Leben auf dem Lande: "Il Monte" bei San Gimignano: Ein römischer Fundplatz und sein Kontext 385161092X, 9783851610925

„Il Monte“ im Umland von San Gimignano (Toskana) wurde im Zuge der (lange vernachlässigten) Frage nach der ländlichen Be

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German, Italian Pages 391 [392] Year 2014

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Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Teilnehmer und Teilnehmerinnen an den Feldforschungen in und zu
Teil 1:
Die archäologischen Forschungen auf
Bodenkundliche Standortcharakterisierung im Rahmen der archäologischen Grabung bei Pancole, Comune di San Gimignano
Die Architektur von
Gefäßkeramische Funde von
Dolia und Amphoren. Herstellung, Aufbewahrung und Import von Lebensmitteln in der Ansiedlung
Die Kleinfunde von
Archäozoologische Analyse der Hausund Wildtierreste von einem ländlichen Siedlungsplatz bei San Gimignano
Il Monte’: Versuch einer Synthese
2. Teil: Das Elsa-Tal und das nördliche Etrurien
Note sul popolamento di età etrusca in Valdelsa: La
San Gimignano nella Valdelsa di periodo ellenistico: considerazioni preliminari sulla necropoli de La Ripa di Cellole1
Nordetruskische Schwarzfirniswaren: Eine Frage des Stils
I sistemi portuali di Pisa e Volterra dalla romanizzazione al tardo-antico
Strutture insediative e società in Etruria nella prima età imperiale: ulteriori considerazioni1
Produzioni di terra sigillata nella valle dell’Arno: evidenze archeologiche di un’economia in espansione
commerciali e l’assetto urbano-territoriale di Empoli in età romana tra il I secolo a. C. e il II secolo d. C.: i risultati dell
L’Etruria centro-settentrionale in tarda Antichità e alto Medioevo. Nuovi dati e vecchi modelli a confronto sulla villa d’Aiano-
3. Teil: Der weitere Kontext
Ländliche Siedlungen in den Nordwestprovinzen des Imperium Romanum
Neue Wege der Erforschung des Siedlungsund Wegenetzes im römischen Pannonien
Anhang
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Leben auf dem Lande: "Il Monte" bei San Gimignano: Ein römischer Fundplatz und sein Kontext
 385161092X, 9783851610925

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Leben auf dem Lande. ‘Il Monte’ bei San Gimignano: Ein römischer Fundplatz und sein Kontext

Phoibos Verlag, Wien 2013

Leben auf dem Lande ‘Il Monte’ bei San Gimignano: Ein römischer Fundplatz und sein Kontext

herausgegeben von

Günther Schörner

Wien 2013

Gedruckt mit Förderung durch:

Abbildungsnachweis zur Einbandgestaltung: Photo auf dem Einband: G. Schörner 2008

Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar. Bibliographic information published by Die Deutsche Bibliothek Die Deutsche Bibliothek lists this publication in the Deutsche Nationalbibliografie; detailed bibliographic data is available in the Internet at http://dnb.ddb.de. Copyright # 2013, Phoibos Verlag, Wien. All rights reserved www.phoibos.at; offi[email protected] Printed in the EU Gedruckte Ausgabe: ISBN 978 - 3 - 85161- 092 -5 E-Book-Ausgabe (PDF): ISBN 978 - 3 - 85161- 093- 2 DOI http://dx.doi.org/10.7337/3851610932

Inhaltsverzeichnis Gnther Schçrner, Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 1. Teil: ‘Il Monte’ Gnther Schçrner, Die archäologischen Forschungen auf ‘Il Monte’ (San Gimignano, Siena, Italien): Bericht über die Forschungen in den Jahren 2006–2010 . . . . . . . . . . . . . . 15 Beate Michalzik – Elke Fischer, Bodenkundliche Standortcharakterisierung im Rahmen der archäologischen Grabung bei Pancole, Comune di San Gimignano . . . . . . . . . . . . . . . 31 Mareike Rind, Die Architektur von ‘Il Monte’ – Bautechnik und Materialien . . . . . . . . . . . . . 39 Henning Wabersich, Gefäßkeramische Funde von ‘Il Monte’. Bemerkungen zum Fundspektrum der römischen Keramik – Formenrepertoire, Herkunft, Datierung . . . . . . 49 Hadwiga Schçrner, Dolia und Amphoren. Herstellung, Aufbewahrung und Import von Lebensmitteln in der Ansiedlung ‘Il Monte’ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Marcolf Baliga, Die Kleinfunde von ‘Il Monte’. Eine Bestandsaufnahme . . . . . . . . . . . . . . . . 79 Ralf-Jrgen Prilloff, Archäozoologische Analyse der Haus- und Wildtierreste von einem ländlichen Siedlungsplatz bei San Gimignano . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 Gnther Schçrner, ‘Il Monte’: Versuch einer Synthese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 2. Teil: Das Elsa-Tal und das nördliche Etrurien Giacomo Baldini, Note sul popolamento di età etrusca in Valdelsa: La ‘facies’ arcaica . . . . . Sofia Ragazzini, San Gimignano nella Valdelsa di periodo ellenistico: considerazioni preliminari sulla necropoli de La Ripa di Cellole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Roman Roth, Nordetruskische Schwarzfirniswaren: Eine Frage des Stils. . . . . . . . . . . . . . . . . . Marinella Pasquinucci, I sistemi portuali di Pisa e Volterra dalla romanizzazione al tardo-antico . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Robert E. Witcher, Strutture insediative e società in Etruria nella prima età imperiale: ulteriori considerazioni . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Simonetta Menchelli, Produzioni di terra sigillata nella valle dell’Arno: evidenze archeologiche di un’economia in espansione . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Walter Maiuri, I flussi commerciali e l’assetto urbano-territoriale di Empoli in età romana tra il I secolo a. C. e il II secolo d. C.: i risultati delle recenti ricerche archeologiche . . Marco Cavalieri, Quid igitur est ista villa ? L’Etruria centro-settentrionale in tarda Antichità e alto Medioevo. Nuovi dati e vecchi modelli a confronto sulla villa d’Aiano-Torraccia di Chiusi (Siena, Italia) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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3. Teil: Der weitere Kontext Thomas Fischer, Ländliche Siedlungen in den Nordwestprovinzen des Imperium Romanum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323 LÆszl Borhy – ZoltÆn Czajlik – AndrÆs Bçdőcs, Neue Wege der Erforschung des Siedlungs- und Wegenetzes im römischen Pannonien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 331 Anhang Bibliographie/Abkürzungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 341 Geographischer Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 385 Adressen der Autorinnen und Autoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 391

Vorwort Die ländliche Besiedlung im Imperium Romanum hat lange Zeit in der archäologischen Forschung eine eher untergeordnete Rolle gespielt. Gerade in Italien selbst gab und gibt es große Lücken, was unser Wissen über die Wohn- und Lebensverhältnisse auf dem Land in der Antike betrifft. Obwohl in römischer Zeit die große Mehrheit der Bevölkerung außerhalb der Städte ansässig und tätig war, lag der Schwerpunkt archäologischer und altertumswissenschaftlicher Forschung allgemein aufgrund unterschiedlicher Gründe – so z. B. wegen der relativen Seltenheit einschlägiger literarischer oder auch epigraphischer Quellen in der Alten Geschichte, aber auch wegen der traditionellen Konzentration auf vermeintlich wichtigere Themen oder Materialgattungen im Bereich der Klassischen Archäologie – sehr lange auf der Stadt und dem städtischen Leben. Erst mit dem Aufkommen neuer Fragestellungen, die die Lebenswirklichkeiten aller Bevölkerungsschichten in den Fokus rücken, der Adaption neuer Forschungsmethoden und -techniken, wie z. B. dem Survey, und der Zusammenarbeit verschiedener, auch naturwissenschaftlicher Disziplinen wurde das Interesse an der Erforschung ländlicher Lebenswelten im Imperium Romanum größer und entsprechende Projekte zahlreicher. Dennoch ist der Nachholbedarf noch immer immens. Dies gilt auch – und im Vergleich mit den Nordprovinzen sogar im verstärkten Maße – für Italien selbst: Als wir, das heißt eine Gruppe von Studierenden, Graduierten und jüngeren Promovierten, im Zuge einer intensiven Beschäftigung mit dem Problem der „Romanisierung“ versuchten1, der Frage nachzugehen, inwieweit sich nach der Eingliederung in das römische Herrschafts- und Hegemonialgebiet auch in Italien selbst wichtige Kulturtechniken verändern, so mußten wir feststellen, dass es dafür kaum oder nur wenige Vorarbeiten gibt und konkrete Feldforschungen notwendig sind, um die Materialbasis zu erweitern und Fallstudien durchzuführen. Wir beschlossen deshalb, selbst eine Grabung durchzuführen. Unsere Wahl fiel aufgrund der Forschungslage und auch bereits bestehender persönlicher Kontakte auf die Toskana, genauer das Umland von San Gimignano, wobei hier insbesondere Dr. Dennis Graen zu danken ist. Dass dieser Plan realisiert werden konnte, war nur durch das Entgegenkommen und die Mithilfe vieler italienischer Freunde und der italienischen Antikenbehörde (Soprintendenza per i Beni Archeologici della Toscana) möglich. Nach vorbereitenden Untersuchungen konnte 2006 mit der Grabung auf ‘Il Monte’ bei San Gimignano begonnen werden, wobei in den Jahren 2006 und 2007 G. Schörner sich um die grundsätzliche wissenschaftliche Konzeption des Projekts – Stichwort „Romanisierung“ – und vor allem die Organisation und Mittelbeschaffung kümmerte, während die praktische Durchführung der Arbeiten in den Händen von D. Graen und T. Schierl lag. Da beide aus unterschiedlichen Gründen ausschieden, wurde ihr Part von G. Schörner und vor allem von H. Wabersich übernommen. Bereits im Jahr 2007 machte die besondere Fund- und Befundsituation auf ‘Il Monte’ die Frage nach der Einordnung und Interpretation besonders dringlich, so dass schnell der Wunsch nach einem Kolloquium aufkam, bei dem der Fundort und die dort aufgedeckte materielle Kultur präsentiert und Fragen zur zeitlichen und funktionalen Einordnung sowie zur allgemeinen Charakterisierung diskutiert werden konnten. Zudem wurden wir durch unsere Tätigkeit auf eine Vielzahl aktueller Forschungen vor Ort aufmerksam, die sich entweder im weiteren geographischen Umkreis bewegten oder einen anderen chronologischen Schwerpunkt hatten, aber gerade deshalb geeignet waren, die Fundstelle ‘Il Monte’ in einen weiteren Kontext zu stellen.

1 Schörner 2005.

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Vorwort

Vom 19. bis 21. Juni 2009 fand deshalb in Jena ein Kolloquium mit dem Titel „Leben auf dem Lande. Der Fundplatz ‘Il Monte’ bei San Gimignano: Eine römische Siedlung und ihr Kontext“ statt, das von der Gerda Henkel Stiftung finanziert wurde. Intendiert waren die Vorstellung – auch im Sinne einer Bilanzierung – der bis dahin gewonnenen Ergebnisse der Grabung ‘Il Monte’, deren Einbindung in einen größeren wissenschaftlichen Kontext und die Diskussion unterschiedlicher methodischer und sachlicher Positionen. Dies sollte in erster Linie dazu dienen, den an der Grabung mitwirkenden Studierenden und jüngeren Kolleginnen und Kollegen einen weiteren archäologischen und historischen Interpretationsrahmen zu bieten, wurde die Bearbeitung einzelner Fundgattungen doch bewusst nicht einzelnen ausgewiesenen Fachleuten übertragen, sondern von engagierten Grabungsteilnehmerinnen und -teilnehmern geleistet, während die naturwissenschaftlichen Analysen von etablierten Spezialisten durchgeführt wurden. Eine weitere Intention war es, einem weiteren Kreis den Fundplatz ‘Il Monte’ bekannt zu machen sowie die Möglichkeit zu bieten, grundlegende Forschungspositionen und Modelle unter Berücksichtigung der während der Jahre 2006 bis 2008 erzielten Resultate und aufgetauchten Probleme zu diskutieren. Um diese Ziele zu erreichen, bestand das Kolloquium im Wesentlichen aus folgenden Komponenten: 1. Vorstellung der bisherigen Untersuchungen und Ergebnisse des Projekts ‘Il Monte’, 2. Herstellung eines größeren zeitlichen Rahmens: die archaische und klassische Besiedlung und die Spätantike im mittleren Elsa-Tal, 3. Herstellung eines größeren geographischen Rahmens: das kaiserzeitliche Arnotal mit Empoli als Sekundärzentrum und die Küstenregion von Pisa und Volterra, 4. Vorstellung maßgeblicher Deutungsmodelle durch Vorträge zu größeren Fragekomplexen in paradigmatischer Art und Weise, so zur ländlichen Siedlungsstruktur in Etrurien allgemein oder zu Interpretationsmöglichkeiten von römischer Keramik, 5. Ausweitung der Fragestellung auf ländliche Besiedlung in der Westhälfte des Imperium Romanum. Das vorliegende Buch umfasst nun die meisten der während des Jenaer Kolloquiums gehaltenen Vorträge, die jeweils diesen größeren Themen zugeordnet werden können: Während die Beiträge des ersten Teils (M. Baliga, B. Michalzik – E. Fischer, R.-J. Priloff, M. Rind, G. Schörner, H. Schörner, H. Wabersich) sich aus archäologischer und naturwissenschaftlicher Sicht mit dem Fundplatz ‘Il Monte’ selbst beschäftigen, wird der größere zeitliche Rahmen einerseits durch Untersuchungen zum Elsa-Tal in der archaischen (G. Baldini) und hellenistischen Zeit (S. Ragazzini) und andererseits durch einen Grabungsbericht zur großen spätantiken Villenanlage von Aiano-Torraccia di Chiusi, die in Luftlinie nur 10 km von ‘Il Monte’ entfernt ist, hergestellt (M. Cavalieri). Nordetrurien im weiteren Sinne behandeln der Aufsatz von M. Pasquinucci, der übergreifend der Infrastruktur der Küstenregion Pisas und Volterras gewidmet ist, und die Studien von S. Menchelli und W. Maiuri, zur Terra sigillata im Arnotal, ihrer Produktion und ihrer Verbreitung durch Handel, wodurch eine prominent auf ‘Il Monte’ vertretene Fundgattung besonders in den Fokus gerückt wird. Ebenfalls in Etrurien bleiben R. Witcher und R. Roth, doch eröffnen sie auch weitere Perspektiven: R. Witcher berücksichtigt in großem Umfang die Resultate von Surveys, so dass auch diese für die Erforschung ländlicher Besiedlung so wichtige Methode Beachtung findet, und macht dadurch Vergleiche mit Fundstellen in anderen Regionen Etruriens möglich. R. Roth entwickelt ein weitreichendes Modell zur Interpretation der wichtigen Schwarzfirniskeramik und bettet dadurch Studien zur römischen Keramik in den weiten Kontext der Material Culture Studies ein. Den Abschluss bilden zwei Aufsätze zur ländlichen Besiedlung im Norden des Imperium Romanum: T. Fischer bietet einen konzisen Überblick zu ländlichen Siedlungen – Villen und anderen Siedlungstypen – in den Nordwestprovinzen von

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Vorwort

der Germania Inferior bis nach Noricum. L. Borhy, Z. Czajlik und A. Bödőcs beschäftigen sich mit ländlichen Siedlungen in Pannonien und stützen sich dabei in starkem Maße auf die Luftbildarchäologie als einer weiteren wichtigen Methode zur Erforschung nicht-städtischer Regionen im Imperium Romanum. Das Buch entspricht im Aufbau und Inhalt grundsätzlich der Tagung im Juni 2009 und ist deshalb als Kongressband und nicht als Grabungspublikation zu bezeichnen2. Die einzelnen Beiträge zu ‘Il Monte’ wurden jedoch teilweise aktualisiert, so dass insbesondere das Kapitel zum Verlauf der Forschungen einen vollständigen Überblick über die Kampagnen von 2009 und 2010 gibt. Dies war schon deshalb möglich, weil während der beiden letzten Jahre in deutlich geringerem Umfang gegraben wurde, so dass das Fundmaterial nicht wesentlich vermehrt wurde und keine neuen Aspekte hinsichtlich Art und Zusammensetzung eröffnete. Der Band ist somit nicht als vollständige Vorlage des Fundmaterials zu verstehen, er bietet aber eine ausführliche Behandlung bedeutender Fundgattungen, auch wenn wichtiges Material fehlt, so die auf ‘Il Monte’ gefundene Schwarzfirniskeramik. Leider war lediglich eine solche Teillösung aus zeitlichen und organisatorischen Gründen realisierbar, so dass als Alternative nur der Verzicht auf eine Publikation in Frage gekommen wäre. Besonders misslich ist, dass kein Aufsatz zur reichhaltigen so genannten Gebrauchskeramik (ceramica da fuoco, ceramica da mensa, ceramica da dispensa) vorliegt. Gerade für dieses im nordetrurischen Kontext noch wenig erforschte Material wäre jedoch zur genaueren Datierung eine detaillierte Stratigraphie vonnöten gewesen, die ‘Il Monte’ bedauerlicherweise nicht bot. Leider hat sich die Drucklegung des Bandes sehr stark und über Gebühr verzögert. Dies liegt zum einen an den mitunter sehr ausgedehnten Wartezeiten, bis die einzelnen Beiträge einlangten, zum anderen und in besonderem Maß an der beruflichen und persönlichen Situation des Herausgebers mit kurz nach dem Kolloquium erfolgten Wechseln zunächst an die Universität Erlangen-Nürnberg (April 2010) und schließlich an die Universität Wien (September 2011). Wegen der daraus resultierenden Schwierigkeiten bei der Fortführung der Zusammenarbeit und aufgrund der Befundsituation auf ‘Il Monte’, die es unmöglich machte, gut stratifizierte Depots zu identifizieren und eine Zuordnung an Strukturen vorzunehmen, wurde schließlich der Entschluss gefasst, die Veröffentlichung der Kolloquiumsbeiträge nicht wie ursprünglich vorgesehen als Zwischenresümee zu betrachten, sondern in ihr – mit entsprechenden Ergänzungen – eine abschließende Publikation zu sehen. Die Untersuchungen auf ‘Il Monte’, die Durchführung des Kolloquiums und die Drucklegung der eingelangten Beiträge wäre ohne die Hilfe zahlreicher Institutionen und Personen nicht möglich gewesen. Zunächst möchte ich meinen italienischen Freunden Dr. Giacomo Baldini, Dr. Sofia Ragazzini und Dr. Claudio Sanciolo sowie den übrigen Mitgliedern des Gruppo Archeologico di San Gimignano für vielfältige praktische, organisatorische und fachliche Hilfe danken. Gleichermaßen gilt mein Dank der Soprintendenza per i Beni Archeologici della Toscana, vor allem Dr. F. Lo Schiavo, Dr. G. S. Cianferoni und Dr. G. Roncaglia für ihr Wohlwollen und unbürokratische Unterstützung. Ohne die Genehmigung der Grundeigentümerin, Principessa M. A. Ruffo di Calabria, hätte die Grabung nicht realisiert werden können. Ihr danke ich für ihr großzügiges Wohlwollen ebenso wie Herrn B. Fagni für sein Entgegenkommen und vielfältige praktische Hilfe bei Anlage und Versorgung des ‘Cantiere’. 2 Der Band enthält 17 der insgesamt 21 auf der Tagung gehaltenen Vorträge: Auf einen Beitrag zu archäobotanischen Untersuchungen wurde verzichtet, weil kein bis in die Antike reichendes Pollenprofil im Untersuchungsraum erschlossen werden konnte. Die übrigen Teilnehmer des Kolloquiums (F. Teichner zur ländlichen Siedlungen,

T. Schüler zu geophysikalischen Prospektionen und Th. Schierl zur Gebrauchskeramik) verzichteten auf den Abdruck ihrer Beiträge. Zur Gebrauchskeramik s. auch die Einschränkung unten, die eine adäquate Aufarbeitung unmöglich machte.

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Vorwort

In Deutschland gilt mein Dank der Gerda Henkel Stiftung für die finanzielle Förderung des Projektes „Archäologische Forschungen zur ländlichen Siedlung ‘Il Monte’ (San Gimignano, Toskana)“, des Kolloquiums „Leben auf dem Lande. Der Fundplatz ‘Il Monte’“ und des vorliegenden Bandes, wobei ich Frau Dr. A. Kühnen und Frau G. Herkommer für ihre Geduld und ihr Verständnis besonders nennen möchte. Für Unterstützung in finanzieller und organisatorischer Art bei der Durchführung der Tagung ist den zuständigen Stellen der Friedrich-Schiller-Universität Jena und dem Verein „Thiasos e.V. Freundeskreis der Antikensammlungen der FriedrichSchiller-Universität und der Klassischen Archäologie in Jena“ zu danken. Für großzügige Dienstbefreiungen danke ich den jeweiligen Institutsvorständen und Dekaninnen und Dekanen an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, namentlich Frau Prof. Dr. A. Geyer, und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen/Nürnberg. In Wien ist schließlich dem Phoibos Verlag für die konstruktive und unkomplizierte Zusammenarbeit, insbesondere Frau Mag. Katharina Preindl und dem Verleger, Herrn Mag. Roman Jacobek, zu danken. Mein Dank gilt auch Frau Dr. Alice Landskron, die einen wesentlichen Anteil daran hat, dass der Band schließlich erscheinen konnte, indem sie die Beiträge redaktionell bearbeitete und das Register erstellte. Ganz besonders danke ich aber den vielen Studierenden, Mitarbeitern und Freunden, die auf ‘Il Monte’ einmal oder mehrmals mitgearbeitet haben, wobei ich unter den vielen (s. Anhang) ausdrücklich Marcolf Baliga, Jana Brückner, Dennis Graen, Mareike Rind, Thomas Schierl, Henning Wabersich und meine Ehefrau Hadwiga Schörner nennen möchte.

