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German Pages 523 [165] Year 1964
Philosophische Bibliothek
Plotin Schriften Band III Schriften 30–38 Anmerkungen
Meiner
PLOTINS SCHRIF TEN Übersetzt von RICHA RD HA RDER
Neubearbeitung mit griechischem Lesetext und Anmerkungen fortgeführt von ru dolf beu t ler und w i l ly thei ler
BAND III Die Schriften 30–38 der chronologischen Reihenfolge b) Anmerkungen
FELIX MEINER VERL AG HA MBURG
PHILOSOPHISCHE BIBLIOTHEK BA ND 213 b
Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über ‹http://portal.dnb.de› abrufbar. ISBN eBook 978-3-7873-3299-1
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I I I 8 [30] Die Natur, die Betrachtung und das Eine Περί φύσεως και θεωρίας και του ενός Die Schriften I I I 8, V 8, V 5, I I 9 stellen sich durch Rückiind Vorverweise als in dieser Folge verfaßt vor. Der Anfang von V 8 weist auf den Schluß von I I I 8, und V 8, 13 Ende deutet auf den neuen Weg von V 5, 1 f.; I I 9 Anfang bezieht sich auf V 5 Schluß. Glänzend sichert sich dadurch die Behauptung des Porphyrios, des Schülers Plotins, daß die genannten Schriften den 30.-33. Platz in der chronologischen Folge einnehmen. Der seltsame Mann, der in der Vita Plotini 6, 27 ff. einen wachen Sinn für das organische Wachsen und Abnehmen der literarischen Kraft des Meisters verrät, hat doch vorgezogen, die Schriften auseinanderzureißen und in die 2. und 3. Enneade (mit physikalischen Themen) und die 5. (mit dem Grundproblem des Geistes) hineinzunehmen. Die Bestätigung der porphyrianischen Chronologie, die 1921 von F . Heinemann, Plotin, angezweifelt worden ist, fanden in diesen Schriften ζ. Β. Schmid-Stählin, Geschichte der griechischen Literatur I I 2 (1924) 847, M. Wundt, Plotin, 1919, 19 f. und besonders R. Härder, Hermes 1936, 1 ff., der in den vier umfangsähnlichen Schriften die Manuskripte für vier zusammenhängende Vor träge sehen möchte. Das wichtigste Wort im Titel von I I I 8 ist θεωρία, Betrach tung (Porphyrios Vita 5, 26 zitiert einfach περί θεωρίας). Das Wort fällt kurz vorher in IV 4 [28] 44, 1 in die Ohren: es steht dem Handeln gegenüber, durch das der Mensch berückt an das Untere geknüpft wird. Jetzt wird im ersten Teil K. 1-6 die entscheidende Kraft der Betrachtung in den unteren seelischen Bereichen aufgewiesen. K. 7 gibt die Zusammenfassung von K. 1-6; daß diese von Porphyrios verfaßt sei, nehmen ohne Not an Brohier in seiner Ausgabe und W. Frei, Geschichte und Idee der Gnosis, Diss. theol. Bern 1958, 93, wo 61 ff. gnostische Züge in der Schrift gesucht werden; darüber muß zum Ab-
III 8
Περί θεωρίας
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schluß der Reihe, II 9, gehandelt werden. Der zweite Teil führt in K. 8 zur weniger auffälligen Betrachtung im Geist, dem auch V 5, 1 f. gewidmet ist; K. 9-11, worauf auch wieder V 5, 4 Anfang zurückweist, führen an die Grenze, wo keine Betrachtung mehr möglich ist; die Grenze liegt aber über dem Geist, nicht, wie es naiverer Meinung gemäß wäre, vom Geist aus nach unten. Die Schrift spielt bewußt mit dem Paradox. Eine heitere Sicherheit liegt über ihr. Der Verfasser weiß sich als Mitwisser und Mitwirker am göttlichen Gang der Welt; die Betrachtung weist auf die Sphäre der Freiheit. Der Ausgangspunkt der paradoxen Überlegung wird aus 1,15, wo das Wort πραξις, Handeln, fällt, deutlich, und das Problem des Handelns überdeckt zuweilen die Grundfrage, besonders K. 6 (später darüber in ähnlichem Sinne VI 8 [39] 6, 19 ff.; V 3 [49] 7, 25 ff.). An berühmter Stelle scheidet Aristoteles Nik. Eth. 1095b 14 ff. das Leben der Lust, des politischen Handelns und der Theorie und beruft sich dafür auf die Schlußkapitel des letzten Buches. Die theoretische Betätigung gilt 1177b 19 als die höchste; gegenüber steht 1178a 9 das praktische Leben: soweit der Mensch Mensch ist und mit mehreren zusammenlebt, wählt er das Handeln nach der Tugend, 1178b 5f. Man weiß, daß Ähnliches schon in einer aristotelischen Frühschrift, dem Protreptikos, vorgekommen ist; neueste Behandlung, insbesondere auf Grund von Jamblichs Protreptikos, wo Aristoteles benutzt ist, bei O. Gigon, Aristoteles, Einführungsschriften (Artemis 1961) mit deutscher Übersetzung und bei I. Düring, Aristoteles Protrepticus (Göteborg 1961) mit englischer Übersetzung. Das Wort θεωρία fällt bei Jamblich 42, 25; 53, 25 Pistelli; 53, 19 ff. findet sich der berühmte Vergleich der Olympiabesucher, die des Schauens (θέα) wegen kommen, und der Wettkämpfer (die das praktische Leben veranschaulichen) und der Händler (der Vergleich wird ausgestaltet von Herakleides Pontikos, Diog. Laert. I, 12; 8, 8; Cicero Tusc. 5, 8 f.). Es wird aber auch zugefügt 66, 9, daß wir auch unendlich oft nach dem theoretischen Wissen handeln. Im Schlußteil der jetzigen Politik des Aristoteles, bald nach dem Protreptikos geschrieben, heißt es 1325b 16 ff. (vgl. auch Met. 982 a 14), daß das handelnde (prak-
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Die Betrachtung
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tische) Leben es nicht notwendigerweise mit andern Menschen zu tun h a t ; praktisch sind auch Betrachtungen um ihrer selbst willen, wie man ja von Eupraxie (Glück) spricht. Auch Gott und die Welt haben keine nach außen gerichteten Aktionen. So wird klar, wie Plotin die aristotelischen Gedankengänge vom menschlichen Leben aus auf das Seinssystem übertragen konnte. Eigenartig übrigens, wie auch der Gnostiker bei Epiphanios panar. 31, 21, 10 sich ausdrücken konnte, daß nicht das Handeln ins Reich der Erfüllung hineinführe. E. R. Dodds gab Textvorschläge in Stud. It. di Filol. dass. 27-28, 1956, 108 ff. Erster Teil 1 Pflanzen und Lebewesen streben nach Betrachtung (Theorie). Unsere spielende Betrachtung. Theorie steht über Praxis, Natur wirkt durch Betrachtung. 2 Natürliches Wirken ohne Stoß. Naturkraft ist unbewegte Formkraft (Logos). Stufen von solchen Formkräften bis zur äußersten, die tot ist. 3 Praxis und Formkraft, Logos, Theorie. Die Natur ohne Überlegung, weil sie Theorie schon hat und danach wirkt. 4 Schweigendes Wirken der Natur. Ihre Erzeuger haben noch größere Formkräfte. Natur ist Art Seele. Ihr Erzeugnis ist schwächeres Theorem. Praxis ist Schwäche der Theorie Untheoretische Kinder wenden sich zur Technik. 5 Über der Natur steht die Seele. Sie zeugt (wie die Technik) ein schwächeres Abbild. Weiterschreiten vom Leben zum (schwächeren) Leben, gegenüber dem bleibenden Leben. Praxis ist schwächste Theorie. 6 Praxis um der Theorie willen. Schweigende Formkraft in der Seele. Erkennendes und Erkanntes sind Eines durch Angleichung. Ruhiges Vorbringen des Gewußten. 7 Zusammenfassung. Theorie-Praxis; letztere endigt auch in Erkenntnis. Zeugung ist Abbildung, Erfüllung mit Theorie (Form). Fehlleistungen der Materie.
I I I 8, 1 -2
Περί θεωρίας
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Zweiter Teil 8 Aufstieg der Betrachtung von Natur und Seele zu Geist. Stufen des Denkens und Lebens. Betrachtung des Einen und Entfaltung zur Vielheit. Geist ist nicht Haufe von Teilen. 9 Darüber das wahrhaft Eine. Seine Erfassung durch das Gleiche in uns, das nicht ganz Geist ist. Über dem Geist liegt dessen Ursprung, der nicht ,,alles" ist, sondern vor allem. 10 Für die Kraft von allem sind Gleichnisse Quelle und Baum. Stufen des Einen. Das höchste Eine ohne Prädikate. 11 Geist ein Sehen. Vom Einen erfüllt, das selber nicht denkt. Sichtbare Welt - intellegible Welt (κόρος) - deren Vater.
Erster Teil 1, 1 παίζοντες δή (ein solches keckes δη findet sich sonst nicht am Schriftbeginn): Scherz und Ernst gegenübergestellt beim alten Plato 6. Brief 323 d 2, Gesetze 688b 5, tiefer 803 cd. 1, 2 έφίεσθ-αι. . . έλλογα και άλογα, die Wendung nach der be rühmten Stelle Aristoteles Nik. Eth. 1172b 9 ff. über Eudoxos, den Begründer einer Lustethik, weil er vernünftige und vernunftlose Wesen nach Lust streben sah. Hier eine Stufung von oben nach unten bis zur Erde gemäß der - stoisch berührten - Aufstellung IV 4 [28] 20. 27. Zur Frage nach dem Ziel (τέλος) Ι 4 [46] 1, 10. 1, 9 αύτοΰ, d.h. του λόγου. 1, 12 τοΰτο ποιοΰσιν, d. h. θεωρούσαν. 1, 13 είτε τις παις (üblicherweise παίζει), είτε άνήρ (üblicherweise σπουδάζει); im folgenden dreht cod. A (der 12 und 13 και statt ή liest) u m : σπουδάζειν . . . παίζειν, nicht unmöglich. 1, 16 f. επί πλέον und έπ' £λαττον stehen parallel. Dann er gibt sich, daß die notwendige Betätigung noch mehr als die dem Willen anheimgegebene sich auf die Betrachtung richtet. In IV 4, 44, 18 ff. wird die Berückung durch notwendige vornehme Betätigungen negiert, insofern Einsicht um das wahre
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Die
Betrachtung
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Schöne b e s t e h t ; der Z w a n g entschuldigt, n i c h t die willentliche W a h l . Vielleicht ist zu vergleichen D o n a t zu Ter. H e c . 93 „agere" est aliquid vel necessarium facere, „agitare" voluptarium; d a s eine z. B . Politik, das andere Tanz? D a z u V I 3, 16, 3 1 . 1, 16 προς το έ'ξω, vgl. 6, 3 0 ; V 3 [49] 6, 36. 1, 18 H - S weisen auf 6, 1 ff. 1, 19 ff. Die Stelle greift auf 1, 4 zurück, ή φύσις ήν άφάνταστόν φασι, Stoiker S V F I I 1016, a b e r a u c h P l o t i n I I I 6 [26] 4, 22 f., der a n die Vitalkraft d e n k t . Zu άλογον vgl. I V 4, 28, 47. 1, 24 ήν πως έχει, überliefert ήν ουκ £χει και πώς, wo και πώς u n v e r s t ä n d l i c h , ist als ursprünglich a m R a n d e s t e h e n d e falsch eingeordnete Verbesserung zu fassen; zu lesen και ά ποιεί ( V o l k m a n n n a c h der B r i n k m a n n s c h e n Regel, R h e i n . M u s . 57,1902, 481ff.), g e h t wegen des τε n i c h t a n . Aber ήν ουκ έχει s t i m m t a u c h z u m Vorhergehenden n i c h t - d a r u m wollte Brehier ούκ εχειν φασίν lesen. Also και* πως V a r i a n t e zu ούκ. Auf πώς ή φύσις θεωρίαν ϊχει (vgl. 3, 12 f.) p a ß t ή φύσις δια θεωρίαν ποιεί ήν πως έχει. E i n solches πως I V 6, 3, 13 oder e t w a a n b e r ü h m t e r Stelle ü b e r d a s „ T y c h o B r a h e s c h e " Sys t e m i m A l t e r t u m bei Simplicius p h y s . 292, 21 ff. κινούμενης πως της γης, του δε ήλιου μένοντος πως. 2, 1 ff. D a s n a t ü r l i c h e W i r k e n bedarf n i c h t wie d a s k ü n s t lerische der H ä n d e u n d F ü ß e eines H a n d w e r k e r s u n d ebensowenig der I n s t r u m e n t e (vgl. V 8 [31] 7, 11). εφ' ής ποιήσει [και ήν εν] είδη (überl. ει δει) ποιεί (nämlich ή φύσις). D a s eckig Ein g e k l a m m e r t e eigentlich και' εν ή V a r i a n t e zu εφ' ής ( d a s d u r c h I I I 6 [26] 6, 34 begünstigt i s t ; beides bei der υλη νοητή I I 4 [12] 4, 20); ποιήσει (sogleich 4) w u r d e als V e r b m i ß v e r s t a n d e n . πολλά ποιεΐν είδη 7, 20. 2, 4 μοχλεύειν V 9 [5] 6, 23 u n d P o r p h y r i o s bei P r o k l o s in T i m . I 395, 28. Zu ώθισμός I V 3 [27] 26, 30 f. δτι μηδ' ώθ-ισμός μηδ' ώσπερ εν κηρω. D a s k ö n n t e i m folgenden 6 f. bei den V a r i a n t e n κηροπλάσται ή κοροπλά9·αι für κηροπλάσται sprechen, d a s Müller aufgenommen h a t , g e s t ü t z t a u c h d u r c h P l a t o T i m . 74c 6 u n d so ζ. Β . Proklos in T i m . I I I 242, 23. Aber (Porphy rios bei) Proklos in T i m . I 394, 6 spricht v o n τύποι κοροπλαθι-
I I I 8, 2-4
Περί
θεωρίας
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κοί, u n d P l a t o selber T h e ä t . 147 b 1 n e n n t den πηλός των κοροπλαθών; so m a g d a s bezeichnende attische W o r t , d a s auch Alexander v o n Aphrodisias m i x t . 226, 29 B r u n s k e n n t , i m T e x t e bleiben. 2, 7 ώήθησαν: Aristoteles h a t einmal d a s Bild D e p a r t . a n . 6 5 4 b 29 ώσπερ γαρ οι πλάττοντες εκ πηλοΰ ζωον . . . ύφιστασι των στερεών τι σωμάτων . . . τόν αυτόν τρόπον ή φύσις δεδημιούργηκεν έκ των σαρκών τό ζωον (vgl. D e gen. a n . 743b 23). D a n n in der Stoa Marc Aurel 7, 23, 1 ή τών δλων φύσις έκ της δλης ουσίας ώς κηροϋ . . . ίππάριον έπλασε, [ P l u t a r c h ] cons. Apoll. 106e έκ του αύτοΰ πηλοΰ πλάττειν. 2, 10 ώς n i c h t m i t H - S sicut, sondern V a r i a n t e z u m folgen den richtig gestellten 6τι in 2, 11. 2, 11 καθ* δ μένον, das Ideenhafte, n a c h welchem K u n s t - oder N a t u r werk F a r b e oder G e s t a l t u n g e r h ä l t .
das
2, 13 καΐ αυτούς (αυτής Beutler) s t ö r t l e i c h t : A u c h sie, n i c h t n u r die a u s ü b e n d e n K ü n s t l e r , denen die Analogie m i t d e m Kunstschaffen n ä h e r liegt. 2, 17 εκείνο, d . h . τό κινούμενον της δυνάμεως, a u f g e n o m m e n d u r c h τοΰτο. E s wird die φύσις m i t d e m obersten unbeweg t e n Beweger des aristotelischen Systems (Met. 1072 a 24) ge glichen. Die Stelle ist schwierig, u n d die V e r b i n d u n g m i t d e m aristotelischen u n b e w e g t e n Beweger w u r d e bezweifelt v o n Müller, der άλλα - δ) ω streicht, u n d v o n Brehier, der v o r h e r a u c h ουδέ ή φύσις τούτο für u n e c h t h ä l t . S t a t t v o m aristotelischen obersten U n b e w e g t e n wird n u n 19 (mehr stoisierend, vgl. 27 ff.) v o m λόγος gesprochen. 20 ει μέν πασαν φήσουσι ( k a u m m e h r a n 15 πασαν gedacht), nämlich κινουμένην. D e r H a u p t s a t z z u m ει μέν-Vordersatz fehlt wie I V 5, 8, 16 (wozu A n m e r k u n g ) ; και ό λόγος ist falsche V o r a u s n a h m e des folgen d e n και ό λόγος, wo ό zu streichen ist, aufgenommen d u r c h είδος αυτήν (την φύσιν) δει είναι, H ä r d e r k o n n t e sich n u r helfen, i n d e m er n a c h τούτο και ό λόγος ergänzte „Indessen die N a t u r ist selber die r a t i o n a l e F o r m " . Die „ N a t u r " darf n i c h t m i t d e n materiellen F a k t o r e n W a r m u n d K a l t verwechselt werd e n (so schon P l a t o Gesetze 889 b 6 ) ; gerade a u c h Eigenschaft e n wie W a r m u n d K a l t sind auf λόγοι zurückzuführen. Die
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Die Betrachtung
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Materie hat an sich keine Qualität, I I 4,8,1, sie wird durchformt; zu λογοΰσθαι vgl. I I I 2, 16, 21; I I 6 [17] 3, 15ff. Umsomehr sind in Pflanzen und Tieren λόγοι ποιουντες vorhanden : I I I 2, 14, 7; V 8, 2, 18; ratio faciens bietet nach stoischer Auf fassung Seneca ep. 65, 12, dazu Entretiens von Vandoeuvres 5, 72 ff. Es gibt den λόγος ποιών der zeugenden Natur, der verschwistert ist mit dem λόγος ζωήν έχων, der Vitalkraft. Das Kind des ersten ist der tote, nicht mehr zeugende ένυλος λόγος, das ένυλον είδος (dazu IV 3, 11, 8); vgl. IV 3, 20, 37; IV 4, 14, 9. 2, 34 Die Handschriften schwanken hier und z. B. 4, 14 zwischen γενομένω und γεννώ μένω, wie in ähnlichen Fällen die des platonischen Timaeus 28b 1; 38 b 6; c 4 ; e 6 und öfters. 3, 1 ff. Vom λόγος, der Formkraft, aus ist der Weg zur „Be trachtung" leicht. 3, 2 [και] Volkman empfiehlt sich; die Formkraft ist Form kraft, insofern sie in sich bleibt; hingegen wird man Volk mann nicht folgen in der Streichung von ό vor συνών 5: selbst die mit der Handlung verbundene Formkraft ist nicht ein Handeln. 3, 9 f. Die Interpunktion nach Härder. 3, 14 f. Die Frage ist zu ergänzen durch θεωρίαν ούκ ίχει und zu έ*χειν 16 ist θεωρίαν zu denken. 3, 17 f. Zwei Varianten sind verbunden, die zweite καί' δ οδν (so wohl ursprünglich statt δ σον) . . . τό ποιούν wurde ein geklammert. 4, 3 Rede der Natur (wie I I I 2, 3, 20 mit Anmerkung). Die schweigende Rede auch 6, 11. Das schöne σιωπησάσης von Creuzer für das unmögliche σιώπησις durften Cilento und H-S nicht verschmähen. 4, 8 γράφειν vom Zeichnen geometrischer Figuren, die eigent lich immer schon bestehen, Plato Euthyd. 290 c, Staat 527 a b ; διαγράμματα γράφειν, Aristoteles De coel. 279 b 34; Theophrast phys. op. 11, Doxogr. 485, 20; Proklos in Euclid. 77,20ff. Friedl. 4, 11 Die Natur ist der Abkömmling höherer geistiger Formen (13), insbesondere steht über ihr die Seele (3, 9).
I I I 8, 4 - 5
Περί
θεωρίας
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4, 18 £τι, falls echt, soll a n d e u t e n , d a ß keine weitere Deszendenz b e s t e h t . 4, 18 f. εν στάσει και οίον συναισθήσει, vgl. V 4, 2, 18. I n der folgenden Schrift V 8, 11, 23 s t e h e n a u c h οίον σύνεσις και συναίσθησις z u s a m m e n . 4, 24 του αυτής 11 D o d d s , u n n ö t i g . 10, 19 μενούσης της αρχής wie 11 u n d n a c h h e r 24. 10, 20 αναγωγή wie in der ü b e r n ä c h s t e n Schrift V 5, 4, 1, n a c h h e r 21 άνάξεις. D a s W o r t aristotelisch Met. 1005 a 1, vgl.
I I I 8, 10-11
Περί
θεωρίας
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1061 a 1 3 ; die spätplatonische Zweiprinzipienlehre ist d a im Spiel. 10, 21 τόδε το πάν (das sinnliche All) g u t bezeugt u n d g u t i m Sinn. H ä r d e r schlug H e r m e s 71, 1936, 3 τόδε αύ" vor, i n d e m er die logische Folge der verschiedenplanigen E i n h e i t e n heraus h e b e n wollte, ohne N o t , vgl. 25 innert einer Stufenreihe. Z u λαμβάνοι, -νει vgl. 6, 1 0 ; wie n a c h h e r 32 k ö n n t e m a n eher verallgemeinerndes λαμβάνοις, -εις e r w a r t e n . 10, 26 των κατ* αλήθευαν όντων wie τα αληθώς οντά V I 5 [23] 12, 34. 10, 31 ταΰτα ist n u r d u r c h cod. A corr. bezeugt, wo 28 a u c h richtig τό n a c h μέν gestrichen ist. D a s sonst überlieferte αυτών k ö n n t e n u r ein unlogischer Genet. p a r t . bei πάντα sein. D o d d s schlägt τό υπέρ απάντων αύτοεΐναι zu lesen v o r : it is like - οίον t h e absolute Being b e y o n d all t h i n g s ; aber olov. . . είναι d ü r f t e hier s t a t t ως . . . είναι, i m konsekutiven Sinne stehen. 10, 31 αφελών τό είναι n i m m t μή οντος 30 auf. 10, 32 βαλών προς . . . d u r c h das folgende προσβολή, ähnlich 9, 21 f., aufgenommen, τυχών άναπαυσάμενος gehört z u s a m m e n . 10, 33 A n εν τοις Αύτοΰ stieß D o d d s an, schlug εντός σαυτοΰ vor, a b e r dies p a ß t zu άναπαυσάμενος nicht g u t ; d a n n schon eher εντός Αύτοΰ; inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te (Augustin conf. 1,1); vgl. V I 9, 8, 4 3 ; aber in der nächsten Schrift (V 8, 10, 10) h e i ß t es εις Αυτόν πάντες βλέπουσι καί εις τό Αύτοΰ. A m Schluß die Variation des Gedankens, d a ß G o t t a u s seinen W e r k e n zu erkennen i s t ; d a r ü b e r a u c h im folgenden K a p i t e l u n d V I 9 [9] 5, 33 f. 11, 1 D e r Geist als Gesicht a u c h 6, 38. tiefsinnig V 3 [49], 11, 4 ff. 11, 3 οίον καί ή κατ' ένέργειαν δρασις ist V a r i a n t e des folgen d e n έπεί καί ή δρασις ή κατ* ένέργειαν, der die D y n a m i s der Ma terie (4 ΰλη έν νοητοΐς, vgl. die Schrift I I 4) gegenübersteht. 11, 5 ήν έν (ό νους), insofern geistige Materie noch n i c h t ideenhaft gegliedert ist. Aber die Zweiheit ist wieder E i n h e i t , i n d e m Geist u n d geistig erblickter Gegenstand zusammenfallen. Dies wird häufig ausgedrückt, ζ. Β . V 6 [24] 1, 1 1 ; V 9 [5] 8, 17.
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Die
Betrachtung
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Z u r Erfüllung πλήρωσις, τελείωσις gelangt d a s sinnliche Sehen d u r c h sein Objekt, das geistige Sehen d u r c h das übergeordnete G u t e . Z u m letzteren vgl. V 2 [11] 1, 10; V I 7 [38] 16, 20. 11, 9 W ä r e der Geist das Gute, die erste H y p o s t a s e , w ü r d e er nicht wirken. D e r Geist ist vielmehr die erste W i r k s a m k e i t des E i n e n , I 8 [51] 2, 2 1 . 11, 11 ούδενός δεΐται ist alte G o t t e s b e s t i m m u n g , X e n o p h a nes Vors. 21 Α 3 2 ; E u r i p i d e s H e r c . 1345; Apostelgeschichte 17, 25. A u c h V I 7, 4 1 , 16f. (auch z u m F o l g e n d e n ) ; I 8 [51] 2, 4. 11, 14 ουδέ το νοεΐν, d a r ü b e r besonders V I 7, 41 7 f. 11, 16 f. άγαθοειδές n a c h P l a t o S t a a t 509a 3 häufig, ζ. Β . V 6, 4, 9 ; V 3, 16, 1 9 ; V I 7, 2 1 , 2ff. u n d schon v o r h e r 16, 5, wo das W o r t έπιθέον v o r k o m m t , das sich a u c h a n unserer Aus gangsstelle 20 findet. 11, 17 τελειούται, V 1, 7, 16. 11, 23 εφεσις, V 6, 5, 9. 11, 24 έκεΐ; n i c h t g u t bezeugt, a b e r d e m Sinne n a c h treffend ist εκείνο . . . έφιέμενον . . . τυγχάνον. 11, 27 Ü b e r die Schönheit des Geistes die n ä c h s t e Schrift V 8 [31] 1, 1 ff. αυγή καθαρά P l a t o P h a e d r . 250c 4. D e r m u n d u s sensibilis ist Abbild des m u n d u s intellegibilis, I I 9 [33] 4, 25 ff. 11, 33 αύτώ (Dodds s t a t t αύτοΰ) γενόμενον ενα. D e r A u s d r u c k ähnlich v o n der E i n h e i t des Geistes m i t d e m Jenseitigen V, 5,8, 21. So k ö n n t e m a n auch, d a es hier u m d a s E i n g e h e n in den geistigen K o s m o s geht, a n αύτοΰ γενόμενον εντός denken. 11, 34 f. D e r Schluß v o m K o s m o s auf d e n Schöpfer zitiert v o n E d . N o r d e n , Agnostos Theos 16, 2, der sich a n die schwungvolle D i k t i o n des Poseidonios erinnert fühlt. 11, 37 τις άρα ό τοιούτον ύποστήσας . . . ή που ή πώς, ό τοιούτον παΐδα γεννήσας ist bedenklich u n d gern wTürde m a n ohne ό τοι ούτον ( τοσούτον?) ύποστήσας u n d ohne ή που ή πώς aus k o m m e n , ή που strich wenigstens D o d d s , aber gegen Strei c h u n g e n sprechen a u s ä h n l i c h e m Z u s a m m e n h a n g V I 7, 16, 4 τις ό γεννήσας και δπως (vgl. L a c t a n z div. inst. 2, 8, 66. 68 quomodo) u n d V I 7,32,1 που ούν ό ποιήσας τό τοιούτον κάλλος . . . καί γεννήσας ούσίαν.
V 8
Περί του νοητού κάλλους
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11, 39 f. κόρος doppelsinnig als Sohn und Sättigung, auch V 8 [ 3 1 ] 13, 4; V 1 (10) 7, 33ff. 11, 44 ούτε δεΐτοα ούτε ε'χει (νόησιν) vom Guten wie 11 ff.
V 8 [31] Die geistige Schönheit Περί του νοητού κάλλους Die an I I I 8 anschließende Schrift hat von Porphyrios einen ähnlichen Titel bekommen wie die älteste erhaltene Schrift I 6 Über das Schöne, und man wird stärker zu einer Vergleichung aufgerufen als bei sonstigen themaähnlichen Stücken (die Hypostase betreffend V 9 [5]; V 4 [7]; VI 9 [9] ; V 1 [10] ; V 2 [11]; V 6 [24]; V 5 [32]; VI 7 [38]; V 3 [49]). Schriften über das Schöne gab es seit dem Großen Hippias, dem platonischen Dialog zweifelhafter Echtheit, wohl viele (ζ. Β. auch vom Stoiker Chrysipp SVF I I I S. 197). Die schönen Künste ebenso wie die Ethik drängten zum Thema. Eine Jugendschrift Augustins hieß De pulchro; er hat sie verloren; Gott ist ihm pulchritudo, quant. an. 79; summe hone pulchritudo pulchrorum omnium ruft er ihn an, conf. 3,10, in einem bezeichnenden Unterschied zu Plotin, der die Schönheit dem Geist, der Ideenwelt zuweist, dem κόρος καλός von I I I 8, 11, 39, und darüber das Eine Gute stellt. In der Frühschrift I 6 am Ende scheidet er im groben (όλοσχερεΐ λόγω) nicht zwischen Gut und Schön (der Preis des Schönen im platonischen Symposion 210 e ff. mußte die Gleichsetzung fördern) und wenn er auch da die Möglichkeit erwägt, das Gute sei Quelle und Ursprung (nach Plato Phaedr. 245 c 9) des Schönen, er endet die Schrift mit der Bemerkung, daß jedenfalls das Schöne εκεί, transzendent, sei. Anspielungen an den Phaidros fehlen auch sonst nicht in I 6, aber reicher und auffälliger sind die an das Symposion, das dafür in V 8 zurücktritt; in 2, 37 f. und 3, 19 klingt es nochmal an, um sonst fast ganz dem Phaidros Platz zu machen. Der
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Die geistige Schönheit
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berühmte Weg der Stufen der Schönheit in der Diotimarede bestimmt I 6, 1-8. Der Akzent liegt stark auf der Frage nach der psychischen Wirkung des Schönen; 1, 8 was läßt das Gehör sich den Klängen zuneigen; 2, 3 ff. die Seele mitverstehend setzt sich in Harmonie mit dem Schönen, dem Häßlichen gegenüber weicht sie befremdet in sich zurück. Sie freut sich über das Schöne als ein Verwandtes; 4, 13 das Erschüttert- und Hingerissen werden durch das Schöne; 5, 2 der Anruf: was erleidet ihr innerlich im Hinblick auf die schönen Betätigungen? 7,18 das Staunen und mit Verwunderung Erfüllt werden; in Kapitel 8 f. ist es das eigne Seelenbild, das gestaltet werden soll, damit so das Seelenauge, reines Licht geworden, die große Schönheit schaue. Die spätere Schrift V 8 ist nicht in diesem Maße dem eigenen Heils weg hingegeben; sie betrachtet nüchterner die objektiven Tatsachen; zuerst in Kap. 1 beim Kunstschönen, wo ein platonisches Schulthema aufgenommen ist (zu 1, 38), dann, vom Kap. 2 an, den Schöpferprozeß der Natur. Im Zusammenhang damit die festen Systemstufen Plotins: Seele, Geist, Eines. Die Götter in Einheit und doch Vielfalt werden behandelt, überhaupt das Reich des schöpferischen Geistes, der Weisheit, das ohne Diskursivität ist. Die Wahrheit ist total als Kunstgestalt, άγαλμα, da. Und nun ist wieder unser All, das nicht durch diskursive Planung entstanden ist, zugleich der Hinweis auf die intellegible Welt mit der sie umspielenden Idee der Schönheit. Die geistige Schönheit nicht von außen erfaßt, sondern in innerlicher Vereinigung von Objekt und Subjekt : damit ist ein bekanntes erkenntnistheoretisches Problem Plotins berührt. Eine Allegorese der obersten Götter gibt zum Schluß nochmals Gelegenheit, das System der Hypostasen darzulegen; auf die Ergänzung in V 5, 1 f. wird hingewiesen.
