Taschenbuch der Fernmelde-Praxis 1965

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Fernmelde-Praxiıs

1965 Herausgeber Ing. Heinz Pooch, Darmstadt

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Vorwort Die unerwartet große Nachfrage nach der ersten Ausgabe des „taschenbuches der fernmelde-praxis 1964“ hat uns bestätigt, daß wir mit diesem Jahrbuch wirklich einmal eine der so häufig strapazierten „Lücken im Schrifttum“ geschlossen haben. Das bereits vor stellbare Interesse uns,

daß

wir

in

Erscheinen des neuen Jahrganges festunserer Leser an der Ausgabe 1965 zeigt

der

Zusammenstellung

und

Gestaltung

des

Stoffes weitgehend die richtige Wahl getroffen haben. Wir danken für die Anregungen aus dem Leserkreis und haben sie in vielen Punkten in der vorliegenden Ausgabe verwirklicht. Den Teil „aktuelle Fachaufsätze“ haben wir weggelassen, da diese Arbeiten gewöhnlich nur einmal gelesen werden und das Buch als Nachschlagewerk unnötig belasten. Dafür konnte der Hauptteil des Buches erweitert werden. Um

den

kommen,

gebiete

Kollegen

haben

besondere

wir

aus

der

dem

Betriebsdienst

Meßtechnik

Abschnitte

der

gewidmet.

entgegenzu-

einzelnen

Fach-

Wir haben davon abgesehen, die einzelnen Abschnitte in Richtung auf ein nacktes Tabellenbuch zu verdichten. Der Mehrzahl der Leser sind kurze Erläuterungen und Definitionen erwünscht. Das Verhältnis zwischen Text und Tabellen und Bildern haben wir in jedem Abschnitt individuell dem behandelten Thema angepaßt. Obwohl der Verlag uns gegenüber dem Jahrgang 1964 etwa 100 Seiten mehr für den redaktionellen Teil zugestanden hat, konnten einige neubearbeitete Abschnitte nicht mehr

aufgenommen

werden.

Wir hoffen, den Bedürfnissen der Praxis wieder etwas nähergekommen zu sein und bitten unsere Leser, uns wei-

terhin

mit

Darmstadt,

Anregungen

November

zu unterstützen. 1964 Heinz

Pooch

u.

Mitarbeiter

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Inhaltsverzeichnis

Das

Buch

numeriert.

auf

den

ist

Die

Numerierung

mit

arabischen

römische

jeweiligen

Zahl

Abschnitt.

der

Seiten

Seitenzahlen

vor

der

laufend

Seitenzahl

durch-

bezieht

sich

Abschnitt I: Übertragungstechnik ....ccccneenenerurnnnn 1. Leitungstechnik .....zsssceenunrenon rennen nn nn nn 2. Die Übertragungsgrößen Neper und Bel ......... 3. Weitere Begriffe der Übertragungstechnik ...... 4, Schaltung von Wechselstromwiderständen ......

2141 21 27 31 37

Abschnitt II: Elektroakustik .....:ccnorruneenoo nennen 1. Begriffe und Definitionen der Akustik .......... 2. Wahrnehmung des Schalls ...... sseesnsenonunenen 3. Sprachwandler, Mikrofone, Kopthorer .......... 4, Schallspeicherung ......sseeen0oeer sonen en ne ren nn 3 Schallsynthese und -analyse ....zscreseonunnoruenn

43—49 43 44 46 48 48

Abschnitt III: NF- und TF-Übertragungssysteme .... 1. Bedingungen an einen niederfrequenten Fernsprechkreis .....sseeontonesonnnnnrenenenenn nenn 2. NıederfrequenzverstärKerT .....ne22osone onen nenn un 3. Begriffe und Definitionen der TF-Technik ...... 4, TF-Systeme mit 2 Kanälen ......:ss1:0. Pr 5. TF-Systeme mit 6 Kanälen ......:.serorenennnunc0n 6. TF-Systeme nach CCITT .......ssecorenenennonnenn

52 54 59 62 63 65

51-85

Abschnitt IV: NF- und TF-Meßtechnik ....:cnccseen 1. Grundbegriffe der Meßtechnik ......csseressrii: 2 Meßverfahren ......:2ceoeesnnnnen onen ernennen er. 3 Messungen an NF- und TF-Übertragungssystemen ...eunsunersrnnrennenene

87—102 87 88

Abschnitt V: Grundlagen der Tonübertragungstechnik 1. Programmpegel .......srescuursonnseene rennen nen 2. Pegelpläne für Tonleitungsverbindungen ........ 3. Meßpegel ......seuersneeeneee nenne ones nn nn 4. Übertragungsbereich _........::. oennenenrnnnnnenn 5. Übertragungsgüte ....ereserenesnnnnesnen nennen nn nn 6. Literatur ....sconeneesennene nennen ernennen een nn

103—129 103 107 110 111 112 129

Abschnitt VI: Richtfunktechnik ......sceesrererenenunen 1. Übertragungs- und Gerätetechnik .......-seres0.: 2. Empfehlungen des CCIR .......secseessronenenaunn 2.1. Für Fernsprechen .......seeeueesesrnesreneenne nenne 2.2. Für Fernsehen ......-secserenenesertneresnernnn nenne 3. Technische Daten der Rifu-Systeme ........cs0r0: 4 Die wichtigsten Systembegriffe ............ sure. 5 Technische Daten der Rifu-Antennen ......:.0 6 Die wichtigsten Antennenbegriffe ........zrenc1..

131—190 131 132 133 138 136 139 142 144

91

11

7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16

Die verwendeten Frequenzraster ....c.:ssecc000. Erläuterungen zu den Rastern .....ccoooorosnenenne Technische Daten der Energie-Leitungen ........ Erläuterungen zu den Energie-Leitungen ....... . Planung und Berechnung von Rifu-Verbindungen ......seso0eseoronenunnennnennen Antennenbeschaltung bei FM %60/TV .....::1::.. Berechnung des zu erwartenden Gesamtgeräusches ....r1rr0oneentonnn nun nun nee re rn Anfertigen von Geländeschnitten .......crcreer0. Selbsttätige Ersatzschaltung .......ccor0ounennon00 Literatur ..oon00eonesnen nennen nenne nennen ne

Abschnitt VII: Richtfunkmeßtechnik .....ererrrin. .... 1. Messung der Sendeleistung .....:sessoruernenee ... 1.1. Thermistor Leistungsmesser .....snerscnnenerenn0n 1.2. Thermischer Leistungsmesser ...vcressuncernnsnncun. 2. Messung der Frequenz ......:.... orureen Lnoruunon 2.1. Die Meßleitung ....vereeennesunreeennenn nn nn nur. 2.2. Hohlraumfrequenzmesser ......:.c.ser10 nennen 2.3. Überlagerungsfrequenzmesser ....er22eennrenn 00 3. Frequenzhubmessungen ......eescrscse: Lnonunnennne 3.1 Bessel-Verfahren ......serc or 100 Leuosnenenreunennnen ne 3.2. Vergleich mit Eichoszillator .....:scerr00.. Lerenrene 4. Dämpfungsmessungen .....:.... eeeuneeunee .orunee 4.1. Messung der Systemdämpfung .........verscscncne 5. Antennenmessungen ...zsersseesnrennenerennenn or. 6. Messungen am Richtfunksystem .........serscr00: 6.1. Rauschklirrmeßverfahren ..........scescuerunnnnnen 6.2. Steilheits- und Laufzeitmessung ......rcs1.:. u... 6.3. Modulator-Demodulator-Messungen ......ecressis 6.4. _ Messung des Systemwertes .....scccsnececuurnonras 7. Literatur ....cocs0csneen ernennen een nennen ....

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Abschnitt VIII: Verkehrstheorie ......::2csooo0o0nnene 00. 1. Allgemeines ... Kornsennennreneennnne ernnone 2. Begriffe und Definitionen urnuneserenrennenenern en 2.1. Abnehmerleitung, -bündel ......sssuccocernennreno 2.2. Angebot ....2csceeeneusenueenr een nen nennen nennen 2.3. Belastung ...csseereossennenn nr onen een nennen en ne 24. Bündel, vollkommenes/unvollkommenes' ........ 25. Erlang, Erlangstunde ......seecereneronennnenenne .. 2.6. Erreichbarkeit ......:.scourensenerennerrenen nennen ne 2.7. Konstante Erreichbarkeit ......:seereraersantenn nee 28. Variable Erreichbarkeit ........... Derresenrennennne 29. Effektive Erreichbarkeit ......zcererensonen. onen. 2.10. Volle Erreichbarkeit ......zeerereonore enureonnnne . 2.11. Begrenzte Erreichbarkeit .......... Lorsennunnennne 2.12. Hauptverkehrsstunde ....cruesccuorrruunse Lunennen 2.13. Koppelanordnung ........1.. Koerrnennnnene run ... 2.14. Koppelstufe, -vielfach ...ssoronesoouronnnunecnnennee 2.15. Konzentration ...ssererereenernonnnnennen .nrenonunen 2.16. Leistung sc... Deus uesennanerneenennn une Lorunnenn . 2.17. Linkanordnung ........ Lonnerennenen nennen .onuncnn 2.18. Mittlere Belegungsdauer Koreneenrnunnene onen neone 2.19. Überlauf, -angebot ....... Kennen eurer nnennnnnene 2.20. Verkehrsmenge ...ercreorononnenrne Sernennennnnunne

150 152 154 155 158 166 169 171 173 189 191—214

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‚24. 25.

Verlustverkehr, Überlaufverkehr. eonnnennnnnnnne Wahlstufe ...... Derenannnıe urorree Sertnunnnnene Onoren.

27. 28.

Zubringerleitung ....scesnuusnonnnnnuononencnnn nennen Zwischenleitung ....enrenonennonnenennnen nenn nn ne Mischungstechnik _....... Begriffe und Definitionen "(Mischungstechnik) . ..

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21. 22.

.23.

26.

1.

.2. 3. 4. 5. 6. .

Verlustsystem

Wartesystem

...ueosuessnnnonnnnunnne Kernen

nnnnne .

..cerennnenunurennne Surnennnen Dronnnenn

Abnehmerleitung

....counoreerennnnesennnnnenn ne ..

Mischungsverhältnis ....... Dooneeneneeneeonnunnnnnne Staffel, gerade — ..ecucsrsi0: Loreeneennure nennen nen Suchstellung ....... ara re nenn Ennenne Übergreifen ....c2sceesenorenennrne nn nern Sennuene Verschränken ...... Deeunenu nenne nennen nn ne Formeln (Mischungstechnik) Luoanenon seen nenn nun. Tabellen (Mischungstechnik ...».s.sonennnencenenrene

Abschnitt IX: Verkehrsmessungen 1 Allgemeines ...ue:renrnruncnen 2. Meßdauer, Meßhäufigkeit . 3 Meßverfahren Lrorunann 4 Literatur Abschnitt X: Ortsvermittlungstechnik 1. Fernsprechhauptanschlüsse ...osccesnonneanoneeneen 2. Gemeinschafts- und Wählsternanschlüsse ........ 3. 3.1.

Ortsvermittlungssysteme .....oconenennne seen Große OVSt „..ncnnenneenns neuen nenne anne ern ....

4.

Schaltkennzeichen

3.2. 3.3.

5. 5.1. 5.2. 5.3.

5.4.

5.5. 5.6.

5.7. 5.8. 5.9.

5.10. 5.11. 5.12.

5.13.

ji

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5.14. 5.15. 6. 7. 7.1. 7.2. 71.3. 7.4. 71.5.

Kleine OVSt, neue Technik .....scecesoneoneensenn Versuchs-OVSt (teilelektronisch) .....2ce2eeeee en ......22concoonnn onen nee

Begriffe aus der Ortsvermittlungstechnik ........ Abschaltsteuerung ......oceocsooennuo sun e nn Blockierung .....:2crsou0sssnn en en nennen .... EMD-Wähler ......zcc2ccooonenn nennen nern rn Freiwahlzeit

Frittung _ Hörtöne

......2couocosonononnn unserer rer"

veonceneeenennnen none nennen nennen .....:encceenuesetenennne en ne nern ne Lonnnunnne

Nachtrufnummer .......:c2scoosssoon rs n nn een Rückkontrolle ....:0ecuocconrenrents ernennen .... Schrittgeschwindigkeit ......oceoscenernoree .nnr0r.

Signale „...scssennenenenen nennen nn n nn .ornse SPEITUNg ..orcseeseenrsreen rennen een rue nn . Stromstoßverhältnis ......ecceeseoonereennonnene ....

Teilvermittlungsstelle

......e:ccorc00. FE

—....

Trennsteckverteiler .....vcoserecun0on. Soaenenueenene Vorwahl .....o:seocsunonunnenenennnnne Seuurnennununnne Verbindungsverkehr im Ortsnetz ......:.... |... Hinweise für Planungen von OVSt ....:... .orr0. Bauliche Forderungen .....::crroesonennennne PER Erläuterungen zu den Schaltgliedern ........... Gesichtspunkte für OVSt-Planungen .....:.:1:. Ausbaugrößen für OVSt ......sesssoreconenenunnne Berechnung der IL. AS ....sererenencnse Lneonnene .

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1.6. 8.

Ortsverbindungsverkehr Literatur

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Abschnitt XI: Fernvermittlungstechnik „..useseencuunnne 1. Einführung .....sccercnecsr0. Does nrenuneenneenunn nee 2. Handvermittelter Ferndienst Vornnunssenrenennennne Handbediente Vermittlungssysteme .....orrrn0.0. 3. 4. Selbstwählferndienst ............ Daoensonnonnunnen Kennzahlenplan und Netzgestaltung .ounsese .ou0.. 4. Leitweglenkung ......11:... Leone enenneenee nennen nn 4. 4. Gebührenerfassung .... Lornneennennu nen 4. Begriffe der Fernvermittlungstechnik .nunssunneee 4. Regelverkabelung ....sononsnuusnenunnnnnnennnnennne SWFD mit vereinfachter Technik ....zcseusnonneo 5. Selbstwählferndienst nach dem Ausland ....... 6. Allgemeines ...ccssnonnrr0n Kennen nosneennennnunne 6. Aufgaben der Schaltglieder Lonsannenennen nenn ene 6. Fernsprechstatistik ....ssososnonnonnennnunnnee u... 7. Literatur ..oo0oo00nunon 00ER HL nn nn ne 8. .... A bschnitt XII: Telegraphenübertragungstechnik Darstellung der Telegraphenübertragung ....... 1. Übertragungstechnische Begriffe und Größen .. 2 Telegraphenleitungen .......... ernerenernnnnn nenne 3 Übertragungssysteme .....2scesensuooneunenennun en 4. Bauarten der Wechselstromtelegraphie .......... 5 Literatur ....2c0eesuuoserenn onen nern een nn n 6 Abschnitt XIII: Fernschreibvermittlungstechnik ...... Telexdienst .......ss0r0. Denreernnnenennnene .onenen . Telexnetz ......2ceseonunnoeo nn en rnreen nn ..... Anschluß der Telexstelle ..........scocroensnennen. Arten der Vermittlungsstellen ......... Derneorenes Netzaufbau .....c2eoenenoneone nn en en en rennen rennen Gruppierung der Vermittlungsstellen ......... ..o Verkehrslienkung .....erseeserneneneen ernennen mann Kennzahlen ......seensnnonenenenene nenn nennen run ... Leitweglenkung, Inland ......:..::csecuoseenen. u... Leitweglenkung, Ausland ......ceccneunenronnn ... Vermittlungssysteme ....200s00nser nennen nenn rn nn Literatur ....ocosss0onrennnn nn 00 ererenneee en n nen .

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Abschnitt XIV: Fernschreibapparatetechnik eronennes Allgemeines ......:...: Pa nn. Wirkungsweise mechanischer Fernschreiber .... Alphabet und Gleichlaufregelung ......... FE Zeichensendung ...ccrrcr00. Dennneennnnse FE Zeichenempfang ...cucrenenenn0 oo nero onen e nenne Zeichenabdruck ......::0r:. Lerrenteueenuetnenn nenne Start-Stop-Verzerrung und Spielraum ........0.. Techn. Daten von Blatt- und Streifenschreibern

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Tastatur

....... Derrununee LT n anne

Sender sensor uu nun on HR RE nennen ne Empfänger ...... Lnrreneenne Lonerneenneeenn enter enne Drucker ........ eure nen nn ne Antrieb ....oseeruriin error nenenennnene onenunnnennee

Fernmeldekabel Fernsprechkabel für größere Entfernungen Teilnehmerkabel Signal- und Meßkabel Bergwerkskabel

Norddeutsche

Kabelwerke

AG

Berlin

17

4.6. 5. 6.

Fernschreiberzusätze .....:s2erernsnrerer nenn nenne Technische Daten deutscher Lochstreifengeräte Literatur ..oserereseeenene ernennen nenn nn ne ....

Abschnitt XV: Linientechnik ....ucecnenonnennnesene ann 1. Planung ...essoesrenoon nern nennen en 1.1. Dämpfungsplan 55 .....zncnneneonnnonenon nennen nen 1.2. Abschnittsdämpfungen ...e.e20ccneonnee neueren nn 1.3. Baulängen und Kapselgruppen ...... Kerurenenren 1.4. Elektrische Werte der Ortsleitungen .......:..... 1.5. Gliederung der Anschlußnetze ......20cceceneeeınn 1.6. Mittlere Preisfaktoren für Ortskabel ............ 1.7. Mittlere Kostenfaktoren für Ortskabel .......... 1.8. Ausbauabschnitte ....o.2scnus0esnon runs nn ne 1.9. Richtgrößen für Kabelschächte .........cecseeccr0n 2. Unterirdischer Linienbau ......22ocesoonoeon nn 00 2.1. Verseilarten, Bündelaufbau ......s:cuosoronoonene 2.2. Kabelformen in Ortsnetzen ....:seor0orronnnnn 000 2.3. Kabelformen StIIIE .......:.cceneuneronnueen en n nn 2.4. Bezirkskabeltypen .....:22eruc0nennnonn nun un. .urn0. 2.5. Zulässige Biegeradien .......:sesoneeunonorononunune 2.6. Gemischtpaarige Bezirkskabel .......:.cccecnren0. 2.7. Verseilungstafel für Ortskabel StIII ............ 28. Aufsuchen bestimmter Doppeladern .....:..:.:: 10: 2.9. Kabelzubehör .......sserenneenennurnunnernen nenne une 3. Kabelkanalanlagen .....:ısecuronenoennnrern nenn nen 4. Oberirdischer Linienbau ......... onen ann . 4.1. Holzmaste ......o.sses0ruonn 00 onen Lrunonnunne ..... 4.2. Fernmeldezeug (oberirdisch) ........re::.:. sonunenn 4.3. Leitungsdrähte .........:ereeouersoresnenerne nun . 4.4. Bindedrähte ........ssuseensnoeenornnr nr rennen nn 4.5. Tafeln zu 4.3. und 4.4. ...eeseoorossoorununenuennne 5. Sprechstellenbau ......ecseeseresnoesnenennennnn nenne Abschnitt XVI: Fernsehsender .....ccennneneneareenneeen 1. Einleitung .......ceecconueenenenn nennen nenn nn . 2. Übertragungsbedingungen für den Sender ...... 2.1. HF-Leistung ......sern0onanon nennen nenn ne 2.2. Frequenzbereich und -Konstanz .....zcresrenun00. 2.3. Nebenaussendungen .....sccorsnesrenrunnnnenn nen ... 2.4. Verschiedene Übertragungsbedingungen ........

3._

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3.1. 3.2. 3.3. 3.4. 3.5. 3.6. 4. 4.1. 4.2. 4.3. 4.4. 5. 5.1. 5.2.

Übertragungsbedingungen

für Bildsender

........

VF-Regelbereich und Pegelhaltung .........:.... Linearität der Übertragungskennlinie ........:.... Amplituden-Frequenzgang .....cererecrcur. Dornen Einschwingverhalten ....ussose0senson onen nenn nn 00. Fremdspannung .....cecsecnsonnoneneneenenrannnnn une Differenzträger-Störabstand ....csceeserur. onnene Übertragungsbedingungen für Tonsender ........ NF-Pegel und -Regelbereich ........crcas01» FR Amplituden-Frequenzgang .......... u... sounnne. Nichtlineare Verzerrungen ....cerserornnensune .... Störspannungsabstand ......c.csr 000. onernne un... Bedingungen für Kontrollgeräte ......sercscun00r .. VF-Kontrollwahlschalter .....c.ccr0.0. .nornne u... VF-Oszillograph .......:.. Dornen nenennnnnnnnn .onneoe

5.3. 5.4. 5.5. 6. 6.1. 6.2. 6.3. 6.4. 6.5. 6.6. 6.7. 7.

Nyquist-Demodulator ....:ceuenuerenoonuonnnenun nen Differenzträger-Demodulator _........ Lunrenersene FM-Demodulätor ........ss2ccscesunnunenn zurenunnenn. Bedingungen für Antennenanlagen unse nnune ..... Frequenzbereich ......»ceuereenennunrenne Keonrennense Typen der Antennen .....erereerunenenenenne unse Leistungsgewinn ....zrcenrorsunneuonnunnnn —ornenuns . ReflexionsfakKtor ......sereeeuseensenernnnnn nenn nen . Horizontal-Diagramm ......zecceoeeeneenenenunnnnnn Vertikal-Diagramm .......scecoreeroneennnneennn one Simultanweiche ....usereesennernrer sr et enen en nn nn Literatur ..esess0nseonnn nero une een nn nenn ...

480 481 482 482 482 482 484 484 484 484 484 485

Abschnitt XVII: Fernseh-Frequenzumsetzer ........ 1. Einleitung ...:ececcssonunnsenn one ernennen anne en nee . 2. Übertragungsbedingungen für den Umsetzer .. 2.1. HF-Leistung ........ ornuenernerrenenneeenee nn nn 2.2. Frequenzbereich ....c.2ceronneoror nn run nenn nenne .. 2.3. Frequenzkonstanz ...cnrunonnononru nn enunnnnn sure 2.4. Rauschzahl .....seeroeneoseunenon une nennen nenn nenn 2.5. Empfängereingang ....zcecconeeeneennene nennen nennen 2.6. Verstärkung .....c:cone0oneennroe none nennen nn nen 2.7. Nebenaussendungen ....sereeeernnennner nennen enn nen 3. Übertragungsbedingungen für das Bild .......... 3.1. Linearität der Übertragungskennlinie ......... 3.2. Amplitudencharakteristik ........ercus.: Sanununenns 3.3. Verhalten bei tiefen Frequenzen ...sreoeueenuneene 3.4. Gruppenlaufzeit ....:.:.::.. Kernen nnenen ernerenenncren 3.5. Fremdspannung .....nucenereneneenennnene sueneunene 4. Übertragungsbedingungen für den Ton ........ .. 5. Bedingungen für die Antennenanlage Lenunnnene 6. Literatur ....zeseoso0o0noneen nn ner nn nenn ran

487—497 487 488 488 488 489 489 489 490 490 492 492 493 495 495 495 496 496 497

Abschnitt XVIII: Funkdienste in der BRD .......... .. 1. Fernmeldehoheit im Funkwesen ....cuscesuro.: .... 1.1. Nationale Gesetze .....zueunernnnonrernnn nun sonen 1.2. Internationale Regelungen ......::ccesorenunee .... 1.3. Gesetze, Verordnungen, Bestimmungen ........ 1.4. Technische Vorschriften ......z22occeconscnenunnnunn 2. Arten der Funkanlagen .......zcsuusreonn0n Lonnenee 3. Einteilung der Frequenzbereiche .......ccunssın: 4. Unterscheidungsmerkmale der Funkdienste .... 5. Arten der Funkdienste ......e:sceseonennnn —onnen 5.1. Feste Funkdienste .........ceserosuunennenuuennunene 5.2. Bewegliche Funkdienste ......c.rerr10r Leunerunnen 5.3. Rundfunkdienst .....serereoneenenrenene nennen une ... 5.4. Ortungsfunkdienste .......seeeserenensennerenennune 5.5. Weltraumfunkdienste ......ccseseenserennrenenneene 6. Die Funküberwachung ......seesresserrenonrnn nen. 7. Genehmigung von Funkanlagen .......scccscuscn. B. Genehmigungsverfahren .......srerrecacenenenerne 9, Literatur ..voouoreneenneenee enter nn nenn

499-550 499 499 500 501 505 507 508 512 513 513 517 538 538 540 544 546 549 550

Bezugsquellennachweis

surusen

Firmenverzeichnis

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Impressum

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985586 586

19

Z 1064 1613

Bauelemente für die Fernmeldetechnik Vierkammerkliystrons - Wanderfeldröhren - Verstärkerröhren - Transistoren und Dioden - Ferroxcube-Schalenkerne - VDR und NTC-Widerstände Digitale Bausteine - Kleinkondensatoren - Keramische Leistungskondensatoren - Einweghohlleiter VALVO GMBH HAMBURG

20

I. Übertragungstechnik Bearbeiter:

H.

Jansen

1. Leitungstechnik 11. Ersatzschaltbild einer aufgebauten (homogenen)

g'

gleichmäßig Leitung

I

zZ

:

Leitungskonstanten:

R’ in Q/km L’ in H/km C’ in F/km

C’ in S/km Bildi

111. Exakte größen

Formeln

für

die

Wellenwiderstand

3 = Ver

Übertragungskonstante

y=

Übertragungs-

G’ +

=

Dämpfungskonstante



L'

(2)

jwc’

+ joL)

(G’ + jwC’)

a+jß

a (Npıkm)

Winkelkonstante

3 (rad km)

Phasengeschwindigkeit

v.

7

(km.s)

bezogene

Phasenlaufzeit

T= .

(s’ km)

bezogene

Gruppenlaufzeit

I = =.

(s’km)

11.2. NNiherungsformeln tragungsgrößen 1.1.2.1.

für

starkdrähtige

Dämpfungskonstante 2“

für

Freileitungen

Rı/o

«=-3Yy

die

Über-

aD

+*z

Yo

(Npkm 1/21

Winkelkonstante

B=w yr c

Wellenwiderstand p

==

1.1.22.

Ee—Ö PR

für

°

tan

Ö

(rad/km)

u. = e G oc

m

‚tane

=

dünndrähtige

Dämpfungskonstante Winkelkonstante Wellenwiderstand

für

Frequenzen

Wellenwiderstand Frequenzen

für

niedere

höhere

Je

(9)

R oT:



Kabelleitungen

v_- y;°

(Np.km)

=

vr.

(rad'km)

3=

R

—_ VE

oc

345°

(2)

(9)

c

jzie)Y Bild 2. Ortskurve

1/22

für

den

Wellenwiderstand Leitung

einer

homogenen

12.

Eigenschaften

der

Leitungenin

Fernkabeln 1.21. Stammkreise von Stern-Vierernin Teilnehmerkabeln

cu mm

max. ‚„ehleifenerstand 2lkm

Induk Hi mHkm

Papierisolation ‚ 300 0,7 0,6 130 0,7 0,8 13,2 0,7 Polyäthylenisolation 0,4 303 0,7 0,6 130 0,7 Bezirkskabel ohne Bespulung 0,8 DMSt 13,2 0,7 0,8 DW 36,6 0,4 0,9 57,8 0,7 1,2 32,6 0,7 1,4 23,8 0,7 1,5 20,8 0,7 2,0 11,7 0,6

anazieat

.

Dämpfungskonstante

Wellenwiderst. bei800 Hz

nF/km

mNpkm

2

36 38 38

160 105 80

1320 870 640

55 55

190 125

1120 740

34 34 34 35 36 36 4

76 68 u) 53 46 43 35

635 359 580 430 370 340 240

1/23

1.2.2. Bespulte

Leitungen

Cu ©

R’

L’

C

mm

22km

milkm

nFikın

Schwer bespult, Abstand a. Stammleitung 0,9 ‚ 0,7 34 1,2 29,2 0,7 35 1,4 21,3 0,7 36 1,5 18,6 0,7 36 2,0 10,5 0,6 41 b. Viererleitung 0,9 , 1,2 14,6 1,4 10,7 1,5 9,3 2,0 5,3

0,4 0,4 0,4 0,4 0,4

Spule

Lup

2 km,

Bezirkskabeln &800Hz

RgooHz uNpkm

3800Hz

f,

92

Hz

DM-Verseilung

200 200 190 190 190

54 56 58 58 64

mittelschwer bespult, a. Stammleitung 0, 8 ; 0,7

in

12 12 B. 8 8

20 13 10 9 7

1800 1780 1710 1710 1610

2720 2680 2710 2710 2540

6 6 4 4 4

20 13 10 9 7

840 820 800 800 160

3640 3570 3510 3510 3550

70 70 70 70 70

Abstand

1,7

km,

DM-Verseilung

34 34 35 36

80 80 80 80

6 6 6 6

29,5 24 15 12

1225 1230 1200 1170

4500 4650 4600 4500

54 54 56 58

40 40 40 40

3 3 3 3

27 22 13 10

695 680 660 650

5100 5200 5100 5000

34 35 36

80 80 80

4 4 4

23 14 11

1220 1190 1170

4650 4600 4500

leicht bespult, Abstand 1,7 km, DM-Verseilung a. Stammleitung 1,2 29,2 0,7 35 20 5 30 1,4 21,3 0,7 35 20 5 23

630 610

8970 8850

b. Viererleitung 1,2 14,6 0,4 1,4 10,7 0,4

350 340

9910 9740

Paar-Verseilung 2 35 535 2 26 500 l 33 380

11200 11100 22000

0,9 1,2 1,4

51,6 29,2 21,3

b. Viercrleitung

0,8 0, 1,2 1,4

32,8 25,8 14,6 10,7

Sternverseilung

; 1,2 1,4

sehr 1,2 1,4 1,4

‚ 29,2 21,3

0,7 0,7 0,7

0,4 0,4 0,4 0,4 0,7 0,7 0,7

leicht bespult, 29,2 0,7 ‚21,3 0,7 21,3 0,7

°

56 98 Abstand 35 36 36

10 10 1,7 km. 12 12 3,2

3 3

26 21

1.23.

Bespulte

Leitungen

Cu &

R’

L’

C

mm

Alkm

mil/ikm

of/km

in

Spule

LuH

Fernkabeln

& 800Hz

Reoufz mNpikm

3 800Hz

fo

9

Hz

mittelschwer bespult, Abstand 1,7 km DM-Verseilung a. Stammleitung 0,9 51,6 0,7 33,5 140 8 18 1590 1,4 213 0,7 35,9 140 8 9 1550 b. Viererleitung 25,8 0,4 54 56 4 18 800 1, 4 10,7 0,4 58 56 4 9 775 leicht bespult, Abstand 1,7 km, DM-Verseilung a. Stammleitung 0,9 51,6 0,7 33,5 30 5 35 185 1,4 21,3 0,7 35,5 30 5 17 730 b. Viererleitung 25,8 0 ı 54 12 3 35 430 1, 4 10,7 57,5 12 3 17 370 sehr leicht bespult, Abstand 1,7 km, Paarverseilung 1,4 21,3 0,7 35,5 17 3 20 600 1,4 21,3 0,7 35,5 12 2 21 520 1,4 21,3 0,7 35,5 3,2 1 35 370

Tabelle

‘ 3500 3410 4400 4270 7470 1260 9300 8980 9750 11180 21500

3

1/25

1.24.

TF-Bezirks-

und

Kapazität nFkm

Art

symm. Kabel 0,9 mm DM-Vers. Pap.-Luftisol. symm. Kabe 14 mm DM-Vers. Pap-Luftisol, symm. Kabe 12 mm Stern-Vers. .

TF-Fernkabel

beif kHz

abeil0°C mıNp.km

Anwendung f. TF-System

Q2

6 60 108

150 265 352

60 108

175 250

26,5

12 108

84 200

195—-j 110 160—)j 20 195] 22 —] 144—j11 18 B, —j 188—j 36 174—j 10

symm. Kabel 1,3 mm Stern-Vers.

,

12 108

70 155

205) 15}

Styroflex-Luftisol.

2

222

4)

552 1300

33,9 35,5

Koaxialkabel

19

44

60

Koaxialkabel

26/9,5

Tabelle

47

165

2000

zZ, 24 V 60

44 11

V 120

75

Ri I

V 300 vo60

19

390

4000 6000 12 000

Zz 12

190: s

450 610

20 0

v 1260

550 670 950

v 2700

4

m No

T T

m600

|| m |

500

|

400

|

200

IE

1

mr

ET

"0

1zımm |

Papier

Bild 3. Kilometrische

0

Y

|

f

'

r

'1%7

| |

I.

Mn

2

mr

|

if etz, 77oo. | | | a,

|

m

ff

|

|

9 Imm 54

0

Er

26

Sryrofl,/

4

4

10° Dämpfung

Al

Ä

13mm

7

N

Z

/

4

|

| |.

0’ als

1.

Koax.

Funktion

FfkHz) der

10°

Frequenz

2. In

Die

der

schen

Fernmeldetechnik

zwei

lichen

Übertragungsgrößen

Größen

oder

den

Neper

werden

gleicher

die

Bel

Beziehungen

Dimension

dekadischen

und

Logarithmus

durch

den

zwinatür-

ausgedrückt.

Sind z.B. U, und U, zwei Spannungen, oder P, und P; zwei Leistungen, so gelten für ihre Verhältnisse die £folgenden Formeln: Unter

Physikalische

Größe

Neper (NP) relativer

Spannungs-

relativer

Leistungs-

Von und

die

den

1

(dB)



Beziehungen

1 Np 1ldB

2 =

Für

Bel (B)

Dezibel (dB)

Ui

Ui

1051







Maßeinheiten

vorgezogen.

des

dekadischen Log.

Zentineper (cNp)

Ui

angegebenen

Dezibel

Verwendung

nat. Logarithmus

werden

die

Neper

Umrechnung

(Np) gelten

8,696 dB 0,115 Np

Der relative Pegel gibt an, um wieviel dB oder Np die Leistung bzw. die Spannung am betrachteten Meßpunkt (Index 1) größer oder kleiner ist als am Bezugspunkt (Index 2). Verwendet man als Bezugswert die Leistung von

1 mW

yo

oder

die

entsprechende

Spannung

1073 = 0,775 V), so spricht man Der

absolute

(U =

vom absoluten

RP

Pegel.

Leistungspegel

1

Der p;s =In

absolute Umvı 775

Np;

Spannungspegel bezw.=

201g

U mv) 775

(Meßpegel

dB

1/27

21.

Der

Der

x!

1

1,00

1,11

2,72 7,39

3

4

relative

0

0

1| 2

2

3,60 8,17

20,1

22,2

54,6

5j

6 |

relative

60,3

144

164

403

446

7,1100

Spannungspegelx

3 1,22|

3.32 0,03

24,5

6,7

4 3,351

3,67 9,97)

27,1

73,7

| 5

1,0!

81,5

zu0

| 221

1340

1480

1640

545

602

|

4,48| 12,2

33,1

:

90,0

In

201

4,95 12,5

9,41 23,9

33,6

36,5

90,5 | 110

|270

11810

2000

7

(Np)

8 |

18|

| 2455 | 665

=

6

1,65|

4,06, 11,0 :

30,0

131

403

1210

Pegel

6,05 26,4

6, 18,

44,7

49,

122

134

|289 | 330

735

&12

2210

9

1,23

365

898

992

12440

2700

Beispiel: vr

=

230



damit Pegel

5,4 Np

entspricht

5,5 Np

entspricht D

entspricht das von 5,44 Np.

Derrelative

x!

0

1

0 ] 10 3161 201 10,0 30| 31,5 40 | 100 50| 316 60 | 1000 10 | 3160

Tabelle

1/28

2

1,121 190° 35| 328 12 | mei 3555| 3981 112 120

355 1125 3550

5

Ban

== 221 —_ 245 = 24

Spannungsverhältnis

Spannungspegel

3 1.1 441 all 4,7! 141

398: 447 1260 ,1410 3980 4470

415 1,59) 5011| Sul 5011! 159

5 11590 1501 Da

x= 201g

6

1,78: 2001 53621 631) ızs | Vol 5652| 631! 178 200

562 1780 5620

von

631 2Uu00 6310

|

230

dem

IU: - (dB)

7

8

2241 7zusl aa ws! 224

251 7,94 2331| 794| 251

708 2240 1080

794 2510 7940

28, 89, 282

891 2520 8910

ITTTTTTT

me

HAAN

NININN

a

u

ld

N

rt,

IT N

ri

PER 4

|

DINO OSS

ee

re

ri

SSohdnnanssrogsunagswaonunssuWunn

-

Heime

ee

III

ho

I

TEN

N1SSsHren SSä,ce sr-r-osww & Wnnmooesn SOos-Htisw ninainsrr uoerno e

btope

en

FF HH HH HH ee

He

6 Tabelle

—3

mV

dB Np dB

Np

Pegel Derabsolute 22.

1/29

YTOATIIIN pun yrzemosTdg y31laIZıary 7 U3aYIJsımz

N

80

6o

50

40

30

in mV am

20

Sststltttilll sul Eee Ba Ba

15

relativen

1008

ze a EEE

En

Pegel

06

05

a a

EEE |

EZ

EEE

64

Beräuschleistung 086543

2

|

078

in pW

0

42

44

46

48

50

52

54

56

i 56

6

2

|

HR !

bez. ar

6543

62

02

0a

in Np

NEAR LEE EEE EEE 2

03

peengterjylunlselsnltiiichhätin

Geräuschabstand

0786543

+INp

0%

rel.

08

N 86 .

Pegel

6543

WW

932

! 6%

66

Geräuschabstond Bild 4

68

70

in

72

dB

74

0,1

gem

eu Bu

ET 94

96

008

!

|

98 10.0

086543 III 5 ı|}

ll 76

g

102

O 2

ı

015

78

2

'

80

|

tlg]

NERETE

ul 86

83

[1 9

‘I3ad3aN

2

‘ısqızaaq

or/I

Geräuschspannung 20

Beispiel:

Am

Pegelpunkt nung von

Ausgang

+ 1,0 5mV

eines

TF-Systems,

am

relativen

Np (Z = 600 O) wird eine Geräuschspangemessen. Nach Bild 4 entspricht dies

einem Geräuschabstand (Nutzpegel/Störpegel) von rd. 6 Np bzw. von rd. 52 dB. Die entsprechende Geräuschleistung, bezogen auf 0 Np, würde dann rd. 6000 pW betragen.

3. Weitere 31.

Begriffe

der

Übertragungstechnik

Dämpfungen

3.11.

Betriebsdämpfung x

Z;

Betriebsdämpfung

geschlossenen 1

N P_

=

P,

=

U,

ist

die

Vierpoles

Po

Un

Dämpfung

1

eines

beliebig

zZ?

au 2m

z, Nm

Generatorscheinleistung der Abschluß mit dem inneren Widerstand Z, aufgenommene Scheinleistung vom Abschlußwiderstand Z, des Vierpols

=

Leerlaufspannung

=

Spannung

am

des

Generators

Abschlußwiderstand

Z,

Beispiel: U, = 1,55 V; Z, = 6000; U, = 0,5V schluß 150 Q. Dann ist die Betriebsdämpfung ap

"In

3.12. Die

ab-

1,55

1,60

-. 3.0 +—1

——

=

0,14

+

0,70

=

1,14

am

Ab-

NP

Restdämpfung Betriebsdämpfung

wird

zur

Restdämpfung,

wenn

Uo

2, = Zo= 0; ap = In, (ND) 1/31

313. Fehlerdämpfung fung) ay

=

Ig 3 =

In

wir:

Erz

| (Np)

Widerstand der Nachbildung widerstandes Widerstand des Meßobjektes

Beispiel:

W

=

600

Q,

Der

Reflexionsfaktor

Für

die

314.

(Reflexionsdämp-

angeführten

Z p

= 400 Q, =

oder

eines

(z.B.

der

a,

Widerstände

ist

Leitung). 1000



BO + 5% 0 — 3 -100

Vergleichs-

In zw

1,61 Np.

(%)

also

p

=

20 “.

Bezugsdämpfung

Die Bezugsdämpfung charakterisiert die Übertragungseigenschaften von Fernsprecheinrichtungen. Als Bezugssystem legt man den Fernsprech-Ureichkreis (SFERT in Genf)

zugrunde.

Der

Sender

(künstlicher

Mund)

und

der

Empfänger (künstliches Ohr) dieses Eichkreises besitzen vorgeschriebene Festwerte, die jederzeit nachgemessen und eingeregelt werden können. Die Bestimmung der Bezugsdämpfung von Mikrofonen und Fernhörern erfolgt durch Lautstärkevergleich mit dem Ureichkreis, bzw. mit davon abgeleiteten Arbeitseichkreisen. Mit Hilfe des Objektiven Bezugsdämpfungs-Meßplatz nach K. Braun kann die Bezugsdämpfung auch unmittelbar an einem Meßgerät abgelesen werden. 315.

Nebensprechdämpfung

27

&, Bild6a.

1/32

Nahnebensprechen

Z]

Bild 6b.

Fernnebensprechen

Dies ist ein Sammelbegriff von gegenseitiger elektrischer Beeinflussung der Fernleitungen. Man unterscheidet das Nah- und das Fern-Nebensprechen. Die Nebensprechdämpfung bestimmt man aus dem Verhältnis der in den Anfang einer (störenden) Fernleitung gesendeten Scheinleistung zu der am Anfang bzw. am Ende der gestörten Leitung unerwünschten Scheinleistung unter Berücksichtigung der Abschlußwiderstände.

In —

=

In—



„In Z,

(Np)

Bei gleichen Widerständen (Z, = Z,) wird die Nebensprechdämpfung damit durch das logarithmische Verhältnis zweier Spannungen ausgedrückt U

a, = Ins,

32.

(Np)

Störspannungen

Dies ist der allgemeine Begriff für eine Vielzahl von Fremdspannungzen, die zu Geräuschen in einer Fernmeldeanlage führen können. Der Schalleindruck auf unser Ohr ist u. a. abhängig von der Frequenz, von der Amplitude und von der zeitlichen Folge der Fremdspannungen.

1/33

3.2.1.

Geräuschspannung 20

No

-80

5

2345

Z

345

f

44T

N nz

Bild 7. Kennlinie des Bewertungsfilters zur Messung Geräuschspannung von Fernsprechleitungen

der

Np 70

5

2 345

2 345

«£ 0°

Bild 8. Kennlinie des Bewertungsfilters zur Messung der Geräuschspannung an Rundfunk-Übertragungsanlagen

Die Störwirkung fremder elektromotorischer Kräfte auf das Fernsprechen wird quantitativ durch die Größe einer EMK der Frequenz 800 Hz ausgedrückt, die für einen Beobachter denselben Störeindruck hervorruft wie die fremde EMK. Um die setzt man

1/34

Geräuschspannung objektiv messen zu können, vor das Anzeigegerät ein Filter, dessen Über-

tragungsmaß als mittlerer Frequenzgang von Fernhörer vom CCITT festgesetzt ist (A-Filter phometerfilter). 3.222.

Ohr oder

und Pso-

Fremdspannung

Das ist die Summenspannung, die durch fremde Stromquellen in einem Übertragungssystem hervorgerufen wird. Sie wird unbewertet (d.h. ohne Filter) gemessen. 3.2.3.

Geräuschleistung

Da man Geräusche nur leistungsmäßig addieren kann, ist der Begriff der Geräuschleistung eingeführt. Die Geräuschleistung ist die Geräuschspannung zum Quadrat geteilt durch 600. Man läßt zur Sicherstellung einer angemessenen Gesprächsgüte zu, daß die Geräuschleistung an einem Punkt des relativen Pegels OÖ Np während einer Stunde den Wert von 10000 pW nicht überschreitet. 324.

Geräuschabstand

Das ist das logarithmische (Ux,) zur Geräuschspannung U

In _N

Og

(Np)

bzw

20

U

1g _.N

Ug

Verhältnis (U,) oder

der

Nutzspannung

(dB)

3.3. Verzerrungen Die Übertragungsgüte eines Nachrichtensystems wird nicht nur durch Leistungsverluste und Geräusche, sondern auch durch verschiedene Verzerrungen beeinträchtigt.

331.

Dämpfungsverzerrung

Sie ergibt sich, wenn die Betriebsdämpfung eines Vierpoles nicht bei allen Frequenzen des zu übertragenden Bandes gleich groß ist. 3.32.

Phasenverzerrung

Sie ergibt sich, wenn der Gang des Winkelmaßes mit der Kreisfrequenz bei dem betriebsmäßigen Abschluß im Übertragungsbereich eines Vierpoles frequenzabhängig ist.

3

Fernmelde-Praxis

1/35

3.3.3. Nichtlineare

Verzerrungen

Sie treten dann auf, wenn bei der Übertragung eines reinen Sinustones zusätzlich solche höherer Ordnung (Oberschwingungen) entstehen. Wenn mehrere Sinustöne

auf

ein

nichtlineares

entstehen neben binationstöne. 3.3.4.

Der

der

totale

oder

n-ten

auch

Harmonischen U

n

-—Yu + er...

Gesamtklirrfaktor

Ur + UR+...

k -yE: +ü8r.. Die a,

1/36

gegeben

Oberschwingungen

100

beträgt (%)

beträgt

100

,

Klirrdämpfung -

“In

1

werden,

noch

Klirrfaktor

Klirrfaktor

k Der

Übertragungsglied

den

(Np)

Kom-

4. 41.

Schaltung

von

Wechselstromwiderständen

Wechselstromwiderstand

von

Induk-

tivitäten

L



100mH ——- 100H

Is; +

4

. 4

3

f

70MR

10M2

1MS2

1MR

10 kHz

5

4 3

+2

2

I

70 mH ——

10H

+5 4 T PN I ImH —-1H

+ +

+

4

J 3

+?

+ 7100 uH—- 100mH +

100K2

10022

I0K2

102

IKR

3

+

2

+ I

10uH ——-10mH

5; ’ 4

12

7008

100Hz

5 4

100% 6

3

4

17082 0

+5 4

+

1khz

12

2

2

10 6 4

10Hz

?

54

18

6

3

2

2

4 0102

"

0182

TkHz

——1Hz

Bild 9

Beispiel: Der Wechselstromwiderstand für eine Induktivität L = 2,5 mH ist bei der Frequenz f = 35 kHz R, = 580. Q.

3*

1/37

42. Wechselstromwiderstand Kapazitäten

C

Re

nf —- Wurf 5 4 J

IR

m—ıur 4 3

2

mon

f —-182 2 4

WRA—F-

2

op

von

RZ

6 108

5 4

4

2

1 2

IkHz

2

4

IKR

10kHz

8

3

5

12

4

4

2

2

Ka 1040 "WE,

3

WOK

4

5

4

J

6

100KR —F- 100KR

2

10pf

—--10nF 5

4 3

2

a Er Ro”

_.a

ns OMR—-

3

:

2

/ Ms

10Hz

4 6

5

2

3

10MR2

4

%

2

700MR2

1Hz

Bild 10

oc

Beispiel: Der Wechselstromwiderstand pazität C = 0,5 „F ist bei der Frequenz R. = 160.0.

1/38

5

4

2

für eine Kaf = 2 kHz

43. Serienschaltung von Kondensatoren, Parallelschaltung von Widerständen R,,C

R,C

Rz,Cz

Bild 11 r-R__R

Rı + R2

_cCı:

©

Cı + Ce

Beispiel:

C, = 15 uF; C, = 0,8 „F; dann ist C = 0,52 uF

1/39

44. Resonanzfrequenz Schwingungskreise

ungedämpfter

C 70KHz

10Hz

10H

,

DD

100KHz

WR N

3

+ 1nf

3 4 5 1MHz

100pf

So

3 4 5

,

’ 10pf

3 4 700MHz

Ionf 5 4

5

3

100kHz

ImH

100nf 5 4 3

70MHz =E- 10KHz

10mH

uf 5 4 3 2

1kHz 2

100mH

nn

1uH:

5 4

100Hz ,

Wa Ro N

70H

uf

5

imH

7004H

I0nf

3 4

Wan

70mH

’ IpF

Inf

Bild 12

RT

22] LE

Beispiel: Eine Induktivität L = 1,8 mH und eine Kapazität C = 60 pF sind in Resonanz bei f = 479 kHz.

1/40

45.

Wechselstromwiderstände

Sehalumg

Impedanz

A

R

. 1

oc

—ı-

C

An

12

lb

|\absolute Größe | Phasenwinkel

1

ze

| jwllıt;)

w(L,*Lz) 1

Leitwert

7)

+

-7

x

Jwc

+7

Y wllprlz)

7

7

CC

A

1

SE] aa Varta? Tommi | ie nel; 7/1,

er)

1

5 [b+%

a) R 2,(1.)?

2-7 ve7

so rH|

| Afetnz)|V? fat)

Rı +{z+

Rı'Rz

Ay

R,+Rz

A,+Rz

ae

wtrt2

u

c

+

A

{ut}

wiR

R

er

1

RZuw??

a = |72, (or 5)? 1,1

eloyrcg

2

WR

Yrlr[wL)

ln

R

;

R

wi

rer

1

7.

| ar+jwe

x 2

7-w2Ll

A

Jr

X

_wl

__wl

7.7

R

wi

arcta

Rz

1 (ert2

I

7rlwch? | Vrrlarane | mw

J 7-w2lc la. 1.1._ _;fwc1] ea

7

EV KR

w(C;tG,)

C,#Cz

wi+iR

wi,

;

R,

|

Lı:L2

R(1-jwCh)

4 4 L 44

vw

7

|

)

7

a ar)

77

aretan

Rz

:

sc Pre?

1CR

arc tan -

Yrrılan

| 94;

Ju DE

"7

_ arctan R( 7 -wc)

J (wc

1

1)

7 +Hi(wc-)

wi

Bild 13

1/41

Notizen

II.

Elektroakustik

Bearbeiter:

H.

Jansen

Die Elektroakustik behandelt die Erzeugung, Speicherung und Wiedergabe sowie die Synthese und Analyse von Schall mit Hilfe der Elektrotechnik. 1.

Begriffe

und

Definitionen

der

Akustik

11. Schalldruck (bar = d,)

ist der förmig

durch Schallschwingungen hervorgerufene sinussich ändernde Wechseldruck, bezogen auf die

Flächeneinheit.

12.

Schalldruckpegel

(dB)

Die Schallstärkenunterschiede werden in Dezibel bestimmt. Dabei ist der absolute Schallpegel das zwanzigfache des logarithmischen Verhältnisses des vorhandenen Schalldrucks zum vom menschlichen Ohr gerade noch wahrnehmbaren Schalldruck (bei 1000 Hz 2-10 yubar). Einem Schalldruck von 1ygubar entspricht der absolute Schallpegel von 74 dB. 13.

Lautstärke

(Phon).

Die Lautstärke von Tönen wird mit der Lautstärke des Bezugstones 1000 Hz verglichen. Die Phonskala deckt sich nur bei 1000 Hz mit der Schalldruck-Pegelskala. 14.

Schallintensität

W

(am:)

ist die Schalleistung, die senkrecht zur Schwingungsrichtung auf eine Fläche trifft. Die kleinste für das menschliche Ohr wahrnehmbare Schallintensität beträgt 10-16

W cm?

Die Zusammenhänge ersichtlich.

der

o.a.

Begriffe

sind

aus

Bild

I

11/43

Tafel Lautstärke

Lautstärke (Phon)

Beispiel

Hörschwelle

leises

1

verschiedener

Schalldruck („bar) bei 100 Hz

0

Flüstern

Uhrticken lauteres Flüstern

Autohupen

"90 120 100 80 60 “ 20} 0

-20

20

Bild1.

lol

30

:

Loss

100 200

2.103 6,3 - 103

10-14 10-13

6,3 - 100

10-7

40 50 60 70 80

2.102 6,3 - 10-2 2.10-1 6,3 - 10-1 2 - 100

100 110 120 130

2.101 6,3 - 101 2.102 6,3 - 102

I

u

-

cm?

10-16

6,3 - 10

90

Motorräder Kesselschmiede Düsenflugzeuge Schmerzschelle

Schallintensität W

2.104

10

20 30

Papierzerreißen Unterhaltungssprache Staubsaugermotor Straßengeräusch Untergrundbahn

Geräusche

207 20: 12n0' 420° 20’ 202 4203 20 20°

10-15

10-12 10-11 10-10 10-9 10-3 10-6 10-3 10 10-3

10°? 4704 40° 09 10% 1907 40” 406 90

J00 1000 2000 5000 10800 20000 Frequenz in HZ

Kurven

gleicher

2. Wahrnehmung

des

Lautstärke

Schalls

Das menschliche Ohr nimmt im günstigsten Fall Töne in dem Frequenzbereich 16 Hz...20 Hz wahr. Mit zunehmendem Alter sinkt die obere Hörgrenze stark ab. Einfache Schwingungen empfinden wir als Töne. Mit der Zahl der Schwingungen je Sekunde wächst die Höhe des

11/44

Tones. Unser Ohr ist in der Lage, den Ton 1000 Hz noch aufzunehmen, wenn der Schalldruck nur 2-10 „bar (entspricht einer Lautstärke von 0 Phon) beträgt. Der gleiche Ton wird als solcher aber auch noch erkannt, wenn der Schalldruck 2-10? „bar (entspricht 120 Phon) beträgt. Das ist ein Verhältnis 1:106. Die vom Ohr gerade noch wahrnehmbare Schallintensität bei dem Ton 4 kHz beträgt rd. 10-17

W

cm?

: Einen

möglich,

wenn

(Verhältnis

Ton die

von

30

Hz

wahrzunehmen

Schallintensität

bis

zu

ist W

103,

noch wird.

1: 101%),

Es ist von großer Wichtigkeit, lichkeit von der Lautstärke (Bild 2)

wie und

die von

Verständder Band-

breite (Bild 3) abhängt. Silbenverständlichkeit bedeutet der Prozentsatz richtig verstandener Silben, zwischen denen

kein gedanklicher Zusammenhang besteht. Die Auswahl der Silben (Logatome) ist völlig willkürlich. Eine Silbenverständlichkeit von etwa 70 % reicht aus, um eine nahezu 100prozentige Satzverständlichkeit zu erreichen.

700 O9

Va

N) O

N oO

So Q

Silberwerstandlichkeit

a

/ 0

/ 20

Bild 2. Verständlichkeit

40

60 80 Lautstarke in

Abhängigkeit

7%00

von

120 Phon

der

Lautstärke

11/45

Silbenverständlichkeit

Sitbenverständlichkeit

in %

in %

04___L_LL_L_LL

90

-------,

80+---60 -

100

of

)

|

!

|

!

R

|

1000

a)

|

|

|

}

|

40

}

3000

Frequenz

!

!

7

I I

5000

bei Unterdrücken des oberen Frequenzbandteils

3.

,

|

I

Hz -- =

in

| I

|

|

v

#000

in

|

I

|

201

Bild 3. Verständlichkeit

31.

60 +

|

|

2000

|

|

40: 20 4

4

804

]

b)

|

+

1000

2000

T

r

3000

Frequenz in

4000

Hz-

r

5060

=

bei Unterdrücken des unteren Frequenzbandteils

Abhängigkeit

von

der

Bandbreite

Sprachwandler

Mikrofone

SQ

Ss

S

Schallpegel



Die Mikrofone wandeln die Schallschwingungen in elektrische Schwingungen um. Man fordert von ihnen möglichst geringe Amplituden- und Klirrverzerrungen sowie möglichst keine Störgeräusche Die Mikrofone beruhen auf dem Kontakt-Verfahren (Kohlekörnerm., in Fernsprechern, billig, Verfahren nicht umkehrbar), dem elektromagnetischen Verfahren (Magnetwandler, billig, geringe Qualität, Verfahren nicht umkehrbar), dem elektrostatischen Verfahren (Kondensatorm., Vorspannung nötig, guter Frequenzgang, Kleinsthörer, Verfahren umkehrbar),

0

7

2

3: Frequenz

Bild 4. Frequenzgang

11/46

einer

4 kHz

Sprechkapsel

5

dem dynamischen Verfahren (hohe Empfindlichkeit, befriedigender Frequenzgang, Verfahren umkehrbar) und dem piezoelektrischen Verfahren (Kristallm., der Frequenzgang, Verfahren umkehrbar). 32.

Schallgeber

Die elektrische Energie wird in den der in Schallenergie zurückgewandelt. 3.21.

befriedigen-

Schallgebern

wie-

Kopfhörer

Q

Schallpegel S uQ SS

In den Fernsprechern werden fast ausschließlich elektromagnetische Kopfhörer mit einer sehr hohen Empfindlichkeit verwendet. Sie sind verhältnismäßig billig, sehr stabil und haben einen guten Frequenzgang (Bild5). Die Verzerrungsfreiheit reicht für eine gute Verständlichkeit aus.

0 Bild5.

3.21.

7

2

3

4 kHz

Frequenz

Frequenzgang

einer

5

Hörkapsel

Lautsprecher

Die Lautsprecher sollen den abstrahlen. Sie beruhen auf dem dynamischen Ovallautsprecher,

Schall

in

den

freien

Raum

Verfahren (für tiefe und mittlere für alle Zwecke geeignet),

Töne,

dem statischen Verfahren (Hochtonlautsprecher, nung, sonst Frequenzverdoppelung) und dem piezoelektrischen lautsprecher).

Verfahren

(für

hohe

Töne,

VorspanKleinst-

11/47

schallpegel Ss 8:3088 s

0

246

Bild 6. Frequenzgang

8 0 12 Frequenz einer

74

16

18khz

Lautsprecherkombination

4. Schallspeicherung Um einen Schallvorgang zu jedem beliebigen Zeitpunkt hören zu können, ist es nötig, daß er im Moment des Entstehens gespeichert wird. Die Möglichkeit der Schallspeicherung sind das Nadeltonverfahren (Schallplatte, Makrorillen, Füllschrift, Frequenzbereich 20 Hz...20 kHz, Dynamik 40 dB) und das Magnettonverfahren (Tonband, Tondraht, Magnetköpfe, Frequenzgang richtet sich nach Ablaufgeschwindigkeit, Mehrspurverfahren, Grundgeräusch —60 dB).

5.

Treffen gungen

eine

auf

auf,

Schallsynthese

unser so

Ohr

vernehmen

Überlagerung

und

-analyse

gleichzeitig wir

(Addition,

keine

Bild

7).

mehrere

Tonschwin-

Einzeltöne,

sondern

Für Klanguntersuchungen ist die Schallzerlegung (Analyse) beliebig verlaufender Kurven in ihre Einzeltöne von Wichtigkeit (Tonfrequenzspektrometer, Bild 8). Dies geschieht durch die Fourierzerlegung. Sie ist deshalb so vorteilhaft, weil sie genau so wie unser Ohr jeden Kurvenzug in Grund- und Oberschwingungen zerlegt und damit ein anschauliches Bild von der Zusammensetzung eines Klangbildes verschafft,

11/48

=!

Sr

NN

|

NZ

1%ALIIIg N [IN

:

A

|

rfzrfz

t

aus

mehreren

Einzeltönen

IR

Bild 7. Schallsynthese

EI

RR

OH

a ng

Bild8.

Schallanalyse

mit

einem

Tonfrequenzspektrometer

11/49

Notizen

IH. NF- und TF- Übertragungssysteme Bearbeiter:

H.

Jansen

Systeme für Gegensprechverkehr haben für beide Übertragungsrichtungen eigene Übertragungskanäle, die entweder durch eigene Leitungen (Vierdraht-Betrieb) oder durch Verwendung verschiedener (oder auch gleicher) Frequenzlagen auf einer gemeinsamen Leitung (Zweidraht-Betrieb) gebildet werden. Man unterscheidet demnach vier Arten von Systemen.

5-2 E E53 3) Vierdraht - Frequenz-

getrenntlage

Zweidraht- frequenzgleichlage

Bild 1. Möglichkeiten

4

Fernmelde-Praxis

15]

Vierdroht- Frequenz-

gleichlage

S=Sender E = Empfänger G=Gasel N = Nachbildung W = Richtungsweiche

ß

Zweidraht-frequenzgetrenntlage f=gleiche Frequenzbänder in beiden Richtungen f,;%=unterschiedliche frequenzbönder in beiden Richtungen für

den

Gegensprechverkehr

111/51

1.

Bedingungen an einen niederfrequenten Fernsprechkreis

11.CCITT-Empfehlungen sprechkreise

über

Fern-

Frequenzband .:.:.rreseseererernenn nennen nn Leistungspegel am NF-Eingang .:..:.:-:++ +... Leistungspegel am NF-Ausgang -.-.......+-Restdämpfungstoleranzschema

a

300... 3400 Hz —2N\Np + 1ı1Np

übertragenes frequenzband

025

-025 -05

0

300 400600 600 1000

2000

2400

J000

7,

Hz Bild 2. Restdämpfungstoleranzschema verbindung

111.

für

eine

Frequenzkonstanz

Eine Sprachfrequenz darf am Ende eines Sprechkreises um maximal 2 Hz abweichen. 1.1.2. Für

Fernsprech-

Gruppenlaufzeit eine

Verbindung

beliebigen

(t,)

zwischen

zwei

Teilnehmern

muß

t, s 250 ms sein. Davon für ein nationales System t, Ss 50 ms und für einen internationalen Kreis t, < 100 ms. 11/52

11.3. Für

tn —

Phasenverzerrung eine

tmin

Verbindung

Ss 60 ms

und

zwischen

ty —

tin

einen nationalen Abschnitt je ein internationalen Kreis ein Drittel.) t.„. Laufzeit für die niedrigste

S

zwei

30 ms.

Drittel

Teilnehmern

und

wirksam

(Davon für

für

einen

übertragene

Frequenz,

tin

Laufzeit

für die Frequenz

mit

der kleinsten

Gruppen-

laufzeit,

tj,

Laufzeit quen2.

11.4.

>

die

höchste

wirksam

übertragene

0,2 Np.

zwei

Endfernämtern

bei

offenen

Klemmen

Geräuschforderung

Maximale Geräuschleistung für einen Kreis von 2500 km Länge = 10000 pW. 11.6.

Fre-

Pfeifsicherheit

Zwischen

115.

für

internationalen

Nebensprechen

Der Grundwert der Dämpfung des verständlichen Nebensprechens zwischen zwei Kanälen derselben Gruppe soll 7,5 Np nicht unterschreiten.

1.2. Zusätzliche an einen

deutsche Bedingungen Fernsprechkreis

121. Reflexionsfaktor an den niederfrequenten Eingängen von Fernsprechsystemen gegen 600 0 < 15%. 122.

Restdämpfungsverzerrung

für den Sendeweg eines Kanals = ein Fünftel des CCITTToleranzschemas, für die Schleife eines Kanals = ein Drittel des CCITT-Toleranzschemas. 1.23.

Amplitudenbegrenzung

Überpegel bis zu 1,7 Np werden auf einen Überpegel von 1,1 Np begrenzt, Grenzwert: Überpegel von 1,4 Np.

4*

111/53

124.Grundgeräusch Geräuschleistung in einem Kanal (ohne Betrieb) mit Betrieb (CCI-Rauschen) in 11 Kanälen gemessen

1.25.

im

12.

Kanal

.........zcseocseenornunennnnn

< ”

60 pW

6,0Np

im

>

T0Np

>

8,5 Np

Nachbarkanal

verst.

..:..-...-veesennrreeneeeneennnen nun

Nebensprechen

Kanälen

zwischen

1.2.6. Signalübertragung Sprachbandes Signalfrequenz nach

beliebigen

.:-....:e.0rerseressernseneennennne nenne ren none

in der

Bundesrepublik

CCI-Empfehlung

Sendepegel

am

rel.

außerhalb ..........

3850

Hz

.....:.::rereeeeonnenennn en nen

3825

Hz

Pegel

0 ND

..::.:rrer00rc0000

Impulsverzerrung bei Pegelschwankung

eig. Kanal

Geräusch

im

Geräusch

im Nachbarkanal am rel. Pegel

2.

21.

Der

des

am

rel. Pegel

—0,5

Np

# 03Np

+3

ms

+06Np

+6

ms

+ INp

J3 37

- leitung

|

03 2735 57

errslehsiEr

Endstelle Bild 8. Blockschaltbild

111/62

\

| der

Zwischenstelle 2-Bd.-Systeme

5.

TF-Systeme

mit

sechs

Kanälen

Im geringen Maße sind noch heute die Sechskanalsysteme in Betrieb, die einen Trägerabstand von 8 kHz haben. Die Systeme Z6 NT und Z6NC arbeiten mit Trägerübertragung. Beim Z6 NT-System wird der Träger für die Ruf- und Wählzeichenübermittlung (TrägeraustastungPegelabsenkung auf Null) und Zählimpulsübermittlung (Trägerhochtastung-Erhöhung des Trägerpegels auf doppelten Wert) ausgenutzt. Beim System Z6NC dient der nicht unterdrückte Träger zum Ausgleich von Dämpfungsschwankungen. Außerdem dient 'bei diesem System der Compander zur Verbesserung des Verhältnisses Nutzspannung zu Störspannung um max. 2,6 Np. 51.

