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German Pages 572 Year 1906
Dr. A.
PETERMANNS
MITTEILUNGEN AUS
JUSTUS PERTHES' GEOGRAPHISCHER ANSTALT. HERAUSGEGEBEN VON
Prof. Dr. A.
52.
BAND
SUPAN.
1906.
GOTHA: JUSTUS PERTHES.
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Inhaltsverzeichnis. Aufsätze.
I.
1.
Allgemeines.
s
Die thcrmi»clicu Anomalien
Hopfoer,
Dr. Fr.: oberfläche
auf
Prof. Dr. II.: Winterwaaacr der GletuclierUdi«
Hell,
Xen« Entwörfo
Eckert, Dr. M.:
Wneikow, Knie-
fOr
Dr. A.: Verteilung
l'rof.
drm
unter
.
.
4. Afrika.
.
Krautihergcr
der Erd-
M 50
.
Kineo
29. September bis 7. Oktober IWKt K.: Beitrage mir Kenntnis Ton
7
der
über die jährlichen Nlcderschlajpv
Studicu
G.:
,
mengen dm afrikanischen Koulincnls Van der Bürgt, Pater J. M. M.: Von Mwansa nach Uacbirombo Snp|ier, Prof. Dr.
Uwur«.,«
Einfluß der
145.
•
24t, 2«r.
2.
Europa.
('.:
Keimwke.
Kauen, K.: Zur Geschieht* der »Ilms HandelMraßen in i Und. Verauch einer c|uellcni»aJsiKen Cbersicbtokartc Adamovi.', Prof. Dr. L. Zur pfUuKttigeotfnphiachen Kart« Ton .
8erbieii ,
:
:
Reben Im
Payer, Rieh.:
Asien. .
.
136. 152, 204, 222
IwchKii. Rlitm.
Polargebiete.
Eh
Das palaokryrtiiajhe
ti.:
Kleinere Mitteilungen.
Allgemeine«.
Die Erforaehung der
Prof. Dr. K. Berichtigung runi literulurbcricbt: Zur Vcrattmligung über die Bi-griffe Nation und Nationalität« von A. Kirrlihoft Der geographische Unterricht au deu deutschen llochaohulen im Wintemcmotcr 1000/07
Sieger,
1
Prof. Dr. A.: Der jährliche «Jans der der Erdoberfläche Traouler: Die Erdoberfläche. Ein Mahnwort HalbfaB, Prof. Dr. W.: Zu der Mitteilung von Dr. Otto Krhr von and zu Aufnfl »Untersuchungen über die Erhöhung der Temperatur am Grande der SeenZu der «ireileo Not« Ton Van der G Halen über »eine Well-
:
.
Hammer,
.
Prof. Dr. A.:
B, Dr. O.
Nene Erfahrungen über
Krhr von und zu:
lose Tclegraphic
'2*\l
3» 2.
KaQner,
70
Korallenriffe
Erwiderung auf die Notir
de» Herrn Prof. Dr. W. Ilalhfatt Der gei>gra|ihi*che l.'nterrlchl an den
Dr. C.
l'rof.
:
Buropa.
Der Devna-Sec, morphometriache
Jic-
merkuinren von Prof. Dr. A. lachirkoff, rtofia «t. Die Seiches de» Waginger-Tacbinger 9»es Dr. A. Steonaby, Dr. n. P.: Damachc Anthropologie Bergt, Prof. Dr. W. Geomorphologie das Klohagcbict* im ICragebirge nach Dr. A. liath»bnrR .
72
Xeumuun,
deutacheu Htadtschulen h'J
Eiu neuer Vorschlag für den Netxcntwnrf topographischer Karlen Krebs, W. u. Prof. 1h". K. Sapper: Pher nnige Bauchungen de» Meer«, tum Vulkanisiuua. Bemerkungen und ErProf. Dr. E.
widerung Dr. O. Krhr von ond «n:
!».'
\nfaeu.
\ •KriK
,
Ph.: Entgegnung an Prof. Physiologische
Heil, Prof. Dr. II.:
>4
UM
Philippsnn
dm
Höhenklima*
:
in
.
I
L'1'S
In
Stras-
142 143 211
.
211
:
in
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Neue Kurien vun Krankreich.
Hammer, HM)
Wirkungen
....
Uuniaiiien !
II".
Deutschlands mittlere Jahres-, Januar-, lhv> »ei«iui«clic Zcntralbtircao
:
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Erd«chielilco
I..:
und Oktober-Temperaturen
burg i, K. O. Steinslüntc hei Wetilar Braun, Dr. r.
e.
H«k i>)t>
Geograph. Verbreitung der Kerufxgruppc de» Dr. W. IX-uIx-hcn Reith«: Chemische Industrie im Jahre IH95 . KndrOo, Dr. A.: Seiebcubcokaditunircu ud größeren Seen l>»n
Die Marihall-Inwln
.
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IT-
and Polynesien.
Australien
6. Jeadriro.
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......
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IV
Inluütsverzeichnis.
...
Toblcr, Dr. A. : Zur Geologie roo Sumatra Loc*y, Prof. Dr. L. v. ' E. t. Cholooky über FluHreguUernng und Bodenrarliorationen in China Idngrnbcck, Prof, Dr. R.: Die Archipele der Maldivcn und Ijucadiren Hammer, Pro/. Dr. E.: Neue Bestimmung der Oherniche de« aaiatiachen RoJlland Reinecke, Dr. Kr.: Pflanicugeographic Polyiienien» Prof. I>r. H. Tb. ls>r>-nt Beitrage *ni ...»logic
....
91
159
Polynesien.
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...
I'.: Die Krfonwhong der M» s . :Uu-tr*a* Hanthal. Prof. Dr. R Expedition der PriDoetoaUniTeniütl nach Palngnnlen Hell, Prof. Dr. H.: ücrichtignng »in Literaturbericbt: Oletacberbilder au« der argentinischen Kordillere Ton R. Hanihal Supan, Prof. Dr. A. u. O. Canilall: Die Karte dea Acrcgrbieta Sapper, Prof. Dr. K.: Zur Geologie tou Cbiapaa und TabaM» Dr. H.; Da» Erdbeben von Valparaiao vom 10. Aujrual
Stange, Dr.
.
138
180
.
232 281
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vnn Oktanen
und
Prof. Dr. It.: Diu. Atoll Fnnafuli . Dr. Fr.! Iter Vulkan «of Sarai!
41
65 88
-
.
rie
Australien
6
3. Dr. M.: Nachrichten Ton einer Reiae W. A. OhrnIsche*» im Gebiet de* Tarbagatal, Sommer 1901 : Neue Beilr&ge inr Morphologie des TJen-aduui
2M 227 235
IWfl
2C2 48,
4. Prof. Dr. F.:
wtwnwhafilichoD Krgcboixac
118 118 165
.
: Kehn Jahre franiMachcr Arbeit in Madagaskar Hupnn, Prüf. Dr. A.: Schnee in der ulgierbchen Sahara Hann. Vlsohere Rebe Ton Tripoli» nach MurK. .
.
.
.
:
Mylius-Erichaen L. Plan der Danmai Nordoetküatr von Grönland Thalhitwr, Dr. W.: Meine llciae nach Ostgronland N.: Farfler nnd I.Und. Entgegnung gegen Pro».
III.
.
II.
Allgemeines. 47 47 47 47, 120 47 120 143 2C3
.
...
.
Neumayer»
80.
.
Geburt*«*
Riehlhofeo-Tag in Uerlin
Wichmann. Reh» Im Hoggar-Geblrge
WawcmraBe
Kiiure.
Europa.
Go.Ung
gart
Cimtruckkarlm der deutacheu Gencrnl*-lab*kartcn Reh«n in der Großland-Tundra
.....
Durehqucniug
i-m
96 240
u. KTnn», Positionen in Nigeria Expedition nach Frnnr*i»isch> Kongo
W
im Hoggar-Lande
DiirchijiieniDg Ton Afrika Triangulation in Madagaskar
Ijiudor. t'nlin.
192 192 192
.
I^enfant,
IjUK-renon, F.rrst'huugen auf der Scbari-Pougu-
Jemk-See
23,
...
7
Festland.
23
Inseln.
2.".
23, »0, 120, 215. 263 71 B:irrett u. Huntington. Forschungen im Taiim-Becken Zngmavcr, Expedition nach Tibet 71, 120. 143, 2*1! 1)5 Tulschinski, Briden im Tscliuktschenlundc
ürünwedel, Ausgrabungen Ausgrabungen in Kutnchar
Itartu» u.
...
in
- ll'ar/d.
Ami-rican Mission Settlements, and
the power of the
.
The
rcadcr.
tlic
Illustration» cannot
iis
imparts Instruction abnut a very iraportaM,
it
"Friends of Brilbh nfa|iU read comrncndnlions of
put 1-efore
high Shilluks
Th« Coltntos Valda Gleichen Tlie lxx>k with
—
Loed Cromcr's warm on Iiis promisesof
rely
afford.
.
.
.
The
Ixiok is a
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picturc of
atlractive
th«
cnuntry
...
and the
is clear and inlcrcsting . . . views of «Very kind and ponrait» of every dislinguished
aecount of the various districts and their cliaraclcristics wiih
profuser? illustrated
HiilMi
official
connected with the Sudnn."— Standard.
"Mr. Ward*»
aecount of the Sudan as
inleresl
and the
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to nrrest the rcadcr $ attention.
firsl
au uiilimited
I
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The
ficld for anli'ptarian research."'
EXTRACTS "
pnxsiblc uttlity.
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''•
to the Mcditcrranean."" Hritain, a country which, after cenluri«» of Isolation
.
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.
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" A coloured map Mai/.
Mr. Wanl's well-written and magniricinily-
—
book on the Sudan past histoiy, present expansion, and future |iros]>rcts. Mi. Ward wntes alwajs in a briglit angri~s should make the l««'k of illustralei!
|s.rmaii«nt value."
"
An
O/titntr.
inlrinsically \aluable l«.ok,
the aslnnwhing
ihr Sudan."
which is a pcifccl slonlu-mc of f.icts, i]lu>lrativc of NtMlllh« which has been ptoduetd by a »bort (vri.nl of I'rilish lulc in
Guardian.
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Routenkarte der Expedition Stoinmann, Hook,
AbraQuevicha (3765 m)
nördlich der
dem
auf
Ablall de« Gebirges nach N.
begonnen, aber nur etwa 10
dann
ließ
man
S um und umfaßt die kleineren, Ebenen Boliviens von mittlerer Böhe. Den ostZug kann man in seiner Gesamtheit viel-
ostlichen
Mizquc nach Cochabamba
Ein guter Saumpfad von ist
Bistram in den Anden von Bolivien.
v.
ziehend, biegt später nach
flacheren
km
wärts ziehenden
sind ausgebaut worden,
Und besonders
die Arbeit wieder liegen.
leicht |
Tunariketten
als
de Tunari und
arm an
Tunaricordillere von
Besonders
Hilfsquellen.
Am
Abend des
Tages nach
zweiten
Verlassen
von
steigt
Mizqtie erreichten wir Arani (2780 m), eine größere Stadt am Ostend» der Ebene von Cliza. Von da querten wir die fruchtbare, gut bebaute Ebene Richtung.
Bei
dem
in
Cochabamba
mit ihren Gipfeln
sie
NW
Gebirge
Cordillera
die
Cerro Tunari.
der
Ncuschneebcdeckung
bei
daß
speziellen
Kulmination
ihre
präsentiert
die
sich
aus sehr günstig,
sie
der Ebene empor
gewaltige Gebii-gsmauer aus
als
und überragt
um etwa 2500
m.