1 Form, nicht Materie, ist beim Kunstschönen entscheidend. Kunst (τέχνη) ideenhaft, schöner als was im Raum erscheint. Rechtverstandene Nachahmung der Natur. Das Zeusbild des Pheidias.
V 8, 1
Περί τον νοητον κάλλους
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2 Das Naturschöne ist rationale Form in der Materie; materielose Form im „Wirkenden", der Natur. Das Innere bewegt. Stufen beim Schönen. 3 Die höhere Schönheit liegt über der Natur in der Seele und im Geist. Götter und Geist. 4 Der Glanz im intellegiblen Kosmos; jeder Teil darin ist zugleich total, der Teil das Ganze. Mühelose Erfüllung. Die Weisheit nicht aus Einzelüberlegungen. Identisch mit dem Sein. Die Ideen Schaubilder. Plato über die jenseitige Wissenschaft. 5 Natürliche Weisheit, von der die technische herkommt, nicht aus Einzelsätzen. Aufstieg zum Geist, der höheren Weisheit. 6 Die ägyptischen Weisen lehren mit Bildern, nicht mit diskursiven Einzelsätzen. Überlegungen sind sekundär. 7 Die Welt von der Natur nicht nach Überlegung geschaffen, sondern schlagartig nach dem Urbild gestaltet mit Hilfe der Seele. Die Materie von rationalen Formen überdeckt. Der Mensch vereinzelt verwaltet nicht mehr das All. Die Beweisverfahren sind sekundär. 8 Das Totale und das Schöne. Der platonische Demiurg lobt die Schönheit der Idee des Urbildes; daher kommt das sichtbare Schöne. 9 Vom ausgedehnten Kosmos zum intellegiblen Kosmos. Epiphanie Gottes mit allen Göttern. Seine unendliche Kraft. Das Sein begehrenswert als gleich dem Schönen; auch unwahres Sein wird durch das Schöne vervollkommnet. 10 Zeus und Mitliebhaber betrachten die Tugenden zuletzt die umfassende Schönheit. Die Seele bleibt zum oben. Alles ist von Schönheit getroffen. Das Sehende Gesehene fällt bei der enthusiastischen Schau Gottes sammen.
und Teil und zu-
11 Sich selbst von außen und im Zusammenfall mit Gott sehen. Innere Wahrnehmung. Infolge des steten Denkens vertraut der Geist seinem Sein.
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12 U r a n o s , K r o n o s , Zeus auf die drei H y p o s t a s e n verteilt. Gegen die Meinung, d a ß unsere W e l t zerstört werde. 13 K r o n o s zwischen U r a n o s u n d Zeus. D a s G u t e ist ü b e r der Schönheit erhoben. A p h r o d i t e als Weltseele, die sowohl eine Geistesspur ist, als a u c h auf den Geist blickt u n d so n a t ü r lich u n d zusätzlich schön ist. A n k ü n d i g u n g der F o r t s e t z u n g .
1, 1 V o m p o r p h y r i a n i s c h e n Titel a u s ist περί του νοητού κάλλους in einen Überlieferungszweig übergegangen. H - S entschieden sich gegen Kirchhoff richtig. Mit νοητού τόπου 13, 6 wird νοητού κόσμου umschrieben. Vor allem ist der An fang eine Zusammenfassung des letzten K a p i t e l s der vorigen Schrift; d o r t s t e h t 36 τόν νοητόν κόσμον δς έθεάσατο . . . τον κάκείνου ποιητήν . . . ζητεΐν. H i e r g e h t 6 (του κόσμου εκείνου) auf 1. 1, 4 f. ήμϊν αύτοΐς führt in die Plotinschule hinein. 1, 7 V o l k m a n n v o r λίθων verbessert den Sinn, u n d die arabische Theologie des Aristoteles, die H - S m i t a b d r u c k e n , ist in diesem F a l l Zeuge für die ursprüngliche Lesung, εν ογκω wie 2, 27. 1, 8 τέχνη (dann 9. 11. 12. 15. 18. 20. 23. 3 3 ; 2, 1) zeigt, d a ß d a s erste K a p i t e l d a s technisch Schöne b e h a n d e l t . 9 κεκρατημένου (vgl. 2, 5) schon ähnlich I 6, 3, 17 (κρατήσει). 1, 16 εν τω έννοήσαντι (. . . έν τω δημιουργώ) v e r r ä t die K e n n t n i s des älteren Gedankens, d a ß die I d e e i m Geist des K ü n s t l e r s l i e g t ; vgl. zu 38. A b g e w e h r t wird die Meinung, d a ß es b e i m K ü n s t l e r auf sein körperliches Dasein m i t A u g e n u n d H ä n d e n a n k o m m t (der G e d a n k e nicht ganz gleich 7, 11). A u c h für Aristoteles ist τέχνη, die d e n Geist des A r c h i t e k t e n erfüllt, e t w a s Ideenhaftes, d a s in d e n Stein, d a s Material, zu übert r a g e n i s t ; Met. 1070a U f f . ; 1034a 2 4 ; vgl. P l o t i n I 6, 3, 6ff. 1, 19 εκείνο, d a s Ideenhafte b l e i b t ; in den Stein g e h t sozu sagen n u r ein Abbild, d a s έ'νυλον είδος (zu I V 3, 11, 8). 1, 21 f. εν αύτω (τω λίθω) . . . έβούλετο (ή τέχνη). Die E r k l ä r u n g wird a u s είξεν ό λίθος τη τέχνη k l a r ; Seneca n a t . q u a e s t . 1
V 8, 1-2
Περί του νοητού κάλλους
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p r . 16 α magno artifice prave multa formantur, non quia cessat ars, sed quia id, in quo exercetur, saepe inobsequens arti est. 1, 30 πρώτον ποιούν wie e t w a πρώτον κινούν bei Aristoteles Met. 1070 a 1 n i c h t i m absoluten Sinne, ή μουσική και ή άμουσία Beispiel bei Aristoteles D e gen. et corr. 319b 2 7 ; vgl. P h y s . 190a 2. 1, 33 μιμούμενοι n a c h d e m Satz ή τέχνη μιμείται την φύσιν (s. zu I V 3 [27] 10, 17), der die K u n s t , e t w a in den Augen Pia tos, h e r a b s e t z t . E s folgen vier E i n w ä n d e zur R e t t u n g der K u n s t . A u c h die N a t u r a h m t n a c h (das Höherseelische; vgl. 3, 3 f.). λόγοις wie I I I 8, 2, 27 ff. 1, 37 και προστιθέασι δε (so w ä h l e n H - S s t a t t des a u c h überlieferten γαρ) zur E i n l e i t u n g des v i e r t e n E i n w a n d e s . δτω τι ελλείπει, d a s Modell. 1, 38 έπεί και, d a m i t wird kein fünfter E i n w a n d eingeleitet, sondern die B e s t ä t i g u n g des vorhergehenden. Also Kirchhoffs έπεί και s t a t t έπειτα ist richtig, οΐος αν γένοιτο, F o r m e l schon bei Aristoteles P o e t . 1451a 37. D a s Beispiel des pheidiasischen Zeus v o n Olympia ist alt, z. B . bei Philost r a t V i t a Apollon. 6, 1 9 ; d a geht der Satz v o r a n : φαντασία ταΰτα είργάσατο σοφωτέρα μιμήσεως δημιουργός. Proklos in T i m . I 265, 18 έπεί και (wie bei Plotin) ό Φειδίας ό τον Δία ποιήσας ού προς γεγονός άπέβλεψεν, άλλ' εις ^ννοιαν άφίκετο του παρ' Ό μ ή ρ ω Διός m i t der h ü b s c h e n V a r i a n t e , d a ß H o m e r IL 1, 527 ff. Vorbild ist, so a u c h S t r a b o 353 u n d Dio v o n P r u s a 12, 26. F ü r d a s Alter der platonischen Erklärungsweise spricht Cicero o r a t o r 8 ff. ipsius (des P h e i d i a s bei der Schaffung des Zeusbildes) in mente insidebat species pulchritudinis eximia quaedam, quam intuens in eaque defixus ad illius similitudinem artem et ?nanum dirigebat. . . hos verum formas appellat ιδέας . . . Plato (über die I d e e a u c h 101). Die E r k l ä r e r verweisen auf P l a t o Cratyl. 389b ό τέκτων . . . ποιήσει άλλην (κερκίδα) . . . βλέπων προς εκείνο τό είδος προς δπερ και ην κατέαξεν έποίει. Wichtiger a b e r ist noch Seneca ep. 65, 7 n a c h einer Aufzählung v o n materia, opifex, forma (idos d. h . ένυλον είδος), faciendi propositum (dem aristotelischen τέλος): quintam (causam) Plato adicit exemplar, quam ipse ideam vocat. . . ad quod respiciens artifex id, quod
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destinabat, effecit. nihil autem ad rem pertinet, utrum Joris habeat exemplar, ad quod referat (vgl. ep. 58, 19) oculos, an intus, quod ibi ipse concepit et posuit (hier näher verwendet für die Rolle des Weltdemiurgen, der die Ideen in seinem Geiste trägt nach einem zuerst bei Varro bezeugten, also von einem Platoniker spätestens des beginnenden ersten Jahrhunderts vor Christus übernommenen Gedanken, daß Jupiter, Juno, Minerva, die dem Haupte Jupiters entsprang, den Demiurgen, die Materie und die Ideen versinnbildlichen [bei Augustin civ. dei 7, 28]). Zur platonisierenden Kunsterklärung Panofsky, Idea, Leipzig 1924, 11 f. 2, 1 ίτ*. Das Kunstschöne wird zugunsten des Naturschönen verlassen : Tiere, Menschen, Götter werden genannt. 2, 6 Der Satz ού γαρ δή - 9 ύλη schwierig, von Müller verbannt ; man kann ihn halten mit Sleemans ύλη am Schluß und Streichung des ersten ή. Blut- und Monatsfluß (auch I I 9, 12, 21) sind bei der Erzeugung des Menschen nötig, aber offenbar nicht für die Schönheit von Bedeutung. Als ein Hörer zur schönen Hypatia, der Lehrerin des SjTiesios von Kyrene (καλή και εύειδής), in Liebe entbrannte, zeigte sie ihm als σύμβολον ακαθάρτου γενέσεως einen Lappen mit Monatsblut (Suidas s. v. Hypatia). ή χρόα άλλη, anders, d. h. nicht schön; Farbe und Gestalt gehören zur üblichen Definition des Schönen, I, 6, 1, 21 ff. σχήμα ουδέν ή τι άσχημον, nur etwas Unförmiges; zur Konstruktion VI 6, 11, 1 (es gibt auch νους άνους V 9, 2, 2 1 ; λόγοι άλογοι I I I 6, 1, 33). Der Blutfleck hat gleich sam denUmriß eines noch Einfachen, ζ. Β. (οία, wie 10, 8) der Materie, vor allem (vgl. 7, 19) der ersten Materie, die noch nicht höheren Formen unterliegt, VI 5, 11, 37. 2, 14 είδος ist wieder das idos von Seneca ep. 65, 4, auch schon I 6, 2, 18; nachher λόγος genannt. 2, 16 έλέγετο, 1, 18. 2, 19 Das gestrichene άλλ' εις έν nimmt falsch das folgende άλλ' ει μέν vorweg. Wäre die Masse an sich schön, müßte die Wirkung der Formkraft (λόγος ποιήσας, vgl. zu I I I 8, 2, 17) als Nichtmasse anders, also nicht schön sein. 2, 22 κινεί, wie 34. 42 und I 6, 1, 17.
V 8, 2-4
Περί του νοητού κάλλους
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2, 23 εΐδομεν, Heintz und Härder setzen wegen ειπείν 42 εϊπομεν. Aber das Sehen ist hier gefordert. 2, 26 είδος, vgl. Aristoteles De an. 424a 18 über den Eintritt eines είδος in die Seele, nicht eines körperlichen τύπος, IV 6 [41] 1, 18 f.; auch Größe ist είδος, I I I 6, 16, 1 ff. 26 f. δια σμικρού, die Pupille ist gemeint; Manilius 4, 928 quoque vident oculi minimum est, cum maxima cernant. 2, 31 ή φύσις, die eine Art Seele ist, IV 3, 11, 8. 2, 34 εϊδωλον, wie Narziss, vgl. I 6, 8, 10 ff. und Härder dazu. 2, 37 έν τοις έπιτηδεύμασι, hier Anknüpfung an die berühmte Diotimarede des platonischen Symposion 211c 5, von der auch I 6, 1, 40 f. ein weiterer Gebrauch gemacht ist. 2, 40 αίσχος statt αίσχρόν merkwürdig. 2, 42 σαυτω, hier wird kurz an das Zentralanliegen von I 6, 9, 7 erinnert: das Schöne, letztlich der geistige Gegenstand, wird nur durch den innerlich Reinen erfaßt. Praktische Ethik und intellektuelle Schau gehen Hand in Hand. 3, 1 Wie in I I I 8, 5 wird von Natur zur Seele aufgestiegen (αρχέτυπος wie I I I 5 [50] 1, 33); im Fortschreiten gelangt man weiter zur Schönheitsform (λόγος) im Geist, die nicht mehr wie bei einem andern ist, sondern in sich. So steht man nicht mehr vor dem λόγος, sondern dem Schöpfer (V 9 [5] 3, 31 χορηγός) des λόγος. Logos als Abkömmling des Geistes I I I 2 [47] 2, 17. Die Seele als Materie des Geistes auch I I I 9 [13] 5, 3. 3, 12 ff. Der Geist ist zu fassen nur vom Geist selber, dem gereinigten im Menschen oder dem der Götter. Der Vergleich mit dem Gold im Schmutze auch I 6, 5, 50 f. und beim Gnostiker bei Epiphanios 31, 20, 9. Das Unpassende εικόνα 12 stammt aus der vorhergehenden und folgenden Zeile; πεΐραν hat eine gewisse Wahrscheinlichkeit. 3, 19 κάλλος άμήχανον nach Plato Symp. 218e 2. 3, 21 όράσθαι im geistigen Sinne wie 8, 7; die Himmelsgötter, Sterne, haben freilich auch Körper, aber sie sind Gott nach ihrem Geiste. Das Sätzchen 23 f. hat Cilento gerettet; ή und οι sind gleich ausgesprochene Varianten.
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3, 27 τα θεια ist deutlich (alte) E r k l ä r u n g zu τα εαυτών wie in 4, 21 τα άστρα. Die G ö t t e r sind so i m U n t e r s c h i e d zu den wandelbaren, den Leidenschaften verfallenden Menschen c h a r a k t e r i s i e r t ; deutlicher so Hierokles z u m Goldenen Gedicht 1. θεών, θεώνται 27 f. etymologisch v e r k n ü p f t . I m folgenden ist auf P h a e d r . 247a b ; 2 4 8 a ; 249c angespielt. 3, 30 οι δέ έν έκείνω, die t r a n s z e n d e n t e n G ö t t e r i m ύπερουράνιος κόσμος, d e m geistigen Kosmos, a u f g e n o m m e n n a c h der P a r e n t h e s e d u r c h οι δή θεοί. I n 35 ist (άλλ*) δτι των έκεΐ Va r i a n t e v o n άλλο τι τών έκεΐ. 4, 1 Schließt d i r e k t a n Κ . 3 an. D a s H o m e r z i t a t (Ζ 138) ist e r k l ä r e n d e P a r e n t h e s e zu άναπαυόμενοι. 4, 2 γενέτειρα u n d ουσία, τροφός u n d τροφή sind p a r a d o x auf einander bezogen. St. G e o r g e : „ D u bist d a s Opfer, bist der Schlächter". 4, 3 Z i t a t v o n P h a e d r . 247 d 7, d a n n διαφανή ähnlich I V 3, 18, 20. 4, 7 πάντα, ähnlich V 1 [10] 4, 10 ff., u n t e n 9, 15 ff. 4, 10 εξέχει, in der Allgeistigkeit sind doch a u c h wieder Grenzen d a . D o d d s , E n t r e t i e n s v o n V a n d o e u v r e s 5, 23 be m e r k t d e n Vorgang des N u m e n i u s bei Stobaeus I 365, 9 ff. 4, 12 ff. B e w e g u n g u n d R u h e gehören zu den K a t e g o r i e n des geistigen K o s m o s , V I 2, 8, 28 ff. n a c h P l a t o Soph. 250 d 7 ff. 14 B o u i l l e t ; in der Vorlage der arabischen Theologie (bei H - S beigedruckt) w a r der naheliegende Ausfall noch n i c h t eingetreten. 4, 20 φΰναι s t e h t für γενέσθαι (wie in άπλοΰς ό μΰθος της αληθείας έφυ). 4, 25 L y n k e u s , u n s b e k a n n t d u r c h Goethes F a u s t 2, bei P i n d a r N e m . 10, 6 1 , wo d a s Scholion d a z u die Verse a u s d e m E p o s K y p r i e n (fr. 9 Allen) zitiert. I n philosophischer Diskus sion a u c h bei P l a t o 7. Brief 344 a 1; Aristoteles bei J a m b l i c h P r o t r . 47, 13 P . ; D e gen. e t corr. 328a 1 5 ; Poseidonios bei Kleomedes 124, 22 Ziegler. 4, 36 f. L e b e n u n d Weisheit, wie oft in religiöser Sprache, a u c h I I 9, 8, 44. Ü b e r λογισμός, ζήτησις z. Β . I V 4, 10, 8 f.
V 8, 4-7
Περί του νοητού κάλλους
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4, 40 ff. τω Διί την Δίκην, vgl. Sophokles Oed. Col. 1381 u n d zu O r p h . fr. 158 K e r n (H-S), ferner S a p . Salom. 9, 4 δός μοι την των σων θρόνων πάρεδρον σοφίαν. 4, 42 αγάλματα, 5, 21 ff. D a s Z i t a t m i t ύπερευδαίμονες n a c h Plato P h a e d . l i l a 3. 4, 44 G o t t m i t der Weisheit z u s a m m e n w i r k e n d , besonders a u s P h i l o v o n Alexandrien b e k a n n t , z. B . det. 54. τα οντά (einmal s t a t t πάντα) wohl m i t Absicht dreimal wiederholt. Kirchhoff schrieb τα δντα καί πάντα. 4, 49 προτάσεις (7, 41), Vordersätze eines Schlusses, Syllogismus, i m U n t e r s c h i e d zu einer i n t u i t i v e n E r f a s s u n g ; V 1, 9, 32. 4, 52 f. N a c h P l a t o P h a e d r . 247 d 7 ff. frei p a r a p h r a s i e r t (vgl. a u c h zu 5, 9 f.). Mit δπως δε b r i c h t der angefangene Satz a b , u n d was P l a t o u n s zu suchen überwies, legen die folgenden K a p i t e l dar. 5, 1 D e r Preis der Weisheit k ö n n t e a n Philo erinnern, der a b e r n i c h t a u f P l o t i n eingewirkt h a t , auch a n S a p . Salom. 9, 1 ff., besonders 9 ; vgl. zu 4, 40 ff. 5, 3 f. τις wie 2 σοφία τις. D a n n τοιαΰται, d. h . so beschaffen wie die σοφία τις. Die σοφία τεχνική (dafür wird hier der τεχ νίτης angesetzt) g e h t auf die σοφία φυσική, d. h . αυτή ή σοφία, z u r ü c k (die K u n s t imitiert j a die N a t u r , zu 1, 33). έρχεται ist e t w a s schwieriger als ήξουσιν 1 2 ; m a n k ö n n t e άνήρτηται ο. ä. e r w a r t e n , θεωρημάτων wie 4, 48. 5, 9 f. K a u m έν άλλω wie 4, 53, wo aber die z u g r u n d e liegende Phaidrosstelle έν έτέρω ούσα v o n ετέρα t r e n n t , u n d V 5, 9, 1 f. υπ' άλλου . . . έν άλλω ist g u t e Parallele, τον λόγον έν τη φύσει (sc. είναι a u s d e m vorhergehenden) φήσουσι, d. h . sagen, die r a t i o n a l e F o r m sei in der N a t u r (also έν άλλω). P l o t i n fragt weiter πόθεν έξει ή φύσις τόν λόγον; u n d schließt a n καί ει έξ άλλου (nämlich der Seele), (πόθεν) εκείνο (die Seele); es ergibt sich n a c h der üblichen Reihenfolge, d a ß sie wieder v o m Geiste (3, 8 ff.) s t a m m t , καί έξ άλλου εκείνου m i t Gollwitzer u n d H - S num ex illo tamquam α principio α se diver so habeat ist unbefriedigend.
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5, 20 αξιώματα (auch 6, 4) ähnlich wie 6 θεωρήματα V 5 [32] 1, 38 E t a p p e n des diskursiven D e n k e n s , d e m gegenüber die Schau t o t a l e r Bilder, ίδέαι, gepriesen wird. 6, 1 Die ägyptischen Urweisen als Zeugen für diese Bilder ohne προτάσεις 4 (4, 4 9 ; 7, 41). συμφύτω v e r l a n g t der P a r allelität wegen ein S u b s t a n t i v ; νω (Page) w ä r e l e i c h t ; n a c h V I 5, 1, 27 έννοια . . . αύτοφυώς w i r d eher συμφύτω er w a r t e t ; B u r y ist wegen der folgenden W ö r t e r paläographisch wahrscheinlicher. Zu προφοράς I I I 8, 6, 22. 6, 7 έκεΐ[ν] ού, die K o n j e k t u r w a g t e wohl n u r O. Becker, P l o t i n 12, 3 zu bestreiten. Auf das Nichtdiskursive k o m m t es an, d a s ά&ρόον, gegenüber διανόησις, βούλευσις. D a s Abbild des G e s a m m e l t e n ist entfaltet, spricht sich a u s (αυτό 11 H ä r d e r , αυτό, i. e. άγαλμα H - S ; die Sache selbst, d a s Original MacK e n n a ) . E s ist wieder das Verhältnis v o n νους - λόγος im Blick. 6, 12 ff. I n d e r Überlieferung v e r d o r b e n : ώς bis γεγενημένου θαυμάσαι h a t t e Müller scharfsinnig gestrichen - es gehört jedenfalls n i c h t a n diesen P l a t z — u n d d a m i t eine K o n s t r u k t i o n des Satzes ermöglicht, ει τις είδε (cod. U , H ä r d e r für οίδε) k a n n ohne Verbindungspartikel nicht einen n e u e n Satz beginnen, sondern d a v o r ist ε'ίδωλον d a s Objekt, ώς άλόγως ούτως έχοντος του γεγενημ,ένου θαυμάσαι gehört a n Stelle des zweiten θαυμάσαι ( B r i n k m a n n s c h e Regel). D e r ursprüngliche Anfang ώς άλόγως ούτως ist j e t z t v e r d o r b e n u n t e r E i n w i r k u n g v o n 15 το καλώς άρα ούτως. I m folgenden ist n a c h οίον der H a u p t s a t z zu d e m m i t έπείπερ eingeleiteten N e b e n s a t z unvollständig; es sollte e t w a weitergehen: το παν λέγοι αν (ein A b b r e c h e n des ursprünglich intendierten Satzes a u c h a m E n d e von K . 4). V o n 11 bis 18 s t e h t sechsmal ούτω(ς), u n d m i n d e s t e n s d a s letzte ist zu streichen. Zu θεΐ ούτως vgl. έδει ούτω V I 8 [39], 9, 15. 7, 1 ff. So folgt a u c h n u n das große Beispiel dafür, d a ß ein Schaffen ohne Überlegung möglich ist. 7, 2 αυτό ist zu streichen, wenn nicht τοΰτο δή τό παν 1 titel m ä ß i g zu fassen i s t : was also die sichtbare W e l t a n b e l a n g t ; vgl. I I I 8, 9, 51 f. ποιητήν V 9, 5, 20. 7, 4 Vgl. den ähnlichen G e d a n k e n I I 3 [52] 16, 6 ff.
V 8, 7-9
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κάλλους
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7, 8 έπίνοια (wie 42) n i m m t έπινοήσαι 3 auf. 7, 9 ούπώποτε έωρακότι, vgl. die epikureische P o l e m i k gegen eine a n t h r o p o m o r p h i s t i s c h e Weltschöpfung bei Lucrez 5, 181 ff. exemplum porro gignundis rebus et ipsa notities hominum divis unde insita primum est . . ., si non ipsa dedit speciem natura creandi? χερσί καί όργάνοις, vgl. E p i k u r bei Cicero n a t . deor. 1, 19 quae ferramenta, qui vectes, quae machinae . . . ianti muneris fuerunt? H ä n d e u n d F ü ß e a u c h I I I 8, 2, 1 u n d ζ. Β . Chalcidius 26 (S. 77, 12 Wasz.), wohl vorneuplatonisch. Stoische Polemik gegen ein exemplum Chalci dius 294. 7, 13 έν ά>λω, in der I d e e n w e l t . 7, 16 ή ψυχής τίνος (von H ä r d e r gestrichen) geht auf die φυτική ψυχή = φύσις. Die Mittlerstellung der Seele a u c h I V 3 [27] 11, 17ff. 7, 18 D a s Diesseitige ist nicht das Jenseitige (8, 23). D a s zweite μέμικται (vgl. I 6, 7, 24) ist zu s t r e i c h e n ; u m g e k e h r t be seitigen d a s v o r a n g e h e n d e και μέμικται H ä r d e r , Cilento. 7, 22 αυτή s t a t t αύτη v e r s t a n d e n a u c h schon einige H a n d schriften. 7 , 2 4 έποιεϊτο δέ, s t a t t Müllers έποίει το δε, schlugen H - S vor. άψοφητί wie I I I 8, 5, 25. I n διό καί άπονος (vgl. 31) [καί ούτως] h a t Müller d a s zweite (in einzelnen H a n d s c h r i f t e n fehlende), V o l k m a n n d a s erste καί gestrichen. 7, 26 ωσάν (VI 7, 17, 20) παν, ähnlich 28 ως παν v o n der δημιουργία. 7, 32 άλλο β έστι γενόμενος (nachher νυν άνθρωπος γενόμε νος) ; die Übersetzung bei H ä r d e r 1 e t w a s a n d e r s : er ist e t w a s anderes geworden, als er eigentlich i s t ; noch a n d e r s Ficin homo utpote quod nunc est effectus, speciem fabricat α se ipso diversam. άπέστη V I 4, 3, 1 3 ; I V 5, 12, 16 ff.; IV 8, 4, 10 ff. 7, 34 f. N a c h P l a t o P h a e d r . 246 c 1 f.; vgl. I V 3, 7, 17. 7, 37 έν μέσω ή γη . . . στρογγυλή (auch A n a x i m a n d e r Vors. 12 Α 11, 3), schon in der b e r ü h m t e n teleologischen E r ö r t e r u n g P l a t o P h a e d . 97 e. 7, 39 D a s P r o b l e m wird in V I 7 [38] 2 aufgenommen.
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Die geistige Schönheit
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7, 41 προτάσεων, wie 6, 4. 7, 43 άπόδειξις, vgl. V 5 [32] 1, 7. τό μή ζητεΐν αίτιας αρχήν Aristoteles z. B . A n . post. 7 6 a 16. 3 1 . αρχή u n d τέλος fallen im Geist z u s a m m e n ; B o e t h i u s cons. phil. I I I m . 9, 28 v o n G o t t principium . . . terminus idem. 8, 2 μέρει (nicht μέρη m i t H-S) άπολείπηται . . . έλλείπειν, es bleibt d e m Teil ü b r i g zurückzustehen im Schönen, τω καλώ. E s ist n i c h t m i t H - S τω έλλείπειν zu verbinden. I n 3 ist zu ver s t e h e n ου γάρ δη (καλόν) δ μή δλον αυτό, nämlich καλόν. 8, 5 τό δέ (nicht γάρ) πρώτως εις θέαν παρελθόν . . . τούτο (Kirchhoffs τούτω v o n Müller u n d H ä r d e r a b g e l e h n t ) : d a s παράδειγμα. 8, 7 P i a t o n T i m . 37c 7 ff. ήγάσθη δέ usw. (vgl. d a s u n g e n a u e Z i t a t 17), deshalb άγαστόν 7. 11. D a s überlieferte ε?ς τι των ist geschraubter A u s d r u c k ; E I C Τ Ι Ν Ω Ν liegt n a h e (vgl. V 3, 17, 2 2 ) ; zu εναργέστερων s t a t t ένεργ . . . vgl. P l a t o P h a e d r . 250d 2. Freilich ist die I n t e r p r e t a t i o n Plotins (vgl. 15) falsch, P l a t o spricht die B e w u n d e r u n g rein d e m m u n d u s sensibilis gegenüber a u s . 8, 13 αγνοεί δ πάσχει P h a e d r . 250 a 7. 8, 14 τό τη δε κάλλος . . . εκείνο n a c h P l a t o P h a e d r . 250 e 2. 8, 19 δια του (nicht τό) . . . ειπείν. Dazwischen εκ τούτου eher l ä s t i g ; εκ του [του] V a r i a n t e v o n δια του ? 8, 23 οι μεμφόμενοι, die Gnostiker, die in der ü b e r n ä c h s t e n Schrift b e k ä m p f t werden, vgl. I I 9, 4, 26. 9, 1 ff. Unsere sichtbare W e l t ( d a r u m τούτον τον κόσμον) soll in Gredanken zu einem Allgesamten g e m a c h t werden, wie sonst der Geist (gleich d e m m u n d u s intellegibilis) είς όμοΰ πάντα ist. Vgl. V I 4 [23] 4, 2 6 ; V I 5 [24] 4, 23. 9, 8 φωτεινή . . . φαντασία, beide W ö r t e r w u r d e n etymologisch z u s a m m e n g e b r a c h t schon v o n Aristoteles D e a n . 4 2 9 a 3. E i n e G e d a n k e n k o n s t r u k t i o n a u c h I I 9, 17, 4 ff., e t w a s entfernter V I 4, 7, 22 ff. 9, 9 f. ή τα μέν κινούμενα, τα δ' έστηκότα, nicht m i t H ä r d e r zu streichen.
