzt 322 Hz. Dann ist die Gruppenlaufzeit
zb
de
bei
_r.
der
10)
Int
32 — 302
Mittenfrequenz
100
302 + =
_ 10
2322 _ 302)
40
95
=
312
Hz
ms
ms.
Da wir aber aus Hin- und Rückrichtung eine Schleife gebildet haben, so beträgt die Gruppenlaufzeit nur die Hälfte, nämlich 12,5 ms. Die Sendefrequenz wird dann kontinuierlich weiter erhöht, bis auf dem Bildschirm wieder ein Strich entsteht. Die Sendefrequenz soll jetzt (angenommen) 378 Hz betragen. Dann beträgt die Gruppenlaufzeit bei der Mittenfrequenz
322
+
378 --- 322 ya
350
Hz
T”
1000 2318 -- 332)
=Ogms,
bzw. für eine Richtung rd. 4,5 ms. In dieser Art wird dann weiterverfahren, bis man letztlich eine Kurve Gruppenlaufzeit als Funktion der Mittenfrequenz aufnehmen kann.
IV/102
V. Grundlagen der Tonübertragungstechnik (Rundfunkübertragungstechnik) Bearbeiter: 1.
FL. Hautsch
Programmpegel
Unter Programmpegel sind die dynamischen Augenblickswerte der zu übertragenden tonfrequenten Spannungen zu verstehen. Jeder Augenblickswert stellt dabei die Summenspannung des jeweils in der Sprache oder in der Musik enthaltenen Frequenzgemisches dar. Das Verhältnis des größten zum kleinsten Spannungswert ist ein Maß für die Programmdynamik:
D — “max_ Umin
Drückt man u, „x, Und ujn Im logarithmischen Pegelmaß aus, so erhält man aus dem Pegelunterschied unmittelbar die Dynamik als logarithmische Verhältniszahl: APn
— Pınax —
Pin
Nach den gültigen Vereinbarungen darf die Dynamik eines Tonprogrammes das Verhältnis 100 :1 (40 dB) nicht überschreiten. Die akustische Dynamik vieler musikalischer Programme ist jedoch erheblich größer und kann z.B. bei großem Orchester oder Orgelmusik bis zu 1000 :1 betragen. Eine wesentliche Aufgabe der Tonregie der Rundfunk-Anstalten (Rf-Anst.) besteht deshalb darin, die Dynamik auf das zulässige Maß zu verringern. Die hierzu notwendigen Regelungen werden unter größtmöglicher Wahrung der natürlichen Amplitudenstufung und ggf. unter Berücksichtigung künstlerischer Gesichtspunkte manuell durchgeführt. Es ist üblich, die durch den Programmpegel verursachte Aussteuerung der Tonübertragungssysteme auf den maximalen Programmpegel zu beziehen. Setzt man diesen gleich 100 %, so erhält man für den zulässigen Dynamikbereich ein relatives Maßsystem von 1 bis 100 %. Es bedarf daher
V/103
nur noch der Festlegung der absoluten Größe von U ax bzw. Pa, für den Übergabepunkt des Programmpegels am Anfang der Tonleitung (Zuständigkeitsabgrenzung Rf-Anst./DBP). Der Übergabepunkt wird für alle nachfolgenden von der DBP zu betreuenden Tonübertragungssysteme
als
Punkt
des
relativen
Pegels
Null
(ONr/OdBr)
betrachtet. Es ist festgelegt, daß an diesem Punkt der maximale Programmpegel keine höhere Aussteuerung hervorrufen soll, als eine vergleichbare Sinus-Spannung von 2,2 Vor 2 3,1 Veag- Um sicherstellen zu können, daß auch von den nicht-sinusförmigen Programmpegeln die maximale Aussteuerung nicht überschritten wird, sind zur Messung des Programmpegels Aussteuerungsmesser mit Spitzengleichrichtung und kurzer Integrationszeit erforderlich. Da die Festlegung der elektrischen Eigenschaften eines
ist,
auf
solchen
haben die
sich
Gerätes
die
in
mancher
deutschen
Verwendung
einer
Hinsicht
Rf£f-Anstalten
in
problematisch
und
Zusammenarbeit
die
mit
DBP
der
Firma Siemens und Halske entwickelten Geräteausführung geeinigt (1, 2). Das gleiche Gerät ist auch bei einer Reihe ausländischer Rf-Organisationen und Verwaltungen in Gebrauch. Da steuerungsmesser
nicht in allen Ländern Spitzenwertausmit kurzer Integrationszeit verwendet
werden, treten bei internationalen Tonübertragungen vielfach Über- oder Untersteuerungen der Tonleitungen auf. In beiden Fällen muß mit einer Beeinträchtigung der Programmpegel gerechnet werden, im ersten durch nichtlineare Verzerrungen, im Mit dieser Angelegenheit
zweiten durch Störspannungen. beschäftigt sich z. Z. die Union
der Europäischen Rundfunk-Organisation (UER). Die wesentlichen Eigenschaften des S & H-Aussteuerungsmessers sind nachfolgend zusammengestellt: a) Die Integrationszeit der Impulsmesserschaltung beträgt rund 10 ms, d. h. von impulsartigen Programmpegeln werden nur dann die Spitzenwerte voll ausgemessen, wenn die Impulsbreite —> 10 ms beträgt. Ist die Impulsdauer
jedoch
kleiner
als
die
Integrationszeit,
so
wer-
den die Spitzenwerte nur entsprechend anteilig erfaßt. b) Die Skala des Anzeige-Instruments ist so geeicht, daß nur der 0,7-fache Spitzenwert abgelesen wird. Dadurch wird bei reinen Sinus-Spannungen der Effektivwert angezeigt (Formfaktor Spitze/Effektiv = 14 2 3 dB). Der
V/104
Effektivwert des maximalen Programmpegels (nicht-sinusförmige Summenspannung) ist nach durchgeführten Beobachtungen um rund 8 dB kleiner als der Spitzenwert bzw. um rund 5 dB kleiner als der angezeigte Spitzenwert, d.h. 31 Vgo & 12 V.r (Formfaktor 25 & 8 dB). Da sich bei weißem Rauschen der gleiche Formfaktor ergibt, kann für den maximalen Programmpegel bezüglich seiner spektralen Verteilung rauschartiger Charakter unterstellt
werden
(3).
c) Die Entladezeit der Impulsspeicherschaltung kann auf 1 oder 2 Sekunden eingestellt werden. Das ist für eine gute Ablesbarkeit der Spitzenwerte ausreichend lang. d) Zur Meßwertanzeige wird ein fast trägheitslos arbeitendes Lichtzeigerinstrument verwendet. Nach vergleichenden oszillographischen Untersuchungen des Instituts für Rundfunk-Technik können jedoch in einem
Tonprogramm,
die maximale schreitet,
noch
das
Aussteuerung
nach
Spitzenwerte
enthalten sein, die der zulässige Wert.
um Da
dem
(100% mit
2
Aussteuerungsmesser
3,1 Vgo)
Impulsdauern
nicht über152,0
125
280
300-340012
[Sell
1554x600x225
155411600x225
ia
02
100
60-4188Kllz
|S&H
2064x60Ux 4150
206 4x600x225
Fernsprechen
3132
5
0,81%
0,66
|0,63 | 0,67 | 0,78 || 0,63 |0,80 | 0,64 | 0,74 | 0,60
Erl
Erl
Zielfaktor Anteil des Verkehrs am Gesamtverkehr Y, red
s
V, Ted
reduzierte Leitungszahl
(k
rt
=
= 105
in
der
betrachteten
Richtung
Leitungszahl entsprechend
V = 1 v.H.
Reduktionsfaktor
oder
aus
V) orea * Y2,Tan
6.6.Bemessung
Leistungstabelles
V = 0,1
obiger
v.H.)
Tabelle
*
der
Anrufsucherstufen
(AS)
Die Bemessung der AS richtet sich nach dem Verkehrswert der Tin-Gruppe mit 100 oder 200 TS. Hierfür wird im allgemeinen der Verkehrswert des zugehörigen LWHundert angesetzt (ankommender Verkehr). Zuschläge sind für TIn-Fehler, örtliche Sonder- und Ansagedienste sowie für die Beschaltung der freien AS-Schritte erforderlich. 16
Fernmeldepraxis
VII1/243
f£
pr2/IIIA
Tabelle
8. Bemessung
der AS-Stufen
Je Teilnehmergruppe LeiAnzehl Angebot stung der für 11.AS y Erl 2,4 2,5 2,6 2,7 2,8 2,9 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 3,6 3,7 3,8 3,9 4,0 4,1
AS.
1.AS
2
5
3
5
4
5
Erl
in den Wählsystemen Anzahl
n=2
9
der
]I.AS
für
n
55 und
3
4
5
E
7?
B
2107
131]
2372|
1333|
1714|
? 8 8 9 0
SI 9] 10 17] 13]
20} 2171 12 23} 1215|
122) 13) 14 15] 17|
13] 14| 16 17 | 19 |
15| *6| 17 19 21 |
ı&6 | ‘81 7129| 15} 20| 21ı| 22| 23) 25|
19]! 2C} 22 | 24 | 27|
20| 22| 24| 28| 29|
22 | 231 25| 27 | 31 |
23] 251 27| 29] 32]
24| 26 26 | 28 | 2686| 30 | 31 | 32 | 34 | 53€ |
0,99 1,05 1,12 1,19 1,26 1,33
7 7? 7 B 9 9
B 3] g| 10| 113] 12I
9 :0| 11] 11 | 12 | 14 |
11 11] 1ı2| 13) 14| 1686|
12] 2. 128 127 1>6| 126 129 129 1?28|127 930 136 1291729 132 '31 130|130
142
147
138
93
104 os
139 1737| 135 161 139| 137 142 141|°33 146 1463| 141 1ab 145| 1a?
137
162
165
109
97
127 128
157
170
105
9a
128 130
167
159
|1CC
108| 107 1091109
ınn aa
83 84 85
136 140
83
a4
[12%
1331133
0
.
106
119
107
ı23
1325
645
87
108 109
122
732
136|°35 [a
102 103 104 t0S
ı2e
110
124 176 177 °78
16 12€
139
129
132
132|
ur 112 ‚13 114 115 116
13°
13%
:34
134
135
138|134
133
28
“9
50
52
136
301230
117
131
9331133 |Si
118
v, (Anzeni ger ARME) wıt k,=6 für AMB-Anordnungen (Uberleufaiechung in Abhängigkeit von v (Anzehl vuavıev 2708
leitungen)
und
a,
(Anzahl
Unterstrichene Zahlen i ıe _— zz 2,2
v2
der
gelten
Zubringerteilgruppen Halt n hei 9 ı
119
120 in Sparecheltung der Abnehaerder n
g
A-Stufe). .
In Ämtern mit I.6W und Teilmtern mit Umsteuerung
„, @emessung für:
NEN
/
55v
\yezr
w’2 [7+5)"8
3.62
=
7.
/
”"dm Karme zu 000ZU4000
5000
60UDAE
Amtsgröße (im Endausbou )
In Teılömtern ohne Umsteuerung
SUN N ae) N S 8- 45/Stele S
ISSS
Syn
V=2%
SEI
LAS:
RR 1A, LAS
$
1.45/Str.Ve
Y7Y
x
0
00
2000
3000
4000
Amtsgröße (im Endausbau)
5000
2.45:
6OODAE
"! Bei SLW-Hdt. gilt Gruppierung 75 ASg/T.AS (100 tig)
VIII1/254
V=2%
55 und TIn
to,
Anzahl der AS und LW in Wählsystemen in Abhängigkeit vom Verkehrswert je 100
m,
©
Verkehrswert [Ert / 100
NY \
100.4
GE
NOT
Bild5.
ge
N
De E
IX. Verkehrsmessungen Bearbeiter:
F.
Wittig
1. Allgemeines Die vorhandenen Leitungen und vermittlungstechnischen Einrichtungen im Fernsprech- und Telegraphennetz (Telexund Gentexnetz), deren Anlagewert mehrere Milliarden DM beträgt, müssen infolge der stetigen Verkehrszunahme laufend erweitert werden. Der hierfür erforderliche Kapitalbedarf ist sehr beträchtlich. Ein rationeller Einsatz der Investitionsmittel ist daher notwendig. Er ist aber nur möglich, wenn die den Teilnehmern (Tin) gebotene Verkehrsgüte laufend kontrolliert wird (Quantität der Schaltglieder und Leitungen. Auf die Qualität — Betriebsgüte — soll hier nicht eingegangen werden). Zur Ermittlung der Verkehrsgüte werden Verkehrsmeßeinrichtungen verwendet, die eine Feststellung aller erforderlichen Verkehrsgrößen gestatten, um a) die Größe des derzeitigen Verkehrs im Netz und b) die Verkehrsverteilung zwischen den Ursprungs- und Zielbereichen zu ermitteln. Da das Fernsprech- und Telegraphennetz den Verbindungswünschen der TIn auch in der Zeit des größten Verkehrs genügen soll, von Ausnahmen abgesehen, handelt es sich darum, den Verkehrswert und die Verkehrsstruktur für die Tagesstunde mit dem größten Verkehr zu ermitteln. Diese Tagesstunde wird als Hauptverkehrsstunde (HVStd) bezeichnet (Definition s. VIII. Abschnitt, Punkt 2.12.). 2. Meßdauer
und
Meßhäufigkeit
21. Meßdauer Jede Verkehrsmessung in einer HVStd stellt die Entnahme einer Stichprobe aus der großen Grundgesamtheit sehr vieler HVStd dar. Je öfter eine derartige Verkehrsmessung wiederholt wird, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, daß die Abweichung vom „wahren“ Mittel-
IX/255
wert der über die griffe benutzt.
HVStd immer kleiner mögliche Abweichung
wird. Für eine Aussage werden die beiden Be-
Statistische Sicherheit Vertrauensintervall
Statistische
Sicherheit
S und M S
S = 95% gibt an, daß in 95% der Fälle das Vertrauensintervall von M = + 10% zutrifft. Mit 5%iger Wahrscheinlichkeit liegt aber das Meßergebnis um mehr als M = + 10% vom „wahren“ Mittelwert entfernt. Vertrauensintervall
M
M = + 10% heißt, daß der „wahre“ Mittelwert nicht mehr als + 10% von dem gemessenen Mittelwert abweicht. In Bild 1 ist das Vertrauensintervall M in Abhängigkeit von den in der Meßreihe erfaßten Belegungen/Gesprächen für die statistische Sicherheit S = 95% angegeben. M
+%
50
'
Statistische Sicherheit S
20
14 n
20
30
700
200
300
1000
2000
3000
Anzahl der in der Meßreihe erfaßten Belegungen c
Bild 1. Vertrauensintervall M bei S = 95% Gesprächszählungen
für
70000
Belegungs-/
Bild2 gibt das Vertrauensintervall M in Abhängigkeit von der mittleren Belegungsdauer t, und der in der HVStd gemessenen Verkehrsmenge y an.
IX/256
Statistische Sicherheit 5 tm = Zmin; T=5HVStd
1
Z
5
0
2
530
7100
200
=
95%
allgemeinen
für
mittlerer Verkehrswert y (Eri/HVStd)
Bild 2. Vertrauensintervall
M
bei
messungen
Bei
sungen
auf
der
S
DBP
=
95%
Zählungen
wird
bei
im
M
beruhen
=
S
+
=
5%
S
95%
und
bei
für
M
500
für
1000 Verkehrs-
Belastungsmes-
Messungen,
=
+
10%
die
an-
gestrebt. Dabei ist zu berücksichtigen, daß der ermittelte Verkehrswert y/HVStd dem Durchschnittswert aus fünf HVStd entspricht (Montag—Freitag). Die dabei mögliche Abweichung Ay in Erl, die u. U. eine Fehlbemessung von Bündeln verursachen kann, ist in Bild 3 dargestellt.
Ay Maximaler Fehler #4 Yy in Erl/ HVStd BE (Erl) BEER 20\-(Anzahl der Messungen T-5 HVSto, 5=35%, tm" Zmin, az , Ay-+AyZiml |
Ya
T
16
12 08
04 0 Bild
3.
I >
=
— 115234680
520
80%
60
80 100
£ri/HVStd
Abweichung 4y vom gemessenen mittleren wert y bei einer 5-Tage-Messung
Verkehrs-
IX /257
22. Meßhäufigkeit Wie oft Verkehrsmessungen innerhalb eines Jahres für ein Bündel wiederholt werden sollen, damit eine Verschlechterung der Verkehrsgüte durch eine Verkehrszunahme oder durch Änderungen in der Leitweglenkung rechtzeitig
erkannt
und
damit
vermieden
hängt von sehr vielen Faktoren ab. Die folgende Anzahl Belastungsmessungen Jahr festgelegt:
werden
kann,
DBP hat vorerst je Bündel und
Fernsprechdienst a) Ferndienst Landesfernwahl Bezirksfernwahl b) Ortsdienst Telegraphendienst a) Telex-Dienst b) Gentex-Dienst
4 Messungen/Jahr 2 Messungen/Jahr 1 Messung/Jahr 1—2
Messungen/Jahr 1 Messung/Jahr
3. Meßverfahren 31. 3.11.
Verkehrswertmessung Strom-Zeit-Meßverfahren
3.1.1.1. Registrierstromkreis Die Grundlage dieses Verfahrens bildet ein Amperestundenzähler, in der Verkehrsmeßtechnik als Erlangmeter bezeichnet, mit dem während der Meßdauer laufend der Belegungszustand der Schaltglieder einer Gruppe aufgezeichnet wird. Jedes Schaltglied hat einen Regestrierstromkreis, der bei Beginn einer Belegung einund am Ende der Belegung ausgeschaltet wird. Im Stromkreis liegt ein Registrierwiderstand von 2000 Ohm, der den Strom bei U = 60 Volt auf 0,03 Ampere begrenzt. Bei c gleichzeitigen Belegungen beträgt der Registrierstrom des Bündels c-0,03 A. Um das Meßergebnis nicht zu verfälschen, müssen bestimmte Widerstandswerte für die Registrierverkabelung eingehalten werden (Tabelle ]). Die Durchschaltung der Registrierstromkreise zum Meßgerät wird von R-Relais vorgenommen, die in die Gestellrahmen eingebaut sind. Mit Hilfe eines Programmschalters können die einem Bündel zugeordneten R-Relais
IX /258
Tabelle
1. Zulässige
Gestellrahmen | |
Länge
Sammel-Lötösenstreifen an den Gestellreihen
Reg.Wid.
} —a—4
!
. iehe
AR
10 ®
Tabelle
VME
Rangierdraht 089 *
zulässige Entfernung in Meter zwischen Sammel-Lötösen-
Anzahl der
gefaßt Sind.
Vz fürVME |
\ Schaltdraht
deren ausgange am GR ne-|
der Registrierleitungen
streifen an der Gestellreihe und Vz der YME Gw/RwfGSLw/Ve AS (bei Buchsenfeld)
)
Anzahl der
7
21317T35
nur LW/SIW AS (bei
2)
Adern mit
7
2
06mm
* je Rangierdraht
7) bei GW| RW/GSLW/ Ve dei AS in
DE
)
2) bei AS LW] (bei SW Programmschalter) von der Je nach gliedern
\ maximal 12 Schaltglieder
maximal 24 Schaltglieder
entfernten Meßstelle aus eingeschaltet werden. der Belegung der Gestellrahmen (mit Schaltverschiedener Bündel) sind zusätzlich H-Relais
17 _ Fernmelde-Praxis
1X/259
noch
Tabelle
1
Gestellrahmen | jr Reg.Wid.
Sammel-Lötösenstreifn
|
—
| Schaitdraht 06 Anzahl der
siehe Tabelle
zulässige Entfernung
sfreifen an der
Tg
|
|
ee
|
VME
Rangier draht 059 *
in Meter zwischen Sammel-Lötösen-
Gestellreihe und Vz der VME
GW/RW/GSLW|Ve ausgänge am ) AS (bei Buchsenfeld) GR zusammen- | Anzahl der
geaötsind.
|Vz fürvmE
an den Gestellreihen
i ?
z)
Is | #1s|I
Pur Lu SLW AS (bei
Adern mit
112
]3
700
* je Rangierdraht »
dei vr / Aw ste )
2) bei LW/SIW AS (bei Programmschalter)
} maximal 12 Schaltglieder maximal 24Schaltglieder
erforderlich. Aus verschiedenen Gründen ist es zweckmäßig, die Meßstromkreise der Bündel über Buchsenfelder zu führen. Hierdurch sind auch Messungen in Abweichung von dem fest geschalteten Programm möglich.
IX/260
C
Ehe
5
Rıem Q
u
Registrier-
EL
Stromkreise
Ay]
|
| An
|
L
GR1
32 Signalverteiler
| GRn {
—
5
Y
+7
Tr
Gestellreihen-
Registrierverteiler
„L
|
Bündel-
buchsen I Buchsen-
=J ee
feld
1
N
Meßgeralef-—-3-]
buchsen
1
I-——
|]
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2.05 |
| Frlangmeter-\nA platte
_
NA
|Aı
har __\
|
Programmschalter
Bild 4. Verkehrsmeßverfahren mit R-Relais, Programmschalter und Buchsenfeld (Prinzip)
17*
1X/261
3112. 3.11.21.
Verkehrsmeßeinrichtungen Erlangmeter
Als Verkehrsmeßgerät für die Aufnahme des Registrierstromes wird hauptsächlich das Erlangmeter verwendet. Es hat drei Meßbereiche, und zwar bis 20 Leitungen Meßbereich III Ablesung x 0,2 bis 100 Leitungen Meßbereich I Ablesung x 1 bis 500 Leitungen Meßbereich II Ablesung x 5 Die Meßleitungen größerer Bündel müssen aufgeteilt werden (Sicherungen!); jedes Teilbündel darf aus max. 72 Registrierstromkreisen/Schaltgliedern bestehen. Damit eine Fernregistrierung, z. Verkehrsmeßeinrichtung (ZVME)“
B. in
bei einer „zentralen einem anderen Ort
möglich ist, wurden die Erlangmeter so konstruiert, daß in Abhängigkeit von der durchlaufenden Verkehrsmenge mit Hilfe einer Wischkontaktröhre „Meßwertimpulse“ abgegeben werden können. Im Erlangmeter ist die Speicherung von bis zu 6 Impulsen möglich. Diese Maßnahme war notwendig, weil die Sammeleinrichtungen der Meßwerterfassungsgeräte bei der ZVME die Impulse von bis zu 25 Erlangmetern nicht gleichzeitig, sondern nur nacheinander aufnehmen können. Ein Meßwertimpuls entspricht:
im im im
Meßbereich Meßbereich Meßbereich
I II III
0,1 Erlh 0,5 Erlh 0,02 Erlh
Von der manuellen Ablesung der Verkehrswerte an den Erlangmetern wird kaum noch Gebrauch gemacht. Max. können 12 Erlangmeter in einen Einheitsgestellrahmen fest eingebaut werden (große VSt). Für Verkehrsmessungen in kleinen VSt stehen tragbare Verkehrsmeßkoffer mit 2 Erlangmetern zur Verfügung. 3.1.1.2.2. Mehrfachzähldruckanlage (MZD 25) Die MZD 25 besteht aus drei Bauteilen, und a)
Zähldruckgerät
zwar
mit 5 voneinander unabhängigen Reihen mit je 5 Zählern; insgesamt können also die Impulse von 25 Erlangmetern/ Durchdreh-/Überlaufzählern usw. aufgenommen werden. Die Zählerreihen sind so angeordnet, daß bei !/4ıstünlichem Abdruck die Zählerstände aller 25 Zähler und die
1X /262
— 2öhler
Heßber. —
A
%
d
oe
00177 00217 on 001227 00:
00118 0011 09104 00109 00103 20098 00079
RER 0018:
09018 2030 00029 00046 20033
00082
00129 18
G
00027 00041 ooo4o 090945 00055 00060 0005 00051 00045 009045 ooo5c 00053
11
yes
m
002
?
00013 00016
20017 090.[3 090.1 00005 990 IL 000.0
902007 v90%5 2001 O9 ic
412
00085
00095
20055 90054
90984 90101
16
00133 00161 00174 09157 00190 00'725 00236 00172 00162 00173 00198 99179
44
—
00171 944 00215 00249 7%22 002!6 Eri
9904& 2904% 90055 00057 2005 / 00055 oooli ooo4.: 00045
00087 00986 002083 00099 00131 00125 c0088 05092
T
0v04U
1} 00107
00058
000522,6 00045 00055 090559
?
Bild 5. Ergebnisstreifen
000908
00005
13
A5
9058 20971 09064 „23084 so110o 20085 oo1o'! 20118 00107
000% 00922 09912 090710 00007 000216 00031 00019 00018 00028 000717 00090
26073
22085 20078
20
nF 00035
990ku 32052
o900%i 290043 00020 50017 0017 09033 o902i 20057 00027 00025 00077 00019
20039
c0032 20039
v5
43 einer
(MZD
132,5
00099 990000 00000 99900 00000 00000 00000 00000 09000 20900 00000 00000
sol? 00004 00006 00031 00071 00017 00002 00c06
50023 20020 J00%€
09122 o9i“a
345
40
009042
00042 90045 09041
2
—
29983 v008 990% 00085 90081 00083 09075 90081 00,40 00074
c000o5 o2,'4
90020 00016 99021 soc2E 00016 00020
912% oo11 90107
di
_
20030 auo55
9046 02048 20051
00127 00715
50091
00051246 000591 —
09100 90135 00107
000%
4
239305
Mehrfachzähldruckanlage
35)
1X/263
Uhrzeit für drei Stunden (z. B. von 9—12 Uhr) DIN A 4-Bogen aufgezeichnet werden können. b) Steuergerät Das Steuergerät veranlaßt Zählerdruck, die Rückstellung
auf
einem
den Papiervorschub, der Zähler usw...
den
c) Taktgeber Der Taktgeber steuert die Impulse für das Weiterschalten des Steuergerätes. Die Zeittaktabstände können auf 1 sec, 6 sec, 1 min, 5 min und 15 min eingestellt werden. 3.1.1.2.3. Mehrfachspeicher (MSDL 12)
mit
Drucker
und
Locher
Diese Einrichung gestattet es, die Impulse von max. 12 Erlangmetern, 12 Zählern usw. zu speichern und alle 1/ Stunde mittels eines Fernschreibers abzudrucken. Gleichzeitig können die Impulse mit Hilfe eines Empfangslochers auf einem Lochstreifen festgehalten werden. Das Prinzip des MSDL 12 ist in Bild 6 dargestellt.
Speicher 7..12
nn
,m
neben
„Facn-
Yarsatz-Ve
—
Richtungs!
schalter
EL \n
12fachMeßwert Ve
8.
\
Nanae
Aufnahme
[4 l
| Erlangmeter
ner
Datum-
—,
nd
——
Bild 6. Mehrfachspeicher
sehreib(Far code 1 schreiten Fern-
Abgreifr
Haupftuhr
_L_geber
mit
Drucker
und
Locher
Locher
(MSDL
12)
Die Aufzeichnung der Meßwerte in Lochstreifen erlaubt eine äußerst wirtschaftliche Form der Auswertung mit Hilfe einer digitalen Rechenanlage. Ein Auswerteergebnis zeigt Bild 7.
1X/264
3.1.1.2.4.
Zähldruckgerät
Für den Einsatz in Verbindung mit tragbaren Erlangmetern wurden auch tragbare Zähldruckgeräte entwickelt. Ein Meßkoffer nimmt zwei Druckgeräte auf, die mit je zwei Drucksystemen ausgerüstet sind. Insgesamt können also gleichzeitig die Ergebnisse von 4 Erlangmetern oder 4 Zählern aufgenommen werden. Ein Steuergerät sorgt für den !/astündigen Abdruck der Meßwertimpulse, den Papiervorschub, den Abdruck der Uhrzeit usw... 3.1.1.2.5. Verkehrsmeßeinrichtung anschlüsse (VES)
für
Einzel-
und
Sammel-
Die VES ist als tragbares Gerät ausgeführt worden. Hierbei handelt es sich um ein Anschaltegerät. Die Regestrierung der Verkehrsmeßwerte muß mit den normalen Trfassungseinrichtungen (Erlangmeter, MZD 25 usw.) vorgenommen werden. Gleichzeitig kann damit die Anschaltung für Verkehrsmessungen an bis zu 10 Einzel-, Sammel- und Wählsternanschlüssen vorgenommen werden. Die Zusammenschaltung von 2 oder mehr VES zur Messung von Sammelanschlüssen ist mit Hilfe von Steckverbindungen möglich. Die Anschaltemöglichkeiten der VES sind in Bild8 angegeben. Folgende Verkehrsgrößen messen werden: a) Verkehrswert b) Belegungszahl c)
Gefahrzeit
tz
können
je Anschlußleitung
ge-
y getrennt für den abgehenden und ankommenden Verkehr, c getrennt für die abgehende und ankommende Richtung, bei Sammelanschlüssen, Wählsternleitungen.
Aus dem Ergebnis zu a) kann zusätzlich kehr y des Anschlusses errechnet werden.
der GesamtverAußerdem kann
aus den Ergebnissen a) und b) die mittlere Belegungsdauer t,, getrennt für jede Richtung, ermittelt werden.
3.1.1.2.6.
Zwölffach-Meßwert-Übertragungseinrichtung
Mit der 12fach-MeßUe können die Meßwertimpulse von max. 12 Erlangmetern über eine Leitung zu einer entfernten ZVME übertragen werden. Die Impulse werden dann dort von MZD 25 oder MSDL 12 registriert. Zu einer
1X /265
99g/XI
VERKEHRSMESSUNGEN MESSTAG 1 2 3 4 5
MIT
DATUM 13.04. 14.04. 15.04. 16.04.
FEHLER-NR. 1 2
VERKEHRSWERT NACH MITTELWERT AUS DEN VERKEHRSWERT NACH ZEITLICHE LAGE DES
1
10
2,86
2D
3,30
50
725
MESSPROGRAMM-NR.
853
ANZ AHL 1 1 1
DER DEUTSCHEN DEFINITION DER HVSTD VERKEHRSWERTEN D DER INTERNATIONALEN DEFINITION DER HVSTO VERKEHRSWERTES |
TAG
30 40
MESS-STELLE
17.04.
ABKUERZUNGEN:
D M. I = Z »
MSOL-12
2,58 3,22 3,24
4,60 4,8o 5,36 4,56 6,06
3,54
2,84
3,32
2,42 3,26
VERKEHRSWER TE BUEN DEL 5 6
3A
012
3,30
1,28
2,16
1,8
2,28 2,40
‚o8 ‚20
IN ERL 7
8
0,90
0,76
0,96 0,8Bo
1,38
0,4
0,78
0,9%
1,14 1,
9 0,34
1,98
0,62 0,76 0,44
lo 0,42 0,52 0,36 0,36 0,36
M
3,04
5,08
3,08
4,08
2,82
1,41
0,88
1,07
0,83
0,do
19,50
----.-
I
267
45
2891
38
2%
10%
03
04
065
0,32
18,74
------
2
40- 43
39- 42
38- 41
42- 45
46- 49
41.44
238. 41
43-46
39-42
---..
39. 42
VERKEHRSMENGEN
nan
1
ı92/X1
3
DIE
4
7,3
12,76
84
10,12
8,46
11,64
7,24
10,80
84
1,4
15,10
54
7,66
992
7,71
13,6
75
6,6
8,12 M
2
FUER
12,4
770
AUSWERTEZEIT
5
84%
BUENDEL 6 23%
5,76
2,82
56
500
lo
6A
8,4
9%
46- 49
VON
09.15
7
20 ,
UHR
8
BIS
9
lo
11
12
07%
07
55,30
------
2,28
3,54
0,80
51,00
------
308
1,42
0,68
53,do
-----
206
3,2
59%
310
1,62
24
o,
648
3%
2,53
153
194
UHR
192
26
1,8
12.15
1,23
054
0,62 0,67
59,290
54,00 53,38
------
--------..
892/X1
AV SO...
ötösen- „ASSAS.
Gestellrahmen 1.
Y-
IT: zum Erlangmefergesiell | Signale über ZV/VME (M: zum MSDL 12 oder MZD25)
h
streifen
a,b
Schalffeld 55
14
aram
WSt Ve 53 ==
2
2
ab ! DT
VES
max. 10 Adapter.
i mL
kabel 4adıig |
HFerbund:] sockel
HVESS
max. 0Adapferkabel 4adrig
|
u do Sehattstreifen
£AS SAS WSt A555
70x 4adrig
4 br 1277
Rangierung
|
—
.
—° ”
1.Koffer
PA vor
u
|
Un
mm en
|
4
||
\
Belastungs-
/ ‚eökof Mi )
[Ki
Belastungs-
|
meBkoffer
(Erlangmeter) | max
a Anschaltung über Meßfeld an HVt b Anschaltung an WSt Ve53 Alle Leitungen a,b und 1...5 Sind 30.adrige Verbindungskabel von 2 oder 50 m Länge
|
1% 1 2 3 4 5
ae
l
VES 2.Koffer
L._ - -—- ----—--—-— —- —
\
oO
Id
U
F
M od fach
za
Zahlerfeld
Senden
Meßwerterfassung MeßBwerterfassung Meßwerterfassung MeBwerterfassung Meßwerterfassung
—
fragbar
über über über über über
Bild 8. Verkehrsmeßeinrichtung für Einzelanschlüsse (VES)
Erlangmetergestell MSDL 12/24 oder M2D 25 tragb.Belastungsmeßkoffer fragb. 12M Ve tragb. Zählerfeld und
Sammel-
12fach-Meßwert-Übertragungseinrichtung können mehrere Sende-Ue und eine Empfangs-Ue gehören. Die Prinzipschaltung zeigt Bild 9. Sende-Ue stehen sowohl in tragbaren Einheitskoffern als auch zum festen Einbau in Gestellrahmen zur Ver-
fügung.
Die
Meßwertimpulse
können,
je nach
den
Über-
tragungseigenschaften der Kabel, als Gleichstrom- oder Wechselstromzeichen übertragen werden. Im allgemeinen wird hierfür 450-Hz-Wechselstrom verwendet.
\ |
I ||
vstwT
Erlangmeter 1 12
uirsssel “
IN
12
I yStwW2
|
|
|
| T2fach-
Bu
| Sende-Ue
L__-=____J
Erlangmeter 1 2
|
\
sseruud
e
N
|
_
12
=
|
Vorsatz-Ue
|
(#504z)
L___II__ _
Leitung
|
| | |
| |
L
IT | |
Vorsatz-Ue (#50 Hz)
|
|
7
N
|
Verkehrsmeß-
| |
einrichtung
|
|
| I
|
I=
|
"ee | Aichlungs-
|
Zentrale
Ä |
Fu z
|
Schalten
ua
ITTT
%
IE 12 fach-
2
| |
| MZDZS/MSDLT2 | Bild 9. Blockschema
|
|
Ä mpfangs-Ue
der 12fach-Meßwert-Übertragungseinrichtung
IX/269
312.
Abiastverfahren
Beim Abtastverfahren wird nicht — wie beim StromZeit-Meßverfahren — die Summe der Belegungsdauern der Schaltglieder gemessen, sondern es wird lediglich in bestimmten Zeitabständen der Belegungszustand der Schaltglieder („frei“ oder „belegt“) festgestellt. Im allgemeinen wird ein Abtastabstand von 3min für die Praxis genügen (kürzere Abtastzeiten, z.B. bei Verkehrsmessungen
an
Registergruppen
usw.
sind
möglich).
Hierbei
wird
eine statistische Sicherheit von S = 95% bei M = + 5% bei einer 5tägigen Messung erreicht. Beim Abtastverfahren müssen grundsätzlich alle Leitungen eines Bündels nacheinander abgesucht werden. In einem Speicher wird die Summe der belegten Leitungen addiert und der Summenwert nach Aufnahme eines „Bündelendekennzeichens“ ausgelocht. Da der Abtastvorgang je Leitung/Schaltglied rd. 30 ms erfordert, könnten in 3 min rd. 6000 Leitungen abgetastet werden. Durch einen zursätzlichen Zeitbedarf für Zeit- und Zählzeichen wird dieser Höchstwert jedoch nicht erreicht. Immerhin ist die Arbeitsgeschwindigkeit der Abtasteinrichtung so hoch, daß im allgemeinen in einer VSt alle Bündel gleichzeitig gemessen werden Können. Da beim Abtastverfahren zum eine Registrierstromverkabelung (außerdem
können
die
weitaus größten Teil auf verzichtet werden kann
2000-Ohm-Widerstände
und
die
R-Relais in den Gestellrahmen vom Standpunkt der Meßtechnik entfallen) und die Lochstreifen von einer digitalen Rechenanlage ausgewertet werden, ist die Wirtschaftlichkeit des Abtastverfahrens gegenüber dem bisherigen Strom-Zeit-Meßverfahren eindeutig gegeben. Durch die automatische Auswertung sind außerdem zusätzliche Ergebniszusammenstellungen möglich, die bei manueller Auswertung aus zeitlichen Gründen unterbleiben müssen. Das Prinzip der Abtasteinrichtung zeigt Bild 10. Die technischen Einzelheiten liegen noch nicht endgültig fest.
32.
Verkekrsstruktur/Verkehrsverteilung
Für Planung und Betrieb muß nicht nur die Größe des bestehenden Verkehrs (in Erlang), sondern auch die Verteilung des Verkehrs zwischen den Ursprungs- und Zielbereichen bekannt sein, Dabei wird der Anteil der wäh-
1x/270
|
c-Ader der Schaltglieder
|
Ry-Lötösenstreifen
|
(fest)
| Anschalte-
[IIINT
einrichtung | |
BERNER
Durchschafterelaisstreifen
| |
(steckbar)
|
| |
| Zwischen-
| verteiler |
| |
-
IT
|
| | |
Uhrzeit Datum
Abgreife Codeumformer
| |
Auswerfter
| | |
|
Abtast-
| |
einrichtung J
Lochstreifen
| |
Digitale
Rechenanlage
Frgebnis im Klartext Bild 10.
rend reiche
einer und
Schema
Meßreihe erfolglose)
des
Abtastverfahrens
festgestellten nach
einem
Belegungen
(erfolg-
Zielbereich,
bezogen
auf die Gesamtbelegungszahl während der Meßreihe, als „Zielfaktor“ bezeichnet. Die statistische Sicherheit S und das Vertrauensintervall M für den einzelnen Zielfaktor richten sich nach den Angaben in Bild 1.
1x 271
3.2.1. Zielbereichsregistriereinrichtung (ZBE) Die ZBE (Bild 11) besteht aus zwei Teilen, und zwar a) dem Steuergerät und b) dem Streifenlocher.
Bild 11. Zielbereichsregistriereinrichtung (ZBE) (Werkbild: Standard Elektrik A.G.)
Ein Lochstreifen kann etwa 10 000—15 000 Belegungen aufnehmen, wenn nur die ersten drei der vom TIn gewählten Ziffern (einschl. der vorzeitig abgebrochenen Verbindungen) abgelocht werden. Da bei der Entwicklung der ZBE bewußt auf Koppler verzichtet wurde, soll die ZBE
in
erster
Linie
nur
an
Fernregister
(VZR
und
KRg/
HRg) angeschaltet werden, weil diese bereits über quasiKoppler (Suchwähler) erreichbar sind. Die ZBE wird über Verbindungsschnüre an das Meßf£feld der Fernregister angeschaltet. Ein Eingriff in das Register ist nicht erforderlich. Das Prinzip der ZBE zeigt Bild 12 und eine mit dem Digitalrechner vorgenommene Auswertung Bild 13.
1X/272
Zählimpulsgeber Relaissuchwähler Zrdern_ —
+, =
|
m
On
g4dern
Verzoner/KV- Register
Steuergerät
220V-
%_-15Adern
Zielbereich-
Registrier-
Einrichtung
Streifenlocher Aufspulvorrichtung
vom Meßfeld
von der */- -Klinke
/
eines Ps
1
1,
> -60V
des Verzoners/ KV- Registers
E
a
[=
=
zm)
0
\
N
A
uw
KS 5We)CH
seeung
0
Zahler
Code-Wandier _o
"
4C
I zmz %e
Lesce
EI -60V
| Steuerung für Kennzahlund Belegungsende
N SAdern Finstellmagnefe
BAdern Motorsfeuerung, NW.
zum Streifenlocher Bild 12.
Anschaltung
und
Blockschema
der
ZBE
IX '27
.
WAEHLZ IFFERNREGISTRIERWNG Fk:
A-Stadt
DAV N
12514
1-
ZAHLEN
238
NV.H.
RESISTRIERZEIT:
19.
VOLLSTAENDIG 3-
2]
1,51
084
LESBARE
ZAHLEN
5-
6-
4. 98
3,90
135
39
537
1815
IN V.
STELLEN
2 1
2
21 2 2
0,32 0,04 0,32
1,59 0,64 0,16
0,80 0,60 0,28
35 2%
0,44
0,76 0,08
0,16
0,04
4
27
28
29
xX1/274
0,24
5.
6.
8-STELLISE
2166
0,68
-
o
86,16
0o,m
NICHT LESBAR MINDESTENS 2-STELLIGEN
H
0
2
5.
717
1,5
IN o ZAnlEN IST MINDESTENS EINE ZIFFER AUSGEWERTET WURDEN DIE STELLEN 1 BIS 3 ALLER ZAHLEN
ERGEBNISSE
B-Dort KRag
DPD: XYZ ESANTSUFME:
VSTw:
REGISTRIERPWKT:
0,16
3
DER 3
5
0,16
0,04
0,16 0,08
0,04
0,08 .
0,08
0,0%
ZIELE
4
0,04
0,52
261523 7
8
0,04
0,16
o,n4
0,08
0,28
0,1?
0,0%
0,28
0,04
0,44
0,32
0,12
0,08
6
”Q
0,00
3,30 1,27 1,71
0,24
23,23 0,08 0,00
0,16
0,52
7IEL
2
0,84 10,18
41 42 43 44 45 46 47
0,08
0,16
0,48
3,22
0,%
0,04 0,32 0,04 0,04
0,4
0,04 0,08
1,67 0,99
0,04
0,04
0,24 0,16
0,0%
49
5?
18
0,48
0,08
0,4o
0,24
0,44
1,23 0,04
o
4
0,16
Fernmeldepraxis
0,04
o
o
o,
o 7,60 15,59
0,44
DREI
0,12 0,08 0,6
0,44
00000
95 56 57
0,52 0,08 1,755
0,04
0,32 0,08
0,12
0,08
0,16
6,6 0,08
0,28
12,09
> rd
51 52
ZIEL 4
0,08
0,04
2,86 0,04
ZIEL 5
IX/275
3.2.2. Verkehrsablaufmeßeinrichtung (VAM 63) Für weitergehende Untersuchungen wurde die tragbare VAM63. entwickelt.
Die
Bausteine
der
VAM63
sind
in
Bild 14 schematisch dargestellt. Im Gegensatz zur ZBE verfügt die VAM63 über einen Koppelvorsatz. Hierdurch kann die Meßdauer wesentlich verringert werden. Sie ist daher auch für die Anschaltung an
GW-Stufen
usw.
im
Orts-
und
Ferndienst
geeignet.
Bei Vollausbau der VAM63 können die in Tabelle 2 angegebenen Daten gelocht und daraus die aufgeführten Werte errechnet werden. Die Auswertung der zahlreichen Daten kann nur auf einem Digitalrechner vorgenommen werden. 33. Durchdrehzähler, Gefahrzeitzähler Alle
verwendeten
zählern
technik
mit
werden
det, die ein Zählimpulse
den
3.31.
5
können.
oder
auch
Zähler 6
Überlaufzähler, entsprechen
Zahlenrollen.
Zähler
mit
In
den der
Gesprächs-
Verkehrsmeß-
Zusatzkontakten
verwen-
Ablesen der Zählerstände ersparen, weil die unmittelbar einem Druckgerät zugeleitet wer-
Durchdrehzähler
Durchdrehzähler werden je Gruppenschritt einer Wählergruppe vorgesehen (nur im Ferndienst) und geben an, wieviel Verbindungen wegen „gassenbesetzt“ nicht zum Erfolg führten. Für Bündel bis zu 200 Abnehmerleitungen reicht ein Durchdrehzähler im allgemeinen aus, andernfalls müssen die Zubringergestellrahmen gleichmäßig auf 2 oder mehr Durchdrehzähler verteilt werden. 332.
Überlaufzähler
Überlaufzähler werden je Richtung an Richtungswählern vorgesehen. Aus der Anzahl der Überläufe und der mittleren Belegungsdauer t, Kann der auf den Kennzahlweg übergelaufene Verkehr ermittelt werden. 3.3.3.
Gefahrzeitzähler
Gefahrzeitzähler
verwendet.
IX.276
Hiermit
werden
wird
die
z.B.
bei
Summe
Anrufsucherstufen
der
Zeitdauern
ge-
81
[Mebobiet | _____..... 7 ı \
\ Anschaltestelle
|
| —
.
I
I
ı | Hörton-
|
ennzeichen-
I |
_
=
I!
t
vam- |ı
Relaissatz
|
GruppeA
|
|
Bausteine der Gruppe C_| |
|
I |
ü LLZ/XI
Kon u
y
r
I |
—— |
Bild 14. Aufbaugruppen
5
—
—
zusetz
—
kontroll-
G
|
Zusatz
|
|
Zeichen-
|
Zeitgeber
speicher
|
| || özusteine derr Gruppe D |
|
+ -
11
IL_____ J HH
elegungs-
+1
|
\ ı Wählpausen-\
ı
Locher
EN:
>
[Bausteine der‘ I —
| | auswerter| | auswerter | | |
|
Meßobjekt 24
2austein der Gruppe 8
Blockschaltbild der VerkehrsablaufMeßeinrichtung VAM
der Verkehrsablaufmeßeinrichtung (VAM 63)
sLa/XI
Tabelle Lfd. Nr.
1 2 3
Angaben
auf dem Lochstreifen (VAM 63)
Geräte nach Gruppe A Die vom Tin gewählten (1—15
Ziff.
Vorzeitiger Abbruch der Bel. den TIn Selbstabschaltung der VAM a) Wählbeginndauer >> 25 sec
zu
je
100
7 8
>
Lfd. Nr.
Ergebnisse ten durch
nach Auswertung der Daeine digitale Rechenanlage (Auszug)
1
Zielfaktor
nach
2
Anteil der gehängt Anteil der Wählpause
3
ahlat 5ng
NSt Anl
k d (k) achselset) g (g/K) g gehend (g) HAsl
Bezeichnung
der
?
N /
NSt Anl
eifun
Ras?
N As [
=
Anschlußleitungen
X/283
3.
Ortsvermittlungssysteme
Alle bei der DBP in größerem Umfang eingesetzten Ortsvermittlungssysteme gehören zur Gruppe der „Direktwahlsysteme“. Bei diesen Systemen werden alle zum Aufbau einer Ortsverbindung erforderlichen Wähler un-
mittelbar,
d.
h.
direkt
den TIn betätigten direkt gesteuerten
durch
die
Impulse
des
vom
rufen-
Nummernschalters eingestellt. Bei Systemen“ werden die Impulse
Nummernschalters
dagegen
zuerst
von
Markierern,
„indes
Regi-
stern, Speichern usw. aufgenommen, die dann anschließend -- meist kodiert — die Wähler auf den gewünschten Verbindungsweg steuern.
31.Große
OVSt
Bauart '
E
< 8
>
„4 o >
ı
5 HB.
Bo
219%
n
Du
N>3
22
VW
22
©un
Kurzbeschreibung
v..ı,.QD© BD 0
EB
22
Fremdsteuerung der II.-n.GW und OFLW/LW. LW/OFLW mit Steuerschalter. Fernverbindungen bevorzugt
27
VW
27
27
29
VW
27
27
X/284
(Aufschalten
und
Tren-
nen); V-Plätze mit Teilnehmervielfachfeld (mit Fernamt im ON), Rückkontrolle Gruppenabschaltung der I.VW (vom I.GW gesteuert). Eigensteuerung der GW und LW/ OFLW; LW/OFLW mit Steuerschalter, Rundrelais 26, sonst wie bei S22, Gruppenabschaltung der I.VW (11. Schritt des VW). Wie S27, aber Flachrelais 28, ab 1931 I. VW 31 mit Selbstabschaltung, ab 1936 „Aufhebung der Fernamtstrennung“, „Alte Kennzeichen (AKZ)“, später „Regelkennzeichen (RKZ)“ bei LW 29/2, Einführung der Zählunterdrükkung.
wähler
-]
D
wähler
S
'Hebdreh-
ge
Sn 4 +
Dreh-
wu m
Vorwahlstufe
3
>
5, 585
(neue
oE025S
AMeEemeE!
33. Versuchs-OVSt System)
(ohne
0.0
Ql),
L_
on
800 AE
mit
(mit Ql) / 900 AE
GW-Stufe.
(teil-elektronisches
Im Laufe der letzten Jahre sind in Deutschland Großversuche im öffentlichen Fernsprechnetz mit teil-elektronischen Ortsvermittlungssystemen begonnen worden. Diese Versuche sollen dazu dienen, die automatisch gefertigten Schaltmittel (z.B. Schutzrohrkontakt usw.) im praktischen Betrieb zu erproben. Durch Verwendung dieser Schaltmittel wird letzten Endes eine Verringerung der Herstellkosten für eine OVSt — gegenüber einer OVSt mit elektromechanischen Bauelementen — angestrebt. Außerdem soll geprüft werden, ob durch die Verwendung dieser schnellschaltenden Bauelemente, die eine sehr hohe Lebensdauer besitzen, nicht neue und wirtschaftlichere Lösungen für den Systemaufbau gefunden werden können. Dabei ist vorgesehen, die schnellarbeitenden Schaltmittel
xX./286
für die Steuerfunktionen in der OVSt zu verwenden, um hierdurch die Anzahl der zentralen Schaltglieder extrem reduzieren zu können. Eine Zusammenfassung der Steuerfunktionen in nur wenigen Schaltgliedern bietet außerdem die Möglichkeit, weitergehenden betrieblichen Wünschen und einer Leitweglenkung für den Ortsverkehr in großen ON entsprechen zu können. Im Zusammenhang mit diesen Versuchen wird gleichzeitig auch eine Erprobung der Tastwahl (Ersatz des Nummernschalters durch eine Tastatur) durchgeführt. 4. Schaltkennzeichen Die Schaltkennzeichen haben die Aufgabe, den Schaltzustand der Verbindung eindeutig nach vorwärts und rückwärts zu kennzeichnen. Sie werden, weil in den OVSt nur Gleichstromquellen zur Verfügung stehen, als Gleichstromzeichen über die Sprech- und Prüfadern übertragen. Die
Zeichen
oder Im
chen noch 41.
können
als
als Impulszeichen einzelnen
wird
Dauerzeichen
gegeben
zwischen
(Zustandssteuerung)
werden.
folgenden
unterschieden, von denen aber AKZ geringe praktische Bedeutung haben: Alte
Kennzeichen
Schaltkennzei-
und
RKZ
nur
(AKZ)
Bei den alten Schaltkennzeichen hatte die Fernvermittlungsstelle mit Handbedienung (FernVStHand) die Möglichkeit, sich auf bestehende Ortsverbindungen aufzuschalten und diese ggf. zugunsten einer Fernverbindung zu
trennen.