Die höchsten Erhebungen dieser Kette, zwei Felsspitzen,
etwa westlicher
Cochabamba
sind von
man
der Gipfel kann
kleinen Durchbruchstal de« der Ebene
(4000— 6000
»Agostura«, wandten wir
entströmenden Flußchens, der
bezeichnen;
Cochabambas wäre dann im
nassem Wetter muß der jetzige Pfad als schlecM und anstrengend bezeichnet werden; auch ist diese Route recht bei
am Nachmittag dos Cochabamba (2643 in),
m);
ans gut sichtbar, über die Höhen
die al>onteuerlichHten
Kenntnis
die
Angaben finden
Berge
dieser
gleich
ist
uds ein wenig nordwärts und erreichten
Null.
Dezember das schone und reiche eine Stadt von + 30 000 Einwohnern, die für den nächsten Monat unser Standquartier werden sollte, und in der wir
durften wir gute Glazialbeobachtungen erwarten in diesem
2.
uns, nicht
zum mindesten
haben.
in
starke Verkehr
und dem reichen irgendwelcher
Cliza und
hier noch unser
zwischen
der Stadt
Naturhindernisse
leben;
Cochabamba
Teil
zwischen
hat
Arani
in
der Ebene
allen
(Feiertage,
Wegen, Feste)
last
not
und die
fast
Aberall
Fähnlein, die eine Chiehakncipe (Chicha zeigen, das alles bewies zur
fruchtbarsten
Teile Boliviens
Mauern der Stadt
bezeichnend für bolivianische
Nähe
unmittelbarer
einer großen Stadt nicht überbrückt
Jodes Jahr fordert diese Passage ihre Opfer.
ist
Ein
Weg
wehenden kleinen
mündet. Dieses Tal, von Iscalpata, war von unserem wenig
=
»
Maisbier) an-
Genüge, daß wir uns befanden.
ist
Fiestas •
häufigen
least die
Es
fließt
Verkehrsverhältnisse, daß dieser oft hochgeschwollene Fluß
von etwa 30 km führte uns an den Fuß des Gebirges, dort wo von den Haupterhebungen her ein steiles Tal in die Ebene
von Cliza, die Bauart der größeren Häuser, der Verkehr auf
wohl der dichtest bevölkerte und reichste Zunächst hatten wir den Rio Kooha zu
ist
Cochabamba j
in
Das Aussehen und die Zahl der Dorfer
sie
Boliviens.
überschreiten, der unmittelbar unter den
—
stehen lassen.
legen darf.
in)
Weidenalleen, ihren wohl)ial>ctidori Dörfern und buntem Volks-
Dank gebührt.
einen lokalen Wagenverkehr ent-
auch
dessen
in
6. Dezember sah uns auf dem Wege durch Ebene von Cochabamba mit ihren schönen
fnichtliare
ilie
wohlbebauten Lande sowie das Fehleo
Cochabamba
Kulminationspunkt (5200
Schon der
freund-
Weise die barometrischen Kontrotlablesungen in Cochabamba während der Zeit unserer Exkursionen ül«er-
oommen, wofür ihm auch
oder Eis trägt,
schwindet, so daß als seinen
lichster
Der
kein Firn
reizen,
selir
und Schluchten aber doch nie der Schnee verman die Schneegrenze ein wenig höher
Klüften
infolge der Gastfreundschaft des
Herr H. Kruger, hat
Sein Bruder,
mußte uns natürlich
alles
das zwar
Gebirge,
Herrn H. Kröger, sehr wohl gefühlt
deutschen Konsuls,
Das
in
Tatsächlich
dem kann
Führer zum Aufstieg
geeigneten
die Hoehregion
in
region fand
ein
schnelles
Ende.
Starker,
vor-
Tunari-
geschlagen; aber unsere erste Expedition in die
anhaltender
man mit vollem Bechte dio Ebenen von Cliza, Cochabamba und Sacaba die Kornkammern des Landes nennen.
Hegen, sowie der Absturz und Tod zweier Maultiere, der den Verlust der Lebensmittel mit sich brachte, trieb un*
etwa das paradiesische Klima des Valle deCinti, aber nicht dessen räumliche Beschränkung, und außerdem
aUbald zurück.
Sie haben
reichlichen Niederschlag; speziell die
bamba und Sacaba der fast stets
Ebenen von Cocha-
erhalten auch noch dio Zuflüsse aus
schneetragenden
Hochregion der Tunari-
ketten. Als erste
bamba
und wichtigste Aufgabe, die von Cocha-
aus zu lösen war, galt es uns, einen Einblick zu
im N der Stadt Die große, kontinuierliche Ost-Kordillere, die von Apolobamba Uber Illampu, Illimani und Quimzacruz nach S zieht, gabelt sich etwa NO von Oruro im Santa Veracruzgebirge. Der eine Ast zieht Büdwärts als Begrenzung der Hochfläche (Cordillera de los Fralles etc.), der andere Ast zunächst ostwärts gewinnen
in
die
Gebirgswelt
des
Tunari
Einen
zweiten
Tal, das
Llave genannt
wenige Tage
wir
machten
Versuch
später weiter westlich.
Hier öffnet sich ein relativ weites wird.
Ein guter Saumpfad führt
ihm in dio Höhe, galielt sich weiter ol>on in + 3800 m Höhe mit dem Tale und führt über hohe Pässe, einerin
nach
seits
Auch
hier
glaiialen
Murach ata, ist
Coeapata.
nach
anderseits
der Fuß des Gebirges von großen flurio-
Schotter >iia*mt
Blöcke beweisen,
umgelien.
daß wir uns
Gewaltige erratische
am Ausgang
des Llave-
tals noch in der äußersten Moriitunxone oder
desten
!aus
im Übertjangskegel befinden.
dem Gebirge
hat
sich
der
Bei
Fluß
mm
seinem ein
min-
Austritt,
tiefes,
steil-
randiges, caüonartige* Tal in diesen Schottern eingerissen. In
dem
Tale
von Llave
rückten
wir
nach
X
empor;
2*
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Knuten karte der Expedition Steinmaim, Hook,
12
wo
dort
sich das Tal
Grenze,
äußersten
llnchgehuysUmm von
auf;
die
der
sollt.-
letzte
werk des Cerro Tunari zu Fuß
dem
In
einigen,
Am
IC.
der typische
bamba
an.
wir unser Zeltlager
schlugen
Anlauf auf das Boll-
Ks war eine aus-
wir zunächst emjKir.
ghxink Landschaft mit kleinen M'/riinrnxrrti. Zwei MorAnenzonen sind hier deutlich getrennt zu unterscheiden. Die dritte, die in etwa 2800 m Höhe am Ausgesprochen
gang des Llavotals liegt., erwähnten wenigstens für Ost»«divien wäre
—
—
in
auf
dem
Somit
wir schon.
von
eine Mehrheit
Linker
Rflekzngsphnsen dei letzten Eiszeit nachgewiesen.
Unser Aufenthalt wahrte noch
Steinmann
Itat
in
bis
Cochazum 28.;
Tour unternommen
eine
Wege, der nach Oruro führt, bis zu genommenen Zinn initun von wunlen die fossilreichen Karlionder Nähe von Capiuota giV|Uert und unter-
fahrbaren
neu
in
Bcarl>citung
Liiiue.
l'crrii
wir wiederum
DezemlMir langten
dieser Zeit
den
erfolgen.
östlichen der beiden Taler, die sieh hier ver-
stiegen
Bistram in den Anden von Bolivien.
v.
Höhe, an der
Qucflua,
die
liier
erreicht,
da aus
+ 3800 m
in
teilt,
.«hirliirn
in
Hierbei
Wege
sucht, die auf dein bisherigen
nrg.
weiteres
Er scheint aber wenig benutzt an Hilfsmitteln recht armes
Cochabamba — Oruro
Honte
die
ist
Weg
auch eiu
ein
226 km) zu gut
-
darülier
sich
als daß man Nur der Nachweis
liekannt.
könnte.
lieriehtcn
von Gliniaixpirren (Muränen, gtkriliten
selbst
Hcitcliidien),
im Bereich der oben erwähnten Päwe. die keine hohen Beige
als Hinterland aufweisen,
Wahrend unseres
Aufenthalts
möge
Iiier
erwähnt
sein.
Oruro (Plaza 3700 m)
in
waren es wiederum deutsche Iiandsleutc, denen unser be-
Dank
sonderer
für ihre Unterstützung gebührt,
besonders
Ilagemann und Oestmann.
die Herren
Auf der H'wrdwg» (1901; vom Knrlr
jj*rtin
von
Rohrien
Iniftnieiir
diit.
Sir
Eis
einer
in
Aus-
erstreckt.
.
.
.
Die Frage
befindet.
...
(S.
508.)
möchte ich die ganze Linie schweren alten gegen die Küsten des amerikanischen Fest-
Eises, welches
und der Nordseite von Grönland annehmen für eine ständige Drift von
landes, der Parry-Inseln
drückt, als Beweis
der östlichen
Ozean,
der westlichen Halbkugel über einen
nach
von
der durch I-and
unterbrochen
ist.
vorhanden
am
K dato
Gebiete zwischen Parry-Inseln
Gruppe
der Neusibirischen
Tatsächlich
nicht
auf
der
noch zu entscheiden, ob sich Land von größerer
Ausdehnung und
An
...
daß der cisbedeektc Ozean
zum Nordpol
sich wenigstens bis
ist.
eine östliche Drift des Eises vorherr-
ist
Nansen meint,
...
Dieser Strom wunle
Hamilton
altes
schend.
N
es
Schiffe von Sir.lohn Franklin
der amerikanischen Küste Halt
XanV_E*|>cdition
von Grant-Land
nach
bis
von Prinz of Wales-Land angetroffen, und er war es
auch, der
von Prinz-Patrick-Insel vorhanden
die
nach SO,
durch MeClintock-Kanal
Küste von King-William-Lind
fand
Er Prinz-Patrick-Insel. und kam zu der Schluß-
daß das Meer, auf dem es
folgerung,
treibt
Mecham
...
des Westufers
längs
Eis
Oltci fläche.
die
Ausdehnung westlich
deuten, daß kein Ijind von CTößerer
.
f Metren,
.
ist
.
(S.
ein
nennenswerter Größe nicht
509.)
Zeichen
Dal!
Ijindvögel
dafür,
nicht
daß Land dort
ist.-
Nansen
(S.
MO):
Polarmecrs
(d.
h.
»Dieser ganze
nördlich
Teil
des
von Xeusibirien,
nördlichen Franz-Josef-
und Spitzltereen) ist Tiefsee mit über 2000 Fallen Jeannette« ist anzuTiefe; nach den Beobachtungen der nehmen, daß diese Tiefsee sich noch weiter nach 0 erI>aiid
streckt ... (S. 511.)
Das Binneneis von tirönland findet
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Da» palookrystische
wo
seinen Abfluß durch die Eisfjorde, stehen.
muß
tung
Weise können wir das
gleicher
In
Potarbecken
sein,
Wege durch Wind und Strömungen
dunstung
Ein Teil
abgetrieben.
.
.
einer der besten Beweise, daß das Polarmeer
.,
muh N
sich
muß
ausdehnon
weit
.
.
liegen
schen den Inseln, welche wir kennen
kann, als auf
schen Archipels), und den Neusibirischen
»Wahrend der
512.)