V 8, 9-10
Περί τον νοητού κάλλους
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9, 13 θεόν καλέσας, vgl. V 1, 6, 9. D a n n großartige Vision, die E p i p h a n i e Gottes, d. h. der geistigen T o t a l i t ä t in der E i n heit. Zu 16 vgl. 4, 8. 9, 20 εν στάσει άδιαστάτω H ä r d e r . I I I 7 [45] 2, 33 f., worauf H - S weisen, ist keine W i d e r l e g u n g ; d o r t werden die Eigenschaften des αιών b e r ü h r t : στάσις, εν, άδιάστατον. Von der Seele a n beginnt die διάστασις I I 9 [33] 14, 7. D a s geistige R e i c h ist dagegen άμερές — άδιάστατον, so P o r p h y r i o s sent. 25, 15 ff.: der K ö r p e r der W e l t έν διαστάσει, der νοητός κόσμος άδιάστατος. 9, 22 έχων scheint leicht anakoluthisch für έχει wieder auf d e n G e s a m t g o t t zu gehen (die P a r e n t h e s e v e r d e u t l i c h t ) ; er h a t nicht i m m e r wieder Teile (vgl. 27) für a n d e r e G ö t t e r als für sich selber. ,,Teile, die voneinander oder v o n i h m selber verschieden s i n d " H ä r d e r (und i h m folgend Cilento) l ä ß t sich sprachlich k a u m rechtfertigen, ουδέ έκαστον (μέρος) οίον (so H ä r d e r für όλον) δύναμις. D e r Ü b e r g a n g v o n μέρος zu δύναμις a u c h V I 4, 9, 7. 9, 24 το δέ „ v i e l m e h r " wie in I I I 2, 8, 9 ; I I I 3, 7, 2 3 ; n a h e läge [τ]ό δέ wie 14 u n d 10, 4. Zu το δέ ist τό πάν falsche Glosse. E r ist Allkraft, εις άπειρον ίοΰσα (wie V I 5, 12, 35). 9, 28 ff. μέγας, vgl. I I 9, 17, 9. 9, 31 καίτοι u n d καίτοι γε ist überliefert. 9, 36 δύναμις ή έκεΐ, ähnlich gefeiert I I 9, 8, 25. D a z u hier die wichtige Gleichsetzung v o n Sein u n d Schönsein. Mit d e m Satz 40 vgl. schon I 6, 6, 2 1 . N u r Mensch u n d G o t t h a b e n das Organ, d a s seiende Schöne zu erkennen. 9, 43 D a s έπακτόν (vgl. 13, 18) εϊδωλον κάλου ist d a s gvuXov είδος. Die D e u t u n g v o n B . Schweitzer, H e i d e l b . J a h r b . 1925, 124, i m Sinne, d a ß die u n v o l l k o m m e n e irdische N a t u r u n t e r der E n t f e r n u n g v o n G o t t leidend der K u n s t bedarf (κάλλος κατά τό είδος 45), findet leider a m T e x t keine S t ü t z e . 9, 46 μάλλον γαρ ουσία, ει καλή (nämlich ή ψευδής ουσία = ύλη, zu μάλλον ουσία vgl. μάλλον δντα V 5, 9, 3 8 ) ; d e n n wie überliefert, ist d a s letzte Sätzchen b e d e n k l i c h : ,,je m e h r sie an der Schönheit der I d e e t e i l n i m m t . . . u m s o m e h r e r h ä l t sie die
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Die geistige Schönheit
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schöne Wesenheit zu eigen" (Härder 1 ) vergewaltigt die Logik (denn die schöne Wesenheit wäre mit der Schönheit der Idee identisch) und den Sinn von οικεία. Härder ergänzt trotz der Fragwürdigkeit der Verbindung ουσία zu καλή, wTie es üblich ist seit Ficin (essentia), dem vielleicht eine Vermutung ή καλλονή (Plato Symp. 206 d 2) für ή καλή bekannt war (in der Übersetzung kombiniert er essentia pulchra et ipsa denique Pulchritudo). 10, 1 ff. Im ersten Teil des Kapitels Anklänge an Plato Phaedr. 246e 4ff.; 247a 7; 248a 1. Durch das ganze Kapitel geht der Begriff des Sehens, όράν und βλέπειν 4. 7. 9. 10. 11. 12. 13. 17. 19. 22. 24. 32. 36. 37. 38. 39. 40. 43; καθοράν Phaedr. 247d5f.; 248a 4. 10, 3 τούτου, nicht zunächst κάλλους, sondern (so Härder) jene, die intellegible Welt, die im vorigen Kapitel als von Gott mitgebracht (oder mit ihm zusammenfallend) geschildert ist; vgl. I I 3 [52] 13, 30 f. Die Seinswelt fällt freilich mit der Schönheit zusammen. So versteht sich 4 ό δέ masc. 10, 5 αοράτου τόπου, vgl. den ύπερουράνιος τόπος Phaedr. 247 d 2. 10, 8 ανέχονται mit Genetiv (wie V 9, 2, 4), indem Beutler άπ' in γάρ verwandelt; eine Konjunktion ist nötig (H-S fassen ot μέν άπ* αύτοΰ als qui Iovem immediate sequuntur). εξέπληξε, vgl. Phaedr. 250a 6. 10, 11 Nicht nur von der Schönheit ist die Rede, sondern überhaupt von der Tugend, die Plato Phaedr. 247d; 250b mit der Schönheit paart. 10, 15 Nach έχωσι setzt Kirchhoff das erwartete έχουσι vielleicht richtig, wenn man nicht ο ι αν . . . όταν qualemcumque anerkennt. Über eine untere Zucht Plato, ζ. Β. Ge setze 710 a 5. 10, 16ff. Nicht ganz leicht; gewöhnlich wird ή δέ auf die Idee Zucht (σωφροσύνη) bezogen, die sozusagen (οίον zur Abschwächung der Kühnheit, denn das Geistige hat nur άδιάστατον μέγεθος) den ganzen geistigen Kosmos umspielt. Aber Härder stieß mit Recht a n ; gleich nachher ist κάλλος (nicht
V 8, 10-11
Περί του νοητού κάλλους
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σωφροσύνη), d a s was m a n zuletzt s i e h t ; έπί πασι v o n 16 wird offenbar in 24 aufgenommen. Also schon a n der früheren Stelle m u ß die Schönheit gemeint s e i n ; zu ή δε 16 fehlt d a s S u b s t a n t i v , ιδέα k ö n n t e es s e i n ; vgl. - in n i c h t ganz gleichartigem Zus a m m e n h a n g - P l a t o P a r m . 132 c 3 δ έπί πασιν εκείνο το νόημα έπόν νοεί, μίαν τινά οΰσαν ίδέαν. P l o t i n w a r in Verlegenheit; P l a t o h a t t e die I d e e n der Z u c h t , Gerechtigkeit, E i n s i c h t (φρόνησις, P h a e d r . 250 d 4) nebeneinander geordnet. F ü r P l o t i n ist die Schönheit gleich d e m Sein, d. h . der G e s a m t h e i t der I d e e n ; sie umspielt also zuletzt d e n ganzen intelligiblenKosm o s . I m G r u n d ist die D o p p e l u n g m e r k w ü r d i g , a m liebsten w ü r d e m a n ταύτα οΰν ορών ό Ζευς και εΐ τις ημών αύτω συνεραστής (stark v e r ä n d e r t gegenüber P h a e d r . 250 b 7) gleich h i n t e r έκείνην 16 sehen. D a s Zwischenstück, in d e m also schon ein W o r t wie ιδέα fehlte, schließt a n θεάματα a n : οι θεοί καθ' ενα και πας όμοΰ, αϊ ψυχαί (vor αϊ h a t erst Müller και eingescho ben) ; n a c h der reinen G r a m m a t i k m ü s s e n d a s Appositionen zu θεάματα sein, u n d diesen Verzweiflungsweg gehen H - S , wiewohl 12 θέαμα auf I d e e n , n i c h t G ö t t e r u n d Seelen, f ü h r t . I s t d a s Zwischenstück n u r provisorisch formulierter N a c h t r a g Plotins? Als V e r b zu θεοί u n d ψυχαί n a h m Ficin conspiciunt a n u n d θεώνται μεν οΰν fügte Müller n a c h θεάματα ein, doch k ö n n t e θεώνται δ* genügen. I m Zwischenstück ist οι θεοί καθ* ένα καί πας όμοΰ wieder ähnlich 9, 16, obgleich a n die intellegible W e l t n i c h t g e d a c h t werden k a n n . Die Seelen (vgl. P h a e d r . 247 b 5 f. d 2 ff.; 248 b 1) h a b e n einen Teil, der i m m e r o b e n ist, I V 8, 8, 4 3 ; I V 7, 13, 12. N a c h d e m Zwischenstück verbessert τό τελευταΐον (in diesem F a l l adverbiell zu fassen) όρα μένον, eine der seltenen K o n j e k t u r e n v o n H - S , d e n S a t z ; ορών μένον schon Sleeman, Class. Q u a r t . 1928, 32, a b e r n a c h ορών 22 unwahrscheinlich. Aber ganz sicher ist die K o n j e k t u r n i c h t ; d a s erste ορών 22 k ö n n t e ορών έστιν sein (wie n a c h Sleeman d a s zweite) u n d d a n n τό τελευταΐον όρώμενον (dazu 36. 38.) zweites Objekt n e b e n ταΰτα, u n d wie b e m e r k t ist vergleichbar 17 τελευταία όραται. Vor κάλλους 24 k a n n καί k a u m als quippe qui (H-S) gehalten werden, s o n d e r n m u ß gestrichen w e r d e n ; κάλλος κάλλους s t e h e n absichtlich nebeneinander.
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10, 25 Zu πληροί muß κάλλος Subjekt sein, also auch zu άποστίλβει, und πάντα ist innerer Accus. Es folgt die interessante Beobachtung, wie die Farbe des Geländes sich auf dem Menschen abspiegelt. Aber die Schönheit ist nicht oberflächenhaft, sondern geht durch, έκ βάθους 30. 10, 32 ή προσβολή μόνη έκομίσθη (für das nicht recht verständliche ένομίσθη Page nach 12, ,,wurde heimgebracht"). προσβολή sonst übertragen von der Intuition gebraucht, I I I 8, 10, 32, hier das nur von außen Daraufstoßen (vgl. Plato Soph. 246 a 10), nicht in die Tiefe Durchdringen, und wohl auch der Eindruck von diesem äußeren Daraufstoßen. 33 οίνωθεΐσι VI 7, 35, 26; του νέκταρος nach Plato Symp. 203 b 5. 10, 35 το δ' αυτό (wofür Brehier und H-S αύ" το) θεώμενον „das es (das Objekt) von außen Sehende" (το θεώμενον Sub jekt). 10, 41 f. φοιβόληπτος, vgl. V 3, 14, 9; auctor de sublim. 16,2. θεού . . θέαν „etymologisch" zusammen, V 5, 11, 15. l l , l f f . Die Unterscheidung von Sichselbstsehen in der Gleichsetzung von Objekt und Subjekt und Sehen von außen geht weiter, ει δέ: Brohier und H-S wollen von εί 3 προφέρει und βλέπει, 5 f. έστι abhängig sein lassen; man kommt nicht durch, schon nicht wegen 7 ει δ' έπιστραφείη - mit dem folgen den καθαρός müßte der Hauptsatz beginnen. Gollwitzer schrieb vortrefflich έτι statt ει; ίτι zu αδυνατών gehörig, εις το ίδεΐν gleichsam als έτερον, als draußen Stehendes sehen. 3 προφέρει ähnlich wie I I I 8, 6, 22, auch da für den Fall noch nicht eigentlicher Identifikation des Subjektes mit dem Objekt, die 4 ff. geschildert ist. αύτοΰ 3 und αύτω 4 gehen auf den Gott, von dem das nach außen herausgestellte Innere ein Abbild ist, das nun durch die Identifikation mit Gott ersetzt werden soll. Der Gott ist der Geist; wenn er sich wieder zur Zweiheit wendet (έπιστραφείη), hat er, bleibt er rein, seinen Platz doch gleich nach dem Gott und kann ihm wieder in der alten Weise (έκείνως) beiwohnen, wenn er sich ihm zuwendet (στρέφοι). Zu 9 έν τη επιστροφή bemerken H-S non spectat ad 7 έπιστρα φείη, sed ad 9 στρέφοι. Vielmehr dürfte die Hin- und Her Wendung gemeint sein. Der Fall erneuter Wendung nach außen
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ist 13 (ώς έτερον δν ίδεΐν) g e n a n n t , n a c h innen wieder 15. W i e in V I 4. 5 bleibt i m H i n t e r g r u n d , ob der zu schauende G o t t gar Übergeist ist. Dies n a c h einer k u r z e n Anspielung 12, 3 explizit in der n ä c h s t e n Schrift V 5, 8, 1 ff. 11, 11 εις τούπίσω, vgl. I I I 8, 9, 30. 11, 13 f. καταμανθάνοντα erinnert a n I I I 8, 6, 29. 11, 15 γνωματεύειν „ a n v i s i e r e n " , seltenes W o r t a u c h P l a t o S t a a t 516 e (Scholien P l a t o u n d P l o t i n erklären ähnlich διακρίνειν, διαγινώσκειν ακριβώς), αυτόν hier Objekt (Subjektsak k u s a t i v n e h m e n H - S lieber a n , wie es bei P l a t o der F a l l ist, wo a b e r ein anderes Objekt v o r h a n d e n ist), d a s n a c h a u ß e n projizierte Selbst. 11, 16 πίστιν, beste E r g ä n z u n g (nach μαθόντα). 11, 18 οιοις s t a t t οίος (οΐς schon Creuzer), zu νοήμασι* s t a t t τοιούτοις οία. 11, 21 δρασις του* έξω, e b e n ohne E i n i g u n g m i t d e m Gesehe nen, I I I 8, 6, 16. Z u σύνεσις u n d συναίσθησις I I I 8, 4, 19, a u c h d o r t m i t οίον, d e n n der A u s d r u c k reicht a u c h n i c h t ganz a u s , d a in αίσθάνεσθαι d a s n a c h a u ß e n Schauen liegt. 11, 28 I m h ü b s c h e n Vergleich συνουσα σύνεσιν absichtlich anklingend. προίζει ( V o l k m a n n παρίζει) zu vergleichen m i t προσκαθήσθαι P l a t o S t a a t 609 d 1. D a s überlieferte seltene προίζει wollen H - S als prius insidet quam morbus h a l t e n ; t a k e s t h e first place, M a c K e n n a . 11, 31 αναίσθητοι, a u c h i m H i n b l i c k auf die ä u ß e r e W a h r n e h m u n g i m U n t e r s c h i e d zu d e m , w a s innen erfaßt wird (συνετοί). 11, 37 ό ίδών, d e r Geist; cogitat, ergo est, aber es ist d a s D e n k e n in sich hinein. 12, 1 G e h t auf d a s vorhergehende K a p i t e l , in d e m v o m Geist g e h a n d e l t ist. E s folgt die allegorische E r k l ä r u n g v o n U r a n o s (θεός), K r o n o s (τόκος καλός), Zeus i m Sinn der drei plotinischen H y p o s t a s e n . 6 κατέσχε, d a n a c h Hesiod Theog. 459 K r o n o s seine Söhne verschluckt. Zeus der letzte der Söhne (Hesiod 478) die Weltseele ( I V 4, 10, 2 ff.), u n d sein K o s m o s
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ist die schöne sichtbare W e l t (13), Abbild des intellegiblen K o s m o s I I I 8, 11, 29. 12, 20 P o l e m i k gegen die V e r t r e t e r einer W e l t z e r s t ö r u n g I I 9, 4, 5 ff.; wie d o r t m ö g e n hier Gnostiker b e k ä m p f t sein. του νοητού" μένοντος m a g zeigen, d a ß nicht direkt a n Aristoteles g e d a c h t ist, der in der W e l t die Offenbarung des Göttlichen sah, eine R e u e des Weltschöpfers ü b e r den W^eltbau a b l e h n t e , fr. 19 R o s s , u n d a u c h ein P l a n e n „novo consilio inito" fr. 20 a u s Cicero Luculi. 119. 12, 24 τα άλλα . . . ταΰτα, unsere W e l t , ήν καί έ'σται, eigent lich nicht geeigneter A u s d r u c k für die ewige G e g e n w a r t des m u n d u s intellegibilis; vgl. die ähnliche W e n d u n g bei P l a t o T i m . 37 e 6. 13, 1 Die Fesselung des K r o n o s z u m Beweis für den bleib e n d e n Geist. 4 κόρος Sättigung, vgl. zu I I I 8, 11, 39. K r o n o s zwischen U r a n o s u n d Zeus, εις εαυτόν V a r i a n t e v o n μέχρις αύτοΰ. 6 έστησε τε - εστησέ τε (hier überliefert δε) e r w ü n s c h t , τω άνέχοντι . . . δεσμω v o n H - S g e h a l t e n ; δεσμού Kirchhoff. Die Fessel (1) h e b t K r o n o s h e r a u s ü b e r d a s U n t e r e , άνέχειν k ö n n t e a u c h intransitiv sein ,,hinaufragen". I n 9 wie 7 schrieb wohl Plotin μετά αυτόν = μεθ* αυτόν. 13, 11 ff. Ü b e r die Schönheit 8, 5 f. Die Seele schön I 6, 6, 27, i n d e m sie Geistesspur ist (damit h a t sie n a t ü r l i c h Schönheit) ; d u r c h das Blicken auf den Geist 18 wird ihr noch Schönheit d a z u gewonnen. Die Weltseele A p h r o d i t e V I 9, 9, 31 allgemein πάσα ψυχή 'Αφροδίτη I I I 5, 2, 14 ff. (und A n m e r kung). 13, 21 W e r sich selbst e r k e n n t , h a t geistige Schönheit gegenwärtig. 13, 23 f. νοητού τόπου P l a t o S t a a t 517 b 5. D e r Schlußsatz weist auf F o r t s e t z u n g in der n ä c h s t e n Schrift V 5.
V 5 [32] Die geistigen Gegenstände sind nicht außerhalb des Geistes. Das Gute "Οτι ουκ εξω του νου τα νοητά και περί τάγαθοΰ Die Schrift greift in den ersten zwei Kapiteln die Probleme an, für die am Ende der vorherigen Schrift V 8 ein weiterer Untersuchungsweg in Aussicht gestellt worden ist. Dort in V 8, 10 Ende und 11 ist die innere geistige Erkenntnis, in der Subjekt und Objekt zusammenfallen, gegenüber dem nach außen gerichteten Wahrnehmen erörtert worden. Daß die denkbaren Dinge (τα νοητά), die Ideen, nicht außerhalb des Geistes liegen (wie der Titel es ausdrückt) oder daß Denken und Sein zusammenfallen, wie Plotin gelegentlich bei einer eigenwilligen Interpretation von Parmenides fr. 3 bemerkt, war eine Lehre, die im Kreise Plotins leidenschaftlich verhandelt worden ist. Für Plato bestand das Problem nicht. Als ihn die Erkenntnis überkam, gewonnen zuerst an der Unerschütterlichkeit der Tugenden, daß es einen geistigen Bereich gibt, an dem jedes Tun und jede Veränderung - denn wir leben in einer Welt, die sich stets verändert - sich mißt, konnte es ihm nicht in den Sinn kommen, die Seele oder ihren Geist, die selber wandelbar sind, zu Trägern der letzten Objektivität zu machen; aber auch nicht den Geist Gottes; denn er hütete sich lange, Gott andere Bestimmungen zu geben als die allgemeinen von Güte und Wahrheit. Und als er seit dem Phaidros in der Welt die Demonstration Gottes sah, der ihm nun Weltseele, Weltgeist war, so wollte er diesem bewegenden Prinzip sinnvollerweise auch nicht die unbewegten Ideen zuweisen. Im späten Timaios schaut der Demiurg, die mythische Hypostase vor Weltseele und Weltgeist, auf die außer ihm stehende Idee, nicht anders, als am oberen Rand der späten Schriften der Weberschiffchenbauer auf das natürliche ideelle Schiffchen blickt (Cratyl. 389 a). Aristoteles hat wohl eine Zeit lang daran gedacht, in Analogie zum Techniker, dessen Seele vom
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Die geistigen Gegenstände sind nicht außerhalb des Geistes
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technischen Paradeigma ausgefüllt ist, die Formen der Natur im göttlichen Geist gegenwärtig zu glauben. Viel später, von einem Platoniker spätestens der ersten Hälfte des 1. Jahrh. v. Chr., ist die Theorie entwickelt worden (darüber zu V 8, 1, 38), derzufolge Albinos aus der Schule des Platonikers Gaius (an die Plotin vielfach anknüpfen konnte) sagt, die Idee sei im Verhältnis zu Gott sein Gedanke (νόησις αύτοΰ), im Verhältnis zu uns das erste Denkobjekt (163, 13 Herrn.). Bei Plotin erscheint die Lehre in großartiger Vertiefung; im Menschen drin, im Strom seines Denkens, liegt die Idee, nicht daß das Denken sie willkürlich produziert (das wird abgewehrt schon in der frühen Schrift V 9 [5] 7, 12 ff. und in der übernächsten Schrift VI 6, 6, 6 ff.), sondern indem es seine Kraft vom Seienden erhält, indem es nicht nur auf das Seiende gerichtet ist, sondern mit ihm zusammenfällt. Der Mensch, wenn er die Ideen denkt, denkt sich selbst und denkt Gott; der große Strom der Ideen ist einer in einem Geist, der άδιαστάτω διαστάσει, um es mit V 8, 9, 20 auszudrücken, alles hohe Göttliche enthält. Das bedeutete eine gewaltige Erhöhung des Menschen, die die Hörer Plotins zunächst schockierte, und gerade darum wird die Lehre nicht schon in aller Folgerichtigkeit beim Lehrer Plotins Ammonios Sakkas vorgekommen sein. Porphyrios in der Vita 18, 8 ff. berichtet selber, wie er zuerst nicht überzeugt wurde, bis er schließlich eine Palinodie schrieb, die er in der Schule vorlas (vgl. auch Vita 20, 90 ff.). Die plotinische Lehre blieb nicht allein herrschend. Proklos im 5. Jahrhundert hat unter den Einen die Triade νοητόν, νοητόν και νοερόν, νοερόν gestellt und dadurch das objektive Sein über sein denkendes Erfassen gerückt. Der neue Weg in das Verständnis des geistigen Bereiches, in V 8 am Ende angekündigt, führt aus erkenntnistheoretischen Überlegungen hin zur Immanenz des geistigen Objekts im Geiste. K. 3 Anfang faßt das Ergebnis zusammen. Ein solcher Geist ist Gott, aber nur zweiter Gott; so tritt für den Hauptteil der Schrift das oberste Eine, ,,der erste Gott", in den Blick. K. 4 Anfang kann, was zum Erweis des ersten Gottes schon I I I 8 bemerkt ist, rekapituliert werden. Nach dem Vorspiel in der Fortsetzung von 4 und in 5, wo Idealzahl-
V5, 1
"Οτι ουκ εξ ω του νου τα νοητά
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lehre und Sprachlaut, der £v und ov verbindet, Hilfsbeweise bilden, geht K. 6 auf das Höchste ein, das nicht mehr Form (Idee), sondern formlos ist, άνείδεον, und weniger mit der sichtbaren Form im Analogiebereich der Sinnlichkeit als mit der eminent sichtbaren Sonne zu vergleichen ist. Die ruhige Präsenz dieses auch wieder inneren, nicht außen abgetrennten Lichtes wird weiter geschildert. Das Gute kann in Fortsetzung von V 8 mit dem Schönen, das in erregender Dynamik erscheint, konfrontiert werden. Am Schluß ist nötig abzuweisen, daß die Allpräsenz des Guten im Sinne des Pantheismus verstanden werde: das Gute nichts von allem.
1 Der Geist erfaßt das wahre Seiende, nicht wie die sinnliche Wahrnehmung ein Abbild. Dieses Seiende ist vernünftig und lebendig, nicht bloßer Satz. Der betrachtende Geist hat die Dinge in sich. 2 Die intellegiblen Gegenstände sind nicht außerhalb des Geistes. Ein Beweisen ist für sie nicht nötig. Die Wahrheit stimmt mit sich selber zusammen. 3 Über dem Geist (dem zweiten Gott) steht der „König". Zeus ahmt ihn im Zeugen nach. 4 Rekapitulation von V 8, 9-11. Vergleich von quantitativer Zahl und Seinszahl (Idealzahl, die beide des Einen bedürfen). Unterschied der Monaden. 5 Das Oberste erzeugt das Seiende. Vergleich mit Sprachlaut έν - ov. 6 Das Eine über der Form (είδος), formlos (άνείδεον), nicht aussprechbar, Ά-πόλλων, negativ anzusprechen; nicht hörbar; im Grunde als Nichtform nicht wahrnehmbar. 7 Sehen der Form und Sehen des Lichtes. Auch dieses bedarf einer Stütze. Doch die Sonne oberes Prinzip. Inneres Licht des Auges, Epiphanie des Erhabensten. 8 Vorbereitung zu seiner Schau. Es ist überall gegenwärtig für den Geist, überall und nirgends.
401 Die geistigen Gegenstände sind nicht außerhalb des Geistes [32] 9 Jedes liegt jeweils in einem Höheren, nur nicht das Prinzip selber. Gott nicht an einem Ort. Auch der Kosmos nicht an einem Ort; die übrigen Dinge in ihm. 10 Alles sonst hat Anteil an Ihm, ohne es ganz zu fassen, es sei höchstens im Schönen. Dem Denken als das Gute, das Eine, das Prinzip erscheinend. Weder begrenzt noch unbegrenzt, usw. 11 Über seine Unbegrenztheit. Das Göttliche ist nicht ungläubig im Sichtbaren zu suchen. 12 Sehen, Hören, Denken je nach Objekt. Alles strebt nach dem Guten, selbst im Schlaf. Das Schöne besteht nur für den Sehenden, ist sekundär. Das Schöne, nicht das Gute darf dem Scheine nach sein. Das Gute mild, das Schöne Staunen erregend. Das Gute kümmert sich nicht um sein Geschöpf. 13 Das oberste Gute hat weder Gutes noch Nichtgutes an sich. Alles ist von ihm abzutrennen. Das Gute ist auch nicht Etwas von Allem; durch ein Eigenes, eine Differenz, würde es nicht mehr einzigartig sein.