42. Regelkennzeichen (RKZ) Nach Wegfall dieser Bevorrechtigung für den handvermittelten Fernverkehr mußten die Schaltkennzeichen geändert werden. Hierbei sollte gleichzeitig auf die Bedingunsen
des
SWFD
Rücksicht
genommen
werden,
und
zwar: Zähleinleitung bei Gesprächsbeginn und Zählunterdrückung bei einem auf „Bescheid“ geschalteten Anschluß. Ferner sollten die neuen Schaltkennzeichen auch die Betätigung des Schlußzeichenrelais in der FernVStHand bei Gesprächsbeginn und Gesprächsschluß sicherstellen. Das
xX/287
Regelkennzeichen und Fernverkehr. 43.
unterscheidet
Schaltkennzeichen
nicht mehr 50
zwischen
Orts-
(IKZ 50)
Während und nach Beendigung des 2. Weltkrieges hatte sich im Betrieb herausgestellt, daß auf die Bevorzugung der FernVStHand für die Abwicklung des handvermittelten Ferndienstes nicht verzichtet werden konnte. Außerdem wurde mit den Vorbereitungen für die Automatisierung des Fernverkehrs begonnen. Aus diesem Grunde wurden im Zusamenhang mit der Einführung eines neuen Ortswählsystems auch neue Schaltkennzeichen festgelegt, die als „Schaltkennzeichen 50“ bezeichnet werden. Da bei Dauerzeichen (AKZ, RKZ) die Unterscheidungsmerkmale begrenzt sind, im SWFD aber überwiegend Fernleitungen als Sprechwege benutzt werden, die die Übertragung von Wechselstromdauerzeichen nicht zulassen (Wechselstrom ist hörbar), andererseits aber im SWFD mehr Schaltkennzeichen als bisher benötigt wurden, mußten erstmalig Gleichstromimpulszeichen eingeführt werden. Die Schaltkennzeichen 50 werden daher auch als „Impulskennzeichen 50 (IKZ 50)“ bezeichnet. Für den Orts- und Fernverkehr gelten hierbei wieder unterschiedliche Schaltkennzeichen. Die in Bild 2 dargestellte auf abgeriegelten Leitungen tragungen.
Inzwischen
konnte
auf
Dauer der Schaltkennzeichen gilt für Trägerfrequenzüber-
einige
Schaltkennzeichen
für
den
handvermittelten Ferndienst wieder verzichtet werden, und zwar auf Fernsperre, Ausnahmeaufschalten und Nach-
rufen. Mit dem Schaltkennzeichen „Aufschalten“ ist dagegen jetzt auch die Aufschaltung durch die FernVStHand bei fernbelegten Anschlüssen möglich. Ferner werden die Potentiale an den Sprechadern für Beginn- und Schlußzeichen im Orts- und Fernverkehr jetzt mit „minus an der b-Ader“ und „Plusimpuls oder Flackererde an der a-Ader“ gegeben. Diese neuen Schaltkennzeichen werden als „vereinfachte Schaltkennzeichen 50“ bezeichnet (Bild 3). Neben diesen für die Abwicklung des Orts- und Fernverkehrs erforderlichen Schaltkennzeichen gibt es noch einige andere Kennzeichen, die in Sonderfällen benötigt werden (z.B. Fangkennzeichen).
X/288
Achtung
&
des
Schaltvorgong | schattkenn. zeichens |Ortsverkehr
9
ıngong
Kennzeichen ouf
ÖFLW
abgeriegelten
Leitungen | Fernverkehr | soltzeiten in ms
TE
Ruhezustand
| -—
| (mm
"2 | “mind
Belegung | —- | MI. ,- | IMs U u LE | A Nummernwohl * —— | NM— ,. | -a|
I
-
__
Belegungsrück- ' ımpuls(vonder
u -
| =—
|aBgehenden Ve) bassenbesetzt- | rückmeldun
.__ , Fernkennzeichen.
_ ı
——=
nn.
oriendezeichen | | fahlendezeichen
setztruckmeldung _—
Ä Bam N,
| r
--
En
Fa
Ausnahmeoufscholten (lern - | ——
besetzter Anschl.)
=——
besprächs -
-—
zustond
Schronkherbeiruf
(vom gerufenen Anschluß )
| ——
(ebentalls Sperrzeich)] Nachrufen
| (mm
-——
besprachsschluß
[Schlußzeichen
u
|
—
4
mm Ip
nr“ mm
ne
60
-—
>
a
Impulse 130
-
sa]
———
-0
|
2
m
,»
-2|
“min
a -a
| mehrmals 10 Imp.* b|
III
2
nn
UI = | mn, 60 0
+a|
50
40
40 aaa
60
m
.
5
175
„ZA_EB (2..3 mot)
15
p
10 Impulse“ *'
Bild 2. Schaltkennzeichen
750
+b
of
__
u
|
u
Impuls
60 40
en
750
eb
60% unwirksom
besprachsbeginn\
-a
oo...
ee
(ortsbesetzter Anschl.)
_
100
u
on
=_
| ——
Aufschalten
4
ur-?
+
_—
Teilnehmerbe2,7
|
-
|
0175
«0
IL —
2 4
Rıchtung
Eingong
ngong
SChOLMOTJONG | une. Zeichens ..
besprochsbeginn\
IW
Kennzeichen auf
egelt
Orts-und Fernverkehr 130
——
+a
-mr
besprochs -
-b
II
zustand
\ besprächsschluf) =——
ketungen Sollzeiten in ms 175
En b
m 475 m
+4 p =
75
450
175
Bild 3. Schaltkennzeichen 50 v
5. Begriffe aus der Ortsvermittlungstechnik 5.1.Abschaltesteuerung Mit setzen
„Abschaltesteuerung“ von
VW,
AS,
MW
wird
usw.
ganz
(also
von
allgemein
das
Drehwählern)
Stillbe-
zeichnet, wenn alle Abnehmerleitungen besetzt sind. Als „Einzelabschaltung/Selbstabschaltung“ wird eine Abschaltesteuerung bezeichnet, wenn sich beim Besetztsein aller Ausgänge der Wähler gegen eine Belegung selbst sperrt. Als „Gruppenabschaltung/gesteuerte Abschaltung“ wird eine Abschaltung bezeichnet, wenn die Eingänge einer Gruppe von Wählern (eines Gestellrahmens/Einzelrahmens) infolge des Fehlens von freien Abnehmerleitungen gesperrt werden. Hierbei wird also die Abschaltung von den Abnehmerleitungen gesteuert. 5.2. Blockierung
Gesprächsverbindungen werden ausgelöst, wenn beide Tin ihren Handapparat auflegen. Legt nur der gerufene Tin auf, so ist der Anschluß des gerufenen Tin blockiert. In diesem Fall kommt in der zugehörigen OVSt nach einiger Zeit ein Signal, und die Verbindung kann von dem Bedienungspersonal von Hand ausgelöst werden. Bei unbesetzten OVSt können Freischalteeinrichtungen für die Aufhebung der Blockierung sorgen. Legt nur der rufende Tin seinen Handapparat auf, so wird die Verbindung bis
X/290
auf den LW, der vom gerufenen Tin aus belegt bleibt, ausgelöst. Auch bei dieser LW-Blockierung erscheint in der OVSt ein Signal. 5.3. EMD-Wähler Die Bezeichnung des EMD-Wählers gibt seine markantesten Eigenschaften an: E delmetall —- Kontaktgabe in den Sprechadern, M otor — kontinuierlicher Antrieb und damit ruhiger Lauf sowie D rehwähler — nur eine Bewegungseinrichtung. Der EMD-Wähler ist universell verwendbar und benötigt nur eine geringe Wartung. Er wird als AS, MW, GW, LW usw. eingesetzt und erlaupt eine 2- und 4drähtige Durchschaltung bei 56, 112 und 224 Ausgängen. Die Anzahl der Ausgänge liegt für die einzelnen Gruppenschritte (GS) bei der „mechanischen Markierung“ mit z.B.9X10 + 1X19 (GS 0) fest, jedoch können unter bestimmten Voraussetzungen auch die Ausgänge von 2 Gruppenschritten zusammengefaßt werden (Erreichbarkeit k = 20). Bei der „elektrischen Markierung“ ist die Aufteilung der Ausgänge auf die einzelnen Gruppenschritte beliebig, sofern die zur Verfügung stehende Freiwahlzeit dadurch nicht überschritten wird. 5.4. Freiwahlzeit Als Freiwahlzeit wird die einem Wähler nach dem Ende einer Impulsserie zur Verfügung stehende Zeit bezeichnet, um eine freie Abnehmerleitung auszuwählen und zu belegen. Die Schrittgeschwindigkeit des Wählers und die Anzahl der abzusuchenden Schritte bestimmen den Zeitbedarf des Wählers. Um im Ortsdienst eine Mindestfreiwahlzeit zu sichern, wird die Pause zwischen zwei Impulsserien durch einen künstlich verlängerten Aufzugweg für den Nummernschalter erhöht. Im SWFD wird die Freiwahlzeit zusätzlich für die Fernnetzebene von dem ersten zentralen Speicher schaltungsmäßig auf eine bestimmte Dauer gebracht (rd. 800 ms). 55. Frittung Um die Sprechströme zwischen den Fernsprechverbindung einwandfrei zu 19
Fernmelde-Praxis
beiden Tin übertragen,
einer wird x/291
der
Sprechstromkreis
daß
die
Gleichstrom
von
„gefrittet“.
etwa
0.1
bis
0,2
Der
Frittstrom
mA,
der
ist
ein
gewährleistet,
Übergangswiderstände an den Kontaktstellen im (besonders Wählerkontakte) die Sprechverständigunz nicht beeinträchtigen. Wird die Frittspannung in einem Schaltglied angelegt (z. B. LW) und über den ganzen Sprechstromkreis geführt, so wird diese Frittung als „Schleifenfrittung“ bezeichnet. Sprechkreis
5.6. Hörtöne Während des Verbindungsaufbaus wird der rufende TIn laufend über den Zustand der Verbindung durch Hörtöne Hortöne
(von CCITT empfohlene Werte) 200
Wöhlton
70
ALLA
UI) DE,
nn != 45042
Zeit [ms]
m 500
freiton
—.
1
Zeit [ms]
f= 450 Hz /on = 0.67... 15 Pause 120 180
Besetztton
„120
Zeit [ms]
[= 450 Hz
Ix (330270)
Hınweiston fa:
Aufschalteton
0+50Hz
Ip = 1400*50 Hz = 1800+5042 150 150
250
I = 4504z Bild 4. Hörtöne
X/292
1000+ 250
(vom
150 CCITT
Zeit [ms]
N empfohlene
Zeit Ims] Werte)
unterrichtet. Die Hörtöne (Bild4) werden von der RSM erzeugt und z.T. auch gesteuert. Hörtöne sind Wechselströme mit einer Frequenz von f = 450 Hz (Ausnahme: Hinweiston).
5.6.1. Wählton Der
Wahl
Wählton
zeigt
begonnen
werden
dem
soll.
rufenden Er
wird
Tin
vom
an,
daß
I. GW
mit
oder
ersten Einstellglied gegeben, wenn die Verbindung die Vorwahlstufe durchgeschaltet worden ist. 5.6.2.
über
Besetztton
Der
Besetztton
wird
von
einem
GW
angelegt,
ser keinen freien Ausgang zur nächsten funden hat. Bei „Teilnehmerbesetzt“ wird im LW angeschaltet. 5.6.3. Freiton Der Freiton zeigt dem langte Anschluß frei ist wird
vom
5.64.
LW
Aufschalteton
wenn
die-
Wahlstufe gedieser Hörton
rufenden Tin an, daß der verund gerufen wird. Der Hörton
angelegt.
Der Aufschalteton wird ebenfalls im wenn sich die FernVStHand auf eine oder Fernverbindung aufschaltet. 5.65.
der
dem
LW angeschaltet, bestehende Orts-
Hinweiston
Der Hinweiston tritt z. T. an die Stelle des Besetzt- und Freitones, z. B. unbeschalteter GW-Gruppenschritt (bisher Besetztton), aufgehobene oder geänderte RufNr (bisher Freiton) und soll den rufenden Tin zur Auskunftsstelle hinweisen. Die Einblendung des Hinweistones in die automatischen Ansagen ist mit Rücksicht auf den internationalen
57.
Fernsprechdienst
vorgesehen.
Nachtrufnummer
Direkte Ansteuerung einer besonders angegebenen RufNr der SAs (z.B. Abfrage in der Wohnung), ohne daß im Besetztfall der Anruf vom LW weitergeschaltet wird, und ohne daß die Vorteile des SAs verloren gehen. Diese besondere RufNr wird als Nachtrufnummer bezeichnet,
19*
xX/293
weil sie meistens nur dem Nachtverkehr dient. Für die Schaltung einer Nachtrufnummer ist bei Hebdrehwählern ein Doppelsammelkontakt erforderlich, während bei EMDWählern eine schaltungstechnische Lösung vorgesehen wurde. Mit Ausnahme der ersten Anschlußleitung können alle anderen Asl für die Schaltung einer Nachtrufnummer verwendet werden. Bei EMD-Wählern können an Hauptrastschritte angeschlossene HAsl nicht zur Schaltung einer Nachrufnummer verwendet werden. 58. Rückkontrolle Durch die Rückkontrolle wird nach Ende der Nummernwahl und vor dem Absenden des Rufs rückwärts vom LW bis zum I. GW hin geprüft, ob der rufende Tin noch nicht aufgelegt hat. Hierdurch werden insbesondere Fehlanrufe zu Tin mit der Endziffer „1“ in der RufNr verhindert (verursacht durch den Einhängeimpuls), wenn der rufende Tin vor der Wahl der letzten Ziffer einhängt. Ebenso werden hierdurch Fehlverbindungen vermieden, wenn der Tin vorzeitig, d. h. während des letzten Ablaufs des Nummernschalters, auflegt. 5.9. Schrittgeschwindigkeit Mit Schrittgeschwindigkeit wird die Drehgeschwindigkeit eines Wählers bezeichnet. Als Maß ist die Angabe „Schritte je Sekunde“ gebräuchlich. Die Schrittgeschwindigkeiten der gebräuchlichsten Wähler betragen etwa: Wählerrelais, klein 30 Schritte/sec
Wählerrelais,
groß
Drehwähler (S 27) Hebdrehwähler (S 27) (bei Dreitaktschaltung) 'EMD-Wähler Gruppenwahl Freiwahl
25 Schritte/sec
40—
45 Schritte/sec 45 Schritte/sec
160—180 Schritte/sec 120—160 Schritt/sec
Durch die Bürstenwahl kann bei EMD-Wählern die Schrittgeschwindigkeit auf das 2fache gesteigert werden, und zwar ohne tatsächliche Erhöhung der Drehgeschwindigkeit (Motordrehzahl bleibt konstant). 5.10. Signale Es wird zwischen Störungs- und Betriebssignalen unterschieden, die von den einzelnen Schaltgliedern ausgelöst und am Gestellrahmen angezeigt werden sowie mit Hilfe
x/294
des Signalrahmens an mehreren Stellen im Wählersaal wiederholt werden können (optisch durch Lampen und/ oder akustisch durch Wecker). Die Weiterschaltung von Störungssignalen nach einer anderen Stelle, z. B. übergeordnete FernVStW, ist vorgesehen. Von dieser Möglichkeit wird bei unbesetzten Vermittlungsstellen in großem Umfang Gebrauch gemacht. 5.11.Sperrung Unter „Sperrung“ wird im allgemeinen der Schutz eines bereits belegten Verbindungsweges gegen eine Doppelbe-
legung
verstanden.
Die Sperrung
wird
schaltungstechnisch
dadurch sichergestellt, daß das Prüfrelais eines anderen Wählers beim Prüfvorgang nicht auf einen bereits belegten Ausgang ansprechen kann, weil es seine Anzugsstromstärke nicht erreicht (Fehlstrom). Auch die Sicherung eines unbelegten Schaltglieds gegen eine Belegung, z. B. bei der Störungsbeseitigung mit Hilfe der Sperrtaste (Auftrennen der Prüfader) wird als Sperrung bezeichnet. 5.12.
Stromstoßverhältnis
Für den Nummernschalter legt worden: Ablaufzeit ....-----crrrcn00 Stromstoßverhältnis ---.-..
Tabelle
3. Soll-
sind
folgende
900 1,3:1
und
Werte
1 000 16:1
Grenzwerte
Stromstoßzeichengabe
festge1100 ms 19:1
für
die
Ablaufzeit
Strom-
Schleifen-
Schleifen-
|
Soll-
scheibe
ver-
(Zeit a)
(Zeitb)
|
Grenz-
[ms]
hältnis
[ms]
[ms]
1,3: 1
5l
39
1,9:1
59
31
der wähl- | stoß-
9
1000
1100
prechung
1,6:1
55
1.3: 1
1,6: 1
19:1
13:10 16:1
19:1
57
5
62
|
|
!
und
werte
Grenzwert
43
38
34
68
42
12
;
35
66
62
|
Schluß
s8
38
Ä
Sollwert
Grenzwert
x/295
(Stromstoßverhältnis = Schleifenunterbrechung schluß.) Bei diesen Bedingungen ergeben sich belle 3 und Bild 5 angegebenen Grenzwerte.
: Schleifendie in Ta-
Ik, ___ babelumschalter schließt Leitungsschleife Möms\_ || _ Sollwert | — Stromstoß ——— 1.
ie
Schleifen -
unterbrechung
[Zeita)
Alt
_ |
Schleiten-
| | schluß
fZeitb) Abloufzeit 1000 ms (Sollwert)
5 = Stromstoßverhaltnis Bild 5. Stromstoßzeichengabe 5.13.
Teilvermittlungsstelle
Werden nicht
alle,
aus
wirtschaftlichen
sondern
nur
ein
Teil
(TeilVSt)
Gründen der
für
für die
eine
OVSt
Abwicklung
des Fernsprechverkehrs erforderlichen Wahlstufen vorgesehen. z. B. nur VW/AS und LW, so wird diese OVSt als TeilVSt bezeichnet. TeilVSt müssen immer auf eine OVSt mit I. GW (VollVSt) abgestützt werden.
x/296
VW ICw
li
—{n.
onk Fernverkehr -—
)
I6CW
IW
5)
IIT)EW I d N AT )
Anschl Nr
2000 -
an
bg Fr
1999
FOGW VW Ste
ICW
OS; H
4.
mıt Stromstoßubertra-
Fr
LW
Anschi.Nr
5100-
5299
gung
vw
UW
DNA
mit Umsteuerwöhler
AS
Stle
D--0-
mit Stromstoßübertro gung
%
45 UGW mit Umsteuergruppenwöhler Bild 5.14.
6.
Gruppierung
von OVSt (VollVSt von TeilVSt)
und
Einordnung
Trennsteckverteiler/Schaltstreifen
Der Trennsteckverteiler (S 40 und 50) ist dem zugeordnet (10 TIn) und ermöglicht mit Hilfe von deren Trennsteckern folgende Schaltungen der Al:
I. VW beson-
Teilsperre, abgehend Teilsperre, ankommend Vollsperre Umschaltung auf Hinweisdienst Umschaltung auf Fernsprechauftragsdienst Anschaltung der Zählvergleichseinrichtung. Bei
EMD-OVSt
waagerechten
Seite
übernehmen des
Schaltstreifen,
Hauptverteilers
an
die
an
Stelle
der der
xX/297
sonst gebräuchlichen Lötösenstreifen untergebracht den, die Aufgaben des Trennsteckverteilers.
wer-
5.15. Vorwahl Für die Vorwahl können VW oder AS verwendet werden. Die Aufgabe dieser Wähler in der Vorwahlstufe besteht darin, den Verbindungswunsch aus einer Gruppe von 100 Tin (ein Tin-Hundert) vorerst durch die Bereitstellung eines I. GW zu erfüllen. Hierdurch brauchen für 100 Tin im allgemeinen nur 5 bis 10 v. H. I. GW zur Ver-
fügung
gestellt zu
werden.
Es
wird
zwischen
„einfacher“
und „(teilweise) doppelter“ Vorwahl (Sparschaltung) unterschieden (Bild 7 und 8). Bei der üblichen Sparschaltung werden nur die weniger belasteten (hinteren) Ausgänge der I. VW über II. VW zum I. GW geschaltet.
Einfoche
a)Vorwohler vw
Vorwahl
ICW
I——)-
b) Anrufsucher
5
MW
I)
ICW
Bild 7. Einfache
Sind
in
größeren
einer 'OVSt
EMD-OVSt
nur
verkehrsstarke
Vorwahl
wenige TIin-Hdt.
TIn-Hdt. vorhanden
oder
in
(SAs).
so wird aus wirtschaftlichen Gründen auf den Einsatz von II.AS verzichtet. Ansonsten übernehmen die ASg den Grundverkehr eines TIn-Hdt., während der Spitzenverkehr über die I.AS den II.AS zugeführt wird. Die doppelte Vorwahl hat den Vorteil, daß auch bei zeitweise starkem Verkehr aus einem Tiln-Hdt. die von anderen Tin-Hdt. nicht belegten I. GW ausgenutzt werden können. Außerdem können durch die Zusammenfassung des Verkehrs über II. AS (II. VW) I. GW eingespart werden.
xX/298
Doppelte a) Vorwöhler
1.4
Vorwahl ( Sparschaltung )
IVW
—)
ICW
— IVW
IvW
Vz
2-n. Hdt
b) Anrufsucher
Ag
5
I
LEW
—(b LAS
9
—)ILAS
AUT
Z
AU2
LAS 2-n.Hdt. Bild 8. Doppelte
6. Verbindungsverkehr
Vorwahl
im
Ortsnetz
Das ON ist die Kleinste Einheit des Fernsprechnetzes. Es besteht aus den OVSt (TeilVSt, VollVSt und GrVSt), den Verbindungsleitungen zwischen diesen, den Anschlußleitungen und den Sprechstellen. Besteht in einem ON nur eine OVSt (VollVSt), so werden alle TIn über ihre HAsl an diese OVSt angeschlossen. Der gesamte Ortsverkehr zwischen den Tin dieses ON wird ebenso wie der gesamte abgehende und ankommende Fernverkehr über diese eine OVSt abgewickelt (Bild 9). In ON mit höheren Teilnehmerzahlen oder größerer räumlicher Ausdehnung werden aus wirtschaftlichen Gründen mehr als eine OVSt eingerichtet (weitere Voll-
x/299
In
Zn
VW
ICW
IW
AS
I0W
LW
ff)
zn 145 MAS
16
DOW IOwW WEW IW 7, Z
IvW
IVW Bild
9.
) a a Fernverkehr (I GW 650) Ansage - u Sonderdienste (ICW 65 1)
Gruppierung
VSt/TeilVSt oder VollVSt der Anschlußleitungen den tung
eines
In
von
VollVSt
und TeilVSt), weil die Kosten größten Anteil bei der Einrich-
Fernsprechhauptanschlusses
ausmachen.
2 OVSt tritt bereits ein Verbindungsverkehr im wenn ein T!ln der OVSt A mit einem Tin der sprechen
will
(Bild
10).
OVSt A vw
I0W
u... |
ICW
-H- ==="
0v5t 8 Oonk.
Fernverkehr
Bild
X /300
10.
In 3345
obg. Fernverkehr L_--
145 ZASI
I)
ILW
IN
I0W ) 7
/)
LW
-
-
-
-
-
-
-_
_-
-
Tı In 2789
89
(
) O6W
Verbindungsverkehr zwischen in einem Ortsnetz
2
Bei
ON auf, OVSt B
VollVSt
Die
Einordnuns
von
TeilVSt,
enthalten, ist in Bild 6 auf VollVSt abgestützt
del für TeilVSt, können. In
die
nicht
den I.GW der VollVSt und der in der VollVSt steht,
großen
stellen
ON
werden
(GrVSt)
alle
Wahlstufen
dargestellt. TeilVSt müssen immer werden, damit gemeinsame Bün-
zusätzlich
eingerichtet,
weil
den 1.(IL)GW der geschaltet werden
Gruppenvermittlungsandernfalls
das
Orts-
kabelverbindungsnetz zu stark aufgesplittert werden müßte. Die GrVSt bestehen nur aus der II. GW-Stufe. Sie sammeln den vom I. GW aus VollVSt fremder GrVBereiche ankommenden Verkehr für den eigenen GrVBereich. D2r Ortsverkehr zwischen den VollVSt eines GrV-Bereichs
örtlichen
wird
unmittelbar
Verhältnissen
sind
Gruppierungen möglich.) 11 und 12 dargestellt.
Ein
abgewickelt.
auch
andere
Beispiel
ist
(Je
nach
den
wirtschaftliche
in
den
Bildern
In ON mit 7stelliger RufNr kann außerdem noch die Einrichtung von Untergruppenvermittlungsstellen (UGrVSt) notwendig werden. Die Bezeichnung Leitungsabschnitte angegeben.
I, ı
|
|
|
der für
Fernsprechvermittlungsstellen und den SWFD im ON ist in Bild 13
.. "TOT
GrV-Bereich3
VollVSt 33
I
un
GrV-Bereich 4
|
Vollvst 42 |
|
|
|
||
|
| |
|
|
Ortsnetz
|
VollvSt 41
|
11.
|
-GrVSt 4 und
vollvst 43
[Ms 1 LI Bild
|
mit
GrVSt
|
|
|
TeilV5t 430 |
(Schema)
|
20E/X
a l 1 a
|
a.
ı
| |
N?
Grvst3
I in |
TT 7
vs
FDEW = T.
lelvsta
IW
=-—-—- -----.
.
TEW
4)
m6CW
N
__
Löw
|
m
|
|
|
4
|\ m |
| 8
voll
ER!
( {e) aw
18)
x
on
VolIVSt
WFT;
il
N
7 "N r 10}
|
Übersichtsplan
man
|
D28:
|
|
|
u |
\
I
|
nein
I
IH
iklini|
u... ‚ovi
ovi
v1
zı6 zew|
NK 19)
|
|
mm |
allg
öflg (verdeckte EVSt)
Eig (offene EVSt
,
men Leitung (extern), nur Orfsverkehr
|Ä
(Strde, u6W)
--—-- Leitung (extern), nur Fern- oder Fern-und Orfsverkehr - innerer Verbindungsweg Bild
|
|
Oi
e0e/X
Teilv5t | GWILW
13.
Bezeichnung der Fernsprechvermittlungsstellen und der Leitungsabschnitte im Ortsnetz
7. Allgemeine
Hinweise
für
Planungen
von
OVSt
mit
S 55V
71. Bauliche Forderungen und HVt-Räume Bodenertragfähigkeit
-:-.:---:..srrr21.-
Raumhöhe a) ohne Mittelgang,
ZUS b) wie
cC) d)
172. 7.21.
|
ohne
Unter-
3,30 m 3,20 m 3,60m
wie c), jedoch mit Unterzug, bis Unterkante Unterzug .-.-:-:--srecseeeeeeeneeen ns ee ernennen
3,40 m
Erläuterungen
zu
den
Schaltgliedern
Teilnehmerschaltung
565v
(TS)
für Einzel-, Sammel- und Fernwahlmünzfernsprecheranschlüsse für Ortsmünzfernsprecheranschlüsse für Gemeinschaftsanschlüsse
Anrufsucher
11l2tlg EMD-Wähler (24 Wähler/GR) 224tlg EMD-Wähler (16 Wähler/GR) 7.2.3.
Querrost,
1 000 kg/m?
-:reeeeneerennesenttnesanenenerseeneenenereenntnnn a), jedoch mit Unterzug, bis Unter-
QOMülte 55v TS 55v 7.2.2.
ohne
Wähler-
kante Unterzug -.-.:......zeerereennerener nenne nen mit Querrost ...:..:..ceseerenneeenenrnnen een en
pı2GAsVe i
für
(AS)
für
AS,
AS po»
J-AS,
für
AS,
AS,
I. AS
Gemeinschafts-
und
ILAS
Wählstern
Ue
Die 1/2GAsUe55v und die WStUe sind möglichst auf freie Schritte der AS zu schalten; diese sind identisch mit den Hauptrastschritten (HR) der LW. Bei zusätzlichem Bedarf
weitere
können
durch
den
Einbau
Anschaltemöglichkeiten
1.2.4.1..Gruppenwähler 112tlg EMD-Wähler (24 Wähler/GR)
mit
eines
ohne
Erreichbarkeit
X/304
(Bild
werden.
(I.GW)
und GS GS
GRIVb
geschaffen
1-9 0
Steuerspannung k = k =
10 19
14)
7.2.5.
1I.-n.-Gruppenwähler
1l2tlg EMD-Wähler (24 Wähler/GR)
(II.-n.-GW)
Erreichbarkeit a) GS 1—9 GS 0 b) GS 1-0 Möglichkeit
k = k = k = einer
10 19 10
Zusammenschaltung
und der wahlweisen von
bis
zu
3GS; dadurch können außer k = 10 auch k = 20 und k = 30 geschaffen 126.
Leitungswähler
112tlg (24
EMD-Wähler
Wähler/GR)
werden.
(LW)
LW55ve
für
Einzelanschlüsse
LW
für
Einzel-
55vs
u.
und
Sammelan-
schlüsse Bei dem LW 55vs können einem SAs mehr als 10 LWAusgänge zugeteilt werden. Der Überlauf auf den nächsten GS ist — bei beschalteter oder unbeschalteter HR — schaltungstechnisch sichergestellt. Werden alle GS für GSAs benötigt (Zusammenfassung von 2 GS nicht möglich), so kann die Erreichbarkeit durch Relaismischwähler verbessert werden (VIII. Abschnitt, Tabelle 9).
X/305
7.27. Anordnung Gestellrahmen
©
300 er Gruppe
@
10
oder 7 A, und
AS
TS | 200er Gruppe
oder
3x3 ASq und
8AS
I.AS
zusätzlich: 3x10 Rastschr.
5ıI
\7s
8As
mit TS beschaltbar
1
und
00| 1645
( Komb,)
LW |
T5 | 10Rastschr: mit TS beschaltet,
mit TS beschalt-
12 I.AS
oder
Qruppe (Komb.)
12 1.45
oder
oder 7 ASg und
zusätzlich:
TS
10 Rastschr.
davon ITS nur
SW
(für
|72 1.45
für 6SAs)
250
zusätzlich:
nur
24 Ä 5
oder
TS
24.11 AS
"N
®
1zAS
(AS für 6SAs)
(A5
65As)
5IW
10
1/2 GAs Ve)
®
abgehend
oder 7 Asg und
WOTSIz.B.
m
ZUAS \75
100
zusätzlich: 2x10 Rastschr.
10olzü0)er
oder Bo, nd
200 1a. —
ae)
LWinden
100er Gruppe
TS
bar
100er Gruppe
mit TS beschaltbar
TS,
aus [m
oder 3x8 I.AS 3x5
der (GR)
ZYAS/StrUe
12AS/ Stelle
Ir
strike
oder
12AS
24 1.AS/StrVe
oder
12 2.AS
Bild -
xX/306
14.
Gestellrahmenbelegung der bei Wählsystem 55 v
12AS/StrVe u
AS-Stufe
oder
/StrUe
@9
dLW
300 er Gruppe
(für EAs oder $As)
@
121W
200er Gruppe
(für EAs oder SAs)
8LW IZ1W
BLW
@
m
SW
700er Gruppe
400er Gruppe
51Ww
Zu lW
(für SAs)
(für EAs, zusätzliche TS)
BLW 5LW
Bild
15.
Gestellrahmenbelegung bei
Wählsystem
der
55 v
LW-Stufe
Sr
713. Allgemeine Gesichtspunkte für OVstPlanungen’ a) Möglichst kurze RufNr für alle Tin. Die max. Stellenzahl für die „nationale Rufnummer“ (d.h. Ortskennzahl — ausschl. Verkehrsausscheidungsziffer 0 — plus Tin-RufNr) darf nach der z. Z. gültigen CCITT-Empfehlung aus nicht mehr als 10 Ziffern bestehen. Das gilt auch für die Nebenstellenanlagen mit Durchwahl. D Tin mit starkem Verkehr (EAs-Vielsprecher, SAs, GSAs,
Ü
Sr
Durchwahl-RufNr)
sollen
die
kürzesten
RufNr
mit
den
niedrigsten Ziffern erhalten. RufNr-Änderungen sind möglichst zu vermeiden; zumindest aber auf den unbedingt notwendigen Umfang zu beschränken,
20 Fernmelde-Praxis
.X,807
74.
Ausbaugrößen
für
OVSt
Die Wirtschaftlichkeit von OVSt-Planungen wird in erster Linie von der möglichst vollkommenen Ausnutzung der GR und einer zweckmäßigen Gruppierung der ASStufen bestimmt (300er Gruppe!). Aus diesen Gründen sind bestimmte Regel-Ausbaugrößen für OVSt festgelegt worden. 741.
Baugruppe
I
(220
bis
660
AE
Endausbau)
Planungszeitraum 5 Jahre. Die TS sind auf volle Ausbaustufen aufzurunden (200, 300, 400, 500, 600 TS). Weil bei OVSt dieser Größe nur ein Bedarf für wenige EAsVielsprecher und SAs auftritt, wird im allgemeinen die 300er-Gruppierung angewendet. Dadurch wird die wirtschaftlichste Ausnutzung der GR erreicht (nur 1 AS- und 1 LW-GR für 300 Tin). Die zweckmäßigste Beschaltung
die nachstehende
Ausbau 200 TS
| LW-Hdt. far
zeigt
. Hdt.
Übersicht:
|
LW-Beschaltung | LW
5öve für
Sonderdienste
300 TS
2. Hdt. 3.Hdt. 4. Hdt.
(112 u. 110) u. 1/2GAs | LW 55vs für EAs und SAs 'LW55ve für EAs | LW 55ve für EAs |bei Bedarf
600 TS
7.Hdt.
|LW5S5ve für EAs
400 TS 500 TS
74.2.
5.Hdt. 6.Hdt.
8.
Hdt.
Baugruppe
;LWö5öve für EAs |LWö55ve für EAs
\LW55vs für |EAs u. SAs
| LW 55ve für 1/2GAs II (330 bis
110
AE
(bei
auch
Bedarf)
Endausbau)
Planungszeitraum: 3 Jahre. Voller Ausbau der 300erGruppen. Diese Baugruppe ist gewählt worden, weil bis zu rd. 1100 AE die einstufige AS-Gruppierung im allgemeinen ausreicht. Bei sofortigem Einbau der II. GW kann bis zum Endausbau jede RufNr-Änderung für ganze LWHdt. vermieden werden. Für EAs-Vielsprecher und SAs wird zweckmäßig ein besonderes LW-Hdt. vorgesehen (3. Hdt.).,. Den zweckmäßigsten Ausbau zeigt die nach-
stehende
X/308
Übersicht:
Ausbau | LW-Hdt.
LW-Beschaltung
300 TS
1. Hdt.
LW 55ve für Sonderdienste
400 TS 500 TS 600 TS
3. 5. 6. 7. 8. 4.
LW LW LW LW LW LW
Hdt. Hdt. Hdt. Hdt. Hdt. Hdt.
Einbau II GW 700 TS 800 TS 900 TS 1000 TS |
20 *
21. Hdt. 20. Hdt. 22. Hdt. 23. Hdt. 24. Hdt.
55vs 55ve 55ve 55ve 55ve 55ve
(112 u. 110) u. 1/2GAs
für für für für für für LW
EAs und SAs EAs EAs EAs EAs EAs (bei Bedarf 55vs für EAs u, SAs)
| LW 55ve für EAs ı LW55ve
für 1/2GAs (bei vorzeitigem Bedarf 8. Hdt.) : LW 55ve für EAs
'LW55ve für EAs
LW 55ve für EAs
x /309
Aufende Teilnehmer
EAs
EAsfSAäs _
,— EAs[sAs —
NzGAs
Wstäs
UL LLLLL LI
LI
FwMü
0Mü
_______L_LL LLLL
ERNr. — 1eGAs Ve,WstUe OMüle 75
—J —: e-=1c222t ot co II 1 LI rn TT Te -_--_L__ -AFIZ 1 __ Hat ASt yiy ASIGR
77
13. |
A:
Meßp.-Nr. ENp.Ar. 017Te.
a
Zei i
[,J
=
Mp.-Nr.
Meßp:-Nr.
Ue
i
]
©
MM
6
ie m
OIBIOIOISIOIOIOIOIO
I
A, 5
I.GW
ar
|
ED
I
!
BeGw
Hd
Gr.-Nr / Bp.-Nr
5)
’T
PrGw
J
Meßp.-Nr. 021...
I
Te
Hohen.
r U 1
OGW
g
I.GW
Nr
e
GR.-Nr.
G5
B
Mp.-Nr. 27... MeBp.-Nr. 081...
AIIFISIEI
IN
GR-Nr
wa
Gerufene Teilnehmer
6
EAs
Eli ___________ YaGAs/Wst As
Bild
16.
X/310
Wählsystem
55 v,
VollVSt, 1100 AE
Endausbau
(ohne
II.AS)
7.45.
Baugruppe ausbau)
III
(1210
bis
550
AE
End-
Planungszeitraum: 3 Jahre. Voller Ausbau der 300erGruppen. Oberhalb 1100-1200 AE ist es wirtschaftlich, die AS-Stufe mit ASz I. AS und II. AS aufzubauen. Bei OVSt dieser Größe ist außerdem mit einem Bedarf für GSAs und Durchwahlanlagen zu rechnen. Die letzte GWStufe (II. GW) wird gut ausgenutzt (21/a GR je Tausend), wenn folgende Beschaltung gewählt wird (300er-Gruppierung):
1.—9. Hdt. LWö55ve 0. Hdt. (k = 19)
LW
für das EAs (einschl. 1/2GAs u. WstUe)
55vs für das EAs und
SAs.
Die zweckmäßigste Beschaltung der GS des I. GW sich nach den örtlichen Verhältnissen (s. 7.3.).
75. Berechnung bei Teil VSt 7.5.1. IL. AS Die II. AS
der
werden
ILAS
und
anteilmäßig
Hdt. mit unterschiedlichem Verkehr gefaßt werden. Sonst gilt Tabelle 8,
richtet
ILAS/StrUe
berechnet,
wenn
AS-
hierüber zusammenVIII. Abschnitt.
Beispiel: 12 AS-Hdt. (n,) mit je 3,0 Erl (y,) 5 AS-Hdt. (n,) mit je 7,0 Erl (y3) 2 AS-Hdt. (n,) mit je 10,8 Er] (y3) N
ntntnm-12+5+2=19
29 II. AS (a,) beiN = 19 und y|, = 30 Erl 36 II. AS (a,)beiN = 19undys = 70Erl 33 II. AS (a,) bei N = 19 und Y3 = 10,8 Erl a=aını
== 29
N
+
12
a9.
+
N
208
N
„5
95
nach Tabelle 8, VIII. Abschnitt
2
=
183
+
+
=
31,3
gewählt
3,5 31
II. AS
X/311
7.5.2.
ILLAS/StrUe
Bei II. AS/StrUe ist der vollen II. AS/StrUe der Vorrang vor der Schritte der II. AS zu geben.
Ausnutzung Beschaltung
der aller
GR 110
Beispiel: 17 AS-Hdt. mit je 3,4 Erl. Je Hdt. sind 8 I. AS er£forderlich (bei V = 2®%). Insgesamt also 17X8 = 136 IL. AS. 110 I. AS können max. von einer Gruppe II. AS/StrUe abgesucht werden. Es müssen also 2 Gruppen gebildet werden. 1. Gruppe mit 13 Hdt. (13 X 8 = 1041. AS) 2. Gruppe mit 4Hdt.( 4X8= 321. AS) 34
1. Gruppe 2.Gruppe 76.
Erl
2
155t
13 X 155 = 2020t 2 34,7 Eri = 47 II. AS/StrUe 4X 155 = 620t a 11,6 Erl = 20 II. AS/StrUe
Ortsverbindungsverkehr
Durch die Einrichtung einer neuen OVSt in einem ON ändert sich der Verkehr zwischen den OVSt. Der Anteil des Verkehrs für die neue OVSt nach den vorhandenen OVSt muß auf Grund der derzeitigen Verkehrsverteilung und unter Berücksichtigung des unterschiedlichen Wachstums der einzelnen OVSt bis zum Ende des Planungszeitraumes vorgenommen werden.
Beispiel:
VollV5t
A
VollySt D
VollVSt B
C Yollv5t Bild
X/312
17.
Übersichtsschema
für
Berechnungsbeispiel
(umgerechnet
Derzeitige Verkehrsverteilung auf 95 "sige Beschaltung in den
von OVSt
nach OVSt A
nach OVSt B
Ziel-OVSt) nach OVSt C
A 65 % 20 %s 15 % c 20 %o 25 Yo 55 %o 70 v.H. der vorgesehenen H in der neuen OVSt D werden aus dem Anschlußbereich der OVSt A und 30v.H. aus dem der OVStC übernommen Verkehrsverteilung für OVStD nach OVStA 0,7X65%+03X20%=455 + 6,0 = 51,5% nach OVStB 0,7X20%+03X25%=-140+ 75 = 21,5 % nach OVStC 0,7X 15% -+03X 55% = 105 + 16,5 = 27.0 100,0 %s In den Anteilen der OVStD nach den OVStA und C (51,5 + 27,0 = 78,5 %) ist aber auch der Internverkehr der OVStD enthalten. Dieser ist auf Grund der Verkehrswerte der letzten Gruppenwahlstufe zu ermitteln. Diese Verkehrswerte betragen: OVStA 170 Erl OVStC 120 Erl OVStD 80 Erl Somit
ergibt
OVStD
nach OVStA
OVStDnach OVSt DD
370 Erl
sich:
.
OVStC
(intern)
= = =
170 x 78,5
7,
36,1%.
120 x 78,5 7, =
25,5 0%
80°x 78,5
om
16,9 Ya
78,5 %s OVSt Dnach OVStB 21,5 100,0 %s Diese Verkehrsverteilung ändert sich jedoch noch bis zum Ende des Planungszeitraumes, weil die Zahl der an die OVStA, B und C angeschlossenen Tin zunimmt. Dieses Wachstum wird durch den Verkehrsanstieg in der letzten Gruppenwahlstufe ausgedrückt: OVStA von 170 Erl auf 220 Erl OVStB von 80 Erl auf 110 Erl
X/313
OVSt C
von
OVStD
von
nach
Beginn
(Erl)
77.
362
Ende
Erl
teile
Verkehrs-
anteil
(Erl)
170 80 120 80
220 110 170 80
450
580
X 36,1 %/oe
170
(bleibt)
Planungszeitraum
OVSt A OVSt B OVSt C OVSt D
2)
auf
80 Erl
Verkehrsmeßwert
OVStD
220 1) 46,7 = 170
120 Erl
(Beginn
(%0) 46,71) 29,6 36,1 16,9 1291
36,22) 22,9 27,9 13,0 2
100,0
Planungszeitraum)
= 46,7 x 100
36,2 =
og;
Regelverkabelung
Die gebräuchlichsten Lötösenstreifen und Schaltkabel (Systemkabel) sind in den Tabellen 2 und 3 aufgeführt. Tabelle
Kurzbezeichnung B C D E F (G) H
2.
Gebräuchlichste
Anzahl der Lötstiftreihen
(a)
2 3 4 5 6 (7) 8
Lötösenstreifen
Anzahl der Lötstifte
(25 X a) 50 75 100 125 150 (175) 200
Die Bezeichnung „Systemkabel“ hat sich dadurch ergeben, daß für die Auszählung der Einzeladern in einem Kabel dieser Art ein bestimmtes Farbsystem angewendet wird.
X/314
Tabelle Kurzbezeichnung S Y
= Schaltkabel = Kunststofi-
isolierung
der Einzeladern (St) = Statischer
Y
Schirm = KunststoffAußenmantel
3.
Gebräuchlichste
Anzahl der Einzeladern je Schaltkabel Verseilung 2adrig 3adrig 5x2=10 xX2=
12x2=
10 20
24
5X3=15 10 x 3 = 30
16 X2= 20xX2= 25 xX2=
32 4 50
20 X 3 = 60 21 X3=63 235 xX3=-75
8. (1)
16 X 3 = 48
40 X2= 80 50 X 2 = 100 56 xX2= 112
Die Regelverkabelung der Tabelle 4 (siehe Seite 316 und
(2)
Schaltkabel
GR 317).
28xX3=84
des
Systems 55v
zeigt
Schrifttum
Krause, R.: Einführung in die Fernsprechtechnik, I. Teil, Ortsämter mit Wählbetrieb, Verlag E. Herzog, Goslar, 1958. Wilkens, R.: Ortsknotenämter, Unterrichtsblatt der Deutschen Bundespost (B), 1958, Nr. 10.
xX/315
9TE/X
Tabelle
GRNr. |
53682..|
1761
1764
3x 1%
I.AS
3x5
1732 V
1705
2x
LAS
AS
es | bedarf
CR | jeGR | porösen-
(mm)
(ke)
630
225
(A)
str
Eingang Schaltkabel
Ausgang
Schalıkabe) |Lötöeenchaltkabe
str
5,3
3E
3x56x2
11V5C|
1x10x3
1x20x3
F
1x20x2 | 1x25x3
100 11
630
205
5,6
2E| 45C|
2x56x2 1x20x3
1x28x3
| 45E
515
173
6,2
E|
1x56x2
1x25x3
E
595
243
3,1
E|
1x56x2 1x10x3 1x10x3 2xJYx3
Gruppe 110
Ä
24
Gruppe | | Gruppe
TS
'
LW
| |
TS
Gewicht | Strom-
5
TS AS LW
AS
Gestellrahmen
Gruppe
TS ASag
100er IVb
3x3
ASg
TS
der 55 v
Gruppe
TS
100er IVva 1750
er | desGR |
|
100er III
Anzahl der | preite
_glied
200er II 1770
Regelverkabelung bei Wählsystem Bau-
Schalt300er
I
4.
|
1x25x2
(komb.) 100 12 12
25C|
1x21x3
|I2F
5x20x3
5SIl
Ix21x3
| I2F
(komb.) 10
|
M
12
595
233
1,5
2x6 250
250
70
10,0
E|i
1x56x2
4C|
5x20x3 2x10x2
u2Sı|
1x10x3
101E!10x25x3
10x25 x2
|10x20x3 | 1081
noch
GR-Nr. | 536 Sz...
VIa
1764 VIb 1766 VIla _——_
1865
vob | 1866
vIlla| 1845 viip |
LIE/X
gas
Tabelle
Schaltelied
ASI
IIL.AS ASI/ ILAS IL.) AS
StrUe
(dl)
ASI
StrUe
Lw
SLW
4.
Anzahl de:
Bau-
Gewicht |
breite
a
des
des GR (mm)
Strom-
Eingang
| bedarf-
GR (ke)
je GR (A)
24
425
137
0,7
2x12
425
137
0,7
24
595
273
2,6
|
Lötösenair.
E|
C| 2E| 9C| 412 D| 412
Ausgang
Schaltkabel
Lötösenstr.
Schaltkabel
1x56x2 |
1x25x3
4x28x3 2x56x2 8x28x3 4x56x2
E
1x25x2 1x25x3 1x20x3 1x25x3
c
|
2,6
9D
8x56x2 |
1x25x3
c
595 | 263 | (3 GS/Tausend m.k = 10) I I 28 | 55 2x12
2,7
14 D!
15x20x3|
15851
40
15 D,
1x25x3 | 1x12x2 1x20x3 I
595
2x12 3x8
|
273 '
(2 GS/Tausend m. k = 10)
vIlIlce| 1845
GSLW
vIId| 1845 1805
Lw 1L.GW
1825
II.GW
4
1875
UGW
24
sı
.
24 | (| GSm.k
55 I = 19)
4x6 | 650 | (4 GS/Tausendm.k 24 555
0 [55 |
|
|
735
263
|
263 - u)
we
40
Ci /10D|
1x20x3 1x 5x3 1x
5x2
13D|
2,3
E|
1x25x3 | 1x16x2 1x25x3
23
|
08
Ci
|
340
|
3.4
E|
10x20x3 | 10S1
1x10x2
2,6
|
|
Ix 5x3
4x28x 3
|41/2C
20x20x3|20sS1 4x28x3
|41/2C
1x25x3 |
4x28x3
|4irc
1x25x3
4x28x
1x25x2
1x25x2
Schaltstreifen (HVt); Strombedarf je Gruppe/Gestellrahmen; Gewicht einschl. Kabel- und Kabelrostanteil.
3
|
|41/2C
XI. Fernvermittlungstechnik Bearbeiter:
F.
Wittig
1. Einführung Die Fernvermittlungstechnik hat die Aufgabe, die Herstellung von Fernverbindungen für die Fernsprechteilnehmer
1.
(TIn)
manuell, d. h. unter Mithilfe einer Vermittlungskraft (handvermittelter Ferndienst) oder 2. vollautomatisch, d. h. bei Selbstwahl durch den TIn (Selbstwählferndienst [SWFD]) zu ermöglichen. Die vermittlungstechnischen Einrichtungen für die beiden Betriebsformen unterscheiden sich grundsätzlich voneinander. Im handvermittelten Ferndienst übernimmt eine Vermittlungskraft für den TIn die Herstellung der Verbindung im Vorwärts- (Sofortverkehr) oder Rückwärtsaufbau (Wartezeitverkehr). Vor der Verbindungsherstellung ermittelt sie aus den Angaben des TIn (eigenes Ortsnetz [ON] und eigene Fernsprechrufnummer [RufNr]l, gewünschtes ON und gewünschte RufNr) den günstigsten Leitweg und nach dem Gespräch die Gebühr auf Grund der Gesprächsdauer und der Luftlinienentfernung zwischen den beiden ON (Gebührenzone). Zusätzlich kann die Vermittlungskraft ‚während des Gesprächs die Verbindung beobachten und bei Schwierigkeiten (z.B. Verständigungsstörungen) vom Tin zum Eintritt in die Verbindung aufgefordert werden. Im
SWFD
können
dagegen
alle
Informationen,
die
von
mit
der
der Vermittlungstechnik für die Verbindungsherstellung benötigt werden, vom rufenden TIn nur mit Hilfe seines Nummernschalters, d. h. durch Wahlimpulse ausgedrückt werden. Aus den gewählten Ziffern muß die Vermittlungstechnik sofort den Leitweg ermitteln, die Gebüh-
renzone
feststellen
und
den
richtigen
Anschluß
der Gesprächsdauer entsprechenden Gebühr belasten. Zusätzlich müssen die technischen Einrichtungen quantitativ so bemessen und qualitativ so beschaffen sein, daß der Tin mit der angebotenen Verkehrsgüte zufrieden ist. Die Bezeichnungen der Fernvermittlungsstellen mit Handbedienung
angegeben.
und
der
mit
Wählbetrieb
sind
in
Tabelle
xX1/319
0gE/IX
Tabelle FernVSt Fernvermittlungsstelle (Oberbegriff) ZVSt Zentralvermittlungsstelle
HVSt
Hauptvermittlungs-
stelle
1.
Bezeichnung
der
Fernvermittlungsstellen
| |
FernVStHand Fernvermittlungsstelle Handbedienung (Oberbegriff)
mit
| |ı ZVStHand | |
Zentralvermittlungsstelle mit Handbed.
|
FernVStW Fernvermittlungsstelle mit Wählbetrieb (Oberbegriff)
|
|
|
ZVStW Zentralvermittlungsstelle mit Wählbetrieb
| |
ı HVStHand
' HVStW
|
|
|
Hauptvermittlungsstelle
mit Handbed.
|
Hauptvermittlungsstelle
mit Wählbetrieb
| DHVStW | |
KVSt
Knotenvermittlungsstelle
KVStHand
Knotenvermittlungsstelle mit Handbed.