(S.
des amerikani-
da nach meiner Ansicht da» im Polarmeer umherSchichten sieh bilden könnten. Das
Eis keine Möglichkeit hat, zutreilsm, daß so viele
das uns
älteste Eis,
gekommen gewesen
auf
unserer
zu tun hatten, 10
Wir fanden auch
zu Gesicht
Ex[*»dition
5
alter als
-6
—
12 Fuß stark, und ich glaube daß Polareis im offenen Meere in der Regel starker 521):
und
Blöcke auf Orinnell-Iand
erratischen
von
vielleicht
vertrat die Ansicht,
>Col. Feilden
N
Lande im
einem
nicht,
dem
zwischen
dem von
land und
Auf
gefundenen Eise.
all
fand ich niemals solch
wir Bisse,
trafen
. .
. :
>ttie
wir
die
paekcifthulle
liegen
bis
,
in
,
um
diese Tatsachen nur, >>eiden (S.
bis
erreichte.
Ich
...
blieb
für
wie verschieden
zu zeigen,
bei
Jahr
erwähne die
mehr zu Nansens
Ich neige
.
Landmassen vorhanden nur wenig Aus-
ohne Zweifel
kann.
wurde
Eis
palilokrystische
SO
des McCIintock-Kanals an-
es ohne Frage Franklin daran hinderte,
.
.
Wenn
.
das palilokrystisc|w Eis Meere«
»Nachdem
den Staubschichten des
in
Ursprungs sein
ozeanischen i
Col. Feilden,
des
daß sich im
Vorkommens von
zugeben,
so will ich
muß.
...
N Land
befinden müsse
Blöcken
erratischen
I*>ckwoods
,
etwa
nördlichstem
von
der
Punkte
Beringstniße
auf
Grönland,
welche dieses schwere, palftokrystischo Eis auf der amerikanischen
von
Seite trennt ... Eis, das
dem Es
Eise
leichteren
auf
der asiatischen
keinem Zweifel
unterliegt
,
daß
alles
wir nördlich von Melville-Insel über Prinz-Patrick-
Insel fanden, Meereis
ist.
....
(S.
523): .Im Winterquartier
von Grinneli-Land und Nordgrönland
will
,
an
Dr. Dentis brt früher die Theorie .nfgwilflll. dnß die Stpv »ich in (r«iloiri«*or Zeit geändert li«l«-o GrinaeU-Und mfiOlro .einer
mütoeu. Die errutl*chen Blflckc in Ansicht naeh in trüberer Zeit am S I'c»«rnuu.« ticogr. Mitteilungen.
Kekommen 190«
«ein.
Heft
I.
wegen
der Küste
ich die Frage
Warum können diese nicht aus dem stammen? Solange wir die Geim Innern Grönlands noch nicht kennen, ist es
entgegenstellen:
Innern von Grönland steine
.
.
.
meiner Ansicht die natürlichste Erklärung, daß die
muß
es jedenfalls recht alt sein,
könnte
es
reichen.
diese Dicke
nur
in
Seite
sich
...
errati-
Wenn
das
ist,
so
und meiner Ansieht nach der
Nahe von
Nach meiner Meinung kann
amerikanischen
gebildet
es
haben,
Ijtnd
nur nahe
wo
er-
der Drift
die
durch die Inseln aufgehalten wird, wo die Pressung außerordentlich stark
ißt
und die Schollen aufgerichtet werden
und zusammenfrieren, mit Schnee bedeckt und aufgehäuft werden.
mnn#co im Smilh-Suode
palflo-
daß es
Der Annahme von
paläokrystische Eis wirklich ozeanischen Ursprungs
Polarl>ocken
ist
darauf hingewiesen
Col. Feilden
daß sich Diatomeen
krystischen Elses befinden,
schen Blöcke von dorther gekommen sind.
»Sicher existiert eine Scheidelinie
die
.
Seiten der Polarbemisphäreu sein können.«
zu
')
das
.
großen
522.) Nares: ...
über das
ereits
wir mehrere Eislierge getroffen, darunter einen sehr großen
doch glazialen Ursprungs
oder andern Gletscher
N
Meeresteil überhaupt keine Eisberge zu
Ausnahme des
Christüui-Ijind
sche Ei» im
nicht
war auch
geraten, der
dem engen Teile der Kronpiin/.-Gustav-See auf vom Südwestkap bis Kap Levvel waren nur
In
Bewegung
ist,
Wirklich-
in
Grund
wenige und kleine Eisberge sichtbar; weiter nach
seine
dieses Eis wirkliches inilares d. h. Meereis
die
von Nordkent
der Strecke
mehr
Eis trefft), wie wir es gefnudeu haben, und welches
abgeben,
Nördlich
existieren.
Helchers Bridgmaii-Iuscl erklären mag, die nicht existiert.
mau auch dünnere*
wird
gelangt,
nicht
diesem Gebiet
in
anderswo
ihren Ursprung
l>e-
den genannten Gletschern suchen müßte, mit AusDiese kommen nahme der Eislierge im Jones - Sunde. sicher zum größten Teile durch die östlichen Straßen und
Im Jones-Sund wird das Eis in der Regel jedes Jahr mehr oder weniger aufbrechen. So verhält es sich wenigstens auf der Strecke vom Südkap bis zur Conc-Insel auf der Nordseitc und in der Bitten bucht auf der Südseite. Auf diesen beiden Strecken trifft man daher das schwerste
auf diese Eislierge, und ich bin durchaus nicht im Zweifel,
die Erfahrungen
jetzt
wegischen Polarfahrt auf
dem »Kram«
der
zweiten
1808—1902
nor-
als in
trac-hten.
In
Eis.
der Bilrenbucht wird
es
außerdem
noch stark
zusammengepreßt infolge der engen Straßen Cardiganstrnßo und Höllenpfortc (Helvedesportcn). Im Frühjahr 1002 war das Eis im westlichen Teile der Bucht für Hunde und Sehlitten unpassierbar. Die meisten Eisberge wurden augetroffen
auf
der
zuerst
genannten Strecke,
zwischen
Südkap und Cone-Insel, sowie im Südkapfjord. Im östlichen Teile des Jones-Sundes war nur hin und wieder ein
Eisberg sichtbar. In
einzelte
der Norwegischen Bucht sahen wir auch nur verEisberge,
von
denen einige
Unter diesen war der größte ein
an
»ehr
groß
Greelys und Dr. Mosa' Beschreibung
daß
von
ihre
Angabe
die
richtige
ist:
iiaßt
ausgezeichnet
Scholleiiberge
sind
welches wir auf unserer
Alles andere Eis,
Gletschereis. I
Expedition angetroffen haben, war Meereis; im Jones-Sunde wesentlich
ebenso
junges
der
in
Eureka-Sunde. getroffen,
alteren Schollen,
Bucht und teilweise im wurde älteres Eis an-
Ebeuso
sowohl
Maß wie
Dieses
').
ganzen
Isachscn.
oliige
einzelnen
Teile
aber erst im Kridtjof-Naiisen-Suwle fanden wir
vor auf der
in
mit
Baieis
Norwegischen
Im nördlichen
das typische Polareis
Strecke
kam auch
in
ziemlich häufig
von Kap Nnthorst
letzterem Kap,
hei
wo
bis
Kap
Aussehen
sein
Form schwerer erschien
als
die
Beschreibung der paläokrystischen Schollen.
Im Kronprinz -Gustav -Meere
waren.
der Nordküsio
Graham-Insel gestrandeter Eisl>erg, desseu Höhe
herab aus dein Smith-Sunde.
wenig Polareis angetroffen.
In
wurde
dem
nur
erstaunlich
die westlichen Inseln,
wir auf
100 F. (30 m) über dem umhegenden Eise schätzten. Er kann eine Erklärung für die von Belcher hierher verlegten
') .
Fram
Xnrh Sverdnipa Angabe dem Ebc Ähnlich während »eiuer ersten
Fuhrt
,
quer durch
in
welchem der
und Flut, oder
Meereis
das
Eise.
vorkommende sehr
']*aläokrystische Schollen« in
geraten.
Diu Spalten, diu sich bildeten beim Heben und Senken
zwischen
Nur
angetroffenen
Eises
für
Die Ergebnisse sind
gelöst
Woher stammen alle Eisberge (floebergs), die vom K- U-son-Kanal an den Küsten von GrinnellLand und Gröuland vorkommen? Ist ea notwendig, ein nördlich
vergletschertes Land im N anzunehmen? Lockwood sah keine Gletscher östlich und nördlich vom Sherard-Osborn-Fjord; auch Aldrieh hat keine Glet-
Wenn
scher an der Nordküste von Grant-Land gesehen. alle
diesem
in
Gebiet
N
muß
Ursprung notwendigerweise
ihr
Eisberge
beobachteten
einem im
von
nicht
gelegenen vergletscherten I>andc stammen, so in
den großen Glet-
am
schern
Sherard-Osborn- und Petermann-Fjord gesucht Über die Produktivität dieser Gletscher wissen
werden.
wir verhältnismäßig wenig,
muß
aber groß
jedenfalls
sie
sein.
wahrend es 11)01/02 so gut wie unerschütterlich fest lag. Im mittleren Teile des Enreka-Simdcs muß natürlich der größte Wechsel im Eise stattfinden, alelle die Beobachtung llcrgesolls und von Clayton -Maurice in geographischer Weise angeordnet, weil nur so zu erkennen ist, ob sich die beiderseitigen Ergibnisse miteinander vereinen lassen oder nicht. 1. Bei den Azoren ergaben b^ide Beoliachttingen unten NE und dartilier NW. Diese Gegend liegt aber noch nicht in der eigentlichen Passatzone, sondern mitten im Ich
hal»?
in
Barometarmaximum.
subtropischen
Der
Nordwest
ent-
der Theorie, die über dem Maximum ein allgemeines Zufließen von Luft fordert. 2. In den canarisehen Gewasseru liegen die französischen BeoU-ichtungsreihen in der Nähe der Inseln und östlich von jenen Hergesells. Auch in den französischen Beobachtungen erscheint wieder der Nonlwest über dem Nordost. al>er die oberen Grenzen dieser Strömungen spricht
liegen
Tempe-
Temperatiir-
ahnahme Null oder Tempcraturzunahme. 3. Die obere oder Antijws&atzone; wiederum
gebnisse
E
im
beträchtlich tiefer als
im W, und im
E
er-
scheint ül o tjv Q lin Kl)*
ja i^n
(iffa»i.er.
rvr.r>
DHU Nb
.MIWU—
1
1 1
1 1
—
5UO 400
NE
NW 7 500 WSW
3500
—
Tenerilr
300— 4000— 0
in. Juli bei TcDfrifc
4
—
3000
000
SK
NW
5200—11 000 I».
Aug.
11.
Au«, bei Teocrife
13.
Aug. hei l'alma
0
bei Tineril«
3
100-
5300—
300 EHE, S
2
0-
300
2000
2000
NE
100
5
2300— 3980
....
8E
8,
;i
5 680
0—
NW
5 700 SSE,
3000 NE 5200 SW,
3 100
SSW NE
MW
8,
NE
NW
3400- 4 200 WSW 4 200- 6500 SW Mittlerer Ott an. 16.
W
U-
Aug. 31" 44 N, 42° 3» 30° 4 N. 42 30' W.
4
540
KNE
0- 4140NNE
:,
tl. Aug.
140- 4 240N 4240- 8400 NN E 4
2>42
S. 38° 34'
9.
Aug.
8.
