Schriftsteller-Lexikon der Siebenbürger Deutschen: Bio-bibliographisches Handbuch für Wissenschaft, Dichtung und Publizistik. Band X (Q - Sch) 9783412215019, 9783412207588


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Schriftsteller-Lexikon der Siebenbürger Deutschen: Bio-bibliographisches Handbuch für Wissenschaft, Dichtung und Publizistik. Band X (Q - Sch)
 9783412215019, 9783412207588

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S c h r i f t s t e l l e r -L e x i k o n d e r S i e b e n b ür g e r D e u t s c h e n

S c h r i f t e n z u r L a n d e s k u n d e S i e b e n b ür g e n s Ergänzungsreihe zum Siebenbürgischen Archiv Im Auftrag des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde herausgegeben von HArald Roth und Ulrich A. Wien Band 7/X

Schriftsteller-Lexikon Der Siebenbürger Deutschen Bio-bibliographisches Handbuch für Wissenschaft, Dichtung und Publizistik Begründet 1868 von Joseph Trausch, fortgeführt von Friedrich Schuller, Hermann H. Hienz und Hermann A. Hienz Band X Q – SCH Herausgegeben von Harald roth

2012

Böhlau Verlag Köln Weimar Wien

Gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

© 2012 by Böhlau Verlag GmbH & Cie, Wien Köln Weimar Ursulaplatz 1, D-50668 Köln, www.boehlau-verlag.com Alle Rechte vorbehalten. Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist unzulässig. Gesamtherstellung: WBD Wissenschaftlicher Bücherdienst, Köln Gedruckt auf chlor- und säurefreiem Papier. ISBN 978-3-412-20758-8

Vorbemerkung Acht Jahre sind bei einem Lexikon, das seit 1868 erscheint, eigentlich keine lange Zeit. Dennoch ist es bedauerlich, daß der vorliegende Band nicht schneller auf seinen Vorgänger folgen konnte. Es ist dies dem Wechsel in der Betreuung des Großvorhabens „Schriftsteller-Lexikon“ zuzuschreiben. Zur Fortführung der drei Bände von Joseph Franz Trausch und des einen Bandes von Friedrich Schuller hatte der Hermannstädter Seminarprofessor Dr. Hermann H. Hienz (1886-1968) umfangreiche Sammlungen angelegt, in der Zwischenkriegszeit und auch danach Umfragen durchgeführt und dieses Material größtenteils ausgewertet und zusammengeschrieben. Dessen Sohn, der in Krefeld wirkende Mediziner Prof. Dr. Dr. Hermann A. Hienz, hatte mit diesen Unterlagen die Verpflichtung übernommen, die Arbeit seines Vaters fortzuführen und die Folgebände für die Geburtsjahrgänge bis 1915 zur Publikation zu bringen. Seinem unermüdlichen Einsatz ist es zu verdanken, daß in den Jahren 1995 bis 2004 fünf Bände für die Namen mit den Buchstaben A bis P erscheinen konnten. Anschließend sah sich Professor Hienz aus Altersgründen und aufgrund familiärer Verpflichtungen nicht mehr in der Lage, diese zeit- und kräftezehrende Arbeit fortzuführen. Ein geborener Bibliograph, der diese Arbeit hätte aufnehmen können, stand damals jedoch nicht zur Verfügung. So erklärte ich mich bereit, die koordinierende Federführung für die Bearbeitung der verbliebenen Bände des Schriftsteller-Lexikons als eines der maßgeblichen Projekte des alten wie des neuen Landeskundevereins zu übernehmen. Dabei war mir von Anbeginn klar, daß ich diese Arbeiten vor allem redaktionell leiten würde und keinesfalls, wie bisher Professor Hienz, als mehr oder weniger alleiniger Bearbeiter wirken könne. Neben der schon bewährten Zuarbeit des Siebenbürgen-Instituts setzte ich dabei vor allem auf die zahlreichen aktiven Mitglieder des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde – eine Hoffnung, die sich schließlich als vollauf berechtigt herausstellte. Daß ich selbst durch zweimalige dienstliche Neuanfänge und entsprechende Umzüge zeitlich enorm zurückgeworfen wurde und seit diesem Zeitpunkt nebenher höchstens ein größeres ehrenamtliches Projekt mit der nötigen Kraft auf einmal vorantreiben kann, sind sicher die Hauptgründe dafür, daß der Band X für die Buchstaben Q, R und S1 (bis Schwa) erst jetzt vorliegt. Gegenüber den letzten fünf Bänden waren einige wenige Änderungen notwendig. Die Abkürzungen wurden grundsätzlich beibehalten, ein neues

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Vorwort

Abkürzungsverzeichnis wird hier aber nicht beigegeben. Ein komplettes Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen wird voraussichtlich dem letzten Band als CD-Rom beigegeben werden und dann auch online verfügbar gemacht – die meisten Abkürzungen sprechen aber für sich. Die Zitation von Publikationen in Periodika wurde leicht vereinfacht, etwa indem neben der Nummer einer Zeitungsfolge nicht immer auch das Datum angegeben wird, da der Angleichungsaufwand nicht zu bewältigen gewesen wäre. Bei der Zusammenführung unterschiedlicher Bibliographien kamen überdies manchmal unterschiedliche Zitierweisen zusammen; diese einander vollständig anzugleichen, war vom Arbeitsaufwand her nicht zu leisten, so daß der Informationswert der Einheitlichkeit übergeordnet wurde. Bei mehreren von Hermann H. Hienz ursprünglich nicht berücksichtigten Persönlichkeiten, die jedoch zwingend zu ergänzen waren, war es nicht möglich, in der gewohnten Gründlichkeit vor allem die Presseartikel der Zwischenkriegszeit zu erschließen. In diesen Fällen wurde eigens auf diesen Umstand hingewiesen, doch stand auch hier der Primat der Berücksichtigung eines Namens über dem einer vollständigeren Bibliographie. Neu an diesem Band ist auch, daß einzelne Einträge mit Namen gezeichnet sind, wenn sie ganz oder doch zu großen Teilen vom entsprechenden Verfasser bearbeitet wurden, oder daß auf eine intensivere Mitarbeit an einzelnen Einträgen ausdrücklich hingewiesen wird. Über die dort namentlich Genannten hinaus gab es noch weitere zuarbeitende Unterstützer dieses Vorhabens. Es ist dies natürlich die Mitarbeiterschaft der Siebenbürgischen Bibliothek in Gundelsheim, die nahezu täglich mit SSL-Belangen befaßt war: Edith Haberich, Ute Heiser, Christian Rother und Hannelore Schnabel haben dazu ihr Bestes gegeben. Sodann trugen Gernot Nussbächer, Ingrid Schiel und Thomas Şindilariu durch Ergänzungen und Berichtigungen der Einträge Wesentliches zum Abschluß dieses Bandes bei. Ihnen allen sei genauso herzlich gedankt wie Hermann H. Hienz für seine großartige Vorarbeit, Hermann A. Hienz für die vorbereitende Fortführung, Carmen Kraus für die große Mithilfe bei der Vereinheitlichung der Einträge, und schließlich dem einzelne Bearbeitungsabschnitte sowie die Drucklegung des Bandes fördernden Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Der derzeit in Bearbeitung befindliche Band XI für die Namen mit den Buchstaben S2 (ab See) bis Z ist für 2013/2014 zur Publikation vorgesehen. Band XII soll hingegen den in und über Siebenbürgen deutsch schreibenden Frauen mit Geburtsjahrgängen bis 1915 vorbehalten bleiben, die bisher leider nicht berücksichtigt wurden. Hierfür wie auch für Band XI nimmt der Herausgeber (über die Adresse des Siebenbürgen-Instituts) gerne Anregungen an. H.R.

Q Quandt, Dr. rer. pol. Viktor Er wurde am 26. Juli 1899 in Hermannstadt geboren. Der Besuch der Brukenthalschule wurde ab 1916 unterbrochen durch die Flucht vor dem rumänischen Einmarsch, der Hilfsarbeiten in Westungarn, dann Militärdienst zunächst auf ungarischer, dann bis Herbst 1919 auf rumänischer Seite folgten. Neben der Tätigkeit als Laborant und Praktikant beendete er bis 1922 die Brukenthalschule, um 1922/1923 einen Abiturientenkurs an der Handelsakademie Graz zu besuchen. Von 1923 bis 1944 war Quandt Sparkassenbeamter in Hermannstadt und engagierte sich vor allem im sozialen Bereich. 1936 bis 1940 war er Stadthann der Hermannstädter Nachbarschaften, 1940-1944 Gauhann der Nachbarschaften für Siebenbürgen und stellvertretender Landesleiter des Nachbarschaftswesens. Nach verschiedenen Internierungen in Rumänien ab August 1944 kam er für eineinhalb Jahre zur Zwangsarbeit nach Plast/Westsibirien, von wo er im Herbst 1946 krankheitsbedingt zunächst in die Sowjetische Besatzungszone entlassen wurde. Auf Umwegen kam er 1948 nach Wien, wo er 1949 Herta, geb. Schunn, aus Hermannstadt heiratete und von 1951 bis zu seiner Pensionierung 1966 Referent bei der Evangelischen Kirchenbeitragsstelle war. Ab 1958 betätigte sich Quandt als Nachbarschaftsgründer und -leiter im Verein der Siebenbürger Sachsen in Wien. Überwiegend neben dem Beruf studierte er zwischen 1960 und 1968 an der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien Staatswissenschaften und wurde 1968 zum Dr. rer. pol. promoviert. Die letzten Lebensjahre ab 1987 verbrachte er in Graz, wo er am 26. Juni 1991 verstarb. Einige Aufsätze Quandts aus den Jahren 1958-1972 in der Siebenbürgischen Zeitung und dem österreichischen evangelischen Kirchenblatt „Saat“ konnten nicht eruiert werden. Daten über ihn: 1. – –: Dr. Viktor Quandt – 75 Jahre alt. Siebenb. Ztg 24 (1974), 31. Juli, S. 6. 2. – –: Dr. Viktor Quandt 90. Siebenb. Ztg 39 (1989), Fge 11, S. 11. 3. – –: Dr. Viktor Quandt gestorben. Siebenb. Ztg 41 (1991), Fge 13, S. 12.

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Quandt

Im Druck erschien von ihm: 1. Das Geschenk des Sachsentages an den sächsischen Bankbeamten. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 60 (1933), Nr. 18185. 2. Die Nachbarschaften der Deutschen Volksgruppe in Rumänien. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 67 (1940), Nr. 20211, 20212. 3. Nachbarschaft – die überschaubare Einheit mit Herz. Ein kurzer Überblick über Sinn und Wandel des Nachbarschaftswesens der Siebenbürger Sachsen in Vergangenheit und Gegenwart. Wien: Kurt Kramer o. J. [1981], 36 S. [Bespr.: Südostdtsch. Vjbll. 31 (1982), S. 332-333.] Nicht veröffentlichte Dissertation 1. Die Stellung der heutigen evangelischen Theologen zur religiösen Implikation des ökumenischen Bereichs. Wien, Univ. Diss. 1968, 154 S.

R Rampelt, Johann (SSL IV, 343) Von 1875 bis 1904 war er Pfarrer in Meschen. Am 26. August 1904 trat er in den Ruhestand, den er in Mediasch verlebte. Hier starb er am 10. Juli 1908 im Alter von 76 Jahren. Daten über ihn: 1. – –: Offenes Dankschreiben [der Gemeinde Meschen]. Mediasch. Wchbl. 12 (1904), Nr. 593. 2. – –: Zur Emeritierung Pfarrer Rampelts. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 31 (1904), Nr. 9336, S. 954. 3. – –: Todesfall. Mediasch. Wchbl. 16 (1908), Nr. 793. 4. – –: Johann Rampelt †. Mediasch. Wchbl. 16 (1908), Nr. 794. 5. – –: Todesfall. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 35 (1908), Nr. 10498, S. 3. 6. – –: Todesfall. Schul- u. Kirch.bote 43 (1908), S. 230. 7. – –: Todesfall. Kronst. Ztg 72 (1908), Nr. 160, S. 3.

Rannicher, Jakob (SSL III, 80-82; IV, 140, 344-346 u. 548-549) Daten über ihn: 1. Dankesadresse der Kronstädter Kommunität an Jacob Rannicher für seine patriotische Haltung in den Sitzungen des siebenbürgischen Landtages im Dezember 1865. 13. Dezember 1865, 4 S. Archiv der Honterusgemeinde (AHG): Sign. IV. F. 1, Tf. 58/50 (Netoliczka, Nr. 1844). 2. Rannicher Jakab. In: Magyar írók, élete és munkái [Ungarische Autoren, ihr Leben und Werk]. Hg. József Szinnyei. Bd 11. Budapest 1906, S. 542. 3. Teutsch, Friedrich: Jakob Rannicher. Ein Lebens- und Zeitbild aus dem Kampf der Sachsen um ihr Recht: Dtsch. pol. He 2 (1922), H. 3, S. 4-12; H. 4, S. 9-17; – auch als Sdr.: Ostdtsch. Dr.- u. Verl.-A.G. 1922. Kl.-8°. 52 S.

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Rannicher

4. Teutsch, Friedrich: Jakob Rannicher. Ein Gedenkblatt zu seinem hundertjährigen Geburtstag. Kal. Siebenb. Volksfr. 54 (1923), S. 51-54. 5. – –: Zu Rannichers 100jährigem Geburtstag. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 50 (1923), Nr. 15133. 6. [Sigerus, Emil:] Jakob Rannicher und Andreas Schaguna. Dtsch. Tgpost 16 (1923), Nr. 281, 282. 7. Seraphin, Friedrich: Rede am Grabe Jakob Rannichers am 10. Nov. 1875 in Budapest. Kirchl. Bll. 17 (1925), S. 542-543. 8. – –: Jakob Rannicher. In: Wilhelm Kosch: Biographisches Staatshandbuch. Fortgef. v. Eugen Kuri. Bd 2. Bern, München 1963, S. 1011-1012. 9. Göllner, C[arl]: Rannicher, Jakob. In: Österr. Biogr. Lexikon 1983. Bd VIII [Wien ²2002], S. 416. 10. Göllner, Carl: Jakob Rannicher, ein Freund des Erzbischofs Andrei Şaguna. Forschgn Volks- u. Lkde 31 (1988), H. 2, S. 100-101. 11. K[roner], M[ichael]: Rannicher, Jakob. In: Lexikon Siebenb. Sachsen 1993, S. 400. 12. Jakob Rannicher. In: Deutsche Biographische Enzyklopädie. Hgg. Walther Killy u. Rudolf Vierhaus. Bd 8. München 1998, S. 138-139. 13. Schneider, Johann: Andrei Şaguna und Jakob Rannicher. In: ders.: Der Hermannstädter Metropolit Andrei von Şaguna. Köln u. a.: Böhlau 2005 (Studia Transylv. 32), S. 101-107. Im Druck erschien von ihm noch: 1. Das Fürstenhaus Schwarzenberg: ein Denkmal der Erinnerung an Weiland Se. Durchlaucht Carl Fürsten zu Schwarzenberg, den Mitgliedern des Vereins für siebenbürgische Landeskunde zu dessen General-Versammlung am 24. August l858 in Agnethlen gewidmet. 2. Aufl. Hermannstadt: Steinhaussen 1859. 58 S. 2. Der in SSL IV, S. 346 erwähnte Nekrolog auf Johann Karl Schuller ist erschienen als Beigabe zu: Johann Carl Schuller: Beiträge zu einem Wörterbuch der siebenbürgisch-sächsischen Mundart. Prag: Credner 1865. 3. [mit Conrad Schmidt:] An seine k. k. apostolische Majestät Franz Joseph I. Kaiser von Osterreich, König von Ungarn […], Großfürst von Siebenbürgen […] allerunterthänigste Repräsentation der treugehorsamsten sächsischen Nationsuniversität. Hermannstadt: Steinhaussen 1866. 9 Bl. [Univ.-Z. 225, 1866]. 4. Rechenschafts-Bericht der Hermannstädter Reichstags-Abgeordneten Jakob Rannicher und Gustav Kapp über den Reichstag vom Jahre 1869-1872, gehalten in der Hermannstädter Wählerversammlung am 16. Juni 1872. Hermannstadt: Th. Steinhaussen 1872. 17 S. 5. Über die Gewerbefreiheit. Rede des Abgeordneten von Hermannstadt, gehalten im Abgeordneten-Haus zu Pest am 18. Nov. 1871. Pest: Athenäum 1872. 15 S.

Rannicher – Raupenstrauch

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6. Jakob Rannicher im Zeichen seiner Zeit. Briefe und Reden (1846-1874). Hg. Monica Vlaicu, Einl. Thomas Nägler. 1. Teil. Hermannstadt: Honterus-Verl. 2008. 332 S.; – 2. Teil. Hermannstadt: Honterus-Verl. 2010, S. 333-662.

Raupenstrauch, Dr. phil. Gustav Adolf (SSL IV, 346-348) 1896 ging die Wiener Zweigstelle des Hamburger Fabrikunternehmens, dessen Leitung er bisher innegehabt hatte, als selbständiges Unternehmen in seinen Besitz über. 1899 errichtete er in Wien eine Lysolfabrik, die im Laufe der Jahre immer mehr erweitert wurde. 1929 fand aus Anlaß des 30jährigen Jubiläums der Lysolerzeugung eine große Feier statt, bei welcher ihm aus den verschiedensten Ländern große Ehrungen zuteil wurden. 1936 feierte er sein 50jähriges Doktorjubiläum in Wien, wobei ihm abermals verschiedene Auszeichnungen verliehen wurden. Er starb in Wien am 21. April 1943 im Alter von 84 Jahren. Daten über ihn: 1. – –: Ein Wohltäter der Menschheit [70. Geburtstag]. Bistr. Dtsch. Ztg 39 (1929), Nr. 51; – Kronst. Ztg 93 (1929), Nr. 158, S. 3; – Buk. Tgbl. 50 (1929), Nr. 685, S. 5. 2. – –: Ehrentag eines sächsischen Landsmannes. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 56 (1929), Nr. 16816, S. 6. 3. – –: Ehrung eines hochverdienten Bistritzer Landsmannes. Bistr. Dtsch. Ztg 46 (1936), Nr. 57; – Dtsch. Ztg 6 (1936), Nr. 32, S. 2. 4. – –: Auszeichnung eines Bistritzer Landsmannes [Auszug aus Nr. 3]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 63 (1936), Nr. 18981, S. 3. 5. – –: Feierliche Überreichung erneuerter Dr.-Diplome. Pharm. Post 69 (1936), S. 309f. 6. – –: Dr. G. Raupenstrauch. Dtsch. Apoth. Ztg (1943), S. 248. 7. – –: Dr. G. Raupenstrauch. Dtsch. Apoth. Ztg (1959), S. 584. 8. – –: Zum 100. Geburtstag von Dr. G. A. Raupenstrauch. Mittlgn österr. Sanitätsverw. 60 (1959), S. 195. 9. Sutter, Rohtraut: Siebenbürger Sachsen in Österreichs Vergangenheit und Gegenwart. Innsbruck 1976, S. 124. 10. Dtsch. Apotheker-Biographie. Hgg. Wolfgang Hagen Hein u. H.-D. Schwarz. Bd 2: M-Z. Stuttgart 1978 (Veröff. d. Internat. Ges. f. Gesch. der Pharm. N.F. 46). 11. Von Honterus zu Oberth. Bedeutende siebenbürgisch-deutsche Naturwissenschaftler, Techniker und Mediziner. Hg. Hans Barth. Bukarest: Kriterion Verl. 1980, S. 177-178. 12. Kraupp, O.: Gustav Adolf Raupenstrauch. In: Österr. Biogr. Lexikon 1983. Bd VIII [Wien ²2002], S. 440. 13. H[ochmeister], G[ünter von]: Raupenstrauch, Gustav Adolf. In: Lexikon Siebenb. Sachsen 1993, S. 401.

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Rauß – Rehner

Rauß, Kaspar (SSL III, 82-83) Daten über ihn: 1. Beer, Hugo: Ein altes Kronstädter Stammbuch. Das Stammbuch des der Gottes-Gelahrtheit beflissenen Caspar Rauß aus Kronstadt. Kronst. Ztg 98 (1934), Nr. 75, S. 6. 2. – –: Über einige alte Kronstädter Familien. 32. [Die] Raußische [Familie]. Mittlgn Burzenl. Mus. 3 (1938), S. 187-188.

Rehner, Dr. theol. Hermann Er wurde am 9. August 1903 in Halvelagen bei Schäßburg geboren als Sohn des dortigen Pfarrers, später Stadtpredigers in Mühlbach und zuletzt Pfarrers in Hamlesch Thomas Rehner (1874-1955) und dessen Ehefrau Bertha, geb. Schobel (geb. 1876), Tochter des Pfarrers von Minarken, Michael Schobel. Nach Besuch der Volksschule und Beendigung des Evang. Untergymnasiums in Mühlbach besuchte er 1917-1919 das Evang. Gymnasium in Bistritz und 1919-1921 das Evang. Gymnasium (Bischof-Teutsch-Gymnasium) in Schäßburg, an dem er im Juni 1921 auch die Reifeprüfung ablegte. Anschließend studierte er von WS 1921/1922 bis WS 1922/1923 in Jena Kunstgeschichte, Geschichte, Theologie und Landwirtschaft, im SS 1923 in Rostock Theologie und Geschichte und von 1923 bis 1925 in Klausenburg Geschichte, Kunstgeschichte sowie deutsche Sprache und Literatur. Am 23. Oktober 1925 erwarb er das Lizentiat, 1929/1930 die „Capacitate“ (Lehrbefugnis) für Geschichte und Deutsch und legte 1930 die theologische Prüfung ab. 1925/1926 war er Supplent am Evang. Mädchengymnasium in Hermannstadt, 1926-1933 Rektor der Höheren Evang. Volksschule in Heltau, 1933-1939 Pfarrer in Wolkendorf bei Kronstadt, 1939-1945 Direktor des Evang. Landeskirchenseminars in Hermannstadt und zwischendurch 1943/1944 Direktor der Deutschen Lehrerbildungsanstalt in Temeschburg. Am 13. Januar 1945 wurde er zum Arbeitsdienst in die Sowjetunion deportiert, wo er in einem Eisenwerk am Hochofen arbeiten mußte und von wo er am 1. Dezember 1945 zurückkehrte. 1946-1948 war er Professor am Evang. Landeskirchenseminar in Hermannstadt und vom 20. September 1948 bis 30. September 1950 Pfarramtsverweser in Leschkirch. Am 16. Februar 1950 war er aufgrund der Arbeit „Das Kirchenrecht der Siebenbürger Sachsen in vorreformatorischen Zeit“ an der Evangelischen Abteilung des Theologischen Institutes mit Universitätsgrad der Protestantischen Kirchen der Volksrepublik Rumänien in Klausenburg zum Doktor der Theologie promoviert worden. Am 1. Oktober des gleichen Jahres wurde ihm die Dozentur für Allgemeine Kirchengeschichte in deutscher Vortragssprache an diesem Institut übertragen. Mit Übersiedlung des evangelischen deutschsprachigen Zweiges des Institutes nach Hermannstadt im Studienjahr 1955/1956 wurde er zum ordentlichen öffentlichen Professor ernannt, er war auch Dekan der Fakultät. Seine Amtsenthebung und Versetzung

Rehner

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in ein abgelegenes Pfarramt sehen Zeitzeugenberichte im Zusammenhang mit dem Verhalten der Studenten nach der Niederschlagung der Revolution in Ungarn 1956. Von 1959 bis 1967 war er Pfarrer in Hundertbücheln. Seinen Ruhestand verlebte er in Hermannstadt. Hier starb er am 12. November 1998. Daten über ihn: 1. – –: Ehrenzeichen zweiter Klasse des Deutschen Roten Kreuzes. Landw. Bll. 61 (1933), 34. 2. Coulin, Alfred: Soll ich meines Bruders Hüter sein? Einführung als Hermannstädter Stadtpfarrer. Licht d. Heimat (1976), Nr. 275/276. 3. Gräf, W.: Hermann Rehner zum 80. Geburtstag. Licht d. Heimat (1983), Nr. 358. 4. – –: Dr. Hermann Rehner wurde 90. Kirchl. Bll. 21 (59) (1993), Nr. 10, S. 4. 5. – –: Pfarrer Professor Dr. Hermann Rehner [90. Geburtstag]. Südostdtsch. Vjbll. 42 (1993), 347. 6. Galter, Heinz: Gedenk- und Dankesworte gesprochen am offenen Grab am 16. November 1998. Kirchl. Bll. 26 (64) (1998), Nr. 12, S. 6. 7. – –: Prof. Dr. Hermann Rehner †. Kirchl. Bll. 26 (64) (1998), Nr. 12, S. 6; – Siebenb. Ztg 49 (1999), Fge 2, 31. Jan., S. 17. 8. G[ündisch], K[onrad]: Wir trauern um: Prof. Dr. Hermann Rehner. Hermannst. Heimat-Bote 17 (1999), Nr. 65/1-99, April, S. 6. 9. Schullerus, Gerhard: Gewachsene Gemeinschaft. Im Gedenken an Prof. Dr. Hermann Rehner. Kirchl. Bll. 27 (65) (1999), Nr. 3, S. 6-7. 10. – –: Professor Dr. Hermann Rehner [†]. Südostdtsch. Vjbll. 48 (1999), 86. Im Druck erschien von ihm: 1. Die Gepiden. Dtsch. Kinderztg 1930/31, Nr. 8, S. 5-8. 2. Vom Untergang des Gepidenreiches. Dtsch. Kinderztg 1930/31, Nr. 9, S. 2-4. 3. Von den ersten sächsischen Ansiedlern in Siebenbürgen. Dtsch. Kinderztg 1930/31, Nr. 10, S. 4-10. 4. Altsächsische Gerichtspflege. Dtsch. Kinderztg 1930/31, Nr. 11, S. 1-3. 5. Die Deutschen Ordensritter im Burzenland. Dtsch. Kinderztg 1930/31, Nr. 12, S. 1-3. 6. Der Tatarensturm. Dtsch. Kinderztg 1930/31, Nr. 13, S. 2-4. 7. Otto der Bayer. Dtsch. Kinderztg 1930/31, Nr. 14, S. 2-4. 8. Der Kampf um die Freiheit. Dtsch. Kinderztg 1930/31, Nr. 16, S. 5-8. 9. Die Kauffahrt. Dtsch. Kinderztg 1930/31, Nr. 17, S. 2-4. 10. Bauernkrieg. Dtsch. Kinderztg 1930/31, Nr. 8, S. 3-6. 11. Von den ältesten Völkern Siebenbürgens. Dtsch. Kinderztg 1930/31, Nr. 8, S. 1-3. 12. Die Zwingburg von Nösen. Dtsch. Kinderztg 1930/31, Nr. 12, S. 2-6. 13. Heltau. Eine Monographie, herausgegeben im Auftrage des Festausschusses des 19. Siebenbürgisch-Sächsischen Lehrertages. Druck der Krafft & Drotleff A.G., Hermannstadt 1931. 8°. 162 S. Mit 40 Abb. im nicht paginierten Bildanhang, einer Karte des Heltauer Gemeindegrundes und einer Karte mit

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Grundrissen und Zeichnungen der Heltauer Kirche [Bespr.: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 58 (1931), Nr. 17514.]; – Nachdr. hrsg. von der Ortsgemeinschaft Heltau im Mai 1983. Mit einem Nachwort S. 63-71. Darin, vom Hg. selbst verfaßt: 13a. Die geschichtliche Entwicklung der Gemeinde Heltau, S. 7-34. 13b. Die Sichelschmiede, S. 35-44. 13c. Die Wollenweber, S. 45-68. 13d. Veränderungen des Heltauer Gebietes, S. 93-103. 13e. Kurze Übersicht der Entwicklung der Heltauer Schule vom Jahre 1800 herwärts, S. 114-116. 13f. Die Nachbarschaften und Vereine, S. 117-125 und 13g. Landschaft und Menschen, S. 160-162. Gedanken zur künftigen Arbeit der Wollenwebergenossenschaft. Vortr., geh. auf der diesjährigen Generalversammlung der Wollenwebergenossenschaft. Heltauer Nachr.bl. 1932, Nr. 2 u. 3. Bilder aus der heimischen Geschichte. I. Teil. Herausgegeben von dem geschäftsführenden Ausschuß des siebenbürgisch-sächsischen Lehrertages. Selbstverl. d. Lehrertages, Hermannstadt 1933. Druck der Krafft & Drotleff A.G., Hermannstadt. Gr.-8°. 46 S. Mit 17 Abb. im Text [enthält die unter Nr. 1-12 aufgeführten Titel]. Die Verkündigung. Vortr., geh. auf dem 12. Pfarrertag in Kronstadt am 8. Aug. 1934. Kirchl. Bll. 26 (1934), 409-414; – auch als Sdr.: Hermannstadt: Honterus-Buchdruckerei 1934 (Evangelischer Arbeitsring zum inneren Aufbau unseres Volkes 3). 18 S. Die „Zertrümmerung des Sachsenbodens“. 1876. Kronst. Ztg 100 (1936), Nr. 118. Beil.: Festausgabe zum hundertjährigen Bestehen, Sonntag, den 24. Mai 1936, S. 19-20; – Nachdr.: Verl. Neue Kronst. Ztg 1990. Jugendschulungshefte. Kirchl. Bll. 28 (1936), S. 535-538. Ordnung des Gottesdienstes. Zu Hans Asmussens: Ordnung des Gottesdienstes [Bespr.]. Kirchl. Bll. 30 (1938), S. 123-124. Zum Gesetzeswerk der 36ten Landeskirchenversammlung. Kirchl. Bll. 30 (1938), S. 350-351. Zum Gedenken eines Treuen. Zum Tode Pfarrers Fritz Schuller. Kirchl. Bll. 31 (1939), S. 634-645. Das Bauernhaus. Christl. Hausfr. (1940), S. 98-102, 1 Abb. Bausteine des Herrn. Kirchl. Bll. 37 (1946), S. 89-90. Die Stunde der Heimsuchung. Kirchl. Bll. 37 (1946), S. 240-241. Melanchthon. Zur 450. Wiederkehr seines Geburtstages. Kirchl. Bll. 38 (1947), S. 49-52. Parzival im Religionsunterricht. Kirchl. Bll. 38 (1947), S. 244-246. Unsere Schule zum Schulbeginn. Kirchl. Bll. 38 (1947), S. 338-340. Gerhard Terstegen. Zur 250-ten Wiederkehr seines Geburtstages. Kirchl. Bll. 38 (1947),S. 416-417. Geschichte der Kirche der Deutschen in Siebenbürgen. Kurs. Hermannstadt: Theologisches Institut mit Universitätsgrad Klausenburg, Evangelische Abteilung 1956. 90 Blatt [Typoskript-Vervielfältigung].

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30. Der Alte vom Rech. Kirchl. Bll. 1 (39) (1973), Nr. 7, S. 6 u. 8; – Nachdr.: Siebenb.-sächs. Hauskal. 19 (1974), S. 127-128. 31. Rogate – betet. Kirchl. Bll. 2 (40) (1974), Nr. 4, S. 1-2. 32. Der Freibrief. Kirchl. Bll. 3 (41) (1975), Nr. 1, S. 7-8. 33. Urkunden aus der Vergangenheit unserer Kirche [Bespr. zu G. Gündisch: Urkundenbuch zur Geschichte der Deutschen in Siebenbürgen]. Kirchl. Bll. 3 (41) (1975), Nr. 8, S. 6-7. 34. Siebenbürgisch-sächsische Lebensgemeinschaft und mittelalterliche Kirchenherrschaft. In: Bewahrung und Erneuerung. Festschrift für Bischof D. Albert Klein. Hg. Christoph Klein. [O. V.: Hermannstadt] 1980 (Beih. d. Kirchl. Bll. 2), S. 40-57. 35. Blätter aus unserer Kirchengeschichte. Die Brüder. Kirchl. Bll. 9 (47) (1981), Nr. 7, S. 8. 36. Bild und Geschichte der Heiligtümer unserer Kirche. Kirchl. Bll. 9 (47) (1981), Nr. 12, S. 8. 37. D. Dr. Friedrich Müller, der Schulmann. Vorbemerkung der Redaktion. Kirchl. Bll. 12 (50) (1984), Nr. 7, S. 8. 38. Unsere Gemeinde. (I) Die gewachsene Gemeinde und die Sünde Kains. Kirchl. Bll. 13 (51) (1985), Nr. 5, S. 6. 39. (II) Die Mitte der Gemeinde. Ebd., Nr. 6, S. 7. 40. (III) Der Pfarrer. Ebd., Nr. 7, S. 6. 41. (IV) Brüder und Schwestern in Christus. Ebd., Nr. 8, S. 7. 42. (V) Die verlockende Masse. Ebd., Nr. 9, S. 7. 43. (VI) Bleibendes Erbe. Ebd., Nr. 10, S. 7. 44. Die sächsischen Gemeinwesen Siebenbürgens zu Beginn der Regierung des Matthias Corvinus. Forschgn Volks- u. Lkde 28 (1985), Nr. 1, S. 13-40. 45. Unser Martz. Kirchl. Bll. 14 (52) (1986), Nr. 8, S. 8. 46. Aus Hundertbüchelns Vergangenheit. In: Hundertbücheln. Eine Ortsmonographie. Hrsg. v. d. Heimatortsgemeinschaft Hundertbücheln. 1986. Typoskript. 8°. VI/104 S. Mit 10 betexteten Bildtfln im nicht paginierten Bildanhang u. einer Grundrißskizze der Kirchenburg, S. 1-104. 47. Wir waren Sklaven. Tagebuch eines nach Rußland Verschleppten. Mit einem Vorwort v. Hannelore Baier. Bukarest: Concordia-Druckerei 1993. Kl.-8°. 216 S. [Die Herausgabe des Deportationstagebuches ist ein Geschenk, das Familienangehörige dem Verfasser zu seinem 90. Geburtstag am 9. August 1993 machten.] 48. Magister Johannes Rewdel, plebanus Braschoviensis. In: Denken und Dienen. Theologische und historische Aufsätze als Freundesgabe für Prof. D. Dr. Paul Philippi zum 65. Geburtstag. Hg. Hermann Pitters. Zweite, durchgesehene Auflage. Hermannstadt: hora Verl., Heidelberg: AKSL 2003, S. 89-119.

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Weitere von Rehner verfaßte, nach seinen Angaben aber nicht erschienene Arbeiten 1. Die gegenreformatorischen Pläne des Fürsten Stephan Báthori in den Jahren 1571-1575 und die sächsische Synode. [Als Beitrag zur Festschrift anläßlich des 70. Geburtstages von Bischof D. Friedrich Müller eingereicht.] 2. Die Geschichte der sächsischen Kirche und Schule von der Einwanderung bis zur Gegenwart. [Der Region Stalin im Oktober 1956 auf deren Wunsch als Beitrag für die Monographie dieser Region eingereicht.] 3. Die gegenreformatorischen Pläne des Fürsten Stephan Báthori in den Jahren 1571-1576. (Erster Teil der Darstellung der Gegenreformation in Siebenbürgen zur Zeit der Fürsten aus dem Hause Báthori.) [Als Beitrag zu einem Sammelband der Rumänischen Akademie der Wissenschaften auf deren Wunsch im August 1957 eingereicht.]

Rehner, Johann Er wurde am 5. Oktober 1874 in Mediasch geboren; er war der Sohn des Schneidermeisters und Lebzelters Johann Rehner (1858-1904) und von dessen Ehefrau Josefine, geb. Schillinger (1865-1932), Tochter des Regimentsschneiders Johann Schillinger in Mediasch, später in Hermannstadt. 1894 legte er am Evang. Gymnasium in Mediasch die Reifeprüfung ab und studierte anschließend von 1894 bis 1899 Theologie und Philosophie (Lehrfächer: Naturgeschichte und Geographie) an den Universitäten Halle-Wittenberg, Klausenburg und wieder Halle-Wittenberg. 1899/1900 leistete er sein Probejahr am Evang. Gymnasium in Mediasch ab. 1900-1903 war er Supplent der Höheren Evang. Volksschule in Reps, 1907/1908 Rektor-Supplent und 1908-1946 Rektor der Höheren Evang. Volksschule in Mediasch. Gleichzeitig war er von 1923 bis 1930 Leiter der Mediascher Evang. Mädchenbürgerschule, die später unter seiner Leitung in ein Mädchengymnasium umgewandelt wurde. Am 30. Juni 1946 trat er in den Ruhestand. Er starb am 14. Februar 1951 in Mediasch. Außeramtlich war er ein eifriger Förderer der Antialkoholbewegung und 1902 ein Mitbegründer des Alkoholenthaltsamkeits-Vereines unter den Sachsen in Siebenbürgen. Ebenso war er ein rühriges Mitglied des Guttempler-Ordens und eine Zeitlang auch Herausgeber und Schriftleiter des „Aufbaus“, des Organs der Deutschen Großlaube Rumäniens. In dieser Zeitschrift erschienen auch zahlreiche Aufsätze von ihm. 1937 wurde er als Vertreter der Großlaube Rumäniens zur Tagung der I.O.G.T. (International Organization of Good Templars) Deutschland nach Hamburg entsandt. Im Druck erschien von ihm: 1. Die Erziehung unserer Mädchen zu sozialer Gesinnung und Leistungsfähigkeit. Karp. 6 (1912/13), S. 582-590. 2. Über Religion und Religionsunterricht. Vortr., geh. in der allg. Lehrervers. des Mediascher evang. Kirchenbezirkes A. B. am 30. Okt. 1922. I. Teil: Kirchl.

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Bll. 15 (1923), S. 13-14, 22-25, 35-37; – II. Teil: Schule u. Leben 4 (1922/23), S. 177-183. Zur Frage unserer Mädchenbildung [Bericht, erstattet in der Elternbesprechung vom 28. Juli 1928]. Mediasch. Ztg 36 (1928), Nr. 28 u. 29. Unser Mädchengymnasium. Mediasch. Ztg 37 (1929), Nr. 31 u. 32. – Dazu: H. L., ebd., Nr. 34; u. J. R., ebd., Nr. 35. Lotte Binder zum Gedächtnis. Mediasch. Ztg 38 (1930), Nr. 33. Lotte Binder †. Schule u. Leben 12 (1930/31), S. 9-11. Unser G. T. als H. T.! [Heinrich Siegmund] Aufbau 35 (1935), Fge 69-75, S. 4-5. Heinrich Siegmund zum Gedächtnis. Sdr. aus: Auslddtsch. Volksforschg 2 (1938), H. 3, S. 419-422. Dem Andenken Dr. Heinrich Siegmunds weiland Großtemplers von Rumäniens Großlaube 2 (deutsch) des J.O.G. T. Sibiu/Hermannstadt: HonterusBuchdr. u. Verl.anst. (1939). 4°. 28 S. Mit 2 Abb. u. 1 Ahnentfl. – Darin S. 26-28: Heinrich Siegmund, Aus meinem Leben [verfaßt: 15. Juni 1937]. Dr. Heinrich Siegmund zum Gedächtnis. Aufbau 16 (1940), N.F. 1, S. 1-3.

Reich, Karl (Carl) Er wurde am 4. Juni 1872 in Mediasch geboren als Sohn des Seilermeisters Michael Reich (1835-1918) und dessen Ehefrau Regina, geb. Gräff (1841-1887), Tochter des Gastwirtes Valentin Gräff in Mediasch. Nach Beendigung des Untergymnasiums in Mediasch besuchte er das Evang. Landeskirchenseminar in Hermannstadt, wo er 1892 die Lehrbefähigung für Volksschulen erwarb. Von 1892 bis 1894 war er Lehrer in Schlatt, 1894-1897 in Reußen, 1897-1899 in Reichesdorf, 1899-1902 an der Evang. Mädchen- und 1902-1905 an der Evang. Knabenelementarschule in Hermannstadt. Danach wechselte er ins Pfarramt und war 1905-1930 Pfarrer in Kerz und 1930-1938 Pfarrer in Almen. Am 1. November 1938 trat er in den Ruhestand, stand aber als Pfarrverweser weiter im Dienst der Kirche, 1938-1939 in Freck, 1940 in Jakobsdorf bei Agnetheln, 19411942 in Honigberg und 1942-1948 in Rothbach. Danach übersiedelte er nach Großschenk, wo er am 11. März 1953 starb. Neben seiner Tätigkeit als Lehrer und Pfarrer war er vor allem als Liedersammler und Liederkomponist, etwa zu Mundarttexten, tätig. Viele davon leben als Volkslieder und im Chorgesang weiter. Daten über ihn: 1. 2. 3. 4.

G.: Die Gemeinde Kerz und ihre Pfarrer. SDT 57 (1930), Nr. 17243, S. 4. G.: Carl Reich – 70 Jahre alt. Südostdtsch. Tgztg 24 (1942), Nr. 129, S. 9. – –: Pfarrer Karl Reich 75 Jahre alt. Kirchl. Bll. 38 (1947), S. 180-181, 196-197. T[eutsch], K[arl]: Carl Reich. In: Lexikon Siebenb. Sachsen 1993, S. 402.

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Im Druck erschien von ihm: 1. Was können Pfarrer und Lehrer zur Bildung eines guten Geschmacks in der Ausschmückung der Häuser beitragen? Vortr., geh. in der Lehrerversammlung des Heltauer Zweiges in Girelsau. Schul- u. Kirch.bote 44 (1909), 213-218. 2. Kut, mer sängen īnt vun den Līdern des Georg Meyndt. Härmestadt: W. Krafft 1914. 8°. 48 S. [Bespr.: Kbl. 8 (1916), S. 53; – Kirchl. Bll. 8 (1916), S. 139.] 3. Ein sächsischer Vers- und Tondichter [Georg Meyndt]. Neuer Volkskal. 25 (1914), S. 106-109. 4. Kerz. Neuer Volkskal. 27 (1916), S. 249-254. Mit 2 Abb. 5. Kerz und sein Raiffeisenverein. Vortr., geh. am Verbandstag 1919. Dreiunddreißigster Verbandstag der Raiffeisengenossenschaften […]. Hermannstadt: Druck v. Josef Drotleff 1919. Gr.-8°. 64 S., S. 33-47; – auch als Sdr. Hermannstadt: Druck v. Josef Drotleff 1919. 8°. 15 S. 6. Zwei Ortssagen. 1. De Geschicht vu Kierz. Landw. Bll. 59 (1931), S. 236-237. [Die 2. Sage ist nicht erschienen.] 7. Wie der Krieg auch zu uns kam. Tagebuch 1916. Kerzer Chronik, Schriften, Briefe. Hg. Friedrich Schuster. Hermannstadt: Honterus Verl. 2011, 128 S.

Reich, Karl Gustav Er wurde am 15. März 1905 in Hermannstadt geboren als Sohn des dortigen Lehrers und späteren Pfarrers in Kerz und Almen Carl Reich (1872-1953 – S. 11-12) und dessen Ehefrau Regina, geb. Mild (*1874), Tochter des Schlattner Pfarrers Andreas Mild. Kindheit und Jugend verbrachte er im Kerzer Pfarrhaus; er legte die Reifeprüfung an der Brukenthalschule seiner Geburtsstadt ab. In Tübingen, Berlin, Perugia und Bukarest studierte er evang. Theologie, Germanistik, Romanistik und Pädagogik. Anschließend unterrichtete er über 40 Jahre am deutschen Gymnasium in Bukarest, am Landeskirchenseminar in Hermannstadt, nach dessen Auflösung ab 1948 an der Deutschen Pädagogischen Schule, der Bergschule und dem Lyzeum Nr. 1 in Schäßburg, schließlich wieder in Hermannstadt an der Brukenthalschule, dem Gheorghe-Lazăr- und dem Musiklyzeum. 1974 trat er in den Ruhestand und siedelte 1981 nach Deutschland aus. Dort starb er fast 93jährig am 19. Dezember 1997 in Gießen, wo er am 29. Dezember beerdigt wurde. Reich war nicht nur als Lehrer sehr geschätzt und prägte viele Lehrergenerationen, sondern war breiten Kreisen als Mundartdichter und Interpret seiner Stücke, zumal während der Jahre in Deutschland, wohlbekannt. Als Geiger war er Konzertmeister im halbsymphonischen Orchester des Kulturhauses in Schäßburg. Daten über ihn: 1. Red.: Karl Gustav Reich. In: Lexikon Siebenb. Sachsen 1993, S. 402. 2. – –: Landsmannschaft stiftete Stefan-Ludwig-Roth-Medaille. Siebenb. Ztg 43 (1993), Fge 11, S. 6.

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3. Schuster, Hannes: Seinen Mitmenschen befreiendes Lachen geschenkt. Der bekannte siebenbürgisch-sächsische Mundartautor erfüllt heute in Gießen das 90. Lebensjahr. Siebenb. Ztg 45 (1995), Fge 4, S. 8. 4. Baier, Hermann: In memoriam Karl Gustav Reich. Allg. Dtsch. Ztg 6 (1998), Nr. 1271, S. 7. Mit 1 Abb. 5. Schuster, Hannes: Wesentlich zur Erhaltung siebenbürgischer Eigenart beigetragen. Mundartdichter Karl Gustav Reich kurz vor Weihnachten in Gießen verstorben. Siebenb. Ztg 48 (1998), Fge 1, S. 7. Mit 1 Abb. 6. Galter, Heinz: „ich möchte Freude und Frohsinn bereiten“. Erinnerungen an den Lehrer und sächsischen Mundartdichter Karl Gustav Reich. Hermannst. Ztg 31 (1998), Nr. 1557, S. 5. Mit 1 Abb. 7. Bergel, Hans: „Mundarten sind die Seele der Hochsprache“. Karl Gustav Reich zum 100. Geburtstag. Siebenb. Ztg 55 (2005), Fge 4, S. 5. Mit 1 Abb. Im Druck erschien von ihm: 1. De Wangdermedizin. Der Spaß. Siebenb.-sächs. Hauskal. 16 (1971), S. 95. 2. As Bach-Chōr än Härmestadt. Siebenb.-sächs. Hauskal. 17 (1972), S. 104-106. 3. Kut, mer lachen int! Heitere Gedichte in sächsischer Mundart. Nachwort v. Andreas Kloos. Bukarest: Kriterion 1976, 89 S. [Audio-Kassette hiervon im Selbstverl., Gießen 1991.] 4. Mottersproch. De Rend. Karp.rdsch. 11 (1978), Nr. 13, S. 4-5. 5. Der Angderschied. Karp.rdsch. 13 (1980), Nr. 11, S. 5. 6. Sachsesch Spaß vu Broos bäs Draas. Heitere Gedichte in sächsischer Mundart. München: Delp 1982, 87 S. [Audio-Kassette hiervon im Selbstverl., Gießen 1991.] 7. Sachsesch Wält da ās gefällt. Heitere Gedichte in sächsischer Mundart. München: Delp 1987, 103 S. [Audio-Kassette hiervon im Selbstverl., Gießen 1991.] Nicht publizierte Schriften 1. Der Gezkruegen. Lastspäll än 3 Bäldern. 28 Bl. Prolog hierzu: De Frängderrezäpt. 7 Bl. [Schreibmasch., nach 1950]. 2. De Prozessenträny.

Reich, Otto Er wurde am 20. Juli 1903 in Hermannstadt geboren als Sohn des dortigen Lehrers, später Pfarrers in Kerz und Almen Carl Reich (1872-1953; S. 11-12) und dessen Ehefrau Regina, geb. Mild (geb. 1874), Tochter des Schlattner Pfarrers Andreas Mild. 1922 legte er am Evang. Gymnasium (Brukenthalschule) in Hermannstadt die Reifeprüfung ab. Danach studierte er von 1923 bis 1927 Theologie an den Universitäten Tübingen und Berlin und 1928/1929 Geschichte und Geographie an der Universität Bukarest. Ferner machte er eine

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Buchbinderausbildung. Nach Ablegung seiner theologischen Prüfungen war er zunächst von September bis November 1930 Pfarramtsvikar beim evang. Stadtpfarramt in Hermannstadt, anschließend bis 1936 Pfarrer in Schweischer und von 1936 bis 1938 Stadtprediger in Schäßburg. 1938 übernahm er auf Bitten von Bischof Glondys die Pfarrstelle in der zerstrittenen Gemeinde Tartlau und war von Juni bis Oktober 1941 Feldkurat an der rumänischen Front. Im Januar 1945 wurde er zum Arbeitsdienst in die Sowjetunion deportiert, von wo er ein Jahr später in seine Tartlauer Pfarrstelle zurückkehrte. Von 1958 bis 1971 war er Stadtprediger in Hermannstadt, wo er unter anderem Bischof Müllers beliebte Bibelstunde übernahm und versuchte, den verbissenen Streit der dortigen Pfarrer zu schlichten. Nach Eintritt in den Ruhestand übernahm er für knapp acht Jahre den Pfarrdienst in Thalheim. Nach der Aussiedlung nach Deutschland 1983 ließ er sich in Freiburg/Br. nieder, wo er am 4. September 1991 verstarb. Daten über ihn: 1. J. Sch.: Eine Kantate von Pfarrer Otto Reich. Kronst. Ztg 105 (1941), Nr. 152, S. 7. 2. Wittstock, Wolfgang: Auch heute noch jedesmal erfolgreich. Otto Reichs Volksstücke in sächsischer Mundart wurden und werden in vielen Ortschaften gerne gespielt. Karp.rdsch. 16 (1983), Nr. 29, S. 4. 3. – B –: Otto Reich 85. Siebenb. Ztg 38 (1988), Fge 11, S. 6. 4. W. G.: Pfarrer Otto Reich †. Siebenb. Ztg 41 (1991), Fge 18, S. 8. 5. Reich, Christoph: In Gedenken an Pfarrer Otto Reich. Siebenb. Ztg 53 (2003), Fge 13, S. 16. Im Druck erschien von ihm: 1. Der Härr Līhrer kit. Lastspäll än 3 Beldern. Honterus-Bachdräckerå ze Hermannstadt. 1929. 8°. 32 S. [Bespr.: Schule u. Leben 11 (1929/30), S. 9495; – Ostland 6 (1931), S. 66.] 2. Der Dani Misch wid härresch. Lastspäll ä 5 Beldern. Birthälm: Klosius [1933]. 3. Wo äs de Trud? Theaterstück. Selbstverl. d. Verf. 1936. Nicht publizierte Schriften: 1. Det Lisen-Treny git af’t Schiden. Manuskript. 2. Das singende Dorf. Manuskript.

Reichart, D. Johannes Er wurde am 17. Juli 1861 in Heldsdorf geboren als Sohn des Kleinhändlers und Wachtmeisters Johann Reichart (1835-1875) aus Trebitsch in Mähren und dessen Ehefrau Martha, geb. Depner (1841-1900), Tochter des Bauern Georg Depner in Heldsdorf. 1879 beendete er das Evang. Lehrerseminar in Kronstadt und legte 1881 am dortigen Evang. Gymnasium die Reifeprüfung

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ab. Von 1881 bis 1885 studierte er Theologie und klassische Philologie an den Universitäten Jena, Berlin, Bern und Klausenburg. 1885-1886 war er Supplent am Evang. Gymnasium und 1886-1889 zugleich Professor ebendort sowie am Evang. Lehrerseminar in Kronstadt. 1889-1894 war er Pfarrer in Wolkendorf bei Kronstadt, 1894-1917 in Heldsdorf und 1917-1934 in Zeiden. Von 1913 bis 1934 war er gleichzeitig Dechant des Kronstädter evang. Kirchenbezirkes. 1929 wurde ihm bei der Erinnerungsfeier in Speyer von der theologischen Fakultät der Universität Heidelberg der theologische Ehrendoktor verliehen. Am 1. Januar 1935 trat er in den Ruhestand, den er zuerst in Kronstadt und später in Heldsdorf verbrachte. Hier starb er am 2. Februar 1953. Daten über ihn: 1. Reichart, Johannes: Mein Lebenslauf. Abgefaßt i. J. 1889. In: Unsere [Heldsdörfer] Kirchengemeinde im Kriegsjahr 1916. Kronstadt: Brüder Schneider & Feminger 1916. 8°. 103 S., S. 99-103. [Siehe Veröffn Nr. 7.] 2. Herfurth, Franz: Des Pfarrers Werk. Ansprache bei der Amtseinsetzung Johannes Reicharts am 4. Sept. 1917. Kirchl. Bll. 9 (1917), S. 315-317; – auch als Sdr.: Hermannstadt: Drotleff 1917. 8°. 8 S. 3. – –: Die Abschiedsfeier des Heldsdörfer Pfarrers von seiner Gemeinde. Kronst. Ztg 81 (1917), Nr. 199, S. 4. 4. – –: Dechant Reichart 60 Jahre alt. Kronst. Ztg 85 (1921), Nr. 159, S. 2. 5. – –: Vierzigjähriges Dienstjubiläum Johannes Reicharts. Kronst. Ztg 90 (1926), Nr. 210, S. 2; – Dtsch. Volksbl. 54 (1926), S. 267; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 53 (1926), Nr. 1596, S. 3. 6. [Schuller, Georg Adolf:] [Dienstjubiläum des Bezirksdechanten Johann Reichart. Kirchl. Bll. 18 (1926), S. 484, 496-497. 7. – –: 40jähriges Dienstjubiläum des Dechanten Johannes Reichart in Zeiden. Kronst. Ztg 90 (1926), Nr. 211, S. 2. 8. – –: Die vierzigjährige Jubelfeier für Johannes Reichart. Kronst. Ztg 90 (1926), Nr. 212, S. 3. 9. – –: Dechant Reichart – Doktor der Theologie. Kronst. Ztg 93 (1929), Nr. 121, S. 6. 10. Bezirksdechant Johannes Reichart Ehrendoktor der Universität Heidelberg. Heldsd. Gembl. 3 (1929), Nr. 22, S. 1. 11. – –: Ehrung [D. theol. Heidelberg]. Kirchl. Bll. 21 (1929), S. 222; – Dtsch. Volksbl. 57 (1929), S. 375. 12. – –: Ehrung [D. theol. Heidelberg]. Kbl. 52 (1929), S. 128. 13. Pr. H. T.: Johannes Reichart. Zum 70. Geburtstage unseres Burzenländer Bezirksdechanten. Kronst. Ztg 95 (1931), Nr. 160. 14. – –: Die 70. Geburtstagsfeier D. Johannes Reicharts. Kronst. Ztg 95 (1931), Nr. 160, S. 3. 15. – –: Siebenzigster Geburtstag. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 58 (1931), Nr. 17473, S. 3. 16. – –: Siebzigster Geburtstag. Kirchl. Bll. 23 (1931), S. 263. 17. – –: Der Glückwunsch des Landeskonsistoriums an D. Reichart. Kronst. Ztg 95 (1931), Nr. 161, S. 3.

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18. – –: Bezirksdechant D. Johannes Reichart. Kirchl. Bll. 26 (1934), S. 515-516. 19. – –: Abschiedsfeier für Dechant D. Johannes Reichart. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 61 (1934), Nr. 18481, S. 5. 20. – –: Ein ergreifender Abschied. Dechant D. Johannes Reichart nimmt Abschied von Zeiden. Kronst. Ztg 98 (1934), Nr. 264, S. 3. 21. Verabschiedung des Dechant-Pfarrers D. Johannes Reichart aus dem Dienste der Kirche. Zeiden: Christel 1934, 53 S., 2 Tfl. (Sdr. aus: Zeidn. Gembl.) 22. – –: Die Bezirkskirchenversammelung des Kronstädter Kirchenbezirkes am 27. Dez. 1934. Se Hochwürden Herr Dechant D. Johannes Reichart legt Leitung nieder. Kronst. Ztg 99 (1935), Nr. 3, S. 3. 23. – –: Goldene Hochzeit. Kirchl. Bll. 32 (1940), S. 282. 24. – –: Goldene Hochzeit. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 67 (1940), Nr. 20128, S. 9. 25. H. R.: Abschiedsfeier für Bezirksdechant D. Johannes Reichart. Kirchl. Bll. 33 (1941), S. 345. 26. R. B.: D. Reichart – 80 Jahre alt. Kirchl. Bll. 33 (1941), S. 345. 27. R. B.: D. Johannes Reichart 80 Jahre alt. Kronst. Ztg 105 (1941), Nr. 158, S. 7 [aus Zeidn. Gembl. 14 (1941), Nr. 28]. 28. – –: D. theol. h.c. Johannes Reichart. Zu seinem 85. Geburtstag. Kirchl. Bll. 37 (1946), S. 41-43 u. 70-71. 29. Staedel, Wilhelm: D. Johannes Reichart (1861-1955). Bild eines sächsischen Pfarrers und Dechanten. Licht d. Heimat (1956), Nr. 27. Im Druck erschien von ihm: 1. Durch Italien: Reisebriefe eines Kronstädters. Sdr. Kronst. Ztg 1884. 76 S. 2. Das Dorfmütterchen (Ein Bild aus dem Leben). Siebenb. Volksfr. 1 (1886), S. 77-79. 3. Zur Abwehr [v. Reichart und Herfurth]. Schul- u. Kirch.bote 22 (1894), Nr. 18. Sdr.: Kronstadt: Buchdruckerei Alexi 1894, 11 S. 4. Der Heldsdörfer Flügelaltar. Kbl. 20 (1897), 1-6 u. 17-22. Mit 2 Figuren im Text. 5. Die Heldsdörfer evang. Kirchengemeinde A. B. in der Zeit von 1894-1897. Erster Bericht. Kronstadt: Buchdr. Johann Gött’s Sohn 1898. 4°. 79 S. Mit 11 Abb. 6. Die Feier des heiligen Abendmahls. Schul- u. Kirch.bote 35 (1900), S. 64-67. 7. Überblick über unsere kirchliche Innenarbeit. Vortr., geh. in der Burzenländer Pastoralkonferenz am 1. März 1900. Schul- u. Kirch.bote 35 (1900), S. 225-236. 8. Die Heldsdörfer evang. Kirchengemeinde A. B. in der Zeit von 1898-1900. Zweiter Bericht. Kronstadt: Buchdr. Wilhelm Gabony 1901. Gr.-8°. 26 S. 9. Bleibe im Lande. Kronst. Kal. 101 (1905), S. 52-58. 10. Martin Luthers Kleiner Katechismus, erläutert mit Benutzung mannigfacher Hilfsmittel und der Jugend seiner Gemeinde dargeboten. Als Handschrift gedruckt. Kronstadt: Buchdr. Brüder Schneider & Feminger 1905. 8°. 81 S. 11. Die Heldsdörfer evang. Kirchengemeinde A. B. in der Zeit von 1901-1904. Dritter Bericht. Buchdr. Kronstadt: Brüder Schneider & Feminger 1905. 8°. 40 S.

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12. Die Tätigkeit der Kronstädter Pastoralkonferenz von 1902-1905. Kirchl. Bll. 9 (1905/06), S. 614-618. 13. Über Krankenbesuch. Kronst. Kal. 102 (1906), S. 15-23. 14. Warum und in welcher Art sind Bibelstunden in unseren Gemeinden einzurichten? Für die Kronstädter Pastoralkonferenz ausgearbeitet. Kirchl. Bll. 10 (1906/07), S. 425-427, 440-444, 475-477, 485-489, 509-511, 522-526, 544-547; – auch als Sdr.: Hermannstadt: Buchdr. W. Krafft 1906. 8°. 40 S. 15. Affenliebe. Dtsch. Volkskal. 4 (1908), S. 142-146. 16. Die Heldsdörfer evang. Kirchengemeinde A. B. in der Zeit von 1905-1908. Vierter Bericht. Buchdr. Brassó (Kronstadt): Schneider & Feminger 1909. 8°. 62 S. 17. Bericht über die Generalvisitation des Kronstädter Kirchenbezirks im Jahre 1910. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 37 (1910), Nr. 11073-11099; – auch als Sdr.: Hermannstadt: Jos. Drotleff 1910. 8°. 89 S. 18. Der Schluß der Burzenländer Kirchenvisitation. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 37 (1910), Nr. 11170, 11171; – auch als Sdr.: Jos. Drotleff, Hermannstadt 1910. 8°. 15 S. 19. Friedrich Wilhelm Seraphin. Dtsch. Volkskal. 6 (1910), S. 143-151. 20. Was in der Welt vorgeht. Rückschau auf die Zeit vom 1. September 1908 bis 31. August 1909. Dtsch. Volkskal. 6 (1910), S. 206-235. 21. Unser Gustav Adolf-Verein. Gedenkblatt zum fünfzigjährigen Bestande des Burzenländer Zweigvereines des evangelischen Vereines der Gustav Adolf-Stiftung im Auftrage der Jahresversammlung verfaßt. Kronstadt: Gött 1911. 4°. 12 S. Mit 13 Abb. im Text. 22. Die Sekten und die Gemeinschaft in unserer Landeskirche. Referat, geh. am 10. Mai 1911 vor der geistlichen Generalsynode. In: Verh. der geistlichen Generalsynode der evang. Landeskirche A. B. in den siebenb. Landesteilen Ungarns 1911. Hermannstadt: In Komm. Franz Michaelis, Druck Josef Drotleff 1911. Gr.-8°. 107 S., S. 49-78; – auch als Sdr.: Gr.-8°. 30 S. 23. Zum Gedächtnis an Michael Weiß. Predigt gehalten Sonntag, den 20. Oktober 1912, in der Kirche zu Heldsdorf. Sdr. aus: Kirchl. Bll. 4 (1912). 24. Meister, Lehrling und Kirche. Vortr., geh. auf dem Bezirks-Gewerbetag in Heldsdorf (16. November 1913). Kronst. Ztg 77 (1913), S. 290, 291. 25. D. Franz Herfurth. Zu seinem 70. Geburtstag. Dtsch. Volkskal. 9 (1913), S. 140-149. Mit 1 Abb. 26. Der Deutsche Ritterorden. Dtsch. Volkskal. 9 (1913), S. 124-126. 27. Unsere Kirchengemeinde in der Zeit von 1909 bis 1912. Fünfter Bericht der evangelischen Gemeinde A. B. zu Höltövény (Heldsdorf). Brassó (Kronstadt): Buchdr. Schneider & Feminger 1913. 8°. 64 S. 28. Eine deutsche Gustav Adolf-Fahrt. Kirchl. Bll. 6 (1914), S. 386-388, 399-402, 409-411. 29. Unsere Kirchengemeinde in der Zeit von 1913 und 1914. Sechster Bericht der evangelischen Gemeinde A. B. zu Heldsdorf als Gemeindebrief an die Heldsdörfer im Felde. Kronstadt: Buchdr. Brüder Schneider & Feminger 1915. 8°. 41 S. Mit 1 Abb. [Bespr.: Kirchl. Bll. 7 (1915), 247.]

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30. Bilder aus dem Gemeindeleben in der Kriegszeit. II. Heldsdorf im Burzenland. In: Mitteilungen an die Mitglieder der Konferenz für evangelische Gemeindearbeit. Darmstadt: C. F. Wintersche Buchdr. 1915. 8°, Nr. 11, S. 11-18. 31. Unsere Kirchengemeinde in dem Kriegsjahr 1915. Siebenter Bericht der evangelischen Gemeinde A. B. zu Heldsdorf als Pfingstgruß 1916 und zweiter Gemeindebrief an die Heldsdörfer im Felde. Kronstadt: Buchdr. Brüder Schneider & Feminger 1916. 8°. 59 S. 32. Unsere Kirchengemeinde im Kriegsjahr 1916. Achter Bericht der evangelischen Gemeinde A. B. zu Heldsdorf als dritter Gemeinde- und Abschiedsbrief an die Heldsdörfer im Felde und daheim. Buchdr. Kronstadt: Brüder Schneider & Feminger 1917. 8°. 103 S. Mit 2 Abb. (Pfarrerin u. Pfarrer). [Bespr.: Kirchl. Bll. 10 (1918), S. 35.] 33. Der Kronstädter evang. Kirchenbezirk in der Zeit von 1913-1917. Sdr. aus: Kronst. Ztg Nr. 264-269 (1917). 16 S. 34. Unser Pfarrerwechsel. Bericht an unsere feldgrauen Gemeindeglieder vom evang. Presbyterium A. B. in Zeiden. Kronstadt 1917. 8°. 22 S. 35. Zeidner Denkwürdigkeiten aus dem Jahre 1917. Kronstadt: Druck v. Brüder Schneider & Feminger 1918. 8°. 23 S. 36. Unser Erziehungsziel. Ansprache, gehalten zur Eröffnung der am 30. Juni 1918 abgehaltenen Kronstädter Bezirkslehrerversammlung. Schul- u. Kirch. bote 53 (1918), S. 105-107. 37. Zum Gedenken an Stefan Ludwig Roth. Ansprache, gehalten in der am Totensonntag, den 23. November 1919, nachmittags 3 Uhr durch den Burzenländer Kreisausschuß in der evang. Stadtpfarrkirche veranlaßten Gedenkfeier. Kronst. Ztg 83 (1919), Nr. 274. 38. Zum Gedächtnis an D. Franz Herfurth, Bischöflicher Vikar und Stadtpfarrer von Kronstadt. Rede bei der Bestattungsfeier in der Kronstädter evang. Stadtpfarrkirche A. B. den 29. März 1922. Kirchl. Bll. 14 (1922), S. 105-107. 39. Seelsorge. Kirchl. Bll. 14 (1922), S. 376-377. 40. Kronstädter evang. Kirchenbezirk A. B. 1917-1920. Bericht an die Bezirkskirchenversammlung am 17. Oktober 1921 in Kronstadt. Erstattet vom Bezirksdechanten J. R. Kronstadt: Verl. d. Kronst. evang. Bezirkskonsist. Druck v. Johann Gött’s Sohn 1921. 8°. 37 S. [Bespr.: Kirchl. Bll. 14 (1922), S. 13-14.] 41. Bericht an die Bezirkskirchenversammlung vom 1. November 1922 in Kronstadt. Erstattet namens des Bezirkskonsistoriums vom Bezirksdechanten J. R. Kronstadt: Verl. d. Kronst. evang. Bezirkskonsist., Druck v. Johann Gött’s Sohn 1922. 8°. 31 S. 42. Zeidner Denkwürdigkeiten aus dem Jahre 1918 bis 1921. Kronstadt: Gutenberg-Druckerei 1923. 8°. 31 S. 43. Zeidner Denkwürdigkeiten aus dem Jahre 1922. Buchdr. Kronstadt: Johann Götts Sohn 1923. 8°. 19 S. 44. Bericht an die Bezirkskirchenversammlung namens des Bezirkskonsistoriums erstattet den 27. Dezember 1923 in Kronstadt. Kronstadt: Verl. d.

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Kronst. evang. Bezirkskonsist. Druck v. Johann Gött’s Sohn 1923. 8°. 29 S. [Bespr.: Kirchl. Bll. 16 (1924), S. 40-41.] Aus dem Zeidner Jugendgottesdienst. Ansprachen. Kirchl. Bll. 15 (1923), S. 181-183, 191-194, 212-215, 221-224. D. Franz Herfurth. Kal. Siebenb. Volksfr. 54 (N.F. 28) (1923), S. 61-63. Zeidner Denkwürdigkeiten aus dem Jahre 1923. Kronstadt: Buchdr. Johann Gött’s Sohn 1924. 8°. 28 S. Anmerkungen zum Konfirmandenunterricht nach Dr. Martin Luthers Kleinem Katechismus. Zweite als Handschrift gedruckte Auflage. Kronstadt: Buchdr. Johann Gött’s Sohn 1924. 8°. 52 S. [Bespr.: Kirchl. Bll. 17 (1925), S. 10.] Die Gustav-Adolf-Tagung in Gießen. Kronst. Ztg 89 (1925), Nr. 228-230. Das sächsische Burzenland einst und jetzt. Festschrift aus Anlaß der Tagung der 65. Hauptversammlung des Vereines für Siebenbürgische Landeskunde und der 55. Hauptversammlung des Siebenbürgischen Gustav Adolf-Vereines vom 21. bis 24. August 1925 in Zeiden. Auf Beschluß der Kronstädter Evang. Bezirkskirchenversammlung A. B. herausgegeben vom Dechanten J. R. Pfarrer in Zeiden. Zu ehrendem Gedächtnis an seine Hochwürden weiland Bischofsvicar der Landeskirche und Stadtpfarrer von Kronstadt D. theol. Franz Herfurth, dem vielverdienten geistlichen Führer des sächsischen Burzenlandes, dem unvergeßlichen Kronstädter Bezirksund Burzenländer Kapitelsdechanten gewidmet vom Kronstädter Evangelischen Kirchenbezirk A. B. Kronstadt: Verl. d. Kronst. Evang. Bezirkskonsist. A. B. Kommissionsverl. Buchhdlg Wilh. Hiemesch, Druck v. Johann Gött’s Sohn 1925. 8°. 409 S. Mit zahlr. Abb. u. 1 Lichtbild v. D. Franz Herfurth. [Bespr.: Kbl. 49 (1926), S. 123; – Kirchl. Bll. 18 (1926), Nr. 20; – Schule u. Leben 7 (1925/26), S. 139-140; – Dtsch. pol. He 6 (1926), S. 138; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 53 (1926), Nr. 15773; – Wanderer 6 (1926), S. 12; – Kronst. Ztg 90 (1926), Nr. 97; – Ungar. Jbb. 10 (1926), S. 461-462.] Vorwort. In: Das sächsische Burzenland einst und jetzt (vgl. Nr. 50). 3 S. (nicht paginiert). Die Gemeinden. In: Das sächsische Burzenland einst und jetzt (vgl. Nr. 50), S. 287-298. Mit 2 Abb. Bericht an die Bezirkskirchenversammlung namens des Bezirkskonsistoriums erstattet den 11. Dezember 1924 in Kronstadt. Kronstadt: GutenbergDruckerei 1925. 8°. 31 S. Zu unserer Konfirmationsordnung. Kirchl. Bll. 18 (1926), S. 282-284. Über weibliche Diakonie. Vortr., geh. in der Vers. des Burzenländer BezirksFrauenvereins am 13. Mai 1926 in Zeiden. Kirchl. Bll. 18 (1926), S. 289-292. Zur Ordnung unseres Hauptgottesdienstes. Kirchl. Bll. 18 (1926), S. 409-411, 417-419; – auch als Sdr.: Hermannstadt: Honterus-Buchdr. 1926. Kl.-8°. 14 S. Liturgische Kurse (13.-15. Juli 1926 in Helsdorf). Kirchl. Bll. 18 (1926), Nr. 31, S. 377-379; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 53 (1926), Nr. 15916; – Kronst. Ztg 90 (1926), Nr. 163. Zur Ordnung unseres Hauptgottesdienstes. Kirchl. Bll. 18 (1926), Nr. 33 u. 34. 14 S.

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59. Zeidner Denkwürdigkeiten aus dem Jahre 1924 bis 1926. Kronstadt: Buchdr. Johann Götts Sohn 1928. 8°. 52 S. 60. Der Kronstädter evang. Kirchenbezirk A. B. 1924 bis 1926. Bericht an die Bezirkskirchenversammlung, erstattet den 30. Dezember 1927 in Kronstadt. Kronstadt: Buchdr. Johann Götts Sohn o. J. [1928]. 8°. 73 S. [Bespr.: Kirchl. Bll. 20 (1928), S. 538-539; – Kbl. 51 (1928), S. 168.] 61. Zeidner Denkwürdigkeiten aus dem Jahre 1924 bis 1926. Kronstadt: Johann Gött’s Sohn 1928. 8°. 52 S. [Bespr.: Kirchl. Bll. 20 (1928), Nr. 14; – Auslddtsch. 15 (1932), S. 396.] 62. Der Heldsdörfer Flügelaltar. Aus Dorf und Heimat. Lesehefte für die Heldsdörfer evangelische Jugend. Hrsg. v. evang. Pfarramt zu Heldsdorf. H. 1. Eigendruck mit Rödertal. 1928. 8°. 14 S. [Bespr.: Kirchl. Bll. 20 (1928), Nr. 38.] 63. Bischöfliche Amtsvisitation im Burzenlande. Kirchl. Bll. 20 (1928), S. 273-275. 64. Wo sind meine Lebensstunden? Klagelied des einstigen jüngern Predigers S. Dresnandt in Zeiden auf den Tod seiner Gattin Anna, geb. Preidt. Mitgeteilt von J. R. In: Zeidner Denkwürdigkeiten aus dem Jahre 1924 bis 1926. Kronstadt: Buchdr. Johann Gött’s Sohn 1928. 8°. 52 S., S. 37-42. 65. Zur Geschichte des Heldsdörfer Kirchbaues. Vortr., geh. beim Familienabend am 7. Dezember 1902. Aus Dorf und Heimat. Lesehefte für die Heldsdörfer evang. sächsische Jugend. Hrsg. v. evang. Pfarramt zu Heldsdorf. H. 2. Eigendruck mit Rödertal. 1929. 8°. 16 S. Mit 1 Bildtfl; – auch in: Die Heldsdörfer evang. Kirchengemeinde A. B. in der Zeit von 1901-1904, S. 29-40. 66. Sekten und Gemeinschaftsbewegung innerhalb der Landeskirche. Kirchl. Bll. 21 (1929), S. 239-243, 249-251, 264-268, 274-275, 281-282; – auch als Sdr. (unter dem Titel: Sekten und Gemeinschaftsbewegung innerhalb der evang. Landeskirche A. B. in Rumänien) Hermannstadt: Honterus-Buchdr. 1929. 8°. 37 S. [Bespr.: Kirchl. Bll. 21 (1929), Nr. 35.] 67. Tagung des Internationalen Verbandes für Innere Mission und Diakonie. Kirchl. Bll. 21 (1929), S. 414-416, 428-429, 440-441. 68. Weihnachtsarmut und Weihnachtsreichtum. Kronst. Ztg 94 (1930), Nr. 287. 69. Leitsätze zu dem Vortrag über Fragen unserer Kirchenzucht, gehalten auf der 11. Tagung des Pfarrvereins am 29. Sept. 1931. Kirchl. Bll. 23 (1931), S. 400. 70. Ein Vorschlag zum Vollzug der Heiligen Taufe. Kirchl. Bll. 24 (1932), S. 181184. 71. Erinnerungsschreiben. Zeiden: Christel 1934, 53 S. 72. Zur Durchführung unserer Gottesdienstordnung. Sibiu-Hermannstadt: Honterus-Buchdr. u. Verl.anst. 1935. Kl.-8°. 41 S. [wohl Sdr. aus: Kirchl. Bll.]. 73. Johannes Honterus, der Reformator unserer Kirche. Sdr. Christl. Hausfreund 6 (1936), S. 60-74. 74. Der Gustav-Adolf-Hauptverein in Hermannstadt 1933-1936 [Bericht]. Kirchl. Bll. 28 (1936), Beil. 24.

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75. Vorbericht zum Entwurf eines landeskundlichen Kirchenbuches. Kirchl. Bll. 29 (1937), Beil. 1. 4 S. 76. Ein Mann des Glaubens und der Tat. Pfarrer Georg Alfred Scherg, Gründer der evang. Gemeinschaft in Kronstadt. Lichter d. Heimat 24 (1943), Fge 21, S. 164-165; Fge 22, S. 171-173; Fge 23, S. 178-180. 77. Ist Gott gerecht? Zeiden: Hans Christel 1945. 24 S. (Sdr. aus: Zeidn. evang. Gembl.) 78. Burzenländer Pfarrer und Bauern. Siebenb.-sächs. Hauskal. 22 (1977), S. 109127. 79. Sächsischer Brauch, gedrucktes Flugblatt o. J. Kasualreden 1. Antrittspredigt, gehalten am 11. Sonntag nach Trinitatis, das ist am 5. August 1894 über Lukas 4, 16-30. In: Die Heldsdörfer evang. Kirchengemeinde A. B. in der Zeit von 1894-1897. Erster Bericht. Buchdr. Kronstadt: Johann Gött’s Sohn 1898. 4°. 79 S. Mit 11 Abb., S. 49-53. 2. Festpredigt bei der Schulwiese. In: Die Heldsdörfer evang. Kirchengemeinde A. B. in der Zeit von 1894-1897. Erster Bericht. Kronstadt: Buchdr. Johann Gött’s Sohn 1898. 4°. 79 S. Mit 11 Abb., S. 54-57. 3. Gedenkrede auf J. L. Hedwig. In: Die Heldsdörfer evang. Kirchengemeinde A. B. in der Zeit von 1894-1897. Erster Bericht. Kronstadt: Buchdr. Johann Gött’s Sohn 1898. 4°. 79 S. Mit 11 Abb., S. 67-71. 4. Die hervorragendsten Stationen im Entwicklungsgange des christlichen Hauptgottesdienstes. Vortr., geh. am 23. Oktober 1899 auf dem über Anordnung des Kronstädter Bezirkskonsistoriums in Neustadt vom 22.bis 25. Oktober 1899 unter der Leitung des Kronstädter Bezirks- und Kapiteldechanten D. Franz Herfurth abgehaltenen Kurs zur Einführung in den Gebrauch des neuen Gesang- und Choralbuches und in die neue Gottesdienstordnung des Burzenlandes. Schul- u. Kirch.bote 35 (1900), S. 2-13, 33-42, 57-64 u. 81-88; – auch als Sdr.: Kronstadt: Buchdr. Johann Gött’s Sohn 1900. Gr.-8°. 37 S.] 5. Zwei Traureden, gehalten an der Kronstädter evang. Stadtpfarrkirche am 29. September 1900 und am 6. Juli 1901. Schul- u. Kirch.bote 36 (1901), S. 193-196. 6. Rede in Heldsdorf, am 19. Juni 1903 bei der Beerdigungsfeier des dort verstorbenen Volksschullehrers Johann Arz gehalten. Schul- u. Kirch.bote 38 (1903), S. 209-212. 7. Bauet euch zum geistlichen Hause! Ansprache über 1 Pet. 2,5, gehalten im Kindergottesdienst der Vesper zu Heldsdorf am Reformationsfest 1904. 8. Wozu uns die Gegenwart mahnt. Ansprache, gesprochen bei dem Mittwoch, den 24. August 1904, aus Anlaß der Vereinstage zu Neustadt im Walde abgehaltenen Volksfest. Kirchl. Bll. 8 (1904/05), S. 562-567; – Kronst. Ztg 68 (1904), Nr. 198. 9. „Unsere Väter schrien zu Dir“. Predigt, gehalten am ersten Adventssonntag (1. Dezember) 1907 zu Heldsdorf als am hundertjährigen Kirchweihfeste.

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Kirchl. Bll. 12 (1908/09), S. 473-477; – auch als Sdr.: Hermannstadt: W. Krafft o. J. 8°. 8 S. Traurede [einem befreundeten Brautpaar gehalten]. Kirchl. Bll. 2 (1910), S. 223-224. Leichenrede [Land]. Kirchl. Bll. 3 (1911), S. 75-76. Traurede [Land]. Kirchl. Bll. 3 (1911), S. 138-139. Rekrutenverabschiedung. Ansprache, geh. über 1. Kor. 16,12. Kirchl. Bll. 3 (1911), S. 500-502. Traurede [Land; Bräutigam Lehrer]. Kirchl. Bll. 3 (1911), S. 538-639. Leichenrede, gehalten am vierten Passionssonntag (17. März 1912) in der Blumenauer Kirche zu Kronstadt bei der Bestattung der Luise, geb. Dück, Witwe nach Andreas Tontsch, weiland Blumenauer und Spitals-Stadtprediger. Kirchl. Bll. 4 (1912), S. 147-149. Ansprache vor der Landjugend der Mediascher Umgebung. Gehalten am 25. August 1912 in Mediasch bei der fünfzigjährigen Jubelfeier des siebenbürgischen Gustav-Adolf-Hauptvereines. Kirchl. Bll. 4 (1912), S. 427-429. Zum Gedächtnis an Michael Weiß. Predigt, gehalten Sonntag, den 20. Oktober 1912, in der Kirche zu Heldsdorf. Kirchl. Bll. 4 (1912), S. 523-525; – auch als Sdr.: Hermannstadt: W. Krafft o. J. 8°. 8 S. Der deutsch-evangelische Gedanke. Ansprache, gehalten Sonntag den 15. Dezember l. J., auf dem aus Anlaß der Neuweihe der evangelischen Kirche in Bukarest veranstalteten Familienabend. Kirchl. Bll. 4 (1912), S. 650-652. Erntefestpredigt, gehalten Sonntag, den 27. Oktober 1912 über Klagelieder 3, 15, 21-24, 31-33 und 37-42. In: Unsere Kirchengemeinde in der Zeit von 1909 bis 1912. Fünfter Bericht der evangelischen Gemeinde A. B. zu Höltövény (Heldsdorf). Brassó (Kronstadt): Buchdr. Schneider & Feminger 1913. 8°. 64 S., S. 60-64. Trauerrede, gehalten am Weihnachtsabend über 1. Joh. 3,1. Kirchl. Bll. 5 (1913), S. 2-3. „Was der Mensch säet, das wird er ernten“. Konfirmationsrede, gehalten am Gründonnerstag den 20. März in Heldsdorf über Gal. 7b-8. Kirchl. Bll. 5 (1913), S. 162-164. Eröffnungsansprache der Kronstädter Bezirkslehrerversammlung vom 29. Oktober 1914. Schul- u. Kirch.bote 49 (1914), S. 329-331. Am Sarge Heinrich Gusbeth’s. Kirchl. Bll. 6 (1914), S. 51-52. Kriegsgebete. 1. Nach der Mobilisierung; – Bei Beginn des Krieges; – Während einer schweren Schlacht – Am Bußtag. Kirchl. Bll. 6 (1914), S. 469, 481, 493, 505. Erntefestpredigt in der Kriegszeit. Kirchl. Bll. 6 (1914), S. 542-544. Eröffnungsansprache der Kronstädter Bezirkslehrerversammlung am 18. März 1915. Schul- u. Kirch.bote 50 (1915), S. 97-100. Eröffnungsansprache der Kronstädter Pastoralkonferenz. Gehalten am 4. Januar 1915. Kirchl. Bll. 7 (1915), S. 23-27. Kriegsgebet bei der Trauerfeier für Kriegsgefallene. Kirchl. Bll. 7 (1915), S. 121.

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29. Abendmahlspredigt, gehalten am Palmsonntag (28. März) 1915 in Heldsdorf. Kirchl. Bll. 7 (1915), S. 180-182. 30. Kriegsgebet. Hauptgebet am Sonntag Rogate (9. Mai) nach dem siegreichen Karpathendurchbruch und der vollendeten Frühjahrsbestellung. Kirchl. Bll. 7 (1915), S. 227. 31. Gedenkrede zu Ehren der Gefallenen Joh. Franz und Martin Tontsch, gehalten in der Vesper am vierten Bußtag (3. Oktober d. J.) in Heldsdorf. Kirchl. Bll. 7 (1915), S. 472-474. 32. Zweite Erntefestpredigt in der Kriegszeit, gehalten Sonntag den 24. Oktober 1915 über Psalm 77, 14-15. Kirchl. Bll. 7 (1915), S. 484-486. 33. Trauerfeier-Ansprache, gehalten den 7. Februar 1915 über die Gefallenen Johann Julius Reip Nr. 118 und Andreas Reip über Matth. 10,38: „Wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folget mir nach, der ist meiner nicht wert.“ In: Unsere Kirchengemeinde in der Zeit von 1913 und 1914. Sechster Bericht der evangelischen Gemeinde A. B. zu Heldsdorf als Gemeindebrief an die Heldsdörfer im Felde. Kronstadt: Buchdr. Brüder Schneider & Feminger 1915. 8°. 41 S. Mit 1 Abb., S. 35-39. 34. Konfirmationsrede, gehalten am Gründonnerstag (1. April) 1915 über Offenb. 2,10: „Sei getreu bis in den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben“. In: Unsere Kirchengemeinde in der Zeit von 1913 und 1914. Sechster Bericht der evangelischen Gemeinde A. B. zu Heldsdorf als Gemeindebrief an die Heldsdörfer im Felde. Kronstadt: Buchdr. Brüder Schneider & Feminger 1915. 8°. 41 S. Mit 1 Abb., S. 39-41. 35. Ostergedicht, gehalten Sonntag, den 23. April 1916 über Luk. 24, 1-6. In: Unsere Kirchengemeinde in dem Kriegsjahr 1915. Siebenter Bericht der evangelischen Gemeinde A. B. zu Heldsdorf als Pfingstgruß 1916 und zweiter Gemeindebrief an die Heldsdörfer im Felde. Kronstadt: Buchdr. Brüder Schneider & Feminger 1916. 8°. 59 S., S. 20-25. 36. Rekrutenverabschiedung. Ansprache, gehalten Sonntag, den 7. Mai 1916 über 2. Tim. 2, 1, 3 und 5. In: Unsere Kirchengemeinde in dem Kriegsjahr 1915. Siebenter Bericht der evangelischen Gemeinde A. B. zu Heldsdorf als Pfingstgruß 1916 und zweiter Gemeindebrief an die Heldsdörfer im Felde. Kronstadt: Buchdr. Brüder Schneider & Feminger 1916. 8°. 59 S., S. 25-29. 37. Gedenkrede auf den kriegsgefallenen Leutnant d. R. Hans Copony. Gehalten in der Vesper des ersten Bußtages 1916 in Heldsdorf. Kirchl. Bll. 8 (1916), S. 90-91. 38. Dennoch bleib ich an Dir. Gastpredigt, gehalten den 12. Sonntag nach Trinitatis (10. September) 1916 in der evang. Stadtpfarrkirche zu Preßburg über Psalm 73,23-26. In: Unsere Kirchengemeinde im Kriegsjahr 1916. Kronstadt: Brüder Schneider & Feminger 1917. 8°. 103 S., S. 75-80. 39. Abschiedspredigt, gehalten in der evangelischen Kirche zu Heldsdorf den 12. Sonntag nach Trinitatis 26. August 1917. In: Unsere Kirchengemeinde im Kriegsjahr 1916. Kronstadt: Brüder Schneider & Feminger 1917. 8°. 103 S., S. 80-85.

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Reichart – Reicherstorffer

40. Hauptgebet [bei Gelegenheit seiner Abschiedspredigt von Heldsdorf]. In: Unsere Kirchengemeinde im Kriegsjahr 1916. Kronstadt: Brüder Schneider & Feminger 1917. 8°. 103 S., S. 85-86. 41. Zum Gedächtnis an D. Franz Herfurth, Bischöflichen Vikar und Stadtpfarrer von Kronstadt. Rede, gehalten bei seiner Bestattungsfeier in der Kronstädter evang. Stadtpfarrkirche A. B. den 29. März 1922. Kirchl. Bll. 14 (1922), S. 105-107. 42. „Stärke deine Brüder“. Gustav-Adolf-Festpredigt, gehalten zu Darmstadt in der Paulskirche Sonntag den 20. September 1925. Kirchl. Bll. 17 (1925), S. 517-519. 43. Gott, hilf mir, ich versinke. Ansprache am Sarge der L. B. Kirchl. Bll. 19 (1927), S. 35-36. 44. Gebet am Grabe [von D. Adolf Schullerus]. Kirchl. Bll. 20 (1928), S. 39. 45. Weihe des neuen Friedhofs in Brenndorf am 1. Adventsonntag (30. November) 1930. Kirchl. Bll. 22 (1930), S. 521-523. 46. Gebet am Grabe des Landeskirchenkurators und Sachsengrafen D. Friedrich Walbaum. Kirchl. Bll. 23 (1931), S. 314. 47. Am Sarge Dr. Eugen Lassels (geb. 26. Dezember 1867, gest. 15. Januar 1932). Ansprache, geh. in der Kirche zu St. Bartholomä in Kronstadt am 17. Dezember 1932. Kirchl. Bll. 24 (1932), S. 29-30. 48. Am Sarge des Herrn Obernotärs Martin Schwarz. Leichenrede, geh. in der Kirche zu Zeiden über Psalm 25,16. Zeidn. Gembl. 5 (1932), Nr. 13. 49. Ansprache bei der Einführung von Dr. Konrad Möckel in das Stadtpfarramt Kronstadt. Kirchl. Bll. 25 (1933), S. 245-246.

Reicherstorffer, Georg von (SSL III, 86-102; IV, 348) Daten über ihn: 1. – –: Zur Biographie Georg’s v. Reicherstorffer. Kbl. 34 (1911), S. 130-131. 2. Klein, Karl Kurt: Ein Nachdruck der siebenbürgischen Chorographie Reicherstorffers. Siebenb. Vjschr. 54 (1931), S. 203-206. 3. Klein, Karl Kurt: Der Humanist und Reformator Johannes Honter. Hermannstadt, München 1935, S. 94-99. 4. Gooß, Roderich: Die Siebenbürger Sachsen in der Planung deutscher Südostpolitik. Von der Einwanderung bis zum Ende des Thronstreites zwischen König Ferdinand I. und König Johan Zápolya (1538). Wien: Adolf Luser Verl. 1940, S. 85-126 u. ö. 5. Capesius, Bernhard: Der Hermannstädter Humanist Georg Reicherstorffer. Forschgn Volks- u. Lkde 10 (1967), H. 1, S. 35-62. 6. Sie förderten den Lauf der Dinge. Deutsche Humanisten auf dem Boden Siebenbürgens. Hg. Bernhard Capesius. Bukarest: Literaturverlag 1967, S. 109-150; – 2. Aufl. als: Deutsche Humanisten in Siebenbürgen. Hg. ders. Bukarest: Kriterion Verl. 1974, S. 45-76.

Reicherstorffer – Reilich

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7. Călători străini despre Ţările române [Ausländische Reisende über die Rumänischen Länder]. Hg. Maria Holban. Bd I. București: Ed. Ştiințifică 1968, S. 181-230. 8. Schwob, Ute Monika: Siebenbürgische Humanisten am Ofener Jagiellonenhof. In: Siebenbürgen als Beispiel europäischen Kulturaustausches. Hg. Paul Philippi. Köln, Wien 1975 (Siebenb. Arch. 12), S. 81-90. 9. Tonk, Sándor: Erdélyiek egyetemjárása középkorban [Universitätsbesuch der Siebenbürger im Mittelalter]. Bukarest 1979, S. 239-240. 10. Tonk, Sándor: A középkori közjegyzöség Erdélyben [Die mittelalterlichen Notare in Siebenbürgen]. In: Művelődestörténeti tanulmányok [Kulturhistorische Studien]. Hgg. Csetri Elek u. a. Bukarest 1980, S. 56-57. 11. Rill, Martin: Georg Reicherstorffer. In: Taten und Gestalten. Bilder aus der Vergangenheit der Rumäniendeutschen. I. Band. Hg. Dieter Drotleff. ClujNapoca: Dacia Verl. 1983, S. 67-69; – Nachdr. aus: Karp.rdsch. 14 (25) (1981), Fge 17. 12. S[ervatius], G[ustav]: Reicherstorffer, Georg v. In: Lexikon Siebenb. Sachsen 1993, S. 402.

Reilich, Gabriel (SSL, III, S. 102; IV, S. 348) Daten über ihn: 1. – –: Kbl. 18 (1895), S. 69. 2. Müller, Erich H.: Eine Hermannstädter Weihnachtsmusik aus dem 17. Jahrhundert. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 56 (1929), Nr. 16969. 3. Türk, Hans Peter: Seine Kunst unsterblich. 300 Jahre seit dem Tod des siebenbürgischen Komponisten Gabriel Reilich. Neuer Weg 29 (1977), Nr. 8862. 4. Türk, Hans Peter: Das Beispiel eigener Handschrift. Eine neuentdeckte Komposition von Gabriel Reilich. Karp.rdsch. 16 (1983), Nr. 34. 5. Türk, Hans Peter: Gabriel Reilich. In: Beiträge zur Musikgeschichte der Siebenbürger Sachsen. Hg. Karl Teutsch. Bd I. Kludenbach: Gehann Musikverlag 1999, S. 17-29. Im Druck erschien von ihm noch: 1. Geistlich-Musikalischer Blum- und Rosenwald. Anderer Theil 1677. Hg. Hans Peter Türk. București: Ed. Muzicală 1984. 310 S. [davon S. 217-306 Faksimile]. [Bespr.: Astrid Philippi, Karp.rdsch. 18 (1985), Nr. 15, S. 4-5; – Neuer Weg 37 (1985), Nr. 11166.] Gernot Nussbächer

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Reimesch

Reimesch, Friedrich (SSL IV, 349) 1887-1894 war er Lehrer an der Kronstadt-Blumenauer Elementarschule und 1894-1912 in gleicher Stellung an der Evang. Mädchenelementar- und Mädchenbürgerschule in Kronstadt. Nach 30 Dienstjahren nahm er sich 1910 ein Jahr Studienurlaub, den er in Berlin zubrachte. 1912-1924 war er Pfarrer in Honigberg und 1924-1929 Leiter der evang. Volksschulen in Kronstadt. Am 1. September 1929 trat er in den Ruhestand und übersiedelte zu seinen beiden Söhnen nach Berlin. Dort stellte er sich ganz in den Dienst des „Vereins für das Deutschtum im Ausland“ und des „Gustav-Adolf-Vereines“, in deren Auftrag er in vielen Gebieten des Deutschen Reiches Vorträge über die Siebenbürger Sachsen und deren Einrichtungen hielt. Neben seiner hauptamtlichen Berufstätigkeit war er Zeit seines Lebens in verschiedenen Stellungen und Ämtern überaus rege tätig. So war er während seiner Kronstädter Lehrertätigkeit nebenamtlich noch Gesangslehrer an der Realschule, Lehrer an der Gremialhandelsschule, leitete das Lehrlingsheim, war Chormeister des Kronstädter deutschen Liederkranzes, zweiter Chormeister des Kronstädter Männergesangvereins, Chorleiter an der National-Griechischen Kirche und zweiter Organist an der Schwarzen Kirche. Zugleich war er Schriftführer und später Obmann der Obstbauabteilung des Burzenländer landwirtschaftlichen Bezirksvereins. Große Verdienste erwarb er sich auch um die Betreuung und Hebung des siebenbürgisch-sächsischen Lehrerstandes: Seit 1892 war er Geschäftsführer des Geschäftsführenden Ausschusses des Siebenbürgisch-sächsischen Lehrertages, später dessen Obmannstellvertreter, sodann Obmann und seit 1923 dessen Ehrenvorsitzender. Daneben war er auch noch Kreisschulkommissär. Zusammen mit Albert Hermann und Eduard Weiß war er von 1924 bis 1929 Herausgeber der Lehrerzeitung „Schule und Leben“ und von 1928 bis 1929 auch von deren Beilage „Siebenbürgisch-sächsische Kinderzeitung“. 1913 veranstaltete er in Honigberg einen Fortbildungskurs für Volksschullehrer. Ein großes Verdienst erwarb er sich für die siebenbürgisch-sächsische Lehrerschaft durch die Gründung der „Stephan-Ludwig-Roth-Stiftung“, die durch die Verleihung von Stipendien an siebenbürgisch-sächsische Lehrer deren Fortbildung diente. Er starb im 87. Lebensjahr am 1. August 1948 in Karlsbad. Daten über ihn: 1. – –: Abschiedsfeier für Friedrich Reimesch. Kronst. Ztg 76 (1912), Nr. 18, S. 3. 2. – –: Zum evang. Volksschulleiter [gewählt]. Kronst. Ztg 88 (1924), Nr. 90, S. 3. 3. – –: Abschiedsfeier. Kronst. Ztg 88 (1924), Nr. 129, S. 3. 4. Schwarz, Simon: Friedrich Reimesch. Schule u. Leben 10 (1928/29), S. 193-196. 5. Ch.: Ein Abschiedswort an Friedrich Reimesch. Kronst. Ztg 93 (1929), Nr. 188, S. 6. 6. – –: Abschied von Friedrich Reimesch. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 56 (1929), Nr. 16840, S. 6.

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7. – –: Unser Landsmann Friedrich Reimesch. Kirchl. Bll. 23 (1931), 311; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 58 (1931), Nr. 17500, S. 3. 8. – –: Schuldirektor i. R. Friedrich Reimesch. Kirchl. Bll. 23 (1931), S. 458; – Kronst. Ztg 95 (1931), Nr. 291, S. 6. 9. Schwarz, Simon: Friedrich Reimesch [Zu seinem 70. Geburtstag, 26. Juni 1932]. Schule u. Leben 13 (1931/32), S. 183-185. 10. Schwarz, Simon: Friedrich Reimesch, Ehrenobmann des Siebenbürgischsächsischen Lehrertages [zu seinem 70. Geburtstag]. Kirchl. Bll. 24 (1932), S. 227-229. 11. [Wilk, Michael:] Friedrich Reimesch 70 Jahre alt. Kronst. Ztg 96 (1932), Nr. 143, S. 4. 12. [Schwarz, Simon:] Friedrich Reimesch, dem Ehrenobmann des Siebenbürgisch-sächsischen Lehrertages zu seinem 70. Geburtstag. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 59 (1932), Nr. 17756, S. 4. 13. – –: Ehrungen für Friedrich Reimesch [70 Jahre alt]. Landw. Bll. 60 (1932), S. 315. 14. – –: Friedrich Reimesch 80 Jahre alt. Kirchl. Bll. 34 (1942), S. 449-450. 15. [Schwarz, Simon:] Friedrich Reimesch 80 Jahre alt. Südostdtsch. Tgztg 68 (24) (1942), Nr. 145, S. 5. 16. [Wilk, Michael:] Friedrich Reimesch [Zu seinem 80. Geburtstag]. Kronst. Ztg 106 (1942), Nr. 147, S. 4. 17. – –: Friedrich Reimesch – zu seinem 85. Geburtstag. Kirchl. Bll. 38 (1947), S. 230. 18. Zillich, Heinrich: Der siebenbürgisch-deutsche Schulmann Friedrich Reimesch 1862-1949. Südostdtsch. Vjbll. 11 (1962), S. 170-171. 19. Felker, Georg: Friedrich Reimesch (1862-1948). Siebenb.-sächs. Hauskal. 8 (1963), S. 93-96. 20. A[cker], R[otraut]: Friedrich Reimesch. In: Lexikon Siebenb. Sachsen 1993, S. 403. 21. Mieskes, Hans: Ein verdienstvoller Schulmann. Vor fünfzig Jahren starb der siebenbürgische Volkspädagoge Friedrich Reimesch. Siebenb. Ztg 48 (1998), Fge 12, S. 6. Im Druck erschien von ihm noch: 1. Hauptversammlung der evang. Lehrer des Kronstädter Kirchenbezirkes. Kronstadt: Buchdr. Gött 1897. 8°. 8 S. (Sdr. aus: Kronst. Ztg.) 2. Valentin Bukosch. Volksstück mit Gesang. Eigentum d. Verf. Kronstadt: Buchdr. Johann Gött’s Sohn 1900. Kl-8°. 50 S. 3. Zur Feststellung der für die Volksschullehrer geltenden Gesetze und Verordnungen mit Bezug auf die Visitationsartikel vom Jahre 1818. Vortr., geh. auf dem IX. Siebenb.-Sächs. Lehrertag. In: Der neunte Siebenb.-Sächsische Lehrertag. Abgehalten am 12. und 13. August 1902 in Mediasch. Kronstadt: Buchdr. Johann Gött’s Sohn 1902. Gr.-8°, S. 65-69; – Schul- u. Kirch.bote 38 (1903), S. 109-114.

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4. Die Gliederung des Kirchen- und Schulwesens der Siebenbürger Sachsen. Dtsch. Erde 3 (1904), H. 1, S. 7-10. Mit 1 Karte; – Unterw. 6 (1904), Nr. 4-6. [Bespr.: Kbl. 27 (1904), S. 30-31.] 5. Taschenmerkbuch für den siebenbürgisch-sächsischen Lehrer. Hrsg. im Vereine mit andern. 2. Verb. und verm. Aufl. Kronstadt: Verl. H. Zeidner 1904. 8°. 152 S. [Bespr.: Kronst. Ztg 68 (1904), Nr. 157.] 6. Vaterlandskunde für die Volks-, Elementar- und Bürgerschulen der evangelischen Landeskirche A. B. in den siebenbürgischen Landesteilen Ungarns. 2. Aufl. Brassó (Kronstadt): Verl. v. Heinrich Zeidner 1904 (= 2. Aufl. der Heimat- u. Vaterlandskunde – siehe SSL IV, S. 349, Nr. 4). 8°. 54 S. Mit 18 Kärtchen [Bespr.: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 31 (1904), Nr. 9250, S. 555; – Schulu. Kirch.bote 39 (1904), S. 187-188; – Kronst. Ztg 68 (1904), Nr. 157; – Kbl. 28 (1905), S. 12.]; – 3. Auflage ebd. 1907. 8°. 54 S. Mit 18 Kärtchen. [Bespr.: Schul- u. Kirch.bote 42 (1907), S. 15.]; – 4. Aufl. ebd. 1910. 8°. 56 S. Mit 26 Kärtchen u. 16 Abb.; – 5. Aufl. ebd. 1915. 8°. 60 S. Mit 26 Kärtchen u. 16 Abb. 7. Die hohe Koppe. Volksoper. Buchdr. Kronstadt: Johann Gött’s Sohn, 1904. Kl-8°. 23 S. [Bespr.: Kronst. Ztg 68 (1904), Nr. 63, 67.] 8. Inhalts-Verzeichnis der Jahrbücher I-XXIV (1880-1904) des Siebenbürgischen Karpathenvereins. Jb. Siebenb. Karp.ver. 25 (1905), S. 181-188. 9. Heimatkunde für die evangelischen Volksschulen A. B. des Burzenlandes. Kronstadt: Verl. v. Heinrich Zeidner 1905. 8°. VIII u. 40 S. Mit mehreren Abb., einer farbigen Karte des Komitats u. 2 Plänen. [Bespr.: Schul- u. Kirch.bote 40 (1905), S. 79; – Dtsch. Erde 5 (1906), H. 1, S. 30.] 10. Auch ein Beitrag zur Lösung der volkswirtschaftlichen Frage der Siebenbürger Sachsen. Akad. Bll. 10 (1905), S. 41-42; – Volksges. 3 (1904/05), S. 145149; – Schul- u. Kirch.bote 40 (1905), S. 209-213.] 11. Alte Flurnamen der Zeidener Gemarkung. Kbl. 29 (1906), S. 65-71; – Schule u. Leben 8 (1926/27), S. 252-256. 12. Mein Hausgarten. Dtsch. Volkskal. 2 (1906), S. 134-140. 13. Die Fachaufsicht in der siebenbürgisch-sächsischen Volksschule. Vortr., geh. auf dem X. siebenbürgisch-sächsischen Lehrertag. Schul- u. Kirch. bote 41 (1906), S. 297-305; – auch in: Der Zehnte Siebenbürgisch-sächsische Lehrertag. Abgehalten am 15. u. 16. August 1906 in Kronstadt. Kronstadt: Kommissionsverl. H. Zeidner 1906. Gr.-8°, S. 28-36. 14. Taschenmerkbuch für den siebenbürgisch-sächsischen Geistlichen und Lehrer A. B. Kronstadt: Verl. H. Zeidner 1907. 8°. 152 S. [Bespr.: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 34 (1907), Nr. 10197; – Schul- u. Kirch.bote 42 (1907), S. 223.] 15. Sagen und Ortsgeschichten zur Belebung des heimatkundlichen Unterrichtes an den Elementar- und Volksschulen des Burzenländer evang. Kirchenbezirks. 2. Aufl. Kronstadt: Verl. H. Zeidner 1908. 8°. 48 S. [Bespr.: Repser Wchbl. 6 (1908), Nr. 54; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 35 (1908), Nr. 10630; – Schul- u. Kirch.bote 44 (1909), S. 23.]; – 3. umgearb. u. verm. Aufl. unter dem Titel: Burzenländer Sagen und Ortsgeschichten zur Förderung der Heimatliebe und der Leselust. Kronstadt: Verl. Heinrich Zeidner 1927. 8°. VIII u. 102 S. [Bespr.: Ostland 9 (1927), Nr. 11, S. 370; – Landw. Bll. 55 (1927), S. 652; – Schule u. Leben 9 (1927/28), S. 71-72; – Kronst. Ztg 91 (1927), Nr. 214,

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28. 29. 30. 31. 32. 33. 34. 35. 36. 37. 38.

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S. 3; – Auslddtsch. 11 (1928), S. 153.]; – 4. neuverm. Auflage. Kronstadt: Zeidner 1933. VIII u. 108 S. 8°; – 5. Aufl., unveränd. Nachdr. der 4. Aufl. mit kurzem Lebensbild des Verf. Gundelsheim, Erlangen 1985 (Zeidner Denkwürdigkeiten 2), XVI und 108 S. Der Burgfeldwebel [Erz.]. Karp. 3 (1909/10), S. 102-107; – Dtsch. Kinderztg 1928, H. 9, S. 2-4, u. H. 10, S. 2-4. Das Hirtenbrot [Erz.]. Karp. 3 (1909/10), S. 622-624; – Nachdr. in: Siebenb.sächs. Hauskal. 2 (1957), S. 93-95. Eine Stephan-Ludwig-Roth-Stiftungsreise. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 36 (1909), Nr. 10662, 10663, 10666, 10667, 10669, 10670, 10672; – auch als Sdr.: Hermannstadt: Buchdr. Josef Drotleff 1909. 8°. 48 S. Neue Erziehungsziele. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 36 (1909), Nr. 10933. Meine letzte Singstunde vor Weihnachten. Schul- u. Kirch.bote 44 (1909), S. 75-78; – Schule u. Leben 6 (1924/25), S. 80-83. Eine Nacht auf der Bergwiese [Erz.]. Landw. Bll. 37 (1909), S. 70-72 u. 8485; – Dtsch. Kinderztg 1928, H. 1, S. 2-3; H. 2, S. 1-4. Ech hun en! [Erz.] Kronst. Ztg 73 (1909), Nr. 125. Die Augen des Blinden [Erz.]. Landw. Bll. 37 (1909), S. 58-59. Vaters Sargbaum [Erz.]. Landw. Bll. 37 (1909), S. 98-99; – Südostdtsch. Vjbll. 21 (1972), S. 41-42. Aus dem Erinnerungsschatze des Rektors M. R., geb. 1809. Landw. Bll. 37 (1909), S. 140-141. Die Schlacht von Mohatsch im Deutschen Liede. Karp. 4 (1910/11), S. 590593. Die Predigt des Schicksals [Erz.]. Landw. Bll. 38 (1910), S. 225-226; – Kronst. Ztg 75 (1911), Nr. 80 [Eine siebenbürgisch-sächsische Dorfgeschichte.]; – Siebenb. Bote 1 (1925), S. 141-145. Kleinigkeiten aus Groß-Berlin. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 37 (1910), Nr. 11241. Kinderfragen. Dtsch. Volkskal. 6 (1910), S. 193-198. Aus Groß-Berlin. Schul- u. Kirch.bote 45 (1910), S. 310-313, 361-363; 46 (1911), S. 165-166; – Kronst. Ztg 74 (1910), Nr. 268. Mit dem „Wandervogel“. Karp. 5 (1911/12), S. 173-177. Zur Kindererziehung. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 38 (1911), Nr. 11266. Die Pflege der Sprechstimme. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 38 (1911), Nr. 11268. Ein Lehrerheim. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 38 (1911), Nr. 11387. Volksgesundung durch Erziehung. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 38 (1911), Nr. 11496. Das Volksschulwesen der Siebenbürger Sachsen. Pädag. Ztg (Berlin) (1911), 25. Mai. Etwas vom Kirchengesang im deutschen Mutterlande. Kirchl. Bll. 3 (1911), S. 88-89, 629-630. Mannesmut und Frauenlist. Festspiel zur Erinnerung an die vergebliche Belagerung der Honigberger Kirchenburg durch Gabriel Báthory im April 1612. Kronstadt: Buchdr. Joh. Gött’s Sohn 1912. Kl.-8°. 27 S. [Bespr.: Karp. 5 (1911/12), S. 478-479; – Kronst. Ztg 76 (1912), Nr. 84 (Aufführung).]

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39. Goldhaar, Schwarzhaar und Rothaar [ein altes Märchen im neuen Gewand]. Landw. Bll. 40 (1912), S. 180-181, 198-199; – Dtsch. Kinderztg 31/32 (1931/32), Nr. 14, S. 2-7. 40. Der untreue Hüter [Erz.]. Landw. Bll. 40 (1912), S. 673, 688-689. 41. Rache und Sühne. Eine wahre Geschichte [Erz.]. Karp. 6 (1912/13), S. 3-7; – Dtsch. Kinderztg 1928, H. 5, S. 2-6. 42. Eine Lehrerwahl. Volksstück in einem Aufzug aus dem siebenb.-sächsischen Lehrerleben. Kronstadt: Im Selbstverl. d. Verf. Buchdr. Brüder Schneider & Feminger 1912. Kl.-8°. 28 S. 43. Eine frohe Schreiblesestunde. Schul- u. Kirch.bote 47 (1912), S. 170-172. 44. Mannesmut und Frauenlist. Festspiel zur Erinnerung an die vergebliche Belagerung der Honigberger Kirchenburg durch Gabriel Bathory im April 1612. Kronstadt 1912. [Als Freilichttheater mehrmals an Ort und Stelle in und vor der Burg aufgeführt.] 45. Die Weidenbächerin. Der Sage nach erzählt. Landw. Bll. 41 (1913), S. 409410. 46. Beiträge zur „Volkserziehung“. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 40 (1913), Nr. 11893. 47. Eine Lehrerwahl. Volksstück aus dem siebenbürgisch-sächsischen Dorfleben. Kronstadt 1913. 48. Honigberg und der Krieg. Kronst. Ztg 79 (1915), Nr. 39; – auch als Sdr.: o. O. u. Verl. [Kronstadt: Buchdr. Joh. Gött’s Sohn] 1915. Kl.-8°. 8 S. 49. Heimatkundlicher Lesestoff für Honigberg. Buchdr. Kronstadt: Brüder Schneider & Feminger 1916. 8°. 24 S. [Kirchl. Bll. 14 (1922), S. 279.] 50. Leitsätze zur Verinnerlichung des Unterrichtes in der deutschen Sprache (Muttersprache). Schul- u. Kirch.bote 54 (1919), S. 24-29. 51. Erdkundliches aus Großrumänien. Schul- u. Kirch.bote 54 (1919), S. 180-183. 52. Die Gastfreundschaft [Erz.]. Landw. Bll. 48 (1920), S. 262; – Zeidn. Gembl. 5 (1932), Nr. 6. 53. Eine sonderbare Lehrerwahl [Erz.]. Landw. Bll. 48 (1920), S. 342. 54. Richtet nicht, auf daß ihr nicht gerichtet werdet! [Nach der Tartlauer Chronik des Thomas Tartler]. Landw. Bll. 49 (1921), S. 13-14. 55. Ortsgeschichten. 1. Die Gründung der Kerzer Abtei; – 2. Eine merkwürdige Pfarrerwahl um das Jahr 1300. Glaube u. Heimat 1 (1923), S. 31. 56. Rückblick auf die Tätigkeit des Siebenbürgisch-sächsischen Lehrertages im ersten Halbjahrhundert [erstattet am XV. Siebenbürgisch-sächsischen Lehrertag in Hermannstadt 1923]. Schule u. Leben 5 (1923/24), S. 273-285; – auch als Sdr.: Siebenbürgisch-sächsischer Lehrertag. Rückblick auf das erste Halbjahrhundert. Kronstadt: Johann Gött’s Sohn 1924. 8°. 15 S. Mit 2 Abb. 57. Des Burghüters Tochter. Volksstück mit Gesang. Mediasch: Druck u. Verl. b. Reissenberger & Co. 1924. 8°. 45 S. [Bespr.: Bistr. Dtsch. Ztg 34 (1924), Nr. 101; – Schule u. Leben 7 (1925/26), S. 72; – Dtsch. Tgpost 17 (1924), Nr. 271.] 58. Geschichtchen aus dem siebenbürgisch-sächsischen Schulleben. Schule u. Leben 6 (1924/25), S. 32-35. 59. Die Kronstädter „Herbart-Gesellschaft“, das spätere „Pädagogische Kränzchen“. Schule u. Leben 6 (1924/25), S. 108-111.

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60. Kinderfragen. Schule u. Leben 6 (1924/25), S. 111-114. 61. „Aus der Jugendzeit“. Zur Erinnerung an den Zeidner Rektor Mich. Reimesch, geb. 1809, gest. 1890. Kronst. Ztg 88 (1924), Nr. 275, 276; – Schule u. Leben 7 (1925/26), S. 248-251. 62. „Kossuth“ in Weidenbach [Erz.]. Kronst. Ztg 88 (1924), Nr. 297. 63. Satzbilder. Schule u. Leben 7 (1925/26), S. 49-53. 64. „Einen Stern!“ [Plauderei]. Kronst. Ztg 89 (1925), Nr. 15. 65. „Ich alleine – der eine …“ [Plauderei]. Kronst. Ztg 89 (1925), Nr. 63. 66. „Maria Daumenkraut“ [Burzenländer Legende]. Schule u. Leben 8 (1926/27), S. 45-46; – Kronst. Ztg 90 (1926), Nr. 247; – Dtsch. Kinderztg 1928, H. 1, S. 1-2. 67. „Seine“ Pest [Jugenderinnerungen]. Kronst. Ztg 90 (1926), Nr. 63. 68. Der Lehrertag und Kronstadt. Schule u. Leben 8 (1926/27), S. 241-243. 69. „Richtet nicht – !“ Geschichtliche Erzählung. Siebenb. Bote 3 (1927), S. 93103. 70. Zur Geschichte des siebenbürgisch-sächsischen Volksliedes „Bäm Hontertstreoch“. Kronst. Ztg 92 (1928), Nr. 255. 71. Heimatkunde. In: Heinz Brandsch: Unser neuer Volksschullehrplan. Urteile und Ratschläge. In Gemeinschaft mit mehreren anderen Mitarbn bearb. u. hrsg. Schäßburg: Markusdr. 1928 (Bücherei des siebenb.-sächs. Lehrers 2). Hg. Heinz Brandsch). 8°. 188 S., S. 50-53. 72. Aus Zeidens Vergangenheit. Beiträge zur Heimatkunde seiner Geburtsgemeinde. Hrsg. von der „Burzenländer Bürger- und Bauernbank“ in Zeiden. Kronstadt: Buchdr. Johann Gött’s Sohn 1928. 8°. 114 S. [Bespr.: Kirchl. Bll. 21 (1929), Nr. 1; – Auslddtsch. 12 (1929), S. 153.] 73. Franz Obert. 1828-1908. Neuer Volkskal. 39 (1928), S. 121-128. Mit 1 Abb. 74. Der Salat der Hannin (1632) [Erz.]. Kronst. Ztg 92 (1928), Nr. 116; – Landw. Bll. 58 (1930), S. 447-449. 75. 1. Der Bärengraben; – 2. Noch eine Bärengeschichte. Dtsch. Kinderztg 1928, H. 3, S. 3. 76. Wasser und Wein [Erz.]. Dtsch. Kinderztg 1928, H. 6, S. 2-3; H. 7, S. 1-3; – [Selbsterlebte Geschichte]. Zeidn. Gembl. 4 (1931), Nr. 23 u. 24. 77. Mein erster Christbaum [Erz.]. Dtsch. Kinderztg 1928, H. 12, S. 1-3. 78. Ein Volkslied. Zur Erinnerung an Rudolf Lassel und Andreas Buchholzer. Kronst. Ztg 92 (1928), Nr. 116. 79. Bilder aus der Geschichte von Nußbach. Kronst. Ztg 92 (1928), Nr. 158. 80. Bilder aus Kronstadts Vergangenheit. In: Adolf Meschendörfer: Aus Kronstädter Gärten. Kunstleben einer sächsischen Stadt im Jahre 1930. Gr.-8°. 217 S. Mit 32 Bildtfln im nicht pag. Anhang, S. 115-126. 81. Der erste Christbaum in Zeiden 1868. Zeidn. Gembl. 3 (1930), Nr. 92; – auch unter dem Titel: Der erste Christbaum. Südostdtsch. Vjbll. 12 (1963), S. 210211. 82. Quellen für Stoffe zur Belebung in der Heimatkunde. Dem siebenbürgischsächsischen Lehrertag gewidmet. Sibiu-Hermannstadt: Honterus-Buchdr. u. Verl.anst. d. evang. Landeskirche A. B. in Rumänien 1931. Gr.-8°. 41 S. 83. Dr. Franz Obert. Pflug 4 (1931), S. 125-130. Mit 1 Abb.

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84. Aus der Zeit des Absolutismus [Plauderei]. Landw. Bll. 59 (1931), S. 138-139, 155-156. 85. Heilige Zeit! Siebenbürgisch-sächsische Weihnachtsbräuche. Kronst. Ztg 96 (1932), Nr. 296. 86. Die Landflucht. Das Land 42 (1933), S. 37-40. 87. List gegen List [Erz.]. Dtsch. Kinderztg 29/30 (1939/30), Nr. 16, S. 2-6. 88. Gegen die Herrschaft der Männer. Heiteres Singspiel in 1 Aufzug. Mühlhausen in Thüringen: Verl. Danner o. J. Manuskripte und Musikstücke 1. Wahre deine Ehre! Ein Volksstück aus Zeidens Geschichte, 1612. 2. Für deutsches Wort und deutsche Tat [5 Bilder von Stefan Ludwig Roths Ende]. Ein Volksstück, dem Siebenbürgisch-sächsischen Lehrertag gewidmet. 3. Klein aber mein. Volksstück aus dem siebenbürgischen Volksleben. 4. Ein Namenstagsfest. Kinderszene. 5. Das Heinzelmännchenspiel. Kinderszene. 6. Der Lebensretter. Volksstück aus der Kriegszeit. 7. Karl der XII. von Schweden. Festspiel für den I.O.G.T. 8. Ein billiges Mittagessen (nach Hebbel). Singspiel 9. Der Sängerkrieg auf dem Lindenbusch. Singspiel. 10. Rolandhorn. Ballade von Avenarius für Solo und Männerchor mit Orchester. 11. Meine Tänzerin von F. W. Schuster. Walzer mit Klavierbegleitung und gemischtem Chor. 12. Margarethiwalzer für gemischten Chor mit Orchester [Aus: Valentin Bakosch]. 13. Balladen mit Klavierbegleitung: Isgau, Gedicht von Michael Albert; Die Gründung von Seligenstadt [altes Volkslied]. 14. Lieder für eine Stimme (mit Klavierbegleitung): 6 Lieder von G. Falke (Der letzte Schmerz; Gebet; Legt rote Rosen; Sehnsucht; Ein Tageslauf; Andacht); Psalm (M. Scherg); Gebet (F. R.); Andacht (Gutberlet); Losung (Gutberlet). 15. Mehrere kleine Lieder im Volkston für Schule und Gottesdienst.

Reimesch, Fritz Heinz Er wurde am 10. Februar 1892 in Kronstadt geboren als Sohn des damaligen Kronstadt-Blumenauer Volksschullehrers und späteren Pfarrers Friedrich Reimesch (s. S. 26-32) und dessen Ehefrau Leontine, geb. Neugeboren (geb. 1865), Tochter des Kronstädter Gymnasialprofessors, dann Stadtpredigers und zuletzt Kronstadt-Blumenauer Predigers Heinrich Neugeboren (SSL III, S. 13, 598, u. IV, S. 321-323). 1910 legte er am Evang. Gymnasium (Honterusschule) in Kronstadt die Reifeprüfung ab. Danach besuchte er die Handelshochschule in Berlin und wurde 1913 Beamter der Nationalbank in Kronstadt. 1917-1919

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machte er als Offizier den Ersten Weltkrieg und den Feldzug Rumäniens gegen Ungarn mit. Schon in seiner Gymnasialzeit war er in verschiedensten Funktionen journalistisch tätig. So schrieb er für eine Zeitschrift der WandervogelBewegung Schilderungen von Wanderungen in Siebenbürgen und während des Weltkrieges Kurzgeschichten für den „Innsbrucker Neuesten“ sowie Aufsätze über Siebenbürgen in mehreren österreichischen Blättern. Aus dem Kriege heimgekehrt, veröffentlichte er zahlreiche Aufsätze in der „Kronstädter Zeitung“. Anfang 1920 übersiedelte er nach Berlin und trat in die Schriftleitung der von Dr. Adolf Damaschke herausgegebenen „Deutschen Warte“ ein. Hier lernte er nun als Reporter und Tagesschriftsteller das deutsche Zeitungswesen kennen und wurde in kurzer Zeit einer der am meisten gedruckten auslanddeutschen Journalisten. Er wurde Mitarbeiter des Bodenreformers Damaschke im „Deutschen Schutzbund“ und gewann mit einem Aufsatz über Bodenreform und Grenzschutz den ersten Preis eines Preisausschreibens. Er trat in die Pressestelle des Schutzbundes und in den „Verein für das Deutschtum im Ausland“ ein, wo er Mitbegründer der ersten Korrespondenz für auslanddeutsche Zeitungen, der „Deutschen Briefe“, wurde und die illustrierte Zeitschrift „Volk und Heimat“ redigierte. Neben zahlreichen Aufsätzen über auslanddeutsche Fragen in bedeutenden Tageszeitungen wurden seine wirtschaftspolitischen Betrachtungen über Südosteuropa in verschiedenen großen Wirtschaftszeitschriften veröffentlicht. Im Herbst 1921 heiratete er Hildegard Dominik, eine märkische Pfarrerstochter, die ihm zur engsten schriftstellerischen Mitarbeiterin in der Arbeit für die Auslanddeutschen werden sollte. 1922 übernahm er die Pressestelle für das Rußlanddeutschtum, gründete die „Wolgadeutschen Monatshefte“ und warb mit seiner in vielen tausend Exemplaren überall in der Welt verteilten Broschüre „Die deutschen Wolgakolonien“ mit viel Erfolg – besonders in Amerika, wo er Zehntausende von Dollars sammelte – für die dortige hungernde deutsche Bevölkerung. 1924 trat er als außenpolitischer Korrespondent in die Schriftleitung der Berliner Tageszeitung „Welt-Rundschau“ ein und wurde bald auch mit deren Leitung betraut. Seinem Wunsche folgend, alle auslanddeutschen Gebiete planmäßig zu besuchen, unternahm er die erste große Reise 1924 ins Baltikum. Die Erlebnisse dieser Reise, zunächst in zahlreichen Zeitungsaufsätzen veröffentlicht, faßte er 1925 in seinem Buch „Im Lande der Gottesritter“ zusammen. Schon im Herbst 1924 verließ er die Redaktion aber wieder und übernahm die außenpolitische Schriftleitung der „Täglichen Rundschau“, in der, als erste deutsche Zeitung, er eine nur den Auslanddeutschen gewidmete Beilage „Großdeutschland“ aufnahm. Als die Zeitung 1928 einging, übernahm er die Berliner Vertretung des Stuttgarter „Deutschen Ausland-Institutes“. Nun konnte er sich, befreit von dem aufreibenden Dienst bei der Zeitung, ganz der Arbeit für die Auslanddeutschen widmen. Seine Werbung für diese wurde befruchtet und gefördert durch zahlreiche weitere Studienreisen, die er in die auslanddeutschen Gebiete unternahm: 1925 nach Südtirol, wobei er in zahlreichen Aufsätzen in führenden Zeitungen und Zeitschriften auf die Unterdrückung der dortigen deutschen Bevölkerung durch den Faschismus aufmerksam machte; 1926 eine halbjährige Studienreise durch Südslawien, Bulgarien, das Burgenland und die Tschechoslowakei, deren journalistische

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Ausbeute außerordentlich groß war; 1928 abermals in das Burgenland und die Tschechoslowakei, als deren Ergebnis nicht nur eine große Zahl von Reiseberichten in verschiedensten Zeitungen und Zeitschriften erschien, die das Burgenland der Öffentlichkeit bekanntmachten, sondern auch die mit seinem Bruder veröffentlichte Kunstmappe „Das deutsche Burgenland“; 1929 abermals ins Baltikum und nach Finnland; 1930 nach Schweden und Dänemark und abermals in die Tschechoslowakei, hauptsächlich Egerland, Böhmerwald und Isergebirge. Die Sudetendeutschen wählten ihn zum ersten Vorsitzenden ihrer Vereinigung in Berlin. Diese Studienfahrten unternahm er meist im Verein mit seiner Frau und seinem jüngeren Bruder, dem Graphiker Ragimund Reimesch, die ihn beide bei der umfangreichen journalistischen Auswertung dieser Reisen für die Tages- und Zeitschriftenpresse tatkräftig unterstützten. In Fragen des Grenz- und Auslanddeutschtums war er inzwischen Mitarbeiter einer fast unübersehbaren Anzahl bedeutender deutscher Zeitungen und Zeitschriften geworden, die laufend seine – oft bebilderten – Artikel über die verschiedensten deutschen Minderheitsgebiete brachten. Die Gleichschaltung durch die Nationalsozialisten erreichte ihn im VDA, von wo aus er über seine Kontakte im Mai 1933 seinem auf Betreiben Hitlers geschaßten Landsmann, dem Redakteur Dr. Fritz Klein, zu einem neuen Anfang verhelfen konnte. Als am 1. Juli 1934 das Referat „Auslandsdeutschtum“ in der Reichssendeleitung des deutschen Rundfunks geschaffen wurde, übernahm Reimesch dessen Leitung. Dennoch entsprach seine Tätigkeit auf längere Sicht nicht den ideologischen Zielen des NS-Regimes, zumal er offenbar Radikalismen im Rahmen der Möglichkeiten abzumildern versuchte. Eine Warnung durch Freunde ermöglichte es ihm in letzter Stunde, sich dem Zugriff des Regimes durch Eintritt in die Wehrmacht zu entziehen. Nach Kriegsende lebte er in Bayreuth, wo er sich der Flüchtlinge mit großem Einsatz annahm. 1948 wurde er dort in den Stadtrat gewählt und bald danach zum Verkehrsdirektor ernannt. 1949 wurde er Vorsitzender der ersten Organisation der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, des „Hilfskomitees“, und im gleichen Jahr auch 1. Vorsitzender des „Verbandes der Siebenbürger Sachsen“, aus dem 1950 die „Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen“ hervorging. 1953 legte er diese Ämter nieder. Er starb am 10. September 1958 in Bayreuth. Daten über ihn: 1. – –: Unser Landsmann F. H. Reimesch – Rundfunkreferent. Kronst. Ztg 97 (1933), Nr. 190, S. 3. 2. – –: Fritz Heinz Reimesch 50 Jahre alt. Kronst. Ztg 106 (1942), Nr. 83, S. 4. 3. – –: Viermal Fritz Heinz Reimesch. Südostdtsch. Tgztg 69 (24) (1942), Nr. 292, S. 4. 4. – –: Zwei siebenbürgische Dichter [Adolf Meschendörfer und Fritz Heinz Reimesch]. Dtscht. i. Ausld (Stuttg.) 25 (1942), S. 87-88. 5. Ph[ilippi, Hans]: Fritz Heinz Reimesch †. Licht d. Heimat 60 (1958), Okt., S. 2. Mit 1 Abb. 6. Zillich, Heinrich: Fritz Heinz Reimesch zur Ehre. Siebenb. Ztg 8 (1958), Fge 10, S. 2; – Hans Philippi: „Anwalt der Schwachen“. In memoriam Fritz

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Heinz Reimesch, ebd., S. 2; – Wilhelm Bruckner: Erinnerung an Fritz Heinz Reimesch, ebd., S. 2. – –: „Du darfst nicht kleinmütig werden!“ Unser verstorbener Vorsitzender Fritz Heinz Reimesch spricht zu uns. Licht d. Heimat 60 (1958), Okt., S. 2. – y –: Verkehrsdirektor Fritz Reimesch gestorben. Fränkische Presse (1958), 12. Sept. – –: Stadtrat Fritz Heinz Reimesch †. Bayreuther Tagblatt (1958), 12. Sept. Z[illich], H[einrich]: Fritz Heinz Reimesch. Südostdtsch. Vjbll. 8 (1959), S. 50. F. E. G.: Vortrag in Wien über den Schriftsteller Fritz Heinz Reimesch [von Dr. Nikolaus Britz]. Südostdtsch. Vjbll. 10 (1961), S. 110-111. Bruckner, Wilhelm: Dem Gedächtnis von Fritz Heinz Reimesch. Südostdtsch. Vjbll. 38 (1988), S. 245-247. Bruckner, Wilhelm: Ein Mensch im Wandel der Zeiten. Fritz Heinz Reimesch, der erste Vorsitzende der Landsmannschaft, wäre 100 Jahre alt. Siebenb. Ztg 42 (1992), Fge 2, S. 4. Red.: Reimesch, Fritz Heinz. In: Lexikon Siebenb. Sachsen 1993, S. 403. Im Druck erschien von ihm:

1. Ländliche Wohlfahrts- und Heimatpflege. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 39 (1912), Nr. 11612. 2. Ein Besuch beim Berliner Spar- und Bauverein. Siebenb. Dtsch. Tgbl. (Volkswirtschaftliches Beiblatt) 39 (1912), Nr. 11613, 11619. 3. Belgiens Industrie und Handel. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 42 (1915), Nr. 12553. 4. Die Tapferkeitsmedaille. Skizze. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 42 (1915), Nr. 12645. 5. Die Zukunft Kronstadts. Kronst. Ztg 79 (1915), Nr. 91 u. 92. 6. Statistische Übersicht über die deutschen Schulen in Ungarn. Heimat u. Welt (Dresden: Heimat u. Welt-Verl.) 6 (1916), H. 11/12, S. 367-368. 7. Scheiden tut weh! Erzählung aus den Erstlingskämpfen in Siebenbürgen. Mediasch. Wchbl. 25 (1917), Nr. 9 u. 10. 8. Albaniens politische und wirtschaftliche Zukunft. Kronst. Ztg 81 (1917), Nr. 294, 295. 9. Steyr. Die alte römische Eisenstadt. Heimat u. Welt 7 (1917), S. 38-42. 10. Landwirtschaftliches aus Albanien. Landw. Bll. 46 (1918), S. 110-111, 117118. 11. Die Verendung unsers Volksvermögens. Kronst. Ztg 83 (1919), Nr. 39. 12. Arbeit und Lohn. Eine sozialpolitische Studie. Kronst. Ztg 83 (1919), Nr. 68 u. 70. 13. Ein Weltbund des Deutschtums. Dtsch. Rdsch. 1920 [k.w. A.]. 14. D. G. D. Teutsch. Zum hundertsten Geburtstag des Sachsenbischofs. Evang. Diaspora 2 (1920/21), S. 221-223. 15. Das Gastmahl des Bery. Ein Kriegserlebnis in Albanien. Kronst. Ztg 84 (1920), Nr. 211. 16. Die Lage des Deutschtums in Rumänien. Volk u. Heimat (Lpz.) 1 (1920), S. 104-105. 17. Das siebenbürgisch-sächsische Herz. Volk u. Heimat (Lpz.) 1 (1920), S. 194196.

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Rumänien. Volk u. Heimat (Lpz.) 1 (1920), S. 229-230. Deutschtumserhaltung. Volk u. Heimat (Lpz.) 1 (1920), S. 252-254. Wilhelm Kotzde. Kronst. Ztg 85 (1921), Nr. 152. Kampf um die Scholle. [Heimat u. Welt ?] 1921. Eine siebenbürgisch-sächsische Dorfgeschichte [Novelle]. Volk u. Heimat (Lpz.) 2 (1921), S. 44-45, 55-57 u. 67-69. Samuel von Brukenthal. Zum Gedächtnis an den 200. Geburtstag des großen siebenbürgisch-sächsischen Staatsmannes. Volk u. Heimat (Lpz.) 2 (1921), S. 137-138. Die Schule der Siebenbürger Sachsen. Volk u. Heimat (Lpz.) 2 (1921), S. 107. Wie das Großkabel wächst. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 49 (1922), Nr. 14602. Die Zipser Sachsenstädte. Kronst. Ztg 86 (1922), Nr. 275. Deutsche Weihnachten. Kronst. Ztg 86 (1922), Nr. 293. Die deutschen Wolgakolonien. Von ihrer Gründung bis zu den Tagen ihrer größten Leidenszeit. Aus verschiedenen Werken, Briefen und Berichten zusammengestellt und mit einem Vorwort versehen. Hrsg. v. Verein d. Wolgadeutschen e. V. Berlin. Berlin: Druck v. Bernard & Graefe 1922. 8°. 32 S. Das Märchen von Rothenburg. Kronst. Ztg 87 (1923), Nr. 33. Nürnbergs St. Lorenz in Gefahr. Kronst. Ztg 87 (1923), Nr. 111. Die deutsche Schule in der Welt. Band 1: Die deutsche Schule im europäischen Auslande. Berlin: Druck u. Verl. Bernard & Graefe o. J. [1924]. 8°. 108 S. Mit einem Vorwort von v. Hintze u. 5 Kartenskizzen im Text. [Bespr.: Schule u. Leben 5 (1923/24), S. 246-248; – Auslddtsch. 7 (1924), S. 500-501.] Das deutsche Schulwesen im Baltikum. Dtsch. Tgpost 17 (1924), Nr. 97. Die deutsche Republik an der Wolga. Kronst. Ztg 88 (1924), Nr. 92. Deutsche Männer in Siebenbürgen. Aus der Kampf- und Leidenszeit der Siebenbürger Sachsen. Leipzig: Verl. b. Köhler & Amelang 1925. Kl.-8°. 94 S. [Bespr.: Kbl. 37 (1926), S. 23 u. 50 (1927), S. 120; – Bistr. Dtsch. Ztg 37 (1927), Nr. 9; – Klingsor 3 (1926), S. 43; – Dtsch. He Volks- u. Kulturb.forschg 1 (1930/31), S. 275; – Schule u. Leben 7 (1925/26), S. 70-71.] Die Bedeutung der Kirchenburg für die Siebenbürger Sachsen. Eine historische Betrachtung. Evang. Diaspora 7 (1925), S. 106-124. Mit 4 Bildern nach Originalkreidezeichnungen v. Ragimund Reimesch. Im Vergißmeinnicht-Tal [Plauderei]. Kronst. Ztg 89 (1925), Nr. 178. Im Lande der Gottesritter. Eine Estlandfahrt. Leipzig: Falken-Verl. 1925 (Bücher vom Deutschtum 2). 8°. 100 S. Mit 1 Karte v. Estland, 6 Abb. u. 1 Buchschmuck. Die siebenbürgisch-sächsische Kirchenburg. Dtsch. Welt 2 (1925), H. 3 (Siebenbürgenheft), S. 111-115. Mit 4 Abb. Deutsche Schulnot in Südtirol. Eine Übersicht über die augenblickliche Lage des deutschen Schulwesens. Auslddtsch. 8 (1925), S. 574-578. Die siebenbürgisch-sächsische Volkspersönlichkeit. Ostdtsch. Mhe 7 (1926), H. 3, S. 277-281; – Sachs’ halte Wacht! [Kein Jg.] (1928), H. 2, S. 45-48. Im Lande Gottschen. Mediasch. Ztg 34 (1926), Nr. 34.

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42. Das Deutschtum in Großrumänien. Taschenbuch des Grenz- u. Auslddtscht. He 30. Berlin: Dtsch. Schutzbund-Verl. 1926. 8°. 16 S. Mit 1 Karte. [Bespr.: Ungar. Jbb. 10 (1926), S. 504.] 43. Dalmatinische Reise. Kronst. Ztg 92 (1926), Nr. 138, 140, 142, 143, 146. 44. Die Schusterrevolution in Kronstadt. Erzählung aus Siebenbürgens Leidenszeit. Neue Dtsch. Jugend 3 (1926/27); – auch als Sdr.: 19 S. [1926 mit dem 2. Preis des Ausschreibens deutscher Erzähler ausgezeichnet.] 45. Siebenbürgisch-sächsische Bauern. Sachs’ halte Wacht! (1927), S. 15-18; – Dtsch. Bauern-Hochsch. (Ztschr. f. deutsche Bauernkultur u. den germanischen Volkshochschulgedanken) 6 (1927), 6. Fge, S. 233-236. 46. Wolgadeutsche Bildungsarbeit. Ein Bild auslanddeutschen Schulkampfes. In: Franz Schmidt u. Otto Boelitz: Aus deutscher Bildungsarbeit im Auslande. Erlebnisse und Erfahrungen in Selbstzeugnissen aus aller Welt. Erster Band: Europa. Langensalza: Verl. Julius Beltz 1927. 8°, S. 330-335. 47. Siebenbürgische Volkstracht und Volkskunst. Dtsch. Welt 4 (1927), S. 106111. Mit 5 Abb. 48. Wanderungen durch das Burgenland. Dtsch. Welt 4 (1927), S. 404-410, 416418. Mit mehreren Abb. 49. Im Goralenland [Plauderei]. Kronst. Ztg 92 (1928), Nr. 291. 50. Johann Ecker aus Raab. Lebensbild eines ungarischen Deutschen um 1848. Ostland 10 (1928), S. 329-335. 51. Das deutsche Preßburg. Dtsch. Welt 5 (1928), S. 466-468. Mit 3 Abb. 52. Weltstadt Berlin. Einige interessante Zahlen und Daten aus dem Großbetrieb Berlin. Buk. Tgbl. 50 (1929), Nr. 769. 53. Versunkenes Deutschtum am Südhang der Alpen. In den Dörfern der Zimberen. Kronst. Ztg 93 (1929), Nr. 71. 54. Dr. Karl Wolff, der Achtzigjährige. Leben und Wirken des siebenbürgischsächsischen Politikers und Wirtschaftsorganisators. Auslddtsch. 12 (1929), S. 638-641. 55. Siebenbürgisch-sächsische Führerpersönlichkeiten. Dtsch. Arbeit 28 (1929), Nr. 12, S. 329-334; 29 (1929), Nr. 1, S. 22-25. 56. Eine deutsche Sprachinsel in Südslavien. Zum 600jährigen Bestehen des Herzogtums Gottschen. Allg. Wegweiser (Berlin: August Scherl-Verl.) (1930), S. 643-644. Mit 3 Abb. im Text. 57. Ruinenland. Ostland 12 (1930), S. 38-45. 58. Herzogtum Gottschen feiert seinen sechshundertsten Geburtstag. Ostland 12 (1930), 193-195. 59. Der Roman des Auslanddeutschtums. Ostland 12 (1930), S. 207-209; – Sonntgsbl. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 57 (1930), Nr. 17123; – Unterh. u. Wissen Dtsch. Bote 8 (1930), Nr. 26. 60. Kärnten als Bollwerk des deutschen Südostens. Ostland 12 (1930), S. 307310. 61. Wisby, ein auslanddeutsches Schicksal. Buk. Tgbl. 52 (1931), Nr. 1260. 62. Zehn Jahre befreites Burgenland. Kronst. Ztg 95 (1931), Nr. 212. 63. Die Not der armen deutschen Gemeinden in Siebenbürgen. Auslddtsch. 14 (1931), S. 486-488.

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64. Vier sudetendeutsche Dichter. Ostland 13 (1931), S. 95-97. 65. Haydns deutsche Sendung [zu seinem 200. Geburtstag am 31. März 1932]. Kronst. Ztg 96 (1932), Nr. 73. 66. Goethes böhmische Zauberkreise. Auslddtsch. 15 (1932), S. 118-123. Mit 5 Zeichnungen v. Ragimund Reimesch. 67. Arbeitslosigkeit und Hungersnot in den sudetendeutschen Industriegebieten des Erzgebirges. Teplitz[-Schönau]: [Bund d. Deutschen in Böhmen] 1933. 5 Bl. (masch.) 68. Die Rache des Zigeuners. Siebenbürger Sachsen streiten um ihr Recht. Berlin: Volksbund für das Deutschtum im Ausland 1938 (Die Grenzboten-Reihe 10). 63 S. 69. Frundsberg findet heim. Ein volksdeutsches Spiel in 8 Bildern. Hermannstadt: Krafft & Drotleff 1938. 81 S. 70. Jakob Leisler, erster Statthalter von New York. Berlin 1938. 71. Neue Werke grenzdeutscher Erzähler. Ostland 21 (1939), S. 111-113. 72. Sudetendeutsches Wanderbuch. Mit 110 Aufnahmen von Ragimund Reimesch. Bayreuth: Gauverlag Bayerische Ostmark 1939. 132 S., Ill. 73. Siebenbürgische Hochzeit. Ein abenteuerlicher Roman [Aufstand der Sachsen gegen den siebenbürgischen Woiwoden-Gräf Henning v. Petersdorf 1324]. Bayreuth: Gauverb. Bayerische Ostmark 1940. 8°. 342 S. Mit 1 Karte [Honterus-Karte v. Siebenbürgen]. 74. Karlsbad. Brillant in smaragdener Fassung. Bayreuth: Gauverlag Bayerische Ostmark 1940 (Sudetendeutsche Städte 1). 96 S. Mit 17 Zeichnungen v. Ragimund Reimesch. 75. Freikompanie Weißmüller. Erzählung aus der Geschichte Siebenbürgens. Bayreuth: Gauverlag Bayerische Ostmark 1941 (Die Kleine Glockenbücherei 11). 108 S., Ill. 76. Der große Strom Europas: Die Donau von Donaueschingen bis Sulina. Bayreuth: Gauverlag Bayerische Ostmark, o. J. [1942]. 339 S. Mit 236 Abb. u. 66 Zeichnungen. 77. Für Dich, neue Welt! Erzählungen um Minnewitt, Leisler, Steuben. Bayreuth: Gauverlag Bayerische Ostmark 1942. 240 S. 78. Fernes Tal der Schoharie. Ein Auswandererroman. Bayreuth: Gauverlag Bayerische Ostmark 1944. 478 S. 79. Drie stoere kerels [niederländ. Fassung von „Für Dich, neue Welt!“]. Vert. door J. Lammertse. Amsterdam: Westland 1944. 192 S. 80. Im Dienste der Gemeinschaft. Siebenb. Ztg 1 (1950), Nr. 1, S. 1. 81. Festspielstadt Bayreuth, die barocke Markgrafenresidenz. Bayreuth: Verkehrsbüro 1953. 6 Bl., Abb., 12 S. [auch engl., frz.]. 82. Bayreuth. Bayreuth: Verkehrsbüro 1954. 8 Bl. [dt., engl., frz.]; – dass.: Bayreuth: Fremdenverkehrsverein 1956. 4 Bl., Abb., 8 Bl. 83. Egerland – Heimatland. Besinnliches und Heiteres in Wort und Bild. Nürnberg: Preußler [ca. 1981]. 431 S., Ill. 84. Die Landnahme. Eine geschichtliche Erzählung aus der Zeit der Besiedlung Siebenbürgens. Köln: Hermann Schaffsteiner-Verl. o. J. Kl.-8°. 63 S. Mit 4 Abb. auf Umschlag u. im Text.

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85. Sachsenehre. Fünf geschichtliche Erzählungen aus Siebenbürgen. Bayreuth: Gauverlag Bayerische Ostmark, o. J. 207 S. 86. Die deutsche Schule in der Welt. Berlin: Bernard & Graefe, o. J. 108 S. (Die deutsche Schule im europäischen Auslande).

Reimesch, Michael (SSL III, 102-103; IV, 350) Daten über ihn: 1. Reimesch, Friedrich: Aus dem Erinnerungsschatze des Rektors M. R., geb. 1809. Landw. Bll. 37 (1909), S. 140-141. 2. [Reimesch, Friedrich:] „Aus der Jugendzeit“. Zur Erinnerung an den Zeidner Rektor Mich. Reimesch, geb. 1809, gest. 1890. Kronst. Ztg 88 (1924), Nr. 275, 276; – Schule u. Leben 7 (1925/26), S. 248-251. Im Druck erschien von ihm noch: 1. Liedersammlung für die Schulen der evangelischen Landeskirche A. B. der siebenbürgischen Landesteile Ungarns. 2., erw., mit einer Gesanglehre versehene Aufl. v. Friedrich Reimesch. Kronstadt: Verl. v. Gabony & Comp. 1899. 8°. IV u. 146 S.

Reinerth, Dr. rer. nat. Hans Er wurde am 13. Mai 1900 als Sohn des damaligen österreichischen Hauptmanns Karl Reinerth aus Hermannstadt und dessen Ehefrau Ottilie in Bistritz geboren, wo er auch die Evang. Volksschule und das Evang. Gymnasium besuchte. Als Präfekt des Coetus Bistriciensis war er zugleich Rex des Verbandes der Coeten der siebenbürgisch-sächsischen Gymnasien. Nach Ablegung der Reifeprüfung studierte er vom Sommersemester 1918 bis zum Wintersemester 1921 an der Universität Tübingen Vorgeschichte, Völkerkunde, Geologie und Geographie. Zwischendurch ergänzte er seine vorgeschichtliche Ausbildung durch Studien und praktische Arbeiten während der Ferien in Halle und Berlin. Am 15. März 1921 wurde er bei Prof. R. R. Schmidt mit einer Dissertation über „Die Chronologie der jüngeren Steinzeit in Süddeutschland“ promoviert, die 1923 als Monographie veröffentlicht wurde. Von 1921 bis 1923 war er wissenschaftlicher Assistent am Urgeschichtlichen Forschungsinstitut der Universität Tübingen, an dessen Aufbau er sich schon vor seiner Promotion beteiligt hatte. 1923 wurde er zum stellvertretenden Generalsekretär der von Rudolf Virchow gegründeten „Deutschen Anthropologischen Gesellschaft“ gewählt und war gleichzeitig während fünf Jahren Schriftleiter von deren Zeitschrift „Nachrichten der Deutschen Anthropologischen Gesellschaft“ sowie Herausgeber der Tagungsberichte dieser Gesellschaft. Gleichzeitig war

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er in dieser Funktion mit der Vorbereitung und Organisation der großen wissenschaftlichen Kongresse für Völkerkunde, Anthropologie und Urgeschichte beauftragt. 1925 erfolgte die Habilitation an der Universität Tübingen mit dem Thema „Die jüngere Steinzeit der Schweiz“ unter gleichzeitiger Ernennung zum Privatdozenten. Im Februar 1932 wurde er zum Leiter der Fachgruppe Vorgeschichte im Kampfbund für deutsche Kultur und 1933 zum Leiter des aus der „Deutschen Gesellschaft für Vorgeschichte e. V.“ hervorgegangenen „Reichsbundes für Deutsche Vorgeschichte e. V.“ ernannt. Als solcher gab er bis 1945 die wissenschaftliche Zeitschrift des Reichsbundes „Mannus“ (seit 1934) und die Zeitschrift „Germanenerbe“ (seit 1936) heraus, zeichnete ferner als Herausgeber der „Mannus-Bücherei“ (seit 1924), des Führers zur Urgeschichte (seit 1928), der Handbücher der praktischen Vorgeschichtsforschung (seit 1940) und des Handbuches der vorgeschichtlichen Sammlungen Deutschlands (seit 1941) und war von 1932 bis 1933 Vertrauensmann der Haupabteilung Volksbildung der Reichsleitung der NSDAP. 1933 erhielt er einen Lehrauftrag für Vorgeschichte an der Universität Tübingen. Am 24. März 1934 wurde er zum Beauftragten des Reichsleiters Alfred Rosenberg für alle Fragen der germanischen Vorgeschichte und im Juni des gleichen Jahres zum Leiter der Abteilung Vor- und Frühgeschichte in der Dienststelle des Beauftragten des Führers für die gesamte geistige und weltanschauliche Erziehung der NSDAP ernannt. Im November 1934 erhielt er den Ruf als ordentlicher öffentlicher Professor für Vorund Frühgeschichte an der Universität Berlin unter gleichzeitiger Ernennung zum Direktor des Instituts für Vorgeschichte und germanische Frühgeschichte. Hier wirkte er bis zum Einmarsch der Roten Armee 1945. Danach widmete er sich dem Wiederaufbau des durch Plünderung zerstörten, am 1. August 1922 eröffneten „Freilichtmuseums deutscher Vorzeit“ in Unteruhldingen. Ab 1952 wirkte er als Herausgeber der Zeitschrift „Vorzeit am Bodensee“ und konnte 1954 die von ihm 1938 in Unteruhldingen gegründete Forschungsstelle zum „Forschungsinstitut für Vor- und Frühgeschichte“ erweitern und darin eine große Fachbibliothek integrieren. Er starb am 13. August 1990 in Unteruhldingen. In den Jahren 1921 bis 1933 galt seine Arbeit neben der Lehrtätigkeit vor allem der planmäßigen Erforschung der Jüngeren Steinzeit in Mittel-, Süd- und Osteuropa, zu welchem Zwecke er ausgedehnte Forschungsreisen durch fast alle Länder Europas (1923/1924 Schweiz; 1924 Italien, Griechenland, Kreta, Türkei, Rumänien, Jugoslawien; 1925 Schweden, Norwegen, Island; 1926 Österreich, Tschechoslowakei, Ungarn, Rumänien; 1927 Griechenland, Kreta, Türkei, Bulgarien; 1929 Österreich, Ungarn, Jugoslawien/Bosnien, Siebenbürgen; 1930 Schweden, Dänemark, Norwegen; 1935 Dänemark) sowie auch solche Nordafrikas und Kleinasiens durchführte. Daneben nahm er umfangreiche Ausgrabungen besonders im oberschwäbischen Federseemoor vor: 19191923 die Steinzeitdörfer Aichbühl und Riedschachen, 1920 und 1928/1929 die Steinzeitdörfer Dullenried, 1925 und 1927/1928 die befestigte bronzezeitliche Wasserburg Buchau, 1927 das Steinzeitdorf Taubried, 1928/1930 den Wohnplatz der Mittleren Steinzeit Tannstock bei Buchau (8000 v. Chr.) sowie im gleichen Zeitraum das Pfahldorf Sipplingen am Bodensee, wobei er hier mittels der von ihm 1929 entwickelten sog. Kastentechnik als Erster wichtige Erkenntnisse

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über vorgeschichtliche Häuser und deren Einrichtung gewinnen konnte. In der Schweiz führte er 1926/1928 Grabungen im Grabhügelfeld Sarmenstorf und 1931/1932 in den Grabhügelfeldern der Hallsteinzeit bei Seon im Kanton Aargau durch. 1932/1933 führte er Ausgrabungen in den Steinzeitdörfern des Wauwiler Mooses und dem Pfahldorf Egolzwil 2 durch. 1934 kehrte er nach Deutschland zurück und beschäftigte sich mit Ausgrabungen des Gutshofes Osterholz bei Detmold. In den Jahren 1928 bis 1936 baute er vorgeschichtliche Freilichtmuseen auf, deren wissenschaftliche Leitung er auch übernahm, so 1928 bzw. 1931 in Unteruhldingen ein Pfahlbaudorf der Bronzezeit (1100 v. Chr.), dem er 1939/1940 ein vollständiges pallisadenumwehrtes Pfahldorf der Steinzeit (2200 v. Chr.) hinzugesellte und damit die größte Anlage dieser Art in Europa schuf, 1936 in Oerlinghausen ein germanisches Gehöft um die Zeitenwende und im gleichen Jahr in Lübeck ein nordisches Haus der Steinzeit und ein germanisches Gehöft um die Zeitenwende, sowie 1960 auf dem Barkhauser Berg im Teutoburger Wald ein geschichtsgetreues Cheruskerdorf. Wesentliche Verdienste hat sich Reinerth auch hinsichtlich der Erfindung neuer, seine Forschung unterstützenden Methoden erworben. So hat er bereits 1922 die Pollenanalyse als wesentliche Hilfswissenschaft der Vor- und Frühgeschichte durchgesetzt. Weiterhin schuf er 1940 für die Jahrringforschung, die die zuverlässigste, auf das Jahr genaue Chronologie der vorgeschichtlichen Jahrtausende liefert, eine erste wissenschaftliche und organisatorische Grundlage. Außerdem erweiterte er die Kastengrabungen zu einer Unterwasserarchäologie, für die er auch die benötigten Geräte und Apparaturen entwickelte, und unternahm 1950 die ersten Versuche, den Tauchsport für die Pfahlbauforschung nutzbar zu machen. Wegen seiner engen Verbindungen zum Nationalsozialismus wird Reinerth, zumal in den letzten beiden Jahrzehnten, sehr kritisch betrachtet, ohne seine Pionierleistungen für die Forschungsmethoden zur Vor- und Frühgeschichte in Frage zu stellen. Daten über ihn: 1. – –: Dr. Hans Reinerth. Kronst. Ztg 98 (1934), Nr. 267, S. 2. 2. – –: Ehrenvolle Berufung [als Ordinarius an die philosophische Fakultät der Universität Berlin]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 61 (1934), Nr. 18481. 3. – –: Professor Hans Reinerth [Aufbau eines geschichtsgetreuen Cheruskerdorfes im Teutoburger Wald]. Südostdtsch. Vjbll. 10 (1961), S. 175. 4. Prox, Alfred: Professor Dr. Hans Reinerth. Südostdtsch. Vjbll. 17 (1968), S. 175-179. Mit 7 Abb. 5. Filip, J.: Reinerth, Hans. Enzyklopädisches Handbuch für Ur- und Frühgeschichte Europas. Bd 2. Stuttgart u. a. 1969, S. 1133. 6. – –: Professor Dr. Hans Reinerth 70 Jahre. Südostdtsch. Vjbll. 19 (1970), S. 274. 7. – –: Professor Dr. Hans Reinerth [vom Verein für Pfahlbau und Heimatkunde mit einer Festsitzung zum 70. Geburtstag in Lindau geehrt]. Südostdtsch. Vjbll. 20 (1971), S. 196. 8. – –: Festsitzung zu Ehren des Univ.-Prof. Dr. Hans Reinerth. Siebenb. Ztg 21 (1971), Nr. 7, S. 1.

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9. – –: Professor Dr. Hans Reinerth [mit dem Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturpreis 1972] ausgezeichnet. Südostdtsch. Vjbll. 21 (1972), S. 196. 10. – –: Verleihung des Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturpreises an Univ.Prof. Dr. Hans Reinerth und an Ragimund Reimesch. Siebenb. Ztg 22 (1972), 5. Juni. 11. B[ergel], H[ans]: Fünfzig Jahre Freilichtmuseum Unteruhldingen. Prof. Dr.  Hans Reinerths Jubiläum. Siebenb. Ztg 23 (1973), 31. Mai, S. 3. 12. – –: 50jähriges Bestehen des Freilichtmuseums in Unteruldingen am Bodensee. Südostdtsch. Vjbll. 22 (1973), S. 195. 13. – –: Professor Dr. Hans Reinerth 75 Jahre alt. Südostdtsch. Vjbll. 24 (1975), S. 213. 14. – –: Professor Dr. Hans Reinerth 80 Jahre alt. Südostdtsch. Vjbll. 29 (1980), S. 148, 312. 15. – –: Kürschners Deutscher Gelehrtenkalender. 15. Aufl. Berlin u. a. 1987, S. 3667. 16. H[oredt], K[urt]: Reinerth, Hans. In: Lexikon Siebenb. Sachsen 1993, S. 404. 17. Schöbel, Gunter: Hans Reinerth. Forscher – NS-Funktionär – Museumsleiter. In: Prähistorie und Nationalsozialismus. Die mittel- und osteuropäische Ur- und Frühgeschichtsforschung in den Jahren 1933-1945. Hgg. Achim Leube u. Morton Hegewisch. Heidelberg 2002, S. 321-396. (Studien zur Wissenschafts- und Universitätsgeschichte 2.) 18. Krall, Katharina: Prähistorie im Nationalsozialismus. Ein Vergleich der Schriften von Herbert Jankuhn und Hans Reinerth zwischen 1933 und 1939. Magisterarbeit. Universität Konstanz 2005 (masch.). 19. Klee, Ernst: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. 2. akt. Aufl. Frankfurt/M.: Fischer Taschenbuch Verl. 2005, S. 487. 20. Schöbel, Gunter: Hans Reinerth (1900-1990). Karriere und Irrwege eines Siebenbürger Sachsen in der Wissenschaft während der Weimarer Zeit und dem Totalitarismus in Mittel- und Osteuropa. Acta Siculia (2008), S. 145-188. Im Druck erschien von ihm: 1. Chronologie der Jüngeren Steinzeit in Südwestdeutschland. Inaug.-Diss. Tübingen 1921. Maschinenschrift 4°. 192 S. [nur in wenigen Exemplaren vervielfältigt]. 2. Steinzeitdörfer im Torfe des oberschwäbischen Federsees. Dtsch. Torfindustrie Ztg [Königsberg] 3 (1921), Nr. 26, S. 3-5. 3. Buchau. Das jungsteinzeitliche Moordorf Dullenried. Fundberichte aus Schwaben 1917-1922 N.F. 1 (1922), S. 22-25. Mit 1 Abb. im Text. 4. Nordische Steinzeitdörfer im Moore des oberschwäbischen Federsees. Illustr. Ztg 159 (1922), Nr. 4078, S. 32-33. Mit 7 Abb. im Text. 5. Die Wasserburg Buchau. Eine Moorfestung der Hallstattzeit. In: Fundberichte aus Schwaben 1917-1922 N.F. 1 (1922), S. 36-45. Mit 5 Abb. im Text. 6. Pfahlbauten am Bodensee. Veröffn des Urgeschichtlichen Forschungsinstitutes in Tübingen. Augsburg, Stuttgart: Verl. Benno Filser 1922 (Volkstümliche Reihe 1). 8°. 82 S. Mit 21 Tfln u. 19 Abb. im Text; – 18. Aufl. 1963.

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7. Die Pfahlbauten des Bodensees im Lichte der neuesten Forschung. Vortr. geh. bei der Hauptvers. des Bodenseegeschichtsvereins in Lindau am 12. Sept. 1921. Schrn des Ver. f. Gesch. d. Bodensees u. seiner Umgebung (Lindau: Komm.-Verl. Joh. Thomas Stettner) 50 (1922), S. 55-72. Mit 8 Abb. im Text. 8. Das Federseebecken als Siedlungsland des Vorzeitmenschen. Sdr. der „Schallwellen“-Heilanstalt Schussenried. Druck der Heilanstalt Schussenried 1922. 8°. 41 S. Mit 1 Karte des Federseebeckens. 9. Das Federseemoor als Siedlungsland des Vorzeitmenschen. Schussenried: Verl. Rudolf Abt 1922. 8°. 82 S. Mit 1 Karte u. 6 Abb. [Bespr.: Wien. prähist. Ztschr. 9 (1922), S. 121-122.]; – 2. Aufl. ebd. 1923. 8°. 83 S. Mit 12 Abb. u. 1 Karte v. Federseebecken; [– 3. Aufl. nicht bekannt;] – 4. Aufl., völlig umgearbeitet u. stark erweitert. Augsburg: Verl. Benno Filser 1929 (Führer zur Urgeschichte 9). Gr.-8°. 178 S. Mit 36 Tfln. u. 58 Abb. im Text. [Bespr.: Prähist. Ztschr. 20 (1929), S. 329-331; – Mannus 22 (1930), S. 162-165.]; – 5. Aufl. ebd. 1936. 10. Versunkene Dörfer der Steinzeit. Umschau 26 (1922), S. 193-198. Mit 4 Abb. im Text. 11. Die Wasserburg Buchau. Eine Moorfestung des 1. vorchristlichen Jahrtausends. Umschau 26 (1922), S. 606-610. Mit 6 Abb. im Text. 12. Die Chronologie der Jüngeren Steinzeit in Süddeutschland. Veröffn des urgeschichtlichen Forschungsinstitutes in Tübingen. Augsburg: Verl. Benno Filser 1923. 2°. 107 S. Mit 35 Tfln und 60 Textabb. [Lt. Vorwort d. Verf. decken sich die hier niedergelegten Ergebnisse im Wesentlichen mit dem Inhalt seiner Dissertation (vgl. Nr. 1), die im Dezember 1920 abgeschlossen wurde. Einzelne Abschnitte sind jedoch neu bearbeitet, der übrige Text weitgehend ergänzt und auf Süddeutschland erweitert. Das Bildmaterial wurde um das Doppelte vermehrt und neu gefertigt.] [Bespr.: Prähist. Ztschr. 15 (1924), S. 142-146; – Mannus 17 (1925/26), S. 381-384.] 13. Pfahlbauten am Überlinger See. Badische Heimat 11 (1924), Jhe, S. 15-21. Mit 4 Abb. im Text. 14. Zur Zeitfolge der jungsteinzeitlichen Kulturen in der Westschweiz. Wien. prähist. Ztschr. 11 (1924), S. 97-104. 15. Der Wohnbau der Pfahlbaukultur. Beil. zum neunten Bericht an die Mitglieder der Museumsgesellschaft in Winterthur. Das Jahr 1923 umfassend. Buchdr. Geschw. Ziegler, Winterthur 1924. Gr.-8°. 21 S. Mit 12 Abb. 16. Vorgeschichtliche Offenbarungen auf deutschem Boden. [Der] Dtsch. Gedanke [Berlin] 2 (1925), S. 178-190. 17. Ein Wohnhaus der Hallstat-C-Stufe bei Entringen. Prähist. Ztschr. 16 (1925), S. 187-196. Mit 5 Abb. 18. Waren die vorgeschichtlichen Pfahlbauten Wasser- oder Landsiedlungen? [Die] Erde [Leipzig] 3 (1925/26), S. 209-221. Mit 6 Abb. 19. [mit Karl Keller-Tarnuzzer:] Urgeschichte des Thurgaus. In: Urgeschichte des Thurgaus. Ein Beitrag zur Schweizerischen Heimatkunde. Frauenfeld: Druck u. Verl. Huber & Co. 1925. Gr.-8°. VI u. 296 S. Mit 1 Titelbild, 4 Tfln, 3 Siedlungskarten u. 57 Abb., S. 5-155.

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20. Urgeschichtliches Forschungsinstitut Tübingen. Nachrn [der] Dtsch. Anthropol. Ges. [Tübingen] 1 (1926), S. 45-47. 21. Die vorgeschichtliche Wasserburg Buchau. [Die] Erde [Leipzig] 3 (1925/26), S. 702-713. Mit 7 Abb.; – gekürzt auch in: Illustr. Ztg 166 (1926), Nr. 4225, S. 294-295. Mit 6 Abb. im Text u. 1 Plan von Gehöft 4; – Jhe Ver. f. vaterl. Naturkde i. Württemberg [Stuttgart] 82 (1926), S. XLVII-XLIX. 22. Hügelgrab bei Tübingen. Nachr.bl. f. dtsch. Vorzeit 2 (1926), S. 62. 23. Neue Ausgrabungen in der Wasserburg Buchau. Umschau 30 (1926), H. 18, S. 349-354. Mit 10 Abb. 24. Die Jüngere Steinzeit der Schweiz. Augsburg: Verl. Benno Filser 1926. Gr.-8°. 288 S. Mit 2 Zeittfln, 1 Stammtfl, 8 Fundkarten u. 95 Abb. im Text. [Bespr.: Nachrn [der] Dtsch. Anthropol. Ges. [Tübingen] 2 (1927), S. 65-66; – Mannus [Ztschr. f. Vorgeschichte, Leipzig] 20 (1928), S. 253.] 25. Zur Pfahlbaufrage. Prähist. Ztschr. [Berlin] 18 (1927), S. 111-117. 26. Die Pfahlbauten des Federseemoores. Prähist. Ztschr. [Berlin] 18 (1927), S. 117-123. Mit 4 Tfln u. 1 Abb. im Text. 27. Die Insellage der spätbronzezeitlichen Wasserburg Buchau im oberschwäbischen Federseemoor. Prähist. Ztschr. [Berlin] 18 (1927), S. 141-154. Mit 6 Abb. im Text. 28. Neue Ausgrabungen in der Wasserburg Buchau. Nachrn [der] Dtsch. Anthropol. Ges. [Tübingen] 3 (1928), S. 13-15. Mit 3 Abb. im Text. 29. Oberschwäbisches Mesolithikum. Nachrn [der] Dtsch. Anthropol. Ges. [Tübingen] 3 (1928), S. 77-79. Mit 2 Abb. im Text. 30. Eine neolithische Gravierung von Aichbühl. In: Ipek. Jb. f. prähist. u. ethnogr. Kunst (Leipzig: Verl. Klinkhardt & Biermann) 1928, S. 102-104. Mit 2 Abb. auf 1 Tfl. 31. Die schnurkeramischen Totenhäuser von Sarmensdorf. In: Festgabe für den 70jährigen Gustav Kossima von Freunden u. Schülern. Leipzig: Verl. Curt Kabitzsch 1928 (Mannus 6. Erg.bd). Gr.-8°, S. 202-220. Mit 17 Abb. im Text. 32. Die Pfahlbauten – Landsiedlungen. Montagsbl. [Wiss. Beil. Magdeburger Ztg] 70 (1928), S. 286-287. 33. Pollenanalyse und Vorgeschichte. Montagsbl. [Wiss. Beil. Magdeburger Ztg] 70 (1928), S. 332-333. 34. Die Wasserburg Buchau. Eine befestigte Inselsiedlung aus der Zeit 1100800 v. Chr. Augsburg: Verl. Benno Filser 1928 (Führer zur Urgeschichte 6). Gr.-8°. 69 S. Mit 22 Tfln u. 16 Abb. im Text. 35. Die Wasserburg Buchau (1100 bis 600 v. Chr.). [Das] Leben i. Bild [Berlin] 1929, Nr. 10. Mit 4 Abb. im Text. 36. Die Neuuntersuchung der Bodenseepfahlbauten. Nachr.bl. f. dtsch. Vorzeit [Leipzig] 5 (1929), S. 97-102 [Text nicht identisch mit Nr. 41]. 37. Die mesolithische Besiedlung des Bodensees. Nachr.bl. f. dtsch. Vorzeit [Leipzig] 5 (1929), S. 116-119. 38. Siebenbürgen als nordisches Kulturland der Jüngeren Steinzeit. Leipzig: Verl. Kurt Kabitzsch 1929 (Mannus 7. Erg.bd). Gr.-8°, S. 189-199. Mit 8 Abb. im Text.

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39. Backöfen der jüngeren Steinzeit. Prähist. Ztschr. [Berlin] 20 (1929), S. 190199. Mit 8 Abb. 40. Die Besiedlung des Bodensees zur mittleren Steinzeit. In: SchumacherFestschr. Zum 70. Geburtstag Karl Schumachers – 14. Oktober 1930 – hrsg. v. d. Direktion des Römisch-Germanischen Zentralmuseums in Mainz. Mainz: Komm.-Verl. L. Wilckens 1930. 4°, S. 91-95. Mit 2 Abb. im Text. 41. Die Neuuntersuchung der Bodenseepfahlbauten. Forschgn u. Fortschr. 6 (1930), S. 145-146. Mit 3 Textabb. [Text nicht identisch mit Nr. 36.] 42. Die Wohnplätze der mittleren Steinzeit am Bodensee. Nachr.bl. f. dtsch. Vorzeit [Leipzig] 31 (1931), S. 43-44. 43. Neuuntersuchungen der Bodenseepfahlbauten: Die zweite Ausgrabung in dem Pfahldorf Sipplingen. Nachr.bl. f. dtsch. Vorzeit [Leipzig] 31 (1931), S. 44-46. 44. Das Pfahldorf Sipplingen [Titelblatt: am Bodensee]. Ergebnisse der Ausgrabungen des Bodenseegeschichtsvereins 1929/30. Mit Beiträgen v. Dr. K. Bertsch, Ravensburg, Dr. h.c. D. Geyer, Stuttgart, Dr. E. Neuweiler, Zürich, cand. prähist. G. Schneider, Tübingen, Prof. Dr. Vogel, Stuttgart u. Priv.-Doz. Dr. U. Weinert, Potsdam. Leipzig: Verl. Kurt Kabitzsch 1932 (Führer zur Urgeschichte 10). Gr.-8°. 154 S. Mit 32 Tfln u. 27 Abb. im Text. 45. Pfahlbauten Unteruhldingen am Bodensee um 2200 und 1100 v. Chr. Führer durch die Bauten. Stuttgart: Verl. Max Mattes 1932. Kl.-8°. 20 S. Mit 12 Abb. im Text. 46. Bearbeiter: Tracht und Schmuck der Germanen in vor- und frühgeschichtlicher Zeit. Leipzig: Curt Kabitsch Verl. 1939 (Tracht und Schmuck im nordischen Raum 1). 4°. V u. 207 S. 47. Ein Dorf der Großsteingräberleute. Die Ausgrabungen des Reichsamtes für Nordgeschichte der NSDAP aus Dümmer. Germanenerbe 4 (1939), S. 3-19; – auch als Sdr.: Leipzig: Kabitsch 1939. 13 S., Ill, Ktn. 48. Die Jahrring- und Warvenforschung. Mannus 32 (1940). 49. [Herausgeber:] Vorgeschichte der deutschen Stämme. Germanische Tat und Struktur auf deutschem Boden. Bd 1: Urgermanen und Westgermanen. Leipzig, Berlin 1940. 476 S.; – Bd 2: Westgermanen. Leipzig, Berlin 1940. VII, S. 477-864; – Bd 3: Ostgermanen und Nordgermanen. Leipzig, Berlin 1940. VIII, S. 867-1489; – Nachdr. Struckum (Nordfriesland): Verl. für ganzheitliche Forschung und Kultur 1986. [Bespr.: Südostdtsch. Vjbll. 36 (1987), S. 261.] 50. Fließhorn. Ein neuentdecktes Pfahldorf der Steinzeit bei Dingelsdorf am Überlinger See. Vorzeit am Bodensee (1952), S. 1-13. 51. Die Mittlere Steinzeit am Bodensee. Ein Beitrag zur zeitlichen und kulturellen Gliederung des süddeutschen Mesolithikums. Vorzeit am Bodensee (1953), S. 1-32. 52. Die Unterwasserforschung im Dienste der Vorgeschichte. Vorzeit am Bodensee (1955). 53. Die älteste Besiedlung des Allgäus. Vorzeit am Bodensee (1956), S. 1-22. 54. Die ersten Funde der Campignien-Kultur am Bodensee. Vorzeit am Bodensee (1957/58), S. 11-28.

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55. Urgeschichte des Illmensees. Vorzeit am Bodensee (1959). 56. Unterwasserarchäologie. Neptun (1962). 57. Pfahlbauforschung unter Wasser. Vorzeit (1963), H. 3-4. 12 S. 58. Das Nachleben der bronzezeitlichen Frauenhäubchen und der Stäbchenflechte in Siebenbürgen. Singen a. H.: Hegauer Gesch.ver.-Verl. o. J. 8°. 33 S. Mit 37 Abb.

Reinerth, Dr. theol. h.c. Karl Daniel Er wurde am 28. Januar 1891 in Großschenk geboren als Sohn des dortigen Prediger-Lehrers, dann Rektors und zuletzt Pfarrers von Arbegen Daniel Reinerth (1852-1900) und dessen Ehefrau Johanna, geb. Brandsch (1860-1956), Tochter des Schenker Bezirksdechanten und Großschenker Pfarrers Carl Brandsch (SSL I, 168-170 u. IV, 538). 1909 legte er am Evang. Gymnasium in Mediasch die Reifeprüfung ab und studierte anschließend von 1909 bis 1913 reine Theologie (sog. „Gruppist“) an den Universitäten Halle-Wittenberg, Marburg/L., Berlin und wieder Marburg/L. Nachdem er am 2. Oktober 1913 die theologische Schlußprüfung abgelegt hatte, war er 1913/1914 Vikar an der deutsch-evang.ref. Gemeinde in Frankfurt a. M. Nach seiner Ordination am 2. Dezember 1914 war er 1914-1916 Prediger in Heltau. Am 18. Januar 1915 heiratete er Hedwig Mieß, die Tochter des Bistritzer Gewerbeschuldirektors Mihael Mieß. Der Ehe entstammen vier Söhne, von denen einer in jungen Jahren während einer Ruhrepidemie verstarb, und zwei Töchter. Von 1916 bis 1921 bekleidete er die Pfarrstelle in Draas und von 1921 bis 1928 diejenige in Schönau. 1928 wurde er Stadtprediger des oberstädtischen Seelsorgebezirkes in Hermannstadt. Viele Jahre hatte er zwei Seelsorgebezirke mit etwa 5000 Gemeindemitgliedern zu betreuen. Hier erteilte er an den beiden Lyzeen Religionsunterricht und nahm auch an der theologischen Fortbildung junger Lehrer teil. Wie so viele andere setzte auch er seine Hoffnung auf den Nationalsozialismus und verfaßte um das Jahr 1933 auch Artikel, die er in späteren Jahren nicht mehr geschrieben hätte. Im Zuge des Rundschreibens vom 14. Februar 1936, das allen kirchlichen Angestellten jede politische Tätigkeit mit Ausnahme derjenigen im Rahmen des „nationalsozialistischen Volksprogrammes“ untersagte, wurde er wegen Unterschriftenverweigerung amtsenthoben, nach vier Monaten aber wieder in sein Amt eingesetzt. 1923-1936 und 1942-1944 war er Mitglied der theologischen Prüfungskommission in Hermannstadt und 1940-1944 Schriftleiter der „Kirchlichen Blätter“. In den Kriegsjahren mußte er zwei schwere Schicksalsschläge hinnehmen: Einer der Söhne fand in den Karpaten den Bergtod, der jüngste starb in russischer Kriegsgefangenschaft. Nach dem Krieg wurde er Stellvertreter des Hermannstädter Stadtpfarrers. 1961 trat er in den Ruhestand und übersiedelte im Rahmen der Familienzusammenführung mit seiner Frau zu den Kindern in die Bundesrepublik, wo er sich in Lauffen a. N. niederließ. Hier war er noch bis ins hohe Alter wissenschaftlich tätig, wobei er sich vor allem der siebenbürgisch-sächsischen Reformation, der Liturgik und Fragen

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der Urheimat der Siebenbürger Sachsen widmete. Mehr als die Hälfte seiner Arbeiten veröffentlichte er in dieser Zeit, wenngleich er zahlreiche Vorarbeiten hierzu schon in Siebenbürgen geleistet hatte. Am 25. November 1966 erhielt er in Haarlem (Holland) die Goldmedaille der van Teylers Stichting und der van Teylers Godgeleerd Genootschap. Am 22. Februar 1973 wurde ihm im Saal des Bischofpalais’ in Hermannstadt im Rahmen einer Festsitzung des Senats des Vereinigten Protestantisch-Theologischen Instituts mit Universitätsgrad Klausenburg-Hermannstadt aufgrund seiner Forschungen auf dem Gebiet der Kirchengeschichte und besonders der mittelalterlichen Liturgiegeschichte der Ehrendoktor der Theologie verliehen. Am 18. Mai 1975 erhielt er den Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturpreis der Landsmannschaften der Siebenbürger Sachsen und anläßlich der Esslinger Begegnung am 22. Mai 1981 die Ehrengabe zum Georg-Dehio-Preis (für Kultur und Geistesgeschichte) 1981. Er war korrespondierendes Mitglied der Südostdeutschen Historischen Kommission in München und aktives Mitglied des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde in Gundelsheim a. N. Er starb am 16. November 1986 in Lauffen a. N. Daten über ihn: 1. – –: Eer-Penning für Karl Reinerth. Licht d. Heimat (1967), Nr. 163, S. 2. 2. – –: Karl Reinerth 80 Jahre alt. Licht d. Heimat (1971), Nr. 208, S. 3. 3. Klein, Karl Kurt: Karl Reinerth. In: ders.: Saxonica Septemcastrensia. Marburg: N. G. Elwert Verl. 1971, S. 355-364. 4. – –: Karl Reinerth Hermannstädter Ehrendoktor. Licht d. Heimat (1973), Nr. 232, S. 1-2. Mit 1 Abb. 5. H. G.: Ehrenpromotion Pfarrer Karl Reinerths. Licht d. Heimat (1973), Nr. 233, S. 3. Mit 1 Abb. 6. Wagner, Ernst: Der Siebenbürgisch-Sächsische Kulturpreis 1975. Laudatio auf Pfarrer i. R. Dr. h.c. Karl Reinerth und Dipl.-Ing. Robert Kisch. Siebenb. Ztg 25 (1975), Fge 9, S. 3. 7. Wagner, Ernst: Karl Reinerth. Zum 85. Geburtstag des siebenbürgischsächsischen Theologen und Kirchenhistorikers. Kbl. [AKSL] 6 (1976), S. 1-7. Im Anhang: Auswahlbibliographie der wesentlichen Schriften von Karl Reinerth, S. 8-10. 8. Ph.: D. Karl Reinerth – ein Neunzigjähriger geht nicht in Ruhestand. Licht d. Heimat (1981), Nr. 328/329, S. 4. Mit 1 Abb. 9. Wagner, Ernst: Karl Reinerth 90 Jahre alt. Südostdtsch. Vjbll. 30 (1981), S. 7-10. 10. – –: Ehrung für Dr. Reinerth. Licht d. Heimat (1981), Nr. 322. 11. – –: Karl Reinerth ausgezeichnet [Ehrengabe der Künstlergilde]. Siebenb. Ztg 31 (1981), Fge 6 (15. April), S. 4. 12. Philippi, Paul: Gedenken an Karl Reinerth. Zugänge 1 (1986), Nr. 2 (Dez.), S. 86-87. 13. – –: Karl Reinerth 95. Siebenb. Ztg 36 (1986), Fge 2, S. 5. 14. Binder, Ludwig: Frühes Leid und späte Krone. Zum Heimgang von Pfarrer D. Karl Reinerth. Licht d. Heimat (1987), Nr. 393, S. 4.

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15. Philippi, Paul: Nachruf auf Karl Reinerth. Ztschr. Siebenb. Lkde 10 (1987), S. 232-236. 16. B[inder], L[udwig]: Karl Daniel Reinerth. In: Lexikon Siebenb. Sachsen 1993, S. 404. Im Druck erschien von ihm: 1. Ungeschichtliche Betrachtungsweisen. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 38 (1911), Nr. 11255. 2. Der Kampf um Seeberg. Kirchl. Bll. 6 (1914), S. 362-365, 374-377. 3. Friedjung, Heinrich: Das Zeitalter des Imperialismus 1884-1914 [Bespr.]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 46 (1919), Nr. 13890-13892. 4. Aus den Werkstätten des Weltkrieges. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 47 (1920), Nr. 14076, 14078, 14080. 5. Pfingsten. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 48 (1921), Nr. 14417. 6. Dualistische Überreste bei Paulus. Auszug aus einem Vortr., geh. a. d. Bulkescher Kapitelsvers. am 24. Januar 1922 in Kleinblasendorf. Kirchl. Bll. 14 (1922), S. 44-45 u. 49-50. 7. Die Religionen in der Weltanschauung des Bischofs Athanasius. Vortr., geh. auf der Schelker Pfarrerkonferenz in Mediasch am 27. Juni 1922. Kirchl. Bll. 14 (1922), S. 333-334, 341-344. 8. Die paulinische Erlösungslehre im Licht der Religionsgeschichte. Vortr., geh. am 31. Okt. 1923 in der Schelker Pfarrervers. in Mediasch. Kirchl. Bll. 16 (1924), S. 1-3, 9-11, 17-20, 25-27. 9. A. Ritter: Kant der Retter der Menschheit [Bespr.]. Kirchl. Bll. 16 (1924), S. 536-540 u. 546-548. 10. Der Dienst der Theologie. Ansprache bei den Feierlichkeiten anläßlich der 25-Jahresfeier des Vereinigten Prostestantisch-Theologischen Institutes. Licht d. Heimat (1924), Nr. 248, S. 2-3. 11. Auferstehung der Toten. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 52 (1925), Nr. 15716 [gez.: R-th.]. 12. Der Kreuzesgedanken bei Paulus. Vortr., geh. auf dem heurigen Pfarrertag in Sächsisch-Reen. Kirchl. Bll. 17 (1925), S. 433-434, 444-446, 459-460. 13. Trauerrede. Kirchl. Bll. 18 (1926), S. 621-622. 14. Eine Agende der Kirchengemeinde Streitfort. Handschrift aus den Jahren 1700-1720, 8°. 184 S. [davon 12 ungezählt]. Kbl. 49 (1926), S. 130-134. 15. Die reformationsgeschichtliche Stellung des Johannes Honterus in der Vorrede zu Augustins Sentenzen und Ketzerkatalog. Kbl. 52 (1929), S. 97-114. 16. Luthers Katechismus. Zu seinem 400jährigen Jubiläum. Kirchl. Bll. 21 (1929), S. 37-39. 17. Viktor Glondys: Zur Problematik des christlichen Gottesglaubens. Ein Versuch zur Überwindung intelektueller Glaubenshemmungen [Bespr.]. Krafft & Drotleff A.G., Hermannstadt 1929. 8°. 62 S. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 56 (1929), Nr. 16769. – Dazu: Glondys, ebd., Nr. 16781; Reinerth, Gottes Wirklichkeit; Eine Erwiderung, ebd., Nr. 16785; u. Glondys, Vom Erfassen der Wirklichkeit, ebd., Nr. 16800.

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18. Die sächsische Kirche auf dem Weg zum Augsburger Bekenntnis. Christl. Hausfr. [1] (1930), S. 85-89. 19. St. L. Roth als Prediger. In: Otto Folberth: Stephan Ludwig Roth. Gesammelte Schriften und Briefe. Aus dem Nachlaß hrsg. v. O. F. Bd 3. Der Kampf. Die Mediascher Zeit 1821-1836. Krafft & Drotleff A.G., Hermannstadt. Für Dtschld de Gruyter & Co. Berlin, Leipzig 1930. 8°. 346 S., hier S. 213-346. 20. Zur Chronologie des Lebens Jesu. Kirchl. Bll. 22 (1930), S. 101-103. 21. Beiträge zur Geschichte des siebenbürgisch-sächsischen Gottesdienstes und Glaubenslebens. Bemerkungen und Ergänzungen zu Adolf Schullerus, Luthers Sprache in Siebenbürgen. Kbl. 53 (1930), S. 211-250. 22. Honterus zwischen lutherischer und katholischer Rechtfertigungslehre. Kirchl. Bll. 22 (1930), S. 225-228, 238-240. 23. Die geistige Entwicklung des Protestantismus im Licht der Augustana invariata. Kirchl. Bll. 22 (1930), S. 257-260. 24. Schutz der kirchlichen Altertümer. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 57 (1930), Nr. 17024, S. 4-5. 25. Honterus, Wittenberg und Basel. Kirchl. Bll. 22 (1930), S. 406-409. 26. Jahresbericht des Allgemeinen Frauenvereins der evang. Landeskirche A. B. in Rumänien über die Jahre 1928 und 1929, erstattet auf der Hauptvers. in Kronstadt am 8. Sept. 1930. Kirchl. Bll. 22 (1930), S. 449-450, 457-459. 27. Vom Augsburger Glaubensbekenntnis. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 57 (1930), Nr. 17130, S. 4-5. 28. Weihnachtsglaube [Weihnachts-Betrachtung]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 57 (1930), Nr. 17300. 29. Honterus-Forschungen. Neue Beiträge zur Kenntnis des siebenbürgischen Reformators und seiner Schriften. Siebenb. Vjschr. 54 (1931), S. 26-33. 30. Der Sieg des Geistes [Pfingst-Betrachtung]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 58 (1931), Nr. 17430. 31. Das Brevier der siebenbürgisch-sächsischen Kirche. In: Festschrift, Sr. Hochwürden D. Dr. Friedrich Teutsch gewidmet zu seinem 25jährigen BischofsJubiläum vom Ausschuß des Vereins für siebenbürgische Landeskunde. Am Reformationstag d. J. 1931. Hermannstadt: Honterus-Buchdr. u. Verl.anst. 1931. Gr.-8°. 323 S., S. 191-226; – auch als Sdr.: ebd. 1931. 8°. 38 S. [Bespr.: Siebenb. Vjschr. 55 (1932), S. 232-234.] 32. Evangelium und völkisches Bekenntnis. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 58 (1931), Nr. 17585. – Dazu: ebd., Nr. 17588, 17591. 33. Kirchen- und kulturgeschichtliche Beiträge. Ein geistl. Lied zun (!) Pest Zeiten, im Thon: Ach wie elend ist unser (!) Zeit etc. In einer Streitforter Agende aufgezeichnet im Jahr 1709. Kirchl. Bll. 23 (1931), S. 159. 34. Ausblicke von der Warte des Nationalsozialismus. Ostdtsch. Beob. 11 (1932), Nr. 43-45. 35. Das Fest des Segens [Weihnachts-Betrachtung]. Ostdtsch. Beob. 11 (1932), Nr. 52. 36. Christentum und Deutschtum. Kirchl. Bll. 59 (1932), S. 70-73.

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37. Die deutsch-völkische Bewegung in ihrer Auseinandersetzung mit dem Christentum. Leitsätze eines Vortrages, geh. am 5. Juli 1932 auf der Hermannstädter Pfarrerkonferenz. Kirchl. Bll. 24 (1932), S. 274-275. 38. Luther und die Messe. Zur Aufführung der Harmonie-Messe von Joseph Haydn durch den Hermannstädter Bach-Chor. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 59 (1932), Nr. 17713. 39. Erwin Reisner: Kennen, Erkennen, Anerkennen [Bespr.]. Kirchl. Bll. 25 (1933), S. 66-67. 40. Wir heißen euch hoffen. Ostdtsch. Beob. 12 (1933), S. 66ff. 41. Ist die Lehre vom Existenzrest evangelisch? Kirchl. Bll. 25 (1933), S. 173-174. 42. Astronomie und Todestag Christi. Kirchl. Bll. 25 (1933), S. 275-277. 43. Pfarrer und Nationalsozialist. Kirchl. Bll. 25 (1933), S. 286ff. 44. Martin Luther – ein deutscher Christ. Klingsor 10 (1933), H. 11 (Lutherheft), S. 435-445. 45. Unser Gustav-Adolf-Werk in den Jahren 1938 und 1939. Kirchl. Bll. 32 (1940), S. 17ff. 46. Kirche und Politik. Zu Emanuel Hirsch, Karl Barth. Brief an einen ausländischen Freund. Kirchl. Bll. 32 (1940), S. 201-202. 47. Gustav-Adolf-Tagung in Leipzig am 15. August 1940. Kirchl. Bll. 32 (1940), S. 572-574. 48. Johannes Höchsmann. Zur 100jährigen Wiederkehr seines Geburtstages. Siebenb. Vjschr. 64 (1941), S. 239-244. 49. Der Tag des Herrn. O. O. um 1941 [Sibiu-Hermannstadt: Honterus-Buchdruckerei). 8 S. 50. Aus der Vorgeschichte der siebenbürgisch-sächsischen Reformation. Ein Beitrag zur Geschichte des Milkover Bistums. Arch. Ver. siebenb. Lkde 50 (1941/45), H. 1 (1941), S. 3-70; – auch als Sdr.: Krafft & Drotleff A.G., Hermannstadt 1940 [!]. Gr.-8°. 70 S. [Bespr.: Siebenb. Vjschr. 63 (1940), S. 253.] 51. Im Namen Jesu. Predigt geh. am Neujahrsfest 1941 in der Hermannstädter Stadtpfarrkirche. Kirchl. Bll. 33 (1941), S. 2-4. 52. Unser Gustav-Adolf-Werk 1939/40. Kirchl. Bll. 33 (1941), S. 62ff. 53. Die freie königliche St.-Ladislaus-Propstei zu Hermannstadt und ihr Kapitel. Dtsch. Forschg Südosten 1 (1942), S. 319-361, 567-697. 54. Wahre Volkskirche. Kirchl. Bll. 34 (1942), S. 262-263. 55. Bekenntnisfreiheit. Kirchl. Bll. 34 (1942), S. 286-287. 56. Gott im Kriegsgeschehen. Kirchl. Bll. 34 (1942), S. 418. 57. Klare Linie. Kirchl. Bll. 34 (1942), S. 466-467 [Protest gegen einen Übergriff der nationalsozialistischen Volksgruppenführung in Rumänien mit Berufung auf St. L. Roths Programm der Schul- u. Kirchenzeitung.] 58. Überlieferung. Kirchl. Bll. 35 (1943), S. 254-255. 59. Der deutsche Dom. Kirchl. Bll. 36 (1944), S. 262-263. 60. Sühne. Kirchl. Bll. 36 (1944), Nr. 32. 61. Ein erhabenes Vorbild [Stephan Ludwig Roth]. Kirchl. Bll. 36 (1944), S. 186187. 62. In diesem Zeichen wirst Du siegen. Predigt am 9. Sonntag nach Trinitatis 1946. Kirchl. Bll. 37 (1946), S. 133-135.

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63. Das Erziehungswerk unserer Schule auf dem durch den Glauben an Jesus Christus gelegten Grund, der Ehrfurcht. Predigt, gehalten am 3. Adventssonntag 1946 [Heimkehr der Schule]. Kirchl. Bll. 38 (1947), S. 67-69. 64. Wenn Blinde sehend werden. Predigt … Kirchl. Bll. 38 (1947), S. 123-124, 127. 65. Im Zeichen des Friedens. Predigt, geh. am 5. Okt. 1947 in der Stadtpfarrkirche in Hermannstadt (Luk. 13,6-9). Kirchl. Bll. 38 (1947), S. 365-367. 66. F. M. Dostojewski und das Christentum. Kirchl. Bll. 38 (1947), S. 377ff. 67. Die Reformation der siebenbürgisch-sächsischen Kirche. Gütersloh: Bertelsmann Verl. 1956 (Schrn d. Ver. f. Reformationsgesch. 61). 8°. 56 S., Nr. 173, H. 2. 68. Studien und Kritiken zu Erich Roth: Die Geschichte des Gottesdienstes der Siebenbürger Sachsen. Jb. f. Liturgik u. Hymnologie [Kassel] 4 (1958/59), S. 73-82. 69. Ein neuer liturgiegeschichtlicher Beitrag zur Erforschung der Herkunft der Siebenbürger Sachsen. Theol. Lit.ztg 84 (1959), S. 25-44. 70. Der mittelalterliche Kult maas- und rheinländischer Heiliger im südostdeutschen Raum. Südostdtsch. Arch. 5 (1962), S. 43-57. 71. Meine Fahrt zum Milkower Bistum. Siebenb.-sächs. Hauskal. [7] (1962), S. 52-54. 72. Das Heltauer Missale. Eine Brücke zum Lande der Herkunft der Siebenbürger Sachsen. Köln, Graz: Böhlau Verl. 1963 (Siebenb. Arch. 3). XXIII u. 151 S. Mit 3 Abb. 73. Martinus Hentius aus Kronstadt über den Lehrunterschied zwischen Wittenberg und der Schweiz in der Abendmahlsfrage im Jahre 1543. Arch. Reform.gesch. 54 (1963), S. 181-198. 74. Anselmus Ephorinus. Zur Frage der Humanistisch-reformatorischen Bestrebungen zwischen Krakau-Nürnberg-Basel-Wittenberg und Kronstadt. Südostdtsch. Arch. 7 (1964), S. 184-193. 75. Eine Gegendarstellung. Die Spur [Vjschr. d. evang. Lehrer in Dtld] 4 (1964), H. 3, Sept. 76. Siebenbürgische und Magdeburger Flandrenses-Urkunden aus dem 12. Jahrhundert. Südostdtsch. Vjbll. 8 (1965), S. 26-56. 77. Zum Bullinger-Brief an Johannes Honterus. Zwingliana 12 (1965), S. 287292. 78. Ein bisher unbeachtet gebliebenes Verzeichnis der Klöster des Prämonstratenserordens in Ungarn und Siebenbürgen vor dem Mongolensturm. Ztschr. Kirchengesch. 4, Fge 15 (77) (1966), S. 268-287. 79. Auf Johannes Honters Spuren in Basel. Südostdtsch. Sem.bll. 17/18 (1967), S. 41-54. Mit 1 Abb. 80. Eine feste Burg. Die Anfänge der siebenbürgischen Reformation im Spiegel des Briefwechsels zwischen den Wittenberger und siebenbürgischen Reformatoren. Licht d. Heimat 168 (1967), Okt., S. 1-3. 81. Das Kronstädter Graduale. In: Geschichtswirklichkeit und Glaubensbewährung. Festschr. Bischof D. Dr. h.c. Friedrich Müller. Hg. Franklin Clark Fry. Stuttgart: Evang. Verl.werk 1967. 8°. 384 S. Mit 1 Abb., S. 130-160.