Elektrische

Werte

der

Sechskanal-

systeme Z6 NT Bandbreite des NFKanals ....eereenreeecenenssne Frequenzbereich A-B Frequenzbereich B-A NF-Eingangspegel....... NF-Ausgangspegel ........ TF-Ausgangspegel (Spannungspegel) _...... min. Empfangsspannung a. Systemeingang umschaltbar A/B _....

Z6 NC

Z6N

300... 3400 Hz 12,6... 59,4 KHz 6,6... 49,7 KHz 76,6... 123,4 KHz 64,3... 107,4 KH2 —ı1Np —2Np —2 Np +04Np +1Np +1 Np — 11Np

—138Np

+01Np

—8,3Np nein

— 8,8 Np ja

—85 Np ja

111/63

TH 32 0 HB 56

80 88 96 109 12 120

rt

126 |

T

[0]

rt

5I4 I

I

TI

I

th

76.6

11°

123,4 I

I

1

50

T

11

700

f

730 —

kHz

Frequenzplan der Systeme Z6 NT und Z6 NC

(> u



=—__64 72 80 88 96 104 4

rt

4

l I

643

55

'

|

L_--T 66

497

IS.

ı__

643

7074

>

774

7074

TTTTTTTTT TOT Tran

0

50

700

Frequenzplan des Systemes Z6 N Bild 9. Frequenzplan

111/64

der

Sechskanal-Systeme

1730 —z

kHz

Me

Presser -7-6

-5-4-3

N

2-1

77770777

Fep Np

Fo h

177

No

+7

-1-2-3-4-5-6

4-7 -7H 2

21

1-3

-3H

4-4

-4/H

1-5

Bi

4-6

-5

Pep = Pegel am Pressereingang

P4p =Pegel am Presserausgang

Dehner -7

ıTTnnqnmmMT-

FaD Np

Fro”Fegel am Dehnereingang

FP4p "Pegel am Dehnerausgang

Bild 10. Presser- und Dehnerkennlinie des Z 6 NC-Systems (zur Verbesserung des Geräuschabstandes)

6. TF-Systeme

nach

den

Empfehlungen

des

CCITT

Vom CCITT wurden für die verschiedenen TF-Systeme weitgehende Empfehlungen herausgegeben, nach denen sich die Entwicklung der modernen TF-Systeme gerichtet hat. So ist die Festlegung des NF-Bandes von 300 Hz... 3400 Hz bestimmend für den Nullfrequenzabstand von 4kHz und damit für die Trägerversorgung, die auf einem Vielfachen von 4 kHz beruht. Weiterhin wurden vom CCITT die Durchschalteebenen festgelegt, die einmal für ein 12-Kanalbündel in der festgelegten Frequenzbandbreite 60kHz...108kHz (GrundPrimärgruppe) und zum anderen für ein 60-Kanalbündel in der festgelegten Frequenzbandbreite 312 kHz...552 kHz (Grund-Sekundärgruppe) liegen. Durch diese Empfehlungen war die Entwicklungstendenz der modernen TF-Systeme festgelegt. Wenn auch heute schon wieder eine Vielzahl von verschiedenen TF-Systemen im Weitverkehrsnetz vorhanden ist, so gehen doch alle modernen Systeme von dem Frequenzplan des Bildes 11 aus, und entsprechend sind auch die technischen Einrichtungen bis zu diesen Ebenen gleich.

111/65

3 NF-Kanäle I

Kanalträger

03 34h

16

Z0khz

Vorgruppe

72

SZ kHz

Vorgruppentrüger

#4 Vorgruppen

1a

12 _

396

8

120KHz

708 kHz

60

Tauhe

108

Primär-Grundgruppe( 12 NF- -Kanale)

Gruppenträger

420

#68

372

516

364

612ktiz

ASS2 kHz

Sekundär-Grundgruppe (60 NF-Konäle) Bild 11. Bildung

der

Grund-Primärgruppe

6.1. Zusammenfassung Primärgruppe

von

und

12

Grund-Sekundär-

Kanälen

zur

Zu den Geräten, die allen modernen TF-Systemen gemeinsam sind, gehören die Kanalumsetzer- und Gruppenverstärker-Einschübe, die die 12 Kanäle mit je einem Band von 300...3400 Hz in die Grund-Primärgruppenlage 60 kHz ... 108 kHz umsetzen. Die neuen Geräte sind mit Transistoren bestückt. Die Kanalumsetzer enthalten außerdem die Baugruppen für die Signalübertragung oberhalb des Sprechbandes (3850 Hz),

111/66

G sıxeld3p[3wula I

nn

SN (u | om: 2

3 S

|

Yy

12(62)

| ST |

|

|

|

Ei LE

ee

nr

verteiler: u

a

||

120 (108, 96,64)

|

Ian! 702]

S |

| s!

|

|


-

1

5

——__

1

111/70

/! ‚I

\

Gruppe B Frequenzplan Z1e

54 60 1

Bild

I} |

Übersichtsschaltplan einer Z 12-Endstelle (ohne umsetzung, Endstelle A-, Endstelle B---)

Gruppe Ä

0

\

TSETFRTIR

Bild 14.



I,

wi

\\

|

-42N 7502

[2-2

w

u

|

ausgehen

T

von

T

der

T

T

I

200

1

TI

1

f

230 Kfz

Grund-Primär-

6.4. TF-Systeme für symmetrische in Vierdraht-Frequenzgleichlage

Kabel

Die TF-Systeme V 60 und V 120 gehen von der GrundSekundärgruppe aus. Bis zu dieser Stelle entsprechen sie in ihrem Aufbau und in ihren Geräten den Angaben im Abschnitt 6.1. und 6.2. Das

TF-System

V 120

wird

in

erster

Linie

auf

den

styro-

flexisolierten TF-Kabeln mit 1,3mm Kupferadern eingesetzt. Der Verstärkerabstand beträgt etwa 18km. Das nicht so häufig verwendete V 60-System wird auf 1,2mm Kupferader mit papierisolierten Kabeln verwendet.

372 rn

%

[_

NINNAN

S_ _____

3%

> a

___

N

56

252

Jekundärgruppe 7*

ABNINDNN

12 252 Jekundärgruppe 1°



Frequenzplan V60

SL

IT

Ä

TTTTITTTTITTT

72

252

r

Bild

16.

Aufbau

T

700

I

|

07

372

Sekundärgruppe 1° 0

T

364 352

Sekundärgruppe2

Frequenzplan V720 T

200

T

300

T

400

T

300

1

f

600 —

von symmetrischen TF-Systemen, Sekundär-Grundgruppe ausgehen

kHz die

von

der

11/71

sul

|

Sür2

|

yet 1 |

| Fan

Z

[1A

AR

=

Sl, N

zleI=Fr

FZ ab

Sendeverstärker =

A

Fran

eLBel

Al

a2

Sekuntär-" —— —

A ÜW| |

Ä

Fab |L_|

|

— FEDER 62-1 gruppenverteilerI

Zon

HT

1732

|

601253.356

|

|

|

|

w

|

|

||

|

|

|

S | S

fr |

Ä

|

I

|

|

a

S

708

FEIIEH Ä IF ab 7

Fanı

Sekundärgruppen- Umsetzergestel Bild 17.

Is

sN

ATan

Z—

Sekundärgrunpenumsetzer — | Anschluß: | =.|Ansehki- essen. | gr 3SL

fTab

ul;r

fungsverstärkergestell-»

Übersichtsschaltbild einer V 60’V 120-Endstelle (V 60 ohne Sekundärgruppe 2)

|

Kabelendgestell

65. TF-Systeme für koaxiale Paare mit kleinem Durchmesser (Zwergtuben für V300-Systeme) Das TF-System V300 überträgt das Frequenzband 60kHzZ...1,3 MHz (300 Fernsprechkanäle) im VierdrahtGleichlageverfahren über koaxiale Paare 1,15/4,2 mm (Zwergtube). Das System ist volltransistorisiert. Die unbemannten Zwischenverstärkerstellen befinden sich in senkrecht in die Erde eingegrabenen topfartigen Gehäusen (Bild 18). Die Kosten für diese „Verstärkerstellen“ sind außerordentlich niedrig, da die Gebäudeaufwendungen entfallen. Das System wird aufgebaut aus 5 der Frequenzlage 312 kHz... 552 kHz. Das System wird von den bemannten Zwischenstellen)

Sekundärgruppen

bemannten Endstellen ferngespeist. Dazu

In

(und wird

'

Erdoberfiache

ern-

speisungsweiche

|

Bild 18.

Ah

JE]

1?

Verstärker fü' 2x300 Kondten

füvertrasu:uoger ichtung A-Rırd 84)

Verstärkerstelle für Trägerfrequenzsysteme auf dünnen Koaxialleitungen (Zwergtuben)

372 Sa IN 1

" ee

ba m m

Sr

V 300

-_

_-

ie

A

..“

1300

Frequenzplar V300 Bild 19.

Aufbau

des

TF-Systems

V 300

aus

5 Sekundärgruppen

111/73

-AONp: YART)

Fir»



|



5

Te

G

Ze To Fe—-



S1= 1612 kHz

DE

INI6 KHz >]2

ort

>

[zZ

TJ64 KHz

£&|

Fiese Ir

2°—ahlaHe Tr

Borz

-41Np

— EHSHSHSHSHER eeFl 6OKHZ

564

Bild 28. Abzweig der Sekundärgruppen 1 u. 2 und belegung bei einem TF-System V 300

11/82

Wieder-

'6z pIIq

4MHz

FHE>H

D>

FHR—

zur

TF-Grund6MHz I

pun

‚Stelle

4 MHz

7

+4 SVr LVrG 6MHz

2)

——— 502...76 == mn

’F-Grund-

ıT= \, Jeifung

/eifung

19q

Ztamzav

LVr@

3G 77.21 36 77...21

zum

| [SCUG Va00

SyUG V1260

a

+

T, F-ärunaleifung 6 MHz I

+ı__Pt6,2MHz

LVrG 6MHz

17°°

es/in

"LTDOS

19p

091 A

AL WOJSAÄS-

Sundsisqlapsım

Kx-Abzweiggesteil

EVr un

waUII

sıxeidsap[3ululaJ

9

LVr&G 6MHz

—ir6

6 MHz

/F-Grundleitung 6 MHz Z



6.8.

Pilottechnik

Damit die Restdämpfung einer Fernsprechweitverbindung (über beliebig viele Abschnitte geführt und damit u.U. über eine Vielzahl verschiedener TF-Grundleitungen) stabil bleibt, ist es nötig, die einzelnen TF-Ebenen ständig zu überwachen. Dadurch wird erreicht, daß eine Abweichung vom Sollwert jeder einzelnen TF-Ebene (Primärgruppe, Sekundärgruppe, Tertiärgruppe, Quartärgruppe und TFGrundleitung) sofort signalisiert und unter Umständen automatisch wieder auf den Sollwert eingeregelt wird. 6.81.

Primärgruppen-Pilot

Frequenzlage

Überwachen

zwischen

Kanal

84,08 kHz

6 und

(Abweichungen >

Kanal

0,3Np)

und

7,

selbsttätiges

Einregeln (0,06 Np) von Primärgruppenverbindungen in den Gruppenpilotgestellen mit 40 Einschüben (für 40 Pgv), die nacheinander abgetastet werden: a) mit KU alter Bauweise, b) mit einer Länge von mehr als 200 km, wenn nicht die höhere TF-Ebene automatisch geregelt wird, c)

Auslandsverbindungen,

d) mit

Nur

gemischter

Überwachen

Führung.

und

(Abweichungen >

0,3Np) an den

glei-

chen Gruppenpilotgestellen: alle Primärgruppenverbindungen der TF-Systeme V 60, V 120, V 960 und V 1260. Überwachen auf Pegelabfälle (größer als 0,7 Np mit einer Verzögerung von etwa 7 Sekunden) und Sperren der Sprechkreise

aller

wachungseinrichtung des KU-Gestelles. 6.82.

Gruppenverbindungen.

befindet

sich

im

Primärgruppen-Pilot

Die

Über-

Gruppenverstärker

84,14 kHz

Frequenzlage zwischen Kanal 6 und Kanal 7. Einspeisen in alle Primärgruppenverbindungen Frankreich.

nach

6.83. Sekundärgruppen-Pilot 411,9 kHz Frequenzlage zwischen Kanal 1 und Kanal 2 der Primärgruppe 3, Zur Zeit: Überwachen und Regeln von Sekundärgruppenverbindungen nach dem Ausland und über mehrere

1/84

TF-Grundleitungen

im

Sekundärgruppenpilotge-

stell, das dem Primärgruppenpilotgestell in der Wirkungsweise entspricht. In

Zukunft:

Überwachen

und

Regeln

im

Aufbau

aller

gruppenverbindungen. Für jede Verbindung Sekundärgruppen-Umsetzer-Gestellen eine Baugruppe vorgesehen. 6.84.

Sekundärgruppen-Pilot

und

Sekundär-

wird in den individuelle

411,86 kHz

Frequenzlage zwischen Kanal 1 und Kanal 2 der Primärgruppe 3. Einspeisen in alle Sekundärgruppenverbindungen nach Frankreich. 6.85.

TF-Grundleitungspilot

V60/V

120

Frequenzlage 60 kHz zwischen Primärgruppe 4 und 5, bzw. zwischen Primärgruppe A und B. Hilfspiloten 253 kHz (und 556 kHz). Überwachen der Piloten 60 kHz auf Pegelabfälle größer als 0,2Np in allen bemannten Vr-St nacheinander (V 69 bis zu 24 TF-Grundleitungen, V 120 bis zu 16 TF-Grundleitungen). Die Hilfspiloten werden nicht ständig überwacht. 6.86. TF-Grundleitungspiloten für V960 Frequenzlagen am Rande des Übertragungsbandes bei 60 kHz und bei 4092 kHz. Automatische Regelung der TFGrundleitungen bei Pegeländerungen größer als 0,06 Np. 6.8.7.

TF-Grundleitungspiloten

Pilotfrequenz

308 kHz,

4092 kHz

und

für

V 1260

6,2 MHz.

Frequenzlage zwischen Sekundärgruppe 1 und 2, 16 und 17 und außerhaib des Bandes nach der Sekundärgruppe 21. Automatische Regeiung der TF-Grundleitungen bei Pegeländerungen größer als 0,06 Np. 6.88.

Tertiär-

Nach Netz

6*

CCITT

vorläufig

und 1,552 MHz

nicht

Quartärgruppenpilot bzw.

11,096 MHz.

Im

deutschen

vorhanden.

111/85

IV. NF- und TF-Meßtechnik Bearbeiter: 1.

Grundbegriffe

der

H.

Jansen

Meßtechnik

(nach

DIN

1319)

Messen ist ein übergeordneter Begriff für a) das eigentliche Messen (Feststellen der Meßgröße mit Hilfe eines Meßgerätes), b) Prüfen (Voraussetzung ist ein Sollwert; es ist dann die Feststellung, ob der Sollwert innerhalb gewisser festgelegter Grenzen eingehalten wird) und e) Eichen (der im allgemeinen einmalige Vorgang, durch den

der

legt

wird).

Zusammenhang

Meßgerätes

und

den

zwischen

der

Einstellung

eines

Meßwerten

festge-

Meßgröße ist die zu messende physikalische z.B. absoluter Spannungspegel in Neper.

Größe,

Meßergebnis Wert der gesuchten

dazugehörenden

oder Meßwert ist der Meßgröße, z.B. — 2,10 Np.

gemessene

Meßfehler entstehen durch die Unvollkommenheiten der Meßgeräte und Meßbedingungen. Man unterscheidet zufällige und systematische Fehler. Wiederholt man eine Messung, ohne eine Veränderung der Meßbedingungen vorzunehmen, so können die dabei festgestellten Meßwerte um gewisse Änderungen streuen. Die Einzelmeßwerte A, verteilen sich nach dem Fehlergesetz von Gauß. Folgende Definitionen der Statistik haben eine besondere Bedeutung: Variationsbreite F=

Amax

oder

größte

Abweichung

— Amin

Beispiel: Die Meßwerte A,... A, betragen: —5dB, —1dB, +2dB, 0dB und +9dB dann ist die Variationsbreite F = —5dB...+9dB=14dB Durchschnitt

oder

arithmetischer

Mittelwert

pD= ZA für die obigen



Werte

5 d D= 7,

=

t1dB.

1V/87

Einzelabweichung

vom

Durchschnitt

6=-A —D für die 8dB.

obigen

Werte

Streuung weichungen

oder

$,...8,:

6dB,

quadratisches

2dB, Mittel

1dB,

1dB

und

der

Einzelab-

Zu

für die obigen

= Nach

dem

bei 32 bei bei

Werte

beträgt

[36 +4+1+1764

5

Gauß-Fehlergesetz

%s der Messungen

5 % 0,3%

der der

Messungen Messungen 2.

ist zu

entsprechenden

erwarten,

daß

1.9 überschritten wird, 2. 3.

überschritten überschritten

wird und wird.

Meßverfahren

21. Vergleichsverfahren Den gesuchten Meßwert erhält einer

= 46dB.

man

(einstellbaren)

durch

Vergleich

bekannten

Größe.

Gleichheit kann z.B. durch Lautstärke- oder durch strumenten-Ausschlag-Vergleich festgestellt werden.

Bild 1. Vergleichsmessung

IV/88

zur

Berechnung

einer

mit Die

In-

Kapazität

Anwendungsbeispiel: Kapazitätsmessung. Ein Kondensator C wird in Reihe mit einem Normalwiderstand R geschaltet (Bild1). An diese Schaltung wird eine beliebige Wechselspannung mit bekannter Frequenz angeschlossen. Bei gleichem Ausschlag am Instrument ist C= 2.2.

5R

Brückenverfahren

Bei den Brücken-Meßverfahren wird aus vier Zweigen eine Schaltung derart zusammengestellt, daß beim Gleichgewichtszustand zwischen zwei gegenüberliegenden Punkten kein Spannungsunterschied mehr vorhanden ist, wenn an die beiden anderen gegenüberliegende Punkte eine Spannung angelegt wird. In den meisten Brückenschaltungen sind in zwei Zweigen feste unveränderliche Größen und im dritten Zweig eine veränderliche bekannte Größe vorhanden. Die unbekannte Größe liegt im vierten Zweig. In Wechselstrombrücken muß ein Abgleich nach Betrag und Phase erfolgen; es sind also zwei Abgleichelemente vorhanden.

Bild 2. Frequenzmeßbrücke

nach

Wien-Robinson

IV/89

Anwendungsbeispiel: Die Frequenzmeßbrücke nach Wien-Robinson Die Brücke ist abgeglichen, wenn

Rk RK:

(Bild

2).

1

U" jec

B

__R__

Die

Festwerte

l+joCR

R,

j

und

R„, werden

so

gewählt,

daß

R

=

B

= 2 ist. Die Abstimmung der Brücke erfolgt durch Verändern von R und von C. Diese müssen im gleichen Maße verändert werden. Mit dieser Schaltung kann die Größe der angelegten Frequenz errechnet werden nach 2R=

2.3. Direkt

(R+

u)

(1

anzeigende

+

joCR)

Meßgeräte

Die Entwicklung der Meßgeräte geht dahin, Messungen mit einem immer geringerem Zeitaufwand durchführen zu können. Deshalb sind für die Messung von Einzelwerten jene Meßgeräte zweckmäßig, die an einem Zeigerausschlag den Meßwert abzulesen gestatten. Dabei ist es Aufgabe des Meßgerätes, die jeweilige Meßgröße in eine Spannung umzusetzen und diese dann mit einem Spannungsmesser zu messen. Voraussetzung ist, daß der Zusammenhang zwischen der Meßgröße und der Spannung bekannt ist. Die Skala des Instrumentes wird dann direkt in den Meßwerten der Meßgröße geeicht. Auf diese Art lassen sich alle möglichen elektrischen, aber auch nicht elektrischen Meßgrößen erfassen, wie, z.B.: Strom, Widerstand, Winkel, Dämpfung, Klirrfaktor, Frequenz, Lautstärke, Lichtstärke, Schalldruck, Drehzahl, Geschwindigkeit usf. 24. Automatische Meßverfahren

und

zeitsparende

Übertragungstechnische Meßgrößen sind im allgemeinen frequenzabhängig. Bei diesen Meßwerten interessiert nicht so sehr der Einzelwert, sondern vielmehr der frequenz-

IV/90

abhängige Verlauf. Dieser Verlauf läßt sich Wobbeleinrichtungen zeitsparend bestimmen. Einrichtungen,

mit

denen

eine

stetige,

z.B. durch Das sind

periodische

Fre-

quenzänderung zwischen zwei Grenzwerten bei gleichbleibender Ausgangsspannung erzeugt wird und dann das Meßergebnis z.B. auf einer Bildröhre als stetiger Kurvenzug angezeigt wird.

3. 31.

Messungen

an

NF-

und

TF-Übertragungssystemen

Pegelmessungen

Pegelmesser sind in Np oder in dB geeichte Spannungsmesser mit einem sehr hohen Eingangsscheinwiderstand. Man ist damit in der Lage, an beliebigen Punkten eines Übertragungssystemes den Pegel zu messen, ohne daß ein Energieverlust eintritt. Für Dämpfungsmessungen an NFLeitungen ist außerdem eine Parallelschaltmöglichkeit von 600 0 vorgesehen, und für Messungen an TF-Systemen wahlweise 150 0 und 750 (Bild 3).

Bild 3. Prinzipschaltbild

eines

Breitband-Spannungsmessers

Die Empfindlichkeit eines solchen röhrenlosen Spannungsmessers ist begrenzt (bis etwa —3Np). Um tiefere Pegel messen zu können, benötigt man Verstärker. Für Messungen an TF-Systemen müssen außerdem aus mehreren vorhandenen Spannungen verschiedener Frequenz ganz bestimmte herausgesucht werden; es muß selektiv gemessen werden (Bild 4). Dazu dienen die Überlagerungsempfänger.

Iv/9i

F

Empfindli chkeits-

regler, Verstärker und Gleichrichter

|

>

Vorverstärker

> Mischstufe

Bild 4. Prinzipschaltbild

1.

2 ZF-Filter

eines

HN

selektiven

DD» (9)

Ir

6

Pegelmessers

Die zu messende Spannung wird verstärkt, mit der Überlagerungsfrequenz moduliert und als Zwischenfrequenz gleichgerichtet sowie am Anzeigeinstrument angezeigt.

Um während der Betriebszeit — ohne Nachrichtensysteme außer Betrieb zu nehmen — Pegelmessungen an TF-Systemen in Abhängigkeit von der Frequenz vorzunehmen, ist die Kanallücken-Meßeinrichtung entwickelt worden. Diese besteht aus einem Sender mit einer Anzahl Festfrequenzen, die in Kanallücken jeweils zwischen zwei Sprechbändern liegen, und einem selektiven Empfänger. Die Meßfrequenzen werden hochohmig der Prüfstrecke (Bild5) eingespeist. Die gigkeit

des

Scheinwiderstandes

am

in den Eingang Frequenzabhän-

Einspeisepunkt

würde

bei jedem Frequenzwechsel ein Nachstellen des Sendepegels erfordern. Darum ist zur Bedienungsvereinfachung am Sender eine automatische Regeleinrichtung vorhanden, die den eingestellten Sendepegel automatisch konstant hält. Zur Kontrolle wird dabei der Scheinwiderstand gemessen und an einem Instrument angezeigt. Am Ende der Prüfstrecke wird eine zweite KanallückenMeßeinrichtung hochohmig angeschaltet. Durch Umschaltung Sende/Empfang können nacheinander beide Übertragungsrichtungen gemessen werden. Für den automatischen Betrieb gestattet eine Steuerschaltung ein selbständiges Weiterlaufen der Sendefrequenzen. Am Empfänger prüft eine Sucheinrichtung in schneller Folge, welche Frequenz anliegt. Dadurch ist man

IV/92

rn” _el-

KLME | f=372..552 kHz

v

Ya

„I,

Y,

-I>1ste-T>sa-sc-ofStel-

——-

of =SNp

Ir =45Np

7532

7582

Bild5.

&6/AI

>

(Send.) | p=-6Np

Anschalten der Kanallücken-Meßeinrichtung Sekundärgruppen-Verbindung

an

eine

KLME

(Empf.)

f=312...552 KHz p=-55Np

Pege I >4F-

r >



F

‚senkrechte

Ablenkung

Frequenz

Dr>BHBild 6. Prinzipschaltbild

eines

Pegelbildempfängers

bei der Durchführung der Messungen nicht auf die Gegenstelle angewiesen. Will man Messungen an Übertragungssystemen vornehmen, die für die Meßdauer außer Betrieb sind, benutzt man Pegelbildgeräte (bestehend aus Sender und Empfänger). Der Sender mit durchlaufender Frequenz konstanter Amplitude wird an den Eingang des Übertragungssystems angelegt und am Empfangsort ein Gerät angeschlossen, das die Pegelkurve auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre aufzeichnet (Bild 6). Derartige Geräte sind für NF-Systeme (Frequenzband 0,2kHz...6%kHz) und für TF-Systeme (Frequenzband entspricht dem jeweiligen TF-System) vorhanden. 32.Geräuschmessungen

Im Abschnitt Übertragungstechnik

sind unter 3.2.1. „Ge-

räuschspannung“ die Kennlinien der Bewertungsfilter zur Messung der Geräuschspannung gezeigt. Diese Filter befinden sich am FBingang der Geräuschspannungsmesser. Man kann am Ende von Leitungen mit Hilfe dieser Geräte die Geräuschspannungen messen. Zum Eingrenzen von Geräuschstörungen in TF-Systemen ist es aber auch möglich, einen selektiven Pegelmesser zu verwenden. Werden mehrere Kanäle eines TF-Systems durch eine breitbandige Störquelle beeinflußt, so zeigt der an einem TF-Kanal angeschaltete Geräuschspannungsmesser genau den Teil des Gesamtgeräusches an, der auf die Bandbreite eines Kanals entfällt. Vergleichbare Werte müssen dann also auch mit anderen selektiven Meßgeräten möglich sein, wenn man die entsprechende Bandbreite berücksichtigt.

IV/94

Es ist also möglich, mit einem selektiven TF-Pegelmesser — vorausgesetzt gleichmäßige Geräuschverteilung — an jedem beliebigen Punkte eines TF-Systems die dort herrschende Geräuschspannung zu messen. Durch eine einmalige Vergleichsspannung muß lediglich die Anzeigedifferenz vom Geräuschspannungsmesser und dem zur Verfügung stehenden selektiven Pegelmesser festgestellt werden. Wenn die Eigenklirrdämpfung des verwendeten seleKtiven Pegelmessers nicht ausreicht, treten allerdings Fehlmessungen auf. Dies kann aber leicht nachgeprüft werden. Zeigt das Empfangsgerät im Meßbereich —7Np z.B. —0,5 Np an (also —7,5 Np), so muß die Anzeige im Meßbereich —6 Np —1,5 Np betragen. Geht aber der Ausschlag um mehr als 1Np zurück, so liegt ein Eigenklirren vor. Die Geräuschmessung mit einem selektiven Meßempfänger ist einfach und sicher,: wenn außerhalb des Übertragungsbandes gemessen wird. Es ist aber auch möglich, innerhalb des Übertragungsbandes zu messen. Dann muß langsam der Frequenzbereich durchgedreht werden. Dabei wird man sofort Trägerreste und Gesprächsbänder an den hohen Ausschlägen am Instrument erkennen, und man kann leicht in einer Kanallücke abstimmen. In

Bild

7

ist

eine

Geräuschmessung

dieser

Art

tisch dargestellt. Aus den Meßwerten erkennt man daß der Leitungsverstärker der Verstärkerstelle

=92Np

r

>H-1> LVr A

-05Np

Bild 7. Bestimmung

-0,5Np 15022

der

Fo

>

LVr B

150.52

Np

L/rcC

15022

Geräuschspannung Messung

sofort, B das

45mV

_

-05Np

schema-



KU

+1ND

60082 durch

selektive

IV/95

erhöhte Geräusch verursacht, das stärkerstelle C bemerkbar macht. Durch

nichtlineare

systemen

entstehen

sich

erst

Übertragungsglieder von

reinen

in

der

Ver-

in

Nachrichten-

Sinustönen

Oberwellen.

Werden mehrere Schwingungen übertragen, so entstehen außerdem Kombinationstöne, die unter Umständen bedeutend mehr als die Oberwellen stören. Man nennt die Differenzund Kombinationstöne erster Ordnung auch quadratische Verzerrungen (fo+ f,; fa—f,) und die Kombinationstöne zweiter Ordnung auch kubische Verzerrungen (2f,—f,; 2fa+ fj; 2£, + fo; 2f, + fo). Die entstehenden Kombinationstöne können in das Frequenzband anderer TF-Kanäle fallen, die auf diese Weise durch unverständliches Geräusch gestört werden. In der Regel entsteht unverständliches Nebensprechen durch beide Arten der Kombinationstöne. Die Eingrenzung derartiger Fehler stützt sich auf die Verzerrungen dritter Ordnung. Dazu wird die Meßfrequenz 800 Hz aus einem niederohmigen Generator über je zwei Widerstände von 300 Ohm gleichzeitig an die Eingänge von z.B. Kanal 4 und Kanal 6 gelegt (Bild 8). Um den Kombinationston in der Empfangsstelle am Kanal8 besser messen zu können, werden die Sendepegel um 0,5Np bzw. um 0,7Np erhöht. Der Pegel des Kombinationstones erhöht sich dann um 3X05Np=15Np bzw. 2,1Np, da die Klirrspannung dritter Ordnung mit der dritten Potenz der angelegten Spannung wächst. Das bedeutet bei 1,5 Np etwa den vierfachen Wert der Spannung und bei 2,1 Np etwa den achtfachen Wert der Spannung. Mit stelle

Hilfe am

tatsächlich die

eines Kanal8

um

Sendestelle

Kopfhöhrers geprüft,

die Frequenz einen

ob

wird es

800 Hz

Meßton

in

sich

der bei

handelt.

(vom

Kanal

Empfangsdem

Danach 4

oder

In der Empfangsstelle wird das Geräusch dadurch lich reduziert. Dieser Wert ist quadratisch von dem gemessenen

Geräusch

Störton

nimmt 6)

ab.

erhebvorher

abzuziehen.

Beispiel: Sendepegel ohne

1V/96

an

Senden:

Kanal

4 und

—2 Np,

6: Empfangspegel Grundgeräusch

Kanal Kanal

8: 8:

5mV 3mV

KU

Ku

Gerdusch-

SPS-Messer

4 6

st

[=

60082

Cu

800 Hz

800Hz

=2Np

(=1,5Np;

7,3 Np)

Bild 8. Messung

Sendepegel

Kanal

Sendepegel

Kanal

der

Spannung eines 3. Ordnung

4 und 6: —1,5 Np, Empfangspegel 4 und

Klirrgeräusch

bei

Kanal

8: 20 mV

Kanal

8:

6:

—1,3 Np, Das

Kombinationstones

Empfangspegel

Normalpegel

beträgt

50 mV

dann

| 52 — 3? =Y16=4mV; es dürfte bei einer Erhöhung des Sendepegels um 0,5 Np dann etwa 16 mV und bei einer Erhöhung des Sendepegels um 0,7Np etwa 30 mV betragen. Aus der folgenden Tabelle ist ersichtlich, daß die gesuchte Kombinationsfrequenz stets in die Frequenzlage des Kanals 8 fällt. Zur Eingrenzung eines solchen Fehlers wird im Leitungsverstärker der nächstliegenden Verstärkerstelle (vor der Empfangsstelle) die Verstärkung um 0,3 Np gesenkt und in der Empfangsstelle um 0,3 Np angehoben. Die Pegelverhältnisse an den Kanälen werden dadurch nicht beeinflußt. Zeigt es sich, daß die Spannung des Differenztones nur unwesentlich absinkt, so ist dieser Abschnitt an der zu hohen Klirrdämpfung unbeteiligt. Der Fehler muß dann auf einem davor liegenden Abschnitt sein. Dieses Meßverfahren (Absenken um 0,3 Np bzw. Erhöhen um 0,3Np) ist dann auf den folgenden Abschnitt anzuwenden. Wenn der fehlerhafte Abschnitt gefunden ist, sinkt der Differenztonpegel etwa auf den halben Wert ab.

IV/97

Tabelle Frequenzlage

1.

der Kanäle 4, 6 und in der Skundärgruppe Kan. 4

im NF-Kanal

Kan.6

8 der Primärgruppe 2 (in kHz) Differenz

Kan.8

1,6—0,8

= 08

0,8

0,8

12,8

20,8

41,6—12,8

= 28,8

95,2

87,7

174 ,4—-95,2

= 79,2

in der Sekundärgruppe (312... 552 kHz)

324,8

332,8

665,6— 324,8

= 340,8

auf

239,2

231,2

462,4—-239,2

= 223,2

(0,3...3,4

in

der

kHz

Vorgruppe

(12...24

kHz)

in der Primärgruppe (60... 108 KHz)

TF-Grund-

1

leitung

(12...552 kHz) V 120 33.

Frequenzmessung

Die Prüfung der Frequenzstabilität erfolgt durch Vergleich der Spannung eines Trägererzeugers mit der Spannung einer Normalfrequenz (1 kHz; Genauigkeit 1,5 : 103). Zum Vergleich werden die Spannungen beider Frequenzen nach Bild9 an die Buchsen eines Kathodenstrahloszillographen gelegt. Die Normalfrequenz wird über einen Übertrager und einen Phasenschieber so angelegt, daß sich auf dem Bildschirm eine geschlossene Kurve, z.B. eine Ellipse,

zeigt.

Die zu prüfende Frequenz (z.B. der 120 kHz-Träger einer zentralen Trägerversorgung) wird über einen Übertrager an den Wehneltzylinder gelegt. Dadurch wird die geschlossene Kurve in Aufhellungen und Verdunklungen geteilt, deren Zahl sich nach dem Verhältnis der Prüfzur Normalfrequenz richtet (im Beispiel 120 :1). Die Aufhellungen stehen nur dann still, wenn die Prüffrequenz genau ein Vielfaches der Normalfrequenz ist, sonst wandern die Aufhellungen. Die Richtung der Wanderung wird

IV/98

f=720kliz

p=t+2 No

De@



RE e

Bo %? n,

|

OrIZONTaIe N horizontal

|

|

| Ablenkung

quenzvergleich

mit

der

Normalfrequenz

%

Bild 10. Wanderung

der eines

Aufhellung auf Oszillographen

dem

Bildschirm

durch die Art der Abweichung bestimmt (positiv oder negativ). Um die Größe der Frequenzabweichung zu bestimmen, ist es zweckmäßig, die Verstärkung so zu erhöhen, daß man nur noch wenige Aufhellungen nebeneinander sehen kann (Bild 10). Wenn die Aufhellungen in der angegebenen Richtung wandern, muß man die Zeit ermitteln, in der jede Aufhellung sich um einen Platz verändert, d.h. wenn der Punkt1 in gleicher Höhe mit dem Punkt3 ist. Die Zeit in Sekunden ist dann ein Maß für die Frequenzabweichung

in

Hz,

nämlich

£ =7

1

(Hz).

Nach dieser Methode sind aber nur Frequenzen zu messen, die ein ganzzahliges Vielfach von 1 kHz sind. Um

7

Fernmelde-Praxis

IVi99

aber auch solche Frequenzen prüfen zu K\ Bedingungen nicht erfüllen, muß ein Umwe den. Als Beispiel soll die Prüfung des 84,08 kHz behandelt werden. Man legt die Normalfrequenz 1 kHz an des Oszillographen (senkrechte Ablenkung) u nisiert die Frequenz der Zeitablenkung mit a frequenz so, daß man ein stehendes Bild von . erhält. Die Frequenz der Zeitablenkung hat gleiche relative Genauigkeit wie die Normai Wählt man die Frequenz der Zeitablenkung so, mit der prüfenden Frequenz in einem ganzzahlig. hältnis steht, so kann man beide Frequenzen miteı vergleichen.

Zur Prüfung der Pilotfrequenz 84,08 kHz werdeı der Normalfrequenz 25 Perioden auf dem Bildschirn. schrieben. Die Zeitablenkung hat demnach die Freqı 1000 :25 =40 Hz. Damit ist ein ganzzahliges Verhäl. zur

Prüffrequenz

durch

84,08

kHz

Hell-Dunkel-Tastung

Schwingungen

miteinander

vorhanden

der

zu

und

es

Frequenz

ist

mögli

84,08

vergleichen.

In

kHz

d

ähnliche

Weise ist es möglich, auch andere Frequenzen zu prüfen (84,14 kHz; 411,92 kHz; 3850 Hz usf.). Neuerdings werden zur Frequenzprüfung elektronisch anzeigende Frequenzmesser verwendet, die ohne Abstimmung oder Abgleich arbeiten und das Ergebnis direkt als Zahlenwert (digital) anzeigen. Diese Geräte zählen die Nulldurchgänge der Schwingungen während einer bestimmten Zeiteinheit.

34. Prüfung

auf

schwankende

gangswiderstände

Über-

Um schlechte Lötstellen und Kontaktfehler in den technischen Einrichtungen für die Übertragungssysteme herauszufinden, wird das in Bild 11 erläuterte Meßverfahren angewendet.

ro

Prüfobjekt

N

Sender Bild

Iv/100

Drei

(aktiver oder passivei

vierpol)

11.

Prinzipbild

des

ökHz

Zkhz

Empfänger

Fehlersuchgerätes

Eine Festfrequenz wird dem vermutlich schadhaften Teil des Prüfobjektes zugeführt. (Das Prüfobjekt kann ein aktiver oder passiver Vierpol sein, z.B. eine Meßschnur, eine Baugruppe, ein Verstärkereinschub, eine Zwischenstelle oder sogar eine Leitung.) Wird das Prüfobjekt erschüttert, so entsteht ein schwankender Strom und damit eine

Modulation.

Die

entstehenden

Modulationsfrequenzen

kann man über einen Lautsprecher hörbar machen oder an einem Anzeigeinstrument anzeigen. Die Empfindlichkeit eines solchen Verfahrens ist außerordentlich hoch; Pegelsprünge

von

0,001 Np

sind

noch

nachzuweisen.

Um

ein

Ge-

fühl für die Größe eines bei Erschütterung auftretenden Pegelsprungs zu erhalten, können definierte Pegelsprünge von 0,01 Np oder von 0,001 Np künstlich erzeugt werden. 35.

Scheinwiderstandsmessungen

Es ist in der NF- und TF-Meßtechnik nur in seltenen Fällen notwendig, Widerstandsmessungen nach Betrag und Phase vorzunehmen. Für diese Messungen bedient man sich

der

Meßbrücken,

die

auf

dem

Prinzip

der

im

Ab-

schnitt 2.2. beschriebenen Verfahren beruhen. Eine häufige Meßaufgabe ist dagegen die Bestimmung des Scheinwiderstandes sowohl der technischen Einrichtungen als auch der Leitungen. Aus diesem Grunde sind fast alle Meßempfänger in Verbindung mit den Sendern mit Zusatzeinrichtungen versehen, die eine Messung des Scheinwiderstandes gestatten. 36.

Laufzeitmessungen

Zur Messung von Verzerrungen der Gruppenlaufzeit an Übertragungssystemen mit frequenzabhängiger Phasengeschwindigkeit benötigt man einen Laufzeitverzerrungsmeßplatz. Es ist aber auch möglich, die Gruppenlaufzeit mit einem Kathodenstrahloszillographen zu bestimmen. Dieses Verfahren soll an Hand eines Beispiels hier kurz beschrieben werden. Eine Sendefrequenz von 300 Hz wird nach Bildi12 an eine Fernsprechleitung gelegt. Die Leitung ist am fernen Ende pegelrichtig geschleift. An die Platten eines Oszillographen werden Sende- und Empfangspegel derart angeschlossen, daß auf dem Bildschirm eine Lissajou-Figur entsteht. Da das Verhältnis der zu vergleichenden Fre-



IV/ı01

KathodenstrahlOszillograph Bild 12. Messen

der

Gruppenlaufzeit

an

einem

TF-Kanal

quenzen 1:1 ist, so entsteht — vorausgesetzt ein Phasenunterschied von 90° zwischen den beiden angelegten Frequenzen — ein Kreis. Die Sendefrequenz wird nun solange erhöht, bis aus dem Kreis ein Strich entsteht. Die (angenommene) Frequenz soll jetzt 302 Hz betragen. Jetzt wird die Sendefrequenz solange verändert, bis wiederum ein Strich entsteht (punktiert auf Bild 12). Die Sendefrequenz beträgt (angenommen) jetzt 322 Hz. Dann ist die Gruppenlaufzeit

zb

de

bei

_r.

der

10)

Int

32 — 302

Mittenfrequenz

100

302 + =

_ 10

2322 _ 302)

40

95

=

312

Hz

ms

ms.

Da wir aber aus Hin- und Rückrichtung eine Schleife gebildet haben, so beträgt die Gruppenlaufzeit nur die Hälfte, nämlich 12,5 ms. Die Sendefrequenz wird dann kontinuierlich weiter erhöht, bis auf dem Bildschirm wieder ein Strich entsteht. Die Sendefrequenz soll jetzt (angenommen) 378 Hz betragen. Dann beträgt die Gruppenlaufzeit bei der Mittenfrequenz

322

+

378 --- 322 ya

350

Hz

T”

1000 2318 -- 332)

=Ogms,

bzw. für eine Richtung rd. 4,5 ms. In dieser Art wird dann weiterverfahren, bis man letztlich eine Kurve Gruppenlaufzeit als Funktion der Mittenfrequenz aufnehmen kann.

IV/102

V. Grundlagen der Tonübertragungstechnik (Rundfunkübertragungstechnik) Bearbeiter: 1.

FL. Hautsch

Programmpegel

Unter Programmpegel sind die dynamischen Augenblickswerte der zu übertragenden tonfrequenten Spannungen zu verstehen. Jeder Augenblickswert stellt dabei die Summenspannung des jeweils in der Sprache oder in der Musik enthaltenen Frequenzgemisches dar. Das Verhältnis des größten zum kleinsten Spannungswert ist ein Maß für die Programmdynamik:

D — “max_ Umin

Drückt man u, „x, Und ujn Im logarithmischen Pegelmaß aus, so erhält man aus dem Pegelunterschied unmittelbar die Dynamik als logarithmische Verhältniszahl: APn

— Pınax —

Pin

Nach den gültigen Vereinbarungen darf die Dynamik eines Tonprogrammes das Verhältnis 100 :1 (40 dB) nicht überschreiten. Die akustische Dynamik vieler musikalischer Programme ist jedoch erheblich größer und kann z.B. bei großem Orchester oder Orgelmusik bis zu 1000 :1 betragen. Eine wesentliche Aufgabe der Tonregie der Rundfunk-Anstalten (Rf-Anst.) besteht deshalb darin, die Dynamik auf das zulässige Maß zu verringern. Die hierzu notwendigen Regelungen werden unter größtmöglicher Wahrung der natürlichen Amplitudenstufung und ggf. unter Berücksichtigung künstlerischer Gesichtspunkte manuell durchgeführt. Es ist üblich, die durch den Programmpegel verursachte Aussteuerung der Tonübertragungssysteme auf den maximalen Programmpegel zu beziehen. Setzt man diesen gleich 100 %, so erhält man für den zulässigen Dynamikbereich ein relatives Maßsystem von 1 bis 100 %. Es bedarf daher

V/103

nur noch der Festlegung der absoluten Größe von U ax bzw. Pa, für den Übergabepunkt des Programmpegels am Anfang der Tonleitung (Zuständigkeitsabgrenzung Rf-Anst./DBP). Der Übergabepunkt wird für alle nachfolgenden von der DBP zu betreuenden Tonübertragungssysteme

als

Punkt

des

relativen

Pegels

Null

(ONr/OdBr)

betrachtet. Es ist festgelegt, daß an diesem Punkt der maximale Programmpegel keine höhere Aussteuerung hervorrufen soll, als eine vergleichbare Sinus-Spannung von 2,2 Vor 2 3,1 Veag- Um sicherstellen zu können, daß auch von den nicht-sinusförmigen Programmpegeln die maximale Aussteuerung nicht überschritten wird, sind zur Messung des Programmpegels Aussteuerungsmesser mit Spitzengleichrichtung und kurzer Integrationszeit erforderlich. Da die Festlegung der elektrischen Eigenschaften eines

ist,

auf

solchen

haben die

sich

Gerätes

die

in

mancher

deutschen

Verwendung

einer

Hinsicht

Rf£f-Anstalten

in

problematisch

und

Zusammenarbeit

die

mit

DBP

der

Firma Siemens und Halske entwickelten Geräteausführung geeinigt (1, 2). Das gleiche Gerät ist auch bei einer Reihe ausländischer Rf-Organisationen und Verwaltungen in Gebrauch. Da steuerungsmesser

nicht in allen Ländern Spitzenwertausmit kurzer Integrationszeit verwendet

werden, treten bei internationalen Tonübertragungen vielfach Über- oder Untersteuerungen der Tonleitungen auf. In beiden Fällen muß mit einer Beeinträchtigung der Programmpegel gerechnet werden, im ersten durch nichtlineare Verzerrungen, im Mit dieser Angelegenheit

zweiten durch Störspannungen. beschäftigt sich z. Z. die Union

der Europäischen Rundfunk-Organisation (UER). Die wesentlichen Eigenschaften des S & H-Aussteuerungsmessers sind nachfolgend zusammengestellt: a) Die Integrationszeit der Impulsmesserschaltung beträgt rund 10 ms, d. h. von impulsartigen Programmpegeln werden nur dann die Spitzenwerte voll ausgemessen, wenn die Impulsbreite —> 10 ms beträgt. Ist die Impulsdauer

jedoch

kleiner

als

die

Integrationszeit,

so

wer-

den die Spitzenwerte nur entsprechend anteilig erfaßt. b) Die Skala des Anzeige-Instruments ist so geeicht, daß nur der 0,7-fache Spitzenwert abgelesen wird. Dadurch wird bei reinen Sinus-Spannungen der Effektivwert angezeigt (Formfaktor Spitze/Effektiv = 14 2 3 dB). Der

V/104

Effektivwert des maximalen Programmpegels (nicht-sinusförmige Summenspannung) ist nach durchgeführten Beobachtungen um rund 8 dB kleiner als der Spitzenwert bzw. um rund 5 dB kleiner als der angezeigte Spitzenwert, d.h. 31 Vgo & 12 V.r (Formfaktor 25 & 8 dB). Da sich bei weißem Rauschen der gleiche Formfaktor ergibt, kann für den maximalen Programmpegel bezüglich seiner spektralen Verteilung rauschartiger Charakter unterstellt

werden

(3).

c) Die Entladezeit der Impulsspeicherschaltung kann auf 1 oder 2 Sekunden eingestellt werden. Das ist für eine gute Ablesbarkeit der Spitzenwerte ausreichend lang. d) Zur Meßwertanzeige wird ein fast trägheitslos arbeitendes Lichtzeigerinstrument verwendet. Nach vergleichenden oszillographischen Untersuchungen des Instituts für Rundfunk-Technik können jedoch in einem

Tonprogramm,

die maximale schreitet,

noch

das

Aussteuerung

nach

Spitzenwerte

enthalten sein, die der zulässige Wert.

um Da

dem

(100% mit

2

Aussteuerungsmesser

3,1 Vgo)

Impulsdauern

nicht über152,0

125

280

300-340012

[Sell

1554x600x225

155411600x225

ia

02

100

60-4188Kllz

|S&H

2064x60Ux 4150

206 4x600x225

Fernsprechen

3132


5

0,81%

0,66

|0,63 | 0,67 | 0,78 || 0,63 |0,80 | 0,64 | 0,74 | 0,60

Erl

Erl

Zielfaktor Anteil des Verkehrs am Gesamtverkehr Y, red

s

V, Ted

reduzierte Leitungszahl

(k

rt

=

= 105

in

der

betrachteten

Richtung

Leitungszahl entsprechend

V = 1 v.H.

Reduktionsfaktor

oder

aus

V) orea * Y2,Tan

6.6.Bemessung

Leistungstabelles

V = 0,1

obiger

v.H.)

Tabelle

*

der

Anrufsucherstufen

(AS)

Die Bemessung der AS richtet sich nach dem Verkehrswert der Tin-Gruppe mit 100 oder 200 TS. Hierfür wird im allgemeinen der Verkehrswert des zugehörigen LWHundert angesetzt (ankommender Verkehr). Zuschläge sind für TIn-Fehler, örtliche Sonder- und Ansagedienste sowie für die Beschaltung der freien AS-Schritte erforderlich. 16

Fernmeldepraxis

VII1/243



pr2/IIIA

Tabelle

8. Bemessung

der AS-Stufen

Je Teilnehmergruppe LeiAnzehl Angebot stung der für 11.AS y Erl 2,4 2,5 2,6 2,7 2,8 2,9 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 3,6 3,7 3,8 3,9 4,0 4,1

AS.

1.AS

2

5

3

5

4

5

Erl

in den Wählsystemen Anzahl

n=2

9

der

]I.AS

für

n

55 und

3

4

5

E

7?

B

2107

131]

2372|

1333|

1714|

? 8 8 9 0

SI 9] 10 17] 13]

20} 2171 12 23} 1215|

122) 13) 14 15] 17|

13] 14| 16 17 | 19 |

15| *6| 17 19 21 |

ı&6 | ‘81 7129| 15} 20| 21ı| 22| 23) 25|

19]! 2C} 22 | 24 | 27|

20| 22| 24| 28| 29|

22 | 231 25| 27 | 31 |

23] 251 27| 29] 32]

24| 26 26 | 28 | 2686| 30 | 31 | 32 | 34 | 53€ |

0,99 1,05 1,12 1,19 1,26 1,33

7 7? 7 B 9 9

B 3] g| 10| 113] 12I

9 :0| 11] 11 | 12 | 14 |

11 11] 1ı2| 13) 14| 1686|

12] 2. 128 127 1>6| 126 129 129 1?28|127 930 136 1291729 132 '31 130|130

142

147

138

93

104 os

139 1737| 135 161 139| 137 142 141|°33 146 1463| 141 1ab 145| 1a?

137

162

165

109

97

127 128

157

170

105

9a

128 130

167

159

|1CC

108| 107 1091109

ınn aa

83 84 85

136 140

83

a4

[12%

1331133

0

.

106

119

107

ı23

1325

645

87

108 109

122

732

136|°35 [a

102 103 104 t0S

ı2e

110

124 176 177 °78

16 12€

139

129

132

132|

ur 112 ‚13 114 115 116

13°

13%

:34

134

135

138|134

133

28

“9

50

52

136

301230

117

131

9331133 |Si

118

v, (Anzeni ger ARME) wıt k,=6 für AMB-Anordnungen (Uberleufaiechung in Abhängigkeit von v (Anzehl vuavıev 2708

leitungen)

und

a,

(Anzahl

Unterstrichene Zahlen i ıe _— zz 2,2

v2

der

gelten

Zubringerteilgruppen Halt n hei 9 ı

119

120 in Sparecheltung der Abnehaerder n

g

A-Stufe). .

In Ämtern mit I.6W und Teilmtern mit Umsteuerung

„, @emessung für:

NEN

/

55v

\yezr

w’2 [7+5)"8

3.62

=

7.

/

”"dm Karme zu 000ZU4000

5000

60UDAE

Amtsgröße (im Endausbou )

In Teılömtern ohne Umsteuerung

SUN N ae) N S 8- 45/Stele S

ISSS

Syn

V=2%

SEI

LAS:

RR 1A, LAS

$

1.45/Str.Ve

Y7Y

x

0

00

2000

3000

4000

Amtsgröße (im Endausbau)

5000

2.45:

6OODAE

"! Bei SLW-Hdt. gilt Gruppierung 75 ASg/T.AS (100 tig)

VIII1/254

V=2%

55 und TIn

to,

Anzahl der AS und LW in Wählsystemen in Abhängigkeit vom Verkehrswert je 100

m,

©

Verkehrswert [Ert / 100

NY \

100.4

GE

NOT

Bild5.

ge

N

De E

IX. Verkehrsmessungen Bearbeiter:

F.

Wittig

1. Allgemeines Die vorhandenen Leitungen und vermittlungstechnischen Einrichtungen im Fernsprech- und Telegraphennetz (Telexund Gentexnetz), deren Anlagewert mehrere Milliarden DM beträgt, müssen infolge der stetigen Verkehrszunahme laufend erweitert werden. Der hierfür erforderliche Kapitalbedarf ist sehr beträchtlich. Ein rationeller Einsatz der Investitionsmittel ist daher notwendig. Er ist aber nur möglich, wenn die den Teilnehmern (Tin) gebotene Verkehrsgüte laufend kontrolliert wird (Quantität der Schaltglieder und Leitungen. Auf die Qualität — Betriebsgüte — soll hier nicht eingegangen werden). Zur Ermittlung der Verkehrsgüte werden Verkehrsmeßeinrichtungen verwendet, die eine Feststellung aller erforderlichen Verkehrsgrößen gestatten, um a) die Größe des derzeitigen Verkehrs im Netz und b) die Verkehrsverteilung zwischen den Ursprungs- und Zielbereichen zu ermitteln. Da das Fernsprech- und Telegraphennetz den Verbindungswünschen der TIn auch in der Zeit des größten Verkehrs genügen soll, von Ausnahmen abgesehen, handelt es sich darum, den Verkehrswert und die Verkehrsstruktur für die Tagesstunde mit dem größten Verkehr zu ermitteln. Diese Tagesstunde wird als Hauptverkehrsstunde (HVStd) bezeichnet (Definition s. VIII. Abschnitt, Punkt 2.12.). 2. Meßdauer

und

Meßhäufigkeit

21. Meßdauer Jede Verkehrsmessung in einer HVStd stellt die Entnahme einer Stichprobe aus der großen Grundgesamtheit sehr vieler HVStd dar. Je öfter eine derartige Verkehrsmessung wiederholt wird, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, daß die Abweichung vom „wahren“ Mittel-

IX/255

wert der über die griffe benutzt.

HVStd immer kleiner mögliche Abweichung

wird. Für eine Aussage werden die beiden Be-

Statistische Sicherheit Vertrauensintervall

Statistische

Sicherheit

S und M S

S = 95% gibt an, daß in 95% der Fälle das Vertrauensintervall von M = + 10% zutrifft. Mit 5%iger Wahrscheinlichkeit liegt aber das Meßergebnis um mehr als M = + 10% vom „wahren“ Mittelwert entfernt. Vertrauensintervall

M

M = + 10% heißt, daß der „wahre“ Mittelwert nicht mehr als + 10% von dem gemessenen Mittelwert abweicht. In Bild 1 ist das Vertrauensintervall M in Abhängigkeit von den in der Meßreihe erfaßten Belegungen/Gesprächen für die statistische Sicherheit S = 95% angegeben. M

+%

50

'

Statistische Sicherheit S

20

14 n

20

30

700

200

300

1000

2000

3000

Anzahl der in der Meßreihe erfaßten Belegungen c

Bild 1. Vertrauensintervall M bei S = 95% Gesprächszählungen

für

70000

Belegungs-/

Bild2 gibt das Vertrauensintervall M in Abhängigkeit von der mittleren Belegungsdauer t, und der in der HVStd gemessenen Verkehrsmenge y an.

IX/256

Statistische Sicherheit 5 tm = Zmin; T=5HVStd

1

Z

5

0

2

530

7100

200

=

95%

allgemeinen

für

mittlerer Verkehrswert y (Eri/HVStd)

Bild 2. Vertrauensintervall

M

bei

messungen

Bei

sungen

auf

der

S

DBP

=

95%

Zählungen

wird

bei

im

M

beruhen

=

S

+

=

5%

S

95%

und

bei

für

M

500

für

1000 Verkehrs-

Belastungsmes-

Messungen,

=

+

10%

die

an-

gestrebt. Dabei ist zu berücksichtigen, daß der ermittelte Verkehrswert y/HVStd dem Durchschnittswert aus fünf HVStd entspricht (Montag—Freitag). Die dabei mögliche Abweichung Ay in Erl, die u. U. eine Fehlbemessung von Bündeln verursachen kann, ist in Bild 3 dargestellt.

Ay Maximaler Fehler #4 Yy in Erl/ HVStd BE (Erl) BEER 20\-(Anzahl der Messungen T-5 HVSto, 5=35%, tm" Zmin, az , Ay-+AyZiml |

Ya

T

16

12 08

04 0 Bild

3.

I >

=

— 115234680

520

80%

60

80 100

£ri/HVStd

Abweichung 4y vom gemessenen mittleren wert y bei einer 5-Tage-Messung

Verkehrs-

IX /257

22. Meßhäufigkeit Wie oft Verkehrsmessungen innerhalb eines Jahres für ein Bündel wiederholt werden sollen, damit eine Verschlechterung der Verkehrsgüte durch eine Verkehrszunahme oder durch Änderungen in der Leitweglenkung rechtzeitig

erkannt

und

damit

vermieden

hängt von sehr vielen Faktoren ab. Die folgende Anzahl Belastungsmessungen Jahr festgelegt:

werden

kann,

DBP hat vorerst je Bündel und

Fernsprechdienst a) Ferndienst Landesfernwahl Bezirksfernwahl b) Ortsdienst Telegraphendienst a) Telex-Dienst b) Gentex-Dienst

4 Messungen/Jahr 2 Messungen/Jahr 1 Messung/Jahr 1—2

Messungen/Jahr 1 Messung/Jahr

3. Meßverfahren 31. 3.11.

Verkehrswertmessung Strom-Zeit-Meßverfahren

3.1.1.1. Registrierstromkreis Die Grundlage dieses Verfahrens bildet ein Amperestundenzähler, in der Verkehrsmeßtechnik als Erlangmeter bezeichnet, mit dem während der Meßdauer laufend der Belegungszustand der Schaltglieder einer Gruppe aufgezeichnet wird. Jedes Schaltglied hat einen Regestrierstromkreis, der bei Beginn einer Belegung einund am Ende der Belegung ausgeschaltet wird. Im Stromkreis liegt ein Registrierwiderstand von 2000 Ohm, der den Strom bei U = 60 Volt auf 0,03 Ampere begrenzt. Bei c gleichzeitigen Belegungen beträgt der Registrierstrom des Bündels c-0,03 A. Um das Meßergebnis nicht zu verfälschen, müssen bestimmte Widerstandswerte für die Registrierverkabelung eingehalten werden (Tabelle ]). Die Durchschaltung der Registrierstromkreise zum Meßgerät wird von R-Relais vorgenommen, die in die Gestellrahmen eingebaut sind. Mit Hilfe eines Programmschalters können die einem Bündel zugeordneten R-Relais

IX /258

Tabelle

1. Zulässige

Gestellrahmen | |

Länge

Sammel-Lötösenstreifen an den Gestellreihen

Reg.Wid.

} —a—4

!

. iehe

AR

10 ®

Tabelle

VME

Rangierdraht 089 *

zulässige Entfernung in Meter zwischen Sammel-Lötösen-

Anzahl der

gefaßt Sind.

Vz fürVME |

\ Schaltdraht

deren ausgange am GR ne-|

der Registrierleitungen

streifen an der Gestellreihe und Vz der YME Gw/RwfGSLw/Ve AS (bei Buchsenfeld)

)

Anzahl der

7

21317T35

nur LW/SIW AS (bei

2)

Adern mit

7

2

06mm

* je Rangierdraht

7) bei GW| RW/GSLW/ Ve dei AS in

DE

)

2) bei AS LW] (bei SW Programmschalter) von der Je nach gliedern

\ maximal 12 Schaltglieder

maximal 24 Schaltglieder

entfernten Meßstelle aus eingeschaltet werden. der Belegung der Gestellrahmen (mit Schaltverschiedener Bündel) sind zusätzlich H-Relais

17 _ Fernmelde-Praxis

1X/259

noch

Tabelle

1

Gestellrahmen | jr Reg.Wid.

Sammel-Lötösenstreifn

|



| Schaitdraht 06 Anzahl der

siehe Tabelle

zulässige Entfernung

sfreifen an der

Tg

|

|

ee

|

VME

Rangier draht 059 *

in Meter zwischen Sammel-Lötösen-

Gestellreihe und Vz der VME

GW/RW/GSLW|Ve ausgänge am ) AS (bei Buchsenfeld) GR zusammen- | Anzahl der

geaötsind.

|Vz fürvmE

an den Gestellreihen

i ?

z)

Is | #1s|I

Pur Lu SLW AS (bei

Adern mit

112

]3

700

* je Rangierdraht »

dei vr / Aw ste )

2) bei LW/SIW AS (bei Programmschalter)

} maximal 12 Schaltglieder maximal 24Schaltglieder

erforderlich. Aus verschiedenen Gründen ist es zweckmäßig, die Meßstromkreise der Bündel über Buchsenfelder zu führen. Hierdurch sind auch Messungen in Abweichung von dem fest geschalteten Programm möglich.

IX/260

C

Ehe

5

Rıem Q

u

Registrier-

EL

Stromkreise

Ay]

|

| An

|

L

GR1

32 Signalverteiler

| GRn {



5

Y

+7

Tr

Gestellreihen-

Registrierverteiler

„L

|

Bündel-

buchsen I Buchsen-

=J ee

feld

1

N

Meßgeralef-—-3-]

buchsen

1

I-——

|]

\

2.05 |

| Frlangmeter-\nA platte

_

NA

|Aı

har __\

|

Programmschalter

Bild 4. Verkehrsmeßverfahren mit R-Relais, Programmschalter und Buchsenfeld (Prinzip)

17*

1X/261

3112. 3.11.21.

Verkehrsmeßeinrichtungen Erlangmeter

Als Verkehrsmeßgerät für die Aufnahme des Registrierstromes wird hauptsächlich das Erlangmeter verwendet. Es hat drei Meßbereiche, und zwar bis 20 Leitungen Meßbereich III Ablesung x 0,2 bis 100 Leitungen Meßbereich I Ablesung x 1 bis 500 Leitungen Meßbereich II Ablesung x 5 Die Meßleitungen größerer Bündel müssen aufgeteilt werden (Sicherungen!); jedes Teilbündel darf aus max. 72 Registrierstromkreisen/Schaltgliedern bestehen. Damit eine Fernregistrierung, z. Verkehrsmeßeinrichtung (ZVME)“

B. in

bei einer „zentralen einem anderen Ort

möglich ist, wurden die Erlangmeter so konstruiert, daß in Abhängigkeit von der durchlaufenden Verkehrsmenge mit Hilfe einer Wischkontaktröhre „Meßwertimpulse“ abgegeben werden können. Im Erlangmeter ist die Speicherung von bis zu 6 Impulsen möglich. Diese Maßnahme war notwendig, weil die Sammeleinrichtungen der Meßwerterfassungsgeräte bei der ZVME die Impulse von bis zu 25 Erlangmetern nicht gleichzeitig, sondern nur nacheinander aufnehmen können. Ein Meßwertimpuls entspricht:

im im im

Meßbereich Meßbereich Meßbereich

I II III

0,1 Erlh 0,5 Erlh 0,02 Erlh

Von der manuellen Ablesung der Verkehrswerte an den Erlangmetern wird kaum noch Gebrauch gemacht. Max. können 12 Erlangmeter in einen Einheitsgestellrahmen fest eingebaut werden (große VSt). Für Verkehrsmessungen in kleinen VSt stehen tragbare Verkehrsmeßkoffer mit 2 Erlangmetern zur Verfügung. 3.1.1.2.2. Mehrfachzähldruckanlage (MZD 25) Die MZD 25 besteht aus drei Bauteilen, und a)

Zähldruckgerät

zwar

mit 5 voneinander unabhängigen Reihen mit je 5 Zählern; insgesamt können also die Impulse von 25 Erlangmetern/ Durchdreh-/Überlaufzählern usw. aufgenommen werden. Die Zählerreihen sind so angeordnet, daß bei !/4ıstünlichem Abdruck die Zählerstände aller 25 Zähler und die

1X /262

— 2öhler

Heßber. —

A

%

d

oe

00177 00217 on 001227 00:

00118 0011 09104 00109 00103 20098 00079

RER 0018:

09018 2030 00029 00046 20033

00082

00129 18

G

00027 00041 ooo4o 090945 00055 00060 0005 00051 00045 009045 ooo5c 00053

11

yes

m

002

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00013 00016

20017 090.[3 090.1 00005 990 IL 000.0

902007 v90%5 2001 O9 ic

412

00085

00095

20055 90054

90984 90101

16

00133 00161 00174 09157 00190 00'725 00236 00172 00162 00173 00198 99179

44



00171 944 00215 00249 7%22 002!6 Eri

9904& 2904% 90055 00057 2005 / 00055 oooli ooo4.: 00045

00087 00986 002083 00099 00131 00125 c0088 05092

T

0v04U

1} 00107

00058

000522,6 00045 00055 090559

?