Aug. 26°41'N. 30=46'
W
0— 5600 NE. NNE -,R0n_ 0000 NW, NNW 0— 2
".Aug. 25° 58' X. 35°
7'
2 100
NK
100— 12000 NW.WN'W
0—
1800
NE
1800— 2100— 50000000OGOO8 400—
2 100
BSE
5000
8W
B0O0XE UH00 88K S4O0 0 000
8W
WSW
UOOO— 12000 8W 1200O-1Ö0O0SIC Bei den Kap-Verden. 17. .Mi bei
3
400- 5100
5
1
00
—
0— 1
29. Juli hei S.
3400 NE
u
S. Viorotr
18. Juli bei S. Vicenle
Vio nie
300 0
— —
1
Variabel
0 000 SSE, 8E 1 300 NE 2 350 KSK
fiOONE
(500— 1800 Var., 000— 7 500 SW. 500 1 1 700 ESE 11700- 13600 S
NW
1
SSW
7
NE
daß sieh die Höhen grenzen de* NE und NW vom mittleren Atlantischen Ozean nach E hin beträchtlich senken 1 ). Nach dieser Aiif-
dem
der Antipassat, durch die Frdrotation alngdeukt, in einer Östlichen tiefen Furche nach den hfiheren Rre iten ab. In der Nahe von Afrika scheinen
Die durch den Fürsten von Monaco eingeleiteten Forschungen haben neue Gesichtspunkte eröffnet, reichen aber zur Heautwortung der angeregten Fragen noch nicht aus.
i
fatisting
')
10 000
der Weise,
fließt
lo We.lio.lieo »eigen di* Wolkeub«.b»eht..ngen auch er* iu Höbe d»
dd
sich der obere Abfluß der kontinentalen Liiftdruckdepression
Antipassat beizumischen: darauf deutet die Ostkompo-
nente der höheren
Winde
Inn
den Kap Verden
hin.
ist dringend zu wünschen, daß sie weiter fortgesetzt weiden, womöglich durch internationales Zustammenwirken.
Es
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Kleinere Mitteilungen.
Nach meiner Ansicht
sind erforderlich:
1.
eine meridionale
Booliachtungsroiho durch den mittleren Atlantischen Ozean vom Äquator bis zum 50. Parallel. 2. zwei in etwa 35° oder drei senkrecht darauf stehende Reihen zwischen der Alten und der Neuen Welt innerhalb der Passatzone.
W
Sujjmt.
Landesaufnahme und Kartographie. Leiter
werte
diesem Titel
Arbeit
des
1
)
eine »ehr wichtige und dankens-
ist
Kommandanten des
derzeitigen
öster-
System und Ergebnissen der toiiographischeti Landesaufnahme sieh ganz allmählich auch die wissenund besonders die technischen Ansprüche geltend mai-hU-n; in der lnstniktiou für die im Jahre 189G begonnene • Präzisi..nsaiifnahme die 1003 ausgegeben wurde, finden sich »zum ersten Male die militärischen Rücksichten den zivilen Zwecken, bzw. die letzteren den ersteren gewissermaßen gleichgestellt.» Aber der Verfasser
ilürfnissen in
schaftlichen
,
beantwortet, wie schon angedeutet, die Frage: -Entspricht unsere neue Präzisionsaufnahme 1:2". 000 den Anforde-
rungen, die von ziviltechnischer Seite an eine Landesauf-
werden^
unumwunden
Nein!
i-eichisch-ungarisehon
nahme
Frank
rend dieses neue Aufnahme- und Darstollungsvorfahron für
miliUlrgeogr. Instituts, Generalmajor dankenswert schon wegen des rühmlichen Freimuts, mit dem die Frage: Entsprechen denn die militArtO|iogiaphischcn Aufnahmen mit ihren früheren und gegenwärtigen Genauigkeitsanfonlcrungeti auch den Ansprüchen und Bedürfnissen der Wissenschaft und insliesondere der Technik'' hier überhaupt einmal auch von militärischer Seite aufgeworfen und sodann nicht mit dem selbstzufriedenen Ja beantwortet ist. dag anderswo üblich war und ist. Es ist eigentümlich daß dem im vorliegenden Aufsatz (dessen Titel auch: Militärische und technische Tojxigraphio lauten könnte) behandelten Gegenstand im ganzen so wenig Interesse entgegengebracht wird; das Literaturverzeichnis des Verfassen, das freilieh nur einzelne typische Erscheinungen herausgreift, enthalt außer den Instruktionen der österreichisch- ungarischen militärischen Landesaufnahme und den Mitteilungen des militärgeogrnphi.•«•heii Instituts nur die zwei U'kanutcn Arbeiten von Koppe aus 1!>00 und 90") >Lawlestopographie' und •Zweckentsprechende Genauigkeit' ), da* Buch von Schulze Militärisches Aufnehmen'- 1903, vgl. nieine Besprechung ( in IM. Mi«. 1004, S. 2^3) und einen Aufsatz des lief, aus 1802. Und doch handelt es sich hier um Fragen, hei denen die wichtigsten wissenschaftlichen Interessen in Betracht kommen und bei denen viele Millionen, die möglicherweise nutzlos ausgegetan werden auf dem Spiele
erschienen,
,
1
(
,
stehen
Das größere Publikum
und
viele, die sieb e\ noch so uuliedingtes und den ihnen zugrunde liegenden Messungsmethoden und Messungsatiweisungen, daß man Fragen, wie sie hier General Frank zu beantworten sucht, bis vor kurzem kaum aufzuwerfen l'ud doch ist z. B. nicht zu für nötig liefundeti hat. leugnen, daß zahlreiche Blattei- und Stücke der neuen, ins Einzelne gehenden geologischen I-mdesuntersu* hungen in ihrer topographischen Grundlage' gänzlich unzulänglich sind und damit zu Trugschlüssen geführt haben; daß '/io der officio ein Urteil bilden sollten,
Vertrauen
bisherigen
zu
den
selbst
Italien
-Generalstabskarten«
militärtopographischen
Zwecke des Technikers,
selbst für
Aufnahmen allgemeine
für
viel«
Vorarbeiten
zu Bahnbauteii, nicht genügen, usw.
Sehr
•i
.1«
K.
hübsch zeigt der Verfasser, wie in den militärischen Anfotileningen
«
neben
l'ngarn
Kr«nk. ...
Wl«n IM».
Mcmichund Be-
(SA.: Min. O.: I.m>d.«anln»hm: s. K. Milittnrr.^r. In.lii.it>. Md. XXIV.,
gestellt
mit
wäh-
militärische Zwecke im allgemeinen schon zu viel liefert. Vor allem ist für jene Zwecke der Maßstab der Aufnahme unzureichend und
tatsächlich ist ja auch das 'Doppclinaß' (1:12 fiUO) schon mehrfach versuchsweise verwendet worden; ferner ist die Zahl der gemessenen llöhcnbedeutend punkte vergrößert worden. AI»-)- eine weitere Steigerung in lioidon Kichtiingen ist nicht zu umgehen. Als Folge seiner Ausführungen stellt der Verf. gegen Schluß die Frage auf: In welche Bahnen wäre die topographische und kartographische Tätigkeif des Militärs einerseits und die moderne topographische l.andesaufnahme anderseits zu leiten, um den Bedürfnissen der Interessenten zu entsprechen?-, woliei er den sehr gerechtfertigten Standpunkt vertritt, daß eine moderne Ltntlesaufnahme, von wem immer diin-hgvfflhrt «allen möglichen Bedürfnissen eiitund kartographischen Bedürfnisse U>sprechenalle friodigen muß. Nach Erörterung des für das Militär an Plänen und Karten Notwendigen stellt der Verf. für eine neue to|xigraphischc Landesaufnahme Gruudsätze auf, an* denen ich hier noch das wichtigste mitteile. Als Maßstab der Aufnahme soll 1:10000 gewählt werden (auf die Autorität von Kaupert, Koppe und Wurinb hin; die Forderung, in den Teilen Österreiehrugarns. die lithographierte Kat.vsterpläuo in 1 2S80 haben, diese Blätter zunächst mit Höhenlinien zu versehen und diese llöheukiirveiijilänc als .Material, für alles weitere anzusehen, wird al>o nicht erhoben). An trigonometrischen Festpunkten soll durchschnittlich einer pro Die- Maschen des PrÄzisions1 •ikm hergestellt wenlen. iiivell..ments sind durch Xivellierniigen II. O. (mit dem ,
:
von nicht filier + mm pro km) derart auszufüllen, trigonometrischen Punkte entweder direkt nivelwenlen oder doch leicht trigononietrisch von nivelHie Bodenlierten Punkten aus bestimmt werden können. tu.
F.
daß
alle
liert
formen sind durch Schichtenlinien (und Höhenzahlen) darwobei .je nach «lern Terrain pro 1 etn1chtHch erhöht sehen wdnle, ist das vor allem Entscheidende, und hierin kann der Referent nur zustimmen: auf Grund von durchschnittlich 5, 10, 20 Höhenpunkten pro Quadratkilometer im Hügelland kann auch der geübte Tojiograph zustellen,
keine
Höheudarstellung entwerfen,
die
für
alle
wissen-
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(io.igraphischer Monatsbericht.
uud
schaftlichen
die
wichtigsten
technischen
Zwecke
stand hält!
dieses
T*m diese« Programm in genügend kurzer Zeit - es .'50 Jahre angenommen, wähnend die sog. > Präzision*aufnähme« nach ihrem derzeitigen Betrieb mit Jahrhunderten zur Fertigstellung nennen müßte! durchführen zu können, wären freilich 200 Geodäten und 400 Topographen notwendig, die jährlich etwa 20000.|km zu liearbeiten hatten. -
sind
—
;!s
mag noch
Es .
ein
langer
Wog
tcxrhnisch-topügraphisthen«
Durchführung
von der
Aufstellung
Programms
bis zu seiner
auch
sein, aber es ist jetzt einmal
ffir
ein«!
großer Ausdehnung aufgestellt und wird nicht mehr verschwinden; und man kann den Verfasser nur dazu Karte von
l»eglrtck wünschen,
daß er
als Militär
l«ren Bedurfnisse hinauszugehen
(Iber
tiereit
E.
seine
unmittel-
ist
Hammer
(Stuttgart).
Geographischer Monatsbericht. Massong-Changdong-Kette in das Hat-Tal und dann mich der Hauptstadt Pomuikhn verfolgen können, welche Route von der bhutanischen Regierung als die am leichtesten zu liegehcnde Straße liezcichnet wurde, alx-r infolge außerordentlichen Schneefalles doch große Schwierigkeiten bot. In letzter Zeit ist der Besuch des Prinzen von Wales in Indien benutzt worden, um die Beziehungen zu den Himalaya- Staaten enger zu kämpfen, so daß eine t>csscrc Bekanntschaft mit diesen zu erwarten steh«. Noch vor Vollendung seines großen Reisewerkes hat Dr. Smi u. Ilrtiin am IC. Oktober 1905 eine neue Expedition angetreten , welche in erster Linie seinem alten Korschungsfelde Tifxt gewidmet sein soll; offenbar liealssichtigt er von der Öffnung des lindes infolge der englischen Expedition nach Lhasa möglichst schnell Nutzen zu ziehen, bevor durch etwaige ungünstige jiolitische Ereignisse das Tor wieder geschlossen wird. Zunächst will er die Wüsten im östlichen Persien genauer erforschen, dann durch Beb Hisel) istan nach Indien reisen, um dort seine Reisekarawane zu organisieren mit welcher er zunächst die Qucllgcbicte des Indus und Brahmaputra, dann das irroße Seengebiet des zenti-alen Tibet untersuchen will. Die auf 100000 Kronen veranschlagten Kosten werden von König Oskar, Eman. Noliel und mehreren schwedischen Privatmännern getragen. die
Nach langer Pause sind endlich
von der Expedition
des nissischen Oeologen Tolmat&chrw nach dem .lessei-See und dem Chatanga- Busen wieder Nachrichten in St. Petersburg eingetroffen. Wie der Akademiker F. Schmidt, dessen Initiative in erster Linie das Zustandekommen der Expedition zu verdanken ist, uns mitteilt, ist ein Teil der Expedition unter Tolmatschew selbst nach telegraphischer Meldung Ende Dczeml*>r a. St. in Cliamrv, an der Straße zwischen lrkutsk und .lakntsk, und bald darauf in Witimsk eingetroffen . wird also in einigen Tagen die sibirische Die letzten Nachrichten stammten Hauptstadt erreichen. Ende April vom Jessei-See. Von dort war die Expedition zuerst nach S an den Motten) und dann nach N längs der Chatanga nach dem Meere gezogen; der Rückweg wurde üticr die Anahara genommen. Am 3. November a. St. konnte Tolmatschew mit dem Dolmetscher Wassiljew nach glücklicher und planmäßiger Dui'chführiing aller Aufgalien
und
bedeutenden
mit
Sammlungen vom
Jessei
aus
den
Rückmarsch antreten. Der zweite Teil der Expedition, Führung des Astronomen Backlund. sollte vom Jessei-See durch die Tundra auf dem alten Middendorfsehen Weg»» nach Dndino am Jenissei gehen, von wo sie noch 1.100 - 1800 Werst zu Pfenlc zurückzulegen hat, bis sie in Krassnojarsk ilie sibirische Bahn erreicht, so daß vor Ende Januar a. St. die ganze Expedition schwerunter
in
lich
St.