1, 1 ff. Die Titelbehauptung (gegenüber der Gegenposition 19. 51.) wird gestützt durch die Überlegung, daß die Wahrheit beim Zusammenfall von Denkendem und Gedachtem (1. 32. 54ff.) gewiß ist. Die einzelnen Etappen des Beweisganges weiter 9. 24. 32. 46. 50. 1, 3 Der νους άνοηταίνων, aufgenommen in der nächsten Schrift I I 9, 1, 50, der das wahre Seiende verfehlen würde, ist ein Widerspruch in sich; vgl. V 9, 2, 22. 1,4 μηδέν Sleeman für das wirklich unmögliche μη δ* άν; damit wird freilich auch nötig 2, 10 ουδέν άν έπιλάθοιτο zu schreiben; von da kam das άν in 1, 4. 1, 6 ού δι' αποδείξεως, V 8, 7, 43. 1, 12 f. πίστιν έναργεστάτην · Plotin nimmt skeptische Argu mente auf (Brehier), die sich gegen Epikur richten. H-S wei sen auf Sextus Emp. 8, 9 (τα αισθητά πάντα έλεγεν αληθή) und 7, 203: Im Sinne Epikurs φαντασία = ενάργεια . . . ώς τα
V 5, 1-2
"Οτι ουκ εξω τον νου τα νοητά
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πρώτα πάθη, τουτέστιν ηδονή και πόνος . . . συνίσταται . . και . . . ανάγκη και τό ή δον ήδύ και τό άλγΰνον άλγεινόν την φύσιν ύ π ο κ ε ΐ σ θ α ι , ούτω και έπί των φαντασιών, παθών περί ήμας ούσών . . . ; (anders der Skeptiker, Sextus E m p . h y p . 1, 15 τό πάθ-ος απαγγέλλει τό έαυτοΰ άδοξάστως μηδέν περί τών έξωθεν υ π ο κ ε ι μ έ ν ω ν διαβεβαιούμενος). F ü r den epikureischen S t a n d p u n k t a u c h Diogenes L a e r t . 10, 32. P l a t o Meno 89 d 2 kons t r u i e r t άπιστεΐν μη ου m i t d e m K o n j u n k t i v ; so wird 14 έχη v o n cod. Α gegenüber έχει der übrigen richtig sein. 1, 15 τών κρινούντων, neutrum H-S.
et appositio
ad νου et διανοίας
1, 16 αίσθητοΐς ist n a c h 14 m ü ß i g , wird freilich v o n H ä r der u n d H - S n i c h t gestrichen. 1, 18 εΐδωλον, was V 8, 2, 25 είδος h i e ß . 1, 19 εκείνο έξω, v o m w a h r n e h m b a r e n sinnlichen Objekt, d a s n i c h t m i t d e m a u f n e h m e n d e n Subjekt zusammenfällt. Dies w i r d b e i m Geist b e s t r i t t e n , sonst w ä r e n wie b e i m W a h r n e h m b a r e n in i h m „ E i n d r ü c k e " τύποι 2 4 ; 2, 1 d a ; vgl. I V 3, 26, 26 ff. 1, 26 σμικροτέρων, i n d e m die geistigen Gegenstände n i c h t a u s g e d e h n t s i n d ; zu άντιλαμβάνεσθαι I V 3, 3, 16. 1, 34 ω δι, hier, in d e n m i t Geist versehenen O b j e k t e n ist die W a h r h e i t , u n d d a (das, οΰτος) ist a u c h der erste Geist. I m Falle, d a ß die Objekte ανόητα sind, wird erwogen, d a ß es προτάσεις, αξιώματα, λεκτά s i n d ; gegen die ersten beiden V 8, 6, 4 f.; es sind Sätze des diskursiven, syllogistischen Denkens, d a s n i c h t schlagartig die Gestalt des G e m e i n t e n aufl e u c h t e n l ä ß t . V o n προτάσεις u n d αξιώματα h a t Aristoteles ge h a n d e l t , ζ. Β . An. prior. 24 a 16 ff.; 72 a 8 ff.; 17 ff. Die Stoiker aber warfen προτάσεις u n d αξιώματα z u s a m m e n , wie P r o k l o s in E u c h 193, 20 Friedl. b e m e r k t οι δέ άπό της Στοάς άπαντα λόγον απλούν (wie ημέρα εστίν, Diog. L a e r t . 7, 68) άποφαντικόν αξίωμα προσαγορεύειν είώθασιν u n d ähnlich Galen inst. log. 4, 19 Kalbfi., wo v o r h e r die L e h r e der Alten, πρότασις (auf G r u n d v o n W a h r n e h m u n g u n d Beweis) u n d αξίωμα (τη νοήσει εξ αύτοΰ πιστός λόγος) zu scheiden, e r w ä h n t i s t ; E . O r t h ver-
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weist m i c h auf den letzten Satz v o n P l u t a r c h Quaestiones Platonicae. W a s λεκτά bei P l o t i n anbetrifft, so ist für den Stoiker το αξίωμα λεκτόν, το δέ λεκτόν άσώματον, Sextus E m p . 7, 38 (8, 10 als νοητόν b e z e i c h n e t ) ; 8, 12 το άσώματον . . τό σημαινόμενον πράγμα (im Gegensatz z u m σημαίνον, der φωνή, d a s , w a s sprachlich gemeint ist, a b e r v o m N i c h t k e n n e r d e r S p r a c h e n i c h t erfaßt wird, so a u c h 1, 155) και λεκτόν da für sagt Sextus E m p . 8, 80 νοούμενον πράγμα. D a die αξιώματα λεκτά sind (und also νοητά, nicht ανόητα), m a g bei P l o t i n και λεκτών (von Ε . O r t h n a c h brieflicher Mitteilung gestrichen) u n p a s s e n d scheinen. A b e r ανόητα s t e h t a u ß e r h a l b des stoischen Gedankenzuges u n d λέγει k n ü p f t a n λεκτών a n . 41 άπλα n i c h t wie der Stoiker v o n άπλοΰν αξίωμα s p r a c h ; die g e n a n n t e n B e griffe Gerecht u n d Schön sollen für sich g e n o m m e n werden. 1, 45 πώς μενεΐ, sind die Objekte oder der Geist Subjekt? Die Übersetzer s c h w a n k e n ; μενεϊ s t e h t i m Gegensatz zu περιθέων (Beutler streicht πώς δέ μενεΐ als V a r i a n t e ) . D a s S u b j e k t dürfte also noch der Geist sein, w ä h r e n d in d e m n e u e n A b s c h n i t t 46 zu έξει wieder wie zu διέσπασται die Begriffe Ge r e c h t u n d Schön Subjekt s i n d ; vgl. 2, 10 f. 1, 49 αίσθησις έσται, w e n n die Objekte wie Bilder v o n a u ß e n gesehen werden. 1, 52 ούτως έχοντα neutrum ( H - S ) ; auf τον νουν bezogen m ü ß t e es ούχ ως έχοντα (55) heißen. 1, 55 εΐδωλα wie 18. 1, 63 παραδεχόμενη soll δόξα etymologisch erklären. 2, 1 So i m Sinne der Überschrift ούκ έξω του νου τα νοητά, u n d alle Aufstellungen v o n K . 1 werden n u n auf diese These ausgerichtet. 2, 6 W e s e n u n d Beschaffenheit (vgl. P l a t o T i m . 4 9 e ) ; d a s erstere b e i m Zusammenfall v o n S u b j e k t u n d Objekt erfaßt. 2, 9 f. N a c h 1, 3 f. D a r u m είδείη H ä r d e r s wahrscheinlich, περιέλθοι n a c h 1, 45. 2, 11 έδρα έσται, Subjekt ό νους, d a n n wieder Subjektswech sel, d e n n τα οντά ζήσεται καί νοήσει, vgl. 1, 32 f. Deutlicher w ä r e ζήσεται < ταύτα >.
V 5, 2-4
'Ότι ουκ έξω τον νου τα νοητά
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2, 14 ούδ° αποδείξεως ουδέ πίστεως, vgl. 1, 7 u n d in d e r vor hergehenden Schrift V 8, 7, 43 f. Z u σεμνόν vgl. A r i s t . Met. 1074 b 17, a u c h I I I 8, 9, 16. 2, 19 άλλο λέγει , H - S bloß m i t άλλ* δ b e g n ü g e n ; aber auf d a s Aussprechen k o m m t es a n . 2, 21 ff. N i c h t leicht, έλεγχος ist die Gegenthese (Aristote les T o p . 165 a 2) zu προειπών (sc. λόγος?), κομίση k a n n M e d i u m 2. P e r s . sein (wie d a s überlieferte εύροις, wofür Kirchhoff εύροι setzte), w e n n m a n die Gegenthese als e t w a s N e u e s hinein t r ä g t , reduziert sie sich (so ü b e r s e t z t schon Müller, H e i n t z H a r d e r schreiben d a r u m φέρεται) u s w . εξ άρχης soll a n d e n aristotelischen A u s d r u c k für petitio principii e r i n n e r n (An. prior. 64 b 28 ff.). 3, 1 f. D e r grundlegende Satz, θεός μέγας* vgl. in d e r vor h e r g e h e n d e n Schrift V 8, 9, 14 ff. der G o t t m i t d e m νοητός κόσμος. 3 ή φύσις n i m m t φύσις 1 auf u n d beweist, d a ß νους 1 zu φύσις nachträgliche Glosse ist, ebenso wie ή αλήθεια 2. Die N a t u r zweiter G o t t wie bei P h i l o n a c h E u s e b . p r a e p . ev. 7, 13, 1 d e r λόγος δεύτερος θεός ist. D e r erste K ö n i g ist d a s E i n e ; die Stelle P l a t o e p . 2, 312 e ist b e n u t z t . 3, 8 N i c h t die Seele, sondern der Geist s t e h t u n m i t t e l b a r d e m ersten G o t t e n a h ; i m Folgenden h a b e n M. W u n d t , P l o t i n 42, u n d A. Alföldi, Cambridge Ancient H i s t o r y 12, 264, a n ein Zeremoniell u n t e r K a i s e r Gallien g e d a c h t . 3, 13 εξαίφνης n a c h P l a t o S y m p . 210 e 4 ; so a u c h 7 , 3 4 ; V I 7, 34, 13. 36, 18 f. D e r zweite K ö n i g s t e c k t in 20 βασι λέως, m i t βασιλέων ist a n die in i h m liegenden G ö t t e r g e d a c h t , V 8, 9, 15 f. 3, 21 Zeus, die Weltseele (V 8, 13, 2 f.) i m i t i e r t n i c h t so sehr die B e t r a c h t u n g seines V a t e r s (gen. subj.), des Geistes, sondern die uneigentlich so g e n a n n t e - d a r u m οίον - T ä t i g keit des E i n e n , d a s τα οντά γέννα (5, 6 f.). 4, 1-6 εϊρηται zieht n i c h t so sehr K . 3, sondern I I I 8, 9-11 z u s a m m e n , αναγωγή wie I I I 8, 10, 19. 4, 5 έγγυτέρω, vgl. I I I 8, 11, 42.
405 Die geistigen Gegenstände sind nicht außerhalb des Geistes [32] 4, 7 κατ' άλλο die leichte Verbesserung Seidels ist auf zunehmen ; vgl. den Zusammenhang von VI 6, 5, 29. 4, 8 αξαι προς "Εν, vgl. V 3, 17, 17. 4, 13 μέτρον ου μετρούμενον, vgl. 1 8 [51] 2, 5 und VI 7, 33, 17. Für Albin 163, 14 Herrn, ist noch die Idee μέτρον. 4, 17 ουσιώδης αριθμός, Idealzahl gegenüber quantitativer Zahl auch VI 6, 9, 34 und 16, 26, ό του ποσοΰ ύστερος, denn die Idealzahl ist πρώτος αριθμός. Die seinshafte Zahl ist zu nächst die Idealzahl, an der die gewöhnliche Zahl Anteil hat wie Weißes an der Idee des Weißen usw., VI 6, 14, 27 ff., die wahre Zahl, VI 6, 15, 35 (vgl. dort auch 4 , 2 0 ; 14,48), wie auch Plato die Idealzahl nennt, Staat 529 d 2, oder αυτός ό αριθμός im Gegensatz zur Zahl von Gegenständen (Staat 525 d 6 ff., Epinomis 990 c 6). Eigenartigerweise wird aber in VI 6 die seinshafte Zahl Gliederungsprinzip des Seienden, und Plotin sucht den Anschluß, wenigstens äußerlich, an die von Aristoteles vertretene Meinung, daß Plato und Xenokrates statt der Ideen Ideenzahlen annahmen. Am weitesten wagt sich heraus VI 6, 16, 21 f. und 48 (die τριάς nach Aristoteles Met. 1084 a 14). Die gewöhnliche Zahl ist später (VI 6, 16, 26), sie zählt die äußern Dinge; darum μετ' άλλων. Etwas unsicher ist dann, worauf μη μετ' άλλων geht, denn auch V 6, 4, 7 ist μετ' άλλου Charakteristikum der gewöhnlichen Zahl, der mit dem gezählten Gegenstand verbundenen, VI 6, 9, 9; etwa auf Distanzen? In ihnen ist in anderer Weise Zahl vorhanden als im Diskontinuierlichen, VI 6, 14, 44, wenn auch unmittelbar vorher 39 Plotin ausdrücklich dem Kontinuierlichen Quantum zuspricht (nur nicht in der Ideenwelt, 17, 17 f.) und es vom Diskontinuierlichen messen läßt. Aber es gab die Auffassung, die ποσόν für die Zahl und πηλίκον für Kontinuierliches schied (Nikomachos introd. arith. 5, 12 Hoppe). Letzteres wird man kaum durch μή μετ' άλλων charakterisieren können, und so ist zu überlegen ό το ποσόν μετ* άλλων ή δτι δη (ζ. Β. τό πηλίκον) μετ' άλλων. Aber vielleicht wollte Plotin einfach die benannte Zahl von der unbenannten (μοναδικός I I I 7 [45] 9, 17; VI 6, 9, 35) trennen. Dann ist 19 δ τι statt δ anstößig und durch έτι
V 5, 4 - 5
"Οτι ουκ έξω τον νον τα νοητά
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zu ersetzen (ετι δ Ficin). Vorher stehen sich ό το είναι u n d ό το ποσόν (παρέχων) gegenüber; für είναι w a r V a r i a n t e το νοεΐν oder kombiniert, v o n Kirchhoff aufgenommen, τω νοεΐν εϊναι. Die seinshafte Zahl gehört z u m Bereich des Geistes, die q u a n t i t a t i v e zu d e m der Seele. 4, 20 εν τοις άριθμοΐς wie 5, 2 f. D a s Folgende ist s c h w i e r i g ; früher h a t t e ich προς το h> την αρχήν αυτών gestrichen, H ä r d e r bloß προς το έν als V o r w e g n a h m e des folgenden προς το όντως εν. Cilento h a t protestiert, u n d es ist n u n v e r s u c h t worden, d e n T e x t , wie er d a s t e h t , zu übersetzen, obgleich προς τό εν u n d parallel d a z u προς τό δντως h> ,,im Blick a u f " m e r k w ü r d i g ist. την ύπόστασιν έχει wie V I 6, 12, 1. 4, 25 μονάς έκατέρα, vgl. V I 6, 14, 17. Wie vor jeder M o n a d e der q u a n t i t a t i v e n Zweizahl die führende bleibende (27) Mon a d e steht, so vor d e m Seinshaften d a s absolute E i n e . 4, 26 άλλη ist überliefert (nicht άλλ') u n d v o n H - S richtig wieder eingesetzt, d a n n n i c h t ου μένει (H-S m i t Ficin non martere videtur), sondern einfach ού" μένει. 4, 31 στρατός £ν και οικία, Beispiel a u c h V I 6, 13, 18 ff.; V I 6 [9] 1, 4 ff.; solche U n t e r s c h e i d u n g k a m bei Poseidonios vor, der ζ. Β . bei S e x t u s E m p . 9, 78 ff.; 7, 102 v o r l i e g t ; R e i n h a r d t , K o s m o s u n d S y m p a t h i e 45. και αύτη u s w . eher frag würdige W o r t e . H - S et haec (οικία) si respicis continuum neque secundum praetentam (ως) existentiam unum est neque . . . F ü r ώς schrieb Seidel όντως; es dürfte ως vielmehr richtig Ver besserung v o n προς s e i n ; vielleicht so schon H ä r d e r , είναι u n d ποσόν wie 18 f. 4, 38 ΰστερον, V I 6, 5. 5, 3. 7 Die Zahlen sind die q u a n t i t a t i v e n . 1 (ήμΐν) λέγουσιν, n ä m l i c h in 4, 12 f. 5, 4 κατά[υ] τό ist leicht (vgl. H ä r d e r zu I I 4, 9, 11); κατ' αυτό τό εν h a t t e V o l k m a n n geschrieben, προ των όντων ge h ö r t zu μένει, d a n n k a n n d a s folgende μέν n u r D i t t o g r a p h i e sein, wie 10 noch ein falsches μέν s t e h t , d a s freilich H e i n t z H a r d e r - a u c h n i c h t ganz a m passenden P l a t z - h a l t e n wollen, i n d e m sie n a c h αύτω 11 ούχ ωσαύτως δε zufügen.
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5, 5 ενταύθα, so parallel a u c h 10. 12, u n d so vielleicht zu h a l t e n , obgleich es einfach έν τω δ έστι n o c h m a l s a u f n i m m t — leichter έκεΐ επί των αριθμών 7 - u n d z u m Teil vor το έν überliefert ist, so d a ß a u c h H - S nicht ungeneigt sind, V o l k m a n n in der Ausscheidung zu folgen. 5, 9 των ύστερον h a l t e n H - S gegenüber P e r n a s των υστέρων, vgl. V I 7, 1, 3 1 ; V 3, 14, 7. 5, 12 f. το ΐχνος του ενός, ungefähr F a l l der B r i n k m a n n schen R e g e l ; wo die V e r b i n d u n g richtig s t e h t , ist του einzu fügen. 5, 14 Die P a r e n t h e s e h a l t e n gegen Kirchhoff H - S ; sie wird d a n n schon auf 19 f. vor d e u t e n . 5, 18 ουσία . . . εστία, die E t y m o l o g i e (nach P l a t o Cratyl. 401c) a u f g e n o m m e n v o n Proklos T i m . I I 133, 27. I m Zusam m e n h a n g wird die Genesis des ov aus d e m f/Ev u n d die E n t s t e h u n g des d a s Seiende bezeichnenden W o r t e s a u s d e m d a s E i n e bezeichnenden verglichen, δηλοΰν u n d σημαίνον wird 20 p ü n k t lich gesagt zur V e r m e i d u n g einer Verwechslung m i t der gem e i n t e n Sache. D e r Stoiker unterscheidet scharf zwischen σημαίνον u n d σημαινόμενον, ζ. Β . bei Sext. E m p . 8, 11 f. (zu 1, 34). 5, 19 έναπερείσαντος αυτόν, sich auf den L a u t s t e m m e n , d. h . ihn nachdrücklich (mit Spiritus asper, M a c K e n n a ; vgl. P r o k l . T i m . I I 274, 21) aussprechen, έν φθόγγω s t e h t v o r a n (von cod. Α n a c h έναπερείσαντος gestellt), u m zugleich den Ü b e r g a n g in die Sprechsphäre deutlich zu m a c h e n . 20 [το] άπό του ενός καΐ το όν σημαίνον die richtige Verbesse r u n g des τό d u r c h καί ist a n die falsche Stelle g e r ü c k t u n d h a t καλεί v e r d r ä n g t . D e n A u s d r u c k καλειν άπό ,,nach e t w a s be n e n n e n " , hier d a s ov n a c h εν, belegt g r o ß a r t i g E d . N o r d e n , Die germanische Urgeschichte in Tacitus G e r m a n i a (Berlin 1923) 324 f. I n 21 ff. s t e h e n sich τό μέν u n d ή δέ gegenüber. Zuerst wieder der Genesisprozeß. μίμησιν έχοντα, d e n n das Seiende ist N a c h a h m u n g des E i n e n . D a s bloße Αύτοΰ 23 dürfte k a u m ausreichen, dies auszudrücken, u n d so wird m a n 22 Ε ν ό ς v o r έχοντα einschieben (vielleicht so schon H ä r d e r ) , ή δε ίδοΰσα, vgl. V I 6, 13, 6 ff. ή διάνοια . . . όρώσα. E i n ähnlicher
V 5, 6-7
"Οτι ουκ εξω τον νου τα νοητά
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Zusatz ist g e f o r d e r t ; διάνοια h a t einige paläographische W a h r scheinlichkeit. 23 έπικινηθεΐσα wie ähnlich άνακινηθεΐσα V I 6, 4, 23. D a n n 24 μιμούμενη δ είδεν, nämlich die E n t s t e h u n g des 6v, u n d so s t e h t a u c h b e i m ähnlichen G e d a n k e n 27 άπομιμούμενοι: Sprach- u n d Seinsentstehung werden parallelisiert. 6, 1 P l o t i n legt auf die g e n a n n t e n Spielereien nicht viel Ge wicht, γενομένη ουσία weist auf K . 5 E n d e u n d γενόμενον h a t eine W e i t e r f ü h r u n g in 8 γενομένω. 6, 5 D a s E i n e ist formlos, άνείδεον, wenn die I d e e (auch n a c h P l a t o bei Aristoteles Met. 987b 21 f.) erst n a c h d e m E i n e n folgt, V I 9, 3, 4 ; V I 7, 17, 36. 40 u n d ζ. Β . V I 7, 32, 9. 6, 9 I n έρεϊς g l a u b t e Bidez, Vie de P o r p h y r e 44, überfein eine H i n w e n d u n g a n den Schüler P o r p h y r i o s zu sehen. 6, 11 f. N a c h P l a t o S t a a t 509b 9 u n d P a r m e n i d e s 142a 3. 6, 14 f. άπλετος a u c h I V 8, 6, 14. 6, 17 f. Ähnliche D a r l e g u n g wie I I I 8, 11, 33 f. 6, 20 f. δτι - οίον, altes Gegensatzpaar der Theologie, Cicero n a t . deor. 2, 3 ; Sextus E m p . a d v . m a t h . 9, 6 1 ; V o r b e r e i t u n g des N e u p l a t o n i s m u s 142. 6, 26 u n d 28 άρσις, θέσις: die via negativa für die Bezeichn u n g Gottes wird b e v o r z u g t ; zu όνομα (δηλοϋν) u n d δηλούμενον B e m e r k u n g zu 5, 16 ff. 6, 27 Ά-πόλλων, P l u t a r c h de I s . et Os. 381 f; 354f; vgl. Macrob Sat. 1, 17, 7 lateinisch Sol - Solus. 6, 35 f. τω άκούοντι - τω όρώντι, d e n n wie Macrob a. O. sagt, Apollinis nomen multiplici interpretatione ad solem refertur. Zu είδος vgl. V I 9, 3, 4 d a r ü b e r , d a ß das άνείδεον nicht erfaßt werden k a n n . 7, 1 f. Zwischen s c h a u b a r e r F o r m u n d L i c h t w i r d u n t e r schieden (vgl. P l a t o S t a a t 507e). 7, 5 έν ( k a u m έν) μεν n e b e n έπί m a c h t sonst Schwierigkeiten u n d μεν p a ß t wieder nicht, έν (μέν) τω ει δει darf als V a r i a n t e g e l t e n ; die P r ä p o s i t i o n έν s t e h t 14. 18. 7, 8 αθρόα προσβολή, vgl. 10, 8 αθρόως ό προσβάλλων, I I I 8, 9, 21 f. επιβολή αθρόα.
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Die geistigen Gegenstände sind nicht außerhalb des Geistes
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7, 12 ύπέκειτο (τω φωτί) H ä r d e r , Cilento gefälliger als έπέκειτο (τω ήλίω), d a s H S belassen. Vgl. a u c h d a s Gedanken e x p e r i m e n t V I 4, 7, 32 f. 7, 15 όρώμενον H ä r d e r : d a s Sonnenlicht w i r d in keinem είδος (5) gesehen, sondern rein für sich. Ü b e r l . h a l t b a r . 7, 16 οΰτω, n u n die Parallele b e i m geistigen W a h r n e h m e n ; δι' άλλου φωτός (vgl. 32 f. άλλο . . . φως. N i c h t viel a n d e r s 23 φως . . . άλλότριον). τα πεφωτισμένα (soll a n πεφωτισμένον 7 i m sinnlichen Bereich e r i n n e r n ; n a c h h e r dafür 19 τα καταλαμπόμενα). Ε κ ε ί ν η τη πρώτη φύσει, d a s ist d a s m i t der reinen Sonne Verglichene wie V I 7, 23, 1 Ε κ ε ί ν ο . . . δ φως νω παρέ χει, besonders V 3, 17, 36 δι' ού" γαρ έφωτίσ&η, τοΰτό έστιν, δ δει θεάσασθαι. E s sind verglichen : sinnlich belichteter Gegen stand M e d i u m δι* ού 3 reine Sonne
^ geistig belichtetes είδος ^ M e d i u m δι* ου 20 (άλλο φως) ^ Αυτό καθαρόν.
7, 18 δντος, H - S sind w o h l i m R e c h t , w e n n sie οντος (φωτός) als gen. a b s . auffassen: der Geist sieht, w e n n d a s L i c h t auf d e n I d e e n liegt. S t a t t δντος b i e t e t cod. Α όντως, u n d H ä r d e r , d e m Cilento folgt, m a c h t e d a r a u s το φως. D a n n soll d a s geistige Licht selbst rein (parallel der Sonne) erblickt w e r d e n ; d a s ist 20 f. geschildert. I m m e r s c h w e b t P l a t o S t a a t 509a v o r ; vgl. V I 7, 36, 20. 7, 21 μή ως εξω ov, V 8, 10, 37. Die Parallele v o n sinnlicher u n d geistiger Schau m i t d o p p e l t e m L i c h t bei A u g u s t i n t r i n . 12, 15, 24 (mens intellectualis) videt [intellegibilia) in quadam luce sui generis incorporea, quemadmodum oculus carnis videt quae in hac corporea luce circumadiacent. 7, 23 άλλότριον, I V 5, 4, 8, d a n n 25 v o n d e m a u s d e m Auge k o m m e n d e n L i c h t ; πρό αύτοΰ ist V a r i a n t e zu εξ αύτοΰ oder bloß falsche W i e d e r h o l u n g a u s 27 ; vgl. I V 5, 7, 25 ff. 7, 25 εν άκαρει (χρόνω), ähnlich Galen de plac. H i p p , et P l a t . 617, 3. 7, 27. 29 Vielleicht wird m a n richtig προβάληται in der N a c h folge v o n cod. Α corr. u n d ΐδη (Kirchhoff) s t a t t des sonst über4*
V 5, 7-11
"Οτι ουκ έξω τον νου τα νοητά
410
lieferten προβάλ(λ)οι,το u n d ιδοι schreiben. H - S sehen hier eine neglegentia P l o t i n s . 7, 28 πιέσαντος του έχοντος (οφθαλμού) ist seltsam ausge d r ü c k t , a b e r wohl zu h a l t e n . 7, 30 τα άλλα φωτοειδή, w e n n d a s L i c h t auf i h r e n είδη lag, 5, 1. E t w a s anklingend a n die A u s d r u c k s weise P l a t o S t a a t 508a 11. b 3. 7, 31 καλύψας parallel 27. N a c h h e r εξαίφνης wie 3, 13. 8, 1 ff. N i c h t n u r die I d e e n w e l t ist innen i m Geist, a u c h d a s h ö c h s t e Licht, auf dessen E p i p h a n i e m a n r u h i g w a r t e n soll. W i e d e r folgt ein Vergleich m i t d e m Auge, das ü b e r d e m Ozean ( = H o r i z o n t , n a c h K r a t e s v o n Mallos bei S t r a b o 4 ; M e t t e , Sphairopoiia, M ü n c h e n 1936, 205) die Sonne aufgehen sieht. D a s E i n e erscheint ü b e r d e m schauenden Geist, der sich vorbereiten soll; παρασκευάζει Mysterienausdruck, V I 7, 34, 10 ff.; V I 9, 4, 2 6 ; P o r p h y r i o s a d Marcellam 287, 6 ; ähnlich a u c h schon P h i l o quaest. ex. 2, 51 si, ο anime, non praeparabis ex te te ipsum . . . intellegibilem solem videre non potes. 8, 15 προ απάντων παρών, g r o ß a r t i g d a n n A u g u s t i n t r i n . 14, 15, 21 (beatitudö) commemoratur ut convertatur (anima) ad Dominum, tamquam ad eam lucem, qua etiam cum ab Mo averteretur quodam modo tangebatur; nam hinc est, quod etiam impii cogitant aeternitatem et multa recte . . . laudant. 8, 20 ούδαμοΰ s t a t t des falsch a u s 19 ü b e r n o m m e n e n μηδαμοΰ h a t cod. A. 8, 22 τω μη νω, vgl. I I I 8, 9, 32. 8, 24 G o t t überall u n d nirgends, vgl. E i n l e i t u n g zu V I 4 (S. 397). 9, 1 ff. N u r d a s Abgeleitete ist a n einem Ort, vgl. 26 ff. έν έκείνω, D a n t e P a r a d . 27, 109 e questo cielo non ha altro dove che la mente divina in che s' accende Vamor. 9, 6 έν πρώτοις k a u m = inprimis, H ä r d e r zu streichen.
sondern m i t P a g e u n d
9, 10 f. ουκ έσκεδάσθη, I I I 8 , 1 0 , 11. 'έχει ουκ* έχομένη, die F o r m e l sonst für die Seele, zu I V 3, 9, 30.
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Die geistigen Gegenstände sind nicht außerhalb des Geistes
[32]
9, 18 ού H ä r d e r ohne N o t . 9, 22 ούδενός αποστατεί n a c h P l a t o P a r m . 144b 2. 9, 25 ούδενός [ενός] έχοντος, vgl. 10, 4. 9, 26 D e r K o s m o s scheint hier der m u n d u s sensibilis zu s e i n ; a n d e r s dieselbe A n g a b e v o m όντως παν V I 4, 2, 3. 9, 29 ψυχή ούκ εν έκείνω, I V 3, 22, 8 f. 10, 1 ίχνος (του ενός), der A u s d r u c k 5, 13 ; zu 3 καθαρόν 7, 33. 10, 6 δύναμιν, I I I 8, 10, 1. 10, 7 άρα (άρα H ä r d e r ) m i t Fragezeichen H - S ; d a n n w ü r d e aber n i c h t m i t άλλα fortgefahren, προσβάλεις μεν αθρόως s t e h t für d e n Vergleich m i t der analogen Sonne, zu 7, 8. Auf μεν αθρόως a n t w o r t e t δλον δε. Man wird δλον δέ ούκ άπαγγελεΐς (VI 9, 10, 20) n i c h t gerade m i t H ä r d e r in P a r e n t h e s e setzen, a b e r ει δέ μή (auch 1 0 , 1 ; 13,11) bezieht sich auf προσβάλεις άθ-ρόως. Α moins d'etre intelligence en acte, Brohier u n d ä h n lich M a c K e n n a u n d Cilento. Aber die Ü b e r s e t z u n g dürfte unrichtig s e i n ; νους νοών reicht nicht z u m E i n e n h e r a n . A u c h 10 f. wird zwischen intuitiver Schau u n d D e n k e n unterschieden. 10, 11 ff. δτι τάγαθόν, δτι εν, δτι αρχή sind die drei Be s t i m m u n g e n , die das D e n k e n d e m obersten P r i n z i p z u s c h r e i b t ; sie w e r d e n i m m e r d u r c h γαρ-Sätze b e g r ü n d e t . 13 D a s überlieferte δτι (wofür ετι gesetzt wTurde) ουσίας και του οντος s t e h t also - entgegen H - S - n i c h t auf gleicher Stufe. M a n e r w a r t e t übrigens δύναμις ών [άφ' ού] ζωής και νου, έ*τι ουσίας και του δντος. Die arabische E p i s t o l a b i e t e t n a c h der bei H - S beige d r u c k t e n Ü b e r s e t z u n g he is the source of life, mind, substance and being. 10, 15 ff. N a c h P l a t o P a r m . 139b 3 ; 137 d 4 ff. W i e P l o t i n B e s t ä t i g u n g seiner H y p o s t a s e n l e h r e i m platonischen P a r m e nides findet, so ist die A n t i t h e t i k a u c h schon v o n Aristoteles D e MelissoXenoph. Gorg. 977b 9 (Vors. 2 1 Α 28) zur K o n s t r u k tion der Aussage des X e n o p h a n e s b e n ü t z t worden. 10, 21 Mit H ä r d e r s ή w i r d ein Subjekts Wechsel vermieden. 11, 1 ff. Die Unendlichkeit des obersten G o t t e s (anders v o m νοητός κόσμος V 8, 9, 24 f.).