Bild 5. Ergebnisstreifen

000908

00005

13

A5

9058 20971 09064 „23084 so110o 20085 oo1o'! 20118 00107

000% 00922 09912 090710 00007 000216 00031 00019 00018 00028 000717 00090

26073

22085 20078

20

nF 00035

990ku 32052

o900%i 290043 00020 50017 0017 09033 o902i 20057 00027 00025 00077 00019

20039

c0032 20039

v5

43 einer

(MZD

132,5

00099 990000 00000 99900 00000 00000 00000 00000 09000 20900 00000 00000

sol? 00004 00006 00031 00071 00017 00002 00c06

50023 20020 J00%€

09122 o9i“a

345

40

009042

00042 90045 09041

2



29983 v008 990% 00085 90081 00083 09075 90081 00,40 00074

c000o5 o2,'4

90020 00016 99021 soc2E 00016 00020

912% oo11 90107

di

_

20030 auo55

9046 02048 20051

00127 00715

50091

00051246 000591 —

09100 90135 00107

000%

4

239305

Mehrfachzähldruckanlage

35)

1X/263

Uhrzeit für drei Stunden (z. B. von 9—12 Uhr) DIN A 4-Bogen aufgezeichnet werden können. b) Steuergerät Das Steuergerät veranlaßt Zählerdruck, die Rückstellung

auf

einem

den Papiervorschub, der Zähler usw...

den

c) Taktgeber Der Taktgeber steuert die Impulse für das Weiterschalten des Steuergerätes. Die Zeittaktabstände können auf 1 sec, 6 sec, 1 min, 5 min und 15 min eingestellt werden. 3.1.1.2.3. Mehrfachspeicher (MSDL 12)

mit

Drucker

und

Locher

Diese Einrichung gestattet es, die Impulse von max. 12 Erlangmetern, 12 Zählern usw. zu speichern und alle 1/ Stunde mittels eines Fernschreibers abzudrucken. Gleichzeitig können die Impulse mit Hilfe eines Empfangslochers auf einem Lochstreifen festgehalten werden. Das Prinzip des MSDL 12 ist in Bild 6 dargestellt.

Speicher 7..12

nn

,m

neben

„Facn-

Yarsatz-Ve



Richtungs!

schalter

EL \n

12fachMeßwert Ve

8.

\

Nanae

Aufnahme

[4 l

| Erlangmeter

ner

Datum-

—,

nd

——

Bild 6. Mehrfachspeicher

sehreib(Far code 1 schreiten Fern-

Abgreifr

Haupftuhr

_L_geber

mit

Drucker

und

Locher

Locher

(MSDL

12)

Die Aufzeichnung der Meßwerte in Lochstreifen erlaubt eine äußerst wirtschaftliche Form der Auswertung mit Hilfe einer digitalen Rechenanlage. Ein Auswerteergebnis zeigt Bild 7.

1X/264

3.1.1.2.4.

Zähldruckgerät

Für den Einsatz in Verbindung mit tragbaren Erlangmetern wurden auch tragbare Zähldruckgeräte entwickelt. Ein Meßkoffer nimmt zwei Druckgeräte auf, die mit je zwei Drucksystemen ausgerüstet sind. Insgesamt können also gleichzeitig die Ergebnisse von 4 Erlangmetern oder 4 Zählern aufgenommen werden. Ein Steuergerät sorgt für den !/astündigen Abdruck der Meßwertimpulse, den Papiervorschub, den Abdruck der Uhrzeit usw... 3.1.1.2.5. Verkehrsmeßeinrichtung anschlüsse (VES)

für

Einzel-

und

Sammel-

Die VES ist als tragbares Gerät ausgeführt worden. Hierbei handelt es sich um ein Anschaltegerät. Die Regestrierung der Verkehrsmeßwerte muß mit den normalen Trfassungseinrichtungen (Erlangmeter, MZD 25 usw.) vorgenommen werden. Gleichzeitig kann damit die Anschaltung für Verkehrsmessungen an bis zu 10 Einzel-, Sammel- und Wählsternanschlüssen vorgenommen werden. Die Zusammenschaltung von 2 oder mehr VES zur Messung von Sammelanschlüssen ist mit Hilfe von Steckverbindungen möglich. Die Anschaltemöglichkeiten der VES sind in Bild8 angegeben. Folgende Verkehrsgrößen messen werden: a) Verkehrswert b) Belegungszahl c)

Gefahrzeit

tz

können

je Anschlußleitung

ge-

y getrennt für den abgehenden und ankommenden Verkehr, c getrennt für die abgehende und ankommende Richtung, bei Sammelanschlüssen, Wählsternleitungen.

Aus dem Ergebnis zu a) kann zusätzlich kehr y des Anschlusses errechnet werden.

der GesamtverAußerdem kann

aus den Ergebnissen a) und b) die mittlere Belegungsdauer t,, getrennt für jede Richtung, ermittelt werden.

3.1.1.2.6.

Zwölffach-Meßwert-Übertragungseinrichtung

Mit der 12fach-MeßUe können die Meßwertimpulse von max. 12 Erlangmetern über eine Leitung zu einer entfernten ZVME übertragen werden. Die Impulse werden dann dort von MZD 25 oder MSDL 12 registriert. Zu einer

1X /265

99g/XI

VERKEHRSMESSUNGEN MESSTAG 1 2 3 4 5

MIT

DATUM 13.04. 14.04. 15.04. 16.04.

FEHLER-NR. 1 2

VERKEHRSWERT NACH MITTELWERT AUS DEN VERKEHRSWERT NACH ZEITLICHE LAGE DES

1

10

2,86

2D

3,30

50

725

MESSPROGRAMM-NR.

853

ANZ AHL 1 1 1

DER DEUTSCHEN DEFINITION DER HVSTD VERKEHRSWERTEN D DER INTERNATIONALEN DEFINITION DER HVSTO VERKEHRSWERTES |

TAG

30 40

MESS-STELLE

17.04.

ABKUERZUNGEN:

D M. I = Z »

MSOL-12

2,58 3,22 3,24

4,60 4,8o 5,36 4,56 6,06

3,54

2,84

3,32

2,42 3,26

VERKEHRSWER TE BUEN DEL 5 6

3A

012

3,30

1,28

2,16

1,8

2,28 2,40

‚o8 ‚20

IN ERL 7

8

0,90

0,76

0,96 0,8Bo

1,38

0,4

0,78

0,9%

1,14 1,

9 0,34

1,98

0,62 0,76 0,44

lo 0,42 0,52 0,36 0,36 0,36

M

3,04

5,08

3,08

4,08

2,82

1,41

0,88

1,07

0,83

0,do

19,50

----.-

I

267

45

2891

38

2%

10%

03

04

065

0,32

18,74

------

2

40- 43

39- 42

38- 41

42- 45

46- 49

41.44

238. 41

43-46

39-42

---..

39. 42

VERKEHRSMENGEN

nan

1

ı92/X1

3

DIE

4

7,3

12,76

84

10,12

8,46

11,64

7,24

10,80

84

1,4

15,10

54

7,66

992

7,71

13,6

75

6,6

8,12 M

2

FUER

12,4

770

AUSWERTEZEIT

5

84%

BUENDEL 6 23%

5,76

2,82

56

500

lo

6A

8,4

9%

46- 49

VON

09.15

7

20 ,

UHR

8

BIS

9

lo

11

12

07%

07

55,30

------

2,28

3,54

0,80

51,00

------

308

1,42

0,68

53,do

-----

206

3,2

59%

310

1,62

24

o,

648

3%

2,53

153

194

UHR

192

26

1,8

12.15

1,23

054

0,62 0,67

59,290

54,00 53,38

------

--------..

892/X1

AV SO...

ötösen- „ASSAS.

Gestellrahmen 1.

Y-

IT: zum Erlangmefergesiell | Signale über ZV/VME (M: zum MSDL 12 oder MZD25)

h

streifen

a,b

Schalffeld 55

14

aram

WSt Ve 53 ==

2

2

ab ! DT

VES

max. 10 Adapter.

i mL

kabel 4adıig |

HFerbund:] sockel

HVESS

max. 0Adapferkabel 4adrig

|

u do Sehattstreifen

£AS SAS WSt A555

70x 4adrig

4 br 1277

Rangierung

|



.

—° ”

1.Koffer

PA vor

u

|

Un

mm en

|

4

||

\

Belastungs-

/ ‚eökof Mi )

[Ki

Belastungs-

|

meBkoffer

(Erlangmeter) | max

a Anschaltung über Meßfeld an HVt b Anschaltung an WSt Ve53 Alle Leitungen a,b und 1...5 Sind 30.adrige Verbindungskabel von 2 oder 50 m Länge

|

1% 1 2 3 4 5

ae

l

VES 2.Koffer

L._ - -—- ----—--—-— —- —

\

oO

Id

U

F

M od fach

za

Zahlerfeld

Senden

Meßwerterfassung MeßBwerterfassung Meßwerterfassung MeBwerterfassung Meßwerterfassung



fragbar

über über über über über

Bild 8. Verkehrsmeßeinrichtung für Einzelanschlüsse (VES)

Erlangmetergestell MSDL 12/24 oder M2D 25 tragb.Belastungsmeßkoffer fragb. 12M Ve tragb. Zählerfeld und

Sammel-

12fach-Meßwert-Übertragungseinrichtung können mehrere Sende-Ue und eine Empfangs-Ue gehören. Die Prinzipschaltung zeigt Bild 9. Sende-Ue stehen sowohl in tragbaren Einheitskoffern als auch zum festen Einbau in Gestellrahmen zur Ver-

fügung.

Die

Meßwertimpulse

können,

je nach

den

Über-

tragungseigenschaften der Kabel, als Gleichstrom- oder Wechselstromzeichen übertragen werden. Im allgemeinen wird hierfür 450-Hz-Wechselstrom verwendet.

\ |

I ||

vstwT

Erlangmeter 1 12

uirsssel “

IN

12

I yStwW2

|

|

|

| T2fach-

Bu

| Sende-Ue

L__-=____J

Erlangmeter 1 2

|

\

sseruud

e

N

|

_

12

=

|

Vorsatz-Ue

|

(#504z)

L___II__ _

Leitung

|

| | |

| |

L

IT | |

Vorsatz-Ue (#50 Hz)

|

|

7

N

|

Verkehrsmeß-

| |

einrichtung

|

|

| I

|

I=

|

"ee | Aichlungs-

|

Zentrale

Ä |

Fu z

|

Schalten

ua

ITTT

%

IE 12 fach-

2

| |

| MZDZS/MSDLT2 | Bild 9. Blockschema

|

|

Ä mpfangs-Ue

der 12fach-Meßwert-Übertragungseinrichtung

IX/269

312.

Abiastverfahren

Beim Abtastverfahren wird nicht — wie beim StromZeit-Meßverfahren — die Summe der Belegungsdauern der Schaltglieder gemessen, sondern es wird lediglich in bestimmten Zeitabständen der Belegungszustand der Schaltglieder („frei“ oder „belegt“) festgestellt. Im allgemeinen wird ein Abtastabstand von 3min für die Praxis genügen (kürzere Abtastzeiten, z.B. bei Verkehrsmessungen

an

Registergruppen

usw.

sind

möglich).

Hierbei

wird

eine statistische Sicherheit von S = 95% bei M = + 5% bei einer 5tägigen Messung erreicht. Beim Abtastverfahren müssen grundsätzlich alle Leitungen eines Bündels nacheinander abgesucht werden. In einem Speicher wird die Summe der belegten Leitungen addiert und der Summenwert nach Aufnahme eines „Bündelendekennzeichens“ ausgelocht. Da der Abtastvorgang je Leitung/Schaltglied rd. 30 ms erfordert, könnten in 3 min rd. 6000 Leitungen abgetastet werden. Durch einen zursätzlichen Zeitbedarf für Zeit- und Zählzeichen wird dieser Höchstwert jedoch nicht erreicht. Immerhin ist die Arbeitsgeschwindigkeit der Abtasteinrichtung so hoch, daß im allgemeinen in einer VSt alle Bündel gleichzeitig gemessen werden Können. Da beim Abtastverfahren zum eine Registrierstromverkabelung (außerdem

können

die

weitaus größten Teil auf verzichtet werden kann

2000-Ohm-Widerstände

und

die

R-Relais in den Gestellrahmen vom Standpunkt der Meßtechnik entfallen) und die Lochstreifen von einer digitalen Rechenanlage ausgewertet werden, ist die Wirtschaftlichkeit des Abtastverfahrens gegenüber dem bisherigen Strom-Zeit-Meßverfahren eindeutig gegeben. Durch die automatische Auswertung sind außerdem zusätzliche Ergebniszusammenstellungen möglich, die bei manueller Auswertung aus zeitlichen Gründen unterbleiben müssen. Das Prinzip der Abtasteinrichtung zeigt Bild 10. Die technischen Einzelheiten liegen noch nicht endgültig fest.

32.

Verkekrsstruktur/Verkehrsverteilung

Für Planung und Betrieb muß nicht nur die Größe des bestehenden Verkehrs (in Erlang), sondern auch die Verteilung des Verkehrs zwischen den Ursprungs- und Zielbereichen bekannt sein, Dabei wird der Anteil der wäh-

1x/270

|

c-Ader der Schaltglieder

|

Ry-Lötösenstreifen

|

(fest)

| Anschalte-

[IIINT

einrichtung | |

BERNER

Durchschafterelaisstreifen

| |

(steckbar)

|

| |

| Zwischen-

| verteiler |

| |

-

IT

|

| | |

Uhrzeit Datum

Abgreife Codeumformer

| |

Auswerfter

| | |

|

Abtast-

| |

einrichtung J

Lochstreifen

| |

Digitale

Rechenanlage

Frgebnis im Klartext Bild 10.

rend reiche

einer und

Schema

Meßreihe erfolglose)

des

Abtastverfahrens

festgestellten nach

einem

Belegungen

(erfolg-

Zielbereich,

bezogen

auf die Gesamtbelegungszahl während der Meßreihe, als „Zielfaktor“ bezeichnet. Die statistische Sicherheit S und das Vertrauensintervall M für den einzelnen Zielfaktor richten sich nach den Angaben in Bild 1.

1x 271

3.2.1. Zielbereichsregistriereinrichtung (ZBE) Die ZBE (Bild 11) besteht aus zwei Teilen, und zwar a) dem Steuergerät und b) dem Streifenlocher.

Bild 11. Zielbereichsregistriereinrichtung (ZBE) (Werkbild: Standard Elektrik A.G.)

Ein Lochstreifen kann etwa 10 000—15 000 Belegungen aufnehmen, wenn nur die ersten drei der vom TIn gewählten Ziffern (einschl. der vorzeitig abgebrochenen Verbindungen) abgelocht werden. Da bei der Entwicklung der ZBE bewußt auf Koppler verzichtet wurde, soll die ZBE

in

erster

Linie

nur

an

Fernregister

(VZR

und

KRg/

HRg) angeschaltet werden, weil diese bereits über quasiKoppler (Suchwähler) erreichbar sind. Die ZBE wird über Verbindungsschnüre an das Meßf£feld der Fernregister angeschaltet. Ein Eingriff in das Register ist nicht erforderlich. Das Prinzip der ZBE zeigt Bild 12 und eine mit dem Digitalrechner vorgenommene Auswertung Bild 13.

1X/272

Zählimpulsgeber Relaissuchwähler Zrdern_ —

+, =

|

m

On

g4dern

Verzoner/KV- Register

Steuergerät

220V-

%_-15Adern

Zielbereich-

Registrier-

Einrichtung

Streifenlocher Aufspulvorrichtung

vom Meßfeld

von der */- -Klinke

/

eines Ps

1

1,

> -60V

des Verzoners/ KV- Registers

E

a

[=

=

zm)

0

\

N

A

uw

KS 5We)CH

seeung

0

Zahler

Code-Wandier _o

"

4C

I zmz %e

Lesce

EI -60V

| Steuerung für Kennzahlund Belegungsende

N SAdern Finstellmagnefe

BAdern Motorsfeuerung, NW.

zum Streifenlocher Bild 12.

Anschaltung

und

Blockschema

der

ZBE

IX '27

.

WAEHLZ IFFERNREGISTRIERWNG Fk:

A-Stadt

DAV N

12514

1-

ZAHLEN

238

NV.H.

RESISTRIERZEIT:

19.

VOLLSTAENDIG 3-

2]

1,51

084

LESBARE

ZAHLEN

5-

6-

4. 98

3,90

135

39

537

1815

IN V.

STELLEN

2 1

2

21 2 2

0,32 0,04 0,32

1,59 0,64 0,16

0,80 0,60 0,28

35 2%

0,44

0,76 0,08

0,16

0,04

4

27

28

29

xX1/274

0,24

5.

6.

8-STELLISE

2166

0,68

-

o

86,16

0o,m

NICHT LESBAR MINDESTENS 2-STELLIGEN

H

0

2

5.

717

1,5

IN o ZAnlEN IST MINDESTENS EINE ZIFFER AUSGEWERTET WURDEN DIE STELLEN 1 BIS 3 ALLER ZAHLEN

ERGEBNISSE

B-Dort KRag

DPD: XYZ ESANTSUFME:

VSTw:

REGISTRIERPWKT:

0,16

3

DER 3

5

0,16

0,04

0,16 0,08

0,04

0,08 .

0,08

0,0%

ZIELE

4

0,04

0,52

261523 7

8

0,04

0,16

o,n4

0,08

0,28

0,1?

0,0%

0,28

0,04

0,44

0,32

0,12

0,08

6

”Q

0,00

3,30 1,27 1,71

0,24

23,23 0,08 0,00

0,16

0,52

7IEL

2

0,84 10,18

41 42 43 44 45 46 47

0,08

0,16

0,48

3,22

0,%

0,04 0,32 0,04 0,04

0,4

0,04 0,08

1,67 0,99

0,04

0,04

0,24 0,16

0,0%

49

5?

18

0,48

0,08

0,4o

0,24

0,44

1,23 0,04

o

4

0,16

Fernmeldepraxis

0,04

o

o

o,

o 7,60 15,59

0,44

DREI

0,12 0,08 0,6

0,44

00000

95 56 57

0,52 0,08 1,755

0,04

0,32 0,08

0,12

0,08

0,16

6,6 0,08

0,28

12,09

> rd

51 52

ZIEL 4

0,08

0,04

2,86 0,04

ZIEL 5

IX/275

3.2.2. Verkehrsablaufmeßeinrichtung (VAM 63) Für weitergehende Untersuchungen wurde die tragbare VAM63. entwickelt.

Die

Bausteine

der

VAM63

sind

in

Bild 14 schematisch dargestellt. Im Gegensatz zur ZBE verfügt die VAM63 über einen Koppelvorsatz. Hierdurch kann die Meßdauer wesentlich verringert werden. Sie ist daher auch für die Anschaltung an

GW-Stufen

usw.

im

Orts-

und

Ferndienst

geeignet.

Bei Vollausbau der VAM63 können die in Tabelle 2 angegebenen Daten gelocht und daraus die aufgeführten Werte errechnet werden. Die Auswertung der zahlreichen Daten kann nur auf einem Digitalrechner vorgenommen werden. 33. Durchdrehzähler, Gefahrzeitzähler Alle

verwendeten

zählern

technik

mit

werden

det, die ein Zählimpulse

den

3.31.

5

können.

oder

auch

Zähler 6

Überlaufzähler, entsprechen

Zahlenrollen.

Zähler

mit

In

den der

Gesprächs-

Verkehrsmeß-

Zusatzkontakten

verwen-

Ablesen der Zählerstände ersparen, weil die unmittelbar einem Druckgerät zugeleitet wer-

Durchdrehzähler

Durchdrehzähler werden je Gruppenschritt einer Wählergruppe vorgesehen (nur im Ferndienst) und geben an, wieviel Verbindungen wegen „gassenbesetzt“ nicht zum Erfolg führten. Für Bündel bis zu 200 Abnehmerleitungen reicht ein Durchdrehzähler im allgemeinen aus, andernfalls müssen die Zubringergestellrahmen gleichmäßig auf 2 oder mehr Durchdrehzähler verteilt werden. 332.

Überlaufzähler

Überlaufzähler werden je Richtung an Richtungswählern vorgesehen. Aus der Anzahl der Überläufe und der mittleren Belegungsdauer t, Kann der auf den Kennzahlweg übergelaufene Verkehr ermittelt werden. 3.3.3.

Gefahrzeitzähler

Gefahrzeitzähler

verwendet.

IX.276

Hiermit

werden

wird

die

z.B.

bei

Summe

Anrufsucherstufen

der

Zeitdauern

ge-

81

[Mebobiet | _____..... 7 ı \

\ Anschaltestelle

|

| —

.

I

I

ı | Hörton-

|

ennzeichen-

I |

_

=

I!

t

vam- |ı

Relaissatz

|

GruppeA

|

|

Bausteine der Gruppe C_| |

|

I |

ü LLZ/XI

Kon u

y

r

I |

—— |

Bild 14. Aufbaugruppen

5





zusetz



kontroll-

G

|

Zusatz

|

|

Zeichen-

|

Zeitgeber

speicher

|

| || özusteine derr Gruppe D |

|

+ -

11

IL_____ J HH

elegungs-

+1

|

\ ı Wählpausen-\

ı

Locher

EN:

>

[Bausteine der‘ I —

| | auswerter| | auswerter | | |

|

Meßobjekt 24

2austein der Gruppe 8

Blockschaltbild der VerkehrsablaufMeßeinrichtung VAM

der Verkehrsablaufmeßeinrichtung (VAM 63)

sLa/XI

Tabelle Lfd. Nr.

1 2 3

Angaben

auf dem Lochstreifen (VAM 63)

Geräte nach Gruppe A Die vom Tin gewählten (1—15

Ziff.

Vorzeitiger Abbruch der Bel. den TIn Selbstabschaltung der VAM a) Wählbeginndauer >> 25 sec

zu

je

100

7 8

>

Lfd. Nr.

Ergebnisse ten durch

nach Auswertung der Daeine digitale Rechenanlage (Auszug)

1

Zielfaktor

nach

2

Anteil der gehängt Anteil der Wählpause

3

ahlat 5ng

NSt Anl

k d (k) achselset) g (g/K) g gehend (g) HAsl

Bezeichnung

der

?

N /

NSt Anl

eifun

Ras?

N As [

=

Anschlußleitungen

X/283

3.

Ortsvermittlungssysteme

Alle bei der DBP in größerem Umfang eingesetzten Ortsvermittlungssysteme gehören zur Gruppe der „Direktwahlsysteme“. Bei diesen Systemen werden alle zum Aufbau einer Ortsverbindung erforderlichen Wähler un-

mittelbar,

d.

h.

direkt

den TIn betätigten direkt gesteuerten

durch

die

Impulse

des

vom

rufen-

Nummernschalters eingestellt. Bei Systemen“ werden die Impulse

Nummernschalters

dagegen

zuerst

von

Markierern,

„indes

Regi-

stern, Speichern usw. aufgenommen, die dann anschließend -- meist kodiert — die Wähler auf den gewünschten Verbindungsweg steuern.

31.Große

OVSt

Bauart '

E

< 8

>

„4 o >

ı

5 HB.

Bo

219%

n

Du

N>3

22

VW

22

©un

Kurzbeschreibung

v..ı,.QD© BD 0

EB

22

Fremdsteuerung der II.-n.GW und OFLW/LW. LW/OFLW mit Steuerschalter. Fernverbindungen bevorzugt

27

VW

27

27

29

VW

27

27

X/284

(Aufschalten

und

Tren-

nen); V-Plätze mit Teilnehmervielfachfeld (mit Fernamt im ON), Rückkontrolle Gruppenabschaltung der I.VW (vom I.GW gesteuert). Eigensteuerung der GW und LW/ OFLW; LW/OFLW mit Steuerschalter, Rundrelais 26, sonst wie bei S22, Gruppenabschaltung der I.VW (11. Schritt des VW). Wie S27, aber Flachrelais 28, ab 1931 I. VW 31 mit Selbstabschaltung, ab 1936 „Aufhebung der Fernamtstrennung“, „Alte Kennzeichen (AKZ)“, später „Regelkennzeichen (RKZ)“ bei LW 29/2, Einführung der Zählunterdrükkung.

wähler

-]

D

wähler

S

'Hebdreh-

ge

Sn 4 +

Dreh-

wu m

Vorwahlstufe

3


>

5, 585

(neue

oE025S

AMeEemeE!

33. Versuchs-OVSt System)

(ohne

0.0

Ql),

L_

on

800 AE

mit

(mit Ql) / 900 AE

GW-Stufe.

(teil-elektronisches

Im Laufe der letzten Jahre sind in Deutschland Großversuche im öffentlichen Fernsprechnetz mit teil-elektronischen Ortsvermittlungssystemen begonnen worden. Diese Versuche sollen dazu dienen, die automatisch gefertigten Schaltmittel (z.B. Schutzrohrkontakt usw.) im praktischen Betrieb zu erproben. Durch Verwendung dieser Schaltmittel wird letzten Endes eine Verringerung der Herstellkosten für eine OVSt — gegenüber einer OVSt mit elektromechanischen Bauelementen — angestrebt. Außerdem soll geprüft werden, ob durch die Verwendung dieser schnellschaltenden Bauelemente, die eine sehr hohe Lebensdauer besitzen, nicht neue und wirtschaftlichere Lösungen für den Systemaufbau gefunden werden können. Dabei ist vorgesehen, die schnellarbeitenden Schaltmittel

xX./286

für die Steuerfunktionen in der OVSt zu verwenden, um hierdurch die Anzahl der zentralen Schaltglieder extrem reduzieren zu können. Eine Zusammenfassung der Steuerfunktionen in nur wenigen Schaltgliedern bietet außerdem die Möglichkeit, weitergehenden betrieblichen Wünschen und einer Leitweglenkung für den Ortsverkehr in großen ON entsprechen zu können. Im Zusammenhang mit diesen Versuchen wird gleichzeitig auch eine Erprobung der Tastwahl (Ersatz des Nummernschalters durch eine Tastatur) durchgeführt. 4. Schaltkennzeichen Die Schaltkennzeichen haben die Aufgabe, den Schaltzustand der Verbindung eindeutig nach vorwärts und rückwärts zu kennzeichnen. Sie werden, weil in den OVSt nur Gleichstromquellen zur Verfügung stehen, als Gleichstromzeichen über die Sprech- und Prüfadern übertragen. Die

Zeichen

oder Im

chen noch 41.

können

als

als Impulszeichen einzelnen

wird

Dauerzeichen

gegeben

zwischen

(Zustandssteuerung)

werden.

folgenden

unterschieden, von denen aber AKZ geringe praktische Bedeutung haben: Alte

Kennzeichen

Schaltkennzei-

und

RKZ

nur

(AKZ)

Bei den alten Schaltkennzeichen hatte die Fernvermittlungsstelle mit Handbedienung (FernVStHand) die Möglichkeit, sich auf bestehende Ortsverbindungen aufzuschalten und diese ggf. zugunsten einer Fernverbindung zu

trennen.

42. Regelkennzeichen (RKZ) Nach Wegfall dieser Bevorrechtigung für den handvermittelten Fernverkehr mußten die Schaltkennzeichen geändert werden. Hierbei sollte gleichzeitig auf die Bedingunsen

des

SWFD

Rücksicht

genommen

werden,

und

zwar: Zähleinleitung bei Gesprächsbeginn und Zählunterdrückung bei einem auf „Bescheid“ geschalteten Anschluß. Ferner sollten die neuen Schaltkennzeichen auch die Betätigung des Schlußzeichenrelais in der FernVStHand bei Gesprächsbeginn und Gesprächsschluß sicherstellen. Das

xX/287

Regelkennzeichen und Fernverkehr. 43.

unterscheidet

Schaltkennzeichen

nicht mehr 50

zwischen

Orts-

(IKZ 50)

Während und nach Beendigung des 2. Weltkrieges hatte sich im Betrieb herausgestellt, daß auf die Bevorzugung der FernVStHand für die Abwicklung des handvermittelten Ferndienstes nicht verzichtet werden konnte. Außerdem wurde mit den Vorbereitungen für die Automatisierung des Fernverkehrs begonnen. Aus diesem Grunde wurden im Zusamenhang mit der Einführung eines neuen Ortswählsystems auch neue Schaltkennzeichen festgelegt, die als „Schaltkennzeichen 50“ bezeichnet werden. Da bei Dauerzeichen (AKZ, RKZ) die Unterscheidungsmerkmale begrenzt sind, im SWFD aber überwiegend Fernleitungen als Sprechwege benutzt werden, die die Übertragung von Wechselstromdauerzeichen nicht zulassen (Wechselstrom ist hörbar), andererseits aber im SWFD mehr Schaltkennzeichen als bisher benötigt wurden, mußten erstmalig Gleichstromimpulszeichen eingeführt werden. Die Schaltkennzeichen 50 werden daher auch als „Impulskennzeichen 50 (IKZ 50)“ bezeichnet. Für den Orts- und Fernverkehr gelten hierbei wieder unterschiedliche Schaltkennzeichen. Die in Bild 2 dargestellte auf abgeriegelten Leitungen tragungen.

Inzwischen

konnte

auf

Dauer der Schaltkennzeichen gilt für Trägerfrequenzüber-

einige

Schaltkennzeichen

für

den

handvermittelten Ferndienst wieder verzichtet werden, und zwar auf Fernsperre, Ausnahmeaufschalten und Nach-

rufen. Mit dem Schaltkennzeichen „Aufschalten“ ist dagegen jetzt auch die Aufschaltung durch die FernVStHand bei fernbelegten Anschlüssen möglich. Ferner werden die Potentiale an den Sprechadern für Beginn- und Schlußzeichen im Orts- und Fernverkehr jetzt mit „minus an der b-Ader“ und „Plusimpuls oder Flackererde an der a-Ader“ gegeben. Diese neuen Schaltkennzeichen werden als „vereinfachte Schaltkennzeichen 50“ bezeichnet (Bild 3). Neben diesen für die Abwicklung des Orts- und Fernverkehrs erforderlichen Schaltkennzeichen gibt es noch einige andere Kennzeichen, die in Sonderfällen benötigt werden (z.B. Fangkennzeichen).

X/288

Achtung

&

des

Schaltvorgong | schattkenn. zeichens |Ortsverkehr

9

ıngong

Kennzeichen ouf

ÖFLW

abgeriegelten

Leitungen | Fernverkehr | soltzeiten in ms

TE

Ruhezustand

| -—

| (mm

"2 | “mind

Belegung | —- | MI. ,- | IMs U u LE | A Nummernwohl * —— | NM— ,. | -a|

I

-

__

Belegungsrück- ' ımpuls(vonder

u -

| =—

|aBgehenden Ve) bassenbesetzt- | rückmeldun

.__ , Fernkennzeichen.

_ ı

——=

nn.

oriendezeichen | | fahlendezeichen

setztruckmeldung _—

Ä Bam N,

| r

--

En

Fa

Ausnahmeoufscholten (lern - | ——

besetzter Anschl.)

=——

besprächs -

-—

zustond

Schronkherbeiruf

(vom gerufenen Anschluß )

| ——

(ebentalls Sperrzeich)] Nachrufen

| (mm

-——

besprachsschluß

[Schlußzeichen

u

|



4

mm Ip

nr“ mm

ne

60

-—

>

a

Impulse 130

-

sa]

———

-0

|

2

m



-2|

“min

a -a

| mehrmals 10 Imp.* b|

III

2

nn

UI = | mn, 60 0

+a|

50

40

40 aaa

60

m

.

5

175

„ZA_EB (2..3 mot)

15

p

10 Impulse“ *'

Bild 2. Schaltkennzeichen

750

+b

of

__

u

|

u

Impuls

60 40

en

750

eb

60% unwirksom

besprachsbeginn\

-a

oo...

ee

(ortsbesetzter Anschl.)

_

100

u

on

=_

| ——

Aufschalten

4

ur-?

+

_—

Teilnehmerbe2,7

|

-

|

0175

«0

IL —

2 4

Rıchtung

Eingong

ngong

SChOLMOTJONG | une. Zeichens ..

besprochsbeginn\

IW

Kennzeichen auf

egelt

Orts-und Fernverkehr 130

——

+a

-mr

besprochs -

-b

II

zustand

\ besprächsschluf) =——

ketungen Sollzeiten in ms 175

En b

m 475 m

+4 p =

75

450

175

Bild 3. Schaltkennzeichen 50 v

5. Begriffe aus der Ortsvermittlungstechnik 5.1.Abschaltesteuerung Mit setzen

„Abschaltesteuerung“ von

VW,

AS,

MW

wird

usw.

ganz

(also

von

allgemein

das

Drehwählern)

Stillbe-

zeichnet, wenn alle Abnehmerleitungen besetzt sind. Als „Einzelabschaltung/Selbstabschaltung“ wird eine Abschaltesteuerung bezeichnet, wenn sich beim Besetztsein aller Ausgänge der Wähler gegen eine Belegung selbst sperrt. Als „Gruppenabschaltung/gesteuerte Abschaltung“ wird eine Abschaltung bezeichnet, wenn die Eingänge einer Gruppe von Wählern (eines Gestellrahmens/Einzelrahmens) infolge des Fehlens von freien Abnehmerleitungen gesperrt werden. Hierbei wird also die Abschaltung von den Abnehmerleitungen gesteuert. 5.2. Blockierung

Gesprächsverbindungen werden ausgelöst, wenn beide Tin ihren Handapparat auflegen. Legt nur der gerufene Tin auf, so ist der Anschluß des gerufenen Tin blockiert. In diesem Fall kommt in der zugehörigen OVSt nach einiger Zeit ein Signal, und die Verbindung kann von dem Bedienungspersonal von Hand ausgelöst werden. Bei unbesetzten OVSt können Freischalteeinrichtungen für die Aufhebung der Blockierung sorgen. Legt nur der rufende Tin seinen Handapparat auf, so wird die Verbindung bis

X/290

auf den LW, der vom gerufenen Tin aus belegt bleibt, ausgelöst. Auch bei dieser LW-Blockierung erscheint in der OVSt ein Signal. 5.3. EMD-Wähler Die Bezeichnung des EMD-Wählers gibt seine markantesten Eigenschaften an: E delmetall —- Kontaktgabe in den Sprechadern, M otor — kontinuierlicher Antrieb und damit ruhiger Lauf sowie D rehwähler — nur eine Bewegungseinrichtung. Der EMD-Wähler ist universell verwendbar und benötigt nur eine geringe Wartung. Er wird als AS, MW, GW, LW usw. eingesetzt und erlaupt eine 2- und 4drähtige Durchschaltung bei 56, 112 und 224 Ausgängen. Die Anzahl der Ausgänge liegt für die einzelnen Gruppenschritte (GS) bei der „mechanischen Markierung“ mit z.B.9X10 + 1X19 (GS 0) fest, jedoch können unter bestimmten Voraussetzungen auch die Ausgänge von 2 Gruppenschritten zusammengefaßt werden (Erreichbarkeit k = 20). Bei der „elektrischen Markierung“ ist die Aufteilung der Ausgänge auf die einzelnen Gruppenschritte beliebig, sofern die zur Verfügung stehende Freiwahlzeit dadurch nicht überschritten wird. 5.4. Freiwahlzeit Als Freiwahlzeit wird die einem Wähler nach dem Ende einer Impulsserie zur Verfügung stehende Zeit bezeichnet, um eine freie Abnehmerleitung auszuwählen und zu belegen. Die Schrittgeschwindigkeit des Wählers und die Anzahl der abzusuchenden Schritte bestimmen den Zeitbedarf des Wählers. Um im Ortsdienst eine Mindestfreiwahlzeit zu sichern, wird die Pause zwischen zwei Impulsserien durch einen künstlich verlängerten Aufzugweg für den Nummernschalter erhöht. Im SWFD wird die Freiwahlzeit zusätzlich für die Fernnetzebene von dem ersten zentralen Speicher schaltungsmäßig auf eine bestimmte Dauer gebracht (rd. 800 ms). 55. Frittung Um die Sprechströme zwischen den Fernsprechverbindung einwandfrei zu 19

Fernmelde-Praxis

beiden Tin übertragen,

einer wird x/291

der

Sprechstromkreis

daß

die

Gleichstrom

von

„gefrittet“.

etwa

0.1

bis

0,2

Der

Frittstrom

mA,

der

ist

ein

gewährleistet,

Übergangswiderstände an den Kontaktstellen im (besonders Wählerkontakte) die Sprechverständigunz nicht beeinträchtigen. Wird die Frittspannung in einem Schaltglied angelegt (z. B. LW) und über den ganzen Sprechstromkreis geführt, so wird diese Frittung als „Schleifenfrittung“ bezeichnet. Sprechkreis

5.6. Hörtöne Während des Verbindungsaufbaus wird der rufende TIn laufend über den Zustand der Verbindung durch Hörtöne Hortöne

(von CCITT empfohlene Werte) 200

Wöhlton

70

ALLA

UI) DE,

nn != 45042

Zeit [ms]

m 500

freiton

—.

1

Zeit [ms]

f= 450 Hz /on = 0.67... 15 Pause 120 180

Besetztton

„120

Zeit [ms]

[= 450 Hz

Ix (330270)

Hınweiston fa:

Aufschalteton

0+50Hz

Ip = 1400*50 Hz = 1800+5042 150 150

250

I = 4504z Bild 4. Hörtöne

X/292

1000+ 250

(vom

150 CCITT

Zeit [ms]

N empfohlene

Zeit Ims] Werte)

unterrichtet. Die Hörtöne (Bild4) werden von der RSM erzeugt und z.T. auch gesteuert. Hörtöne sind Wechselströme mit einer Frequenz von f = 450 Hz (Ausnahme: Hinweiston).

5.6.1. Wählton Der

Wahl

Wählton

zeigt

begonnen

werden

dem

soll.

rufenden Er

wird

Tin

vom

an,

daß

I. GW

mit

oder

ersten Einstellglied gegeben, wenn die Verbindung die Vorwahlstufe durchgeschaltet worden ist. 5.6.2.

über

Besetztton

Der

Besetztton

wird

von

einem

GW

angelegt,

ser keinen freien Ausgang zur nächsten funden hat. Bei „Teilnehmerbesetzt“ wird im LW angeschaltet. 5.6.3. Freiton Der Freiton zeigt dem langte Anschluß frei ist wird

vom

5.64.

LW

Aufschalteton

wenn

die-

Wahlstufe gedieser Hörton

rufenden Tin an, daß der verund gerufen wird. Der Hörton

angelegt.

Der Aufschalteton wird ebenfalls im wenn sich die FernVStHand auf eine oder Fernverbindung aufschaltet. 5.65.

der

dem

LW angeschaltet, bestehende Orts-

Hinweiston

Der Hinweiston tritt z. T. an die Stelle des Besetzt- und Freitones, z. B. unbeschalteter GW-Gruppenschritt (bisher Besetztton), aufgehobene oder geänderte RufNr (bisher Freiton) und soll den rufenden Tin zur Auskunftsstelle hinweisen. Die Einblendung des Hinweistones in die automatischen Ansagen ist mit Rücksicht auf den internationalen

57.

Fernsprechdienst

vorgesehen.

Nachtrufnummer

Direkte Ansteuerung einer besonders angegebenen RufNr der SAs (z.B. Abfrage in der Wohnung), ohne daß im Besetztfall der Anruf vom LW weitergeschaltet wird, und ohne daß die Vorteile des SAs verloren gehen. Diese besondere RufNr wird als Nachtrufnummer bezeichnet,

19*

xX/293

weil sie meistens nur dem Nachtverkehr dient. Für die Schaltung einer Nachtrufnummer ist bei Hebdrehwählern ein Doppelsammelkontakt erforderlich, während bei EMDWählern eine schaltungstechnische Lösung vorgesehen wurde. Mit Ausnahme der ersten Anschlußleitung können alle anderen Asl für die Schaltung einer Nachtrufnummer verwendet werden. Bei EMD-Wählern können an Hauptrastschritte angeschlossene HAsl nicht zur Schaltung einer Nachrufnummer verwendet werden. 58. Rückkontrolle Durch die Rückkontrolle wird nach Ende der Nummernwahl und vor dem Absenden des Rufs rückwärts vom LW bis zum I. GW hin geprüft, ob der rufende Tin noch nicht aufgelegt hat. Hierdurch werden insbesondere Fehlanrufe zu Tin mit der Endziffer „1“ in der RufNr verhindert (verursacht durch den Einhängeimpuls), wenn der rufende Tin vor der Wahl der letzten Ziffer einhängt. Ebenso werden hierdurch Fehlverbindungen vermieden, wenn der Tin vorzeitig, d. h. während des letzten Ablaufs des Nummernschalters, auflegt. 5.9. Schrittgeschwindigkeit Mit Schrittgeschwindigkeit wird die Drehgeschwindigkeit eines Wählers bezeichnet. Als Maß ist die Angabe „Schritte je Sekunde“ gebräuchlich. Die Schrittgeschwindigkeiten der gebräuchlichsten Wähler betragen etwa: Wählerrelais, klein 30 Schritte/sec

Wählerrelais,

groß

Drehwähler (S 27) Hebdrehwähler (S 27) (bei Dreitaktschaltung) 'EMD-Wähler Gruppenwahl Freiwahl

25 Schritte/sec

40—

45 Schritte/sec 45 Schritte/sec

160—180 Schritte/sec 120—160 Schritt/sec

Durch die Bürstenwahl kann bei EMD-Wählern die Schrittgeschwindigkeit auf das 2fache gesteigert werden, und zwar ohne tatsächliche Erhöhung der Drehgeschwindigkeit (Motordrehzahl bleibt konstant). 5.10. Signale Es wird zwischen Störungs- und Betriebssignalen unterschieden, die von den einzelnen Schaltgliedern ausgelöst und am Gestellrahmen angezeigt werden sowie mit Hilfe

x/294

des Signalrahmens an mehreren Stellen im Wählersaal wiederholt werden können (optisch durch Lampen und/ oder akustisch durch Wecker). Die Weiterschaltung von Störungssignalen nach einer anderen Stelle, z. B. übergeordnete FernVStW, ist vorgesehen. Von dieser Möglichkeit wird bei unbesetzten Vermittlungsstellen in großem Umfang Gebrauch gemacht. 5.11.Sperrung Unter „Sperrung“ wird im allgemeinen der Schutz eines bereits belegten Verbindungsweges gegen eine Doppelbe-

legung

verstanden.

Die Sperrung

wird

schaltungstechnisch

dadurch sichergestellt, daß das Prüfrelais eines anderen Wählers beim Prüfvorgang nicht auf einen bereits belegten Ausgang ansprechen kann, weil es seine Anzugsstromstärke nicht erreicht (Fehlstrom). Auch die Sicherung eines unbelegten Schaltglieds gegen eine Belegung, z. B. bei der Störungsbeseitigung mit Hilfe der Sperrtaste (Auftrennen der Prüfader) wird als Sperrung bezeichnet. 5.12.

Stromstoßverhältnis

Für den Nummernschalter legt worden: Ablaufzeit ....-----crrrcn00 Stromstoßverhältnis ---.-..

Tabelle

3. Soll-

sind

folgende

900 1,3:1

und

Werte

1 000 16:1

Grenzwerte

Stromstoßzeichengabe

festge1100 ms 19:1

für

die

Ablaufzeit

Strom-

Schleifen-

Schleifen-

|

Soll-

scheibe

ver-

(Zeit a)

(Zeitb)

|

Grenz-

[ms]

hältnis

[ms]

[ms]

1,3: 1

5l

39

1,9:1

59

31

der wähl- | stoß-

9

1000

1100

prechung

1,6:1

55

1.3: 1

1,6: 1

19:1

13:10 16:1

19:1

57

5

62

|

|

!

und

werte

Grenzwert

43

38

34

68

42

12

;

35

66

62

|

Schluß

s8

38

Ä

Sollwert

Grenzwert

x/295

(Stromstoßverhältnis = Schleifenunterbrechung schluß.) Bei diesen Bedingungen ergeben sich belle 3 und Bild 5 angegebenen Grenzwerte.

: Schleifendie in Ta-

Ik, ___ babelumschalter schließt Leitungsschleife Möms\_ || _ Sollwert | — Stromstoß ——— 1.

ie

Schleifen -

unterbrechung

[Zeita)

Alt

_ |

Schleiten-

| | schluß

fZeitb) Abloufzeit 1000 ms (Sollwert)

5 = Stromstoßverhaltnis Bild 5. Stromstoßzeichengabe 5.13.

Teilvermittlungsstelle

Werden nicht

alle,

aus

wirtschaftlichen

sondern

nur

ein

Teil

(TeilVSt)

Gründen der

für

für die

eine

OVSt

Abwicklung

des Fernsprechverkehrs erforderlichen Wahlstufen vorgesehen. z. B. nur VW/AS und LW, so wird diese OVSt als TeilVSt bezeichnet. TeilVSt müssen immer auf eine OVSt mit I. GW (VollVSt) abgestützt werden.

x/296

VW ICw

li

—{n.

onk Fernverkehr -—

)

I6CW

IW

5)

IIT)EW I d N AT )

Anschl Nr

2000 -

an

bg Fr

1999

FOGW VW Ste

ICW

OS; H

4.

mıt Stromstoßubertra-

Fr

LW

Anschi.Nr

5100-

5299

gung

vw

UW

DNA

mit Umsteuerwöhler

AS

Stle

D--0-

mit Stromstoßübertro gung

%

45 UGW mit Umsteuergruppenwöhler Bild 5.14.

6.

Gruppierung

von OVSt (VollVSt von TeilVSt)

und

Einordnung

Trennsteckverteiler/Schaltstreifen

Der Trennsteckverteiler (S 40 und 50) ist dem zugeordnet (10 TIn) und ermöglicht mit Hilfe von deren Trennsteckern folgende Schaltungen der Al:

I. VW beson-

Teilsperre, abgehend Teilsperre, ankommend Vollsperre Umschaltung auf Hinweisdienst Umschaltung auf Fernsprechauftragsdienst Anschaltung der Zählvergleichseinrichtung. Bei

EMD-OVSt

waagerechten

Seite

übernehmen des

Schaltstreifen,

Hauptverteilers

an

die

an

Stelle

der der

xX/297

sonst gebräuchlichen Lötösenstreifen untergebracht den, die Aufgaben des Trennsteckverteilers.

wer-

5.15. Vorwahl Für die Vorwahl können VW oder AS verwendet werden. Die Aufgabe dieser Wähler in der Vorwahlstufe besteht darin, den Verbindungswunsch aus einer Gruppe von 100 Tin (ein Tin-Hundert) vorerst durch die Bereitstellung eines I. GW zu erfüllen. Hierdurch brauchen für 100 Tin im allgemeinen nur 5 bis 10 v. H. I. GW zur Ver-

fügung

gestellt zu

werden.

Es

wird

zwischen

„einfacher“

und „(teilweise) doppelter“ Vorwahl (Sparschaltung) unterschieden (Bild 7 und 8). Bei der üblichen Sparschaltung werden nur die weniger belasteten (hinteren) Ausgänge der I. VW über II. VW zum I. GW geschaltet.

Einfoche

a)Vorwohler vw

Vorwahl

ICW

I——)-

b) Anrufsucher

5

MW

I)

ICW

Bild 7. Einfache

Sind

in

größeren

einer 'OVSt

EMD-OVSt

nur

verkehrsstarke

Vorwahl

wenige TIin-Hdt.

TIn-Hdt. vorhanden

oder

in

(SAs).

so wird aus wirtschaftlichen Gründen auf den Einsatz von II.AS verzichtet. Ansonsten übernehmen die ASg den Grundverkehr eines TIn-Hdt., während der Spitzenverkehr über die I.AS den II.AS zugeführt wird. Die doppelte Vorwahl hat den Vorteil, daß auch bei zeitweise starkem Verkehr aus einem Tiln-Hdt. die von anderen Tin-Hdt. nicht belegten I. GW ausgenutzt werden können. Außerdem können durch die Zusammenfassung des Verkehrs über II. AS (II. VW) I. GW eingespart werden.

xX/298

Doppelte a) Vorwöhler

1.4

Vorwahl ( Sparschaltung )

IVW

—)

ICW

— IVW

IvW

Vz

2-n. Hdt

b) Anrufsucher

Ag

5

I

LEW

—(b LAS

9

—)ILAS

AUT

Z

AU2

LAS 2-n.Hdt. Bild 8. Doppelte

6. Verbindungsverkehr

Vorwahl

im

Ortsnetz

Das ON ist die Kleinste Einheit des Fernsprechnetzes. Es besteht aus den OVSt (TeilVSt, VollVSt und GrVSt), den Verbindungsleitungen zwischen diesen, den Anschlußleitungen und den Sprechstellen. Besteht in einem ON nur eine OVSt (VollVSt), so werden alle TIn über ihre HAsl an diese OVSt angeschlossen. Der gesamte Ortsverkehr zwischen den Tin dieses ON wird ebenso wie der gesamte abgehende und ankommende Fernverkehr über diese eine OVSt abgewickelt (Bild 9). In ON mit höheren Teilnehmerzahlen oder größerer räumlicher Ausdehnung werden aus wirtschaftlichen Gründen mehr als eine OVSt eingerichtet (weitere Voll-

x/299

In

Zn

VW

ICW

IW

AS

I0W

LW

ff)

zn 145 MAS

16

DOW IOwW WEW IW 7, Z

IvW

IVW Bild

9.

) a a Fernverkehr (I GW 650) Ansage - u Sonderdienste (ICW 65 1)

Gruppierung

VSt/TeilVSt oder VollVSt der Anschlußleitungen den tung

eines

In

von

VollVSt

und TeilVSt), weil die Kosten größten Anteil bei der Einrich-

Fernsprechhauptanschlusses

ausmachen.

2 OVSt tritt bereits ein Verbindungsverkehr im wenn ein T!ln der OVSt A mit einem Tin der sprechen

will

(Bild

10).

OVSt A vw

I0W

u... |

ICW

-H- ==="

0v5t 8 Oonk.

Fernverkehr

Bild

X /300

10.

In 3345

obg. Fernverkehr L_--

145 ZASI

I)

ILW

IN

I0W ) 7

/)

LW

-

-

-

-

-

-

-_

_-

-

Tı In 2789

89

(

) O6W

Verbindungsverkehr zwischen in einem Ortsnetz

2

Bei

ON auf, OVSt B

VollVSt

Die

Einordnuns

von

TeilVSt,

enthalten, ist in Bild 6 auf VollVSt abgestützt

del für TeilVSt, können. In

die

nicht

den I.GW der VollVSt und der in der VollVSt steht,

großen

stellen

ON

werden

(GrVSt)

alle

Wahlstufen

dargestellt. TeilVSt müssen immer werden, damit gemeinsame Bün-

zusätzlich

eingerichtet,

weil

den 1.(IL)GW der geschaltet werden

Gruppenvermittlungsandernfalls

das

Orts-

kabelverbindungsnetz zu stark aufgesplittert werden müßte. Die GrVSt bestehen nur aus der II. GW-Stufe. Sie sammeln den vom I. GW aus VollVSt fremder GrVBereiche ankommenden Verkehr für den eigenen GrVBereich. D2r Ortsverkehr zwischen den VollVSt eines GrV-Bereichs

örtlichen

wird

unmittelbar

Verhältnissen

sind

Gruppierungen möglich.) 11 und 12 dargestellt.

Ein

abgewickelt.

auch

andere

Beispiel

ist

(Je

nach

den

wirtschaftliche

in

den

Bildern

In ON mit 7stelliger RufNr kann außerdem noch die Einrichtung von Untergruppenvermittlungsstellen (UGrVSt) notwendig werden. Die Bezeichnung Leitungsabschnitte angegeben.

I, ı

|

|

|

der für

Fernsprechvermittlungsstellen und den SWFD im ON ist in Bild 13

.. "TOT

GrV-Bereich3

VollVSt 33

I

un

GrV-Bereich 4

|

Vollvst 42 |

|

|

|

||

|

| |

|

|

Ortsnetz

|

VollvSt 41

|

11.

|

-GrVSt 4 und

vollvst 43

[Ms 1 LI Bild

|

mit

GrVSt

|

|

|

TeilV5t 430 |

(Schema)

|

20E/X

a l 1 a

|

a.

ı

| |

N?

Grvst3

I in |

TT 7

vs

FDEW = T.

lelvsta

IW

=-—-—- -----.

.

TEW

4)

m6CW

N

__

Löw

|

m

|

|

|

4

|\ m |

| 8

voll

ER!

( {e) aw

18)

x

on

VolIVSt

WFT;

il

N

7 "N r 10}

|

Übersichtsplan

man

|

D28:

|

|

|

u |

\

I

|

nein

I

IH

iklini|

u... ‚ovi

ovi

v1

zı6 zew|

NK 19)

|

|

mm |

allg

öflg (verdeckte EVSt)

Eig (offene EVSt

,

men Leitung (extern), nur Orfsverkehr



(Strde, u6W)

--—-- Leitung (extern), nur Fern- oder Fern-und Orfsverkehr - innerer Verbindungsweg Bild

|

|

Oi

e0e/X

Teilv5t | GWILW

13.

Bezeichnung der Fernsprechvermittlungsstellen und der Leitungsabschnitte im Ortsnetz

7. Allgemeine

Hinweise

für

Planungen

von

OVSt

mit

S 55V

71. Bauliche Forderungen und HVt-Räume Bodenertragfähigkeit

-:-.:---:..srrr21.-

Raumhöhe a) ohne Mittelgang,

ZUS b) wie

cC) d)

172. 7.21.

|

ohne

Unter-

3,30 m 3,20 m 3,60m

wie c), jedoch mit Unterzug, bis Unterkante Unterzug .-.-:-:--srecseeeeeeeneeen ns ee ernennen

3,40 m

Erläuterungen

zu

den

Schaltgliedern

Teilnehmerschaltung

565v

(TS)

für Einzel-, Sammel- und Fernwahlmünzfernsprecheranschlüsse für Ortsmünzfernsprecheranschlüsse für Gemeinschaftsanschlüsse

Anrufsucher

11l2tlg EMD-Wähler (24 Wähler/GR) 224tlg EMD-Wähler (16 Wähler/GR) 7.2.3.

Querrost,

1 000 kg/m?

-:reeeeneerennesenttnesanenenerseeneenenereenntnnn a), jedoch mit Unterzug, bis Unter-

QOMülte 55v TS 55v 7.2.2.

ohne

Wähler-

kante Unterzug -.-.:......zeerereennerener nenne nen mit Querrost ...:..:..ceseerenneeenenrnnen een en

pı2GAsVe i

für

(AS)

für

AS,

AS po»

J-AS,

für

AS,

AS,

I. AS

Gemeinschafts-

und

ILAS

Wählstern

Ue

Die 1/2GAsUe55v und die WStUe sind möglichst auf freie Schritte der AS zu schalten; diese sind identisch mit den Hauptrastschritten (HR) der LW. Bei zusätzlichem Bedarf

weitere

können

durch

den

Einbau

Anschaltemöglichkeiten

1.2.4.1..Gruppenwähler 112tlg EMD-Wähler (24 Wähler/GR)

mit

eines

ohne

Erreichbarkeit

X/304

(Bild

werden.

(I.GW)

und GS GS

GRIVb

geschaffen

1-9 0

Steuerspannung k = k =

10 19

14)

7.2.5.

1I.-n.-Gruppenwähler

1l2tlg EMD-Wähler (24 Wähler/GR)

(II.-n.-GW)

Erreichbarkeit a) GS 1—9 GS 0 b) GS 1-0 Möglichkeit

k = k = k = einer

10 19 10

Zusammenschaltung

und der wahlweisen von

bis

zu

3GS; dadurch können außer k = 10 auch k = 20 und k = 30 geschaffen 126.

Leitungswähler

112tlg (24

EMD-Wähler

Wähler/GR)

werden.

(LW)

LW55ve

für

Einzelanschlüsse

LW

für

Einzel-

55vs

u.

und

Sammelan-

schlüsse Bei dem LW 55vs können einem SAs mehr als 10 LWAusgänge zugeteilt werden. Der Überlauf auf den nächsten GS ist — bei beschalteter oder unbeschalteter HR — schaltungstechnisch sichergestellt. Werden alle GS für GSAs benötigt (Zusammenfassung von 2 GS nicht möglich), so kann die Erreichbarkeit durch Relaismischwähler verbessert werden (VIII. Abschnitt, Tabelle 9).

X/305

7.27. Anordnung Gestellrahmen

©

300 er Gruppe

@

10

oder 7 A, und

AS

TS | 200er Gruppe

oder

3x3 ASq und

8AS

I.AS

zusätzlich: 3x10 Rastschr.

5ıI

\7s

8As

mit TS beschaltbar

1

und

00| 1645

( Komb,)

LW |

T5 | 10Rastschr: mit TS beschaltet,

mit TS beschalt-

12 I.AS

oder

Qruppe (Komb.)

12 1.45

oder

oder 7 ASg und

zusätzlich:

TS

10 Rastschr.

davon ITS nur

SW

(für

|72 1.45

für 6SAs)

250

zusätzlich:

nur

24 Ä 5

oder

TS

24.11 AS

"N

®

1zAS

(AS für 6SAs)

(A5

65As)

5IW

10

1/2 GAs Ve)

®

abgehend

oder 7 Asg und

WOTSIz.B.

m

ZUAS \75

100

zusätzlich: 2x10 Rastschr.

10olzü0)er

oder Bo, nd

200 1a. —

ae)

LWinden

100er Gruppe

TS

bar

100er Gruppe

mit TS beschaltbar

TS,

aus [m

oder 3x8 I.AS 3x5

der (GR)

ZYAS/StrUe

12AS/ Stelle

Ir

strike

oder

12AS

24 1.AS/StrVe

oder

12 2.AS

Bild -

xX/306

14.

Gestellrahmenbelegung der bei Wählsystem 55 v

12AS/StrVe u

AS-Stufe

oder

/StrUe

@9

dLW

300 er Gruppe

(für EAs oder $As)

@

121W

200er Gruppe

(für EAs oder SAs)

8LW IZ1W

BLW

@

m

SW

700er Gruppe

400er Gruppe

51Ww

Zu lW

(für SAs)

(für EAs, zusätzliche TS)

BLW 5LW

Bild

15.

Gestellrahmenbelegung bei

Wählsystem

der

55 v

LW-Stufe

Sr

713. Allgemeine Gesichtspunkte für OVstPlanungen’ a) Möglichst kurze RufNr für alle Tin. Die max. Stellenzahl für die „nationale Rufnummer“ (d.h. Ortskennzahl — ausschl. Verkehrsausscheidungsziffer 0 — plus Tin-RufNr) darf nach der z. Z. gültigen CCITT-Empfehlung aus nicht mehr als 10 Ziffern bestehen. Das gilt auch für die Nebenstellenanlagen mit Durchwahl. D Tin mit starkem Verkehr (EAs-Vielsprecher, SAs, GSAs,

Ü

Sr

Durchwahl-RufNr)

sollen

die

kürzesten

RufNr

mit

den

niedrigsten Ziffern erhalten. RufNr-Änderungen sind möglichst zu vermeiden; zumindest aber auf den unbedingt notwendigen Umfang zu beschränken,

20 Fernmelde-Praxis

.X,807

74.

Ausbaugrößen

für

OVSt

Die Wirtschaftlichkeit von OVSt-Planungen wird in erster Linie von der möglichst vollkommenen Ausnutzung der GR und einer zweckmäßigen Gruppierung der ASStufen bestimmt (300er Gruppe!). Aus diesen Gründen sind bestimmte Regel-Ausbaugrößen für OVSt festgelegt worden. 741.

Baugruppe

I

(220

bis

660

AE

Endausbau)

Planungszeitraum 5 Jahre. Die TS sind auf volle Ausbaustufen aufzurunden (200, 300, 400, 500, 600 TS). Weil bei OVSt dieser Größe nur ein Bedarf für wenige EAsVielsprecher und SAs auftritt, wird im allgemeinen die 300er-Gruppierung angewendet. Dadurch wird die wirtschaftlichste Ausnutzung der GR erreicht (nur 1 AS- und 1 LW-GR für 300 Tin). Die zweckmäßigste Beschaltung

die nachstehende

Ausbau 200 TS

| LW-Hdt. far

zeigt

. Hdt.

Übersicht:

|

LW-Beschaltung | LW

5öve für

Sonderdienste

300 TS

2. Hdt. 3.Hdt. 4. Hdt.

(112 u. 110) u. 1/2GAs | LW 55vs für EAs und SAs 'LW55ve für EAs | LW 55ve für EAs |bei Bedarf

600 TS

7.Hdt.

|LW5S5ve für EAs

400 TS 500 TS

74.2.

5.Hdt. 6.Hdt.

8.

Hdt.

Baugruppe

;LWö5öve für EAs |LWö55ve für EAs

\LW55vs für |EAs u. SAs

| LW 55ve für 1/2GAs II (330 bis

110

AE

(bei

auch

Bedarf)

Endausbau)

Planungszeitraum: 3 Jahre. Voller Ausbau der 300erGruppen. Diese Baugruppe ist gewählt worden, weil bis zu rd. 1100 AE die einstufige AS-Gruppierung im allgemeinen ausreicht. Bei sofortigem Einbau der II. GW kann bis zum Endausbau jede RufNr-Änderung für ganze LWHdt. vermieden werden. Für EAs-Vielsprecher und SAs wird zweckmäßig ein besonderes LW-Hdt. vorgesehen (3. Hdt.).,. Den zweckmäßigsten Ausbau zeigt die nach-

stehende

X/308

Übersicht:

Ausbau | LW-Hdt.

LW-Beschaltung

300 TS

1. Hdt.

LW 55ve für Sonderdienste

400 TS 500 TS 600 TS

3. 5. 6. 7. 8. 4.

LW LW LW LW LW LW

Hdt. Hdt. Hdt. Hdt. Hdt. Hdt.

Einbau II GW 700 TS 800 TS 900 TS 1000 TS |

20 *

21. Hdt. 20. Hdt. 22. Hdt. 23. Hdt. 24. Hdt.

55vs 55ve 55ve 55ve 55ve 55ve

(112 u. 110) u. 1/2GAs

für für für für für für LW

EAs und SAs EAs EAs EAs EAs EAs (bei Bedarf 55vs für EAs u, SAs)

| LW 55ve für EAs ı LW55ve

für 1/2GAs (bei vorzeitigem Bedarf 8. Hdt.) : LW 55ve für EAs

'LW55ve für EAs

LW 55ve für EAs

x /309

Aufende Teilnehmer

EAs

EAsfSAäs _

,— EAs[sAs —

NzGAs

Wstäs

UL LLLLL LI

LI

FwMü

0Mü

_______L_LL LLLL

ERNr. — 1eGAs Ve,WstUe OMüle 75

—J —: e-=1c222t ot co II 1 LI rn TT Te -_--_L__ -AFIZ 1 __ Hat ASt yiy ASIGR

77

13. |

A:

Meßp.-Nr. ENp.Ar. 017Te.

a

Zei i

[,J

=

Mp.-Nr.

Meßp:-Nr.

Ue

i

]

©

MM

6

ie m

OIBIOIOISIOIOIOIOIO

I

A, 5

I.GW

ar

|

ED

I

!

BeGw

Hd

Gr.-Nr / Bp.-Nr

5)

’T

PrGw

J

Meßp.-Nr. 021...

I

Te

Hohen.

r U 1

OGW

g

I.GW

Nr

e

GR.-Nr.

G5

B

Mp.-Nr. 27... MeBp.-Nr. 081...

AIIFISIEI

IN

GR-Nr

wa

Gerufene Teilnehmer

6

EAs

Eli ___________ YaGAs/Wst As

Bild

16.

X/310

Wählsystem

55 v,

VollVSt, 1100 AE

Endausbau

(ohne

II.AS)

7.45.

Baugruppe ausbau)

III

(1210

bis

550

AE

End-

Planungszeitraum: 3 Jahre. Voller Ausbau der 300erGruppen. Oberhalb 1100-1200 AE ist es wirtschaftlich, die AS-Stufe mit ASz I. AS und II. AS aufzubauen. Bei OVSt dieser Größe ist außerdem mit einem Bedarf für GSAs und Durchwahlanlagen zu rechnen. Die letzte GWStufe (II. GW) wird gut ausgenutzt (21/a GR je Tausend), wenn folgende Beschaltung gewählt wird (300er-Gruppierung):

1.—9. Hdt. LWö55ve 0. Hdt. (k = 19)

LW

für das EAs (einschl. 1/2GAs u. WstUe)

55vs für das EAs und

SAs.