Petersburg sein wird. hat der Vorsitzende des Moskauer
Im Sommer 1901
Meck mit dem Basier Alpinisten Dr. Andr. Fischer ein durchaus jungfräuliches Gebiet im westlichen Kaukasus erschlossen, indem er im (Juellgebiet des Bergklubs AUjt.
v.
Flusses Telierda eine Reihe von ersten Oipfelbesteigungen
und die topographischen Verhältnisse dieses GeErstiegen wurden zum erstenmal genauer festlegte. und neubenannt der Semonow-Iashi. der Dialowtschat. der Belalakaya; Dr. Fischer erkletterte außerdem den Naktar, Elbniz und von Wladiknwkas aus den Kuru-Tau, SchinoTau und zwei nnlienannte Gipfel. (Alpine Journal. Aug.
ausfülirte biets
Nov. 1905 mit Karte.) Eine indirekte Folge des tibetanischen Feldzuges ist neue Bereisung des kleinen Iiimalaya-Staates Bhutan. dessen Herrscher Tongsa Penlop für seine geleisteten
ii.
eine
dem höchsten indischen Orden geschmückt Die zur Überreichung der Dekoration abgesandte hat einen von Europaern bisher nieht eingeschlagenen Weg von Sikkim über den Nathu-la-PaB und Dienste
«urde.
Mission
mit
,
Australien
and Polynesien.
Die von R. Posthumus Meijos geleitete Expedition der Geogr, Gesellschaft nach Niederländisch -Guinea kann als einzigen, wenn auch indirekten Erfolg die Fahrt für sich in Anspruch nehmen, welche der niederländische Kriegsdunipfer »Volk« unter I/eitung von J. H. Ifondiu* »«« Herv-rrdtn auf dem nördlich von der Frederik HendrikInsel (TijdKehr. K. Nederl. Aanlr. Genootseh. , Amsterdam 1905, Nr. 5, S. 763 mit Karte) mündenden Digoct-Flus*e vom 24. Marz bis 23. April ausgeführt hat. Derselbe erwies sieh als eine weit landeinwärts »ich erstreckende Wasserstraße, welche sich wahrscheinlich zum Ausgangspunkt für die Erforschung des Innern eignen dürfte; nach einer Positionsbestimmung von Posthumus Meijes liegt der 3 fernste erreichte Punkt unter 5 49' S und 140° 12 0, also noch etwas nördlicher ab der fernste auf dem FlyFlusse in Rritisch-Neuguinea erreichte Punkt. Eigentlich handelt es sich um eine Wiederentdeckung. denn der Unterlauf des Digoel ist bereits 1G06 von Willem Jansz entdeckt worden, aber er war so in Vergessenheit geraten, Nieder!.
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Geographischer Monatsbericht
24
von den Karten verschwunden ist; erst 1903 wiiHe seine Mündung zum erstenmal wieder ge-
daß er gänzlich sichtet.
historischen
healwichtigt
Beförderung
zur
Gesellschaft
Ilie
Untersuchung der nun, ihre t»oivits
der
Niederländischen
NaturKolonien
1002 mit der Nordküsto
l)egonnene Erforschung des Grenzgebiets von Niederländisch-
Xeugninea hier weiter fortzusetzen; Anfang 190(t werden Herren Lorentx und Dumm, welche sich 1002 an Kxi*-diti«ii vmi Prof. Wichmann in Nord -Neuguinea
die
der
eine
beteiligten,
unternehmen,
um
RckognoszierungBfahrt auf dem Flusse den tiesten Stützpunkt für eine Ijiml-
expedition festzustellen (B. Malsch. Bevordering Natuurk-
Onderzoek Nederl. Kolonien Nr.
'>0
nahmen der Wellen ausgerüstet; dieselben Apparate werden satter (mit kleiner Abänderung) zu Kftstenauf nahmen ver-
Wellenaufnahmen nach diesem neuen
und unVerfahren liegen bisher nur von einem dem Fünfmaster »Preußen« auf dem Prof. Laas (von der Technischen Hochschule in Charlottenburg) vor einem Jahn? eine Fahrt nach der Westküste Südamerikas und zurück ausgeführt hat. Aber ein Segelschiff besitzt nicht die Bewegungsfreiheit eines Dampfers, der wendet.
übertrefflichen
Segelschiff vor.
sich
die
fftr
die
Wellenaufnahme günstigste Stellung
von Pulfrich aufs Genaueste au&gemesscn.
mit Karte).
frei
wählen kann. Aus diesen Aufnahmen wird dann die Form und Größe der Wellen mit dem Stereokoniparator Diese Arbeiten,
die dein 01«rlentnant Bellermann obliegen, wie die ozeano-
Ozeane.
graphischen und meteorologischen weiden l>esondors durch die
crl>aute
S. M. S. .Planet« soll von Kiel zunächst nach Lissabon, dann über die Kap Verden nach Freetown, von dort im Guincastrom bis in die iJlnge von Kap Palmas gehen und alsdann geradewegs auf St, Helena zusteuern. Von dort aus wird die Südafrikanische Mulde nach 0 durchquert, der Walfischrücken angelötet und Kapstadt aufgwucht. Dio Weiterfahrt geht durch den südlichen Indischen Ozean zunächst in südöstlicher Richtung in die
seiner
die altbewährte von Sigsliee,
von
dem
Wie wir
erfahren, wird der ffir die kaiserliche Marine Vermessungsdampfer *Plaurt- nach Beendigung Ausrüstung am 21. Januar die Ausreise in sein neues Wirkungsgehiet, ilic Gewileser des Bismarck-Archipels, antreten. Durch das Itesoudere Interesse des Staatssekretär» den Kcichsmarincnmts für ozeanographische Forschungen liat der »Planet- eine ausgezeichnete Ausrüstung erhalten, um Tieflotungen, Messungen der Temperaturen und des Salzgehalts in den Meeresüefen sowie auch Gasanalysen an der im Seewasser sus|«endiertcn Luft auszufahren; außerdem aber befindet sich zum Studium der höheren Luftschichten eine vollständige und reichlich liemeasene Ausrüstung mit Drachen und Ballons an Bord, die sich ebenso wie die ozeanographischen Apparate auf den in den letzten Wochen systematisch ausgeführten Pinliefahrteu bereit« praktisch bewährt haben. Am letzten Termintag der internationalen Drachenaufstiege, am 4. Jauuar, ist S. M. S. »Planet« mit einer wohlgelungenen Beobachtungsreihe aus der westlichen Ostsee beteiligt, so daß an der technischen Schulung der Sehiffsoffiziere um! des Personals kein Zweifel möglieh ist. Auch die ozeanographischen Apparate und Methode haben auf einer mehrtägigen Fahrt durch Kattcgat, Skagerak und Nordsee ihre Prot«- bestanden. Es sind drei Lot maseh inen an Bord
neu
Lucas.
eine grolle
Für die Ausrüstung sind
unerleutnant Sehweppe geleitet. aufstiege werden al»;r ist
S.
S.
S.
der Dampfer mit Apparaten
als erster seegehenphotogrammetrische Auf-
»Planetfftr
Schiffe vorgeschriebene Reiseroute wichtig wenlen.
Kapmulde
und das große Atlantisch-Indische Südpolarheeken hinein (vgl. Taf. 10, Pet. Mitt. 1905) und wieder zurück an die afrikanische Küste, sodann filier Mauritius, .Seychellen, Chagos nach Colomlto; weiter in gerader Linie auf Padang zu, von dort, (hm Außcnrand der Sutidaiuseln verfolgend (mit kurzem Abstecher nach ßatavia) durch die Lombnkstraße nach Makassar. Amhoina und durch die Djilolostraße nach Matupi. Hier hat das Schiff seinem Vermessungsdienst etwa vier Monate obzuliegen und dann
Yap und den Philippinen auszuführen, worauf wieder neue VermessungKaibeit im Bismarck-Archipel folgt. Auf allen Fahrten wird gelotet eine Kreuztour nordwärts nach
und ozeanographisch in den Tiefen des Meer**, wie meteorologisch in den Höhen der Atmosphäre geforscht und gemessen. Dem Vernehmen nach hat der Staatssekretär des Reichsmari neamts die Absicht, An» im Herbste diese* Jahres vom Stapel laufende Schwesterschiff des »Planet« in ähnlicher Weise auszurüsten und auf der Ausreise in sein Arbeitsgebiet im Bismarck-Archipel der Wissensehaft dienstbar zu machen. Die Route soll dann aber durch den Südatlantischen Ozean um Kap Horn in den Süd pazifischen Ozean führen. Die deutsche Wissenschaft kann von diesen Nachrichten nur mit der größten Genugtuung Kenntnis nehmen. Betritt doch die Kaiserliche Marine nach langer Pause von neuem die Bahn der ruhmvollen »Gazelle»-Expedition.
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Hoek,
Erläuterung zur Routenkarte der Expedition Steinmann,
Bistram
v.
den
in
Anden von Bolivien 1903—04. Von Dr. Henry Hoek und
Für unsere von Oruro aus unternommene Expedition durch dio wenig bekannten Borggebiete von Santa Vera-
Quimzaeiuz und Araea
eruz, F.
Kempf
sieh
lint
Durch das Tal Cacapongo. mit deutlicher Moräne, wir den leichten Paß von Carapaeheta (4520 m). Linker Hand, nordwestlich erhebt sich der höchste Berg der ganzen Gegend, der Cerro Carapaeheta, erreichten
uns der Ingenieur
,
zu großem Danke verpf lichtet; er hat uns auch
zwei Tagereisen weit begleitet, als wir
am
4.
Januar
1
verließen. Oiuro ist einstweilen Endpunkt der Bahn, die von Antofagasta kommt; La Paz ist das
— Arequipa — Punn.
schaut. erliebt
reger Verkehr, begünstigt von der Natur der Hoehflib -he,
höchstens flachwellig, eigentlich überall
die,
Wagen verkehr
ohne daß irgend etwua erhebliches au Wege-
gestattet,
bauten zu leisten wäre.
parallel
hohen
Der
mit
der Hochfläche; das
Schneeliertje unmittellinr
nur scheinbar, da sich zwischen Berge und tiefes,
bay
—
La
Paz. von
Infolge dieser Verhältnisse
Oruro ausgehend
—
wie schon
ot>cti
i
i
der beste Punkt,
ist
ile
gesagt
—
Santa Veraern
z.
majestätische
Kcmpfs
Besitz.
weiteren Tages
eines
uns
brachte
Santa Veraci uz-Gruppe,
der
monoton, das liesonderK
ein
den Hio
in
links
die
nach
an
den
lehnen.