Doppelhauptvermittlungsstelle mit Wählbetrieb
| KVStw
Knotenvermittlungsstelle mit Wählbetrieb
DKVStW Doppelknotenvermiittlungsstelle mit Wählbetrieb
FernVSt Fernvermittlungsstelle
| :
(Oberbegriff)
EVSt
Endvermittlungsstelle (Netztechnischer Begriff;
nicht für eine gegenständliche VSt anzuwenden)
AuslVSt Auslandsvermittlungsstelle
Ize/IX
AuslKopfVSt Auslandskopfvermittlungsstelle
FernVStHand Fernvermittlungsstelle Handbedienung (Oberbegriff)
FernVStw Vermittlungsstelle mit Wählbetrieb (Oberbegriff)
mit
| | |
_
| AuslVStHand | Auslandsvermittlungs| stelle mit Handbed. AuslKopfVStHand Auslandskopfvermittlungsstelle mit Handbed.
AuslMVStW Auslandsvermittlungsstelle mit Wählbetrieb AuslKopfVStW Auslandskopfvermittlungsstelle mit Wählbetrieb
2. Handvermiittelter 21.
Ferndienst
Allgemeines
Die Vermittlungstechnik soll die Herstellung von einwandfreien Fernverbindungen durch die Vermittlungskraft (VK) in möglichst einfacher Art gestatten. Da Menschen die Verbindungsherstellung übernehmen — im Gegensatz zu Wählern,technischen Einrichtungen im SWFD — muß die Technik Arbeitsbedingungen schaffen, die die Arbeitsfreude und letztlich die Leistung des Vermittlungspersonals günstig beeinflussen. Die handbediente Fernvermittlungstechnik darf also nicht allein nach Zweckmäßigkeitsgesichtspunkten entwickelt werden, sondern sie muß auch den menschlichen Bedürfnissen entsprechen. Ein
Vergleich
zwischen
den
älteren
und
neuen
Fernver-
mittlungssystemen hinsichtlich Gestaltung und Bewegungsfreiheit an den Arbeitsplätzen, d. h. den Fernschränken, zeigt deutlich die Berücksichtigung dieser Gesichtspunkte (Bild 5, 8 und 10). Die
eigentlichen 4 Grundtätigkeiten der VK, nämlich Abfragen (eines TIn-Anrufs), Herstellen (der Fernverbindung), Auslösen (der Fernverbindung) und Gebührenberechnung (in Abhängigkeit von der Gesprächsdauer und der Entfernung) haben sich im Laufe mehrerer Jahrzehnte nicht geändert. Geändert haben sich in dieser Zeit jedoch die Betriebsverfahren (Sofort-/Wartezeitverkehr) und die Betriebsweise der Fernleitungen (Ruf-/Wahlleitungen) durch die inzwischen eingetretenen Verbesserungen in der Vermittlungstechnik und den Ausbau des Fernleitungsnetzes (sroße Anzahl von Stromkreisen durch den Einsatz von Trägerfrequenzeinrichtungen). In Deutschland werden aber inzwischen 90 v. H. aller Ferngespräche im SWFD abgewickelt. Damit nähert sich die Zeit der klassischen FernVStHand mit ihren großen Anruf- und Verbindungsfeldern für mehrere hundert Leitungen ihrem Ende. Im Zuge des Ausbaues des SWFD, der nicht sprunghaft, sondern nach und nach in den verschiedenen Bereichen eingeführt wurde, ergaben und ergeben sich als Aufgaben für die handbediente Vermittlungstechnik: 1. 2. 3. 4.
xX1/322
1.
Eine Zusammenfassung des geringen handvermittelten Ferndienstes in den wenigen weiterhin erforderlichen FernVStHand und 2. deren sinnvolle Eingliederung in das SWFD-Netz, um die Leitungen des SWFD für den geringen und außerdem stark streuenden handvermittelten Ferndienst grundsätzlich mitbenutzen zu können. Hierdurch wird die beste Ausnutzung des Fernwahlnetzes erreicht. Während früher mehr als 400 FernVStHand für die Abwicklung des gesamten, nur handvermittelten Ferndienstes erforderlich waren, ist z. Z. vorgesehen, daß nur 63 FernvStHand an den Orten der ZVSt und HVSt bestehen bleiben sollen. Bereits jetzt läßt sich aber übersehen, daß eine Konzentration des verbleibenden handvermittelten Ferndienstes verkehrsmäßig in noch weniger FernVStHand möglich ist. Der Aufbau der FernVStHand an Orten mit ZVSt und HVSt gewährleistet die beste Ausnutzung der Fernleitungen, weil damit die zahlreichen Querleitungsbündel des SWFD mitbenutzt werden können und außerdem der Zugang zu den Kennzahlwegen ermöglicht wird. Für Sonderfälle, z. B. im Auslandsdienst, können Rufleitungen in noch nicht automatisierten Verkehrsbeziehungen ohne weiteres bestehen bleiben. 22.
Ansteuerung
der
FernVStHand
Die Ansteuerung der FernVStHand durch die Tin erfolgt durch das Wählen einheitlicher Kurzrufnummern, und zwar 010 FernVStHand für den Inlandsferndienst und 0010 FernVStHand für den Auslandsferndienst. Dadurch können sich alle Vermittlungssysteme für den nandvermittelten Ferndienst bei Mitbenutzung des SWFDNetzes in Zukunft auf die Lösung folgender Aufgaben beschränken: 1.
2.
21
Aufnahme des Meldeanrufs (010 oder 0010), d. h. Ausstieg der vom Tin gesteuerten Verbindung aus dem SWFD-Netz zur FernVStHand (Anmeldung des Ferngesprächs, Abfragen durch die VK), Einstieg der von der VK gesteuerten Fernverbindung von der FernVStHand in das SWFD-Netz (Herstellung der Ferngesprächsverbindung), Fernmelde-Praxis
xX1/323
3.
Ausstieg vom
der
von
Verbindungen 4.
der
SWFD-Netz
Erfassung
zur
VK
zwischen
der
gesteuerten
FernVStHand
beliebigen
Gesprächsdauer
Fernverbindung
für
(relativ
wenige)
FernVStHand
für
eine
und
Fernverbin-
dung.
Die der Kurzrufnummer vorangesetzte Verkehrsausscheidungsziffer „0“ zeigt an, daß auch auf der untersten Netzebene die Fernverkehr führenden Leitungsbündel gemeinsam für den handvermittelten Ferndienst und den SWFD benutzt werden. Die
Erfüllung
innerhalb geschaffen nicht aber Netz“,
Forderung
unter
3.
führt
dazu,
daß
für
die
Fernplatzansteuerung).
Die
derzeitigen
FernVStHand 2.3.
der
des SWFD-Netzes Verbindungsmöglichkeiten werden müssen, die zwar den FernVStHand, den TIn zugänglich sein dürfen („Netz im
sind
Ansteuerungsmöglichkeiten
in Bild
1 dargestellt.
Leitweglenkung
Durch sich
für
besondere gabe von
die
Mitbenutzung
den
handvermittelten
des
SWFD-Netzes Ferndienst
Leitweglenkungseinrichtungen, den zentralen Einrichtungen
übernommen
wird.
steuerung eines H ßBend die RufNr.
Die
VK
wählen,
die normale
wie
Ferndienst
werden,
die
zugänglich
dann
sind.
nur
dem
erübrigen allgemeinen
weil diese des SWFD die
TIn,
Aufmit
zur
An-
FernVStHand über RWHand
mit an-
Ortskennzahl
In Sonderfällen können jedoch bei F57-Technik besondere QlHand-Bündel gesteuert
im
und
anschlie-
handvermittelten
Sofern noch KVStHand bestehen, werden für diese Q@1lHand-Bündel als Vorläufer der späteren @l-Bündel im SWFD eingerichtet (Ansteuerung über Klinke oder GWHand). Der Überlaufund Grundverkehr ist jedoch dem
Kennzahlweg StW
auf
die
HRW-Stufe
in
der
zuständigen
HV-
zuzuführen.
Die dienst
x1/324
Leitweglenkung für den ist in Bild2 angegeben.
handvermittelten
Fern-
4
vom TIn
EvStEn
KRW on Ue-
Er
’ . Val in Ausnahmefgllen
utee un
7}
EZ
tm
K/
Et
H
EVS+ ez FernVStHand vom Inland (Impulswahl)
vom Ausland
(Impulswahl)
mo
Hl
Son
sr
Hand \Ausl Kopf VSt Hand
ZVSt Hand |
22
Eon ! —-,®
000
#8 Zus I.ZGw
_—_f oo Ve-k
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Bild1.
5 00m
& 00 Wu
I
8 7700-
|
23 D- Porz |2 D Platz . 125 0b |30 Seefunk nun Hmb) |
T
+
.
31 Frankr.
32 Belgien 3l
b.
35 Gr. Brit.
2) Gabelverstärker-Klinken-le-k
Z 100-0
v B-Platz Jatz | x B-Platz
)
Code Tetxy
7) Meldeonruf- Ve
‚eo 2100-0
EW 213) PILW c
DRW
| io.
5
I=
an da 22 a
(ec-Cdewanj4 yes 2 aze/IX
KVSt Hand | HYSt Hand | ZVSt Hand
m
20 A/D- a
36 Österr.
41 Finnland
46 Spanien
J8
4
4
der
N
I Dän
#0 Norwegen
7
45 Polen
j
übrig.
Eu
50 Türkei
4) Codewahl- Klinken-Ve-k
FernVStHand
Z 100-
A/D-Platz
7
& Pe 7
SIUdSR
37 Niederl. #2 Griechenl. #7 Tschech. 52 USA/Kanada
3) Wähl-Klinken-Ve-k 37:
Ansteuerung
D-
®
D-
&, B-Platz
y
Vor Ve
Ga vr Kl Ve-g
al KVSt Hand
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Rufle
FAR
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EVStER
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ZVSt Hand
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HF. | |
4
Kom|
7%
| Verz
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|
rm:
L_.
vermittlungstechnische Einrichtungen des SWFD-Netzes
Bild 2. Leitweglenkung
xX1/326
im
| zaw |
handvermittelten
Ferndienst
24.
Bezeichnung Ferndienst
der
Fernleitungen
im
Die Leitungsbezeichnungen des SWFD gelten auch für die Leitungen des handvermittelten Ferndienstes, jedoch ZI
ZVötW
ZiHand
ZVSt Hand
Da
_ZVöStW_
ZVSt Hand
e
Hig
Hlk
Hig Hand
HYStW
Hlk Hand
XL...
HVSt Hand
©
Kl
Klk
Klg Hand
_KuStW _
KVSt Hand
HVStW
HVSt Hand Klk Hand
_KUStW_
d-___________N
Elg Fig Hand
KVSt Hand Elk £lk Hand
Ql Hand
EVSt
EvSt Ql = Querleitung ZI = Zentralvermittlungslertung
Hl = Kauptvermittlungsleitung ; gehend (Hg), kommend (HIk) Kl = Knotenvermitflungsleitung; gehend (X!g), kommend (KIk) El = Endvermitflungsleitung ; gehend (Elg), kommend (EIk) klg
=SWFD
Kg Hand = handverm. Ferndienst
hr
hlleit
ernWanTeiTungen
(gerichtet)
[gEFICHTE
Kig Hand R= handverm. Ferndienst, Rufleitung (gerichtet)
Kl Hand R= handverm. Ferndienst, Rufleitung (wechselseitig) Bild 3. Leitungsbezeichnungen
im
Ferndienst
xX1/327
erhalten Leitungen, die nur dem fügung stehen, den Zusatz „Hand“; die Bezeichnung „HandR“.
3.
Handbediente
Handdienst zur VerRufleitungen erhalten
Vermittlungssysteme
Bei Einführung des SWFD war in den FernVStHand überwiegend das handbediente Fernvermittlungssystem F36 in Betrieb. Bei diesem System werden die Fernleitungen am Fernplatz 2drähtig durchgeschaltet, jedoch mit wahlweiser
Entdämpfung
der
Fernleitungen,
und
zwar
in
Abhängigkeit von der Restdämpfung der zusammengeschalteten Leitungen („denkende Schnur“, verschiedene Widerstandskennzeichnung je nach ZRestdämpfung der Fernleitung). Da aber im SWFD-Netz überwiegend 4 DrLeitungen vorhanden sind und die 2Dr-Zusammenschaltung übertragungstechnisch nicht voll befriedigt, wurden in den letzten Jahren neue Systeme für die 4drähtige Durchschaltung entwickelt, und zwar 1. FernVStHand F57 (Durchschaltung mit Schnurpaaren) und
2.
FernVStHand
F62
(Durchschaltung
mit
Wählern).
Gleichzeitig wurde hierbei erreicht, daß automatischen und handbedienten FernVSt gel- und Dämpfungsverhältnisse gelten und gleichen Wählübertragungen (mit gleichen zeichen) verwendet werden können. Der Unterschied zwischen den Systemen „mit“ Schnurtechnik geht aus Bild 4 hervor.
x1/328
für die volldieselben Peaußerdem die Schaltkenngrundsätzliche und „ohne“
GaWrkile-k {5
,
| | unpadr
bar klle-g AL Anruflampe AnS Anschaltesatz
ArVt Anrufverteilung ES Einstellsatz
AS
F36 „mit”
GaWrMUe-g/k GabelverstärkerPIS
AL
WklVe-k
/
Ag AW
Schnurpaar \
Sz Ve-g/k
WKIVe-g
Umw VbS wkile-g/k
PIS
F57
n
£S
Re)
Platzschaltung
Register Richtungswähler
Schauzeichen Übertragung, gehend / kommend Umwerter Verbindungssatz Wählklinken-
übertragung,
gehend [kommend
„mit
Ve-k Ans RW 4 gi
klinkenübertragung, gehend / kommend
Ans FW Ve-g ab >
y
ArvVt
Unw
F62,
„ohne" Bild
31.
4.
FernVStHand
FernVStHand
„mit“
und
„ohne“
Schnurtechnik
mit
F36-Technik
Bei der Entwicklung dieses Systems wurde der gesamte Ferndienst noch handvermittelt und überwiegend über Rufleitungen abgewickelt. Wahlleitungen waren fast nur in den Netzausläufern vorhanden. DerBedarf anFernleitungen ar daher hoch und die einzelnen Fernplätze sollten ınogzchst alle bestehenden, knapp bemessenen Fernleitungen zur Erhönung der Ausnutzung erreichen können. bDanei -urden die „leitungen nach ihrem Verwendungszweck entweder
ım
„Anruffeld“
oder
im
„Verbindungsıela”“
zusam-
xX1/329
mengefaßt. Jede Fernleitung (für abgehenden, ankommenden oder wechselseitigen Betrieb) endete im Vielfachfeld auf einer Klinke. Im Anruffeld mußte jeder ankommenden oder wechselseitig betriebenen Leitung zusätzlich eine (Anruf-)Lampe zugeordnet werden, damit Anrufe den VK
Bild
5.
xX1/330
Fernplatz
F36
(Werkphoto
Siemens
&
Halske
A.G.)
„ptisch angezeigt werden konnten. Im Fernleitungsvieltach tabgehende und wechselseitige Leitungen) wurde dagegen jede Klinke durch ein Schauzeichen ergänzt, um den VK den Belegungszustand der Leitung anzeigen zu können (frei oder besetzt). Da jeder VK möglichst alle Leitungen zugänglich seın sollten, mußten die Vielfachfelder in großen FernVStHand mehrere hundert Leitungen aufnehmen können. Bei einer sitzenden Beschäftigung ist aber die Reichweite eines Menschen nach oben und nach den Seiten begrenzt. Die Höhe und Breite eines Fernplatzes konnte daher über bestimmte Maße hinaus nicht weiter vergrößert werden. Aus diesem Grund mußten die Vielfachfelder auf 2 Plätze aufgeteilt werden, damit die Forderung „möglichst alle Leitungen sollen jeder VK zugänglich sein“ erfüllt werden konnte. Bild 5 zeigt einen die danach mögliche Bild6 hervor.
Fernschrank F36. Die Baumaße und (theoretische) Beschaltung gehen aus
mn Platz 1 (Fernschrank 36)
-t« \
Platz 2 (Fernschrank 36)
Lünge eines
£rweiterung
Anruffeld
Verbindungsfeld
d
Bild6.
Baumaße
und
Vielfachfeld
des
Fernschrankes
F36
x1/331
Damit beim Ein- oder Ausstieg in das SWFD-Netz die festgelegten Dämpfungss- und Pegelwerte bei der 2drähtigen Durchschaltung eingehalten und die Schaltkennzeichen „Fernplatzgerecht“ umgesetzt werden können, wurde je eine „Gabel-Verstärker-Klinken-Übertragung (GaVrKlUe)“ für abgehende und ankommende Leitungen entwickelt. Diese GaVrKlUe können je nach dem Verwendungszweck der einzelnen Leitungen umgeschaltet werden. Ein
Übersichtsplan
ter Form
der
FernVStHand
ist in Bild7 dargestellt.
F36
in
vereinfach-
Auf der Anrufseite wird ein ankommender Meldeanruf an mehreren Fernplätzen signalisiert/wiederholt. Üblich ist z.Z. ein dreifaches Angebot. Somit kann jeder Anruf an insgesamt 9 Fernplätzen abgefragt werden, weil eine VK auf die Anruffelder der beiden Nachbarplätze übergreifen
kann.
Eine
zeitgerechte
Abfrage
der
Anrufe
in
Abhängigkeit von der bereits entstandenen Wartedauer eines Meldeanrufs ist den VK nicht möglich, weil diese nicht individuell signalisiert werden kann. Es besteht jedoch die Möglichkeit, besonders lange wartende Anrufe (z. B. über 30 sec) durch ein „Flackern“ der Anruflampe anzuzeigen. Bei Überlastungen einer FernVStHand flackern jedoch viele Anrufe. so daß wiederum keine zeitgerechte Abfrage durch die VK möglich wird. 32.
FernVStHand
mit
F57-Tecchnik
Der wesentliche Unterschied gegenüber dem System F 36 besteht in der 4drähtigen Durchschaltung (Bild 4). Hierdurch werden die gleichen Pegel- und Dämpfungsverhältnisse wie im SWFD geschaffen. Statt der GaVrKlUe werden hier jedoch „Wähl-Klinken-Übertragungen (WKlUe)“ verwendet, die keine Gabel mehr benötigen. Im übrigen gelten die gleichen Verhältnisse wie beim System F 36. Bei der Entwicklung zeigt Bild 8) war mit begonnen
worden.
Der
des Systems F57 (Fernschrank F57 der Einführung des SWFD bereits Bedarf
an
Fernleitungen
je
Fern-
schrank konnte daher geringer veranschlagt werden. Dadurch waren kleinere Vielfachfelder erforderlich, und die Bauhöhe des Fernschrankes konnte verringert werden.
xX1/332
Veg
Anruf- Verbin feld
Auf
it
nn
Wo. 010 SWFD
Ve-K
AW
nf
Platz. =rung--Bu
(xy 00.)
AU
GaVrklVe-k
/
MAZ FAZ
PILW
I
jdungs-
ı feld | | | | | |
GavrKlVe-g
ug
-- >e-Auf
Faw. KGW EGWw OGW 4
ZCW. HGW,
SWFD
KGW EGW OGW
WAZ |
= SWED
GW Hand
|
|
vv
|
ÖZ
Ans HRWHand HI----=SWFD
aswt
|
&5
Rg
| |
Umw
|
eee/IX
F36 F57 Bild 7. Übersichtsplan
(2drähtige Durchschaltung) (4 drähtige Durchschaltung)
FernVStHand
F36
und
F57
(vereinfacht)
SU: D
Bild 8. Fernplatz
33.
F57
FernVStHand
(Werkphoto
mit
Siemens
&
Halske
A.G.)
F&2-Technik
Hierbei handelt es sich um das erste in Deutschland eingesetzte schnurlose handbediente Fernvermittlungssystem. Für die Verbindungsdurchschaltung werden 8armige EMDWähler mit 110 Schritten verwendet. Bild9 zeigt in ver-
x1/334
Anrufseite =
| ——e /erbindungsseite | AS
——
HA
|
:
N
910
v. KVSt
|
00 N
A
ank.Verkehr
A
Fernplatz-
IZ.ArW
Ku
,
\ u
"
‚
ansteuerung
a
| |
wos”
wE ”
I
ü
|
ch
.
|
I
|
JH
A0
ArAn5
____ _
Anrufordner
Anrufanschaltesatz
geg/IX
ArRg Anrufregister Ar Umw Anrufumwerter ArW _ Anrufwähler ArVt
_ Anrufverteilung
ArVtE _ Anrufverteileinrichtung AS Anrufsucher
lnim
| 7
77
Aw FRg
|
DAPL
532,7
a8 A
Al____
ES
“
\Fernsaal |
PISA
|
.
|Gesteil jmesien —
im
|
En --4— - —4-/
Arvt Prime?
AO
A
010,.0010
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214 Arıns TAW
a\ 2
Gale
v. 0VSt u. VS
| |
‘
IMmW
Umw
#) ey. getrennt für Inlands-
)
und Auslandsverkehr
Einstellsatz
FAnS
Anschaltesatz für FRg
GaAn5
Gabelanschaltesatz für ORg
FPL Fernplatz FRg _ Fernregister FRW Fernrichtungswähler Gale 0APl
Gabelübertragung für Meldeverkehr Oberaufsichtsplatz
Bild 9. Übersichtsplan
FernVStHand
F62
Ortsgruppenwähler Ortsregister Platzschaltung Relaissuchwähler Verbindungssatz Warteansage Warteeinrichtung Wartepunktschaltung (vereinfacht)
Bild
10.
Fernplatz
F62
(Werkphoto
Siemens
einfachter Form die Gruppierung FernVStHand F62 (Fernplatz F62 Während
F62
sich
weitgehend
die
an
Verbindungsseite
die
im
&
Halske
der Schaltglieder s. Bild 10).
SWFD
der
übliche
A.G.)
in
der
FernVStHand
Gruppierung
anlehnt (die Ansteuerung von nur dem handvermiittelten Ferndienst zugänglichen Leitungsbündeln ist in Ausnah-
mefällen — ebenso wie der Betrieb von Rufleitungen — möglich), um die Mitbenutzung des SWFD-Netzes sicherzustellen, wurden auf der Anrufseite gänzlich andere Wege als in Systemen mit Schnurtechnik (F 36 und F 57: Wartezeitsystem) beschritten. Bei der schnurlosen FernVStHand F62 wurde ein gemischtes Warte-/Verlust-System vorgesehen. Die grundsätzlichen Schaltvorgänge spielen sich wie folgt ab: a) Nach Wahl der Kurzrufnummer 010 oder 0010 durch den Tin wird über Verbindungswege des SWFD ein Anrufanschaltesatz (ArAnS) und der damit fest verbunb)
dene I. Anrufwähler (I. ArW) belegt. Der ArAnS reizt einen Relaissuchwähler
ein
xX1/336
freies
Anrufregister
(ArRg)
(RSW)
anschaltet.
Der
an,
der
RSW
ist
als
einstufige
Koppelanordnung
mit
100
und 5 Ausgängen aufgebaut (ESK-Relais). c) Nach Belegung fragt das ArRg sofort bei zentralen
Anrufverteilung
(ArVt)
nach
Eingängen
der
einem
überfreien
Fernplatz an. d) Steht ein freier Fernplatz zur Entgegennahme des Meldeanrufs zur Verfügung, so gibt der Anrufumwerter (ArUmw), der ein Teil der ArVt darstellt, die (kodierte) Leitwegangabe an das ArRg zurück. Anschließend schaltet sich das ArRg sofort wieder von der ArVt ab. e) Vom ArRgs wird die Richtungsinformation sofort mit einem binären Kode an die I. und II.ArW-Stufe weitergegeben. f) Auf Grund der Leitwegaussage stellen sich die I. und II. ArW auf einen freien Verbindungssatz (VbS) der angesteuerten Fernplatzgruppe ein. g) Nach der Durchschaltung der ArW wird das ArRg ausgelöst. Die Arbeitsweise der ArVt ist in der Praxis wesentlich komplizierter als sie hier dargestellt werden konnte. Es werden nämlich zusätzlich die eingehenden Anrufe, wenn sie nicht sofort zu einem Fernplatz durchgeschaltet werden können und somit warten müssen, in gerechter Reihenfolge abgefragt. Außerdem werden die Anrufe immer nur einem arbeitsbereiten Fernplatz zugeteilt. Auf Grund dieser betrieblich wünschenswerten Möglichkeit muß der Betriebszustand der einzelnen Fernplätze laufend der ArVt gemeldet werden. Hierzu werden wartende Anrufe (alle
Fernplätze
arbeiten)
auf
eine
Warteeinrichtung
(WE)
mit einer begrenzten Anzahl von Wartepunkten (WpS) geschaltet, von dort der ArVt signalisiert, um in der Reihenfolge ihres Eingangs wieder abgefragt werden zu können. Bei der Zuteilung (Abruf aus dem Wartefeld) wird gleichzeitig der Belegungszustand der Fernplätze berücksichtigt. Die Aufnahmefähigkeit des Wartefeldes kann ferner von einem zentralen Betriebsleitplatz je nach der Platzbesetzung verändert werden, um zu vermeiden, daß bei wenig besetzten/arbeitsbereiten Fernplätzen die Wartezeit zu hoch ansteigt. Sind alle Wartepunkte belegt (hierbei erhalten die TIn neben dem Freiton im übrigen auch eine besondere Ansage), so erhalten die nächsten einlaufenden Meldeanrufe „besetzt“. Die ArVt kann außerdem
xX1/337
die Umsteuerung von Inlandsmeldeanrufen auf Auslandsplätze veranlassen, wenn keine arbeitsbereiten Inlandsplätze mehr zur Verfügung stehen. 4. Selbstwählferndienst Vor gende
der Einführung Grundprobleme
Kennzahlenplan,
(Landesfernwahl)
der Landesfernwahl gelöst werden:
mußten
f£ol-
Netzgestaltung, Leitwegsteuerung, Gebührenerfassung, Zeichensteuerung (einschl. Schaltkennzeichen), Art der Durchschaltung in den FernVStW (Dämpfungsplan) Die Art der Durchschaltung (2 Dr- oder 4 Dr-Durchschaltung) hängt von den räumlichen Gegebenheiten der einzelnen Bereiche ab. Außerdem wird sie entscheidend vom Dämpfungsplan, der wiederum den internationalen Vereinbarungen entsprechen muß, beeinflußt. Der Kennzahlenplan, die Netzgestaltung und die Leitwegsteuerung werden weitgehend von dem zu erwartenden Verkehrsumfang und der Anzahl der vorhandenen und zu erwartenden ON bestimmt. Der Aufbau der Einrichtungen für die Gebührenerfassung hängt dagegen stark von dem Tarifaufbau und dem Kennzahlensystem ab. Die Anzahl der Schaltkennzeichen und die Zeichensteuerung soll wiederum den betrieblichen Bedürfnissen — auch für große Zeiträume — unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit entsprechen. Die von der Deutschen Bundespost (DBP) für die Landesfernwahl gewählten Lösungen werden nachstehend beschrieben. 41.
Kennzahlenplan
und
Netzgestaltung
Auf Grund der Erfahrungen im bayerischen Netzgruppenverkehr und der Tatsache, daß etwa 75 v. H. des Fernsprechverkehrs in den ON als Ortsverkehr verbleiben, wurden für die Landesfernwahl „offene Kennzahlen“ vorgesehen. Hierbei wird jedem ON eine eigene, im ganzen „Land“ gültige, stets gleiche Kennzahl zugeteilt, die .im Fernverkehr vor der RufNr des verlangten Tin zu wählen ist.
xX1/338
Bei
„verdeckten
Kennzahlen“
bilden
Kennzahl
und
RufNr eine Einheit, die im Orts- und Fernverkehr zu wählen ist. Bei der Aufstellung des Kennzahlenplanes für die Landesfernwahl bestanden im Bundesgebiet rd. 3800 ON (mit den ON in Mittel- und Ostdeutschland etwa 60000N). Die Stellenzahl der Kennzahl mußte somit einschl. der Verkehrsausscheidungsziffer „0“ für die Masse der Endvermittlungsstellen (EVSt) aus 5 Stellen bestehen (z. B. Mainz 0 61 31). Da
andererseits
der
stärkste
Verkehr
in
verhältnismäßig
wenigen großen ON entspringt (rd. 20 v. H. des Gesamtverkehrs), konnte diesen trotzdem noch eine verkürzte Kennzahl (z. B. Hamburg 0411) zugeteilt werden. Die Verteilung der offenen Kennzahlen für die einzelnen ON kann ohne Bindung (freie Kennzahlen) und mit Bindung (netzgebundene Kennzahlen) an das Leitungsnetz vorgenommen werden. Bei „netzgebundenen Kennzahlen“ gibt die Kennzahl gleichzeitig den Leitweg an. Eine Umrechnung der Kennzahl für die Leitweglenkung kann dadurch entfallen. Zwischen den Kennzahlen und dem Leitungsnetz besteht somit
ein
enger
Kauf
genommen
Zusammenhang.
Ein
netzgebundenes
Kennzahlensystem führt zwangsläufig zu einem „Sternnetz“. Die entgegengesetzte Netzform stellt das „Maschennetz“ dar (Bild 11). Bei vielen kleinen Verkehrsmengen, wie sie im Fernnetz die Regel sind, ist das Sternnetz die wirtschaftlichste Netzform, obwohl bei der Verkehrsabwicklung Umwege in werden
müssen,
in
den
Netzknoten
Durchgangsvermittlungen einzurichten sind und die Leitungen durchgangsfähig sein müssen. Diese Nachteile wer-
Sternnetz
Maschenneftz Bild
22
Fernmelde-Praxis
11.
Netzformen
xX1/339
oO
oo 63 pnsı
an mm ——
= OPD-Orenze = ZVSIW -Orenze - WSIW-Orenze
ww
Doppd-KVSsıW HVStW - Kennzahl Ziller I erst noch Einrichtung eines weiteren ZVSW - Bereichs erforderlich Kennzohl
|
oFrE/IX
Zeichenerklärung OD zw O ww OO Deppei-HVSsuw
|
Irg/IX
Bild 12. Übersichtsplan
der
HV-
und
“Landesfernwahl
ZV-Bereiche
für
die
2
den
jedoch
durch
die beim
"
Sternnetz zwangsläufige
Ver-,
'kehrszusammenfassung aufgehoben. Hierdurch wird eine wesentlich höhere Ausnutzung der teuren Fernleitungen erreicht. Die Netzgestaltung in der Landesfernwahl wird aber nur zu einem geringen Teil von der theoretisch angestrebten Netzform bestimmt, sondern in einem weitaus größeren Umfang von der Aufnahmefähigkeit des gewählten Zahlensystems. Bei einem Dezimalsystem (10 Dekaden je GWStufe) können höchstens 10 EVSt an einen Netzknoten-
punkt angeschlossen werden. Bei 3800 EVSt wären im Bundesgebiet daher mindestens 3800 :10 = 380 Netzknoten 1. Ordnung erforderlich gewesen, wenn die EVSt gleichmäßig über das ganze Bundesgebiet verteilt sein würden. Das vorhandene Leitungsnetz kann bei der Netzplanung aber nicht unberücksichtigt bleiben. Aus diesen Gründen sind im Bundesgebiet 472 Knotenvermittlungsstellen (KVStW) (Netzknoten 1. Ordnung) eingerichtet worden, die sich zum weitaus größten Teil in Orten, in denen
FernVStHand
bestanden,
befinden.
Zentralvermittlungsstelle
(ZVStW,
Höchstens
10
KVStW
könnten einer Hauptvermittlungsstelle (HVStW, Netzknoten 2. Ordnung) und wiederum höchstens 10 HVStW einer nung)
zugeordnet
werden.
Weiter
Netzknoten
hätten
10
3.
Ord-
ZV-Berei-
che an eine „Über-ZVSt“ angeschlossen werden können und das Landesfernwahlnetz wäre zu einem reinen Sternnetz geworden. Dieser Weg konnte aus den folgenden beiden Gründen nicht eingeschlagen werden: 1. Im Gebiet des ehemaligen Deutschen Reiches sind mehr als 10 ZV-Bereiche notwendig und 2. der gesamte Fernverkehr eines ZV-Bereiches ist so groß, daß wirtschaftliche Gründe für die Errichtung eines Sternnetzes auch in der höchsten Netzebene nicht mchr geltend gemacht werden können. Aus diesen Gründen wurden die ZVStW untereinander vermascht. Der jetzt gültige Netzplan ist in Bild 12 auf den Seiten 340/341 dargestellt, während Bild 3 den schematischen Netzaufbau zeigt.
In der Nähe
von
Großstädten
ballen sich z. T. zahlreiche
EVSt zusammen, die nicht alle an eine KVStW angeschlossen werden konnten. Somit mußten an einem Ort zwei KVStW eingerichtet werden (Doppelknotenvermittlungs-
xX1/342
-
..
.
1. A
u.
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“
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Damoortenemote N weten
en
sa ı
.
stelle, DKVStW). Auch in ländlichen Gebieten treten der- ° artige Verhältnisse auf. Um Bündeltrennungen bei den Klk zu vermeiden — DKVStW erfordern 2 Klk-Bündel — wurden anstatt DKVStW hier II. EGW vorgesehen und für die kleinen EVSt mit wenig Verkehr die Kennzahl um eine Kennziffer verlängert (z.B. Kall 02441 und Dreiborn 0244 25). Auf die Leitweglenkung haben die verkürzten und verlängerten Kennzahlen einen sehr günstigen Einfluß. Hierdurch konnte nämlich die Aufnahmefähigkeit der Register für die Leitweglenkung grundsätzlich auf 3 Ziffern (Z-, H-, K(E)-Ziffer) beschränkt werden. Andernfalls hätten die Register für 4 Ziffern vorgesehen werden müssen (z. B. 04111 anstatt 0411 für die EVSt Hamburg). Die Anzahl der Vermittlungsstellen/Gattung und die Stellenzahl der Kennzahl für die vorhandenen EVSt ist in Tabelle 2 angegeben. Tabelle
2. Anzahl
zahl
der
der
-
Anzahl
ZVSt HVSt (offen) HVSt (verdeckt) DHVSt (verdeckt)
KVSt
KVSt DKVSt
DKVSt
EVSt
je
Gattung
(Stand:
1.1. 1963)
und
Stellen-
—.
FernVSt nn
Gattung
FernVSt
Kennzahl
(offen)
Stellenzahl der Kennzahl für die EVSt 3 4 5
8
8
_
—_
55 1 7
55 — _
—_ —_ —_
—_ _ —_
—
403
403
(verdeckt) (offen)
(verdeckt)
—_—
6
_
_—
—
3 286
_—
3159
127
63
3 568
127
33
(offen)
Summe
—_
30
—
—_
_
6
_—
_
3758 EVSt
Außer den Kennzahlen für die EVSt, die für den Inlands- und Auslands-SWFD gelten, werden aus betrieblichen Gründen noch weitere einheitliche Kurzrufnumern für die Ansteuerung der Sonder- und Ansagedienste, der FernVStHand
in Tabelle
usw.
benötigt.
3 enthalten.
Diese
Kurzrufnummern
sind
x1/343
.
prEliX
Tabelle
3.
Kurzrufnummer allgemein
Einheitliche
Kurzrufnummern | |
Bezeichnung
örtlich*)
Bemerkungen
01114
1114
Meldeplatz für den Öffentlichen | gebührenfrei beweglichen Landfunkdienst
01117
1117
Störungsannahme
0113
112 113
Feuerwehr Telegrammaufnahme
gebührenpflichtig gebührenfrei gebührenpflichtig
Telex
gebührenfrei, aus fremden Bereichen gebührenpflichtig
0114
114
Fernsprechauftragsdienst
01151
1151
Filmtheaterprogramme
„
01152
1152
Sportnachrichten
»
„
01153
1153
Fahrplanhinweise
01154
1154
Reisevorschläge
„
01155
1155
Wasserstandsmeldungen
„
01156
1156
Theatertungen
»
01158
1158
Ausstellungen, Messen, veranstaltungen
01150
1150
Ärztl. Bereitschaftsdienst,
und
dienstbereite
Konzertveranstal-
Apotheken
Sonder-
»
„
Kurzrufnummer
allgemein
Bemerkungen
01161
1161
Fußballtoto
| gebührenpflichtig
01162
1162
Zahlenlotto
|
01163
1163
01165
1165
01164
01167
1164
1167
Pferdelotto
Wettervorhersage
Nachrichten
vom Tage
Börsen- und Nachrichten
Warenpreis-
Küchenrezepte
1168
01169
1169
Straßenzustandsberichte
01160
1160
Reisewettervorhersage
0117
117
Fernsprechentstörungsstelle
0118
118
010
110 .
0010
119
Hand
VStHand
(Ausland),
„
|
„
,
„
„
Fernsprechauskunft
Meldeplatz
„
|
„ gebührenfrei, aus fremden Bereichen gebührenpflichtig »
Zeitansage
Polizei, Überfalı Meldeplatz (Inland),
»
| |
|
01168
0119
are/IX
Bezeichnung
örtlich*)
‚ gebührenpflichtig Fern-VStFern-
„ | gebührenfrei
|
|
n
*») Der Anruf der örtlichen Sonder- und Ansagedienste im Ferndienst aus fremden Bereichen (SWFD: Ortskennzahl + Kurzrufnummer) ist, mit Ausnahme der unterstrichenen Kurzrufnummern, zulässig. Hierbei wird die bestimmungsmäßige Ferngesprächsgebühr erhoben.
42.
Leitweglenkung
Die Gestaltung der Leitweglenkung ist für ein vollautomatisches Fernverkehrsnetz von ausschlaggebender wirtschaftlicher Bedeutung, weil rd. 75 v. H. der Gesamtkosten auf das Leitungsnetz entfallen. Die Leitweglenkung hat dabei die Aufgabe, jenen Verkehr von einem Ursprungszu einem Zielgebiet zu steuern, der über ein unmittelbares " Leitungsbündel \‚Querweg) wirtschaftlicher als über den Kennzahlweg
abgewickelt
werden
kann.
Da
die
Kosten
einer einzelnen Leitung für alle Entfernungen bei einer TF-Führung annähernd gleich sind, die mögliche Ausnutzung aber von dem Verkehrsangebot und dem zugelassenen Verlust abhängt, besteht die Schwierigkeit darin, den Verkehr so in den Netzknoten zu sammeln und vom Kennzahlweg mittels Ql-Bündel abzuspalten, daß für das G« samtnetz hierbei ein Minimum an Aufwand entsteht. Um die @l hoch ausnutzen zu Können, wird dabei dem Ql-Bündel der gesamte Verkehr für eine Richtung angeboten. Da die Ql-Bündel jedoch knapp bemessen werden (hohe Ausnutzung der Leitungen!), kann nur ein Teil des Verkehrs hierüber abgewickelt werden. Der entstehende „Überlaufverkehr“ wird dem Kennzahlweg zugeführt und hierüber abgewickelt.
zZ!
ZVSTW
Überlaufmöglichkeiten (bei Fw5'62) Bild 13. Netzschema
X1/346
der
Landesfernwahl
mit
Querwegen
Für
sind
im
die Abspaltung
von
Richtungswähler
aufsteigenden
(RW)
QlI-Bündeln
erforderlich.
Kennzahlweg,
also
in den
Netzknoten
RW
werden
in den
nur
KVStW
und
Anzahl
der
HVStW, vorgesehen (Bild 13). Das Sternnetz der Kennzahlwege wird damit durch ein sehr großes Maschennetz, das aus den Ql-Bündeln besteht, überlagert. Anfang 1964 entfiel auf eine Kennzahlwegleitung oberhalb der KVStW (Summe Kl + Hl + Z]) auch bereits rd. eine Ql, obwohl noch nicht in allen FernVStW Ql-Bündel geschaltet werden können. Der Bedarf an QI-Bündeln für eine FernVStW hängt grundsätzlich von der Größe des Verkehrsangebotes und
der
Verkehrsstruktur
ab.
Tedoch
Querrichtungen stark durch die FernVSt beeinflußt. Den Bedarf (min. 5 Ql je Bündel) für KVStW
wird
die
geographische Lage der an externen Ql-Bündeln im Bundesgebiet zeigtin.
Abhängiskeit von der Anzahl der Fernsprechhauptanschlüsse im KV-Bereich (etwa proportional dem Verkehrsangebot) Bild
14.
Auch
für
die
Grundsätzen
HVStW
ermittelte
schwankt Bedarf
an
der
nach
10°
|
stark.
_
In,
20
(d
10°
gleichen
sehr
50
S DR
Anzahl der 9l-Bündel (extern)
den
Ql-Bündeln
1 500
L
10?
— —“
2000
Bild 14. Bedarf an KVStW in den
5000
10%
I
79 54
_
_»—
|
_ 20000
Anzzhl derH im KV-Bereich (1960) externen QI-Bündeln Jahren 1964 und 1970
50000
10°
für die offenen (Mittelwerte)
x1/347
Die grundsätzliche Anordnung der Schaltglieder für die Leitwegsteuerung in der Landesfernwahl ist aus Bild 15 zu ersehen. Hiernach wurde eine zweistufige Leitwegsteuerung vorgesehen (KVStW und HVStW).
KVStW
562
vg n |
Aw „Er.i_, |
SL
or
HVStW
36
RAW
Hlig
EI
7
“
EGW 645
A
DEN |N
IT|
ATIA
—r
ZUOFW
5 Zum \ 6
Klk
Mm
RE
>| KGW
‘a
HIk I | Ar HGw 6
ir
64
zi
\
x) nur in Ausnahmefällen vorgesehen
Bild 15. Leitwegsteuerung
in
KVStW
und
HVStW
Für kleine KVStW ist der Einsatz von impulsgesteuerten RW54 ausreichend (6, 11, 17 Richtungen). Für große KVStW und HVStW kommt nur der Einsatz des Fernwählsystems
62
(FwS
62)
in
Frage.
Hierbei
ist
bemerkens-
wert, daß die Schaltglieder des FwS62 nur noch für eıne vierdrähtige Durchschaltung entwickelt wurden. Mit dem FwS 62 steht eine technische Lösung zur Verfügung, die vorerst allen erkennbaren betrieblichen und wirtschaftlichen Bedürfnissen entspricht. Bei voller Ausnutzung aller Möglichkeiten können hiermit bis zu 130 Querrichtungen in einem Netzknotenpunkt ausgeschieden werden. Zusätzlich wurden die technischen Voraussetzungen für eine Automatisierung des Auslandsverkehrs berücksichtigt. 43.
Gebührenerfassung
Die DBP ist mit Einführung impulszählung“ während des Das bedeutet, daß die Gebühr
x1/348
des SWFD auf die „ZeitGesprächs übergegangen. von der Dauer des Fern-
gesprächs und der Entfernung zwischen den beiden ON der Tin abhängig ist und der Gesprächszähler des rufenden Tin während des Gesprächs mit Gebühreneinheiten belastet wird. Je nach der Entfernung wird der Gesprächszähler in kürzeren oder längeren regelmäßigen Zeitabständen durch Zählimpulse um eine Gebühreneinheit weitergeschaltet. Eine Gebühreneinheit im SWFD entspricht der Gebühr eines Ortsgesprächs (z. Z. 0,20 DM). Je geringer die Entfernung ist, um so länger kann der TIn für 0,20 DM sprechen. Die Zeittaktabstände für die einzelnen Gebührenzonen (d. h. die Sprechzeit für 0,20 DM) sind in der Tabelle 4 angegeben. Die Sprechdauer ist außer von der Entfernung auch von der Tageszeit abhängig. Durch diese Gebühreneinteilung wird dem Tin in den verkehrsschwachen Zeiten eine längere Sprechzeit für eine Gebühreneinheit zur Verfügung gestellt. Aus der Kennzahl wird durch eine einfache Umrechnung die Gebührenzone ermittelt. Der derzeitige Gebührentarif ist übersichtlich: tl. 2.
Im
KV-Bereich
Verzonung).
gilt
einheitlich
die
Nahzone
(3stellige
Bis zum Umkreis von 100 km ist der Abstand der zuständigen KVSt für die Ermittlung der Entfernung maßgebend (3stellige Verzonung, KV-Verzonung).
3.
Über 100 km wird die Entfernung nach dem Abstand der zuständigen HVSt bemessen( 2stellige Verzonung, HV-Verzonung). 4. An Werktagen gilt in der Zeit von 18 bis 7 Uhr sowie an Samstagen ab 14 Uhr und an Sonn- und Feiertagen der Nachttarif (s. Tabelle 4).
Die an der Gebührenerfassung in beteiligten technischen Einrichtungen matisch dargestellt.
der Landesfernwahl sind in Bild 16 sche-
x1/349
oge/IX
Tabelle L
Kr
Tarifbeziehung 1
2
1 | Entfernung Tagt=rif
2 | Gebühr 3
4
5 6
(7-18
la)
(Münzergespräch) (18-7
Sprechzeit
für
0,10
Uhr)
[Gebühr für 3 Minuten |a) I Gebühreneinheit 0,20
DM
(Teilnerzergespräch)
7
|)
! Geldeinheit
(Münzergespräch)
0,10
Sprechzeit
im
SWFD
Gebührenzone
I
ı1
II
ıv
v
vI
v1
VIII
3
4
5
6
7
8
5
10
11
50-75
5-15
15-25
25-50
DM
0,40
0,60
0,80
1,20
1,80
2,40
3,00
3,60
90
60
45
30
20
15
12
10
8 4/7
DM
45
30
22 1/2
15
10
71/2
6
5
4 2/7
DM|
0,40
0,40
0,53
0,80
1,20
1,60
1,60
1,60
1,60
90
90
67 1/2
45
30
22 1/2
22 1/2
22 1/2
22 ı/2
45
45
33 3/4
22 1/2
15
11
11
11
11
1 Gebühreneinheit 0,20 DM sec (Teilnehrergeszräach)
|d) ! Geideinheit
und
K
reich
für
Nachttarif
Gebühr
kn | KV-BeUhr)
für 3 Minuten
Sprechzeit
4
sec
sec
DM
sec
75-100 | 100-200 | 200-300
1/4
1/4
[über 300 4,20
1/4
1/4
ZIG [
‚Zeittaktzufährung
Verzonung
Verzonung
ZIG Zeittaktgeber ZIG Zählimpulsgeber SW Suchwöhler K Koppler VZR_ zentraler Verzoner mit Richfungsabgriff (#Dr- Übergangstechnik,) Bild
44.
16.
aus
der
Landes--
Fernvermittlungs-
als Erfolgszeichen verwendet. Z. B.
für
einen
ab-
Abrufzeichen (Belegungsrückimpuls) für KRg/VZR in der KVStW bei Belegung einer Leitung des KZW (von der
2.
der
Abrufzeichen
Das Abrufzeichen wird gelaufenen Schaltvorgang 1.
( FwS 62)
Gebührenerfassungseinrichtungen fernwahl
Begriffe technik
441.
RSW Relaissuchwähler ÄRg Register für KVStW Umw Umwerter RW Richtungswähler ES Einstellsatz
abgehenden
Ue),
Abrufzeichen vom HRg zur Ausspeicherung der
442.
zum KRg/VZR (Aufforderung E- und RufNr-Ziffern).
Abwurf
Damit die teueren zentralen Einrichtungen (VZ, VZR, KRg) und Fernleitungen nicht unnötig lange belegt bleiben,
sind
eine
Reihe
von
Abwurfmöglichkeiten
vorgesehen
worden. Diese sind in Tabelle 5 aufgeführt. In allen Fällen wird hierbei vom ZIG der Besetztton für den rufenden Tin angelegt.
xX1/351
Tabelle 5: Abwurfmöglichkeiten des ZIG/VZR/KRg Lfd. Nr. l
Betriebsfall
Abwurf
ZIG findet keinen freien Verzoner/Register Tin macht zu große Wählpause (über 5 bzw. 10 sec)
2
a) bei Weiterwahl b) ohne Weiterwahl Tin wählt unverzonte Kennzahl Gassenbesetzt Tin wählt nach Aufnahme des Wahlendezeichens
3 4 5
7
6
weiter
Teilnehmerbesetzt kein Beginnzeichen (bei gebührenfreien rufen.
8 9
z.B.
010,
0010,
An-
sofort (VZ/VZR/KRg schaltet sich nach 5 bis 10 oder 10 bis 20 sec ab. Die Zeit ist einstellbar) sofort nach 1 bis 2 Minuten sofort sofort sofort sofort nach 1 bis 2 Minuten
0117 usw., ist der Abwurtf unwirksam) Unterbrechung der b-Ader sofort bei Gesprächszwischen I. GW und ZIG beginn Tin legt nach Gesprächsnach 1 bis 2 Minuten ende nicht auf (Auswertung des Schlußzeichens)
4.4.3. Auslösung, Auslösequittung/ -wiederholung Der Tin leitet durch das Auflegen des Handapparates die Auslösung einer Verbindung ein. Bei Fernleitungen muß von der abgehenden Ue (c-Ader geöffnet) der ankommenden Ue die Auslösung signalisiert werden. Hierzu wird ein Auslösezeichen benutzt, dessen Länge gegenüber den anderen Schaltkennzeichen sehr groß ist (siehe auch Durchgriff). Die „Auslösequittung“ wird von der ankommenden Ue zurückgesandt, wenn die Ue und der folgende Wähler ihre
xX1/352
Ruhestellung erreicht haben (etwa 750 ms). Bei Wechselstrom-Ue ist keine Auslösequittung worgesehen worden. Die „Auslösewiederholung“ wiederholt das Auslösezeichen in bestimmten Zeitabständen, wenn die Auslösequittung ausgeblieben ist. 444.
Ausspeicherung
Dieser Vorgang bezeichnet das Aussenden einer in einem Volloder Teilspeicher zurückgehaltenen Wahlinformation. Je nach den Erfordernissen kann die Ausspeicherung mit normaler oder verkürzter Zwischenwahlzeit vorgenommen werden. Beginnt die Ausspeicherung bereits während der Einspeicherung, so wird dieser Speicher als Durchlaufspeicher bezeichnet. Der Beginn der Ausspeicherung kann zeitlich und örtlich unterschiedlich festgelegt werden. 445. Durchgriff Bei 2Draht-Leitungen begegnen sich die Vorund Rückwärtszeichen auf der Verbindungsleitung. Damit bei einem entgegenlaufenden Besetztzeichen das Auslösezeichen „durchgreifen“ kann, muß die Zeichenlänge für das Auslösezeichen groß gewählt werden. Die Zeichendauer beträgt z. B. bei Wechselstrom-Ue etwa 750 ms. 446.
Einzugsbereich
Unter Einzugsbereich wird die Summe der und HV-Bereiche verstanden, die gemeinsam stimmten Querweg benutzen können.
447. Fernwahlsystem
EV,- KVeinen be-
62 (FwS 62)
Im FwS 62 (Bild 17) wurden erstmals bei einzelnen Schaltgliedern neue Bauteile verwendet (z.B. ESK-Relais für den RSW; Magnetkernspeicher im KRg; Halbleiter, Transistoren, Schutzrohrkontaktrelais im Umw), die neben einer hohen Lebensdauer auch eine praktisch zeitlose Arbeitsgeschwindigkeit besitzen. Hierdurch konnte die 2. Leitwegsteuerstelle in der HVStW verwirklicht werden. Wichtige Steuerfunktionen wurden in einem überzentralen Schaltglied konzentriert (Umwerter). Das gilt mit einer gewissen Einschränkung
xX1/353
KVStW
ZVStW
FgE/IX
I.ZEW
Ve-g
O6 EGW KEW
„——-—-_—.—-
ZaW
|
RMW
ARKpl
HGW
I.ZGW
HGW
eig. Bereich
ov5t
AnS ES
EVSt
HRW H-Richtungswähler
HRg
Krg
Anschaltesatz Einstellsatz
1
H-Register
K-Register
|
|__
"
"
\
LI _ _ _ | KRgG K-Register hinter ZGW KRgGE K-Register hinter ZGW mit Auswertung E-Ziffer ZIGV Zählimpulsgeber mit Verzonung KRW _ K-kichtungswähler RSW Relaissuchwähler Umw _ Umwerter "RMW Relaismischwähler
ZIG
Zählimpulsgeber
Bild 17. Fernwahlsystem
VZR
ARKpl 62
(FwS
“
Zentraler Verzoner mit Richtungsabgriff Auslandsrichtungskoppler
62)
auch für den Einstellsatz (ES), der je RW-GR (16 Wähler)
nur einmal 448.
erforderlich
ist.