Die zweckmäßigste Beschaltung der GS des I. GW sich nach den örtlichen Verhältnissen (s. 7.3.).

75. Berechnung bei Teil VSt 7.5.1. IL. AS Die II. AS

der

werden

ILAS

und

anteilmäßig

Hdt. mit unterschiedlichem Verkehr gefaßt werden. Sonst gilt Tabelle 8,

richtet

ILAS/StrUe

berechnet,

wenn

AS-

hierüber zusammenVIII. Abschnitt.

Beispiel: 12 AS-Hdt. (n,) mit je 3,0 Erl (y,) 5 AS-Hdt. (n,) mit je 7,0 Erl (y3) 2 AS-Hdt. (n,) mit je 10,8 Er] (y3) N

ntntnm-12+5+2=19

29 II. AS (a,) beiN = 19 und y|, = 30 Erl 36 II. AS (a,)beiN = 19undys = 70Erl 33 II. AS (a,) bei N = 19 und Y3 = 10,8 Erl a=aını

== 29

N

+

12

a9.

+

N

208

N

„5

95

nach Tabelle 8, VIII. Abschnitt

2

=

183

+

+

=

31,3

gewählt

3,5 31

II. AS

X/311

7.5.2.

ILLAS/StrUe

Bei II. AS/StrUe ist der vollen II. AS/StrUe der Vorrang vor der Schritte der II. AS zu geben.

Ausnutzung Beschaltung

der aller

GR 110

Beispiel: 17 AS-Hdt. mit je 3,4 Erl. Je Hdt. sind 8 I. AS er£forderlich (bei V = 2®%). Insgesamt also 17X8 = 136 IL. AS. 110 I. AS können max. von einer Gruppe II. AS/StrUe abgesucht werden. Es müssen also 2 Gruppen gebildet werden. 1. Gruppe mit 13 Hdt. (13 X 8 = 1041. AS) 2. Gruppe mit 4Hdt.( 4X8= 321. AS) 34

1. Gruppe 2.Gruppe 76.

Erl

2

155t

13 X 155 = 2020t 2 34,7 Eri = 47 II. AS/StrUe 4X 155 = 620t a 11,6 Erl = 20 II. AS/StrUe

Ortsverbindungsverkehr

Durch die Einrichtung einer neuen OVSt in einem ON ändert sich der Verkehr zwischen den OVSt. Der Anteil des Verkehrs für die neue OVSt nach den vorhandenen OVSt muß auf Grund der derzeitigen Verkehrsverteilung und unter Berücksichtigung des unterschiedlichen Wachstums der einzelnen OVSt bis zum Ende des Planungszeitraumes vorgenommen werden.

Beispiel:

VollV5t

A

VollySt D

VollVSt B

C Yollv5t Bild

X/312

17.

Übersichtsschema

für

Berechnungsbeispiel

(umgerechnet

Derzeitige Verkehrsverteilung auf 95 "sige Beschaltung in den

von OVSt

nach OVSt A

nach OVSt B

Ziel-OVSt) nach OVSt C

A 65 % 20 %s 15 % c 20 %o 25 Yo 55 %o 70 v.H. der vorgesehenen H in der neuen OVSt D werden aus dem Anschlußbereich der OVSt A und 30v.H. aus dem der OVStC übernommen Verkehrsverteilung für OVStD nach OVStA 0,7X65%+03X20%=455 + 6,0 = 51,5% nach OVStB 0,7X20%+03X25%=-140+ 75 = 21,5 % nach OVStC 0,7X 15% -+03X 55% = 105 + 16,5 = 27.0 100,0 %s In den Anteilen der OVStD nach den OVStA und C (51,5 + 27,0 = 78,5 %) ist aber auch der Internverkehr der OVStD enthalten. Dieser ist auf Grund der Verkehrswerte der letzten Gruppenwahlstufe zu ermitteln. Diese Verkehrswerte betragen: OVStA 170 Erl OVStC 120 Erl OVStD 80 Erl Somit

ergibt

OVStD

nach OVStA

OVStDnach OVSt DD

370 Erl

sich:

.

OVStC

(intern)

= = =

170 x 78,5

7,

36,1%.

120 x 78,5 7, =

25,5 0%

80°x 78,5

om

16,9 Ya

78,5 %s OVSt Dnach OVStB 21,5 100,0 %s Diese Verkehrsverteilung ändert sich jedoch noch bis zum Ende des Planungszeitraumes, weil die Zahl der an die OVStA, B und C angeschlossenen Tin zunimmt. Dieses Wachstum wird durch den Verkehrsanstieg in der letzten Gruppenwahlstufe ausgedrückt: OVStA von 170 Erl auf 220 Erl OVStB von 80 Erl auf 110 Erl

X/313

OVSt C

von

OVStD

von

nach

Beginn

(Erl)

77.

362

Ende

Erl

teile

Verkehrs-

anteil

(Erl)

170 80 120 80

220 110 170 80

450

580

X 36,1 %/oe

170

(bleibt)

Planungszeitraum

OVSt A OVSt B OVSt C OVSt D

2)

auf

80 Erl

Verkehrsmeßwert

OVStD

220 1) 46,7 = 170

120 Erl

(Beginn

(%0) 46,71) 29,6 36,1 16,9 1291

36,22) 22,9 27,9 13,0 2

100,0

Planungszeitraum)

= 46,7 x 100

36,2 =

og;

Regelverkabelung

Die gebräuchlichsten Lötösenstreifen und Schaltkabel (Systemkabel) sind in den Tabellen 2 und 3 aufgeführt. Tabelle

Kurzbezeichnung B C D E F (G) H

2.

Gebräuchlichste

Anzahl der Lötstiftreihen

(a)

2 3 4 5 6 (7) 8

Lötösenstreifen

Anzahl der Lötstifte

(25 X a) 50 75 100 125 150 (175) 200

Die Bezeichnung „Systemkabel“ hat sich dadurch ergeben, daß für die Auszählung der Einzeladern in einem Kabel dieser Art ein bestimmtes Farbsystem angewendet wird.

X/314

Tabelle Kurzbezeichnung S Y

= Schaltkabel = Kunststofi-

isolierung

der Einzeladern (St) = Statischer

Y

Schirm = KunststoffAußenmantel

3.

Gebräuchlichste

Anzahl der Einzeladern je Schaltkabel Verseilung 2adrig 3adrig 5x2=10 xX2=

12x2=

10 20

24

5X3=15 10 x 3 = 30

16 X2= 20xX2= 25 xX2=

32 4 50

20 X 3 = 60 21 X3=63 235 xX3=-75

8. (1)

16 X 3 = 48

40 X2= 80 50 X 2 = 100 56 xX2= 112

Die Regelverkabelung der Tabelle 4 (siehe Seite 316 und

(2)

Schaltkabel

GR 317).

28xX3=84

des

Systems 55v

zeigt

Schrifttum

Krause, R.: Einführung in die Fernsprechtechnik, I. Teil, Ortsämter mit Wählbetrieb, Verlag E. Herzog, Goslar, 1958. Wilkens, R.: Ortsknotenämter, Unterrichtsblatt der Deutschen Bundespost (B), 1958, Nr. 10.

xX/315

9TE/X

Tabelle

GRNr. |

53682..|

1761

1764

3x 1%

I.AS

3x5

1732 V

1705

2x

LAS

AS

es | bedarf

CR | jeGR | porösen-

(mm)

(ke)

630

225

(A)

str

Eingang Schaltkabel

Ausgang

Schalıkabe) |Lötöeenchaltkabe

str

5,3

3E

3x56x2

11V5C|

1x10x3

1x20x3

F

1x20x2 | 1x25x3

100 11

630

205

5,6

2E| 45C|

2x56x2 1x20x3

1x28x3

| 45E

515

173

6,2

E|

1x56x2

1x25x3

E

595

243

3,1

E|

1x56x2 1x10x3 1x10x3 2xJYx3

Gruppe 110

Ä

24

Gruppe | | Gruppe

TS

'

LW

| |

TS

Gewicht | Strom-

5

TS AS LW

AS

Gestellrahmen

Gruppe

TS ASag

100er IVb

3x3

ASg

TS

der 55 v

Gruppe

TS

100er IVva 1750

er | desGR |

|

100er III

Anzahl der | preite

_glied

200er II 1770

Regelverkabelung bei Wählsystem Bau-

Schalt300er

I

4.

|

1x25x2

(komb.) 100 12 12

25C|

1x21x3

|I2F

5x20x3

5SIl

Ix21x3

| I2F

(komb.) 10

|

M

12

595

233

1,5

2x6 250

250

70

10,0

E|i

1x56x2

4C|

5x20x3 2x10x2

u2Sı|

1x10x3

101E!10x25x3

10x25 x2

|10x20x3 | 1081

noch

GR-Nr. | 536 Sz...

VIa

1764 VIb 1766 VIla _——_

1865

vob | 1866

vIlla| 1845 viip |

LIE/X

gas

Tabelle

Schaltelied

ASI

IIL.AS ASI/ ILAS IL.) AS

StrUe

(dl)

ASI

StrUe

Lw

SLW

4.

Anzahl de:

Bau-

Gewicht |

breite

a

des

des GR (mm)

Strom-

Eingang

| bedarf-

GR (ke)

je GR (A)

24

425

137

0,7

2x12

425

137

0,7

24

595

273

2,6

|

Lötösenair.

E|

C| 2E| 9C| 412 D| 412

Ausgang

Schaltkabel

Lötösenstr.

Schaltkabel

1x56x2 |

1x25x3

4x28x3 2x56x2 8x28x3 4x56x2

E

1x25x2 1x25x3 1x20x3 1x25x3

c

|

2,6

9D

8x56x2 |

1x25x3

c

595 | 263 | (3 GS/Tausend m.k = 10) I I 28 | 55 2x12

2,7

14 D!

15x20x3|

15851

40

15 D,

1x25x3 | 1x12x2 1x20x3 I

595

2x12 3x8

|

273 '

(2 GS/Tausend m. k = 10)

vIlIlce| 1845

GSLW

vIId| 1845 1805

Lw 1L.GW

1825

II.GW

4

1875

UGW

24



.

24 | (| GSm.k

55 I = 19)

4x6 | 650 | (4 GS/Tausendm.k 24 555

0 [55 |

|

|

735

263

|

263 - u)

we

40

Ci /10D|

1x20x3 1x 5x3 1x

5x2

13D|

2,3

E|

1x25x3 | 1x16x2 1x25x3

23

|

08

Ci

|

340

|

3.4

E|

10x20x3 | 10S1

1x10x2

2,6

|

|

Ix 5x3

4x28x 3

|41/2C

20x20x3|20sS1 4x28x3

|41/2C

1x25x3 |

4x28x3

|4irc

1x25x3

4x28x

1x25x2

1x25x2

Schaltstreifen (HVt); Strombedarf je Gruppe/Gestellrahmen; Gewicht einschl. Kabel- und Kabelrostanteil.

3

|

|41/2C

XI. Fernvermittlungstechnik Bearbeiter:

F.

Wittig

1. Einführung Die Fernvermittlungstechnik hat die Aufgabe, die Herstellung von Fernverbindungen für die Fernsprechteilnehmer

1.

(TIn)

manuell, d. h. unter Mithilfe einer Vermittlungskraft (handvermittelter Ferndienst) oder 2. vollautomatisch, d. h. bei Selbstwahl durch den TIn (Selbstwählferndienst [SWFD]) zu ermöglichen. Die vermittlungstechnischen Einrichtungen für die beiden Betriebsformen unterscheiden sich grundsätzlich voneinander. Im handvermittelten Ferndienst übernimmt eine Vermittlungskraft für den TIn die Herstellung der Verbindung im Vorwärts- (Sofortverkehr) oder Rückwärtsaufbau (Wartezeitverkehr). Vor der Verbindungsherstellung ermittelt sie aus den Angaben des TIn (eigenes Ortsnetz [ON] und eigene Fernsprechrufnummer [RufNr]l, gewünschtes ON und gewünschte RufNr) den günstigsten Leitweg und nach dem Gespräch die Gebühr auf Grund der Gesprächsdauer und der Luftlinienentfernung zwischen den beiden ON (Gebührenzone). Zusätzlich kann die Vermittlungskraft ‚während des Gesprächs die Verbindung beobachten und bei Schwierigkeiten (z.B. Verständigungsstörungen) vom Tin zum Eintritt in die Verbindung aufgefordert werden. Im

SWFD

können

dagegen

alle

Informationen,

die

von

mit

der

der Vermittlungstechnik für die Verbindungsherstellung benötigt werden, vom rufenden TIn nur mit Hilfe seines Nummernschalters, d. h. durch Wahlimpulse ausgedrückt werden. Aus den gewählten Ziffern muß die Vermittlungstechnik sofort den Leitweg ermitteln, die Gebüh-

renzone

feststellen

und

den

richtigen

Anschluß

der Gesprächsdauer entsprechenden Gebühr belasten. Zusätzlich müssen die technischen Einrichtungen quantitativ so bemessen und qualitativ so beschaffen sein, daß der Tin mit der angebotenen Verkehrsgüte zufrieden ist. Die Bezeichnungen der Fernvermittlungsstellen mit Handbedienung

angegeben.

und

der

mit

Wählbetrieb

sind

in

Tabelle

xX1/319

0gE/IX

Tabelle FernVSt Fernvermittlungsstelle (Oberbegriff) ZVSt Zentralvermittlungsstelle

HVSt

Hauptvermittlungs-

stelle

1.

Bezeichnung

der

Fernvermittlungsstellen

| |

FernVStHand Fernvermittlungsstelle Handbedienung (Oberbegriff)

mit

| |ı ZVStHand | |

Zentralvermittlungsstelle mit Handbed.

|

FernVStW Fernvermittlungsstelle mit Wählbetrieb (Oberbegriff)

|

|

|

ZVStW Zentralvermittlungsstelle mit Wählbetrieb

| |

ı HVStHand

' HVStW

|

|

|

Hauptvermittlungsstelle

mit Handbed.

|

Hauptvermittlungsstelle

mit Wählbetrieb

| DHVStW | |

KVSt

Knotenvermittlungsstelle

KVStHand

Knotenvermittlungsstelle mit Handbed.

Doppelhauptvermittlungsstelle mit Wählbetrieb

| KVStw

Knotenvermittlungsstelle mit Wählbetrieb

DKVStW Doppelknotenvermiittlungsstelle mit Wählbetrieb

FernVSt Fernvermittlungsstelle

| :

(Oberbegriff)

EVSt

Endvermittlungsstelle (Netztechnischer Begriff;

nicht für eine gegenständliche VSt anzuwenden)

AuslVSt Auslandsvermittlungsstelle

Ize/IX

AuslKopfVSt Auslandskopfvermittlungsstelle

FernVStHand Fernvermittlungsstelle Handbedienung (Oberbegriff)

FernVStw Vermittlungsstelle mit Wählbetrieb (Oberbegriff)

mit

| | |

_

| AuslVStHand | Auslandsvermittlungs| stelle mit Handbed. AuslKopfVStHand Auslandskopfvermittlungsstelle mit Handbed.

AuslMVStW Auslandsvermittlungsstelle mit Wählbetrieb AuslKopfVStW Auslandskopfvermittlungsstelle mit Wählbetrieb

2. Handvermiittelter 21.

Ferndienst

Allgemeines

Die Vermittlungstechnik soll die Herstellung von einwandfreien Fernverbindungen durch die Vermittlungskraft (VK) in möglichst einfacher Art gestatten. Da Menschen die Verbindungsherstellung übernehmen — im Gegensatz zu Wählern,technischen Einrichtungen im SWFD — muß die Technik Arbeitsbedingungen schaffen, die die Arbeitsfreude und letztlich die Leistung des Vermittlungspersonals günstig beeinflussen. Die handbediente Fernvermittlungstechnik darf also nicht allein nach Zweckmäßigkeitsgesichtspunkten entwickelt werden, sondern sie muß auch den menschlichen Bedürfnissen entsprechen. Ein

Vergleich

zwischen

den

älteren

und

neuen

Fernver-

mittlungssystemen hinsichtlich Gestaltung und Bewegungsfreiheit an den Arbeitsplätzen, d. h. den Fernschränken, zeigt deutlich die Berücksichtigung dieser Gesichtspunkte (Bild 5, 8 und 10). Die

eigentlichen 4 Grundtätigkeiten der VK, nämlich Abfragen (eines TIn-Anrufs), Herstellen (der Fernverbindung), Auslösen (der Fernverbindung) und Gebührenberechnung (in Abhängigkeit von der Gesprächsdauer und der Entfernung) haben sich im Laufe mehrerer Jahrzehnte nicht geändert. Geändert haben sich in dieser Zeit jedoch die Betriebsverfahren (Sofort-/Wartezeitverkehr) und die Betriebsweise der Fernleitungen (Ruf-/Wahlleitungen) durch die inzwischen eingetretenen Verbesserungen in der Vermittlungstechnik und den Ausbau des Fernleitungsnetzes (sroße Anzahl von Stromkreisen durch den Einsatz von Trägerfrequenzeinrichtungen). In Deutschland werden aber inzwischen 90 v. H. aller Ferngespräche im SWFD abgewickelt. Damit nähert sich die Zeit der klassischen FernVStHand mit ihren großen Anruf- und Verbindungsfeldern für mehrere hundert Leitungen ihrem Ende. Im Zuge des Ausbaues des SWFD, der nicht sprunghaft, sondern nach und nach in den verschiedenen Bereichen eingeführt wurde, ergaben und ergeben sich als Aufgaben für die handbediente Vermittlungstechnik: 1. 2. 3. 4.

xX1/322

1.

Eine Zusammenfassung des geringen handvermittelten Ferndienstes in den wenigen weiterhin erforderlichen FernVStHand und 2. deren sinnvolle Eingliederung in das SWFD-Netz, um die Leitungen des SWFD für den geringen und außerdem stark streuenden handvermittelten Ferndienst grundsätzlich mitbenutzen zu können. Hierdurch wird die beste Ausnutzung des Fernwahlnetzes erreicht. Während früher mehr als 400 FernVStHand für die Abwicklung des gesamten, nur handvermittelten Ferndienstes erforderlich waren, ist z. Z. vorgesehen, daß nur 63 FernvStHand an den Orten der ZVSt und HVSt bestehen bleiben sollen. Bereits jetzt läßt sich aber übersehen, daß eine Konzentration des verbleibenden handvermittelten Ferndienstes verkehrsmäßig in noch weniger FernVStHand möglich ist. Der Aufbau der FernVStHand an Orten mit ZVSt und HVSt gewährleistet die beste Ausnutzung der Fernleitungen, weil damit die zahlreichen Querleitungsbündel des SWFD mitbenutzt werden können und außerdem der Zugang zu den Kennzahlwegen ermöglicht wird. Für Sonderfälle, z. B. im Auslandsdienst, können Rufleitungen in noch nicht automatisierten Verkehrsbeziehungen ohne weiteres bestehen bleiben. 22.

Ansteuerung

der

FernVStHand

Die Ansteuerung der FernVStHand durch die Tin erfolgt durch das Wählen einheitlicher Kurzrufnummern, und zwar 010 FernVStHand für den Inlandsferndienst und 0010 FernVStHand für den Auslandsferndienst. Dadurch können sich alle Vermittlungssysteme für den nandvermittelten Ferndienst bei Mitbenutzung des SWFDNetzes in Zukunft auf die Lösung folgender Aufgaben beschränken: 1.

2.

21

Aufnahme des Meldeanrufs (010 oder 0010), d. h. Ausstieg der vom Tin gesteuerten Verbindung aus dem SWFD-Netz zur FernVStHand (Anmeldung des Ferngesprächs, Abfragen durch die VK), Einstieg der von der VK gesteuerten Fernverbindung von der FernVStHand in das SWFD-Netz (Herstellung der Ferngesprächsverbindung), Fernmelde-Praxis

xX1/323

3.

Ausstieg vom

der

von

Verbindungen 4.

der

SWFD-Netz

Erfassung

zur

VK

zwischen

der

gesteuerten

FernVStHand

beliebigen

Gesprächsdauer

Fernverbindung

für

(relativ

wenige)

FernVStHand

für

eine

und

Fernverbin-

dung.

Die der Kurzrufnummer vorangesetzte Verkehrsausscheidungsziffer „0“ zeigt an, daß auch auf der untersten Netzebene die Fernverkehr führenden Leitungsbündel gemeinsam für den handvermittelten Ferndienst und den SWFD benutzt werden. Die

Erfüllung

innerhalb geschaffen nicht aber Netz“,

Forderung

unter

3.

führt

dazu,

daß

für

die

Fernplatzansteuerung).

Die

derzeitigen

FernVStHand 2.3.

der

des SWFD-Netzes Verbindungsmöglichkeiten werden müssen, die zwar den FernVStHand, den TIn zugänglich sein dürfen („Netz im

sind

Ansteuerungsmöglichkeiten

in Bild

1 dargestellt.

Leitweglenkung

Durch sich

für

besondere gabe von

die

Mitbenutzung

den

handvermittelten

des

SWFD-Netzes Ferndienst

Leitweglenkungseinrichtungen, den zentralen Einrichtungen

übernommen

wird.

steuerung eines H ßBend die RufNr.

Die

VK

wählen,

die normale

wie

Ferndienst

werden,

die

zugänglich

dann

sind.

nur

dem

erübrigen allgemeinen

weil diese des SWFD die

TIn,

Aufmit

zur

An-

FernVStHand über RWHand

mit an-

Ortskennzahl

In Sonderfällen können jedoch bei F57-Technik besondere QlHand-Bündel gesteuert

im

und

anschlie-

handvermittelten

Sofern noch KVStHand bestehen, werden für diese Q@1lHand-Bündel als Vorläufer der späteren @l-Bündel im SWFD eingerichtet (Ansteuerung über Klinke oder GWHand). Der Überlaufund Grundverkehr ist jedoch dem

Kennzahlweg StW

auf

die

HRW-Stufe

in

der

zuständigen

HV-

zuzuführen.

Die dienst

x1/324

Leitweglenkung für den ist in Bild2 angegeben.

handvermittelten

Fern-

4

vom TIn

EvStEn

KRW on Ue-

Er

’ . Val in Ausnahmefgllen

utee un

7}

EZ

tm

K/

Et

H

EVS+ ez FernVStHand vom Inland (Impulswahl)

vom Ausland

(Impulswahl)

mo

Hl

Son

sr

Hand \Ausl Kopf VSt Hand

ZVSt Hand |

22

Eon ! —-,®

000

#8 Zus I.ZGw

_—_f oo Ve-k

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Bild1.

5 00m

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8 7700-

|

23 D- Porz |2 D Platz . 125 0b |30 Seefunk nun Hmb) |

T

+

.

31 Frankr.

32 Belgien 3l

b.

35 Gr. Brit.

2) Gabelverstärker-Klinken-le-k

Z 100-0

v B-Platz Jatz | x B-Platz

)

Code Tetxy

7) Meldeonruf- Ve

‚eo 2100-0

EW 213) PILW c

DRW

| io.

5

I=

an da 22 a

(ec-Cdewanj4 yes 2 aze/IX

KVSt Hand | HYSt Hand | ZVSt Hand

m

20 A/D- a

36 Österr.

41 Finnland

46 Spanien

J8

4

4

der

N

I Dän

#0 Norwegen

7

45 Polen

j

übrig.

Eu

50 Türkei

4) Codewahl- Klinken-Ve-k

FernVStHand

Z 100-

A/D-Platz

7

& Pe 7

SIUdSR

37 Niederl. #2 Griechenl. #7 Tschech. 52 USA/Kanada

3) Wähl-Klinken-Ve-k 37:

Ansteuerung

D-

®

D-

&, B-Platz

y

Vor Ve

Ga vr Kl Ve-g

al KVSt Hand

IK

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FAR

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FAR

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FAR

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| HVSt Hand

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1]

ZVSt Hand

|. SWFO-

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Fig Hand

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HF. | |

4

Kom|

7%

| Verz

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a

|

rm:

L_.

vermittlungstechnische Einrichtungen des SWFD-Netzes

Bild 2. Leitweglenkung

xX1/326

im

| zaw |

handvermittelten

Ferndienst

24.

Bezeichnung Ferndienst

der

Fernleitungen

im

Die Leitungsbezeichnungen des SWFD gelten auch für die Leitungen des handvermittelten Ferndienstes, jedoch ZI

ZVötW

ZiHand

ZVSt Hand

Da

_ZVöStW_

ZVSt Hand

e

Hig

Hlk

Hig Hand

HYStW

Hlk Hand

XL...

HVSt Hand

©

Kl

Klk

Klg Hand

_KuStW _

KVSt Hand

HVStW

HVSt Hand Klk Hand

_KUStW_

d-___________N

Elg Fig Hand

KVSt Hand Elk £lk Hand

Ql Hand

EVSt

EvSt Ql = Querleitung ZI = Zentralvermittlungslertung

Hl = Kauptvermittlungsleitung ; gehend (Hg), kommend (HIk) Kl = Knotenvermitflungsleitung; gehend (X!g), kommend (KIk) El = Endvermitflungsleitung ; gehend (Elg), kommend (EIk) klg

=SWFD

Kg Hand = handverm. Ferndienst

hr

hlleit

ernWanTeiTungen

(gerichtet)

[gEFICHTE

Kig Hand R= handverm. Ferndienst, Rufleitung (gerichtet)

Kl Hand R= handverm. Ferndienst, Rufleitung (wechselseitig) Bild 3. Leitungsbezeichnungen

im

Ferndienst

xX1/327

erhalten Leitungen, die nur dem fügung stehen, den Zusatz „Hand“; die Bezeichnung „HandR“.

3.

Handbediente

Handdienst zur VerRufleitungen erhalten

Vermittlungssysteme

Bei Einführung des SWFD war in den FernVStHand überwiegend das handbediente Fernvermittlungssystem F36 in Betrieb. Bei diesem System werden die Fernleitungen am Fernplatz 2drähtig durchgeschaltet, jedoch mit wahlweiser

Entdämpfung

der

Fernleitungen,

und

zwar

in

Abhängigkeit von der Restdämpfung der zusammengeschalteten Leitungen („denkende Schnur“, verschiedene Widerstandskennzeichnung je nach ZRestdämpfung der Fernleitung). Da aber im SWFD-Netz überwiegend 4 DrLeitungen vorhanden sind und die 2Dr-Zusammenschaltung übertragungstechnisch nicht voll befriedigt, wurden in den letzten Jahren neue Systeme für die 4drähtige Durchschaltung entwickelt, und zwar 1. FernVStHand F57 (Durchschaltung mit Schnurpaaren) und

2.

FernVStHand

F62

(Durchschaltung

mit

Wählern).

Gleichzeitig wurde hierbei erreicht, daß automatischen und handbedienten FernVSt gel- und Dämpfungsverhältnisse gelten und gleichen Wählübertragungen (mit gleichen zeichen) verwendet werden können. Der Unterschied zwischen den Systemen „mit“ Schnurtechnik geht aus Bild 4 hervor.

x1/328

für die volldieselben Peaußerdem die Schaltkenngrundsätzliche und „ohne“

GaWrkile-k {5

,

| | unpadr

bar klle-g AL Anruflampe AnS Anschaltesatz

ArVt Anrufverteilung ES Einstellsatz

AS

F36 „mit”

GaWrMUe-g/k GabelverstärkerPIS

AL

WklVe-k

/

Ag AW

Schnurpaar \

Sz Ve-g/k

WKIVe-g

Umw VbS wkile-g/k

PIS

F57

n

£S

Re)

Platzschaltung

Register Richtungswähler

Schauzeichen Übertragung, gehend / kommend Umwerter Verbindungssatz Wählklinken-

übertragung,

gehend [kommend

„mit

Ve-k Ans RW 4 gi

klinkenübertragung, gehend / kommend

Ans FW Ve-g ab >

y

ArvVt

Unw

F62,

„ohne" Bild

31.

4.

FernVStHand

FernVStHand

„mit“

und

„ohne“

Schnurtechnik

mit

F36-Technik

Bei der Entwicklung dieses Systems wurde der gesamte Ferndienst noch handvermittelt und überwiegend über Rufleitungen abgewickelt. Wahlleitungen waren fast nur in den Netzausläufern vorhanden. DerBedarf anFernleitungen ar daher hoch und die einzelnen Fernplätze sollten ınogzchst alle bestehenden, knapp bemessenen Fernleitungen zur Erhönung der Ausnutzung erreichen können. bDanei -urden die „leitungen nach ihrem Verwendungszweck entweder

ım

„Anruffeld“

oder

im

„Verbindungsıela”“

zusam-

xX1/329

mengefaßt. Jede Fernleitung (für abgehenden, ankommenden oder wechselseitigen Betrieb) endete im Vielfachfeld auf einer Klinke. Im Anruffeld mußte jeder ankommenden oder wechselseitig betriebenen Leitung zusätzlich eine (Anruf-)Lampe zugeordnet werden, damit Anrufe den VK

Bild

5.

xX1/330

Fernplatz

F36

(Werkphoto

Siemens

&

Halske

A.G.)

„ptisch angezeigt werden konnten. Im Fernleitungsvieltach tabgehende und wechselseitige Leitungen) wurde dagegen jede Klinke durch ein Schauzeichen ergänzt, um den VK den Belegungszustand der Leitung anzeigen zu können (frei oder besetzt). Da jeder VK möglichst alle Leitungen zugänglich seın sollten, mußten die Vielfachfelder in großen FernVStHand mehrere hundert Leitungen aufnehmen können. Bei einer sitzenden Beschäftigung ist aber die Reichweite eines Menschen nach oben und nach den Seiten begrenzt. Die Höhe und Breite eines Fernplatzes konnte daher über bestimmte Maße hinaus nicht weiter vergrößert werden. Aus diesem Grund mußten die Vielfachfelder auf 2 Plätze aufgeteilt werden, damit die Forderung „möglichst alle Leitungen sollen jeder VK zugänglich sein“ erfüllt werden konnte. Bild 5 zeigt einen die danach mögliche Bild6 hervor.

Fernschrank F36. Die Baumaße und (theoretische) Beschaltung gehen aus

mn Platz 1 (Fernschrank 36)

-t« \

Platz 2 (Fernschrank 36)

Lünge eines

£rweiterung

Anruffeld

Verbindungsfeld

d

Bild6.

Baumaße

und

Vielfachfeld

des

Fernschrankes

F36

x1/331

Damit beim Ein- oder Ausstieg in das SWFD-Netz die festgelegten Dämpfungss- und Pegelwerte bei der 2drähtigen Durchschaltung eingehalten und die Schaltkennzeichen „Fernplatzgerecht“ umgesetzt werden können, wurde je eine „Gabel-Verstärker-Klinken-Übertragung (GaVrKlUe)“ für abgehende und ankommende Leitungen entwickelt. Diese GaVrKlUe können je nach dem Verwendungszweck der einzelnen Leitungen umgeschaltet werden. Ein

Übersichtsplan

ter Form

der

FernVStHand

ist in Bild7 dargestellt.

F36

in

vereinfach-

Auf der Anrufseite wird ein ankommender Meldeanruf an mehreren Fernplätzen signalisiert/wiederholt. Üblich ist z.Z. ein dreifaches Angebot. Somit kann jeder Anruf an insgesamt 9 Fernplätzen abgefragt werden, weil eine VK auf die Anruffelder der beiden Nachbarplätze übergreifen

kann.

Eine

zeitgerechte

Abfrage

der

Anrufe

in

Abhängigkeit von der bereits entstandenen Wartedauer eines Meldeanrufs ist den VK nicht möglich, weil diese nicht individuell signalisiert werden kann. Es besteht jedoch die Möglichkeit, besonders lange wartende Anrufe (z. B. über 30 sec) durch ein „Flackern“ der Anruflampe anzuzeigen. Bei Überlastungen einer FernVStHand flackern jedoch viele Anrufe. so daß wiederum keine zeitgerechte Abfrage durch die VK möglich wird. 32.

FernVStHand

mit

F57-Tecchnik

Der wesentliche Unterschied gegenüber dem System F 36 besteht in der 4drähtigen Durchschaltung (Bild 4). Hierdurch werden die gleichen Pegel- und Dämpfungsverhältnisse wie im SWFD geschaffen. Statt der GaVrKlUe werden hier jedoch „Wähl-Klinken-Übertragungen (WKlUe)“ verwendet, die keine Gabel mehr benötigen. Im übrigen gelten die gleichen Verhältnisse wie beim System F 36. Bei der Entwicklung zeigt Bild 8) war mit begonnen

worden.

Der

des Systems F57 (Fernschrank F57 der Einführung des SWFD bereits Bedarf

an

Fernleitungen

je

Fern-

schrank konnte daher geringer veranschlagt werden. Dadurch waren kleinere Vielfachfelder erforderlich, und die Bauhöhe des Fernschrankes konnte verringert werden.

xX1/332

Veg

Anruf- Verbin feld

Auf

it

nn

Wo. 010 SWFD

Ve-K

AW

nf

Platz. =rung--Bu

(xy 00.)

AU

GaVrklVe-k

/

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PILW

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GavrKlVe-g

ug

-- >e-Auf

Faw. KGW EGWw OGW 4

ZCW. HGW,

SWFD

KGW EGW OGW

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= SWED

GW Hand

|

|

vv

|

ÖZ

Ans HRWHand HI----=SWFD

aswt

|

&5

Rg

| |

Umw

|

eee/IX

F36 F57 Bild 7. Übersichtsplan

(2drähtige Durchschaltung) (4 drähtige Durchschaltung)

FernVStHand

F36

und

F57

(vereinfacht)

SU: D

Bild 8. Fernplatz

33.

F57

FernVStHand

(Werkphoto

mit

Siemens

&

Halske

A.G.)

F&2-Technik

Hierbei handelt es sich um das erste in Deutschland eingesetzte schnurlose handbediente Fernvermittlungssystem. Für die Verbindungsdurchschaltung werden 8armige EMDWähler mit 110 Schritten verwendet. Bild9 zeigt in ver-

x1/334

Anrufseite =

| ——e /erbindungsseite | AS

——

HA

|

:

N

910

v. KVSt

|

00 N

A

ank.Verkehr

A

Fernplatz-

IZ.ArW

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"



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| |

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wE ”

I

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|

ch

.

|

I

|

JH

A0

ArAn5

____ _

Anrufordner

Anrufanschaltesatz

geg/IX

ArRg Anrufregister Ar Umw Anrufumwerter ArW _ Anrufwähler ArVt

_ Anrufverteilung

ArVtE _ Anrufverteileinrichtung AS Anrufsucher

lnim

| 7

77

Aw FRg

|

DAPL

532,7

a8 A

Al____

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PISA

|

.

|Gesteil jmesien —

im

|

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A

010,.0010

.

214 Arıns TAW

a\ 2

Gale

v. 0VSt u. VS

| |



IMmW

Umw

#) ey. getrennt für Inlands-

)

und Auslandsverkehr

Einstellsatz

FAnS

Anschaltesatz für FRg

GaAn5

Gabelanschaltesatz für ORg

FPL Fernplatz FRg _ Fernregister FRW Fernrichtungswähler Gale 0APl

Gabelübertragung für Meldeverkehr Oberaufsichtsplatz

Bild 9. Übersichtsplan

FernVStHand

F62

Ortsgruppenwähler Ortsregister Platzschaltung Relaissuchwähler Verbindungssatz Warteansage Warteeinrichtung Wartepunktschaltung (vereinfacht)

Bild

10.

Fernplatz

F62

(Werkphoto

Siemens

einfachter Form die Gruppierung FernVStHand F62 (Fernplatz F62 Während

F62

sich

weitgehend

die

an

Verbindungsseite

die

im

&

Halske

der Schaltglieder s. Bild 10).

SWFD

der

übliche

A.G.)

in

der

FernVStHand

Gruppierung

anlehnt (die Ansteuerung von nur dem handvermiittelten Ferndienst zugänglichen Leitungsbündeln ist in Ausnah-

mefällen — ebenso wie der Betrieb von Rufleitungen — möglich), um die Mitbenutzung des SWFD-Netzes sicherzustellen, wurden auf der Anrufseite gänzlich andere Wege als in Systemen mit Schnurtechnik (F 36 und F 57: Wartezeitsystem) beschritten. Bei der schnurlosen FernVStHand F62 wurde ein gemischtes Warte-/Verlust-System vorgesehen. Die grundsätzlichen Schaltvorgänge spielen sich wie folgt ab: a) Nach Wahl der Kurzrufnummer 010 oder 0010 durch den Tin wird über Verbindungswege des SWFD ein Anrufanschaltesatz (ArAnS) und der damit fest verbunb)

dene I. Anrufwähler (I. ArW) belegt. Der ArAnS reizt einen Relaissuchwähler

ein

xX1/336

freies

Anrufregister

(ArRg)

(RSW)

anschaltet.

Der

an,

der

RSW

ist

als

einstufige

Koppelanordnung

mit

100

und 5 Ausgängen aufgebaut (ESK-Relais). c) Nach Belegung fragt das ArRg sofort bei zentralen

Anrufverteilung

(ArVt)

nach

Eingängen

der

einem

überfreien

Fernplatz an. d) Steht ein freier Fernplatz zur Entgegennahme des Meldeanrufs zur Verfügung, so gibt der Anrufumwerter (ArUmw), der ein Teil der ArVt darstellt, die (kodierte) Leitwegangabe an das ArRg zurück. Anschließend schaltet sich das ArRg sofort wieder von der ArVt ab. e) Vom ArRgs wird die Richtungsinformation sofort mit einem binären Kode an die I. und II.ArW-Stufe weitergegeben. f) Auf Grund der Leitwegaussage stellen sich die I. und II. ArW auf einen freien Verbindungssatz (VbS) der angesteuerten Fernplatzgruppe ein. g) Nach der Durchschaltung der ArW wird das ArRg ausgelöst. Die Arbeitsweise der ArVt ist in der Praxis wesentlich komplizierter als sie hier dargestellt werden konnte. Es werden nämlich zusätzlich die eingehenden Anrufe, wenn sie nicht sofort zu einem Fernplatz durchgeschaltet werden können und somit warten müssen, in gerechter Reihenfolge abgefragt. Außerdem werden die Anrufe immer nur einem arbeitsbereiten Fernplatz zugeteilt. Auf Grund dieser betrieblich wünschenswerten Möglichkeit muß der Betriebszustand der einzelnen Fernplätze laufend der ArVt gemeldet werden. Hierzu werden wartende Anrufe (alle

Fernplätze

arbeiten)

auf

eine

Warteeinrichtung

(WE)

mit einer begrenzten Anzahl von Wartepunkten (WpS) geschaltet, von dort der ArVt signalisiert, um in der Reihenfolge ihres Eingangs wieder abgefragt werden zu können. Bei der Zuteilung (Abruf aus dem Wartefeld) wird gleichzeitig der Belegungszustand der Fernplätze berücksichtigt. Die Aufnahmefähigkeit des Wartefeldes kann ferner von einem zentralen Betriebsleitplatz je nach der Platzbesetzung verändert werden, um zu vermeiden, daß bei wenig besetzten/arbeitsbereiten Fernplätzen die Wartezeit zu hoch ansteigt. Sind alle Wartepunkte belegt (hierbei erhalten die TIn neben dem Freiton im übrigen auch eine besondere Ansage), so erhalten die nächsten einlaufenden Meldeanrufe „besetzt“. Die ArVt kann außerdem

xX1/337

die Umsteuerung von Inlandsmeldeanrufen auf Auslandsplätze veranlassen, wenn keine arbeitsbereiten Inlandsplätze mehr zur Verfügung stehen. 4. Selbstwählferndienst Vor gende

der Einführung Grundprobleme

Kennzahlenplan,

(Landesfernwahl)

der Landesfernwahl gelöst werden:

mußten

f£ol-

Netzgestaltung, Leitwegsteuerung, Gebührenerfassung, Zeichensteuerung (einschl. Schaltkennzeichen), Art der Durchschaltung in den FernVStW (Dämpfungsplan) Die Art der Durchschaltung (2 Dr- oder 4 Dr-Durchschaltung) hängt von den räumlichen Gegebenheiten der einzelnen Bereiche ab. Außerdem wird sie entscheidend vom Dämpfungsplan, der wiederum den internationalen Vereinbarungen entsprechen muß, beeinflußt. Der Kennzahlenplan, die Netzgestaltung und die Leitwegsteuerung werden weitgehend von dem zu erwartenden Verkehrsumfang und der Anzahl der vorhandenen und zu erwartenden ON bestimmt. Der Aufbau der Einrichtungen für die Gebührenerfassung hängt dagegen stark von dem Tarifaufbau und dem Kennzahlensystem ab. Die Anzahl der Schaltkennzeichen und die Zeichensteuerung soll wiederum den betrieblichen Bedürfnissen — auch für große Zeiträume — unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit entsprechen. Die von der Deutschen Bundespost (DBP) für die Landesfernwahl gewählten Lösungen werden nachstehend beschrieben. 41.

Kennzahlenplan

und

Netzgestaltung

Auf Grund der Erfahrungen im bayerischen Netzgruppenverkehr und der Tatsache, daß etwa 75 v. H. des Fernsprechverkehrs in den ON als Ortsverkehr verbleiben, wurden für die Landesfernwahl „offene Kennzahlen“ vorgesehen. Hierbei wird jedem ON eine eigene, im ganzen „Land“ gültige, stets gleiche Kennzahl zugeteilt, die .im Fernverkehr vor der RufNr des verlangten Tin zu wählen ist.

xX1/338

Bei

„verdeckten

Kennzahlen“

bilden

Kennzahl

und

RufNr eine Einheit, die im Orts- und Fernverkehr zu wählen ist. Bei der Aufstellung des Kennzahlenplanes für die Landesfernwahl bestanden im Bundesgebiet rd. 3800 ON (mit den ON in Mittel- und Ostdeutschland etwa 60000N). Die Stellenzahl der Kennzahl mußte somit einschl. der Verkehrsausscheidungsziffer „0“ für die Masse der Endvermittlungsstellen (EVSt) aus 5 Stellen bestehen (z. B. Mainz 0 61 31). Da

andererseits

der

stärkste

Verkehr

in

verhältnismäßig

wenigen großen ON entspringt (rd. 20 v. H. des Gesamtverkehrs), konnte diesen trotzdem noch eine verkürzte Kennzahl (z. B. Hamburg 0411) zugeteilt werden. Die Verteilung der offenen Kennzahlen für die einzelnen ON kann ohne Bindung (freie Kennzahlen) und mit Bindung (netzgebundene Kennzahlen) an das Leitungsnetz vorgenommen werden. Bei „netzgebundenen Kennzahlen“ gibt die Kennzahl gleichzeitig den Leitweg an. Eine Umrechnung der Kennzahl für die Leitweglenkung kann dadurch entfallen. Zwischen den Kennzahlen und dem Leitungsnetz besteht somit

ein

enger

Kauf

genommen

Zusammenhang.

Ein

netzgebundenes

Kennzahlensystem führt zwangsläufig zu einem „Sternnetz“. Die entgegengesetzte Netzform stellt das „Maschennetz“ dar (Bild 11). Bei vielen kleinen Verkehrsmengen, wie sie im Fernnetz die Regel sind, ist das Sternnetz die wirtschaftlichste Netzform, obwohl bei der Verkehrsabwicklung Umwege in werden

müssen,

in

den

Netzknoten

Durchgangsvermittlungen einzurichten sind und die Leitungen durchgangsfähig sein müssen. Diese Nachteile wer-

Sternnetz

Maschenneftz Bild

22

Fernmelde-Praxis

11.

Netzformen

xX1/339

oO

oo 63 pnsı

an mm ——

= OPD-Orenze = ZVSIW -Orenze - WSIW-Orenze

ww

Doppd-KVSsıW HVStW - Kennzahl Ziller I erst noch Einrichtung eines weiteren ZVSW - Bereichs erforderlich Kennzohl

|

oFrE/IX

Zeichenerklärung OD zw O ww OO Deppei-HVSsuw

|

Irg/IX

Bild 12. Übersichtsplan

der

HV-

und

“Landesfernwahl

ZV-Bereiche

für

die

2

den

jedoch

durch

die beim

"

Sternnetz zwangsläufige

Ver-,

'kehrszusammenfassung aufgehoben. Hierdurch wird eine wesentlich höhere Ausnutzung der teuren Fernleitungen erreicht. Die Netzgestaltung in der Landesfernwahl wird aber nur zu einem geringen Teil von der theoretisch angestrebten Netzform bestimmt, sondern in einem weitaus größeren Umfang von der Aufnahmefähigkeit des gewählten Zahlensystems. Bei einem Dezimalsystem (10 Dekaden je GWStufe) können höchstens 10 EVSt an einen Netzknoten-

punkt angeschlossen werden. Bei 3800 EVSt wären im Bundesgebiet daher mindestens 3800 :10 = 380 Netzknoten 1. Ordnung erforderlich gewesen, wenn die EVSt gleichmäßig über das ganze Bundesgebiet verteilt sein würden. Das vorhandene Leitungsnetz kann bei der Netzplanung aber nicht unberücksichtigt bleiben. Aus diesen Gründen sind im Bundesgebiet 472 Knotenvermittlungsstellen (KVStW) (Netzknoten 1. Ordnung) eingerichtet worden, die sich zum weitaus größten Teil in Orten, in denen

FernVStHand

bestanden,

befinden.

Zentralvermittlungsstelle

(ZVStW,

Höchstens

10

KVStW

könnten einer Hauptvermittlungsstelle (HVStW, Netzknoten 2. Ordnung) und wiederum höchstens 10 HVStW einer nung)

zugeordnet

werden.

Weiter

Netzknoten

hätten

10

3.

Ord-

ZV-Berei-

che an eine „Über-ZVSt“ angeschlossen werden können und das Landesfernwahlnetz wäre zu einem reinen Sternnetz geworden. Dieser Weg konnte aus den folgenden beiden Gründen nicht eingeschlagen werden: 1. Im Gebiet des ehemaligen Deutschen Reiches sind mehr als 10 ZV-Bereiche notwendig und 2. der gesamte Fernverkehr eines ZV-Bereiches ist so groß, daß wirtschaftliche Gründe für die Errichtung eines Sternnetzes auch in der höchsten Netzebene nicht mchr geltend gemacht werden können. Aus diesen Gründen wurden die ZVStW untereinander vermascht. Der jetzt gültige Netzplan ist in Bild 12 auf den Seiten 340/341 dargestellt, während Bild 3 den schematischen Netzaufbau zeigt.

In der Nähe

von

Großstädten

ballen sich z. T. zahlreiche

EVSt zusammen, die nicht alle an eine KVStW angeschlossen werden konnten. Somit mußten an einem Ort zwei KVStW eingerichtet werden (Doppelknotenvermittlungs-

xX1/342

-

..

.

1. A

u.

®

u.



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.

.

ler

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nn,

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:

her

.

Damoortenemote N weten

en

sa ı

.

stelle, DKVStW). Auch in ländlichen Gebieten treten der- ° artige Verhältnisse auf. Um Bündeltrennungen bei den Klk zu vermeiden — DKVStW erfordern 2 Klk-Bündel — wurden anstatt DKVStW hier II. EGW vorgesehen und für die kleinen EVSt mit wenig Verkehr die Kennzahl um eine Kennziffer verlängert (z.B. Kall 02441 und Dreiborn 0244 25). Auf die Leitweglenkung haben die verkürzten und verlängerten Kennzahlen einen sehr günstigen Einfluß. Hierdurch konnte nämlich die Aufnahmefähigkeit der Register für die Leitweglenkung grundsätzlich auf 3 Ziffern (Z-, H-, K(E)-Ziffer) beschränkt werden. Andernfalls hätten die Register für 4 Ziffern vorgesehen werden müssen (z. B. 04111 anstatt 0411 für die EVSt Hamburg). Die Anzahl der Vermittlungsstellen/Gattung und die Stellenzahl der Kennzahl für die vorhandenen EVSt ist in Tabelle 2 angegeben. Tabelle

2. Anzahl

zahl

der

der

-

Anzahl

ZVSt HVSt (offen) HVSt (verdeckt) DHVSt (verdeckt)

KVSt

KVSt DKVSt

DKVSt

EVSt

je

Gattung

(Stand:

1.1. 1963)

und

Stellen-

—.

FernVSt nn

Gattung

FernVSt

Kennzahl

(offen)

Stellenzahl der Kennzahl für die EVSt 3 4 5

8

8

_

—_

55 1 7

55 — _

—_ —_ —_

—_ _ —_



403

403

(verdeckt) (offen)

(verdeckt)

—_—

6

_

_—



3 286

_—

3159

127

63

3 568

127

33

(offen)

Summe

—_

30



—_

_

6

_—

_

3758 EVSt

Außer den Kennzahlen für die EVSt, die für den Inlands- und Auslands-SWFD gelten, werden aus betrieblichen Gründen noch weitere einheitliche Kurzrufnumern für die Ansteuerung der Sonder- und Ansagedienste, der FernVStHand

in Tabelle

usw.

benötigt.

3 enthalten.

Diese

Kurzrufnummern

sind

x1/343

.

prEliX

Tabelle

3.

Kurzrufnummer allgemein

Einheitliche

Kurzrufnummern | |

Bezeichnung

örtlich*)

Bemerkungen

01114

1114

Meldeplatz für den Öffentlichen | gebührenfrei beweglichen Landfunkdienst

01117

1117

Störungsannahme

0113

112 113

Feuerwehr Telegrammaufnahme

gebührenpflichtig gebührenfrei gebührenpflichtig

Telex

gebührenfrei, aus fremden Bereichen gebührenpflichtig

0114

114

Fernsprechauftragsdienst

01151

1151

Filmtheaterprogramme



01152

1152

Sportnachrichten

»



01153

1153

Fahrplanhinweise

01154

1154

Reisevorschläge



01155

1155

Wasserstandsmeldungen



01156

1156

Theatertungen

»

01158

1158

Ausstellungen, Messen, veranstaltungen

01150

1150

Ärztl. Bereitschaftsdienst,

und

dienstbereite

Konzertveranstal-

Apotheken

Sonder-

»



Kurzrufnummer

allgemein

Bemerkungen

01161

1161

Fußballtoto

| gebührenpflichtig

01162

1162

Zahlenlotto

|

01163

1163

01165

1165

01164

01167

1164

1167

Pferdelotto

Wettervorhersage

Nachrichten

vom Tage

Börsen- und Nachrichten

Warenpreis-

Küchenrezepte

1168

01169

1169

Straßenzustandsberichte

01160

1160

Reisewettervorhersage

0117

117

Fernsprechentstörungsstelle

0118

118

010

110 .

0010

119

Hand

VStHand

(Ausland),



|



,





Fernsprechauskunft

Meldeplatz



|

„ gebührenfrei, aus fremden Bereichen gebührenpflichtig »

Zeitansage

Polizei, Überfalı Meldeplatz (Inland),

»

| |

|

01168

0119

are/IX

Bezeichnung

örtlich*)

‚ gebührenpflichtig Fern-VStFern-

„ | gebührenfrei

|

|

n

*») Der Anruf der örtlichen Sonder- und Ansagedienste im Ferndienst aus fremden Bereichen (SWFD: Ortskennzahl + Kurzrufnummer) ist, mit Ausnahme der unterstrichenen Kurzrufnummern, zulässig. Hierbei wird die bestimmungsmäßige Ferngesprächsgebühr erhoben.

42.

Leitweglenkung

Die Gestaltung der Leitweglenkung ist für ein vollautomatisches Fernverkehrsnetz von ausschlaggebender wirtschaftlicher Bedeutung, weil rd. 75 v. H. der Gesamtkosten auf das Leitungsnetz entfallen. Die Leitweglenkung hat dabei die Aufgabe, jenen Verkehr von einem Ursprungszu einem Zielgebiet zu steuern, der über ein unmittelbares " Leitungsbündel \‚Querweg) wirtschaftlicher als über den Kennzahlweg

abgewickelt

werden

kann.

Da

die

Kosten

einer einzelnen Leitung für alle Entfernungen bei einer TF-Führung annähernd gleich sind, die mögliche Ausnutzung aber von dem Verkehrsangebot und dem zugelassenen Verlust abhängt, besteht die Schwierigkeit darin, den Verkehr so in den Netzknoten zu sammeln und vom Kennzahlweg mittels Ql-Bündel abzuspalten, daß für das G« samtnetz hierbei ein Minimum an Aufwand entsteht. Um die @l hoch ausnutzen zu Können, wird dabei dem Ql-Bündel der gesamte Verkehr für eine Richtung angeboten. Da die Ql-Bündel jedoch knapp bemessen werden (hohe Ausnutzung der Leitungen!), kann nur ein Teil des Verkehrs hierüber abgewickelt werden. Der entstehende „Überlaufverkehr“ wird dem Kennzahlweg zugeführt und hierüber abgewickelt.

zZ!

ZVSTW

Überlaufmöglichkeiten (bei Fw5'62) Bild 13. Netzschema

X1/346

der

Landesfernwahl

mit

Querwegen

Für

sind

im

die Abspaltung

von

Richtungswähler

aufsteigenden

(RW)

QlI-Bündeln

erforderlich.

Kennzahlweg,

also

in den

Netzknoten

RW

werden

in den

nur

KVStW

und

Anzahl

der

HVStW, vorgesehen (Bild 13). Das Sternnetz der Kennzahlwege wird damit durch ein sehr großes Maschennetz, das aus den Ql-Bündeln besteht, überlagert. Anfang 1964 entfiel auf eine Kennzahlwegleitung oberhalb der KVStW (Summe Kl + Hl + Z]) auch bereits rd. eine Ql, obwohl noch nicht in allen FernVStW Ql-Bündel geschaltet werden können. Der Bedarf an QI-Bündeln für eine FernVStW hängt grundsätzlich von der Größe des Verkehrsangebotes und

der

Verkehrsstruktur

ab.

Tedoch

Querrichtungen stark durch die FernVSt beeinflußt. Den Bedarf (min. 5 Ql je Bündel) für KVStW

wird

die

geographische Lage der an externen Ql-Bündeln im Bundesgebiet zeigtin.

Abhängiskeit von der Anzahl der Fernsprechhauptanschlüsse im KV-Bereich (etwa proportional dem Verkehrsangebot) Bild

14.

Auch

für

die

Grundsätzen

HVStW

ermittelte

schwankt Bedarf

an

der

nach

10°

|

stark.

_

In,

20

(d

10°

gleichen

sehr

50

S DR

Anzahl der 9l-Bündel (extern)

den

Ql-Bündeln

1 500

L

10?

— —“

2000

Bild 14. Bedarf an KVStW in den

5000

10%

I

79 54

_

_»—

|

_ 20000

Anzzhl derH im KV-Bereich (1960) externen QI-Bündeln Jahren 1964 und 1970

50000

10°

für die offenen (Mittelwerte)

x1/347

Die grundsätzliche Anordnung der Schaltglieder für die Leitwegsteuerung in der Landesfernwahl ist aus Bild 15 zu ersehen. Hiernach wurde eine zweistufige Leitwegsteuerung vorgesehen (KVStW und HVStW).

KVStW

562

vg n |

Aw „Er.i_, |

SL

or

HVStW

36

RAW

Hlig

EI

7



EGW 645

A

DEN |N

IT|

ATIA

—r

ZUOFW

5 Zum \ 6

Klk

Mm

RE

>| KGW

‘a

HIk I | Ar HGw 6

ir

64

zi

\

x) nur in Ausnahmefällen vorgesehen

Bild 15. Leitwegsteuerung

in

KVStW

und

HVStW

Für kleine KVStW ist der Einsatz von impulsgesteuerten RW54 ausreichend (6, 11, 17 Richtungen). Für große KVStW und HVStW kommt nur der Einsatz des Fernwählsystems

62

(FwS

62)

in

Frage.

Hierbei

ist

bemerkens-

wert, daß die Schaltglieder des FwS62 nur noch für eıne vierdrähtige Durchschaltung entwickelt wurden. Mit dem FwS 62 steht eine technische Lösung zur Verfügung, die vorerst allen erkennbaren betrieblichen und wirtschaftlichen Bedürfnissen entspricht. Bei voller Ausnutzung aller Möglichkeiten können hiermit bis zu 130 Querrichtungen in einem Netzknotenpunkt ausgeschieden werden. Zusätzlich wurden die technischen Voraussetzungen für eine Automatisierung des Auslandsverkehrs berücksichtigt. 43.

Gebührenerfassung

Die DBP ist mit Einführung impulszählung“ während des Das bedeutet, daß die Gebühr

x1/348

des SWFD auf die „ZeitGesprächs übergegangen. von der Dauer des Fern-

gesprächs und der Entfernung zwischen den beiden ON der Tin abhängig ist und der Gesprächszähler des rufenden Tin während des Gesprächs mit Gebühreneinheiten belastet wird. Je nach der Entfernung wird der Gesprächszähler in kürzeren oder längeren regelmäßigen Zeitabständen durch Zählimpulse um eine Gebühreneinheit weitergeschaltet. Eine Gebühreneinheit im SWFD entspricht der Gebühr eines Ortsgesprächs (z. Z. 0,20 DM). Je geringer die Entfernung ist, um so länger kann der TIn für 0,20 DM sprechen. Die Zeittaktabstände für die einzelnen Gebührenzonen (d. h. die Sprechzeit für 0,20 DM) sind in der Tabelle 4 angegeben. Die Sprechdauer ist außer von der Entfernung auch von der Tageszeit abhängig. Durch diese Gebühreneinteilung wird dem Tin in den verkehrsschwachen Zeiten eine längere Sprechzeit für eine Gebühreneinheit zur Verfügung gestellt. Aus der Kennzahl wird durch eine einfache Umrechnung die Gebührenzone ermittelt. Der derzeitige Gebührentarif ist übersichtlich: tl. 2.

Im

KV-Bereich

Verzonung).

gilt

einheitlich

die

Nahzone

(3stellige

Bis zum Umkreis von 100 km ist der Abstand der zuständigen KVSt für die Ermittlung der Entfernung maßgebend (3stellige Verzonung, KV-Verzonung).

3.

Über 100 km wird die Entfernung nach dem Abstand der zuständigen HVSt bemessen( 2stellige Verzonung, HV-Verzonung). 4. An Werktagen gilt in der Zeit von 18 bis 7 Uhr sowie an Samstagen ab 14 Uhr und an Sonn- und Feiertagen der Nachttarif (s. Tabelle 4).

Die an der Gebührenerfassung in beteiligten technischen Einrichtungen matisch dargestellt.

der Landesfernwahl sind in Bild 16 sche-

x1/349

oge/IX

Tabelle L

Kr

Tarifbeziehung 1

2

1 | Entfernung Tagt=rif

2 | Gebühr 3

4

5 6

(7-18

la)

(Münzergespräch) (18-7

Sprechzeit

für

0,10

Uhr)

[Gebühr für 3 Minuten |a) I Gebühreneinheit 0,20

DM

(Teilnerzergespräch)

7

|)

! Geldeinheit

(Münzergespräch)

0,10

Sprechzeit

im

SWFD

Gebührenzone

I

ı1

II

ıv

v

vI

v1

VIII

3

4

5

6

7

8

5

10

11

50-75

5-15

15-25

25-50

DM

0,40

0,60

0,80

1,20

1,80

2,40

3,00

3,60

90

60

45

30

20

15

12

10

8 4/7

DM

45

30

22 1/2

15

10

71/2

6

5

4 2/7

DM|

0,40

0,40

0,53

0,80

1,20

1,60

1,60

1,60

1,60

90

90

67 1/2

45

30

22 1/2

22 1/2

22 1/2

22 ı/2

45

45

33 3/4

22 1/2

15

11

11

11

11

1 Gebühreneinheit 0,20 DM sec (Teilnehrergeszräach)

|d) ! Geideinheit

und

K

reich

für

Nachttarif

Gebühr

kn | KV-BeUhr)

für 3 Minuten

Sprechzeit

4

sec

sec

DM

sec

75-100 | 100-200 | 200-300

1/4

1/4

[über 300 4,20

1/4

1/4

ZIG [

‚Zeittaktzufährung

Verzonung

Verzonung

ZIG Zeittaktgeber ZIG Zählimpulsgeber SW Suchwöhler K Koppler VZR_ zentraler Verzoner mit Richfungsabgriff (#Dr- Übergangstechnik,) Bild

44.

16.

aus

der

Landes--

Fernvermittlungs-

als Erfolgszeichen verwendet. Z. B.

für

einen

ab-

Abrufzeichen (Belegungsrückimpuls) für KRg/VZR in der KVStW bei Belegung einer Leitung des KZW (von der

2.

der

Abrufzeichen

Das Abrufzeichen wird gelaufenen Schaltvorgang 1.

( FwS 62)

Gebührenerfassungseinrichtungen fernwahl

Begriffe technik

441.

RSW Relaissuchwähler ÄRg Register für KVStW Umw Umwerter RW Richtungswähler ES Einstellsatz

abgehenden

Ue),

Abrufzeichen vom HRg zur Ausspeicherung der

442.

zum KRg/VZR (Aufforderung E- und RufNr-Ziffern).

Abwurf

Damit die teueren zentralen Einrichtungen (VZ, VZR, KRg) und Fernleitungen nicht unnötig lange belegt bleiben,

sind

eine

Reihe

von

Abwurfmöglichkeiten

vorgesehen

worden. Diese sind in Tabelle 5 aufgeführt. In allen Fällen wird hierbei vom ZIG der Besetztton für den rufenden Tin angelegt.

xX1/351

Tabelle 5: Abwurfmöglichkeiten des ZIG/VZR/KRg Lfd. Nr. l

Betriebsfall

Abwurf

ZIG findet keinen freien Verzoner/Register Tin macht zu große Wählpause (über 5 bzw. 10 sec)

2

a) bei Weiterwahl b) ohne Weiterwahl Tin wählt unverzonte Kennzahl Gassenbesetzt Tin wählt nach Aufnahme des Wahlendezeichens

3 4 5

7

6

weiter

Teilnehmerbesetzt kein Beginnzeichen (bei gebührenfreien rufen.

8 9

z.B.

010,

0010,

An-

sofort (VZ/VZR/KRg schaltet sich nach 5 bis 10 oder 10 bis 20 sec ab. Die Zeit ist einstellbar) sofort nach 1 bis 2 Minuten sofort sofort sofort sofort nach 1 bis 2 Minuten

0117 usw., ist der Abwurtf unwirksam) Unterbrechung der b-Ader sofort bei Gesprächszwischen I. GW und ZIG beginn Tin legt nach Gesprächsnach 1 bis 2 Minuten ende nicht auf (Auswertung des Schlußzeichens)

4.4.3. Auslösung, Auslösequittung/ -wiederholung Der Tin leitet durch das Auflegen des Handapparates die Auslösung einer Verbindung ein. Bei Fernleitungen muß von der abgehenden Ue (c-Ader geöffnet) der ankommenden Ue die Auslösung signalisiert werden. Hierzu wird ein Auslösezeichen benutzt, dessen Länge gegenüber den anderen Schaltkennzeichen sehr groß ist (siehe auch Durchgriff). Die „Auslösequittung“ wird von der ankommenden Ue zurückgesandt, wenn die Ue und der folgende Wähler ihre

xX1/352

Ruhestellung erreicht haben (etwa 750 ms). Bei Wechselstrom-Ue ist keine Auslösequittung worgesehen worden. Die „Auslösewiederholung“ wiederholt das Auslösezeichen in bestimmten Zeitabständen, wenn die Auslösequittung ausgeblieben ist. 444.

Ausspeicherung

Dieser Vorgang bezeichnet das Aussenden einer in einem Volloder Teilspeicher zurückgehaltenen Wahlinformation. Je nach den Erfordernissen kann die Ausspeicherung mit normaler oder verkürzter Zwischenwahlzeit vorgenommen werden. Beginnt die Ausspeicherung bereits während der Einspeicherung, so wird dieser Speicher als Durchlaufspeicher bezeichnet. Der Beginn der Ausspeicherung kann zeitlich und örtlich unterschiedlich festgelegt werden. 445. Durchgriff Bei 2Draht-Leitungen begegnen sich die Vorund Rückwärtszeichen auf der Verbindungsleitung. Damit bei einem entgegenlaufenden Besetztzeichen das Auslösezeichen „durchgreifen“ kann, muß die Zeichenlänge für das Auslösezeichen groß gewählt werden. Die Zeichendauer beträgt z. B. bei Wechselstrom-Ue etwa 750 ms. 446.