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82. Des Kronstädter Magisters Valentin Wagner Wittenberger Studium. Arch. Reform.gesch. 59 (1968), S. 25-41. 83. Die Reformation der Siebenbürger Sachsen – ihr Reformator Johannes Honterus. Vortr., geh. zum Reformationsjubiläum im Haus der ostdeutschen Heimat in Berlin am 28. Oktober 1967. Südostdtsch. Sem.bll. 20/21 (1968), S. 33-45. 84. Honterusprobleme. Südostdtsch. Arch. 11 (1968), S. 170-180. 85. Neue Honterusforschung in der Bundesrepublik Deutschland. Forschgn Volks- u. Lkde 11 (1968), Nr. 2, S. 89-99. 86. Humanismus und Reformation bei den Siebenbürger Sachsen. Vortr., geh. auf der Tagung der Südostdtsch. Hist. Kommission in Linz/Donau am 23. Sept. 1969. Südostdtsch. Arch. 13 (1970), S. 56-76. 87. Liturgische Stücke aus dem „rheinischen“ bzw. „altgallischen“ Meßritus in einem siebenbürgischen Missale. Jb. f. Liturgik u. Hymnologie [Kassel] 15 (1970), S. 113-123. 88. Wer war der Verfasser des sogenannten „Mediascher Predigtbuches“? Kbl. [AKSL] 1 (1971), S. 75-83. 89. Zu Oskar Wittstocks neuestem Honterusbild. Südostdtsch. Arch. 14 (1971), S. 38-46. 90. Über Wendenkreuzzug und Südostsiedlung. In: Zur Rechts- und Siedlungsgeschichte der Siebenbürger Sachsen. Siebenb. Arch. 8 (1971), S. 6369. 91. Missale Cibiniense. Gestalt, Ursprung und Entwicklung des Meßritus der siebenbürgisch-sächsischen Kirche im Mittelalter. Köln, Wien: Böhlau Verl. 1972 (Siebenb. Arch. 9). XXII u. 366 S. Mit 3 Abb. 92. Das älteste siebenbürgisch-deutsche evangelische Gesangbuch. Jb. f. Liturgik u. Hymnologie [Kassel] 17 (1972), S. 221-235. 93. H. Andreas Moldner aus Kronstadt und sein Gesangbüchlein aus dem Jahr 1543. Kbl. [AKSL] 3 (1973), S. 1-10. 94. Zur Spaltung im siebenbürgischen Protestantismus im Jahre 1559. Kbl. [AKSL] 3 (1975), S. 43-45. 95. Das Glaubensbekenntnis Paul Wieners, des ersten evangelischen Bischofs der Siebenbürger Sachsen. Arch. Reform.gesch. 67 (1976), S. 203-231. 96. Erwiesene und hypothetische Ergebnisse der neueren Forschung über die Herkunft der Siebenbürger Sachsen. Vortr. anläßl. des Kulturpreises der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen zu Pfingsten 1975. Kbl. [AKSL] 6 (1976), S. 10-15. 97. Ein neuer Fund zum Missale Cibiniense. Kbl. [AKSL] 6 (1976), S. 156-159. 98. Nochmals: Das älteste siebenbürgisch-deutsche Gesangbuch. Jb. f. Liturgik u. Hymnologie [Kassel] 20 (1976), S. 172-176. 99. Von Freunden und Mitarbeitern. Licht d. Heimat (1976), Nr. 271, S. 2. 100. Zur Frage der „Flandrenses priores“. Südostdtsch. Vjbll. 26 (1977), S. 313314. 101. Des einen Freud’ – des anderen Leid. Licht d. Heimat (1978), Nr. 294, S. 3-4. 102. [mit Gustav Gündisch:] Melanchthon und die Spaltung im siebenbürgischen Protestantismus (Drei bisher unveröffentlichte Briefe aus Siebenbürgen an Melanchthon vom Jahre 1559). Ztschr. Siebenb. Lkde 2 (1979), S. 1-15.

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103. Die Gründung der evangelischen Kirchen in Siebenbürgen. Köln, Wien 1979 (Studia Transylv. 5). XI u. 348 S. Mit 1 Abb. [Bespr.: Siebenb. Ztg 29 (1979), Fge 20, 15. Dez., S. 5; – Kirchl. Bll. 8 (46) (1980), S. 7. – Dazu auch: Ludwig Binder, Ergebnisse und Perspektiven der Forschung über die Reformation in Siebenbürgen. Zu Karl Reinerths neuester Veröffentlichung. Ztschr. Siebenb. Lkde 3 (1980), S. 47-60.] 104. Johannes Honterus [Vortrag]. o. J. 15 S. (Sdr. aus Kirchl. Bll.) Besprechungen: 1. Gernot Nussbächer: Johannes Honterus. Kbl. [AKSL] 4 (1974), S. 104-107. 2. Ludwig Binder: Johannes Honterus und die Reformation im Süden Siebenbürgens mit besonderer Berücksichtigung der Schweizer und Wittenberger Einflüsse. Kbl. [AKSL] 5 (1975), S. 56-58. 3. Gustav Gündisch (Bearb.): Urkundenbuch zur Geschichte der Deutschen in Siebenbürgen. Bd 5. Bukarest, Köln: Ed. Academiei/Böhlau Verl. 1975. Südostdtsch. Vjbll. 24 (1975), S. 311-314. 4. Ludwig Binder: Theologie und Bekenntnis in der evang. Kirche Südsiebenbürgens mit besonderer Berücksichtigung des Zeitraums 1570-1630. Kbl. [AKSL] 6 (1976), S. 189-193.

Reinerth, Karl Michael Er wurde am 13. November 1915 in Hermannstadt geboren, als Sohn des damaligen evangelischen Predigers in Heltau Karl Daniel Reinerth (s. S. 46-53) und dessen Ehefrau Hedwig, geb. Mieß. Seine Kindheit verbrachte er in Draas und Schönau, wo sein Vater als Pfarrer tätig war. Die Volksschule besuchte er in Schönau, die beiden ersten Klassen am Evang. Gymnasium in Mediasch und anschließend das Evang. Gymnasium in Hermannstadt. Das Bakkalaureat legte er 1933 in Schäßburg ab. Nach zwei Semestern Studium der Geschichte an der Universität Klausenburg wechselte er zu den Fächern Mathematik und Physik. Als Jugendlicher fand er Zugang zur sächsischen Jugendbewegung und machte in den Sommerferien die zweiwöchigen Arbeitslager mit. Nach einjährigem Dienst und Pionierreserveoffiziersschule beim rumänischen Militär 1937-1940 wurde er zum Reserveleutnant ernannt. Zwischen 1941 und 1943 besuchte Reinerth die Universität Marburg/Lahn, wo er 1943 die wissenschaftliche Prüfung für das Lehramt an Höheren Schulen ablegte, Grundfach reine Mathematik und Beifach angewandte Mathematik und Physik. Der Einberufung zum rumänischen Militär Folge leistend, nahm er auf dessen Seite am Krieg an der rumänischen Ostfront teil, nach dem Seitenwechsel auch an der Westfront, mit anschließender Entlassung aus dem Militärdienst. Im Schuljahr 1946/1947 fand er eine provisorische Anstellung als Professor für Mathematik am Bischof-Teutsch-Gymnasium in Schäßburg. Die Ausreise in die amerikanische Besatzungszone Deutschlands gelang ihm 1948, wohin ihm seine Frau Bringfriede, geb. Polonyi, mit zwei Kindern 1951 folgen konnte. Im Westen

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Deutschlands ging Reinerth zunächst an das Seminar für Studienreferendare in Stuttgart, wo er die pädagogische Prüfung für das Lehramt an Höheren Schulen in Württemberg ablegte und bis 1953 an einem privaten Gymnasium in Kirchberg a. d. Jagst unterrichtete. Der Wechsel an die Gymnasien in Niederstetten und Bad Mergentheim 1953 bis 1957 war verbunden mit der Ernennung zum Studienassessor und Studienrat, während des Dienstes am Goldberggymnasium in Böblingen-Sindelfingen 1957-1977 schließlich zum Oberstudienrat und Studiendirektor. Mit dem Eintritt in den Ruhestand knüpfte Karl M. Reinerth wieder an seine ursprünglichen Studiensemester an und begann, sich intensiv mit der Geschichte der Deutschen in Rumänien zwischen den beiden Weltkriegen zu befassen. In der „Arbeitsgemeinschaft für südostdeutsche Volks- und Heimatforschung“ fand er einen Kreis interessierter Zeitgenossen, mit denen er eine fruchtbare Zusammenarbeit ausüben konnte. Reinerth trug dabei mit akribischer Zuverlässigkeit umfassendes Quellenmaterial zusammen, das er mit Sorgfalt auswertete. Seine übersichtlichen Darstellungen konkretisierte er zunächst in Vorträgen und Besprechungen, schließlich in zwei größeren Büchern. Beide Werke dokumentieren die zeitgeschichtlichen Ereignisse, mit denen sich die Deutschen in Rumänien in der Zwischenkriegszeit auseinandersetzen mußten. Seine Arbeit über die Krisenjahre 1929-1934 konnte er nicht mehr beenden. Er verstarb im Alter von 84 Jahren am 29. Januar 2000 in Bonn, wo er seinen Ruhestand verlebt hatte. Daten über ihn: 1. B[ergel], H[ans]: Karl M. Reinerth 80 Jahre alt. Südostdtsch. Vjbll. 44 (1995), S. 346. 2. Binder, Gustav: Von der Mathematik zur Geschichtsforschung. Zum Tod von Karl M. Reinerth. Siebenb. Ztg 49 (2000), Fge 4, S. 6. 3. König, Walter: Karl M. Reinerth. Ztschr. Siebenb. Lkde 23 (2000), S. 338-339. Im Druck erschien von ihm: 1. Des einen Freud – des andern Leid. Licht d. Heimat (1978), Nr. 294, S. 3. 2. Georg Reipchius, Pfarrer von Sindelfingen – ein Siebenbürger Sachse im Schwabenland in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Siebenb.-sächs. Hauskal. 24 (1979), S. 85-97. 3. Was unsern Landsleuten schadet? Licht d. Heimat (1980), Nr. 316/317, S. 4. 4. Im Zweifel für den Angeklagten. Siebenb.-sächs. Hauskal. 27 (1982), S. 117120. 5. Woher kam der Organist und Chronist Hieronymus Ostermayer nach Kronstadt? Siebenb.-sächs. Hauskal. 30 (1985), S. 81-84. 6. Der herzogliche Leibhusar Paul und die siebenbürgischen Studenten. Siebenb.-sächs. Hauskal. 30 (1985), S. 85-89. 7. Vierzig Jahre – vorher und nachher. Siebenb.-sächs. Hauskal. 31 (1986), S. 71-75. 8. Gedanken zu Paul Philippi: Siebenbürger Sachsen anno Domini 1986 – Dauerkrise und kritisches Moment. Herrenalber Protokolle 36 (1986), S. 43ff. [Sonderheft: Resignation oder Hoffnung? Die Zukunft der Rumäniendeut-

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schen]; – auch in: Zugänge – Forum des Evangelischen Freundeskreises Siebenbürgen 1 (1986), S. 64ff. – Dazu: Berichtigung. Zugänge 2 (1987), S. 63. Gustav Zikeli und die völkischen Nachbarschaften in Bistritz (1935/36). Wehrheim/Ts. 1986 (Beiträge zur Geschichte der Stadt Bistritz in Siebenbürgen 4. Hg. Ernst Wagner), S. 41. Zur Geschichte der Siebenbürger Sachsen zwischen den beiden Weltkriegen. Siebenb. Semesterbll. 1 (1987), S. 64-83. Bemerkungen zu Johann Böhm: Das Nationalsozialistische Deutschland und die Deutsche Volksgruppe in Rumänien 1936-1944. Ztschr. Siebenb. Lkde 10 (1987), S. 76-85. – Dazu: Johann Böhm, Eine Antwort auf K. M. Reinerths Bemerkungen zu Johann Böhm: Das nationalsozialistische Deutschland und die Deutsche Volksgruppe in Rumänien 1936-1944. Ztschr. Siebenb. Lkde 10 (1987), S. 180-183. – Dazu: Schlussbemerkung. Ztschr. Siebenb. Lkde 10 (1987), S. 183-185. Einiges über das Selbstverständnis der Siebenbürger Sachsen im Zusammenhang mit den Beziehungen zu Deutschland. Siebenb.-sächs. Hauskal. 33 (1988), S. 96-105. [mit Fritz Cloos:] Zur Geschichte der Deutschen in Rumänien 1935-1945. Beiträge und Berichte. Bad Tölz: Arbeitsgemeinschaft für südostdeutsche Volks- und Heimatforschung 1988, S. 1-169. [Bespr.: Horst Fassel in: Der Donauschwabe, 19. Juni 1988; – Alfred Coulin in: Kulturpol. Korresp. (1988), Nr. 698, S. 21-22; – Michael Kroner in: Siebenb. Ztg (1988), 15. Juli, S. 6; – Michael Kroner in: Kulturpol. Korresp. (1990), Nr. 763, S. 21-22.] – Es erschien auch ein weiter nicht kenntlich gemachter Nachdruck dieses Buches [Unterscheidung durch andere Buchumschlagfarbe]. Über die Jugendbewegung bei den Siebenbürger Sachsen bis 1935. Siebenb.sächs. Hauskal. 35 (1990), S. 39-60. Die Deutschen Siebenbürgens zwischen den Weltkriegen. Siebenb. Semesterbll. 4 (1990), S. 32-51. Zur politischen Entwicklung der Deutschen in Rumänien 1918-1928. Aus einer siebenbürgisch-sächsischen Sicht. Bad Tölz: Arbeitsgemeinschaft für südostdeutsche Volks- und Heimatforschung. Thaur b. Innsbruck: Wort u. Welt Verl. 1993, 307 S. [Bespr.: Wilhelm Bruckner, Siebenb. Ztg (1993), 15. Nov., S. 8; – Samuel Beer, Die Künstlergilde (1993), Fge 2, S. 45; – HansWerner Schuster, Neue Kronst. Ztg (1994), Fge 10, 3, S. 7.] Zu den innenpolitischen Auseinandersetzungen unter den Deutschen in Rumänien zwischen den beiden Weltkriegen. In: Siebenbürgen zwischen den beiden Weltkriegen. Hg. Walter König. Köln, Weimar, Wien 1994 (Siebenb. Arch. 28), S. 150-167. Siebenb.-sächs. Hauskal. 3 (1958) bis 14 (1969): Monatstafeln, Unsere Namenstage, Dauerkalender – Kalendarische Daten – Maße und Gewichte. Besprechungen:

1. Eduard Eisenburger: Rudolf Brandsch. Ztschr. Siebenb. Lkde 7 (1984), S. 202206.

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2. Ewald Hibbeln: Codreanu und die Eiseren Garde. Ztschr. Siebenb. Lkde 8 (1985), S. 83-84. 3. Ein siebenbürgisch-sächsischer Außenseiter. Gustav Zikeli: „Bistritz zwischen 1880 und 1950. Erinnerungen eines Buchdruckers“. Kulturpol. Korresp. (1989), Nr. 743, 5. Dez., S. 27. Unveröffentlicht oder als Manuskript gedruckt 1. Ein Beitrag zu den innervölkischen Auseinandersetzungen bei den Deutschen in Rumänien von 1935 bis Anfang 1938 aus siebenbürgischer Sicht. Referat gehalten auf der Tagung der „Arbeitsgemeinschaft f. südostdtsch. Volks- u. Heimatforschung“, Sindelfingen 1981. 35 S. 2. Georg Ostermayer. Tonkünstler und lateinischer Dichter aus Kronstadt in Siebenbürgen. 3. Die Deutschen in Rumänien zwischen 1938 und Anfang 1941. Referat bei der Tagung der Arbeitsgemeinschaft f. südostdtsch. Volks- u. Heimatforschung, Sindelfingen 1983. 91 S.; Quellenangaben und Erläuterungen zum Referat. 338 S. 4. Die Flucht nach Altrumänien. Aus den Revolutionsjahren 1848/49. Vortr., geh. vor der Kreisgruppe Bonn der Landsmannschaft am 21. April 1989. 5. Einiges von Dr. Hans Otto Roth aus der Zeit von 1933 bis 1945. Referat, Tagung des politischen Bildungsseminars des Hilfskomitees der Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben in Königshofen, 11. Febr. 1990. 6. Einiges über die kirchlichen Auseinandersetzungen der Siebenbürger Sachsen von 1935 bis 1945. Referat bei der Tagung des politischen Bildungsseminars des Hilfskomitees der Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben. Königshofen, 11. Febr. 1991. Mitarb. Christian Reinerth

Reisner, Dr. phil. Erwin Er wurde am 19. März 1890 in Wien geboren als Sohn des Hofrats und Rechnungsdirektors am k. k. Ackerbauministerium Maximilian Reisner (1866-1826) und dessen Ehefrau Elisabeth, geb. Hölzel (1866-1916), Tochter des Hauptmanns im Generalstab Ignaz Hölzel. Die Volksschule besuchte er in Wien, das Untergymnasium in Kremsmünster (Oberösterreich) und Bozen (Tirol). Nachdem er von 1905 bis 1909 die Artilleriekadettenschule in Traiskirchen besucht hatte, wurde er am 18. August 1909 als Fähnrich zum k. u. k. Feldkanonenregiment Nr. 36 nach Hermannstadt ausgemustert und am 1. Mai 1912 zum Leutnant befördert. Am Ersten Weltkrieg nahm er im Regimentsverband ein Jahr als Regimentsadjutant und drei Jahre als Batteriekommandant teil. Am 1. November 1914 wurde er zum Oberleutnant und am 1. Februar 1918 zum Hauptmann befördert. Nach Kriegsende blieb er in Siebenbürgen, wechselte in den journalistischen Beruf, war zunächst bis zum 1. Januar 1924 Feuilletonredakteur und Kunstkritiker bei der „Deutschen Tagespost“ und danach bis Juli 1925

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Redakteur der illustrierten Zeitschrift „Welt und Heimat“. Von 1925 bis 1927 war er Leiter der Pressestelle des Deutschen Kulturamtes und von 1928 bis 1934 Bibliotheksbeamter im Baron Brukenthalischen Museum in Hermannstadt. Im Juli 1931 war er an der Universität Marburg mit Teilen seines Buches „Kennen, Erkennen, Anerkennen“ zum Dr. phil. promoviert worden. 1935 übersiedelte er – wegen seiner österreichischen Staatsbürgerschaft ausgewiesen – nach Wien, wo er sich bis 1937 als Prediger und freier Schriftsteller über Wasser hielt. Von 1937 bis 1939 war er Sekretär des Internationalen Missionsrates in Wien, 1939-1945 schließlich Hilfsgeistlicher bei der Bekennenden Kirche in Berlin und 1945-1948 Pfarrer an der Sophienkirche in Berlin. Nach dem Erscheinen seines Buches „Der Dämon und sein Bild“ 1947 wurde er Dozent und ab 1949 Professor für Systematik und Philosophie an der Kirchlichen Hochschule in Berlin. 1956 mußte er seine Vorlesungen krankheitsbedingt einstellen. Er starb am 12. Juni 1966 in Berlin, wenige Tage nach dem Erscheinen seines letzten Buches „Die Juden und das Deutsche Reich“. Daten über ihn: 1. Pomarius, Alfred: Das Grunderlebnis in der Philosophie Erwin Reisners. Ostland 2 (1927), S. 12-19. 2. – –: Abschiedsfeier für Dr. Erwin Reisner. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 62 (1935), Nr. 18784, S. 6; – Kronst. Ztg 99 (1935), Nr. 276, S. 3. 3. – –: Erwin Reisner zum Abschied. Kirchl. Bll. 27 (1935), S. 552-553. 4. – –: Eine Abschiedsfeier. Süd-Ost (1935), Nr. 13, S. 4. 5. Jekelius, Ernst: Abschied von Erwin Reisner. Klingsor 13 (1936), S. 117. 6. Orban, Peter: Vorbemerkung. In: Der Dämon und sein Bild. Frankfurt: Insel Verl. ²1986. 7. Wittstock, Joachim: Auf dem Philosophengang. Vor hundert Jahren wurde der Schriftsteller Erwin Reisner geboren. Hermannst. Ztg 23 (1990), Nr. 1161, S. 5. 8. Binder, Hermann: Die theologischen Gedankengänge Erwin Reisners. Kirchl. Bll. 18 (1990), Nr. 6, S. 6. 9. S[ienerth], St[efan]: Erwin Reisner. In: Lexikon Siebenb. Sachsen 1993, S. 406. 10. Wittstock, Joachim: Doi filozofi, doi eseiști: Reisner, Cioran [Zwei Philosophen: R., C.]. Transilvania 31 (2002), Nr. 4, S. 43-45. Im Druck erschien von ihm: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.

Auch ein Wort zur Frauenfrage. Dtsch. Tgpost [12] (1919), Nr. 233. Banquos Geist [Skizze]. Dtsch. Tgpost [12] (1919), Nr. 199. Daphne [Skizze]. Dtsch. Tgpost [12] (1919), Nr. 194. Das Ewig-Mütterliche. Frauen-Ztg 1 (1919), Nr. 5. Das Mikroskop des Sigerus [Skizze]. Dtsch. Tgpost [12] (1919), Nr. 269. Der Fortschritt der Wissenschaft. Dtsch. Tgpost [12] (1919), Nr. 261. Die Pflicht zur Treue in Ehe und Liebe. Dtsch. Tgpost [12] (1919), Nr. 165. Ein Wort zum Expressionismus. Dtsch. Tgpost [12] (1919), Nr. 159. Ernst Haeckel. Dtsch. Tgpost [12] (1919), Nr. 185.

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10. Ewiger Friede. Dtsch. Tgpost [12] (1919), Nr. 229. 11. Frost [Skizze]. Dtsch. Tgpost [12] (1919), Nr. 264. 12. Gedichte: Dtsch. Tgpost 12 (1919), Nr. 166; – Ostland [A.F.] 1 (1919), S. 128; 2 (1919/20), S. 149; 3 (1920/21), S. 243, 456-457. 13. Geistiges Kriegsgewinnertum. Dtsch. Tgpost [12] (1919), Nr. 173. 14. Gethsemane [Skizze]. Dtsch. Tgpost [12] (1919), Nr. 214. 15. Judentum und Weltanschauung. Ostland [A.F.] 2 (1919/20), S. 682-684. 16. Konrad Fiedler als Kunsttheoretiker und Philosoph. Ostland [A.F.] 2 (1919/20), S. 338-342. 17. Pietät. Dtsch. Tgpost [12] (1919), Nr. 206. 18. Schachmatt [Plauderei]. Dtsch. Tgpost [12] (1919), Nr. 251. 19. Was ist Sünde? Dtsch. Tgpost [12] (1919), Nr. 217. 20. Absicht und Originalität in der Kunst. Dtsch. Tgpost [13] (1920), Nr. 5. 21. Bälle von heute. Dtsch. Tgpost [13] (1920), Nr. 34. 22. Das Geheimnis der Sieben und des Sabbat. Dtsch. Tgpost [13] (1920), Nr. 200. 23. Das große Elexier [Plauderei]. Dtsch. Tgpost [13] (1920), Nr. 84. 24. Das Schwert des Parazelsus [Erz.]. Dtsch. Tgpost [13] (1920), Nr. 99. 25. Das Tempo unseres Lebens. Dtsch. Tgpost [13] (1920), Nr. 270. 26. Das Wesen des Dämonischen. Dtsch. Tgpost [13] (1920), Nr. 230. 27. Das Wesen des Ekelhaften. Dtsch. Tgpost [13] (1920), Nr. 234. 28. Der Bankrott der „Tüchtigen“. Dtsch. Tgpost [13] (1920), Nr. 27. 29. Der Gott Israels. Dtsch. Tgpost [13] (1920), Nr. 168. 30. Der Gott und der Götze. Ein Karfreitagmythos. Dtsch. Tgpost [13] (1920), Nr. 75 (Osterbeil.). 31. Der Kommunismus als ethisches Problem. Schule u. Leben 1 (1920), S. 35-37. 32. Der Relativismus und das Gesetz von der Erhaltung der Energie. Dtsch. Tgpost [13] (1920), Nr. 258. 33. Die Bedeutung der Dissonanz. Dtsch. Tgpost [13] (1920), Nr. 68. 34. Die ethische Bedeutung der Monogamie. Dtsch. Tgpost [13] (1920), Nr. 15. 35. Die Heterogenität der österreichischen Armee und ihre Folgen. Dtsch. Tgpost [13] (1920), Nr. 97. 36. Die Laienkritik und ihre Berechtigung. Dtsch. Tgpost [13] (1920), Nr. 161. 37. Die philosophische Wahrheit. Dtsch. Tgpost [13] (1920), Nr. 183. 38. Die primitiven Ausdrucksmittel des Tragischen. Dtsch. Tgpost [13] (1920), Nr. 281. 39. Ein Bekenntnis [Plauderei]. Dtsch. Tgpost [13] (1920), Nr. 275. 40. Eros und Schöpfer. Dtsch. Tgpost [13] (1920), Nr. 188. 41. Über das kosmische und das chaotische Element in der Kunst. Dtsch. Tgpost [13] (1920), Nr. 250. 42. Intuition. Dtsch. Tgpost [13] (1920), Nr. 128. 43. Paul Deussen. Dtsch. Tgpost [13] (1920), Nr. 20. 44. Sittlichkeit und Pflicht. Dtsch. Tgpost [13] (1920), Nr. 205. 45. Tanz. Dtsch. Tgpost [13] (1920), Nr. 21. 46. Theorie und Tatsache. Dtsch. Tgpost [13] (1920), Nr. 43. 47. Der Wert des Ausdruckswechsels. Dtsch. Tgpost [13] (1920), Nr. 152.

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48. Über Frauenliteratur und was damit zusammenhängt. Dtsch. Tgpost [13] (1920), Nr. 212. 49. Über Weckträume. Dtsch. Tgpost [13] (1920), Nr. 238. 50. Von schwarzer und weißer Magie. Dtsch. Tgpost [13] (1920), Nr. 79. 51. Wilhelm Wundt †. Dtsch. Tgpost [3] (1920), Nr. 196. 52. Wort, Zahl und Münze. Dtsch. Tgpost [13] (1920), Nr. 113. 53. Zeitgenössische und historische Kritik. Dtsch. Tgpost [13] (1920), Nr. 103. 54. Augenstellung, Raumsinn, Futurismus und Kommunismus. Dtsch. Tgpost [14] (1921), Nr. 7. 55. Brief an einen Philosophen. Dtsch. Tgpost [14] (1921), Nr. 94. 56. Charakterisierung und Karikierung. Dtsch. Tgpost [14] (1921), Nr. 147. 57. Christus als Mensch und Mythos. Dtsch. Tgpost [14] (1921), Nr. 119. 58. Das Fehlen der Persönlichkeit. Dtsch. Tgpost [14] (1921), Nr. 13. 59. Das Gebot der Liebe. Dtsch. Tgpost [14] (1921), Nr. 172. 60. Das Menschliche [Plauderei]. Dtsch. Tgpost [14] (1921), Nr. 4. 61. Der Antiismus. Dtsch. Tgpost [14] (1921), Nr. 129. – Dazu: H. Siegmund, Ästhetismus, ebd., Nr. 134; u. E. Reisner, Antiismus – Ästhetismus, ebd., Nr. 135. 62. Der Blick nach Sodom. Dtsch. Tgpost [14] (1921), Nr. 78. 63. Der Wandel der Künste. Dtsch. Tgpost [14] (1921), Nr. 69. 64. Der Widerspruch im Vergangenen. Dtsch. Tgpost [14] (1921), Nr. 253. 65. Deutsche Kultur. Dtsch. Tgpost [14] (1921), Nr. 105. 66. Die allgemeinen erkenntnistheoretischen Grundzüge der Relativitätstheorie. Dtsch. Tgpost [14] (1921), Nr. 81. 67. Die Geschichtstheorie Oswald Spenglers und die Abstammungslehre. Dtsch. Tgpost [14] (1921), Nr. 16 u. 21. – Dazu: ebd., Nr. 28. 68. Die Moral der Farben. Dtsch. Tgpost [14] (1921), Nr. 89 u. 97. 69. Freie und angewandte Kunst. Dtsch. Tgpost [14] (1921), Nr. 192. 70. Ist der Schauspieler ein Künstler? Dtsch. Tgpost [14] (1921), Nr. 125. 71. Sternenhimmel und Gotteshimmel. Dtsch. Tgpost [14] (1921), Nr. 234. 72. Gewissen und Glaube. Eine Entgegnung. Kirchl. Bll. 21 (1929), S. 238-239. 73. Ursprung und Ende der relativistischen Weltanschauung. Dtsch. Tgpost [14] (1921), Nr. 154. 74. Vom Lesen und vom Leben [Plauderei]. Dtsch. Tgpost [14] (1921), Nr. 57. 75. Von Gott und Göttern. Dtsch. Tgpost [14] (1921), Nr. 178. 76. Wille und Schicksal im Drama. Dtsch. Tgpost [14] (1921), Nr. 36. 77. Wir dürfen nicht mehr! Dtsch. Tgpost [14] (1921), Nr. 245. 78. Das Duell und seine sittliche Berechtigung. Dtsch. Tgpost 15 (1922), Nr. 258. 79. Das Kunstwerk als Opfer. Dtsch. Tgpost 15 (1922), Nr. 186. 80. Das Theater als Tempel. Dtsch. Tgpost 15 (1922), Nr. 271. 81. Dekorative Kunst. Dtsch. Tgpost 15 (1922), Nr. 180. 82. Der Einzelmensch in der Geschichte. Dtsch. Tgpost 15 (1922), Nr. 109. 83. Der Tod der Tragödie. Dtsch. Tgpost 15 (1922), Nr. 115. 84. Die Ästhetik des Gaumens. Dtsch. Tgpost 15 (1922), Nr. 240. 85. Die babylonische Sprachenverwirrung. Dtsch. Tgpost 15 (1922), Nr. 227. 86. Die Burgeoisie und ihre Gegner. Dtsch. Tgpost 15 (1922), Nr. 141.

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87. Die deutsche Universalität und das Fremdwort. Kronst. Ztg 86 (1922), Nr. 10. – Dazu: ebd., Nr. 11, 14 u. 20. 88. Die Gemeinschaft der Leidenden. Kronst. Ztg 86 (1922), Nr. 196. 89. Die Herrschaft des Materials in der bildenden Kunst. Dtsch. Tgpost 15 (1922), Nr. 103. 90. Die Sanduhr [Plauderei]. Dtsch. Tgpost 15 (1922), Nr. 251. 91. Die Scheidung von Geist und Materie in der bildenden Kunst. Dtsch. Tgpost 15 (1922), Nr. 28. 92. Die Scheinwiederkunft der Frühzeit. Dtsch. Tgpost 15 (1922), Nr. 163. 93. Die Wandlungen der Jenseits-Vorstellung. Dtsch. Tgpost 15 (1922), Nr. 134. 94. Eine Entwirklichung der Werte. Dtsch. Tgpost 15 (1922), Nr. 15. 95. Eine neue Lösung des Faustproblems. Dtsch. Tgpost 15 (1922), Nr. 21, 22. 96. Etwas von deutscher Objektivität. Dtsch. Tgpost 15 (1922), Nr. 288. 97. Gantama und der Mörder. Frei nacherzählt nach Suttagitakam (Buch der Könige). Dtsch. Tgpost 15 (1922), Nr. 63. 98. Gedanken zur Alkoholfrage. Dtsch. Tgpost 15 (1922), Nr. 125. 99. Irgend [Plauderei]. Kronst. Ztg 86 (1922), Nr. 74. 100. Körperliche und seelische Bewegtheit bei Rembrandt und Rubens. Dtsch. Tgpost 15 (1922), Nr. 300. 101. Marionetten [Erz.]. Dtsch. Tgpost 15 (1922), Nr. 164. 102. Mitleid und Mitfreude. Dtsch. Tgpost 15 (1922), Nr. 98. 103. Okultis und Wissenschaft. Dtsch. Tgpost 15 (1922), Nr. 8. 104. Oswald Spengler: „Der Untergang des Abendlandes“, zweiter Band. Dtsch. Tgpost 15 (1922), S. 195, 197. 105. Revolution und Dekadenz. Dtsch. Tgpost 15 (1922), Nr. 43. 106. Spiel und Arbeit. Dtsch. Tgpost 15 (1922), Nr. 79. 107. Sünden der Vergangenheit. Dtsch. Tgpost 15 (1922), Nr. 173. 108. Über Kunsttheorien. Dtsch. Tgpost 15 (1922), Nr. 154. 109. Über Sektierertum und Ähnliches. Dtsch. Tgpost 15 (1922), Nr. 55. 110. Weib, Schönheit, Liebe. Dtsch. Tgpost 15 (1922), Nr. 85. 111. Das Fiasko der expressionistischen Kunst. Dtsch. Tgpost 16 (1923), Nr. 283. – Dazu: Richard Kunze, ebd. 17 (1924), Nr. 10; u. Erwin Reisner, ebd., Nr. 13. 112. Der blaue Pokal [Gedichte]. Hermannstadt: Druck u. Verl. Ostdtsch. Druckerei- u. Verl.-A.G. 1923. 8°. 50 S. [Bespr.: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 50 (1923), Nr. 14934; – Dtsch. Tgpost 16 (1923), Nr. 45; – Kronst. Ztg 87 (1923), Nr. 144.] 113. Der Philosoph der Humanität [zum 120. Todestag Johann Gottfried Herders am 8. Dezember 1923]. Dtsch. Tgpost 16 (1923), Nr. 283. 114. Der Rhythmus des Alltags. Kronst. Ztg 87 (1923), Nr. 150. 115. Die Magie des Wortes. Dtsch. Tgpost 16 (1923), Nr. 82. 116. Die Rache der Pharaonen. Dtsch. Tgpost 16 (1923), Nr. 93. 117. Fernbild und Nachbild. Dtsch. Tgpost 16 (1923), Nr. 275. 118. Rausch. Dtsch. Tgpost 16 (1923), Nr. 50. 119. Über Lebenskunst. Kronst. Ztg 87 (1923), Nr. 236. 120. Väter und Söhne. Dtsch. Tgpost 16 (1923), Nr. 9. 121. Volkswille und Majorität. Dtsch. Tgpost 16 (1923), Nr. 251.

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122. Von der deutschen Seele. Dtsch. Tgpost 16 (1923), Nr. 32. 123. Zur Metaphysik des modernen Gesellschaftstanzes. Kronst. Ztg 87 (1923), Nr. 68. 124. „Objetivation“ und „Wissenschaft“. Kronst. Ztg 88 (1924), Nr. 227. 125. „Und sie werden seinen Namen Immanuel heißen“. Dtsch. Tgpost 17 (1924), Nr. 94. 126. Creștinism și antichitate [Christentum und Altertum]. Revista de Filosofie [București] 10 (1924/25), Nr. 3/4, S. 115-121. 127. Das Sittliche in der Kunst. Klingsor 1 (1924), S. 91-96. 128. Der Sinn Amerikas. Kronst. Ztg 88 (1924), Nr. 112. 129. Die beiden Wege des Protestantismus. Dtsch. Tgpost 17 (1924), Nr. 33. 130. Die Erlösung im Geist. Das philosophische Bekenntnis eines Ungelehrten. Wien, Leipzig: Univ.-Verl.buchhdlg Wilhelm Braumüller 1924. Gr.-8°. VIII u. 392 S. Mit 2 Tfln. [Bespr.: Klingsor 1 (1924), S. 310ff.; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 51 (1924), Nr. 15352; – Dtsch. Tgpost 17 (1924), Nr. 37; – Ostland 2 (1927), S. 12-19.] 131. Die nationalen Fehler der Siebenbürger Sachsen, wie sie der Binnendeutsche sieht. Klingsor 1 (1924), S. 293-300. – Dazu E. Neugeboren, Kronst. Ztg 89 (1925), Nr. 25 u. 26. 132. Die Pole der Architektur. Kronst. Ztg 88 (1924), Nr. 84. 133. Etwas über Graphologie. Kronst. Ztg 88 (1924), Nr. 213, 220. 134. Gegen die modernen Tänze? Kronst. Ztg 88 (1924), Nr. 263. – Dazu: ebd., Nr. 268, 274, 277, 281. 135. Geschichte und Mythos. Kronst. Ztg 88 (1924), Nr. 190. 136. Innere und äußere Sittlichkeit. Kronst. Ztg 88 (1924), Nr. 274. 137. Krieg und Versöhnung. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 51 (1924), Nr. 15403. 138. Mystik und Okkultismus. Kronst. Ztg 88 (1924), Nr. 20. 139. Russentum und Weltwille. Dtsch. Tgpost 17 (1924), Nr. 105. 140. Siegfrieds tragische Schuld. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 51 (1924), Nr. 15362. 141. Von deutscher Sehnsucht und deutscher Einsamkeit. Dtsch. Tgpost 17 (1924), Nr. 7. 142. Das auserwählte Volk. Klingsor 2 (1925), S. 256-263. 143. Das Glaubensproblem und seine Bedeutung für uns. Klingsor 2 (1925), S. 131-140. 144. Das historisch Verblichene und das historisch Verpflichtende. Klingsor 2 (1925), S. 110-114. 145. Das Pathos des Unpathetischen. Klingsor 2 (1925), S. 374-382. 146. Das Urteil der Geschichte. Kronst. Ztg 89 (1925), Nr. 23. 147. Deutschland und der Völkerbund. Eine grundsätzliche Betrachtung anläßlich des Beginnes der Völkerbundtagung. Dtsch. Tgpost 18 (1925), Nr. 176. 148. Eva und die Schlange. Kronst. Ztg 89 (1925), Nr. 125. 149. Feindesliebe. Kronst. Ztg 89 (1925), Nr. 161. 150. Heimat und Heimatgefühl. Kronst. Ztg 89 (1925), Nr. 7. 151. Ist der Film als Kunstwerk möglich? Kronst. Ztg 89 (1925), Nr. 96.

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152. Jugendbewegung. Klingsor 2 (1925), 60-65. – Dazu: Heinrich Zillich, ebd., S. 65-71. 153. Preußentum und Protestantismus. Kronst. Ztg 89 (1925), Nr. 69. 154. Sündenfallmythos und Frauenemanzipation. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 52 (1925), Nr. 15619. 155. Über Guttempler und Guttemplerei. Klingsor 2 (1925), S. 181-186. – Dazu: Emil Neugeboren, ebd., S. 222-226; – Erwin Reisner, ebd., S. 226-228; u. Heinrich Zillich, ebd., S. 228-230. 156. Über moderne Rassentheorien. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 52 (1925), Nr. 15665. 157. Vom Kitsch in der Philosophie. Kronst. Ztg 89 (1925), Nr. 36. 158. Bemerkungen zur neuen Körperkultur. Klingsor 3 (1926), S. 309-315. 159. Christentum und Utopie. Klingsor 3 (1926), S. 214-220. 160. Das deutsche Theater in Rumänien. Auslddtsch. 9 (1926), S. 27-28. 161. Die Magie der Sprache. Klingsor 3 (1926), S. 18-23. – Dazu: Egon Hajek, ebd., S. 105-107. 162. Ein philosophischer Präraffaelit. Klingsor 3 (1926), S. 56-64. 163. Fürsten und Demagogen. Ostland 1 (1926), S. 297-300. 164. Kirche und Staat als legitime Mächte. Mit einem Nachwort von Paul Walser. Klingsor 3 (1926), S. 394-404. 165. Klassische, christliche und dionysische Tragik. Kronst. Ztg 90 (1926), Nr. 177. 166. Kultur und Volkstum. Ostland 1 (1926), S. 73-76. 167. Lebensstil und Lebensexpressionismus. Kronst. Ztg 90 (1926), Nr. 4. 168. Paneuropa und andere Syntesen. Ostland 1 (1926), S. 446-450. 169. Verwässerter Protestantismus. Kronst. Ztg 90 (1926), Nr. 222. 170. Zur Krisis des wissenschaftlichen Denkens. Kronst. Ztg 90 (1926), Nr. 58. 171. Das Selbstopfer der Erkenntnis. Eine Betrachtung über die Kulturaufgabe der Philosophie. München, Berlin: Druck u. Verl. R. Oldenbourg 1927. 8°. 182 S. [Bespr.: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 54 (1927), Nr. 16304; – Klingsor 4 (1927), 273ff.; – Kronst. Ztg 91 (1927), Nr. 104-106; – Ostland 2 (1927), S. 258ff.] 172. Die Revolution der Triebe. Klingsor 4 (1927), S. 418-422. 173. Formen der Gemeinschaft. Klingsor 4 (1927), S. 169-174. 174. Protestantismus und diesseitiges Leben. Kronst. Ztg 91 (1927), Nr. 211. 175. Religion und Politik. Kronst. Ztg 91 (1927), Nr. 193. – Dazu: ebd., Nr. 193. 176. Traum, Mythos, Offenbarung. Einkehr. Die Einkehr [Unterh.beil. Münchn. Neuste Nachrn] 8 (1927), Nr. 31. 177. Volkstum und Christentum. Kronst. Ztg 91 (1927), S. 58. 178. Zwischen Paläontologie und Mythos. Zeitwende [München: Beck’sche Verl.buchhdlg] 3 (1927), H. 8, S. 154-164. 179. Das Recht auf Geschichtsphilosophie. Gedanken zu der Geschichtsauffassung Friedrich Gogartens. Zwischen den Zeiten [München: Chr. KaiserVerl.] 6 (1928), H. 2, S. 126-139. 180. Die Theologie des Barth-Kreises und die Problematik unserer Zeit. Kronst. Ztg 92 (1928), Nr. 37. 181. Gedanken über die Theorie Karl Barths. Kirchl. Bll. 20 (1928), S. 220-222, 225-226.

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182. Geschichte und Mythos. Zwei Vorträge. Klingsor 5 (1928), S. 28-35, 42-48. 96-102, 134-139; – auch als Sdr.: o. O.: Markusdruckerei 1928. Gr.-8°. 25 S. 183. Geschichte und Sündenfall. Kirchl. Bll. 20 (1928), S. 485-488, 498-501, 505508; – auch als Sdr. 8°. 24 S. 184. Öffentlichkeit und Ehe. Kronst. Ztg 92 (1928), Nr. 53 u. 54. 185. Religion und Volkstum. Klingsor 5 (1928), S. 170-174. – Dazu: Konrad Möckel, ebd., S. 174-181. 186. „Die Herrschaft der Minderheiten“. Bemerkungen zu dem gleichnamigen Buch von Edgar J. Jung. Klingsor 6 (1929), S. 98-103. 187. Der geschichtsmetaphysische Sinn des Deutschtums und seiner Umwelt. Bll. f. dtsch. Philos. [Berlin: Junker u. Dünnhaupt.] 3 (1929), H. 3, S. 324-341. 188. Die Geschichte als Sündenfall und Weg zum Gericht. Grundlegung einer christlichen Metaphysik der Geschichte. München, Berlin: Verl. R. Oldenbourg 1929. 8°. VI u. 304 S. [Bespr.: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 56 (1929), Nr. 16791; – Christl. Welt (1931), Nr. 2, S. 81-84; – Kronst. Ztg 93 (1929), Nr. 93.] 189. Die Geschichte als Sündenfall und Weg zum Gericht. Grundlegung einer christlichen Metaphysik der Geschichte. München, Berlin: R. Oldenburg Verl. 1929. VI u. 304 S. 190. Die philosophische Krisis der Gegenwart. Vortr., geh. in der Wiener „Urania“ am 22. Juni 1929. Klingsor 6 (1929), S. 379-386, 417-424; – auch als Sdr.: Schäßburg: Markusdr. 1929. 8°. 15 S. 191. Die Sinndeutung des deutschen Wesens. Kronst. Ztg 93 (1929), Nr. 165. 192. Die Symbolik des Vergangenen. Zeitwende [München: C. H. Beck’sche Verl.buchhdlg] 5 (1929), H. 3, S. 260-267. 193. Kierkegaard und der Katholizismus. Kirchl. Bll. 21 (1929), S. 402-404. 194. Mystik der Erde. Kronst. Ztg 93 (1929), Nr. 249. 195. Okkultismus als Wissenschaft und Religion. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 56 (1929), Nr. 16943. 196. Schicksal, Heldentum, Schuld. Zwischen den Zeiten [München: Chr. Kaiser-Verl.] 7 (1929), H. 2, S. 157-171. 197. Sei gegenwärtig! Kronst. Ztg 93 (1929), Nr. 49. 198. Wien und Berlin im Spiegel des Tanzes. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 56 (1929), Nr. 16831. 199. Ab-Wesenheit. Kronst. Ztg 94 (1930), Nr. 25. 200. Auch etwas über siebenbürgisch-sächsische Grußsitten Kronst. Ztg 94 (1930), Nr. 56. 201. Bibelkritik und Glaube. Kirchl. Bll. 22 (1930), S. 164-166, 171-173; – auch in: Orient u. Occident [Leipzig: Verl. d. J. C. Hinrichs’schen Buchhdlg.] 2 (1930), H. 4, S. 37-45. 202. Christentum und Feuerbestattung. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 57 (1930). 203. Das Bürgertum und seine Gegner. Kronst. Ztg 94 (1930), Nr. 211. 204. Das heilige Reich. Kronst. Ztg 94 (1930), Nr. 128. 205. Der Mythos des Ganzen. Bll. f. dtsch. Philos. [Berlin: Junker u. Dünnhaupt] 4 (1930), H. 2, S. 212-222. 206. Der Weltkrieg als Gottesdienst. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 57 (1930), Nr. 17136.

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207. Die mystische Wirklichkeit. Kronst. Ztg 94 (1930), Nr. 162. 208. Die sogenannte „Religiöse Krisis“ und die Autorität der Kirche. Klingsor 7 (1930), S. 95-99. 209. Galeria de tablouri Baron Brukenthal din Sibiu. Din limba germană de Emanoil Bucuța [Die Gemäldegalerie Baron Brukenthal aus Hermannstadt. Aus dem Deutschen von E. B.]. Boabe de grâu 1 (1930), S. 391-397. 210. Krischnamurti geht zum Film. Kronst. Ztg 94 (1930), Nr. 94. 211. Nochmals die „Religiöse Krisis“. Klingsor 7 (1930), S. 187-189. 212. Pickelhaube und Brückenechse. Eine symbolistische Groteske. Kronst. Ztg 94 (1930), Nr. 112. 213. Protestantismus als Selbstkritik. Eine grundsätzliche Untersuchung. Zwischen d. Zeiten 8 (1930), H. 2, S. 145-157. 214. So sind wir! Kronst. Ztg 94 (1930), Nr. 287. 215. Wiener Presse. Klingsor 7 (1930), S. 68-72. 216. Zu Oswald Spenglers fünfzigstem Geburtstag. Kronst. Ztg 94 (1930), Nr. 141. 217. Zur Metaphysik des Deutschtums. Kronst. Ztg 94 (1930), Nr. 254. 218. „Das Menschengesicht“. Klingsor 8 (1931), S. 26-29. 219. Christentum und Nationalsozialismus. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 58 (1931), Nr. 17581. – Dazu: ebd., Nr. 17584, 17585, 17588, 17591. 220. Der Abstand von Gott und die diesseitigen Werte. Zwischen den Zeiten [München: Chr. Kaiser-Verl.] 9 (1931), H. 1, S. 69-80. 221. Hegel. Vortr., geh. am hundertsten Todestage Hegels, d. i. am 14. November 1931, zu Hermannstadt. Kirchl. Bll. 23 (1931), S. 455-457, 462-465, 474-476. 222. Michael Hißmann, ein Popularphilosoph aus Siebenbürgen. Arch. Ver. siebenb. Lkde 46 (1931/32), H. 3 (1932), S. 411-453. [Bespr.: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 58 (1931), Nr. 17611.] 223. Autorität und Verantwortung. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 59 (1932), Nr. 17626. 224. Bild und Wirklichkeit. Zeitwende [München: C. H. Beck’sche Verl.buchhdlg] 8 (1932), H. 12, S. 426-437. 225. Christentum, Judentum, Heidentum. Klingsor 9 (1932), S. 169-172. 226. Das Problem der Geschichtsphilosophie und die Offenbarung. Zwischen den Zeiten [München: Chr. Kaiser-Verl.] 10 (1932), H. 2, S. 151-167. 227. Das Reich der Verheißung. [Münchn. Neueste Nachrn] 85 (1932), Nr. 191 (16. Juli.) 228. Deutsche Religion? Klingsor 9 (1932), S. 9-15. 229. Eschatologie in Schellings Philosophie der Offenbarung. Orient u. Occident [Ztschr. im Verl. J. C. Hinrichs’sche Buchhdlg, Leipzig] (1932), H. 10, S. 23-37. [Der 2. Teil daraus auch in Kirchl. Bll. 24 (1932), S. 261-263.] 230. Geschichte und Gegenwart. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 59 (1932), Nr. 17894. 231. Himmel, Erde, Mensch. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 59 (1932), Nr. 17803. 232. Kennen, Erkennen, Anerkennen. Eine Untersuchung über die Bedeutung von Intuition und Symbol in der dialektischen Theologie. München: Verl. Chr. Kaiser 1932. Gr.-8°. 138 S. [Bespr.: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 59 (1932), Nr. 17802.]

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233. Moloch-Opfer. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 59 (1932), Nr. 17682. – Dazu: ebd., Nr. 17690, 17692, 17696, 17699, 17702. 234. Mulier taceat in ecclesia. Klingsor 9 (1932), S. 93-98. 235. Was ist Existenz? Dtsch. Volkst. Mschr. f. dtsch. Geistesleben [Hamburg: Hanseatische Verl.anst.] 14 [34] (1932), 2. Aug.-H., S. 645-650. 236. West-Östlicher Chiliasmus. Aphoristische Schlaglichter. Orient u. Occident [Leipzig: Verl. J. C. Hinrichs’sche Buchhdlg] (1932), H. 8. Sdr. Gr.-8°. 8 S. 237. Wissenschaft, Philosophie und Theologie. Pastoraltheol. [Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht] 28 (1932), H. 7, S. 229-240. 238. Zwischen Paradies und Reich. Bemerkungen zu einer Ethik der Ordnungen. Orient u. Occident [München: Verl. J. C. Hinrichs’sche Buchhdlg] 4 (1932), H. 12, S. 12-25. 239. Die Kirche des Kreuzes und das Deutsche Schicksal. München: Chr. Kaiser Verl. 1934. VIII u. 223 S., 1 Abb. [Bespr.: Ernst Jekelius, Klingsor 11 (1934), S. 488-489.] 240. Geschichtslose Kunst. Klingsor 11 (1934), S. 107-116. 241. Kurt Hildebrandt: Platon. Der Kampf des Geistes um die Macht (1933) [Bespr.]. Klingsor 12 (1935), S. 39-40. 242. Die christliche Botschaft im Wandel der Epochen. München: Chr. Kaiser Verl. 1935. Gr.-8°. 197 S. 243. Der Baum des Lebens. Berlin: Hugo Verl. 1937. 143 S. 244. Die Stunde Israels. Wien: Selbstverl. 1937. 31 S. 245. Der Brief an die Hebräer. München: Chr. Kaiser Verl. 1938. 299 S. 246. Der Dämon und sein Bild. Berlin: Suhrkamp (vorm. S. Fischer) Verl. 1947. 301 S.; – Neuaufl. 1955. 297 S.; – Neuausg. V. Peter Orban. Frankfurt/M.: Insel Verl. 1986. 327 S.; – unverändert 1989. – Franz. Übers.: Le Démon et son image. Übers. Jean Viret. Bruges: Desclée de Brouwer 1961. 237 S. (Testes et études anthropologiques.) 247. Das Buch mit den sieben Siegeln. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 1949. 201 S. 248. Glaube, Hoffnung, Liebe. Eine kleine Philosophie der christlichen Tugenden. Hamburg: Furche Verl. 1954. 44 S. 249. Vom Ursinn der Geschlechter. Berlin: Lettner Verl. 1954. 261 S.; – 2. Aufl. 1956. 261 S. – Franz. Übers.: Métaphysique de la sexualité. Übers. Pierre Jundt. Paris: Plon 1960. XIX u. 306 S. 250. Krankheit und Gesundung. Eine theologisch-philosophische Sinndeutung. Berlin-Dahlem: Lettner-Verl. 1956. 256 S. 251. Der begegnungslose Mensch. Eine Kritik der historischen Vernunft. Berlin: Lettner Verl. 1964. 173 S. 252. Die Juden und das Deutsche Reich. Zürich u. a.: Eugen Rentsch Verl. 1966. 247 S. 253. [Sieben Gedichte in:] Ausklang. Anthologie siebenbürgisch-deutscher Lyrik der Zwischenkriegszeit. Hg. Stefan Sienerth. Cluj-Napoca: DaciaVerl. 1982, S. 97-101 [biogr. Notiz S. 197].

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Reissenberger, Friedrich Karl (SSL IV, 350) Von 1900 bis 1922 war er Professor an der Evang. Realschule und von 1922 bis 1932 am Evang. Gymnasium [nach beider Vereinigung: Brukenthalschule] in Hermannstadt. Am 1. September 1932 trat er in den Ruhestand. Er starb in Hermannstadt und wurde dort am 8. April 1958 beerdigt. Daten über ihn: 1. – –: Siebzigster Geburtstag. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 67 (1940), Nr. 20114, S. 9. 2. – –: Siebzigster Geburtstag. Kirchl. Bll. 32 (1940), S. 247. Im Druck erschien von ihm noch: 1. Jesus Christus. Für die Schüler zusammengestellt. Beil. Progr. Gymn. Hermannst. 1905/1906. Nagyszeben-Hermannstadt: Druck v. W. Krafft 1906. Gr.-8°. 169 S. (Festschr. zum siebzigsten Geburtstag des Direktors Carl Albrich sen.), S. 1-10. [Bespr.: Hermannst. Ztg ver. Siebenb. Bote 44 (1906), Nr. 199, S. 809.] 2. Rede bei der Feier des 40jährigen Bestehens des Hermannstädter Arbeiterbildungsvereines. Hermannst. Ztg ver. Siebenb. Bote 122 (1906), Nr. 250, S. 1018. 3. Das Kochen auf dem Lande. Aus einem Vortr. auf der Hauptvers. des Allgemeinen evang. Frauenvereins in Schäßburg am 20. August 1910. Landw. Bll. 28 (1910), S. 537, 549-550; – auch als Sdr.: Hermannstadt: W. Krafft 1910. 8°. 5 S.

Reissenberger, Friedrich Wilhelm Er wurde am 4. Oktober 1878 in Hermannstadt geboren als Sohn des Kaufmanns Friedrich Albert Reissenberger (1846-1925) und dessen Ehefrau Maria, geb. Zöhrer (1855-1943), Tochter des Kaufmanns Karl Franz Zöhrer in Hermannstadt. 1897 legte er am Evang. Gymnasium in Hermannstadt die Reifeprüfung ab und studierte danach von 1897 bis 1902 Theologie und Philosophie (Lehrfächer: Geschichte und Geographie) an den Universitäten Tübingen, Berlin, Göttingen, Klausenburg, abermals Göttingen und abermals Klausenburg. 1902-1904 war er Supplent und 1904-1905 Professor am Evang. Gymnasium in Bistritz, danach 1905-1906 Professor an der Evang. Mädchenbürgerschule, 1906-1917 Professor an der Lehrerinnenbildungsanstalt in Schäßburg und schließlich 1917-1936 Professor am Evang. Mädchenlyzeum in Hermannstadt. Am 1. Juni 1936 trat er in den Ruhestand, den er in Hermannstadt verbrachte. Hier starb er auch am 20. Juni 1942.

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Daten über ihn: 1. Müller, Friedrich: [Friedrich Reissenberger.] Progr. Lba. Schäßb. 1917/1921/22, S. 7-8. 2. – –: Fritz Wilhelm Reissenberger zum Gedächtnis. Südostdtsch. Tgztg 69 (24) (1942), Nr. 153, S. 10. Im Druck erschien von ihm: 1. Die Kunst des Sehens. Vortr., geh. am 13. Juni 1909 in Hermannstadt. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 36 (1909), Nr. 10726-10729. 2. Methodik des heimatkundlichen und geographischen Unterrichtes in der Volksschule. Segesvár (Schäßburg): Buchdr. W. Krafft o. J. 8°. 15 S.

Reissenberger, Dr. phil. Karl Friedrich (SSL IV, 140, 351-353) 1905 trat er mit dem Titel eines k. k. Regierungsrates in den Ruhestand, den er – bis zuletzt wissenschaftlich tätig – in Graz zubrachte. Hier starb er auch im Alter von 72 Jahren am 21. April 1921. Daten über ihn: 1. – –: Aus Bielitz in Schlesien [50. Geburtstag]. Gr.-Kokler Bote 21 (1899), Nr. 1054. 2. – –: Jubiläum [60 Jahre alt]. Kirchl. Bll. 12 (1908/09), S. 775. 3. – –: Regierungsrat Dr. Karl Reissenberger †. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 48 (1921), Nr. 14407, S. 3. 4. – –: Dr. Karl Reissenberger †. Kirchl. Bll. 13 (1921), S. 56. 5. – –: [Dr. Karl Reissenberger †.] Kbl. 44 (1921), S. 64. 6. – –: Dr. Karl Reissenberger †. Dtsch. Tgpost 14 (1921), Nr. 93, S. 3. 7. – –: Todesfall. Kronst. Ztg 85 (1921), Nr. 97, S. 2. 8. Moeferdt, Horst: Dr. Karl Reissenberger (1849-1921). Kbl. [AKSL] 4 (1974), S. 92-97. 9. Gündisch, Gustav: Karl Friedrich Reissenberger. In: Österreichisches Biographisches Lexikon. Bd 9. Wien 1988, S. 62. Im Druck erschien von ihm noch: 1. Walther von der Vogelweide. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 1 (1874), Nr. 148-152; – auch als Sdr.: Hermannstadt: Josef Drotleff & Co. 1874. 8°. 20 S. 2. Seifen-Bach. Kbl. 2 (1879), S. 33-34. 3. Der Antheil Österreichs an der deutschen Poesie des XII. und XIII. Jahrhunderts. Ein Vortrag. Sdr. [aus dem Pädagogisch-literarischen Wchbl. „Die Volksschule“. Wien: Verl. Carl Gräser 1880]. Gr. 8°. 12 S. 4. Zur Geschichte der österreichischen Transmigranten. Kbl. 17 (1894), S. 1114.

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5. Zum armenischen Märchen „Der Fuchs und der Sperling“. Sdr. [aus dem Progr. der k. k. Staats-Oberrealschule zu Bielitz]. Wien 1895. 8°. 9 S. 6. Zu dem Volksliede von der Tochter des Kommandanten zu Großwardein. Ztschr. Ver. Volksk. 10 (1901), S. 298-304. 7. Schillers Bedeutung in der Gegenwart. Bielitz 1905. 8. Aus der Heimat der letzten Transmigranten. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 33 (1906), Nr. 9995. 9. Die deutsche Besiedlung Siebenbürgens in älterer und neuerer Zeit [Ztschr. histor. Ver. Steiermark (Graz)] 4 (1906), S. 48-66. [Bespr.: Kbl. 29 (1906), S. 163.] 10. Steirische Transmigranten in Siebenbürgen. Kbl. 29 (1906), S. 129-135, 145154; – auch als Sdr.: Hermannstadt: W. Krafft 1906. Gr.-8°. 18 S. 11. Zur Transmigrantengeschichte. Kbl. 29 (1906), S. 8-11. 12. Bei einem deutschen Dichter der Ostmark [Ottokar Kernstock]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 34 (1907), Nr. 10283. 13. Beiträge zur Geschichte des Protestantismus auf dem oberen Murboden. Sdr. [aus Jb. Ges. Gesch. Protest. Österr., Verl. d. Verf.] 29 (1908), S. 134-162. 14. Briefwechsel und Heimkehrbegehren der Transmigranten. Kbl. 34 (1911), S. 73-74. 15. Das wirtschaftliche und geistige Leben der Siebenbürger Sachsen. Wien. Ztg (1911), Nr. 35. 16. Der steirische Geheimprotestantismus des 18. Jahrhunderts. [Evang. Kirch. Ztg f. Österreich, Bielitz] 29 (1912), S. 17-20, 33-34. 17. Eine zweite evangelische Kirche in der Hauptstadt der Steiermark. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 3 (1912), Nr. 11679. 18. Dichter und Prediger in der Zeit der Befreiungskriege. Bielitz 1913. 19. Zur Geschichte der Transmigranten. Kbl. 37 (1914), S. 36-38. 20. Das Väterbuch aus der Leipziger, Hildesheimer und Straßburger Handschrift herausgegeben. (Deutsche Texte des Mittelalters, herausgegeben von der Königlich-Preußischen Akademie der Wissenschaften.) Berlin: Weidmannsche Buchhdlg 1914. Bd 22. Gr.-8°. XXV u. 643 S. Mit 3 Tfln im Lichtdruck. 21. Evang. Kämpfer für das Reich der Habsburger. Kirchl. Bll. 7 (1915), S. 115118, 122-124. 22. Franz Herfurth. Grazer Tgbl. 16 (1916), Nr. 292. 23. Hermannstadt. Grazer Tgbl. 16 (1916), Nr. 252. 24. Siebenbürger Studierende in Graz. Kbl. 40 (1917), S. 42. 25. Maria Theresia in ihrem Verhältnisse zu den Protestanten. Kirchl. Bll. 10 (1918), S. 375-377, 401-403; – [Beil. f. theologische Wissenschaft u. Praxis] 4 (1918), S. 17-18.] 26. Rosegger in seinem Verhältnis zu Lessing und den Siebenbürger Sachsen. Persönliche Erinnerungen an den Dichter. Kirchl. Bll. 10 (1918), S. 313. 27. Franz Ilwof. Nachruf. Ztschr. Hist. Ver. f. Steiermark 17 (1919), H. 1-4; – auch als Sdr. 14 S. 28. Die Wiener evangelisch-theologische Fakultät als eine Hochschule für die Diaspora des Ostens. Kirchl. Bll. 12 (1920), S. 13, 17-18.

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29. Ein Frauenschicksal aus der steiermärkischen Geschichte. Sdr. aus: Roseggers Heimgarten 32 (o. J.), H. 3. 7 S. 30. Zur Geschichte der religiösen Bewegung in Oberösterreich, Kärnten und Steiermark um die Mitte des XVIII. Jahrhunderts. Wien: Wilhelm Köhler o. J. 12 S.

Reissenberger, Ludwig (SSL III,105-107; IV, 353-358) Daten über ihn: 1. Reissenberger, Friedrich: Ludwig Reissenberger. Allg. Dtsch. Biogr. (1907), S. 295-296. 2. – –: Ein sächsischer Gedenktag [100. Geburtstag]. Siebenb. Dtsch. Tgpost 12 (1919), 23. Jan. (?). 3. Heltmann, Heinz: Ein anerkannter Hermannstädter Naturforscher. Zum Wirken Ludwig Reissenbergers (1819-1895). Neuer Weg 21 (1969), Nr. 6398, S. 3. 4. Buiuc, Mihai: Pioniere der Meteorologie. Ein Kind des „Siebenbürgischen Vereins für Naturwissenschaften zu Hermannstadt“: das Wetteramt des Ludwig Reissenberger. Woche 8 (1975), Nr. 415, S. 6. 5. Bock, Oskar: 125 Jahre Wetterwarte von Sibiu. Neuer Weg, 27 (1975), 2. Dez., S. 3. 6. Barth, Hans: Ludwig Reissenberger (1819-1895). Karp.rdsch. 10 (21) (1977), Nr. 4, S. 6. 7. Moeferdt, Horst: Ludwig Reissenberger (1819-1895). Beiträge zu Leben und Werk. Naturwissenschaftliche Forschungen über Siebenbürgen II (Siebenb. Arch. 18) (1984), S. 89-108. Mit 2 Abb. 8. Sift, Bruno: Vater der Agrometeorologie in Rumänien. Ludwig Reissenberger (1819-1895), bedeutender Schulmann und Naturwissenschaftler. Woche 18 (1985), Nr. 920, S. 6. 9. Heltmann, Heinz: Reissenberger, Ludwig, Naturforscher, Archäologe und Kunsthistoriker. In: Österr. Biogr. Lexikon 1988. Bd IX, 41. Lfg. (1984), S. 62. 10. H[eltmann], H[einz]: Reissenberger, Ludwig. In: Lexikon Siebenb. Sachsen 1993, S. 406. 11. Klein, Konrad: Letzter Polyhistor. Vor hundert Jahren starb der siebenbürgische Meteorologe, Archäologe, Kunstgeschichtler, Denkmalspfleger und Numismatiker Ludwig Reissenberger. Siebenb. Ztg 45 (1995), Nr. 18, S. 5. Mit 1 Abb. 12. Buiuc, Mihai u. Bruno Sift: Meteorologia sibiană în contextul Societății Ardelene de Ştiințe Naturale din Sibiu [Die Hermannstädter Wetterkunde im Kontext des Siebenb. Ver. für Naturwiss. zu Hermannstadt]. Stud. Com. Şt. nat. Sibiu 27 (1998), S. 265-278. 13. – –: Reissenberger, Ludwig, Naturforscher, Archäologe, * 23.1.1819 Hermannstadt (Siebenbürgen), † 27.11.1895 Hermannstadt. In: Biographische

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Enzyklopädie deutschsprachiger Naturwissenschaftler. Bd II. Hg. Dietrich v. Engelhardt. München: K. G. Saur 2003, S. 725. 14. Killyen, Hansgeorg v.: Ludwig Reissenberger (1819-1895) Begründer der modernen Meteorologie Siebenbürgens. In: Naturforscher in Hermannstadt. Hgg. Erika Schneider, Hansgeorg v. Killyen u. Eckbert Schneider. Sibiu/ Hermannstadt 2007, S. 100-103. Mit 2 Abb. Im Druck erschien von ihm noch: 1. Kurzer Bericht über die von den Herrn Pfarrern A. B. in Siebenbürgen über kirchliche Alterthümer gemachten Mittheilungen. Druck v. Josef Drotleff in Hermannstadt 1873. 4°. 9 S. 2. Plan zur Durchforschung des Hermannstädter Stuhles in naturwissenschaftlicher Beziehung. Verh. Mittlgn. Siebenb. Ver. Naturw. 24 (1874), S. 10-14. 3. Grundriß der Logik. Nach Beneke. Gedruckt in der Buchdr. der v. Closius’schen Erbin, Hermannstadt 1879. 4°. 39 S. [nicht gez.]. 4. Wiederaufgefundene alte Denkmäler der evang. Pfarrkirche A. B. in Hermannstadt. Kbl. 4 (1881), S. 106-108, 130-131. 5. Ein neuer Münzfund. Kbl. 4 (1881), S. 130-131. 6. Ansicht über die Entstehung der Kronstädter Pfarrkirche. Sächs. Hausfr. (1898), S. 23-24. Vorträge gehalten auf Generalversammlungen des Vereins für siebenbürgische Landeskunde (unveröffentlicht): 1. Zur Witterungskunde von Siebenbürgen. 1847. 2. Bericht über eine zur Ermittlung des Altgefälles von Boitza bis Rimnik unternommene Reise. 1856. 3. Über das Verhältnis der Mortalität zu den atmosphärischen Veränderungen mit Beziehung auf Hermannstadt. 1859. 4. Bericht über Nachgrabungen bei Großpold. 1862. 5. Über die Abnahme der Wärme in den höheren Regionen Siebenbürgens. 1865. 6. Über den Talmescher oder Rothenturmer Wind. 1868. 7. Der archäologische Fund bei Hammersdorf. 1870. 8. Über die am Anfang des 18. Jahrhunderts beabsichtigte Errichtung einer Zitadelle in Hermannstadt. 1890. Heinz Heltmann

Resch

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Resch, Adolf Er wurde am 3. März 1854 in Kronstadt geboren als Sohn des Juweliers Carl Resch (1815-1905) und dessen Ehefrau Therese, geb. Römer (1818-1854), Tochter des Goldarbeiters Josef Römer in Kronstadt. Nach Beendigung des Evang. Gymnasiums in Kronstadt besuchte er von 1870 bis 1873 die Handelsakademie in Wien. Danach trat er in das Geschäft seines Vaters ein, dessen Leitung er 1883 übernahm. Im Laufe seines Lebens unternahm er zahlreiche Reisen, so 1873 nach Afrika, 1895 nach Rußland, 1900 nach Paris und 1906 nach Italien, ferner Studienreisen nach Budapest, Wien, Berlin, München, Nürnberg und zu anderen Orten, wo er in Museen und in Münzsammlungen arbeitete und Abdrücke für galvanoplastische Nachbildungen nahm. Am 2. Mai 1926 starb er in Kronstadt. Als Autodidakt war er der bedeutendste Spezialist Siebenbürgens auf dem Gebiet der Münzkunde und ein Meister in der Anfertigung galvanoplastischer Nachbildungen. Während seiner wissenschaftlichen Studien hatte er sich eine fast vollständige Sammlung der siebenbürgischen Münzen und Medaillen mit ihren verschiedenen Prägungen, hauptsächlich als galvanoplastische Nachbildungen, angelegt und außerdem eine sehr große Sammlung antiker, mittelalterlicher und neuzeitlicher Münzen der europäischen Staaten zusammengetragen. Als er starb, hinterließ er eine Münzsammlung von rund 49.000 Münzen. Er war auch ein leidenschaftlicher Sammler alter sächsischer Möbel, Keramik, Goldschmiedearbeiten und Zinnsachen, wovon er eine sehr wertvolle Sammlung besaß. Die Familie schenkte seinen wissenschaftlichen Nachlass 1938 dem Burzenländer Sächsischen Museum. Daten über ihn: 1. – –: Todesfall. Kronst. Ztg 90 (1926), Nr. 99, S. 2. 2. Jekelius, Ernst: Adolf Resch. Mittlgn Burzenl. Mus. 2 (1937), S. 128-130. Im Druck erschien von ihm: 1. Die Kronstädter Gold- und Silberarbeiter von 1516-1800. Kbl. 7 (1884), S. 19-23. 2. Siebenbürgische Münzen und Medaillen von 1538 bis zur Gegenwart. Hrsg. v. Ausschuß d. Ver. f. siebenb. Lkde. Hermannstadt: In Komm. bei Franz Michaelis 1901. 4°. VIII u. 258 S. Mit 86 Tfln. [Bespr.: Kbl. 24 (1901), S. 102104.] 3. Nachtrag zu Siebenbürgische Münzen und Medaillen von 1538 bis zur Gegenwart. Jb. Burzenl. Mus. 1 (1925), S. 167-197. Mit 2 Tfln. [Bespr.: Ungar. Jbb. 10 (1926), S. 490.] 4. Mărcile de fabrică ale argintarilor sași din Transilvania [Die Meisterzeichen der sächsischen Goldschmiede in Siebenbürgen]. [Cronica numismatică și arheologică, București] (1928), S. 3-19.

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Rheindt

Rheindt, Friedrich Georg (SSL IV, 359) Von 1897 bis 1910 war er Pfarrer in Michelsberg. Hier starb er im Alter von 53 Jahren am 23. April 1910. Daten über ihn: 1. 2. 3. 4. 5. 6.

– –: Todesfall. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 37 (1910), Nr. 11038, S. 5. – –: Die Beerdigung Pfarrer Friedrich Rheindts. Kirchl. Bll. 2 (1910), S. 213. – –: Todesfall. Schul- u. Kirch.bote 45 (1910), S. 153. – –: Friedrich Rheindt †. Dtsch. BürgerZtg 3 (1910), Nr. 18, S. 4. – –: Friedrich Rheindt †. Kronst. Ztg 74 (1910), Nr. 94, S. 2. Sienerth, Stefan: Beiträge zur rumäniendeutschen Literaturgeschichte. ClujNapoca: Dacia-Verl. 1989, S. 154. Im Druck erschien von ihm noch:

1. Der Abendstern. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 27 (1900), Nr. 8058, 8059. 2. Der Hann von Michelsberg und der Teufel [Gedicht]. Unterh.bl. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 27 (1900), Nr. 8062. 3. Die Leuchtkraft der Sonne. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 27 (1900), Nr. 8178, S. 1182; – Sächs.-Regen. Wchbl. 11 (1904), Nr. 37. 4. Der Planet Eros. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 27 (1900), Nr. 8217. 5. Die Planetoiden. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 29 (1902), Nr. 8620, 8621. 6. Der Erdschein auf dem Mond. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 29 (1902), Nr. 8670. 7. Der Planet Merkur. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 29 (1902), Nr. 8699. 8. Der Planet Mars. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 30 (1903), Nr. 8913, 8914. 9. Burg und Dorf Michelsberg. Eine Schilderung ihrer Vergangenheit und Gegenwart. Den Sommergästen von Michelsberg gewidmet. Hermannstadt: Druck v. Jos. Drotleff 1904. Kl.-8°. 32 S. Mit 6 Abb. [Bespr.: Kbl. 27 (1904), S. 101; – Akad. Bll. 8 (1904), S. 144; – Bergglocke 1 (1904), S. 170-171; – Kirchl. Bll. 8 (1904/05), S. 248-251; – Dtsch. Erde 4 (1905), H. 6, S. 225.] 10. [Gedichte in:] Bergglocke 1 (1904), S. 16, 17, 27, 71, 100, 162, 189, 221; – Sächs.Regen. Wchbl. 8 (1901) u. 9 (1902); – Repser Burgv. 1 (1903), Nr. 3, 5, 6, 13, 32, 35; – Kal. Siebenb. Volksfr. 35 (1904), S. 85; 36 (1905), S. 111; – Gr.-Kokler Bote 26 (1904), Nr. 1328; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 31 (1904), Nr. 9254, S. 575. 11. Der Planet Uranus. Eine astronomische Plauderei. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 31 (1904), Nr. 9371. 12. Orgelton und Glockenklang. Bergglocke 1 (1904), S. 79-82; – Sächs.-Regen. Wchbl. 11 (1904), Nr. 32. 13. Er gibt sich billig [Skizze]. Bergglocke 1 (1904), S. 159-161. 14. Die drei schönsten Sterne des Himmels. Populärer Vortr., geh. im Gesellschaftshaus in Heltau am 5. Februar 1905. Akad. Bll. 9 (1905), S. 94-96. 15. Fritz Lienhard und seine Schriften. Akad. Bll. 10 (1906), S. 60-62.

Rheindt – Rhodius

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16. Deutsche Klänge aus Siebenbürgen. Ausgewählte Gedichte. Leipzig-Gohlis: Bruno Volger Verl.buchhdlg. 1909. 8°. 100 S. [Bespr.: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 36 (1909), Nr. 10870; – Dtsch. BürgerZtg 2 (1909), Nr. 21.] 17. Klage-Lied. In: Das Leben ein Meer. Anthologie der Anfänge. Hg. Stefan Sienerth. Cluj-Napoca 1986, S. 105-108 [biogr. Notiz S. 150].

Rheter, Franz (SSL III, 114-116; IV, 359) Daten über ihn: 1. Über einige alte Kronstädter Familien. 33. [Die] Rheterische [Familie]. Mittlgn Burzenl. Mus. 3 (1938), S. 188. 2. Sienerth, Stefan: Beiträge zur rumäniendeutschen Literaturgeschichte. ClujNapoca 1989, S. 83, 93. 3. S[ienerth], St[efan]: Franz Rheter. In: Lexikon Siebenb. Sachsen 1993, S. 409.

Rhodius, Georg Er stammte aus Schaas und studierte 1650 in Rostock Medizin und Mathematik. 1654-1659 war er Rektor des Schäßburger Gymnasiums, 1660-1661 Stadtarzt von Schäßburg, 1667 Oberarzt von Siebenbürgen und 1669 Stadtarzt von Hermannstadt. Von 1670 bis zu seinem Tode am 20. November 1673 lebte er in Schäßburg. Daten über ihn: 1. Nussbächer, Gernot: „Mit höchstem Fleiß calculiret“. Von alten Kronstädter Kalendern. Neuer Weg 22 (1970), Nr. 6585. 2. Nussbächer, Gernot: „Mit gebührendem Fleiss“. Über die ältesten siebenbürgischen Kalendermacher. Neuer Weg 31 (1979), Nr. 9224. 3. Nussbächer, Gernot: Aus Urkunden und Chroniken. Beiträge zur siebenbürgischen Heimatkunde. Neunter Band: Schäßburg. Kronstadt, Heidelberg 2010, S. 238-246. Im Druck erschien von ihm: 1. Siebenbürgischer Kalender auf das Jahr […] 1659 durch Georgium Rohdium Mathematicum et h.t. Scholae Schaeßburgensis Rectorem. [Original verschollen; vgl. hierzu SSL II, S. 405; Julius Gross: Kronstädter Drucke, Nr. 1545, S. 156; Hermann Tontsch: Honteruspresse, S. 103-104.] 2. Neu- und Alter Calender Auff das Schaltjahr […] 1664 […] durch Georgium Rohdium, Mathematicum et Medicum […]. [Fragment in der Bibliothek des Staatsarchivs Kronstadt III 1616.] Gernot Nussbächer

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Richter, Dr. rer. pol. Otmar Er wurde am 21. November 1908 als Sohn des aus Österreichisch-Schlesien stammenden k. u. k. Offiziers Hugo Richter und der Kronstädter Bürgerstochter Elsa, geb. Schmutzler in Kronstadt geboren. Nach seiner Reifeprüfung am Honterus-Gymnasium in Kronstadt 1927 und der Erfüllung seiner Wehrpflicht studierte er Rechtswissenschaft in München und Klausenburg, anschließend Wirtschaftswissenschaft Köln, wo er 1935 seine Dissertationsschrift „Wirtschaft und deutsche Minderheit in Siebenbürgen“ vorlegte. Während eines Kuraufenthaltes lernte er seine in Frankfurt/Main beheimatete spätere Ehefrau Gisela, geb. Hiesgen kennen, die dort Malerei studiert hatte. Aus der Ehe mit ihr gingen sieben Töchter hervor. Nach seiner Rückkehr nach Kronstadt arbeitete Richter als Wirtschaftsfachmann in der heimischen Industrie, erst in der Textilindustrie, später in den Methangas-Werken. Eine große Leidenschaft Richters waren Kunst und Kultur der Siebenbürger Sachsen, ein Interessensgebiet, das er mit seiner Frau Gisela, einer bekannten Restauratorin, teilte. In seiner Zeit als stellvertretender Landeskirchen- und als Bezirkskirchenkurator der Burzenlandes (1970-1978) trieb er die Restaurierung der Schwarzen Kirche durch das rumänische Denkmalamt entscheidend voran. Nach Einstellung der Arbeiten durch das Denkmalamt erwirkte er die Wiederaufnahme der Restaurierungsarbeiten in eigener Verantwortung, d. h. mit selbst eingeworbenen Mitteln. Zudem veranlaßte er die Gründung der Restaurierungswerkstätte für mittelalterliche Altäre, der seine Frau jahrzehntelang vorstand und in der sie bedeutende siebenbürgische Altäre vor der Verwahrlosung und dem Verfall rettete. In dieser Zeit entstand auch das gemeinsame Werk „Siebenbürgische Flügelaltäre“. Otmar Richter starb nach langer und schwerer Krankheit am 17. Juli 1987 in Kronstadt. Daten über ihn: 1. Philippi, Maja: Blick für Schönheit. Neuer Weg 30 (1978), Nr. 9191, S. 6. 2. B[ergel], H[ans]: Dr. Otmar Richter 75. Siebenb. Ztg 33 (1983), Fge 20, S. 2. 3. Philippi, Paul: Beerdigungspredigt für Dr. Otmar Richter. Kronstadt, den 21. Juli 1987 (Typoskript, Siebenbürgen-Institut Gundelsheim). 4. Bergel, Hans: Otmar Richter †. Siebenb. Ztg 37 (1987), 31. Aug. 5. Mitteilung zum Tode Otmar Richters. Ztschr. Siebenb. Lkde 10 (1987), S. 2. 6. Kertesz, Andrei: Therapie des Holzes und der Farben. Hermannst. Ztg 25 (1992), Nr. 1296 (, S. 5. 7. B[reckner], F[riedrich]: Otmar Richter. In: Lexikon Siebenb. Sachsen 1993, S. 409. Im Druck erschien von ihm: 1. Wirtschaft und deutsche Minderheit in Siebenbürgen. Diss. Köln 1935. 166 S., 1 Karte. 2. Gemäldeausstellung Hans Eder in Kronstadt. Klingsor 13 (1936), S. 427-428. 3. Ausstellung Hans Hermann. Klingsor 14 (1937), S. 197.

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4. Herbstausstellungen in Kronstadt. Klingsor 14 (1937), S. 414-415. 5. Die erste Gesamtschau deutscher Künstler in Rumänien. Klingsor 14 (1937), S. 228-232. 6. Die Kunstausstellung der Deutschen Volksgruppe (1943). Volk i. Osten 5 (1944), H. 4/6. 7. Ein Leben im Dienste der Gemeinschaft. Karp.rdsch. 10 (1977), 30. Dez. 8. Der Flügelaltar von Heldsdorf. Siebenb.-Sächs. Hauskal. Jb. 1978, S. 33-40. 9. [mit Gisela Richter:] Die freigelegten Standtafeln des Birthälmer Altares. Österr. Ztschr. Kunst u. Denkmalspflege 34 (1980), S. 9-16. 10. Die Kirchenväter-Tafeln des Birthälmer Altars. Siebenb.-Sächs. Hauskal. 13 (1980), S. 47-56. Mit 8 Abb. 11. Gedanken zum 100. Geburtstag der Margarethe Depner. Südostdtsch. Vjbll. 34 (1985), S. 200-203. 12. [mit Gisela Richter:] Siebenbürgische Flügelaltäre. Im Auftrag d. AKSL hrsg. v. Christoph Machat. Thaur b. Innsbruck: Wort u. Welt Verl. 1992, 280 S., zahlr. Ill. (Kulturdenkmäler Siebenbürgens Bd 1). [Bespr.: Rohtraut Wittstock, Neuer Weg 44 (1992), Nr. 13390, S. 3; – Erhard Graeff, Siebenb. Ztg 42 (1992), Fge 14, S. 6.] Mitarb. Elke Weber

Richter, (Wilhelm) Paul Er wurde am 28. August 1875 in Kronstadt als Sohn des Stadtkassiers Paul Richter (1844-1913) und dessen Ehefrau Katharina, geb. Hubbes (1848-1920), Tochter des Bauern und Webemeisters Johann Hubbes in Heldsdorf, geboren. 1894 legte er am Evang. Gymnasium in Kronstadt die Reifeprüfung ab. Anschließend studierte er vier Semester Medizin in Graz, wandte sich dann aber dem Studium der Musik zu und besuchte von 1897 bis 1901 das Konservatorium in Leipzig. 1902-1914 war er 1. Chormeister des Kronstädter Männergesangvereins. Nachdem er von 1914 bis 1918 den Ersten Weltkrieg mitgemacht hatte, war er von 1918 bis 1935 Stadtkapellmeister und Dirigent der Philharmonischen Gesellschaft in Kronstadt und von 1935 bis 1936 Generalmusikdirektor des Musikvereins „Hermania“ in Hermannstadt. 1936 trat er in den Ruhestand, war aber noch einige Zeit Professor für Komposition am Konservatorium in Kronstadt. 1925 unternahm er eine Reise in die Vereinigten Staaten von Nordamerika. 1929 war er Gastdirigent in Dresden und 1938 Gastdirigent bei der 700-Jahrfeier der Stadt Graz. Er starb am 16. April 1950 in Neustadt bei Kronstadt, wohin er in den letzten Lebensjahren übersiedelt war. Daten über ihn: 1. – –: Wilhelm Paul Richter. Karp. 2 (1908/09), S. 509. 2. – –: Auszeichnung [Goldenes Verdienstkreuz mit der Krone am Bande der Tapferkeitsmedaille]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 44 (1917), Nr. 13395, S. 3; – Kronst. Ztg 81 (1917), Nr. 253, S. 4.

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3. – –: Paul Richter Stadtkapellmeister in Kronstadt. Kronst. Ztg 82 (1918), Nr. 242, S. 5. 4. – –: Paul Richters volkstümliche Orchesterkonzerte. Kronst. Ztg 84 (1920), Nr. 253, S. 3. 5. [Theil, Fritz:] Der Ehrentag eines sächsischen Künstlers. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 53 (1926), Nr. 16025, S. 2. 6. Hajek, Egon: Paul Richter. In: ders.: Die Musik, ihre Gestalter und Verkünder in Siebenbürgen einst und jetzt. Musikalische Lebensbilder. Kronstadt: Klingsor-Verl. 1927 (Siebenb. Kunstbücher, Bd 2. Verl. Hermannstadt: W. Krafft). 8°. 124 S., S. 63-74. Mit 1 Abb. 7. – –: Des Komponisten Paul Richter Ehrung in Dresden. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 55 (1928), Nr. 16456, S. 6. 8. – –: Eine Paul-Richter-Feier in Reps. Kronst. Ztg 92 (1928), Nr. 218, S. 4. 9. [Burmaz, Ranko:] Paul Richter in Hermannstadt. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 55 (1928), Nr. 16467, S. 3; – Kronst. Ztg 92 (1928), Nr. 118, S. 6. 10. – –: Neue Erfolge Paul Richters in Deutschland. Kronst. Ztg 93 (1929), Nr. 224, S. 3. 11. Müller, Erich H.: Deutsches Musiker-Lexikon. Dresden: Limpert-Verl. 1929. Sp. 1149-1150. 12. Müller, Erich H.: Siebenbürgische Komponisten der Gegenwart. Ostland 5 (1930), 267-268. P. R., S. 268. 13. – –: Ehrung eines heimischen Komponisten [Mitglied im Ehrenpräsidium der „Deutschen Musik-Premieren-Bühne“]. Kronst. Ztg 96 (1932), Nr. 201, S. 2. 14. [Schlandt, Hermann:] Kompositionsabend Paul Richter. Kronst. Ztg 96 (1932), Nr. 141, S. 4. 15. – –: Ehrung eines siebenbürgisch-sächsischen Komponisten. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 60 (1933), Nr. 18004, S. 2. 16. – –: Ehrung Paul Richters [Ehrenvorsitzender der Auslanddeutschen Musikgesellschaft in Berlin]. Kronst. Ztg 97 (1933), Nr. 89, S. 2. 17. – –: Paul Richter – Konzert in Dresden. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 60 (1933), Nr. 18193, S. 5. 18. – –: Paul Richter-Konzert in Dresden. Kronst. Ztg 97 (1933), Nr. 277, S. 4. 19. – –: 60. Geburtstag Paul Richters. Süd-Ost 1 (1935), Nr. 27, S. 3. 20. – –: Abschiedsfeier für Generalmusikdirektor Paul Richter. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 62 (1935), 18710, S. 6; – Kronst. Ztg 99 (1935), Nr. 198, S. 5. 21. – –: Der Paul Richter-Kammermusikabend des Musikvereins „Hermania“. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 62 (1935), Nr. 18799, S. 3; – Kronst. Ztg 99 (1935), Nr. 291, S. 5. 22. – –: Ein Grußwort des Musikvereins „Hermania“ an Paul Richter. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 62 (1935), Nr. 18706, S. 7. 23. – –: Generalmusikdirektor Paul Richter feiert seinen 60. Geburtstag. Kronst. Ztg 99 (1935), Nr. 196, S. 5. 24. – –: Generalmusikdirektor Paul Richter nach Hermannstadt gewählt. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 62 (1935), Nr. 18659, S. 6; – Kronst. Ztg 99 (1935), Nr. 149, S. 2.

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25. – –: Glänzende musikalische Erfolge Paul Richters in Bukarest. Kronst. Ztg 99 (1935), Nr. 113, S. 2. 26. – –: Paul Richter-Feier des Musikvereins „Hermania“ am 11. und 12. Dezember 1935. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 62 (1935), Nr. 18793, S. 6. 27. – –: Paul Richter-Festkonzert des Musikvereins „Hermania“. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 62 (1935), Nr. 18800, S. 4; – Kronst. Ztg 99 (1935), Nr. 289, S. 3. 28. [Schlandt, Hermann:] Paul Richter-Feier. Kronst. Ztg 99 (1935), Nr. 266, S. 2. 29. [Weißkircher, Richard:] Das Kompositionswerk Paul Richters. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 62 (1935), Nr. 18797, S. 3. 30. [Weißkircher, Richard:] Paul Richter-Fest in Kronstadt. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 62 (1935), Nr. 18778, S. 4. 31. Müller v. Asow, Erich H.: Paul Richter zum 60. Geburtstag. Klingsor 12 (1935), S. 373, 384-390. 32. – –: Paul Richter in Schäßburg aufgeführt. Kronst. Ztg 100 (1936), Nr. 116, S. 4. 33. – –: Auslanddeutsche Konzerte in Gera. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 64 (1937), Nr. 19218, S. 4. 34. – –: Musik von Paul Richter. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 64 (1937), Nr. 19169, S. 4. 35. – –: Paul Richter erzählt über seine Konzertreisen. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 64 (1937), Nr. 19222, S. 6. 36. [Bruckner, Martha:] Uraufführung eines Orgelkonzertes von Paul Richter im Bukarester Athenäum. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 67 (1940), Nr. 20035, S. 4. 37. Fl.: Paul Richter – 65 Jahre alt. Kronst. Ztg 104 (1940), Nr. 196, S. 4. 38. – –: Paul Richter in Deutschland. Kronst. Ztg 105 (1941), Nr. 16, S. 5. 39. – –: Ehrung von Generalmusikdirektor Paul Richter. Kronst. Ztg 106 (1942), Nr. 277, S. 3; – Südostdtsch. Tgztg 69 (24) (1942), Nr. 275, S. 7. 40. Bickerich, Victor: Paul Richter. Muzica (București) 1958, Supliment 6. 41. Krasser, Harald: Höhepunkt siebenbürgischer Musik. Zum zwanzigsten Todestag Paul Richters. Neuer Weg 22 (1970), Nr. 6517. 42. Bergel, Hans: Die siebenbürgische Sendung des Paul Richter. Zum 20. Todestag des Komponisten. Südostdtsch. Vjbll. 19 (1970), S. 165-169. 43. Bergel, Hans: Paul Richter. In: ders.: Würfelspiele des Lebens. München 1972, S. 57-78. 44. Teutsch, Karl: Gute und ehrliche Musik. Gespräch mit dem Musikforscher Hanspeter Türk über den Nachlaß des siebenbürgischen Komponisten Paul Richter. Neuer Weg 25 (1973), Nr. 7635. 45. Türk, Hans Peter: Fruchtbares Wirken und Schöpfen in der Heimat. Paul Richters Schaffen und Vermächtnis (II). Karp.rdsch. 7 (1974), 19. April, S. 8. 46. Türk, Hanspeter: Grundsteine einer Ausbildung. Paul Richters Schaffen und Vermächtnis. I. Karp.rdsch. 7 (1974), Nr. 15, S. 8. 47. Türk, Hanspeter: Werke der Reife. Paul Richters Schaffen und Vermächtnis (IV). Karp.rdsch. 7 (1974), Nr. 19. 48. „… ungekünstelt das Siebenbürgische aus meinem Innern zu sagen …“. Zum hundertsten Geburtstag Paul Richters. Woche 8 (1975), Nr. 403.

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49. Catrina, Constantin: Paul Richter – un strălucit animator al vieții muzicale brașovene [P. R. – ein glänzender Förderer des Kronstädter Musiklebens]. Drum nou 32 (1975), Nr. 9521. 50. Gedenktafel für Paul Richter. Neuer Weg 27 (1975), Nr. 8178. 51. Paul-Richter-Konzert im Dezember. Neuer Weg 27 (1975), Nr. 8255. 52. Schuller, Hans: Paul-Richter-Jubiläum in Vorbereitung. Neuer Weg 27 (1975), Nr. 809. 53. Türk, Hans Peter: Paul Richter. Bukarest: Kriterion Verl. 1975, 214 S., Ill., Noten. [Bespr.: Wolf Aichelburg, Neuer Weg 28 (1976), Nr. 8338.] 54. Türk, Hans Peter: Paul Richters Werk in heutiger Sicht. Zur 100. Wiederkehr seines Geburtstages am 28. August. Neuer Weg 27 (1975), Nr. 8179. 55. Zinveliu, Gemma: Centenar Paul Richter. Astra (1975), Nr. 100. 56. Liebhart, Hans: Karpatische Suite. Standpunkte zu unserer Kulturgeschichte. Neuer Weg 36 (1984), Nr. 10394, S. 3. 57. Schuster, Hannes: Und war der „größte sächsische Komponist“. Unbekannter Brief Paul Richters entdeckt. Karp.rdsch. 17 (1984), Nr. 3. 58. Schlandt, Walter: Rasch entflammt für alles Schöne. I. Karp.rdsch. 19 (1986), Nr. 24, S. 4-5; II. ebd., Nr. 26, S. 4-5. 59. Vlaicu, Monica: Gemeinsam proben und spielen zum Baussnern-Fest. Unbekannte Briefe von Paul Richter an Dr. Ranko Burmaz. Karp.rdsch. 19 (1986), Nr. 32. 60. Sârbu, Cristina: Der Vergessenheit entrissen. Zur Bukarester Aufführung von Paul Richters Klavierkonzert. Karp.rdsch. 22 (1989), Nr. 2, S. 4-5. 61. T[eutsch], K[arl]: Richter, Wilhelm Paul. In: Lexikon Siebenb. Sachsen 1993, S. 409-410. 62. – –: Paul Richter. Neue Kronst. Ztg 16 (2000), Fge 4, S. 5. 63. Türk, Hanspeter: Paul Richter ist nicht vergessen. Karp.rdsch. 33 (2000), Nr. 35, S. 3. Mit 2 Abb. 64. Depner, Hartfried: In der Welt zu wenig bekannt. Paul Richter (1875-1950). Karp.rdsch. 33 (2000), Nr. 34, S. 3. 65. Killyen, Johannes: Vor 125 Jahren wurde Paul Richter geboren. Neue Kronst. Ztg 16 (2000), Fge 3, S. 6. 66. Teutsch, Karl: Auch jenseits des siebenbürgischen Horizonts anerkannt und gewürdigt. Siebenb. Ztg 50 (2000), Fge 13, S. 6. 67. Hellmann, Erwin: Die Brücke am Tag. Eine Ballade von Theodor Fontane von Paul Richter als Chorwerk vertont. Karp.rdsch. 38 (2005), Nr. 18. 68. Wittstock, Wolfgang: Paul Richter als Mensch und Musiker. ADZ 13 (2005), Nr. 3110, S. 8. Im Druck erschien von ihm: 1. Aus meinem Leben. Deutsche Musik (Berlin) 11 (1933). 2. [Autobiographisches.] In: Aus Kronstädter Gärten. Kunstleben einer sächsischen Stadt im Jahre 1930. (Kronstadt 1930), S. 203-207. 3. Paul Richter an Hermann Schlandt. Aus der Kronstädter Musikgeschichte. Erstveröffentlichungen eines Briefes des Komponisten. Karp.rdsch. 38 (2006), Nr. 19.

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Vollständiges Werkverzeichnis 1. In: Hans Peter Türk: Paul Richter. Bukarest: Kriterion Verl. 1975, S. 190-204. Mitarb. Gernot Nussbächer

Rideli, Viktor Er wurde am 7. Juni 1852 in Mediasch geboren als Sohn des damaligen Gymnasialprofessors und späteren Stadtpredigers in Mediasch und zuletzt Pfarrers in Irmesch Samuel Rideli (1813-1872) und dessen Ehefrau Sofia, geb. Henter (1820-1910), Tochter des Schneidermeisters Johann Henter in Mediasch. 1870 legte er am Evang. Gymnasium in Mediasch die Reifeprüfung ab und studierte anschließend von 1870 bis 1873 Theologie und Philosophie (Lehrfächer: Mathematik und Physik) an den Universitäten Wien und Berlin. 1873-1874 war er Hauslehrer im Hause des Grafen Teleki, 1875-1885 Professor am Evang. Gymnasium in Mediasch und 1885-1897 Pfarrer in Arbegen. 1895-1897 war er gleichzeitig Dechant des Schelker evang. Kirchenbezirkes. Im Januar 1897 legte er beide Ämter nieder und übernahm die Leitung des Spar- und Vorschußvereines in Mediasch und nach der Gründung der „Pfandbriefanstalt siebenbürgischer Sparkassen“ auch die Leitung dieser Anstalt. In diesem Amt blieb er bis 1919. Am 30. Juni 1919 trat er in den Ruhestand. Er starb in Mediasch am 7. August 1921. Daten über ihn: 1. – –: Bankdirektor Viktor Rideli [reicht sein Pensionsgesuch ein]. Mediasch. Wchbl. 26 (1918), Nr. 35; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 45 (1918), Nr. 13643, S. 3; – Siebenb. Dtsch. Tgpost 11 (1918), Nr. 195, S. 2. 2. – –: Mediascher Spar- und Vorschußverein. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 45 (1918), Nr. 13681, S. 3. 3. Lingner, Erich Waldemar: Abschied von Bankdirektor Rideli. Mediasch. Ztg 27 (1919), Nr. 53. 4. – –: Veränderungen in der Direktion des Spar- und Vorschußvereins in Mediasch. Dtsch. Tgpost 12 (1919), Nr. 154, S. 2. 5. – –: Viktor Rideli †. Mediasch. Ztg 29 (1921), Nr. 33. 6. – –: Todesfall. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 46 (1921), Nr. 14491, S. 2; – Kronst. Ztg 85 (1921), Nr. 182, S. 2. Im Druck erschien von ihm: 1. Bericht über die Reise nach Neuwied und zu den Winzervereinen in Deutschland. In: Fünfter Verbandstag der ländlichen Spar- und Vorschußvereine und Wirtschaftsgenossenschaften. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 18 (1891), Nr. 5473-5475; – auch als Sdr.: Hermannstadt: Druck v. Josef Drotleff 1891. 8°. 47 S., S. 36-42.

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Ridely, Friedrich Er wurde am 5. Januar 1835 in Kronstadt geboren als Sohn des aus Mergeln stammenden Tuchmachers Daniel Ridely (1798-1872) und seiner Frau Anna Christina, geb. Stamm (1807-1883). Bis 1848 besuchte er das Evang. Gymnasium seiner Geburtsstadt, war von 1858 bis 1870 als Kaufmann und 1870-1882 als Oberbuchhalter der „Ersten Siebenbürgischen Bank in Kronstadt“ tätig, ab 1882 war er Privatier und freiwilliger Privatsekretär des Stadtpfarrers Franz Obert. Ridely war Mitglied und Mitbegründer mehrerer Kronstädter Vereine: Alpenverein (1873), Freimaurerloge (1877), Verein zur Unterstützung eines Erziehungshauses für unbemittelte sächsische Schüler in Kronstadt (1882), Kronstädter Sträflings-Unterstützungsverein (1884), Verein für die Errichtung des Honterus-Denkmals. Seit 1877 war Ridely Mitglied des Presbyteriums der Kronstädter Stadtpfarrgemeinde. Ridely war ein großer Sammler: ausgestopfte Vögel, Mineralien, Bilder, Bücher, Fotografien, Postkarten und Briefmarken. Seine Sammlungen schenkte Ridely dem Honterusgymnasium und der Mädchenschule in Kronstadt. Er starb am 6. Mai 1899. Durch sein Testament vom 8. März 1888 mit einem Kodizill vom 25. April 1899 setzte er die „der siebenbürgisch-sächsischen Nationalität angehörige Kronstädter evangelischlutherische Kirchengemeinde der Inneren Stadt“ ein, die sein Vermögen als „Friedrich-Ridely-Stiftung“ verwalten sollte. Die Stiftung trat im Jahre 1901 in eine segensreiche Wirksamkeit ein und wurde 1924 beim Kronstädter Gerichtshof neu eingetragen. Daten über ihn: 1. – –: Friedrich Ridely †. Kronst. Ztg 63 (1899), Nr. 104. 2. – –: Testament Friedrich Ridelys (Forts.). Kronst. Ztg 63 (1899), Nr. 105. 3. – –: Das Testament Friedrich Ridelys (Schluß) †. Kronst. Ztg 63 (1899), Nr. 106. 4. Römer, Julius: Die Erweiterung der naturwissenschaftlichen Lehrmittelsammlung der Anstalt durch das Vermächtnis des am 6. Mai 1899 gestorbenen Privatmannes Friedrich Ridely. Progr. d. Kronst. evang. Mädchenschule Nr. 16, 1899/1900, S. 7ff. 5. Thomas, Karl: Die durch das Ridelysche Vermächtnis in das Eigentum der Anstalt übergegangenen Bücher und Bilder. Progr. d. Kronst. evang. Mädchenschule Nr. 17, 1900/1901, S. 14-42. 6. Gusbeth, Eduard: Das Gesundheitswesen in Kronstadt in den Jahren 1899 und 1900. Kronstadt 1901, S. 85-86 [zum Alumnat und Ridelys Vermächtnis zugunsten der Mädchenschule]. 7. – –: Friedrich Ridely. Sächs. Hausfr. 64 (1902), S. 1-8. 8. Schlandt, Heinrich: Friedrich Ridely, ein Kronstädter Bürger der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Schäßburg: Markusdruckerei 1926. 34 (36) S. 9. Nussbächer, Gernot: Friedrich Ridely (1835-1899). In: Brașov, monografie comercială. Brașov 2004, S. 64.

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10. Nussbächer, Gernot: Friedrich Ridely (5. Januar 1835 - 6. Mai 1899). Lebensräume in der Honterusgemeinde (2009), Nr. 11, S. 14-16. Im Druck erschien von ihm: 1. Friedrich Ridely’s Sammlung ausgestopfter Vögel. Kronstadt: Johann Gött & Sohn Heinrich 1880. 17 S. Gernot Nussbächer

Rieger, Franz (von) Er wurde am 18. November 1850 in Olmütz geboren als Sohn des k. u. k. Hauptmanns Franz Rieger und dessen Gattin Josefine. In seinem 12. Lebensjahr kam er in das Kadetteninstitut zu Eisenstadt, von dort mit doppelter Auszeichnung an die Genie-Akademie in Znaim-Klosterbruck und ging 1870 als Genie-Leutnant des 1. Genie-Regimentes aus der Wiener technischen Militär-Akademie hervor. Er lag in Garnison in Olmütz, dann Wiener-Neustadt, um einen erkrankten Lehrer zu vertreten, später in Wien, Budapest, Sarajevo und wieder in Wien; 1892 wurde er als junger Major zum Genie-Direktor in Karlsburg ernannt und blieb von da an 13 Jahre in Siebenbürgen. 1895 kam er nach Hermannstadt zu den 31ern, 1897 nach Kronstadt als Kommandant des 50. Infanterie-Regimentes, 1903 als Brigadier nach Klausenburg, schließlich 1905 als General nach Wien. 1908 erhielt Rieger den Titel Feldmarschall-Leutnant. In zahlreichen Schriften und Vorträgen wußte er das Lob der siebenbürgischen Landschaft und der siebenbürgisch-sächsischen Bevölkerung zu verbreiten. Außerhalb seiner vielen selbständigen Arbeiten über dieses Thema war ihm jede erbetene Buchbesprechung eine willkommene Gelegenheit, sich beifällig über Land und Leute zu äußern. In seinen späten Lebensjahren schrieb Rieger an seinen Memoiren. An einem seiner letzten Tage sagte er zu seiner Frau: „Jetzt bin ich in Siebenbürgen, jetzt bin ich glücklich“. Er starb am 16. Dezember 1921 in Wien. Während des Weltkrieges, im Jahre 1917, wurde ihm der erbliche österreichische Adel verliehen für seine Verdienste in seiner militärischen Tätigkeit, um die Wissenschaft, für sein humanitäres Wirken und für die Verdienste seiner Söhne im Felde. Soweit feststellbar, besteht keine Verbindung zu den siebenbürgischen Rieger-Familien, sein intensives Interesse am Land muß während seiner langen Stationierung dort erwacht sein. Die bibliographischen Angaben basieren überwiegend auf handschriftlichen Einsendungen an Hermann H. Hienz von 1927 und sind deswegen teils nur knapp gefaßt. Daten über ihn: 1. Tepperberg, Ch.: Franz Rieger. In: Österr. Biogr. Lexikon 1985. Bd IX, S. 150. 2. Schmidt-Brentano, Antonio: Die k. k. bzw. k. u. k. Generalität 1816-1918. Wien 2007, S. 151.

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Im Druck erschien von ihm: 1. Die Barackenbauten in Bosnien und der Herzegowina. Mittheilungen über Gegenstände des Artillerie- und Geniewesens (Wien) 14 (1883). 2. Befestigungen in der Krivošije und in den Grenzgebieten Bosniens und der Herzegowina. Mittheilungen über Gegenstände des Artillerie- und Geniewesens (Wien) 15 (1884). 3. Todleben und seines Wirkens Bedeutung für die Kriegskunst der Zukunft. Mittheilungen über Gegenstände des Artillerie- und Geniewesens (Wien) 16 (1885). 4. Todleben’s Tätigkeit bis zum Ende der Aktion von Sabastopol. Von da ab bis zu seinem Tode (Plevna). Mittheilungen über Gegenstände des Artillerie- und Geniewesens (Wien) 16 (1885). 5. Vorschläge für Neuerungen in dem Gebiete der permanenten Befestigungen u. des Festungskrieges. Mittheilungen über Gegenstände des Artillerie- und Geniewesens (Wien) 17 (1886). 6. Das Radetzky-Denkmal (in Wien). Armeeblatt (Wien) 6 (1887); – auch als Sdr. bei Streffleur, Wien 1887. 7. Urtheil und Ansichten über Nutzen und Gebrauch der beständigen und improvisierten (Stegreif-) Befestigungen. Mittheilungen über Gegenstände des Artillerie- und Geniewesens (Wien) 19 (1888). 8. [mit Alfons Danzer, Gustav Bacalari:] Unter den Fahnen. Die Völker Österreich-Ungarns unter den Waffen. Ill. v. Felician Frhr. v. Myrbach. Tempsky u. Freytag, Prag, Wien 1889. VIII u. 472 S., 12 Tfln; – dass.: Wien 1890. 9. Krieger-Sitte. Ein Ratgeber für junge Officiere und für die militärische Jugend zum Eintritt in den Stand und in die Welt. Wien: Verl. d. k. u. k. Reichs-Kriegsministeriums, Kommission b. Seidel u. Sohn 1891. Gr.-8°. X u. 264 S. [Davon soll wohl eine Übersetzung ins Rumänische existieren.] 10. Die Vertheidigung von Karlsburg im Jahre 1849. Nach erhaltenen Tagebüchern und Aufschreibungen zusammengestellt. Organ der Militär-wiss. Vereine (Wien) 51 (1896); – auch als Sdr. 20 S. 11. Prinz Eugen und das Fürstentum Siebenbürgen. Vortr., geh. im militärwissenschaftlichen Verein in Hermannstadt am 14.2.1896. Organ der Militär-wiss. Vereine (Wien) 52 (1896); – auch als Sdr. 12. Die Entwicklung von Hermannstadt in kultureller und militärischer Beziehung. Organ der Militärwiss. Vereine (Wien) 53 (1896); – auch als Sdr. 22 S., 2 Tfn. 13. Beiträge zur Geschichte der k. u. k. Genie-Waffe. Das Ingenieur- und Sappeur- und Mineur-Corps von ihrer Errichtung bis zu ihrer Vereinigung im Jahre 1851. Nach den vom k. u. k. Oberst des Genie-Stabes Heinrich Blasek hinterlassenen Manuskripten u. Vorarbeiten zusammengestellt und bearbeitet von Oberst Franz Rieger (Zwei Teile). Wien: Seidel und Sohn, Komm. d. Inftr.-Reg. Nr. 50, 1898. 14. Oberst David Baron Urs de Margina bei Solferino und Lissa. Armeeblatt (Wien) 17 (1898); Streffleur’s österr. milit. Ztschr. (Wien) 39 (1898); – auch ins Rumänische übersetzt.

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15. Schlachten und Kämpfe bei Kronstadt. Vortr., geh. am 29. Jänner 1901 im militär-wissenschaftlichen Verein in Kronstadt. Organ der Militärwiss. Vereine (Wien) 63 (1901); – auch als Sdr.: Druck v. Brzezowsky u. Söhne, Wien 1901, 44 S. Mit 2 Plänen. 16. Zum zwölften Oktober 1904. 75. Geburtstag Traugott Teutschs [Gedicht]. Kronst. Ztg 68 (1904), Nr. 235. 17. Festgruß zum 75. Geburtstag des Dichters Traugott Teutsch. Wien: Kaiser (1904). 2°. 1 S. 18. Der Augustin-Brunnen. Armeeblatt (Wien) 27 (1908); – auch als Sdr. 39 S. 19. Das Deutschmeister-Denkmal und die Denkmalkunst in Wien. Wien: Holzhausen 1908, 55 S.; – dass. bei: Gerlach u. Wiedling, Kommissions-Verl. der Gemeinde Wien 1910, 61 S., Ill. 20. Feldmarschall Hess und Goethe im Jahre 1813. Vortr., geh. am 18. Dez. 1908 im Militärwissenschaftlichen. und Kasino-Verein am 7. Jänner 1909 im Wissenschaftl. Klub in Wien. Wien: Adolf Holzhausen 1909. 57 S. 21. Dem hochverehrten Dichter Herrn Traugott Teutsch zum 12. Oktober 1909 [Gedicht]. Kronst. Ztg 73 (1909), Nr. 231, S. 2. 22. Festgruß zum 80. Geburtstag d. Dichters Traugott Teutsch. Wien: o. D. (1909). 2°. 1 S. 23. Die Altlerchenfelder Kirche, ein Meisterwek der bildenden Kunst. Gerlach u. Wiedling, Kommissions-Verl. der Gemeinde Wien 1911, 95 S., Ill. 24. Aus dem Kriegerleben im Frieden. Auto-Biographie. Armeeblatt (Wien) 31 (1912); – auch als Sdr. 25. Die mundartliche Dichtung der Siebenbürger Sachsen. Ostdtsch. Rdsch. (Wien) 26 (1915), 13. Febr. 26. Die Wehrmacht als Kulturträgerin. In: Ruhmeshalle deutscher Arbeit in der österreichisch-ungarischen Monarchie. Hrsg. unter Mitwirkung namhafter Gelehrter und Schriftsteller von Adam Müller-Guttenbrunn. Stuttgart, Berlin: Deutsche Verl.-Anstalt 1916. VI u. 524 S., Ill. 27. Der Altmeister der siebenbürgisch-sächsischen Schriftsteller: Traugott Teutsch. Von der Heide (Temesvar) 8 (1916), S. 169-174, 1 Abb. 28. „Heimweh“ von Anna Schuller-Schullerus [Buchbespr.]. Kirchl. Bll. 8 (1916). 29. Kronstadt in Siebenbürgen. Ostdtsch. Rdsch. 28 (1917), 7. Okt. 30. Eine Friedensbotschaft aus Siebenbürgen. Ostdtsch. Rdsch. 28 (1917), 14. Nov. 31. Hoheit und Inhalt des siebenbürgisch-sächsischen Pfarramtes. Ostdtsch. Rdsch. 29 (1918), 30. April. 32. „Wenn Ähren reifen“ von Regine Ziegler [Buchbespr.]. Der Unterwald 19 (1918), 8. Sept. 33. Von den Siebenbürger Sachsen. Wien. Ztg 218 (1920), 21. Okt.

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Römer, Carl (SSL IV, 363) Von 1889 bis 1903 war er Professor am Evang. Gymnasium in Mediasch, 1903-1909 Pfarrer in Agnetheln, 1909-1916 Pfarrer in Meschen und 1916-1941 Stadtpfarrer in Mediasch. Zugleich war er von 1913 bis 1932 Dechant des Mediascher evang. Kirchenbezirkes und 1916 bis 1932 Mitglied des evang. Landeskonsistoriums. Am 1. Juni 1941 trat er in den Ruhestand, den er in Mediasch verlebte. Hier starb er auch am 7. Oktober 1942 im Alter von 82 Jahren. Daten über ihn: 1. Hörler, Rudolf: Die mundartliche Kunstdichtung der Siebenbürger Sachsen. Arch. Ver. siebenb. Lkde 39 (1913/15), H. 3 (1915), S. 667. 2. – –: Prof. Julius Römer. Von d. Heide 3 (1914), H. 6, S. 24-25. Mit 1 Abb. S. 16. 3. Schullerus, Adolf: Baem Hontertstreoch. Kbl. 49 (1926), S. 122. 4. – –: Unserem Stadtpfarrer als Gruß und Glückwunsch [40jähriges Dienstjubiläum]. Mediasch. Ztg 36 (1928), Nr. 53. 5. Reimesch, Friedrich: Zur Geschichte des siebenbürgisch-sächsischen Volksliedes „Bäm Hontertstreoch“. Kronst. Ztg 92 (1928), Nr. 255, S. 3. 6. – –: 40jähriges Dienstjubiläum. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 56 (1929), Nr. 16652, S. 5. 7. – –: Unserem Stadtpfarrer zum Gruß! [70 Jahre alt.] Mediasch. Ztg 38 (1930), Nr. 47. 8. – –: Stadtpfarrer Carl Römer 70 Jahre alt. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 57 (1930), Nr. 17270, S. 4. 9. – –: 70. Geburtstag Carl Römers. Kronst. Ztg 94 (1930), Nr. 261, S. 2. 10. – –: Stadtpfarrer Carl Römer siebzig Jahre alt. Kirchl. Bll. 22 (1930), S. 478479. 11. Folberth, Otto: Der Liederfrühling des siebenbürgischen Weinlandes. Klingsor 13 (1936), S. 81-81. – Dazu: ebd., S. 157-159. 12. Folberth, Otto: Chronik des Liedes „Bäm Hontertstreoch“. Klingsor 13 (1936), S. 92-98. 13. [Folberth, Otto:] 50jähriges Dienstjubiläum des Mediascher evang. Stadtpfarrers Carl Römer. Mediasch. Ztg 47 (1938), Nr. 32; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 65 (1938), Nr. 19613, S. 4; – Süd-Ost 4 (1938), Nr. 805, S. 4. 14. Folberth, Otto: Stadtpfarrerehrung. Zum 50jährigen Dienstjubiläum des Mediascher evang. Stadtpfarrers Carl Römer. Kirchl. Bll. 30 (1938), S. 493494. 15. – –: Zum 50jährigen Dienstjubiläum Stadtpfarrers Carl Römer. Kirchl. Bll. 30 (1938), S. 495-496, 647. 16. – –: Unserem Stadtpfarrer zum Gruß! [80. Geburtstag.] Mediasch. Ztg 49 (1940), Nr. 47. 17. – –: Stadtpfarrer Carl Römer 80 Jahre alt. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 67 (1940), Nr. 20321, S. 4.

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18. – –: Zum achtzigsten Geburtstag Stadtpfarrers Carl Römer. Kirchl. Bll. 32 (1940), S. 602-603. 19. Folberth, Otto: Stadtpfarrer Carl Römer. Zu seinem Übertritt in den Ruhestand. Kirchl. Bll. 33 (1941), 281-282; – Mediasch. Ztg 50 (1941), Nr. 25. 20. – –: Verabschiedung Stadtpfarrers Carl Römer. Kirchl. Bll. 33 (1941), S. 332. 21. [Rehner, Johann:] Stadtpfarrer Carl Römer zum Gedächtnisse. Mediasch. Ztg 51 (1942), Nr. 41. 22. Glöckler, Gustav: Stadtpfarrer i. R. Carl Römer †. Kirchl. Bll. 34 (1942), S. 491492. 23. – –: Die Trauerfeier für Stadtpfarrer i. R. Carl Römer. Kirchl. Bll. 34 (1942), S. 497. 24. – –: Carl Römer †. Südostdtsch. Tgztg 69 (24) (1942), Nr. 246, S. 7. 25. Binder, Ludwig: Stadtpfarrer Carl Römer zum Gedenken [Gedicht]. Mediasch. Ztg 52 (1943), Nr. 41. 26. – –: Zwei deutsche Männer und Dichter in Siebenbürgen. Zum Tode von Carl Römer und Johann Plattner. Dtsch. Ztg 13 (1943), Nr. 532. 27. Folberth, Otto u. Hans Tobie: Hermann Kirchner – Carl Römer. Ein Kapitel der siebenbürgischen Musikgeschichte: Bäm Hontertstreoch. Forschgn Volks- u. Lkde 16 (1973), H. 2, S. 92-98; dass. auch in: Woche 6 (1973), Nr. 308. 28. Bretz, Heinrich E.: Viel Belehrendes und Unterhaltendes. Neuer Weg 30 (1978), Nr. 9208. 29. S[ienerth], St[efan]: Carl Römer. In: Lexikon Siebenb. Sachsen 1993, S. 412. 30. Drotloff, Hansotto: Zum 150. Geburtstag des Stadtpfarrers und Dichters Carl Martin Römer (1860-1942). Siebenb. Ztg 60 (2010), Nr. 19, S. 6. Im Druck erschien von ihm noch: 1. Über ästhetische Erziehung. Vortr., geh. in der Mediasch-Bogeschdorfer Lehrerzweigversammlung. Schul- u. Kirch.bote 38 (1903), S. 201-207. 2. Die Pfarrerwahl von Rebenau. Kal. Siebenb. Volksfr. 34 (8) (1903), S. 49-57. 3. Vorspiel zur sächsischen Schillerfeier in Agnetheln am Abend des 9. Mai 1905. Kal. Siebenb. Volksfr. 36 (10) (1905), S. 49-52. 4. Kinderpredigt, gehalten in dem Kindergottesdienst, der in der Dorfkirche zu Freck gelegentlich der freien Tagung sächsischer Pfarrer und Prediger am 10. Oktober abgehalten wurde. Kirchl. Bll. 10 (1906/07), S. 402-406. 5. Festpredigt beim Jahresfest des siebenbürgischen Hauptvereins der evang. Gustav-Adolf-Stiftung. Gehalten in der Bergkirche zu Schäßburg am 21. August 1910. Kirchl. Bll. 2 (1910), S. 463-465. 6. Aus Vergangenheit und Gegenwart der Gemeinde Meschen. Festgabe zur Erinnerung an die feierliche Einweihung der neuerbauten evangelischen Schule in Meschen am 26. August 1912. Mediasch: Druck v. G. A. Reissenberger 1912. Gr.-8°. 79 S. [Bespr.: Kbl. 35 (1912), S. 126-127; – Kirchl. Bll. 4 (1912), 470.] 7. Georg Daniel Teutsch. Rede bei der Gedenkfeier der evang. Gemeinde [Meschen] am 12. Dezember. Mediasch. Wchbl. 25 (1917), Nr. 50. 8. Predigt bei der Hauptversammlung des siebenbürgischen Gustav-AdolfVereins am 23. August 1925. Kirchl. Bll. 17 (1925), S. 453-454.

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9. Zum Beginn der Arbeit am Trompetenturm. Predigt am 17. August 1927. Mediasch. Ztg 35 (1927), Nr. 35. 10. Was unser großer Turmknopf enthielt. Mediasch. Ztg 35 (1927), Nr. 38. 11. Zur Geschichte des siebenbürgisch-sächsischen Volksliedes „Bäm Hontertstreoch“. Kronst. Ztg 92 (1928), Nr. 255. [Der ganze Aufsatz ist eigentlich von Friedrich Reimesch (s. S. 31, Nr. 70), doch enthält er eine längere Selbstäußerung von C. R. über die Entstehung des Liedes.] 12. Hermann Kirchner zum Gedächtnis. Mediasch. Ztg 37 (1929), Nr. 3. 13. Zum Gedenktag des Augsburger Bekenntnisses. Mediasch. Ztg 38 (1930), Nr. 25. 14. Rede bei der Beerdigung des Landeskirchenkurators D. Friedrich Walbaum. Kirchl. Bll. 23 (1931), S. 321-322. 15. Hilfe für die Brüder! Aufruf an die evangelischen Glaubensgenossen in der Stadt Mediasch und im Mediascher Kirchenbezirk. Mediasch: Druck v. Reissenberger & Co. 1931. 4°. 2 S.

Römer, Georg Er wurde am 22. November 1849 in Hohndorf geboren als Sohn des dortigen Pfarrers Georg Römer (1822-1889; SSL IV, 360) und dessen Ehefrau Therese, geb. Fronius (1824-1858), Tochter des Pfarrers in Nadesch und später in Großalisch, Johann Georg Fronius. Er ist der ältere Bruder von Carl Römer (SSL IV, 363; vgl. S. 84-86). Nach Besuch des Evang. Gymnasiums in Schäßburg und Mediasch legte er an letzterem 1870 die Reifeprüfung ab. Anschließend besuchte er die Handelsakademie in Wien und verbrachte nach Beendigung seiner Studien noch einige Jahre dort als Privatangestellter. Nach Rückkehr in die Heimat war er von 1878 bis 1907 Buchhalter der Sächsischen Nationsuniversität in Hermannstadt. Gleichzeitig war er 1892-1907 nebenamtlich Lehrer an der Gremial-Handelsschule und 1897-1907 am weiblichen Handelskurs in Hermannstadt. Am 18. November 1907 trat er in den Ruhestand. Er starb in Hermannstadt am 26. Juni 1909. Daten über ihn: 1. – –: Todesfall. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 36 (1909), Nr. 10787, S. 6. 2. – –: Todesfall. Mediasch. Wchbl. 17 (1909), Nr. 844. 3. – –: Hermannstädter Wochenschau. Dtsch. Bürgerztg 2 (1909), Nr. 27, S. 6. Im Druck erschien von ihm: 1. Siebenbürgische Jagdverhältnisse. Hermannstadt: Druck v. Adolf Reissenberger 1897. 8°. 17 S. 2. Das Wichtigste aus der Wechselkunde. Lehrbuch für Handelslehrlingsschulen und verwandte Lehranstalten, als auch zum Gebrauch für junge Kaufleute und Gewerbetreibende zusammengestellt auf Grund des ungarischen Wechselgesetzes. Hermannstadt: Im Selbstverl. des Hermannstädter

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Handelsgremiums gedruckt. In Komm. bei W. Krafft 1901. 8°. 34 S. Im Anhang 19 Wechsel-Formulare in deutscher und ungarischer Sprache; – wortwörtlicher Abdruck dieser Ausgabe mit einziger Hinzufügung im Titel: Neue Ausgabe. Ebd., 1906. 8°. 34 S.; – 2. Aufl. mit dem Titel: Lehrbuch der Wechselkunde für Handelslehrlingsschulen und verwandte Lehranstalten von Max Cziegler. Zweite, umgearbeitete Auflage. Hermannstadt: Im Selbstverl. des Nagyszebener (Hermannstädter) Handelsgremiums. Gedruckt u. in Komm. bei W. Krafft, 1913. 8°. 79 S. [Bespr.: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 41 (1914), Nr. 12180.] 3. Die sächsische Universität. Vortr., geh. im Verein jüngerer Kaufleute in Hermannstadt am 5. November 1902. Akad. Bll. 7 (1902/03), Nr. 3, S. 1721; – Mediasch. Wchbl. 10 (1902), Nr. 501-504; – Unterw. 5 (1903), Nr. 6-10; – Schäßb. Ztg 31 (1903), Nr. 26-30; – auch als Sdr.: Hermannstadt: W. Krafft 1902. 8°. 16 S. 4. Kurze Anleitung zur Einführung in die Praxis der Buchführung. Hermannstadt: Meyer 1904. 110 S.

Römer, Dr. phil. h.c. Julius Paul (SSL IV, 140, 360-363) Er war der Sohn des Kronstädter Stadthannen und Senators Paul Römer. Während seines Studiums (Wien, Jena, Heidelberg, 1866-1870) übten die Vorlesungen des Zoologen Ernst Haeckel in Jena über die Darwinsche Entwicklungslehre auf ihn eine bestimmende und nachhaltige Wirkung aus. Am 24. Juli 1870 kehrte er von Wien nach Kronstadt zurück, legte im Oktober 1871 die Lehramtsprüfung ab und begann im Dezember 1871 am Evang. Gymnasium Naturwissenschaften zu unterrichten. Ende Juli 1872 setzte er seine Lehrtätigkeit gezwungenermaßen an der Kronstädter Mädchenbürgerschule fort und wirkte hier als außergewöhnlich beliebter akademischer Lehrer bis zum 1. April 1909, als er aus Gesundheitsgründen in den Ruhestand trat. Römer war sowohl wissenschaftlich als auch gesellschaftlich-kulturell vielfältig tätig. Zur Zeit seiner Pensionierung war er der beste Kenner der Flora Siebenbürgens und hat ab 1884 eine Reihe von Lokalfloren, wie „Die Pflanzenwelt der Zinne und des Kleinen Hangesteines“ (1892), veröffentlicht. 1873 war er Mitbegründer des „Siebenbürgischen Alpenvereins“, dem Vorläufer des 1880 gegründeten Siebenbürgischen Karpatenvereins (SKV). Von April 1881-1911 war Römer Obmann der Sektion Kronstadt des SKV. Unter seiner Leitung wurden ab 1881 die ersten Schutzhütten in den Burzenländer Gebirgen (Königstein, Butschetsch, Schuler, Hohenstein) erbaut. Von 1883 bis 1922 war er auch Vorstandsstellvertreter des SKV. 1910 trat Römer der Vereinigung Kronstädter Sammler als ordentliches Mitglied bei und richtete im Museum dieser Vereinigung, dem Burzenländer Sächsischen Museum, eine botanische Abteilung ein. 1924 schenkte er diesem Museum sein wertvolles, 14.321 Pflanzenbelege umfassendes Herbarium und seine reichhaltige Fachbibliothek. Römer war Korrespondierendes Mitglied und langjähriges Ausschußmitglied

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des Siebenbürgischen Vereins für Naturwissenschaften zu Hermannstadt. 1904 gründete er die „Gesellschaft der Kronstädter Naturfreunde“, die er bis 1920 leitete. Von 1890 bis 1897 war er zweiter und von 1897 bis 1912 erster Vorstand des Kronstädter Männergesangvereins. Als Pionier des Naturschutzes setzte er sich ab 1892 für den Landschafts- und Artenschutz ein. Römer war Ehrenvorstand und -mitglied mehrerer wissenschaftlicher und kultureller Vereine sowie langjähriges Mitglied des Presbyteriums der Honterusgemeinde und der Gemeindevertretung. Über 470 Veröffentlichungen sind von ihm im Druck erschienen. Für seine vielfältigen botanischen Forschungen wurde er 1924 von der Universität Breslau zum Dr. phil. h.c. ernannt. Eine zusätzliche Ehrung und Anerkennung seiner wissenschaftlichen und kulturellen Leistungen war die im Oktober 1909 von König Karl I. von Rumänien erfolgte Ernennung zum Ritter des Ordens „Krone von Rumänien“. Eine von ihm 1891 in den Ostkarpaten entdeckte, als Römers Tragent (Astragalus roemeri Simk.) beschriebene und für Siebenbürgen endemische Pflanzenart, trägt auch heute seinen Namen. Er starb in Kronstadt am 24. Oktober 1926 im Alter von 78 Jahren. Daten über ihn: 1. – –: Die Pensionierung Professor Julius Römers (Teilabdruck aus: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 36 (1909), Nr. 10869, S. 3). Kronst. Ztg 73 (1909), Nr. 226, S. 2. 2. – –: Professor J. Römers Auszeichnung [Ritter des Ordens „Krone von Rumänien“]. Kronst. Ztg 73 (1909), Nr. 247, S. 2. 3. W.: Julius-Römer-Feier. Kronst. Ztg 76 (1912), Nr. 238, S. 3; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 39 (1912), Nr. 11788, S. 3. 4. – –: Prof. Julius Römer. Von d. Heide (Temeswar) 6 (1914), H. 6., S. 24-25. Mit 1 Abb. 5. [Neugeboren, Emil:] Ein heimischer Naturforscher. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 45 (1918), Nr. 13553, S. 3-4. 6. – –: [Julius Römer 70 Jahre alt.] Siebenb. Dtsch. Tgbl. 45 (1918), Nr. 13533, S. 3-4. 7. P.: Professor Julius Römer, siebzig Jahre alt. Kronst. Ztg 82 (1918), Nr. 92, S. 3. 8. – –: Julius Römer [Zu seinem 70. Geburtstag]. I, Kronst. Ztg 82 (1918), Nr. 93, S. 1. 9. – –: Julius Römer [Zu seinem 70. Geburtstag]. II, Kronst. Ztg 82 (1918), Nr. 94, S. 1. 10. – –: Ehrung Professors Julius Römer. Kronst. Ztg 85 (1921), Nr. 9, S. 3; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 48 (1921), Nr. 14321, S. 3. 11. Jekelius, Erich: Professor Dr. Julius Paul Römer. Kronst. Ztg 88 (1924), Nr. 292, S. 1. 12. – –: Überreichung des Ehrendoktordiploms an Professor Römer. Kronst. Ztg 88 (1924), Nr. 295, S. 2-3; – Dtsch. Tgpost (1924), Nr. 302, S. 2 [entspricht inhaltlich Nr. 11]. 13. – –: Julius Römer Ehrendoktor. Kronst. Ztg 88 (1924), Nr. 281, S. 2. 14. – –: Ehrung eines Kronstädter Professors. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 51 (1924), Nr. 15460, S. 2; – Kbl. 48 (1925), S. 16.

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15. – –: Dr. Julius-Römer-Feier in Kronstadt. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 51 (1924), Nr. 15475, S. 4; – Bistr. Dtsch. Ztg 13 (1925), Nr. 1 [entspricht inhaltlich Nr. 16]. 16. – –: Dr. Julius Römer [Dr. phil. h.c.; Breslau]. Schule u. Leben 6 (1924/25), S. 188 [aus Nr. 24]. 17. S. D. T.: Dr. Julius Römer [Dr. phil. h.c.]. Schule u. Leben 6 (1924/25), Nr. 9/10, S. 118. 18. – –: Ehrung [Dr. h.c.]. Kirchl. Bll. 17 (1925), S. 8. 19. [Jekelius, Erich:] Prof. Dr. Julius Römer. Jb. Burzenl. Mus. 1 (1925), S. 11-13. 20. – –: Julius Römer †. Kronst. Ztg 90 (1926), Nr. 245, S. 2. 21. Meschendörfer, Adolf: Am Sarge Dr. Julius Römers. Ein Scheidegruß [in freien Rhythmen]. Kirchl. Bll. 18 (1926), S. 575. 22. [Schuller, Georg Adolf:] Dr. h.c. Julius Römer †. Kirchl. Bll. 18 (1926), S. 565, 577. 23. – –: Julius Römer †. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 53 (1926), Nr. 16001, S. 3. 24. – –: Julius Römer †. Bistr. Dtsch. Ztg 14 (1926), Nr. 84. 25. Müller, Arnold: Julius Römer †. Kbl. 49 (1926), S. 127-128. 26. – –: Julius Römer †. Unterw. 27 (1926), Nr. 45. 27. [Speck, Rudolf:] Julius Römer †. Auslddtsch. 9 (1926), S. 758-759. 28. Hermann, Albert: Julius Römer, Nachruf. Schule u. Leben 8 (1926), Nr. 3/4, S. 37. 29. Ungar, Karl: Dr. Julius Römer †. Allg. botan. Ztschr. (Hrsg. v. A. Kneucker Karlsruhe) 32 (1926), H. 1-12, S. 2 (170) u. S. 3 (171). 30. – –: Julius Römer †. Schule u. Leben 8 (1926/27), Nr. 3/4, S. 37-39. 31. Ungar, Carl: Gedenkrede auf Dr. Julius Römer. Verh. Mittlgn Siebenb. Ver. Naturw. 77 (1926/27), II. Teil, S. 1-7. Mit 1 Abb. 32. Hermann, Albert: Julius Römer. Klingsor 4 (1927), H. 2, S. 69-72. 33. – –: Dr. Julius Römer †. Jb. Siebenb. Karp.ver. 40 (1927), 1-3. Mit 1 Abb. 34. – –: Zum Gedächtnis Dr. Julius Römers. Kronst. Ztg 98 (1934), Nr. 243, S. 5. 35. Jekelius, Erich: [Julius Römer †.] Mittlgn Burzenl. Mus. 2 (1937), S. 122. 36. Heltmann, Heinz: Ein bedeutender Darwinist und Naturforscher. Dr. Julius Römer (1848-1926). Neuer Weg 17 (1965), Nr. 5041, S. 3. Mit 1 Abb. 37. Heltmann, Heinz: Darvinistul Dr. Julius Römer (1848-1926), un precursor al ocrotirii naturii [Der Darwinist Dr. Julius Römer, ein Vorläufer des Naturschutzes]. Ocrotirea naturii 10 (1966), Nr. 1, S. 59-64. Mit 2 Abb. 38. Heltmann, Heinz: Julius Römer (1848-1926). Ein Verbreiter der Darwinschen Abstammungslehre und Pionier des Naturschutzes in Rumänien. Karp. rdsch. 1 (12) (1968), Nr. 16, S. 11. Mit 1 Abb. 39. Heltmann, Heinz: Ein bedeutender Naturwissenschaftler. Zum 120. Geburtstag von Dr. Julius Römer. Neuer Weg 20 (1968), Nr. 5901, S. 3. 40. Heltmann, Heinz: Omagiu [Huldigung]. J. Römer. Astra 3 (1968), 24. Mai, S. 5. Mit 1 Abb. 41. Heltmann, Heinz: Darvinistul Dr. Julius Römer, luptător pentru promovarea progresului științific în țara noastră [Der Darwinist Dr. J. Römer, Kämpfer für den wissenschaftlichen Fortschritt in unserem Land]. Natura – Seria Biologie 20 (1968), Nr. 6, S. 77-78. Mit 1 Abb.

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42. Bologa, Valeriu, Nicolae Leon u. Grigore Antipa: Julius Römer und Carl F. Jickeli, Schüler Ernst Haeckels. Forschgn Volks- u. Lkde 11 (1968), H. 1, S. 7-18. 43. Heltmann, Heinz: Dr. Julius Römer (1848-1926). 125 Jahre seit der Geburt des siebenbürgischen Naturwissenschaftlers. Neuer Weg Kal. (1973), S. 57-58. Mit 1 Abb. 44. Heltmann, Heinz: Ein großer Freund der heimatlichen Berge. 125 Jahre seit der Geburt von Julius Römer. Karp.rdsch. 6 (17) (1973), Nr. 16, S. 11. Mit 1 Abb. 45. Schneider, Eckbert: Ein Stück siebenbürgischer Botanik. 125 Jahre seit der Geburt des Naturwissenschaftlers Julius Römer (1848-1926). Woche 6 (1973), Nr. 278, S. 6. Mit 1 Abb. 46. Heltmann, Heinz: Bedeutender Darwinist und Naturforscher. Zum 125. Geburtstag von Dr. Julius Römer. Neuer Weg 25 (1973), Nr. 7451, S. 4. Mit 1. Abb. 47. Schneider, Erika u. Eckbert Schneider: Der Verfechter des Entwicklungsgedankens. 125 Jahre seit der Geburt des siebenbürgischen Naturwissenschaftlers Julius Römer. Volk u. Kultur 26 (1973), Nr. 7, S. 51-52. Mit 1 Abb. 48. Schneider, Erika: Lehrer, Forscher, Wanderer. 50 Jahre seit dem Tod des siebenbürgischen Naturwissenschaftlers Dr. Julius Römer. Woche 9 (1976), Nr. 463, S. 6. Mit 1 Abb. 49. Barth, Hans: Julius Römer (1848-1926). Karp.rdsch. 10 (21) (1977), Nr. 12 (1301), S. 6. Mit 1 Abb. 50. Heltmann, Heinz: Römer, Julius Paul, Naturwissenschaftler und Schulmann. In: Österr. Biogr. Lexikon 1988. Bd. IX, Lfg. 43 (1986), S. 202. 51. Heltmann, Heinz: Kronstädter Professoren (IV): Julius Römer. Neue Kronst. Ztg 3 (1987), Fge 1, S. 3, 6. Mit 1 Abb. 52. Heltmann, Heinz: Julius Römer, ein Pionier des Bergwanderns in Siebenbürgen. Jb. Sektion Karp. DAV 3 (1990/91), S. 45-50. Mit 1 Abb. 53. Heltmann, Heinz: Julius Paul Römer. In: Lexikon Siebenb. Sachsen 1993, S. 412-413. 54. W. R.: Naturforscher und Verehrer der Siebenbürgischen Landschaft. Vor 70 Jahren starb Julius Paul Römer (21.4.1848 - 24.10.1926). Neue Kronst. Ztg 12 (1996), Fge 4, S. 12. Mit 1 Abb. 55. Heltmann, Heinz: Gedenkausstellung für Julius P. Römer und Eduard A. Bielz im Siebenbürgischen Museum in Gundelsheim. Neue Kronst. Ztg 14 (1998), Fge 3, S. 3. Mit 1 Abb. 56. Schobel, Hermann: Enzian, Edelfalter, Eisenkies. Eine Sonderausstellung zum Gedenken an Julius Paul Römer und Eduard Albert Bielz. Siebenb. Mus. Gundelsheim 19 (1998), H. 1/2, S. 23-25. Mit 1 Abb. 57. Christel, B.: Julius Römer gedacht. Karp.rdsch. 34 (2001), Nr. 45. Im Druck erschien von ihm noch: I. Botanik 1. Das Edelweiß in Siebenbürgen. Dtsch. Touristen Ztg 1 (1883/84), Nr. 5, S. 72-73.

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2. Der Ringkampf zweier Wurzeln. Österr. botan. Ztschr. 36 (1886), Nr. 2, S. 48-50. Mit 1 Abb. 3. Correspondenz (Botanik). Österr. botan. Ztschr. 36 (1886), Nr. 6, S. 210-211. 4. Zu Pulsatilla montana. Kbl. 9 (1886), S. 23. [Siehe hierzu auch: Kbl. 10 (1887), S. 12.] 5. Küchenschelle oder Kuh-(Küh-)Schelle? Kbl. 10 (1887), H. 4, S. 45-47. 6. Über Hyacinthella leucophaea Schur und ihre Standorte in Siebenbürgen. Kbl. 10 (1887), S. 7-9. 7. Über Farbenspielarten. Kbl. 11 (1888), S. 97-98. 8. Zwei wiederaufgefundene Kinder der siebenbürgischen Flora. Kbl. 11 (1888), S. 72-73. 9. Über die Artberechtigung der Primula carpatica Griseb. Kbl. 15 (1892), S. 6770. 10. Die Frühlingsflora von Kronstadt in Siebenbürgen. Dtsch. botan. Monatsschr. 13 (1895), Nr. 7, S. 97-100. 11. Über die geographische Verbreitung der Waldsteinia trifolia Rochel. Kbl. 18 (1895), S. 93-94. 12. Beiträge zur Flora von Kovászna. Arch. Ver. siebenb. Lkde 26 (1895), H. 3, S. 561-571. [Berichtigung hierzu: Kbl. 19 (1896), H. 2, S. 24.] 13. Der Charakter der siebenbürgischen Flora [aus L. Simonkai, Kritische Aufzählung der Gefäßpflanzen Siebenbürgens, 1886, aus dem Ungarischen übers. v. J. Römer]. Allg. botan. Ztschr. (Karlsruhe), 3 (1897), Nr. 7/8, S. 120123; Nr. 9, S. 144-145; Nr. 10, S. 157-159; 4 (1898), Nr. 1, S. 7-8; Nr. 2, S. 24-25; Nr. 4, S. 59-60; Nr. 6, S. 98-99; Nr. 7/8, S. 120-122; Nr. 9, S. 144-146; Nr. 10, S. 160-163. 14. Unsere Frühlingsflora. Kronst. Tgbl. 5 (1899), Nr. 98, S. 3. 15. Aufsaugen gefärbter Flüssigkeiten durch den Blütensaft des Schneeglöckchens. Natur u. Haus 4 (1903). 16. Phytoteratologisches. Natur u. Schule (Leipzig), 2 (1903), S. 174-176. Mit 4 Abb. 17. Über Pflanzenfamilien. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 31 (1904); Nr. 9192, S. 282; – auch unter dem Titel „Botanische Pflanzenbilder“ in: Periodische Blätter für Realienunterricht und Lehrmittelwesen [Tetschen a. d. Elbe] 9 (1904), H. 5, S. 183-187 [mit dem 1. Preis der Lehrmittelzentrale ausgezeichnet]. 18. Die Flora des Schulers. Jb. Siebenb. Karp.ver. 25 (1905), S. 145-180. Mit 1 Orientierungsskizze; – auch als Sdr.: 8°. 36 S. 19. Die Lebensgeschichte eines Veilchens. Period. Bll. 10 (1905), H. 4, 5; – auch als Sdr.: Gr.-8°. 16 S. 20. Unsere wichtigsten eßbaren und giftigen Pilze. Ein Merkblatt für Schule und Haus. Kronstadt: Buchdr. Brüder Schneider & Feminger 1905. 8°. 15 S. Mit 1 farbigen Doppeltfl. [Bespr.: Kirchl. Bll. 9 (1905/06), S. 16; – Schul- u. Kirch.bote (1905), S. 126; – Kronst. Ztg 69 (1905), Nr. 88.]; – Allg. botan. Ztschr. (Karlsruhe), 10 (1905), S. 173. 21. Geschlechtsveränderung einer Weide. Aus d. Natur (Leipzig) 1 (1906), H. 23, S. 736.

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22. Über ein in der Natur kleistogam gewordenes Veilchen. Aus d. Natur 1 (1906), H. 21, S. 670-671. 23. Überpflanzen auf Weiden. Aus d. Natur 1 (1906), H. 22, S. 703-704. 24. Die Ausstreuung der Samen von Viola Joói Janka. Aus d. Natur 3 (1907), H. 10, S. 295-300. Mit 8 Abb. 25. Die Siebenbürgische Alpenrose. Freie Bildungsbll. 16 (1907), Nr. 7, S. 156157. 26. Komm’ mit! Eine botanische Frühlingsplauderei. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 34 (1907), Nr. 10128, 10129. 27. Mnemische Erscheinungen bei Oxalis valdiviensis. Ztschr. f. Entwicklungslehre (Stuttgart) 2 (1908), H. 8/9, S. 302-303. Mit 1 Abb. 28. Sonderbare Wurzelbildungen der Möhre. Ztschr. f. Entwicklungslehre 2 (1908), H. 10, S. 339. Mit 1 Abb. 29. Die Fibel des Darwinismus. Kronst. Ztg 72 (1908), Nr. 124, S. 2. 30. Einwanderer unter den Burzenländer Pflanzen. Karp. 2 (1908/09), Nr. 22, S. 669-670. 31. Naturwissenschaftliche Erkenntnisse der Japaner. Kronst. Ztg 73 (1909), Nr. 238. 32. Auch ein „Maienbaum“. Karp. 3 (1909/10), H. 10, S. 483-484. 33. Das Edelweiß in Siebenbürgen. Karp. 3 (1909/10), H. 19, S. 595-597; – auch in: Dtsch. Touristen Ztg [Mahlau & Waldschmidt, Frankfurt a. M.] (1883), S. 72-73. 34. Ein wurzelbildendes Efeublatt. Ztschr. f. Entwicklungslehre (Stuttgart) 3 (1909), H. 1, S. 36-37. Mit 1 Abb. 35. Meran im Frühlingsschmuck. Kronst. Ztg 73 (1909), Nr. 94. 36. Wanderungen und Eroberungszüge der Pflanzen. Dtsch. Volkskal. 5 (1909), S. 144-158. 37. Die Königsblume. Karp. 3 (1909/10), H. 16, S. 518-519. [Siehe auch Nr. 206.] 38. Ein Edelveilchen Siebenbürgens. Karp. 3 (1909/10), H. 1, S. 122-123. 39. Das Vorkommen der Primula farinosa L. im siebenbürgischen Hochlande. Botanikai Közlemények (1910), Nr. 6, S. 62-66. 40. Der Blumenschmuck des Bucegi. Sdr. o. V. u. o. Jg. (1910), 8°. 4 S. Mit 8 Abb. 41. Die echte und die falsche Herbstzeitlose. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 37 (1910), Nr. 11157; – Schule u. Leben 2 (1920), Nr. 2, S. 24-26. 42. Die ersten Blütengrüße des Jahres. Kronst. Ztg 74 (1910), Nr. 78. 43. Morgenspaziergang im Mai. Kronst. Ztg 74 (1910), Nr. 112. 44. Pflanzen auf der Wanderschaft. Kosmos 7 (1910), H. 4, S. 133-136. 45. Sonntag im Walde. Karp. 4 (1910/11), H. 4, (15.11.1910), S. 106-108. 46. Die Eibe – eine aussterbende Nadelholzart der Karpathen. Karp. 4 (1910/11), H. 22, S. 706-707. 47. Welcher Pilz heißt in Siebenbürgen „Bitterschwamm“. Karp. 4 (1910/11), H. 18, S. 576-577. 48. Zur Naturgeschichte von Aldrovanda vesiculosa L. [Die] Kleinwelt [hrsg. v. d. Dtsch. Mikrologischen Ges. München, Bamberg: L. C. Büchners Verl.] 2 (1910/11), H. 3, S. 41-43.

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49. Das Blatt. Biologische Skizze. Dtsch. Volkskal. 7 (1911), 174-183; – auch als Sdr.: Buchdr. Brüder Schneider & Feminger, Kronstadt o. J. 8°. 9 S. 50. Die insektenfressenden Pflanzen Siebenbürgens. Sächs. Hausfr. 72 (1911), S. 202-208. Mit 4 Abb.; – auch als Sdr. 8°. 6 S. 51. Donarkräuter. Kronst. Ztg 75 (1911), Nr. 144. 52. Ein beachtenswertes, pflanzengeographisches Gebiet des Burzenlandes [Flora von Honigberg]. Verh. Mittlgn Siebenb. Ver. Naturw. 61 (1911), S. 1-55. [Bespr.: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 38 (1911), Nr. 11406; – Botanikai Közlemények (1911), H. 5/6, S. 188-189]. 53. Osterblumen. Kronst. Ztg 75 (1911), Nr. 88. [Siehe auch Nr. 213.] 54. Siebenbürgische Pflanzensammlung. Sammelmappe zum Anlegen eines Herbariums mit einführendem Text, Herbarbögen und Namenszettel für 500 Pflanzenarten aus 100 Pflanzenfamilien. Hermannstadt: Verl. Franz Neuzil (1911). 55. Zur Pelorienbildung. Kleinwelt [Diessen vor München: Verl. Jos. Huber] 3 (1911), H. 9/10, S. 160-163. 56. Eine seltene Waldpflanze Siebenbürgens. Karp. 5 (1911/12), H. 7, S. 220-221. 57. Giftpflanzen. Kronst. Ztg 76 (1912), Nr. 95. 58. Pflanzliche Blutsauger. Sächs. Hausfr. 73 (1912), S. 157-165; – auch als Sdr.: 8°. 9 S. 59. Zur Kennzeichnung der siebenbürgischen Pflanzenwelt. Karp. 6 (1912/13), S. 392-398. Mit 1 Abb. 60. Beiträge zur Flora des Bades Bázna (Baaßen). Magyar botanikai Lapock [Budapest] 12 (1913), S. 250-267. 61. Biologische Beobachtungen und Bemerkungen zur Flora des Bades Baaßen. Verh. Mittlgn Siebenb. Ver. Naturw. 63 (1913), H. 3, S. 75-79. 62. Ein böser Feind des Stachelbeerstrauches. Kronst. Ztg 77 (1913), Nr. 129, 151. [Siehe auch Nr. 114.] 63. Was für Gewürz und was für Obst kannten die Kronstädter im 16. Jahrhundert? Kronst. Ztg 77 (1913), Nr. 68. 64. Mutation der Zwerghyazinthe. Aus d. Natur (Leipzig) 4 (1913), H. 20, S. 480. 65. Eigenartig gestaltete Edelweißblüten. Karp. 7 (1913/14), S. 510-511. 66. Ein botanischer Zeuge für ein präglaziales warmes Klima des Burzenlandes. Karp. 7 (1913/14), H. 16, S. 509-511. 67. Der Pflanzenreichtum des Butschetsch. Jb. Siebenb. Karp.ver. 34 (1914), S. 3-23; – auch als Sdr.: Gr.-8°. 21 S. 68. Über Speisepilze des Herbstes. Kronst. Ztg 79 (1915), Nr. 223. 69. Ludwig Kossuth als Botaniker. Kronst. Ztg 79 (1915), Nr. 277. 70. Die Nachtschattengewächse oder Solanaceae. Vortr., geh. am 24. Mai in der Zusammenkunft der „Kronstädter Naturfreunde“. Kronst. Ztg 80 (1916), Nr. 124-126. 71. Und so geschah es! Erlebnisse aus den letzten Tagen der Rumänenzeit. Zur ersten Jahreswende der Befreiung Kronstadts. Kronstadt: Wilhelm Hiemesch 1917. 15 S. 72. Ein uralter germanischer Zauberstrauch [der Haselnußstrauch]. Freie Bildungs-Bll. [Karlsbad Drahowitz] 27 (1918), S. 163-165.

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73. Werden pflanzliche Streck- und Ersatzstoffe den Weltkrieg überdauern können? Siebenb. Dtsch. Tgbl. 45 (1918), Nr. 13469, 13470 [gez.: Rr.]. 74. Des Vorfrühlings Blumengrüße. Kronst. Ztg 83 (1919), Nr. 69. 75. Die Königsblume. Kronst. Ztg 83 (1919), Nr. 127. [Siehe auch Nr. 28.] 76. Mitteilungen: 1. Über den Blütenalbinismus in der siebenbürgischen Flora; 2. Eine seit fünf Jahren beständige Mutation der Oenothera Lamarckiana Ser.; 3. Sonderbare Keimblattbildung.; 4. Ersatzsaugen bei jungen Katzen.; 5. Ungewöhnliche Wirkungen eines Blitzschlages. Verh. Mittlgn Siebenb. Ver. Naturw. 69 (1919), S. 91-102. [Bespr.: Ostland 3 (1920/21), S. 191.] 77. Der Baum der Freya [die Linde]. Kronst. Ztg 84 (1920), Nr. 156. 78. Der Hallimasch [ein Pilz]. Kronst. Ztg 84 (1920), Nr. 220. 79. Einiges über die Hirse. Kronst. Ztg 84 (1920), Nr. 45. 80. Osterblumen. Kronst. Ztg 84 (1920), Nr. 70, S. 5. [Siehe auch Nr. 176.] 81. Die Pflanzenwelt der Burzenländer Kalkberge. Ostland 3 (1920/21), Nr. 9, S. 265-270. 82. Brukenthals Gedächtnis in der Botanik. Kronst. Ztg 85 (1921), Nr. 118. 83. Das Edelweiß in Siebenbürgen. Kronst. Ztg 85 (1921), Nr. 156. 84. Der Holunderstrauch. Kronst. Ztg 85 (1921), Nr. 142. 85. Die Kalkvorliebe des Efeus. Urania (Wien) 5 (1921), Nr. 21, S. 265-266. Mit 3 Abb. 86. Die Urheimat der russischen Distel. Kronst. Ztg 85 (1921), Nr. 125. 87. Ein Giftling im Frühlingsstrauß. Kronst. Ztg 85 (1921), Nr. 92. 88. Die Tollkirsche. Kronst. Ztg 85 (1921), Nr. 200, S. 2. 89. Im Aussterben [Schwarzföhre, Zirbelkiefer und Eibe]. Kronst. Ztg 85 (1921), Nr. 209, S. 1. 90. Johanniskräuter und Johannisblumen. Kronst. Ztg 85 (1921), Nr. 138. 91. Schimbul meu de scrisori cu Florian Porcius (Trad.) – Mein Briefwechsel mit Florian Porcius. Sdr. aus: Buletinul de informații al Grădinii Botanice și al Muzeului Botanic de la Universitatea din Cluj 1 (1921), Nr. 3, S. 57-63. 92. Versuch einer Geschichte der botanischen Erforschung Siebenbürgens. Schule u. Leben 3 (1921/22), Nr. 3, S. 41-47; Nr. 4, S. 49-56. 93. Beiträge zur Morphologie und Anatomie von Astragalus Römeri, Simk. Verh. Mittlgn Siebenb. Ver. Naturw. 72/74 (1922/24), I, S. 12-16. Mit 3 Abb. 94. Blumen des Vorfrühlings. Kronst. Ztg 86 (1922), Nr. 67. 95. Ein neuer Bürger der siebenbürgischen Flora (Linnaea borealis L.). Siebenb. Dtsch. Tgbl. 49 (1922), Nr. 14689, S. 4. 96. Ein neuer Bürger der Siebenbürgischen Flora: Linnaea borealis; – Un nou cetățean al forei transilvane: Linnaea borealis. Buletinul Grădinii Botanice și al Muzeului Botanic de la Univ. din Cluj 2 (1922), Nr. 4, S. 115-116. 97. Einheimische Birn- und Apfelsorten. Kronst. Ztg 86 (1922), Nr. 246. 98. Mancherlei „Rosen“. Kronst. Ztg 86 (1922), Nr. 140. 99. Notițe – Notes. Observații la articolul despre Sarothamnus Scoparius în Transilvania. – Bemerkungen zum Aufsatze über Sarothamnus Scoparius in Siebenbürgen. Buletinul Grădinii Botanice și al Muzeului Botanic de la Univ. din Cluj 2 (1922 ), Nr. 4, S. 116. 100. Der Frühlingsgarten des Burzenlandes. Kronst. Ztg 87 (1923), Nr. 102.

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101. 102. 103. 104. 105. 106. 107. 108. 109. 110. 111. 112. 113. 114. 115. 116. 117. 118. 119. 120. 121.

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Der Löwenzahn. Kronst. Ztg 87 (1923), Nr. 181. Die Erdnuß. Kronst. Ztg 87 (1923), Nr. 256. Die Zapfenträger Siebenbürgens. Wanderer 3 (1923), H. 6, S. 117-120. Herbstgrüße. Kronst. Ztg 87 (1923), Nr. 215. Der Schatz des Königsteins. Wanderer 3 (1923), H. 2, S. 27-28. Der Befruchtungsvorgang der Blütenpflanzen. Kronst. Ztg 88 (1924), Nr. 124. Das lieblichste der siebenbürgischen Veilchen. Wanderer 4 (1924), H. 5, S. 57-58. Blütenalbinismus. Urania (Wien), 9 (1925), Nr. 24, S. 336-338. Mit 3 Abb. Die kleine und die große Maßliebe. Kronst. Ztg 89 (1925), Nr. 157. Die Schlüsselblumen des Burzenlandes. Jb. Burzenl. Mus. 1 (1925), S. 105108. Eine altheilige mythische Pflanze aus der Urzeit der Völker [Die Mistel]. Kronst. Ztg 89 (1925), Nr. 27. Herbstgrüße. Kronst. Ztg 89 (1925), Nr. 237. Pflanzennamen. Kronst. Ztg 89 (1925), Nr. 187. Waldgröße im Ostermonate. Wanderer 5 (1925), H. 4, S. 42-43. Besonderheiten der Burzenländer Flora. Allg. botan. Ztschr. v. A. Kneucker [G. Braun, Karlsruhe] 30/31 (1926), 24 (136) - 30 (142). Butschetschpflanzen auf Island und Spitzbergen. Kronst. Ztg 90 (1926), Nr. 201, S. 2. Der Diptam. Eine botanische Skizze. Kronst. Ztg 90 (1926), Nr. 133. Die Enziane unserer Berge. Wanderer 6 (1926), H. 6, S. 74-76. Die Lärche des Butschetsch. Wanderer 6 (1926), H. 9, S. 122. Mein Weg zur Botanik. Wanderer 6 (1926), H. 3, S. 25-26; H. 4, S. 37-38. Die Sprache meines Herbariums. Schule u. Leben 8 (1926/27), Nr. 1/2, S. 1-9; Nr. 3/4, S. 33-37; Nr. 5/6, S. 49-53; Nr. 7/8, S. 79-85. II. Zoologie

1. Mittheilungen [Freundschaft zwischen Hund u. Katze; Eine eigentümliche Verbänderung.]. Verh. Mittlgn Siebenb. Ver. Naturw. 34 (1884), S. 141-142. 2. Ornithologisches. 1. Ein Albino der Waldschnepfe. 2. Eine doppelte Hinterzehe. 3. Die interessantesten gefiederten Wintergäste Kronstadts. Kbl. 13 (1890), S. 29-31. 3. Die Winterschläfer unter den europäischen Säugern. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 35 (1908), Nr. 10625, 10626. 4. Ein verachteter Ackersmann. Dtsch. Volkskal. 4 (1908), S. 164-170. 5. Die Augenflecke auf den Flügeln des Wiener Nachtpfauenauges. Ztschr. f. Entwicklungslehre (Stuttgart) 2 (1908), H. 1/2, S. 60-61. Mit 2 Abb. 6. Die Ameisenjungfer – Myrmeleon formicarius. Karp. 2 (1908/09), 700. 7. Kleine Beiträge zur Tierpsychologie. Ztschr. f. d. Ausbau d. Entwicklungslehre. Arch. f. Psychobiologie [Stuttgart: Frankhsche Verl. Buchhdlg] 3 (1909), H. 7, S. 224-227. 8. Farbenwechsel der Haut der Laubfrösche. Karp. 4 (1910/11), H. 18, S. 577.

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9. Der Kuckuck und sein Küster. Kronst. Ztg 75 (1911), Nr. 124. 10. Über die im Erdboden lebende Tierwelt. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 38 (1911), Nr. 11303, 11304. 11. Kleine Bärengeschichten. Karp. 6 (1912/13), H. 13, S. 415-416. 12. Die Spiele der Tiere. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 40 (1913), Nr. 12254. 13. Lautäußerungen der Vögel und Säuger. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 40 (1913), 11966, 11967. 14. Meine gefiederten Wintergäste. Beobachtungen am Fenster. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 40 (1913), Nr. 12176. 15. Sammelwut unter den Tieren. Kronst. Ztg 77 (1913), Nr. 196. 16. Das biologische Rätsel des Lichtzaubers des Johanniskäfers. Kronst. Ztg 78 (1914), Nr. 139. 17. Ein gelöstes Rätsel der Käferbiologie. Aus d. Natur (Leipzig) 5 (1913/14), Nr. 3, S. 60-61. Mit 5 Abb. 18. Unsere wildlebenden Säuger. Eine zoologische Plauderei. Sächs. Hausfr. 75 (1914), S. 157-172. 19. Zweiflügler als Krankheitsursachen und Krankheitsüberträger. Kronst. Ztg 78 (1914), Nr. 72. 20. Der Harnischträger unserer Bäche. Kronst. Ztg 79 (1915), Nr. 151. 21. Die Wühlmäuse. Kronst. Ztg 84 (1920), Nr. 213. 22. Ein Schädling unserer Mehlvorräte. Kronst. Ztg 84 (1920), Nr. 61. 23. Plagegeister des Burzenländer Landmannes. Kronst. Ztg 84 (1920), Nr. 184. 24. Der sechste Sinn der Fische. Kronst. Ztg 85 (1921), Nr. 216, S. 1. 25. Gäste aus den Bergen [verschiedene Vögel]. Kronst. Ztg 85 (1921), Nr. 255, S. 1. 26. Aus dem Ehe- und Wanderleben des Storches. Kronst. Ztg 88 (1924), Nr. 73. III. Allgemeine Biologie und Entwicklungslehre 1. Kleine naturwissenschaftliche Mitteilungen. Kbl. 22 (1899), S. 22-23. 2. Kunstformen der Natur. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 26 (1899), Nr. 7772, S. 738. 3. Naturwissenschaftliches. Kronst. Ztg 66 (1902), Nr. 164, 248; 67 (1903), Nr. 37, 115, 152; 68 (1904), Nr. 110, 218; 69 (1905), Nr. 31, 50, 51, 77, 109. 4. Ein Gedenktag der Naturforschung. Alexander von Humboldt. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 26 (1899), Nr. 7742. 5. Die Blumen und ihre Gäste. Illustrierte Ztschr. f. Naturfreunde Natur u. Haus [Druck A. W. Hayn’s Erben, Berlin] 5 (1904); – auch als Sdr. 4°. 12 S. 6. Über biologische Beobachtungen. Vortr. am 24. August 1904 in der Naturw. Sektion d. Landeskundevereins in Neustadt. Volksgesh. 3 (1904/05), S. 3338; – auch als Sdr.: Gr. 8°. 6 S. 7. Naturwissenschaftliches Mosaik. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 32 (1905), Nr. 9711, 9724; 33 (1906), Nr. 9765. 8. Die Verfeinerung und Erweiterung der menschlichen Sinneswahrnehmungen. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 33 (1906), Nr. 9916-9918. 9. Ein Pionier naturwissenschaftlicher Volksbildung [Emil Adolf Roßmäßler]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 33 (1906), Nr. 9788.

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10. Findigkeit der Bienen. Aus d. Natur [Erwin Nägele, Leipzig] 2 (1906), H. 11, S. 351-352. 11. Hypothesen über den Lebensursprung. Kronst. Ztg 70 (1906), Nr. 71. 12. Zweckmäßigkeit und Darwinismus. Kronst. Ztg 70 (1906), Nr. 179, S. 2-3; Nr. 186, S. 2-3. 13. Monismus und Naturgesetz. Volksgesh. 5 (1906/07), S. 86-88. 14. Zu Linnés Gedächtnis. Beil. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 34 (1907), Nr. 10155. 15. Der Ausdruck der Gemütsbewegungen bei der Hauskatze. Ztschr. f. Entwicklungslehre (Stuttgart) 1 (1907), H. 3, S. 77-86. Mit 1 Tfl (8 Fotos v. Katzen) u. 1 Zeichnung v. Meta Römer. 16. Herbstzauber. Naturgeschichtliche Plauderei. Karp. 1 (1907/08), H. 1, S. 1723. 17. Kleine Beiträge zur Psychologie des Hundes. Ztschr. f. Entwicklungslehre 2 (1908), H. 5/6, S. 190. 18. Die Bedeutung des Pithecanthropus erectus. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 35 (1908), Nr. 10585. 19. Die Fibel des Darwinismus. Kronst. Ztg 72 (1908), Nr. 36, S. 3. 20. Naturwissenschaft auf christlicher Grundlage. Kronst. Ztg 72 (1908), Nr. 286, 287. 21. Altes und Neues von der „stummen Brut“. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 36 (1909), Nr. 10931, S. 4-5; Nr. 10932, S. 4. 22. Das menschliche Kinn. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 36 (1909), Nr. 10889. 23. Der Finkenflügel. Ztschr. f. Entwicklungslehre 3 (1909), H. 4, S. 109-111. Mit 1 Abb. 24. Die Verbreitung der Pflanzen durch Ameisen. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 36 (1909), Nr. 10866. 25. Tierphysiognomische Beobachtungen (Dressierte Leoparden). Natur u. Haus 10 (1909), H. 10. 26. Von Menschen und Tieren. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 36 (1909), Nr. 10693, 10694. 27. Was will der Deutsche Monistenbund? Volksgesh. 8 (1909/10), S. 56-60. 28. Altes und neues über den Menschen [Rezension]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 37 (1910), Nr. 11245, 11246. 29. Naturwissenschaftliches Mosaik. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 37 (1910), Nr. 11062. 30. Zum Kreislauf der Stoffe. Mschr. f. den elementaren naturwiss. Unterricht [Stuttgart] 2 (1910/11), H. 10, S. 190-193. Mit 1 Abb. 31. Der „Dogmatismus“ der Naturwissenschaften. Kronst. Ztg 75 (1911), Nr. 181. 32. Die Seuchenfestigkeit des menschlichen und tierischen Körpers. Kronst. Ztg 75 (1911), Nr. 289. 33. Naturwissenschaftliches Mosaik. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 38 (1911), Nr. 11447, 11448. 34. Über Regeneration. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 38 (1911), Nr. 11401, 11402. 35. Lebensspuren fossiler Wirbeltiere. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 39 (1912), Nr. 11706. 36. Pflanzliche und tierische Schmarotzer. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 39 (1912), Nr. 11615.

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37. Biologische Beobachtungen im nassen Sommer 1913. Karp. 7 (1913/14), S. 155-156. 38. Die Lebensketten. Sächs. Hausfr. 74 (1913), S. 140-145. Mit 1 Abb. 39. Die Unterschiede der Tierseele und der Menschenseele. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 40 (1913), Nr. 12067. 40. Die Zugehörigkeit des Menschen zum Tierreiche. Kronst. Ztg 77 (1913), Nr. 50, 76. 41. Naturwissenschaftliche Jahrhunderterinnerungen. Kronst. Ztg 77 (1913), Nr. 300. 42. Rätselhafte Organe im menschlichen Körper. Kronst. Ztg 77 (1913), Nr. 231. 43. Der Pfefferschwamm. Natur u. Haus (Berlin) 15 (1914). 44. Ein böser Feind des Stachelbeerstrauches. Sächs. Hausfr. 75 (1914), S. 189192. [Siehe auch Nr. 160.] 45. Der Kartoffelkrebs. Sächs. Hausfr. 76 (1915), S. 172-174. 46. Etwas über das Blut. Kronst. Ztg 79 (1915), Nr. 44. 47. Ist Goethe als Naturforscher überschätzt worden? Siebenb. Dtsch. Tgbl. 45 (1918), Nr. 13575, 13576. 48. Die Verbreitung des Stachelbeertodes. Kronst. Ztg 83 (1919), Nr. 146. 49. Einige Aussprüche Ernst Haeckels. Kronst. Ztg 83 (1919), Nr. 200. 50. Ein Mitbegründer der Abstammungslehre. Kronst. Ztg 84 (1920), Nr. 88. 51. Pfingstrose und Pfingstvogel. Kronst. Ztg 84 (1920), Nr. 106. 52. Maikäfer und Schaltjahr. Kronst. Ztg 87 (1923), Nr. 113. 53. Zwei Jahrzehnte im Dienste naturwissenschaftlicher Volksbelehrung [„Kosmos“-Jubiläum]. Kronst. Ztg 87 (1923), Nr. 39. 54. Darwin und die Tauben. Kronst. Ztg 89 (1925), Nr. 249. 55. Neue Bios-Schriften. Kronst. Ztg 90 (1926), Nr. 213. – Dazu: ebd., Nr. 215. IV. Touristik, Landschafts- und Reisebeschreibungen 1. Der Krähenstein in Siebenbürgen. Dtsch. Touristen Ztg [Mahlau & Waldschmidt, Frankfurt a. M.] (1883), Nr. 11, S. 165-167. 2. Von Kézdi-Vásárhely nach Sósmező und Slănic. Jb. Siebenb. Karp.ver. 17 (1897), S. 9-25. 3. Unsere Berge. Vortr., geh. in der „Sächsischen Familienzusammenkunft“ am 27. Januar 1901. Kronst. Ztg 65 (1901); – auch als Sdr.: Buchdr. J. Gött’s Sohn, Kronstadt 1901. 8°. 17 S. 4. Über Bergfahrten. Volksgesh. 1 (1902/03), S. 49-52. 5. Toristische Streifzüge in den steierisch-österreichischen Alpen und an der Donau. Jb. Siebenb. Karp.ver. 24 (1904), S. 9-23. 6. Des Burzenlandes hohe Häupter. Jb. Siebenb. Karp.ver. 25 (1905), S. 1-15. Mit 7 Tuscheskizzen v. Meta Römer. Neudruck in: Karp.rdsch. 44 (2000), 20. Mai, 27. Mai und 3. Juni 2000. 7. Bukarest – Constanza. Kaleidoskopische Bilder von einer Schulreise. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 33 (1906), Nr. 10002-10005; – Progr. Mädchensch. Kronst. 1906/07, Nr. 23, S. 19-34; – auch als Sdr.: 8°. 20 S.

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8. Eine Riesenmauer Siebenbürgens [Königstein]. Wandern u. Reisen [Beiblatt zum Kosmos Handweiser für Naturfreunde, Stuttgart] 3 (1906), H. 4, S. 121124. Mit 4 Abb. 9. Auf dem ungarischen Rigi. Ein Wandertag in der Hohen Tatra. Jb. Siebenb. Karp.ver. 28 (1908), S. 110; – auch als Sdr.: 8°. 10 S. 10. Meran im Winter. Freie Bildungsbll. 18 (1909), H. 2, S. 51-52. 11. Vom Gardasee. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 36 (1909), Nr. 10697, 10698. 12. Schöne Tage in Tirol. Kronst. Ztg 75 (1911), Nr. 5. 13. Die Schönheit der Schulerau. Kronst. Ztg 86 (1922), Nr. 142, S. 1. 14. Die landschaftliche und touristische Bedeutung des Burzenlandes. Das Sächsische Burzenland einst und jetzt. Festschrift, Kronstadt: Druck J. Gött’s Sohn 1925, S. 58-68. Mit 5 Abb. 15. Aus den Erinnerungen eines alten Karpathlers. Kronst. Ztg 90 (1926), Nr. 8. V. Vereinswesen 1. Ein Rückblick auf die 10jährige Thätigkeit der Sektion „Kronstadt“ des Siebenbürgischen Karpathenvereins. Kronst. Ztg 55 (1891), Nr. 97, S. 2-3; Nr. 98, S. 2-3; Nr. 99, S. 2-3; Nr. 100, S. 3. 2. Gruß an Hermannstadt. Zum 1. Bundesfest des Siebenbürgisch-deutschen Sängerbundes, Pfingsten 1894. Komponiert v. Rudolf Lassel. Gesungen vom Kronstädter Männergesangverein. Buchdr. Gött’s Sohn, Kronstadt 1894. Gr.-8°. 1 S. 3. [mit Fritz Gött:] In verschiedenen Tonarten [Gedicht]. Den ausübenden Mitgliedern des Kronstädter Männergesangvereines gewidmet von den zwei Veteranen aus dem Jahre 1871. Als Mskr. gedruckt. Buchdr. Johann Gött’s Sohn, Kronstadt 1896. 8°. 86 S. 4. Ein Rückblick auf das 2. Jahrzehnt der Sektion „Kronstadt“ des Siebenbürgischen Karpathenvereines. Vortr., geh. im Sektionsabend am 16. März 1901. Kronst. Ztg 65 (1901), Nr. 83, S. 2; Nr. 84, S. 2; Nr. 87, S. 2-3; – auch als Sdr.: Buchdr. J. Gött’s Sohn, Kronstadt 1901. 8°. 14 S. 5. Aus dem Leben der Sektion „Kronstadt“ des Siebenbürgischen Karpathenvereins. Vortr., geh. auf dem Gründungsabende der Sektion, am 7. April 1906. Kronst. Ztg 70 (1906), Nr. 86, 87; – auch als Sdr.: Buchdr. Gött’s Söhne, Kronstadt 1906. 8°. 8 S. 6. Lied hoch! und Bergheil! Feriale Nachklänge. Kronst. Ztg 71 (1907), S. 295298, 72 (1908), Nr. 1-3. 7. Die Gesellschaft der Kronstädter Naturfreunde. Karp. 1 (1907/08), H. 5, S. 140-141; – siehe auch: Karp. 3 (1909/1910), H. 6, S. 172-173; – Karp. 5 (1911/1912), H. 5, S. 205-207. 8. Zusammenkunft der Kronstädter Naturfreunde [Berichte über 37.-40. Zusammenkunft]. Karp. 1 (1907/08), H. 20, S. 637. 9. Der Siebenbürgische Verein für Naturwissenschaften zu Hermannstadt [Generalvers. u. Gründung d. Schäßb. Sekt.]. Karp. 1 (1907/08), H. 12, S. 382. 10. Die Insektenausstellung des Burzenländer Museums. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 39 (1912), Nr. 11759.

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11. Ein braver Führer [Butschetschführer Ioan Stănilă/Rosenau]. Jb. Siebenb. Karp.ver. 32 (1912), S. 128-132. 12. Der Ausbau des Burzenländer sächsischen Museums. Kronst. Ztg 78 (1914), Nr. 28, S. 1. 13. Zusammenkunft der Kronstädter Naturfreunde. Kronst. Ztg 79 (1915), Nr. 294, S. 5. 14. Dem Kronstädter Männergesangverein zu seinem 60. Stiftungsfeste [Gedicht]. Ziel (1919), H. 1, S. 18-19; – Der sterbende Winzer [Nach einer wahren Begebenheit in Hetzeldorf]. Ziel (1919), H. 6, S. 96-97. 15. Das Burzenländer sächsische Museum. Kronst. Ztg 84 (1920), Nr. 175, S. 6. 16. Unser [Burzenländer] Heimatmuseum. Kronst. Ztg 84 (1920), Nr. 177, S. 2-3. 17. Ein Besuch im Burzenländer sächsischen Museum. Kronst. Ztg 85 (1921), Nr. 95, S. 1. 18. Unser [Burzenländer] Museum. Kronst. Ztg 85 (1921), Nr. 103, Nr. 112. 19. Werdegang der Sektion „Kronstadt“ des Siebenbürgischen Karpathenvereins. Vorgelesen bei dem 40jährigen Jubelfest der Sektion am 10. Dezember 1921. Kronst. Ztg 85 (1921), Nr. 264, S. 5. 20. Zur Hundertjahrfeier der Versammlung Deutscher Naturforscher und Ärzte. Kronst. Ztg 86 (1922), Nr. 204, S. 1. 21. Grüße aus den Burzenländer Bergen, dem Dirndlfest am 5. April 1924 dargebracht. Sdr. Siebenb. Karp.ver., Ortsgruppe Kronstadt. 20 Gedichte. Druck Gött, Kronstadt. 22 S. 22. „Kronstadt voran!“ Kronst. Ztg 90 (1926), Nr. 60. 23. Sachsenhort. „Durch unsere Sachsengaue dringt“. Für Männerchor und Soloquartett komponiert von Rudolf Lassel. op. 14, Nr. 1 [vgl. Lassel, dort Op. XX, Nr. 2]. Dem siebenbürgisch-deutschen Sängerbund gewidmet vom Dichter und Komponisten. Kronstadt: Verl. Wilh. Hiemesch o. J. 4°. 5 S. VI. Naturschutz 1. Pflege und Schutz der Alpenpflanzen. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 37 (1910), Nr. 11070. 2. Über den Schutz der Naturdenkmäler. Sächs. Hausfr. 76 (1915), S. 154-158. 3. Unsere Gebirgspflanzen auf dem Blumenmarkt. Kronst. Ztg 86 (1922), Nr. 112. 4. Die Notwendigkeit des Pflanzenschutzes in Rumänien. Kronst. Ztg 88 (1924), Nr. 132, S. 1-2. VII. Geschichtliche Ereignisse 1. Transsilvania. In: Sammlung gemeinnütziger Vorträge. Hrgg. v. Deutschen Ver. z. Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse in Prag. 17 (1895), Nr. 201, Sdr. 13 S. 2. Aus der alten Heimat der deutschen Ritter. Jb. Siebenb. Karp.ver. 26 (1906), S. 1-13. Mit 4 Tuschskizzen. [Hermannst.: Auch als Sdr. d. Ver., 1906. 13 S.]. 3. Das Studentendenkmal bei Marienburg. Von. d. Heide 3 (1914), H. 2, S. 7-8. Mit 1 Abb.

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4. Die Junii. Kronst. Ztg 78 (1914), Nr. 97. – Dazu: ebd., 83 (1919), Nr. 90, 92. 5. Vor 100 Jahren. Kronst. Ztg 78 (1914), Nr. 180. 6. Bilder aus bewegter Zeit. Kronst. Ztg 78 (1914), Nr. 193, 194, 207, 217, 228, 242, 265, 266, 286; 79 (1915), Nr. 5, 30, 53, 54, 80, 105, 106, 127, 128, 148, 175, 178, 204, 235, 236, 262, 263, 287, 288; 80 (1916), Nr. 9, 10, 35, 36, 58, 59, 85, 109, 110, 132, 133, 156, 157, 182, 201, 202, 219-222, 231-233; 81 (1917), Nr. 11, 13, 34, 35, 55, 56, 83, 84, 106, 107, 129, 130, 159, 160, 187, 188, 209, 210, 237, 238, 263, 264, 287, 288; 82 (1918), Nr. 12, 34, 35, 59, 60, 85, 86, 113, 114, 135, 136, 161, 162, 164, 186, 187, 212, 213, 237, 239, 267, 271, 288, 292; 83 (1919), Nr. 8, 10, 37, 38, 112, 118, 119, 158, 159, 205, 207, 261, 264; 84 (1920), Nr. 8. 7. Die Selbsterlösungen in Kronstadt in den Jahren 1740-1762. Kronst. Ztg 79 (1915), Nr. 159. 8. Das Osterfest der Trokaren (= Junii). Kosmos 13 (1916), H. 4, S. 117-119. Mit 3 Abb. 9. Die Hohenzollerin auf dem siebenbürgischen Fürstenthrone. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 43 (1916), Nr. 13021, 13022 [gez.: Rr.]. 10. Und so geschah es! Erlebnisse aus den letzten Tagen der Rumänenzeit. Zur ersten Jahreswende der Befreiung Kronstadts [Gedichte]. Kronstadt: Verl. Buchhdlg Wilhelm Hiemesch 1917. 8°. 15 S. 11. Was die Kronstädter Bürger vor 200 Jahren ängstigte und bedrückte. Kronst. Ztg 82 (1918), Nr. 203. 12. Gewerbe und Handel in Kronstadt vor 122 Jahren. Kronst. Ztg 84 (1920), Nr. 111. 13. Das Deutschtum als Städtegründer in Altromänien. Kronst. Ztg 86 (1922), Nr. 41. 14. Die Entwicklung des Gewerbes in Altromänien. Kronst. Ztg 86 (1922), Nr. 59. 15. Nachbarschaftsartikel aus alter Zeit. Kronst. Ztg 86 (1922), Nr. 289. 16. Ein Spaziergang um die Innere Stadt. Kronst. Ztg 87 (1923), Nr. 116. 17. Heysers „Abschied von meiner Heimat Burzenland“. Kronst. Ztg 87 (1923), Nr. 274. 18. Vor 50 Jahren. Kronst. Ztg 87 (1923), Nr. 134, 135, 140. VIII. Meteorologie und Phänologie 1. Hartung. Eine meteorologisch-phänologische Betrachtung. Karp. 2 (1908/ 1909), S. 241-247, 274-277. 2. Etwas über den April. Kronst. Ztg 74 (1910), Nr. 84. 3. Der Februar. Kronst. Ztg 75 (1911), Nr. 28. 4. Vorfrühling – Halbfrühling – Vollfrühling. Kronst. Ztg 75 (1911), Nr. 55. 5. Verschiedener Tau. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 39 (1912), Nr. 11639. 6. Maitiere und Maipflanzen. Eine naturgeschichtliche Plauderei. Kronst. Ztg 78 (1914), Nr. 123, 124. 7. Die Beeinflussung des Krieges durch das Wetter. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 43 (1916), Nr. 12869, 12870 [gez.: Rr.]. 8. Der November. Kronst. Ztg 85 (1921), Nr. 243.

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9. Verfärbung und Fall des Laubes im diesjährigen Herbst. Burzenl. Bote 1921, Nr. 14. 10. „Nun rührt der Saft sich in den Bäumen“. Kronst. Ztg 86 (1922), Nr. 88. 11. Der August. Kronst. Ztg 86 (1922), Nr. 185. 12. Die Pförtner des Sommers [Botanisch]. Kronst. Ztg 89 (1925), Nr. 135. 13. Wenn die Blätter fallen. Wanderer 6 (1926), H. 10, S. 133-134. IX. Didaktik und Schule 1. Die Bedeutung des naturwissenschaftlichen Unterrichtes. Progr. Mädchensch. Kronst. 1886/87, Nr. 3, S. 3-34. 2. Über naturgeschichtliche Lehrmittel und Lehrtexte. Schul- u. Kirch.bote 31 (1896), Nr. 10, S. 157-160. 3. Die Erweiterung der naturwissenschaftlichen Lehrmittelsammlung der Anstalt durch das Vermächtnis des am 6. Mai 1899 gestorbenen Privatmannes Friedrich Ridely. Progr. Mädchensch. Kronst. 1899/1900, Nr. 16, S. 57-74. 4. Der biologische Unterricht. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 30 (1903), Nr. 8903, 89058907. 5. Ein Schulausflug im September (16. September 1903). Progr. Mädchensch. Kronst. 1903/04, Nr. 20, S. 11-16; – auch als Sdr.: Period. Bll. Realunterr. u. Lebensmittelwesen 9 (1904), H. 3, 5 S. 6. Botanische Pflanzenbilder. Period. Bll. [O. Henckel, Tetschen a. d. Elbe] 9 (1904), H. 5, S. 183-187; – auch als Sdr.: Gr.-8°. 5 S. [Beim 1. Preisausschreiben der Lehrmittelzentrale mit dem 1. Preis ausgezeichnet.] 7. Ein Schulausflug im November. Progr. Mädchensch. Kronst. 1905/06, Nr. 22, S. 24-29; – auch als Sdr.: o. O. u. o. J. 8°. 5 S. 8. Das Zeichnen im botanischen Unterricht. Natur u. Schule [Leipzig: Verl. B. G. Teubner] 5 (1906), H. 3, S. 126-130. 9. Neuere Ratgeber für den biologischen Unterricht. Schul- u. Kirch.bote (1907), S. 69-72. 10. Der Wert von Naturbeobachtungen in der Schule. Progr. Mädchensch. Kronst. 1907/08, Nr. 24, S. 66-73. 11. Der biologische Unterricht an den höheren Schulen Deutschlands. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 35 (1908), Nr. 10439, 10440. 12. Die Pflege des Schönheitssinnes durch den botanischen Unterricht. Mschr. f. den elementaren naturwissenschaftlichen Unterricht [Stuttgart: Frankh’sche Verl.buchhdlg] 1 (1909/10), H. 2, S. 21-23. 13. Das Mikroskop in der Volksschule. Schul- u. Kirch.bote 45 (1910), S. 73-76. 14. Der Berliner Lehrerverein und sein Vereinshaus. Schul- u. Kirch.bote 48 (1913), S. 56-58. X. Persönlichkeiten 1. Johann Hedwig. Zur Erinnerung an den vor 100 Jahren – am 18. Februar 1799 – erfolgten Tod „Des Linné’s der Moose“. Kronst. Tgbl. 5 (1899), Nr. 42, 43; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 26 (1899), Nr. 7656, S. 185.

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2. Ein Gedenktag der Naturforschung. Aus Anlaß der 100jährigen Wiederkehr der Amerikareise A. v. Humboldts. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 26 (1899), Nr. 7742, 596-597. 3. Zur Erinnerung an Michael Albert. Vorgelesen in der „Sächsischen Familienzusammenkunft“ am 23. März 1902 in Kronstadt. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 29 (1902), Nr. 8616 und 8617. 4. Haeckel als Künstler. Kronst. Ztg 68 (1904), Nr. 287. 5. Zur 70. Geburtstagsfeier Haeckels. Kronst. Ztg 68 (1904), Nr. 37. 6. Ein warmer Freund der Volksschule und ihrer Lehrer. Zur Erinnerung an E. A. Roßmäßler. Schul- u. Kirch.bote 41 (1906), S. 73-76. 7. Die Ehrung des Kronstädter Stadtpfarrers Dr. Franz Oberth. Dtsch. Volkskal. 3 (1907), S. 165-171. Mit 1 Abb. 8. Michael Albert. Ein deutscher Dichter aus dem Siebenbürger Sachsenland. Freie Bildungsbll. [hrsg. u. geleitet v. Franz J. Grumbach, Drahowitz b. Karlsbad] 16 (1907), H. 3. 9. Siebenbürgisch-sächsische Charakterköpfe III: Johann Hedwig – „ Der Linné der Moose“. Karp. 1 (1907/08), H. 17, S. 522-531. 10. Albrecht von Haller. Kronst. Ztg 72 (1908), Nr. 230. 11. Aus dem Leben eines Mikroskopikers der Linneschen Zeit. Mikrokosmos 2 (1908/09), S. 25-30. Mit 2 Abb. 12. Charles Darwin. Zur Jahrhundertfeier seiner Geburt. Karp. 2 (1908/09), S. 293-301, 314-321; – auch als Sdr.: Druck der Brüder Schneider & Feminger, Kronstadt 1909. Gr.-8°. 16 S. 13. Zu Charles Darwins 100. Geburtstag. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 36 (1909), Nr. 10675. 14. Anton Kerner von Marilaun. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 37 (1910), Nr. 11172. 15. Traugott Teutsch. Der Nestor unter den siebenb.-sächsischen Romanschriftstellern. Freie Bildungsbll. 19 (1910), Nr. 6, S. 127-128. 16. Ein Dichter der Lebens- und Weltfreude [Zur Erinnerung an den vor 25 Jahren gestorbenen Dichter J. V. v. Scheffel]. Kronst. Ztg 75 (1911), Nr. 81. 17. Siebenbürgisch-sächsische Charakterköpfe XVII: Josef Traugott Meschendörfer. Karp. 5 (1911/12), S. 77-82. 18. „Der Bürger von Genf“ [Jean Jacques Rousseau]. Schul- u. Kirch.bote 47 (1912), S. 201-204. 19. Karl Thomas. Ein Umriß seines Lebens und seiner Lebensarbeit. Progr. Mädchensch. Kronst. 1912/13, Nr. 28, 29, 3-28; – auch in – –: Zur Erinnerung an Karl Thomas, Mädchenschuldirektor in Kronstadt (gestorben am 27. Januar 1913). Buchdr. Brüder Schneider & Feminger, Kronstadt 1913. Gr.-8°, S. 3-28 [enthält auch die Ansprache von Adele Zay aus Anlaß der feierlichen Übergabe des vom Frauenverein zur Unterstützung der evang. Mädchenschule gestifteten Bildes des Direktors Karl Thomas, geh. am 20. April 1913, S. 29-34]. Insges. 34 S. 20. Karl Thomas. Sächs. Hausfr. 75 (1914), S. 117-118. 21. Der Biologe J. Loeb. Kronst. Ztg 78 (1914), Nr. 270. 22. Ein Abschiedswort des Naturphilosophen von Jena. Kronst. Ztg 78 (1914), Nr. 138.

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23. Joseph Barth. Verh. Mittlgn Siebenb. Ver. Naturw. 64 (1914), S. 167-172. 24. Zur 80. Wiederkehr von Ernst Haeckels Geburtstag. Kronst. Ztg 78 (1914), Nr. 36. 25. Zur Erinnerung an Dr. Eduard Sueß. Kronst. Ztg 78 (1914), Nr. 134. 26. Ernst Haeckel. Ziel 1919, H. 12, S. 206-207. 27. Der 17. Januar – Ein Gedenktag der Mooskunde. Kronst. Ztg 84 (1920), Nr. 9, S. 2 [nicht gez.]. 28. Charles Darwin und sein Verhältnis zur Dichtkunst und Musik. Ziel 1920, H. 13, S. 183. 29. Der 17. Januar – ein Gedenktag der Mooskunde [Dr. Johann Hedwig, Kronstädter Sachse, Arzt u. Professor in Leipzig]. Kronst. Ztg 84 (1920), Nr. 9, S. 2. 30. Dr. Carl Friedrich Jickeli. Zum vollendeten 70. Lebensjahr. Kronst. Ztg 84 (1920), Nr. 159, S. 3. 31. Ein Gedenktag der Botanik [Johann Hedwig]. Kronst. Ztg 85 (1921), Nr. 13, S. 1. 32. Zum Gedächtnis eines Großen [Hermann v. Helmholtz]. Kronst. Ztg 85 (1921), Nr. 198, S. 1-2. 33. Ein deutscher Naturforscher (Zum 22. Juli) [Gregor Mendel]. Kronst. Ztg 86 (1922), Nr. 164. 34. Ein Wohltäter der Menschheit [Louis Pasteur]. Kronst. Ztg 86 (1922), Nr. 295. 35. Entwicklungsgeschichte einer Jugend [Ernst Haeckel]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 49 (1922), Nr. 14759, 14760 [gez.: Rr.]. 36. Adolf Engler. Kronst. Ztg 88 (1924), Nr. 90. 37. Vom Apotheker zum Leibarzt indischer Könige [Martin Honigberger]. Kronst. Ztg 88 (1924), Nr. 239, 240, S. 1. XI. Verschiedenes 1. Von deutschen Universitäten (Heidelberg). Siebenb. Dtsch. Wchbl. 3 (1870), Nr. 35, S. 550-551. 2. Der neuen Zeit Gebet [Gedicht]. In: Blüthenlese deutscher Lyrik in Siebenbürgen. Hg. Theochar Alexi. Kronstadt, Joh. Gött u. Sohn 1877, S. 83-85 [in dieser Anthologie befinden sich zusätzlich noch 13 Gedichte von J. Römer]. 3. Kleinere Mittheilungen [Kristallformen des Wassers, Insekten]. Verh. Mittlgn. Siebenb. Ver. Naturw. 32 (1882), S. 118-121. 4. Ein Märchen [Vortr., geh. in der gemütlichen Vers. deutscher und magyarischer Reichstagswähler des Kronstädter Komitates in dem Redoutegebäude am 14. Februar 1892]. Kronst. Ztg 56 (1892) [Nr. nicht ermittelbar]; – auch als Sdr.: Buchdr. J. Gött & Sohn Heinrich, Kronstadt 1892. 8°. 4 S. 5. Der Naturforscher Goethe [vorgelesen in dem am 10. März 1900 im Kasino der Zuckerfabrik bei Brenndorf stattgefundenen „Touristenabend“ der Sektion „Kronstadt“ des Siebenb. Karp.ver.]. Kronst. Tgbl. 6 (1900), Nr. 6367; – auch als Sdr.: Schlandt, Kronstadt 1900. 8°. 18 S. 6. Merkwürdige Frauenerwerbsarten. Kbl. 26 (1903), S. 74.