Wien, im Oktober 2013

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Günther Schörner

Teilnehmer und Teilnehmerinnen an den Feldforschungen in und zu ‘Il Monte’ Februar 2005: Materialaufnahme und Geophysik (Friedrich-Schiller-Universität Jena) Marcolf Baliga Mareike Rind Günther Schörner Manuela Tiersch

Dennis Graen Thomas Schierl Hadwiga Schörner Tim Schüler (Thüringer Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Weimar)

August/September 2006: Grabung und Geophysik (Friedrich-Schiller-Universität Jena) Marcolf Baliga Dennis Graen Antonie Lau Mareike Rind Alexander Schlote Hadwiga Schörner Ulrike Trenkmann

Jana Brückner Jennifer Hempel Henny Piezonka (Eurasien-Abteilung des Deutschen Archäologisches Institut, Berlin) Thomas Schierl Günther Schörner Tim Schüler (Thüringer Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Weimar) Henning Wabersich

August/September2007: Grabung (Friedrich-Schiller-Universität Jena) Marcolf Baliga Mareike Rind Thomas Schierl Hadwiga Schörner

Dennis Graen Ulla Rothe (University of Edinburgh) Günther Schörner Henning Wabersich

März 2008: Materialaufnahme (Friedrich-Schiller-Universität Jena) Marcolf Baliga Jana Brückner Paulina Gankiewicz (Uniwersytet Jagielloński Kraków) Antonie Lau Łukasz Miszk (Uniwersytet Jagielloński Kraków) Mareike Rind Günther Schörner Hadwiga Schörner Henning Wabersich

August/September 2008: Grabung und naturwissenschaftliche Analysen (Friedrich-Schiller Universität Jena) Marcolf Baliga Jana Brückner Diana Busse Olivia Denk Matthias Edel Elke Fischer (Institut für Geographie, Universität Jena) Sophia Fruth Franziska Giese Dennis Graen Dorothee Hädrich Alexander Häring Franziska Heuke Daniel Jeide Katja Kniewel Norman Lindner Beate Michalzik (Institut für Geographie, Universität Jena) Mareike Rind Anika Röder Heike Schneider (Institut für Geographie, Universität Jena) Günther Schörner Hadwiga Schörner Susan Schütz Andrea Sommer Henning Wabersich

August/September 2009: Materialaufnahme (Friedrich-Schiller-Universität Jena) Marcolf Baliga Dorothee Hädrich Mareike Rind Hadwiga Schörner

Jana Brückner Alexander Häring Günther Schörner Henning Wabersich

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Teilnehmer und Teilnehmerinnen an den Feldforschungen

August/September 2009: Grabung (Friedrich-Schiller-Universität Jena) Marcolf Baliga Matthias Edel Dorothee Hädrich Norman Lindner Anika Röder Hadwiga Schörner Henning Wabersich

Jana Brückner Franziska Giese Alexander Häring Mareike Rind Günther Schörner Susan Schütz

August 2010: Grabung (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen) Felix Benker Kristina Fleischmann Stefan Leis Barbara Niedermaier Marian Rabe Hadwiga Schörner Eva Shaffar

Martin Boss Christoph Knospe Boris Mijat Wolfgang Oberpaul Günther Schörner Veronika Schreck

März/April 2011 – Materialaufnahme (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen) Martin Boss Wolfgang Oberpaul Günther Schörner Veronika Schreck

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Kristina Fleischmann Marian Rabe Hadwiga Schörner Eva Shaffar

Teil 1: ‘Il Monte’

Günther Schörner

Die archäologischen Forschungen auf ‘Il Monte’ (San Gimignano, Siena, Italien): Bericht über die Forschungen in den Jahren 2006–2010 Forschungslage Während die Geschichte San Gimignanos und seines Umlands im Mittelalter gut erschlossen ist, ist die Rolle, die diese Region während der Antike spielte, vor allem während der römischen Herrschaft, wenig erforscht1. Das mangelnde Interesse an der Phase der römischen Herrschaft ist vor allem eine Folge der traditionellen Schwerpunkte in der archäologischen Erforschung dieser Region, die eindeutig auf den Etruskern, vor allem etruskischen Nekropolen, lagen2. Erst in jüngerer Zeit werden auch etruskische Siedlungen stärker berücksichtigt3, die Untersuchung kleinerer landwirtschaftlich genutzter Anlagen befindet sich jedoch allgemein noch in den Anfängen4. Abgesehen von den Etruskern gibt es für die Archäologie der nördlichen Toskana einen dezidierten Mittelalter- und Frühneuzeit-Focus5, wobei diese Epoche auch den Schwerpunkt lokaler außeruniversitärer Forschungsinitiativen bildet6. Folge ist, dass die römische Zeit im Bereich des ElsaTals ausgespart wird und sich eine charakteristische Forschungslücke für den Zeitraum der späten Republik und der frühen und mittleren Kaiserzeit bis in die Spätantike ergab (2. Jh. v. Chr. – 6. Jh. n. Chr.), die sich auch in der Fundkartierung niederschlägt7. Diese merkwürdige Situation gilt generell für das Binnenland, speziell für die Umgebung von San Gimignano bzw. das gesamte Val d'Elsa, zu deren Einzugsgebiet die Region von San Gimignano geographisch gehört8. Aufgrund des bisherigen Forschungsschwerpunktes wurde – im Gegensatz zu einer dichten und typologisch differenzierten Besiedlung in früh- und mittelhellenistischer bzw. mittelrepublikanischer Zeit – bereits für die späte Republik und vor allem für die Kaiserzeit ein abrupter, tief greifender Niedergang postuliert samt Bevölkerungsschwund und Rückgang der landwirtschaftlichen Produktion9. Selbst in der jüngeren wissenschaftlichen Literatur wurden Positionen vertreten, die die relative Siedlungsleere und vor allem Absonderung bzw. den fehlenden Anschluss an den Warenaustausch im Imperium Romanum in dieser Region herausstellen10. Dass dieses in der Literatur gezeichnete Bild nicht zutreffend sein kann, wurde bereits bei einem ersten Besuch in der Region von San Gimignano im Jahr 2004 offenkundig. Mitglieder der Associazione archeologica di San 1 Grundlegend: Fiumi 1963; Fiumi 1983; Bartoloni et al. 2003. 2 z. B. De Marinis 1977; Carafa 1993. 3 Vgl. hier die Beiträge von G. Baldini und S. Ragazzini. Zu Siedlungen im näheren Umkreis, z. B. Campassini: Bartoloni et al. 1997; Ciacci 2004 a. 4 Als Beispiel ebenfalls außerhalb der zu untersuchenden Region: Perkins – Attolini 1992; Grant et al. 1993; Taddei 2009. Allgemein zu etruskischer Landwirtschaft: Barker 1987; Barker 1988. 5 z. B. Francovich – Cherubini 1973; Francovich 1980; Valenti 1996; Francovich – Valenti 1997; Valenti 1999; Francovich – Valenti 1999; Francovich – Hodges 2003; Valenti 2004. 6 GSC 2004. 7 Bianchi Bandinelli 1927; De Marinis 1977; Torelli

1992; Valenti 1999. 8 Bezeichnend die Lücke bei Ostman 2004. Anders ist die Situation in den Provinzen Pisa und auch Lucca zu beurteilen, vgl. hier die Beiträge von M. Pasquinucci und S. Menchelli sowie Ciampoltrini 2008; s. auch den CecinaSurvey mit der Erforschung einzelner einfacherer Anlagen: Motta et al. 1993; Camin – McCall 2002; Mogetta – Terrenato 2007; für das „Project of 100 Roman Farms“ in der Provinz vorläufig Ewell – Taylor 2010; für den Raum Grosseto vgl. das „Roman Peasant Project“: Ghisleni et al. 2011. 9 So Harris 1971, 266; Torelli 1984, 273 f.; vgl. auch Witcher 2006 a, 105. 118. 10 z. B. Patterson 2006, 76; Witcher 2006 a, 119 f. Vgl. aber den Beitrag von R. Witcher in diesem Band.

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Die archäologischen Forschungen auf ‘Il Monte’

Gimignano, einer der in Italien häufigen lokalen Vereinigungen von Archäologen und an Archäologie Interessierten, verwiesen auf zahlreiche Fundplätze von republikanischem und kaiserzeitlichem Fundmaterial auf Feldern, das durch Tiefpflügen und vermehrter Anlage von Weinbergen in jüngster Zeit verstärkt zu Tage gefördert wurde. Es bot sich also die Gelegenheit, die in dieser Zone kaum bekannte späte Republik und Kaiserzeit zumindest punktuell zu erforschen und vor allem einer bisher eher theoretisch erörterten, grundsätzlichen Frage nachzugehen, die als eigentlicher Auslöser des Projektes gesehen werden kann: der Frage nach den Transformationsprozessen bei der Eingliederung der Region in das Imperium Romanum und den später folgenden Entwicklungen im Laufe der Kaiserzeit, oder – in italienischer Terminologie – , die Wandlungen während der Phasen der romanizzazione und der piena romanità nachzuzeichnen 11. Präziser gefasst sollte die Ausgrabung dazu dienen, Material für die Überprüfung aktueller Modellbildungen in der archäologischen Siedlungsforschung bereit zu stellen, wobei vor allem folgende „Szenarien“ für die Siedlungsentwicklung in Etrurien gängig sind: – Tiefgreifender wirtschaftlicher Niedergang mit korrespondierendem Bevölkerungsschwund vor allem im nordetrurischen Binnenland12. – Weiterleben älterer, d. h. etruskischer Sozialstrukturen samt Kontinuität der materiellen Kultur in speziellen Aspekten13. – Existenz großer Villen als Analogieschluss zur Situation in Südetrurien14. Dieses Vorgehen, nämlich Ergebnisse, die in anderen, besser erforschten Regionen erzielt wurden, auch für das nördliche Binnenland Etruriens in Anspruch zu nehmen, ist jedoch methodisch fragwürdig, da zumindest sehr verallgemeinert werden muss. Im Fall des Gebietes von San Gimignano – Val d’Elsa wurden im Speziellen die Befunde aus Volterra15 sowie der benachbarten Küstenregion mit dem Val Cecina herangezogen16, vor allem aber die Situation im südlichen Etrurien mit dem sehr gut durch langjährige Surveys erkundeten Valle d’Albegna übertragen17. Diese Region muss sich jedoch schon aufgrund der stärkeren Konzentration auf die Küste durch eine andere landschaftliche Gliederung, der größeren Nähe zu Rom und deshalb anderen Verkehrserschließung und wirtschaftlichen Ausrichtung und durch die Vielzahl an großen Villenanlagen, z. B. Settefinestre18, deutlich vom Bereich um San Gimignano bzw. dem Val d’Elsa unterschieden haben. Aufgrund der praktischen Erfahrungen der engsten Projektmitarbeiter wurden kleinformatige Grabungen einzelner Fundorte anstelle eines größer flächigen Surveys bevorzugt. In einem ersten Schritt wurden drei Gemarkungen im nordwestlich von San Gimignano gelegenen größeren Flurbereich Cellole begangen. Diese drei Zonen (‘Il Monte’, San bzw. Santo Bartolo und Buonriposo) zeichneten sich durch Konzentrationen von römerzeitlichen Oberflächenfunden aus, wobei ‘Il Monte’ als besonders fundreich auffiel (Abb. 1).

Charakterisierung des Fundplatzes – Vorarbeiten ‘Il Monte’ ist eine durch Getreideanbau landwirtschaftlich genutzte, ca. 8 ha große Flur, die sich nach Südosten öffnet und etwa 8 km vom mittelalterlichen und modernen Ort San Gimignano entfernt ist19. Das Gelände fällt zunächst leicht, nach ca. 100 m immer steiler in südöstlicher 11 Aktuelles Beispiel für die Terminologie: Cavalieri 2012. 12 Dies ist ein Bild, das auch durch die Ausstellungspolitik der lokalen Museen vermittelt und somit festgeschrieben wird (Cianferoni – Bagnoli 1996; Manganelli 2003). 13 Terrenato 1998 b; Berrendonner 2003; Schierl 2005. 14 Potter 1979; Potter 1992; Perkins 1999. 15 Carafa 1993; Munzi – Terrenato 1994; Chellini

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1997; Terrenato 1998 b; Cateni 2007 a. 16 Terrenato 1992; Terrenato 1994; Pasquinucci – Menchelli 1995; Pasquinucci – Menchelli 1999 a; Regoli – Terrenato 2001b. 17 Dyson 1978; Potter 1992; Perkins 1999; Carandini – Cambi 2002. 18 Carandini 1985 a. 19 Etwa 1,5 km nördlich der Fundstelle liegt die namensgebende „Villa del Monte“, zu deren Grundbesitz die Ackerflur auch gehört.

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Richtung zu einem nicht ganzjährig Wasser führenden Bach ab (Abb. 2). Die höchste Erhebung bildet eine mit einem Wäldchen bedeckte Lösssanddüne20, unter dessen Gipfel in grob nord-südlicher Richtung ein modern angelegter Weg verläuft, der San Gimignano – Cellole mit dem ElsaTal bei Certaldo verbindet und der vielleicht einen antiken Vorläufer besaß. Die oberflächig sichtbare Fundkonzentration befindet sich ca. 50 bis 100 m südöstlich dieser „strada bianca“. Funde auf der Oberfläche wurden vor allem im Westen des Feldes festgestellt mit einer Fundkonzentration auf einer Fläche von ca. 1500 m² 21. Geophysikalisch wurde im Februar 2005 durch Dr. Tim Schüler vom Thüringer Landesamt für archäologische Denkmalpflege (Weimar) im Auftrag der Friedrich-Schiller-Universität Jena ein Areal von ca. 10.000 m² (Fluxgatemagnetometer) bzw. 800 m² (Cäsiummagnetometer) untersucht. Bei den vorgenommenen Messungen konnte ein Bereich kleinerer Anomalien im Nordosten und eine Ballungszone in der Mitte des Untersuchungsgebiets, der so genannten area centrale, festgestellt werden, die auch die meisten Oberflächenfunde lieferte (Abb. 3). Nach Interpretation von T. Schüler könnten diese mittigen Anomalien auf eine tiefer im Boden eingebettete Struktur verweisen22. Im Süden des Untersuchungsareals konnte eine Zone mit eventuell regelmäßigeren Strukturen angeschnitten werden, doch konnte die Untersuchung aufgrund des schlechten Wetters in 2005 nicht fortgeführt werden. Grundsätzlich erlaubten die geophysikalischen Untersuchungen zwar den Schluss auf Strukturen, lieferten aber kein klares Bild. Zur ersten Einschätzung des Fundplatzes ‘Il Monte’ wurde deshalb vor allem das reiche Fundmaterial an der Oberfläche herangezogen. Aufgrund des in den letzten Jahren für Surveys gängigen Interpretationsmusters wurde ‘Il Monte’ entweder als kleinere villa oder als gut ausgestatteter Bauernhof mit einzelnen architektonischen Aufwandselementen und dekorativen Details (Wandmalerei, Mosaiken, Marmorverkleidung etc.) interpretiert, weil Tesserae einer Mosaikdekoration und ein trapezförmiges Stück weißen Marmors – wohl Rest eines opus sectile-Fußbodens – gefunden wurden23. Die Deutung als Siedlungsstätte mit gehobenem sozialem Status wurde durch das keramische Material bestätigt. Im Laufe der Begehungen der Jahre 2004 und 2005 durch den Gruppo Archeologico di San Gimignano konnten insgesamt über 250 diagnostisch wichtige Fragmente (Böden und Randscherben) gesammelt werden. Eine erste Charakterisierung nach keramischen Waren ergab folgende Mengenverteilung (in Klammern Stückzahl, berücksichtigt wurden nur Rand- und Bodenscherben): Gebrauchskeramik (ceramica comune, ceramica grezza) (140), Impasto (59), Terra sigillata italica (28), Amphoren (28), afrikanische Terra sigillata und African Red Slip (4), Schwarzfirniskeramik (15), grautonige Ware mit Schwarzfirnis (2) und Bucchero (2). Die besonders aussagekräftige Feinkeramik umfasste ein weites Spektrum: Relativ selten ist Bucchero mit nur einigen Scherben. Die Maxima bilden Schwarzfirniskeramik unterschiedlicher Herkunft, im Wesentlichen Campana A und B, und Terra sigillata italischer Provenienz, deutlich seltener ist Afrikanische Terra sigillata/African red slip vertreten. In chronologischer Hinsicht gehören die Bucchero-Scherben als das früheste Material wohl noch in das 4. Jahrhundert v. Chr., während die jüngsten Fragmente (Terra sigillata Chiara D) aus dem 4. bzw. 5. Jahrhundert n. Chr. stammen. Unter den signifikanten Fragmenten von Terra sigillata konnten einige gebräuchliche Typen italischer Produktion des späten 1. und frühen 2. Jahrhunderts n. Chr. identifiziert werden, so ein Teller der Form Consp. Nr. 1.1.3, eine Schüssel des Typs Consp. 3.2.1. und ein Deckel der Form Consp. 54.2.124. Grundsätzlich überwiegen Gefäße der regionalen Fabrikation mit einem leichten Übergewicht auf späten Formen, also Terra sigillata tardo italica des 20 Zur geologischen Situation vgl. hier den Beitrag von B. Michalzik und E. Fischer. 21 Nach einer üblichen Kategorisierung zur Flächenverteilung von Oberflächenfunden liegt die Konzentration im Bereich zwischen „medium scatter“ und „extensive scatter“: Potter 1979, 11 f.; wiederholt bei Rathbone 2008,

305 f. 22 Mündlicher Kommentar von T. Schüler. 23 Zusammenfassend und die Kategorien problematisierend: Witcher 2012. 24 Für Formbestimmungen danke ich D. Graen und H. Wabersich (beide Jena).

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Die archäologischen Forschungen auf ‘Il Monte’

mittleren und späten 1. und des 2. Jahrhunderts n. Chr. Bestätigt wurde diese Einschätzung durch die Identifikation eines Töpferstempels, von dem ein Teil der forma pedis und die Buchstaben N und F erhalten sind, die in dieser Kombination jedoch nur beim Stempel des Produzenten Lucius Nonius Florentinus vorkommen, der als einer der letzten Hersteller von Terra sigillata tardo-italica in der Mitte des 2. Jahrhunderts n. Chr. in Pisa arbeitete25. Im Bereich der Oberflächenfunde konnten wie bei der geophysikalischen Prospektion zwei Areale festgestellt werden (Abb. 4): – area centrale oder area 1: Diese Zone befindet sich im nördlichen Teil des Ackers und ist ca. 25–30 m südöstlich von der oberen Ackerbegrenzung entfernt gelegen; die dicht gestreuten Oberflächenfunde, so die meisten Fragmente von Feinkeramik sowie Tesserae deuteten auf einen repräsentativeren Wohnbereich in diesem Areal hin. – area meridionale oder area 2: Eine Zone im südwestlichen Bereich des Feldes etwa 5–10 m östlich der oberen Ackerbegrenzung beginnend. Das Oberflächenmaterial – vor allem Grobkeramik, Amphoren und Ziegel sowie ein Webgewicht – legt eine Interpretation als Produktionszone nahe. Insgesamt konnte ‘Il Monte’ als Siedlungsplatz mit sehr langer Belegdauer von etruskischer Zeit bis in die Spätantike angesprochen werden. Er schien sich deshalb besonders für eine Ausgrabung zu eignen, die der Erforschung der ländlichen Siedlungsgeschichte im nördlichen etruskischen Binnenland gilt und der Forderung nach detaillierten Forschungen zu bisher wenig erforschten Regionen entspricht, um bisherige Verallgemeinerungen zu vermeiden26. Die Wahl fiel auf Monte nicht zuletzt auch deshalb, weil es (mittlerweile realisierte) Überlegungen des Grundbesitzers gab, einen Weinberg an dem sich nach Osten und Süden öffnenden Hang anzulegen, was zwangsweise zu einer Zerstörung eventueller antiker Strukturen geführt hätte.

Die Arbeiten der einzelnen Grabungskampagnen (Abb. 5) Arbeiten des Jahres 2006 Durch kleinere Sondagen sollten zunächst in den beiden genannten Arealen die bei den im Jahr 2005 durchgeführten geomagnetischen Messungen erkennbaren Anomalien untersucht werden. Da deren räumliche Erstreckung durch die Prospektion nur ungefähr benannt werden konnte, wurden die Abmessungen der Sondagen so gewählt, dass bei relativ geringem Aufwand ein möglichst großer Bereich erfasst werden konnte. Die Platzierung der Schnitte richtete sich darüber hinaus auch nach der Dichte der Oberflächenfunde. So wurde zunächst im Bereich der area centrale ein 1 m breiter und 8 m langer Suchschnitt (Schnitt 1) angelegt, der sich rechtwinklig zur oberen Ackerkante in nordwestlich-südöstlicher Richtung erstreckte. Ein weiterer Suchschnitt (Schnitt 2) wurde im Bereich der area meridionale etwa 80 m südwestlich der area centrale unmittelbar östlich der oberen Ackerkante angelegt; der Schnitt erstreckte sich ebenfalls in nordwestlich-südöstlicher Richtung und hatte identische Ausmaße wie Schnitt 1. Später wurde noch ein dritter Schnitt (Schnitt 3) etwa 30 m südwestlich von Schnitt 2 angelegt, da sich in diesem Bereich die Dichte der Oberflächenfunde (Grobkeramik, Ziegel, Bruchsteine, Mörtel, verbrannter Lehm) besonders hoch war. Nach Reinigung der Oberfläche wurde in der gesamten Fläche des Schnittes 1 der Pflughorizont abgetragen. In einer Tiefe von ca. 40 cm folgte eine wesentlich gelbere, lehmig-harte Schicht, die sich bis zum gewachsenen Boden nicht änderte. Im Verlauf der nächsten Kampagnen wurde diese sehr fundreiche Schicht in der gesamten area centrale angetroffen und als Stra25 Oxé et al. 2000, 303 Nr. 1287. 26 Dies ist auch eine der Schlussfolgerungen, die Witcher 2006 a, 123 zieht.