Einzugsbereich

Unter Einzugsbereich wird die Summe der und HV-Bereiche verstanden, die gemeinsam stimmten Querweg benutzen können.

447. Fernwahlsystem

EV,- KVeinen be-

62 (FwS 62)

Im FwS 62 (Bild 17) wurden erstmals bei einzelnen Schaltgliedern neue Bauteile verwendet (z.B. ESK-Relais für den RSW; Magnetkernspeicher im KRg; Halbleiter, Transistoren, Schutzrohrkontaktrelais im Umw), die neben einer hohen Lebensdauer auch eine praktisch zeitlose Arbeitsgeschwindigkeit besitzen. Hierdurch konnte die 2. Leitwegsteuerstelle in der HVStW verwirklicht werden. Wichtige Steuerfunktionen wurden in einem überzentralen Schaltglied konzentriert (Umwerter). Das gilt mit einer gewissen Einschränkung

xX1/353

KVStW

ZVStW

FgE/IX

I.ZEW

Ve-g

O6 EGW KEW

„——-—-_—.—-

ZaW

|

RMW

ARKpl

HGW

I.ZGW

HGW

eig. Bereich

ov5t

AnS ES

EVSt

HRW H-Richtungswähler

HRg

Krg

Anschaltesatz Einstellsatz

1

H-Register

K-Register

|

|__

"

"

\

LI _ _ _ | KRgG K-Register hinter ZGW KRgGE K-Register hinter ZGW mit Auswertung E-Ziffer ZIGV Zählimpulsgeber mit Verzonung KRW _ K-kichtungswähler RSW Relaissuchwähler Umw _ Umwerter "RMW Relaismischwähler

ZIG

Zählimpulsgeber

Bild 17. Fernwahlsystem

VZR

ARKpl 62

(FwS



Zentraler Verzoner mit Richtungsabgriff Auslandsrichtungskoppler

62)

auch für den Einstellsatz (ES), der je RW-GR (16 Wähler)

nur einmal 448.

erforderlich

ist.

Gebührenanzeiger

Der Gebührenanzeiger befindet sich bei der Sprechstelle (im Fernsprechapparat oder als Zusatzgerät) und zeigt dem Tin die Anzahl der während eines SWFD-Gesprächs aufkommenden Gebühreneinheiten sofort an. Bei Ortsgesprächen erfolgt die Anzeige nach Gesprächsende. Der Gebührenanzeiger

hat

ein

mechanisches

Anzeigewerk,

das

durch

16 kHz-Impulse gesteuert wird (über die Asl von der OVSt). Die Einspeisung in den OVSt kann durch Kontakte besonderer Gesprächszähler oder im I.GW auf verschiedene schaltungstechnische Weise vorgenommen werden. 449.

Impulswiederholer

Bei den im VZ, VZR, ZIGV usw. verwendeten mechanischen Impulswiederholer wird in einem Speicherwerk (Lamellenkranz) die Anzahl der Impulse und die Aufteilung der Impulse auf die einzelnen Impulsserien gespeichert. Ein Abtastwerk, das vom Speicherwerk mechanisch unabhängig ist, greift die Impulse wieder ab. Bei der Aussendung werden die Impulse und Pausen sowie die Zwischenwahlzeit (normal oder verkürzt) auf ihre Sollwerte gebracht. 44.10.

Kennzahlweg

Der

KZW

ist der

der

(KZW)

Kennzahl

steigende Verbindungsweg zwischen aufeinanderfolgenden Netzebenen. 4411.

den

auf-

FernVStW

oder in

abzwei

Münzerkennzeichen

Beim von

folgende,

10

Fernwahlmünzfernsprecher Pfg,

50

Pfg

und

1

DM

Können

vereinnahmt

nur

Münzen

werden.

Die

Zeitzählung mußte daher auf 10-Pfg-Beträge umgestellt werden. Die Zählimpulse werden vom ZIG angelegt, der vorher vom VZ/VZR/KRg auf eine feste Zone eingestellt wurde. Die normalen Zeittakte entsprechen dem Wert einer Gebühreneinheit von 20 Pfg. Die Zeittakte für die Münzfernsprechergespräche betragen daher nur 10/20 des normalen Zeittaktes. Hierfür sind im ZTG und ZIG entsprechende Maßnahmen getroffen worden. Damit aber der

23 Fernmeldepraxis

x1/355

VZ/VZR/KRg

den

ZIG

auf

die

Münzertakte

einstellen

kann, muß er vom Fernwahlmünzfernsprecher ein besonderes Schaltkennzeichen, das Münzerkennzeichen, erhalten. Das Münzerkennzeichen (Plusimpuls von 60 ms auf der a-Ader) wird nach der 2. (normal) oder 3. Ziffer (Verzonungseinrichtung hinter ZGW) gegeben. Bei Ortsverbindungen wird das Münzerkennzeichen unterdrückt. 4.4.12. Die

Relaissuchwähler Bauteile

des

RSW

(RSW)

bestehen

aus

ESK-Relais

(Edel-

metall-Schnell-Koppelrelais), die in einer zweistufigen „Links-Anordnung“ gruppiert sind. Für andere Aufgaben gibt es auch einstufige Anordnungen, Die gebräuchlichsten RSW sind in Tabelle 6 aufgeführt. Das Prinzip der Gruppierung bei dem RSW 100/25 zeigt Bild 18. Tabelle Anzahl er

Eingänge

Anzahl der

Ausgänge

6.

RSW-Anordnungen

Anzahl der | Zwischen| leitungen

|

Anzahl der Durch”

schalte"adern

150

5

_

4

150

9



8

150

5

51 10 100 100

100

44.13.

10 10 15 20)

—_ _ 30 2

25 25

50 50

25

100 120

—_

Richtungswähler

6

| |

17 8 8 12

|

17 8

| Verwendung

Auslands-Technik

FernVStHand

62

, Auslands-Technik ' Auslands-Technik Auslands-Technik AnS-HRg FernVStHand 62

ZIG-KRg

Auslands-Technik ZIG-KRg

(RW)

a) Impulsgesteuerte RW (RWi) RWi wurden für die 2- und 4drähtige Durchschaltung entwickelt und erstmals im Rahmen der 4Dr-Übergangstechnik eingesetzt. Die Aufgabe des RW besteht darin, die Ansteuerung von Ql-Bündeln zu ermöglichen und im Besetztfall aller Leitungen des Ql-Bündels die Verbindung auf den Kennzahlweg (Zweitweg) „überlaufen“ zu lassen. Die Richtungsmarkierung des RWi wird durch Einstellimpulse vom VZR vorgenommen. Die gebräuchlichsten RWi-Ausführungen zeigt Tabelle 7.

xX1/356

A-Stufe

Eingange

B-Stufe

Ausgänge Zwischenleitungen Eingange

A-Gruppe 1 n

ZIG

{NN

IXIE

"r

1

Ausgänge Hhr7

7

5 At-5

7 B-Gruppe 5

d} I



ROSE

AR

7

EE

5 ”

3

ri

u

5

%

3

ER, N

KRg

4 1%

a

I;

5 535

no Bild 18. Zweistufiger

Tabelle

ESK-Relaissuchwähler

7. Ausführungen

Anzahl

Anzahl

Richtungen

|Einzelschritte

der

Anzahl

der RW je

[Gestellrahmen|

24 16

11

6 1111

112

56 112

24

112

17

224

16

17



der

224

(Prinzip)

des Richtungswählers 54 (RWi)

16

16

Art

der

Durchschaltung

4drähtig 2drähtig 4drähtig

2 oder 4drähtig (umschaltbar)

2drähtig

4 drähtig

(2 Wählervielfache)

x1/357

Die

Anzahl

tungen

der

Einzelschritte

(Erreichbarkeit

k)

kann

für

die

einzelnen

innerhalb

der

Rich-

gegebenen

Schrittzahl des RWi frei gewählt werden. b) RW mit Einstellsatz (RW m. ES) Als RW werden 4drähtige EMD-Wähler mit 112 gängen verwendet, von denen 110 Ausgänge nutzbar Der

je

RW-Gestellrahmen

(16

Wähler)

einmal

Aussind.

vorhandene

ES kann max. 14 Richtungen markieren, wovon eine Richtung für Prüfzwecke benötigt wird. Das Wählfeld kann 2stufig ausgebaut werden. Unter Berücksichtigung der Richtungen für den KZW, den Internweg und den Prüfschritt können maximal 11 II. RW-Gruppen vorgesehen werden (11 X 110 = 1210 Wählerausgänge). Die Anzahl der Einzelschritte für die einzelnen Richtungen ist beliebig (max. 11 X 13 = 143 Richtungen); d. h., daß im allgemeinen alle

Q@l-Bündel

k =

volik.

Für

einer

betrieben

Ql-Bündel

ist

FernVStW

werden ein

mit

können.

der

Erreichbarkeit

Mehrfachüberlauf

vorgesehen

(al1— Q12- Ql3-> KZW). Findet der RW bei der Freiwahl keine Leitung (Durchdrehfall), so wird der RW vom K/HRg entweder auf den KZW umgesteuert (neue Freiwahl usw. erforderlich) oder das Besetztzeichen angelegt (z. B. bei Ql-Bündeln ohne Überlauf usw.). Da für 16 RW nur 1 ES zur Verfügung steht, muß die Einstellung der RW eines Gestellrahmens nacheinander vorgenommen werden (Wartezeitsystem). 44.14.

Übergangstechnik

a) 2Dr-Übergangstechnik FernVStW mit 2Dr-Übergangstechnik zu im

Beginn der allgemeinen

(Bild 19)

mußten

Automatisierung eingerichtet werden, weil nur die herkömmlichen Bauelemente (2Dr-

Hebdrehwähler usw.) zur Verfügung standen. Erstmalig wurden jedoch zentrale Einrichtungen für die Gebührenerfassung und eine beschränkte Leitweglenkung (durch UW vor und hinter ZIG) eingesetzt. Voraussetzung war, daß

für

zur

diese Aufgaben

Verfügung

stand.

der

b) 4Dr-Übergangstechnik

mechanische

Bei der 4Dr-Übergangstechnik EMD-Wähler (als RWi und FGW)

xX1/358

Impulswiederholer

konnte für die

erstmals der 2- und 4dräh-

ZDr -Übergangstechnik

uwı

KVStW ZIG

7

+

WM2 v—e ZUSIW

Ki,

7

g1., 2Dr

/,

7

Eu

ZGW

en ol

ZGW

HGW

5 EI-k

»

nf

ZIG

Pe

ach

El-k

SW

HVStW

Ve

4Dr-Ubergangstechnik

gang

Zi

=

)

Er

/

Kl-k

KEW

FE Ak

gl

|

EGW

(zaw)

zıs

Rza Ein ZUStW I

5W

pl

(Z6W)

VZR Bild 19. 2Dr-

und

4Dr-Übergangstechnik

tige Durchschaltung verwendet werden. Damit konnte bereits eine Leitwegsteuerstelle (in der KVStW) allgemein eingerichtet werden (Bild 19). 4.4.15.

Die

Wahlverfahren

Nummernwahlimpulse

und

die

Schaltkennzeichen

können auf den Fernleitungen mit Gleichstrom, Wechselstrom (25, 50 Hz) und Tonfrequenz (2280, 3000 Hz usw.) übertragen werden. Die Zeichenlänge auf der Fernleitung für die gebräuchlichsten Wahlverfahren ist in Tabelle 8 angegeben. a) Gleichstromwahl Bei der Gleichstromwahl werden die beiden Sprechadern galvanisch durchgeschaltet. Durch den Einsatz von. Gleichstrom-Ue kann vom 3adrigen auf den 2adrigen Verbindungsverkehr übergegangen werden (c-Ader wird eingespart). Die Schaltkennzeichen werden, mit Ausnahme des Belegungs- und Auslösezeichens, in den Gleichstrom-Ue nicht umgesetzt. Um eine sichere Auslösung der Orts- oder Fernleitung zu erreichen, wird das Auslösezeichen mit

xX1/359

Zeichengabe mit | Gleichstram Adern /Sprechweg 2 Schaltkennzeichen

25 Wechseistrom 2 | 2

r ae equerz | Torf eauenz 4 4

Wichtung und Länge der Schalfkennzeichen auf der fernleitung (ms)

Schaltvorgang

©,

Belegung

Ö22

(Sollwerte) 90

2% A.

%

_Ai_

175

Abrufzeichen

40%

Nummernwahl

60 E60

Wahlendezeichen

175

70°

me, 175

%0

“0

|», 175

Aufschalten Ausnahme-

60 u 60 “

aufschalten

|

225

ZA \ „ZA \ zZ.

750 Si 70 _A_.

Besetztzeichen

m

_A

750 70

9

|%

wm

"Era. 225 _EZZZA 800 JE 700 \

12x 175 EZZA 1775 175 450

Beginnzeichen Schlußzeichen 40 40 HA

Jchrankherbeiruf vorwärts

Dei.

5

rückwärts

u 40

Nachrufen

40

a Tr 120

Auslösezeichen

7000

2, Hz ab

BER_.

Weynahme der |

dauernd

2

750

Auslöseguittung Sperrzeichen individuell

„|

davernd

|Auhespannung von b-Ader

Gruppensperrtechnik

Zählimpulse (während des Gesprächg

25

Münzerkennzeichen

ze

175

Bemerkungen: 1) nur auf der EI-g (EVSKVSt) 2) 1...7 Impulse greifen durch 3) nur bei Tf-Ve auf der EI-g

Tabelle

8.

Wahlverfahren

Zeichenlänge nicht maßstabgerecht

(Schaltkennzeichen)

Wechselstrom (50 Hz) gegeben. Die Reichweite der Gleichstromwahl ist begrenzt und beträgt max. 35 km (0,8 mm Kabel) und 45 km (0,9 mm Kabel). Um die Sicherheit der Nummernwahl zu erhalten, werden im praktischen Betrieb diese Höchstwerte im allgemeinen nicht ausgenutzt. Gleichstrom-Ue können bei durch Starkstrom beeinflußten Kabeln und bei abgeriegelten und verstärkten Leitungen nicht eingesetzt werden. b) Wechselstromwahl (25 Hz) Wechselstrom-Ue mit 25 Hz-Zeichengabe werden nur zwischen EVSt und KVStW auf den EIg eingesetzt. Um die Aufwendungen für die Stromversorgung zu verringern, werden 25 Hz verwandt, weil die Zählimpulse mit 25 Hz gegeben werden. Die Zählimpulse liegen somit außerhalb des Sprachbandes und stören nicht die Verständigung. Wechselstrom-Ue können auf abgeriegelten und galvanisch durchgeschalteten Leitungen eingesetzt werden. Die Reichweite der Wechselstrom-Ue beträgt bei etwa 30 V Sendespannung und 25 Hz rd. 30 km. c) Wechselstromwahl

(50 Hz)

Die Übertragung der Nummernwahlimpulse muß mit großer Sicherheit geschehen, weil verstümmelte oder unterdrückte Impulse mit hoher Wahrscheinlichkeit zu unvollständigen Verbindungen führen. Das besondere Merkmal aller Ue, außer Gleichstrom-Ue, ist daher, daß in der abgehenden Ue eine Vorkorrektion und in der ankommenden Ue eine Vollkorrektion/Stromstoßregelung vorgenommen wird. Hierauf wird nur bei Leitungen mit Wechselstrom- und Trägerfrequenz-Ue mit Zählung verzichtet, weil diese unmittelbar auf Speichereinrichtungen enden, in denen eine Impulserneuerung vorgenommen wird. Die Vorkorrektion und Stromstoßregelung haben die Aufgabe, alle durch Schaltglieder und Leitungen hervorgerufenen Verzerrungen der Zeichen wieder auszugleichen und auf ihre Sollwerte zu bringen. Die Stromstoßregelung nimmt neben der Korrektion der Zeichen auch eine

„Inversion“

vor.

Darunter

wird

die

zeitliche

Verschie-

bung der Impulsserie um eine Impuls- oder Pausenlänge verstanden. Hierdurch wird vermieden, daß z. B. von einem Auslösezeichen die ersten 40 ms als Nummernwahlimpuls ausgewertet werden und bei einer unvollständig

X1/361

aufgebauten Verbindung zu einer Falschverbindung führen. Der Einsatz der Stromstoßregelung führt dazu, daß alle Vorwärtszeichen nur mit einer bestimmten Zeichenlänge gegeben werden können (Ausnahme: Auslösezeichen). Die Reichweite der 50 Hz-Wechselstromwahl beträgt bei 0,9 mm Kabel rd. 150 km. Für die Umgehung von Verstärkern (die für 50 Hz nicht durchlässig sind) stehen Umgehungsweichen

gUNg.

(Drosseln

und

Kondensatoren)

zur

Verfü-

d) Trägerfrequenzwahl Bei der Trägerfrequenzwahl sind die Kanäle für die Zeichenübertragung in die Trägerfrequenzsysteme eingebaut worden (Systemeigene Wahl). Als Wahlfrequenz werden 3850 Hz benutzt. Sprach- und Wahlfrequenz werden dabei getrennt moduliert bzw. demoliert und hochfrequent zusammengeführt bzw. getrennt. Dadurch konnten einfache Filter verwendet werden. Durch diese Trennung ist eine Beeinflussung der Schaltkennzeichen durch die Sprache nicht möglich. Die Reichweite der Trägerfrequenzwahl ist praktisch unbegrenzt. e)

Tonwahl

Bei der Tonwahl werden Sprache und Schaltkennzeichen gemeinsam im Sprachfrequenzband übertragen. Um Störungen für die Signalzeichen (2280 Hz, aber überwiegend 3000 Hz) möglichst zu vermeiden, ist für den Tonwahlempfänger eine besondere Sprachsperre vorgesehen worden. Hierdurch wird erreicht, daß der Tonwahlempfänger praktisch nur Impulse der Signalfrequenz verarbeitet. Infolge der hohen Signalfrequenz treten Störimpulse durch die Sprache von einer Dauer von über 50 ms wesentlich seltener auf als kurzzeitige Störimpulse. Diese Erscheinung wurde benutzt, um einen zusätzlichen Schutz des Tonwahlempfängers gegen Störimpulse zu erreichen, indem in der abgehenden Ue der 1. Impuls jeder Serie um 50 ms verlängert wird, der in der ankommenden Ue wieder eliminiert wird. Sonderformen der Tonwahl sind die Einfrequenz-, Zweifrequenz- und Mehrfrequenzkodewahlverfahren für deninternationalen Dienst, deren Zeichenlängen usw. vom CCITT festgelegt wurden. Das besondere Kennzeichen dieser Wahlverfahren ist die schnelle und sichere Zeichenübertragung.

X1/362

4.4.16. Zeittaktgeber(maschine)

(ZTG)

Der ZTG besitzt je eine Nockenwelle für die TIn- und Münzertakte (max. je 15 Nockenscheiben für verschiedene Gebührenzonen), die bei jedem Sechstel-Zeittakt Federsätze betätigen. Von den 15 Nockenscheiben werden z. Z. nur 9 Nockenscheiben benötigt (Zone N, I bis VIII). Die längeren Zeittakte für den Nachttarif werden durch eine Herabsetzung der Solldrehzahl des Motors und z. T. zusätzlich durch eine Umschaltung der Zeittaktleitungen mit Hilfe von Relais auf andere Nockenscheiben erreicht. Durch eine Drehzahlregelung wird eine hohe Drehzahl-Konstanz sichergestellt, die max. zu Gebührenabweichungen von + 1 v.H. führen kann. 4.4.17.

Zielbereich

Netztechnischer erreichbaren EV-, faßt. 4.4.18.

Begriff, der die über KV- und HV-Bereiche

einen Querweg als Summe um-

Zweitweg

Über den Zweitweg kann eine KVSt oder HVSt auf eine übergeordnete, nicht dem Numerierungsplan folgende HVStW oder ZVStW abgestützt werden (nur für abgehenden Verkehr), 45.

Regelverkabelung

Die Regelverkabelung der gebräuchlichsten Schaltglieder für den SWFD ist in Tabelle 9 angegeben.

X1/363

Fgg/IX

Tabelle

Schaltglied .

Schaltungs-Nr. 1.

RMmw

[20r| 40r|

Relsismischwähler

Schalt-|

Gestell-

CR-

-

glieceri Bau

rahmen-Nr.

je

&

rerte

Eingang

Ausgang

Ischaitkabei | Löt-

üsenstr.

(mm)

|schaltkavei | Löt-

Usenekr,

Strom-| f

Ceht

je

Je

a

(A)

(kg)

(RMW

k=6

2

-

100

5C[

4,2

365

AMW 62/2; RMmW 62/3;

k=20 | k= 6

2

-

60 60

SB0O 1 3x20x3 580 12x20x2

3 C [6x20x3 6 D | 12x25x2

5C] 6D|

4,2 3,0

365 365

RMW

k=20 |

4

-

40

580

40

[|16x20x2

80J

3,0

365

CI

1x12x2 1x20x2 1x56x2 4x12x2 1x20x2

ı/6rFr | 1/2C E ı/er VD

3,0

145

1/6F YO+ E ı/er } Ved»E 1/6F

2.

62/1;

9. Regelverkabelung der gebräuchlichsten Schaltglieder in der Landesfernwahl

62/4;

Zäöhlimpulsgeber

(ZIG),

ZIG

m.

Verzonung

580

5x20x3 1x12x2

1x

5x3

1x

5x2

8x20x2

5 C

1[5x25x3

(ZIGV)

541

5z

7012

2/2 | 535

Sz

8650

12

475

1x20x2

1/2

541

5Sz

7012

2/4|

535

Sz

8650

12

475

1x20x2

1/2C

541

5z

7012

a/a|

535

5z

8650

12

475

6x12x2

D |

541

Sz

7011

2/a|

535

Sz

8651

10

475

1x10x3

1/2C |

541

Sz

7011

4/4 | 535

Sz

8651

10

475

3x10x2

Y2oC |

4x12x2 1x20x2 1x56x2 4x10x2 1x10x3 4x10x2

3.

Relaissuchwähler

.

1x

5x2

1x56x2

1x10x3

E

2,0

Vo+E

(RSW)

545

Sz

5002

535

5Sz

8690 |

100/25]

580

10x50x2

10E

2x50x2

2 EI

3,0

147

545

5z

5005

535

Sz

8691

100/15]

580

9x50x2

10E

3x25x2

ıyEl

1,5

147

1x56x2

1x25x2

4.

Zentraler

'



Verzoner

(VZR),



Knoten-

'

(KRg) und



Hauptregister

(HRg)

541 541

Sz Sz

7113 7311/12

535 535

Sz Sz

8655 8704

6 4

475 560

1x25x3 1x16x3

ı/2F ı/3F

541

Sz

7301

535

Sz

87093

5

560

1x20x3

1/2

16

555

1x16x3 3x16x2

2D

ux16x2 (II.RUW) 4x16x2

ı VE

5. 545

Richtungswähler Sz

3100

(RW 4

54,

535

KRW, Sz

8702

.545

Sz

3101

&

535

Sz

8701

16

555

545

Sz

3006

2

535

Sz

86936

24

635

545

Sz

3008

4

535

5z

8637

16

635

6.

2x25xJ3

-

4,5 3,5

730 190

2x20x3

-

3,5

162

Bx56x2

9D

0,5

124

2 D

i Bx56x2

9D

1,0

124

E

ax28x3

ayrc

3,1

310

D+E

8x56x2

9D

1,6

4x28x3 Bx28x3 7x50x2 1x56x2 15x50x2 1x56x2

4 yc 9C BD E 15 D E

1,4 1,4

F|

(Ringkabel) (Ringkabel)

HRU

(KRU)

Gge/IX



2x40x2

1x225x3 1x25x2 3x16x2 1x16x3

1 FE

Ferngruppenuwähler

536 536 545

Sz Sz 5Sz

1821 1370 1004

2 2 4

536 536 535

Sz Sz Sz

1825 1315 8642

24 16 16

555 595 555

1x25x3 1x16x3 4x16x2

c c 20

545

Sz

1006

4

535

Sz

8648

16

1110

4x16x2

2D

1,2

-

205 220

5. SWFD

mit

vereinfachter Technik

(Bezirksverkehr)

In Gebieten mit einem sehr großen Fernverkehrsaufkommen, z. B. im rheinisch-westfälischen Industriegebiet, war das normale Betriebsverfahren im handvermittelten Ferndienst bereits vor mehr als 30 Jahren zu schwerfällig geworden. Für die starken Nahverkehrsbeziehungen

mußte

daher

ein

vereinfachtes

Betriebsver-

fahren, der „Schnelldienst“, eingeführt werden. Hierbei konnten die Fernleitungen grundsätzlich ohne Verstärker betrieben werden. Neben dem überall vorhandenen Fernverkehrsnetz entstand in diesen Gebieten für den Massenverkehr so ein getrenntes 2. Fernverkehrsnetz, das „Schnellverkehrsnetz“.

2.

Aus diesen beiden Fernverkehrsnetzen sind nach Weltkrieg, durch besondere Umstände begünstigt,

verschiedene

Wählnetze

für

Fernverkehrsnetz

den



SWFD

Landesfernwahl, VerKehrsausscheidungsziffer „0“

Schnellverkehrsnetz



entstanden:

dem’ zwei

einheitliche

Kenn-

zahlen

für

alle

SWFD

mit

vereinfachter

Technik

Ziel-ON.

(vSWFD)

oder

Bezirksverkehr, Verkehrsausscheidungsziffer „9“, ohne einheitliche Kennzahlen für die ZielON, nur wenige Massenverkehrsbeziehungen. Für den vSWFD wurde in Anbetracht des starken Verkehrs ein reines Maschennetz vorgesehen. Die individuelle Anpassung der Kennzahlen für die einzelnen EVSt in Abhängigkeit von den örtlichen Verhältnissen führt hier zu wirtschaftlichen Lösungen. Der Grundsatz der einheitlichen Kennzahlen mußte hierbei jedoch aufgegeben werden, wie z.B. die Kennzahlenpläne für die BzKVSt Düsseldorf und Köln

zeigen

(Tabelle

10).

In den BzKVSt werden alle Verbindungen grundsätzlich 2drähtig durchgeschaltet (kein Kennzahlweg). Das wichtigste Schaltglied ist die Zahlübertragung, die einer Fernleitung fest zugeordnet wird und annähernd die glei-

xX1/366

Tabelle

Kennzahl 91 92

10.

Kennzahlen im vSWFD Düsseldorf und Köln

Folgender KV-Bereich wird Düsseldorf Köln Düsseldorf Köln

922



926

—_

93 94 95

Dortmund Duisburg Wuppertal

97

Krefeld

96

98 99 901 902

903 904

905 906

907 908 909 900

9008

für

'nur

für

(EVSt,

EVSt

Leverkusen

nur für EVSt : Dortmund : Duisburg : Wuppertal

Köln)

(EVSt,

Köln)

Essen

Krefeld

M.-Gladbach Gelsenkirchen

(EVSt)

Recklinghausen —

(EVSt)

Opladen — —

von..... erreicht

‚Düren

Bochum Hagen Bonn

— Langenfeld

BzKVSt

| Düsseldorf ı Köln

Essen

Oberhausen

die

(EVSt)

Frankfurt/Main | Aachen (EVSt) ı Bonn Oberhausen

M.-Gladbach —

(EVSt)

(EVSt)

Bochum Lüdenscheid

Opladen Siegburg

Hagen _

Dormagen

(EVSt)

chen Aufgaben wie der ZIG hat (jedoch fester Zähltakt). Die Gruppierung der Schaltglieder in einer großen BzKVSt ist in Bild 20 dargestellt.

X1/367

ggg/1X

Vi

den

Om

be

m

üsseldorf von den

EVSt des

Ve | (2139)

O1 Bereichs

(10)

9101 Ratingen (65) v. EGW

Il

III

OHOr-

95 Wuppertal (205) 96 Essen (119)

N

OH

97 Krefeld (92)

Zle Ue

98 Bochum (55)

OHO+-

99 Hagen (35)

2

/ , )

901 Bon

(59) an

902 Oberhausen (63)

O-CH 9% Duisturg as) CHOH

903 M-Gladbach (90)

904 Gelsenkirchen (23)

905 Recklinghausen (16) 907 Opladen

(40)

Praen

OHOH

900 Langenfeld (35)

On Querverbindungsleitung (Nahverkehr) ( ) Anzahl der Leitungen /Schaltglieder der

9102 Metlmann(62)

9102 Hochdahl(23)

Düsseldorf

93 Dortmund (85)

Bild 20. Gruppierung

) I

Evst

32 Köln (255)

BGW Bezirksgruppenwähler ZUe Zählübertragung

9103 Hilden (62)

OKVSt der

(336)

NGW Netzgruppenwähler

9104 Büderich (31)

zu OVStII. GWundin den

DH-O+-

||

9105 Dormagen (40)

9

CHTH-

EI now 7.) NL|||) In-9

D Ue

EVSt

Eink F_ 9107 Norf (m)

U} 919 EVst Neuß

(381 ZUe

Ue

ku) ] )

1.B6W

Bz KVStW

a Disseld

I.BGW

A

Schaltglieder

in

einer

Ein Endvermittlungsleitung (Nahverkehr) BzKVSt

6.

Selbstwählferndienst

nach

dem

Ausland

6.1. Allgemeines Der Auslandsverkehr beträgt rd. 0,5% des Orts- und Fernverkehrs oder 1—2°% des Gesamtfernverkehrs, Aus wirtschaftlichen Gründen können daher die technischen Einrichtungen für den Auslandsverkehr nicht in allen, sondern nur in wenigen verkehrs- und gebührenmäßig besonders dafür geeigneten FernVStW aufgebaut werden. Im allgemeinen geschieht das erst in der ZVStW, die, wenn sie eigene Leitungsbündel nach dem Ausland besitzt, für den Auslandsverkehr als Auslandskopfvermittlungsstelle (AuslKopfVStW) bezeichnet wird. Bis zur AuslKopfVStW werden vom Auslandsverkehr die technischen Einrichtungen und Leitungen des nationalen SWFD

im

allgemeinen

mitbenutzt.

Im Auslandsverkehr wird die vom Tin erhobene Gebühr (ebenfalls Zeitimpulszählung) zwischen den an der Herstellung einer Gesprächsverbindung beteiligten Ländern aufgeteilt. Der Erfassung und Registrierung der Gesprächsgebühr (je Land und Zone) kommt daher im Auslandsverkehr eine besondere Bedeutung zu. Im Grenzverkehr, d.h. für den Verkehr zwischen den der Ländergrenze liegenden KV-Bereichen beiderseits werden ermäßigte Gebühren erhoben (Grenzgebühr). Außerdem wird für diesen Verkehr auf eine gegenseitige Abrechnung verzichtet. Weil jedoch auch innerhalb eines Grenz-HV-Bereichs nicht für alle KVStW dieselben Grenzgebühren gelten, werden in diesen Fällen die Verzonungseinrichtungen nicht in der zuständigen ZVStW., sondern in der Grenz-HVStW aufgebaut. Zusätzlich wird den Gebührenerfassungseinrichtungen bei jeder Verbindung ein Herkunftszeichen (von der UeZ-k) angeboten. Über die Verzonungseinrichtungen in der Grenz-HVStW wird aber im allgemeinen nur der Grenzverkehr — und nicht auch der übrige Auslandsverkehr — abgewickelt. Erreicht der Grenzverkehr eine ausreichende Größe, so werden hierfür eigene Leitungsbündel nach dem Ausland eingerichtet. Andernfalls wird der Verkehr — gemeinsam mit dem übrigen Auslandsverkehr — über die zuständige AuslKopfVStW abgewickelt.

xX1/369

Die vom Tin im SWFD nach lende internationale Rufnummer Teilen:

dem Ausland zu wähbesteht aus folgenden

a) Verkehrsausscheidungsziffer

b)

Länderkennzahl

---:........

..-.......cesreeccnerenennne

Kennzahl

z.B.

c)

Nationale

..............c..0o.:

z.B.

d)

Teilnehmerrufnummer .. ..rrrrrcrerer 1.

z.B.

00

:22

2 58 67 43

Die Verzonung ist von der Länderkennzahl (2- oder 3stellig) und ggf. von den ersten Ziffern der nationalen Kennzahl — wenn für das Zielland mehrere Zonen gelten — abhängig. Im ungünstigsten Fall müssen 6 Ziffern verzont werden. Eine ähnliche Aufgabe muß bei der Leitweglenkung gelöst werden. Um die Freizügigkeit im Verbindungsaufbau zu erhalten, ist bei der Leitweglenkung ein mehrmaliges Umspeichern erforderlich. Damit die dadurch entstehende Verzögerung in tragbaren Grenzen gehalten werden kann. sind schnelle Wahlverfahren und schnellschaltende Relaiskoppler

vorgesehen

worden.

Bild 21 enthält alle für den notwendigen Schaltglieder.

abgehenden

Auslands-SWFD

6.2. AufgabenderSchaltglieder 6.21.

Auslandszählimpulsgeber

(AZIG)

15

AZIG je GR; GR-Baubreite 475 mm Von den TIn des KV-Bereichs einer ZVStW wird der AZIG direkt und von den TIn aller anderen KV-Bereiche über einen vorgeordneten Inlands-ZIG, der sich beim Auslandsverkehr wie eine zählende Übertragung verhält. erreicht. Der AZIG bildet die Stoßstelle zwischen Leitungsabschnitten mit Zählung und Leitungsabschnitten mit Beginn- und Schlußzeichen. Mit dem Eintreffen des Beginnimpulses wird vom AZIG die Aussendung der Zählimpulse veranlaß!t. 6.2.2. Auslandszonenkoppler 30

(AZokpl)

AZokpl je GR; GR-Baubreite 570 oder 700 mm. Der AZokpl wird einem AZIG oder AAnS fest zugeordnet. Er dient zur Anschaltung des Zähltaktes an den AZIG und zur Gesprächszeitregistrierung. Der AZokpl wird auf Grund der gewählten Kennziffern vom AUmw

X1/370

A Ausland (s) Alns A-Anschaltesatz

AGW A-Gruppenwähler

\

AGZR A-Gesprachszeitregistriereinrichtung AMkr A-Markierer An$ Anschaltesatz AQI A-Querleitung (en) ARg-g A-Register (abg.Verk.) ARkpl A-Richtungskoppler

Vez-g

|

—nD

H--

„A

ARV A-Richtungsverbinder

Almw A-Umwerter AZIG A-Zählimpulsgeber

Alokpl A-Imenkoppler Elg ES HGW Hlg

Endvermittlungsitgn. Einstellsatz Hauptgruppenwähler Hauptvermittlungsitgn.

\

}

zu

RSW

ES

KRg

KW

Ve29

}

RW KRg

Fs

|

KVStWy KGW Klg

Knotengruppenwähler Knotenvermittiungsitgn.

KRg

Knotenregister

MFC-E öflg RHW RSW

Mehrfrequenzcodewahl- Empfänger örtl. Endvermittlungsleitung len)” Relaismischwähler Relaissuchwähler

Umw

Umwerter

KlVe Klinkenübertragung

KVStWz Uel-k \Ans/zia

klg

nt

K/HRW

——

£5

KRW Knotenrichtungswähler

VeZ-g

HVStW

KlhRg

Ue-g/k Übertragung ( gehender, kommender Verkehr) VeZ-gjk Übertragung (gehender, kommender Verkehr) für Zählung ZGW Zentralgruppenwähler ZIG Zählimpulsgeber Bild 21. Übersichtsplan

24 Fernmeldepraxis

für

den

SWFD

nach

-._-

Kay Vz

zo KRW

on

HRW Haupfrichtungswähler HRg Hauptregister

dem

Ausland

xX1/371

I

|

I.ZGW I.ZGW Akns

un

Hlg ra

yy-Fy%

AZokpl

OARV, je nach System * bei gemeinsamen AZIG-Guppen

TALIG _

Herkunftsprüfung von VeZ-k erforderlich

|. Halekoral ZEW | AZokplPP AZIG ı I L

HH --- -- - ----7-K--—--uno

ZI



Alokpl dl VeZ-k I.ZGW “0

internationale AZIG

öflg

KigVeEk

0

HRW7

AZokpl

}

AZIG

A6w

gung

\

Alokpl Ve-k_„HEW KGW| AAns

|

Any

ZVStW mit Ausl Kopf VStW ZVStTW

ASW

ARg-g

x1/372

MFC-E

direkt eingestellt. Mit Hilfe eines Zählzusatzes wird der AZokpl kurzzeitig von Zählung auf Registrierung umgeschaltet, ohne daß dadurch die ordnungsmäßige Zählung während des Gesprächs beeinflußt wird. Während der Zählung ist der AZokpl mit dem entsprechenden Zeittakt des Auslandsmaschinenzeittaktgebers und während der Registrierung mit der Auslandsgesprächszeitregistriereinrichtung verbunden. Die Einstellung des AZokpl unterbleibt, wenn der zugehörige AAnS im Durchgangsverkehr belegt worden ist. 6.2.3.

Auslandsanschaltesatz

(AAnS)

24 AAnS je GR-—- mit Zusatzsteuerung 40 AAnS je GR — ohne Zusatzsteuerung t GR-Baubreite 475 mm. Der AAnS dient sowohl dem voll- als auch halbautomatischen Auslandsverkehr. Er sorgt für die Anschaltung an ein ARg. Für die verschiedenen Einsatzfälle sind 3 AAnSTypen entwickelt worden: a) AAnS für voll- und halbautomatischen Verkehr; Belegung über „15“ (I. ZGW u. II. ZGW) und Klinkenübertragung der FernVStHand; Umwandlung von Zustandskennzeichen (2FC-Wahl) in Impulskennzeichen. b) AAnS für Durchgangsverkehr von einer anderen ZVStW; keine Auswertung von Rückwärtszeichen; Umwandlung von Zustands- in Impulskennzeichen. c) wie b), aber ohne Umwandlung von Zustands- in Impulskennzeichen. 6.24.

Auslandsregister-gehend

(ARg-g)

2ARg-g je GR; GR-Baubreite 570 mm Das ARg kann entweder als Leit- oder als Durchgangsregister betrieben werden. Als Leitregister ist es das erste Register im Verbindungsaufbau nach dem Ausland und muß alle vom Tin gewählten Ziffern aufnehmen können (max. 16 Ziffern). Als Durchgangsregister braucht es nur die für die Leitweglenkung benötigten Ziffern zu speichern (max. 6 Ziffern). Abgehend muß das ARg Impuls- und Mehr-FrequenzCode-Wahl (MFC-Wahl) bedienen. Außerdem kann das Register für die Zusammenarbeit mit 2-Frequenz-Code-

24 *

xX1/373

Wahl-Registern (2FC-Wahl) ergänzt werden. Für den ankommenden Verkehr wurden zwei Typen geschaffen, und zwar a) für Impulswahl (AZIG und ggf. AAnS 15) und b) für Impuls- und MFC-Wahl (AAnS 01 und 15). Die MFC-Empfänger sind auf der Eingangsseite jedem ARg

fest

zugeordnet.

Auf

der

6.25.

Auslandsumwerter markierer (AMkr)

Ausgangsseite

werden

sie

für die Rückwärtszeichen z.T. über Relaissuchwähler (RSW) besonders angekoppelt. Die MFC-Sender sind für alle ARg zentralisiert. Der Informationsaustausch zwischen ARg und Auslandsumwerter (AUmw) erfolgt nach Umsetzung der Wählziffern in einen „2 aus 6-Code“. Vom AUmw erhält das ARg als Leitregister die Angabe, an welcher Stelle mit der Ausspeicherung der Information begonnen werden soll. Beim Einsatz als Durchgangsregister wird ein entsprechendes Rückwärtszeichen zum Leitregister abgegeben. Die Freischaltung des ARg wird vorgenommen a) beim Einsatz als Leitregister durch das Wahlendezeichen oder durch Zeitabschaltung und b) beim Einsatz als Durchgangsregister durch ein Durchschaltezeichen an den AAnS.

Die Baueinheit

besteht

(AUmw)/Auslands-

einschl. Prüf-GR

usw.

aus meh-

reren GR und erfordert eine Baubreite von rd. 3 700 mm. Der AUmw arbeitet mit folgenden Schaltgliedern unmittelbar zusammen: a) Auslandsregister (ARg-g), b) Auslandszonenkoppler (AZokpl) und c) Auslandsmarkierer (AMkr). Die einzelnen Schaltglieder erhalten vom AUmw u. a. folgende Angaben: a) ARg-g Sonderaussagen Zielland mit/ohne Wahlende., Durchgangs- oder Leitregister, usw. Leitwegaussagen

b) AZokpl

x1/374

Kennzeichnung

der

Stelle

für

den Ausspeicherstart, Impulsoder Code-Wahl, usw. Zonenaussage, wodurch er auf den richtigen Zonenschritt eingestellt wird.

c) AMkr

Richtungsaussage.

Als Information zur Verfügung

stehen

dem

AUmw

folgende

Angaben

a) 4 oder 6 Wahlziffern b) Herkunftsbestimmung

(vom ARg-g), (von den Ue-k der ankommenden Leitungsbündel), c) Kennung (vom AZIG oder AAnS, die Auskunft über Type und Einsatzart gibt). Mit diesen max. 8 Informationen wird eine Koinzidenzschaltung gesteuert, die zu den Aussagen führt. Alle Aussagen werden in einem selbstschützenden Code gegeben und auf ihre Eindeutigkeit überwacht. Ein Umwerterpaar (einschl. Ersatzschaltung) kann rd. 700 AZIG und AAnS bedienen. Durch Hinzufügen von einem dritten AUmw können weitere rd. 500 AZIG/ AAnS angeschlossen werden. Der zentral angeordnete AMkr stellt die Auslandsrichtungskoppler (ARkpl) ein, und zwar gleichzeitig immer nur für eine Verbindung. Wird in der gewünschten Richtung kein freier Verbindungsweg gefunden, so fordert der AMkr

beim

Bündeln 6.26.

mit

AUmw

eine

Überlauf).

neue

Leitwegangabe

an

(nur

bei

I. und II Auslandsrichtungskoppler (I. u. II. ARkpl)

Um die Aufbauzeit für Auslandsverbindungen gering zu halten, werden als Richtungswahlstufen schnelle Reiaiswähler oder sogen. Richtungskoppler eingesetzt. Die Richtungskoppler sind als 2stufige Zwischenleitungsanordnungen ausgeführt. Die Gruppierung ist durch verkehrstheoretische und konstruktive Überlegungen bestimmt worden. 6.2.6.1.

1. ARkpl

Der GR (Baubreite 770 oder 640 mm je nach Lieferfirma) nimmt bei Vollausbau 3 A-Gruppen mit je 10 Eingängen auf. Über 54 Zwischenleitungen (3 X 18) werden 18 B-Gruppen (je 3 Eingänge) erreicht. Jede B-Gruppe besitzt 10 Ausgänge, d. h. insgesamt 180 Ausgänge für 30 Ein-

xX1/375

gänge Die Gruppierung einer Zwischenleitungsanordnung ist in Bild 18 angegeben. In Abhängigkeit von den Ausgängen' können bis zu 20 Richtungen geschaltet werden. Die Anzahl der Ausgänge je Richtung bestimmt auch die Erreichbarkeit k. 6.2.6.2.

II.

ARkp]

Je nach Lieferfirma wird als II. ARkpl der I. ARkpl oder eine besondere Koppelanordnung mit 4 A-Gruppen (je 4 Eingänge), 24 Zwischenleitungen und 6 B-Gruppen (je 4 Ein- und 6 Ausgänge), also insgesamt 36 Ausgänge verwendet. In diesem Fall wird zusätzlich der Belegungszustand der abgehenden Ue-g der Leitungsbündel über einen Auslandsrichtungsverbinder (ARV) dem AMkr signalisiert. Durch diesen kann mit Hilfe eines „Wegesuchnetzes“ die Anordnung aus den 2 hintereinanderliegenden ARkpl so markiert werden, daß immer ein belegter Eingang mit einer freien Leitung der verlangten Richtung verbunden werden kann. Das Wegesuchnetz besteht aus Leitadern, die parallel zu allen Zwischenleitungen, aber nicht über die Koppelpunkte, geführt sind. Über diese wird fächerförmig von den AZIG/AAnS (gleichzeitig mit der Richtungsaussage des AUmw) ein Suchpotential an alle freien Ausgänge der I. und II. ARkpl angelegt. Von allen angebotenen freien Zwischenleitungen (auch verschiedener II. ARkpl-Gruppen) wird nach einem bestimmten System der belegte Eingang mit einer freien Leitung der gewünschten Richtung verbunden. 6.27.

Auslandsgesprächszeitregistriereinrichtung (AGZR)

Die AGZR registriert die Gesprächszeit für die einzelnen Zielbereiche (Zonen und Länder), und zwar getrennt für den voll- und halbautomatischen Verkehr. Die AGZR tastet in einem Zyklus von 36 sec nacheinander max. rd. 1000 AZIG oder AAnS ab. Die Abtastimpulse werden über die jeweils gleichzeitig abgefragten AZokpl getrennt nach den Zielen von einer Summiereinrichtung (Zählern) aufgenommen. Eine Registrierung findet nur statt, wenn sich der AZIG/AAnS im Gesprächszustand befindet.

xX1/376

7.

Fernsprechstatistik

71.Entwicklung der Fernsprechanschlüsse und Einwohner im Bundesgebiet HundN

10°

7

E-10°

|

6

|

|

1958

71960

|

|

5

ot

7950

1952

lılı 1954

7956

li

Jahr

Jg

192

l

7964

ı

1966

Bild 22

xX1/377

72.Entwicklung gespräche

der

Orts-

und

Fern-

Fgund

0

im 1950

1952

1954

1956

1958

Jahr

1960

Bild 23

xX1'378

7962

7964

1966

73. Entwicklung

der

gespräche je anschluß und

Fg/H und

|

Og/H T

Orts-

und

Fern-

FernsprechhauptJahr

I,

_ |

I

|

I

]

Ortsgespräche/Fernsprechhauptanschluß(0g}H)

7200

ST

—_

7000



800 600 400



206

7

Ferngespräche/Fernsprechhauptanschluß(Fg/H, l

19350

l

1952

|

1954

l

|

1956

|

|

1958 Jahr

|

7960

|

71962

nt

kl

l

71964

71966

Bild 24

x1/379

der Orts- und Fern7.4. Entwicklung gespräche je FernsprechhauptanschlußundJahrin Abhängigkeit vom Anteil des SWFD am Fernverkehr

far Og/H,

ar

1200

7000

800 600 400

200

| Fernsprech 0

0

20

30

40 °

5

60

(Fa/f) 70

Anteil des SWFD am Fernverkehr

30

700

Bild 25 8. Schrifttum

(1)

nz

Führer, R.: Landesfernwahl, BandI und II, Verlag R. Oldenbourg, München, 1959/62, Gänsler, W.: Einführung in die Fernsprechtechnik, II. Teil .Fernämter, Verlag E. Herzog, Goslar, 1954. (3) Mattern, A.: Die Entwicklung des Fernwählsystems FwS 62 der Deutschen Bundespost (Volltechnik), Jahrbuch des elektrischen Fernmeldewesens 1962, Verlag für Wissenschaft und Leben Georg Heidecker, Bad Windsheim/ Mittelfr., 1962.

(2

(4) Altehage,

G.:

Das

schnurlose

handbediente

Fernvermitt-

lungssystem F62, Jahrbuch des elektrischen Fernmeldewesens 1962, Verlag für Wissenschaft und Leben Georg Heidecker, Bad Windsheim/Mittelfranken, 1962,

Anmerkung: Die in dem vorstehenden Abschrıitt angegebenen Gebührentarife gelten z. Z. der Drucklegung im Oktober 1964.

X1/380

XI. Telegraphenübertragungstechnik Bearbeiter: 1. Grundsätzliche

H.

Cassens

Darstellung der übertragung

Telegraphen-

Die Telegraphenübertragungstechnik befaßt sich mit der Übertragung von digitalen Nachrichten (digital = schrittweise). Alle zu übertragenden Größen werden in Form von Zeichen dargestellt. Anwendungsgebiete digitaler Übertragung sind die Fernschreibtechnik (Alphabetischer Telegraphie), Datenübertragung und Fernwirktechnik (Fernüberwachen und Fernsteuern). Grundsätzlich unterscheidet man bei der Telegraphenübertragung folgende drei Hauptteile: Telegraphensender — Telegraphenkanal — Telegraphenempfänger.

sender

empfänger

Codierung der Nachricht; Bildung und Aussendung

£mpfang von elektrischen Binarzeichen und Abtastung;

zeichen: Tastung.

zustande : Decodierung_

von elektrischen Binär-

Auswertung der Binär-

Bild 1. Telegraphenübertragung

Die Telegraphenkanäle der heutigen T-Übertragungssysteme sind dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zustände übertragen werden können; die Nachricht wird binär übertragen (binär = zweiwertig). Die Binärzustände und deren Bezeichnung bei den einzelnen Tastarten der Telegraphenübertragung zeigt die Tabelle 1. Die Tastarten sind im Bild2 dargestellt. | Der Telegraphensender hat die Aufgabe, die Nachricht in eine Folge elektrischer Binärzeichen umzuwandeln und diese auszusenden. Das Kennzeichen hierbei ist die Zeit-

x11/381

teilung (franz. Semation). Der hierbei entstehende Zeitabschnitt wird mit Telegraphierschritt bezeichnet. Die Zeitpunkte, an denen eine Zustandsänderung (Polaritätswechsel)

stattfindet,

heißen

Kennzeit-

punkte oder Schritteinsätze. Im Telegraphenempfänger werden die elektrischen närzeichen empfangen, abgetastet und ausgewertet. Tabelle Bezeichnung

1:

Binärzustände

nach

CCITT

Allgemeine deutsche Bezeichnung Zustände bei stromtastung strombetrieb)

Einfach(Ruhe-

und

deren

Stoppolarität y4

Zeichenlage Z

Trennlage T

kein

Strom

Minuspolarität _

Zustände bei Einfachtontastung (Ruhestrom-AM-WT)

kein

x11/382

Bezeichnung

Startpolarität A

Zustände bei Doppelstromtastung

Zustände bei Doppeltontastung (Doppeltonund FM-WT)

Bi-

Ton

Zeichenfrequenz (höhere Frequenz)

Strom Pluspolarität + Ton Trennfrequenz (tiefere Frequenz)

A. Gleichstrom-Tastverfahren 1. Einfachstromtastung

v2

a) Ruhestrombefrieb

|

v7

L

d) Arbeitsstrombetrieb

2.Doppelstromfastung

2.

B. Wechselstrom-Tastverfahren (Bindrmodulation bei WT)

7. Einfachtontastung

(Amplitudenmodulation-AM) Aa a) Auhestrombetrieb b) Arbeitsstrombetrieb

a

".a)

e Ä

2. Doppeltontastung



|

a) frequenzumtastung zwischen| 2 festen Frequenzen-FÜ At

b) Frequenzmodulation-FM Bild

2

|

U Y H ft



Begriffe

und

2.1. Schrittgeschwindigkeit T, ” Einheitsschritt = Dauer des für

ein

vereinbarten

kürzesten,

phierschrittes. r

ı

Baud

V

2

s

=

1

u.

T

2

U Fn

Tastarten

2. Übertragungstechnische

system

1.b)

1

Größen Telegraphen-

unverzerrten

Telegra-

Baud

oO

1 Einheitsschritt/s

x11/383

22.

Schrittfrequenz f,

=

l

z

Vo

=

1

2T,

Bei einer Schrittgeschwindigkeit Schrittfrequenz 25 Hz.

Hz

von

50

Baud

ist

die

2.3. Telegraphierleistung Die Telegraphierleistung eines Telegraphenapparates (Fernschreibleistung eines Fernschreibapparates) ist die in der Zeiteinheit maximal aussendbare Zeichenmenge. Beim 5-Schritt-Start-Stop-System mit 1,5fachem Stopschritt und 50 Baud Schrittgeschwindigkeit (150 ms je Zeichen) ist die Telegraphierleistung Nr = 62/3 Zeichen/s = 400 Zeichen/min. 24. Bit*) Bit ist die Einheit der Binärentscheidungen, d. h. der Auswahlmöglichkeiten zwischen zwei Zuständen. Beim 5-Schritt-Start-Stop-System enthält 1 Zeichen 5 bit. Über einen 50-Baud-Kanal können in der Zeiteinheit maximal 50 bit übertragen werden; d. h. die Übertragungsgeschwindigkeit ist 50 bit/s. Beim 5-Schritt-StartStop-System mit 1,5fachem Stopschritt (150 ms je Zeichen) werden maximal 33,3 bit/s übertragen. 25. Telegraphieverzerrung Ein Zeichen ist verzerrt, wenn ein oder mehrere Schritte nicht mehr die Sollänge aufweisen. Die Verzerrung entspricht dem Verhältnis der Abweichungen von der Zeit-

teilung,

systems tes.

die

für

die

kennzeichnend

Schrittbildung ist,

or

zur

Dauer

eines des

Telegraphen-

Einheitsschrit-

At o

Die Verzerrung gilt als positiv bzw. der Schritteinsatz als nacheilend, wenn der Schritteinsatz nach dem Sollzeitpunkt liegt; im anderen Fall als negativ bzw. voreilend. *) binary

x11/384

digit

=

Zweierschritt

.

2.51.

Verzerrungsarten

ı Je nach Ursache (Übertragungseigenschaften der T-Kanäle und Eigenschaften der Apparate) haben die Verzerrungen verschiedene Erscheinungsformen. Die wichtigsten Verzerrungsarten, die einzeln oder miteinander in Erscheinung treten können sind: a) Einseitige Verzerrung de Die Zeichenschritte sind auf Kosten der Trennschritte um einen konstanten Betrag verlängert bzw. verkürzt; die Abweichungen der Schrittlängen von den Sollängen sind konstant. Ursache z.B.: Nicht neutral eingestellte T-Relais. b) Unregelmäßige Verzerrung du Die Abweichungen der Schrittlängen

schwanken Ursache

zwischen

z.B.:

zwei Grenzwerten.

Überschreiben

von

zwischen

den

Sollängen

WT-Kanälen.

c) Einschwingverzerrung dc (charakteristische Verzerrung) Die Einschwingverzerrung von T-Kanälen ist abhängig von ihrer Einschwingzeit, der Schrittgeschwindigkeit der übertragenen Zeichen und der Art des gesendeten Textes. d) Drehzahlverzerrung dd Die Zeichen- und Trennschritte werden um den gleichen Betrag verlängert bzw. verkürzt (im Gegensatz zur einseitigen Verzerrung). Ursache: Drehzahlabweichungen bei Telegraphenapparaten, 25.2.

Verzerrungsmaße

2.5.2.1.

Definition (früher

der

Isochron-Verzerrung

$is

Allgemeinverzerrung)

Isochron-Verzerrung = Verzerrung bei isochroner Schrittbildung und Messung mit Isochron-Zeitraster. Bei isochroner*) Schrittbildung ist die Schrittdauer gleich der Dauer des Einheitsschrittes oder des ganzzahligen Vielfachen des Einheitsschrittes, Der Isochron-Verzerrungsgrad ist gleich dem der Differenz von Maximal- und Minimalwert *) iso

=

gleich,

chronos

=

Verhältnis (unter Be-

Zeit,

x 11/385

rücksichtigung ' der Vorzeichen) der Abweichung der Schritteinsätze in der betrachteten Schrittfolge von den entsprechenden Zeitpunkten eines Bezugsrasters zur Dauer des Einheitsschrittes. Das Bezugsraster ist ein Zeitmaßstab, dessen Teilung dem Einheitsschritt entspricht. Der Beginn des Zeitmaßstabes ist beliebig.

,

= Atmax — Atmin,

100

[%]

79 =Z0ms, Stz=+2ms, dty=-6ms, ts =+4ms, Atg=+Zms

dig At m mx-At min MIN. 799 = 4-68) Bild

Die sich

3.

Isochron-Verzerrung

Isochron-Gesamtverzerrung aus

dem

100 =50%

Zusammenwirken

eines der

T-Kanals

einseitigen,

ergibt unregel-

mäßigen und der Einschwingverzerrung. Die zulässigen Werte der Isochron-Verzerrung für Telegraphenleitungen, die aus einem oder mehreren T-Kanälen bestehen, sind in Bild5 angegeben.

2.5.22.

Definition zerrung

der

Start-Stop-Ver-

Öst

(auch mit Bezugsverzerrung dö,, bezeichnet) Beim Start-Stop-System (arythmische Zeichenfolge) hängt für jedes Zeichen die Sicherheit der Zeichenübertragung davon ab, wie weit die Abstände, die die einzelnen Schritteinsätze vom Beginn des Anlaufschrittes haben, von den entsprechenden Sollabständen abweichen. Der Start-Stop-Verzerrungsgrad ist gleich dem Verhältnis des in dem betrachteten Zeichen vorkommenden

X11/386

größten Absolutwertes der Abweichung der Schritteinsätze von den entsprechenden Zeitpunkten eines Bezugsrasters zur Dauer des Einheitsschrittes. Das Bezugsraster ist ein Zeitmaßstab, dessen Beginn durch den Beginn des Anlaufschrittes festgelegt ist und dessen Teilung dem Einheitschritt entspricht.

| At | max un

di

o

Dabei

ist

| At | max

die



positive

oder

negative

in dem



betrachteten

u

NL

größte Abweichung der Schritteinsätze Zeichen von den Sollzeitpunkten.

An

1

2

3

4

5

T, = Z0ms, dt7=-Zms, Atz=-8ms, dt3=+Zms, Sty=-2ms de =_ ldtlmax7 700 = 558 100=_yno 40% Bild 4. Start-Stop-Verzerrung

Die Start-Stop-Verzerrung ergibt sich aus dem Zusammenwirken aller Verzerrungsarten. Die zulässigen Werte der Start-Stop-Verzerrung für Fernschreibleitungen und Fernschreibverbindungen sind in Bild 5 angegeben.

25

Fernmelde-Praxis

xX11/387

Zulässige Isochron-Verzerrung für Telegraphenkanäle bei 50 Baud rüst

N

= —

Kanal —

| 1:7= Wechsel | Prüftext

=

7

li

Kanal 2—

3] el

=

7

u

TÜSt

Kanal3 ——

5] 74 |

70% 20%)

Zulässige Start-Stop-Verzerrung für Fernschreibleitungen bei 50Baud Tüst

TÜSt

+ — Kanal 1 Prüftext mit

10%

Verzerrung

Kanal 2 8|

Kanal 3 — %2 |

16%)

Zulässige Start-Stop-Verzerrung für Fernschreibverbindungen

Fs App

7. Vermittlung

letzte Vermittlung

- £ndabschniff=-=—7 oder mehrere



Sende-—1

Fs App

Endabschnitt

fernleitungen

verzerrung 70% Empfangsverzerrung 30% Empfangsspielraum 35 % Bild5.

26. Ps

Zulässige

Telegraphieverzerrungen

Zeichenfehlerhäufigkeit =

Anzahl der während der Übertragung gestörten Zeichen Anzahl

der

übertragenen

2.

Zeichen

Durch die „Zeichenfehlerhäufigkeit* werden die durch kurzzeitige Unterbrechungen und durch zu hohe Verzerrung (Überschreiten des Spielraumes) fehlerhaft empfangenen oder während der Übertragung verloren gegangenen Zeichen erfaßt. Für den Telexdienst wird eine Zeichenfehlerhäufigkeit kleiner als 3 - 10-5 gefordert. Das bedeutet, daß auf etwa 33 000 übertragene Zeichen 1 Fehlzeichen entfallen darf

(Mittelwert

bei Übermittlung

von

mindestens

chen). Die geforderten Werte werden netz im allgemeinen erreicht.

x11/388

im

1 Mio

deutschen

Zei-

Telex-

3. Telegraphenleitungen . Mit Telegraphenleitung wird der festgeschaltete Übertragungsweg zwischen zwei Telegraphenapparaten oder zwei Vermittlungen oder einer Vermittlung und einem Apparat bezeichnet. An Telegraphenleitungen werden Einrichtungen angeschaltet entweder in 2Droder 4Dr-Einfachstromschaltung oder in 4Dr-Doppelschaltung. Einen Überblick über die Arten der T-Leitungen gibt die Tabelle 2. Tabelle2:

Kennbuchstaben

für

Telegraphenleitungen

Leitungsart

Kennbuchstaben

Telegrammleitungen

TG,

TGX,

Telexleitungen (Telexdienst)

TX,

TXA

Überlassene

TGP*,

(Telegrammdienst)

T-Leitungen

T-Dienstleitungen

TS,

TGA

TXP*,

TB,

TY,

TBP,

TYP



4. Übertragungssysteme Ein

T-Übertragungssystem

einrichtungen 41.

und

dem

besteht

aus

Übertragungsweg

Duplex-Systeme

a) Wechselstromtelegraphie

(WT)

Mehrfachausnutzung durch multiplex-Verfahren)

den

beiden

zwischen

Frequenzteilung

End-

diesen.

(Frequenz-

») Bedeutung der Kennbuchstaben TGP und TXP TGP = Leitung wird nicht mit anderen Leitungen zusammengeschaltet (Punkt-zu-Punkt-Verbindungen einschließlich Leitungen in Teilstreckenvermittlungsnetzen). TXP = Leitung wird oder ist ständig mit anderen Leitungen zusammengeschaltet (Leitungen in Durchschaltevermittlungs- und Knotennetzen),

25°

xX11/389

Duplexschaltung 1. durch Benutzung eines 4 Dr-Übertragungsweges 2. durch die Anwendung des Frequenzgetrenntlageverfahrens bei 2 Dr-Leitungen.

c

Sr

Zeitmultiplex-Systeme (Mux) Mehrfachausnutzung durch Zeitteilung (für die einzelnen Signale verschiedene, aufeinanderfolgende Zeitintervale; 2- oder 4-Teilung) Mux-Systeme für Funkwepge arbeiten im SynchronVerfahren mit 7-Schritt-Code zur Fehlererkennung (keine Start- und Stop-Schritte) und mit Fehlerkorrektur bei Fehlzeichen. Bei Mux-Systemen für Kabelwege fällt die Fehlererkennung und Fehlerkorrektur weg. Diese arbeiten mit 6-Schritt-Code (ohne Start- und Stop-Schritt) im Synchron-Verfahren. Gleichstromtelegraphie (GT) Unterlagerungstelegraphie (UT) Vierer- und Achtertelegraphie (VT/AT) Freileitungstelegraphie (FLT).

St

b

42.

Simplex-Systeme

(nur bei Gleichstromtelegraphie) Doppelstrom-Ruhestrom-Telegraphie (DRT), Impulstelegraphie (Doppelstrom-Impulsschaltung, Eine Übersicht über die Bedeutung Duplex und über die Bezeichnung der dungen enthält die Tabelle 3.

x11/390

IT)

von Simplex und Fernschreibverbin-

Art

der

Nachrichten-

den

Fernschreibstellen

übermittlung

Von einer Stelle zu einer anderen Stelle 'in einer Richtung (unilateral) Zwischen zwei Stellen in beiden Richtungen (bilateral)

Zwischen mehr als zwei Stellen (multilateral) (Sammel- oder Knotenverbindungen)

T6g/IIX

Betriebsart der Fernschreibapparate

zwischen | (Abwickl,

des

Bezeichnung

Schaltung der Vermittlungs- und Über-

der

Fern- | Fernschreibverbindungen |

tragungseinrich-

schreibverkehrs)

tungen

Richtungsbetrieb (Einseitiger Verkehr)

——

Einwegverbindung

—,

Einwegschaltung (nur für gerichteten Verkehr geeignet)

| Simplexbetrieb (Wechselverkehr)

—-

Simplexverbindung

——=|

Simplexschaltung (nur für Wechselverkehr geeignet)

| | Duplexbetrieb (Gegenverkehr)

--

Rundschreibbetrieb (nur in einer Richtung)

| — ——=

Konferenzbetrieb (in beiden Rich-

3: Bezeichnung

Duplexverbindung

——|

Rundschreibverbindung



Konferenzverbindung

tungen)

Tabelle

Halbduplexverbindung

von

LU

Duplexschaltung (für Gegenverkehr geeignet) Rundschreibschaltung (nur für Rundschreiben geeignet) !