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7. Gedanken über Gesundheit und Wahrhaftigkeit. Volksgesh. 2 (1903/04), S. 14-17. 8. Einige Gedanken über die Arbeit. Vorgelesen in der sächsischen Familienzusammenkunft am 22. Februar 1903. Sächs. Hausfr. 66 (1904), S. 1-7. 9. Alberne Zimperlichkeiten. Kronst. Ztg 69 (1905), Nr. 79, 80. 10. Ein Aschenbrödel unserer Volksbildung. Dtsch. Volkskal. 4 (1908), S. 126134. 11. Das Deutsche Museum in München. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 36 (1909), Nr. 10788, 10789. 12. Das Meraner Volksschauspiel „Andreas Hofer“. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 36 (1909), Nr. 10732. 13. Die Geheimnisse des Weltmeeres. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 36 (1909), Nr. 10818. 14. Ein Aschenbrödel unter den Sehenswürdigkeiten Innsbrucks. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 36 (1909), Nr. 10808. 15. An die Natur [Gedicht]. Karp. 3 (1909/10), H. 17, S. 522. 16. Der Büffel als Haustier. Ztschr. d. Dtsch. Naturwiss. Ges., Beil. Natur 1 (1910), H. 26, S. 413-417. Mit 1 Abb. [Theodor Thomas, Leipzig]. 17. Ein siebenbürgisches Heilbad. Freie Bildungsbll. 19 (1910), Nr. 12, S. 276277. 18. Seit wann kennt man in Kronstadt und im Burzenland den Christbaum? Kronst. Ztg 74 (1910), Nr. 297. 19. Mängel unserer Volksbildung. Volksgesh. 9 (1910/11), S. 113-116. 20. Die Geisteskämpfe in Deutschland. Karp. 4 (1910/11), S. 429-437, 470-477. 21. Der Fall Jatho. Kronst. Ztg 75 (1911), Nr. 48. 22. Aktenstücke zum Fall Jatho. Kronst. Ztg 75 (1911), Nr. 63. 23. „Das ehrliche Berlin“! [Plauderei]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 39 (1912), Nr. 11841. 24. Altes und Neues aus dem Bade Baaßen. Kronst. Ztg 76 (1912), Nr. 185. 25. Kaffee und Kaffeehäuser. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 39 (1912), Nr. 11654. 26. Neue Ansichten über die Beschaffenheit der Lufthülle der Erde. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 39 (1912), Nr. 11779. 27. Weimar bei Goethes Ankunft. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 39 (1912), Nr. 11584. 28. Zur Psychologie und Hygiene der Genußmittel. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 39 (1912), Nr. 11727. 29. Die Anfänge von Kunst und Religion in der Urmenschheit [Rezension]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 40 (1913), Nr. 12315. 30. Die Erdgasbohrungen in Siebenbürgen. Kosmos 10 (1913), H. 6, S. 214-217. Mit 3 Abb. 31. Ein Kalenderzopf [Knauers hundertjähriger Kalender]. Kronst. Ztg 77 (1913), Nr. 78. 32. Ein neuer Vorschlag zur Reform des Kalenders. Kronst. Ztg 78 (1914), Nr. 82. 33. Der deutsche Monistenbund und der Krieg. Kronst. Ztg 78 (1914), Nr. 202. 34. Eine Bauernburg [Rosenau]. Von d. Heide (Temeswar) 6 (1914), H. 6, S. 1618. 35. Geschichte der Großbuchstaben. Kronst. Ztg 78 (1914), Nr. 167. 36. Der Geist der Nationen im Krieg und im Frieden. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 42 (1915), Nr. 12673, 12674 [gez.: Rr.].

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37. Die Kunst der Anpassung im Kriege. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 42 (1915), Nr. 12816. 38. Goethes naturwissenschaftlichen Beobachtungen im Kriege [Vortr., geh. in der 101. Zusammenkunft der Kronstädter Naturfreunde am 21. April l. J.]. Kronst. Ztg 79 (1915), Nr. 92, 93. 39. Wildwachsendes Kriegsgerüst. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 42 (1915), Nr. 12654. 40. Aus der Geschichte des Dorfes und Rittergutes Schönhausen. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 42 (1915), Nr. 12522-12525 [gez.: Rr.]. 41. Die Feuerbestattung und der Krieg. Kronst. Ztg 80 (1916), Nr. 6. 42. Heidelberg und die deutsche Dichtung. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 43 (1916), Nr. 13048 [gez.: Rr.]. 43. Über die Erdbeben im allgemeinen und die Kronstädter Erdbeben im besonderen. Vortr., geh. in der am 23. Februar 1916 stattgefundenen Zusammenkunft der „Kronstädter Naturfreunde“. Kronst. Ztg 80 (1916), Nr. 51-56; – auch als Sdr.: 8°. 34 S. 44. Maisstrohbäume in Siebenbürgen. Kosmos 13 (1916), H. 1, S. 28. Mit 1 Abb. 45. Goethes Arbeitsfreudigkeit. Kronst. Ztg 81 (1917), Nr. 205. 46. Aus der Geschichte des Tabakrauchens. Kronst. Ztg 83 (1919), Nr. 91. 47. Der Erfinder der Schreibmaschine. Kronst. Ztg 85 (1921), Nr. 109. 48. Die Findlinge auf der norddeutschen Tiefebene. Kronst. Ztg 85 (1921), Nr. 50. 49. Ein amerikanischer Weltbummler. Kronst. Ztg 85 (1921), Nr. 181. 50. Goethes letzte Liebe. Kronst. Ztg 85 (1921), Nr. 165. 51. Himmelsboten [Meteore]. Kronst. Ztg 85 (1921), Nr. 26. 52. Johann Hedwigs Jugendliebe. Kronst. Ztg 85 (1921), Nr. 133. 53. Vor 32 Jahren. Eine Sylvestererinnerung. Kronst. Ztg 85 (1921), Nr. 7. 54. Eine vielverlästerte Frau [Christiane Vulpius]. Kronst. Ztg 86 (1922), Nr. 12. 55. Goethes Vaterhaus. Kronst. Ztg 86 (1922), Nr. 34. 56. Goethes Abwendung vom Franzosentum. Kronst. Ztg 86 (1922), Nr. 157. 57. Deutsche Ärzte und Apotheker in Rumänien. Kronst. Ztg 86 (1922), Nr. 175, S. 1. 58. Ernst Haeckels Gehirn. Kronst. Ztg 86 (1922), Nr. 201. 59. Zur Hundertjahrfeier der Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte. Kronst. Ztg 86 (1922), Nr. 204, S. 1. 60. Ernst Haeckels Briefe an seine Braut. Kronst. Ztg 86 (1922), Nr. 222, 223. 61. Vom Gallustag. Kronst. Ztg 86 (1922), Nr. 232. 62. Dichtergrüße an Irene v. Brennerberg. Kronst. Ztg 86 (1922), Nr. 233. 63. Die Natur in der Dichtung. Kronst. Ztg 87 (1923), Nr. 96. 64. Herkunft und Bedeutung der Arzneimittelnamen. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 50 (1923), Nr. 15097 [gez.: Rr.]. 65. Zur Geschichte der Blatternimpfung. Kronst. Ztg 87 (1923), Nr. 21. 66. Die Jubelfeier des „Züchterkönigs“ Luther Burbank. Kronst. Ztg 87 (1923), Nr. 75. 67. Der Kampf um die Feuerbestattung in Österreich. Kronst. Ztg 88 (1924), Nr. 68.

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68. Raoul H. Francé, der Verkünder der „Objektiven Philosophie“. Kronst. Ztg 88 (1924), Nr. 60. 69. Wintersport. Kronst. Ztg 88 (1924), Nr. 283. 70. Eignet sich Kronstadt zum klimatischen Kurorte? Kronst. Ztg 89 (1925), Nr. 207. 71. Die Räuberfahrt der Jenaer Burschenschaften nach Weimar. Kronst. Ztg 90 (1926), Nr. 74. XII. Nachrufe 1. Emil Adolf Roßmäßler (geb. am 3. März 1806, gest. am 8. April 1867). Kronst. Ztg 70 (1906), Nr. 51. 2. Josef Barth †. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 42 (1915), Nr. 12687 [gez.: Rr.]. 3. Dr. Ernst Mach †. Kronst. Ztg 80 (1916), Nr. 50. 4. Ernst Haeckel †. Kronst. Ztg 83 (1919), Nr. 189, S. 2. 5. Oberst Andreas Berger †. Kronst. Ztg 83 (1919), Nr. 184. 6. Dr. Emil Fischer † am 7. Dezember 1921. Kronst. Ztg 85 (1921), Nr. 272. 7. Johann Hubbes †. Kronst. Ztg 88 (1924), Nr. 116. XIII. Vorträge gehalten im Rahmen der Zusammenkünfte der Kronstädter Naturfreunde 1. Die Zelle – die Grundlage des Lebens. 13.06.1904. 2. Die Liebe der Blumen. 14.11.1904. 3. Über Pilze. 11.12.1905. 4. Tulpe und Bienensaug. 12.09.1906. 5. [mit Josef Schuller:] Geologischer Aufbau und Flora der Zinne. 23.07.1907. 6. Die Entwicklung des Märzveilchens. 23.03.1907. 7. [mit Josef Schuller u. Julius A. Teutsch:] Der Gespreng in botanischer, geologischer und archäologischer Beziehung. 29.09.1907. 8. Die Stellung des Menschen in der Reihe der lebenden Wesen. 09.10.1907. 9. Der ethische Wert der Naturforschung von Dr. F. Oberth. 08.01.1908. 10. Die Verbreitung der Früchte und Samen. 13.05.1908. 11. Das Meraner Burggrafenamt. 17.11.1909. 12. Flora und Fauna von Meran. 19.02.1910. 13. Sonntag im Walde. 14.09.1910. 14. Kennzeichnende Vertreter unserer Herbstflora. 18.10.1911. 15. Das Blatt als Insektenfänger und Insektenverzehrer. 29.03.1911. 16. Goethes naturwissenschaftliche Beobachtungen im Kriege. 21.04.1915. 17. Über die Erdbeben im allgemeinen und die Kronstädter Erdbeben im besonderen. 23.02.1916. 18. Die Nachtschattengewächse oder Solanaceae. 24.05.1916.

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XIV. Besprechungen 1. Plantele cunoscute de poporul român [Dem rumänischen Volk bekannte Pflanzen]. Von Zacharia C. Panțu. București, Institut „Minerva“, 1904. Karp. 1 (1907/08), Nr. 1, S. 253-254. 2. Verhandlungen und Mitteilungen des Siebenbürgischen Vereins für Naturwissenschaften zu Hermannstadt 57 (1907). 158 S.; – Karp. 1 (1907/08), Nr. 22, S. 703-704. 3. Bingo und andere Tiergeschichten v. Ernest Seton Tompson; – Die Reise ins Bienenland v. Frank Stevens. Beide Stuttgart: Kosmos-Verl. Karp. 1 (1907/08), Nr. 8, S. 253. 4. Az élök világa, növény- és állatország [Die lebende Welt, Pflanzen- und Tierreich]. Hrsg. v. d. Universitätsprof. Géza Entz u. Sándor Mágocsy-Dietz. Budapest: Verl. d. Aktienges. Athenaeum 1907. 24 K.; – Karp. 1 (1907/08), Nr. 12, S. 378-379. 5. Dr. Karl Ungar: Die Flora der Südkarpathen. Hrsg. v. Siebenb. Karp.-Ver. Hermannstadt: Josef Drotleff 1913. Karp. 7 (1913/14), Nr. 14, S. 448. 6. Das erste deutsche Bestimmungsbuch für die siebenbürgische Flora (Dr. Karl Ungar: Die Flora Siebenbürgens. Hermannstadt 1925). Schule u. Leben 5 (1924), Nr. 13/14, S. 205-206. Manuskript 1. Herbarium – Index. Angelegt am 7. Dezember 1892, revidiert 1919. Eingetragen sind: Laufende Zahl, wissenschaftlicher Name der Pflanzen mit Autor, Anzahl der Herbarbelege einer Pflanzensippe und gelegentliche Anmerkungen für insgesamt 14.321 Pflanzenbelege. Heinz Heltmann

Römer, Stefan Er wurde am 17. Juli 1869 in Felldorf geboren als Sohn des dortigen Lehrers, dann Predigers und später Pfarrers in Maniersch, Maldorf und Felldorf Stefan Römer (1846-1935) und dessen Ehefrau Sara, geb. Wolff (1850-1939), Tochter des Bauern Johann Wolff in Felldorf. Nach Beendigung des Untergymnasiums in Schäßburg besuchte er das dortige Lehrerseminar, wo er 1889 die Lehrbefähigung für Volksschulen erwarb. 1889-1890 war er Lehrer in Deutsch-Zepling, 1890-1897 Prediger-Lehrer in Felldorf, 1897-1902 Prediger-Lehrer in Hundertbücheln und 1902-1934 Pfarrer in Malmkrog. Am 1. März 1934 trat er in den Ruhestand. Er starb in Elisabethstadt am 27. Januar 1935. Im Druck erschien von ihm: 1. Aus der Vergangenheit und Gegenwart der Gemeinde Malmkrog. Landw. Bll. 42 (1914), S. 291-292, 304, 319-320, 330-331, 344-346.

Rösler

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Rösler, Gustav Adolf Er wurde am 6. Februar 1887 in Sächsisch-Regen geboren als Sohn des Seilers und Grundbesitzers Julius Rösler (1847-1924) und dessen Ehefrau Pauline, geb. Kaiser (1855-1918), Tochter des Floßhändlers Daniel Kaiser in Sächsisch-Regen. Er ist der jüngere Bruder von Dr. Rudolf Rösler (s. S. 112-113). Nach Beendigung des Evang. Untergymnasiums in Sächsisch-Regen besuchte er das reformierte magyarische Kun-Kollegium in Broos, wo er 1905 auch die Reifeprüfung ablegte. Anschließend studierte er von 1905 bis 1910 Theologie und Philosophie (Lehrfächer: Geschichte und Geographie) an den Universitäten Heidelberg, Klausenburg, Marburg und Königsberg. Nach kurzer, vorübergehender Anstellung als Supplent an der Evang. Mädchenbürgerschule in SächsischRegen war er von 1910 bis 1912 zunächst Probekandidat und Supplent, dann nur Supplent und von 1912 bis 1929 Professor an der Honterusschule (Evang. Gymnasium und Evang. Unterrealschule) in Kronstadt. 1914-1918 machte er als Kriegsfreiwilliger den Ersten Weltkrieg mit, zuletzt als Artillerie-Oberleutnant. 1924-1926 war er als Professor beurlaubt und Anwalt des Deutsch-sächsischen Volksrates für Siebenbürgen. Von 1929 bis 1948 wirkte er als Schulrat der Evang. Landeskirche A. B. in Rumänien und war zwischen 1931 und 1934 auch zugleich Ministerialrat für die deutsche Minderheit im rumänischen Unterrichtsministerium. Am 1. Januar 1949 trat er in den Ruhestand, den er in Hermannstadt verlebte. Er starb am 30. Oktober 1959 in Hermannstadt. Daten über ihn: 1. – –: Wahl des neuen Schulrates. Schule u. Leben 10 (1928/29), S. 114. 2. – –: Auszeichnungen [Ritterkreuz des Ordens „Krone von Rumänien“]. Kronst. Ztg 96 (1932), Nr. 133, S. 2; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 59 (1932), Nr. 17747, S. 2. 3. – –: Auszeichnung [Ritterkreuz des Ordens „Stern von Rumänien“]. Kronst. Ztg 97 (1933), Nr. 162, S. 2; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 60 (1933), Nr. 18078, S. 3. 4. – –: Schulrat Gustav Rösler [50 Jahre alt]. Schule u. Leben 4 (1936/37), S. 146. 5. Müller, Friedrich: Gustav Rösler. Dtsch. Arbeit 37 (1937), S. 96-97. 6. – –: Schulrat Gustav Rösler – 60 Jahre alt. Kirchl. Bll. 38 (1947), S. 55. 7. Philippi, Ernst H. u. Wigand Weltzer: Sächsisch-Regen. Die Stadt am Berg. Bochum 1991, S. 18, 432. 8. Zsigmond, Karl: Die Nachkommen des 1672 aus der Zips nach Siebenbürgen geflohenen Pfarrers Paul Regius. Székelyudvarhely-Oderhellen: Infoprint 2008. Bd 2, S. 552. Im Druck erschien von ihm: 1. Michael Weiß. Rede zur Feier der 300jährigen Wiederkehr seines Todestages, geh. am 16. Oktober 1912 in der Obervorstädter Kirche. Kronst. Ztg 76 (1912), Nr. 243, 244, 246. 2. Michael Weiß. Zur 300. Wiederkehr seines Todestages. Sächs. Hausfr. 73 (1912), S. 119-123.

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3. Sächsisch-Regen (Unsere sächsischen Gemeinden VIII). Karp. 6 (1912/13), S. 139-149, 183-184; – auch als Sdr.: Br. Schneider und Feminger. 8°. 12 S. 4. Das Mittelmeer und seine Randgebiete. Kronst. Ztg 77 (1913), Nr. 40-42. 5. Jahresübersicht (September 1912 bis Oktober 1913). Sächs. Hausfr. 75 (1914), S. 208-219. 6. Der Weltkrieg und seine Ursachen. Sächs. Hausfr. 75 (1914), S. 108-114. 7. Gedenkrede zur Feier des 50jährigen Bestandes des Frauenvereins zur Erziehung evangelischer Waisen in Kronstadt. Sächs. Hausfr. 76 (1915), S. 122-127. 8. Jahresübersicht (Von Oktober 1913 bis Oktober 1914). Sächs. Hausfr. 76 (1915), S. 184-212. 9. Der deutsche Ritterorden im Burzenland 1211-1225. Siebenb. Bote 1 (1925), S. 85-88. 10. Der Deutsche Ritterorden im Burzenland. Ostdtsch. Mhe 7 (1926), H. 3 (Sonderh. „Siebenbürgen“), S. 225-238. Mit 3 Abb. 11. Das Deutschtum in Bukarest. Auslddtsch. 10 (1927), S. 612-614. 12. Das sozialwissenschaftliche Institut in Romänien. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 54 (1927), Nr. 16312, 16313. 13. Die Bedingungen der wirtschaftlichen Entwicklung des sächsischen Volkes in Siebenbürgen in Vergangenheit und Gegenwart. Siebenb. Handelsztg 4 (1927), H. 6, S. 1-6; H. 7, S. 1-9; H. 8, S. 1-7. 14. Lehrbuch der Staatsbürgerkunde (Staatsbürgerkunde, Einführung in das Recht und die Volkswirtschaftslehre) für den Unterricht in den deutschsprachigen Mittelschulen und Lehrer(innen)-Bildungsanstalten in Rumänien. Honterus-Buchdr., Sibiu/Hermannstadt 1927. 8°. VIII u. 76 S. [Bespr.: Kirchl. Bll. 20 (1928), Nr. 31, 46; – Schule u. Leben 10 (1928/29), S. 68-70; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 55 (1928), Nr. 16583.] 15. [mit Dr. Heinz Brandsch:] Der Führer im Schulamte. Ein Ratgeber für Lehrer und Schulaufsichtsbetraute. Schäßburg: Verl. Markus-Dr. 1929 (Bücherei des siebenbürgisch-sächsischen Lehrers 3). 8°. 198 S. [Bespr.: Schule u. Leben 11 (1929/30), S. 189-190; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 57 (1930), Nr. 17039; – Gr.Kokler Bote 52 (1930), Nr. 2667, 2673; – Ostland 5 (1930), S. 65-66.] 16. Soziale Kultur für die V. Klasse der Volksschulen. Sibiu/Hermannstadt: Honterusbuchdr. u. Verl.anst. 1930. 8°. 55 S. [Bespr.: Kronst. Ztg 94 (1930), Nr. 266; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 57 (1930), Nr. 17277; – Kirchl. Bll. 22 (1930), Nr. 50 (Evang. Fürsorger Nr. 11); – Kirchl. Bll. 23 (1931), Nr. 12; – Schule u. Leben 12 (1930/31), S. 69.] 17. Bürgerkunde für die siebente Volksschulklasse. Sibiu-Hermannstadt: Honterus-Buchdr. u. Verl.anst. 1931. 8°. 52 S. [Bespr.: Kronst. Ztg 96 (1932), Nr. 182; – Schule u. Leben 13 (1931/32), S. 154.] 18. Lehrbuch der Staatsbürgerkunde für die dritte Klasse der Gymnasien, Lyzeen und Lehrer(innen)bildungsanstalten. 2. Aufl. [von Nr. 6]. SibiuHermannstadt: Honterus-Buchdr. u. Verl.anst. 1931. 8°. VII u. 57 S. [Bespr.: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 58 (1931), Nr. 17563; – Schule u. Leben 13 (1931/32), S. 154.]

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19. Bürgerkunde für die sechste Klasse der Volksschulen. Sibiu-Hermannstadt: Honterusbuchdr. u. Verl.anst. 1931. 8°. 52 S. [Bespr.: Kronst. Ztg 96 (1932), Nr. 182.] 20. Lehrbuch der Geschichte: Altertum. Für die 1. Klasse der Gymnasien und Lyzeen an deutschsprachigen Sekundarschulen. Sibiu-Hermannstadt: Honterus-Buchdr. u. Verl.anst. 1935. 8°. 82 S., Ill. 21. Der Gemeinschaftsgedanke in unserer Geschichte. Vortr., geh. auf dem 22. Lehrertag in Schäßburg am 17. Juli 1937. Sdr. aus: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 64 (1937). 8°. 13 S. 22. Das deutsche Schulwesen in Siebenbürgen. Ein Rückblick. Die Erziehung 17 (o. J.), H. 7/8, S. 146-151; H. 9/10, S. 176-191. 23. Zur Geschichte der Stadt Sächsisch-Regen (Reen) und ihrer sächsischen Umgebung bis zum Aussterben der Arpaden. Siebenb. Arch. 7 (1968), S. 154252. Mit 1 Abb.; – auch als Sdr.: Köln, Graz: Böhlau Verl. 1968. 8°. 99 S. Unveröffentlicht 1. Erinnerungen. Kopie des Typoskripts im Archiv des Siebenbürgen-Instituts, Gundelsheim/N. Mitarb. Rudolf Rösler

Rösler, Johann Karl (SSL IV, 364) Von 1890 bis 1926 war er Professor am Evang. Untergymnasium in SächsischRegen. Am 1. September 1926 trat er in den Ruhestand, den er in Hermannstadt verlebte. Hier starb er am 10. Juni 1944 im Alter von 83 Jahren. Daten über ihn: 1. Hörler, Rudolf: Die mundartliche Kunstdichtung der Siebenbürger Sachsen. Arch. Ver. siebenb. Lkde 39 (1913/15), H. 3 (1915), S. 658-659. 2. [Schuller, Georg Adolf:] Professor Johann Karl Rösler’s Übertritt in den Ruhestand. Kirchl. Bll. 18 (1926), S. 435. 3. – –: Geburtstag [80 Jahre]. Kirchl. Bll. 33 (1941), S. 77. 4. Philippi, Ernst H. u. Wigand Weltzer: Sächsisch-Regen. Die Stadt am Berg. Bochum 1991, S. 327-328. Im Druck erschien von ihm noch: 1. [Tiefreligiöse Dichtungen von J. K. Rösler erschienen u. a. in:] Siebenb. Volksfr. 5 (1890), S. 310-311; 7 (1892), S. 413; – Landw. Bll. 25 (1897), S. 115. 2. Nutzen und Schaden der Vögel. Verfaßt v. Otto Herman. Ins Deutsche übersetzt v. Johann Carl Rösler. Mit 100 Abb. v. Titus Csörgey. Hrsg. mit Unterstützung des Königl. Ungar. Ackerbau-Ministeriums. Gera-Reuss:

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3.

4. 5. 6.

Rösler

Verl. v. Willy Scheibe 1901, 334 S.; – 2. Auflage: Gera-Untermhaus: Druck u. Verl. Fr. Eugen Köhler 1903. 8°. XVI u. 332 S. [Bespr.: Kbl. 27 (1904), 46; – Forstwiss. Centralbl. LVIII/36 (1914), S. 290-291.] Katalog der Bibliothek des evang. Gymnasiums A. B. in Szászrégen (Sächsisch-Regen). III. Teil. Beil. Progr. Gymn. Sächs.-Regen 1906/07. Buchdr. W. Krafft, Nagyszeben (Hermannstadt) 1907. 8°. 29 S. Die kleinen Lichter. Von W. G. Korolenko. Aus dem Russischen übersetzt. Kirchl. Bll. 18 (1926), S. 457. Ein Neujahrsgottesdienst bei den Lappen in Utsjoki. Aus dem Schwedischen übersetzt. Kirchl. Bll. 19 (1927), S. 2-3. Gedichte. In: Sächsisch-Reen. Die Stadt am Berge. Hgg. Ernst H. Philippi, Wigant Welzer. Bocum 1991, S. 327-328. Mitarb. Rudolf Rösler

Rösler, Dr. phil. Rudolf Friedrich Er wurde am 6. Oktober 1884 in Sächsisch-Regen geboren. Er ist der ältere Bruder von Gustav Rösler (s. S. 109-111). Nach Beendigung des Evang. Untergymnasiums in Sächsisch-Regen besuchte er von 1898 bis 1902 die k. u. k. Infanterie-Kadettenschule in Hermannstadt. Danach leistete er ab August 1902 sechs Jahre aktiven Militärdienst im k. u. k. Infanterie-Regiment Nr. 43 in verschiedenen Garnisonen Österreichs zunächst als Kadettoffizierstellvertreter und ab November 1903 als Leutnant. Als solcher wurde er im April 1908 aus Gesundheitsrücksichten in den Ruhestand versetzt. Im Ruhestandverhältnis wurde er im Februar 1911 zum Oberleutnant befördert. Am 5. Mai 1908 wurde er auf der königlich-sächsischen Handelshochschule in Leipzig immatrikuliert, wo er am 28. April 1910 seine kaufmännische Diplomprüfung ablegte. Anschließend studierte er noch ein Semester an der Universität Leipzig und zwei Semester an der Universität Erlangen Philosophie und wurde hier im Juli 1911 zum Dr. phil. promoviert. 1911-1920 war er Beamter an der Bodenkreditanstalt in Hermannstadt und wurde währenddessen von 1914 bis 1918 für den aktiven Militärdienst im Ersten Weltkrieg reaktiviert. 1920-1928 war er Direktor der Genossenschaftsbank in Elisabethstadt und nach deren Vereinigung mit der Hermannstädter allgemeinen Sparkassa 1928-1935 deren Filial-Direktor in Elisabethstadt. Am 1. Februar 1935 trat er in den Ruhestand, den er in Elisabethstadt verlebte. Sein Todesdatum ist unbekannt. Daten über ihn: 1. Zsigmond, Karl: Die Nachkommen des 1672 aus der Zips nach Siebenbürgen geflohenen Pfarrers Paul Regius. Székelyudvarhely/Oderhellen: Infoprint 2008. Bd 2, S. 552.

Rösler – Rosenauer

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Im Druck erschien von ihm: 1. Beitrag zur Geschichte des Zunftwesens. Älteres Zunftwesen in Hermannstadt bis zum Jahre 1526. Arch. Ver. siebenb. Lkde. 38 (1912), H. 3, S. 443-552; – auch als Sdr.: Hermannstadt: W. Krafft 1912 (Inaug.-Diss, Erlangen). Gr. -8°. 137 S. [Bespr.: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 40 (1913), Nr. 11922, S. 2.]; – auch in: Beiträge zur Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte der Deutschen in Ungarn 2. In Komm. Hermannstadt: Franz Michaelis, 1912. 8°. 109 S. [Bespr.: Kbl. 36 (1913), S. 66-67.] 2. Die Kreditorganisation der Sachsen in Siebenbürgen. Hermannstadt: Druck W. Kraft 1914. Gr.-8°. 76 S. Mit 2 Beil. [Bespr.: Siebenb. Raiffeisenbote 6 (1915), S. 4.] 3. Gegenwartsaufgaben unserer Banken. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 46 (1919), Nr. 13774. 4. Organisation unseres Gewerbes. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 46 (1919), Nr. 13783, 13794. Mitarb. Rudolf Rösler

Rosenauer, Andreas Er wurde am 5. September 1882 in Mediasch geboren als Sohn des Fleischhauermeisters Andreas Rosenauer (1853-1928) und seiner Gattin Auguste, geb. Draser (1856-1927), Tochter des Pfarrers Josef Draser in Pretai. 1900 legte er am Evang. Gymnasium in Mediasch die Reifeprüfung ab. Dann studierte er in den Jahren 1900-1905 Theologie und Philosophie (Lehrfächer: Deutsch und Latein) an den Universitäten Leipzig, Klausenburg, Marburg, Berlin und wieder Klausenburg. 1905-1907 war er Supplent und 1907-1939 Professor am Evang. Gymnasium (der Stephan-Ludwig-Roth-Schule) in Mediasch. Seit 1913 war er zugleich Leiter des mit der Schule verbundenen evang. Schülerheimes. Er starb in Mediasch durch einen Schlaganfall am 3. März 1939. Daten über ihn: 1. – –: Todesfälle. Schule u. Leben 19 (1938/39), S. 182. 2. Duldner, Julius: Andreas Rosenauer †. Mediasch. Gymn.progr. 1938/39, S. 5. Mit 1 Abb. 3. Duldner, Julius: Professor Andreas Rosenauer †. Mediasch. Ztg 47 (1939), Nr. 10. 4. Duldner, Julius: Professor Andreas Rosenauer †. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 66 (1939), Nr. 19765, S. 14. 5. Duldner, Julius: Professor Andreas Rosenauer †. Kirchl. Bll. 31 (1939), S. 145146.

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Rosenauer

Im Druck erschien von ihm: 1. Gottfried Kellers Legenden und ihre Quellen. Beil. Mediasch. Gymn.progr. 1910/11. Druck von G. Reissenberger, Mediasch (1911). 8°. 72 S.

Rosenauer, Michael (SSL IV, 364) Zwischen 1899 und 1911 war er Pfarrer in Pretai. Er starb in Pretai am 2. März 1911. Sein Leichnam wurde nach Mediasch überführt und dort begraben. Daten über ihn: 1. – –: Michael Rosenauer †. Mediasch. Wchbl. 19 (1911), Nr. 935. 2. – –: Todesfall. Schul- u. Kirch.bote 46 (1911), S. 137.

Rosenauer, Rudolf Er wurde am 20. August 1880 in Mediasch geboren als Sohn des damaligen Gymnasialprofessors und späteren evang. Pfarrers in Pretai Michael Rosenauer (1851-1911) und dessen Gattin Johanna, geb. Stolz (1859-1937), Tochter des Johann Stolz, Stadtprediger in Mediasch, später Grundbesitzer in Bogeschdorf. 1900 legte er am Evang. Gymnasium in Mediasch die Reifeprüfung ab. Dann studierte er in den Jahren 1900-1904 Theologie und Phisosophie (Lehrfächer: Latein u. Geschichte) an den Universitäten Halle-Wittenberg, Klausenburg und Jena. 1905-1908 war er Rektor-Supplent an der höheren evang. Volksschule in Leschkirch. 1908 trat er zur Gruppe der Kandidaten der Theologie über und war erst beim evang. Pfarramt in Pretai, dann beim evang. Stadtpfarramt in Hermannstadt praktisch tätig. Gleichzeitig stand er 1909-1910 an der evang. Mädchenschule und an der evang. Knabenschule in Hermannstadt als Hilfslehrer und zugleich auch Aufsichter im Lehrlingsheim der evang. Kirchengemeinde in Verwendung. Pfarrer war er 1910-1924 in Martinsdorf, 1924-1927 in Eibesdorf und 1927-1949 in Baaßen. 1921-1933 war er zugleich auch Dechant des Schelker evang. Kirchenbezirkes. Er starb in Baaßen am 16. Mai 1949. Im Druck erschien von ihm: 1. Dr. Martin Schenker. Kirchl. Bll. 4 (1912), S. 377-379. 2. Vesperansprache, gehalten gelegentlich eines Zweigturnfestes an die erwachsene Jugend. Kirchl. Bll. 4 (1912), S. 407-408.

Rosler

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Rosler, Friedrich Er wurde am 31. Dezember 1855 in Agnetheln geboren als Sohn des dortigen Lehrers Friedrich Rosler (1827-1895) und seiner Gattin Maria, geb. Orend (18331913), Tochter des Schuhmachers Johann Orend in Agnetheln. Nach Absolvierung des Untergymnasiums in Hermannstadt besuchte er das dortige evang. Lehrerseminar, wo er sich 1878 die Lehrbefähigung für Volksschulen erwarb. 1878-1880 war er Lehrer in Probstdorf b. Agnetheln, 1880-1881 Lehrer in Roseln, 1881-1895 erst Lehrer, dann Rektor in Fogarasch und 1895-1914 Prediger-Lehrer in Agnetheln. Mit 1. März 1914 trat er in den bleibenden Ruhestand. Er starb in Agnetheln am 10. Oktober 1943. Im Druck erschien von ihm: 1. Die verhängnisvolle „Probekirche“. Selbsterlebtes. Kal. Siebenb. Volksfr. 37 (1906), S. 81-85. 2. Aufs Kraut gehört Pfeffer. Agn. Wchbl. 2 (1910), Nr. 16. 3. Der Agnethler „Blasi“ vor mehr als 50 Jahren. Agn. Wchbl. 11 (1919), Nr. 5, 6, 7, 8, 9. 4. Eine Agnethler Taufe vor mehr als 50 Jahren. Agn. Wchbl. 11 (1919), Nr. 13, 14, 16, 17. 5. Agnetheln in den sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts. Kulturhistorische Bilder. Agnetheln: Druck u. Verl. Josef Schmidt 1920. 8°. 274 S. [Bespr.: Kbl. 45 (1922), S. 56. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 48 (1921), Nr. 14327]; – auch in Agn. Wchbl. 13 (1921), Nr. 6, 25; – Ostland 3 (1920/21), S. 345ff.; – Auslddtsch. 5 (1922), S. 367-368. 6. Die Entthronung des Prinzen Karneval. Fastnachtsspiel in 1 Aufzug. Agn. Wchbl. 13 (1921) Nr. 8; – auch als Sdr.: Agnetheln: Verl. J. Schmidt 1921. 8°. 11 S. 7. Der Agnethler Glockenturm und Ich. Jugenderinnerungen. Agn. Wchbl. 13 (1921), Nr. 17-19. 8. Nur Geduld. Volksstück mit Gesang in 3 Aufzügen. Agnetheln: Druck u. Verl. J. Schmidt 1922. 8°. 72 S. [Bespr.: Landw. Bll. 50 (1922), S. 306; – Agn. Wchbl. 14 (1922), Nr. 22; – Neppend. Bll. 20 (1922), Nr. 28, S. 2.] 9. Kränzchenunwesen. Vortr., geh. in einer Frauenversammlung. Agn. Wchbl. 14 (1922), Nr. 25-27.

Rosler, Johann Friedrich (SSL IV, 365) 1873-1881 war er Rektor der Höheren evang. Volksschule in Agnetheln, 18811885 Pfarrer in Zied, 1885-1891 Pfarrer in Zendersch und 1891-1907 Pfarrer in Seiburg. Mit 2. November 1907 trat er in den bleibenden Ruhestand. Er starb in Klosdorf b. Schäßburg am 9. Juni 1908 und wurde dort begraben.

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Rosler – Roth

Daten über ihn: 1. – –: Todesfall. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 35 (1908), Nr. 10476, S. 2. 2. – –: Todesfall. Sächs.-Regen. Wchbl. 15 (1908), Nr. 24. 3. – –: Todesfall. Kirchl. Bll. 12 (1908/09), Nr. 110.

Rosler, Viktor Er wurde am 2. Mai 1871 in Schweischer geboren als Sohn des PredigerLehrers Michael Rosler (1827-1907) und seiner Gattin Sara, geb. Hartmann (1831-1895), Tochter des Bauern Michael Hartmann aus Kreisch. 1891 legte er am Evang. Gymnasium in Kronstadt die Reifeprüfung ab. Dann studierte er in den Jahren 1891-1895 Theologie und Philosophie (Lehrfächer: Deutsch u. Magyarisch) an den Universitäten Jena, Berlin und Klausenburg. 1895-1896 war er Supplent an der Höheren evang. Volksschule in Reps, 1896-1897 Supplent an der Elementarschule, 1897-1899 Supplent und 1899-1904 Professor am evang. Untergymnasium, 1904-1906 Zweiter Stadtprediger und Mädchenschullehrer in Mühlbach, 1906-1910 Pfarrer in Seiden und 1910-1918 Pfarrer in Urwegen. Er starb in Urwegen am 18. Dezember 1918. Daten über ihn: 1. – –: Todesfall. Unterw. 20 (1918), Nr. 50. 2. – –: Todesfall. Siebenb. Raiffeisenbote 10 (1919), S. 4. Im Druck erschien von ihm: 1. Die ästhetische Intention Goethes in der klassischen Walpurgisnacht mit Bezug auf die dazugehörigen Paralipomena. Mühlb. Gymn.progr. 1901/02. [Bespr.: Kbl. 25 (1901/02), S. 164.]

Roth, Dr. Alfred Er wurde am 12. Dezember 1884 in Hermannstadt geboren als Sohn des Kürschnermeisters Johann Michael Roth (1848-1917) und dessen Gattin Emma, geb. Klein (1848-1926), Tochter des k. k. Rechnungsoffiziers Karl Klein in Hermannstadt. 1904 legte er am Evang. Gymnasium in Hermannstadt die Reifeprüfung ab. Dann studierte er in den Jahren 1904-1908 Theologie und Philosophie (Lehrfächer: Deutsch u. Latein) an den Universitäten Jena, Klausenburg und wieder Jena. 1909-1912 war er Supplent an der evang. Mädchenbürgerschule in Hermannstadt. 1912-1914 widmete er sich seinen Studien und erteilte daneben auch Privatunterricht. Im Juni 1913 wurde er an der Universität Klausenburg zum Dr. phil. promoviert. 1914-1915 war er Supplent an der evang. Knabenbürgerschule und 1915-1918 Supplent an der evang. Knaben- und evang.

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Mädchenbürgerschule in Hermannstadt. Während des Weltkrieges vertrat er daneben auch den zum Heeresdienst eingerückten Deutschlehrer in der Oberstufe der Hermannstädter evang. Realschule. 1919-1923 war er Professor an der evang. Knabenbürgerschule in Hermannstadt, 1923-1929 Pfarrer in Seiburg und 1929-1932 Pfarrer in Nieder-Eidisch. 1932 wanderte er nach Deutschland aus, wo er in Deetz (heute ein Ortsteil von Zerbst im Landkreis Anhalt-Bitterfeld) eine Pfarrstelle erhielt. 1951 wechselte er nach Dornburg an der Elbe, wo er am 2. Februar 1953 durch einen tragischen Unfall ums Leben kam. Er wurde in Deetz beigesetzt. Im Druck erschien von ihm: 1. Martin Alzner – eine siebenbürgische Blüte naturalistischer Heimatkunst. Vortrag. 2. Akad. Bll. X (1905/06), S. 71-74, 90-92. 3. Eine magyarische Besprechung der Bruckenthalischen Bildergalerie. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 38 (1911), Nr. 11470. 4. Franz Liszt in Siebenbürgen. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 38 (1911), Nr. 11491. 5. Tanulmányok Roth Danielről: 1. Roth Daniel élete [Das Leben Daniel Roths]. 2. Roth Daniel regenyeinek es novellainak forrásai [Die Quellen der Romane und Novellen Daniel Roths]. Német philológiai dolgozatok. Hgg. Gedeon Petz, Jakob Bleyer u. Henrik Schmidt. H. IV. Inaug.-Diss. Ferdinand Pfeiffer Buchhandlg, Budapest, 1913. 8°. 98 S. [Bespr.: Kbl. 37 (1914), S. 69f.; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 41 (1914), Nr. 12166; – Egyet. Philol. Közl. (1914), S. 55f.] 6. Ein sächsischer Vorkämpfer der Errichtung Großrumäniens [Dr. Daniel Roth]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 46 (1919), Nr. 13765. 7. Zu der Frage der Berechtigung des altsprachlichen Unterrichts in der Mittelschule. Dtsch. Tgpost 12 (1919), Nr. 234-236. 8. Kulturzentrum. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 47 (1920), Nr. 14060. 9. Gleichstellung?! Betrachtungen zu der vom Hochlöblichen Landeskonsistorium geplanten Neuregelung der Professorengehälter. Dtsch. Schule I, Nr. 4; – Dtsch. Tgpost 15 (1922), Nr. 243. 10. Taufrede [Land, zahlreiche Kinder, Armut]. Kirchl. Bll. 20 (1928), S. 228-229. 11. Gebet bei einem Gustav-Adolf-Vereins-Gottesdienst. Kirchl. Bll. 20 (1928), S. 313. 12. Taufrede [Land, sehr arme Leute, viel in der Fremde, kurz vor der Geburt des zweiten Kindes für eine Zeitlang heimgekehrt]. Kirchl. Bll. 20 (1928), S. 399-400. 13. Heldengedenktag [Kanzelrede in einer Landgemeinde; Text: 2. Petr. 3,13]. Kirchl. Bll. 21 (1929), S. 183-185.

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Roth, Arnold Er wurde am 28. August 1910 in Kronstadt geboren, wohl als Sohn des Bildhauers Thomas Roth aus Zeiden und der Martha, geb. Liehn, aus Weidenbach. Nach seiner Reifeprüfung an der Kronstädter Evang. Honterusschule studierte er in Heidelberg, Wien und Greifswald evang. Theologie. 1934 wurde er zum Pfarrer der stattlichen Gemeinde Großschenk gewählt. Auf seinem Engagement in der Jugendbewegung, dem Südostdeutschen Wandervogel, fußend, richtete er hier im Pfarrhaus ein Heim überwiegend für Jungen aus den ärmeren deutschen Siedlungsgebieten Großrumäniens ein. Nach seiner zwangsweisen Entlassung aus dem Pfarrdienst aufgrund politischen Wirkens 1936 konnte er, nach einer Zwischenlösung, dieses „Kameradschaftshaus“ im vormaligen evang. Waisenhaus in Sächsisch-Regen einrichten und wesentlich erweitern. Das Haus wurde bald (wohl 1939) „Stephan-Ludwig-Roth-Erziehungsanstalt“ genannt, 1944 erhielt es die Bezeichnung „NS-Erziehungsheim Sächsisch-Regen“. Roth war ein eifriger Verfechter nationalsozialistischer Ideen, die Forschung sieht ihn zu Beginn der 1940er Jahre auch als Neuheiden. 1942 wurde Roth in ein KZ eingewiesen, die genaueren Hintergründe hierfür sind noch ungeklärt. Nach Kriegsende kam er nach Bayern. Es setzte ein langanhaltender Prozess der Läuterung und der Sühne bei ihm ein, und er wurde ein überaus beliebter und hingebungsvoller Seelsorger. Er trat ab Herbst 1945 eine Stelle als evang. Pfarrer in Kochel und Walchensee an. Im März 1953 wurde er zum zweiten Pfarrer der evang. Kirchengemeinde in Weilheim/Obb. ernannt. Seit 1956 war er als Repräsentant der evang. Kirche vorerst stellvertretendes, ab 1972 ordentliches Mitglied des Sozialausschusses des Landkreises Weilheim. Er starb am 19. Juni 1976 in Weilheim/Obb. Daten über ihn: 1. Jekelius, Ernst: Brief an einen jungen Dorfpfarrer über den Nationalismus und die evangelische Kirche. Klingsor 10 (1933), S. 306-310 [bezieht sich wahrscheinlich auf Arnold Roth]. 2. Pfarrer Arnold Roth †. Licht d. Heimat 1976, Nr. 274/275. 3. Holzträger, Hans: Vorbemerkung zu „Gang durch die Steppe“ mit Kurzbiographie (vgl. nachfolgend Nr. 12). 4. Holzträger, Hans: Die NS-Erziehungsanstalt „Stephan Ludwig Roth“ in Sächsisch-Regen. In: Kirche zwischen Anpassung und Widerstand. Referate einer Tagung des Hilfskomitees der Siebenbürger Sachsen im Frühjahr 1980. München 1980, S. 52-75. Im Druck erschien von ihm: 1. Theaterkrise und Laienspiel. Klingsor 11 (1934), S. 472-480. 2. Die Stephan-Ludwig-Roth-Schar. Klingsor 11 (1934), S. 281-283.

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3. Die Sendung. Ein heldisches Spiel von den Deutschen Rittern. Kronst. Ztg 100 (1936), Festausgabe zum hundertjährigen Bestehen der Kronst. Ztg, S. 39-40. 4. St. L. Roth als Jugendführer und Volkserzieher. Vortr., geh. anläßlich der Landesfeier zum 90. Todestag St. L. Roths, am 11. Mai 1939 in Mediasch. Sachsenspiegel 3 (1939), H. 9, S. 6-15. 5. Was bleibt von unseren diesjährigen St. L. Roth-Feiern? Aufruf zur Unterstützung eines in Sächsisch-Reen in den Räumen des ehemaligen Waisenhauses gegründeten St. L. Roth-Erziehungsheimes. Siebenb. Dtsch. Tgbl. (1939) [Fge u. Datum nicht ermittelbar]. 6. Laienspiel. Der Volksspieldienst des Verlages Albert Langen / Georg Müller legt uns drei neue, lustige Spiele vor […]. Klingsor 16 (1939), S. 236. 7. Wer war St. L. Roth? Siebenb. Vjschr. 62 (1939), S. 404. 8. Es geht ein Pflug im Osten. Roman. Potsdam: Ludwig Voggenreiter 1940, 320 S. 9. Volkhart: Ein heldisches Spiel vom Volk i. Osten. Kronstadt [u. a.]: Sachsenspiegel-Verl. 1940, 24 S. 10. St. L. Roth-Erziehungsanstalt. Ein Bildband aus dem Leben der 1939 in Sächsisch-Regen von Arnold Roth gegründeten St. L. Roth-Erziehungsanstalt. Hermannstadt: Krafft & Drotleff 1940, 3 Bl., 29 Tfl. 11. Stephan Ludwig Roth als Jugendführer und Volkserzieher. Vortr., geh. anläßlich der Landesfeier zum 90. Todestage St. L. Roths am 11. Mai 1939 in Mediasch. Volk i. Osten 3 (1942), S. 6-15. 12. Gang durch die Steppe. Landschaftsbild aus der Dobrudscha. Der Dobrudschabote 6 (1982), Fge 12, S. 14-16. Gedichte: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16.

Nicht stürmend. Klingsor 7 (1930), S. 435. Sprich leise. Klingsor 8 (1931), S. 125. Madrigale. Klingsor 8 (1931), S. 125. Spätsommer. Klingsor 8 (1931), S. 126. Wir leben. Gedichte. Radolfzell a. Bodensee: Heim-Verl. Adolf Dreßler. 1931, 32 S. [Bespr.: Karl Kurt Klein, Klingsor 8 (1931), S. 159-160.] Nächtliche Stunde. Klingsor 9 (1932), S. 454. Brot in meiner Hand. Klingsor 10 (1933), S. 306. Und Gottes Liebe kam. Klingsor 10 (1933), S. 457. Seele, was weinest du? Klingsor 10 (1933), S. 458. Die andere Liebe. Klingsor 11 (1934), S. 250-252. Worte an Asnath. Klingsor 11 (1934), S. 252-253. An Mutters Grab. Klingsor 11 (1934), S. 409. Bereite dich. Klingsor 11 (1934), S. 410. Die Glocke. Klingsor 12 (1935), S. 130-135. Einst bauten wir … Klingsor 13 (1936), S. 56. Gott meines Volkes. Klingsor 13 (1936), S. 57.

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17. Himmel im Blut. Gedichte. Kronstadt: Hans Meschendörfer 1936, 95 S. [Bespr.: Harald Krasser, Klingsor 12 (1935), S. 483-484.] 18. Glaube und Schwert. Gedichte. Kronstadt: „Hansa“ G. Haltrich & Co. 1937, 85 S. Übersetzungen von Gedichten aus dem Rumänischen ins Deutsche (Gedichte von Mihail Eminescu, Gheorghe Coșbuc, Ştefan Octavian, Octavian Goga und Volksgut) in: Aus grünen Wäldern weht der Wind: rumänische Gedichte. Aus dem Rumänischen übersetzt von Arnold Roth, Hans Diplich und Herman Roth. Hg. Herman Roth. Wien: Wiener Verl.ges. 1941. 114 S., hier S. 43-64, 78-83, 8586, 89-96, 99, 105-115. Elke Weber

Roth, Carl (Karl) Er wurde am 1. August 1863 in Mediasch geboren als Sohn des Tischlermeisters Michael Roth (1821-1874) und dessen Gattin Elisabeth Regina, geb. Binder (1824-1892), Tochter des Kürschnermeisters Daniel Binder. 1882 legte er die Reifeprüfung am Evang. Gymnasium in Mediasch ab. Von 1882 bis 1886 studierte er Theologie und Philosophie (Lehrfächer: Mathematik u. Physik) an den Universitäten Wien, Berlin, Heidelberg und Klausenburg. 1886-1987 absolvierte er sein Probejahr am Evang. Gymnasium in Mediasch. Die beiden nächsten Jahre widmete er vor allem der Vorbereitung der theologischen Prüfung und seiner Lehramtsprüfungen. Von 1889 bis 1896 wirkte er als akademischer Lehrer an der Knaben-Volksschule und ab 1896 bis 1899 als Stadtprediger und Rektor der evang. Mädchen-Volksschule in Mediasch. Vom 26. März 1899 bis März 1905 war Roth Pfarrer in Eibesdorf. Vom 15. März 1905 bis März 1925 war er Gymnasiallehrer am Untergymnasium in Mühlbach. Am 1. September 1925 trat er hier in den Ruhestand. Karl Roth starb am 22. November 1944 in Mühlbach. Daten über ihn: 1. Statist. Jb. Landesk. Siebenb. 10 (1906), S. 4; – 12 (1922), S. 48. 2. Lehrer, J.: Mitteilungen aus der Matrikel der evang. Kirche aus Mediasch. Sdr. d. Mediasch. Ztg 1925 (51 S. DIN A5); – Mediasch. Prediger-Liste: Nr. 190. 3. Dienstalterliste der Angestellten der Gemeinden der evang. Landeskirche A. B. in Siebenbürgen. Z. 1273/1925; – Beil. zu Kirchl. Bll. 16, 16. April 1925: Nr. 9, Karl Roth, Mühlbach. 4. – –: Als Typoskript vorhandene Biographie von Karl Roth, Mediasch/ Mühlbach. Im Druck erschien von ihm: 1. Einiges über die älteren und neueren Methoden der Rektifikation sowie der Teilung von Kreisbögen. Mühlb. Gymn.progr. 1905/1906. Gr.-4°, S. 3-22. Mit 14 Figuren.

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2. Katalog der Bibliothek des Evang. Gymnasiums A. B. in Szászsebes (Mühlbach). I. Theologie und deutsche Sprache. Beil. Mühlb. Gymn.progr. 1910/11. Druck von Johann Stegmann, Szászsebes (Mühlbach). 1911. 8°. 156 S.; – II. Geschichte und Geographie. Beil. Mühlb. Gymn.progr. 1912/13. Druck von Johann Stegmann. Szászsebes (Mühlbach). 1913. 8°. 89 S.; – III. Pädagogik. Beil. Mühlb. Gymn.progr. 1914/15. Druck Johann Stegmann, Szászsebes (Mühlbach) 1915. [Bespr.: Kbl. 35 (1912), S. 43; 36 (1913), S. 135f.] 3. Wie stelle ich mich zur Alkoholfrage? Eine Gewissensfrage. Ein Vortrag. Volksgesh. 9 (1910/11), S. 161-171. Heinz Heltmann

Roth, Dr. Daniel (SSL III, 129-130; IV, 365-366) Daten über ihn: 1. Teutsch, Traugott: Ein Rückblick auf die siebenb.-deutsche Dichtung der 40er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Karp. 1 (1907/08), S. 362-363. 2. Porsche, R.: Die ungarischen und siebenbürgisch-sächsischen Harteneckbearbeitungen. Karp. 3 (1910), S. 9ff. 3. Hajek, Egon: Az erdélyi-szász regényirodalom a XIX. század középen [Der siebenb.-sächs. Roman um die Mitte des XIX. Jh.]. Diss. (Budapest). Budapest: Pfeiffer 1913. Gr. 8°, S. 13-25. 4. Roth, Alfred: Tanyulmányok Roth Danielről: 1. Roth Daniel élete. 2. Roth Daniel regényeinek és novellainak forrásai [Studien über Daniel Roth: Das Leben Daniel Roths. 2. Die Quellen der Romane und Novellen Daniel Roths]. Diss. (Klausenburg). Budapest: Pfeiffer 1913. Gr.-8°. 98 S. 5. Roth, Alfred: Ein sächsischer Vorkämpfer der Errichtung Großrumäniens. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 46 (1919), Nr. 13765, S. 4-5. 6. Klein, Karl Kurt: Zur Lebensgeschichte Daniel Roths. Kbl. 47 (1924), S. 49-69. 7. Weprich, Hans: Zur Lebensgeschichte Daniel Roths. Kbl. 48 (1925), S. 87-90 8. Petri, Hans: Ein Brief Daniel Roths. Siebenb. Vjschr. 54 (1931), S. 49-51. 9. Petrescu, G. Z.: Daniel Roth als Militärarzt in Jassy. Siebenb. Vjschr. 54 (1931), S. 322-323. 10. Petri, Hans: Daten zur Lebensgeschichte Daniel Roths. Siebenb. Vjschr. 56 (1933), S. 13-17. 11. Bothezat, Konstanze: Daniel Roths letzte Lebensjahre und Tod. Siebenb. Vjschr. 56 (1933), S. 17-29. 12. Petri, Hans: Ein Gedicht Daniel Roths. Siebenb. Vjschr. 57 (1934), S. 319-320. 13. Fittbogen, Gottfried: Stephan Ludwig Roth und Daniel Roth in ihrer Stellung zu den Rumänen. Nation u. Staat. Wien 13 (1939/40), S. 192-198. 14. Stănescu, H[einz]: Daniel Roth. In: Österr. Biogr. Lexikon 1950. Bd IX, S. 275. 15. Melcher, Stefan: „Dies widerfuhr dem Gefertigten …“ Ein unbekannter Brief Daniel Roths und ein Jubiläum. Karp.rdsch. 16 (1983). 15. Juli 1983.

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16. Tartler, Hellmut: Ein unruhiger Geist. Dr. Daniel Roth, ein Wortführer der Vereinigung Siebenbürgens mit Rumänien. Woche 20 (1987), Nr. 1041, S. 6. 17. S[ienerth], St[efan]: Daniel Roth. In: Lexikon Siebenb. Sachsen 1993, S. 415416. Im Druck erschien von ihm noch: 1. Der Verräter. Novelle. Blätter für Geist, Gemüth und Vaterlandskunde 3 (1839), S. 121-160. 2. Die Nonne aus den Karpathen. Siebenb. Volkskal. 4 (1846), S. 68-101. 3. Schlacht auf dem Brotfelde. Historische Novelle. Transilvania 7 (1846). 4. Zacharias Wirbel in Liebesnöten. Humoristische Novelle. Transilvania 7 (1846). 5. Die vier Tannen vor dem Comitialhause in Hermannstadt. Bei Gelegenheit der Aufpflanzung derselben am Tage der feierlichen Installation des kön. Gubernialrathes Franz Joseph v. Salmen zum Grafen der sächsischen Nation. 26. August 1846 [Gedicht]. V. d. u. O. (1846). 4°. 2 S. 6. Kemeny. Historische Novelle. Transilvania 8 (1847), S. 389-390, 393-394, 397-398, 401-404, 405-407, 409-412, 413-415, 417-419, 421-424, 425-428, 429432, 433-435, 437-440. 7. Der Pfarrhof zu Kleinschenk. Vaterländische Erzählung aus dem Anfang des achtzehnten Jahrhunderts. Kommissionsverlag Honterus Buchdrukkerei, Hermannstadt 1925 (Neudruck der Ausgabe von 1847). 8°. XIV u. 122 S.; – auch in: Glaube u. Heimat 3 (1925), S. 13-14, 17-19, 25-28, 33-35, 43-45, 51-53, 59-62, 66-67, 70-71, 73-75, 82-84, 90-93, 98-100, 105-107, 115-117, 122-125, 130-132. [Bespr.: Kirchl. Bll. 17 (1926), Nr. 11.] 8. Die Schlacht auf dem Brotfeld. Bearb. v. Dr. Hermann Hienz. Schäßburg: Verl. u. Druck Friedr. S. Horeth 1928 (Bilder aus der Vergangenheit 3). 16°. 26 S. 9. Hartenecks Ende. Bearb. Hermann Hienz. Schäßburg: Horeth 1936 (Bilder aus der Vergangenheit 6). 24 S. 10. Die Kurutzen in Michelsberg. Bearb. Hermann Hienz. Schäßburg: Horeth 1936 (Bilder aus der Vergangenheit 7). 16 S. 11. Der Schneideraufruhr in Hermannstadt und andere Erzählungen von Daniel Roth, Gustav Seivert und Michael Albert. Hg. Bernhard Capesius. Bukarest: Staatsverl. f. Kunst u. Literatur ESPLA 1956. 324 S. Mit Abb.; – 2. Aufl. ebd. 1957. 333 S.

Roth, Friedrich Johann Er wurde am 17. September 1914 in Schäßburg geboren, als Sohn des Kaufmanns und Drogisten Friedrich Roth und dessen Ehefrau Elisabeth, geb. Gutt. Von 1925 bis 1932 besuchte er hier das Bischof-Teutsch-Gymnasium und bestand anschließend das Bakkalaureat in Blasendorf. In der Absicht, Apotheker zu werden, absolvierte er von 1932 bis 1934 sein pharmazeutisches Praktikum in

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der Apotheke „Zur Krone“ des Apothekers Dr. A. Capesius in Schäßburg. Von 1934 bis 1938 studierte Roth Pharmazie in Bukarest. Nach der Abgabe seiner Diplomarbeit erhielt er am 23. Juni 1939 sein Apotheker-Diplom. Seine erste Anstellung erfolgte am 1. Januar 1939 in der Apotheke „Zum Schwarzen Adler“ beim Apotheker Erich Müller in Hermannstadt. Am 20. September 1940 setzte er seine Tätigkeit als angestellter Apotheker in der „Viktoria-Apotheke“ des Apothekers Viktor Lieb in Hermannstadt fort. Hier arbeitete er als solcher bis Juni 1945. Von 1940 bis 1945 wurde Roth periodisch als Apotheker auch zum Kriegsdienst einberufen. Ab Oktober 1945 bis April 1949 war er angestellter Apotheker in der Apotheke Nr. 37 des Apothekers Traian Butta. Von April 1949 bis März 1955 war er in der Apotheke Nr. 22 in Hermannstadt beschäftigt. Ab April 1955 bis Juni 1966 war er Leitender Apotheker in der Apotheke Nr. 82. Von Juni 1966 wirkte er als solcher in der Apotheke Nr. 24 bis zum 2. Oktober 1974, als er in den Ruhestand trat. Schon während seines Studiums begann Roth, sich mit Fragen der Phytotherapie zu befassen und setzte seine diesbezügliche Tätigkeit auch als junger Apotheker in Hermannstadt fort. Gleichzeitig begann er, sich für pharmaziegeschichtliche Fragen zu interessieren und veröffentlichte schon 1942 unter dem Namen Fritz Hans Roth seinen ersten Beitrag über den Apotheker und Chemiker Carl Wilhelm Scheele. Alle späteren Beiträge sind unter seinem Namen Friedrich Johann Roth erschienen. Als erstes Ergebnis seiner phytotherapeutischen Untersuchungen vollendete er 1948 seine „Kleine Phytotherapie“. Ab dieser Zeit begann Roth in den Hermannstädter Archiven Daten über die Apotheken und Apotheker Siebenbürgens und der rumänischen Fürstentümer zu sammeln und auf Karteikarten zu übertragen. Als einmaliges Ergebnis dieser konsequenten und vieljährigen Forschungstätigkeit entstand seine umfassende und äußerst wertvolle Datei über das Apothekenwesen in Siebenbürgen und in Rumänien als wichtige Dokumentationsquelle für ihn und andere Pharmaziehistoriker. Als kreativ tätiger Apotheker hat Roth für die Behandlung seiner Kunden verschiedene eigene Medikamente und Teemischungen hergestellt. Allein aus dem Bienenkittharz „Propolis“ hat er 19 verschiedene Präparate entwickelt. Als verdienstvoller Pharmaziehistoriker hat er 1972 an der Wiedereröffnung des „Muzeul de Istorie a Farmaciei“ (Apothekenmuseum) in der Bären-Apotheke am Kleinen Ring in Hermannstadt/Sibiu vorrangig mitgewirkt. Roth hat 64 pharmaziegeschichtliche und phytotherapeutische Beiträge verfaßt und vor allem als Typoskripte hinterlassen. Nur sieben von diesen sind auch im Druck erschienen. Seine Forschungsergebnisse hat er in zahlreichen Vorträgen mitgeteilt, von denen 41 Themen seiner Typoskripte behandeln. Für seine Verdienste als wissenschaftlich tätiger Apotheker wurde er 1958 vom Ministerium für Gesundheit in Bukarest ausgezeichnet. Aus dem gleichen Grund wurde er 1958 als Vortragender zur „Ersten nationalen Tagung für Pharmazie“ in Bukarest und 1970 zum „XXII. internationalen Kongreß für Medizingeschichte“ in Bukarest–Konstanza eingeladen. Durch seine jahrzehntelange intensiv durchgeführte Forschungstätigkeit hat Roth einen wesentlichen Beitrag zur Dokumentation der Pharmazie- und Medizingeschichte Siebenbürgens und Rumäniens geleistet. Sein zehnbändiger Nachlaß befindet sich seit

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November 1983 im Siebenbürgischen Archiv in Gundelsheim. F. J. Roth starb am 2. Februar 1977 in Hermannstadt. Daten über ihn: 1. Roth, Olga Gisela: Biographie von Friedrich Johann Roth in seinem Nachlass im Siebenbürgischen Archiv in Gundelsheim, abgegeben 1984. 2. Fabritius, Guido: Friedrich Johann Roth (†) 70 Jahre. Siebenb. Ztg 34 (1984), Fge 14, S. 7. 3. Fabritius, Guido: Beiträge zur Geschichte der deutschen Apotheken und Apotheker in Siebenbürgen. Stuttgart: Deutscher Apotheker Verl. 1986, S. IV-V. Mit 1 Abb. 4. Fabritius, Guido: Friedrich Johann Roth (1914-1977). In: Verdienstvolle deutsche Apotheker aus Siebenbürgen. Stuttgart: Deutscher Apotheker Verl. 1989, S. 269-285. 5. Klemm, Werner: Liste deutscher Apotheker in Siebenbürgen. In: Siebenbürgische Familienforschung 26 (2009), S. 30. Im Druck erschien von ihm: 1. Zum Gedächtnis Carl Wilhelm Scheele. In: Der Apotheker im Osten (Hermannstadt), 1 (1942), Nr. 9, S. 220-222. 2. Contribuțiuni la studiul florei medicinale spontane a Sibiului și a împrejurimei [Beiträge zur Erforschung der spontan wachsenden Heilpflanzen von Hermannstadt und seiner Umgebung]. 1958. Vortr., geh. während der Nationalen Tagung für Pharmazie vom 29.06. - 02.07.1958 in Bukarest und erschienen im Tagungsband, S. 427-439. 3. Paul Traugott Meissner (1778-1864), Apotheker, Chemiker und Physiker. Im Tagungsband des: XXIIe Congrés international d’Histoire de la Médecine. Bucharest – Constantza, 30. August - 5. September 1970, S. 481. 4. Primele farmacii din Sibiu și evoluția lor pînă în secolul al XIX-lea [Die ersten Hermannstädter Apotheken und ihre Entwicklung bis ins 19. Jahrhundert]. Stud. com. Muz. Brukenthal 15 (1970), S. 321-336. Mit 14 Abb. 5. Registrul matricol al fostei Asociații a farmaciștilor Regiunii a VI-a Transilvania, districtul 21 recte 22 Sibiu, de la înființare pînă în anul 1919 (Încercare de reconstituire a unui document pierdut) [Das Matrikelregister des ehemaligen Apothekerverbandes der VI. Region aus Siebenbürgen, Distrikt 21 bzw. 22 Hermannstadt, seit seiner Gründung bis zum Jahre 1919 (Versuch der Rekonstruktion eines verlorengegangenen Dokumentes)]. Stud. com. Muz. Brukenthal, 18 (1973), S. 229-262. 6. Siebenbürgische Apotheker in den Rumänischen Fürstentümern. In: Woche 6 (1973), Nr. 264, S. 6. 7. Organizarea farmaceutică din secolele trecute în Transilvania și în speță la Sibiu [Die pharmazeutische Organisation in den vergangenen Jahrhunderten in Siebenbürgen und insbesondere in Hermannstadt]. Stud. com. Muz. Brukenthal 20 (1976), 347-355.

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Unveröffentlichte Typoskripte 1. Mică Fitoterapie pentru folosirea farmaceutică și medicinală [Kleine Phytotherapie zur pharmazeutischen und medizinischen Verwendung]. Sibiu/ Hermannstadt, 1948, 256 S. 2. Contribuțiuni la o istorie a farmaciilor din Ardealul de Sud [Beiträge zur Geschichte der Apotheken aus Südsiebenbürgen]. Sibiu/Hermannstadt 1956, 23 S. 3. Der Versuch einer Geschichte der siebenbürgisch-sächsischen Apotheken. Hermannstadt 1956, 35 S. 4. Flora medicinală spontană a Sibiului și a împrejurimei, timpul de recoltare și întrebuințarea plantelor în medicină [Die spontane Medizinal-Flora von Hermannstadt und seiner Umgebung mit Erntezeit und Anwendung in der Medizin]. Sibiu/Hermannstadt 1957. 36 S. 5. Syrupus Eryngii compositus secundum Roth, un remediu important în tratamentul tusei convulsive [Syrupus Eryngii compositus secundum Roth, ein wichtiges Heilmittel in der Behandlung des Keuchhustens]. Sibiu/Hermannstadt 1958. 5 S. Vortr., geh. am 18.07.1958. 6. Contribuțiuni la istoria farmaciilor din Sibiu [Beiträge zur Geschichte der Apotheken in Hermannstadt]. Sibiu/Hermannstadt 1958. 12 S. Vortr., geh. in der Hermannstädter Sektion für Pharmazie am 12.10.1958. 7. Desvoltarea rețelei farmaceutice din Sibiu în ultimii o sută de ani 18581958 [Die Entwicklung des pharmazeutischen Netzes in Hermannstadt in den letzten 100 Jahren]. Sibiu/Hermannstadt 1958. 8 S. Vortr., geh. bei der 100-Jahrfeier des Hermannstädter Bürgerspitals am 04.12.1958. 8. Contribuțiuni la o istorie a farmaciilor din Ardealul de Sud [Beiträge zu einer Geschichte der Apotheken in Südsiebenbürgen]. Sibiu/Hermannstadt 1958. 8 S. Vortr., geh. am 23.02.1959. 9. Experimentări cu „Propolis“ prima serie [Versuche mit „Propolis“ erste Folge]. Sibiu/Hermannstadt 1959. 6 S. Vortr., geh. am 27.01.1959. 10. Dispensatorium-ul lui Valerius Cordus, un premergător al farmacopeilor de astăzi [Das Dispensatorium des Valerius Cordus, ein Vorläufer der heutigen Pharmakopöen]. Sibiu/Hermannstadt 1959. 12 S. Vortr., geh. am 28.07.1959. 11. Notiță bibliografică, privind înființarea primei farmacii din Sibiu în anul 1460 [Bibliographische Anmerkungen bezüglich der Gründung der ersten Apotheke in Hermannstadt]. Sibiu/Hermannstadt 1959. 3 S. Vortr., geh. am 04.08.1959. 12. Experimentări cu „Propolis“ seria a doua [Versuche mit „Propolis“ zweite Folge]. Sibiu/Hermannstadt 1959. 4 S. Vortr. am 29.10.1959. 13. Contribuțiuni la istoria farmaciilor din Ardealul de Sud [Beiträge zur Geschichte der Apotheken in Südsiebenbürgen]. Sibiu/Hermannstadt 1960. 10 S. 14. [mit V. Udrescu:] Un document nou despre două școli de moașe în Transilvania [Ein neues Dokument über zwei Hebammenschulen in Siebenbürgen]. Sibiu/Hermannstadt 1960. 2 S. Vortr., geh. am 24.03.1960.

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15. Contribuțiuni la istoricul aprovizionării cu medicamente în Ardealul de sud și la Sibiu în speță [Beiträge zur Geschichte der Versorgung mit Medikamenten in Südsiebenbürgen und besonders in Hermannstadt]. Sibiu/ Hermannstadt 1960. 6 S. Vortr., geh. am 27.04.1960. 16. [mit A. Postescu:] Contribuțiuni la istoricul farmaciilor din regiunea Sibiu [Beiträge zur Geschichte der Apotheken im Kreis Hermannstadt]. Sibiu/ Hermannstadt 1960. 5 S. Vortr., geh. am 23.06.1960. 17. Contribuțiuni la studiul farmacodinamic al produsului „Propolis“ [Breiträge zu den pharmakodynamischen Untersuchungen des Kittharzes „Propolis“]. Sibiu/Hermannstadt 1960. 8 S. 18. Experimentări cu „Propolis“ seria a treia [Versuche mit „Propolis“ dritte Folge]. Sibiu/Hermannstadt 1961. 5 S. Vortr., geh. am 14.04.1961. 19. Contribuțiuni la o monografie a farmaciilor din Sighișoara pînă la sfîrșitul secolului al XIX-lea [Beiträge zu einer Monographie der Schäßburger Apotheken bis zum Ende des 19. Jahrhunderts]. Sibiu/Hermannstadt 1961. 8 S. Vortr., geh. am 12.10.1961. 20. [mit V. Stoia:] Evoluția farmaciilor din Sibiu în secolul al XX-lea [Die Entwicklung der Apotheken in Hermannstadt im 20. Jahrhundert]. Sibiu/ Hermannstadt 1961. 10 S. Vortr., geh. am 28.11.1961. 21. Notiță bibliografică privind experimentările cu „Propolis“ [Bibliographische Anmerkung bezüglich der Versuche mit „Propolis“]. Sibiu/Hermannstadt 1961. 6 S. Vortr., geh. am 05.12.1961. 22. Fișierul de istoria farmaciilor în Ardealul de sud pînă la sfîrșitul secolului al XIX-lea [Kartei zur Geschichte der Apotheken in Südsiebenbürgen bis zum Ende des 19. Jahrhunderts]. Sibiu/Hermannstadt 1962. 4 S. Vortr., geh. am 16.03.1962. 23. „Repertoriul“ fișierului de Istoria farmaciilor în Ardealul de Sud pînă la sfîrșitul secolului al XIX-lea [Verzeichnis der Kartei zur Geschichte der Apotheken in Südsiebenbürgen bis zum Ende des 19. Jahrhunderts]. Sibiu/ Hermannstadt April 1962. 81 S. 24. Cinci pașapoarte din secolul al XVIII-lea [Fünf Pässe aus dem 18. Jahrhundert]. Sibiu/Hermannstadt 1963. 4 S. Vortr., geh. am 29.03.1963 und 18.03.1966. 25. [mit M. Popovici:] Activitatea publicistă a unor farmaciști Ardeleni din secolul al XVIII-lea și al XIX-lea [Die publizistische Tätigkeit einiger siebenbürgischen Apotheker aus dem 18. und 19. Jahrhunderts]. Sibiu/Hermannstadt 1963. 5 S. Vortr., geh. auf einem Symposium vom 05.-06.07.1963 in Kronstadt. 26. Johann Christian Wiegleb farmacist progresist, luptător înfocat contra alchimiei și a altor concepții eronate [J. Chr. Wiegleb, fortschrittlicher Apotheker und eifriger Kämpfer gegen Alchemie und andere irrige Auffassungen]. Sibiu/Hermannstadt 1964. 4 S. Vortr., geh. am 31.03.1964. 27. Primele farmacii din Sibiu și relațiile lor profesionale și comerciale cu provinciile și țările învecinate [Die ersten Hermannstädter Apotheken und ihre beruflichen und kommerziellen Beziehungen zu den benachbarten Provinzen und Ländern]. Sibiu/Hermannstadt 1964. 9 S. Vortr., geh. auf

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der „Nationalen Tagung für Medizingeschichte“ vom 27.-29. Mai 1965 in Bukarest. Prima farmacie din Sibiu [Die erste Apotheke in Hermannstadt]. Sibiu/ Hermannstadt 1965. 5 S. Vortr., geh. am Pharmazie-Symposium vom 23.24.10.1965 in der Schulerau/Kronstadt. Contribuția unor farmaciști Ardeleni la tezaurul medical universal [Der Beitrag einiger siebenbürgischer Apotheker zum allgemein anerkannten medizinischen Wissensstand]. Sibiu/Hermannstadt 1965. 4 S. Vortr., geh. am 29.12.1965. Organizarea serviciului sanitar-farmaceutic militar în cîteva țări europene, de la primele începuturi, și desvoltarea lui pînă în secolul al XIX-lea [Die Organisation des sanitär-pharmazeutischen Militärdienstes in einigen Ländern Europas, von seinen Anfängen und seine Entwicklung bis ins 19. Jahrhundert]. Sibiu/Hermannstadt 1966. 24 S. Vortr., geh. am 11.05. und 22.06.1966. Considerațiuni asupra unor secvențe cardinale din istoria medicinei [Betrachtungen über einige Meilensteine der Medizingeschichte]. Sibiu/ Hermannstadt 1967. 5 S. Vortr., geh. am 01.02.1967. Manifestări scrise de „protecția muncii“ la breslele Ardelene din secolul al XIV-lea pînă în al XVII-lea [Schriftliche Verordnungen zum „Arbeitsschutz“ bei den siebenb. Zünften des 14. bis 17. Jh.]. Sibiu/Hermannstadt 1967. 7 S. Vortr., geh. am 09.06.1967. Peste 600 de ani Alma Mater Rudolphina Vindobonensis [Über 600 Jahren Rudolfs-Universität in Wien]. Sibiu/Hermannstadt 1967. 5 S. Vortr., geh. am 27.09.1967. Spicuiri din istoria farmaciei în Austria și ale învățămîntului farmaceutic la Universitatea de la Viena [Stichproben aus der Pharmaziegeschichte in Österreich und des pharmazeutischen Unterrichts an der Universität Wien]. Sibiu/Hermannstadt 1968. 16 S. Vortr., geh. am 24.03. und 30.04.1970. Cinci documente nepublicate din secolul al XVIII-lea [Fünf unveröffentlichte Dokumente aus dem 18. Jahrhundert]. Sibiu/Hermannstadt 1968. 4 S. Vortr., geh. am 06.04.1968 am Symposium für Pharmaziegeschichte in Hermannstadt. Farmaciști din județele Brașov și Sibiu cari în secolele XVIII și XIX au activat în Principatele Române [Apotheker aus den Komitaten Kronstadt und Hermannstadt, die im 18. und 19. Jahrhundert in den rumänischen Fürstentümern tätig waren]. Sibiu/Hermannstadt 1968. 10 S. [mit O. Maior:] Contribuția farmaciștilor din județele Sibiu și Brașov la extinderea profesiunii în Principatele Române [Der Beitrag der Apotheker aus den Komitaten Hermannstadt und Kronstadt zur Verbreitung ihres Berufes in den rumänischen Fürstentümern]. Sibiu/Hermannstadt 1968. 9 S. Vortr., geh. auf der Apotheker-Tagung in Hermannstadt am 06.04.1968. Contribuțiuni ale farmaciei Austro-Ungare în general și al celei din Ardeal în șpețial, la dezvoltarea farmaciei în Principatele Române pînă la unirea Ardealului cu România [Beiträge der österreichisch-ungarischen Apotheke im allgemeinen und im besonderen der aus Siebenbürgen zur Entwicklung

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der Apotheken in den rumänischen Fürstentümern bis zur Vereinigung Siebenbürgens mit Rumänien]. Sibiu/Hermannstadt 1968. 60 S. Vortr., geh. am 15.12.1970. Prima baie cu aburi la Sibiu [Das erste Dampfbad in Hermannstadt]. Sibiu/ Hermannstadt 1969. 3 S. Vortr., geh. in Hermannstadt 1969. Medicamente de proveniență umană [Medicamente menschlicher Herkunft]. Sibiu/Hermannstadt 1970. 2 S. Vortr., geh. am 19.02.1970. Petrus Sigerus (1759-1831) farmacist la Sibiu, botanist și meteorolog [Petrus Sigerus (1759-1831) Apotheker in Hermannstadt, Botaniker und Meteorologe]. Sibiu/Hermannstadt 1970. 5 S. Vortr., geh. am 28.05.1970. Friedrich Bayern (Bayer) (1817-1886) farmacist, antropolog, arheolog, botanist, ethnograf, mineralog și zoolog [Friedrich Bayern (Bayer) (1817-1886), Apotheker, Anthropologe, Archäologe, Botaniker, Ethnograf, Minerologe und Zoologe]. Sibiu/Hermannstadt 1971. 1 S. Vortr., geh. am 20.03.1971. Friedrich Johann Binder (1801-1859) farmacist, chimist și botanist și fiul său Gustav Adolf Binder (1836-1898) [Friedrich Johann Binder (1801-1859) Apotheker, Chemiker und Botaniker und sein Sohn Gustav Adolf Binder (1836-1898)]. Sibiu/Hermannstadt 1972. 3 S. Vortr., geh. am 23.11.1972. Dr. Gustav Adolf Kayser (1817-1878) farmacist, chimist și naturalist [Dr. Gustav Adolf Kayser (1817-1878) Apotheker, Chemiker und Naturforscher]. Sibiu/Hermannstadt 1972. 4 S. Farmacia filială din mediul rural și Farmacia de mână a medicilor de circumscriptie în secolul al XIX-lea din împrejurimile Sibiului [Die „FilialApotheke“ in ländlicher Umgebung und die „Hand-Apotheke“ der Kreisärzte im 19. Jahrhundert in der Umgebung von Hermannstadt]. Sibiu/ Hermannstadt 1972. 2 S. Vortr., geh. am 08.03.1972 in Hermannstadt und am 20.05.1972 am „Symposium für Medizingeschichte“ in Ploiești. Karl Franz Binder (1820-1875) farmacist, comerciant, viceconsul, etnograf și agricultor [Karl Franz Binder (1820-1875) Apotheker, Kaufmann, Vizekonsul, Ethnograf und Landwirt (1820-1875)]. Sibiu/Hermannstadt 1973. 5 S. Vortr., geh. in Hermannstadt am 16.01.1973 und auf der am 27.-29. April 1973 in Bukarest stattgefundenen „Nationalen Tagung für Medizin- und Pharmaziegeschichte“. Deschiderea Expoziției de Istoria Farmaciei din cadrul Muzeului Brukenthal din Sibiu [Die Eröffnung der Ausstellung zur Geschichte der Apotheke im Rahmen des Brukenthalmuseums in Hermannstadt]. Sibiu/Hermannstadt 1973. 3 S. Eingereicht zur Veröffentlichung am 26.01.1973. [mit L. Frățilă u. C. Jugulescu:] O nouă Farmacie-Muzeu în Sibiu, România [Ein neues Apothekenmuseum in Hermannstadt, Rumänien]. Sibiu/Hermannstadt 1973. 8 S. Vortr., geh. im September 1973 von C. Jugulescu auf der XXIII. Internationalen Konferenz für Pharmaziegeschichte in Paris. Repertoriul fișierului de farmacii și farmaciști din Ardealul de sud până la sfârșitul secolului XIX [Die Kartei der Apotheken und Apotheker aus Südsiebenbürgen bis zum Ende des 19. Jahrhunderts]. Sibiu/Hermannstadt 1974. 107 S.

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50. Contribuțiuni ale farmaciei Austriace în general și a celei din Ardeal în speță la dezvoltarea farmaciei în Principatele Române pînă la unirea Ardealului cu România [Beiträge der österreichischen Apotheke im allgemeinen und der aus Siebenbürgen im besonderen zur Entwicklung der Apotheken in den rumänischen Fürstentümern bis zur Vereinigung Siebenbürgens mit Rumänien]. Sibiu/Hermannstadt 1975. 84 S. 51. Dicționarul plantelor medicinale vol. I, român, latin, maghiar, german [Wörterbuch der Heilpflanzen, Bd I, rumänisch, lateinisch, ungarisch, deutsch]. Sibiu/Hermannstadt 1975. 148 S. (DIN A5). 52. Considerațiuni asupra unor secvențe din repertoriul fișierului de farmaciști din Ardealul de Sud până la sfârșitul secolului al XIX-lea [Betrachtungen über einige Folgen aus der Kartei der Apotheker aus Südsiebenbürgen bis zum Ende des 19. Jahrhunderts]. Sibiu/Hermannstadt 1975. 4 S. 53. Registrul matricol al fostei Asociații a farmaciștilor Regiunii a VI-a Transilvania, districtul 20 recte 23 Brașov, de la înființarea pînă în anul 1919 (Încercarea de reconstituire a unui document pierdut) [Matrikelregister des ehemaligen Apothekerverbandes der Region VI aus Siebenbürgen, Distrikt 20 bzw. 23 Kronstadt, seit der Gründung bis zum Jahre 1919 (Versuch der Rekonstruktion eines verlorengegangenen Dokumentes)]. Sibiu/ Hermannstadt 1976. 29 S. Vorträge 1. Plante medicinale cu acțiune colagogă și coleretică [Heilpflanzen mit galletreibender und gallebildender Wirkung]. Vortr., geh. in der Hermannstädter Sektion für Pharmazie am 15.11.1952. 2. Plante medicinale cu acțiune cardiotonică [Heilpflanzen mit herzstärkender Wirkung]. Vortr., geh. am 13.12.1952. 3. Plante medicinale cu acțiune vasotonică [Heilpflanzen mit gefäßstärkender Wirkung]. Vortr., geh. am 21.12.1952. 4. Plante medicinale cu acțiune uterină de proveniență indigenă [Heilpflanzen zur Behandlung von Uterusbeschwerden einheimischer Herkunft.] Vortr., geh. am 27.12.1954. 5. Plante medicinale cu acțiune uterină de proveniență import [Heilpflanzen zur Behandlung von Uterusbeschwerden ausländischer Herkunft]. Vortr., geh. am 02.02.1955. 6. Plante medicinale cu acțiune nervină A) Excitante [Heilpflanzen mit nervenstärkender Wirkung A) Anregende]. Vortr., geh. am 04.04.1955. 7. Plante medicinale cu acțiune nervină B) Antispasmodice [Heilpflanzen mit nervenstärkender Wirkung B) Krampflösende]. Vortr., geh. am 08.12.1955. 8. Plante medicinale cu acțiune nervină C) Narcotice [Heilpflanzen mit nervenstärkender Wirkung C) Leicht Betäubende]. Vortr., geh. am 24.05.1956. 9. Plante medicinale cu acțiune nevină D) Sedative [Heilpflanzen mit nervenstärkender Wirkung D) Beruhigende]. Vortr., geh. am 11.02.1957.

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10. Primele farmacii din Sibiu și evoluarea lor pînă în secolul al XIX-lea [Die ersten Hermannstädter Apotheken und ihre Entwicklung bis ins 19. Jahrhundert]. 19 S. Vortr., geh. am 26.10.1961. 11. Paul Traugott Meissner (1778-1864), farmacist la Sibiu, botanist și meteorolog [Paul Traugott Meissner (1778-1864), Apotheker in Hermannstadt, Botaniker und Meteorologe]. 4 S. Vortr., geh. am 18.09.1970. 12. Despre Registrul matricol „Anyakönyv“ al fostei Asociații a farmaciștilor înainte de 1919, Regiunea a VI-ea Transilvania, Districtul 21 recte 22 Sibiu (Încercare de reconstituire a unui document pierdut) [Über das Matrikelregister „Anyakönyv“ des ehemaligen Apothekerverbandes vor 1919, Region VI Siebenbürgen, Distrikt 21 bzw. 22 Hermannstadt]. 37 S. Vortr., geh. am 07.12.1971. Besprechungen 1. Electroclasificatorul, mijloc de diagnosticare automată la boli pulmonare (recenzie) [Elektrobestimmungsgerät zur automatischen Diagnose bei Lungenkrankheiten]. Sibiu/Hermannstadt 1962. 3 S. Vortr., geh. am 27.02.1962. 2. Doza letală dublată = viață! Recenzie parțială a lucrării: „Heilmittel gegen Krebs“ von Prof. N. V. Lazarev [Die doppelte Letal-Dosis = Leben! Teilweise Bespr. der Arbeit: „Heilmittel gegen Krebs“ von N. V. Lazarev]. Sibiu/Hermannstadt 1962. 2 S. Vortr., geh. am 18.10.1962. 3. Prima farmacopee, recenzie a capit. IX din „Istoria începe la Sumer“ de N. S. Kramer [Erste Pharmakopöe, Bespr. des IX. Kap. aus „Die Geschichte beginnt mit Sumer“ von N. S. Kramer]. Sibiu/Hermannstadt 1963. 4 S. Vortr., geh. am 15.10.1963. 4. Al VIII-lea Congres internațional de oncologie de la Moscova 1962, recenzie după comunicarea Dr. H. Bielka [Der internationale Kongreß für Onkologie 1962 in Moskau, Bespr. nach der Mitteilung von Dr. H. Bielka]. Sibiu/ Hermannstadt 1965. 3 S. Heinz Heltmann

Roth, Fritz Er wurde am 29. Januar 1889 in Székelykeresztúr geboren als Sohn des Tuchmachers und Gutsverwalters Fritz Roth (1862-1925) und der Elisabeth Helene Geist (1868-1949), Tochter des Schäßburger Webers Michael Geist. Nach dem Ingenieursstudium des Hoch- und Tiefbaues in Budapest und der Teilnahme am Weltkrieg als Kompanieführer kam er auf Umwegen, u. a. über Bistritz, nach Kronstadt, wo er 1928 sein eigenes Unternehmen zur Erzeugung künstlicher Bau- und Steinplattenelemente gründete. Er war eine der treibenden Kräfte bei der Renovierungs-Spendenaktion „Für unsere Schwarze Kirche“ und leitete 1936-1944 die Restaurierungsarbeiten an deren Chor. 1938 war er maßgeblich an der Realisierung des Bartholomäer evang. Strandbades beteiligt. 1952

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wurde Roth Kirchenvater der Honterusgemeinde und wurde als solcher im „Schwarze-Kirche-Prozess“ 1958 zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt. Bald nach seiner Amnestie 1964 konnte er 1965 in die Bundesrepublik auswandern. 1976 legte er als erstes Opfer dieses politischen Prozesses schriftlich Zeugnis über das Erlebte ab, was durch dessen informelle Verbreitung nicht ohne Einfluß auf die Darstellungsweisen der ehemaligen Leidensgenossen blieb; der Text erschien 2011 im Druck. Die Anbringung einer Gedenkplatte mit den Namen der Kronstädter Plebane und Stadtpfarrer im Chor der Schwarzen Kirche geht auf Roths Beharrlichkeit zurück. Er starb hochbetagt am 12. November 1979 in Oldenburg/Ol. Daten über ihn: 1. – s: Kirchenvater Fritz Roth 80 Jahre alt. Siebenb. Ztg 19 (1969), 28. Febr., S. 3. 2. B.: Einer der brennenden und unermüdlichen: Fritz Roth †. Siebenb. Ztg 29 (1979), Fge 20, S. 4. 3. Şindilariu, Thomas: Sportpolitische Impulse aus dem „Dritten Reich“ und der Strandbadbau in Siebenbürgen 1936-1939. In: Der Einfluss von Faschismus und Nationalsozialismus auf Minderheiten in Ostmittel- und Südosteuropa. Hgg. Mariana Hausleitner u. Harald Roth. München 2006, S. 163-182. 4. Şindilariu, Thomas: „Jeder Volksgenosse Gründer des Strandbades!“ Die Entstehung des Strandbades in Kronstadt (Bartholomä) 1938 zwischen sportpolitischen Impulsen aus dem „Dritten Reich“ und traditionellen Formen siebenbürgisch-sächsischer Selbstorganisation. Karp.rdsch. 38 (2006), Nr. 35, S. 3; ebd., Nr. 36, S. 3. 5. Şindilariu, Thomas: Das Strandbad in Bartholomae. Sportpolitische Impulse aus dem „Dritten Reich“ und traditionelle Formen siebenbürgischsächsischer Selbstorganisation am Beispiel der Entstehungsgeschichte des Bartholomäer Strandbades. Barthol. Mittlgbl. (2007), Nr. 7, S. 15-20. 6. Pintilescu, Corneliu: Procesul Biserica Neagră [Der Schwarze-Kirche-Prozess]. Kronstadt, Heidelberg 2008. 7. Şindilariu, Thomas: Fritz Haupt (1880-1951) – ein Vorbild an ehrenamtlichem Engagement für die Gemeinschaft. Festvortrag anläßlich des Bartholomäusfestes 2011. Karp.rdsch. 44 (2011), Nr. 36, S. 3. Im Druck erschien von ihm: 1. Für unsere Schwarze Kirche. Kronst. Ztg 104 (1940), Nr. 20, S. 7. 2. Architekt Albert Schuller zum Gedächtnis. Siebenb. Ztg 18 (1968), 31. Aug., S. 2. 3. Dokumentation über den Verlauf des Schauprozesses gegen Stadtpfarrer Dr. Konrad Möckel und „Genossen“. In: Der Schwarze-Kirche-Prozeß 1957/58. Erlebnisberichte und Dokumentation. Hgg. Karl-Heinz Brenndörfer u. Thomas Şindilariu. Kronstadt, Heidelberg 2011, S. 32-42.

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Roth, Dr. phil. Fritz Er wurde am 30. Oktober 1916 in Apatfalva (rum. Apatova) oder Losoncz geboren, wohin seine Mutter vor dem Einmarsch russischer Truppen aus Bistritz geflohen war. Seine Eltern waren der Bauingenieur Fritz Roth (s. S. 130-131) und Gertrud Lang (geb. 1893), Tochter des Bistritzer Stadtbuchhalters Karl Lang. Nach dem Schulbesuch in Kronstadt, wohin die Familie in den 1920er Jahren gezogen war, nahm er 1936 das Studium der Vorgeschichte mit den Nebenfächern Volkskunde und Germanistik in Berlin auf. Im Herbst 1938 nahm er an Grabungen in Dümmer (Huntedorf) teil, wo zwei große megalithische Siedlungen entdeckt wurden. Am 10. Mai 1940 wurde er mit einer Arbeit über „Die Daker in Rumänien auf Grund der Bodenfunde“ an der Universität Berlin promoviert. 1939 heiratete er Rotraud Elfriede Gust aus Kronstadt; aus der Ehe gingen drei Kinder hervor. Roth war Schüler seines Landsmannes Hans Reinerth (s. S. 39-46), zudem war er Exponent der rosenbergischen Richtung innerhalb der Altertumswissenschaften, die den „Kampfbund für Deutsche Kultur“ gegründet hatte; er war Mitarbeiter der von Reinerth herausgegebenen Zeitschrift „Germanen-Erbe. Monatsschrift für Deutsche Vorgeschichte“. Nach der Gründung des „Forschungsinstituts der Deutschen Volksgruppe in Rumänien“ übernahm Fritz Roth die Abteilung Vorgeschichte. Er führte Grabungen auf der bis heute nur teilweise publizierten spätneolithischen Fundstelle mit „Furchenstichkeramik“ von Kelling durch. Er gehörte als überzeugter Nationalsozialist und SS-Oberscharführer einem SS-Kraftfahrer-Ausbildungs- und Ersatzregiment an, das der 8. SS-Kavallerie-Division „Florian Geyer“ unterstand. Bei Kämpfen u. a. um Budapest wurde Roth schwer verwundet und verstarb am 17. Dezember 1944, vermutlich in einem Budapester Lazarett. Daten über ihn: 1. Banner, János u. Imreh Jakobffy: A Közép-Dunamedence régészeti Bibliográfiá a legrégibb időktől a XII. századig. Budapest 1954, Nr. 204, 4476, 4477, 4478, 6565. 2. Roman, Petre I.: Cultura Coțofeni. București 1976, S. 10. 3. Horvath, Franz: Der Mythos der germanischen Kontinuität in Siebenbürgen. Ztschr. Siebenb. Lkde 22 (1999), S. 229-232. Im Druck erschien von ihm: 1. Die germanische Frühzeit Rumäniens: das Jahrtausend der Völkerwanderung in zeiträumlicher Darstellung. Kronstadt o. J., 1 Faltbl. (um 1937). 2. Die Daker in Rumänien auf Grund der Bodenfunde. Diss. phil. Berlin 1940. 223 S. (masch.). 3. Germanisch-deutsches Erbe im Erzgebirge Siebenbürgens. Germanen-Erbe 4 (1940), S. 135-144. 4. Gründung des Museumsverbandes. Südostdtsch. Tgztg 68 (1941), Nr. 225.

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5. Ein nordisches Steinzeitdorf bei Kelling/Bergland. Südostdtsch. Landp. 1 (1941), Nr. 47. 6. Germanische Kontinuität im Südosten. Vier Jahrtausende südosteuropäischer Geschichte in Karten, Bildern und Worten. Hermannstadt, Krafft & Drotleff A.G. 1942. 84 S., XXIII Tfl. 7. Der germanische Führungsanspruch auf den Südosten. Ergebnisse der Grabung von Kelling. Volk i. Osten 3 (1942), S. 14-28. 8. Das nordische Steinzeitdorf von Kelling. Ausgrabungen des Forschungsinstitutes bei Kelling im Gebiet Bergland. Dtsch. Forschg Südosten 1 (1942), H. 3, S. 199-214. 9. Nordische Baukunst im vor- und frühgeschichtlichen Südosteuropa. Dtsch. Forschg Südosten 1 (1942), H. 1, S. 17-32. 10. Abschluß der Ausgrabungen im nordischen Steinzeitdorf von Kelling. Dtsch. Forschg Südosten 2 (1943), H. 3, S. 440-459. Volker Wollmann

Roth, Hans Er wurde am 10. Juli 1887 in Reps geboren als Sohn des Buchbinders Heinrich Roth (1857-1914) und seiner Gattin Elise, geb. Schneider (1860-1936), Tochter des Bauernschneiders Josef Schneider in Schäßburg. 1906 legte er am Evang. Gymnasium (Bischof-Teutsch-Gymnasium) in Schäßburg die Reifeprüfung ab. Dann studierte er in den Jahren 1906-1909 Theologie an den Universitäten Jena, Kiel und Budapest. 1910-1911 war er Supplent an der Evang. Knabenbürgerschule und 1911-1921 Stadtprediger in Schäßburg, 1921-1930 Pfarrer in Marienburg b. Kronstadt und 1930-1949 Stadtprediger in Kronstadt. Er starb in Kronstadt am 1. Mai 1949. Daten über ihn: 1. – –: Ein Verlust! Gr.-Kokler Bote 43 (1921), Nr. 2240. Im Druck erschien von ihm: 1. Gottesdienstliches. 3. Zur Perikopenfrage. Kirchl. Bll. 5 (1913), S. 388-389. – Dazu: Kirchl. Bll. 5 (1913), Nr. 413-415. 2. Die Vereinigung der vorstädtischen Jugend in Schäßburg. Bericht über die Zeit von Anfang Januar 1913 bis Ende Juni 1914. Kirchl. Bll. 6 (1914), S. 378380. 3. Umwertung aller Werte? Siebenb. Dtsch. Tgbl. 41 (1914), Nr. 12408. 4. Recht und Liebe [Haag und Genf]. Kirchl. Bll. 8 (1916), S. 33-34. 5. Die Vereinigung der vorstädt. Jugend in Schäßburg. Kirchl. Bll. 9 (1917), S. 189-190. 6. Luther, soziale Frage und Gemeinschaft. Kirchl. Bll. 9 (1917), S. 380-382.

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7. Die Erteilung des Religionsunterrichtes. Kirchl. Bll. 11 (1919), S. 219-220, 223-224. – Dazu: ebd., S. 250-251. 8. Einheitliche Gottesdienstordnung. Kirchl. Bll. 16 (1924), S. 490-492. 9. Antriebe und Nötigungen zur Einigung der Kirchen. Kirchl. Bll. 18 (1926), S. 521-523.) 10. Die Marienburger Volksschule in Vergangenheit und Gegenwart. Festschrift aus Anlaß der Einweihung der neuen Schule am 2. Dezember 1928, über Auftrag des evang. Presbyteriums A. B. Marienburg verfaßt. Druckerei Johann Gött’s Sohn, Kronstadt 1928. Gr. 8°. 33 S. Mit 4 Abb. [Bespr.: Kirchl. Bll. 21 (1929), Nr. 2.] 11. Wandlungen und Fortschritte in den Naturwissenschaften. Kirchl. Bll. 21 (1929), S. 282-285. 12. Veränderte Zeiten und Fronten. Kirchl. Bll. 21 (1929), S. 350-352. 13. Schulunterschiede. Kirchl. Bll. 21 (1929), S. 466-467. 14. Kulturhemmungen. Kronst. Ztg 93 (1929), Nr. 89. – Dazu: ebd., Nr. 91, 95. 15. Die Bedeutung der Augsburgischen Bekenntnisschrift. Kronst. Ztg 94 (1930), Nr. 137. 16. Das Singen der Gemeinde im Gottesdienst. Kirchl. Bll. 23 (1931), S. 316-317, 324-325.

Roth, Dr. jur. Hans Otto Er wurde am 29. April 1890 in Schäßburg geboren als Sohn des Rechtsanwalts Karl Roth (1846-1901) und seiner Gattin Luise, geb. Hausenblaß (1855-1915), Tochter des Kaufmanns Alois Viktor Hausenblaß in Schäßburg. Elementarschule und Gymnasium absolvierte er am Evang. Gymnasium (BischofTeutsch-Gymnasium) seiner Heimatstadt, dort legte er 1908 die Reifeprüfung ab. Dann studierte er in den Jahren 1908-1912 Rechtswissenschaften an den Universitäten Budapest, Wien, Berlin und Zürich. Im April 1913 wurde er an der Universität Budapest zum Dr. jur. promoviert. Von 1913 bis 1915 war er Advokaturskonzipient in Budapest, 1915-1917 leistete er Kriegsdienst, 1917-1918 war er Mitglied der Schriftleitung des „Siebenbürgisch-deutschen Tageblattes“ in Hermannstadt, seit November 1918 Hauptanwalt des Deutsch-Sächsischen Nationalrates (später „Volksrates“) für Siebenbürgen (bis 1932), November 1919 bis Februar 1938 Mitglied der Rumänischen Kammer in Bukarest und seit Februar 1938 lebenslängliches Mitglied des Rumänischen Senats in Bukarest. Am 4. Juli 1940 wurde er zum Minister für Minderheiten im Kabinett Gigurtu ernannt, doch nahm er die Ernennung mit Rücksicht auf den rechtsradikalen Kurs der Regierung und auf die bevorstehende Teilung Siebenbürgens trotz Verlautbarung der königlichen Ernennung im Staatsanzeiger („Monitorul Oficial“) nicht an. 1935-1948 war er Rechtsanwalt in Bukarest. Danach lebte er als Privatmann in Hermannstadt. Im April 1952 geriet er in politische Haft. Hier starb er am 1. April 1953 in Ghencea bei Bukarest. Nebenamtlich und außerberuflich bekleidete er eine Reihe von Ehrenämtern und Betrauungen:

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1918-1919 war er Mitglied des Leitungsausschusses (des sog. „Fünferausschusses“) des Deutsch-Sächsischen Nationalrates für Siebenbürgen; am 8. Januar 1919 einer der Hauptredner auf dem Sächsischen Volkstag in Mediasch; im Januar 1919 Mitglied der Abordnung des Sächsischen Volkes, die König und Regierung in Bukarest den Mediascher Anschluß überbrachte; im November 1919 Verfasser und Berichterstatter des neuen Sächsischen Volksprogramms auf dem Schäßburger Sachsentag; 1919 und 1921 Verfasser und Berichterstatter der Satzungen des Verbandes der Deutschen in Rumänien (Hermannstadt Herbst 1919, Czernowitz 1921); 1921-1923 Vorsitzender des deutschen Theatervereins; 1926-1932 Mitglied des evang. Landeskonsistoriums; 1928-1932 Präsident der Hermannstädter allgemeinen Sparkassa; 1929-1933 Redner und Berichterstatter auf den Tagungen des Europäischen Nationalitätenkongresses in Bern und Wien; 1929-1935 Redner und Berichterstatter auf den Tagungen des Verbandes der Deutschen Volksgruppen in Europa (Berlin, Bad Sarrow, Bad Schandau, Baden b. Wien, Danzig, Prag); 1932-1935 Vorsitzender der Deutschen Volksgruppen in Europa; 1932-1949 Landeskirchenkurator der Evang. Kirche A. B. in Rumänien; Teilnehmer an den Tagungen der Interparlamentarischen Union in Berlin (1935), im Haag (1938) und in Oslo (1939); 1938-1942 Zweiter Präsident der „Seta“, Siebenbürgische Elektrizitätsgesellschaft A.G. in Hermannstadt; 1939-1941 Präsident des Verwaltungsrates des „Hermannstädter Elektrizitätswerkes“ in Hermannstadt; 1939-1942 Vorsitzender des Verwaltungsrates der „Siebenbürgisch-deutschen Verlags-A.G.“ (der Herausgeberin des „Siebenbürgisch-deutschen Tageblattes“) in Hermannstadt. Am 24. August 1944 bemächtigte er sich der Redaktion des von der Volksgruppenführung in Südostdeutsche Tageszeitung umbenannten Siebenbürgisch-deutschen Tageblattes; unter dem alten Namen veröffentlichte er am 1. und 2. September 1944 Aufrufe an Sachsen und Schwaben, das Land nicht zu verlassen, zum Volk zu stehen und Staat und Heimat treu zu bleiben, doch wurde die Zeitung unmittelbar danach verboten. Ein größerer Teil seines schriftlichen Nachlasses wird im Archiv der Honterusgemeinde Kronstadt verwahrt. Die wisssenschaftliche Erforschung der vielschichtigen Biographie Roths blieb rudimentär und hat erst nach der Jahrtausendwende allmählich eingesetzt. Daten über ihn: 1. – –: Ordensauszeichnung d. deutschen Parlamentarier anläßl. d. Krönung [Kommandeurkreuz d. Ordens „Krone von Rumänien“]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 49 (1922), Nr. 14838, S. 2; – Kronst. Ztg 86 (1922), Nr. 260, S. 2. 2. – –: Ordensverleihungen an deutsche Parlamentarier [Kommandeurkreuz d. Ordens „Stern von Rumänien“]. Kronst. Ztg 93 (1929), Nr. 246, S. 2; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 56 (1929), Nr. 16897, S. 3. 3. – –: Ehrung d. V.d.A. für Abg. Dr. Roth [Ehrenplakette d. V.D.A.]. Kronst. Ztg 96 (1932), Nr. 126 (4. Juni), S. 2; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 59 (1932), Nr. 17738, S. 3. 4. – –: Dr. Hans Otto Roth – Präsident d. Verbandes d. deutschen Volksgruppen in Europa. Dtsch. Ztg 3 (1933), Nr. 40, S. 3.

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5. Auszeichnung der Parlamentarier [Kommandeurkreuz d. Ordens „Adler v. Rumänien“]. Kronst. Ztg 97 (1933), Nr. 263, S. 2; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 60 (1933), Nr. 18188, S. 3. 6. – –: Dr. Hans Otto Roth – Präsident des Verbandes der deutschen Volksgruppen in Europa. Kronst. Ztg 97 (1933), Nr. 213; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 60 (1933), Nr. 18130, S. 2; – Landw. Bll. 61 (1933), S. 407. 7. – –: Dr. Hans Otto Roth. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 64 (1937), Nr. 19399, S. 9. 8. R. [Roth, Martin]: Dr. H. O. Roth – Senator von Rechts wegen. Landw. Bll. 66 (1938), S. 105. 9. – –: Senator Dr. Hans Otto Roth. Gr.-K.-Bote 60 (1938), Nr. 3088. 10. – –: Zur Ernennung Dr. Hans Otto Roths zum Senator von Rechts wegen. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 65 (1938), Nr. 19453, S. 14. 11. – –: Landeskirchenkurator und Senator Dr. Hans Otto Roth 50 Jahre alt. Schule u. Leben 7 (1939/40), S. 269. 12. – –: Zum fünfzigsten Geburtstag unseres Landeskirchenkurators Dr. Hans Otto Roth. Kirchl. Bll. 32 (1940), S. 216-217, 282. 13. Ehrungen für Senator Dr. Hans Otto Roth. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 67 (1940), Nr. 20111, S. 2. 14. Neugeboren, Emil: Dr. Hans Otto Roth 50 Jahre alt. Kronst. Ztg 104 (1940), Nr. 97, S. 5. 15. – –: Dr. Hans Otto Roth gestorben. Siebenb. Ztg 4 (1953), Fge 6, S. 2. 16. a c: Dr. Hans Otto Roth †. Erinnerungen an einen bedeutenden Politiker. Süd-Ost-Echo 4 (1953), Nr. 7, S. 5; – Siebenb. Ztg 4 (1953), Fge 7, S. 5. 17. Hönig, Alfred: Dr. Hans Otto Roth †. Südostdtsch. Heimatbl. 2 (1953), H. 3, S. 43-46. 18. Beyer, Hans: Rudolf Brandsch und Hans Otto Roth. Südostdtsch. Vjbll. 14 (1965), S. 223-228. 19. Schuller, Rudolf: Letzte Begegnung mit Dr. Hans Otto Roth. Südostdtsch. Vjbll. 24 (1975), S. 308-310. 20. Eisenburger, Eduard: Volks- und staatstreu. Hans Otto Roth (1890-1953). In: ders.: Sie erkannten die Zeichen der Zeit. Rumäniendeutsche politische Zeit- und Lebensbilder aus zwei Jahrhunderten. Cluj-Napoca: Dacia Verl. 1979, S. 205-225. 21. Schwob, Ute Monika: Hans Otto Roth. In: Biogr. Lexikon zur Gesch. Südosteuropas. Bd IV. Hgg. Mathias Bernath u. Karl Nehring. München 1981, S. 57-58. 22. Eisenburger, Eduard: Bekenntnis zu Volkstum und Heimat. Karp.rdsch. 16 (1983), Nr. 18, S. 6. 23. Schuster-Stein, Paul: „… der glänzendste Vertreter unserer Volksinteressen.“ Karp.rdsch. 23 (34) (1990), Nr. 17, S. 6. 24. Kroner, Michael: Bedeutendster siebenbürgisch-sächsischer Politiker unseres Jahrhunderts. 100 Jahre seit der Geburt von Dr. Hans Otto Roth. Siebenb. Ztg 40 (1990), Fge 5, S. 7. 25. Roth, Herbert: Der Tod meines Vaters. Siebenb. Ztg 40 (1990), Fge 5, S. 7.

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26. Gündisch, Gustav: Entscheidender Schritt für die Pflege unserer Kultur. Ein Nachtrag zum 100. Geburtstag von Hans Otto Roth. Siebenb. Ztg 40 (1990), Fge 7, S. 7. 27. Dokumentiert: Hans Otto Roth [Mehrere Beiträge über und von Roth, darunter Paul Philippi: Der letzte Versuch eigenständiger sächsischer Politik? Hundert Jahre seit der Geburt von Hans Otto Roth]. Zugänge (1990), H. 8, S. 110-152. Mit zahlr. Abb. 28. Klein, Wilhelm: Einer der fähigsten Männer unseres Volkes. Politiker, Sparkasse-Präsident, Landeskirchenkurator: Hans Otto Roth. Hg. Wolfgang Wittstock. Neuer Weg 43 (1991), Nr. 13003, S. 3-4. Mit 1 Abb. 29. Balling, Mads Ole: Von Reval bis Bukarest. Statistisch-biographisches Handbuch der Parlamentarier der deutschen Minderheiten in Ostmittel- und Südosteuropa 1919-1945. Kopenhagen: Dokumentation-Verl. 1991. Bd 2, S. 617 [mit zahlr. Querverweisen in beiden Bden.] 30. K[roner], M[ichael]: Hans Otto Roth. In: Lexikon Siebenb. Sachsen 1993, S. 416. 31. Roth, Harald: Der „Deutsch-sächsische Nationalrat“ für Siebenbürgen 1918/1919. München: Verl. Südostdtsch. Kulturwerk 1993 (Veröffn des Südostdtsch. Kulturwerks B/63). 128 S., passim. 32. Roth, Harald: Politische Strukturen und Strömungen bei den Siebenbürger Sachsen 1919-1933. Köln, Weimar, Wien: Böhlau Verl. 1994 (Studia Transsylv. 22). 256 S., passim. 33. Ciobanu, Vasile: Hans Otto Roth (1890-1953) – cel mai strălucit reprezentant politic al germanilor din România în secolul al XX-lea [H. O. R. – der glänzendste politische Vertreter der Deutschen Rumäniens im 20. Jahrhundert]. Convergențe transilvane 1 [o. J., ca. 1995], S. 48-60. 34. Baier, Hannelore: Arestarea politicianului sas Hans Otto Roth [Die Verhaftung des sächsischen Politikers H. O. R.]. Anuar. inst. cerc. socio-umane 3 (1996), S. 97-105. 35. Ciobanu, Vasile: Contribuții la cunoașterea istoriei sașilor transilvăneni 19181944 [Beiträge zur Kenntnis der Geschichte der Siebenb. Sachsen]. Sibiu: hora 2001. 470 S., Abb. 36. Ciobanu, Vasile: Hans Otto Roth. In: Taten und Gestalten. Bilder aus der Vergangenheit der Rumäniendeutschen. Bd II. Hermannstadt/Sibiu: hora Verl. 2002, S. 164-170. 37. Wittstock, Wolfgang: Verdienstvoller Minderheitenpolitiker. Gedenken an Hans Otto Roth im rumänischen Parlament. Hermannst. Ztg 36 (2003), Nr. 1822, S. 3. Mit 1 Abb.; – Siebenb. Ztg 53 (2003), 15. April, S. 3-5. 38. Baier, Hannelore: Rudolf Brandsch und Hans Otto Roth. Zum 50. Todestag der beiden bedeutenden Politiker der Siebenbürger Sachsen. Dtsch. Jb. für Rumänien 2003, S. 76-79. 39. Vor 50 Jahren starb Hans Otto Roth. Kirchl. Bll. 31 (69) (2003), S. 2. 40. Baier, Hannelore: Die politischen Bemühungen von H. O. Roth nach dem 23. August 1944. Forschg. z. Volks- u. Landesk. 46/47 (2003/2004), S. 7-14. 41. Die Rumäniendeutschen zwischen Demokratie u. Diktatur. Der politische Nachlaß von Hans Otto Roth 1919-1951. Hg. Klaus Popa. Frankfurt/M. u. a.:

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Europa Verl. d. Wissenschaften Peter Lang 2003. 8°. 821 S. [Bespr.: Michael Kroner, Siebenb. Ztg 53 (2003), Fge 16, S. 6; – Thomas Şindilariu, Ztschr. Siebenb. Lkde 28 (2005), S. 108-109.] Wien, Ulrich Andreas: Entdeckungen zur Religiosität des Politikers und Landeskirchenkurators der Evang. Landeskirche A. B. in Rumänien Dr. Hans Otto Roth. Jb. Gesch. d. Protestantismus in Österr. 21 (2005), S. 425-441. Pitters, Hermann: Hans Otto Roth. In: „Ihr Ende schaut an …“. Evangelische Märtyrer des 20. Jahrhunderts. Hgg. Harald Schultze u. Andreas Kurschat. Mitarb. Claudia Bendick. Leipzig 2006 (²2008), S. 691-692. Roth, Florian: Dr. Hans Otto Roth (1890-1953). Betrachtungen seines Enkels über den bedeutendsten rumäniendeutschen Politiker des 20. Jahrhunderts. Vortr., geh. am 13. Mai 2009 in München: http://www.florian-roth.com/ texte/pdfs/Hans-Otto_Roth_MS.pdf [zuletzt aufgerufen: 19. Dez. 2011]. Fröhlich, Hans Bruno: 120 Jahre seit der Geburt von Hans Otto Roth. Landeskirchliche Information 21 (2010), Nr. 13, S. 3-5. Philippi, Friedrich: Grußwort des Landeskirchenkurators bei der Enthüllung der Gedenktafel für Hans Otto Roth. Landeskirchliche Information 21 (2010), Nr. 13, S. 5. Philippi, Paul: Hans Otto Roth als Politiker der Zwischenkriegszeit. In: ders.: Weder Erbe noch Zukunft? Fragen rumäniendeutscher Gegenwart im 201. Jahrzehnt. Hermannstadt: Honterus-Verl. 2010, S. 143-163. Baier, Hannelore: Die politischen Bemühungen von Hans Otto Roth nach dem 23. August 1944. Schäßb. Nachrn 17 (2010), Nr. 34, S. 6-9. Frühmesser, Thomas: Dr. Hans Otto Roth. Eine politische Biographie. Diss. phil. Würzburg 2011 (masch.) Ein Leben für Volk und Kirche. Hans Otto Roth 1890-1953. Hg. Demokratisches Forum der Deutschen in Schäßburg. Hermannstadt: hora Verl. 2011. 48 S. Im Druck erschien von ihm:

1. Ein Vortrag Friedrich Naumanns in Brünn. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 43 (1916), Nr. 12863. 2. Während der Friedensverhandlungen in Bukarest. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 45 (1918), Nr. 13506, 13507. 3. Die Friedensverhandlungen mit Rumänien. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 45 (1918), Nr. 13536. 4. Der Friedensvertrag mit Rumänien. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 45 (1918), Nr. 13548, 13549. 5. Die Roteturmpaßbahn im Friedensvertrag mit Rumänien. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 45 (1918), Nr. 13557. 6. Eine öffentliche Vorführung des Telepathen Rubini in den Straßen Hermannstadts. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 45 (1918), Nr. 13578. 7. Politische Rundschau. Ostland A.F. 1 (1919), S. 33-36, 88-91, 147-149, 201-204; 2 (1919), S. 31-34, 95-99, 158-162, 202-207, 264-268, 325-328, 381-384, 437-439, 499-501, 587-590, 645-647; 3 (1920/21), S. 26-28, 92-93, 147-150, 214-216, 307309, 372-373, 438-439, 483-484, 556-558, 626-629.

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8. Die Zeitschrift „Ostland“? Siebenb. Dtsch. Tgbl. 46 (1919), Nr. 13955. 9. Die sächsische Politik im neuen Staate. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 46 (1919), Nr. 14017. 10. Der Eintritt unserer Frauen ins öffentliche Leben. Frauen Ztg (Beil. Dtsch. Tgpost) 1 (1919), Nr. 5. 11. Programmrede. Gehalten in der Wählerversammlung am 20. Oktober 1919 in Schäßburg. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 46 (1919), Nr. 13988; – auch als Sdr.: Hermannstadt: Krafft und Drotleff 1919. 11 S. 12. Professor Jorgas und der „Patria“ Kritik am deutschen Wahlprogramm. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 46 (1919), Nr. 13998. 13. Zwei Jahre sächsischer Politik. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 47 (1920), Nr. 14307. 14. Die Währungsfrage. Rede in der Kammersitzung vom 13. Juli 1920. Kronst. Ztg 84 (1920), Nr. 153; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 47 (1920), Nr. 14178. 15. Parlamentsrede. Gehalten in der Sitzung der rumänischen Kammer vom 14. Februar 1920. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 47 (1920), Nr. 14056. 16. Unsere Stellung zu den politischen Parteien. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 47 (1920), Nr. 14101. 17. Zwei Interpellationen. Gehalten in der Kammersitzung vom 21. August 1920. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 47 (1920), Nr. 14206. 18. Die Politik der Siebenbürger Magyaren. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 48 (1921), Nr. 14459. 19. Die Bedeutung der Czernowitzer deutschen Tagung. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 48 (1921), Nr. 14531. 20. Politische Betrachtungen. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 48 (1921), Nr. 14571. 21. Die Sachsendebatte in der Kammer. Rede am 11. April 1921. Kronst. Ztg 85 (1921), Nr. 88. 22. Zur Finanzreform. Rede, gehalten in der Kammersitzung vom 27. Mai. Kronst. Ztg 85 (1921), Nr. 124; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 48 (1921), Nr. 14431, 14432. 23. Die siebenbürgische Agrarreform. Rede, gehalten am 15. Juli in der Kammer gelegentlich der allgemeinen Debatte über das siebenbürgische Agrarreformgesetz. Kronst. Ztg 85 (1921), Nr. 169; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 48 (1921), Nr. 14475. 24. Die siebenbürgische Agrarreform. Rede über die Enteignung der Sächsischen Nationsuniversität [Einzelberatung am 17. Juli]. Kronst. Ztg 85 (1921), Nr. 173; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 48 (1921), Nr. 14479. 25. „Siebenbürgen den Siebenbürgern“. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 48 (1921), Nr. 14326. 26. Rede. Gehalten in der Kammersitzung vom 28. Februar 1921 zum Gesetzentwurf über die Beschränkung der Einlösung der 40 Prozent. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 48 (1921), Nr. 14363. 27. Rede [Verteidigung des sächsischen Volkes gegen die Angriffe des Abgeordneten Constantin Savu]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 48 (1921), Nr. 14395. 28. Rechenschaftsbericht. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 48 (1921), Nr. 14549, 14550.

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29. Die politische Zusammenfassung und Gliederung der Siebenbürger Sachsen und des Gesamtdeutschtums in Romänien. In: Sächsisches Wehr- und Mehrbuch. Hg. Heinrich Siegmund. Mediasch ²1922, S. 271-277. 30. Interview mit H. O. Roth: Die Politik der Deutschen in Großrumänien. Kronst. Ztg 86 (1922), 13. Juni. 31. Die Verteidigung des sächsischen Grund und Bodens. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 49 (1922), Nr. 14763. 32. Was die Deutschen Großrumäniens von der Verfassung erwarten. Rede in der Kammersitzung vom 16. Dezember 1922 zur Debatte über die Thronrede. Kronst. Ztg 86 (1922), Nr. 291; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 49 (1922), Nr. 14870. 33. Unsere Stellungnahme zu den Parlamentswahlen. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 49 (1922), Nr. 14622. 34. Programmrede in Schäßburg. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 49 (1922), Nr. 14628. 35. Die Demokratisierung der Verwaltung. Betrachtungen zur Verwaltungsreform. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 49 (1922), Nr. 14839. 36. Rumänische Schulpolitik. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 50 (1923), Nr. 14961. 37. Rede zum Verfassungsentwurf. Kronst. Ztg 87 (1923), Nr. 69; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 50 (1923), Nr. 14946. 38. Die Minderheitenfrage in Rumänien. Eine Wählerversammlungsrede. Kronst. Ztg 87 (1923), Nr. 90-92. 39. Rede über die politische Lage. Gehalten in den Wählerversammlungen von Reußmarkt und Mühlbach am 17. u. 18. Januar. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 50 (1923), Nr. 14895, 14896. 40. Die Stellungnahme der Deutschen in Großrumänien zum neuen Verfassungsentwurf. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 50 (1923), Nr. 14915. 41. Rechenschaftsbericht, gehalten in Schäßburg am 15. April 1923. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 50 (1923), Nr. 14966, 14967. 42. Der Angriff auf unsere Schulfreiheit. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 50 (1923), Nr. 15100. 43. Ideologia și tendințele ale minorității germane [Die Ideologie und politische Tendenzen der deutschen Minderheit] [Vortrag]. In: Doctrinele partidelor politice. 19 prelegeri publice organizate de Institutul Social Român [Die Doktrinen der politischen Parteien. 19 öffentliche Vorträge veranstaltet von I. S. R.]. Tiparul Cultura Națională, București (1923). Gr.-8°, S. 239-250; – auch als Sdr.: Tiparul Cultura Națională, București (1923). Gr.-8°. 12 S. 44. Die völkische und politische Bedeutung unserer Presse. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 51 (1924), Nr. 15178; – Nachdr. in: Aus sechs Jahrzehnten. Hundert Aufsätze aus den sechzig ersten Jahrgängen des Siebenbürgisch-Deutschen Tageblattes. Hermannstadt: Siebenb.-Dtsch. Verl.-A.G. 1935, S. 296-298. 45. Die Zukunft der deutschsprachigen Staatsvolksschulen. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 51 (1924), Nr. 15254. 46. Unser Kampf für die deutsche Schule. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 51 (1924), Nr. 15270. a) Die großen Entscheidungen. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 51 (1924), Nr. 15474. b) Zusammenschluß. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 52 (1924), Nr. 15716; – Nachdr. in: Aus sechs Jahrzehnten. Hundert Aufsätze aus den sechzig ersten Jahrgängen

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des Siebenbürgisch-Deutschen Tageblattes. Hermannstadt: Siebenb.-Dtsch. Verl.-A.G. 1935, S. 302-304. Der Gesetzentwurf über den staatlichen Volksschulunterricht. Rede, gehalten in der Kammersitzung vom 21. Juni 1924. Dtsch. Tgpost 17 (1924), Nr. 148-150. Rede zum Gesetzentwurf über den staatlichen Volksschulunterricht. Gehalten in der Kammersitzung vom 21. Juni 1924. Kronst. Ztg 88 (1924), S. 149, 150; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 51 (1924), Nr. 15325-15328. Die Zurückweisung der Angriffe des Senators Dr. Bianu. Rede in der Kammersitzung vom 22. Februar. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 51 (1924), Nr. 15223. Zum Vortrag Manius über die Minderheitenfrage. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 51 (1924), Nr. 15292. Zum Abschluß [der Schulvorlage]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 51 (1924), Nr. 15331. Volksfragen und Landesfragen. Rede, gehalten in den Wählerversammlungen von Zeiden und Neustadt am 7./8. September. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 51 (1924), Nr. 15390, 15391. Die staatliche Unterstützung zur Erhaltung der Volksschulen. Rede in der Kammer am 13. Dezember 1924. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 51 (1924), Nr. 15467. Die politische Lage der Deutschen in Rumänien. Klingsor 2 (1925), S. 190193. Rede zur Verwaltungsreform. Gehalten in der Kammersitzung v. 13. Mai 1925. Dtsch. Tgpost 18 (1925), Nr. 90-92. Rede zum Bakkalaureatsgesetz. Gehalten in der Kammersitzung vom 18. Februar 1925. Kronst. Ztg 89 (1925), Nr. 44, 47; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 52 (1925), Nr. 15520. Rede [gegen den Verwaltungsreform-Entwurf] in der Kammersitzung vom 13. Mai 1925. Kronst. Ztg 89 (1925), Nr. 115-118; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 52 (1925), Nr. 15567-15570. Der Privatschulgesetzentwurf [Ausführlicher Auszug aus seiner Rede dagegen]. Kronst. Ztg 89 (1925), Nr. 287. Der Privatschulgesetzentwurf. Rede in der Kammersitzung vom 11. Dezember 1925. Kronst. Ztg 89 (1925), Nr. 295; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 52 (1925), Nr. 15748. Unsere Antwort auf die Rede des Ministerpräsidenten. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 52 (1925), Nr. 1540. Nach sieben Jahren. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 52 (1925), Nr. 15750. Die Freiheit der Minderheiten in Rumänien. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 53 (1926), Nr. 16050. Zum Wahlgesetzentwurf. Rede in der Kammersitzung vom 20. März 1926. Kronst. Ztg 90 (1926), Nr. 69; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 53 (1926), Nr. 15823. Die Minderheitenfrage. Rede, gehalten zur Antwort auf die Thronrede in der Kammersitzung vom 10. Dezember 1926. Kronst. Ztg 90 (1926), Nr. 287; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 53 (1926), Nr. 16041. Vom Wesen moderner Minderheitenpolitik. Ostland 1 (1926), S. 137-140. Innerstaatliche Umsiedlung. Betrachtungen zur Auswanderungsfrage. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 53 (1926), Nr. 15756.

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67. Rede in der Wählerversammlung des Großkokler Komitates. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 53 (1926), Nr. 15858. 68. Rede zur Antwort auf die Thronrede. Gehalten in der Kammersitzung vom 19. Juli 1926. 69. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 53 (1926), Nr. 15914. 70. Rede zur Antwort auf die Thronrede. Kronst. Ztg 91 (1927), Nr. 171. 71. Entscheidende Aufgaben unserer Volkspolitik. Kronst. Ztg 91 (1927), Nr. 217; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 54 (1927), Nr. 16274; – Bistr. Dtsch. Ztg 15 (1927), 4. Okt. – Dazu: Friedrich Müller, Siebenb. Dtsch. Tgbl. 54 (1927), Nr. 16277; H. O. Roth ebd., Nr. 16292. 72. Rede zur Antwort auf die Thronrede. Gehalten in der Kammersitzung vom 2. November 1927. Kronst. Ztg 91 (1927), Nr. 252; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 54 (1927), Nr. 16310. 73. Rede in der Wählerversammlung in Schäßburg. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 54 (1927), Nr. 16200. 74. Zeitenwende. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 54 (1927), Nr. 16350. 75. Der Minderheitenblock. Czernowitzer Dtsch. Tgpost 21 (1928), Nr. 1211. 76. Die deutsche Minderheit und die Anleihe. Rede. Buk. Tgbl. 49 (1928), Nr. 394. 77. Adolf Schullerus als politischer Führer. Kronst. Ztg 92 (1928), Nr. 26. 78. Stabilisierung und Minderheitenfrage. Rede in der Kammersitzung vom 27. Juli 1928. Kronst. Ztg 92 (1928), Nr. 168; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 55 (1928), Nr. 16523. 79. Rede zur Antwortadresse [Kammersitzung vom 28. Dez.]. Kronst. Ztg 92 (1928), Nr. 296; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 55 (1928), Nr. 16649. 80. Rede zur Mittelschulreform. Gehalten in der Kammersitzung vom 20. März 1928. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 55 (1928), Nr. 16423, 16424. 81. Der neue Kurs unserer Volkspolitik. Rede auf der Wählerversammlung in Schäßburg. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 55 (1928), Nr. 16630. 82. Rumänien und Deutschland. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 55 (1928), Nr. 16646. 83. Gegen das Bakkalaureat. Rede zum Bakkalaureatsgesetz vom 25. Mai 1929. Kronst. Ztg 93 (1929), Nr. 120-122; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 56 (1929), Nr. 16770, 16771. 84. Rede zur Thronrede. Kronst. Ztg 93 (1929), Nr. 276; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 56 (1929), Nr. 16927. 85. Die Deutschen Rumäniens, ein Bindeglied mit dem Deutschen Reich. Äußerungen Professor Iorgas und Dr. Hans Otto Roths in der rumänischen Kammer zum Wirtschaftsabkommen mit Deutschland. Sdr. aus: Ostland 4 (1929), H. 2. 33 S. 86. Das Nationalitätenproblem in Rumänien. Ostland 4 (1929), H. 8, S. 243-246. 87. Rede [zur Verwaltungsreform]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 56 (1929), Nr. 16812. 88. Die neue Aera. Klingsor 7 (1930), S. 300-303. 89. Um die Erhaltung der deutschen Schule in Siebenbürgen. Rede zum Staatsvoranschlag in der Kammersitzung vom 23. Dezember 1930. Buk. Tgbl. 51 (1930), Nr. 1122, 1125.

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90. Gegenwartsfragen unserer Wirtschaft. Kronst. Ztg 94 (1930), Nr. 62. 91. Gedenkrede auf Dr. Carl Wolff. Kronst. Ztg 94 (1930), Nr. 62. 92. Der Kampf um den Staatsbeitrag für unsere Kirche. Kirche und Schule. Bericht von der 33. Landeskirchenversammlung. Kronst. Ztg 94 (1930), Nr. 150. 93. Rede zur Thronrede. Gehalten in der Kammersitzung vom 12. Dezember 1930. Kronst. Ztg 94 (1930), Nr. 278; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 57 (1930), Nr. 17288. 94. Rede zum Staatsvoranschlag. Gehalten in der Kammersitzung vom 23. Dezember 1930. Kronst. Ztg 94 (1930), Nr. 287, 288; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 57 (1930), Nr. 17299, 17300; – auch als Sdr.: Das Schicksal der deutschen Schulen in Siebenbürgen. Druck der Krafft & Drotleff A.G. Hermannstadt 1930. Gr.-8°. 11 S. 95. Deutsches Volk im rumänischen Staat. Rede in der Schäßburger Wählerversammlung. Kronst. Ztg 95 (1931), Nr. 118. 96. Rede zur Thronrede. Kronst. Ztg 95 (1931), Nr. 143. 97. Rede zum Mittelschulgesetz. Kronst. Ztg 95 (1931), Nr. 155; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 58 (1931), Nr. 17470. 98. Die Bedeutung der Bauern für unser Volkstum. In: Festschr. d. dtsch. Hochschulkurses 11 (1931). 4°, S. 6. 99. Programmrede [auf der Wählerversammlung in Schäßburg vom 24. Mai]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 58 (1931), Nr. 17433, 17434. 100. Ansprache, gehalten bei der am 23. Juli 1932 in der historischen Paulskirche in Frankfurt a. M. veranstalteten volksdeutschen Kundgebung. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 59 (1932), Nr. 17868; – auch als: „Wir werden stark, wenn Deutschland es ist“. Ansprache, gehalten auf der Volksdeutschen Kundgebung des XI. Deutschen Sängerbund-Festes am 23. Juli 1932 in der Paulskirche in Frankfurt am Main. In: Auslddtsch. 15 (1932), S. 456-457. 101. Rede, gehalten in der Wählerversammlung in Schäßburg am 13. Juli 1932. Kronst. Ztg 96 (1932), Nr. 162, 163; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 59 (1932), Nr. 17773, 17774. 102. Deutsches Volk im rumänischen Staat. Rede zur Thronrede, gehalten in der Kammersitzung vom 24. August 1932. Kronst. Ztg 96 (1932), Nr. 195; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 59 (1932), Nr. 17809. 103. Ansprache, gehalten in der 35. Landeskirchenversammlung. Kronst. Ztg 96 (1932), Nr. 270. 104. Ansprache an Bischof D. Glondys bei der Eidesleistung. Kronst. Ztg 96 (1932), Nr. 272. 105. Rede zur Thronrede, gehalten in der Kammersitzung vom 13. Dez. 1932. Kronst. Ztg 96 (1932), Nr. 289; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 59 (1932), Nr. 17903. 106. Erklärung. Gr.-Kokler Bote 55 (1933), 17. Dez. 107. Eine zweite Erklärung. Gr.-Kokler Bote 55 (1933), 24. Dez. 108. Der Weg zur wahren Volksgemeinschaft. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 60 (1933), Nr. 18216. Aus sechs Jahrzehnten. Hundert Aufsätze aus den sechzig ersten Jahrgängen des Siebenbürgisch-Deutschen Tageblattes. Hermannstadt: Siebenb.-Dtsch. Verl.-A.G. 1935, S. 480-484.

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109. Zur Klarstellung. Gr.-Kokler Bote 56 (1934), 6. Jan. 110. Die Krise bei den Siebenbürger Sachsen. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 61 (1934), 22. Febr. 111. Zur Steuer der Wahrheit. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 61 (1934), 25. März. 112. Die Reden von Paul Markus, Albert Schuller, Hans Otto Roth. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 61 (1934), 7. April. 113. Rede des Abg. Dr. Hans Otto Roth in der Abendsitzung der Kammer vom 30. März 1935. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 62 (1935), 2. April. 114. Protesterklärung des Abgeordneten Dr. Hans Otto Roth gegen die Konstituierung des Großkokler Komitatsrates. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 62 (1935), 17. April. 115. Für unsere Rechte in der Verwaltung. Rede des Abg. Dr. Hans Otto Roth zum Verwaltungsgesetz. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 62 (1935), 20. April. 116. Dr. Hans Otto Roth protestiert in der Kammer gegen das Verbot des Volksentscheids. Gr.-Kokler Bote 58 (1936), 26. Jan. 117. Rede des Abgeordneten Dr. Hans Otto Roth zum Verwaltungsgesetz. Gehalten in der Kammersitzung vom 29. Februar 1936. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 63 (1936), 4. März. 118. Aus der Schäßburger Rede des Abg. H. O. Roth. Kronst. Ztg 100 (1936), 6. Mai. 119. Die Bukarester Politik und unser Volk. Kronst. Ztg 100 (1936), Festausgabe zum hundertjährigen Bestehen, S. 103; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 63 (1936), 17. Juni; – Bistr. Ztg 24 (1936), 19. Juni. 120. Zur Kenntnisnahme. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 63 (1936), 28. Juni. 121. Erklärung Hans Otto Roths zu Rudolf Brandsch. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 63 (1936), 11. Juli. 122. DVR-Blüten in der sauren Gurkenzeit. Kronst. Ztg 100 (1936), 24. Juli. 123. Der Tag der Volkgemeinschaft in Kronstadt. Die Reden von Gauobmann Dr. Helmut Wolff, Fraktionsvorsitzenden Dr. Hans Otto Roth und Landesobmann Fritz Fabritius. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 64 (1937), 23. Juni. 124. Handwerkerabend in Kronstadt. Grundsätzliche Ausführungen des Abgeordneten Dr. Hans Otto Roth zum neuen Anschlag auf unser Recht. Rückblick auf den Hermannstädter Gewerbetag. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 63 (1937), 19. Sept. 125. Für die Wahlparole der deutschen Verantwortung. Die Rede von Dr. Hans Otto Roth auf der Schäßburger Wählerversammlung. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 64 (1937), 5. Dez. 126. Bekenntnisse des Banater Deutschtums. Dr. Hans Otto Roth ruft auf zur Tat für Heimat, Volk und Vaterland. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 64 (1937), 16. Dez. 127. Die Verwirklichung der Regierungszusagen. Dr. Hans Otto Roth beim Ministerpäsidenten. Grundsätzliche Erklärungen über die Verständigung von Volk zu Volk. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 64 (1937), 18. Dez. 128. Abg. Dr. Hans Otto Roth legte am 28. November programmatische Ausführungen zur Thronrede dar. Neuer Volkskal. 49 (1938), S. 148-157. 129. Senatsrede Senators Dr. Hans Otto Roth vom 17. März 1940 zur Thronrede. Neuer Volkskal. 52 (1941), S. 140-150.

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130. Aufruf an die Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 71 (1944), Fge 201, S. 1. 131. Von der Volksgemeinschaft der Sachsen und Schwaben. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 71 (1944), Fge 202, S. 1. 132. Die deutschen Minderheiten und die nationalsozialistische Politik im Jahre 1933 [H. O. Roth bei Hitler]. Siebenb.-sächs. Hauskal. 5 (1960), S. 96-101. 133. Politische Parole oder Gewissen. Ein Brief von Dr. Hans Otto Roth. Südostdtsch. Vjbll. 16 (1967), S. 148-150. 134. Zur Tragödie der Südostdeutschen. Dr. Hans Otto Roths Aufruf vom 1. September 1944. Südostdtsch. Vjbll. 18 (1969), S. 228-229. 135. Ansprache zum 70. Geburtstag Dr. Wilhelm Depners am 24. Oktober 1943 (Dokumentation). Siebenb.-sächs. Hauskal. 14 (1969), S. 42-43. 136. Für Volk und Völkerverständigung. Zwei Ansprachen von Dr. Hans Otto Roth. Südostdtsch. Vjbll. 19 (1970), S. 70-74. 137. Hans Otto Roth. Dokumente aus der Zeit vor und nach dem 23. August 1944. Siebenb.-sächs. Hauskal. 18 (1973), S. 81-94. 138. Gedächnisprotokoll über das „Dreimännergespräch“ am Bette des erkrankten Landeskirchenkurators Dr. Hans Otto Roth in dessen Wohnung in Hermannstadt, Friedenfelsstr. 19, aus Anlaß des Rücktrittes Wilhelm Staedels vom Bischofsamte. Siebenb.-sächs. Hauskal. 26 (1981), S. 57-62. 139. „Fahrt nach Hermannstadt und legt Hand an!“ Briefe Hans Otto Roths an den Kronstädter Arzt und Volksmann Dr. Wilhelm Depner sowie ein Schreiben an den damaligen Ministerpräsidenten Rădescu [1944]. Hg. Wolfgang Wittstock. I. Karp.rdsch. 23 (1990), Nr. 17, S. 6; II. ebd., 23 (1990), Nr. 18, S. 4. 140. Sechs Monate nach dem 23. August 1944. Aus den Nachlaßaufzeichnungen von Hans Otto Roth (1890-1953). Karp.rdsch. 25 (1992). I: Fge 39, S. 6; II: Fge 40 (2159), S. 6; III: Fge 41 (2160), S. 6. 141. Abschließender Bericht des Deutsch-sächsischen Nationalrats für Siebenbürgen (5. November 1919). Mitgeteilt v. Harald Roth. Siebenb. Semesterbll. 6 (1992), S. 55-65. 142. Hans Otto Roth über die Siebenbürger Sachsen 1948. Ztschr. Siebenb. Lkde 97 (2003), S. 80-82.

Roth, Herman Er wurde am 23. Juli 1891 in Schässburg geboren und wuchs in prekären Familienverhältnissen auf. Die evang. Gymnasien von Kronstadt und Schässburg konnte er mit Hilfe von Internatsfreiplätzen und Stipendien besuchen. 1913 begann er ein Studium der Philologie und modernen Sprachen (Germanistik) in München, mußte dieses jedoch aus einer materiellen Notlage heraus unterbrechen und konnte es erst nach dem Ersten Weltkrieg beenden. Nach einigen Jahren in München und Berlin kehrte er 1923 nach Siebenbürgen zurück und ließ sich in Hermannstadt nieder. Dort verkörperte er den in Mittel- und West-

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europa verbreiteten, in Siebenbürgen jedoch unüblichen „Kaffeehausliteraten“ und betätigte sich als Übersetzer, Herausgeber und Rezensent. Sein größtes Projekt war die Herausgabe der Schriftenreihe „Sächsische Selbstbesinnung“ in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg. Bis zu seiner Heirat im Alter von fast 63 Jahren war er auf Geldspenden seiner Freunde angewiesen, danach entspannte sich die finanzielle Situation leicht. Seine letzten drei Lebensjahre verbrachte er in Hermannstadt dank einer Pension des Rumänischen Schriftstellerverbandes ohne materielle Sorgen. 1959 erkrankte er und verstarb am 16. September jenes Jahres in Hermannstadt. Daten über ihn: 1. In memoriam Herman Roth. Licht d. Heimat 73 (1959), S. 4. 2. Zillich, Heinrich: Herman Roth zum Gedächtnis. Südostdtsch. Vjbll. 9 (1960), H. 1, S. 34-35 [in diesem Heft, S. 1, auch zwei Gedichte: Zillich, Heinrich: Aus Tag ward Nacht. Für Herman Roth (1924); Hans Diplich: Alles ist gut. Für Herman Roth (1939)]. 3. Myß, Walter: Fazit nach achthundert Jahren. Geistesleben der Siebenbürger Sachsen im Spiegel der Zeitschrift „Klingsor“ (1924-1939). Studien zur Kultur- und Geistesgeschichte der ältesten inseldeutschen Volksgruppe. München: Verl. d. Südostdtsch. Kulturwerks 1968. 158 S. (Veröffn d. Südostdtsch. Kulturwerks, Reihe B, Wiss. Arbeiten 22), S. 33, 36, 145, 150. 4. Richter, Gisela: Meisterwerke der Übertragungskunst. Herman Roth – ein Vermittler literarischer Werte. Hermannst. Ztg 4 (1971), Nr. 187, S. 7. 5. Krasser, Harald: Diener der bleibenden Werte. Ein Versuch, die Erinnerung an Herman Roth zu erneuern. Neuer Weg 23 (1971), 24. Juli, S. 3. 6. Krasser, Harald: Zu allen Humoren aufgelegt. Literaturkenner und Übersetzer Herman Roth. Karp.rdsch. 4 (1971), 30. Juli, S. 9. 7. H. W.: Manischer Verteidiger des Wohllauts. Lebensbild eines Vermittlers von Literatur: Herman Roth. Woche 17 (1984), Nr. 874, S. 5. 8. Krasser, Harald: Ein Vermittler par excellence. Briefe von Herman Roth an Harald Krasser. Karp.rdsch. 17 (1984), Nr. 37, S. 4-5. 9. Wittstock, Joachim: Suche nach dem tieferen Sinn (I). Herman Roths Umfrage über ein siebenbürgisches Volkslied. Woche 20 (1987), Nr. 998, S. 5. 10. Wittstock, Joachim: Auszug in die Ferne oder Tod? Suche nach dem tieferen Sinn: Herman Roths Umfrage über ein siebenbürgisches Volkslied (II). Woche 20 (1987), Nr. 999, S. 5. 11. Wittstock, Joachim: Spiegel eines dunklen Geschicks. Suche nach dem tieferen Sinn: Herman Roths Umfrage über ein siebenbürgisches Volkslied (III). Woche 20 (1987), Nr. 1000, S. 5. Im Druck erschien von ihm: 1. Die alte Dichtung des sächsischen Volkes in Siebenbürgen. 1. Teil: Klingsor 13 (1936), S. 295-306. 2. Teil: Klingsor 13 (1936), S. 346-351. – Dazu Harald Krasser: Zu Herman Roths Auswahl alter siebenbürgisch-sächsischer Volks-

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dichtung. Klingsor 14 (1937), S. 197-200; – auch als: Sächs. Selbstbesinnung. Bd 1. Die Gedichte von Hans Leicht. Mit Abdruck der Gedichte „Irgendwo“, „Der Philodendron sinnt“, „So vieles hab ich schon“, „Der Vater“. Klingsor 14 (1937), S. 336-339. „Rundschau“-Bericht über die Dichtervorlesung von Karl Götz, Dichter des „Kinderschiffes“. Klingsor 15 (1938), S. 414. Die Heimat im Gedicht. [O. O. u. V.] 1939, 10 S. Jan van Eycks „Der Mann mit der Sendelbinde“. Südostdtsch. Vjbll. 20 (1971), S. 149-151. Herausgeberschaft:

1. Herman Roth u. Harald Krasser (Hgg.): Herz der Heimat. Gedichte. Auswahl der Gedichte von Vasile Alecsandri, Mihail Eminescu, Gheorghe Coșbuc, Ştefan Octavian Josif, Octavian Goga und „Gedichte des Volkes“. Hrsg. v. d. Deutschen Buchgilde in Rumänien. Hermannstadt: Krafft & Drotleff 1935. 92 S. 2. Herz der Heimat. Deutsche Lyrik aus Siebenbürgen. München: Albert Langen / Georg Müller 1937. 73 S. [Bespr.: Harald Krasser in: Klingsor 15 (1938), S. 17-18.] 3. Aus grünen Wäldern weht der Wind: rumänische Gedichte. Aus dem Rumänischen übers. v. Arnold Roth, Hans Diplich u. Herman Roth. Wien: Wiener Verl.ges. 1941. 114 S. 4. Alte sächsische Gedichte. Ausgewählt und eingelesen von Herman Roth. Sibiu: Progresul 1945 (Sächsische Selbstbesinnung. Eine Schriftenreihe hrsg. v. Herman Roth, H. 1). 12 gez. Bll. 5. Franz Gebbel: Zeugnisse des Gewissens aus Aufsätzen und Briefen. Buchdruckerei Sibiu: G. A. Haiser 1945 (Sächsische Selbstbesinnung. Eine Schriftenreihe hrsg. v. Herman Roth, H. 2, Weihnachten 1945). 30 S. 6. Verse Honters in der Deutung von Karl Kurt Klein [Umschlag: Honter an uns]. Sibiu: Progresul 1946 (Sächsische Selbstbesinnung. Eine Schriftenreihe hrsg. v. Herman Roth, H. 3, Febr. 1946). 11 S. 7. August Ludwig Schlözer zur Geschichte der Deutschen in Siebenbürgen. Hermannstadt: Honterus-Buchdruckerei 1948 (Sächsische Selbstbesinnung. Eine Schriftenreihe hrsg. v. Herman Roth, H. 7, Jan. 1948). 34 S. 8. Albert Huet 1537-1607. Kronstadt: Corvina Verl. o. J. (Sächsische Selbstbesinnung. Eine Schriftenreihe hrsg. v. Herman Roth, H. 4). 26 S. 9. Christian Markus: Die Sächsische Nations-Universität – eine jahrhundertealte Demokratie. Kronstadt: Corvina Verl. [ca. 1948] (Sächsische Selbstbesinnung. Eine Schriftenreihe hrsg. v. Herman Roth, H. 5). 115 S. 10. Charles Boner und die Siebenbürger Sachsen. Kronstadt: Corvina Verl. o. J. (Sächsische Selbstbesinnung. Eine Schriftenreihe hrsg. v. Herman Roth, H. 6). 64 S.

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Besprechungen: 1. Karl Bernhard Capesius: Im alten Land. (Hermannstadt: W. Krafft 1923) Klingsor 1 (1924), S. 34-35. 2. Rudolf Wolff: Die neue Lyrik. Eine Einführung in das Wesen jüngster Dichtung. (Leipzig: Dieterichs’sche Verl.buchhdlg 1922) Klingsor 2 (1925), S. 36-37. 3. Karl von Möller: Die Werschetzer Tat. Ein Roman von Bauern und Reitern. (Braunschweig: Georg Westermann 1936) Klingsor 13 (1936), S. 478-479. 4. Wilhelm Westecker: Die Trommel schlug zum Streite: Deutsche Gedichte vom Weltkrieg. (München: Langen Müller Verl. 1938) Klingsor 15 (1938), S. 415. Übersetzungen: 1. Gedichte von Vasile Alecsandri (Herbstes Ende, Der Schlitten, Ende des Winters, Das Ufer des Sereth) und Mihail Eminescu (Abendmüde Vögel, Abend weht nieder, Wie Wolken weit) in: Aus grünen Wäldern weht der Wind. Rumänische Gedichte. Hg. Herman Roth. Aus dem Rumänischen übers. v. Arnold Roth, Hans Diplich u. Herman Roth. Wien: Wiener Verl.ges. 1941, 114 S. 2. Mihail Eminescu: Glosse. Hermannstadt: Honterus-Buchdr. 1944, 3 Bll. 3. Grigore Alexandrescu: Auszug aus: Satire meines Geistes. Neuer Weg 7 (1955), 28. Okt. 1955, S. 3. 4. Grigore Alexandrescu: Der Ochs und das Kalb. Neuer Weg 7 (1955), 28. Okt., S. 3. 5. Grigore Alexandrescu: Episteln, Satiren, Fabeln. Bukarest: Staatsdruckerei f. Kunst u. Kultur 1957. 129 S. 6. Mihai Eminescu: Abends am Hang. Neuer Weg 38 (1986), Nr. 11396. Elke Weber

Roth, Hermann (SSL IV, 366) Zwischen 1885 und 1923 war er Professor am Evang. Gymnasium in Mediasch. Mit 1. September 1923 trat er in den bleibenden Ruhestand. Er starb in Mediasch am 5. Juni 1935. Daten über ihn: 1. – –: Todesfall. Schule u. Leben 16 (1934/35), S. 274. 2. – –: Hermann Roth †. Mediasch. Ztg 43 (1935), Nr. 23. 3. – –: Das Leichenbegängnis Prof. Hermann Roths. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 62 (1935), Nr. 18642, S. 6.

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Im Druck erschien von ihm noch: 1. Katalog (III. Teil) der Lehrer-Bibliothek des evang. Gymnasiums A. B. in Medgyes (Mediasch). Beil. Mediasch. Gymn.progr. 1903/04. Buchdruckerei G. A. Reissenberger, Medgyes (Mediasch) 1904. 8°, S. 237-310. [I. u. II. Teil des Kataloges siehe bei: Michael Rosenauer, SSL IV, S. 364.] 2. Katalog (IV. Teil) der Lehrer-Bibliothek des evang. Gymnasiums A. B. in Medgyes (Mediasch) Beil. Mediasch. Gymn.progr. 1904/05. Buchdruckerei G. A. Reissenberger, Medgyes (Mediasch) 1905. 8°, S. 311-351.]

Roth, Dr. Johann (SSL IV, 366-367) Zwischen 1899 und 1908 war er Pfarrer in Neudorf b. Hermannstadt. Mit 1. Oktober 1908 trat er in den bleibenden Ruhestand, den er in Hermannstadt zubrachte. 1919-1920 war er vorübergehend noch Schriftleiter der „Kirchlichen Blätter“. Er starb in Hermannstadt am 27. August 1923. Daten über ihn: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13.

– –: [Dr. Johann Roth 70 Jahre alt.] Kbl. 35 (1912), S. 164. – –: 70. Geburtstag. Kirchl. Bll. 4 (1912), S. 606. – –: Achtzigster Geburtstag. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 49 (1922), Nr. 14857, S. 6. – –: Dr. Johann Roth zum achtzigsten Geburtstag. Dtsch. Tgpost 15 (1922), Nr. 282, S. 2. [Schuller, Georg Adolf:] Achtzigster Geburtstag. Kirchl. Bll. 14 (1922), S. 400. x: Ein Pionier deutscher Wissenschaft im Osten. Zu Dr. Joh. Roths 80. Geburtstag. Auslddtsch. 6 (1923), S. 4-5. – –: Dr. Johann Roth †. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 50 (1923), Nr. 15073, S. 3. – –: Dem Andenken Dr. Johann Roths. Dtsch. Tgpost 16 (1923), Nr. 197, S. 2. [Schuller, Georg Adolf:] Dr. Johann Roth †. Kirchl. Bll. 15 (1923), S. 361-362. – –: Dr. Johann Roth †. Kbl. 46 (1923), S. 72. Teutsch, Friedrich: Gebet bei der Beerdigung Dr. J. Roths, Pfarrer i. R., † 27. August 1923. Kirchl. Bll. 15 (1923), S. 373-374; – auch als Sdr.: 8°. 3 S. Schuster, August: Das Bezirkskonsistorium [Erinnerungsbilder]. Kirchl. Bll. 18 (1926), S. 117. Holzträger, Fritz: Sprachschöpfung des Herzens. Dtsch. Forschg Südosten 3 (1944), S. 354-355. Im Druck erschien von ihm noch:

1. 2. 3. 4.

Sächsische Orthographie. Kbl. 1 (1878), S. 89. ch für f im Siebenbürgisch-Sächsischen. Kbl. 2 (1879), S. 114. Germanismus oder Latinismus im Magyarischen. Kbl. 2 (1879), S. 51. Kritische Fragen an die magyarische Grammatik. Kbl. 2 (1879), S. 34, 46, 61, 72, 92.

150 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24.

25. 26. 27. 28. 29. 30.

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Rettung eines starken Verbums. Kbl. 2 (1879), 106. Schwund des Sprachgefühls. Kbl. 3 (1880), S. 13-15. Duerenk. Kbl. 5 (1882), S. 47. Zur heimischen Dialektkunde. Kbl. 9 (1886), S. 104-106. Zur Dialektkunde: Redewendung „iwer eomlenk“. Kbl. 10 (1887), S. 10-11, 34. Grundsätze zur Feststellung einer eigenen Schreibung unserer Mundart. Kbl. 10 (1887), S. 79-80. Gemeinsächsisch und Nösnisch und ein gemeinsächsisches Lautgesetz. Kbl. 11 (1888), S. 69-72. Eine nösnische Dorfmundart. Kbl. 11 (1888), S. 81-85. Gemeinsächsisch und Nösnisch und ein gemeinsächsisches Lautgesetz. Kbl. 11 (1888), S. 69-72. Nekrologischer Nachruf auf Julius Michaelis, gest. 27.07.1888. Kbl. 11 (1888), S. 88. Die „Palmblätter“. Kal. Siebenb. Volksfr. 20 (1889), S. 60-62. Zur Erforschung des siebenbürgisch-sächsischen Dialektes. Kbl. 13 (1890), S. 113-119. Zur Erforschung des siebenbürgisch-sächsischen Dialektes. Kbl. 14 (1891), S. 1-3. Zur Altertumskunde. Kbl. 14 (1891), S. 33-35. Zum musikalischen Ton der Sprache. Unterschied zwischen männlicher und weiblicher Rede. Kbl. 14 (1891), S. 3. Zur Altertumskunde. Altertümliche Zeitbestimmung bei dem Rôßen des Hanfes und Flachses. Kbl. 14 (1891), S. 33-35. Einzelnes aus einer germanistischen Sammelmappe. Kbl. 15 (1892), S. 83-86, 121-123. Einzelnes aus einer germanistischen Sammelmappe. Kbl. 15 (1892), S. 83-86, 121-123. Gespenstersagen aus Großschenk. Aufgezeichnet von Joh. Roth. Kbl. 25 (1902), S. 100-103, 127-131; Kbl. 26 (1903), S. 31-33, 69-71. Was die Schule will und soll. Ansprache an die evang. Gemeinde [Neudorf] am Tage der Schulprüfung. Sdr. aus: Kirchl. Bll. 13 (1904). W. Krafft, Hermannstadt 1904. 8°. 5 S. Predigt über Mark. 12, 28-34, gehalten am 6. Sonntag nach Trinitatis in Neudorf. Kirchl. Bll. 9 (1905/06), S. 257-261. Word zu führen, bey der Bruderschaft (Hermannstädter Weißbäcker-Zunft 1831 [bzw. 1724]). Kbl. 33 (1910), S. 3-5. Icht. Eine sprachgeschichtliche Untersuchung. Kbl. 35 (1912), S. 97-105. Zum Wörterbuch. Kbl. 36 (1913), S. 4. Reusz. Eine sprachliche und rechtsgeschichtliche Untersuchung. Kbl. 36 (1913), S. 121-124. Gottesdienstliches. 1. Schriftlesung, Kirchl. Bll. 5 (1913), S. 328-330. 2. Das Gebet. Kirchl. Bll. 5 (1913), S. 546-549. – Dazu: ebd., S. 587-589, 607-610; 6 (1914), S. 17, 61-64, 108-111.

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31. Zur Wortforschung. 1. Zwazichtig, 2. behemmelrecht, 3. Schnidderän, 4. Gemorwel, Bär, 5. Rumänische dihanie-ganie, 6. ialovita, 7. netotis. Kbl. 40 (1917), S. 57-59. 32. Aus einer Werkstatt des Siebenbürgisch-sächsischen Wörterbuches. Festbeilage zu Ostland 2 (1920), zweites Aug.-H., aus Anlaß des deutschen Ferienhochschulkurses. 4°. 8 S. [Bespr.: Kbl. 42 (1919/20), S. 61.] 33. Was ein Pfarrer zu tun hat. Kirchl. Bll. 12 (1920), S. 15-17, 28-30, 33-35, 38-40, 44-45. 34. Aus einer Werkstatt des Siebenbürgisch-Sächsischen Wörterbuchs. Ostland Jg. 2 (1920), 8 S., als Beil. im 2. Aug.-H. 35. Pflege unserer Sprache. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 48 (1921), Nr. 14351. 36. Vom siebenbürgisch-sächsischen Wörterbuch. In: Siebenbürger Sachsen. Landschafts- und Kulturbilder. Sonderh. Ztschr. „Deutsches Vaterland“ (Eduard Stepan, Wien) 4 (1922), Sept.-Nov. 4°, S. 180-182. 37. Siebenbürgisch-Sächsisches Wörterbuch Band R – Reussner (Bd 5) alte Numerierung. Bearb. v. Joh. Roth, hrsg. u. ergänzt v. Fr. Krauss. 1928. 320 S. Besprechungen: 1. Zur heimischen Dialektkunde. Kbl. 9 (1886), S. 104-106. 2. Dr. Georg Keintzel: Über die Herkunft der Siebenbürger Sachsen. Sdr. aus: Progr. Bistr. Evang. Gymn. für 1886/7. Hermannstadt 1887. 4°. 52 S. 3. Jahresbericht über die Erscheinungen auf dem Gebiete der germanischen Philologie, herausgegeben von der Gesellschaft für deutsche Philologie in Berlin. Achter Jahrgang 1886. Kbl. 10 (1887), S. 93-96. 4. Eine nösnische Dorfmundart. Kbl. 11 (1888), S. 81-85. 5. Grundriß der germanischen Philologie. Kbl. 14 (1891), S. 3-6. 6. Dr. Carl Franke: Reinheit und Reichtum der deutschen Schriftsprache gefördert durch die Mundarten. Leipzig, Teubner 1890. Kbl. 14 (1891), S. 6. 7. Aus Zeitschriften [Bespr. einzelner Ztschrn: Akademieanzeiger der ungarischen Akademie der Wissenschaften; – Századok [Die Jahrhunderte]. Lit. bl. f. german. u. roman. Philologie 12 (1890). Kbl. 14 (1891), S. 7-8. 8. Literatur: Zeitschrift des Vereins für Volkskunde. Kbl. 14 (1891), S. 23-24. 9. Reiseblätter. Organ für den gesamten Reise- und Geschäftsverkehr. III. Jg, Nr. 5. Artikel „Siebenbürgen“. Kbl. 14 (1891), S. 45. 10. Ethnographia. A magyar órszági néprajzi társaság értesitője. Szerkesztik Herrmann Antal és Katona Lajos. Budapest 1891. II. év-folyam, I. füzet. Kbl. 14 (1891), S. 45-46. 11. Dr. Eduard Gusbeth: Das Sanitätswesen in Kronstadt im Jahre 1890. Siebenter Jahresbericht. Kronstadt: Buchdruckerei v. Adolf Albrecht 1891. 157 S. Kbl. 14 (1891), S. 78-79. 12. Simeon Mangiuca: Dacoromanische Sprach- und Geschichtsforschung. 1. Teil. Selbstverl. des Autors. Oravicza: Buchdruckerei Karl Wunder 1891. In Kommission bei W. Krafft in Hermannstadt, K. F. Köhler in Leipzig und Socec und Teclu in București. 235 S. Kbl. 14 (1891), S. 79-80. Mitarb. Elke Weber

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Roth, Johann Er wurde am 27. März 1858 in Schäßburg geboren als Sohn des dortigen Webermeisters [später: Schankwirten in Arkeden] Johann Roth (geb. 1827) und dessen Gattin Katharina, geb. Riseri (1830-1900), Tochter des Faßbinders Michael Riseri in Schäßburg. 1879 legte er am Evang. Gymnasium in Schäßburg die Reifeprüfung ab. Da ihm aber die Mittel zu einem akademischen Studium fehlten, war er zunächst als Hauslehrer bei einer ungarischen gräflichen Familie tätig. 1883 wurde er als Lehrer an die Höhere Evang. Volksschule Großschenk gewählt. 1894 stieg er hier zum Prediger-Lehrer auf. In dieser Stelle verblieb er bis zu seinem Tode. Er starb in Großschenk am 30. Dezember 1915. Daten über ihn: 1. – –: Todesfall. In: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 43 (1916), Nr. 12832, S. 3; – Kirchl. Bll. 8 (1916), S. 15; – Schul- u. Kirch.bote 51 (1916), S. 54. Im Druck erschien von ihm: 1. Über die Hebung der religiösen und sittlichen Bildung unserer Jugend. Rede, am Schlusse des Schuljahres 1899/1900. Schul- u. Kirch.bote 35 (1900), S. 201-205. 2. Predigt am Tage der Himmelfahrt Christi über Apost. 1,1-11. Schul- u. Kirch. bote 37 (1902), S. 121-124. 3. Gespenstersagen aus Groß-Schenk. Kbl. 25 (1902), S. 100-103, 127-131; 1903, S. 31-33. 69-71. 4. Jahrmarktsgeschichten. Landw. Bll. 37 (1909), S. 454. 5. Wie des Grases Blume [Rel. Betr.]. Kirchl. Bll. 5 (1913), S. 337. 6. Schlagen und Heilen [Rel. Betr.]. Kirchl. Bll. 5 (1913), S. 387. 7. Die Linde [Rel. Betr.]. Kirchl. Bll. 7 (1915), S. 249.

Roth, Johann Peter (SSL III, 134-135) Daten über ihn: 1. – –: Johann Peter Roth. Arch. 31 (1905), H. 3, S. 1023.

Roth, Dr. Josef (SSL IV, 367-368) Von Dezember 1883 bis zu seinem Tode war er Bahnarzt der Strecke Kronstadt–Predeal und Feuerwehrvereinsarzt. Er starb in Kronstadt am 15. Oktober 1898.

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Daten über ihn: 1. Gusbeth, Eduard: Das Gesundheitswesen in Kronstadt in den Jahren 1897 und 1898. Zwölfter Bericht der evang. Gemeinde A. B. Kronstadt. Kronstadt 1899, S. 64, 177, 181; – dass.: Dreizehnter Bericht [für 1899-1900]. Kronstadt 1901, S. 138.

Roth, Karl Martin Er wurde am 1. Januar 1881 in Schäßburg geboren als Sohn des Rechtsanwaltes Karl Martin Roth. Er ist der ältere Bruder von Dr. Hans Otto Roth (s. S. 134-145). 1901 legte er am Evang. Gymnasium in Schäßburg (Bischof-Teutsch-Gymnasium) die Reifeprüfung ab. Dann studierte er im WS 1901/1902 Maschinenbau an der Technischen Hochschule in Berlin-Charlottenburg. Danach studierte er von 1902 bis 1906 Theologie und Philosophie (Lehrfächer: Mathematik und Physik) an den Universitäten Berlin, Klausenburg, Leipzig, Tübingen und Marburg. 1906/07 diente er sein Übungsjahr am Evang. Gymnasium in Schäßburg. Im WS 1907/1908 studierte er in Klausenburg auch theoretische Physik. Ab Herbst 1908 wirkte er vertretungsweise als Lehrer an der evang. Mädchenschule in Hermannstadt. Im SS 1909 studierte Roth noch Pädagogik und Philosophie an der Universität Klausenburg und erwarb sich durch die Ablegung der pädagogischen Prüfung im Mai 1909 das Diplom eines Mittelschulprofessors. Am 25. Juni 1909 erfolgte seine Anstellung als Professor für Mathematik, Physik und Astronomie am Schäßburger Gymnasium. Als solcher wirkte er hier bis zum 31. August 1948. Bei der Übernahme der evang. Schulen durch den Rumänischen Staat (August 1948) wurde Roth, wegen erreichter Altersgrenze, ab dem 1. Juli 1949 in den Ruhestand versetzt. Karl Roth hat ab 1914 Abhandlungen über mathematische, physikalische und didaktisch-schulische Themen in Fachzeitschriften und Zeitungen veröffentlicht. 1934 hielt er Vorträge zum Thema „Gegen die Fremdwörterei“ in Schäßburg und anderen Ortschaften Siebenbürgens. Ebenfalls 1934 erschienen von ihm fünf Beiträge unter dem Titel „Verdeutschung unserer Versammlungssprache“ im Gr.-Kokler Bote, die er in diesem Jahr auch als Broschüre (36 Seiten) mit dem Titel „Sprich deutsch im öffentlichen Leben (Verdeutschungsbuch)“ in Schäßburg herausgab. Karl Roth starb am 16. April 1956 in Schäßburg. Daten über ihn: 1. – –: In Handschrift geschriebene Biographie von Karl Roth. 2. Wolff, Johann: Programm des Bischof-Teutsch-Gymnasiums in Segesvár (Schäßburg) am Schlusse des Schuljahres 1909/1910, erschienen 1910 in Schäßburg, mit biographischen Daten von K. Roth in den Schulnachrichten: I. Die Lehrer, S. 5.

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Im Druck erschien von ihm: I. Mathematik und Physik 1. Das allgemeine Integral der Differenzialgleichung: a0 ÿ + a1 ý + a2 y = A sin ωt + B cos ωt + C und seine Anwendung in der Elektrizitätslehre. Beil. Schäßb. Gymn.progr. 1913/14, Segesvár (Schäßburg) 1914; – Kommissionsver. von Gustav Fock, Leipzig Gr. 4°, 27 S. 2. Die Wirkungsweise von Leitener Flaschen. Praktische Schulphysik [Göttingen] 9 (1929), Nr. 1. 3. Ein neuer Schiebekondensator für Demonstrationen. Praktische Schulphysik [Göttingen] 10 (1930), Nr. 12. II. Didaktik und Schule 1. Kritik des neuen mathematisch-physikalischen Lehrplans für Lyzeen. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 56 (1929), Nr. 16677, 16678. 2. Über Vereinfachungen in der Lehre von den elektrischen Schwingungen. Ztschr. f. d. physik. u. chem. Unterricht (Berlin) 1930, Nr. 4. 3. Bemerkungen zum neuen rechenwissenschaftlich-physikalischen Lehrplan der Mittelschulen. Schule u. Leben N.F. 1 (68) (1933/34), H. 2, S. 88-93. III. Verschiedenes 1. Der Götze [Das Bildnis eines unbekannten Mannes mit der blauen Sendelbinde in der Brukenthalschen Gemäldegalerie]. Schäßb. Ztg 40 (1912), Nr. 49. 2. Gegen die „Tradition“ und gegen die sentimentale Tradition. Schäßb. Ztg 41 (1913), Nr. 20. 3. Verdeutschung unserer Versammlungssprache. Gr.-Kokler Bote 56 (1934), Nr. 2900, 2901, 2902, 2903, 2904. 4. Sprich deutsch im öffentlichen Leben (Verdeutschungsbuch). SchäßburgSighișoara: Verl. Friedr. J. Horeth o. J. 36 S. (Sdr. aus: Gr.-Kokler Bote.) IV. Vorträge 1. Was braucht unsere Schule? Vortr., geh. am 3. Jan. 1925 in Mediasch (Kurzfassung). Schule u. Leben 6 (1924/25), Nr. 17/18, 196-197. 2. Die öffentliche Meinung und Hermann Oberths Raketenproblem. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 55 (1928), Nr. 16462. 3. Vortrag von Professor Hermann Oberth über seine Rakete, am 23. März 1930 in Schäßburg. Einführung in das Thema v. K. Roth. Gr.-Kokler Bote 52 (1930), Nr. 2671. 4. Vortrag Prof. Hermann Oberth vom 22. März 1930. Veröffentlichung des Vortragstextes. Gr.-Kokler Bote 52 (1930), Nr. 2673. 5. „Gegen die Fremdwörterei“. Vorträge an mehreren Orten. Schule u. Leben N.F. 1 (68) (1933/34), H. 3, S. 164. Heinz Heltmann

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Roth, Martin Er wurde am 2. Oktober 1885 in Seiden geboren als Sohn von Martin Roth (18611914), Landwirt, und seiner Gattin Susanna, geb. Hann (1866-1940), Tochter des Lehrers Johann Hann in Seiden. Nach dem Besuch der evang. Volksschule seines Heimatortes und nachdem er noch ein Jahr an der magyarischen Elementarschule in Dicső-Szent-Márton (St. Martin) zugebracht hatte, besuchte er 1900-1903 die Landwirtschaftliche Lehranstalt in Mediasch. Nachher war er 1903/1904 als Hilfsverwalter in der Wirtschaft des Gutsbesitzers Eduard Theil in Mediasch tätig. Im Oktober 1904 bezog er die Höhere Garten- und Weinbauschule in Budapest, doch brach er freiwillig schon nach dem 1. Halbjahr dort seine Studien ab, um sich durch Privatstudien für die Befähigungsprüfung zum Einjährig-Freiwilligen-Militärdienst und damit zum Besuch einer landwirtschaftlichen Hochschule vorzubereiten. Im September 1905 bestand er diese Prüfung. 1905/1906 diente er hierauf sein Einjährig-Freiwilligenjahr beim k. u. k. Infanterie-Regiment Nr. 51 in Wien. Dann studierte er in den Jahren 1906-1909 Landwirtschaft an der Universität Halle-Wittenberg, wo er als Abschluß seines Studiums auch die Diplom-Prüfung ablegte. Darauf wurde er noch 1909 vom siebenbürgisch-sächsischen Landwirtschaftverein für ein Probejahr und nachher bleibend als landwirtschaftlicher Wanderlehrer mit dem Sitz in Hermannstadt angestellt. 1912 wurde er zum Sekretär der Oberwaltung des Landwirtschaftvereins gewählt und übernahm gleichzeitig auch den landwirtschaftlichen Unterricht am Evang. Landeskirchenseminar in Hermannstadt. 1911-1914 war er auch Schriftleiter des fachlichen Teiles der „Landwirtschaftlichen Blätter“. 1914 rückte er gleich nach Ausbruch des Weltkrieges als Reserve-Offizier zu den Waffen ein. Schon im September dieses Jahres geriet er, schwer verwundet, in russische Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Heilung kam er in verschiedene Kriegsgefangenen-Lager. Erst 1920 gelangte er von dort auf einem japanischen Dampfer nach 68tägiger Seefahrt wieder in die Heimat. Hier trat er wieder als Sekretär in die Dienste des Landwirtschaftvereins. 1922 wurde er zum Hauptsekretär ernannt. Als solcher leitete er in der Hauptsache die fachliche Tätigkeit und den umfangreichen Verwaltungsdienst des Vereines, zeitweilig vertretungsweise auch den fachlichen Teil der „Landwirtschaftlichen Blätter“. Mit 1. Juli 1951 trat er in den bleibenden Ruhestand. Er starb am 29. Oktober 1968 in Hermannstadt. Nebenamtlich war er als Mitglied des Presbyteriums der evang. Kirchengemeinde Hermannstadt maßgebend in der Verwaltung der Brukenthalischen Stiftungsgüter, war Mitglied des Verwaltungsrates der Landwirtschaftskammer des Hermannstädter Komitates, lange Jahre hindurch Mitglied des Verwaltungsrates der Bodenkreditanstalt und Mitglied der Verwaltungsräte mehrerer anderer wirtschaftlicher Unternehmungen in Hermannstadt. Um mit den Fortschritten auf dem Gebiete der Landwirtschaft den Zusammenhang nicht zu verlieren und um diese für die siebenbürgisch-sächsische Landwirtschaft fruchtbar zu machen, unternahm er auch zahlreiche Studienreisen ins Ausland zu landwirtschaftlichen Ausstellungen, Instituten und Musterwirtschaften.

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Daten über ihn: 1. – –: Dienstjubiläum. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 61 (1934), Nr. 18472, S. 3. 2. G. S.: 25 Jahre im Dienste d. Siebenb.-sächs. Landwirtschaftvereines. Landw. Bll. 62 (1934), S. 445. Im Druck erschien von ihm: 1. Weidegang oder Stallfütterung im Sommer? Neuer Volkskal. Sonderausgabe 1913, S. 225-240. 2. Die Bedeutung des Kartoffelbaues im Vergleich mit anderen Kulturpflanzen. Neuer Volkskal. 39 (1928), S. 160-167. 3. 10 Gebote der Milchwirtschaft. Pflug 1 (1928), S. 175-177; – auch als Sdr.: o. V., o. O. Gr.-8°. 4 S. 4. Die Grundsätze der richtigen Fütterung und die Berechnung von Futterrationen. Pflug 1 (1928), S. 156-165; 2 (1929), S. 215-224; 3 (1930), S. 229-238; 4 (1931), S. 222-231; 5 (1932), S. 220-229. 5. Bodenbearbeitung und Unkrautbekämpfung. Pflug 2 (1929), S. 181-185. 6. Unsere Landwirtschaft in ihren Beziehungen zur allgemeinen Wirtschaftskrise. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 57 (1930), Nr. 17265. 7. Folgerungen für die Landwirtschaft aus der gegenwärtigen Weltmarktlage. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 58 (1931), Nr. 17391. 8. Die gegenwärtige Lage unserer Landwirtschaft. Landw. Bll. 60 (1932), S. 229-231; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 59 (1932), Nr. 17721.

Roth, Dr. Stephan Ludwig (SSL III, 138-154; IV, 368-369) Bibliographien: 1. St. L. Roth-Literatur. Jahrbüchlein 1929, S. 84. 2. Otto Folberth: Das Stephan-Ludwig-Roth-Gedenkjahr 1939. Siebenb. Vjschr. 62 (1939), S. 397-406; – Nachträge: 63 (1940), S. 133-135, 248-250. 3. Otto Folberth mit Friedrich Czikeli, Carl Göllner, Michael Kroner u. Martin Wellmann: Stephan Ludwig Roth Bibliographie. In: Beiträge zur siebenbürgischen Kulturgeschichte. Hg. Paul Philippi. Köln, Wien 1974, S. 110-196 (Siebenb. Arch. 10). [Hier auch detaillierte Erfassung der Schriften Roths.] Vgl. auch SSL VI, S. 100-110 [Schriften Otto Folberths zu Roth]. Daten über ihn: 1. M – ky [Maiorescu, Ion]: Domnul doctor Stephan Ludwig Roth și românii ardeleni înaintea Dumnealui în privință către zbieretele maghiarilor despre panslavismul [Herr Dr. St. L. R. und die vor ihm erschienenen Rumänen gegen die Brüllerei der Ungarn über den Panslawismus]. Foaia pentru minte, inimă și literatură (Brașov) 5 (1842), S. 287-288, 289-294, 297-301, 306-309.

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2. Nyelvtusa Erdélyben [Sprachkampf in Siebenbürgen]. Jelenkor társalkodója (Pest) (1842), Nr. 95, S. 377-379. 3. Kemény, Zsigmond: Még egyszer nyelvűgyünkben [Noch einmal in unserer Sprachenfrage]. Erdélyi Híradó (Kolozsvár) 16 (1842), Nr. 102, 103, 104. 4. Kemény, Zsigmond: Vallomások [Bekenntnisse]. Erdélyi Híradó (Kolozsvár) 17 (1843), Nr. 27, 28, 29. 5. Nyilatkozat és felszólitás [Erklärung und Aufforderung]. Erdélyi Híradó (Kolozsvár) 17 (1843), Nr. 33, 34, 35. 6. Két jelenet figyelmünkre méltó [Zwei bemerkenswerte Ereignisse]. Erdélyi Híradó (Kolozsvár) 17 (1843), Nr. 40, 42. 7. Királyföld – Szászföld [Königsboden – Sachsenboden]. Erdélyi Híradó (Kolozsvár) 17 (1843), Nr. 43. 8. Wesselényi, Miklós: Szózat a magyar és szláv nemzetiség ügyében. Leipzig: Otto Wigand, 1843, 372 S., hier S. 200-213. – Deutsche Übersetzung: Eine Stimme über die ungarische und slawische Nationalität. Leipzig: Wilhelm Vogel u. Sohn. 1844. 262 S., hier S. 140-149. 9. Barițiu, G[eorge]: Censura în Transilvania [Die Zensur in Siebenbürgen]. Gaz. Transilv. 7 (1844), Nr. 28, S. 187-188. 10. Barițiu, G[eorge]: Tipariul nostru român din punct politic [Unsere rumänische Presse, politisch betrachtet]. Gaz. Transilv. 7 (1844), Nr. 51, 52. 11. Cursul de drepturi în Sibiu [Rechtsakademie in Hermannstadt]. Gaz. Transilv. 7 (1844), S. 33-34. 12. [Verschiedene Nachrichten über die schwäbische Kolonisation in Siebenbürgen.] Gaz. Transilv. 7 (1844), S. 398, 402, 410, 414; 8 (1845), S. 226, 300, 411, 413; 9 (1846), S. 3-4, 20, 38, 91, 108, 109-110, 111, 129, 142-143, 154, 190-191, 214-215, 251, 330, 338; 10 (1847), S. 111, 123. 13. Mitteilung über die Gründung einer Siedlung [Valea lui Iacobescu] mit deutschen Kolonisten neben Brăila durch Oberst Iacobescu. Albina Românească (București) 17 (1845), Nr. 62. 14. Colonizația șvabilor și îndemnurile ei [Die Kolonisation der Schwaben und ihre Bestrebungen]. Gaz. Transilv. 9 (1846), Nr. 40, S. 157f. 15. Die Einwanderung der Württemberger. Siebenb. Bote (1846), Juli/Aug., S. 211, 219, 227, 235, 243, 251. 16. Erwiderung auf einen Artikel des Erdélyi Híradó. Satellit (1846), 18. Juni, S. 207-208. 17. Geltch, Joh. Friedr.: Über das Zusammentreffen Roths mit eingewanderten Württembergern in Broos. Siebenb. Wchbl. 10 (1846), Nr. 48, S. 189. 18. Allerlei Neuigkeiten. Satellit (1846), Nr. 9, S. 35. 19. Die Udvarhelyer Stuhlversammlung über die Schwabeneinwanderung. Satellit (1846), Nr. 61, S. 254-255. 20. Klein, Jakob: Reise nach Siebenbürgen im Mai 1846, und was er dort gesehen und erlebt. Stuttgart: A. Bechers Verl. 1846. 24 S. 21. Der Sprachkampf und seine Bedeutung in Siebenbürgen. Leipzig: Köhler 1847. 98 S. [Verfasser vermutlich Franz Pulszky.] 22. Briefe aus Mediasch über Mediasch. Satellit (1848), Nr. 68, S. 339ff. 23. Neuer Nekrolog der Deutschen (Weimar) 27 (1848), S. 333.

158 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30.

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– –: (Nachruf auf St. L. Roth.) Siebenb. Bote (1849), Nr. 111, S. 398. L–y: Roth requiem-e [Roths Requiem]. Honvéd (Kolozsvár) 2 (1849), Nr. 138. An das Sachsenvolk! Satellit 1 (1850), 30. Jan., S. 29. An die sächsischen Brüder im Burzenlande. Satellit 1 (1850), 2. März, S. 65. Die Beisetzungsfeierlichkeiten in Mediasch. Siebenb. Bote 65 (1850), 26. April, S. 302. Korrespondenzen [Bericht über die Beisetzungsfeierlichkeiten in Mediasch vom 19.4.1850]. Satellit 1 (1850), 27. April, S. 163-164. Geltch, Joh. Friedr.: Aufruf „am ersten Jahrestage der Hinrichtung unseres großen Dr. St. L. Roth“ zur Verwirklichung seines Lieblingsplanes, eine Schul- und Kirchenzeitung herauszugeben. Satellit 1 (1850), Nr. 43, S. 222. Geltch, Joh. Friedr.: Bericht über die Juni-Versammlung einiger Schul- und Kirchenfreunde zur Herausgabe der „Schul- und Kirchenzeitung“ unseres großen Dr. St. L. Roth. Satellit 1 (1850), Nr. 57. Schiel, Samuel: Roths Brief an den Prediger Kepp. Schul- u. Kirch.ztg 1 (1850), S. 261-262. Hintz, Georg: Die letzten Lebensmomente des am 11. Mai 1849 in Klausenburg hingerichteten Meschner Pfarrers Stephan Ludwig Roth. Kronstadt: Gött 1850. 23 S. Czetz, Johann: Bems Feldzug in Siebenbürgen in den Jahren 1848 und 1849. Hamburg: Hoffmann u. Campe 1850. 387 S. Höfken, Gustav: Deutsche Auswanderung und Kolonisation im Hinblick auf Ungarn. Wien: Carl Gerold 1850, S. 113ff. Schütte, A.: Ungarn und der ungarische Unabhängigkeitskrieg. 2 Bde. Dresden: Schaefer 1850. Bd 2, S. 270. Roth, Stephan Ludwig. In: Ergänzungsblätter zu allen Conversationslexiken. Hg. Friedrich Steger. Bd 5. Leipzig, Meißen 1850, S. 292. [Gräser, Andreas:] Worte der Erinnerung an St. L. Roth. Schul- u. Kirch.ztg 1 (1851), 1. März 1851. Maager, Carl: Erinnerungen aus meinem Leben. Handschrift, begonnen 1851 [seinerzeit bei Ernst Maager, Wien, Kopie im Siebenbürgen-Institut Gundelsheim]. Über Roth: Abschnitt D, Bogen 24-29. Thiess, Carl: Geschichtliche Bemerkungen in den Revolutionsjahren 1848 und 1849 mit vorzüglicher Berücksichtigung der Stadt Kronstadt, mit theilweiser von Siebenbürgen. Kronstadt: Gött. 1851. 146 S., hier S. 88-91. Verzeichnisse über das Verfahren der Insurgenten in Siebenbürgen 1849. Wien: K. u. k. Hof- und Staatsdr. 1851, 83 S. Verzeichnisse der während der 1848/49er Revolution in Siebenbürgen auf verschiedene Weise gefallenen Opfer. Wien: K. u. k. Hof- und Staatsdr. 1851, 82 S. S. S.: St. L. Roth’s Tod. Kronst. Kal. 55 (1851). 22 S. [nicht numeriert]. Gräser, Andreas: Dr. Stephan Ludwig Roth nach seinem Leben und Wirken. Kronstadt: Johann Gött 1852. 118 S. Mit 1 Anhang [Roth-Texte]. Die Fahrt nach Medwisch in der Pfingst-Woche dieses Jahres [Einweihung des Roth-Denkmals]. Satellit 4 (1853), Nr. 42, 43, 44.

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46. Roth, Stephan Ludwig. Das große Conversations-Lexikon für die gebildeten Stände. Hg. J. Meyer. Bd 6. Hildburghausen 1853/55, S. 408. 47. Obert, Franz: Ungedruckte Briefe St. L. Roths an seine Eltern. Siebenb. Quartalschrift 2 (1860), S. 314-316. 343-346. 48. Neugeboren, Heinrich: Friedrich Ludwig Jahn und St. L. Roth. Vjschr. f. d. Seelenlehre (Kronstadt) 3 (1861), S. 172-203. 49. Obert, Franz: St. L. Roth als geistlicher Redner. Kirche u. Schule 1 (1862), S. 89-90. 50. Obert, Franz: St. L. Roth als Schriftsteller. Kirche u. Schule 1 (1862), S. 113. 51. Rosenbeyn, Max: Ludwig Roth. Ein Schüler Pestalozzis. Die pädagogischen Unterhaltungen für Lehrer, Eltern und Erzieher. Brandenburg 1867. 52. Dengler, Friedrich: Skizzen aus dem Privat- und Familienleben St. L. Roth. Schul- u. Kirch.ztg 5 (1870), S. 230-239, 259-262. 53. Maager, Carl: Biographische Aufzeichnungen. Handschrift, begonnen 1872 in Wien [seinerzeit im Besitz von Ernst Maager, Wien, Kopie im SiebenbürgenInstitut Gundelsheim/N.] 54. Malmer, Martin: Erinnerung an St. L. Roth. Hermannst. Ztg, ver. Siebenb. Boten (1874), Nr. 109. 55. Trausch, Josef: St. L. Roth. Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Hg. Constant v. Wurzbach. Bd 27. Wien 1874, S. 98-101. 56. Friedenfels, Eugen von: Die Schwabeneinwanderung. In: Joseph Bedeus von Scharberg. Beiträge zur Zeitgeschichte Siebenbürgens im 19. Jahrhundert. Bd 1. Wien 1876, S. 162, 395-402. 57. Friedenfels, Eugen von: St. L. Roth. Joseph Bedeus von Scharberg. Beiträge zur Zeitgeschichte Siebenbürgens im 19. Jahrhundert. Bd 2. Wien 1877, S. 413-418. 58. Neugeboren, Heinrich: Pestalozzi in Siebenbürgen. Paedagogium, Mschr. f. Erziehung u. Unterr. (Wien) 2 (1880), S. 117-133. 59. Obert, Franz: Die Schwaben-Einwanderung in den Jahren 1845 und 1846. Sächs. Hausfr. 42 (1882), S. 53-69. 60. Maurice, C. Edmund: The Revolutionary Movement of 1848-49 in Italy, Austro-Hungary and Germany. With some Examination of the Previous Thirty-Three Years. London: George Bell and Sons. 1887. 515 S., hier S. 113f., 116, 445, 449, 450ff. 61. Neugeboren, Heinrich: Zum 11. Mai (Auszüge aus Briefen, die St. L. Roth vor 40 Jahren [1847] an seine drei Freunde in Kronstadt: Samuel Schiel, Johann Gött u. Karl Maager schrieb). Siebenb. Volksfr. 18 (1887), S. 147-148. 62. Teutsch, Georg Daniel: St. L. Roth. In: Allg. Dtsch. Biographie. Bd 29. Leipzig 1889, S. 341-346. 63. Neugeboren, Heinrich: Die letzten Sendschreiben zweier Märtyrer, Huss und Roth. Evang. Gembl. (Wiesbaden) 1890. 64. Bedeus von Scharberg, Joseph d. J.: Entstehung, Umgestaltung und Entwicklung des siebenbürgisch-sächsischen Landwirtschaftsvereins und dessen Wirksamkeit in den Jahren 1845-1895. Hermannstadt 1895, S. 24. 65. Wittstock, Oskar d. Ä.: St. L. Roth. In: Bilder aus der vaterländischen Geschichte. Bd 1. Hermannstadt 1895, S. 318-327.

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66. – –: Zur Erinnerung an St. L. Roth. Kronst. Ztg 59 (1895), Nr. 109. 67. – –: Aus den unveröffentlichten Briefen St. L. Roths [an Samuel Schiel, Karl Maager u. Johann Gött]. Kronst. Ztg 60 (1896), Nr. 275, S. 2. 68. – –: Der Sprachkampf von St. L. Roth. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 23 (1896), Nr. 6898, S. 861. 69. – –: St. L. Roth. Kronst. Ztg 60 (1896), Nr. 278, 279. 70. – –: St. L. Roth (24. Nov. 1796 bis 11. Mai 1849). (Zu seinem hundertsten Geburtstage). Gr.-Kokler Bote 18 (1896), Nr. 934. 71. – –: Zum 100jährigen Geburtstage St. L. Roths. Schul- u. Kirch.bote 31 (1896), S. 265-282, 286. Mit 1 Abb. 72. – –: Zur Feier des hundertsten Geburtstages St. L. Roths. Kronst. Ztg 60 (1896), Nr. 115. 73. [Schullerus, Adolf:] Das Andenken St. L. Roths. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 23 (1896), Nr. 6949, 6951. 74. [Teutsch, Friedrich:] St. L. Roth. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 23 (1896), Nr. 6978. 75. – –: Ungedruckte Briefe Dr. St. L. Roths [an Michael Kaiser, Pfarrer in Weidenbach]. Kronst. Ztg 60 (1896), Nr. 280, 281. 76. Meedt, Paul: Festspiel zur Feier des hundertjährigen Geburtstages St. L.  Roths. Brünn: Winiker & Schukardt (1896). 4°. 4 S. Mit 2 Abb. 77. Obert, Franz: Stephan Ludwig Roth. Sein Leben und seine Schriften. 2 Bde. Wien: Graeser 1896. Mit 1 Abb. I: Stephan Ludwig Roths Leben. VII u. 256 S. II: Stephan Ludwig Roths Schriften. IV u. 337 S. [Bespr.: Erdélyi Múzeum (Kolozsvár) 15 (1898), S. 248-258.] 78. Obert, Franz: Unser St. L. Roth ein Schüler Pestalozzis. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 23 (1896), Nr. 6737. 79. Schuller, Georg Adolf: Neues Leben. In: Hundert Jahre sächsischer Kämpfe. Hermannstadt 1896. 344 S., S. 84-86. 80. Schuller, Gustav Friedrich: Geschichte des evang. Gymnasiums A. B. in Mediasch. Beil. Gymn.progr. 1895-1896. Hermannstadt: W. Krafft 1896, S. 73ff. 81. Schuller, Michael: St. L. Roth. Kronstadt (ca. 1896). 19 S. 82. Schullerus, Adolf: Das Andenken St. L. Roths. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 23 (1896), Nr. 6949, 6951. 83. St. L. Roth. Zu seinem hundertsten Geburtstag. Gr.-Kokler Bote 18 (1896), Nr. 934. 84. Teutsch, Friedrich: Die Sachsen im Jahre 1848/49. In: Hundert Jahre sächsischer Kämpfe. Hermannstadt 1896. 344 S., S. 192-197. 85. Teutsch, Friedrich: St. L. Roth. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 23 (1896), Nr. 6978. Außerdem in: Aus sechs Jahrzehnten. Hundert Aufsätze aus den sechzig ersten Jahrgängen des Siebenbürgisch-Deutschen Tageblattes. Hermannstadt 1935, S. 77-81. 86. Wittstock, Oskar d. Ä.: Das literarische Leben der vierziger Jahre. In: Hundert Jahre sächsischer Kämpfe. Hermannstadt 1896. 344 S., S. 109-119. 87. Athanagild: Unter blau-rothem Banner. Eine Radfahrt durch Siebenbürgen [mit Lebensskizze Roths]. Radfahrsport (Wien) 5 (1897), S. 785-788. 88. Schuller, Georg Adolf: St. L. Roth. Kal. Siebenb. Volksfr. 28 (1897), S. 49-59. Mit 2 Abb.