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tum II bezeichnet. In Schnitt 1 wurden daher nur diese beiden Straten (M- 06 - 02, M- 06 - 04) identifiziert. Auf dem natürlich gewachsenen, unberührten Boden lag eine Steinpackung bestehend aus Bruchsteinen in unregelmäßigen Reihen. Neben kleineren, unregelmäßig behauenen Kalksteinquadern waren auch Fragmente von Ziegeln und Holzkohlestückchen zwischen den Steinen zu finden. Die meisten Funde wurden direkt über und zwischen den Steinen geborgen. Überwiegend handelte es sich um einfaches Koch- und Tafelgeschirr ohne Überzug, gefolgt von Impasto-Gefäßen und Amphoren. Die Feinkeramik gehört in ein enges zeitliches Spektrum. Zum Großteil war es Terra sigillata des späten 1. und frühen 2. Jahrhunderts n. Chr., zudem wurden einige noch lesbare Fabrikationsstempel, u. a. des in Pisa arbeitenden Sextus Murrius Festus, gefunden, die eine ähnliche Datierung des Befundes erlauben27. Die jüngsten Keramiken in dieser Schicht sind afrikanische Sigillaten aus der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts n. Chr. 28. Wenige ältere Stücke in dieser Schicht, z. B. Schwarzfirniskeramik, so genannte Präsigillaten sowie Bucchero, sind wohl zufällig in diese Schicht geraten und bezeugen eine frühere Besiedlung. In Schnitt 2 (Abb. 6) wurde an der südlichen Schnittkante eine Reihe von aneinander liegenden, größeren Bruchsteinen (P 6, P 10, P 11) entdeckt. Es war zu erkennen, dass die Steinpackung auf einer sehr dünnen Schuttschicht – bestehend aus Mörtelbröckchen, Scherben und Ziegelfragmenten – auf liegt und nach Osten hin, entsprechend der Oberflächenform des Hügels, abfällt. Von dem Befund ist bei der Ausgrabung nur (noch) eine einzige Steinlage erhalten gewesen, die sich jedoch nicht nach Norden fortsetzte. Mit der weiteren Abtiefung des Schnittes konnten mehrere Schichten festgestellt werden: In diesem Bereich wurde durch die Sondage ein 5– 6 m breiter und etwa 1,40 m tiefer, sich nach unten verjüngender Graben geschnitten. Dieser Graben wurde zu einer Zeit mit dunklem Erdmaterial und Schutt (M- 06 - 06) verfüllt, dass sich über in Latium oder Etrurien hergestellte Feinkeramik in die Zeit zwischen der Mitte des 2. Jahrhunderts und dem letzten Viertel des 1. Jahrhunderts v. Chr. datieren lässt29. Offenbar wurde dieser Graben jedoch später wieder erneuert; die Form des Grabens ließ sich im Profil gut erkennen. In dieser zweiten Phase – die jünger ist als die Verfüllung M- 06 - 06 – wurde der Graben noch tiefer und steiler angelegt als in der ersten Phase und war nun etwa 1,80 m bis 2 m tief. Der Graben dieser zweiten Phase wurde zu einer Zeit mit schwerer, lokal anstehender, lehmiger Erde (M- 06 - 05, M- 06 - 07) langsam von Osten her verfüllt; diese mit Schutt (Scherben, Ziegel, Mörtel, Wandputz mit farbiger Bemalung) durchsetzten stratigraphischen Einheiten lassen sich aufgrund der jüngsten Scherben in die mittlere Kaiserzeit (2. Jh. n. Chr.) datieren30. Einige ältere Funde, darunter eine kleine attisch-rotfigurige Scherbe wohl noch des 5. Jahrhunderts v. Chr. und einige Bucchero-Fragmente, die sich jedoch in der kaiserzeitlichen Verfüllschicht in der unteren Hälfte des Grabens befanden, sind Residuen. In Schnitt 3 (363 m), der im südlichsten Bereich des Feldes angelegt wurde, konnte unter dem Pflughorizont eine 40–70 cm starke, kompakte Verfüllschicht aus gelblich-lehmiger Erde festgestellt werden, die wie der Pflughorizont eine hohe Dichte an Funden aufwies, im Wesentlichen Ziegelfragmente, Mörtelbrocken, verbrannte Lehmbrocken und Fein- sowie Gebrauchskeramik. Direkt darunter, in einer Tiefe von ca. 65 cm im südlichen Teil bzw. von 1 m im nördlichen Teil, stand bereits der gewachsene Boden an, der frei von anthropogenen Einflüssen war. Befunde wurden in diesem Schnitt nicht festgestellt. Das Fundmaterial in allen Schichten reichte von Schwarzfirniskeramik bis zu Terra sigillata; die Schichten können daher nur summarisch zwischen das 2. Jh. v. Chr. und das 2. Jh. n. Chr. datiert werden. Über die eigentlichen Ausgrabungsarbeiten hinaus wurden von T. Schüler (Thüringer Landesamt für archäologische Denkmalpflege) zwei weitere Areale im Osten von ‘Il Monte’ geo27 Oxé et al. 2000, 290–292 Nr. 1212. 28 Form Hayes 9. 29 Die Befundinterpretation und Bestimmung der

Feinkeramik verdanke ich D. Graen (Jena). Schwarzfirnis: Mayet 1623 d1; Terra sigillata: Consp. 15. 1.1. 30 Vgl. den Beitrag von M. Rind.

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Die archäologischen Forschungen auf ‘Il Monte’

physikalisch (mit Fluxgatemagnetometer) untersucht, die jedoch keine signifikanten Ergebnisse aufwiesen31. Arbeiten des Jahres 2007 Südöstlich von Schnitt 1 des Jahres 2006 wurde zunächst eine 10610 m große Fläche (Areal 1) geöffnet. Darunter fanden sich weitgehend ungestörte geologische Ablagerungen. Nur eine flache Senke, die von Norden nach Süden der Topographie folgend die Fläche querte, wurde aufgedeckt und untersucht, doch beinhaltete sie keine Funde. Darauf hin wurde nordwestlich im Anschluss an die Fläche ein weiteres Areal (Areal 1 – Erweiterung 1) geöffnet. Nach Reinigung der Oberfläche wurde in der gesamten Fläche des Schnittes der Pflughorizont abgetragen. Der etwa 25– 30 cm starke Pflughorizont bestand hier aus einer hellgrauen, tonigen Erde und war mit einzelnen Scherben und Ziegeln durchsetzt. Unterhalb eines Mischhorizonts folgte ab einer Tiefe von ca. 40 cm eine wesentlich gelbere, lehmig-harte Schicht, die sich bis zum gewachsenen Boden nicht änderte (Stratum II). Zwischen einigen unter dem Pflughorizont aufgefundenen Steinblöcken wurde in künstlichen Schichten der Boden bis in eine Tiefe von ca. 1,50 m abgetragen. In den aufgedeckten Lagen befanden sich neben teilweise großen Resten von verbranntem Holz auch zahlreiche Keramikfragmente, unter denen Terra sigillata bzw. engobierte Waren die Mehrheit bildeten. Ebenso fanden sich eiserne Nägel und vereinzelte Bronzefragmente. Das gefundene Material erschien – vergleichbar dem Fundspektrum des Jahres 2006 – formal und chronologisch sehr einheitlich. Wichtigste Hinweise für die chronologische Einordnung sind Stempel auf Terra sigillata-Gefäßen, mit denen die Töpfer die Produkte ihres Betriebes kennzeichneten32. Alle drei gefundenen Marken gehören wie viele der gefundenen Gefäßfragmente in das zeitliche (und kulturelle) Niveau der so genannten Terra sigillata tardo-italica. Als Form besonders charakteristisch sind für diese Keramik große Schüsseln der Form Dragendorff 29, von denen Fragmente mit charakteristischer Verzierung in Gestalt tanzender Grotesken gefunden wurden33. Neben italischer Keramik wurde auch aus Nordafrika importierte Terra sigillata chiara A oder frühe African cook ware aufgedeckt, die ebenfalls an das Ende des 1. und in den Beginn bzw. in die erste Hälfte des 2. Jahrhunderts n. Chr. zu datieren ist. Im südlichen Anschluss an den Schnitt 2 von 2006 wurde im folgenden Jahr eine ebenfalls 10610 m große Fläche abgeschoben (Areal 2). Nach Abtragung des Pflughorizontes, der wie in Schnitt 1 aus einer lockeren, gräulich-tonigen Erde mit einzelnen Scherben bestand und etwa 25–30 cm in die Tiefe reichte, wurde an der südlichen Schnittkante eine Reihe von aneinander liegenden, größeren Bruchsteinen entdeckt und freigelegt; insbesondere trat in der Nordwestecke des Quadrates eine Lage aus mittelgroßen Steinen zutage (Beitrag Rind Abb. 3). Beim weiteren Abtiefen fanden sich Reste von Wandfundamenten, zwei Feuerstellen und eine verfüllte Grube, die als Überbleibsel eines einfachen Hauses interpretiert werden dürfen34. Das Gebäude konnte jedoch nicht vollständig erfasst werden. So verhinderte starker Bewuchs ein weiteres Aufdecken des sich nach Westen fortsetzenden Fundamentes. Ebenso ist anzunehmen, dass der ehemalige Bau sich weiter nach Süden erstreckte, wo an der Grabungsgrenze ein einzelner, in situ erhaltener Stein eine weitere Wandflucht markiert, während nach Norden keine weiteren Steine festgestellt wurden. Somit handelte es sich bei den aufgedeckten Resten um einen Bau mit wenigstens L-förmigem Grundriss, mit einem Fundament aus trocken gesetzten Steinen und aufgehenden Wänden aus Lehmziegeln oder – wahrscheinlicher – aus lehmverschmiertem Flechtwerk und einer Laufoberfläche aus gestampftem Lehm, während die Eindeckung mit Dachziegeln erfolgte (Beitrag Rind Abb. 4). Dieser Bereich stand wohl aufgrund des Fundmaterials hausgewerblichen 31 Persönlicher Kommentar T. Schüler. Auf eine weitere Untersuchung wurde verzichtet. 32 Vgl. hier den Beitrag von H. Wabersich. Zu Stempeln allgemein: Kenrick 2004.

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33 Medri 1992, 41 f. (Form) 201 Nr. 131 (Dekoration). 34 Vgl. den Beitrag von M. Rind.

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Zwecken zur Verfügung. Das Gebäude liegt in unmittelbarer Nähe des bereits im Jahr 2006 mittels Schnitt 2 festgestellten Grabens, der am Ende des 1. Jahrhunderts v. Chr. bzw. im 2. Jahrhundert n. Chr. verfüllt wurde. Bei Überlagerung ergäbe sich somit für das Gebäude ein terminus post quem, doch ist dies nicht gesichert. Die fehlende Stratigraphie im Gebäude bei gleichzeitig oberflächennaher, durch Pflügen stark gestörter Lage sowie Funde wohl als mittelalterlich anzusprechender Keramik verhindern eine zweifelsfreie chronologische Einordnung. Gegen eine späte Datierung spricht freilich die Bautechnik, die sich deutlich von der mittelalterlich-neuzeitlichen Mauer, die in den Jahren 2009 und 2010 aufgedeckt wurde, unterscheidet35. Auf dem Gipfel des Hügels sind bei Begehungen im August 2007 größere Mengen an Bauziegeln und Majoliken des 16. Jahrhunderts gefunden worden, die eine Wiederbesiedlung des Hügelplateaus in der frühen Neuzeit belegen und möglicherweise für das Toponym ‘Il Monte’ verantwortlich sind. In diese Zeit gehören wohl auch die regelmäßig in den Hügel getriebenen Stollen, die ebenfalls beobachtet werden konnten. Arbeiten des Jahres 2008 Im Unterschied zu den vorigen Kampagnen konnten aufgrund der besseren finanziellen Ausstattung dank der Gerda Henkel Stiftung sowohl mehr als auch größere Flächen untersucht werden. Dies führte nicht nur zur Aufdeckung einer weiteren Struktur, einer Steinpflasterung, sondern auch zu einem besseren Verständnis der grundsätzlichen Stratigraphie von ‘Il Monte’. Insgesamt wurden fünf Schnitte und zwei größere, in Quadrate aufgeteilte Grabungsareale untersucht. In Schnitt 1 (1,565 m) im Osten konnten außer Funden an der Oberfläche und im Pflughorizont keine Beobachtungen gemacht werden. Direkt anschließend an den Pflughorizont zeigte sich eine schiefrig-gelbgraue Schicht, die sich als vollkommen fundfrei herausstellte und somit als unberührter, gewachsener Boden zu interpretieren ist. Schnitt 2 war als 10610 m großes Quadrat konzipiert, das in vier gleich große Quadranten A, B, C und D unterteilt wurde. Zunächst wurde der Pflughorizont auf dem gesamten Grabungsareal abgetragen, wobei sich keine auffällige Fundkonzentration herausstellte. In Folge wurden zunächst innerhalb der Quadranten B und C zwei jeweils 1,50 m breite Sondagen in Richtung des Zentrums durchgeführt. Dadurch stellte sich heraus, dass in Quadrant B ein praktisch identischer Befund wie in Schnitt 1 vorlag. Ganz anders gestaltete sich die Fundlage in Quadrant C : hier konnte eine durch frühere Kampagnen bekannte, sehr fundreiche Schicht unterhalb des Pflughorizonts, das so genannte Stratum II, nachgewiesen werden. Im Laufe der Abtiefung von Quadrant C konnte eine außerordentlich starke Konzentration von keramischem Material beobachtet werden, darüber hinaus wurde in größerer Tiefe eine massive Ansammlung von Steinen und Ziegeln aufgedeckt. Parallel zu den Arbeiten in Quadrant C wurden in Quadrant D zwei schmale Sondagen durchgeführt, um zu prüfen, ob sich die Fundkonzentration fortsetzen würde, doch wurden wesentlich weniger Funde aufgedeckt. Es konnte zumindest festgestellt werden, dass der unberührte Boden nicht gleich nach dem Pflughorizont einsetzte, sondern zunächst Stratum II erreicht wurde, das allerdings nicht in der selben Mächtigkeit wie in Quadrant C ergraben werden konnte. Schnitt 3 (1,565 m) wurde parallel zum Verlauf der modernen Straße orientiert. Mit diesem Schnitt wurde beabsichtigt, die Ausdehnung der bisher aufgedeckten Fundkonzentrationen weiter zu prüfen und eventuell eine Begrenzung des fundreichen Stratum II zu ermitteln. Interessanterweise zeigte sich während der Arbeiten ein Befund, der nahezu vollkommen mit den in Schnitt 1 gemachten Beobachtungen übereinstimmte: Nach dem Pflughorizont, der wie erwartet einiges Fundmaterial enthielt, schloss sich auf einer Tiefe von etwa 50 cm direkt eine graugelbe, schiefrige Schicht an, die sich als vollkommen fundleer erwies.

35 Vgl. zur Chronologie hier den Beitrag von M. Rind (mit Vergleichen).

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Die archäologischen Forschungen auf ‘Il Monte’

Im vollkommenen Gegensatz zum unmittelbar westlich angelegten Schnitt 3 war Schnitt 4 sehr fundreich. Es konnten verschiedene Steinkonzentrationen entdeckt werden, die sich teilweise bis in die maximal erreichte Tiefe von 2,35 m erstreckten. Im gesamten Schnittbereich konnte ein breites Spektrum an Keramikfunden beobachtet werden. Somit stand dem unberührten Boden in Schnitt 3 der Fundreichtum im benachbarten Schnitt 4 gegenüber, so dass sich die Chance ergab, den Schichtenübergang in West-Ost-Richtung zu erfassen. Die Länge des Schnittes 3, der Erweiterung von Schnitt 3 und des Schnittes 4 erlaubte eine Dokumentation beider Schnittprofile auf sehr großer Länge (8,80 m) (Abb. 7). In Schnitt 5 (1,365 m) samt Erweiterung konnte eine große Zahl an Funden gemacht werden, darüber hinaus wurde eine weitere Konzentration aus Ziegeln und Steinen freigelegt. Die Arbeiten an diesem Schnitt konnten beendet werden, als in einer Tiefe von etwa 1,80 m der aus den Schnitten 1, 2 und 3 bekannte unberührte Boden erreicht wurde. Beim Vorgehen im zweiten größeren Schnitt Nr. 6 (10610 m) wurde zunächst die gleiche Aufteilung in Quadranten wie bei Schnitt 2 vorgenommen. Nach Abtrag des Pflughorizontes auf der gesamten Fläche wurden die beiden nördlichen Quadranten (A und B) abgetieft. Dabei wurde in Quadrant A in relativ geringer Tiefe (ca. 55 cm) eine massive, in sich fest zusammenhängende Steinlage freigelegt, die sich aus Kieseln, Steinen, Mörtel und Ziegelfragmenten kleinsten Formates bis hin zu – entweder inkorporierten oder auf den Befund zum Liegen gekommenen – größeren Steinen und Ziegeln zusammensetzt (Beitrag Rind Abb. 10). Die Bandbreite der Durchmesser des Materials reicht hierbei vom Millimeterbereich bis hin zu Steinen, die weit über 20 cm an Durchmesser aufweisen. Eine genaue Ansprache bleibt schwierig, denkbar ist eine Interpretation als Stück einer Straße oder als Dreschplatz36. Schnitt 7 wurde in Nähe zu Schnitt 2 des Jahres 2007 angelegt, um eventuell noch zu entdeckende Strukturen in diesem Bereich anzuschneiden und um die beobachtete Grabenstruktur weiterzuverfolgen. Obwohl dies nicht erreicht werden konnte, zeitigte Schnitt 7 insofern ein erstaunliches Ergebnis, als bis in eine Tiefe von über 2,5 m nicht der natürliche Mutterboden erreicht werden konnte, sondern immer wieder Material gefunden wurde. Arbeiten des Jahres 2009 Im Jahr 2009 wurden zunächst die Arbeiten in den Schnitten des Jahres 2008 fertiggestellt. In Schnitt 2 von 2008 wurde eingeschwemmte Erde abtransportiert und anschließend nach ca. 15 cm der unberührte, fundleere Mutterboden erreicht. In Schnitt 6 des Jahres 2008 wurde im Quadrant B die aufgedeckte kompakte Steinstruktur („Pflasterung“) weiter untersucht. Dazu wurde sie sorgfältig gereinigt und schließlich auch nach einer kompletten Dokumentation abgetragen. Unter dem Steinbefund wurde vor allem römische Feinkeramik, so Terra sigillata italica und auch ein Fragment von afrikanischer Chiara A aufgedeckt. Neu angelegt wurde ein Schnitt (Nr. 8) im Umfang von 10610 m in der area meridionale im Süden von ‘Il Monte’. Bei der Abtiefung zweier Teilflächen wurde im nordwestlichen Quadranten B eine lehmige, stark fundreiche und mit Steinen versetzte Schicht angetroffen wurde. Besonders hervorzuheben sind neben Terra sigillata-Fragmenten, wie sie ähnlich bereits in den vorigen Jahren aufgefunden wurden, zahlreiche Tesserae aus weißem und dunklem Stein sowie zahlreiche Fragmente von bemaltem Kalkputz (Abb. 9). Beide Fundkategorien weisen auf ein aufwändigeres Gebäude römischer Zeit hin, das jedoch nicht im Bereich der als ‘Il Monte’ bezeichneten Grabungsfläche identifiziert werden konnte. In Quadrant C im Südosten von Schnitt 9 wurde neben verschiedenen Stein- und Fundkonzentrationen vor allem eine in Ost-West-Richtung verlaufende Mauer freigelegt (Abb. 8). Um deren Verlauf weiter verfolgen zu können, wurde Schnitt 9 um einen Meter nach Osten erweitert. 36 Vgl. hier den Beitrag von M. Rind.

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Arbeiten des Jahres 2010 Die Kampagne des Jahres 2010 diente im Wesentlichen der weiteren Untersuchung der 2009 entdeckten, ost-westlich orientierten Mauer im südlichen Bereich des Grabungsareals, insbesondere ihrer chronologischen Einordnung. Zu diesem Zweck wurde einerseits der Quadrant C des Schnittes 9 des Jahres 2009 weitergeführt, andererseits unmittelbar im Anschluss an dieses Areal ein neuer Schnitt (M-10 -1) in einer Ausdehnung von 365 m angelegt und schichtweise abgetieft. Bei diesen Arbeiten wurde unterhalb des Pflughorizontes in einer Tiefe von 60 bis 80 cm ein Mauerverbund aufgedeckt, der als die östliche Fortsetzung der bereits ergrabenen Mauer interpretiert werden kann. Auch in diesem Bereich bestand die Struktur aus Steinen unterschiedlicher, jedoch meist geringer Größe, rechteckigen Ziegeln und flachen Dachziegeln, die in enger Packung ohne Verwendung von Mörtel in einem deutlich erkennbaren Fundamentgraben aufgeschichtet waren. Im Fortgang der Arbeiten wurde eine weitgehend verstürzte Quermauer identischer Machart aufgedeckt, die in nord-südlicher Richtung verläuft. Aufgrund der im Mauerverbund verwendeten Materialien (Abb. 10), insbesondere der Ziegel in charakteristischer Quaderform, sowie der in und unterhalb der Mauer gefundenen Keramikfragmente, vor allem glasierte Waren, muss die in den Jahren 2009 und 2010 aufgedeckte Struktur als eindeutig nachantik angesprochen und frühestens in die Frühe Neuzeit datiert werden37. In der Technik unterscheidet sich dieser Mauerzug deutlich von den Grundmauern des einfachen Hauses, das in Schnitt 2 des Jahres 2007 aufgedeckt und als römisch angesprochen wurde. Die innerhalb des Schnittes im Jahr 2010 zu Tage getretenen römischen Funde, vor allem Keramikfragmente, waren deutlich weniger zahlreich als in den Kampagnen der letzten Jahre und sind als sekundär verlagertes Material anzusprechen. Da neben den in den Jahren 2007 und 2008 ergrabenen und dokumentierten Anlagen (Hütte, Dreschplatz), die zudem durch landwirtschaftliche Tätigkeit sehr stark beschädigt waren, bereits ein überaus breites Spektrum an verschiedenen Fundmaterialien (Keramik, Glas, Knochen, Metall etc.) aufgedeckt wurde und die geophysikalische Prospektion des Jahres 2006 keine sicheren Strukturen in der Flur ‘Il Monte’ erwarten ließen, wurden mit Abschluss der Kampagne 2010 die Schnitte mit Erde verfüllt und das gesamte Areal der landwirtschaftlichen Nutzung überstellt.

Ergebnisse zur Fundverteilung und Geländestruktur aufgrund der Grabungskampagnen von 2006–2010 Die Ergebnisse der Grabung brachten neue Einsichten in die generelle Fundverteilung des Materials innerhalb der Flur ‘Il Monte’. Aus den bisherigen Beobachtungen ist zu schließen, dass sich die Funde nicht etwa über den ganzen Grabungsbereich erstrecken, sondern mit dem Stratum II in der area centrale zu verbinden sind, deren Vorkommen scharflinig begrenzt ist und teilweise innerhalb einer Distanz von wenigen Metern abrupt enden kann38. Besonders im Jahr 2008 wurde dieser Sachverhalt evident: Fundreiche Schnitte wie etwa die Schnitte 2 und 4 befanden sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu den fundleeren Schnitten 1 und 3. Zudem konnte im Verlauf der Kampagnen in verschiedenen Schnitten eine unterschiedliche Fundtiefe verzeichnet werden. Auf Basis beider Beobachtungen wird deutlich, dass das Gelände in der Antike ein ganz anderes, vor allem ausgeprägteres Profil aufwies. Es ist deshalb wahrscheinlich, dass sich im Laufe der Jahrhunderte der Charakter des Geländes durch Erosion oder moderne Bewirtschaftung stark verändert hat, wobei unklar bleiben muss, welchen Einfluss die Anlage der „strada bianca“ im letzten Jahrhundert auf diese Nivellierung und die Verlagerung von Fundmaterial hatte. Grundsätzlich 37 Zur mittelalterlichen bzw. neuzeitlichen Mauertechnik: Valenti 2004.