V 5, 11-13
"Ort ουκ έξω του νου τα νοητά
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11, 8 D u r c h αναιρεί, s t a t t des bisher geschriebenen άναιρεΐ h a t B e u t l e r d e n Satz in O r d n u n g g e b r a c h t . ούτως er gibt sich leicht. 11, 9 f. D a s v o n Vitringa e i n g e k l a m m e r t e Sätzchen gibt zwar, besonders w e n n εν ογκω zu μέγα g e d a c h t wird, einen plotinischen G e d a n k e n (vgl. I I 9, 17, 9 f. το γαρ έκεΐ μέγα εν δυνάμει, ενταύθα εν ογκω), ist aber hier p l a t t (Cilento,MacKenna, H - S h a l t e n es). 11, 12 γαστριμαργία P l a t o P h a e d . 81 e 5 ; d a s W o r t a u c h I I I 6, 5, 27. 11, 15 θέας του θεού* schon V 8, 10, 4 2 ; i m l e h r h a f t e n T o n e r i n n e r t die Stelle a n die O l y m p i a e r z ä h l u n g v o n H e r a k l e i d e s P o n t i k o s (Einleitung zu I I I 8). 12, 7 ff. W i c h t i g e Ausführung ü b e r d a s G u t e u n d d a s Schöne. D a s G u t e , die I d e e des G u t e n P i a t o s , nicht logisch b e g r ü n d e t wie bei P l a t o , s o n d e r n d u r c h N a t u r z w a n g e r s t r e b t u n d i m m e r still gegenwärtig (8, 15). D a s Schöne v e r l a n g t Wissen (ist ein Gesehenhaben, είδέναι) u n d Sehen u n d ist n u r v o m „ ä s t h e t i s c h e n " Empfinden begreifbar u n d ruft E r r e g u n g h e r v o r . A u s der größeren V e r u m s t ä n d u n g b e i m Schönen w i r d auf seine P o s t e r i o r i t ä t geschlossen. I n t e r e s s a n t schon in der ersten Plotinschrift, wo καλόν u n d αγαθόν n i c h t so grundsätzlich geschieden sind, I 6, 7, 14 f. 1 2 , 8 άπομεμαντευμένα, wohl n a c h P l a t o S t a a t 505 e 1. άνευ αύτοΰ, vgl. A u g . conf. 1, 2 sine te non esset quidquid est. 12, 9 είναι, F i c i n s K o n j e k t u r , m u ß gegen είδέναι (vom folgen d e n είδόσι beeinflußt) richtig sein. 12, 17 αναίσθητος „ u n b e w u ß t " , ähnlich d a s W o r t 1, 32. 12, 23 f. P l a t o S t a a t 505 d 5 δίκαια μέν και καλά πολλοί αν ελοι,ντο τα δοκοΰντα . . . αγαθά δέ ούδενί ϊτι άρκεΐ τά δοκοΰντα. 12, 34 θάμβος έχει, vgl. Ι 6, 4, 16. 12, 40ff. Charakteristisch a n t i k unchristlich g e d a c h t ; vgl. a u c h V I 9, 8, 35. μετ' Αυτό 40 e r w ü n s c h t wie 3 9 ; n a c h h e r t r i t t freilich d a s P r i n z i p als G o t t im m a s c . auf.
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Die geistigen Gegenstände sind nicht außerhalb des Geistes [32]
12, 47 D a s P r i n z i p ist nicht d a s All, so a u c h V 2 [11] 1,1 u n d ist so nicht auf seine Geschöpfe angewiesen, αυτών wie 41 των έξ αύτοΰ γενομένων in ύπερβεβηκώς liegt das Transzendierende, V I 7 39, 3 4 ; I I I 8, 9, 2 1 . Sonst wird υπερβαίνει v o m Menschen, der das u n t e r e Seiende übersteigt, g e b r a u c h t V I 9, 11, 35, seit P h i l o bei E u s e b . p r a e p . ev. 13, 18, 16. υπέρ αυτά n a c h 13, 19. 3 3 ; I I 9, 1, 12 richtig. 13, 1 ff. N e g a t i v e B e s t i m m u n g e n des h ö c h s t e n G u t e n , ή νόησις κατά άφαίρεσιν in der negativen Theologie schon bei Albin 165, 14ff. systematisch d a r g e l e g t ; zu V I 7, 36, 6ff. 13, 6 ει δ' (Kirchhoff für ει oft ν) ουδέν ( E c h o v o m vorigen S a t z ; so nicht μηδέν) έχει μόνον και ερημον (wie ζ. Β . V I 3, 13, 32, V e r b i n d u n g aus P l a t o P h i l e b . 63b 7f.) των άλλων εστίν : d a s Sätzchen d r ü c k t ein Nebenergebnis aus, auf d a s im folgenden ει οδν-Satz nicht zurückgegriffen w i r d ; so wird ει δ', das a u c h H ä r d e r a n n i m m t , richtig sein. 13, 11 f. πάντα . . . αφελών, der b e r ü h m t e anklingende Schluß v o n V 3, verleitete H e i n t z n a c h h e r £ασον zu schreiben. Sub j e k t zu εΐασε ist, wie a u c h H - S b e m e r k e n , τις v o n 9. 13, 19 υπέρ ταύτα ιών, vgl. L y d o s de m e n s . 22, 6 W ü n s c h και ό νοητός Ή λ ι ο ς υπέρ τα δντα έχων το είναι Ύπεριονίδης κέκληται. Die Auffassung gegen eine I m m a n e n z wie V 2 , 1 , 1 f. u n d besonders I I I 8, 9, 39 ff., in der ersten Schrift der R e i h e . D a s Prinzip w ü r d e sonst z u m selben γένος gehören, wie alle anderen Dinge, u n d verschieden sein d u r c h eine spezielle Eigenschaft, ίδιον, d u r c h eine Differenz; vgl. Aristoteles T o p . 103b 1 ff.; d u r c h Porphyrios in der Isagoge, d e n Quinque voces 6, w u r d e a u c h διαφορά (bei P l o t i n 22. 30) eingeführt, so schon in der via negativa bei Alb in 165, 6 g e n a n n t u n d d a n a c h bei Clemens von Alexandrien s t r ö m . 5, 81, 5. D u r c h ein ίδιον u n d κοινό ν w ü r d e d a s Prinzip nicht m e h r einheitlich sein. 1 3 , 2 9 D a s E i n g e k l a m m e r t e (zum I n h a l t 20 f.) s t ö r t den Beweisgang, 29 εν αύτω g e h t auf 28 αυτό. 13, 31 αύτω, besser bezeugt als αυτό, schreiben H - S . I n 32 vielleicht πολλω „ u m so m e h r " a n z u e r k e n n e n , wie δσω als
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77ρός τους γνωστικούς
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dat. mens, ohne Komparativ vorkommt, zu I I I 6 [26] 6, 44. πολλω άρα zieht Volkmann vor. 13, 37 Allgemein anerkannter, für die Griechen charakteristischer Satz, auch V 8, 1, 30. In 33-38 liegt nicht mit Brehier porphyrianische Zusammenfassung vor.
I I 9 [33] Gegen die Gnostiker Προς τους γνωστικούς Die Schrift gehört, wie zu I I I 8 bemerkt, als letzte zu einem Zyklus. Freilich die Polemik, die im Titel ausgedrückt ist, scheint in andere Richtung zu führen als der Inhalt von I I I 8, V 8, V 5. Aber die Teile des Zyklus sind nicht Glieder eines systematischen Baues. Einigermaßen einheitlich ist das Thema von V 8, das Reich des Geistes, der mundus intellegibilis; vom Geist handelt auch I I I 8, 8 und V 5, 1 f. Vom Einen I I I 8, 9-11 und V5, 3-13. So bleibt noch die unterste Hypostase, die Seele (mit ihrem unteren Rand, der φύσις, Natur) zu suchen. Ihre Behandlung findet Platz in I I I 8 , 1-6, überdeckt freilich immer wieder vom Problem Theorie - Praxis. Auch V 8, 12 kann kurz von Zeus (dem Sohn des Kronos-νοΰς), dem Vertreter der Seele, aber auch der sinnlichen Welt sprechen, und ebenso er wähnt V 5, 3 Ende Zeus als Schöpfer, Demiurg und Ordner unserer Welt, als Nachahmer nicht des theoretischen Geistes, sondern der Wirkungsfülle des Προπάτωρ, des obersten Einen. Die Weltseele und unsere Welt ist die haltende Klammer von I I 9, und so haben im Zyklus die drei Hypostasen gleichmäßig Berücksichtigung gefunden. Die Hypostase der Weltsseele hat in einer Polemik gegen die Gnostiker aus gutem Grunde Platz. Auch die Gnosis hat die Weisheit (σοφία) oder auch den Demiurgen als Weltschaffenden anerkannt. Es drückt sich dabei Nähe zugleich und Ferne der beiden Bildungen, der christlichen Gnosis und des Piatonismus, aus (das Wort Neuplato-
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Gegen die Gnostiker
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nismus hätte Plotin abgelehnt, er will Interpret der Alten sein, V 1 [10] 8, 12). Auch der Nähe: Den Neuplatonismus als verdeckte Gnosis zu erweisen, ist das Ziel des geistreichen Buches von H. Jonas, Gnosis und spätantiker Geist (erschienen I 1934, I I 1, 1954), wo Plotin genauer erst in I I 2 Darstellung finden soll: eine erregende Perspektive. Ähnlichkeiten sind auch sonst da. Wie die Gnostiker unsere Welt für böse halten, nun, Plato hat von der Höhle gesprochen und Plotin geht auf die Stelle ein (zu 6, 1 ff.). In dieser Welt herrscht das Fatum, so spricht der Gnostiker wie Plotin; vgl. zu I I 3 [52] 9, 28ff., nur der Gnostiker besitzt die Freiheit, als Reich der Freiheit preist Plotin die geistige Welt, absolute Freiheit hat das Eine nach der tiefsinnigen Schrift VI 8. - In unendlicher Ferne steht der Vater, kaum erkennbar, oder höchstens von einem Gnostiker. Für Plotin aber ist eben das Eine das Unsagbare und Unerkennbare. Und doch, trotz dieser und anderer Ähnlichkeiten: Plotin polemisiert gegen die Gnosis. Polemisiert er gegen sie wie gegen eine illegale Konkurrenz? Und müssen wir also die These von Jonas umkehren und die Gnostiker mißverstehende Platoniker nennen, wenigstens wenn sie philosophisch spekulieren, manchmal auf Grund orientalischer Mythen und altund neutestamentlicher Erzählungen? In der Tat, Plotin spricht I I 9, 8 von Freunden, die, bevor sie Freunde wurden, der Gnosis begegneten und nun noch dabei bleiben. Diese Freunde müssen eine Verwandtschaft zwischen Piatonismus und Gnosis empfunden haben. Gewisse platonische Grundlehren vergröberten sie; der Gegensatz von Geist und Leib, Licht und Finsternis, Freiheit und Gebundenheit, Seelenaufstieg und -abstieg haben in weiten Kreisen Eingang gefunden, besonders auch in der Vor- und Nebenstufe der christlichen Gnosis, z. B. in der Hermetik (Hauptbuch A.-J. Festugiere, La revelation d'Hermes Trismegiste; von ihm und A. D. Nock stammt auch die jetzt maßgebende Textausgabe in der Collection Bude). Plotin nennt K. 6 selber einige Punkte, in denen diese Gnostiker mit den "Ελληνες übereinstimmen, und sie werden vor der Verspottung griechischer Philosophie gewarnt. Allerdings, was die Alten sagen, ist besser und gebildeter ausgedrückt (6, 37ff.); eine so gelehrte Darstellung des intelle-
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Προς τους γνωστικούς
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giblen Kosmos, zugleich des Reiches des Schönen, wie sie Plotin als platonisch gibt, eine solche kühne Gleichsetzung von Geist und geistigem Objekt, die Hineinnahme auch des höchsten Gottes, des Allgegenwärtigen und doch von allem Geschiedenen und mit nichts von allem Zusammenfallenden in das Innere, wo er über dem Geist wie die Sonne über dem Horizont aufsteigt - Themen eben von den ersten drei Schriften unseres Zyklus -, das konnte die platonisierende Gnosis nicht bieten. Begreiflicherweise hat die Forschung schon öfters beschäftigt die Frage, an was für Gnostiker unter der Vielzahl der christlichen Sekten zu denken sei: C. Schmidt, Plotins Stellung zum Gnostizismus und kirchlichen Christentum, Leipzig 1901; Ed. Schwartz in kurzen reichen Bemerkungen Gott. Gel. Nachr. 1908, 121 f. ( = Ges. Sehr. 1, 129f.); jetzt die knappe Zusammenfassung von H.-Ch. Puech, dem besten Kenner der Materie, in den Entretiens von Vandoeuvres 5, 161 ff. Daß Lehren des Alexandriners Valentin, eines der frühesten und bedeutendsten dieser Gnostiker (über ihn H. Leisegang R.E. 7 Α [1948] 2261 ff.), greifbar sind, ist zweifellos; Ed. Schwartz hat darauf besonderen Nachdruck gelegt. Neben Fragmenten, von denen die wichtigsten bei Clemens von Alexandrien stehen, ist uns seit 1955 das Evangelium Veri tät is bekannt (codex Jung aus Nag Hamadi), ed. Puech. u. a. 1955. Es ist trefflich besprochen mit Literaturangaben von Puech in Hennecke - Schneemelcher, Apokryphen I, 1959, 160 ff. Das Evangelium Veritatis, eine Predigt, die den (auch platonischen) Sprung hin zur geistigen Fülle (πλήρωμα) in diesem Leben vorwegnehmen will, schwelgt im Hochgefühl der Erkenntnis (Gnosis) des Guten Gottes, der durch Christus bekannt geworden ist; es ist voll Reminiszenzen an großzügig interpretierte Bibelstellen, gibt aber zu mehr philosophischen Sätzen wenig Gelegenheit. - Es ist nun richtig, daß sich bei Plotin nicht nur valentinianische Züge finden. Zu seiner Zeit, 100 Jahre nach der Blüte der Gnosis, haben sich die verschiedenen Systeme vermischt. Porphyrios im berühmten 16. Kapitel der Vita nennt gerade Valentin nicht, dafür Offenbarungen des Zoroastros und Zoroastrianos, des Nikotheos (er-
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Gegen die Onostiker
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wähnt in den Kopt.-Gnost. Schriften ed. C. Schmidt 1905 [2. Aufl. von Till 1954] 342, 2) und Allogenes (bei Epiphanios panar. 40, 2, 2 den Sethianern nahestehend) und Messos; ferner werden genannt Adelphios und Aquilinus; ein solcher war nach Eunapios Vit. Soph. 1, 10 unter Porphyrios wirklich dessen Kommilitone (συμφοιτητής). Derselbe beiLydosdemens. 128, 11 W. Sie sind als christliche Häretiker vorgestellt, die sich von der alten Philosophie herleiteten (während nachPlotin die Freunde zuerst Gnostiker waren) und zu den gnostischen Schriften griffen, da eben Plato nicht bis in die Tiefe der intellegiblen Wesenheit gelangt sei, betrogene Betrüger: die Wendung konnte Porphyrios bei Ketzerbestreitern finden, vgl. Epiphanios panar. 28, 7, 1; 26, 1, 1.4. Besonders auffällig ist die unten zu 6 Anfang zu nennende Parallele mit den Kopt.Gnost. Schriften 361, 38. Aber zurück zu I I 9. Ihr Thema, die Auseinandersetzung von Piatonismus (ja für Plotin: Hellenismus) und Gnosis, rückt sie in den großen Kampf der Selbsterhaltung des Griechentums gegenüber der Exuberanz, Unklarheit, Unrationalität des Ostens. Denn selbst was man die Mystik Plotins nennt, ist nur gerade das Umkippen einer höchst rationalen Denkbewegung. Insofern ist die Schrift geistesgeschichtlich von höchster Bedeutung. Aber ist sie vielleicht nicht die kühnste in der Spekulation, so besticht sie gerade durch die ruhige Einsicht in geistige Tatbestände; durch die Ablehnung von magischen Praktiken, Zauber spuk und Astrologie hält sie die Linie einer fast modern-europäischen Vernünftigkeit inne. Freilich von allem reinen Materialismus ist sie entfernt. Im All waltet die Weltseele : Durch sie ist unser mundus sensibilis die schönste der möglichen Welten, das beste Abbild des mundus intellegibilis. Die ganze griechische Kosmosfreudigkeit gegen jede jammernde Ablehnung des Diesseits tritt heraus. Durch die Seele herrscht heitere Harmonie zwischen Makro- und Mikrokosmos für jeden, der nicht in eine Trotzhaltung gegen das Kosmische hineingeführt worden ist. Eben weil die Schrift nicht vom Geist und vom Einen, uns schwerer zugänglichen Hauptstücken der plotinischen Lehre, handelt (dies war in I I I 8, V 8, V 5 abgemacht), sondern von der em-
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pirisch übersehbaren Welt der uns brüderlich verbundenen Weltseele, steht sie uns näher als viele andere Schriften und erscheint uns als die schönste. Es ist nicht ganz leicht, die Disposition Plotins zu finden, unter die er den reichen Stoff gestellt h a t ; im groben zeigen Kap. 1-6 die Ablehnung der gnostischen Hypostasenreihe, am Ende werden 6 Punkte genannt, die in Kap. 7-9 und 13 bis Schluß zur Sprache kommen; Kap. 10-12 bilden eine Unterbrechung, in der nochmals von neuen Erwägungen aus (nach neuer Kenntnisnahme von gnostischen Ansichten und mit persönlicher Einleitung) der gegnerische Systembau angegriffen wird. In den Entretiens von Vandoeuvres 3, 82 ff., wo sonst die Probleme des kaiserzeitlichen Denkens berührt wurden, nannte ich 8 Thesen, gegen die sich Plotin wendet: 1. gegen eine Vermehrung der obern Hypostasen im Zusammenhang der gnostischen Aeonenreihe, 2. gegen die Herabwendung der Weisheit, Σοφία, der Weltseele, und gegen die Abbildhaftigkeit des bösen Demiurgen, womit auch der zeitliche Ursprung der Welt verbunden ist, 3. gegen die Abwertung unseres Kosmos, der doch die beste der möglichen Welten ist und der Teleologie Genüge tut, 4. gegen die Hochschätzung der geringsten „Brüder" unter Verachtung der göttlichen Gestirne, 5. gegen die Meinung, Gottes Sohn zu sein, ohne einen Finger zu rühren, und den Verzicht auf ethische Untersuchimg, Seelentherapie und Reinigung, 6. gegen das Schreckensdrama in den Himmelssphären, gegen magische Praktik, Astrologie und Zaubermedizin, 7. gegen das übertriebene Gebot, den Körper als schlecht gebautes Haus zu fliehen, statt ruhig zu warten, bis der Mensch zur Weltseele aufsteigen kann, 8. gegen die Verunglimpfung der alten Griechen, die alle wichtigen Erkenntnisse schon hatten. Puech und Härder in den Entretiens 5, 82 ff. glauben, die Schrift I I 9 sei auch diejenige, in der sich Plotin von fast unbewußter Neigung zur Gnosis gelöst habe; doch vgl. etwa die Bemerkung zu 11, 1. Jedenfalls ebnete sie die Bahn für die Schriften der letzten schriftstellerischen Epoche, die sich den Problemen des Menschen in seiner Zeitlichkeit mit stiller Hinnahme der Verhältnisse widmen.
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1 Das Erste, der Geist, die Seele. Gegen Vermehrung der Hypostasen; gegen die Unterscheidung verschiedener Arten des Geistes (auch nicht in einem Gedankenexperiment, έπίνοια); gegen die Einordnung des Logos zwischen Geist und Seele. Der Geist, der erkennt, und der erkennt, daß er erkennt, ist derselbe. 2 Die Seele bald oben, bald unten, schafft, indem sie auf Höheres schaut. 3 Das Nachfolgende genießt das Seelenlicht. Stufung. Die Seele durchleuchtet die Materie. 4 Gegen die gnostische Schöpfung durch zeitliche Herabwendung der Weisheit. Der Schöpfer zerstört auch nicht aus Reue die Welt. Unsere Welt das schönste Abbild eines Vorbildes. 5 Die Gestirne haben höhere Vernunft als der Mensch. Gegen die gnostische zweite Seele aus Elementen; gegen die ,,neue Erde", das rationale Urbild des verhaßten Kosmos, damit die Seele sich vor diesem hüte. 6 Hypostasen wTie ,,Gegenbilder",,,Sinnesänderung". Neuerungen gegenüber dem vollkommenen System der alten Griechen. Falsche Interpretation von Plato Tim. 39 e führt zu vier Hypostasen im Intellegiblen. Abweisung des Spottes gegenüber Plato und den Alten. Sechs Punkte der Differenz mit den Griechen. 7 Der Mensch ist gefesselt durch den Körper, nicht aber die Weltseele. Nur Aufgepropftes leidet, nicht die Mutterpflanze; nur der Teil, der sich nicht nach dem Ganzen ausrichten kann. 8 Gegen die zeitliche Schöpfung durch den Demiurgen = Seele. Unsere Welt wie ein Götterbild. Notwendigkeit eines Zweiten nach dem Ersten. Buntheit der Erde. (Gestirn-) Götter haben Tugend. Weisheit im All, in das die Seelen freiwillig kamen. 9 Teleologie. Trotz verschieden verteilten Reichtumes, trotz scheinbarer Ungerechtigkeit usw. Nicht nur Gnostiker,
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auch andere Menschen und Götter sind gut. Gott schaut auf die Welt. Das Kosmische ist hinnehmend zu ertragen. 10 Plotins gnostische Freunde. Seele oder Weisheit neigt sich hinunter und doch wieder nicht. Verschiedene Bilder und Bilder von Bildern, wozu der gnostische Demiurg gehört. 11 Weltschöpfung durch Erleuchtung der Materie? Demiurg als έννόημα. Schöpfung um der Ehre willen auf Grund von Keckheit (τόλμα). 12 „Mutter" und Demiurg; dieser faßt Überlegung, aber das physische und technische Entstehen ist verschieden. Das Böse nach der Gnosis in den Prinzipien; die Seele schafft es. 13 Gegen das Schreckensdrama in den Sphären. Gegen die Astrologie. Das Übel ist das geringere Gute. ,,Natur" ist nicht deswegen zu tadeln, weil sie nicht Wahrnehmung ist. 14 Gegen die Zauberpraktik, die das Unkörperliche mit körperlicher Stimme erreichen will. Gegen die dämonisierte Medizin. Die griechische Philosophie ethisch. 15 Zwei philosophische Hauptrichtungen. Die Gnostiker gehen noch über die Epikureer hinaus ; sie haben keine Seelentherapie ; ohne Ethik ist Gott ein leeres Wort. 16 Atheismus führt zur Bosheit. Verhältnis der Gnostiker zu (Gestirn-) Göttern. Providenz. Immer wird vom Irdischen her der Weg zu den geistigen Urbildern geöffnet in Musik, Geometrie usw. Unser Kosmos weist auf ein Urbild. 17 Die geistige Sphäre, die Seele macht den Körper schön. Gegen die gnostische Ablehnung der dieserweltlichen Schönheit. Kompensation früherer sinnlicher Begierde. Das äußere Schöne ist Beweis für inneres Schönes. 18 Der Gnostiker beschimpft das Leibesgehäuse, der Philosoph nimmt es hin; es ist von der Seele gemacht. Gegen die Benennung der Geringsten als Brüder, nicht der Himmelsgestirne. Wir kommen durch die Tugend der Weltseele gleich ; auch diese sieht als reine über die Himmelsphären hinaus.
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1, 1 Die B e m e r k u n g ü b e r d a s G u t e weist auf d e n Schluß der v o r a n g e h e n d e n Schrift V 5, 13, 33 ff. 1, 6 τήν αυτήν (für ταύτην schon v o n Heigl gefordert) . . . φύσιν και μίαν g e h ö r t z u s a m m e n . 1, 10 εν αλλω, vgl. V 5, 9, 2. 1, 15 αύτη τάξις κατά φύσιν, Berufung auf N a t u r u n d Oekonomie in der A n s e t z u n g der Prinzipien ist e c h t griechisch. 1, 17 Gleichsetzung v o n Geist u n d Seele bei d e n Stoikern, v o n Geist u n d E r s t e m bei Aristoteles. 1, 19 πολλαχη, ζ. Β . in I I I 8 u n d e t w a V 4 [7] 2, 1 ff. 1, 23 τήν μεν δυνάμει, ähnlich für d e n Geist abgelehnt V 9 [δ] 5, 1 ff. 1, 24 f. έν τοις ενεργεία ουσι και άύλοις. P l o t i n d e n k t a u c h an Aristoteles Met. 1071 b 21 ταύτας δει τάς ουσίας είναι άνευ ύλης* άιδίους γαρ δει . . . ενεργεία (besser ένέργειαι) άρα. Zu έν ησυχία vgl. 6, 19; I I I 9, 1, 17. 1, 26 έν τοις μετά ταΰτα, also in der H y p o s t a s e des νους. Zu d e n k e n ist noch wie zu ου δ' έπινοεΐν a u s 23 φήσουσι. F ü r das hier Stehende ist Albin 10, S. 164, 16 ff. zu vergleichen m i t der R e i h e ψυχή — νους έν δυνάμει — ό κατ' ένέργειαν (vgl. Ari stoteles Met. 1071 b 17 ff.) - ό αίτιος τούτου (νους), ό πρώτος θεός. 1, 28 προφορά, d a s W o r t I V 3, 2, 52. τις αργία, vgl. N u m e n i u s bei E u s e b p r a e p . ev. 11, 18, 8 (er h a t Beziehung zu den Gnostikern) τον πρώτον θεον (νουν) άργόν u n d Tertullian a d v . Marcion. 5, 19, 7. 1, 32 E i n μεταξύ zwischen Geist u n d Seele abgelehnt a u c h V I [10] 3, 21 u n d 6, 49 f. 1, 34 ό δέ νοεί δτι νοεί (und 50 νοοΰντα όρα) a u f g e n o m m e n v o n Proklos inst, theol. 168; vgl. H e n r y , E t a t s 217. το έν τούτοις νοεΐν d a s D e n k e n in u n s e r e m menschlichen Bereich, richtig O. Becker, P l o t i n 32, der a b e r d a n n H ä r d e r s γελοϊον δέ (statt γάρ a u s 24) έπί του αληθινού νου a n n e h m e n m u ß t e , wie es Cilent o t a t . So ist 44 έφ' ημών entgegengestellt 46 δταν δέ δή ό νους ό αληθινός.
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1, 37 f. ό αυτός . . . δσπερ, ohne H - S u n d Cilento, a b e r solche Fälle v o n idem qui gibt es nicht, n u r δσπερ ό νοών w ä r e möglich. 1, 40 έπίνοια, ein G e d a n k e n e x p e r i m e n t , öfters bei Plotin, vgl. 26, d a n n 52 f.; 2, 1; V 8, 7, 9 ; I V 3, 9, 1 8 ; V I 6, 9, 14. Ähnlich z. B . Proklos T i m . I 290, 4 ff. m i t P o l e m i k gegen die I n t e r p r e t e n des T i m a e u s , die κατ' έπίνοιαν die E n t s t e h u n g des K o s m o s auffassen (wo d a n n a u c h der D e m i u r g κατ' έπίνοιαν s t a t t κατ' αλήθευαν d a i s t ) ; vgl. Sextus E m p . a d v . m a t h . 10, 255. 1, 47 μή έ'ξωθεν, g e m ä ß der v o r h e r g e h e n d e n Schrift V 5, s p ä t e r V 3, 5, 28. 1, 59 μεταξύ wie 32 i m Hinblick auf die längere Aeonenreihe der Gnostiker. 2, 1 D e r P l u r a l v o n έπίνοια (zu 1, 40) vielleicht spöttisch, weil u n t e r d e n gnostischen Aeonen a u c h eine Έπίνοια P l a t z h a t t e , H i p p o l y t elench. 6, 20, 4. εν έκείνοις, u n t e r den oberen H y p o s t a s e n , die personal gefaßt s i n d ; εκείνοι a u c h S u b j e k t für δέχονται. 2, 2 ff. νουν . . . μιμούμενον τον πατέρα, vgl. (aus P o r p h y r i o s ) Macrob s o m n . Scip. 1, 14, 6 mens quae νους vocatur, qua patrem inspicit, plenam similitudinem servat auctoris. 2, 4 ff. Die Seele oben, I V 8 [6] 8, 1 ff. 2, 8 καθελκυσθέν, I V 3, 6, 24. 2, 13 άπραγμόνως . . . ουκ έκ διανοίας διοικούσα, vgl. I V 8, 2, 53 (άπράγμονι δυνάμει . . . κοσμούσα) u n d d o r t a u c h 8, 14 f.; I I 3, 16, 34. 2, 17 f. έλλάμπουσα, wie I 1 [53] 8, 15. 3, 1 έλλαμπομένη n a c h 2, 1 8 ; I I I 8, 5, 11. 3, 13 έγένετο (einmaliges E i n t r e t e n ) u n d έγίνετο (für d a u e r n des W e r d e n ) bezeichnend unterschieden. 3, 17 άναγκαιον, I V 8, 6, 20 f. 3, 20 άποτετειχισμένα, n a c h A r i s t o p h a n e s Vögel 1576 (Härder). 4, 1 Auf die Entfiederung des P h a e d r u s 246 c 2 spielt Plot i n öfters a n , I V 3, 7, 1 9 ; V I 9, 9, 2 4 ; hier in den M u n d der Gnostiker gelegt.