Gebührenanzeiger
Der Gebührenanzeiger befindet sich bei der Sprechstelle (im Fernsprechapparat oder als Zusatzgerät) und zeigt dem Tin die Anzahl der während eines SWFD-Gesprächs aufkommenden Gebühreneinheiten sofort an. Bei Ortsgesprächen erfolgt die Anzeige nach Gesprächsende. Der Gebührenanzeiger
hat
ein
mechanisches
Anzeigewerk,
das
durch
16 kHz-Impulse gesteuert wird (über die Asl von der OVSt). Die Einspeisung in den OVSt kann durch Kontakte besonderer Gesprächszähler oder im I.GW auf verschiedene schaltungstechnische Weise vorgenommen werden. 449.
Impulswiederholer
Bei den im VZ, VZR, ZIGV usw. verwendeten mechanischen Impulswiederholer wird in einem Speicherwerk (Lamellenkranz) die Anzahl der Impulse und die Aufteilung der Impulse auf die einzelnen Impulsserien gespeichert. Ein Abtastwerk, das vom Speicherwerk mechanisch unabhängig ist, greift die Impulse wieder ab. Bei der Aussendung werden die Impulse und Pausen sowie die Zwischenwahlzeit (normal oder verkürzt) auf ihre Sollwerte gebracht. 44.10.
Kennzahlweg
Der
KZW
ist der
der
(KZW)
Kennzahl
steigende Verbindungsweg zwischen aufeinanderfolgenden Netzebenen. 4411.
den
auf-
FernVStW
oder in
abzwei
Münzerkennzeichen
Beim von
folgende,
10
Fernwahlmünzfernsprecher Pfg,
50
Pfg
und
1
DM
Können
vereinnahmt
nur
Münzen
werden.
Die
Zeitzählung mußte daher auf 10-Pfg-Beträge umgestellt werden. Die Zählimpulse werden vom ZIG angelegt, der vorher vom VZ/VZR/KRg auf eine feste Zone eingestellt wurde. Die normalen Zeittakte entsprechen dem Wert einer Gebühreneinheit von 20 Pfg. Die Zeittakte für die Münzfernsprechergespräche betragen daher nur 10/20 des normalen Zeittaktes. Hierfür sind im ZTG und ZIG entsprechende Maßnahmen getroffen worden. Damit aber der
23 Fernmeldepraxis
x1/355
VZ/VZR/KRg
den
ZIG
auf
die
Münzertakte
einstellen
kann, muß er vom Fernwahlmünzfernsprecher ein besonderes Schaltkennzeichen, das Münzerkennzeichen, erhalten. Das Münzerkennzeichen (Plusimpuls von 60 ms auf der a-Ader) wird nach der 2. (normal) oder 3. Ziffer (Verzonungseinrichtung hinter ZGW) gegeben. Bei Ortsverbindungen wird das Münzerkennzeichen unterdrückt. 4.4.12. Die
Relaissuchwähler Bauteile
des
RSW
(RSW)
bestehen
aus
ESK-Relais
(Edel-
metall-Schnell-Koppelrelais), die in einer zweistufigen „Links-Anordnung“ gruppiert sind. Für andere Aufgaben gibt es auch einstufige Anordnungen, Die gebräuchlichsten RSW sind in Tabelle 6 aufgeführt. Das Prinzip der Gruppierung bei dem RSW 100/25 zeigt Bild 18. Tabelle Anzahl er
Eingänge
Anzahl der
Ausgänge
6.
RSW-Anordnungen
Anzahl der | Zwischen| leitungen
|
Anzahl der Durch”
schalte"adern
150
5
_
4
150
9
—
8
150
5
51 10 100 100
100
44.13.
10 10 15 20)
—_ _ 30 2
25 25
50 50
25
100 120
—_
Richtungswähler
6
| |
17 8 8 12
|
17 8
| Verwendung
Auslands-Technik
FernVStHand
62
, Auslands-Technik ' Auslands-Technik Auslands-Technik AnS-HRg FernVStHand 62
ZIG-KRg
Auslands-Technik ZIG-KRg
(RW)
a) Impulsgesteuerte RW (RWi) RWi wurden für die 2- und 4drähtige Durchschaltung entwickelt und erstmals im Rahmen der 4Dr-Übergangstechnik eingesetzt. Die Aufgabe des RW besteht darin, die Ansteuerung von Ql-Bündeln zu ermöglichen und im Besetztfall aller Leitungen des Ql-Bündels die Verbindung auf den Kennzahlweg (Zweitweg) „überlaufen“ zu lassen. Die Richtungsmarkierung des RWi wird durch Einstellimpulse vom VZR vorgenommen. Die gebräuchlichsten RWi-Ausführungen zeigt Tabelle 7.
xX1/356
A-Stufe
Eingange
B-Stufe
Ausgänge Zwischenleitungen Eingange
A-Gruppe 1 n
ZIG
{NN
IXIE
"r
1
Ausgänge Hhr7
7
5 At-5
7 B-Gruppe 5
d} I
“
ROSE
AR
7
EE
5 ”
3
ri
u
5
%
3
ER, N
KRg
4 1%
a
I;
5 535
no Bild 18. Zweistufiger
Tabelle
ESK-Relaissuchwähler
7. Ausführungen
Anzahl
Anzahl
Richtungen
|Einzelschritte
der
Anzahl
der RW je
[Gestellrahmen|
24 16
11
6 1111
112
56 112
24
112
17
224
16
17
2»
der
224
(Prinzip)
des Richtungswählers 54 (RWi)
16
16
Art
der
Durchschaltung
4drähtig 2drähtig 4drähtig
2 oder 4drähtig (umschaltbar)
2drähtig
4 drähtig
(2 Wählervielfache)
x1/357
Die
Anzahl
tungen
der
Einzelschritte
(Erreichbarkeit
k)
kann
für
die
einzelnen
innerhalb
der
Rich-
gegebenen
Schrittzahl des RWi frei gewählt werden. b) RW mit Einstellsatz (RW m. ES) Als RW werden 4drähtige EMD-Wähler mit 112 gängen verwendet, von denen 110 Ausgänge nutzbar Der
je
RW-Gestellrahmen
(16
Wähler)
einmal
Aussind.
vorhandene
ES kann max. 14 Richtungen markieren, wovon eine Richtung für Prüfzwecke benötigt wird. Das Wählfeld kann 2stufig ausgebaut werden. Unter Berücksichtigung der Richtungen für den KZW, den Internweg und den Prüfschritt können maximal 11 II. RW-Gruppen vorgesehen werden (11 X 110 = 1210 Wählerausgänge). Die Anzahl der Einzelschritte für die einzelnen Richtungen ist beliebig (max. 11 X 13 = 143 Richtungen); d. h., daß im allgemeinen alle
Q@l-Bündel
k =
volik.
Für
einer
betrieben
Ql-Bündel
ist
FernVStW
werden ein
mit
können.
der
Erreichbarkeit
Mehrfachüberlauf
vorgesehen
(al1— Q12- Ql3-> KZW). Findet der RW bei der Freiwahl keine Leitung (Durchdrehfall), so wird der RW vom K/HRg entweder auf den KZW umgesteuert (neue Freiwahl usw. erforderlich) oder das Besetztzeichen angelegt (z. B. bei Ql-Bündeln ohne Überlauf usw.). Da für 16 RW nur 1 ES zur Verfügung steht, muß die Einstellung der RW eines Gestellrahmens nacheinander vorgenommen werden (Wartezeitsystem). 44.14.
Übergangstechnik
a) 2Dr-Übergangstechnik FernVStW mit 2Dr-Übergangstechnik zu im
Beginn der allgemeinen
(Bild 19)
mußten
Automatisierung eingerichtet werden, weil nur die herkömmlichen Bauelemente (2Dr-
Hebdrehwähler usw.) zur Verfügung standen. Erstmalig wurden jedoch zentrale Einrichtungen für die Gebührenerfassung und eine beschränkte Leitweglenkung (durch UW vor und hinter ZIG) eingesetzt. Voraussetzung war, daß
für
zur
diese Aufgaben
Verfügung
stand.
der
b) 4Dr-Übergangstechnik
mechanische
Bei der 4Dr-Übergangstechnik EMD-Wähler (als RWi und FGW)
xX1/358
Impulswiederholer
konnte für die
erstmals der 2- und 4dräh-
ZDr -Übergangstechnik
uwı
KVStW ZIG
7
+
WM2 v—e ZUSIW
Ki,
7
g1., 2Dr
/,
7
Eu
ZGW
en ol
ZGW
HGW
5 EI-k
»
nf
ZIG
Pe
ach
El-k
SW
HVStW
Ve
4Dr-Ubergangstechnik
gang
Zi
=
)
Er
/
Kl-k
KEW
FE Ak
gl
|
EGW
(zaw)
zıs
Rza Ein ZUStW I
5W
pl
(Z6W)
VZR Bild 19. 2Dr-
und
4Dr-Übergangstechnik
tige Durchschaltung verwendet werden. Damit konnte bereits eine Leitwegsteuerstelle (in der KVStW) allgemein eingerichtet werden (Bild 19). 4.4.15.
Die
Wahlverfahren
Nummernwahlimpulse
und
die
Schaltkennzeichen
können auf den Fernleitungen mit Gleichstrom, Wechselstrom (25, 50 Hz) und Tonfrequenz (2280, 3000 Hz usw.) übertragen werden. Die Zeichenlänge auf der Fernleitung für die gebräuchlichsten Wahlverfahren ist in Tabelle 8 angegeben. a) Gleichstromwahl Bei der Gleichstromwahl werden die beiden Sprechadern galvanisch durchgeschaltet. Durch den Einsatz von. Gleichstrom-Ue kann vom 3adrigen auf den 2adrigen Verbindungsverkehr übergegangen werden (c-Ader wird eingespart). Die Schaltkennzeichen werden, mit Ausnahme des Belegungs- und Auslösezeichens, in den Gleichstrom-Ue nicht umgesetzt. Um eine sichere Auslösung der Orts- oder Fernleitung zu erreichen, wird das Auslösezeichen mit
xX1/359
Zeichengabe mit | Gleichstram Adern /Sprechweg 2 Schaltkennzeichen
25 Wechseistrom 2 | 2
r ae equerz | Torf eauenz 4 4
Wichtung und Länge der Schalfkennzeichen auf der fernleitung (ms)
Schaltvorgang
©,
Belegung
Ö22
(Sollwerte) 90
2% A.
%
_Ai_
175
Abrufzeichen
40%
Nummernwahl
60 E60
Wahlendezeichen
175
70°
me, 175
%0
“0
|», 175
Aufschalten Ausnahme-
60 u 60 “
aufschalten
|
225
ZA \ „ZA \ zZ.
750 Si 70 _A_.
Besetztzeichen
m
_A
750 70
9
|%
wm
"Era. 225 _EZZZA 800 JE 700 \
12x 175 EZZA 1775 175 450
Beginnzeichen Schlußzeichen 40 40 HA
Jchrankherbeiruf vorwärts
Dei.
5
rückwärts
u 40
Nachrufen
40
a Tr 120
Auslösezeichen
7000
2, Hz ab
BER_.
Weynahme der |
dauernd
2
750
Auslöseguittung Sperrzeichen individuell
„|
davernd
|Auhespannung von b-Ader
Gruppensperrtechnik
Zählimpulse (während des Gesprächg
25
Münzerkennzeichen
ze
175
Bemerkungen: 1) nur auf der EI-g (EVSKVSt) 2) 1...7 Impulse greifen durch 3) nur bei Tf-Ve auf der EI-g
Tabelle
8.
Wahlverfahren
Zeichenlänge nicht maßstabgerecht
(Schaltkennzeichen)
Wechselstrom (50 Hz) gegeben. Die Reichweite der Gleichstromwahl ist begrenzt und beträgt max. 35 km (0,8 mm Kabel) und 45 km (0,9 mm Kabel). Um die Sicherheit der Nummernwahl zu erhalten, werden im praktischen Betrieb diese Höchstwerte im allgemeinen nicht ausgenutzt. Gleichstrom-Ue können bei durch Starkstrom beeinflußten Kabeln und bei abgeriegelten und verstärkten Leitungen nicht eingesetzt werden. b) Wechselstromwahl (25 Hz) Wechselstrom-Ue mit 25 Hz-Zeichengabe werden nur zwischen EVSt und KVStW auf den EIg eingesetzt. Um die Aufwendungen für die Stromversorgung zu verringern, werden 25 Hz verwandt, weil die Zählimpulse mit 25 Hz gegeben werden. Die Zählimpulse liegen somit außerhalb des Sprachbandes und stören nicht die Verständigung. Wechselstrom-Ue können auf abgeriegelten und galvanisch durchgeschalteten Leitungen eingesetzt werden. Die Reichweite der Wechselstrom-Ue beträgt bei etwa 30 V Sendespannung und 25 Hz rd. 30 km. c) Wechselstromwahl
(50 Hz)
Die Übertragung der Nummernwahlimpulse muß mit großer Sicherheit geschehen, weil verstümmelte oder unterdrückte Impulse mit hoher Wahrscheinlichkeit zu unvollständigen Verbindungen führen. Das besondere Merkmal aller Ue, außer Gleichstrom-Ue, ist daher, daß in der abgehenden Ue eine Vorkorrektion und in der ankommenden Ue eine Vollkorrektion/Stromstoßregelung vorgenommen wird. Hierauf wird nur bei Leitungen mit Wechselstrom- und Trägerfrequenz-Ue mit Zählung verzichtet, weil diese unmittelbar auf Speichereinrichtungen enden, in denen eine Impulserneuerung vorgenommen wird. Die Vorkorrektion und Stromstoßregelung haben die Aufgabe, alle durch Schaltglieder und Leitungen hervorgerufenen Verzerrungen der Zeichen wieder auszugleichen und auf ihre Sollwerte zu bringen. Die Stromstoßregelung nimmt neben der Korrektion der Zeichen auch eine
„Inversion“
vor.
Darunter
wird
die
zeitliche
Verschie-
bung der Impulsserie um eine Impuls- oder Pausenlänge verstanden. Hierdurch wird vermieden, daß z. B. von einem Auslösezeichen die ersten 40 ms als Nummernwahlimpuls ausgewertet werden und bei einer unvollständig
X1/361
aufgebauten Verbindung zu einer Falschverbindung führen. Der Einsatz der Stromstoßregelung führt dazu, daß alle Vorwärtszeichen nur mit einer bestimmten Zeichenlänge gegeben werden können (Ausnahme: Auslösezeichen). Die Reichweite der 50 Hz-Wechselstromwahl beträgt bei 0,9 mm Kabel rd. 150 km. Für die Umgehung von Verstärkern (die für 50 Hz nicht durchlässig sind) stehen Umgehungsweichen
gUNg.
(Drosseln
und
Kondensatoren)
zur
Verfü-
d) Trägerfrequenzwahl Bei der Trägerfrequenzwahl sind die Kanäle für die Zeichenübertragung in die Trägerfrequenzsysteme eingebaut worden (Systemeigene Wahl). Als Wahlfrequenz werden 3850 Hz benutzt. Sprach- und Wahlfrequenz werden dabei getrennt moduliert bzw. demoliert und hochfrequent zusammengeführt bzw. getrennt. Dadurch konnten einfache Filter verwendet werden. Durch diese Trennung ist eine Beeinflussung der Schaltkennzeichen durch die Sprache nicht möglich. Die Reichweite der Trägerfrequenzwahl ist praktisch unbegrenzt. e)
Tonwahl
Bei der Tonwahl werden Sprache und Schaltkennzeichen gemeinsam im Sprachfrequenzband übertragen. Um Störungen für die Signalzeichen (2280 Hz, aber überwiegend 3000 Hz) möglichst zu vermeiden, ist für den Tonwahlempfänger eine besondere Sprachsperre vorgesehen worden. Hierdurch wird erreicht, daß der Tonwahlempfänger praktisch nur Impulse der Signalfrequenz verarbeitet. Infolge der hohen Signalfrequenz treten Störimpulse durch die Sprache von einer Dauer von über 50 ms wesentlich seltener auf als kurzzeitige Störimpulse. Diese Erscheinung wurde benutzt, um einen zusätzlichen Schutz des Tonwahlempfängers gegen Störimpulse zu erreichen, indem in der abgehenden Ue der 1. Impuls jeder Serie um 50 ms verlängert wird, der in der ankommenden Ue wieder eliminiert wird. Sonderformen der Tonwahl sind die Einfrequenz-, Zweifrequenz- und Mehrfrequenzkodewahlverfahren für deninternationalen Dienst, deren Zeichenlängen usw. vom CCITT festgelegt wurden. Das besondere Kennzeichen dieser Wahlverfahren ist die schnelle und sichere Zeichenübertragung.
X1/362
4.4.16. Zeittaktgeber(maschine)
(ZTG)
Der ZTG besitzt je eine Nockenwelle für die TIn- und Münzertakte (max. je 15 Nockenscheiben für verschiedene Gebührenzonen), die bei jedem Sechstel-Zeittakt Federsätze betätigen. Von den 15 Nockenscheiben werden z. Z. nur 9 Nockenscheiben benötigt (Zone N, I bis VIII). Die längeren Zeittakte für den Nachttarif werden durch eine Herabsetzung der Solldrehzahl des Motors und z. T. zusätzlich durch eine Umschaltung der Zeittaktleitungen mit Hilfe von Relais auf andere Nockenscheiben erreicht. Durch eine Drehzahlregelung wird eine hohe Drehzahl-Konstanz sichergestellt, die max. zu Gebührenabweichungen von + 1 v.H. führen kann. 4.4.17.
Zielbereich
Netztechnischer erreichbaren EV-, faßt. 4.4.18.
Begriff, der die über KV- und HV-Bereiche
einen Querweg als Summe um-
Zweitweg
Über den Zweitweg kann eine KVSt oder HVSt auf eine übergeordnete, nicht dem Numerierungsplan folgende HVStW oder ZVStW abgestützt werden (nur für abgehenden Verkehr), 45.
Regelverkabelung
Die Regelverkabelung der gebräuchlichsten Schaltglieder für den SWFD ist in Tabelle 9 angegeben.
X1/363
Fgg/IX
Tabelle
Schaltglied .
Schaltungs-Nr. 1.
RMmw
[20r| 40r|
Relsismischwähler
Schalt-|
Gestell-
CR-
-
glieceri Bau
rahmen-Nr.
je
&
rerte
Eingang
Ausgang
Ischaitkabei | Löt-
üsenstr.
(mm)
|schaltkavei | Löt-
Usenekr,
Strom-| f
Ceht
je
Je
a
(A)
(kg)
(RMW
k=6
2
-
100
5C[
4,2
365
AMW 62/2; RMmW 62/3;
k=20 | k= 6
2
-
60 60
SB0O 1 3x20x3 580 12x20x2
3 C [6x20x3 6 D | 12x25x2
5C] 6D|
4,2 3,0
365 365
RMW
k=20 |
4
-
40
580
40
[|16x20x2
80J
3,0
365
CI
1x12x2 1x20x2 1x56x2 4x12x2 1x20x2
ı/6rFr | 1/2C E ı/er VD
3,0
145
1/6F YO+ E ı/er } Ved»E 1/6F
2.
62/1;
9. Regelverkabelung der gebräuchlichsten Schaltglieder in der Landesfernwahl
62/4;
Zäöhlimpulsgeber
(ZIG),
ZIG
m.
Verzonung
580
5x20x3 1x12x2
1x
5x3
1x
5x2
8x20x2
5 C
1[5x25x3
(ZIGV)
541
5z
7012
2/2 | 535
Sz
8650
12
475
1x20x2
1/2
541
5Sz
7012
2/4|
535
Sz
8650
12
475
1x20x2
1/2C
541
5z
7012
a/a|
535
5z
8650
12
475
6x12x2
D |
541
Sz
7011
2/a|
535
Sz
8651
10
475
1x10x3
1/2C |
541
Sz
7011
4/4 | 535
Sz
8651
10
475
3x10x2
Y2oC |
4x12x2 1x20x2 1x56x2 4x10x2 1x10x3 4x10x2
3.
Relaissuchwähler
.
1x
5x2
1x56x2
1x10x3
E
2,0
Vo+E
(RSW)
545
Sz
5002
535
5Sz
8690 |
100/25]
580
10x50x2
10E
2x50x2
2 EI
3,0
147
545
5z
5005
535
Sz
8691
100/15]
580
9x50x2
10E
3x25x2
ıyEl
1,5
147
1x56x2
1x25x2
4.
Zentraler
'
’
Verzoner
(VZR),
’
Knoten-
'
(KRg) und
’
Hauptregister
(HRg)
541 541
Sz Sz
7113 7311/12
535 535
Sz Sz
8655 8704
6 4
475 560
1x25x3 1x16x3
ı/2F ı/3F
541
Sz
7301
535
Sz
87093
5
560
1x20x3
1/2
16
555
1x16x3 3x16x2
2D
ux16x2 (II.RUW) 4x16x2
ı VE
5. 545
Richtungswähler Sz
3100
(RW 4
54,
535
KRW, Sz
8702
.545
Sz
3101
&
535
Sz
8701
16
555
545
Sz
3006
2
535
Sz
86936
24
635
545
Sz
3008
4
535
5z
8637
16
635
6.
2x25xJ3
-
4,5 3,5
730 190
2x20x3
-
3,5
162
Bx56x2
9D
0,5
124
2 D
i Bx56x2
9D
1,0
124
E
ax28x3
ayrc
3,1
310
D+E
8x56x2
9D
1,6
4x28x3 Bx28x3 7x50x2 1x56x2 15x50x2 1x56x2
4 yc 9C BD E 15 D E
1,4 1,4
F|
(Ringkabel) (Ringkabel)
HRU
(KRU)
Gge/IX
‘
2x40x2
1x225x3 1x25x2 3x16x2 1x16x3
1 FE
Ferngruppenuwähler
536 536 545
Sz Sz 5Sz
1821 1370 1004
2 2 4
536 536 535
Sz Sz Sz
1825 1315 8642
24 16 16
555 595 555
1x25x3 1x16x3 4x16x2
c c 20
545
Sz
1006
4
535
Sz
8648
16
1110
4x16x2
2D
1,2
-
205 220
5. SWFD
mit
vereinfachter Technik
(Bezirksverkehr)
In Gebieten mit einem sehr großen Fernverkehrsaufkommen, z. B. im rheinisch-westfälischen Industriegebiet, war das normale Betriebsverfahren im handvermittelten Ferndienst bereits vor mehr als 30 Jahren zu schwerfällig geworden. Für die starken Nahverkehrsbeziehungen
mußte
daher
ein
vereinfachtes
Betriebsver-
fahren, der „Schnelldienst“, eingeführt werden. Hierbei konnten die Fernleitungen grundsätzlich ohne Verstärker betrieben werden. Neben dem überall vorhandenen Fernverkehrsnetz entstand in diesen Gebieten für den Massenverkehr so ein getrenntes 2. Fernverkehrsnetz, das „Schnellverkehrsnetz“.
2.
Aus diesen beiden Fernverkehrsnetzen sind nach Weltkrieg, durch besondere Umstände begünstigt,
verschiedene
Wählnetze
für
Fernverkehrsnetz
den
—
SWFD
Landesfernwahl, VerKehrsausscheidungsziffer „0“
Schnellverkehrsnetz
—
entstanden:
dem’ zwei
einheitliche
Kenn-
zahlen
für
alle
SWFD
mit
vereinfachter
Technik
Ziel-ON.
(vSWFD)
oder
Bezirksverkehr, Verkehrsausscheidungsziffer „9“, ohne einheitliche Kennzahlen für die ZielON, nur wenige Massenverkehrsbeziehungen. Für den vSWFD wurde in Anbetracht des starken Verkehrs ein reines Maschennetz vorgesehen. Die individuelle Anpassung der Kennzahlen für die einzelnen EVSt in Abhängigkeit von den örtlichen Verhältnissen führt hier zu wirtschaftlichen Lösungen. Der Grundsatz der einheitlichen Kennzahlen mußte hierbei jedoch aufgegeben werden, wie z.B. die Kennzahlenpläne für die BzKVSt Düsseldorf und Köln
zeigen
(Tabelle
10).
In den BzKVSt werden alle Verbindungen grundsätzlich 2drähtig durchgeschaltet (kein Kennzahlweg). Das wichtigste Schaltglied ist die Zahlübertragung, die einer Fernleitung fest zugeordnet wird und annähernd die glei-
xX1/366
Tabelle
Kennzahl 91 92
10.
Kennzahlen im vSWFD Düsseldorf und Köln
Folgender KV-Bereich wird Düsseldorf Köln Düsseldorf Köln
922
—
926
—_
93 94 95
Dortmund Duisburg Wuppertal
97
Krefeld
96
98 99 901 902
903 904
905 906
907 908 909 900
9008
für
'nur
für
(EVSt,
EVSt
Leverkusen
nur für EVSt : Dortmund : Duisburg : Wuppertal
Köln)
(EVSt,
Köln)
Essen
Krefeld
M.-Gladbach Gelsenkirchen
(EVSt)
Recklinghausen —
(EVSt)
Opladen — —
von..... erreicht
‚Düren
Bochum Hagen Bonn
— Langenfeld
BzKVSt
| Düsseldorf ı Köln
Essen
Oberhausen
die
(EVSt)
Frankfurt/Main | Aachen (EVSt) ı Bonn Oberhausen
M.-Gladbach —
(EVSt)
(EVSt)
Bochum Lüdenscheid
Opladen Siegburg
Hagen _
Dormagen
(EVSt)
chen Aufgaben wie der ZIG hat (jedoch fester Zähltakt). Die Gruppierung der Schaltglieder in einer großen BzKVSt ist in Bild 20 dargestellt.
X1/367
ggg/1X
Vi
den
Om
be
m
üsseldorf von den
EVSt des
Ve | (2139)
O1 Bereichs
(10)
9101 Ratingen (65) v. EGW
Il
III
OHOr-
95 Wuppertal (205) 96 Essen (119)
N
OH
97 Krefeld (92)
Zle Ue
98 Bochum (55)
OHO+-
99 Hagen (35)
2
/ , )
901 Bon
(59) an
902 Oberhausen (63)
O-CH 9% Duisturg as) CHOH
903 M-Gladbach (90)
904 Gelsenkirchen (23)
905 Recklinghausen (16) 907 Opladen
(40)
Praen
OHOH
900 Langenfeld (35)
On Querverbindungsleitung (Nahverkehr) ( ) Anzahl der Leitungen /Schaltglieder der
9102 Metlmann(62)
9102 Hochdahl(23)
Düsseldorf
93 Dortmund (85)
Bild 20. Gruppierung
) I
Evst
32 Köln (255)
BGW Bezirksgruppenwähler ZUe Zählübertragung
9103 Hilden (62)
OKVSt der
(336)
NGW Netzgruppenwähler
9104 Büderich (31)
zu OVStII. GWundin den
DH-O+-
||
9105 Dormagen (40)
9
CHTH-
EI now 7.) NL|||) In-9
D Ue
EVSt
Eink F_ 9107 Norf (m)
U} 919 EVst Neuß
(381 ZUe
Ue
ku) ] )
1.B6W
Bz KVStW
a Disseld
I.BGW
A
Schaltglieder
in
einer
Ein Endvermittlungsleitung (Nahverkehr) BzKVSt
6.
Selbstwählferndienst
nach
dem
Ausland
6.1. Allgemeines Der Auslandsverkehr beträgt rd. 0,5% des Orts- und Fernverkehrs oder 1—2°% des Gesamtfernverkehrs, Aus wirtschaftlichen Gründen können daher die technischen Einrichtungen für den Auslandsverkehr nicht in allen, sondern nur in wenigen verkehrs- und gebührenmäßig besonders dafür geeigneten FernVStW aufgebaut werden. Im allgemeinen geschieht das erst in der ZVStW, die, wenn sie eigene Leitungsbündel nach dem Ausland besitzt, für den Auslandsverkehr als Auslandskopfvermittlungsstelle (AuslKopfVStW) bezeichnet wird. Bis zur AuslKopfVStW werden vom Auslandsverkehr die technischen Einrichtungen und Leitungen des nationalen SWFD
im
allgemeinen
mitbenutzt.
Im Auslandsverkehr wird die vom Tin erhobene Gebühr (ebenfalls Zeitimpulszählung) zwischen den an der Herstellung einer Gesprächsverbindung beteiligten Ländern aufgeteilt. Der Erfassung und Registrierung der Gesprächsgebühr (je Land und Zone) kommt daher im Auslandsverkehr eine besondere Bedeutung zu. Im Grenzverkehr, d.h. für den Verkehr zwischen den der Ländergrenze liegenden KV-Bereichen beiderseits werden ermäßigte Gebühren erhoben (Grenzgebühr). Außerdem wird für diesen Verkehr auf eine gegenseitige Abrechnung verzichtet. Weil jedoch auch innerhalb eines Grenz-HV-Bereichs nicht für alle KVStW dieselben Grenzgebühren gelten, werden in diesen Fällen die Verzonungseinrichtungen nicht in der zuständigen ZVStW., sondern in der Grenz-HVStW aufgebaut. Zusätzlich wird den Gebührenerfassungseinrichtungen bei jeder Verbindung ein Herkunftszeichen (von der UeZ-k) angeboten. Über die Verzonungseinrichtungen in der Grenz-HVStW wird aber im allgemeinen nur der Grenzverkehr — und nicht auch der übrige Auslandsverkehr — abgewickelt. Erreicht der Grenzverkehr eine ausreichende Größe, so werden hierfür eigene Leitungsbündel nach dem Ausland eingerichtet. Andernfalls wird der Verkehr — gemeinsam mit dem übrigen Auslandsverkehr — über die zuständige AuslKopfVStW abgewickelt.
xX1/369
Die vom Tin im SWFD nach lende internationale Rufnummer Teilen:
dem Ausland zu wähbesteht aus folgenden
a) Verkehrsausscheidungsziffer
b)
Länderkennzahl
---:........
..-.......cesreeccnerenennne
Kennzahl
z.B.
c)
Nationale
..............c..0o.:
z.B.
d)
Teilnehmerrufnummer .. ..rrrrrcrerer 1.
z.B.
00
:22
2 58 67 43
Die Verzonung ist von der Länderkennzahl (2- oder 3stellig) und ggf. von den ersten Ziffern der nationalen Kennzahl — wenn für das Zielland mehrere Zonen gelten — abhängig. Im ungünstigsten Fall müssen 6 Ziffern verzont werden. Eine ähnliche Aufgabe muß bei der Leitweglenkung gelöst werden. Um die Freizügigkeit im Verbindungsaufbau zu erhalten, ist bei der Leitweglenkung ein mehrmaliges Umspeichern erforderlich. Damit die dadurch entstehende Verzögerung in tragbaren Grenzen gehalten werden kann. sind schnelle Wahlverfahren und schnellschaltende Relaiskoppler
vorgesehen
worden.
Bild 21 enthält alle für den notwendigen Schaltglieder.
abgehenden
Auslands-SWFD
6.2. AufgabenderSchaltglieder 6.21.
Auslandszählimpulsgeber
(AZIG)
15
AZIG je GR; GR-Baubreite 475 mm Von den TIn des KV-Bereichs einer ZVStW wird der AZIG direkt und von den TIn aller anderen KV-Bereiche über einen vorgeordneten Inlands-ZIG, der sich beim Auslandsverkehr wie eine zählende Übertragung verhält. erreicht. Der AZIG bildet die Stoßstelle zwischen Leitungsabschnitten mit Zählung und Leitungsabschnitten mit Beginn- und Schlußzeichen. Mit dem Eintreffen des Beginnimpulses wird vom AZIG die Aussendung der Zählimpulse veranlaß!t. 6.2.2. Auslandszonenkoppler 30
(AZokpl)
AZokpl je GR; GR-Baubreite 570 oder 700 mm. Der AZokpl wird einem AZIG oder AAnS fest zugeordnet. Er dient zur Anschaltung des Zähltaktes an den AZIG und zur Gesprächszeitregistrierung. Der AZokpl wird auf Grund der gewählten Kennziffern vom AUmw
X1/370
A Ausland (s) Alns A-Anschaltesatz
AGW A-Gruppenwähler
\
AGZR A-Gesprachszeitregistriereinrichtung AMkr A-Markierer An$ Anschaltesatz AQI A-Querleitung (en) ARg-g A-Register (abg.Verk.) ARkpl A-Richtungskoppler
Vez-g
|
—nD
H--
„A
ARV A-Richtungsverbinder
Almw A-Umwerter AZIG A-Zählimpulsgeber
Alokpl A-Imenkoppler Elg ES HGW Hlg
Endvermittlungsitgn. Einstellsatz Hauptgruppenwähler Hauptvermittlungsitgn.
\
}
zu
RSW
ES
KRg
KW
Ve29
}
RW KRg
Fs
|
KVStWy KGW Klg
Knotengruppenwähler Knotenvermittiungsitgn.
KRg
Knotenregister
MFC-E öflg RHW RSW
Mehrfrequenzcodewahl- Empfänger örtl. Endvermittlungsleitung len)” Relaismischwähler Relaissuchwähler
Umw
Umwerter
KlVe Klinkenübertragung
KVStWz Uel-k \Ans/zia
klg
nt
K/HRW
——
£5
KRW Knotenrichtungswähler
VeZ-g
HVStW
KlhRg
Ue-g/k Übertragung ( gehender, kommender Verkehr) VeZ-gjk Übertragung (gehender, kommender Verkehr) für Zählung ZGW Zentralgruppenwähler ZIG Zählimpulsgeber Bild 21. Übersichtsplan
24 Fernmeldepraxis
für
den
SWFD
nach
-._-
Kay Vz
zo KRW
on
HRW Haupfrichtungswähler HRg Hauptregister
dem
Ausland
xX1/371
I
|
I.ZGW I.ZGW Akns
un
Hlg ra
yy-Fy%
AZokpl
OARV, je nach System * bei gemeinsamen AZIG-Guppen
TALIG _
Herkunftsprüfung von VeZ-k erforderlich
|. Halekoral ZEW | AZokplPP AZIG ı I L
HH --- -- - ----7-K--—--uno
ZI
’
Alokpl dl VeZ-k I.ZGW “0
internationale AZIG
öflg
KigVeEk
0
HRW7
AZokpl
}
AZIG
A6w
gung
\
Alokpl Ve-k_„HEW KGW| AAns
|
Any
ZVStW mit Ausl Kopf VStW ZVStTW
ASW
ARg-g
x1/372
MFC-E
direkt eingestellt. Mit Hilfe eines Zählzusatzes wird der AZokpl kurzzeitig von Zählung auf Registrierung umgeschaltet, ohne daß dadurch die ordnungsmäßige Zählung während des Gesprächs beeinflußt wird. Während der Zählung ist der AZokpl mit dem entsprechenden Zeittakt des Auslandsmaschinenzeittaktgebers und während der Registrierung mit der Auslandsgesprächszeitregistriereinrichtung verbunden. Die Einstellung des AZokpl unterbleibt, wenn der zugehörige AAnS im Durchgangsverkehr belegt worden ist. 6.2.3.
Auslandsanschaltesatz
(AAnS)
24 AAnS je GR-—- mit Zusatzsteuerung 40 AAnS je GR — ohne Zusatzsteuerung t GR-Baubreite 475 mm. Der AAnS dient sowohl dem voll- als auch halbautomatischen Auslandsverkehr. Er sorgt für die Anschaltung an ein ARg. Für die verschiedenen Einsatzfälle sind 3 AAnSTypen entwickelt worden: a) AAnS für voll- und halbautomatischen Verkehr; Belegung über „15“ (I. ZGW u. II. ZGW) und Klinkenübertragung der FernVStHand; Umwandlung von Zustandskennzeichen (2FC-Wahl) in Impulskennzeichen. b) AAnS für Durchgangsverkehr von einer anderen ZVStW; keine Auswertung von Rückwärtszeichen; Umwandlung von Zustands- in Impulskennzeichen. c) wie b), aber ohne Umwandlung von Zustands- in Impulskennzeichen. 6.24.
Auslandsregister-gehend
(ARg-g)
2ARg-g je GR; GR-Baubreite 570 mm Das ARg kann entweder als Leit- oder als Durchgangsregister betrieben werden. Als Leitregister ist es das erste Register im Verbindungsaufbau nach dem Ausland und muß alle vom Tin gewählten Ziffern aufnehmen können (max. 16 Ziffern). Als Durchgangsregister braucht es nur die für die Leitweglenkung benötigten Ziffern zu speichern (max. 6 Ziffern). Abgehend muß das ARg Impuls- und Mehr-FrequenzCode-Wahl (MFC-Wahl) bedienen. Außerdem kann das Register für die Zusammenarbeit mit 2-Frequenz-Code-
24 *
xX1/373
Wahl-Registern (2FC-Wahl) ergänzt werden. Für den ankommenden Verkehr wurden zwei Typen geschaffen, und zwar a) für Impulswahl (AZIG und ggf. AAnS 15) und b) für Impuls- und MFC-Wahl (AAnS 01 und 15). Die MFC-Empfänger sind auf der Eingangsseite jedem ARg
fest
zugeordnet.
Auf
der
6.25.
Auslandsumwerter markierer (AMkr)
Ausgangsseite
werden
sie
für die Rückwärtszeichen z.T. über Relaissuchwähler (RSW) besonders angekoppelt. Die MFC-Sender sind für alle ARg zentralisiert. Der Informationsaustausch zwischen ARg und Auslandsumwerter (AUmw) erfolgt nach Umsetzung der Wählziffern in einen „2 aus 6-Code“. Vom AUmw erhält das ARg als Leitregister die Angabe, an welcher Stelle mit der Ausspeicherung der Information begonnen werden soll. Beim Einsatz als Durchgangsregister wird ein entsprechendes Rückwärtszeichen zum Leitregister abgegeben. Die Freischaltung des ARg wird vorgenommen a) beim Einsatz als Leitregister durch das Wahlendezeichen oder durch Zeitabschaltung und b) beim Einsatz als Durchgangsregister durch ein Durchschaltezeichen an den AAnS.
Die Baueinheit
besteht
(AUmw)/Auslands-
einschl. Prüf-GR
usw.
aus meh-
reren GR und erfordert eine Baubreite von rd. 3 700 mm. Der AUmw arbeitet mit folgenden Schaltgliedern unmittelbar zusammen: a) Auslandsregister (ARg-g), b) Auslandszonenkoppler (AZokpl) und c) Auslandsmarkierer (AMkr). Die einzelnen Schaltglieder erhalten vom AUmw u. a. folgende Angaben: a) ARg-g Sonderaussagen Zielland mit/ohne Wahlende., Durchgangs- oder Leitregister, usw. Leitwegaussagen
b) AZokpl
x1/374
Kennzeichnung
der
Stelle
für
den Ausspeicherstart, Impulsoder Code-Wahl, usw. Zonenaussage, wodurch er auf den richtigen Zonenschritt eingestellt wird.
c) AMkr
Richtungsaussage.
Als Information zur Verfügung
stehen
dem
AUmw
folgende
Angaben
a) 4 oder 6 Wahlziffern b) Herkunftsbestimmung
(vom ARg-g), (von den Ue-k der ankommenden Leitungsbündel), c) Kennung (vom AZIG oder AAnS, die Auskunft über Type und Einsatzart gibt). Mit diesen max. 8 Informationen wird eine Koinzidenzschaltung gesteuert, die zu den Aussagen führt. Alle Aussagen werden in einem selbstschützenden Code gegeben und auf ihre Eindeutigkeit überwacht. Ein Umwerterpaar (einschl. Ersatzschaltung) kann rd. 700 AZIG und AAnS bedienen. Durch Hinzufügen von einem dritten AUmw können weitere rd. 500 AZIG/ AAnS angeschlossen werden. Der zentral angeordnete AMkr stellt die Auslandsrichtungskoppler (ARkpl) ein, und zwar gleichzeitig immer nur für eine Verbindung. Wird in der gewünschten Richtung kein freier Verbindungsweg gefunden, so fordert der AMkr
beim
Bündeln 6.26.
mit
AUmw
eine
Überlauf).
neue
Leitwegangabe
an
(nur
bei
I. und II Auslandsrichtungskoppler (I. u. II. ARkpl)
Um die Aufbauzeit für Auslandsverbindungen gering zu halten, werden als Richtungswahlstufen schnelle Reiaiswähler oder sogen. Richtungskoppler eingesetzt. Die Richtungskoppler sind als 2stufige Zwischenleitungsanordnungen ausgeführt. Die Gruppierung ist durch verkehrstheoretische und konstruktive Überlegungen bestimmt worden. 6.2.6.1.
1. ARkpl
Der GR (Baubreite 770 oder 640 mm je nach Lieferfirma) nimmt bei Vollausbau 3 A-Gruppen mit je 10 Eingängen auf. Über 54 Zwischenleitungen (3 X 18) werden 18 B-Gruppen (je 3 Eingänge) erreicht. Jede B-Gruppe besitzt 10 Ausgänge, d. h. insgesamt 180 Ausgänge für 30 Ein-
xX1/375
gänge Die Gruppierung einer Zwischenleitungsanordnung ist in Bild 18 angegeben. In Abhängigkeit von den Ausgängen' können bis zu 20 Richtungen geschaltet werden. Die Anzahl der Ausgänge je Richtung bestimmt auch die Erreichbarkeit k. 6.2.6.2.
II.
ARkp]
Je nach Lieferfirma wird als II. ARkpl der I. ARkpl oder eine besondere Koppelanordnung mit 4 A-Gruppen (je 4 Eingänge), 24 Zwischenleitungen und 6 B-Gruppen (je 4 Ein- und 6 Ausgänge), also insgesamt 36 Ausgänge verwendet. In diesem Fall wird zusätzlich der Belegungszustand der abgehenden Ue-g der Leitungsbündel über einen Auslandsrichtungsverbinder (ARV) dem AMkr signalisiert. Durch diesen kann mit Hilfe eines „Wegesuchnetzes“ die Anordnung aus den 2 hintereinanderliegenden ARkpl so markiert werden, daß immer ein belegter Eingang mit einer freien Leitung der verlangten Richtung verbunden werden kann. Das Wegesuchnetz besteht aus Leitadern, die parallel zu allen Zwischenleitungen, aber nicht über die Koppelpunkte, geführt sind. Über diese wird fächerförmig von den AZIG/AAnS (gleichzeitig mit der Richtungsaussage des AUmw) ein Suchpotential an alle freien Ausgänge der I. und II. ARkpl angelegt. Von allen angebotenen freien Zwischenleitungen (auch verschiedener II. ARkpl-Gruppen) wird nach einem bestimmten System der belegte Eingang mit einer freien Leitung der gewünschten Richtung verbunden. 6.27.
Auslandsgesprächszeitregistriereinrichtung (AGZR)
Die AGZR registriert die Gesprächszeit für die einzelnen Zielbereiche (Zonen und Länder), und zwar getrennt für den voll- und halbautomatischen Verkehr. Die AGZR tastet in einem Zyklus von 36 sec nacheinander max. rd. 1000 AZIG oder AAnS ab. Die Abtastimpulse werden über die jeweils gleichzeitig abgefragten AZokpl getrennt nach den Zielen von einer Summiereinrichtung (Zählern) aufgenommen. Eine Registrierung findet nur statt, wenn sich der AZIG/AAnS im Gesprächszustand befindet.
xX1/376
7.
Fernsprechstatistik
71.Entwicklung der Fernsprechanschlüsse und Einwohner im Bundesgebiet HundN
10°
7
E-10°
|
6
|
|
1958
71960
|
|
5
ot
7950
1952
lılı 1954
7956
li
Jahr
Jg
192
l
7964
ı
1966
Bild 22
xX1/377
72.Entwicklung gespräche
der
Orts-
und
Fern-
Fgund
0
im 1950
1952
1954
1956
1958
Jahr
1960
Bild 23
xX1'378
7962
7964
1966
73. Entwicklung
der
gespräche je anschluß und
Fg/H und
|
Og/H T
Orts-
und
Fern-
FernsprechhauptJahr
I,
_ |
I
|
I
]
Ortsgespräche/Fernsprechhauptanschluß(0g}H)
7200
ST
—_
7000
—
800 600 400
—
206
7
Ferngespräche/Fernsprechhauptanschluß(Fg/H, l
19350
l
1952
|
1954
l
|
1956
|
|
1958 Jahr
|
7960
|
71962
nt
kl
l
71964
71966
Bild 24
x1/379
der Orts- und Fern7.4. Entwicklung gespräche je FernsprechhauptanschlußundJahrin Abhängigkeit vom Anteil des SWFD am Fernverkehr
far Og/H,
ar
1200
7000
800 600 400
200
| Fernsprech 0
0
20
30
40 °
5
60
(Fa/f) 70
Anteil des SWFD am Fernverkehr
30
700
Bild 25 8. Schrifttum
(1)
nz
Führer, R.: Landesfernwahl, BandI und II, Verlag R. Oldenbourg, München, 1959/62, Gänsler, W.: Einführung in die Fernsprechtechnik, II. Teil .Fernämter, Verlag E. Herzog, Goslar, 1954. (3) Mattern, A.: Die Entwicklung des Fernwählsystems FwS 62 der Deutschen Bundespost (Volltechnik), Jahrbuch des elektrischen Fernmeldewesens 1962, Verlag für Wissenschaft und Leben Georg Heidecker, Bad Windsheim/ Mittelfr., 1962.
(2
(4) Altehage,
G.:
Das
schnurlose
handbediente
Fernvermitt-
lungssystem F62, Jahrbuch des elektrischen Fernmeldewesens 1962, Verlag für Wissenschaft und Leben Georg Heidecker, Bad Windsheim/Mittelfranken, 1962,
Anmerkung: Die in dem vorstehenden Abschrıitt angegebenen Gebührentarife gelten z. Z. der Drucklegung im Oktober 1964.
X1/380
XI. Telegraphenübertragungstechnik Bearbeiter: 1. Grundsätzliche
H.
Cassens
Darstellung der übertragung
Telegraphen-
Die Telegraphenübertragungstechnik befaßt sich mit der Übertragung von digitalen Nachrichten (digital = schrittweise). Alle zu übertragenden Größen werden in Form von Zeichen dargestellt. Anwendungsgebiete digitaler Übertragung sind die Fernschreibtechnik (Alphabetischer Telegraphie), Datenübertragung und Fernwirktechnik (Fernüberwachen und Fernsteuern). Grundsätzlich unterscheidet man bei der Telegraphenübertragung folgende drei Hauptteile: Telegraphensender — Telegraphenkanal — Telegraphenempfänger.
sender
empfänger
Codierung der Nachricht; Bildung und Aussendung
£mpfang von elektrischen Binarzeichen und Abtastung;
zeichen: Tastung.
zustande : Decodierung_
von elektrischen Binär-
Auswertung der Binär-
Bild 1. Telegraphenübertragung
Die Telegraphenkanäle der heutigen T-Übertragungssysteme sind dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zustände übertragen werden können; die Nachricht wird binär übertragen (binär = zweiwertig). Die Binärzustände und deren Bezeichnung bei den einzelnen Tastarten der Telegraphenübertragung zeigt die Tabelle 1. Die Tastarten sind im Bild2 dargestellt. | Der Telegraphensender hat die Aufgabe, die Nachricht in eine Folge elektrischer Binärzeichen umzuwandeln und diese auszusenden. Das Kennzeichen hierbei ist die Zeit-
x11/381
teilung (franz. Semation). Der hierbei entstehende Zeitabschnitt wird mit Telegraphierschritt bezeichnet. Die Zeitpunkte, an denen eine Zustandsänderung (Polaritätswechsel)
stattfindet,
heißen
Kennzeit-
punkte oder Schritteinsätze. Im Telegraphenempfänger werden die elektrischen närzeichen empfangen, abgetastet und ausgewertet. Tabelle Bezeichnung
1:
Binärzustände
nach
CCITT
Allgemeine deutsche Bezeichnung Zustände bei stromtastung strombetrieb)
Einfach(Ruhe-
und
deren
Stoppolarität y4
Zeichenlage Z
Trennlage T
kein
Strom
Minuspolarität _
Zustände bei Einfachtontastung (Ruhestrom-AM-WT)
kein
x11/382
Bezeichnung
Startpolarität A
Zustände bei Doppelstromtastung
Zustände bei Doppeltontastung (Doppeltonund FM-WT)
Bi-
Ton
Zeichenfrequenz (höhere Frequenz)
Strom Pluspolarität + Ton Trennfrequenz (tiefere Frequenz)
A. Gleichstrom-Tastverfahren 1. Einfachstromtastung
v2
a) Ruhestrombefrieb
|
v7
L
d) Arbeitsstrombetrieb
2.Doppelstromfastung
2.
B. Wechselstrom-Tastverfahren (Bindrmodulation bei WT)
7. Einfachtontastung
(Amplitudenmodulation-AM) Aa a) Auhestrombetrieb b) Arbeitsstrombetrieb
a
".a)
e Ä
2. Doppeltontastung
—
|
a) frequenzumtastung zwischen| 2 festen Frequenzen-FÜ At
b) Frequenzmodulation-FM Bild
2
|
U Y H ft
—
Begriffe
und
2.1. Schrittgeschwindigkeit T, ” Einheitsschritt = Dauer des für
ein
vereinbarten
kürzesten,
phierschrittes. r
ı
Baud
V
2
s
=
1
u.
T
2
U Fn
Tastarten
2. Übertragungstechnische
system
1.b)
1
Größen Telegraphen-
unverzerrten
Telegra-
Baud
oO
1 Einheitsschritt/s
x11/383
22.
Schrittfrequenz f,
=
l
z
Vo
=
1
2T,
Bei einer Schrittgeschwindigkeit Schrittfrequenz 25 Hz.
Hz
von
50
Baud
ist
die
2.3. Telegraphierleistung Die Telegraphierleistung eines Telegraphenapparates (Fernschreibleistung eines Fernschreibapparates) ist die in der Zeiteinheit maximal aussendbare Zeichenmenge. Beim 5-Schritt-Start-Stop-System mit 1,5fachem Stopschritt und 50 Baud Schrittgeschwindigkeit (150 ms je Zeichen) ist die Telegraphierleistung Nr = 62/3 Zeichen/s = 400 Zeichen/min. 24. Bit*) Bit ist die Einheit der Binärentscheidungen, d. h. der Auswahlmöglichkeiten zwischen zwei Zuständen. Beim 5-Schritt-Start-Stop-System enthält 1 Zeichen 5 bit. Über einen 50-Baud-Kanal können in der Zeiteinheit maximal 50 bit übertragen werden; d. h. die Übertragungsgeschwindigkeit ist 50 bit/s. Beim 5-Schritt-StartStop-System mit 1,5fachem Stopschritt (150 ms je Zeichen) werden maximal 33,3 bit/s übertragen. 25. Telegraphieverzerrung Ein Zeichen ist verzerrt, wenn ein oder mehrere Schritte nicht mehr die Sollänge aufweisen. Die Verzerrung entspricht dem Verhältnis der Abweichungen von der Zeit-
teilung,
systems tes.
die
für
die
kennzeichnend
Schrittbildung ist,
or
zur
Dauer
eines des
Telegraphen-
Einheitsschrit-
At o
Die Verzerrung gilt als positiv bzw. der Schritteinsatz als nacheilend, wenn der Schritteinsatz nach dem Sollzeitpunkt liegt; im anderen Fall als negativ bzw. voreilend. *) binary
x11/384
digit
=
Zweierschritt
.