38 Vgl. jedoch die Bemerkungen zum Becher Consp. 50.5.1 bei H. Wabersich.

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Die archäologischen Forschungen auf ‘Il Monte’

kann davon ausgegangen werden, dass das Gelände mit der Zeit immer mehr eingeebnet wurde und dabei die Mulden verfüllt und Hügelkuppen allmählich abgeschliffen wurden. Verschiedene archäologische Beobachtungen unterstützen diese Annahme zusätzlich: Die Reste gefundener Strukturen sind trotz aller Bemühungen und relativ großflächiger Ausgrabungen spärlich und stellen somit die wohl letzten Überbleibsel einst existierender massiverer Bebauung dar. Das ungewöhnlich prominente Stratum II auf ‘Il Monte’ mit seinen oft unzusammenhängenden Steinkonzentrationen könnte zu den Verfüllungen einer solchen Talmulde gehören. Folge ist eine indifferente Stratigrafie. Interessanterweise ist die fundreiche Schicht Stratum II vor allem im nördlichen Bereich nachzuweisen. Es ist deshalb wahrscheinlich, dass diese Schicht zu einem antiken Kontext gehörte, heute aber in Verfüllungen oder Ablagerungen in ursprünglichen Mulden und Senken zu greifen ist. Auffällig bei Stratum II ist weiterhin die weitgehende Abwesenheit sicher modernen oder mittelalterlichen Fundmaterials, so dass man davon ausgehen kann, dass die Zerstörung des ursprünglichen Horizontes auf ‘Il Monte’ bereits gewisse Zeit nach Ende der Besiedlungsphase (Ende 3. Jh. n. Chr.) begonnen haben muss.

Charakteristik Was ‘Il Monte’ als Fundort besonders interessant macht, ist das Fundmaterial, das weit über das für eine Fundstelle im nördlichen Etrurien dokumentierte Bild hinausgeht, auch wenn einzugestehen ist, dass aufgrund der Befundsituation keine eindeutige Charakterisierung des Fundplatzes erfolgen kann. Die Menge und der Erhaltungszustand an gefundener Keramik, insbesondere auch Feinkeramik, sind für eine Siedlungsgrabung außergewöhnlich, so konnten 2008 in einem Brandbefund sechs annähernd vollständige Terra sigillata-Teller auf engstem Raum freigelegt werden39. In den Jahren 2006 bis 2008 bildete dieses rote Tafelgeschirr einen Großteil des Fundmaterials. Insgesamt ist die nordetrurische Terra sigillata tardo-italica außergewöhnlich prominent vertreten. Besonders wichtige Zeugnisse für die bessere Kenntnis der Vertriebswege dieser relativ schlecht erforschten Keramikgattung – und natürlich auch als Datierungskriterien – sind die zahlreichen Stempel dieser Produktion, die auf ‘Il Monte’ gefunden wurden, so dass wichtige Aussagen zu diesen Werkstätten der zweiten Hälfte des 1. Jahrhunderts und der ersten Hälfte des 2. Jahrhunderts n. Chr. in Pisa und Umgebung getroffen werden können40. Vor allem im Jahr 2008 wurde eine größere Anzahl an Importkeramik ergraben, die die Einbindung des Fundortes in das kaiserzeitliche Fernhandelsnetz noch evidenter macht: Zum einen wurde eine beträchtliche Quantität afrikanischer Terra sigillata des frühen Typs Chiara A gefunden – für den ländlichen Bereich Etruriens bisher nahezu unbekannt – , zum anderen konnte auch Terra sigillata südgallischer Produktion eindeutig nachgewiesen werden, darunter so seltene Erzeugnisse wie marmorierte Terra sigillata. Doch nicht nur das hochwertigere Tafelgeschirr beweist die weit reichenden Beziehungen über Etrurien hinaus, so wurden auch Kochtöpfe und Kasserollen aus Nordafrika nach ‘Il Monte’ importiert. Aus wirtschaftshistorischer Sicht besonders wichtig sind die zahlreichen Fragmente von Transportamphoren, die die Einfuhr von Lebensmitteln auch aus entfernten Regionen des Imperium Romanum dokumentieren41. Neben diesen Zeugnissen für einen ausgeprägten Fernhandel gibt es auch Belege für einen Austausch auf subregionaler Ebene, so wurde die in vielen Fragmenten nachgewiesene so genannte ceramica grigia a vernice nera in verschiedenen Orten im Arno-Tal hergestellt42. Zwar bildet Gefäßkeramik den Großteil des Materials, doch wird das Fundspektrum auf ‘Il Monte’ durch bedeutsame Einzelobjekte erweitert 43. Erstmalig konnten gleich in mehreren Fragmenten Öllampen nachgewiesen werden. In verschiedenen Schnitten wurden Schmuck- und 39 Zur Charakterisierung vgl. hier den Beitrag von G. Schörner, Synthese. 40 Vgl. hier den Beitrag von H. Wabersich.

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41 Vgl. hierzu den Beitrag von H. Schörner. 42 Hierzu vorläufig Pittari 2006, 23 f. 43 Vgl. hier den Beitrag von M. Baliga.

Günther Schörner

Trachtelemente gefunden, so eine bronzene Gewandnadel und eine beinerne Haarnadel. Auf die Ausstattung mit Bronzegefäßen bzw. -geräten weist ein Omega-förmiger Auf hänger hin. Die beiden Münzen aus Schnitt 8 des Jahres 2008 belegen Geldumlauf auch in ländlichen Gebieten und können ein Hinweis darauf sein, dass nicht vor Ort hergestellte Waren tatsächlich gekauft wurden und nicht anderweitig nach ‘Il Monte’ gelangten44. Die Bedeutung der Grabungen von ‘Il Monte’ liegt mangels eindeutig zu charakterisierender Befunde folglich vor allem in der Entdeckung der reichen materiellen Kultur und des hohen Lebensstandards im Binnenland Etruriens. Bisherige Publikationen mit Bezug zur Grabung: Schörner 2008, 52–62 (allgemein). Schörner 2009. Hädrich 2010. Schörner 2010. Schörner 2012 a, 31–41. Schörner 2012 b, 73–87.

Abbildungsnachweis: Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb.

1: 2; 3: 4; 6: 7;

Karte G. Schörner (auf Basis von ). 8; 9; 10: Foto G. Schörner. Grafik T. Schüler (Thüringer Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Weimar). 5: Grafik S. Pasquinetti (San Gimignano)/G. Schörner. Grafik D. Graen (Lehrstuhl für Klassische Archäologie, Universität Jena). 8; 9: Grafik H. Wabersich (Lehrstuhl für Klassische Archäologie, Universität Jena).

44 Zu Münzen in ländlichen Gebieten: de Ligt 1990.

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Die archäologischen Forschungen auf ‘Il Monte’

Abb. 1: Die Fundorte ‘Il Monte’, Santo Bartolo und Buonriposo im Umkreis von San Gimignano.

Abb. 2: ‘Il Monte’: Ansicht von Süden.

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Günther Schörner

Abb. 3: Die im Jahr 2005 geophysikalisch prospektierte Fläche auf ‘Il Monte’.

Abb. 4: Ungefähre Lokalisierung von area centrale und area meridionale.

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Die archäologischen Forschungen auf ‘Il Monte’

Abb. 5: Schnittplan 2006–2010. Maßstab 1:12 000.

Abb. 6: S-Profil von Schnitt 2006/2.

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Günther Schörner

Abb. 7: NO-Profil von Schnitt 2008/4.

Abb. 8: Schnitt 2009/9: Quadrant C.

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Die archäologischen Forschungen auf ‘Il Monte’

Abb. 9: Verzierter Wandputz aus Schnitt 2009/9.

Abb. 10: Mauer in Schnitt 2009/9.

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Beate Michalzik – Elke Fischer

Bodenkundliche Standortcharakterisierung im Rahmen der archäologischen Grabung bei Pancole, Comune di San Gimignano Einleitung Im Rahmen der archäologischen Grabung ‘Il Monte’ bei Pancole, Comune di San Gimignano wurden vom 1.–2. September 2009 an drei bereits vorhandenen Schnitten Bodenkartierungen vorgenommen. Im Vordergrund stand hierbei die Untersuchung einer unsortierten Abfolge von Scherben variabler Datierung und die Klärung potentieller pedogenetischer bzw. geomorphologischer Hinweise zur Klärung der inkonsequenten Lagerung.

Beschreibung des Untersuchungsgebiets Die Böden der vorliegenden Untersuchung liegen im Elsa-Einzugsgebiet in der mittleren Toskana, ca. 20–30 km westlich der quartären Gletscher des Apennins, des Tyrrhenischen Meeres und der Vulkangebiete Mittelitaliens. Das Einzugsgebiet der Elsa liegt in einer von NW nach SO ausgerichteten Senke, in einer tektonischen Störungszone, die sich seit dem späten Miozän entwickelt hat1. Diese wird begrenzt durch die Chianti-Hügel im Osten bzw. den mitteltoskanischen Rücken im Westen und Süden. Die Senke wurde ab dem Pliozän mit einer mächtigen Sedimentschicht verfüllt, die vor allem aus marinem, in der Basis auch aus kontinentalem Material besteht2. Die Geologie im Untersuchungsgebiet liegt in einem Übergangsbereich zwischen marinen lakustrinen Sand- und Tonsedimenten (Miozän bis Pliozän) und kalkreichen Flyschsedimenten (Jura bis Eozän) der ligurischen Gruppe3. Als Ausgangsmaterial der Pedogenese dienen die schluffreichen Sedimente der weiten Alluvialflächen des Elsa-Tals. Lokal findet sich ebenfalls eine durch Baum- und Macchienvegetation konservierte Sanddüne, die am Kulmationsbereich des untersuchten Hangs liegt. Das rezente Klima im Untersuchungsgebiet ist mediterran subozeanisch mit einer mittleren jährlichen Temperatur von 13.7°C und mittleren Jahresniederschlägen von 841 mm4. Die stark überprägte Kulturlandschaft wird vor allem durch Weinanbau charakterisiert, lokal finden sich auch Macchienvegetation und Pinien.

Material und Methoden Die bodenkundlichen Untersuchungen wurden vom 1.–2. September 2009 an drei bereits vorhandenen Schnitten der archäologischen Grabung ‘Il Monte’ bei Pancole, Comune di San Gimignano vorgenommen (Schnitte 2008/2, 2008/3, 2008/4)5. Die Profildifferenzierung im Feld erfolgte nach Bodenfarbe, Aggregatform und Bodentextur. Die bodenkundlichen Ausführungen beinhalten neben einer Bodenprofilaufnahme nach den Vorgaben der Bodenkundlichen Kartieranleitung 56 auch die horizontweise Analyse der Lagerungsdichte, des Boden-pH (H2O, KCl7), der Korngrößenverteilung8, der Gehalte an organischer Substanz (als % OS) über Vermuf1 Bossio et al. 1995. 2 Bossio et al. 1993. 3 Costantini et al. 2009. 4 Costantini et al. 2009. 5 Alle Laboranalysen wurden am Institut für Geographie der Universität Hamburg durchgeführt.

6 AG BODEN 2005, 438. 7 Gutachterausschuss Forstliche Analytik 2009, in Anlehnung an DIN 19684 -1. 8 Gutachterausschuss Forstliche Analytik 2009, in Anlehnung an DIN-ISO 1277.

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Bodenkundliche Standortcharakterisierung im Rahmen der archäologischen Grabung bei Pancole

felung bei 450°C9, des Carbonatgehalts (als % CaCO 3) nach Scheibler10 und der Spurenelementen (As, Cd, Cr, Hg, Ni, Pb, Fe, Cu, Mn, Zn) nach HNO3 -, HF- und HClO4 -Druckaufschluss11.

Ergebnisse Freiland- und Laborerhebungen des Profil Nr. 1 (Abb. 1) Die physikalisch-chemischen Eigenschaften im Abhub (Schnittzahl) des 1. Profils weisen aufgrund seiner Horizontmächtigkeit, seiner krümeligen/subpolyedrischen Textur und seiner geringfügig höheren Gehalte an OS (2,3%) auf einen (ehemaligen) Pflughorizont Ah(p) hin, der sich gegenüber dem darunter folgenden B-Horizont zudem durch einen höheren Tonanteil und geringere pH-Werte abgrenzt (Abb. 1, Tab. 1). Der 2. Horizont lässt sich aufgrund seiner sekundären Karbonatanreicherung (19,4%), seines höheren pH-Wertes und seiner blockig-polyedrischen Textur als calcic Bck-Horizont klassifizieren. Im Unterschied zu den gelblich-braunen Farbtönen des Ah- und Bck-Horizonts, weist der C-Horizont zumeist horizontal ausgerichtete, streifige Wechsellagerungen von hellgelb-braunen und grau-oliven Farbtönen auf, welcher zudem durch einen höheren Tongehalt (22%) und einen erheblich geringeren Sandanteil (5%) gekennzeichnet ist. Diese „Marmorierungserscheinungen“ könnten durch redoximorphe Prozesse unter Stauwassereinfluss (primäre Pseudovergleyung) in den tonig-schluffigen Horizontbereichen (Ut4) während der regenreichen Wintermonate hervorgerufen worden sein, oder bereits als geogenes Merkmal vorgelegen haben. Auch in diesem Horizont sind sekundäre Karbonatanreicherungen zu finden, welche deszendent durch Auswaschung des kalkhaltigen Oberbodens und/oder aszendent durch aufsteigendes Bodenwasser aus dem Stauwasserbereich gebildet worden sein kann. Nach der WRB/FAO-Klassifikation handelt es sich hierbei um einen Calcisol unter landwirtschaftlicher Nutzung. Calcisole sind humusarme (1–2% OS) Böden arider und semiarider Gebiete mit sekundärer Karbonatanreicherung innerhalb 100 cm unter GOF (Geländeoberfläche). Sie entwickeln sich bevorzugt auf carbonatreichen Sedimenten kolluvialer, lakustriner, äolischer und alluvialer Herkunft. Besonders die Ausweisung einer Sandschluffdüne in unmittelbarer Nähe nordwestlich des Profils und die durchgängig hohen Gesamtschluffgehalte von >60% weisen auf äolisch-/alluvial- verlagertes Material als Ausgangssubstrat für die Bodenentwicklung hin. Generell ist festzuhalten, dass aufgrund der hohen pH-Werte und dem Vorhandensein von Calciumcarbonat nur wenige bodenbildende Prozesse (z. B. Humusanreicherung, Bioturbation und Aggregatbildung) ausgelöst werden können. Weitere profildifferenzierende Prozesse (z. B. Verbraunung, Tonverlagerung) benötigen geringere Boden-pH-Werte ( Rasinius)59: uno riporta il solo gentilizio con caratteristiche paleografiche arcaiche (n. 31), uno il gentilizio danneggiato nella parte finale (n. 31b), i restanti quattordici (più o meno integralmente) riportano timbri di Lucius Rasinius Pisanus (due in cartiglio lunato, nn. 32–34). 52 53 54 55 56

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Oxé et al. 2000. Pucci 1985. Pucci 1992. Pucci 1985. Menchelli 2005, 155–168; Pucci 1985.

57 Sangriso 2006, 225–232. 58 Bertino 1972, 160–176. 59 Menchelli 1994, 205–216; Stenico 1959, 51–61; Stenico 1960; Stenico 1966.

Walter Maiuri

Per quanto riguarda l’unico bollo con dicitura Rasin lo si deve collocare indicativamente tra il 15 a. C. e il 40 d. C. 60. Con questo timbro sono accertate fornaci ad Arezzo che spedivano vasellame in tutto il mondo romano. In questa fase si attestano una cinquantina di lavoranti/liberti che bollano i vasi con lui61. Il picco produttivo di terra sigillata dei Rasini si ha però con L. Rasinius Pisanus le cui officine (di caratteristica produttiva accentrata) sono attestate nel territorio pisano. Allo stato attuale degli studi, costui risulta essere uno dei maggiori produttori tardo-italici di terra sigillata62. A quest’ultimo componente della gens Rasinia sono da ricollegare alcuni toponimi prediali del territorio pisano e non solo (Rosignano, menzionato in documenti del 720 d. C. come Rasiniano)63. L’attività della sua figlina inizia intorno al 50 d. C. e termina intorno al 120 d. C. (in età adrianea scompare dai ritrovamenti di Ostia)64. Così come succede per Ateius, dietro il marchio di L. Rasinius Pisanus si avvicendano lavoranti che mantengono la caratterizzazione onomastica originale. Molti dei suoi centri produttivi, come dimostrano le indagini archeologiche (Isola di Migliarino e via S. Stefano, Poggio Fiori; Pisa), si sono sovrapposti agli ‘ateliers’ ateiani65. Un alto numero di attestazioni per questo vasaio ci provengono dalle province africane: Africa Proconsularis (45), Numidia (19) e Mauretania (15); in area italica abbiamo invece 119 bolli nel Lazio e 87 in Etruria (ai quali vanno aggiunti i 15 di Empoli inediti fino ad ora)66. Saufeius Di questo importante ceramista di Arezzo67 (la gens è di origine Etrusca), a Empoli è stato recuperato un solo bollo (Lucius Saufeius Gausa) (n. 35). Attivo tra il 15 d. C. e il 30 d. C., egli conta numerose varietà di bolli, anche se noi possediamo solo quello con cartiglio rettangolare e dunque un timbro della sua produzione vascolare più antica. I suoi vasi, oltre che a Roma, sono stati ritrovati anche in Gallia, Germania e Spagna 68. Sextilius Un solo bollo riferibile a questo gentilizio, il numero 36. Il cartiglio può fornirci informazioni di ordine cronologico poiché i timbri impressi radialmente sul fondo del vaso vennero utilizzati almeno fino al 15 a. C. 69. La gens Sextilia è tra i ‘clan’ più antichi di Roma e sembra avere avuto officine ad Arezzo già dalla prima età augustea70. C.T.P. Si sa ancora poco sull’artigiano che produceva vasi con questo timbro in planta pedis (n. 37). La maggior parte delle ricorrenze di questa marca provengono dal nord d’Italia con ritrovamenti anche sul confine Svizzero (Locarno)71. Ciò potrebbe indicare una localizzazione delle sue officine nella valle del Po. 60 De Donno 2005, 169–182; Menchelli 2005, 155– 168; Porten Palange 1966; Pucci 1985. 61 Brown 1968; Pucci 1973, 255–293; Sangriso 2006, 225–232. 62 Menchelli 2005, 155–168; Pasquinucci – Menchelli 2006, 217–224; Pallarés 1980; Stenico 1960; Stenico 1966. 63 Cherubini – Del Rio 1995, 349–388; Cherubini – Del Rio 1997, 133–141. 64 Casaburo et al. 1995, 433–438; Ciampoltrini 1995, 439–449; Menchelli 1994, 205–216.

65 Medri 1992; Medri 1995, 411–426; Menchelli 1994, 205–216; Menchelli 1997, 191–198; Menchelli 2005, 155–168; Rossetti Tella 2001. 66 Menchelli 1997, 191–198; Martelli 1976. 67 Pucci 1973, 255–293. 68 Cipiciani 2006, 93–102. 69 De Donno 2005, 169–182; Menchelli 2005, 155– 168; Pucci 1985. 70 Oxé et al. 2000. 71 Ettlinger 1972, 139–144.

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I flussi commerciali e l’assetto urbano-territoriale di Empoli

Tettius, schiavo Sariva Di Lucius Tettius e del suo schiavo Sariva abbiamo un solo bollo in cartiglio rettangolare, il numero 38 (15 a. C. – 15 d. C.). La gens Tettia è assai nota a Roma soprattutto a partire dall’età domizianea. Non abbiamo notizie sicure sulla localizzazione delle figline di questo Lucius Tettius affiancato nella produzione dal suo schiavo Sariva. Per il momento la localizzazione più plausibili dell’officina dove opera questo artigiano sembra essere ad Arezzo72. Vibius Due bolli del nostro catalogo riportano questo gentilizio. Il primo è un bollo radiale contenente un monogramma collocabile all’incirca tra il 30 a. C. e il 10 a. C. 73. È probabilmente riferibile ad un Aulus Vibius attivo ad Arezzo74 (n. 39). La gens Vibia è di origine etrusca e non a caso ricorrono molti toponimi derivanti da questo ‘clan’ nella provincia di Perugia (es. San Lorenzo in Vibiata presso Monte Castello di Vibio, Monte Vibiano presso Marsciano) e in quella di Arezzo (Bibbiena)75. Inoltre proprio ad Arezzo si conoscono produzioni vascolari con marchi di fabbrica identici a quello recuperato a Empoli. Il secondo bollo invece rientra nella tipologia che si diffuse in età augustea intorno al 10 a. C., rettangolare, posto centralmente, contenente lo spazio per due righe di testo (n. 40). I confronti con bolli editi ci segnalano un Lucius Vibius e il suo schiavo Primus di cui però ancora rimane sconosciuta la collocazione dell’officina. Alcune produzioni, di vari individui appartenenti alla gens Vibia, vengono genericamente poste nel centro Italia76. Zoilus Per Zoilus, che si firma con il solo cognome, abbiamo sei bolli a cui probabilmente andrà aggiunto un settimo tra quelli di difficile letture e per ciò di non sicura attribuzione (nn. 41–44 b). Costui era un liberto di Cn. Ateius. Molti dei suoi bolli, tutti in cartiglio rettangolare identici a quelli ritrovati ad Empoli, provengono dagli scarichi di via S. Zeno a Pisa (1965) associati a scarti di fornace (10–5 a. C.); tale dato documenta la presenza sicura di officine di suo utilizzo in area pisana77. Non è detto che fosse di condizione servile, come generalmente si supponeva, poiché il modo di firmarsi con il solo cognome, come è stato appurato, può altresì indicare anche condizione ingenua78. Zoilus comincia la sua produzione vascolare introno al 15–10 a. C. affiancandosi a quella di Ateius e proseguendola almeno fino in tarda età augustea prima età tiberiana (alcuni suoi bolli sono stati ritrovati anche in contesti di età claudia). Ha prodotto anche vasi in associazione con altri artigiani di pari estrazione sociale, come si deduce dai bolli che mostravano un altro cognome abbinato al suo79. In questi ultimi anni, sopratutto dai recenti scavi di Isola di Migliarino (PI), è stato recuperato vasellame di Zoilus vicino a impianti di produzione ceramica80. I suoi vasi, di sicura produzione pisana, accertata dall’analisi chimica delle argille, erano bollati con marche rettangolari ma anche circolari. Inoltre, dagli strati tardo-augustei, abbiamo un bollo di Zoilus in cartiglio trilobato che trova un confronto abbastanza fedele con uno recuperato ad Empoli (n. 41). È stato possibile inoltre appurare che anch’egli utilizza cartigli di tipo planta pedis (da Empoli il n. 44 b) fino alla fine della sua attività (seconda metà del I sec. d. C.). 72 Pucci 1973, 255–293. 73 De Donno 2005, 169–182; Menchelli 2005, 155– 168; Pucci 1985; Righini 1992, 261–332. 74 Porten Palange 1966; Pucci 1973, 255–293. 75 Pieri 1919. 76 Oxé et al. 2000.