Er führte der Hauptsache nach durch schwach welliges Land Ober unbedeutende kleine Pässe (Colcapata 4403 m). Es war ein ödes, steriles, steiniges Land, manchmal ein wenig sumpfig, im großen und ganzen trostlos und bei
dem
trfiben
.
nebligen Wetter
6ehr an das höhere europäische Mittelgebirge, oberhalb der
Waldgrenze, erinnerte.
Gegen Mittag kam
ein
das Massiv des |
die Cordillera real
tiefer
Ab-
W
Hio Saya.juira, der von kommend Santa Veracruz südwärts umfließt. Auf
stieg in das Tal des
Berge einzudringen, die
in diese
Gegend südlich der Cordillera sieh
in
projiziert
Weg
Ostabfall
aber
ist
Pani|ia
dus des Rio Luri-
Es entwässert nordwärts
einschiebt.
um wo
—
recht ungangbare« Talsystem
oder
den Gesichtskreis, die Veraeruzkette auf
Etwas
sich
Colijuiri
Oruro— La Paz (+Ü50 km) lauft dem gießen Gebirgszug, der sich südlich des Durchbrach» des La Pnztals durch die Ostkordillere als Fortsetzung der Illampu-lHiinani-Kotte nach S zieht. Von diesem ganzen Wege aus gesehen entsteigen die Diese Handelsstraße
etwa
Die Bergiiiassen
und beide von der Stirnseite gevon ihnen, weit im Hintergiund Gestalt des Illimani. Mehrfach auf und absteigend und den Oberlauf steiler Täler, die nach O (nach In^uisire) entwässern, im Bogen ausgehend, erreichten wir gegen Mittag die Zinnmine hinlere
die
zwischen den Viden herrscht ein ziemlich
utiil
schätzen.
Santa Veraernz und Qiiimzncruz
von
Ketten
besser
treten hier in
bedeutendsten Handelsstädte der
Ks sind dies die beiden Republik,
+ 5000 m
den wir auf
5)0-1
Oruro
Ende der Verkehrsronte Mollend o
Gustav Stcimnann.
Prof. Dr.
der nöidlichen Talseite dieses tiefen sc-hluchtartigen Tales liegt,
einem Raubvogelnest vergleichlich, der Ort Ichoca,
I
gabelt
und
Diesen
an Kammhöhe.
gleichzeitig Ix'dentend
Weg
verliert.
Caraeollo (50 km nördlich Oruro) ostwärts wandten. Bis Caraeollo führte der Weg nordwärts illjer die »Pampa de Oruro», der sog. Straße nach Lu Paz folgend. In Caraeollo selbst macht sich der gelegentliche Nachtaufenthalt iler Fahrgäste nach oder von La Paz dadurch
Namen führt.
bemerkbar, »Hotel-
daß
der
gewöhnliche
und zwar den anheimelnden »Hannover*
Vou diesem Orte wandten wir uns
hügelartigen
Tambo den
Vorberge,
hügclaitig
ostwärts in die
allenlings
nur
Form, nicht ihren Höhen und Dimensionen nach. ')
8. Prt. Mitt.
P^mun,
1000, Heft
I.
Qwgr. UiUtilaagc».
8.
1
— 13.
1U08. Heft
ihrer
bereits wicler zwischen bebauten Feldern
Bäumen geschmückt.
hal*n auch wir eingesehlagen, indem wir
von
uns
i
1
Quime tal
in
fast
der Santa
schroff
und
steil
eni[>or,
der
um
NeM.
Weg
nach
das Piedes-
Linker Hand
und Andesifwünd« hoher Berge brausende
Wasserfälle
stürzen
Leider verlor sieh der Blick nach oben
von ihnen zu Tal.
alskdd im
und mit einigen
fuhrt
Verncruz-Gruppe henun.
steigen die felsigen Qmirzit-
Rechter Hand öffneten steh
tiefe, steile,
V- förmige Täler; wenig abgeglichen und schwer gangbar führen sie ihre Wasser den Y im ga s zu. Bier an der Offsrilc lies Gebirges flrirji itntrr dem J\iu/hi/'i der frurhtViirmni Winde aus IhuMrrtjtlatkm
II.
Von Ichoca
genau nördlicher Richtung
luxli
ileu WaMgebiolen die oft geschlossene an doi IJerf/tn beinahe bis -10' in m empor i
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Routenkarte der Expedition Stemmnnu, Hook,
Je
dem
Zwischen langen
1
Yaco an
setzung
W:
nach
ein
Weg Quime an
guter
relativ
der Westseite und
wird so rocht dio weltcrseiuidcnde Bedeutung der hohen
Augen
weit hinaufreicht,
Yaco
nur
verbindet
der Ost-
mit
Während
geführt.
Baumen
bis
auffallenderen Vegetation
jeder
Tages-
von Yaco fuhren nur mehr dürftigste
die
trügt
ganze Westseite
bis
gemeine bolivische Pnnn-^-tlrpriige.
Vegetation
Seite
lies
waaser-,
wärme- und lelienspendende
Die nördliche Fortsetzung der
Xevados
die
,
in
Quime
Ein ParallclpaJl
ist
nur geringer Hurizontalcntfemung
in
Abra de Tres Cruces ül»er die KammAbra de Santa Veracruz, die nach den
die
unmittelbar
gelegene
südlich
Santa Vcracruz-Massivs schneite.
erreichten
zum Rio La Paz sich aufbauen, in direkter Fortsetzung vom Cerro lllimani (±6")00) herabziehenden, erhebungsreichen Südostgrates, lassen sich am besten bezeichnen als Nevados de Araca. Zwischen der Quimzaeruz- Kette und dem Luribay Tale zogen wir nordwärts, zahlreiche vom Gebirge abzweigende Rüc ken auf leichten Passen überschreitend (Abra Corusaüa 4309, Ventanana 4273, Cvichuraya 4038k wol»ei wir die Dörfchen Mal In (3881 m) und Troma (3758) berührten. Es ist ein höchst unwirtliches, rauhe«, an Hilfsquellen armes Ijand. Nicht immer war es möglich,
wir die
Hergwelt des
viclgipfligen
Die Gipfel unmittelbar nördlich und südlich der
Abra de Santa Veracruz sind zum Teil eingetragen dem reichen, schönen pltotographtschtn Material, das
nach
uns der Herr
Kempf
zur
diesen, heute ja noch bis
ten Bergen stößt
man
etwa 5000
ni
gestellt
hat.
In
herab vergletscher-
auf Schritt und Tritt noch auf die
Spuren früherer Vereisung.
Abra de Tres
Verfügung
Cruzes
Auch der Weg lünab von der bringt das deutlich zum Be-
!
Weg
auf und ab.
pässe
öffnet
diese Strecke von
Quime
(297Ö) über die
de Tres Cruces nach Yaco (3600) einmal
Flüßchen und Bäche, sowie weiter über schnitt des
Luribay-Talcs
tr»
=
drei.
dem großen
selbst, erhebt sich einer
Ein-
Mauer
ganze Talsystem eingesehnitten hat
Kamme und
Die stehengebliebenen
Stücke aufgelöste Mauern zwischen
in einzelne
diesen zahllosen Flüßchen und Flüssen würden, an sich betrachtet, kleine
Gebirge repräsentieren.
sie
dem enormen,
Von
o!*>n l>etraclitet
glattrandig erscheinenden
Abra
gereist
')
ist.
weit
=
Standig geht der
Von der Höhe der unbedeutenden Querder Blick noch W. Über
gewöhnlich
gleich die Pampa, in deren lose Schot termassen sich dieses
ilio
n Quinta
sich
den Schluchten zahlreicher, dem Rio Luribay tribntärer
verschwinden
wußtsein.
Wer
den Maultieren Futter zu verschaffen.
Einblick in die
nicht gestattet, da es anhaltend
AI» höchste
des
allgemeinen Mangel an Futter.
ein
eine lange Kette.
einen kleinen Knick nach 0, und die Berge, dio von da bis
W
Zinnmintn von Sayufjniri im der Santa VeracruzGerade zurzeit sind diese Berge ein Gebiet, fahrt. das eifrigst von Mineros nach Zitmadem durchsucht wird, und wo sich fast allenthalben neue kleinere und größere Minen auftun. Die nächste Folge ist eine ungewohnte Nachfrage nach Lebensmitteln und Futter in den Ortschaften am Ostabfall, und der Reisende in dieser Gegend tut zmzeit gut daran, mit möglichst wenig Tieren zu reisen, da er sonst manchmal in schwierige Situationen kommt bei dem
Berge
Mit der Abra de Tres Cruzes Höhe von 401 "»in. U-ider war uns
Quimzaeruz
von
Erhebungen wurden uns der Cerro Altarani, sowie der Cerro San Mariano de Sallatite und San Pedro de Sallatitc genannt (GOOO— 0200V). Die Kette von Quimzaeruz macht nach etwa 10 km nördlichen Streichens
unser Auge erfreute.
zieht sudlich der
höhe, es
mit wenigen, räumlich
genäherten Gipfeln (Höhen ?) darstellt, bilden die Schnee-
liier
blumenfroho Vegetation, die
oft
Veracruzgruppe sind Wahrend Veracruz
von Quimzaeruz.
spitzen
herauf reicht die reiche,
ist
Ostwindes
moräne
Bis
all-
reicht, der immerwahrend durch das Tor de» La Paz-Stromes aufwart« strömt zur kalten Höhe.
Kraft
ein ziemlich abgeschlossenes Massiv
verengt sich das Tal zur Schlucht.
das
La Paz-Tales,
auch im der W.-stseite des Gebirges ent-
sieh
soweit die
faltet, j
gedämmten Seen werden wohl jedem auffallen. Tnterualb der Häuser von Pongo, wo eine deutliche Endliegt,
-
Sehr merkwürdig
dieser tief eingerissenen, gewaltigen Bergpforte, eine reichere
besonders auf der östlichen
trügt dieses Tal ausgesprochenen GUtxialcharaktrr; die ab-
öder Halbwüste
steriler,
es zu beotachten, wie nur im Bereich des
nicht
in dem großen Tale, da* von der Abra de Tres Cruces nach Quime hinabzieht und weiter nach In((iiisive führt. In seinem oberen Teile, in dem die schneeund gletscherreichen .Spitzen der Santa Veracruz- Berge vonS und die der Quimzacruz-Berge von N hinabblicken,
sondern
Luribay-
hinab ins
tief
Tal den Charakter
Luribaytal auf die Hochflache. Wie gesagt, der Weg von Yaco nach Quime übel, sogar überraschend gut,
bar,
des trocknen HochfUchenklimas mit und Nachtkontrasten in der Temperatur,
unter der Herrscliaft starken
Fußpfade über den nächsten Sawltteimug und durch das
ist
eine reiche
Abra de Tres Cruces zu 4000 m, ist nicht
an der Ostseite der
Vegetation
Allerdings findet dieser Weg keine Fort-
des Passes.
seite
den Anden von Bolivien
Bistrauu in
Cortliüera Jleal vor
,
),
Cruces (4620 m) und die Orte
v
dem
der
Eckpfeiler
dem Santa Veracruz nördlichen Fortsetzung, den Bergen von Quimsenkt sich ein tiefer I'aD ein, die Abro deTres
und der
zacruz
ragenden
südlichsten
Reihe von Sehnccgipfeln
Putin,
ein
klimatüloflt-efc-lanctahnftlicher Becriff bciefchn«l
ballntcrtlcn Iii* lifU. hell »io
Dicht »Nev.iclo».
d?r IIObc D kr«nkbcit
f=-,
uud
»inj.
kiilitm
Itcrgv
über JOfiO civil, soxur Bcwkbnung
Wir.! »her »uch
wruebe) «ebranebt.