2.51.
Verzerrungsarten
ı Je nach Ursache (Übertragungseigenschaften der T-Kanäle und Eigenschaften der Apparate) haben die Verzerrungen verschiedene Erscheinungsformen. Die wichtigsten Verzerrungsarten, die einzeln oder miteinander in Erscheinung treten können sind: a) Einseitige Verzerrung de Die Zeichenschritte sind auf Kosten der Trennschritte um einen konstanten Betrag verlängert bzw. verkürzt; die Abweichungen der Schrittlängen von den Sollängen sind konstant. Ursache z.B.: Nicht neutral eingestellte T-Relais. b) Unregelmäßige Verzerrung du Die Abweichungen der Schrittlängen
schwanken Ursache
zwischen
z.B.:
zwei Grenzwerten.
Überschreiben
von
zwischen
den
Sollängen
WT-Kanälen.
c) Einschwingverzerrung dc (charakteristische Verzerrung) Die Einschwingverzerrung von T-Kanälen ist abhängig von ihrer Einschwingzeit, der Schrittgeschwindigkeit der übertragenen Zeichen und der Art des gesendeten Textes. d) Drehzahlverzerrung dd Die Zeichen- und Trennschritte werden um den gleichen Betrag verlängert bzw. verkürzt (im Gegensatz zur einseitigen Verzerrung). Ursache: Drehzahlabweichungen bei Telegraphenapparaten, 25.2.
Verzerrungsmaße
2.5.2.1.
Definition (früher
der
Isochron-Verzerrung
$is
Allgemeinverzerrung)
Isochron-Verzerrung = Verzerrung bei isochroner Schrittbildung und Messung mit Isochron-Zeitraster. Bei isochroner*) Schrittbildung ist die Schrittdauer gleich der Dauer des Einheitsschrittes oder des ganzzahligen Vielfachen des Einheitsschrittes, Der Isochron-Verzerrungsgrad ist gleich dem der Differenz von Maximal- und Minimalwert *) iso
=
gleich,
chronos
=
Verhältnis (unter Be-
Zeit,
x 11/385
rücksichtigung ' der Vorzeichen) der Abweichung der Schritteinsätze in der betrachteten Schrittfolge von den entsprechenden Zeitpunkten eines Bezugsrasters zur Dauer des Einheitsschrittes. Das Bezugsraster ist ein Zeitmaßstab, dessen Teilung dem Einheitsschritt entspricht. Der Beginn des Zeitmaßstabes ist beliebig.
,
= Atmax — Atmin,
100
[%]
79 =Z0ms, Stz=+2ms, dty=-6ms, ts =+4ms, Atg=+Zms
dig At m mx-At min MIN. 799 = 4-68) Bild
Die sich
3.
Isochron-Verzerrung
Isochron-Gesamtverzerrung aus
dem
100 =50%
Zusammenwirken
eines der
T-Kanals
einseitigen,
ergibt unregel-
mäßigen und der Einschwingverzerrung. Die zulässigen Werte der Isochron-Verzerrung für Telegraphenleitungen, die aus einem oder mehreren T-Kanälen bestehen, sind in Bild5 angegeben.
2.5.22.
Definition zerrung
der
Start-Stop-Ver-
Öst
(auch mit Bezugsverzerrung dö,, bezeichnet) Beim Start-Stop-System (arythmische Zeichenfolge) hängt für jedes Zeichen die Sicherheit der Zeichenübertragung davon ab, wie weit die Abstände, die die einzelnen Schritteinsätze vom Beginn des Anlaufschrittes haben, von den entsprechenden Sollabständen abweichen. Der Start-Stop-Verzerrungsgrad ist gleich dem Verhältnis des in dem betrachteten Zeichen vorkommenden
X11/386
größten Absolutwertes der Abweichung der Schritteinsätze von den entsprechenden Zeitpunkten eines Bezugsrasters zur Dauer des Einheitsschrittes. Das Bezugsraster ist ein Zeitmaßstab, dessen Beginn durch den Beginn des Anlaufschrittes festgelegt ist und dessen Teilung dem Einheitschritt entspricht.
| At | max un
di
o
Dabei
ist
| At | max
die
—
positive
oder
negative
in dem
—
betrachteten
u
NL
größte Abweichung der Schritteinsätze Zeichen von den Sollzeitpunkten.
An
1
2
3
4
5
T, = Z0ms, dt7=-Zms, Atz=-8ms, dt3=+Zms, Sty=-2ms de =_ ldtlmax7 700 = 558 100=_yno 40% Bild 4. Start-Stop-Verzerrung
Die Start-Stop-Verzerrung ergibt sich aus dem Zusammenwirken aller Verzerrungsarten. Die zulässigen Werte der Start-Stop-Verzerrung für Fernschreibleitungen und Fernschreibverbindungen sind in Bild 5 angegeben.
25
Fernmelde-Praxis
xX11/387
Zulässige Isochron-Verzerrung für Telegraphenkanäle bei 50 Baud rüst
N
= —
Kanal —
| 1:7= Wechsel | Prüftext
=
7
li
Kanal 2—
3] el
=
7
u
TÜSt
Kanal3 ——
5] 74 |
70% 20%)
Zulässige Start-Stop-Verzerrung für Fernschreibleitungen bei 50Baud Tüst
TÜSt
+ — Kanal 1 Prüftext mit
10%
Verzerrung
Kanal 2 8|
Kanal 3 — %2 |
16%)
Zulässige Start-Stop-Verzerrung für Fernschreibverbindungen
Fs App
7. Vermittlung
letzte Vermittlung
- £ndabschniff=-=—7 oder mehrere
—
Sende-—1
Fs App
Endabschnitt
fernleitungen
verzerrung 70% Empfangsverzerrung 30% Empfangsspielraum 35 % Bild5.
26. Ps
Zulässige
Telegraphieverzerrungen
Zeichenfehlerhäufigkeit =
Anzahl der während der Übertragung gestörten Zeichen Anzahl
der
übertragenen
2.
Zeichen
Durch die „Zeichenfehlerhäufigkeit* werden die durch kurzzeitige Unterbrechungen und durch zu hohe Verzerrung (Überschreiten des Spielraumes) fehlerhaft empfangenen oder während der Übertragung verloren gegangenen Zeichen erfaßt. Für den Telexdienst wird eine Zeichenfehlerhäufigkeit kleiner als 3 - 10-5 gefordert. Das bedeutet, daß auf etwa 33 000 übertragene Zeichen 1 Fehlzeichen entfallen darf
(Mittelwert
bei Übermittlung
von
mindestens
chen). Die geforderten Werte werden netz im allgemeinen erreicht.
x11/388
im
1 Mio
deutschen
Zei-
Telex-
3. Telegraphenleitungen . Mit Telegraphenleitung wird der festgeschaltete Übertragungsweg zwischen zwei Telegraphenapparaten oder zwei Vermittlungen oder einer Vermittlung und einem Apparat bezeichnet. An Telegraphenleitungen werden Einrichtungen angeschaltet entweder in 2Droder 4Dr-Einfachstromschaltung oder in 4Dr-Doppelschaltung. Einen Überblick über die Arten der T-Leitungen gibt die Tabelle 2. Tabelle2:
Kennbuchstaben
für
Telegraphenleitungen
Leitungsart
Kennbuchstaben
Telegrammleitungen
TG,
TGX,
Telexleitungen (Telexdienst)
TX,
TXA
Überlassene
TGP*,
(Telegrammdienst)
T-Leitungen
T-Dienstleitungen
TS,
TGA
TXP*,
TB,
TY,
TBP,
TYP
TÜ
4. Übertragungssysteme Ein
T-Übertragungssystem
einrichtungen 41.
und
dem
besteht
aus
Übertragungsweg
Duplex-Systeme
a) Wechselstromtelegraphie
(WT)
Mehrfachausnutzung durch multiplex-Verfahren)
den
beiden
zwischen
Frequenzteilung
End-
diesen.
(Frequenz-
») Bedeutung der Kennbuchstaben TGP und TXP TGP = Leitung wird nicht mit anderen Leitungen zusammengeschaltet (Punkt-zu-Punkt-Verbindungen einschließlich Leitungen in Teilstreckenvermittlungsnetzen). TXP = Leitung wird oder ist ständig mit anderen Leitungen zusammengeschaltet (Leitungen in Durchschaltevermittlungs- und Knotennetzen),
25°
xX11/389
Duplexschaltung 1. durch Benutzung eines 4 Dr-Übertragungsweges 2. durch die Anwendung des Frequenzgetrenntlageverfahrens bei 2 Dr-Leitungen.
c
Sr
Zeitmultiplex-Systeme (Mux) Mehrfachausnutzung durch Zeitteilung (für die einzelnen Signale verschiedene, aufeinanderfolgende Zeitintervale; 2- oder 4-Teilung) Mux-Systeme für Funkwepge arbeiten im SynchronVerfahren mit 7-Schritt-Code zur Fehlererkennung (keine Start- und Stop-Schritte) und mit Fehlerkorrektur bei Fehlzeichen. Bei Mux-Systemen für Kabelwege fällt die Fehlererkennung und Fehlerkorrektur weg. Diese arbeiten mit 6-Schritt-Code (ohne Start- und Stop-Schritt) im Synchron-Verfahren. Gleichstromtelegraphie (GT) Unterlagerungstelegraphie (UT) Vierer- und Achtertelegraphie (VT/AT) Freileitungstelegraphie (FLT).
St
b
42.
Simplex-Systeme
(nur bei Gleichstromtelegraphie) Doppelstrom-Ruhestrom-Telegraphie (DRT), Impulstelegraphie (Doppelstrom-Impulsschaltung, Eine Übersicht über die Bedeutung Duplex und über die Bezeichnung der dungen enthält die Tabelle 3.
x11/390
IT)
von Simplex und Fernschreibverbin-
Art
der
Nachrichten-
den
Fernschreibstellen
übermittlung
Von einer Stelle zu einer anderen Stelle 'in einer Richtung (unilateral) Zwischen zwei Stellen in beiden Richtungen (bilateral)
Zwischen mehr als zwei Stellen (multilateral) (Sammel- oder Knotenverbindungen)
T6g/IIX
Betriebsart der Fernschreibapparate
zwischen | (Abwickl,
des
Bezeichnung
Schaltung der Vermittlungs- und Über-
der
Fern- | Fernschreibverbindungen |
tragungseinrich-
schreibverkehrs)
tungen
Richtungsbetrieb (Einseitiger Verkehr)
——
Einwegverbindung
—,
Einwegschaltung (nur für gerichteten Verkehr geeignet)
| Simplexbetrieb (Wechselverkehr)
—-
Simplexverbindung
——=|
Simplexschaltung (nur für Wechselverkehr geeignet)
| | Duplexbetrieb (Gegenverkehr)
--
Rundschreibbetrieb (nur in einer Richtung)
| — ——=
Konferenzbetrieb (in beiden Rich-
3: Bezeichnung
Duplexverbindung
——|
Rundschreibverbindung
—
Konferenzverbindung
tungen)
Tabelle
Halbduplexverbindung
von
LU
Duplexschaltung (für Gegenverkehr geeignet) Rundschreibschaltung (nur für Rundschreiben geeignet) !
Konferenzschaltung
|h
Fernschreibverbindungen
|
5. Bauarten
der
Wechselstromtelegraphie
Nach dem Modulationsverfahren sind die WT-Systeme einzuteilen in a) WT-Systeme mit Amplitudentastung AM-WT b) WT-Systeme mit Frequenzumtastung D-WT (Doppeltontastung) c) WT-Systeme mit Frequenzmodulation FM-WT Das Frequenzraster der einzelnen WT-Systeme zeigt die untenstehende Tabelle 4. Das Verhalten der WT-Kanäle gegenüber störenden Einflüssen des Übertragungsweges (WT-Leitung) ist unterschiedlich. Bei Amplitudentastung wirken sich Pegelabweichungen und Geräusche störend aus, bei Frequenzmodulation Frequenzabweichungen (Frequenzabweichungen werden verursacht durch Frequenzfehler des WTSenders, durch Frequenzverwerfung von TF-Kanälen und durch Verstimmung des Diskriminators im WT-Empfänger). Das FM-Verfahren ist also hinsichtlich der Empfindlichkeit gegenüber Pegelabweichungen und Störspannungen dem AM-Verfahren überlegen. Da beim FM-Ver0
1
2
3
&
Am
120
Trögerfrequenz
Kenel
300
420
540
660
780
S00 | 1020 | 1140 | 1260 |
5
6
7
8
138
rm
120
Trennfrequenz Mittenfrequenz Zeichenfrequenz
300
390 420 450
510 540 570
630 660 690
750 780 810
870 990 ] 1110 900 | 1020 | 1140 930 | 1050 | 1170
135 138 141
FM
240
Trennfrequenz Mittenfrequenz Zeichenfrequenz
420 480 540
660 900 | 1140 | 1380 | 1620 | 1860 720 960 | 1200 | 1440 | 1680 | 1920 ?80 | 1020 | 1260 |] 1500 | 1740 | 1980
Fm
480
Trennfrequenz Mittenfrequenz Zeichenf requenz
460 960 | 1440 | 1920 | 2400 }! 2880 600 | 1080 | 1560 ! 2040 | 2520 | 3000 720 |1200 | 1680 |] 2160 | 2640 | 3120
|1230 | |1260 | |1290 |
9
|2100 | 234 |2160 | 240 |2220 | 246
4 Dr-Betrieb mit 12 Kanälen (verzehnte Frequenz-
folge)
Zeichenf requenz
xX11/392
17
1
1620
I1860
210
fahren bei größerem Kanalabstand außerdem die Empfindlichkeit gegenüber Frequenzabweichungen zurückgeht, werden in der Regel nur noch FM 240-WT-Systeme eingerichtet. Die Bauarten der Wechselstromtelegraphie (außer WTEinrichtungen für den Einsatz auf Kurzwellen-Übertragungswegen) zeigt die umstehende Tabelle 5. 6. Literatur: 1. 2. 3. 4. 5.
F. Schiweck: Fernschreibtechnik. Winter’sche Verlagshandlung, 4. Auflage (1962). W, Reger: Wechselstromtelegraphie mit Amplitudenmodulation im Rahmen der WT 100-Technik. NTZ 16 (1963), Heft 7. A. Muschik und K. O, Knabe: Wechselstromtelegraphie mit Frequenzmodulation im Rahmen der WT 100-Technik. NTZ
16
6. Fülling: 7.
.ı
(1963),
Heft,
Der Dienst bei der Deutschen Bundespost, Band6, 6. Teil — Telegraphentechnik. G. Hartlep: Telegraphieverzerrungen und deren Messung. Der Fernmeldeingenieur 1959, Heft 8.
Fernschreib-Übertragungstechnik.
Oldenburg-Ver-
lag, München. F. Schiweck: Einführung in die Telegraphen-Übertragungstechnik. Verlagsbuchhandlung Herzog, Goslar (Kleine Fachbuchreihe). 12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
0 | 1620 | 1740 | 1860 | 1980
[2100 | 2220 | 2340 | 2460 | 2580 | 2700 | 2820 | 2940 | 3060 |
5180
0 | 1590 | 1710 | 1830 | 1950 0 | 620 |1740 } 1860 | 1980 0 | 1650 |1?70 |1890 | 2010
[2070 | 2190 | 2310 |2430 | 2550 | 2670 | 2790 | 2910 | 3030 | 3150 |2100 | 2220 | 2340 |2460 | 2580 | 2700 | 2820 | 2940 | 3060 | 3180 !2ı30 | 2250 |2370 | 2490 | 2610 | 2730 | 2850 | 2970 | 3090 | 3210
ı0 | 2820 | 3060 0 |] 2880 | 3120 ‚0 | 29540 | 3180
40
2580 | 2820
3060 | 660
420 | 1140
900
| 1620
1380
|2100
1860 | 2580
2340 | 3060
2810
x11/393
F6E/UX
Tabelle
5. WT-Einrichtungen
Kabel-
Lfd. Nr.
| Bezeichnung
1
UT ur
5
WUTT
4
6
?
8
Firma | Modulationeart und Ka-
nalabstand (Hz)
3
2
und
34
S&H
Am
SEL
AM
wr
53/24
Si
S&H
wT
55/24
Si
S&H
ur ur
53/24
Lo
55/24
Si
51/5
51/12
FM-WTT
12/6
50
Am
120
Am
S&H
D 240
S&H
S&H
D
FM
120
240
rm
56/1
S&H
D
SH SEL
5&H SEL
(Fm (rm
auf
24 24
50
24
50
75
100
5
tze je Gestell
gungsart)
6
40r
Offene
4Dr
Schrankgestelle
12
4Dr
12
Dr
24
4Dr
20r/4Dr
Tragegehäuse
6
2Dr/äDr
WT
100
SH
S&H
AM FM
120 120
50 50
24 24
48 48
4Dr «Dr
15
WT
100
SEL
SEL
rm rm
240 480
100 200
6/12
48 48
20r/4Dr 4Dr
800/1800) 800/1800)
75
1
-
200 200
1 1
-
100
1
-
6
Schrenkgest.
6
12
6/12
14
240
Tragbare
Offene
1 1
240
Schrankgestelle
2Dr/40r
WT WT
FM
Gestalle
Schrankgestelle
5
UTt
S&H
Bauart der Gestelle
24
6/12
6/12
WT-Leitung (Übertra-
12 13
(UT)
100
24
Zahl der Kanalpiä-|
10
ı
240
24
50
75
240
SEL
Einsatz
WTT
wWTT
SEL
50
S&H
Maximale Zahl der
geschwind. | Kanäle je | (Baud) WT-System
120
120
den
9
11
100
Maximale Schritt-
120
AM
für
Richtfunkübertragungswegen
2Dr/4Dr
Offene
Gestelle
Gestelle
Tragegehäuse
2Dr
Tragegehäuse
2Dr 2Dr
Baugr.in Baugr.in
20r
Tragegehäuse
Aufnahme Aufnahme
Schrankgestelle mit Baugruppen
-
XIII. Fernschreibvermittlungstechnik Bearbeiter:
H.
Jendra
1. Telexdienst Telexdienst über
von von
das
lung).
ist
der
Telexnetz
Öffentliche
den
Fernschreibdienst,
Telexteilnehmern
den
der
Austausch
Fernschreiben ermöglicht. — Telex wird abgeleitet telegraph exchange (englisch: Telegraphenvermitt2. Telexnetz
Im Gegensatz zum Fernsprechnetz von vornherein (seit 1933) als ein das gesamte Gebiet der damaligen DRP umfassendes Fernnetz für Selbstwahlverbindungen geplant und aufgebaut. 21. Die
Anschluß Telexstelle
der des
Telexstelle Tin
(Fernschreibstelle,
wird
nach
wirtschaftlichen Gesichtspunkten und unabhängig von ihrer geographischen Lage an eine der nächstgelegenen Vermittlungsstellen im Bereich der eigenen Hauptvermittlungsstelle angeschlossen. Gebühren für die Anschlußleitung werden nicht erhoben. Ausnahmehauptanschlüsse werden nicht eingerichtet, auch dann nicht, wenn die Anschlußleitung zu einer Vermittlungsstelle des fremden HVSt-Bereiches kürzer wäre. Ob für eine Telexstelle in der Vermittlungsstelle eine Orts-
oder
eine
Fernteilnehmerschaltung
vorzusehen
ist,
richtet sich nach der durch die Länge der Anschlußleitung verursachten Verzerrung der Fernschreibzeichen (s. 4.2.2.1. und 4.3.1.). 22.Arten 221.
der
Vermittlungsstellen
Grundsätzliche
Unterscheidung
Je nach Ausbau mit Wählerstufen ist zwischen Voll- und Teilvermittlungsstellen zu unterscheiden. Vollvermittlungsstellen haben selbst eine I. GW-Stufe, Teilvermittlungsstellen (TxEtVSt) dagegen nicht. Jede von einer TxEtVSt
x111/395
ausgehende Verbindung muß Vollamt geführt werden. 222.
Unterscheidung fügungsstelle
daher nach
über der
das
zugehörige
Ein-
Endvermittlungsstelle (TxEVSt) zum Anschluß der Telexstellen einschließlich etwaiger TxEtVSt. Hauptvermittlungsstelle (TxHVSt) für die Versorgung eines HA-Bereiches. Zentralvermittlungsstelle (TxZVSt) für die Versorgung eines ZA-Bereiches. Sitz und Bereichsgrenzen der TxZ- und TxHVSt stimmen mit dem Fernsprechnetz überein.. KVSt gibt es nicht. Ebenso keine EVSt mit vorbestimmten Bereichsgrenzen und Ortsnetze im Sinne des Fernsprechnetzes. Im Gegensatz zum Fernsprechnetz gibt es im Telexnetz noch übergeordnete HVSt (UHVSt), ÜHVSt sind z. Z.: Bremen, Dortmund, Mannheim und Köln. Jede ZVSt ist auch zugleich HVSt und EVSt für ihren Bereich. Entsprechendes gilt für ÜHVSt und HVSt.
23. Netzaufbau
(s. Bild ı)
Das Telexnetz ist ein Verbundnetz. Die ZVSt liegen in einem Maschennetz. Die ÜHVSt sind für den abgehenden Verkehr vollständig und für den ankommenden Verkehr teilweise — abhängig von den Leitwegeinrichtungen in der Abgangs-ZVSt — in das Maschennetz einbezogen. Die übrigen Vermittlungsstellen sind über Sternnetze an ihre netztechnisch übergeordnete Vermittlungsstelle wie folgt angeschlossen. Die HVSt und EVSt an die zugehörige ZVSt für den im Bereich der eigenen ZVSt verbleibenden und für den zu fremden ZVSt-Bereichen gehenden Verkehr. Die EVSt an die zugehörige HVSt für den innerhalb des eigenen HVSt-Bereiches verbleibenden Verkehr. Ausnahme: Falls die zugehörige HVSt als ÜHVSt ausgebildet ist, sind die EVSt auch für den innerhalb des ZABereiches und für den zu fremden ZA-Bereichen gehenden Verkehr auf die ÜHVSt gestützt. Die EtVSt an das zugehörige Vollamt.
x 111/396
zvst
HVSt
7) Regelwege Bild1.
Aufbau
24.Gruppierung 241.
der
2) Querwege des
Telexnetzes
Vermittlungsstellen
Teilvermittlungsstelle
EtVSt
sind mit
dem
System
TW
(EtVSt, Bild 2)
39 oder
TW
56 (s. 4.2.
und 4.3.) ausgebaut. Die Kleinanlage TW 39, in Regelamtsbauweise für 20 AE ohne GW-Stufe ausgelegt, ist prinzipiell beliebig erweiterbar. Die Kleinanlage TW 56 ist n:cht erweiterbar und kann max. 20 AE aufnehmen.
b) System TW56
a) System TW39
Bild 2. Teilvermittlungsstelle
2.42.
Endvermittlungsstelle
(EVSt, Bild 3)
Der Verkehr mit anderen Telexstellen der eigenen EVSt wird ebenso wie der im eigenen HVSt-Bereich verbleibende Verkehr stets über die HVSt abgewickelt. Dieser Umweg für den in der eigenen EVSt verbleibenden Verkehr ergibt sich aus dem Kennzahlenplan (s. 3.1.) und der Art der Gebührenerfassung (s. 4.4.1... Der Umwegverkehr ist verkehrstechnisch unbedeutend, weil er nur rd. 1"
des
Gesamtverkehrs
ausmacht.
x111/397
Der gebührenfreie Verkehr mit Dienstanschlüssen (DA) und der von DA ausgehende Ortsverkehr wird dagegen nicht über die HVSt geführt (Hs 9 und I). Ist der Hs 9 bzw. 1 für die Ansteuerung der eigenen HVSt vergeben, wird der Hs 8 bzw. 2 genommen. z. ELVSE (GW bzw. LW) v. ZVSt (EGW)
v. und z. HVSt (EGW) DA
/)
Ix-Stellen
/) Zla
0 7
2. ZUSt (Z6W)
ZZi
(® HVSt-Höhenschritt)
Wr) 1 GL ELF
v EFVSE (VW W bzw. AS)
Bild 3. Endvermittlungsstelle
2.4.3. Hauptvermittlungsstelle (HVSt, Bild 4) Entsprechend der Gliederung des Fernsprechnetzes gibt es 63 HVSt. Die HVSt unterscheidet sich von einer EVSt nur durch den Einsatz der EGW, über die der Verkehr
I
aa
zaw
7
7x-Stellen
v. und z. den EVSt
(I. bzw. I.6W)
z. ZVSt (ZGW) VW
SW
(® HVSt-Höhenschritt) Bild 4. Hauptvermittlungsstelle
X 111/398
v. ZVSt (EGW)
des eigenen HA-Bereiches einschließlich des Dienstverkehrs abgewickelt wird. In kleineren HVSt mit nur wenigen EVSt können die EGW- und II. GW-Stufe zu einer Stufe — II. GW/EGW — vereinigt sein. 244.
Übergeordnete
stelle
(UHVSt,
Hauptvermittlungs-
s. Bild
5)
Im Gegensatz zur HVSt sind für den abgehenden Weitverkehr eigene ZGW eingesetzt und dementsprechend auch die Leitwegeinrichtungen für die Selbstwahl der Auslandsverbindungen (s. 3.3). Da die Inlandsumrechner (IUr, d. s. die Leitwegeinrichtungen in der Abgangs-ZVSt, s. 3.2.1.) auch die Kennziffer der HVSt mitsenden, sind für den ankommenden Verkehr ebenfalls HGW _ eingesetzt. Der im eigenen ZVSt-Bereich verbleibende abgehende Verkehr wird stets über die ZVSt geführt. Ue 1}
z. und v.
der EVSt
{>=
Zw
u. I.6W
DSG ZGWı u
Ve
I.EGW|
L.EGW
Bild 5. Übergeordnete
2.45.
z. und v. der ZVSt des eigenen Bereiches (HGW) z. den ZVSt ohne IUr (HGW)
den ZVSt z. undmit v. Ir
(HGW bzw. BEW)
|
HGW Hauptvermittlungsstelle
Zentralvermittlungsstelle (ZVSt, s. Bild 6)
ZVSt und Kennziffer: Berlin West (1), Hamburg (2), Frankfurt/M (4), München (5), Nürnberg (6), Stuttgart (7), Düsseldorf (8), Hannover (9). In den ZVSt Ffm und Hmb sind auch die Telexplätze für den manuell und halbautomatisch abgewickelten Auslandsverkehr eingesetzt. In Ffm, Hmb und Stgt außerdem die Anpassungseinrichtungen für die Selbstwahl der Teilnehmer bei Auslandsverbindungen. Die Leitwegeinrichtungen hierfür befinden sich dagegen in jeder ZVSt (s. 3.3.).
x111/399
Ve
z.denHVSt des
U] ZVSt-Bereiches ’) z. eigenen EVSt v.d.ZV5t der BRD
z. den EVSt des ZVS1-Bereiches z. ZvSt Berlin-Ost
v.d. H-u.EVSt
z. ZvSt Leipzig n. dem Ausland
des
mit Ns-Wahl
ZVSt-Bereiches
VIEW
n. dem Ausland mit Tastaturwahl
ZGW
—_}e z ZV5t der BRD z.AGW
AZW m vom SI Austand* I)
z. den ÜHVSt
1) z. den HVSt (und z. ÜHVSt) des eigenen ZVSt-Bereiches mit nur 1 EVSt(EVSt 4)
2) nur in Frankfurt/Main (Gegenrichtung nur halbautomatisch) 3) nicht in allen ZV5t
4) Hs 1-9 der AZGW und ZGW haben gleiche Beschaltung
Bild 6. Zentralvermittlungsstelle mit (ohne Telexplätze)
Auslandsteil
3. Verkehrslenkung 31.Kennzahlen Die Kennzahlen der HVSt (einstellig) und der EVSt (i—2stellig) sind verdeckt in der Teilnehmerrufnummer enthalten. Diesen muß die ZA-Kennziffer und die Verkehrsausscheidungsziffer 0 vorangesetzt werden, wenn Abgangs-VSt und Ziel-VSt nicht im Bereich derselben HVSt liegen (Beispiele s. Tabelle 1). Tabelle
1. Kennziffer
Anrufer Kennziffer | Tin-Rufd. ZVSt Nr. 5 | 21 999 5 5
5
X 111/400
21 999 21 999
21 999
und
Teilnehmerrufnummer
Angerufener | Kennziffer | Tin-Rufd. zVSt Nr. 5 | 21 990 |
5 5
6
|
22 990 32 990
21 990
Es Ist zu wählen 21 990
22 990 05 32 980
06 21 990
Bei Selbstwahl der Auslandsverbindungen sind zuerst die Verkehrsausscheidungsziffern 00 und danach die 2stel-
lige Kennzahl
des Ziellandes
zu wählen.
Anschließend
die
Teilnehmerrufnummer. Bei den über Telexplätze geleiteten Auslandsverbindungen sind besondere, von der Richtung abhängige Rufnummern zu wählen. 32.
Leitweglenkung
Für die Ansteuerung ZVSt Inlandsumrechner gesetzt.
3221.
im
Inlandsverkehr
von Querwegen sind in einigen und in Hmb Richtungswähler ein-
Inlandsumrechner
([TUr,
s.
a.
4.2.2.5.).
IUr werden nur zur Ansteuerung der ÜUHVSt verwendet. Sie sind in der Abgangs-ZVSt in diejenige ZGWDekade eingeschaltet, in deren Bereich die ÜHVSt liegt (s. Bild 6). Der IUr ermittelt aus der 1. Ziffer (HA-Kennziffer) den Leitweg (Einstellung des BGW) und sendet anschließend die gesamte Wahlinformation einschließlich HA-Kennziffer wieder aus. Bei besetztem Querweg ist kein Überlauf auf den Kennzahlweg möglich. 3.22.
Richtungswähler
(RW)
Der RW kann in eine ZGW-Gasse, an Stelle eines ZGW oder eines I. GW einschließlich Gebührenerfassung eingesetzt werden. Der Leitweg (bis zu 2 Querwege und 1 Kennzahlweg je Richtung) kann aus max. 4 Ziffern abgeleitet werden (ZA-Kennziffer und die ersten 3 Stellen der Teilnehmerrufnummer). Aufbau und Anordnung der Einzelaggregate s. Bild 7. 3.23.
Umsteuerwähler
(UW)
In großen EVSt kann der Ortsverkehr durch Einsatz von Umsteuerwählern direkt unter Umgehung der HVSt ausgeschieden werden (1 Kennzahlweg und 1 Querweg). 33.
Leitweglenkung
im
Auslandsverkehr
Für die Selbstwahl sind hierfür Auslandsumrechner und (künftig) Richtungswähler eingesetzt. Bei den über Telexplätze geleiteten Verkehr werden keine Leitwegeinrichtungen verwendet.
xX111/401
oder Ue
ZIG
Zählimpulsger (nur bei Einsatz anstelle des I.GW)
DSG Durchschalteglied
Reg Register
RSW Relaissuchwähler
ES
Umw Umwerter
Finstellsatz
Bild 7. Richtungswähler
3.31.
Auslandsumrechner
(AUr)
Der AUr wird über Hs 0 der ZGW angeschaltet (s. Bild 5, 6). Er ermittelt aus der Landeskennzahl (LKZ) oder aus der LKZ und der 1. Ziffer der Teilnehmerrufnummer den Leitweg (2- oder 4stellig) bis zum zuständigen Auslands-Kopfamt und belegt dort eine freie Leitung der gewünschten Richtung. Die Teilnehmerrufnummer wird unverändert weitergegeben. Ist eine Wahlstufe des Leitweges besetzt, wird die Verbindung ausgelöst. Überlauf ist nicht möglich. Für die Verbindung bis zum Auslands-Kopfamt werden dieselben Verbindungswege benutzt wie für den Inlandsverkehr. Damit keine Auslandsverbindungen unter Umgehung der AUr gebührenfrei aufgebaut werden können (3. Ziffer eine 0), ist das Wahlabrufzeichen der AuslandsUe identisch mit dem Besetztzeichen (s. 4.1., 4.2.2.4.). Da
es
für
einzelne
lands-Kopfämter
gibt,
Verkehrsbeziehungen
bleibt
die
Kennzahl
bis
zu
durch
3 Aus-
Einsatz
der AUr unabhängig vom Herkunftsort der Verbindung. Andernfalls müßte der Tin das für den Herkunftsort und Zielland zuständige Auslands-Kopfamt unmittelbar anwählen.
xX111/402
3.3.2. Richtungswähler Der RW .nimmt bei Auslandsverbindungen dieselben Aufgaben wahr wie der AUr. Bei besetztem Ausgang an der RW-Stufe ist jedoch Umsteuerung auf ein anderes Auslands-Kopfamt möglich. Zusätzlich kann bei Verbindungen nach Ländern mit Tastaturwahl die Teilnehmerrufnummer in Fernschreibzeichen umgesetzt werden (sonst Aufgabe des Umsetzers, s. 4.2.2.6.).
4.
Nach dene
stem
ihrer
Vermittlungssysteme
technischen
Ausführung
Vermittlungssysteme
TW56.
gesetzt
Ab
1965/66
wird
eingesetzt:
auch
das
sind
zwei
System
verschie-
TW
System
TW
39,
100
Sy-
ein-.:
sein.
System
TW56
ebenfalls).
ist
für
100
41.
Schaltkennzeichen
ren EtVSt stattet.
sind
Alle
nur
TW
dagegen
EtVSt
Vollämter
mit
und
einsetzbar
ein
Einrichtungen
Teil
der
TW 39
(System
größe-
ausge-
Die Schaltkennzeichen der Systeme TW 39, 56 (und 100) entsprechen dem Kriterienplan B des CCITT (s. Tab. 2, Typ B). Die Schaltkennzeichen auf der Anschlußleitung s. Bild 8. 4.2. System 42.1.
TW 39
Prinzip
Das System TW39 ist ein durch Nummernschalterwahl direkt gesteuertes Wählsystem mit dekadischem Aufbau. Zwischen Teilnehmerschaltung und Teilnehmerschaltung wird mit Doppelstrom gearbeitet (+ 60 V), zwischen Telexstelle und Teilnehmerschaltung mit Einfachstrom (120 V, s. Tabelle 3). Für die Zusammenarbeit mit ausländischen Systemen bei abgehenden Auslandsverbindungen sind besondere Schaltglieder für die Kriterien- und Wählzeichenanpassung
26
eingesetzt
Fernmelde-Praxis
(s.
4.2.2.6.).
xX111/403
For/IıX
Tabelle
2.
Telex-Kennzeichenpläne
Signal
Ruhezustand
Ä
|
Type B
|
| |
Startpolarität*) Übergang
|
Stoppolarität richtung
Ä
Wahlabruf
Selbstwahlverbindungen
Type A
Anruf Anrufbestätigung
für
Die des
Ä |
in
zu
in
Vor-
und
Rückwärtsrichtung !)
Stoppolarität*)
Rückwärts-
‚ '
in
Vorwärtsrichtung !)
Stopimpuls 25 ms + 30 ''e Rückwärtsrichtung!
Anrufbestätigung ist spätestens Anrufes auszusenden
Startimpuls
40 ms
+ 8ms
Rückwärtsrichtung
in
150ms
Stopimpuls
ı
nach
in
Eingang
25 ms + 30%
Rückwärtsrichtung
in
Für 99% der Anrufe binnen 5s nach Eingang des Anrufes. Wahlabrufzeichen nur erforderlich, wenn die Wahlaufnahmebereitschaft nicht zugleich mit der Anrufbestätigung gegeben ist.
| |
Wahlinformation
Fernschreibzeichen
Freizeichen
Startimpuls
Ä
150 ms
+
li1lms
in
Rückwärtsrichtung, gefolgt von mindestens 2s Stoppolarität.
Danach
Schreibzustand
evtl.
Fernschreibzeichen
Stoppolarität
°»), in Deutschland: Startpolarität Stnannnla
tt.
=
—
0 V
en
a) Nummernschalterimpulsel)
ı
ır
in
Vor-
b) Fernschreibzeichen
|! |
|
oder
Stoppolarität
Rückwärtsrich-
Rückwärtsrichtung
1) Kennzeichen
Oerntamun
in
tung!) von mindestens 2s zum 1. Fernschreibzeichen
mıran
des
bei
der
DBP
bis
) verwendeten
9° Schlußzeichen
Startpolarität
Auswertezeit:
Schlußzeichenbestätigung Besetztzeichen
in
Vor-
0,3—1s
und
Rückwärtsrichtung !)
Startporalität in Gegenrichtung. Rücksendung binnen 0,35—1,5 s, gerechnet vom Eintreffen der als Schlußzeichen ausgewerteten Startpolarität 1)2) Fernschreibzeichen in Rückwärtsrichtung, gefolgt vom
in Rückwärtsrichtung a) Stopimpuls 200 ms + 30 Yes, gefolgt von einem Startimpuls
Schlußzeichen
1,5s
Störungszeichen
+
30 %1)3)
b) Stopimpuls 200 ms + 30 %, gefolgt von Fernschreibzeichen und Startimpuls 1,5 s + 20 %3) Schlußzeichen in Rückwärtsrichtung, dem in der Regel Fernschreibzeichen vorangehen
in Rückwärtsrichtung a) Dauerstartpolaritätt)®) b) Stopimpuls 200 ms + 30 %, gefolgt von einem Startimpuls
1,5 s + 30 %% 3)
c) Stopimpuls folgt von
goF/IIıX
und
1,5s 2) Für neuere Systemausführungen 0,4—1,5s. 3) Zeichenfolge kann bis zum Eintreffen der Schlußzeichenbestätigung wiederholt werden.
4) Ist
nach
einem
+
200 ms + 30%, geFernschreibzeichen Startimpuis
20 %3)
Möglichkeit
zu
vermeiden.
.
-
Schaltvorgang (ea
zeichens
Ruhezustand
| *—
.
Anfangzeichen
”
"
Betriebsvorgang | Kennzeichen auf der Anschlußleitung
Id (mA)
—
S
t
0
Durch drücken der Annwf-
Itaste wird die Al
den
ohmig, hierdurch läuft der VW anund bele einen freien I. GW.
u
.
wählzeichen | =
Nummernwahl | —— .
Anrufzeichen
| —=
Rückwärts vom I.GW, das
| schauzeichen wird sichtbar
oder Lampe im Fernschaltgerdt leuchtet. TIn kann mit der Nummernwahl beginnen.
Nummernnahl durch den TIn
U Die! Fernschreibmaschine des
gerufenen Tin läuft an und wird empfangsbereit geschaltet.
ı Freizeichen
-
-—_ I t (mA)
40
5 0
rufenden Tin wird einge-
der gerufene TIn frei ist.
Namengeberzeichen
TILLILILILL
®
|
|
|| t
1
-
(gerufener Tin (mA)
+} Die Fernschreibmaschine des | #07 schaltet (Lampe leuchtet), wenn |
—
t |
0
-1t
| —o- | Kann von jedem de eier Tn | ousgelöst — oder. Hier fenist- (, Taste”) "
Hr.
Fernschreibzeichen + ! (mA)
Schlußzeichen
Durch drücken2sek)derwird Schlußhaste (etwa die | 5d Verbindung ausgelöst.
Besetztzeichen | —— auslösung )
404
-I{
+I 4 (mA)
|Bei Gassen und Teiinehmer- | 49 maschine des rufenden !In
kurz an und wird anschließen] stillgesetzt. Die Verbindung wird] selbsttätig ausgelöst.
Bild 8. Schaltkennzeichen
X111/406
€ 600ms
auf
5
9
40 -IV der
t 00
600 ms
Anschlußleitung
statt 1200 ms jetzt 1500 ms
422.
Ausführung
In der Vorwahlstufe sind 11-tlg Drehwähler, in den übrigen Wahlstufen Hebdrehwähler (3armig, 100 tlg) eingesetzt. Alle GW haben eine einheitliche Schaltungsausführung. 4.2.21.
Teilnehmerschaltung
Schaltungstechnisch vereint mit dieser ist der VW. Es ist zu unterscheiden zwischen der Orts- und der Fernteillnehmerschaltung (teilweise umschaltbar für beide Betriebsfälle). Bei letzterer erfolgt die Umsetzung Einfachstrom = Doppelstrom (+60 V, Bild 9) nicht in der Teilnehmerschaltung, sondern in einer örtlich getrennt auf-
+78
vw
@
t
-TB
B
4
|
a,-
©
|
°
|
|
0
8/5
sl
|
| | d
d)
|
|
|
|
|
Y
System TWS6 (Kurzschlußtastung) 20T fs-Masch. P*"schluß- = ——jermittlungsstelle En
| 7
|
leitung
Bild 9. Umsetzerschaltung
Einfachstrom
=
Doppelstrom
x111/407
gebauten Anschlußschaltung (An TW 39). Die Teilnehmerschaltung arbeitet dann in Richtung von und zur An TW 39 mit Doppelstrom. Zwischen Telexstelle und Teilnehmerbzw. Anschlußschaltung wird stets mit Unterbrechungstastung garbeitet (Sendekontakt sk und Anker b). Die Länge der Anschlußleitung darf max. ungefähr 30 km betragen. 4.2.2.2.
Leitungswähler
Konstruktiv gleich dem GW, jedoch mit einem schaltungstechnisch abweichenden Relaissatz, um auch beim Drehen eine gesteuerte Einstellung zu erzielen. Letztere kann
innerhalb
LW, SLW weise (für
einer
Dekade
vollständig
(für
Sammel-
und Leitungsgruppenwähler, LGW) oder Sammelanschlüsse) aufgehoben werden.
teil-
4.2.2.3. Übertragungen (Ue) Ue sind an der Übergangsstelle Vermittlung/Fernleitung eingeschaltet. Es gibt solche für wechselseitige (entweder ankommend oder abgehend belegbar) und für gerichteten Verkehr (nur ankommend oder nur abgehend). Anpassungs-Ue
s.
4.2.2.6.
Bei jeder -abgehenden Belegung wird das zeitgerechte Eintreffen der von der Gegen-Vst ausgesendeten Anrufbestätigung (s. Tabelle 2) überwacht. Trifft sie nicht binnen 300 ms + 30 % ein, wird die Verbindung ausgelöst und danach das Sperrzeichen ausgesandt (> 58 s Stoppolarität, sw 2s Startpolarität in abwechselnder Folge). Sobald ein Sperrzeichen durch eine Anrufbestätigung quittiert wird, wird das Sperrzeichen abgeschaltet und die Leitung wieder freigegeben. Ist dies nicht der Fall, wird der Fehler nach 4—5 min signalisiert. 42.24.
Durchschalteglied umrechner
und
Auslands-
Nach Belegung des Durchschaltegliedes (DSG) belegt dieses über einen einstufigen Relaiskoppler einen freien Auslandsumrechner (AUr). Treffen Wahlzeichen ein bevor der AUr angeschaltet ist, wird die Verbindung vom DSG ausgelöst. Die Senderichtung der Verbindung ist im DSG aufgetrennt und beide Teilstücke zum AUr durchgeschal-
X111/408
tet. Hierdurch ist es möglich, die Wahlinformation des Tin zu empfangen und gleichzeitig die Wahlinformation des Leitweges (s. 3.3.1.) bzw. anschließend die schon empfangenden Ziffern der Teilnehmerrufnummer auszusenden. Die Landeskennzahl wird in einem Hebdrehwähler, die Teilnehmerrufnummer in einem Impulswiederholer gespeichert. Letzterer kann gleichzeitig ein- und ausspelchern (Durchlaufspeicher). Nach Eingang des Wahlabrufzeichans (200 ms Stoppolarität) von der Zusatz-Ue im Auslandskopfamt (hierzu ist die Empfangsader ebenfalls im DSG aufgetrennt und zum AUr durchgeschaltet) wird die Teilnehmerrufnummer ausgespeichert. Nach Eingang des Freizeichens (Dauerstoppolarität) wird die Verbindung zur rufenden Teilnehmerschaltung durchgeschaltet und der AUr abgeschaltet. Bei einem Besetztfall im Leitweg führt das 1. Besetztzeichen (200 ms Stoppolarität, 1500 ms Startpolarität) ebenso zur Ausspeicherung der Teilnehmerrufnummer wie das Wahlabrufzeichen, das 2. Besetztzeichen veranlaßt die Durchschaltung im DSG und Abschaltung des AUr, wodurch dann das 3. Besetztzeichen über die rufende Teilnehmerschaltung die Auslösung der Verbindung erwirkt. Bei einem Besetztfall im Zielland ist der Ablauf ähnlich,
nur
zeichen
mit
zur
dem
Unterschied,
Teilnehmerschaltung
daß
bereits
durchläuft.
das
2. Besetzt-
Sind die Wahlpausen bei der Ein- und Ausspeicherung länger als 5—10s (bei der Ausspeicherung nur infolge einer Störung möglich), wird die Verbindung ausgelöst und damit der AUr freigeschaltet, Ebenso wird verfahren, wenn das Freizeichen nicht binnen 11—14s eintrifft. 42.2.5.
Durchschalteglied und umrechner (IUr)
DSG
führung. sowohl
für
IUr
Die
als
IUr
und
neuere als
AUr
haben
dieselbe
AUr
eingesetzt
Ausführung
auch
als
Inlands-
des
Schaltungsaus-
Umrechners
werden.
kann
Beim
IUr wird das für die Ausspeicherung der Teilnehmerrufnummer benötigte Wahlabrufzeichen intern nachgebildet. Weitere Abweichungen betreffen die unter 3.2.1. und 3.3.1. angegebenen Verfahren für die unterschiedliche Leitweglenkung.
X111/409
4.2.26.
Zusatz-Ue (Uez) umsetzer (AUs)
und
Auslands-
Zur Anpassung der deutschen Kennzeichen an die des Ziellandes (s. Tabelle 2) sind folgende Arten von Uez eingesetzt. Uez Typ A: Nach Zielländern mit Kennzeichenplan A, also nach solchen mit Tastaturwahl und geschriebenen Betriebssignalen (d. s. Frankreich, die Niederlande und Norwegen. Luxemburg und teilweise Belgien haben auch A-Systeme, beide Länder übernehmen jedoch die Anpassung für das Herkunftsland). — Für die Umsetzung der Wahlinformation wird ein Auslandsumsetzer zugeschaltet. Uez Typ Bi: Nach Ländern mit System TW 39 oder Systemen gleicher Kennung, also Nummernschalterwahl und keine geschriebenen Betriebssignale (Belgien [s. auch Uez Typ A], Dänemark, Finnland, Luxemburg [s. auch Uez Typ A], Österreich, Schweden, Schweiz). Echte Anpassungsaufgaben sind von dieser Uez nicht zu erfüllen, jedoch ist sie wegen der Zusammenarbeit mit dem AUr und wegen Erfassung der gebührenpflichtigen Belegungszeit notwendig. Uez Typ B2: mernschalterwahl (England).
Nach Ländern mit System B mit Numund geschriebenen Betriebssignalen
Uez Typ B3: Nach Ländern mit System B mit Tastaturwahl und geschriebenen Betriebssignalen (Italien). Gemeinsame Aufgaben: a) Gleiche Zusammenarbeit mit einer nur für den Verkehr
in abgehender
Richtung
vorgesehenen
Ue.
b) Wechselseitige Belegung über 2 verschiedene Eingänge (Eingang 1: Teilnehmerselbstwahl, Eingang 2: vom Gentexnetz oder vom Telexplatz). c) Erfassung der gebührenpflichtigen Belegungszeit für die Abrechnung mit der ausländischen Verwaltung bei Selbstwahlverbindungen (Eingang ]). d) Verlängerung der Überwachungszeit für das zeitgerechte Eintreffen der Anrufbestätigung (s. 4.2.2.3.) auf ungefähr 13,2s.
XII/410
e) Aussendung des Wahlabrufzeichens nach Eingang Anrufbestätigung (Uez Typ Bl, B2) oder nach schaltung des AUs (Uez Typ A und BB). Auslandsumsetzer
(AUs):
Zusammen
der An-
mit
den
der
Uez:
Uez Typ A und B3 eingesetzt für die Umsetzung der Wahlinformation in Fernschreibzeichen. Die Anschaltung erfolgt über einen 17tlg. Suchwähler. Sobald die vollständige Wahlinformation (Vollspeicher) vorliegt (Netze mit einheitlicher bzw. aus der 1. Ziffer der Rufnummer erkennbaren
Stellenzahl),
veranlaßt
der
AUs
in
a) die Aussendung des Wahlendezeichens „rückwärts“ zum AUr (200 ms Stoppolarität, dadurch Durchschaltung der Verbindung im DSG, Abschaltung des AUr) und b) die Aussendung des Anrufzeichens zur fernen VSt. Nach Eingang des Wahlabrufzeichens von der fernen VSt wird die Wahlinformation ausgesandt. Je nach Art des fremden Netzes können der Wahlinformation noch zusätzliche Fernschreibzeichen (Wahlendezeichen, Klassenzeichen des Zielnetzes) hinzugefügt werden. Die Abschaltung erfolgt selbsttätig nach vollständiger Ausspeicherung der Wahlinformation oder nach Eintreffen eines Besetztzeichens. 43.System TW56 Dieses wird nur für EtVSt eingesetzt. Es können max. 20 Telexstellen (Orts- und Fernteilnehmerschaltung) und 5 Fernleitungen (2g, 1gk, 2k) angeschaltet werden. 4.3.1.
Prinzip
(s.
Bild
2b)
In
der Vorwahlstufe sind Anrufsucher (AS) eingesetzt. In Richtung zur Telexstelle wird mit Kurzschlußtastung, von der Telexstelle wie beim System TW 39 mit Unterbrechungstastung gearbeitet (s. Bild 9). Gegenüber der TW 39 gestattet dies längere Anschlußleitungen (50 km gegenüber 30 km). Die Umsetzung von Einfach- in Doppelstrom bzw. umgekehrt erfolgt nicht individuell in der Teilnehmerschaltung (TS), sondern zentral in der Ue. AS und LW haben einen 4. Schaltarm, um die individuell auf die Anschlußleitung angepaßte Nachbildung, die in der TS eingebaut ist, der Ue zuschalten zu können. Die LW können mit zwei beliebigen Dekaden beschaltet werden. In der Wahlpause zwischen den beiden Ziffern
xI/a11l
läuft der LW auf den Markierschritt der gewählten Dekade (Schritt 11 für die 1., Schritt 23 für die 2. Dekade). Endgültige Einstellung durch die letzte Ziffer der Teilnehmerrufnummer. Sammelanschlüsse können ebenfalls geschaltet werden. Sind bei einem abgehenden Anruf alle AS besetzt, übermittelt ein als letzter in der Kette liegender Besetztanrufsucher (BAS) das Besetztzeichen. 432. Es
Ausführung gibt
zwei
Ausführungen:
TW
56a
für
den
ortsfesten,
TW56b für den mobilen Einsatz. Bei der Ausführung TW 56a sind alle Aggregate (einschließlich des Zeittaktgebers und des Netzgleichrichters für + 60 V) in einem Gestell untergebracht (2365 mm hoch, 548 mm breit), bei der
Ausführung
TW
56b
sind
es
2 Gestelle
(1800 mm
hoch).
Letztere kann durch Zuschaltung eines 3. Gestelles (UeGestell) bis zu 10 Fernleitungen aufnehmen. Als Wähler werden 34tlg Motordrehwähler mit Einzelschrittsteuerung
verwendet
(Schleifarme).