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77 Fabbri 2006; Menchelli 1994, 205–216; Menchelli 1997, 191–198; Paoletti 1995, 319–331. 78 Pucci 1985; Pucci 1993, 73–79. 79 Fabbri 2006; Menchelli 1994, 205–216. 80 Fabbri 2006; Menchelli 1994, 205–216; Menchelli 1997, 191–198.

Walter Maiuri

Zosimus Molti dubbi restano sull’attribuzione di questo bollo a Lucius Plotidius Zosimus (n. 45). I bolli in planta pedis editi sono molto simili al nostro ma non perfettamente uguali81. Le notizie più importanti su questo vasaio ci provengono dai ritrovamenti effettuati nel comune di Baschi in località Scoppieto dove furono iniziati nel 1995 scavi su un impianto manifatturiero che produceva terra sigillata nel I sec. d. C. 82. Tra i vari artigiani che vi hanno lavorato risulta che due fratelli ebbero un ruolo più rilevante degli altri all’interno della manifattura. Costoro appartenevano alla gens Plotidia e si chiamavano Lucius Plotidius Por[] (il suo cognomen non è mai completo) e Lucius Plotidius Zosimus. Furono attivi a Scoppieto dall’età claudia all’età flavia; i loro vasi, in questa località, sono presenti in quantità molto superiore rispetto a tutti gli altri artigiani segnalati. I loro prodotti sono ampiamente documentati anche negli scavi di Roma e di Ostia83.

I marchi di fabbrica più frequenti a Empoli Cnaeus Ateius (10 a. C. – 25 d. C.) (fig. 17) Zoilus (10 a. C. – 25 d. C.) (fig. 18) Lucius Rasinius Pisanus (metà I sec. a. C. – II sec. d. C.) (fig. 19) Sextus Murrius Festus (età domizianea – metà II sec. d. C.) (fig. 20) Lucius Nonius Florentinus (età domizianea – metà II sec. d. C.) (fig. 21)

Anche produzioni di area empolese ? La domanda che poniamo in questo paragrafo è ipotesi suggestiva che però ancora attende conferme certe. Infatti, al momento non abbiamo dati sicuri della reale esistenza di fornaci che producevano terra sigillata nel territorio del Medio Valdarno e Bassa Val d’Elsa empolese e aree limitrofe. Ciò tuttavia non può essere escluso a priori visto, che le ricerche sul territorio sono ancora agli inizi ed esistono poche notizie sugli insediamenti romani della media e bassa Val d’Elsa. Comunque il fatto certo è che dai contesti empolesi sono stati recuperati bolli su terra sigillata che, al momento, o trovano solo singoli riscontri in altri contesti del panorama dell’Impero Romano o addirittura sono inediti. Nel panorama dei marchi di fabbrica recuperati a tal proposito spiccano i bolli che riportano le titolature: R.P.I. (fig. 22), L.R. PATRI/PATRVINI (fig. 23–24) e Cn. LVCCEI PYRRI (fig. 25). Per il primo al momento non risultano riscontri nei cataloghi editi sull’argomento, mentre a Empoli, di questo fabbricante, abbiamo tre timbri: uno integro e due frammentari ma a lui riconducibili tramite il confronto puntuale dei particolari della matrice. Il secondo, per il momento inedito con entrambi i cartigli empolesi (planta pedis e lunato) nel panorama dei bolli romani, ha forse un probabile riscontro con un bollo dello stesso artigiano rinvenuto a Luni ma con cognomen non abbreviato84. Anche gli altri due timbri a lui riconducibili, con altro cartiglio, sono anch’essi inediti prima dei ritrovamenti empolesi. Infine il terzo marchio aveva anch’esso un solo riscontro con un bollo identico recuperato in un relitto nei pressi di Punta Ala a cui si è aggiunto di recente un altro bollo identico proveniente dagli scavi eseguiti dall’Università di Jena nel comune di San Gimignano nella località il Monte.

81 Oxé et al. 2000. 82 Nicoletta 2000, 505–518; Nicoletta 2003, 145– 152.

83 Nicoletta 2000, 505–518; Nicoletta 2003, 145– 152. 84 Bertino 1972, 160–176.

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I flussi commerciali e l’assetto urbano-territoriale di Empoli

Un dato interessante: bolli della terra sigillata e strutture murarie urbane di Empoli romana Un dato estremamente interessante e illuminate sull’evoluzione urbana di Empoli durante il I sec. a. C. ci proviene dall’unione dei risultati appena raccolti con quelli già in nostro possesso riguardanti le strutture murarie emerse negli ultimi anni dagli scavi urbani85. Al tempo del mio lavoro di tesi di laurea, per proporre una possibile localizzazione di un porto fluviale nei pressi del centro abitato romano, ho analizzato l’orientamento delle strutture che per tipologia costruttiva potevano essere considerate coeve tra loro. Fu in tal modo possibile notare come, in momento non ben precisato, le strutture murarie della città romana di Empoli fossero state fondate con un impianto orientato di circa 8/10° ovest rispetto a precedenti strutture urbane andandosi, in taluni casi, a sovrapporsi alle stesse obliterandole (figg. 3–6 e 26). È chiaro che siamo al cospetto di una nuova rifondazione della città di cui però fino ad ora ci sfuggiva il momento cronologico dell’attuazione effettiva. I materiali da me studiati e qui resi noti, sono risultati essere in fase con questa nuova attività edilizia già a partire dai bolli più antichi, cioè quelli radiali. Dunque è abbastanza chiaro che la terra sigillata italica compare a Empoli nel momento in cui i romani hanno deciso di riorganizzare il centro abitato e sicuramente anche il territorio circostante. Le fonti storiche infatti ci ricordano quanto Ottaviano, una volta sconfitto Antonio (31 a. C.), avesse necessità di terre da distribuire ai propri soldati veterani e che per questo motivo avesse iniziato una nuova organizzazione centuriale delle pianure italiche, operazione che naturalmente coinvolse anche la Val d’Arno. È chiaro a questo punto che Empoli ha subito un riassetto urbano e non solo territoriale proprio in questo preciso lasso cronologico e cioè tra il 30 e il 20 a. C. come facevano intuire i resti della centuriazione empolese individuata già negli anni ’80, identica a quelle studiate in altre aree del Val d’Arno (fig. 27).

Conclusioni Mantenendo le dovute cautele e aspettando successivi studi, in conclusione si può affermare che i risultati ottenuti da questo lavoro sono molto interessanti in quanto non solo verificano precedenti supposizioni sulla situazione del territorio empolese in età romana (supposizioni che attendevano una conferma tramite dati scientifici poiché poche erano le ricerche eseguite con metodo), ma soprattutto rendono disponibili anche nuove informazioni sui materiali provenienti da Empoli. In questo modo possiamo migliorare la conoscenza delle direttrici dei flussi commerciali tra il I sec. a. C. e il II sec. d. C. e precisarne la consistenza effettiva. Con questo studio Empoli vede una prima catalogazione, aggiornabile, dei marchi di fabbrica della terra sigillata italica e tardo-italica redatto secondo metodologie scientifiche. Tale strumento (il catalogo), relazionato ai lavori pubblicati in passato su questo territorio, permetterà di aggiungere un altro tassello conoscitivo sull’antica città romana di Empoli. I risultati pervenuti da questa ricerca hanno individuato un’importante commercializzazione di terra sigillata nel territorio empolese confermando la forte vitalità di quest’area e anche l’alta disponibilità economica che derivava dalla sua importante posizione topografica, in precedenza già preannunciata dagli studi condotti sui contenitori da trasporto qui rinvenuti 86. Seguendo le indicazioni dello studio dei marchi di fabbrica recuperati (d’ora innanzi si tengano presenti le tabelle I e II e i grafici I, II e III da esse derivati), è riscontrabile una bassa presenza di bolli radiali utilizzati in ambito romano fino al 15 a. C. come si nota dalle tabelle e dai grafici che ne derivano. Le fabbriche aretine degli Acili, Sestili e Vibi (fig. 28) a cui vanno riferiti questi pochi esemplari, al momento, sembrano non avere avuto un rilevante smercio di

85 Maiuri 2004–2005.

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86 Alfani 1996–1997.

Walter Maiuri

questa classe ceramica sul territorio empolese che quindi si presume essere stato solo luogo di passaggio verso Pisa da cui poi il vasellame partiva per le Gallie. Tenendo comunque presente che non tutti i vasi erano bollati, l’assenza di stampiglie indicanti figline assai documentate altrove, farebbe supporre che il centro abitato romano di Empoli, sicuramente attivo dal punto di vista agricolo, non fosse ancora in grado di esprimere alti livelli di ricchezza individuale tali da permettere l’acquisto se non sporadico delle rinomate ceramiche d’Arezzo. Si ricordi che proprio tra il 30 e il 10 a. C. abbiamo una nuova organizzazione territoriale in centurie che coinvolge il medio e basso Valdarno87 e che quindi interessa anche la piana di Empoli88 (fig. 27). Proprio successivamente a questa riorganizzazione di carattere agricolo, tra il 15 a. C. e il 15 d. C., dai bolli rettangolari a registro singolo e doppio (figg. 29–30), si evince un cospicuo aumento della presenza di terra sigillata nei contesti di scavo, indice di un buon livello di ricchezza raggiunto dai proprietari terrieri installatisi un decennio prima nel territorio. Il dato interessante è che, stando ai marchi, la ceramica non proviene esclusivamente da Arezzo ma anche, anzi soprattutto, dalle fabbriche ormai ampiamente documentate dell’ager Pisanus dove Cn. Ateius, proprio in questo periodo, ha trasferito le sue figline dall’area aretina e dove Zoilus, un suo liberto e collaboratore, ne prosegue l’attività (fig. 18 e 31). Queste officine producevano vasellame di ottima qualità soprattutto per le Gallie e per il limes renano; infatti, alcune succursali saranno poi impiantate anche a Lione, ma, come dimostrano i ritrovamenti recenti di Empoli, esse avevano un loro sbocco economico notevole anche nel nostro territorio. È anche lecito supporre che proprio adesso il vicus “Empoli” diventa ancor più snodo fondamentale estremamente aperto alla circolazione dei prodotti almeno di un sistema, rimanendo cauti, a base sub-regionale. In questo momento si deve anche segnalare la presenza di cartigli (tre elementi) con profilo a trifoglio e quadrifoglio che caratterizzano le manifatture ancora di Cn. Ateius (conosciamo almeno un suo bollo a quadrifoglio, assai raro, nelle officine pisane89) e del cartiglio ellittico di Auctus, schiavo della gens Acilia, riferibili al periodo compreso fra la tarda età augustea il primo periodo tiberiano (figg. 32–34). La maggior parte dei bolli di questo periodo sono stati recuperati dallo scavo archeologico di piazza della Propositura, a quel tempo unica indagine eseguita con metodo stratigrafico puntuale. È così possibile datare le strutture emerse, dimostrando per questa fase storica, un alto livello di attività edilizia nel centro urbano romano empolese. Il lavoro sui bolli è comunque solo il primo passo per un più preciso studio della terra sigillata. Si segnala ancora più cospicua la percentuale dei bolli in planta pedis impressi sulla ceramica utilizzati dal 15–20 d. C. sino alla fine del I sec (fig. 20 e 35). I nomi che appaiono su questi marchi di fabbrica sono tutti appartenenti ad officine pisane dei Murri, Noni e Rasini, produttori di terra sigillata tardo-italica (figg. 19–21). A Empoli il recupero delle loro produzioni ceramiche è avvenuto in contesti dove è stata rilevata la presenza delle anfore forma Ostia II e III (Anfora di Spello) e Ostia IV (Anfora di Empoli) cronologicamente contemporanee ai produttori pisani che così ne integrano le informazioni derivanti dal loro studio. Si tenga inoltre presente che soprattutto Rasinius, che spinge la sua produzione almeno fino al 120 d. C., si segnala con i suoi bolli lunati (fig. 36) in quelle stesse località mediterranee dove vengono recuperati numerosi frammenti di Ostia IV (Africa Proconsularis e non solo). Ciò indica che proprio in età tiberiana comincia il momento di maggior ricchezza dell’antico centro romano poiché molta terra sigillata tardo talica risale anche l’Arno per essere comprata 87 Pasquinucci 1995, 319–331. 88 Ciampoltrini 1981, 41–55; Maiuri 2004–2005.

89 Oxé et al. 2000.

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I flussi commerciali e l’assetto urbano-territoriale di Empoli

e utilizzata in grande quantità in loco ma anche per essere distribuita nelle aree interne del medio Val d’Arno e della Val d’Elsa. Pertanto Empoli, secondo i nostri dati, almeno fino al 15 a. C. appare inserito nei flussi commerciali romani solo come luogo di passaggio; in seguito in età augusta inizia una fase in cui la posizione topografica e la riorganizzazione del territorio lo vedono inserito in un’ampia rete di relazioni economiche anche come luogo di consumo. Infine nel periodo tiberiano, ormai territorio florido e ben organizzato, diventa produttore di vino e uno degli snodi principali per l’approvvigionamento di terra sigillata tardo-italica dell’Etruria interna. Almeno per ora non ci è dato sapere, ma è plausibile, se il centro abitato antico di Empoli divenne in parte anche produttore di terra sigillata tardo-italica almeno per un approvvigionamento locale, infatti l’alta produzione di contenitori da trasporto e i bolli editi solo da ritrovamenti locali non escluderebbero tale eventualità. A tale proposito saranno necessarie anche specifiche analisi archeometriche sulle argille degli impasti ceramici. Fonti iconografiche: Fig. 1; 2 b–37: Archivi dell’Associazione Archeologica Volontariato Medio Val d’Arno. Fig. 2 a: Google maps. Grafico I–III e tabella riassuntiva I e II: W. Maiuri.

Fig. 1: Esempio di scheda del catalogo dei bolli.

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Fig. 2 a: Localizzazione dei siti di recupero dei bolli nel centro storico di Empoli.

Fig. 2 b: Contesti di recupero dei bolli con le rispettive tipologie del cartiglio recuperate.

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Fig. 3: Planimetria dello Scavo Gioielleria Pratesi.

Fig. 5: Scavo Piazza Farinata degli Uberti n.13.

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Fig. 4: Planimetria dello Scavo ex Vetreria Del Vivo.

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Fig. 6: Planimetria Scavo Piazza della Propositura.

Fig. 7: Pianoro presso la Villa del “Il Cotone”.

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I flussi commerciali e l’assetto urbano-territoriale di Empoli

Fig. 8: Bollo radiale (fino al 20 – 15 a. C.).

Fig. 9: Bollo rettangolari con registro doppio (25/20 a. C. – 0 ca.).

Fig. 10: Bollo rettangolari con registro singolo (10 a. C. – 10/15 d. C.).

Fig. 11: Bollo a trifoglio (0 – 15/ 20 d. C.).

Fig. 12: Bollo a quadrifoglio (0 – 15/20 d. C.).

Fig. 13: Bollo ellittico (0 – 15/20 d. C.).

Fig. 14: Timbro con rappresentazione della suola del sandalo (15/20 d. C. – fine del I sec. d. C.).

Fig. 15: Bollo in planta pedis (15/20 d. C. – fine del I sec. d. C.).

Fig. 16: Bollo lunato (fine I sec. d. C. – prima metà del II sec. d. C.).

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Fig. 17: Bollo di Cnaeus Ateius (10 a. C. – 25 d. C.).

Fig. 18: Bollo di Zoilus (10 a. C – 25 d. C.).

Fig. 19: Bollo di Lucius Rasinius Pisanus (metà del I sec. a. C. – II sec. d. C.).

Fig. 20: Bollo di Sextus Murrius Festus (età domizianea – metà II sec. d. C.).

Fig. 21: Bollo di Lucius Nonius Florentinus (età domizianea – metà II sec. d. C.).

Fig. 22: Bollo non ancora sciolto di R.P.I..

Fig. 23: Bollo di L.R. Patri/Patruini in lanula.

Fig. 24: Bollo di L.R. Patri/Patruini in planta pedis.

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I flussi commerciali e l’assetto urbano-territoriale di Empoli

Fig. 25: Bollo di Cnaeus Lucceius Pyrrus.

Fig. 26: Planimetria del Recupero del Chiostro della Collegiata di S. Andrea nel centro di Empoli.

Fig. 27: Ipotesi ricostruttiva della limitatio nel territorio empolese da parte dell’arch. Mauro Ristori.

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Fig. 28: Bollo di Sextus Acilius.

Fig. 29: Bollo di Lucius Arvius.

Fig. 30: Bollo di Publius Acilius.

Fig. 31: Bollo rettangolare di Ateius.

Fig. 32: Bollo a trifoglio di Ateius.

Fig. 33: Bollo a quadrifoglio di Ateius.

Fig. 34: Bollo di Auctus schiavo della gens Acilia.

Fig. 35: Bollo rappresentante la suola di un sandalo.

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Fig. 36: Bollo di Lucius Rasinius Pisanus.

Fig. 37: Localizzazione di Empoli nella bassa Val d’Elsa e nella media valle dell’Arno.

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Grafico I: Presenza in percentuale dei bolli divisi per artigiani recuperati nel territorio di Empoli.

Grafico II: Bolli divisi per artigiano e per tipologia dei cartigli.

Grafico III: Numero dei bolli divisi per tipologia.

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I flussi commerciali e l’assetto urbano-territoriale di Empoli Scavi Nome artigiano Acilivs Arvivs Ateivs C.P.P. C.T.P. Diomedes Lvcceivs _M S.M.L. Manneivs Mvrrivs Nonivs _O Pacilvs Philologvs Pvblivs R.P.I. L.R.Patrvs/Patrvinus Rasinivs Savfeivs Sextilivs Tettivs Vibivs Zoilvs Zosimvs ILLEGGIBILE Pianta sandalo Ricorrenze totali

RA/SA

RCE

SDV

SP

SPF

SPP

1

1 4 1

1 2

2 1 1

CT

S

1 1 1 1 1 4 1 1 3

10 9

1

1 1 1 1 1

1 12

1

1 2

1 1 1 1 3

1

1 4

1 2

5

3 1 4 2 47

1

2

3

30

1

1

Ricorrenze totali 2 4 6 1 1 1 1 1 1 1 14 11 1 3 1 1 1 3 16 1 1 1 2 7 1 8 3 94

Tab. 1: Ricorrenze artigiani-numero bolli nei ritrovamenti empolesi. Leggenda: RA/SA Recupero/scavo Avane; RCE Recupero Comune Empoli; SDV Scavo Del Vivo; SPF Scavo Piazza Farinata n. 12; SPP Scavo Piazza Propositura; CT Recupero Villa Cotone; S Sporadico.

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Walter Maiuri Tipologia cartigli bollo Nome artigiano Acilius Arvius Ateius C.P.Pi. C.T.P. Diomedes Lucceius _M_ S.M.F. Manneius Murrius Nonius _O Pacilius Philologus Publius R.P.I. L.R. Patruinus Rasinius Saufeius Sextilius Tettius Vibius Zoilus Zosimus ILLEGGIBILE Pianta sandalo TOTALE

RA

RUR

RDR

1 3

3

1

AF

PP

LU

1 2

1 1 1

1 1 1 1 1 14 11 1 3 1 1

1 1 1

1 2

1 1 8 3 60

3

1 1

1 5

2

1 2 13

19

1

6

4

TOTALI 2 4 6 1 1 1 1 1 1 1 14 11 1 3 1 1 1 3 16 1 1 1 2 7 1 8 3 94

Tab. 2: Ricorrenze artigiani-forma cartiglio nei ritrovamenti empolesi. Leggenda: RA Radiali; RUR Rettangolari con unico registro; RDR Rettangolari con doppio registro; AF Altre forme; PP Pianta pedis; LU Lunati.

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Quid igitur est ista villa ? L’Etruria centro-settentrionale in tarda Antichità e alto Medioevo. Nuovi dati e vecchi modelli a confronto sulla villa d’Aiano-Torraccia di Chiusi (Siena, Italia) Introduzione La ricerca presso la villa tardoantica di Aiano-Torraccia di Chiusi s’inserisce nell’ambito del progetto internazionale “VII REGIO. Le Val d’Elsa pendant l’époque romaine et l’Antiquité tardive”, il quale ha come obiettivo di realizzare un intervento di scavo, analisi e sintesi storico-archeologiche nel territorio dell’alta e media Val d’Elsa, tra le province di Siena e Firenze (fig. 1). Il progetto, coordinato dallo scrivente per conto dell’Université catholique de Louvain (Belgio), ha come fine lo studio integrato di una regione contraddistintasi, fin dall’età protostorica, come crocevia di percorsi che attraversavano la Toscana centro-settentrionale interna sia in senso Nord-Sud, sia in senso Est-Ovest. Queste presenze hanno lasciato notevoli tracce, soprattutto per i periodi storici caratterizzati da forme stabili d’occupazione del territorio. Più specificamente l’ambito di studio riguarda sia i modi d’insediamento nella regione Etruria in età romana – in particolare dell’area volterrana – sia le trasformazioni tra tarda Antichità e alto Medioevo. La stretta valle del torrente Fosci (fig. 2), lungo la quale sorge la villa di Aiano-Torraccia di Chiusi, proprio perché occupata in maniera continuativa dal III sec. a. C. fino almeno alla fine del VII d. C., permette di analizzare queste dinamiche, non presentandosi dunque come fine unico della ricerca, ma come esempio-campione che, unitamente ad altri studi sul territorio, andrà a suggerire un modello interpretativo diacronico per l’area specifica della Val d’Elsa. Il presente contributo vuole presentare alcuni dati relativi a diversi ambiti della ricerca sviluppatasi in seno allo scavo della villa: sintesi progettuale; contestualizzazione geo-topografica del sito; analisi geodiagnostiche applicate al sito; studio architettonico-strutturale della villa; prime conclusioni sulla cultura materiale e produttiva espresse durante le fasi finali della vita in villa1.

Inquadramento generale del problema: il sistema delle ville tra III–VII sec. d. C. L’ambito di ricerca in cui s’inserisce lo studio del sito di Aiano-Torraccia di Chiusi è quello dell’analisi delle ville romane2 della VII Regio augustea3 nel periodo compreso tra la prima crisi dei paesaggi antichi, tra lo scorcio del III – inizi del IV secolo d. C. 4, e la fine degli stessi, nel pie1 Nelle more di stampa sono ormai trascorsi più di quattro anni dalla data del Convegno “Leben auf dem Lande: Der Fundplatz ‘Il Monte’ bei San Gimignano: Eine römische Siedlung und ihr Kontext” (Jena, 19.–21. Juni 2009). In questo lasso di tempo, molti dati relativi allo scavo, sono stati raffinati, talora rimanendo nella sostanza validi, talaltra risultando non più soddisfacienti. Alla luce di questa visione a posteriori, pur tenendo conto per lo più dei dati delle cinque campagne realizzate fino al 2009, si è provveduto alla correzione di alcune cronologie ed interpretazioni non più valide, aggiungendo in bibliografia quanto nel tempo si è pubblicato sui diversi aspetti della ricerca.