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4, 3 αυτοί, die Gnostiker selbst sprechen v o m Fall der Σοφία, die hier P l o t i n m i t der Seele vergleicht. A u c h für die Gnostiker m a g der F a l l der Weisheit u n d ihr Vergessen Sinnbild menschlichen Falles u n d Vergessens sein. A n αυτήν d a c h t e Beutler. 4, 4 μενεΐ H ä r d e r ; wohl abzulehnen. 4, 6 f. νεΰσιν (das W o r t 11, 1 3 ; 12, 43) τήν ποιούσαν ist n i c h t griechisch; V o l k m a n n richtig νεΰσαι, 10, 19. Vielleicht wollte H ä r d e r νεΰσιν . . . τήν ποίησιν (,,die Schöpfung") lesen, ει γαρ ενευσε (Härder) ist feiner als das überlieferte ει δε ενευσε. 4, 8 πώς δημιουργεί (das W o r t a u c h 18, 16) s t a t t ποιεί, d a s wieder im folgenden s t e h t ; d e n n ein intellegibles Vorbild ist nötig, zu V 8, 7, 10 f. 4, 10 ουδέ γαρ ει άμυδρώς (dazu 12, 8) έ'χει, ού μάλλον νεύει εκεί ließ H ä r d e r 1 b e s t e h e n ( w ä h r e n d D o d d s νεύει* εκεί vor schlug) : ,,und w e n n diese E r i n n e r u n g n u r eine t r ü b e ist, wend e t sie sich erst r e c h t n a c h oben, d a m i t sie n i c h t ins T r ü b e s c h a u e . " Bedenklich, d a ß in diesem Z u s a m m e n h a n g νεύειν, was bei P l o t i n sonst möglich ist, plötzlich für die N e i g u n g n a c h oben g e b r a u c h t w i r d ; also zuletzt μένει s t a t t νεύει; V e r d e r b nis wie V 6 [24] 6, 16. 4, 14 ίνα τιμωτο (vgl. 11, 21), b e k a n n t a u s F r a g m e n t des Valentin bei Clemens v o n Alexandrien s t r ö m . 4, 90, 1 'ίνα τιμηθή (dagegen Clemens 5, 75, 3). 4, 15 διάνοια, zu 2, 14 u n d 8, 19 f.; κόσμον τον δε, W e n d u n g bei H e r a k l i t fr. 30. 4, 17 φθερεΐ, vgl. V 8, 12, 20 u n d die verzeichneten Aristo telesstellen, ει μετέγνω, I I 1 [40] 4, 30. 4, 19 ff. Offenbar n a c h einer gnostischen L e h r e ; πειραθείσας, vgl. 5, 3 5 ; besser ist es, w e n n πείρα nicht n ö t i g ; vgl. I V 8 [6] 7, 15. 4, 22 f. κακώς γεγονέναι, vgl. d e n Titel der Schrift n a c h V i t a 24, 56 f. u n d d e n Schluß auf den schlechten D e m i u r g e n I I I 2 [47] 1, 9 wie ähnlich bei Markion. 4, 26 καλλίων είκών, vgl. P l a t o T i m . 29 b 3 ; P l o t i n I I I 8, 11, 3 0 ; V 8 , 8, 23, ferner Proklos T i m . I 3 3 5 , 1 2 ; 3 3 6 , 2 6 . Die
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W e n d u n g είκών εκείνου s t e h t zweimal h i n t e r e i n a n d e r , u n d a u c h zu βελτίων ist zu d e n k e n είκών (βέλτιον wie überliefert u n d d a n n του ενταύθα πυρός παρά το έκεΐ πυρ erleichtert nicht w i r k l i c h ; παρά ταύτην p a ß t besser zu παρά τό ενταύθα). Zu 28 γη άλλη k a u m m i t H ä r d e r d a z u βελτίων zu denken, so wenig wie z u m l e t z t e n Glied des Satzes. 5, 1 n a c h 16 wahrscheinlicher Zusatz. Z u ουδέ 8 ist λόγον έχει d a r a u s h e r a u s z u h ö r e n , ουκ εικός w ä r e g r a m m a tisch einfacher als άλογον. 5, 9 φαυλότατων, vgl. 18, 17. 5, 15 f. D a s überlieferte doppelte, verschieden k o n s t r u i e r t e έλομένης auffällig, d a r u m einmal έφεμένης. 5, 17 f. Die zweite Seele der Gnostiker a u s E l e m e n t e n (nach H i p p o l y t 6, 32, 7 gibt es eine feurige Seelensubstanz bei denValentinianern). E i n e zweite Seele a u c h in der heidnischen Gnosis, vgl. Clemens s t r ö m . 2, 114, 2 δύο ψυχάς υποτίθεται . . . καθάπερ οι Πυθαγόρειοι (Numenius? Stobaeus 1,350,16 W a c h s m . την μεν λογικήν, τήν δ' άλογον) . . . άλλα και Ούαλεντΐνος . . . Briefstelle ü b e r die πονηρά πνεύματα i m H e r z e n u n d h ü b s c h e r Vergleich m i t einem W i r t s h a u s . E s ist freilich unsicher, ob dara n zu erinnern ist, d a ß a u c h P l o t i n I V 3, 27, 1 ff. zwei Seelen unterscheidet, die θειοτέρα u n d die a n d e r e παρά του δλου. Fer ner, ob a n unserer Stelle ein Mißverständnis seitens P l o t i n s vorliegt betreffend der v e r w o r r e n e n valentinianischen L e h r e , die e t w a E p i p h a n i o s 3 1 , 19, 7 verzeichnet, wo die σωματικά του κόσμου στοιχεία : E r d e auf Erschrecken, Wasser auf F u r c h t , Luft auf Schmerz zurückgeführt werden, n a c h d e m 19, 1 erk l ä r t i s t : εκ μεν του φόβου και επιστροφής τά ψυχικά τήν σύστασιν είληφέναι, 4 εκ τής λύπης τά πνευματικά τής πονηρίας. 5, 24 γή καινή die n e u e E r d e , in die die Gnostiker eingehen, als λόγος κόσμου ; 11, 11 f. h e i ß t es ξένη γή (über die I d e n t i t ä t P u e c h E n t r e t i e n s 5,189), ό λογισμός ό του κόσμου. I n den Gnost.K o p t . T e x t e n 352,8 wird v o n J e r u s a l e m . . . , der n e u e n E r d e , ge h a n d e l t . Diese n e u e E r d e , nicht gleich der I d e e des N e u p l a t o nikers, d e m νοητός κόσμος 30 f., ist v o m D e m i u r g e n - oder hier eher der Sophia - g e m a c h t , n a c h d e m sie sich h i n u n t e r g e n e i g t h a t t e (4, 6).
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5, 31 καί τί έδει wie 26 καίτοι τι δει. I n d e m Kirchhoff' u n d Müller και (nach έδει) beließen, e r g ä n z t e n sie d a v o r . F ü r den Sinn, d a ß die n e u e E r d e v o r u n s e r e m irdischen K o s m o s oder zu i h m h i n z u geschaffen ist, u n n ö t i g . 5, 33 πώς ούν; interpungieren H - S , i n d e m sie d a r a u f hin weisen, d a ß πώς οδν ούκ έφυλάξαντο h i e ß e : sie h a b e n sich doch g e h ü t e t ; vgl. I I 7, 2, 8, 16; V I 7, 3, 28 u n d 8, 2. 5, 37 τι το καινόν του λόγου k a n n gefaßt w e r d e n : was ist d a r a n N e u e s , so H ä r d e r , u n d ähnlich schon Müller u n d MacK e n n a ; es w ä r e allenfalls d a r a u s zu verstehen, d a ß nicht n u r der Geist, sondern a u c h die Seele die I d e e in sich h a t ; o d e r : que signifient ces n o u v e a u t o s de langages, B r o h i e r ; che e m a i q u e s t a m o d e r n i t a di linguaggio, C i l e n t o ; d a r n a c h w ü r d e die L e h r e abgelehnt, u n d d a s p a ß t z u m zweimaligen mißbilligenden καινολογεΐν, καινοτομεΐν i m n ä c h s t e n K a p i t e l (5. 11). 6, 1 ff. Zu der ironisierten H y p o s t a s e der Gnostiker h a b e n wir, wie seit langem gesehen, ein ü b e r r a s c h e n d ähnliches Stück wieder in d e n K o p t . - G n o s t . Schriften 361, 38 ff. . . . O r t der R e u e (μετάνοια), i n n e r h a l b v o n diesem die άε[ρ]ίδιοι (?) Gegenbilder (άντίτυποι), d a n a c h die W o h n u n g in der F r e m d e (παροίκησις), die R e u e (μετάνοια), i n n e r h a l b d a v o n die selbst gezeugten Gegenbilder (αυτογενείς άντίτυποι); d a r ü b e r P u e c h , E n t r e t i e n s 181. 189 f. Zu παροικήσεις (dazu a u c h Clemens s t r ö m . 4, 165, 3 f. m i t e i n e m Z i t a t des Gnostikers Basileides, der charakteristischerweise v o n Clemens i m Sinne v o n M a r k Aurel 4, 29 u n d 7, 9 b e k ä m p f t wird) k ö n n t e bei P l o t i n h i n t e r θεωρη die E r k l ä r u n g zu fehlen scheinen, e t w a και παροικήσεις, δταν καταβάσα μή τα έκεΐ θεωρη, B e i w o h n u n g e n , w e n n die Seele hinabgestiegen das Jenseitige n i c h t s i e h t ; a b e r vielleicht wird in αναβάσεις έκ του σπηλαίου (vgl. I V 8, 1, 35 u n d 2, 4 f.) indirekt die E r k l ä r u n g d a z u gegeben. 6, 5 S t a t t καινολογούντων wählt, εις σύστασιν αίρέσεως lot. 1121 f Άρκεσίλαος . . . άγαπαν και ύποποιεΐσθαί τι
w u r d e vor H - S κενολογούντων ge (auch 45), vgl. P l u t a r c h a d v . Coάπέδει του καινοτομίας τινά δόξαν τών παλαιών. Dagegen Quintilian
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inst. ΟΓ. 3, 1, 7 adicientibus quod invenissent scriptoribus, mox ut aliquid sui viderentur adferre, etiam recta mutantibus. So Lact a n z div. inst. 2, 8, 49 E p i k u r leugnete die Providenz studio scilicet inveniendi nova, ut nomine suo constitueret disciplinam (= αϊρεσιν). 6, 15 τον δημιουργόν άλλον (vgl. 20), i n d e m für P l o t i n im g e n a u e n Sinn, soweit der Seele nicht demiurgische F u n k t i o n zugewiesen wird, der D e m i u r g m i t d e m Geist zusammenfällt, vgl. 1, 59. 6, 16 P l a t o T i m . 39 e wird i n t e r p r e t i e r t . E s ist bei P l o t i n d a s genaueste Z i t a t der oftgenannten Stelle. D e r P l a t o t e x t e n t h ä l t έν h i n t e r ιδέας nicht, u n d h i n t e r ζωον b i e t e t er genauer οΐαί τε ένεισι καΐ δσαι (nämlich ίδέαι, bei der Zitierung V I 2, 22, 2 nicht vergessen); d e r Schluß l a u t e t bei P l a t o τοιαύτας και τοσαύτας διενοήθη δεΐν και τόδε έχειν. Bei der Zitierung I I I 9, 1, 3 schreibt P l o t i n a m Schluß και τόδε το πάν έχειν. So w i r d a n unserer Stelle Kirchhoff richtig και [ό] τόδε ποιών ge schrieben h a b e n . E i n e weitere Anspielung auf die Timaeusstelle in V 9, 9, 8 ; V I 6, 17, 39. - H i e r w e r d e n vier „ H y p o s t a s e n " i m Intellegiblen (14) u n t e r s c h i e d e n : 1) ζωον = νους έχων (zu έν ησυχία 1, 27), 2) νους καθορών oder θεωρών (νοεί), 3) το διανοούμενον (ποιεί, δημιουργεί) oder d a n n 4) gibt es ψυχή δημιουρ γούσα. L e t z t e r e s wird besonders zurückgewiesen, e t w a s auffällig, weil a u c h P l o t i n d a s δημουργεϊν (18, 16) u n d ποιεϊν i m einzelnen zusprechen k a n n . Proklos T i m . I I I 103, 28 zur Timaeusstelle b e m e r k t Νουμήνιος δε τον μεν πρώτον (νουν) κατά τό ,,δ έστι ζωον" τάττει και φησιν έν προσχρήσει του δευτέ ρου νοεΐν, τον δέ δεύτερον κατά τον ,,νοΰν" και τούτον αύ έν προσ χρήσει του τρίτου δημιουργεΐν, τόν δέ τρίτον κατά τό διανοούμενον, also N u m e n i u s , selber ein h a l b e r Gnostiker, w a r der K r o n zeuge für die gnostischen „ F r e u n d e " des P l o t i n . A n sich ist a b e r P l o t i n v o n N u m e n i u s a b h ä n g i g ; es w u r d e sogar d e r Vorwurf des Plagiates a n N u m e n i u s gegen ihn e r h o b e n ( P o r p h y rios V i t a 17, 1), u n d gerade die Timaeusstelle h a t er I I I 9 [13], also in einer b e d e u t e n d früheren Schrift, noch n ä h e r n a c h N u menius interpretiert. 6, 25 f. D a z u P o r p h y r i o s V i t a 16, 8 f.
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6, 30 αισθητική, wo m a n αισθητή schrieb, k a n n nicht als unmöglich gelten, u n d w u r d e schon v o n B r e h i e r gehalten. A n die Z e r s p a l t u n g in 5 Sinne m a g g e d a c h t sein. 6, 31 ολίγον εις αριθμόν, wie 1, 15 f. 6, 36 f. διασύροντας, 12, 1 3 ; παλαιοτέρων, I I I 7 [45] 1, 13 u n d 7, 11. 6, 39 omne corpus fugiendum, was A u g u s t i n a u s P o r p h y r i o s ü b e r n a h m , s p ä t e r b e r e u t e , r e t r a c t . 1, 4, 3. 6, 43 f. φθόνος ουδείς λεγόντων, n a c h P l a t o P h a e d . 61 d 9 α τυγχάνω άκηκοώς φθόνος ουδείς λέγειν, also ist θέλουσι v e r b . finit. (nicht p a r t i c . ) : keine Mißgunst, w e n n sie es a u s s p r e c h e n ; so wie v o r h e r λέγοντες s t e h t , n a c h h e r 47 λέγειν. Bei ούδ' έν τω . . . διασύρειν . . . ποιεΐν s c h w e b t i m m e r noch δέον v o n 31 vor. 6, 54 έξαπατωμένοις, vgl. P o r p h y r i o s V i t a 16, 8. 6, 55 f. τά θ* ύστερον (statt τά δ' ύστερον) v o n Heigl ist l e i c h t ; γνωσθήσεται a u s d e m Vorhergehenden bleibt d a n n P r ä d i k a t ; a b e r besser wird m a n δ' streichen. 6, 58 f. Sechs gnostische N e u e r u n g e n w e r d e n aufgezählt, 1. W e l t e n t s t e h u n g u n d -Zerstörung, 2. T a d e l unserer W e l t , 3. Tadel der Gemeinschaft v o n K ö r p e r u n d Seele, 4. T a d e l des Weibordners (vgl. Titel in V i t a 24, 56 f.), 5. Weltseele m i t d e n D e m i u r g e n identifiziert (schon 21 u n d vgl. H i p p o l y t elench. 6, 34, 1), 6. Weltseele m i t Affekten. Bis z u m E n d e der Schrift werden die sechs P u n k t e in freier Folge d u r c h b e h a n d e l t ; n u r K . 10-12 bilden eine U n t e r b r e c h u n g . 7, 1 f. P u n k t 1. είρηται, vgl. 4, 13 ff., a u c h implicite d a m i t gegeben, d a ß unser K o s m o s Abbild ist, 4, 26. 7, 3 f. P u n k t 3 w i r d als vorgnostisch bezeichnet. Mit το δε άπό . . . wird P u n k t 6 b e r ü h r t m i t h ü b s c h e m Vergleich, ä h n lich I I I 2 [47] 3, 18. Vergleiche h a t ü b e r h a u p t unsere Schrift, so 7 , 2 0 . 3 6 ; 9, 6 0 ; 1 8 , 4 . 7, 9 εΐρηνται έν άλλοις, ζ. Β . I V 3, 1 ff. 7, 14 υπ' αυτής δεδεμένων, wie n a c h h e r αυτών u n d τούτων, auf d a s Körperliche gehend, d a s die Einzelseele fesselt. 7, 15 γαρ s t a t t δέ zu setzen wie 4, 7.
I I 9, 7-9
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7, 18 το μέν άλλου πάθημα ist Objekt, d a n n το εν αύτω (sc. τω άλλω) Subjekt, αυτό δε wie 21 f. ist wohl a u s δ δ' αύτο her zustellen ; αύτο δ' αύ Kirchhoff. D a s Gleichnis v o m Pfropfreis ähnlich bei P a u l u s R o m . 11, 24. vgl. a u c h Marc Aurel 11, 8, 6. 7, 26 των λοιπών, der übrigen E l e m e n t e a u ß e r d e m F e u e r . A u c h zu κελεύσασα μένειν ist als Objekt die E l e m e n t e zu den ken, die a u c h in ύπεκφεύγοντα stecken u n d zu φύγη 30 S u b j e k t sind. 7, 32 αυτής ή φύσις, die Seele, vgl. 28. 7, 36 D a s Gleichnis ähnlich I V 4 [28] 32, 43. 7, 39 H ä r d e r h a t V o l k m a n n s τούτου (nämlich χοροΰ) ange nommen, anders H-S. 8, 1 P u n k t 5. Zu έποίησε ist ψυχή Subjekt, falsch in den H a n d s c h r i f t e n gestellt, wo a u c h τω δια τί V a r i a n t e v o n και δια τί (zu l e t z t e r e m K ü h n e r - G e r t h 1, 413 A n m . 11) ist. F ü r P l o t i n ist der zeitliche Anfang der W e l t , w o m i t a u c h eine Verä n d e r u n g des D e m i u r g e n v e r b u n d e n ist, ein unmöglicher Gedanke. 8, 8 ευλάβειας noch 14, 42. D a n n P u n k t 4 ; d a s W o r t μέμφεσθαι anläßlich v o n Gnostikern a u c h V 8, 8, 23. 8, 10 f. . . . παρελήλυθεν, unser All, dessen Lebensfülle H i n weis auf die noch viel größere Weisheit im K o s m o s ist, vgl. V 8, 2, 1 ff. 8, 15 άγαλμα εναργές . . . των νοητών θεών, vgl. P l a t o T i m . 37 c 6 τών άιδίων θεών γεγονός άγαλμα, bei P l a t o schwieriger Ausdruck, P r o k l o s T i m . I I I 5, 4 δτι άιδίους θεούς τους νοητούς λέγει φανερόν, a u c h 203, 8 ff. (für die Ähnlichkeit m i t d e m Vorbild 30 d 7). Unsere W e l t n e n n t Aristoteles π . φιλοσοφίας fr. 18 Ross, R o s e τοσούτον όρατόν θεόν. Aus P l a t o T i m . 38 a 7 in einem e t w a s a n d e r e n Z u s a m m e n h a n g s t a m m t a u c h 16 μιμούμενον, 17 εκείνο, d a s Ideelle, wie V 8, 8, 23. 8, 19, f. φυσικήν, gegenübergestellt έκ διανοίας και έπιτεχνήσεως, vgl. 4, 15. έσχατον, vgl. I I I 2, 2, 9. 8, 22 D a z u vgl. I V 4, 2, 27. 8, 24 προς τό κάτω ,,nach u n t e n h i n " , wie dies a u c h in προς τ ω καλώ I I 4 [12] 16, 27 steckt.
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8, 25 άδυνατώτατον, Härder 1 mit άδυνατωτάτου „aber nur das kraftloseste von allen Wesen hat nichts mehr unter sich". 8, 29 f. Preis der Buntheit unserer Welt, dazu Entretiens 5, 74 f., im Zusammenhang die Behandlung von Punkt 2. Nach gnostischer Anschauung sind die Seelen gezwungen (40 βιασθεΐσαι) in unserer Welt. In 42 nahm Kirchhoff statt έχον τες das auch überlieferte έκοΰσαι auf. In 43 δίδοντος και άπαλλάττεσθοα ist an den Freitod gedacht wie I 4 [46] 7, 31. 9. 1 ff. Das Thema des Tadels der Welt (μέμφεσθοα wie 6, 59, nochmals 13, 1 und 26; 15, 11) weitergeführt und zum erstenmal im Hinblick auf die Teleologie der Lebens Verhältnisse. Darüber dann ausführlich in den Spätschriften I I I 2. 3 und auch in I 4 (eben zitiert). Dazu ist gezeigt worden, wie Plotin auf ein reiches Arsenal von proteleologischen Sätzen zurückgreifen konnte, πλούτους, I I I 2, 5, 6 und 13, 6 f. 9, 6 διττός ό βίος nach Plato Gorg. 500d. 9, 10 φαύλος όχλος, Frei (zu I I I 8 Einleitung) 65. 94 stößt sich an einer solchen negativen Hierarchie ; in der christlichen Gesellschaft ist es aber auch nicht anders. 9, 12 Zu ηττάται bestand die Variante έλαττοΰται. Zu αδυνα μίας vgl. VI 8, 21, 6. 9, 14 γυμνάσιον, III, 2, 8, 16 ff. 9, 17 Interpunktion nach πολι,τεύεσθαι. statt nach μέμφη bei MacKenna. 9, 19 πόλει, vgl. I I I 2, 17, 86 ff. 9, 22 ρηιδίως, die ionische Form zeigt, daß ein Dichterwort vorliegt, Cilento Entretiens 5,294 unddazuHarder 311 f. dachte an Theognis 1034. 9, 24 βίων, vgl. IV 3, 8, 9. 9, 32 ηγεμόνα nach Plato Phaedr. 246 e 4. 9, 35 ένδεικνύμενον, Heigl mit einer Handschriftenklasse, ist Attribut zu βασιλέα, ένδεικνυμένους mit Übergang in den Plural („indem man die Größe Gottes nachweist") bei Streichung des vorhergehenden καί nicht unmöglich. 9, 36 τό θείον gegenüber dem einen Gott, der gemeint ist mit αυτός, θεοΰ und αυτόν. Zum Gedanken Porphyrios gegen die
I I 9, 9-11
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Christen S. 92 H a r n a c k (Abhandl. Ak. Berlin 1916) θεός μονάρ χης ούκ αν κυρίως εκλήθη, ει μη θεών ήρχε · τοΰτο γαρ έ'πρεπε τω θείω μεγέθει και τω ούρανίω πολλώ άξιώματι * unterschieden sind der oberste König, die intellegiblen G ö t t e r u n d , n e b e n der Weltseele oder d e m K o s m o s selbst, die G ö t t e r unseres K o s m o s , die Sterngötter, die έκεΐ βλέπουσι, 3 1 . 40. 9, 41 D a s Überlieferte, in H ä r d e r s Ü b e r s e t z u n g gegeben, bedenklich, και χρώσιν n a c h προφητεύει (zu diesem W^ort J . Wackernagel, S y n t a x 2, 239 f.) m ü ß i g , u n d der u n v e r m i t t e l t e Ü b e r g a n g in den P l u r a l (für die Kosmosgötter) stört. A u c h w ü r d e έκείνω e r w a r t e t . Also vielleicht καθορώσιν α έκείνοις φίλα: d e n Menschen, die berücksichtigen, was jenen (den K o s m o s g ö t t e r n , die S u b j . z u m folgenden είσίν sind) lieb ist. 9, 45 ευμενώς . . . και προς ανθρώπους, u m g e k e h r t P i n d a r P y t h . 12, 4 αθανάτων ανδρών τε συν εύμενία. D a n n σεμνύνειν wie 43. D a s überlieferte σεμνόν wollten H - S h a l t e n u n d εις σεμνόν μέτρον . . . άνιέναι verstehen, a b e r σεμνόν w ä r e mehrsinnig. 9, 49 πέτεσθαι . . . θεώ γενέσθαι, P l o t i n h a t w o h l P l a t o T h e a e t . 158 b 2 ff. i m Kopf. 9, 56 ταπεινός, das sonst bei d e n Christen beliebte W o r t a n b e k a n n t e r Stelle P l a t o Gesetze 716 a 4. 9, 58 οι τιμώσιν, die tonische A r g u m e n t in g e n o m m e n , der ü b e r sich h ö h e r als Sonne bei Orig. c. Cels. 5, 6.