44.Gebührenerfassung 44.1.
Prinzip
Im Telexnetz wird ein Bereichstarif mit 3 Zonen verwendet, und zwar Zone 1 für die im eigenen HA-Bereich und Zone 2 für die im eigenen ZA-Bereich verbleibenden Verbindungen sowie Zone 3 für alle übrigen Inlandsverbindungen. Im Verkehr von und nach Berlin gelten Sonderregelungen (Bln gilt gebührenmäßig als HVSt-Bereich von Hannover). Bei Auslandsverbindungen (Selbstwahl und über Telexplätze) gibt es je Zielland nur eine, vom Herkunftsort unabhängige Zone. Bei Inlands- und durch Selbstwahl hergestellten Auslandsverbindungen wird die Verbindungsgebühr nach dem Prinzip der Zeit-Impulszählung ermittelt. Zone und gebührenpflichtige Verbindungsdauer werden vom Zeitzonenzähler (ZZZ) ermittelte Die Gebührenimpulse werden von einem der Teilnehmerschaltung zugeordneten Gesprächszähler aufgenommen. In Vollämtern
XUI/412
ist der ZZZ dem I. GW, in EtVSt der Ue zugeordnet. Bei Inlandsverbindungen sind bis zu 3, bei Auslandsverbindungen 4 Ziffern auszuwerten. Zu Beginn der gebührenpflichtigen Belegungszeit wird ein Beginnimpuls übermittelt. Für Zone 2 und 3 gilt von z.Z. 19.00—8.00 Uhr ein verbilligter Nachttarif. Im Auslandsverkehr gibt es keinen Nachttarif. Die Gebührenimpulse werden einem zentralen Zeittaktgeber
entnommen
(oder reich)
8, s. oder
(ZTG
02 Tx).
Bei den über Telexplätze abgewickelten Verbindungen wird eine Pauschalgebühr für mindestens 3 min berechnet. Jede angefangene weitere Minute wird voll berechnet. Gebührenfreie Verbindungen fangen mit der Ziffer9 fer
4.4.2.
2.4.2.) an (Verbindungen haben an 3.Stelle der
0 (Einstellung System
des
HGW).
im eigenen Rufnummer
HA-Bedie Zif-
TW 39
Bei Inlandsverbindungen wird nur der ZZZi angeschaltet, der bei Auslandsverbindungen nach Auswertung der Verkehrsausscheidungsziffern 00 über einen Suchwähler noch
zusätzlich
das
Freizeichen
einen
Auslands-ZZZ
Die Ermittlung des Beginns legungszeit erfolgt stets im
0,8 s.
beträgt
bei
(ZZZa)
anschaltet.
der gebührenpflichtigen ZZZi. Die Auswertezeit
der
neuen
Ausführung
Befür
rd.
Der ZZZi kann vier Zonen unterscheiden, der ZZZa, der die zweistellige Landeskennzahl aufnimmt, bis zu 100. Verbindungen innerhalb des eigenen HVSt-Bereiches dürfen nicht über die ZVSt geführt werden. Demzufolge ist die Kennzahl der eigenen HVSt im ZZZi gesperrt. Ebenso sind alle unbeschalteten Kennzahlen am ZZZa gesperrt. Bei Wahl gesperrter Kennzahlen wird die Verbindung vom ZZZi ausgelöst. 44.3.
System
ZZZi
und
TW56
ZZZa
sind
mit
der
Ue
gekoppelt
und
schal-
tungstechnisch zusammengefaßt. Es sind für Inlandsverbindungen 3 und für den Auslandsverkehr 81 Zonenpunkte vorgesehen. Die Funktionen entsprechen denen des Z2ZZi und des ZZZa des Systems TW 39.
xI11/413
Das Kleinamt (ZTG 03 Tx).
TW56
hat
einen
|
eigenen
5. Literaturnachweis
Zeittaktgeber
Bücher: Roßberg, E. und Korta, H.: Fernschreib-Vermittlungstechnik. München: R. Oldenbourg 1959. Schiweck, F. und Schomburg, K.: Einführung in die Fernschreibvermittlungstechnik. Goslar: E., Herzog 1962. Aufsätze: Bitter, H.: Der deutsche Telexdienst, Der Fernmeldeingenieur 12 (1958). Eppelein, K.: Das Kleinamt TW 56, Unterrichtsblätter der DBP, Ausg. B, Heft 7 u. 8 (1958). Hummel, E.: Die Entwicklung des Telexdienstes in Deutschland seit 1950. Jahrbuch des elektrischen Fernmeldewesens 1963. Jendra, H.: Abwicklung der Auslandsverbindungen im Telexverkehr. Unterrichtsblätter der DBP, Ausg. B, Heft 3 (1959). Neumann, A.: Die Telegraphen-Wähltechnik. Unterrichtsblätter der DBP, Ausg. B, Heft 11 (1958). Schiweck, F.: Telex-Auslandsvermittlungstechnik. Der Fernmeldeingenieur 2 und 3 (1964).
xın/41d
XIV. Fernschreibapparatetechnik Bearbeiter:
H.
Herper
1. Allgemeines
Die Entwicklung einer Vielzahl elektrischer Telegraphenapparate im Laufe des 19, und Anfang des 20. Jahrhunderts vom Sömmering-Telegraphen über die Drucktelegraphen von Hughes, Siemens und Baudot endete etwa 1914 mit der Entwicklung des heute allgemein mit „Fernschreiber“ bezeichneten Springschreibers. Das Ziel der Entwicklung dieses Gerätes war die Schaffung eines auch von Laien benutzbaren Telegraphenapparates in Art einer Büromaschine mit Tastatur und Typendruck. Mit der Festlegung einheitlicher Arbeitsgrundsätze für Fernschreiber in Form von CCITT-Empfehlungen wurde ein unmittelbarer, internationaler Teilnehmer-Fernschreibdienst ermöglicht, durch den dann die Entwicklung der heute bekannten Fernschreibapparate in Form von Blattschreibern, Streifenschreibern und Lochstreifengeräten weitestgehend bestimmt wurde. 2. 21.
Grundsätzliche
Alphabet
und
Wirkungsweise Fernschreiber
mechanischer
Gleichlaufregelung
Alle Fernschreiber arbeiten nach dem aus einem 5erCode gebildeten Internationalen Telegraphenalphabet Nr. 2 im Einfachstrombetrieb. Jeder aus 5 Schritten gebildeten Zeichenkombination wird ein Anlaufschritt (A) voran- und ein Sperrschritt (Sp) nachgesetzt, mit denen nach dem Prinzip der Start-Stop-Synchronisation der Gleichlauf zwischen sendendem und empfangendem Apparat geregelt wird (s. Bild 1). Da die Länge des Sperrschrittes das 1,5fache eines Zeichenschrittes beträgt, ist die Schrittzahl je Zeichen 1 +5 + 15 = 75. Die Zeichenlänge beträgt daher bei einer Schrittgeschwindigkeit von 50 Baud 150 ms (s. Bild 2). Das entspricht einer Fernschreibleistung von 6?/s Zeichen/s.
XIV/415
Sperrschritt
Fünfer112/3])4|5
[]
Pousenschritt - Kontakt offen Stromschritt -Kontokt geschl.
A
Buchstoben -Umschaltg.
1...
Ziffern-u.Zeichen- Umsch. Zwischenraum
[N
frei für den internen Betrieb eines jeden Londes und im zwischenstootlichen Verkehr
nicht
zugelassen
Gp
Klingel
35 40 Typenhebel 1500 = 70
5t+t1
5+1
—_ —_ 40 —_ 3000 = 30
_— —_ 40 — 3000 55
x Im
77
Q
S
n
=
„
—
E
Vzk mu
u
=
rdkabel
Installations’/n
feitungen
| \
= =
Küf
=
Tin > * EVz
XV/432
OÖ
=
Kür D=
\ 7m
* T/n x
"Freileitungen x /In
Bild Vzk EVz*
-
x In —x
Freileitungen
3
Erläuterungen zu Bild 3 und 4: Verzweigungskabel Endverzweiger (man unterscheidet: EVza = Endverzweiger zur Befestigung an Außenwänden und Masten, EVzi = Endverzweiger für Innenräume) Kabelüberführung (Übergangsstelle vom Kabel auf Freileitungen; als Kabelabschlußgerät dient ein Überführungsendverschluß [ÜEVSs*]) Teilnehmer (Sprech- oder Schreibstelle) und UÜEVs sind Endeinrichtungen.
1.5.2. Ortsnetz
größerer
Leitungsdichte
(Anschlußleitungen sind über Verzweigungseinrichtungen an die Vermittlungsstelle angeschlossen; ausgeschlossen sind die Endeinrichtungen im Nahbereich)
yrk
z
Röhrenkabel
"
=—
Nahbereich
5
a? DER
a0
„
EVzO--
|
EVz
E- --O Erz 4
EVz
Er O-- r -O El
Tyzk
EVz
Kı
4 /zk
Q
5 --OEVz
oe dom Hk
(Verzweigungspunkt)
\EVz OL Alk
. Röhrenkabel
\
|
I
Hk
N
„
DO Evz
IVzk
Ka
EVz
at
Erdkabel
ero-- L- -O Eh IVzk
|
it
_
oO
Freileitung
Th
KÜf
eg Bild 4
Erläuterungen HVt Hk
= =
Hauptverteiler Hauptkabel (Kabel [Linienverzweiger]|
KVz
= Kabelverzweiger
zu
zwischen
(Schaltstelle
Bild HVt
4: und
zwischen
KVz
Hk
bzw.
LVZ
und
Vzk;
Verhältnis Hk : Vzk =1:1,4, d. h. bei 600 Doppeladern [DA] Fassungsvermögen des KVz kommen auf 250 ankommende 350 abgehende Leitungen)
XV/433
Ter/AX
1.6. Mittlere Preisfaktoren der Örtskabel bezogen auf Anschlußkabel mit 0,6 mm dicken Kupferleitern in St III-Verseilung Dicke der Kupferleiter in am
5 - 50 Röhrenkabel
DA Erdkabel
70-150 Röhren-| kabel
0,4
St
11]
0,80
0,90
0,75
0,6
St
III
1,00
1,00
1,00
1,20
1,10
1,25
1,35
0,6 St III 0,8
St
bespult |
111
0,8 St III 0,9
St
I
0,9
St
I
beepult | bespult
17.
DA Erdkebel
_200 -450 Röhrenkebei
DA Erdkabel
500 DA Röhrenkebel
0,80
0,70
0,75
0,70
1,00
1,00
1,00
1,00
1,00
1,35
1,25
1,40
1,35
1,45
1,40
1,10
1,30
1,20
1,35
1,30
1,40
1,35
1,15
1,60
1,40
1,70
1,60
1,80
1,70
1,55
1,25
1,80
1,55
1,90
1,75
1,95
1,70
1,35
2,10
1,80
2,30
2,10
2,&0
Mittlere Kostenfaktoren bel(Bundesdurchschnitt,
Dicke der Kupferleiter
Grundkosten Röhrenkabel
mm
0,70
1,85 2,25
für OrtskaStand 1960)
Erdkebel
Leitungskosten Rohrenkabel Erdkebel
DM/Km
DM/Km
0,4
St
111
4
000
8
000
40
40
0,6
St
111
4
000
8
500
50
50
0,6
5t
III
0,8
St
111
0,8
St
III
0,9
St
I
0,9
St
I
bespult
bespuit
bespult
u.mehr Erdkabel
4
000
8
500
8U
80
5
500
12
000
70
70
5
500
12
000
100
100
5
500
12
090
120
120
5
500
ı2
000
150
150
18
Ausbauabschnitte für
Anschlußkabel
|ürtsanschlußkabel
Ausbeusbschnitte Röhrenkabel und Erdkabel im Beilauf
Verzweigungskabei
10-20 Jahre wenn in diesem Zeitraum mindestene 50 DA \bis etwa
100
DA)
benotigt
für
werden
Erokabel
30 Jahre TEndeusbau) tur Kabel von 5 vis stwa 100
DA
30 Jahre (Endausbau) tür Kabel von 5 bis etwa 70 DA
5
Hauptkabel
1UO
Jahre
wenn in diesem mindestens 300
Zeitraum DA benctigt
werden
10
für
2O
Jshre
für Kebeıl von etwe 500 DA
100
Jahre
wenn in diesem Zeitraum mindestens 205 DA benötigt werogen Jahre
für Kebei von etwa sUU DA
bis
!00
bis
Kabelkanalanlagen
xsbeikanalanlagen kabe:kanäle “analzugen
Ausbauaebschnıtte
mıt
5
und
Kabelkanäle mit "B Kanalzügen
5
bis
rabelkanöle mit “8 Kanaizügen
mehr
weniger
30
Jahre
(Endausbau)
20 Jehre, wenn noch dieser Zeit auf geeignetem anderem Veg weiterer Kabelkana! gebaut werden kann, sonst 30 Jahre (Encdausbau)
als
20
Jahre
m
28
Fernmelde-Praxis
XV/435
19. Richtgrößen
für
Lichte
Zahl der max. einmündenden Kanslzüge
eaul'
jeder
seite"
der
ätirn-
Keabel-
Kabelschächte Weiten
der
Lotschächte
Kebelschächte Durchziehschächte
schächte 1-2
Abzweigkästen (bei Straßenkreuzungen und Kabel-Kleinschächte 0,70 x
0,60 3-5
6
- 9
(10)
x
1,00
m)
vor Kabelverzweigern 0,70 m oder
Kebel-Kleinschächte bis 0,80 x 1,40 m oder Kabelschächte bis 1,60 x 1,20 m
Kabel-Kleinschächte bis 0,80 x 1,00 m
1,50
Kabel-Kleinschächte
2,00
x
1,20
x 1,20
m bis
m
bis
0,80
x
1,40
m
10
-
17
(18)
1,50
(1,60)
x
1,20
m
18
-
25
(26)
1,90
(2,00)
x 1,20
m
26
-
35
(54)
1,90
(2,00)
«
m
eb
34
2,50
x
m und
3,00
und
(3,10)
«x
1,50
Sondergrößen
m
1,50
nach Bedarı größer
1,20
auch
« Munden Kanalzüge auch an den Breitseiten der Kabelschächte, d. h. von 3 oder ü Seiten ein, dann ist oie Gesamtzahı der einmündenden Kanalzüge Nach diesem Rechenuwsrt sind uie Richtgrößen der Kabeldurch 2 zu teilen. schächte zu bestimmen.
xXV/436
2. Unterirdischer 21.
Linienbau
Verseilarten, Lagenbildung, Bündelaufbau und Aderkennzeichnung
2.11.
Verseilarten
Stern-Verseilung
(St-Verseilung)
a
no
©
9)
On
..
-
.
P
Ib Bild
5
(DM-Verseilung)
® © O O
Ron
N
Dieselhorst-Martin-Verseilung
N x
mu
1. Lage (Kern)
NP I
ID
I -
IS
2.Lage 4 Loge usw. Bild
Kabelquerschnitt 7
Die Lagen haben abwechselnd einmal Rechtsdrall, einmal Linksdrall; haben die Lagen gleichgerichteten Drall, so ist die Schlaglänge von Lage zu Lage unterschiedlich.
28*
xV/437
2.1.3. Kennzeichnung der Adernbei Ortskabeln
Fapierkordel
papierisolierten
Cu -Leiter
+
Stamm I
Stamm I
Bild
..-- Isolation (nafurfarbenes Papierband,
Kennzeichnung schwarz aufgedruckt )
8
In jeder Lage ist die Isolation einer gefärbt. Diese ist das Zählelement der 214.
Ia-Ader Lage.
rot
ein-
Kennzeichnung der papierisolierten AdernbeiBezirkskabeln
Papier kordı)
1solafi solafion (nafurfarbenes Papierband mit 2...3mm breitem, farbigem Längsstreifen bedruckt) Bild
Stamm1
= naturfarben mit gelbem Längsstreifen = naturfarben mit rotem Längsstreifen Stamm2 = naturfarben mit grünem Längsstreifen = naturfarben mit dunkelblauem Längsstreifen (gilt für St- und DM-Vierer) Viererseille sind mit naturfarbenem Papierband in offener Wendel umwickelt. Für das Zählviererseil jeder Lage ist die Wendel bei Stern-Viererseilen = rot = blau bei DM-Viererseilen
xXV/438
a-Ader b-Ader a-Ader b-Ader
9
215.
Bündelaufbau
PE-Ortskabel haben einen Bündelaufbau, d. h. die Kabelseele besteht aus Grundbündeln, von denen je 5 oder 10 zu einem Hauptbündel zusammengefaßt sind. Je 5 Stern-Viererseile (Stern-VS) (s. Bild (zwecks gegenseitiger Kopplung verschiedene zu
einem
Grundbündel
(s.
Bild
10)
5) = 10 DA Dralle) sind
verseilt.
70 paarig (5 Stern-V5)
71Stern-V5 Bild
2.15.11.
10:
Kennzeichnung
Grundbündel
der
Grundbündel:
alle Adern
von
Stern-VS1
alle Adern von Stern-VS2 alle Adern von Stern-VS3 alle Adern von Stern-VS4
grün grau gelb
als Grundfarbe als Grundfarbe als Grundfarbe
alle Adern
von
Stern-VS5
weiß
als Grundfarbe
Zählelementist farbe.
das
Aderkennzeichnung
siehe
rot
Stern-VS unter
mit
als Grundfarbe
der
roten
Grund-
zu
PE-Anschluß-
2.1.6.
2.1.5.2 Verseilung der Grundbündel Kabeln bis zu 100 DA.
xXV/439
Aufbau-Schema: Zahl der Hauptbündel 2
in Lage
HM
190
SO
H> oO
PRWD
m
»
DA-Zahl
Zählelement der Grundbündel in jeder Lage ist eine rote, offene Kennwendel aus PE-Band. Alle anderen Grundbündel haben weiße, offene Wendeln. 2.1.5.3.
Verseilung Ortskabeln
der mit
Hauptbündel mehr
als
100
in
PE-
DA
Die aus 5 bzw. 10 Grundbündeln gebildeten Hauptbündel (s. Bild 11) werden nach folgendem Schema verseilt: Hauptbündel mit 50 DA
800 1 000
xXV/440
der
Hauptbündel mit 100 DA
Hauptbündel 2
Jamara
Zahl
JTITOOSJIHD a9
oO
Hauptbündel mit 50 DA
©
-J
150 200 250 300 350 400
Bündelart
| m Bmw
DA-Zahl
in
Lage 3
700DA
Grundbündel
mit SStern-VS=710D4 Bild
11.
Aufbau
der
Hauptbündel
aus
Grundbündeln
Zählelement der Hauptbündel in jeder Lage ist eine rote, offene Kennwendel aus PE-Band. Alle anderen Hauptbündel haben weiße, offene Wendeln. Die Kennzeichnung der Zählelemente entspricht damit der der Grundbündel. Die außen
Bündel gezählt.
werden
über
300 paariges Kabel
Haupfbündel mit 5 Grundbündeln=500A Bild
12.
Aufbau
die
Lagen
von
innen
nach
7500 paariges Kabel
Grundbündel mit SStern-V5=100A der
Kabelseele
Haupfbündel mit 10 Grundbündeln=100DA aus
Hauptbündeln
xV/441
216.
Kennzeichnung
der kunststoffisoOrtskabeln Die Kennzeichnung entspricht der bei papierisolierten Adern (s. Bild 8). Auf den Grundfarben der Stern-VS sind die Kennringe in blauem Farbton von etwa 1 mm Breite wischfest auf die Leiterisolation aufgedruckt. Bei Kabeln mit 0,4 mm dicken Cu-Leitern besteht die Isolation aus Voll-PE (Wanddicke 0,20 mm); bei Kabeln lierten
mit: 0,6 mm 0,25 mm).
22. Lfd.| Nr.
Adern
Cu-Leitern
bei
besteht
sie
aus
Zell-PE
(Wanddicke
Die in Ortsnetzen gebräuchlichsten Kabelformen und deren Anwendung Kabelform
Kurzzeichen
Seelenaufbau
Kabelmantel
Anwendung
1
Bleimantel-| kabel
pm (PMz)
papierluftraumisolierte Kupferleiter zu Stern-Vierern verseilt, konzentrische Lagen
Blanker Bleimantel z=z Erhärtungszusatz
Sollen nur in Kabelkanalzüge eingezogen werden
2
Bleimsntel-| kabel, bewehrt
PfMbc
wie
unter
mit Stahldrähten oder -bändern bewehrter Bleimantel und zusätzliche CompoundSchicht
Sollen nur im £rdboden verlegt werden
Stahlwell-
PWEY
wie
unter
3
mantel-Kabel
4 | Aluminium- | mantel-Kabel
5
PolyäthylenmantelKabel
XV/442
(puwe2Y)
PLEY (PLDEY)
wie
unter
1
|]
Stahlwellman-
tel
1
mit
aufge-
mit Polyäthylen isolierte Kupferleiter zu Stern-Vierern verseilt, 5 Stern-Vierer bilden ein Grundbündel,5 bzw. 10Grundbündel bilden ein Hauptbündel
als
wie
auch als Erdkabel verwendet |werden
glatter (PLEY) bzw.gewellter (PLODEY)Alumini-
Könner als Röhren- vie (auch als
ummantel mit aufgebrachter Kunststoffhaut (PVC) als Korrosionsschutz A-2Y(K)2Y (bei der DBP z.Zt. in der Erprobung
Können
Röhren-
brachten Polyment -Schichten und PVC-Hülle ale Korrosionsschutz 2Y=PE-Hülle
Erdkabel verwendet werden
Je ein InnenKönnen als und AußenmanRöhrenwie tel aus Polyauch els äthylen mit da- | Erdkabel zwischen lieverwendet gender, längswerden gefalteter,gerillter KupferFolie
2.3. Die
beider
Bundespost
gebräuchlichsten Anzahl der DA | pm/PMz 5
Kabelformen
Cu-Leiterdicke PMpc
-
0,6
-
-
20
-
’
-
-
20
-
0,6
-
0,6
StIII
bei den Kabelformen PVEY bw.PWE2Y PLEY/PLDEY
A-2Y(K)2Y**
-
-
-
-
-
-
-
-
0,6
-
’
-
-
-
-
-
-
-
-
’
-
-
0,6
-
-
-
-
-
0,6
-
0,4
0,6 0,6
-
30
10,4
0,6
-
0,4
0,6
-
-
-
-
0,4
0,6
-
0,4
«0
10,4 0,6
-
0,4 0,6
-
-
0,6
-
0,4 0,6
-
0,4 0,6
50
f0,4
0,6
-
0,4
0,6
-
-
0,6
-
0,4
0,6
-
0,4
0,6
-
0
10,4
0,6
-
0,4
0,6
-
0,4
0,6
-
0,4
0,6
-
0,4
0,6
-
1200
J0,4
0,6
0,8
0,4
0,6
0,8
,
,
‚8
’
‚6
0,8
‚0,6
150
10,4
0,6
0,8
0,4
0,6
0,8
,
‚8
,
‚6
0,8
‚0,6
-
200
10,4
0,6
0,8
0,4
0,6
0,8
,
‚B
‚
‚6
0,8
‚4
0,6
-
250
10,4
0,6
0,8
0,4
0,6
0,8
‚
‚
,
‚6
0,8
‚4
0,6
-
300
[0,4
0,6
0,8
0,4
0,6
0,B
0,4
0,6
0,4
0,6
0,8
‚0,5
‚
8 0,8
-
-
-
-
PLDEY
350
10,4
C,S
0,8 Piz
0,4
0,5
0,86
0,4
400
0,4
0,6
0,8
’
’
‚8
’
500
|0,4
0,6
0,8
’
’
‚8
’
0,6
0,8
6
0,4
‚8
’
0,4
0,€E
0,8
-
-
‚4
0,6
0,8
0,8
|10,4
0,6
0,
,
‚
‚8
,
‚8
0,4
0,6
-
0,4
0,6
-
800
[0,4
0,6
-
s
.
-
‚0,
-
0,4
0,6
-
‚
‚6
-
-
‚&
-
‚0,6
-
PLDEY 0,4
-
-
0,
‚E
-
-
1.000
Pmz 40,6
‘
200
40,6
ı
500
I0O,4
2
000
I0,4
,
-
‚
-
-
0,4
-
-
0,
‚6
-
-
0,4
-
-
-
-
-
-
-
-
0,4
-
-
-
-
‚a
-
-
-
-
-
-
-
-
‚a
-
-
**
A-2Y(K)2Y-Kabel 0,6
Kurzzeichen
mm
mm
Cu)
-
0,
PLEY-/PLDEY-Kabel Kabelmantel einen
0,4
40,
-
*
Das
6
‚
‚6
700
0,
0,4
-
‚6
600
8
‚8
0,8
0,6 0, PLDEY 0,4 0,6 0,8
‚0,
’
0,6
verden im niedrigen
(PE-Kabel)
gilt
isoiiert
Cu)isoliert
für
sind,
sind,
wesentlichen nur Reduktionsfaktor
werden
Kabel,
Kabel,
haben
z.
deren
deren
das
Zt.
dort verlegt, haben muß
bei
Leiter
Leiter
Kurzzeichen
der
mit
DBP
mit
wo
der
erprobt.
Voll-PE
Zell-PE
A-O2Y(K)2Y.
(hier
(hier
xXV/443
24. Die
bei
der
Bundespost
gebräuch-
lichsten Bezirkskabeltypen einheitlichem Aufbauin St DM-Verseilung
Anzahl
der
Cu-Leiterdicke
DA
ıC
-
20
‚9310,
30
‚9]|0,
40
‚9
0,8
StI
bei
0,9
1,2
1,4
‚9
1,2
2,4
gS
1,2
1,4
0,
‚
9
1,2
1,4
0,9
|0,3
’
den
PMbce
-
C,8
0,
Kabelformen
DM
StI
0,9
PWEY/PWE2Y pm
1,2
1,4
-
0,8
0,9
1,2
1,4
1,2
i,
,
0,8
0,9
1,2
°,4
‚9
1,2
1,4
,
0,8
0,9
1,2
i,4
0,9
1,2
1,4
0,9
[10,8
0,9
1,2
1,4
.
‚9
1,2
1,4
‚9
1,2
1,4
0,
50
0,9|
0,
‚9
1,2
1,4
0,9
|0,
‚9
1,2
1,4
0,9
60
0,910,
9
1,2
1,4
0,9
|0,
‚9
1,2
1,4
0,9|0,
EO
0,910,
1,2
1,4
0,
0,
‚9
1,2
1,4
’
,
‚9
1,2
1,4
20
0,9]
0,
1,2
2,41
0,9
|o,
‚9
1,2
1,4
,
,
‚9
1,2
1,4
=0
0,910,
1,2
-
0,910,
‚1,2
-
,
‚9
1,2
3,4
50
0,9|0,
‚3
1,2
-
0,910,
‚9
1,2
-
’
‚9
1,2
-
9
-
-
0,9
|0,
‚I
-
-
0,9|0
‚9
-
-
’
0,9]
250
0,9
-
-
0,9
|0,
‚9
-
-
0,9
309
0,9 | cC,
‚9
-
-
0,9
]|0,
‚9
-
-
0,9|0,
0,9
-
-
-
-
0,
-
-
-
-
0,9
0,9
-
-
-
-
0,9
-
-
-
-
-
«50
0,9|
-
-
-
=
0,9|
-
-
=
500
0,9
-
-
-
-
0,
-
-
-
-
0,9
werden
Piz
«00
Die
0,
D,
200
350
‚
Kabelformen
auch
25.
Ppm/PMz om
St!
mit I- und
im
Ortsnetz
PMm(Pmz)/Pmbc/Pwey/PwEe?Y als
St
Ortsverbindungskabel
Zulässige
a) bei
Kabeln
mit
b) bei das
Kabeln 30fache
mit und
1
glattem
der
mindestens
-
-
9
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
0.
0.
-
-
-
-
0
-
-
Kabel das
Aluminiummantel
c) bei sonstigen Außenkabeln mindestens Durchmessers über dem Mantel.
Xv/444
’
verwendet,
Biegeradien Bleimantel
-
’
das
20fache, mindestens l5fache
des
2.6. Die der
gemischtpaarigen Bezirkskabel Reihen 2-5in den Kabelformen PM,
PMbcund Anzahl der DA Reihe
PWEY/PWE2Y Aufteilung Tf-Stern-VS
ohne
der
Doppeladern mit
TF-Stern-VS
2
30
x 0,9
x
1,4
1,4
DM
2
x
14 x 1,2 14
x
0,9
DM
2 52 12
x x x
1,4 0,9 1,4
PıMmF DM DM
2 12 S2
x x x
1,4 1,2 0,9
Pimr TFSt om
2 24
x x
1,4 1,4
PiMF DM
2 16
x
48
2 22 24
x x x
1,4 0,9 1,4
PiMf DM DM
2 20 22
74
2 48 24
x x x
1,4 0,9 1,4
Pıimrf DM DM
2 16 48 8
66
Reihe
2
x
1,4
14
14
pi
DM
Pimf
TFSt
)J
26
102
2 x 1,4
76 24
134
x x
0,9 1,4
2 x 1,4
PiMF
DM DM
Ppimr
4x
1,4 1,2
PiMmr ifst
1,4
DM
x x x
1,4 1,2 0,9
1,4
Pimr TFSt Dm
DM
x x x x
1,4 1,2 0,9 1,4
Pimf TFZt DM Dm
2 x 1,4
20 x 76 x 4x
1,2 0,9 1,4
2 x 1,4
Pimf
"Füt Dom DM
Pımr
108 264
x x
0,9 1,4
16 108
x x
1,2 0,9
2
x
x 1,4
1,4
DM
22 x 1,2 14 x 1,4
2
x
1,4
TFst DM
2 32 36
x x x
1,4 0,9 1,4
PIMF DM DM
2 26 32
x x x
1,4 17,2 0,9
PiMF TF5St DOM
92
2 36 54
x x x
1,4 1,4 0,9
Pimr DM DM
2 22 54
x x x
1,4 1,2 0,9
PiNf TFSt DM
132
2 36 94
x x x
1,4 1,4 0,9
pimf DM Om
2 26 94 10
x x x x
1,4 1,2 0,9 1,4
Pımr TFSt DM DM
56
2 54
x x
1,4 1,4
Pimr DM
2 32 22
x x x
1,4 1,2 1,4
Pimr TFst DM
86
2 28 56
x x x
1,4 0,9 1,4
PiMmf om DM
2 32 28
x x x
1,4 1,2 0,9
Pımf TrSt DM
120
2 64 54
x x x
1,4 0,9 1,4
Pimr DM DM
2 32 64 22
x x x x
1,4 PiMF 1,2|T1FSt 0,9 om 1,4 DM
Reihe
8 x 1,4
TFSt Dm
Dm
4
38
36
70
Reihe
Dom DM
8 x
pımr
10
14
x 1,4
x 1,4
PiMF
DM
DM
5
24
x 1,4
DM
27.
Verseilungstafel
Zehl der Adernpaare
ar
1
3
4
5
der 6
Viererseile 7
8
9
42 46 4171|
46
Ortskabel in 10]
1171|
12}
13]
14|
15 |
1 2 3 5
20 30
2 5110
50
318
1
13
60 70 80 90
4| 10| 116 1| 7 3|68
16 11 17 13 | 19 14 | 20
100 120 140 150
4| 10| 116 2|]8 3] 9
15 | 12 | 14| 15 |
21 18 | 20| 21|
23 26 27
200 210 250 280
2|8 3/9 116 2|8
14 15 12 14
| | | |
20| 20] 1868| 20 |
25 26 24 26
300 350 400 420
4| 10} ı1|7 4| 10 | 116
16 13 16 12
| | | |
22 | 27 | 19] 25 | 22 | 28 | ı7 | 23 |
450 490 500
7 1 319 4| 10 |
13 | 19 | 25 | 31 | 37| 15 | 21 | 27|33| 40] 16 | 22 | 28 | 34 | 40 |
560 600 630
ı|? 13119 | 25 | 31 | 37 | 43} 49 | 55 3|9 | ıs |2ı | 27 |33|39| as | sı | 57 5s|ıı} ı7 |23! 29 | 35 | a0 | a6 | 52 | 57
700 750 770
218 14 | 20 | 26 | 32 | 38 | 44 | SO | 56 | 60 4 | ı0 | 16 | 22 | 28 | 34 | 40 | 46 | 52 | 59 1 64 s]?17|17|23|29)35 |41| 47| 53 | 59 | 65
800 840 900
1]6 2|38 4 | 10 |
12 | 18 | 24 | 30 | 36 | 42 | 49 | 55 | 61 | 66 14 | 20 | 26 | 32 | 38 | 44 | 50 | 56 | 62 | 68 16 | 22 | 28 | 34 | 40 | 47 | 53 | 59|1|66 | 71
910 980 000
5111] 2,18 319
17123|29)|35 |41| 47 | 53 | 59 | 65 | 70 14 | 20 | 26 | 32 | 38 | a4 | SO | 56 | 61 | 67 | 72 15 | 21 127 ]33 | 39| 45 | 50 | 56 | 62 | 68 | 72
100 200 300
1|6 4 | 10 | 117
12 | 18 | 24 | 30 | 36 | 42 | 48 | 55 | 61 | 67 | 73 | 77 ı6 | 22 | 28 | 34 | 40 | 46 | S2 | 58 | 64 | 70 | 76 | 80 13 | 19 | 25 | 31 | 37 | 44 | SO | 56 | 62 | 68 | 74 | 80 | 83
ao
&00 500 2 000
(bzw.
14
St
III
Lage
2 & 5 10
40
1
Zahl 112
für
36 |
17
78
1 7 12)
| | | |
31 32 29 | 32 |
35 38
33 31 34 29
38 37| 40 | 35 |
Ss |ıı | ı? |23]| 29 | 35 2|Ie |ıs4j20|26 |32 s|ı1ı|17|23| 29 |35
Bei
den
Kabeln
von
300
Bei
den
Kabeln
mit
1000
-
u.
980
Bei
den
Kabeln
von
1200
bis
| | | |
43 | 49 46} 51 46 | 50
vr
|aı | a7 | s3 |s9a | 65 | 71 | 77 |e2 | 85 |38| aa| so | s6 | 62 | 68 | 74 | 801 B6 | 90 |aı | 47 | 53 | sy | 65 | 71 | 7? | 83 [ 89 | 95 | 101|99
Doppeladern
ist in der letzten Lage allgemein jeweils 1 Vorratsvierer vorhenden. Doppeladern sind in der letzten Lagg allgemein jeveils 2 Vorratsvierer vorhanden. 2000 Doppeladern sind in der letzten Lage allgemein jeweils 3 Vorratsvierer vorhanden,
1100
28.
Hilfsmittelzum Aufsuchen bestimmter Doppeladern in Fernmeldekabeln mit gleichmäßigem Aufbau
Zn
cr
paare
2 [3015
20
5
30
11
Nummer
[6
[7
Je
der
[9
Zähldoppelader
in
Ttofaı [12 [13
40 50
3| 15(bzw.3 723
60 70 BO 90
9! 29 3| 15] 3| 17] 7|23,
37 43 51
:00 120 140 150
9| 291 3] ıs| 5|21| 7|25|
59 39! 49) 55|
75 89 97
200 210 250
5] 23| 7|25| 3| 15]
49) 55: 39|
89)!139 951147 7S|123|
89|141|
205
300 350 400
9| 3] 9,
61, 105| 159| 43} 811131) 611105|161|
225 193| 229|
420 450 490 500
3/15| 3/17| 7| 25) 9| 29|
39; 43] 55S| 61|
73[119| 81|131} 97/151) 105| 161;
177) 247| 193/265] 217|297| 229| 309}
329 351 389 401
560 600 630
3] 17| 43) 7|25|55| 11) 33] 67)
81}131| 97|151| 1131171)
193| 267| 217295! 241|3213|
353| 385| 413[|
451 487? 517
700 750 770
5S| 9| 1171|
49| 89})141| 61|1051161| 67!113| 171]
205|281| 229| 309| 241|323|
369| 401| 417|
469| 505| 523)
581 623 641
39| 49| 61|
75}123| 183| 255] 89|141}205|281| 105| 1161| 229| 309|
339| 369| 403|
437| 469] 509|
547| SB1| 627|
669 705 759
13) 33] 67| 5/121|49| 2\25|55|
113] 171| 247) 323| 89|141| 2051| 281) 97|151!217|295|
417) 369| 385|
523| 469| 485|
641| 581! 597|
771 703| 721|
280
5/21]
800 840 900
29| 17| 29|
21] 29| 33]
3/15] 5|21| 9| 29!
ı
910 980 000
1 1 1
100 200 300
ı ı 2
400 500 000
3[15| 9[29| 3/17]
49|
Lage
1a
[15
16
[17
[18
17)
39| 755123] 61|105|161| 43] 81|137|
181
267 309
183|1255| 229|309| 193|267|
11133| 67|113|171| 241] 323| 5[21[49| 89|141]205|281| 11|33| 67|113|171| 241] 323|
Bei
den
Kabeln
v.
300
Bei
den
Kabeln
mit
1000
Bei
den
Kabeln
von
1200
-
980
837 857
339] 435| a0? | 505| 355| 455|
545|667| 6217| 749| 567] 691)
801 | 947 889 |1041 827 | 975)
1135
417| 369! 417|
641| 581| 641|
913 11067] 841 | 989| 913 [1067|
1231 1149| 1233|
5223| 469| 523|
771| 705| 771}
1321 1431|
1601|
1803
Doppeladern
ist in der letzten Lage allgemein Jeweils 1_Vorratsvierer vorhanden u. 1100 Doppeladern sind in der letzten Lage allgemein jeweils 2 Vorratsvierer vorhanden - 2000 Doppeladern sind in der letzten Lage allgemein
jeweils
3 Vorratsvierer
vorhanden.
xXV/447
29.
Kabelzubehör
291.
Verbindungsmuffen (Bleimuffen) für Fernmeldekabel mit Metallmänteln
Die Muffen sind einteilig nach DIN 47610, Blatt 1 — InnenMuffenhals dı (mm)
Kurzzeichen
und
Inne-g Muffe d2 (mm)
längsgeschlitzt
Länge der Muffe 1, (mm)
—
Vanddicke der Muffe sı(mm)
Angabe
zugehörige” Schutzmuffe (Kurzzeichen]
FvV
12
12
30
190
1,5
FVS
12
FV
20
20
45
240
2,0
FVS
20
FV FV
30 40
30 “0
65 85
290 350
2,0 2,5
FVS FVS
30 40
FV
50
50
105
440
2,5
FVS
SO
FV
60
60
120
500
3,0
FVS
60
FV
70
70
135
550
3,0
FVS
70
“FV
80
80
150
600
3,5
FVS
80
säheres
291.1.
über
u
Schutzmuffen
ist
aus
DIN
47
610,
Richtlinien für die Verbindungsmuffen —
Angaben
nach
Spleißart: erstes
DIN
Spleißbündel
zu
ersehen
Zuordnung der zu den Kabeln
|
(s. Bild
13) drifles
Spleißbündel | zwei nebeneinander | liegende Isolierhülsen
et ar
Bild 13
xXV/448
2
47610, Blatt 3 —
zweites
Gruppenring für Viererseil
Blatt
Viererseil
DES
eın Adernpaar
Zuordnung: Leiter-f un
Verssilung Kurzzeichen d.Verbindungsmuffe
0,4 st
0,6
ııı
p
[se
b|p
Fv
12
24|
2
FV
20
74|2
0,8
111
p b
= =
|se
Anzahl Anzahl b|p
0,9
ııı
[st
0,9
ı
1,6
om
om
der Adernpasre der Spleißbündel b|p bIp bIp
b
20
|2|
10
2
B
2
6
|2
2
1
54
|2|
38
2|
24
2)
16
|2
8
2
co | 2|
sa
|2|
Fv 30
182 | 2|
140 |2| 96 | 2|
20
|2
FV
40
322
250
| 31170
31112
3]
96
!3
42
2
FvV
SO
522 | 3|
400 | 3|280
31182
3[160
|3
66
3
FV
60
704 | 3}
542 | 31384
3]250
3]240
|3
96
3
1066 | 4|
840 | 4|5BO
4
|384
4338
|4 |
130
3
1350 | 4
11040 | 41726
41468
41434
|4|
180
3
FV7O FV
BO
| 3]
xXV/449
292. Die die
Abzweigmuffen Fernmeldekabel
Muffen sind einteilig und längsgeschlitzt, sie sind für zwei- und dreifache Aufteilung der Kabel geeignet — Angaben nach DIN 47613, Blatt 1 —
Form
Kurzzeichen|
Zwei-IF fech
2A
oder
een
®
Innen-f | Breite d. Muffen- | Muffe an hals d.Aufteilg.seite 4, (mm) b, (mm)
Länge der Huffe|
Höhe der | WendBuffe dicke Auffe
lı
h,
(em)
(mn)
°,
(mn)
015
15
70
200
30
1,5
Zugshörige | Schutzauffe
dJ
(Kurzzeichen -
F2
A
25
25
85
230
45
2,0
FaS
25
F?2
A
35
35
ı00
280
65
2,5
FAS
35
Drei-IFfF such zwei-|I
(Bleimuffen) für mit Metallmänteln
3A
5
[7on 3425 f
3
A
35
so
F3a6s rs an
Naheres
über
100
120
35
IF 3a so
2921.
15
25 —ft ss eo
|
200
170
| |
Schutzmuffen
aus
_
280
|]
oo 20
ist
30
230
BE
140
00
47
61),
__2,5
TH no
|] 50 |] 30
Blatt
2,zu
-
2,0
65
75
JS a0 1 se
DIN
2,0
45
—_
Fas 00. 25 FAS
2,5
Fas so
FaS 65 Traseo
ersehen
Richtlinien für die Zuordnung Abzweigmuffen zu den Kabeln — Angaben nach DIN 47613, Blatt 5 — Spleißart:
Spleißbündel
(s. Bild
der
13)
Zuordnung: Leiter-# 0,4 Verseilung | St fs
0,6 [se rm
Kurzeichen der Abzweig-
p b
muffe
p
F2aıs F2a25
-
F2a3s
F3AıS
F3A2 F3Aa3s F3R 50 F3A65 F3A 80 1) Zuordnung
XV/450
= =
0,8 |se rm
Anzahl Anzahl
bIp
der der
bI’p
00. sol: 1502 | soolı| _
s0!ı|
2o
ıso 2|:olıl ow 3sso'2 | 2oo|2|140 700;3| seco|s|sco ı200|4 | sco|a|soo ısoo| 5 |:200 |5 | oo | ist
von
fall
zu
fall
0,9 om.
1,4 om
Adernpaare Spleißbündel b|p
zo 0
so! 2 | zo0|2|sa0 000.
0,9 |seı
I» |
2
bIp
lo ao
J100
Jılıce
:lao |2|ıoo :3 |2zoo ‚a |3s0o 5 |soo
festzulecen
|
ı
Il Is]
on 30
It!
oo
Iı|
35
do
Ip
Fall 'H|na
oo !2| |
j
&
-
|:
' ıl-
Iı| 30 1 2| so 2|3% ‘3 |ıso !3|>o "also «| | 5 BE 1»
I.
\ | 2 N | ”)
|
2.9.3. Aufteilungsmuffen (Werkstoff:
Kabelblei
für
Kb-Pb
DIN
Ortskabel
Kurzzeichen)
form
Halewsite | Muffenweite | Muffenhöhel mm am na
Arm
I
rund
40
Atm
11
rund
Atm
III
rechteckig |
At
IV
rechteckig
es
29.31.
29
größte Anzaeh] Aufteilg.-Keel]|
|Nore
110
g
360
sg
160
8
360
7
85
300
x 160
420
14
Zeichng.
300
x
520
18
73665%z1
g
160
3 FTZ-
Deckel für AtM I—IV aus Blei zum Einführen von bleiummantelten Aufteilungskabeln (LPMh-Kabel) Kurzzeichen
Pesksigede
AtMD
Pop I
118 g
3
FTZ-Zeich-
AtlD
Pb
168
7
nung
II
AtMD Pb I11/IV|
2.9.3.2.
9
17 640)
9
309 x 169
Durchführungen
14
Nora
736 1 965 08
Wz
Deckel für AtM I—IV aus Messing (verzinnt) mit Stopfbuchsen zum Einführen von kunststoffummantelten Aufteilungskabeln (AtOk) Kurzzeichen
Deckelmaße (innen)mm
AtmD
120
Me
1
8
AtED Ma II
170 8
AtMD
311xı7
Ms
I1I1/IV
Fernmelde-Praxis
Stopfbuchsen 3
7 14
Norm FTZ-Zeich-
nung
736 Wz
|
965
08
XV/451
2.9.33.
ZuordnungderAtMzudenAnschluß-
und
Ortsverbindungskabeln
mit 0,4 Leitern bis zu
Atm
mm
Für Kabel mit 0,6 mm Leitern bis zu
St
mit 0,8. Leitern bis zu
III
mm
Bleimantelkabel I Il
400
DA
250
DA
150
800
DA
500
DA
300
DA
1
000
DA
700
DA
1
200
DA
I11
ı
200
DA
IV
2
000
DA
DA
-
Stahlwellmantel-Kabel I Il
350
DA
200
DA
100
DA
700
DA
500
DA
250
DA
000
DA
500
111
ı
200
DA
ı
IV
ı
500
DA
DA
400
DA
250
DA
150
DA
800
DA
500
DA
300
DA
000
DA
600
-
-
Aluminiummantel-Kabel I Il
294.
III
ı
200
DA
IV
ı
500
DA
ı
-
DA -
Aufteilungsmuffen für Bezirkskabel (Zweikammer-Muffen) (Werkstoff:
Stahlblech,
verkupfert
und
verzinnt)
Mit ihnen werden pepierisolierte Bezirkskabel feuchtigkeitsund druckluftdicht abgeschlossen und die Kunst-
stoff-Aufteilungskabel
bungen
aus
der
Muffe
für bis
Kurzzeichen|
Kabel | zu
.
(AtBzk)
zum
über
Stopfbuchsverachreu-
Kabelendgestell
Hals- | Außendurch-| weite | messer mm mm
geführt.
Gesamt -| höhe mm
Anzahl der ReserveStopfbuchsen | drehtdurchführungen
At
1/K
40
DA
48
90
445
4
2 DA
Atm
II/K
80
DA
60
gg
165
525
8
4 DA
Atm
III/K
160
DA
70
g
206
540
12
xV/452
8
DA
295. Verbindungs-Löthülsen
(nach
47 656)
Werkstoff:
Kupfer
Ausführung: Kurzzeichen
nach
40500,
Blatt
1
feuerverzinnt
Innendurch-| messer d
für Leiterdurchmesser |
Länge
Wanddicke
Breite des Löängsschlitzes
mm
mm
am
mm
mm
25
0,3
0,3
25
0,3
0,3
25
‚
’
25
‚
,
VLH
0,6
0,7
0,6
VCH
0,9
‚
0,8
VLH
1,2
1,3
1,2
VLH
1,4
1,5
1,3
2.9.6. Isolierhülsen 2.9.6.1.
DIN
DIN
-
0,9
-
1,%&
und
Gruppenringe
Isolierhülsen aus Papier, naturfarben(nach DIN 47661, Blatt 11)
Kurzzeichen
Innendurch- | Außendurch- | messer ge messer d, mm mm
Länge/|Leiterdurchmesser bei i WürgeLöthülsenmm verbindung | verbindung
IH
2,4
»
3,1
50
0,4
_
IH
2,9
2,9
3,5
55
0,6
0,9
IH
3,4
‚&
4,2
5)
0,8
1,4
IH
4,2
4,2
2
50
0,9
_
IH
6
6,0
7,0
60
1,4
-
Gruppenringe
2.9.6.2.
farben
Blatt1l) .
oder
aus
farbig
Innendurch-|
Außendurch-
mm
mm
dj;
messer
d,
Papier,
(nach
Länge |
"für
Kurzzeichen
messer
GR
4,2
4,2
5,2
CR
5,2
’
6,2
GR
6,5
’
7,5
10
1,4
GR
9
’
10,5
10
-
natur-
DIN
47661,
Leiterdurchmesser
Sternver-
DM-Versei-
10
0,4
u.0,6
-
10
0,8
u.0,9
mm
seilung
bei
lung
0,9
’
XV/453
2.9.6.3.
Isolierhülsen (Polyäthylen), 47 661,
Blatt
aus
naturfarben 2,
Innendurch-| Kurzzeichen | messer d, mm
Dez.
Kunststoff (nach
dem
Entwurf
Außendurchmesser d, mm
Länge mm
Leiterdurchmesser bei Würgever-(Löthülsenbindung verbindung
IHK
2,5
2,6
3,4
50
0,4
-
IHK
3
3,1
3,9
50
0,6
0,9
IHK
3,5
3,6
’
50
0,8
IHK
5
5,
6,3
50
0,9
-
IHK
6
6,1
’
50
1,2
-
IHK
7
7,1
,
50
1,4
-
2.9.6.4.
Gruppenringe (Polyäthylen), Entwurf DIN
aus
messer
mm
1,2
d,
messer
mm
d,
(nach
Leiterdurchmesser Länge|Sternverseilung
mm
GCRK
2,5
2,6
‚
10
GRK
3
3,1
‚
10
0,5
bis
0,6
GRK
5
5,1
‚
10
0,8
bis
0,9
GRK
7
7,1:
8,5
10
1,2
bis
1,4
xXV/454
-
1,4
Kunststoff
Naturfarben oder farbig 47661, Blatt 2, Dez. 1963)
Innendurch- | AußendurchKurzzeichen |
DIN
1963)
0,4
dem
bei
297.
Heiß zu vergießende Füllmassen für Fernmeldekabel-Garnituren, Abbrühmassen für Fernmeldekabel
(Auszug
aus
VDE
Masssart
Kennbuchstaben
Ferbkaennzeichnung der Behöälter
Verarbeitungstemperatur
Normale Masse
SN
blau
150
°C
Masse erhöhter Haftfestigkeit und Plastizität
sp
rot
150
°C
Helle
FH
gelb
135
%
Füllmasse
,
0351/11,60) Verwendungsbeispiel
Zum Füllen des Raumes zeischen Innennmuffe und Schutzmuffe und dgl.für Fernmeldekabel mit Bleimantel %*
Zum Füllen des Raumes zwischen Innenund Außenmuffe und dgl. für Fernmeldekabel mit Aluminiumoder Stahlwellmantel Zum
Füllen
des
Zubehörteilen
Innenraumes
(Muffen,
schlüssen, Spulenkästen dgl. für Fernnmeldekabel Abbrühmasse
FA
weiß
120
%
Zum mit
gcp/AX
und
Abbrühen von Kabelenden papierisolierten Leitern
* Besteht die Außenhülle über den Metallmänteln aus Polyäthylen, so darf die Verarbeitungsiemperatur 120°C nicht übersteigen. Die Deutsche Bundespost hat die Verarbeitungstemperatur der Masse SP für alle Kabelhüllen auf 1200 C festgelegt.
von
Endver-
3. Kabelkanalanlagen 31.
Kabelkanal-Formsteine nach DIN 457) die
lichte
Weite
Kabelformstück | Beton
3.2.
der
Züge
beträgt
Abmessungen
(Breite
m
x Höhe
100
mm
x Länge)|
XV’456
Raumver-
Gewicht kg
dröngung
(72)
m3
(2)
einzügig
0,15
x
0,15
x
1,00
30
0,023
zweizügig
0,2?
x
0,15
x
1,00
so
0,040
dreizügig
0,38
x
0,15
x
1,00
68
0,057?
vierzügig
0,50
x 0,15
x
1,00
85
0,075
Kabelkanal-Formsteine
Kabelkanalprofile
(Angaben
Grabentiefe db, 0,6 m Deckung über Kabelkanal m
im
Verband
Bodenaushub Grabenje Ifd. m breite(etwa)|Graben m m’ (=)
Raumverdrängung je 1Ifd.m Kabelkanal m3 (=)
0,90
0,60
0,540
0,080
1,10
0,60
0,660
0,125
0,90
0,80
0,720
0,115
1,109
0,80
0,880
0,775
0,90
0,90
0,810
0,155
1,25
0,90
1,125
0,315
1,10
1,20
1,320
0,365
3.3.1.