2 Sulle ville romane cfr. Mansuelli 1958; McKay 1975; Percival 1976; Mielsch 1990; Romizzi 2001. 3 La VII Regio corrisponde all’antica Etruria: essa era limitata a Nord e Nord-Est dal fiume Magra e dall’Appennino tosco-emiliano, a Est e Sud dal Tevere, escluso il territorio di Tifernum, ad Ovest dal mare fino alla foce del Tevere. 4 È infatti con Diocleziano che si registra un grande cambiamento del sistema politico-amministrativo dell’impero romano: la sua riforma trasformò profondamente gli assetti territoriali e determinò lo sviluppo di nuovi insediamenti.

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Quid igitur est ista villa ?

no VII secolo d. C. È altresì chiaro, comunque, che nell’impianto generale della questione non si possa prescindere sia dalla fase di massima fioritura del sistema delle ville, fra il I a. C. e il II d. C. 5, sia da quella relativa alla loro fine, nel VII secolo, allorquando sembra evidenziarsi la definitiva strutturazione di un nuovo tipo di paesaggio agrario. Negli ultimi anni le conoscenze sul territorio e sulle trasformazioni avvenute tra IV e VII secolo d. C. sono notevolmente migliorate: lo studio delle campagne durante l’età tardoantica e altomedievale ha conosciuto un sensibile sviluppo e, mentre fino agli anni ’80, la storiografia considerava questo come un periodo di transizione ed un momento di forte crisi e recessione, oggi, grazie soprattutto al progresso delle ricerche archeologiche, si riflette maggiormente sui tempi e le dinamiche della crisi, sebbene permangano accenti diversi e il dibattito sia ancora molto acceso. In effetti, termini come rottura, continuità, trasformazione sono presenti a vari livelli anche all’interno di una stessa corrente storiografica a dimostrazione di quanto le ricerche degli ultimi venti anni abbiano prodotto una considerevole mole di dati su cui riflettere6. Partendo proprio da uno studio di un caso specifico, tra gli obiettivi storico-archeologici della ricerca in corso è riconoscere, dove possibile, gli elementi che perdurano nel mutare delle condizioni socio-economiche e politiche e, nello stesso tempo, individuare quelli nuovi che permettono di distinguere meglio le caratteristiche di una villa tardoantica. Va detto, ad onore del vero, che gli studi condotti in Italia generalmente non hanno analizzato specificatamente le ville tardoantiche. A differenza di quanto è avvenuto in altre zone dell’Impero, infatti, per l’Italia spesso sono mancate ricerche volte ad esaminare tali contesti abitativi e produttivi. Tale aspetto è ben evidente anche nella letteratura più recente, come mostrano alcuni testi in proposito7, la cui rassegna topografica verte per lo più sull’Italia meridionale e non nasconde tutti i problemi relativi alla documentazione disponibile. L’incompletezza di molti scavi archeologici e soprattutto l’insufficienza di pubblicazioni approfondite e integrali non aiutano. Fortunatamente, però, negli ultimi dieci anni un rinnovato interesse degli studi ed il moltiplicarsi di attività di ricerca sul territorio hanno consentito un avanzamento nella conoscenza delle trasformazioni del sistema insediativo e dei relativi impianti residenziali e produttivi mediante lo scavo di nuove strutture: è proprio questo, ad esempio, il caso della villa d’Aiano-Torraccia di Chiusi.

Scelta e modalità per lo scavo archeologico d’Aiano-Torraccia di Chiusi Vari sono i motivi che hanno condotto a scegliere il sito archeologico d’Aiano-Torraccia di Chiusi come obiettivo di un’azione di ricerca internazionale, volta allo studio ed alla comprensione del patrimonio culturale antico della Val d’Elsa. Senza dubbio, la consistente evidenza archeologica – da tempo, per altro, nota alla Soprintendenza per i Beni Archeologici della Toscana che, già alla fine degli anni ’70, provvide a vincolare l’area8 – ha giocato un ruolo importante nel determinare tale scelta progettuale; tuttavia, non di minor rilevanza è stata anche la collocazione geotopografica del sito, nel cuore dell’alta Val d’Elsa, territorio culturalmente e archeologicamente ricchissimo, ma, per quanto riguarda il lungo periodo, dalla fase di romanizzazione all’alto Medioevo, ancora poco documentato e studiato. L’evidente necessità scientifica d’intraprendere ricerche mirate ed approfondite sulle numerose questioni relative alla trasformazione/continuità culturale, demografica, insediamentale, 5 L’origine del sistema delle ville è strettamente legato al processo di romanizzazione del territorio ed in Italia, come nelle altre province dell’Impero, le prime ville sono da datare in relazione alla fondazione delle città romane e all’organizzazione del territorio. 6 Il tema delle ville tardoantiche è stato molto dibattuto in questi anni, per alcuni riferimenti bibliografici: Brogiolo 1991; Brogiolo 1994; Brogiolo 1997; Brogiolo

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2003; Brogiolo – Chavarría Arnau 2005; Brogiolo – Gelichi 1996; Chavarría Arnau 2004; Chavarría Arnau 2007; Chirico 2009; Christie 2004; Cracco Ruggini 1982; Cracco Ruggini 1983; Cracco Ruggini 1995; Francovich – Hodges 2003; Giardina 1993; Ripoll – Arce 2000; Sfameni 2004; Sfameni 2006; Sfameni 2008; Volpe 1996. 7 Sfameni 2004; Sfameni 2006. 8 Cavalieri et al. 2007 a, 444 s.

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produttiva etc. di questo comprensorio territoriale ha incontrato immediatamente, sia la disponibilità della Soprintendenza per i Beni Archeologici della Toscana, sia il sostegno di alcuni Enti territoriali. Il progetto, inoltre, ha trovato una concreta attuazione grazie alla volontà operativa dell’Université catholique de Louvain9, la quale ha individuato nello studio delle dinamiche storico-archeologiche di questo comparto d’entroterra toscano un fattore determinante nell’avanzamento della ricerca archeologica regionale, nell’intento di creare un modello interpretativo teso a migliorare la comprensione della vicenda umana locale. In effetti, nel settore della ricerca scientifico-archeologica, l’UCL annovera una lunga e positiva tradizione, connessa ad imprese archeologiche sul territorio italiano ma con proiezione europea (gli scavi di Herdonia-Ordona e quelli d’Alba Fucens), la quale si è immediatamente espressa nel dispiegamento delle proprie competenze. L’obiettivo era un progetto scientifico-culturale che, in maniera sinergica prevedesse campagne di scavo, studio, analisi e diffusione della conoscenza del patrimonio archeologico locale sia in Italia sia in Europa. L’ottenimento di tale scopo è stato programmato mediante la realizzazione di una serie d’interventi mirati che, insieme all’uso dei sistemi tradizionali di scavo e studio, impiegassero le più moderne tecnologie e metodologie applicate alla ricerca archeologica: dalle indagini geofisiche, alle analisi archeometriche ed archeometallurgiche sui materiali, alla creazione di un database di gestione ed integrazione dati, di ricostruzioni 3D, GIS e del paesaggio antico. Come si può ben comprendere si tratta di un progetto ambizioso, teso a comprendere problematiche storico-archeologiche, applicando e talora sperimentando nuove metodologie di studio del patrimonio archeologico.

Inquadramento geo-topografico Il sito di Aiano-Torraccia di Chiusi, verosimilmente pertinente all’antico territorium del municipium di Volterra, è posto al centro della Toscana, nell’ambito della valle dell’Elsa, fiume che, con un percorso da Sud a Nord, costituisce l’asse portante del bacino idrico di questa microregione (fig. 3). Non lontano dalla zona ove il fiume passa dall’alta alla media valle, nei pressi di Poggibonsi, esso riceve le acque di due suoi immissari, lo Staggia da Est ed il Fosci da Ovest. È proprio lungo le sponde di quest’ultimo corso d’acqua che si situano le rovine della villa d’AianoTorraccia di Chiusi, 6 km circa in linea d’aria a Sud-Est del centro medievale di San Gimignano. La villa è ubicata su un terrazzo alluvionale: il sito viene quindi a trovarsi nel fondovalle, in prossimità di un antico guado sul Fosci, alla confluenza di quest’ultimo con il torrente Riguardi, punto di massima ampiezza della valle (fig. 4). Ad oggi, l’antica viabilità della zona – certamente esistente in considerazione del rango della villa e dei diffusi ritrovamenti archeologici nella valle – è in corso di studio e ricomposizione. Le strutture pertinenti alla villa, scavate tra il 2005 ed il 2009 10, sono ubicate in un’area in lieve pendenza, denominata Pian dei Fosci, toponimo attestato già nelle carte della fine del XVIII secolo. L’area topografica ove s’impianta la villa si caratterizza come un’apparente eccezione nel panorama circostante sia per la complessità della planimetria, sia per la sua ubicazione nel fondovalle: in effetti, tale scelta insediativa, ad oggi, si qualifica per la sua rarità, soprattutto se contestualizzata nell’ambito della fitta rete di insediamenti che occupano le sommità delle alture limitrofe, frequentate fin dall’epoca orientalizzante11. 9 Université catholique de Louvain (UCL), istituzione capofila del progetto, per la quale il responsabile è chi scrive. 10 Cavalieri 2008; Cavalieri et al. 2008; Cavalieri et al. 2009.

11 Non si può parlare di unicità giacché lo studio di toponimi romani tra Firenze e Siena ha mostrato come questi si distribuiscano per lo più su crinali o mezzacosta, ma anche ai margini dei fondovalle; Chellini 1993, 111.

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Quid igitur est ista villa ?

Le motivazioni sottese al posizionamento del sito presso la terrazza fluviale di Pian dei Fosci andranno verosimilmente ricercate nella vicinanza della struttura al corso d’acqua ed al guado, punto di attraversamento di un percorso viario con andamento Nord-Sud, raccordato ad un sistema viario regionale più articolato. I numerosi tributari del Fosci, infatti, formano insieme ad esso un fitto reticolo che ha dato origine ad un complesso di valli, minori e maggiori, probabilmente sfruttate da percorsi diversificati nel tempo, fino dall’Antichità, che consentivano una viabilità non secondaria, sulla direttrice San Gimignano-Badia a Conèo. Questa viabilità, che per l’epoca antica rimane, per ora, solo ipotizzabile in funzione della densità dei ritrovamenti ceramici databili a partire almeno dal III secolo a. C., è, però, attestata dalla cartografia storica fino dal XVI secolo ed è suggerita da numerosi toponimi, quantunque tardi, quali Spedaletto, Villa Spedaletto e Taberna. Un’ulteriore ed importante fonte, indispensabile per la ricostruzione dell’assetto viario in Val d’Elsa nell’alto Medioevo, è costituita dall’itinerario dell’Arcivescovo di Canterbury, Sigeric, che alla fine del X secolo d. C., di ritorno da Roma, indica come XVIII submansio lungo il suo percorso, Sce Martin in Fosse (San Martino ai Fosci)12. Recenti studi hanno supposto che la chiesa di San Martino potesse ubicarsi in prossimità del Molino di Aiano, ovvero del guado che si trova immediatamente ad Ovest dell’area della villa, per poi proseguire verso la successiva submansio, San Gimignano13. Se così fosse, l’area di interesse verrebbe a trovarsi sulla direttrice che collegava Roma con il Nord Europa e viceversa, ovvero sulla famosa via Francigena. D’altra parte, la presenza di numerosi toponimi riscontrati nel bacino del Fosci e, più in generale, nella media Val d’Elsa, quali Pantanello, Canneta, Giuncaia, Badia a Isola, indicherebbero la presenza di un terreno paludoso determinatosi in epoche storiche14: in tal caso, dovremmo escludere una sistematica viabilità di fondovalle, o per lo meno sarebbe da ipotizzare una discontinuità di frequentazione dei fondi vallivi dall’Antichità ad oggi. Sebbene, come si è già accennato, non siano stati individuati con certezza tracciati antichi, i materiali ceramici di epoca tardoellenistica e romana, provenienti da ricognizioni effettuate in prossimità dell’area presa in considerazione, fanno pensare ad una sensibile occupazione del territorio e quindi portano a presupporre una rete viaria almeno a carattere locale per tutto l’evo antico15. Le evidenze ceramiche si aggiungono ad un’urna cineraria marmorea, decorata a festoni e teste d’Ammone, proveniente da località Monti, che il giovane R. Bianchi Bandinelli datava all’epoca augustea (fig. 5)16.

La toponomastica idronima Lo studio del popolamento antico in Val d’Elsa, per ora limitato alla pur piccola valle del Fosci, è stato impostato sull’integrazione di due tipi di dati, archeologici e toponomastici. Lo scopo di tale metodo è offrire un tessuto connettivo ad informazioni archeologiche spesso isolate se non erratiche, mediante una quantificazione di persistenze toponomastiche inquadrabili tra la fase di romanizzazione e quella tardoantica17. Costante nelle fonti cartografiche, che coprono un arco di tempo che va dal XVI al XIX secolo, la presenza del torrente Fosci, la cui etimologia è ancora incerta, anche se viene ipotizzata la sua derivazione dal latino fauces, nel senso di ‘gola’, ‘passaggio’. Tale persistenza fa pensare ad un ruolo di primaria importanza del corso d’acqua ed una sua funzione di limes è confermata dai documenti d’archivio, alcuni dei quali di poco posteriori all’itinerario di Sigeric. Nel Medioevo il torrente Fosci, oltre a segnare il confine tra i territori di Poggibonsi e San Gimignano, determinava anche il confine fra la diocesi di Firenze e quella di Volterra18. 12 Mennucci 2009, 53–56. 13 Patitucci Uggeri 2004, 57 s. 14 Bianchi Bandinelli 1928, 5; Lorenzini 1932, 13; De Marinis 1977, 13. 15 Cavalieri 2009 a. A tal proposito si veda anche De Marinis 1977; Mazzeschi 1976, 89.

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16 Oggi la critica stilistica abbassa tale datazione alla fine del I ed il II sec. d. C.; Bianchi Bandinelli 1928, 37– 39; Cavalieri 2009 b, 131 s. 17 Chellini 1993, 109. 18 Repetti 1839, s. v. Bibbiano, San Gimignano, Poggibonsi.

Marco Cavalieri

Da fauces, quindi, trarrebbero così il nome un idronimo (fiume Fosci), un areale (Pian dei Fosci), un podere ed un mulino ubicati a Nord della località Monti (Podere Fosci e Mulino dei Fosci), il paese di Campiglia posto a Sud rispetto all’area d’ubicazione della villa (Campiglia dei Fosci). Tali toponimi persistono tuttora e sono chiaramente identificabili sul catasto moderno. Questo apparente alto tasso di sopravvivenze toponomastiche legate al termine Fosci sembra un indizio del fatto che l’area presa in considerazione non abbia conosciuto periodi d’abbandono così decisivi da comportare la scomparsa di questo relitto linguistico, nonostante l’avvicendarsi nel tempo di popolazioni, lingue, sistemi sociali e politici certamente diversi. Al di là di possibili congetture, in assenza ad oggi d’iscrizioni o fonti letterarie che attestino un rapporto diretto tra toponomastica e dato archeologico, rimane l’evidenza di un forte conservatorismo toponomastico, forse attribuibile alla presenza in zona di un fundus tardoantico, di cui la memoria si è conservata nella regione circostante al torrente Fosci e di cui il prediale romano Aiano, può in qualche modo rievocare l’esistenza. A ciò si aggiunga, con fenomeno altrove già attestato, come si possa ipotizzare uno slittamento del prediale da un sito non più individuabile – forse la grande villa in oggetto – al corso d’acqua attiguo19.

Le indagini geofisiche: premessa La complessità planimetrica della villa di Aiano-Torraccia di Chiusi ha indotto, a partire dall’estate 2006, ad eseguire indagini non invasive del sottosuolo, per verificare il perimetro dell’area di interesse archeologico, l’eventuale prosecuzione di strutture già parzialmente emerse, il loro orientamento, e la loro contiguità con altre persistenze, al fine di programmare con maggiore precisione l’attività di scavo delle campagne successive. I metodi di prospezione geofisica impiegati sono stati quello georadar, geoelettrico e magnetometrico: l’integrazione delle tre tecniche voleva tentare di fornire un insieme di informazioni, acquisite da diversi punti di osservazione, in grado di migliorare l’affidabilità dell’interpretazione finale. Inoltre l’obiettivo delle seguenti geoprospezioni era di verificare l’effettiva utilità di applicazione e l’affidabilità di diversi metodi di indagine non invasiva in un medesimo contesto, analizzando la funzionalità e l’impiego di una metodologia rispetto ad altre nell’ambito di una medesima situazione archeologico-ambientale. In tal modo, poi, si sperava anche di poter individuare a priori, da un lato, un sistema di parametri funzionali all’applicazione della tecnica più appropriata, dall’altro, di ottenere nuovi dati circa l’estensione e l’articolazione delle strutture della villa.

L’indagine georadar La prima indagine geofisica realizzata, quella con metodo Georadar, fu eseguita tra i mesi di aprile e luglio 2006: lo scopo era individuare anomalie archeologiche limitrofe all’area di scavo indagata durante la campagna 2005. L’indagine è stata svolta in due fasi: nella prima sono stati eseguiti sei profili che hanno compreso un’area più vasta sul lato Nord-Est dello scavo, a interdistanza di 10 m e con lunghezza di 170 m ciascuno; nella seconda fase sono stati eseguiti 25 profili di dettaglio a interdistanza di 2 m lungo il perimetro dello scavo, per uno sviluppo lineare complessivo di circa 2275 m20. In fig. 6 sono visibili i radargrammi dei profili eseguiti sul lato Nord-Est dello scavo, di prima e seconda fase d’esplorazione; lungo i radargrammi sono indicate con opportuna simbologia le anomalie del segnale elettromagnetico riflesso, discriminando quelle individuate lungo i profili di prima fase da quelli di seconda fase. 19 Chellini 1993, 110 nota 2.

20 Censini 2006.

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L’indagine geoelettrica Il metodo delle prospezioni geolettriche consiste nell’effettuare misure di resistività apparente, cioè nell’immettere una corrente continua per mezzo di due elettrodi infissi nel terreno (indicati per convenzione con le lettere A e B), detti appunto elettrodi di corrente o energizzanti, e nel misurare la differenza di potenziale che si genera su altri due elettrodi (indicati come M e N) chiamati elettrodi di potenziale, posizionati secondo geometrie stabilite. Lo strumento utilizzato per le indagini geoelettriche presso Aiano-Torraccia di Chiusi, denominato OhmMapper, pur non utilizzando elettrodi di contatto, può essere assimilato ad un dipolo-dipolo; tramite l’OhmMapper si possono realizzare ricostruzioni tridimensionali del sottosuolo e mappe di resistività a profondità diverse; per ottenere profili a profondità differenti viene variata la lunghezza del ricevitore e del trasmettitore e la loro distanza reciproca; una volta deciso quali antenne utilizzare la loro interdistanza viene progressivamente aumentata con l’obiettivo di raggiungere profondità sempre maggiori. L’OhmMapper, come lo stendimento dipolo-dipolo, è molto sensibile ai cambiamenti orizzontali nella resistività, dunque risulta particolarmente adatto alle indagini geoelettriche applicate all’archeologia, dove le strutture antropiche (muri, tombe, fondazioni, strade) usualmente hanno una disposizione verticale e si trovano a basse profondità. Le indagini di resistività presso la villa si sono svolte tra il 12 e il 13 novembre 2006; l’équipe che ha effettuato il lavoro, sulla base dei dati di scavo e sulla morfologia del pianoro alluvionale del sito, ha pianificato la scelta dei punti dove effettuare le tomografie21: la leggera inclinazione verso Sud del terrazzo fluviale e le arature condotte fino ad anni recenti, hanno fatto ipotizzare che le strutture antropiche meglio conservate si trovassero sul margine settentrionale dello scavo, che è stato indagato più a fondo, realizzando 4 pseudosezioni; sul lato Est sono state effettuate 3 strisciate e solo una sui lati Ovest e Sud, lungo i quali le aspettative di intercettare strutture antropiche erano minori (fig. 7). Il quadro complessivo risultante dai rilievi elettrici effettuati è interessante ancorché non sempre di semplice interpretazione. In estrema sintesi, la rielaborazione dei dati ha evidenziato nel sottosuolo una presenza costante di anomalie uniformemente caratterizzate; queste (fig. 8) sono state suddivise in quattro zone ricorrenti e particolarmente evidenti: l’arativo, la fascia antropizzata, il substrato e la struttura antropica. L’arativo corrisponde ad un strato superficiale ad alta resistività con spessore di circa 70 cm; al di sotto dell’arativo si trova uno strato a resistività medio-alta, di spessore molto variabile (da 0,7 a 3,4 m) che è stato interpretato come fascia in cui sono inserite le strutture antropiche. La morfologia della valle del Fosci e i dati elettrotomografici sembrerebbero individuare in questa fascia antropizzata uno strato di riporto, al cui interno si trovano crolli e strutture a carattere archeologico (evidenziate nei modelli di resistività sia per la loro forma geometrica, spesso particolarmente regolare, sia per l’alta resistività). Al di sotto di esso, è chiaramente visibile un livello a bassa resistività (indicato in celeste) in cui a volte affondano le fondamenta delle strutture soprastanti: alla luce di valutazioni geologiche e geomorfologiche questo strato viene interpretato come deposito alluvionale vergine.

L’indagine geomagnetica Le prospezioni magnetometriche sono state eseguite nel giugno 2007 dal LAP&T LAB22 (Laboratorio di Archeologia dei Paesaggi e Telerilevamento) dell’Università degli Studi di Siena; i dati sono stati acquisiti con metodo continuo ogni ½ s. 21 Per un approfondito esame dello strumento utilizzato per le indagini geoelettriche presso la villa e per i risultati apparentemente conseguiti si rimanda a Cavalieri

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et al. 2007 b, 159–186. 22 Frezza – Ghisleni 2007.