Konferenzschaltung

|h

Fernschreibverbindungen

|

5. Bauarten

der

Wechselstromtelegraphie

Nach dem Modulationsverfahren sind die WT-Systeme einzuteilen in a) WT-Systeme mit Amplitudentastung AM-WT b) WT-Systeme mit Frequenzumtastung D-WT (Doppeltontastung) c) WT-Systeme mit Frequenzmodulation FM-WT Das Frequenzraster der einzelnen WT-Systeme zeigt die untenstehende Tabelle 4. Das Verhalten der WT-Kanäle gegenüber störenden Einflüssen des Übertragungsweges (WT-Leitung) ist unterschiedlich. Bei Amplitudentastung wirken sich Pegelabweichungen und Geräusche störend aus, bei Frequenzmodulation Frequenzabweichungen (Frequenzabweichungen werden verursacht durch Frequenzfehler des WTSenders, durch Frequenzverwerfung von TF-Kanälen und durch Verstimmung des Diskriminators im WT-Empfänger). Das FM-Verfahren ist also hinsichtlich der Empfindlichkeit gegenüber Pegelabweichungen und Störspannungen dem AM-Verfahren überlegen. Da beim FM-Ver0

1

2

3

&

Am

120

Trögerfrequenz

Kenel

300

420

540

660

780

S00 | 1020 | 1140 | 1260 |

5

6

7

8

138

rm

120

Trennfrequenz Mittenfrequenz Zeichenfrequenz

300

390 420 450

510 540 570

630 660 690

750 780 810

870 990 ] 1110 900 | 1020 | 1140 930 | 1050 | 1170

135 138 141

FM

240

Trennfrequenz Mittenfrequenz Zeichenfrequenz

420 480 540

660 900 | 1140 | 1380 | 1620 | 1860 720 960 | 1200 | 1440 | 1680 | 1920 ?80 | 1020 | 1260 |] 1500 | 1740 | 1980

Fm

480

Trennfrequenz Mittenfrequenz Zeichenf requenz

460 960 | 1440 | 1920 | 2400 }! 2880 600 | 1080 | 1560 ! 2040 | 2520 | 3000 720 |1200 | 1680 |] 2160 | 2640 | 3120

|1230 | |1260 | |1290 |

9

|2100 | 234 |2160 | 240 |2220 | 246

4 Dr-Betrieb mit 12 Kanälen (verzehnte Frequenz-

folge)

Zeichenf requenz

xX11/392

17

1

1620

I1860

210

fahren bei größerem Kanalabstand außerdem die Empfindlichkeit gegenüber Frequenzabweichungen zurückgeht, werden in der Regel nur noch FM 240-WT-Systeme eingerichtet. Die Bauarten der Wechselstromtelegraphie (außer WTEinrichtungen für den Einsatz auf Kurzwellen-Übertragungswegen) zeigt die umstehende Tabelle 5. 6. Literatur: 1. 2. 3. 4. 5.

F. Schiweck: Fernschreibtechnik. Winter’sche Verlagshandlung, 4. Auflage (1962). W, Reger: Wechselstromtelegraphie mit Amplitudenmodulation im Rahmen der WT 100-Technik. NTZ 16 (1963), Heft 7. A. Muschik und K. O, Knabe: Wechselstromtelegraphie mit Frequenzmodulation im Rahmen der WT 100-Technik. NTZ

16

6. Fülling: 7.



(1963),

Heft,

Der Dienst bei der Deutschen Bundespost, Band6, 6. Teil — Telegraphentechnik. G. Hartlep: Telegraphieverzerrungen und deren Messung. Der Fernmeldeingenieur 1959, Heft 8.

Fernschreib-Übertragungstechnik.

Oldenburg-Ver-

lag, München. F. Schiweck: Einführung in die Telegraphen-Übertragungstechnik. Verlagsbuchhandlung Herzog, Goslar (Kleine Fachbuchreihe). 12

13

14

15

16

17

18

19

20

21

22

23

24

0 | 1620 | 1740 | 1860 | 1980

[2100 | 2220 | 2340 | 2460 | 2580 | 2700 | 2820 | 2940 | 3060 |

5180

0 | 1590 | 1710 | 1830 | 1950 0 | 620 |1740 } 1860 | 1980 0 | 1650 |1?70 |1890 | 2010

[2070 | 2190 | 2310 |2430 | 2550 | 2670 | 2790 | 2910 | 3030 | 3150 |2100 | 2220 | 2340 |2460 | 2580 | 2700 | 2820 | 2940 | 3060 | 3180 !2ı30 | 2250 |2370 | 2490 | 2610 | 2730 | 2850 | 2970 | 3090 | 3210

ı0 | 2820 | 3060 0 |] 2880 | 3120 ‚0 | 29540 | 3180

40

2580 | 2820

3060 | 660

420 | 1140

900

| 1620

1380

|2100

1860 | 2580

2340 | 3060

2810

x11/393

F6E/UX

Tabelle

5. WT-Einrichtungen

Kabel-

Lfd. Nr.

| Bezeichnung

1

UT ur

5

WUTT

4

6

?

8

Firma | Modulationeart und Ka-

nalabstand (Hz)

3

2

und

34

S&H

Am

SEL

AM

wr

53/24

Si

S&H

wT

55/24

Si

S&H

ur ur

53/24

Lo

55/24

Si

51/5

51/12

FM-WTT

12/6

50

Am

120

Am

S&H

D 240

S&H

S&H

D

FM

120

240

rm

56/1

S&H

D

SH SEL

5&H SEL

(Fm (rm

auf

24 24

50

24

50

75

100

5

tze je Gestell

gungsart)

6

40r

Offene

4Dr

Schrankgestelle

12

4Dr

12

Dr

24

4Dr

20r/4Dr

Tragegehäuse

6

2Dr/äDr

WT

100

SH

S&H

AM FM

120 120

50 50

24 24

48 48

4Dr «Dr

15

WT

100

SEL

SEL

rm rm

240 480

100 200

6/12

48 48

20r/4Dr 4Dr

800/1800) 800/1800)

75

1

-

200 200

1 1

-

100

1

-

6

Schrenkgest.

6

12

6/12

14

240

Tragbare

Offene

1 1

240

Schrankgestelle

2Dr/40r

WT WT

FM

Gestalle

Schrankgestelle

5

UTt

S&H

Bauart der Gestelle

24

6/12

6/12

WT-Leitung (Übertra-

12 13

(UT)

100

24

Zahl der Kanalpiä-|

10

ı

240

24

50

75

240

SEL

Einsatz

WTT

wWTT

SEL

50

S&H

Maximale Zahl der

geschwind. | Kanäle je | (Baud) WT-System

120

120

den

9

11

100

Maximale Schritt-

120

AM

für

Richtfunkübertragungswegen

2Dr/4Dr

Offene

Gestelle

Gestelle

Tragegehäuse

2Dr

Tragegehäuse

2Dr 2Dr

Baugr.in Baugr.in

20r

Tragegehäuse

Aufnahme Aufnahme

Schrankgestelle mit Baugruppen

-

XIII. Fernschreibvermittlungstechnik Bearbeiter:

H.

Jendra

1. Telexdienst Telexdienst über

von von

das

lung).

ist

der

Telexnetz

Öffentliche

den

Fernschreibdienst,

Telexteilnehmern

den

der

Austausch

Fernschreiben ermöglicht. — Telex wird abgeleitet telegraph exchange (englisch: Telegraphenvermitt2. Telexnetz

Im Gegensatz zum Fernsprechnetz von vornherein (seit 1933) als ein das gesamte Gebiet der damaligen DRP umfassendes Fernnetz für Selbstwahlverbindungen geplant und aufgebaut. 21. Die

Anschluß Telexstelle

der des

Telexstelle Tin

(Fernschreibstelle,

wird

nach

wirtschaftlichen Gesichtspunkten und unabhängig von ihrer geographischen Lage an eine der nächstgelegenen Vermittlungsstellen im Bereich der eigenen Hauptvermittlungsstelle angeschlossen. Gebühren für die Anschlußleitung werden nicht erhoben. Ausnahmehauptanschlüsse werden nicht eingerichtet, auch dann nicht, wenn die Anschlußleitung zu einer Vermittlungsstelle des fremden HVSt-Bereiches kürzer wäre. Ob für eine Telexstelle in der Vermittlungsstelle eine Orts-

oder

eine

Fernteilnehmerschaltung

vorzusehen

ist,

richtet sich nach der durch die Länge der Anschlußleitung verursachten Verzerrung der Fernschreibzeichen (s. 4.2.2.1. und 4.3.1.). 22.Arten 221.

der

Vermittlungsstellen

Grundsätzliche

Unterscheidung

Je nach Ausbau mit Wählerstufen ist zwischen Voll- und Teilvermittlungsstellen zu unterscheiden. Vollvermittlungsstellen haben selbst eine I. GW-Stufe, Teilvermittlungsstellen (TxEtVSt) dagegen nicht. Jede von einer TxEtVSt

x111/395

ausgehende Verbindung muß Vollamt geführt werden. 222.

Unterscheidung fügungsstelle

daher nach

über der

das

zugehörige

Ein-

Endvermittlungsstelle (TxEVSt) zum Anschluß der Telexstellen einschließlich etwaiger TxEtVSt. Hauptvermittlungsstelle (TxHVSt) für die Versorgung eines HA-Bereiches. Zentralvermittlungsstelle (TxZVSt) für die Versorgung eines ZA-Bereiches. Sitz und Bereichsgrenzen der TxZ- und TxHVSt stimmen mit dem Fernsprechnetz überein.. KVSt gibt es nicht. Ebenso keine EVSt mit vorbestimmten Bereichsgrenzen und Ortsnetze im Sinne des Fernsprechnetzes. Im Gegensatz zum Fernsprechnetz gibt es im Telexnetz noch übergeordnete HVSt (UHVSt), ÜHVSt sind z. Z.: Bremen, Dortmund, Mannheim und Köln. Jede ZVSt ist auch zugleich HVSt und EVSt für ihren Bereich. Entsprechendes gilt für ÜHVSt und HVSt.

23. Netzaufbau

(s. Bild ı)

Das Telexnetz ist ein Verbundnetz. Die ZVSt liegen in einem Maschennetz. Die ÜHVSt sind für den abgehenden Verkehr vollständig und für den ankommenden Verkehr teilweise — abhängig von den Leitwegeinrichtungen in der Abgangs-ZVSt — in das Maschennetz einbezogen. Die übrigen Vermittlungsstellen sind über Sternnetze an ihre netztechnisch übergeordnete Vermittlungsstelle wie folgt angeschlossen. Die HVSt und EVSt an die zugehörige ZVSt für den im Bereich der eigenen ZVSt verbleibenden und für den zu fremden ZVSt-Bereichen gehenden Verkehr. Die EVSt an die zugehörige HVSt für den innerhalb des eigenen HVSt-Bereiches verbleibenden Verkehr. Ausnahme: Falls die zugehörige HVSt als ÜHVSt ausgebildet ist, sind die EVSt auch für den innerhalb des ZABereiches und für den zu fremden ZA-Bereichen gehenden Verkehr auf die ÜHVSt gestützt. Die EtVSt an das zugehörige Vollamt.

x 111/396

zvst

HVSt

7) Regelwege Bild1.

Aufbau

24.Gruppierung 241.

der

2) Querwege des

Telexnetzes

Vermittlungsstellen

Teilvermittlungsstelle

EtVSt

sind mit

dem

System

TW

(EtVSt, Bild 2)

39 oder

TW

56 (s. 4.2.

und 4.3.) ausgebaut. Die Kleinanlage TW 39, in Regelamtsbauweise für 20 AE ohne GW-Stufe ausgelegt, ist prinzipiell beliebig erweiterbar. Die Kleinanlage TW 56 ist n:cht erweiterbar und kann max. 20 AE aufnehmen.

b) System TW56

a) System TW39

Bild 2. Teilvermittlungsstelle

2.42.

Endvermittlungsstelle

(EVSt, Bild 3)

Der Verkehr mit anderen Telexstellen der eigenen EVSt wird ebenso wie der im eigenen HVSt-Bereich verbleibende Verkehr stets über die HVSt abgewickelt. Dieser Umweg für den in der eigenen EVSt verbleibenden Verkehr ergibt sich aus dem Kennzahlenplan (s. 3.1.) und der Art der Gebührenerfassung (s. 4.4.1... Der Umwegverkehr ist verkehrstechnisch unbedeutend, weil er nur rd. 1"

des

Gesamtverkehrs

ausmacht.

x111/397

Der gebührenfreie Verkehr mit Dienstanschlüssen (DA) und der von DA ausgehende Ortsverkehr wird dagegen nicht über die HVSt geführt (Hs 9 und I). Ist der Hs 9 bzw. 1 für die Ansteuerung der eigenen HVSt vergeben, wird der Hs 8 bzw. 2 genommen. z. ELVSE (GW bzw. LW) v. ZVSt (EGW)

v. und z. HVSt (EGW) DA

/)

Ix-Stellen

/) Zla

0 7

2. ZUSt (Z6W)

ZZi

(® HVSt-Höhenschritt)

Wr) 1 GL ELF

v EFVSE (VW W bzw. AS)

Bild 3. Endvermittlungsstelle

2.4.3. Hauptvermittlungsstelle (HVSt, Bild 4) Entsprechend der Gliederung des Fernsprechnetzes gibt es 63 HVSt. Die HVSt unterscheidet sich von einer EVSt nur durch den Einsatz der EGW, über die der Verkehr

I

aa

zaw

7

7x-Stellen

v. und z. den EVSt

(I. bzw. I.6W)

z. ZVSt (ZGW) VW

SW

(® HVSt-Höhenschritt) Bild 4. Hauptvermittlungsstelle

X 111/398

v. ZVSt (EGW)

des eigenen HA-Bereiches einschließlich des Dienstverkehrs abgewickelt wird. In kleineren HVSt mit nur wenigen EVSt können die EGW- und II. GW-Stufe zu einer Stufe — II. GW/EGW — vereinigt sein. 244.

Übergeordnete

stelle

(UHVSt,

Hauptvermittlungs-

s. Bild

5)

Im Gegensatz zur HVSt sind für den abgehenden Weitverkehr eigene ZGW eingesetzt und dementsprechend auch die Leitwegeinrichtungen für die Selbstwahl der Auslandsverbindungen (s. 3.3). Da die Inlandsumrechner (IUr, d. s. die Leitwegeinrichtungen in der Abgangs-ZVSt, s. 3.2.1.) auch die Kennziffer der HVSt mitsenden, sind für den ankommenden Verkehr ebenfalls HGW _ eingesetzt. Der im eigenen ZVSt-Bereich verbleibende abgehende Verkehr wird stets über die ZVSt geführt. Ue 1}

z. und v.

der EVSt

{>=

Zw

u. I.6W

DSG ZGWı u

Ve

I.EGW|

L.EGW

Bild 5. Übergeordnete

2.45.

z. und v. der ZVSt des eigenen Bereiches (HGW) z. den ZVSt ohne IUr (HGW)

den ZVSt z. undmit v. Ir

(HGW bzw. BEW)

|

HGW Hauptvermittlungsstelle

Zentralvermittlungsstelle (ZVSt, s. Bild 6)

ZVSt und Kennziffer: Berlin West (1), Hamburg (2), Frankfurt/M (4), München (5), Nürnberg (6), Stuttgart (7), Düsseldorf (8), Hannover (9). In den ZVSt Ffm und Hmb sind auch die Telexplätze für den manuell und halbautomatisch abgewickelten Auslandsverkehr eingesetzt. In Ffm, Hmb und Stgt außerdem die Anpassungseinrichtungen für die Selbstwahl der Teilnehmer bei Auslandsverbindungen. Die Leitwegeinrichtungen hierfür befinden sich dagegen in jeder ZVSt (s. 3.3.).

x111/399

Ve

z.denHVSt des

U] ZVSt-Bereiches ’) z. eigenen EVSt v.d.ZV5t der BRD

z. den EVSt des ZVS1-Bereiches z. ZvSt Berlin-Ost

v.d. H-u.EVSt

z. ZvSt Leipzig n. dem Ausland

des

mit Ns-Wahl

ZVSt-Bereiches

VIEW

n. dem Ausland mit Tastaturwahl

ZGW

—_}e z ZV5t der BRD z.AGW

AZW m vom SI Austand* I)

z. den ÜHVSt

1) z. den HVSt (und z. ÜHVSt) des eigenen ZVSt-Bereiches mit nur 1 EVSt(EVSt 4)

2) nur in Frankfurt/Main (Gegenrichtung nur halbautomatisch) 3) nicht in allen ZV5t

4) Hs 1-9 der AZGW und ZGW haben gleiche Beschaltung

Bild 6. Zentralvermittlungsstelle mit (ohne Telexplätze)

Auslandsteil

3. Verkehrslenkung 31.Kennzahlen Die Kennzahlen der HVSt (einstellig) und der EVSt (i—2stellig) sind verdeckt in der Teilnehmerrufnummer enthalten. Diesen muß die ZA-Kennziffer und die Verkehrsausscheidungsziffer 0 vorangesetzt werden, wenn Abgangs-VSt und Ziel-VSt nicht im Bereich derselben HVSt liegen (Beispiele s. Tabelle 1). Tabelle

1. Kennziffer

Anrufer Kennziffer | Tin-Rufd. ZVSt Nr. 5 | 21 999 5 5

5

X 111/400

21 999 21 999

21 999

und

Teilnehmerrufnummer

Angerufener | Kennziffer | Tin-Rufd. zVSt Nr. 5 | 21 990 |

5 5

6

|

22 990 32 990

21 990

Es Ist zu wählen 21 990

22 990 05 32 980

06 21 990

Bei Selbstwahl der Auslandsverbindungen sind zuerst die Verkehrsausscheidungsziffern 00 und danach die 2stel-

lige Kennzahl

des Ziellandes

zu wählen.

Anschließend

die

Teilnehmerrufnummer. Bei den über Telexplätze geleiteten Auslandsverbindungen sind besondere, von der Richtung abhängige Rufnummern zu wählen. 32.

Leitweglenkung

Für die Ansteuerung ZVSt Inlandsumrechner gesetzt.

3221.

im

Inlandsverkehr

von Querwegen sind in einigen und in Hmb Richtungswähler ein-

Inlandsumrechner

([TUr,

s.

a.

4.2.2.5.).

IUr werden nur zur Ansteuerung der ÜUHVSt verwendet. Sie sind in der Abgangs-ZVSt in diejenige ZGWDekade eingeschaltet, in deren Bereich die ÜHVSt liegt (s. Bild 6). Der IUr ermittelt aus der 1. Ziffer (HA-Kennziffer) den Leitweg (Einstellung des BGW) und sendet anschließend die gesamte Wahlinformation einschließlich HA-Kennziffer wieder aus. Bei besetztem Querweg ist kein Überlauf auf den Kennzahlweg möglich. 3.22.

Richtungswähler

(RW)

Der RW kann in eine ZGW-Gasse, an Stelle eines ZGW oder eines I. GW einschließlich Gebührenerfassung eingesetzt werden. Der Leitweg (bis zu 2 Querwege und 1 Kennzahlweg je Richtung) kann aus max. 4 Ziffern abgeleitet werden (ZA-Kennziffer und die ersten 3 Stellen der Teilnehmerrufnummer). Aufbau und Anordnung der Einzelaggregate s. Bild 7. 3.23.

Umsteuerwähler

(UW)

In großen EVSt kann der Ortsverkehr durch Einsatz von Umsteuerwählern direkt unter Umgehung der HVSt ausgeschieden werden (1 Kennzahlweg und 1 Querweg). 33.

Leitweglenkung

im

Auslandsverkehr

Für die Selbstwahl sind hierfür Auslandsumrechner und (künftig) Richtungswähler eingesetzt. Bei den über Telexplätze geleiteten Verkehr werden keine Leitwegeinrichtungen verwendet.

xX111/401

oder Ue

ZIG

Zählimpulsger (nur bei Einsatz anstelle des I.GW)

DSG Durchschalteglied

Reg Register

RSW Relaissuchwähler

ES

Umw Umwerter

Finstellsatz

Bild 7. Richtungswähler

3.31.

Auslandsumrechner

(AUr)

Der AUr wird über Hs 0 der ZGW angeschaltet (s. Bild 5, 6). Er ermittelt aus der Landeskennzahl (LKZ) oder aus der LKZ und der 1. Ziffer der Teilnehmerrufnummer den Leitweg (2- oder 4stellig) bis zum zuständigen Auslands-Kopfamt und belegt dort eine freie Leitung der gewünschten Richtung. Die Teilnehmerrufnummer wird unverändert weitergegeben. Ist eine Wahlstufe des Leitweges besetzt, wird die Verbindung ausgelöst. Überlauf ist nicht möglich. Für die Verbindung bis zum Auslands-Kopfamt werden dieselben Verbindungswege benutzt wie für den Inlandsverkehr. Damit keine Auslandsverbindungen unter Umgehung der AUr gebührenfrei aufgebaut werden können (3. Ziffer eine 0), ist das Wahlabrufzeichen der AuslandsUe identisch mit dem Besetztzeichen (s. 4.1., 4.2.2.4.). Da

es

für

einzelne

lands-Kopfämter

gibt,

Verkehrsbeziehungen

bleibt

die

Kennzahl

bis

zu

durch

3 Aus-

Einsatz

der AUr unabhängig vom Herkunftsort der Verbindung. Andernfalls müßte der Tin das für den Herkunftsort und Zielland zuständige Auslands-Kopfamt unmittelbar anwählen.

xX111/402

3.3.2. Richtungswähler Der RW .nimmt bei Auslandsverbindungen dieselben Aufgaben wahr wie der AUr. Bei besetztem Ausgang an der RW-Stufe ist jedoch Umsteuerung auf ein anderes Auslands-Kopfamt möglich. Zusätzlich kann bei Verbindungen nach Ländern mit Tastaturwahl die Teilnehmerrufnummer in Fernschreibzeichen umgesetzt werden (sonst Aufgabe des Umsetzers, s. 4.2.2.6.).

4.

Nach dene

stem

ihrer

Vermittlungssysteme

technischen

Ausführung

Vermittlungssysteme

TW56.

gesetzt

Ab

1965/66

wird

eingesetzt:

auch

das

sind

zwei

System

verschie-

TW

System

TW

39,

100

Sy-

ein-.:

sein.

System

TW56

ebenfalls).

ist

für

100

41.

Schaltkennzeichen

ren EtVSt stattet.

sind

Alle

nur

TW

dagegen

EtVSt

Vollämter

mit

und

einsetzbar

ein

Einrichtungen

Teil

der

TW 39

(System

größe-

ausge-

Die Schaltkennzeichen der Systeme TW 39, 56 (und 100) entsprechen dem Kriterienplan B des CCITT (s. Tab. 2, Typ B). Die Schaltkennzeichen auf der Anschlußleitung s. Bild 8. 4.2. System 42.1.

TW 39

Prinzip

Das System TW39 ist ein durch Nummernschalterwahl direkt gesteuertes Wählsystem mit dekadischem Aufbau. Zwischen Teilnehmerschaltung und Teilnehmerschaltung wird mit Doppelstrom gearbeitet (+ 60 V), zwischen Telexstelle und Teilnehmerschaltung mit Einfachstrom (120 V, s. Tabelle 3). Für die Zusammenarbeit mit ausländischen Systemen bei abgehenden Auslandsverbindungen sind besondere Schaltglieder für die Kriterien- und Wählzeichenanpassung

26

eingesetzt

Fernmelde-Praxis

(s.

4.2.2.6.).

xX111/403

For/IıX

Tabelle

2.

Telex-Kennzeichenpläne

Signal

Ruhezustand

Ä

|

Type B

|

| |

Startpolarität*) Übergang

|

Stoppolarität richtung

Ä

Wahlabruf

Selbstwahlverbindungen

Type A

Anruf Anrufbestätigung

für

Die des

Ä |

in

zu

in

Vor-

und

Rückwärtsrichtung !)

Stoppolarität*)

Rückwärts-

‚ '

in

Vorwärtsrichtung !)

Stopimpuls 25 ms + 30 ''e Rückwärtsrichtung!

Anrufbestätigung ist spätestens Anrufes auszusenden

Startimpuls

40 ms

+ 8ms

Rückwärtsrichtung

in

150ms

Stopimpuls

ı

nach

in

Eingang

25 ms + 30%

Rückwärtsrichtung

in

Für 99% der Anrufe binnen 5s nach Eingang des Anrufes. Wahlabrufzeichen nur erforderlich, wenn die Wahlaufnahmebereitschaft nicht zugleich mit der Anrufbestätigung gegeben ist.

| |

Wahlinformation

Fernschreibzeichen

Freizeichen

Startimpuls

Ä

150 ms

+

li1lms

in

Rückwärtsrichtung, gefolgt von mindestens 2s Stoppolarität.

Danach

Schreibzustand

evtl.

Fernschreibzeichen

Stoppolarität

°»), in Deutschland: Startpolarität Stnannnla

tt.

=



0 V

en

a) Nummernschalterimpulsel)

ı

ır

in

Vor-

b) Fernschreibzeichen

|! |

|

oder

Stoppolarität

Rückwärtsrich-

Rückwärtsrichtung

1) Kennzeichen

Oerntamun

in

tung!) von mindestens 2s zum 1. Fernschreibzeichen

mıran

des

bei

der

DBP

bis

) verwendeten

9° Schlußzeichen

Startpolarität

Auswertezeit:

Schlußzeichenbestätigung Besetztzeichen

in

Vor-

0,3—1s

und

Rückwärtsrichtung !)

Startporalität in Gegenrichtung. Rücksendung binnen 0,35—1,5 s, gerechnet vom Eintreffen der als Schlußzeichen ausgewerteten Startpolarität 1)2) Fernschreibzeichen in Rückwärtsrichtung, gefolgt vom

in Rückwärtsrichtung a) Stopimpuls 200 ms + 30 Yes, gefolgt von einem Startimpuls

Schlußzeichen

1,5s

Störungszeichen

+

30 %1)3)

b) Stopimpuls 200 ms + 30 %, gefolgt von Fernschreibzeichen und Startimpuls 1,5 s + 20 %3) Schlußzeichen in Rückwärtsrichtung, dem in der Regel Fernschreibzeichen vorangehen

in Rückwärtsrichtung a) Dauerstartpolaritätt)®) b) Stopimpuls 200 ms + 30 %, gefolgt von einem Startimpuls

1,5 s + 30 %% 3)

c) Stopimpuls folgt von

goF/IIıX

und

1,5s 2) Für neuere Systemausführungen 0,4—1,5s. 3) Zeichenfolge kann bis zum Eintreffen der Schlußzeichenbestätigung wiederholt werden.

4) Ist

nach

einem

+

200 ms + 30%, geFernschreibzeichen Startimpuis

20 %3)

Möglichkeit

zu

vermeiden.

.

-

Schaltvorgang (ea

zeichens

Ruhezustand

| *—

.

Anfangzeichen



"

Betriebsvorgang | Kennzeichen auf der Anschlußleitung

Id (mA)



S

t

0

Durch drücken der Annwf-

Itaste wird die Al

den

ohmig, hierdurch läuft der VW anund bele einen freien I. GW.

u

.

wählzeichen | =

Nummernwahl | —— .

Anrufzeichen

| —=

Rückwärts vom I.GW, das

| schauzeichen wird sichtbar

oder Lampe im Fernschaltgerdt leuchtet. TIn kann mit der Nummernwahl beginnen.

Nummernnahl durch den TIn

U Die! Fernschreibmaschine des

gerufenen Tin läuft an und wird empfangsbereit geschaltet.

ı Freizeichen

-

-—_ I t (mA)

40

5 0

rufenden Tin wird einge-

der gerufene TIn frei ist.

Namengeberzeichen

TILLILILILL

®

|

|

|| t

1

-

(gerufener Tin (mA)

+} Die Fernschreibmaschine des | #07 schaltet (Lampe leuchtet), wenn |



t |

0

-1t

| —o- | Kann von jedem de eier Tn | ousgelöst — oder. Hier fenist- (, Taste”) "

Hr.

Fernschreibzeichen + ! (mA)

Schlußzeichen

Durch drücken2sek)derwird Schlußhaste (etwa die | 5d Verbindung ausgelöst.

Besetztzeichen | —— auslösung )

404

-I{

+I 4 (mA)

|Bei Gassen und Teiinehmer- | 49 maschine des rufenden !In

kurz an und wird anschließen] stillgesetzt. Die Verbindung wird] selbsttätig ausgelöst.

Bild 8. Schaltkennzeichen

X111/406

€ 600ms

auf

5

9

40 -IV der

t 00

600 ms

Anschlußleitung

statt 1200 ms jetzt 1500 ms

422.

Ausführung

In der Vorwahlstufe sind 11-tlg Drehwähler, in den übrigen Wahlstufen Hebdrehwähler (3armig, 100 tlg) eingesetzt. Alle GW haben eine einheitliche Schaltungsausführung. 4.2.21.

Teilnehmerschaltung

Schaltungstechnisch vereint mit dieser ist der VW. Es ist zu unterscheiden zwischen der Orts- und der Fernteillnehmerschaltung (teilweise umschaltbar für beide Betriebsfälle). Bei letzterer erfolgt die Umsetzung Einfachstrom = Doppelstrom (+60 V, Bild 9) nicht in der Teilnehmerschaltung, sondern in einer örtlich getrennt auf-

+78

vw

@

t

-TB

B

4

|

a,-

©

|

°

|

|

0

8/5

sl

|

| | d

d)

|

|

|

|

|

Y

System TWS6 (Kurzschlußtastung) 20T fs-Masch. P*"schluß- = ——jermittlungsstelle En

| 7

|

leitung

Bild 9. Umsetzerschaltung

Einfachstrom

=

Doppelstrom

x111/407

gebauten Anschlußschaltung (An TW 39). Die Teilnehmerschaltung arbeitet dann in Richtung von und zur An TW 39 mit Doppelstrom. Zwischen Telexstelle und Teilnehmerbzw. Anschlußschaltung wird stets mit Unterbrechungstastung garbeitet (Sendekontakt sk und Anker b). Die Länge der Anschlußleitung darf max. ungefähr 30 km betragen. 4.2.2.2.

Leitungswähler

Konstruktiv gleich dem GW, jedoch mit einem schaltungstechnisch abweichenden Relaissatz, um auch beim Drehen eine gesteuerte Einstellung zu erzielen. Letztere kann

innerhalb

LW, SLW weise (für

einer

Dekade

vollständig

(für

Sammel-

und Leitungsgruppenwähler, LGW) oder Sammelanschlüsse) aufgehoben werden.

teil-

4.2.2.3. Übertragungen (Ue) Ue sind an der Übergangsstelle Vermittlung/Fernleitung eingeschaltet. Es gibt solche für wechselseitige (entweder ankommend oder abgehend belegbar) und für gerichteten Verkehr (nur ankommend oder nur abgehend). Anpassungs-Ue

s.

4.2.2.6.

Bei jeder -abgehenden Belegung wird das zeitgerechte Eintreffen der von der Gegen-Vst ausgesendeten Anrufbestätigung (s. Tabelle 2) überwacht. Trifft sie nicht binnen 300 ms + 30 % ein, wird die Verbindung ausgelöst und danach das Sperrzeichen ausgesandt (> 58 s Stoppolarität, sw 2s Startpolarität in abwechselnder Folge). Sobald ein Sperrzeichen durch eine Anrufbestätigung quittiert wird, wird das Sperrzeichen abgeschaltet und die Leitung wieder freigegeben. Ist dies nicht der Fall, wird der Fehler nach 4—5 min signalisiert. 42.24.

Durchschalteglied umrechner

und

Auslands-

Nach Belegung des Durchschaltegliedes (DSG) belegt dieses über einen einstufigen Relaiskoppler einen freien Auslandsumrechner (AUr). Treffen Wahlzeichen ein bevor der AUr angeschaltet ist, wird die Verbindung vom DSG ausgelöst. Die Senderichtung der Verbindung ist im DSG aufgetrennt und beide Teilstücke zum AUr durchgeschal-

X111/408

tet. Hierdurch ist es möglich, die Wahlinformation des Tin zu empfangen und gleichzeitig die Wahlinformation des Leitweges (s. 3.3.1.) bzw. anschließend die schon empfangenden Ziffern der Teilnehmerrufnummer auszusenden. Die Landeskennzahl wird in einem Hebdrehwähler, die Teilnehmerrufnummer in einem Impulswiederholer gespeichert. Letzterer kann gleichzeitig ein- und ausspelchern (Durchlaufspeicher). Nach Eingang des Wahlabrufzeichans (200 ms Stoppolarität) von der Zusatz-Ue im Auslandskopfamt (hierzu ist die Empfangsader ebenfalls im DSG aufgetrennt und zum AUr durchgeschaltet) wird die Teilnehmerrufnummer ausgespeichert. Nach Eingang des Freizeichens (Dauerstoppolarität) wird die Verbindung zur rufenden Teilnehmerschaltung durchgeschaltet und der AUr abgeschaltet. Bei einem Besetztfall im Leitweg führt das 1. Besetztzeichen (200 ms Stoppolarität, 1500 ms Startpolarität) ebenso zur Ausspeicherung der Teilnehmerrufnummer wie das Wahlabrufzeichen, das 2. Besetztzeichen veranlaßt die Durchschaltung im DSG und Abschaltung des AUr, wodurch dann das 3. Besetztzeichen über die rufende Teilnehmerschaltung die Auslösung der Verbindung erwirkt. Bei einem Besetztfall im Zielland ist der Ablauf ähnlich,

nur

zeichen

mit

zur

dem

Unterschied,

Teilnehmerschaltung

daß

bereits

durchläuft.

das

2. Besetzt-

Sind die Wahlpausen bei der Ein- und Ausspeicherung länger als 5—10s (bei der Ausspeicherung nur infolge einer Störung möglich), wird die Verbindung ausgelöst und damit der AUr freigeschaltet, Ebenso wird verfahren, wenn das Freizeichen nicht binnen 11—14s eintrifft. 42.2.5.

Durchschalteglied und umrechner (IUr)

DSG

führung. sowohl

für

IUr

Die

als

IUr

und

neuere als

AUr

haben

dieselbe

AUr

eingesetzt

Ausführung

auch

als

Inlands-

des

Schaltungsaus-

Umrechners

werden.

kann

Beim

IUr wird das für die Ausspeicherung der Teilnehmerrufnummer benötigte Wahlabrufzeichen intern nachgebildet. Weitere Abweichungen betreffen die unter 3.2.1. und 3.3.1. angegebenen Verfahren für die unterschiedliche Leitweglenkung.

X111/409

4.2.26.

Zusatz-Ue (Uez) umsetzer (AUs)

und

Auslands-

Zur Anpassung der deutschen Kennzeichen an die des Ziellandes (s. Tabelle 2) sind folgende Arten von Uez eingesetzt. Uez Typ A: Nach Zielländern mit Kennzeichenplan A, also nach solchen mit Tastaturwahl und geschriebenen Betriebssignalen (d. s. Frankreich, die Niederlande und Norwegen. Luxemburg und teilweise Belgien haben auch A-Systeme, beide Länder übernehmen jedoch die Anpassung für das Herkunftsland). — Für die Umsetzung der Wahlinformation wird ein Auslandsumsetzer zugeschaltet. Uez Typ Bi: Nach Ländern mit System TW 39 oder Systemen gleicher Kennung, also Nummernschalterwahl und keine geschriebenen Betriebssignale (Belgien [s. auch Uez Typ A], Dänemark, Finnland, Luxemburg [s. auch Uez Typ A], Österreich, Schweden, Schweiz). Echte Anpassungsaufgaben sind von dieser Uez nicht zu erfüllen, jedoch ist sie wegen der Zusammenarbeit mit dem AUr und wegen Erfassung der gebührenpflichtigen Belegungszeit notwendig. Uez Typ B2: mernschalterwahl (England).

Nach Ländern mit System B mit Numund geschriebenen Betriebssignalen

Uez Typ B3: Nach Ländern mit System B mit Tastaturwahl und geschriebenen Betriebssignalen (Italien). Gemeinsame Aufgaben: a) Gleiche Zusammenarbeit mit einer nur für den Verkehr

in abgehender

Richtung

vorgesehenen

Ue.

b) Wechselseitige Belegung über 2 verschiedene Eingänge (Eingang 1: Teilnehmerselbstwahl, Eingang 2: vom Gentexnetz oder vom Telexplatz). c) Erfassung der gebührenpflichtigen Belegungszeit für die Abrechnung mit der ausländischen Verwaltung bei Selbstwahlverbindungen (Eingang ]). d) Verlängerung der Überwachungszeit für das zeitgerechte Eintreffen der Anrufbestätigung (s. 4.2.2.3.) auf ungefähr 13,2s.

XII/410

e) Aussendung des Wahlabrufzeichens nach Eingang Anrufbestätigung (Uez Typ Bl, B2) oder nach schaltung des AUs (Uez Typ A und BB). Auslandsumsetzer

(AUs):

Zusammen

der An-

mit

den

der

Uez:

Uez Typ A und B3 eingesetzt für die Umsetzung der Wahlinformation in Fernschreibzeichen. Die Anschaltung erfolgt über einen 17tlg. Suchwähler. Sobald die vollständige Wahlinformation (Vollspeicher) vorliegt (Netze mit einheitlicher bzw. aus der 1. Ziffer der Rufnummer erkennbaren

Stellenzahl),

veranlaßt

der

AUs

in

a) die Aussendung des Wahlendezeichens „rückwärts“ zum AUr (200 ms Stoppolarität, dadurch Durchschaltung der Verbindung im DSG, Abschaltung des AUr) und b) die Aussendung des Anrufzeichens zur fernen VSt. Nach Eingang des Wahlabrufzeichens von der fernen VSt wird die Wahlinformation ausgesandt. Je nach Art des fremden Netzes können der Wahlinformation noch zusätzliche Fernschreibzeichen (Wahlendezeichen, Klassenzeichen des Zielnetzes) hinzugefügt werden. Die Abschaltung erfolgt selbsttätig nach vollständiger Ausspeicherung der Wahlinformation oder nach Eintreffen eines Besetztzeichens. 43.System TW56 Dieses wird nur für EtVSt eingesetzt. Es können max. 20 Telexstellen (Orts- und Fernteilnehmerschaltung) und 5 Fernleitungen (2g, 1gk, 2k) angeschaltet werden. 4.3.1.

Prinzip

(s.

Bild

2b)

In

der Vorwahlstufe sind Anrufsucher (AS) eingesetzt. In Richtung zur Telexstelle wird mit Kurzschlußtastung, von der Telexstelle wie beim System TW 39 mit Unterbrechungstastung gearbeitet (s. Bild 9). Gegenüber der TW 39 gestattet dies längere Anschlußleitungen (50 km gegenüber 30 km). Die Umsetzung von Einfach- in Doppelstrom bzw. umgekehrt erfolgt nicht individuell in der Teilnehmerschaltung (TS), sondern zentral in der Ue. AS und LW haben einen 4. Schaltarm, um die individuell auf die Anschlußleitung angepaßte Nachbildung, die in der TS eingebaut ist, der Ue zuschalten zu können. Die LW können mit zwei beliebigen Dekaden beschaltet werden. In der Wahlpause zwischen den beiden Ziffern

xI/a11l

läuft der LW auf den Markierschritt der gewählten Dekade (Schritt 11 für die 1., Schritt 23 für die 2. Dekade). Endgültige Einstellung durch die letzte Ziffer der Teilnehmerrufnummer. Sammelanschlüsse können ebenfalls geschaltet werden. Sind bei einem abgehenden Anruf alle AS besetzt, übermittelt ein als letzter in der Kette liegender Besetztanrufsucher (BAS) das Besetztzeichen. 432. Es

Ausführung gibt

zwei

Ausführungen:

TW

56a

für

den

ortsfesten,

TW56b für den mobilen Einsatz. Bei der Ausführung TW 56a sind alle Aggregate (einschließlich des Zeittaktgebers und des Netzgleichrichters für + 60 V) in einem Gestell untergebracht (2365 mm hoch, 548 mm breit), bei der

Ausführung

TW

56b

sind

es

2 Gestelle

(1800 mm

hoch).

Letztere kann durch Zuschaltung eines 3. Gestelles (UeGestell) bis zu 10 Fernleitungen aufnehmen. Als Wähler werden 34tlg Motordrehwähler mit Einzelschrittsteuerung

verwendet

(Schleifarme).

44.Gebührenerfassung 44.1.

Prinzip

Im Telexnetz wird ein Bereichstarif mit 3 Zonen verwendet, und zwar Zone 1 für die im eigenen HA-Bereich und Zone 2 für die im eigenen ZA-Bereich verbleibenden Verbindungen sowie Zone 3 für alle übrigen Inlandsverbindungen. Im Verkehr von und nach Berlin gelten Sonderregelungen (Bln gilt gebührenmäßig als HVSt-Bereich von Hannover). Bei Auslandsverbindungen (Selbstwahl und über Telexplätze) gibt es je Zielland nur eine, vom Herkunftsort unabhängige Zone. Bei Inlands- und durch Selbstwahl hergestellten Auslandsverbindungen wird die Verbindungsgebühr nach dem Prinzip der Zeit-Impulszählung ermittelt. Zone und gebührenpflichtige Verbindungsdauer werden vom Zeitzonenzähler (ZZZ) ermittelte Die Gebührenimpulse werden von einem der Teilnehmerschaltung zugeordneten Gesprächszähler aufgenommen. In Vollämtern

XUI/412

ist der ZZZ dem I. GW, in EtVSt der Ue zugeordnet. Bei Inlandsverbindungen sind bis zu 3, bei Auslandsverbindungen 4 Ziffern auszuwerten. Zu Beginn der gebührenpflichtigen Belegungszeit wird ein Beginnimpuls übermittelt. Für Zone 2 und 3 gilt von z.Z. 19.00—8.00 Uhr ein verbilligter Nachttarif. Im Auslandsverkehr gibt es keinen Nachttarif. Die Gebührenimpulse werden einem zentralen Zeittaktgeber

entnommen

(oder reich)

8, s. oder

(ZTG

02 Tx).

Bei den über Telexplätze abgewickelten Verbindungen wird eine Pauschalgebühr für mindestens 3 min berechnet. Jede angefangene weitere Minute wird voll berechnet. Gebührenfreie Verbindungen fangen mit der Ziffer9 fer

4.4.2.

2.4.2.) an (Verbindungen haben an 3.Stelle der

0 (Einstellung System

des

HGW).

im eigenen Rufnummer

HA-Bedie Zif-

TW 39

Bei Inlandsverbindungen wird nur der ZZZi angeschaltet, der bei Auslandsverbindungen nach Auswertung der Verkehrsausscheidungsziffern 00 über einen Suchwähler noch

zusätzlich

das

Freizeichen

einen

Auslands-ZZZ

Die Ermittlung des Beginns legungszeit erfolgt stets im

0,8 s.

beträgt

bei

(ZZZa)

anschaltet.

der gebührenpflichtigen ZZZi. Die Auswertezeit

der

neuen

Ausführung

Befür

rd.

Der ZZZi kann vier Zonen unterscheiden, der ZZZa, der die zweistellige Landeskennzahl aufnimmt, bis zu 100. Verbindungen innerhalb des eigenen HVSt-Bereiches dürfen nicht über die ZVSt geführt werden. Demzufolge ist die Kennzahl der eigenen HVSt im ZZZi gesperrt. Ebenso sind alle unbeschalteten Kennzahlen am ZZZa gesperrt. Bei Wahl gesperrter Kennzahlen wird die Verbindung vom ZZZi ausgelöst. 44.3.

System

ZZZi

und

TW56

ZZZa

sind

mit

der

Ue

gekoppelt

und

schal-

tungstechnisch zusammengefaßt. Es sind für Inlandsverbindungen 3 und für den Auslandsverkehr 81 Zonenpunkte vorgesehen. Die Funktionen entsprechen denen des Z2ZZi und des ZZZa des Systems TW 39.

xI11/413

Das Kleinamt (ZTG 03 Tx).

TW56

hat

einen

|

eigenen

5. Literaturnachweis

Zeittaktgeber

Bücher: Roßberg, E. und Korta, H.: Fernschreib-Vermittlungstechnik. München: R. Oldenbourg 1959. Schiweck, F. und Schomburg, K.: Einführung in die Fernschreibvermittlungstechnik. Goslar: E., Herzog 1962. Aufsätze: Bitter, H.: Der deutsche Telexdienst, Der Fernmeldeingenieur 12 (1958). Eppelein, K.: Das Kleinamt TW 56, Unterrichtsblätter der DBP, Ausg. B, Heft 7 u. 8 (1958). Hummel, E.: Die Entwicklung des Telexdienstes in Deutschland seit 1950. Jahrbuch des elektrischen Fernmeldewesens 1963. Jendra, H.: Abwicklung der Auslandsverbindungen im Telexverkehr. Unterrichtsblätter der DBP, Ausg. B, Heft 3 (1959). Neumann, A.: Die Telegraphen-Wähltechnik. Unterrichtsblätter der DBP, Ausg. B, Heft 11 (1958). Schiweck, F.: Telex-Auslandsvermittlungstechnik. Der Fernmeldeingenieur 2 und 3 (1964).

xın/41d

XIV. Fernschreibapparatetechnik Bearbeiter:

H.

Herper

1. Allgemeines

Die Entwicklung einer Vielzahl elektrischer Telegraphenapparate im Laufe des 19, und Anfang des 20. Jahrhunderts vom Sömmering-Telegraphen über die Drucktelegraphen von Hughes, Siemens und Baudot endete etwa 1914 mit der Entwicklung des heute allgemein mit „Fernschreiber“ bezeichneten Springschreibers. Das Ziel der Entwicklung dieses Gerätes war die Schaffung eines auch von Laien benutzbaren Telegraphenapparates in Art einer Büromaschine mit Tastatur und Typendruck. Mit der Festlegung einheitlicher Arbeitsgrundsätze für Fernschreiber in Form von CCITT-Empfehlungen wurde ein unmittelbarer, internationaler Teilnehmer-Fernschreibdienst ermöglicht, durch den dann die Entwicklung der heute bekannten Fernschreibapparate in Form von Blattschreibern, Streifenschreibern und Lochstreifengeräten weitestgehend bestimmt wurde. 2. 21.

Grundsätzliche

Alphabet

und

Wirkungsweise Fernschreiber

mechanischer

Gleichlaufregelung

Alle Fernschreiber arbeiten nach dem aus einem 5erCode gebildeten Internationalen Telegraphenalphabet Nr. 2 im Einfachstrombetrieb. Jeder aus 5 Schritten gebildeten Zeichenkombination wird ein Anlaufschritt (A) voran- und ein Sperrschritt (Sp) nachgesetzt, mit denen nach dem Prinzip der Start-Stop-Synchronisation der Gleichlauf zwischen sendendem und empfangendem Apparat geregelt wird (s. Bild 1). Da die Länge des Sperrschrittes das 1,5fache eines Zeichenschrittes beträgt, ist die Schrittzahl je Zeichen 1 +5 + 15 = 75. Die Zeichenlänge beträgt daher bei einer Schrittgeschwindigkeit von 50 Baud 150 ms (s. Bild 2). Das entspricht einer Fernschreibleistung von 6?/s Zeichen/s.

XIV/415

Sperrschritt

Fünfer112/3])4|5

[]

Pousenschritt - Kontakt offen Stromschritt -Kontokt geschl.

A

Buchstoben -Umschaltg.

1...

Ziffern-u.Zeichen- Umsch. Zwischenraum

[N

frei für den internen Betrieb eines jeden Londes und im zwischenstootlichen Verkehr

nicht

zugelassen

Gp

Klingel


35 40 Typenhebel 1500 = 70

5t+t1

5+1

—_ —_ 40 —_ 3000 = 30

_— —_ 40 — 3000 55

x Im

77

Q

S

n

=





E

Vzk mu

u

=

rdkabel

Installations’/n

feitungen

| \

= =

Küf

=

Tin > * EVz

XV/432



=

Kür D=

\ 7m

* T/n x

"Freileitungen x /In

Bild Vzk EVz*

-

x In —x

Freileitungen

3

Erläuterungen zu Bild 3 und 4: Verzweigungskabel Endverzweiger (man unterscheidet: EVza = Endverzweiger zur Befestigung an Außenwänden und Masten, EVzi = Endverzweiger für Innenräume) Kabelüberführung (Übergangsstelle vom Kabel auf Freileitungen; als Kabelabschlußgerät dient ein Überführungsendverschluß [ÜEVSs*]) Teilnehmer (Sprech- oder Schreibstelle) und UÜEVs sind Endeinrichtungen.

1.5.2. Ortsnetz

größerer

Leitungsdichte

(Anschlußleitungen sind über Verzweigungseinrichtungen an die Vermittlungsstelle angeschlossen; ausgeschlossen sind die Endeinrichtungen im Nahbereich)

yrk

z

Röhrenkabel

"

=—

Nahbereich

5

a? DER

a0



EVzO--

|

EVz

E- --O Erz 4

EVz

Er O-- r -O El

Tyzk

EVz



4 /zk

Q

5 --OEVz

oe dom Hk

(Verzweigungspunkt)

\EVz OL Alk

. Röhrenkabel

\

|

I

Hk

N



DO Evz

IVzk

Ka

EVz

at

Erdkabel

ero-- L- -O Eh IVzk

|

it

_

oO

Freileitung

Th

KÜf

eg Bild 4

Erläuterungen HVt Hk

= =

Hauptverteiler Hauptkabel (Kabel [Linienverzweiger]|

KVz

= Kabelverzweiger

zu

zwischen

(Schaltstelle

Bild HVt

4: und

zwischen

KVz

Hk

bzw.

LVZ

und

Vzk;

Verhältnis Hk : Vzk =1:1,4, d. h. bei 600 Doppeladern [DA] Fassungsvermögen des KVz kommen auf 250 ankommende 350 abgehende Leitungen)

XV/433

Ter/AX

1.6. Mittlere Preisfaktoren der Örtskabel bezogen auf Anschlußkabel mit 0,6 mm dicken Kupferleitern in St III-Verseilung Dicke der Kupferleiter in am

5 - 50 Röhrenkabel

DA Erdkabel

70-150 Röhren-| kabel

0,4

St

11]

0,80

0,90

0,75

0,6

St

III

1,00

1,00

1,00

1,20

1,10

1,25

1,35

0,6 St III 0,8

St

bespult |

111

0,8 St III 0,9

St

I

0,9

St

I

beepult | bespult

17.

DA Erdkebel

_200 -450 Röhrenkebei

DA Erdkabel

500 DA Röhrenkebel

0,80

0,70

0,75

0,70

1,00

1,00

1,00

1,00

1,00

1,35

1,25

1,40

1,35

1,45

1,40

1,10

1,30

1,20

1,35

1,30

1,40

1,35

1,15

1,60

1,40

1,70

1,60

1,80

1,70

1,55

1,25

1,80

1,55

1,90

1,75

1,95

1,70

1,35

2,10

1,80

2,30

2,10

2,&0

Mittlere Kostenfaktoren bel(Bundesdurchschnitt,

Dicke der Kupferleiter

Grundkosten Röhrenkabel

mm

0,70

1,85 2,25

für OrtskaStand 1960)

Erdkebel

Leitungskosten Rohrenkabel Erdkebel

DM/Km

DM/Km

0,4

St

111

4

000

8

000

40

40

0,6

St

111

4

000

8

500

50

50

0,6

5t

III

0,8

St

111

0,8

St

III

0,9

St

I

0,9

St

I

bespult

bespuit

bespult

u.mehr Erdkabel

4

000

8

500

8U

80

5

500

12

000

70

70

5

500

12

000

100

100

5

500

12

090

120

120

5

500

ı2

000

150

150

18

Ausbauabschnitte für

Anschlußkabel

|ürtsanschlußkabel

Ausbeusbschnitte Röhrenkabel und Erdkabel im Beilauf

Verzweigungskabei

10-20 Jahre wenn in diesem Zeitraum mindestene 50 DA \bis etwa

100

DA)

benotigt

für

werden

Erokabel

30 Jahre TEndeusbau) tur Kabel von 5 vis stwa 100

DA

30 Jahre (Endausbau) tür Kabel von 5 bis etwa 70 DA

5

Hauptkabel

1UO

Jahre

wenn in diesem mindestens 300

Zeitraum DA benctigt

werden

10

für

2O

Jshre

für Kebeıl von etwe 500 DA

100

Jahre

wenn in diesem Zeitraum mindestens 205 DA benötigt werogen Jahre

für Kebei von etwa sUU DA

bis

!00

bis

Kabelkanalanlagen

xsbeikanalanlagen kabe:kanäle “analzugen

Ausbauaebschnıtte

mıt

5

und

Kabelkanäle mit "B Kanalzügen

5

bis

rabelkanöle mit “8 Kanaizügen

mehr

weniger

30

Jahre

(Endausbau)

20 Jehre, wenn noch dieser Zeit auf geeignetem anderem Veg weiterer Kabelkana! gebaut werden kann, sonst 30 Jahre (Encdausbau)

als

20

Jahre

m

28

Fernmelde-Praxis

XV/435

19. Richtgrößen

für

Lichte

Zahl der max. einmündenden Kanslzüge

eaul'

jeder

seite"

der

ätirn-

Keabel-

Kabelschächte Weiten

der

Lotschächte

Kebelschächte Durchziehschächte

schächte 1-2

Abzweigkästen (bei Straßenkreuzungen und Kabel-Kleinschächte 0,70 x

0,60 3-5

6

- 9

(10)

x

1,00

m)

vor Kabelverzweigern 0,70 m oder

Kebel-Kleinschächte bis 0,80 x 1,40 m oder Kabelschächte bis 1,60 x 1,20 m

Kabel-Kleinschächte bis 0,80 x 1,00 m

1,50

Kabel-Kleinschächte

2,00

x

1,20

x 1,20

m bis

m

bis

0,80

x

1,40

m

10

-

17

(18)

1,50

(1,60)

x

1,20

m

18

-

25

(26)

1,90

(2,00)

x 1,20

m

26

-

35

(54)

1,90

(2,00)

«

m

eb

34

2,50

x

m und

3,00

und

(3,10)

«x

1,50

Sondergrößen

m

1,50

nach Bedarı größer

1,20

auch

« Munden Kanalzüge auch an den Breitseiten der Kabelschächte, d. h. von 3 oder ü Seiten ein, dann ist oie Gesamtzahı der einmündenden Kanalzüge Nach diesem Rechenuwsrt sind uie Richtgrößen der Kabeldurch 2 zu teilen. schächte zu bestimmen.

xXV/436

2. Unterirdischer 21.

Linienbau

Verseilarten, Lagenbildung, Bündelaufbau und Aderkennzeichnung

2.11.

Verseilarten

Stern-Verseilung

(St-Verseilung)

a

no

©

9)

On

..

-

.

P

Ib Bild

5

(DM-Verseilung)

® © O O

Ron

N

Dieselhorst-Martin-Verseilung

N x

mu

1. Lage (Kern)

NP I

ID

I -

IS

2.Lage 4 Loge usw. Bild

Kabelquerschnitt 7

Die Lagen haben abwechselnd einmal Rechtsdrall, einmal Linksdrall; haben die Lagen gleichgerichteten Drall, so ist die Schlaglänge von Lage zu Lage unterschiedlich.

28*

xV/437

2.1.3. Kennzeichnung der Adernbei Ortskabeln

Fapierkordel

papierisolierten

Cu -Leiter

+

Stamm I

Stamm I

Bild

..-- Isolation (nafurfarbenes Papierband,

Kennzeichnung schwarz aufgedruckt )

8

In jeder Lage ist die Isolation einer gefärbt. Diese ist das Zählelement der 214.

Ia-Ader Lage.

rot

ein-

Kennzeichnung der papierisolierten AdernbeiBezirkskabeln

Papier kordı)

1solafi solafion (nafurfarbenes Papierband mit 2...3mm breitem, farbigem Längsstreifen bedruckt) Bild

Stamm1

= naturfarben mit gelbem Längsstreifen = naturfarben mit rotem Längsstreifen Stamm2 = naturfarben mit grünem Längsstreifen = naturfarben mit dunkelblauem Längsstreifen (gilt für St- und DM-Vierer) Viererseille sind mit naturfarbenem Papierband in offener Wendel umwickelt. Für das Zählviererseil jeder Lage ist die Wendel bei Stern-Viererseilen = rot = blau bei DM-Viererseilen

xXV/438

a-Ader b-Ader a-Ader b-Ader

9

215.

Bündelaufbau

PE-Ortskabel haben einen Bündelaufbau, d. h. die Kabelseele besteht aus Grundbündeln, von denen je 5 oder 10 zu einem Hauptbündel zusammengefaßt sind. Je 5 Stern-Viererseile (Stern-VS) (s. Bild (zwecks gegenseitiger Kopplung verschiedene zu

einem

Grundbündel

(s.

Bild

10)

5) = 10 DA Dralle) sind

verseilt.

70 paarig (5 Stern-V5)

71Stern-V5 Bild

2.15.11.

10:

Kennzeichnung

Grundbündel

der

Grundbündel:

alle Adern

von

Stern-VS1

alle Adern von Stern-VS2 alle Adern von Stern-VS3 alle Adern von Stern-VS4

grün grau gelb

als Grundfarbe als Grundfarbe als Grundfarbe

alle Adern

von

Stern-VS5

weiß

als Grundfarbe

Zählelementist farbe.

das

Aderkennzeichnung

siehe

rot

Stern-VS unter

mit

als Grundfarbe

der

roten

Grund-

zu

PE-Anschluß-

2.1.6.

2.1.5.2 Verseilung der Grundbündel Kabeln bis zu 100 DA.

xXV/439

Aufbau-Schema: Zahl der Hauptbündel 2

in Lage

HM

190

SO

H> oO

PRWD

m

»

DA-Zahl

Zählelement der Grundbündel in jeder Lage ist eine rote, offene Kennwendel aus PE-Band. Alle anderen Grundbündel haben weiße, offene Wendeln. 2.1.5.3.

Verseilung Ortskabeln

der mit

Hauptbündel mehr

als

100

in

PE-

DA

Die aus 5 bzw. 10 Grundbündeln gebildeten Hauptbündel (s. Bild 11) werden nach folgendem Schema verseilt: Hauptbündel mit 50 DA

800 1 000

xXV/440

der

Hauptbündel mit 100 DA

Hauptbündel 2

Jamara

Zahl

JTITOOSJIHD a9

oO

Hauptbündel mit 50 DA

©

-J

150 200 250 300 350 400

Bündelart

| m Bmw

DA-Zahl

in

Lage 3

700DA

Grundbündel

mit SStern-VS=710D4 Bild

11.

Aufbau

der

Hauptbündel

aus

Grundbündeln

Zählelement der Hauptbündel in jeder Lage ist eine rote, offene Kennwendel aus PE-Band. Alle anderen Hauptbündel haben weiße, offene Wendeln. Die Kennzeichnung der Zählelemente entspricht damit der der Grundbündel. Die außen

Bündel gezählt.

werden

über

300 paariges Kabel

Haupfbündel mit 5 Grundbündeln=500A Bild

12.

Aufbau

die

Lagen

von

innen

nach

7500 paariges Kabel

Grundbündel mit SStern-V5=100A der

Kabelseele

Haupfbündel mit 10 Grundbündeln=100DA aus

Hauptbündeln

xV/441

216.

Kennzeichnung

der kunststoffisoOrtskabeln Die Kennzeichnung entspricht der bei papierisolierten Adern (s. Bild 8). Auf den Grundfarben der Stern-VS sind die Kennringe in blauem Farbton von etwa 1 mm Breite wischfest auf die Leiterisolation aufgedruckt. Bei Kabeln mit 0,4 mm dicken Cu-Leitern besteht die Isolation aus Voll-PE (Wanddicke 0,20 mm); bei Kabeln lierten

mit: 0,6 mm 0,25 mm).

22. Lfd.| Nr.

Adern

Cu-Leitern

bei

besteht

sie

aus

Zell-PE

(Wanddicke

Die in Ortsnetzen gebräuchlichsten Kabelformen und deren Anwendung Kabelform

Kurzzeichen

Seelenaufbau

Kabelmantel

Anwendung

1

Bleimantel-| kabel

pm (PMz)

papierluftraumisolierte Kupferleiter zu Stern-Vierern verseilt, konzentrische Lagen

Blanker Bleimantel z=z Erhärtungszusatz

Sollen nur in Kabelkanalzüge eingezogen werden

2

Bleimsntel-| kabel, bewehrt

PfMbc

wie

unter

mit Stahldrähten oder -bändern bewehrter Bleimantel und zusätzliche CompoundSchicht

Sollen nur im £rdboden verlegt werden

Stahlwell-

PWEY

wie

unter

3

mantel-Kabel

4 | Aluminium- | mantel-Kabel

5

PolyäthylenmantelKabel

XV/442

(puwe2Y)

PLEY (PLDEY)

wie

unter

1

|]

Stahlwellman-

tel

1

mit

aufge-

mit Polyäthylen isolierte Kupferleiter zu Stern-Vierern verseilt, 5 Stern-Vierer bilden ein Grundbündel,5 bzw. 10Grundbündel bilden ein Hauptbündel

als

wie

auch als Erdkabel verwendet |werden

glatter (PLEY) bzw.gewellter (PLODEY)Alumini-

Könner als Röhren- vie (auch als

ummantel mit aufgebrachter Kunststoffhaut (PVC) als Korrosionsschutz A-2Y(K)2Y (bei der DBP z.Zt. in der Erprobung

Können

Röhren-

brachten Polyment -Schichten und PVC-Hülle ale Korrosionsschutz 2Y=PE-Hülle

Erdkabel verwendet werden

Je ein InnenKönnen als und AußenmanRöhrenwie tel aus Polyauch els äthylen mit da- | Erdkabel zwischen lieverwendet gender, längswerden gefalteter,gerillter KupferFolie

2.3. Die

beider

Bundespost

gebräuchlichsten Anzahl der DA | pm/PMz 5

Kabelformen

Cu-Leiterdicke PMpc

-

0,6

-

-

20

-



-

-

20

-

0,6

-

0,6

StIII

bei den Kabelformen PVEY bw.PWE2Y PLEY/PLDEY

A-2Y(K)2Y**

-

-

-

-

-

-

-

-

0,6

-



-

-

-

-

-

-

-

-



-

-

0,6

-

-

-

-

-

0,6

-

0,4

0,6 0,6

-

30

10,4

0,6

-

0,4

0,6

-

-

-

-

0,4

0,6

-

0,4

«0

10,4 0,6

-

0,4 0,6

-

-

0,6

-

0,4 0,6

-

0,4 0,6

50

f0,4

0,6

-

0,4

0,6

-

-

0,6

-

0,4

0,6

-

0,4

0,6

-

0

10,4

0,6

-

0,4

0,6

-

0,4

0,6

-

0,4

0,6

-

0,4

0,6

-

1200

J0,4

0,6

0,8

0,4

0,6

0,8

,

,

‚8



‚6

0,8

‚0,6

150

10,4

0,6

0,8

0,4

0,6

0,8

,

‚8

,

‚6

0,8

‚0,6

-

200

10,4

0,6

0,8

0,4

0,6

0,8

,

‚B



‚6

0,8

‚4

0,6

-

250

10,4

0,6

0,8

0,4

0,6

0,8





,

‚6

0,8

‚4

0,6

-

300

[0,4

0,6

0,8

0,4

0,6

0,B

0,4

0,6

0,4

0,6

0,8

‚0,5



8 0,8

-

-

-

-

PLDEY

350

10,4

C,S

0,8 Piz

0,4

0,5

0,86

0,4

400

0,4

0,6

0,8





‚8



500

|0,4

0,6

0,8





‚8



0,6

0,8

6

0,4

‚8



0,4

0,€E

0,8

-

-

‚4

0,6

0,8

0,8

|10,4

0,6

0,

,



‚8

,

‚8

0,4

0,6

-

0,4

0,6

-

800

[0,4

0,6

-

s

.

-

‚0,

-

0,4

0,6

-



‚6

-

-

‚&

-

‚0,6

-

PLDEY 0,4

-

-

0,

‚E

-

-

1.000

Pmz 40,6



200

40,6

ı

500

I0O,4

2

000

I0,4

,

-



-

-

0,4

-

-

0,

‚6

-

-

0,4

-

-

-

-

-

-

-

-

0,4

-

-

-

-

‚a

-

-

-

-

-

-

-

-

‚a

-

-

**

A-2Y(K)2Y-Kabel 0,6

Kurzzeichen

mm

mm

Cu)

-

0,

PLEY-/PLDEY-Kabel Kabelmantel einen

0,4

40,

-

*

Das

6



‚6

700

0,

0,4

-

‚6

600

8

‚8

0,8

0,6 0, PLDEY 0,4 0,6 0,8

‚0,



0,6

verden im niedrigen

(PE-Kabel)

gilt

isoiiert

Cu)isoliert

für

sind,

sind,

wesentlichen nur Reduktionsfaktor

werden

Kabel,

Kabel,

haben

z.

deren

deren

das

Zt.

dort verlegt, haben muß

bei

Leiter

Leiter

Kurzzeichen

der

mit

DBP

mit

wo

der

erprobt.