Sterne, P l a t o Gesetze 887 e 2. D a s pla eigenartiger Weise v o n A r n o b 2, 19 auf die H o h e i t der Gebildeten s p o t t e t , die u n d Gestirne fühlen. Vgl. a u c h Celsus
9, 59 ουδέν πονήσας, vgl. Clemens s t r ö m . 7, 103, 1. όταν s t a t t είτα (aus 65) r e t t e t die K o n s t r u k t i o n u n d d e n überlieferten K o n j u n k t i v συνεπήχώσιν. Die W i r k u n g solcher E i n h ä m m e r u n g wird freilich n u r i m parallelen Gleichnis, m i t τι αν 62 eingeleitet, geschildert. D a s zweite είναι άκούοι u n d was folgt ist n a c h der B r i n k m a n n s c h e n Regel a n die Stelle des ersten zu setzen, d a s parallel zu ει άκούσειε 56 s t e h t . 9, 73 πραως, wie 13, 5, d a n n 74 φοράς, vgl. I 4, 7, 4 1 ,
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9, 77 είναι πάντα s t a n d ursprünglich a m R a n d e z u s a m m e n in der v o r h e r g e h e n d e n Zeile, u m bloßes πάντα in είναι πάντα zu verbessern ( B r i n k m a n n s c h e Regel). 9, 80 Mit δίδωσι s t a t t διδούς b e k ä m e der Satz d a s erwünscht e H a u p t v e r b , το δύνασθαι wie 28. 10, 1 ff. K . 10-12 n e h m e n wie b e m e r k t einen n e u e n An lauf gegen d a s gnostische S y s t e m u n d u n t e r b r e c h e n die Be h a n d l u n g der K . 6 E n d e angezeigten sechs P u n k t e . Ü b e r die F r e u n d e (vgl. P o r p h y r ios V i t a 16) ähnliche Vorwürfe bei Alexander v o n Lykopolis gegen die Manichäer 8, 12 ff. Brinkm a n n m i t B e t o n u n g der άπατη. 10, 12 άμύναιτο fordert B e u t l e r . 10, 17 ff. D e r M i ß m u t verleitet P l o t i n n u n genauer als früh e r i m K . 4 auf die Unsinnigkeiten einzugehen, vielleicht auf G r u n d einer genaueren gnostischen V o r l a g e ; vgl. E p i p h a n i o s 31, 18, 9 ff., wo δημιουργός (der Seele gleichgesetzt, so 8, 1 ff.) u n d Σοφία g e n a n n t sind. 10, 20 αιτίας u n d Σοφίας sind in der Überlieferung v e r t a u s c h t . Ajiders wollte Kirchhoff h i n t e r αίτιας L ü c k e a n n e h m e n , die e t w a m i t αμαρτίας auszufüllen w ä r e , I 1, 12, 25. 10, 22 Mit wird der Satz klar, μέλη, vgl. P a u l u s E p h . 5, 30. Bei d e n M a n i c h ä e r n ist die Seele μέρος u n d μέλος του θεοΰ, Simplicius in ench. 302. 10, 25 f. D a s überlieferte τω σκότω nicht d u r c h A u s d r ü c k e wie έλλάμπειν ψυχή geschützt, u n d 11, 2 s t e h t το σκότος. 10, 28 f. D a s eine Bild k a n n eine u n t e r e Σοφία, d a s a n d e r e der D e m i u r g s e i n ; P l o t i n v e r w i r r t die Sache noch m e h r . Vgl. E p i p h a n i o s p a n a r . 3 1 , 18, 7, Clemens e x c e r p t . a d T h e o d . 46, 2 ff. ύλότης a u c h H e r m e t . 8, 3 ; 12, 22. 10, 31 μήτηρ, die Σοφία. 10, 32 έλκουσιν für das k a u m t r a g b a r e λέγουσιν u n d wohl besser als Heigls άγουσιν; deducunt Ficin. 11, 1 f. ένέλαμψε . . . νενευκέναι n a c h 10, 25 f., z u s a m m e n bei P l o t i n selber I V 4, 8, 54 f. u n d besonders (auch zu 12, 40) in der zweitletzten Schrift I 1 [53] 12,24 f. άλλ' ει ή νεΰσις έλλαμψις προς τό κάτω, ούχ αμαρτία . . ., άλλ' αίτιον το έλλαμπόμενον,
1 1 9 , 11-14
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1 1 , 1 0 W i e es 10, 26 f. geschildert i s t ; zu λογισμός του κόσμου u n d γη ξένη 5, 24. 11, 14 εΐδωλα, vgl. 10, 25 f. 11, 18 τοΰτο, n ä m l i c h ψυχής εΐδωλον, der D e m i u r g . 11, 21 τιμωτο n a c h 4, 13 f. 11, 22 τόλμα für d a s valentinianische S y s t e m bezeugt d u r c h E p i p h a n i o s p a n a r . 3 1 , 11, 4, wo τόλμη zu lesen ist. I s t n u r die Wachstumsseele i m Spiel, so ist φαντασία, die sie n i c h t h a t , u n d gar λογίζεσθαι ausgeschaltet. 11, 25 Die Seele als έννόημα offenbar gnostischer A u s d r u c k (vgl. H i p p o l y t elench. 6, 38, 5). Abgelehnt wie a n d e r e Neuhei t e n . Zu δοοσει „ m a n w i r d g e b e n " V I 6, 10, 44. 11, 27 (sc. τό έννόημα) fiel h i n t e r ή ποίησις leicht a u s . W e g e n άλλως (richtig v o n Sleeman gefaßt) λέγοντες vergißt P l o t i n d a s H a u p t v e r b λέγουσι. 12, 1 άρτι γενόμενον (τό έννόημα) wie 9. 12, 4 ένθάδε . . . εις τον κόσμον, vielleicht wie 5, 26 έκει . . . έν παραδείγματι κόσμου zu dulden. 12, 9 μήτηρ, wieder die Σοφία. V o r h e r άμυδρώς wie 4, 10 f. 12, 13 οίηθέντα, j e t z t v o m D e m i u r g e n i m m a s c , nach h e r ενθυμηθείς, wohl m i t Anspielung auf die gnostische Ένθύμησις z. B . bei E p i p h a n i o s 3 1 , 17, 4 ; πυρ n a c h 11, 29. 12, 15 μέν γαρ in P a r e n t h e s e a u c h V I 7, 2, 18, so v o n H - S wohl μέν richtig aufgenommen, obgleich es n u r z u m Teil d u r c h die H a n d s c h r i f t e n bezeugt ist. 12, 18 ύστεραι της φύσεως . . . αϊ τέχναι, V 8, 1, 33. 12, 21 V o n einer solchen περιγραφή τυποΰσα in d e n κατα μήνια schweigt V 8, 2, 7. 12, 24 αληθεστέρα ψυχή, n i c h t n u r ein έννόημα 4. 12, 38 D a s unsinnige τόν κόσμον bestenfalls v o m „ K o s m o s in seiner Ü n v o l l k o m m e n h e i t " . τό κακόν konjizierten Heigl u n d B r o h i e r ; es ist a u c h S u b j e k t zu δθεν φανείη. Die Materie ist also der P l a t z des Bösen. Zu ύλη 39 (dafür 40 τό σκότος, vgl. I 8 [51] 5, 2 ff.) zu d e n k e n αναφέρεται εις τα πρώτα (H-S). D a m i t
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Plotin selber I 8, 14, 49 ff. zu vergleichen und die Anmerkung dazu (S. 50 unten). 12, 44 επί τα πρώτα wie 38 f. 13, 1 Das Tadelnswerte des Kosmos liegt in seinem Ur sprung, die Erleuchtung durch die gefallene Seele. Und nun wird großartig aus echt griechischer Bereitschaft, den Kosmos in seiner Gliederung hinzunehmen, als gemäßen Raum für den Menschen und sein Wirken, die ungriechische Weltangst entgegengestellt. Die auch platonische Sehnsucht nach Überwindung der die Einheit störenden Mächte wurde bei den Gnostikern in ein kosmisches Schauerdrama hineingestellt (von τραγωδία spricht auch Epiphanios 31, 17, 1; 31, 2, 6). Der Abstieg durch die Sphären und der Wiederaufstieg, die Schrecknisse und die helfenden Paßworte sind von den Hermetikern geschildert worden. Die gnostischen Apokalypsen, die Plotin kannte (Porphyrios Vita 16) enthielten offenbar Ähnliches. 13, 8 Hübsch, wie Plotin eine echt pindarische Wendung aus Ol. 1, 30 entgegensetzt (χάρις άπερ άπαντα τεύχει τα μείλιχα θνατοις). 13, 10 Plotin spricht hier von εμμελής γνώσις im Unterschied zu der bekämpften; sonst vermeidet er im allgemeinen den Ausdruck γνώσις, der für ihn die letzte Sehnsucht ausdrücken könnte, eben aus Gegnerschaft. (Doch VI 7, 36, 3 ; IV 7, 10, 4 1 ; V 3, 14, 2). 13, 15 συνεργουντα, vgl. ζ. Β. Marc Aurel 6, 42. 13, 21 Zu νομίζειν ist kaum noch δει aus 11 zu hören und 27 empfiehlt sich, schon um das Participium άξιοΰσι zu konstruieren. Sehr beachtlich, daß die Astrologie hier weitgehend abgelehnt ist, nicht so weit in I I 3. 13, 29 έλαττον αγαθόν, I I I 2, 5, 26. 13, 30 Im οίον-Satz wird herausgehört: was doch absurd ist, darauf kann ει δε μή „sonst" antworten. 14, 1 Von der Zuschiebung des Übels ans Jenseitige (12, 38 ff.) sind, wie weitergefahren wird, die Gnostiker nicht freizusprechen, wenn sie das Obere für durch Zauberpraktiken be-
II 9, 14-15
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einflußbar halten. Die Ablehnung der γοητεία geht weiter als in IV 4, 40 ff.; über die Praktiken IV 4, 38, 3, von Irenaeus adv. haer. 1, 24, 5 erwähnt. Vgl. auch Hierokles bei Photios bibl. 172b 12. 14, 3 τα επάνω, davor προς zu denken, λέγοντες ist in der Oberlieferung aus der folgenden Zeile hinaufgerutscht (γράφωσιν bedarf des Partizips λέγοντες nicht). Mit dem Begriff wird wie 12 f. gespielt. Hier: Zauber Wirkungen, Berückungen, Überredungen aussprechend (6 ειπείν ταδί) sprechen sie auch aus, daß (das Obere) dem Wort (λόγω wie 15) folge und von ihm gelenkt werde; hübsch zeigt sich, wie der sozusagen hinneigende und der instrumentale Dativ als gleichartig empfunden werden, λέγουσι 4, auf das 8 λέγειν antwortet, muß verbum iinit. sein (H-S participium). 14, 8 Wenn sie den besonderen Zauberkünstler (5 τεχνικώτερος) ablehnen, bleibt immer noch, daß das Unkörperliche der Stimme, die nach den Stoikern bei Diogenes Laert. 7, 55 körperlich ist, folgt (υπακούει aus 5). σεμνότερους 9 wie 16. 14, 11 ff. Es folgt die Medizin, die in der dämonisierten Form der Spätantike abgelehnt wird; vgl. dagegen Origenes comm. inMatth. 13, 6 (193, 12 KL), der die natürliche Erklärung der hippokratischen Ärzte abweist und glaubt, ,,daß die Krankheit von einem unreinen, stummen und tauben Geist gewirkt wird". 14, 21 Zuerst die medizinischen Mittel (ζ. Β. Plato Staat 406d), dann 23 wird mit ή ironisch der Dämon beigezogen. Seine frühere Konjektur ή [parallel zu ή in 22) αίματος αφη ρημένου hat Härder in der Übersetzung verworfen. 14, 36 ύμΐν, den Zuhörern des Plotin (vgl. nächste Schrift VI 6, 16, 8), άναγινώσκουσιν also nicht für die Leser der Schrift (Schwyzer RE 21, 529, 30), sondern die Schüler sollen die gnostischen Schriften lesen (Beutler). 14, 41 und 43 μεταδιώκουσαν und έχουσαν Heigl, dem Cilento folgt, auf απλότητα bezogen. Es scheint eher ad sensumKonstruktion vorzuliegen; das erwartete μεταδιώκον und έχον wäre unter den andern Neutra undeutlich, θαρραλέον und ευλάβεια (auch 8, 8) gepaart wie ζ, Β. bei Epiktet 2, 1,
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Gegen die Gnostiker
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14, 43 παραβάλλειν (auch 16, 34) noch von καταλείπω 36 abhängig. 14, 45 Nach πλέον ist λέγοιμι zu denken oder einzufügen. 15, 4 Eine gekünsteltere Einteilung der philosophischen Schulen (αιρέσεις) betr. de finibus bonorum et malorum Cicero in der gleichnamigen Schrift 5, 17 ff. 15, 6 ής haben MacKenna und vielleicht Härder aus cod. Α gewählt (d. h. αρετής ορεξις), bei οΐς usw. wäre an die Sektierer, denen . . ., zu denken. 15, 8 θεωρητέον, nicht mehr in einer später erhaltenen Schrift; früher ist das Problem in I 2 behandelt. Epikur ist das schwarze Schaf in der sonst so geisttriefenden kaiserzeitlichen Philosophie. Celsus, gegen den Origenes schreibt, wird deswegen als Epikureer vorgeführt. Die Leugnung der Providenz und die Lustlehre c. Cels. 3, 75 S. 266, 24 K.; vgl. (aus Origenes) Hieronymus in Is. 7, 18, 1 (Migne P. L. 24, 247 A), dazu W. Schmid, Reallex. f. Ant. u. Christent. 5, 801, der mit Recht die Polemik auf Ammonios Sakkas zurückführt. 10 ό δε λόγος ούτος: der Gnostiker überbietet noch Epikur. Alexander von Abonuteichos, dem von Lukian in einer an einen aufgeklärten Epikureer gerichteten Schrift entlarvten Scharlatan, läßt (nach Lukian 38) vor seinen Demonstrationen befehlen εϊ τις άθεος ή Χριστιανός ή Επικούρειος ήκει κατάσκο πος των οργίων, φευγέτω . . ., Ιξω Χριστιανούς . . . έξω Επι κούρειους. 15, 15 Es ist nicht noch einmal τό τε σωφρονεΐν wie 13 zu schreiben, σύμφυτον . . . λόγου . . . ασκήσεως: an die alte pädagogische Trias Natur, Lehre und Übung ist gedacht. 15, 21 ff. τούτων2 . . . εντεύθεν . . . ταΰτα: auf unserer Erde gibt es Aufgaben, die die έγνωκότες (Anspielung auf Gnosis) erkennen müßten. 15, 32 θεραπεύεται, Chrysipp schreibt ζ. Β. einen περί παθών θεραπευτικός λόγος SVF I I I 474, vgl. Galen de plac. Hipp, et Plat. 584 M. 15, 39 Proklos Tim. I 369, 22 zitiert die Stelle (Henry ]£bats 218), die sehr modern die Religion im ethischen Leben
I I 9, 16-18
77ρός τους γνωστικούς
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s u c h t ; vgl. P o r p h y r i o s a d Marceil. 288, 27 καν θεούς τιμάν οίωνται . . . άρετης δε άμελώσι . . . ήρνηνται θεούς. Zu όνομα I I I 1 [3] 7, 15. 16, 1 το καταφρονήσαι . . . αγαθόν έστι γενέσθαι ist schlag kräftiger als τω . . . εστί. (nach Ficin) B u r y . 16, 6 f. Die U n t e r s c h e i d u n g der h ö h e r e n geistigen G ö t t e r (νοητοί) u n d der niedrigeren in u n s e r e m K o s m o s (Gestirne) a u c h sonst, ζ. Β . 9, 30 f., worauf πρότερον weist. 16, 14 f. Beide δτι m i t H - S zu h a l t e n , d a s erste als quia, w ä r e ansprechend n u r , w e n n καταφρονούσιν d a s t ä n d e . vielleicht schon H a 1 . 16, 17 αδ (im Gegensatz z u m 15 Gesagten) προνοεΐν (sc. πρόνοιαν); nicht ist m i t Heigl αύ, G o t t , zu s e t z e n ; v o n die sem erst 19 f., wo v o m E r d e n l e b e n der Gnostiker g e h a n d e l t ist. I n 21 έπελάθοντο n a c h gnostischer Vorstellung, 4, 7 f. 16, 37 oüV αϊσθησιν οΰτε νουν, ähnlich a m Beginn der Schrift ü b e r die P r o v i d e n z I I I 2, 1, 3. 16, 39 δς τούτον ού βλέπει strich H ä r d e r , a b e r τούτον m e i n t i m Gegensatz den m u n d u s sensibilis (wie το πάν 34). So w i r d i m folgenden intellegible u n d sinnliche Musik u n d Geometrie gegenübergestellt. 16, 48 f. N a c h P l a t o P h a e d r . 2 5 1 a 2 f., wo a b e r μεμιμημένον M e d i u m ist. 17, 1 μισεί ν . . . την του σώματος φύσιν, der P u n k t w a r u n t e r d e n K . 6 E n d e aufgezählten u n d w u r d e 7, 3 k u r z b e r ü h r t . 17, 3 εμπόδια, a n P l a t o P h a e d . 6 6 b 5ff. ist e r i n n e r t ; vgl. I V 8 [6] 1, 2 9 ; I V 3 [27] 19, 26. 17, 5 σφαίρα νοητή, V I 5, 10, 44. D a s G e d a n k e n e x p e r i m e n t V 8, 9, 1 ff. 17, 10 όγκος - δύναμις. Die Vorstellung bei K l e o m e d e s 110, 14 ff. Ziegler (nach Poseidonios) τω μέν γαρ δγκω βραχεία έστιν ή γ η , τη δέ δυνάμει μεγίστη (dann d a s έπινοεΐν, die E r d e w ü r d e in R a u c h aufgehen). Manilius 4, 924 quod valet immensum est. sie auri pondera parvi exsuperant pretio numerosos aeris acervos . . . sie animi sedes tenui sub corde locata, per totum angusto regnat de limite corpus, materiae ne quaere modum, sed perspice vires. V o r a n g e h t Aristoteles Nik. E t h . 1178a 1 v o m
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Gegen die Gnostiker
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menschlichen Geist ει γαρ και τώ ογκω μικρόν έστι, δυνάμει και τιμιότητι πολύ μάλλον πάντων υπερέχει. D a s A r g u m e n t ist a u c h v o n der Gnosis aufgegriffen w o r d e n ; n a c h I r e n a e u s 1, 17, 2 k o n n t e d e r D e m i u r g d a s zeitlich u n d r ä u m l i c h U n a b g e g r e n z t e des Ü b e r kosmischen n u r m i t t e l s der Menge n a c h a h m e n . 17, 12 Auf die νοητή σφαίρα w i r k t G o t t n a c h der a l t e n h y m nischen F o r m e l bei P l a t o Gesetze 715e 7 ό μέν δη θεός, ώσπερ και ό παλαιός λόγος, αρχήν τε και τελευτήν και μέσα των όντων απάντων έχων. 17, 14 διοικούσης genet. abs., wofür V o l k m a n n vorschlug.
διοικούσαν
17, 18 κατά κόσμον „ o r d n u n g s g e m ä ß " . D a ß gleich n a c h h e r κόσμου ψυχή s t e h t , darf nicht stören. 17, 23 ff. N a c h P l a t o S y m p . 211c 4 ff. 17, 27 ff. Die Gnostiker stellen sich gleichgültig gegen die dieserweltliche Schönheit. E s liegt kein V o r w u r f v o r gegen ihr Liberbinentum, wie d a s bei Clemens s t r ö m . 3, 30, 1 ü b e r die A n h ä n g e r des P r o d i k o s , 3, 3, 3 die des Basileides der F a l l ist. P u e c h zieht in E n t r e t i e n s v o n V a n d o e u v r e s 187 P o r p h y rios de a b s t . 1, 42, S. 117, 11 ff. zu. Gegen eine m i ß g ü n s t i g e Auffassung E n t r e t i e n s 188 f. P l o t i n sieht psychologisch h ü b s c h in der Askese d e r Gnostiker die K o m p e n s a t i o n früherer sinnlicher Begierde. 17, 32 έπειτα . . . ein Zugeständnis Plotins, d a ß freilich d a s teilhafte Schöne n i c h t v o l l k o m m e n ist. επί πασι bei den einzel n e n Teilen gegenüber επί παντί (vgl. 48). T r o t z d e m (36), άμήχανον κάλλος (Plato S y m p . 218e 2) gibt es a u c h hier, u n d P r o klos T i m . I 333, 7 ruft die Gnostiker selber als Zeugen a n , w e n n sie zugeben δια της του δε καλλονής δελεάζεσθαι τάς ψυχάς. 17, 52 παιδί ως, richtig a k z e n t u i e r t Müller d a s nachgestellte ως. I m folgenden s t e h t τι besser v o r προσεγίνετο als h i n t e r προίοντι (Heigl); d e r A u s d r u c k für die entwicklungsfähigen W e s e n i m U n t e r s c h i e d z u m i m m e r t o t a l fertigen K o s m o s . 18 N o c h m a l s der P u n k t v o m K . 6 E n d e u n d 7, 3 ü b e r die L a s t des K ö r p e r s (17, 1); d e m gnostischen T a d e l des Leibesgehäuses gegenüber s t e h t d a s ruhige H i n n e h m e n des Vorlie-
II 9, 18
Προς τους γνωστικούς
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genden und das Erwarten der Zeit, wo kein Haus mehr nötig ist. 18, 9 ό δέ, wieder der Gnostiker. τυοιεΐται schrieb Dodds an Stelle des von H-S als verdorben bezeichneten ποιείται. Aber der Text ist heil. ποιεισθαι im Sinn von προσποιεΐσθαι rindet sich mehrfach bei Synesios im Dion 248, 2; 270, 6 Terzaghi, vgl. auch schon [Plato] Theag. 128b 5. 18, 16 ψυχής αδελφής, vgl. IV 3 [27] 6, 13. Hier steht δημιουργεΐν von der Seele wie bei den Gnostikern, zu 6, 16. Zu άπόνως IV 8 [6] 8, 14. 18, 17 αδελφούς, wie bei den Christen (verspottet bei Lukian Peregr. 13), sonst für die Teilnehmer griechischer Mysterien gebräuchlich und auch unter den Gnostikern nach Epiphanios panar. 3 1 , 2 1 , 6 ; 33,7,10 (aus Ptolemaios ep. ad Floram) φαυλότατους 5, 9. Eigenartig nennt schon Philo dec. 64 die Gestirne Brüder. 20 στόματι μαινομένω nach Heraklit fr. 92. 18, 26 ή όρωμένοις strich Härder, kaum dafür ή έρωμένοις. 18, 34 φύσεσι και έπιμελείαις, nochmals die Grundlage der Erziehung. Wieder wird dem Weltseelischen ein Fortschritt zur Vollendung abgesprochen, vgl. 17, 52. 18, 37 τοις δέ (den Sterngöttern) μή, vgl. IV 3, 4, 5 ff., im Gegensatz zu den Menschen; so übersetzte Ha 1 auch hier geradezu : wenn sie behaupten wollten, die Menschen allein seien zur Schau imstande, so wird den Menschen usw. 18, 39 f. Nach Plato Phaedr. 246b 7 wie IV 3, 1, 34. 18, 43 ff. τοις άλλοις, den Sternen. 45 ή αΐσθησις έστάναι αυτά (τα άστρα) λέγει, vgl. Kleomedes 130, 25 von der Sonne έστώς φαίνεται. Die Gestirnseele ist selber außerhalb der räumlichen Sphären, nicht mit dem Körper verflochten und sieht so τα έξω. Nicht zufällig schließt die Schrift mit dem Hinweis auf das Seelische in unserem Kosmos, denn das organisatorische Wirken der Seele ist der eigentliche Gegenstand der Schrift.
VI 6 [34] Von den Zahlen Περί άρ^μών Die Fanatiker der Zahl waren im Altertum die Pythagoreer. „Der ganze Himmel Harmonie und Zahl" überliefert als einen ihrer Hauptsätze Aristoteles Met. 986 a 3. Astronomie und Musik waren eng mit der Zahlen- und Größenlehre verbunden. Zeugnisse über die Pythagoreer aus dem 5. Jh. v. Chr. sind spärlich, am wichtigsten die Fragmente des Philolaos. Sie als echt anzuerkennen (Zweifel sind alt und an sich verständlich), nötigt nur Plato - sonst müßten wir ein ähnliches Werk postulieren, um die philolaosnahen Begriffe von Piatos Altersphilosophie zu erklären. Ohne Plato, an den ja auch Aristoteles und dessen Schüler Aristoxenos anknüpften, wäre vielleicht das spekulative Pythagoreertum der Vergessenheit anheimgefallen. Plato beruft sich schon Gorg. 508 a auf eine pythagoreische Lehre, läßt im Phaedo zwei Schüler des Philolaos, Simmias und Kebes, auftreten, die die Seele im pythagoreischen Sinne als Harmonie bezeichnen (86b). Im Staat - Plato hatte unterdessen genauer Pythagoreer Unteritaliens wie Archytas kennengelernt - rücken die Mathemata zwischen die Schattenwelt der Sinne und die lichte Ideenwelt, bilden die Brücke zu ihr (510c ff.; 525b ff.). Tiefsinnige Theorien über die Zahlen sind angedeutet Politic. 284e: eine doppelte Meßkunst, die der gewöhnlichen Mathematik, die Zahlen unter sich vergleicht (addiert, subtrahiert usw.), und diejenige, die sich bezieht auf die eine Mitte zwischen den Gegensätzen, auf das Maßvolle, Geziemende usw. Im Philebos, wo 57 d der Unterschied wiederholt wird, erinnert 23 ff. mit der Entgegensetzung eines Unbegrenzten und der Grenze (beides je ein Eines und eine Vielheit) an Philolaisches. Das Grenzenlose mit der Grenze, das Mehr und Weniger mit dem Einen gemischt führt zum έκγονος (Wort wie Tim. 50d 4, der γένεσις 52d 3), der γένεσις εις ούσίαν (Phil. 26d 8). Und vor allem auch der Ti-
VI 6
Περί αριθμών
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maeus ist voll von Zahlenspekulationen. Der Weg, die Idee als Zahl aufzufassen, in ihr die unbestimmte Zweiheit und das Eine, das auch das Gute ist, zu unterscheiden, ist vorgezeich net (darüber ζ. Β. Aristoteles Met. 987b 20ff.; vgl. Plotin V 4 [7] 2, 8). In einem esoterischen Vortragszyklus Über das Gute hatte Plato seine letzten Erkenntnisse dargelegt. Aristoteles war Mithörer, und er kritisiert die Lehre in der Metaphysik und sonst. Näher auf Piatos Spuren blieben sein Neffe Speusipp und Xenokrates. Speusipp hat, wie es scheint, sozusagen das Buch des Philolaos neu aufgelegt (Diels Vors. 44 Α 13 = Speusipp fr. 4 Lang). Aristoteles berichtet offenbar von ihm, daß er wie die Pythagoreer nur die mathematischen Zahlen als Prinzipien anerkannt habe, ohne besondere Ideen (-zahlen) auskam (Met. 1076a 29 ff.; 1080b 26ff.; 1083a 21ff.), während umgekehrt Xenokrates nur die Ideenzahlen anerkannte (Met. 1083b 1 ff.; 1086a 5 ff.). Porphyrios Vita Pyth. 53 beklagt den frühen Untergang der pythagoreischen Schule und bemerkt τον Πλάτωνα και 'Αριστοτέλη Σπεύσιππον τε και ' Αριστόξενον και Ξενοκράτη, ώς φασίν οι Πυθαγόρειοι, τα μέν κάρπιμα σφετερίσασθαι δια βραχείας επισκευής, τα δέ . . ., δσα . . . προς χλευασμόν... προβάλλεται, συναγαγεΐν και ώς ϊδιατης αίρέσεως (der Pythagoreer) καταχωρίσαι (die Ausdrucks weise erinnert an Plotin I I 9, 6, 11). Von der platonischen Erweckung der Zah lenprobleme ist bewußt oder unbewußt bestimmt der Neupythagoreismus der Kaiserzeit, soweit er nicht, wie bei Numenius, mehr der Ausdruck eines gnostisierenden Weltbildes ist. Es fragt sich, ob wir einen Zusammenhang zur Zahlenspekulation der Platoschule oder gar zur mündlichen Lehre Piatos selber (in der Vorlesung Über das Gute) in Plotins Schrift VI 6 nachweisen können. Genauere Durchsicht bringt wenig Ausbeute. Wie zu 17, 17 bemerkt ist, könnte da ein Nachhall von Xenokrates vorliegen. Aber im ganzen deutet die Hauptunterscheidung von monadischer (quantitativer) und Seinszahl auf Fortführung der platonischen Grundkonzeption, ohne daß Kenntnisse über das hinaus, was wir in den platonischen Dialogen und naheliegenden, besonders aristotelischen Schriften vor uns haben, postuliert werden müssen. Zu den aus den Dialogen bekannten Gedanken gehört die Verwendung von
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Von den Zahlen
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μετοχή und παρουσία bei Plotin, aber frei und großzügig schaltet Plotin mit dem Überkommenen. Bei der Frage der Unendlichkeit dor Zahl kann er an Aristoteles anknüpfen, auch bei der Behandlung des Relationsverhältnisses, das analog der Zahl ist, wenn diese nur als Nachgedanke ohne objektive Grundlage gefaßt wird (K. 12. 14). Großartig wird 16, 43 die Seinszahl mit der Zahl in der Seele nach Tim. 35 a identifiziert, ohne daß auf Xenokrates' Definition der Seele als sich bewegende Zahl in diesem Zusammenhang verwiesen wird. Die Unterscheidung von ύπόστασις (objektive Existenz) und έπίνοια (Nachgedanke) ist kaum alt akademisch, wohl aber poseido nisch (zu 9, 14). Stoisch ist wohl auch die naturalistische Auf fassung, daß das Seiende oder das Eine die Seele stößt, und die Annahme eines seelischen Korrelates zum äußeren Gegenstand (K. 12). Die Schrift ist symmetrisch aufgebaut. Das Kernstück handelt K. 4-16 über Zahl und Eines, ausgehend von vier Auffassungen der Zahlen mehr als Akzidentien oder als Seinsheiten. Das Hauptbemühen gilt dem Einbau der Zahl in das Seiende (das hier in K. 8 und 15 ranghöher ist als Geist und vollkommenes, intellegibles Lebewesen, während das Eine zum Grund des eins Seienden, εν ον, gemacht wird). Wieder ist wie zum Teil in I I I 8 und wie in V 8 und Anfang V 5 die Seinswelt der Grundgegenstand, und die durch den Neupythagoreismus genährte Würde der Zahl und des Einen, das der Zahl vorangeht, veranlaßten Porphyrios, die Schrift in die letzte Enneade zu setzen. Vor und hinter dem Kern stehen gleichlange Stücke, unmittelbar vorher und nachher über Zahl und Unendlichkeit; den absoluten Anfang und den absoluten Schluß bilden ethische Betrachtungen über das wahre Sein und Schöne, das der Mensch sucht, um selber zu sein, was er ist.
Einleitung 1 Menge ist Ergießung und Zerstreuung von Einheit aus. Empfohlen wird Hinneigung zu sich selber. Größe ist nur Materie des Schönen.
VI 6
Περί άρΐ'&μών
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2 Unendliche Zahl nicht im Sinnlichen. Nicht der Zählende erzeugt Zahl. Im Intellegiblen Begrenzung der Zahl. Wir vervielfältigen sie subjektiv. 3 Wie besteht das Unendliche, wo doch das Bestehende von der Zahl erfaßt wird? Das Unendliche, nicht die Grenze, wird begrenzt; es ist weder bewegt noch stehend oder sowohl bewegt wie stehend, groß und klein. Hauptteil 4 Vier Auffassungen (a-d) über die Zahl im Intellegiblen. a) Zahlen schließen sich an Ideen an; b) Zahl (Monade) zusammen mit jeder Idee gezeugt; c) die unabhängige Zahl steht vor oder d) nach dem Intellegiblen; dieser Fall, wonach das Zählen die Zahl erzeugt, scheinbar bei Plato. 5 Fall a) Mensch ist zugleich ein Mensch usw. Zweiheit wäre ζ. Β. das an einem Ding mit zwei Kräften Beobachtete. Pythagoreische Meinung. Vergleich der Zahl mit dem Weißen und der Bewegung, die in den Dingen bestehen. Zahl nicht Akzidens. Das Eine vor den Dingen; davon unterschieden das erste Eine. - Fall b): auch er führt zur Postulierung einer für sich stehenden Zahl. 6 Fall d) (mit Hinweis auf c). Nicht weil etwa Gerechtigkeit gedacht wurde, entstand Gerechtigkeit. Gerechtigkeit ist auch nicht gleich ihrer Definition. Sache ohne Materie ist Gedachtes und Denkakt, ζ. Β. Gerechtigkeit ist eine Verwirklichung des Geistes. 7 Im Geist alle Dinge zusammen. Der Geist betrachtet sie nicht von außen, sondern besitzt sie. Die Seele hat Liebe zum Geist. Das allvollendete Lebewesen aus allen Lebewesen. 8 Lebewesen an sich, Geist, Sein; dieses enthält gesamte Zahlen. Auch in uns Leben, Geist und Sein. Zahl gehört nicht zum Lebewesen und Geist, sondern zum Sein. 9 Also Zusammenhang von Sein und Zahl. Vor dem Seienden die Eins und vor den vielen Seienden die Zahl. Zahl vor dem Seienden. Ihre Kraft zerteilt das Seiende. Auch die Ideen
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Von den Zahlen
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sind Einheiten und Zahlen. Die monadische (quantitative) Zahl Abbild. 10 Das Eine wird, wenn die Vielheit aufwacht, Zahl, Vorbereitung der seienden Dinge. Zahl früher als Dinge. Der Fall, wo erst das Zählen die Zahl feststellt, setzt doch Zahl voraus. Vergleich des Guten als Selbstbestehendem und als Akzidens. 11 Zehnzahl ist nicht nur Anzahl von Einern. Über Einheiten (Monaden). Einheit, die nur Einheit ist, vor den Dingen. Erzeugung der andern Zahlen. Das Ding ist ohne Zahl irrational. 12 Zahl ist nicht bloß Affektion der Seele gegenüber den Dingen. Zahl stößt uns wie das Seiende. Zahl nicht nachträglich den Dingen entnommen, wie eine Festversammlung nur Summe der Opfernden sein soll, ohne etwas Objektives vorauszusetzen. 13 Eines keine leere Affektion. Das Haus (als ein Zusammenhängendes, συνεχές) mehr Eines als Festversammlung. Unterschied des sinnlichen Einen nach seiner Teilhabe und des geistigen Einen, das vom Gedanken erfaßt wird. Eines vor Seiendem und dieses erzeugend. Auch das Pronomen weist auf ein Vorhandenes. 14 RelationsVerhältnisse. Eines akzidentiell im Sinnlichen, aber selbststehend im Intellegiblen. Zwei erzeugt durch Zusammentreten oder Trennung. Bei der Relation gibt es nicht solche gegensätzliche Erzeugung. Auch „Schön" könnte als Relation aufgefaßt werden. Teilhabe an Zahlen an sich. 15 Unser sinnliches Lebewesen imitiert das vollendete Lebewesen; es ist nicht so eins wie jenes. Die volle Zahl der Lebewesen geht dem Lebewesen voraus, auch dem Geist. Seiendes erzeugt mittels Zahl die Dinge. Erste und abgeleitete Zahl. 16 Quantitative und wesenhafte Zahl. Diese nicht nachträglich. Die quantitative Zahl entspringt dem Zählen. Subjektive Seelenzahl und objektive: Die Seele selber Zahl.
V I 6, 1-2
Περί άρι&μών
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Abschluß 17. D a s Unendliche streitet gegen die Zahl. Die in der P h a n t a s i e subjektiv vervielfältigte Linie k a n n n i c h t m i t d e m Seienden v e r b u n d e n werden. A b e r die Linie ist s p ä t e r als die Zahl. I s t sie wie die F l ä c h e u n d der stereometrische K ö r p e r gleich einer gedanklichen Definition? Vielmehr ist sie a u c h geistiges Ding. D a s intellegible F e u e r h a t eine intellegible P y r a m i d e (nach P l a t o T i m . 56b). „ D e n k e n " v o r „ L e b e w e s e n " . 18 I m Intellegiblen alles z u s a m m e n , alles M a ß . Seelen i m intellegiblen Lebewesen leben u n d bringen Leben, wenn sie zu u n s k o m m e n . Bei u n s nicht reines Leben. Die u n t e r e N a t u r v e r l a c h e n s w e r t . D a s Seiende u n w a n d e l b a r . Alles a n d e r e will a n i h m h a n g e n u n d d a n n das G u t e suchen.