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Routonkartfl der Expedition Steinmann, Hoek.
Pampa gegenüber.
Abfall der
die Ausblicke nach 0. fast jeden Tales hohe,
Dort erscheinen
dem
in
waren
geartet
fast
Mitlag de«
Januar wandten
2.
N
überschritten eine
—S
Abra de Cairoma.
wänden kann niemandem Besonders
Höchst
dem der Quimzacrnz-Kctte, den Xovados de
km
konnten
0
Dann schneidet
—
diese Kette ein
in
von
Hochtal
Viloco.
zum
Reihe
ganze
wie
Teil
erhebt
Felslierge;
aiguil lesartiger
dem ganzen soeben (Veracruz Quimzacruz In
sie
Das Araca-Tal entwässert nach N, direkt in den Rio La Paz. In seinem oberen Teile, dort, wo wir es
Ganz
ungeheure
Boden
sein
Moränen
relativ
und
eben und
fluvio$Iatiale
Schotter-
haben das Tal beinahe eingeebnet. Dnd der AracaFluß sowohl, wie die seillich einmündenden Bäche sie kommen alle von 0 aus den hohen Schneebergen haben tiefe
Schluchten
Schottermassen
diese
in
gleich noch baumlos,
ist
in
—
stehen
hier,
verschwindend
in
Unser nächste« erfragen, Tiere
Die
Mine Viloco.
die
rief
hinunter
bis
zur
schen V-Tale gelegen,
wo
obere,
von Steilstnfen
breit:
der
Pfirnirh auf das üppigste gedeihen.
Obgleich wir uns hier
Glettehertfiler.
gleich
wieder in einer doch relativ bevölkerten Gegend liefanden,
und
Wege doch durchaus von derselben Güte, Yaeo an; d. h. sie er-
hoben sieh nicht über pfade«,
«las
Generationen
Wer
eine
bis
uner-
jetzt
und gemahnen die Felstflrme
Niveau des dürftigsten Saumvon
Maultieren
und Menschen
jemals bei kl;uvm Wetter diesen
Weg
—
die
zeigt
Wilde Fclsberge,
eingebettet;
in
Die nordwärtsschauenden
5600
hohen Berge sind
in
reine
ist
relativ
U-Form
der
zahlreiche, annähernd
steile,
zum
Teil hängende
manche kleben auch an den Gipfeln Wände dieser 5400 bis
selt«st
List
gründe des Tales steht ein
ganz schneefrei. hoher,
Borg, fast pyramidaler Gestalt; er
aus
dem oberen Araca-Tale hinunter midi Teneria zieht, dem wird es gehen, wie uns wenn er überhaupt für
S.
unterbrochene Talboden
Querschnitt
hoho Gipfel aufgelöst, begleiten das Tal im N An den nach S schauenden Seiten sind in jeder
(lletxrltrr
der nur die auf- und alusteigende, unausgeglichene
von
sind
Teil
Depression zwischen zwei Gipfeln
wie auf der ganzen Strecke von
Spur
Zum
etwa 200
typi-
wieder EuenlijpUts und
darstellt
die
suchen konnten,
dem
liereits
die
jedoch
Das Hochtal von Viloco. das wir etwas näher unterist ein typisches Hängetal, dessen Ausgang m über der Sohle des Araca-Talcs liegt Der
Aber die
Finca Teneria
(3050), weit unter der Region der Schotter in
waren
sind
an die Aiguilles des Monthlane-Gebiets.
war
Ziel
von den Indianern die Lage der Mine zu
uns
Ncvados de Araca
kühner Formen.
voll
sowie die Rücksicht auf unsere abgearbeiteten
trieb
Unzweideutig
hier.
forschte Region von hoher landschaftlicher Schönheit
dem Wüste
groner nteinmassen.
Unmöglichkeit,
Bergwelt
den letzten Jahien, auch
dieser obere Teil des Tales reich
fast
in
—
Anzeichen eines Ruckganges der Vereisung, jedenfalls in
bebaut, fast ganz mit Feldern bedeckt und mehrere Dörf-
chen
werden
die Natur dieser wilden, hoehnlpinen, noch stetB stark-
vergletscherten
Ob-
gerissen.
und
1
breit.
(tider
—
sind in letzter Zeit
worden
entdeckt
—
den Wolken.
ist
Zinnerze
mehr oder minder großem Maßstab auch ausgebeutet. Eine und der lirdeutcndxtrn Zinnminen Boliviens überhaupt jedenfalls die erste in diesem Gebiet ist die im VilocoHochtal in den Araca-Hergen. (»Empresa de Estaflo de Araca« der Firma Harrison und Boettigor in La Paz-Ornro gehörig). Diese Mine Viloco (die Aufbereitung» werke in 4072 m, das Erzvorkommnis selbst in -IST. ) m Höhe) war unser Stützpunkt für zwei Tage. Hoeks Besteigung eines Hochgipfels (Cerro Chancapifia 5386 m) in der südlichen Talwand gab einen guten Einblick
doch schaute von weiter zurflekgelegenen Bergen zu eine Spitze aus den treibenden, wallen-
betraten,
ge-
Konlilleren -Znge
skizzierten
— Araca)
—
ülierall
fast
!
nur ab und
zuerst
zum Bewußtsein
bracht werden.
scheinen nicht die höchsten Erhebungen dieser Kette darzustellen,
der vollständig eben
baues Ostboliviens mit einem Blicke
eine
sich
zwischen
Pampafläche im W und der hochalpinen Illimani mit dem wogenden Wolkcnmeer
hier die architektonischen Motive des geographischen Auf-
ein Hochtal tief nach
N
im
Illimani
dem Gedächtnis schwinden.
unter dem Berge im 0 ist etwas durchaus eigenartiges und macht wohl deshalb einen so tiefen Eindruck, weil
wir diese
wir später erfuhren, das
Weiter
silberglänzenden
aus
tief
dom, es folgte eine Gruppe dunkler, hufeisenförmig angeordneter Felsberge.
7
eine Art
Gipfelgestalt des
hoher Schnee-
staut) ein
2
wird in
j
Araca gegenüber, die sieh jenseit des oberen AracaTales als schimmerndes Ifocliget/irg*j>anorama aufbauten. Auf einer Strecke von etwa r»0 Berg weit Oberblicken. Ganz im S
je
Gegensatz
der
erscheinenden
unerwartet befanden wir uns auf der PaBhöhe plötzlich nördlich Teile
er
mit seinen ungeheuren Gletschern und schrecklichen Fels-
und
gerichtete Wasserscheide, östlich
des Dörfchens Pucarä. die
den majestätischen
Blick auf
Erst
wir uns Ostlich
—
ist
ehrfurchtsvoller
zogen wir so nordwärts parallel mit
Lnribay-Tol und der Quimzaeruz-Kette.
am
den Anden von Bolivien.
in
Bewunderung versinken. Der Blick aus dem Araca-Tale auf den Absturz des Corro Illimani, des letzten isolierten Eckpfeilers der Illampu-Kette, gegen das tiefe La Paz-Tal, dieser
Ausschnitt
knppenfGrmigo, schneetragende Berge.
sie
Fast zwei Tage den»
Bistrnm
v.
Natnroindrückc empfänglich
immer nur für kurze Minuten sichtbar, ständig Wolken um ihre Häupter wallten.
Leider waren
da
Ganz anders
ist
ganz
Im
Hinter-
vergletscherter
durch einen langen,
O gekrümmten Eiskamin mit dem hohen, im S stehenden Schueednm verbunden, dessen wir schon erwähnten. nach
!
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JS
Routenknrto der Expedition Steinmann. Hoek, Bis
—
m
4000
beinahe
—
reicht
auch auf der West-
v.
Bistram
beinahe ausschließlich durch die Qiirima vertreten
einzugehen,
S und ähnliche, mit der
Im
ist.
Baum mit dem matten dünnen Liuk
—
einen
man
Linn
Aracus
Borgen
den
bei
mit den Al/ten
t»tsü>.-UJi«
h
im Gegensatz zu
ziehen,
den Wllstengebirgen Süd- oder Westbolivions, im Gegenaueh
sat»
Ostens
enormen
den
zu
den
unfrcmidliehen,
düstcrn,
Beigen der Tunarigrnp|ie.
und Vergleichspunkte mit Wasser,
Welscher und
Alpen vorhanden:
der Tiefe des Stromes empor bis
in
indi-
Araca, Qimzaeruz, Verneruz
nicht nur oro-
sind
bis
des Illitnaui. unniinnlrll
um
Sie k-stchen aus einem kristallinen Kein,
LaPaz-Tal
erst
dem Lima,
wunderschönen,
der Höhen-
Wein usw..
genügsamsten
«lein
eine spärliche
aU-r. einen
abweckslungsvollen zu werden,
gesagt
nichts
Weide, bieten.
La Paz
und
aussichtsreichen
Hohenweg, braucht weiter
+18ci
l'/'irsieh, (Jniite,
nur noch
die Reise von Cotafla nach
f'ls-r
muß
will,
in
Gra-hänge unter den Gletschern
Felwn des lllimani
aller Haustiere,
jmlHuxoisehen Salimcnlen.
Der Reisende, der von Araca mich La Paz hinabsteigen, da er das
schließlich die letzten
und
ver-
Winkeln des La Paz-
und Bnnane ;
/.uikirrolir
von
und Kulturen
zum mindesten
oder
vereinigt,
In windgeschützten
Inge des Gutshofs seihst Hirne.
Schnee.
gmphi^'-h. sondern auch geologisch die direkte Fortsetzung
tief
Betrieben
seinen
Tales grdoihen
zieht sich
die Schneeregion des
in
ein Gut, das alle Klimatc
ist
einigen könnte.
Wolken, liegen und
not least
Es
lllimani.
Wald,
Wieseni/nimle.
safligc
last
Das muß der speziellen
hier nicht der Ort.
ist
Das Areal dieses großen Gutes
(2G'»0m).
gletseherlos^n
Hier sind viele Berührungs-
uns»Tt»
Berggestalton,
vidualisierte
Gebirgen des
bfigelartigen
Coehabaniba tKkuri-Kotte
der Gegend von
in
oder
usw.)
eng verknüpfte Probleme
Wie schon L'eNigt, wer aus dem Araca-Tale nach La Paz reist, der muß hinab auf die Sohle des La PazTales, die er zwischen der Einmündung dos Aracaund do> Luriba> -Flusses erreicht. Er ist dann etwa in der Höhe von 1 7cn
ein
Bekanntlich
gesetzt
auf der
Erd-
fester
die Luft
ihres»
Absorptionsvermögens
sowie auch
Ih.t
weniger durch direkte Ausstrahlung
el.ienso
als
Iii
sie
vielmehr durch
Wärmeleitung gegen den erkaltenden Erdboden ab. Es ist demnach der Gang der Lufttemperatur 'j
festen
kühlt
völlig
CVtMUi-Gniden. R.: Die WärmeverteilnnR nuf der Erdoberfläche.
IS(iil»ler,
Wiener Akademie lssi, B>l. LI.) IlMehelder: A newscrics of iwnooialoiH
i.DvokH'hr. der *|
(Am. Met.
J..
Mlln töti-U
Wärme
die spezifische
des festen
tefnperatnre rboru.
Demgemäß wird
lioden.