33. Kabelschächte Schachtgrößen, Maße der Baugruben, Menge des Bodenaushubs Bodenabfuhr für Kabelschächte (KSch) aus Mauerwerk und aus Schachtgrößen (lichte Maße)
. a E © 1
n
Abmessungen
® . en) . eo ° u ar b
n
c
”
der
Beugruben
KSch in Gehwegen außer-i helb d.2-m-Streifens (p=800 kg/m?) Länge | Breite | Tiefe Ly4
B,
m
m
T5
m
1)
Bodenaushub Verschalung grube)2)
(bei d. Bau-
KSch in Fahrbahnen o. KSch inGehwe-{ innerh.d.2-n-Streifens | gen außerh.d.| (p = 3330 kp/m2) 2-m-Streifens| Lönge | Breite | Tiefe L;
m
B,
m
Tı
m
1) n
3
und der Ortbeton
Bodenabfuhr(Bodenverdrängung durch 'd.KSch einschl.Decke,Ausgleichsschicht und Abdeckung)
KSch in IKSch inGehwe- | KSch in fahr Fahrbsh-|gen außerh.d. | bahnen o.innen o.in-[2-m-Streifens | nerh.des 2nerh.d.2m-Streifens . m-Streifang m
3
m
3
m
3
Meuerverk 1,50[1,20
1,90|1,20
2,50|1,50
3,00|1,50
1,65 2,00 1,65 2,00 1,65 2,00 1,65 2,00
2,95
2,65
3,35
2,65
3,95
4,70
2,95
3,20
2,25 2,60 2,25 2,60 2,25 2,60 2,25 2,60
2,95
2,65
3,35
2,65
4,20
3,20
4,70
3,20
3,05
2,75
2,40
17,6
18,8
7,2
2,75
20,4
21,5
8,4
7,7 8,9
2,40
20,0
21,3
8,6
9,2
2,75
23,1
24,4
10,1
10,6
2,40
26,2
32,3
12,6
16,2
2,75
30,3
37,0
14,7
18,8
2,40
33,8
36,1
17,6
18,7
2,75
39,1
41,4
20,6
21,7?
2,30
16,8
19,3
5,3
6,2
2,65
19,6
22,2
6,2
7,2
2,30
18,5
21,8
6,1
7,4
2,65
21,6
25,2
7,2
8,7
2,30
25,0
29,2
9,7
11,8
Ortbeton 1,50|1,20
LSH/AX
1,90
1,20
2,5011,50
3,00
[1,50
1,65 2,00 1,65
2,95
2,65
3,25
2,65
1,65
13,95
2,985
2,00
[4,05
3,0885
4,55
3,06
2,00
1,65 2,00
2,15 2,50 2,15
3,45
2,75
4,10
3,10
2,65
30,9
33,7
12,2
13,8
2,15
4,60
3,10
2,30
29,8
32,8
12,1
13,8
2,50
4,70
3,20
2,65
34,7
39,9
14,3
17,2
2,50 2,15 2,50
.1) und 2) siehe Seite 459,
ggP/AX
3.3.2. Schachtgrößen) Maße der Baugruben, Menge des Bodenaushubs und der Bodenabfuhr für Kabelschächte (KSch) aus Stahlbeton-Fertigbauteilen (ovale Form) Schachtgrößen
(lichte 0
Maße)
®
o
5
©
7
o
a
m t
218
_ ı
b
m
m
m
Abmessungen
der
Baugrubs
eo
2
®
a
u
_ L;
© B,
m
m
5
&
1,40
Tiefe
KSch
Tj
800 kp/mZ|.
und . Brückenklasse
m
2
m
1,80
2,80 | 2,05 | 2,30
2,40
2,20
1,40 1,65 2,00|1,20|1,8e0 2,00 2,20
2,50|150
3,10|1,50
2,00
1,40 1,65
|1,80
2,00 2,20
1,65 1,60 2,00 2,20
1), 2) und
2,15
cu.
klassei2|)
m3
u.
seitli-
800Kp/m2|
Brücken- | Brücken-
Ab-
klassei2 | klasse
m’
4,54
4,69
[13,2
13,8
0,67
5,55
5,63
5,78
Jıs,5
16,1
6,43
6,51
6,67
2,80
|ı2,5 11a, Jıs,ı |16,4 17,7
1,90 2,15
2,00 2,25
2,50 2,70
2,60 2,80
Seite
Abdeckung)
4,46
2,00 2,25 2,40 2,60 2,80
Jıe,5 |ıs,?
m 3
Ausgleichsschicht
m>
1,90 2,15 3,20 | 2,05 | 2,30 2,50 2,70
3) siehe
60
einen
0,56
2,70
4,30 | 2,35
für
m>
]14,4
2,30
Zuschlag |
11,5
2,60
2,35
(Bodenverdrängung durch den KSch einschl.Decke,
J10,9
|j12,4
3,70
2stirns.
ohne
Beitl-Abgänge
2,25
2,50
mit
Fenstern
Bodenabfuhr
2) .
kles | 800Kp/m2|Brücken-| chen ensd n. 60 u.Brück-|klasse | gang
2,00
1,65
(bei Verschalung |der Baugrube)
1)
1,90
1,60|1,20|
Bodenaushub
(KSch mit 2 etirnseitigen Fenetern ohne seitl.Abgänge)
12,9
0,63
5,01
5,09
5,24
15,0
0,73
6,00
13,1 14,8 15,7 17,1 18,4
0,64 0,72 0,77 0,83 0790
5,43 6,12 6,75 7,31 7,86
5,54 6,24 6,86. 7,42 7,97
5,72 6,41 7,03 7,59 8,15
17,4 19,6
0,74 0,83
‚7,02 8,85
7,98 9,02
8,29 9,33
22,6 24,4
0,96 1,04
10,50 11,32
10,67 11,50
10,97 11,80
0,78
120,0
20,9
2,15 ‚30
2,25 ‚0
|21,? 123,2
22,7 24,2
0,97 1,03
10,86 11,84
11,10 12,08
11,847 12,45
2,50 2,70
2,60 ‚so
|2s,2 |27,3
26,3 28,3
1,12 1,20
12,88 13,91
13,9 14,15
13,48 14,52
459
9,67
9,84
6,22
2,40
|21,8 |23,5
0,89
6,07
m’
10,15
60
Zu
den
Tabellen
Erläuterung
2)
Für
die
der
Berechnung
Schachtoberkante 0,35
0,35 0,50 ‘
Baugruben, Erddrücke
auf
den Seiten 457
Kopf-Zahlen
m
m m
bei
bei bei
der
(ohne KSch
KSch KSch
1),
2)
und
3)
Baugrubentiefe
Decke)
der
der der
die tiefer als immer abgesteift
und
der
der
T,
458:
sind
vorstehenden
folgende
Erdbaodengleiche
Belastungsklasse
Brückenklasse Brückenklasse ı ‚?5 m (Maß werden.
und beiden
800
12 und 60.
T 1)
sind,
Meße
Tabellen:
zwischen
festgelegt
worden:
kp/m?
müssen
gegen
auftretende
Bei einem seitlichen Abgang an einer Längsseite des KSch sind dem Maß (Baugrubenbreite) 0,10 m und bei je einem seitlichen Abgang an beiden Längsseiten des KSch 0,20 m zuzuschlagen.
3.4. Kabelschachtabdeckungen NormgrößenderDeutschen
Bezeichnung |
Entlüftungs-|
quer-
schnitt, INcm
Rahmen Form
lichte
ın cm
L_]j9#0|
>
Dreieckige Kabelschacht- |
150
Rautenförmige Kabelschacht-
0
mit dreieckigen Deckeln
300
abdeckungen
abdeckungen
Bauteile Deckel
Anordnung
Kanten- | Jer Deckel Inem
ı
10
| TJom) > >
|; Rahmen
[e]
7150
abdeckungen
mit viereckigen Deckeln
nach den Bundespost
|Weite | Zahl | form | länge
DIo»2| Rechteckige Kabelschacht-
B,
2 | [J
[Ile
20
[eIe)
ı|D|
w
?
>
u
2
>
700
> < >
>
XV/459
09F/AX
4. 41.
Mastlänge l im m
Nenngröße | nech DIN 48 350
6
6
x
15
6 x
16
7x15 7
7x
frühere Klassenbezeichn.|
1
16
7x 8 8
1
18 x
8x
16
11
17
8
x
18
9
x17
1
ex 19
9
10
1
9x
18
9x
19
9
x
20
10
x
20
10
x
21
11x 11
Der
Fußdurch-| messer" mind. f in cm
11
7x17
*
Oberirdischer
Linienbau
Holzmaste für Fernmelde-Leitungen (Auszug aus DIN 48550) und deren Eingrabtiefe
1
1
1
21 x
|
22
Fußdurchmesser
tinm
Masthöhe über Erd-| boden binm
15
12
97
1,20
4,80
16
13
119
1,30
4,70
0,117
15
11
75
1,30
5,70
0,115
1,50
m
Eingrabtiefe
Richtwert des festgehaltes Vinm) 0,102
16
12
93
1,40
5,60
0,131
17
13
113
1,45
5,55
0,149
18
14
136
1,50
5,50
0,167
16
11
73
1,35
6,65
0,142
17
12
91
1,45
6,55
0,162
18
19
13
14
110
1,50
6,50
0,183
17
12
74
1,40
7,60
0,182
131
155
6,45
0,205
18
13
90
1,50
7,50
0,205
19
14
108
1,60
7,40
0,230
20
15
128
1,65
7,35
0,256
20
14
108
1,70
8,30
0,275
21
15
128
1,75
8,25
0,304
21
14
110
1,80
9,20
0,322
15
129
1,85
9,50
0,357
22 wird
Zopfdurch- | Nutzung an| messer der Mastmind. spitze z in cm N in kg
vomfußende
gemessen
42. Fernmeldezeug Holzmaste für Freileitungen
für
das
Ausrüsten
Bezeichnung
Norm
Isolatorstützen, Isolatorstützen, Isolatorstützen,
Isolatoren Isolatoren Isolatoren Querträger
gerade :...:ssesncerererenenennen U-förmig gebogen .....:.:::... Hakenstützen .:.....:sr..crer00..
DIN DIN DIN
RMKkK _...:::eeeerernnneerr entre nennen RMd _..:..errrenereunn ernennen nenn nn RMü :...sreerurenue non nennen nn nen nn. ----sceeseerenenenenennenas rennen rss run ne
Ziehbänder
für
Querträger
-::::rrrreereerenc0:
Vorlegeplatten für Querträger an Holzmasten Strebe und Versteifungsschiene für einseitige
Querträger Drähte
Spannschloß
Seile
44.
48 332 48 201
DIN DIN DIN
48 324 48 325 48 326
überwiegend 48 300,
unter
DIN
48 322
48 323
Bronzedraht Kupferdraht
Angaben
48 321
DIN
Bronzedraht
Tafel
DIN
....:ree2eeseereeneennnee ernennen ernennen
Leitungsdrähte
(DIN
140 141 145 320
DIN
Ankerklötze .:.::s2en0e0us0n 0er nennen nenn nen Drahtseilklemme _.......z:eccesesnnenreon rennen nen
Die
48 48 48 48
...:.:::2ese00snnreone nennen nn nn
Ankerstab und Vorlegeplatten ..........rerr.... Ankerhaken für Holzmaste .....:.cr.sererrer0. Kausche für Anker und Drabtseile ............
43.
48 055 48 056 48 057
DIN DIN DIN DIN
DIN
::::::ceerereeeeeeereenerenee nennen nennen
und
der
Fernmelde-
Blatt mit
1,5 mm
mit 2 mit 3
über
4.5.1.
aus
der
undBronze
Nenndurchmesser
Nenndurchmesser Nenndurchmesser
Querschnitt,
Bindedrähte
Befestigen
mm mm
48 328 48 335
gebräuchlichen ausKupfer
1)
DIN DIN
Gewicht
Kupfer
und
für
(Bz II 1,5)
(Bz II2) (E-Cu 3)
Bedarf
das
Leitungsdrähtean
siehe
den
Isolatoren
Bindedraht für Leitungsdraht Cu-Draht 15mm Nenn : BzII15u.BzII2 Cu-Draht 2 mm Nenn : E-Cu3
XV/461
Angaben über Querschnitt, Gewicht Tafel unter 4.5.2. 45. Tafeln zu 43. und 4.4. 45.1. Leitungsdrähte Elektrische Kurzzeichen
Werte
Berketorff erke
siehe
Tabelle
und
unter
Bedarf
siehe
1.4.
Nenndurch- | Nennquer- | Gewicht | Gesicht Bederf für nesser schnitt etus eines Dreht- | 1 km Doppelbundses im leitung etwa Mittel
ma
mm
ko/km
ko
Bz
Il
1,5
Bronze
1,5
1,77
15,7
20
34
Bz
11
2
Bronze
2
3,14
286,0
30
60
Kupfer
3
7,07
62,9
50
130
E-Cu
3
4.5.2. Bindedrähte Kurzzeichen
Werkstoff
für
Leitungsdrähte
Nenndurch- | Gewicht | Bedarf messer etwa
bei Leitungsdrähten (Einzelleitungen Lönge je | Gewicht bei Bindung 100 Bindungen etwa
aus
mm
cu 1,5 Cu
9.
2
ne
Kupfer geglüht
46.
2
Durchhang und BzII2 Zugfestigkeit:
Drant°X +
‚35
von
m | 25
10,3
m | 30
m
m | 35
in m
|40
kg
16
82 11 1,5|
0,85
1,4
28
_ E-Cu
4
3,4 ,
Bz 11 2
0,9
3
1,5
‚2
Bronzedraht
70kp/mm/?;
Durchheng 20
40
Ko/km
1,5
kg
cm
bei
m
|45
[14,7 | 19,9
|25,6
|31,8
Sicherheit:
Spennweiten
von
m
m | 60
|38,3
|50
m
[SS
BzII1l5
4fach
m
|65
bei —25 °C.
m | 7O
m|
|45,2
|52,5 | 60,1
|68,1 | 76,3 |
75
m|B0
nm
84,9 | 93,7
8,5 | 12,6 | 17,4
22,7
|28,4
|34,6 | 41,2
X48,1 | S5S,4
}63,0 | 71,0 | 79,2 | 87,8
+
30
7,2
|20,1
|25,4
|31,2
| 37,4
|43,9 | 50,9
|Se,2 | 65,8 |
73,8 | 82,1
+
25
6,2
9,5
| 13,4
|17,8
[22,7
128,1
133,9
|40,1 | 46,7
|53,?
68,6 | 76,6
+ 20
5,4 |
8,4
}11,9
|15,9
[20,4
|25,4
|30,8
|36,6 | 42,9
[|a9,5 | 56,4 | 63,7 | 71,4
+
15
4,8
7,4
|10,6
|14,3
|18,4
|23,0 | 28,1
|33,5 } 39,4
|45,6 | 52,2 | 59,2 | 66,5
+
10
4,3
6,7
9,6
|12,9
|16,7
)21,0
}25,7
|30,8 | 36,3
|42,1 | 48,4 | 55,0 | 51,9
+
5
3,9
6,1
8,7
|11,8
|15,3
|19,2
|23,6
|28,3 | 33,5
139,0 | 44,9 | 51,1 | 57,7?
0
| 36,2 | 41,8 | 47,7 | 53,9
110,9 | 15,2
| 61,0 |
3,6
5,5
8,0
|10,8
|14,0
|17,7
|21,8
|26,2 | 31,0
- 5
3,3
5,1
7,3
}10,0
[13,0
]16,4 | 20,2
|24,3 | 28,8
-
10
3,0
4,7
6,8
9,2
112,0
|15,2
|18,8 | 22,6 | 26,9 | 31,5 | 36,4 | 41,7 | 47,3 | 25,2
) 38,9 |
-
15
2,8
4,4
6,3
8,6
|11,2
|14,2
|17,5
-
20
2,6
4,1
5,9
8,1
10,5
[13,3
[16,4 | 19,9 | 23,6 | 27,7 | 32,1
-
25
2,5
3,9
5,6
7,6
9,9
|12,5
|15,5
xXV/462
|21,2
|33,7
[18,7 | 22,2
]29,5 | 34,1 |
44,5 | 50,5 39,1
| 44,5
36,8
41,9
|26,1 | 30,3 | 34,8 | 39,5
51.
5 Sprechstellenbau Installationsleitungen für Fermeldeanlagen
Lfd.IBezeichnung
Kurzzeichen
Nr. 1
Installationsdraht
2
Einführungsdraht
{| Kupferleiter|
in
Y
Isolier-|Adern-
mm
0,6 0,8
2YYy
1,0 verzinnt
und |
Trag-
hülle
Paarzahlen | geflecht
PVC
123 4 5 Adern
-
PE
1
-
Ader
(nach
VDE
0815)
Außenmantel } Verwendung
|(Farbe) -
.
Verlegung offen oder in Röhren und als Schaltdraht
PVC(schwarz)|Übergang von Freileitungen auf Kabel (Abschlußgerät) und zum Einführen der Freileitung in Gebäude
(Sprechstelle)
3
Installetionskabel
I-Y(St)y
0,6 0,8
PVC
12345 6 B 10 12 14 16 20
-
PVC (grau oder elfenbein)
24 30 do 50
60
100
4
I-Y(Z)Y
PVC
el iatoneZugentlastung
5
.
Die DBP verlegt unterstrichenen
0,6
J-2Y(z)v
von den unter Psarzahlen.
Ifd.
Nr.
123
Geflecht
I|PVC
B
chem, feu-
|oder
erverzink-
|schwarz)
aus
10
Paare*
t
em
fla-
d oder
|(grau
-verzinnten Stahldrähten
aufgeführten
(sprich
Y
=
i)
=
Isolierhülle
Installationsleitung oder
Polyvinylchlorid
Mantel
(PVC)
aus
2
Y
(St)=
=
Kabeln
Isolierhülle Statischer
(Z)=Zugfestes
Verlegung
en Ge-
nur
noch
die
aus
Polyäthylen
Schirm
Drahtgeflecht
Im
Sprechstellenbau
im
Freien
selbsttragende darf
k
urze
die
mit
den
Kurzzeichenerklärung:
3
festen
böuden
Paare
456
PE
4/5
80
Für den Sprechstellenbau innerhalb von Gebäuden, aber such im Freien zur
(PE)
in
n
Sonderfällen
Strecken ecke
Erde
für
Verlegung
(oberirdisch);
verlegt
auch u
auf
in
werden
Notizen
XVI.
Fernsehsender
Übertragungsbedingungen
Bearbeiter:
für
J.
das
Bild-
und
Tonsignal
Kniestedt
1. Einleitung Fernsehsender bestehen zur getrennten Übertragung des Bild- und des Tonsignals aus einem Bildsender und einem Tonsender, deren Ausgänge über eine Weiche (Bildtonweiche) zusammengeschaltet werden. Die Kenntnis der Technik dieser Sender wird im folgenden vorausgesetzt [1]. Für die Sender sind in den Pflichtenheften die technischen Bedingungen, z.B. für den Aufbau der Geräte und für die Übertragung des Bild- und des Tonsignals, festgelegt. Hier sollen nur die Bedingungen für die Übertragung der Signale in kurzer Form aufgeführt werden, die auch als elektrische Bedingungen bezeichnet werden können und im wesentlichen durch Messungen erfaßbar sind. Für die Fernsehsender (Bildsender und Tonsender) hat die Arbeitsgemeinschaft der Rundfunkanstalten Deutsch-
lands
(ARD)
zuerst
für den
Frequenzbereich
I/III
(47 bis
68 MHz bzw. 174 bis 223 MHz) Pflichtenhefte [2] [3] herausgegeben, die auf ein allgemeines Pflichtenheft für Sender [4] aufbauen. Die DBP hat 1959 zum Beginn des Aufbaus der Fernsehsender im Frequenzbereich IV/V (470 bis 790 MHz) ein Pflichtenheft aufgestellt, in dem die allgemeinen Forderungen, die Bedingungen für die Kontrollgeräte, den Bildsender, den Tonsender und die Antennenanlagen zusammengefaßt sind. Es ist inzwischen weitgehend überarbeitet worden, zumal die Bedingungen für die Übertragung von Farbsignalen und die Forderungen für die Automatisierung der Sender mit aufgenommen werden mußten. Diese vierte und erweiterte Ausgabe des Pflichtenheftes ist unter beratender Mitwirkung der Senderhersteller im Jahre 1964 fertiggestellt worden [5]. XVTI’465
Auf die in diesem Pflichtenheft geänderten Toleranzen für die Übertragungsbedingungen wird in den folgenden Ausführungen besonders hingewiesen. Da in den Pflichtenheften hinsichtlich der Übertragungsgüte im wesentlichen die Toleranzen und nur einige Hinweise auf die Meßverfahren angegeben sind, wird hier auf das in Arbeit befindliche Normblatt DIN 45053, Blatt 7 „Messung der Güte der Netzaussendung von Fernseh-Bildsender“ verwiesen, in dem alle Meßverfahren für den Bildsender aufgeführt sind. 2.
21.
Übertragungsbedingungen
für
den
Sender
allgemein
Hochfrequenz-(HF-)Leistung
Für die deutsche Fernsehnorm, die im Frequenzbereich IV/V auch als Norm G bezeichnet wird, ist das Verhältnis der Strahlungsleistung (ERP) und damit auch der HFLeistungen Bild zu Ton am Ausgang der Sender mit 5:1 festgelegt. Für die bei den Sendern üblichen Leistungsstufen ergeben sich damit die Werte 20/4, 10/2 und 2/0,4kW, die hinter der Bildtonweiche gemessen werden. Für die Messung dieser Leistung mit Hilfe einer wassergekühlten künstlichen Antenne (kalorimetrische Messung) gilt: P=-Q ät. 0,07 @ = Durchflußmenge in l/min, P = Leistung in kW, At = Temperaturdifferenz in °Celsius. Bei dieser Messung der HF-Leistung des Bildsenders, die infolge der AM und des BAS-Signals nur für die Dauer der Synchronimpulse voll vorhanden ist (Synchronspitzen-Leistung), muß je nach Bildinhalt einer der f£olgenden Faktoren berücksichtigt werden: Schwarzbild mit Schwarzabhebung 1,89 Schwarzbild ohne Schwarzabhebung 1,7 Diese Faktoren gelten auch bei Messung mit einem thermischen
Leistungsmesser.
Die geforderte HF-Leistung des Senders muß 30 min nach dem Einschalten der Sendeanlage mit maximal +5 % Abweichung erreicht sein. Hierbei wird eine geregelte Netzspannung und eine Kühllufttemperatur von nicht weniger als + 15°C vorausgesetzt. Die SynchronspitzenLeistung darf sich beim Wechsel zwischen Schwarz- und
xXV1/466
Weißbild ist auch einer
um maximal 0,5 db ändern. Die gleiche Änderung zulässig bei Netzspannungsschwankungen mit
Zeitkonstanten
von
mehr
als
1sec
modulation des Bildsenders mit Frequenzen voller Durchsteuerung (10/70 ®). 22.
Frequenzbereich
und
und
bei
Sinus-
bis 5 MHz
und
-konstanz
Der Fernsehsender muß im Frequenzbereich 470...790 MHz durchstimmbar sein und in allen Kanälen dieses Bereichs die Übertragungsbedingungen erfüllen. Sollte die Durchstimmbarkeit über diesen ganzen Bereich bei einzelnen Teilen des Senders, wie z.B. bei der Bildtonweiche, nicht möglich sein, so gelten folgende vereinbarte Teilbereiche: 470...622 MHz, 598...790 MHz. Die Erfüllung dieser Forderung wird im Werk der Senderhersteller durch Umstimmen der Sender auf die Grenzkanäle für jeweils einen Sendertyp überprüft. Das Umstimmen soll in 12 Stunden möglich sein, Die Toleranz für die Frequenzkonstanz ist wegen der Anschaltung von Umsetzern an einen Sender für den Bildträger
von
Bedingung
+
500 Hz
muß
auf
über
+
150 Hz
mindestens
eingeengt
2
worden.
Wochen
Diese
eingehalten
werden.
Für die Konstanz der Mittenfrequenz des Tonsenders ist die Toleranz von + 1000 Hz beibehalten worden. Beide Toleranzen gelten bei Raumtemperaturen zwıschen 15 und 35°C, einer Luftfeuchtigkeit bis zu 70% und bei Netzspannungsschwankungen bis zu + 3’, Die Frequenzkonstanz der Sender wird von den Funkkontrollmeßstellen der DBP überwacht. Für die Frequenznachzieheinrichtung (Ziehquarz) im Bild- und Tonsender ist der Bereich auf + 4 kHz eingeengt worden. Ein Versatz (Offset) der Träger soll bereits bei der Quarzfrequenz berücksichtigt und nicht gezogen werden. Hinsichtlich des Frequenzeinlaufs ist beim Bildsender wegen
der
engen
Toleranz
ein
Zeitraum
von
10
Tagen
zu-
lässig, in dem die Speisespannung nicht länger als lmin pro Tag unterbrochen werden darf. Nach jeder Unterbrechung darf die Bildträgerfrequenz nach 30 min nicht um mehr als + 500 Hz abweichen. Diese harte Forderung für den Bildsender bedingt, daß die frequenzbestimmenden Quarzoszillatoren ständig eingeschaltet sein müssen.
30
Fernmelde-Praxis
XVI/467
Für die Mittenfrequenz des Tonsenders eine Einlaufzeit von 30 min zulässig. Die Einlaufzeiten werden zweckmäßig schreibeinrichtungen überprüft. 2.3. Nebenaussendungen strahlung
und
ist mit
wie
bisher
Frequenz-
Gehäuse-
Nach DIN 45010 [6] sind für die Bezeichnungen Ober-, Stör- und Nebenwellen die im folgenden verwendeten neuen Begriffe in das Pflichtenheft aufgenommen worden. Der zusammenfassende Begriff heißt „Nebenaussendungen“ und umfaßt harmonische Aussendungen (Oberwellen), parasitäre Aussendungen (Störwellen) und mischfrequente Aussendungen (Nebenwellen).. Die mischfrequenten Aussendungen setzen sich zusammen aus den sendereigenen und den senderfremden Kombinationsschwingungen, d.h, Kreuzmodulation. Die Nebenaussendungen werden am Senderausgang an einer künstlichen Antenne gemessen. Die harmonischen Aussendungen dürfen die Leistung von 20 mW und die sendereigenen Kombinationsschwingungen 1 „W nicht überschreiten. Senderfremde Kombinationsschwingungen zwischen Bild- und Tonsender müssen in den Nachbarkanälen gegenüber der Synchronspitze des Bildsenders einen Abstand von mindestens 40 db haben. In den weiter abliegenden Kanälen darf die Leistung von 20 mW nicht überschritten werden. Parasitäre Aussendungen dürfen beim Betrieb nicht nachweisbar sein. Die Bedingungen für die Gehäusestrahlung sind festgelegt durch die maximal zulässige Leistung auf der Grundwelle mit 1W bei Sendern unter 10kW, mit 10W bei Sendern ab 10 kW und auf den Harmonischen mit 20 mW. Während die Nebenaussendungen am Senderausgang bis auf die höheren Harmonischen leicht meßbar sind, ist die Messung der Gehäusestrahlung mit einem größeren Aufwand verbunden. Hierzu wird am Ort des Senders ein Halbwellen-Dipol mit einer den genannten Grenzwerten entsprechenden Leistung und Frequenz gespeist. Die damit in der Hauptstrahlungsrichtung erzeugte Feldstärke muß höher als die durch die Gehäusestrahlung verursachte sein.
XV1/468
24.
Verschiedene gen
Übertragungsbedingun-
Für die geforderten HF-Meßstellen des Bildsenders darf der Amplituden-Frequenzgang 1% je MHz nicht überschreiten. Für die VF-Kontrollstellen beträgt die entsprechende Toleranz + 1,0 db bis 5 MHz. Für die zur Messung eines Senders notwendige künstliche Antenne wird eine auf weniger als 1,05 abgleichbare Welligkeit für jeden Betriebskanal gefordert. Die Änderungen der Welligkeit innerhalb des Kanals dürfen 0,02 nicht überschreiten, 3. Übertragungsbedingungen 31.
VF-Regelbereich
und
für
den
Bildsender
Pegelhaltung
Das VF-Eingangssignal betrug bisher 1V,, an 75 Ohm. Um die Dämpfung und ggf. Entzerrung des VF-Zuführungskabels berücksichtigen zu können, soll der Pegel auf 0,7 V,, vermindert werden. Der VF-Regelbereich im Sendereingang wird dann auf + 3/-1db neu festgelegt (alter Wert + 3db). Für die beiden VF-Eingänge muß die Rückflußdämpfung mehr als 30 db und die Übersprechdämpfung mindestens 50 db bis 5 MHz betragen. Für
die
Signalanteile
(Austast-
und
Schwarzwert)
und
die Impulsflanken des Eingangssignals liegen Toleranzen fest (Bild 1), die jedoch nicht zu den Übertragungsbedingungen des Senders zählen. Das Eingangssignal muß nur innerhalb dieser Toleranzen liegen, damit der Sender mit Hilfe seiner Pegelhaltung die für das Ausgangssignal festgelegten Toleranzen einhalten kann (Bild 2), die für die Messung am Ausgang des Nyquist-Demodulators gelten. Der in den Pegelschemen angegebene Farbsynchronimpuls liegt in der Zahl der Schwingungen, der Größe der Amplitude und der zeitlichen Lage noch nicht endgültig fest. Die Toleranzen für das Ausgangssignal müssen bei verschiedenen Mittelwerten, wie z.B. bei Dreizeilen-Sägezahn-Signal schwarz oder weiß, und bei verschiedenen Augenblickswerten, wie z.B. obere oder untere Toleranzgrenze, des Eingangssignals eingehalten werden,
30°
XV1/469
‚Weißwert
N
N
12 20215 +
Oo
700
—
4165
‚
us
ai — u r
+
II
>
HH
IT Schwarzwert ' —— — ri ‚Austastwert _—
22mm
IN!
37
|
03207u5
.
=
47302u5
|| 1.
|
|
Ten’
L_.
12 Schwingungen
|Is ynchronwert
Bild
T
u
jr
443 MHz
4137 \
ii
2 47104, | 30 130%? 1%7127
03#01us .
> farb-
Synchron-
Impuls
J -
4175
4 3
9320 us”
Toleranzschema für die Pegelverhältnisse des Fernseh-Bildsenders
am
Eingang
Die zeitliche Konstanz des Ausgangspegels muß so gut sein, daß die Toleranzen (Bild 2) auch eingehalten werden, wenn nur einmal innerhalb von 24 Stunden der Pegel neu eingestellt wird. Im Hinblick auf den unbemannten Betrieb der Sender sollte ein längerer Zeitraum für diese Konstanz angestrebt werden. Für den Weißwert werden,
bestehen.
XV1/470
Weißbegrenzer wird gefordert, überschreitenden Amplituden
wenn
sie
aus
Frequenzkomponenten
daß alle den abgeschnitten bis
0,5 MHz
Pl 03? 0 TuS
rm
9
=
_ ‚Synchronwert
_ Bi
12öchmingungen Farb443 MHz Synchronn FF +
|»
T Schwarzwert -
UST -— -——-
1715+02 LS
IE
--
impuls
13207us
\ 875
Ra
825% \
. 0US-
1975
71685
—
p2g2us
-
1425
1765 U
-—_
_-__
_ Weibwerf _--—_-- —
-70%
4170
Bild 2. Toleranzschema für die vom Fernseh-Bildsender abgegebenen Pegelverhältnisse, gemessen am Ausgang des Nyauist-Demodulators
32.
Linearitätder
Übertragungskenn-
linie
Die von der Linearität der Übertragungskennlinie abhängigen Amplitudenverzerrungen werden durch das Verhältnis der minimalen zur maximalen Steilheit der Übertragungskennlinie bei konstanter Frequenz angegeben (Linearitätsmaß). Die bisherige Toleranz mußte bei 4,43 MHz zur Übertragung des Farbsignals eingeengt werden. Die neuen Toleranzen sind in Bild3 und die entsprechenden Aussteuerungsbereiche für die Messung in Tabelle 1 angegeben. Die Toleranz gilt einschließlich Nyquist-Demodulator und bei eingeschaltetem Weißbegrenzer. Der Übergangsbereich dieses Begrenzers ist bei dem
XV1/471
Farbfräger co
u
oO
GARDBBDBZRBRDDBBBRDDDDBBBDDDD VG
Lern DELL ISTISTI/ITE
m
1
or
1
Smin Ss max
T
90
I
en
0 Bild3.
7
|
| 2
—f
Jg
4
|
443 5 MHz
Toleranzschema für das Linearitätsmaß des Fernseh-Bildsenders
Tabelle
1:
Aussteuerungsbereiche für die Messung des maßes des Fernseh-Bildsenders
f (MHz) 0—3 4,43
|
Aussteuerung
|
|
HF-
; Linearitäts-
(*/6)
|
S max
10 10
|
0,85 0,90
Sägezahn |(Senderausgang)
Überlagerung (Sendereingang)
17/65 17/75
(/o)
Linearitäts-
maß S min
unteren Wert der Aussteuerung berücksichtigt, d.h., die Spitze des Signals reicht nur bis 12 % statt wie bisher bis 10%. Die Toleranz muß auch bei verschiedenen Mittelwerten des Eingangssignals (vgl. 3.1.) eingehalten werden. Eine weitere Bedingung für die Übertragungskennlinie besagt, daß die Amplituden der außerhalb des Kanals auftretenden Harmonischen, die bei sinusförmiger Modulation bis 5MHz und voller Durchsteuerung (10/70 Ye) infolge schlechter Linearität entstehen, gegenüber der Seitenband-
XV1/472
amplitude von + 1,5 MHz eine Dämpfung von mindestens 20 db haben müssen. Für das Farbfernsehen mußten zusätzlich zu den Amplitudenverzerrungen auch die Phasenverzerrungen beim Farbträger toleriert werden. Der differentielle Phasenverlauf (differential phase) der Übertragungskennlinie beim Farbträger 4,43 MHz und bei der hierfür in Tabelle 1 angegebenen Aussteuerung muß innerhalb von +3°, bezogen auf die Phasenlage des Farbsynchronimpulses liegen. Die Toleranz gilt bei Messung mit einem für Farbfernsehen geeigneten Demodulator. 33.
Amplituden-Frequenzgang
Für den Amplituden-Frequenzgang des Bildsenders ist für die Messung in der HF-Ebene und in der VF-Ebene eine Toleranz festgelegt (Bild4 bzw. Bild 5). Die Toleranz für die HF-Ebene (Seitenbandcharakteristik) gilt für Frequenzen ab —1,25 MHz bei beliebigen Trägerwerten zwischen Schwarz und Weiß und für unter-
N Frequenz | Grenzen MHz
493
| |
||
| | |
| |
| |
| |
|
| |
-4
- 443 Bild4.
-3
-2
-1
0
+1+15+2
#3
+41
443
#5
farbträger
+6
MHz
f
Toleranzschema für das vom Fernseh-Bildsender abgegebene Seitenbandspektrum
XV1/473
Frequenz
Grenzen
MHz 0...15 715 3 4
0 Bild5.
7
2
3
4
—_——f
5
dB +1/-1 Bezugswert +1/-15 +05/-25
45
Mhz
0/-35
Toleranzschema für die Gesamt-Amplitudencharakteristik Fernseh-Bildsender + Nyquist-Demodulator
halb dieser Grenze liegende Frequenzen bei voller Durchsteuerung (10/70 %). Zur Übertragung des Farbsignals ist die Toleranz beim Farbträger + 4,43 MHz eingeengt und zur Vermeidung von Störungen im unteren Nachbarkanal bei —4,43 MHz eine erhöhte Dämpfung gefordert worden. Die
Toleranz
für
die
VF-Ebene,
d.h.
Sender
und
Ny-
quist-Demodulator, gilt mit einer Überlagerung von etwa 10%, ebenfalls bei beliebigen Trägerwerten., Eine ggf. im Bildsender vorhandene Amplituden-Entzerrung im Bereich 0 bis 1,5 MHz darf die Amplituden maximal um 10°, bezogen auf die 1,5-MHz-Amplitude, anheben. Die Seitenbandcharakterıstik ist ohne diese Entzerrung zu messen. 34. Einschwingverhalten Bei den Bedingungen für das Einschwingverhalten des Senders bei Modulation mit Rechtecksignalen wird unterschieden zwischen hohen und tiefen Modulationsfrequenzen. Für hohe Modulationsfrequenzen (15 bis 250 kHz) gilt das
in
Bild6
0,4
bis
1,0 us
gezeigte
Toleranzschema,
das
gilt
für
unter
die
Bedingun-
gen für die Steilheit der Flanken und für die Überschwinger enthält. Zur Vermeidung des Einflusses der Quadraturverzerrungen wird nur mit dem sogenannten kleinen Sprung von 50 bis 70% der Synchronspitzenspannung des Senders gemessen. Die Toleranz von +3°% im Bereich d.h.
für
XVI/474
die
nur
sogenannte
Frequenzen
Fahne.
etwa
4 MHz,
vo_1l_..__
m ” | WATT
= 7 | |
|
-02 |
|
5% IR
\ u—
1
45%
—
--
Bild6.
+ te
|
- Zr
tiefe
Für
die
04
| | |
|
|
| |
|
|
{
06
|
08
10us
Spes
en 1--70%
?
+_- +70%
Toleranzschema
Fernseh-Bildsender
Für
|
L
|o | 02
| |
| | |
|
|
-06 -04
_ın2.,r5%
43% ====== fofir Fahne um; 4-—17-.5%
für
+
das
Einschwingverhalten
Nyaquist-Demodulator
Modulationsfrequenzen
(50 Hz)
darf
bei
Recht-
der
Grup-
eckspannungen beliebiger Sprunghöhe im Bildbereich die Dachschräge + 2°, bezogen auf die Sprungamplitude und die Dachmitte, nicht überschreiten. Ebenfalls zu den Bedingungen bei tiefen Frequenzen zählt die Forderung, daß die Bildimpulse gegenüber den Zeilenimpulsen maximal um 2%, bezogen auf die Synchronspitze, zurücktreten dürfen. Neu aufgenommen in das Pflichtenheft sind die Bedingungen für Überschwinger auf den Schwarzschultern, die bei Frequenzen bis 5 MHz und voller Durchsteuerung auf der vorderen und hinteren Schwarzschulter möglichst symmetrisch sein sollen. Bei Unsymmetrie darf der gröBere Überschwinger der beiden 50 % des Synchronanteils nicht überschreiten, penlaufzeit Richtwerte
Schwankungen
des
Frequenzganges
des Senders können angegeben werden: bis 4,8 MHz von 4,8 bis 5,0MHz
vorerst + +
nur
folgende
50ns 100ns
35.Fremdspannung Der
Spitzenwert
muß gegenüber von mindestens
der
Fremdspannung
des
Bildsenders
der vollen Durchsteuerung einen 40 db haben. Der Wert gilt von
Abstand Schwarz
XV1/475
bis Weiß und auch bei Hinzuschaltung des modulierten Tonsenders. Diese Bedingung setzt voraus, daß der verwendete Nyquist-Demodulator seinen geforderten Fremdspannungsabstand von 46db einhält (vgl 5.3.). 36.
Differenzträger-Störabstand
Als Folge der unerwünschten Phasenmodulation des Bildsenders entsteht bei der Bildung des Differenzträgers im Empfänger die Differenzträger-Störspannung. Bei Modulation des Bildsenders mit Frequenzen bis 100 kHz und voller Durchsteuerung darf der Abstand dieser Geräuschspannung, bezogen auf 100 %-Aussteuerung (vgl. 4.1.) des Tonsenders, den Wert 35 db nicht unterschreiten. Die Bedingung gilt bei Messung mit dem zum Sender gehörenden Differenzträger-Demodulator (vgl. 5.4.).
4. Übertragungsbedingungen 41.
NF-Pegel
und
für
den
Tonsender
-Regelbereich
Die Werte für die Aussteuerung des Tonsenders sind in Tabelle 2 angegeben. Der Meßhub 10 kHz muß bei 800-HzPegeln von —14 bis +6db am Eingang des Senders durch einen Regler in Stufen zu je etwa 0,5 db einstellbar sein. Bei Sendern mit zwei Vorstufen gelten diese Eingangspegel vor der Entkopplungsschaltung der NF-Eingänge. Für diese Schaltung wird gefordert, daß der Pegel am Eingang einer Stufe sich bei Kurzschluß oder Leerlauf am Eingang der anderen Stufe um nicht mehr als 3db ändert. Tabelle
.
Eingangs
peget
ın
—14..+6
5
...+1
XV1/476
2: Pegelverhältnisss am Fernseh-Tonsender bei 800 Hz Modulationsfrequenz Aussteuerung | Frequenzhub
des Tonsen- | des Tonsenders ın %
35
100
Ä
|
10 |
|
ders in kHz
282
Ausgangspegel
|
||
||
_ am Demodulator | Bezeichnungen in db
+9
0
Ä|
Meßhub
‚| steuerung 100%-Ans-
42.
Amplituden-Frequenzgang
Die Toleranz für den Amplituden-Frequenzgang des Tonsenders beim Meßhub ist in Bild 7 angegeben. Sie ist gegenüber der bisherigen Forderung im Bereich 40 bis 50 Hz und 10 bis 15 kHz beiderseits um 1db eingeengt worden.
LH
J
LLC.
4
ic
/
ALL
LLC.
ja
| +1
0 KILÄTIIRIIILT,
40
60
KIA
ILS
VIL’/IIIAIIIIIIYIIIVIIFAIT/S
ohne Vorver-und Nachentzerrung
700
200
400 6bo Bm mo
zu
1-7
4000 600 10000 15000 Hz | =
LA
ELLLLLÄLLLLLEN LAGE
PIRTTIIRTPITPÄTTPLTN
Bild?.
L Dr
PATE
mit jorver und Nchemzerrung
f
bz
+
4-7
5
aaa
1-2
Toleranzschema für den Amplituden-Frequenzgang des Fernseh-Tonsenders
In der Toleranz für den Amplitudengang mit Vorverzerrung und Nachentzerrung ist die Toleranz der Vorverzerrung und der Nachentzerrung mit berücksichtigt worden, die für die Vorverzerrung allein in Bild8 dargestellt ist. Das Schema gilt auch für die Nachentzerrung im FM-Demodulator, wenn die db-Werte negativ eingesetzt werden.
XVv1/477
© DS NG NONG SS A
567893 Bild
43.
8. 50
234
—-
5678910* Hz 2
Toleranzschema für die Vorverzerrung us +5 uS des Fernseh-Tonsenders
Nichtlineare
Verzerrungen
Das Verfahren zur Messung der nichtlinearen Verzerrungen ist mit dem von der DBP verwendeten Verzerrungsmeßplatz Rel3F43 von S & H festgelegt. Die folgenden Toleranzen gelten mit Vorverzerrung und Nachentzerrung bei 100 %-Aussteuerung, d.h. bei *9db Ausgangspegel
am
60 Hz
> 0,97
5.2.VF-Oszillograph Genauigkeit der Pegelkontrolle Oszillogrammhöhe bei 1V,, Eingang Amplituden-Frequenzgang bei 7 MHz, bezogen auf 1 MHz (ohne Wende-
punkte)
+ 1% > 50 mm
R N
-
panı g
in Betrieb
‚späterer
Aufbau 5
0
er i ri Sr
= Bundesstraße 213
5
O
IRA ER
H
Nr
NR
haflf!
f; Darms Od
\L.: % Soarbrü Ar
7°
m.
s
-
:
>
Mare he: Kay:
j
4
1074 Pogzheim, a
Straßburg N 6;
or
ED
E39/IIIAX
R jrei! 1
5
a
>
ren. X
Eu
Winterthur
Bild
2.
Verkehrsbereiche
im
RL enheim Efeichenhall Y
;
Yeslart
nr 1
Öffentlichen
m.
2 vl
arm
Partenkir
a”
bewegl.
g Salzburg
\Berdhesgaden L
Landfunkdienst
möglich, wenn der den Frequenzkanal hat,
in
deren
Fahrzeugteilnehmer ordnungsgemäß der ortsfesten Funkstelle geschaltet
Bereich
er
sich
befindet.
An
Hand
eines
von
der DBP herausgegebenen Merkblattes kann der Teilnehmer sich über die Versorgungsbereiche der festen Landfunkstellen und deren Frequenzkanäle orientieren. Als öffentlicher Dienst ist der öbL jedermann zugänglich. Die Sprechfunkanlage muß sich der Teilnehmer auf eigene Kosten beschaffen. Das verwendete Selektivrufverfahren erschwert das gegenseitige Mithören der Teilnehmergespräche. Bei der Einführung im Jahre 1951 bestand der ÖbL zunächst aus mehreren unabhängig voneinander arbeitenden Diensten: UKW-Hafenfunk, Autostraßenfunk, Stadtfunk und Zugfunk, Erst 1958 wurde ein einheitliches Selektivrufverfahren zung
der
Dienste
(,)
eingeführt,
ermöglichte.
Der
das
eine
Übergang
Verschmelvon
einem
Schwerpunkt- zu einem Flächennetz, das eine möglichst lückenlose Versorgung bezweckt, wurde durch eine Vielzahl ortsfester Funkstellen erreicht. Der weitere Ausb> des öbL-Netzes schreitet zügig voran (vgl. Bild 2 u. 3). Nach dem Stande vom 31.12.1963 wurden 51 ortsfeste Funkstellen mit 84 Sprechfunkkanälen betrieben. 1939 Teilnehmer waren am ÖbL-Netz angeschlossen. Es wurden 1963 insgesamt 1378 360 Gespräche geführt und 415 Telegramme abgesetzt. Der öbL arbeitet im UKW-Bereich (156—174 MHz) mit einem Kanalabstand von 50 kHz. Es wird Frequenz- und Phasenmodulation verwendet. Die Sprechfunkanlagen müssen den technischen Vorschriften FTZIVC/D Nr.5i und 52 entsprechen. Außer den üblichen Fernsprechgebühren für die Benutzung des Drahtweges müssen für die beweglichen Funkanlagen monatlich 5 DM Genehmigungsgebühren und eine sogenannte Funkpauschale von 40 DM bzw. 60 DM gezahlt werden, je nachdem, ob die Funkanlagen im Bereich einer einzigen oder mehrerer ortsfester Funkstellen betrieben werden sollen. 5.2.3.1.2.
Internationaler
Rheinfunkdienst
Der Internationale Rheinfunkdienst dient dem Sprechund Telegrammverkehr der Schiffe auf dem Rhein mit
Teilnehmern
XV111/524
des
öffentlichen
Fernsprechnetzes.
Funkverkehrsbereich Aachen Ansbach Aschaffenburg Augsburg Berlin
Bielefeld Bonn
Braunschweig Bremen Bremerhaven Cuxhaven
Dortmund
Düsseldorf
Duisburg Essen
Frankfurt (Main) Freiburg Hamburg
|
Aachen Nürnberg Frankfurt (Main)
34 30 36
München Berlin Bielefeld Köln
37 39 34 32
Braunschweig
37
Bremen Bremerhaven Cuxhaven Dortmund
Düsseldorf Frankfurt (Main! Offenburg Hamburg
Karlsruhe/Pforzheim
. Karlsruhe
Saarbrücken
: Kassel ‚ Offenburg
42,37 41, 39 30 38, 36
|
Düsseldorf
Duisburg
Hannover Ä Stuttgart Beinen
Kassel Offenburg
Funkverkehrsbereich
Überleitvermittlungsstelle
Nr. der 5prechfunkkanäle
|
Hannover
Heilbronn Hoya Kaiserslautern
G3g/IHAX
ÜberleitNr. der ‚vermittlungsstelle | Sprechfunkkanäle
42, 37, 31
44, 41, 39, 35, 33
34 42, 37, 31 37 35, 41, 39, 31
| |
36 32 32
|
34
30
32 32
| Bild
3.
Kiel Kitzingen Kleve Koblenz Köln Lübeck Lüchow
Kiel Würzburg Duisburg ‚ Koblenz Köln Lübeck ‚ Uelzen
Mannheim
Mannheim
Minden
Montabaur
München Münster
Nürnberg Ost üc Saa:oıucken Stuttgart Uelzen Weilheim Weißenburg Werlte Wiesbaden
Wilhelmshaven |
Würzburg Wuppertal
Verkehrsbereiche
im
ÖbL
Bielefeld Koblenz
München Münster
Nürnberg Osnabrück Saarbrücken Stuttgart Uelzen München Nürnberg Osnabrück Frankfurt (Main; Bremerhaven
Würzburg Düsseldorf
36 32 38, 32 41, 36 38,36, 33 37 30 44, 41, 39, 35, 33
Längs des Rheins von Basel bis zur Mündung werden von den Fernmeldeverwaltungen der Anliegerstaaten ortsfeste Funkstellen betrieben, durch die die Gespräche oder die Telegramme übergeleitet werden. Einzelheiten über Betriebsabwicklung und die technische Gestaltung dieses Dienstes sind in dem „Regionalen Abkommen über den Internationalen Rheinfunkdienst auf UKW“, Brüssel 1957, festgelegt. Von der DBP werden insgesamt 7 feste Funkstellen im Frequenzbereich von 156—174 MHz betrieben, Die Teilnahme am Internationalen Rheinfunkdienst erfordert neben der fernmelderechtlichen Genehmigung einen von der OPD ausgestellter „UKW-Sprechfunkschein“, der, in deutscher und englischer Sprache abgefaßt, international gültig ist. Der Sprechfunkverkehr wird „offen“ abgewickelt, d. h. die Teilnehmer können ihre Gespräche gegenseitig mithören. Die Betriebsart ist Gegensprechen. Auf Grund des oben genannten Abkommens sind zusätzlich 4 Frequenzen für den Sicherungsverkehr der Schiffe (Schiff-Schiff-Verkehr) vorgesehen. Die auf diesen Frequenzkanälen geführten Gespräche können nicht in das öffentliche Fernsprechnetz übergeleitet werden. Nach dem Stande vom 31. 12.1963 waren 66 deutsche und 482 ausländische Schiffe Teilnehmer am Internationalen Rheinfunkdienst. Im Jahre 1963 wurden 44510 Gespräche geführt. 5.2.3.1.3.