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89. Wittstock, Oskar: St. L. Roth. Neuer Volkskal. 8 (1897), S. 88-100. Mit 1 Abb. 90. Herfurth, Franz: Aus Heimat und Ferne. Vier Vorträge. Wien: C. Graeser 1898, S. 3-38. 91. Morres, Wilhelm: St. L. Roth, der Volksfreund und Held im Pfarrerrock. Kronstadt: Heinrich Zeidner 1898 (H. Zeidners Sächs. Volks- u. Jugendbibliothek 1). 100 S. Mit 4. Abb. 92. – –: Betrachtungen bei der Rothfeier (Eine Stimme vom Lande). Siebenb. Dtsch. Tgbl. 26 (1899), Nr. 7725. 93. – –: St. L. Roth. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 26 (1899), Nr. 7722, S. 497. 94. – –: Zum 11. Mai. Kronst. Ztg 63 (1899), Nr. 106. 95. [Buchholzer, Ernst:] St. L. Roth. Zum 11. Mai 1899. Akad. Bll. 3 (1898/99), S. 77-78. 96. H.: Zum 11. Mai 1899 [Gedicht]. Gr.-Kokler Bote 21 (1899), Nr. 1063. 97. Hintz, Georg: St. L. Roths Todesgang (Ber. d. Klausenburger evang. Pfarrers). Kronst. Ztg 63 (1899), Nr. 106-109. 98. Obert, Franz: Unvergessen (Zum fünfzigsten Todestage St. L. Roths) [Gedicht]. Kronst. Ztg 63 (1899), Nr. 108; – Gr.-Kokler Bote 21 (1899), Nr. 1064; – Bistr. Ztg 9 (1899), Nr. 21; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 26 (1899), Nr. 7722, S. 497; – Akad. Bll. 8 (1903/04), S. 68. 99. Wolff, Hans: St. L. Roth u. unsere Volkskirche. Kronst. Ztg 63 (1899), Nr. 108. 100. – –: Zu St. L. Roths Gedächtnis. Kronst. Ztg 64 (1900), Nr. 108. 101. – –: Gedanken eines Sachsen am 11. Mai. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 28 (1901), Nr. 8329, S. 516. 102. – –: Zum 11. Mai. Kronst. Ztg 65 (1901), Nr. 108. 103. – –: Zum Gedächtnis unseres St. L. Roth [2 Gedichte]. 1. Josef v. Bedeus: St. L. Roth [dieses auch in: Sächs. Hausfr. 64 (1902), S. 31-32]; 2. Franz Obert: Der 11. Mai 1849. Kronst. Ztg 65 (1901), Nr. 108. 104. – –: Zum 11. Mai. Mediasch. Wchbl. 10 (1902), Nr. 471. 105. Tontsch, Hermann: [Gedicht] Stephan Ludwig Roth. Akad. Bll. 7 (1902). 106. Schuller, Georg Adolf: Ein Nachwort zum 11. Mai. Akad. Bll. 7 (1902/03), S. 69-70. 107. Binder, Johann: St. L. Roth. Eine biogr. Skizze für d. Oberkl. einer Volksschule, vorgetr. in d. Wurmlocher Zweiglehrervers. am 29. Sept. 1902. Schul- u. Kirch.bote 38 (1903), S. 143-147, 161-163. 108. Martini, Johann: Aus den Lebenserinnerungen des Württemberger Einwanderers Joh. Georg Haldenwang 1846. Hermannstadt: W. Krafft. 1906. 59 S. (Sdr. aus: Neuer Volkskal.) 109. Ohorn, Anton: Ein Märtyrer der deutschen Sache in Siebenbürgen. Südmarkkal. (1906), S. 78-84. Mit 1 Abb. 110. – –: Der Sohn St. L. Roths gestorben. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 34 (1907), Nr. 10099, S. 2. 111. [Obert, Franz:] Zum 11. Mai. Sächs. Hausfr. 69 (1907), S. 14-17. 112. [Obert, Franz:] Ein Kranz auf St. L. Roths Denkmal. Kronst. Ztg 72 (1908), Nr. 108, S. 2. 113. [Obert, Franz:] St. L. Roth, ein Schüler Pestalozzis. Ein Gedenkwort zum 11. Mai. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 35 (1908), Nr. 10447.

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114. St. L. Roth-Gedenkfeier des Vereins der Siebenbürger Sachsen in Graz am 11. Mai 1909. Grazer Tgbl. (1909), Nr. 123 u. 130. 115. – –: Ein Bahnbrecher unseres rationellen Landwirtschaftsbetriebes. Bistr. Kal. (1909), S. 56-62. Mit 1 Abb. 116. – –: Stephan Ludwig Roth. Dtsch. Bürgerztg 2 (1909), Nr. 19. 117. Etwas über St. L. Roth. Dtsch. Bürgerztg 5 (1912), Nr. 31. 118. [Neugeboren, Emil:] Zu St. L. Roths Gedächtnis. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 36 (1909), Nr. 10747. 119. – –: Aus dem Leben St. L. Roths [Anekdoten]. Dtsch. Bürgerztg 2 (1909), Nr. 19. 120. – –: St. L. Roth-Gedenkfeier [in Graz]. Mediasch. Wchbl. 17 (1909), Nr. 839. 121. W. [Wächter, Guido]: Zum 60. Todestag St. L. Roths. Kronst. Ztg 73 (1909), Nr. 106. 122. [Schuller, Georg Adolf:] Ein Gedenktag [St. L. Roths Todestag]. Siebenb. Raiffeisenbote 1 (1910), Nr. 1, S. 3-4. 123. Teutsch, Friedrich: Geschichte der Siebenbürger Sachsen für das sächsische Volk. Bd 3, 1816-1868. Hermannstadt 1910. 523 S., hier S. 194ff., 277ff. 124. Ohorn, Anton: Der Siebenbürger. Ein deutsches Spiel in 5 Akten. Leipzig: Tiefenbach (1910) [Uraufführung 1921 in Schäßburg durch Berufsschauspieler]. 125. Tontsch, Hermann: Zum 11. Mai. Karp. 4 (1910/11), S. 512-514. 126. Ein Stammbuchvers St. L. Roths. Kbl. 34 (1911), S. 118. 127. Wittstock, Oskar jun.: Zum 11. Mai. Akad. Bll. 16 (1911/12), S. 65-67. 128. Römer, Carl: Aus Vergangenheit und Gegenwart der Gemeinde Meschen. Mediasch: Reissenberger 1912, 120 S., hier S. 40-47. 129. Lehrer, Josef: Für St. L. Roth [Gedicht]. Dtsch. Bürgerztg 5 (1912), Nr. 89, S. 3. 130. Neugeboren, Emil: Am Todestag St. L. Roths. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 39 (1912), Nr. 11658. 131. Brandsch, Simon Gottlieb: Ad sepulturam St. L. Roth (1850 die 19. Aprilis). Veröffentl. v. Heinz Brandsch. Kirchl. Bll. 5 (1913), S. 183-185; – auch als Sdr.: Hermannstadt: Drotleff 1913. Kl.-8°. 11 S. 132. Hermann, Wilhelm: Zum 11. Mai. Ein Gedenkblatt. Dtsch. Bürgerztg 6 (1913), Nr. 38. 133. Schuster, Friedrich Wilhelm: Über die Gründung des Jugendbundes. Arch. Ver. siebenb. Lkde 40 (1916), S. 72-77 [Brief Sch. an Fr. Teutsch, 18.9.1884]. 134. Schuller, Georg Adolf: Ein Gustav-Adolf-Vereinsbericht St. L. Roths. Kirchl. Bll. 9 (1917), S. 348-351. 135. – –: St. L. Roth und wir Jungen. Gr.-Kokler Bote 40 (1918), Nr. 2079. 136. [Brandsch, Heinz:] Wir suchen einen Führer! Gr.-Kokler Bote 40 (1918), Nr. 2072. 137. Goldene Worte aus St. L. Roths Schriften und Briefen. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 46 (1919), Nr. 13851. 138. Goldene Worte aus St. L. Roths Werken. Jahrbüchlein 1919, S. 81-83.

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139. – –: Aus der Rede anläßlich der Beisetzung St. L. Roths in Mediasch (geh. am 19. April 1850 von Stadtpfarrer Simon Gottl. Brandsch). Gr.-Kokler Bote 41 (1919), Nr. 2103. 140. – –: Die feierliche Taufe d. Mediascher Gymnasiums auf den Namen St. L. Roths. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 46 (1919), Nr. 19966, S. 4. 141. – –: Die St. L. Roth-Feier in Mediasch. Mediasch. Ztg 27 (1919), Nr. 39. 142. – –: Eine rum. Stimme über St. L. Roth. Siebenb. Dtsch. Tgpost 12 (1919), Nr. 107, S. 3. 143. – –: Rothfeier in Mediasch. Siebenb. Dtsch. Tgpost 12 (1919), Nr. 109, S. 2. 144. – –: St. L. Roths Leben. St. L. Roth als Redner. St. L. Roth und seine Feinde. Mediasch. Ztg 27 (1919), Nr. 38. 145. – –: St. L. Roth. Gr.-Kokler Bote 41 (1919), Nr. 2104. 146. – –: St. L. Roth. Unterw. 21 (1919), Nr. 20. 147. – –: St. L. Roths Todesgang. Schäßb. Ztg 47 (1919), Nr. 37; – Mediasch. Ztg 27 (1919), Nr. 38; – Bistr. Dtsch. Ztg 7 (1919), Nr. 38. 148. – –: St. L. Roth-Schule. Mediasch. Gymn.progr. 1917/18-1919/20, S. 43-44, 59-60. 149. – –: Zum 11. Mai. Siebenb. Dtsch. Tgpost 12 (1919), Nr. 106. 150. – –: Zum Gedächtnis St. L. Roths. († 11. Mai 1849.) Kronst. Ztg 83 (1919), Nr. 106, S. 2. 151. [Brandsch, Heinz:] St. L. Roth und sein Sprachenkampf. Gr.-Kokler Bote 41 (1919), Nr. 2103. 152. [Connert, Hans:] St. L. Roth. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 46 (1919), Nr. 106, S. 3. 153. [Hoch, Karl:] Zum Todestage St. L. Roths. Schäßb. Ztg 47 (1919), Nr. 37. 154. [Neugeboren, Emil:] St. L. Roth. Zum 11. Mai. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 46 (1919), Nr. 13851. 155. [Schuller, Georg Adolf:] Zur 70. Jahreswende von St. L. Roths Opfertod. Landw. Bll. 47 (1919), S. 157-158. 156. Brandsch, Heinz: St. L. Roth als Schulmann. Schul- u. Kirch.bote 54 (1919), S. 113-120, 136-141, 149-153. 157. – Ct.: St. L. Roth. Siebenb. Dtsch. Tgpost 12 (1919), Nr. 106. 158. Jekel, Friedrich: St. L. Roth als Nationalökonom. Kronst. Ztg 83 (1919), Nr. 296, S. 7. 159. Jekeli, Hermann: St. L. Roth. Rede bei der Roth-Feier am 11. Mai 1919. Beil. Mediasch. Gymn.progr. 1917/18-1919/20, S. 75-78; – Mediasch. Ztg 27 (1919), Nr. 78. 160. Jekeli, Hermann: St. L. Roth. Rede bei der Einweihung des Mediascher Gymnasiums zur St. L. Roth-Schule. Beil. Mediasch. Gymn.progr. 1917/181919/20, S. 85-87; – Kirchl. Bll. 11 (1919), S. 227-229. 161. Lehrer, Josef: Zu St. L. Roths Gedächtnis [Gedicht]. Mediasch. Ztg 27 (1919), Nr. 38. 162. Reichart, Johannes: Zum Gedenken an St. L. Roth. Anspr., geh. in der […] durch den Burzenländer Kreisausschuß […] veranlaßten Gedenkfeier. Kronst. Ztg 83 (1919), Nr. 274. 163. S.: St. L. Roth-Gedächtnisfeier. Kronst. Ztg 83 (1919), Nr. 272, S. 3.

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164. Scheiner, Andreas: Mundart und Schriftsprache. Ostland A.F. 2 (1919), S. 38-43. 165. Schuller, Georg Adolf: Aus St. L. Roths unveröffentlichten Briefen. Ostland A.F. 1 (1919), S. 189-193; 2 (1920), S. 254-259. 166. Schuller, Georg Adolf: Zu St. L. Roths Gedächtnis. Ostland A.F. 1 (1919), S. 29-32. 167. [Morres, Eduard:] Zu St. L. Roths Gedächtnis. Kronst. Ztg 86 (1922), Nr. 107. 168. Müller-Langenthal, Friedrich: Die Geschichte unseres Volkes. Bilder aus Vergangenheit und Gegenwart der Deutschen in Rumänien. Hermannstadt: Krafft 1922, 185 S., hier S. 129-139. 169. Quellenbuch zur vaterländischen Geschichte. Zus.gest. u. bearb. v. Robert Csallner. Hermannstadt: Krafft. 2. umgearb. Aufl. 1922. 188 S., hier S. 142149. 170. Schuller, Georg Adolf: Über die Einwanderung von Württembergern in dem Sachsenland in den Jahren 1845-1848. Landw. Bll. 50 (1922), S. 260-261, 270-271, 283-284, 295, 305-306, 315, 327-328, 346-347, 357, 412-413, 447, 465, 491-493, 503-505. 171. Teutsch, Friedrich: Geschichte der evang. Kirche in Siebenbürgen. Bd 2, 1700-1917. Hermannstadt 1922. 647 S., hier S. 298f., 355f. 172. Schenderelein, Friedrich: Die Kolonisationsbestrebungen in Deutschland zwischen 1840 und 1850. Diss. Leipzig 1923 [masch.], hier S. 57f. 173. Teutsch, Friedrich: Kirche und Schule der Siebenbürger Sachsen in Vergangenheit und Gegenwart. Hermannstadt 1923. 328 S., hier S. 191ff. 174. (B.): St. L. Roth. Zu seinem 75. Todestage. Unterw. 26 (1924), Nr. 20. 175. – –: Ein Stammbuchblatt von St. L. Roth. Klingsor 1 (1924), S. 232. 176. [Sigerus, Emil:] St. L. Roth. Zu seinem 75. Todestag. Dtsch. Tgpost 17 (1924), Nr. 109, S. 2. 177. Folberth, Otto: Stürmen und stranden. Ein St. L. Roth-Buch. Stuttgart: Ausland u. Heimat Verl. A.G. 1924. 8°. VII u. 197 S. 178. Folberth, Otto: Liebesbriefe St. L. Roths. Klingsor 1 (1924), S. 228-232. 179. Schuller, Rudolf: St. L. Roths Vermächtnis [Vortr.]. Dtsch. Bote 2 (1924), Nr. 22-24. 180. – –: Dokumente zum Tode St. L. Roths. Erschossen am 11. Mai 1849. Klingsor 2 (1925), S. 161-167. 181. Capesius, Josef: Pestalozzi und Roth. In: ders.: Vorträge und Aufsätze. Hermannstadt 1925, S. 61-83. 182. Folberth, Otto: St. L. Roth – einst und jetzt. Mediasch. Ztg 33 (1925), Nr. 19. 183. Iorga, Nicolae: Un cugetător ales al Sașilor din Ardeal. Stephan Ludwig Roth [Ein bedeutender Denker der Siebenbürger Sachsen, St. L. Roth]. Neamul Românesc (București) 20 (1925), Nr. 40. Zweitdruck: Oameni care au fost [Menschen, die es gab]. Bd 4. București: Ed. pentru literatură 1939. Drittdruck in d. Aufl. d. gleichen Werkes. 1967. Bd 2, S. 217-219. 184. Iorga, Nicolae: Un nimeni vorbind românește [Ein rumänisch sprechender Niemand]. Neamul Romănesc (București) 20 (1925), Nr. 7. 185. Orend, Misch: St. L. Roths Opfertod. Klingsor 2 (1925), S. 409-413; – Landw. Bll. 59 (1931), S. 480, 491-492.

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186. St. L. Roth. B[erliner] S[iebenbürger]-B[und] Mittlgn (1925), Nr. 5. 187. Wolff, Karl: St. L. Roth und die Raiffeisengenossenschaften. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 52 (1925), Nr. 15750, S. 5f. 188. Worte von Stephan Ludwig Roth. Klingsor 2 (1925), S. 105-110. 189. [Morres, Eduard:] Zum 130. Geburtstage St. L. Roths [24. Nov.]. Kronst. Ztg 90 (1926), Nr. 269, S. 2. 190. Brandsch, Heinz: Geschichte der siebenbürgisch-sächsischen Volksschule. Schäßburg: Verl. d. Markus-Dr. [1926]. 155 S., hier S. 87-98. 191. Filff, August: Die pädagogischen Gedanken St. L. Roths. Schule u. Leben 8 (1926/27), S. 243-247; 9 (1927/28), S. 1-8, 25-30. 192. Folberth, Otto: Der junge St. L. Roth. Weg (Hermannstadt) 1 (1926), S. 191195. 193. Petrescu, Horia Petra: Un martir sas: Stefan Ludovic Roth [Ein sächsischer Märtyrer: St. L. R.]. In: Amicul Poporului, Calendar pe anul comun 1926. Sibiu: Krafft 1926, S. 89-91. 194. Pomarius, Alfred: Wesen und Formen unserer Religiosität. Klingsor 3 (1926), S. 483ff. 195. Rr: „Kronstadt voran!“ Kronst. Ztg 90 (1926), Nr. 60. 196. Schneider, Paul: St. L. Roth. Vortr. Dtsch. Bote 4 (1926), Nr. 21-24. 197. Stamp, Friedrich: Zu St. L. Roths Gedächtnis. Aus einem Vortr. im Lehrerverein. Kirchl. Bll. 18 (1926), S. 636-639. 198. – –: Zwei Gleiche und doch Verschiedene. St. L. Roth und Viktor Kästner. Unterw. 28 (1927), Nr. 20. 199. [Morres, Eduard:] Aus dem Leben St. L. Roths (Zum 11. Mai). Kronst. Ztg 91 (1927), Nr. 102. 200. [Theil, Fritz:] Der große Tote – der größere Lebende. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 54 (1927), Nr. 16298. 201. Filff, Gustav: Die pädagogischen Gedanken Stephan Ludwig Roths. Schule u. Leben 8 (1927), S. 243-247; 9 (1928), S. 25-30. 202. Reimesch, Friedrich: Für deutsches Wort und deutsche Tat. Ein sieb.-sächs. Volksstück. (Masch. 1927.) 203. Sigerus, Emil: Die Bildnisse St. L. Roths. Kal. Siebenb. Volksfr. 58 (1927), S. 140-142. Mit 1 Abb. 204. [Groß, Julius:] St. L. Roth und Georg Barițiu. Kronst. Ztg 92 (1928), Nr. 293, S. 4. 205. [Schuller, Georg Adolf:] Zum Lebensbild St. L. Roths. Kirchl. Bll. 20 (1928), S. 511. – Dazu: Otto Folberth, ebd. 21 (1929), S. 44. 206. Bilder aus der Kulturgeschichte der Siebenbürger Sachsen. Bd 2, hrsg. v. Friedrich Teutsch. Hermannstadt: Krafft u. Drotleff. 1928. 366 S., hier S. 95112. 207. Hoch, Karl: „Das Wesen d. Staates als eine Erziehungsanstalt für die Bestimmung d. Menschen.“ [St. L. Roths Doktorarbeit.] Siebenb. Dtsch. Tgbl. 55 (1928), Nr. 16449, S. 2. 208. Holzträger, Fritz: Deus bene vertat! Studien zu St. L. Roths Seelenleben. In: Nösner Gabe 1928. Festschrift anläßlich der 66. Hauptversammlung des

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209. 210. 211. 212. 213. 214. 215. 216. 217.

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Vereins für siebenbürgische Landeskunde. Bistritz: Zikeli 1928. Gr.-8°, S. 25-64; – auch als Sdr.: Gr.-8°. 40 S. [Bespr.: Klingsor 5 (1928), S. 435ff.] Plattner, Heinrich: Zum neuen Wirtschaftsjahr. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 55 (1928), Nr. 16358. Scheiner, Andreas: St. L. Roths „Sprachunterricht“. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 55 (1928), Nr. 16461, S. 4. Schuller, Georg Adolf: Ein Beitrag zum Zeit- und Lebensbilde St. L. Roths. Kirchl. Bll. 20 (1928), S. 489-492, 511. Staedel, Wilhelm: St. L. Roth. Schässburg 1928 (6. Flugschr. d. Allg. siebenb.dtsch. Jugendbundes). Gr-8°. 20 S. Mit 1 Abb. – –: St. L. Roth-Gedenkfeiern. Mediasch. Ztg 37 (1929), Nr. 20. – –: St. L. Roth. Unterw. 31 (1929), Nr. 19. [Jekeli, Hermann:] St. L. Roth – Pfingstgeist – Karlsburg. Mediasch. Ztg 37 (1929), Nr. 20. [Neugeboren, Emil:] St. L. Roth. Kronst. Ztg 93 (1929), Nr. 106. Jahrbüchlein des Allgemeinen siebenb.-deutschen Jugendbundes 1929. Hg. Heinz Brandsch. Schäßburg: Horeth 1929. 88 S. Mit 1 Abb. Darin neben Aussprüchen Roths: Friedrich Müller: Die Zeit St. L. Roths, S. 31-34; – Otto Folberth: St. L. Roths Leben u. Werk, S. 35-42; – auch als Sdr.: Schäßburg, Horeth 1929. Kl-8°. 8 S.; – Karl Hoch: Aus einer Gedenkrede. Geh. am 11. Mai 1889 anläßl. d. von d. Klausenburger sächs. Univ.-Studenten abgeh. 40jährigen Todesfeier St. L. Roths, S. 43-51; – Richard Schuller: St. L. Roth u.d. Jugend, S. 51-59; – Heinz Brandsch: St. L. Roth, der Schulmeister, S. 59-62; – Karl Scheiner: Der Künstler St. L. Roth, S. 63-67; – Hans Gutt: St. L. Roth u.d. Gewerbe, S. 68-75; – [Martin Roth:] St. L. Roth u.d. Landwirtschaft, S. 75-77; – Friedrich Czikeli: St. L. Roth als Wandervogel, S. 78-80. Czikeli, Friedrich: Beobachtungen über den Sprachgebrauch in St. L. Roths Jugendschriften. In: Festschrift zum 25jährigen Bestande der LehrerinnenBildungsanstalt der evang. Landeskirche A. B. in Rumänien. Hg. Heinz Brandsch. Schäßburg 1929. Gr.-8°, S. 103-123. Dr.-L.: Gedenkfeier für St. L. Roth. Kronst. Ztg 93 (1929), Nr. 107, S. 3. Folberth, Otto: Der Degradierungsstreit St. L. Roths. Arch. Ver. siebenb. Lkde 45 (1929), H. 3, S. 272-431; – auch als Sdr. unter dem Titel: Wie St. L. Roth das Rektorat verlor. Hermannstadt: Krafft & Drotleff (1930). Gr.-8°. 62 S. Folberth, Otto: Der Degradierungsstreit St. L. Roths. Arch. Ver. siebenb. Lkde 45 (1929), S. 372-431; – auch als Sdr. unter d. Titel: Wie St. L. Roth d. Rektorat verlor. Hermannstadt, Krafft & Drotleff A.G. (1929). Gr.-8°. 62 S. Folberth, Otto: St. L. Roth. Aus einem im Süddtsch. Rundfunk geh. Vortr. Ostland 4 (1929), S. 135-140; – auch als Sdr.: Hermannstadt, Krafft & Drotleff A.G. 1929. 8°. 8 S. Folberth, Otto: Zum 80. Todesjahr St. L. Roths (Erschossen am 11. Mai 1849 in Klausenburg). Ein Gedenkblatt für unsere Jüngsten. Dtsch. Jugendalm. 1929, S. 82-83; – auch als Sdr.: Schäßburg, Markus-Dr. 1929. Kl.-8°. 2 S. Folberth, Otto: Zum Lebensbild St. L. Roths. Kirchl. Bll. 21 (1929), S. 44.

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225. Jekeli, Hermann: Rede bei der St. L. Roth-Gedenkfeier in Mediasch. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 56 (1929), Nr. 16761, S. 11. 226. Lebensworte aus den Schriften St. L. Roths. Mediasch. Ztg 37 (1929), Nr. 19. 227. Lingner, Erich Waldemar: Stilles Wirken. St. L. Roth als Meschener Pfarrer. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 56 (1929), Nr. 16754, S. 4. 228. Markus, Hans: St. L. Roth (Zu seinem Todestag vor 80 Jahren). Gr.-Kokler Bote 51 (1929), Nr. 2627; – Landw. Bll. 57 (1929), S. 311-312. 229. Nägele, Hans: Maria Schmid und St. L. Roth (Die treueste Mitarbeiterin Pestalozzis aus dem Bregenzerwalde, die Verlobte des großen siebenb. Volksmannes und Märtyrers). Jb. 1929 des Vorarlberger Landesmus. in Bregenz, S. 45-57. 230. Orend, Misch: Zum 80. Todestag des Siebenbürger Märtyrers St. L. Roth. Geisteskultur (Berlin) 38 (1929), S. 171-172. 231. Schuller, Georg Adolf: Ein Beitrag zum Zeit- und Lebensbilde St. L. Roths. Kirchl. Bll. 21 (1929), S. 489-492. 232. Schuller, Georg Adolf: St. L. Roth und die sächsische Landwirtschaft. Pflug 2 (1929), S. 117-124. Mit 1 Abb. 233. Aus Stephan Ludwig Roths Doktorarbeit über das Wesen des Staates; – Der Abschiedsbrief. Gr.-Kokler Bote 51 (1929), Nr. 2627. 234. Weisz, Leo: Die treueste Mitarbeiterin (Pestalozzis) [Marie Schmid, die Verlobte Roths]. Neue Zürcher Ztg 50 (1929), Nr. 315. 235. Wittstock, Oskar d. J.: Nationalismus und Gemeinschaft der Völker. Kronst. Ztg 93 (1929), Nr. 196. Zweitdruck in: Die offene Wunde Europas. Handbuch zum europäischen Minderheitenproblem. Hg. Oskar Wittstock d. J. Hermannstadt 1930. 192 S., S. 28-38. 236. Zillich, Heinrich: St. L. Roth. Zum 11. Mai der achtzigsten Wiederkehr seines Todestages. Klingsor 6 (1929), S. 162-167. 237. Folberth, Otto: St. L. Roth sagt Lebewohl dem Rektorat. Klingsor 7 (1930), S. 281f. 238. Folberth, Otto: St. L. Roth-Plakette. Klingsor 7 (1930), S. 314. Mit 1 Abb. 239. Jekeli, Hermann: Annahme und Fortwirken der Confessio Augustana in der evang. Landeskirche A. B. Kirchl. Bll. 22 (1930), Nr. 26. 240. Jekeli, Hermann: Die Entwicklung des sieb.-sächs. höheren Schulwesens von den Anfängen bis zur Gegenwart. Mediasch: Reissenberger A.G. 1930. 184 S., hier S. 57-63. 241. Lehrer, Josef: Um St. L. Roth. Mediasch. Ztg 38 (1930), Nr. 19. 242. Meschendörfer, Adolf: Ballade von dem sächs. Pfarrer St. L. Roth. Kronst. Ztg 94 (1930), Nr. 105, S. 3. 243. Meschendörfer, Adolf: Der Wegweiser. Zum St. L. Roth-Tag (11. Mai). Anspr. an die sächs. Schuljugend vor dem Auszug zum Maifest. Kronst. Ztg 94 (1930), Nr. 105, S. 3. 244. Páal, Gustav: St. L. Roth. In: Ünnepi könyv (Jubiläumsschr. zur Feier des 50jährigen Bestandes der Kemény-Zsigmond-Literaturges.). Hg. László Sényi. Marosvásárhely 1930, S. 210-217.

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245. Reinerth, Karl: St. L. Roth als Prediger [Einleitung zur Veröffentlichung von Roths Predigten und Leichenreden]. In: St. L. Roth: Gesammelte Schriften u. Briefe. Bd 3 (1930), S. 213-219. 246. Theil, Fritz: Die große Seele. Kronst. Ztg 94 (1930), Nr. 105. 247. Vom Bleiben in Christo. Rede am 4. Sonntag nach Trinitatis über Lukas 6,36-42 (gehalten in Mediasch). Kirchl. Bll. 22 (1930), S. 466-468. 248. Zillich, Heinrich: Ein Vorkämpfer des Deutschtums in Siebenbürgen. Die Propyläen, Freitagbeil. d. Münchn. Ztg 27 (1930). 50. Lfg., S. 397ff. 249. Zillich, Heinrich: Zur St. L. Roth-Plakette. Klingsor 7 (1930), S. 314. Mit 1 Abb. 250. – –: Erinnerungsfeier an St. L. Roth. Mediasch. Ztg 39 (1931), Nr. 23. 251. – –: Staatsfeiertag u. Volksgedenktag. Mediasch. Ztg 39 (1931), Nr. 19. 252. Folberth, Otto: Meine St. L. Roth-Bücher. Selbsth. 10 (1931), Fge 15, S. 3. 253. Orend, Misch: St. L. Roths Opfertod. Landw. Bll. 59 (1931), Nr. 35, S. 480; Nr. 36, S. 491-492. 254. – –: St. L. Roth-Gedenkfeier. Kronst. Ztg 96 (1932), Nr. 110, S. 4. 255. – –: Wenn heut sein Geist herniederfliege. Mediasch. Ztg 40 (1932), Nr. 19. 256. Maly, Anton: So starb St. L. Roth. Die letzten Stunden eines Märtyrers. Drei Akte. Hermannstadt: Honterus-Verl. (1932). 8°. 110 S. 257. Mayer, Theodor Heinrich: Deutscher im Osten. Roman. Leipzig: Staackmann Verl. [Für Rumänien:] Hermannstadt: Dück 1932. 8°. 395 S. Mit 1 Abb. 258. – –: St. L. Roth über die Verarmung der Sachsen vor 100 Jahren. Gr.-Kokler Bote 55 (1933), Nr. 2838. 259. – –: St. L. Roth über die Modetorheiten seiner Zeit. Gr.-Kokler Bote 55 (1933), Nr. 2839. 260. – –: St. L. Roth zu „Kirche u. Staat“. Kirchl. Bll. 25 (1933), S. 176. 261. Bruckner, Emil: Lest ihr St. L. Roth? Mitteilungen der Deutschen Buchgilde in Rumänien 1 (1933), H. 2, S. 1. 262. Czikeli, Friedrich: St. L. Roth und die Mundart. Siebenb. Vjschr. 56 (1933), S. 10-13. 196-204. 263. Folberth, Otto: St. L. Roth über die Aufstellung von sächsischen Schützenkompanien. Ein Plan Roths im Sturmjahr 1848. Siebenb. Vjschr. 56 (1933), S. 1-9; – auch als Sdr.: Hat St. L. Roth die Aufstellung von sächsischen Schützenkompanien geplant? 264. Linden, Walter: St. L. Roth. Ztschr. f. Dtschkde 47 (1933), S. 699-702. 265. Roth, Martin: Die landwirtschaftl. Schriften St. L. Roths. In: St. L. Roth: Gesammelte Schriften und Briefe. Bd 4 (1933), S. 160-174. Ein Auszug davon unter d. Titel: St. L. Roth als Helfer und Förderer unseres Bauernstandes. Landw. Bll. 67 (1939), S. 270-272. 266. Sindel, Ewald: Einleitung zu St. L. Roths Schrift „Der Geldmangel und die Verarmung in Siebenbürgen“. In: St. L. Roth: Gesammelte Schriften und Briefe. Bd 4 (1933), S. 283-289. 267. Sindel, Ewald: Einleitung zu St. L. Roths Schrift „Die Zünfte“. In: St. L. Roth: Gesammelte Schriften und Briefe. Bd 4 (1933), S. 17-24. 268. Zillich, Heinrich: St. L. Roth, ein auslanddeutscher Schriftsteller und Märtyrer. Zeitwende (München) 9 (1933), S. 81-92.

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269. – –: Das Gesetz der Güte (Vortr. Herrn Vásárhelyis über St. L. Roth). Mediasch. Ztg 43 (1934), Nr. 48. 270. – –: St. L. Roth-Gedenkfeier [in Wien]. Mediasch. Ztg 43 (1934), Nr. 20. 271. Albert, Julius: Zum 85. Todestage Stefan Ludwig Roths. Bistr. Dtsch. Ztg 22 (1934), Nr. 36. 272. [Hoch, Karl:] St. L. Roth und sein nationalpolitisches Idealbild. Kronst. Ztg 98 (1934), Nr. 120. 273. Czikeli, Friedrich: St. L. Roths Bildersprache. Siebenb. Vjschr. 57 (1934), S. 253-270. 274. Fittbogen, Gottfried: Warum wurde St. L. Roth erschossen? Klingsor 11 (1934), S. 186-190; – auch in: Münchner Ztg (1934), 17. Jan. 275. [Folberth, Otto:] Ein unbekannter Brief St. L. Roths [an seine Tochter Sophie (21. Juni 1842)]. Mediasch. Ztg 43 (1934), Nr. 51. 276. Folberth, Otto: Eine historische Stunde. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 61 (1934). 277. Henning-Hermann, Thusnelda: Der Unsterbliche. Dem Pfarrer St. L. Roth zum Gedächtnis am 85. Jahrestag seines Märtyrertodes [Gedicht]. Gr.Kokler Bote 56 (1934), Nr. 2889. 278. Heßhaimer, Ludwig: St. L. Roth. Ein deutscher Held. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 61 (1934), Nr. 18919. 279. Hurdubețiu, Ion: Părerile unui istoric [= St. L. Roth] sas despre Românii din Ardeal [Die Ansichten eines sächsischen Historikers über die Siebenbürger Rumänen]. Viața Basarabiei (Chișinău) 3 (1934), Nr. 608; – Athenaeum (București) 4 (1938), Nr. 1, S. 81ff. – Deutsche Übersetzung (v. Jul. Draser) in: Mediasch. Ztg 44 (1935), Nr. 1. 280. Kohlmeyer, Otto: St. L. Roth – ein vergessener Pestalozzianer. Dtsch.österr. Lehrerztg (Wien) 9 (1934). 281. Kohlmeyer, Otto: St. L. Roth, der große Jugend- und Volkserzieher der Siebenbürger Deutschen, ein in der Geschichte der Pädagogik vergessener Pestalozzianer. Pädagogisches Echo (Berlin) 64 (1934), S. 153-157. Unter dem gleichen Titel: I. Teil in: Hessische Schulzeitung (Kassel), Nr. 18/34, 17. Mai 1934; II. Teil in: Kurhessische Erzieher (Kassel) (1934), Nr. 41/34. 282. Staedel, Wilhelm: St. L. Roth und unsere Jugend. Jugendbund 2 (1934), Fge 4, S. 1-2. Mit 1 Abb. 283. Vásárhelyi, János: A Jóság törvénye. Emlékezés St. L. Rothra [Das Gesetz der Güte. Gedenken an St. L. Roth]. Ellenzék (Kolozsvár) (1934), 2. Dez., S. 5. 284. Zu diesem Vortrag: Ellenzék vom 27. und 28. November 1934; – Mediasch. Ztg 43 (1934), 1. Dez.; – Medgyesi Lapok [Mediascher Blätter] 1 (1934), Nr. 8; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 61 (1934), 5. Dez.; (1935), 9. Jan. 285. – –: Vom 11. Mai. Mediasch. Ztg 44 (1935), Nr. 20. 286. Arz, Gustav: Ansprache bei der St. L. Roth-Feier der Schulcoeten in Hermannstadt am 18. Mai 1935. Kirchl. Bll. 16 (1935), S. 258-259. 287. Fittbogen, Gottfried: Tobias Gottfried Schröer über die Zukunft des deutschen Elementes in Ungarn. Deutsch-Ung. Heimatbll. (Budapest) 1935, S. 51-58.

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288. Folberth, Otto: Briefe um St. L. Roth. Klingsor 12 (1935), S. 136-145; – Nachdr. unter d. Titel: Hauptpastor Alt und St. L. Roth in Siebenbürgen. Gembl. der Hauptkirche St. Petri in Hamburg 10 (1935), S. 23ff., 38ff. 289. Folberth, Otto: Der Volksheld der Siebenbürger Sachsen St. L. Roth, geb. am 24. Nov. 1796 in Mediasch, erschossen am 11. Mai 1849 in Klausenburg. Festausgabe des „Jugendbundes“: Jugendtag Agnetheln 1935, S. 4, 6; – auch in: Deutsches Lesebuch für Mittelschulen in Rumänien. Bd 4. Hermannstadt 1935, S. 166-170; – Siebenb.-sächs. Heimatfibel für Jung u. Alt. Hg. Heinrich Zillich. München 1957, S. 63-68. 290. Folberth, Otto: Die siebenbürgische Jugend in den Sturmjahren 1848/49. Klingsor 12 (1935), S. 496-502. 291. Folberth, Otto: Was hatte St. L. Roth mit dem Jugendbund vor? Jugenbund 3 (1935), Nr. 1, S. 1-2. – Dazu: Des Volkes Zukunft ist die Jugend! Aus einem Anschr. St. L. Roths an den Jugendbund am 13. August 1848 in Mediasch. Jugendbund 2 (1934), Nr. 4, S. 5. 292. Folberth, Otto: Wird St. L. Roth doch noch in die Geschichte der Pädagogik eingehen? Schule u. Leben 16 (1935), S. 224-230. 293. Kohlmeyer, Otto: St. L. Roth. Lit.bl. der Magdeb. Ztg (1935), 12. Juli. 294. Roth, Arnold: St. L. Roth. Ein chorisches Festspiel. Klingsor 12 (1935), S. 299302. 295. Vásárhelyi, Johann: „Der Sieg des Guten“. Die Erinnerungsrede d. Bischofsvikars der reformierten Kirche in Siebenbürgen an St. L. Roth. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 62 (1935), Nr. 18.520, S. 2. 296. [Csallner, Carl Heinrich:] Ein Denkmal für St. L. Roth! Bistr. Dtsch. Ztg 24 (1936), Nr. 51. 297. [Schön, Fritz:] St. L. Roth-Feier [Dichtung in Sprechchören u. Einzelstimmen]. Kirchl. Bll. 28 (1936), S. 219-220; – Christl. Hausfr. 7 (1937), S. 95-98. 298. Connert, Fritz: Einiges aus der Geschichte des siebenb.-sächs. Landwirtschaftsvereins. Kronst. Ztg (1936) (Festausgabe zum 100jährigen Bestehen), 24. Mai, S. 49-54. 299. Folberth, Otto: St. L. Roth – unser unsterblicher Führer. Zu seinem 87. Todestag am 11. Mai. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 63 (1936), Nr. 18918. 300. Gyurgyevich, Julius Ernst: St. L. Roth. 1796 – 24. Nov. – 1936. Landw. Bll. 64 (1936), S. 572, 575. 301. Jekelius, Ernst: St. L. Roth, der Christ. Zum Gedenken an einen großen Volksmann. Kirchl. Bll. 28 (1936), S. 264-268. 302. Lingner, Erich Waldemar: St. L. Roth als Meschener Pfarrer. In: Meschen – Beiträge zu seiner Geschichte (Den Teilnehmern an der Gustav-AdolfZweigvereinsfest in Meschen am 19. Juli 1936 als Festgabe überreicht v. Evang. Presbyterium A. B. in Meschen). Hermannstadt: Honterus Buchdr. u. Verl.anstalt 1936, S. 19-24. 303. Mester, Miklós: Az autonom Erdély és román nemzetiségi követelések az 1863-64 évi nagyszebeni országgyülésen [Das autonome Siebenbürgen und die rumänischen Nationalitätenforderungen auf dem Hermannstädter Landtag von 1863-1864]. Budapest 1936. 320 S., hier S. 214-220.

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304. Petri, Hans: Briefe führender sieb.-sächs. Männer des vorigen Jahrhunderts an Georg Barițiu [Brief Roths an Barițiu v. 20.3.1848]. Siebenb. Vjschr. 59 (1936), S. 39-40. 305. Sachsenheim, Friedrich v.: Aus Briefwechsel und Aufzeichnungen des siebenbürgischen Hofagenten Friedr. Soterius v. Sachsenheim (1821-1856) besonders über das Jahr 1848. Siebenb. Vjschr. 59 (1936), S. 81-107, 184-192 [hier: St. L. Roth an Fr. v. Sachsenheim zum Ableben d. Hofagenten Franz Conrad, S. 89-91]. 306. Schoppel, Georg: Einzug in Iferten [Erz.]. Christl. Hausfr. 6 (1936), S. 114117; – Kronst. Ztg 100 (1936), Nr. 211, S. 4; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 64 (1937), Nr. 19259, S. 3; – Landw. Bll. 65 (1937), S. 364-367. 307. Zillich, Heinrich: Ein Denkmal für St. L. Roth. Klingsor 13 (1936), S. 230-231. 274. 308. – –: Ein Weihnachtsbrief St. L. Roths an Charlotte Conrad in Wien. Kirchl. Bll. 29 (1937), S. 617-618. 309. – –: Neuestes Schrifttum über St. L. Roth. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 64 (1937), Nr. 19307, S. 4; – Kronst. Ztg 101 (1937), Nr. 193, S. 4; – Süd-Ost 3 (1937), Nr. 495, S. 2. 310. – –: St. L. Roth auf d. großen rumänischen Volksversammlung in Blasendorf im Jahre 1848. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 64 (1937), Nr. 19201, S. 4. 311. – –: St. L. Roths Gehorsam. Die junge Gemeinde. Beil. Kirchl. Bll. 29 (1937), S. 14-15. 312. – –: St. L. Roth-Sendung [Rundfunk] in Leipzig. Süd-Ost 3 (1937), Nr. 554, S. 5. 313. – –: St. L. Roth-Vorträge im Deutschen Reich. Süd-Ost 3 (1937), Nr. 393, S. 4. 314. Die politische Bedeutung des Werkes St. L. Roths. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 64 (1937), Nr. 19404. 315. Fabritius, August: Carl Maager zum Gedächtnis. Kronst. Ztg 101 (1937), Nr. 46-53. 316. Fittbogen, Gottfried: Druckfehler bei St. L. Roth oder stilistische Eigentümlichkeit? Klingsor 14 (1937), S. 415-417. 317. Folberth, Otto: Die politische Bedeutung des Werkes St. L. Roths. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 64 (1937), Nr. 19404, S. 5; – auch als Sdr.: Gr.-8°. 7 S. 318. Folberth, Otto: Die Wiedergeburt St. L. Roths. Kronst. Ztg 101 (1937), Nr. 102. 319. Folberth, Otto: Frauen um St. L. Roth.Vortr. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 64 (1937), Nr. 19122, S. 4; – Bistr. Dtsch. Ztg 27 (1939), Nr. 5. 320. Folberth, Otto: Maria Carolina Sykan, die letzte Tochter St. L. Roths. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 64 (1937), Nr. 19125; – Mediasch. Ztg 46 (1937), Nr. 3; – Kirchl. Bll. 29 (1937), S. 35-36. 321. Folberth, Otto: St. L. Roths Schicksalsweg. Auslddsdtsch. Volksforschg 1 (1937), S. 273-289. 322. Folberth, Otto: Zum Tode d. letzten Tochter St. L. Roths. Kirchl. Bll. 29 (1937), S. 35-36, 71; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 64 (1937), Nr. 19125, S. 4; – Süd-Ost 3 (1937), Nr. 313, S. 2; – Kronst. Ztg 101 (1937), Nr. 12, S. 3.

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323. Fr. M.: Feuerrede, geh. auf der St. L. Roth-Feier in Klausenburg am 10. Maien 1936. Volk u. Heimat 1 (1937), S. 101-103. 324. Kántor, Lajos: Egykorú feljegyzés Roth Lajos István szász pap föbelövetéséről [Zeitgenössische Aufzeichnung über die Erschießung des sächsischen Pfarrers St. L. Roth]. Erdélyi Muzeum 52 (1937), S. 276-277. 325. Klima, Helmut: St. L. Roth und die Wiener Regierungsstellen. Siebenb. Vjschr. 60 (1937), S. 223-224. 326. Kohlmeier, Otto: St. L. Roth. Dtschösterr. Lehrerztg (Wien). 42 (1937), Nr. 6. 327. Krasser, Harald: Die Wiedergeburt St. L. Roths. Zum [gleichnamigen] Vortrag Otto Folberths [am 15.2.1937 in der Johanniskirche in Hermannstadt]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 64 (1937), Nr. 19152. 328. Krasser, Harald: St. L. Roth-Vorträge Otto Folberths in der Schweiz und im Reich. Klingsor 14 (1937), S. 156. 329. Müno, Kurt: Der Pfarrer von Meschen. Eine Erzählung aus dem Jahre 1849. Dtsch. Zukunft 5 (1937), Nr. 15-18. 330. Reimesch, Friedrich: Ein Verzeichnis der in den Umsturzjahren 1848-1849 erschossenen Sachsen. Siebenb. Vjschr. 60 (1937), S. 306-308. 331. Reimesch, Friedrich: St. L. Roths Choralbuch zu Johann Hann’s Tabulator [Beschreibung des 1832 abgeschlossenen Choralbuches „Zum Gebrauch für die Kirchengänge der Christevangelischen A. C. in Siebenbürgen“]. Kirchl. Bll. 29 (1937), S. 332-333. 332. S. F.: St. L. Roth. Volk u. Heimat 1 (1937), S. 99-100. Mit 1 Abb. 333. Thierfelder, Franz: St. L. Roth, der Volksheld Siebenbürgens. Mittlgn d. Akad. zur wiss. Erforschg u. zur Pflege d. Dtscht. (München) 1937, H. 2, S. 222-223. 334. Thomke, Oskar: St. L. Roths Gehorsam. Die junge Gemeinde, Beil. Kirchl. Bll. 29 (1937), S. 14-15. 335. Zillich, Heinrich: St. L. Roth. Gr.-Kokler Bote 59 (1937), Nr. 3046. 336. Zillich, Heinrich: St. L. Roth. Ein Märtyrer des Auslandsdeutschtums. Kronst. Ztg 101 (1937), Nr. 132, S. 3. 337. Brandsch, Heinz: Die siebenbürgisch-sächsische pädagogische Literatur im Spiegel fremden Einflusses. Schule u. Leben 72 (1937/38), S. 210-226. 338. Folberth, Otto: Besuch in Iferten. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 64 (1937), Nr. 19196, S. 3; – Schule u. Leben 72 (1937/38), S. 87-91. 339. Folberth, Otto: Aus der Werkstatt der St. L. Roth-Forschung. Kal. Siebenb. Volksfr. 69 (1938), S. 81-85. 340. – –: Der sächs. Geschichtsschreiber St. L. Roth über die siebenbürgischen Rumänen. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 65 (1938), Nr. 19459, S. 5. 341. – –: Neues Schrifttum über St. L. Roth. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 65 (1938), Nr. 19575, S. 5; – Süd-Ost 4 (1938), Nr. 770, S. 3; – Kronst. Ztg 102 (1938), Nr. 170, S. 3. 342. – –: Rumänische Stimme [Prof. Ion Hurdubețiu] über St. L. Roth. Kronst. Ztg 102 (1938), Nr. 56, S. 5. 343. – –: St. L. Roths Treue. Die junge Gemeinde. Beil. Kirchl. Bll. 30 (1938), S. 17-18.

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344. – –: Wie St. L. Roth starb (Erzählt von d. Augenzeugen seines Todes, Pfarrer Georg Hintz in Klausenburg). Die junge Gemeinde. Beil. Kirchl. Bll. 30 (1938), S. 19. 345. Fabritius, August: Eindrücke vom Tode St. L. Roths: 1. Wie Karl Maager d. Märtyrertod St. L. Roths erlebte; – 2. Das Briefzeugnis einer ungarischen Gräfin. Siebenb. Vjschr. 61 (1938), S. 163-175. 346. Fabritius, August: Eindrücke vom Tode Stephan Ludwig Roths. Siebenb. Vjschr. 61 (1938), S. 163-175. 347. Fittbogen, Gottfried: St. L. Roth – Umrisse seines Wirkens. Südostdtsch. Forschgen 3 (1938), S. 781-796; – Nachdr.: Klingsor 16 (1939), S. 159-171. 348. Folberth, Otto: Aus der Werkstatt d. St. L. Roth-Forschung. Kal. Siebenb. Volksfr. 69 (1938), S. 91-95. 349. Folberth, Otto: Pestalozzi – Fichte – St. L. Roth. Zum 89. Todestage St. L. Roths am 11. Mai 1938. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 68 (1938), Nr. 19511, S. 5; – Kronst. Ztg 102 (1938), Nr. 88, S. 5. 350. Folberth, Otto: St. L. Roth als Sprachpädagoge. Eine Lücke schließt sich in der Pestalozziforschung. Geistige Arbeit (Berlin) 5 (1938), Nr. 11, S. 7-8. Außerdem: Schule u. Leben 72 (1937/38), S. 204-210; auch unter d. Titel: Der Sprachunterricht bei Pestalozzi. Zum 90. Todestag St. L. Roths, des Volkshelden der Siebenbürger. In: Erziehung 14 (1939), S. 350-354. 351. Folberth, Otto: St. L. Roth, eroul național sas și Românii transilvăneni [Der sächsische Nationalheld St. L. Roth und die siebenb. Rumänen]. Ţara Bârsei (Brașov) 10 (1938), Nr. 4-6, S. 428-433. 352. Hermannsdorfer, Lothar: Weltanschauungskampf und Auslandsdeutschtum. Stuttgart: W. Schöberl 1938. 38 S., hier S. 11. – Dazu: Sepp Scheerer, Um den Glauben unserer Väter. Kirchl. Bll. 30 (1938), S. 418-421. 353. Melzer, Roland: Zur Schwabeneinwanderung im Jahre 1845. Süd-Ost 4 (1938), H. 3; – auch als Sdr.: Hermannstadt: Krafft u. Drotleff. 9 S. 354. Müno, Kurt: Der Schwabenkönig. Ein St. L. Roth-Roman. Zürich, Leipzig, Wien: Amalthea-Verl. 1938 (Volksdt. Schrifttum 3). 8°. 263 S. 355. Weisenfeld, Ernst: Die Geschichte der politischen Publizistik bei den Siebenbürger Sachsen. Diss. (Berlin). Limburg a.d.Lahn: Limburger Vereinsdr. 1938. Gr.-8°, S. 60-65. 356. Wittstock, Oskar d. J.: Der siebenbürgische Sprachkampf. Vjschr. für Südosteuropa (Leipzig) 2 (1938), S. 159-180. 357. Kohlmeyer, Otto: Kleine Bemerkungen zur Pestalozzi- und St. L. RothForschung. Schule u. Leben 73 (1938/39), S. 145-146. 358. – –: „Hier wohnte St. L. Roth“ [Festber.]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 66 (1939), Nr. 19815, S. 3. 359. – –: Aus einem Brief St. L. Roths an seine Mutter. FrauenBl. Zum Siebenb. Dtsch. Tgbl. 66 (1939), Nr. 19811. 360. – –: Das DAI [Deutsches Auslands-Institut] ehrt St. L. Roth. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 66 (1939), Nr. 19819, S. 5; – Süd-Ost 5 (1939), Nr. 1010, S. 5. 361. – –: Die Gedenkfeier zum 90. Todestag St. L. Roths. Festber. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 66 (1939), Nr. 19816, S. 4; Nr. 19817; – Süd-Ost 5 (1939), Nr. 1007, 1009, S. 3; – Dtsch. Tgztg 6 (1939), Nr. 1069, S. 3.

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362. – –: Die Kronstädter Gedenkfeier für St. L. Roth. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 66 (1939), Nr. 19818, S. 5; – Kronst. Ztg 103 (1939), Nr. 108, S. 3. 363. – –: Freundliche Aufnahme eines Vortrages über St. L. Roth in der rumänischen Presse [Bericht]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 66 (1939), Nr. 19798, S. 5. 364. – –: Gedenkfeier zum 90. Todestag St. L. Roths [in Schäßburg]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 66 (1939), Nr. 19820, S. 6; – Gr.-Kokler Bote 61 (1939), Nr. 3143. 365. – –: Hörspiel über St. L. Roth [Bericht]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 66 (1939), Nr. 19844, S. 4; – Süd-Ost 5 (1939), Nr. 1035, S. 3. 366. – –: Letzter Brief St. L. Roths an seine Kinder. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 66 (1939), Nr. 19814, S. 4; – Süd-Ost 5 (1939), Nr. 1005, S. 4; – Die junge Gemeinde. Beil. Kirchl. Bll. 31 (1939), S. 18-19; – Volksdtsch. 1939, Nr. 9, S. 7. 367. – –: Neuestes Schrifttum über St. L. Roth. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 66 (1939), Nr. 19802, S. 4; – Kronst. Ztg 103 (1939), Nr. 95, S. 4. 368. – –: Rumänische Würdigung St. L. Roths [Bericht]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 66 (1939), Nr. 19745, S. 4. 369. – –: Rundfunksendungen über St. L. Roth. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 6 (1939), Nr. 19814, S. 2; – Süd-Ost 5 (1939), Nr. 1015. 370. – –: St. L. Roth-Gedenkfeier. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 66 (1939), Nr. 19809. 371. – –: St. L. Roth und die deutschen Studenten. Kirchl. Bll. 31 (1939), S. 135; – Kronst. Ztg 103 (1939), Nr. 65, S. 4. 372. – –: St. L. Roth über die Volksversammlung der Rumänen in Blasendorf am 15. Mai 1848. Kronst. Ztg 103 (1939), Nr. 111, S. 9. 373. – –: St. L. Roth, ein Vorbild männlicher Haltung. Die junge Gemeinde, Beil. Kirchl. Bll. 31 (1939), S. 17-18. 374. – –: St. L. Roth-Feier in Jassy. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 66 (1939), Nr. 19818, S. 4. 375. – –: St. L. Roth-Feier in Mediasch am 11. Mai 1939. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 66 (1939), Nr. 19811, S. 5; – Kronst. Ztg 103 (1939), Nr. 108, S. 3; – Gr.-Kokler Bote 61 (1939), Nr. 3142; – Landw. Bll. 67 (1939), S. 308-309. 376. – –: St. L. Roth-Feiern in allen siebenb. Gemeinden gestattet. Kronst. Ztg 103 (1939), Nr. 109, S. 3. 377. – –: St. L. Roths Todestag und die evang. Presse Deutschlands. Kirchl. Bll. 31 (1939), S. 266-267. 378. – –: Vortrag über St. L. Roth im Bukarester Rundfunk. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 66 (1939), Nr. 19821, S. 4; Nr. 19824, S. 3; – Kronst. Ztg 103 (1939), Nr. 115, S. 3; Nr. 117, S. 3. 379. – –: Was St. L. Roth der sächs. Jugend zu sagen hat. Die junge Gemeinde, Beil. Kirchl. Bll. 31 (1939), S. 19. 380. [Csallner, Carl Heinrich:] St. L. Roth und die Rumänen. Bistr. Dtsch. Ztg 27 (1939), Nr. 19. 381. [Csallner, Carl Heinrich:] St. L. Roth-Feier in Bistritz. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 66 (1939), Nr. 19820, S. 4. 382. [Csallner, Carl Heinrich:] St. L. Roth-Feier. Bistr. Dtsch. Ztg 27 (1939), Nr. 20. 383. [Czikeli, Friedrich:] St. L. Roth als Sprachreiniger. Gr.-Kokler Bote 61 (1939), Nr. 3141.

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384. [Czikeli, Friedrich:] Zum 90. Todestag St. L. Roths. Gr.-Kokler Bote 61 (1939), Nr. 3141. Mit 1 Abb. 385. [Iorga, Nicolae:] St. L. Roth, luptător pentru ideile sociale românești [Roth als Kämpfer für die sozialen Rechte der Rumänen]. Neamul Românesc (București) (1939), 21. Aug. 386. [Plattner, Hermann:] Ein Heldenleben – ein Heldentod. Zur 90. Jahreswende des Todesjahres von St. L. Roth. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 66 (1939), Nr. 19814. 387. – Albert: St. L. Roth-Gedenkfeier in Klausenburg. Dtsch. Ztg 9 (1939), Nr. 11. 388. Andree-Kedves, Margit: Vor neunzig Jahren [Erz.]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 66 (1939), Nr. 19826, S. 2. 389. Beck, H.: St. L. Roth, zu seinem Todestag am 11. Mai 1839. Dtsch. Schule (Leipzig) 43 (1939), S. 276-318. 390. Beyer, Hans Joachim: Zwischen zwei Revolutionen. Zum 90. Todestag von St. L. Roth. Stuttg. Neues Tgbl. (1939), 10. Mai, Abendausgabe. 391. Csaki, Richard: St. L. Roth zum Gedächtnis. Deutscht. i. Ausld 22 (1939), Mai-H., S. 245. Mit 1 Abb. 392. Cz[ikeli], Friedrich: Stephan Ludwig Roth als Sprachreiniger. Gr.-Kokler Bote 61 (1939), Nr. 19. 393. Cz[ikeli], Friedrich: Zum 90. Todestage St. L. Roths. Gr.-Kokler Bote 61 (1939), Nr. 19. 394. Czikeli, Friedrich: St. L. Roth und der deutsche Idealismus. Zum 90. Todestage Roths. Schillerzitate bei Roth. Siebenb. Vjschr. 62 (1939), S. 113-120. 395. Dăianu, Ilie: St. L. Roth, Martirul Sașilor Ardeleni [St. L. Roth, der Blutzeuge der Siebenbürger Sachsen]. Gaz. Mediaș. 3 (1939), Nr. 10. Mit 1 Abb. 396. Fittbogen, Gottfried: Die St. L. Roth-Ausgabe und der Stand der RothForschung. Südostdtsch. Forschgn 4 (1939), S. 747-760. 397. Fittbogen, Gottfried: St. L. Roth als Landwirt. Dtsch. Allg. Ztg (Berlin) (1939), 9. Aug. 398. Folberth, Otto: „Soldaten, lernt von diesem Mann, wie man für sein Volk stirbt!“ Sachsenspiegel 3 (1939), H. 9, S. 1-6. 399. Folberth, Otto: Ahnentafel des Führers der Siebenbürger Sachsen Stephan Ludwig Roth (Zu seinem 90. Todestag am 11. Mai 1939). Mit einer Nachfahrenliste St. L. Roths bearb. v. Gustav Servatius. Leipzig: Zentralstelle f. dt. Pers.- u. Fam.gesch. 1939. 4°, S. 38-47; – auch als Sdr.: 22 S. [erw. durch 1 Bildtfl u. 1 Namensverz.]. Mit 26 Abb. u. 2 Tfln (Ahnentafeln berühmter Deutscher, Fge 5, Lfg 4). [Bespr.: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 67 (1940), Nr. 2021.] 400. Folberth, Otto: Ansprache bei der Landeshauptfeier in Mediasch zur Erinnerung an den 90. Todestag St. L. Roths am 11. Mai 1939. Bistr. Dtsch. Ztg 27 (1939), Nr. 21; – Gr.-Kokler Bote 61 (1939), Nr. 3143. 401. Folberth, Otto: Bücher um St. L. Roth. Bücherei 6 (1939), S. 315-317. 402. Folberth, Otto: Das St. L. Roth-Gedenkjahr 1939. Bibliographische Übersicht. Siebenb. Vjschr. 62 (1939), S. 397-406; – Nachträge dazu ebd., 63 (1940), S. 133-135, 248-250. 403. Folberth, Otto: Der sieb.-sächs. Seher und Held. Gr.-Kokler Bote 61 (1939), Nr. 3141.

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404. Folberth, Otto: Die „St. L. Roth-Allee“ in Klausenburg. Mediasch. Ztg 48 (1939), 18. Nov.; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 66 (1939), Nr. 19971; – Kirchl. Bll. 31 (1939), S. 215-217. 405. Folberth, Otto: Die „St. L. Roth-Allee“ in Klausenburg. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 66 (1939), Nr. 19979, S. 2; – Mediasch. Ztg 47 (1939), Nr. 46; – Dtsch. Ztg 9 (1939), Nr. 23; – Kirchl. Bll. 31 (1939), S. 591, 611-612; – Gr.-Kokler Bote 61 (1939), Nr. 3167; – Sachsenspiegel 3 (1939), H. 18/19, S. 34. 406. Folberth, Otto: Die siebenb. Fackel. Zum 90. Todestag St. L. Roths. Erschossen am 11. Mai 1849. Volksdtsch. 1939, Nr. 9, S. 6. Mit 3 Abb. 407. Folberth, Otto: Ein deutscher Blutzeuge. Buk. Tgbl. 60 (1939), Nr. 3635, S. 5. Mit 1 Abb. 408. Folberth, Otto: St. L. Roth, 1796-1849. Deutsche Arbeit (Berlin) 39 (1939), S. 193-201. Mit 8 Abb.; – außerdem in: Auslese 13 (1939), S. 481-485. 409. Folberth, Otto: St. L. Roth. Der Märtyrer der Siebenbürger Sachsen. In: Große Deutsche im Ausland. Hgg. Hans Joachim Beyer, Otto Lohr. Stuttgart 1939, S. 182-192. Mit 2 Abb. 410. Folberth, Otto: St. L. Roths Beziehungen zum Rumänentum. Klingsor 16 (1939), S. 176-181 [Sonderheft]. Zahlr. Bildbeilagen. 411. Folberth, Otto: St. L. Roths letzter Weg in Klausenburg. Siebenb. Dtsch. Tgbl.; – Kronst. Ztg; Süd-Ost, alle vom 12. Mai 1939. 412. Folberth, Otto: St. L. Roth și raporturile lui cu Românii [St. L. Roth u. seine Beziehungen zu den Rumänen]. Vortr., geh. in Kronstadt (16. März 1939). Bukarest: Süd-Ost-Europ. Instit. 1939. Gr.-8°. 18 S. Mit geringfügigen Auslassungen u. unter etwas veränd. Titel: St. L. Roth și legăturile lui cu Românii. Conferință ținută la 16 Martie 1939 în cadrul institutului de cultură român-german la Brașov. Lanuri 6 (1939), S. 89-101; – auch als Sdr.: Mediasch, Recker 1939. 8°. 15 S. Mit 1 Abb. auf d. Umschlag. – Ein Teil daraus auch in deutscher Sprache: St. L. Roths Beziehungen zum Rumänentum. Klingsor 16 (1939), S. 176-181. 413. Folberth, Otto: St. L. Roth, der sieb.-deutsche Seher und Held (Erschossen am 11. Mai 1849 zu Klausenburg). Süd-Ost 5 (1939), Nr. 1002, S. 3. 414. Folberth, Otto: St. L. Roth. Der Märtyrer d. Siebenbürger Sachsen. In: Große Deutsche im Ausland. Eine volksdeutsche Geschichte in Lebensbildern. Hg. Hans Joachim Beyer u. Otto Lohr. Stuttgart: Union Dtsch. Verl.ges. 1939. Gr.-8°, S. 182-192. Mit 2 Abb.; – auch in: Der getreue Eckart (Wien) 1939, S. 559-565. 415. Folberth, Otto: St. L. Roth. Ein deutscher Volksmann. Kirchl. Bll. 31 (1939), S. 232-233; – Die junge Gemeinde, Beil. Kirchl. Bll. 32 (1940), S. 17-18. 416. Folberth, Otto: St. L. Roth. Zum 90. Todestag d. Volkshelden d. Siebenbürger Sachsen, erschossen am 11. Mai 1849 zu Klausenburg. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 66 (1939), Nr. 19814, S. 3. Mit 1 Abb.; – Süd-Ost 5 (1939), Nr. 1005, S. 3. Mit 1 Abb.; – Dtsch. Ztg 9 (1939), Nr. 1067; – Bistr. Dtsch. Ztg 27 (1939), Nr. 19; – Buk. Tgbl. 60 (1939), Nr. 3635, S. 5. Mit 1 Abb.; – Der Deutsche im Osten (Danzig) 2 (1939), S. 24-31. Mit 3 Abb.; – Geist der Zeit (Berlin) 17 (1939), S. 376-379; – Kal. Siebenb. Volksfr. 70 (1939), S. 129-180. Mit 1 Abb.; – Neuer Volkskal. 50 (1939), S. 99-100. Mit 1 Abb.; – Neue Ztg 10

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(1939), Nr. 1457; – Nationalsoz. Mhe 10 (1939), S. 425-432; – auch als Sdr.: 8°. 8 S. 417. Folberth, Otto: St. L. Roths letzter Weg in Klausenburg. Zum 90. Todestag unseres Volkshelden. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 66 (1939), Nr. 19814, S. 4; – Kronst. Ztg 103 (1939), Nr. 107, S. 5; – Süd-Ost 5 (1939), Nr. 1005, S. 3. Mit 2 Abb. 418. Folberth, Otto: St. L. Roth über die Aufstellung von sächs. Schützenkompagnien. Ein Plan Roths im Sturmjahre 1848. Siebenb. Vjschr. 62 (1939), S. 1-9. 419. Folberth, Otto: Wer war St. L. Roth? Westermann’s Mhe 83 (1939), S. 277279. Mit 5 Abb. 420. Glondys, Viktor: Zum 11. Mai 1939. Kirchl. Bll. 31 (1939), S. 232 [Sondernummer zum 90. Todestag Roths]. 421. Grau, Georg: „Des Volkes Zukunft ist die Jugend“. Jugendbd 19 (1939), H. 9, S. 1-2. Mit 1 Abb. 422. Gündisch, Gustav: St. L. Roths Mühlbacher Trinkspruch. Siebenb. Vjschr. 62 (1939), S. 223-240. 423. H[euss], Th[eodor]: St. L. Roth. Ein volksdeutscher Erzieher. Frankfurter Ztg 83 (1939), Nr. 182. 424. Haa: Ein Vorkämpfer volksdeutschen Handwerkertums. Der sieb.-sächs. Volksheld St. L. Roth als Kämpfer gegen die Gewerbefreiheit und für eine zuchtvolle Handwerksordnung. Deutsches Handwerk (München), 9. Juni 1939, S. 334. 425. Jekelius, Ernst: Begegnungen in Württemberg. Die Glaubenswelt St. L. Roths nach einem Tagebuch. Kirchl. Bll. 31 (1939), S. 233-236. 426. Jekelius, Ernst: Stephan Ludwig Roths Vermächtnis. Kirchl. Bll. 31 (1939), S. 374-375. 427. Klein, Albert: Vom Glauben St. L. Roths. Auslddtscht. u. evang. Kirche 1939. Gr.-8°, S. 204-228. Mit 1 Abb. – Ein Teil davon (S. 204-213) unter d. Titel: Vom Glauben des jungen St. L. Roth. Kirchl. Bll. 33 (1941), S. 226-230. 428. Klein, Karl Kurt: Literaturgeschichte des Deutschtums im Ausland. Leipzig: Bibliographisches Institut A.G. 1939. 475 S., S. 156-159. 429. Korodi, Lutz: Zum Gedächtnis eines siebenbürgisch-deutschen Volksführers. Die Hilfe (Berlin) 1939, S. 259-260. 430. Krimm, Herbert: Ein Pfarrer stirbt für sein Volk. Zeitwende (Berlin) 15 (1939), S. 502-501; – Kirchl. Bll. 31 (1939), S. 375-377. 431. Krimm, Herbert: St. L. Roth, der Schwabenkönig. Dtsch. Pfarrerbl. (Essen) 43 (1939), S. 418-420. 432. Lingner, E[rich] W[aldemar]: Aus dem Wirken St. L. Roths als Meschener Pfarrer. Kirchl. Bll. 31 (1939), S. 236-239. 433. Lingner, Erich Waldemar: Ein Pfarrer steht vor seinem Volk. St. L. Roth, der Volksdeutsche. Dtsch. Pfarrerbl. (Essen) 43 (1939), S. 416-418. 434. Lingner, Erich Waldemar: St. L. Roth, zum 90. Todestag am 11. Mai 1939. Mediasch. Ztg 48 (1939), 6. Mai 1939. 435. Lingner, Erich Waldemar: St. L. Roths Gefangennahme (Nach einer mündlichen Überlieferung in Meschen). Siebenb. Dtsch. Tgbl. 66 (1939),

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442. 443. 444. 445. 446. 447. 448.

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Nr. 19799, S. 5; – Süd-Ost 5 (1939), Nr. 990, S. 3; – Kronst. Ztg 103 (1939), Nr. 91, S. 4; – Gr.-Kokler Bote 61 (1939), Nr. 3141; – Dtsch. Tgztg 6 (1939), Nr. 1065, S. 4; – Landw. Bll. 67 (1939), S. 265-266. Lupaș, Ion: Un martyr transylvain: le pasteur Stefan Ludwig Roth. Revue de Transylvanie 5 (1939), Nr. 2, S. 224-230. Mit 2 Abb.; – auch als Sdr. M. D.[?]: Frauen um St. L. Roth. Bistr. Dtsch. Ztg 27 (1939), 3. Febr. Maiterth, Konrad: St. L. Roths Elternhaus, Erinnerungen des Nimescher Pfarrhofes. Kirchl. Bll. 31 (1939), S. 401-402. Maurer, Artur: Die rumänische Wissenschaft feiert St. L. Roth [Bericht]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 66 (1939), Nr. 19806, S. 5; – Gr.-Kokler Bote 61 (1939), Nr. 3141. Montana, M.: Comemorarea marelui filo-român Stephan L. Roth la Mediaș [Feier zur Erinnerung an den großen Rumänen-Freund St. L. R. in Mediasch]. Universul (București) 56 (1939), Nr. 132. Pilda lui Stephan Ludwig Roth [Das Beispiel St. L. R.]. Observator (București) 6 (1939), Nr. 10. – Gekürzte dtsch. Übers. in: Dtsch. Tgztg 6 (1939), 2. Juni. Plattner, Hermann: Ein Heldenleben – ein Heldentod. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 66 (1939), Nr. 19814. Reimesch, Fritz Heinz: Die Ehre steht höher als das Leben. Erzählung zum 11. Mai. Kronst. Ztg 103 (1939), Nr. 106, 107. Roth, Arnold: St. L. Roth als Jugendführer und Volkserzieher. Sachsenspiegel 3 (1939), S. 6-15. Roth, Arnold: Was bleibt von unsern diesjährigen St. L. Roth-Feiern? Siebenb. Dtsch. Tgbl. 66 (1939), Nr. 20005, S. 4. Roth, Arnold: Wer war St. L. Roth? Jugendbd (1939), Nr. 10. Roth, Martin: St. L. Roth als Helfer und Förderer unseres Bauernstandes. Landw. Bll. 67 (1939), Nr. 19. Sasu, Carol: Un episod semnificativ din trecutul Ardealului, personalitatea lui St. L. Roth [Eine bezeichnende Episode aus der siebenbürgischen Geschichte, die Gestalt St. L. R.]. Gaz. Transilv. 102 (1939), Nr. 27. Scheerer, Hans: „Mein Glaube steht fest“. Zum 90. Todestag St. L. Roths. Kirchl. Bll. 31 (1939), S. 230-232. Schlandt, Hermann: Die Lichtgestalt. Kronst. Ztg 103 (1939), Nr. 107, S. 5. Schlandt, Hermann: Nach den St. L. Roth-Feiern. Kronst. Ztg 103 (1939), Nr. 110; – Gr.-Kokler Bote 61 (1939), Nr. 3143. Suluțiu, Octav: Pentru amintirea eroului sas St. L. Roth [Zur Erinnerung an den sächsischen Helden St. L. Roth]. România (București), 25. Mai 1939. Schmidgall, Georg: St. L. Roth und Württemberg. Schwäb. Merkur (Stuttgart) (1939), 6. Mai. Schuller, Georg Adolf: Zum Gedenken an den 90. Todestag von St. L. Roth. † am 11. Mai 1849. Landw. Bll. 31 (1939), S. 269-270. Mit 1 Abb. Siebenbürgens Andreas Hofer. Vor 90 Jahren wurde St. L. Roth in Klausenburg erschossen. Oldenburgische Staatsztg; – Hannover. Anz.; – Schwarzwälder Tgbl.; – Ermländische Ztg, alle vom 11. Mai 1939.

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456. Srbik, Heinrich Ritter von: St. L. Roth. Volkst. i. Südosten (Wien) 16 (1939), S. 129-130. 457. Staedel, Wilhelm: St. L. Roth. Ein deutscher Pfarrer und Blutzeuge in Siebenbürgen. Dtsch. Christent. (Weimar) 4 (1939), Nr. 20. Mit 1 Holzschn. 458. Staedel, Wilhelm: St. L. Roth als Politiker und Märtyrer [Vortr.]. Kronst. Ztg 103 (1939), Nr. 111, S. 5. 459. Suluțiu, Octavian: St. L. Roth und der deutsch-rumänische WirtschaftsVertrag [Teil-Übers. eines Aufsatzes aus: România (Bukarest) (1939), 25. Mai]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 66 (1939), Nr. 19360. 460. Togan, George: Doi eroi din revoluția dela 1848, Protopopul român St. Moldovan și preotul sas St. L. Roth [Zwei Helden aus der Revolutionszeit 1848: der rumänische Erzpriester St. Moldovan und der sächsische Pfarrer St. L. Roth]. Gaz. Mediaș. 3 (1939), Nr. 4. Mit 2 Abb. – Kurze dtsch. Inhaltsangabe in: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 66 (1939), 17. Febr., S. 4. 461. Togan, George: Zwei Helden der Revolution von 1848. Gaz. Mediaș. 3 (1939), 1. Febr. 462. Tschurl, Wulf: Für ein lebendes Denkmal! Buk. Tgbl. 60 (1939), Nr. 3635, S. 5. 463. Weingärtner, A.: St. L. Roth. Dtsch. Zukunft 7 (1939), Nr. 20. 464. Wittstock, Oskar d. J.: St. L. Roth und die siebenbürgische Nationalitätenfrage. Nation u. Staat 12 (1939), S. 569-577. 465. Zillich, Heinrich: St. L. Roth. Zur 90. Wiederkehr seiner Erschießung am 11. Mai. Das Innere Reich (München) 6 (1939/40), S. 95-109; – gekürzt in: Klingsor 16 (1939), S. 151-158. Mit 7 Abb. 466. Zojer, K. F.: St. L. Roth und Joh. Wilh. Löw. Sachsenspiegel 3 (1939), H. 9, S. 16-18. 467. – –: Das deutsche Volk feiert St. L. Roth. Kal. Siebenb. Volksfr. 71 (1940), S. 107-108; – Neuer Volkskal. 51 (1940), S. 91-92. 468. – –: St. L. Roth. In: Georg Wagner u. Richard Mai: Deutsche über Land und Meer. Ein Buch von Glaube und Volkstum. Bonn: Verl. d. Buchgemeinde 1940. Gr.-8°, S. 182-204. 469. – –: Eine St. L. Roth-Allee in Posen. Kirchl. Bll. 32 (1940), S. 47; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 67 (1940), Nr. 20034, S. 4; – Dtsch. Ztg 10 (1940), Nr. 4. 470. – –: St. L. Roths Gedächtnis. Gr.-Kokler Bote 62 (1940), Nr. 3194. 471. – –: Universitätsvorlesungen über St. L. Roth [Bericht]. Kirchl. Bll. 32 (1940), S. 145; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 67 (1940), Nr. 20080, S. 4; – Kirchl. Bll. 32 (1940), S. 192; – Kronst. Ztg 104 (1940), Nr. 80, S. 3. 472. Csallner, Alfred: St. L. Roths Vorfahren und Nachkommen. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 67 (1940), Nr. 20121, S. 7. 473. Fittbogen, Gottfried: St. L. Roth und Daniel Roth in ihrer Stellung zu den Rumänen. Nation u. Staat 13 (1940), S. 192-198. 474. Folberth, Otto: Der Fackelträger. Zum 11. Mai. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 67 (1940), Nr. 20120, S. 3; – Mediasch. Ztg 48 (1940), Nr. 19. Mit 1 Abb. 475. Folberth, Otto: Rückblick auf das St. L. Roth-Gedenkjahr (1939). Siebenb. Dtsch. Tgbl. 67 (1940), Nr. 20029; – Kronst. Ztg 104 (1940), 21. Jan.; – Mediasch. Ztg 48 (1940), 20. Jan.

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476. Folberth, Otto: St. L. Roth, luptător pentru drepturile sociale românești. Conferință ținută la 11 August 1939 la Universitatea Populară N. Iorga în Vălenii de Munte [St. L. R. als Kämpfer für die sozialen Rechte der Rumänen. Vortr., geh. am 11.8.1939 an der Volksuniversität N. Jorga in Vălenii de Munte]. Lanuri 7 (1940), Nr. 1; – auch als Sdr.: Mediasch, Recker 1940. 13 S. Mit 1 Abb. auf d. Umschlag; – auch in: Omagiu Profesorului Ioan Lupaș [Festgabe für I. L.]. București: Nat. Buchdr. 1943. Gr.-8°, S. 259-263; – auch als Sdr.: ebd. Gr.-8°. 13 S. 477. [Folberth, Otto:] Rückblick auf das St. L. Roth-Gedenkjahr. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 67 (1940), Nr. 20029, S. 5; – Kronst. Ztg 104 (1940), Nr. 16, S. 4; – Mediasch. Ztg 48 (1940), Nr. 3; – Dtsch. Ztg 10 (1940), Nr. 4. 478. Götz, Karl: Schwaben wandern nach Siebenbürgen. Der Schwäb. Heimatkal. f. d. Land Württ. (Stuttgart) 1940, S. 66-69. 479. Humureanu, C.: St. L. Roth. România (București) (1940), 24. Aug. 480. Krasser, Harald: Bemerkungen zum Sprachmeister St. L. Roth. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 67 (1940), Nr. 20120, S. 3. 481. Johann Martini: Aus den Lebenserinnerungen des Württemberger Einwanderers Georg Haldenwang 1846. Die junge Gemeinde, Beil. Kirchl. Bll. 32 (1940), S. 18-19. 482. Reimesch, Fritz Heinz: Sachsenehre. Fünf geschichtl. Erzählungen aus Siebenbürgen. Mit 10 Zeichnungen v. Regimund Reimesch. [Bayreuth.:] Gauverl. Bayer. Ostmark (1940). 8°, S. 175-198. Mit 2 Abb. 483. Fittbogen, Gottfried: St. L. Roth und die Augsburger „Allgemeine Zeitung“. Mit einem unbekannten Aufsatz von Roth. Nation u. Staat 14 (1940/41), S. 368-378. 484. Ließ, Otto: St. L. Roth. Ein Vorkämpfer des deutschen Gedankens im Südosten. Volk i. Osten 2 (1941), H. 11/12, S. 37-47. 485. – –: Auch das Banat feiert St. L. Roth. Gr.-Kokler Bote 63 (1941), Nr. 3250. 486. – –: Die St. L. Roth-Gedenkfeier in Mediasch. Südostdtsch. Tgztg 68 (1941), Nr. 51, S. 5. 487. – –: Gedenkfeier zum 92. Todestage St. L. Roths. Mediasch. Ztg 49 (1941), Nr. 20. 488. Brandsch, Gottlieb: Die Agende St. L. Roths. Arch. Ver. siebenb. Lkde 50 (1941), H. 1, S. 149-238. 489. – –: St. L. Roth-Feier im Rumänischen Rundfunk. Kirchl. Bll. 33 (1941), S. 250. 490. [r:] St. L. Roth. Ein Vorkämpfer der nationalsozialistischen Idee. Bistr. Dtsch. Ztg 29 (1941), Nr. 20. 491. [Schlandt, Hermann:] Friedrich List und St. L. Roth. Kronst. Ztg 105 (1941), Nr. 31. 492. Brandsch, G[ottlieb]: Die Agende St. L. Roths. Arch. Ver. siebenb. Lkde 50 (1941), S. 149-238. 493. Czikeli, Friedrich: Zum Andenken an St. L. Roth. Gr.-Kokler Bote 63 (1941), Nr. 3246. 494. Fittbogen, Gottfried: St. L. Roth und die Augsburger „Allgemeine Zeitung“. Nation u. Staat 14 (1941), S. 368-378.

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495. Fittbogen, Gottfried: St. L. Roths Kolonisationsversuch im zeitgeschichtlichen Zusammenhang. Südostforschgn 6 (1941), S. 283-352. 496. Folberth, Otto: „Die Fahrt nach dem goldenen Vließe der Deutschen“. Zu St. L. Roths großzügigem Kolonisationsplan. Südostdtsch. Landp. 2 (1941), Nr. 19. 497. Folberth, Otto: St. L. Roth und Friedrich List. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 68 (1941), Nr. 20370, S. 5. 498. Folberth, Otto: Vom Leben und Sterben St. L. Roths. Gekürzte Wiedergabe der Gedenkworte in der Weihestunde im rumänischen Rundfunk. Südostdtsch. Tgztg 68 (1941), Nr. 49, S. 5. 499. Klein, Albert: Vom Glauben des jungen St. L. Roth. Kirchl. Bll. 33 (1941), S. 326-330. 500. Liess, Otto: St. L. Roth, ein Vorkämpfer des deutschen Gedankens im Südosten. Volk i. Osten 2 (1941), S. 37-43. 501. Lupaș, Ion: Un martir al Transilvaniei: Preotul St. L. Roth [Ein siebenbürgischer Märtyrer: Der Pfarrer St. L. Roth]. In: Studii, conferințe și communicări istorice. Bd 3. Sibiu 1941, S. 247-254. – Dtsch. Übers.: Ein siebenbürgischer Märtyrer: St. L. Roth. In: Ion Lupaș: Zur Geschichte der Rumänen. Aufsätze und Vorträge. Hermannstadt: Krafft u. Drotleff 1943, S. 308-315; – auch in: Südostdtsch. Tgztg [Ausgabe für Siebenbürgen] 70 (1943), Nr. 112, S. 7. 502. Weißkircher, Richard: St. L. Roth als Musikfreund. Siebenb. Vjschr. 64 (1941), S. 247-270. 503. Folberth, Otto: [Rezension von] Friedrich Reimesch: St. L. Roths Choralbuch; G. Brandsch: Die Agende St. L. Roths; Rich. Weißkircher: St. L. Roth als Musikfreund. Dtsch. Forschg Südosten 1 (1942), S. 277-281. 504. – –: St. L. Roth. Ein Künder und Kämpfer großdeutscher Sendung im Südosten. Die Gedenkfeier an seinem 93. Todestag in Mediasch. Südostdtsch. Tgztg 69 (1942), Nr. 109, S. 5. 505. Folberth, Otto: St. L. Roth, der Ostlandrufer. Südostdtsch. Landp. 2 (1942), Nr. 20. 506. Gündisch, Gustav: Ein unbekannter Brief St. L. Roths. Dtsch. Forschg Südosten 1 (1942), S. 358-359. 507. Keinzel-Schön, Fritz: St. L. Roths „Sprachkampf“. Kirchl. Bll. 34 (1942), S. 315-316. 508. Reinerth, Karl: St. L. Roth zum Gedenken. Kirchl. Bll. 34 (1942), S. 214. 509. – –: Der 11. Mai. Landesfeier zum Gedenken an St. L. Roth. Mediasch. Ztg 50 (1942), Nr. 20. 510. – –: Zwei Gedenktage. Gr.-Kokler Bote 65 (1943), Nr. 3350. 511. Binder, Ludwig: Weltanschauung und Religion St. L. Roths. Theol. Diss. Wien 1943. 100 S. (masch.) 512. Gündisch, Gustav: Ein unbekannter Brief St. L. Roths. Dtsch. Forschg Südosten 2 (1943), S. 358-359. 513. Nägele, Hans: St. L. Roths erste Liebe. Die Bregenzerwälderin Maria Schmid, die Braut eines deutschen Volkshelden. Vorarlberger Tagblatt (Bregenz) 25 (1943), Nr. 276-280.

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514. Popa, George: St. L. Roth și biograful său [St. L. Roth und sein Biograph]. Vremea (București) 14 (1942), S. 3. 515. Reinerth, Karl: Klare Linie! Kirchl. Bll. 34 (1942), S. 466f. 516. Schuster, Gustav: St. L. Roth! [Gedicht]. Mediasch. Ztg 51 (1943), Nr. 19. 517. Wittstock, Oskar d. J.: Die Siebenbürger Sachsen und der gesamtdeutsche Gedanke. Brünn, München, Wien: R. Roher 1943. 251 S., hier S. 176-203. 518. Kloos, Andreas: Stephan Ludwig Roth. In: Helden- und Führergestalten. Lebensbilder großer Männer aus dem Südosten. Hermannstadt: Deutsche Volksgruppe in Rumänien [ca. 1943], S. 56-60. 519. – –: „Wer lieber den Tod erleidet als die Waffen streckt, kann nicht überwunden werden.“ St. L. Roth-Gedenkfeier in Mediasch. Südostdtsch. Tgztg 71 (1944), Nr. 115, S. 4. 520. – –: Er fiel für das Reich und eine gerechte Ordnung in Europa. St. L. RothGedenkfeier in Mediasch. Mediasch. Ztg 52 (1944), Nr. 20. 521. – –: St. L. Roth, ein wahrer Freund der rumänischen Nation. Vortr. Pompiliu Preca’s. Mediasch. Ztg 52 (1944), Nr. 21. 522. Albu, Corneliu: Lupta pentru limba în Transilvania [Der Sprachkampf in Siebenbürgen]. Transilvania noastră (București) 2 (1944), Nr. 13. 523. Albu, Corneliu: St. L. Roth „Toastul dela Sebeș Alba“ [Der Mühlbacher Trinkspruch]. Transilvania noastră (București) 2 (1944), Nr. 8. 524. Reinerth, Karl: Ein erhabenes Vorbild. Kirchl. Bll. 36 (1944), S. 186-187. 525. Transilvanicus: Duh și faptă transilvană [Siebenbürgischer Geist und siebenbürgische Tat]. Transilvania noastră (București) 2 (1944), 20. Febr. 526. Zwei zeitgenössische Berichte [von 1849] über St. L. Roth. Mitgeteilt [u. kommentiert] v. Gustav Gündisch. Mittlgn Brukenthal. Mus. N.F. (1944), H. 9/10. 4°, S. 77-88 [1. Joh. Karl Schuller, Zur Biographie u. Charakteristik des am 11.5. l. J. in Klausenburg erschossenen evang. Pfarrers St. L. Roth, S. 80-83 (Friedenfels). 2. Stephan Adolf Bergleiter, ohne Titel, S. 83-85 (Salmen)]; – auch als Sdr. 527. Folberth, Otto: „Ich bin vom Gedanken der Menschenerziehung geheiligt“. Zum 150. Geburtstag St. L. Roths. Kirchl. Bll. 37 (1946), S. 211-212. 528. Binder, Ludwig: St. L. Roths Wandlungen bei Pestalozzi. Kirchl. Bll. 38 (1947), S. 201-203. 529. Heuss, Theodor: Stephan Ludwig Roth. In: Schattenbeschwörung. Randfiguren der Geschichte. Tübingen, Stuttgart 1947, S. 189-202. Mit 1 Abb. 530. Briefe Stephan Ludwig Roth an Marie Conrad. Hrsg. u. eingeleitet v. Otto Folberth. (Imprimatur-Expl. d. Zensur mit Datum 17. Februar 1947, möglicherweise nicht gedruckt; Sammlung Gernot Nussbächer.) 531. Weisz, Leo: Pestalozzis Anhänger in Ungarn. Zwingliana, Beiträge zur Geschichte Zwinglis, der Reformation und des Protestantismus in der Schweiz 51 (1948). Bd 8, Kap. 1-4, hier Kap. 3, S. 259-286. Mit 1 Abb. 532. Folberth, Otto: St. L. Roth, der letzte österreichische Kolonisator. Die Furche (Wien) 5 (1949), Nr. 26, 25. 533. Folberth, Otto: St. L. Roth und Österreich. Anz. d. Österr. Akad. d. Wiss. (1949), Nr. 6, S. 99-108.

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534. Reimesch, Fritz Heinz: St. L. Roth – unser Vorbild. Heimatbrief d. Siebenb. Sachsen u. Banater Schwaben (Stuttgart) 1 (1949), S. 2-5. Mit 1 Abb. 535. Folberth, Otto: St. L. Roth bei Pestalozzi. Internat. Ztschr. f. Erziehungswiss. (Salzburg) 6 (1950), S. 185f. 536. Rehm, Max: Der „Schwabenkönig“ Stephan Ludwig Roth. Der Bürger im Staat (Stuttgart) 2 (1952), H. 7, S. 133f. Mit 5 Abb. 537. Folberth, Otto: St. L. Roth und Friedrich List. Bundespräsident Heuss regt Roth-Forschung an. Siebenb. Ztg 2 (1952), Nr. 6. 538. Folberth, Otto: Das geistige Antlitz St. L. Roths. Neuland (Salzburg) 7 (1954), Nr. 19; – Licht d. Heimat 7 (1954), Mai. 539. Folberth, Otto: „Mesopotamien“ in Siebenbürgen. Siebenb.-sächs. Hauskal. 2 (1957), S. 43-48. Mit 4 Abb. 540. – –: Tragisches St. L. Roth-Gedenken. Licht d. Heimat 54 (1958), S. 1-2. 541. Kroner, Michael: St. L. Roth. Im Lichte der Neuwertung. Volksztg 2 (1958), Nr. 55, 61, 62, 63, 64. 542. Kroner, Michael: Vor 110 Jahren auf dem Freiheitsfeld. Die Teilnahme sächsischer Bauern und Intellektueller an der großen Volksversammlung von Blasendorf. Volksztg 2 (1958), Nr. 64. 543. Stănescu, Heinz: Eine Neuwertung, die keine ist. Zu einem Aufsatz über St. L. Roth. Neuer Weg 10 (1958), Nr. 215. 544. St. L. Roth spricht heute zu uns. Zusammengest. für eine St. L. RothGedenkstunde in Deutschland [1956]. Siebenb.-sächs. Hauskal. 4 (1959), S. 51-53. 545. Folberth, Otto: Der Prozeß St. L. Roth. Ein Kapitel Nationalitätengeschichte Südosteuropas im 19. Jahrhundert. Graz, Köln: Böhlau 1959 (Veröffn der Arbeitsgemeinschaft Ost 1). XVI u. 384 S. Mit 7 Abb., 7 Faks., 3 Karten. [Bespr.: Wien. Ztg 257 (1960), Nr. 91; – Südostdtsch. Arch. 4 (1961), S. 167169; – Der Remter (Stuttgart) 7 (1961), S. 126-128; – Hist. Ztschr. 194 (1962), S. 409-414; – Mitteilungen des Instituts für Auslandsbeziehungen 10 (1964), S. 164-166.] 546. Folberth, Otto: Ein Märtyrer wird Mensch – St. L. Roth. Siebenb. Ztg 9 (1959), Nr. 5. 547. Folberth, Otto: St. L. Roth als Verfechter einer Friedensordnung im europäischen Südosten. Südostdtsch. Arch. 2 (1959), 2. Halbbd, S. 162-170. 548. Folberth, Otto: St. L. Roth schreibt einer Neunzehnjährigen [Marie Conrad]. Südostdtsch. Vjbll. 8 (1959), S. 88-96. Mit 1 Abb. 549. Folberth, Otto: St. L. Roth und die „Konservative Revolution“. Der Remter 5 (1959), S. 70-76. Mit 1 Abb. 550. Folberth, Otto: Wie sich Wien gegenüber St. L. Roth verhielt. Siebenb.-sächs. Hauskal. 4 (1959), S. 38-43. 551. Göllner, Carl: St. L. Roths fortschrittliches Denken. Neuer Weg, Beil. Kunst u. Lit. 11 (1959), Nr. 259. 552. Antohi, Josif: Pe urmele lui Pestalozzi în țara noastră [Auf den Spuren Pestalozzis in unserem Land]. Flacăra (Cluj) (1960), Nr. 21. 553. Geissler, Heinrich: Die Mutterschule. Über die Sprachpädagogik bei Comenius, Pestalozzi und St. L. Roth. Ostdtsch. Wiss. 7 (1960), S. 175-199.

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554. Müller-Wieland, Marcel: Briefe von Meyer Marx an Prof. Holzmann. Die Sammlung (Göttingen) 15 (1960), S. 94-111. 555. Roth, Stephan Ludwig. In: Große Männer der Weltgeschichte. 1000 Biographien in Wort und Bild. Murnau u.a. [1960], S. 402. 556. Weisz, Leo: St. L. Roth. Ein Schüler Pestalozzis aus Siebenbürgen. Neue Zürcher Ztg, Beil. Lit. u. Kunst, Fernausg. (1960), Nr. 8 u. 9. 557. Foisel, John: Youngstown Convention and St. L. Roth Memorial. Siebenb.Amer. Volksbl. (Detroit) 58 (1961), Nr. 21, S. 2. Mit 1 Abb. 558. Klauser, Walter: Der Fremdsprachunterricht bei Pestalozzi. Pestalozzianum (Zürich) 58 (1961), S. 13f. 559. Möckel, Andreas: Ein Mittler im Völkerstreit, St. L. Roth. München: Claudius Verl. 1961 (Claudius-Leseheft 10). 27 S. 560. Peredovye rumynskie mysliteli XVIII-XIX vv. [Fortschrittliche rumänische Denker des 18. und 19. Jahrhunderts]. Obščaja red.: K. I. Gulianu. Moskva: Izd-vo social’no-ëkon. literatury 1961. 703 S. [darin S. 303-314 ein Beitrag von G. zu Roth]. 561. Philippi, Paul: St. L. Roth. In: Die Religion in Geschichte und Gegenwart. Handwörterbuch f. Theologie u. Religionswissenschaft. 3. Aufl. Bd 5. Tübingen 1961. Sp. 1196. 562. Thierfelder, Franz: Männer am Balkan. Von Alexander dem Großen bis Josip Tito. Graz, Wien, Köln: Styria 1961. 355 S., hier S. 119-130. Mit 1 Abb. 563. Antohi, Josif: O scrisoare a lui Pestalozzi în țara noastră [Ein Brief Pestalozzis in unserem Land]. Gaz. învățămîntului (București) 13 (1962), Nr. 662. [Brief Pestalozzis an Roths Vater vom 25.12.1818 aus Yverdon. Original siehe Joh. Heinrich Pestalozzi. Sämtliche Werke und Briefe. Kritische Ausgabe. Briefband XI. Zürich 1969, Nr. 5148.] 564. Antohi, Josif: A l’exemple de Pestalozzi son maître St. L. Roth voulut instruire le peuple roumain. Journal de Genève (1962), Nr. 270. 565. Folberth, Otto: Der „Pestalozzianer“ St. L. Roth. Literaturbericht aus dem Umkreis neuerer Pestalozziforschung. In: Neue Beiträge zur siebenbürgischen Geschichte und Landeskunde. [Hg. Paul Philippi.] Köln, Graz: Böhlau 1962 (Siebenb. Arch. 1), S. 201-226. 566. Nägele, Hans: Das Schicksal der Bregenzerwälderin Maria Schmid. Österr. Begegnung 1963, Nr. 3-4, S. 83-89. 567. Philippi, Paul: „Wer lieber den Tod erleidet …“ Gedanken zum 1. [11.] Mai. Licht d. Heimat 115 (1963), Mai. 568. Sárközi, Zoltán: Megjegyzések St. L. Roth perének történetéhez [Bemerkungen zur Geschichte des Prozesses St. L. Roth]. Századok 96 (1962), S. 603-610. – Dtsch. (gekürzt): Bemerkungen zur Geschichte des Prozesses von St. L. Roth. Acta Historica. Ztschr. d. Ung. Akad. d. Wiss. (Budapest) 10 (1963), Nr. 1-2, S. 160-164. 569. St. L. Roth. Der „Schwabenkönig“ als Mittler im Völkerstreit. Menschen vor Gott. Persönlichkeiten aller Zeiten weisen zum Ewigen. Bd III. Hg. Alfred Reinwald. Stuttgart 1963, S. 278-279. 570. Zimmer, Bernhard: Zwei Amtsbrüder als Opfer ihrer politischen Bestrebungen. Amt u. Gemeinde (Wien) 14 (1963), S. 31f.

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571. Berindei, Dan: 115 ani de la moartea unui luptător progresist [115 Jahre seit dem Tod eines fortschrittlichen Kämpfers]. Rom. liberă 23 (1964), Nr. 6085. 572. Binder, Pál: Expoziția comemorativă St. L. Roth [Gedenkausstellung St. L. R.]. Călăuza bibliotecarului (București) 7 (1964), S. 434f. 573. Cselényi, Béla u. Camil Mureșan: Stephan Ludwig Roth. Tribuna (Cluj) 8 (1964), Nr. 20. 574. Drăgan, N.: St. L. Roth. Drum Nou (Brașov) 21 (1964), Nr. 6025, 15. Mai. 575. Drăgan, N.: Un luptător pentru eliberarea socială a țărănimii [Ein Kämpfer für die soziale Befreiung der Bauernschaft]. Drum nou (Brașov) 21 (1964), 13. Mai. 576. Ehrungen für St. L. Roth in Rumänien [zu seinem 115. Todestag]. Siebenb. Ztg 14 (1964), 15. Aug. 577. Göllner, Carl: Weltanschauliche Fragen in St. L. Roths Schriften. Forschgn Volks- u. Lkde 7 (1964), H. 2, S. 89-130. 578. În memoria lui St. L. Roth. Zori Noi (Mediaș) 11 (1964), Nr. 579. 579. Lupu, Nicolae: Emlékezés Stephan Ludwig Roth-ra, az 1848-as forradalom haladó személyiségére [Gedenken an St. L. Roth, die fortschrittliche Persönlichkeit der 1848er Revolution.] Új Idők 64 (1964), 14. Mai. 580. Lupu, Nicolae: La comemorarea lui St. L. Roth, personalitatea progresistă a revoluției din 1848 [Zum Gedenken Roths, der fortschrittlichen Persönlichkeit der 1848er Revolution]. Drum Nou (Brașov) 21 (1964), Nr. 6021. 581. Maciu, Vasile: Un luptător pentru progres St. L. Roth [Ein Kämpfer für den Fortschritt]. Contemporanul (București) 1964, Nr. 918. 582. Schuller, Hans: Kämpfer für Fortschritt und Völkerverständigung. Volksztg 8 (1964), Nr. 430. 583. Schuller, Hans: St. L. Roth-Ehrung in Mediasch. Volksztg 8 (1964), 12. Mai. 584. Folberth, Otto: Stephan Ludwig Roth in der Anekdote. Siebenb.-sächs. Hauskal. 10 (1965), S. 90-93. 585. Fuhrmann, Franz: St. L. Roths Reisebeschreibungen von Salzburg aus den Jahren 1817 und 1845. Erneut hrsg. u. erläutert v. –. Salzburger Museum Carolino Augusteum – Jschr. 10 (1965), S. 93-136. 586. Baltasiu, Zaharia: St. L. Roth-Ausstellung in Mediasch. Volksztg 9 (1965), 19. Sept. 587. Folberth, Otto: Pestalozzi und der Südosten. Geistesgeschichte mit tragischer Dominante. Mittlgn d. Dtsch. Pestalozzi-Ges./Arbeitsgem. für pädag. Ostforschg (Köln) 12 (1965), S. 44-62. Mit 1 Abb. 588. Kroner, Michael: Pestalozzi und Rumänien. Schaffen St. L. Roths gewürdigt. Volksztg 9 (1965), Nr. 572. 589. Păcurariu, Mircea: Un prieten al poporului român: pastorul sas St. L. Roth [Ein Freund des rumänischen Volkes: der sächs. Pfarrer St. L. R.]. Almanahul parohiei ortodoxe române din Viena 1965, S. 125. 590. [Wenzel, Georg:] Das Zinkenthal-Fest. Licht d. Heimat 139 (1965), Mai. 591. Anekdoten und Legenden um Stephan Ludwig Roth. Volksztg 9 (1965), Nr. 598. 592. Antohi, Josif: Influența lui J. H. Pestalozzi asupra școlii și gîndirii pedagogice din țara noastră [Der Einfluß Pestalozzis auf die Schule und das

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631. Folberth, Otto: „Auf den Mann will ich bauen“. Neuer Weg 21 (1969), Nr. 6242. Mit 1 Abb. 632. Folberth, Otto: Betrachtungen zum Halsprozess St. L. Roths. Neuer Weg (1969), 23. Mai. 633. Folberth, Otto: Aus jeder Not eine Tugend machen. Siebenb.-sächs. Hauskal. 14 (1969), S. 59-72. 634. Folberth, Otto: Considerații asupra procesului lui St. L. Roth [Betrachtungen zum Halsprozeß St. L. Roths]. Studia Univ. Series Hist. Fasc. 2 (1969), S. 67-72. – Dtsch. Fassung: Neuer Weg 21 (1969), Nr. 6238. Mit 1 Abb. 635. Folberth, Otto: Rückblick auf das St. L. Roth-Gedenkjahr 1969. Südostdtsch. Arch. 12 (1969), S. 292f. 636. Folberth, Otto: St. L. Roth als Pfarrer. Licht d. Heimat 192 (1969), Okt., S. 2-3. 637. Folberth, Otto: St. L. Roth-Gedenkjahr – ein Beitrag zur Verständigung. Kulturpol. Korresp. (1969), Nr. 26/27, S. 5-7. Mit 1 Abb. 638. Folberth, Otto: Steph. Ludw. Roth und das Schwabenland. Das Wagnis einer siebenbürgisch-sächsischen Kolonisation im Vormärz. Ztschr. Kulturaust. 19 (1969), S. 236-242. Mit 5 Abb.; – auch in: Schwäb. Heimat 20 (1969), S. 181-188. Mit 4 Abb. 639. Göllner, Carl: Er stritt für wahre Humanität. Zum 120. Todestag St. L. Roths. Hermannst. Ztg (1969), 9. Mai. 640. Göllner, Carl: Humanität und Patriotismus. 120 Jahre seit dem Tode von St. L. Roth. Neuer Weg 21 (1969), Nr. 6227. Mit 1 Abb. u. 1 Faks. 641. Göllner, Carol: 120 de ani de la moartea lui St. L. Roth. Un eminent luptător pentru libertatea și egalitatea în drepturi a popoarelor [Ein hervorragender Kämpfer für die Freiheit und Gleichberechtigung der Völker]. Scînteia 38 (1969), Nr. 8061. 642. Göllner, Carol: Pedagogi germani progresiști din România [Deutsche fortschrittliche Pädagogen in Rumänien]. București: Ed. didactică și pedagogică 1969. 136 S., hier S. 42-51. 643. Göllner, Carol: Un militant neobosit al înfrățirii popoarelor, St. L. Roth [Ein unentwegter Vorkämpfer der Völkerversöhnung]. Tribuna Sib. 2 (1969), Nr. 381. 644. Gyulai, Pál: Erdély kiváló fia St. L. Roth [Siebenbürgens hervorragender Sohn St. L. Roth]. Igazság (Kolozsvár) 30 (1969), Nr. 172. Mit 1 Abb. 645. Ionescu, Theodor: 120 de ani de la moartea lui St. L. Roth. Unirea (Alba Iulia), 11. Mai 1969. 646. Kroner, M[ichael]: Comemorări – St. L. Roth. Familia (Oradea) 5 (1969), H. 4. 647. Kroner, M[ichael]: Der Kampf St. L. Roths für die Entwicklung der Landwirtschaft. Volk u. Kultur 21 (1969), Nr. 5, S. 44-45. 648. Kroner, M[ichael]: Für Fortschritt und Völkerverständigung. Zum 120. Todestag St. L. Roths. Karp.rdsch. 2 (1969), Nr. 19. Mit 1 Abb. u. 3 Faks. 649. Kroner, M[ichael]: Pe marginea unei comemorări. Prietenia G. Barițiu – St. L. Roth [Am Rande eines Gedenktages. Die Freundschaft Barițiu–Roth]. Astra 2 (1969), Nr. 5, S. 17.

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687. Kroner, M[ichael]: St. L. Roth. 175 de ani de la nașterea eroului pașoptist [St. L. R. 175 Jahre seit der Geburt des Helden der Revolution]. Ecoul (Bistritz) (1971), 28. Okt. 688. Kroner, M[ichael]: Unter 1000 Größen der Weltgeschichte. St. L. Roth im Deutsch- und Literaturunterricht. Karp.rdsch. 4 (1971), 9. Juli. 689. Kroner, M[ichael]: Wo wurde St. L. Roth erschossen? Neuer Weg 23 (1971), 23. Dez. 690. Kroner, Michael: Akzente – anders gesetzt. Betrachtungen zur pädagogischen Tätigkeit Stephan Ludwig Roths anläßlich seines 175. Geburtstages am 24. November [1971]. Karp.rdsch. 4 (1971), Nr. 46, S. 11. 691. Kroner, Michael: Der Bauer im Kaputrocke. Gedanken zu St. L. Roths Tätigkeit als Volkserzieher. Woche 4 (1971), Nr. 204. Mit 2 Abb. 692. Kroner, Michael: Ein Mann der Weltgeschichte. Betrachtungen über das St. L. Roth-Schrifttum. Neuer Weg 23 (1971), Nr. 7011. 693. Kroner, Michael: Raporturile lui St. L. Roth cu intelectualii români [Die Beziehungen R.s zu den rumänischen Intellektuellen]. Astra 6 (1971), Nr. 11 (66), S. 6. Mit 1 Abb. 694. Lungu, Cornel: Un mare gînditor și luptător progresist. 175 ani de la nașterea lui Stephan Ludwig Roth [Ein großer Denker und fortschrittlicher Kämpfer. 175 Jahre seit der Geburt St. L. Roths]. Tribuna Sib. 4 (1971), Nr. 1168, S. 3. Mit 1 Abb. 695. Matei, Horia: St. L. Roth. In: Ctitori de școală românească, secolul al XIX-lea [Stifter rumänischer Schulen im 19. Jahrhundert]. București: Ed. didactică și pedagogică 1971, S. 44-51. Mit 1 Abb. 696. St. L. Roth-Festveranstaltung in der Hauptstadt (Bukarest). Univ. Prof. Vasile Maciu und Michael Kroner hielten Gedenkansprachen. Neuer Weg 23 (1971), 1. Dez. – Dazu auch: Karp.rdsch. 4 (1971), 3. Dez. 697. Szatmári, László: 175 éve született St. L. Roth [Vor 175 Jahren wurde St. L. R. geboren]. Előre (Bukarest) 25 (1971), Nr. 7450. 698. Weber, Horst: Stunden des Gedenkens. Veranstaltungen zum 175. Geburtstag St. L. Roths. Woche 4 (1971), 26. Dez. 699. Weißkircher, M. [= Michael Kroner]: Festakte in Mediasch. Büsten St. L. Roths [v. Kurtfritz Handel] und Axente Severs enthüllt. Karp.rdsch. 4 (1971), 26. Nov. Mit 1 Abb. 700. „Nicht ohne Besinnung und nicht ohne die Romanen“. Stephan Ludwig Roth und die Rumänen [Auszug aus: Otto Folberth, Der Prozeß]. Neuer Weg 23 (1971), Nr. 7017. 701. Gerhardick: Wo wurde Stephan Ludwig Roth erschossen? Neuer Weg 23 (1971), Nr. 7026. 702. Kroner, M[ichael]: Höhere Bildung für Handwerker. Skizze eines Planes zu einer vom Gymnasio abgesonderten Bürgerschule. Ein (bisher) unbekanntes St. L. Roth-Dokument. Karp.rdsch. 5 (1972), 23. Juni. 703. Binder, Ludwig: St. L. Roth. Reform. Szemle 65 (1972), Nr. 1-2, S. 86-92. 704. Folberth, Otto: Im Geiste friedfertigen Zusammenlebens der Völker im Südosten. Neues Denkmal in Rumänien für St. L. Roth. Kulturpol. Korresp. (1972), 10. Jan.

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705. Folberth, Otto: Wollte St. L. Roth Schulen für Rumänen errichten? Kbl. [AKSL] 6 (1972), H. 3, S. 53-57. 706. Folberth, Otto: Zum Tode des St. L. Roth-Forschers Martin Wellmann. Südostdtsch. Arch. 15 (1972), S. 234. 707. Göllner, Carl: Ein St. L. Roth-Lesebuch. Hg. M. Kroner. Karp.rdsch. 5 (1972), 3. März. – Dazu auch: Franz Heinz, Ein Menschenschicksal, ein Lebenswerk. Neuer Weg 24 (1972), 17. Juni. 708. Heinz, Franz: Neue Aspekte der Roth-Forschung. Gespräch mit dem Historiker Michael Kroner. Neuer Weg 24 (1972), 4. Nov. 709. Kroner, M[ichael]: Neue Erkenntnisse über die Tätigkeit St. L. Roths als Mitarbeiter Pestalozzis. Über die methodische Umgestaltung des Lateinunterrichts. Neue Lit. 23 (1972), Nr. 1, S. 93-104. 710. Kroner, M[ichael]: Pestalozzi und St. L. Roth. Karp.rdsch. 5 (1972), 20. Okt. 711. Kroner, Michael: Stephan Ludwig Roth, Viața și Opera. Teză de doctorat [St. L. R. Leben und Werk. Diss.]. Univ. București 1972. 374 S. (masch.) Diss. phil. – Dazu: Rezumatul tezei de doctorat [Zusammenfassung der Dissertation]. Univ. Bukarest 1972 (masch.). 712. Philippi, Maja: Bekenntnis der jüngeren Historikergeneration. Doktorarbeit über St. L. Roth (v. Michael Kroner) an der Universität Bukarest. Karp.rdsch. 5 (1972), 3. Nov. 713. Antoni, Erhard: St. L. Roth-Bildnisse. Das gelungenste Porträt: die Kreidezeichnung von Fritz Schullerus. Woche 6 (1973), Nr. 287, S. 8. 714. Binder, Wolfgang-Gerhard: Zum Mühlbacher Trinkspruch. Forschgn Volksu. Lkde 16 (1973), H. 1, S. 67-69. 715. F[olberth], O[tto]: Neue Doktorarbeit über St. L. Roth. Der Theologe und Kirchenmann in marxistischer Sicht. Siebenb. Ztg 23 (1973), 15. Jan., S. 3. 716. Göllner, Carol: Stephan Ludwig Roth. Tribuna Sib. 6 (1973), Nr. 1261, S. 3. 717. Kroner, M[ichael]: Aspecte din timpul revoluției de la 1848 din județul Mureș. Un capitol din activitatea lui St. L. Roth [Aspekte aus der Revolutionszeit 1848 im Kreis Mieresch. Ein Abschnitt aus der Tätigkeit von St. L. R.]. Steaua roșie (Tîrgu Mureș) (1973), 4. Mai. 718. Kroner, M[ichael]: Dem Vaterland zu Nutzen. Betrachtungen zu den Reiseaufzeichnungen Dinicu Golescus und St. L. Roths. Karp.rdsch. 6 (1973), 13. Juli. 719. Kroner, M[ichael]: Der Gedanke an ein Romanenreich. St. L. Roth und die 1848er Revolution. Woche (1973), 11. Mai. 720. Kroner, M[ichael]: Doi tribuni de la 1848 în Transilvania: Avram Iancu și St. L. Roth [Zwei Führer von 1848 in Siebenbürgen: A. I. und St. L. R.]. Drum nou (Kronstadt) (1973), 27. Mai. 721. Kroner, M[ichael]: St. L. Roth und Pestalozzi. Neue Erkenntnisse für die Roth-Forschung. Woche 5 (1973), 23. Mai. 722. Maciu, Vasile: St. L. Roth și problema românească. De la Tudor Vladimirescu la răscoala din 1907 [St. L. R. und das rumänische Problem. Von T. V. zum Aufstand von 1907]. Craiova 1973, S. 93-109.

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Karp.rdsch. 8 (1975), Nr. 43; – Astra (1975), Nr. 100; – Woche 7 (1974), Nr. 350.] Liebhard, Hans: St. L. Roth in Kokelburg – Fernsehsendung in deutscher Sprache aus Bukarest am 18. Februar 1975. (Wiederholung am 11. Mai 1978.) Philippi, Paul: „Ökumenismus“ vor der „Ökumene“. Unbekannte liturgische Manuskripte St. L. Roths. In: Siebenbürgen als Beispiel europäischen Kulturaustausches. Hg. Paul Philippi. Köln, Wien 1975 (Siebenb. Arch. 12), S. 107-116. Aichelburg, W[olf]: Der Mann in drei Jahreszeiten. Vaterländisches Theater in Sibiu. Neue Lit. 27 (1976), Nr. 11, S. 112-113. Aichelburg, Wolf: Stephan Ludwig Roth auf der Bühne. Zum ersten Teil einer Szenenfolge von Christian Maurer und Hanns Schuschnig. Neuer Weg 28 (1976), 16. Okt., S. 3. Folberth, Otto: Das Verstehende und das Verbindende. Sinnvolle Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Stephan Ludwig Roth-Forschung. Neuer Weg 28 (1976), Nr. 976, 10. Juli. Kroner, M[ichael]: Fechtboden und Kommers. Bilder aus dem Studentenleben siebenbürgischer Jugendlicher. Karp.rdsch. 9 (1976), 4. Jan. Kroner, M[ichael]: Neue St. L. Roth-Dokumente gefunden. Karp.rdsch. 9 (1976), Nr. 48. Kroner, M[ichael]: St. L. Roth-Briefe enträtselt. Gründung einer Armenackerbauschule in Schweischer. Karp.rdsch. 9 (1976), 9. Juli. Kroner, M[ichael]: Unbekannte Schriftstücke von und über St. L. Roth. Kbl. [AKSL] 6 (1976), S. 178-186. Maurer, Christian u. Hanns Schuschnig: St. L. Roth – ein Leben in drei Jahreszeiten. Collage aus Roth-Schriften. [Ein Fragment hiervon erschien in:] Woche 8 (1976), 23. Juli 1976. [Der erste Teil der Trilogie wurde vom Hermannst. Staatstheater aufgeführt, u. a. während der Tagung des Arbkr. Siebenb. Lkde 1977 in Hermannstadt.] Weber, Horst: Das Theater feierte Geburtstag. Bemerkungen zum ersten Teil von „St. L. Roth. Ein Leben in drei Jahreszeiten“. Woche 8 (1976), 15. Okt. Wittstock, Joachim: Versuch über einen alten Hut. Woche 8 (1976), Nr. 446, S. 5. Wittstock, Oskar: St. L. Roth und das klassische Altertum. Siebenb.-sächs. Hauskal. 21 (1976), S. 69-78. Wittstock, Wolfgang: Lektion in Sachen Stephan Ludwig Roth. Zum IX. Cibinium: Deutsche Bühne von Sibiu feierte mit einem szenischen Bericht ihr 20jähriges Bestehen. Karp.rdsch. 9 (1976), Nr. 42, S. 5. Z[weier], E[wald]: Geschichtserlebnis im Gedenkhaus. St. L. Roths Erbe ist immer aktuell. In: Komm mit. Reisen, Wandern, Erholung in Rumänien. Bukarest 1976, S. 202-205. Folberth, O[tto]: Pestalozzis „Schwanengesang“ und die St.-L.-RothForschung. Südostdtsch. Vjbll. 25 (1977), S. 35-41. Folberth, O[tto]: Toleranz und Gerechtigkeitssinn bei St. L. Roth und Nicolae Iorga. Forschgn Volks- u. Lkde 20 (1977), H. 2, S. 70-79.

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831. Binder, Ludwig: Konfession und Christenheit bei St. L. Roth. Siebenb.-sächs. Hauskal. 34 (1989), S. 67-74. 832. Binder, Ludwig: Zur Erinnerung an Johannes Honterus (gest. vor 440 Jahren) und St. L. Roth (gest. vor 140 Jahren). Siebenb.-sächs. Hauskal. 34 (1989), S. 54-56. 833. Josephi, Irmgard: Sofia Rosenauer, geb. Roth, das zweitälteste Kind St. L. Roths. Siebenbürgische Familienforschung 34 (1989), S. 1-18. 834. Kroner, M[ichael]: Ein spätes Urteil zum Prozess St. L. Roth. Zum 140. Todestag – Ein unbekannter Brief des Gerichtspräses. Ztschr. Siebenb. Lkde 12 (1989), S. 20-23. 835. Kroner, M[ichael]: St. L. Roths Vermächtnis in heutiger Sicht. Zum 140. Todestag. Siebenb. Ztg 39 (1989), 31. Mai. 836. Kroner, M[ichael]: Württembergische Schwaben gingen nach Siebenbürgen. Eckartbote (Wien) 38 (1989). März; – auch in Siebenb. Ztg, 15. März 1989. 837. Kroner, Michael: Zum 140. Todestag: Stephan Ludwig Roths Vermächtnis in heutiger Sicht. Siebenb. Ztg 39 (1989), Fge 8, S. 11. 838. Mieskes, Hans: „Gemeinschaft nur durch Erziehung“. Stephan Ludwig Roth und Hermann Oberth im Mittelpunkt. 24. Jahrestagung der StephanLudwig-Roth- Gesellschaft für Pädagogik in Nürnberg. Siebenb. Ztg 39 (1989), S. 5. 839. Wittstock, Joachim: Das Epos „Ruinae Pannonicae“ von Chrisitian Schesäus in Auszügen und Anmerkungen von St. L. Roth. Forschgn Volks- u. Lkde 32 (1989), H. 1, S. 95-99. 840. Göllner, C[arl]: St. L. Roth – ein Erwecker seines Volkes. Globus 22 (1990), H. 9, S. 7-11. 841. Mieskes, Hans: Problem und Probleme der St. L. Roth-Forschung. Zum 140. Todestag des siebenbürgischen Pestalozzianers. Tradition u. Fortschr. (1990), H. 16, S. 119-129. 842. Drotleff, Dieter: Un martir al Transilvaniei. 200 de ani de la nașterea revoluționarului pașoptist Stephan Ludwig Roth [Ein Märtyrer Siebenbürgens. 200 Jahre seit der Geburt des Revolutionärs von 1848 St. L. R.]. Gaz. Transilv. 159 (1990), Nr. 1981. 843. Feder, Gerhard: Lebendig erlebte Geschichte. Zu Stephan Ludwig Roth: „Odyssee Tartlau – USA“. Siebenb. Ztg 41 (1991), Fge 2, S. 6. 844. Baier, Hannelore: Auf den Spuren von St. L. Roth. Eine Gestalt aus der Vergangenheit als Auftrag für die Zukunft. Mannheimer Waldorf-Schüler in Tobsdorf. Neuer Weg 44 (1992), Nr. 13263, S. 6. 845. Depner, Johanna: St. L. Roth und die schwäbische Auswanderung nach Siebenbürgen vor 150 Jahren. Siebenb. Semesterbll. 7 (1994), S. 43-74. 846. Wennecker, Erich: Stephan Ludwig Roth. In: Biogr.-Bibliogr. Kirch.lexikon. Bd 8. Herzberg 1994, Sp. 746-752. 847. Klein, Christoph: Ein Zeuge des Glaubens. Rede beim Stephan Ludwig Roth-Gedenken am 12. Mai 1995 in Mediasch. Hermannst. Ztg 28 (1995), Nr. 1474, S. 5.

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848. Knall, Helmuth: Sieger nur durch Menschlichkeit. Stephan Ludwig Roths Weg zum Volkserzieher und seine reformpädagogischen Vorstellungen. Hermannst. Ztg 28 (1995), Nr. 1427, S. 5. 849. Kroner, M[ichael]: Das Cannstätter Volksfest (in Stuttgart) und die Siebenbürger Sachsen. St. L. Roth als Zeitzeuge vor 150 Jahren. Siebenb. Ztg 45 (1995), Fge 16, S. 4. 850. Schuster-Stein, Paul: Vorschlag für ein Roth-Jahr. Über Nationalität und Humanität. Allg. Dtsch. Ztg 3 (1995), Nr. 630, S. 8. 851. – –: Stephan Ludwig Roth spricht zu dir. Kronstadt: aldus Verl. 1996. 27 S. 852. David, Horst Heinz: Stephan Ludwig Roth-Feier zum 200sten Geburtstag. Siebenb. Ztg 46 (1996), Fge 18, S. 17. 853. Evangelische Akademie Siebenbürgen: Nationalität und Humanität. St. L.  Roth und die Ethnien in Siebenbürgen. Allg. Dtsch. Ztg 4 (1996), Nr. 848, S. 8. 854. Heuss, Theodor: Sein Tod machte ihn zur politischen Kraft. Stephan Ludwig Roth – Ein Lebensbild. Hermannst. Ztg 29 (1996), Nr. 1502, S. 6. 855. Kroner, M[ichael]: Der bedeutendste St.-L.-Roth-Forscher Dr. Otto Folberth. Zum 100. Geburtstag. Siebenb. Ztg (1996), 3. Juni. 856. Kroner, M[ichael]: Die Einwanderung vor 150 Jahren von württembergischen Schwaben nach Siebenbürgen. Karp.rdsch. (1996), 15. Juni. 857. Kroner, M[ichael]: Im Dienste seines Volkes. 200 Jahre seit der Geburt von St. L. Roth. Siebenb.-sächs. Hauskal. 41 (1996), S. 61-78. 858. Kroner, M[ichael]: Pläne zur deutschen Besiedlung Siebenbürgens um die Mitte des 19. Jahrhunderts. Ztschr. Siebenb. Lkde 19 (1996), S. 19-31. 859. Kroner, M[ichael]: Schwabenkolonisation in Siebenbürgen. Zum 150. Jahrestag der Auswanderung von Siedlern aus dem Königreich Württemberg nach Siebenbürgen. Siebenb. Ztg (1996), 15. April. 860. Kroner, M[ichael]: Siebenbürger Schwaben. Die Kolonisation von Württembergern in Siebenbürgen vor 150 Jahren. Der gemeinsame Weg (1996), Nr. 83, S. 32-45. 861. Kroner, M[ichael]: St. L. Roth als Nationalitätenpolitiker. 200 Jahre seit seiner Geburt. Der gemeinsame Weg (1996), Nr. 84. 862. Kroner, M[ichael]: St. L. Roth und die siebenbürgisch-sächsische Lehrerbildung. In: Beiträge zur siebenbürgischen Schulgeschichte. Hg. Walter König. Köln, Weimar, Wien 1996 (Siebenb. Arch. 32), S. 233-256. 863. Kroner, M[ichael]: St. L. Roth. Hg. Bund der Vertriebenen. Bonn 1996 (Arbeitshilfen 65). 22 S. 864. Pelger, Mathias: Grenze zwischen geistlichem und weltlichem Tun? 200 Jahre seit der Geburt von Stephan Ludwig Roth. Karp.rdsch. 29 (1996), Nr. 22, S. 3. 865. Pitters, Hermann: Wenn Mauer[n] fallen – den Geist erhalten! 200 Jahre seit der Geburt von Stephan Ludwig Roth. Kirchl. Bll. 24 (1996), Nr. 11, S. 6 u. 8. 866. Römer, Gudrun: Zum 200sten Geburtstag von Stephan Ludwig Roth. Weidenbächer Heimatbl. 1996, H. 25, S. 10-13. 867. Schuller, Horst: „Edelsinn und Menschenfreundlichkeit“. Stephan Ludwig Roth-Feiern im Jubiläumsjahr. Karp.rdsch. 29 (1996), Nr. 15, S. 3.

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868. Schuller, Horst: Auf den Spuren von Stephan Ludwig Roth. Zu Pfingsten Gedenkfahrt zu seinen Lebens- und Wirkungsstätten. Allg. Dtsch. Ztg 4 (1996), Nr. 858, S. 8. 869. Wittstock, Manfred: Stephan Ludwig Roth: Ein Zeuge des Glaubens. Beginn der Jubiläumsveranstaltungen. Allg. Dtsch. Ztg 4 (1996), Nr. 855, S. 8. 870. Wittstock, Rohtraut: Auf den Spuren von Stephan Ludwig Roth. Gedenkfahrt zu seinen Lebens- und Wirkungsstätten. Allg. Dtsch. Ztg 4 (1996), Nr. 865, S. 8. 871. Wittstock, Rohtraut: Stephan Ludwig Roth als Mensch nähergebracht. Gedenken und Gemeinschaftserlebnis. Allg. Dtsch. Ztg 4 (1996), Nr. 866, S. 8. 872. Kroner, M[ichael]: Die Ansiedlung von Schwaben in Siebenbürgen in den Jahren 1845 bis 1848 aus württembergischer Sicht. Ztschr. Siebenb. Lkde 20 (1997), S. 121-137. 873. Mureșanu, Camil: Stephan Ludwig Roth: Nici un cuvânt despre emigrare [St. L. R.: Kein Wort über Auswanderung]. Magazin istoric NS 31 (1997), Nr. 1, S. 56-58. 874. Knall, Bruno: Wirtschaftliche Reformkonzeptionen eines Vordenkers. St. L. Roths Ideen in ihrer Beziehung zum heutigen Siebenbürgen. Südostdtsch. Vjbll. 46 (1997), S. 256-263. 875. Kroner, M[ichael]: St. L. Roth über das Zusammenleben der siebenbürgischen Völkerschaften. In: Das Bild des anderen in Siebenbürgen. Stereotype in einer multiethnischen Region. Hgg. Konrad Gündisch u. a. Köln, Weimar, Wien 1998 (Siebenb. Arch. 33), S. 155-177. 876. Crăciun, Ioana: Die Sprachkunst St. L. Roths. Der gemeinsame Weg (1998), Nr. 90, S. 37-40. 877. Giurea Lucian: Pe urmele lui St. L. Roth. Sibiu 1999. 120 S. 878. Kroner, M[ichael]: Die Reaktion der siebenbürgischen Öffentlichkeit auf die Schwabenansiedlung von 1845-1848. Ztschr. Siebenb. Lkde 22 (1999), S. 29-42. 879. Kroner, M[ichael]: Die Richter hätten ihn gerne freigesprochen. Vor 150 Jahren wurde der sächsische Reformer St. L. Roth im siebenbürgischen Klausenburg zum Tode verurteilt und hingerichtet. Siebenb. Ztg 49 (1999), Fge 9, S. 15. Mit 1 Abb. 880. Schneider, Hugo: Stephan Ludwig Roth 24. November 1796 – 11. Mai 1849. Schritte (Mediasch) 16 (1999), S. 3. 881. St. L. Roth (1796-1849) – 150 Jahre seit seinem Tod. Vorträge bei den Symposien in Mediasch (4. Mai) und Meschen (12. Mai). Hg. Helmuth Julius Knall. Mediasch 1999. 119 S. [darin in dt. und rum. Sprache: St. L. Roth als Theologe (Christoph Klein), als Pädagoge (Walter König), als Volksmann (Hermann Pitters), als Wirtschaftsreformer (Hugo Schneider), Roth und die Revolution von 1848/1849 (Vasile Marculet), Roth im Gedächtnis der Nachwelt 1848-1919 (Helmuth Julius Knall)]. 882. St. L. Roth: Comunicări, prezentate la Sesiunea omagială St. L. Roth, organizată de Catedra de Limba și Literatura Germană de la Facultatea

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883. 884. 885. 886.

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de Litere a Universității Babeș-Bolyai Cluj-Napoca [Vorträge der Gedenkveranstaltung für St. L. R., veranstaltet vom Lehrstuhl für deutsche Sprache und Literatur der Philologischen Fakultät der Univ. Klausenburg]. Klausenburg 1999. 54 S. Pitters, Hermann: Stephan Ludwig Roth als Volksmann (II): Karp.rdsch. 32 (1999), Nr. 20, 21, 22. Kroner M[ichael:] Rückblick auf zwei Jubiläen. Veröffn zum 200. Geburtstag und 150. Todestag von St. L. Roth. Siebenb. Ztg 50 (2000), Fge 13, S. 8. Möckel, Andreas: Stephan Ludwig Roth und die Bildung der Erwachsenen. Ztschr. Siebenb. Lkde 24 (2001), S. 13-22. Bergel, Hans: Stephan Ludwig Roths nationale Haltung und die Frage der Humanität. Vom Eros der Hinwendung zum Menschen. Neue Kronst. Ztg 18 (2002), Fge 1, S. 4-5. Eisenburger, Eduard: Stephan Ludwig Roth. In: Taten und Gestalten. Bilder aus der Vergangenheit der Rumäniendeutschen. Bd II. Hg. Dieter Drotleff. Hermannstadt: hora-Verl. 2002, S. 33-36. Seidner, Walther G.: Johann Lukas Hedwig und Stephan Ludwig Roth als Musiker. Karp.rdsch. 35 (2002), Nr. 37, S. 3. Kroner, M[ichael]: St. L. Roth und die (siebenbürgisch-sächsische) Mundart. Südostdtsch. Vjbll. 52 (2003), S. 145-147. Drei Sachsen auf Briefmarken (Johannes Honterus, Stephan Ludwig Roth und Hermann Oberth). ADZ 15 (2007), Nr. 3589. K[onst], U[we]: Rumänische Post würdigt Johannes Honterus [, St. L. Roth und Hermann Oberth]. Neue Kronst. Ztg 24 (2008), Fge 1, S. 5. Stephan Ludwig Roth in der Dichtung:

1. An St. L. Roths Grabe. Gedicht. Satellit 1 (1850), 27. April 1850, S. 164. 2. Zu St. L. Roths Gedächtnisfeier am 12. Mai 1850 [Gedicht, 5 Strophen]. Flugblatt. [O. O.] 3. Worte der Erinnerung an St. L. Roth. Schul- u. Kirchenzeitung 1 (1851), S. 3-5. 4. Geltch, Joh. Friedr. : Gefühle am Jahrestage der Hinrichtung unseres deutschen Mannes St. L. Roth. Hermannstadt: Steinhausen 1851. 4°. 36 S. 5. Fabini, Josef: Weihrede bei Enthüllung des Roth-Denkmals in Mediasch. Satellit 3 (1853), S. 177. 6. Meedt, Paul: Festspiel zur Feier des hundertjährigen Geburtstages St. L.  Roths. Wien: Verl. C. Graeser 1896. 4 S. 7. Obert, Franz: St. L. Roth [Gedicht, 6 Strophen]. Vertont von Hermann Kirchner. Mediasch: Reissenberger 1896; – auch aufgenommen in: „Siebenbürgen, Land des Segens“. Hg. Erich Phleps. 1. Aufl. Wolfenbüttel 1952; 2. Aufl. München 1961. 8. Erinnerung an die 50jährige Gedenkfeier. 11. Mai 1899 [Gedicht, 20 Strophen]. Flugblatt. [O. O., o. J.] 9. Obert, Franz: Unvergessen [Gedicht, 5 Strophen]. Im Volkston componiert v. Rudolf Lassel. Kronstadt: Hiemesch. 1900. 4 S.; – auch in: Kronst. Ztg 63 (1899), 13.5.

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10. Scharberg, Joseph Bedeus von: St. L. Roth [Gedicht, 7 Strophen]. Kronst. Ztg 65 (1901), Nr. 108. 11. Obert, Franz: Der 11. Mai 1849 [Gedicht, 10 Strophen]. Kronst. Ztg 65 (1901), Nr. 108; – auch als Flugblatt. 12. Tontsch, Hermann: St. L. Roth [Gedicht]. Akad. Bll. 6 (1902), S. 94. 13. Müller, Friedrich: Mene Tekel [Gedicht]. Kirchl. Bll. 10 (1907), Jan. 14. Ohorn, Anton: Der Siebenbürger. Ein deutsches Spiel in fünf Akten. Tiefenbach, Leipzig 1910. 8°. 105 S. [Bespr.: Dtsch. Erde 10 (1911), H. 1, S. 31; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 37 (1910), Nr. 11158, 11181; 38 (1911), Nr. 11431; – Kronst. Ztg 74 (1910), Nr. 235; 85 (1921), Nr. 119; – Dtsch. Tgpost 17 (1924), Nr. 162.] 15. Ad sepulturam St. L. Roth [1850 die 19. Aprilis], geh. v. Simon Gottlieb Brandsch, veröffentlicht v. Dr. H. Brandsch. Kirchl. Bll. 5 (1913), S. 183-185. Gr.-Kokler Bote 41 (1919), Nr. 2103. 16. Die schöne Therese [Erz.]. Klingsor 1 (1924), S. 245-250. 17. Droa Fabeln vu Stefan Ludwig Roth. Bäm Hontertstreoch 1925/26, H. 12, S. 12-13. 18. Die Schwätzer. Klingsor 5 (1928), S. 41-42. 19. Menschenbildung. Klingsor 5 (1928), S. 448-451. 20. Brede, R. Maria: Erdélyi ballada. Erdélyi Helikon (Kolozsvár) 2 (1929), Nr. 9. – Dtsch. Übers. v. Egon Hajek: Siebenbürgische Ballade. Kronst. Ztg 94 (1930), 16.2.; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 57 (1930), S. 2. 21. Mayer, Theodor Heinrich: Minister Bruck. Roman. Leipzig: L. Staakmann, 1929, 371 S., hier Kapitel XXI und XXII. 22. Meschendörfer, Adolf: Ballade von dem sächsischen Pfarrer St. L. Roth. Kronst. Ztg 94 (1930), Nr. 105. 23. Mayer, Theodor Heinrich: Deutscher im Osten. Roman. Leipzig: L. Staackmann Verl. 1932. Für Rumänien: E. Dück, Hermannstadt. 8°. 395 S. [Bespr.: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 59 (1932), Nr. 17370; – Kirchl. Bll. 24 (1932), Nr. 46; – Landw. Bll. 60 (1932), Nr. 52, S. 563; – Gr.-Kokler Bote 54 (1932), Nr. 2808; – Mediasch. Ztg 40 (1932), Nr. 45; – Bistr. Dtsch. Ztg 26 (1932), Nr. 82; – Neue Ztg 3 (1932), Nr. 363; – Zeidn. Gembl. (1932), Nr. 47; – Heltauer Nachr.bl. (1932), Nr. 42; – Buk. Tgbl. 53 (1932), Nr. 1684.] 24. Maly, Anton: So starb St. L. Roth. Die letzten Stunden eines Märtyrers. Drei Akte von A. M. Hermannstadt: Honterusverlag 1932. 110 S. 25. Jebeleanu, Eugen: Balada despre preotul sas Stephan Ludwig Roth [Ballade über den sächsischen Pfarrer St. L. Roth]. România (București) (1933), 15. April, S. 3 [Übers. der Ballade v. Adolf Meschendörfer; siehe Nr. 22]. 26. Henning-Hermann, Thusnelda: Der Unsterbliche. Gedicht. Mediasch. Ztg 43 (1934), Nr. 19. 27. Roth, Arnold: St. L. Roth. Ein chorisches Festspiel. Klingsor 12 (1935), S. 299302. 28. Schoppel, Georg: Einzug in Iferten. Christlicher Hausfreund 6 (1936), S. 114117; – auch in: Kronst. Ztg 100 (1936), 13. Sept. ; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 64 (1937), 9. Juli; – Landw. Bll. 65 (1937), 25. Juli, S. 364-367. 29. Bingert, Hans Jocky: St. L. Roth [Gedicht]. Volk und Heimat 1 (1937), S. 97.

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30. Müno, Kurt: Der Pfarrer von Meschen. Eine Erzählung aus dem Jahr 1849. Deutsche Zukunft (Berlin) 5 (1937), Nr. 15-18. 31. Müno, Kurt: Der Schwabenkönig. Ein St. L. Roth-Roman. Leipzig: AmaltheaVerl. 1938, 263 S. [Bespr.: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 65 (1938), Nr. 19699; – Die Hilfe (Berlin) 45 (1939), S. 38ff.] 32. Zillich, Heinrich: Zwei Gesänge. Am Grabe St. L. Roths. Klingsor 15 (1938), S. 286-287. 33. Reimesch, Fritz Heinz: Die Ehre steht höher als das Leben. Erzählung zum 11. Mai. Kronst. Ztg 103 (1939), Nr. 106-107; – auch in des Autors „Sachsenehre“. Gauverl. Bayerische Ostmark Bayreuth 1940, S. 175ff. Mit 10 Zeichnungen v. Ragimund Reimesch. 34. K[edves], A[ndrees]: Vor neunzig Jahren [Erz.]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 66 (1939), 27. Mai. 35. Folberth, Otto: St. L. Roth in der Anekdote. Siebenb.-sächs. Hauskal. 10 (1965), S. 90-93. 36. Hamzea, Adrian: Balada lui Stephan Ludwig Roth [Ballade über Stephan Ludwig Roth]. Astra 4 (1969), S. 12 [Übers. der Ballade v. Adolf Meschendörfer; siehe Nr. 22]. 37. Königes, Michael: Stephan Ludwig Roth. Drama in fünf Aufzügen. In: Michael Königes: Prosa, Dramen. Hg. Horst Anger. Bukarest: Kriterion Verl. 1972, S. 273-304. 38. Buortmes, Thomas: St. L. Roth zem 130. Todestag [Gedicht]. Neuer Weg (1976), 20. Mai. 39. Hodjak, Franz: das maß der köpfe. halbphantastische texte. Bukarest: Kriterion Verl. 1978, S. 12-13. Im Druck erschien von ihm noch: 1. Franz Obert: Stephan Ludwig Roth. Sein Leben und seine Schriften. Bd. 1: Stephan Ludwig Roths Leben. Wien: Graeser 1896. VII u. 156 S.; Bd 2: Stephan Ludwig Roths Schriften. Wien: Graeser 1896. IV u. 337 S. 2. Der Sprachkampf in Siebenbürgen. Eine Beleuchtung des woher und wohin? 2. Aufl. Hermannstadt: Jos. Drotleff 1896. 77 S. 3. Gesammelte Schriften u. Briefe. Aus d. Nachlaß hrsg. v. Otto Folberth. 1. Bd: Die Wanderschaft. Dokumente aus d. Jahren 1815-1819, hauptsächlich aus Tübingen u. Iferten. Mit 1 Bildnis St. L. Roths, 1 Handschriftenprobe u. 1 Verwandtschaftstfl. Kronstadt: Klingsor-Verl. Für Deutschland: Berlin u. Leipzig: de Gruyter’s & Co. 1927. 8°. 333 S. 2. Bd: Die Heimkehr. Das Jahr 1820. Mit 2 Bildbeil. Ebd. 1928. 8°. 335 S. 3. Bd: Der Kampf. Die Mediascher Zeit 1821-1836. Mit 2 Bildbeil. u. 1 Handschriftenprobe. Hermannstadt: Krafft & Drotleff A.G. Für Deutschland: de Gruyter & Co. Berlin u. Leipzig. 1930. 8°. 346 S. 4. Bd: Die Schriften der Jahre 1842/43. Mit 2 Bildbeil., 4 Strichätzungen u. 1 Handschriftenprobe. Ebd. 1933. 8°. 439 S. 5. Bd: Der Predigtstuhl der Zeit. Aufsätze aus den Jahren 1842-1848. Mit 4 Bildbeil. u. d. Wiedergabe 1 Zeitungsbl. Ebd. 1937. 8°. 392 S.

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6. Bd: Der Schwabenkönig. Briefe, Tagebücher u. Reden aus d. Jahren 18371847. Mit 6 Bildbeil., 1 Handschriftenprobe u. 1 Landkarte. Ebd. 1939. 8°. 279 S. 7. Bd: Das Schicksal. Dokumente aus den Jahren 1848/49. Nachträge aus den Jahren 1816-1847. Mündliche Überlieferungen, Anekdoten, Legenden, Biographische Zeittafel. Mit 5 Bildbeil. u. 1 Handschriftenprobe. Berlin: Verl. Walter de Gruyter & Co. 1964. XII u. 480 S. 2., unveränd. Aufl.: Unveränderter photomechanischer Nachdr. der Ausgabe 1928-1939 (Bde 1-6). Walter de Gruyter: Berlin 1970. 8°. Liebesbriefe Stephan Ludwig Roths. Hrsg. u. eingel. v. Otto Folberth. Mediasch: Harth in Komm. 1924. Gr.-8°. 68 S. Sächsische Altertümer [aus „Der Geldmangel“]. Klingsor 10 (1933), S. 179187. Über Vorreden. Klingsor 10 (1933), S. 248-249. Die zwei deutschen Zeitschriften im Siebenbürger Vaterlande. Klingsor 14 (1937), S. 17-22. Stephan Ludwig Roth. Ein Märtyrer des Deutschtums in Siebenbürgen. Auswahl aus seinen Schriften u. Briefen von Otto Folberth. München: Albert Langen/Georg Müller 1937. Kl-8°. 73 S. Mit 1 Abb. Stephan Ludwig Roth. Ein Opferleben für Siebenbürgen. Aus den Schriften und Briefen Roths zusammengestellt u. eingel. v. Otto Folberth. Verlegt bei Hans Meschendörfer, München 1959. 77 S. Stephan Ludwig Roth: Leben und Werk. Viața și Opera [zweisprachige Ausgabe rumänisch u. deutsch]. Besorgt u. eingel. v. Carl Göllner. Vorwort v. Vasile Maciu. București: Ed. Stiințifică [1966]. 344 S. Mit 5 Abb. u. 1 Faks. [Schriftenedition S. 231-335]. [Bespr.: Neue Lit. 18 (1967), Nr. 1-2, S. 153f.; – Siebenb. Ztg 17 (1967), 15. April; – Südostdtsch. Arch. 11 (1968), S. 286.] Stephan Ludwig Roth. Schriften, Briefe, Zeugnisse. Hg. M[ichael] Kroner. Bukarest: Kriterion-Verl. 1971. 298 S.; 2. Aufl. ebd. 1974. 305 S. St. L. Roth: Scrieri, mărturii, corespondență [St. L. R.: Schriften, Bekenntnisse, Briefwechsel]. Vorwort v. Camil Mureșan. București: Ed. Kriterion 1983. 232 S. [rum. Übers. v. Ioana Crăciun der Ausgabe „Schriften, Zeugnisse, Briefe“. Hg. Michael Kroner; sein Name durfte nicht genannt werden, da er in die Bundesrepublik ausgesiedelt war]. [Bespr.: Forschgn Volks- u. Lkde 27 (1984), H. 1, S. 94; – Siebenb. Ztg 34 (1984), 5. Sept.] Mitarbb. Michael Kroner u. Gernot Nussbächer

Roth, D. Dr. Victor (Viktor) Er wurde am 28. April 1874 in Mühlbach geboren als Sohn des Lehrers Andreas Roth (1848-1927) und seiner Gattin Luise, geb. Pfalz (1855-1926), Tochter des Faßbinders Carl Josef Pfalz in Mühlbach. Nach Absolvierung des Evang. Untergymnasiums in Mühlbach besuchte er das Evang. Gymnasium in Kronstadt, wo er 1892 die Reifeprüfung ablegte. Danach studierte er in den Jahren

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1892-1896 Theologie und Philosophie (Lehrfächer: Deutsch u. Latein) an den Universitäten Tübingen, Klausenburg, Halle-Wittenberg und Erlangen. An der Universität Tübingen wurde er 1897 aufgrund seiner Dissertation über die Metrik Schlandts zum Dr. phil. promoviert. 1897/1898 war er Rektor-Supplent an der höheren Evang. Volksschule in Großschenk, 1898/1899 Supplent und 1899-1902 Professor am Evang. Untergymnasium in Mühlbach, 1902-1909 Pfarrer in Großlasseln, 1909-1918 Stadtprediger in Hermannstadt und 19181936 Stadtpfarrer in Mühlbach. 1921 wurde er von der Evang.-theologischen Fakultät in Wien zum D. theol. h.c. und 1926 von der Rumänischen Akademie zu ihrem Ehrenmitglied ernannt. Er starb im Lutherkrankenhaus in Hermannstadt am 17. April 1936. Sein Leichnam wurde nach Mühlbach überführt und dort beerdigt. Sein Lebenswerk liegt eigentlich in seinem Nebenberuf: Er ist zum Geschichtsschreiber der deutschen Kunst Siebenbürgens geworden. In Anerkennung seiner Verdienste um die Erhaltung und Bearbeitung der heimischen Kunstdenkmäler wurde er schon 1913 durch Verleihung des Ritterkreuzes des Franz-Joseph-Ordens ausgezeichnet. Daten über ihn: 1. Ordensverleihung [Ritterkreuz des Franz-Joseph-Ordens]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 40 (1913), Nr. 12156, S. 3; – Schäßb. Ztg 42 (1914), Nr. 1. 2. [Schuller, Georg Adolf:] Auszeichnung [Ritterkreuz des Franz-JosephOrdens]. Kirchl. Bll. 6 (1914), S. 8. 3. – –: Eine preisgekrönte Arbeit. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 43 (1916), Nr. 12952, S. 2. 4. [Eitel, Viktor Adolf:] Ein schönes Fest. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 45 (1918), Nr. 13586, S. 6. 5. – –: Stadtpfarrer Dr. Viktor Roth – Ehrendoktor. Unterw. 23 (1921), Nr. 16. 6. – –: Ehrung [D. theol. Wien]. Schule u. Leben 2 (1921), S. 251; – Kbl. 44 (1921), S. 64. 7. – –: Ein neuer Ehrendoktor der Theologie. Kronst. Ztg 85 (1921), Nr. 85, S. 3. 8. – –: Dr. Viktor Roth – Ehrendoktor der Theologie. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 48 (1921), Nr. 14391, S. 3. 9. – –: [Ehrenmitglied d. Rum. Akad. d. Wiss.] [Ehrung] Kbl. 49 (1926), S. 72; – Kirchl. Bll. 18 (1926), S. 325. 10. – –: Auszeichnung eines sächs. Gelehrten [Ehrenmitglied d. Rum. Akad. d. Wiss.]. Kronst. Ztg 90 (1926), Nr. 144, S. 2; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 53 (1926), Nr. 15895, S. 3; – Gr.-Kokler Bote 48 (1926), Nr. 24 (1)77. 11. – –: Amtseinsetzung des Mühlbacher Stadtpfarrers. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 45 (1918). Nr 13587, S. 3. 12. – –: Berufung [zu Vorträgen in der Wiener Urania über die Kunst der Deutschen in Siebenbürgen]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 54 (1927), Nr. 16280, S. 3. 13. – –: Zehn Jahre Stadtpfarrer. Unterw. 30 (1928), Nr. 27. 14. Krasser, Harald: Der Kunsthistoriker D. Viktor Roth [60 Jahre alt]. Unterw. Beob. 36 (1934), Nr. 17. 15. – –: Todesfall. Schule u. Leben 17 (1935/36), S. 262-263.

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16. – –: D. Dr. Viktor Roth †. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 63 (1936), Nr. 18904, S. 4. 17. L: Unserm D. Dr. Viktor Roth zum Abschied. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 63 (1936), Nr. 18904, S. 4. 18. – –: Das Leichenbegängnis des Stadtpfarrers D. Dr. Viktor Roth. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 63 (1936), Nr. 18906, S. 4. 19. – –: Professor Iorga zum Heimgang weiland Stadtpfarrers Dr. Viktor Roth. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 63 (1936), Nr. 18908, S. 2. 20. [Kloeß, Hermann:] Stadtpfarrer D. Dr. Viktor Roth †. Kirchl. Bll. 28 (1936), S. 185-186. 21. A. M.: D. Dr. Viktor Roth †. Landw. Bll. 28 (1936), S. 212. 22. [Csallner, K. H.:] Dr. Viktor Roth †. Bistr. Dtsch. Ztg 24 (1936), Nr. 32. 23. – –: Todesfall. Siebenb. Vjschr. 59 (1936), S. 162-163. 24. Krasser, Harald: Zum Tode des Kunstforschers Viktor Roth. Klingsor 13 (1936), S. 194-195. 25. Petranu, Coriolan: † Victor Roth. Gând Românesc [Klausenburg] 4 (1936), S. 318-320. 26. – –: Stadtpfarrer D. Dr.Viktor Roth gestorben. Kronst. Ztg 100 (1936), Nr. 91, S. 3. 27. – s: Stadtpfarrer D. Dr. Victor Roth †. Kirchl. Bll. 28 (1936), S. 185-186. 28. Krasser, Harald: Stadtpfarrer D. Dr. Viktor Roth zum Gedächtnis. Kronst. Ztg 100 (1936), Nr. 92. 29. – –: Dem Gedenken unserer Toten Dr. Viktor Roth und Julius Teutsch. Zwei Tote der sieb.-sächs. Wissenschaft. Kronst. Ztg 100 (1936), Nr. 140, S. 3 [aus: Auslanddtsch. 19 (1936), S. 405-406]. 30. – –: D. Dr. Viktor Roth †. Süd-Ost 2 (1936), Nr. 91, S. 2. 31. – –: Stadtpfarrer D. Dr. Viktor Roth †. Kal. Siebenb. Volksfr. 68 (1937), S. 103104. Mit 1 Abb. 32. [Piringer, Otto:] Stadtpfarrer D. Dr. Viktor Roth †. Neuer Volkskal. 48 (1937), S. 72-74. Mit 1 Abb. 33. Krasser, Harald: Der Kunstforscher Viktor Roth. Zu seinem 70. Geburtstag. Südostdtsch. Tztg 71 (1944), Nr. 101, S. 4. 34. – –: Stadtpfarrer D. Dr. Victor Roth. Licht d. Heimat (1961), Nr. 89, S. 3. Mit 1 Abb. 35. Sooß, Gerhard: In memoriam D. Dr. Victor Roth. Siebenb.-sächs. Hauskal. 18 (1973), S. 77-80. 36. Krasser, Harald: Brücke der Verständigung. Zum hundertsten Geburtstag Victor Roths. Karp.rdsch. 7 (1974), Nr. 17, S. 11. 37. Krasser, Harald: Victor Roth. Werk und Persönlichkeit. Neuer Weg Kal. 1974, S. 75-77. 38. Krasser, Harald: Victor Roth. Südostdtsch. Vjbll. 23 (1974), S. 79-82. 39. Krasser, Harald: Victor Roth und unsere kirchliche Kunst. Zu seinem hundertsten Geburtstag. Kirchl. Bll. 2 (40) (1974), Nr. 5, S. 3-4. Mit 1 Abb. 40. Seidner, Gottfried Walther: D. Dr. Viktor Roth als Pfarrer. Kirchl. Bll. 2 (40) (1974), Nr. 7, S. 4-5; – Licht d. Heimat (1974), Nr. 253/254, S. 6. 41. Conrad, Gustav: Drei Söhne des Unterwalds: Friedrich Wilhelm Schuster, Otto Piringer und Victor Roth. Neuer Weg 26 (1974), Nr. 7777.

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42. Albert, E. G. : Welt der Künste erschlossen. Innig vertraut mit Kunst und Geschichte: Victor Roth (1874-1936). Woche 7 (1974), Nr. 331. Hier auch: E. S.: Victor Roth zum 100. Geburtstag. 43. Folberth, Otto: D. Dr. Victor Roth vor 100 Jahren geboren. Kbl. [AKSL] 5 (1975), S. 24-27. 44. Kloess, Paul: Auswahlbiographie der Veröffentlichungen von Victor Roth auf dem Gebiet der Kunstgeschichte. Kbl. [AKSL] 5 (1975), S. 27-38. 45. Plajer, Dietmar: Zum 50. Todestag von D. Dr. Victor Roth. Kirchl. Bll. 14 (1986), Nr. 4, S. 8. 46. Plajer, Dietmar: „Herr ich habe lieb die Stätte deines Hauses. Zum 50. Todestag von D. Dr. Viktor Roth. Kirchl. Bll. 14 (52) (1986), Nr. 5, S. 8. 47. Plajer, Dietmar: „Arbeit für mehr als ein Menschenleben“. Vor fünfzig Jahren starb Victor Roth. Karp.rdsch. 19 (1986), Nr. 16. 48. Wittstock-Reich, Rohtraut: „… bis zu den Grenzen der Erkenntnis“. Vor 50 Jahren starb der siebenbürgische Kunstforscher Victor Roth. Neuer Weg 38 (1986), Nr. 11474. 49. Klima, Hellmut: Zum Gedächtnis an D. Dr. Viktor Roth. Kirchl. Bll. 14 (52) (1986), Nr. 6, S. 8. 50. – –: Stadtpfarrer D. Dr. Victor Roth. Licht d. Heimat (1991), Nr. 89, S. 3. 51. B[ertalan], K[arin]: Victor Roth. In: Lexikon Siebenb. Sachsen 1993, S. 417-418. 52. Schullerus, Reinhold: 125 Jahre seit der Geburt von D. Dr. Victor Roth. Siebenb. Ztg 53 (2003), Fge 8, S. 10 [berechnet aufgrund eines irrigen Geburtsdatums 28. April 1878!]. 53. Born, Robert: Victor Roth und Hermann Phleps. Zwei Positionen in der Kunsthistoriographie Siebenbürgens der Zwischenkriegszeit. In: Die Kunsthistoriographien in Ostmitteleuropa und der nationale Diskurs. Hgg. Robert Born u. a. Berlin 2004 (Humboldt-Schrn zur Kunst- u. Bildgesch. 1), S. 355-380, zu Roth S. 355-366. 54. Krasser, Harald: Viktor Roth – Werk und Persönlichkeit. [Anhang zum aus d. Nachlaß hrsg. Roman:] Andreas Waldhütter. Ein siebenbürgischer Pfarrerroman. Hermannstadt: Honterus Verl. 2005, S. 275-280. Im Druck erschien von ihm: I. Kasualreden 1. Ansprache bei der Taufe der Pfarrerstochter Karoline L. Kirchl. Bll. A.F. 12 (1908), S. 19-20. 2. Grabrede [Stadt]. Kirchl. Bll. 1 (1909), S. 52-53. 3. Am Sarge der Apafi. Predigt, gehalten am 1. Adventsonntage 1909 in der Malmkroger Kirche bei Gelegenheit der Sarglegung der wiedergefundenen Gebeine des letzten siebenbürgischen Fürstenpaares. Kirchl. Bll. 1 (1909), S. 404-405. 4. Traurede [Stadt]. Kirchl. Bll. 2 (1910), S. 661-662. 5. Ansprache an der Bahre eines Jünglings [Einziger Sohn seiner Eltern; Stadt]. Kirchl. Bll. 2 (1910), S. 677-678.

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6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 33. 34. 35. 36. 37. 38. 39. 40. 41. 42. 43.

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Wipfeldürr [Rel. Betrachtung]. Kirchl. Bll. 2 (1910), S. 73. Brot des Lebens [Rel. Betr.]. Kirchl. Bll. 2 (1910), S. 109. Jesu Gegenwart [Rel. Betr.]. Kirchl. Bll. 2 (1910). S. 181. Grabrede [Stadtpredigerswitwe]. Kirchl. Bll. 3 (1911), S. 165-166. Rede am Sarge des Karl v. G. [Stadt; Frühlingszeit]. Kirchl. Bll. 3 (1911), S. 291. Das Gewissen der Kirche [Predigt]. Kirchl. Bll. 4 (1912), S. 25-27. Am Sarge eines Knaben. Kirchl. Bll. 4 (1912), S. 257. Rede am Sarge des Kaufmanns W. Kirchl. Bll. 4 (1912), S. 366. Wo gehest du hin? [Rel. Betr.]. Kirchl. Bll. 4 (1912), S. 207. Pfingsten [Rel. Betr.]. Kirchl. Bll. 4 (1912), S. 243. Trinitatisfest [Rel. Betr.]. Kirchl. Bll. 4 (1912), S. 255. Entsagung [Rel. Betr.]. Kirchl. Bll. 4 (1912), S. 267. Gott ist Licht [Rel. Betr.]. Kirchl. Bll. 4 (1912), S. 279. Die Predigt des Erntefeldes [Rel. Betr.]. Kirchl. Bll. 4 (1912), S. 303. Einerlei Gesinnung [Rel. Betr.]. Kirchl. Bll. 4 (1912), S. 317. Ruhe [Rel. Betr.]. Kirchl. Bll. 4 (1912), S. 331. Sie wurden satt [Rel. Betr.]. Kirchl. Bll. 4 (1912), S. 347. Vom Bauen [Rel. Betr.]. Kirchl. Bll. 4 (1912), S. 375-376. Freiheit [Rel. Betr.]. Kirchl. Bll. 4 (1912), S. 439. Heimweh [Rel. Betr.]. Kirchl. Bll. 4 (1912), S. 487. Vom genügsamen Leben [Rel. Betr.]. Kirchl. Bll. 4 (1912), S. 499-500. Grabrede für die Gattin eines emeritierten Pfarrers [65 Jahre; Mutter u. Großmutter]. Kirchl. Bll. 6 (1914), S. 89-90. Reue [Rel. Betr.]. Kirchl. Bll. 6 (1914), S. 329. Gebet am Sarge einer aus Geistesumnachtung heimgegangenen. Kirchl. Bll. 7 (1915), S. 443-444. Gebet am Sarge der Generalswitwe J. d. v. S. Kirchl. Bll. 7 (1915), S. 517-518. Neuer Glaube [Rel. Betr.]. Kirchl. Bll. 7 (1915), S. 45-46. Dank [Rel. Betr.]. Kirchl. Bll. 7 (1915), S. 269-270. Vertrauen [Rel. Betr.]. Kirchl. Bll. 7 (1915), S. 469-470. Rede bei der Beisetzung der Stadtpredigerswitwe B. W. Kirchl. Bll. 8 (1916), S. 259. Gebet bei der Beerdigung des E.S. [in gebundener Rede]. Kirchl. Bll. 10 (1918), S. 57-58. Pfingsten [Rel. Betr.]. Kirchl. Bll. 8 (1918), S. 159-160. Weihnachten [Rel. Betr.]. Kirchl. Bll. 11 (1921), S. 217. Am Sylvesterabend [Rel. Gedicht]. Kirchl. Bll. 11 (1921), S. 229-230. Weihnachtsabend [Rel. Gedicht]. Kirchl. Bll. 12 (1922), S. 413. Rede bei der Beerdigung des Professors und akademischen Malers Hermann Meuselbach am 14. Oktober 1924. Kirchl. Bll. 16 (1924), S. 477-478. Gebet am Grabe eines geistig Armen. Kirchl. Bll. 17 (1925), S. 85. Rede, gehalten am Grabe der Lehrersgattin Luise Roth. Kirchl. Bll. 18 (1926), S. 52. Predigt bei der Einweihung der neuen Glocken der ev. Kirchengemeinde A. B. in Mühlbach am 24. Januar 1926. Kirchl. Bll. 18 (1926), S. 101-103.

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44. Ansprache am Grabe der Frau Emilie Rother, Direktorsgattin, gestorben am 24. März 1926. Kirchl. Bll. 18 (1926), S. 165-166. 45. Gebet an der Bahre eines Unglücklichen. Kirchl. Bll. 20 (1928), S. 120-121. 46. Ostern [Rel. Betr.]. Kirchl. Bll. 18 (1928), S. 140. 47. Heiliges Volkstum. Festpredigt, gelegentlich der V.d.A.-Tagung in der Nikolaikirche zu Kiel am 2. Pfingsttag 1929 gehalten. Kirchl. Bll. 21 (1929), S. 359-361. 48. Friedrich Schneider zum frommen Gedächtnis [Rede]. Gembl.-Mühlb. (1930), Nr. 197. 49. Auferstehung [Rel. Betr.]. Kirchl. Bll. 21 (1931), S. 117-118. II. Ungezeichnete Beiträge 1. Eine Fußreise durch das siebenbürgische Erzgebirge. Jb. Siebenb. Karp.ver. 12 (1892), S. 68-74. 2. Fritz Schullerus. Unterw. 1 (1899), Nr. 2. 3. Aus der Vergangenheit der Mühlbacher Liedertafel. Unterw. 1 (1899), Nr. 3. 4. Das deutsche Haus. Ein Beitrag zur Reform der Gesellschaft. Vortr., geh. im Familienabend des Mühlbächer Frauenvereins am 10. Jan. 1900. Unterw. 2 (1900), Nr. 2-6. 5. Johann Friedrich Guth? Lebensbild eines sächsischen Volksmannes aus den vierziger Jahren. Unterw. 2 (1900), Nr. 16-20. 6. Die Lehrerinnenfrage. Eine pädagogische Studie. Unterw. 2 (1900), Nr. 17, 18. 7. Die Lehrerinnenfrage. Ein pädagogischer Streifzug. Druck von Johann Stegmann, Mühlbach (1900) 8°. 12 S. [Sdr. von Nr. 5]. [Bespr.: Kirchl. Bll. A.F. 4 (1900/01), S. 56.] 8. Das Brooser Kirchenkastell. Unterw. 3 (1901), Nr. 10, 11. 9. Die Reformation im siebenbürgischen Sachsenland. In: Am Wegsaum. Ein Jahrbuch für das deutsche Haus. Hg. Paul Blau. Hamburg: Agentur des Rauhen Hauses 9 (1917). Kl.-8°, S. 107-128. III. Kunstgeschichte, Kulturgeschichte 1. Die Baden-Durlach’schen Deutschen in Mühlbach. Ein Andenken an ihre am 6. Januar 1843 begangene hundertjährige Einwanderungsfeier [Neuausgabe eines Festberichtes von Johann Michael Möckel]. Mühlbach: Buchdr. v. J. Stegmann 1899. 8°. 34 S. 2. Das Altarwerk zu Malmkrog. Kbl. 25 (1902), S. 109-114, 125-127. 3. Die Freskenmalereien im Chor der Kirche zu Malmkrog. Kbl. 26 (1903), S. 49-53, 91-96, 109-119, 125-131, 141-144. 4. Das Mühlbächer Altarwerk. Arch. Ver. siebenb. Lkde 32 (1903), S. 40-87. Mit 7 Tfln mit Abb. – Dazu: A. Amlacher, Das Mühlbächer Altarwerk. Kbl. 27 (1904), S. 35-41; – auch als Sdr.: Druck v. W. Krafft, Hermannstadt 1903. Gr.-8°. 51 S. Mit 7 Tfln mit Abb. 5. Die Nachbarschaftsartikel der Gemeinde Groß-Laßeln. Kbl. 27 (1904), S. 2426.

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6. Der Schmuck des Bauernhauses. Sächs. Hausfr. 66 (1904), S. 19-23; – Unterw. 6 (1904), Nr. 3. 7. Zu A. Amlachers Kritik meiner Arbeit über „Das Mühlbächer Altarwerk“. Kbl. 27 (1904), S. 78-81. 8. Der Thomasaltar in der evang. Kirche zu Groß-Schenk. Mit 1 Abb.; – auch als Sdr.: W. Krafft. Hermannstadt (1904). Gr.-8°. 16 S. Mit 1 Abb. – Dazu: Kbl. 27 (1904), S. 125-141. a. Der Buchdeckel des Meisters M. S. im Bruckenthalschen Museum zu Hermannstadt. Kbl. 27 (1904), S. 81-82. 9. Über die Erhaltung und Erneuerung unserer Kunstdenkmäler. Vortr., geh. in der 54. Jahresversammlung des Vereins für siebenbürgische Landeskunde in Neustadt am 24. August 1904. Sdr. aus: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 31 (1904), Nr. 9367, 9368, 9369. Buchdruckerei Jos. Drotleff, Hermannstadt. 8°. 10 S. 10. Aufgabe und Ziel der siebenbürgisch-sächsischen Kunstgeschichtsforschung. Arch. Ver. siebenb. Lkde 32 (1904), S. 631-666. [Bespr.: Dtsch. Erde 8 (1909), H. 4, S. 118; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 32 (1905), Nr. 9564.]; – auch als Sdr.: W. Krafft, Hermannstadt (1904). 8°. 368 S. 11. Das Pfründnertum in der Schule. Vortr., geh. in der Lehrerzweigversammlung zu Rauthal am 17. Dezember 1902 und in der Bezirkslehrerversammlung zu Schäßburg am 3. November 1903. Schul- u. Kirch.bote 39 (1904), S. 4-10. 12. Der Schmuck des Gotteshauses. Sächs. Hausfr. 67 (1905), S. 50-54. 13. Von der Kunst unserer Väter. Neuer Volkskal. 16 (1905), S. 130-142; – auch als Sdr.: W. Krafft, Hermannstadt (1905). 8°. 15 S. 14. Geschichte der deutschen Baukunst in Siebenbürgen. Straßburg: J. H. Ed. Heitz (Heitz & Mündel) 1905 (Studien zur dtsch. Kunstgesch. 64). Gr.-8°. 127 S. Mit 93 Abb. auf 24 Lichtdrucktfln. [Bespr.: Kbl. 29 (1906), S. 73ff.; – Lit. Zentralbl. 57 (1906), Nr. 41; – Allg. Lit.bl. 16 (1907), S. 19; – Erdély 19 (1910), S. 89ff.; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 32 (1905), Nr. 9715. 15. Für unsere Kunst! Siebenb. Dtsch. Tgbl. 32 (1905), Nr. 9444, 9445. 16. Kunst auf dem Lande. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 32 (1905), Nr. 9646-9648. 17. Die Kunst in der Volksschule. Schul- u. Kirch.bote 40 (1905), S. 157-160. 18. Der Altar der heiligen Sippe zu Schaas. Kbl. 29 (1906), S. 1-7, 17-20, 33-36. Mit 2 Lichtdrucktfln. 19. Ein neuaufgefundenes Gemälde Joh. Martin Stocks. Kbl. 29 (1906), S. 42-44. 20. Die Ausstattung unserer Wohnräume. Volksschrnverl. Hermannstadt; Hermannstadt: W. Krafft (1906). 8°. 15 S.) [Bespr.: Kbl. 29 (1906), S. 90; – Kirchl. Bll. 10 (1906/07), S. 14ff.] 21. Die wissenschaftlichen Bestrebungen der Deutschen in Siebenbürgen. In: Beil. Allg. Ztg, München 1906. 4°. Nr. 200, S. 401-404; Nr. 201, S. 411-413. 22. Wege zur Kunst. Sieben Vorträge zur künstlerischen Erziehung in der Volksschule. Hgg. Samuel Both u. Viktor Roth. Hermannstadt: Verl. v. W. Krafft 1906. 8°. 63 S. Inhalt: I. Samuel Both, Die Bedeutung der Kunst in der Erziehung, S. 1-8. II. Viktor Roth, Kunst und Leben, S. 9-22.

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24. 25. 26. 27. 28.

29. 30. 31. 32. 33. 34. 35. 36. 37. 38.

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III. Johann Rudolf Zenn, Der Zeichenunterricht in der Volksschule mit besonderer Berücksichtigung der ländlichen Bedürfnisse, S. 22-29. IV. Michael Rether, Der Unterricht in weiblichen Handarbeiten an der ländlichen Volksschule, S. 29-37. V. Marie Wollmann, Praktische Bemerkungen zum weiblichen Handarbeitsunterricht, S. 37-44. VI. Fritz Reissenberger, Das künstlerische Sehen, S. 44-55. VII. Vinzenz Brandt, Die Verwendung des Modells im Zeichenunterricht, S. 55-63. Geschichte der deutschen Plastik in Siebenbürgen. Straßburg: J. H. Ed. Heitz (Heitz & Mündel) 1906 (Studien zur dtsch. Kunstgesch. 75). Gr.-8°. XIV u. 178 S. Mit 74 Abb. auf 30 Lichtdrucktfln. [Bespr.: Kbl. 30 (1907), S. 61ff.; – Lit. Zentralbl. 59 (1908), Nr. 7; – Erdély 19 (1910), S. 89ff.; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 34 (1907), Nr. 10057.] Ethik und Ästhetik. Akad. Bll. 10 (1906), S. 112-113. Deutsche Kunst in Siebenbürgen. Beil. Allg. Ztg, München 1906. 4°, Nr. 19, S. 145-148. Künstlerischer Wandschmuck. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 33 (1906), Nr. 9817. Rembrandt. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 33 (1906), Nr. 9872. Deutsche Bildhauer in Siebenbürgen. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 33 (1906): I. Martin und Georg von Klausenburg, Nr. 9932; II. Petrus Lantregen von Österreich, Nr. 9935; III. Ulrich von Kronstadt, Nr. 9940; IV. Veit Stoß, Nr. 9948; V. Elias Nicolai, Nr. 9956; VI. Unbekannte Meister, Nr. 9961. Lenbach. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 33 (1906), Nr. 10014. Persönliche Kultur. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 33 (1906), Nr. 10016. Rembrandt. Kronst. Kal. 103 (1907), S. 1-14. Über heimische Taufbecken. Kbl. 30 (1907), S. 105-107. Italienische Epistel. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 34 (1907), Nr. 10133, 10139, 10141, 10145, 10151, 10157. Sächsische Bauernmöbel und Kachelöfen. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 34 (1907), Nr. 10295, 10297, 10301. Die Aesthetik des Alltags. Ein Vortrag. Sächs. Hausfr. 69 (1907), S. 2-14. Alte Steinmetzarbeiten. Jahresbericht des Sebastian-Hann-Vereins über das Jahr 1907/08. 8°, S. IX-X. Mit 1 Abb. Zur Glockenkunde. Kbl. 31 (1908), S. 107-109. Fritz Schullerus. Ein siebenbürgisch-sächsisches Künstlerleben. Hermannstadt: Druck u. Verl. W. Krafft 1908. 4°. 58 S. Mit 25 Abb. nach Gemälden u. Zeichnungen. [Bespr.: Karp. 2 (1908/09), S. 224; – Kirchl. Bll. A.F. 12 (1908/09), S. 523. – Schäßb. Ztg 30 (1908), Nr. 50; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 36 (1909), Nr. 10647; – Schul- u. Kirch.bote 44 (1909), S. 23.] Geschichte des deutschen Kunstgewerbes in Siebenbürgen. Straßburg: J. G. Ed. Heitz (Heitz & Mündel) 1908 (Studien zur dtsch. Kunstgesch. 104). Gr.-8°. XV u. 259 S. Mit 75 Abb. auf 33 Lichtdrucktfln. [Bespr.: Kbl. 39 (1909), S. 45ff.; – Repertorium f. Kunstwiss. 32 (1909), S. 551-553; – Lit. Zentralbl. 61 (1910), Nr. 47; – Archaeologiai Értesitő 29 (1909), S. 373ff.; – Erdély 19

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40. 41. 42. 43. 44. 45. 46. 47. 48. 49. 50. 51. 52. 53. 54. 55. 56. 57.

58. 59.

60. 61. 62. 63. 64. 65. 66.

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(1910), S. 89ff.; – Karp. 2 (1908/09), S. 398f.; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 35 (1908), Nr. 10636; – Mhe f. Kunst u. Wiss. (1910), April.] Mein Haus. Karp. 1 (1908), S. 201-205, 235-239. Karl Dörschlag (Siebenbürgisch-sächsische Charakterköpfe VII). Karp. 2 (1908), S. 80-86. Protestantische Kunst. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 35 (1908), Nr. 10414-10417. Arthur Coulin. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 100 (1908), Nr. 10473. Oktavian Smigelschi. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 35 (1908), Nr. 10516. Die Fürstengruft in der evangelischen Kirche in Malmkrog. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 35 (1908), Nr. 10575. Unsere Volkskunst. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 35 (1908), Nr. 10577-10579. Lauben an sächsischen Bauernhäusern. Jber. des Sebastian-Hann-Vereins über das Jahr 1908/09, S. VII-IX. Mit 1 Abb. Der Barockaltar in der Schäßburger Klosterkirche. Kbl. 32 (1909), S. 145-147. Zur Geschichte des sächsischen Kunstgewerbes in Siebenbürgen. Kbl. 32 (1909), S. 149-150. Fritz Schullerus (Siebenbürgisch-sächsische Charakterköpfe VIII). Karp. 2 (1909), S. 200-207, 229-235. Von Peter Cornelius zu Franz Stuck? Siebenb. Dtsch. Tgbl. 36 (1909), Nr. 10760, 10762, 10765, 10767, 10769, 10771. Siebenbürgische Altäre. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 36 (1909), Nr. 10921. Über Pfarrhausbauten. Sächs. Hausfr. 72 (1910), S. 125-129. Die Klosterkirche von Oberszombatfalva. Kbl. 33 (1910), S. 51-55. Mit 4 Abb. Die Ferula der Hermannstädter evangelischen Stadtpfarrkirche. Kbl. 33 (1910), S. 55-59. Zur Geschichte der siebenbürgischen Kirchenarchitektur. Kbl. 33 (1910), S. 64-70. Mit 16 Abb. A székelyzsombori szenterzsebeti oltárok [Die Elisabethaltäre in Székelyzsombor]. Mit 2 Textabb. u. 8 Bildtfln. Erdélyi Muzeum. N.F. Bd 5 (1910). Gr.-8°, S. 9-21. Erdélyi oltarkredenczek [Siebenbürgische Altarkredenzen]. Archaeologiai Értesitő 30 (1910). 4°, S. 392-400. Mit 11 Abb. Csúcsives szentségtartó fülkék es házacskák Erdélyben [Gotische Sakramentsnischen und Sakramentshäuschen in Siebenbürgen]. Archaeologiai Értesitő 30 (1910), S. 220-230. Mit 13 Abb. Theillesius Borbála sírköve [Grabstein der Barbara Theillesius]. Archaeologiai Értesitő 30 (1910). 4°, S. 97-101. Mit 1 Abb. Sächsische Volkstrachten. Kirchl. Bll. 2 (1910), S. 492-493, 504-505. Zwei alte Altarbilder im Bruckenthalischen Museum. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 37 (1910), Nr. 11068. Hans Schüchlin in Siebenbürgen. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 37 (1910), Nr. 11109. Zur Frage des Hermannstädter Mädchenschulneubaues. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 37 (1910), Nr. 11131, 11132. Fägendorf – Kloosdorf. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 37 (1910), Nr. 11186. Eine spätgotische Holztüre. Kbl. 33 (1910), S. 78-79.

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67. Zur Charakteristik der romanischen Kirchenarchitektur in Siebenbürgen. Kbl. 34 (1911), S. 33-36. [Bespr.: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 38 (1911), Nr. 11314.] 68. Die Ferula der Hermannstädter evangelischen Stadtpfarrkirche. Kbl. 34 (1911), S. 42-49; 35 (1912), S. 3-18, 74-75.) [siehe Nr. 30]. 69. Artikel der Hermannstädter Goldschmiede-Zunft vom Jahre 1494. Kbl. 34 (1911), S. 56-60. 70. Das Kronstädter Rathaus. Sächs. Hausfr. 73 (1911), S. 146-152. 71. Franckensteini Franck Bálint Epitaphiuma – Hann Sebestyén műve [Das Epitaphium des Valentin Franck von Franckenstein – ein Werk des Sebastian Hann]. Archaeologiai Értesitő 31 (1911). 4°, S. 107-115. Mit 5 Abb. [Bespr.: Kbl. 35 (1912), S. 149.] 72. Román és gót kapuzatok erdélyi templomokon [Romanische und gotische Portale an siebenbürgischen Kirchen]. Archaeologiai Értesitő 31 (1911), S. 289-304. Mit 19 Abb. [Bespr.: Kbl. 35 (1912), S. 149f.] 73. Der Karlsburger Dom. Kirchl. Bll. 3 (1911), S. 525-527. 74. Das sächsische Nationalmuseum. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 38 (1911), Nr. 11301, 11303, 11304. 75. Bodenerwerb. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 38 (1911), Nr. 11343. – Dazu: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 38 (1911), Nr. 11347, 11350, 11352, 11356. 76. Alte Wandmalereien. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 38 (1911), Nr. 11445. 77. Wir Sachsen. Vortr., geh. gelegentlich des Besuches reichsdeutscher und österreichischer Burschenschafter in Hermannstadt. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 38 (1911), Nr. 11451-11454. 78. Neue Landbauten. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 38 (1911), Nr. 11485. 79. Ein vierblätteriges Kleeblatt [Arthur Coulin, Friedrich Mieß, Robert Wellmann, Karl Ziegler]. Vortr., geh. am 15. Oktober 1911 im Hermannstädter Rathaussaal. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 38 (1911), Nr. 11530-11533. 80. Sebastian Hann. Kronst. Ztg 75 (1911), Nr. 24-26. 81. Mitteilungen aus dem Baron von Bruckenthalschen Museum, Fge I: Kbl. 35 (1912), S. 139-144. Mit 1 Abb. im Text u. 13 Tfln; – II: 36 (1913), S. 112-117. Mit 6 Tfln. III: 38 (1915), S. 6-13. Mit 10 Tfln; – auch als Sdr. [vgl. Nr. 88]. 82. Sigismundus Möß, Bildhauer. Kbl. 35 (1912), S. 145. 83. Zum Werk des Sebastian Hann. Kbl. 35 (1912), S. 145-146. 84. Az almakeréki templom és műkincsei [Die Malmkroger Kirche und ihre Kunstschätze]. Dolgozatok az Erdélyi Nemzeti Múzeum 3 (1912), S. 128-173. Mit 36 Abb. u. 1 Grundriß. [Bespr.: Kbl. 35 (1912), S. 150.] 85. Az egyházi kekely történeti fejlödése Erdélyben [Entwicklungsgeschichte des Abendmahlskelches in Siebenbürgen]. Archaeologiai Értesitő 32 (1912), S. 97-132. Mit 29 Abb. [Bespr.: Kbl. 35 (1912), S. 150.] 86. Geschichte der Amtskleidung der siebenbürgisch-sächsischen Geistlichen. Kirchl. Bll. 4 (1912), S. 249-250, 258-261, 297-298, 351-353, 366-369 u. 444447. – Dazu: F. Brandsch, ebd., 1912, S. 274-275. 87. Geschichte der Amtskleidung der siebenbürgisch-sächsischen Geistlichen. Kirchl. Bll. 4 (1912), S. 249-250, 258-261, 297-298, 351-353, 366-369, 444-447. – Dazu: Kirchl. Bll. 4 (1912), S. 274.

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a. Praktische Kunstpflege. Kirchl. Bll. 5 (1913), S. 559-560. b. Gottfried Orendi [Architekt]. Kirchl. Bll. 5 (1913), S. 255-256. Mitteilungen aus dem Baron Brukenthalischen Museum. 1. Lfg. Sdr. aus: Kbl. 35 (1912), Nr. 10-11. Buchdr. W. Krafft: Hermannstadt 1912. 4°. 8 S. Mit 1 Abb. (S. 1-8) u. Tfln I-XIII [Bespr.: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 40 (1913), Nr. 11900, S. 4.]; – 2. Lfg. Sdr. aus: Kbl. 36 (1913), Nr. 10-11, ebd. 1913. Gr.-4°. 8 S. Text (S. 9-16), Tfln XIV-XIX; – 3. Lfg. Sdr. aus: Kbl. 38 (1915), Nr. 1-2, ebd. 1915. 4°. 14 S. Text (S. 17-30), Tfln X-XXIX. Ein Wort zur Pfarrerfrage. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 39 (1912), Nr. 11618. – Dazu: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 39 (1912), Nr. 11620; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 39 (1912), Nr. 11625, 11627, 11636, 11641. Jan van Eyk. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 39 (1912), Nr. 11666, 11667, 11671, 11672. Zur Geschichte der Goldschmiedekunst. 1. Lehrbrief des Goldschmieds Peter Mayer aus Nürnberg aus dem Jahre 1515; – 2. Artikel der Gesellen der Hermannstädter Goldschmiede-Zunft aus dem Jahre 1575. Kbl. 36 (1913), S. 32-34. Friedrich Mieß. Sächs. Hausfr. 75 (1913), S. 147-149. Der Windauer Emailkelch. Kbl. 36 (1913), S. 105-107. Mit 1 Tfl. Das Email. Kbl. 36 (1913), S. 107-112. Az erdélyi kelyhek stilbeli fejlödése [Die Stilentwicklung der siebenbürgischen Kelche]. Budapest: Druckerei der Franklin-Ges. 1913. 8°. 73 S. [Bespr.: Kbl. 36 (1913), S. 120.] Régi keresztelő medenczék Erdélyben [Alte Taufbecken in Siebenbürgen]. Archaeologiai Értesitő 33 (1913), S. 1-20. Mit Abb. u. 4 Tfln. [Bespr.: Kbl. 36 (1913), S. 120.] Hann Sebestyén öt úrvacsorakelyhe [Fünf Abendmahlskelche des Sebastian Hann]. Archaeologiai Értesitő 33 (1913), S. 159-165. Mit 6 Abb. [Bespr.: Kbl. 36 (1913), S. 136.] Die siebenbürgisch-sächsische Kunst in der magyarischen Forschung. Arch. Ver. siebenb. Lkde 39 (1913), S. 511-628. [Bespr.: Kbl. 38 (1915), S. 111; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 42 (1915), Nr. 12806.] Ein Kapitel über sächsische Kultur [Verkauf des van Eyck-Bildes]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 40 (1913), Nr. 11713. Die Abendmahlskelch-Ausstellung. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 40 (1913), Nr. 11867. Die Flügelaltäre Siebenbürgens. In: Magyarországi Műemlékei [Kunstdenkmäler Ungarns]. Bd III. Budapest 1913, S. 117. Mit 60 Abb. Siebenbürgisches Kunstgewerbe. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 40 (1913), Nr. 12150. Gottfried Orendi. Kirchl. Bll. 5 (1913), S. 255-256. Kritik und Wissenschaft. Eine Entgegnung auf Michael Auners „Zur Geschichte des Abendmahlkelches in Siebenbürgen“. Kbl. 37 (1914), S. 73-95. Der Hermannstädter Maler Vinzenzius. Kbl. 37 (1914), S. 117-119. Beszterczei ötvösmüvek [Bistritzer Goldschmiedewerke]. Archaeologiai Értesitő 34 (1914), S. 355-373. Mit 26 Abb. [Bespr.: Kbl. 38 (1915), S. 29ff.] Die Ausstellung siebenbürgischer Türkenteppiche. Kirchl. Bll. 6 (1914), S. 86-87.

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108. Beiträge zur Kunstgeschichte Siebenbürgens. Straßburg: J. H. Ed. Heitz (Heitz & Mündel) 1914 (Studien zur dtsch. Kunstgesch. 170). Gr.-8°. XI u. 334 S. Mit 115 Abb. auf 61 Tfln. [Bespr.: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 41 (1914), Nr. 12215.] Ursprünglich meist ungarisch erschienen. Enthält 12 selbständige Abhandlungen. 109. Siebenbürgische Türkenteppiche. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 41 (1914), Nr. 12179. 110. Sächsische Kultur. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 41 (1914), Nr. 12315, 12319, 12321, 12323. 111. Arthur Coulin. Sächs. Hausfr. 76 (1914), S. 149-153. 112. Der spätgotische Flügelaltar in Mediasch. Ein Auszug daraus in: Mediasch. Wchbl. 23 (1915), Nr. 1138, 1139; – Arch. Ver. siebenb. Lkde 34 (1907). Mit 9 Tfln mit Abb. [Bespr.: Wien. Ztg (1908), Nr. 60.]; – auch als Sdr.: Hermannstadt: W. Krafft 1907. Gr.-8°. 50 S. Mit 9 Tfln mit Abb. 113. Das Heltauer Vortragekreuz. Kbl. 38 (1915), S. 1-6. 114. Das Stolzenburger Kreuz. Kbl. 38 (1915), S. 14-17; – auch abgedruckt in Mittlgn Brukenthal. Mus. 3. Lfg, S. 24-27. Mit 1 Tfl. 115. Abendmahlskelch der Gemeinde Hetzeldorf. Kbl. 38 (1915), S. 17-19; – auch abgedruckt in Mittlgn Brukenthal. Mus. 3. Lfg., S. 28-29. Mit 1 Tfl. 116. Johann Eberhardt Blaumann. Kbl. 38 (1915), S. 19-20, 30. 117. Die Kulturleistungen der Siebenbürger Sachsen in Vergangenheit und Gegenwart. Deutsche Kultur in der Welt (R. F. Köhler, Leipzig) 1 (1915), Nr. 1/2, S. 46-56. 118. Die Kulturleistungen der Siebenbürger Sachsen in Vergangenheit und Gegenwart. Leipzig 1915. 4°. 11 S. (Sdr. aus: Deutsche Kultur in der Welt.) 119. Die Erhaltung unserer Kirchengebäude. Kirchl. Bll. 7 (1915), S. 486-488, 496-498, 506-508. 120. Siebenbürgische Altäre. Straßburg: J. H. Ed. Heitz (Heitz & Mündel) 1916 (Studien zur dtsch. Kunstgesch. 192). Gr.-8°. X u. 242 S. Mit 141 Abb. auf 102 Tfln. [Bespr.: Kbl. 41 (1918), S. 3ff.; – Lit. Zentralbl. 69 (1918), Nr. 6, S. 127; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 44 (1917), Nr. 13219.] 121. Die Kriegsfürsorge der Ortsvereine. Vortr., geh. am 11. Mai 1916 in der Hauptversammlung des Allgemeinen Frauenvereins der evang. Landeskirche in Siebenbürgen. Kirchl. Bll. 8 (1916), S. 250-252. 122. Die Hermannstädter Kreuzigung. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 43 (1916), Nr. 12995. 123. Unsere Stellung zur magyarischen Wissenschaft. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 43 (1916), Nr. 13042. 124. Siebenbürgische Städtebilder. Segesvár. Pester Lloyd 63 (1916), Nr. 283, Morgenbl. 125. Der religiöse Gehalt der altsächsischen Kunst. Vortr., geh. am 17. April 1917 in Kronstadt. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 44 (1917), Nr. 13251-13254; – auch als Sdr.: Jos. Drotleff, Hermannstadt 1917. Kl.-8°. 23 S. 126. Luthers Persönlichkeit. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 44 (1917), Nr. 13390. 127. Hans Hermann. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 44 (1917), Nr. 13409.

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128. Die wissenschaftliche Bedeutung G. D. Teutschs. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 44 (1917), Nr. 13427. 129. Ein siebenbürgisches Städtebild. Deutsche Kultur in der Welt (R. F. Koehler, Leipzig) 3 (1917), Nr. 1, S. 33-37. 130. Die Reformation im Siebenbürger Sachsenland. Nach den von Stadtpfarrer D. A. Schullerus im Hermannst. Komitatshaussaale geh. Vorträgen. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 45 (1918), Nr. 13482, 13486, 13490, 13494, 13503. 131. Der gegenwärtige Stand unserer Kunstgeschichtsforschung und ihre weiteren Aufgaben. Ostland A.F. 3 (1920/21), S. 296-300. 132. Die kirchlichen Baudenkmäler des Unterwaldes. In: Beiträge zur Geschichte der evang. Kirche A. B. in Siebenbürgen. Bischof D. Friedrich Teutsch, dem Meister sächsischer Volks- und Kirchengeschichte, zum 70. Geburtstage am 16. September 1922. In Kommission bei Franz Michaelis – E. Dück, Hermannstadt 1922. Gr.-8°. 354 S., hier S. 290-323. 133. Kunstdenkmäler aus den sächsischen Kirchen Siebenbürgens. I. Goldschmiedearbeiten mit zahlr. Abb. im Text. 1. Teil: Text 290 S. 2. Teil: 200 Tfln in Doppeltonlichtdruck in Karton. Hermannstadt: Druck u. Verl. Josef Drotleff 1922. [Bespr.: Kbl. 46 (1923), S. 9ff.; – Kirchl. Bll. 14 (1922), S. 421; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 49 (1922), Nr. 14864, S. 4; – Kronst. Ztg 86 (1922), Nr. 283.] 134. Die evang. Kirche A. B. in Mühlbach. Festgabe zu den siebenbürgischsächsischen Vereinstagen des Jahres 1922. Mühlbach 1922. Gedruckt bei W. Krafft in Hermannstadt. Kl.-8°. 48 S. Mit zahlr. Abb. u. 1 Grundriß. [Bespr.: Kbl. 46 (1923), S. 14.]; – 2. Aufl. Buchdruckerei „Stella“, Mühlbach 1929. Kl.-8°. 48 S. Mit 11 Abb. u. 1 Grundriß. 2. Aufl. Buchdr. „Stella“ Mühlbach 1929. 48 S. Mit 12 Abb. 135. Deutsche Kunst in Siebenbürgen. In: Siebenbürger Sachsen. Landschaftsund Kulturbilder. Sonderh. d. Ztschr. Deutsches Vaterland, Wien. 4 (1922), Sept.-Nov.-H. 4°, S. 120-122. 136. Julius Orendi. Neuer Volkskal. 33 (1922), S. 67-73. Mit 1 Abb. 137. Kirchenschmuck. Glaube u. Heimat 1 (1923), S. 74-75. 138. Zur Geschichte des sächsischen Bauernhauses in Siebenbürgen. Arch. Ver. siebenb. Lkde 42 (1924), S. 238-260. Mit 16 Abb. 139. Ein neues Altargemälde [Hans Hermann: „Lasset die Kindlein zu mir kommen“]. Kirchl. Bll. 16 (1926), S. 479. 140. Die Motive der siebenbürgisch-sächsischen Volkskunst. Ostland 1 (1926), S. 354-359. 141. Sechs Künstlerselbstbildnisse des 14. Jahrhunderts. In: Bulletin de la section historique sous la direction de N. Iorga. Tome XIII. Extrait. Cultura națională, București 1927. Gr.-8°. 16 S. Mit 11 Abb. – Dazu: Kbl. 51 (1928), S. 87. 142. Fritz Schullerus. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 55 (1928), Nr. 16596. 143. Teppichknüpferei. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 55 (1928), Nr. 16436. 144. Die geistigen Grundlagen der künstlerischen Kultur. Vortrag, geh. auf d. Volksschule d. Prof. N. Iorga in Vălenii de Munte. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 55 (1928), Nr. 16574-16576.