Voll-PE

Zell-PE

A-O2Y(K)2Y.

(hier

(hier

xXV/443

24. Die

bei

der

Bundespost

gebräuch-

lichsten Bezirkskabeltypen einheitlichem Aufbauin St DM-Verseilung

Anzahl

der

Cu-Leiterdicke

DA

ıC

-

20

‚9310,

30

‚9]|0,

40

‚9

0,8

StI

bei

0,9

1,2

1,4

‚9

1,2

2,4

gS

1,2

1,4

0,



9

1,2

1,4

0,9

|0,3



den

PMbce

-

C,8

0,

Kabelformen

DM

StI

0,9

PWEY/PWE2Y pm

1,2

1,4

-

0,8

0,9

1,2

1,4

1,2

i,

,

0,8

0,9

1,2

°,4

‚9

1,2

1,4

,

0,8

0,9

1,2

i,4

0,9

1,2

1,4

0,9

[10,8

0,9

1,2

1,4

.

‚9

1,2

1,4

‚9

1,2

1,4

0,

50

0,9|

0,

‚9

1,2

1,4

0,9

|0,

‚9

1,2

1,4

0,9

60

0,910,

9

1,2

1,4

0,9

|0,

‚9

1,2

1,4

0,9|0,

EO

0,910,

1,2

1,4

0,

0,

‚9

1,2

1,4



,

‚9

1,2

1,4

20

0,9]

0,

1,2

2,41

0,9

|o,

‚9

1,2

1,4

,

,

‚9

1,2

1,4

=0

0,910,

1,2

-

0,910,

‚1,2

-

,

‚9

1,2

3,4

50

0,9|0,

‚3

1,2

-

0,910,

‚9

1,2

-



‚9

1,2

-

9

-

-

0,9

|0,

‚I

-

-

0,9|0

‚9

-

-



0,9]

250

0,9

-

-

0,9

|0,

‚9

-

-

0,9

309

0,9 | cC,

‚9

-

-

0,9

]|0,

‚9

-

-

0,9|0,

0,9

-

-

-

-

0,

-

-

-

-

0,9

0,9

-

-

-

-

0,9

-

-

-

-

-

«50

0,9|

-

-

-

=

0,9|

-

-

=

500

0,9

-

-

-

-

0,

-

-

-

-

0,9

werden

Piz

«00

Die

0,

D,

200

350



Kabelformen

auch

25.

Ppm/PMz om

St!

mit I- und

im

Ortsnetz

PMm(Pmz)/Pmbc/Pwey/PwEe?Y als

St

Ortsverbindungskabel

Zulässige

a) bei

Kabeln

mit

b) bei das

Kabeln 30fache

mit und

1

glattem

der

mindestens

-

-

9

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

0.

0.

-

-

-

-

0

-

-

Kabel das

Aluminiummantel

c) bei sonstigen Außenkabeln mindestens Durchmessers über dem Mantel.

Xv/444



verwendet,

Biegeradien Bleimantel

-



das

20fache, mindestens l5fache

des

2.6. Die der

gemischtpaarigen Bezirkskabel Reihen 2-5in den Kabelformen PM,

PMbcund Anzahl der DA Reihe

PWEY/PWE2Y Aufteilung Tf-Stern-VS

ohne

der

Doppeladern mit

TF-Stern-VS

2

30

x 0,9

x

1,4

1,4

DM

2

x

14 x 1,2 14

x

0,9

DM

2 52 12

x x x

1,4 0,9 1,4

PıMmF DM DM

2 12 S2

x x x

1,4 1,2 0,9

Pimr TFSt om

2 24

x x

1,4 1,4

PiMF DM

2 16

x

48

2 22 24

x x x

1,4 0,9 1,4

PiMf DM DM

2 20 22

74

2 48 24

x x x

1,4 0,9 1,4

Pıimrf DM DM

2 16 48 8

66

Reihe

2

x

1,4

14

14

pi

DM

Pimf

TFSt

)J

26

102

2 x 1,4

76 24

134

x x

0,9 1,4

2 x 1,4

PiMF

DM DM

Ppimr

4x

1,4 1,2

PiMmr ifst

1,4

DM

x x x

1,4 1,2 0,9

1,4

Pimr TFSt Dm

DM

x x x x

1,4 1,2 0,9 1,4

Pimf TFZt DM Dm

2 x 1,4

20 x 76 x 4x

1,2 0,9 1,4

2 x 1,4

Pimf

"Füt Dom DM

Pımr

108 264

x x

0,9 1,4

16 108

x x

1,2 0,9

2

x

x 1,4

1,4

DM

22 x 1,2 14 x 1,4

2

x

1,4

TFst DM

2 32 36

x x x

1,4 0,9 1,4

PIMF DM DM

2 26 32

x x x

1,4 17,2 0,9

PiMF TF5St DOM

92

2 36 54

x x x

1,4 1,4 0,9

Pimr DM DM

2 22 54

x x x

1,4 1,2 0,9

PiNf TFSt DM

132

2 36 94

x x x

1,4 1,4 0,9

pimf DM Om

2 26 94 10

x x x x

1,4 1,2 0,9 1,4

Pımr TFSt DM DM

56

2 54

x x

1,4 1,4

Pimr DM

2 32 22

x x x

1,4 1,2 1,4

Pimr TFst DM

86

2 28 56

x x x

1,4 0,9 1,4

PiMmf om DM

2 32 28

x x x

1,4 1,2 0,9

Pımf TrSt DM

120

2 64 54

x x x

1,4 0,9 1,4

Pimr DM DM

2 32 64 22

x x x x

1,4 PiMF 1,2|T1FSt 0,9 om 1,4 DM

Reihe

8 x 1,4

TFSt Dm

Dm

4

38

36

70

Reihe

Dom DM

8 x

pımr

10

14

x 1,4

x 1,4

PiMF

DM

DM

5

24

x 1,4

DM

27.

Verseilungstafel

Zehl der Adernpaare

ar

1

3

4

5

der 6

Viererseile 7

8

9

42 46 4171|

46

Ortskabel in 10]

1171|

12}

13]

14|

15 |

1 2 3 5

20 30

2 5110

50

318

1

13

60 70 80 90

4| 10| 116 1| 7 3|68

16 11 17 13 | 19 14 | 20

100 120 140 150

4| 10| 116 2|]8 3] 9

15 | 12 | 14| 15 |

21 18 | 20| 21|

23 26 27

200 210 250 280

2|8 3/9 116 2|8

14 15 12 14

| | | |

20| 20] 1868| 20 |

25 26 24 26

300 350 400 420

4| 10} ı1|7 4| 10 | 116

16 13 16 12

| | | |

22 | 27 | 19] 25 | 22 | 28 | ı7 | 23 |

450 490 500

7 1 319 4| 10 |

13 | 19 | 25 | 31 | 37| 15 | 21 | 27|33| 40] 16 | 22 | 28 | 34 | 40 |

560 600 630

ı|? 13119 | 25 | 31 | 37 | 43} 49 | 55 3|9 | ıs |2ı | 27 |33|39| as | sı | 57 5s|ıı} ı7 |23! 29 | 35 | a0 | a6 | 52 | 57

700 750 770

218 14 | 20 | 26 | 32 | 38 | 44 | SO | 56 | 60 4 | ı0 | 16 | 22 | 28 | 34 | 40 | 46 | 52 | 59 1 64 s]?17|17|23|29)35 |41| 47| 53 | 59 | 65

800 840 900

1]6 2|38 4 | 10 |

12 | 18 | 24 | 30 | 36 | 42 | 49 | 55 | 61 | 66 14 | 20 | 26 | 32 | 38 | 44 | 50 | 56 | 62 | 68 16 | 22 | 28 | 34 | 40 | 47 | 53 | 59|1|66 | 71

910 980 000

5111] 2,18 319

17123|29)|35 |41| 47 | 53 | 59 | 65 | 70 14 | 20 | 26 | 32 | 38 | a4 | SO | 56 | 61 | 67 | 72 15 | 21 127 ]33 | 39| 45 | 50 | 56 | 62 | 68 | 72

100 200 300

1|6 4 | 10 | 117

12 | 18 | 24 | 30 | 36 | 42 | 48 | 55 | 61 | 67 | 73 | 77 ı6 | 22 | 28 | 34 | 40 | 46 | S2 | 58 | 64 | 70 | 76 | 80 13 | 19 | 25 | 31 | 37 | 44 | SO | 56 | 62 | 68 | 74 | 80 | 83

ao

&00 500 2 000

(bzw.

14

St

III

Lage

2 & 5 10

40

1

Zahl 112

für

36 |

17

78

1 7 12)

| | | |

31 32 29 | 32 |

35 38

33 31 34 29

38 37| 40 | 35 |

Ss |ıı | ı? |23]| 29 | 35 2|Ie |ıs4j20|26 |32 s|ı1ı|17|23| 29 |35

Bei

den

Kabeln

von

300

Bei

den

Kabeln

mit

1000

-

u.

980

Bei

den

Kabeln

von

1200

bis

| | | |

43 | 49 46} 51 46 | 50

vr

|aı | a7 | s3 |s9a | 65 | 71 | 77 |e2 | 85 |38| aa| so | s6 | 62 | 68 | 74 | 801 B6 | 90 |aı | 47 | 53 | sy | 65 | 71 | 7? | 83 [ 89 | 95 | 101|99

Doppeladern

ist in der letzten Lage allgemein jeweils 1 Vorratsvierer vorhenden. Doppeladern sind in der letzten Lagg allgemein jeveils 2 Vorratsvierer vorhanden. 2000 Doppeladern sind in der letzten Lage allgemein jeweils 3 Vorratsvierer vorhanden,

1100

28.

Hilfsmittelzum Aufsuchen bestimmter Doppeladern in Fernmeldekabeln mit gleichmäßigem Aufbau

Zn

cr

paare

2 [3015

20

5

30

11

Nummer

[6

[7

Je

der

[9

Zähldoppelader

in

Ttofaı [12 [13

40 50

3| 15(bzw.3 723

60 70 BO 90

9! 29 3| 15] 3| 17] 7|23,

37 43 51

:00 120 140 150

9| 291 3] ıs| 5|21| 7|25|

59 39! 49) 55|

75 89 97

200 210 250

5] 23| 7|25| 3| 15]

49) 55: 39|

89)!139 951147 7S|123|

89|141|

205

300 350 400

9| 3] 9,

61, 105| 159| 43} 811131) 611105|161|

225 193| 229|

420 450 490 500

3/15| 3/17| 7| 25) 9| 29|

39; 43] 55S| 61|

73[119| 81|131} 97/151) 105| 161;

177) 247| 193/265] 217|297| 229| 309}

329 351 389 401

560 600 630

3] 17| 43) 7|25|55| 11) 33] 67)

81}131| 97|151| 1131171)

193| 267| 217295! 241|3213|

353| 385| 413[|

451 487? 517

700 750 770

5S| 9| 1171|

49| 89})141| 61|1051161| 67!113| 171]

205|281| 229| 309| 241|323|

369| 401| 417|

469| 505| 523)

581 623 641

39| 49| 61|

75}123| 183| 255] 89|141}205|281| 105| 1161| 229| 309|

339| 369| 403|

437| 469] 509|

547| SB1| 627|

669 705 759

13) 33] 67| 5/121|49| 2\25|55|

113] 171| 247) 323| 89|141| 2051| 281) 97|151!217|295|

417) 369| 385|

523| 469| 485|

641| 581! 597|

771 703| 721|

280

5/21]

800 840 900

29| 17| 29|

21] 29| 33]

3/15] 5|21| 9| 29!

ı

910 980 000

1 1 1

100 200 300

ı ı 2

400 500 000

3[15| 9[29| 3/17]

49|

Lage

1a

[15

16

[17

[18

17)

39| 755123] 61|105|161| 43] 81|137|

181

267 309

183|1255| 229|309| 193|267|

11133| 67|113|171| 241] 323| 5[21[49| 89|141]205|281| 11|33| 67|113|171| 241] 323|

Bei

den

Kabeln

v.

300

Bei

den

Kabeln

mit

1000

Bei

den

Kabeln

von

1200

-

980

837 857

339] 435| a0? | 505| 355| 455|

545|667| 6217| 749| 567] 691)

801 | 947 889 |1041 827 | 975)

1135

417| 369! 417|

641| 581| 641|

913 11067] 841 | 989| 913 [1067|

1231 1149| 1233|

5223| 469| 523|

771| 705| 771}

1321 1431|

1601|

1803

Doppeladern

ist in der letzten Lage allgemein Jeweils 1_Vorratsvierer vorhanden u. 1100 Doppeladern sind in der letzten Lage allgemein jeweils 2 Vorratsvierer vorhanden - 2000 Doppeladern sind in der letzten Lage allgemein

jeweils

3 Vorratsvierer

vorhanden.

xXV/447

29.

Kabelzubehör

291.

Verbindungsmuffen (Bleimuffen) für Fernmeldekabel mit Metallmänteln

Die Muffen sind einteilig nach DIN 47610, Blatt 1 — InnenMuffenhals dı (mm)

Kurzzeichen

und

Inne-g Muffe d2 (mm)

längsgeschlitzt

Länge der Muffe 1, (mm)



Vanddicke der Muffe sı(mm)

Angabe

zugehörige” Schutzmuffe (Kurzzeichen]

FvV

12

12

30

190

1,5

FVS

12

FV

20

20

45

240

2,0

FVS

20

FV FV

30 40

30 “0

65 85

290 350

2,0 2,5

FVS FVS

30 40

FV

50

50

105

440

2,5

FVS

SO

FV

60

60

120

500

3,0

FVS

60

FV

70

70

135

550

3,0

FVS

70

“FV

80

80

150

600

3,5

FVS

80

säheres

291.1.

über

u

Schutzmuffen

ist

aus

DIN

47

610,

Richtlinien für die Verbindungsmuffen —

Angaben

nach

Spleißart: erstes

DIN

Spleißbündel

zu

ersehen

Zuordnung der zu den Kabeln

|

(s. Bild

13) drifles

Spleißbündel | zwei nebeneinander | liegende Isolierhülsen

et ar

Bild 13

xXV/448

2

47610, Blatt 3 —

zweites

Gruppenring für Viererseil

Blatt

Viererseil

DES

eın Adernpaar

Zuordnung: Leiter-f un

Verssilung Kurzzeichen d.Verbindungsmuffe

0,4 st

0,6

ııı

p

[se

b|p

Fv

12

24|

2

FV

20

74|2

0,8

111

p b

= =

|se

Anzahl Anzahl b|p

0,9

ııı

[st

0,9

ı

1,6

om

om

der Adernpasre der Spleißbündel b|p bIp bIp

b

20

|2|

10

2

B

2

6

|2

2

1

54

|2|

38

2|

24

2)

16

|2

8

2

co | 2|

sa

|2|

Fv 30

182 | 2|

140 |2| 96 | 2|

20

|2

FV

40

322

250

| 31170

31112

3]

96

!3

42

2

FvV

SO

522 | 3|

400 | 3|280

31182

3[160

|3

66

3

FV

60

704 | 3}

542 | 31384

3]250

3]240

|3

96

3

1066 | 4|

840 | 4|5BO

4

|384

4338

|4 |

130

3

1350 | 4

11040 | 41726

41468

41434

|4|

180

3

FV7O FV

BO

| 3]

xXV/449

292. Die die

Abzweigmuffen Fernmeldekabel

Muffen sind einteilig und längsgeschlitzt, sie sind für zwei- und dreifache Aufteilung der Kabel geeignet — Angaben nach DIN 47613, Blatt 1 —

Form

Kurzzeichen|

Zwei-IF fech

2A

oder

een

®

Innen-f | Breite d. Muffen- | Muffe an hals d.Aufteilg.seite 4, (mm) b, (mm)

Länge der Huffe|

Höhe der | WendBuffe dicke Auffe



h,

(em)

(mn)

°,

(mn)

015

15

70

200

30

1,5

Zugshörige | Schutzauffe

dJ

(Kurzzeichen -

F2

A

25

25

85

230

45

2,0

FaS

25

F?2

A

35

35

ı00

280

65

2,5

FAS

35

Drei-IFfF such zwei-|I

(Bleimuffen) für mit Metallmänteln

3A

5

[7on 3425 f

3

A

35

so

F3a6s rs an

Naheres

über

100

120

35

IF 3a so

2921.

15

25 —ft ss eo

|

200

170

| |

Schutzmuffen

aus

_

280

|]

oo 20

ist

30

230

BE

140

00

47

61),

__2,5

TH no

|] 50 |] 30

Blatt

2,zu

-

2,0

65

75

JS a0 1 se

DIN

2,0

45

—_

Fas 00. 25 FAS

2,5

Fas so

FaS 65 Traseo

ersehen

Richtlinien für die Zuordnung Abzweigmuffen zu den Kabeln — Angaben nach DIN 47613, Blatt 5 — Spleißart:

Spleißbündel

(s. Bild

der

13)

Zuordnung: Leiter-# 0,4 Verseilung | St fs

0,6 [se rm

Kurzeichen der Abzweig-

p b

muffe

p

F2aıs F2a25

-

F2a3s

F3AıS

F3A2 F3Aa3s F3R 50 F3A65 F3A 80 1) Zuordnung

XV/450

= =

0,8 |se rm

Anzahl Anzahl

bIp

der der

bI’p

00. sol: 1502 | soolı| _

s0!ı|

2o

ıso 2|:olıl ow 3sso'2 | 2oo|2|140 700;3| seco|s|sco ı200|4 | sco|a|soo ısoo| 5 |:200 |5 | oo | ist

von

fall

zu

fall

0,9 om.

1,4 om

Adernpaare Spleißbündel b|p

zo 0

so! 2 | zo0|2|sa0 000.

0,9 |seı

I» |

2

bIp

lo ao

J100

Jılıce

:lao |2|ıoo :3 |2zoo ‚a |3s0o 5 |soo

festzulecen

|

ı

Il Is]

on 30

It!

oo

Iı|

35

do

Ip

Fall 'H|na

oo !2| |

j

&

-

|:

' ıl-

Iı| 30 1 2| so 2|3% ‘3 |ıso !3|>o "also «| | 5 BE 1»

I.

\ | 2 N | ”)

|

2.9.3. Aufteilungsmuffen (Werkstoff:

Kabelblei

für

Kb-Pb

DIN

Ortskabel

Kurzzeichen)

form

Halewsite | Muffenweite | Muffenhöhel mm am na

Arm

I

rund

40

Atm

11

rund

Atm

III

rechteckig |

At

IV

rechteckig

es

29.31.

29

größte Anzaeh] Aufteilg.-Keel]|

|Nore

110

g

360

sg

160

8

360

7

85

300

x 160

420

14

Zeichng.

300

x

520

18

73665%z1

g

160

3 FTZ-

Deckel für AtM I—IV aus Blei zum Einführen von bleiummantelten Aufteilungskabeln (LPMh-Kabel) Kurzzeichen

Pesksigede

AtMD

Pop I

118 g

3

FTZ-Zeich-

AtlD

Pb

168

7

nung

II

AtMD Pb I11/IV|

2.9.3.2.

9

17 640)

9

309 x 169

Durchführungen

14

Nora

736 1 965 08

Wz

Deckel für AtM I—IV aus Messing (verzinnt) mit Stopfbuchsen zum Einführen von kunststoffummantelten Aufteilungskabeln (AtOk) Kurzzeichen

Deckelmaße (innen)mm

AtmD

120

Me

1

8

AtED Ma II

170 8

AtMD

311xı7

Ms

I1I1/IV

Fernmelde-Praxis

Stopfbuchsen 3

7 14

Norm FTZ-Zeich-

nung

736 Wz

|

965

08

XV/451

2.9.33.

ZuordnungderAtMzudenAnschluß-

und

Ortsverbindungskabeln

mit 0,4 Leitern bis zu

Atm

mm

Für Kabel mit 0,6 mm Leitern bis zu

St

mit 0,8. Leitern bis zu

III

mm

Bleimantelkabel I Il

400

DA

250

DA

150

800

DA

500

DA

300

DA

1

000

DA

700

DA

1

200

DA

I11

ı

200

DA

IV

2

000

DA

DA

-

Stahlwellmantel-Kabel I Il

350

DA

200

DA

100

DA

700

DA

500

DA

250

DA

000

DA

500

111

ı

200

DA

ı

IV

ı

500

DA

DA

400

DA

250

DA

150

DA

800

DA

500

DA

300

DA

000

DA

600

-

-

Aluminiummantel-Kabel I Il

294.

III

ı

200

DA

IV

ı

500

DA

ı

-

DA -

Aufteilungsmuffen für Bezirkskabel (Zweikammer-Muffen) (Werkstoff:

Stahlblech,

verkupfert

und

verzinnt)

Mit ihnen werden pepierisolierte Bezirkskabel feuchtigkeitsund druckluftdicht abgeschlossen und die Kunst-

stoff-Aufteilungskabel

bungen

aus

der

Muffe

für bis

Kurzzeichen|

Kabel | zu

.

(AtBzk)

zum

über

Stopfbuchsverachreu-

Kabelendgestell

Hals- | Außendurch-| weite | messer mm mm

geführt.

Gesamt -| höhe mm

Anzahl der ReserveStopfbuchsen | drehtdurchführungen

At

1/K

40

DA

48

90

445

4

2 DA

Atm

II/K

80

DA

60

gg

165

525

8

4 DA

Atm

III/K

160

DA

70

g

206

540

12

xV/452

8

DA

295. Verbindungs-Löthülsen

(nach

47 656)

Werkstoff:

Kupfer

Ausführung: Kurzzeichen

nach

40500,

Blatt

1

feuerverzinnt

Innendurch-| messer d

für Leiterdurchmesser |

Länge

Wanddicke

Breite des Löängsschlitzes

mm

mm

am

mm

mm

25

0,3

0,3

25

0,3

0,3

25





25



,

VLH

0,6

0,7

0,6

VCH

0,9



0,8

VLH

1,2

1,3

1,2

VLH

1,4

1,5

1,3

2.9.6. Isolierhülsen 2.9.6.1.

DIN

DIN

-

0,9

-

1,%&

und

Gruppenringe

Isolierhülsen aus Papier, naturfarben(nach DIN 47661, Blatt 11)

Kurzzeichen

Innendurch- | Außendurch- | messer ge messer d, mm mm

Länge/|Leiterdurchmesser bei i WürgeLöthülsenmm verbindung | verbindung

IH

2,4

»

3,1

50

0,4

_

IH

2,9

2,9

3,5

55

0,6

0,9

IH

3,4

‚&

4,2

5)

0,8

1,4

IH

4,2

4,2

2

50

0,9

_

IH

6

6,0

7,0

60

1,4

-

Gruppenringe

2.9.6.2.

farben

Blatt1l) .

oder

aus

farbig

Innendurch-|

Außendurch-

mm

mm

dj;

messer

d,

Papier,

(nach

Länge |

"für

Kurzzeichen

messer

GR

4,2

4,2

5,2

CR

5,2



6,2

GR

6,5



7,5

10

1,4

GR

9



10,5

10

-

natur-

DIN

47661,

Leiterdurchmesser

Sternver-

DM-Versei-

10

0,4

u.0,6

-

10

0,8

u.0,9

mm

seilung

bei

lung

0,9



XV/453

2.9.6.3.

Isolierhülsen (Polyäthylen), 47 661,

Blatt

aus

naturfarben 2,

Innendurch-| Kurzzeichen | messer d, mm

Dez.

Kunststoff (nach

dem

Entwurf

Außendurchmesser d, mm

Länge mm

Leiterdurchmesser bei Würgever-(Löthülsenbindung verbindung

IHK

2,5

2,6

3,4

50

0,4

-

IHK

3

3,1

3,9

50

0,6

0,9

IHK

3,5

3,6



50

0,8

IHK

5

5,

6,3

50

0,9

-

IHK

6

6,1



50

1,2

-

IHK

7

7,1

,

50

1,4

-

2.9.6.4.

Gruppenringe (Polyäthylen), Entwurf DIN

aus

messer

mm

1,2

d,

messer

mm

d,

(nach

Leiterdurchmesser Länge|Sternverseilung

mm

GCRK

2,5

2,6



10

GRK

3

3,1



10

0,5

bis

0,6

GRK

5

5,1



10

0,8

bis

0,9

GRK

7

7,1:

8,5

10

1,2

bis

1,4

xXV/454

-

1,4

Kunststoff

Naturfarben oder farbig 47661, Blatt 2, Dez. 1963)

Innendurch- | AußendurchKurzzeichen |

DIN

1963)

0,4

dem

bei

297.

Heiß zu vergießende Füllmassen für Fernmeldekabel-Garnituren, Abbrühmassen für Fernmeldekabel

(Auszug

aus

VDE

Masssart

Kennbuchstaben

Ferbkaennzeichnung der Behöälter

Verarbeitungstemperatur

Normale Masse

SN

blau

150

°C

Masse erhöhter Haftfestigkeit und Plastizität

sp

rot

150

°C

Helle

FH

gelb

135

%

Füllmasse

,

0351/11,60) Verwendungsbeispiel

Zum Füllen des Raumes zeischen Innennmuffe und Schutzmuffe und dgl.für Fernmeldekabel mit Bleimantel %*

Zum Füllen des Raumes zwischen Innenund Außenmuffe und dgl. für Fernmeldekabel mit Aluminiumoder Stahlwellmantel Zum

Füllen

des

Zubehörteilen

Innenraumes

(Muffen,

schlüssen, Spulenkästen dgl. für Fernnmeldekabel Abbrühmasse

FA

weiß

120

%

Zum mit

gcp/AX

und

Abbrühen von Kabelenden papierisolierten Leitern

* Besteht die Außenhülle über den Metallmänteln aus Polyäthylen, so darf die Verarbeitungsiemperatur 120°C nicht übersteigen. Die Deutsche Bundespost hat die Verarbeitungstemperatur der Masse SP für alle Kabelhüllen auf 1200 C festgelegt.

von

Endver-

3. Kabelkanalanlagen 31.

Kabelkanal-Formsteine nach DIN 457) die

lichte

Weite

Kabelformstück | Beton

3.2.

der

Züge

beträgt

Abmessungen

(Breite

m

x Höhe

100

mm

x Länge)|

XV’456

Raumver-

Gewicht kg

dröngung

(72)

m3

(2)

einzügig

0,15

x

0,15

x

1,00

30

0,023

zweizügig

0,2?

x

0,15

x

1,00

so

0,040

dreizügig

0,38

x

0,15

x

1,00

68

0,057?

vierzügig

0,50

x 0,15

x

1,00

85

0,075

Kabelkanal-Formsteine

Kabelkanalprofile

(Angaben

Grabentiefe db, 0,6 m Deckung über Kabelkanal m

im

Verband

Bodenaushub Grabenje Ifd. m breite(etwa)|Graben m m’ (=)

Raumverdrängung je 1Ifd.m Kabelkanal m3 (=)

0,90

0,60

0,540

0,080

1,10

0,60

0,660

0,125

0,90

0,80

0,720

0,115

1,109

0,80

0,880

0,775

0,90

0,90

0,810

0,155

1,25

0,90

1,125

0,315

1,10

1,20

1,320

0,365

3.3.1.

33. Kabelschächte Schachtgrößen, Maße der Baugruben, Menge des Bodenaushubs Bodenabfuhr für Kabelschächte (KSch) aus Mauerwerk und aus Schachtgrößen (lichte Maße)

. a E © 1

n

Abmessungen

® . en) . eo ° u ar b

n

c



der

Beugruben

KSch in Gehwegen außer-i helb d.2-m-Streifens (p=800 kg/m?) Länge | Breite | Tiefe Ly4

B,

m

m

T5

m

1)

Bodenaushub Verschalung grube)2)

(bei d. Bau-

KSch in Fahrbahnen o. KSch inGehwe-{ innerh.d.2-n-Streifens | gen außerh.d.| (p = 3330 kp/m2) 2-m-Streifens| Lönge | Breite | Tiefe L;

m

B,

m



m

1) n

3

und der Ortbeton

Bodenabfuhr(Bodenverdrängung durch 'd.KSch einschl.Decke,Ausgleichsschicht und Abdeckung)

KSch in IKSch inGehwe- | KSch in fahr Fahrbsh-|gen außerh.d. | bahnen o.innen o.in-[2-m-Streifens | nerh.des 2nerh.d.2m-Streifens . m-Streifang m

3

m

3

m

3

Meuerverk 1,50[1,20

1,90|1,20

2,50|1,50

3,00|1,50

1,65 2,00 1,65 2,00 1,65 2,00 1,65 2,00

2,95

2,65

3,35

2,65

3,95

4,70

2,95

3,20

2,25 2,60 2,25 2,60 2,25 2,60 2,25 2,60

2,95

2,65

3,35

2,65

4,20

3,20

4,70

3,20

3,05

2,75

2,40

17,6

18,8

7,2

2,75

20,4

21,5

8,4

7,7 8,9

2,40

20,0

21,3

8,6

9,2

2,75

23,1

24,4

10,1

10,6

2,40

26,2

32,3

12,6

16,2

2,75

30,3

37,0

14,7

18,8

2,40

33,8

36,1

17,6

18,7

2,75

39,1

41,4

20,6

21,7?

2,30

16,8

19,3

5,3

6,2

2,65

19,6

22,2

6,2

7,2

2,30

18,5

21,8

6,1

7,4

2,65

21,6

25,2

7,2

8,7

2,30

25,0

29,2

9,7

11,8

Ortbeton 1,50|1,20

LSH/AX

1,90

1,20

2,5011,50

3,00

[1,50

1,65 2,00 1,65

2,95

2,65

3,25

2,65

1,65

13,95

2,985

2,00

[4,05

3,0885

4,55

3,06

2,00

1,65 2,00

2,15 2,50 2,15

3,45

2,75

4,10

3,10

2,65

30,9

33,7

12,2

13,8

2,15

4,60

3,10

2,30

29,8

32,8

12,1

13,8

2,50

4,70

3,20

2,65

34,7

39,9

14,3

17,2

2,50 2,15 2,50

.1) und 2) siehe Seite 459,

ggP/AX

3.3.2. Schachtgrößen) Maße der Baugruben, Menge des Bodenaushubs und der Bodenabfuhr für Kabelschächte (KSch) aus Stahlbeton-Fertigbauteilen (ovale Form) Schachtgrößen

(lichte 0

Maße)

®

o

5

©

7

o

a

m t

218

_ ı

b

m

m

m

Abmessungen

der

Baugrubs

eo

2

®

a

u

_ L;

© B,

m

m

5

&

1,40

Tiefe

KSch

Tj

800 kp/mZ|.

und . Brückenklasse

m

2

m

1,80

2,80 | 2,05 | 2,30

2,40

2,20

1,40 1,65 2,00|1,20|1,8e0 2,00 2,20

2,50|150

3,10|1,50

2,00

1,40 1,65

|1,80

2,00 2,20

1,65 1,60 2,00 2,20

1), 2) und

2,15

cu.

klassei2|)

m3

u.

seitli-

800Kp/m2|

Brücken- | Brücken-

Ab-

klassei2 | klasse

m’

4,54

4,69

[13,2

13,8

0,67

5,55

5,63

5,78

Jıs,5

16,1

6,43

6,51

6,67

2,80

|ı2,5 11a, Jıs,ı |16,4 17,7

1,90 2,15

2,00 2,25

2,50 2,70

2,60 2,80

Seite

Abdeckung)

4,46

2,00 2,25 2,40 2,60 2,80

Jıe,5 |ıs,?

m 3

Ausgleichsschicht

m>

1,90 2,15 3,20 | 2,05 | 2,30 2,50 2,70

3) siehe

60

einen

0,56

2,70

4,30 | 2,35

für

m>

]14,4

2,30

Zuschlag |

11,5

2,60

2,35

(Bodenverdrängung durch den KSch einschl.Decke,

J10,9

|j12,4

3,70

2stirns.

ohne

Beitl-Abgänge

2,25

2,50

mit

Fenstern

Bodenabfuhr

2) .

kles | 800Kp/m2|Brücken-| chen ensd n. 60 u.Brück-|klasse | gang

2,00

1,65

(bei Verschalung |der Baugrube)

1)

1,90

1,60|1,20|

Bodenaushub

(KSch mit 2 etirnseitigen Fenetern ohne seitl.Abgänge)

12,9

0,63

5,01

5,09

5,24

15,0

0,73

6,00

13,1 14,8 15,7 17,1 18,4

0,64 0,72 0,77 0,83 0790

5,43 6,12 6,75 7,31 7,86

5,54 6,24 6,86. 7,42 7,97

5,72 6,41 7,03 7,59 8,15

17,4 19,6

0,74 0,83

‚7,02 8,85

7,98 9,02

8,29 9,33

22,6 24,4

0,96 1,04

10,50 11,32

10,67 11,50

10,97 11,80

0,78

120,0

20,9

2,15 ‚30

2,25 ‚0

|21,? 123,2

22,7 24,2

0,97 1,03

10,86 11,84

11,10 12,08

11,847 12,45

2,50 2,70

2,60 ‚so

|2s,2 |27,3

26,3 28,3

1,12 1,20

12,88 13,91

13,9 14,15

13,48 14,52

459

9,67

9,84

6,22

2,40

|21,8 |23,5

0,89

6,07

m’

10,15

60

Zu

den

Tabellen

Erläuterung

2)

Für

die

der

Berechnung

Schachtoberkante 0,35

0,35 0,50 ‘

Baugruben, Erddrücke

auf

den Seiten 457

Kopf-Zahlen

m

m m

bei

bei bei

der

(ohne KSch

KSch KSch

1),

2)

und

3)

Baugrubentiefe

Decke)

der

der der

die tiefer als immer abgesteift

und

der

der

T,

458:

sind

vorstehenden

folgende

Erdbaodengleiche

Belastungsklasse

Brückenklasse Brückenklasse ı ‚?5 m (Maß werden.

und beiden

800

12 und 60.

T 1)

sind,

Meße

Tabellen:

zwischen

festgelegt

worden:

kp/m?

müssen

gegen

auftretende

Bei einem seitlichen Abgang an einer Längsseite des KSch sind dem Maß (Baugrubenbreite) 0,10 m und bei je einem seitlichen Abgang an beiden Längsseiten des KSch 0,20 m zuzuschlagen.

3.4. Kabelschachtabdeckungen NormgrößenderDeutschen

Bezeichnung |

Entlüftungs-|

quer-

schnitt, INcm

Rahmen Form

lichte

ın cm

L_]j9#0|

>

Dreieckige Kabelschacht- |

150

Rautenförmige Kabelschacht-

0

mit dreieckigen Deckeln

300

abdeckungen

abdeckungen

Bauteile Deckel

Anordnung

Kanten- | Jer Deckel Inem

ı

10

| TJom) > >

|; Rahmen

[e]

7150

abdeckungen

mit viereckigen Deckeln

nach den Bundespost

|Weite | Zahl | form | länge

DIo»2| Rechteckige Kabelschacht-

B,

2 | [J

[Ile

20

[eIe)

ı|D|

w

?

>

u

2

>

700

> < >

>

XV/459

09F/AX

4. 41.

Mastlänge l im m

Nenngröße | nech DIN 48 350

6

6

x

15

6 x

16

7x15 7

7x

frühere Klassenbezeichn.|

1

16

7x 8 8

1

18 x

8x

16

11

17

8

x

18

9

x17

1

ex 19

9

10

1

9x

18

9x

19

9

x

20

10

x

20

10

x

21

11x 11

Der

Fußdurch-| messer" mind. f in cm

11

7x17

*

Oberirdischer

Linienbau

Holzmaste für Fernmelde-Leitungen (Auszug aus DIN 48550) und deren Eingrabtiefe

1

1

1

21 x

|

22

Fußdurchmesser

tinm

Masthöhe über Erd-| boden binm

15

12

97

1,20

4,80

16

13

119

1,30

4,70

0,117

15

11

75

1,30

5,70

0,115

1,50

m

Eingrabtiefe

Richtwert des festgehaltes Vinm) 0,102

16

12

93

1,40

5,60

0,131

17

13

113

1,45

5,55

0,149

18

14

136

1,50

5,50

0,167

16

11

73

1,35

6,65

0,142

17

12

91

1,45

6,55

0,162

18

19

13

14

110

1,50

6,50

0,183

17

12

74

1,40

7,60

0,182

131

155

6,45

0,205

18

13

90

1,50

7,50

0,205

19

14

108

1,60

7,40

0,230

20

15

128

1,65

7,35

0,256

20

14

108

1,70

8,30

0,275

21

15

128

1,75

8,25

0,304

21

14

110

1,80

9,20

0,322

15

129

1,85

9,50

0,357

22 wird

Zopfdurch- | Nutzung an| messer der Mastmind. spitze z in cm N in kg

vomfußende

gemessen

42. Fernmeldezeug Holzmaste für Freileitungen

für

das

Ausrüsten

Bezeichnung

Norm

Isolatorstützen, Isolatorstützen, Isolatorstützen,

Isolatoren Isolatoren Isolatoren Querträger

gerade :...:ssesncerererenenennen U-förmig gebogen .....:.:::... Hakenstützen .:.....:sr..crer00..

DIN DIN DIN

RMKkK _...:::eeeerernnneerr entre nennen RMd _..:..errrenereunn ernennen nenn nn RMü :...sreerurenue non nennen nn nen nn. ----sceeseerenenenenennenas rennen rss run ne

Ziehbänder

für

Querträger

-::::rrrreereerenc0:

Vorlegeplatten für Querträger an Holzmasten Strebe und Versteifungsschiene für einseitige

Querträger Drähte

Spannschloß

Seile

44.

48 332 48 201

DIN DIN DIN

48 324 48 325 48 326

überwiegend 48 300,

unter

DIN

48 322

48 323

Bronzedraht Kupferdraht

Angaben

48 321

DIN

Bronzedraht

Tafel

DIN

....:ree2eeseereeneennnee ernennen ernennen

Leitungsdrähte

(DIN

140 141 145 320

DIN

Ankerklötze .:.::s2en0e0us0n 0er nennen nenn nen Drahtseilklemme _.......z:eccesesnnenreon rennen nen

Die

48 48 48 48

...:.:::2ese00snnreone nennen nn nn

Ankerstab und Vorlegeplatten ..........rerr.... Ankerhaken für Holzmaste .....:.cr.sererrer0. Kausche für Anker und Drabtseile ............

43.

48 055 48 056 48 057

DIN DIN DIN DIN

DIN

::::::ceerereeeeeeereenerenee nennen nennen

und

der

Fernmelde-

Blatt mit

1,5 mm

mit 2 mit 3

über

4.5.1.

aus

der

undBronze

Nenndurchmesser

Nenndurchmesser Nenndurchmesser

Querschnitt,

Bindedrähte

Befestigen

mm mm

48 328 48 335

gebräuchlichen ausKupfer

1)

DIN DIN

Gewicht

Kupfer

und

für

(Bz II 1,5)

(Bz II2) (E-Cu 3)

Bedarf

das

Leitungsdrähtean

siehe

den

Isolatoren

Bindedraht für Leitungsdraht Cu-Draht 15mm Nenn : BzII15u.BzII2 Cu-Draht 2 mm Nenn : E-Cu3

XV/461

Angaben über Querschnitt, Gewicht Tafel unter 4.5.2. 45. Tafeln zu 43. und 4.4. 45.1. Leitungsdrähte Elektrische Kurzzeichen

Werte

Berketorff erke

siehe

Tabelle

und

unter

Bedarf

siehe

1.4.

Nenndurch- | Nennquer- | Gewicht | Gesicht Bederf für nesser schnitt etus eines Dreht- | 1 km Doppelbundses im leitung etwa Mittel

ma

mm

ko/km

ko

Bz

Il

1,5

Bronze

1,5

1,77

15,7

20

34

Bz

11

2

Bronze

2

3,14

286,0

30

60

Kupfer

3

7,07

62,9

50

130

E-Cu

3

4.5.2. Bindedrähte Kurzzeichen

Werkstoff

für

Leitungsdrähte

Nenndurch- | Gewicht | Bedarf messer etwa

bei Leitungsdrähten (Einzelleitungen Lönge je | Gewicht bei Bindung 100 Bindungen etwa

aus

mm

cu 1,5 Cu

9.

2

ne

Kupfer geglüht

46.

2

Durchhang und BzII2 Zugfestigkeit:

Drant°X +

‚35

von

m | 25

10,3

m | 30

m

m | 35

in m

|40

kg

16

82 11 1,5|

0,85

1,4

28

_ E-Cu

4

3,4 ,

Bz 11 2

0,9

3

1,5

‚2

Bronzedraht

70kp/mm/?;

Durchheng 20

40

Ko/km

1,5

kg

cm

bei

m

|45

[14,7 | 19,9

|25,6

|31,8

Sicherheit:

Spennweiten

von

m

m | 60

|38,3

|50

m

[SS

BzII1l5

4fach

m

|65

bei —25 °C.

m | 7O

m|

|45,2

|52,5 | 60,1

|68,1 | 76,3 |

75

m|B0

nm

84,9 | 93,7

8,5 | 12,6 | 17,4

22,7

|28,4

|34,6 | 41,2

X48,1 | S5S,4

}63,0 | 71,0 | 79,2 | 87,8

+

30

7,2

|20,1

|25,4

|31,2

| 37,4

|43,9 | 50,9

|Se,2 | 65,8 |

73,8 | 82,1

+

25

6,2

9,5

| 13,4

|17,8

[22,7

128,1

133,9

|40,1 | 46,7

|53,?

68,6 | 76,6

+ 20

5,4 |

8,4

}11,9

|15,9

[20,4

|25,4

|30,8

|36,6 | 42,9

[|a9,5 | 56,4 | 63,7 | 71,4

+

15

4,8

7,4

|10,6

|14,3

|18,4

|23,0 | 28,1

|33,5 } 39,4

|45,6 | 52,2 | 59,2 | 66,5

+

10

4,3

6,7

9,6

|12,9

|16,7

)21,0

}25,7

|30,8 | 36,3

|42,1 | 48,4 | 55,0 | 51,9

+

5

3,9

6,1

8,7

|11,8

|15,3

|19,2

|23,6

|28,3 | 33,5

139,0 | 44,9 | 51,1 | 57,7?

0

| 36,2 | 41,8 | 47,7 | 53,9

110,9 | 15,2

| 61,0 |

3,6

5,5

8,0

|10,8

|14,0

|17,7

|21,8

|26,2 | 31,0

- 5

3,3

5,1

7,3

}10,0

[13,0

]16,4 | 20,2

|24,3 | 28,8

-

10

3,0

4,7

6,8

9,2

112,0

|15,2

|18,8 | 22,6 | 26,9 | 31,5 | 36,4 | 41,7 | 47,3 | 25,2

) 38,9 |

-

15

2,8

4,4

6,3

8,6

|11,2

|14,2

|17,5

-

20

2,6

4,1

5,9

8,1

10,5

[13,3

[16,4 | 19,9 | 23,6 | 27,7 | 32,1

-

25

2,5

3,9

5,6

7,6

9,9

|12,5

|15,5

xXV/462

|21,2

|33,7

[18,7 | 22,2

]29,5 | 34,1 |

44,5 | 50,5 39,1

| 44,5

36,8

41,9

|26,1 | 30,3 | 34,8 | 39,5

51.

5 Sprechstellenbau Installationsleitungen für Fermeldeanlagen

Lfd.IBezeichnung

Kurzzeichen

Nr. 1

Installationsdraht

2

Einführungsdraht

{| Kupferleiter|

in

Y

Isolier-|Adern-

mm

0,6 0,8

2YYy

1,0 verzinnt

und |

Trag-

hülle

Paarzahlen | geflecht

PVC

123 4 5 Adern

-

PE

1

-

Ader

(nach

VDE

0815)

Außenmantel } Verwendung

|(Farbe) -

.

Verlegung offen oder in Röhren und als Schaltdraht

PVC(schwarz)|Übergang von Freileitungen auf Kabel (Abschlußgerät) und zum Einführen der Freileitung in Gebäude

(Sprechstelle)

3

Installetionskabel

I-Y(St)y

0,6 0,8

PVC

12345 6 B 10 12 14 16 20

-

PVC (grau oder elfenbein)

24 30 do 50

60

100

4

I-Y(Z)Y

PVC

el iatoneZugentlastung

5

.

Die DBP verlegt unterstrichenen

0,6

J-2Y(z)v

von den unter Psarzahlen.

Ifd.

Nr.

123

Geflecht

I|PVC

B

chem, feu-

|oder

erverzink-

|schwarz)

aus

10

Paare*

t

em

fla-

d oder

|(grau

-verzinnten Stahldrähten

aufgeführten

(sprich

Y

=

i)

=

Isolierhülle

Installationsleitung oder

Polyvinylchlorid

Mantel

(PVC)

aus

2

Y

(St)=

=

Kabeln

Isolierhülle Statischer

(Z)=Zugfestes

Verlegung

en Ge-

nur

noch

die

aus

Polyäthylen

Schirm

Drahtgeflecht

Im

Sprechstellenbau

im

Freien

selbsttragende darf

k

urze

die

mit

den

Kurzzeichenerklärung:

3

festen

böuden

Paare

456

PE

4/5

80

Für den Sprechstellenbau innerhalb von Gebäuden, aber such im Freien zur

(PE)

in

n

Sonderfällen

Strecken ecke

Erde

für

Verlegung

(oberirdisch);

verlegt

auch u

auf

in

werden

Notizen

XVI.

Fernsehsender

Übertragungsbedingungen

Bearbeiter:

für

J.

das

Bild-

und

Tonsignal

Kniestedt

1. Einleitung Fernsehsender bestehen zur getrennten Übertragung des Bild- und des Tonsignals aus einem Bildsender und einem Tonsender, deren Ausgänge über eine Weiche (Bildtonweiche) zusammengeschaltet werden. Die Kenntnis der Technik dieser Sender wird im folgenden vorausgesetzt [1]. Für die Sender sind in den Pflichtenheften die technischen Bedingungen, z.B. für den Aufbau der Geräte und für die Übertragung des Bild- und des Tonsignals, festgelegt. Hier sollen nur die Bedingungen für die Übertragung der Signale in kurzer Form aufgeführt werden, die auch als elektrische Bedingungen bezeichnet werden können und im wesentlichen durch Messungen erfaßbar sind. Für die Fernsehsender (Bildsender und Tonsender) hat die Arbeitsgemeinschaft der Rundfunkanstalten Deutsch-

lands

(ARD)

zuerst

für den

Frequenzbereich

I/III

(47 bis

68 MHz bzw. 174 bis 223 MHz) Pflichtenhefte [2] [3] herausgegeben, die auf ein allgemeines Pflichtenheft für Sender [4] aufbauen. Die DBP hat 1959 zum Beginn des Aufbaus der Fernsehsender im Frequenzbereich IV/V (470 bis 790 MHz) ein Pflichtenheft aufgestellt, in dem die allgemeinen Forderungen, die Bedingungen für die Kontrollgeräte, den Bildsender, den Tonsender und die Antennenanlagen zusammengefaßt sind. Es ist inzwischen weitgehend überarbeitet worden, zumal die Bedingungen für die Übertragung von Farbsignalen und die Forderungen für die Automatisierung der Sender mit aufgenommen werden mußten. Diese vierte und erweiterte Ausgabe des Pflichtenheftes ist unter beratender Mitwirkung der Senderhersteller im Jahre 1964 fertiggestellt worden [5]. XVTI’465

Auf die in diesem Pflichtenheft geänderten Toleranzen für die Übertragungsbedingungen wird in den folgenden Ausführungen besonders hingewiesen. Da in den Pflichtenheften hinsichtlich der Übertragungsgüte im wesentlichen die Toleranzen und nur einige Hinweise auf die Meßverfahren angegeben sind, wird hier auf das in Arbeit befindliche Normblatt DIN 45053, Blatt 7 „Messung der Güte der Netzaussendung von Fernseh-Bildsender“ verwiesen, in dem alle Meßverfahren für den Bildsender aufgeführt sind. 2.

21.

Übertragungsbedingungen

für

den

Sender

allgemein

Hochfrequenz-(HF-)Leistung

Für die deutsche Fernsehnorm, die im Frequenzbereich IV/V auch als Norm G bezeichnet wird, ist das Verhältnis der Strahlungsleistung (ERP) und damit auch der HFLeistungen Bild zu Ton am Ausgang der Sender mit 5:1 festgelegt. Für die bei den Sendern üblichen Leistungsstufen ergeben sich damit die Werte 20/4, 10/2 und 2/0,4kW, die hinter der Bildtonweiche gemessen werden. Für die Messung dieser Leistung mit Hilfe einer wassergekühlten künstlichen Antenne (kalorimetrische Messung) gilt: P=-Q ät. 0,07 @ = Durchflußmenge in l/min, P = Leistung in kW, At = Temperaturdifferenz in °Celsius. Bei dieser Messung der HF-Leistung des Bildsenders, die infolge der AM und des BAS-Signals nur für die Dauer der Synchronimpulse voll vorhanden ist (Synchronspitzen-Leistung), muß je nach Bildinhalt einer der f£olgenden Faktoren berücksichtigt werden: Schwarzbild mit Schwarzabhebung 1,89 Schwarzbild ohne Schwarzabhebung 1,7 Diese Faktoren gelten auch bei Messung mit einem thermischen

Leistungsmesser.

Die geforderte HF-Leistung des Senders muß 30 min nach dem Einschalten der Sendeanlage mit maximal +5 % Abweichung erreicht sein. Hierbei wird eine geregelte Netzspannung und eine Kühllufttemperatur von nicht weniger als + 15°C vorausgesetzt. Die SynchronspitzenLeistung darf sich beim Wechsel zwischen Schwarz- und

xXV1/466

Weißbild ist auch einer

um maximal 0,5 db ändern. Die gleiche Änderung zulässig bei Netzspannungsschwankungen mit

Zeitkonstanten

von

mehr

als

1sec

modulation des Bildsenders mit Frequenzen voller Durchsteuerung (10/70 ®). 22.

Frequenzbereich

und

und

bei

Sinus-

bis 5 MHz

und

-konstanz

Der Fernsehsender muß im Frequenzbereich 470...790 MHz durchstimmbar sein und in allen Kanälen dieses Bereichs die Übertragungsbedingungen erfüllen. Sollte die Durchstimmbarkeit über diesen ganzen Bereich bei einzelnen Teilen des Senders, wie z.B. bei der Bildtonweiche, nicht möglich sein, so gelten folgende vereinbarte Teilbereiche: 470...622 MHz, 598...790 MHz. Die Erfüllung dieser Forderung wird im Werk der Senderhersteller durch Umstimmen der Sender auf die Grenzkanäle für jeweils einen Sendertyp überprüft. Das Umstimmen soll in 12 Stunden möglich sein, Die Toleranz für die Frequenzkonstanz ist wegen der Anschaltung von Umsetzern an einen Sender für den Bildträger

von

Bedingung

+

500 Hz

muß

auf

über

+

150 Hz

mindestens

eingeengt

2

worden.

Wochen

Diese

eingehalten

werden.

Für die Konstanz der Mittenfrequenz des Tonsenders ist die Toleranz von + 1000 Hz beibehalten worden. Beide Toleranzen gelten bei Raumtemperaturen zwıschen 15 und 35°C, einer Luftfeuchtigkeit bis zu 70% und bei Netzspannungsschwankungen bis zu + 3’, Die Frequenzkonstanz der Sender wird von den Funkkontrollmeßstellen der DBP überwacht. Für die Frequenznachzieheinrichtung (Ziehquarz) im Bild- und Tonsender ist der Bereich auf + 4 kHz eingeengt worden. Ein Versatz (Offset) der Träger soll bereits bei der Quarzfrequenz berücksichtigt und nicht gezogen werden. Hinsichtlich des Frequenzeinlaufs ist beim Bildsender wegen

der

engen

Toleranz

ein

Zeitraum

von

10

Tagen

zu-

lässig, in dem die Speisespannung nicht länger als lmin pro Tag unterbrochen werden darf. Nach jeder Unterbrechung darf die Bildträgerfrequenz nach 30 min nicht um mehr als + 500 Hz abweichen. Diese harte Forderung für den Bildsender bedingt, daß die frequenzbestimmenden Quarzoszillatoren ständig eingeschaltet sein müssen.

30

Fernmelde-Praxis

XVI/467

Für die Mittenfrequenz des Tonsenders eine Einlaufzeit von 30 min zulässig. Die Einlaufzeiten werden zweckmäßig schreibeinrichtungen überprüft. 2.3. Nebenaussendungen strahlung

und

ist mit

wie

bisher

Frequenz-

Gehäuse-

Nach DIN 45010 [6] sind für die Bezeichnungen Ober-, Stör- und Nebenwellen die im folgenden verwendeten neuen Begriffe in das Pflichtenheft aufgenommen worden. Der zusammenfassende Begriff heißt „Nebenaussendungen“ und umfaßt harmonische Aussendungen (Oberwellen), parasitäre Aussendungen (Störwellen) und mischfrequente Aussendungen (Nebenwellen).. Die mischfrequenten Aussendungen setzen sich zusammen aus den sendereigenen und den senderfremden Kombinationsschwingungen, d.h, Kreuzmodulation. Die Nebenaussendungen werden am Senderausgang an einer künstlichen Antenne gemessen. Die harmonischen Aussendungen dürfen die Leistung von 20 mW und die sendereigenen Kombinationsschwingungen 1 „W nicht überschreiten. Senderfremde Kombinationsschwingungen zwischen Bild- und Tonsender müssen in den Nachbarkanälen gegenüber der Synchronspitze des Bildsenders einen Abstand von mindestens 40 db haben. In den weiter abliegenden Kanälen darf die Leistung von 20 mW nicht überschritten werden. Parasitäre Aussendungen dürfen beim Betrieb nicht nachweisbar sein. Die Bedingungen für die Gehäusestrahlung sind festgelegt durch die maximal zulässige Leistung auf der Grundwelle mit 1W bei Sendern unter 10kW, mit 10W bei Sendern ab 10 kW und auf den Harmonischen mit 20 mW. Während die Nebenaussendungen am Senderausgang bis auf die höheren Harmonischen leicht meßbar sind, ist die Messung der Gehäusestrahlung mit einem größeren Aufwand verbunden. Hierzu wird am Ort des Senders ein Halbwellen-Dipol mit einer den genannten Grenzwerten entsprechenden Leistung und Frequenz gespeist. Die damit in der Hauptstrahlungsrichtung erzeugte Feldstärke muß höher als die durch die Gehäusestrahlung verursachte sein.

XV1/468

24.

Verschiedene gen

Übertragungsbedingun-

Für die geforderten HF-Meßstellen des Bildsenders darf der Amplituden-Frequenzgang 1% je MHz nicht überschreiten. Für die VF-Kontrollstellen beträgt die entsprechende Toleranz + 1,0 db bis 5 MHz. Für die zur Messung eines Senders notwendige künstliche Antenne wird eine auf weniger als 1,05 abgleichbare Welligkeit für jeden Betriebskanal gefordert. Die Änderungen der Welligkeit innerhalb des Kanals dürfen 0,02 nicht überschreiten, 3. Übertragungsbedingungen 31.

VF-Regelbereich

und

für

den

Bildsender

Pegelhaltung

Das VF-Eingangssignal betrug bisher 1V,, an 75 Ohm. Um die Dämpfung und ggf. Entzerrung des VF-Zuführungskabels berücksichtigen zu können, soll der Pegel auf 0,7 V,, vermindert werden. Der VF-Regelbereich im Sendereingang wird dann auf + 3/-1db neu festgelegt (alter Wert + 3db). Für die beiden VF-Eingänge muß die Rückflußdämpfung mehr als 30 db und die Übersprechdämpfung mindestens 50 db bis 5 MHz betragen. Für

die

Signalanteile

(Austast-

und

Schwarzwert)

und

die Impulsflanken des Eingangssignals liegen Toleranzen fest (Bild 1), die jedoch nicht zu den Übertragungsbedingungen des Senders zählen. Das Eingangssignal muß nur innerhalb dieser Toleranzen liegen, damit der Sender mit Hilfe seiner Pegelhaltung die für das Ausgangssignal festgelegten Toleranzen einhalten kann (Bild 2), die für die Messung am Ausgang des Nyquist-Demodulators gelten. Der in den Pegelschemen angegebene Farbsynchronimpuls liegt in der Zahl der Schwingungen, der Größe der Amplitude und der zeitlichen Lage noch nicht endgültig fest. Die Toleranzen für das Ausgangssignal müssen bei verschiedenen Mittelwerten, wie z.B. bei Dreizeilen-Sägezahn-Signal schwarz oder weiß, und bei verschiedenen Augenblickswerten, wie z.B. obere oder untere Toleranzgrenze, des Eingangssignals eingehalten werden,

30°

XV1/469

‚Weißwert

N

N

12 20215 +

Oo

700



4165



us

ai — u r

+

II

>

HH

IT Schwarzwert ' —— — ri ‚Austastwert _—

22mm

IN!

37

|

03207u5

.

=

47302u5

|| 1.

|

|

Ten’

L_.

12 Schwingungen

|Is ynchronwert

Bild

T

u

jr

443 MHz

4137 \

ii

2 47104, | 30 130%? 1%7127

03#01us .

> farb-

Synchron-

Impuls

J -

4175

4 3

9320 us”

Toleranzschema für die Pegelverhältnisse des Fernseh-Bildsenders

am

Eingang

Die zeitliche Konstanz des Ausgangspegels muß so gut sein, daß die Toleranzen (Bild 2) auch eingehalten werden, wenn nur einmal innerhalb von 24 Stunden der Pegel neu eingestellt wird. Im Hinblick auf den unbemannten Betrieb der Sender sollte ein längerer Zeitraum für diese Konstanz angestrebt werden. Für den Weißwert werden,

bestehen.

XV1/470

Weißbegrenzer wird gefordert, überschreitenden Amplituden

wenn

sie

aus

Frequenzkomponenten

daß alle den abgeschnitten bis

0,5 MHz

Pl 03? 0 TuS

rm

9

=

_ ‚Synchronwert

_ Bi

12öchmingungen Farb443 MHz Synchronn FF +



T Schwarzwert -

UST -— -——-

1715+02 LS

IE

--

impuls

13207us

\ 875

Ra

825% \

. 0US-

1975

71685



p2g2us

-

1425

1765 U

-—_

_-__

_ Weibwerf _--—_-- —

-70%

4170

Bild 2. Toleranzschema für die vom Fernseh-Bildsender abgegebenen Pegelverhältnisse, gemessen am Ausgang des Nyauist-Demodulators

32.

Linearitätder

Übertragungskenn-

linie

Die von der Linearität der Übertragungskennlinie abhängigen Amplitudenverzerrungen werden durch das Verhältnis der minimalen zur maximalen Steilheit der Übertragungskennlinie bei konstanter Frequenz angegeben (Linearitätsmaß). Die bisherige Toleranz mußte bei 4,43 MHz zur Übertragung des Farbsignals eingeengt werden. Die neuen Toleranzen sind in Bild3 und die entsprechenden Aussteuerungsbereiche für die Messung in Tabelle 1 angegeben. Die Toleranz gilt einschließlich Nyquist-Demodulator und bei eingeschaltetem Weißbegrenzer. Der Übergangsbereich dieses Begrenzers ist bei dem

XV1/471

Farbfräger co

u

oO

GARDBBDBZRBRDDBBBRDDDDBBBDDDD VG

Lern DELL ISTISTI/ITE

m

1

or

1

Smin Ss max

T

90

I

en

0 Bild3.

7

|

| 2

—f

Jg

4

|

443 5 MHz

Toleranzschema für das Linearitätsmaß des Fernseh-Bildsenders

Tabelle

1:

Aussteuerungsbereiche für die Messung des maßes des Fernseh-Bildsenders

f (MHz) 0—3 4,43

|

Aussteuerung

|

|

HF-

; Linearitäts-

(*/6)

|

S max

10 10

|

0,85 0,90

Sägezahn |(Senderausgang)

Überlagerung (Sendereingang)

17/65 17/75

(/o)

Linearitäts-

maß S min

unteren Wert der Aussteuerung berücksichtigt, d.h., die Spitze des Signals reicht nur bis 12 % statt wie bisher bis 10%. Die Toleranz muß auch bei verschiedenen Mittelwerten des Eingangssignals (vgl. 3.1.) eingehalten werden. Eine weitere Bedingung für die Übertragungskennlinie besagt, daß die Amplituden der außerhalb des Kanals auftretenden Harmonischen, die bei sinusförmiger Modulation bis 5MHz und voller Durchsteuerung (10/70 Ye) infolge schlechter Linearität entstehen, gegenüber der Seitenband-

XV1/472

amplitude von + 1,5 MHz eine Dämpfung von mindestens 20 db haben müssen. Für das Farbfernsehen mußten zusätzlich zu den Amplitudenverzerrungen auch die Phasenverzerrungen beim Farbträger toleriert werden. Der differentielle Phasenverlauf (differential phase) der Übertragungskennlinie beim Farbträger 4,43 MHz und bei der hierfür in Tabelle 1 angegebenen Aussteuerung muß innerhalb von +3°, bezogen auf die Phasenlage des Farbsynchronimpulses liegen. Die Toleranz gilt bei Messung mit einem für Farbfernsehen geeigneten Demodulator. 33.

Amplituden-Frequenzgang

Für den Amplituden-Frequenzgang des Bildsenders ist für die Messung in der HF-Ebene und in der VF-Ebene eine Toleranz festgelegt (Bild4 bzw. Bild 5). Die Toleranz für die HF-Ebene (Seitenbandcharakteristik) gilt für Frequenzen ab —1,25 MHz bei beliebigen Trägerwerten zwischen Schwarz und Weiß und für unter-

N Frequenz | Grenzen MHz

493

| |

||

| | |

| |

| |

| |

|

| |

-4

- 443 Bild4.

-3

-2

-1

0

+1+15+2

#3

+41

443

#5

farbträger

+6

MHz

f

Toleranzschema für das vom Fernseh-Bildsender abgegebene Seitenbandspektrum

XV1/473

Frequenz

Grenzen

MHz 0...15 715 3 4

0 Bild5.

7

2

3

4

—_——f

5

dB +1/-1 Bezugswert +1/-15 +05/-25

45

Mhz

0/-35

Toleranzschema für die Gesamt-Amplitudencharakteristik Fernseh-Bildsender + Nyquist-Demodulator

halb dieser Grenze liegende Frequenzen bei voller Durchsteuerung (10/70 %). Zur Übertragung des Farbsignals ist die Toleranz beim Farbträger + 4,43 MHz eingeengt und zur Vermeidung von Störungen im unteren Nachbarkanal bei —4,43 MHz eine erhöhte Dämpfung gefordert worden. Die

Toleranz

für

die

VF-Ebene,

d.h.

Sender

und

Ny-

quist-Demodulator, gilt mit einer Überlagerung von etwa 10%, ebenfalls bei beliebigen Trägerwerten., Eine ggf. im Bildsender vorhandene Amplituden-Entzerrung im Bereich 0 bis 1,5 MHz darf die Amplituden maximal um 10°, bezogen auf die 1,5-MHz-Amplitude, anheben. Die Seitenbandcharakterıstik ist ohne diese Entzerrung zu messen. 34. Einschwingverhalten Bei den Bedingungen für das Einschwingverhalten des Senders bei Modulation mit Rechtecksignalen wird unterschieden zwischen hohen und tiefen Modulationsfrequenzen. Für hohe Modulationsfrequenzen (15 bis 250 kHz) gilt das

in

Bild6

0,4

bis

1,0 us

gezeigte

Toleranzschema,

das

gilt

für

unter

die

Bedingun-

gen für die Steilheit der Flanken und für die Überschwinger enthält. Zur Vermeidung des Einflusses der Quadraturverzerrungen wird nur mit dem sogenannten kleinen Sprung von 50 bis 70% der Synchronspitzenspannung des Senders gemessen. Die Toleranz von +3°% im Bereich d.h.

für

XVI/474

die

nur

sogenannte

Frequenzen

Fahne.

etwa

4 MHz,

vo_1l_..__

m ” | WATT

= 7 | |

|

-02 |

|

5% IR

\ u—

1

45%



--

Bild6.

+ te

|

- Zr

tiefe

Für

die

04

| | |

|

|

| |

|

|

{

06

|

08

10us

Spes

en 1--70%

?