Marco Cavalieri

Gli unici elementi di disturbo presenti sull’area indagata erano i picchetti metallici distribuiti lungo la recinzione dello scavo, che però, secondo la relazione tecnica, non hanno compromesso l’acquisizione delle misurazioni. Nell’area indagata sono state realizzate tre griglie contigue, con orientamento di acquisizione del gradiente magnetico Nord-Sud della grandezza di 50650 m, intorno all’area di scavo, per una copertura totale di 7500 m2 (fig. 9). Nell’area Sud-Est della griglia 1 è visibile una struttura poligonale orientata in senso EstOvest lunga circa 25 m, circoscritta da una più ampia anomalia circolare che sembra presentare un doppio tratto, e da cui si diparte una traccia lineare orientata in senso Nord-Sud di circa 25 m di lunghezza; ad Ovest della prima struttura, si identifica una traccia lineare angolare con lo stesso orientamento della precedente; a Nord-Ovest dell’area indagata, è visibile un’ulteriore anomalia lineare angolare. La griglia 2, posizionata ad Est della griglia 1 e ad essa adiacente, ha evidenziato, oltre a una serie di disturbi di acquisizione che rendono più difficile la lettura dell’immagine, una serie di anomalie archeologiche: nell’angolo Nord-Ovest è presente una concentrazione di valori alti, riferibili a un deposito sepolto, non meglio identificabile; nella zona centrale, caratterizzata da una certa disomogeneità delle misure, si riescono a identificare una traccia orientata Est-Ovest lunga circa 40 m e una traccia quadrangolare. Nell’angolo Sud della griglia infine, una traccia curvilinea sembra collegarsi all’anomalia circolare che caratterizza la griglia 1. La griglia 3 non presenta particolari anomalie archeologiche se non una traccia curvilinea nell’angolo Nord-Ovest e in stretta connessione con quelle già individuate nelle griglie 1 e 2; un’altra traccia è visibile anche nell’area Sud-Est.

Sintesi sulle indagini geofisiche A seguito dell’elaborazione delle prospezioni, e delle successive campagne di scavo, è iniziato il lavoro d’indagine incrociata sui vari dati geofisici ed archeologici acquisiti23: questa si basa sul confronto dei dati forniti dalle tre diverse metodologie, sulla verifica in maniera puntuale, ove vi siano, dei modelli interpretativi proposti, e sulla messa in relazione di questi dati con le evidenze archeologiche emerse. Da un punto di vista tecnico-pratico il metodo consiste nel sovrapporre alle piante di scavo in formato CAD le prospezioni, in modo da verificare ogni singola evidenza archeologica individuata o meno dalla prospezione stessa. Ad una analisi preliminare emerge come i risultati che abbiano espresso più dati utili all’individuazione di allineamenti strutturali sommersi siano quelli derivati dalle prospezioni geoelettriche. In tal caso è apparso chiaro che un coefficiente dirimente per le tre geoindagini è stata la capacità di differenziare nel sottosuolo la presenza di strutture costruite in situ rispetto ai crolli delle stesse. A fronte soprattutto alla prospezione georadar, l’impiego dell’OhmMapper ha permesso d’individuare puntualmente l’esistenza di muri su una superficie, tutt’attorno all’area già scavata, di circa 1 ha (fig.10). Il georadar, invece, proprio per la sua limitata capacità di discrezione muro/crollo, ha individuato diverse aree attorno allo scavo con una probabilità di presenza strutturale variabile. Limite dell’OhmMapper, tuttavia, è stato quello d’evidenziare anomalie puntuali nel sottosuolo, segnalate ciascuna lungo le nove strisciate praticate. A questa mappa puntiforme si potranno integrare i dati geomagnetici che, con la loro visione interpretativa di ampie superfici, potranno rendere possibile ricomporre, almeno parzialmente, le segnalazioni di probabilità di presenza precedentemente acquisite.

23 Per una disamina approfondita sull’applicazione delle tre tecniche presso la villa di Aiano-Torraccia di

Chiusi e sui risultati archeologici conseguiti, in generale alquanto deludenti, si rimanda a Cavalieri – Pace 2011.

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La struttura e le fasi della villa In funzione dei dati forniti dalle indagini geofisiche, si è impiantato un ampio saggio che, al 2009, ha raggiunto i m2 1200 di superficie, a fronte di un’estensione della villa stimata intorno all’ettaro. Nonostante la limitata area indagata, gli scavi hanno permesso d’individuare un esteso ed articolato insediamento residenziale pluristratificato, nel quale sono stati documentati almeno quattro macroperiodi di vita: la fondazione, tra III–IV sec. d. C.; un importante restauro e riorganizzazione degli ambienti, tra la seconda metà del IV e la prima metà del V sec. d. C.; una profonda trasformazione e smantellamento della struttura residenziale, tra metà del V e VI sec. d. C., a seguito dell’impianto di diverse officine pirotecnologiche24; un’ultima rifrequentazione è evidente tra la fine del VI e la prima metà del VII sec. d. C. Particolare rilievo riveste il più grande vano rinvenuto ad oggi, la cosiddetta sala triabsidata, certamente un ambiente di soggiorno, per certi versi assimilabile ad un tricorium, di cui, però, sfugge ancora una chiara funzionalità. Sotto il profilo planimetrico, si tratta di una sala a pianta centrale, fondata su un triangolo equilatero con absidi ai vertici, quella meridionale con funzione di vestibolo a doppia soglia. L’ambiente, inoltre, è inscritto in una struttura muraria curvilinea, una sorta di ambulatio polylobata, costituita, da cinque ampi lobi circolari, chiusi a Sud da un vestibolo quadrangolare di raccordo tra la sala centrale e il deambulatorio circostante. Se la decorazione marmorea e musiva di gran parte della villa sembra andata perduta, probabilmente reimpiegata quale materia prima durante il VI sec. d. C., allorquando la villa diviene al contempo cava e struttura produttiva di tipo artigianale-industriale25, il pavimento della sala triabsidata, databile alla seconda macrofase (fine IV – inizi V sec. d. C.), si è preservato, pur se con ampie lacune e in uno stato di conservazione non sempre ottimale. Si tratta di un cementizio a base litica con inserti musivi, di cui infra. Il lusso della villa è evidente qualora si consideri la qualità degli apparati decorativi sia pavimentali (numerosi sectilia 26 e porzioni di tappeti musivi realizzati con tessere lapidee a formare decorazioni di tipo vegetale e geometrico, soglie di marmo) che parietali (numerosissime tessere musive e lastrine per intarsio in pasta vitrea, porzioni di intonaco affrescato e crustae marmoreae), trovati quasi sempre frammentati e pronti per essere reimpiegati. Purtroppo, salvo la sala triabsidata, nessuno dei restanti ambienti scavati ha conservato in situ la propria decorazione, pertanto anche cronologicamente risulta più complesso ricostruire la collocazione e la cronologia della messa in opera sia dei sectilia sia dei mosaici: ciononostante, per una serie di ragioni d’ordine storico-economico e stilistico di cui si tratterà infra, pare più probabile che l’impiego soprattutto dell’opus sectile sia attribuibile alla prima fase di vita della villa, tra fine III e IV sec. d. C.

La planimetria della sala triabsidata L’analisi dei paramenti murari e la planimetria stessa della sala triabsidata (fig. 11), non attestata, a nostra conoscenza, in questa forma in nessuna struttura pubblica o privata del Mediterraneo d’epoca coeva, hanno destato da subito alcune questioni interpretative 27: 1. L’ambiente, anche per le sue considerevoli dimensioni, ha evidenti funzioni di rappresentanza; la pavimentazione in cementizio, tuttavia, nonostante l’impatto coloristico e visivo di cui infra, non si caratterizza per la ricchezza decorativa, soprattutto se la si pone in relazione con le numerose tracce di stesure pavimentali in mosaico e in opus sectile dalla villa stessa.

24 25 26 strati quasi

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Cavalieri – Giumlia-Mair 2009 a, 64 s. Cavalieri – Giumlia-Mair 2009 b, 1023–1032. L’esame autoptico dei sectilia, rinvenuti sparsi negli più tardi dello scavo, spesso parzialmente calcinati, sempre frammentati, ha consentito d’identificare

diversi litotipi: giallo antico, cipollino, granito rosso di Siene, serpentino e lunense, solo per citare quelli più sicuri. 27 Una pianta simile è presente in un complesso villamausoleo in Pannonia, ad Alsóhetény presso Pécs (Ungheria); Duval 1990, 205–207.

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2. La sala, che è delimitata da tre absidi intervallate da altrettanti muri, non è pienamente ascrivibile alla tipologia planimetrica del tricorium giacché la pianta centrale non si basa su un quadrilatero, bensì su un triangolo, attribuendo ad una delle esedre funzione di passaggio e non di stazionamento come si nota solitamente. 3. Quale funzione per le due absidi rimanenti? Il banchetto ? In tal caso, si attribuirebbe alla sala una natura triclinare: le absidi, quindi, sarebbero state funzionali ad accogliere degli stibadia, ancorché di ridotte dimensioni. Di fronte, lo spazio centrale sarebbe rimasto libero per il servizio e per l’intrattenimento degli ospiti. Tale ipotesi, tuttavia, non sembra collimare né con l’ampiezza delle absidi né con il sistema decorativo del pavimento: le zone absidali, in effetti, qualora fossero state occupate da stibadia, non avrebbero permesso una piena fruizione del loro apparato musivo a terra che, per altro, risulta quello più ricercato e vario nel progetto complessivo della sala. 4. Infine, perplessità relative alla stratigrafia degli alzati: se, infatti, il cementizio sembra in fase con tutte le strutture in elevato della sala, in quanto la decorazione ne rispetta l’andamento (soprattutto nelle parti di raccordo tra il tappeto centrale rettangolare ed i muri perimetrali), alcune suture/tamponamenti nelle murature indicano diverse fasi di costruzione. Una risposta complessiva a tali quesiti deve essere ancora individuata, anche se qualche dato in più circa la particolarità della planimetria della sala triabsidata è stato acquisito proprio grazie allo scavo di alcuni ambienti attigui, i vani H, I ed L. In effetti, all’interno di ciascuno di essi, al di sotto delle rioccupazioni altomedievali, è stata rinvenuta la traccia in negativo di altrettante absidi, spogliate quasi completamente, le cui fosse di fondazione erano state successivamente riempite di terra ed obliterate dai pavimenti soprastanti. Ipotizzando, quindi, una ricostruzione della sala nel suo primo progetto edilizio, si deve immaginare un ambiente a pianta centrale con un numero di esedre che, simmetricamente, era pari a sei (fig. 12); lo studio delle strutture murarie ha mostrato come allora fosse già in opera il vestibolo meridionale e la struttura polilobata circoscritta. In un secondo momento, per motivi a noi ignoti (forse un forte evento sismico) e in un periodo ancora da definire, ma da collocare stratigraficamente28 tra la fine del IV e la prima metà del V sec. d. C., il primitivo assetto della sala fu modificato: tre delle sei absidi originarie furono abbattute alternamente, facendo spazio ad ambienti quadrangolari accessibili mediante il preesistente corridoio circolare esterno (fig. 13). Una planimetria, dunque, che per articolazione e caratteristiche monumentali ha pochi confronti (fig. 14): tra questi, relativamente alla fase originaria, si può citare il vano ottagonale della villa di Cazzanello, presso Tarquinia, ambiente databile al V sec. d. C. 29.

Il pavimento della sala triabsidata: la decorazione musiva La sala si caratterizza per una pavimentazione in cementizio decorato mediante inserzione di tessere musive a comporre motivi prevalentemente geometrici complessi, estranei alla tradizione dei cementizi. Le tessere sono lapidee (calcare ?) di colore nero e, più raramente, bianco; presentano una forma approssimativamente quadrangolare e misurano circa 1 cm di lato. Il sistema decorativo appare piuttosto complesso e in alcune sue parti oggi lacunoso; ciononostante si può ricostruire in maniera quasi completa. Esso è suddiviso in sei campi: le tre esedre, il tappeto centrale e le due zone di raccordo tra area centrale, absidi e murature (fig. 15). Partendo dal profilo esterno, che segue l’andamento del perimetro murario, la decorazione musiva è 28 In tal senso costituiscono un terminus post quem alcuni elementi ceramici rinvenuti sullo strato d’abbandono che copriva il cementizio: numerosi frammenti di coppe e piatti-vassoio in terra sigillata chiara e in vernice rossa, imitante la TSC, di produzione locale; la presenza di alcuni frammenti di labbro di anfora tipo Keay LXII, A, di

produzione africana, la cui massima diffusione è posta nel terzo quarto del V sec. d. C. Con tale cronologia di massima, infine, sembra collimare anche la stratigrafia muraria della sala. 29 Sfameni 2006, 64–66.

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Quid igitur est ista villa ?

realizzata mediante una linea doppia di tessere che, in corrispondenza delle absidi di Nord-Ovest e di Nord-Est assume l’andamento di una linea dentellata (dentelli di 263 o talora 4 tessere). Al suo interno si trova il tappeto centrale, d’andamento un tempo presumibilmente rettangolare: qui lo schema decorativo si basa su un intreccio di calici curvi con occhiali30. Sui lati Est ed Ovest, per colmare i due spazi risultanti tra il tappeto centrale ed il perimetro murario triangolare della sala, si sviluppa una decorazione di tipo geometrico, con figure curvilinee e rettilinee ripetute, dall’evidente funzione riempitiva. Inoltre, i dati recuperati nelle ultime campagne, relativi in particolare all’area di raccordo Ovest, hanno rivelato uno schema musivo, fondato su figure esagonali allungate, sufficientemente ben conservato da poter risultare funzionale ad integrare le parti ove esso sia scomparso. Tale ipotesi, tuttavia, dovrà essere verificata con maggior precisione, giacché confrontando tale schema con quello più lacunoso dello specchio di raccordo est, non pare esserci una completa simmetria compositiva, bensì una variatio nella scelta di alcune ripartizioni geometriche. Sicuramente diversa, invece, risulta la raffigurazione delle tre esedre: in quella sud, che fungeva da accesso attraverso due entrate a scalini digradanti, comunicanti su un ambiente a quota superiore (il vestibolo), si trova un rettangolo inscritto in un arco di cerchio, all’interno del quale lo spazio è articolato in una composizione isotropa di motivi, composti da un ottagono regolare e da un rettangolo. Tale sistema prosegue fino ad incontrare il perimetro del rettangolo iscritto, fatto che determina motivi incompleti, troncati dai lati della figura circoscritta (fig. 16). Nell’esedra Ovest invece, all’interno di un arco di cerchio sempre a profilo dentellato, è racchiusa una cornice con coppia di sinusoidi allacciate (una guilloche), non tangente all’arco di cerchio, all’interno della quale, a mo’ d’emblema, si trova un kantharos donde fuoriescono tralci vegetali stilizzati (fig. 17). Il vaso è caratterizzato da un alto corpo a calice, posto su un piede triangolare a base piatta; l’estremità superiore è contraddistinta da un orlo estroflesso. Le anse presentano una forma che si distingue dalla più frequente e semplice tipologia a forma di S per un accenno di tridimensionalità; inoltre, se è raffigurato l’attacco al corpo del recipiente, non v’è quello all’orlo, risultando esse libere nello spazio. Il vaso, che si distingue per l’estrema stilizzazione delle sue forme, così come tutta la pavimentazione della sala, s’inquadra in una tipologia decorativa assai diffusa in età tardoantica, e, in base ai numerosi confronti, può datarsi tra la fine del IV e l’inizio del V sec. d. C. 31. L’abside Est, infine, scavata per ultima durante la campagna del 2008, pur se ampiamente lacunosa, ha evidenziato lo schema decorativo seguente: all’interno di un arco di cerchio a profilo dentellato, si dispone, con andamento semicircolare, una cornice composta da una serie di rombi e cerchi alternati. Se non è possibile avanzare ipotesi circa il soggetto dell’emblema, perché del tutto perduto, è importante notare una chiara ricerca di varietà, per non dire, asimmetria decorativa tra gli schemi compositivi delle absidi. Un altro elemento che vale la pena ricordare, rilevato da una prima analisi tecnica, è il dato cromatico del pavimento. In varie zone del cementizio, infatti, sono ancora evidenti tracce dell’antica rubricatura, azione abbastanza frequente cui, però, in questo caso si associa spesso, lungo la trama musiva, la stesura pittorica di una linea continua, di colore scuro, che segue il profilo e l’andamento delle tessere (larga più o meno 1 cm) (fig. 18). Mediante l’omogeneizzazione tecnica di pittura e mosaico (fondata sul colore scuro delle tessere e della linea applicata a pittura) la decorazione acquisiva così maggiore risalto sul fondo rosso, maggiore consistenza visiva e, dato non da poco, una riduzione dei costi d’esecuzione grazie alla diminuzione del numero di tessere necessarie, sostituite impressionisticamente da un’esecuzione pittorica.

30 Balmelle et al. 2002, 398 s. tav. 251 d–f.

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31 Cipollone 1999, 161–172.

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Qualche considerazione sulla cultura materiale: la ceramica Nonostante lo studio dei materiali ceramici provenienti dalla villa d’Aiano-Torraccia di Chiusi sia in una fase ampiamente preliminare, in generale, possiamo affermare che la maggior parte d’essi si collochi in un range cronologico che va dalla seconda metà-fine V secolo d. C. – continuando ad essere presente dopo le fasi di crollo delle principali strutture residenziali – fino ai livelli più tardi di riutilizzo dell’area indagata, datati al VII secolo32. Essi prospettano un quadro abbastanza omogeneo delle produzioni attestate: una costante presenza di ceramica acroma grezza, rivestita di rosso, acroma depurata e semidepurata caratterizza le diverse fasi di vita, abbandono, crollo e riutilizzo altomedievale della struttura di età tardoantica. Riferendosi in particolare a due ambienti della villa, A ed E, oggetto entrambi di uno studio sistematico dei materiali ceramici, la classe maggiormente attestata è quella dell’acroma grezza33 con un corredo composto da olle, ciotole-coperchio, casseruole, coperchi, boccali/brocchette ed orcioli; stesse forme si evidenziano anche per la ceramica rivestita di rosso. Altre classi attestate sono quelle dell’acroma depurata e semidepurata. Tra i manufatti rivestiti di rosso (fig. 19), prevalgono le forme chiuse con dimensioni e tipologie piuttosto diversificate (anche se tendenzialmente piccole o medie), come, ad esempio, le brocche, le quali si adattano ad usi da conserva o da mensa. Tra le forme aperte è attestata, invece, la presenza di vasi a listello, catini e coppe. Cospicua è anche la quantità di ceramica rivestita di rosso. Le forme più ricorrenti sono quelle di piatti-vassoi, ciotole-coperchi, vasi a listello, catini, coperchi, coppe carenate e ciotole. Le forme chiuse, seppur frequentemente presenti, risultano spesso di difficile ricostruzione per la grande quantità di pareti; esse sono costituite per lo più da brocche – trilobate e non –, boccali, fiasche e bottiglie. A queste vanno poi aggiunti un esemplare di bicchiere ed alcuni vasi di piccole dimensioni. La rilevante quantità di questi materiali, unita alla loro fondamentale importanza per la caratterizzazione e la comprensione delle fasi tardoantiche e di transizione tra questo periodo e l’alto Medioevo, hanno indotto ad intraprendere uno studio specifico delle ceramiche rivestite di rosso della villa.

La ceramica comune dipinta di rosso La distribuzione di tale classe ceramica mostra un’alta concentrazione delle forme minime nell’area della sala triabsidata, del vano H e del settore Nord-Ovest34. L’elevata percentuale, molto probabilmente, è dovuta al mancato riutilizzo a fini produttivi almeno della porzione Nord della suddetta sala, la quale pare fosse, dunque, già collassata nel VI secolo d. C., conservando la stratigrafia del V secolo, assente in altri vani. La maggioranza delle forme, sia chiuse sia aperte, presenta sulle pareti esterne una lisciatura a panno, mentre l’ingobbio, con tonalità dall’arancio al rosso/bruno, è applicato per immersione o con ampie pennellate, coprendo interamente o parzialmente i vasi. Le decorazioni, quasi sempre assenti su vasi a listello e ciotole, sono piuttosto frequenti su piatti e forme chiuse: talvolta si presentano come linee solcate, anche ad andamento irregolare; altre volte esse sono costituite da motivi a onda, incisi a pettine. Sui piatti, infine, non mancano elementi a stampo che trovano confronti diretti con decorazioni tipiche delle sigillate africane. 32 In verità numerosi, per quanto percentualmente marginali, materiali di età etrusco-ellenistica (fine IV–II sec. a. C.) sono emersi dalle stratigrafie archeologiche dello scavo, sia come reperti residuali sia come oggetti in giacitura primaria, pur se in stratigrafie tardoantiche ed altomedievali. Questo avvalora la tesi di una frequentazione etrusca della valle del Fosci in periodo tardoellenistico

così come si evince in Ragazzini 2009. 33 Cavalieri et al. 2009. 34 I dati di seguito sono riferiti sostanzialmente ai materiali recuperati nelle campagne di scavo 2006 e 2007. Per un approfondimento sullo studio della classe, si rimanda a Fumo 2010.

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Particolare attenzione meritano i dati ricavabili dai cosiddetti vasi a listello e dai piattivassoi che, attestati a partire dagli strati più antichi di abbandono della seconda metà-fine V sec. d. C., continuano ad essere presenti dopo le fasi di crollo delle strutture, caratterizzando anche i livelli più tardi di riutilizzo dell’area indagata. I vasi a listello, con e senza versatoio (fig. 19, n. 1–2), imitano, con diverse varianti, la forma sigillata africana Hayes 91 e sono caratterizzati da impasti macroscopicamente omogenei, dal colore arancio tendente al rosato. Le decorazioni sono quasi sempre assenti, ad eccezione di alcuni esemplari che presentano elementi fitomorfi (fig. 19, n. 3). I diametri variano tra i 12 e i 24 cm, con un’unica eccezione (fig. 19, n. 4) ravvisabile in un frammento dal diametro di circa 28 cm che costituisce anche la sola attestazione di vaso a listello precedente al crollo delle strutture della sala triabsidata. I piatti-vassoi sono simili ai vasi a listello per impasti, colori e trattamenti della superfici; si differenziano da essi, oltre che per la forma, anche per il numero e la varietà dei tipi attestati e delle decorazioni presenti, le quali permettono di cogliere a pieno la continuità evolutiva di questi manufatti. Negli strati, precedenti al crollo della sala, i piatti presentano diametri molto ampi e decorazioni impresse a stampo che rappresentano (fig. 19, n. 7–8), per lo più, rotelle, cerchielli, fiori ed altri elementi fitomorfi che trovano confronti con le decorazioni di sigillata africana 35. Altri elementi decorativi impressi trovano raffronti diretti con decorazioni geometriche tipiche delle sigillate africane di I fase (320–460 d. C.)36. Gli elementi decorativi a stampo caratterizzati da rotelle e fiori, pur non scomparendo totalmente negli strati successivi al crollo delle strutture della sala triabsidata, sono presenti, nella stratigrafia più tarda, ma in quantità e dimensioni molto ridotte e consentono di cogliere, anche in questo caso, una sorta di persistenza morfologica. Col passare del tempo, le decorazioni sui piatti arrivano, invece, a scomparire completamente o a limitarsi a due riseghe; talvolta, poi, sono attestati disegni eseguiti mediante una punta: la loro esecuzione appare realizzata a mano libera per mezzo di un oggetto appuntito piuttosto che di veri e propri punzoni ed in assenza di uno schema, in maniera tale da produrre risultati non sempre simmetrici e ben organizzati. In generale, dunque, si può affermare che è possibile cogliere tra il materiale ceramico rivestito di rosso di Aiano-Torraccia di Chiusi un’evoluzione/involuzione decorativa: durante il V sec. d. C. è chiaro l’intento imitativo di specifici motivi utilizzati nella ceramica sigillata africana; successivamente l’imitazione di modelli decorativi africani diminuisce a vantaggio di motivi tracciati a pettine applicati per lo più sulle superfici esterne delle forme chiuse e delle coppe e che risultano spesso realizzati velocemente e con poca accuratezza. Questa graduale trasformazione decorativa è dunque un elemento che accredita l’ipotesi di una continuità di vita della villa, la quale non sembra essere mai stata abbandonata e se lo fu, solo parzialmente, giacché l’azione di rifunzionalizzazione di molti dei suoi vani appare sempre più un processo attuato in un arco di tempo piuttosto ristretto.