1, 1 ff. A m Anfang die pythagoreisch-platonischen Begriffe. „ V i e l h e i t " (statt „ U n b e g r e n z t e Zweiheit") setzte Speusipp d e m E i n e n gegenüber. Schon P l a t o P a r m . 144 a ff. h a t die R e i h e εν - αριθμός (πολλά) - πλήθος άπειρον, i m P h i l e b . 16d 7, wo im Z u s a m m e n h a n g εν - πλήθος (αριθμός, πολλά) - άπειρον (απειρία) g e n a n n t sind, b e d e u t e t πλήθος die b e s t i m m t e Zahl der A r t e n , ε ί δ η ; P l o t i n n e n n t απειρία d a s άνάριθμον πλήθος, a b e r 3 f. spricht er einfach v o n πλήθος u n d πολύ. H i e r liegt d a s Böse n a c h gewissen Ä u ß e r u n g e n des s p ä t e n P l a t o , vgl. Aristoteles Met. 1075 a 35 τό γαρ κακόν αυτό θάτερον των στοιχείων, a n d e r s freilich Speusipp, der Met. 1091b 32 gemeint i s t : έφευγε τό αγαθόν προσάπτειν τω ένί ως άναγκαΐον βν, επειδή εξ εναντίων ή γένεσις, τό κακόν την του πλήθους φύσιν είναι (fr. 35 Lang), w o r a u s sich a u c h ergibt, d a ß er Vielheit u n d E i n e s gegenüberstellte. 1, 4 νεύειν εις s t a t t des unsinnigen μένειν εις ( u m g e k e h r t e Verderbnis V 6 [24] 6, 16; I I 9, 4, 10). N a c h h e r 13 νεύειν προς* in V 3 [49] 13, 21 w u r d e εις αυτό νεΰον konjiziert. E t w a s verschieden V I 9 [9] 9, 11 μάλλον έσμέν νεύσαντες προς Αυτό, a b e r eigenes Sein u n d G o t t sind zusammengesehen, wie d a n n ausdrücklich P o r p h y r i o s sent. 38, 20 M. b e m e r k t : τή πάλιν αυτών φιλία εαυτούς τε απολαμβάνοντες και τω θεω συναπτόμενοι.
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1, 5 σκιδνάμενον, die s c h w ä c h e n d e Z e r s t r e u u n g V I 8 [39] 15, 3 1 ; v o n der Zeit V I 5 [23] 11, 1 5 ; I 5 [36] 7, 14. U n d bei P o r p h y r i o s sent. 23, 10; 27, 23 (in nichtplotinischen Sätzen), ähnlich a d Marcellam 281, 1 συλλέγουσα άπό (weg von) του σώματος πάντα τα διασκεδασθέντα σου μέλη και εις πλήθος κατακερματισθέντα* d a n a c h Augustin conf. 2, 1 colligens nie α dispersione, in qua frustatim discissus sunt, dum ab uno te aversus in multa evanui. 1, 8 [μ]έν ov, d. h . συνεχές, g e g e n ü b e r s t e h e n πλήθος u . μέγεθος. 1, 12 μάλλον δέ έστιν, d a s Gegenteil minus est schon bei T e r t u l l . apol. 17, 4 (mit vorneuplatonischer Terminologie). 1, 15 f. προς τό έξω, a u c h hier wieder folgt A u g u s t i n ver. rel. 72 noli foras ire, in te ipsum redi. 1,17 μεγέθει, der D a t i v dürfte m i t Müller i n s t r u m e n t a l sein. 19 f. προς £v sc. είναι, was vor- u n d n a c h h e r v o r k o m m t . 1, 27 τό μέγα ΰλη του καλοΰ, positiver bei Aristoteles N i k . E t h . 1123b 7 ; P o l . 1326a 33 (το καλόν έν πλήθει και μεγέθει εϊωθε γίγνεσθαι); vgl. P o e t . 1450b 37. 2, 1 ό λεγόμενος αριθμός τής απειρίας, 17, 1, wo zu d e n in K . 2 u n d 3 b e h a n d e l t e n P r o b l e m e n z u r ü c k g e k e h r t wird, λεγόμενος n i c h t weil 1, 3 d a s W o r t απειρία fiel (so H ä r d e r 1 ) . 2, 4 διπλάσια usw., die Zahl der w a h r n e h m b a r e n D i n g e . προς a d v e r b i e l l : er n i m m t die Zukunft u n d Vergangenheit, d. h . die zukünftigen oder vergangenen oder beide w a h r n e h m b a r e n Dinge hinzu. Überlegungen ü b e r d a s Grenzenlose bei Aristoteles P h y s i k 2 0 6 b 16 ff.; 207a 33 ff.; 208a 16 f. 2, 9 ώρισται, n ä m l i c h ό αριθμός, d a n n wird g e n a u e r zwischen b e s t i m m t e r Z a h l (nach d e m Seienden) i m Intellegiblen u n d subjektiver Vervielfältigung in unserer W e l t unterschieden. I m Sinnlichen ist beliebige Vervielfältigung möglich. 2, 13 εϊδωλον αριθμού ist die q u a n t i t a t i v e Zahl (zu 9, 34 f.). I m U n t e r s c h i e d zur intellegiblen, feststehenden, άστυ, U r b s R o m a , ist ein singulare t a n t u m u n d k a n n n u r gedanklich in d e n P l u r a l gesetzt werden. P l o t i n schrieb in oder bei R o m , P o r p h y r i o s V i t a 5. Z u n ä c h s t ist er d u r c h die zweifelhafte
V I 6, 3-5
Περί άριΰμών
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Stelle bei Aristoteles P h y s . 208 a 18 angeregt worden, v o n άστυ zu sprechen. 3, 3 D a s pythagoreisch-speusippische Motiv. N i c h t jede Vielheit ist böse, als B e d e n k e n gegen 1, 3. D a s R e i c h des I n tellegiblen ist d a s des έν δν (Plato P a r m . 142b 3 ; 144c 8 ; 145a 2 u . a.). 3, 5 ff. και δια τοΰτο δέ έλαττοΰται u n d και ουκ έχον δε . . . ήλάττωται k ö n n t e n zwei F a s s u n g e n Plotins scheinen, δσον = „ s o w e i t " ; καθ·' δσον für καΐ δσον wollte V o l k m a n n , καθ' δ H ä r d e r herstellen, άνέστρεψε 9 i n t r a n s . (Müller). 3, 19 κίνησιν αυτής, d. h . της απειρίας. N a c h E u d e m p h y s . fr. 60 W e h r l i (Vors. 47 Α 23) h a t P l a t o die B e w e g u n g m i t d e m Großen u n d Kleinen, d. h . d e m Grenzenlosen, gleichgesetzt; vgl. Aristoteles P h y s . 201b 20 u n d Met. 1004b 29 στάσις του ενός, κίνησις δέ του πλήθους* S e x t u s E m p . a d v . m a t h . 10, 271 κίνησις έν άνισότητι. S t a t t απειρία (10. 13. 15 άπειρον) k ö n n t e hier a u c h ύλη s t e h e n (vgl. I I 4 [12] 15, 8 ff.); sie ist weder groß noch klein I I I 6, 7, 17 oder groß u n d klein I I 4, 11, 33 f. N a c h Aristoteles Met. 987 b 26 l e h r t P l a t o το άπειρον έκ μεγάλου και μικρού als Zweiheit. 3, 23 Die B e w e g u n g wird ein Schweben g e n a n n t , a m glei chen O r t (wie ein Kreisel?) oder oszillierend. 3, 26 παρέγκλισις (ähnlich I I I 1, 1, 16) ist die u n m o t i v i e r t e Seitenbewegung im epikureischen A t o m r e g e n . 3, 26 f. έπινοεΐν, d a s W o r t für ein G e d a n k e n e x p e r i m e n t (vgl. I I 9, 1, 26), ein solches τη διάνοια a u c h I I 9, 17, 5. 3, 38 καθ* έκάτερον H ä r d e r 1 , a b e r καθ·' έτερον s t e h t καθ' δ („je n a c h d e m " ) προσήλθεν ή φαντασία gegenüber. 3, 41 άπολίσθησις (άπό νου), wie n a c h P l a t o T i m . 5 2 b 2 die Materie n u r νόθω λογισμω faßbar ist. έξολισ&αίνειν s t e h t V I 9 [9] 3, 6 v o n der Seele, die d a s Gestaltlose des W i d e r p a r t e s d e r Materie, des E i n e n , n i c h t fassen k a n n . 4, 1 f. N u n wird d a s T h e m a der U n b e g r e n z t h e i t verlassen, u m K . 17 fortgeführt zu werden. 4, 1 Ü b e r die Z a h l έν τω νοητω, die schon 2, 9 g e n a n n t w a r . Vier Auffassungen a ) - d ) sind unterschieden, a) die Zahlen
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schließen sich an Ideen an (zu παρ ακόλουθη μα VI 3 [44] 3, 6); ένοήσαμεν beinahe gleich έπενοήσαμεν, vgl. 3, 26. ov, κίνησις, στάσί,ς sind die drei obersten Kategorien im Intellegiblen nach Plato Soph. 254d 4. Für ήδη 5 ist auch überliefert εΐδη, dem Sinne nach möglich, εφ' εκάστου των άλλων wie 5, 33 ff. b) Zahl (Monade) zusammen mit jeder Idee gezeugt. 8 (für ει) ή τάξις vielleicht schon Härder (oder zu schreiben fj τα έξης? Vgl. V 3 [49] 12, 12). Oder die Zahl existiert unabhängig, und zwar c) vor oder d) nach dem Intellegiblen. 4,11 Plato Tim. 39b 5ff. und Ps.Pl. Epinomis 976dff. (auch bei Theo von Smyrna expos. rer. math. Plat. 7, 9 ff. Hiller) passen zu d. Seele zählt, vgl. VI 9, 2, 13, wo vorher der Fall c vorkommt, der nach Plato Tim. 35b 3 platonischer Meinung gemäßer ist; auf diese Timaeusstelle geht 21. Über die Existenzform des Mathematischen (auch zu K. 12) Proklos in Euclid. 12, 4ff. 13, 22ff. 15, 19ff. 16, 8 ff. Friedl.; Jamblich in Nicom. arithm. 4, 4 ff. Pist. (ούχ ώς έν ψιλοις έννοήμασιν). 4, 20 λέγη, offenbar ist auf Plato Tim. 35 b 1 ff. angespielt, wo Xenokrates bei Plutarch an. procreat. 1012 D die γένεσις άριθμοΰ in der Mischung der geteilten und ungeteilten Wesen heit sah. 4, 21 ούσίαν hatte nach Ficin Müller hinter αριθμώ einge fügt, έν ουσία, vgl. 16, 27 f. 5, 1 Nun ausführlicher über a). 5, 2 έπιθεωρούμενον, der Ausdruck Sextus Emp. hyp. 3, 153 ff. άνθρωπος και εις άνθρωπος auch VI 9,2,9, wo auf Aristo teles Met. 1003 b 26 verwiesen ist. 5, 5 ff. Auch Zweiheit, Dreiheit usw. wären nicht eins und würden Mengen von Einheiten sein, nicht Einheit selber. Spricht man von Kräften der Zweiheit, so können sie allerdings zur Einheit zusammengefaßt sein, 9. 5, 10 Pythagoreer, vgl. Aristoteles Met. 985b 29; Magn. Mor. 1182a 14. 5, 12 έκείνως nach dem Fall a. Es ist nach τοσούτον eher ποιουσι einzuschieben als etwa ein λέγουσα mitzudenken. 5, 17-40 Nimmt Fall d als zwingend an (vgl. 4, 21).
VI 6, 5-8
Περί άρι&μών
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5, 20 έν (vorher έπ\) τοις πράγμασι wie VI 9, 2, 14. 5, 23 λέγεται ist verstellt. Härders οΰτως „£v . . . έθεωρή&η" λέγεται ist unnatürlich. Abgelehnt wird, daß die Zahl etwas ist wie das Prinzip. 5, 41 Nun Fall b, der aber auch auf die Existenz der Zahl weist, ει πρότερον είναι strich Kirchhoff als Wiederholung vor ausgehender Silben; es lockt freilich auch είτα und die Inter punktion davor und das zweite άλλω zu streichen und ποί ηση zu schreiben. 5, 47 δει ist betont dem έσται entgegengesetzt; aber ideenhafte Zehnheit, δεκάς, ist nötig, die gleichsam die Materie formt. 6, 1 άνευ των πραγμάτων, d. h. vor den Dingen, im Gegen satz zu έν τοις πράγμασι 5, 20. Wieder im Sinn von Fall d. Die Ideen sind aber nicht durch subjektiven Denkakt entstanden, V 9, 7, 13; VI 7, 8, 7. Hier liegt eine Berührung vor mit dem außer 10, 11 und dann 16, 32 sonst nicht behandelten Punkt c. 6, 11 το νόημα, die Definition (16) etwa von Gerechtigkeit oder Bewegung, wird falsch in dem von Müller erkannten Zusatz durch ή νόησις aufgenommen. Genauer gesagt ist το νόημα das zwischen Gegenstand und Definition stehende Ge dankenbild nach Alexander von Aphrodisias quaest. 2, 14, S. 59, 11 Br., den wohl Plotin vor sich hatte: μηνυτικός ό ορισμός του άπό του πράγματος του οριζομένου νοήματος γεγο νότος. Die Definition setzt schon die „Sache" als vorhanden voraus, τό έκ της νοήσεως ύποστάν ist „Gerechtigkeit" oder „Bewegung" selber. 6, 19 f. Der Satz nach Aristoteles De an. 430a 3. 20. 6, 25 επιβολή, vgl. 9, 14; neben έπίνοια, Nachgedanke; vgl. auch επιβλέπων 7, 9; zu προσβολή V 8, 10, 32. 6, 38 νου ενέργεια 15, 17, dann wiederholt nach I 6, 4, 11 (wonach eine Lücke ergänzt wurde) Plotin den Satz aus Aristoteles Nik. Eth. 1129b 28. 6, 41 f. Für οίον εξ αύτοΰ . . . „aus sich selbst heraus da stehen" wollte Sleeman οίον εφ' έαυτου schreiben (vgl. 8, 11), aber damit würde, wie Beutler bemerkte, das zweite οίον müßig.
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7, 1 Die μία φύσις ist d a s Öv der v o n P o r p h y r i o s vorhergestellten Schrift V I 4 u n d 5. 7, 4 f. Die Stufung m i t φύσις wie in I I I 8, 5, 1 ff. 7, 9 κεχώρισται ήδη, vgl. I V 4, 1, 26. V o r h e r ό [έ'χων] νους ουκ επιβλέπων, άλλ' έχων, d a s e r s t e έ'χων falsche V o r a u s n a h m e ; vgl. V 8, 10, 37. 7, 11 το . . . μέγεθος αύτοΰ, d. h . του νου, vgl. I I 9, 8, 10. D a s Folgende schwierig, k a u m liegt ein Beweis für die Größe u n d Schönheit des Geistes in der Liebe der a n d e r n Dinge z u r Seele (so pflegt m a n seit Kirchhoff των άλλων τόν εις ψυχή ν έρωτα zu schreiben). Sleeman v e r m u t e t e d e m Sinne n a c h richtig τω εις ψυχήν έρωτι* d a n n zu schreiben δια [την] τοιαύτην φύσιν [καί* τω eigentlich το, richtige V a r i a n t e z u m v o r h e r g e h e n d e n την] έχειν fj κατά τι ώμοίωται (ή ψυχή και τα άλλα). 7, 15 άφαύστου h ä l t Schwyzer, Mus. H e l v . 1963, 188. Vielleicht άφ* αύτοΰ im U n t e r s c h i e d z u m sinnlichen ζωον. 7, 16 τ6 παντελές ζωον (Plato T i m . 3 1 b 1), die I d e e v o n το δε το πάν (18); es u m f a ß t alle Lebewesen. P l a t o T i m . 30 c 7 τα γαρ δή νοητά ζωα πάντα εκείνο έν έαυτω περιλαβόν έχει καθάπερ δ δε ό κόσμος ημάς δσα τε άλλα θρέμματα. P l a t o m e i n t wirk lich die U n t e r o r d n u n g u n t e r d a s Genus ζωον, vgl. 3 3 b 2, 39e 4. 10. μία μέν ούράνιον θεών γένος, άλλη δέ . . . άεροπόρον, τρίτη δε ένυδρον είδος, . . . χερσαιον τέταρτον vgl. 69c 1 πάν τόδε . . . ζωον £ν ζωα έχον τα πάντα έν έαυτω θνητά αθάνατα (die Stern götter) τε. D e r N e u p l a t o n i k e r , für d e n jede I d e e gleich L e b e n ist (VI 7, 11, 48 ζή άρα και αυτό το πυρ), m e i n t d e n ganzen Ideenkosmos, v o n d e m unsere W e l t d a s schönste A b b i l d ist (II 9, 4, 26). 8, lf. D e r T e r n a r erscheint gern als ουσία, ζωή, νους (vgl. Ρ . H a d o t , E n t r e t i e n s v o n V a n d o e u v r e s 5, 107 ff.), wobei die drei meist gleichgesetzt sind. H i e r wird 18 als erstes (umge k e h r t wie V I 7, 23, 23 f.) d a s Seiende, d a n n d e r Geist, d a n n d a s Lebewesen gestellt, u n d d e m H a u p t t h e m a g e m ä ß w i r d die Z a h l b e i m Seienden gesucht. Die Dreistufung wird d e r I n t e r p r e t a t i o n v o n P l a t o T i m . 39e v e d r a n k t . I n d e r vorangestellten Schrift I I 9, 6 14 ff. wird d a r a u s n a c h d e r Meinung d e r Gnostiker die Folge ov (hier = αύτοζωον), νους, δημιουργός, ψυχή;
V I 6, 8-10
Περί
αριθμών
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d e r δημιουργός ist der fälschlich zugesetzte λόγος v o n I I 9, 1, 59. P r o k l o s T i m . I 427, 6 ff. ( H e n r y E t a t s 228) b e m e r k t , d a ß in I I I 9, 1, 4 (τα είδη πρό του νου) bei d e r I n t e r p r e t a t i o n dersel b e n Timaeusstelle P l o t i n a n d e r s als in V I 6, 8 z u n ä c h s t d a s αύτοζωον ü b e r d e n νους setzt, u n d gibt 427, 15 eine E r k l ä r u n g . 8, 5 αυτό (αυτόν Ficin) zu h a l t e n wie bei αύτοάνθρωπον. 8, 9 δγκω - δυνάμει zu I I 9, 17, 10. ταΰτα 10 e t w a s u n b e s t i m m t , a b e r a u s d e m Z u s a m m e n h a n g verständlich. 8, 11 άμενηνόν, vgl. 18, 1 5 ; I I I 6, 7, 30. 8, 12 A u s οΰτε (doch wohl nötig) ζωτικώτερον h ö r t P l o t i n το ζωτικώτατον u n d k a n n m i t ού" (statt ής) weiterfahren. 9, 1 Ü b e r d a s gegenseitige Verhältnis v o n Sein (ουσία) u n d Zahl. N e b e n d e m Sein sind n a c h P l a t o Soph. 254 e die weite r e n H a u p t k a t e g o r i e n des Intellegiblen g e n a n n t , ή v o r ουσία Härder statt ή. 9, 6 εφ* εαυτού (4, 10) θεωρεΐσθαι wie 5, 2 ff. έπιθεωρεΐσθαι. 9, 10 τοΰτο, n ä m l i c h τό εν. D i e Z a h l k ö n n t e d a n n i m m e r noch n a c h d e m 6ν k o m m e n . 9, 12 τό δν έν 6ν, n i c h t n a c h einem Vorschlag v o n Müller, d e n V o l k m a n n , M a c K e n n a u n d H ä r d e r ü b e r n e h m e n τό £ν £v 6v. N a c h h e r n i c h t m i t Kirchhoff δύο [Οντα] δύο Οντα, s o n d e r n [δύο] Οντα δύο (mindestens zwei, die erste Zahl) Οντα. 9, 14 έπίνοια - ύπόστασις (vgl. 12, 1), der Gegensatz a u c h poseidonianisch; Arius D i d y m u s Doxogr. 458, 10 Diels διαφέ ρ ε ι την ούσίαν της ύλης, την (Hirzel) ούσαν κατά την ύπόστασιν, έπινοία μόνον. Missverstanden v o n Chalcidius 291, S. 294, 15 W a s z . επιβολή e t w a s ähnlich 6, 25. 9, 15 ένα (nachgestellt) s t a t t Οντα doch wohl nötig. 19 προφέροι, vgl. I I I 8, 6, 22 f. 9, 26 έμέρισε wie 2 τω μερισμω. 9, 33 τα εϊδη έλεγον και ένάδας καΐ αριθμούς, zuletzt solche Spekulation greifbar bei P l a t o P h i l e b . , wo 16 d 8 αριθμός eigent lich die Z a h l d e r u n t e r einer G a t t u n g s t e h e n d e n A r t e n m e i n t , die K e n n z a h l zugleich für d a s είδος. P h i l e b . 15 a 6 s t e h t d a s W o r t ένάδες. D i e Ideenzahlen bei Aristoteles Met. 987 b 22 : τα είδη είναι τους αριθμούς, P h y s . 209 b 34 ü b e r P l a t o τα είδη
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Von den Zahlen
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και οι αριθμοί (unsicher wie P l a t o T i m . 53 b 5). Bei P l o t i n fällt n u n der A u s d r u c k ουσιώδης αριθμός, wie schon V 5, 4, 17. E r ist der q u a n t i t a t i v e n Zahl entgegengestellt, hier μοναδικός g e n a n n t (denn m i t der I d e e n z a h l sind die Monaden n i c h t k o m m e n s u r a b e l , Aristoteles Met. 1081 a 17). μοναδικός αριθμός insbesondere „ u n b e n a n n t e Z a h l " I I I 7 [45] 9, 12 ff. 17. 9, 36 έπιθεωρούμενος wie 5, 2. συγγεννών i m U n t e r s c h i e d zu συνεγεννήθη 4 , 6 ; 5 , 4 2 (vgl. V I 1 [42] 7, 33 f.) Die Zahlen sogar προ των ό ν τ ω ν als Nichteins ist d a s öv Zahl (32 f.) u n d die Zahl ist also v o r d e n Ablegern des Öv, d e n δντα, d e n I d e e n (vgl. 9). F r ü h e r schon (5, 37 f.) hieß e s : die Zahl κατηγορείται των ειδών. D a s s t e h t ähnlich bei Sextus E m p . a d v . m a t h . 10, 258. nicht a u s der Altersvorlesung P i a t o s ü b e r d a s G u t e , d e n n P l a t o h a t da, wie X e n o k r a t e s u n d Aristoteles b e h a u p t e n , I d e n t i t ä t v o n I d e e u n d Zahl a n g e n o m m e n ; T h e o p h r a s t m e t . 6 b 11 ist zu korrigieren: τάς ιδέας . . . τ α ύ τ α ς δέ[ις] τους αριθμούς ,,die I d e e n . . ., d a s h e i ß t a b e r : die Z a h l e n " . I n βάσιν έχει τα οντά εν αριθμώ και πηγήν και ρίζαν και αρχήν, ist der pythagoreische Zweizeiler b e n u t z t (z. Β . Sextus E m p . a d v . m a t h . 4, 2) ου μα τον άμετέρα ψυχα παραδόντα τετρακτύν, | παγάν άενάου φύσεως ρίζωμα τ* έχουσαν. N o c h m a l s erinnert d a r a n 15, 34 αρχή και πηγή. 9, 41 του εν, der Genetiv wie 10, 15. 10, 1 έστω ούν; (vgl. V 8, 9, 7 f.); d a s überlieferte έστώς ist n i c h t r e c h t verständlich, a u c h n i c h t als Gegensatz zu ήγείρετο. 10, 11 E r i n n e r t a n P u n k t 10 v o n K . 4, besonders a n 4, 23. 10, 17 £v . . . παρ' αυτού* εν. Subjekt ist d a s Seiende, n i c h t m i t Cilento Γ U n o e u n o di p e r se s t e s s o ; noch weniger m i t M a c K e n n a a u n i t y is a u n i t y in v i r t u e of Being. A b e r m a n er w a r t e t , d e n Artikel του b e i m zweiten εν, es sei denn, m a n schreibe αύτοέν analog wie I I I 6, 17, 17 προς αύτομέγα (gen.) v e r s u c h t w u r d e . Einfacher, d a hier αυτού s t ö r t , παρά[υ]τοΰ εν ; die Verderbnis wie I I 4 [12] 9, 1 1 ; I I I 2 [47] 4, 38. 10, 25 ff., wieder d o p p e l t e A r t der Z a h l i m Sinne v o n 9, 34 f.
VI 6, 10-12
Περί άρι&μών
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10, 26 την φύσιν έκείνην, die διάνοια (vgl. 23), u n d so n i c h t m i t H ä r d e r zu ü b e r s e t z e n : d a ß wir a b e r n i c h t wissen sollen, wieviel a n A n z a h l jene obere W e s e n h e i t ist, d a s w ä r e ganz widersinnig; noch seltsamer M a c K e n n a : t h a t t h a t principle should n o t k n o w its o w n t o t a l c o n t e n t is a b s u r d . 10, 39 οδσαν (statt είναι) Kirchhoff, vgl. 5, 50 f. 10, 39 δεικτέον (wofür Sleeman δεκτέον), eben j e t z t : n i c h t w i r d auf eine zukünftige, n i c h t e r h a l t e n e B e h a n d l u n g verwiesen. 10, 40 κατηγορήται, 5, 28 f. 10, 44 διδοίη „ m a n " , I I 9, 11, 26, a n d e r s H ä r d e r „ d a s Ausg e s a g t e " . V o r a n g e h t hier λέγοι 17. 10, 46 μέν είναι, der Ausfall leicht verständlich. 1 0 , 5 0 D a s S ä t z c h e n ήμεΐς δέ . . . ü b e r s e t z t e H a 1 nicht. 1 1 , 1 Gegen die Auffassung, d a ß n u r die ένας seinshaft w ä r e , die ü b r i g e n Zahlen a b e r Vielfache d a v o n . 1 1 , 8 έλέγομεν, 5, 29 ff. 11, 20 άπηρημωμένον a u c h 12, 23. D a n n V e r b i n d u n g v o n Sagen u n d D e n k e n wie bei P a r m e n i d e s , fr. 2, 7 f.; 6, 1; 8, 8. 17. 50. 11, 26 setzt V i t r i n g a n a c h μέν u n d faßt die F o r m e n άπογεννησαι, ύποστησαι, έφαρμόσαι als O p t a t i v e , n i c h t als I n finitive. Bei d e r a n d e r n Auffassung m ü ß t e e t w a δοκεϊ h i n t e r άπογεννησαι zugefügt w e r d e n . 12, 1 N o c h weitergehende gegnerische Meinung als 11, 2 : a u c h d a s εν existiert n i c h t für sich, sondern n u r als τι εν (2. 11). λέγοι „ e i n e r " sagt, vgl. I 5 [36] 2, 2. D a s W o r t ύπόστασις (wie 9, 14) s t e h t hier πάθημα ψυχής gegenüber (VI 9, 2, 13 ενέργημα ψυχής). 12, 5 νύττει, d a s W o r t fehlt bei d e n Vorsokratikern, P l a t o , Aristoteles, es k o m m t in der stoischen L e h r e v o m Sehen v o r (Aet. Doxogr. 406, 6 αέρος . . . νυγέντος υπό του οπτικού πνεύ ματος, vgl. Sextus E m p . h y p . 3, 51 allgemein αί αισθήσεις κατά έπέρεισιν και νύξιν άντιλαμβάνεσθαι δοκοΰσι των αισθητών. Bei P h i l o v o n Alexandrien sacr. 26 wird es v o n der E i n w i r k u n g
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Von den Zahlen
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der Lust gebraucht. Hier bei Plotin ähnlich von einer äußeren Stoß Wirkung auf das Innere. 12, 8 πάθημα, νόημα (dazu Diog. Laert. 7, 61 Anf.) wie 18, ähnlich 17, 10. Die Stoiker (sie sind gemeint, auch mit παρ' αύτοΐς 13) anerkennen ein έν nur a posteriori als subjektives πάθημα της ψυχής, νόημα άπό (εκ) του πράγματος. Aber wenn wir eine Sache „nicht eines" nennen, haben wir in der Seele das Eine, das nicht vom Gegenstand herkommt. Wir haben, antworten die Gegner, einen aus der Erfahrung gewonnenen und dauernden seelischen Eindruck des Eins, έννόημα. In die sem subjektiven Sinne gibt es also ύπόστασις von Eins und Zahlen. Man kann an das stoische σημαινόμενον erinnern (zu V 5, 1, 34), τό πράγμα παρυφιστάμενον τη ημετέρα διάνοια, das von den Sprachlauten angezeigt ist, aber von einem der Sprache Unkundigen nicht begriffen wird; das τυγχάνον ist dagegen für den Stoiker das έκτος ύποκείμενον πράγμα (das Plotin 9, 13 einfach πράγμα nennt, in 13, 1 ύποκείμενον, s. Sextus Emp. adv. math. 8, 12). Von platonischer Seite kann frei lich triftiger Einwand erhoben werden (προς ους . . . καιρίως αν λέγοιτο 16), wie denn auf die Analogie der Relativitätsverhältnisse 29 ff. die Entgegnung folgt (προς δη τα τοιαύτα . . . λεκτέον). 16 f. άλλ* ούν . . . d e r Satz wird nach dem και γάρSatz 20 nicht mehr weitergeführt (άλλ' ουκ schrieb, um das Anakoluth zu vermeiden, Kirchhoff im Gegensatz zu υποστά σεις αν . . . τιθεΐεν 15). 12, 18 Das Pronomen τοΰτο und seine Verstärkung τοτί (so oder τοδί zu schreiben, denn, wo über τοΰτο das letzte Wort gesagt ist, 13, 57, fehlt die Erklärung des τι). 12, 22 ίν wurde geschrieben, um nicht mit Volk mann νοοΰντες 23 in νοοΰμεν verwandeln zu müssen. 12, 29 εις, von Kirchhof gestrichen, setzte Härder wieder in den Text. In der vorangehenden Zeile ist ohne nicht zu konstruieren. Das Wort θέσις auch bei Aristoteles Cat. 6 b 12, innerhalb der vergleichbaren Behandlung der Relativi tätsverhältnisse 6 a 36 ff. Die Frage auch VI 1 [42] 6, 36. 12, 32 επί πάντων ist richtige Variante zu απάντων. Der Be griff έν έπί πάντων ähnlich dem aristotelischen έν έπί πολλών
V I 6, 13-14
Περί άς>ι$μών
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Met. 990 b 1 3 ; 1040 b 29. Die ύπόστασις bei R e l a t i o n s v e r h ä l t nissen in V I 1, 7, 28 ff. 13, 1 ff. E i n z e l k o r r e k t u r v o n in K . 12 g e n a n n t e n gegnerischen Meinungen. 13, 2 του . . . υποκειμένου . . . οντος gen. a b s . ; d a m u ß καί wegfallen; u n t e r d e n Beispielen ist der Mensch b e v o r z u g t u n d so erscheint του άνθρωπου (von Kirchhoff gestrichen, v o n Cilent o gehalten) a u c h allein h i n t e r φανέντος 4 u n d in 5. 13, 7 αυτό τοΰτο n a h m H ä r d e r nicht an, w e n n er ü b e r s e t z t e „ w o r u m es hier eben g e h t " . A n das ebenso leichte