!
der verschiedenen Intensität ihres
erhöhenden
bzw. erniedrigenden
—
Wasser und IjuhI
absolut
temper.itur-
wirken
Einflusses
genommen
—
ulso
auf die Luft-
temperatur im gleichen Sinne ein, indem sie diese erhöhen «ler erniedrigen, je nachdem sie selbst
Wärme aufnehmen
oiler ausstrahlen.
!
hinsichtlich
Wärmeleitung vom erwärmt;
lieträgt
abkülilen können, wie jene Ober festem Erd-
Bezeichnet
weniger durch die direkte Sonnen-
vielmehr durch Erdlxiden
auf einer
im Mittel O.e. wenn die des Wassers gleich 1 Unter gleichen Umständen wird sich also Enllnxlen bedeutend stärker und rascher erwärmen
wärmen oder
Statt
Wärmeausstrahlung weit zurück hinter der
als
Gang der
oder
sich auch die Luft über einer Wasserfläche nie so stark er-
physikalischen Ur-
und flüssigen Bedeckung unseres Planeten. Dagegen Wärmeleitungsvermögen ein relativ großes. Es
daher
Erdboden
wird.
Trotz fltm-r
ihr
flüssigen
festem
oder abkühlen als eine Wasseiotarflache.
so daß auf eine detaillierte geographische Be-
Die Luft bleibt hinsichtlich
und
auf
Enlltfxlens
Bild
klares
thermischen Anomalien
gegenüber der Sonnenstrahlung,
wird
Luft
die
von der Verteilung des Festen und Flüssigen auf der Erde.
Weise die Sicher-
schreibung ihres Auftretens verzichtet werden kann.
strahlung
es klar, daß auch der
!
sachen ihres Auftreten» kurz liesproclien werden.
i*t
wesentlich
ein
Erdschicht und in einer
Daraus folgt aber mit Notwendigdaß die Tetnperaturverteilnng auf der Erde zu einem gegebenen Zeitpunkt in erster Linie abhängig sein wird
Isanomalen gegen die Pole zu abnimmt.
dieser sollen vielmehr die wichtigsten
festen
den oliorsten
in
dieser
-o,»
keit,
diesen Isanomalen keine mathemati-
beiliegenden Karten
ihrer eigenen
—Li
Wasserfläche nufmht.
ic-grt.
selbstverständlich, daß damit in gleicher
oberfläche,
\»°
Lufttemperatur ein wesentlich verschiedener sein wird, je
beigelegt werden kann, da bei der Bestimmung der thermischen Anomalien die Fehler der ersten unil dritten Fehleniuelle mit vollem Gewicht eingehen. Da diese Fehler mit wachsender Breite zunehmen, m> ist
der
Da nun
in einer festen ist
1
der Temperatur
Erdrinde. ist
Wasseroberfläche, so
!
sche Sicherheit
die Verteilung
der
verschiedener
j
Die
2:1.«*
dem Gange
abhängig von
bunden, die die gleiche thermische Anomalie aufwiesen.
heit der
-»'•
2 '.',7
Broitonkreiso im Jahres-
Punkte auf einem Parallel gebildet, und auf Grund dieser alle jene Orte auf der
dail
J
2i,o
!
Erdoberfläche miteinander durch Kurven (Lsaiiomnlen) ver-
klar,
— ;-
- llf J 2i,»
Zahlen in den Inliegenden Kurten
ist
merklichen Fehler
einen
2U.I*
Diese Differenz wurde für jeden der 3G .Iquidistanten
Es
).
s:>j
die Differenz zwischen der
ratur d-s Ortes und der mittleren
Es können somit nur
1
2(1,1
durchschnitt sieh kleinere Unterschiede ergelien.
Unter der thermischen Anomalie eines Ortes versteht
gänzlich
2>!.
J
:
i.«
—1.11-
'.>.»
ttalrhcMcr 1 }.
*'
(HF
TU»
|
— id.» — — — 10.1 — 10,4 — — .l",l
.
Mittel
Es darf daher nicht wundern, wenn, wie aus folgender TnMle ersieht lieh Ist, zwischen den von Dove, Prof.
gefundenen
den Wintermonaten
im
beiden
im arithmetischen Mittel verursachen.
der
die
als
größer»;
die
|
jene Temperatur
kreises als seine mittlere, liei
1
man nun
eines
Breiten-
welche ihm zukommen würde
gleicher Intensität der Wirkungsweise von Wasser und
bind auf die Lufttemperatur, so
ist
es einleuchtend,
daß
Vergleich der wahren Temperaturen über Wasser und I»md mit dieser idealen die Wirkungsweisen dieser lioim
beiden Arten von Bodenunterlagen auf die Lufttemperatur
—
welche absolut genommen wir eben
erkannt haben »)
jcejrrtien
—
bei
durch
4-|/Jü—L,
—
)
als
einander gleich
diesem relativen Vergleich Bich nun
Der midiere Fohl-r de»
u(u-lj
arllt.ioeli.cheo MltieJi
wenn
Jj.
l* bekanollie»
der Fehler einer Dcotuiehtaog.
n die Anzahl der RvolttirhtunKCii i«t. In den niederen Breiten dürfte der Schiiiuntt-fehler airlit O.j", In den hBch-ton Breiten »lern 2° überschreiten. )bin erliRlt d.iher im uogünxtigsten Kalle uutcr die»cu Annahmen »I« mittleren Fehler der Tempcralurmiliel : ±0,IM
wechselnde Einfluß der Wasser- und Landver-
Jahreszeit
nt rissen.
Denn da im Sommer, also bei einer Erwärmung, die Temperatur über dem Festlande die oben definierte MilteUompc-
teilung auf die Lufttemperatur sind die beiden wichtigsten
ratur Oberschreiten muß, die Temperatur aber den Ozeanen
Erdoberfläche.
aber darunter
bleibt,
so wird
Ursachen
der warmen Jahreszeit
in
thermischer Anomalien
des Auftretens
auf
der
im Vergleich
Alle andern Ursachen haben
mit diesen nur Anomalien von
schwacher Intensität
relativ
das Festland relativ leiuperaturerhöhend. las Wasser tempe-
im Gefolge nnd diese werden daher
raturerniedrigend
jenen, welche den beiden ersteren Ursachen ihr Entstehen
erscheinen.
wird sich gerade
ositive
Anomalien sind, liegen
der
über Nonlameiika im April noch
die Ostkllste von Südamerika nnd Afrika.
Dio physikalische Ursache
Das ganze Jahr
von Asien, die Nordostküsto
bleibt die Ostkllste
kalt
schmelzen
und die Westküsten von Afrika und SüdHier müssen sieh neben der Land- und Wasser-
Nordamerikas amerika. Verteilung
noch
andere
temperaturerhöhende
bzw.
findet
ist
sind.
Damit kommen wir aber
bis
zur zweiten Ur-
bereits
Betrachtet
man
nämlich
eine
sie
deT
Karte
mit den
Karten
Meeres-
so
ist
sofort
statt.
die
Dezember hinein
ein
Temperaturanomalien
intensiveres
über
Umgekehrt Ei-starren
lioiiu
Wanne,
welche
Entstehen
Nordamerika
ver-
östlichen
Meeresströmungen
dem
nachweisen
lassen,
so
konstanter
Auftreten
daß
zwischen
thermischer
Ano-
malien ein kausaler Ziisammenliang nicht geleugnet werden
Es ist hierbei uanz warmer Strömungen auf die
kann.
klar,
daß sich der Eiufluü
Tcm[>cratiir
insbesondere in
der kalten Jahreshälfte, der Einfluß kalter Strömungen aber
der warmen Jahreshälfte der betreffenden Heinisphäre Ein Beispiel hierfür
Die Meeresströmungen
sowohl
ist
als
scher Hinsicht
dem
aufmerksam gemacht, die
auch der mit der raturanomalien auf die Verschiedenheit des Charakters
ersichtlich,
tiver
in
zum
der nördlichen und südlichen Hemisphäre einerseits und der
thermi-
daß sich auf diesen uberall dort Gebiete konstanter positiver und negascher Anomalien,
und
Bai
Schließlich sei noch auf nachstehender Jahreskarte der
strömungen und vergleicht
wo
dieser
Beim AbHudson -Rai
hindert.
oberfläche.
diesen
den
in
negativer
sache des Auftretens thermischer Anomalien auf der Erd-
wenigstens
Wassers
der
auf Kosten der Luft-
Linder
der angrenzenden
es wieder,
des
klar:
ist
Eismassen
starker Wäraieverhranch
teniiierutur
-er-
machen, und zwar solche, welche unabhängig von einem Wechsel der Jahreszeiten
niedrigende Einflüsse geltend
negative Anomalien.
tiefe
hierfür
ungeheuren
der
ein
über Asien
sich
negutiven
im Entstehen begriffen
schen Ozeans, ebenso die Westküste von Nordamerika und zu
-er-
niedrigend
Festlander zu warm, die Meere zu kalt erscheinen werden, für
stehen
Windsysteme.
herrschenden
EnluberflJlche
können wie jene temperaturerhöhend, bzw.
gerade
Landverteilung,
den beiliegenden Karten auf jener
Halbkugel, auf welcher der
sie
wirken, indem sie nicht nur warme Luft in Gegenden und umgekehrt bringen, sondern auch mit dieser Hydrometeore in die verschiedensten Teile der Erde tragen, welehe dann in Form von NiederscldSgen die Temperatur ihres Ortes zu beeinflussen vermögen. Bei weitem höher als diese Einflüsse sind jene einzuschätzen, welche dos Wasser l*im Ültergang von einem
und
ratur erhöhend oder erniedrigend einwirken.
zu erwarten
der
auf
Auch
geringerem Maße, auf die Lufttempe-
viel
naher Beziehung zu den Meeresströmungen
In
die
auf der Knie noch
ja
die Wasser-
Breiten-
Dove eingeführten
kreises deckt sich nahezu mit jener von
sind
Die die
Der anaund west-
nämlichen Ver-
gemahnt entschieden
an den April. anomalien siehe
S. 3tt.)
b'
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S7
Kleinere Mitteilungen. Der jährliche Gang der Temperatur auf der Erdoberfläche.
zu entwerfen.
sumpften und zugewachsenen »Jesero Devnja«, wie er auf der österreichischen Karte (1:200000) von Mitteleuropa genannt wird, und dann den »Jesero Devnensko«. Beide haben ihren Namen von der Stadt und dem Flutte Devna, filier die in dem Artikel »Der Wunder^neH von Devna« in Himmel und Eide, Bd. XIII, S. 283— 86 von dem Bearbeiter einige Mitteilungen gemacht sind. Nach dem zwischen beidetl Seen gelegenen Dörfchen Gcbodscho heißt der zweite und größere von ihnen auch »Gebedschensko Jesero« in der Regel versteht man al>er unter dem Namen »Devna-See« nur diesen einen See, und so soll es auch im folgenden gehalten werden. Der Devna-See hat eine lange, landeinwärts zu stark gewundene Gestalt und ist durch eine 1 km breite feinsandige und spärlich bewachsene Landengo vom Meere Seine Längsachse steht nahezu senkrecht zur gelrennt. Hauptrichtung der Kfiste, die hier im Golf von Vnrua eine G km breite und 3,4 km tiefe Bucht bildet Zugrunde liegen den morphomci rischeii Ausrechnungen eine handschriftliche Karte des Devna-See« im Maßstab 1 :10000, die der Stab der bulgarischen .Marine besitzt. Der See soll jetzt zum Kriegshafen ausgeberut werden, wozu die Bttftmnje »Oeben einen Kredit von 1 300000fr. bewilligt hat In dieser Karte sind 3811 Lotungen eingetragen, die im Jahre 1807 durch Ltn. Stnikow ausgeführt wurden. Fläche. Eine Ausmessung