+_- +70%

Toleranzschema

Fernseh-Bildsender

Für

|

L

|o | 02

| |

| | |

|

|

-06 -04

_ın2.,r5%

43% ====== fofir Fahne um; 4-—17-.5%

für

+

das

Einschwingverhalten

Nyaquist-Demodulator

Modulationsfrequenzen

(50 Hz)

darf

bei

Recht-

der

Grup-

eckspannungen beliebiger Sprunghöhe im Bildbereich die Dachschräge + 2°, bezogen auf die Sprungamplitude und die Dachmitte, nicht überschreiten. Ebenfalls zu den Bedingungen bei tiefen Frequenzen zählt die Forderung, daß die Bildimpulse gegenüber den Zeilenimpulsen maximal um 2%, bezogen auf die Synchronspitze, zurücktreten dürfen. Neu aufgenommen in das Pflichtenheft sind die Bedingungen für Überschwinger auf den Schwarzschultern, die bei Frequenzen bis 5 MHz und voller Durchsteuerung auf der vorderen und hinteren Schwarzschulter möglichst symmetrisch sein sollen. Bei Unsymmetrie darf der gröBere Überschwinger der beiden 50 % des Synchronanteils nicht überschreiten, penlaufzeit Richtwerte

Schwankungen

des

Frequenzganges

des Senders können angegeben werden: bis 4,8 MHz von 4,8 bis 5,0MHz

vorerst + +

nur

folgende

50ns 100ns

35.Fremdspannung Der

Spitzenwert

muß gegenüber von mindestens

der

Fremdspannung

des

Bildsenders

der vollen Durchsteuerung einen 40 db haben. Der Wert gilt von

Abstand Schwarz

XV1/475

bis Weiß und auch bei Hinzuschaltung des modulierten Tonsenders. Diese Bedingung setzt voraus, daß der verwendete Nyquist-Demodulator seinen geforderten Fremdspannungsabstand von 46db einhält (vgl 5.3.). 36.

Differenzträger-Störabstand

Als Folge der unerwünschten Phasenmodulation des Bildsenders entsteht bei der Bildung des Differenzträgers im Empfänger die Differenzträger-Störspannung. Bei Modulation des Bildsenders mit Frequenzen bis 100 kHz und voller Durchsteuerung darf der Abstand dieser Geräuschspannung, bezogen auf 100 %-Aussteuerung (vgl. 4.1.) des Tonsenders, den Wert 35 db nicht unterschreiten. Die Bedingung gilt bei Messung mit dem zum Sender gehörenden Differenzträger-Demodulator (vgl. 5.4.).

4. Übertragungsbedingungen 41.

NF-Pegel

und

für

den

Tonsender

-Regelbereich

Die Werte für die Aussteuerung des Tonsenders sind in Tabelle 2 angegeben. Der Meßhub 10 kHz muß bei 800-HzPegeln von —14 bis +6db am Eingang des Senders durch einen Regler in Stufen zu je etwa 0,5 db einstellbar sein. Bei Sendern mit zwei Vorstufen gelten diese Eingangspegel vor der Entkopplungsschaltung der NF-Eingänge. Für diese Schaltung wird gefordert, daß der Pegel am Eingang einer Stufe sich bei Kurzschluß oder Leerlauf am Eingang der anderen Stufe um nicht mehr als 3db ändert. Tabelle

.

Eingangs

peget

ın

—14..+6

5

...+1

XV1/476

2: Pegelverhältnisss am Fernseh-Tonsender bei 800 Hz Modulationsfrequenz Aussteuerung | Frequenzhub

des Tonsen- | des Tonsenders ın %

35

100

Ä

|

10 |

|

ders in kHz

282

Ausgangspegel

|

||

||

_ am Demodulator | Bezeichnungen in db

+9

0

Ä|

Meßhub

‚| steuerung 100%-Ans-

42.

Amplituden-Frequenzgang

Die Toleranz für den Amplituden-Frequenzgang des Tonsenders beim Meßhub ist in Bild 7 angegeben. Sie ist gegenüber der bisherigen Forderung im Bereich 40 bis 50 Hz und 10 bis 15 kHz beiderseits um 1db eingeengt worden.

LH

J

LLC.

4

ic

/

ALL

LLC.

ja

| +1

0 KILÄTIIRIIILT,

40

60

KIA

ILS

VIL’/IIIAIIIIIIYIIIVIIFAIT/S

ohne Vorver-und Nachentzerrung

700

200

400 6bo Bm mo

zu

1-7

4000 600 10000 15000 Hz | =

LA

ELLLLLÄLLLLLEN LAGE

PIRTTIIRTPITPÄTTPLTN

Bild?.

L Dr

PATE

mit jorver und Nchemzerrung

f

bz

+

4-7

5

aaa

1-2

Toleranzschema für den Amplituden-Frequenzgang des Fernseh-Tonsenders

In der Toleranz für den Amplitudengang mit Vorverzerrung und Nachentzerrung ist die Toleranz der Vorverzerrung und der Nachentzerrung mit berücksichtigt worden, die für die Vorverzerrung allein in Bild8 dargestellt ist. Das Schema gilt auch für die Nachentzerrung im FM-Demodulator, wenn die db-Werte negativ eingesetzt werden.

XVv1/477

© DS NG NONG SS A

567893 Bild

43.

8. 50

234

—-

5678910* Hz 2

Toleranzschema für die Vorverzerrung us +5 uS des Fernseh-Tonsenders

Nichtlineare

Verzerrungen

Das Verfahren zur Messung der nichtlinearen Verzerrungen ist mit dem von der DBP verwendeten Verzerrungsmeßplatz Rel3F43 von S & H festgelegt. Die folgenden Toleranzen gelten mit Vorverzerrung und Nachentzerrung bei 100 %-Aussteuerung, d.h. bei *9db Ausgangspegel

am

60 Hz

> 0,97

5.2.VF-Oszillograph Genauigkeit der Pegelkontrolle Oszillogrammhöhe bei 1V,, Eingang Amplituden-Frequenzgang bei 7 MHz, bezogen auf 1 MHz (ohne Wende-

punkte)

+ 1% > 50 mm




R N

-

panı g

in Betrieb

‚späterer

Aufbau 5

0

er i ri Sr

= Bundesstraße 213

5

O

IRA ER

H

Nr

NR

haflf!

f; Darms Od

\L.: % Soarbrü Ar



m.

s

-

:

>

Mare he: Kay:

j

4

1074 Pogzheim, a

Straßburg N 6;

or

ED

E39/IIIAX

R jrei! 1

5

a

>

ren. X

Eu

Winterthur

Bild

2.

Verkehrsbereiche

im

RL enheim Efeichenhall Y

;

Yeslart

nr 1

Öffentlichen

m.

2 vl

arm

Partenkir

a”

bewegl.

g Salzburg

\Berdhesgaden L

Landfunkdienst

möglich, wenn der den Frequenzkanal hat,

in

deren

Fahrzeugteilnehmer ordnungsgemäß der ortsfesten Funkstelle geschaltet

Bereich

er

sich

befindet.

An

Hand

eines

von

der DBP herausgegebenen Merkblattes kann der Teilnehmer sich über die Versorgungsbereiche der festen Landfunkstellen und deren Frequenzkanäle orientieren. Als öffentlicher Dienst ist der öbL jedermann zugänglich. Die Sprechfunkanlage muß sich der Teilnehmer auf eigene Kosten beschaffen. Das verwendete Selektivrufverfahren erschwert das gegenseitige Mithören der Teilnehmergespräche. Bei der Einführung im Jahre 1951 bestand der ÖbL zunächst aus mehreren unabhängig voneinander arbeitenden Diensten: UKW-Hafenfunk, Autostraßenfunk, Stadtfunk und Zugfunk, Erst 1958 wurde ein einheitliches Selektivrufverfahren zung

der

Dienste

(,)

eingeführt,

ermöglichte.

Der

das

eine

Übergang

Verschmelvon

einem

Schwerpunkt- zu einem Flächennetz, das eine möglichst lückenlose Versorgung bezweckt, wurde durch eine Vielzahl ortsfester Funkstellen erreicht. Der weitere Ausb> des öbL-Netzes schreitet zügig voran (vgl. Bild 2 u. 3). Nach dem Stande vom 31.12.1963 wurden 51 ortsfeste Funkstellen mit 84 Sprechfunkkanälen betrieben. 1939 Teilnehmer waren am ÖbL-Netz angeschlossen. Es wurden 1963 insgesamt 1378 360 Gespräche geführt und 415 Telegramme abgesetzt. Der öbL arbeitet im UKW-Bereich (156—174 MHz) mit einem Kanalabstand von 50 kHz. Es wird Frequenz- und Phasenmodulation verwendet. Die Sprechfunkanlagen müssen den technischen Vorschriften FTZIVC/D Nr.5i und 52 entsprechen. Außer den üblichen Fernsprechgebühren für die Benutzung des Drahtweges müssen für die beweglichen Funkanlagen monatlich 5 DM Genehmigungsgebühren und eine sogenannte Funkpauschale von 40 DM bzw. 60 DM gezahlt werden, je nachdem, ob die Funkanlagen im Bereich einer einzigen oder mehrerer ortsfester Funkstellen betrieben werden sollen. 5.2.3.1.2.

Internationaler

Rheinfunkdienst

Der Internationale Rheinfunkdienst dient dem Sprechund Telegrammverkehr der Schiffe auf dem Rhein mit

Teilnehmern

XV111/524

des

öffentlichen

Fernsprechnetzes.

Funkverkehrsbereich Aachen Ansbach Aschaffenburg Augsburg Berlin

Bielefeld Bonn

Braunschweig Bremen Bremerhaven Cuxhaven

Dortmund

Düsseldorf

Duisburg Essen

Frankfurt (Main) Freiburg Hamburg

|

Aachen Nürnberg Frankfurt (Main)

34 30 36

München Berlin Bielefeld Köln

37 39 34 32

Braunschweig

37

Bremen Bremerhaven Cuxhaven Dortmund

Düsseldorf Frankfurt (Main! Offenburg Hamburg

Karlsruhe/Pforzheim

. Karlsruhe

Saarbrücken

: Kassel ‚ Offenburg

42,37 41, 39 30 38, 36

|

Düsseldorf

Duisburg

Hannover Ä Stuttgart Beinen

Kassel Offenburg

Funkverkehrsbereich

Überleitvermittlungsstelle

Nr. der 5prechfunkkanäle

|

Hannover

Heilbronn Hoya Kaiserslautern

G3g/IHAX

ÜberleitNr. der ‚vermittlungsstelle | Sprechfunkkanäle

42, 37, 31

44, 41, 39, 35, 33

34 42, 37, 31 37 35, 41, 39, 31

| |

36 32 32

|

34

30

32 32

| Bild

3.

Kiel Kitzingen Kleve Koblenz Köln Lübeck Lüchow

Kiel Würzburg Duisburg ‚ Koblenz Köln Lübeck ‚ Uelzen

Mannheim

Mannheim

Minden

Montabaur

München Münster

Nürnberg Ost üc Saa:oıucken Stuttgart Uelzen Weilheim Weißenburg Werlte Wiesbaden

Wilhelmshaven |

Würzburg Wuppertal

Verkehrsbereiche

im

ÖbL

Bielefeld Koblenz

München Münster

Nürnberg Osnabrück Saarbrücken Stuttgart Uelzen München Nürnberg Osnabrück Frankfurt (Main; Bremerhaven

Würzburg Düsseldorf

36 32 38, 32 41, 36 38,36, 33 37 30 44, 41, 39, 35, 33

Längs des Rheins von Basel bis zur Mündung werden von den Fernmeldeverwaltungen der Anliegerstaaten ortsfeste Funkstellen betrieben, durch die die Gespräche oder die Telegramme übergeleitet werden. Einzelheiten über Betriebsabwicklung und die technische Gestaltung dieses Dienstes sind in dem „Regionalen Abkommen über den Internationalen Rheinfunkdienst auf UKW“, Brüssel 1957, festgelegt. Von der DBP werden insgesamt 7 feste Funkstellen im Frequenzbereich von 156—174 MHz betrieben, Die Teilnahme am Internationalen Rheinfunkdienst erfordert neben der fernmelderechtlichen Genehmigung einen von der OPD ausgestellter „UKW-Sprechfunkschein“, der, in deutscher und englischer Sprache abgefaßt, international gültig ist. Der Sprechfunkverkehr wird „offen“ abgewickelt, d. h. die Teilnehmer können ihre Gespräche gegenseitig mithören. Die Betriebsart ist Gegensprechen. Auf Grund des oben genannten Abkommens sind zusätzlich 4 Frequenzen für den Sicherungsverkehr der Schiffe (Schiff-Schiff-Verkehr) vorgesehen. Die auf diesen Frequenzkanälen geführten Gespräche können nicht in das öffentliche Fernsprechnetz übergeleitet werden. Nach dem Stande vom 31. 12.1963 waren 66 deutsche und 482 ausländische Schiffe Teilnehmer am Internationalen Rheinfunkdienst. Im Jahre 1963 wurden 44510 Gespräche geführt. 5.2.3.1.3.

Öffentlicher

Funkrufdienst

Im Gegensatz zum ÖbL mit der Betriebsart Gegensprechen ist der Öffentliche Funkrufdienst ein einseitig arbeitender Funkdienst. Der Teilnehmer im Fahrzeug kann von einem Teilnehmer des öffentlichen Fernsprechnetzes mittels einer bestimmten Durchwahlnummer unmittelbar über eine feste Funkstelle selektiv gerufen werden. Der Ruf besteht aus einer Zahlenkombination, der eine für den Teilnehmer bestimmte Bedeutung zugeordnet werden kann. Der ankommende Ruf wird im Fahrzeug signalisiert, sofern sich das Fahrzeug innerhalb des Versorgungsbereiches einer der ortsfesten Funkstellen befindet. Der Teilnehmer im Fahrzeug kann selbst keine Gespräche führen; der ankommende Ruf besagt ihm lediglich, daß er sich umgehend von der nächstge-

XV 111/526

legenen Öffentlichen Fernsprechstelle aus über den normalen Drahtweg entweder mit seinem Büro oder mit seiner Wohnung in Verbindung setzen soll. Die Rufkombinationen sind begrenzt, um die Rufempfänger möglichst einfach und billig gestalten zu können. Aus diesem Grunde ist auch keine Rückruf- oder Quittungsmöglichkeit vorgesehen; der ortsfeste Teilnehmer ruft somit „blind“, wie bei allen einseitig arbeitenden Funkdiensten. Während der öffentliche Funkrufdienst in anderen Ländern z.T. bereits offiziell eingeführt ist, befindet er sich in der BRD noch im Versuchsstadium. Er wird z. Z. kostenlos in einigen Großstädten versuchsweise betrieben, um Erfahrungen u sammeln, Es ist beabsichtigt, diesen Dienst generell in Europa einzuführen. Zuvor bedarf es jedoch einer Festlegung der in Frage kommenden Frequenzen

Die

und

der

Beratungen

5.2.3.2.

technischen

hierüber

sind

Nichtöffentlicher Landfunk

und

noch

betrieblichen

nicht

Normen.

abgeschlossen.

beweglicher

(nöbL)

Zu diesem Sammelbegriff gehört eine Vielzahl zumeist im UKW-Bereich arbeitender verschiedenartiger Funkanlagen, die keine Verbindung mit dem öffentlichen Fernsprechnetz haben und ausschließlich den internen Betriebsbelangen der Genehmigungsinhaber dienen. Die Anzahl der nach dem Stande vom 31.12.1963 in der BRD betriebenen Funkanlagen des nöbL ist aus dem Bild 4 ersichtlich. 5.2.3.2.1.

Funkanlagen

in

freier

Strahlung

A.Beweglicher Betriebsfunk Dieser Begriff umfaßt alle privaten Sprechfunknetze, die von privaten Unternehmen oder Organisationen für die Zwecke ihres inneren Betriebes errichtet und betrieben werden (Betriebslenkung). Sie stellen zahlenmäßig den größten Anteil der Funkanlagen des nöbL. Die Sprechfunknetze bestehen zumeist aus einer ortsfesten und mehreren beweglichen oder tragbaren Betriebsfunkstellen. Die Größe der Versorgungsbereiche der festen Betriebsfunkstellen muß möglichst klein gehalten werden, um eine Wiederholung der betreffenden Frequenz in einem Abstand von maximal 50-60 km zu er-

XV111/527

8zc/IIIAX

Statistik I. Öffentlicher

der

beweglicher

Funkanlagen Stand

des

beweglichen

31. Dezember

Landfunkdienst

Landfunkdienstes

1963

bewegliche Funkstellen Landfahrzeuge Wasserfahrzeuge

ortsfeste Funkstellen 51

1309

630 Gesamtsumme:

II.

Nichtöffentlicher

beweglicher

A.Beweglicher Betriebsfunk Sprechfunkanlagen auf Gemeinschaftsfrequenz ..-: Kraftdroschken und Mietwagen ---:::-:.:srreeeeeeenunn Industrie- und Nahverkehrsbetriebe .............r.... Elektrizitäts- und Versorgungsunternehmen ......-... Tragbare Sprechfunkanlagen auf Sonderfrequenz .. Sonstige Bedarfsträger (Rundfunkanstalten, Flughafengesellschaften, Bundesanstalt für Flugsicherung, Bundesverkehrsministerium, AutobahnmeiStereien

U.

a.)

1990

Landfunk

---rrrereeseenenenereneeensee sen onen nenne

Summe

A

950 1 227 300 506

2 10 2 3 1

967 668 328 143 303

3917 11 895 2 628 3 649 1 303

255

1 242

1 497

3 238

21 651

24 889

B.

Sicherheitsbehörden Polizei

..::222csener

ee r nern

nennen

rennen

entre

nn

1 244

Sonstige (Deutsches Rotes Kreuz, Feuerwehr, Zoll, Technisches Hilfswerk uU. a. ::--::ssererernereeenennn en

D.

371

5 709

B

1 728

15 352

17 080

_......ccenensekennoneeneerrnere rennen

561

4 540

5101

144

550

694

5 671

42 093

47 764

eeenennnesinerrennennen Teilsumme

A—D

E.Sprechfunkanlagen kleiner Leistung (27 MHz) Frequenzgruppe I ..::zseeseeneneeseneenenessenenenennen nee nenn Frequenzgruppe II .....-:.::eerenaeseneeeneeeenenesesneesnnnnens Frequenzgruppe III :...::::2rseseeneresrneneneneenenenenenenenn

IV

Vorführ-Funkanlagen

..rreeeeeeeenessnsnenenenansesenenteenennnne

(I—IV)

........::.creeesseeeesenenenenese Summe

639/HAX

11

5225

Vorführfunkanlagen

Frequenzgruppe

127

484

Summe C.Bundesbahn

10

E

Anzahl der Funkanlagen 282 587 1 648

1 469

206

4 192

0Eg/IITAX

F.Fernwirk-und Fernmeß-Funkanlagen Industriell und gewerblich »»::..zser0coeononurnnennenesne nennen

4

Modellfernsteuerung ......-:..rereesneneeresseneenen nenne nennen SONDStIgeE --:rer2ceenneeeeeenensnnenenennntenneneneenn nn een en nnen

Summe

F

G. Durchsage-Funkanlagen Kommando-Funkanlagen

...-.....::cssrecsseeeessnenensenrnnnnnn

Besprechungs-Funkanlagen -:--..::::2seeeesseereeeenenne nenne Drahtlose Mikrofone .......:.zseeeseeenerseeeeneneneesnennnn nenn Summe H.

G

Gruben-Alarmfunkanlagen ortsfeste Funkstellen (Sender) ------..-::cseeeeeeeeneenneennne Empfangsanlagen

ernennen

9649 25

9 678 255

299 935 1 469

10

701

Summe

H

711

Summe

J

838

Funkanlagen für sonstige Zwecke Entfernungsmeßgeräte (3 MHz und 10,35 GHz) ..-....... Demonstrationsfunkanlagen ......--.zcrrseerreeeneernee nn nen

39 896

J.

Gruben-Funkanlagen

K.

Sonstige

.......::reeecn

--...---seeseeeseeeneeennensenseeesen sense eneseeen nenn

Summe

K

14

949

HE SIXEII-APIEWUIAA

L. Induktions-Funkanlagen Personenruf-Funkanlagen

Dolmetscher-Funkanlagen

307

-.-«:resncesseneesnenenennn nun

18

...-:-.:sseresreneennssnennnnnnennennn

Fernsteuerungs-Funkanlagen

Vorführfunkanlagen

---..-:v.:er22sesereeseeenerenerennnnn

:.::serrereoreneeneesnesnennenstennranen nun Summe Teilsumme

1

L

337

E—L

18 194

Teilsumme A—D ......:..0.: Teilsumme E—L _........... Gesamtsumme ...rerrurrecrinn

TEes/I1AX

11

47 7164 18 194 65 958

möglichen. reiche mit einer

Im allgemeinen werden nur Versorgungsbeeinem Radius von durchschnittlich 10 km bei

HF-Ausgangsleistung

der

Sender

von

6

Watt

einer wirksamen Antennen-Aufstellungshöhe von Stadt- und 9m in Landgebieten zugelassen.

18m

und

in

Die Sprechfunkanlagen arbeiten frequenz- bzw. phasenmoduliert in den Frequenzbereichen von 68,0—87,5 MHz und 156—174 MHz mit einem Kanalabstand von 50 kHz und im Bereich von 146-156 MHz mit einem Kanalabstand von 20 kHz. Um die geplante Umstellung der erstgenannten Frequenzbereiche auf einen engeren Kanalabstand nicht zu erschweren, werden im 2 m-Bereich neue Genehmigungen nur noch für den Frequenzbereich von 146—156 MHz erteilt. Grundsätzlich können keine Exklusivfrequenzen, sondern nur sogenannte Gemeinschaftsfrequenzen zugeteilt werden, die von den verschiedenen Bedarfsträgern gemeinsam benutzt werden. Die in Frage kommenden Frequenzen werden im Einzelfalle einem Frequenzeinsatzplan

(Netzplan)

entnommen,

der

in

einzelne

Funkverkehrsbereiche aufgeteilt ist, deren Ordnungszahl die betreffende Frequenz angibt. Alle innerhalb eines Funkverkehrsbereiches arbeitenden Sprechfunkanlagen benutzen

die

gleiche

Frequenz.

Die

Betriebsart

gesehen von einigen Ausnahmen, für besondere träger, Wechselsprechen auf 1 Frequenz. Die

Funkanlagen

(529 R1 2017

und

müssen

529 Rl2023)

den

technischen

entsprechen

ist,

ab-

Bedarfs-

Vorschriften

und

vom

FTZ

seriengeprüft sein. Betriebsfunkanlagen fallen unter die „Bestimmungen über das Errichten und Betreiben von Sprechfunkanlagen des Beweglichen Betriebsfunks“ vom 25. 4.1963 und unter die „Regelung des Genehmigungs- und Frequenzzuteilungsverfahrens im Beweglichen Betriebsfunk“ vom 9.3.1964. Zum Beweglichen Betriebsfunk gehören folgende Bedarfsträgergruppen: a) Private Unternehmen und Organisationen auf Gemeinschaftsfrequenzen (z.B. Landärzte, Fuhrämter der Städte für die Reinigung der Straßen, Abschleppunternehmen, Hoch- und Tiefbauunternehmen, Unternehmen zum Transport leicht verderblicher oder explosiver Waren

u.a.m.);

b) Kraftdroschken-

XVII/532

und

Mietwagenunternehmen;

c)

Industriebetriebe,

Öffentliche

nichtbundesbahneigene

die

in

der

und Dach-

organisation „Arbeitsgemeinschaft Betriebsfunk, Industrie- und Nahverkehrsbetriebe“ (ABIN), Essen, zusammengeschlossen sind; Elektrizitäts- und Versorgungsbetriebe (Energie- und

Nat

d

Verkehrsbetriebe

Eisenbahnen,

Wasserversorgung);

e) Sonstige

Bedarfsträger,

Autobahnmeistereien,

Rundfunkanstalten, nen

wie

Flughafengesellschaften,

Bundesanstalt

Wasser-

und

für

Flugsicherung,

Schiffahrtsdirektio-

u.a.m.).

Die Genehmigungsgebühren betragen je Funkanlage (Sende-/Empfangsanlage) einmalig 10 DM und monatlich 5 DM. B.

Sprechfunkanlagen der Sicherheitsbehörden Zu den sogenannten Sicherheitsbehörden zählen: die Polizei, Bundesgrenzschutz, Bundeszollverwaltung, Luftschutzorganisationen, Deutsches Rotes Kreuz, Technisches Hilfswerk und Feuerwehren. Außer den Sprechfunkanlagen der Polizei, des Bundesgrenzschutzes und der Luftschutzorganisationen,

die

auf

Grund

einer

Allgemeinen

Genehmigung betrieben werden, sind die Sprechfunkanlagen der anderen genannten Bedarfsträger genehmigungsund gebührenpflichtig. Hinsichtlich der Gebühren gelten die gleichen Bestimmungen wie für den Beweglichen Betriebsfunk. Die Sprechfunkanlagen arbeiten frequenzmoduliert in den

Frequenzbereichen

68—87,5

MHz

und

156—174

MHz

mit

einem Kanalabstand von z.Z. noch 50 kHz. Die Umstellung auf ein engeres Kanalraster ist geplant. Der Frequenzeinsatz erfolgt auf Grund eines vom BMI ausgearbeiteten Plans, der vom BPM genehmigt wurde. Jede einzelne Funkstelle muß vor ihrer Inbetriebnahme in Form einer BMI-Anmeldung der DBP zur Kenntnis gebracht werden, um die vertraglichen Verpflichtungen der Grenzabkommen mit den Nachbarstaaten sicherzustellen. Auf Grund der BMI-Anmeldungen wurden von der DBP für die nicht unter eine „Allgemeine Genehmigung fallenden Funkanlagen die erforderlichen Betriebsgenehm1gungen erteilt: Um eine Zusammenarbeit zwischen den zu den Sicherheitsbehörden zählenden Behörden und Organisationen zu ermöglichen, wurden bisher sogenannte

34*

xvı1/533

Vielkanalgeräte eingesetzt (bis zu 100 Kanäle). Beim Vorliegen eines besonderen Anlasses können die Funkgespräche mit besonderer Genehmigung der DBP in das öffentliche Fernsprechnetz übergeleitet werden; die Betriebsarten sind deshalb zumeist Gegen- oder bedingtes Gegensprechen. Für den Sprechfunkverkehr der Fahrzeuge untereinander wird Wechselsprechen verwendet. C.

Sprechfunkanlagen

der

Deutschen

Bundesbahn

(DB)

Zur Abwicklung eines reibungslosen Eisenbahnverkehrs betreibt die DB auf Grund einer Allgemeinen Genehmigung frequenzmodulierte Sprechfunkanlagen in den Frequenzbereichen 68—87,5 MHz und 107-108 MHz, und zwar vor allem im Bereich größerer Bahnhöfe für den Rangierbetrieb. Die Sprechfunknetze bestehen, ähnlich wie im Beweglichen Betriebsfunk, aus ortsfesten und beweglichen Betriebsstellen mit einer Vielzahl von tragbaren Sprechfunkanlagen. Die Planung des Frequenzeinsatzes wird vom Bundesbahnzentralamt in München weitgehend selbständig durchgeführt. Die Sprechfunkanlagen arbeiten im Wechsel- und Gegensprechbetrieb mit einem FrequenzKanalabstand von 50kHz, der in absehbarer Zeit auf 20 kHz umgestellt werden soll. D.

Sprechfunkanlagen

kleiner

Leistung

im

27 MHz-Bereich

Zur Überbrückung kleiner Entfernungen dienen die oben bezeichneten tragbaren Sprechfunkanlagen kleiner Leistung. Der Frequenzbereich von 26960 bis 27280 kHz ist

in

4

Frequenzgruppen

mit

einem

Kanalabstand

von

10 kHz unterteilt, die von folgenden Bedarfsträgern benutzt werden: I. Sicherheitsorganisationen, II. Behörden und Organisationen mit Öffentlichen Zwecken dienenden Aufgaben, III. Industriebetriebe und IV. Handelsund Gewerbebetriebe sowie sportliche Vereinigungen. Die Betriebsart

ist

Wechselsprechen

mit

Amplitudenmodulation.

Die Sprechfunkanlagen müssen den technischen Vorschriften (529 Rl1 2021) entsprechen und seriengeprüft sein. Es gelten die „Vorläufigen Bestimmungen über das Errichten und Betreiben von Sprechfunkanlagen kleiner Leistung im Frequenzbereich 26960...27280 kHz“ vom 27. März 1964. Die effektive Strahlungsleistung darf 100 mW nicht überschreiten. Da in dem o.a. Frequenzbereich unter anderen eine Vielzahl von Hochfrequenzgerä-

xvı11/534

ten für medizinische, wissenschaftliche und industrielle Zwecke betrieben werden, kann die DBP keine Gewähr für einen störungsfreien Betrieb der Sprechfunkanlagen übernehmen. E.

Grubenalarm-Funkanlagen Von den Bergwerksgesellschaften werden sogenannte Grubenalarm-Funkanlagen betrieben, die dem Zweck dienen, in einem Katastrophenfalle die Rettungsmannschaften zu alarmieren. Der Alarmruf wird über eine ortsfeste Funkstelle oder über eine bewegliche Funkstelle ausgestrahlt und von einer Vielzahl einzelner Empfangsanlagen empfangen, die in den Wohnungen der zur Rettungsmannschaft gehörenden Bergleute aufgestellt sind. Grubenalarm-Funkanlagen arbeiten im UKW-Bereich bei 82 MHz mit einer HF-Ausgangsleistung von 15 Watt. Für die Funkanlagen gelten die technischen Vorschriften 529 R1 2017. Die Genehmigungsgebühren betragen für die Sende-/Empfangsanlagen 5 DM und für jeden Empfänger 2 DM monatlich.

Sr

F. Fernwirk- und Fernmeß-Funkanlagen Fernwirkund Fernmeß-Funkanlagen sind für die Übertragung von Zeichen oder Tönen bestimmt. Sie dienen dem Zweck, entweder bewegliche Objekte oder von einem beweglichen Objekt aus auf dem Funkwege zu steuern, zu schalten, zu regeln oder zu messen. Sie unterscheiden sich nach: a) Funkanlagen für gewerbliche und industrielle Fernsteuerungs- und Fernmeßzwecke, die auf den Frequenzen 13560 kHz und 467,70 MHz mit einer HF-Leistung von maximal 5 Watt und 163,25 MHz, 163,35 MHz und 163,45 MHz mit einer HF-Leistung von maximal 100 mW betrieben werden dürfen. Die Genehmigungsgebühren betragen monatlich je Funkanlage (Sende-/Empfangsanlage) 5 DM; b Funkanlagen zur Fernsteuerung von Modellen, die ausschließlich sportlichen Zwecken dienen, z.B. zum Fernsteuern von Flug- oder Schiffsmodellen. Eine anderweitige Verwendung als die, die in der Genehmigung angegeben ist, insbesondere die Verwendung für gewerbliche und industrielle Zwecke, ist nicht statthaft. Es können folgende Frequenzen benutzt werden:

XVIU/535

13560 kHz, 27120 kHz und 40,68 MHz. Maximale Inputleistung für Eigenbaugeräte 1 Watt, für seriengeprüfte Geräte 5 Watt. Genehmigungsgebühren betragen je Funkanlage jährlich 10 DM. G. Durchsage-Funkanlagen Sie sind für die Übertragung von Zeichen, Tönen oder Sprache vorzugsweise in einer Richtung zur Versorgung eines Grundstücks oder eines Industriegeländes bestimmt. Zu den Durchsage-Funkanlagen gehören: a) Kommando-Funkanlagen Hierzu zählen Sprechfunkanlagen mit einer maximalen HF-Ausgangsleistung von 100mW, die auf den Frequenzen

ten Sie

163,25 MHz,

und aus werden

Kommandos

163,35 MHz

und

163,45 MHz

arbei-

1 Sende- und 1 Empfangsanlage bestehen. verwendet z.B. für die Durchsage von zur

Steuerung

von

Kränen

und

anderen

St

beweglichen Objekten oder bei Fahrschulen zur Durchsage von Anweisungen an die Fahrschüler. Es gelten die technischen Vorschriften 529 Rl 2017. Die Genehmigungsgebühren betragen monatlich 5 DM je Funkanlage (Sende- und Empfangsanlage). b Drahtlose Mikrofone Diese Sprechfunkanlagen dienen dem Zweck, ein Mikrofonkabel durch den Funkübertragungsweg zu ersetzen. Sie werden mit einer maximalen effektiven Strahlungsleistung von 1 mW und auf den Frequenzen 36,7 MHz und 37,1 MHz betrieben. Ihrem Zweck entsprechend sollen die drahtlosen Mikrofone vorzugsweise in geschlossenen Räumen, z.B. als Redner- oder Künstleranlagen, eingesetzt werden. Ihre Verwendung für einen Wechsel- oder Gegensprechbetrieb ist nicht zulässig. Es gelten die technischen Vorschriften 529 Rl 2019. Die Genehmigungsgebühren betragen monatlich 5 DM je Sende-/Empfangsanlage. c) Besprechungs-Funkanlagen Unter diesem Begriff sind Funkanlagen mit einer max1malen HF-Ausgangsleistung von 5 Watt zu verstehen, die auf den Frequenzen 13560 kHz, 40,68 MHz und 468,75 MHz arbeiten und als Personenruf-, Dolmetscher-, Alarm- oder Führungs-Funkanlagen (z.B. im Museum) betrieben werden. Sie arbeiten vorzugsweise in einer Richtung; die Empfangsanlagen können jedoch zusätz-

XV111/536

lich mit einem Sender für eine Quittungsausgabe ausgerüstet sein. Es gelten die technischen Vorschriften 529 Rl201l. Die Genehmigungsgebühren betragen für Besprechungs-Funkanlagen mit bis zu 10 Sende-/Empfangsanlagen monatlich 12 DM, bis zu 50 Sende-/Empfangsanlagen monatlich 24 DM und mit über 50 Sende-/ Empfangsanlagen monatlich 48 DM. 9.2.3.2.2.

Induktionsfunkanlagen

(vgl.

2.1.2.)

Induktions-Funkanlagen sind wie alle anderen Funkanlagen grundsätzlich genehmigungspflichtig, Mit Ausnahme der Personenrufund Dolmetscher-Funkanlagen, für

die

vorerst

keine

Gebühren

erhoben

werden,

betra-

gen die Genehmigungsgebühren je Funkanlage (Sende-/ Empfangsanlage) monatlich 5 DM. Es gibt folgende Arten von Induktions-Funkanlagen:

A. Personenruf- und Dolmetscher-Funkanlagen Diese Funkanlagen arbeiten einseitig von einer festen Betriebsstelle, die mit einer Induktionsschleife ausgerüstet ist, zu einer Vielzahl von kleinen Taschenempfängern. Die Taschensender koppelt sein, der

dürfen mit einem Quittungssender gein freier Strahlung auf den Frequen-

zen arbeitet, die für Personenruf-Funkanlagen mit freier Strahlung vorgesehen sind. Der für Induktions-Funkanlagen zugelassene Frequenzbereich ist: 6—135 KHz.

B.

Kommando-Funkanlagen Sie

dienen

der

Durchsage

mit von

Induktionsschleife Befehlen

oder

Steuer-

impulsen zu beweglichen Objekten, wie z.B. Kränen, Baggern, Baumaschinen usw. Als Induktionsschleife kann u. a. der Schienenweg benutzt werden. C. Förderkorb-Telefonie-Funkanlagen Diese Funkanlagen werden ausschließlich in Bergwerken eingesetzt, wobei das Seil des Förderkorbs als Induktionsschleife verwendet wird. Die Auskopplung der Energie erfolgt induktiv. D.

Gruben-Funkanlagen Bei diesen Funkanlagen dient der elektrische Fahrdraht als Induktionsschleife. Die Grubenloks sind mit einem Induktionsrahmen ausgerüstet, der die HF-Energie der Fahrdrahtleitung induktiv aufnimmt.

xv1/537

5.3. Rundfunkdienst Die Aussendungen dieses Funkdienstes sind zum unmittelbaren Empfang durch die Öffentlichkeit bestimmt; sie können Ton- und Fernseh-Rundfunksendungen oder andere Sendungen umfassen. Das Errichten und Betreiben von Rundfunk-Empfangsanlagen sowie der GemeinschaftsAntennenanlagen ist genehmigungspflichtig und unterliegt den „Bestimmungen über den Rundfunk“ vom 27. 11. 1931 nebst Verwaltungsanweisungen. Die Programmgestaltung obliegt den Rundfunkanstalten, die den Status von Anstalten des öffentlichen Rechts haben. Die Rundfunksender werden z.T. noch von den Rundfunkanstalten und z.T. von der DBP betrieben. Es gibt folgende Rundfunkanstalten in der BRD: Deutsche Welle Deutschlandfunk die

in

der

ARD

(Arbeitsgemeinschaft

der

öffentlich-recht-

lichen Rundfunkanstalten der BRD) zusammengeschlossenen Rundfunkanstalten: Bayerischer Rundfunk Norddeutscher Rundfunk Radio Bremen Saarländischer Rundfunk Sender „Freies Berlin“ Süddeutscher Rundfunk Südwestfunk Westdeutscher Rundfunk das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) einige ausländische Rundfunkanstalten, wie American Forces Network (AFN) British Forces Network (BFN) u.a.m.

Eine Übersicht über Standorte und Frequenzen der einFTZ ist in der vom zelnen Ton- und Rundfunksender 590 D Darmstadt, Dienststelle IVF3, unter der Nummer 1016 mit dem Titel „Rundfunksender in der BRD und in

West-Berlin“

herausgegebenen

Broschüre

enthalten,

die

von den Büchereien der Oberpostdirektionen gegen eine Schutzgebühr von 3 DM bezogen werden kann. 54. Ortungsfunkdienste Der Ortungsfunkdienst ist ein Funkdienst zur Bestimmung der Richtung oder eines Standortes oder zur Ermittlung gleichen Zwecken dienender Einzelhinweise mit

XVII/538

meßgeräte auf den Frequenzen 3000 MHz und 10350 MHz, die für geodätische Zwecke, z.B. der Landvermessung, verwendet werden und z.T. gleichzeitig eine Verständigung untereinander (Wechselsprechen) ermöglichen. Vom Deutschen Wetterdienst (DWD) werden ferner Wetterradaranlagen im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit mit den Wetterorganisationen betrieben. Diese Radaranlagen, die im Frequenzbereich von 9345... 9405 MHz arbeiten, dienen ausschließlich meteorologischen Zwecken,

wie

Beobachtung der

DWD

quenzbereich Ballone., 55.

der

Messung

sogenannte

2700...2900

der

usw.

Wolkenuntergrenze,

Außerdem

Höhenwindradaranlagen

MHz

zur Verfolgung

der

betreibt

im

Fre-

Wetter-

Weltraumfunkdienste

5.5.1.Der ist

z.B.

der Bewölkungsform

im

Begriff

Gegensatz

zu

Weltraumfunkdienst den

terrestrischen

Funkdiensten

ein

Sammelbegriff für folgende einzelnen Funkdienstbezeichnungen und den dazugehörigen Funkstellenbezeichnungen: Nachrichtensatelliten-Funkdienst Nachrichtensatelliten-Weltraumfunkstelle Nachrichtensatelliten-Erdefunkstelle Weltraumforschungs-Funkdienst Weltraumforschungs-Weltraumfunkstelle Weltraumforschungs-Erdefunkstelle Navigationssatelliten-Funkdienst Navigationssatelliten-Weltraumfunkstelle Navigationssatelliten-Erdefunkstelle

Wettersatelliten-Funkdienst Wettersatelliten-Weltraumfunkstelle Wettersatelliten-Erdefunkstelle. Nicht als Bezeichnung eines Dienstes, sondern als Aufgaben im Rahmen eines solchen Dienstes, für die teilweise gesonderte Frequenzregelungen bestehen, gelten folgende Begriffe: Weltraum-Fernmessen Weltraum-Fernsteuerung Weltraum-Bahnverfolgung Nicht zu den Weltraum-Funkdiensten zählen diejenigen terrestrischen Dienste, welche Satelliten nur als technisches Hilfsmittel u. a. verwenden, wie es im Flugfunk-

XV111/540

Hilfe elektromagnetischer verfahren. 541.

Wellen

nach

einem

Funkmeß-

Navigationsfunkdienst

Hierunter ist ein Ortungsfunkdienst zu verstehen, der die Funknavigation zum sicheren Führen eines Fahrzeugs einschließlich der Ortung von Hindernissen verwendet. Der Funknavigation der Schiffahrt dient z.B. das von der DBP an der Nordseeküste betriebene Peilfunknetz für Fremdpeilungen der Seeschiffe (vgl. 5.2.1.) und die in den

Mündungsgewässern

errichteten

Funkfeuer

und

Funk-

baken, die den mit Eigenpeilgeräten ausgerüsteten Schiffen ein sicheres Navigieren ermöglichen, sowie die Radaranlagen der Schiffe zur Ermittlung von Hindernissen. Die Seefunkfeuer, deren geografischer Name durch das Wort „Phare“ ergänzt ist, arbeiten im Frequenzbereich von 285—315 kHz mit der Sendeart A2 und strahlen eine bestimmte Kennung aus. Der Funknavigation dienen ferner die vom Verkehrsministerium betriebenen DECCANavigationsfunkanlagen. Auch für Navigationszwecke der Luftfahrt werden zahlreiche ungerichtete Flugfunkfeuer im Mittelwellen-Bereich und Navigationsfunkanlagen im UKW-Bereich betrieben, die entweder der Streckennavigation oder als Landehilfe dienen, z.B. als Drehfunkfeuer, Leitstrahlsender oder Fächerfunkfeuer. Auf den Flugplätzen werden Radaranlagen eingesetzt, um die Flugzeuge bei der Landung beobachten und den Piloten eventuell notwendige Korrekturen des Landekurses übermitteln zu können. Der Langstrecken-Navigation dienen ferner LORANund DECCA-Navigationsfunkanlagen und die auf einzelnen Wetterschiffen stationierten Funkfeuer. 5.4.2. Nichtnavigatorischer Ortungsfunkdienst Ein Funkdienst, der die Funkortung für andere Zwecke als solche der Funknavigation verwendet. Hierzu zählen z.B. Land-Radaranlagen zur FErfassung von Bewegungsvorgängen mittels Dopplereffekt oder ähnlichen Verfahren, z.B. für die Verkehrszählung oder Geschwindigkeitsmessung. Ferner zählen hierzu die Funk-

xVI1/539

dienst

und

sehen

5.5.2.

ist.

Flugnavigationsfunkdienst Hierzu

rechnet

auch

der

in

Zukunft

vorge-

Amateurfunkdienst.

Frequenzbereiche

Die Bereitstellung von Frequenzbereichen für die einzelnen Weltraum-Funkdienste, die auf der Außerordentlichen

Funkverwaltungskonferenz

Genf

1963

in

Form

einer

Ergänzung der VO-Funk vorgenommen wurde, ist aus der Frequenzübersicht (Bild 1a) ersichtlich. Insgesamt wurden 6000 MHz, das sind 15° des gesamten erschlossenen Funkspektrums, den Weltraum-Funkdiensten zugänglich gemacht. 2800 MHz hiervon sollen dem Verkehr über Nachrichtensatelliten dienen, wovon der größte Teil gleichzeitig einer Vielzahl von terrestrischen Richtfunkverbindungen der verschiedenen Länder dienen soll. Lediglich die Bereiche von 7250 bis 7300 MHz für Verbindungen von Satelliten zur Erde und von 7975 bis 8025 MHz für die Gegenrichtung sind exklusiv für den Weltraumfunkdienst vorgesehen. Beide Bereiche müssen bis 1.1.1969 spätestens von den vorhandenen Funkstellen des festen und beweglichen Dienstes geräumt werden. Hier sollen vor allem technisch einfachere und damit kostenmäßig weniger aufwendige

durch neuen

Erdefunkstellen

eingesetzt

werden

können,

wo-

auch kleinere Länder in der Lage sind, an diesem vielversprechenden Dienstzweig teilzunehmen.

Neben

den

vorhandenen

Not-

und

Anruffrequenzen

kann auch die Frequenz 20007 +3kHz als Notfrequenz von Astronauten und Weltraum-Fahrzeugen verwendet werden.

5.5.3. Koordinierung Zur Vermeidung gegenseitiger Störungen im WeltraumFunk ist ein umfangreiches Koordinierungsverfahren der UIT vorgesehen, das praktisch alle Erde- und WeltraumFunkstellen, sowohl für die Sende- als auch für die Empfangsseite umfaßt. Eine entsprechende Koordinierungspflicht besteht auch für alle innerhalb der Koordinierungsentfernung,

die

500

und

mehr

Kilometer

erreichen

kann,

liegenden Funkstellen terrestrischer Dienste in Frequenzbereichen zwischen 1 und 10 GHz, soweit sie gleichzeitig dem Weltraum-Funkdienst zugewiesen sind und von angemeldeten Funkstellen dieses Dienstes weniger als 6 MHz Frequenzabstand haben. Über die Berechnung der Koordi-

XVII/541

nierungsentfernung ist eine umfangreiche Empfehlung im Anhang der Ergänzung zur VO Funk zu finden. In einer grundsätzlichen Entschließung wurde das Recht aller Nationen festgestellt, am Weltraum-Nachrichtenverkehr teilzunehmen. Auf dem Gebiete des Rundfunks wurde der CCIR beauftragt, entsprechende technische Studien aufzunehmen. 554. Technik Zur Technik der Fernmeldeverbindungen über Satelliten läßt sich folgendes kurz zusammenfassen: Grundsätzlich unterscheidet man aktive und passive Satelliten; letztere, zu denen EchoI und II gehören, sind in der Ionosphäre aufgeblasene Ballone mit gut reflektierender Außenhaut, die als Reflektoren für die Weitübertragung von Wellen benutzt werden, welche in den verschiedenen Ionosphärenschichten sonst nicht reflektiert werden. Der Vorteil ist die Breitbandigkeit einer solchen Nachrichtenverbindung, der Nachteil die geringe Leistung der reflektierten Strahlung. Als Kompromiß wurden auch Versuche mit Billionen von Nadeln unternommen, die als sekundäre

Resonanzstrahler

eine

bessere

wurden.

Der

Leistungsaus-

beute ergeben sollten. Zu den bekanntesten aktiven Nachrichtensatelliten zählen die Satelliten der Relais- und Telstarreihen, auf denen bereits erfolgreich mehrere Megahertz breite Nachrichtenbänder zwischen verschiedenen Kontinenten (insbesondere USA-Europa, aber auch Europa-USA und weiter

USA-Japan)

übermittelt

bislang

benutzte

Frequenzbereich um 2 GHz wird künftig nicht mehr verwendet. An Erdefunkstellen sind vor allem zu nennen in den USA: Erdefunkstelle Andover, früher Rumford, im Staate Main, England: Erdefunkstelle Goonhilly Downs in Cornwall

Frankreich: Erdefunkstelle Pleumeur-Bodou Bundesrepublik Deutschland: Erdefunkstelle Raisting in Oberbayern Während bisher vorwiegend umlaufende Satelliten verwendet wurden, die zwischen 200 und einigen Tausend Kilometer Abstand von der Erde haben, jeweils aber nur 10 bis 30 Minuten gemeinsame Sicht zwischen den Erde-

XVIII/b42

funkstellen geben, kommen nunmehr im verstärkten Maße auch quasi-stationäre Satelliten zum Einsatz, die es gestatten sollen, bis 2000 Sprechkanäle zu übertragen. Da sie die gleiche Radialgeschwindigkeit haben wie die Erde, scheinen sie über einem bestimmten Punkt der Erdoberfläche stillzustehen; sie sind also 24 Stunden „sichtbar“ („Synchom“). Als Nachteil macht sich die lange Laufzeit (Höhe 36000 km) bei bestimmten Übertragungsarten bemerkbar. 5.6.Amateurfunkdienst Der Amateurfunk ist ein von Funkamateuren ausgeübter Funkdienst für die eigene Ausbildung, für den Verkehr untereinander und für technische Studien. Der Amateurfunkdienst unterliegt dem „Gesetz über den Amateurfunk“ vom 14.3.1949. Funkamateur kann jedermann werden, der sich lediglich aus persönlicher Neigung und nicht in Verfolgung anderer, z.B. wirtschaftlicher oder politischer Zwecke mit Funktechnik und Funkbetrieb befaßt. Voraussetzung für den Erwerb einer „Sende- und Empfangsgenehmigung für Amateurfunkstellen“ ist ein Mindestalter von 18 Jahren, die gerichtliche Unbescholtenheit und die für die Ausübung des Amateurfunkdienstes erforderlichen Kenntnisse, die in einer Amateurfunkprüfung nachgewiesen werden müssen. Die deutschen Funkamateure sind zum größten Teil im „Deutschen Amateur-Radio-Club“ (DARC) e. V. (Geschäftsstelle Kiel, Roonstraße 9) zusammengeschlossen. Der internationale Dachverband ist die „International Amateur Radio Union“ (IARU), die die Interessen der Funkamateure

aus

der

ganzen

Welt

teils

zur

ausschließlichen,



insbesondere

auf

interna-

tionalen Konferenzen — vertritt. Auf der Weltnachrichtenkonferenz von Washington im Jahre 1927 wurde der Amateurfunk zum ersten Male in internationale Verträge eingebaut. Es wurden ihm bestimmte Frequenz-Teilbereiche nutzung mit anderen quenzbereichsübersicht Bild 1a). Die

teils

zur

gemeinsamen

Be-

Funkdiensten zugeteilt (vgl. Frefür die Funkdienste in der BRD,

Amateurfunkstellen

werden

meist

im

Eigenbau-

verfahren hergestellt. Teilweise werden industrielle Geräte verwendet. In technischer Hinsicht unterliegen sie den Bestimmungen der VO Funk. Sie dürfen andere XVIll:543

Funkdienste, soweit diese ordnungsgemäß betrieben werden, nicht stören. Die maximal zulässige Gleichstromleistung der Senderendstufen darf 250 Watt für die Sendeklasse B und 50 Watt für die Sendeklasse A nicht. überschreiten.

z.T.

mit

arten,

Neben

Telegrafie

besonderer

wie

und

Genehmigung,

Fernschreiben

oder

Telefonie

auch

andere

Fernsehen,

dürfen,

Sende-

verwendet

werden. 5.7. Normalfrequenzfunkdienst Dieser und

Funkdienst

anderen

dient

Zwecken.

und

Zeitzeichen-

wissenschaftlichen,

Es

werden

besonders

technischen festgelegte

Normalfrequenzen mit festgelegter hoher Genauigkeit und Zeitzeichen ausgesendet, die für den allgemeinen Empfang bestimmt sind. Als Normalfrequenzen sind international die Frequenzen 2500, 5000, 10 000, 15000, 20000 und 25 000 kHz festgelegt worden. Entsprechend den CCIR-Empfehlungen sollen die Trägerfrequenzen eine Genauigkeit von

mindestens +2X 108 Hz aufweisen. Die bekannteste Normalfrequenzsendung ist die des amerikanischen Senders WWV, der alle o. a. Frequenzen gleichzeitig ausstrahlt. Neben den tonfrequent modulierten Sekundenimpulsen, die eine genaue Zeitablesung ermöglichen, werden in die Sendungen noch Warnnachrichten, die das Funkwetter betreffen,

eingeblendet.

In

der DBP betrieben, die in Mainflingen betreibt.

der

BRD

zu

diesem

wird

dieser

Zweck

Dienst

einen

von

Sender

58.Sonderfunkdienste

Sonderfunkdienste ist eine Sammelbezeichnung für nicht näher definierte Funkdienste Sie dienen ausschließlich bestimmten

Zwecken

im

öffentlichen

Interesse,

jedoch

nicht dem öffentlichen Nachrichtenaustausch. Den Sonderfunkdiensten sind z.B. die im Rahmen des Seefunkdienstes betriebenen Funkdienste zuzuordnen, wie ärztlicher Beratungsdienst, nautischer Warndienst usw. 6. Die

Funküberwachung

Auf Grund der im Internationalen Fernmeldevertrag bzw. in der VO Funk getroffenen Vereinbarung, die ein-

XVII/544

zelnen Funkdienste hinsichtlich ihrer Einhaltung der technischen und betrieblichen Forderungen zu überwachen, um Störungen der Funkdienste untereinander zu vermeiden, sind die einzelnen Fernmeldeverwaltungen gehalten, sogenannte Funküberwachungsdienste einzurichten. Der von der DBP betriebene Funkkontroll-Meßdienst (FuKMD)

umfaßt

6

Funkkontroll-Meßstellen

(FuKMStn),

die betrieblich dem Zentralbüro des FuKMD im Fernmeldetechnischen Zentralamt der DBP in Darmstadt unterstellt sind und denen hauptsächlich folgende Aufgaben obliegen: Bereichsbeobachtung, um die Belegung der Frequenzen festzustellen; Störungsverhütung durch Überwachen der in der BRD betriebenen Funkstellen auf Einhaltung der ihnen zugeteilten

Frequenzen

und

Frequenztoleranzen,

der

technischen Vorschriften hinsichtlich der Oberund Nebenwellenausstrahlungen sowie Einhaltung der zugelassenen Bandbreiten und Sendezeiten; Störungseingrenzung zur Ermittlung eines störenden Senders; Mithilfe bei wissenschaftlichen Messungen zur Erforschung der

Ausbreitungsbedingungen,

Feldstärkeregistrierun-

gen, Messungen der Grenzfrequenz u.a.m.; Ermittlung von nichtgenehmigten Funkstellen. Um

rüstung

diese

der

Aufgaben

lösen

zu

können,

Funkkontroll-Meßstellen

auf

wird

dem

die

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Funkkontroll-Meßstellen Bezeichnung

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7.

Genehmigung

zum Errichten Funkanlagen

und

Betreiben

von

Das Errichten und Betreiben von Funkanlagen ist auf Grund des FAG grundsätzlich genehmigungspflichtig. Funkanlagen können auf Grund von „Allgemeinen Genehmigungen“ oder auf Grund von „Einzelgenehmigungen“

errichtet

und

betrieben

werden.

71. Allgemeine Genehmigungen Allgemeine Genehmigungen werden im Amtsblatt des Bundesministers für das Post- und Fernmeidewesen veröffentlicht. Die Erteilung einer derartigen Genermigung läßt die Genehmigungspflicht der Funkanlagen im einzelnen entfallen. 7.1.1. Allgemeine Genehmigungen können erteilt werden für bestimmte Bedarfträger zum Errichten und Betreiben einer unbestimmten Anzahl von Funkanlagen verschiedenen Typs. Genehmigungen dieser Art wurden bisher erteilt für: a) Bekanntmachung betreffend die Schiffstelegraphie vom 16.7.1908 (optische und akustische Schiffstlegraphie und Empfang von Unterwasser-Schallsignalen); veröffentlicht im RGBl. S. 476; b) Bestimmungen über Fernmeldeanlagen auf fremden Schiffen in deutschen Gewässern vom 8.6.1931; veröffentlicht im Amtsblatt S. 254/1931; c) Verleihung über die Errichtung und den Betrieb von Funkanlagen für Eisenbahnen des allgemeinen Verkehrs von 10. Januar 1927; d) Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb von Funkanlagen der Polizeibehörden im Bundesgebiet (Polizeibehörden der Länder) vom 18. 1. 1951; veröffentlicht im Amtsblatt Vf. Nr. 92/1951;

XVII/546

ur

St

e) Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb von Funkanlagen der Bundesgrenzschutz- und Polizeibehörden im Bundesgebiet (Polizeibehörden des Bundes) vom 20.10.1952; veröffentlicht im Amtsblatt Vf. Nr. 2/1953; f) Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb von Funkanlagen für Zwecke der Flugsicherung im Bundesgebiet vom 8. 2.1954; veröffentlicht im Amtsblatt S 169/ 1954; g Genehmigung zum Errichten und Betreiben von UKWSprechfunkanlagen für Zwecke des Luftschutz-Hilfsdienstes vom 10.4.1961; veröffentlicht im Amtsblatt S. 413/1961; h Genehmigung zum Errichten und Betreiben von UKWRundspruch-Sendern für den Luftschutz-Warndienst vom 10.4.1961; veröffentlicht im Amtsblatt S. 414/1961. 1.1.2. Allgemeine Genehmigungen können auch erteilt werden für bestimmte, in der Amtsblatt-Veröffentlichung genau gekennzeichnete Funkanlagen, die von einem unbestimmten Personenkreis errichtet und betrieben werden. Diese Funkanlagen müssen verschärften technischen Vorschriften entsprechen, da ihr Einsatzort unbekannt und damit die Möglichkeit von Störungen anderer Funkdienste wesentlich

größer

ist,

als

bei

allen

anderen

Funkanlagen.

Die maximal zulässige Hochfrequenz-Strahlungsleistung muß deshalb äußerst gering sein; sie darf z.B. nicht mehr betragen, als die maximal zulässige Störstrahlungsleistung einzelner Funkempfänger. Genehmigungen der vorstehend genannten Art wurden bisher erteilt:

ur

a) Allgemeine Genehmigung für eine Sende- und Empfangsanlage zur Fernsteuerung des Spielzeug-Räumbaggers „Radar-Master“ vom 8.3. 1957; veröffentlicht im Amtsblatt S. 144/1957; b Allgemeine Genehmigung für eine Sende- und Empfangsanlage vom Typ „elmatic-Fernsteuerung“ zur Fernsteuerung von Schaltvorgängen vom 17.7.1962; veröffentlicht im Amtsblatt Vf. Nr. 364/1962; c) Allgemeine Genehmigung für eine Sende- und Empfangsanlage vom Typ „Heidelberger Kapsel“ zur Übertragung von medizinischen Meßwerten aus dem Darm und Magen vom 5.10.1962; veröffentlicht im Amtsblatt Vf. Nr. 107/1962;

35

Fernmelde-Praxis

XV111/547

d) Allgemeine Genehmigung für ein Infraphone-Telefoniegerät im Bereich der optisch-elektronischen Wellen als Spielzeug vom 2.4.1963; veröffentlicht im Amtsblatt Vf. Nr. 35/1963; e) Allgemeine Genehmigung für eine Sende- und EBEmpfangsanlage zur Fernsteuerung von Spielzeug vom Typ KFu 3/4S bzw. E; veröffentl. im Amtsbl. Vf. Nr. 409/1958; f)

Allgemeine Genehmigung für eine Sende- und Empfangsanlage vom Typ „TORMATIC“ zur Fernsteuerung von Schaltvorgängen; veröffentlicht im Amtsblatt Vf. Nr. 212/1964;

g) Allgemeine Genehmigung für ein Lichtfunkgerät „LiG 3“ der Fa. Grundig, das im Bereich der optisch-elektromagnetischen Wellen arbeitet; veröffentlicht im Amtsblatt Vf. Nr. 242/1964. 7.2. Einzelgenehmigungen Funkanlagen, die nicht unter eine Allgemeine Genehmigung fallen, müssen nach den Einzelgenehmigungsverfahren genehmigt werden, d.h. für jede Funkanlage — ganz gleich, ob Sende- oder Empfangsanlage — wird eine Einzelgenehmigung erteilt. Einzelgenehmigungen werden unterschieden nach: 71.2.1. Betriebsgenehmigung Sie wird erteilt zum Errichten und Betreiben einer Funkanlage an einem bestimmten Einsatzort für den in der Genehmigungsurkunde angegebenen Verwendungszweck. Betriebsgenehmigungen sind die am häuflgsten vorkommenden Genehmigungen. 1.2.2. Versuchsgenehmigung zum Errichten und Betreiben einer Versuchsfunkstelle, z.B. für das Entwickeln und Erproben von Funkanlagen. Die Funkanlagen können fortlaufend technischen Änderungen unterworfen werden, Versuchsgenehmigungen werden Herstellerfirmen erteilt oder auch Fachleuten, z.B. für die Durchführung eines Forschungsauftrages oder Erprobung einer hochfrequenztechnischen Erfindung auf dem Gebiete der Nachrichtenübertragung.

XVII1/548

7.2.3. Vorführgenehmigung zum Errichten und Betreiben von Funkanlagen zum Zwecke ihres Verkaufs. Vorführfunkanlagen sind im Gegensatz zu Betriebsfunkanlagen im allgemeinen an keinen festen Standort gebunden; sie können im ganzen Bundesgebiet zum ausschließlichen Zweck des Vorführens betrieben werden. Eine Kopplung der Vorführgenehmigung mit einer Betriebsgenehmigung ist daher nicht möglich. 8. Genehmigungsverfahren Anträge auf Erteilung einer Genehmigung zum Errichten und Betreiben einer Funkanlage werden von den für den Wohnsitz des betreffenden Antragsstellers zuständigen OPDn im Rahmen der für den jeweiligen Funkdienst geltenden Bestimmungen bearbeitet. Der Mangel an verfügbaren Frequenzen schließt im allgemeinen eine echte Auswahl des Übertragungsweges — nämlich die Wahl zwischen einem Draht- oder Funkweg — aus. Es kommt ferner hinzu, daß die einzelnen Fernmeldeverwaltungen auf Grund internationaler Vereinbarungen gehalten sind, die Frequenzen ökonomisch einzusetzen. Dieser Grundsatz betrifft zwar in erster Linie die Frequenzen, die auf Grund ihrer physikalischen Ausbreitungseigenschaften von weltweiter Bedeutung sind, z.B. Kurz-, Mittel- und Langwellen. Ihm muß aber andererseits auch in den Gebieten Geltung verschafft werden, die als Grenzgebiete anzusehen sind, weil die betreffenden Funkstellen, auch wenn sie höhere Frequenzen aus dem UKWoder cm-Bereich benutzen, in benachbarten Ländern andere Funkdienste beeinträchtigen können. Die DBP hat unter großen Aufwendungen ein sehr umfangreiches Drahtfernmeldenetz geschaffen, das jedermann zur Verfügung steht. Deshalb kann eine Genehmigung zum Errichten und Betreiben einer privaten Funkverbindung im allgemeinen nur dann erteilt werden, wenn die Benutzung des öffentlichen Fernsprechnetzes oder eines anderen drahtgebundenen Übertragungsweges, z.B. einer Privatfernmeldeanlage, nicht möglich ist. Damit entfällt praktisch die Verbindung zweier ortsfester Betriebsstellen mit Hilfe des Funkweges für nichtöffent-

35 *

xvm/549

liche Zwecke, so daß Genehmigungen nur für die Verbindung zwischen ortsfesten und beweglichen oder zwischen beweglichen Betriebsstellen untereinander in Frage kommen, d.h. für bewegliche Funkdienste, In

bestimmten

Ausnahme

Fällen

gemacht

kann

werden,

von

diesem

und

zwar

Grundsatz dann,

wenn

eine die

Funkverbindungen öffentlichen Zwecken dienen und die Gesamtkosten für die Schaffung eines Drahtweges wesentlich höher sind als die für die Funkverbindung anzusetzenden Gesamtkosten (z.B. 10fach) oder wenn besondere Sicherheitsbedürfnisse vorliegen. Vorausgesetzt, daß ein Drahtweg oder Öffentliche Fernmeldedienste nicht benutzt werden können, wird eine Genehmigung für eine drahtlose Fernmeldeverbindung (Betriebsgenehmigung) nur dann erteilt, wenn der Antragsteller ein Bedürfnis für die Benutzung des Funkweges nachweist. Die Entscheidung, ob im Öffentlichen Interesse eine Genehmigung erteilt werden kann, obliegt der jeweiligen Oberpostdirektion. Alle im Zusammenhang mit der Fernmeldehoheit aufkommenden Fragen werden von den Oberpostdirektionen beantwortet.

Literaturnachweis Kronjäger, W.: UKW-Landund Seefunkdienst, Fernmeldeingenieur, Heft1 und 2/1959. Erbe, H.: 15 Jahre neuer deutscher Überseefunk, Zeitschrift für das Post- und Fernmeldewesen, Heft 2/1964. Aubert: Fernmelderecht, R. v. Decke’s Verlag, Hamburg-Berlin. Erbe, H.: Taschenbuch für Funk und hochfrequente Elektronik 1957, Otto Elsner-Verlagsgesellschaft, Darmstadt. Kronjäger, W.: Der Beitrag der DBP zum Seefunkdienst, Telefunkenzeitschrift, Heft 130/1960. Kleimeier, H.: Der öffentliche bewegliche Landfunkdienst der DBP, Fernmeldepraxis, Heft 2/1960. Mohr, U.: Die internationalen und deutschen Bestimmungen über die Frequenzverteilung, Fernmeldeingenieur, Heft 5, 7 und 9/1961. Binz, R. und H. Kleimeier: Wissenswertes über die Funkregelung in der BRD, Fernmeldepraxis, Heft NT. 20/1963. Vollzugsordnung für den Funkdienst, Genf 1959, und Zusatz 1963. Bestimmungen, Verfügungen und Dienstbehelfe der DBP.

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