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145. Der Bischof der Siebenbürger Sachsen [D. Fr. Teutsch]. Zeitwende (München: C. H. Beck’sche Verl.buchhdlg) (1929), H. II, S. 187-190. 146. Zece ani de artă săsească ardeleană [Zehn Jahre siebenbürgisch-sächsische Kunst]. In: Transilvania, Banatul, Crișana, Maramureșul 1919-1928. Cultura națională, București 1929. Gr.-4°. Vol. II, S. 1243-1254. Mit 28 Tfln. 147. Das Europa der Zukunft. Aus einem im Sommer 1930 an der Volkshochschule in Vălenii de Munte geh. Vortrag. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 57 (1930), Nr. 17216, 17217. 148. Das Kreuzigungsbild des Mediascher Flügelaltars. Kbl. 53 (1930), S. 280-281. 149. Kunst und Lebensform der Siebenbürger Sachsen. In: Karl Bell: Siebenbürgen. Dresden: Dtsch. Buch- u. Kunstverl. William Berger 1930. 8°, S. 171-202. 150. Sitte und Brauch der Siebenbürger Sachsen. Ebd., S. 203-222. 151. Die Volkstracht der Siebenbürger Sachsen. Ebd., S. 223-228. 152. Zur Problematik der siebenbürgisch-deutschen Kunstgeschichte. In: Festschrift seiner Hochwürden D. Dr. Friedrich Teutsch […]. Hg. Ausschuß d. Ver. f. siebenb. Landesk. Hermannstadt: Honterus-Buchdr. u. Verl.anstalt 1931, S. 227-257. Mit 6 Tfln; – auch als Sdr.: ebd. 1931. Gr.-8°. 33 S. Mit 6 Tfln. 153. Wie unsere Väter ihre Kirchen bauten. Neuer Volkskal. 42 (1931), S. 121-126. 154. Der Glaubensbegriff der Gnade in Luthers Theologie. Kirchl. Bll. 23 (1931), S. 205-206, 213-215, 221-223. 155. Die Pfarrerfrage. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 58 (1931), Nr. 17356. 156. Die Krise unseres Bauerntums. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 58 (1931), Nr. 17391. 157. Eine neue ungarische Kunstgeschichte [Buchbespr.]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 58 (1931), Nr. 17415. 158. Abwärts oder aufwärts? Siebenb. Dtsch. Tgbl. 58 (1931), Nr. 17544. 159. Die Civitas Sancti Adeodati. Siebenb. Vjschr. 54 (1931), S. 135-136. 160. Siebenbürgisch-sächsische Kirchenburgen. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 58 (1931), Nr. 17338. 161. Eine Schatzkammer alter Goldschmiedekunst. In: Sonntagsbeil. d. Dtsch. Allg. Ztg (1932), Nr. 485/486. 162. Pfarrer und Landwirtschaft. Grundsätzliches aus Siebenbürgen. Dorfkirche 25 (1932), H. 7, S. 225-228; – auch in: Bukar. Tgbl. 52 (1931), Nr. 1174; – Kirchl. Bll. 23 (1931), S. 106-108. 163. Deutsche Auswanderungen nach dem Südosten Europas. Gesprochen am 2. April 1932 im Bayrischen Rundfunk. Gembl. Mühlb. 1932, Nr. 242-244. 164. Staat und Staatsbürgertum. Vortr., geh. an der Volkshochschule in Vălenii de Munte am 24. Juli 1931. Gembl. Mühlb. 1932, Nr. 245, 246, 248, 249. 165. Deutsche Kunstdenkmäler in siebenbürgischen Dorfkirchen. Gembl. Mühlb. 1932, Nr. 250, 252-256 [nicht gez.]. 166. Geistige Fundgruben des Deutschtums im Südosten Europas. Gembl. Mühlb. 1932, Nr. 266-268. 167. Das deutsche Bildungswesen in Siebenbürgen. Gembl. Mühlb. 1932, Nr. 269-271, 273.

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168. Friedrich Mieß. Ein Freundeswort zur Eröffnungsfeier seiner Ausstellung. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 59 (1932), Nr. 17644. 169. Zurück zur Naturalwirtschaft! Siebenb. Dtsch. Tgbl. 58 (1932), Nr. 17673. – Dazu: Simon Schwarz, ebd., Nr. 17676; M. Ambrosi, ebd., Nr. 17678; mehrere erbeingesessene Bürger aus Mühlbach, ebd., Nr. 17685. 170. Die Geschichte unserer Kunstgeschichte. Siebenb. Vjschr. 55 (1932), S. 328340. 171. Abschied von der Kunstgeschichte. Klingsor 12 (1935), H. 8, S. 322-325. 172. Andreas Waldhütter. Ein siebenbürgischer Pfarrerroman. Hermannstadt: Honterus Verl. 2005. 285 S. [Mit einem Essay v. Harald Krasser: Viktor Roth – Werk und Persönlichkeit.] [Bespr.: Hannelore Baier in: ADZ 13 (2005), Nr. 3295.] Unveröffentlichtes Manuskript 1. Geschichte der deutschen Kunst in Siebenbürgen. Ca. 260 S. (masch.) [im Archiv Horst Klusch, Hermannstadt].

S Sachsenheim, Dr. med. Arthur Soterius von (SSL IV, 439) Er war 1889-1904 Sekundararzt und 1904-1913 Primararzt am städtischen Franz-Josef-Bürgerspital in Hermannstadt. Zu seinen bisher erwähnten vielen und großen Reisen unternahm er in den Jahren 1906, 1908 und 1909 noch ausgedehnte Reisen nach Afrika, Asien und Amerika. Mit 13. Februar 1913 trat er in den Ruhestand und übersiedelte nach Kronstadt. Hier starb er am 5. September 1913. Daten über ihn: 1. Gusbeth, Eduard: Die Landärzte im Kronstädter Komitate. Kronstadt: Gött u. Sohn Heinrich 1887. 8°, S. 25-26. 2. Gusbeth, Eduard: Das Sanitätswesen in Kronstadt im J. 1890. Kronstadt: Albrecht 1891. 8°, S. 126. 3. – –: Spitzbergen-Expedition. Kronst. Tgbl. 1 (1895), Nr. 98, S. 2; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 22 (1895), Nr. 6572, S. 799; Nr. 6588, S. 871. 4. Kimakowicz, M. v.: Dr. med. Arthur v. Sachsenheim’s Molusken-Ausbeute im nördlichen Eismeer an der West- und Nordküste Spitzbergens. Mittlgn Ver. Naturw. 46 (1896), S. 67. 5. Gusbeth, Eduard: Das Gesundheitswesen in Kronstadt in d. J. 1894, 1895, 1896. Kronstadt: Schlandt 1897. 8°, S. 187. 6. Gusbeth, Eduard: Das Sanitätspersonal in und aus dem Kronstädter Komitate in den Jahren von 1901-1910. Kronstadt: Götts Sohn 1910. 8°, S. 40-41. 7. [Herfurth, Franz:] Todesfall. Kronst. Ztg 77 (1913), Nr. 207, S. 17. Im Druck erschien von ihm noch: 1. Wä der Deiwel än de Kirch wor geroden [Schäßburger Mundart]. Siebenb. Volksfr. 9 (1894), S. 33. 2. Theodor Billroth-Vortrag, geh. am 29. Dezember 1896 im Komitatssaale. Druck v. Jos. Drotleff, Hermannstadt 1897. 8°. 30 S. (Sdr. aus Siebenb. Dtsch. Tgbl.)

Sachsenheim

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3. Aus Abbazia. Hermannst. Ztg [ver. Siebenb. Boten] (1906), Nr. 73, S. 294. 4. Aus Neapel. Hermannst. Ztg [ver. m. d. Siebenb. Boten] (1906), Nr. 84, S. 340. 5. Aus Ägypten. Hermannst. Ztg [ver. m. d. Siebenb. Boten] (1906), Nr. 95, S. 386; Nr. 96, S. 399. 6. Eröffnungsansprache anläßlich der am 6. und 7. Oktober [1909] in Hermannstadt abgehaltenen ordentlichen Hauptversammlung des „Vereins von in den siebenbürgischen Landesteilen Ungarns wohnenden Ärzten“. Mittlgn siebenb. Ärztever. 4 (1909/10), S. 32-35 [darin längerer Nachruf auf Dr. Heinrich Müller, Reps, 1831-1908]. 7. Kreuzfahrten zur See. Aus dem Nachlaß. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 41 (1914), Nr. 12265. 8. Beim Nordpolfahrer Andree im Juli 1896. Nach dem Nachlaß bearbeitet von Prof. Ludwig Herbert. Kronst. Ztg 94 (1930), Nr. 189, 190.

Sachsenheim, Friedrich Soterius von (SSL III, 325-326; IV, 439) Daten über ihn: 1. Aus Briefwechsel und Aufzeichnungen des siebenbürgischen Hofagenten Friedrich Soterius v. Sachsenheim (1821-1856), besonders über das Jahr 1848. Siebenb. Vjschr. 59 (1936), S. 81-107, 184-192.

Sachsenheim, Friedrich Soterius von Er wurde am 10. Mai 1861 in Hermannstadt geboren als Sohn des Gerichtsadjunkten und späteren Bezirksrichters Victor Soterius v. Sachsenheim (18311890) und seiner Gattin Wilhelmina, geb. Müller (1837-1922), Tochter des Senators Friedrich Müller in Schäßburg. 1880 legte er am Evang. Gymnasium in Schäßburg die Reifeprüfung ab. Dann studierte er in den Jahren 1880-1884 Theologie und Philosophie (Lehrfächer: Naturgeschichte u. Mathematik) an den Universitäten Bern, Straßburg und Berlin. Nach bestandener Lehramtsprüfung erwarb er im Mai 1886 am Evang. Lehrerseminar in Schäßburg auch die Lehrbefähigung für Volksschulen. 1886-1888 war er Rektor an der Höheren Evang. Volksschule in Reußmarkt, 1888-1895 Professor an der Evang. Mädchenbürgerschule in Hermannstadt, 1895-1900 Professor am Evang. Gymnasium in Schäßburg und 1900-1927 Pfarrer in Baaßen. Mit 1. April 1927 trat er in den bleibenden Ruhestand. Er starb in Baaßen am 30. März 1936. Daten über ihn: 1. – –: Ordensauszeichnung [Ritter d. Ordens „Krone v. Rumänien“]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 49 (1922), Nr. 14870, S. 3. 2. – –: Abschied. Kirchl. Bll. 19 (1927), S. 103.

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Sachsenheim

3. – –: Pfarrer i. R. Friedrich Soterius v. Sachsenheim 70 Jahre alt. Kirchl. Bll. 23 (1931), S. 181-182. 4. A.: Pfarrer Friedrich v. Sachsenheim. Zum 70. Geburtstag. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 58 (1931), Nr. 17420, S. 4. 5. – –: Todesfall. Schule u. Leben 17 (1935/36), S. 262; – Gr.-Kokler Bote 58 (1936), Nr. 2988; – Wien. Ztg 234 (1936), Nr. 14. 6. Rösler, Johann Karl: Friedrich Soterius v. Sachsenheim †. Ein Nachruf. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 63 (1936), Nr. 18891, S. 4. 7. H.: Ein Gedenkblatt für Friedrich Soterius v. Sachsenheim. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 63 (1936), Nr. 18894, S. 4. 8. – s: Pfarrer Friedrich v. Sachsenheim †. Kirchl. Bll. 28 (1936), S. 163-164. 9. RR: Rede am Sarge des Pfarrers i. R. Friedrich v. Sachsenheim (Gestorben in Baaßen am 30. März 1936). Kirchl. Bll. 28 (1936), S. 176-178. Im Druck erschien von ihm: 1. Der Diamant. Ein Vortrag. Siebenb. Volksfr. 23 (1892), S. 231-232, 238-239, 247-248, 255-256, 262-263, 271-272; – auch als Sdr.: 8°. 4 S. 2. Unsere Lehrerinnenfrage. Druck von Jos. Drotleff. Sdr. aus: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 22 (1895), Nr. 6487, 6488. Hermannstadt 1895. 8°. 16 S. 3. Wandmalerei in der Schäßburger Bergkirche. Kbl. 23 (1900), S. 4-5. 4. Bericht über die Thätigkeit des Baaßener Spar- und Vorschuß-Vereins auf dem Gebiete des Weinbaues im Jahre 1900. In: Fünfzehnter Verbandstag. Druck von Jos. Drotleff, Hermannstadt 1901. Gr.-8°, S. 24-26. 5. Das Heilbad Baaßen. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 31 (1904), Nr. 9315, 9316, 9318. – Dazu: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 31 (1904), Nr. 9324, 9327, 9338, 9341; – auch als Sdr.: Das Heilbad Baaßen. Buchdruckerei Jos. Drotleff, Hermannstadt 1904. Gr.-8°. 8 S. 6. Ein Ausflug in das Gebiet des Gustav-Adolf-Vereins zwischen den beiden Kokeln. Vortr., geh. gelegentlich der Vereinstage in Hermannstadt am 20. August 1905 [Klein-Blasendorf – Bonnesdorf – Taterloch – Michelsdorf – Schönau]. Kirchl. Bll. 9 (1905/06), S. 516-523, 531-534, 550-552, 563-567; – auch als Sdr.: W. Krafft. Hermannstadt (1906). 8°. 27 S. 7. Der evang. Geistliche in der deutschen Vergangenheit. Vortr., geh. in der Schelker Kapitelsversammlung. Kirchl. Bll. 2 (1910), S. 50-53, 61-63, 73-75, 85-87. 8. [mit Dr. Rudolf Eisenmenger:] Illustrierter Führer durch Baaßen. Buchdrukkerei W. Krafft, Hermannstadt 1911. Gr.-8°. 41 S. Mit 1 Situationsplan u. zahlr. Abb. 9. Das Wildbad Kiroly. Kronst. Ztg 88 (1924), Nr. 160. 10. Baaßen. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 55 (1928), Nr. 16547. 11. Sammeltätigkeit. Gr.-Kokler Bote 51 (1929), Nr. 2619. 12. Unvergeßliches aus dem Leben Karl Wolff’s. Sdr. aus: Gr.-Kokler Bote (1932), Nr. 2813-2815, 1933, 2818-2823. Schäßburg: Verl. Buchdr. Friedr. J. Horeth 1933. 8°. 60 S.

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Salmen, Hans Er wurde am 6. Mai 1896 in Bukarest als zweiter Sohn des Lehrers Friedrich Salmen (1854-1926) und dessen Ehefrau Johanna, geb. Fronius (1866-1943) geboren. Die Volksschule besuchte er in Bukarest, das Gymnasium in Mediasch (1906-1911) und in Kronstadt (1911-1914). Nach der Matura im Juni 1914 bewarb er sich um die Aufnahme in die k. u. k. Theresianische Militärakademie in Wiener-Neustadt und begann schon im Herbst dieses Jahres hier sein Studium. Kriegsbedingt beendete er dieses schon im August 1915 als Leutnant und nahm anschließend als k. u. k. Offizier bis November 1918 am Ersten Weltkrieg teil. Ende November kehrte er zu seinen Eltern nach Kronstadt heim und leistete als Oberleutnant nun seinen Militärdienst zunächst in der ungarischen Armee und ab Februar 1919 in der rumänischen Armee. Im Sommer 1920 beantragte er beim Kriegsministerium seine Demission, die ihm als invalider Hauptmann im Dezember dieses Jahres auch bewilligt wurde. Im April 1921 erfolgte seine Anstellung als Kassier in der Banca Românească in Kronstadt, in der er als solcher bis Juni 1931 beschäftigt war. Ab Juli 1931 bis zum 24. August 1944 übte er die gleiche Tätigkeit als Beamter in der Tuchfabrik Scherg in Kronstadt aus. Ab 1923 begann sich Salmen in seiner Freizeit ausschließlich der Erforschung der Vogelwelt Kronstadts und seiner Umgebung zu widmen. Für seine Untersuchungen erlegte Vogelarten ließ er vom namhaften zoologischen Präparator Ernst Hausmann in Batschendorf (Baciu) bei Kronstadt präparieren und begann damit seine Vogelsammlung aufzubauen. Dem Beispiel seines künftigen Lehrmeisters Hausmann folgend, begann Salmen ab dieser Zeit seine ornithologischen Beobachtungen regelmäßig und äußerst genau zu notieren. Während eines dreiwöchigen Aufenthaltes im Juni 1928 im Ungarischen Ornithologischen Institut in Budapest konnte Salmen sein Wissen über die Vogelwelt Siebenbürgens wesentlich vertiefen. Seit dieser Zeit wurde er laufend um Übersetzungsarbeiten aus dem Ungarischen ins Deutsche für die Institutszeitschrift „Aquila“ gebeten. Im Winter 1928/1929 markierte er erstmals Meisenarten mit Ringen des Ornithologischen Instituts in Budapest und begann Artikel über den Vogelschutz und die Winterfütterung der Vögel in der „Kronstädter Zeitung“ zu veröffentlichen. 1929 ernannte ihn dieses Institut mit Urkunde zu seinem ständigen Beobachter. Seit 1937 gehörte Salmen zum Museumskreis des Burzenländer Sächsischen Museums in Kronstadt und war an der danach erfolgten sachgemäßen Aufstellung der Vogelabteilung des Museums maßgeblich beteiligt. Seine Vogelsammlung war im Sommer 1944 auf 309 Exemplare gewachsen. Der Umsturz vom 23. August 1944 unterbrach sowohl Salmens Lebenslauf als auch seine fruchtbare wissenschaftliche Tätigkeit schlagartig. Durch die sich nun einstellenden tragischen Ereignisse sah sich die Familie Salmen veranlaßt, Kronstadt zu verlassen und, nur mit Handgepäck ausgestattet, am 26. August die Flucht anzutreten. Erst im Sommer 1946 gelang es ihnen schließlich in Linz/Donau, eine Bleibe zu finden, wo Salmen als kaufmännischer Angestellter der Österreichischen Stickstoffwerke Arbeit fand. Hier begann er alsbald mit der Fertigstellung seiner Lebensarbeit „Die

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Ornis Siebenbürgens …“, die er im Frühjahr 1958 abschließen konnte. Bemüht um die Drucklegung seines 1423 Seiten umfassenden Typoskriptes, wandte er sich an namhafte Ornithologen und bat diese um die Beurteilung seines Werkes. Diese bestätigten ihm den großen fachlichen Wert seiner „Ornis“, jedoch müsse der Text für den Druck wesentlich gekürzt werden. Folglich machte er sich an die ihm empfohlene Umarbeitung. Noch bevor er sein Vorhaben vollenden konnte, starb Salmen am 15. September 1961 nach einer Gallenoperation in Linz. Hans Salmen kommt das große Verdienst zu, die ornithologischen Daten Siebenbürgens für die Zeit 1778-1955 in seiner „Ornis Siebenbürgens“ als „Beiträge zu einer Monographie der Vogelwelt dieses Landes“ zusammengefaßt zu haben. Er hat mit seinem Werk für das geographisch-historische Siebenbürgen die bereits von anderen Ornithologen geplante, aber von keinem vollendete Absicht verwirklicht, und damit gleichzeitig die erste regionale Avifauna für Rumänien geschaffen. Leider war es ihm nicht vergönnt, die Veröffentlichung seines Werkes zu erleben. Daten über ihn: 1. Folberth, Otto: Ein siebenbürgischer Ornithologe. Nachruf [Hans Salmen starb unerwartet]. Siebenb. Ztg 11 (1961), Fge 18, S. 4. 2. S[almen] F[ritz]: Nachruf. Siebenb. Ztg 11 (1961), Fge 18, S. 4 3. Keve, Andreas: Nachruf. Aquila (Budapest) 69/70 (1962/63), S. 283. 4. Gebhardt, Ludwig: Salmen, Hans. In: Die Ornithologen Mitteleuropas [Ein Nachschlagewerk]. Bd 1. Gießen 1964, S. 304. 5. Heltmann, Heinz, Werner Klemm u. Ernst Schüz (Hgg.): Einführung mit biographischen Daten von H. Salmen. In: Die Ornis Siebenbürgens. Bd I. Köln, Wien: Böhlau Verl. 1980 (Studia Transylv. Bd 8/I), S. VII-VIII. 6. Heltmann, Heinz: Pressestimmen über „Die Ornis Siebenbürgens“ von Hans Salmen [„Hier wurde ein wichtiges Dokument vorgelegt“]. Siebenb. Ztg 34 (1984), Fge 20, 15. Dez., S. 6. 7. Klemm, Werner: Hans Salmen. In: Lexikon Siebenb. Sachsen 1993, S. 426-427. 8. Heltmann, Heinz: Die Vogelwelt Siebenbürgens gründlich erforscht. Siebenb. Ztg 56 (2006), Fge 18, S. 10. 9. Heltmann, Heinz: Verdienstvoller Ornithologe. Zum 50. Todestag von Hans Salmen (1896-1961). Siebenb. Ztg 61 (2011), Fge 15, S. 12. Im Druck erschien von ihm: 1. Ein Tag aus dem Familienleben des Gartenrotschwanzes (Erithacus phoenicurus L.). Aquila 36/37 (1929/30), S. 127-128. 2. Einiges über den Uhu (Bubo ignavus Forst.). Aquila 36/37 (1929/30), S. 341342. 3. Vom Hühnerhabicht geschlagene Sumpfohreule. Aquila 36/37 (1929/30), S. 351-352. 4. Sonderbares Benehmen eines Neuntöters. Aquila 36/37 (1929/30), S. 353-354. 5. Beiträge zur Fortpflanzungsbiologie des Kleibers (Sitta europaea caesia Wolf). Aquila 38-41 (1931/34), S. 270-273.

Salmen

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6. Nisten des Lanius excubiter L. im Komitat Háromszék. Aquila 38-41 (1931/34), S. 418. 7. Wann schlafen unsere Vögel ein und wann wachen sie auf? Aquila 38-41 (1931/34), S. 459. 8. Der Kolkrabe in der Umgebung von Kronstadt. Aquila 42-45 (1935/38), S. 692. 9. Otis tetrax orientalis Hart. Im Burzenland. Aquila 42-45 (1935/38), S. 701. 10. Hieraaetus p. pennatus Gm. als Hühnerdieb. Aquila 42-45 (1935/38), S. 707. 11. Dreistigkeit des Hühnerhabichts. Aquila 42-45 (1935/38), S. 707. 12. Balzender Auerhahn im Januar. Aquila 46-49 (1939/42), S. 505. 13. Ernst Hausmann (1865-1942). Mittlgn Burzenl. Mus. 5 (1944), S. 71-72. 14. Der Vogelzug in Siebenbürgen. Jb. Siebenb.-sächs. Hauskal. 7 (1962), S. 5659. 15. Die Ornis Siebenbürgens. Beiträge zu einer Monographie der Vogelwelt dieses Landes. Bd I. Hgg. Heinz Heltmann, Werner Klemm u. Ernst Schüz. Köln, Wien: Böhlau Verl. 1980 (Studia Transylv. 8/I), 454 S. Mit 11 Abb.; – Bd II. Hgg. Heinz Heltmann, Werner Klemm u. Ernst Schüz. Köln, Wien: Böhlau Verl. 1982 (Studia Transylv. 8/II), 502 S. Mit 3 Abb. [Bespr. Bd I: Siebenb. Ztg 32 (1982), Fge 3, S. 4; – Südostdtsch. Vjbll. 31 (1982), S. 255-256; – Neuer Weg 34 (1982), Nr. 10403, S. 4; – Bespr. Bd II: Ztschr. Siebenb. Lkde 6 (1983), S. 74-75; – Südostdtsch. Vjbll. 32 (1983), S. 337-338.] Heinz Heltmann

Salmen, Johann Er wurde am 22. Oktober 1874 in Schönberg geboren als Sohn des Bauern Johann Salmen (1851-1935) und seiner Gattin Anna, geb. Salmen (1856-1938), Tochter des Bauern Samuel Salmen in Schönberg. Nach Absolvierung der evang. Volksschule seines Heimatortes besuchte er 1891-1894 die landwirtschaftliche Lehranstalt in Mediasch. Anschließend machte er einen halbjährigen Kurs an der königl. ung. Milchwirtschaftlichen Fachschule in Sárvár mit. 1897-1901 war er Gutsverwalter bei Baron Stefan Apor in Abosfalva (Kleinkokler Komitat). 1901-1903 besuchte er die königl. ung. Landwirtschaftliche Akademie in Klausenburg, wo er aufgrund seiner bisherigen Praxis und einer Aufnahmeprüfung gleich in den 2. Jahrgang aufgenommen wurde. 1904-1906 war er Gutsverwalter beim Grafen Eugen Haller in Kokelburg. 1906 wurde er von der Oberverwaltung des Siebenbürgisch-sächsischen Landwirtschaftsvereins mit dem Sitz in Hermannstadt als landwirtschaftlicher Wanderlehrer angestellt und von März 1906 bis Februar 1907 von derselben auf ihre eigenen Kosten zu seiner weiteren Ausbildung zum Besuch des königl.-preuß. Institutes für Obst- und Weinbau nach Geisenheim a. Rh. entsandt. Seither war er bis zu seinem Tode als Wanderlehrer für Obst- und Weinbau bei der Oberverwaltung des Landwirtschaftsvereins tätig. 1910/1911 war er auch Schriftleiter des fachlichen Teiles der Landwirtschaftlichen Blätter. Er starb in Hermannstadt am 19. April 1938.

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Salmen

Daten über ihn: 1. – –: Wanderlehrer Hans Salmen †. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 65 (1938), Nr. 19500, S. 7. 2. [Roth, Martin:] Johann Salmen †. Wanderlehrer für Obst- u. Weinbau des Siebenb.-sächs. Landw.-Vereines. Landw. Bll. 66 (1938), S. 209-210. 3. Kloeß, Paul: Grabrede für Wanderlehrer Johann Salmen. Landw. Bll. 66 (1938), S. 230. 4. T.: Wanderlehrer Johann Salmen †. Neuer Volkskal. 50 (1939), S. 83-85. Mit 1 Abb. Im Druck erschien von ihm: 1. Anleitung zur Haltung der ostfriesischen Schafböcke. Sdr. aus: Landw. Bll. 35 (1907). 8°, Nr. 36. 4 S. 2. Anlage von Weingärten mit Grünveredlungen. Kal. Siebenb. Volksfr. 40 (1909), S. 209-212. 3. Die Gärung des Mostes und Erzielung eines tadellosen Weines. Sdr. aus: Landw. Bll. 39 (1911), Nr. 41, 42. W. Krafft, Hermannstadt. 8°. 9 S. 4. Obstanbau auf baummüden Böden. Sdr. aus: Landw. Bll. 44 (1916), Nr. 15, 16, 17. W. Krafft, Hermannstadt. 8°. 10 S. 5. Die Essigbereitung im Haushalte. Sdr. aus: Landw. Bll. 45 (1917), Nr. 32. Buchdruckerei Krafft & Drotleff, Hermannstadt. 8°. 7 S. 6. Gemüsebau. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 46 (1919), Nr. 13802, 13804. 7. Wann und wie soll man Obstbäume pflanzen? Siebenb. Dtsch. Tgbl. 48 (1921), Nr. 14369. 8. Die Blutlaus und deren Bekämpfung. Dtsch. Tgpost 16 (1923), Nr. 75. – Dazu: Dr. Gustav A. Reissenberger, ebd., Nr. 76; – auch in: Nr. 273, 274. 9. Die Weinbauverhältnisse im Altreich und in Bessarabien. Dtsch. Tgpost 16 (1923), Nr. 80, 81. 10. Die Beerenweinbereitung. Dtsch. Tgpost 16 (1923), Nr. 144. 11. Die Obstmade. Dtsch. Tgpost 17 (1924), Nr. 186. 12. Weingartendüngung mit Kunstdünger. Dtsch. Tgpost 17 (1924), Nr. 243. 13. Der Apfelblütenstecher (Letzte Nachr.). Dtsch. Tgpost 17 (1924), Nr. 259. 14. Die Düngung der Obstbäume und -sträucher. Sdr. aus: Landw. Bll. 53 (1925), Nr. 35, 37, 39. Buchdruckerei Jos. Drotleff, Hermannstadt. 8°. 7 S. 15. Die Herstellung alkoholfreier Getränke aus Traubenmost. Sdr. aus: M. Ambrosi, Der praktische Weinbauer. 1925. 8 S. 16. Die wichtigsten Schädlinge des Obst- u. Weinbaues und deren Bekämpfung. Pflug 1 (1928), S. 209-222; – auch als Sdr.: Georg Haiser, Hermannstadt 1928. 8°. 12 S. 17. Praktische Ratschläge für richtige Kellerwirtschaft. Pflug 2 (1929), S. 188-198. 18. Was jeder praktische Landwirt vom Obstbau wissen sollte. Pflug 3 (1930), S. 202-216. 19. Die Bereitung und Anwendung der Schwefelkalkbrühe. Sdr. aus: Landw. Bll. 58 (1930), Nr. 52. Krafft & Drotleff A.G. Hermannstadt. 8°. 7 S. 20. Die Kultur des Beerenobstes. Pflug 4 (1931), S. 185-196.

Salmen – Salzer

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21. Grundsätze für die Bepflanzung eines Hausobstgartens. Pflug 5 (1932), S. 189-193. 22. 10 Gebote für das Anlegen der Klebgürtel. Sdr. aus: Landw. Bll. 60 (1932), Nr. 39. 8°. 2 S.

Salzer, Dr. Friedrich Franz (SSL IV, 369-371) Daten über ihn: 1. Fabritius, August: Siebenb.-sächs. Ärzte als Zöglinge des Operateurinstituts der Wiener med. Fakultät. Med. Ztschr. 4 (1930), H. 6, S. 5-6.

Salzer, Hermann (SSL IV, 371) 1901-1909 war er Pfarrer in Birthälm, 1909-1911 Pfarrer in Ploiești (Altreich), 1911-1920 Pfarrer in Dobring und 1920-1931 Pfarrer in Großkopisch. Mit 1. Juni 1931 trat er in den bleibenden Ruhestand, den er in Birthälm verlebte. Er starb in Birthälm am 15. März 1942. Daten über ihn: 1. – –: Pfarrer i. R. Hermann Salzer †. Mediasch. Ztg 51 (1942), S. 13.

Salzer, Johann Michael (SSL III, 155-156; IV, 371-373) 1901 ging Salzer in den Ruhestand. Er starb in Birthälm am 16. Mai 1903. Daten über ihn: 1. [Wagner, Hans:] Johann Michael Salzer †. Schäßb. Ztg 31 (1903), Nr. 21; – Kirchl. Bll. 7 (1903/04), S. 43. 2. – –: Michael Salzer †. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 30 (1903), Nr. 8941, S. 514. 3. – –: Johann Michael Salzer †. Mediasch. Wchbl. 11 (1903), Nr. 525. 4. – –: Todesfall. Gr.-Kokler Bote 35 (1903), Nr. 1274, S. 6185. 5. – –: J. Michael Salzer †. Schul- u. Kirch.bote 38 (1903), S. 182. Im Druck erschien von ihm noch: 1. Der königl. Freie Markt Birthälm in Siebenbürgen (Nachdr. der Ausgabe 1881). Hrsg. v. der Heimatortsgemeinschaft Birthälm. Horb: Geigerdruck 2009. XVI u. 750 S., Ill.

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Salzer – Scharsius

Salzer, Michael Er wurde am 10. Januar 1874 in Bistritz geboren als Sohn des Hutmachers Carl Salzer (1844-1917) und seiner Gattin Therese, geb. Meldt (1850-1933), Tochter des Wagnermeisters Michael Meldt in Bistritz. 1892 legte er am Evang. Gymnasium in Bistritz die Reifeprüfung ab. Dann studierte er in den Jahren 18921896 Theologie und Philosophie (Lehrfächer: Mathematik u. Physik) an den Universitäten Tübingen, Klausenburg und Jena. 1897/1898 war er Supplent, 1898-1905 Professor an der Evang. Mädchenbürgerschule und gleichzeitig 18981901 noch als Turnlehrer am Evang. Gymnasium in Bistritz in Verwendung. Im Mai 1898 hatte er in Budapest das Turnlehrer-Diplom erworben. 1905-1934 war er Professor am Evang. Gymnasium (später: Evang. Knabenlyzeum) in Bistritz. Mit 1. März 1934 trat er in den bleibenden Ruhestand. Er starb im Sanatorium in Schäßburg am 12. Mai 1938. Sein Leichnam wurde nach Bistritz überführt und dort bestattet. Daten über ihn: 1. – –: Todesfälle. Schule u. Leben 18 (1937/38), S. 177. 2. – –: Todesfall. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 65 (1938), Nr. 19517, S. 5. 3. [Albert, Julius:] Gymnasialprofessor i. R. Michael Salzer †. Bistr. Dtsch. Ztg 26 (1938), Nr. 37. 4. Lang, Carl: Michael Salzer, Mittelschullehrer. † 12. Mai 1938 in Schäßburg. Bistr. Dtsch. Ztg 26 (1938), Nr. 43. 5. S.: Professor Michael Salzer †. Süd-Ost 4 (1938), Nr. 712, S. 5. Im Druck erschien von ihm: 1. Physikalische Schülerübungen. Bistr. Gymn.progr. 1908/09. Gr.-4°, S. 3-26. [Bespr.: Bistr. Ztg 15 (1909), Nr. 34.] 2. Optische Schülerübungen. In: Festgabe zur Feier der Einweihung des neuen evang. Gymnasial-, Bürger- und Elementarschulgebäudes A. B. in Besztercze (Bistritz) am 7. Oktober 1911. Zugleich Beil. z. Bistr. Gymn.progr. für 1910/11. Buchdruckerei Carl Csallner. 8°. 119 S. Mit dem Bilde des neuen Schulgebäudes, S. 80-89.

Scharsius, Andreas (SSL III, 160-163) Daten über ihn: 1. Jekeli, Hermann: Unsere Bischöfe 1553-1867. Charakterbilder aus sächsischer Vergangenheit. Sibiu-Hermannstadt: Honterus-Buchdr. u. Verl.anst. 1933. 8°, S. 130-138; – auch im Siebenb. Dtsch. Tgbl. 59 (1932), Nr. 17849; – Nachdr. als: Die Bischöfe der Evang. Kirche A. B. in Siebenbürgen. 1. Teil: Die Bischöfe der Jahre 1553-1867. Köln, Wien: Böhlau Verl. 1978 (Schrn Lkde Siebenb. 2), S. 130-138.

Scharsius – Schaser

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2. Nussbächer, Gernot: „… mit gebührendem Fleiß“. Über die ältesten siebenbürgischen „Kalendermacher“. Neuer Weg 31 (1979), Nr. 9224.

Scharsius, Thomas (SSL III, 163; IV, 374) Daten über ihn: 1. Müller, Martin: Aufzeichnungen des Marktschelkener Pfarrers Thomas Scharsius (1705-1708) in der Kirchenmatrikel Bd I, S. 76-83, über den Kurutzenaufstand in Siebenbürgen in den Jahren 1704 und 1705 (Belagerung von Mediasch und Verwüstung von Marktschelken). Kirchl. Bll. 7 (1915), S. 230-232.

Schaser, Albert Er wurde am 3. Februar 1901 in Schäßburg geboren als Sohn des Dr. Julius Schaser (1868-1951), Komitats-Vizegespan, und der Hermine Charlotte Cseh von Sternheim (1873-1967), Tochter des Friedrich Wilhelm Cseh von Sternheim; er ist der jüngere Bruder von Gerhard Schaser (s. S. 230-231). Nach dem Besuch des Evang. Gymnasiums seiner Heimatstadt studierte er 1920-1923 Landwirtschaft in Leipzig, Hohenheim und Kiel, hat aber nur kurz als Diplomlandwirt gearbeitet. Es folgte sein Militärdienst in Bukarest und Slatina. Sodann reifte der Entschluß, Theologie zu studieren. 1926-1930 studierte er in Berlin, Bonn und Tübingen und absolvierte nach der Theologischen Prüfung sein Vikariatsjahr in Heilbronn und Schäßburg. Den Pfarrdienst begann er 1931 in Marienburg bei Kronstadt, von wo er 1942 nach Großalisch und schließlich 1960 als Stadtpfarrer nach Schäßburg wechselte, in welchem Amt er bis zu seiner Pensionierung 1974 wirkte. Von 1954 bis 1970 war er zugleich Dechant des Schäßburger Kirchenbezirkes. Unter dem Einfluß seines Freundes Dr. Konrad Möckel (s. SSL IX, S. 145-155) wurde er, während des Pfarrdienstes in Marienburg, Mitglied der Michaelsbruderschaft. Er starb am 26. Dezember 1989 in Lauffen am Neckar, wo er am 2. Januar 1990 auf dem Parkfriedhof beerdigt wurde. Daten über ihn: 1. Schuller, August: Gedächtnisfeier für Albert Schaser. Siebenb. Ztg 40 (1990), Fge 7, S. 5. 2. – –: Zum 100. Geburtstag von Pfarrer Albert Schaser. Siebenb. Ztg 51 (2001), Fge 1, S. 10. Im Druck erschien von ihm: 1. Advent. Kirchl. Bll. 28 (1936), S. 565-566. 2. Predigthilfen. Kirchl. Bll. 30 (1938), S. 46, 103-104, 446-447, 466-467; 31 (1939), S. 42, 154, 349, 478-479, 594-595; 32 (1940), S. 173.

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Schaser

Unveröffentlichte Arbeiten 1. Theo. Lebenserinnerungen. Ca. 200 S. [Druck geplant für 2012].

Schaser, Gerhard(t) Julius Er wurde am 29. September 1898 in Schäßburg geboren als Sohn des Dr. Julius Schaser (1868-1951), Komitats-Vizegespan, und der Hermine Charlotte Cseh von Sternheim (1873-1967), Tochter des Friedrich Wilhelm Cseh von Sternheim. Nach vorgezogener Reifeprüfung am Evang. Gymnasium seiner Heimatstadt 1916 nahm er bis zum Zusammenbruch der Italienfront im November 1918 am Krieg teil. Er schloß umgehend ein Studium naturwissenschaftlicher Fächer in Klausenburg an, dann in Leipzig (Fächer: Chemie, Naturgeschichte und Theologie) und wieder in Klausenburg. Nach einem Jahr als Supplent am BischofTeutsch-Gymnasium in Schäßburg 1922/1923 fand sich keine Lehrerstelle, auf die er sein Studium ausgerichtet hatte, für ihn und er ging als Betriebs- und Laboratoriumschemiker zur Holzverkohlungs-Industrie-A.G. Reschitza ins Banat. 1922 heiratete er Ella Brandsch aus Schäßburg. 1929 legte er die Theologische Prüfung beim Landeskonsistorium in Hermannstadt ab, wurde zunächst stellv. Stadtprediger in Schäßburg, anschließend vikarischer Pfarrer in Papstdorf in der Sächsischen Schweiz in Deutschland. Nach der Rückkehr nach Siebenbürgen im Juli 1930 wurde er Pfarrer in Reußdorf, 1933-1951 Pfarrer in Großpold und 1951-1962 schließlich Stadtpfarrer in Broos. Nach seiner Auswanderung nach Deutschland 1962 übernahm er zunächst einen Pfarrdienst in Olching, dann in Freising und Auhausen, 1964-1966 war er schließlich Krankenhausseelsorger in München und ab 1966 in Ingolstadt. 1980 übersiedelte er mit seiner Frau ins Altenheim auf Schloß Horneck in Gundelsheim. Dort starb er am 19. Juni 1988. Daten über ihn: 1. Letz, Franz: Pfarrer Gerhardt Schaser 75 Jahre. Siebenb. Ztg 23 (1973), Nr. 15. 2. – –: Pfarrer Gerhard Schaser 80 Jahre. Der Monat [Ingolstadt] (1978), Okt., S. 3. 3. R. B.: Eine „Eiserne Hochzeit“. Licht d. Heimat (1987), Nr. 394, S. 3. 4. R. B.: Gedenken an Pfarrer Gerhardt Schaser. Licht d. Heimat (1988), Nr. 406, S. 1. 5. Bottesch, Martin u. Wien, Ulrich A.: Großpold. Ein Dorf in Siebenbürgen. Dößel 2011, S. 123-127, 229-244 u. passim. Im Druck erschien von ihm: 1. Sächsischer Granit. Gesichtspunkte und Ausblicke. Gr.-Kokler Bote 48 (1926), Nr. 2474. 2. Gottes Schicksal. Ein Märchen. Gr.-Kokler Bote 48 (1926), Nr. 2490-2492. 3. Der Waldweg. Gr.-Kokler Bote 53 (1931), Nr. 2765.

Schaser – Scheerer

4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.

11. 12. 13. 14.

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Glauben und Gebet. Klingsor 8 (1931), S. 127-128. Ein Brief. Klingsor 9 (1932), S. 349-354. Vom Sinne unserer siebenbürgischen Sendung. Klingsor 9 (1932), S. 430-433. Des Rätsels Lösung. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 61 (1934), Nr. 18231, S. 4. Bibellese. Kirchl. Bll. 26 (1934) und 27 (1935), in nahezu jedem Heft der Jgg. 28 (1936), 30 (1938) bis 32 (1940) unter dem Titel „Predigthilfen“. Buß- und Beichtgottesdienst bei Dürre. Kirchl. Bll. 26 (1934), S. 222. Der politische Kampf und die Kirche. Eine Untersuchung (abgeschlossen im August 1936). Klingsor 14 (1937), S. 210-220, 259-269; – auch als Sdr., 20 S. Ratschläge für Studenten der Theologie. Kirchl. Bll. 30 (1938), S. 571. Großpold. In: Die Landler. Siedlungen, Besiedlung und Menschen. Hermannstadt: Honterus-Buchdruckerei 1940, S. 58-81. Jahreslosung/Monatsspruch. Evangelischer Gemeindebote für den Evang. Luth. Pfarrbezirk Ingolstadt 18 (1968), Nr. 2, Febr. Monatsspruch und Auslegung der Jahreslosung [laufend in:] Der Monat. Gemeindebote für den Evangelisch-Lutherischen Kirchenbezirk Ingolstadt ab März 1974 bis 1984 [oft mit einem Gedicht seiner Frau Ella SchaserBrandsch auf der 1. Seite]. – Das Gleiche in: Licht d. Heimat. März 1974 bis Sept. 1978. Mitarb. Angelika Schaser

Scheerer, Hans Er wurde am 23. Januar 1906 in Großau geboren als Sohn des dortigen Rektorlehrers Johann Scheerer und der Maria, geb. Fleischer. Nach dem Besuch des Evang. Gymnasiums in Hermannstadt studierte er 1925-1929 evang. Theologie in Halle/Saale, Tübingen und Marburg/L., um nach der Rückkehr bis zur Pfarramtsprüfung im Herbst 1931 als Pfarrvikar in Großau zu wirken. Als Pfarrer war er zunächst 1931-1936 in Tobsdorf, dann 1936-1951 in Pretai tätig. Von 1951/1952 an lehrte er als Dozent am Protestantisch-Theologischen Institut in Klausenburg, dann in Hermannstadt, zunächst Praktische Theologie, später Systematische Theologie. 1963 wurde er zum Mediascher Stadtpfarrer und bald danach zum Mediascher Bezirksdechanten gewählt. Alle diese Aufgaben bekleidete er, trotz langwährender Krankheit, bis zu seinem Tod am 21. August 1970 im Krankenhaus in Neumarkt am Mieresch. Daten über ihn: 1. Ph[ilippi, Hans]: Trauer um Dechant Hans Scheerer. Licht d. Heimat 202/203 (1970), S. 2-3. 2. Hell, Hans: Zum Gedenken an Hans Scheerer. Kirchl. Bll. 14 (1986), Nr. 11, S. 7; – auch in: Licht d. Heimat 393 (1987), S. 6.

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Scheerer – Scheiner

Im Druck erschien von ihm: 1. „Mein Glaube steht fest“. Zum 90. Todestag St. L. Roths. Kirchl. Bll. 31 (1939), S. 230-232. 2. Weihnachtspredigt 1969 des am 21. August 1970 verstorbenen Stadtpfarrers und Dechanten Hans Scheerer, Mediasch. Licht d. Heimat (1970), Nr. 202/203, S. 1-2. 3. Der Meddem. Ein ortsgeschichtlicher Beitrag. In: Reformation, Pietismus, Spiritualität. Beiträge zur siebenbürgisch-sächsischen Kirchengeschichte. Hgg. Ulrich A. Wien u. a. Köln, Weimar, Wien 2011 (Siebenb. Arch. 41), S. 23-28. Unveröffentlichtes Manuskript 1. Josef Georg Konnerth (1845-1914). Studie über eine fortschrittliche Pfarrergestalt. Hermannstadt 1962. 94 S.

Scheiner, Andreas Er wurde am 24. Juli 1890 in Mediasch geboren als Sohn des damaligen Mädchenschuldirektors Dr. Andreas Scheiner (1864-1946; SSL IV, 374-375; vgl. in diesem Bd, S. 233-238) und seiner Gattin Wilhelmine, geb. Brandsch (18651952), Tochter des Schenker Bezirksdechanten und Großschenker Pfarrers Karl Brandsch (SSL I, 168-170; IV, 58, 538). 1908 legte er am Evang. Gymnasium in Mediasch die Reifeprüfung ab. 1909 erwarb er am Evang. Landeskirchenseminar in Hermannstadt die Lehrbefähigung für Volksschulen. Dann studierte er in den Jahren 1909-1913 Theologie an den Universitäten Halle-Wittenberg, Basel, Berlin und Marburg. Als Abschluß seines Universitätsstudiums machte er einen Monat Dienst in Bethel b. Bielefeld. Von April 1913 bis August 1914 war er Vikar bei der Seemannsmission der deutsch-evang. Gemeinde in Marseille. Im Frühjahr 1914 unternahm er von Marseille aus eine Orientreise nach Palästina und Ägypten. Von September 1914 bis Dezember 1914 war er Vikar in Verwundetenspitälern Ungarns, von Dezember 1914 bis Februar 1915 vorübergehend erst Studienaufseher am Evang. Landeskirchenseminar in Hermannstadt, dann Lehrvikar in Schellenberg, von April 1919 bis Dezember 1919 Volksbeauftragter zur Heimholung von Kriegsgefangenen aus Italien, von Dezember 1919 bis 1926 Pfarrer in Mergeln und 1926-1938 Pfarrer in Heidendorf. Als Pfarrer von Heidendorf wurde er 1936 aus politischen Gründen von Seiten seiner obersten Kirchenbehörde des Amtes entsetzt, doch wurde das Urteil später rückgängig gemacht. 1938-1951 war er abermals Pfarrer in Mergeln. Von März 1942 bis Herbst 1944 war er vom Pfarramt beurlaubt und mit den Amtsbefugnissen des Hauptanwaltes der Evang. Landeskirche betraut. Von Juni 1945 bis Januar 1946 war er aus politischen Gründen von Seiten des Staates seines Amtes entsetzt, jedoch dann wieder in seine Rechte eingesetzt. Von Oktober 1951 bis 1960 war er Pfarrer in Roseln. Dort starb er am 15. November 1960. Er schrieb kleinere religiöse Betrachtungen in den „Kirchlichen Blättern“ (gezeichnet „– Z“).

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Daten über ihn: 1. – –: Auszeichnung vor dem Feind [Geistliches Verdienstkreuz 2. Kl. am weiß-roten Band]. Schäßb. Ztg 44 (1916), Nr. 10, 13; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 43 (1916), Nr. 12877, S. 5. 2. Staedel, Wilhelm: Andreas Scheiner d. J. zum Gedächtnis (1890-1960). Siebenb.-Sächs. Hauskal. 7 (1962), S. 66-68. [Richtigstellung hierzu in: Licht d. Heimat (1962), Nr. 102, S. 4.] 3. Scheiner, Artur u. Hatto Scheiner: Unser Scheiner-Familienbuch. MünsterAltheim ²2002, S. 23-24. 4. Weiss, Christian: Roseln mitten in Siebenbürgen. Heidelberg 2010, passim. Im Druck erschien von ihm: 1. Freiwilligendienst unserer Theologiestudierenden. Akad. Bll. 18 (1914), S. 5-7. 2. Aus heimischen Lazaretten. Kirchl. Bll. 7 (1915), S. 13-15, 27-29. 3. Relativitätstheorie und Gottesglaube. Kirchl. Bll. 14 (1922), S. 114-116, 121122, 129-131, 137-139. – Dazu: M. Waadt, ebd., S. 161-162. 4. Noch einmal die Relativitätstheorie. Kirchl. Bll. 14 (1922), S. 206-209. 5. Kants philosophische Religionslehre. Kirchl. Bll. 16 (1924), S. 149-153, 157159. 6. Ausmalung der Kirche in Mergeln. Kirchl. Bll. 16 (1924), S. 217-218. 7. Die Entwicklung der christlichen Kelter von der Urkirche bis zur Form der orthodoxen Messe. Kirchl. Bll. 19 (1927), S. 253-254, 261-264, 278-280, 286288, 299-301; – auch als Sdr.: Honterus-Buchdruckerei 1926 [Druckfehler: müßte 1927 heißen!]. 8°. 39 S. 8. Die Lehre Karl Barths vom Worte Gottes. Kirchl. Bll. 20 (1928), S. 261-263, 275-278, 285-287, 297-300, 309-311. 9. Unsere heutige Stellung zum Augsburger Glaubensbekenntnis [ein Entwurf]. Kirchl. Bll. 22 (1930), S. 265-268. 10. Das Augsburger Glaubensbekenntnis und wir. Lichter d. Heimat 11 (1930), S. 90-92. 11. Des Honterus Verhältnis zum Luthertum im Jahre 1539. Kirchl. Bll. 22 (1930), S. 309-310, 317-318, 329-331. 12. Zum Neubau unserer kirchlichen Gemeinschaft. Kirchl. Bll. 24 (1932), S. 375377, 381-383, 393-396.

Scheiner, Dr. Andreas Gottlieb (SSL IV, 374-375) Nachdem Scheiner von 1889 bis 1895 als Direktor der Evang. Mädchenschule in Mediasch und anschließend bis 1899 am Evang. Lehrerseminar in Hermannstadt gewirkt hatte, ging er bis 1907 noch einmal als Rektor der Evang. Volksschule zurück nach Mediasch, als er auf die Pfarrstelle nach Großschenk

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wechselte. Von hier ging er von 1914 wohl bis 1936 als Beamter an das Archiv der Sächsischen Nation nach Hermannstadt. Hier starb er am 16. Februar 1946. Scheiner war einer der herausragenden Erforscher der sächsischen Mundart Siebenbürgens. Er war Mitarbeiter auch zahlreicher ausländischer Zeitschriften, etwa der „Teuthonista“. Er erhielt verschiedene Ehrungen, so wurde er 1926 von der Luxemburgischen Gesellschaft für das Studium der Sprache und Dialekte zu ihrem Ehrenmitglied gewählt. Daten über ihn: 1. Sch[uller, G. A.]: Zu seinem 60. Geburtstag. Kirchl. Bll. 16 (1924), S. 467. 2. – –: Ehrung [Ehrenmitglied der Luxemburgischen Sprachgesellschaft]. Kirchl. Bll. 18 (1926), S. 84; – Kbl. 49 (1926), S. 24; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 53 (1926), Nr. 15786, S. 3; – Kronst. Ztg 90 (1926), Nr. 34, S. 2. 3. – –: Ehrung [Ritterkreuz des Ordens der Eichenlaubkrone]. Kirchl. Bll. 21 (1929), S. 80. 4. – –: Dr. Andreas Scheiner 70 Jahre alt [Zum 3. Nov.]. Neue Ztg 5 (1934), Nr. 961. 5. – –: Andreas Scheiner [70 Jahre alt]. Siebenb. Vjschr. 56 (1934), S. 345-346. 6. – –: Kirchl. Bll. 26 (1934), S. 498-499; – Landw. Bll. 62 (1934), S. 440. 7. – –: Dr. Andreas Scheiner 70 Jahre alt. Dtsch. Ztg 4 (1934), Nr. 45. 8. – –: Dr. Andreas Scheiner 70 Jahre alt. Kronst. Ztg 98 (1934), Nr. 252, S. 2. 9. – –: Dr. A. Scheiner 75 Jahre alt. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 66 (1939), Nr. 19966, S. 7. 10. – –: Dr. A. Scheiner 75 Jahre alt. Kirchl. Bll. 31 (1939), S. 589. 11. Klein, Karl Kurt: Die „Nösner Germanistenschule“: ihre Entstehung, Wirksamkeit, Leistung. Bistritz: Zikeli 1943 (Deutschkundl. Arb. aus d. Siebenb.Sächs. Institut d. kgl. ung. Franz-Josephs-Univ. Klausenburg 1). 8°, S. 86-88, 107-121. 12. Klein, Karl Kurt: Transsylvanica. Gesammelte Abhandlungen und Aufsätze zur Sprach- und Siedlungsforschung der Deutschen in Siebenbürgen. München 1963, S. 36-90 [hier auch ein Schriftenverzeichnis]. 13. Kroner, Michael: Ist das Siebenbürgisch-Sächsische luxemburgisch? 25 Jahre seit dem Tode des Sprachforschers Andreas Scheiner. Karp.rdsch. 4 (1971), Nr. 8, S. 11. 14. Sienerth, Stefan: Zur Biographie und zum Werk von Andreas Scheiner. (I.) Forschgn Volks- u. Lkde 31 (1988), H. 2, S. 65-78; (II.) 32 (1989), H. 1, S. 65-78. 15. Sienerth, Stefan: Andreas Scheiner. In: Lexikon Siebenb. Sachsen 1993, S. 432433. 16. Richter, G[isela]: Andreas Gottlieb Scheiner. In: Österr. Biogr. Lexikon 1994. Bd X, Sp. 67-68. 17. Scheiner, Artur u. Hatto Scheiner: Unser Scheiner-Familienbuch. MünsterAltheim ²2002, S. 12-13. Im Druck erschien von ihm noch: 1. Zur heimischen Dialektkunde. Kbl. 9 (1886), S. 37-38, 126-129.

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2. Zur Frage nach der Herkunft der Zipser Sachsen. Kbl. 19 (1896), S. 113-117. 3. A(m) brôde lan. Kbl. 21 (1898), S. 3-6. 4. Wredes Berichte über G. Wenkers Sprachatlas des Deutschen Reiches und unsere Dialektforschung. In: Arch. Ver. siebenb. Lkde 28 (1898), S. 75-108. 5. Die deutsche Bühnenaussprache und unser Schuldeutsch. In: Vierter Jahresbericht der evang. Volksschule A. B. in Medgyes (Mediasch) 1902/03. 4°, S. 37-49. [Bespr.: Kbl. 26 ( (1903), S. 169f.] – Dazu: Bistr. Ztg 10 (1904), Nr. 49. 6. Sprachlehre in der Volksschule. Ein Lehrgang in Andeutungen zusammengestellt auf Grund methodischer Besprechungen aus dem Winter 1902/1903. In: Fünfter Jahresbericht der evang. Volksschule A. B. in Medgyes (Mediasch) 1903/04. 4°, S. 6-22. [Bespr.: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 31 (1904), Nr. 9366, S. 1100.] 7. Anhang zum 2. und 3. Teil des deutschen Lesebuchs für Elementar-, Bürger- und höhere Volksschulen von J. Wolff. Nagyszeben (Hermannstadt): Druck u. Verl. v. W. Krafft 1904. 8°. 38 S. 8. Gemeinsächsisch und Nösnisch. Kbl. 28 (1905), S. 121-125. 9. Schiller und unsere Volksschule. Vortr., geh. in der allgemeinen Lehrerversammlung des Schelker Bezirkes am 7. Juni 1905. Schul- u. Kirch.bote 40 (1905), S. 225-234. 10. Zum hundertjährigen Todestage Schillers. Wilhelm Tell von Friedrich Schiller. Volksausgabe. Mit Vorgeschichte [S. 3-10] und Erläuterungen [S. 119-142]. Hrsg. als Schillergabe für die sächsischen Volksschulen von den siebenbürgisch-sächsischen Hochschülern. Hermannstadt: Druck u. Verl. v. W. Krafft 1905. Kl.-8°. 142 S. Mit 1 Karte. [Bespr.: Akad. Bll. 9 (1905), S. 116; – Kirchl. Bll. 9 (1905/06), S. 63; – Mediasch. Wchbl. 13 (1905), Nr. 630; – Gr.-Kokler Bote 27 (1905), Nr. 1376; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 32 (1905), Nr. 9551; – Schul- u. Kirch.bote 40 (1905), S. 303.] 11. Anfang zum 4. Teil des deutschen Lesebuchs für Elementar-, Bürger- und höhere Volksschulen von J. Wolff. Nagyszeben (Hermannstadt): Druck u. Verl. v. W. Krafft 1906. 8°. 38 S. [Bespr.: Kirchl. Bll. 10 (1906/07), S. 351f.] 12. Is/eis im Siebenbürgischen. Kbl. 29 (1906), S. 135-137. 13. Siebenbürgischer Tonfall. Arch. Ver. siebenb. Lkde 34 (1907), H. 3, S. 381-407. 14. Heimweh [Eine sprachwissenschaftliche Plauderei]. Karp. 2 (1908/09), S. 378-382. 15. Die Schenker Herrenmundart. Vorgelesen in der 57. Hauptversammlung des Vereins für siebenbürgische Landeskunde am 12. Aug. 1908 in GroßSchenk. Arch. Ver. siebenb. Lkde 36 (1909). 2. H, S. 269-308; – auch als Sdr.: Nagyszeben: Druck u. Verl. v. W. Krafft 1909 (Forschgn z. Volkskunde d. Dtsch. in Siebenb. 2). Gr.-8°. 42 S. [Bespr.: Anzeiger f. dtsch. Altertum 35 (1909), S. 289; – Lit. Ztg (1912), S. 1318f.] 16. Ist die Annahme, daß die im Jahre 1283 genannten acht Gemeinden des Mediascher Kapitels ihre deutschen Bewohner aus der Hermannstädter Provinz erhalten haben, vom Standpunkte der Urkundenforschung zulässig oder ausgeschlossen? Kbl. 32 (1909), S. 83-85. 17. Zur siebenbürgischen Mundartengeographie. Kbl. 32 (1909), S. 1-7.

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18. Moselfränkisch und Siebenbürgisch-Sächsisch. Nyelvtudomány 4 (1910), H. 3, S. 165; – Kbl. 33 (1910), S. 125-135. 19. Vokale und Konsonanten. Karp. 3 (1910), S. 465-469. 20. Ein mittelfränkisches Akzentgesetz. Kbl. 37 (1914), S. 1-22. 21. Das Einheitsmoment unserer rheinischen Mundarten. Kbl. 38 (1915), S. 61107. [Bespr.: Jahresbericht der germanischen Philologie 37 (1915), S. 160.] 22. Affekt und grammatischer Akzent. Kbl. 40 (1917), S. 17-39. 23. Honterus über die Herkunft der Sachsen. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 46 (1919), Nr. 13833, 13834. 24. Mundart und Schriftsprache. Ostland A.F. 2 (1919), S. 38-43. 25. Renee Engelmann. Ein Gedenkblatt. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 46 (1919), Nr. 13780. 26. Hermannstädter Mundart. Ostland A.F. 3 (1921), S. 358-366. 27. Johannes Trösters Mundart. Kbl. 44 (1921), S. 2-33. 28. „Echte Mundart“, nach dem Siebenbürgisch-sächsischen Wörterbuch. Kbl. 45 (1922), S. 33-46, 57-79. 29. Die Mundart der Burzenländer Sachsen. Marburg: Elwertsche Verl.buchhdlg 1922. Gr.-8°. X u. 196 S. Mit Karte und Übersichtstafel. Als Anhang S. 155196 hierin: Siebenbürgische Deutschforschung seit 1890 (Deutsche Dialektographie XVIII) [Ankünd. Kronst. Ztg 84 (1920), Nr. 168]. [Bespr.: Kbl. 46 (1923), S. 81-84; – Kirchl. Bll. 15 (1923), S. 229f.; – Jb. d. Luxemb. Sprachges. 3 (1927), S. 62; – Teuthonista 1 (1924/25), S. 238-248; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 51 (1924), Nr. 15273; – Schule u. Leben 6 (1923/24), S. 48; – Kronst. Ztg 87 (1923), Nr. 183.] 30. Die sächsischen Predigten von G. A. Schullerus nach ihrer Mundart. Sdr. aus: Kirchl. Bll. 14 (1922), S. 35-37, 42-44, 51-53, 65-69. 8°. 30 S. 31. Zur geschichtlichen Wertung des Mediascher Predigtbuches. In: Beiträge zur Geschichte der evang. Kirche A. B. in Siebenbürgen. Bischof D. Friedrich Teutsch, dem Meister sächs. Volks- und Kirchengeschichte, zum 70. Geburtstage am 16. Sept. 1922. In Kommission bei Franz Michaelis, E. Dück, Hermannstadt 1922. Gr.-8°. 354 S., hier S. 46-58. 32. Die „Saxonismen“ des Heltauer Marienlieds. Ztschr. dtsch. Mundarten (Berlin) 18 (1923) [Festschrift Wrede], S. 286-289. [Bespr.: Kirchl. Bll. 15 (1923), S. 510f.] 33. Die Mundart der Sachsen von Hermannstadt. Aufnahmen und Untersuchungen. Arch. Ver. siebenb. Lkde 41 (1923), S. 523-687. – Teile daraus auch abgedruckt in: Jb. d. Luxemb. Sprachges. 5 (1929), H. 2 u. 3, S. 198-205. [Bespr.: Teuthonista 6 (1929-1931), S. 130-152.] 34. Vom Rhein und Sachsen. Arch. Ver. siebenb. Lkde 42 (1924), S. 75-92. 35. Das Siebenbürgisch-sächsische Wörterbuch. Dtsch. pol. He 5 (1926), S. 7071. 36. Denkzeiten siebenbürgisch-sächsischer Sprachgeschichte (Zur Beleuchtung der Flandrenser-Frage). Kbl. 49 (1926), S. 73-76. 37. Die Akzentuierungen des Siebenbürgisch-sächsischen Wörterbuchs. Arch. Ver. siebenb. Lkde 43 (1926). 1. H, S. 87-160. [Bespr.: Teuthonista 4 (1927/28),

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38. 39. 40. 41. 42. 43. 44. 45. 46. 47. 48. 49. 50.

51. 52.

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54. 55. 56. 57.

58. 59. 60. 61.

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S. 79; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 54 (1927), Nr. 16304; – Jber. f. dtsch. Gesch. (Leipzig) 4 (1930), S. 634ff.; – Siebenb. Vjschr. 56 (1933), S. 346-358.] Mundart und Kirche. Ein Versuch. Kirchl. Bll. 18 (1926), S. 678-681. „Doppelte Muttersprache“. Dtsch. pol. He 6 (1927), S. 74-75. „Zur Heimatfrage der Siebenbürger Sachsen“. Kbl. 19 (1927), S. 138-144, 153-161. Baltendeutsch. Dtsch. pol. He 6 (1927), S. 154-158. Melanchthon über die Siebenbürger Sachsen. Kbl. 19 (1927), S. 24-25. Mundart und Kirche um 1200. Kirchl. Bll. 19 (1927), S. 149-153. Mundart und Kirche um 1500. Kirchl. Bll. 19 (1927), S. 65-68, 75-77. Mundart und Kirche um 1700. Kirchl. Bll. 19 (1927), S. 57-60. Ortsnamenforschung und Sprachvergleichung. Dtsch. pol. He 6 (1927), S. 182-184. Siebenbürgische Sprachgärung. Klingsor 4 (1927), S. 141-148. Sprachgefühl und Volksbewußtsein. Dtsch. pol. He 6 (1927), S. 129-130. Über die Bedeutung der luxemburgischen Gemeinsprache für die siebenbürgisch-sächsische Herkunftsfrage. Dtsch. pol. He 6 (1927), S. 19-21. Adolf Schullerus. Geb. 7. März 1864, gest. 27. Januar 1928. Sdr. aus: FF Communications, Helsingfors 1928. Nr. 79. 8°. 6 S. [Bespr.: Kbl. 52 (1929), S. 31.] Der Deutschforscher [Adolf Schullerus]. Kbl. 51 (1928), S. 34-39. Des Griussvueter senj Verschen. Als Handschrift gedruckt bei W. Krafft, Hermannstadt 1928. Gr.-8°. 51 S. [Bespr.: Lichter d. Heimat 9 (1928), Nr. 49; – Schule u. Leben 10 (1928/29).] Die Mundart Simon Gottlieb Brandschs. Ein Beitrag zur Geschichte der Mediascher Mundart. Kommissionsverlag Krafft & Drotleff A.G., Hermannstadt 1928. Gr.-8°. 64 S. Mit einem Anhang. Sprachgeschichtliche Grundanschauungen der Marburger Schule. Kbl. 51 (1928), S. 105-121. Stefan Ludwig Roths „Sprachunterricht“. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 55 (1928), Nr. 16461. Zur Sprachatlasfrage. Kbl. 51 (1928), S. 73-79. Das Hohelied Salomonis in siebenbürgisch-sächsischer Sprache. Beitrag zu einer Geschichte siebenbürgisch-sächsischen Sprachgefühls. Druck der Krafft & Drotleff A.G. Hermannstadt/Sibiu 1930. Gr.-8°. 111 S.; – auch in: Arch. Ver. siebenb. Lkde 45 (1929), H. 3, S. 432-541. Mit einem Anhang von 113 S. [Bespr.: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 57 (1930), Nr. 17221; – Teuthonista 7 (1931), S. 145f.; – Klingsor 7 (1930), S. 460-462.] Das sächsische Vaterunser. Kirchl. Bll. 21 (1929), S. 526-528; 28 (1936), S. 7273. Die Sprache der Siebenbürger Sachsen. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 56 (1929), Nr. 16757. Sprachgeschichtliche Gegensätze, Gleichungen und Unterschiede. Kbl. 52 (1929), S. 1-15. Die Sprache der Siebenbürger Sachsen. In: Karl Bell: Siebenbürgen. Dresden: Dtsch. Buch- u. Kunst-Verl. William Berger 1930. 8°, S. 81-102.

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62. Sprachgeschichtliche Beziehungen zwischen Schlesien und Siebenbürgen. Kbl. 53 (1930), S. 97-108. 63. Zum Atlas der deutschen Volkskunde. Kbl. 53 (1930), S. 181-190. 64. Stand, Methoden und bisherige Ergebnisse siebenbürgisch-deutscher Mundartforschung. Dtsch. He Volks- u. Kulturb.forschg 1 (1930/31), H. 4, S. 253-260; – auch als Sdr.: 4°. 8 S. [Bespr.: Jonghemecht (1931/32), S. 56ff.] 65. Die Herkunftsfrage der Siebenbürger Sachsen. Vortr., geh. am 17. Dez. 1930. Ostland 6 (1931), S. 71-83. [Bespr.: Jonghemecht (1931/32), S. 56ff.] 66. Eine Aufgabe deutscher Sprachforschung im Ostland. Siebenb. Vjschr. 54 (1931), S. 255-274. 67. Luthers Schriftwort bei Damasus Dürr. In: Festschrift Sr. Hochwürden D. Dr. Friedrich Teutsch […]. Hermannstadt 1931, S. 258-279. Mit einem Anhang von 43 S. 68. Oskar Wittstock †. Kirchl. Bll. 23 (1931), S. 306. 69. Über die Herkunft der Siebenbürger Sachsen (6 Thesen des Vortrags vom 17.12.1931 in Hermannstadt). Siebenb. Vjschr. 54 (1931), S. 207-208; – Kirchl. Bll. 23 (1931), S. 7. 70. Die Sprache des Teilschreibers Georg Dollert. Beitrag zur Geschichte Hermannstädter Geschäftssprache. Arch. Ver. siebenb. Lkde 47 (1933), XXVIII u. 80 S. Anhang mit besonderer Seitenzählung, 207 S. – Vorab als Sdr. erschienen: Druck von Krafft & Drotleff A.G., Hermannstadt 1932. Gr.-8°. XXII u. 79 S. Mit einem Anhang von 207 S. 71. Zipser Volkskunde. Siebenb. Vjschr. 56 (1933), S. 94-110. 72. Volkskundliche Beziehungen zwischen Siebenbürgen und dem ehemaligen Kursachsen. Siebenb. Vjschr. 57 (1934), S. 129-155. 73. Michael Albert über den Sprachgebrauch Viktor Kästners. Kirchl. Bll. 28 (1936), S. 230-232. 74. Michael Alberts sprachgeschichtliches Vermächtnis. Kirchl. Bll. 28 (1936), S. 276-278. 75. Otto Bremer. Siebenb. Vjschr. 59 (1936), S. 252-253; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 62 (1935), Nr. 19018. 76. Über den mundartlichen Sprachbrauch der Siebenbürger Sachsen aus der Zeit um 1907. Kirchl. Bll. 28 (1936), S. 205-207. 77. Die Entstehung des Namens der Siebenbürger Sachsen. Siebenb. Vjschr. 60 (1937), S. 104-105. 78. Die Martin-Felmer-Handschrift. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 64 (1937). Nr. 19198, S. 4. 79. Über die Mundart der Sachsen von Rumes. Siebenb. Vjschr. 60 (1937), S. 2-41. 80. Der Kronstädter Dialekt. Mittlgn Burz. Sächs. Mus. 3 (1938), S. 1-6. 81. Die Burzenländer Mundart. Mittlgn Burz. Sächs. Mus. 3 (1938), S. 85-92. 82. Stammeskunde der Sachsen von Hermannstadt. Zur Einführung in den Sprachbrauch der Siebenbürger Sachsen. Siebenb. Vjschr. 63 (1940), S. 159206.

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Scheiner, Dr. Heinrich (Theodor) Er wurde am 23. Januar 1894 in Mediasch geboren. Er ist der jüngste Bruder von Andreas Scheiner (s. S. 232-233). 1912 legte er am Evang. Gymnasium in Mediasch die Reifeprüfung ab. Dann studierte er in den Jahren 1912-1914 Architektur an der Technischen Hochschule in Budapest. 1914-1918 machte er den Weltkrieg mit, zuletzt als Artillerie-Oberleutnant. Während des Weltkrieges studierte er zwei Kriegssemester Rechtswissenschaft an der Universität Budapest. Nach dem Kriege wechselte er sein Studium abermals und studierte in den Jahren 1920-1924 Medizin an der Universität Berlin. Hier wurde er November 1924 auch zum Dr. med. promoviert. Von Dezember 1924 bis Dezember 1926 war er Praktischer Arzt in Marktschelken, Dezember 1926 bis Mai 1941 Privatarzt in Mediasch und seit Juli 1928 zugleich auch Arzt der Sozialversicherungskasse, von Mai 1941 bis September 1944 Privatarzt und Arzt der Sozialversicherungskasse in Kronstadt. Ab Oktober 1944 war er Privatarzt in Hermannstadt. Gleichzeitig war er von Oktober 1944 bis März 1950 auch im Nervenspital in Hermannstadt eherenamtlich tätig. Seit März 1950 beschäftigte er sich neben seinem ärztlichen Beruf auch mit agrobiologischen Versuchen auf der Staatsfarm „Salzburger Berg“ bei Hermannstadt. Bis 1963 war er als Arzt in Hermannstadt tätig. 1964 wanderte er mit seiner Frau nach Deutschland aus. Er starb am 4. Januar 1973 in Heilbronn. Außer seinen unten angegebenen Veröffentlichungen verfaßte er auch Gedichte, die aber nur zum geringen Teil (z. B. Ostland A.F. 2 (1919/20), S. 12, 319) im Druck erschienen sind. In den „Neppendorfer Blättern“ zeichnete er mit dem Decknamen Heinrich Theodor, andernorts als Schnuki. In seiner Jugend veranstaltete er auch dichterische und gesangliche Vortragsabende, verbunden mit hypnotischen und telepathischen Vorführungen. Daten über ihn: 1. Reisner, Erwin: Ein interessantes hypnotisches Experiment. Gr.-Kokler Bote 52 (1920), Nr. 2154. 2. – –: Grotesker Vortragsabend Heinrich Th. Scheiner. Gr.-Kokler Bote 52 (1920), Nr. 2155, 2156. 3. – –: Pressestimmen über die Vortragskunst Heinrich Th. Scheiners. G.-K.Bote 52 (1920), Nr. 2156. 4. [Tobie, Hans:] Der groteske Vortragsabend. Gr.-Kokler Bote 52 (1920), Nr. 2158. 5. Scheiner, Artur u. Hatto Scheiner: Unser Scheiner-Familienbuch. MünsterAltheim ²2002, S. 27. Im Druck erschien von ihm: 1. Kinderland. Ein Bilderbuch von Grete Csaki-Copony. Verse von Heinrich Scheiner. Hermannstadt: W. Krafft Verl. (1919). 4°. 16 S. Lithographie und Druck von Jos. Drotleff, Hermannstadt.

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2. Kontra! Posse in einem Aufzug. Neppend. Bll. (1919), Nr. 28, S. 4-6; Nr. 29, S. 8-10; Nr. 30, S. 8-10. 3. Gedichte: Ostland A.F. 2 (1919/20), S. 12, 319. Ziel 1919, S. 10 (Der Lohnerzähler), S. 26. 4. Genesung [Gedicht]. Ostland A.F. 2 (1919/20), S. 12. 5. Die neue Teilung der Erde [Gedicht]. Ostland A.F. 2 (1919/20), S. 319.

Scheiner, Herwart Er kam am 23. Oktober 1899 in Heldsdorf zur Welt als Sohn des dort als Apotheker tätigen August Scheiner aus Marktschelken und der Luise, geb. Theil aus Mediasch. Nach dem Besuch des Evang. Gymnasiums in Mediasch und der Oberklassen am Evang. Gymnasium in Hermannstadt diente er zwischen 1917 und 1920 zunächst im österr.-ung. und ab 1919 im rum. Heer. 1920 bis 1922 studierte er Pharmazie in Wien und Klausenburg. 1923-1929 war er als Apotheker zunächst in Marktschelken, 1930-1936 in Kronstadt tätig. In der Kronstädter Zeit engagierte er sich politisch in der Erneuerungsbewegung, die sich zunehmend dem Nationalsozialismus näherte, und gehörte 1935 zu den Gründern der Deutschen Volkspartei in Rumänien (DVR), deren Siebenbürgen-Sektion er leitete. Er war Mitherausgeber der „Deutschen Tageszeitung“. Von 1936 bis 1938 ging er als Chefredakteur zum Bukarester Tageblatt in die Hauptstadt, 1939 bis 1944 war er schließlich Presseattaché der rumänischen Gesandtschaft in Budapest. Im Februar 1944 kehrte er nach Hermannstadt bzw. Bukarest zurück, ging nach dem politischen Umsturz in Rumänien in den Untergrund und floh 1946 mit seinem Schwager, dem Altbischof Wilhelm Staedel, über Ungarn in die westlichen Besatzungszonen Deutschlands. Hier folgte zunächst eine intensive publizistische und exilpolitische Tätigkeit, wobei er als Redakteur und Journalist etwa für die „Brücke zum Westen“, den „Wegweiser“, „Stindardul“, „Neuland“ oder „Büro Bonner Berichte“ tätig war. In dieser Zeit war er unter anderem Mitglied im Exekutivkomitee der antisowjetischen Liga der freien Rumänen (New York) und Organisationsleiter beim Bund der vertriebenen Deutschen (Landesleitung Rheinland-Pfalz). Von 1958 bis zu seinem Tod wirkte er als Apotheker in Northeim bei Hannover. Er starb am 27. Februar 1971 in Denkershausen. Seine Bibliographie kann vorerst nur rudimentär angegeben werden, da es bislang nicht möglich war, diese systematisch zu erschließen oder seinen Nachlaß einzusehen. Daten über ihn: 1. Scheiner, Artur u. Hatto Scheiner: Unser Scheiner-Familienbuch. MünsterAltheim ²2002, S. 34-36. Im Druck erschien von ihm: 1. Sieg! Die Sachsenburg. Dtsch. Bürger- u. Bauernbl. f. Siebenbürgen (Kronstadt) 2 (1933), 4. Okt., S. 1.

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2. Ein Jahr D.V.R. in Siebenbürgen. In: Der erste siebenbürgische Gautag der D.V.R. in Mediasch, 4. Oktober 1936. Hermannstadt: Merkurdruckerei 1936, S. 5-20 [wohl Sdr. aus: Dtsch. Tgztg]. 3. Oxford und wir. Kirchl. Bll. 29 (1937), S. 399-400. 4. Ein Beitrag zur 36. Landeskirchenversammlung der evang. Landeskirche A. B. in Rumänien 1938. Kronstadt: Dtsch. Volksdr.- u. Verl.-A.G. 1938. 52 S. 5. Einkehr. Südostdeutsche Elegie. Sdr. aus: Südost-Stimmen. Ztschr. f. Probleme des südosteurop. Raumes [Stuttgart-Möhringen] 1952. 11 S. 6. Die Lage der Deutschen in Rumänien. Brücke zum Westen 1 (1952), H. 2, S. 8-15; – auch als Sdr.: München: Verband der Deutschen aus Rumänien 1952. 7. Zur Lage des Deutschtums in Rumänien. Der europäische Osten 1 (1954), S. 98-101. 8. Versuche rumäniendeutscher Politiker, die Aushebung volksdeutscher Zwangsarbeiter für die Sowjetunion zu verhindern; die Verschleppungsaktion in Südsiebenbürgen [verfaßt 1952]. In: Das Schicksal der Deutschen in Rumänien. Bonn: Bundesministerium für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte 1957 (Dokumentation der Vertreibung der Deutschen aus Ost-Mitteleuropa 3), S. 229-231.

Scheiner, Josef Er wurde am 23. April 1879 in Marktschelken geboren als Sohn des dortigen Pfarrers Andreas Scheiner (1838-1904) und seiner Gattin Johanna, geb. Hammer (1842-1931), Tochter des Senators Josef Hammer in Mediasch. Er ist der jüngere Bruder von Dr. Andreas Scheiner (s. SSL IV, S. 374-375, u. in diesem Band S. 233238). 1897 legte er am Evang. Gymnasium in Mediasch die Reifeprüfung ab. In den Jahren 1897-1900 studierte er Technik an den Technischen Hochschulen in München und Darmstadt. Ohne noch eine formale Qualifikation zu besitzen, war er in den nächsten Jahren an verschiedenen Orten beruflich tätig: 1900/1901 beim Hafenbau in Mannheim; 1901/1902 war er Bauzeichner am Stadtbauamt Hermannstadt; 1902/1903 Geometer beim Kommassationsamt in Schäßburg, 1903-1905 Hilfskraft beim städtischen Bauamt in Bistritz. Nachher widmete er sich in den Jahren 1905-1907 dem Studium der Theologie an den Universitäten Tübingen und Basel. 1907/1908 war er Rektor-Supplent an der Höheren Evang. Volksschule in Großschenk, 1908/1909 Pfarr-Vikar in Mardisch und Rosch, 1909/1910 Stadtprediger in Bistritz, 1910-1913 Pfarrer in Haschagen, 1913-1921 Pfarrer in Nußbach, 1921-1930 Pfarrer in Konstanza und 1930-1943 Pfarrer in Seiburg. Er starb in Reps am 9. April 1943 und wurde auch dort bestattet. Daten über ihn: 1. [Reinerth, Karl:] Pfarrer Josef Scheiner †. Kirchl. Bll. 35 (1943), S. 158. 2. [Todesanzeige:] Südostdtsch. Tgztg 70 (1943), Nr. 88.

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3. Scheiner, Artur u. Hatto Scheiner: Unser Scheiner-Familienbuch. MünsterAltheim ²2002, S. 17. Im Druck erschien von ihm: 1. Über die Organisierung der Krankenpflege auf dem Lande. Vortr., geh. am 6. Dezember 1910 in der Schelker Kapitelsversammlung. Kirchl. Bll. 2 (1910), S. 543-545. 2. Zur Frage der Taubstummenbildung. Referat über die Notwendigkeit und Möglichkeit der Errichtung einer „Landeskirchlichen Taubstummenanstalt. Auf Grund der zu Landeskonsistorialrundschreiben Z. 1150.1915 in Nr. 21 der „Kirchlichen Blätter“ eingelaufenen amtlichen Berichte zusammengestellt. Kirchl. Bll. 7 (1915), S. 351-355, 364-366. 3. Zur Frage der Taubstummenbildung in unserer Landeskirche. Kirchl. Bll. 7 (1915), S. 106-109, 113-114, 271-272. 4. „Hephata“, die landeskirchliche Taubstummen-Bildungsanstalt in Nußbach. Eine Anregung zu ihrer Begründung und ein Bericht über die bisherige Tätigkeit. Kronst. Ztg 79 (1915), Nr. 230-236. – Dazu: Hephata. Kronst. Ztg 79 (1915), Nr. 252, S. 5 [statt eines fremden Namens lieber einen deutschen]. 5. Die Verkaufshalle für Fürsorgebedürfnisse, ein unentbehrliches Hilfsmittel unserer evang. sächsischen Fürsorgearbeit. Kirchl. Bll. 10 (1918), S. 215-216, 228-230, 235-236. 6. Der Lehrplan für Sprechübungen in der Volksschule, eine unbezahlte Schuld unserer sächsischen Mundartforscher. Schul- u. Kirch.bote 53 (1918), S. 164172. – Dazu: Fr. Hofstädter, Sprechübungen in der Volksschule. Schul- u. Kirch.bote 54 (1919), S. 7-12. 7. Ein sächsisches Volkswahlrecht! Kronst. Ztg 82 (1918), Nr. 301, 302. 8. Die evang. Taubstummenanstalt A. B. in Nußbach. Ein Bericht über die Rechnungsjahre 1915/16-1918/19. Kronst. Ztg 83 (1919), Nr. 205. 9. Die Neubelebung unseres Volkes durch Bekehrung [Predigt, gehalten am Gustav Adolf-Vereinsfest in Heldsdorf am 29. Juni 1920]. Lichter d. Heimat 1 (1920), S. 57-58. 10. Die evangelische Diaspora in der Dobrudscha. Vortr., geh. auf der Gustav Adolf-Zweigversammlung in Neustadt b. Kronstadt. Kirchl. Bll. 14 (1922), S. 285-287; – Buk. Gembl. 14 (1922), S. 263; 15 (1923), S. 2-4. 11. Die siebenbürgisch-sächsische Gemeindepflege und die Gemeinden des Bukarester Dekanates. Vortr., geh. in der Bukarester Bezirkskirchenversammlung am 21. April 1922. Buk. Gembl. 14 (1922), S. 90-91, 93-95. 12. Als Begleitmann von Nußbach nach Konstantza. Buk. Gembl. 14 (1922), S. 149-150, 153-155, 158-159, 162-163; – Kronst. Ztg 86 (1922), Nr. 133, 134, 136, 137. 13. Zur Frage der Taubstummenbildung in unserer Landeskirche. Kirchl. Bll. 23 (1931), S. 335-336.

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Scheiner, Karl Er wurde am 17. März 1892 in Mediasch geboren. Er ist der jüngere Bruder von Andreas Scheiner (s. S. 232-233). 1910 legte er am Evang. Gymnasium in Mediasch die Reifeprüfung ab. Anschließend war er zunächst ein Jahr in der Baukanzlei bei Architekt Fritz Balthes in Mediasch und Schäßburg praktisch tätig. Das nächste Jahr (1911-1912) brachte er an der Technischen Hochschule in Dresden und in der Gartenstadt Hellerau b. Dresden zu. Dann arbeitete er abermals zwei Jahre hindurch in der Baukanzlei des Architekten Fritz Balthes in Schäßburg. 1914 unternahm er eine Studienreise nach Italien und Ägypten, worauf er abermals in die Baukanzlei Balthes eintrat. 1916 hielt er sich in Berlin auf und 1917/1918 war er Soldat in Fiume. Die nächsten vier Jahre war er als Handwerker im Baugewerbe zunächst in Schäßburg und Mediasch, dann in Wien und Mährisch-Ostrau tätig. Nach seiner Rückkehr in die Heimat lebte er ständig in Hermannstadt in Ausübung eines freien Berufes als „Farbenarchitekt“, durch seine Berufsbetätigung oft auch nach auswärts geführt. Die Nachkriegsverhältnisse machten die Ausübung seines Berufes unmöglich. Daher sah er sich gezwungen, sich nach verschiedenen anderen zeitweiligen Erwerbsmöglichkeiten umzusehen. Im April 1950 übersiedelte er nach Reps. Dort starb er am 18. Oktober 1950. Daten über ihn: 1. R.: Pastelle von Karl Scheiner. Dtsch. Tgpost 16 (1923), Nr. 96, S. 2. 2. Schuller, Rolf: Der „Häuserschreck“. Neuer Weg 24 (1972), Nr. 7048. 3. Scheiner, Artur u. Hatto Scheiner: Unser Scheiner-Familienbuch. MünsterAltheim ²2002, S. 25-26. Im Druck erschien von ihm: 1. Die Rhythmus-Schule in Hellerau. Karp. 6 (1912), S. 106-109. 2. Der deutsche Baustil in Siebenbürgen. Heimat u. Welt 6 (1916), H. 11/12. 4°, S. 336-338. 3. Der deutsche Volksstil in Siebenbürgen. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 43 (1916), Nr. 12910. 4. Einiges über Volkskunst und Volkswirtschaft im Sachsenland. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 43 (1916), Nr. 12954. 5. Kunst und Kriegerleben. Ansprache, gehalten am 6. Oktober 1917 auf dem Wohltätigkeitsfest der Reserveoffiziersschule in Fiume. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 44 (1917), Nr. 13410. 6. Baukunst und Farbe. In: Bauwelt 8 (1917), Nr. 3, S. 3-5. 7. Neu-Tartlau und der deutsche Volksstil in Siebenbürgen. Hermannstadt: Druck u. Verl. Jos. Drotleff (1917). 4°. IX u. 34 S. Mit 6 Abb. u. 6 Planskizzen. [Bespr.: Kirchl. Bll. 9 (1917), S. 469f.; – Mediasch. Wchbl. 25 (1917), Nr. 30; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 44 (1917), Nr. 13358.] 8. Siebenbürgisch-sächsisches Hausgerät. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 44 (1917), Nr. 13147.

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9. Die Farben in Stadt und Land. Jos. Drotleff, Hermannstadt 1918 (SebastianHann-Verein f. heimische Kunstbestrebungen, Flugschrift Nr. 1). 8°. 19 S. 10. Friedrich Balthes als Künstler und Denker. Schäßb. Ztg 46 (1918), Nr. 44-47, 49, 52. 11. Friedrich Balthes. Gr.-Kokler Bote 40 (1918), Nr. 2074. 12. Friedrich Balthes. Auswahl aus seinen Schriften. Mit einer Einleitung von Karl Scheiner. Hrsg. v. d. Ortsgruppe Schäßb. d. Sebastian-Hann-Ver. Buchdruckerei Friedr. J. Horeth, Schäßburg 1918. 8°. 46 S. (Sdr. aus: FriedrichBalthes-Nr. des Gr.-Kokler Boten.) [Bespr.: Kbl. 41 (1918), S. 42; – Ostland A.F. 1 (1919), S. 99; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 45 (1918), Nr. 10737.] 13. Kirche und Volksleben. Ein Entwurf. Druck von P. Battara, Fiume 1918. 8°. 15 S. 14. Skizzenbuchblätter [von Friedrich Balthes]. Gr.-Kokler Bote 40 (1918), Nr. 2074-2077. 15. Über Straßenbepflanzung [von Friedrich Balthes]. Gr.-Kokler Bote 40 (1918), Nr. 2076. 16. An Friedrich Nietzsche. Im Namen des „Namenlosen, dem zukünftige Gesänge erst Namen finden“. Ziel 1 (1919), S. 52-55. 17. An den Papst. Im Namen des „Namenlosen“. Ziel 1 (1919), S. 151-152. 18. Auf dieser Erde, da ist ein Land. Gr.-Kokler Bote 41 (1919), Nr. 2085. 19. Aufgaben der Farbenarchitektur. Ostland A.F. 1 (1919), S. 211-213. 20. Der sächsische und rumänische Volksstil in Siebenbürgen. Dtsch. Tgpost 12 (1919), Nr. 149. 21. Die Weltanschauung Friedrich Balthes. Ziel 1 (1919), S. 95-96. 22. Friedrich Balthes als Künstler und Denker. Umrisse zu einem sächsischdeutschen Lebensbild. Buchdruckerei W. Krafft, Schäßburg 1919. 8°. 32 S. (Sdr. aus: Schäßb. Ztg 1918.) [Bespr.: Ostland A.F. 1 (1919), S. 99.] 23. Großbauten unserer neueren Architektur: Der Gymnasial-Neubau in Mediasch. Ostland A.F. 1 (1919), S. 213-217. 24. Kunstgewerbe. Siebenb. Dtsch. Tgpost 12 (1919), Nr. 38. 25. Neuchristliche Abendmahlspredigt im Wiener Stephansdom. Ziel 1 (1919), S. 174-175. 26. Neusächsischer Hausrat. Gr.-Kokler Bote 41 (1919), Nr. 2126, 2127. 27. Neu-Tartlau. Ziel 1 (1919), S. 197-199. 28. Volkskunst. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 46 (1919), Nr. 13785. 29. Zur Beurteilung der Linoleumschnitte im „Ziel“. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 46 (1919), Nr. 13958. 30. Zur Sonderausstellung für Farbenarchitektur. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 46 (1919), Nr. 13940. 31. Farbenarchitektur. Gr.-Kokler Bote 42 (1920), Nr. 2138. 32. Neusächsische Volkstänze. Jugendbbl. 1 (1921), Nr. 2. 33. Neusächsische Volkstänze. Mediasch. Ztg 36 (1921), Nr. 21. 34. Farbenarchitektur in Hermannstadt. Dtsch. Tgpost 16 (1923), Nr. 219, 221. 35. Die kleinste Kirche des Sachsenlandes. Kirchl. Bll. 16 (1924), S. 480. 36. Eine Bilderbibel aus dem 13. bis 14. Jahrhundert. Kirchl. Bll. 16 (1924), S. 450.

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37. Unser Baustil. Baukunst und Baugewerbe. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 51 (1924), Nr. 15270. 38. Völkerweihnacht. Kirchl. Bll. 16 (1924), S. 586. 39. Die älteste Malerschablonenfabrik in Siebenbürgen. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 52 (1925), Nr. 15625. 40. Die ersten Siebenbürgerfilme. Dtsch. Tgpost 18 (1925), Nr. 167. 41. Die farbenharmonische Ausgestaltung unserer Kirchenräume und Heldengedenktafeln. Vortr., geh. auf der Pfarrer-Tagung in Seiden am 9. September 1925. Kirchl. Bll. 17 (1925), S. 555-557, 567-569. 42. Einiges über Filmbildung. Gr.-Kokler Bote 47 (1925), Nr. 2411. 43. Siebenbürgen, das Filmland der Zukunft. Hersg. v. Kulturamt des Verbandes der Deutschen in Großrumänien. Druck von Jos. Drotleff, Hermannstadt 1925. 8°. 16 S. (Sdr. aus: Siebenb. Dtsch. Tgbl.) 44. Zehn Gebote für Häuseranstrich. Kronst. Ztg 89 (1925), Nr. 207. 45. Zur Geschichte der Farbenarchitektur in Siebenbürgen. Kronst. Ztg 89 (1925), Nr. 104. 46. Das historische Farbenkleid des Brukenthalgebäudes in Hermannstadt. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 53 (1926), Nr. 15800. 47. Kirche und Kunstfilm. Kirchl. Bll. 18 (1926), S. 82. 48. Orgel und Farbenorgel. Kirchl. Bll. 18 (1926), S. 118-119. 49. Kirchliche Kunstindustrie. Kirchl. Bll. 19 (1927), S. 425. 50. Die historische Färbung unserer Kirchenburgen. Kirchl. Bll. 20 (1928), S. 239-240. 51. Die neue Raummalerei. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 55 (1928), Nr. 16484. 52. Farbenharmonie in Raum und Stadt. Klingsor 5 (1928), S. 342-346. 53. Der Künstler St. L. Roth. Jahrbüchlein 4 (1929), S. 63-67. 54. Die Raumorgel. Gr.-Kokler Bote 51 (1929), Nr. 2654. 55. Farbenharmonie im Kirchenraum. Gr.-Kokler Bote 51 (1929), Nr. 2630. 56. Kirchenausmalung auf dem Papier und in Wirklichkeit. Gr.-Kokler Bote 51 (1929), Nr. 2631. 57. Kosmische Farbenkonzerte. Gr.-Kokler Bote 51 (1929), Nr. 2658; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 52 (1925), Nr. 15513-15515. 58. Wie war die Schäßburger Klosterkirche früher ausgemalt? Gr.-Kokler Bote 51 (1929), Nr. 2631. 59. Zur Ausmalung der [Schäßburger] Klosterkirche. Gr.-Kokler Bote 51 (1929), Nr. 2632. 60. Goethe oder Newton? Siebenb. Dtsch. Tgbl. 58 (1931), Nr. 17608.

Scheiner, Karl Friedrich Er wurde am 4. Februar 1872 in Marktschelken geboren als Sohn des Bauern Martin Scheiner (1842-1929) und seiner Gattin Susanna, geb. Philipp (1849-1934), Tochter des Bauern und Faßbinders Johann Philipp in Marktschelken. 1891 legte er am Evang. Gymnasium in Hermannstadt die Reifeprüfung ab. Dann

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studierte er in den Jahren 1891-1895 Theologie und Philosophie (Lehrfächer: Magyarisch u. Latein) an den Universitäten Halle-Wittenberg und Klausenburg. 1895-1896 diente er sein Probejahr am Ref. Gymnasium in Klausenburg. 1896/ 1897 war er Supplent und 1897/1898 Professor an der Evang. Knabenschule in Hermannstadt, 1898-1901 Pfarrer in Hahnbach und 1901-1936 Stadtprediger in Schäßburg. Mit 1. September 1936 trat er in den bleibenden Ruhestand, den er erst in Marktschelken, dann in Hermannstadt verlebte. Er starb in Hermannstadt am 3. September 1948. Daten über ihn: 1. – –: Ein Abschied. Kirchl. Bll. 28 (1936), S. 409. 2. Scheiner, Artur u. Hatto Scheiner: Unser Scheiner-Familienbuch. MünsterAltheim ²2002, S. 20. Im Druck erschien von ihm: 1. Hilfsbüchlein für den Konfirmandenunterricht. Segesvár (Schäßburg): Druck u. Verl. v. Friedr. J. Horeth 1904. 8°. 20 S. – Dazu: Schul- u. Kirch. bote 39 (1904), S. 81. 2. Das Gleichnis von dem ungerechten Haushalter. Schul- u. Kirch.bote 40 (1905), S. 241-248. 3. Die ζωη αιωνιοσ oder das ewige Leben im Johannisevangelium. Textkritisch untersucht. Kirchl. Bll. 12 (1908/09), S. 254-258, 271-273, 283-286. 4. Durch Recht zur Pflicht. Ein vaterländisches Schauspiel in vier Aufzügen. Den Bühnen gegenüber als Manuskript gedruckt. Hermannstadt: Druck u. Komm.verl. J. Drotleff 1913. 8°. 47 S. [Bespr.: Akad. Bll. 18 (1913), S. 23; – Reps. Wchbl. 11 (1913), Nr. 39; – Dtsch. Bürgerztg 6 (1913), Nr. 96.]

Scheiner, Martin Er wurde am 13. Juni 1866 in Marktschelken geboren. Er ist der ältere Bruder von Karl Friedrich Scheiner (s. o.). 1886 legte er am Evang. Gymnasium in Hermannstadt die Reifeprüfung ab. Dann studierte er in den Jahren 1886-1891 Theologie und Philosophie (Lehrfächer: Griechisch u. Latein) an den Universitäten Wien, Halle-Wittenberg, Klausenburg und wieder Halle-Wittenberg. 1891/1892 war er Probekandidat und Supplent am Evang. Gymnasium in Hermannstadt. Im Mai 1892 erwarb er am Evang. Landeskirchenseminar in Hermannstadt auch die Lehrbefähigung für Volksschulen. 1892-1896 war er Rektor der Höheren Evang. Volksschule in Reußmarkt, 1896-1898 Stadtprediger in Schäßburg und 1898-1933 Pfarrer in Kastenholz. Mit 1. Mai 1933 trat er in den bleibenden Ruhestand. Diesen verlebte er anfangs in Hermannstadt, ab 1937 in Marktschelken. Er starb in Marktschelken am 28. Februar 1943. Er schrieb mehrere kleine religiöse Betrachtungen in den „Kirchlichen Blättern“.

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Daten über ihn: 1. z: Pfarrer Martin Scheiner †. Kirchl. Bll. 35 (1943), S. 105-106. 2. Scheiner, Artur u. Hatto Scheiner: Unser Scheiner-Familienbuch. MünsterAltheim ²2002, S. 28. Im Druck erschien von ihm: 1. Wä ’m än xx de Schiellihn änhieft und de Lierergehoalt afbiessert [Erz.]. Siebenb. Volksfr. 53 (1894), S. 416-417. 2. Ugeluhnt uch beroomt [humorist. Erz.]. Siebenb. Volksfr. 52 (1895), S. 13. 3. Erinnerungen an Willibald Beyschlag. Kirchl. Bll. 5 (1901/02), S. 667-669, 683-686. 4. Neutestamentliche Apokryphen. Kirchl. Bll. 8 (1904/05), S. 648-653, 657-663. 5. „Das Verhältnis des Pfarrers zu seiner Gemeinde und der Gemeinde zu ihrem Pfarrer“. Präsentationspredigt über II. Kor. 12,14. Kirchl. Bll. 1 (1909), S. 313-316. 6. Lebt Jesus oder ist er ein toter Mann? Dtsch. Bürgerztg 3 (1910), Nr. 14. 7. Neue Fundorte alter Siedlungen im Harbachtale. Kbl. 33 (1910), S. 14-16. 8. Osterpredigt. Die Kraft der Auferstehung Jesu macht die Jünger fähig, seine Zeugen zu sein. Kirchl. Bll. 3 (1911), S. 173-175. 9. Aus der guten alten Zeit [Kastenholz]. Landw. Bll. 40 (1912), S. 140-141, 159, 199-200. 10. Die Auferstehung Jesu und ihr unantastbares Recht im Glauben und in der Predigt der evang. Kirche A. B. Eine Abwehr des jüngsten Versuches, sie mit Totengeschichten gleichzusetzen. Selbstverl., Hermannstadt 1912. Buchdruckerei Friedrich Roth, vormals Adolf Reissenberger, Hermannstadt. Gr.-8°. 35 S. [Bespr.: Kirchl. Bll. 4 (1912), S. 264; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 39 (1912), Nr. 11643.] 11. Monismus. Dtsch. Bürgerztg 5 (1912), Nr. 10-13. – Dazu: Dr. Heinrich Siegmund, ebd., Nr. 17, u. der Verf., ebd., Nr. 20. 12. Noch ein Wort zur Frage der paulinischen Sakramentslehre. Kirchl. Bll. 4 (1912), S. 40-42. 13. Autorität und Freiheit [Nachklänge zum dritten Pfarrertag]. Kirchl. Bll. 5 (1913), S. 499-502, 513-516. 14. Die Taufe – heidnische Magie oder christliches Gnadenmittel? Neue Kirchl. Ztschr. (Leipzig: A. Deichert’sche Verl.buchhdlg) (1913). 8°, S. 149-174, 175189. 15. Grabrede. Kirchl. Bll. 6 (1914), S. 281-282. 16. Die Sakramente und Gottes Wort. Leipzig: A. Deichert’sche Verl.buchhdlg Werner Scholl 1914. 8°. XII u. 220 S. [Bespr.: Kirchl. Bll. 7 (1915), S. 265f.] 17. Gottes Wille: Das einmalige Opfer Jesu am Kreuz. Kirchl. Bll. 17 (1925), S. 153-154. 18. Wir werden alle verwandelt werden. Ein Osternachklang. Kirchl. Bll. 18 (1926), S. 217-218. 19. Zwei alte Weihnachtslieder aus Kastenholz: 1. Puer natus. Kirchl. Bll. 18 (1926), S. 681-682; 2. Freut euch, ihr Christen, jauchzet all. Ebd., S. 698.

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20. Eine Leichenrede. Kirchl. Bll. 20 (1928), S. 421-422. 21. Der sechste Artikel des Augsburgischen Glaubensbekenntnisses: Vom neuen Gehorsam. Kirchl. Bll. 21 (1929), S. 129-130. 22. Das 8. Kapitel des Römerbriefs. Pfarrversammlungsauslegung eines Passions-, Oster- und Pfingstschriftwortes im Blick auf die Vierhundertjahrfeier des Augsburgischen Bekenntnisses. Kirchl. Bll. 22 (1930), S. 184-186, 196-198. 23. Die Schriftgemäßheit des Augsburgischen Bekenntnisses. Kirchl. Bll. 22 (1930), S. 252-253. 24. Das Vater Unser im Anschluß an Luthers Kleinen Katechismus. Vortr., geh. in der Lehrerversammlung des Neudorfer Zweiges im März 1932. Kirchl. Bll. 24 (1932), S. 190-192, 197-199, 206-210.

Scheiner, Dr. phil. Walther Er wurde am 25. März 1898 in Schäßburg geboren als Sohn des damaligen dortigen Stadtpredigers, dann Pfarrers in Kastenholz Martin Scheiner (s. S. 246248) und dessen Gattin Margarethe, geb. Elstermann (1873-1908), Tochter des Rentners Hermann Elstermann in Halle a. d. S. 1915 legte er am Evang. Gymnasium in Hermannstadt die Reifeprüfung ab. Nachher meldete er sich sofort als Kriegsfreiwilliger und leistete bis 1920 Waffendienst, erst in der österr.-ung., dann in der rum. Armee. 1916-1919 war er kriegsgefangen in Italien. 1920-1926 studierte er Theologie und Philosophie (Lehrfächer: Deutsch u. Französisch) an den Universitäten Leipzig, Paris und Klausenburg. Im April 1925 wurde er an der Universität Leipzig zum Dr. phil. promoviert. 1926-1933 war er erst Supplent, dann Professor an der Brukenthalschule (Evang. Gymnasium, vereinigt mit der Evang. Realschule) in Hermannstadt, 1933-1937 Rektor an der Höheren Evang. Volksschule in Heltau und 1937-1941 Pfarrer in Marktschelken. 1941-1944 war er am Forschungsinstitut der Deutschen Volksgruppe in Hermannstadt als Abteilungsleiter für Germanistik tätig. 1944-1946 war er in Marktschelken aushilfsweise als Pfarrer, Lehrer und Organist tätig. 1946-1948 war er Professor und Direktor des neuerrichteten Evang. Einheitsgymnasiums in Heltau und nach dessen Verstaatlichung 1948-1955 im Rahmen der Heltauer Staatsfarm in verschiedenen Stellungen. 1955-1968 war er Pfarrer in Haschagen. 1971 trat er in den Ruhestand, war aber 1971-1978 noch einmal Pfarrvertreter in Gießhübel. Er starb am 20. Dezember 1986 in Gundelsheim/N. Daten über ihn: 1. Schneider, Ernst: Dr. Walther Scheiner †. Siebenb. Ztg 37 (1987), Fge 1, S. 8. 2. T[eutsch], K[arl]: Walther Scheiner. In: Lexikon Siebenb. Sachsen 1993, S. 433. 3. Scheiner, Artur u. Hatto Scheiner: Unser Scheiner-Familienbuch. MünsterAltheim ²2002, S. 45-46.

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Im Druck erschien von ihm: 1. Die Ortsnamen im mittleren Teile des südlichen Siebenbürgens. Sdr. aus: Balkan-Archiv [Kommissionsverlag Johann Ambrosius Lang, Leipzig] 2 (1926), 3 (1927). Gr.-8°. 172 u. IV S. Mit 1 Karte. [= Kürzung u. Umarbeitung der gleichbetitelten Diss., die nicht im Druck erschienen ist.] [Bespr.: Kbl. 50 (1927), S. 116-120; 51 (1928), S. 125-131.] 2. Das Krippenspiel. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 54 (1927), Nr. 16348. 3. Neue Wege der Musikerziehung. Schule u. Leben 8 (1927/28), S. 207-208. 4. Über Mysterienspiele. Jugendbbl. 7 (1927), Dez., S. 1-2. 5. Sechs siebenbürgische Volkslieder. Aus den Sammlungen von W. Schuster und G. Brandsch zweistimmig gesetzt und herausgegeben. Wolfenbüttel/ Berlin: Georg Kallmeyer Verl. 1929. 8°. 7 S. 6. Der Hymnus „Rorarunt coeli“. Kbl. 53 (1930), S. 55-59. 7. Zwei geistliche Lieder. Hrsg. v. Christl. Hausfr. 1 (1930), S. 102-104. 8. Die Inschrift des Bukarester Ringes [von Pietroasa]. Siebenb. Vjschr. 54 (1931), S. 55-56. 9. Siebenbürgisches Spielfahrten-Liederblatt. Hrsg. v. Arbeitsamt der Hermannstädter Jugendgruppen (Kassel: Bärenreiter-Verl.) 1931. 8°. 7 S. 10. Die Volksballade „Müllertücke“. Ein Beitrag zu siebenbürgischer Volksliedforschung. Siebenb. Vjschr. 55 (1932), S. 28-35. 11. Gustav Kisch, Siebenbürgen im Lichte der Sprache [Buchbespr.]. Ztschr. f. Ortsnamenforschung (München, Berlin: R. Oldenburg) 8 (1932). 8°, S. 91102; – auch in Siebenb. Vjschr. 54 (1931), S. 337ff. 12. Siebenbürgische Singwochen. Selbsth. Jb. 1 (1932), S. 195-197. 13. Das Dorf Ruetel. Dtsch. Forschg im Südosten 1 (1942), S. 540-566. 14. Germanisches Blut im Südosten. Zur Frage der Herkunft der Siebenbürger Deutschen. Volk i. Osten 11 (1944), H. 1-2, S. 29-40. 15. Volkstümliche Weihnachtslieder aus Siebenbürgen. Kirchl. Bll. 5 (1977), Nr. 12, S. 6. 16. Neue Namengebung bei den Siebenbürger Deutschen. Hermannst. HeimatBote 3 (1985), Nr. 11, S. 4. 17. Personennamen im Siebenbürger Sachsenlande. Hermannst. Heimat-Bote 3 (1985), Nr. 9, S. 4.

Schell, Carl (SSL III, 168; IV, 376) Er wurde am 8. August 1855 an der Elementar-Knaben-Schule Bistritz angestellt. 1872 gründete er die „Bistritzer Wochenschrift“. Von 1875 an bis zu deren Vereinigung mit der „Bistritzer Deutschen Zeitung“ (1. April 1916) war er deren alleiniger Eigentümer, Herausgeber und Schriftleiter. Außerdem war er mit kleinen Beiträgen noch Mitarbeiter der „Landwirtschaftlichen Blätter“ und des „Bistritzer Kalenders“. Am 1. Februar 1886 wurde er als Elementarlehrer in den Ruhestand versetzt. Er starb in Bistritz am 16. Oktober 1919.

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Daten über ihn: 1. – –: Carl Schell gestorben. Bistr. Dtsch. Ztg 25 (1919), Nr. 81. 2. – –: Karl Schell gestorben. Schul- u. Kirch.bote 54 (1919), S. 175. 3. – –: Karl Schell †. Dtsch. Tgpost 12 (1919), Nr. 244, S. 2. Im Druck erschien von ihm noch: 1. Kurze methodische Anleitung in der reinen Schreib-Lese-Methode. Für den Lehrer als Gebrauchsanweisung zu der Hand-Fibel für die evang. luth. Volksschulen des Nösnerlandes. Druck von Joh. Emanuel Filtsch, Bistritz 1863. Kl.-8°. 5 S. 2. Hand-Fibel der reinen Schreib-Lesemethode für die evangelisch-lutherischen Volks- und Elementarschulen des Siebenbürger Sachsenlandes. Dritte, verbesserte Auflage. Buchdruckerei S. Filtsch (W. Krafft), Hermannstadt 1871. 8°. 126 S.

Schell, Heinrich Er wurde am 5. Oktober 1873 in Großkopisch geboren als Sohn des damaligen dortigen Lehrers, später Prediger-Lehrers Johann Schell (1836-1913) und seiner Gattin Katharina, geb. Kraft (1847-1932). Nach Absolvierung des Untergymnasiums in Mediasch besuchte er das dortige Evang. Lehrerseminar, wo er 1891 die Lehrbefähigung für Volksschulen erwarb. 1891-1892 war er Lehrer in Deutsch-Zepling, 1892-1896 Lehrer in Talmesch, 1896-1902 Lehrer und 19021911 Prediger in Heltau. Als Lehrer in Heltau besuchte er 1899 das pädagogische Universitätsseminar in Jena. 1911-1937 war er Pfarrer in Nadesch. Er starb in Nadesch am 29. Juli 1937. Daten über ihn: 1. 2. 3. 4.

Todesfall. Schule u. Leben 4 (1936/37), S. 229. – –: Todesfall. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 64 (1937), Nr. 19282, S. 7. B.: In memoriam. Kirchl. Bll. 29 (1937), S. 438. H. G.: Zum Andenken an Heinrich Schell, Pfarrer in Nadesch (geb. 1873, gest. am 29. Juli 1937). Kirchl. Bll. 29 (1937), S. 526. Im Druck erschien von ihm:

1. Volksschulturnen und Jugendspiel. Auf Grund des gleichnamigen Vortrags von G. Lander vom 6. sächsischen Lehrertag. Referat, geh. in der Lehrervers. des Heltauer Zweiges in Talmesch 11. Sept. 1895. Schul- u. Kirch.bote 30 (1895), S. 326-329, 338-341. 2. Der Würger [siebenb. Plauderei]. Landw. Bll. 29 (1901), S. 185-187. 3. Ein Buch für den naturkundlichen Unterricht in der Volksschule. Aus einem Vortrag. Schul- u. Kirch.bote 36 (1901), S. 15-21, 39-45.

Schell – Scherg

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4. Etwas vom Staub [aus einem Vortrag]. Landw. Bll. 30 (1902), S. 313-314, 329-330, 343-344. 5. Leben und Sterben in der Natur. Eine Novemberbetrachtung. Kronst. Ztg 67 (1903), Nr. 270, 271; – Landw. Bll. 31 (1903), S. 479-480. 6. Wie Mutter Natur für ihre Kinder sorgt. Landw. Bll. 32 (1904), S. 153-154, 175-176, 185-186, 241-242, 253-254, 263-264, 273-274, 353-354. 7. Grabrede über Ph. 91,16, einem 95-Jährigen gehalten am 19. Juli 1903. Schulu. Kirch.bote 41 (1906), S. 96-98. 8. Vater Obert. Schul- u. Kirch.bote 43 (1908), S. 289-293. 9. Heltau (Unsere sächsischen Gemeinden IV). Karp. 2 (1908/09), S. 345-349. 10. Die Frage nach Gott. Vortr., geh. an einem Familienabend in Heltau. Landw. Bll. 37 (1909), S. 334-335, 348-349, 364-365. 11. Die Frage nach dem Übel in der Welt. Vortr., geh. an einem Familienabend in Heltau. Landw. Bll. 38 (1910), S. 716-717, 731-732, 748, 763-764. 12. Das Sektenwesen und unsere Kirche. In: Der zweite siebenbürgisch-sächsische Pfarrertag. Abgehalten in Mediasch am 13. u. 14. Juni 1911. Druck u. in Kommission bei W. Krafft, Hermannstadt 1912. Gr.-8°. 138 S., hier S. 98-113. 13. Sehet euch vor! [Warnung vor Sektierern]. Landw. Bll. 40 (1912), S. 365-366, 395-396, 410-411, 426-427. 14. Orgelweihe in Nadesch. Kirchl. Bll. 23 (1931), S. 317-319.

Scherg, Georg Er wurde am 19. November 1863 in Kronstadt geboren als Sohn des Fleischhauermeisters Georg Traugott Scherg (1835-1920) und seiner Gattin Leontine Amalia, geb. von Miller (1841-1884), Tochter des Lederermeisters Georg Traugott von Miller in Kronstadt. 1882 legte er am Evang. Gymnasium in Kronstadt die Reifeprüfung ab. Dann studierte er erst ein Semester Rechtswissenschaft an der Universität Leipzig und hierauf ab Mai 1883 bis 1886 Theologie und Philosophie (Lehrfächer: Latein u. Griechisch) an den Universitäten Bern, Berlin und Klausenburg. 1888/1889 diente er sein Probejahr am Evang. Gymnasium in Kronstadt. 1889/1890 war er Professor ebendort und 1893-1902 Stadtprediger in Kronstadt, 1902-1935 Pfarrer in der Oberen Vorstadt von Kronstadt. Mit 1. November 1935 trat er in den bleibenden Ruhestand. Er starb in Kronstadt am 26. November 1943. Er hat sich große Verdienste um die Erweckung und Vertiefung des religiösen Lebens unter den Siebenbürger Sachsen erworben. Daten über ihn: 1. Obert, Franz: Bericht und Anträge über die Eingabe des Stadtpredigers G. Scherg vom 20. März 1896 und die darauf bezüglichen Gutachten: der Mittelschulkonferenz, des Lehrkörpers der Mädchenschule und der Elementarschule sowie der Stadt- und Diakonatsprediger. Kronstadt 1897 (als Manuskript gedruckt).

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Scherg

2. – –: Amtseinführung des Obervorstädter Predigers G. Scherg. Kronst. Ztg 66 (1902), Nr. 156, 157. 3. Haltrich, Konrad: Die Gemeinschaftsbewegung und unsere Stellung dazu. Kirchl. Bll. 1 (1909), S. 319-321. 4. Herfurth, Franz: Seelsorge und Gemeinschaftspflege. Ansprache an die Honterusgemeinde. Kronstadt 1911. 5. – –: Verleihung [d. König-Ludwig-Kreuzes]. Kronst. Ztg 81 (1917), Nr. 115, S. 5. 6. – –: Auszeichnungen [Medaille für Verdienste um das Rote Kreuz]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 44 (1917), Nr. 13396, S. 3. 7. – –: Jubelfeier für Pfarrer Scherg. Kronst. Ztg 96 (1932), Nr. 154, S. 9; – Kirchl. Bll. 24 (1932), S. 251-252. 8. – –: Georg Scherg zum Gruß! [30jähriges Amtsjubiläum.] Kronst. Ztg 96 (1932), Nr. 152, S. 5. 9. – –: Pfarrer Georg Scherg 70 Jahre alt. Kronst. Ztg 97 (1933), Nr. 265, S. 4; – Kirchl. Bll. 25 (1933), S. 483-484. 10. – –: Der 70. Geburtstag Pfarrers Georg Scherg. Kronst. Ztg 97 (1933), Nr. 268, S. 4; – Kirchl. Bll. 25 (1933), S. 495-496. 11. – –: Georg Scherg – 70 Jahre alt. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 60 (1933), Nr. 18182, S. 3. 12. – –: Abschiedsabend für Pfarrer Scherg. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 62 (1935), Nr. 18756, S. 4; – Kirchl. Bll. 27 (1935), S. 492-492; – Kronst. Ztg 99 (1935), Nr. 244, S. 3. 13. Hr.: Pfarrer Georg Scherg. Ein Gedenk- u. Dankeswort zu seinem Ausscheiden aus dem Pfarramte. Kirchl. Bll. 27 (1935), S. 503-504. 14. – –: Zum 74. Geburtstag Vater Schergs. Kirchl. Bll. 29 (1937), S. 610. 15. – –: Pfarrer Georg Scherg zum 80. Geburtstag. Kirchl. Bll. 35 (1943), S. 513. 16. – –: Georg Alfred Scherg 80 Jahre alt. Kronst. Ztg 107 (1943), Nr. 270, S. 7. 17. Keintzel, Waldemar: Vater Schergs Kampf. Lichter d. Heimat 24 (1943), S. 163164. 18. Reichart, Johannes: Ein Mann des Glaubens und der Tat. Pfarrer Georg Alfred Scherg, Gründer der evang. Gemeinschaft in Kronstadt. Lichter d. Heimat 24 (1943), S. 164-165, 171-173, 178-180. Ein Auszug daraus auch in: Christl. Hausfr. 14 (1944), S. 142-146. Mit 1 Abb.; – auch als Sdr. aus: Lichter d. Heimat. Kronstadt: Gött. 28 S. 19. Scheiner, Andreas: Georg Scherg †. Kirchl. Bll. 36 (1944), S. 5f. 20. – –: Am Sarge Vater Scherg’s. Lichter d. Heimat 25 (1944), S. 7-11. 21. Scherg, Helene: Wer an mich glaubt … Erinnerungen an Pf. Georg Scherg (1863-1943). Kronstadt 1956 (masch., Transylvanica-Bibliothek, TeutschHaus Hermannstadt). 22. Scherg, Helene: Vater Scherg. Aus dem Leben des Pfarrers Georg Scherg. Siebenb.-sächs. Hauskal. 16 (1971), S. 83-87. 23. Scherg, Helene: Und es begab sich. Erinnerungen an ein Stück Kirchengeschichte in Siebenbürgen. Kronstadt 1975 (masch.). 24. Scherer, Josef: Georg Scherg (1863-1943). Erwecker in unserer Kirche und im sächsischen Volk. Licht d. Heimat (1980), Nr. 319, S. 2, 4.

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25. Scherer, Josef: Georg Scherg – Früchte seines Lebenswerks. Licht d. Heimat (1980), Nr. 321/322, S. 5. 26. Bell, Richard: Gedanken an Vater Georg Scherg. Licht d. Heimat (1984), Nr. 368, S. 1. 27. Scherer, Josef: Die Früchte des Lebenswerkes von Pfarrer Georg Scherg. Siebenb.-sächs. Hauskal. 26 (1981), S. 42-51. 28. Plajer, Dietmar: Glaube im Verständnis von Georg Scherg. In: Im Kraftfeld des Evangeliums. Festschrift für Hermann Binder zum 70. Geburtstag. Hgg. Hans Klein u. Hermann Pitters. Hermannstadt 1981, S. 125-144 (Beihe zu Kirchl. Bll. 3). 29. Plajer, Dietmar: Für Christus und die Kirche. Pfarrer Georg Scherg zum Gedächtnis. Kirchl. Bll. 12 (1984), Nr. 2. 30. Plajer, Dietmar: Die Gemeinschaftsbewegung der Evangelischen Kirche A. B. in Siebenbürgen. Diss. theol. Klausenburg 1985. 349 S. (masch.). 31. Plajer, Dietmar: „Tu mir kund den Weg, den ich gehen soll“. Zum 50. Todestag von Pfarrer Georg Scherg. Kirchl. Bll. 21 (1993), Nr. 11, S. 7. 32. Plajer, Dietmar: „In persönlicher Entscheidung“. Der Weg zur ersten Rüstzeit vor 70 Jahren. Kirchl. Bll. 21 (1993), Nr. 12; 22 (1994), Nr. 1. 33. Binder, L[udwig]: Georg Alfred Scherg. In: Österr. Biogr. Lexikon 1994. Bd X, Sp. 90-91. 34. Plajer, Dietmar: Georg Scherg. Biogr.-Bibliogr. Kirch.lexikon. Bd 9. Herzberg 1995, Sp. 159-165. 35. Morscher, Burghart: Die „Gemeinschaftsbewegung“ und ihr Einfluss auf die evang.-sächsische Landeskirche in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In: Reformation, Pietismus, Spiritualität. Beiträge zur siebenbürgischsächsischen Kirchengeschichte. Hgg. Ulrich A. Wien u. a. Köln, Weimar, Wien 2011 (Siebenb. Arch. 41), S. 264-289. Im Druck erschien von ihm: 1. Wie Amerika entdeckt wurde. Siebenb. Volksfr. 3 (1888), S. 6-7. 2. Vor der Dir (Kruneresch) [Erz.]. Siebenb. Volksfr. 4 (1889), S. 19-22. 3. Samenkörner. Mitgeteilt von –. Siebenb. Volksfr. 10 (1895), S. 161-162, 253254. 4. Lesefrüchte. Mitgeteilt von –. Siebenb. Volksfr. 10 (1895), S. 217-218. 5. Predigt über Lukas 2,14; Psalm 106,1; Lukas 24,29, geh. bei der am 2. September 1906 in der Obervorstädter Kirche zu Kronstadt abgehaltenen Glockenweihe. Kirchl. Bll. 10 (1906/07), S. 540-544, 560-563. 6. In eigener Sache. Kirchl. Bll. 2 (1910), S. 69. 7. Die Gemeinschaftsbewegung und unsere Stellung dazu. Korreferat zu dem von Pfarrer Haltrich in der Burzenländer Pfarrkonferenz am 14. Dezember 1909 gehaltenen Vortrage. Kirchl. Bll. 2 (1910), S. 2-4, 14-15, 25-27. 8. Die Mormonen. Kronst. Ztg 74 (1910), Nr. 281, 282. 9. Ist die Gemeinschaftsbewegung kirchenfeindlich? Kirchl. Bll. 3 (1911), S. 658. 10. Gemeinschaftswesen. Kronst. Ztg 78 (1914), 4. Juli. 11. Ein Auswandererbrief. Kronst. Ztg 81 (1917), Nr. 105.

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12. Aus Kronstadts Kriegstagen. Kronst. Ztg 81 (1917), Nr. 131, 132. 13. Die Gemeinschaftsbewegung. In: Das sächsische Burzenland einst und jetzt. Hg. Johannes Reichart. Kronstadt 1925, S. 298-302. 14. Bedenklich? Kirchl. Bll. 28 (1926), S. 173-175. 15. Pastor Fischers letzte Lebenstage. Der Herr ist mein Panier! Dtsch. Monatsbl. d. Blauen Kreuzes (1930). Jan., S. 11-12. 16. Fürsorgearbeit. Obervorstädter Seelsorge-Bezirk. In Siebenundzwanzigster Bericht der evang. Stadtpfarrgemeinde A. B. in Kronstadt über die Jahre 1916-1930. Kronstadt 1930, S. 173-184, 206-224. 17. Die Herrnhuthische Bewegung in Siebenbürgen. Lichter d. Heimat 13 (1932), S. 89-90, 97-98, 105-106, 113-115. Ferner zahlreiche Beiträge in der von der Gemeinschaftsbewegung Schergs ab 1920 herausgegebenen Zeitschrift „Lichter der Heimat“.

Schesäus, Christian (SSL III, 168-175; IV, 376-377) Daten über ihn: 1. Seraphin, Friedrich Wilhelm: Des Christian Schesäus „Ruinae Pannonicae“. Kbl. 30 (1907), S. 17-19. 2. Pokoly, Josef: Die Rede des Christian Schesäus auf der Synode in Birthälm. Kbl. 37 (1914), S. 90-101. 3. Duldner, Julius: Die Rede des Christian Schesäus auf der Synode in Birthälm. Kbl. 38 (1915), S. 45-55. 4. T[eutsch], F[riedrich]: Schesäus’ Lobgedicht auf Davidis. Kbl. 38 (1915), S. 107-108. 5. Hegedüs, István: Schesaeus Ruinae Pannonicae czímű epikus költeménye [Die epische Dichtung Ruinae Pannonicae von Schesaeus]. Budapest 1916 (Értekezések a nyelv- és széptudományok köréből 23, Nr. 5). 6. Schuller, Hermann: Des Christian Schesäus „Bellum Pannonicum Solymanni imperatoris Turcorum ultimum.“ In: Beiträge zur Geschichte der evang. Kirche A. B. in Siebenbürgen. Bischof D. Friedrich Teutsch, dem Meister sächs. Volks- u. Kirchengeschichte, zum 70. Geburtstage am 16. Sept. 1922. Hermannstadt: Michaelis – Dück in Komm. 1922. Gr.-8°, S. 85-109. 7. Schuller, Hermann: Die handschriftlich erhaltenen Gesänge aus Schesäus’ „Ruina Pannonica“. Beil. Mediasch. Gymn.progr. 1922/23. Mediasch: Reissenberger 1923. 8°. 50 S. 8. Schuller, Hermann: Christian Schesäus als Lyriker. Mediasch: Reissenberger & Co. in Komm. 1927 (Wiss. Veröff. d. evang. Presbyteriums in Mediasch 2). Gr.-8°. 59 S. 9. Schuller, Hermann: Die Reden des Christian Schesäus im Lichte der humanistischen und reformatorischen Rhetorik. Arch. Ver. siebenb. Lkde 46 (1931), S. 454-504; – auch als Sdr.: Hermannstadt, Krafft & Drotleff A.G. 1931. Gr.-8°. 54 S.

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10. – –: Christian Schesäus 400 Jahre! Kirchl. Bll. 28 (1936), S. 400-401; – Kronst. Ztg 100 (1936), Nr. 201, S. 3. 11. Leury, Ernst: Christian Schesäus 400 Jahre! Siebenb. Dtsch. Tgbl. 63 (1936), Nr. 19001, S. 4. 12. Schuller, Hermann: Humanismus und Volkstum, insbesondere in Siebenbürgen. Auslandsdeutsche Volksforschung 2 (1938), H. 1, S. 1-14; – auch als Sdr.: Stuttgart: Enke 1938. Gr.-8°. 14 S. – Dazu: Kirchl. Bll. 30 (1938), S. 388. 13. Sie förderten den Lauf der Dinge. Deutsche Humanisten auf dem Boden Siebenbürgens. Hg. Bernhard Capesius. Bukarest: Lit.verl. 1967, S. 231-282; – 2. bearb. Aufl. als: Deutsche Humanisten in Siebenbürgen. Bukarest: Kriterion-Verl. 1974, S. 121-159. 14. Capesius, Bernhard: Der Humanismus in Siebenbürgen (III). Ruinae Pannonicae. Neuer Weg 21 (1969), 4. Juli 1969, S. 5. 15. Bitay, Ilona: Christian Schesaeus irodalmi munkásságának magyar vonatkozásai [Die ungarischen Bezüge der literarischen Tätigkeit von Christian Schesaeus]. In: Művelődéstörténeti tanulmányok [Kulturgeschichtliche Studien]. Redd. Elek Csetri, Zsigmond Jakó u. Sándor Tonk. Bukarest 1979, S. 70–77. 16. Nägler Thomas: Christian Schesäus (um 1535-1585). Karp.rdsch. 14 (1981), Nr. 29. 17. Sienerth, Stefan: Von den Anfängen bis zum Barock. Ein Beitrag zur Geschichte der deutschen Literatur unserer Heimat (22): Der Humanismus. Neuer Weg 33 (1981), Nr. 9840. 18. Csiffáry, Gergely: Christian Schesaeus irodalmi munkásságnak egri vonatkozásai [Die Erlauer Bezüge der literarischen Tätigkeit von Christian Schesaeus]. In: Magyarországi végvárak a XVI-XVII. században (Tanulmányok) [Ungarische Grenzburgen im 16.-17. Jahrhundert (Studien)]. Red. Sándor Bodó u. Jolán Szabó. Eger 1983 (Studia Agriensia 3), S. 154-164. 19. Socaciu, Elena: Christian Schesaeus despre răscoala din 1562 [Chr. Sch. über den Aufstand von 1562]. Manuscriptum 14 (1983), Nr. 1, S. 49-58. 20. Nägler Thomas: Christian Schesäus. In: Taten und Gestalten. Bilder aus der Vergangenheit der Rumäniendeutschen. Bd I. Hg. Dieter Drotleff. ClujNapoca: Dacia Verl. 1983, S. 114-116. 21. Sienerth, Stefan: Ein großer Humanist. Unesco-Gedenktag: 400 Jahre seit dem Tode des Christian Schesäus. Woche 18 (1985), Nr. 919, S. 6. 22. Weber, Horst: Ein sächsischer Humanist. Gedenkveranstaltung zum 400. Todestag von Christian Schesäus. Woche 18 (1985), Nr. 913, S. 5. 23. – –: Schesäus-Feiern. Woche 18 (1985), Nr. 912, S. 5. 24. Nussbächer, Gernot: „… dessen Ruhm keine Zeit kann zerstören noch mindern.“ Das Honterusbild bei Christian Schesäus. Karp.rdsch. 18 (1985), Nr. 30, S. 6. 25. Nussbächer, Gernot: Meschener Wein – wie von Kreta. Der Humanist Christian Schesäus über die Umgebung von Mediasch. Woche 18 (1985), Nr. 937, S. 6. 26. Nussbächer, Gernot: „… eine Stadt wohl inmitten der Grenzen …“. Christian Schesäus und seine Vaterstadt Mediasch. Karp.rdsch. 18 (1985), Nr. 21,

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S. 6; – auch in: ders.: Aus Urkunden und Chroniken. Bd 3. Bukarest 1990, S. 137-139. Nussbächer, Gernot: Christian Schesäus und Schäßburg. Neuer Weg 37 (1985), Nr. 11215, S. 4. Nussbächer, Gernot: Christian Schesäus und Temeswar. Über die Eroberung der Festung durch die Türken. I. Neue Ban. Ztg 29 (1985), Nr. 7013, S. 3; II: ebd., Nr. 7022, S. 3. Nussbächer, Gernot: Schesäus und Kronstadt. Abschrift einer verschollenen Elegie des Humanisten gefunden. Neuer Weg 37 (1985), Nr. 11267, S. 4. Wittstock, Joachim: Zeitgeschichte und Poesie in einem. Vor 400 Jahren starb Christian Schesäus. Das Werk des Mediascher Humanisten und seine Interpreten. Neuer Weg 37 (1985), Nr. 11249, S. 6. Wittstock, Joachim: Die Geschichte der Anna Kendi. Eine Dichtung des Siebenbürger Humanisten Christian Schesäus, 1535-1585. Neue Lit. 36 (1985), H. 9, S. 17-24. Togan, George: Christian Schesäus, umanistul patriot [Chr. Sch., der heimatverbundene Humanist]. Manuscriptum 16 (1985), Nr. 3, S. 103-111, 306-419. Hell, Hans: Der Humanist und Theologe Christian Schesäus. Transilvania 14 (1985), Nr. 9, S. 1-2. Nussbächer, Gernot: Christian Schesäus als Dichter der Reformation in Siebenbürgen. Kirchl. Bll. 14 (1986), Nr. 1, S. 6. Sienerth, Stefan: Das Leben ein Meer. Anthologie der Anfänge. Cluj-Napoca: Dacia-Verl. 1986, S. 76-78 [Übers. aus d. Lat.: Gernot Nussbächer]. Nussbächer, Gernot: „... mir teurer als selbst mein Leben“. Poetische Liebesbriefe von Christian Schesäus. Karp.rdsch. 19 (1986), Nr. 32, S. 5. Wittstock, Joachim: Christian Schesäus Transsylvanus. Fahrten in die Lebensgeschichte eines wenig gelesenen Dichters. Neue Lit. 37 (1986), H. 3, S. 7-38. Sommer, Johannes u. Christian Schesaeus: Scrieri alese. Poezie latină den epoca Renașterii pe teritoriul României. Bearb. Traian Diaconescu. Iași: Ed. Junimea 1988. 193 S. Wittstock, Joachim: Das Epos „Ruinae Pannonicae“ von Chrisitian Schesäus in Auszügen und Anmerkungen von St. L. Roth. Forschgn Volks- u. Lkde 32 (1989), H. 1, S. 95-99. S[ienerth], St[tefan]: Christian Schesäus. In: Lexikon Siebenb. Sachsen 1993, S. 434-435. Binder, Paul: Der Humanist Christian Schesäus und Klausenburg. Forschgn Volks- u. Lkde 36 (1993), H. 2, S. 40-49. Pukánszky, Béla: A magyarországi német irodalom története a legrégibb időktől 1848-ig [Geschichte des deutschen Schrifttums in Ungarn von den ältesten Zeiten bis 1848]. Máriabesnyő, Gödöllő 22002, S. 135. Szegedi, Edit: Geschichtsbewußtsein und Gruppenidentität. Die Historiographie der Siebenbürger Sachsen zwischen Barock und Aufklärung. Köln, Weimar, Wien 2002 (Studia Transylv. 28), S. 138-147, 399-405 u. ö. Poelchau, Lore: Humanistische Dichtungen siebenbürgischer Pfarrer im 16. und 17. Jahrhundert. In: Orthodoxie und Poesie. Hg. Udo Strätter. Leipzig: Evang. Verl.anst. o. J., S. 23, 27-32.

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45. Poelchau, Lore: Christian Schesaeus’ Vita Leonhardi Stöckel. In: Scripturus vitam. Lateinische Biographie von der Antike bis in die Gegenwart. Festgabe für Walter Berschin zum 65. Geburtstag. Heidelberg: Mattes 2002, S. 109-115. 46. Poelchau, Lore: Christian Schesaeus (1535-1585). Humanistische Dichtung eines siebenbürgischen Geistlichen des 16. Jahrhunderts. In: Lateinische Lyrik der Frühen Neuzeit. Tübingen: Niemeyer 2003, S. 159-179. 47. Poelchau, Lore: Christian Schesäus. Ein humanistischer Dichter des 16. Jahrhunderts. In: Konfessionsbildung und Konfessionskultur in Siebenbürgen in der Frühen Neuzeit. Hgg. Volker Leppin u. Ulrich A. Wien. Stuttgart: Steiner 2005 (Quellen u. Studien zur Gesch. d. östl. Europa 66), S. 211-220. 48. Lőkös, Péter: Das Türkenbild in Christian Schesäus’ Ruina Pannonica und in seinen Quellen. Ztschr. Siebenb. Lkde 34 (2011), S. 29-39. Im Druck erschien von ihm noch: 1. Christianus Schesaeus: Opera quae supersunt omnia. Bearb. Franciscus Csonka. Budapest 1979 (Bibliotheca Scriptorum Medii Recentisque Aevorum. Series Nova. Tomus IV). 2. Historia Annae Kendi. Die Geschichte der Anna Kendi. Istoria Anei Kendi. Kendi Anna Históriája. Bearbb. Joachim Wittstock, Gernot Nussbächer u. Andrea Szász [lat., ung., dt., rum.]. Klausenburg: Dacia Verl.; Heidelberg: Arbkr. Siebenb. Lkde 1996. 110 S. [Bespr.: Südostd. Vjbll. 46 (1997), S. 284-285.] Mitarb. Gernot Nussbächer

Schiel, Albert (SSL IV, 377) 1876-1902 war er Professor an den evang. Mittelschulen (erst Realschule, dann Gymnasium) in Kronstadt. Er starb in Kronstadt am 17. Dezember 1902. Daten über ihn: 1. – –: Albert Schiel †. Kronst. Ztg 66 (1902), Nr. 294, S. 3; Nr. 295, S. 2; Nr. 297, S. 2; – Kronst. Gymn.progr. 1902/03, S. 31. 2. – –: Todesfall. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 29 (1902), Nr. 8820, S. 1386. 3. – –: Albert Schiel †. Bistr. Ztg 8 (1902), Nr. 52. 4. – –: Albert Schiel †. Kirchl. Bll. 6 (1902/03), S. 538. 5. – –: Albert Schiel †. Schul- u. Kirch.bote 38 (1903), S. 14. 6. Jekelius, August: Albert Schiel. Bistr. Kal. (1904), S. 42-46. 7. Conradt, Götz: Albert Schiel – ein Lehrer am Honterusgymnasium in Kronstadt (aus den Lebenserinnerungen eines ehemaligen Schülers [Heinrich Weinhold] von 1893). Neue Kronst. Ztg 23 (2007), Fge 2, S. 5.

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Schiel, Friedrich (SSL IV, 378) 1901-1924 war er Blumenauer und Spitalsprediger in Kronstadt. Er starb in Kronstadt am 29. August 1924. Daten über ihn: 1. – –: Von der Amerikareise Fritz Schiels. Kronst. Ztg 73 (1909), Nr. 71, S. 2; Nr. 84, S. 2. 2. – –: Amerikareise. Kronst. Ztg 73 (1909), Nr. 27, S. 2. 3. – –: Deutsche Auszeichnungen [Königl. Preuß. Rote Kreuz-Medaille 3. Kl.]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 45 (1918), Nr. 13509, S. 3. 4. – –: Friedrich Schiel †. Kronst. Ztg 88 (1924), Nr. 200, S. 2. 5. [Schuller, Georg Adolf:] Todesfall. Kirchl. Bll. 16 (1924), S. 371-372. 6. E.: Todesfall. Dtsch. Tgpost 17 (1924), Nr. 203, S. 3. 7. – –: Friedrich Schiel-Gedenkfeier im Kronstädter Deutschen Liederkranz. Kronst. Ztg 88 (1924), Nr. 249, S. 3. 8. Schiel, Helene: Ein sächsischer Pfarrer. Friedrich Schiels Lebensbild aufgezeichnet von seiner Tochter Helene. Siebenb. Ztg 7 (1957), Nr. 3, 4, 5, 7. Im Druck erschien von ihm noch: 1. [Hg., mit Franz Herfurth:] Sächsisches Volksliederbuch. Zweite veränderte und mit dem Melodiensatz versehene Auflage [die 1. Aufl. gab Herfurth allein heraus]. 3.-7. Tausend. Hermannstadt: Druck u. Verl. v. W. Krafft 1900. 8°. XI u. 332 S. [Bespr.: Kirchl. Bll. 4 (1900/01), S. 267f.] 2. Lehrbuch der Geographie für die unteren Klassen der Mittelschulen und verwandte Lehranstalten. Zweite umgeänderte Auflage. Brassó (Kronstadt): Verl. Heinrich Zeidner 1902. 8°. 109 S.; – dritte umgeänderte und erweiterte Auflage. Brassó (Kronstadt): Verl. Heinrich Zeidner 1909. 8°. 202 S.; – vierte, nahezu unveränderte Auflage. Brassó (Kronstadt): Verl. Heinrich Zeidner 1912. 8°. 204 S. [Bespr.: Schul- u. Kirch.bote 37 (1902), S. 333; – Schul- u. Kirch.bote 46 (1911), S. 341f.]. 3. Lehrbuch der Weltgeschichte (Mittelalter und Neuzeit) für die unteren Klassen der Mittelschulen und verwandte Lehranstalten. 2. Aufl. (Hermannstadt:) Verl. v. Franz Michaelis 1904. 8°. 136 S.; – 3. Aufl. Nagyszeben (Hermannstadt): Franz Michaelis 1909. 8°. 148 S. 4. Randglossen zu Haeckels Welträtseln. Vortr., geh. auf dem Fortbildungskurs der Burzenländer Lehrer am 20. Oktober 1903. Sdr. aus: Schul- u. Kirch.bote 1904, S. 17-24, 43-48, 69-76, 85-89, 109-114. Kronstadt: Buchdr. J. Gött’s Sohn 1904. Gr.-8°. 30 S. [Bespr.: Kirchl. Bll. 12 (1903/04), S. 815f.; – Kronst. Ztg 68 (1904), Nr. 83.] 5. Eine naturwissenschaftliche Plauderei und was daraus hervorgeht. Kronst. Kal. 101 (1905), S. 6-14.

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6. Über das persönliche Verhältnis Bismarcks zu Wilhelm I. [aus einem Vortrag]. Kronst. Ztg 70 (1906), Nr. 262-271. 7. Zur Erinnerung an Stefan Bocskay. Kronst. Kal. 100 (1906), S. 8-18. 8. [Reisebrief aus Zentralamerika.] Karp. 2 (1908/09), S. 429-431. 9. Am Panamakanal. Kronst. Ztg 73 (1909), Nr. 214. 10. Auf dem Atlantischen Ozean. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 36 (1909), Nr. 10876, 10877. 11. Aus meinem ersten Aufenthalt in New-York. Kronst. Ztg 73 (1909), Nr. 186. 12. Brief von der Amerikareise. Kronst. Ztg 73 (1909), Nr. 50. 13. Reisebilder aus Nordamerika und Westindien. Nach Tagebuchblättern. Kommissionsverlag von W. Hiemesch. Buchdruckerei J. Gött’s Sohn, Kronstadt 1909. 8°. 134 S. Mit 24 Abb. [Bespr.: Karp. 3 (1909), S. 192; – Akad. Bll. 14 (1909), S. 32; – Kirchl. Bll. 1 (1909), S. 327f.; – Mediasch. Wchbl. 17 (1909), Nr. 862; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 36 (1909), Nr. 10892; – Schul- u. Kirch.bote 44 (1909), S. 366; – Dtsch. Bürgerztg 2 (1909), Nr. 47, S. 5; – Kronst. Ztg 73 (1909), Nr. 242.] 14. Am Niagarafall. Sächs. Hausfr. 71 (1910), S. 170-176. 15. Brief aus dem Nördlichen Eismeer. Kronst. Ztg 74 (1910), Nr. 170. 16. Ein Besuch in Island. Karp. 4 (1910), S. 70-76. 17. Im Reich der Mitternachtssonne. Eine Vergnügungsfahrt nach Island und Spitzbergen. Kronst. Ztg 74 (1910), Nr. 286-297; 75 (1911), Nr. 6-22; – auch als Sdr.: Buchdruckerei Gött’s Sohn, Kronstadt (1911). Kl.-8°. 125 S. Mit 6 Abb. [Bespr.: Kirchl. Bll. 3 (1911), S. 417; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 38 (1911), Nr. 11360; – Kronst. Ztg 75 (1911), Nr. 62.] 18. Vom westlichsten Punkt meiner Amerikareise. Eine Plauderei. Dtsch. Volkskal. 6 (1910), S. 184-192. 19. Zur Vollendung der Sachsengeschichte. Karp. 4 (1910), S. 153-156. 20. Aus Islands Gletscherwelt. Kronst. Ztg 75 (1911), Nr. 199, 200. 21. Ein Nachwort zu den Artikeln „Die Geisteskämpfe in Deutschland“. Karp. 4 (1911), S. 502-507. 22. Islands Feuerberge. Kronst. Ztg 75 (1911), Nr. 216-218. 23. Ein Ausflug ins schottische Hochland. Sächs. Hausfr. 73 (1912), S. 184-191. 24. Die Völkerschlacht bei Leipzig. Sächs. Hausfr. 74 (1913), S. 201-206. 25. Lutz Korodi und die Siebenbürger Sachsen. Kronst. Ztg 77 (1913), Nr. 49. 26. Die Deutschen Ritter im Burzenland. Sächs. Hausfr. 76 (1915), S. 144-152. 27. D. Georg Daniel Teutsch. Vortr., geh. bei der Feier der 100. Wiederkehr seines Geburtstages. Kronst. Ztg 81 (1917), Nr. 296-298. 28. Ein Gottesdienst auf dem Meere [aus einem Brief]. Kirchl. Bll. 11 (1919), S. 26-27. 29. Kreuznach an der Nahe. Kronst. Ztg 86 (1922), Nr. 186-188, 199.

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Schiel, Gustav (SSL IV, 378) 1884-1925 war er Prediger der Martinsberger Diakonatsgemeinde in Kronstadt. Mit 1. Juli 1925 trat er in den bleibenden Ruhestand, den er in Hermannstadt verlebte. Er starb in Hermannstadt am 12. Januar 1938. Daten über ihn: 1. – –: Ein schönes Fest [50. Geburtstag]. Kronst. Ztg 64 (1900), Nr. 184, S. 3. 2. Herfurth, Franz: Ansprache an die Gemeinde bei der Gedenkfeier des Predigers G. Schiel anläßl. seiner 25jährigen Wirksamkeit am 27. Juni 1909 in der Martinskirche. Kirchl. Bll. 1 (1909), S. 103-104. 3. – –: Ein schönes Jubiläum [25 Jahre Martinsberger Pfarrer]. Kronst. Ztg 73 (1909), Nr. 144, S. 2. 4. – –: Eine ehrende Danksagung. Kronst. Ztg 81 (1917), Nr. 46, S. 4. 5. – –: Auszeichnung [Königl.-Preuß. Rote-Kreuz-Medaille 3. Kl.]. Kronst. Ztg 82 (1918), Nr. 175, S. 3; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 45 (1918), Nr. 13618, S. 3. 6. – –: Siebzigster Geburtstag. Kronst. Ztg 84 (1920), Nr. 170, S. 3. 7. – –: Feier des 70. Geburtstages des Martinsberger Predigers Gustav Schiel. Kronst. Ztg 84 (1920), Nr. 174, S. 3. 8. – –: Gustav Schiel [40jährige Jubelfeier]. Kronst. Ztg 88 (1924), Nr. 182, S. 3. 9. – –: Ein Fest unserer Martinsberger Diakonatsgemeinde. Kronst. Ztg 88 (1924), Nr. 183, S. 2. 10. – –: Abschiedsgottesdienst Gustav Schiels. Kronst. Ztg 89 (1925), Nr. 96, S. 3. 11. – –: 80. Geburtstag. Kronst. Ztg 94 (1930), Nr. 169, S. 7. 12. – –: Achtzigster Geburtstag. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 57 (1930), Nr. 17161, S. 6. 13. – –: Todesfall. Schule u. Leben 5 (1937/38), S. 178. 14. H. R.: Pfarrer i. R. Gustav Schiel †. Kronst. Ztg 102 (1938), Nr. 12, S. 7. 15. – –: Pfarrer Gustav Schiel †. Süd-Ost 4 (1938), Nr. 612, S. 5. 16. – –: Gustav Schiel †. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 65 (1938), Nr. 19419, S. 4. 17. – –: Gustav Schiel †. Kirchl. Bll. 30 (1938), S. 33. 18. H. K.: Trauerfeier für Pfarrer i. R. Gustav Schiel in Kronstadt. Kirchl. Bll. 30 (1938), S. 42. Im Druck erschien von ihm noch: 1. Ein Kronstädter Bürger vor 100 Jahren. Lebensgeschichte des Schumachers Johannes Schiel 1750-1830, von ihm selbst erzählt. Herausgegeben von seinem Urenkel. Als Manuskript gedruckt bei Brüder Schneider & Feminger, Kronstadt 1912. Gr.-8°. 79 S. Mit einem Stammbaum der Familie Schiel. 2. Aus Kronstadts Schreckenstagen. 28. August – 8. Oktober 1916. Kal. Siebenb. Volksfr. 48 (1917), S. 153-157. 3. Die „Wandinschriften“ in der Martinsberger Kirche. Kronst. Ztg 83 (1919), Nr. 199; – auch als Sdr.: Kl.-8°. 7 S.

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Schiel, Samuel Traugott (SSL III, 177-181; IV, 378-380) Daten über ihn: 1. Neugeboren, Heinrich: Zum 11. Mai (Auszüge aus Briefen, die Stephan Ludwig Roth vor 40 Jahren (1847) an seine drei Freunde in Kronstadt: Samuel Schiel, Johann Gött und Karl Maager schrieb). Siebenb. Volksfr. 2 (1887), S. 147-148. 2. – –: Zum 17. April 1881 [25. Todestag]. Kronst. Ztg 68 (1906), Nr. 88, S. 2. 3. Teutsch, Friedrich: Samuel Traugott Schiel. Allg. Dtsch. Bürgerztg 1 (1908), S. 7-8. 4. – –: Zum 100. Geburtstage Samuel Schiels. Kronst. Ztg 76 (1912), Nr. 85. 5. Fritsch, Karl: Aus vergangenen Tagen. Persönliche Erinnerungen. Samuel Traugott Schiel. 1812-1881. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 60 (1933), Nr. 18110, S. 2. 6. Binder, L[udwig]: Samuel Traugott Schiel. In: Österr. Biogr. Lexikon 1994. Bd X, Sp. 115. 7. Nach dem Amen kam der Tod. Neue Kronst. Ztg 21 (2005), Fge 2, S. 8.

Schiffbaumer, Matthias Daten über ihn: 1. Jekeli, Hermann: Mathias Schiffbaumer. In: Unsere Bischöfe 1553-1876. Charakterbilder aus sächsischer Vergangenheit. Sibiu-Hermannstadt: Honterus-Buchdr. u. Verl.anstalt 1933, S. 38-44; – Nachdr. als: Die Bischöfe der Evangelischen Kirche A. B. in Siebenbürgen. I. Teil: Die Bischöfe der Jahre 1553-1867. Mit einem Vorwort von Paul Philippi. Köln, Wien: Böhlau Verl. 1978 (Schrn Lkde Siebenb. 2). 2. Gündisch, Gustav: Bischof Matthias Schiffbaumer († 1611) im Spiegel seiner Bücher. Kirchl. Bll. 4 (1976), Nr. 6, S. 6-7.

Schiller, Wilhelm (SSL IV, 380-381) 1896-1922 war er Professor am Evang. Gymnasium und 1922-1925 Direktor der Brukenthalschule (der inzwischen vereinigten Mittelschulen) in Hermannstadt. Er starb in Hermannstadt am 11. Juli 1925. Daten über ihn: 1. – –: Auszeichnungen [Ritterkreuz d. Ordens „Krone von Rumänien“]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 50 (1923), Nr. 15032, S. 3; – Kronst. Ztg 87 (1923), Nr. 154, S. 2.

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2. Schullerus, Adolf: Am Sarge des Direktors der Brukenthalschule Wilhelm Schiller. Kirchl. Bll. 17 (1925), S. 328-329; – auch als Sdr.: Hermannstadt, Honterus-Buchdr. 1925. 8°. 4 S. 3. Netoliczka, Oskar: Wilhelm Schiller zum Gedächtnis. Schule u. Leben 6 (1924/25), S. 263-264. 4. – –: Wilhelm Schiller †. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 52 (1925), Nr. 15609, S. 6. 5. Jekelius, Ernst: Wilhelm Schiller. Jugenderinnerungen. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 52 (1925), Nr. 15610, S. 3. 6. – –: Ein Gedenkwort für Wilhelm Schiller. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 52 (1925), Nr. 15614, S. 3. 7. – –: Wilhelm Schiller, Rektor der Brukenthalschule †. Dtsch. Tgpost 18 (1925), Nr. 131, S. 3. 8. – –: Wilhelm Schiller †. Kronst. Ztg 89 (1925), Nr. 157, S. 2. 9. – –: Wilhelm Schiller †. Kirchl. Bll. 17 (1925), S. 327-328. 10. [Schuster, Friedrich:] Wilhelm Schiller. Hermannst. Gymn.progr. 1924/25, S. 3. 11. Theil, Fritz: [Wilhelm Schiller.] Kal. Siebenb. Volksfr. 57 (1926), S. 128. Mit 1 Abb. Im Druck erschien von ihm noch: 1. Ein Grabsteinfund auf dem Huetplatz. Kbl. 23 (1900), S. 85-87. – Dazu: G[ustav] A[rz], Zum „Grabsteinfund auf dem Huetplatz“. Kbl. 23 (1900), S. 93-94. 2. Predigtfrage der Mittelschulprofessoren. In: Bericht über die am 14., 15. und 16. Oktober 1904 in Schäßburg abgehaltene Versammlung der Professoren an den Mittelschulen der evang. Landeskirche A. B. in den siebenbürgischen Landesteilen Ungarns. Buchdruckerei W. Krafft, Hermannstadt (1904). 8°, S. 15-24. 3. Ausschnitte aus der Italienreise Hermannstädter Abiturienten. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 36 (1909), Nr. 10814, 10816-10818, 10822, 10824, 10826, 10828, 10829. 4. Volksversicherung. Karp. 6 (1912/13), S. 556-563, 591-601, 622-629. – Dazu: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 40 (1913), Nr. 12129; – auch als Sdr.: Brüder Schneider & Feminger (Kronstadt). Gr.-8°. 26 S. 5. Ein verlorenes Steinmetzzeichen. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 40 (1913), Nr. 12038. 6. „Sanua sum“. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 40 (1913), Nr. 12115. 7. Die Kugel in der Kirche. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 40 (1913), Nr. 12146. 8. Der altphilologische Unterricht. Mittlgn des Professorenver. der evang. Mittelschulen A. B. in den siebenb. Landesteilen Ungarns. Hermannstadt 1914, Nr. 8. 9. Bericht über eine Studienreise an deutsche höhere Lehranstalten. Mittlgn des Professorenver. der evang. Mittelschulen A. B. in den siebenb. Landesteilen Ungarns. Hermannstadt 1914, Nr. 8, S. 23-35. 10. Die Gründung eines Vermögensgrundstockes in unseren sächsischen Gemeinden. Als Manuskript gedruckt. W. Krafft, Hermannstadt 1917. 8°. 7 S.

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11. Unsere Helden. Ansprache an die Gymnasial- und Realschüler Hermannstadts, geh. im Auditorium am 5. Nov. 1917. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 44 (1917), Nr. 13407, 13408; – Landw. Bll. 45 (1917), S. 396-397; – auch als Sdr.: W. Krafft, Hermannstadt (1917). 8°. 7 S. 12. Noluit mori [Königsrichter Johann Roth, gest. 1556.] Siebenb. Dtsch. Tgbl. 45 (1918), Nr. 12048. 13. Gepiden – Gothen – Galt. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 51 (1924), Nr. 15452, 15454; – auch als Sdr.: Gr.-8°. 16 S.

Schlandt, Heinrich (SSL IV, 381) 1884-1926 war er Professor am Evang. Gymnasium (Honterusschule) und 19141930 zugleich Leiter des Schüler-Alumnates (Honterushauses) in Kronstadt. Mit 1. Januar 1926 trat er als Professor in den bleibenden Ruhestand. Von seinen Gedichten wurde das von Rudolf Lassel vertonte „Heil Honterus, preist ihn alle“ das populärste. Er starb in Kronstadt am 18. Mai 1935. Daten über ihn: 1. – –: Professor Heinrich Schlandt 70 Jahre alt. Kronst. Ztg 92 (1928), Nr. 236, S. 6. 2. – –: Todesfall. Schule u. Leben 16 (1934/35), S. 235. 3. – –: Professor Heinrich Schlandt †. Kronst. Ztg 99 (1935), Nr. 115, S. 5. 4. – –: Professor Heinrich Schlandt †. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 62 (1935), Nr. 18628, S. 4. 5. Paczolay, Gyula: Schlandt Henrik brassói közmondáslexikonjainak helye a magyar szóláskutatás történetében [Die Sprichwörterlexika von H. Sch. und ihr Platz in der Geschichte der Sprichwörterforschung]. Ethnographia 90 (1979), S. 395-406. Im Druck erschien von ihm noch: 1. Der menschliche Körper. Eine deutsch-magyarische Zusammenstellung von Redensarten u. Sprichwörtern, die sich auf den menschlichen Körper und dessen Teile beziehen. Beil. Kronst. Gymn.progr. 1901/1902. Buchdruckerei A. Gust, Kronstadt 1902. Gr.-8°. 99 S. [Bespr.: Kbl. 25 (1902), S. 166f.; – Egyetemi philológiai Közlöny (1913), S. 751f.] 2. Deutsch-Magyarisch-Rumänisches Taschenwörterbuch. Magyar-Német Zseb-Szótár. Român-German-Maghiar Dicționar portativ. Für Gewerbelehrlingsschulen sowie zum Privatgebrauch. Kronstadt: Verl. v. H. Zeidner 1903. 100 S.; – 2. Aufl. ebd. 1903. 100 S. [Bespr.: Schul- u. Kirch.bote 38 (1903), S. 150.] 3. Die Falbe und der Schecken. Eine magyarische Dorfsgeschichte von Alexander Petöfi. Übers. Dtsch. Volkskal. 3 (1907), S. 134-165.

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4. Siebendörfer Csángó-Volksmärchen. Eingeleitet und ins Deutsche übertragen. Karp. 2 (1908/09), S. 322-328; – 5 (1911/12), S. 177-179; – 7 (1913/14), S. 321-323. 5. Petöfis Urteil über Goethe. Karp. 3 (1909/10), S. 271-273. 6. Zum II. Kongreß des Landes-Mittelschulprofessorenvereines. Karp. 4 (1910/11), S. 298-301. 7. Deutsch-magyarisches Sprichwörter-Lexikon. Brassó-Kronstadt: Verl. Buchhdlg Eduard Kerschner 1913. 8°. 393 S. [Bespr.: Karp. 7 (1913/14), S. 96; – Akad. Bll. 18 (1914), S. 40; – Kirchl. Bll. 5 (1913), S. 505f.; – Schul- u. Kirch. bote 48 (1913), S. 306-307, 324; – Kronst. Ztg 77 (1913), Nr. 237, 267.] – Ung. Ausgabe: Magyar-német közmodások lexikoba. Brassó 1913. 8. Zur Eötvös-Feier der Honterusschule. Karp. 7 (1913/14), S. 205-210. 9. Auszug aus Cserei Mihály Historiája [1661-1704]. In: Quellen zur Geschichte der Stadt Brassó (Kronstadt). Bd VI. Kronstadt 1915, S. 257-270. 10. Karpathenfeier (Ansprache, gehalten bei der Schulfeier in der Schwarzen Kirche am 1. Mai). Kronst. Ztg 80 (1916), Nr. 101-103. 11. Aus ernster Zeit. Zur Erinnerung an die Befreiung Kronstadts am 8. Oktober 1916 (Entnommen der Haus-Chronik eines Daheimgebliebenen). Kronst. Ztg 81 (1917), Nr. 232-240 [9 Fgen]. 12. Freiheit. Rede bei dem Stiftungsfest des Kronstädter Honterushauses, 14. Nov. 1920. Kronst. Ztg 84 (1920), Nr. 277. 13. Über Namen und Abstammung unseres Honterus. Kronst. Ztg 85 (1921), Nr. 127, 128. 14. Unser Weinstock. Eine Ansprache beim Stiftungsfeste unseres Honterushauses im Jahre 1921. Kronst. Ztg 85 (1921), Nr. 248. 15. Honterus. Ein Lebensbild des religiösen und politischen Einigers des Sachsenvolkes. Kronstadt: Selbstverl., Druck Johann Gött’s Sohn 1922. 8°. 39 S. [Bespr.: Kronst. Ztg 86 (1922), Nr. 139, 269, S. 3; – Auslddtsch. 5 (1922), S. 627.] 16. Unter dem Lehrerzelt. Kronst. Ztg 86 (1922), Nr. 191, 192. 17. Unser Honterushaus. Ansprache gelegentlich des am 10. November d. J. abgehaltenen Stiftungsfestes. Kronst. Ztg 87 (1923), Nr. 286. 18. Emerich Madach. Zu seinem 100. Geburtstag. Kronst. Ztg 87 (1923), Nr. 19. 19. Dankbarkeit und Freude. Aus einer Ansprache des Leiters des Honterushauses an seine Zöglinge. Kronst. Ztg 89 (1925), Nr. 6. 20. Friedrich Ridely. Ein Kronstädter Bürger der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Markusdruckerei, Schäßburg 1926. Gr.-8°. 34 S. Mit 4 Abb. [Bespr.: Kronst. Ztg 90 (1926), Nr. 300; – Dtsch. pol. He 7 (1927), S. 51; – Klingsor 4 (1927), S. 119; – Schule u. Leben 8 (1926/27), S. 238; – Auslddtsch. 9 (1928), S. 750.] 21. Grammatische Übersichtstafeln der magyarischen Sprache. I. Das regelmäßige Zeitwort; II. Das Verhältniswort; III. Vierzig grammatische Hauptpunkte. Kronstadt/Brassó: Verl. v. H. Zeidner o. J. Kl.-8°. 3 Tfln. 22. [mit Izabella Biró:] Ungarische Redensarten und Redewendungen im Spiegel der deutschen Sprache. Budapest: Kilian 1937. Gr.-8°. XIV u. 653 S. – Das

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gleiche offenbar auch in ungar. Übers.: Szólások és fordulatak magyarnémet gyűjteménye. Ebd.

Schlandt, Hermann (Gottlieb) Er wurde am 8. Februar 1890 in Kronstadt geboren als Sohn des Gymnasiallehrers Heinrich Schlandt (s. S. 263-265) und der Luise Jacobi (1869-1940), Tochter des Kronstädter Bürgermeisters Carl Jacobi; er ist der ältere Bruder von Walter Schlandt (s. S. 268-269). Nach dem Besuch der Honterusschule in seiner Heimatstadt studierte er in Leipzig, Kiel, Berlin und Budapest evangelische Theologie, Philosophie und Musik; an den Universitäten in Budapest und Klausenburg erlangte er mit einer lateinischen Arbeit über Horaz und einer deutschen Arbeit über Heinrich von Kleist das Mittelschulprofessorendiplom. Von 1916 bis 1918 nahm er als Freiwilliger am Weltkrieg teil. Nach Kriegsende und Rückkehr in die Heimat unterrichtete er am Kronstädter Evang. Gymnasium Latein und Deutsch. Er wechselte jedoch schon 1920 als Redakteur („Kunstberichterstatter“) zur „Kronstädter Zeitung“, deren Hauptschriftleiter er 1934 wurde und bis zu deren Erlöschen 1944 blieb. Er führte diese Zeitung als ein unabhängiges, keiner Parteiung verpflichtetes Organ, das auch die Bestimmungen der Zensur geschickt zu umschiffen verstand. Auch in der NS-Volksgruppenzeit, als praktisch alle deutschen Medien Rumäniens gleichgeschaltet waren, konnte die in Privatbesitz befindliche Zeitung unter seiner Leitung das letzte unabhängige Periodikum seiner Art bleiben. Nach der Flucht mit Familie vor der Roten Armee im August 1944 kam er über Umwege 1946 nach Starnberg bei München. Er arbeitete in diversen Redaktionen und schließlich bis zum Ruhestand im Südost-Institut in München. Er starb am 22. Mai 1979 in Starnberg. Seine Bibliographie kann leider nur bruchstückhaft wiedergegeben werden, zumal seine zahlreichen Beiträge in der Kronstädter Zeitung (oft gezeichnet –dt.) bislang nicht systematisch erschlossen werden konnten. Daten über ihn: 1. Zillich, Heinrich: Hermann Schlandt 70 Jahre alt. Südostdtsch. Vjbll. 9 (1960), S. 104-105. 2. Zillich, Heinrich: Hermann Schlandt †. Südostdtsch. Vjbll. 28 (1979), S. 202203. 3. Schlandt, Hermann W.: Die „Kronstädter Zeitung“. Rückblick über einhundert Jahre Zeitungsgeschichte. Neue Kronst. Ztg 1 (1985), Nullnummer, S. 1-4. 4. – –: Paul Richter an Hermann Schlandt. Karp.rdsch. 38 (2006), Nr. 19.

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Im Druck erschien von ihm: 1. [Konzertkritiken in:] Jahresbericht der Kronstädter Philharmonischen Gesellschaft […] über das 43. bis 46. Jahr ihres Bestandes (Vereinsjahr 1920/21 bis 1923/24). Kronstadt 1924. 2. Vortragsabend Schuster Dutz. Kronst. Ztg 94 (1931), Nr. 130, S. 5. 3. Paul-Richter-Feier. Kronst. Ztg 99 (1935), Nr. 266, S. 2. 4. (Red.) Kronstädter Zeitung. Festausgabe zum hundertjährigen Bestehen, 24. Mai 1936. 112 S.; – Nachdr.: Starnberg 1990. 5. Nach den St. L. Roth-Feiern. Kronst. Ztg 103 (1939), Nr. 110; – Gr.-Kokler Bote 61 (1939), Nr. 3143. 6. Die Lichtgestalt. Kronst. Ztg 103 (1939), Nr. 107, S. 5. 7. Friedrich List und St. L. Roth. Kronst. Ztg 105 (1941), Nr. 31. 8. Schuster Dutz’s Dichterabend. Kronst. Ztg 107 (1944), Nr. 26, S. 3. 9. Kronstadt. Kitzingen/Main: Holzner Verl. [1952] (Der Göttinger Arbeitskreis. Schriftenreihe 23). 27 S. Mit Abb.; – Neuauflage Würzburg: Holzner-Verl. o. J. – Dazu: Leseprobe in Siebenb. Ztg 2 (1952), Nr. 10. 10. „Gott, der sich lautlos ans Bett mir setzt …“ Zu Egon Hajeks „Neuen Gedichten“ (1953). Freude an Büchern. Mhe f. Weltlit. 4 (1953), S. 165. 11. Zu Egon Hajeks 65. Geburtstag. Südostdtsch. Vjbll. 2 (1953), S. 35. 12. Drei Vorkämpfer der deutschen Gemeinschaft im Südosten [Lutz Korodi, Viktor Orendi, Rudolf Brandsch]. Südostdtsch. Vjbll. 3 (1954), S. 119-126. 13. Der sechzigjährige siebenbürgische Dichter Erwin Neustädter. Südostdtsch. Vjbll. 6 (1957), S. 122-124. 14. Siebenbürgisch-sächsische Dichtung im Joch. Der Remter 5 (1959), S. 86-92. 15. Der siebenbürgische Fabulierer. Eine Studie zu Erwin Wittstocks 60. Geburtstag. Südostdtsch. Vjbll. 8 (1959), S. 23-26. 16. Das deutsche Theater in der Rumänischen Volksrepublik. Südostdtsch. Vjbll. 9 (1960), S. 83-89. 17. Der steiermärkische Feuerreiter. Zum hundertjährigen Gedenken Hugo Wolfs. Südostdtsch. Vjbll. 9 (1960), S. 202-204. 18. Egon Hajek. Lebensbild eines Außenseiters. Südostdtsch. Vjbll. 12 (1963), S. 212-215; – auch in: Karp.rdsch. 26 (1993), Nr. 7, S. 4. 19. Wie die siebenbürgische Volkshymne entstand. Siebenb.-sächs. Hauskal. 10 (1965), S. 39-41. 20. Gheorghiu-Dej, der Mann aus Birlad. Zum Tode des rumänischen Kommunistenführers. Südostdtsch. Vjbll. 14 (1965), S. 134-137 (Psn.: Hermann G. Gorgias). 21. Gedichte [Der Wald des Grauens. Schwalbenlied]. Südostdtsch. Vjbll. 24 (1975), S. 162. Unveröffentlichte Texte 1. Aufblick und Einkehr. Eine kleine Rückschau auf Dinkelsbühl 1953 und seinen Sinn. [1953.] 4 S.

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2. Adolf Meschendörfer, der 80jährige Nestor der deutschen Dichtergarde Rumäniens. [1957.] 4 S. [wohl an nicht bekannter Stelle veröffentlicht]. 3. Das Schulwesen in der Rumänischen Volksrepublik mit besonderer Berücksichtigung der deutschen Bevölkerung. O. J. [ca. 1958.] 202 S. 4. Zum 70. Geburtstag von Dr. Albert Hermann. [1963]. 5 S. (wohl unter Psn.: Hermann G. Gorgias). 5. Juliu Maniu, das Porträt eines Verblendeten. O. J., 4 S. 6. Rückzug aus dem Szekler-Zipfel im September und Oktober 1944. O. J., S. 99-104 (eines längeren, nicht näher bekannten Typoskripts). 7. Erbe und Pflege der sächsischen Musik. O. J. 32 S. 8. EVG. O. J. 22 S. 9. Östliche Welt in den Kohlezeichnungen des Malers Kimm. O. J. 2 S. 10. Die Hüter der Weltesche. Tragödie in 5 Aufzügen mit Vor- und Zwischenspiel. [1942/43.] 68 S. 11. Der Baum Unsterblichkeit. Tragödie in fünf Akten mit Prolog und Zwischenspiel. O. J. 85 S. 12. Wind in Laub und Asche. Erzählungen. O. J. 284 S. 13. Erzählungen [o. J.]: Der Tintenklecks (24 S.); Das Tschirkespiel (69 S.); Von Doppelgängern und Doppelgehern (6 S.); Erlebnis am Stachus (12 S.); Hiobs Weib (2 S.); Der Blick nach der Kasse (4 S.); Das Matriarchat bei den Zigeunern (7 S.); Das Autogesicht (1 S.). 14. Der Bucklige an eine schöne Frau [Gedicht]. O. J. 1 S. 15. Maria und der Hohepriester. Eine Legende. O. J. 23 S.

Schlandt, Otto Er wurde am 30. November 1870 in Kronstadt geboren als Sohn des Gerbermeisters Gottlieb Schlandt (1835-1907) und dessen Gattin Julie Charlotte, geb. Sindel in Kronstadt. Er war der jüngste Bruder von Heinrich Schlandt (SSL IV, 381; in diesem Bd, S. 263-265). Nach Absolvierung des Untergymnasiums in Kronstadt besuchte er 1886-1888 die Infanterie-Kadettenschule in Hermannstadt. Nach zwei Jahren wurde er als „Meuterer“ aus der Schule entfernt und mußte noch zwei weitere Jahre strafweise Militärdienst leisten. Nachher erlernte er in den Jahren 1890-1893 die Gerberei, zunächst in der Fabrik seines Vaters in Kronstadt, dann in der seines Bruders in Râmnicu Vâlcea (Altrumänien) und zuletzt in einer Lederfabrik in Thüringen. 1893-1895 besuchte er die Gerberakademie in Freiberg i. Sachsen. 1895/1896 war er in einer Lederfabrik in der Umgebung von Trier tätig, 1896-1902 Werkführer und Lagerverwalter in der väterlichen Fabrik in Kronstadt, 1902-1907 Betriebsleiter (Majordomus) in einer Lederfabrik in Argentinien. 1907 übernahm er als Nachfolger seines Vaters die Fabrik in Kronstadt, doch konnte er wegen der Wirtschaftskrise, die damals in der Lederindustrie Siebenbürgens ausgebrochen war, den AusgleichsVerpflichtungen seinen acht Geschwistern gegenüber nicht nachkommen und sah sich daher 1912 gezwungen, die Fabrik wieder abzugeben. 1912-1927 war er Besitzer und Leiter des Lichtspieltheaters in Mühlbach. Hier und ab 1931 in

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Mediasch befaßte er sich zusammen mit seiner dritten Frau, Helene Wachner, eingehend mit volkswirtschaftlichen Fragen. Die Familie wohnte später in einer Burzenländer Gemeinde und schließlich in Kronstadt. Schlandts Todesdatum ist nicht bekannt. Sein schriftlicher Nachlass befindet sich heute im Staatsarchiv Hermannstadt. Daten über ihn: 1. Wittstock, Joachim: Fritz Reuter in Siebenbürgen. Notizen zu seiner Rezeption. Hinweis auf Otto Schlandt und Helene Wachner. Forschgn Volks- u. Lkde 31 (1988), H. 2, S. 55-64. Im Druck erschien von ihm: 1. Friede auf Erden. Weihnachtsgebet 1915. Weihnacht im Felde [Gedichte]. Unterw. 17 (1915), Nr. 52, S. 1. 2. Der einfachste Weg zur Lösung der Währungsfrage. Ostland 2 (1920), S. 647-652. 3. Nieder mit dem goldenen Kalb. Ein Weg ohne Umsturz zur natürlichen Wirtschafts-Ordnung Silvio Gesells. Mühlbach: Selbstverl. o. J. 96 S. 4. Mein soziales Glaubensbekenntnis [Flugblatt 2 S. o. J.]. Buchdruckerei Fanz Somsay Mühlbach. 5. Unkel Bräsigs Fleischwerdung, vertellt von ihm sülben. [1927, 2 He.] 6. Was töricht ist … Ein zeitgeschichtlicher Roman aus Siebenbürgen, voll ernster und heiterer Erlebnisse. Von Tante und Unkel Bräsig [= Otto Schlandt]. Mediasch: Feder [1932]. 264 S. 7. Privatwirtschaftler und Volkswirt. Mediasch. Ztg o. D. 8. Gegen Goldwährung, für Indexwährung [1932].

Schlandt, Walter Erhard Er wurde geboren am 23. April 1902 in Kronstadt als Sohn des Gymnasiallehrers Heinrich Schlandt (s. S. 263-265) und der Luise Jacobi (1869-1940), Tochter des Kronstädter Bürgermeisters Carl Jacobi; er ist der jüngere Bruder von Hermann Gottlieb Schlandt (s. S. 265-267). Nach der Beendigung der Honterusschule in seiner Heimatstadt studierte er 1922-1926 in Leipzig und Wien Klavier im Hauptfach. Ab 1928 war er Klavierlehrer am Kronstädter „Astra“-Konservatorium, Klaviersolist und Kammermusiker, 1933-1944 Dirigent des „Kronstädter Liederkranzes“ und 1936-1938 des „Kronstädter Männergesangvereins“. Im Januar 1945 wurde er zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert, wo er mit Musik seine Landsleute tröstete und aufmunterte. Nach seiner Rückkehr 1948 wirkte er als Bibliothekar bei der Ordnung der Bestände der alten Gymnasialbibliothek und gestaltete als Regisseur zahlreiche Theateraufführungen. Ab 1954 war er Musiklehrer an der Kronstädter Volkskunstschule, von 19551962 an der Deutschen Mittelschule in Kronstadt und leitete in dieser Zeit

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mehrere Schulchöre und das Schulorchester. Von 1962 bis 1965 schließlich war er Organist an der Schwarzen Kirche, leitete den Bachchor und führte die Sommerorgelkonzerte in der Schwarzen Kirche weiter. Viele seiner Schüler wurden Berufsmusiker. Im Jahre 1965 gab er das Organistenamt an seinen Sohn Hans Eckart Schlandt ab, war aber noch weiter aktiv am musikalischen Leben beteiligt. Er starb am 14. Februar 1979 in Kronstadt. Daten über ihn: 1. Petri, Norbert: Im Dienste stiller Musik. Prof. Walter Schlandt 70 Jahre. Karp. rdsch. 5 (1972), Nr. 17, S. 12. 2. Schlandt, Walter Johannes: Zum 100. Geburtstag von Walter Erhard Schlandt. Musikpädagoge, Pianist, Organist, Chor- und Orchesterdirigent. Siebenb. Ztg 52 (2002), Fge 7, S. 9. 3. Schlandt, Walter Johannes: Menschen durch seinen Optimismus und Begeisterungsfähigkeit motiviert. Zum 100. Geburtstag des ehemaligen Kronstädter Musikerziehers Walter Erhard Schlandt. Karp.rdsch. 36 (2002), Nr. 8. 4. Walter Schlandt (1902-1979). In: Wir über uns. Zum 50. Jubiläum der Matura 1959-2009. Hgg. Peter Kaufmes u. Manfred Kravatzky. Heidelberg 2008, S. 60-61. Unveröffentlichte Manuskripte 1. 2. 3. 4. 5. 6.

Der Ruf aus Wittenberg. 150 S. Die alte Orgel. Der Gingko-Baum und das große Sterben. Der Schatz im Baume. Maxim Gorki oder eine Dramatisierung nach Gogol. [Vortrag.] Vortragsmanuskripte zu Händel, Mozart, Beethoven, Schumann, Brahms, Chopin. (Alle Manuskripte im Familienbesitz in Kronstadt.) Mitarbb. Gernot Nussbächer u. Hans Eckart Schlandt

Schmeizel, Prof. Dr. Martin (SSL III, S. 185-204; IV, S. 381-382) Daten über ihn: 1. Günther, Johannes: Lebensskizzen der Professoren der Universität Jena seit 1558 bis 1858. Eine Festgabe zur dreihundertjährigen Säcularfeier der Universität am 15., 16. und 17. August 1858. Jena 1858, S. 194. 2. Révész, Imre: A jénai egyetemen tanult magyarok és erdélyiek névsora 15501850. Budapest 1861 (Magyar Történelmi Tár IX), S. 218-238. 3. Wurzbach, Constant von: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Teil 30. Wien 1875, S. 158-162.

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4. Deák, Farkas: Schmeizel Márton, czímertani iró [M. Sch., wappenkundlicher Schriftsteller]. Turul. A Magyar Heraldikai és Genealogiai Társaság Közlönye (1886), Nr. 4, S. 73-74. 5. Szinnyei, József: Magyar írók élete és munkái [Leben und Werk ungarischer Schriftsteller]. 12 Bde. Budapest 1891-1914, hier Bd 12, S. 458-465. 6. Kőrösi, József: Schmeizel Márton. In: A Pallas Nagy Lexikona: az összes ismeretek enciklopédiája tizenhat kötetben. XIV. kötet. Pillera-Simor. Budapest 1897, S. 959. 7. Lippert, Paul: Schmeitzel, Martin. In: Handwörterbuch der Staatswissenschaften. Bd 7. Jena 31911, S. 308; – dass.: Jena 41926, S. 495. 8. Bader, Karl. In: Lexikon deutscher Bibliothekare. Leipzig 1925, S. 359. 9. Bahrfeldt, Max von: Die numismatischen Studien an der Universität HalleWittenberg. Bll. f. Münzfreunde 61 (1926), S. 506-509. 10. Hiller, Lotte: Die Geschichtswissenschaften an der Universität Jena in der Zeit der Polyhistorie (1674-1763). Ztschr. d. Ver. f. Thüringische Gesch. u. Altertumskde Jena N.F. 18 (1937) (Beiträge zur Geschichte der Universität Jena 6). 244 S. 11. Feyl, Othmar: Die führende Stellung der Ungarländer in der internationalen Geistesgeschichte der Universität Jena. Beiträge zu einer Geschichte der Ostbeziehungen der Universität Jena bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Wiss. Ztschr. d. Fr.-Schiller-Univ. Jena 3 (1953/54) (Gesellschafts- u. Sprachwissenschaftliche Reihe, H. 4/5), S. 39-62. 12. Feyl, Othmar: Deutsche und europäische Bildungskräfte der Universität Jena von Weigel bis Wolff (1650-1850). Wiss. Ztschr. d. Fr.-Schiller-Univ. Jena 6 (1956/57) (Gesellschafts- u. Sprachwiss. Reihe, H. 1/2), S. 27-62. 13. Feyl, Othmar: Die neuzeitlichen Anfänge der Universitätsbibliothek Jena (1650-1750). In: Geschichte der Universitätsbibliothek Jena 1549-1945. Weimar 1958 (Claves Jenenses. Veröffgn der Universitätsbibliothek Jena 7), S. 141-224. 14. Mészáros, István: Statisztika-oktatás Magyarországon a XVIII. században. In: A Központi Statisztikai Hivatal Könyvtárának Évkönyve 1956-57. Hg. József Kovacsics. Budapest 1958, S. 82-104. 15. Feyl, Othmar: Die führende Stellung der Ungarländer in der ausländischen Bildungsgeschichte der Universität Jena. In: ders.: Beiträge zur Geschichte der slawischen Verbindungen und internationalen Kontakte der Universität Jena. Jena 1960, S. 1-92. 16. Mészáros, István: Schmeizel Márton és a XVIII. század eleji statisztika [M. Sch. und die Statistik am Anfang des 18. Jahrhunderts]. Statisztikai Szemle 38 (1960/61), S. 54-64. 17. Klein, Karl Kurt: Das „Rätsel der siebenbürgischen Sprachgeschichte“. Die Goten-Geten-Daken-Sachsengleichung in der Sprachentwicklung der Deutschen Siebenbürgens. In: ders.: Transsylvanica. Gesammelte Abhandlungen und Aufsätze zur Sprach- und Siedlungsforschung der Deutschen in Siebenbürgen. München 1963 (Buchreihe der Südostdtsch. Hist. Kommission 12), S. 90-139.

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bibliotheken]. Hg. Jitka Radimská. České Budějovice: Filozofická fakulta, Ústav romanistiky 2009 [2010!] (Editio Universitatis Bohemiae Meridionalis – Opera Romanica 11), S. 309-328. Verók, Attila: Schmeizel, Martin. In: Magyar művelődéstörténeti lexikon X. Középkor és kora újkor (reneszánsz – Szeben nyomdászata) [Ungarisches kulturgeschichtliches Lexikon, Bd. X. Mittelalter und Neuzeit]. Hgg. Péter Kőszeghy u. Zsuzsanna Tamás. Budapest: Balassi 2010, S. 254-256. Verók, Attila: Az első magyar történeti szakkönyvtár? Martin Schmeizel és történeti hungarikumai [Das erste ungarische historische Fachwörterbuch? M. Sch. und seine historischen Hungarica]. In: Acta Academiae Agriensis. Nova series Tom. XXXVII. Sectio historiae. Hg. Antal Miskei. Eger: Líceum Kiadó 2010 [2011!], S. 49-81. Verók, Attila: Az európai apodémikus irodalom egyik jelentős magyarországi művelője: Martin Schmeizel és az utazási irodalom elmélete [Die europäische Reiseliteratur eines bedeutenden ungarländischen Verfassers: M. Sch. und die Theorie der Reiseliteratur]. In: Az utazás szemiotikája [Die Semiotik des Reisens]. Hgg. Géza Balázs u. Gyula H. Varga. Budapest, Eger: Magyar Szemiotikai Társaság, Líceum Kiadó 2010 (Semiotica Agriensis 7), S. 313-332. Verók, Attila: Martin Schmeizel a könyves ügyekről a felvilágosodás hajnalán [M. Sch. über das Buchwesen in der Frühaufklärung]. In: „… mint az gyümölczös és termett szölöveszszöc …“ Hgg. Ágnes Stemler u. Bernadett Varga. Budapest: Országos Széchényi Könyvtár, Balassi Kiadó 2010, S. 256262. Verók, Attila: A Kárpát-medencéből a német egyetemi könyvtárosképzés fellegvárába? Martin Schmeizel és a könyvtár-pedagógia kezdetei [Aus dem Karpatenbecken zur Hochburg deutscher Biblithekarsausbildung? M. Sch. und die Anfänge der Bibliothekspädagogik]. In: Lehetőségek és alternatívák a Kárpát-medencében. Módszertani tanulmányok [Potentiale und Alternativen im Karpatenbecken. Methodologische Studien]. Hg. Andrea Fekete Bencéné. Kaposvár: Kaposvári Egyetem Pedagógiai Kara 2011, S. 141-146. Verók, Attila: Samuel von Brukenthal: Freimaurerei mit pietistischer Note. Beobachtungen über die Loge in Halle unter der Schirmherrschaft Martin Schmeizels. In: Germanistische Studien. Hg. Mihály Harsányi. Eger: EKF Líceum Kiadó 2011 (Wissenschaftliche Beiträge der Károly-EszterházyHochschule 8), S. 49-65. Verók, Attila: Ungarländische Geschichtsschreibung mit französischer Manier in Deutschland? Französische Gesinnungselemente im Lebenswerk Martin Schmeizels. In: Travaux de symposium international Le Livre. La Roumaine. L’Europe. Tome I. Hgg. Marian Nencescu u. Iulia Macarie. Bucarest: Bibliothèque de Bucarest 2011, S. 481-494. Deutsches Biographisches Archiv [DBA I. Microfiches und online], Nr. 1112, S. 229-292. Deutsches Biographisches Archiv. N.F. [DBA II. Microfiches und online]. Nr. 1157, S. 51-53.

Schmeizel – Schmidt

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Im Druck erschien von ihm noch: 1. Jenaische Stadt- und Universitäts-Chronik. Nebst einem Stadtplan vom Jahre 1758. Hg. Ernst Devrient. Jena: B. Vopelius 1908. VIII u. 212 S. Attila Verók

Schmidt, Dr. Alfred Er wurde am 3. April 1898 in Kelling geboren. Seit dem 8. Juli 1925 war er Pfarrer in Neudorf bei Hermannstadt, 1929 bis 1932 schließlich Pfarrer in Leschkirch. 1932 ging er als Pfarrer nach Pödelist, heute ein Stadtteil von Freyburg/Unstrut in Thüringen. Sein Todesdatum ist nicht ermittelbar. Im Druck erschien von ihm: 1. Deutsch-sächsische Heimatmenschen. Sachs’ halte Wacht! Ztschr. heimattreuer Siebenb. Sachsen u. ihrer Freunde (Hellerau b. Dresden: Verl. für dtsch. Art) 1 (1927). Werbeheft, S. 30-34; – Deutsche Bauernhochschule. Ztschr. f. dtsch. Bauernkultur u. d. germanischen Volkshochschulgedanken (Hellerau b. Dresden: Verl. für dtsch. Art) 6 (1927), Fge 6, S. 248-252.

Schmidt, Andreas Er wurde am 24. Mai 1912 in Donnersmarkt geboren als Sohn des Georg Schmidt (geb. 1882), Landwirt, und der Maria, geb. Simonis (1890-1938). Nach dem Schulbesuch in seinem Heimatdorf, in Mediasch und Blasendorf, wo er 1930 am rumänischen Gymnasium Sf. Vasile das Abitur erwarb, studierte er vier Semester Jura in Klausenburg. Er brach das Studium aber zugunsten politischer Tätigkeit für völkische Strömungen ab. Ab 1935 ist er in der Parteileitung der Deutschen Volkspartei Rumäniens (DVR) wie auch verschiedenenorts im Deutschen Reich wiederzufinden, wo er enge Kontakte zu SS-Kreisen und zur Volksdeutschen Mittelstelle (VOMI) aufbaute. 1939/1940 war er maßgeblich an der illegalen, aber erfolgreichen Rekrutierung deutscher Wehrpflichtiger in Rumänien für die SS beteiligt (sog. 1000-Mann-Aktion). Im Herbst 1940 wurde Schmidt schließlich direkt von der VOMI als Volksgruppenführer der gleichgeschalteten „Deutschen Volksgruppe in Rumänien“ eingesetzt. In der Folge wurden unter Schmidts Leitung fast alle, teils über Jahrhunderte gewachsenen Strukturen der Deutschen in den verschiedenen Landesteilen Rumäniens zerstört und nach reichsdeutschem NS-Vorbild vereinheitlicht, das Pressewesen bis auf wenige Ausnahmen vereinnahmt, das Schulwesen den Kirchen entwunden und ideologisiert, 1941 selbst die Evang. Kirche nach einer manipulierten Bischofswahl gleichgeschaltet. Die größte Schuld aber lud Schmidt mit seinen meist recht jungen, fanatisierten Gesinnungsgenossen 1943 durch die menschenverachtende und massenhafte Rekrutierung rumäniendeutscher

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Männer für die „Wehrmacht-SS“ (wie es im Rekrutierungsaufruf irreführend und falsch hieß) auf sich, die eine der Hauptursachen für die Zerstörung der deutschen Gemeinschaften in Rumänien werden sollte. Während des Umsturzes am 23. August 1944 hielt sich Schmidt in Budapest auf; im Herbst 1944 ging er mit Fallschirm hinter der Front mit der Zielsetzung nieder, einen deutschen Partisanenkampf gegen die Rote Armee aufzubauen. Bei einem Fluchtversuch gefangengesetzt und an die Sowjets ausgeliefert, wurde Schmidt zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Er starb im April 1948 im Straflager Workuta unter bisher ungeklärten Umständen. Schmidt war in erster Ehe seit 1941 mit Krista (Tod 1942), Tochter des Leiters des SS-Hauptamtes und SS-Obergruppenführers Gottlob Berger, verheiratet; eine Tochter. Eine zweite Ehe schloß er mit Adele, Tochter des Dr. phil. Dipl.-Landwirts Hans Kaufmes (SSL VIII, S. 19-20); ein Sohn. Schmidt hat nach der weitgehenden Gleichschaltung der deutschen Presse Rumäniens durch die Volksgruppe zahlreiche Beiträge zumindest gezeichnet; da diese jedoch ganz überwiegend ideologisch-volksverhetzenden Inhalts sind und bestenfalls Gegenstand spezieller wissenschaftlicher Untersuchungen sein können, werden sie hier bewußt nicht aufgeführt. Neben drei selbständigen Publikationen werden lediglich jene Organe aufgeführt, für die Schmidt in seiner Eigenschaft als Volksgruppenführer als Herausgeber auftrat. R. Daten über ihn: 1. St. J.: Bericht über den Tod des Volksgruppenführers Andreas Schmidt. Südostdtsch. Vjbll. 20 (1971), S. 203-204. 2. Bruckner, Wolfram A.: Von Fabritius zu Schmidt. Südostdtsch. Vjbll. 23 (1974), S. 137-138. 3. Miege, W[olfgang]: Andreas Schmidt. In: Biographisches Lexikon zur Geschichte Südosteuropas. Hgg. Mathias Bernath u. Karl Nehring. Bd IV. München 1981, S. 95-96. 4. Eisenburger, Eduard: Zeugen der Zeit [über Andreas Schmidt]. Karp.rdsch. 17 (1984), Nr. 15, S. 6. 5. K[roner], M[ichael]: Andreas Schmidt. In: Lexikon Siebenb. Sachsen 1993, S. 438. 6. Wien, Ulrich A.: Kirchenleitung über dem Abgrund. Bischof Friedrich Müller vor den Herausforderungen durch Minderheitenexistenz, Nationalsozialismus und Kommunismus. Köln, Weimar, Wien 1998 (Studia Transylv. 25), S. 161-210. 7. Deppner, Otto: Andreas Schmidt. In: Donnersmarkt. Eine Gemeinde in Siebenbürgen. Hg. Adolf Schmidt. München: Verl. d. Siebenb.-Sächs. Stiftung 1999, S. 397-406. 8. Der Lebenslauf des „Volksgruppenführers“ Andreas Schmidt. Mitgeteilt von Paul Milata. Ztschr. Siebenb. Lkde 28 (2005), S. 70-76. 9. Milata, Paul: Zwischen Hitler, Stalin und Antonescu. Rumäniendeutsche in der Waffen-SS. Köln, Weimar, Wien: Böhlau Verl. 2007 (²2009) (Studia Transylv. 34), S. 51-56, 77-80 und passim.

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10. Trașcă, Ottmar: Die Deutsche Volksgruppe in Rumänien und die Ereignisse vom 23. August 1944 im Spiegel eines unveröffentlichten Manuskripts. In: Ztschr. Siebenb. Lkde 34 (2011), S. 186-228, bes. S. 188-189, 195, Anm. 25. Im Druck erschien von ihm: 1. Wir erziehen das neue Geschlecht! Rede des Volksgruppenführers Andreas Schmidt auf der Großkundgebung „Für unsere deustche Schule“ am 9. August 1942 in Hermannstadt. Hermannstadt: Druck von Krafft & Drotleff [1942]. 8°. 16 S. 2. Nationalsozialistischer Volkstumskampf. Reden und Aufsätze eines Kampfjahres. Hrsg. v. Amt für Presse und Propaganda. Hermannstadt: Krafft &  Drotleff [1942]. Gr.-8°. 80 S.; – dass. 1943. Gr.-8°. 80 S. 3. Der Sieg des Sozialismus in Europa. Rede des Volksgruppenführers Andreas Schmidt. Sibiu-Hermannstadt: Druck von Krafft und Drotleff [1944]. Gr.-8°. 15 S. Herausgeber von: 1. Schriftenreihe der Deutschen Volksgruppe in Rumänien. Ungezählte Reihe [Anzahl der erschienenen Titel ist nicht rekonstruierbar]. Hermannstadt: Krafft & Drotleff A.G. 1941-1944. 2. Deutsche Forschung im Südosten. Zeitschrift des Forschungsinstituts der Deutschen Volksgruppe in Rumänien. Hermannstadt: Krafft & Drotleff A.G. 1 (1942) - 3 (1944). 3. Volk im Osten. Die Zeitschrift des Südostens. Bukarest 1 (1940) - 5 (1944); – hierzu gehört auch: Volk i. Osten. Neujahrsgabe 1944. Sondernr. Hermannstadt: Krafft & Drotleff A.G. 1944. 98 S.

Schmidt, Friedrich (SSL IV, 383) Daten über ihn: 1. Stănescu, Heinz: Denn ein Frühling ist im Lande … Friedrich Schmidt (18261987), ein Kronstädter Dichter und demokratischer Streiter. Volksztg 10 (1966), Nr. 611. Im Druck erschien von ihm noch: 1. Aus der Mappe eines abgedankten Poeten (Nachtrag). Kirchl. Bll. 1 (1897/98), S. 171-172.