Öffentlicher
Funkrufdienst
Im Gegensatz zum ÖbL mit der Betriebsart Gegensprechen ist der Öffentliche Funkrufdienst ein einseitig arbeitender Funkdienst. Der Teilnehmer im Fahrzeug kann von einem Teilnehmer des öffentlichen Fernsprechnetzes mittels einer bestimmten Durchwahlnummer unmittelbar über eine feste Funkstelle selektiv gerufen werden. Der Ruf besteht aus einer Zahlenkombination, der eine für den Teilnehmer bestimmte Bedeutung zugeordnet werden kann. Der ankommende Ruf wird im Fahrzeug signalisiert, sofern sich das Fahrzeug innerhalb des Versorgungsbereiches einer der ortsfesten Funkstellen befindet. Der Teilnehmer im Fahrzeug kann selbst keine Gespräche führen; der ankommende Ruf besagt ihm lediglich, daß er sich umgehend von der nächstge-
XV 111/526
legenen Öffentlichen Fernsprechstelle aus über den normalen Drahtweg entweder mit seinem Büro oder mit seiner Wohnung in Verbindung setzen soll. Die Rufkombinationen sind begrenzt, um die Rufempfänger möglichst einfach und billig gestalten zu können. Aus diesem Grunde ist auch keine Rückruf- oder Quittungsmöglichkeit vorgesehen; der ortsfeste Teilnehmer ruft somit „blind“, wie bei allen einseitig arbeitenden Funkdiensten. Während der öffentliche Funkrufdienst in anderen Ländern z.T. bereits offiziell eingeführt ist, befindet er sich in der BRD noch im Versuchsstadium. Er wird z. Z. kostenlos in einigen Großstädten versuchsweise betrieben, um Erfahrungen u sammeln, Es ist beabsichtigt, diesen Dienst generell in Europa einzuführen. Zuvor bedarf es jedoch einer Festlegung der in Frage kommenden Frequenzen
Die
und
der
Beratungen
5.2.3.2.
technischen
hierüber
sind
Nichtöffentlicher Landfunk
und
noch
betrieblichen
nicht
Normen.
abgeschlossen.
beweglicher
(nöbL)
Zu diesem Sammelbegriff gehört eine Vielzahl zumeist im UKW-Bereich arbeitender verschiedenartiger Funkanlagen, die keine Verbindung mit dem öffentlichen Fernsprechnetz haben und ausschließlich den internen Betriebsbelangen der Genehmigungsinhaber dienen. Die Anzahl der nach dem Stande vom 31.12.1963 in der BRD betriebenen Funkanlagen des nöbL ist aus dem Bild 4 ersichtlich. 5.2.3.2.1.
Funkanlagen
in
freier
Strahlung
A.Beweglicher Betriebsfunk Dieser Begriff umfaßt alle privaten Sprechfunknetze, die von privaten Unternehmen oder Organisationen für die Zwecke ihres inneren Betriebes errichtet und betrieben werden (Betriebslenkung). Sie stellen zahlenmäßig den größten Anteil der Funkanlagen des nöbL. Die Sprechfunknetze bestehen zumeist aus einer ortsfesten und mehreren beweglichen oder tragbaren Betriebsfunkstellen. Die Größe der Versorgungsbereiche der festen Betriebsfunkstellen muß möglichst klein gehalten werden, um eine Wiederholung der betreffenden Frequenz in einem Abstand von maximal 50-60 km zu er-
XV111/527
8zc/IIIAX
Statistik I. Öffentlicher
der
beweglicher
Funkanlagen Stand
des
beweglichen
31. Dezember
Landfunkdienst
Landfunkdienstes
1963
bewegliche Funkstellen Landfahrzeuge Wasserfahrzeuge
ortsfeste Funkstellen 51
1309
630 Gesamtsumme:
II.
Nichtöffentlicher
beweglicher
A.Beweglicher Betriebsfunk Sprechfunkanlagen auf Gemeinschaftsfrequenz ..-: Kraftdroschken und Mietwagen ---:::-:.:srreeeeeeenunn Industrie- und Nahverkehrsbetriebe .............r.... Elektrizitäts- und Versorgungsunternehmen ......-... Tragbare Sprechfunkanlagen auf Sonderfrequenz .. Sonstige Bedarfsträger (Rundfunkanstalten, Flughafengesellschaften, Bundesanstalt für Flugsicherung, Bundesverkehrsministerium, AutobahnmeiStereien
U.
a.)
1990
Landfunk
---rrrereeseenenenereneeensee sen onen nenne
Summe
A
950 1 227 300 506
2 10 2 3 1
967 668 328 143 303
3917 11 895 2 628 3 649 1 303
255
1 242
1 497
3 238
21 651
24 889
B.
Sicherheitsbehörden Polizei
..::222csener
ee r nern
nennen
rennen
entre
nn
1 244
Sonstige (Deutsches Rotes Kreuz, Feuerwehr, Zoll, Technisches Hilfswerk uU. a. ::--::ssererernereeenennn en
D.
371
5 709
B
1 728
15 352
17 080
_......ccenensekennoneeneerrnere rennen
561
4 540
5101
144
550
694
5 671
42 093
47 764
eeenennnesinerrennennen Teilsumme
A—D
E.Sprechfunkanlagen kleiner Leistung (27 MHz) Frequenzgruppe I ..::zseeseeneneeseneenenessenenenennen nee nenn Frequenzgruppe II .....-:.::eerenaeseneeeneeeenenesesneesnnnnens Frequenzgruppe III :...::::2rseseeneresrneneneneenenenenenenenn
IV
Vorführ-Funkanlagen
..rreeeeeeeenessnsnenenenansesenenteenennnne
(I—IV)
........::.creeesseeeesenenenenese Summe
639/HAX
11
5225
Vorführfunkanlagen
Frequenzgruppe
127
484
Summe C.Bundesbahn
10
E
Anzahl der Funkanlagen 282 587 1 648
1 469
206
4 192
0Eg/IITAX
F.Fernwirk-und Fernmeß-Funkanlagen Industriell und gewerblich »»::..zser0coeononurnnennenesne nennen
4
Modellfernsteuerung ......-:..rereesneneeresseneenen nenne nennen SONDStIgeE --:rer2ceenneeeeeenensnnenenennntenneneneenn nn een en nnen
Summe
F
G. Durchsage-Funkanlagen Kommando-Funkanlagen
...-.....::cssrecsseeeessnenensenrnnnnnn
Besprechungs-Funkanlagen -:--..::::2seeeesseereeeenenne nenne Drahtlose Mikrofone .......:.zseeeseeenerseeeeneneneesnennnn nenn Summe H.
G
Gruben-Alarmfunkanlagen ortsfeste Funkstellen (Sender) ------..-::cseeeeeeeeneenneennne Empfangsanlagen
ernennen
9649 25
9 678 255
299 935 1 469
10
701
Summe
H
711
Summe
J
838
Funkanlagen für sonstige Zwecke Entfernungsmeßgeräte (3 MHz und 10,35 GHz) ..-....... Demonstrationsfunkanlagen ......--.zcrrseerreeeneernee nn nen
39 896
J.
Gruben-Funkanlagen
K.
Sonstige
.......::reeecn
--...---seeseeeseeeneeennensenseeesen sense eneseeen nenn
Summe
K
14
949
HE SIXEII-APIEWUIAA
L. Induktions-Funkanlagen Personenruf-Funkanlagen
Dolmetscher-Funkanlagen
307
-.-«:resncesseneesnenenennn nun
18
...-:-.:sseresreneennssnennnnnnennennn
Fernsteuerungs-Funkanlagen
Vorführfunkanlagen
---..-:v.:er22sesereeseeenerenerennnnn
:.::serrereoreneeneesnesnennenstennranen nun Summe Teilsumme
1
L
337
E—L
18 194
Teilsumme A—D ......:..0.: Teilsumme E—L _........... Gesamtsumme ...rerrurrecrinn
TEes/I1AX
11
47 7164 18 194 65 958
möglichen. reiche mit einer
Im allgemeinen werden nur Versorgungsbeeinem Radius von durchschnittlich 10 km bei
HF-Ausgangsleistung
der
Sender
von
6
Watt
einer wirksamen Antennen-Aufstellungshöhe von Stadt- und 9m in Landgebieten zugelassen.
18m
und
in
Die Sprechfunkanlagen arbeiten frequenz- bzw. phasenmoduliert in den Frequenzbereichen von 68,0—87,5 MHz und 156—174 MHz mit einem Kanalabstand von 50 kHz und im Bereich von 146-156 MHz mit einem Kanalabstand von 20 kHz. Um die geplante Umstellung der erstgenannten Frequenzbereiche auf einen engeren Kanalabstand nicht zu erschweren, werden im 2 m-Bereich neue Genehmigungen nur noch für den Frequenzbereich von 146—156 MHz erteilt. Grundsätzlich können keine Exklusivfrequenzen, sondern nur sogenannte Gemeinschaftsfrequenzen zugeteilt werden, die von den verschiedenen Bedarfsträgern gemeinsam benutzt werden. Die in Frage kommenden Frequenzen werden im Einzelfalle einem Frequenzeinsatzplan
(Netzplan)
entnommen,
der
in
einzelne
Funkverkehrsbereiche aufgeteilt ist, deren Ordnungszahl die betreffende Frequenz angibt. Alle innerhalb eines Funkverkehrsbereiches arbeitenden Sprechfunkanlagen benutzen
die
gleiche
Frequenz.
Die
Betriebsart
gesehen von einigen Ausnahmen, für besondere träger, Wechselsprechen auf 1 Frequenz. Die
Funkanlagen
(529 R1 2017
und
müssen
529 Rl2023)
den
technischen
entsprechen
ist,
ab-
Bedarfs-
Vorschriften
und
vom
FTZ
seriengeprüft sein. Betriebsfunkanlagen fallen unter die „Bestimmungen über das Errichten und Betreiben von Sprechfunkanlagen des Beweglichen Betriebsfunks“ vom 25. 4.1963 und unter die „Regelung des Genehmigungs- und Frequenzzuteilungsverfahrens im Beweglichen Betriebsfunk“ vom 9.3.1964. Zum Beweglichen Betriebsfunk gehören folgende Bedarfsträgergruppen: a) Private Unternehmen und Organisationen auf Gemeinschaftsfrequenzen (z.B. Landärzte, Fuhrämter der Städte für die Reinigung der Straßen, Abschleppunternehmen, Hoch- und Tiefbauunternehmen, Unternehmen zum Transport leicht verderblicher oder explosiver Waren
u.a.m.);
b) Kraftdroschken-
XVII/532
und
Mietwagenunternehmen;
c)
Industriebetriebe,
Öffentliche
nichtbundesbahneigene
die
in
der
und Dach-
organisation „Arbeitsgemeinschaft Betriebsfunk, Industrie- und Nahverkehrsbetriebe“ (ABIN), Essen, zusammengeschlossen sind; Elektrizitäts- und Versorgungsbetriebe (Energie- und
Nat
d
Verkehrsbetriebe
Eisenbahnen,
Wasserversorgung);
e) Sonstige
Bedarfsträger,
Autobahnmeistereien,
Rundfunkanstalten, nen
wie
Flughafengesellschaften,
Bundesanstalt
Wasser-
und
für
Flugsicherung,
Schiffahrtsdirektio-
u.a.m.).
Die Genehmigungsgebühren betragen je Funkanlage (Sende-/Empfangsanlage) einmalig 10 DM und monatlich 5 DM. B.
Sprechfunkanlagen der Sicherheitsbehörden Zu den sogenannten Sicherheitsbehörden zählen: die Polizei, Bundesgrenzschutz, Bundeszollverwaltung, Luftschutzorganisationen, Deutsches Rotes Kreuz, Technisches Hilfswerk und Feuerwehren. Außer den Sprechfunkanlagen der Polizei, des Bundesgrenzschutzes und der Luftschutzorganisationen,
die
auf
Grund
einer
Allgemeinen
Genehmigung betrieben werden, sind die Sprechfunkanlagen der anderen genannten Bedarfsträger genehmigungsund gebührenpflichtig. Hinsichtlich der Gebühren gelten die gleichen Bestimmungen wie für den Beweglichen Betriebsfunk. Die Sprechfunkanlagen arbeiten frequenzmoduliert in den
Frequenzbereichen
68—87,5
MHz
und
156—174
MHz
mit
einem Kanalabstand von z.Z. noch 50 kHz. Die Umstellung auf ein engeres Kanalraster ist geplant. Der Frequenzeinsatz erfolgt auf Grund eines vom BMI ausgearbeiteten Plans, der vom BPM genehmigt wurde. Jede einzelne Funkstelle muß vor ihrer Inbetriebnahme in Form einer BMI-Anmeldung der DBP zur Kenntnis gebracht werden, um die vertraglichen Verpflichtungen der Grenzabkommen mit den Nachbarstaaten sicherzustellen. Auf Grund der BMI-Anmeldungen wurden von der DBP für die nicht unter eine „Allgemeine Genehmigung fallenden Funkanlagen die erforderlichen Betriebsgenehm1gungen erteilt: Um eine Zusammenarbeit zwischen den zu den Sicherheitsbehörden zählenden Behörden und Organisationen zu ermöglichen, wurden bisher sogenannte
34*
xvı1/533
Vielkanalgeräte eingesetzt (bis zu 100 Kanäle). Beim Vorliegen eines besonderen Anlasses können die Funkgespräche mit besonderer Genehmigung der DBP in das öffentliche Fernsprechnetz übergeleitet werden; die Betriebsarten sind deshalb zumeist Gegen- oder bedingtes Gegensprechen. Für den Sprechfunkverkehr der Fahrzeuge untereinander wird Wechselsprechen verwendet. C.
Sprechfunkanlagen
der
Deutschen
Bundesbahn
(DB)
Zur Abwicklung eines reibungslosen Eisenbahnverkehrs betreibt die DB auf Grund einer Allgemeinen Genehmigung frequenzmodulierte Sprechfunkanlagen in den Frequenzbereichen 68—87,5 MHz und 107-108 MHz, und zwar vor allem im Bereich größerer Bahnhöfe für den Rangierbetrieb. Die Sprechfunknetze bestehen, ähnlich wie im Beweglichen Betriebsfunk, aus ortsfesten und beweglichen Betriebsstellen mit einer Vielzahl von tragbaren Sprechfunkanlagen. Die Planung des Frequenzeinsatzes wird vom Bundesbahnzentralamt in München weitgehend selbständig durchgeführt. Die Sprechfunkanlagen arbeiten im Wechsel- und Gegensprechbetrieb mit einem FrequenzKanalabstand von 50kHz, der in absehbarer Zeit auf 20 kHz umgestellt werden soll. D.
Sprechfunkanlagen
kleiner
Leistung
im
27 MHz-Bereich
Zur Überbrückung kleiner Entfernungen dienen die oben bezeichneten tragbaren Sprechfunkanlagen kleiner Leistung. Der Frequenzbereich von 26960 bis 27280 kHz ist
in
4
Frequenzgruppen
mit
einem
Kanalabstand
von
10 kHz unterteilt, die von folgenden Bedarfsträgern benutzt werden: I. Sicherheitsorganisationen, II. Behörden und Organisationen mit Öffentlichen Zwecken dienenden Aufgaben, III. Industriebetriebe und IV. Handelsund Gewerbebetriebe sowie sportliche Vereinigungen. Die Betriebsart
ist
Wechselsprechen
mit
Amplitudenmodulation.
Die Sprechfunkanlagen müssen den technischen Vorschriften (529 Rl1 2021) entsprechen und seriengeprüft sein. Es gelten die „Vorläufigen Bestimmungen über das Errichten und Betreiben von Sprechfunkanlagen kleiner Leistung im Frequenzbereich 26960...27280 kHz“ vom 27. März 1964. Die effektive Strahlungsleistung darf 100 mW nicht überschreiten. Da in dem o.a. Frequenzbereich unter anderen eine Vielzahl von Hochfrequenzgerä-
xvı11/534
ten für medizinische, wissenschaftliche und industrielle Zwecke betrieben werden, kann die DBP keine Gewähr für einen störungsfreien Betrieb der Sprechfunkanlagen übernehmen. E.
Grubenalarm-Funkanlagen Von den Bergwerksgesellschaften werden sogenannte Grubenalarm-Funkanlagen betrieben, die dem Zweck dienen, in einem Katastrophenfalle die Rettungsmannschaften zu alarmieren. Der Alarmruf wird über eine ortsfeste Funkstelle oder über eine bewegliche Funkstelle ausgestrahlt und von einer Vielzahl einzelner Empfangsanlagen empfangen, die in den Wohnungen der zur Rettungsmannschaft gehörenden Bergleute aufgestellt sind. Grubenalarm-Funkanlagen arbeiten im UKW-Bereich bei 82 MHz mit einer HF-Ausgangsleistung von 15 Watt. Für die Funkanlagen gelten die technischen Vorschriften 529 R1 2017. Die Genehmigungsgebühren betragen für die Sende-/Empfangsanlagen 5 DM und für jeden Empfänger 2 DM monatlich.
Sr
F. Fernwirk- und Fernmeß-Funkanlagen Fernwirkund Fernmeß-Funkanlagen sind für die Übertragung von Zeichen oder Tönen bestimmt. Sie dienen dem Zweck, entweder bewegliche Objekte oder von einem beweglichen Objekt aus auf dem Funkwege zu steuern, zu schalten, zu regeln oder zu messen. Sie unterscheiden sich nach: a) Funkanlagen für gewerbliche und industrielle Fernsteuerungs- und Fernmeßzwecke, die auf den Frequenzen 13560 kHz und 467,70 MHz mit einer HF-Leistung von maximal 5 Watt und 163,25 MHz, 163,35 MHz und 163,45 MHz mit einer HF-Leistung von maximal 100 mW betrieben werden dürfen. Die Genehmigungsgebühren betragen monatlich je Funkanlage (Sende-/Empfangsanlage) 5 DM; b Funkanlagen zur Fernsteuerung von Modellen, die ausschließlich sportlichen Zwecken dienen, z.B. zum Fernsteuern von Flug- oder Schiffsmodellen. Eine anderweitige Verwendung als die, die in der Genehmigung angegeben ist, insbesondere die Verwendung für gewerbliche und industrielle Zwecke, ist nicht statthaft. Es können folgende Frequenzen benutzt werden:
XVIU/535
13560 kHz, 27120 kHz und 40,68 MHz. Maximale Inputleistung für Eigenbaugeräte 1 Watt, für seriengeprüfte Geräte 5 Watt. Genehmigungsgebühren betragen je Funkanlage jährlich 10 DM. G. Durchsage-Funkanlagen Sie sind für die Übertragung von Zeichen, Tönen oder Sprache vorzugsweise in einer Richtung zur Versorgung eines Grundstücks oder eines Industriegeländes bestimmt. Zu den Durchsage-Funkanlagen gehören: a) Kommando-Funkanlagen Hierzu zählen Sprechfunkanlagen mit einer maximalen HF-Ausgangsleistung von 100mW, die auf den Frequenzen
ten Sie
163,25 MHz,
und aus werden
Kommandos
163,35 MHz
und
163,45 MHz
arbei-
1 Sende- und 1 Empfangsanlage bestehen. verwendet z.B. für die Durchsage von zur
Steuerung
von
Kränen
und
anderen
St
beweglichen Objekten oder bei Fahrschulen zur Durchsage von Anweisungen an die Fahrschüler. Es gelten die technischen Vorschriften 529 Rl 2017. Die Genehmigungsgebühren betragen monatlich 5 DM je Funkanlage (Sende- und Empfangsanlage). b Drahtlose Mikrofone Diese Sprechfunkanlagen dienen dem Zweck, ein Mikrofonkabel durch den Funkübertragungsweg zu ersetzen. Sie werden mit einer maximalen effektiven Strahlungsleistung von 1 mW und auf den Frequenzen 36,7 MHz und 37,1 MHz betrieben. Ihrem Zweck entsprechend sollen die drahtlosen Mikrofone vorzugsweise in geschlossenen Räumen, z.B. als Redner- oder Künstleranlagen, eingesetzt werden. Ihre Verwendung für einen Wechsel- oder Gegensprechbetrieb ist nicht zulässig. Es gelten die technischen Vorschriften 529 Rl 2019. Die Genehmigungsgebühren betragen monatlich 5 DM je Sende-/Empfangsanlage. c) Besprechungs-Funkanlagen Unter diesem Begriff sind Funkanlagen mit einer max1malen HF-Ausgangsleistung von 5 Watt zu verstehen, die auf den Frequenzen 13560 kHz, 40,68 MHz und 468,75 MHz arbeiten und als Personenruf-, Dolmetscher-, Alarm- oder Führungs-Funkanlagen (z.B. im Museum) betrieben werden. Sie arbeiten vorzugsweise in einer Richtung; die Empfangsanlagen können jedoch zusätz-
XV111/536
lich mit einem Sender für eine Quittungsausgabe ausgerüstet sein. Es gelten die technischen Vorschriften 529 Rl201l. Die Genehmigungsgebühren betragen für Besprechungs-Funkanlagen mit bis zu 10 Sende-/Empfangsanlagen monatlich 12 DM, bis zu 50 Sende-/Empfangsanlagen monatlich 24 DM und mit über 50 Sende-/ Empfangsanlagen monatlich 48 DM. 9.2.3.2.2.
Induktionsfunkanlagen
(vgl.
2.1.2.)
Induktions-Funkanlagen sind wie alle anderen Funkanlagen grundsätzlich genehmigungspflichtig, Mit Ausnahme der Personenrufund Dolmetscher-Funkanlagen, für
die
vorerst
keine
Gebühren
erhoben
werden,
betra-
gen die Genehmigungsgebühren je Funkanlage (Sende-/ Empfangsanlage) monatlich 5 DM. Es gibt folgende Arten von Induktions-Funkanlagen:
A. Personenruf- und Dolmetscher-Funkanlagen Diese Funkanlagen arbeiten einseitig von einer festen Betriebsstelle, die mit einer Induktionsschleife ausgerüstet ist, zu einer Vielzahl von kleinen Taschenempfängern. Die Taschensender koppelt sein, der
dürfen mit einem Quittungssender gein freier Strahlung auf den Frequen-
zen arbeitet, die für Personenruf-Funkanlagen mit freier Strahlung vorgesehen sind. Der für Induktions-Funkanlagen zugelassene Frequenzbereich ist: 6—135 KHz.
B.
Kommando-Funkanlagen Sie
dienen
der
Durchsage
mit von
Induktionsschleife Befehlen
oder
Steuer-
impulsen zu beweglichen Objekten, wie z.B. Kränen, Baggern, Baumaschinen usw. Als Induktionsschleife kann u. a. der Schienenweg benutzt werden. C. Förderkorb-Telefonie-Funkanlagen Diese Funkanlagen werden ausschließlich in Bergwerken eingesetzt, wobei das Seil des Förderkorbs als Induktionsschleife verwendet wird. Die Auskopplung der Energie erfolgt induktiv. D.
Gruben-Funkanlagen Bei diesen Funkanlagen dient der elektrische Fahrdraht als Induktionsschleife. Die Grubenloks sind mit einem Induktionsrahmen ausgerüstet, der die HF-Energie der Fahrdrahtleitung induktiv aufnimmt.
xv1/537
5.3. Rundfunkdienst Die Aussendungen dieses Funkdienstes sind zum unmittelbaren Empfang durch die Öffentlichkeit bestimmt; sie können Ton- und Fernseh-Rundfunksendungen oder andere Sendungen umfassen. Das Errichten und Betreiben von Rundfunk-Empfangsanlagen sowie der GemeinschaftsAntennenanlagen ist genehmigungspflichtig und unterliegt den „Bestimmungen über den Rundfunk“ vom 27. 11. 1931 nebst Verwaltungsanweisungen. Die Programmgestaltung obliegt den Rundfunkanstalten, die den Status von Anstalten des öffentlichen Rechts haben. Die Rundfunksender werden z.T. noch von den Rundfunkanstalten und z.T. von der DBP betrieben. Es gibt folgende Rundfunkanstalten in der BRD: Deutsche Welle Deutschlandfunk die
in
der
ARD
(Arbeitsgemeinschaft
der
öffentlich-recht-
lichen Rundfunkanstalten der BRD) zusammengeschlossenen Rundfunkanstalten: Bayerischer Rundfunk Norddeutscher Rundfunk Radio Bremen Saarländischer Rundfunk Sender „Freies Berlin“ Süddeutscher Rundfunk Südwestfunk Westdeutscher Rundfunk das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) einige ausländische Rundfunkanstalten, wie American Forces Network (AFN) British Forces Network (BFN) u.a.m.
Eine Übersicht über Standorte und Frequenzen der einFTZ ist in der vom zelnen Ton- und Rundfunksender 590 D Darmstadt, Dienststelle IVF3, unter der Nummer 1016 mit dem Titel „Rundfunksender in der BRD und in
West-Berlin“
herausgegebenen
Broschüre
enthalten,
die
von den Büchereien der Oberpostdirektionen gegen eine Schutzgebühr von 3 DM bezogen werden kann. 54. Ortungsfunkdienste Der Ortungsfunkdienst ist ein Funkdienst zur Bestimmung der Richtung oder eines Standortes oder zur Ermittlung gleichen Zwecken dienender Einzelhinweise mit
XVII/538
meßgeräte auf den Frequenzen 3000 MHz und 10350 MHz, die für geodätische Zwecke, z.B. der Landvermessung, verwendet werden und z.T. gleichzeitig eine Verständigung untereinander (Wechselsprechen) ermöglichen. Vom Deutschen Wetterdienst (DWD) werden ferner Wetterradaranlagen im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit mit den Wetterorganisationen betrieben. Diese Radaranlagen, die im Frequenzbereich von 9345... 9405 MHz arbeiten, dienen ausschließlich meteorologischen Zwecken,
wie
Beobachtung der
DWD
quenzbereich Ballone., 55.
der
Messung
sogenannte
2700...2900
der
usw.
Wolkenuntergrenze,
Außerdem
Höhenwindradaranlagen
MHz
zur Verfolgung
der
betreibt
im
Fre-
Wetter-
Weltraumfunkdienste
5.5.1.Der ist
z.B.
der Bewölkungsform
im
Begriff
Gegensatz
zu
Weltraumfunkdienst den
terrestrischen
Funkdiensten
ein
Sammelbegriff für folgende einzelnen Funkdienstbezeichnungen und den dazugehörigen Funkstellenbezeichnungen: Nachrichtensatelliten-Funkdienst Nachrichtensatelliten-Weltraumfunkstelle Nachrichtensatelliten-Erdefunkstelle Weltraumforschungs-Funkdienst Weltraumforschungs-Weltraumfunkstelle Weltraumforschungs-Erdefunkstelle Navigationssatelliten-Funkdienst Navigationssatelliten-Weltraumfunkstelle Navigationssatelliten-Erdefunkstelle
Wettersatelliten-Funkdienst Wettersatelliten-Weltraumfunkstelle Wettersatelliten-Erdefunkstelle. Nicht als Bezeichnung eines Dienstes, sondern als Aufgaben im Rahmen eines solchen Dienstes, für die teilweise gesonderte Frequenzregelungen bestehen, gelten folgende Begriffe: Weltraum-Fernmessen Weltraum-Fernsteuerung Weltraum-Bahnverfolgung Nicht zu den Weltraum-Funkdiensten zählen diejenigen terrestrischen Dienste, welche Satelliten nur als technisches Hilfsmittel u. a. verwenden, wie es im Flugfunk-
XV111/540
Hilfe elektromagnetischer verfahren. 541.
Wellen
nach
einem
Funkmeß-
Navigationsfunkdienst
Hierunter ist ein Ortungsfunkdienst zu verstehen, der die Funknavigation zum sicheren Führen eines Fahrzeugs einschließlich der Ortung von Hindernissen verwendet. Der Funknavigation der Schiffahrt dient z.B. das von der DBP an der Nordseeküste betriebene Peilfunknetz für Fremdpeilungen der Seeschiffe (vgl. 5.2.1.) und die in den
Mündungsgewässern
errichteten
Funkfeuer
und
Funk-
baken, die den mit Eigenpeilgeräten ausgerüsteten Schiffen ein sicheres Navigieren ermöglichen, sowie die Radaranlagen der Schiffe zur Ermittlung von Hindernissen. Die Seefunkfeuer, deren geografischer Name durch das Wort „Phare“ ergänzt ist, arbeiten im Frequenzbereich von 285—315 kHz mit der Sendeart A2 und strahlen eine bestimmte Kennung aus. Der Funknavigation dienen ferner die vom Verkehrsministerium betriebenen DECCANavigationsfunkanlagen. Auch für Navigationszwecke der Luftfahrt werden zahlreiche ungerichtete Flugfunkfeuer im Mittelwellen-Bereich und Navigationsfunkanlagen im UKW-Bereich betrieben, die entweder der Streckennavigation oder als Landehilfe dienen, z.B. als Drehfunkfeuer, Leitstrahlsender oder Fächerfunkfeuer. Auf den Flugplätzen werden Radaranlagen eingesetzt, um die Flugzeuge bei der Landung beobachten und den Piloten eventuell notwendige Korrekturen des Landekurses übermitteln zu können. Der Langstrecken-Navigation dienen ferner LORANund DECCA-Navigationsfunkanlagen und die auf einzelnen Wetterschiffen stationierten Funkfeuer. 5.4.2. Nichtnavigatorischer Ortungsfunkdienst Ein Funkdienst, der die Funkortung für andere Zwecke als solche der Funknavigation verwendet. Hierzu zählen z.B. Land-Radaranlagen zur FErfassung von Bewegungsvorgängen mittels Dopplereffekt oder ähnlichen Verfahren, z.B. für die Verkehrszählung oder Geschwindigkeitsmessung. Ferner zählen hierzu die Funk-
xVI1/539
dienst
und
sehen
5.5.2.
ist.
Flugnavigationsfunkdienst Hierzu
rechnet
auch
der
in
Zukunft
vorge-
Amateurfunkdienst.
Frequenzbereiche
Die Bereitstellung von Frequenzbereichen für die einzelnen Weltraum-Funkdienste, die auf der Außerordentlichen
Funkverwaltungskonferenz
Genf
1963
in
Form
einer
Ergänzung der VO-Funk vorgenommen wurde, ist aus der Frequenzübersicht (Bild 1a) ersichtlich. Insgesamt wurden 6000 MHz, das sind 15° des gesamten erschlossenen Funkspektrums, den Weltraum-Funkdiensten zugänglich gemacht. 2800 MHz hiervon sollen dem Verkehr über Nachrichtensatelliten dienen, wovon der größte Teil gleichzeitig einer Vielzahl von terrestrischen Richtfunkverbindungen der verschiedenen Länder dienen soll. Lediglich die Bereiche von 7250 bis 7300 MHz für Verbindungen von Satelliten zur Erde und von 7975 bis 8025 MHz für die Gegenrichtung sind exklusiv für den Weltraumfunkdienst vorgesehen. Beide Bereiche müssen bis 1.1.1969 spätestens von den vorhandenen Funkstellen des festen und beweglichen Dienstes geräumt werden. Hier sollen vor allem technisch einfachere und damit kostenmäßig weniger aufwendige
durch neuen
Erdefunkstellen
eingesetzt
werden
können,
wo-
auch kleinere Länder in der Lage sind, an diesem vielversprechenden Dienstzweig teilzunehmen.
Neben
den
vorhandenen
Not-
und
Anruffrequenzen
kann auch die Frequenz 20007 +3kHz als Notfrequenz von Astronauten und Weltraum-Fahrzeugen verwendet werden.
5.5.3. Koordinierung Zur Vermeidung gegenseitiger Störungen im WeltraumFunk ist ein umfangreiches Koordinierungsverfahren der UIT vorgesehen, das praktisch alle Erde- und WeltraumFunkstellen, sowohl für die Sende- als auch für die Empfangsseite umfaßt. Eine entsprechende Koordinierungspflicht besteht auch für alle innerhalb der Koordinierungsentfernung,
die
500
und
mehr
Kilometer
erreichen
kann,
liegenden Funkstellen terrestrischer Dienste in Frequenzbereichen zwischen 1 und 10 GHz, soweit sie gleichzeitig dem Weltraum-Funkdienst zugewiesen sind und von angemeldeten Funkstellen dieses Dienstes weniger als 6 MHz Frequenzabstand haben. Über die Berechnung der Koordi-
XVII/541
nierungsentfernung ist eine umfangreiche Empfehlung im Anhang der Ergänzung zur VO Funk zu finden. In einer grundsätzlichen Entschließung wurde das Recht aller Nationen festgestellt, am Weltraum-Nachrichtenverkehr teilzunehmen. Auf dem Gebiete des Rundfunks wurde der CCIR beauftragt, entsprechende technische Studien aufzunehmen. 554. Technik Zur Technik der Fernmeldeverbindungen über Satelliten läßt sich folgendes kurz zusammenfassen: Grundsätzlich unterscheidet man aktive und passive Satelliten; letztere, zu denen EchoI und II gehören, sind in der Ionosphäre aufgeblasene Ballone mit gut reflektierender Außenhaut, die als Reflektoren für die Weitübertragung von Wellen benutzt werden, welche in den verschiedenen Ionosphärenschichten sonst nicht reflektiert werden. Der Vorteil ist die Breitbandigkeit einer solchen Nachrichtenverbindung, der Nachteil die geringe Leistung der reflektierten Strahlung. Als Kompromiß wurden auch Versuche mit Billionen von Nadeln unternommen, die als sekundäre
Resonanzstrahler
eine
bessere
wurden.
Der
Leistungsaus-
beute ergeben sollten. Zu den bekanntesten aktiven Nachrichtensatelliten zählen die Satelliten der Relais- und Telstarreihen, auf denen bereits erfolgreich mehrere Megahertz breite Nachrichtenbänder zwischen verschiedenen Kontinenten (insbesondere USA-Europa, aber auch Europa-USA und weiter
USA-Japan)
übermittelt
bislang
benutzte
Frequenzbereich um 2 GHz wird künftig nicht mehr verwendet. An Erdefunkstellen sind vor allem zu nennen in den USA: Erdefunkstelle Andover, früher Rumford, im Staate Main, England: Erdefunkstelle Goonhilly Downs in Cornwall
Frankreich: Erdefunkstelle Pleumeur-Bodou Bundesrepublik Deutschland: Erdefunkstelle Raisting in Oberbayern Während bisher vorwiegend umlaufende Satelliten verwendet wurden, die zwischen 200 und einigen Tausend Kilometer Abstand von der Erde haben, jeweils aber nur 10 bis 30 Minuten gemeinsame Sicht zwischen den Erde-
XVIII/b42
funkstellen geben, kommen nunmehr im verstärkten Maße auch quasi-stationäre Satelliten zum Einsatz, die es gestatten sollen, bis 2000 Sprechkanäle zu übertragen. Da sie die gleiche Radialgeschwindigkeit haben wie die Erde, scheinen sie über einem bestimmten Punkt der Erdoberfläche stillzustehen; sie sind also 24 Stunden „sichtbar“ („Synchom“). Als Nachteil macht sich die lange Laufzeit (Höhe 36000 km) bei bestimmten Übertragungsarten bemerkbar. 5.6.Amateurfunkdienst Der Amateurfunk ist ein von Funkamateuren ausgeübter Funkdienst für die eigene Ausbildung, für den Verkehr untereinander und für technische Studien. Der Amateurfunkdienst unterliegt dem „Gesetz über den Amateurfunk“ vom 14.3.1949. Funkamateur kann jedermann werden, der sich lediglich aus persönlicher Neigung und nicht in Verfolgung anderer, z.B. wirtschaftlicher oder politischer Zwecke mit Funktechnik und Funkbetrieb befaßt. Voraussetzung für den Erwerb einer „Sende- und Empfangsgenehmigung für Amateurfunkstellen“ ist ein Mindestalter von 18 Jahren, die gerichtliche Unbescholtenheit und die für die Ausübung des Amateurfunkdienstes erforderlichen Kenntnisse, die in einer Amateurfunkprüfung nachgewiesen werden müssen. Die deutschen Funkamateure sind zum größten Teil im „Deutschen Amateur-Radio-Club“ (DARC) e. V. (Geschäftsstelle Kiel, Roonstraße 9) zusammengeschlossen. Der internationale Dachverband ist die „International Amateur Radio Union“ (IARU), die die Interessen der Funkamateure
aus
der
ganzen
Welt
teils
zur
ausschließlichen,
—
insbesondere
auf
interna-
tionalen Konferenzen — vertritt. Auf der Weltnachrichtenkonferenz von Washington im Jahre 1927 wurde der Amateurfunk zum ersten Male in internationale Verträge eingebaut. Es wurden ihm bestimmte Frequenz-Teilbereiche nutzung mit anderen quenzbereichsübersicht Bild 1a). Die
teils
zur
gemeinsamen
Be-
Funkdiensten zugeteilt (vgl. Frefür die Funkdienste in der BRD,
Amateurfunkstellen
werden
meist
im
Eigenbau-
verfahren hergestellt. Teilweise werden industrielle Geräte verwendet. In technischer Hinsicht unterliegen sie den Bestimmungen der VO Funk. Sie dürfen andere XVIll:543
Funkdienste, soweit diese ordnungsgemäß betrieben werden, nicht stören. Die maximal zulässige Gleichstromleistung der Senderendstufen darf 250 Watt für die Sendeklasse B und 50 Watt für die Sendeklasse A nicht. überschreiten.
z.T.
mit
arten,
Neben
Telegrafie
besonderer
wie
und
Genehmigung,
Fernschreiben
oder
Telefonie
auch
andere
Fernsehen,
dürfen,
Sende-
verwendet
werden. 5.7. Normalfrequenzfunkdienst Dieser und
Funkdienst
anderen
dient
Zwecken.
und
Zeitzeichen-
wissenschaftlichen,
Es
werden
besonders
technischen festgelegte
Normalfrequenzen mit festgelegter hoher Genauigkeit und Zeitzeichen ausgesendet, die für den allgemeinen Empfang bestimmt sind. Als Normalfrequenzen sind international die Frequenzen 2500, 5000, 10 000, 15000, 20000 und 25 000 kHz festgelegt worden. Entsprechend den CCIR-Empfehlungen sollen die Trägerfrequenzen eine Genauigkeit von
mindestens +2X 108 Hz aufweisen. Die bekannteste Normalfrequenzsendung ist die des amerikanischen Senders WWV, der alle o. a. Frequenzen gleichzeitig ausstrahlt. Neben den tonfrequent modulierten Sekundenimpulsen, die eine genaue Zeitablesung ermöglichen, werden in die Sendungen noch Warnnachrichten, die das Funkwetter betreffen,
eingeblendet.
In
der DBP betrieben, die in Mainflingen betreibt.
der
BRD
zu
diesem
wird
dieser
Zweck
Dienst
einen
von
Sender
58.Sonderfunkdienste
Sonderfunkdienste ist eine Sammelbezeichnung für nicht näher definierte Funkdienste Sie dienen ausschließlich bestimmten
Zwecken
im
öffentlichen
Interesse,
jedoch
nicht dem öffentlichen Nachrichtenaustausch. Den Sonderfunkdiensten sind z.B. die im Rahmen des Seefunkdienstes betriebenen Funkdienste zuzuordnen, wie ärztlicher Beratungsdienst, nautischer Warndienst usw. 6. Die
Funküberwachung
Auf Grund der im Internationalen Fernmeldevertrag bzw. in der VO Funk getroffenen Vereinbarung, die ein-
XVII/544
zelnen Funkdienste hinsichtlich ihrer Einhaltung der technischen und betrieblichen Forderungen zu überwachen, um Störungen der Funkdienste untereinander zu vermeiden, sind die einzelnen Fernmeldeverwaltungen gehalten, sogenannte Funküberwachungsdienste einzurichten. Der von der DBP betriebene Funkkontroll-Meßdienst (FuKMD)
umfaßt
6
Funkkontroll-Meßstellen
(FuKMStn),
die betrieblich dem Zentralbüro des FuKMD im Fernmeldetechnischen Zentralamt der DBP in Darmstadt unterstellt sind und denen hauptsächlich folgende Aufgaben obliegen: Bereichsbeobachtung, um die Belegung der Frequenzen festzustellen; Störungsverhütung durch Überwachen der in der BRD betriebenen Funkstellen auf Einhaltung der ihnen zugeteilten
Frequenzen
und
Frequenztoleranzen,
der
technischen Vorschriften hinsichtlich der Oberund Nebenwellenausstrahlungen sowie Einhaltung der zugelassenen Bandbreiten und Sendezeiten; Störungseingrenzung zur Ermittlung eines störenden Senders; Mithilfe bei wissenschaftlichen Messungen zur Erforschung der
Ausbreitungsbedingungen,
Feldstärkeregistrierun-
gen, Messungen der Grenzfrequenz u.a.m.; Ermittlung von nichtgenehmigten Funkstellen. Um
rüstung
diese
der
Aufgaben
lösen
zu
können,
Funkkontroll-Meßstellen
auf
wird
dem
die
Aus-
neuesten
Funkkontroll-Meßstellen Bezeichnung
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XxV111/545
Stand der Technik gehalten. Neben modernen Empfangsanlagen für alle Frequenzbereiche mit Panoramaempfängern und Frequenzbandschreibern stehen ortsfeste und bewegliche Peilanlagen und Frequenzmeßgeräte für die internationale Zusammenarbeit zur Verfügung.
7.
Genehmigung
zum Errichten Funkanlagen
und
Betreiben
von
Das Errichten und Betreiben von Funkanlagen ist auf Grund des FAG grundsätzlich genehmigungspflichtig. Funkanlagen können auf Grund von „Allgemeinen Genehmigungen“ oder auf Grund von „Einzelgenehmigungen“
errichtet
und
betrieben
werden.
71. Allgemeine Genehmigungen Allgemeine Genehmigungen werden im Amtsblatt des Bundesministers für das Post- und Fernmeidewesen veröffentlicht. Die Erteilung einer derartigen Genermigung läßt die Genehmigungspflicht der Funkanlagen im einzelnen entfallen. 7.1.1. Allgemeine Genehmigungen können erteilt werden für bestimmte Bedarfträger zum Errichten und Betreiben einer unbestimmten Anzahl von Funkanlagen verschiedenen Typs. Genehmigungen dieser Art wurden bisher erteilt für: a) Bekanntmachung betreffend die Schiffstelegraphie vom 16.7.1908 (optische und akustische Schiffstlegraphie und Empfang von Unterwasser-Schallsignalen); veröffentlicht im RGBl. S. 476; b) Bestimmungen über Fernmeldeanlagen auf fremden Schiffen in deutschen Gewässern vom 8.6.1931; veröffentlicht im Amtsblatt S. 254/1931; c) Verleihung über die Errichtung und den Betrieb von Funkanlagen für Eisenbahnen des allgemeinen Verkehrs von 10. Januar 1927; d) Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb von Funkanlagen der Polizeibehörden im Bundesgebiet (Polizeibehörden der Länder) vom 18. 1. 1951; veröffentlicht im Amtsblatt Vf. Nr. 92/1951;
XVII/546
ur
St
e) Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb von Funkanlagen der Bundesgrenzschutz- und Polizeibehörden im Bundesgebiet (Polizeibehörden des Bundes) vom 20.10.1952; veröffentlicht im Amtsblatt Vf. Nr. 2/1953; f) Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb von Funkanlagen für Zwecke der Flugsicherung im Bundesgebiet vom 8. 2.1954; veröffentlicht im Amtsblatt S 169/ 1954; g Genehmigung zum Errichten und Betreiben von UKWSprechfunkanlagen für Zwecke des Luftschutz-Hilfsdienstes vom 10.4.1961; veröffentlicht im Amtsblatt S. 413/1961; h Genehmigung zum Errichten und Betreiben von UKWRundspruch-Sendern für den Luftschutz-Warndienst vom 10.4.1961; veröffentlicht im Amtsblatt S. 414/1961. 1.1.2. Allgemeine Genehmigungen können auch erteilt werden für bestimmte, in der Amtsblatt-Veröffentlichung genau gekennzeichnete Funkanlagen, die von einem unbestimmten Personenkreis errichtet und betrieben werden. Diese Funkanlagen müssen verschärften technischen Vorschriften entsprechen, da ihr Einsatzort unbekannt und damit die Möglichkeit von Störungen anderer Funkdienste wesentlich
größer
ist,
als
bei
allen
anderen
Funkanlagen.
Die maximal zulässige Hochfrequenz-Strahlungsleistung muß deshalb äußerst gering sein; sie darf z.B. nicht mehr betragen, als die maximal zulässige Störstrahlungsleistung einzelner Funkempfänger. Genehmigungen der vorstehend genannten Art wurden bisher erteilt:
ur
a) Allgemeine Genehmigung für eine Sende- und Empfangsanlage zur Fernsteuerung des Spielzeug-Räumbaggers „Radar-Master“ vom 8.3. 1957; veröffentlicht im Amtsblatt S. 144/1957; b Allgemeine Genehmigung für eine Sende- und Empfangsanlage vom Typ „elmatic-Fernsteuerung“ zur Fernsteuerung von Schaltvorgängen vom 17.7.1962; veröffentlicht im Amtsblatt Vf. Nr. 364/1962; c) Allgemeine Genehmigung für eine Sende- und Empfangsanlage vom Typ „Heidelberger Kapsel“ zur Übertragung von medizinischen Meßwerten aus dem Darm und Magen vom 5.10.1962; veröffentlicht im Amtsblatt Vf. Nr. 107/1962;
35
Fernmelde-Praxis
XV111/547
d) Allgemeine Genehmigung für ein Infraphone-Telefoniegerät im Bereich der optisch-elektronischen Wellen als Spielzeug vom 2.4.1963; veröffentlicht im Amtsblatt Vf. Nr. 35/1963; e) Allgemeine Genehmigung für eine Sende- und EBEmpfangsanlage zur Fernsteuerung von Spielzeug vom Typ KFu 3/4S bzw. E; veröffentl. im Amtsbl. Vf. Nr. 409/1958; f)
Allgemeine Genehmigung für eine Sende- und Empfangsanlage vom Typ „TORMATIC“ zur Fernsteuerung von Schaltvorgängen; veröffentlicht im Amtsblatt Vf. Nr. 212/1964;
g) Allgemeine Genehmigung für ein Lichtfunkgerät „LiG 3“ der Fa. Grundig, das im Bereich der optisch-elektromagnetischen Wellen arbeitet; veröffentlicht im Amtsblatt Vf. Nr. 242/1964. 7.2. Einzelgenehmigungen Funkanlagen, die nicht unter eine Allgemeine Genehmigung fallen, müssen nach den Einzelgenehmigungsverfahren genehmigt werden, d.h. für jede Funkanlage — ganz gleich, ob Sende- oder Empfangsanlage — wird eine Einzelgenehmigung erteilt. Einzelgenehmigungen werden unterschieden nach: 71.2.1. Betriebsgenehmigung Sie wird erteilt zum Errichten und Betreiben einer Funkanlage an einem bestimmten Einsatzort für den in der Genehmigungsurkunde angegebenen Verwendungszweck. Betriebsgenehmigungen sind die am häuflgsten vorkommenden Genehmigungen. 1.2.2. Versuchsgenehmigung zum Errichten und Betreiben einer Versuchsfunkstelle, z.B. für das Entwickeln und Erproben von Funkanlagen. Die Funkanlagen können fortlaufend technischen Änderungen unterworfen werden, Versuchsgenehmigungen werden Herstellerfirmen erteilt oder auch Fachleuten, z.B. für die Durchführung eines Forschungsauftrages oder Erprobung einer hochfrequenztechnischen Erfindung auf dem Gebiete der Nachrichtenübertragung.
XVII1/548
7.2.3. Vorführgenehmigung zum Errichten und Betreiben von Funkanlagen zum Zwecke ihres Verkaufs. Vorführfunkanlagen sind im Gegensatz zu Betriebsfunkanlagen im allgemeinen an keinen festen Standort gebunden; sie können im ganzen Bundesgebiet zum ausschließlichen Zweck des Vorführens betrieben werden. Eine Kopplung der Vorführgenehmigung mit einer Betriebsgenehmigung ist daher nicht möglich. 8. Genehmigungsverfahren Anträge auf Erteilung einer Genehmigung zum Errichten und Betreiben einer Funkanlage werden von den für den Wohnsitz des betreffenden Antragsstellers zuständigen OPDn im Rahmen der für den jeweiligen Funkdienst geltenden Bestimmungen bearbeitet. Der Mangel an verfügbaren Frequenzen schließt im allgemeinen eine echte Auswahl des Übertragungsweges — nämlich die Wahl zwischen einem Draht- oder Funkweg — aus. Es kommt ferner hinzu, daß die einzelnen Fernmeldeverwaltungen auf Grund internationaler Vereinbarungen gehalten sind, die Frequenzen ökonomisch einzusetzen. Dieser Grundsatz betrifft zwar in erster Linie die Frequenzen, die auf Grund ihrer physikalischen Ausbreitungseigenschaften von weltweiter Bedeutung sind, z.B. Kurz-, Mittel- und Langwellen. Ihm muß aber andererseits auch in den Gebieten Geltung verschafft werden, die als Grenzgebiete anzusehen sind, weil die betreffenden Funkstellen, auch wenn sie höhere Frequenzen aus dem UKWoder cm-Bereich benutzen, in benachbarten Ländern andere Funkdienste beeinträchtigen können. Die DBP hat unter großen Aufwendungen ein sehr umfangreiches Drahtfernmeldenetz geschaffen, das jedermann zur Verfügung steht. Deshalb kann eine Genehmigung zum Errichten und Betreiben einer privaten Funkverbindung im allgemeinen nur dann erteilt werden, wenn die Benutzung des öffentlichen Fernsprechnetzes oder eines anderen drahtgebundenen Übertragungsweges, z.B. einer Privatfernmeldeanlage, nicht möglich ist. Damit entfällt praktisch die Verbindung zweier ortsfester Betriebsstellen mit Hilfe des Funkweges für nichtöffent-
35 *
xvm/549
liche Zwecke, so daß Genehmigungen nur für die Verbindung zwischen ortsfesten und beweglichen oder zwischen beweglichen Betriebsstellen untereinander in Frage kommen, d.h. für bewegliche Funkdienste, In
bestimmten
Ausnahme
Fällen
gemacht
kann
werden,
von
diesem
und
zwar
Grundsatz dann,
wenn
eine die
Funkverbindungen öffentlichen Zwecken dienen und die Gesamtkosten für die Schaffung eines Drahtweges wesentlich höher sind als die für die Funkverbindung anzusetzenden Gesamtkosten (z.B. 10fach) oder wenn besondere Sicherheitsbedürfnisse vorliegen. Vorausgesetzt, daß ein Drahtweg oder Öffentliche Fernmeldedienste nicht benutzt werden können, wird eine Genehmigung für eine drahtlose Fernmeldeverbindung (Betriebsgenehmigung) nur dann erteilt, wenn der Antragsteller ein Bedürfnis für die Benutzung des Funkweges nachweist. Die Entscheidung, ob im Öffentlichen Interesse eine Genehmigung erteilt werden kann, obliegt der jeweiligen Oberpostdirektion. Alle im Zusammenhang mit der Fernmeldehoheit aufkommenden Fragen werden von den Oberpostdirektionen beantwortet.
Literaturnachweis Kronjäger, W.: UKW-Landund Seefunkdienst, Fernmeldeingenieur, Heft1 und 2/1959. Erbe, H.: 15 Jahre neuer deutscher Überseefunk, Zeitschrift für das Post- und Fernmeldewesen, Heft 2/1964. Aubert: Fernmelderecht, R. v. Decke’s Verlag, Hamburg-Berlin. Erbe, H.: Taschenbuch für Funk und hochfrequente Elektronik 1957, Otto Elsner-Verlagsgesellschaft, Darmstadt. Kronjäger, W.: Der Beitrag der DBP zum Seefunkdienst, Telefunkenzeitschrift, Heft 130/1960. Kleimeier, H.: Der öffentliche bewegliche Landfunkdienst der DBP, Fernmeldepraxis, Heft 2/1960. Mohr, U.: Die internationalen und deutschen Bestimmungen über die Frequenzverteilung, Fernmeldeingenieur, Heft 5, 7 und 9/1961. Binz, R. und H. Kleimeier: Wissenswertes über die Funkregelung in der BRD, Fernmeldepraxis, Heft NT. 20/1963. Vollzugsordnung für den Funkdienst, Genf 1959, und Zusatz 1963. Bestimmungen, Verfügungen und Dienstbehelfe der DBP.
XVI11/550
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