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Schmidt, Friedrich Er wurde am 30. Juni 1865 in Mediasch geboren als Sohn des Fleischhauermeisters Johann Schmidt (1821-1905) und seiner Gattin Therese, geb. Mailath (1898-1923), Tochter des Pelzwarenhändlers Carl Majlath in Mediasch. Nach Absolvierung des Untergymnasiums in Mediasch erlernte er als Lehrling in einer dortigen Schnittwarenhandlung den Kaufmannsberuf. Dann besuchte er den einjährigen Handelskurs in Wien. 1888 zog er nach Rumänien, wo er in Bukarest und in der Provinz hauptsächlich organisatorisch auf verschiedenen Gebieten der ausländischen Großindustrie (Petroleum-, Zucker-, chemische Industrie) tätig war. Von seinen Firmen wurde er wiederholt auf längere Studienreisen nach Österreich, Deutschland und in die Schweiz geschickt, um die dortigen Einrichtungen kennenzulernen und die rumänischen Verwaltungen danach einzurichten. Bis zum Eintritt Rumäniens in den Weltkrieg leitete er außerdem in Bukarest zehn Jahre lang eine eigene Privat-Handelsschule und mehrere Jahre hindurch als Direktor ehrenamtlich auch die unter seiner fachmännischen Beihilfe gegründete siebenbürgisch-sächsische Volksbank „Transsylvania“. Er war weiterhin Vorstandsmitglied der Armenpflege der evang. Kirchengemeinde in Bukarest, Vorstandsmitglied der Bukarester Deutschen Liedertafel und des Bukarester Deutschen Turnvereins. Nach einer sechzehnmonatigen Internierung als Zivilgefangener in Rumänien kehrte er 1918 wieder in die Heimat zurück. Hier übernahm er bei den Nitrogenwerken Dicsőszentmárton (St. Martin) die Stelle eines Hauptbuchhalters. 1923 trat er in gleicher Eigenschaft in die Dienste der Stanz- und Emaillierwerke A.G. Mediasch ein. 1925 wurde er hier zum Prokuristen und 1935 zum VerwaltungsDirektor ernannt. In dieser Stelle verblieb er bis zu seinem Tode. Gleichzeitig war er während seines Mediaschaufenthaltes auch Fachlehrer an der dortigen deutschen Gremialhandelsschule. Er starb in Mediasch am 15. Januar 1943. Daten über ihn: 1. – –: Siebzigster Geburtstag. Mediasch. Ztg 43 (1935), Nr. 26; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 62 (1935), Nr. 18658, S. 5. 2. – –: Friedrich Schmidt †. Direktor der Stanz- und Emaillierwerke in Mediasch. Mediasch. Ztg 51 (1943), Nr. 5, 6. Im Druck erschien von ihm: 1. Zur Geschichte der Petroleumindustrie in Rumänien. Karp. 2 (1908/09), S. 565-572, 597-602. 2. Ein Ausflug in die Petroleumregion Cămpina (Rumänien). Karp. 3 (1909/10), Nr. 143-148, 181-185. 3. Sitten und Bräuche des rumänischen Volkes. Buk. Gembl. 6 (1910), S. 202203, 207-208, 210-211; 7 (1911), S. 2, 6, 9-11, 14-15, 18-19, 22-23, 27-28, 30-31, 78-79, 82-83; – auch als: Sitten und Bräuche des rumänischen Volkes bei Hochzeits-, Tauf- und Totenfeiern. Studie. Karp. 5 (1911/12), S. 46-51, 90-94, 125-127, 148-152.

Schmidt

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4. Zur Geschichte deutscher Kulturarbeit in Rumänien. Mediasch. Wchbl. 20 (1912), Nr. 979, 980. 5. Heimatgedanken eines Siebenbürger Sachsen in Bukarest. Mediasch. Wchbl. 21 (1913), Nr. 1059. 6. Rundschau aus Rumänien. Mediasch. Wchbl. 21 (1913), Nr. 1037, 1038, 1039, 1040. 7. Die Entstehung des Volksliedes. Mediasch. Wchbl. 21 (1913), Nr. 1059. 8. Über Berufsbildung in Gewerbe und Handel in volkswirtschaftlicher Bedeutung. Vortr., geh. im Gewerbeverein. Mediasch. Ztg 36 (1928), Nr. 51, 52. 9. Die Buchhaltung und ihre Sünden. Mediasch. Ztg 38 (1930), Nr. 2, 4.

Schmidt, Heinrich (SSL III, 205-207; IV, 384) Daten über ihn: 1. – –: Gedenktag eines deutsch-ungarischen Dichters. Siebenb. Dtsch. Tgpost 8 (1915), Nr. 288, S. 4.

Schmidt, Dr. jur. Josef Er wurde am 10. April 1860 in Mediasch geboren als Sohn des Fleischhauermeisters Michael Schmidt (1816-1890) und dessen Gattin Josefine, geb. Theil (1826-1884), Tochter des Kürschnermeisters Johann Theil in Mediasch. Die Volksschule und die sieben ersten Klassen der Mittelschule besuchte er am Evang. Gymnasium in Mediasch, die 8. Klasse am Unitarischen Gymnasium in Klausenburg, wo er 1879 auch die Reifeprüfung ablegte. Dann studierte er in den Jahren 1879-1883 Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten Klausenburg, Berlin, Wien und abermals Klausenburg. Hier wurde er auch zum Dr. jur. promoviert. Nach Beendigung seiner Hochschulstudien leistete er zunächst seiner Militärdienstpflicht im 23er Feldjäger-Bataillon Genüge, danach war er als Advokaturs-Konzipient in Ungarisch-Weißkirchen und in Mediasch tätig. 1891 bestand er die Advokatursprüfung und eröffnete sodann eine eigene Kanzlei in Mediasch. 1910-1920 war er zugleich auch Stadt-Fiskal der Stadt Mediasch, im Dezember 1915 wurde er außerdem noch zum stellvertretenden Komitatsfiskal des Groß-Kokler Komitates gewählt. Er starb in Mediasch am 26. Oktober 1929. Neben seiner reichlichen Amtstätigkeit war er trotz jahrelanger schwerer körperlicher Behinderung gleichzeitig ein eifriger Mitarbeiter in kirchlichen und anderen sächsischen Körperschaften und Organisationen. Daten über ihn: 1. Dr. Josef Schmidt †. Mediasch. Ztg 37 (1929), Nr. 44.

Schmidt

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Im Druck erschien von ihm: 1. Aus dem Schatzkästlein der Rothgässer Nachbarschaft. Buchdruckerei G. A. Reissenberger, Mediasch 1909. Kl.-8°. 31 S.

Schmidt, Konrad (SSL IV, S. 550) Daten über ihn: 1. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 11 (1884), Nr. 3086. 2. Trauschenfels, Eugen von: Konrad Schmidt. Sächs. Hausfr. 47 (1885), S. 1-49. 3. Philippi, Maja: Von nicht geringerem Wert als die Freiheit. Konrad Schmidt, der letzte Sachsenkomes. Karp.rdsch. 17 (1984), Nr. 5, S. 6.

Schmidt, Dr. med. Robert (SSL IV, 384) Er starb am 10. Juli 1901 in Wien. Daten über ihn: 1. – –: Todesfall. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 28 (1901), Nr. 8382, S. 775. 2. – –: Dr. med. Robert Schmidt †. Gr.-Kokler Bote 23 (1901), Nr. 1177, S. 4880.

Schmidt, Rudolf (SSL IV, 384) Am 1. September 1900 trat er in den bleibenden Ruhestand. Er starb in Schäßburg am 9. Dezember 1910. Daten über ihn: 1. – –: Todesfall. Schäßb. Ztg 38 (1910), Nr. 50; – Kronst. Ztg 74 (1910), Nr. 290, S. 4; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 37 (1910), Nr. 11232, S. 3. 2. – –: Todesfall Gr.-Kokler Bote 37 (1910), Nr. 1668. 3. – –: Todesfall. Kirchl. Bll. 2 (1910), S. 653. 4. – –: Todesfall. Schul- u. Kirch.bote 46 (1911), S. 20-21.

Schmidt – Schneider

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Schmidt, Wilhelm (SSL III, 209-210; IV, 384-385) Er starb als k. u. k. Obergymnasial-Professor i. P. in Szuczawa (Bukowina) am 30. Mai 1901 im 84. Lebensjahr. Daten über ihn: 1. – –: Todesfall. Hermannst. Ztg ver. Siebenb. Boten (1901), Nr. 128, S. 562. 2. – –: Todesfall. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 28 (1901), Nr. 8349, S. 620.

Schmutzler, Emil Georg Er wurde am 30. April 1889 in Kronstadt geboren als Sohn des Tuchfabrikanten Georg Schmutzler aus Temeswar (1856-1930) und der Ida Rosalie (1860-1942), Tochter des Kronstädter Tuchmachers Michael Scherg. Nach dem Besuch des dortigen Evang. Gymnasiums studierte er in Wien, Berlin und an der Textilakademie in Aachen. Er widmete sich neben seinen Aufgaben in der Textilfabrik „Scherg“ der Erforschung der alten orientalischen Teppiche in Siebenbürgen. Im Frühjahr 1944 wurde seine Villa am Schneckenberg bei einem alliierten Bombenangriff zerstört. 1952 wurde er nach Covasna zwangsevakuiert, wo er im gleichen Jahr starb. Daten über ihn: 1. Schmutzler, George E.: Weltweit einzigartiger Kunstschatz. Emil Schmutzler (1889-1952) hat die Orientteppiche in Siebenbürgen für die Öffentlichkeit erschlossen. Siebenb. Ztg 58 (2008), Fge 20, S. 8; – auch in: Karp.rdsch. 42 (2009), Nr. 8, S. 3. Ursprünglich abgedruckt in: Die orientalischen Teppiche in Siebenbürgen. Hg. Stefano Ionescu. Rom 2006, S. 209-210 (auch engl., rum. u. ung. Ausgabe). Im Druck erschien von ihm: 1. Altorientalische Teppiche in Siebenbürgen. Leipzig: Hiersemann 1933. 55 Bll.; – unveränd. Nachdr. Stuttgart: Hiersemann 2010. 24 S., 55 Bl. Gernot Nussbächer

Schneider, Gustav Adolf Er wurde am 25. November 1875 in Schäßburg geboren. Nach kurzzeitigem Dienst bei der k. u. k. Kriegsmarine zog er in die Heimat zurück und wurde Postbeamter. 1930 ging er in den Ruhestand. Er starb 1961 in Schäßburg.

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Schneider

Im Druck erschien von ihm: 1. Erinnerungen aus der Kindheit. Hgg. Barbro u. Rolf Schneider. Oberhausen: Selbstverl. 1989.

Schneider, Johann (SSL III, 210) Daten über ihn: 1. – –: Eine Reise nach Schnepfenthal 1802. Kirchl. Bll. 12 (1908/09), S. 755-758, 769-773, 787-788.

Schneider, Dr. Johann Immanuel (SSL IV, 385-386) Er starb in Bistritz am 23. November 1902. Daten über ihn: 1. – –: Pfarrer Dr. Schneider †. Bistr. Ztg 8 (1902), Nr. 48. 2. – –: [Dr. Johann Immanuel Schneider †.] Siebenb. Dtsch. Tgbl. 29 (1902), Nr. 8805, S. 1314; Kbl. 25 (1902), S. 167-168. 3. – –: Todesfall. Schul- u. Kirch.bote 37 (1902), S. 351-352. 4. – –: Pfarrer Dr. Schneider †. Kronst. Ztg 66 (1902), Nr. 280, S. 3. 5. – –: Pfarrer Dr. Schneider †. Kirchl. Bll. 6 (1902/03), S. 491. 6. – –: Dr. Johann Immanuel Schneider. Biogr. Jb. 7 (1905), S. 103.

Schneider, Reinhold Er wurde am 12. März 1912 in Schäßburg geboren als Sohn des Gustav Adolf Schneider (s. o.) und der Emilie, geb. Seraphin. Nach dem Schulbesuch in seiner Heimatstadt machte er Ausbildungen zum Uhrmacher und zum Werkzeugmacher, unter anderem in Kronstadt. Ab 1938 betrieb er in Schäßburg ein eigenes Geschäft. Nach Kriegsdienst und Deportation war er als Uhrmacherund Werkzeugschlossermeister in Schäßburg bis zur Rente 1972 tätig. Nach der Aussiedlung in die Bundesrepublik verfaßte er seine Lebenserinnerungen als Erzählungen. Er starb in Schorndorf am 21. Dezember 1991. Im Druck erschien von ihm: 1. Nur die Erinnerung bleibt zurück. Erzählungen. Hgg. Rolf Schneider u. Barbro Schneider. Oberhausen 1994. 228 S.

Schnell

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Schnell, Dr. jur. Carl Ernst Er wurde am 30. Januar 1866 in Kronstadt geboren als Sohn des Vizenotärs, dann Obernotärs, später Senators und zuletzt Oberstadthauptmanns Friedrich Schnell (1816-1900) und seiner Gattin Josefine, geb. Hayn (1832-1901), Tochter des Kammachers Samuel Hayn in Kronstadt, aus Schäßburg gebürtig. 1884 legte er am Evang. Gymnasium in Kronstadt die Reifeprüfung ab. Dann studierte er in den Jahren 1884-1888 Rechtswissenschaften an den Universitäten Graz und Budapest. 1888/1889 war er Schriftleiter der Kronstädter Zeitung und 1889-1897 Advokaturskandidat. 1897 wurde er an der Universität Budapest zum Dr. jur. promoviert und 1901 legte er die Advokatenprüfung ab. Bis zu seiner Erwählung zum Bürgermeister der Stadt Kronstadt war er selbständiger Advokat in Kronstadt, von 1911 bis zum 16. Februar 1926 Bürgermeister der Stadt Kronstadt. Dann wurde er als solcher pensioniert und eröffnete abermals seine Advokaturkanzlei in Kronstadt (die zeitweilig [1932/33] zugleich als Geschäftsstelle des Deutsch-sächsischen Volksrats für Siebenbürgen diente). Er starb in Kronstadt am 21. April 1939. Er war in der sächsischen Politik überaus rege tätig: in Ausschüssen politischer und kirchlicher Körperschaften, als Kreisausschußobmann, Abgeordneter der Nationsuniversität, Vizepräsident und 1928-1933 als Präsident des Deutsch-sächsischen Volksrates für Siebenbürgen, schließlich als Gemeindekurator, Bezirkskirchenkurator, 1912-1938 als Mitglied des evang. Landeskonsistoriums. 1928 vertrat er die Evang. Landeskirche auf der Tagung des „Internationalen Verbandes zur Verteidigung des Protestantismus“ in Budapest und Debrezin. Daten über ihn: 1. – –: Bürgermeister Dr. Carl Ernst Schnell 50 Jahre alt. Kronst. Ztg 80 (1916), Nr. 24, S. 4; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 43 (1916), Nr. 12859, S. 3. 2. – –: Auszeichnungen [Medaille für Verdienste um das Rote Kreuz]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 44 (1917), Nr. 13396, S. 3. 3. – –: Ordensverleihung [Roter Adlerorden IV. Kl.]. Kronst. Ztg 81 (1917), Nr. 261, S. 4; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 44 (1917), Nr. 13342, S. 3; – Schäßb. Ztg 45 (1917), Nr. 36. 4. – –: Auszeichnungen aus Anlaß des Besuches des deutschen Kaisers in Siebenbürgen [Preußischer Kronenorden 3. Kl.]. Kronst. Ztg 82 (1918), Nr. 29, S. 4; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 45 (1918), Nr. 13472, S. 3. 5. – –: Auszeichnungen [Sanitätsverdienstkreuz 1. Kl.]. Kronst. Ztg 87 (1923), Nr. 235, S. 3. 6. – –: Auszeichnung [Offizierskreuz des Ordens „Stern v. Rumänien“]. Kronst. Ztg 88 (1924), Nr. 191, S. 3; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 51 (1924), Nr. 15371, S. 2. 7. – –: Rumänisches Lob für Bürgermeister Dr. Schnell. Kronst. Ztg 90 (1926), Nr. 28, S. 3. 8. – –: Zum Rücktritt des Bürgermeisters Dr. Carl Ernst Schnell. Kronst. Ztg 90 (1926), Nr. 19, S. 2. 9. – –: 65. Geburtstag Dr. C. E. Schnells. Kronst. Ztg 95 (1931), Nr. 24, S. 5.

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10. – –: Hohe Auszeichnung [Ehrenzeichen des Deutschen Roten Kreuzes 1. Kl.]. Kronst. Ztg 98 (1934), Nr. 16, S. 2; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 61 (1934), Nr. 18233, S. 3. 11. – –: Bürgermeister Dr. Carl Ernst Schnell 70 Jahre alt. Kirchl. Bll. 28 (1936), S. 58-59. 12. – –: Bürgermeister i. R. Dr. Carl Ernst Schnell 70 Jahre alt. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 63 (1936), Nr. 18835, S. 4. 13. – –: Dr. Carl E. Schnell, Bürgermeister i. R., 70 Jahre alt. Bistr. Dtsch. Ztg 24 (1936), Nr. 10. 14. – –: Dr. Carl Ernst Schnell – 70 Jahre alt. Süd-Ost 2 (1936), Nr. 23, S. 2. 15. – –: Ehrung Bürgermeisters Dr. Carl Ernst Schnell zu seinem 70. Geburtstag. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 63 (1936), Nr. 18836, S. 4. 16. R.: Dr. Schnell als Bürgermeister. Kronst. Ztg 100 (1936), Nr. 24, S. 4. 17. Reichart, Johannes: Bürgermeister i. R. Dr. Carl Ernst Schnell 70 Jahre alt! Kronst. Ztg 100 (1936), Nr. 23, S. 3. 18. Sch.: Dr. Carl Ernst Schnell. Aus meinem Leben [erste Jugend]. Mediasch. Ztg 44 (1936), Nr. 35, 36. 19. – –: Todesfall. Schule u. Leben 6 (1938/39), S. 254. 20. – –: Dr. Carl Ernst Schnell † (30. Januar 1866 - 21. April 1939). Kirchl. Bll. 31 (1939), S. 224-225. 21. – –: Dr. Carl Ernst Schnell †. Süd-Ost 5 (1939), Nr. 992, S. 2. 22. – –: Todesfall [Dr. Carl E. Schnell]. Bistr. Dtsch. Ztg 27 (1939), 28. April, S. 4. 23. – –: Todesfall. Siebenb. Vjschr. 62 (1939), S. 317. 24. – –: Trauerfeier für Altkurator Dr. Carl Ernst Schnell. Kronst. Ztg 103 (1939), Nr. 93, S. 9. 25. M[usotter]-Kr., A[malie]: Dr. Carl Ernst Schnell zum Gedächtnis. Frauenbl. im Siebenb. Dtsch. Tgbl. 66 (1939), Nr. 19811, S. 8. 26. Möckel, Konrad: Treue Haushalterschaft. Ansprache bei der Begräbnisfeier des Herrn Altbürgermeisters Dr. Carl Ernst Schnell in der Schwarzen Kirche zu Kronstadt. Kirchl. Bll. 31 (1939), S. 218-220. 27. P[olonyi], A[rthur]: Dr. Carl Ernst Schnell †. 30. Januar 1866 - 21. April 1939. Kronst. Ztg 103 (1939), Nr. 93, S. 7. 28. Reichart, Johannes: Bürgermeister i. R. Dr. Carl Ernst Schnell †. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 66 (1939), Nr. 19804, S. 4. 29. Suru, Alexander: Zum Tode Dr. Carl Ernst Schnells. Kronst. Ztg 103 (1939), Nr. 94, S. 5. 30. [Piringer, Otto:] Dr. Carl Ernst Schnell †. Kal. Siebenb. Volksfr. 71 (1940), S. 91-92. Mit 1 Abb.; – Neuer Volkskal. 51 (1940), S. 75-76. Mit 1 Abb. 31. Drotleff, Dieter: Karl Ernst Schnell. Karp.rdsch. 15 (1982), Nr. 36; – auch in: Taten und Gestalten. Bilder aus der Vergangenheit der Rumäniendeutschen. Bd II. Hermannstadt 2002, S. 134-136. 32. – –: Karp.rdsch. 25 (1992), Nr. 23. 33. Hannak, Christoph: Dr. Carl Ernst Schnell, der letzte deutsche Bürgermeister von Kronstadt. Neue Kronst. Ztg 10 (1994), Fge 2, S. 4. 34. Vgl. auch seine Selbstbiographie „Aus meinem Leben“.

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Im Druck erschien von ihm: 1. Das Nationalitätengesetz. Kronstadt: Buchdruckerei Johann Gött’s Sohn, o. J. 8°. 11 S. (Sdr. aus: Kronst. Ztg.) 2. Unsere sächsische Politik. Kronstadt: Buchdruckerei Johann Gött’s Sohn 1894. 8°. 10 S. (Sdr. aus: Kronst. Ztg.) 3. Beschreibung der Burzenländer Burgen aus dem XVIII. Jahrhundert. Kbl. 17 (1894), S. 121-123, 129-131, 137-139. 4. Franz Hiemesch. Sächs. Hausfr. 74 (1912), S. 103-106. 5. Kriegsfürsorge vor 100 Jahren und heute. Kronst. Ztg 79 (1915), Nr. 89, 90. 6. Bericht über die Rumänienzeit. Kronst. Ztg 81 (1917), Nr. 4-6; – auch als Sdr.: Kronstadt: Buchdruckerei Johann Götts Sohn 1917. 8°. 23 S. 7. Religiöse Vertiefung. Ansprache, gehalten am Begrüßungsabend der 30. Landeskirchenversammlung, 20. November 1922. Kirchl. Bll. 14 (1922), S. 389-392; – auch als Sdr. 8°. 11 S. 8. Die Tagung des internationalen Verbandes zur Verteidigung des Protestantismus. Kirchl. Bll. 20 (1928), S. 275-277. 9. Rede, gehalten auf dem Begrüßungsabend des zehnten deutschen Ferienhochschulkurses. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 56 (1929), Nr. 16848. 10. Eröffnungsansprache [in der konstituierenden Sitzung des deutsch-sächsischen Volksrates]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 58 (1931), Nr. 17578. 11. Ansprache zur Eröffnung der 34. Landeskirchenversammlung, gehalten am 14. November 1932. Kirchl. Bll. 24 (1932), S. 424-426; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 59 (1932), Nr. 17876; – Kronst. Ztg 96 (1932), Nr. 263. 12. Städtische Verwaltung in alter und neuer Zeit. Kronst. Ztg 100 (1936). Festausgabe zum hundertjährigen Bestehen, 24. Mai 1936, S. 44. 13. Aus meinem Leben. Erinnerungen aus alter und neuer Zeit. Kronstadt: Markusdr. 1936. Gr.-8°. 247 S. [Bespr. von Andreas Scheiner: Siebenb. Vjschr. 60 (1937), S. 109-112.] 14. Aus meinem Leben [Abschnitte aus seiner Selbstbiographie]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 63 (1936), Nr. 18922, 18925. 15. Eduard von Hartmann. Brașov/Kronstadt/Rumänien: Selbstverl. 1937. 9 S. [wohl Sdr. aus: Siebenb. Dtsch. Tgbl.]. 16. Für Christus, nicht gegen Christus. Ein Ruf nach Reinigung seiner Seele. [Kronstadt:] Selbstverl. [1939]. 40 S.

Schnell, Dr. Ernst Er wurde am 1. Oktober 1890 in Hermannstadt geboren als Sohn des Kaufmanns Adolf Schnell und der Luise, geb. Göllner. Nach dem Besuch der Evang. Gymnasien in Hermannstadt und Bistritz und deren Abschluß 1909 studierte er in Tübingen, Kiel und wieder Tübingen Naturwissenschaften mit Schwerpunkt Chemie. Nach Ausbruch des Weltkrieges trat er als Kriegsfreiwilliger in die k. u. k. Armee und verließ diese Ende Oktober 1918 als Oberleutnant d. R. Nach zeitweiliger Tätigkeit als Chemiker in der Heimat setzte er seine Studien 1920

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in Berlin fort, wo er am 13. August 1921 an der Technischen Hochschule in Charlottenburg promoviert wurde. Weitere Lebensdaten sind nicht bekannt. Im Druck erschien von ihm: 1. Die Mono- und Dithioflavone. Inaug.-Diss. (Berlin). Gedruckt in der Buchdruckerei Kramer & Baum in Krefeld 1921. 8°. 59 S.

Schnell, Dr. phil. Erwin Er wurde am 21. Oktober 1885 in Kronstadt geboren als Sohn des kgl. Öffentlichen Notars Carl Schnell (1841-1905) und dessen Gattin Frieda, geb. Stenner (1846-1932), Tochter des Kaufmanns Friedrich Stenner in Kronstadt. Bis 1902 besuchte er das Evang. Gymnasium in Kronstadt, dann jenes in Schäßburg, wo er 1905 auch die Reifeprüfung ablegte. Dann besuchte er die landwirtschaftliche Akademie in Ungarisch-Altenburg, wo er 1908 das Landwirtschaftliche Diplom erwarb, und nachher die Universität Berlin, wo er 1912 zum Dr. phil. promoviert wurde. 1913 war er Assistent beim Institut für Gärungsgewerbe der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin, 1914 Inspektor und Laboratoriumsleiter der lett-, kur- und livländischen Spiritus-Fabriken mit dem Sitz in Reval (Estland). 1914-1918 machte er den Weltkrieg, zuletzt als Artillerie-Oberleutnant d. Res. mit. 1919-1927 war er bei der Kronstädter Firma Friedrich Czell und Söhne tätig und 1927-1945 als Staatsbeamter Leiter einer Tabakfabrik in Altrumänien. 1945-1949 erhielt er in der Jekelius-Apotheke in Kronstadt Arbeit, arbeitete anschließend trotz seines Alters bis 1962 als Chemiker im Laboratorium der Traktorenwerke in Kronstadt. 1965 wanderte er in die Bundesrepublik Deutschland aus. Er starb am 7. August 1980 in Nußloch bei Heidelberg. Er hat viele und ausgedehnte Reisen unternommen (nach Rußland, Finnland, Schweden, Dänemark, England, Frankreich u. Italien). Seine Leidenschaft galt der Jagd in den Karpaten. Daten über ihn: 1. – –: Auszeichnung [Militärverdienstkreuz 3. Kl. mit Kriegsdekoration u. Schwertern]. Kronst. Ztg 81 (1917), Nr. 267, S. 2. 2. Zillich. Heinrich: Nachruf. Südostdtsch. Vjbll. 29 (1980), S. 307. 3. – –: [Nachruf.] Siebenb. Ztg 30 (1980), 31. Aug., S. 6. 4. Siehe auch die autobiographischen Werke wie „Ein Lausbub reift zum Mann“. Im Druck erschien von ihm: 1. Die auf Produkten der Landwirtschaft und der landwirtschaftlichen Gewerbe vorkommenden Oospora (Oidium) lactis Varietäten. Jena: Fischer 1912. 76 S.; – auch in: Centralblatt für Bakterieologie, Parasitenkunde und Infektionskrankheiten Abt. 2; 35, 1/5.

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2. Einige Begegnungen mit unsrem Urwild. Wanderer 6 (1926), S. 20-24, 60-63, 79-81. 3. Die Lockjagd. Wanderer 6 (1926), S. 122-125. 4. Einiges über Mikroorganismen: Schimmel, Hefe und Bakterien. Kronst. Ztg 90 (1926), Nr. 77, 79. 5. Auerhahnbalz. Kronst. Ztg 90 (1926), Nr. 81. 6. Mein Haselhuhnspezialist. Kronst. Ztg 93 (1929), Nr. 71, 72. 7. Abenteuerliche Fahrt [Erz.]. Kronst. Ztg 94 (1930), Nr. 143. 8. Hedda. Ein Lebensbild. Karp.-Weidw. 2 (1930), S. 35-37, 57-59. 9. Rio [Plauderei]. Kronst. Ztg 96 (1932), Nr. 279. 10. Ein Lausbub reift zum Mann. Erinnerungen an das alte Kronstadt aus einem Lebens- und Zeitbild [Selbstbiographie]. Kronst. Ztg 104 (1940), Nr. 218-253; – als Buch unter dem gleichen Titel: Sankt Michael. Bläschke 1979. 322 S. [Bespr.: Südostdtsch. Vjbll. 29 (1980), Fge 4; – Siebenb. Ztg 29 (1979), 31. Juli, S. 3; – Kulturpol. Korr. 391/392 (1979), S. 41.] 11. Jagdgeschichten aus Siebenbürgen. Wien: Frick-Verl. 1951. 217 S. 12. Bärenbäume und andere Zeichen der Bären in den siebenbürgischen Karpaten. Das Tier (1966), Nr. 5. 13. Der Teufel im Geisterwald. Südostdtsch. Vjbll. 15 (1966), S. 220, 260. 14. Man muß sich nur zu helfen wissen. Der deutsche Jäger (1966), Nr. 21. 15. Ein ungewöhnlicher Pirschgang auf Bären. Der deutsche Jäger (1968), Nr. 19. 16. Ein unbedingtes Kriterium. Ein Käferwirtshaus. Sinne und Finni. Südostdtsch. Vjbll. 19 (1970), S. 235. 17. Erlebnisse bei der Auerhahnbalz. Der deutsche Jäger (1972), Nr. 2. 18. Tschiu – München. Tg.anz. Zürich (1974), 27. April. 19. Meine Spitalsgenossen. Ein siebenbürgisches Erlebnis. Südostdtsch. Vjbll. 24 (1975), S. 166. 20. Alarm in Dänemark. Südostdtsch. Vjbll. (1977), S. 119. 21. Büchsen- und Spaßmacher Fritz von Bömches †. Siebenb. Ztg 28 (1978), 16. März. 22. Ein Bummel durch Altheidelberg. Mein erster Stadtbummel im neuen Vaterland, 1963. Südostdtsch. Vjbll. 27 (1978), S. 117. 23. Retter und Geretteter. Südostdtsch. Vjbll. 28 (1979), S. 196. 24. Mit 88 Jahren noch im Sattel. Reit-, Rheuma- und Jagdreminiszenzen. Darmstadt: J. G. Bläschke 1974. 217 S. [Bespr.: Südostdtsch. Vjbll. 28 (1979), S. 317.]

Schobel, Josef (Sepp) Er wurde am 4. November 1899 in Weilau bei Sächsisch-Regen geboren als Sohn des Pfarrers Karl Michael Schobel (1863-1944) und dessen Gattin Marie Charlotte, geb. von Schankebank. Nach Ablegung der Maturitätsprüfung am Evang. Gymnasium in Bistritz studierte er an der Landwirtschaftlichen Akademie Klausenburg. Seine berufliche Karriere machte er von 1923 bis

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1945 als akademischer Wanderlehrer beim Siebenbürgisch-sächsischen Landwirtschaftsverein, ab 1930 auch als Leiter des vom Verein in Hermannstadt errichteten landwirtschaftlichen Winterlehrganges. Vielseitige berufliche und ehrenamtliche Tätigkeiten, unter anderem als Schriftführer des Landwirtschaftlichen Bezirksvereins Hermannstadt (1923-1935), machten ihn in großen Teilen Siebenbürgens bestens bekannt. Durch Fachartikel in den Landwirtschaftlichen Blättern und durch eine rege Vortrags- und Kurstätigkeit war er stets bemüht, Wissen und Können des Bauernstandes zu mehren. Als das Dekretgesetz von März 1945 dem Verein die Existenzgrundlage raubte und auch sein eigenes land- und forstwirtschaftliches Familienvermögen samt Wohnhaus enteignet worden war, begannen für ihn 20 schwere Jahre, in denen er als Landwirtschaftsingenieur im Staatsdienst insgesamt 13 verschiedene Posten bekleidete, davon 14 Jahre weit entfernt von daheim. Um auch seinen vier Söhnen eine akademische Ausbildung zu ermöglichen, arbeitete er im Ruhestand zeitweilig weiter bis zum 75. Lebensjahr und kumulierte dadurch 46 Dienstjahre. Am härtesten traf ihn seine politische Verhaftung am 16. August 1952 und prozeßlose Verurteilung zur Zwangsarbeit. Nach 22 Monaten wurde er mit strengen Auflagen entlassen. Als Rentner widmete er sich vor allem der Geschichte der siebenbürgisch-sächsischen Landwirtschaft, der Krönung seines Lebenswerkes. Die Veröffentlichung wurde jedoch erst als Gemeinschaftsarbeit genehmigt. Das Erscheinen des Bandes, deren Hauptautor – wie Ernst Wagner in der Besprechung (s. S. 300, Nr. 260) klarstellte – in Wirklichkeit Josef Schobel war, erlebte er nicht mehr, da er am 7. November 1983 in Hermannstadt starb. Außer mit seinem vollen Namen zeichnete er Artikel, Aufsätze und Nachrichten auch nur kurz mit J. Sch., Ing. Sch., Sch-l. sowie mit den Zeichen – l. und – o –. Daten über ihn: 1. Thal, W[ilhelm]: Schlußfeier des 10. Landwirtschaftlichen Winterlehrganges in Hermannstadt. Landw. Bll. 67 (1939), Nr. 11, S. 157-158. 2. – –: Bäuerliche Massenschulung in Siebenbürgen. Streiflichter aus der Tätigkeit des Siebenbürgisch-sächsischen Landwirtschaftsvereins. Karp. rdsch. 18 (1974) Nr. 44, S. 6. 3. – –: Altwanderlehrer Josef Schobel 75. Woche 7 (1974), Nr. 358, S. 4. Mit 1 Bild. 4. Drotleff, Karl: Es liegt wohl nicht nur an der Art. Die fünf Schobels: Gruppenbild mit Vater. Woche 9 (1976), Nr. 472, S. 3. 5. – –: Josef Schobel wird 80. Woche 12 (1979), 2. Nov., S. 2. 6. Hann, Alfred: Josef Schobel 80. Neuer Weg 30 (1979), 13. Nov. Mit 1 Bild. 7. Wagner, Ernst: Zur Geschichte des Siebenbürgisch-sächsischen Landwirtschaftsvereins und der siebenbürgisch-sächsischen Landwirtschaft in den Jahren 1845-1940. Köln, Wien 1979 (Siebenb. Arch. 3. Fge, Bd 14), S. 222, 227, 287, 288, 293. 8. – –: Josef Schobel gestorben. Woche 16 (1983), Nr. 830, S. 2. 9. Kroner, Michael: Die deutschen Kolonisten hatten höhere Erträge. Kulturpol. Korr. 577 (1984), S. 25.

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10. Nägler, Thomas, Josef Schobel u. Karl Drotleff: Geschichte der siebenbürgischsächsischen Landwirtschaft. Bukarest: Kriterion-Verl. 1984 (Kriterion Bücherei 22), S. 167, Bildporträt Nr. 46. 11. Acker, Hans: Die Deutschen Landwirtschaftsschulen in Siebenbürgen 18701945. Thaur b. Innsbruck: Wort u. Welt Verl. 1990, S. 214, 221, 222. Im Druck erschien von ihm: I. Landwirtschaftliches 1. Wanderversammlung des Hermannstädter Bezirksvereines in Großau. Landw. Bll. 51 (1923), Nr. 3, S. 23-24. 2. Einiges über Siebenbürgens Pferdezucht. Landw. Bll. 51 (1923), Nr. 9, S. 6970. 3. Der rationelle Futterbau – eine Notwendigkeit der Gegenwart. Landw. Bll. 51 (1923), Nr. 16, S. 137-138. 4. Unsere wichtigsten Futterpflanzen. Landw. Bll. 51 (1923), Nr. 17, S. 146-147. 5. Bericht über die Hauptversammlung des Elisabethstädter Bezirksvereines am 23. Mai (Staatsfeiertag) in Maniersch. Landw. Bll. 51 (1923), Nr. 23, S. 200. 6. Zur Frage der Hebung der Viehzucht in Romänien. Landw. Bll. 51 (1923), Nr. 28, S. 241-243. 7. Die 1%ige Proportionalgebühr nach allen landwirtschaftlichen Produkten. Landw. Bll. 51 (1923), Nr. 28, S. 244. 8. Die Verbilligung der Produktionskosten in der Landwirtschaft durch Verwendung von zweckmäßigen Betriebsmaschinen (Motoren). Landw. Bll. 51 (1923), Nr. 30, S. 257-258. 9. Das neue Ausfuhrregime. Landw. Bll. 51 (1923), Nr. 42, S. 355-356. 10. Eine Intervention wegen der Zuckerrübenpreise. Landw. Bll. 51 (1923), Nr. 42, S. 356. 11. Erleichterung in den Ausfuhrmöglichkeiten. Landw. Bll. 51 (1923), Nr. 44, S. 371-372. 12. Weinkost und Imkerausstellung gelegentlich der Gewerbeschau in Mühlbach. Landw. Bll. 51 (1923), Nr. 48, S. 403-404. 13. Die Hauptversammlung des Hermannstädter landwirtschaftl. Bezirksvereines in Neppendorf. Landw. Bll. 51 (1923), Nr. 50, S. 419-420. 14. Zur Einführung der Motorpflüge im Hermannstädter Bezirk. Landw. Bll. 51 (1923), Nr. 51, S. 429. 15. Ein Beitrag zur Düngung unserer wichtigsten Wurzel- und Knollenfrüchte. Landw. Bll. 51 (1923), Nr. 12, S. 99-100. 16. Hauptversammlung des Hermannstädter Landw. Bezirksvereines und Schaupflügen in Groß-Scheuern. Landw. Bll. 52 (1924), Nr. 15, S. 131-132. 17. Die Tätigkeit des Hermannstädter Landw. Bezirksvereines im Jahre 1923/24. Landw. Bll. 52 (1924), Nr. 22, S. 203-204; Nr. 23, S. 212. 18. Eine Studienreise ins Banat. Landw. Bll. 52 (1924), Nr. 27, S. 249-250. 19. Wanderversammlung des Hermannstädter Landw. Bezirksvereines in Thalheim. Landw. Bll. 52 (1924), Nr. 29, S. 271.

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20. Zur Einführung der Wintergerste in Siebenbürgen. Landw. Bll. 52 (1924), Nr. 33, S. 301-302. 21. Die Hauptversammlung des Siebenb.-sächs. Landwirtschaftsvereines in Bistritz. Landw. Bll. 52 (1924), Nr. 41, S. 369-370; Nr. 42, S. 377-378; Nr. 43, S. 385-387; Nr. 44, S. 394-396. 22. Die Durchführung der Agrarreform in Siebenbürgen. Landw. Bll. 52 (1924), Nr. 45, S. 403-404; Nr. 47, S. 418-419; Nr. 48, S. 426-427. 23. [mit Julius Orendi:] Einladung […] zur Vorführung von Traktoren […]. Landw. Bll. 52 (1924), Nr. 45, S. 404. 24. Die Düngung der landw. Kulturpflanzen. Landw. Bll. 52 (1924), Nr. 46, S. 410-411; Nr. 47, S. 418-419; Nr. 48, S. 426-427. 25. Heranbildung von deutschen Bauernhochschulmeistern in Deutschland und Bauernhochschularbeit in Siebenbürgen. Landw. Bll. 52 (1924), Nr. 47, S. 421-422; Nr. 48, S. 430-431. 26. Wanderversammlung des Hermannstädter Landw. Bezirksvereines in Heltau. Landw. Bll. 52 (1924), Nr. 29, S. 435-436. 27. Wanderversammlung in Hahnbach. Landw. Bll. 53 (1925), Nr. 10, S. 79-80. 28. Landwirte, nicht beweidet eure Wiesen im Frühjahr! Landw. Bll. 53 (1925), Nr. 15, S. 124-125. 29. Durchführungsverordnung zum Gesetz über die Errichtung der Landwirtschaftskammern [Übersetzung]. Landw. Bll. 53 (1925), Nr. 21, S. 153-154; Nr. 22, S. 166-168; Nr. 23, S. 183-185; Nr. 24, S. 194-195; Nr. 25, S. 202-204; Nr. 26, S. 214-215; Nr. 27, S. 222-223; – auch als Sdr. 30. Jahresversammlung des Hermannstädter landw. Bezirksvereines in Großau. Landw. Bll. 53 (1925), Nr. 22, S. 171. 31. Die Generalversammlung des Verbandes der Landwirtschaftssyndikate in Bukarest. Landw. Bll. 53 (1925), Nr. 23, S. 185. 32. Wie und wann sollen wir unser Getreide ernten? Landw. Bll. 53 (1925), Nr. 28, S. 229-230. 33. Die Einteilung der Landwirtschaftskammern. Landw. Bll. 53 (1925), Nr. 28, S. 231. 34. Die Tätigkeit des Hermannstädter landw. Bezirksvereines im Jahre 1924/25. Landw. Bll. 53 (1925), Nr. 31, S. 259-260; Nr. 32, S. 267-268; Nr. 33, S. 275-276; Nr. 35, S. 291-292. 35. Wichtige Einzelheiten über die Wahlen für die Komitats-Landwirtschaftskammern. Landw. Bll. 53 (1925), Nr. 32, S. 265-266. 36. Landwirtschaftskammer und Landwirtschaftsverein. Landw. Bll. 53 (1925), Nr. 33, S. 274-275. 37. Der Landwirtekongreß in Arad. Landw. Bll. 53 (1925), Nr. 34, S. 283-284. 38. Die Konstituierung der Landwirtschaftskammern. Landw. Bll. 53 (1925), Nr. 37, S. 308. 39. Kleintierzuchtausstellung in Kronstadt am 3. und 4. Oktober 1925. Landw. Bll. 53 (1925), Nr. 47, S. 380-381. 40. Das Abblatten der Rübenblätter – eine immer noch gebräuchliche Unart. Landw. Bll. 53 (1925), Nr. 41, S. 339.

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41. Der Besuch der Weingartenanlage und Rebschule des Herrn Weinbauinspektors Samuel Schöppner in Şomfalău. Landw. Bll. 53 (1925), Nr. 41, S. 339-340. 42. Herabsetzung der Ausfuhrgebühren für landw. Erzeugnisse. Landw. Bll. 53 (1925), Nr. 42, S. 348. 43. Das Einmieten von Kartoffelpülpe. Landw. Bll. 53 (1925), Nr. 45, S. 371. 44. Die Kleintierzuchtausstellung in Kronstadt am 3. und 4. Oktober 1925. Landw. Bll. 53 (1925), Nr. 47, S. 386-387. 45. [mit Julius Orendi:] Landwirtschaftlicher Fortbildungskurs in Großscheuer für Männer und Burschen des Hermannstädter Bezirkes. Landw. Bll. 53 (1925), Nr. 47, S. 387-388. 46. Der Siebenbürgisch-sächsische Landwirtschaftsverein. Jahrbüchlein d. Allg. siebenb.-dtsch. Jugendbundes (1926), S. 105-108. 47. Die wirtschaftliche Organisation des siebenb. Deutschtums. 1. Landwirtschaft. Jahrbüchlein d. Allg. siebenb.-dtsch. Jugendbundes (1926), S. 118-120. 48. Die Hauptversammlung des Siebenb.-sächs. Landw.-Vereines. Landw. Bll. 54 (1926), Nr. 1, S. 2-4. 49. Wanderversammlung in Neudorf bei Hermannstadt. Landw. Bll. 54 (1926), Nr. 17, S. 135. 50. Jahresbericht des Hermannstädter landwirtschaftlichen Bezirksvereines. Dtsch. Volksbl. Beil. Landw. Bll. 54 (1926), Nr. 20, S. 159-160; Nr. 21, S. 167. 51. Wanderausstellung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (D.L.G.) in Breslau. Landw. Bll. 54 (1926), Nr. 27, S. 213-214; Nr. 29, S. 229-231. 52. Eine praktische Vorrichtung am Heu- und Entewagen, das Erntegitter. Landw. Bll. 54 (1926), Nr. 31, S. 247. 53. Neuerungen auf dem Gebiete landwirtschaftlicher Maschinen und Geräte. Landw. Bll. 54 (1926), Nr. 34, S. 269-270. 54. Das Pommritzer Zuckerrübenernteverfahren. Landw. Bll. 54 (1926), Nr. 42, S. 333-334; Nr. 43, S. 341-342. 55. Zur Frage der Landwirtschaftsschule. Dtsch. Volksbl. Beil. Landw. Bll. 54 (1926), Nr. 45, S. 290-291. 56. Jahresbericht des Hermannstädter landwirtschaftlichen Bezirksvereins von Ostern 1926 bis Ostern 1927. Landw. Bll. 55 (1927), Nr. 24, S. 377-378; Nr. 25, S. 392-394; Nr. 26, S. 408-409. 57. Eine Studienreise ins Banat. Landw. Bll. 55 (1927), Nr. 33, S. 520-521; Nr. 34, S. 537-538. 58. Fehler im Wintergetreidebau. Landw. Bll. 55 (1927), Nr. 36, S. 565-566. 59. Landw. Wanderversammlung in Michelsberg. Landw. Bll. 55 (1927), Nr. 37, S. 585-586. 60. Die Gründung des siebenb.-sächsischen Kartoffelbauer-Syndikates. Landw. Bll. 55 (1927), Nr. 38, S. 601-602. 61. Wanderversammlung des Hermannstädter landwirtschaftlichen Bezirksvereines in Haschagen. Landw. Bll. 55 (1927), Nr. 48, S. 760-761. 62. Eine neue Schnellmethode zur Erkennung fehlerhafter und krankhaft veränderter Milch. Landw. Bll. 55 (1927), Nr. 48, S. 761-762.

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63. Der diesjährige Grabatzer Zuchtviehmarkt. Landw. Bll. 56 (1928), Nr. 12, S. 179-180. 64. Eine praktische Vorrichtung am Heu- und Erntewagen, „Das Erntegitter“. Landw. Bll. 56 (1928), Nr. 31, S. 487. 65. Jahresbericht des Hermannstädter Landw. Bezirksvereines von Ostern 1927 bis Ostern 1928. Landw. Bll. 56 (1928), Nr. 55, S. 552-554. 66. Wanderversammlung des Hermannstädter landw. Bezirksvereins in Hermannstadt. Landw. Bll. 56 (1928), Nr. 48, S. 747-749. 67. Ackerbau. Boden und Bodenbearbeitung. Schäßburg: Verl. J. Horeth 1928 (Lesehefte für die Arbeitsgemeinschaften zur Fortbildung der konfirmierten Jugend 2), S. 1-16. 68. Aus der Sitzung der Oberverwaltung. Landw. Bll. 57 (1929), Nr. 22, S. 347348. 69. Wanderversammlung des Hermannstädter Landwirtschaftlichen Bezirksvereines in Hahnbach. Landw. Bll. 57 (1929), Nr. 25, S. 397-399. 70. Die diesjährige Wanderausstellung der Deutschen LandwirtschaftsGesellschaft in München. Landw. Bll. 57 (1929), Nr. 26, S. 411-412; Nr. 28, S. 444-445; Nr. 29, S. 460-462. 71. Die Ernte verzögert sich. Landw. Bll. 57 (1929), Nr. 29, S. 459-460. 72. Vorquellen des Stoppelmais-Saatgutes. Landw. Bll. 57 (1929), Nr. 30, S. 479. 73. Düngererzeugung aus Kartoffellaub. Landw. Bll. 57 (1929), Nr. 30, S. 479. 74. Bodenbearbeitung und Düngung der Stoppelfelder. Landw. Bll. 57 (1929), Nr. 32, S. 509-510. 75. Staatliche Maßnahmen zur Förderung der Pflanzenzucht. Landw. Bll. 57 (1929), Nr. 35, S. 556-557. 76. Jahresbericht des Hermannstädter landw. Bezirksvereines von Ostern 1928 bis Johanni 1929. Landw. Bll. 57 (1929), Nr. 39, S. 574-576. 77. Das Gesetz über die Regelung des Verkehrs mit durch die Agrarreform erworbenen Grundstücken. Landw. Bll. 57 (1929), Nr. 37, S. 587-588. 78. Die Hauptversammlung des Siebenb.-sächs. Landwirtschaftsvereines in Elisabethstadt. Landw. Bll. 57 (1929), Nr. 46, S. 732-734; Nr. 47, S. 750-751. 79. Aus der Sitzung der Pflanzenbauabteilung. Landw. Bll. 57 (1929), Nr. 48, S. 766-767. 80. Betriebsorganisation. Einige Leitsätze über den richtigen Betrieb der Landwirtschaft. Pflug 3 (1930), S. 277-279. 81. Für und wider den Kartoffelbau. Landw. Bll. 58 (1930), Nr. 9, S. 131-132. 82. Danksagung. Die Arbeitsgemeinschaft junger Fortschrittsbauern des Hermannstädter Bezirkes. Landw. Bll. 58 (1930), Nr. 24, S. 380. 83. Gesetz für die Organisierung der Ausfuhr von Vieh und frischem Fleisch. Landw. Bll. 58 (1930), Nr. 28/29, S. 441. 84. Woran krankt die Landwirtschaft? Landw. Bll. 58 (1930), Nr. 30, S. 453-454. 85. Gesetz zur Verhinderung der Bepflanzung von Weingärten mit Direktträgern. Landw. Bll. 58 (1930), Nr. 30, S. 454-455. 86. Das Deutsche Edelschwein. Landw. Bll. 58 (1930), Nr. 31, S. 469-470. 87. Einheitliche Qualitätserzeugung und organisierter Absatz. Landw. Bll. 58 (1930), Nr. 31, S. 470-472.

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88. Das neue Landwirtschaftkammergesetz. Landw. Bll. 58 (1930), Nr. 32, S. 485-486; Nr. 33, S. 502-503; Nr. 34, S. 518-519. 89. Tätigkeitsbericht des Hermannstädter Landw. Bezirksvereines über die Zeit von Juni 1929 bis Mai 1930. Landw. Bll. 58 (1930) Nr. 35, S. 536-538); Nr. 36, S. 552-553. 90. Herbsttagung der Arbeitsgemeinschaft junger Fortschrittsbauern des Hermannstädter Bezirkes. Landw. Bll. 58 (1930), Nr. 40, S. 619-620. 91. Wanderversammlung des Hermannstädter landwirtschaftl. Bezirksvereines in Heltau. Landw. Bll. 58 (1930), Nr. 46, S. 713-714; Nr. 47, S. 729-730. 92. Aus der Sitzung der Oberverwaltung. Landw. Bll. 58 (1930), Nr. 49, S. 757758. 93. Zusammensetzung der Komitatslandwirtschaftskammern. Landw. Bll. 58 (1930), Nr. 49, S. 762. 94. Die Wahl in die Komitatslandwirtschaftskammern. Landw. Bll. 58 (1930) Nr. 51, S. 789-790. 95. Die Bekämpfung der Schädlinge im Obstbau und das Roden von Dornen auf Viehweiden. Landw. Bll. 59 (1931), Nr. 11, S. 167-168. 96. Wanderversammlung des Unterwalder landw. Bezirksvereines in Broos. Landw. Bll. 59 (1931), Nr. 15, S. 229-230. 97. Der Hermannstädter Frühjahrsmarkt. Landw. Bll. 59 (1931), Nr. 20, S. 297298. 98. [mit Gustav Rösler:] Dank an die Gründer des Hermannstädter landw. Winterlehrganges. Landw. Bll. 59 (1931), Nr. 27, S. 380-381. 99. Zwischenfruchtbau für Futtererzeugung und Gründüngung. Landw. Bll. 59 (1931), Nr. 30, S. 413-414. 100. Wann sollen wirs Getreide dreschen? Landw. Bll. 59 (1931), Nr. 31, S. 426. 101. Speicherbehandlung und Speicherschädlinge des Getreides. Landw. Bll. 59 (1931), Nr. 32, S. 438-439. 102. Welche Getreidekrankheiten konnen durch Beitzung bekämpft werden? Landw. Bll. 59 (1931), Nr. 37, S. 498-499. 103. [mit A. Mangesius:].Aufruf zur Teilnahme am 3. landwirtschaftlichen Winterlehrgang in Hermannstadt. Landw. Bll. 59 (1931), Nr. 39, S. 525. 104. Aus der Sitzung der Oberverwaltung. Landw. Bll. 59 (1931), Nr. 41, S. 545547. 105. Bericht über die Tätigkeit des Hermannstädter landw. Bezirksvereines von Anfang Mai 1930 bie Ende Juni 1931. Landw. Bll. 59 (1931), Nr. 45, S. 596-597; Nr. 46, S. 607-609. 106. Wanderversammlung des Hermannstädter s.-s. landw. Bezirksvereines in Neppendorf. Landw. Bll. 59 (1931), Nr. 49, S. 644-645. 107. Wintertagung der Arbeitsgemeinschaft sieb.-sächs. Junger Fortschrittsbauern in Hermannstadt. Landw. Bll. 59 (1931), Nr. 50, S. 658. 108. Gesetz für die Regelung der Bepflanzung von Weingärten. Landw. Bll. 60 (1932), Nr. 18, S. 211-212; Nr. 19, S. 222-223. 109. Veranstaltung einer Milchwoche in Bukarest. Landw. Bll. 60 (1932), Nr. 20, S. 235.

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110. Der diesjährige Zuchtviehmarkt in Hermannstadt. Landw. Bll. 60 (1932), Nr. 21, S. 242-243. 111. Günstige Erledigung der Eingabe unseres Vereines wegen Schutz des Kartoffelbaues. Landw. Bll. 60 (1932), Nr. 21, S. 243. 112. Das Gesetz für die Monopolisierung des Weingeistverkaufes. Landw. Bll. 60 (1932), Nr. 22, S. 251-252; Nr. 23, S. 258-259; Nr. 24, S. 267-268; Nr. 27, S. 300-301. 113. Hauptversammlung des Hermannstädter landw. Bezirksvereines in Großau. Landw. Bll. 60 (1932), Nr. 27, S. 301-302. 114. Wann empfiehlt sich wiederholte Stoppelbearbeitung. Landw. Bll. 60 (1932), Nr. 32, S. 349-350. 115. Jahresbericht 1931/1932 des Hermannstädter siebenb.-sächs. landw. Bezirksvereines. Landw. Bll. 60 (1932), Nr. 32, S. 351-352; Nr. 33, S. 360-361; Nr. 34, S. 370-371; Nr. 35, S. 380-381; Nr. 36, S. 391-392: Nr. 43, S. 460-461; Nr. 47, S. 500-501. 116. [mit Gustav Rösler:] Aufruf zur Teilnahme am 4. landwirtschaftlichen Winterlehrgang in Hermannstadt. Landw. Bll. 60 (1932), Nr. 45, S. 482; – auch als Sdr. 117. Eindrücke von der Klausenburger Wein-, Obst- und Gemüseausstellung. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 59 (1932), Nr. 17873, S. 6. 118. Das neue Weinbaugesetz [Übersetzung]. Landw. Bll. 60 (1932), Nr. 47, S. 499-500. 119. Die Klausenburger Wein-, Obst- und Gemüse-Ausstellung. Landw. Bll. 60 (1932), Nr. 49, S. 520-521. 120. Wintertagung der Arbeitsgemeinschaft siebenb.-sächs. Junger Fortschrittsbauern. Landw. Bll. 60 (1932), Nr. 50, S. 534. 121. Wanderversammlung in Leschkirch. Landw. Bll. 60 (1932), Nr. 51, S. 543545. 122. Vorschriften für die Durchführung der Grundbesteuerung. Landw. Bll. 61 (1933), Nr. 15, S. 172. 123. Was lehrt uns der Hermannstädter Zuchtviehmarkt. Landw. Bll. 61 (1933), Nr. 21, S. 244-245. 124. Deutsche Bauerarbeit im Banat. Eindrücke von der Studienreise junger sieb.-sächs. Fortschrittsbauern. Landw. Bll. 61 (1933), Nr. 34, S. 358-359. 125. [mit Gustav Rösler:] Aufruf zur Teilnahme am 5. landwirtschaftlichen Winterlehrgang in Hermannstadt. Landw. Bll. 61 (1933), Nr. 36, S. 372; Nr. 49, S. 485-486; – auch als Sdr. 126. [mit M. Roth:] Aufruf zur Unterstützung der deutschen landw. Winterschule in Hermannstadt. Landw. Bll. 61 (1933), Nr. 39, S. 396. 127. Zuchtvieh-Ausstellung in Agnetheln. Landw. Bll. 61 (1933), Nr. 47, S. 461. 128. An die sächsische Bauernschaft des Hermannstädter Bezirkes. Landw. Bll. 61 (1933), Nr. 53, S. 530. 129. Hauptversammlung des Siebenb.-sächs. Landwirtschaftsvereines in Mühlbach. Landw. Bll. 62 (1934), Nr. 3, S. 25-26; Nr. 4, S. 38-39. 130. Milchtransportkarren. Landw. Bll. 62 (1934), Nr. 3, S. 29.

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131. Der Hermannstädter Zuchtviehmarkt kommt wieder zu seinem Recht. Landw. Bll. 62 (1934), Nr. 20, S. 236. 132. Zu den bevorstehenden Wahlen der landw. Ortskomitees. Landw. Bll. 62 (1934), Nr. 28, S. 302-303. 133. Vereinigung oder Zusammenarbeit von Raiffeisenverband und Landw. Verein. Landw. Bll. 61 (1934), Nr. 33, S. 341-342; Nr. 34, S. 350-351; Nr. 35, S. 358-359. 134. Lästige Speicherschädlinge in Getreide und Mehl. Landw. Bll. 62 (1934), Nr. 34, S. 349-350; Nr. 35, S. 358. 135. Saatgutreinigung einst und jetzt. Landw. Bll. 62 (1934), Nr. 36, S. 365-366. 136. Obst- und Traubenausstellung in Hermannstadt. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 61 (1934), Nr. 18419, S. 9. 137. Wanderversammlung und Obstausstellung. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 61 (1934), Nr. 18426, S. 7. 138. Strenge Kontrolle der Obstausfuhr nach Deutschland. Landw. Bll. 62 (1934), Nr. 41, S. 408. 139. Mehr Absatzmöglichkeiten für Agrarprodukte in Hermannstadt. Landw. Bll. 62 (1934), Nr. 50, S. 495-496. 140. [mit W. Thal:] Jungbauerntagung und Schulungslehrgang in Hermannstadt. Landw. Bll. 62 (1934), Nr. 8, S. 82. 141. Wichtige Änderungen in der Verwaltung der Gemeinde- und Kompossessoratshutweiden. Landw. Bll. 63 (1935), Nr. 15, S. 163; Nr. 16, S. 176. 142. Der diesjährige Hermannstädter Zuchtviehmarkt. Landw. Bll. 63 (1935), Nr. 21, S. 235-236. 143. Imkerversammlungen im Hermannstädter Bezirk. Landw. Bll. 63 (1935), Nr. 28, S. 303-304. 144. Stoppelschälen oder Saatpflügen mit Zwischenfruchtbau? Landw. Bll. 63 (1935), Nr. 29, S. 309-310. 145. Der Hermannstädter landw. Bezirksverein und seine 70jährige Tätigkeit. Auszug aus der Festrede des Bezirksvereinsschriftführers Sepp Schobel. Landw. Bll. 63 (1935), Nr. 44, S. 475-476; Nr. 45, S. 487-488; – auch als Sdr. 146. Weitere Jahrmarktbewilligungen. Landw. Bll. 63 (1935), Nr. 46, S. 502. 147. Das Gesetz zum Schutze des Weinbaues [auszugsweise Übers.]. Landw. Bll. 64 (1936), Nr. 15, S. 169-170; Nr. 16, S. 181-182; Nr. 17, S. 195-196. 148. Impfvorschriften für Rinder und Schweine im Hermannstädter Komitat. Landw. Bll. 64 (1936), Nr. 16, S. 186. 149. Das neue Landwirtschaftskammergesetz. Landw. Bll. 64 (1936), Nr. 20, S. 230-231. 150. Sieben Jahre Jungbauernarbeit in Südsiebenbürgen. Ostwacht (1936), Fge 5-6, S. 7-10. 151. Die Durchführungsverordnung zum Weinbaugesetz [auszugsweise Übers.]. Landw. Bll. 64 (1936), Nr. 28, S. 327-328; Nr. 29, S. 339-340. 152. Kampf der Kleeseide! Landw. Bll. 64 (1936), Nr. 30, S. 349-350. 153. „Des Landmanns Fuß segnet die Flur“. Landw. Bll. 64 (1936), Nr. 31, S. 361-362. 154. Bewilligungen für Rebschulen. Landw. Bll. 64 (1936), Nr. 42, S. 498.

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155. Statt Erleichterungen, Erschwerungen beim Obsttransport. Landw. Bll. 64 (1936), Nr. 42, S. 498. 156. Ermäßigte Viehtransporte für Ausstellungen. Landw. Bll. 64 (1936), Nr. 42, S. 498. 157. Die gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Herstellung von Süßmost. Landw. Bll. 64 (1936), Nr. 43, S. 507. 158. Ernennungen von Volksgenossen in die Landwirtschaftskammern der Komitate Großkokeln, Hermannstadt und Bistritz-Naßod. Landw. Bll. 64 (1936), Nr. 43, S. 509. 159. Verlegung des Schäßburger Wochen-Viehmarktes. Landw. Bll. 64 (1936), Nr. 43, S. 509. 160. Gesetzentwurf bezüglich des Anbaues der Walnuß. Landw. Bll. 64 (1936), Nr. 43, S. 509. 161. Nach dem 3. November nur noch Weinessigverkauf. Landw. Bll. 64 (1936), Nr. 43, S. 509. 162. Bewerbungsaufruf für Bezirkstierarztstellen. Landw. Bll. 64 (1936), Nr. 43, S. 509. 163. Auch Schäferhunde müssen Hundemarken tragen. Landw. Bll. 64 (1936), Nr. 43, S. 509. 164. Verlängerung des Vertrages der Soja A.-G. Landw. Bll. 64 (1936), Nr. 47, S. 558. 165. Bewilligung eines dritten Jahrmarktes in Cornățel. Landw. Bll. 64 (1936), Nr. 48, S. 570. 166. Mühlenbewilligung in Reußen. Landw. Bll. 64 (1936), Nr. 48, S. 570. 167. Pflanzenschutzkontrolle bei Ein- und Ausfuhr landw. Erzeugnisse. Landw. Bll. 64 (1936), Nr. 49, S. 582. 168. Bewilligung zum Schlagen von Christbäumen. Landw. Bll. 64 (1936), Nr. 49, S. 582. 169. Învățămîntul agricol la sașii din Transilvania și reorganizarea învățămîntului agricol de grad inferior [Das landwirtschaftliche Schulwesen bei den Siebenbürger Sachsen und die Reorganisierung der Grundstufe des landwirtschaftlichen Schulwesens]. Agricultura Nouă 4 (1937), Nr. 5, S. 183-191. 170. Abänderung des Alkoholmonopolgesetzes. Landw. Bll. 65 (1937), Nr. 19, S. 224. 171. Frankierungsstempel für landw. Pakete. Landw. Bll. 65 (1937), Nr. 29, S. 350. 172. Kleeseidebekämpfung bei Strafe verpflichtet. Landw. Bll. 65 (1937), Nr. 30, S. 357-358. 173. Bauern, baut entsprechende Winterweizensorten und wechselt das Saatgut! Landw. Bll. 65 (1937), Nr. 32, S. 381-382. 174. Eine Verordnung des Finanzministeriums über die Besteuerung der Viehzüchter und der Maschinengesellschaften. Landw. Bll. 65 (1937), Nr. 32, S. 383-384. 175. Kornkäferbekämpfung. Landw. Bll. 65 (1937), Nr. 33, S. 396. 176. Saatgutreinigung einst und jetzt. Landw. Bll. 65 (1937), Nr. 34, S. 405-406.

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177. Festsetzung von Mindestpreisen für Weizen. Landw. Bll. 65 (1937), Nr. 35, S. 421. 178. Die Ausstellungen gelegentlich der diesjährigen Hauptversammlung des sieb.-sächs. Landwirtschaftsvereines in Bistritz. Landw. Bll. 65 (1937), Nr. 43, S. 514-516. 179. Viehausfuhrprämien bewilligt. Landw. Bll. 65 (1937), Nr. 45, S. 542. 180. Landwirtschaftliche und Tierzuchtausstellung in Agnetheln. Landw. Bll. 65 (1937), Nr. 46, S. 553-554. 181. Abhaltung von Stiermärkten. Landw. Bll. 66 (1938), Nr. 17, S. 202. 182. Bessere Organisierung der Viehmärkte. Landw. Bll. 66 (1938), Nr. 20, S. 237. 183. Bäuerlicher Berufswettkampf auch im Hermannstädter Kreis. Landw. Bll. 66 (1938), Nr. 23, S. 271-272. 184. Verordnung bezüglich Transport von Mais. Landw. Bll. 66 (1938), Nr. 23, S. 275. 185. Maßnahmen zur Stützung des Weizenpreises. Landw. Bll. 66 (1938), Nr. 30, S. 359-360. 186. Der Hermannstädter Gemüsemarkt und die neuen Höchstpreise. Landw. Bll. 66 (1938), Nr. 32, S. 382-384. 187. Die Gefahren der Zerstückelung des landwirtschaftlichen Grundbesitzes in Rumänien mit besonderer Berücksichtigung der deutschen Bauernbetriebe. Volk u. Heimat 2 (1938), H. 10, S. 220-226; – auch als Sdr. 188. Zur Lage des deutschen landwirtschaftlichen Grundbesitzes in Rumänien. Nation u. Staat 12 (1938), H. 3, S. 201-202. 189. [mit W. Thal:] Einladung zur Tagung und Schulung der Arbeitsgemeinschaft sieb.-sächs. Jungbauern. Landw. Bll. 66 (1938), Nr. 50, S. 602. 190. [mit Gustav Rösler:] Aufruf zur Teilnahme am 5. landwirtschaftlichen Winterlehrgang in Hermannstadt. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 66 (1939), 16. Sept. 191. [mit G. Rösler:] Einladung zur Prüfung des X. Einführungskurses des landw. Winterlehrganges, verbunden mit der Feier des Xjährigen Bestandes dieser Lehrgänge. Sdr. 1939. 192. Besseres Heu durch rechtzeitiges Mähen und Verwenden von Trockengerüsten. Landw. Bll. 67 (1939), Nr. 24, S. 341-342. 193. Futtertrockengerüste einst und jetzt. Landw. Bll. 67 (1939), Nr. 25, S. 354356. 194. Besteuerung von Ölpressen (Wichtige behördliche Verordnungen und Entscheidungen). Landw. Bll. 67 (1939), Nr. 25, S. 358. 195. Die Neuorganisierung des Ackerbauministeriums. Vereinfachung des Staatsapparates – Aufhebung der Autonomie der Landwirtschaftskammern. Landw. Bll. 67 (1939), Nr. 26, S. 367-368. 196. Feldbegehungen als Ansporn zur Ertragssteigerung in unseren Bauernbetrieben. Landw. Bll. 67 (1939), Nr. 27, S. 378-379. 197. Stoppelsturz im Hermannstädter Komitat verpflichtend (Wichtige behördliche Verordnungen und Entscheidungen). Landw. Bll. 67 (1939), Nr. 30, S. 422.

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198. Erleichterung für die Ausfuhr von Schweinen nach Deutschland. Landw. Bll. (1939), Nr. 30, S. 423. 199. [mit M. Roth:] Aufruf an die Bauernschaft des Hermannstädter landw. Bezirksvereines. Wir wollen für die Hermannstädter landw. Winterlehrgänge ein Eigenheim bauen! Landw. Bll. 67 (1939), Nr. 30, S. 424. 200. Gesteigerte Schweineausfuhr ermöglicht vermehrte Mast. Landw. Bll. 67 (1939), Nr. 32, S. 441-442; Nr. 33, S. 455. 201. Leistungssteigerung in der Schweinezucht – eine Lebensnotwendigkeit für unseren Kleinbauern. Landw. Bll. 67 (1939), Nr. 34, S. 465-466. 202. Vermehrte Berufsausbildung für unseren Kleinbauern. Landw. Bll. 67 (1939), Nr. 50, S. 657-658. 203. Festsetzung der Plombierungstaxe für veredelte Reben (Wichtige behördliche Verordnungen und Entscheidungen). Landw. Bll. 67 (1939), Nr. 50, S. 661. 204. [mit W. Thal:] Jungbauerntagung in Hermannstadt. Landw. Bll 67 (1939), Nr. 50, S. 662. 205. Aus den Sitzungen der Fachabteilungen des Siebenb.-sächs. Landwirtschaftsvereins. Landw. Bll. 68 (1940), Nr. 7, S. 78-79; Nr. 14, S. 176-177. 206. Bewilligungen für Ölpressen in Bauernwirtschaften (Wichtige behördliche Verordnungen und Entscheidungen). Landw. Bll. 68 (1940), Nr. 7, S. 80. 207. Denaturierte Erdöl-Erzeugnisse für landw. Traktoren und Bauernmühlen (Wichtige behördliche Verordnungen und Entscheidungen). Landw. Bll. 68 (1940), Nr. 14, S. 178. 208. Steuerbefreiung für Weingärten beim Wohnhaus. Landw. Bll. 68 (1940), Nr. 14, S. 176. 209. Steuervortrag der Einkommenbemessung nach ländlichem und städtischem landwirtschaftlichem Besitz auch für 1940/41 (Wichtige behördliche Verordnungen und Entscheidungen). Landw. Bll. 68 (1940), Nr. 16, S. 202. 210. Verpflichtungen der Bauernmühlen (Wichtige behördliche Verordnungen und Entscheidungen). Landw. Bll. 68 (1940), Nr. 23, S. 284-285. 211. Sitzung der Abteilung für Wirtschaftslehre des Landbaues und Erbfragen. Landw. Bll. 68 (1940), Nr. 30, S. 367-368. 212. Der Hermannstädter landw. Bezirksverein und seine 75jährige Tätigkeit. Festbericht, gehalten gelegentlich der Hauptversammlung am 1. September 1940 in Hammersdorf. Landw. Bll. 68 (1940) Nr. 42, S. 509-510; Nr. 43, S. 525-526; Nr. 44, S. 537-538; Nr. 46, S. 561-562; Nr. 47, S. 573-574; Nr. 50, S. 609-610; Nr. 51; – auch als Sdr. 213. Enthebungen vom Militärdienst in der Landwirtschaft. Landw. Bll. (1940), Nr. 49, S. 597-598. 214. Die deutschen landwirtschaftlichen Fachschulen in Rumänien. Schule u. Volk (1940), S. 105-106. 215. Aufruf zum Besuch des Aufbaukurses 1941 der Deutschen Landwirtschaftsschule in Hermannstadt. Südostdtsch. Landp. (1941), 21. Sept., S. 9. 216. Aufruf zum Besuch des landw. Winterlehrganges 1941 in Hermannstadt. Südostdtsch. Landp. (1941), 30. Sept., S. 9.

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217. Mitteilung der Landesbauernschaft. Einladung zur Prüfung, Schlußfeier und Kameradschaftsabend der Landwirtschaftlichen Winterschule. Südostdtsch. Landp. (1941), 7. Dez. 218. Aufruf zum Besuch der Deutschen Landw. Winterlehrganges in Hermannstadt. Bauer u. Hof (1942), Fge 42, S. 331. 219. Aufruf zum Besuch des Deutschen Landw. Winterlehrganges in Hermannstadt. Bauer u. Hof (1942), Fge 49, S. 388. 220. Die Hermannstädter technische Landwirtschaftsschule im Dienste der Sozialisierung der Landwirtschaft. Neuer Weg 3 (1951), Nr. 606. 221. Die MTS der Region Hermannstadt haben mit dem Frühjahrsanbau begonnen. Neuer Weg 3 (1951), Nr. 626, S. 2. 222. Die MTS der Region Hermannstadt einsatzbereit für Getreideernte und Drusch. Neuer Weg 3 (1951), Nr. 708, S. 6. 223. Wie sollen wir das Getreide einlagern und die Speicherschädlinge bekämpfen? Neuer Weg 3 (1951), Nr. 718, S. 6. 224. Warum sofortigen Stoppelsturz? Neuer Weg 3 (1951), Nr. 738. 225. Getreideernte, Drusch und Stoppelsturz in der Region Hermannstadt beschleunigen. Neuer Weg 3 (1951), Nr. 739, S. 4. 226. Neue Studienmöglichkeiten. Technisch-Landwirtschaftliche Schulgruppe Hermannstadt. Zwei Schulen mit deutscher Unterrichtssprache. Neuer Weg 3 (1951), Nr. 755, S. 2. 227. Erste Ausstellung der Kollektivwirtschaften in Hermannstadt. Neuer Weg 3 (1951), Nr. 810. 228. Ratschläge für Aussaat und Saatenpflege im Frühjahr. Neuer Weg 4 (1952), Nr. 939. 229. Kollektivbauern der Region Hermannstadt beraten über Gemüsebau. Neuer Weg 4 (1952), Nr. 951, S. 4. 230. In der Vielseitigkeit liegt die Kraft. Was lehrt uns das Wirtschaftsjahr 1957 in der LKW Reussen und Stolzenburg. Neuer Weg 9 (1957), Nr. 2686. 231. Silomais mit Sojabohnen – ein vollwertiges Leistungsfutter. Neuer Weg 12 (1960), Nr. 3448. 232. Winterliche Baumpflege im Obstgarten [Landw. Ratgeber]. Hermannst. Ztg 1 (1968), Nr. 4, S. 5. 233. Geflügelzucht im Kleinbetrieb [Landw. Ratgeber]. Hermannst. Ztg 1 (1968), Nr. 5, S. 5. 234. Chemisch gejätet. Herbizide im Feldbau [Landw. Ratgeber]. Hermannst. Ztg 1 (1968), Nr. 7, S. 5. 235. Viel Futter – viel Butter [Landw. Ratgeber]. Hermannst. Ztg 1 (1968), Nr. 8, S. 5. 236. Peronospora und Mehltau [Landw. Ratgeber]. Hermannst. Ztg 1 (1968), Nr. 15, S. 5. 237. Jährlich zwei Gemüseernten [Landw. Ratgeber]. Hermannst. Ztg 1 (1968), Nr. 20, S. 5. 238. Frühjahrsarbeiten im Garten. Hermannst. Ztg 2 (1969), Nr. 70, S. 5. 239. Lammfleisch im Herbst [Landw. Ratgeber]. Hermannst. Ztg 2 (1969), Nr. 76, S. 5.

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240. Haselstrauch und Schattenmorelle (Leser fragen – der Fachmann gibt Auskunft). Hermannst. Ztg 3 (1970), Nr. 137, S. 9. 241. Schonzeit für Kühe. Kräftige Kälber und hohe Milchleistung nur bei rechtzeitigem Trockenstellen. Hermannst. Ztg 3 (1970), Nr. 147, S. 5. 242. Vorteile der Herbstpflanzung (Ratgeber für den Gartenfreund). Neuer Weg 21 (1970), 22. Nov. 243. Überwinterung von Obst und Gemüse. Neuer Weg 23 (1972), 15. Dez. 244. Großreinemachen vordringlichste Aufgabe (Ratgeber für den Gartenfreund). Neuer Weg 24 (1973), 29. März. 245. Wie legt man Komposthaufen an? Wichtige Frühjahrsarbeiten im Hausgarten. Antworten auf Leserfragen (Ratgeber für den Gartenfreund). Neuer Weg 24 (1973), 22. April. 246. Schach den Schädlingen im Hausgarten (Ratgeber für den Gartenfreund). Neuer Weg 24 (1973), 13. Mai. 247. Wie bekämpfen wir den Kolorado-Käfer? (Ratgeber für den Gartenfreund). Neuer Weg 24 (1973), 30. Mai. 248. Kampf gegen Nussdiebe (Leser fragen – wir antworten). Neuer Weg 24 (1973), Juli. 249. Bekämpfung der Zwiebelmade (Leser fragen – wir antworten). Neuer Weg 24 (1973), 2. Aug. 250. Samenernte und Herbstaussaat (Ratgeber für den Gartenfreund). Neuer Weg 24 (1973), Nr. 7592. 251. Ernte und Aufbewahrung von Obst und Gemüse (Ratgeber für den Gartenfreund). Neuer Weg 23 (1973), Nr. 76031. 252. Ackerbauschule im Burzenland. 50 Jahre seit dem Tode von Ludwig Hintz. Karp.rdsch. 18 (1974), Nr. 8. 253. Bekämpfung des Springwurms (Ratgeber für den Gartenfreund). Neuer Weg (1974), 20. März. 254. Beitrag der Siebenbürger Sachsen zur Entwicklung der Landwirtschaft in den Jahren 1840-1918. Forschgn Volks- u. Lkde 18 (1975), Nr. 2, S. 44-71. 255. Schwarzbuntes Rind im Vormarsch. Züchterische Eindrücke aus Lechnița. Woche 11 (1978), Nr. 568, S. 6. 256. Ziergehölze schmücken den Garten. Wie erfolgt die Pflanzmaterialbeschaffung und welche Arten von Zierbäumen und -sträuchern kommen für Hecken und Gruppen nach Lage und Bodenart in Frage? (Für den Gartenfreund) Neuer Weg 30 (1979), 23. März. 257. Gewürzkräuter auch im kleinsten Garten. Über Bohnenkraut, Dill, Rhabarber und Sauerampfer (Für den Gartenfreund). Neuer Weg 30 (1979), 9. Mai. 258. Zitronenbäume als Zimmerpflanzen (Für den Kleingärtner). Neuer Weg 30 (1979), 10. Juli, S. 5. 259. Wo gedeihen Rizinuspflanzen? (Für den Kleingärtner). Neuer Weg 31 (1980), 12. April. 260. Die siebenbürgisch-sächsische Landwirtschaft vom 18. bis Mitte des 20. Jahrhunderts. In: Thomas Nägler, Josef Schobel u. Karl Drotleff: Geschichte der siebenbürgisch-sächsischen Landwirtschaft. Bukarest: Kriterion-Verl.

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1984 (Kriterion Bücherei 22). 244 S. Mit 57 Abb. Hier S. 51-182. [Bespr.: Martin Rill, Woche 17 (1984) Nr. 885, S. 5; I. M. Ştefan, Tribuna Rom. 14 (1985), Nr. 286, S. 12 (Die Deutsche Seite); Ernst Wagner, Ztschr. Siebenb. Lkde 9 (1986), H. 1, S. 104.] II. Persönlichkeiten 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

8. 9. 10.

Aus Großscheuern. Julius Pelionis †. Landw. Bll. 53 (1925), Nr. 15, S. 131. Michael Ambrosi d. Ä. †. Landw. Bll. 61 (1933), Nr. 13, S. 145-147. Tomas Balbierer, Urwegen – 70 Jahre alt. Landw. Bll. 67 (1939), Nr. 32, S. 450. Aus Kleinscheuern. Fortschrittsbauer Martin Hutter. Landw. Bll. 68 (1940), Nr. 14, S. 182. Dr. Julius Orendi 70 Jahre alt. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 67 (1940), 31. März; – Landw. Bll. 68 (1940), Nr. 16, S. 205. Johann Bredt – Pionier des siebenbürgischen Obstbaus. Karp.rdsch. 18 (1974), Nr. 16. Bäuerliche Massenschulung in Siebenbürgen. Streiflichter aus der Tätigkeit des Siebenbürgisch-sächsischen Landwirtschaftsvereins. Karp.rdsch. 18 (1974), Nr. 44, S. 6. Mit Bild v. Josef Bedeus u. v. Hans Schöpp. Siebenbürgische Diplombauern. Die Ackerbauschulen von Bistritz, Mediasch und Marienburg. Karp.rdsch. 19 (1975), Nr. 11, S. 6. Hans Andreas Bredt. Beiträge zu einem Persönlichkeitenlexikon. Woche 15 (1982), Nr. 751, S. 6. Dr. Michael Bonfert. Beiträge zu einem Persönlichkeitenlexikon. Woche 15 (1982), Nr. 763, S. 6. III. Radiästhesie

1. Mit der Astgabel in der Hand. Wünschelrute – wissenschaftlich begründet. Unterirdische Wasseradern auch physikalisch nachweisbar. Hermannst. Ztg 3 (1970), Nr. 112, S. 9. 2. Wünschelrutengänger sind keine Schwindler. Beitrag der Radiästhesie zur Erschließung von Wasser- und Erzvorkommen / Wissenschaftler bestätigen die Effizienz der ausschlagenden Rute. Woche 8 (1975), Nr. 402, S. 6. 3. Mit Rute und Pendel Wasser orten. Lohnende Methode für sensitive Hände. Woche 11 (1978), Nr. 556, S. 6. IV. Verschiedenes 1. [mit Lutz Reinerth, Emil Fleischer:] Auf dem Pintaker Stein. Bistritz 1913. 2. Traurige Tatsachen aus der Statistik der Auswanderungen aus Rumänien. Landw. Bll. 51 (1923 ), Nr. 24, S. 209. 3. Schweres Gewitter über Almen. Landw. Bll. 52 (1924), Nr. 27, S. 255-256. 4. Aus Neudorf bei Hermannstadt. Landw. Bll. 53 (1925), Nr. 10, S. 81. 5. Der Kalender des Siebenbürger Volksfreundes 1928. Dtsch. Volksbl. Beil. Landw. Bll. 55 (1927), Nr. 48, S. 769. 6. Kochkurs in Meeburg. Landw. Bll. 58 (1930), Nr. 2, S. 23.

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7. Die wichtigsten Bestimmungen für die Gebäudebesteuerung. Landw. Bll. 61 (1933), Nr. 16, S. 184-185; Nr. 17, S. 195-196. 8. Besuch reichsdeutscher evang. Jugend und Eröffnung der Jugendherberge in der Hermannstädter Winterschule. Landw. Bll. 61 (1933), Nr. 33, S. 351. 9. Bauernland Siebenbürgen. Landw. Bll. 61 (1933), Nr. 33, S. 352. 10. Abänderung des Verwaltungsgesetzes. Landw. Bll. 62 (1934), Nr. 14, S. 165166; Nr. 15, S. 176-177. 11. Warum Arbeitsdienst? Landw. Bll. 63 (1935), Nr. 20, S. 232. 12. Die neue Verkehrsverordnung für Hermannstadt. Landw. Bll. 66 (1938), Nr. 33, S. 396-397. 13. Bauernjugend leistet Arbeitsdienst. Landw. Bll. 68 (1940), Nr. 31, S. 387-388. 14. Da läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Ein Besuch in der Marmelade-, Obstkonserven- und Fruchtsaftfabrik Rîureni-Vîlcea. Neuer Weg 8 (1956), Nr. 2354, S. 4. 15. Neue Möglichkeiten in Törnen. Hermannst. Ztg 1 (1968), Nr. 10, S. 4. 16. Abituriententreffen. Hermannst. Ztg 2 (1969), Nr. 82, S. 11. 17. Ehrfurcht vor der Altstadt. Was bleibt übrig von den jahrhundertealten Bauten? / Zu einigen Fragen der Systematisierung in Sibiu. Neuer Weg 27 (1976), 17. Juli. 18. Umleitung kenntlicher machen! Woche 11 (1978), Nr. 541, S. 7. 19. Zu wenig Haltestellen. Woche 11 (1978), Nr. 544, S. 7. 20. Bei Blitzgefahr die Buche suchen? Von einer lebensgefährlichen Volksweisheit. Woche 15 (1982), Nr. 764, S. 6. Besprechungen 1. Bauernland Siebenbürgen. Landw. Bll. 61 (1933), Nr. 33, S. 352. 2. Das Bauerntum als Lebens- und Gemeinschaftsform. Ein Werk von Hans F. K. Günther. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 67 (1940), Nr. 20060, S. 5. Unveröffentlichte Manuskripte 1. Gesetzkunde für den Bauern (175 Fragen und Antworten) [um 1940]. 22 S. 2. Was jeder aus dem Gesetz der Durchführungsverordnung und den Instructionen des Agrargesetzes wissen muß. (1945.) 1 S. 3. [mit Ing. Janovcic:] Memoriu. Asupra situației fermei model a Camerei Agricole, fosta a reuniunei agricole săsești [Denkschrift. Über die Musterwirtschaft der Landwirtschaftskammer, ehem. Siebenb.-säschs. Landw. ver.] (16. Juni 1945). 5 S. [im Familienarchiv Hermann Schobel]. 4. Wassersuchen mit Rute und Pendel. Vortr., geh. am 26. März 1979 im Rahmen der Kulturell-wissenschaftlichen Universität Hermannstadt. 5. Fünfzig Jahre in fröhlichen Reimen. Maschinenschrift. Hermannstadt (1979). (im Familienarchiv Hermann Schobel). 6. Bekenntnis (Selbstbiographie in 11 Versen) (1979) (im Familienarchiv Hermann Schobel). Hermann Schobel

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Schön, Fritz Er wurde am 1. Oktober 1894 in Kronstadt geboren als Sohn des Kaufmanns Fritz Schön (1864-1940) und seiner Gattin Ida, geb. Lußpinzka (1868-1941), Tochter des k. u. k. Hauptmanns Ferdinand Lußpinzki in Stry (Galizien). Die Volksschule und einige Klassen des Gymnasiums besuchte er in Wien (bis 1908). Dann besuchte er das Evang. Gymnasium in Mediasch, wo er 1914 auch die Reifeprüfung bestand. 1914-1918 studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Wien und legte dort in dieser Zeit auch zwei juristische Staatsprüfungen und Rigorosen mit Erfolg ab. Ein inneres Glaubenserlebnis bewog ihn aber, sich der Theologie zuzuwenden. Schon in Wien hatte er theologische und philosophische Vorlesungen besucht und einschlägige Studien (z. B. Kirchenrecht) betrieben. 1918/1919 war er Hauslehrer in Arbegen und 1919/1920 studierte er noch zwei Semester Theologie an der Universität Tübingen. 1920/1921 war er Pfarrvikar in Arkeden und 1921-1930 Pfarrer in Bogeschdorf. Seit 1930 war er Pfarrer in Honigberg und seit 1949 zugleich Dechant des Kronstädter evang. Kirchenbezirkes. Mitte Januar 1941 bis Ende März 1942 war er vom Pfarramt beurlaubt und mit den Amtsbefugnissen des Hauptanwaltes der evang. Landeskirche betraut. Nach dem Krieg blieb er als Pfarrer in Honigberg tätig und starb dort am 26. November 1968. Seit 1933 gab er im Auftrag des evang. Pfarrvereines den Kalender „Christlicher Hausfreund“ heraus. Daten über ihn: 1. – –: Altdechant Fritz Schön †. Licht d. Heimat 184 (1969). Im Druck erschien von ihm: 1. Hell und dunkel. Volksschauspiel (Nur im Ms. vorhanden). [Bespr.: Mediasch. Ztg 38 (1930), Nr. 4; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 57 (1930), Nr. 16969; 58 (1931), Nr. 17357 (Aufführung).] 2. Volk und Kirche in Not. Bemerkungen zu dem Aufsatz von Dr. Heinrich Zillich. Kirchl. Bll. 24 (1932), S. 356-357, 362-364. – Dazu: Dr. Heinrich Zillich, Kirchl. Bll. 24 (1932), S. 413-415; – Gerhard Schaser, ebd., S. 452-453. 3. Mütterlichkeit. Predigt, gehalten am Sonntag, den 2. Oktober d. J., gelegentlich des Bezirksfrauentages Rosenau über Joh. 19,26-27. Kirchl. Bll. 42 (1932), S. 503-505.

Schöpp, Hans Er wurde am 7. Juni 1870 in Alzen geboren als Sohn des Bauern Johann Schöpp (1847-1921) und seiner Gattin Maria, geb. Schuster (1850-1899), Tochter des dortigen Gemeindenotärs Karl Schuster. 1890 legte er am Evang. Gymnasium in Hermannstadt die Reifeprüfung ab. Dann studierte er in den Jahren 1890-1894 Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten Marburg

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Schöpp

a. d. L., Eperjes und Budapest. 1894 war er Verwaltungspraktikant und 18941895 Stuhlsrichter in Hermannstadt, 1895-1905 Stuhlsrichter in Reußmarkt, 1905-1907 Oberstuhlsrichter in Mühlbach, 1907-1918 Bürgermeister der Stadt Mühlbach und 1918-1930 Vizegespan (in der ung. Zeit) beziehungsweise Subpräfekt (in der rum. Zeit) des Hermannstädter Komitates. 1930 wurde er wegen erreichter Altersgrenze in den bleibenden Ruhestand versetzt. Er starb in Hermannstadt am 17. März 1954. Er gab die beiden ersten Jahrgänge des „Hans-Sachs-Kalenders“ heraus. Daten über ihn: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.

– –: Zehn Jahre Bürgermeister. Unterw. 19 (1917), Nr. 31. – –: Bürgermeister Hans Schöpp – Vizegespan. Unterw. 20 (1918), Nr. 7. – –: Johann Schöpp. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 45 (1918), Nr. 13476, S. 6. [Klokner, Siegfried:] Unser neugewählter Kirchengemeindekurator, Vizegespan Hans Schöpp. Dtsch. Tgpost 15 (1922), Nr. 264, S. 3. – –: Amtsabschied von Subpräfekt Hans Schöpp. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 57 (1930), Nr. 17019, S. 4. – –: Hans Schöpp 70 Jahre alt. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 67 (1940), Nr. 20148, S. 8. [Roth, Martin:] Unser Vereinspräsident Hans Schöpp, Subpräfekt i. R., 70 Jahre alt. Landw. Bll. 68 (1940), S. 305-306. – –: Hans Schöpp [Rücktritt als Präsident d. Siebenb.-sächs. Landwirtschaftsvereines]. Südostdtsch. Tgztg 68 (1941), Nr. 101, S. 6. Im Druck erschien von ihm:

1. Die Weingetränkesteuer und die hinsichtlich derselben den Weinbauern gesetzlich gewährleisteten Vergünstigungen. Sdr. aus: Landw. Bll. 29 (1901), Nr. 8 u. 9. Buchdruckerei Jos. Drotleff, Hermannstadt 1901. 8°. 12 S. 2. Ratgeber in Steuerangelegenheiten. Gemeinverständliche Darstellung der für den Bauern- und Bürgerstand wichtigsten Steuergattungen. Herausgegeben von der Oberverwaltung des siebenbürgisch-sächsischen Landwirtschaftsvereines. Druck u. in Kommission bei W. Krafft, Hermannstadt 1903. Gr.-8°. VIII u. 101 S. 3. Die Gewährleistung beim Viehkauf. Herausgegeben von der Oberverwaltung des siebenbürgisch-sächsischen Landwirtschaftsvereins. Druck u. Kommissionsverlag von W. Krafft. Hermannstadt 1904. 8°. 24 S. 4. Gebührenäquivalent. Wissenswertes für das richtige Einbekennen zur Bemessung des Gebührenäquivalentes. Hermannstadt: Druck u. Verl. v. W. Krafft 1908. 4°. 23 S.; – 2. Aufl. ebd. 1917 (Der Rechtsfreund im Dienste der Volksbildung 5). Gr.-8°. 22 S. Mit einer Beil. [Bespr.: Siebenb. Raiffeisenbote 9 (1918), S. 6f.] 5. Die Verfassung des Königreichs Ungarn und das Verhältnis Ungarns zu Österreich. Zum Privatgebrauche, sowie zum Gebrauche für den Unterricht an Gymnasien, Oberrealschulen, Lehrerbildungsanstalten, höheren Volksschulen, Bürgerschulen, landwirtschaftlichen Wiederholungsschulen

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u. Fortbildungsschulen. Szászsebes (Mühlbach): Druck u. Verl. v. Josef Hientz 1909 (Der Rechtsfreund im Dienste der Volksbildung 1). Gr.-8°. IV u. 136 S. [Bespr.: Kbl. 32 (1909), S. 89; – Karp. 2 (1909), S. 224; – Kronst. Ztg 69 (1909), Nr. 114.] Zur Erinnerung an die im Jahre 1909 (2.-4. Oktober) in Mühlbach abgehaltene Hauptversammlung des siebenbürgisch-sächsischen Landwirtschaftsvereines und XXIII. Verbandstagung der Raiffeisen-Genossenschaften. Gewidmet den willkommenen Gästen vom Mühlbacher sächs. Landwirtschaftlichen Bezirksverein. Buchdruckerei und Buchhandlung Josef Hientz, Mühlbach 1909. 8°. 22, 75 S. Mit 12 Abb. auf Tfln. Das neue Weingesetz samt ministerieller Durchführungsverordnung. Staatliche Begünstigungen zur Förderung des Weinbaues. Steuerbegünstigungen für Weinbauer. Praktische Anleitung zur richtigen Führung der Weinevidenz. Gesuchsformularien u.s.w. Josef Hientz, Mühlbach 1909 (Der Rechtsfreund im Dienste der Volksbildung 2). 8°. 74 [79] S. Die Gemeindegerichtsbarkeit. Der Zahlungsauftrag. Die Marktgerichtsbarkeit. Unentgeltlicher Rechtsschutz. Josef Hientz, Mühlbach 1909 (Der Rechtsfreund im Dienste der Volksbildung 3). 8°. 92 [103] S. Die Papierfabrik in Petersdorf. Kal. Siebenb. Volksfr. 43 (1912), S. 110-111. Mit 4 Abb. im Bilderbogen. Staatliche Unterstützung aus Anlaß des Weltkrieges. Herausgegeben von der Ortsverwaltung des Siebenbürgisch-sächsischen Landwirtschaftsvereines. Gedruckt u. in Kommission bei W. Krafft, Hermannstadt 1915 (Der Rechtsfreund im Dienste der Volksbildung 4). Gr.-8°. 23 S. Der Verband siebenbürgisch-sächsischer Bürger- und Gewerbevereine und seine Aufgabe. Agnethl. Reklame-Kal. 1 (1922). 4 S. Gründung einer Gesellschaft zur Elektrifizierung sämtlicher Gemeinden zur Hebung der Landwirtschaft, des Gewerbes und der Hausindustrie im Hermannstädter Komitat. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 51 (1924), Nr. 15474. Josef Bedeus von Scharberg. Ein Lebensbild für den sächsischen Bauern Beil. zu Landw. Bll. 54 (1926), Nr. 47. W. Krafft, Hermannstadt 1926. Gr.-8°. 26 S. Mit 22 Abb. [Bespr.: Kbl. 49 (1926), S. 139; – Dtsch. pol. He 6 (1926), S. 269.] Nöte und Aussichten des deutschen Gewerbes in Rumänien. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 55 (1928), Nr. 16646. Josef Bedeus v. Scharberg. Pflug 3 (1930), S. 124-129.

Schoppelt, Gustav Adolf Er wurde am 6. Februar 1867 in Mühlbach geboren als Sohn des Tschismenmachers Josef Schoppelt (s. S. 307-308) und seiner Gattin Ludovika, geb. Nösner (1839-1917), Tochter des Kürschnermeisters Johann Georg Nösner in Hermannstadt. Nach Absolvierung des Evang. Untergymnasiums in Mühlbach erlernte er 1881-1884 das Tischlerhandwerk bei einem Tischlermeister in

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Mühlbach. 1884 war er als Tischlergeselle in Hermannstadt und Neumarkt/M. tätig. 1885-1888 leistete er bei einem Artillerie-Regiment in Hermannstadt seiner Militärdienstpflicht Genüge, zuletzt als Rechnungs-Unteroffizier. 1888-1890 ging er auf Wanderschaft und arbeitete als Tischler bei verschiedenen Meistern in Klausenburg, Großwardein, Budapest, Graz, Köflach, Ischl, Salzburg, München u. a. 1890 war er als selbständiger Meister erst in Mühlbach, dann in Boicza im Siebenbürgischen Erzgebirge tätig. Hier trat er in die Dienste der damaligen sog. „12-Apostel-Gesellschaft“, die in dieser Gegend mehrere Goldbergwerke besaß. Von 1891 an widmete er sich nun praktischen und theoretischen Studien im Berg- und Hüttenwesen: Er war Magazineur in Kajanell (Dorf bei Boicza), arbeitete im Bergwerk, im Büro und im Laboratorium dieser Bergbaugesellschaft. Hier machte er Bekanntschaft mit Dr. Albano Brand, Professor der Technischen Hochschule in Berlin-Charlottenburg, der von einer Berliner Handelsgesellschaft, der Eigentümerin dieser Gruben, damit betraut war, die Kontrolle über die Kajaneller Gewerkschaft zu führen. Als Dr. Brand von August 1895 bis Oktober 1896 im Auftrag der „Anglo-German-ExplorationCompany“ eine Forschungsreise zu den Goldfeldern Westaustraliens unternahm, begleitete Schoppelt ihn als Assistent. Von Frühjahr 1897 bis Mai 1898 unternahm er im Dienste einer deutschen Bergbaugesellschaft eine Reise zur Begutachtung einer Gold- und Eisengrube im nördlichen Ural. 1898 unternahm er im Dienst einer französischen Gesellschaft mit Frau und Töchtern eine Reise zu den Gold- und Eisengruben in Westsibirien. Der für längere Zeit geplante Aufenthalt mußte nach eineinhalb Jahren abgebrochen werden, da seine Frau das Klima nicht vertrug. Nachher war er bei der Kohlengewinnung in Vulkan und Petroschen tätig. 1900/1901 war er auf zwei Reisen Leiter einer Expedition zur Erschließung von Goldfeldern in Niederländisch-Guyana (Südamerika). Durch seine reichen Kenntnisse und die vielen praktischen Erfahrungen war er mittlerweile zu einem gesuchten und von verschiedenen Berbaugesellschaften begehrten Fachmann, vor allem im Goldbergbau, geworden, doch er setzte sich – des Reisens müde – zur Ruhe. Nachdem er inzwischen durch Briefstudium noch die Buchhaltung erlernt hatte, wurde er 1904 städtischer Buchhalter in Hermannstadt. In dieser Stelle verblieb er bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1931. Er starb in Hermannstadt am 31. August 1936. Seine vielfachen Reiseerlebnisse hat er fleißig aufgezeichnet, aber nur zum geringen Teil veröffentlicht. Von seinen zahlreichen Reisetrophäen hat er einen Teil dem Naturwissenschaftlichen Museum zu Hermannstadt übergeben. Daten über ihn: 1. – –: G. Adolf Schoppelt †. Neue Ztg 7 (1936), Nr. 1307. 2. – –: Todesfall. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 63 (1936), Nr. 19014, S. 7. Im Druck erschien von ihm: 1. Reiseerinnerungen. Notizen und Tagebuchblätter. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 24 (1897), Nr. 7143-7154; – Unterw. 26 (1924), Nr. 29-40.

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2. Tagebuchblätter und Notizen aus Suriname [Niederländisch-Guyana, Südamerika]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 29 (1902), Nr. 8743-8754. 3. Drei Weihnachten in verschiedenen Weltteilen. 1. Australien, 2. Sibirien, 3. Suriname. Unterh.bl. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 29 (1902), Nr. 8826. 4. Reiseerinnerungen aus Rußland. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 32 (1905), Nr. 96529656; – Unterw. 27 (1925), Nr. 2, 3, 5-8.

Schoppelt, Josef Er wurde am 15. Januar 1837 in Mühlbach geboren als Sohn des Tschismenmachers Samuel Schoppelt (1802-1867) und seiner Gattin Anna Elisabeth, geb. Kelter (1810-1891), Tochter des Haubenmachers Jakob Philipp Kelter in Schäßburg. Nach Besuch der Evang. Volksschule und der damaligen Evang. Unterrealschule in Mühlbach erlernte er bei seinem Vater das Schusterhandwerk. Nachher war er in Broos, Bistritz und schließlich wieder zu Hause eine Zeitlang als Geselle tätig. Dann übernahm er die väterliche Werkstatt. Neben seinem Handwerk trieb er noch ein wenig Landwirtschaft und Weinbau, um seine zahlreiche Familie leichter ernähren zu können. In späteren Jahren griff er auch zur Feder, um eigene und Erlebnisse seiner Mitbürger sowie Mitteilungen aus der Vergangenheit Mühlbachs im Lokalblatt seiner Vaterstadt zu veröffentlichen. Er starb im hohen Alter in Mühlbach am 6. Juli 1929. Daten über ihn: 1. – –: Einem Neunzigjährigen! Unterw. 29 (1927), Nr. 3. Im Druck erschien von ihm: 1. Erinnerungen. Kulturbilder aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Sdr. aus: Unterw. 21 (1919). 8°. 61 S. 2. Allgemeine Erinnerungen. Unterw. 21 (1919), Nr. 33-52; 22 (1920), Nr. 1. 3. Familienchronik. Buchdruckerei „Gebrüder Loydl“, Elisabethstadt 1920. 8°. 22 S.; – neu aufgelegt unter dem Titel: Erinnerungen aus den Jahren 1844 bis 1910 in Siebenbürgen. Hg. Otto Rodamer. Norderstedt: Books on Demand 2011. 79 S. (Mit einer Einleitung des Hg., mit einem Anhang [Brief von Schoppelts Schwiegermutter 1849] sowie einem Gassenverzeichnis.) 4. Aus vergangenen Tagen [Heitere Streiche des „Schmidentitz“]. Unterw. 23 (1921), Nr. 38-42. 5. Die Wanduhr als Gesellschafterin. Unterw. 23 (1921), Nr. 9. 6. Verzeichnis der innerstädtischen Hausbesitzer der Gegenwart und der Vergangenheit in Mühlbach im Jahre 1921. Unterw. 25 (1923), Nr. 3. 7. Die Schlacht bei Dalya [ein Begebnis aus alter Zeit]. Unterw. 25 (1923), Nr. 34. 8. Ausgestorbene Familiennamen Mühlbächer Bürger. Unterw. 26 (1924), Nr. 8.

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9. Er schrieb auch kleinere Aufsätze für die „Mitteilungen des Bürger- u. Gewerbevereins“ Mühlbachs (Schriftleitung: Direktor Heinrich Schuster).

Schorscher, Johann Er wurde am 9. Juli 1890 in Schirkanyen geboren. 1908 schloß er das Ung. Staatsgymnasium in Fogarasch ab und begann im gleichen Jahr mit dem Studium der Forstwissenschaften an der Kgl. Ung. Akademie für Bergbau und Forstwissenschaften in Schemnitz. Nach Beendigung der Studienzeit (Diplom-Forstingenieur) wurde er 1912 Praktikant an der Kgl. Ung. Forstdirektion Bistritz, wo er unter anderem die Vorarbeiten zur Planung der Waldeisenbahn von Borgo-Bistritz durch das Bistritztal bis Kolobitza (Hüttendorf) durchführte. Nach der Großen Staatsprüfung 1914 in Budapest und seiner Verbeamtung folgte die Ernennung zum Fachlehrer an der staatl. Forstschule Görgen (Görgeny Szentimre) bei Sächsisch-Regen. Bei Kriegsausbruch 1914 als untauglich erklärt (Kurzsichtigkeit), folgte seine Versetzung 1915 an die Forstschule Szeged-Királyhalom. 1919 in die Heimat zurückgekehrt, trat er in den rum. Staatsforstdienst, zunächst als Leiter des Forstamtes Schirkanyen, um anschließend bis 1926 an die Forstdirektion Szeklerburg (Czíkszereda) versetzt zu werden. Hier leitete er – bis zu seiner Berufung 1926 an das Forstministerium Bukarest – das Sachgebiet Forstliches Bauwesen. In Bukarest wurde ihm der Posten des Leiters der Waldbaudirektion zugewiesen. 1927 glückte die Rückversetzung zur Forstdirektion Szeklerburg, die damals „Kronstädter Forstdirektion“ hieß. Neben dem Posten als Forstinspektor betrieb er auch eine Forstliche Privatpraxis (Betriebsplanung). Nach der Neuorganisation des rumänischen Forstwesens 1929 wird er erneut nach Bukarest ins Ministerium als Leitender Ministerialrat des Bereiches Waldbau bestellt; zugleich war er auch Chef der Technischen Abteilung, die er ab 1939 als Generalsekretär leiten sollte. Im April 1946 wurde er zwangsweise in Pension geschickt. Nun wechselte er als technischer Berater an die zwei größten Holzfirmen Rumäniens. Nach Verstaatlichung der Industrie 1948 erhielt er einen kleinen Posten im Forstamt Schirkanyen. 1953 zum Fachlehrer am Forstgymnasium Szeklerburg ernannt, wechselte er ein Jahr später an die Forstdirektion Temeswar. 1958 gelang der Familie die Ausreise zu dem jüngeren Sohn nach Kanada, um gleich darauf nach Deutschland umzusiedeln. Er starb am 19. Mai 1970 in Darmstadt infolge eines Unfalls. Daten über ihn: 1. 2. 3. 4.

– –: Bistr. Kal. (1914). Abetz, Karl u. Franz Heske. Forstliche Rundschau 12 (1939), H. 2, S. 46, 144. Müller, Rudolf: Tagebuch 1939-1944. Bd 6, S. 533, 541 (masch.). Bălănică, Theodor u. a.: Bibliografia forestieră română 1860-1956. Ed. AgroSilvică. București 1958, S. 105.

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5. Schorscher, Johann: Familienchronik. 1967. 168 S. (masch.). 6. Rösler, Rudolf: Nestor der deutschen Forstwissenschaft. Siebenb. Ztg 46 (1996), Fge 1, S. 10. Im Druck erschien von ihm: 1. Conversiunea crângurilor [Umwandlung des Niederwaldes]. Revista Pădurilor 1 (1939), S. 55-60. Rudolf Rösler

Schotsch, Friedrich (SSL IV, 387) 1872-1909 war er Professor am Evang. Gymnasium in Mediasch. Er starb am 3. Februar 1909. Daten über ihn: 1. 2. 3. 4.

– –: 40jähriges Dienstjubiläum. Mediasch. Wchbl. 16 (1908), Nr. 783. – –: Todesfall. Kirchl. Bll. 12 (1908/09), S. 677. – –: [Friedrich Schotsch †.] Mediasch. Gymn.progr. 1908/09, S. 6. – –: Gymnasialprofessor Friedrich Schotsch †. Mediasch. Wchbl. 17 (1909), Nr. 823. Im Druck erschien von ihm noch:

1. Mathematische Aufgaben für die Maturitätsprüfung. Mediasch. Gymn. progr. 1899/1900. 4°, S. 3-38.

Schotsch, Gustav Er wurde am 18. August 1879 in Schäßburg geboren als Sohn des dortigen Lehrers Andreas Schotsch (1849-1951) und seiner Gattin Eleonore, geb. Müller (1848-1907), Tochter des Gerbermeisters Georg Müller in Schäßburg. 1897 legte er am Evang. Gymnasium in Schäßburg die Reifeprüfung ab. Dann studierte er in den Jahren 1897-1901 Theologie und Philosophie (Lehrfächer: Deutsch u. Latein) an den Universitäten Jena, Berlin, Leipzig, Klausenburg und wieder Leipzig. 1901-1903 war er Supplent und 1903-1941 Professor am Evang. Gymnasium (später Bischof-Teutsch-Gymnasium; Evang. Knabenlyzeum) in Schäßburg. Mit 1. September 1941 trat er in den bleibenden Ruhestand. Während seines Ruhestandes war er noch als Stundengeber am Evang. Knabenlyzeum bis Ende des Schuljahres 1946/1947 in Verwendung. Er verwaltete jahrelang als Bücherwart die Lehrer- und die Schülerbücherei der oberen Klassen und war weiterhin viele Jahre hindurch Vorsteher der Schäßburger Lesegesellschaft.

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Im Druck erschien von ihm: 1. Der Wald bei Hermannstadt. Kbl. 22 (1899), S. 114-115. 2. Eine Ferienreise in Thüringen. Akad. Bll. 2 (1901/02), S. 110-112. 3. Deutsche Familiennamen aus den Matrikeln der evang. Kirche A. B. in Segesvár (Schäßburg). Schäßb. Gymn.progr. 1908/09. 4°, S. 3-34. 4. Hermann Löns. Nach einem Vortr., geh. in der „Schäßburger Lesegesellschaft“. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 45 (1918), Nr. 13509, 13510. 5. Schäßburger Familiennamen. Gr.-Kokler Bote 42 (1920), Nr. 2189, 2190; 43 (1921), Nr. 2191-2243. 6. Luthers Bibel als sprachliches Kunstwerk. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 50 (1923), Nr. 15117. 7. Aus der Vergangenheit der Schäßburger Lesegesellschaft. Vortr., geh. in der Gedenkfeier am 12. Dezember 1924. Gr.-Kokler Bote 46 (1924), Nr. 2399; 47 (1925), Nr. 2400, 2402-2405, 2407, 2408; – auch als Sdr.: Gr.-8°. 20 S. 8. Zwei Meister der Anekdote. 1. J. P. Hebel. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 51 (1924), Nr. 15356; – 2. Wilhelm Schäfer. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 51 (1924), Nr. 15357. 9. Zum Gedächtnis Conrad Ferdinand Meyers (Geboren 11. Oktober 1825). Kronst. Ztg 89 (1925), Nr. 232. 10. Zum Gedächtnis des Simplizissimusdichters (1625-1676). Kronst. Ztg 89 (1925), Nr. 298. 11. Josef Viktor von Scheffel [Zu seinem 100. Geburtstag]. Kronst. Ztg 90 (1926), Nr. 44. 12. Ferdinand Freiligrath [Zur 50. Wiederkehr seines Todestages]. Kronst. Ztg 90 (1926), Nr. 64. 13. Zum Lessing-Gedenktag. Selbstzeugnisse des Dichters, Kritikers und Denkers. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 56 (1929), Nr. 16666.

Schreiber, Friedrich (SSL IV, 140-141, 387-388, 551-552) Er starb in Hermannstadt am 10. November 1907. Daten über ihn: 1. – –: Ein Veteran unseres öffentlichen Lebens [80 Jahre alt]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 33 (1906), Nr. 10026, S. 2. 2. – –: Friedrich Schreiber †. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 34 (1907), Nr. 10300, S. 2; – Kronst. Ztg 73 (1907), Nr. 259, S. 3; – Gr.-Kokler Bote 29 (1907), Nr. 1508.

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Schreiber, Simon (SSL III, 226-229) Daten über ihn: 1. – –: Simon Schreiber. Arch. Ver. siebenb. Lkde 31 (1905), H. 3, S. 1024.

Schroller, Dr. rer. nat. Hermann Er wurde am 7. April 1900 in Rîmnicul Sărat (Kr. Buzău) geboren als Sohn eines aus Deutschand stammenden Erdölingenieurs und der Selma, geb. Wächter aus Kronstadt. Nach dem Besuch des Evang. Gymnasiums (Honterusschule) in Kronstadt 1910-1918 machte er 1919 eine Lehre als Apothekerpraktikant in Sepsiszentgyörgy (St. Georgen) und bestand 1920 das pharmazeutische Vorexamen an der Universität Klausenburg. 1921/1922 ging er an die Universität Tübingen zum Studium der Pharmazie und bestand im Sommer das Staatsexamen, 1924 gefolgt vom rumänischen Staatsexamen und der Approbation. Er war inzwischen als Apotheker in Tübingen und Kronstadt tätig, führte aber zugleich als Kustos des Burzenländer Sächsischen Museums erste Grabungen durch, wobei sein Interesse der bemalten Keramik Südosteuropas galt. 1924 kehrte er zum Studium der Vorgeschichte nach Tübingen zurück, wo er zur Finanzierung des Lebensunterhalts eine Apothekerstelle annahm. Am 6. Mai 1926 wurde er mit der Arbeit „Die jungsteinzeitliche bemalte Keramik in Südosteuropa“ zum Dr. rer. nat. promoviert, 1926/1927 gefolgt von einer Hilfsassistenz bei Prof. Schmidt. 1927-1929 war Schroller approbierter Apotheker in St. Georgen im Szeklerland, wechselte im August 1929 aber auf die Provinzialstelle für Denkmalpflege in Hannover. Hier folgten Grabungen zusammen mit Dr. Kurt Tackenberg und Dr. Lothar F. Zotz im Rahmen der archäologischen Landesaufnahme für die preußische Provinz Hannover. 1932 wurde er Schriftleiter der Arbeitsgemeinschaft für die Urgeschichte Nordwestdeutschlands. Er war zugleich ein Schüler und treuer Anhänger von Hans Reinerth (vgl. S. 39-46), so daß er 1934 Landesleiter des Reichsbundes für Deutsche Vorgeschichte wurde, womit er sich in eine dem Nationalsozialismus deutlich zugewandte Gruppe begab. 1937 übernahm Schroller die Leitung der Grabungen in der Goslarer Kaiserpfalz, ein Vorhaben, das ihm zur Lebensaufgabe werden sollte. 1938 richtete Schroller die 5. Reichstagung für Vorgeschichte in Hannover aus, ein Höhepunkt seines Berufslebens, verbunden auch mit der Verleihung des Gustaf-Kossinna-Preises. 1939 wurde Schroller mit der Organisierung der vorgeschichtlichen Denkmalpflege im Sudetengau beauftragt. Aus der Kriegsgefangenschaft nach dem Zweiten Weltkrieg zurückgekehrt, ließ er sich erneut als Apotheker in Tübingen, dann in Reutlingen nieder und wurde Geschäftsführer der Apothekerkammer für Süd-Württemberg. Zugleich war er Kustos des Deutschen Apotheken-Museums in Bamberg, um dessen Verlegung nach Heidelberg er sich verdient machte. Schroller fand in der Spatenarbeit an

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der Königspfalz von Werla nicht nur seine Lebensaufgabe, sondern sie wurde auch zu seinem Schicksal: In der Nacht zum 23. August 1959 verunglückte er auf der Fahrt zum Pfalzgelände auf der Autobahn Mannheim–Frankfurt und starb im Krankenhaus in Bensheim a. d. Bergstraße. Daten über ihn: 1. Reinerth, Hans: Hermann Schroller (Lebensläufe der Sammlungsleiter). In: Handbuch der vorgeschichtlichen Sammlungen Deutschlands. Leipzig: Barth 1941, S. 470. 2. – –: Pharmazeutische Zeitung 89 (1953), Nr. 25, S. 642. 3. – –: Dr. Hermann Schroller. Pharmazeutische Ztg 104 (1959), Nr. 36, S. 940941; – Dtsch. Apoth.-Ztg 99 (1959), S. 875; – Ausgrabungen u. Funde 4 (1959), S. 317; – Quartär 12 (1960), S. 133-134. 4. Zillich, Heinrich: Nachruf. Südostdtsch. Vjbll. 8 (1959), S. 226. 5. Zotz, F. In: Quartär 12 (1960), S. 133-134. 6. Filip, Jan: Dr. Hermann Schroller. In: Enzyklopädisches Handbuch zur Ur- und Frühgeschichte Europas. Bd II. Stuttgart u. a.: Kohlhammer 1969, S. 1248. 7. Herter, Balduin: Dr. Hermann-Schroller-Gedächtnis-Stiftung. Siebenb. Ztg 31 (1981), Fge 12, S. 1. 8. Fabritius, Guido: Hermann-Schroller 1900-1959. In: ders.: Verdienstvolle deutsche Apotheker aus Siebenbürgen. Drabenderhöhe 1989, S. 211-231. 9. H[oredt], K[urt]: Hermann Schroller. In: Lexikon Siebenb. Sachsen 1993, S. 442. 10. Kurt Tackenberg (1899-1992) zum Gedächtnis. Hg. Albrecht Jockenhövel. Münster 1996, S. 24. 11. – –: Hermann Schroller. In: Deutsche Apotheker-Biographie. Hgg. Wolfgang Hagen u. a. Erg.bd II. Stuttgart: Wiss. Verl.ges. 1997, S. 134-135. 12. Bodenbach, Hans Joachim: Dr. Hermann Schroller (1900-1959). Archäologe und Apotheker. Glinde/Hamburg 2005 (masch.). Im Druck erschien von ihm: 1. Der Gräberfund in der Schwefelsäurefabrik bei Kronstadt. Jb. des Burz. sächs. Museums 1 (1925), S. 109-113. Mit 5 Abb. im Text. 2. Die Goldschale von Hermannstadt. Jb. des Burz. sächs. Museums 1 (1925), S. 114ff. Mit 1 Tfl mit 2 Abb. 3. Franz László [Nachruf]. Nachrn Dtsch. Anthropol. Ges. 1 (1926), S. 26. 4. Die jungsteinzeitliche Keramik in Südosteuropa. Sitzungsberichte Anthropol. Ges. Wien 57 (1926-1927), S. 153-155. 5. Die jungsteinzeitliche bemalte Keramik aus Südosteuropa. Mittlgn anthropol. Ges. Wien 57 (1927), S. 153-155. [Bespr.: IPEK. Jb. für prähist. u. ethnograph. Kunst (1927), S. 225-226.] 6. Ein Goldreif aus Siebenbürgen. Nachrn Dtsch. Anthropol. Ges. 2 (1927), H. 7, S. 57-58. Mit 2 Abb. 7. Auf der Suche nach den Rittergrüften in Marienburg. Kronst. Ztg 92 (1928), Nr. 196.

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8. Zweck und Ziele der Heimatmuseen. Kronst. Ztg 92 (1928), Nr. 220. 9. Vorgeschichte und Heimatmuseum. Ostland 3 (1928), S. 240-244. 10. Hausbau in der jungsteinzeitlichen bemalten Keramik. Tagungsberichte der Dtsch. Anthropol. Ges. Leipzig: Verl. v. Curt Kabitzsch 1928, S. 91-95. 11. Urgeschichtliche Forschungen im Burzenlande. Nachrn Dtsch. Anthropol. Ges. 3 (1928), H. 9/10, S. 89-90. 12. Ein Knochenidol vom Priesterhügel bei Brenndorf, Siebenbürgen. Mannus, Ztschr. f. Vorgeschichte. VI. Ergänzungsband. Festgabe für den 70jährigen Gustav Kossinna. Leipzig: Verl. v. Curt Kabitzsch 1928, S. 232-235. Mit 3 Abb. im Text [auch Hinweis auf Schrollers Tätigkeit als Kustos am Burzenl. Sächs. Museum]. 13. Prähistorische Funde von Tolstefanz, Kreis Lüchow. Nachrn aus Niedersachs. Urgesch. (1930), Nr. 4, S. 82-87. Mit 24 Abb. im Text u. auf Tfln IX-XII. 14. Übersicht über die Literatur des Jahres 1927. Ungarn und Balkanländer (Ungarn, Rumänien). Vorgesch. Jb. 4 (1928), S. 225-234. 15. Die bemalte Keramik im Komitat Háromszék. A Háromszeki festett kerámika (Forditás) [Gedenkbuch]. Nemzeti Múzeum ötvenéves jubileumára cimű müből [Anläßlich des 50. Jubiläums des Szekler Nationalmuseums]. Sepsiszentgyörgy 1929. Gr.-8°, S. 327-337. Mit 11 Abb. im Text. [Mit deutscher Zusammenfassung.] 16. Aufgaben der Urgeschichtsforschung in Siebenbürgen. Kbl. 52 (1929), S. 4953. 17. Schnurkeramik in Siebenbürgen. Brandenburgia (Berlin) 39 (1930), S. 72-75. Mit 1 Abb. 18. Grabungen bei Letter, Landkreis Linden. Nachrn aus Niedersachs. Urgesch. (1930), Nr. 4, S. 74-81. Mit 10 Abb. im Text u. auf Tfln IV-VIII. 19. Artikel „Rumänien“ und „Ungarn“. Bibliographie des Jahres 1927. Vorgesch. Jb. (Walter de Gruyter & Co., Berlin, Leipzig) 4 (1930). Gr.-8°, S. 231234. 20. Die Stein- und Kupferzeit Siebenbürgens. Ztschr. f. Ethnologie 62 (1930). Gr.-8°, S. 248-258. 21. Eine Hügelgrabung im Ahltener Wald. Niedersächsischer Feierabend. Wochenbeil. Hannov. Anz. (1931), 21. März. Mit 2 Abb. 22. Cheruskische Wohnstätten um Hannover. Neue Ergebnisse der archäologischen Landesaufnahme. Hannov. Kurier. Beil. Bildkurier 8 (1931), Nr. 14. Mit mehreren Abb. 23. Neue Entdeckungen der Provinzialstelle für Urgeschichte. Die Provinz Hannover. Nachr.bl. d. Provinzialverw. Hannover 15 (1931), 23. Juli, S. 1420. Mit 5 Abb. u. 1 Kt. 24. Dreißig Jahre Urgeschichtsforschung in Siebenbürgen. Literaturbericht. Siebenb. Vjschr. 55 (1932), S. 130-142. 25. Die nordische Kultur in ihren Beziehungen zur Bandkeramik. Probleme der Entstehung und Verbreitung sowie relative und absolute Chronologie. Nachrn aus Niedersachs. Urgesch. (1932), Nr. 6, S. 1-56. Mit 21 Abb. [Bespr.: Nachrn aus Niedersachs. Urgesch. (1932), S. 6; – Germanien (1933), S. 61.]

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26. Die Stein- und Kupferzeit Siebenbürgens. Berlin: Verl. v. Walter de Gruyter & Co 1933 (Vorgeschichtl. Forschgn 8). Gr.-8°. VIII u. 79 S. Mit 55 Tfln. [Bespr.: Praehistor Ztschr. 23 (1932), S. 364-369; – Nachrn aus Niedersachs. Urgesch. 7 (1933), S. 100; – Germania 17 (1933), S. 305-308; – Wien. Prähistor. Ztschr. 33 (1936), S. 164.] 27. Die Cheruskergräber auf dem Stierbusch bei Rinteln. Nachrn aus Niedersachs. Urgesch. (1933), Nr. 7, S. 72-78. Mit 2 Abb. im Text u. Tfl 7. 28. Aufdeckung einer karolingischen Siedlung bei Burgdorf. Die Kunde. Mittlg. bl. d. Arb.gem. f. d. Urgesch. Nordwestdeutschlands 1 (1933), H. 6, S. 3-4. 29. Eine jungsteinzeitliche Siedlungsgrube bei Duderstadt. Die Kunde. Mittlg. bl. d. Arb.gem. f. d. Urgesch. Nordwestdeutschlands 1 (1933), H. 6, S. 1. 30. Urgeschichte und Geologie. 25. Jahresbericht des Niedersächsischen geologischen Vereins zu Hannover (Geologische Abteilung der Naturhistorischen Gesellschaft zu Hannover) 25 (1933), S. 138-146. Mit 5 Abb. im Text. 31. Die Methode der urgeschichtlichen Landesaufnahme. Die Kunde 1 (1933), H. 7-8, S. 8-10. 32. Lehrgang zur Einführung in die Urgeschichte Niedersachsens in Rinteln a. W. Die Kunde 1 (1933), H. 7/8, S. 13-14. 33. Entgegnung zu der Besprechung meines Buches „Die Stein- und Kupferzeit Siebenbürgens“ durch Ion Nestor. Praehist. Ztschr. 24 (1933), S. 335-339. 34. Eine Siedlungsgrabung bei Eppingawehr, Gem. Midlum, Kr. Leer. Die Kunde 1 (1933), H. 3-4, S. 9-10. 35. Bericht des Vertrauensmannes für kulturgeschichtliche Bodenaltertümer der Provinz Hannover für die Jahre 1933 und 1934. Nachr.bl. f. dtsch. Vorzeit 10 (1933/1934), H. 230-234. 36. Die Untersuchung eines Hügelgrabes bei Neerstedt, Gem. Dötlingen (Amt Wildeshausen). Oldenburger Jb. d. Ver. f. Landesgesch. u. Altertumskunde 37 (1933/34), S. 109-120. Mit 12 Abb. u. Tfln I u. II. 37. Die Marschenbesiedlung des Jever- und Hadlingerlandes. Ein Beitrag zur Küstensenkungsfrage. Oldenburger Jb. 37 (1933/4), S. 160-187. Mit 6 Abb. im Text u. auf VIII Tfln. 38. Drei Jahre Kulturpflege im Landkreis Harburg [Vorwort]. Die Kunde 2 (1934), S. 15. 39. 25. Tagung des Nordwestdeutschen Verbandes für Altertumsforschung in Hannover. Die Kunde 2 (1934), S. 39-41. 40. Vorwort. Die Kunde 2 (1934), H. 3-4, S. 43-44. 41. Beiträge zum urgeschichtlichen Hausbau in Niedersachsen. Mannus 26 (1934), H. 1-2, S. 65-81. Mit 23 Abb. im Text; – auch in: Die Kunde 2 (1934), H. 5. [Bespr.: Mannus 26 (1934); – Germanien (1934), S. 317.] 42. Das cheruskische Bohlenständerhaus. Die Kunde 2 (1934), H. 3-4, S. 64-68 mit 3 Abb. im Text. 43. Die Aufdeckung eines urgeschichtlichen Hauses bei Emmen, Kr. Gifhorn. Gifhorner Kreiskal. f. Gifhorn-Isernhagen 1934, S. 47-50. Mit 11 Abb. 44. Berichte und Mitteilungen der beiden Arbeitsgemeinschaften. 16. Lehrgang zur Einführung in die Urgeschichte in Leer (Ostfriesland), 25.-27.5.1934. Die Kunde 2 (1934), S. 79.

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45. Neue Schriften: Hannover, Braunschweig, Oldenburg. Nachrichtenblatt für die deutsche Vorzeit 10 (1934), S. 237-240. 46. Rittmeister Eberhard von Alten (Nachruf). Die Kunde 2 (1934), S. 26. 47. Fundnachrichten „IV. Hannover“: Arbeitskreis des Landesmuseums Hannover. Germania 18 (1934), S. 295. 48. Zum Hausbau der Westgermanen. Tagungsbericht d. Dtsch. Ges. f. Anthrop., Ethnol. u. Urgesch. (1934), S. 84. 49. Die sächsische Wallburg bei Heeßel, Kr. Burgdorf. Nachrn aus Niedersachs. Urgesch. 9 (1935), S. 27-46. Mit 8 Abb. u. 4 Tfln. 50. Die Aufdeckung eines altgermanischen Bohlweges in Ostfriesland. Niedersachsen (1935), Aug., S. 352-353. Mit 1 Abb. 51. 5000 Jahre Niedersächsische Stammeskunde. Niedersächs. Tgztg (1935), Nr. 76, 30./31. März. 52. Wer waren die Cherusker? Die Ergebnisse der letzten Forschungen von Dr. Schroller. Niedersachsen 40 (2935), April, S. 167-175. Mit 12 Abb. 53. 5000 Jahre Niedersächsische Stammeskunde. Hgg. H. Schroller u. S. Lehmann. Hildesheim-Leipzig: Lax 1936 (Darstellungen aus Niedersachs. Urgesch. 3). 281 S. Mit 136 Textabb. u. 34 Tfln. Hierin als eigene Beiträge: Die Sachsen, S. 139-162. Mit Tfln XVIII-XX; Die Istväonen (von 750-100 n. Chr. Geburt), S. 103-128. Mit Tfln VIII-XIII. [Bespr. des Gesamtwerkes: Praehistorische Ztschr. 26 (1935), S. 296-297; – Nachrn aus Niedersachs. Urgesch. 19 (1936), S. 114-118; – Mannus 28 (1936), S. 291-292; – Altschlesien 6 (1936), S. 414.] 54. Bericht über die gemeinsame Jahrestagung „5000 Jahre niedersächsische Stammeskunde“ vom 28.-31.3.1935. Die Kunde 3 (1935), S. 71-72. 55. Germanen in Niedersachsen. Niedersächs. Tgztg Nr. 76, 30./31. März 1935. 56. Zur Bestattungsweise der Westgermanen. Die Kunde 3 (1935), H. 2, S. 25-29. Mit 4 Abb. im Text. 57. Ein steinzeitliches Hockergrab von der Werlaburg. Die Kunde 3 (1935), S. 57-59. Mit 2 Abb. 58. Fundnachrichten IV Hannover. Arbeitsgebiet des Landemuseums Hannover. Germania 19 (1935), S. 168-169, 343-344. 59. Fundbericht des Landesmuseums Hannover: Hannover, Braunschweig, Oldenburg Nachr.bl. f. dtsch. Vorzeit 11 (1935), S. 184, 214. 60. Die steinzeitlichen Wurzeln der niedersächsischen Kultur. Niedersachsen (1935), Aug., S. 353-362. Mit 10 Abb. 61. Das Hügelgräberfeld von Logabirum, Kr. Leer. Nachrn aus Niedersachs. Urgesch. (1936), H. 10, S. 1-21. Mit 12 Abb. im Text u. IV Tfln. 62. Die Bronzezeit von Minstedt. Niederdtsch. Heimatbl. (1936), Nr. 10-11. Mit 2 Abb. 63. Fundchronik für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 1936. IV Hannover. Arbeitsgebiet des Landesmuseums Hannover. Germania 20 (1936), S. 275. 64. Über das Vorkommen von Steingeräten in der Metallzeit [Gleichzeitig ein Beitrag zum Donarkult]. Die Kunde 4 (1936), H. 2, S. 31-35. Mit 3 Abb. u. 4 Tfln.

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65. Mitteilungen der Schriftleitung: Neuorganisation in der Schriftleitung der „Kunde“ [Ausscheiden von Dr. Lehmann für den Bereich Volkskunde wegen Berufung nach Berlin]. Die Kunde 4 (1936), S. 41. 66. Mitteilungen der Schriftleitung: Einführung der altgermanischen „ManRune“ bei den deutschen Apotheken. Die Kunde 4 (1936), S. 208. 67. Ein Landheim treibt Vorgeschichte. Von H. Sch. u. Dr. Wagner. Die Kunde 4 (1936), H. 1, S. 1-22. Mit 5 Abb. im Text u. 4 Tfln. 68. Hügelgrabuntersuchungen bei Logabirum. Ostfriesenkal. (1936). 69. Südoldenburgische Vorgeschichte. In: Festbuch der Stadt Cloppenburg. 2. Aufl. 1936, S. 132-135. Mit 16 Abb. u. VIII Tfln. 70. Die Vorgeschichte des Jeverlandes. In: Tausend Jahre Jever, 400 Jahre Stadt. Hg. H. Rissen. Oldenburg i. O.: Stolling 1936, S. 35-81. Mit 40 Abb. 71. Mitteilungen: Die Untersuchung der Kaiserpfalz Werla bei Schladen am Harz hat durch Dr. Steckweh und Dr. Schroller begonnen. In: Die Kunde 4 (1936), S. 160. 72. Die Bedeutung der Wurten für Wissenschaft, Wirtschaft und Weltanschauung. Die Kunde 5 (1937), H. 5, S. 65-70. Mit 2 Abb. u. Tfln 13 u. 14. 73. Fundchronik für die Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember 1936. III. Hannover. Arbeitsgebiet des Landesmuseums Hannover. Germania 21 (1937), S. 129130. 74. Besichtigung der Kaiserpfalz Werla. Exkursionsankündigung. Die Kunde 5 (1937), S. 180. 75. Der Harz in Vor- und Frühgeschichte. Niedersachsen 42 (1937), Jan., S. 2-7, 7 Abb. 76. Die wichtigsten vorgeschichtlichen Funde aus Ostfriesland. Ostfreesland, ein Kal. für jedermann. Norden: Soltau 1937. 77. Untersuchungen des vorgeschichtlichen Hauses am Eselstieg auf der Werla. Mitteldtsch. Volkheit 5 (1938), S. 96-97. Mit 2 Abb. 78. Werla, Pfalz Heinrichs I. Grabung 1937. Forschgn u. Fortschr. 14 (1938), S. 73-75. Mit 3 Abb. 79. Das Skelettgräberfeld von Holle, Kr. Marienburg. Die Kunde 6 (1938), H. 3-4, S. 1-4. Mit 1 Abb. u. 3 Tfln. 80. Die Untersuchung der sächsischen Königspfalz Werla bei Goslar. Die Kunde 6 (1938), H. 3-4, S. 39-60. Mit 10 Abb. u. Tfln 13-24. 81. Die Ausgrabung der sächsischen Königspfalz Werla. Ergebnisse der Untersuchungen im Jahre 1938. Germanen-Erbe 3 (1938), S. 306-314. 82. Die sächsische Königspfalz Werla bei Goslar und ihre Ausgrabungen (Teil I). Germanien (1938), H. 49-55. Mit 5 Abb. 83. Reichstagung für Vorgeschichte in Hannover. Ankündigung. Die Kunde 6 (1938), S. 105. 84. Bericht über die Untersuchung der Königspfalz Werla im Jahre 1937. Nachrn v. d. Ges. d. Wiss. zu Göttingen. Phil.-hist. Klasse. Fachgruppe 11: Mittlere u. neuere Geschichte N.F. 2 (1938), Nr. 6, S. 85-120. Mit 32 Abb. [Bespr.: Germanen-Erbe (1938), S. 384.] 85. Ausstellung „Die vor- und frühgeschichtliche Bedeutung des Osnabrücker Landes“ im Museum der Stadt Osnabrück. Die Kunde 6 (1938), S. 101-102.

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86. Grundzüge der Vorgeschichte Niedersachsens. Niedersachsen 43 (1938), S. 341-349. Mit 8 Abb. 87. Die Ausgrabung der sächsischen Königspfalz Werla. Ergebnisse der Untersuchungen im Jahre 1938. Germanen-Erbe 3 (1938), H. 10, S. 306-314. Mit 14 Abb. 88. Die Bedeutung der Wurten für Wissenschaft, Wirtschaft und Weltanschauung. Jb. Ges. für bild. Kunst u. vaterländ. Altertümer zu Emden 26 (1938), S. 1-8. Mit 2 Abb. 89. Niedersachsen treibt Vorgeschichte. Festschrift zur Reichstagung für Deutsche Vorgeschichte in Hannover. Hg. H. Sch. Hannover 1938. 90. Ausstellung „Lebendige Vorzeit“. Niedersachsen 43 (1938), Febr., S. 76-77. 91. Bericht über die Untersuchung der Königspfalz Werla im Jahr 1938. Nachrichten v. d. Ges. d. Wiss. zu Göttingen. Philos.-histor. Klasse. Fachgruppe II. Mittlere u. Neuere Geschichte N.F. 2 (1939), H. 9, S. 233-256. Mit 41 Abb. im Text u. 16 Tfln. 92. Die Untersuchung der sächsischen Königspfalz Werla bei Goslar (Bericht über die Grabung des Jahres 1938 mit einer kurzen Zusammenfassung über die früheren Ergebnisse). Die Kunde 7 (1939), H. 4-5, S. 53-78. Mit 18 Abb. u. Tfln 21-32; 34-36, 38-40, 41-43. 93. Das schöne ungeschichtliche Denkmal in Niedersachsen. Die Kunde 7 (1939), H. 7, S. 111. Mit 24 Bildern des Photowettbewerbes. 94. Hannover, Arbeitsgemeinschaft für die Urgeschichte Nordwestdeutschlands. Vortragsreihe 1938/39. Germanen-Erbe 4 (1939), S. 186. 95. Zum Abschied. Die Kunde 7 (1939), S. 177-179. [H. Sch. verabschiedet sich – auch als Redaktionsleiter – nach sieben Jahren Tätigkeit in Hannover und Niedersachsen. Legt Vorsitz in der Arbeitsgemeinschaft für die Urgeschichte Nordwestdeutschlands und auch die Hauptschriftleitung für „Die Kunde“ zum 31. Dezember 1939 nieder.] 96. Adolf Jenisch [Nachruf]. Sudeta N.F. 1 (1939/40), S. 118-119. 97. Arbeitsbericht des Amtes für Vorgeschichte vom 15.1.1939 bis 31.12.1940. Sudeta N.F. 1 (1939/40), S. 4-12. [Bespr. d. neuen Ztschr.: Die Burg, Vjschr. d. Inst. f. Deutsche Ostarbeit (Burgverlag Krakau) (1942), H. 3, Juli, S. 361.] 98. Ein schnurkeramischer Friedhof bei Sullowitz, Krs. Leitmeritz. Sudeta N.F. 1 (1939/40), S. 45-53. 99. Bericht über die Untersuchung der Königspfalz Werla im Jahre 1939. Nachrichten v. d. Ges. d. Wiss. zu Göttingen. Philosophisch-historische Klasse, Fachgruppe II. Mittlere u. Neuere Geschichte N.F. 3 (1940), H. 2, S. 65-87. Mit 19 Abb. im Text u. VII Tfln. 100. Ein schnurkeramisches Hockergrab von Sullowitz, Kreis Leitmeritz. Mannus 32 (1940), S. 108-115. 101. Bericht des Landespflegers der Bodenaltertümer im Sudetengau über die Tätigkeit vom 15.1.1939 bis 15.1.1940 [Teplitz-Schönau]. Nachr.bl. f. Dtsch. Vorzeit 16 (1940), S. 15-21. Mit 4 Abb. u. 5 Tfln. 102. Vorgeschichtliche Kommission des Sudetengaues im Rahmen der Sudetendeutschen Anstalt für Landes- und Volksforschung. Nachr.bl. f. Dtsch. Vorzeit 16 (1940), H. 12, S. 286-271.

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103. Die Friesen und Sachsen. In: Die Vorgeschichte der deutschen Stämme. Hg. Hans Reinerth. Bd 1. Berlin, Leipzig: (1940), S. 67-160. Mit 73 Abb. im Text u. 52 Tfln. 104. Die Vorgeschichte des Sudetengaues [zitiert N. N.]. Germanen-Erbe 6 (1941), S. 60-61. 105. Neue Funde aus dem Sudetenland bis zum 31.12.1941. Regierungsbezirke Karlsbad, Aussig, Troppau. Sudeta N F 2 (1941/42) [1943], S. 138-144. 106. Nachrichten: Paul Weißenbach [Nachruf]. Sudeta N.F. 2 (1941/42) [1943], S. 144. 107. Der Schatten bringt es an den Tag. Die Röntgenaugen der modernen Archäologie [Über Luftbildarchäologie]. Ohne Verf. [Schroller]. Frankfurter Illustrierte 41 (1953), 28. März, S. 40-41. 108. Das Deutsche Apothekermuseum in Heidelberg. Das deutsche Apothekerwesen 4 (1957), S. 35-37. 109. Neue Ausgrabungen auf der Königspfalz Werla bei Schladen in den Jahren 1957-1960. II. Die Untersuchungen in den Jahren 1957 u. 1958. Neue Ausgrabungen u. Forschungen in Niedersachsen 1 (1963), S. 219-238. Mit 11 Abb. 110. Die Ausgrabung der Pfalz Werla und ihre Probleme. Veröffn d. MaxPlanck-Inst. f. Gesch. 11/2: Deutsche Königspfalzen. Beiträge zu ihrer histor. u. archäol. Erforschung. Bd 2. Göttingen: Vandenhoeck u. Ruprecht o. J. [1965]. S 140-149. Mit 1 Grundriss u. 2 Luftbildern. Buchbesprechungen: 1. Walter F. Zotz: Die vorgeschichtliche Besiedlung des Schulenbergs und Steinbergs bei Scharzfeld und das Auftreten diluvialer Sande daselbst (1930). Nachrn aus Niedersachs. Urgesch. 4 (1930), S. 101-102. 2. Werner Buttler: Die Bandkeramik in ihrem nordwestlichen Verbreitungsgebiet. Marburg (1931). Nachrn aus Niedersachs. Urgesch. 5 (1931), S. 108109. 3. Paul Grimm: Zur Entwicklung der mittelalterlichen Keramik in den Harzlandschaften. Ztschr. d. Harzver. f. Gesch. u. Altertumskde (1933). Nachrn aus Niedersachs. Urgesch. 7 (1933), S. 93-94. 4. Peter Zylmann: Ostfriesische Urgeschichte. Darstellungen aus Niedersachsens Urgeschichte (1933). Nachrn aus Niedersachs. Urgesch. 7 (1933), S. 105. 5. W. Frenzel, W. Radig u. O. Reche: Grundriß der Vorgeschichte Sachsens, mit einer Quartärgeologie Sachsens vom Landesgeologen Rudolf Grahmann (1934). Nachrn aus Sachs. Urgesch. 8 (1934), S. 115. 6. Otto Lauckert: Wegweiser durch Niedersachsens Urgeschichte. Für die Schule bearbeitet nach Prof. Jacob-Friesens „Einführung in Niedersachsens Urgeschichte“ (1934). Nachrn aus Niedersachs. Urgesch. 8 (1934), S. 120121. 7. H. Schmidt: Cucuteni in der oberen Moldau, Rumänien (1932). Siebenb. Vjschr. 57 (1934), S. 71-73.

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8. Carl Schuchhardt: Vorgeschichte von Deutschland (1934). Nachrn aus Niedersachs. Urgesch. 8 (1934), S. 128. 9. Wolfgang Schulz: Altgermanische Kultur in Wort und Bild (1934). Nachrn aus Niedersachs. Urgesch. 8 (1934), S. 128-129. 10. A. Mirtschin: „Germanen in Sachsen“, im besonderen im nordsächsischen Elbegebiet während der letzten vorgeschichtlichen Jahrhunderte (1933). Nachrn aus Niedersachs. Urgesch. 9 (1935), S. 97. 11. K. Th. Weigel: Runen und Sinnbilder (1935). Nachrn aus Niedersachs. Urgesch. 9 (1935), S. 105. 12. Rudolf Stampfuß: Gustav Kossina, ein Leben für die deutsche Vorgeschichte (1935). Nachrn aus Niedersachs. Urgesch. 9 (1936), S. 104. 13. Wilhelm Gellert: Die Hermannsschlacht und das Hildesheimer Land. Mannus 28 (1936), S. 293. 14. Emil Goeritz: Das Bauernhaus im Regierungsbezirk Hannover und seinen Nachbargebieten (1936). Die Kunde 4 (1936), H. 8-9, S. 157-159. 15. Liebetraut Rother: Die Mittlere Steinzeit in Schlesien. Die Feuersteingeräte und ihre Einordnung (1936). Nachrn aus Niedersachs. Urgesch. 10 (1936), S. 113. 16. Ausgrabungen in aller Welt (1936). Die Kunde 4 (1936), S. 111. 17. Hermann Klaatsch: Das Werden der Menschheit und die Anfänge der Kultur (1936). Die Kunde 5 (1937), S. 144. 18. Franz Zobel: Die Sagen des Landkreises Goslar (1936). Kunde 5 (1937), S. 31. 19. Fritz Hamm: Einführung in Niedersächsische Erdgeschichte. Die Kunde 6 (1938), S. 102. 20. E. Preßmar: Vor- und Frühgeschichte des Ulmer Winkels auf bodenkundiger Grundlage (1938). Die Kunde 6 (1938), S. 119-120. 21. W. v. Stokar: Essen und Trinken in der deutschen Vorzeit (1937). Die Kunde 6 (1938), S. 14-15. 22. Karl Theodor Strasser: Niedersachsen und das Reich (1934). Mannus 28 (1939), S. 292-293. 23. Paul Grimm: Hohenrode, eine mittelalterliche Siedlung im Südharz (1939). Die Kunde 7 (1939), S. 211-212. 24. Walter Kropf: Die Billendorfer Kultur auf Grund der Grabfunde. Die Kunde 7 (1939), S. 159-160. 25. Hans Reinerth: Vorgeschichte der deutschen Stämme. Sudeta N.F. 1 (1939/40) [1941], S. 120-121. 26. A. von Richthofen: Ist Böhmen-Mähren die Urheimat der Tschechen? (1940). Sudeta N.F. 1 (1939/40) [1941], S. 120-121. 27. Handbuch der vorgeschichtlichen Sammlungen Deutschlands (1941). Hg. Hans Reinerth. Sudeta N.F. 2 (1941/42) [1943], S. 144-145. 28. Handbücher der praktischen Vorgeschichtsforschung. Bd 3. Karl Bertsch, Lehrbuch der Pollenanalyse VIII (1942). Hg. Hans Reinerth. Sudeta N.F. 2 (1941/42) [1943]. 29. R. Neumann u. a.: Materia Medica 1955. Pharmaz. Ztg 91-100 (1955), S. 29, 819. Volker Wollmann

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Schuler von Libloy

Schuler von Libloy, Dr. jur. Friedrich (SSL III, 229-240, 599; IV, 390-391, 552) Daten über ihn: 1. – –: Hofrat Professor Dr. Friedrich von Schuler-Libloy. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 22 (1895), Nr. 6628. 2. – –: Friedrich v. Schuler-Libloy †. Kbl. 23 (1900), S. 144. 3. – –: Hofrath Dr. Schuler v. Libloy †. Hermannst. Ztg ver. Siebenb. Boten (1900), Nr. 263, S. 1082. 4. – –: Friedrich Schuler v. Libloy †. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 27 (1900), Nr. 8180, S. 1190; – Kronst. Ztg 64 (1900), Nr. 262, S. 2. 5. – –: Hofrat Schuler v. Libloy †. Kronst. Ztg 64 (1900), Nr. 263, S. 3; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 27 (1900), Nr. 8182, S. 1202. 6. Teutsch, Friedrich: [Kurzer Nachruf.] Arch. Ver. siebenb. Lkde 30 (1901), H. 2, S. 142-143. 7. Teichmann, A.: Friedrich Schuler von Libloy. Biogr. Jb. 5 (1903), S. 178-179. 8. Lang, Franz: Friedrich Schuler von Libloy. Professor an der Universität Czernowitz 1875-1895. Ostland A.F. 3 (1920/21), S. 301-302. 9. Fritsch, Karl: Aus vergangenen Tagen. Persönliche Erinnerungen. Friedrich Schuler Libloy. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 60 (1933), Nr. 18114, S. 3. 10. Norst, Anton: Friedrich Schuler von Libloy. Ein Rechtsgelehrter aus Siebenbürgen (mit Bibliographie). In: Alma Mater Francisco-Josephina. Die deutschsprachige Nationalitäten-Universität in Czernowitz. Festschrift zum 100. Jahrestag ihrer Eröffnung 1875. Hg. Rudolf Wagner. München: Hans Meschendörfer 1975, S. 307f. 11. Rill, Martin: Friedrich Schuler von Libloy. Woche 11 (1978), Nr. 542, S. 6. 12. T[ontsch], G[ünther]: Friedrich Schuler von Libloy. In: Lexikon Siebenb. Sachsen 1993, S. 443. Im Druck erschien von ihm noch: 1. Der Socialismus und die Internationale nach ihren hervorragendsten Erscheinungen in Literatur und Leben. Drei Vorträge. Leipzig: Erich Korschny (L. Heimann’s Verl.) 1875 (Histor.-polit. Bibliothek oder Sammlung von Hauptwerken auf dem Gebiete der Geschichte und Politik alter und neuer Zeit XV). 8°. 72 S. 2. Festrede zur Eröffnung der Czernowitzer Universität. In: Alma Mater Francisco-Josephina. Die deutschsprachige Nationalitäten-Universität in Czernowitz. Festschrift zum 100. Jahrestag ihrer Eröffnung 1875. Hg. Rudolf Wagner. München: Hans Meschendörfer 1975, S. 47-58.

Schuleri – Schuller

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Schuleri, Karl Heinz Er wurde am 26. April 1911 in Broos geboren als Sohn des dortigen Rechtsanwalts Friedrich Carl Schuleri. Seine weiteren Lebensdaten sind nicht feststellbar. Im Druck erschien von ihm: 1. Wintermorgen. Ostland 5 (1930), H. 2, S. 33. 2. Lichter und Schatten. Lyrik. Druck der Buchbinderei Georg Haiser, Hermannstadt 1930. 8°. 48 S. [Bespr.: Kirchl. Bll. 22 (1930), Nr. 43; – Landw. Bll. 58 (1930), Nr. 47, S. 737f.; – Neue Ztg 1 (1930), Nr. 49; – Ostland 6 (1931), S. 69; – Unterw. 32 (1930), Nr. 38.] 3. Heimkehr [Skizze, Erz.]. Unterh. Feierabend der Neuen Zeit 3 (1932), Nr. 321. 4. Novelle [Skizze, Erz.]. Unterh. Feierabend der Neuen Zeit 3 (1932), Nr. 333. 5. Allan orman [Skizze, Erz.]. Unterh. Feierabend der Neuen Zeit 3 (1932), Nr. 345. 6. Brandung. Neue Lyrik. Hermannstadt: Honterus-Buchdr. u. Verl.anst. 1933. 30 Bl.

Schuller, Albert Er wurde am 5. September 1855 in Bistritz geboren als Sohn des Schustermeisters Michael Schuller (1819-1884) und dessen Gattin Elise, geb. Daichendt (1825-1895), Tochter des Kupferschmiedes Johann Daichendt in Bistritz. Nach Absolvierung des Untergymnasiums in Bistritz wandte er sich dem Buchdrukkergewerbe zu, das er in Hermannstadt erlernte. Nachher begab er sich auf die Wanderschaft und gelangte bis nach Deutschland, wo er in Leipzig und Berlin mehrere Jahre als Schriftsetzer tätig war. Nach seiner Heimkehr in seine Vaterstadt wandte er sich dem Buchhandel zu, da er sich für das Buchdruckergewerbe körperlich zu schwach fühlte. Er errichtete daher in Bistritz eine Buchhandlung, doch betrieb er daneben auch Landwirtschaft, insbesondere Obstbaumpflege. Der immer mehr um sich greifenden Alkoholenthaltsamkeitsbewegung schloß er sich mit voller Hingabe an, führte in Bistritz den Guttemplerorden ein und förderte ihn mit allen Kräften. In den letzten Jahren seines Lebens leitete er auch die Bistritzer Geschäftsstelle der Hermannstädter Versicherungsbank „Transsylvania“. Er starb in Bistritz am 6. August 1914. Lange Jahre hindurch war er Schriftführer und Kassier des Bistritzer landwirtschaftlichen Bezirksvereines sowie ein geschätzter Mitarbeiter der „Landwirtschaftlichen Blätter“. Auch die Obstbaukommission des „Siebenbürgisch-sächsischen Landwirtschaftsvereins“ machte ihn zu ihrem Schriftführer. In seinen Mußestunden dichtete er gerne humoristische Gedichte in der sächsischen Mundart seiner Vaterstadt.

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Schuller

Daten über ihn: 1. 2. 3. 4.

– –: Albert Schuller †. Bistr. Ztg 20 (1914), Nr. 32. A. H.: Albert Schuller †. Landw. Bll. 42 (1914), S. 460-461. Helfenbein, Luise: Albert Schuller †. Mittlgn d. Großloge 3 (1914), S. 41. [Helfenbein, Luise:] Einem Treuen. Bistr. Ztg 20 (1914), Nr. 34. Im Druck erschien von ihm:

1. Der Gottfrittbirrbôm. E Méhrchi än Reimen aus der Stadt Nîsn. Beil. Bistr. Ztg 6 (1900), Nr. 13. 2. Eine landwirtschaftliche Studienreise. Vortr., geh. in dem Sprechabende des II. Bistritzer landwirtschaftlichen Ortsvereines am 22. Dezember 1903. Bistr. Ztg 10 (1904), Nr. 1-7; – auch als Sdr.: Druck von Theodor Botschar in Bistritz (1904). 8°. 27 S. 3. Durch Böhmen und Deutschland. Bericht über eine Studienreise in Obstbau-, Obsthandels- u. Obstverwertungsangelegenheiten. Bistr. Ztg 14 (1908), Nr. 27-29. 4. De Muacht des Gesänges. Landw. Bll. 37 (1909), S. 67. 5. Nîsner Mâtn. 7 lästich Geschicht aussem Nîsnerland. Än Reimen gesätzt. Gedräckt beim Drotleff Josef, Hiärmeschtadt 1910. 8°. 52 S. Deutsche Ausgabe: Nösner Schnurren. Sieben lustige Geschichten aus dem Nösnerlande. In Reime gesetzt. Gedruckt und zu haben bei Jos. Drotleff, Hermannstadt 1910. 8°. 52 S. [Bespr.: Bistr. Wchschr. 39 (1910), Nr. 50; – Bistr. Ztg 16 (1910), Nr. 51.] 6. Aus einer kleinen Stadt. Altes und Neues [Gedichte]. Bistr. Ztg 17 (1911), Nr. 9. 7. Was uns not tut! Offene Worte. Bistr. Ztg 17 (1911), Nr. 13. 8. Erinnerungen u. Bekenntnisse eines sächsischen Guttemplers. Vortr., geh. am 14. Mai 1911 in der Volksversammlung anläßlich des GuttemplerGroßlogenfestes in Schäßburg. Bistr. Ztg 17 (1911), Nr. 23. 9. Nîsner Mâtn. Aicht lästich Geschichtn aussem Nîsnerlând. Nösner Schnurren. Acht lustige Geschichten aus dem Nösnerlande. Neu aufgelegt v. Kurt Csallner. Zweite vermehrte Aufl. Kommissionsverlag der Buchhandlung Carl W. Schell, Bistritz. Druck von Jos. Drotleff, Hermannstadt 1926. 8°. 49 S.; – 2. Aufl. ebd. 1926. 55 S. [Bespr.: Bistr. Dtsch. Ztg 15 (1927), Nr. 85.]

Schuller, Albert Er wurde am 25. Dezember 1877 in Kronstadt geboren als Sohn des Gastwirts Michael Schuller (1835-1919) und seiner Gattin Wilhelmine, geb. Pohl (18491905), Tochter des Ingenieurs Anton Pohl in Sathmar. Nach Absolvierung der Unterrealschule in Kronstadt war er zunächst drei Jahre Maurerlehrling. Dann besuchte er die Baugewerbeschule in Budapest und schließlich 1898-1903 die Technische Hochschule in München. Hier erwarb er 1903 das Architekten-Di-

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plom. Von 1903 bis 1945 war er als Privatarchitekt in Kronstadt tätig. Zahlreiche seiner Bauten sollten das Bild der Stadt prägen, so etwa die neue Honterusschule oder das Hotel Krone, wobei er einen sich am deutschen Vorbild orientierenden und sich von der ungarischen Spielart absetzenden Jugendstil vertrat. Er starb in Kronstadt am 26. Oktober 1948. Daten über ihn: 1. – –: Architekt Albert Schuller 60 Jahre alt. Kronst. Ztg 101 (1937), Nr. 292, S. 17. 2. Schmidt, Simon: Ein Förderer des Kronstädter Baugewerbes. Volksztg 11 (1967), 7. Nov. 3. Roth, Fritz: Architekt Albert Schuller zum Gedächtnis. Siebenb. Ztg 18 (1968), Fge 15, S. 2. 4. Richter, Otmar: Ein Leben im Dienste der Gemeinschaft. Karp.rdsch. 10 (1977), Nr. 52, S. 3. 5. Philippi, Maja: Kronstadt – Brașov – Brassó. Das Bild einer siebenbürgischen Stadt im 19. Jahrhundert. In: Probleme des Städtewesens im industriellen Zeitalter. Hg. Helmut Jäger. Köln, Wien 1978, S. 300. 6. Red.: Albert Schuller. In: Lexikon Siebenb. Sachsen 1993, S. 443. 7. Schuller, Günther: Kronstadt. Kaleidoskop einer Stadt im Südosten 12111988. Hermannstadt 1998, S. 133-134, 143. Im Druck erschien von ihm: 1. Das Bauen mit Rücksicht auf die Landschaft. Jahresbericht des Sebastian Hann-Vereins über das Jahr 1907/08. 8°, S. III-VII. Mit 3 Abb. 2. Gesundheit, Kraft, Schönheit. Karp. 4 (1910/11), S. 593-596. 3. Die städtebauliche Entwicklung Kronstadts. Vortr., geh. in der Kronstädter Ortsgruppe des Ungarischen Ingenieur- und Architektenvereines. Karp. 7 (1913/14), S. 353-363; – Kronst. Ztg 78 (1914), Nr. 69, 70. 4. Einige Grundsätze zu gesundem Bauen. Das neue Ziel (1919/20), S. 94-97. 5. Was ist Eisenbeton? Kronst. Ztg 85 (1921), Nr. 18, 19. 6. Der Raum. Baukunst und Baugewerbe. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 51 (1924), Nr. 15270; – Ziel (1919), S. 187-190. 7. Aus der Werkstatt des Baumeisters. In: Aus Kronstädter Gärten. Kronstadt 1930, S. 207-210. Mitarb. Gernot Nussbächer

Schuller, Friedrich Er wurde am 18. September 1844 in Bistritz geboren. Er war der ältere Bruder des Buchhändlers Albert Schuller (s. S. 321-322). 1862 legte er am Evang. Gymnasium in Bistritz die Reifeprüfung ab. Dann studierte er in den Jahren 1862-1865 Theologie und klassische Philologie an den Universitäten Heidelberg

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und Wien. 1867-1869 war er Lehrer an der evang. Knaben-Elementarschule und 1869-1880 Professor am Evang. Gymnasium in Bistritz, 1880-1891 Pfarrer in Weißkirch b. Bistritz und 1891-1906 Pfarrer in Treppen. Er starb in Treppen am 21. November 1906. Daten über ihn: 1. 2. 3. 4. 5. 6.

– –: Friedrich Schuller †. Bistr. Ztg 12 (1906), Nr. 47. – –: Pfarrer Friedrich Schuller. Bistr. Wchschr. 35 (1906), Nr. 48. – –: Todesfall. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 33 (1906), Nr. 10009, S. 2. – –: Todesfall. Schul- u. Kirch.bote 41 (1906), S. 372. – –: Todesfall. Kirchl. Bll. 10 (1906/07), S. 491-492. – –: Friedrich Schuller. Bistr. Kal. (1908), S. 43-44. Im Druck erschien von ihm:

1. Grabstein in der Treppener evang. Kirche. Kbl. 23 (1900), S. 113-114. 2. Aus Gegenwart und Vergangenheit der Gemeinde Treppen. Festschrift zur Feier der 400jährigen Weihe der evang. Kirche A. B. am 29. Juni 1904. Ihren Gästen dargeboten zur freundlichen Erinnerung von der Kirchengemeinde. Druck von Theodor Botschar, Bistritz (1904). Gr.-8°. 29 S. [Bespr.: Kbl. 27 (1904), S. 101; – Dtsch. Erde 4 (1905), H. 3, S. 110.]

Schuller, Dr. Friedrich (SSL IV, 391-395) 1895-1909 war er Professor am Evang. Gymnasium in Hermannstadt. Er starb in Hermannstadt am 21. Oktober 1909. Daten über ihn: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.

– –: Todesfall. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 36 (1909), Nr. 10884, S. 6. – –: Friedrich Schuller †. Dtsch. Bürgerztg 2 (1909), Nr. 43, S. 5. – –: Todesfall. Kirchl. Bll. 12 (1909), S. 302-303. – –: [Dr. Friedrich Schuller †.] Kbl. 32 (1909), S. 144. – –: Todesfall. Schul- u. Kirch.bote 31 (1909), S. 348. – –: Todesfall. Kronst. Ztg 69 (1909), Nr. 241, S. 2. – –: [Dr. Friedrich Schuller †.] Hermannst. Gymn.progr. 1909/10, S. 81-82. Teutsch, Friedrich: [Kurzer Nachruf.] Arch. Ver. siebenb. Lkde 37 (1911), H. 2, S. 213-214. 9. – –: Dr. Friedrich Schuller. Biogr. Jb. 14 (1912), S. 86. 10. – –: Dr. Fritz Schuller [als Hauptmitarbeiter d. Siebenb. Dtsch. Tgbl.] Siebenb. Dtsch. Tgbl. 51 (1924), Nr. 15178, S. 18.

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Im Druck erschien von ihm noch: 1. Über die Einverleibung des Kiralyer in das Bistritzer Kapitel. Kbl. 4 (1881), S. 40-41. 2. Zur Geschichte der Wiedertäufer in Ungarn und Siebenbürgen. Kbl. 5 (1882), S. 126-127. 3. Hermannstadt im historischen Volksliede der Deutschen. Kbl. 15 (1892), S. 81-82. 4. Der Deutsche Ritterorden in Siebenbürgen. Siebenb. Volksfr. 16 (1893), S. 50-51, 59-60. 5. Lehr- und Lesebuch für Gewerbe-Lehrlingsschulen. I. Teil. 1.-2. Klasse. Hrsg. v. S. Both, Dr. C. Petri, Dr. Fr. Schuller und G. Schuller. 2. Aufl. W. Krafft, Hermannstadt 1902. 8°. VIII u. 323 S. [Bespr.: Schul- u. Kirch.bote 38 (1903), S. 149.] 6. Zwei Konskriptionen des einstigen Hermannstädter Stuhles aus dem Beginn des 18. Jahrhunderts. Arch. Ver. siebenb. Lkde 32 (1903), S. 88-202 [Bespr.: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 31 (1904), Nr. 9169, 9170.]; – Forts. ebd., S. 246-476; – Schluß ebd., S. 501-630. [Bespr. der ganzen Arbeit: Kbl. 28 (1905), S. 112ff.; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 32 (1905), Nr. 9564.] 7. Gedenkrede anläßlich des hundertsten Geburtstages Franz Deaks. 32. Jahresbericht der Nagyszebener (Hermannstädter) städtischen Gewerbeschule (Gewerbelehrlingsschule) über das Schuljahr 1903/04, S. 3-6. 8. Kurhaus auf der „Hohen Rinne“. Zur Erinnerung an das zehnjährige Bestehen des Kurhauses. Hrsg. unter der Mitwirkung mehrerer Freunde der Anstalt von F. Sch. Druck W. Krafft, Hermannstadt 1904. 8°. 79 S. Mit 1 Abb. 9. Über Schaffung von Lehrbüchern besonders für Geographie und Geschichte. Bericht über die am 14., 15. und 16. Oktober 1904 in Schäßburg abgehaltene Versammlung der Professoren an den Mittelschulen der evang. Landeskirche A. B. in den siebenbürgischen Landesteilen Ungarns. Buchdruckerei W. Krafft. Hermannstadt (1904). 8°, S. 12-14. 10. Georg II. Rakoczy’s Absetzung. Dtsch. Volkskal. 1 (1905), S. 145-153. 11. Zusammensetzbare Karte von Ungarn. Nagyszeben (Hermannstadt): Verl. Franz Neuzil (1906). 2°. Mit 2 Tfln u. 1 Anleitung [magy. u. dtsch.; hier: zusammenstellbare Karte]) von 2 S. [Bespr.: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 33 (1906), Nr. 9769; – Schul- u. Kirch.bote 41 (1906), S. 327.] 12. Regesten zur Geschichte der siebenbürgischen Landesteile Ungarns von der Schlacht bei Mohács (29. Aug. 1526) bis zum Tode Johann Zápolyas (21. Juli 1540). Aus dem Archiv der Stadt Nagyzseben (Hermannstadt) und der sächsischen Universität. Hermannst. Gymn.progr. 1906/07. 4°, S. 1-33 [Bespr.: Kbl. 43 (1908), S. 143.]; – auch als Sdr.: Buchdruckerei W. Krafft, Hermannstadt (1907). 4°. 33 S. 13. Ein Streik vor 335 Jahren und dessen Folgen. Karp. 1 (1907/08), S. 684-691. 14. Stammbuch der Familie. Gedruckt u. verlegt v. d. Kunstanstalt Josef Drotleff, Hermannstadt 1907. Gr.-8°. 48 S. [Bespr.: Volksgesundheit 7 (1907/08), S. 70f.; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 35 (1908), Nr. 10427.]

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15. Ein Epitaph Gregor Apafis. Kbl. 43 (1908), S. 135-136. 16. Aus dem Leben Betty Schullers (Siebenb.-sächsische Charakterköpfe XI). Karp. 2 (1908/09), S. 679-681. 17. Ludwig Friedrich Schuller (Siebenb.-sächsische Charakterköpfe X). Karp. 2 (1908/09), S. 619-623. 18. Prinzessinnen-Schicksal. Dtsch. Volkskal. 5 (1909), S. 120-137.

Schuller, Fritz Er wurde am 30. Januar 1894 in Michelsberg geboren als Sohn des damaligen dortigen und späteren Girelsauer Pfarrers Johann Schuller (1859-1914) und seiner Gattin Henriette, geb. Schobel (geb. 1868), Tochter des Pfarrers Michael Schobel in Weilau, später in Minarken. 1912 legte er am Evang. Gymnasium in Hermannstadt die Reifeprüfung ab. Dann studierte er in den Jahren 1912-1916 Theologie an den Universitäten Marburg, Leipzig, Wien und Zürich. 1917/1918 war er Pfarramts-Vikar erst in Schäßburg, dann in Rothbach, 1918/1919 Stadtprediger in Hermannstadt, 1919-1928 Pfarrer in Leschkirch, 1928-1932 Pfarrer in Reußmarkt und 1932-1939 Pfarrer in Brenndorf. Er starb in Brenndorf am 5. November 1939. Sein Leichnam wurde nach Hermannstadt überführt und dort bestattet. Er wurde vor allem für seine volkstümlichen Lieder bekannt, die er zu eigenen Mundarttexten schrieb. Daten über ihn: 1. – –: Unerwarteter Todesfall. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 66 (1939), Nr. 19970, S. 6. 2. – –: Todesfall. Kirchl. Bll. 31 (1939), S. 589. 3. Rehner, Hermann: Dem Gedenken eines Treuen. Zum Tode Pfarrer Fritz Schullers. Kirchl. Bll. 31 (1939), S. 634-635; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 66 (1939), Nr. 19982, S. 5. 4. [Lienert, Hans:] Pfarrer Fritz Schuller †. Kronst. Ztg 103 (1939), Nr. 259, S. 7. 5. – –: Uraufführung zum Gedenken Fritz Schullers. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 67 (1940), Nr. 20114, S. 9. 6. T[eutsch], K[arl]: Fritz Schuller. In: Lexikon Siebenb. Sachsen 1993, S. 444. Im Druck erschien von ihm: 1. De Bloch äm Sachseland (1916) [Gedicht]. Landw. Bll. 45 (1917), S. 190. 2. Mäklekelchen um Waldesrin. Em lagd de Uefschiedsklöken. Zwei Siebenbürger Kriegslieder 1917 von F. Schuller, vertont von A. Stubbe. Verlegt bei J. Drotleff, Hermannstadt (1917). 4°. Für eine Singstimme mit Klavierbegleitung 5 S., für Männerchor 7 S. 3. Pragmatismus. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 46 (1919), Nr. 13864. – Dazu: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 46 (1919), Nr. 13873, 13875, 13877. 4. Sechs siebenbürgisch-sächsische Lieder im Volkston. Für gemischten Chor bearbeitet von Franz Xaver Dreßler. Hermannstadt: Verl. Krafft & Drotleff A.G. 1929. 8°. 11 S. [Bespr.: Kirchl. Bll. 21 (1929), Nr. 27; – Bistr. Dtsch. Ztg

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17 (1929), Nr. 52; – Agnethl. Wchbl. 21 (1929), Nr. 28; – Schule u. Leben 10 (1928/29), S. 221; – Buk. Gembl. 21 (1929), S. 138; – Lichter d. Heimat 10 (1929), S. 136; – Sonnenwende 6 (1929), Nr. 3, S. 8; – Ostland 5 (1930), S. 191; – Auslddtsch. 12 (1929), S. 736.]

Schuller, Georg (SSL IV, 396-397) 1879-1903 war er Pfarrer in Trappold. Am 14. November 1903 trat er in den bleibenden Ruhestand, den er in Schäßburg verlebte. Hier starb er auch am 2. November 1909. Daten über ihn: 1. [Schuller, Georg:] Eine Metamorphose auf dem Studienweg [eine Art Selbstbiographie]. Kirchl. Bll. 11 (1907/08), S. 228-233, 246-250, 262-267. 2. – –: Seltenes Fest [Goldene Hochzeit]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 35 (1908), Nr. 10445, S. 3; – Gr.-Kokler Bote 30 (1908), Nr. 1533. 3. – –: Georg Schuller †. Schäßb. Ztg 37 (1909), Nr. 45. 4. – –: Georg Schuller †. Gr.-Kokler Bote 31 (1909), Nr. 1611, S. 6969-6970. 5. – –: Georg Schuller †. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 36 (1909), Nr. 10896, S. 2. 6. [Teutsch, Friedrich:] Zum Andenken an Georg Schuller. Kirchl. Bll. 1 (1909), S. 336-337. 7. – –: [Georg Schuller †.] Kbl. 32 (1909), S. 144. 8. Teutsch, Friedrich: Georg Daniel Teutsch. Geschichte seines Lebens. Hermannstadt: W. Krafft 1909, S. 107-119. 9. – –: Todesfall. Kronst. Ztg 69 (1909), Nr. 252, S. 2. 10. Teutsch, Friedrich: [Kurzer Nachruf.] Arch. Ver. siebenb. Lkde 37 (1911), H. 2, S. 212-213. 11. – –: Georg Schuller. Biogr. Jb. 14 (1912), S. 87. Im Druck erschien von ihm noch: 1. Trappolder Münzenfund. Kbl. 5 (1882), S. 98-100. 2. Kleine sächsische Geschichten. Landw. Bll. 26 (1898), S. 319-320, 335-336. 3. Alttestamentliches: I. Eine unrichtige Übersetzung und ihre Folgen und ihre endliche Berichtigung. Kirchl. Bll. 10 (1906/07), S. 101-107; – II. Wie Hiob im Unglück seines früheren Lebensglückes gedenkt. Ebd., S. 183ff.; – III. Psalmennachklänge. Ebd., S. 294-297, 306-311, 322-325, 342-346, 356-359, 385-389; – IV. Spruchweisheit. Ebd., S. 573-577, 587-589, 623-627; – V. Prophetentum. Ebd., S. 743-746, 773-776, 787-790, 809-812. 4. Die spezifisch Melanchthonisch gerichtete „Siebenbürger Kirche“. Kirchl. Bll. 12 (1908/09), S. 579-582, 591-593, 605-608. 5. Dr. Heinrich Müller über das castrum Noilgiant. Kbl. 32 (1909), S. 8-10. Er schrieb auch mehrere kleine religiöse Betrachtungen.

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Schuller, D. Dr. phil. Georg Adolf (SSL IV, 395-396) 1898-1904 war er Pfarrer in Groß-Alisch. Stetig fortschreitende Schwerhörigkeit zwang ihn aber zum Berufswechsel. So ließ er sich am 26. August 1904 als Pfarrer pensionieren. Im Herbst 1904 trat er in die Dienste des Baron Brukenthalischen Museums, in dem ihm insbesondere die Besorgung und der Ausbau der Handschriftenabteilung anvertraut wurde. Außerdem arbeitete er 1904-1929 noch als Verbandssekretär in der Kanzlei des Raiffeisenschen Genossenschaftsverbandes und war lange Jahre hindurch auch Schriftleiter der „Kirchlichen Blätter“, bis ihn fortschreitendes Alter nötigte, sich auf die Arbeit im Museum zurückzuziehen und dort ein stilles Gelehrtendasein zu führen. 1927 wurde er von der Universität Tübingen zum D. theol. h.c. ernannt. Er starb in Hermannstadt am 30. August 1939. Außer mit seinem vollen Namen zeichnete er seine Artikel und Aufsätze noch mit G. A. Sch. und mit A. In jüngeren Jahren benutzte er auch die kürzere Namensform Adolf Schuller bzw. A. Sch. Er war lange Zeit Redaktionsmitglied der „Kirchlichen Blätter“. Daten über ihn: 1. Dr. G. A. Schuller – Ehrendoktor der Theologie. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 54 (1927), Nr. 16222, S. 3; – Dtsch. Volksbl. 9 (1927), S. 510; – Kronst. Ztg 91 (1927), Nr. 166, S. 2; – Kbl. 50 (1927), S. 152. 2. Zum Rücktritt des Verbandssekretärs Dr. Georg Adolf Schuller. Siebenb. Bote/Dtsch. sächs. Volkskal. 5 (1929), S. 27-28. 3. Müller, Friedrich: D. Dr. G. A. Schuller 70 Jahre alt. Kirchl. Bll. 24 (1932), S. 486-488. Mit 1 Abb. 4. – –: Ein Siebziger. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 59 (1932), Nr. 17911, S. 4. 5. Netoliczka, Oskar: D. Dr. Georg Adolf Schuller, dem Siebzigjährigen zum Gruß. Kronst. Ztg 96 (1932), Nr. 297, S. 4. 6. – –: D. Dr. Georg Adolf Schuller zum 70. Geburtstage. Neue Ztg 3 (1932), Nr. 405. 7. Siegmund, Heinrich: G. A. Schuller [70 Jahre alt]. Evang. Fürsorger 10 (1933), S. 1. 8. – –: Pfarrer D. Dr. Georg Adolf Schuller 70 Jahre alt. Landw. Bll. 61 (1933), S. 19-20. 9. – –: D. Dr. Georg Adolf Schuller [70 Jahre alt]. Siebenb. Vjschr. 56 (1933), S. 87, 313-314. 10. – –: D. Dr. G. A. Schuller – 75 Jahre alt. Kirchl. Bll. 29 (1937), S. 622. 11. – –: D. Dr. G. A. Schuller 75 Jahre alt. Siebenb. Vjschr. 38 (1938), S. 157-158. 12. Lehrer, Josef: Im Eichwald. D. Dr. G. A. Schuller zum 75. Geburtstag [Gedicht]. Süd-Ost 4 (1938), Nr. 619, S. 4. 13. [Brandsch, Gottlieb:] D. Dr. G. A. Schuller †. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 66 (1939), Nr. 19908, S. 6. 14. Jekelius, Ernst: D. Dr. G. A. Schuller †. Kirchl. Bll. 31 (1939), S. 453-454.

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15. Bell, Richard: Abschied von D. Dr. Georg Adolf Schuller. Kirchl. Bll. 31 (1939), S. 463-464. 16. – –: Ein tätiges Leben in Gottes Sonne. Kirchl. Bll. 31 (1939), S. 464-465. 17. Breckner, Georg: „Ach sie haben einen guten Mann begraben, und mir war er mehr“. Gedanken eines technischen Mitarbeiters der „Kirchlichen Blätter“ zum Begräbnis D. Dr. G. A. Schullers. Kirchl. Bll. 31 (1939), S. 465. 18. Wittstock, Oskar: D. Dr. Georg Adolf Schuller †. Kronst. Ztg 103 (1939), Nr. 202, S. 5. 19. [Schuller, Michael:] D. Dr. G. A. Schuller †. Landw. Bll. 67 (1939), S. 520-522. 20. – –: D. Dr. G. A. Schuller †. Siebenb. Vjschr. 62 (1939), S. 415. 21. – –: D. Dr. Georg Adolf Schuller †. Siebenb. Bote/Dtsch. sächs. Volkskal. 15 (1939), S. 51-53. 22. – –: Todesfall. Schule u. Leben 74 (1939/40), S. 105. 23. Wittstock, Oskar: D. Dr. Georg Adolf Schuller †. Kal. Siebenb. Volksfr. 71 (1940), S. 79-81. Mit 1 Abb. 24. Brandsch, Gottlieb: Zum Gedächtnis D. Dr. G. A. Schullers. Siebenb. Vjschr. 63 (1940), S. 41-55. 25. Csallner, Alfred: Die volksbiologische Forschung unter den Siebenbürger Sachsen und ihre Auswirkung auf das Leben dieser Volksgruppe. Leipzig: Hirzel 1940 (Beitr. zur Kenntnis d. Deutschtums i. Rumänien 4). 4°, S. 50-52, 61-63. 26. Müller-Langenthal, Friedrich: D. Dr. Georg Adolf Schuller (1862-1939). SüdostForschgn 5 (1940), S. 614-616. 27. – –: In memoriam D. Dr. G. A. Schuller. Sdr. aus: Mittlgn Brukenthal. Mus. N.F. 8 (1941). 4°. 31 S. Mit 1 Abb. 28. Klein, Karl Kurt: Georg Adolf Schuller. In: ders.: Saxonica Septemcastrensia. Marburg 1971, S. 374-377. Im Druck erschien von ihm noch: 1. Ein Beitrag zur sieb.-sächs. Schulgeschichte. Kbl. 15 (1892), S. 62-66, 113-114. 2. Sächsisches Dorfleben in früherer Zeit. Neuer Volkskal. 3 (1892), S. 71-87; 4 (1893), S. 62-83. 3. Aus der Vergangenheit der siebenbürgisch-sächsischen Landwirtschaft. Hermannstadt: Krafft 1895. 130 S. 4. Stephan Ludwig Roth. Kal. Siebenb. Volksfr. 28 (1897), S. 49-59. Mit 2 Abb. 5. Was der Wald erzählt [Ein Gang durch unsere Vergangenheit]. Kal. Siebenb. Volksfr. 28 (1897), S. 128-134. 6. Die Kerzer Abtei. Neuer Volkskal. 10 (1899), S. 135-152. 7. Aus einem alten Teilungsprotokoll [Groß-Lasseln]. Ein landwirtschaftlicher Rück-, Ein- und Ausblick. Kal. Siebenb. Volksfr. 31 (1900), S. 188-196. 8. Lebensbilder aus der Jüngstvergangenheit eines sächsischen Dorfes (Erinnerungen eines ehemaligen Pfarrersjungen). I. Der Pfarrhof. Neuer Volkskal. 11 (1900), S. 169-194; II. Das Haus der Großeltern. Neuer Volkskal. 12 (1901), S. 159-179; III. Kirche und Schule. Neuer Volkskal. 13 (1902), S. 118-155.

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9. Festpredigt, gehalten im Jugendgottesdienst gelegentlich der Agnethler Vereinstage am 26. August 1900. Kirchl. Bll. 5 (1900/01), S. 149-153. 10. Die Auswanderungsbewegung in der Umgegend von Schäßburg. Vortr., geh. am 15. Verbandstag der ländl. Spar- und Vorschußvereine und Wirtschaftsgenossenschaften. Fünfzehnter Verbandstag der ländl. Spar- und Vorschußvereine und Wirtschaftsgenossenschaften. Sdr. aus: Siebenb. Dtsch. Tgbl. Nr. 8445, 8449, 8450, 8455, 8456, 8457, 8460. Druck von Jos. Drotleff, Hermannstadt 1901. Gr.-8°. 26 S., S. 13-23; – auch als Sdr.: Jos. Drotleff, Hermannstadt 1913. Gr.-8°. 11 S. 11. Die Auswanderungsbewegung in der Umgegend von Schäßburg [Vortrag]. Schäßb. Ztg 29 (1901), Nr. 43, 44, 45. 12. Reiseeindrücke. Vortr., geh. am 3. April 1901 im alten Gewerbevereinssaale [in Schäßburg]. Gr.-Kokler Bote 23 (1901), Nr. 1163-1168; – auch als Sdr.: Druckerei Horeth, Schäßburg (1901). 4°. 10 S. 13. Plan für die Neuaufnahme agrarhistorischer Forschungen auf dem Gebiete sächsischer Kolonisation in Siebenbürgen. Kbl. 25 (1902), S. 45-49. 14. Aus der Zeit des Faust- und Fehderechts. Kal. Siebenb. Volksfr. 33 (1902), S. 122-128. 15. Das Laßler Kapitel. Arch. Ver. siebenb. Lkde 30 (1902), S. 97-138. 16. Samuel von Brukenthal, † am 9. April 1803. Kirchl. Bll. 6 (1902/03), S. 771776. 17. Ländliche Wohlfahrtspflege. Vortr., geh. in der Pfarrkonferenz des Schäßburger Kirchenbezirkes am 5. Januar 1903. Kirchl. Bll. 6 (1902/03), S. 600-605, 616-620, 633-639; – auch als Sdr.: W. Krafft, Hermannstadt (1903). 8°. 24 S. 18. Die Brukenthal-Literatur des Jahres 1902/03. Kbl. 26 (1903), S. 157-161. 19. Lebensbilder aus der Jüngstvergangenheit eines sächsischen Dorfes. IV. Der Herr der Hann. Neuer Volkskal. 14 (1903), S. 111-133. 20. Samuel von Brukenthal als Landwirt. Landw. Bll. 31 (1903), S. 485-486, 503-504; – Neuer Volkskal. Landw. Ausgabe 20 (1909), S. 220-221. 21. [mit Rudolf Nemenz:] Aus dem Leben der Gemeinde Groß-Alisch. Festschrift, herausgegeben bei Gelegenheit der Abhaltung der Jahresversammlung des Schäßburger Gustav-Adolf-Vereins und der Einweihung der Neubauten der evang. Schule in Groß-Alisch. Druck u. Kommissionsverlag von W. Krafft, Hermannstadt 1903 (Volksschriften-Verl. 24-26). 8°. 63 S. [Bespr.: Kbl. 26 (1903), S. 153; – Kirchl. Bll. 7 (1903/04), S. 463f.] 22. Festpredigt, gehalten in Groß-Alisch am Tag der Jahresversammlung des Schäßburger Zweigvereins der Gustav-Adolf-Stiftung, 29. Juni 1903. Kirchl. Bll. 7 (1903/04), S. 257-264, 273-276. 23. Was sollen wir tun? [Rel. Betr.]. Kirchl. Bll. 7 (1903/04), S. 65-68, 81-83, 97-99. 24. Feldbrunnen. Landw. Bll. 32 (1904), S. 197. 25. Julius Teutsch. Gedenkrede, gehalten auf dem 18. Verbandstag der Raiffeisengenossenschaften zu Hermannstadt. In: Achtzehnter Verbandstag […]. Buchdruckerei Jos. Drotleff, Hermannstadt 1904. Gr.-8°, S. 15-30; – auch als Sdr.: Gr.-8°. 16 S. 26. Kinder des Lichtes. Landw. Bll. 32 (1904), S. 67.

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27. Lebensbilder aus der Jüngstvergangenheit eines sächsischen Dorfes. V. Fremdlinge im Dorfverbande. Neuer Volkskal. 15 (1904), S. 99-119. 28. Johannes Höchsmann. Kirchl. Bll. 8 (1904/05), S. 675-678, 690-693, 706-711; – auch als Sdr.: W. Krafft, Hermannstadt 1905. 8°. 20 S. 29. Ein Beitrag zur Geschichte der Innerentwicklung von Schule und Kirche in den siebenb.-sächsischen Landgemeinden [Instruktion für den Schul- und Kirchendienst in Deutsch-Pien]. Kirchl. Bll. 9 (1905/06), S. 181-184. 30. Ein Blick in Samuel von Brukenthals Haushalt in Wien im Jahre 1771. Kbl. 28 (1905), S. 105-107, 143-147. 31. Heinrich Herbert †. Kbl. 28 (1905), S. 116-118. 32. Julius Teutsch. Neuer Volkskal. 16 (1905), S. 55-67. Mit 1 Abb. 33. Raiffeisen in seinem Heimatland und bei uns. Vortr., geh. am 19. Verbandstag der Raiffeisenschen Genossenschaften 1905 in Hermannstadt. Neunzehnter Verbandstag […]. Druck v. Jos. Drotleff, Hermannstadt 1905. 8°. 55 S., S. 19-38; – auch als Sdr.: Gr.-8°. 20 S. 34. Schlußstein-Urkunde für das Bankgebäude der Genossenschaftsbank in Elisabethstadt. Im Auftrage des Ausschusses verfaßt. Wien: Druck u. Verl. v. Friedrich Jasper 1905. Kl.-8°. 15 S. 35. Zur Konsumvereinsbewegung. Sdr. aus: Landw. Bll. 33 (1905), Nr. 48. 8°. 11 S. 36. Bemerkungen zu dem Aufsatz „Der Nürnberger Bildschnitzer Veit Stoß in Kronstadt“. Kbl. 29 (1906), S. 113-115. 37. Der Grunderwerb durch die Raiffeisenvereine. Vortr., geh. am XX. Verbandstage der Raiffeisenschen Genossenschaften, 20. September 1906, in Hermannstadt. Buchdruckerei Jos. Drotleff, Hermannstadt 1906. Gr.-8°. 16 S. 38. Ein Wort über die Konsumvereine. Neuer Volkskal. Landw. Ausgabe 17 (1906), S. 191-198. 39. Einige Ziele für die Innerarbeit der Raiffeisenvereine. Landw. Bll. 34 (1906), S. 67-68, 81-82, 95-96, 118-120, 129-130. 40. Elisabethstadt. Sdr. aus: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 33 (1906) Nr. 9769-9770. Druck von Jos. Drotleff, Hermannstadt 1906. 8°. 16 S. [Bespr.: Kbl. 29 (1906), S. 89.] 41. Sächsische Nachbarschaftsordnungen. Kbl. 29 (1906), S. 100-103, 116-120, 138-140, 155-158. 42. Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Neuer Volkskal. 17 (1906), S. 61-68. Mit 1 Abb. 43. Die alten Kirchenmatrikeln als Quellen unserer Kulturgeschichte. Kirchl. Bll. 10 (1906/07), S. 777-780, 791-796, 813-815. 44. Die kirchlichen Verhältnisse Siebenbürgens. Kirchl. Bll. 10 (1906/07), S. 457460. 45. Nach der Vesper. Spaziergänge eines Landpfarrers. Kirchl. Bll. 10 (1906/07), S. 226-229, 249-253, 262-267, 671-674, 713-716, 727-730, 746-749; 11 (1907/08), S. 217-220, 234-237, 251-254, 269-271, 278-284; 1 (1909), S. 3-5, 15-16, 27-28, 154-155, 167-169. 46. Quellen der Heimatkunde. Vortr., geh. in der Schäßburger und Hermannstädter Bezirkslehrerversammlung. Kirchl. Bll. 10 (1906/07), S. 136-140, 156-157, 168-170, 186-189, 201-205, 218-221, 233-238; – auch als Sdr.: Buch-

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47. 48. 49. 50.

51. 52.

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druckerei W. Krafft, Hermannstadt 1906. 8°. 41 S. [Bespr.: Kbl. 29 (1906), S. 164; – Schul- u. Kirch.bote 41 (1906), S. 311.] Auf das Konto des Alkohols. Neuer Volkskal. 18 (1907), S. 159-163. Der Raiffeisenverband im Jahre 1905/06. Neuer Volkskal. Landw. Ausgabe 18 (1907), S. 163-168. Ein Jahr Konsumvereinsarbeit. Neuer Volkskal. Landw. Ausgabe 18 (1907), S. 196-199. Hermannstadt um die Mitte des 18. Jahrhunderts. Ein kulturgeschichtliches Bild. Arch. Ver. siebenb. Lkde 34 (1907), S. 276-280. [Bespr.: Wien. Ztg (1908), Nr. 60.] Zeitgeschichtliche und biographische Aufzeichnungen auf den Deck- und Titelblättern älterer Bücher. Kbl. 30 (1907), S. 2-4, 19-24, 35-38. Die soziale Wirksamkeit der Raiffeisenvereine im Siebenbürger Sachsenlande. Einundzwanzigster Verbandstag der Raiffeisenschen Genossenschaften […]. Vorträge. II. Teil. Buchdruckerei Jos. Drotleff, Hermannstadt 1907. 8°. 75 S., S. 17-75; – auch als Sdr.: ebd. 1908. Gr.-8°, S. 17-75. [Bespr.: Kbl. 31 (1908), S. 101; – Karp. 1 (1907/08), S. 672; – Volksgesh. 6 (1907/08), S. 183.] Aus der guten alten Zehntzeit [Großschenk]. Kirchl. Bll. 11 (1907/08), S. 5256, 70-75, 83-87, 101-106. Prolog zu den lebenden Bildern aus der Sachsengeschichte, die bei Gelegenheit der Installation des Bischofs D. Dr. Friedrich Teutsch am 27. Oktober l. J., veranstaltet vom Hermannstädter evang. Frauenverein, zur Aufführung kommen. Kirchl. Bll. 11 (1907/08), S. 402-404. Das älteste Rosler Kirchenrechnungsbuch (1571-1728). Kbl. 31 (1908), S. 5559. Das Brukenthalische Museum als sächsisches Nationalmuseum [Vortrag]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 35 (1908), Nr. 10546-10548; Kbl. 31 (1908), S. 121-132. Der zweite Band der Sachsengeschichte. Kbl. 31 (1908), S. 1-11. Die Entwicklung unserer Konsumvereine. Sdr. aus: Landw. Bll. 36 (1908), Nr. 15. Druck von Jos. Drotleff, Hermannstadt 1908. 8°. 9 S. Dorfheimat. Lebensbilder aus der Jüngstvergangenheit eines siebenbürger Sachsendorfes. Erinnerungen eines ehemaligen Pfarrersjungen. Hermannstadt: Verl. W. Krafft 1908. 8°. 152 S. [Bespr.: Kbl. 32 (1909), S. 71f.; – Karp. 2 (1908/09), S. 191f.; – Akad. Bll. 13 (1909), S. 32; – Kirchl. Bll. 12 (1908/09), S. 677f.; – Schäßb. Ztg 36 (1908), Nr. 47; – Dtsch. Erde (1909), H. 5, S. 154; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 35 (1908), Nr. 10615; 40 (1913), Nr. 11888; – Kronst. Ztg 72 (1908), Nr. 285.] Noch einiges vom Volksfeind. Neuer Volkskal. 19 (1908), S. 132-138. Unser Bischof D. Friedrich Teutsch. Neuer Volkskal. 19 (1908), S. 63-77. Zur Geschichte des Apaffischen Familiengrabes in Malmkrog. Karp. 2 (1908/09), S. 189-190. Am Cypressenhügel bei Solferino (24. Juni 1859). Neuer Volkskal. 20 (1909), S. 96-105. Die Ausbreitung der Raiffeisenschen Spar- und Vorschußvereine als Genossenschaften. Neuer Volkskal. Landw. Ausgabe 20 (1909), S. 222-223.

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65. Die Rheinreise eines sächsischen Studenten vor hundert Jahren. Neuer Volkskal. 20 (1909), S. 183-197. 66. Eine Spezialkirchenvisitation im siebenbürgischen Sachsenland. Ein volks- und kirchenkundlicher Beitrag. Bote des Gustav-Adolf-Vereins für Thüringen und den Hessen-Casseler Hauptverein 62 (1909), S. 56-57, 69-73, 82-85. 67. Genossenschaftliche Versicherung. Neuer Volkskal. Landw. Ausgabe 20 (1909), S. 214-219. 68. Geschichten aus der Geschichte. 1. Faustrecht im 18. Jahrhundert, den Akten nacherzählt. Neuer Volkskal. 20 (1909), S. 112-119. 69. Innerkolonisation und Raiffeisenvereine. Vortr., geh. in Mühlbach am 23. Verbandstag der Raiffeisenvereine den 4. Oktober 1909. Dreiundzwanzigster Verbandstag […]. Druck von Jos. Drotleff, Hermannstadt 1909. Gr.-8°. 25 S., S. 33-57; – auch als Sdr. aus: Dreiundzwanzigster Verbandstag der ländlichen Spar- und Vorschußvereine als Wirtschaftsgenossenschaften. Druck Jos. Drotleff, Hermannstadt. Gr.-8°. 57 S. 70. Johann Wilhelm Krafft. Anwaltsstellvertreter des Verbandes 1892-1908, gest. 10. Dezember 1908. In: Dreiundzwanzigster Verbandstag. Druck von Jos. Drotleff, Hermannstadt 1909. 8°, S. 22-26. 71. Kirchenkundliche Beiträge – Festbräuche: 1. Weihnachtsmette. Kirchl. Bll. 1 (1909), S. 142-143; 2. Ostern. Kirchl. Bll. 1 (1909), S. 229-230. 72. Sächsische Innerkolonisation. Vortr., geh. im Hermannstädter Volksabend am 30. April 1909. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 36 (1909), Nr. 10770, 10773, 10774, 10776, 10780. 73. Sinkendes Land. Kirchl. Bll. 1 (1909), S. 247-250. 74. Anregung zur kirchenkundlichen Forschung. Kirchl. Bll. 1 (1909), S. 64-65. 75. „Alles um Liebe“. Kirchl. Bll. 2 (1910), S. 247-248. 76. Der Raiffeisenverein und die anderen sozialen Verbände in unseren Gemeinden. Siebenb. Raiffeisenbote 1 (1910), S. 41-43, 57-59, 74-76. 77. Diasporabilder. Kirchl. Bll. 2 (1910), S. 169-171, 183-185. 78. Die Entwicklung der Raiffeisenorganisation im siebenbürgischen Sachsenlande 1885 bis 1910. Festschrift aus Anlaß der 25. Jahreswende seit Gründung der ersten Raiffeisengenossenschaften im Siebenbürger Sachsenlande. Buchdruckerei W. Krafft, Hermannstadt 1910. Gr.-8°. 123 S., S. 1-58. Mit 8 Abb. 79. Die Raiffeisenorganisation im siebenbürgischen Sachsenlande in ihrer Entwicklung von 1885 bis 1910. In der Festschrift: Dr. Carl Wolff als Direktor der Hermannstädter allgemeinen Sparkassa 1885 bis 1910. Hermannstadt 1910, S. 167-244. Mit einer Übersichtstafel im Anhang. 80. Dr. Carl Wolff als Direktor der Hermannstädter allgemeinen Sparkassa. 1995-1910. Hermannstadt, Jos. Drotleff 1910, darin: Zum Eingang, S. 7-18; Die Raiffeisenorganisation im siebenb. Sachsenlande in ihrer Entwicklung von 1885-1910, S. 169-244. 81. Ein Vierteljahrhundert Raiffeisenarbeit. Neuer Volkskal. Landw. Ausg. 21 (1910), S. 236-240. 82. Geschichten aus der Geschichte: 2. Aus der Zeit der Räuberromantik. Den Akten nacherzählt. Neuer Volkskal. 21 (1910), S. 129-136.

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83. Jahresübersicht. Oktober 1908 - 30. September 1909. Neuer Volkskal. 21 (1910), S. 95-128. 84. Johanna Balk. Ein Gedenkblatt zur Erinnerung an die Heimsuchung Hermannstadts vor dreihundert Jahren (Dezember 1610) [Gedicht]. Neuer Volkskal. 21 (1910), S. 229-232. 85. Josef Andreas Zimmermann. Kirchl. Bll. 2 (1910), S. 619-620. 86. Kirchliche Bautätigkeit. Kbl. 33 (1910), S. 70-76. 87. Mein Sozialdemokrat. Kirchl. Bll. 2 (1910), S. 400-401, 412-413. 88. Monographie von Kleinpold im Unterwalde. Von Johann Daniel Heinrich. Kirchl. Bll. 2 (1910), S. 209-210, 221-223, 235-236, 245-247, 258-259. 89. Unsere Heimgegangenen. 1. Oktober 1908 - 30. September 1909. Neuer Volkskal. 21 (1910), S. 194-208. 90. Wes war die Schuld? Kirchl. Bll. 2 (1910), S. 494-496. 91. Züge zu einem Charakterbilde Fr. W. Raiffeisens. Siebenb. Raiffeisenbote 1 (1910), S. 50-51. 92. Zur Frage der Gemeinschaftsbewegung auf dem Boden unserer evang. Kirche. Kirchl. Bll. 2 (1910), S. 37-39. – Dazu: G. Scherg, In eigner Sache. Kirchl. Bll. 2 (1910), S. 69. 93. Zur Geschichte der Raiffeisenorganisation. Siebenb. Raiffeisenbote 1 (1910), S. 27-30, 36-37, 43-46, 51-53, 76-79. 94. Zur Kirchenkunde. Erntedankfest. Kirchl. Bll. 2 (1910), S. 635-636. 95. Allerlei Leser. Kirchl. Bll. 3 (1911), S. 462-464. 96. Beiträge zur Kunde der sächsischen Volksseele. I. Briefe einer sächsischen Bauersfrau an ihren in Deutschland Theologie studierenden Sohn. Kirchl. Bll. 3 (1911), S. 566-567, 605-606. 97. D. Johann Teutsch. Kirchl. Bll. 3 (1911), S. 186-187, 268. 98. Der stärkere Glaube. Kirchl. Bll. 3 (1911), S. 289-291. 99. Die Bibliothek des Landpfarrers. Kirchl. Bll. 3 (1911), S. 460-462. 100. Ein rechter Raiffeisenkassier. Neuer Volkskal. Landw. Ausgabe 22 (1911), S. 195-208. 101. Geschichten aus der Geschichte: 3. Recht muß Recht bleiben. Neuer Volkskal. 22 (1911), S. 125-132. 102. Innere Belebung unserer Raiffeisenarbeit. Vortrag. Fünfundzwanzigster Verbandstag […]. Druck Josef Drotleff, Hermannstadt 1911. Gr.-8°. 64 S., S. 49-64. 103. Junger Amtseifer. Kirchl. Bll. 3 (1911), S. 139-140. 104. Michael Kellner † [Pfarrer von Rode]. Kirchl. Bll. 3 (1911), S. 44-45. 105. Nachfolger. Kirchl. Bll. 3 (1911), S. 541-542, 565-566. 106. Aus dem Hausbuch eines sächsischen Landmannes. Kirchl. Bll. 3 (1911), S. 645-646; 4 (1912), S. 30-31. 107. Am Krankenbett. Kirchl. Bll. 4 (1912), S. 379-381. 108. Briefe eines Großvaters an seinen Enkel. Kirchl. Bll. 4 (1912), S. 56-57. 109. Das Genossenschaftswesen in Finnland. Siebenb. Raiffeisenbote 3 (1912), S. 149-151, 157-159, 166, 167, 169-172. 110. Der Pensionsfond. Neuer Volkskal. Landw. Ausgabe 23 (1912), S. 201-217.

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111. Eine neuerschlossene Quelle für siebenbürgische Kirchengeschichte. Kirchl. Bll. 4 (1912), S. 376-377, 405-407. 112. Gedenkrede auf Verbandsrevisor Viktor Robert Gutt gehalten am 26. Verbandstag Raiffeisen’scher Genossenschaften in Hermannstadt, 30. September 1912. Sechsundzwanzigster Verbandstag der ländl. Sparu. Vorschußvereine und Wirtschaftsgenossenschaften. Druck von Jos. Drotleff, Hermannstadt 1912. Gr.-8°. 63 S., S. 29-50. Mit 1 Bild; – auch als Sdr.: Gr.-8°. 24 S. Mit 1 Bild. 113. Geschichten aus der Geschichte. 4. Aus den letzten Zeiten der Hexenverfolgung auf Sachsenboden. Neuer Volkskal. 23 (1912), S. 158-177. 114. Johann Filtsch (1753-1836). Ein sächsisches Pfarrerleben. Hermannstadt: Druck v. Jos. Drotleff, Verl. W. Krafft 1912. 8°. 104 S. [Bespr.: Kbl. 34 (1913), S. 39f.; – Bistr. Ztg 19 (1913), Nr. 51; – Agnethler Wchbl. 5 (1913), Nr. 49; – Mediasch. Wchbl. 21 (1913), Nr. 1075; – Schul- u. Kirch.bote 48 (1913), S. 392.]; – auch in: Kirchl. Bll. 4 (1912), S. 103-105, 128-130, 136-138, 151-153, 391-393, 420-422, 433-435, 454-456, 620-624, 637-640, 652-654; 5 (1913), S. 16-19. 115. Landleben bei den Sachsen in Siebenbürgen. In: Landleben. Hochmeister & Thal, Leipzig u. Wien 1912. 4°, S. 181-184, 189-192. Mit 10 Abb. 116. Sühnversuch. Kirchl. Bll. 4 (1912), S. 268-270, 281-282. 117. Briefe von Stadtpfarrer Johann Filtsch betreffend A. L. Schlözers „Kritische Sammlungen zur Geschichte der Deutschen in Siebenbürgen“. Kirchl. Bll. 5 (1913), S. 41-43. 118. Die älteste Matrikel von Reußdörfchen. Kirchl. Bll. 5 (1913), S. 73-75, 84-87, 94-96, 195-196, 208-210, 223-226. 119. Ein Blick ins Raiffeisenarchiv. Neuer Volkskal. Landw. Ausgabe 24 (1913), S. 208-215. 120. Ergebnisse der Bodenschutzarbeit unserer Raiffeisen-Vereine im Jahre 1912. Landw. Bll. 41 (1913), S. 613-614, 626-627, 639-640. 121. Opposition. Kirchl. Bll. 5 (1913), S. 400-402, 439-441. 122. Predigtkritik. Kirchl. Bll. 5 (1913), S. 4-5, 30-32. 123. Robert Gutt (1852-1911). Neuer Volkskal. 24 (1913), S. 77-91. 124. Vom deutschen Genossenschaftswesen. Siebenb. Raiffeisenbote 4 (1913), S. 127-128, 129-130, 136-139, 143-144. 125. Eine Bauernchronik. Kirchl. Bll. 5 (1913), S. 402-404, 428-430. 126. Aufgaben unseres Verbandes und seiner Vereine auf dem Arbeitsfelde der Kleinsiedlung. Achtundzwanzigster Verbandstag der ländlichen Spar- u. Vorschußvereine und Wirtschaftsgenossenschaften. Buchdruckerei Jos. Drotleff, Hermannstadt 1914. 8°. 60 S., S. 39-52; – auch als Sdr.: Jos. Drotleff, Hermannstadt 1914. Gr.-8°. 14 S. 127. Aus der Selbstbiographie des Nimescher Kurators Simon Maitert. Ein Beitrag zur sächsischen Volkskunde. Kirchl. Bll. 6 (1914), S. 5-6, 20-21, 30-31. – Dazu auch: Aus dem Tagebuch des Nimescher Kurators Simon Maitert. Mediasch. Wchbl. 17 (1909), Nr. 826.

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128. Briefe aus vergangenen Tagen. I. Michael Hißmann an seinen Freund Johann Filtsch. Kirchl. Bll. 6 (1914), S. 138-140, 146-148. II. Ein Studentenbrief des Bischofs Johann Bergleiter. Kirchl. Bll. 6 (1914), S. 169-173. 129. Briefe von sächsischen Auswanderern aus Amerika. Kirchl. Bll. 6 (1914), S. 40-42, 54-56. 130. Ein Osterbrauch in der Eifel und im Kokeltal. Kirchl. Bll. 6 (1914), S. 179180. – Dazu noch: Kirchl. Bll. 6 (1914), S. 206. 131. Geschichten aus der Geschichte. 5. Zwei Berichte über das Gefecht bei Schäßburg am 31. Juli 1849. Neuer Volkskal. 25 (1914), S. 193-201. 132. Jugendpflege durch die Raiffeisenvereine. Neuer Volkskal. Landw. Ausgabe 25 (1914), S. 224-240. 133. Zwei Auswandererbriefe aus Australien. Kirchl. Bll. 6 (1914), S. 148-150. 134. Ein neues Arbeitsfeld für unsere Raiffeisenvereine. Neuer Volkskal. Landw. Ausgabe 26 (1915), S. 233-245; – auch als Sdr.: W. Krafft, Hermannstadt 1915. Kl.-8°. 15 S. 135. Ein vergessener sächsischer Bodenschutz- und Besiedlungsverein [Reußmärkter Feldbauer-Unterstützungsverein 1840]. Neuer Volkskal. 26 (1915), S. 154-164. 136. Geschichten aus der Geschichte: 6. Die Pest in Hermannstadt 1738/1739. Neuer Volkskal. 26 (1915), S. 112-134. 137. In der Vorhalle. Auch ein Kriegsbild. Kirchl. Bll. 7 (1915), S. 417-419. 138. Ländliche Waisenfürsorge. Kirchl. Bll. 7 (1915), S. 70-71, 91-93, 102-104. 139. Unsere Siedlungsbestrebungen und Waisenpflege. Rückblick und Ausschau. Vortr., geh. am 29. Verbandstag der Raiffeisengenossenschaften, 23. September 1915 in Hermannstadt. Neunundzwanzigster Verbandstag […]. Buchdruckerei Jos. Drotleff, Hermannstadt 1915. Gr.-8°. 59 S., S. 3148; – auch als Sdr. Jos. Drotleff, Hermannstadt (1915). Gr.-8°. 18 S. 140. Aus dem Innenleben unserer Raiffeisenvereine im Jahre 1914. Neuer Volkskal. Landw. Ausgabe 27 (1916), S. 235-249. 141. Geschichten aus der Geschichte: 8. Ein ländliches Siegesfest im Jahre 1790. Neuer Volkskal. 27 (1916), S. 134-144. 142. Von der Repser Tischlerzunft. Kbl. 39 (1916), S. 40. 143. Zur Innerbesiedlungsfrage. Dreißigster Verbandstag […]. Druck von Jos. Drotleff, Hermannstadt 1916. Gr.-8°. 43 S., S. 23-35; – auch als Sdr.: Jos. Drotleff, Hermannstadt (1916). Gr.-8°. 13 S. 144. Ein eigenartiger Genossenschaftsbetrieb. Neuer Volkskal. Landw. Ausgabe 28 (1917), S. 247-249. [Dieser letzte Kal. der Landw. Ausgabe erschien unter dem Titel „Deutscher Volkskalender“ in Kronstadt.] 145. Ein Gustav-Adolf-Vereinsbericht Stefan Ludwig Roths. Kirchl. Bll. 9 (1917), S. 348-351. 146. Geschichten aus der Geschichte: 9. In einem Sachsendorf des 16. Jahrhunderts. Neuer Volkskal. 28 (1917), S. 134-181. 147. Innenbesiedlung im Siebenbürger Sachsenland. Posener Raiffeisen-Bote 17 (1917), Nr. 43, S. 740-742; Nr. 44, S. 756-758; 18 (1918), Nr. 1, S. 2-4. 148. Kriegsbilder: 44. Ein hartes Schicksal. Kirchl. Bll. 9 (1917), S. 370-372.

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149. Versuchung/wirtschaftlich. Neuer Volkskal. Landw. Ausgabe 28 (1917), S. 226-241. 150. D. Johann Teutsch †. Kirchl. Bll. 10 (1918), S. 223-224. 151. Die neue Zeit und unsere Genossenschaften. Siebenb. Raiffeisenbote 9 (1918), S. 149-151, 159-160. 152. Gedenkrede auf Verbandsrevisor Stefan Kast. Zweiunddreißigster Verbandstag […]. Druck von Jos. Drotleff, Hermannstadt 1918. Gr.-8°. 40 S., S. 25-31; – auch als Sdr.: Jos. Drotleff, Hermannstadt (1918). Gr.-8°. 7 S. 153. Geschichten aus der Geschichte: 10. Was man aus einer alten Urkunde erfahren kann. Neuer Volkskal. 29 (1918), S. 84-115. 154. Heimstätten. Neuer Volkskal. 29 (1918), S. 158-174. 155. Unser Bischof D. Georg Daniel Teutsch. Ein Gedenk- und Dankbüchlein zur hundertsten Wiederkehr seines Geburtstages. Hermannstadt: Verl. E. Dück 1918. 8°. 64 S. [Bespr.: Kbl. 40 (1917), S. 61f.; – Ostland A.F. 1 (1919), S. 100; – Schäßb. Ztg 46 (1918), Nr. 1.] 156. Waisenpflege. Siebenb. Raiffeisenbote 9 (1918), S. 133-134, 137-140. 157. Zwei Bilder aus den ersten Rumänentagen. 1. Ein sonniger Tag und eine dunkle Nacht. 2. Hangen und Bangen. Kal. Siebenb. Volksfr. 49 (1918), S. 135-147. 158. Aus Stefan Ludwig Roths unveröffentlichten Briefen. Ostland A.F. 1 (1919), S. 189-193; 2 (1920), S. 254-259. 159. Bischof Friedrich Müller. Ein Lebens- und Zeitbild von D. Friedrich Teutsch. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 46 (1919), Nr. 13883. 160. Raiffeisen und die neue Zeit. Vortr., geh. am 33. Verbandstag der Raiffeisengenossenschaften in Hermannstadt 1919. Dreiunddreißigster Verbandstag […]. Druck von Jos. Drotleff, Hermannstadt 1919. Gr.-8°. 64 S., S. 49-64; – auch als Sdr.: Gr.-8°. 16 S. 161. Raiffeisen und die neue Zeit. Vortr., geh. am 33. Verbandstag der Raiffeisengenossenschaften in Hermannstadt. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 46 (1919), Nr. 14008-14011. 162. Verbandsrevisor Stefan Kast. 1867-1917. Neuer Volkskal. 30 (1919), S. 102112. Mit Abb. 163. Zu Stephan Ludwig Roths Gedächtnis. Ostland A.F. 1 (1919), S. 29-32. 164. Die Aufgabe unserer Raiffeisenvereine in den Zeit- und Streitfragen der Gegenwart. Siebenb. Raiffeisenbote 11 (1920), S. 13-15, 18-20, 21-23. 165. Hattertnamen. Neuer Volkskal. 31 (1920), S. 107-112. 166. Vor vierhundert Jahren. Kulturgeschichtliche Skizze auf Grund der Hermannstädter Bürgermeisterrechnung vom Jahre 1520. Kal. Siebenb. Volksfr. 51 (1920), S. 75-87. 167. An Brukenthals 200. Geburtstag. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 48 (1921), Nr. 14473. 168. Brukenthals Glaubenstreue. Kal. Siebenb. Volksfr. 52 (1921), S. 73-79. 169. Brukenthals Hochschulplan. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 48 (1921), Nr. 14496, 14498, 14500, 14502. 170. Die Handschriftensammlung (1919) [des Baron Brukenthalschen Museums]. Ostland A.F. 3 (1921), S. 650-664; – auch in: Das Baron Brukenthal’sche Museum. Festschrift zur Erinnerung an den 200. Geburtstag

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seines Stifters Samuel Baron von Brukenthal. W. Krafft, Hermannstadt 1921. 8°. 64 S., S. 12-26. Kirchengeschichtliche Beiträge. 1. Brukenthals Mitwirken bei der Neuaufrichtung des evang. Oberkonsistoriums im Jahre 1762; 2. Beginn der Reformation im Leschkircher Kapitel. Kirchl. Bll. 13 (1921), S. 142-145; 3. Josefs II. Urteil über die gegenreformatorischen Bestrebungen in Siebenbürgen (1773). Kirchl. Bll. 13 (1921), S. 220-221; [4.] Ein sächsischer Jesuit. Kirchl. Bll. 14 (1922), S. 164-165. Lebensgang des Freiherrn Samuel Brekner von Brukenthal [Abriß]. Kirchl. Bll. 13 (1921), S. 105-107, 110-112, 113-115. Vom Arbeitsfeld unseres Raiffeisenverbandes. Neuer Volkskal. 32 (1921), S. 98-102. Wie man im 18. Jahrhundert in Siebenbürgen die Heuschrecken bekämpfte. Landw. Bll. 49 (1921), S. 431-432. Älteres Nachbarschaftswesen. In: Siebenbürger Sachsen. Landschafts- und Kulturbilder. Sonderh. d. Ztschr. „Deutsches Vaterland“ (Eduard Stepan, Wien) 4 (1922), Sept.-Nov. 4°, S. 112-118. Aus dem Kräuterbuch eines sächsischen Arztes der Reformationszeit. Neuer Volkskal. 33 (1922), S. 119-124. D. Franz Herfurth †. Kirchl. Bll. 14 (1922), S. 97-99. D. Friedrich Teutsch: Geschichte der evangelischen Kirche in Siebenbürgen. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 49 (1922), Nr. 14788, 14789, 14791, 14793. Ein Blick in das kirchliche Leben einer sächsischen Landgemeinde vor der Reformation. Beiträge zur Geschichte der evang. Kirche A. B. in Siebenbürgen. Bischof D. Friedrich Teutsch, dem Meister sächsischer Volks- und Kirchengeschichte, zum 70. Geburtstage am 16. September 1922. In Kommission bei Franz Michaelis, E. Dück, Hermannstadt 1922. Gr.-8°. 354 S., S. 1-45. Ein Zug zum Lebensbilde des Bischofs D. G. Neugeboren aus seinen Werdejahren. Kirchl. Bll. 14 (1922), S. 57-58. Luthererinnerungen. Kirchl. Bll. 14 (1922), S. 75-76. Nachtrag zu dem Verzeichnis der sächsischen Kirchenheiligen. Kbl. 45 (1922), S. 80. Soldatenbriefe aus dem 17. Jahrhundert. Kal. Siebenb. Volksfr. 53 (1922), S. 91-100. Unser Bischof D. Friedrich Teutsch. Druck von Jos. Drotleff, Hermannstadt o. J. (1922). 8°. 24 S. Über die Einwanderung von Württembergern in das Sachsenland in den Jahren 1845-1848. Landw. Bll. 14 (1922), S. 260-261, 270-271, 283-284, 295, 305-306, 315, 327-328, 346-347, 357, 412-413, 447, 465, 491-493, 503-505. – Dazu: Einwanderung von Württembergern im 18. Jahrhundert. Kirchl. Bll. 18 (1926), S. 385, 467-468. Zum 70. Geburtstag Bischof D. Friedrich Teutschs. Kirchl. Bll. 14 (1922), S. 297-299. Aus alten Briefen. 1. Aus Briefen Michael Alberts an einen Hochschüler. Kirchl. Bll. 15 (1923), S. 82-84; 2. Briefe eines romän.-orth. Theologen an

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einen sächsisch-evangelischen. Kirchl. Bll. 15 (1923), S. 280-282, 296-297, 314-317. Bischof D. Friedrich Teutsch. In: Die evang. Landeskirche A. B. in Siebenbürgen. Jena 1923 (Schriften des Instituts für Grenz- und Auslandsdeutschtum an der Universität Marburg 2), S. 1-25. Ein kirchengeschichtliches Zeitdokument [Programm der Hermannstädter Deutschkatholiken]. Kirchl. Bll. 15 (1923), S. 475-476. Ein sächsisches Pfarrhaus in den Revolutionsstürmen des Jahres 1849. Kirchl. Bll. 15 (1923), S. 339-340, 359-360, 378-379; – auch als Sdr.: 8°. 14 S. Unsere Bruderschaften. Kirchl. Bll. 15 (1923), S. 253-255, 293-295, 333-353, 357-359. Zum 100. Geburtstag W. H. Riehls. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 50 (1923), Nr. 14891. Zur Frage der Volkshochschule. Vortr., geh. am 36. Verbandstag der Raiffeisenischen Genossenschaften a. G. im November 1922 in Hermannstadt. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 50 (1923), Nr. 14916, 14918, 14920. Zur Sagunafeier. Kirchl. Bll. 15 (1923), S. 267-269. Aus den Studienjahren des Hermannstädter Bürgermeisters Johann Simonius. Kal. Siebenb. Volksfr. 60 (1924), S. 117-127; – auch als Sdr. Gr.-8°, S. 117-127. Ein Doppelgedenktag [D. Friedrich Walbaum und D. Adolf Schullerus 60 Jahre alt]. Kirchl. Bll. 16 (1924), S. 77-79. Kirchen- und kulturgeschichtliche Beiträge. 1. Zwei Briefe Michael Sieglers (1575). Kirchl. Bll. 16 (1924), S. 319-320, 337-338; 2. Drei Briefe des Thomas Bomelius. Kirchl. Bll. 16 (1924), S. 525-527. Unser goldener Freibrief. Kirchl. Bll. 16 (1924), S. 147-149. Von unsern Landsleuten in Amerika. Kirchl. Bll. 16 (1924), S. 177-179. Luthers Eheschließung. Kirchl. Bll. 17 (1925), S. 265-267, 277, 279. Beiträge zur siebenbürgisch-sächsischen Auswanderungsbewegung nach Amerika. Aus einem Vortr., geh. am Verbandstag der Raiffeisen’schen Genossenschaften in Hermannstadt am 28. November 1925. Dtsch. Pol. He 6 (1926), H. 3, S. 38-42; – auch als Sdr.: Jos. Drotleff, Hermannstadt 1926. Gr.-8°. 14 S. Zum 100. Geburtstag Dr. Josef Bedeus v. Scharberg. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 53 (1926), Nr. 15919. Kirchen- und kulturgeschichtliche Beiträge. 3. Ein Nachwort zur Beleuchtung der Klageschrift des Hermannstädter Kapitels aus 1526. Kirchl. Bll. 18 (1926), S. 682-685. „Da ich ein Kind war …“ [Die „Leuchter“-Feier in der Christmette]. Kirchl. Bll. 19 (1927), S. 554-558. Dr. Julius Jacobi †. Kirchl. Bll. 19 (1927), S. 510-511. Kirchen- und kulturgeschichtliche Beiträge. Pfarrer-Reihen. Kirchl. Bll. 19 (1927), S. 271-272. König Ferdinand I. †. Kirchl. Bll. 19 (1927), S. 285. Kulturgeschichtliche Beiträge aus Siebenbürgen. Siebenbürgische Briefe über die Ereignisse des 30jähr. Krieges. Dtsch. Pol. He 7 (1927), S. 96-100.

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209. Pränzdorf. Kbl. 50 (1927), S. 23-24. – Dazu: ebd., S. 58f. 210. Professor Michael Csaki †. Kirchl. Bll. 19 (1927), S. 522. 211. Ein Brief des Grafen Josef Kemény über literarische Fragen, insbesondere über Literatur betreffend die Union eines Teiles der siebenb. Rumänen mit der röm.-kath. Kirche. Kbl. 50 (1927), S. 71-76. [Bespr.: Ung. Jb. 8 (1928), H. 1-2, S. 215.] 212. D. Dr. Adolf Schullerus †. Ein Wort stillen Gedenkens. Kirchl. Bll. 20 (1928), S. 39-41; – auch in: Adolf Schullerus 1864-1928. Zum frommen Gedächtnis. Honterus-Buchdruckerei, Hermannstadt o. J. 8°, S. 26-31. 213. Ein Beitrag zum Zeit- und Lebensbilde Stephan Ludwig Roths. Kirchl. Bll. 20 (1928), S. 489-492. 214. Der Gelehrte und Lehrer [Bischof Müller]. Kirchl. Bll. 20 (1928), S. 210-214. 215. Ein Nachtrag zur „Hanauerfrage“. Kirchl. Bll. 20 (1928), S. 479. 216. Heimatorte der „Durlacher“ und „Hanauer“. Kirchl. Bll. 20 (1928), S. 342344, 352-353, 359-360, 368-370; – auch als Sdr.: 8°. 22 S. [Bespr.: Kbl. 52 (1929), S. 27.] 217. Kirchen- und kulturgeschichtliche Beiträge [Separatvotum des Mediascher Stadtpfarrers S. J. Fabini]. Kirchl. Bll. 20 (1928), S. 15-16. 218. Die Kerzer Abtei. In: Bilder aus der Kulturgeschichte der Siebenbürger Sachsen. Hg. Friedrich Teutsch. Bd 2. Hermannstadt: Krafft & Drotleff 1928, S. 93-106. 219. Kirchen- und kulturgeschichtliche Beiträge. Aus der ältesten Galter Matrikel. Kirchl. Bll. 20 (1928), S. 145-147, 164, 166, 178-179. 220. Prodechant Heinrich Müller †. Siebenb. Raiffeisenbote 19 (1928), S. 49-50. 221. Sächsischer Bauernadel [Familie Weprich]. Kal. Siebenb. Volksfr. 59 (1928), S. 110-117. 222. Siebenbürgisch-sächsische Studenten in Greifswald. Kbl. 51 (1928), S. 8485. 223. Über die Siedlungsweise der Siebenbürger Sachsen. Sachs’, halte Wacht! H. 2 (1928), S. 41-45. 224. Zu Dr. Franz Oberts Gedächtnis. Kirchl. Bll. 20 (1928), S. 4-6. 225. Zum Lebensbild St. L. Roths. Kirchl. Bll. 20 (1928), Nr. 49, S. 511. 226. Zur Familiengeschichte des Thomas Bomelius. Kbl. 51 (1928), S. 83-84. 227. Zur Geschichte des Mediascher Gymnasiums. Kbl. 51 (1928), S. 188-190. 228. Zur Herkunftsfrage der „Durlacher“. Kirchl. Bll. 20 (1928), S. 75-76, 111112. 229. Zwei Pfingstfragen und ihre Antwort. Kirchl. Bll. 20 (1928), S. 219-220. 230. Zur Frage der sächsischen Viehbrandzeichen. Kbl. 51 (1928), S. 144-149. 231. Albrecht Dürer. Kirchl. Bll. 20 (1928), S. 142. 232. Zum Lebensbilde St. L. Roths. Kirchl. Bll. 20 (1928), S. 511. – Dazu: Otto Folberth, ebd. 21 (1929), S. 44. 233. Fürsorge. Kirchl. Bll. 21 (1929), S. 453-455. 234. Aus dem Innerleben Hermannstadts am Schlusse des 16. Jahrhunderts. Kal. Siebenb. Volksfr. 62 (1929), S. 133-141. 235. Bericht über den Verband Raiffeisenscher Genossenschaften für 1927/28. Erstattet auf dem Verbandstag am 13. März 1929 in Hermannstadt. In:

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Zweiundvierzigster Verbandstag […]. Druck der Krafft & Drotleff A.G., Hermannstadt 1929. Gr.-8°, S. 3-29. Das Schloß in Freck. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 56 (1929), Nr. 16810. Die Leichenfeier für Dr. Carl Wolff. 6. Oktober 1929. Kirchl. Bll. 21 (1929), S. 427-428. Die Zahl der Steuerträger in den Landgemeinden des Schäßburger Stuhles im Jahre 1685. Kbl. 52 (1929), S. 146-149. Kirchen- und kulturgeschichtliche Beiträge 2. Ein sächsisches Pfarrerleben des 17. Jahrhunderts [Valentin Kißling, Schellenberg. 1636-1699]. Kirchl. Bll. 21 (1929), S. 535-537. – Dazu: Kbl. 53 (1930), S. 64. Kirchen- und kulturgeschichtliche Beiträge. 1. Bruchstücke aus einem vorreformatorischen Ritual. Kirchl. Bll. 21 (1929), S. 151-153. Letzte Einwanderungen aus Österreich nach Siebenbürgen im 18. Jahrhundert. Kbl. 52 (1929), S. 114-116. Literatura științifică a sașilor ardeleni în anii 1919-1928 [Die wissenschaftliche Literatur der Siebenbürger Sachsen in den Jahren 1919-1928]. In: Transilvania, Banatul, Crișana, Maramureșul 1918-1928. Cultura națională, București 1929. Gr.-4°. Vol. II, S. 1129-1140. Locarno. Kirchl. Bll. 21 (1929), S. 121-122. Marburg. Kirchl. Bll. 21 (1929), S. 413-414. Prodechant Heinrich Brandsch †. Kirchl. Bll. 21 (1929), S. 66-67. Speyer. Kirchl. Bll. 21 (1929), S. 149-150, 166-168. Stephan Ludwig Roth und die sächsische Landwirtschaft. Pflug 2 (1929), S. 117-124. Von „unserem Nationalismus“. Kirchl. Bll. 21 (1929), S. 130-132, 137-140. Carl Wilhelm Krafft. Ein Erinnerungsbild von Freundeshand. Neuer Volkskal. 41 (1930), S. 99-118; – auch als Sdr.: Krafft & Drotleff A.G., Hermannstadt 1930. Kl.-8°. 20 S. Die evangelische Kirche der Siebenbürger Sachsen in ihrem Werden und Wesen. Auslddtsch. 13 (1930), S. 634-637. Die Landeszunft der Kürschner (1505-1848). Hans Sachs Kal. 2 (1930), S. 383-409; – auch als Sdr.: Honterus-Buchdr., Sibiu-Hermannstadt 1930. 8°. 22 S. Ein sächsischer Bekenner [Johannes Schenker, um 1664]. Kirchl. Bll. 22 (1930), S. 446. Funde. Kbl. 52 (1929), S. 74-76, 214-217; 53 (1930), S. 87-90, 268-275. Kirchen- und kulturgeschichtliche Beiträge. Aus dem Leben der Bogeschdorfer Kapitelsgemeinden im 17. Jahrhundert. Kirchl. Bll. 22 (1930), S. 6263, 84-86, 103-105, 113-115, 124-126, 186-188, 207-209, 217-219, 367-369, 376-377, 383-384, 418-420, 429-431, 440, 443; – auch als Sdr.: Hermannstadt: Honterus-Buchdr. u. Verl.anst. 1930. 8°. 83 S. [Bespr.: Deutsche Arbeit (1931), H. 6; – Kbl. 53 (1930), S. 290.] Lebensbilder aus den Bogeschdorfer Kapitelsgemeinden im 17. Jahrhundert. Hermannstadt 1930. 83 S. Unser Augsburger Bekenntnis. Kirchl. Bll. 22 (1930), S. 249-250.

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257. Zur Genealogie Bischof D. Friedrich Müllers. Kirchl. Bll. 22 (1930), S. 515; Kbl. 53 (1930), S. 278-279. 258. An Zwinglis Todestag. Kirchl. Bll. 23 (1931), S. 374-375. 259. Aus den Studienjahren eines sächsischen Theologen des 17. Jahrhunderts [Martin Kelp]. Kal. Siebenb. Volksfr. 63 (1931), S. 59-67. 260. Ein aktenmäßiger Beitrag zur Geschichte der Gegenreformation in Siebenbürgen im 18. Jahrhundert. In: Festschrift Sr. Hochwürden D. Dr. Friedrich Teutsch […]. Hermannstadt 1931, S. 274-305; – auch als Sdr.: Hermannstadt: Honterus-Buchdr. u. Verl.anst. 1931. 8°. 34 S. 261. Reformation. Kirchl. Bll. 23 (1931), S. 411-412. 262. Sachsenkomes D. Friedrich Walbaum † (1. März 1864 - 9. August 1931). Landw. Bll. 59 (1931), S. 461-462. 263. Zum 25jährigen Amtsjubiläum unseres Bischofs D. Friedrich Teutsch. Kirchl. Bll. 23 (1931), S. 409-411. 264. Bischof D. Dr. Friedrich Teutschs Stellung in unserer Wissenschaft und Publizistik. Siebenb. Vjschr. 55 (1932), S. 269-286. Mit 1 Abb. 265. Dr. Richard Schuller †. Kirchl. Bll. 24 (1932), S. 219-220. 266. Johann Lander (1827-1902). Pflug 5 (1932), S. 125-135; – auch als Sdr.: Kl.8°. 11 S. 267. Kirchen- und kulturgeschichtliche Beiträge. Ein Pfarrwahlprozeß zu Ende des 16. Jahrhunderts [Alzen]. Kirchl. Bll. 24 (1932), S. 55-57, 78-80, 89, 91; – auch als Sdr.: Hermannstadt: Honterus-Buchdr. u. Verl.anst. 1932. 8°. 22 S. 268. Luther und Gustav Adolf. Kirchl. Bll. 24 (1932), S. 401-402. 269. Siebenbürgisch-sächsische Studenten auf deutschen Hochschulen am Anfang des 18. Jahrhunderts. Kal. Siebenb. Volksfr. 63 (1932), S. 58-66; – auch als Sdr.: Hermannstadt: Druck u. Verl. d. Krafft & Drotleff A.G. 1932. Gr.-8°. 9 S. 270. Von Ostern zu Pfingsten. Kirchl. Bll. 24 (1932), S. 125-126, 137-138. 271. Die älteren Handschriftenbestände des Baron Brukenthalischen Museums. Mittlgn Brukenthal. Mus. N.F. 3 (1933), S. 1-11, Ill. 272. Johann Wilhelm Löw (1812-1904). Pflug 5 (1934), S. 118-128. Mit 1 Bild; – auch als Sdr.: Kl.-8°. 13 S. Mit 1 Bild. 273. Sächsische Dorfspfarrer in vorreformatorischer Zeit. Kirchl. Bll. 26 (1934), S. 524-525, 537-538, 550-552, 563-565; – auch als Sdr.: Hermannstadt, Tipografia Eparhială 1934, 10 S. 274. Samuel von Brukenthal. 2 Bde. München: Oldenbourg Verl. 1967 u. 1969 (Buchreihe d. Südostdtsch. Histor. Komm. 18 u. 19). XI u. 378 S.; VII u. 352 S.

Schuller, Günther Er wurde am 10. Oktober 1904 in Kronstadt geboren als Sohn des dortigen Architekten Albert Schuller (s. S. 322-323) und der Hilde Gertrud Paul (geb. 1881), Tochter des Zementfabrikaten und Handelskammerpräsidenten Wilhelm

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Paul. Nach dem Abschluß der Evang. Honterusschule und der Maurergesellenprüfung in seiner Heimatstadt studierte er ab 1923 an der Technischen Hochschule München. Anschließend wirkte er als Architekt in Kronstadt, meist orientiert am Bauhaus. Er arbeitete von 1930 bis 1941 im Architekturbüro seines Vaters, 1941-1944 war er im aktiven Militärdienst. Nach der Rückkehr aus der Deportation in die Sowjetunion (1945-1948), wo er bei einem Unfall den rechten Arm verlor, war er beruflich als Entwurfszeichner und technischer Leiter tätig. Er engagierte sich überdies in besonderer Weise für den Erhalt der historischen Baudenkmäler Kronstadts und leitete zahlreiche Renovierungsund Restaurierungsarbeiten. Dazu gehören das „Generalsquartier“ auf der Flachszeile, das „Kaufhaus“, das Katharinentor, der Weiße Turm und die Graftbastei. Seit 1971 war er hauptsächlich an den Restaurierungsarbeiten an der Schwarzen Kirche beteiligt. Schuller war mehrere Jahre lang Kirchenvater der Honterusgemeinde. Er setzte sich auch publizistisch mit Nachdruck für den Erhalt des denkmalwerten Kulturguts ein und scheute auch gegenüber den sozialistischen Behörden einen offensiven Ton nicht. 1983 wurde er für seine denkmalpflegerischen Verdienste von der Hamburger Alfred-Toepfer-Stiftung mit dem Herder-Preis an der Universität Wien ausgezeichnet. Nach der politischen Wende war seiner Initiative unter anderem zu verdanken, daß zahlreiche Kronstädter Gassen und Plätze ihre historischen Namen wiedererlangten oder nach deutschen Persönlichkeiten der Stadtgeschichte benannt wurden. Überdies war er der Initiator der Gründung des Verbandes der Rußlanddeportierten im Kreis Kronstadt. Er starb am 14. Juli 1995 in Kronstadt und wurde auf dem Martinsberger Friedhof beigesetzt. Daten über ihn: 1. – –: Arch. Günther Schuller 70 Jahre alt. Neuer Weg 26 (1974), Nr. 7899. 2. Fettich, Hedwig: Sich in seinem Beruf voll ausleben dürfen [Interview]. Neuer Weg 29 (1977), Nr. 8696, S. 6. 3. Zeidner, Willi: Ein Leben für die heimatliche Stadt. Karp.rdsch. 12 (1979), Nr. 40. 4. Krajnik Nagy, Károly: Herder-fij Brassóban [Herder-Preis in Kronstadt]. Brassói Lapok III (1983), Fge 15, Nr. 2. 5. Schuller, Hans: „Ein Preis, der mich ehrt“. Bemühungen um Denkmalpflege gewürdigt. Gespräch mit Dipl.-Ing. Günther Schuller, Herder-Preisträger für das Jahr 1983. Neuer Weg 36 (1983), Nr. 10463. 6. Verleihung der Gottfried-von-Herder-Preise 1983 […] durch die Universität Wien am 4. Mai 1983 an […] Günther Schuller […]. Wien 1983. 60 S. 7. Zeidner, Willi: Ein Unermüdlicher. Versuch einer Würdigung des Kronstädter Sachsen Günther Schuller anläßlich der Verleihung des „Gottfried von Herder“-Preises. Karp.rdsch. 16 (1983), Nr. 2, S. 6. 8. Hillebercht, Rudolf: Eine menschliche und fachliche Leistung. Laudatio auf Herderpreisträger Günther Schuller. Karp.rdsch. 16 (1983), 13. Mai. 9. Medeanu, Dan: Fünf Minuten mit Günther Schuller. Tribuna Rom. 12 (1983), Nr. 251, S. 11-12.

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10. Kroner, Michael: Ein Siebenbürger Sachse erhält den Herder-Preis. Günther Schuller und seine Verdienste um Kronstadt in Siebenbürgen. Kulturpol. Korr. (1983), Nr. 503, S. 19-20. 11. Vartan, Arachelian: Günther Schuller – un brașovean pe lista laureaților Premiului Herder. Flacăra 32 (1983), Nr. 34, S. 1. 12. Monumente istorice. Magazin 27 (1983), Nr. 35. 13. Löw, Adrian: Rumäniendeutsche Persönlichkeiten [darunter Günther Schuller]. Tribuna Rom. 13 (1984), Nr. 263, S. 14 14. Drotleff, Dieter: Ein Lebenswerk im Dienst der Gemeinschaft. Architekt Günther Schuller – seiner Vaterstadt verbunden. Karp.rdsch. 17 (1984), Nr. 40, S. 6. 15. Kroner, Michael: Günther Schuller, Architekt. Ostdtsch. Gedenktage 1984, S. 185-187. 16. Schuhmacher, Heinrich: Günther Schuller wurde 85. Siebenb. Ztg 39 (1989), Fge 16, S. 4. 17. Balázs, János: Ismerni, hogy szerethessük [Wir müssen etwas kennen, um es lieben zu können]. Brassói Lapok III (1989), Fge 21, Nr. 40. 18. Drotleff, Dieter: „Dieses Lebenswerk …“. Gespräch mit Architekt Günther Schuller, Herder-Preisträger, Karp.rdsch. 23 (1989), Nr. 40. 19. Sudrigean, Ralf: Unbekannte, nicht anerkannte Opfer. In Kronstadt wurde eine Vereinigung der rußlanddeportierten Deutschen gegründet (Vorsitzender Architekt Günther Schuller). Karp.rdsch. 23 (1990), Nr. 15, S. 3. 20. – –: Geburtstag. Karp.rdsch. 26 (1993), Nr. 40, S. 6. 21. Drotleff, Dieter: Hochachtung vor der menschlichen und fachlichen Leistung. Der Kronstädter Herderpreisträger Dipl.-Ing. Architekt Günther Schuller begeht seinen 90. Geburtstag. Karp.rdsch. 26 (1994), Nr. 40, S. 1-6. 22. Drotleff, Dieter: Herderpreisträger Dipl. Ing. Architekt Günther Schuller gestorben (14. Juli 1995). Karp.rdsch. 28 (1995), Nr. 29. 23. – –: Tiefe Verantwortung für Vätererbe. Architekt Günther Schuller gestorben. Allg. Dtsch Ztg 3 (1995), Nr. 650, S. 5. 24. Orendt, Alfred: Dipl.-Ing. Arch. Günther Schuller gestorben. Neue Kronst. Ztg 11 (1995), Fge 3, S. 4. 25. B[russ], S[iegbert]: Sein Leben der Erhaltung des Kulturerbes gewidmet. Architekt Günther Schuller starb am 14. Juli in Kronstadt. Siebenb. Ztg 45 (1995), Fge 12, S. 7. 26. Drotleff, Dieter: Herderpreisträger Dipl.-Ing. Architekt Günther Schuller gestorben. Karp.rdsch. 28 (1995), Nr. 29, S. 6. 27. Wittstock, Manfred: Günther Schuller [Nachruf]. Ztschr. Siebenb. Lkde 18 (1995), S. 240. 28. Nussbächer, Gernot: Schuller, Günther, Architekt, Denkmalpfleger. Ostdtsch. Gedenktage 2005/2006, S. 128-130. Im Druck erschien von ihm: 1. Promenadenring der Zinnenstadt und einige Gedanken zu seiner Wiederherstellung. Volksztg 11 (1967), Nr. 753, S. 1-2.

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2. Die nächste Umgebung Kronstadts. Volksztg 11 (1976), Nr. 757, S. 1. 3. Kann Kronstadt weniger? (Restaurierung des Katharinentürmchens). Volksztg 11 (1967), Nr. 800, S. 3. 4. Kreuzworträtsel (Katharinentürmchen). Volksztg 11 (1967), Nr. 808, S. 3. 5. [mit Simon Schmidt:] Das Dorf will nicht mehr dörflich sein. Betrachtungen zur Neugestaltung und Systematisierung ländlicher Ortschaften. Karp. rdsch. 1 (1968), Nr. 4, S. 3. 6. Was ein Kunstwerk kostet. Geschichtliches über die Ausbesserung großer Schäden an der Schwarzen Kirche. Karp.rdsch. 1 (1968), Nr. 5, S. 8. 7. Altorientalische Teppiche in Siebenbürgen. Karp.rdsch. 1 (1968), Nr. 8, S. 8. 8. Vom Weißen Turm zum Rathaus. Karp.rdsch. 1 (1968), Nr. 13, S. 2. 9. Hirsche, Tulpen und Akanthus. Goldschmiedekunst in Siebenbürgen. Karp. rdsch. 1 (1968), Nr. 15, S. 6. 10. Impulse für den Eigenheimbau. Karp.rdsch. 1 (1968), Nr. 22, S. 3. 11. Zwei Kunsthandwerke ohne Nachwuchs. Eine Lanze für die Wiederbelebung wertvoller Traditionen. Karp.rdsch. 1 (1968), Nr. 26, S. 6. 12. Keisd im Schatten. Karp.rdsch. 1 (1968), Nr. 31, S. 7. 13. Graft wieder Promenadenweg. Karp.rdsch. 1 (1968), Nr. 33. 14. [mit Franz Killyen:] Die Schwarze Kirche. Zur bevorstehenden Restaurierung. Neuer Weg 20 (1968), Nr. 6108, S. 5-6. 15. Fußgängeroasen auch in das Stadtzentrum. Karp.rdsch. 2 (1969), Nr. 1, S. 4. 16. Das spitze Dach am Schwarzen Turm. Karp.rdsch. 2. (1969), Nr. 9, S. 2. 17. Auf der modernen Straße: Farbasphalt oder Pinsel und Farbe. Karp.rdsch. 2 (1969), Nr. 19, S. 5. 18. Das Beispiel Kleiner Ring. Alt-Hermannstadt nach 10 Jahren umsichtiger Restaurierungsarbeit. Karp.rdsch. 2 (1969), Nr. 20, S. 4. 19. Wer fällt den Schändern in den Arm? Kulturwerte sollte jedermann schützen! Karp.rdsch. 2 (1969), Nr. 28, S. 3. 20. 100 Jahre Kronstädter Kindergarten. Karp.rdsch. 2 (1969), Nr. 39, S. 10. 21. Eine gute Bauidee. Lift entlastet Treppenhäuser. Kleinzeug rascher unterm Dach. Karp.rdsch. 3 (1970), Nr. 2, S. 5. 22. Zur Stadt gehören nicht nur Häuser. Zu einigen Entwicklungsfragen unserer Großstädte. Karp.rdsch. 3 (1970), Nr. 7, S. 4. 23. Einer Untersuchung wert. Steinmetzzeichen warten auf Deutung. Karp. rdsch. 3 (1970), Nr. 27, S. 7. 24. Die Stadt unter der Zinne im XVI. Jahrhundert. Betrachtungen zum Bild auf Seite 1. Karp.rdsch. 3 (1970), Nr. 31, S. 7. 25. Betonkarosseriegittervorhang (Neubau in der Michael-Weiss-Gasse). Karp. rdsch. 3 (1970), Nr. 32, S. 4. 26. Blick auf das Kronstadt von morgen vermittelt eine Systematisierungsausstellung im Entwurfsinstitut „Proiect“. Karp.rdsch. 3 (1970), Nr. 42, S. 4. 27. Warum nicht auch in Kronstadt? Gedanken am Rande einer Zielsetzung (Aufwertung historischer Baudenkmäler). Karp.rdsch. 4 (1971), Nr. 23, S. 11. 28. Malerei von internationaler Bedeutung. Italienische Fachleute restaurierten Alsecco der Schwarzen Kirche. Karp.rdsch. 4 (1971). Nr 37, S. 6.

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29. Munkeln oder schreiben? Zu: Eine Fundgrube für Geschichtsfehler. Karp. rdsch. 5. (1972), Nr. 40. 30. Eine Fundgrube für Geschichtsfehler. Karp.rdsch. 5 (1972), Nr. 38, S. 2. 31. Turmknöpfe mit Wetterfahne. Restaurierung von Altkronstadt. Karp.rdsch. 5 (1972), Nr. 41, S. 11. 32. Pechnasen und Schießscharten. Karp.rdsch. 5 (1972), Nr. 47, S. 2. 33. 1973 – keine Bahnschranke „Bartholomä“. Karp.rdsch. 5 (1973), Nr. 1, S. 5. 34. Kleinod mittelalterlicher Architektur [= Katharinentor]. Karp.rdsch. 5 (1973), Nr. 27, S. 5. 35. Mehr Köpfchen. Karp.rdsch. 6 (1973), Nr. 32. 36. [mit Gernot Nussbächer:] Katharinentor in ursprünglicher Gestalt. Kurze Geschichte dieses Renaissancebaus in Brașov. Bericht über die Restaurierungsarbeiten. Neuer Weg 25 (1973), Nr. 7528, S. 4. 37. Bewährungsprobe 1975. Karp.rdsch. 7 (1974), Nr. 41, S. 6. 38. Das Marienbild der Schwarzen Kirche in Kronstadt. Icoana Sf. Maria din „Biserica Neagră“ din orașul Brașov. Europ. He 2 (1975), H. 3, S. 40-45. Ill. 39. Auf gut deutsch heißt das bei uns: Gesinnungslumperei. So mausert sich ein Kämpe der unbedingten Emigration. Neuer Weg 29 (1977), Nr. 8690. 40. Die Stadt erhalten, um sie zu besitzen. Neuer Weg 29 (1977), Nr. 8746. 41. Achtung, architektonisches Reservat. Neuer Weg 30 (1978), Nr. 9071. 42. „Erdbeben zerstören weniger als der Mensch …“. Karp.rdsch. 12 (1979), Nr. 6, S. 6. 43. Neues Stadtviertel im Burggrund. Am Fuße des Zinnenbergs soll ein Wohnquartal entstehen. Karp.rdsch. 12 (1979), 14. Dez., S. 3. 44. Bunt wie die Zinne im Herbst. Karp.rdsch. 12 (1979), Nr. 39, S. 3. 45. Wie schön ist die Zinne heute? Neuer Weg 33 (1981), Nr. 9869. 46. „Ein bedeutendes Restaurierungswerk …“. Meinungen zu den Vorschlägen von Dr. Arch. Hermann Fabini (Karp.rdsch. 1981, Nr. 5). Karp.rdsch. 14 (1981), Nr. 8, S. 5. 47. Gips – Stuck – Stuckmarmor. Eine kleine kulturgeschichtliche Betrachtung. Karp.rdsch. 14 (1981), Nr. 17, S. 6. 48. Der Nachwelt erhalten bleiben. Neuer Weg 34 (1982), Nr. 10290. 49. Entsetzen im Burzenland. Zu: Der Mongolensturm von 1241-1242. Karp. rdsch. 16 (1983), Nr. 30, S. 6. 50. Să ocrotim monumentele Brașovului [Laßt uns Kronstadts Denkmäler schützen]. Drum nou 41 (1984), Nr. 12244. 51. Schwarzer Turm in Gefahr. Dringend Schutzmaßnahmen nötig. Karp.rdsch. 18 (1985), Nr. 2, S. 6. 52. Wichtig: Guter Dienst am Kunden. Karp.rdsch. 18 (1985), Nr. 23, S. 6. 53. Projekte, die sich bezahlt machen. Tunnel-Bauten könnten den Verkehr in der Zinnenstadt rationalisieren. Karp.rdsch. 18 (1985), Nr. 27, S. 8. 54. Drachen nicht verrosten lassen (Das Drachenhaus). Karp.rdsch. 20 (1985), Nr. 6, S. 8. 55. Korngruben gegen Brand und Feind. Karp.rdsch. 20 (1987), Nr. 44, S. 6. 56. Gigantische Bauleistung. So wurde eine Stadt zur Festung (Kronstadt). Karp.rdsch. 21 (1988), Nr. 29, S. 6.

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57. Dramatische Glockengeschichte. Karp.rdsch. 22 (1989), Nr. 2, S. 6. 58. Tunnels für die Zinnenstadt. Reges Interesse an dem von „Proiect“ Brașov vorgestellten Systematisierungsplan 1991-1995. Karp.rdsch. 22 (1989), Nr. 48, S. 1-3. 59. Ich wollte nicht verscharrt werden. Arch. Günther Schuller über Leben und Sterben in der Deportation. (I) Karp.rdsch. 23 (1990), Nr. 19, S. 5; (II) ebd., Nr. 20, S. 5. 60. Verstoß gegen den Denkmalschutz. Wird ein Glaskastenmonstrum den Blick auf die Schwarze Kirche verdecken? Karp.rdsch. 23 (1990), Nr. 9, S. 4. 61. Wohin mit der deutschen Fernsehstunde? Karp.rdsch. 23 (1990), Nr. 24, S. 2. 62. Das Erkerhaus am Rathausplatz. Karp.rdsch. 23 (1990), Nr. 23, S. 6. 63. Echte und unechte Veilchen. Das Gesicht Altkronstadts unter den Bedingungen der freien Marktwirtschaft. Karp.rdsch. 24 (1991), Nr. 3, S. 3. 64. Vorwärtsdenken, Vorwärtshandeln. Ansprache anläßlich des Neustädter Treffens der Rußlanddeportierten (16. Juni 1991). Karp.rdsch. 24 (1991), Nr. 27, S. 6. 65. Kondi im Weißen Turm? Schwarzer und Weißer Turm in der Marktwirtschaft. Karp.rdsch. 24 (1991), Nr. 31, S. 3 66. Siebenbürgischer Geist. Neuer Weg 44 (1992), Nr. 13275, S. 5. 67. Die Botschaft des Katharinentores. Karp.rdsch. 26 (1993), Nr. 18. 68. Kronstadt. Kaleidoskop einer Stadt im Südosten 1211-1988. Hermannstadt: H. K.-Transilvania Stiftung 1998, 227 S. [In diesem noch von Schuller selbst vorbereiteten Sammelband ist ein großer Teil seiner eigenen Zeitungsbeiträge nachgedruckt, die hier teils nicht mit aufgeführt sind.] [Bespr.: Karp. rdsch. 31 (1998), Nr. 44, S. 3.] Mitarb. Gernot Nussbächer

Schuller, Gustav (SSL IV, 397-398) 1865-1904 war er Professor an der Evang. Realschule in Hermannstadt. Er starb in Hermannstadt am 20. Dezember 1904. Daten über ihn: 1. – –: Gustav Schuller †. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 31 (1904), Nr. 9426, S. 1403; – Kronst. Ztg 68 (1904), Nr. 296, S. 2. 2. – –: Todesfall. Hermannst. Ztg ver. Siebenb. Boten (1904), Nr. 297, S. 1250. 3. – –: Gustav Schuller †. Kirchl. Bll. 8 (1904/05), S. 541, 558. 4. – –: Gustav Schuller †. Kbl. 28 (1905), S. 15. 5. – –: Todesfall. Schul- u. Kirch.bote 40 (1905), S. 14. 6. Die Literatur der Siebenbürger Sachsen in den Jahren 1849-1918. Red. Carl Göllner u. Joachim Wittstock. Bukarest 1979, S. 141-146.

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7. S[ienerth], St[efan]: Gustav Schuller. In: Lexikon Siebenb. Sachsen 1993, S. 444-443. Im Druck erschien von ihm noch: 1. Az erdélyrészi szász parasztudvar és lakói. Művelödés-történelmi rajz [Der Bauernhof im sächsischen Teil Siebenbürgens und seine Bewohner. Kulturhistorische Skizze]. Nagyszeben: Drotleff 1896. 40 S. Abb. 2. Lehr- und Lesebuch für Gewerbe-Lehrlingsschulen. Erster Teil: erste u. zweite Klasse. Hrsg. v. Samuel Both, Dr. Carl Petri, Dr. Fr. Schuller u. Gustav Schuller. Zweite umgearbeitete Aufl. Nagyszeben (Hermannstadt): Druck u. Verl. v. W. Krafft 1902. 8°. VIII u. 323 S. [Bespr.: Schul- u. Kirch.bote 38 (1903), S. 149.]; – Zweiter Teil: Dritte Klasse. Hgg. Dr. Carl Petri, Hermann Salzer u. Gustav Schuller. Hermannstadt: Druck u. Verl. v. W. Krafft 1897. 8°. 195 S. 3. Zum 70. Geburtstage des Professors und Malers C. Dörschlag. Hermannstadt: Jos. Drotleff 1902. Kl.-8°. 4 S.

Schuller, Gustav Friedrich (SSL IV, 398-399) 1881-1905 war er Direktor des Evang. Gymnasiums in Mediasch. Am 1. August 1905 trat er in den bleibenden Ruhestand. Er starb in Mediasch am 23. Juli 1920. Daten über ihn: 1. – –: G. Fr. Schuller. Mediasch. Wchbl. 13 (1905), Nr. 633. 2. [Jekeli, Hermann:] Gustav Friedrich Schuller †. Mediasch. Gymn.progr. 1917/18-1919/20, S. 61-63. 3. – –: Gymnasialdirektor i. R. Gustav Friedrich Schuller †. Mediasch. Ztg 28 (1920), Nr. 30; – Dtsch. Tgpost 13 (1920), Nr. 167, Nr. 2. Im Druck erschien von ihm noch: 1. Abschiedsrede. Mediasch. Gymn.progr. 1905/06. 4°, S. 6-9. [Bespr.: Hermannst. Ztg ver. Siebenb. Boten (1906), Nr. 207, S. 841.]

Schuller, Dr. phil. Hermann August Er wurde am 8. Februar 1879 in Mediasch geboren als Sohn des Kaufmanns Carl Schuller (1849-1905) und seiner Gattin Maria, geb. Rosenauer (1856-1944), Tochter des Kaufmanns Samuel Friedrich Rosenauer in Mediasch. 1897 legte er am Evang. Gymnasium in Mediasch die Reifeprüfung ab. Dann studierte er in den Jahren 1897-1901 Theologie und Philosophie (Lehrfächer: Deutsch u. Latein) an den Universitäten Halle-Wittenberg, Klausenburg und Berlin.

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1901/1902 absolvierte er sein Probejahr am Evang. Gymnasium in Mediasch. 1903-1905 war er Professor am Evang. Untergymnasium in Sächsisch-Regen und 1905-1935 Professor am Evang. Gymnasium (später Stephan Ludwig Roth-Schule) in Mediasch. Im Oktober 1914 erwarb er an der Universität Klausenburg auch die Lehrbefähigung für Griechisch und wurde im Oktober 1916 ebendort zum Dr. phil. promoviert. Am 1. September 1935 trat er in den bleibenden Ruhestand. Er starb in Mediasch am 11. März 1949. Schuller war seit seiner Studienzeit sein ganzes Leben hindurch wissenschaftlich überaus interessiert und auch ununterbrochen tätig. Seine wissenschaftlichen Arbeiten fanden überall Anerkennung. Er wurde 1933 zum Mitglied der geschichtlichen Sektion der Deutschen Akademie in München ernannt und 1934 zum Mitglied der Academia Humanistica in Szegedin gewählt. Daten über ihn: 1. [Tontsch, Hermann:] Anerkennung eines unserer heimischen Gelehrten durch die deutsche Wissenschaft. Kronst. Ztg 97 (1933), Nr. 147, S. 4. 2. – –: Auszeichnung [Mitglied der Akademie München]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 60 (1933), Nr. 18183, S. 2; – Kronst. Ztg 97 (1933), Nr. 267, S. 2; – Mediasch. Ztg 41 (1933), Nr. 47. 3. – –: Ehrung eines Volksgenossen [Mitglied der Academia Humanistica, Szegedin]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 61 (1934), Nr. 18265, S. 3; – Kronst. Ztg 98 (1934), Nr. 50, S. 2; – Mediasch. Ztg 41 (1933), Nr. 9. 4. [Folberth, Otto:] Professor Dr. Hermann Schuller tritt in den Ruhestand. Mediasch. Gymn.progr. 1934/35, S. 3-5. 5. Reese, Werner: Zur Erforschung des siebenbürgischen Humanismus. Ein Hinweis auf die neueren Werke Hermann Schullers. In: Akademie zur wissenschaftlichen Erforschung und zur Pflege des Deutschtums / Deutsche Akademie (München) Mittlgn 11 (1936), H, 1, S. 126-129; – auch in Siebenb. Dtsch. Tgbl. 63 (1936), Nr. 18968, S. 5. 6. Gündisch, Gustav: Hermann (August) Schuller. In: Österr. Biogr. Lexikon 1994. Bd X, S. 326. Im Druck erschien von ihm: 1. Die Beurteilung der griechischen Tragödie im Wandel der Zeit. Mediasch. Wchbl. 15 (1907), Nr. 734, 735, 736. 2. Lesebuch aus Livius zur römischen Staatsfassung. Für den Schulgebrauch herausgegeben. 1. Teil: Die Bürgerschaft. Beil. Mediasch. Gymn.progr. 1907/08. Druck von G. A. Reissenberger, Medgyes (Mediasch) 1908. 8°. VIII u. 80 S. [Kbl. 31 (1908), S. 142f.] 3. Zwei Horazübersetzer. Mediasch. Wchbl. 16 (1908), Nr. 795. 4. Theodor Mommsen (Moderne Geister). Karp. 3 (1909/10), H. 23, S. 731-735; H. 24, S. 760-767. 5. Römische Altertumskunde und Literaturgeschichte im Gymnasialunterricht. Referat, gehalten am 17. Februar 1912 in der Mediascher Gymnasiallehrerkonferenz. Mittlgn d. Prof.ver. d. evang. Mittelschulen A. B. in d. sieb.

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Landesteilen Ungarns, Nr. 6. Buchdruckerei W. Krafft, Hermannstadt 1913. 8°, S. 9-23. [Bespr.: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 40 (1913), Nr. 12008.] A menandrosi komödia személyei tekintettel a latin utánzatokra [Die Personen der Komödie des Menandros im Hinblick auf ihre lateinische Nachahmung] [Inaug.-Diss., Klausenburg]. Nyomtatott Reissenberger G. A. könyvnyomdájában Megyesen (1916). 8°. 86 S. Das römische Kaisertum und die christliche Kirche. Kirchl. Bll. 10 (1918), S. 263-264. Sächsische Geisteskultur. Mediasch. Ztg 27 (1919), Nr. 3. Der erzieherische Wert der humanistischen Bildung. Mediasch. Ztg 27 (1919), Nr. 17. – Dazu: ebd., Nr. 18, 19. Was verdankt unsere Kultur der Antike? Mediasch. Ztg 27 (1919), Nr. 80, 81. Das klassische Ideal im Licht der historischen Kritik. Mediasch. Ztg 28 (1920), Nr. 3, 4, 5, 6. Der Unterricht in den alten Sprachen nach der Schulreform. Schule u. Leben 1 (1920), S. 103-108. Das Lustspiel Menanders. Ostland A.F. 3 (1920/21), H. 1, S. 22-25. Was verdankt unsere Kultur der Antike? Schule u. Leben 2 (1921), S. 240249. Des Christian Schesäus „Bellum Pannonicum Solymanni imperatoris Turcorum ultimum“. In: Beiträge zur Geschichte der evang. Kirche A. B. in Siebenbürgen. Bischof D. Friedrich Teutsch, dem Meister sächsischer Volks- und Kirchengeschichte, zum 70. Geburtstage am 16. September 1922. In Kommission bei Franz Michaelis, E. Dück, Hermannstadt 1922. Gr.-8°. 354 S., S. 85-109. Die handschriftlich erhaltenen Gesänge aus Schesäus’ Ruina Pannonica. Beil. Mediasch. Gymn.progr. 1922/23. Druck von G. A. Reissenberger, Mediasch 1923. 8°. 50 S. [Kbl. 46 (1923), S. 97f.]. Vom Klassizismus der Antike. Klingsor 2 (1925), S. 426-431. Die ΚΑΤΗΧΗΣΙΣ Valentin Wagners. Kbl. 49 (1926), S. 1-17. Christian Schesäus als Lyriker. Kommissionsverlag Reissenberger & Co., Mediasch 1927 (Wiss. Veröffn d. evang. Presbyteriums in Mediasch 2) Gr.8°. 59 S. [Bespr.: Ostland 2 (1927), H. 9, S. 299; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 54 (1927), Nr. 16226; – Landw. Bll. 55 (1927), S. 528f.; – Dtsch. Pol. He 7 (1927), S. 159; – Kbl. 51 (1928), S. 30f.; – Auslddtsch. 11 (1928), S. 750.] Bibliographisches zu Val. Wagners ΚΑΤΗΧΗΣΙΣ. Kbl. 50 (1927), S. 12-17. Valentin Wagners Katechesis. In Auswahl u. dtsch. Übers.: Brașov-Kronstadt: Gutenberg-Dr. 1927. 8°. 70 S.; – auch in: Schriften des Johannes Honterus, Valentin Wagner und Markus Fronius in der deutschen Übersetzung. Beih. zu Quellen zur Geschichte von Brașov-Kronstadt. Bd VIII. BrașovKronstadt: Buchdr. Gutenberg 1929. Gr.-8°. 51, 70, 72, 78 S. [Bespr.: Kirchl. Bll. 21 (1929), S. 125-126.] Bedeutung und Erforschung der neulateinischen Literatur in Deutschland und bei uns. Kbl. 53 (1930), S. 1-19. Zur Sprache und Metrik Johann Lebels. Kbl. 53 (1930), S. 108-116.

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24. Die Reden des Christian Schesäus im Lichte der humanistischen und reformatorischen Rhetorik. Arch. Ver. siebenb. Lkde 46 (1931), S. 454-504; – auch als Sdr.: Druck der Krafft & Drotleff A.G., Hermannstadt 1931. Gr.-8°. 54 S. [Bespr.: Kirchl. Bll. 23 (1931), Nr. 43; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 58 (1931), Nr. 17611; – Siebenb. Vjschr. 55 (1932), S. 164f.] 25. Fortschritte der siebenbürgisch-sächsischen Germanistik. Mediasch. Ztg 40 (1932), Nr. 44. 26. Zur siebenbürgisch-deutschen Volksliedforschung. Mediasch. Ztg 40 (1932), Nr. 37.

Schuller, Johann Er wurde am 15. März 1861 in Schäßburg geboren als Sohn des Kürschnermeisters Georg Schuller (1833-1922) und seiner Gattin Regina, geb. Hayn (1833-1897), Tochter des Kürschnermeisters Daniel Hayn in Schäßburg. Nach Absolvierung des Untergymnasiums in Schäßburg besuchte er das dortige evang. Lehrerseminar, wo er sich 1878 die Lehrbefähigung für Volksschulen erwarb. Schon im Oktober 1878 trat er als Elementarlehrer in den Schuldienst seiner Vaterstadt, in dem er bis zu seiner Pensionierung am 1. September 1924 verblieb. Er starb in Schäßburg am 4. August 1945. Daten über ihn: 1. – –: [Pensionierung.] Siebenb. Dtsch. Tgbl. 51 (1924), Nr. 15394, S. 6. 2. – –: Prüfungen. Gr.-Kokler Bote 56 (1924), Nr. 2372. 3. – –: 70. Geburtstag. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 58 (1931), Nr. 17377, S. 6; – Gr.Kokler Bote 53 (1931), Nr. 2724. 4. – –: 80. Geburtstag. Gr.-Kokler Bote 63 (1941), Nr. 3239; – Südostdtsch. Tztg 68 (1941), Nr. 6, S. 8. Im Druck erschien von ihm: 1. Sonnenschein in der Schule. Vortr., geh. in der am 5. und 6. Mai 1913 in Keisd stattgefundenen Hauptversammlung der Lehrer des Schäßburger Kirchenbezirks. Schäßb. Ztg 41 (1913), Nr. 96, 97. 2. Aus vergangenen Tagen [Die Knabenschule auf dem einstigen Mönchhof]. Gr.-Kokler Bote 50 (1918), Nr. 2082-2085; 51 (1919), Nr. 2087-2090. 3. Festgruß zur 50jährigen Gedenkfeier der Schäßburger freiwilligen Feuerwehr [Gedicht]. Gr.-Kokler Bote 55 (1923), Nr. 2322. 4. Aus dem Leben des Schäßburger Jugendbildungsvereines. Gr.-Kokler Bote 56 (1924), Nr. 2396. 5. Gedicht: Abschied von der Schule. G.-K. B. 56 (1924), Nr. 2372 [gez.: Schuller]. 6. Aus vergangenen Tagen [Das Wirtshaus am Weg]. Gr.-Kokler Bote 57 (1925), Nr. 2441. – Dazu: Gr.-Kokler Bote 57 (1925), Nr. 2443. 7. Aus vergangenen Tagen [Kränzchenwesen]. Gr.-Kokler Bote 57 (1925), Nr. 2451; 58 (1926), Nr. 2452.

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8. Wandersburschen Leid und Freud’ vor 40 Jahren. Mündliche Mitteilung nacherzählt. Gr.-Kokler Bote 58 (1926), Nr. 2467, 2468. 9. Andere sächsische Gedichte: G.-K. B. 58 (1926), Nr. 2423, 2487, 2491. 10. Deutsche Gedichte: G.-K. B. 59 (1927), Nr. 2513; 61 (1939), Nr. 2706. 11. Die Schätzgräber. Mündliche Überlieferung nacherzählt. Gr.-Kokler Bote 59 (1927), Nr. 2539. 12. Aus vergangenen Tagen [Theater]. Gr.-Kokler Bote 60 (1928), Nr. 2556-2558. 13. Faschingsfreuden aus vergangenen Tagen. Gr.-Kokler Bote 60 (1928), Nr. 2562, 2563. 14. Aus vergangenen Tagen [Mädchenleben]. Gr.-Kokler Bote 60 (1928), Nr. 2574, 2575. 15. Aus Großvaters Zeiten. Gr.-Kokler Bote 60 (1928), Nr. 2587, 2588. 16. Aus vergangenen Tagen. Ein Weinlesefest. Gr.-Kokler Bote 60 (1928), Nr. 2608. 17. Aus vergangenen Tagen. Das gesellschaftliche Leben. Gr.-Kokler Bote 61 (1929), Nr. 2609. 18. Aus vergangenen Tagen. Ein Schultag. Gr.-Kokler Bote 61 (1929), Nr. 2620, 2621. 19. Aus vergangenen Tagen. Arevakanz. Gr.-Kokler Bote 61 (1929), Nr. 26362638. 20. Aus vergangenen Tagen. Wo, wann und wie man früher badete. Gr.-Kokler Bote 61 (1929), Nr. 2644. 21. Aus vergangenen Tagen. Was man früher in unseren Bürgerhäusern las. Gr.-Kokler Bote 62 (1930), Nr. 2663. 22. Aus vergangenen Tagen. Die ehrsame Frau Meisterin. Gr.-Kokler Bote 62 (1930), Nr. 2683. 23. Ein Viertelstündchen im Schulhofe. Gr.-Kokler Bote 62 (1930), Nr. 2713. 24. Märchenglück [Plauderei]. Gr.-Kokler Bote 63 (1931), Nr. 2724. 25. Der Mai ist gekommen [Plauderei]. Gr.-Kokler Bote 63 (1931), Nr. 2731. 26. Wanderlust und Freude [Reisebericht eines jungen Handwerksgesellen, Heinrich Lang aus Reps]. Gr.-Kokler Bote 63 (1931), Nr. 2738. 27. Aus vergangenen Tagen. Wo, was und wie man früher sang. Gr.-Kokler Bote 63 (1931), Nr. 2755, 2756. 28. Aus vergangenen Tagen. Der Schulmeister. Gr.-Kokler Bote 64 (1932), Nr. 2799, 2800.

Schuller, Johann Karl (SSL III, 248-261; IV, 400) Daten über ihn: 1. M.: Schneeglöckchen. Eine Frühlingserinnerung an Johann Karl Schuller. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 22 (1895), Nr. 6469, S. 288. 2. M.: Johann Karl Schuller und Charles Boner. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 22 (1895), Nr. 6474, S. 312.

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3. M.: Ein Brief Széchenyis an Johann Karl Schuller. Kbl. 18 (1895), S. 33-36. 4. [Teutsch, Friedrich:] Die Medaillons am Teutsch-Denkmal. Kirchl. Bll. 3 (1899/1900), S. 126-127; – Kal. Siebenb. Volksfr. 31 (1900), S. 84-85. 5. Schullerus, Adolf: [Vorwort zu:] Siebenbürgisch-Sächsisches Wörterbuch. Bd 1. Leipzig, Berlin 1907, S. XVII-XXI. 6. Teutsch, Traugott: Ein Rückblick auf die siebenb.-deutsche Dichtung der 40er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Karp. 1 (1907/08), S. 393-394. 7. Wolff, Erhard: Schulrat Johann Karl Schuller. Eine Skizze seines Lebens und Wirkens. Hermannst. Gymn.progr. 1911/12. 4°, S. 1-23; – auch als Sdr.: 4°. 23 S. 8. – –: Erinnerung an Johann Karl Schuller. Von einem alten Hermannstädter. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 45 (1918), Nr. 13737, S. 4. 9. Klein, Marie: Frauenbriefe an Johann Karl Schuller. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 51 (1924), Nr. 15456, S. 2. 10. [Sigerus, Emil:] Zwei alte Leute. Sonntagsbl. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 54 (1927), Nr. 16106. 11. Petri, Hans: Zwei Briefe Georg Asakis an Johann Karl Schuller. Siebenb. Vjschr. 55 (1932), S. 60-61. 12. Stoia, Mircea: Neues über die Beziehungen J. K. Schullers zu den Rumänen. Forschgn Volks- u. Lkde 10 (1967), H. 2, S. 103-106. 13. Stoia, Mircea: Ein Zeugnis traditioneller Bindungen. Briefwechsel Johann Carl Schuller – Gheorghe Asachi. Volkztg 11 (1967), 21. März. 14. Engber, Carl: Volkskundler, Historiker, Schulmann. Ein Beitrag zur Erinnerung an den Gelehrten Johann Carl Schuller. Neuer Weg 27 (1975), Nr. 8203, S. 3. 15. Goția, Anca: Johann Carl Schuller und die rumänische Folklore. Forschgn Volks- u. Lkde 18 (1975), H. 1, S. 90-97. 16. Rill, Martin: Johann Karl Schuller (Siebenbürgische Historiker XV). Woche 11 (1978), Nr. 530, S. 6. 17. Goția, Anca: Siebenbürger Sachsen als Förderer rumänischer Volkskunde: Johann Karl Schuller (1794-1865). Karp.rdsch. 13 (1980), Nr. 14. 18. Schwob, Anton: Johann Karl Schuller. In: Biographisches Lexikon zur Geschichte Südosteuropa. Hgg. Mathias Bernath u. Karl Nehring. Bd IV. München 1981, S. 100-101. 19. K[elp], H[elmut]: Johann Carl Schuller. In: Lexikon Siebenb. Sachsen 1993, S. 445. 20. Mieskes, Hans: Erwecker, Ermunterer und Wegweiser zugleich. Vor 200 Jahren wurde Johann Karl Schuller in Hermannstadt geboren. Siebenb. Ztg 44 (1994), Fge 6, S. 6. 21. Schuller Anger, Horst: Alterität in den Reisebeschreibungen von Johann Karl Schuller und Andreas Wellmann. Forschgn Volks- u. Lkde 38 (1995), H. 1, S. 21-29. Im Druck erschien von ihm noch: 1. Ein ungedrucktes Gedicht J. K. Schullers. Kirchl. Bll. 11 (1907/08), S. 293-295.

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2. Briefe eines Reisenden durch Siebenbürgen. Hg. Horst Schuller Anger [in Verbindung mit der Kommission zum Studium der Deutschen Geschichte und Kultur im Osten an der Universität Bonn]. Berlin: Nicolai 1995 (Deutsche Bibliothek des Ostens). 187 S.

Schuller, Martin (SSL III, 261) Daten über ihn: 1. Seraphin, Friedrich Wilhelm u. Julius Groß: Martin Schuller. In: Quellen zur Geschichte der Stadt Brassó (Kronstadt). Bd 6: Chroniken und Tagebücher. Bd 3 (1549-1827). Brassó: Zeidner in Komm. 1915. 4°, S. IX-X. 2. Excerpta aus des Herrn Merten Schuller, Centumvirus und Bürgerlichen Riemnern in Kronstadt, Diario [1642-1691]. Hg. Friedrich Wilhelm Seraphin. In: Quellen zur Geschichte der Stadt Brassó (Kronstadt). Bd 6: Chroniken und Tagebücher. Bd 3 (1549-1827). Brassó: Zeidner in Komm. 1915. 4°, S. 72-76.

Schuller, Dr. med. Max Er wurde am 9. August 1879 in Hermannstadt geboren als Sohn des Komitatsoberphysikus Dr. Heinrich Schuller (1852-1936) und dessen Gattin Balbina, geb. Orrasch (1848-1928), Tochter des k. u. k. Landesgerichtsrates Carl Josef Orrasch in Graz. 1898 legte er am Evang. Gymnasium in Hermannstadt die Reifeprüfung ab. Dann studierte er in den Jahren 1898-1904 Medizin an den Universitäten Graz, Berlin, Heidelberg und wieder Graz. 1904 wurde er an der Universität Graz zum Dr. med. promoviert. 1905 legte er an der Universität Budapest die Nostrifikationsprüfung ab. Von Oktober bis Dezember 1905 war er Hilfsarzt des Stadtphysikates Hermannstadt zur Erforschung der herrschenden Typhusepidemie. 1906/1907 war er erst Voluntär-, dann Hilfsarzt des Schäßburger Komitatsspitales. 1907-1909 war er teils Aspirant, teils Hospitant an verschiedenen Kliniken und Spitälern in Wien. 1910-1913 war er Sekundararzt und seit 1913 leitender Primararzt des Franz-Josef-Bürgerspitales in Hermannstadt. Er war ein hervorragender Internist. Er starb in Hermannstadt am 2. August 1928. Daten über ihn: 1. – –: Auszeichnungen vom Roten Kreuz [Ehrenzeichen 2. Kl. mit Kriegsdekoration]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 43 (1916), Nr. 12928, S. 2; – Siebenb. Dtsch. Tgpost 9 (1916), Nr. 83, S. 3. 2. – –: Todesfall. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 55 (1928), Nr. 16530, S. 6. 3. – –: Todesfall. Kronst. Ztg 92 (1928), Nr. 175, S. 2.

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4. Weindel, Viktor: Dr. Max Schuller zum Gedächtnis. Med. Ztschr. 2 (1928), H. 8, S. 3-5. Mit 1 Abb.; – auch als Sdr.: Gr.-8°. 3 S. Mit 1 Abb. Im Druck erschien von ihm: 1. Strongyloides stercoralis. Verh. Mittlgn Siebenb. Ver. Naturw. 61 (1911), S. 94-100. Mit Abb. 2. Zur Neupflasterung von Hermannstadt. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 37 (1911), Nr. 11316. 3. Zur Hermannstädter Mittelschulbaufrage. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 37 (1911), Nr. 11434, 11435, 11471.

Schuller, Michael (SSL IV, 401) 1896-1934 war er Pfarrer in Schaas. Zugleich war er 1909-1920 und 1925-1929 Dechant des Schäßburger evang. Kirchenbezirkes. Mit 1. Juni 1934 trat er in den bleibenden Ruhestand, den er in Hermannstadt verlebte. Hier starb er am 1. Dezember 1940. Seit 1912 war er mit der Heimatdichterin Anna Schullerus (1869-1951) verheiratet. Daten über ihn: 1. [Ehrlich, Michael:] Jubiläum [30 Jahre Pfarrer in Schaas]. Gr.-Kokler Bote 48 (1926), Nr. 2481; – Dtsch. Volksbl. 54 (1926), S. 236. 2. – –: Prodechant Michael Schuller 70 Jahre alt. Gr.-Kokler Bote 54 (1932), Nr. 2795. 3. – –: Siebzigster Geburtstag. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 59 (1932), Nr. 17779, S. 2. 4. [Schuller, Georg Adolf:] [Michael Schuller 70 Jahre alt.] Kirchl. Bll. 24 (1932), S. 269. 5. – –: Prodechant Michael Schuller im Ruhestande. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 60 (1934), Nr. 18387, S. 6. 6. – –: Michael Schuller †. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 66 (1940), Nr. 20329, S. 5. 7. – –: Prodechant Michael Schuller †. Gr.-Kokler Bote 62 (1940), Nr. 3224. 8. – –: Prodechant Michael Schuller †. Kirchl. Bll. 32 (1940), S. 464. 9. – –: Michael Schuller. Bild eines sieb.-sächs. Pfarrers. Kirchl. Bll. 32 (1940), S. 652-654. 10. – –: Pfarrer und Prodechant Michael Schuller †. Landw. Bll. 68 (1940), S. 640641. 11. – –: Eine Gemeinde am Grabe ihres Pfarrers. Kirchl. Bll. 33 (1941), S. 10. 12. – –: Todesfall. Schule u. Leben 8 (1940/41), S. 175. Im Druck erschien von ihm noch: 1. Faßnachtsbräuche in Urwegen. Kbl. 4 (1881), S. 117-118.

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2. Von den hundert Söhnen ([Urwegener Variante zu Haltrichs Volksmärchen]. Kbl. 8 (1885), S. 125-131. 3. Ein Lied von Napoleon Bonaparte. Kbl. 12 (1889), S. 48-51. 4. Einige Erfordernisse der häuslichen Erziehung. Prüfungsrede. Siebenb. Volksfr. 23 (1892), S. 245-247, 253-255. 5. Sächsische Schnurren: Der Hues di mess geschuesse sen. Siebenb. Volksfr. 23 (1892), S. 369-370. De ijesännig Bäffelkalv. Siebenb. Volksfr. 24 (1893), S. 201-202. De irst Uhr. Siebenb. Volksfr. 24 (1893), S. 348-349. En Zwigesprech af der Stross [Prosa]. Siebenb. Volksfr. 25 (1894), S. 301-302. 6. Es ist unsere Schule. Aus einer Rede bei Eröffnung der Prüfungen an der höheren evang. Volksschule A. B. in Agnetheln. Siebenb. Volksfr. 26 (1895), S. 81-83. 7. Die Sorge für unsere Kinder und der Geist unserer Väter. Kal. Siebenb. Volkfr. 29 (1898), S. 95-102. 8. Freuden und die Lust der Welt. Kal. Siebenb. Volkfr. 30 (1899), S. 108-117. 9. Der wandernde Schatten und des Lebens Werdegang. Kal. Siebenb. Volkfr. 31 (1900), S. 67-73. 10. Auch „über Glaubenssachen“. Akad. Bll. 6 (1901/02), S. 102-106; – auch als Sdr.: W. Krafft, Hermannstadt (1902). 8°. 15 S. 11. Luther auf der Höhe. Begründung der protestantischen Kirche. Kal. Siebenb. Volksfr. 33 (1902), S. 82-107; – auch als Sdr.: 8°. 26 S. 12. Kirche und Pfarramt in unsern ev.-sächs. Landgemeinden unter dem Gesichtspunkt der Wohlfahrtspflege betrachtet. I. Teil: Vortrag in der Schäßburger Pfarrkonferenz am 4. Oktober 1904. Kirchl. Bll. 8 (1904/05), S. 408-411, 436-440, 449-457, 465-472; II. Teil: Vortr., geh. in der Pfarrkonferenz des Schäßburger Kirchenbezirks am 4. Juli 1905. Kirchl. Bll. 9 (1905/06), S. 161166, 177-181, 203-206, 213-216; III. Teil: Vortr., geh. in der Pfarrkonferenz des Schäßburger Kirchenbezirks am 3. Oktober 1905. Kirchl. Bll. 9 (1905/06), S. 435-438, 455-459, 473-477, 486-487, 500-504; – auch als Sdr.: W. Krafft, Hermannstadt (1904). 8°. 38 S. 13. Unser Gustav-Adolf-Verein. Kal. Siebenb. Volksfr. 35 (1904), S. 60-65. 14. Treue im Beruf. 1. Das geistliche Amt. Kirchl. Bll. 8 (1904/05), S. 1-5; 2. Allgemeines Priestertum. Ebd., S. 17-21; 3. In der Kraft des H. Geistes. Ebd., S. 33-37; 4. Das praktische Leben. Ebd., S. 49-55; – auch als Sdr. mit dem Untertitel: Vier Betrachtungen. Druck u. in Kommission bei W. Krafft, Hermannstadt 1904. 8°. 32 S. 15. Revisor Julius Teutsch. Ein Gedenkblatt. Kal. Siebenb. Volksfr. 36 (1905), S. 122-135. Mit 1 Bild; – auch als Sdr.: 8°. 14 S. Mit 1 Bild. 16. Über Stellung und Aufgabe „unserer Predigt“ in der modernen Zeit. Vortr., geh. auf der freien Tagung der Pfarrer in Freck am 9. Oktober 1906. Kirchl. Bll. 10 (1906/07), S. 642-645, 666-671, 695-699; – auch als Sdr.: W. Krafft, Hermannstadt (1907). 8°. 21 S. 17. Schaas und sein Raiffeisenverein. Vortr., geh. auf dem XXII. Verbandstag der Raiffeisenschen Genossenschaften am 5. Oktober 1908 in Schäßburg. In: Zweiundzwanzigster Verbandstag der ländlichen Spar- und Vorschuß-

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vereine und Wirtschaftsgenossenschaften. Buchdruckerei Jos. Drotleff, Hermannstadt 1908. 8°. 59 S., S. 25-59; – auch als Sdr.: Jos. Drotleff, Hermannstadt 1908. 8°. 36 S. Der Beruf des Geistlichen in der Gemeinde soll in der treuen Liebe zum Heiland wurzeln. Präsentationsrede. Kirchl. Bll. 12 (1908/09), S. 798-802; – auch als Sdr.: W. Krafft, Hermannstadt 1909. 8°. 8 S. Trauerreden in einer Siebenbürger Landgemeinde. In: Wo du bleibst, da bleibe ich auch. Trauerreden. Hg. Ernst Rolffs. Vandenhoeck & Rupprecht, Göttingen 1909 (Moderne Predigt-Bibliothek. VIII. Reihe, H. 1). 8°. 86 S., S. 66-72. Präsentationsrede [Land]. Kirchl. Bll. 3 (1911), S. 112-115. Christentum als Lebenskraft. In: Der zweite siebenb.-sächsische Pfarrertag. Abgehalten in Mediasch am 13. u. 14. Juni 1911. Druck u. in Kommission bei W. Krafft, Hermannstadt 1912. Gr.-8°. 138 S., S. 36-70; – auch als Sdr.: Druck von W. Krafft, Hermannstadt 1912. Gr.-8°. 35 S. Präsentationsrede. Kirchl. Bll. 6 (1914), S. 531-534. Ansprache. Zur Eröffnung der Schäßburger Bezirkskirchenversammlung vom 2. Dezember 1915. Buchdruckerei W. Krafft, Segesvár (Schäßburg). (1915) Gr.-8°. 8 S. Weihnachtsgruß aus Schaas [An die Gemeindemitglieder im Feld]. W. Krafft, Schäßburg 1915. Gr.-8°. 3 S. Einfach, was natürlich ist [Rel. Betr.]. Kirchl. Bll. 8 (1916), S. 331-333, 340-342. Freiheit zu der wir berufen sind. Kirchl. Bll. 8 (1916), S. 179-181, 190-192. Ansprache zur Eröffnung der Pfarrkonferenz am Anfang des Jahres 1917. Kirchl. Bll. 9 (1917), S. 19-20. Präsentationsrede, gehalten bei der am 29. Juni 1917 vollzogenen Amtseinsetzung des Stadtpfarrers Dr. Julius Jakobi in Schäßburg. Sdr. aus: Kirchl. Bll. 8 (1917), S. 242-244, 253-255. Druck von Jos. Drotleff, Hermannstadt 1917. 8°. 12 S. Die ihr mühselig und beladen seid. Kal. Siebenb. Volksfr. 53 (1922), S. 64-72. Maria. Nach einer Predigt. Kal. Siebenb. Volksfr. 53 (1922), S. 85-90. Zur Abkehr der Zeit vom Christentum. Kirchl. Bll. 14 (1922), S. 245-246, 253-257, 265-268, 273-274, 281-283, 292-293; – auch in: Zur religiösen Frage der Zeit, S. 3-42. [mit Anna Schuller:] Zur religiösen Frage der Zeit. Vorträge vom Agnethler Pfarrertag. Sdr. aus: Kirchl. Bll. 14 (1922). Druck von Jos. Drotleff, Hermannstadt 1922. 8°. 59 S. [Bespr.: Kbl. 46 (1923), S. 14; – Agn. Wchbl. 15 (1923), Nr. 1; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 49 (1922), Nr. 14874.] Ansprache zur Einleitung der Pfarrkonferenz in Schäßburg. Kirchl. Bll. 15 (1923), S. 209-211. Die Lilien auf dem Felde. Kal. Siebenb. Volksfr. 55 (1924), S. 94-101. In des Herrn Dienst. Predigt an der Tagung des Schäßburger Bezirksfrauenvereins in Schaas, 15. Juni 1924. Kirchl. Bll. 16 (1924), S. 356-358. Wer ist denn der Mensch? Kal. Siebenb. Volksfr. 56 (1925), S. 86-98. „Was droben ist“. Kal. Siebenb. Volksfr. 57 (1926), S. 57-70.

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38. Minze, Till und Kümmel. In Anlehnung an den Bibeltext eine religiös-philos. Betrachtung! Kal. Siebenb. Volkfr. 58 (1927), S. 104-110. 39. Daß dir dein Amt köstlich sei. Ansprache bei einer Amtseinführung über 1. Timoth. 8,1. Kirchl. Bll. 20 (1928), S. 45-48. 40. Eine Leichenrede. Kirchl. Bll. 20 (1928), S. 421-422. 41. Unsere Kirche im Werden dieser [der letzten 50 Jahre] Zeit. Gr.-Kokler Bote 51 (1929), Nr. 2609. 42. Beichtrede vor der Abendmahlsfeier der Pfarrer des Schäßburger Kirchenbezirks unter sich. Kirchl. Bll. 22 (1930), S. 469-470. Er verfaßte ferner zahlreiche kleine religiöse Betrachtungen für die Kirchl. Bll. [gez.: M. Sch.].

Schuller, Michael Gottlieb (SSL III, 261-262; IV, 141, 401-402, 552) Daten über ihn: 1. – –: Michael Gottlieb Schuller. Gr.-Kokler Bote 24 (1902), Nr. 1240, S. 6039. 2. – –: M. G. Schullers Gedenktag. Gr.-Kokler Bote 24 (1902), Nr. 1241, S. 6046; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 29 (1902), Nr. 8757, S. 1090. 3. – –: Michael Gottlieb Schuller. Schäßb. Ztg 30 (1902), Nr. 40. 4. – –: Ein Gedenktag. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 29 (1902), Nr. 8750. 5. – –: Ein eigenartiger Gedenktag. Kronst. Ztg 66 (1902), Nr. 226, S. 3.

Schuller, Paul (Gustav) Er wurde am 31. Dezember 1900 in Schäßburg geboren als Sohn des Lehrers Johann Schuller (1861-1945) und seiner Gattin Bertha, geb. Mätz (geb. 1871), Tochter des Pfarrers Johann Mätz (SSL IV, 273) in Rohrbach. 1918 legte er am Evang. Gymnasium (Bischof-Teutsch-Gymnasium) in Schäßburg die Reifeprüfung ab. Dann studierte er in den Jahren 1919-1924 Theologie und Philosophie (Lehrfächer: Rumänisch u. Deutsch) an den Universitäten Klausenburg und Leipzig. An beiden Orten besuchte er auch das dort befindliche Konservatorium und studierte gleichzeitig auch Musik. 1924-1948 war er Professor an der Evang. Lehrerinnenbildungsanstalt in Schäßburg. 1925-1927 war er beurlaubt und brachte diese Zeit in Wien zu, als Hörer an der Universität und als Studierender am Konservatorium; zugleich war er 1926/1927 auch Lektor für Rumänisch an der Universität Wien. 1938-1946 war er zu den Waffen einberufen und machte als Offizier in der rumänischen Armee auch den Feldzug im Osten mit. Bis 1948 war er Lehrer für Musik und Rumänisch an der Evang. Lehrerinnenbildungsanstalt, 1948-1952 war er Direktor der staatlichen Pädagogischen Schule mit deutscher Unterrichtssprache in Schäßburg, danach war er Musiklehrer an den deutschen Sektionen der Schäßburger Schulen. Nebenamtlich war er auch auf

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musikalischem Gebiete tätig: 1930-1938 war er Chormeister des Schäßburger Männergesangvereines und stellvertretender Chormeister des Schäßburger Musikvereines. Ab 1946 war er Dirigent des „Ateneul Popular“ bzw. dann des halbsinfonischen Orchesters des Schäßburger Kulturhauses, mit dem er landesweite Erfolge errang. Er starb in Schäßburg am 17. März 1969. Daten über ihn: 1. – –: Ernennung [Lektor für rum. Sprache an d. Univ. Wien]. Kronst. Ztg 90 (1926), Nr. 85, S. 2; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 53 (1926), Nr. 15836, S. 5; – Gr.Kokler Bote 48 (1926), Nr. 2466. 2. – –: Paul Schuller (gestorben 17. März 1969). Karp.rdsch. 2 (1969), Nr. 12. 3. Machat, Egon: Abschied von Paul Schuller. Neuer Weg 21 (1969), 29. März. 4. Bergel, Hans: In memoriam Paul Schuller. Siebenb. Ztg 19 (1969), 15. Mai, S. 4. Im Druck erschien von ihm: 1. Die Flurnamen Siebenbürgens. Heilige Ostmark. Ztschr. f. Kulturfragen d. dtsch. Ostens (Frankfurt/O.) 4 (1928), H. 2, S. 25-28. 2. Eigennamen vom Gebiete Schäßburgs. In: Festschrift zum 25jährigen Bestande der Lehrerinnenbildungsanstalt der evang. Landeskirche A. B. in Rumänien. Hg. Heinz Brandsch. Schäßburg: Horeth 1929, S. 125-138. 3. Einiges aus dem Schäßburger Stadtarchiv. Gr.-Kokler Bote 53 (1931), Nr. 2716-2718. 4. Einiges über Georgius Kraus. Gr.-Kokler Bote 54 (1932), Nr. 2770. 5. Tagebuchblätter aus Deutschland. Gr.-Kokler Bote 54 (1932), Nr. 2808-2810. 6. Liederbuch für die 1.-4. Klasse. Bukarest: Staatsverlag für didaktische und pädagogische Literatur 1960. 203 S. 7. Siebenbürgisch-sächsische Lieder in volkstümlichem Stil. Von Grete LienertZultner. Schallplatte. Electrecord, o. J., 33 upm. 8. Sachsesch Lider. Schässburger Kammerchor unter Leitung von P. Sch. Schallplatte: Electrecord o. J., 25 cm, 33 upm.

Schuller, (Peter) Gustav Er wurde am 22. Januar 1887 in Hetzeldorf geboren als Sohn des Lehrers, später Prediger-Lehrers Peter Schuller (1854-1940) und seiner Gattin Therese, geb. Schuster (1856-1919), Tochter des Prediger-Lehrers Michael Schuster in Hetzeldorf. Erst besuchte er das Evang. Gymnasium in Mediasch, dann in Schäßburg, wo er 1906 auch die Reifeprüfung ablegte. Dann studierte er in den Jahren 1906-1910 Theologie und Philosophie (Lehrfächer: Mathematik u. Physik) an den Universitäten Jena, Klausenburg, Berlin und wieder Klausenburg. 1910/1911 war er Probekandidat und Supplent am Evang. Gymnasium in Mediasch, 1911-1925 Rektor der höheren evang. Volksschule in Heltau und

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1925-1948 Professor am Evang. Knabenlyzeum (Bischof-Teutsch-Lyzeum) in Schäßburg. Gleichzeitig unterrichtete er nebenamtlich 1925-1947 auch an der evang. Lehrerinnenbildungsanstalt und 1925-1943 an der Handelslehrlingsschule in Schäßburg. Nach der Übernahme der evang. Schulen durch den rumänischen Staat (August 1948) wurde er wegen erreichter Altersgrenze und Krankheit in den bleibenden Ruhestand versetzt. Er starb in Schäßburg am 7. September 1954. Im Druck erschien von ihm: 1. Die Heltauer Schule von ihren Anfängen bis zum Ende des 19. Jahrhunderts. In: 40. Jahresbericht des Heltauer evang. Ortsfrauenvereins über das Jahr 1923. Buchdruckerei Josef Botschner, Hermannstadt (1924). Gr.-8°, S. 9-38. [Nr. 2 ist ein Neudruck eines Teiles dieser Arbeit mit nur geringfügigen Änderungen, aber teilweise sehr wichtigen neuen Zutaten.] 2. Die Heltauer Schule von ihren Anfängen bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. In: Heltau. Eine Monographie. Hg. Hermann Rehner. Hermannstadt: Krafft & Drotleff 1931, S. 69-92; – Nachdr. [Greifenberg] 1983. 3. Algebra für die 5. Klasse der Mittelschulen. Hermannstadt: Honterus 1939. 139 S.

Schuller, Dr. phil. Richard (SSL IV, 402-403) 1901-1917 war er Pfarrer in Heltau und 1917-1927 Stadtpfarrer in SächsischRegen. Mit 1. April 1927 trat er in den bleibenden Ruhestand, den er erst in Schäßburg, dann in Hermannstadt verlebte. Hier starb er am 12. Juni 1932. Sein Leichnam wurde nach Schäßburg überführt und dort bestattet. Daten über ihn: 1. – –: Pfarrerwahl in Heltau. Gr.-Kokler Bote 23 (1901), Nr. 19. 2. – –: Die Begrüßung des neuen Herrn Stadtpfarrers Dr. Richard Schuller. Schäßb. Ztg 45 (1917), Nr. 25 [aus: Sächs.-Regen. Wchbl.]. 3. – –: Stadtpfarrer-Präsentation in S.-Reen. Schäßb. Ztg 45 (1917), Nr. 27 [aus: Sächs.-Regen. Wchbl.]. 4. – –: Dr. Richard Schullers Abschied von Heltau. Gr.-Kokler Bote 39 (1917), Nr. 2003; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 44 (1917), Nr. 13267, S. 6 [unter der Überschrift: Aus Heltau]. 5. – –: Auszeichnung [Sanitätsverdienstkreuz 1. Kl.]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 50 (1923), Nr. 14980, S. 3. 6. – –: Siebzigster Geburtstag. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 57 (1930), Nr. 16991, S. 3. 7. – –: Dr. Richard Schuller 70 Jahre alt. Gr.-Kokler Bote 57 (1930), Nr. 2666. 8. – –: Dr. Richard Schuller 70 Jahre alt. Kronst. Ztg 94 (1930), Nr. 31, S. 7. 9. – –: Erneuertes Doktordiplom. Kirchl. Bll. 23 (1931), S. 362; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 58 (1931), Nr. 17525, S. 3.

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10. – –: Dr. Richard Schuller †. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 59 (1932), Nr. 17746, S. 4. 11. – –: Dr. Richard Schuller †. Kronst. Ztg 94 (1932), Nr. 132, S. 2. 12. – –: Zu Dr. Richard Schullers Gedächtnis. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 59 (1932), Nr. 17749, S. 6. – Dazu auch: ebd., Nr. 17745, 17757 (Sargüberführung nach Schäßburg). 13. Schuster, August: Dr. Richard Schuller †. Heltauer Nachr.bl. 1 (1932), Nr. 21, 22. 14. – –: Todesfall. Neue Ztg 3 (1932), Nr. 240. 15. [Schuller, Georg Adolf:] Dr. Richard Schuller †. Kirchl. Bll. 24 (1932), S. 219220. 16. – –: Richard Schuller †. Gr.-Kokler Bote 54 (1932), Nr. 2790. 17. [Albert, Julius:] Dr. Richard Schuller †. Bistr. Dtsch. Ztg 20 (1932), Nr. 47. 18. – –: Richard Schuller †. Siebenb. Vjschr. 55 (1932), S. 404. 19. Nikolaus, Heinrich: Die deutschen Plebane und Stadtpfarrer der Stadt Sächsisch-Reen. Arch. Ver. siebenb. Lkde 50 (1944), H. 2 u. 3, S. 532; – auch als Sdr.: Gr.-8°. 16 S. Im Druck erschien von ihm noch: 1. Rede vor der Enthüllung der Denktafel D. G. D. Teutschs. Siebenb. Volksfr. 25 (1894), S. 210-211. 2. Wilhelm Wenrich, geb. 14. November 1822, † 20. Januar 1895. Siebenb. Volksfr. 26 (1895), S. 33-34. 3. Alt-Schäßburg. Kulturhistorische Skizze. Herausgegeben anläßlich der am 25. Juni 1899 stattgefundenen Eröffnung der städtischen Altertumssammlung. Hermannstadt: Krafft 1899. 33 S. Mit 1 Abb.; – Zweite, von Karl Seraphin durch einen Bericht über die Wietenberger Ausgrabungen erweiterte Auflage. Buchdruckerei W. Krafft, Schäßburg 1906. Gr.-8°. 35 S. Mit einem Bilde Schäßburgs aus dem Jahre 1767; – 3. erweiterte Auflage. Hrsg. v. Verl. Friedr. J. Horedt, Schäßburg-Sighișoara 1934. 74 S. Mit 6 Abb. u. 2 Plänen. 4. Urkunde aus dem Turmknopf der Schäßburger Bergschule. Kbl. 24 (1901), S. 65-68. 5. Sachs von Harteneck, Graf der sächsischen Nation und Königsrichter von Hermannstadt. (Ein Gedenkblatt zur 200jährigen Wiederkehr seines Todestages. † 5. Dez. 1703.) Kal. Siebenb. Volksfr. 36 (1904), S. 49-59. 6. Aus der Kurutzenzeit. Kbl. 29 (1906), S. 161-162. 7. Ein Siebenbürger Sachse als Jesuitenschüler. Kbl. 32 (1909), S. 88. 8. Johann Calvin. Zum 400. Geburtstage (10. Juli 1509). Sdr. aus: Kirchl. Bll. 1 (1909), Nr. 10 u. 11, S. 111-115, 125-130. Buchdruckerei Jos. Drotleff, Hermannstadt 1909. 32 S. 9. Das k. u. k. Linien-Infanterie-Regiment Nr. 31. Ein Erinnerungsblatt an den Heldenkampf bei Aspern (21. u. 22. Mai 1809). Kal. Siebenb. Volksfr. 40 (1909), S. 148-164. 10. Josef Andreas Zimmermann. Ein Gedenkblatt zur 100. Jahreswende seiner Geburt. Neuer Volkskal. 21 (1910), S. 65-94. 11. Ein siebenbürgisch-sächsisches Pfarrerleben aus dem Reformationsjahrhundert [Laurentius Klein]. Neuer Volkskal. 22 (1911), S. 148-162.

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12. Eröffnungsansprache [zum zweiten siebenb.-sächsischen Pfarrertag.] In: Der zweite siebenbürgisch-sächsische Pfarrertag. Abgehalten in Mediasch am 13. u. 14. Juni 1911. Druck u. in Kommission bei W. Krafft, Hermannstadt 1912. Gr.-8°. 138 S., S. 11-14. 13. Konrad Schmidt (1810-1884). Neuer Volkskal. 23 (1912), S. 65-106. 14. Vor hundert Jahren. Ein Gedenkblatt an 1813. Neuer Volkskal. 24 (1913), S. 179-194. 15. Christian Pomarius. Ein Humanist und Reformator im Siebenbürger Sachsenlande. Arch. Ver. siebenb. Lkde 39 (1913), S. 185-246. [Bespr.: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 40 (1913), Nr. 12078.] 16. Ansprache zur Eröffnung des dritten evangelisch-sächsischen Pfarrertages in Schäßburg. In: Der dritte siebenbürgisch-sächsische Pfarrertag, abgehalten in Schäßburg am 9. u. 10. September 1913. Druck u. in Kommission bei W. Krafft, Hermannstadt 1914. Gr.-8°. 126 S., S. 13-16; – Kirchl. Bll. 5 (1913), S. 461-462. 17. Heltau als Zufluchtsort in Pestzeiten. Kbl. 36 (1913), S. 131-132. 18. Kriegssteuer der evang.-sächsischen Geistlichkeit vor 100 Jahren. Kirchl. Bll. 6 (1914), S. 446-448. 19. Der „Diaconus Barcensis“ des Markus Fronius (1659-1713). Kirchl. Bll. 7 (1915), S. 340-344, 355-357, 366-370. 20. Johann Georg Wenrich. Kirchl. Bll. 7 (1915), S. 390-391. 21. Zur Geschichte der Pfarrerwahlen im Reener Kapitel (18. Jahrhundert). In: Beiträge zur Geschichte der evang. Kirche A. B. in Siebenbürgen. Bischof D. Friedrich Teutsch, dem Meister sächsischer Volks- und Kirchengeschichte, zum 70. Geburtstage am 16. September 1922. In Kommission bei Franz Michaelis, E. Dück, Hermannstadt 1922. Gr.-8°. 354 S., S. 132-154. 22. Habt acht auf euch selbst und die Gemeinde Gottes! Pfarrereinführungsrede. Kirchl. Bll. 18 (1926), S. 113-114. 23. Zum Andenken Theodor Fabinis (Geb. 9. Nov. 1827). Gr.-Kokler Bote 49 (1927), Nr. 2548. 24. Zur Erinnerung an Theodor Fabini (Geboren 9. November 1827). Jugendbbl. 7 (1927), Dez., S. 3-4. 25. Napoleon Bonaparte an General Melas. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 54 (1927), Nr. 16326. 26. St. L. Roth und die Jugend. Jahrbüchlein 4 (1929), S. 51-59. 27. Der evangelisch-sächsische Pfarrer in seiner kulturgeschichtlichen Bedeutung. Herausgegeben mit Hilfe des Vereins für siebenbürgische Landeskunde. Markusdruckerei, Schäßburg 1930. 8°. 362 S. [Bespr.: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 57 (1930), Nr. 17093, 17196; – Kirchl. Bll. 22 (1930), Nr. 22; – Mediasch. Ztg 37 (1929), Nr. 30; 38 (1930), Nr. 29; – Kronst. Ztg 94 (1930), Nr. 187, 230; – Gr.-Kokler Bote 52 (1930), Nr. 2698; – Ung. Jb. 11 (1931), H. 1-2, S. 152; – Dtsch. He. Volks- u. Kulturb.forschg 2 (1931/32), H. 3-4, S. 180-182; – Klingsor 7 (1930), S. 319f., 424; – Buk. Tgbl. 51 (1930), Nr. 1028; – Ostland 6 (1931), S. 135; – Kbl. 53 (1930), S. 196f.; – Auslddtsch. 14 (1931), S. 33.]; – Nachdr. als Festgabe für Paul Philippi zum 80. Geburtstag. Köln, Weimar, Wien 2003 (Schrn Lkde Siebenb. 27).

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28. Pilgerfahrten im Mittelalter aus Ungarn und dem Siebenbürger Sachsenlande nach berühmten Gnadenorten. In: Festschrift Sr. Hochwürden D. Dr. Friedrich Teutsch […]. Hermannstadt 1931, S. 306-323. 29. Der Freiherr vom Stein. Zu seinem hundertjährigen Todestag. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 58 (1931), Nr. 17458. 30. Staatsmann und Redner (R. Sch.). Siebenb. Dtsch. Tgbl. 58 (1931), Nr. 17489. 31. Erinnerungen an Erzherzog Leopold Salvator. Kronst. Ztg 95 (1931), Nr. 214. 32. D. Friedrich Walbaum † (Geboren in Kronstadt am 1. März 1864, gestorben in Hermannstadt am 9. August 1931). Kirchl. Bll. 23 (1931), S. 301-302. 33. Zwingli. Kronst. Ztg 95 (1931), Nr. 235. 34. Des Herzogs von Ragusa, Marschall Marmont, Reise durch Ungarn und Siebenbürgen im Jahre 1834. Kronst. Ztg 96 (1932), Nr. 2. 35. Baugeschichte der evang. Kirche A. B. in Heltau. Hrsg. und ergänzt v. August Schuster. Honterus-Buchdruckerei Hermannstadt, im Selbstverl. (1934). 40 S. Mit Abb. u. Plänen.

Schuller, Dr. jur. Rudolf Er wurde am 22. Mai 1873 in Bistritz geboren als Sohn des damaligen Gymnasialprofessors und späteren evang. Pfarrers in Weißkirch b. Bistritz und zuletzt in Treppen Friedrich Schuller (1844-1906) und dessen Gattin Bertha, geb. Schuster (1853-1946), Tochter des evang. Pfarrers Friedrich Schuster in Petersdorf b. Bistritz, später in St. Georgen. Seine Großmutter mütterlicherseits, Charlotte Schuster, geb. Lebrecht, war die Enkelin der Kleinscheuerner Pfarrerin und Dichterin Agnetha Susanna Lebrecht. 1891 legte er am Evang. Gymnasium in Bistritz die Reifeprüfung ab. Dann studierte er in den Jahren 1891-1895 Staats- und Rechtswissenschaften an den Universitäten Budapest, Wien und Klausenburg. An der Universität Klausenburg wurde er zum Dr. jur. promoviert. Nach Beendigung seiner Hochschulstudien arbeitete er erst eine Zeitlang als Advokaturskandidat in der Kanzlei des Advokaten Dr. Albert Arz v. Straußenburg in Hermannstadt. Dann ging er auf Wunsch seiner politischen Freunde, der sog. „Grünen“, nach Berlin, um sich im Zeitungsfach umzusehen. In Berlin war er zugleich auch Mitarbeiter der „Deutschen Allgemeinen Zeitung“. Nach seiner Rückkehr in die Heimat trat er in die Schriftleitung des „Siebenbürgisch-deutschen Tageblattes“ in Hermannstadt ein. Im Januar 1900 wurde er Hauptschriftleiter dieses Blattes. Wegen einer Meinungsverschiedenheit über die notwendige Vergrößerung des Blattes legte er aber schon im Mai 1900 diese Stelle nieder und eröffnete eine Advokaturskanzlei in Hermannstadt. 1905 wurde er vom Agnethler Wahlkreis als Abgeordneter in den ungarischen Reichstag entsandt, dem er von 1914 an bis zum Zusammenbruch der Monarchie als Abgeordneter von Bistritz angehörte. Danach wurde er zunächst zum Mitglied des Leitungsausschusses (des sog. „Fünferausschusses“) des Deutsch-sächsischen Nationalrates für Siebenbürgen gewählt. Dann nahm er auf Wunsch der Volksleitung eine Stelle in dem mit der Agrarreform betrauten

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obersten Agrarsenat an. Nach der Auflösung desselben wurde er zum Stellvertreter des Staatsadvokaturleiters für Siebenbürgen und später zum ersten Referenten des Verwaltungsgerichtes in Klausenburg ernannt. In dieser Zeit war er neben seinen Amtsgeschäften bemüht, das Klausenburger Deutschtum zu sammeln und ihm in der dortigen evang. Kirchengemeinde wieder zu seiner früheren Stellung zu verhelfen. Es gelang ihm auch, zu erreichen, daß an die Spitze der evang. Kirchengemeinde in Klausenburg nach 70 Jahren wieder ein deutscher Pfarrer gestellt wurde. Er selbst hielt in der Zeit ihrer Pfarrlosigkeit als Kurator der evang. Kirchengemeinde in Klausenburg sechs Laienpredigten. Nachdem er wegen seiner sächsisch-politischen Betätigung seiner Staatsstellung enthoben worden war, übersiedelte er 1934 in seine Vaterstadt Bistritz, wo er als Privatmann lebte. 1944 lehnte er die Evakuierung ab, er wurde in der Folge enteignet und seine Pension gestrichen. Er starb in Bistritz am 2. Juni 1952. Während seiner Tätigkeit beim „Siebenbürgisch-deutschen Tageblatt“ und als Reichstagsabgeordneter schrieb er zahlreiche Aufsätze, die grundlegende politische und volkswirtschaftliche Fragen behandelten; sie erschienen im „Siebenbürgisch-deutschen Tageblatt“ und anderen führenden öffentlichen Organen des damaligen Ungarn. Neben dieser seiner publizistischen Tätigkeit befaßte er sich auch mit biblischen und, besonders in seinen späteren Jahren, mit geschichtlichen Studien. Daten über ihn: 1. – –: Ernennung [Staatsadvokat]. Kronst. Ztg 86 (1922), Nr. 230, S. 2; – Mediasch. Ztg 30 (1922), Nr. 41, 14. Okt. 2. – –: Dr. Rudolf Schuller [als Hauptschriftleiter des Siebenb. Dtsch. Tgbl.]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 51 (1924), Nr. 15178, S. 17. 3. Schuller, Rudolf: Politische Erinnerungen. Gedruckt bei Krafft & Drotleff Hermannstadt 1940. 102 S. [autobiographisch]. 4. Schmidt, Johann: Budaktaler Erinnerungen. Gummersbach 1977, S. 27-30. Im Druck erschien von ihm: 1. Die Schwurgerichte in Ungarn. Buchdruckerei Johann Gött’s Sohn, Kronstadt 1897. 8°. 11 S. (Sdr. aus: Kronst. Ztg.) 2. Zur Lage! Johann Gött’s Sohn, Kronstadt 1897. 8°. 4 S. (Sdr. aus: Kronst. Ztg.) 3. Der deutsche Protestantismus Sdr. aus: Siebenb. Dtsch. Tgbl. Nr. 7679. Druck von Jos. Drotleff, Hermannstadt (1899). Gr.-8°. 2 S. 4. Die Frage der Reichstagsstellung. Sdr. aus: Siebenb. Dtsch. Tgbl. Nr. 7696, 7698 u. 7700. Druck von Jos. Drotleff, Hermannstadt (1899). Gr.-8°. 10 S. 5. Reichsdeutschland und wir! Sdr. aus: Siebenb. Dtsch. Tgbl. Nr. 7677. Druck von Jos. Drotleff, Hermannstadt (1899). Gr.-8°. 6 S. 6. Das Deutschtum in Südungarn. Sdr. aus: Siebenb. Dtsch. Tgbl. Nr. 7937. Druck von Jos. Drotleff, Hermannstadt (1900). Gr.-8°. 6 S.

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7. Seit 1870. Ein Grundriß der diplomatischen Geschichte nach Bismarcks „Gedanken und Erinnerungen“. Sdr. aus: Siebenb. Dtsch. Tgbl. Nr. 83028309. Buchdruckerei Jos. Drotleff, Hermannstadt 1901. Gr.-8°. 26 S. 8. Seit 1870. Ein Grundriß der diplomatischen Geschichte nach Bismarcks „Gedanken und Erinnerungen“. Sdr. aus: Siebenb. Dtsch. Tgbl. Nr. 83028309. Hermannstadt: Krafft & Drotleff 1901. 9. Grundsätzliche Fragen. Akad. Bll. 6 (1901/02), S. 97-100. 10. Über die Aufgaben der sächsischen Hochschuljugend. Akad. Bll. 6 (1901/02), S. 49-50. 11. Über Glaubenssachen. Akad. Bll. 6 (1901/02), S. 69-72; – auch als Sdr.: W. Krafft, Hermannstadt 1902. Gr.-8°. 16 S. 12. Friedrich Nietzsche. Vortrag, in der Reihe der Hermannstädter Wintervorlesungen 1902/03 gehalten. Sdr. aus: Siebenb. Dtsch. Tgbl. Nr. 8872-8877. Buchdruckerei Jos. Drotleff, Hermannstadt 1905. Gr.-8°. 16 S. 13. Über die Aufgaben der Vereinigungen siebenbürgisch-sächsischer Hochschüler. Vortr., geh. in der Vollversammlung der sieb.-sächs. Hochschüler am 26. August 1905 in Hermannstadt. Akad. Bll. 10 (1905/06), S. 1-3. 14. Volkstümliche Rechtswissenschaft. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 32 (1905), Nr. 9706, 9707, 9708, 9709; 33 (1906), Nr. 9766, 9767, 9768, 9769; 34 (1907), Nr. 1022410226. 15. Programmrede. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 33 (1906), Nr. 9840, 9843. 16. Volkstümliche Rechtswissenschaft. Landw. Bll. 34 (1906), S. 385-386, 395396, 405-406, 415-416,-427-428, 437-438, 447-448; 35 (1907), S. 338-339, 347348, 357-358; – auch als Sdr.: Hermannstadt: Verl. d. Oberverwaltung d. Siebenb.-sächs. Landw.ver. 1907. 17. Volkstum und Vaterland. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 34 (1907), Nr. 10040, 10042, 10043. 18. Zur Wahlreform. Vortr., geh. am 29. Dezember 1907 in Agnetheln. Sdr. aus: Siebenb. Dtsch. Tgbl. Nr. 10354-10357. Hermannstadt 1907. 19. Zur Begründung unseres politischen Verhaltens. Jos. Drotleff, Hermannstadt (1908). 8°. 48 S. (Sdr. aus: Siebenb. Dtsch. Tgbl.) [Bespr.: Volksgesh. 7 (1908/09), S. 16.] 20. Das Anerbenrecht und Wir. Karp. 2 (1908/09), S. 17-20. 21. Sächsische Erbbräuche. Volksgesh. 8 (1909/10), S. 1-7. 22. Das Evangelium. Eine Nachdichtung. Wien: Verl.buchhdlg Carl Konegen (Ernst Stülpnagel) 1910. 8°. XXVI u. 101 S. [Bespr.: Kirchl. Bll. 3 (1911), S. 129f., 205, 416; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 38 (1911), Nr. 11278.] 23. Die sächsische Politik und die Hermannstädter „Bürgerzeitung“. Hermannstadt: Druckerei Jos. Drotleff 1911. 8°. 32 S. (Sdr. aus: Siebenb. Dtsch. Tgbl.) 24. Meinem Abgeordnetenkollegen Rudolf Brandsch zur Antwort. Sdr. Hermannstadt: Krafft & Drotleff 1911. 25. Der völkische Gedanke. Karp. 6 (1912/13), S. 8-11. 26. Ehe, Eigentum und Erbrecht. Rede, geh. am 21. März 1914 in der Kommission zur Schaffung eines bürgerlichen Gesetzbuches. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 41 (1914), Nr. 12236, 12237.

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27. Volkstum und Menschheit. Vortr., geh. im Verein zur Förderung des Frauenerwerbes. Bistr. Dtsch. Ztg 4 (1916), Nr. 7-9; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 43 (1916), Nr. 12862-12864, 12866. 28. Ergebnisse der Pfingsttagung. Ostland A.F. 1 (1919), S. 70-71. 29. Rede in der Wählerversammlung in Bistritz. Kronst. Ztg 83 (1919), Nr. 244. 30. Der Hexensabbat des Baron Feilitzsch. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 50 (1923), Nr. 14942, 14948, 14953; – auch als Sdr.: Jos. Drotleff, Hermannstadt (1923). Gr.-8°. 11 S. 31. Redliches Schrifttum. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 51 (1924), Nr. 15178. 32. Reformationsdenkrede, gehalten vom Chore in der evang. Pfarrkirche zu Klausenburg am Reformationsfeste 1924. Kirchl. Bll. 16 (1924), S. 488-490, 498-499. 33. Stephan Ludwig Roths Vermächtnis. Vortr., geh. bei der Rothfeier im Plecska-Tal am 25. März 1924. Dtsch. Bote 2 (1924), Nr. 22-24. 34. Wer war Jesus von Nazareth? Eine Laienpredigt, geh. im Advent-Abendgottesdienst in der Klausenburger evang. Pfarrkirche am 30. November 1924. Kirchl. Bll. 16 (1924), S. 521-524. 35. Zur Lösung des Klausenburger Kirchenstreites. Dtsch. Bote 2 (1924), Nr. 25, 26. 36. Aus der Vergangenheit Klausenburgs. Cluj-Klausenburg: Buchdruckerei Viața 1925. (Sdr. aus: Dtsch. Bote 1924/1925) [Umschlag richtig 1925, Titelblatt falsch 1924]. 8°. 117 S. [Bespr.: Landw. Bll. 55 (1927), S. 109; – Bistr. Dtsch. Ztg 13 (1925), Nr. 53; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 54 (1927), Nr. 16082; – Dtsch. Bote (1927), Nr. 6; – Kronst. Ztg 89 (1925), Nr. 174; – Ostland 1 (1926), S. 179f.; – Anuar. inst. ist. naț. Cluj 3 (1924-1925), S. 734-735; – Auslddtsch. 9 (1926), S. 77.] 37. Jahresbericht des Deutschen Vereines, erstattet in der Hauptversammlung des Klausenburger Deutschen Vereines am 1. März 1925 vom Vereinsvorstand. Dtsch. Bote 3 (1925), Nr. 12-14. 38. Jesus und das Reich. Eine Laienpredigt, geh. im Silvestergottesdienst in der Klausenburger evang. Pfarrkirche. Kirchl. Bll. 17 (1925), S. 45-47. 39. Jesus und das Weltall. Eine Laienpredigt, geh. im Advent-Abendgottesdienst vom 21. Dezember 1924 in der Pfarrkirche zu Klausenburg. Kirchl. Bll. 17 (1925), S. 21-24. 40. Jesus zu Beginn seiner Lehrtätigkeit. Eine Laienpredigt, geh. am 7. Dezember 1924 in dem Adventabendgottesdienst in der evangelischen Kirche zu Klausenburg. Kirchl. Bll. 17 (1925), S. 13-15. 41. Jesus, der Gottessohn. Eine Laienpredigt, geh. am 25. Dezember 1924 in der Klausenburger evang. Kirche. Kirchl. Bll. 17 (1925), S. 33-36. 42. Sechs Laienpredigten. Gehalten in der evang. Pfarrkirche in Klausenburg. „Honterus“, Hermannstadt (1925). 8°. 52 S. [Bespr.: Kirchl. Bll. 17 (1925), S. 251f.; – Mediasch. Ztg 33 (1925), Nr. 18; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 52 (1925), Nr. 15570, S. 4; – Dtsch. Tpost 18 (1925), Nr. 100.] 43. Bismarcks europäische Politik nach 1870. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 53 (1926), Nr. 15849, 15853, 15855.

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44. Bismarcks europäische Politik nach 1870. Auf Grund der Aktenveröffentlichung des deutschen auswärtigen Amtes: „Die große Politik der europäischen Kabinette“. Dtsch. Pol. He 6 (1926), S. 157-162, 175-178. 45. Ein deutsches Obergymnasium in Klausenburg. Dtsch. Bote 4 (1926), Nr. 31. 46. Schulfragen. Dtsch. Bote 4 (1926), Nr. 21, 22. 47. Das Bismarckische Bündnissystem. Auf Grund der Aktenveröffentlichung des deutschen auswärtigen Amtes: „Die große Politik der europäischen Kabinette“. Dtsch. Pol. He 6 (1926), S. 227-230, 254-256; 7 (1927), S. 4-7, 142144, 172-173. 48. Geschichtliche Wendungen. Dtsch. Bote 5 (1927), Nr. 5-11 [nicht gez.]. 49. Kirche und Schule. Dtsch. Bote 5 (1927), Nr. 42-44. 50. 1928 Um den Ursprung Klausenburgs. Kbl. 50 (1927), S. 33-40; – Dtsch. Bote 5 (1927), Nr. 13, 14. [Bespr.: Ung. Jahrbüch. 8 (1928), H. 1-2, S. 209.] 51. Bismarck. Dtsch. Bote 6 (1928), Nr. 31 [nicht gez.]. 52. Politik und Wissenschaft. Dtsch. Bote 6 (1928), Nr. 18. 53. Erzherzog Franz Ferdinand. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 56 (1929), Nr. 16861, 16863. 54. Franz Josef I. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 56 (1929), Nr. 16775, 16779, 16807. 55. Kaiser Karl IV. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 56 (1929), Nr. 16914, 16915. 56. Politik und Wirtschaft. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 56 (1929), Nr. 16885. 57. Benedek. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 57 (1930), Nr. 17153. 58. Bismarck oder Schweinitz? Buk. Tgbl. 51 (1930), Nr. 306; – Dtsch. Bote 6 (1928), Nr. 17. 59. Philosophie im Winkel. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 57 (1930), Nr. 17073, 17075, 17076. 60. Probleme des Weltkrieges. Buk. Tgbl. 51 (1930), Nr. 894, 898, 904, 911; – Dtsch. Bote 8 (1930), Nr. 14-17. 61. Volkstum und Christentum. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 58 (1931), Nr. 17611. 62. Um die deutsche Vergangenheit Klausenburgs. Klausenb. Dtsch. Ztg 14 (1944), Nr. 582ff.; – auch als Sdr. 63. Einfaches Christentum. Von einem für Viele. Bistrița: Minerva 1946. 64. „Jus ossibus inhaeret“. Zur Frage des Personal- und Territorialrechts im mittelalterlichen Ungarn, dargelegt am Beispiel der Vergangenheit der deutschen Stadt Klausenburg. Aus dem Nachlaß erg. und hrsg. v. Karl Kurt Klein. Ostdtsch. Wiss. 9 (1962), S. 102-130.

Schuller, Rudolf Er wurde am 25. August 1903 in Hermannstadt geboren. Nach dem Besuch der Höheren Handelsschule in Kronstadt wurde er an der Hotelfachschule in Wien ausgebildet und schloß Tätigkeiten in Österreich und Italien an. In den elterlichen Betrieb nach Siebenbürgen zurückgekehrt, fand Schuller Zugang zur Arbeiterbewegung und schließlich zur Erneuerungsbewegung. In der Volksgruppenzeit übernahm er für die Deutsche Arbeiterschaft in Siebenbürgen die

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Verantwortung. Im Winterfeldzug 1942/1943, den er bei der rumänischen Armee mitmachte, wurde er verwundet. Beim Machtwechsel im August 1944 war er das einzige Mitglied der Volksgruppenführung in Hermannstadt und konnte durch besonnenes Handeln unter anderem verhindern, daß Hermannstadt von den deutschen Truppen beschossen wurde. Anschließend wurde er von sämtlichen kommunistischen Verfolgungs- und Verhaftungswellen erfaßt und verbrachte insgesamt 16 Jahre als politischer Gefangener in Zwangsarbeitslagern und Gefängnissen. Zu Beginn der 1970er Jahre siedelte er mit seiner Familie in die Bundesrepublik aus, wo er sich vor allem als Berater für entlassene politische Häftlinge engagierte. Er starb am 14. Mai 1985 in Bad Stehen bei Coburg. In den 1930er Jahren veröffentlichte er in der „Deutschen Tageszeitung“ (Hermannstadt) mehrere Erzählungen, die noch erschlossen werden müssen. Daten über ihn: 1. B[regenz], C[urd] [= Hans Bergel]: Rudolf Schuller 75. Siebenb. Ztg 28 (1978), Fge 14, S. 5. 2. B/C [Hans Bergel u. Fritz Cloos]: Rudolf Schuller 80. Siebenb. Ztg 33 (1983), Fge 12, S. 4. 3. – –: [Nachruf.] Siebenb. Ztg 35 (1985), Fge 8, S. 5. Im Druck erschien von ihm: 1. Wie war es wirklich? Was spielte sich vom 23. bis 25. August 1944 in Hermannstadt ab? Südostdtsch. Vjbll. 23 (1974), S. 294-295. 2. Gedanken hinter Gittern. Gedichte. Taufkirchen: Selbstverl. 1977. 52 S. [Bespr.: Hans Bergel, Südostdtsch. Vjbll. 27 (1978), S. 74; – Siebenb. Ztg 17 (1977), 15. Dez., S. 4.] 3. Werden die Siebenbürger Sachsen das Opfer der Adaption? Siebenb. Ztg 19 (1979), 31. Aug., S. 5. 4. Die Siebenbürger Sachsen und der Nationalsozialismus. Analyse und Interpretation einer Idee. 86 S. [1981]; – dass.: Ergänzungen. 55 S. [1982]. [Als Typoskript gedruckt von der Arbeitsgemeinschaft für südostdeutsche Volks- und Heimatforschung, Bad Tölz.]

Schullerus, D. Dr. Adolf Joh. Andreas (SSL IV, 403-407) 1900-1907 war er Pfarrer in Großschenk und 1907-1928 Stadtpfarrer in Hermannstadt. 1900-1928 war er Mitglied der theologischen Prüfungskommission in Hermannstadt, seit 1912 Mitglied des evang. Landeskonsistoriums und 1922-1928 Bischofsvikar der evang. Landeskirche. Er starb in Hermannstadt am 27. Februar 1928. „Er war ein Führer auf mehr als einem Gebiete“ (Friedrich Teutsch). Als Wissenschaftler war er auf dem Gebiet der deutschen Sprachwissenschaft, der Volkskunde, der Theologie und der Pädagogik schöpferisch und

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dabei in vielen Fällen wegweisend tätig. 1892-1927 war er auch Schriftleiter des „Korrespondenzblattes des Vereins für siebenbürgische Landeskunde“, 19091918 in Verbindung mit Dr. Hans Connert und 1926/1927 in Verbindung mit Dr. Rudolf Spek. Die entsprechende Anerkennung für seine wissenschaftlichen Verdienste blieb nicht aus: So wurde er 1909 von der Universität Leipzig zum D. theol. h.c. ernannt; 1923 wurde er eingeladen, an den Universitäten Berlin und Marburg Vorlesungen zu halten; 1924 wurde er von der Göttinger Akademie der Wissenschaften zum Korrespondierenden Mitglied gewählt; 1925 berief ihn der Allgemeine deutsche Sprachverein zu seinem Beirat und 1926 wurde er von der Luxemburgischen Sprachgesellschaft zu ihrem Ehrenmitglied gewählt. Studienfahrten, Vortragsreisen und Fahrten zu wissenschaftlichen und Vereinstagungen nach Deutschland und Österreich erneuerten und vertieften seine Beziehungen zur deutschen Wissenschaft und zu deren Trägern immer wieder. Aber auch dem sächsischen gesellschaftlichen Leben enthielt er seine Arbeitskraft nicht vor: Er war Vorsitzer der Hermannstädter allgemeinen Sparkassa, war Mitglied einer ganzen Reihe von politischen Ausschüssen, die seine Mitarbeit gerne sahen und nicht missen wollten. In seinen jungen Jahren war er einer der Hauptträger der sog. „grünen Bewegung“ gewesen. Ein zweites Mal trat er nach dem Zusammenbruch der Österreichisch-Ungarischen Monarchie politisch hervor: 1918-1928 war er Vorsitzer des Deutsch-sächsischen Nationalrates bzw. Volksrates, dann Volksrates für Siebenbürgen; im Januar 1919 war er der Führer der Abordnung des Sächsischen Volkes, die den Mediascher Anschluß dem Regierungsrat in Hermannstadt, dann dem König und der Regierung in Bukarest überbrachte; 1919-1926 war er Mitglied des Rumänischen Senats in Bukarest. Alle hier angeführten Träger des Namens „Schullerus“ gehören, mit Ausnahme von Eduard Schullerus, nachweisbar derselben Familie an. Vgl. dazu: Pauline Schullerus: Ein Blatt vom Lebensbaum der vier ältesten Pfarrer Schullerus im Schenker Kapitel. Arch. Ver. siebenb. Lkde 42 (1924), H. 1, S. 7-20; und Wilhelm Bruckner: Die „Vorfahrenreihe“ der Pfarrersfamilie Schullerus (Großschenk). Siebenb. Vjschr. 62 (1939), S. 169-171. Daten über ihn: 1. Kosel, Hermann Cl.: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftstellerlexikon. Bd 2. Biographien der Künstler und Schriftsteller Österreich-Ungarns. Wien 1906, S. 258. 2. – –: Stadtpfarrerpräsentation in Hermannstadt. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 34 (1907), Nr. 10094, 10095. 3. – –: Stadtpfarrerwahl in Hermannstadt. Kronst. Ztg 71 (1907), Nr. 28, S. 2. 4. [Schuller, Georg Adolf:] Unser jüngster Ehrendoktor der Theologie. Kirchl. Bll. 1 (1909), S. 162-163. – Dazu: ebd., S. 181. 5. Reissenberger, Karl: Adolf Schullerus. Dtsch. Erde 12 (1913), S. 161-162. Mit 1 Abb. 6. [Schuller, Georg Adolf:] Stadtpfarrer D. Dr. Adolf Schullerus 50 Jahre alt. Kirchl. Bll. 6 (1914), S. 114; – Siebenb. Raiffeisen-Bote 5 (1914), S. 33-34.

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7. Hörler, Rudolf: Die mundartliche Kunstdichtung der Siebenbürger Sachsen. Arch. Ver. siebenb. Lkde 39 (1915), H. 3, S. 674-675. 8. – –: Auszeichnungen [Ritterkreuz des Franz-Josef-Ordens]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 44 (1917), Nr. 13180, S. 3; – Siebenb. Dtsch. Tgpost 10 (1917), Nr. 41, S. 3; – Schäßb. Ztg 42 (1914), Nr. 8; – Gr.-Kokler Bote 30 (1917), Nr. 1988. 9. – –: Auszeichnungen aus Anlaß des Besuches des Deutschen Kaisers in Siebenbürgen [Preußischer Kronenorden 3. Kl.]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 45 (1918), Nr. 13473, S. 3; – Kronst. Ztg 82 (1918), Nr. 31, S. 3; – Siebenb. Dtsch. Tgpost 11 (1918), Nr. 32, S. 2; – Schäßb. Ztg 46 (1918), Nr. 8. 10. – –: Auszeichnungen für gelegentlich des Rumäneneinbruches erworbene Verdienste [Band der Tapferkeitsmedaille für die schon früher verliehene Auszeichnung]. Siebenb. Dtsch. Tgpost 11 (1918), Nr. 82, S. 3; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 45 (1918), Nr. 13523, S. 4. 11. – –: Ein Führer unseres Volkes. Kronst. Ztg 84 (1920), Nr. 24. 12. – –: Ehrenvolle Berufung [Einladung zu Gastvorlesungen an der Univ. Berlin]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 49 (1922), Nr. 14868, S. 2; – Kronst. Ztg 86 (1922), Nr. 290, S. 3. 13. – –: Ordensauszeichnung der deutschen Parlamentarier anläßlich der Krönung [Kommandeurkreuz des Ordens „Stern von Rumänien“]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 49 (1922), Nr. 14838, S. 2; – Kronst. Ztg 86 (1922), Nr. 260, S. 2. 14. – –: Stadtpfarrer Schullerus zu Gastvorlesungen an die Berliner Universität eingeladen. Dtsch. Tgpost 15 (1922), Nr. 293, S. 2 15. – –: Die Vorlesungen von Vikar Schullerus in Marburg [11. u. 12. Juni]. Kronst. Ztg 87 (1923), Nr. 137, S. 2. 16. – –: Hochschul-Gastvorlesungen eines Sachsen [in Berlin; 28. Mai bis 1. Juni]. Kronst. Ztg 87 (1923), Nr. 121, S. 2. 17. – –: Hochschulnachrichten [Gastvorlesungen – Berlin: 28. Mai bis 1. Juni]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 50 (1923), Nr. 14996, S. 4. 18. – –: Vorlesungen an den Universitäten Berlin und Marburg. Kbl. 46 (1923), S. 100. 19. – –: Hochschulvorträge Stadtpfarrer Schullerus’ in Marburg. Dtsch. Tgpost 16 (1923), Nr. 133, S. 2; Nr. 136, S. 2. 20. – –: Landeskirchenkurator D. Friedrich Walbaum und Vikar D. Adolf Schullerus 60 Jahre alt. Schule u. Leben 5 (1923/24), S. 193-194. 21. – –: D. Adolf Schullerus – Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften. Dtsch. Tgpost 17 (1924), Nr. 59, S. 2; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 51 (1924), Nr. 15236, S. 3; – Kbl. 47 (1924), S. 24; – Kronst. Ztg 88 (1924), Nr. 60, S. 2. 22. – –: Ein Ehrentag unseres Stadtpfarrers. Die Beglückwünschung durch die Hermannstädter Kirchengemeinde. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 51 (1924), Nr. 15236, S. 3. 23. – –: Ein Ehrentag [60 Jahre alt]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 51 (1924), Nr. 15230, S. 3 24. – –: Eine Doppel-Jubelfeier unserer Landeskirche. Kronst. Ztg 88 (1924), Nr. 51. 25. – –: Geburtstagsfeier [60 Jahre alt]. Kirchl. Bll. 16 (1924), S. 90-91.

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26. – –: Unseres Stadtpfarrers Geburtstagsfeier (Letzte Nachr.). Dtsch. Tgpost 17 (1924), Nr. 58. 27. [Schuller, Georg Adolf:] Ein Doppelgedenktag [60 Jahre alt]. Kirchl. Bll. 16 (1924), S. 77-79. 28. F. M.: D. Dr. Adolf Schullerus [60 Jahre alt]. Dtsch. Tgpost 17 (1924), Nr. 52, S. 2. 29. – –: [Mitglied des Beirates d. Allg. Dtsch. Sprachver.]. Kbl. 48 (1925), S. 120. 30. – –: [Ehrenmitglied d. Luxemb. Sprachges.]. Kbl. 49 (1926), S. 24. 31. – –: Ehrung [Ehrenmitglied d. Luxemb. Sprachges.]. Kirchl. Bll. 18 (1926), S. 71; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 53 (1926), Nr. 15785, S. 3; – Kronst. Ztg 90 (1926), Nr. 34, S. 2. 32. Kisch, Gustav: Adolf Schullerus. 1864-1928. Dacoromania 5 (1927/1928), S. 889-890. 33. – –: D. Dr. Adolf Schullerus †. Schule u. Leben 8 (1927/28), S. 121-122. 34. – –: Bischofsvikar D. Adolf Schullerus †. Kronst. Ztg 92 (1928), Nr. 23. 35. – –: D. Adolf Schullerus †. Dtsch. Bote 6 (1928), Nr. 5. 36. – –: D. Dr. Adolf Schullerus †. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 55 (1928), Nr. 16377; – Bistr. Dtsch. Ztg 10 (1928), Nr. 9; – Unterw. 28 (1928), Nr. 5; – Kbl. 51 (1928), S. 33. 37. – –: Dem Vorsitzenden des Volksrates zum Gedächtnis. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 55 (1928), Nr. 16377, S. 2. 38. – –: Die Beisetzung des Bischofvikars D. Adolf Schullerus. Kronst. Ztg 92 (1928), Nr. 25, S. 6; – Gr.-Kokler Bote 50 (1928), Nr. 2561. 39. – –: Die Leichenfeier für D. Adolf Schullerus. Kirchl. Bll. 20 (1928), S. 41-42. 40. – –: Die Leichenfeier für den Bischofsvikar D. Dr. Adolf Schullerus. Bistr. Dtsch. Ztg 10 (1928), Nr. 11. 41. – –: Ein Volk in Trauer. Trauergottesdienst und Begräbnis von D. Adolf Schullerus. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 55 (1928), Nr. 16379. 42. – –: In memoriam. Kirchl. Bll. 20 (1928), S. 60. 43. – –: Stadtpfarrer D. Adolf Schullerus †. Buk. Tgbl. 49 (1928), Nr. 246, 250. 44. – –: Stadtpfarrer Dr. Schullerus. Zum Gedenken. V.D.A.-Bote (Kassel) 4 (1928), Nr. 6, S. 7. 45. – –: Todesfall. Siebenb. Raiffeisen-Bote 19 (1928), S. 8. 46. – –: Trauerkundgebung für Adolf Schullerus. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 55 (1928), Nr. 16448, S. 3. 47. – –: Zum Gedächtnis an Adolf Schullerus. Kirchl. Bll. 20 (1928), S. 372. 48. – –: Zum Gedächtnis an D. Adolf Schullerus. Beileidsbezeugungen. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 55 (1928), Nr. 16380, S. 3. 49. – –: Zum Gedächtnis D. Adolf Schullerus †. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 55 (1928), Nr. 16378, S. 3. 50. [Hoch, Karl:] Auch ein Gedenkwort an Schullerus. Gr.-Kokler Bote 50 (1928), Nr. 2561. 51. [Reichart, Johannes:] Bischofsvikar D. Ad. Schullerus. Zeidn. Gembl. 1 (1928), Nr. 6. 52. [Scherg, Georg:] D. Dr. Adolf Schullerus †. Lichter d. Heimat 9 (1928), S. 26.

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53. [Schnell, Karl Ernst:] Zur Erinnerung an Adolf Schullerus. Kronst. Ztg 92 (1928), Nr. 94. 54. [Schuller, Richard:] Bischofvikar u. Stadtpfarrer D. Dr. Adolf Schullerus † 27. Jan. 1928. Gr.-Kokler Bote 50 (1928), Nr. 2561. 55. [Spek, Rudolf:] D. Dr. Adolf Schullerus – Hermannstadt †. Auslddtsch. 11 (1928), S. 109. 56. [Verschiedene Verfasser:] Adolf Schullerus. 1864-1928. Zum frommen Gedächtnis. Hermannstadt: Honterus-Buchdr. (1928). 8°. 38 S. Mit 1 Abb. [Enthält: 1. Friedrich Teutsch: Rede bei der Beerdigung Sr. Hochwürden des Bischofsvikars D. Adolf Schullerus, Stadtpfarrer von Hermannstadt, am 30. Jan. 1928 in der evang. Pfarrkirche in Hermannstadt gehalten, S. 5-11; – auch in: Kirchl. Bll. 20 (1928), S. 37-39; – 2. Johannes Reichart: Gebet am Grabe, S. 1213; – auch in: Kirchl. Bll. 20 (1928), S. 39; – 3. Hans Schöpp: Ansprache am Grabe, S. 14-15; – 4. Hans Otto Roth: Ansprache am Grabe, S. 16-18; – auch in: Kronst. Ztg 42 (1928), Nr. 26, S. 4; – 5. – –: D. Dr. Adolf Schullerus †, S. 19-25; – auch in: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 55 (1928), Nr. 16377; – 6. Georg Adolf Schuller: D. Dr. Adolf Schullerus †. Ein Wort stillen Gedenkens, S. 2631; – auch in: Kirchl. Bll. 20 (1928), S. 39-41; – 7. Oskar Wittstock: Am Ziel, S. 32-36; – auch in: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 55 (1928), Nr. 16377, S. 2; – 8. Josef Lehrer: Dein Haus steht leer! [Gedicht], S. 37-38; – auch in: Sonntagsbeil. d. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 55 (1928), Nr. 16382.] 57. Bolte, Johannes: Adolf Schullerus †. Sdr. aus: Ztschr. Ver. Volksk. 38 (1928), H. 3-4. Gr.-8°. 1 S. Mit 1 Abb. 58. Briebrecher, Ernst: Der Schulmann. Kbl. 51 (1928), S. 52-58. 59. Csaki, Richard: D. Dr. Adolf Johann Andreas Schullerus. Dtsch. Biogr. Jb. (Stuttgart, Berlin: Dtsch. Verl.-Anst.) 10 (1928). Gr.-8°, S. 256-258. 60. Csaki, Richard: D. Dr. Adolf Schullerus †. Ostland 3 (1928), S. 69-71. 61. Gleim, Richard: D. Adolf Schullerus – zum Gedächtnis [Gedicht]. Kirchl. Bll. 20 (1928), S. 48. 62. Groß, Josef: D. Dr. Adolf Schullerus † [Gedicht]. Buk. Tgbl. 49 (1928), Nr. 248, S. 3. 63. Jekeli, Hermann: Bischofvikar D. Dr. Adolf Schullerus †. Mediasch. Ztg 50 (1928), Nr. 5. 64. Keul, M.: D. Adolf Schullerus †. Gedenkrede, gehalten in der Klosterkirche in Schäßburg bei Gelegenheit der Bezirkslehrerversammlung am 8. Mai 1928. Jugendbbl. 8 (1928), S. 67-70. 65. Kisch, Gustav: Adolf Schullerus †. Jb. d. Luxemb. Sprachges. (Luxemburg: Linden & Jansen) 3 (1928). Gr.-8°, S. 194-195. 66. Klein, Karl Kurt: Adolf Schullerus, ein Führer des Auslandsdeutschtums. Dtsch. Allg. Ztg, Ausg. für Groß-Berlin 67 (1928), Nr. 64. 67. Krauß, Friedrich: Der Volkskundler. Kbl. 51 (1928), S. 39-47. 68. Kügler, Hermann: Adolf Schullerus zum Gedächtnis. Sdr. aus: FF Communications [Helsingfors] (1928), Nr. 80. 8°. 9 S. 69. Lehrer, Josef: D. Dr. Adolf Schullerus † [Gedicht]. Dtsch. Volksbl. 56 (1928), S. 106; – Sonntagsbl. d. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 55 (1928), Nr. 16382; – Unterh. u. Wissen, Beil. Dtsch. Bote 6 (1928), Nr. 6.

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70. F. M.: D. Dr. Adolf Schullerus †. Dtsch. Volksbl. 56 (1928), S. 88-89. 71. Scheiner, Minna: Gedenkrede für D. Adolf Schullerus. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 55 (1928), Nr. 16551, S. 5. 72. Nußbächer, Konrad: D. Adolf Schullerus †. Klingsor 5 (1928), S. 102-105. 73. Roth, Hans Otto: Adolf Schullerus als politischer Führer. Kronst. Ztg 92 (1928), Nr. 26, S. 4. 74. Scheiner, Andreas: Adolf Schullerus. Geb. 7. März 1864, gest. 27. Jan. 1928. Sdr. aus: FF Communications [Helsingfors] (1928), Nr. 79. 8°. 6 S. 75. Scheiner, Andreas: Der Deutschforscher. Kbl. 51 (1928), S. 34-39. 76. Schuller, Georg Adolf: Nachrufe auf D. Adolf Schullerus. Kirchl. Bll. 20 (1928), S. 101. 77. Spek, Rudolf: Bibliographie Adolf Schullerus. Kbl. 51 (1928), S. 58-72. 78. Teutsch, Friedrich: Adolf Schullerus †. Die evang. Diaspora 10 (1928), S. 60-64. 79. Teutsch, Friedrich: Der Theologe. Kbl. 51 (1928), S. 48-52. 80. [Schuller, Georg Adolf:] Adolf Schullerus †. Kal. Siebenb. Volksfr. 60 (1929), S. 101-104. Mit 1 Abb.; – auch als Sdr. 8°. 4 S.; – Kbl. 52 (1929), S. 31, 119-120; 53 (1930), S. 127-129; – Siebenb. Vjschr. 54 (1931), S. 58-59. 81. Teutsch, Friedrich: [Kurzer Nachruf.] Arch. Ver. siebenb. Lkde 45 (1929), H. 1-2, S. 10. 82. Teutsch, Friedrich: Adolf Schullerus. Neuer Volkskal. 40 (1929), S. 90-94. Mit 1 Abb. 83. – –: [Zu seinem 60. Geburtstag.] 27. Bericht der evang. Stadtpfarrgemeinde A. B. in Kronstadt über die Jahre 1916-1930. Kronstadt: Götts Sohn 1930. Gr.-8°, S. 20-21. 84. Teutsch, Friedrich: Denkrede auf Adolf Schullerus. Arch. Ver. siebenb. Lkde 46 (1932), H. 3, S. 331-410; – auch als Sdr.: Hermannstadt, Krafft & Drotleff A.G. 1931. Gr.-8°. 80 S. 85. Calwer Kirchenlexikon. Kirchlich-theologisches Handwörterbuch. Hg. Friedrich Keppler. Bd 2. Stuttgart 1941, S. 905. 86. – –: D. Adolf Schullerus zum Gedächtnis! Kirchl. Bll. 35 (1943), S. 40; – Dtsch. Ztg 13 (1943), Nr. 537. 87. Holzträger, Fritz: Nösner „Germanistenschule“? Dtsch. Forschg Südosten 3 (1944), S. 310-312. 88. Klein, Karl Kurt: Adolf Schullerus und das siebenbürgisch-sächsische Wörterbuch. In: ders.: Transsylvanica. München 1963, S. 36-52. 89. Klein, Karl Kurt: Adolf Schullerus. Südostdtsch. Vjbll. 13 (1964), S. 82-89. 90. M[öckel], K[onrad]: Bischofvikar D. Adolf Schullerus (1864-1928). Licht d. Heimat (1964), Nr. 125, S. 2. 91. Rehner, Wolfgang: Das theologische Denken Adolf Schullerus’ und seine Auswirkung auf seine vielfältige kirchliche und wissenschaftliche Tätigkeit. Wiss. Hausarbeit, Hermannstadt 1964 (masch.). 92. [Schuller-]Anger, Horst: Fruchtbares Geben und Nehmen. Adolf Schullerus und die rumänische Folklore. Karp.rdsch. 2 (1969), Nr. 6, S. 7. 93. Klein, Karl Kurt: Adolf Schullerus. In: ders.: Saxonica Septemcastrensia. Marburg/L. 1971, S. 353-355.

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94. Goția, Anca: Ein ständiges Geben und Nehmen. Adolf Schullerus und die siebenbürgische Volkskunde. Woche 11 (1978), Nr. 530, S. 6. 95. Markel, Hanni: Das Erbe eines großen Vollenders. Adolf Schullerus – 50 Jahre seit seinem Tod. Karp.rdsch. 11 (1978), Nr. 5, S. 6. 96. Möckel, Andreas: Sächsischer Glaube oder Glaubenszeugnis in Siebenbürgen? Zum Gedächtnis von Adolf Schullerus. Licht d. Heimat (1978), Nr. 291, S. 1-2. 97. Thudt, Anneliese: Im Lichte der Sprache. 50 Jahre seit dem Tod des siebenbürgischen Volkskundlers und Mundartforschers Adolf Schullerus. Neuer Weg 30 (1978), Nr. 8934. 98. Gündisch, Gustav: Splitter zur Geschichte. Zwei Briefe von Adam MüllerGuttenbrunn an Adolf Schullerus. Neuer Weg 31 (1979), Nr. 9503. 99. Sienerth, Stefan: Der Beitrag von Adolf Schullerus zur Erforschung der volkskundlichen Beziehungen in Siebenbürgen. Forschgn Volks- u. Lkde 27 (1984), H. 2, S. 55-60. 100. Göllner, Carl: Adolf Schullerus’ politisches Denken und Handeln. Ein Beitrag zur siebenbürgischen Nationalitätenfrage. Forschgn Volks- u. Lkde 28 (1985), H. 1, S. 41-58. 101. – –: Geschichtssplitter [u. a. ein Brief Lutz Korodis an Adolf Schullerus]. Forschgn Volks- u. Lkde 29 (1986), H. 1, S. 97-102. 102. Göllner, Carl: Adolf Schullerus. Sein Leben und Wirken in Wort und Bild. Bukarest: Kriterion Verl. 1986. 117 S. 23 Abb. [Bespr.: Woche 19 (1986), Nr. 982; – Neuer Weg 38 (1986), Nr. 11641; – Karp.rdsch. 19 (1985), Nr. 50, S. 6.] 103. Göllner, Carl: Ein sächsischer Polyhistor. Eine Biographie. Woche 19 (1986), Nr. 982, S. 5. 104. Göllner, Carl: Zeugnisse echter Solidarität. Ein Brief Lutz Korodis an Adolf Schullerus. Karp.rdsch. 19 (1986), Nr. 40, S. 6. 105. Philippi, Paul: Adolf Schullerus. In: Religion in Geschichte und Gegenwart. Bd V. Tübingen ³1986. Sp. 1571-1572. 106. Sienerth, Stefan: „Das Gute kommt oft ganz unverhofft“. 125 Jahre seit der Geburt von Adolf Schullerus und Andreas Scheiner. Woche 19 (1986), Nr. 1146, S. 6. 107. Balling, Mads Ole: Von Reval bis Bukarest. Statistisch-biographisches Handbuch der Parlamentarier der deutschen Minderheiten in Ostmittelund Südosteuropa 1919-1945. Kopenhagen (1992). Bd 2, S. 628 [mit zahlr. Querverweisen]. 108. A[cker], R[otraut] u. a.: Adolf Schullerus. In: Lexikon Siebenb. Sachsen 1993, S. 446-447. 109. Roth, Walter: „Dem Volke den Spiegel seines besseren Selbst vorgehalten“. Die Bereicherung der Märchenforschung durch Adolf Schullerus. 130 Jahre seit der Geburt des siebenbürgisch-sächsischen Gelehrten. Siebenb. Ztg 44 (1994), Fge 5, S. 6. 110. Hamm, Margot: Adolf Schullerus. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon. Bd 9. Hamm 1995. Sp. 1113-1115.

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111. Nussbächer, Gernot: Ein Polyhistor der Siebenbürger Sachsen: Adolf Schullerus (7. März 1864 – 28. Januar 1928). Karp.rdsch. 37 (2004), Nr. 11. 112. Rehner, Wolfgang: Das Bildungsstreben um das Jahr 1900, aufgezeigt an der Tätigkeit des jungen Kirchen- und Schulmannes Dr. Adolf Schullerus. Karp.rdsch. 38 (2005), Nr. 48, S. 3; Nr. 49, S. 3. Im Druck erschien von ihm noch: I. Kasualreden 1. Am Sarge der Institutslehrerin Maria K. (I.). Kirchl. Bll. 11 (1907/08), S. 6970. 2. Ansprache zur Einweihung des Anstaltshauses des evang. Ortsfrauenvereins in Hermannstadt, Sonntag den 8. September 1907 (IX). Kirchl. Bll. 11 (1907/08), S. 311-314; – auch als Sdr.: W. Krafft, Hermannstadt (1907). 8°. 5 S. 3. Ansprache zur Taufe der Alida Sch. (X). Kirchl. Bll. 11 (1907/08), S. 589-590. 4. Menschliche Freude. 1. Das Recht auf Freude. Kirchl. Bll. 11 (1907/08), S. 649-654; 2. Der Weg zur Freude. Ebd., S. 666-671; 3. Die Grenzen der Freude. Ebd., S. 683-688. 5. Rede am Sarge des Lehramtskandidaten Michael Schuster (II.). Kirchl. Bll. 11 (1907/08), S. 134-135. 6. Trauerrede über Kol. 1,11 (V). Kirchl. Bll. 11 (1907/08), S. 184-185. 7. Am Sarge unserer Fannitante. In: Fannitante. Johanna Franziska Seraphin, geb. Schullerus. 1824-1907. Zu frommem Gedächtnis. Als Handschrift gedruckt. Druck von Jos. Drotleff, Hermannstadt 1908. Gr.-8°. 22 S., S. 19-22. 8. Rede bei der Trauung eines Stuhlrichters und Tochter des Komitatswaisenamts-Präses. In: Ernst Rolffs: Wo Du bleibst, da bleibe ich auch. Traureden. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1909 (Moderne Predigt-Bibliothek VIII. Reihe, 1. Heft). 8°. 86 S., S. 63-65. 9. Rede bei der Taufe von Alida Sch. in Hermannstadt. In: Ernst Rolffs: Lasset die Kindlein zu mir kommen. Reden bei Taufen und an Kindergräbern. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1909 (Moderne Predigt-Bibliothek. VIII. Reihe, 2. Heft). 8°. 85 S., S. 58-59. 10. Ansprache zur Trauung Dr. Reinhold Horvath und Hermine Krafft. Hermannstadt, 30. März 1911. Druck von W. Krafft, Hermannstadt 1911. 8°. 2 S. 11. Jahresschluß. Kirchl. Bll. 3 (1911), S. 651-652; – auch als Sdr.: 8°. 4 S. 12. Predigt im Reformations-Jugendgottesdienst der evangelischen Schulanstalten Hermannstadts am 31. Oktober 1911. Kirchl. Bll. 3 (1911), S. 548550; – auch als Sdr.: 8°. 9 S. 13. Rede bei der Begräbnisfeier [von Karl Albrich]. In: Karl Albrich. Direktor des Evang. Gymnasiums in Hermannstadt. 1836-1911. Zum frommen Gedächtnis. Buchdruckerei Jos. Drotleff, Hermannstadt 1911. 8°. 12 S., S. 8-10. 14. Rede bei der Begräbnisfeier des Obergespans und Komes der Sachsen Gustav Thalmann. Kirchl. Bll. 3 (1911), S. 63.

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15. Selig sind, die da Leid tragen. Predigt in der Trinitatiszeit. Sdr. wohl aus: Das Evangelium in Wort und Bild. Eine Sammlung von Predigten evang. Kanzelredner der Gegenwart. Nach dem Kirchenjahr geordnet u. hrsg. v. D. Bernhard Rogge. Cöln: Schaffstein 1912. 2°, S. 229-231. 16. Christliche Freiheit. Predigt am Sonntag Lätare 1913. Bei Gelegenheit der feierlichen Aufnahme der neuen Glaubensgenossen. Druck von Jos. Drotleff, Hermannstadt 1913. 8°. 12 S. 17. Predigt am Sonntag Lätare 1913 [Feierliche Aufnahme der neuen Glaubensgenossen in den Verband der evang. Kirche]. Kirchl. Bll. 5 (1913), S. 107-110. 18. Drei Kreuze [Eine Abendandacht]. Kirchl. Bll. 6 (1914), S. 457-458. 19. Gebet am Sarge Fr. W. Schusters (2). Kirchl. Bll. 6 (1914), S. 76-77; – Kal. Siebenb. Volksfr. 46 (1915), S. 63. 20. Ist Christus nicht auferstanden, so ist unser Glaube eitel (1909). In: Ernst Rolffs: Zwölf Osterpredigten. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1914. 8°, S. 78-85. 21. Karfreitag [Predigt]. Kirchl. Bll. 6 (1914), S. 167-169. 22. Königs Geburtstag [Predigt]. Kirchl. Bll. 6 (1914), S. 397-399. 23. Predigt am Sarge der Frau Elise Drotleff, geb. Schuster. Druck von Jos. Drotleff, Hermannstadt 1914. 8°. 3 S. 24. Predigt zum Schulanfang 1914 (Hermannstadt, 13. September 1914). Schulu. Kirch.bote 49 (1914), S. 281-287. 25. Predigt zum Trauergottesdienst anläßlich des Hinscheidens des Thronfolgers Franz Ferdinand und seiner Gemahlin, Herzogin Sophie von Hohenberg. Kirchl. Bll. 6 (1914), S. 323-325; – auch als Sdr.: Jos. Drotleff, Hermannstadt (1914). 8°. 6 S. 26. Franz Ferdinand. Predigt im Trauergottesdienst der Gemeinde Hermannstadt. Sächs. Hausfr. 77 (1915), S. 105-108. 27. Worte am Sarge der Frau Tischlerswitwe Johanna Karoline Jikeli, geb. Herbert, gest. im 99. Lebensjahr. Kirchl. Bll. 7 (1915), S. 81-82; – auch als Sdr.: Jos. Drotleff, Hermannstadt (1915). Gr.-8°. 4 S. 28. Der Herr hat Großes an uns getan. Nach der Schlacht von Hermannstadt. Kirchl. Bll. 8 (1916), S. 359-360; – Die christliche Welt (Marburg/L.) 30 (1916), S. 984-985. 29. Gezeichnet [Als Gruß für die Heimkehrenden]. Kirchl. Bll. 8 (1916), S. 367368. 30. Heilige Heimat. Kirchl. Bll. 8 (1916), S. 376-377. 31. Unsere Toten. Kirchl. Bll. 8 (1916), S. 383-384. 32. Weihe der neuen Orgel in Hermannstadt. Predigt am ersten Christtag 1915. Kirchl. Bll. 8 (1916), S. 1-3; – auch als Sdr.: 8°. 6 S. 33. Worte am Sarge des Frl. Charlotte Dietrich v. Hermannsthal, der Ehrenvorsteherin des Allg. Frauenvereins der evang. Landeskirche A. B. Kirchl. Bll. 8 (1916), S. 171-172; – auch in: Der Dienst am Wort. 1. Heft. Vierzehn Grabreden. Buchhdlg des Waisenhauses, Halle a. d. S. 1927. 8°, S. 20-22. 34. Neujahrspredigt 1917. Landw. Bll. 45 (1917), S. 12-13; – auch als Sdr.: W. Krafft, Hermannstadt (1917). 8°. 6 S.

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35. Predigt am Gedenktage der Schlacht von Hermannstadt. Landw. Bll. 45 (1917), S. 316-318. 36. Am Sarge des Direktors der Bodenkreditanstalt Dr. Albert Arz v. Straußenburg. Kirchl. Bll. 10 (1918), S. 430-431; – auch als Sdr.: Dr. Albert Arz v. Straußenburg. Jos. Drotleff, Hermannstadt (1918). 8°. 4 S. 37. Am Sarge Dr. Josef Capesius! Kirchl. Bll. 10 (1918), S. 386-387; – auch als Sdr.: Dr. Josef Capesius. Direktor des evang. Landeskirchenseminars in Hermannstadt. 1853-1918. Zum frommen Gedächtnis. Druck von Jos. Drotleff, Hermannstadt 1918. 8°. 5 S. 38. Unsere Krieger (Aus der Weihnachtspredigt 1918 „Friede auf Erden“). Kirchl. Bll. 11 (1919), S. 2-3. 39. Ehrende Berufung. Kirchl. Bll. 14 (1922), S. 418. 40. Gebet am Grabe der Bischofsgattin Frau Luise Teutsch. Kirchl. Bll. 14 (1922), S. 26. 41. An der Bahre des Direktors der Vereinsbank Alfred Capesius. Kirchl. Bll. 15 (1923), S. 73-74. 42. Am Grabe des Bankdirektors und Mitgliedes des Landeskonsistoriums Friedrich Markus. Kirchl. Bll. 17 (1925), S. 604. 43. Am Sarge des Direktors der Brukenthalschule Wilhelm Schiller. Kirchl. Bll. 17 (1925), S. 328-329; – auch als Sdr.: Honterus-Buchdruckerei, Hermannstadt (1925). 8°. 4 S. 44. Predigt zum 1. Advent 1925 (Achtzigjährige Gedenkfeier des Siebenbürgisch-sächsischen Landwirtschaftsvereins). Kirchl. Bll. 17 (1925), S. 589-591. 45. Predigt zum 1. Advent 1925. Zur Gedenkfeier des Siebenbürgisch-sächsischen Landwirtschaftsvereins. Evang. Diaspora 8 (1926), H. 1, S. 1-5. 46. Predigt zur Gedenkfeier des vierzigjährigen Bestandes des Burzenländer evang. Bezirksfrauenvereins [abgehalten in Zeiden am Feste Christi Himmelfahrt 1926]. Kirchl. Bll. 18 (1926), S. 253-255. 47. Einweihung des Heldengedenksteins in Großschenk [Weihrede dabei]. Kirchl. Bll. 19 (1927), S. 161-162. 48. Rede am Sarge des Dr. med. Julius Bielz. Kirchl. Bll. 19 (1927), S. 74-75; – auch als Sdr.: 8°. 4 S. 49. Am Sarge unserer Maria Kaufmann. W. Krafft, Hermannstadt o. J. 8°. 2 S. II. Wissenschaftliche und sonstige Veröffentlichungen 1. Scherze und Schwänke. Siebenb. Volksfr. 4 (1889), S. 334-335. 2. Über die „Lehre der 12 Apostel“. Deutsche Blätter für erziehenden Unterricht 17 (1890), S. 41-44, 47-49. 3. De Dielung [Erz.]. Siebenb. Volksfr. 7 (1892), S. 137-138, 144-145. 4. Die Runeninschrift des Ringes von Pietroasa. Kbl. 15 (1892), S. 8-9. 5. Af dem Fräeverinsball [Erz.]. Siebenb. Volksfr. 8 (1893), S. 168-170. 6. Der letzte Christbaum. Eine Weihnachtsskizze. Siebenb. Volksfr. 8 (1893), S. 427-429. 7. Ein Gang nach Emmaus [Erz.]. Siebenb. Volksfr. 8 (1893), S. 117-119.

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8. Ein siebenbürgisch-sächsischer Volksdichter [Viktor Kästner]. Siebenb. Volksfr. 8 (1893), S. 12-14, 20-22, 28-29, 34-36, 45-46. 9. Luthers und Schillers Stellung zum Volkstum. Ansprache, gehalten bei der Luther- und Schiller-Feier am evang. Landeskirchenseminar. Sdr. aus: Siebenb. Dtsch. Tgbl. Nr. 6370. Druck von Jos. Drotleff, Hermannstadt 1894. 8°. 7 S. 10. Noch ein Wort über unsere Mundart. Sdr. aus: Siebenb. Dtsch. Tgbl. Nr. 6160-6162. Druck von Jos. Drotleff, Hermannstadt 1894. 8°. 11 S. 11. Ein Tropfen Schlaf [Plauderei]. Kal. Siebenb. Volksfr. 27 (1896), S. 106-107. 12. Vun em Dâskel, dîden näst zäklesch kangd, und em Schîlinspäkter, dîden uch gât blêsch ze schimpfe verstând. Kal. Siebenb. Volksfr. 27 (1896), S. 119122. 13. Aus den Briefen einer sächsischen Pfarrerin vor hundert Jahren [Susanna, Schwester Joh. Samuel Keßlers]. Kirchl. Bll. 1 (1897/98), S. 70-72. 14. Eine Jahrhundertfeier siebenbürgisch-deutscher Dichtung [Joh. Samuel Keßler]. Kirchl. Bll. 1 (1897/98), S. 31-32. 15. Unser neues Kirchengesangbuch. Kirchl. Bll. 1 (1897/98), S. 427-429; 2 (1898/99), S. 1-4, 10-12, 26-29. 16. Lebensbilder aus der Heiligen Schrift. Erste Reihe. 1. Rahels Grab. Kirchl. Bll. 2 (1898/99), S. 398-399; 2. „Zanket nicht auf dem Wege“. Kirchl. Bll. 2 (1898/99), S. 407-407; 3. Eine Königstragödie. Kirchl. Bll. 3 (1899/00), S. 6-8. 17. Über Veranstaltungen der Volksbildung und Volksunterhaltung. Kirchl. Bll. 2 (1898/99), S. 193-196, 210-212, 249-252; – auch als Sdr.: W. Krafft, Hermannstadt (1898). 8°. 29 S. 18. Die lange Nacht [Skizze]. Kal. Siebenb. Volksfr. 30 (1899), S. 122-124. 19. Drei Aufsätze zur siebenb.-sächsischen Geistesgeschichte. Sdr. aus: Bilder aus der vaterländischen Geschichte. Bd II. Hg. Friedrich Teutsch. Buchdrukkerei W. Krafft, Hermannstadt 1899. 8°. 84 S. [1. Unsere Volksdichtung, S. 1-32; 2. Die sächsische Literatur der Gegenwart, S. 33-59; 3. Die evang. Landeskirche, S. 60-84.] [Im Buchhandel nicht erschienen.] 20. Lebensskizze G. D. Teutsch. Kal. Siebenb. Volksfr. 31 (1900), S. 80-83. 21. 1900 „Mich wundert, daß ich fröhlich bin“ [volkskundlich]. Kirchl. Bll. 4 (1900/01), S. 326-327. 22. Aus der Alttestamentlichen Literatur. Literaturbericht. Kirchl. Bll. 4 (1900/ 01), S. 351-352, 360-362, 368-369, 374-376. 23. Gustav Adolf Schullerus und Fritz Schullerus. Ein Lebensbild von Sohnesund Brudershand. Sdr. aus: Kal. Siebenb. Volksfr. 32 (1901). Buchdruckerei Jos. Drotleff, Hermannstadt 1900. Gr.-8°. 16 S. Mit 2 Bildern. 24. Auch ein Wort zur Geschichtsschreibung. Kbl. 24 (1901), S. 57-65; – auch als Sdr.: W. Krafft, Hermannstadt (1901). Gr.-8°. 8 S. 25. 1901 Erika Brukenthalia [Novelle]. Kal. Siebenb. Volksfr. 32 (1901), S. 49-65; – auch in: Friedrich Schuller: Kurhaus auf der „Hohen Rinne“. Hermannstadt 1904, S. 14-45. 26. Lehrgang und Methodik des magyarischen Sprachunterrichts in unseren Volksschulen. Vortr., geh. in der Lehrerversammlung des Hermannstädter Kirchenbezirks. Schul- u. Kirch.bote 36 (1901), S. 274-281; 37 (1902), S. 5-10.

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36-40; – auch als Sdr.: Hermannstadt: Druck u. Verl. W. Krafft 1902. 8°. 16 S. [Bespr.: Kirchl. Bll. 5 (1901/02), S. 760.] Magyarisches Sprach- und Lesebuch für Volksschulen mit deutscher Unterrichtssprache. Zweiter Teil. Hermannstadt: Druck u. Verl. v. W. Krafft 1901. 8°. 284 S.; – zweite Auflage: Nagyszeben (Hermnnstadt): Druck u. Verl. v. W. Krafft 1903. 8°. 285 S. [Bespr.: Schul- u. Kirch.bote 39 (1904), S. 218.]; – dritte, erweiterte Auflage: Nagyszeben (Hermnnstadt): Druck u. Verl. v. W. Krafft 1907. 8°. 334 S. [Bespr.: Schul- u. Kirch.bote 42 (1907), S. 374f.]; – vierte, dem neuen Lehrplan gemäß erweiterte Auflage: Nagyszeben (Hermannstadt): Druck u. Verl. v. W. Krafft 1912. 8°. 391 S. [Bespr.: Schul- u. Kirch.bote 47 (1912), S. 334.] Szeben és vidéke [Hermannstadt und Umgebung]. In: Az osztrák-magyar Monarchia irásban és képben. Magyarország. Bd VI. Bécs 1901. 4°, S. 433-451. In der deutschsprachigen Ausgabe: Das Hermannstädter Komitat. In: Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild [Kronprinzenwerk]. Ungarn. Bd VI. Wien 1902. 4°, S. 432-450. Über Volkspoesie und volkstümliche Poesie. Egyetemes philológiai Közlony 24 (1901), H. 1, S. 149-152. Die Volksliteratur der Siebenbürger Sachsen. Akad. Bll. (Berlin) 66 (1902). 4°, Nr. 10-12, S. 153-155, 169-172, 187-191. Handbuch für den magyarischen Sprachunterricht an Volksschulen mit deutscher Unterrichtssprache, H. II. Hermannstadt: Druck u. Verl. W. Krafft 1902. 8°, S. 97-177. [Bespr.: Schul- u. Kirch.bote 37 (1902), S. 278.] Jerusalem und Korinth. Josef Capesius: Die christliche Urgemeinde in Jerusalem, S. 1-32; – A. Schuller: Ein Abend im Hause des Titius Justus in Korinth. Zwei Vorträge über das apostolische Zeitalter. Hermannstadt: Druck u. Verl. W. Krafft 1902. 8°. 66 S.; – auch in: Kirchl. Bll. 4 (1901/02), S. 735-736, 749-755, 764-770, 780-784, 795-798. [Bespr.: Theol. Rundschau 7 (1904), H. 7; – Schul- u. Kirch.bote 39 (1904), S. 233.] Magyarisches Sprach- und Lesebuch für Volksschulen mit deutscher Unterrichtssprache. Hermannstadt: W. Krafft. I. Teil. 2. Aufl. 1902. 8°. 88 S.; – 4. Aufl. 1903. 8°. 88 S.; – II. Teil. 2. u. 3. Aufl. 1902. 8°. 334 S.; – Ausgabe für städtische Elementarvolksschulen. 1902. 8°. 104 S.; – 2. Aufl. 1903. 8°. 104 S.; – vierte, dem neuen Lehrplan gemäß erweiterte Ausgabe 1911. 8°. 219 S. [Für Volksschulen mit rumänischer Unterrichtssprache erschienen in Bearbeitung von I. Popovici, ebenfalls bei W. Krafft in Hermannstadt.] Siebenbürgisch-sächsische Verwandtschaftsnamen. Kbl. 25 (1902), S. 5-8. – Dazu: ebd., S. 67. Was sollen wir an den langen Winterabenden lesen? Ein Wort an unsere Leser auf dem Lande. Kal. Siebenb. Volksfr. 33 (1902), S. 129-130; 34 (1903), S. 136-137. Des Heilands Todesgang [6 Passionsbetrachtungen]. Kirchl. Bll. 6 (1902/03), S. 673-676, 689-692, 705-708, 721-724, 737-740, 753-756; – auch als Sdr.: Drukkerei W. Krafft, Hermannstadt 1903. 8°. 32 S. [Bespr.: Kirchl. Bll. 7 (1903/04), S. 111; – Schul- u. Kirch.bote 38 (1903), S. 166f.]

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37. Die „Landwirtschaftliche Wiederholungsschule“. Kirchl. Bll. 6 (1902/03), S. 818-825. 38. Die deutsche Volkskunde im Jahre 1901. Ztschr. Ver. Volksk. 12 (1902), H. 3, S. 354-359. 39. Zur Frage des Stundenplans an unsern evang. Volksschulen. Kirchl. Bll. 6 (1902/03), S. 569-574, 583-587. – Dazu: Kirchl. Bll. 6 (1902/03), S. 642-651, 659-664. 40. Albert Arz von Straußenburg. 1833-1901. Kal. Siebenb. Volksfr. 34 (1903), S. 58-64; – auch als Sdr.: Gr.-8°. 7 S. 41. Deutsche Volkskunde im Jahre 1902. Ztschr. Ver. Volksk. 13 (1903), H. 3. Gr.-8° (4°), S. 324-330. 42. Magyarisches Sprach- und Lesebuch für städtische Elementarvolksschulen mit deutscher Unterrichtssprache. Zweite Auflage. Nagyszeben (Hermannstadt): Druck u. Verl. v. W. Krafft 1903. 8°. 104 S. – Vierte, dem neuen Lehrplan gemäß erweiterte Auflage. Nagyszeben (Hermannstadt): Druck u. Verl. v. W. Krafft 1911. 8°. 219 S. – Fünfte, dem neuen Lehrplan gemäß erweiterte Auflage. Nagyszeben (Hermannstadt): Druck u. Verl. v. W. Krafft 1914. 8°. 221 S. 43. Rückblick auf das vergangene Jahr (Oktober 1901 bis Oktober 1902). Kal. Siebenb. Volksfr. 34 (1903), S. 138-149. 44. Zur Frage des Stundenplans an unsern evang. Volksschulen. Schul- u. Kirch. bote 38 (1903), S. 156-160, 169-173; – auch Kirchl. Bll. 6 (1902/03), S. 569-574, 583-587; – auch als Sdr.: Hermannstadt: W. Krafft (1903). 8°. 16 S. 45. Babel und die Bibel. Kirchl. Bll. 7 (1903/04), S. 3-7, 19-21. 46. Der neue Volksschulgesetzentwurf vom pädagogischen Standpunkt betrachtet. Kirchl. Bll. 8 (1904/1905), S. 194-199, 210-215, 225-230; – auch als Sdr.: Hermannstadt: W. Krafft (1904). 8°. 23 S. 47. Christliche Haustafel. Betrachtungen über das vierte und sechste Gebot. Hermannstadt: Druck u. Verl. W. Krafft 1904. 8°. 59 S. [Bespr.: Kirchl. Bll. 8 (1904/05), S. 110; – Unterw. 6 (1904), Nr. 22; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 31 (1904), Nr. 9249, S. 550; – Schul- u. Kirch.bote 39 (1904), S. 233; – Kronst. Ztg 68 (1904), Nr. 156.]; – auch in: Kirchl. Bll. 7 (1903/04), Nr. 38-39, 42-44, 46-47, 49-50. 48. Deutsche Volkskunde im Jahre 1903. Ztschr. d. Vereins f. Vokskunde (Berlin) 14 (1904), S. 445-450. 49. Die Bedeutung einer planmäßigen Auswahl des Lesestoffes für die Erreichung des Bildungszieles unserer evang. Volksschule. Einleitendes Referat der 2. Volksschulkonferenz zur Verhandlung über einen neuen Lehrplan. Schul- u. Kirch.bote 37 (1904), S. 157-175; – auch als Sdr.: Buchdruckerei Johann Gött’s Sohn, Kronstadt 1904. Gr.-8°. 19 S. 50. Gutachten über den Entwurf eines Gegenseitigkeits-Vertrages der Schönberger sächsischen Grundbesitzer zur nationalen Sicherstellung sächsischen Grundes und Bodens. Vertraulich. (O. O. u. V.) 1904. 2°. 4 S. 51. Josef Haltrich. In: Allgemeine deutsche Biographie. Bd 49. Leipzig 1904, S. 734-736.

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52. Lehrplan für die 1-6klassige Volksschule mit 8 bzw. 9 Jahrgängen. Entwurf o. V. (Hermannstadt) 1904. 4°. 6 S. 53. Michael Beheims Gedicht über Wlad IV. Drakul als historische Quelle. Kbl. 27 (1904), S. 49-59. 54. Warum durch Gleichnisse? Referat aus der Pastoralkonferenz des Schenker Kirchenbezirks 19.-21. Oktober 1903. Hermannstadt: Druck u. Verl. v. W. Krafft 1904. 8°. 65 S. [Bespr.: Kirchl. Bll. 8 (1904/05), S. 110; – Unterw. 6 (1904), Nr. 22; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 31 (1904), Nr. 9249, S. 550; – Schul- u. Kirch. bote 39 (1904), S. 233; – Kronst. Ztg 68 (1904), Nr. 156.]; – auch in: Kirchl. Bll. 7 (1903/04), Nr. 39, S. 41-48. 55. Ludwig Korodi und Heinrich Bergleiter. Ein Gedenkblatt. Kal. Siebenb. Volksfr. 35 (1904), S. 66-80; – auch als Sdr.: Hermannstadt: Buchdr. Jos. Drotleff. Gr.-8°. 17 S. 56. Der geschichtliche Jesus. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 32 (1905), Nr. 9507. 57. Friedrich Schiller. Ein Gedenkbüchlein zum hundertsten Todestag des Dichters. Hermannstadt: Druck u. Verl. v. Jos. Drotleff 1905. Gr.-8°. 80 S. [S. 1-38: Friedrich Schiller, S. 39-80: Aus Schillers Gedichten.] [Bespr.: Kirchl. Bll. 8 (1904/05), S. 784; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 32 (1905), Nr. 9507; – Schul- u. Kirch.bote 40 (1905), S. 111.] 58. Friedrich Schiller. Geboren 10. November 1759, gestorben 9. Mai 1805. Kal. Siebenb. Volksfr. 36 (1905), S. 49-74; – auch in: Zu Schillers Gedächtnis. Hermannstadt: Druck v. Jos. Drotleff 1904. Gr.-8°, S. 1-26. 59. Friedrich Schiller. Kal. Siebenb. Volksfr. 36 (1905). 60. Schiller und wir Sachsen. In: Zu Schillers Gedächtnis. Beil. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 32 (1905), Nr. 9539. 61. Schillers Ästhetik. In: Schiller. Acht Vorträge aus Anlaß des hundertjährigen Todestages, gehalten in Hermannstadt. Hermannstadt: Druck u. Verl. v. W. Krafft 1905. 8°. 207 S., S. 81-108. [Bespr.: Ztschr. f. d. Unterricht 21 (1907), H. 2; – Kirchl. Bll. 9 (1905/06), S. 46.] 62. Theologische Fortbildungskurse. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 32 (1905), Nr. 9561. 63. Zum Wörterbuch. Kbl. 28 (1905), S. 56-103. 64. Zur Heimat der Väter. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 32 (1905), Nr. 9598, 9599, 96019604, 9611, 9614, 9615, 9620, 9622-9624. 65. Das siebenbürgisch-deutsche Wörterbuch. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 33 (1906), Nr. 9764; – auch als Sdr.: 8°. 3 S. 66. Die Bergpredigt. Für die Gemeinde erläutert. Hermannstadt: Druck u. Verl. v. W. Krafft 1906. 8°. 120 S. [Bespr.: Kirchl. Bll. 10 (1906/07), S. 319f.; – Schulu. Kirch.bote 41 (1906), S. 391.]; – auch in: Kirchl. Bll. 9 (1905/06), Nr. 40-49; 10 (1906/07), Nr. 1-3, 5-7, 9-13, 16-17. 67. Ein Gruß aus der alten Heimat. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 33 (1906), Nr. 9755. 68. Nyelvtudomány és telepitésektörténete, különös tekintettel az erdélyi szász telepitésre [Sprachwissenschaft und Siedlungsgeschichte, besonders hinsichtlich der siebenbürgisch-sächsischen Siedlungen]. Nyelvtudomány (Budapest) 1 (1906), H. 2, S. 81-96.

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69. Zur Heimat der Väter. Erw. Sdr. aus: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 32 (1905), Juli u. Aug. Druck von Jos. Drotleff, Hermannstadt 1905. 8°. 43 S. Mit 9 Abb.; – Kal. Siebenb. Volksfr. 37 (1906), S. 89-131. 70. Az erdélyi szász tajszótár [Das siebenbürgisch-sächsische Regionalwörterbuch]. Nyelvtudomány 2 (1907), S. 52-60. 71. Das Brot im Spiegel unserer Mundart. Kal. Siebenb. Volksfr. 38 (1907), S. 85-93; – auch als Sdr.: Gr.-8°. 9 S. 72. Drei Predigten [v. Johann Andreas Schullerus, Gustav Adolf Schullerus u. Dr. Adolf Schullerus], gehalten in der evangelischen Kirche in Großschenk. Buchdruckerei Jos. Drotleff, Hermannstadt 1907. 8°. 29 S. Mit 3 Abb. (Als Handschrift gedruckt.) [Bespr.: Kirchl. Bll. 11 (1907/08), S. 25-28; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 34 (1907), Nr. 10233.] 73. Prolegomena zu einer Geschichte der deutschen Schriftsprache in Siebenbürgen. Arch. Ver. siebenb. Lkde 34 (1907), S. 408-425. [Bespr.: Wien. Ztg (1908), Nr. 60.] 74. Über siebenbürgisch-sächsische Volkskunde: 1. Stand der Volkskunde; 2. Die soziale Schichtung; 3. Sprachprobleme; 4. Volksdichtung. Kbl. Gesamtver. d. dtsch. Geschichts- u. Altertumsver. (Mittler u. Sohn, Berlin) 55 (1907), H. 3, S. 112-134. [Bespr.: Dtsch. Erde 7 (1908), H. 6, S. 235.] 75. Wandlungen in der sächsischen Mundart [aus einem Vortr., geh. (3. Teil) über „Siebenbürgisch-sächsische Volkskunde“, veröffentlicht in: Kbl. des Gesamtvereins d. dt. Geschichts- u. Altertumvereine 55 (1907)]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 34 (1907), Nr. 10150, 10151. 76. Erziehung zur Persönlichkeit. Kirchl. Bll. 11 (1907/08), S. 194-198, 211-214, 259-262. 77. Innerkirchliche Fragen. 1. Die Bibelnot. Kirchl. Bll. 11 (1907/08), S. 699-701; 2. Unsere theologische Vorbildung. Ebd., S. 716-720; 3. Zwei Schulfragen. Kirchl. Bll. 12 (1908/09), S. 5-8. 78. Innerkirchliche Fragen. 1. Die Bibelnot. 2. Unsere theologische Vorbildung. 3. Zwei Schulfragen. Kirchl. Bll. 11 (1907/08), S. 699-701, 716-720; 12 (1908/09), S. 5-8. 79. Das Siebenbürgisch-Sächsische Wörterbuch. Kbl. 31 (1908), S. 33-34. 80. Menschliche Freude (Drei Predigten, gehalten in der evang. Stadtpfarrkirche in Hermannstadt, Nr. 46-48). Hermannstadt: Druck u. Verl. W. Krafft 1908. 8°. 31 S.; – auch in Kirchl. Bll. 11 (1907/08). [Bespr.: Kirchl. Bll. 11 (1907/08), S. 759; – Schul- u. Kirch.bote 43 (1908), S. 143.] 81. Friedrich Teutsch. Dtsch. Erde 8 (1909), H. 1, S. 1-2; – teilweise auch abgedruckt in: Kronst. Ztg 73 (1909), Nr. 24. 82. Methodisches Handbuch für den magyarischen Sprachunterricht an Volksschulen mit deutscher Unterrichtssprache. Zweite, mit Rücksicht auf den neuen Lehrplan für magyarischen Sprachunterricht erweiterte Auflage. Nagyszeben (Hermannstadt): Druck u. Verl. W. Krafft 1909. 8°. 269 S. [Bespr.: Schul- u. Kirch.bote 45 (1910), S. 68-69.] – Für rumänische Schulen bearb. v. I. Popovici. Hermannstadt: W. Krafft 1910. 8°. 136 S. 83. Alltags-Christentum. Predigten, gehalten in der evang. Pfarrkirche zu Hermannstadt (Siebenbürgen). Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 1910

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(Moderne Predigt-Bibliothek. VII. Reihe, H. 4). 8°. 101 S. [Bespr.: Schul- u. Kirchen-Bote 45 (1910), S. 409f.; – Kirchl. Bll. 2 (1910), S. 497f.; – Schlesw.Holst. Kirchenbl. 1910, Nr. 49; – Hann. Past. Corr. Bd 10, Nr. 22; – Union Evang. protest. Kirchenbl. d. Pfalz 1910, Nr. 40; – Lit. Mittlgn (Schwabach) 1910, Nr. 12; – Die Wartburg 1911, Nr. 11; – Theol. Lit.ztg 1911, Nr. 6; – Hess. Kirchenblatt 1910, Nr. 26; – Hannov. Pfarrver.bl. 1911, Nr. 14; – Evang. Kirch. ztg f. Österr. 1911, Nr. 8; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 39 (1912), Nr. 11632, S. 2.] Friedrich Wilhelm Seraphin. Geb. 5. Mai 1861, gest. 1. Januar 1909. Kal. Siebenb. Volksfr. 41 (1910), S. 99-104. Mit 1 Bild; – auch als Sdr.: Gr.-8°. 6 S. Mit 1 Bild. Kleine Studien zur siebenbürgisch-deutschen Literatur und Geistesgeschichte. VI. Franz Kazinczy und die Siebenbürger Sachsen (Zur Geschichte eines politischen Terminus). Kbl. 33 (1910), S. 33-42. Thesen aus einem in der Hermannstädter Pastoralkonferenz gehaltenen Vortrag: „Jesusworte bei Paulus“. Kirchl. Bll. 2 (1910), S. 635. Die Frauenfortbildungsschule gratuliert ihrer Begründerin [Julie Jikeli] zum 70. Geburtstag in Bildern aus der Geschichte des Ortsfrauenvereins. Lithographiert. Hermannstadt 1911. 8°. 23 S. Die theologische Fortbildung der Pfarrer. Referat, geh. in der geistlichen Generalsynode am 9. Mai 1911. In: Verhandlungen der geistlichen Generalsynode der evang. Landeskirche A. B. in den siebenb. Landesteilen Ungarns. In Kommission bei Franz Michaelis, Hermannstadt 1911. Gr.-8°. 107 S., S. 25-40; – auch als Sdr.: Druck von Jos. Drotleff, Hermannstadt. Gr.-8°. 16 S. Einführung in die magyarische Druck- und Leseschrift. Anhang zum Magyarischen Sprach- und Lesebuch für Volksschulen. Erster Teil. Nagyszeben (Hermannstadt): Druck u. Verl. v. W. Krafft 1911. 8°, S. 91-108. Karl Albrich †. Kirchl. Bll. 3 (1911), S. 13, 14. Kleine Studien zur siebenbürgisch-deutschen Literatur- und Geistesgeschichte. VII. Nochmal: Johann Samuel Keßler. Kbl. 36 (1911), S. 1-6. Priester oder Prophet? In: Der zweite siebenbürgisch-sächsische Pfarrertag. Abgehalten in Mediasch am 13. u. 14. Juni 1911. Hermannstadt: Druck u. in Komm. b. W. Krafft 1912. Gr.-8°. 138 S., S. 15-35; – auch als Sdr.: Hermannstadt: Druck u. in Komm. b. W. Krafft 1912. 8°. 23 S. Der Katechismusunterricht in der religiösen Jugendunterweisung. Leitsätze. Schul- u. Kirch.bote 47 (1912), S. 337-339. „Amor und Psyche“ in Siebenbürgen. Sdr. aus: Festschrift [für Gustav Heinrich] „Philologische Beiträge zur Geschichte der ungarisch-deutschen Beziehungen“. Viktor Hornyánszky, kais.-königl. Hofbuchdruckerei, Budapest 1912. Gr.-8°. 31 S. Katholisch oder Evangelisch? Kurze Übersicht über die Unterschiede des röm.-kath. und unseres evang. Glaubenslebens (Aufgrund von Vorträgen am 2. Febr. 1913 u. an den folgenden Sonntagen). 3. Aufl. Buchdruckerei W. Krafft, Hermannstadt 1913. 8°. 26 S.

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96. Kurze Übersicht über die Unterschiede des röm.-kath. und unseres evang. Glaubenslebens. W. Krafft, Hermannstadt (1913). 8°. 24 S. [Offenbar 1. Aufl., da weiter kein Vermerk.] 97. Zum Wörterbuch. Kbl. 34 (1913), S. 25-27. 98. Autorität und Freiheit im geistlichen Glauben. In: Der dritte sieb.-sächsische Pfarrertag. Abgehalten in Schäßburg am 9. u. 10. September 1913. Druck u. in Kommission bei W. Krafft, Hermannstadt 1914. Gr.-8°. 126 S., S. 17-43. [Bespr.: Kirchl. Bll. 6 (1914), S. 381f.] 99. Der Tod ist verschlungen in den Sieg. Predigt zum Totenfest 1914. Druck und Kommission bei W. Krafft, Hermannstadt 1914. 8°. 14 S. [Bespr.: Kirchl. Bll. 6 (1914), S. 615.] 100. Die Volksdichtung „Altösterreichs“: Siebenbürgen. In: J. W. Nagel u. I. Zeidler: Deutschösterreichische Literaturgeschichte. Bd 2. Wien 1914, S. 230-240. 101. Magyarisches Sprach- und Lesebuch für Volksschulen mit deutscher Unterrichtssprache. Erster Teil. Fünfte, dem neuen Lehrplan gemäß erweiterte Auflage. Nagyszeben (Hermannstadt): Druck u. Verl. v. W. Krafft 1914. 8°. 126 S. 102. Um Volk und Vaterland. Siebenbürgische Kriegspredigten. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1915 (Moderne Predigt-Bibliothek. 12. Reihe, H. 1). 8°. XIV u. 121 S. [Bespr.: Kirchl. Bll. 7 (1915), S. 246f.; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 42 (1915), Nr. 12700; – Kronst. Ztg 79 (1915), Nr. 210.] 103. Volkstümliche Heiligenverehrung in Luxemburg und in Siebenbürgen. Ein Beitrag zur Frage der Herkunft der Siebenbürger Sachsen. Kirchl. Bll. 7 (1915), S. 398-400, 409-411. 104. Lieder aus dem Gemeindeleben in der Kriegszeit. III. Die Stadt Hermannstadt. In: Mitteilungen an die Mitglieder der Konferenz für evangelische Gemeindearbeit. Darmstadt: C. F. Wintersche Buchdruckerei 1915. 8°, Nr. 11, S. 15-20. 105. Altbischof D. Friedrich Müller (1825-1915). Kal. Siebenb. Volksfr. 47 (1916), S. 55-62. 106. [mit Friedrich u. Luise Teutsch:] Charlotte Dietrich von Hermannsthal. Ehrenvorsteherin des Allgemeinen Frauenvereins der evang. Landeskirche A. B. 1834-1916. Zum frommen Gedächtnis. Hermannstadt: Jos. Drotleff 1916. 8°. 14 S. 107. Um Volk und Vaterland. Öffentliche Rede, geh. am 18. Oktober 1914. Kal. Siebenb. Volksfr. 47 (1916), S. 79-85; – auch in: Treue um Treue. Ein Weihnachtsgruß an unsere sächsischen Krieger. Buchdruckerei Jos. Drotleff, Hermannstadt 1915. 16°, S. 31-48. 108. Warum ich ? [Rel. Betr.]. Kirchl. Bll. 8 (1916), S. 11-13. 109. Die tote Stadt. Erlösung. Bilder aus den Tagen der Schlacht von Hermannstadt (26.-30. September 1916). Hermannstadt: Druck u. Verl. v. W. Krafft 1917. 16°. 40 S. Mit 2 Abb. [1. Teil ist ein Sdr. von Nr. 70 (S. 3-24).] 110. G. D. Teutsch. Zur hundertsten Wiederkehr seines Geburtstages. Kal. Siebenb. Volksfr. 48 (1917), S. 61-67.

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111. Heilige Heimat. Ein Weihnachtsgruß an unsere sächsischen Soldaten. Mit Buchschmuck von Trude Schullerus. Hermannstadt: Druck v. Jos. Drotleff 1916. Kl.-8°. 21 S.; – 2. Aufl. ebd. 1917. Kl.-8°. 23 S. [Bespr.: Schul- u. Kirch. bote 52 (1917), S. 16.] 112. Kriegsbilder [Auch als Sdr.: 8°. 8 S., S. 30.]; Die tote Stadt. Kirchl. Bll. 9 (1917), S. 30-33. 113. Neujahrspredigt 1917 über Luc. 21,28: „… hebet eure Häupter auf, darum, daß sich eure Erlösung nahet.“ Sdr. aus: Landw. Bll. 45 (1917). 8°. 6 S. 114. Das Hochschulstudium der sächsischen Geistlichkeit in der katholischen Zeit. Kirchl. Bll. 10 (1918), S. 55-57. 115. Der politische Rahmen der Kronstädter Reformation. Kirchl. Bll. 10 (1918), S. 71-73. 116. Die „Kirchenordnung aller Deutschen in Sybembürgen“ und die sächsische Geistlichkeit. Kirchl. Bll. 10 (1918), S. 79-81. 117. Die äußere Entwicklung zur Augustana hin. Kirchl. Bll. 10 (1918), S. 87-89. 118. Die Bergrede in Predigt und Unterricht. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1918 (Praktisch-theologische Handbibliothek 22). 8°. 219 S. [Bespr.: Ostland A.F. 1 (1919), S. 49; – Kirchl. Bll. 11 (1919), S. 58f.; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 45 (1918), Nr. 13615; 47 (1920), Nr. 14267, S. 2; – Schul- u. Kirch.bote 53 (1918), S. 144.] 119. Die Grenzburgen der Altlinie. Kbl. 41 (1918), S. 17-21. 120. Die Klageschrift des Hermannstädter Kapitels vom Jahre 1526. Kirchl. Bll. 10 (1918), S. 63-65. 121. Magyarisches Sprach- und Lesebuch mit deutscher Unterrichtssprache. Zweiter Teil. Fünfte Auflage. Nagyszeben (Hermannstadt): Druck u. Verl. v. W. Krafft 1918. 8°. 312 S. 122. Nochmals: Ungar – Magyare. Pester Lloyd (1918), 19. Okt. 123. Adolf Gottschling. Kal. Siebenb. Volksfr. 50 (1919), S. 97-101. 124. Eine Aufgabe deutscher Sprachforschung im Ostland. Ostland A.F. 1 (1919), S. 83-86. 125. Das neue Schulaufsichtsgesetz. Schule u. Leben 1 (1920/21), S. 269-275. (Sdr. aus Siebenb. Dtsch. Tgbl.) 126. Das Schulwesen der Deutschen in Bessarabien. Dtsch. Tgpost 13 (1920), Nr. 176. 127. Der Geist ist’s, der da lebendig macht [Pfingstbetrachtung]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 47 (1920), Nr. 14130. 128. Der Gesetzentwurf über die Rechte der Minderheiten im Friedensvertrag von Saint-Germain-en-Laye. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 47 (1920), Nr. 14194, 14195. 129. Deutschkunde in unseren Mittelschulen. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 47 (1920), Nr. 14025, 14026. 130. Die deutsche Volkspartei und die Regierung. [Senats-]Rede. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 47 (1920), Nr. 14091. 131. Die Konstituante. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 47 (1920), Nr. 14144. 132. Die Vereinigung der griechisch-orientalischen Kirchen Großrumäniens. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 47 (1920), Nr. 14265, 14266.

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133. Die verfassunggebende Landeskirchenversammlung. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 47 (1920), Nr. 14140. 134. Dr. Eugen Filtsch. Kal. Siebenb. Volksfr. 51 (1920), S. 71-74. 135. Kammer und Senat. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 47 (1920), Nr. 14138. 136. Kirche und Schule der Deutschen in Bessarabien. Dtsch. Tgpost 13 (1920), Nr. 175. 137. Rede, gehalten in der Sitzung des rumänischen Senates am 5. Juli d. J. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 47 (1920), Nr. 14168. 138. Wilhelm Wundt †. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 47 (1920), Nr. 14217. 139. Zum Andenken an Albert von Hochmeister. Kal. Siebenb. Volkfr. 51 (1920), S. 70-71. 140. Das neue Schulaufsichtsgesetz. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 48 (1921), Nr. 14409, 14410. 141. Der Gesetzentwurf über die sächsische Universität. Rede, gehalten in der Sitzung des Senats vom 5. Februar 1921. Kronst. Ztg 85 (1921), Nr. 31; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 48 (1921), Nr. 14341. 142. Der Gesetzentwurf über die staatlichen Anstalten des Volksunterrichts. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 48 (1921), Nr. 14429, 14430. 143. Der sächsische Standpunkt zur Universitätsfrage. Rede, gehalten in der Sitzung des Senates in Bukarest am 5. Februar. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 48 (1921), Nr. 14341. 144. Die Beamten des Großkokler Komitates. Rede [im Senat] am 9. April 1921. Kronst. Ztg 85 (1921), Nr. 82-84. 145. Ein Gesetzentwurf über körperliche Erziehung. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 48 (1921), Nr. 14412. 146. Ein Gesetzentwurf über verpflichtende Sonntagsruhe. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 48 (1921), Nr. 14417. 147. Luthers Katechismus und Agende in romänischer Sprache. Kbl. 44 (1921), S. 57-61. 148. Rechenschaftsbericht. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 48 (1921), Nr. 14556. 149. Rede, gehalten in der Sitzung des Senates vom 6. April. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 48 (1921), Nr. 14389, 14390. 150. Sachsenweihnacht. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 48 (1921), Nr. 14571. 151. Stadtpfarrer Julius Orendi †. Kirchl. Bll. 13 (1921), S. 60-61. 152. Vorspruch. Zu der Darstellung der „Bilder aus dem Leben des Gubernators Samuel Freiherrn von Brukenthal“ [Gedicht]. Dtsch. Tgpost 14 (1921), Nr. 218. 153. Zu Adolf v. Harnacks 70. Geburtstag. Kirchl. Bll. 13 (1921), S. 59-60. 154. Zu Adolf v. Harnacks 70. Geburtstag. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 47 (1921), Nr. 14410. 155. Zum Schulaufsichtsgesetz. Rede in der Generaldebatte im Senat am 19. Mai. Kronst. Ztg 85 (1921), Nr. 116. 156. Die Kirchenfrage in Romänien. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 49 (1922), Nr. 14952, 14954, 14956, 14957. 157. Hermannstadt im Bilde seiner deutschen Familiennamen. Sprachgeschichtliche Plauderei. Dtsch. Tgpost 15 (1922), Nr. 47, 49, 50.

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158. Josef Haltrich und seine „Deutschen Volksmärchen aus dem Sachsenlande in Siebenbürgen“. In: Siebenbürger Sachsen. Landschafts- und Kulturbilder. Sonderh. der Ztschr. „Deutsches Vaterland“ (Wien: Verl. Eduard Stepan) 4 (1922), Sept.-Nov.-H. 4°, S. 185-189. 159. Reform des staatlichen Schulwesens in Rumänien. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 49 (1922), Nr. 14729. 160. Siebenbürgen. Sprachliche Feststellungen. Kbl. 45 (1922), S. 11-15. – Dazu: Kbl. 46 (1923), S. 62. 161. Teutsch als Politiker. Dtsch. Pol. He 2 (1922), H. 9. 162. Vorbereitungen zur Reform der Mittelschulen. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 49 (1922), Nr. 14867. 163. Zur Quellenkunde der siebenbürgischen Reformationsgeschichte. In: Beiträge zur Geschichte der evang. Kirche A. B. in Siebenbürgen. Bischof D. Friedrich Teutsch, dem Meister sächsischer Volks- und Kirchengeschichte, zum 70. Geburtstage am 16. September 1922. In Kommission bei Franz Michaelis, E. Dück, Hermannstadt 1922. Gr.-8°. 354 S., S. 73-84. 164. Der Verfassungsentwurf. Rede in der Senatssitzung vom 12. März 1923. Kronst. Ztg 87 (1923), Nr. 61; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 50 (1923), Nr. 14939. 165. Geschichte des Gottesdienstes in der siebenbürgisch-sächsischen Kirche. Arch. Ver. siebenb. Lkde 41 (1923), S. 299-522. 166. Luthers Sprache in Siebenbürgen. Forschungen zur siebenbürgischen Geistes- und Sprachgeschichte im Zeitalter der Reformation [Der theol. Fakultät der Univ. Leipzig gewidmet]. Sdr. aus: Arch. Ver. siebenb. Lkde 41 (1923), H. 1. Kommissionsverlag W. Krafft, Hermannstadt 1923. 8°. 296 S. [Enthält 1. Das Mediascher Predigtbuch, S. 5-160; 2. Die Augustana in Siebenbürgen, S. 161-296.] [Bespr.: Kbl. 47 (1924), S. 47; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 52 (1925), Nr. 15541; – Ztschr. f. Dtschkde 40 (1926), S. 698; – Anz. dtsch. Altert. u. dtsch. Lit. 50 (1924), S. 154; – Auslddtsch. 8 (1925), S. 27; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 56 (1929), Nr. 16682, 16690; – Kirchl. Bll. 21 (1929), Nr. 8, S. 74.] 167. Wie Dr. Martin Luther in unserer deutschen Sprache überhaupt lebt. Neuer Volkskal. 34 (1923), S. 83-87. 168. Anmerkungen zu den rumänischen Märchen von Franz Obert. Arch. Ver. siebenb. Lkde 42 (1924), S. 495-501. 169. Das Mediascher Predigtbuch. Arch. Ver. siebenb. Lkde 41 (1924), S. 5-160. 170. Der Gesetzentwurf über den staatlichen Volksschulunterricht. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 51 (1924), Nr. 15242-15246. 171. Der Kampf um unsere Schule. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 51 (1924), Nr. 15178. 172. Die Augustana in Siebenbürgen. Arch. Ver. siebenb. Lkde 41 (1924), S. 161296. 173. Die Heranbildung der Volksschullehrer. Aus der Senatsrede vom 9. Juni 1924. Kirchl. Bll. 16 (1924), S. 225-227. 174. Ein rumänisches Siegfriedmärchen? In: Festschrift für Prof. E. Mogk. M. Niemeyer, Halle a. d. S. 1924. Gr.-8°, S. 596-611. 175. Siebenbürgen. Cultura 1 (1924), H. 2, S. 107-111; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 51 (1924), Nr. 15340.

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176. Der Gesetzentwurf über die Kirchen. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 52 (1925), Nr. 15747, 15749. 177. Der neue Gesetzentwurf über die Maturitätsprüfung. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 52 (1925), Nr. 15502. 178. Der Winter in Brauch und Sitte des siebenbürgisch-sächsischen Volkes. Sonntagsbl. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 52 (1925), Nr. 15750. 179. Drei Senatsreden. Sdr. aus: Kirchl. Bll. 17 (1925), S. 10, 12. Hermannstadt: Honterus-Buchdr. u. Verl.anst. 1926. 8°. 11 S. 180. Ein volkstümliches Irrlicht [Zur Siegfriedsage]. Kbl. 48 (1925), S. 92-93. 181. Etwas aus der Geschichte der siebenbürgisch-sächsischen Küche. Neuer Volkskal. 36 (1925), S. 95-101. 182. Gegen das Bakkalaureatsgesetz. Rede in der Senatssitzung vom 27. Februar 1925. Kronst. Ztg 89 (1925), Nr. 51, 52. 183. Rede in der Sitzung des Senats vom 15. Mai 1925 in der Generaldebatte zum Gesetzentwurf über die Privatschulen. Kirchl. Bll. 17 (1925), S. 242246. 184. Rede in der Verhandlung über das Bakkalaureat in der Sitzung des Senats vom 27. Februar 1925. Dtsch. Tgpost 18 (1925), Nr. 51; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 52 (1925), Nr. 15528. 185. Rede in der Verhandlung über das Bakkalaureatsgesetz in der Sitzung des Senates vom 27. Februar 1925. Kirchl. Bll. 17 (1925), S. 105-109. 186. Rede zum Gesetzentwurf über die Privatschulen in der Sitzung des Senats vom 15. Mai [1925]. Dtsch. Tgpost 18 (1925), Nr. 93. 187. Die Vereinigung der orthodox-romänischen Kirchen in Romänien. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 52 (1925), Nr. 15557, 15558, 15562, 15564. 188. Zum Gesetzentwurf über die Privatschulen. Rede in der Sitzung des Senats vom 15. Mai. Kronst. Ztg 89 (1925), Nr. 120; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 52 (1925), Nr. 15571. 189. „Sächsisches“ Christentum [eingehende Inhaltsangabe eines Vortrages, gehalten am 28. Oktober 1926 im Rahmen der öffentlichen Vorträge der Frauenvereinigung in Kronstadt]. Kirchl. Bll. 43 (1926), S. 589-593. 190. Adolf von Harnack (Zu seinem 75. Geburtstag). Ostland 1 (1926), S. 253255. 191. Aus der siebenbürgisch-sächsischen Volksdichtung. Lieder mit Notensatz, mundartlichem Text und Übertragung ins Hochdeutsche [Dichtung]. Zusammengestellt v. D. Dr. Adolf Schullerus, Musik v. Franz X. Dreßler. Hrsg. v. Dtsch. Kulturamt in Rumänien. Buchdruckerei W. Krafft, Hermannstadt (1926). Gr.-8°. 40 S. [Bespr.: Dtsch. pol. He 6 (1926), S. 244; – Dtsch. Volksbl. 54 (1926), Nr. 43, S. 283f.; – Mediasch. Ztg 34 (1926), Nr. 42; – Klingsor 4 (1927), S. 26; – Buk. Gembl. 21 (1929), S. 279; – Gr.-Kokler Bote 40 (1926), Nr. 2495; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 53 (1926), Nr. 15991; – Kirchl. Bll. 18 (1926), Nr. 43; – Wanderer 6 (1926), Nr. 147; – Lichter d. Heimat 7 (1926), S. 167f.; – Ostland 1 (1926), S. 438; – Auslddtsch. 9 (1926), S. 768; – Jugendbbl. 6 (1926), Dez, S. 7f.; – Unterw. 28 (1926), Nr. 42.] 192. Grundsätzliches zur siebenbürgisch-sächsischen Volkskunde. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 53 (1926), Nr. 15952.

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193. Grundsätzliches zur Siebenbürgisch-sächsischen Volkskunde. Eine Selbstanzeige. Kbl. 49 (1926), S. 57-59. 194. Rechtsordnung und Rechtsbrauch unter den Siebenbürger Sachsen. Ostland 1 (1926), S. 339-343. 195. Religiöse Volkskunde. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 53 (1926), Nr. 15991, 15993, 15996. 196. Religiöse Volkskunde. Auszug aus Vorträgen vom Ferienhochschulkurs, September 1926 in Hermannstadt. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 53 (1926), Nr. 15991, 15993, 15996. 197. Siebenbürgisch-sächsische Volkskunde im Umriß. Leipzig: Verl. v. Quelle & Meyer 1926. 8°. X u. 179 S. Mit zahlr. Abb. im Text u. auf 16 Tfln. [Bespr.: Klingsor 3 (1926), S. 345-352; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 53 (1926), Nr. 15805; – Dtsch. pol. He 6 (1926), S. 71f.; – Jonghemecht (Luxemburg) (1928), Nr. 4-5, S. 87; – Deutsches Volksblatt 54 (1926), Nr. 11, S. 85-86; – Ungar. Jbb. 6 (1926), S. 372; – Wien. Ztschr. f. Volksk. 32 (1926), S. 109; – Sachs’, halte Wacht! 1 (1927), S. 46; – Kronst. Ztg 90 (1926), Nr. 172; – Ostland 1 (1926), S. 364ff.; – Auslddtsch. 9 (1926), S. 737-738; – Dtsch. BauernHochsch. (1927), S. 250.]; – Nachdr. Augsburg: Weltbild-Verl. 1998. 179 S. 198. Weihnachten. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 53 (1926), Nr. 16050. 199. Zum Gedächtnis Viktor Kästners. Festrede bei Gelegenheit der Enthüllung der Gedenktafel am Geburtshause des Dichters in Kerz am 12. September 1926. Kal. Siebenb. Volksfr. 58 (1927), S. 100-103; – auch als Sdr.: 8°, S. 4. 200. Nochmals: Gepiden und Szekler. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 54 (1927), Nr. 16223. 201. Aus der Geschichte der Frömmigkeit des siebenbürgisch-sächsischen Volkes [Gedankengang eines Vortrages, gehalten am 22. März 1927 in Schäßburg in einem vom Frauenverein veranstalteten Vortragsabend]. Kirchl. Bll. 44 (1927), S. 126-130, 137-142. 202. Der Tanz um die Pfingstkrone. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 54 (1927), Nr. 16149. 203. Kirchliche Tagesfragen. I. Das Recht auf staatliche Eintreibung der Kirchentaxen. II. Die Besoldung der Pfarrer. III. Der kirchliche Abbau. Druck von Jos. Drotleff: Hermannstadt 1927. 8°. 18 S. (Sdr. aus: Siebenb. Dtsch. Tgbl.) 204. Kirchliche Tagesfragen. Nach einem am 4. Mai in Schäßburg gehaltenen Vortrag. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 54 (1927), Nr. 16161-16163. 205. Prof. D. Hugo Greßmann †. Kirchl. Bll. 19 (1927), S. 153-154. 206. Unsere Volkskirche. Eine Weihnachtsbotschaft. Kirchl. Bll. 20 (1928), S. 2-4; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 54 (1927), Nr. 16350. 207. Zur Einweihung der neuen Mädchenschule. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 54 (1927), Nr. 16284. 208. Zur Einweihung der neuen Mädchenschule. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 54 (1927), Nr. 16284, S. 4. 209. Unsere Volkskirche. Inhalt: 1. Unsere Volkskirche [1. Auflage davon siehe SSL IV, S. 405, Nr. 18], S. 5-40; – 2. Aus der Geschichte der Frömmigkeit des siebenbürgisch-sächsischen Volkes, S. 40-67 (= Nr. 201); – 3. Sächsisches Christentum, S. 67-80 (= Nr. 189); – 4. Unsere Volkskirche. Eine Weihnachtsbotschaft, S. 81-86 (= Nr. 206).] Hermannstadt: Krafft 1898.

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42 S.; – 2. vermehrte Aufl. Hermannstadt: Verl. d. Krafft & Drotleff A.G. 1928. 8°. 86 S. [Bespr.: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 55 (1928), Nr. 16459; – Bistr. Dtsch. Ztg 16 (1928), Nr. 49; – Mediasch. Ztg 36 (1928), Nr. 28; – Kirchl. Bll. 36 (1928), Nr. 30; – Auslddtsch. 12 (1929), Nr. 4, S. 122; – Buk. Gembl. 20 (1928), S. 135; – Ungar. Jbb. 9 (1929), H. 1, S. 179; – Klingsor 5 (1928), S. 398; – Ostland 3 (1928), S. 191; – Kbl. 51 (1928), S. 134; – Jugendbbl. 8 (1928), S. 95f.] Geschichte vum Tschiripik uch änder lastich Zegunemeeren, sengem Änkelche Christian erzählt. Gedrackt und verlocht bä Krafft & Drotleff A.G. Härmestadt 1928. 8°. 62 S. Mit 2 Holzschnitten v. Trude Schullerus. [Bespr.: Bistr. Dtsch. Ztg 16 (1928), Nr. 2; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 54 (1927), Nr. 16338, 16344; – Gr.-Kokler Bote 49 (1927), Nr. 2555; – Mediasch. Ztg 36 (1928), Nr. 3; – Landw. Bll. 55 (1927), S. 835; – Klingsor 5 (1928), S. 75; – Auslddtsch. 13 (1930), S. 837.] Was ist uns die Volkskunde? Jahrbüchlein 3 (1928), S. 81-87. Siebenbürgisches Märchenbuch. Hrsg. mit Unterstützung der Hermannstädter allgemeinen Sparkassa und Bodenkreditanstalt vom Ausschuß des Vereins für siebenbürgische Landeskunde. Hermannstadt: Verl. Honterus-Buchdr. u. Verl.anst. 1930. Gr.-8°. 164 S. [Bespr.: Kirchl. Bll. 38 (1930), Nr. 48; – Gr.-Kokler Bote 52 (1930), Nr. 2709; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 57 (1930), Nr. 17287; – Kronst. Ztg 94 (1930), Nr. 287; – Landw. Bll. 59 (1931), Nr. 1, S. 15; – Schule u. Leben 12 (1930/31), S. 144; – Buk. Tgbl. 51 (1930), Nr. 1121; – Kbl. 53 (1930), S. 290; – Unterw. 32 (1930), Nr. 47.] Verzeichnis der rumänischen Märchen und Märchenvarianten. Nach dem System der Märchentypen Antti Aarnes zusammengestellt. Suomalainen Tiedeakatemia. Academia scientiarum fennica. Helsinki 1928 (FF-Communications 78). 8°. 99 S. [Bespr.: Ung. Jahrbücher 10 (1930), S. 337; – Kbl. 52 (1929), S. 119f.; – Dacoromania 7 (1931-1933), S. 421-423; – Auslddtsch. 14 (1931), S. 308.] Prolog zu der Feier des 200. Geburtstages Sam. Brukenthals 1921. Kal. Siebenb. Volksfr. 62 (1931), S. 57-58.

Schullerus, Eduard Er wurde am 2. August 1877 in Kronstadt geboren als Sohn des KomitatsWaisenstuhlpräses Eduard Schullerus (1848-1926) und dessen Gattin Klara, geb. Schulleri (1852-1933), Tochter des k. u. k. Bezirksvorstehers Gustav Schulleri in Hermannstadt. 1896 legte er am Evang. Gymnasium in Kronstadt die Reifeprüfung ab. Dann studierte er in den Jahren 1896-1900 Rechts- und Staatswissenschaften an der Rechtsakademie in Eperjes und an den Universitäten Berlin und Klausenburg. Nach Beendigung seiner Studien war er erst Gerichtspraktikant am Kronstädter Gerichtshof. Ein schweres Lungenleiden zwang ihn aber, seine praktische Tätigkeit bald für einige Zeit zu unterbrechen. Im Herbst 1902 wurde er Beamter beim Magistrat der Stadt Kronstadt, und zwar als Notär,

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dann Polizeikommissär und schließlich Stadtarchivar. Als solcher starb er in Kronstadt am 25. November 1914. Er war in erster Reihe lyrischer Dichter. Seine Gedichte erschienen zu seinen Lebzeiten meist in den „Karpathen“, dann in den Kronstädter Kalendern „Deutscher Volkskalender“ und „Der sächsische Hausfreund“. Erst einige Jahre nach seinem Tode erschienen sie in zwei Ausgaben: „Astern. Ausgewählte Gedichte“ und „Astern. Gesammelte Dichtungen.“ Neben seiner eigenen Dichtung war er auch ein feinfühliger Übersetzer von Gedichten und Prosadichtungen aus dem Ungarischen. Daten über ihn: 1. – –: Todesfall. Kronst. Ztg 78 (1914), Nr. 272, S. 5. 2. – –: Eduard Schullerus †. Kronst. Ztg 78 (1914), Nr. 275, S. 6; – Siebenb. Dtsch. Tgpost 7 (1914), Nr. 229, S. 4; – Schäßb. Ztg 42 (1914), Nr. 98. 3. Tontsch, Hermann: An Eduard Schullerus († am 25. Nov. 1914) [Gedicht]. Kronst. Ztg 78 (1914), Nr. 287, S. 4. 4. Stenner, Friedrich: Die Beamten der Stadt Brassó (Kronstadt), von Anfang der städtischen Verwaltung bis auf die Gegenwart. Brassó (Kronstadt) 1916, S. 132-133. 5. Meschendörfer, Adolf: Der sächsische Dichter Eduard Schullerus. Ostland 1 (1926), S. 30-35. [Auch als Einleitung zu seinen beiden „Astern“-Ausgaben, S. 7-16.] 6. Nußbächer, Konrad: Eduard Schullerus in seinen Gedichten [Bespr. d. „Astern“, jedoch als selbständiger Aufsatz]. Ostland 1 (1926), S. 306-310. 7. Zillich, Heinrich: Über Eduard Schullerus [Bespr. d. „Astern“, jedoch als selbständiger Aufsatz]. Klingsor 3 (1926), S. 337-340. 8. Jorga, Nikolaus: Ein sächs. Dichter. Kronst. Ztg 91 (1927), Nr. 16, S. 2. 9. Zillich, Heinrich: Nachruf für Eduard Schullerus. Klingsor 4 (1927), S. 281. [Im Anschluß daran (S. 282-284) Gedichte von Eduard Schullerus.] 10. Ziegenbein, Karl: Ein vergessener Dichter Siebenbürgens. Eduard Schullerus, sein Werk und sein Leben. Kronst. Ztg 101 (1937), Nr. 292, S. 13. 11. Zillich, Heinrich: Über Eduard Schullerus. Südostdtsch. Vjbll. 13 (1964), S. 222-225. 12. Sienerth, Stefan: Astern. In: Interpretationen deutscher und rumäniendeutscher Lyrik. Hg. Brigitte Tontsch. Klausenburg 1971, S. 280-282. 13. Sienerth, Stefan: Der erste moderne Lyriker. Wartet auf seine Neuwertung: Eduard Schullerus. Woche 19 (1977), Nr. 502. 14. Sienerth, Stefan: Der treueste Gefährte. Briefe von Eduard Schullerus an Adolf Meschendörfer. Karp.rdsch. 10 (1977), Nr. 31. 15. Sienerth, Stefan: Eduard Schullerus. In: Die Literatur der Siebenbürger Sachsen in den Jahren 1849 bis 1918. Hgg. Carl Göllner u. Joachim Wittstock. Bukarest 1979, S. 196-204. 16. S[ienerth], St[efan]: Eduard Schullerus. In: Lexikon Siebenb. Sachsen 1993, S. 447.

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Im Druck erschien von ihm: 1. Baron Samuel v. Brukenthal. Vortr., geh. am 3. September 1897 in der „Ortsgruppe Eperjes“. Akad. Bll. 2 (1897/98), S. 64-67, 76-78. 2. Erinnerungen an das nordungarische Hochland. Akad. Bll. 3 (1898/99), S. 34-37, 47-49. 3. Orchideen. Ein Frühlingsblatt. Unterh.bl. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 33 (1906), Nr. 9863. 4. Jugendliche Wanderlust. Jb. Karp.-Ver. 26 (1906), S. 31-40. 5. [Gedichte.] Dtsch. Volkskal. 3 (1907), S. 133f.; 5 (1909), S. 119, 167f. 6. Eine Studentenfahrt. Sächs. Hausfr. 36 (1907), S. 45-50. 7. Aus Thüringen. Wanderbilder. Dtsch. Volkskal. 3 (1907), S. 171-175. 8. [Gedichte.] Karp. 1 (1907/08), S. 65-68, 161, 417-419; 2 (1908/09), S. 65-66, 609-611; 3 (1909/10), S. 161-162, 393; 4 (1910/11), S. 1-2, 165; 5 (1911/12), S. 2-3; 6 (1912/13), S. 1-2, 376-377; 7 (1913/14), S. 1-4, 417-419, 673. 9. Der Sieger [Skizze]. Karp. 1 (1907/08), S. 708-710. 10. Spätsommerluft oder -lust? Kronst. Kal. 104 (1908), S. 27-30. 11. Rivierastimmungen. Karp. 3 (1909/10), S. 162-164, 276-278, 367-369, 428-430. 12. [Gedichte.] Sächs. Hausfr. 72 (1910), S. 117, 158, 209; 74 (1912), S. 191f.; 77 (1915), S. 213. 13. Meine Heimat. Sächs. Hausfr. 39 (1911), S. 131-134. 14. In den Krieg. Karp. 7 (1913/14), S. 689-690. 15. Astern. Hg. Adolf Meschendörfer (in 2 versch. Ausgaben). [Bespr. beider zus.: Mediasch. Ztg 34 (1926), Nr. 25; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 53 (1926), Nr. 15893; – Kronst. Ztg 90 (1926), Nr. 166.] a. Astern. Gesammelte Dichtungen. Hg. Adolf Meschendörfer. Hermannstadt: Verl. W. Krafft 1926. 8°. 210 S. [Bespr.: Ostland 1 (1926), S. 306-310.] b. Astern. Ausgewählte Gedichte. Hg. Adolf Meschendörfer. Hermannstadt: Verl. W. Krafft 1926. 8°. 70 S. [Bespr.: Weg 1 (1926), S. 209f.; – Ostland 1 (1926), S. 325; – Auslddtsch. 10 (1927), S. 306.] 16. [Gedichte.] Wahrheit vom Brot. Anthologie siebenbürgisch-deutscher Lyrik der Jahrhundertwende. Hg. Stefan Sienerth. Cluj-Napoca 1980, S. 89-97. Übersetzungen aus dem Ungarischen: 1. Stefan Petelei: Porkorum Inspector. Dtsch. Volkskal. 5 (1909), S. 137-144. 2. Stefan Petelei: Mali. Karp. 3 (1909/10), S. 261-267, 290-299. 3. Boglan, der Illyrer [aus d. Magyarischen]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 37 (1910), Nr. 11130. 4. Skizzen von Ludwig Biró. Karp. 4 (1910/11), S. 131-136. 5. Paul Gyulai: Eine Mutter [aus d. Magyarischen]. Dtsch. Volkskal. 7 (1911), S. 131-150. 6. Ludwig Biró: Der gute und der schlechte Mensch. Karp. 5 (1911/12), S. 323325. 7. Aus Stefan Peteleis Novellensammlung „Meine Gasse“: Herbstsonnenstrahl. Karp. 7 (1913/14), S. 130-141; Von zwei Kindern. Ebd., S. 292-299.

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Schullerus, Franz Er wurde am 15. März 1862 in Zied geboren als Sohn des damaligen dortigen Pfarrers Johann Josef Schullerus (1833-1904; vgl. SSL IV, 411-412) und dessen Gattin Pauline, geb. Schmidt (1840-1912), Tochter des Bürgermeisters August Friedrich Schmidt in Großschenk. Er war der jüngere Bruder von Josef Schullerus (SSL IV, 412). 1881 legte er am Evang. Gymnasium in Hermannstadt die Reifeprüfung ab. Dann studierte er in den Jahren 1881-1886 Theologie und Philosophie (Lehrfächer: Geschichte u. Latein) an den Universitäten Berlin, Bern, wieder Berlin, Budapest und Klausenburg. 1887-1888 diente er sein Probejahr an der Evang. Realschule in Hermannstadt. 1888-1891 war er Rektor der Höheren Evang. Volksschule in Reußmarkt, 1891-1894 Pfarrer in Zendersch, 1894-1901 Pfarrer in Marpod und 1901-1925 Pfarrer in Keisd. Mit 1. Juli 1925 trat er in den bleibenden Ruhestand, den er in Hermannstadt verlebte. Hier starb er am 12. Februar 1935. Daten über ihn: 1. Schullerus, Pauline: Blätter von unserem Lebensbaum. II. Der Mutter Vorfahren. Kirchl. Bll. 22 (1930), S. 38-40, 46-48. 2. [Schuller, Georg Adolf:] 70. Geburtstag. Kirchl. Bll. 24 (1932), S. 114-115. 3. – –: Unsere Toten. Schule u. Leben 15 (1934/35), S. 183. 4. – –: Franz Schullerus †. Kirchl. Bll. 27 (1935), S. 86-87. 5. – –: Todesfall. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 62 (1935), Nr. 18551, S. 7. Im Druck erschien von ihm: 1. Aus Leiden, Leben u. Arbeit der Gemeinde Zendersch. Vortr., geh. in der Generalversammlung der Raiffeisen’schen Genossenschaften am 1. November 1893 in Hermannstadt. Siebenter Verbandstag der ländlichen Spar- und Vorschußvereine und Wirtschaftsgenossenschaften. Sdr. aus: Siebenb. Dtsch. Tgbl. Nr. 6052ff. Buchdr. Josef Drotleff, Hermannstadt 1893. Gr.-8°, S. 23-30. 2. Die Einführung unserer Pfarrer. Einst und – jetzt! Kirchl. Bll. 6 (1914), S. 594596. 3. Ein Weihnachtsmorgen in einer Dorfgemeinde. Kirchl. Bll. 22 (1930), S. 505506. 4. Kirchen- und kulturgeschichtliche Beiträge. 1. Alte Gebräuche im Reußmärkter Stuhl (18. Jahrhundert). Kirchl. Bll. 23 (1931), S. 18-19; 2. Auszüge aus den zeitgeschichtlichen Aufzeichnungen des Georg Conrad al. Engether 1713ff. ebd., S. 67-68, 84-86, 93-94, 108-109. 5. Magdeburg. Zum 300jährigen Gedenktag seiner Zerstörung (10./20. Mai 1931). Kirchl. Bll. 23 (1931), S. 177-178, 186-188. 6. Freiherr vom Stein. Ein Gedenkwort an seinem hundertsten Todestage. Kirchl. Bll. 23 (1931), S. 251.

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7. Elisabeth, Landgräfin von Thüringen (Geb. 1207, gest. in Marburg am 19. November 1231). Kirchl. Bll. 23 (1931), S. 444-445. 8. Magdeburg. Zum 300jährigen Gedenktag der Zerstörung dieser Stadt. Landw. Bll. 59 (1931), S. 384-386. 9. Eine kurze Geschichte aus dem „sächsischen Mesopotamien“ oder wie die Gemeinde Z. ihren Hattert vergrößerte. Landw. Bll. 59 (1931), S. 600-602. 10. Magdeburg. Zum 300jährigen Gedenktage der Belagerung und Zerstörung der Stadt. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 58 (1931), Nr. 17421. 11. George Washington. Zu seinem 200jährigen Geburtstag. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 59 (1932), Nr. 17657. 12. Walter Scott. Zum hundertsten Todestag, 21. September. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 59 (1932), Nr. 17830.

Schullerus, Gustav Adolf (SSL III, 243-244; IV, 407-411) Daten über ihn: 1. 2. 3. 4.

– –: G. A. Schullerus †. Kirchl. Bll. 4 (1900), S. 103-104. – –: Todesfall. Schul- u. Kirch.bote 35 (1900), S. 222-223. – –: G. A. Schullerus †. Kronst. Ztg 64 (1900), Nr. 160, S. 3. Scheiner, Andreas: Die sächsischen Predigten von G. A. Schullerus nach ihrer Mundart. Kirchl. Bll. 14 (1922), S. 35-37, 42-44, 51-53, 65-69; – auch als Sdr.: 8°. 30 S.

Schullerus, Johann Josef (SSL IV, 411-412) 1888-1904 war er Pfarrer in Alzen. Er starb hier nach einem Schlaganfall am 15. Mai 1904. Daten über ihn: 1. – –: Jubiläum [70 Jahre alt]. Kirchl. Bll. 7 (1903/04), S. 507; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 30 (1903), Nr. 9115, S. 1316. 2. – –: Todesfall. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 31 (1904), Nr. 9242, S. 516. 3. – –: Josef Schullerus †. Gr.-Kokler Bote 26 (1904), Nr. 1326, S. 6337. 4. – –: Josef Schullerus †. Kirchl. Bll. 8 (1904/05), S. 46. 5. Hörler, Olga: Ein sächsisches Pfarrerleben. Neuer Volkskal. 32 (1921), S. 102109. 6. Schuller, Georg Adolf: Eine Gedenkfeier. Kirchl. Bll. 25 (1933), S. 516; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 60 (1933), Nr. 18203, S. 6. 7. – –: Josef Schullerus †. Schul- u. Kirch.bote 39 (1904), S. 201. 8. – –: J. Josef Schullerus. Kal. Siebenb. Volksfr. 36 (1905), S. 147.

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Schullerus, Josef Adolf (SSL IV, 412) 1893-1923 war er Professor am Evang. Landeskirchenseminar in Hermannstadt. Am 1. September 1923 trat er in den bleibenden Ruhestand. Er starb in Hermannstadt am 18. September 1936. Daten über ihn: 1. – –: Seminarprofessor Josef Schullerus †. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 63 (1936), Nr. 19029, S. 4. 2. – –: Seminarprofessor i. R. Josef Schullerus †. Schule u. Leben 17 (1936/37), S. 29. 3. Schullerus, Pauline: Blätter von unserm Lebensbaum. II. Der Mutter Vorfahren. Kirchl. Bll. 22 (1930), S. 38-40, 46-48. Im Druck erschien von ihm noch: 1. Zur Blütenbiologie des Gartenmohns. Verh. u. Mittlgn 57 (1907), S. 69-77. [Bespr.: Karp. 1 (1907/08), S. 704.] 2. Materialien für den Unterricht in Chemie in Form eines Lehrganges. Für Volks-, Bürger-, Mädchen-, Mittelschulen und Seminarien. Beil. zum Programm des evang. Landeskirchenseminares 1908/09 und 1909/10. Druck von Jos. Drotleff, Nagyszeben (Hermannstadt) 1909 und 1910. 8°. VIII, S. 1-66, VIII, S. 67-198. 3. Beziehungen zwischen Coniferen (Nadelhölzern) und Hydrophyten (Wasserpflanzen). Verh. Mittlgn Siebenb. Ver. Naturw. 59 (1909), S. 105-192; 60 (1910), S. 1-103. 4. Unsere lieben Wettermacher. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 47 (1920), Nr. 14272. 5. Das Brennholz [Plauderei]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 48 (1921), Nr. 14559. 6. Bedeutung der Harzgänge in unseren Nadelhölzern. Nach einem Vortr., geh. im Rahmen des naturwiss. Vereins. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 48 (1921), Nr. 14567. 7. Die Mistel. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 49 (1922), Nr. 14626. 8. Herbstzeitlose und Herbstkrokus. Nach einem im Rahmen des naturwissenschaftlichen Vereins gehaltenen Vortrag. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 49 (1922), Nr. 14801. 9. Der Bauer und die Biene. Neuer Volkskal. Landw. Ausgabe 19 (1908), S. 211215.

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Schunkabunk, Markus (SSL III, 263) Daten über ihn: 1. Groß, Julius: Markus Schunckabunck. In: Quellen zur Geschichte der Stadt Brassó [Kronstadt]. Bd 6: Chroniken und Tagebücher. Bd 3 (1549-1827). Brassó: Zeidner in Komm. 1915. 4°, S. I-III, LXIV. 2. Göllner, Carl: Über die diplomatische Mission des sächsischen Bürgers Marcus Schunckabunck im Dienste Michaels des Tapfern (1597). Forschgn Volks- u. Lkde 2 (1959), S. 153-157. Im Druck erschien von ihm noch: 1. Chronik von Markus Schunckabunck 1597-1603. Bearb. Julius Groß. In: Quellen zur Geschichte der Stadt Brassó [Kronstadt]. Bd 6: Chroniken u. Tagebücher. Bd 3 (1549-1827). Brassó: Zeidner in Komm. 1915. 4°, S. 2-7.

Schunn, (August) Wilhelm Er wurde am 27. März 1888 in Hermannstadt geboren als Sohn des Lehrers, später Gutsverwalters, zuletzt Geometers Johann Friedrich Schunn (1840-1915) und seiner Gattin Wilhelmine, geb. Klaster (1847-1896), Tochter des Wagnermeisters Johann Georg Klaster in Mühlbach. Er war das 12. Kind unter 13 rechten Geschwistern. 1907 legte er am Evang. Gymnasium in Hermannstadt die Reifeprüfung ab. Dann studierte er in den Jahren 1907-1911 Theologie und Philosophie (Lehrfächer: Mathematik u. Physik) an den Universitäten Jena, Leipzig und Klausenburg. 1911/1912 war er Supplent an der Evang. Mädchenbürgerschule und 1912-1916 Supplent am Evang. Gymnasium und der damit verbundenen Evang. Realschule in Hermannstadt. 1916 wurde er an der Evang. Mädchenbürgerschule, die 1917 in eine „Höhere Mädchen- und Handelsschule“ und 1922 in ein „Mädchenlyzeum“ umgewandelt wurde, in Hermannstadt als Professor angestellt. Bei der Übernahme der evang. Schulen durch den rumänischen Staat (August 1948) wurde er als Fachlehrer an die Oberstufe der staatlichen Elementarschule mit deutscher Unterrichtssprache in Urwegen übernommen. Am 1. Februar 1950 trat er in den Ruhestand, war aber noch als Supplent an dieser Schule in Urwegen tätig. In der Literatur wird er für die Nachkriegszeit auch als Dorfpfarrer genannt, wohl in Urwegen, doch läßt sich dies nicht bestätigen. Er starb am 3. November 1965. Während des Weltkrieges war er von Oktober 1916 bis Dezember 1917 als Feldgeistlicher zuerst in Budapest, dann an der adriatischen Küste tätig. Ab 1933 widmete er sich als „Beauftragter für den volksorganisatorischen Aufbau“ der Deutschen Volksgemeinschaft in Rumänien der Neubelebung des sieb.-sächs. Nachbarschaftswesens bis dieses 1941 durch den Volksgruppenführer der Deutschen Volksgruppe in Rumänien aufgelöst wurde. Gemäß eigenen Angaben war

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er Verleger von „Der angenehme Sprachenlehrer“, rumänische Lektüre mit wörtlicher deutscher Übersetzung (Bd 1 soll „Der Tränenprinz“ von Mihai Eminescu in einer Übersetzung von Franz Labisch gewesen sein). Daten über ihn: 1. – –: Professor Schunn nach Paris eingeladen. Süd-Ost 3 (1937), Nr. 470, S. 2; – Kronst. Ztg 101 (1937), Nr. 166, S. 2.] 2. – –: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 64 (1937), Nr. 19278, S. 3. 3. Zillich, Heinrich: Wilhelm Schunn †. Südostdtsch. Vjbll. 15 (1966), S. 110-111. 4. Schubert, Hans-Achim: Wilhelm Schunns „völkische“ Nachbarschaften – Wunsch und Wirklichkeit. In: Siebenbürgen zwischen den beiden Weltkriegen. Hg. Walter König. Köln, Weimar, Wien: Böhlau Verl. 1994. IX u. 396 S. (Siebenb. Arch. 28), S. 169-182. 5. Schuller, August: Wilhelm Schunn und die Revitalisierung der siebenbürgischen Nachbarschaften in der Zwischenkriegszeit. Siebenb.-sächs. Hauskal. 57 (2012), S. 132-142. Im Druck erschien von ihm: 1. Versuch einer von der Helmholtzischen Theorie abweichenden Erklärung der Dissonanz und Konsonanz. Beil. Hermannst. Gymn.progr. 1913/14. Festschrift der Hermannstädter Oberrealschule zur Fünfzigjahrfeier. Hrsg. v. Lehrkörper der Anstalt. Druck u. in Kommission bei W. Krafft, Hermannstadt 1915. Gr.-8°. 268 S., S. 73-76. [Bespr.: Kronst. Ztg 80 (1916), Nr. 98.] 2. Ein Besteuerungsvorschlag für die städtischen evang.-sächsischen Kirchengemeinden. Dtsch. Tgpost 17 (1924), Nr. 294. 3. Die Schulreise des Hermannstädter evang. Mädchenlyzeums nach Konstantinopel. Bericht des Reiseleiters. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 53 (1926), Nr. 15925, 15926. 4. Das neue Merkblatt über Ziele und Einrichtungen der Selbsthilfe. Im Auftrag der Hauptleitung ausgearbeitet von –. Hermannstadt: HonterusBuchdruckerei 1931. 8 S. 5. Weg und Feinde der NEDR. Hermannstadt: H. Schlosser 1934. Gr.-8°. 96 S. 6. Der Start zu einem Hohen Ziel. Bericht des Beauftragten für den volksorganischen Aufbau. In: Helmut Wolff: Ein Jahr Volksgemeinschaft der Deutschen in Rumänien. Hermannstadt 1936, S. 47-65. 7. Frauenfragen. Mediasch. Ztg 45 (1936), Nr. 41, S. 1. 8. Die Nachbarschaften der Deutschen in Rumänien. Krafft & Drottleff, Hermannstadt 1936. 88 S. Mit Abb.; – 2. Aufl. ebd. 1937. 101 S. Mit Abb. u. Tfn. 9. Die Nachbarschaften der Siebenbürger Sachsen. Ewiges Deutschland. Mschr. f. den dtsch. Volksgenossen (Berlin) 3 (1938), H. 1, S. 5-9. 10. Die Volksorganisation der Deutschen in Rumänien. Der getreue Eckart 16 (1939), S. 419-424. Abb.

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11. Schulungsbüchlein für Amtswalter des Nachbarschaftswesens. Hermannstadt: Krafft & Drotleff 1939. Gr.-8°. 104 S. 12. [mit Oskar Pastior:] Die Ehrung des Kinderreichtums bei den Deutschen in Rumänien. Hermannstadt: Krafft & Drotleff 1940. Gr.-8°. 44 S. Nicht veröffentlicht: 1. Meine Schaaler Arbeit. Ein anspruchsloser Bericht, niedergeschrieben für meine Duzfreunde unter den Amtsbrüdern – als Grundlage für einen Gedankenaustausch. (Masch. ca. 1955.) 34 S.

Schunn, Jakob (SSL III, 265-267) Daten über ihn: 1. Jekeli, Hermann: Unsere Bischöfe 1553-1867. Charakterbilder aus sächsischer Vergangenheit. Sibiu-Hermannstadt: Honterus-Buchdr. u. Verl.anst. 1933. 8°, S. 179-187. Mit 1 Abb.; – auch in Siebenb. Dtsch. Tgbl. 59 (1932), Nr. 17872; – Nachdr. in: ders.: Die Bischöfe der Evangelischen Kirche A. B. in Siebenbürgen. I. Teil: Die Bischöfe der Jahre 1553-1867. Mit einem Vorwort v. Paul Philippi. Köln, Wien: Böhlau Verl. 1978 (Schrn Lkde Siebenb. 2). XI u. 334 S., S. 179-187.

Schunn, Viktor Er wurde am 8. August 1881 in Hermannstadt geboren als Sohn des Joseph Schunn und der Luise, geb. Kraus, aus Zeiden. Nach dem Besuch der Hermannstädter Evang. Oberrealschule und nach dem Militärdienst besuchte er ab Ende 1904 die Hochschule für bildende Künste in Budapest und erhielt dort am 15. September 1909 das Zeichenlehrerdiplom. Als Zeichenlehrer war er zunächst ab 1909 am Sächsisch-Regener Evang. Untergymnasium und schließlich vom 1. September bis 1946 am Stephan-Ludwig-Roth-Gymnasium und den anderen evang. Schulen in Mediasch tätig. Nach einem Schlaganfall in diesem Jahr lebte er als Pflegefall bis zu seinem Tod am 25. Dezember 1959 in Mediasch. Daten über ihn: 1. Folberth, Dieter: Viktor Adolf Schunn (6.8.1881 - 25.12.1959). Maler und Zeichenlehrer in Mediasch. Mediasch. Ztg, 12.-14. Juni 1998, S. 6-9. Im Druck erschien von ihm: 1. Gedanken zu einem Lehrplan für das Freihandzeichnen an der Mittelschule. Sächs.-Regen. Gymn.progr. 1912/13. 4°, S. 3-27.

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Schur, Dr. phil. Ferdinand Johann Philipp (SSL IV, 413-417) Ergänzend zu SSL IV soll hier lediglich hinzugefügt werden, dass Schur im Mai 1833 seine Dissertation bei der Philosophischen Fakultät in Berlin eingereicht hat. Seine Promotion erfolgte jedoch aus beruflichen Gründen erst im Juli 1835 an der Universität Jena. Zusätzliche Daten zur Biographie befinden sich vor allem bei Julius Römer und im umfassenden Band von Franz Speta „Leben und Werk von Ferdinand Schur“. Daten über ihn: 1. Fuss, Michael: Zur Flora Siebenbürgens. Verbesserungen und Zusätze des Herrn Dr. F. Schur bezüglich seines Berichtes über die botanische Rundreise in Siebenbürgen vom Jahre 1853. Verh. Mittlgn Siebenb. Ver. Naturw. 13 (1862), Nr. 11, S. 175-191; 14 (1863), Nr. 2, S. 28-34. 2. Simonkai, Lajos: Erdély edényes flórájának helyesbittet foglalata (Enumeratio florae transsilvanicae vesculosae critica). Budapest 1866, XXX-XXXII. 3. Wurzbach, C. v.: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Bd 32. Wien 1876, 220-221. 4. Römer, Julius: Ein Blatt der Erinnerung an Dr. Ferdinand Schur. Verh. Mittlgn Siebenb. Ver. Naturw. 43 (1894), 1-18. 5. Ungar, Karl: Zwei Touristen aus alter Zeit. Ostland A.F. 3 (1920/21), Nr. 9, S. 280-281. 6. Bartmus, Alfred: Leben und Werk einheimischer deutscher Naturforscher. Dtsch. Forschg Südosten 1 (1942), H. 4, S. 534-535. 7. Steinbach, R.: Österreichische Botaniker des 19. Jahrhunderts, die nicht an Hochschulen wirkten. Diss. phil. Wien 1959, S. 136ff. 8. Heltmann, Heinz: Ferdinand Schur und Michael Fuss – zwei bedeutende siebenbürgische Botaniker. Forschgn Volks- u. Lkde 9 (1966), Nr. 2, 115-118. 9. Heltmann, Heinz: Dr. Ferdinand Schur. Ein bedeutender Pflanzenökologe Siebenbürgens. Neuer Weg 21 (1969), Nr. 6355, S. 3. Mit 1 Abb. 10. Schneider, Eckbert u. Hans Martin Stamp: Societatea Ardeleană de Ştiințe Naturale din Sibiu în cei 100 de ani de existență [100 Jahre Siebenbürgischer Verein für Naturwissenschaften zu Hermannstadt (1849-1948)]. Stud. com. Muz. Brukenthal 15 (1970), 41-42. 11. Heltmann, Heinz: Contribuția Societății Ardelene de Ştiințe Naturale din Sibiu la răspîndirea unor idei progresiste și la progresul gîndirii biologice în România [Der Beitrag des Siebenbürgischen Vereins für Naturwissenschaften zu Hermannstadt zur Verbreitung fortschrittlicher Ideen und zum Fortschritt biologischen Denkens in Rumänien]. Stud. com. Muz. Brukenthal 15 (1970), S. 106. 12. Doltu, Marcel Ion u. Erika Schneider-Binder: Plantele colectate și prelucrate de Ferdinand Schur aflate în colecțiile de herbarii ale Muzeului Brukenthal [Von Ferdinand Schur gesammelte und bearbeitete Pflanzen in den Her-

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barien des Brukenthal-Museums]. Stud. com. Muz. Brukenthal 15 (1970), S. 215-260. Mit 1 Abb. u. 1 Karte. Schneider, Erika: Der Botaniker Ferdinand Schur. 175 Jahre seit seiner Geburt. Woche 7 (1974), Nr. 325. Pop, Emil u. Radu Codreanu: Istoria științelor în România – Biologia [Die Geschichte der Wissenschaften in Rumänien – Die Biologie]. Edit. Acad. București 1975, S. 17, 88. Barth, Hans: Ferdinand Schur. Karp.rdsch. 9 (20) (1976), Nr. 46, S. 6. Rácz, Gabriel u. Wilhelm Voik: Ferdinand Schur (1799-1878), Erforscher der Flora Siebenbürgens. Österr. Apoth. Ztg 31 (1977), Fge 44, S. 889-890. Schneider-Binder, Erika: Ferdinand Schur (1799-1878). In: Von Honterus zu Oberth. Bedeutende siebenbürgisch-deutsche Naturwissenschaftler, Techniker und Mediziner. Hg. Hans Barth. Bukarest: Kriterion Verl. 1980, S. 134-137. Heltmann, Heinz: Siebenbürgens botanische Erschließung. Die Beziehungen siebenbürgischer Botaniker zu westeuropäischen Fachkollegen. Südostdtsch. Vjbll. 31 (1982), Nr. 2, S. 114. Heltmann, Heinz: Zur Geschichte naturwissenschaftlicher Forschungen in Kronstadt und im Burzenland. In: Naturw. Forschgn über Siebenb. Bd 2. Köln, Wien 1984 (Siebenb. Arch. 3, Fge 18), S. 16-17. Stafleu, Frans A. u. Richard S. Cowan: Schur, [Philipp Johann] Ferdinand (1799-1878), German (Prussian) botanist. Taxonomic literature. Bd V. Utrecht/Antwerpen (1985), S. 408-410. Heltmann, Heinz: Schur, Johann Ferdinand, Botaniker, Apotheker und Chemiker (1799-1878). In: Lexikon Siebenb. Sachsen 1993, S. 461-462. Mit 1 Abb. Speta, Franz: Leben und Werk von Ferdinand Schur (1799-1878). Stapfia (Linz) 32 (1994) (Kataloge OÖ Landesmuss. N.F. 75). 334 S. Mit zahlr. Abb. Speta, Franz: Philipp Johann Ferdinand Schur – Leben und Werk. Ausstellung im Biologiezentrum in Linz vom 13.05.-16.05.1994 während der dritten internationalen Fachtagung der Sektion Naturwissenschaften des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde in Linz. OÖ. Museumsjournal 4 (1994) 5, S. 18-19. Speta, Franz: Nachträge zu „Leben und Werk von Ferdinand Schur“. In: Beiträge zur naturwissenschaftlichen Erforschung Siebenbürgens. Bd 6. Hgg. H. Heltmann u. F. Speta. Stapfia (Linz) 45 (1996), S. 381-386. Heltmann, Heinz: Schur Ferdinand (Philipp Johann), Botaniker, Apotheker und Chemiker (1799-1878). In: Österr. Biograph. Lexikon 1815-1950. Bd 11. Wien 1999, S. 375-376. Heltmann, Heinz: Der Beitrag österreichischer Botaniker zur botanischen Erforschung Siebenbürgens im 19. Jahrhundert. In: Siebenbürgen in der Habsburgermonarchie. Vom Leopoldinum bis zum Ausgleich (1690-1867). Hgg. Zs. K. Lengyel u. U. A. Wien. Köln u. a.: Böhlau Verl. 1999 (Siebenb. Arch. 34), S. 232-236.

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27. – –: Schur, (Philipp) Johann Ferdinand, Botaniker, 1799-1878. In: Biographische Enzyklopädie deutschsprachiger Naturwissenschaftler. Bd II. Hg. Dietrich v. Engelhardt. München (2003), S. 823. 28. Heltmann, Heinz: Dr. Johann Ferdinand Schur (1799-1878). Ein bedeutender Botaniker und Pflanzenökologe Siebenbürgens. In: Naturforscher in Hermannstadt. Hgg. Erika Schneider, Hansgeorg v. Killyen u. Eckbert Schneider. Sibiu 2007, S. 66-70. Mit 4 Abb. Im Druck erschien von ihm noch: 1. Metamorphosis plantarum secundum sententiam hodie praevalentem exposita atque exemplis illustrata (Die Metamorphose der Pflanzen nach meiner derzeitigen Überzeugung überwiegend dargestellt und auch durch Beispiele veranschaulicht). Diss. Berlin, Mai 1833. 2. Ueber das Vorkommen des phosphorsauren Eisenoxydules in Hermannstadt. Verh. Mittlgn Siebenb. Ver. Naturw. 1 (1850), Nr. 3, Nr. 6, 85-90. 3. Über die Familie Characeen Siebenbürgens. Verh. Mittlgn Siebenb. Ver. Naturw. 2 (1851), Nr. 1, S. 3. 4. Floristische Daten. Verh. Mittlgn Siebenb. Ver. Naturw. 2 (1851), Nr. 7, S. 110. 5. Über Pinus Abies L. und Pinus montana Schur. Verh. Mittlgn Siebenb. Ver. Naturw. 2 (1851), Nr. 10, S. 159. 6. Die siebenbürgischen Arten der Gattungen Juniperus und Carpinus. Verh. Mittlgn Siebenb. Ver. Naturw. 2 (1851), Nr. 11, S. 172-173. 7. Über das neue Metall Donarium. Verh. Mittlgn Siebenb. Ver. Naturw. 2 (1851), Nr. 11, S. 173. 8. Die siebenbürgischen Betulineen. Verh. Mittlgn Siebenb. Ver. Naturw. 2 (1851), Nr. 11, 173-174. 9. Über die siebenbürgischen Eichenarten. Verh. Mittlgn Siebenb. Ver. Naturw. 2 (1851), Nr. 11, S. 174. 10. Über eine Eichengalle. Verh. Mittlgn Siebenb. Ver. Naturw. 2 (1851) Nr. 11, S. 175. 11. Pflanzensammlung des Pfarrers Dr. Roth von Kastenholz. Verh. Mittlgn Siebenb. Ver. Naturw. 2 (1851), Nr. 12, S. 196-197. 12. Verzeichnis der Pflanzen, die am 19. November bei Hermannstadt blühten. Verh. Mittlgn Siebenb. Ver. Naturw. 2 (1851), Nr. 12, S. 197. 13. Über das Zahlenverhältnis der phanerogamen Pflanzen Siebenbürgens zu den Kryptogamen und andere Mitteilungen. Verh. Mittlgn Siebenb. Ver. Naturw. 3 (1852), Nr. 6, S. 82. 14. Berichtigungen und Zusätze. Verh. Mittlgn Siebenb. Ver. Naturw. 3 (1852), Nr. 6, S. 93-95. 15. Abbildungen der Hepatica transsilvanica Fuss von R. Krabs. Verh. Mittlgn Siebenb. Ver. Naturw. 4 (1853), Nr. 4, S. 53. 16. Reise in Siebenbürgen. Verh. Mittlgn Siebenb. Ver. Naturw. 4 (1853), Nr. 6, S. 137-138. 17. Bemerkungen von J. A. Brehm über die von Herrn Dr. F. Schur an die Kronstädter Handels- und Gewerbekammer über das Vorkommen der

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am Berge Büdös befindlichen Schwefel- und Alaunerde, dann Torflager im September l. J. abgegebenen Bericht. Verh. Mittlgn Siebenb. Ver. Naturw. 4 (1853), Nr. 11, 189-197. [Der Bericht war in der Kronst. Ztg v. 18.10.1853, in Nr. 84 des Beiblattes „Satellit“, zuerst gedruckt erschienen.] Iter transsilvanicum a 1853 susceptum oder Botanischer Reisebericht über die von Seiner Durchlaucht dem Herrn Fürsten Carl zu Schwarzenberg, Kais. Königl. Militair und Civil Gouverneur von Siebenbürgen, Kais. Königl. Feld Marschall Lieutenant, Kommandanten des 12. Armee Corps, Großkreuz des erhabenen k. k. Ordens vom Goldenen Fließe u.s.w. aus Staatsmitteln gnädigst bewilligte Botanische Rundreise durch Siebenbürgen in botanisch-geognostischer und botanisch-geographischer Beziehung ausgeführt vom 5ten July bis 15ten August 1853. Manuskript. Kronstadt 1854. Naturwissenschaftliche Briefe über Siebenbürgen. I-IV. Faust 2 (1855) 3, S. 17-19; 2 (1855) 8, S. 65-67; 2 (1855) 17, S. 141-142; 3 (1856) 6, S. 47-48. Zur Flora von Siebenbürgen (Ueber Hyacinthella leucophaea Schur, einen neuen Pflanzenbürger der siebenbürgischen und zugleich der österreichischen Flora aus der Abtheilung der Hyacinthineen Endl. gen, S. 144). Österr. Bot. Wchbl. 6 (1856), Nr. 29, S. 225-229; Nr. 30, S. 235-238. Schreiben an den Verein, mit der Übersendung und Widmung seiner „Enumeratio plantarum Transsilvaniae“ Wien 1866, an diesen. Verh. Mittlgn Siebenb. Ver. Naturw. 17 (1866), Nr. 6, S. 105-106. Mitarb. Heinz Heltmann

Schuster, August Er wurde am 31. Januar 1875 in Hermannstadt geboren als Sohn des FabriksAufsehers Andreas Schuster (1844-1918) und seiner Gattin Katharina, geb. Greger (1838-1903), Tochter des Webers Andreas Greger in Hermannstadt. 1893 legte er am Evang. Gymnasium die Reifeprüfung ab. Dann studierte er in den Jahren 1893-1897 Theologie und Philosophie (Lehrfächer: Magyarisch u. Latein) an den Universitäten Tübingen, Halle-Wittenberg und Klausenburg. 1897-1900 war er Konzipist des Evang. Landeskonsistoriums und diente 18971898 auch sein Probejahr am Evang. Gymnasium in Hermannstadt. 1900-1921 war er Stadtprediger in Hermannstadt und nebenamtlich 1901-1916 zugleich auch Anwalt des Hermannstädter Evang. Bezirkskonsistoriums. 1917/1918 war er als Feldgeistlicher im Hinterland und an der Front tätig. 1921-1924 war er Stadtpfarrer in Broos, 1924-1942 Pfarrer in Heltau und zeitweilig auch Dechant des Hermannstädter evang. Kirchenbezirkes. Mit 1. November 1942 trat er in den bleibenden Ruhestand, den er in Hermannstadt verlebte. Dort starb er am 11. Mai 1962. Er war als Zeitungsschriftsteller überaus fruchtbar und rege tätig: 1910-1916 war er Schriftleiter des sog. Unterhaltenden und belehrenden Teiles der „Landwirtschaftlichen Blätter“; er schrieb darin die religiösen Sonntagsbetrachtungen (meist mit dem Zeichen –x), dann kleinere Erzählungen, Anekdoten und Schnurren unter –st–, –t– u. a. Zeichen, auch vor 1910.

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Außerdem schrieb er noch zahlreiche Aufsätze (darunter vielfach politische und volkswirtschaftliche Leitaufsätze), religiöse Betrachtungen, Plaudereien (schöngeistige u. sprachliche), Kurzgeschichten, Berichte (oft in Briefform) auch in verschiedene andere, meist einheimische Blätter und Kalender. Außer mit dem eigenen Namen zeichnete er noch mit: P. R. (Peter Riketa), Dötz, A. D., A. Sch., –st–, –t–, xx oder xxx u. a. Zeichen. Er gab von 1931 wohl bis 1942 das „Heltauer Nachrichtenblatt“ heraus. Daten über ihn: 1. – –: Abschiedsfeier d. Konradwiese-Nachbarschaft für Stadtprediger August Schuster. Dtsch. Tgpost 14 (1921), Nr. 144, S. 3. 2. – –: Die Stadtpfarrerpräsentation in Broos. Dtsch. Tgpost 14 (1921), Nr. 161, S. 2. 3. W.: Abschiedsfeier [aus Broos]. Kirchl. Bll. 16 (1924), S. 551. 4. Walesch, M[ichael]: Zum Abschied des Pfarrers August Schuster aus Heltau. Kirchl. Bll. 34 (1942), S. 555-556. 5. – –: Pfarrer August Schuster in Heltau. Dtsch. Ztg 12 (1942), Nr. 525. Von ihm erschien im Druck: 1. Eine Zeitschrift für die siebenbürgisch-sächsische Hochschuljugend. Vortr., geh. am 17. August 1896 in der Versammlung siebenbürg.-sächs. Hochschüler zu Hermannstadt. Akad. Bll. 1 (1896/97), S. 2-4. 2. Zum 50jährigen Jubelfest des Hermannstädter Männergesangvereins. Karp. 3 (1909/10), S. 540-548. 3. Am Grabe eines Kindes [Stadt]. Kirchl. Bll. 3 (1911), S. 423-424. 4. Sächsisches Wort auch im Gottesdienst. Kirchl. Bll. 6 (1914), S. 205-206. 5. Die Poesie des Sonntags. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 46 (1919), Nr. 13985. 6. Siebenbürgisch-sächsische Gedanken über den Sozialismus und die Sozialdemokratie. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 47 (1920), Nr. 14150, 14151. 7. Sozialdemokraten und Bürgerliche. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 47 (1920), Nr. 14174. 8. Ausflug ins Schwedische. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 48 (1921), Nr. 14444. 9. Briefe aus einer kleinen Stadt. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 48 (1921), Nr. 249, 258, 260; 49 (1922), Nr. 34, 40, 45, 80, 86, 112, 130, 156, 174, 181, 211, 230, 252, 262, 275, 290; 50 (1923), Nr. 16, 24, 35, 46, 78, 106, 151, 175, 213, 231, 290, 297; 51 (1924), Nr. 17, 48, 54, 103, 115. 10. Eine englisch-deutsche Plauderei. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 48 (1921), Nr. 14456; – Unterw. 23 (1921), Nr. 31, 32. 11. Eine Plauderei über Altes und Neues. Neuer Volkskal. 32 (1921), S. 73-87. 12. Sehet, welch ein Mensch! Zum Karfreitag. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 48 (1921), Nr. 14377. 13. Von der Adam Müller-Guttenbrunnfeier in Guttenbrunn. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 48 (1921), Nr. 14420, 14421. 14. Von der Eitelkeit. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 48 (1921), Nr. 14397.

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15. Von der evang. Gemeinde in Râmnic-Vâlcea. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 48 (1921), Nr. 14349. 16. Die Brooser evangelische Gemeinde. Dtsch. Tgpost 15 (1922), Nr. 219. 17. Eine Plauderei über die Seele. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 49 (1922), Nr. 14745. 18. Entwicklung oder Umsturz? Siebenb. Dtsch. Tgbl. 49 (1922), Nr. 14779. 19. Pfingsten 1922. Dtsch. Tgpost 15 (1922), Nr. 126. 20. Über Weltanschauungsfragen. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 49 (1922), Nr. 14841. 21. Vom ewigen Wert des Geistes. Dtsch. Tgpost 15 (1922), Nr. 297. 22. Wenn einer eine Reise tut … Dtsch. Tgpost 15 (1922), Nr. 5. 23. Zufall? Zwang? Siebenb. Dtsch. Tgbl. 49 (1922), Nr. 14795. – Dazu: ebd., Nr. 14796. 24. D. Franz Herfurth. Neuer Volkskal. 34 (1923), S. 76-82. 25. Gespräch über die Musik. Dtsch. Tgpost 16 (1923), Nr. 239. 26. Vom „?“ [Sprachliche Plauderei]. Dtsch. Tgpost 16 (1923), Nr. 190. 27. Von der Zunft der Fechtbrüder. Dtsch. Tgpost 16 (1923), Nr. 114. 28. Aus dem „Kränzchen“. Dtsch. Tgpost 17 (1924), Nr. 158. 29. Aus der „Gesellschaft“. Dtsch. Tgpost 17 (1924), Nr. 86. 30. Der Sieger [Plauderei]. Dtsch. Tgpost 17 (1924), Nr. 188. 31. Der unbekannte Gott. Eine kleine Auseinandersetzung mit Paul Göhre. Kirchl. Bll. 16 (1924), S. 401-405, 414-417. 32. Die gute Verwaltung [Plauderei]. Dtsch. Tgpost 17 (1924), Nr. 133. 33. Ein Nachklang vom Reformationsfest. Kirchl. Bll. 16 (1924), S. 473-474. 34. Eine „nachbarschaftliche“ Betrachtung. Dtsch. Tgpost 17 (1924), Nr. 36. 35. Fragen innerkirchlicher Reformarbeit in unserer Landeskirche. Kirchl. Bll. 16 (1924), S. 317-318. 36. Voraussetzungen und Ursprünge des Christentums. Eine Passionsepistel. Dtsch. Tgpost 17 (1924), Nr. 65. 37. Dr. Pechvogel [Plauderei]. Dtsch. Tgpost 18 (1925), Nr. 64. 38. Ein Ausflug ins Pädagogische. Dtsch. Tgpost 18 (1925), Nr. 227. 39. Man müßte. Dtsch. Tgpost 18 (1925), Nr. 58. 40. Wetter [Plauderei]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 18 (1925), Nr. 15621. 41. Wie man durch die Zeitung „gebildet“ wird. Dtsch. Tgpost 18 (1925), Nr. 12. 42. Das Bezirkskonsistorium [Erinnerungsbilder]. Kirchl. Bll. 18 (1926), S. 105108, 116-118. 43. Die Religion Friedrich Hebbels. Kirchl. Bll. 18 (1926), S. 25-26. 44. Franziskus von Assisi und Martin Luther. Kirchl. Bll. 18 (1926), S. 153-158. 45. Ist die Natur sparsam oder verschwenderisch? Kirchl. Bll. 18 (1926), S. 394397, 421-424. 46. Martin Luther und Ignatius von Loyola. Kirchl. Bll. 18 (1926), S. 225-227, 242-244, 256-258. 47. Sadhu Sundar Singh. Kirchl. Bll. 18 (1926), S. 622-624, 634-636. 48. Alte und neue Gespräche. Honterus-Buchdruckerei, Hermannstadt 1927. Gr.-8°. 93 S. [Bespr.: Kirchl. Bll. 19 (1927), Nr. 50.] 49. Baaßener Brief. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 20 (1927), Nr. 16193. 50. Das Landeskonsistorium [Erinnerungsbilder]. Kirchl. Bll. 19 (1927), S. 457458, 468-470, 481-482, 489-490.

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51. Gedächtnisrede, gehalten am Sarge des Mittelschullehrers i. R. Franz Arz am 26. Mai 1927. Kirchl. Bll. 19 (1927), S. 348-349. 52. Zur Frage von der Freiheit oder Unfreiheit des Willens. Kirchl. Bll. 19 (1927), S. 305-308. – Dazu: Dr. V. Glondys, ebd., S. 308-309; u. August Schuster, ebd., S. 340. 53. Der Redner und Dichter [Bischof Müller]. Kirchl. Bll. 20 (1928), S. 208-210. 54. Die menschlichen und göttlichen Züge im Leben, Leiden und Sterben Jesu Christi. Vortr., geh. in der Johanniskirche am 7. März 1928. Kirchl. Bll. 21 (1929), S. 98-100, 106-108. 55. Die Predigt und der Prediger in liturgischer Beleuchtung. Kirchl. Bll. 20 (1928), S. 333-335, 344-345, 350-352, 357-359; – auch als Sdr.: 8°. 18 S. 56. Ein Kindlein geboren in Bethlehem. Kirchl. Bll. 21 (1929), S. 522-523. 57. Ein österliches Erlebnis. Kirchl. Bll. 21 (1929), S. 120-121. 58. Von Heltauer Orts-, Fluß-, Straßen-, Personen- und anderen Namen. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 56 (1929), Nr. 16843. 59. Welches Erbe haben wir unseren Kindern zu überantworten? Vortr., geh. auf der Bezirkskirchen-Versammlung am 15. Januar 1929 in Hermannstadt. Kirchl. Bll. 21 (1929), S. 52-53, 59-61. 60. Das Sanskrit und die neuere Sprachwissenschaft. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 57 (1930), Nr. 17223. 61. Die Griechen und Römer in der Sprachwissenschaft. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 57 (1930), Nr. 17188. 62. Die Inder und die Sprachwissenschaft. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 57 (1930), Nr. 17177. 63. Ein vergessener magyarischer Volksstamm? Siebenb. Dtsch. Tgbl. 57 (1930), Nr. 17274. – Dazu: Dr. Egon Gundhart, Siebenb. Dtsch. Tgbl. 57 (1930), Nr. 17278. 64. Mühlbächer! Siebenb. Dtsch. Tgbl. 57 (1930), Nr. 17139. – Dazu: Alfred Möckel, ebd., Nr. 17146. 65. Vom Weben und Werden der Sprache. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 57 (1930), Nr. 17089, 17118. 66. Von Franz Bopp zu den Gebrüdern Grimm. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 57 (1930), Nr. 17251. 67. Von Leibniz bis Herder – ein sprachwissenschaftlicher Ausflug. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 57 (1930), Nr. 17198. 68. Was hat uns die Unzufriedenenbewegung zu sagen? Siebenb. Dtsch. Tgbl. 57 (1930), Nr. 17027. – Dazu: Konrad Möckel, Siebenb. Dtsch. Tgbl. 57 (1930), Nr. 17054: u. d. Verf. ebd., Nr. 17061. 69. Beruf und Evangelium. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 58 (1931), Nr. 17496. 70. Der kleine Ring [Plauderei]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 58 (1931), Nr. 17363. 71. Die Gebrüder Grimm. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 58 (1931), Nr. 17334. 72. Die Kirchengemeinde Heltau. In: Heltau. Eine Monographie. Hg. Hermann Rehner. Hermannstadt 1931 (Nachdr. [Greifenberg] 1983), S. 104-113. 73. Die Sprachwissenschaft um und nach Grimm und Humboldt. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 58 (1931), Nr. 17471.

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74. Karl Wilhelm von Humboldt (1767-1835). Siebenb. Dtsch. Tgbl. 58 (1931), Nr. 17347. 75. Vom Leben. Kirchl. Bll. 23 (1931), S. 241-243. 76. Von der Gefahr der inneren Zersetzung. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 58 (1931), Nr. 17403. 77. Von der Taufe. Kirchl. Bll. 23 (1931), S. 190-191, 199-201. 78. Dr. Richard Theodor Schuller †. Heltauer Nachr.bl. 1 (1932), Nr. 21, 22. 79. Sonntag. Kirchl. Bll. 24 (1932), S. 217-218. 80. Vom deutschen Wesen. Kirchl. Bll. 24 (1932), S. 199-201, 210-212. 81. Von einer Werbefahrt in Hannover für das Hilfswerk der evang. Landeskirche A. B. in Rumänien. Kirchl. Bll. 24 (1932), S. 267-268, 284-285, 291-292, 300-303, 311-313. 82. Weihnachtliche Erinnerungen. Landw. Bll. 60 (1932), S. 560-561. 83. Baugeschichte der evang. Kirche A. B. in Heltau (von Dr. Richard Schuller), hrsg. u. ergänzt v. A. Sch., H. 1. Honterus-Buchdruckerei Hermannstadt, im Selbstverl. 1934. 40 S. Mit Abb. u. Plänen. 84. Vom Wachsen und Werden der Marktgemeinde Heltau. Sdr. aus: Heltauer Nachr.bl. 1934, H. 3/4. Honterus-Buchdr. Hermannstadt, im Selbstverl. 1934. 66 S. 85. Das Heltauer Erinnerungsjahr 1936 (1936-1636). 24 S. 86. Das Erinnerungsjahr 1936 im Siebenbürger Sachsenland. Druck von Krafft & Drotleff A.G., Hermannstadt 1936. 52 S. (Sdr. aus: Siebenb. Dtsch. Tgbl.) 87. Eine Reise durch das Jahr 1837. Krafft &  Drotleff (Hermannstadt) o. J. 47 (48) S. (Sdr. aus: Siebenb. Dtsch. Tgbl.) Unter dem Pseudonym Peter Riketa: 1. Aus verschollenen Tagen [Erz.]. Hermannst. Ztg ver. Siebenb. Boten (1905), Nr. 298, S. 1232. 2. O du selige, o du fröhliche, gnadenbringende Weihnachtszeit [Erz.]. Hermannst. Ztg ver. Siebenb. Boten (1905), Nr. 299, S. 1239. 3. Alexander der Große [Erz.]. Hermannst. Ztg ver. Siebenb. Boten (1906), Nr. 18, S. 70-71. 4. Der Dichter [Erz.]. Hermannst. Ztg ver. Siebenb. Boten (1906), Nr. 47, S. 186187. 5. Der Ehrenmann [Erz.]. Hermannst. Ztg ver. Siebenb. Boten (1906), Nr. 29, S. 114; – auch in: Landw. Bll. 40 (1912), S. 542-543. 6. Der geizige Wirt [Erz.]. Hermannst. Ztg ver. Siebenb. Boten (1906), Nr. 71, S. 286-287; – auch in: Landw. Bll. 40 (1912), S. 661, 614-615. 7. Der Hermannstädter Alpenverein [nicht Erz.]. Hermannst. Ztg ver. Siebenb. Boten (1906), Nr. 24, S. 94. 8. Der kurze Besuch [Erz.]. Hermannst. Ztg ver. Siebenb. Boten (1906), Nr. 40, S. 158-159. 9. Die gebildete Familie [Erz.]. Hermannst. Ztg ver. Siebenb. Boten (1906), Nr. 281, S. 1144.

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10. Die gebildete Familie. Hermannst. Ztg (1906), Nr. 281. 11. Ein klassisches Konzert [nicht Erz.] Hermannst. Ztg ver. Siebenb. Boten (1906), Nr. 268, S. 1092. 12. Ein klassisches Konzert. Hermannst. Ztg (1906), Nr. 268. 13. Er kann nicht wohnen [Erz.]. Hermannst. Ztg ver. Siebenb. Boten (1906), Nr. 12, S. 46-47. 14. Im Lande der Jugend [Erz.]. Hermannst. Ztg ver. Siebenb. Boten (1906), Nr. 66, S. 266-267. 15. Kindergesellschaft [Erz.]. Hermannst. Ztg ver. Siebenb. Boten (1906), Nr. 55, S. 218. 16. Onkel Jobst in Hermannstadt [Erz.]. Hermannst. Ztg ver. Siebenb. Boten (1906), Nr. 229, S. 932; Nr. 230, S. 936. 17. Zahnweh [Erz.]. Hermannst. Ztg ver. Siebenb. Boten (1906), Nr. 38, S. 150151; – auch in: Landw. Bll. 40 (1912), S. 570-571. 18. Gesunde Nerven [Erz.]. Hermannst. Ztg ver. Siebenb. Boten (1907), Nr. 13, S. 50; – auch in: Landw. Bll. 41 (1913), S. 438-440. 19. Wanderjahre. Nach den Erzählungen eines siebenbürgischen Handwerksburschen. Landw. Bll. 35 (1907), S. 15-16, 25-26; 37 (1909), S. 318-319. 20. Der kleine Diplomat. Neuer Volkskal. 39 (1908), S. 209-216. 21. Ein Original. Kal. Siebenb. Volksfr. 39 (1908), S. 153-155. 22. Der Pfarrersknecht. Ein siebenbürgisches Histörchen. Landw. Bll. 38 (1910), S. 7-8. 23. Der Vegetarianer. Landw. Bll. 38 (1910), S. 83. 24. Dichtkunst und sächsische Heimatkunst. Kronst. Ztg 74 (1910), Nr. 198. 25. Eigensinn. Landw. Bll. 38 (1910), S. 364-365. 26. Eine geheimnisvolle Geschichte. Landw. Bll. 38 (1910), S. 20. 27. Eine schöne Leich’. Landw. Bll. 38 (1910), S. 395-396. 28. Etwas Abergläubisches. Landw. Bll. 38 (1910), S. 6-7. 29. Heimatklänge. Kronst. Ztg 74 (1910), Nr. 217. 30. Weihnachten. Kronst. Ztg 74 (1910), Nr. 298. 31. Zwei Heilkünstler. Siebenbürgisches Histörchen. Landw. Bll. 38 (1910), S. 598-599. 32. Aus verschollenen Tagen. Landw. Bll. 39 (1911), S. 751-752. 33. Der gute Handel oder wie Hans Gerch wieder einer vom guten alten Schrot und Korn geworden. Landw. Bll. 39 (1911), S. 333-334. 34. Die Macht der Phantasie. Landw. Bll. 39 (1911), S. 732-733. 35. Ein Cholerafall. Landw. Bll. 39 (1911), S. 318. 36. Ein erprobtes Mittel. Landw. Bll. 39 (1911), S. 719. 37. Komfort! Landw. Bll. 39 (1911), S. 701-702. 38. O selige Kinderzeit. Landw. Bll. 39 (1911), S. 347-348. 39. Wie gewonnen, so zerronnen. Landw. Bll. 39 (1911), S. 304. 40. Aus dem Kinderland. Landw. Bll. 40 (1912), S. 556. 41. Alexander der Große. Landw. Bll. 41 (1913), S. 451-452. 42. Die Säbel-, Schwert u. Spießbürger. Landw. Bll. 41 (1913), S. 452-453. 43. Zum Zeitvertreib. Kleinigkeiten aus friedlichen Tagen. W. Krafft, Hermannstadt 1914. 8°. 92 S. [Enthält: 1. Der Pfarrersknecht (S. 1-4) [= Nr. 22]; –

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44. 45. 46. 47.

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2. Etwas Abergläubisches (S. 5-7) [= Nr. 28]; – 3. Eine geheimnisvolle Geschichte (S. 8-10) [= Nr. 26]; – 4. Der Vegetarier (Pflanzenesser) (S. 11-12) [= Nr. 23]; – 5. Eigensinn (S. 13-15) [= Nr. 25]; – 6. Eine schöne Leich (S. 1618) [= Nr. 27]; – 7. Zwei Heilkünstler. Ein siebenbürgisches Histörchen (S. 19-21) [= Nr. 31]; – 8. Wie gewonnen, so zerronnen (S. 22-24) [= Nr. 39]; – 9. Ein Cholerafall (S. 25-28) [= Nr. 35]; – 10. Der gute Handel oder wie Hans Gerch wieder einer vom guten Schrot und Korn geworden. (S. 29-33) [= Nr. 33]; – 11. O selige Kinderzeit (S. 34-38) [= Nr. 38]; – 12. Komfort! (S. 39-41) [= Nr. 37]; – 13. Ein erprobtes Mittel (S. 42-44) [= Nr. 36]; – 14. Die Macht der Phantasie (S. 45-47) [= Nr. 34]; – 15. Aus verschollenen Tagen (S. 48-51) [= Nr. 32]; – 16. Der Ehrenmann (S. 52-54) [= Nr. 5]; – 17. Aus dem Kinderland (S. 55-57) [= Nr. 40]; – 18. Zahnweh (S. 58-62) [= Nr. 17]; – 19. Der geizige Wirt (S. 63-66) [= Nr. 6]; – 20. Gesunde Nerven (S. 67-71) [= Nr. 18]; – 21. Alexander der Große (S. 72-76) [= Nr. 41]; – 22. Die Säbel-, Schwert- und Spießbürger (S. 77-80) [= Nr. 42]; – 23. Wanderjahre. Nach den Erzählungen eines siebenbürgischen Handwerksburschen (S. 81-92). [= Nr. 19]] Als wir auf die Wache gingen. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 46 (1919), Nr. 13815, S. 3. Erbauung. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 46 (1919), Nr. 13933, S. 3. Ferien. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 46 (1919), Nr. 13911, S. 3. Von der Conradwiese. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 46 (1919), Nr. 13847, S. 4.

Schuster, Friedrich (SSL IV, 418) 1896-1931 war er Professor an der Evang. Realschule (später Brukenthalschule) in Hermannstadt. In den letzten Jahren unterrichtete er auch am Evang. Mädchenlyzeum in Hermannstadt. Mit 1. Januar 1931 trat er in den bleibenden Ruhestand. Er starb in Hermannstadt am 19. Juli 1936. Daten über ihn: 1. – –: Professor Friedrich Schuster 70 Jahre alt. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 62 (1935), Nr. 18786, S. 7. 2. – –: Professor Friedrich Schuster 70 Jahre alt. Süd-Ost 1 (1935), Nr. 16, S. 4. 3. – –: Drei Siebziger. Schule u. Leben 16 (1935/36), S. 134. 4. – –: Professor Friedrich Schuster †. Schule u. Leben 16 (1935/36), S. 337-338. 5. – –: Professor Friedrich Schuster †. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 63 (1936), Nr. 18976, S. 7; – Süd-Ost 2 (1936), Nr. 164, S. 4. Im Druck erschien von ihm noch: 1. Haus- und Torinschriften aus Burgberg. Kbl. 15 (1892), S. 117-119. 2. Die Glocken von Gierelsau (Nach mündlicher Erzählung). Kbl. 15 (1892), S. 125-126.

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3. Aus dem Tagebuch eines Bürgergardisten. Siebenb. Volksfr. 7 (1892), S. 215217. 4. Wä as Härgott en Prozäsz verlur. Siebenb. Volksfr. 7 (1892), S. 305-306. 5. E Stäck Liewnsgeschicht. Siebenb. Volksfr. 7 (1892), S. 384-385, 393. 6. De Trudd. [Erz.]. Siebenb. Volksfr. 7 (1892), S. 169-170. 7. Zum Aberglauben, namentlich auf dem Lande. Siebenb. Volksfr. 8 (1893), S. 27-28. 8. Wä as Kanter za senger Frä kam. En wor Begiewnshiet. Siebenb. Volksfr. 8 (1893), S. 160-161. 9. Eine Reise vor 52 Jahren. Mitgeteilt von –. Siebenb. Volksfr. 8 (1893), S. 263264, 271-272, 278-279, 295-295, 303-304, 311-312, 320-321, 327-328, 346-347, 355, 370-371, 385-386, 395. 10. Lehrbuch der ungarischen Geschichte nach Ludwig Mangolds „Geschichte der Ungarn für die 3. und 4. Klasse der Mittelschulen“ zum Gebrauche in den Unterklassen deutschsprachiger Mittelschulen bearbeitet. Nagyszeben (Hermannstadt): Druck u. Verl. v. W. Krafft 1909. 8°. VIII u. 175 S. 11. Katalog der Schülerbibliothek der evangelischen Oberrealschule A. B. zu Nagyszeben (Hermannstadt). Druck v. W. Krafft 1910. 8°. 40 S.

Schuster, Friedrich Traugott (SSL III, 269; IV, 418-419) 1874-1906 war er Pfarrer in Seiden. Er starb in Seiden am 23. März 1906. Daten über ihn: 1. – –: Goldene Hochzeit. Mediasch. Wchbl. 10 (1902), Nr. 500; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 29 (1902), Nr. 8800, S. 1290; – Kronst. Ztg 66 (1902), Nr. 276, S. 3. 2. – –: Traugott Friedrich Schuster [80 Jahre alt]. Mediasch. Wchbl. 12 (1904), Nr. 589. 3. – –: Fr. Traugott Schuster 80 Jahre alt. Kirchl. Bll. 8 (1904/05), S. 238. 4. – –: Fr. Traugott Schuster †. Kirchl. Bll. 9 (1905/06), S. 764-765. 5. – –: Traugott Friedrich Schuster †. Mediasch. Wchbl. 14 (1906), Nr. 673. 6. – –: Todesfall. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 33 (1906), Nr. 9807, S. 2. 7. – –: Todesfall. Schul- u. Kirch.bote 41 (1906), S. 134-135. 8. [Theil, Rudolf:] Friedrich Traugott Schuster [†]. Hermannst. Ztg ver. Siebenb. Boten (1906), Nr. 70, S. 282. Im Druck erschien von ihm noch: 1. Zum Missale des Kronstädter Dominikanerklosters. Kbl. 9 (1886), S. 30-32.

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Schuster, Friedrich Wilhelm (SSL III, 269-272; IV, 419-423) 1869-1905 war er Stadtpfarrer in Broos. Mit 31. Dezember 1905 trat er in den bleibenden Ruhestand, den er in Hermannstadt verlebte. Hier starb er auch am 4. Februar 1914. Daten über ihn: 1. – –: Zum 80. Geburtstag Fr. W. Schusters. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 31 (1904), Nr. 9153, S. 98; – Kronst. Ztg 68 (1904), Nr. 23, S. 3. 2. – –: Zu Fr. W. Schuster’s 80. Geburtstag. Unterw. 6 (1904), Nr. 5. 3. Hermann, Wilhelm: Friedrich Wilhelm Schuster als Dichter. Zu seinem 80. Geburtstag. Bergglocke 1 (1904), S. 49-61. Mit 1 Abb. 4. – –: Friedrich Wilhelm Schuster †. Karp. 7 (1913/14), S. 319-320. 5. – –: Fr. W. Schuster. Zum 90. Geburtstag. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 41 (1914), Nr. 12178, S. 5. 6. [Schuller, Georg Adolf:] Zum 90. Geburtstag. Kirchl. Bll. 6 (1914), S. 56. 7. – –: Friedrich Wilhelm Schuster †. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 41 (1914), Nr. 12183, S. 2. 8. – –: Friedrich Wilhelm Schuster †. Unterw. 16 (1914), Nr. 6. 9. [Schuller, Georg Adolf:] Friedrich Wilhelm Schuster †. Kirchl. Bll. 6 (1914), S. 67. 10. – –: Friedrich Wilhelm Schuster †. Schäßb. Ztg 42 (1914), Nr. 12. 11. – –: Friedrich Wilhelm Schuster †. Bistr. Ztg 20 (1914), Nr. 8. 12. – –: Fr. W. Schuster †. Kbl. 37 (1914), S. 72. 13. – –: Friedrich Wilhelm Schuster †. Kronst. Ztg 78 (1914), Nr. 28, S. 6. 14. – –: Aus unseren sächsischen Städten [Gedächtnis-Trauerfeier in Broos]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 41 (1914), Nr. 12199, S. 5. 15. Orendi, Julius: Friedrich Wilhelm Schuster. Rede, geh. bei der Gedächtnisfeier in der Brooser Stadtkirche. Kirchl. Bll. 6 (1914), S. 73-76; – Schäßb. Ztg 42 (1914), Nr. 14, 15; – auch als Sdr.: Hermannstadt, Drotleff 1914. 8°. 12 S. 16. Schullerus, Adolf: Gebet am Sarge Fr. W. Schusters. Kirchl. Bll. 6 (1914), S. 76-77; – Kal. Siebenb. Volksfr. 46 (1915), S. 63. 17. Orendi, Julius: Friedrich Wilhelm Schuster. Kal. Siebenb. Volksfr. 46 (1915), S. 56-63. Mit 1 Abb. 18. Filtsch, Eugen: Zum Gedächtnis Friedrich Wilhelm Schusters. Neuer Volkskal. 26 (1915), S. 89-104. Mit 1 Abb. 19. Teutsch, Friedrich: Friedrich Wilhelm Schuster 1824-1914. Arch. Ver. siebenb. Lkde 40 (1916), H. 1, S. 5-77; – auch als Sdr.: Hermannstadt, Krafft (1916). Gr.-8°. 77 S. 20. Csaki, Richard: Einige Bemerkungen zu den Ausgaben von Friedrich Wilhelm Schusters Gedichten. Kbl. 39 (1916), S. 25-35. 21. Schneider, Misch: Friedrich Wilhelm Schuster als Dramatiker. Diss. Debrezin 1919.

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22. – –: Zum hundertjährigen Geburtstag Fr. W. Schusters. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 51 (1924), Nr. 15200. 23. – –: Fr. W. Schuster-Feier in Broos. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 51 (1924), Nr. 15229, S. 3-4. 24. [Capesius, Bernhard:] Friedrich Wilhelm Schuster. Zur hundertsten Wiederkehr seines Geburtstages. Dtsch. Tgpost 17 (1924), Nr. 23, S. 2. 25. – –: Friedrich Wilhelm Schuster. Unterw. 26 (1924), Nr. 5. 26. Schullerus, Adolf: Fr. W. Schuster. Unterw. 26 (1924), Nr. 6. 27. (B): An Friedrich Wilhelm Schuster. Ein Nachklang zur Feier seines 100. Geburtstages [Gedicht]. Unterw. 26 (1924), Nr. 27. 28. [Schuller, Georg Adolf:] Ein Wunsch am 100. Geburtstag Friedrich Wilhelm Schusters. Kirchl. Bll. 16 (1924), S. 44-45. 29. Czikeli, Friedrich: Friedrich Wilhelm Schuster. Jugendbbl. 4 (1924), Nr. 2, S. 1-3. 30. Teutsch, Friedrich: Zur Erinnerung an Fr. W. Schuster. 1824-1914. Kal. Siebenb. Volksfr. 55 (1924), S. 49-52. 31. [Piringer, Otto:] Erinnerungen an Friedrich Wilhelm Schuster. Zur 100. Wiederkehr seines Geburtstages (28. Januar 1824). Neuer Volkskal. 35 (1924), S. 81-86. 32. Lang, Friedrich: Friedrich Wilhelm Schusters Elegien. Kbl. 48 (1925), S. 17-31. 33. Nagl, Willibald u. Jakob Zeidler: Deutsch-Österreichische Literaturgeschichte. Bd III. Wien 1927-1929, S. 584-586. [Bespr.: Karl Kurt Klein, Kbl. 53 (1930), S. 127.] 34. Schuller, Erika: Erinnerung an Friedrich Wilhelm Schuster! Dtsch. Ztg 4 (1934), Nr. 14. 35. Lang, Friedrich: Alboin und Rosamunde in der Sage und Dichtung mit besonderer Berücksichtigung von Friedrich Wilhelm Schusters gleichnamigem Drama. Cluj [Klausenburg:] Graph. Kunstanst. „Minerva“ A.G. 1938. 8°. 150 S. 36. [Schuller] Anger, Horst: Ein Mann vielseitiger Bildung. Zum 150. Geburtstag von Friedrich Wilhelm Schuster. Karp.rdsch. 7 (1974), Nr. 5, S. 8-9, 11. 37. Die Literatur der Siebenbürger Sachsen in den Jahren 1849 bis 1918. Hgg. Carl Göllner u. Joachim Wittstock. Bukarest 1979, S. 33-43. 38. Antoni, Erhard: F. W. Schuster als Musikprofessor. Karp.rdsch. 15 (1982), Nr. 18. 39. Fassel, Horst: Friedrich Wilhelm Schuster. Tribuna Rom. 12 (1983), Nr. 237, S. 12. 40. Roth, Walter: Vor 75 Jahren starb Friedrich Wilhelm Schuster. Polyhistor, Sammler siebenbürgischen Volksgutes und Anreger landeskundlicher Forschung. Siebenb. Ztg 39 (1989), Fge 9, S. 7. 41. S[ienerth], St[efan]: Friedrich Wilhelm Schuster. In: Lexikon Siebenb. Sachsen 1993, S. 462.

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Im Druck erschien von ihm noch: 1. Zur Enthüllung des Teutschdenkmals [Gedicht]. Kirchl. Bll. 3 (1899/00), S. 121. 2. Gedichte in den Landw. Bll., z. B. 36 (1908), S. 470. 3. Aus Richard Rothes handschriftlichem Nachlaß: „Stille Stunden“. Kirchl. Bll. 9 (1905/06), S. 675-678. 4. Wie der Landmann Konrad Wullner von Wert und Würde der Arbeit sprach. Landw. Bll. 36 (1908), S. 447-448, 459-460, 469-470. 5. Bei Marienburg [Gedicht]. Vertont v. Rudolf Lassel. Gött, Kronstadt. Zu beziehen durch die Buchhdlg Wilh. Hiemesch, Kronstadt (1912). 4°. 2 S. 6. Gewitter. Aus der Predigt „Sommerandacht“ über Ps. 74,17. Kirchl. Bll. 6 (1914), S. 337. 7. Wo ist Rettung? Aus einer Pfingstpredigt über Ps. 51,13. Kirchl. Bll. 7 (1915), S. 217. 8. Aus meinem Leben. Erinnerungen, Gedichte, Übersetzungen. Aus der Volksdichtung der Siebenbürger Sachsen. Hg. Horst Schuller Anger. Bukarest: Kriterion Verl. 1981 (Kriterion-Bücherei 20). 210 S., Ill. [Bespr.: Manfred Wittstock in Neuer Weg 33 (1981), Nr. 9930.] 9. Ständig gefeilt. Gedichte aus dem Nachlaß von Friedrich Wilhelm Schuster. Mitgeteilt v. Stefan Sienerth. Karp.rdsch. 21 (1989), 17. Febr. 10. Bei Marienburg 16. Oktober 1612. Karp.rdsch. 38 (2006), Nr. 42.

Schuster, Fritz Er wurde am 9. Februar 1871 in Bukarest geboren als Sohn des Apothekers Karl Schuster (1842-1926) und seiner Gattin Friederike, geb. Henning (1847-1908), Tochter des Apothekers Martin Henning in Bukarest. Er ist ein Enkelsohn von Michael Adolf Schuster (SSL III, S. 276-278; IV, S. 427). 1889 legte er am Evang. Gymnasium in Kronstadt die Reifeprüfung ab. Er studierte in den Jahren 1889-1892 Theologie und Philosophie (Lehrfächer: Geschichte u. Geographie) an den Universitäten Jena, Budapest und Berlin. Durch Krankheit wurde er gezwungen, sein Studium für längere Zeit zu unterbrechen. Erst in den Jahren 1897-1900 konnte er es wieder aufnehmen und zu Ende führen an den Universitäten Leipzig, Kiel, Klausenburg und wieder Berlin. 1900/1901 diente er sein Probejahr am Evang. Gymnasium in Kronstadt und 1903-1909 war er Professor an derselben Anstalt. Wegen andauernder Kränklichkeit mußte er seine Stelle niederlegen (31. Oktober 1909) und dem Lehrerberuf ganz entsagen. Nach Besserung seines Gesundheitszustandes legte er 1914 in Budapest die Archivarsmanipulations-Prüfung ab. 1916-1926 war er sodann Stadtarchivar in Kronstadt. Am 20. Dezember 1926 wurde er als solcher pensioniert. Seinen Ruhestand brachte er anfangs in Kronstadt, seit 1934 in Schäßburg zu. Hier starb er am 11. Januar 1954.

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Daten über ihn: 1. Stenner, Friedrich: Die Beamten der Stadt Brassó (Kronstadt), von Anfang der städtischen Verwaltung bis auf die Gegenwart. Brassó (Kronstadt) 1916, S. 166. 2. Nussbächer, Gernot: Professor, Stadtarchivar und Geschichtsforscher: Fritz Schuster (1871-1954). Karp.rdsch. 31 (1998), Nr. 18, S. 3. Mit Anmerkungen ergänzt abgedruckt in: ders.: Aus Urkunden und Chroniken. Bd 9: Schäßburg. Kronstadt, Heidelberg 2010, S. 260-264. 3. Marin, Elisabeta: Fritz Schuster – arhivarul orașului Brașov [F. Sch. – Stadtarchivar von Kronstadt], 1916-1927. Revista Arhivelor 81 (2004). Bd 66, Nr. 1-2, S. 240-245. 4. Marin, Elisabeta: Arhiva Brașovului în anii 1916-1920; 1936. Arhivarul Fritz Schuster (1916-1927) [Das Kronstädter Archiv in den Jahren 1916-1920; 1936. Der Archivar F. Sch. (1916-1927)]. Cumidava 27 (2004), S. 235-272. Im Druck erschien von ihm: 1. Sachs von Harteneck. Vortr. Akad. Bll. 4 (1899/1900), S. 14-17, 22-25. 2. Ein Besuch in der „Freien Schule“ [pädagog. Plauderei]. Kronst. Ztg 75 (1911), Nr. 162-165. 3. Gedankensplitter. Kronst. Ztg 75 (1911), Nr. 180. 4. Stoßseufzer eines ehemaligen Gymnasiasten. Eine pädagogische Studie [in Versen]. Kronst. Ztg 75 (1911), Nr. 203. 5. An einen Schulgedanken [Gedicht]. Kronst. Ztg 76 (1912), Nr. 224. 6. Eine Schülerpredigt (Ernstes und Heiteres in Knüttelversen zum Gaudium aller, die sich noch jung fühlen). Kronst. Ztg 76 (1912), Nr. 221, 222. 7. Pädagogische Fragen. Kronst. Ztg 76 (1912), Nr. 283, 284. 8. Ein vierjähriger Mädchengymnasialkurs. Beitrag zur Mittelschulreformfrage. Kronst. Ztg 77 (1913), Nr. 287-289. 9. Einiges über die ehemalige Burg auf der Zinne (gewöhnlich Brassoviaburg genannt). Kronst. Ztg 80 (1916), Nr. 112-115. – Dazu: ebd., 80 (1916), Nr. 135, 143. 10. Gedanken zur Frage der Siedlungstätigkeit des Deutschen Ritterordens im Burzenlande und der Gründung Kronstadts. Kronst. Ztg 80 (1916), Nr. 144, 146, 147. 11. Die Törzburg und das Törzburger Dominium. Sdr. aus: Kronst. Ztg 81 (1917), Nr. 90-92. Gött, Kronstadt. Gr.-8°. 20 S. 12. Zur Lebensgeschichte J. K. Eders. Kbl. 46 (1923), S. 77-81. 13. Zwei Urkunden über die einstige Burg auf der Zinne. Kbl. 46 (1923), S. 8991. 14. Aus welchem Grunde und wann ist die Burg auf der Zinne bei Kronstadt abgetragen worden? Kbl. 48 (1925), S. 8-12. 15. Corona nova. Kbl. 48 (1925), S. 110-111. 16. Kleine Mitteilungen: Dydrich; – Ruffa arbor; – Tartlau. Kbl. 48 (1925), S. 34-35. 17. Alte Kronstädter Gassennamen. Kronst. Ztg 80 (1926), Nr. 13; – Kronst. Ztg 98 (1934), Nr. 47.

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18. Das Burzenland als Grenzschutzsiedlung. Siebenb. Vjschr. 56 (1933), S. 358359. 19. Geschichtliche Bemerkungen zur Frage der Burg auf der Zinne und ihrer Kapelle. Kronst. Ztg 98 (1934), Nr. 109. 20. Die Gepiden-Rumänentheorie. Bemerkungen zu Ernst Gamillschegs „Romania Germanica“. Bd II (1935). Siebenb. Vjschr. 60 (1937), S. 62-76. 21. Die Gepiden-Széklertheorie. Siebenb. Vjschr. 60 (1937), S. 190-208. 22. Läßt sich die Gepiden-Rumänen- und Gepiden-Székler-Lehre durch baugeschichtliche Beweisgründe stützen? Siebenb. Vjschr. 60 (1937), S. 283-289. 23. Warum wurden die deutschen Ritter aus dem Burzenlande vertrieben? Kronst. Ztg 101 (1937), 5. Dez. 24. Bemerkungen zum 4. Band des Urkundenbuchs zur Geschichte der Deutschen in Siebenbürgen. Siebenb. Vjschr. 61 (1938), S. 107-108. 25. Die Ursache der Vertreibung des Deutschen Ritterordens aus dem Burzenland. Siebenb. Vjschr. 61 (1938), S. 47-51. 26. Geschichtskritische Bemerkungen zu J. Clinciu’s Ausführungen über Burg und Dorf Marienburg im Burzenland. Mittlgn Burz. Sächs. Mus. 3 (1938), S. 107-127; – auch als Sdr., Kronstadt 1938, 21 S. 27. Die alten deutschen Gassennamen Kronstadts. Kronst. Ztg 103 (1939), Nr. 233-234. 236-242; – Siebenb. Vjschr. 62 (1939), S. 323-348. Mit 1 Karte. Mitarb. Gernot Nussbächer

Schuster, Gerhard Er wurde am 15. Januar 1862 in Mühlbach geboren als Sohn des damaligen Gymnasialdirektors Friedrich Wilhelm Schuster (1824-1914; SSL III, S. 269272; IV, S. 141, 419-422) und seiner Gattin Wilhelmine, geb. Booß (1840-1905), Tochter des Senators Daniel Booß in Mühlbach. Nach Absolvierung des Evang. Untergymnasiums in Mühlbach besuchte er das Evang. Gymnasium in Hermannstadt, wo er 1878 auch die Reifeprüfung bestand. Da er dem Vater für den Besuch einer Hochschule zu jung erschien, hielt er ihn zunächst noch ein Jahr zurück im Elternhaus in Broos, wo er allerlei Privatstudien betrieb. Dann studierte er in den Jahren 1879-1882 Theologie und Philosophie (Lehrfächer: Deutsch, Geschichte u. Geographie) an den Universitäten Leipzig und Berlin. In Leipzig verband ihn innigste Freundschaft mit Rudolf Lassel; die Musik hatte die beiden zusammengeführt. 1885-1894 war er akademischer Lehrer an der Höheren Evang. Volksschule in Broos, 1894-1904 Zweiter Stadtprediger und Mädchenschullehrer in Mühlbach und 1904-1931 Stadtprediger in Hermannstadt. Mit 1. Oktober 1931 trat er in den bleibenden Ruhestand. Er starb in Hermannstadt am 31. Januar 1943. Er war musikalisch hochbegabt, betrieb die Musik jedoch nur nebenbei. In Broos war er nebenamtlich Organist und Leiter der dortigen „Liedertafel“. Später beschränkte er sich in der praktischen Ausübung von Musik auf Kammermusik in seiner Familie und in

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seinem Freundeskreis. Seine schöpferische Betätigung liegt in erster Reihe auf musikalischem Gebiet. Daten über ihn: 1. – –: 70. Geburtstag. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 59 (1932), Nr. 17626, S. 7. 2. [Weißkircher, Richard:] Der 75jährige Komponist Gerhard Schuster. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 64 (1937), Nr. 19387, S. 6. 3. [Weißkircher, Richard:] Was hören wir im Kammermusikabend Gerhard Schuster? Siebenb. Dtsch. Tgbl. 64 (1937), Nr. 19388, S. 4. 4. Weißkircher, Richard: Der Komponist Gerhard Schuster. Klingsor 15 (1938), S. 20-22. 5. [Bruckner, Martha:] Bildnis eines siebenbürgischen Komponisten. Gerhard Schuster 80 Jahre alt. Südostdtsch. Tgztg 69 (1942), Nr. 253, S. 5. [Am Schluß des Aufsatzes werden die Werke des Komponisten aufgezählt.] 6. – –: 80. Geburtstag. Kirchl. Bll. 34 (1942), S. 10. 7. [Bruckner, Martha:] Werke von Gerhard Schuster. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 64 (1937), Nr. 19389, S. 4; – Südostdtsch. Tgztg 69 (1942), Nr. 253, S. 5. 8. [Bruckner, Martha:] Morgenfeier zu Ehren Gerhard Schusters. Südostdtsch. Tgztg 69 (1942), Nr. 263, S. 7. 9. – –: Auszeichnung [„Medaille-Musik“ 1. Klasse des „Ordens für kulturelle Verdienste“]. Südostdtsch. Tgztg 69 (1942), Nr. 265, S. 5. 10. [Bruckner, Martha:] Gerhard Schuster †. Südostdtsch. Tgztg 70 (1943), Nr. 30, S. 5. 11. – –: Pfarrer Gerhard Schuster †. Kirchl. Bll. 35 (1943), S. 64-65. 12. – –: Todesfall. Dtsch. Forschg Südosten 2 (1943), S. 390-391. 13. [Bruckner, Martha:] Zum Tode des siebenbürgischen Komponisten Gerhard Schuster. Dtsch. Ztg 13 (1943), Nr. 540. Im Druck erschien von ihm: 1. Darvin und Diogenes [Ein Kneipscherz]. Sdr. aus: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 6 (1879), Nr. 2434. 4°. 1 S. 2. Krieg. Aus einer Predigt. Kirchl. Bll. 6 (1914), S. 361-362, 385. 3. Unsere Kirchenorgeln und besonders die neue Orgel in Hermannstadt. Kal. Siebenb. Volksfr. 46 (1915), S. 117-130. 4. Luftfahrzeuge. Neuer Volkskal. 27 (1916), S. 230-248. 5. Minen, Torpedo und Unterseeboot. Neuer Volkskal. 28 (1917), S. 236-249. 6. Rudolf Lassel. Kirchl. Bll. 10 (1918), S. 47-50. 7. Rudolf Lassel. † 18. Januar 1918. Neuer Volkskal. 30 (1919), S. 87-95. 8. Zum hundertsten Geburtstage Hermann Bönickes. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 49 (1922), Nr. 14847. 9. Dr. Eugen Filtsch. † 26. November 1919. Neuer Volkskal. 36 (1925), S. 79-86.

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Schuster, Gustav Er wurde am 22. August 1859 in Mediasch geboren als Sohn des Apothekers Michael Friedrich Schuster (1820-1894) und dessen Gattin Josefa Karolina Draser (1820-1879), Tochter des Pfarrers Josef Draser in Pretai. 1878 legte er am Evang. Gymnasium in Mediasch die Reifeprüfung ab und wandte sich dem Apothekerberuf zu. Seine Lehrzeit brachte er in der väterlichen Apotheke zu. Dann bezog er die Universität Wien. Nach Beendigung seiner Hochschulstudien übernahm er die väterliche Apotheke in Mediasch. 1912 gab er den Apothekerberuf auf und wurde Magistratsrat beim Magistrat der Stadt Mediasch. Nebenamtlich war er 1907-1918 Schriftleiter des „Mediascher Wochenblattes“. Er starb in Mediasch am 20. Dezember 1919. Daten über ihn: 1. – –: Das „Mediascher Wochenblatt“. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 34 (1907), Nr. 10051, S. 2. 2. – –: Magistratsrat Gustav Schuster [†]. Mediasch. Ztg 27 (1919), Nr. 85; – Gr.-Kokler Bote 42 (1920), Nr. 2140; – Kronst. Ztg 84 (1920), Nr. 2, S. 2. 3. – –: Todesfall. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 46 (1919), Nr. 14018, S. 3. 4. – –: Magistratsrat Gustav Schuster, Mediasch †. Dtsch. Tgpost 12 (1919), Nr. 269, S. 2; Nr. 274, S. 2. 5. – –: Todesfall. Gr.-Kokler Bote 41 (1919), Nr. 2137. Im Druck erschien von ihm: 1. Der „Bevölkerungsstrom“. Volksgesundheit 1 (1902/03), S. 7-11, 17-20. 2. Das „Tageblatt“ als führendes sächsisches Organ. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 38 (1911), Nr. 11252. 3. Text zu „Bildern aus Mediasch und seiner Umgebung“. Den Gästen der Vereinstage 1912 gewidmet vom Festausschuß. Hrsg. v. Sektion „Mediasch“ des Siebenb. Karp.ver. (Mediasch 1912.) 4. Festgruß, gespr. am Begrüßungsabend gelegentl. der 1912er Vereinstage. Mediasch. Wchbl. 20 (1912), Nr. 1009. 5. Das vierte siebenbürgisch-deutsche Sängerbundesfest in Mediasch. Kal. Siebenb. Volksfr. 45 (1914), S. 142-144. Mit 3 Abb. im Bilderbogen. 6. Die Räumung der k. fr. Stadt Medgyes (Mediasch). Medgyes (Mediasch): Druck u. Verl. v. G. A. Reissenberger 1917. 8°. 16 S. [ohne Namensnennung].

Schuster, Gustav (genannt: Schuster Dutz) Er wurde am 24. Mai 1885 in Mediasch geboren als Sohn des Apothekers, später Magistratsrates Gustav Schuster (s. S. 416) und seiner Gattin Albertine, geb. Guggenberger (1863-1941), Tochter des Kaufmanns Julius Guggenberger in Mediasch. 1903 legte er am Evang. Gymnasium in Mediasch die Reifeprüfung

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ab. Dann studierte er Theologie und Philosophie (Lehrfächer: Naturgeschichte u. Chemie) an den Universitäten Klausenburg, Wien, Jena und Marburg. 19081912 war er Supplent und 1912-1948 Professor am Evang. Gymnasium (später: Stephan-Ludwig-Roth-Schule) in Mediasch. Seit August 1938 war er auch Leiter der Deutschen Gremialschule in Mediasch. Bei der Übernahme der evang. Schulen durch den rumänischen Staat (August 1948) wurde er wegen erreichter Altersgrenze in den Ruhestand versetzt. Er starb in Mediasch am 1. Januar 1968. Er war Schriftleiter der Monatszeitschrift „Bäm Hontertstreoch“ (Beim Holunderstrauch), die von Oktober 1925 bis September 1926 in siebenbürgischsächsischer Mundart in Mediasch (in 12 Heften zu je 28 Seiten) erschien. Daten über ihn: 1. – –: Sächsischer Abend. Mediasch. Ztg 30 (1922), Nr. 46. 2. D.: Vortragsabend – Schuster Dutz. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 51 (1924), Nr. 15449, S. 5. 3. [Schotsch, Gustav:] Der Vortragsabend von Schuster Dutz. Gr.-Kokler Bote 47 (1925), Nr. 2403. 4. [Conrad, Gustav:] Sächsischer Abend. Dtsch. Tgpost 18 (1925), Nr. 3, S. 2. 5. Siegfried: Schuster Dutz in Hermannstadt. Letzte Nachrn 18 (1925), Nr. 5. 6. [Jekelius, Ernst:] Vortrag Professor Gustav Schusters. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 52 (1925), Nr. 15482, S. 4. 7. [Jekelius, Ernst:] Schuster Dutz am Vortragstisch. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 52 (1925), Nr. 15545, S. 4. 8. [Schlandt, Hermann:] Vortragsabend Schuster Dutz. Kronst. Ztg 89 (1925), Nr. 220, S. 3. 9. Klein, Karl Kurt: Ostlanddichter. Zehn lit. Bildnisstudien sieb.-sächs. Dichter der Gegenwart. Kronstadt: Klingsor-Verl. 1926. 8°, S. 29-32. 10. [Weiß, Edward:] Vortragsabend Schuster Dutz! Kronst. Ztg 90 (1926), Nr. 268, S. 3. 11. – –: Sächsischer Vortragsabend Schuster Dutz. Kronst. Ztg 94 (1931), Nr. 101, S. 3. 12. – dt. [Schlandt, Hermann]: Vortragsabend Schuster Dutz. Kronst. Ztg 94 (1931), Nr. 130, S. 5. 13. – –: Prof. Gustav Schuster las aus eignen Dichtungen. Mediasch. Ztg 51 (1943), Nr. 22; – Südostdtsch. Tgztg 70 (1943), Nr. 123, S. 7. 14. [Schlandt, Hermann:] Schuster Dutz’s Dichterabend. Kronst. Ztg 107 (1944), Nr. 26, S. 3. 15. Szekely, Gisela: Dichterlesung des Schuster Dutz in Hermannstadt. Südostdtsch. Tgztg 71 (1944), Nr. 29, S. 7. 16. Czikeli, Fritz: Schuster Dutz las in Schäßburg. Südostdtsch. Tgztg 71 (1944), Nr. 34, S. 7. 17. Schuller, Paul: Vortragsabend Schuster Dutz [in Reps]. Südostdtsch. Tgztg 71 (1944), Nr. 37, S. 7. 18. [Schlandt, Hermann:] Schuster Dutz’s Dichterabend. Kronst. Ztg 107 (1944), Nr. 26, S. 3.

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19. – –: „Wir pfeifen auf euren ganzen Schwindel.“ Schuster Dutz zum 80. Geburtstag. Volksztg 9 (1965), 21. Mai. 20. Sooß, Gerhard: Schuster Dutz. Südostdtsch. Vjbll. 15 (1966), S. 26. 21. – –: Schuster Dutz zum Abschied. Neuer Weg 20 (1968), 6. April. [Mit Beiträgen v. Bernhard Capesius, Arnold Hauser u. Hans Liebhardt.] 22. Folberth, Otto: Zum Tode des Schuster Dutz. Südostdtsch. Vjbll. 17 (1968), S. 173. 23. Zikeli, Hans: Schuster Dutz †. Siebenb. Ztg 18 (1968), Nr. 7, S. 2. 24. Stoffel, Emmerich: Schuster Dutz – zum Gedenken. Neue Lit. 21 (1970), Nr. 3-4, S. 3-4. 25. – –: Schuster Dutz illustriert. Volk u. Kultur 31 (1979), Nr. 2, S. 30-31. 26. Liebhardt, Hans: Die Geschichte mit der Apotheke. Karp.rdsch. 12 (1979), Nr. 25. 27. Weber, Horst: Ein sächsischer Spötter. 100 Jahre seit der Geburt von Schuster Dutz. Woche 18 (1985), Nr. 910, S. 5. 28. Schlosser, Hermann: Auch echter Pädagoge. Ein ehemaliger Schüler erinnert sich an Schuster Dutz. Karp.rdsch. 18 (1985), Nr. 22, S. 4. 29. Schuller, Horst: Humor, Gelegenheit und tiefere Bedeutung. Zum hundertsten Geburtstag des Dichters Schuster Dutz. Karp.rdsch. 18 (1985), Nr. 21, S. 4-5. 30. Schlosser, Hermann: Auch ein echter Pädagoge. Ehemaliger Schüler erinnert sich an Schuster Dutz. Siebenb. Ztg 40 (1990), Fge 4, S. 6. 31. S[ienerth], St[efan]: Schuster Dutz. In: Lexikon Siebenb. Sachsen 1993, S. 462. 32. Bruss, Siegbert: Durch sein heiteres Lachen Menschen erfreut. Schuster Dutz wurde vor 110 Jahren in Mediasch geboren. Siebenb. Ztg 45 (1995), Fge 8, S. 5. 33. – –: Schuster Dutz-Feier. Siebenb. Ztg 45 (1995), Fge 10, S. 4. 34. – –: Siebenbürgische Grabdenkmäler. Siebenb. Ztg 45 (1995), Fge 19, S. 5. 35. – –: Klassiker des sächsischen Humors. Schuster Dutz wurde vor 120 Jahren in Mediasch geboren. Siebenb. Ztg 55 (2005), Fge 7, S. 7. Im Druck erschien von ihm: 1. Die Erdgasexplosion bei Ungarisch-Scharosch. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 41 (1914), Nr. 12243. 2. Eos menger Ährevakanz. Lastich Gedichtcher. G. A. Reissenberger ä Medwesch. Gedreakt uch verlüecht bä G. A. Reißenberger, Mediasch 1921. 8°. 50 S. [Bespr.: Landw. Bll. 60 (1922), S. 11; – Dtsch. Tgpost 14 (1921), Nr. 258, S. 4; – Mediasch. Ztg 29 (1921), Nr. 51 od. 52.] 3. Ein Hausball [Erz.]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 49 (1922), Nr. 14616. 4. De Tarokpartie uch änder lastig Geschichtcher. Mediasch: Verl. Franz Wendler 1923. 8°. 108 S. [Bespr.: Mediasch. Ztg 31 (1923), Nr. 27; – Klingsor 1 (1924), S. 116; – Agnethler Wchbl. 15 (1923), Nr. 32.] 5. Wä mer der Chrästman emol en Säbel uch en Tschaku bruecht hat und wä ich en derbä scher gesähn hat [Erz.]. Mediasch. Ztg 31 (1923), Nr. 51. 6. Det Kulturfliten. En Satir. Klingsor 1 (1924), S. 323-328.

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7. Gedichte: Kronst. Ztg 89 (1925), Nr. 218, S. 2; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 52 (1925), Nr. 15559; – Kal. Siebenb. Volksfr. 52 (1921), S. 88; 53 (1922), S. 101ff.; 54 (1923), S. 89ff.; 55 (1924), S. 88ff.; 56 (1925), S. 115f.; 57 (1926), S. 109f.; 59 (1928), S. 146f.; 60 (1929), S. 162f.; 61 (1930), S. 180f.; 62 (1931), S. 124; 63 (1932), S. 102; – Hans Sachs-Kal. 1 (1929), S. 306-308. 8. Än der Visit (En Zwigesprech). Bäm Hontertstreoch (1925/26), H. 2, S. 2-9. 9. Det Mehrche vun der Buckelnold. Bäm Hontertstreoch (1925/26), H. 6, S. 4-12. 10. Affem Schiuleosfleach. En gereimt inaktich Stäckelchen fiur sacksesch Chlamydaten. Bäm Honterstreoch 1925/26, H. 8, S. 1-18. 11. Der Amerikaner [Satire]. Klingsor 3 (1926), S. 373-374. 12. En sacksesch Heosfrä äm Bued (Ä Bräfen). Siebenb. Bote (1926), S. 155-166. 13. Onkel Leopolds letztes Weihnachtsgeschenk [Erz.]. Kronst. Ztg 93 (1929), Nr. 296. 14. Mein Freund Lothar [Erz.]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 57 (1930), Nr. 16982. 15. Apotheker Cyprian [Erz.]. Kronst. Ztg 94 (1930), Nr. 19. 16. „Esel A.G.“ [Erz.]. Kronst. Ztg 94 (1930), Nr. 34. 17. Fritzfrank Fröbel, der solide Apothekerassistent [Humoreske]. Kronst. Ztg 94 (1930), Nr. 95. 18. Wä easer Herrgott de Schealkruet macht? E sacksesch Merchen. Landw. Bll. 58 (1930), S. 290. 19. Wilhelm Busch zum Gedächtnis [Gedicht]. Sonntagsbl. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 59 (1932), Nr. 17703; – N. u. W. Beil. Dtsch. Ztg 2 (1932), Nr. 17; – Klingsor 9 (1932), S. 128-131. 20. Brief aus Salzburg. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 59 (1932), Nr. 17796. 21. E lastich 1 x 1. De Versker se vum Schuster Dutz, de Beldcher vum Lehrer Helmert. Kommissionsverlag Hans Harth, Mediasch (1932). Quer-8°. 10 S. [Bespr.: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 59 (1932), Nr. 17897; – Landw. Bll. 60 (1932), Nr. 52, S. 563; – Gr.-Kokler Bote 54 (1932), Nr. 2816; – Mediasch. Ztg 40 (1932), Nr. 50; – Bistr. Dtsch. Ztg 20 (1932), Nr. 96; – Kronst. Ztg 96 (1932), Nr. 291.] 22. Einführung in die Kunde vom Menschen und von Tieren. In Anlehnung an das Naturwissenschaftliche Unterrichtswerk von Otto Schmeil für die Unterstufe deutschsprachiger Gymnasien und Lyzeen in Rumänien. Sibiu/ Hermannstadt: Honterus-Buchdr. u. Verl.anst. 1938. 184 S., Ill. 23. Lehrbuch der Tierkunde. In Anlehnung an das Schmeil’sche Unterrichtswerk für die Oberstufe deutschsprachiger Sekundarschulen Rumäniens. Mediasch: Selbstverl. 1937. 302 S. (masch.); – dass. mit neuem Untertitel: In Anlehnung an das Naturwissenschaftliche Unterrichtswerk von Prof. Dr. Otto Schmeil. Für die Oberstufe deutschsprachiger Sekundarschulen Rumäniens. Sibiu/Hermannstadt: Honterus-Buchdr. u. Verl.anst. 1939. XII u. 267 S. Mit Abb. 24. Dem deutschen Soldaten ein Lied. [Im Flugblatt:] Den deutschen Soldaten zum Gruß. Ein Wort vom Volksdeutschtum in Rumänien. [Mediasch 1940.] 25. Der gereimte Mensch. Eine Anatomie in Versen. Mediasch: Wilhelm Recker [1946]. 32 S. Mit 1 Abb.

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26. Das Kulturpfeifen. Geschichten und Gedichte. Hg. Harald Krasser. Bukarest: Espla, Staatsverlag für Kunst und Literatur 1956. 303 S., Ill.; 2. Aufl. ebd. 1958. 264 S.; 3. Aufl. Bukarest: Literaturverl. 1969. 333 S., 1 Abb., Ill.; 4. Aufl. Bukarest: Kriterion-Verl. 1991. 259 S.; 5. Aufl. Hermannstadt, Bonn: SchillerVerl. 2011. 279 S. 27. Wilhelm Busch zum Gedächtnis. Volksztg 1 (1957), Nr. 7. 28. Wi wiß, wat morre kit. Der Wiedehopf. Der gereimte Mensch. Südostdtsch. Vjbll. 15 (1966), S. 26-29. 29. Das letzte Loch. Mein Trompeterturm. Karp.rdsch. 16 (1983), Nr. 42. 30. Mein Gruss. Der Lehrer. Der Schweinebandwurm. Faultier und Esel. Das letzte Loch. Bäm Uhrmacher. Karp.rdsch. 18 (1985), Nr. 21, S. 4-5. 31. Die beiden Parallelen. Neuer Weg 37 (1985), Nr. 11196. 32. Paulas erstes öffentliches Auftreten. Neuer Weg 37 (1985), Nr. 11207. 33. Dem Folberth Otto uch dem Karres Trudchen als Morjegow. Siebenb. Ztg 55 (2005), Fge 12. 34. Gedichte in siebenbürgisch-sächsischer Mundart. Sprecher: Hans Jacobi. Hg. Stephan-Ludwig-Roth-Gesellschaft für Pädagogik e. V. Diepholz: Pallas o. J. LP, 33 upm.

Schuster, Hans (Johann) Er wurde am 28. Februar 1890 in Neudorf bei Hermannstadt geboren als Sohn des Bauern Georg Schuster (1864-1929) und seiner Gattin Katharina, geb. Konnerth (geb. 1870), Tochter des Bauern Andreas Konnerth in Neudorf bei Hermannstadt. 1909 legte er am Evang. Gymnasium in Hermannstadt die Reifeprüfung ab. Dann studierte er in den Jahren 1909-1912 Theologie an den Universitäten Jena und Marburg, an der theologischen Akademie in Eperjes und an den Universitäten Berlin und abermals Jena. 1913-1930 war er Pfarrer in Holzmengen, 1930-1936 Pfarrer in Neudorf b. Hermannstadt und 1936-1939 Pfarrverweser erst in Alzen, dann in Deutschpien und zuletzt in Talmesch. Am 2. März 1939 trat er in den bleibenden Ruhestand, den er in Hermannstadt verlebte. Im Druck erschien von ihm: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.

Siebenbürgisch-sächsische Bauernhochzeit. Karp. 3 (1909/10), S. 511-516. Einiges über den „Zehnten“. Karp. 4 (1910/11), S. 76-79. Plauderstündchen [Skizze]. Karp. 4 (1910/11), S. 422-424. Einiges vom Kantor Konnerth. Karp. 4 (1910/11), S. 764-766. Großmutter [Skizze]. Landw. Bll. 39 (1911), S. 606-607. Bruderschaftgebräuche. Karp. 5 (1911/12), S. 166-170. Hochzeitslied. Landw. Bll. 40 (1912), S. 235-236. Schrieb auch kleine religiöse Betrachtungen für den unterhaltenden Teil der Landw. Bll. 43 (1915), S. 71, 454.

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Schuster, Heinrich (SSL IV, 422) 1886-1904 war er Professor am Evang. Untergymnasium in Sächsisch-Regen, 1904-1909 Pfarrer in Alzen und 1909-1927 Direktor des Evang. Untergymnasiums in Mühlbach. Mit 1. September 1927 trat er in den bleibenden Ruhestand, den er in Hermannstadt verlebte. Hier starb er am 17. Februar 1931. Daten über ihn: 1. – –: Abschiedsabend für Prof. Schuster. Sächs.-Regen. Wchbl. 11 (1904), Nr. 29. 2. – –: Zum siebzigsten Geburtstag unseres Gymnasial-Direktors Heinrich Schuster. Unterw. 29 (1927), Nr. 31. 3. – –: [Heinrich Schuster 70 Jahre alt.] Siebenb. Dtsch. Tgbl. 54 (1927), Nr. 16240, S. 5. 4. – –: Unser Gymnasialdirektor Heinrich Schuster [70 Jahre alt]. Dtsch. Volksbl. 55 (1927), S. 562; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 54 (1927), Nr. 16240, S. 5. 5. – –: Heinrich Schuster †. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 58 (1931), Nr. 17353, S. 4. 6. – –: Heinrich Schuster †. Unterw. 33 (1931), Nr. 10. 7. – –: Heinrich Schuster – zum frommen Gedenken. Gembl. Mühlb. 9 (1931), Nr. 207. 8. [Schullerus, Franz:] Heinrich Schuster †. Kirchl. Bll. 23 (1931), S. 77. 9. – –: [Heinrich Schuster †.] Siebenb. Vjschr. 55 (1931), S. 169. 10. Markel, Michael: Ein vergessener Schriftsteller. Hermannst. Ztg 4 (1971), Nr. 164. (Ebd., S. 8: Heinrich Schuster – vierzig Jahre seit seinem Tod.) 11. Markel, Michael: Auf der Suche nach einem verlorenen Schriftsteller. Karp. rdsch. 4 (1971), Nr. 7, S. 9. 12. Markel, Michael: Heinrich Schuster. Der Mensch und das Werk. In: Transsilvanica. Bd I. Cluj 1971, S. 9-50. 13. Söllner, Werner: Liebevolle Sachlichkeit. Zu Heinrich Schusters Roman „Martin Alzner“. Neuer Weg 29 (1977), Nr. 8599. 14. Kessler, Dieter: Aus dem sächsischen Bauernleben. Notizen zu Heinrich Schuster. Ztschr. Siebenb. Lkde 16 (1993), S. 186-192. Im Druck erschien von ihm noch: 1. Der Dorflump. Erzählung aus dem sächsischen Bauernleben. Kronst. Kal. 98 (1902), S. 42-59. 2. Bierkultur [Plauderei über Stammtischwesen]. Kronst. Ztg 66 (1902), Nr. 57 u. 58. 3. Katalog der Bibliothek des Evang. Gymnasiums A. B. in Szászrégen (Sächsisch-Reen) [I. Teil]. Beil. Sächs.-Reener Gymn.progr. 1902/03. Buchdruckerei W. Krafft, Nagyszeben (Hermannstadt) 1903. 8°. 71 S. [Bespr.: Kbl. 26 (1903), S. 154f.]

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4. Aus der Dorfstraße. Erzählung aus dem sächsischen Bauernleben. Ein Bruchstück daraus in: Kronst. Kal. 99 (1903), S. 56-74; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 30 (1903), Nr. 8878-8902. 5. Martin Alzner. Erzählung aus dem sächsischen Bauernleben. Druck von Jos. Drotleff, Hermannstadt 1905. 8°. 303 S. [Bespr.: Kirchl. Bll. 14 (1922), S. 90f.; – Mediasch. Wchbl. 13 (1905), Nr. 629; – Repser Burgv. 3 (1905), Nr. 23; – Dtsch. Erde 5 (1906), H. 1, S. 81; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 32 (1905), Nr. 9535; – Schul- u. Kirch.bote 40 (1905), S. 351; – Unterw. 24 (1922), Nr. 14; – Akad. Bll. 10 (1905/06), S. 71-74, 90-92; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 32 (1905), Nr. 9436-9510; – Kronst. Ztg 85 (1921), Nr. 127-223.] 6. Zwei Freunde. Erzählung aus dem sächsischen Bauernleben. Neuer Volkskal. 27 (1906), S. 159-176. 7. Unsere Auswanderung. Vortrag. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 34 (1907), Nr. 10190, 10191, 10193-10195. 8. Unsere Lehrlingsfrage. Vortr., geh. auf dem dritten sächsischen Gewerbetag in Schäßburg am 14. Oktober 1911. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 38 (1911), Nr. 11509-11513. 9. Landpfarrers Sorgen. Ausschnitte aus dem sächsischen kirchlichen Gemeindeleben. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 39 (1912), Nr. 11779-11780. 10. Die Mühlbächer Schulen unter dem Rektorate des Georg Marienburger, 1783-1788. Arch. Ver. siebenb. Lkde 40 (1916), S. 427-446. 11. Aufgaben und Ziele. Eröffnungsansprache, gehalten am 7. April 1921 in der Lehrerversammlung des Mühlbächer Zweiges. Schule u. Leben 2 (1920/21), S. 275-281. 12. Über Ziel und Verfahren des Unterrichts. Ansprache, gehalten in der letzten Herbstversammlung des Mühlbächer Lehrerzweiges. Schule u. Leben 3 (1921/22), S. 229-236. 13. Michel [Erz.]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 54 (1927), Nr. 16326-16341. 14. Martin Alzner. Roman. Hg. Michael Markel. Bukarest: Kriterion 1976 (Kriterion-Bücherei 11). 368 S. Mit Abb., Nachwort u. Biographie. [Bespr.: Woche 9 (1976), Nr. 462.] 15. Zwischenfall im Sommer [aus „Martin Alzner“]. Woche 16 (1982), Nr. 764.

Schuster, Dr. phil. Hugo Er wurde am 24. September 1893 in Tekendorf geboren als Sohn des Rebschulebesitzers Karl Schuster (1862-1940) und seiner Ehefrau Susanna, geb. Paulini (1871-1950). Nach dem Besuch des Evang. Gymnasiums in Bistritz absolvierte er 1913 das Staatsgymnasium des 3. Bezirkes in Budapest. Danach war er als außerordentlicher Hörer an der Philosophischen Fakultät in Budapest eingeschrieben und studierte 1914-1918 Geschichte und Geographie in Kiel, Budapest, Leipzig, Wien und abermals Budapest. Die Grundprüfung hatte er schon im Mai 1916 in Budapest abgelegt. Mit der Arbeit „A szász és székely parasztház“ (Das sächsische und das Szekler Bauernhaus) wurde er 1918 in

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Budapest zum Dr. phil. promoviert. Im August 1919 machte er in Debrezin die Prüfung für das Professoren-Diplom. Im September 1919 begann Schuster seine Lehrtätigkeit am Evang. Realgymnasium in Bukarest. Schon als junger Lehrer hielt er Vorträge über die moderne Gestaltung des Unterrichts (Arbeitsschule), die teilweise auch in der Lehrerzeitschrift „Schule und Leben“ erschienen. Daraufhin beauftragte ihn die Schulbehörde der Landeskirche mit der Neufassung von Erdkunde-Lehrbüchern, von denen er vier veröffentlichte. Weiterhin war er Gründer und Leiter des „Gaues Altreich“ des deutschen Lehrerbundes. Im April 1922 absolvierte er in Hermannstadt seine theologische Prüfung. Schuster hat im Musik- und Kulturleben der Siebenbürger Sachsen und Deutschen in Bukarest während der Zwischenkriegszeit eine verdienstvolle Rolle gespielt. Ab Mai 1923 war Schuster Schriftleiter der Zeitschrift „Der Wanderer“, die von der Bukarester und Kronstädter Ortsgruppe des Siebenbürgischen Karpathenvereins gemeinsam herausgegeben wurde. In Form und Inhalt umgestaltet erschien diese Zeitschrift ab März 1924 unter dem Namen „Der Wanderer. Karpathen-Zeitschrift“. Er hat diese Zeitschrift bis einschließlich Heft 1/1926 herausgegeben. Ab 1922 leitete er nicht nur zahlreiche Wanderfahrten mit Jugendlichen und Erwachsenen in die Karpaten, sondern war auch maßgeblich am Bau der Bolboci-Hütte im Butschetsch-Gebirge beteiligt. Bemerkenswert ist weiterhin die durch ihn erfolgte Gründung und Leitung einer deutschen Buchhandlung, der „Hoetsch A.G.“, die als Schulbuchhandlung eröffnet und bald danach zu einer allgemeinen Buchhandlung erweitert wurde. Als Ergebnis seiner Führungen von Schüler- und Reisegruppen durch Bukarest und seine Umgebung verfaßte er seinen „Reiseführer durch Bukarest“. Der Zweite Weltkrieg und seine Folgen brachten diese Tätigkeiten vollständig zum Erliegen. Ab 1945 wirkte Schuster zwei Jahre als Lehrer an der Brukenthalschule in Hermannstadt. Im Sommer 1947 folgte er dem Ruf des Presbyteriums der Bukarester evang. Gemeinde, um hier eine neue deutsche Schule einzurichten. Nachdem die alte deutsche Schule 1944 durch eine Bombe zerstört wurde, mußte ein neues Gebäude gefunden und als Schule ausgebaut und eingerichtet werden. Unter großen Opfern gelang dieses bis zum Sommer 1948. Aber bereits im August 1948 wurde durch die Schulreform diese Schule als „Kirchenschule“ enteignet und einer rumänischen Schule zugesprochen. Daraufhin begannen Schusters Bemühungen um die Einrichtung einer anderen deutschen Schule. Als erfahrener Schulleiter gelang es ihm bis 1952 neben der neuen Volksschule auch eine höhere Handelsschule mit deutscher Muttersprache zu gründen. Noch inmitten dieser erfolgreichen Aufbautätigkeit wurde er völlig unerwartet seines Amtes enthoben, ohne Anrecht auf Rente. Als Erlösung aus seiner aussichtslosen Sachlage ergab sich die im Sommer 1953 erfolgte Berufung Schusters als Fachlehrer für Geschichte und Geographie an die deutsche gemischte Oberschule in Kronstadt (frühere Honterusschule). Hier wirkte er bis zu seiner Pensionierung 1958. Später arbeitete er am Kronstädter Staatsarchiv bei der Inventarisierung der Bibliothek und als Fremdenführer in der Schwarzen Kirche. 1969 erhielt die Familie die Ausreisegenehmigung in die Bundesrepublik, wo sie in Fürstenfeldbruck ansässig wurde. Hier gründete er 1970 die Kreisgruppe

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Fürstenfeldbruck der Landsmannschaft, der er fünf Jahre lang vorstand. Fast 91jährig starb Schuster am 17. Juli 1984 in Fürstenfeldbruck. Daten über ihn: 1. B[osch], A[lbert]: Hugo Schuster 90. Siebenb. Ztg 33 (1983), Fge 14, S. 7. 2. Rampelt, Paul: Dr. Hugo Schuster †. Siebenb. Ztg 34 (1984), Fge 13, S. 7. 3. Schuster, Herta: Kurzer Lebenslauf von Prof. Dr. Hugo Schuster. Typoskript. Fürstenfeldbruck 1984, 3 S. 4. Heltmann, Heinz: Dr. Hugo Schuster (1893-1984). In: Der Siebenbürgische Karpatenverein 1880-1945. Gedenkband. Hgg. Heinz Heltmann u. Helmut Roth. Thaur b. Innsbruck 1990, S. 299-300. Mit 1 Abb. 5. Heltmann, Heinz: Der Wanderer. In: Lexikon Siebenb. Sachsen 1993, S. 566. Mit 1 Abb. 6. Reisen durch die Welt, leider nur auf der Landkarte. Hugo Schuster. In: Zum 50. Jubiläum unseres Abiturs am Honterusgymnasium zu Kronstadt (1954-2004). Hgg. Hansgeorg v. Killyen u. Hans-Dieter Roth. Lahr, Heidelberg 2004, S. 132-134. Im Druck erschien von ihm: 1. A szász és székely parasztház [Das sächsische und Szekler Bauernhaus]. Diss. phil. Budapest 1918. Druck von Radó Izor, Budapest 1918. 8°. 46 S. Mit 30 Abb. im Text. 2. Aufgaben und Ziele. Schule und Leben 2 (1920/21), Nr. 18, S. 275-281. 3. Hab Sonne im Herzen. Schule und Leben 3 (1921/22), Nr. 1, S. 1-2. 4. Ziele und Verfahren des Unterrichts. Schule und Leben 3 (1921/22), Nr. 15, S. 229-236. 5. Ausflüge in die Umgebung von Bukarest. Wanderer 3 (1923), H. 2, S. 38-41. 6. Pfingstfahrten (Schuler, Hohenstein). Wanderer 3 (1923), H. 3, S. 56-60, 6063. 7. Heimische Wanderkarten. Wanderer 3 (1923), H. 6, S. 130-131. 8. Wanderungen in den Csiker Bergen. Wanderer 3 (1923), H. 8, S. 181-186. 9. Obertömösch im Winter. Wanderer 4 (1924), H. 1, S. 5-6. 10. Deutsche Bergsteiger-Zeitschriften. Wanderer 4 (1924), H. 9, S. 119-122. 11. „Der Wanderer“. Wanderer 4 (1924), H. 9, S. 128-129. 12. Bușteni – Jeppi – Bolboci – Furnică – Sinaia. Wanderer 4 (1924), H. 9, S. 129130. 13. Auf dem Caraiman. Bilder von drei sonnigen Wandertagen im Bucegi. Wanderer 4 (1924), H. 10, S. 139-145. 14. Vorwärts und aufwärts. Wanderer 5 (1925), H. 1/2, S. 1. 15. Hier „Wanderer“ hier S.K.V. Wanderer 5 (1925), H. 1/2, S. 14.-17. 16. Alfred Steinitzer: Der Alpinismus in Bildern. 5 (1925), H. 3, S. 35. 17. Bolboci. Wanderer 5 (1925), H. 4, S. 47-50. Mit 3 Abb. 18. Moderne alpine Literatur. Wanderer 5 (1925), H. 5, S. 59-65; 1. Forts.: H. 6, S. 77-84; 2. Forts.: H. 7, S. 93-100; Schluß: H. 8/9, S. 110-116. 19. Hoch über Tälern und Menschen. Wanderer 5 (1925), H. 11, S. 156.

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20. Zum neuen Jahrgang. Wanderer 6 (1926), H. 1, S. 1. 21. Einiges über die neuere alpine Literatur. Jb. Siebenb. Karp.-Ver. 40 (1927), S. 4-15. 22. Von der Schönheit und Eigenart unserer heimischen Landschaft. Bukarest: Arta Verl. 1931. 22 S. Mit 16 Abb. 23. Lehrbuch der Erdkunde für höhere Lehranstalten. Die außereuropäischen Erdteile ohne Nordamerika. Für die 2. Klasse der Mittelschulen. Sibiu/ Hermannstadt: Druck u. Verl. d. Honterus-Buchdr. u. Verl.anst. d. evang. Landeskirche A. B. in Rumänien 1935. 113 S. Mit 80 Bildern, Skizzen, Diagrammen u. 2 Kunstdruckbildern. 24. Lehrbuch der Erdkunde für höhere Lehranstalten mit deutscher Unterrichtssprache. Grundbegriffe der Erdkunde. Für die 1. Klasse. Sibiu/ Hermannstadt: Druck u. Verl. d. Honterus-Buchdr. u. Verl.anst. d. evang. Landeskirche A. B. in Rumänien 1937. XIII u. 128 S. Mit vielen Bildern, Skizzen und Diagrammen. 25. Lehrbuch der Erdkunde für höhere Lehranstalten mit deutscher Unterrichtssprache. Nordamerika und Europa. Für die 3. Klasse. Sibiu/Hermannstadt: Druck u. Verl. d. Honterus-Buchdr. u. Verl.anst. d. evang. Landeskirche A. B. in Rumänien 1937. VII u. 183 S. Mit Bildern, Skizzen und Diagrammen. 26. Lehrbuch der Erdkunde für höhere Lehranstalten mit deutscher Unterrichtssprache. Physische Erdkunde. Für die 5. Klasse. Sibiu/Hermannstadt: Druck u. Verl. d. Honterus-Buchdr. u. Verl.anst. d. evang. Landeskirche A. B. in Rumänien 1940. 112 S. Mit Bildern, Skizzen und Diagrammen. 27. Reiseführer durch Bukarest. Mit einem Stadtplan, vielen Bildern und Bildskizzen. Bukarest: Kommissionsverl. d. Hoetsch-Buchhdlg 1942. 144 S. Mit Abb. u. 1 Karte. 28. Die Karpathen-Zeitschrift „Der Wanderer“ (1921-1927). In: Der Siebenbürgische Karpatenverein 1880-1945. Gedenkband. Hgg. Heinz Heltmann u. Helmut Roth. Thaur b. Innsbruck: Wort u. Welt Verl. 1993, S 53-57. Mit 2 Abb. Mitarb. Heinz Heltmann

Schuster, Johann (SSL IV, 422-423) 1871-1905 war er Professor am Evang. Gymnasium in Bistritz. Am 1. August 1905 trat er in den bleibenden Ruhestand. Er starb in Bistritz am 14. August 1909. Daten über ihn: 1. – –: Prof. Johann Schuster †. Bistr. Ztg 15 (1909), Nr. 34. 2. – –: Todesfall. Kirchl. Bll. 1 (1909), S. 206.

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Im Druck erschien von ihm noch: 1. Mittel und Wege zur Erlernung einer fremden Sprache. XIV. Jahresbericht der Gewerbeschule zu Bistritz. Verl. d. Bistr. Gewerbeschule. Bistritz: Druck v. Theodor Botschar 1888. 8°, S. 3-12.

Schuster, Josef (SSL IV, 423, 553) 1876-1908 war er Professor am Evang. Gymnasium in Mediasch, zugleich 1892-1896 auch Reichstagsabgeordneter des Mediascher Wahlkreises. Am 1. August 1908 trat er in den bleibenden Ruhestand. Er starb in Mediasch am 11. Dezember 1914. Daten über ihn: 1. – –: Pensionierung. Mediasch. Wchbl. 16 (1908), Nr. 794. 2. – –: Gymnasialprof. i. P. Josef Schuster †. Mediasch. Wchbl. 22 (1914), Nr. 1129. Im Druck erschien von ihm noch: 1. Lose Gedanken über Schule und Lehrer der Zukunft. Beil. Mediasch. Gymn. progr. 1901/02. 30 S. Buchdruckerei G. A. Reissenberger, Mediasch 1902. 4°. [Bespr.: Volksgesh. 1 (1902/03), S. 63f.]

Schuster, Julius (SSL III, 275-276; IV, 423) Er starb in Hermannstadt am 30. Mai 1913. Daten über ihn: 1. – –: Tödlicher Unfall. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 40 (1913), Nr. 11977, S. 6. 2. [Roth, Martin:] Julius Schuster †. Landw. Bll. 41 (1913), S. 346.

Schuster, Martin (SSL IV, 423-427) 1866-1905 war er Professor am Evang. Gymnasium, gleichzeitig 1883-1919 Direktor der Gremialhandelsschule und 1892-1920 Direktor der Gewerbeschule in Hermannstadt. Am 1. August 1905 trat er als Professor in den bleibenden Ruhestand. Er starb in Hermannstadt am 16. April 1933. Er gab die Jahresberichte der Hermannstädter städtischen Gewerbeschule heraus.

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Daten über ihn: 1. – –: Siebzigster Geburtstag. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 37 (1910), Nr. 11187, S. 6; – Kronst. Ztg 74 (1910), Nr. 242, S. 3. 2. – –: Direktor Martin Schuster [70 Jahre alt]. Dtsch. Bürgerztg 3 (1910), Nr. 43, S. 3. 3. – –: Achtzigster Geburtstag. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 47 (1920), Nr. 14254. 4. – –: Martin Schuster – 90 jährig. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 57 (1930), Nr. 17234, S. 2. 5. – –: Martin Schuster †. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 60 (1933), Nr. 18004, S. 7. 6. – –: Direktor Martin Schuster †. Kronst. Ztg 97 (1933), Nr. 90, S. 2. Im Druck erschien von ihm noch: 1. Im siebenbürgischen Erzgebirge. Reiseerinnerungen. Jb. Karp.-Ver. 23 (1903), S. 55-74. Mit 1 Abb. 2. Schloß Déva in Siebenbürgen. Topographisch-historisch-touristische Skizze. Mit 9 Bildern u. Plänen. Jb. Karp.-Ver. 25 (1905), S. 59-144; – auch als Sdr.: Buchdruckerei Jos. Drotleff, Hermannstadt 1905. Gr.-8°. 86 S. 3. Wasserwirtschaft-Talsperrenbau im Dienste der Landwirtschaft, der Industrie und des Gewerbes. Nach einem im Hermannstädter Bürger- und Gewerbeverein gehaltenen Vortrage. Buchdruckerei Jos. Drotleff, Hermannstadt 1905. Gr.-8°. 38 S. 4. Spezieller Lehrplan für die städtische Gewerbelehrlingsschule in Nagyszeben (Hermannstadt). Entworfen von den Lehrern auf Grund der „Organisation der Gewerbelehrlingsschulen“. Hrsg. mit Verordnung des k. u. k. Kultus- und Unterrichtsministers vom 31. August 1893, Zahl 33564. Als Manuskript gedruckt. Buchdruckerei W. Krafft, Nagyszeben (Hermannstadt) 1907. Gr.-8°. 39 S.; – 2. Aufl. unter dem Titel: Besonderer Lehrplan […]. Ebd. 1913. Gr.-8°. 41 S. 5. Spezieller Lehrplan für die Gremial-Handelsschule (Handelslehrlingsschule) und den Kontorfachkurs in Nagyszeben (Hermannstadt). Entworfen vom Lehrerkollegium auf Grund: „Die Organisation der Handelslehrlingsschule“ – hrsg. v. k. u. k. Kultus- und Unterrichtsminister unter Z. 25314 vom 24. Mai 1897 – und der Neueinrichtung des am 1. September 1889 ins Leben gerufenen Kontorfachkurses vom 13. Juni 1904. Als Manuskript gedruckt. Buchdruckerei W. Krafft, Segesvár (Schäßburg) 1907. Gr.-8°. 29 S. 6. Die Hausindustrie im Hermannstädter Komitat. Nach einem in der volkswirtschaftlichen Kommission erstatteten Referat. Sdr. aus: Siebenb. Dtsch. Tgbl. Nr. 10219 u. 10220. Buchdruckerei Jos. Drotleff, Hermannstadt 1907. 8°. 12 S. 7. Gutachten, betreffend die Ergänzung und Ausbreitung der Gewerbeunterrichtsanstalten in Nagyszeben (Hermannstadt). Sdr. aus: Gewerbeschuljahresbericht 1906/07. Buchdruckerei W. Krafft, Hermannstadt (1907). 8°. 7 S. 8. Ergänzung und Vervollkommnung des gewerblichen Fachunterrichts. Vortrag, geh. auf d. 2. Gewerbetag zu Hermannstadt am 30. Oktober 1908.

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Buchdruckerei Jos. Drotleff, Hermannstadt 1909. 8°. 11 S. (Sdr. aus: Siebenb. Dtsch. Tgbl. Nr. 10609). Bahnprojekte im Großkokler Komitat. Aus einem in Mediasch, Reps, Agnetheln und Großschenk gehaltenen Vortrag. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 37 (1910), Nr. 11161. Bahnprojekte im Großkokler Komitate. Vortrag, geh. am 27. April 1910 in Mediasch, am 7. Juni 1910 in Reps, am 8. in Agnetheln und am 9. in Großschenk. W. Krafft, Hermannstadt (1910). Gr.-8°. 16 S. Die Schlammquellen und Hügel bei den Reußener Teichen. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 38 (1911), Nr. 11289, 11290; – Nachdr. mit geringfügigen Veränd. unter gleichem Titel in: Verh. Mittlgn Siebenb. Ver. Naturw. 32 (1882), S. 158-164. Mit 1 Übersichtskarte; – auch als Sdr.: 8°. 7 S. Die Siebenrichterwaldungen. Jb. Karp.-Ver. 31 (1911), S. 28-52. Mit 10 Abb. u. 1 Karte; – auch als Sdr.: Druck von Jos. Drotleff, Hermannstadt 1912. Gr.-8°. 25 S. Mit 10 Abb. Lehrwerkstätte für Edel- und Unedelmetallindustrie in Hermannstadt. Als Manuskript gedruckt. Buchdruckerei W. Krafft, Hermannstadt 1911. Gr.-8°. 12 S. Klosdorf, Fägendorf, Abtsdorf. Zur Erinnerung an deren Besuch durch die Mitglieder des evangelischen Presbyteriums A. B. in Hermannstadt am 27.-29. Sept. 1918. Gedruckt bei W. Krafft, Hermannstadt 1920. 8°. 1 S. Mit 5 Lichtbildern.

Schuster, Michael d. Ä. (SSL IV, 427) 1885-1911 war er Pfarrer in Kleinschenk und 1911-1918 Pfarrer in Martinsberg bei Großschenk. Am 1. April 1918 trat er in den bleibenden Ruhestand, den er in Mediasch verlebte. Während seines Ruhestandes war er noch 1918-1920 als Hilfslehrer für Rumänisch am Evang. Gymnasium tätig. Er starb in Mediasch am 4. Dezember 1928. Daten über ihn: 1. – –: Todesfall. Kirchl. Bll. 20 (1928), S. 520.

Schuster, Michael d. J. Er wurde am 25. Juni 1884 in Hermannstadt geboren als Sohn des Gymnasialprofessors, nachher Pfarrers von Kleinschenk und zuletzt von Martinsberg Michael Schuster (1845-1928; SSL IV, S. 427) und dessen Gattin Alida, geb. v. Asboth (1846-1929), Tochter des Güterdirektors Johann v. Asboth in Körtvélyes (Oberungarn). 1902 legte er am Evang. Gymnasium in Hermannstadt

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die Reifeprüfung ab. Dann studierte er in den Jahren 1902-1906 Theologie und Philosophie (Lehrfächer: Deutsch u. Magyarisch) an den Universitäten Halle-Wittenberg, Klausenburg und Berlin. 1906/1907 war er Supplent am Evang. Landeskirchenseminar in Hermannstadt. Er starb in Hermannstadt am 13. Juni 1907. Daten über ihn: 1. 2. 3. 4. 5.

C.: Michael Schuster †. Akad. Bll. 11 (1906/07), S. 95. – –: [Michael Schuster †.] Kbl. 30 (1907), S. 64. – –: Todesfall. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 34 (1907), Nr. 10175, S. 6. – –: Todesfall. Kirchl. Bll. 11 (1907/08), S. 125. Schullerus, Adolf: Rede am Sarge des Lehramtskandidaten Michael Schuster. Kirchl. Bll. 11 (1907/08), S. 134-135. 6. Capesius, Josef: Rede am Grabe Michael Schusters. Kirchl. Bll. 11 (1907/08), S. 135-137; – Nr. 2 u. 3 auch zus. als Sdr. unter d. Titel: Michael Schuster, Kandidat d. Theologie u. d. Lehramts. Zum frommen Gedächtnis. Hermannstadt: Krafft 1907. 8°. 7 S. 7. Heinrich Siegmund: Cand. phil. Michael Schuster †. Volksgesh. 5 (1906/07), S. 184-185; – Kirchl. Bll. 11 (1907/08), S. 221 [unter d. Titel: Ein schöner Nachruf]. Im Druck erschien von ihm: 1. Kinderspiele und Kinderreime. Kbl. 20 (1897), S. 25-26, 46-50. 2. Pflanzennamen aus Kleinschenk und Großschenk. Kbl. 26 (1903), S. 27-31, 98-101, 135-138, 148-149. 3. Dialekt und Urheimat der Siebenbürger Sachsen. Nach einem Vortr., geh. in Halle im Juni 1902. Akad. Bll. 8 (1903/04), S. 2-3, 28-32, 40-43. 4. Begrüßung und Abschied in der Mundart. Kbl. 29 (1906), S. 20-21.

Schuster, Michael Adolf (SSL III, 276-278; IV, 427) Er starb in Schäßburg, wo er seinen Ruhestand verlebte, am 21. April 1904. Sein Leichnam wurde nach Deutschkreuz überführt und dort bestattet. Daten über ihn: 1. [Herfurth, Franz:] Dem Jubelgreis in Deutsch-Kreuz. Siebenb. Volksfr. 1 (1886), S. 185-186. Mit 1 Abb. 2. [Wagner, Hans:] Michael Adolf Schuster †. Kirchl. Bll. 7 (1903/04), S. 830-831. 3. – –: Todesfall. Schäßb. Ztg 32 (1904), Nr. 17. 4. – –: Michael Adolf Schuster †. Gr.-Kokler Bote 26 (1904), Nr. 1323, S. 6384. 5. – –: Michael Adolf Schuster †. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 31 (1904), Nr. 9224, S. 424.

430 6. 7. 8. 9. 10.

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– –: M. A. Schuster †. Kronst. Ztg 68 (1904), Nr. 93, S. 3. – –: M. A. Schuster †. Schul- u. Kirch.bote 39 (1904), S. 152-153. – –: M. A. Schuster †. Kronst. Ztg 68 (1904), Nr. 93. – –: M. A. Schuster. Kal. Siebenb. Volksfr. 36 (1905), S. 147. – –: Aus dem Stammbuch M. A. Schusters († 1904). Kbl. 31 (1908), S. 43-44. Im Druck erschien von ihm noch:

1. Vernunft- oder Buchstaben-Glaube im Christenthum. Vortr., geh. in der Schäßburger Lehrerversammlung am 7. Juni 1871, S. Filtsch’s Buchdruckerei (W. Krafft), Schäßburg 1871. 8°. 8 S. 2. Deutsch-Kreuzer Lokalnamen. Kbl. 8 (1885), S. 3-7. 3. Volkstümliches. Christ- und Neujahrstagsfeier in Deutsch-Kreuz. Kbl. 10 (1887), S. 30-32. 4. Ein Invalidenlied. Siebenb. Volksfr. 9 (1894), S. 380-381. 5. Begrüßungsworte an das Schäßburger Presbyterium anläßlich der Eröffnung des „Bischof-Teutsch-Gymnasiums“. Kirchl. Bll. 5 (1901/02), S. 485-487.

Schuster, Dr. phil. Moritz (SSL IV, 428) Am 1. Oktober 1907 trat er als Banksekretär in den bleibenden Ruhestand und übersiedelte nach Wien. Hier starb er am 1. Juni 1920. Im Druck erschien von ihm noch: 1. Pereat tristitia! Heitere Erinnerungen aus fröhlicher Schülerzeit. Im Selbstverl. d. Verf. Druck von W. Krafft, Hermannstadt 1902. 8°. 33 S. 2. Hermann von Hermannstadt. Ein froher Sang aus Siebenbürgens Vorzeit. Druck u. Kommissionsverlag von W. Krafft, Hermannstadt 1903. 8°. 97 S. [Bespr.: Mediasch. Wchbl. 11 (1903), Nr. 545; – Gr.-Kokler Bote 25 (1903), Nr. 1293; – Hermannst. Ztg ver. Siebenb. Boten (1903), Nr. 226, S. 972-973.] 3. Aus fröhlicher Schülerzeit. II. Im Selbstverl. d. Verf. Druck von W. Krafft, Hermannstadt 1905. 8°. 41 S.

Schuster, Robert Er wurde am 10. Januar 1852 in Mühlbach geboren als Sohn des dortigen Wundarztes Georg Schuster (geb. 1813) und seiner Gattin Caroline, geb. Lang (geb. 1830), Tochter des Kürschners Michael Lang in Mühlbach. Nach Absolvierung des Evang. Untergymnasiums in Mühlbach besuchte er das Evang. Gymnasium in Mediasch, wo er 1871 auch die Reifeprüfung ablegte. Dann war er zwei Jahre lang Hauslehrer im Hause des Grafen Esterházy. Danach besuchte er die Rechtsakademie in Hermannstadt. Doch mußte er sein Studium

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schwerer Familienverhältnisse wegen (Tod des Vaters) aufgeben, noch bevor er es zu Ende geführt hatte, und sich um einen Verdienst auch zur Unterstützung seiner fünf unmündigen Geschwister umsehen. Er erhielt eine Anstellung als Notariatskonzipist in Hermannstadt. In dieser Stelle verblieb er bis 1901. In diesem Jahr übersiedelte er in derselben Eigenschaft nach Mühlbach. Hier starb er am 23. Juli 1909. Im Druck erschien von ihm: 1. Wat wôr. Gedichte in siebenbürgisch-sächsischer Mundart. Hermannstadt: Druck u. Verl. v. W. Krafft 1913. 8°. 118 S. [Aus dem Nachlaß herausgegeben. Ein Teil der Gedichte war in den Landw. Bll. veröffentlicht worden.] [Bespr.: Kbl. 38 (1915), S. 42; – Bistr. Ztg 19 (1913), Nr. 51; – Agnethler Wchbl. 5 (1913), Nr. 49; – Mediasch. Wchbl. 21 (1913), Nr. 1075.]; – Nachdr.: Wat wōr. Gedichte in siebenbürgisch-sächsischer Mundart. Ins Hochdeutsche übertragen von seiner Tochter Hedwig Steinmeier. Sennfeld: Schweinfurter Verl.anst. 1976. 271 S. 2. Sächsische Gedichte erschienen in: Unterw. 7 (1905).

Schuster, Rudolf Er wurde am 25. April 1886 in Kleinschenk geboren. Er ist der jüngere Bruder von Michael Schuster d. J. (s. S. 429). 1905 legte er am Evang. Gymnasium in Hermannstadt die Reifeprüfung ab. Dann diente er in einem InfanterieRegiment sein Einjährig-Freiwilligenjahr. 1906-1909 besuchte er die landwirtschaftliche Akademie in Klausenburg, wo er auch das Diplom erwarb. 1909-1919 war er Hauptlehrer an der Landwirtschaftlichen Lehranstalt in Mediasch. Den Weltkrieg machte er als Reserve-Leutnant mit, doch geriet er bald in russische Kriegsgefangenschaft, aus der er aber noch vor Kriegsende als Austauschinvalide wieder in die Heimat zurückkehrte. Er starb in Mediasch durch eine Erdgasexplosion in seiner Wohnung samt Frau und einem Töchterchen am 23. Oktober 1919. Daten über ihn: 1. – –: Hauptlehrer Rudolf Schuster †. Mediasch. Ztg 27 (1919), Nr. 77. 2. – –: Schwerer Unfall in Mediasch. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 46 (1919), Nr. 13991, S. 3. 3. – –: Hauptlehrer Rudolf Schuster, Mediasch †. Landw. Bll. 47 (1919), S. 349350. Im Druck erschien von ihm: 1. Die Insekten in der Landwirtschaft. Erster Teil: Geradflügler, Netzflügler und Käfer. Beil. zum XLII. Jber. der siebenb.-sächs. landw. Lehranstalt zu

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Medgyes (Mediasch) 1912/13. Im Selbstverl. d. Anstalt. Buchdr. W. Krafft in Nagyszeben (Hermannstadt) (1913). Gr.-8°. 54 S. Mit zahlr. Abb. im Text. 2. Sächsisches Wehr- und Mehrbuch. Ein Volksbuch, hrsg. v. Michael Englisch, Rudolf Schuster u. Dr. Heinrich Siegmund. Im Selbstverl. d. Hgg., Mediasch 1914. 8°. 307 S. [Bespr.: Kbl. 37 (1914), S. 39f.; – Kirchl. Bll. 6 (1914), S. 162f.; – Landw. Bll. 43 (1915), S. 133; – Siebenb. Raiffeisenbote 5 (1914), S. 172.]

Schuster, Samuel (SSL III, 278-279; IV, 428) Er starb in Mediasch am 9. September 1904. Daten über ihn: 1. – –: Todesfall. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 31 (1904), Nr. 9341, S. 980. 2. – –: Todesfall. Mediasch. Wchbl. 12 (1904), Nr. 593. Im Druck erschien von ihm noch: 1. Protest gegen die Bußder Pfarrerwahl, ein Beitrag zur Einsicht in die kirchengeschichtliche Auslegung der provisorischen Bestimmungen, S. Filtsch’ Buchdruckerei (W. Krafft), Hermannstadt 1869. 8°. 12 S. 2. Vorschläge zur Aufbesserung der Gehalte der siebenbürgisch-sächsischen Volksschullehrer, S. Filtsch’s Buchdruckerei (W. Krafft) in Hermannstadt (1871). 8°. 12 S. 3. Eine untergegangene Kirche auf der Schorestener Markung. Kbl. 7 (1884), S. 4-6.

Schuster, Dr. med. Samuel Er wurde am 24. November 1867 in Reußdorf geboren als Sohn des damaligen Pfarrers in Reußdorf, später in Haschagen Samuel Schuster (1835-1904; SSL III, S. 278-279; IV, S. 428) und dessen Gattin Ida, geb. Schuster (1842-1905), Tochter des Pfarrers Michael Schuster in Bußd bei Mediasch. 1888 legte er am Evang. Gymnasium in Hermannstadt die Reifeprüfung ab. Dann studierte er in den Jahren 1888-1894 Medizin an den Universitäten Wien und Graz. 1894 wurde er an der Universität Graz zum Dr. med. promoviert. Danach war er einige Jahre k. u. k.-Militärarzt in Graz und Zivil-Arzt in Laibach. 1901-1903 war er tätig als Gemeinde-, Eisenbahnarzt und Zahnarzt in Seiden, 1903/1904 als Distriktarzt in Schönwald (in Böhmen), 1904/1905 als Kreisarzt in Thalheim. Am 3. Mai 1906 erscheint er als Hilfsarzt im städtischen Krankenhaus Kronstadt. 1907 erkrankte er an einem unheilbaren Leiden. Er starb in Hermannstadt am 10. März 1911.

Schuster – Schwab

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Daten über ihn: 1. – –: Erklärung. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 31 (1904), Nr. 9143, S. 55. 2. Gusbeth, Eduard: Das Sanitätspersonal in und aus dem Kronstädter Komitate in d. J. 1901-1910. Kronstadt: Gött’s Sohn 1910. 8°, S. 40. Im Druck erschien von ihm: 1. Wie sollen wir leben um gesund zu bleiben. Landw. Bll. 29 (1901), S. 111113, 126-127. 2. Hebammenschule und Kinderpflege. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 29 (1902), Nr. 8683. – Dazu: Siebenb. Dtsch. Tgbl. 29 (1902), Nr. 8712, 8715. 3. Gesundheitslehre und Krankenpflege fürs Haus. Selbstverl. d. Verf. Gedruckt u. in Kommission bei W. Krafft, Hermannstadt 1904. 8°. 83 S. [Bespr.: Kirchl. Bll. 8 (1904/05), S. 110f.; – Siebenb. Dtsch. Tgbl. 31 (1904), Nr. 9261, S. 608; – Kronst. Ztg 68 (1904), Nr. 95, 156.] 4. Nochmals zur Alkoholfrage. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 31 (1904), Nr. 9342. 5. Der ärztliche Stand und die Alkoholfrage (Aus der Feder eines Landarztes). Kronst. Ztg 68 (1904), Nr. 187-189. 6. Das medizinische Studium unserer Hochschüler mit Rücksicht auf ihren Beruf inmitten des sächsischen Volkes. Akad. Bll. 9 (1904/05), S. 13-15. 7. Zwei Feinde unserer Volkskraft. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 32 (1905), Nr. 9664, 9665. 8. Das menschliche Ohr und seine Erkrankungen. Kronst. Ztg 70 (1906), Nr. 110-114; – Sächs. Hausfr. 69 (1907), S. 51-55.

Schwab, Traugott Er wurde am 21. Februar 1894 geboren. Nach der Reifeprüfung 1912 am Evang. Gymnasium in Schäßburg studierte er in Klausenburg, Wien, Berlin und Leipzig Geographie, Geschichte und Theologie. Er wurde zunächst Gymnasialprofessor in Bukarest. Von 1931 bis 1944 war er Leiter des Evang. Gymnasiums und der Elementarschule, seit 1940 auch der Lehrerbildungsanstalt in Sächsisch-Reen. Nach der Flucht 1944 wurde er in Haid in Österreich zunächst Direktor der Schule im dortigen Lager, danach Professor an der Höheren Bundeslehranstalt für Frauenberufe in Linz. Er starb am 28. September 1958 in Haid bei Linz. Daten über ihn: 1. H. N.: Traugott Schwab zum Gedenken. Siebenb. Ztg 8 (1958), 28. Okt., S. 3. Im Druck erschien von ihm: 1. Die Geschichte der Sächsisch-Regener Tschismenmacher-Zunft. Aus Anlaß der 200-Jahr-Feier. Bistr. Dtsch. Ztg 16 (1928), Nr. 59-60.

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Schwab – Schwarz

2. Das Sächsisch-Regener Gewerbe in Vergangenheit und Gegenwart. Kronst. Ztg 96 (1932), Nr. 213, 214, 216. 3. Zunftgeschichte der Stadt Sächsisch-Reen. Arch. Ver. siebenb. Lkde 50 (1944), S. 487-515; – auch als Sdr.: Bistritz, Carl Csallner (o. J.).

Schwarz, Georg (SSL III, 279) Daten über ihn: 1. Neugeboren, Heinrich: Einiges aus dem Leben des Burzenländer Dechanten Georg Schwarz. Nach Aufzeichnungen desselben. (Mitgeteilt u. mit Anmerkungen versehen.) Kronst. Ztg 63 (1899), Nr. 300-302; 64 (1900), Nr. 1-3; – auch als Sdr.: Kronstadt, Gött o. J. (1900). 8°. 30 S.

Schwarz, Hans Er wurde am 21. Juni 1893 in Kronstadt geboren als Sohn des späteren k. u. k. Generalstabsarztes Dr. Julius Schwarz (1858-1915) und seiner Gattin Josefine, geb. Teutsch (1889-1942), Tochter des Kaufmanns Josef Benjamin Teutsch aus Schäßburg. Die Volksschule und das Gymnasium besuchte er in Wien und Prag, wo der Vater seinerzeit in Garnison war. 1912 legte er in Prag auch die Reifeprüfung ab. 1912/1913 diente er in einem Artillerie-Regiment in Prag sein Einjährig-Freiwilligenjahr. 1913/1914 besuchte er den Abiturientenkurs der Handelsakademie in Prag und hörte gleichzeitig an der Deutschen Universität Prag auch Vorlesungen über Rechtswissenschaft und Philosophie. 1914-1918 machte er als Artillerie-Offizier in der Reserve, zuletzt als Oberleutnant, den Weltkrieg mit. 1918/1919 besuchte er die Exportakademie in Wien. 1919-1921 war er Journalist und Schriftleiter bei der „Deutschen Tagespost“ in Hermannstadt, 1921-1923 Geschäftsführer der Firma Wilhelm Krafft Buchdruckerei Hermannstadt, 1923 Geschäftsreisender für die Weinkellerei und Likörfabrik der Firma Friedrich Czell & Söhne Gruppe Dr. Wilhelm Czell in Kronstadt, 1923-1927 Direktor der Brassovia Keksfabrik und Kunstmühle und 1928-1944 Inhaber der Firma „Inda“ Hans Schwarz Hermannstadt und Bukarest. 19451949 war er Hilfsbeamter am Brukenthalmuseum in Hermannstadt. Er starb in Hermannstadt am 21. Dezember 1949. Im Druck erschien von ihm: 1. Geldentwertung, Bilanz und Steuer. Industr.-Ztg 2 (1922), H. 1, S. 1-2; – Kronst. Ztg 86 (1922), Nr. 16. 2. Von Reklame, Auslage, Firmenschild und Drucksache. Neuer Volkskal. 34 (1923), S. 118-122.

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3. Das Brukenthalmuseum, was es ist und was es sein könnte. Klingsor 3 (1926), S. 420-426. 4. Paul de Lagarde. Zum 100. Geburtstag am 2. Dezember 1927. Kronst. Ztg 91 (1927), Nr. 248. 5. Versunkene Welt. Erinnerungen. Hgg. Gudrun Schuster u. Günther Schwarz. Hermannstadt/Sibiu: hora Verl. 2003. Gr.-8°. 363 S.

Schwarz, Simon Er wurde am 2. Januar 1879 in Martinsdorf geboren als Sohn des dortigen Lehrers und späteren Pfarrers von Rosch und Mediasch Andreas Schwarz (18491937) und seiner Gattin Katharina, geb. Müller (1856-1934), Tochter des Bauern Simon Müller in Martinsdorf. Nach Absolvierung des Untergymnasiums in Hermannstadt besuchte er das Evang. Landeskirchenseminar in Hermannstadt, wo er sich 1897 die Lehrbefähigung für Volksschulen erwarb. 1897-1901 war er Lehrer in Martinsdorf, 1901-1948 Lehrer an der Evang. Knabenvolksschule und seit 1931 zugleich auch Leiter der neu erbauten Schule jenseits des Bahnsteiges in Hermannstadt. Bei der Übernahme der evang. Schulen durch den rumänischen Staat (August 1948) wurde er wegen überschrittener Altersgrenze in den bleibenden Ruhestand versetzt. Er starb am 21. Februar 1970 in Dortmund. Zwecks Erweiterung und Vertiefung seiner pädagogischen Bildung unternahm er mehrere Studienreisen nach Deutschland: So besuchte er 1900 das Pädagogische Universitätsseminar in Jena und daran anschließend den dortigen Ferienhochschulkurs, 1908 das Lehrerseminar für Knabenhandarbeit in Leipzig, 1924 studienhalber Kassel und Umgebung und 1928 die große internationale Lehrertagung in Berlin. Er war viele Jahre hindurch Vertrauensmann der Lehrerschaft des Hermannstädter Bezirkes und 1923-1935 Obmann des Siebenbürgisch-sächsischen Lehrertages. Zur Belebung des Lese-, Schreib- und Rechenunterrichtes gab er einen Lesekasten heraus und 1930-1937 zusammen mit Friedrich Ziegler die „Deutsche Kinderzeitung für Rumänien“. Daten über ihn: 1. – –: Simon Schwarz zum 60. Geburtstag. Schule u. Leben 6 (1938/39), S. 134135. 2. – o: Simon Schwarz zum 80. Geburtstag. Licht d. Heimat (1959), Nr. 63, S. 3. Im Druck erschien von ihm: 1. Ein Gottesbrief [aus Martinsdorf]. Kbl. 19 (1896), S. 65-66. 2. Zur Methodik des Rechenunterrichts auf der Unterstufe. Schul- u. Kirch. bote 42 (1907), S. 149-156. 3. Die Knabenhandarbeit. Schul- u. Kirch.bote 44 (1909), S. 51-56, 71-75. 4. Hilfsschule und Hilfsklassen. In: Aus dem Leben der evang. Volksschule in Hermannstadt. Festgabe den Mitgliedern des zwölften Lehrertages, ab-

436

5. 6. 7. 8.

9.

10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27.

28.

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gehalten 4., 5. und 6. Juli 1910 in Hermannstadt. Buchdruckerei W. Krafft, Hermannstadt 1910. Gr.-8°, S. 3-17. Schulreformer der Gegenwart. I. Heinrich Scharrelmann. Schul- u. Kirch. bote 45 (1910), S. 105-109, 125-130, 147-151. Fröhliche Rechenstunden. Schul- u. Kirch.bote 46 (1911), S. 364-368, 379-381. Über die pädagogischen Reformbestrebungen der Gegenwart. Schul- u. Kirch.bote 46 (1911), S. 25-31. Der Schulgarten und seine erziehliche, unterrichtliche und volkswirtschaftliche Bedeutung. Vortr., geh. am 14. Siebenb.-sächs. Lehrertag. Schul- u. Kirch.bote 48 (1913), S. 343-348. Die Lehrergehaltsfrage, eine Lebensfrage der Lehrerschaft unserer Volksschule und der Landeskirche überhaupt. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 40 (1913), Nr. 11951, 11952. Zur Lösung unserer Pfarrerfrage. Schul- u. Kirch.bote 49 (1914), S. 101-108. In schwerer Zeit – ein ernstes Wort. Schul- u. Kirch.bote 54 (1919), S. 145146. Zur Frage der Lehrerausbildung. Dtsch. Tgpost 12 (1919), Nr. 214, 215. Zur Vorbildung unserer Volksschullehrer. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 46 (1919), Nr. 13787. Das Modellieren im Dienste des Unterrichts und der Handbetätigung überhaupt. Schule u. Leben 5 (1923/24), S. 25-30. Zur Bedeusschen Reformschrift. Gutachten. Schule u. Leben 7 (1925/26), S. 35-37. Meine letzte Bekanntschaft im alten Jahr [Erz.]. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 53 (1926), Nr. 16053. Es weihnachtet schon. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 54 (1927), Nr. 16338. Johann Heinrich Pestalozzi. Landw. Bll. 55 (1927), S. 138-140. Johann Heinrich Pestalozzi. Zur 100. Wiederkehr seines Todestages. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 54 (1927), Nr. 16091. Reiseeindrücke aus Deutschland. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 54 (1927), Nr. 16154. Bericht des Geschäftsführenden Ausschusses, erstattet auf dem 17. Lehrertag in Kronstadt. Schule u. Leben 9 (1927/28), S. 61-66, 78-79. Friedrich Binder †. Schule u. Leben 9 (1927/28), S. 66-68. Zur Einweihung des Lehrergedenksteines 24. Oktober 1927. Schule u. Leben 9 (1927/28), S. 79-81. Handfertigkeitsunterricht. In: Unser neuer Volksschullehrplan. Hg. Heinz Brandsch. Schäßburg, Markusdruckerei 1928, S. 168-177. Friedrich Reimesch. Schule u. Leben 10 (1928/29), S. 193-196. Pädagogische Eindrücke aus Berlin und Wien. Schule u. Leben 10 (1928/29), S. 174-179. Zur musikalischen und körperlichen Erziehung auf der Unterstufe (Auszug aus einem auf der pädagogischen Studienwoche in Klosdorf gehaltenen Bericht). Schule u. Leben 10 (1928/29), S. 31-33. Die körperliche Züchtigung als Erziehungsmittel. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 56 (1929), Nr. 16734.

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29. Schule und Elternhaus. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 56 (1929), Nr. 16862. 30. Weihnachtsleuchter in Siebenbürgen. Die Arbeitsschule. Mschr. d. Dtsch. Ver. f. werktätige Erziehung (Leipzig: Verl. v. Quelle & Meyer) 43 (1929), Nr. 12, S. 596-600. Mit 1 Abb. u. 1 Tfl. 31. Sich selbst besiegen ist der schönste Sieg [Erz.]. Kinderztg (1929/30), Nr. 6, S. 1-3. 32. Lese-, Schreib- und Rechenkasten. Schule u. Leben 12 (1930/31), S. 54-57. 33. Rechenschaftsbericht für den 19. Siebenbürgisch-sächsischen Lehrertag in Heltau. Schule u. Leben 12 (1930/31), S. 194-202. 34. Religion und Kind. Vortr., geh. auf dem 19. Siebenb.-sächs. Lehrertag am 21. August 1931 in Heltau. Kirchl. Bll. 23 (1931), S. 358-359, 367-369, 390-392. 35. Friedrich Reimesch (Zu seinem 70. Geburtstag, 26. Juni 1932). Schule u. Leben 13 (1931/32), S. 183-185. 36. Heinrich Scharrelmann (Zu seinem 60. Geburtstag am 1. Dezember 1931). Schule u. Leben 13 (1931/32), S. 133-136. 37. Friedrich Reimesch, dem Ehrenobmann des Siebenb.-sächs. Lehrertages zu seinem 70. Geburtstag, 26. Juni 1932. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 59 (1932), Nr. 17756; – Kirchl. Bll. 24 (1932), S. 227-229. 38. Georg Kerschensteiner †. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 58 (1932), Nr. 17642. 39. Goethe als Erzieher. Siebenb. Dtsch. Tgbl. 59 (1932), Nr. 17685. 40. Wer erzieht unsere Kinder? Siebenb. Dtsch. Tgbl. 58 (1932), Nr. 17774. 41. Wozu brauchen wir Evangelisation? Siebenb. Dtsch. Tgbl. 58 (1932), Nr. 17894. 42. Der siebenbürgisch-sächsische Lehrertag. Erinnerungen eines alten Lehrers. Siebenb.-sächs. Hauskal. 5 (1960), S. 91-95. 43. Erinnerungen an Martinsdorf. Siebenb.-sächs. Hauskal. 7 (1962), S. 113-127.

Namenverzeichnis Bei den kursiv gedruckten Namen handelt es sich um die Fortführung der bio-bibliographischen Daten aus den Bänden I-IV, bei den übrigen um Neuaufnahmen. Quandt, Dr. rer. pol. Viktor

1

Rampelt, Johann Rannicher, Jakob Raupenstrauch, Dr. phil. Gustav Adolf Rauß, Kaspar Rehner, Dr. theol. Hermann Rehner, Johann Reich, Karl (Carl) Reich, Karl Gustav Reich, Otto Reichart, D. Johannes Reicherstorffer, Georg von Reilich, Gabriel Reimesch, Friedrich Reimesch, Fritz Heinz Reimesch, Michael Reinerth, Dr. rer. nat. Hans Reinerth, Dr. theol. h.c. Karl Daniel Reinerth, Karl Michael Reisner, Dr. phil. Erwin Reissenberger, Friedrich Karl Reissenberger, Friedrich Wilhelm Reissenberger, Dr. phil. Karl Friedrich Reissenberger, Ludwig Resch, Adolf Rheindt, Friedrich Georg Rheter, Franz Rhodius, Georg Richter, Dr. rer. pol. Otmar Richter, (Wilhelm) Paul Rideli, Viktor Ridely, Friedrich Rieger, Franz (von) Römer, Carl

3 3 5 6 6 10 11 12 13 14 24 25 26 32 39 39 46 53 56 66 66 67 69 71 72 73 73 74 75 79 80 81 84

Römer, Georg Römer, Dr. phil. h.c. Julius Paul Römer, Stefan Rösler, Gustav Adolf Rösler, Johann Karl Rösler, Dr. phil. Rudolf Friedrich Rosenauer, Andreas Rosenauer, Michael Rosenauer, Rudolf Rosler, Friedrich Rosler, Johann Friedrich Rosler, Viktor Roth, Dr. Alfred Roth, Arnold Roth, Carl (Karl) Roth, Dr. Daniel Roth, Friedrich Johann Roth, Fritz Roth, Dr. phil. Fritz Roth, Hans Roth, Dr. jur. Hans Otto Roth, Herman Roth, Hermann Roth, Dr. Johann Roth, Johann Roth, Johann Peter Roth, Dr. Josef Roth, Karl Martin Roth, Martin Roth, Dr. Stephan Ludwig Roth, D. Dr. Victor (Viktor) Sachsenheim, Dr. med. Arthur Soterius von Sachsenheim, Friedrich Soterius von Sachsenheim, Friedrich Soterius von

86 87 108 109 111 112 113 114 114 115 115 116 116 118 120 121 122 130 132 133 134 145 148 149 152 152 152 153 155 156 205

220 221 221

440 Salmen, Hans Salmen, Johann Salzer, Dr. Friedrich Franz Salzer, Hermann Salzer, Johann Michael Salzer, Michael Scharsius, Andreas Scharsius, Thomas Schaser, Albert Schaser, Gerhard(t) Julius Scheerer, Hans Scheiner, Andreas Scheiner, Dr. Andreas Gottlieb Scheiner, Dr. Heinrich (Theodor) Scheiner, Herwart Scheiner, Josef Scheiner, Karl Scheiner, Karl Friedrich Scheiner, Martin Scheiner, Dr. phil. Walther Schell, Carl Schell, Heinrich Scherg, Georg Schesäus, Christian Schiel, Albert Schiel, Friedrich Schiel, Gustav Schiel, Samuel Traugott Schiffbaumer, Matthias Schiller, Wilhelm Schlandt, Heinrich Schlandt, Hermann (Gottlieb) Schlandt, Otto Schlandt, Walter Erhard Schmeizel, Prof. Dr. Martin Schmidt, Dr. Alfred Schmidt, Andreas Schmidt, Friedrich Schmidt, Friedrich Schmidt, Heinrich Schmidt, Dr. jur. Josef Schmidt, Konrad Schmidt, Dr. med. Robert Schmidt, Rudolf

Namenverzeichnis

223 225 227 227 227 228 228 229 229 230 231 232 233 239 240 241 243 245 246 248 249 250 251 254 257 258 260 261 261 261 263 265 267 268 269 275 275 277 278 279 279 280 280 280

Schmidt, Wilhelm Schmutzler, Emil Georg Schneider, Gustav Adolf Schneider, Johann Schneider, Dr. Johann Immanuel Schneider, Reinhold Schnell, Dr. jur. Carl Ernst Schnell, Dr. Ernst Schnell, Dr. phil. Erwin Schobel, Josef (Sepp) Schön, Fritz Schöpp, Hans Schoppelt, Gustav Adolf Schoppelt, Josef Schorscher, Johann Schotsch, Friedrich Schotsch, Gustav Schreiber, Friedrich Schreiber, Simon Schroller, Dr. rer. nat. Hermann Schuler von Libloy, Dr. jur.  Friedrich Schuleri, Karl Heinz Schuller, Albert Schuller, Albert Schuller, Friedrich Schuller, Dr. Friedrich Schuller, Fritz Schuller, Georg Schuller, D. Dr. phil. Georg Adolf Schuller, Günther Schuller, Gustav Schuller, Gustav Friedrich Schuller, Dr. phil. Hermann August Schuller, Johann Schuller, Johann Karl Schuller, Martin Schuller, Dr. med. Max Schuller, Michael Schuller, Michael Gottlieb Schuller, Paul (Gustav) Schuller, (Peter) Gustav

281 281 281 282 282 282 283 285 286 287 303 303 305 307 308 309 309 310 311 311 320 321 321 322 323 324 326 327 328 342 347 348 348 351 352 354 354 355 358 358 359

Namenverzeichnis

Schuller, Dr. phil. Richard Schuller, Dr. jur. Rudolf Schuller, Rudolf Schullerus, D. Dr. Adolf Joh. Andreas Schullerus, Eduard Schullerus, Franz Schullerus, Gustav Adolf Schullerus, Johann Josef Schullerus, Josef Adolf Schunkabunk, Markus Schunn, (August) Wilhelm Schunn, Jakob Schunn, Viktor Schur, Dr. phil. Ferdinand Johann Philipp Schuster, August Schuster, Friedrich Schuster, Friedrich Traugott Schuster, Friedrich Wilhelm Schuster, Fritz Schuster, Gerhard

360 363 367 368 390 393 394 394 395 396 396 398 398 399 402 408 409 410 412 414

Schuster, Gustav Schuster, Gustav (genannt: Schuster Dutz) Schuster, Hans (Johann) Schuster, Heinrich Schuster, Dr. phil. Hugo Schuster, Johann Schuster, Josef Schuster, Julius Schuster, Martin Schuster, Michael d. Ä. Schuster, Michael d. J. Schuster, Michael Adolf Schuster, Dr. phil. Moritz Schuster, Robert Schuster, Rudolf Schuster, Samuel Schuster, Dr. med. Samuel Schwab, Traugott Schwarz, Georg Schwarz, Hans Schwarz, Simon

441 416 416 420 421 422 425 426 426 426 428 428 429 430 430 431 432 432 433 434 434 435

Schrif ten zur Landeskunde Siebenbürgens Ergänzungsreihe zum Siebenbürgischen Archiv Herausgegeben von Harald Roth und Ulrich A. Wien Eine Auswahl

Bd. 30  | Karl W. Schwarz und Ulrich A. Wien (Hg.)

Bd. 24  |  Georg Daniel Teutsch

Die Kirchenordnungen der

Die Gesamtkirchenvisitation der

Evangelischen Kirche A. B. in

Evangelischen Kirche A. B. in

Siebenbürgen (1807–1997)

Siebenbürgen (1870–1888)

2005. IX, 414 S. Gb.

Nachdruck der Ausgabe Hermann-

ISBN 978-3-412-13405-1

stadt 1925 Einf. von P. Philippi. Hg. v. H. Roth.

Bd. 31  | Georg Soterius

2001. XXX, 487 S. Gb.  |  ISBN 3-412-11000-0

»Cibinium« Eine Beschreibung Hermannstadts

Bd. 27  | Richard Schuller

vom Beginn des 18. Jahrhunderts

Der siebenbürgisch-sächsische

2006. XX, 284 S. Gb.

Pfarrer

ISBN 978-3-412-21505-7

Eine Kulturgeschichte Nachdruck der Ausgabe

Bd. 32  | George Michael

SchäSSburg 1930

Gottlieb von Herrmann

2003. XVIII, 396 S. Gb.

Das alte Kronstadt

ISBN 978-3-412-10203-6

Eine siebenbürgische Stadt- und Landesgeschichte bis 1800

Bd. 28  | Krista Zach (Hg.)

Hrsg. von Bernhard Heigl und

Siebenbürgen in Wort und Bild

Thomas Sindilariu

2004. XXII, 631 S. 250 s/w-Abb. Gb.

2010. XXX, 417 S. 10 s/w-Abb. Mit CD-

ISBN 978-3-412-15303-8

Beilage. Gb.  |  ISBN 978-3-412-20439-6

Bd. 29  | Annemarie Weber, Petra

Bd. 33  |  Paul Brusanowski

Josting, Norbert Hopster (Hg.)

Rumänisch-orthodoxe

Rumäniendeutsche Kinder- und

­Kirchenordnungen 1786–2008

Jugendliteratur 1944–1989

Siebenbürgen – Bukowina –

Eine Bibliographie

Rumänien

2004. XIV, 415 S. Mit CD-Rom. Gb.

Hg. von Karl W. Schwarz und

ISBN 978-3-412-19003-3

Ulrich A. Wien 2011. XII, 611 S. Gb.

RB190

ISBN 978-3-412-20698-7

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