Le analisi archeometriche Nel corso delle ultime campagne di scavo, sono state eseguite numerose analisi archeometriche su vari materiali in metallo e vetro recuperati a partire dall’inizio delle attività, nel 2005. A questo fine sono stati selezionati in particolare: 1. resti di piombo raccolti da varie aree di scavo; 35 Hayes 1972, 234, fig. 40, h–i; 242, fig. 42, a–f; tav. XV, fig. b–c. 36 Gandolfi 1994, 146. Sulla problematica dell’imita-

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zione delle sigillate africane, cfr. Cambi et al. 1994, 192; Brogiolo – Gelichi 1998, 224; Fontana 1998; Valenti 2008 a.

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reperti in ferro, residui, presumibilmente riferibili alla lavorazione siderurgica, localizzata nell’ambito del vano B della villa; 3. tavolette in pietra levigata, identificate come pietre di paragone; 4. frammenti di scorie e di parete di forgia; 5. tessere di mosaico e lastrine di vetro; 6. frammenti di leghe a base di rame e piccoli oggetti sempre in lega a base di rame, quali ad esempio fibbie, campanelli e spilloni. In tal modo si è ottenuta una serie di dati preliminari atti ad identificare diversi processi di lavorazione condotti nella villa tra il VI e VII sec. d. C.

L’officina per lavorazione del vetro Nel corso della campagna di scavo 2008 è stata scoperta, in quello che era stato in origine il vestibolo d’accesso alla sala triabsidata, una tipica fornace per la lavorazione del vetro (fig. 20). Al suo interno si sono ritrovate ancora in situ sia abbondanti ceneri, sia la calotta di copertura in materiale argilloso, crollata insieme al soffitto, ma ancora perfettamente identificabile e ricostruibile. Se la struttura della fornace consiste in materiali lapidei e laterizi di spoglio della villa, la calotta di copertura, invece, era realizzata in argilla impastata con gusci di chiocciole, in modo da restare porosa e risultare più resistente al calore. L’impiego di materiali organici quali paglia, sterco, frammenti di conchiglie etc., mescolati all’argilla per renderla più resistente al calore, è ben noto da altre strutture pirotecnologiche antiche37. Particolarmente significativa per questo contesto è la descrizione di una fornace per la ricottura del vetro, fatta secoli più tardi dal monaco Theophilus, al secolo Rotgerus di Helmarshausen, autore del XII sec., famoso per il trattato De diversis artibus. Nel testo Theophilus raccomanda, per la costruzione di una fornace dalle dimensioni molto simili a quelle dell’esemplare di AianoTorraccia di Chiusi, l’impiego d’argilla ben impastata con letame e paglia, applicati su una struttura di bacchette flessibili, infisse nel terreno38. Anche la calotta rinvenuta ad Aiano-Torraccia di Chiusi era evidentemente sostenuta da bacchette lignee giacché, su alcune parti della stessa, recuperate sul piano di fondo della struttura, si sono riconosciute, oltre a fibre vegetali carbonizzate, ancora le impronte in negativo di canne di sostegno, ormai bruciate. Il muro della villa, che serviva da supporto alla fornace, presenta evidenti tracce di calcinatura causata dalla prolungata esposizione al calore. Tale osservazione, inoltre, vale anche per altri settori murari dello stesso vano, i quali presentano simili lesioni. In effetti, non essendo prodotte in materiali refrattari, fornaci di questo tipo non avevano una lunga durata e dovevano spesso essere ricostruite completamente. È dunque possibile che nello stesso ambiente siano esistite in precedenza varie altre strutture simili, sistemate in posizioni diverse, come sembra fosse il caso anche per la forgia del fabbro ferraio localizzata nel vano B, più a Sud. Inoltre, il volume delle fornaci era alquanto ridotto, perché le dimensioni contenute permettevano di controllare più facilmente l’atmosfera riducente o ossidante, a seconda del tipo di vetro in lavorazione. In un angolo del vestibolo, nelle immediate vicinanze della fornace, sono stati ritrovati, inoltre, vari frammenti relativi a contenitori forati in ceramica, fortemente anneriti nelle superfici interne e dotati di orli svasati (fig. 21). Dopo varie supposizioni, si è compreso forse trattarsi di frammenti appartenenti ad almeno a due bracieri per carbonella, sui quali gli artigiani del vetro elaboravano i loro manufatti, dopo aver fatto fondere le tessere vitree recuperate dalla villa in stato di abbandono. Immagini di simili recipienti forati, adibiti a questo uso, sono noti da rappresentazioni di officine medievali ed anche più tarde (fig. 22). I fori servivano all’apporto d’aria 37 Bachmann 1982, 2. 6–7; Hegde – Ericson 1985, 64; Craddock 1995, 174.

38 Theophilus Presbyter II. XXII; Theobald 1933; Brepohl 1999.

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attraverso mantici e quindi a mantenere stabile l’atmosfera richiesta dalla particolare lavorazione in atto al di sopra del braciere. Per quanto riguarda la produzione, se, in particolare attorno all’area della fornace, sono stati rinvenuti diversi frammenti di vasellame in vetro e numerose tessere da mosaico in pasta vitrea, dagli ambienti circostanti il vestibolo sono stati recuperati resti di colature vetrose, in colori diversi, così come vaghi da collana di varie misure e colorazione (fig. 23). In effetti, i residui di lavorazione del vetro e le colature sembrano provenire da varie fasi del riciclaggio delle tessere in pasta vitrea: da masselli di cemento inglobanti ancora le tessere, a noduli informi di vetro opaco e di colorazione incerta, a colature di tonalità brillante, fino a gocce in pasta vitrea che sembrano essere vaghi non riusciti. In particolare su due residui di lavorazione, uno azzurro opaco ed uno verde-blu trasparente, sembra si possano identificare le impronte di strumenti in acciaio atti a prelevare quantità contenute di materia dalla massa allo stato fuso, al fine d’elaborare piccoli manufatti come sono appunto i vaghi di collana suddetti.

Le tessere di mosaico in pasta vitrea All’interno del vano A sono state individuate due strutture che sembrano evidenziare un’attività di riciclaggio di tessere da mosaico in pasta vitrea, provenienti da uno o più ambienti non ancora identificati della villa. Nel vano A, infatti, è stata messa in luce una fossa in cui si sono rinvenute tessere, strati di bruciato e resti di carbone. Ciò sembra indicare che le tessere fossero trattate col calore per liberarle dai residui del cemento che originariamente le fissava alla parete. In effetti, dalla suddetta fossa sono state recuperate circa 6.000 tessere in pasta vitrea parzialmente alterate dal calore e frammiste a carbonella e a frammenti di cemento. Una vasca posta nell’angolo Sud-Ovest del medesimo ambiente è stata interpretata, invece, come fossa per il lavaggio delle tessere stesse, una volta ripulite dai residui di cemento e preventivamente alla rifusione. All’interno della vasca, appoggiata alla parete è stata ritrovata una tegola romana: probabilmente questa serviva quale piano di lavaggio per il materiale musivo (fig. 24). L’ipotesi di un’attività di riciclaggio del vetro, infine, è stata pienamente confermata, così come già osservato, dalla scoperta della fornace, in quello che era stato il vestibolo d’accesso alla sala triabsidata. Il vano O era dotato, inoltre, di una canaletta collegata al sistema idrico esterno al vano: l’acqua così era addotta in due bassi bacini – scavati nel piano di calpestio in terra battuta dell’ambiente – posti, uno nelle vicinanze della fornace, l’altro al centro del vano a ridosso del muro nord, in quella che con tutta probabilità era la zona in cui il vetro era rilavorato (fig. 25). Il flusso idrico al bacino presso la fornace, inoltre, era regolamentato mediante il reimpiego di un grosso frammento di tegola romana. Quanto alla funzionalità, l’acqua ivi addotta doveva servire durante le operazioni fusorie del vetro, così come sembra avvalorare il rinvenimento nell’area dei frammenti di braciere di cui supra. Sempre all’interno del vestibolo, ma nella sua porzione Est, opposta al muro ove è addossata la fornace, lo scavo ha evidenziato la presenza di materiali di scarto della produzione fusoria del vetro. Infatti, tra le due soglie d’accesso, da un lato, alla sala triabsidata, dall’altro, al corridoio polilobato, sono emerse numerose tessere musive litiche, evidentemente di nessun interesse per gli artigiani, ed un’altrettanto elevata quantità di tessere ialine – cioè in vetro trasparente e foglia d’oro – quasi tutte bruciate e private della parte aurea così come della lastrina vitrea a sigillatura della stessa.

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Analisi dei reperti in vetro Tessere, vaghi, lastrine – usate come probabile decorazione parietale –, frammenti e residui di lavorazione del vetro dalla più varia colorazione, sono stati analizzati mediante la spettrometria di fluorescenza ai raggi X (in seguito XRF): i risultati ottenuti per gli elementi Si, Al, Na, S e P, tuttavia, essendo queste analisi di superficie, non hanno sufficiente precisione ed accuratezza. Le ricerche, dunque, si sono concentrate sui coloranti impiegati per il vetro, anche in considerazione della vasta gamma cromatica delle tessere vitree rinvenute sullo scavo: rosse, gialle, blu, verdi di varie tonalità. I risultati sono stati calcolati come ossidi. Il limite di determinazione per Mg è 0,5%, per il Fe 0,005%. I dati qualitativi e solo indicativi per Na, e quelli per K e Ca mostrano come tutti i campioni appartengano al vetro comunemente realizzato in periodo romano (di tipo LMLK). Tuttavia, così come indica chiaramente la scoperta della fornace descritta, nella villa non era prodotto vetro, bensì si riciclavano frammenti vitrei (per la maggior parte vasellame) e tessere musive, al fine di produrre piccoli manufatti ornamentali39. La maggior parte delle tessere rinvenute ad Aiano-Torraccia di Chiusi sono di vetro opaco, mentre rari sono gli esemplari trasparenti, di colore blu scuro o appartenenti al tipo ialino. In periodo romano il vetro opaco si otteneva generalmente con l’addizione di sali di antimonio alla massa fusa e questo al fine d’indurre la formazione di cristalli di antimonati di calcio40. Il risultato era un prodotto bianco cui si dovevano aggiungere differenti coloranti a seconda delle tonalità cromatiche ricercate41. In periodo imperiale romano, inoltre, anche lo stagno era usato come ingrediente per ottenere vetro opaco e in due campioni di vetro bianco dalla villa sono state determinate percentuali misurabili (0,2 e 0,3% Sn) di questo elemento. Fino alla fine del III sec. d. C. sali di antimonio, quali a esempio stibnite (Sb2S3) e bindeheimite (Pb2Sb2O6(O.OH)), erano impiegati quali decoloranti, mentre nei secoli successivi fu usato a tal scopo piuttosto il manganese42. Il manganese, tuttavia, determinato in percentuali relativamente alte (2,6% Mn) in una lastrina bianca e violacea di Aiano-Torraccia di Chiusi e imitante l’opus sectile, è sicuramente stato impiegato come colorante per ottenere la tonalità viola. Sempre alti tenori di manganese (2,2% Mn) si sono riscontrati anche in una tessera traslucida nera, in tal caso in associazione ad una considerevole quantità di ferro (4,5% Fe) e di cobalto. Al microscopio, infatti, la tessera non appare nera, ma di un blu molto scuro. Mentre il colorante impiegato per il vetro blu e verde era l’ossido di rame, in una tessera di un verde smeraldo alquanto scuro si sono identificati anche alti tenori di piombo, evidentemente aggiunto per scurire la sfumatura del vetro verde. Un tenore di piombo relativamente alto (10–12% Pb) si è riscontrato, inoltre, anche nel vetro blu e nelle venature bianche di un vago di collana bicolore, per altro, assai poroso. A tal proposito è importante notare che le analisi delle tessere di vetro verde chiaro opaco e dei piccoli vaghi di collana dello stesso colore hanno dimostrato come la composizione del vetro fosse identica, avvalorando la tesi di un riciclaggio, durante il VI sec. d. C., delle tessere musive vitree della villa tardoantica. Avanzando nella disamina chimica, le tessere di colore rosso ed opaco hanno evidenziato la presenza di rame, manganese e ferro, mentre le venature più scure sembrano essere più ricche di manganese e piombo. In particolare le analisi fatte su un vago cilindrico rosso con decorazione in filo trasparente azzurro hanno mostrato maggiori quantità di piombo, così come tracce di stagno (che potrebbe derivare dall’impiego di bronzo come colorante). In tal senso, la particolare compo-

39 Cavalieri – Giumlia-Mair 2009 b. 40 Mirti et al. 2000, 359–374.

41 Heck – Hoffmann 2000, 341–358. 42 Jackson 2005, 763–780.

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sizione del vetro rosso, contenente piombo, sembrerebbe molto simile a quella riscontrata in una produzione merovingia, datata V–VII sec. d. C. e localizzata presso il cimitero di Schleitheim in Svizzera43. L’addizione di piombo è utile ad abbassare la temperatura di fusione del vetro e di conseguenza rendeva più facile la lavorazione e la decorazione dei vaghi44. Per quanto riguarda le tessere opache di colore giallo, queste contengono notevoli tenori di piombo ed antimonio, probabilmente derivanti dall’impiego di bindeheimite, un minerale complesso contenente antimonio, piombo e spesso anche bismuto, che, in periodo romano, potrebbe essere stato estratto ad esempio nella zona mineraria di Hüttenberg in Stiria. Come già accennato la bindeheimite può essere usata come decolorante, ma anche per ottenere proprio un vetro di colore giallo opaco. Anche in questo caso vale la pena sottolineare come un frammento di vetro giallastro e trasparente (forse un fondo di lampada), recuperato nelle vicinanze della fornace, sia risultato essere identico alla composizione di un piccolo vago dello stesso colore rinvenuto sempre sullo scavo. Un’ulteriore conferma all’ipotesi di reimpiego delle materie prime a disposizione nella villa.

Le tessere ialine Nei vani della villa di Aiano-Torraccia di Chiusi sono state recuperate innumerevoli tessere ialine da mosaico (fig. 26). Sono così definite tessere in vetro trasparente, ricoperte da foglia d’oro e da una lastrina, sempre vitrea, che protegge il metallo prezioso dall’usura45. Le analisi hanno dimostrato che, nell’ambito di tale tipologia, sono riconoscibili due qualità e manifatture diverse. In alcune, infatti, il supporto su cui era applicata la foglia d’oro è prodotto in vetro di qualità comune, leggermente verdastro a causa delle impurità di ferro46; in altre, la lastrina protettiva applicata al di sopra della foglia d’oro, invece, contiene più alti tenori di manganese e tracce d’antimonio, cioè di due diversi elementi impiegati per decolorare il vetro47. Com’è noto questi elementi, impiegati anche come coloranti, agiscono come decolorante quando la massa di vetro fuso è riscaldata oltre i 1200°C. Dunque, tatticamente, per evidenziare la presenza dell’oro, le lastrine protettive furono prodotte con maggior cura e spesa, realizzando manufatti notevolmente più chiari e trasparenti del vetro di supporto della foglia d’oro stessa (fig. 27). È dunque chiaro che l’impiego di vetro comune per il supporto è una scelta deliberata, certamente dovuta al fatto che il vetro più impuro era più economico e soprattutto non visibile sotto la foglia aurea. In altri casi, invece, la qualità del supporto è risultata essere di gran lunga migliore e prodotta in vetro purificato e decolorato, molto più trasparente e senza riflessi di colore verdastro. A tal proposito si possono argomentare diverse ipotesi: 1) Durante la messa in opera dei mosaici parietali della villa (durante la fase tardoantica del sito), sono state scelte tessere di alta qualità, in un secondo momento forse abbandonate per un’opzione decorativa meno impegnativa sotto il profilo economico. 2) Le diverse caratteristiche delle tessere, rispetto a quelle utilizzate in origine, potrebbero indicare un più tardo intervento di restauro nel mosaico. 3) Le diverse tessere ialine potrebbero provenire da più aree della villa, forse da datare in periodi differenti. Se al momento non è possibile propendere per alcuna delle ipotesi suddette, restano certe manifatture e qualità non omogenee.

43 Heck – Hoffmann 2000, 341–358. 44 Mirti et al. 2000, 359–374. 45 Verità 2006, 7–12, fig. 19.

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46 Baxter et al. 2005, 47–68; Jackson 2005, 763–780. 47 Verità 2006, 7–12; Verità et al. 2002, 13–24.

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La foglia d’oro In periodo romano, ed anche nella tarda Antichità, la foglia d’oro era ottenuta inserendo sottili lamine d’oro tra le pagine cucite di un libro in pergamena, battuto con un largo martello in legno e ruotato in continuazione per ottenere spessori regolari. Con questo sistema le lamine erano stese e ridotte sempre più in spessore, finché l’oro non debordava dai margini del foglio pergamenaceo. La parte eccedente era ritagliata per essere riutilizzata successivamente, mentre la battitura della lamina continuava fino al raggiungimento dello spessore desiderato, di solito pochi micron. In seguito, i fogli di pergamena erano cosparsi di talco o gesso per impedire l’adesione del metallo prezioso al supporto organico. L’oro è talmente malleabile che la foglia può aderire ai metalli anche solo per mezzo di pressione con strumenti in legno compatto, osso o avorio. A tal fine, il supporto della tessera ialina era ripulito e sgrassato prima dell’applicazione della lastra protettiva con la foglia d’oro48. Le analisi della foglia d’oro applicata alle tessere ialine di Aiano-Torraccia di Chiusi hanno determinato in media 5% di argento e 1–2% di rame in lega. Si tratta dunque di una lega d’oro di ottima qualità, come d’altra parte richiesto dalla lavorazione in foglia. Leghe d’oro con più alte percentuali di rame e argento non avrebbero infatti permesso di ottenere spessori così ridotti e si sarebbero più facilmente rovinate durante la lavorazione.

Il recupero dell’oro delle tessere ialine All’interno dei vani adibiti al recupero e alla lavorazione del vetro, ma anche in altre zone della villa circostanti, si sono rinvenuti in notevole quantità sia resti di supporti relativi a tessere ialine bruciate e prive d’oro, sia lastrine protettive. Evidentemente si tratta di scarti: il vetro trasparente ed incolore era meno interessante delle tessere di vetro opaco e colorato che potevano essere impiegate per la produzione di vaghi di collana imitanti pietre dure o semipreziose come il diaspro o il prasio. Dal succitato trattato medievale del monaco Theophilus Presbyter, sappiamo che i Franchi, abili vetrai, ma incapaci di produrre vetro colorato opaco, usavano per i loro lavori in smalto tessere musive recuperate e piccoli vasi di vetro colorato “trovati negli antichi edifici pagani”49. Per produrre le vetrate colorate e trasparenti delle chiese aggiungevano, invece, vetro trasparente al vetro opaco colorato delle tessere. Dall’ulteriore analisi del testo, inoltre, si può dedurre che le tessere fossero esportate dall’Italia e fossero molto apprezzate Oltralpe. Le parti di tessere ialine rinvenute come scarti, sembrano indicare che nei vani in cui erano impiantate le officine metallurgiche fossero recuperate anche le foglie d’oro di tali decorazioni. Questa supposizione sembrerebbe confermata dal rinvenimento di un particolare lingotto di piombo, dotato di un manubrio per il trasporto, diverso nella forma da qualsiasi altro tipo di lingotto a noi noto fino ad ora (fig. 28). Le analisi condotte su tale manufatto hanno identificato misurabili percentuali d’oro (2,3%) nel metallo, mentre le analisi su altri frammenti e colature di piombo dallo scavo (con la sola eccezione di una colatura plumbea informe in cui si è riscontrata qualche traccia aurea) mostrano che si tratta di comune piombo, senza componenti preziosi. Le tracce d’oro riscontrate nel piombo del lingotto, dunque, suggeriscono che il metallo fosse impiegato per recuperare il materiale aureo delle tessere ialine. Va detto, comunque, che per il momento mancano le tracce degli stadi intermedi della lavorazione, ma i dati in nostro possesso permettono già, a grandi linee, di ricostruire il processo di recupero del metallo prezioso. In effetti, fin da tempi molto antichi a tal scopo si impiegava la tecnica della coppellazione – che prevede48 Giumlia-Mair et al. 2002, 338–343. 49 Theophilus Presbyter II, XXII; Theobald 1933; Brepohl 1999.

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va, per l’appunto, l’uso del piombo – atta ad estrarre l’oro da alcuni tipi di giacimenti. Questo stesso processo, inoltre, era anche più spesso impiegato per purificare le leghe auree50. La più comune applicazione della coppellazione era l’estrazione di argento (con impurità d’oro) dal minerale della galena argentifera51. Nel corso dello stesso processo, inoltre, si ricavava anche l’oro che, in seguito, doveva essere separato dall’argento per mezzo del processo di cementazione. Per raccogliere e trattare l’oro impuro si usava una quantità di piombo pari a circa quattro volte la quantità di metallo prezioso da recuperare. Nelle operazioni di recupero ad AianoTorraccia di Chiusi è verosimile che le tessere con foglia d’oro fossero macinate e aggiunte a piombo fuso in un crogiolo, alzando poi ulteriormente la temperatura. Si formava così un composto intermetallico Pb3Au che era poi sottoposto al processo di coppellazione. Successivamente, per separare il metallo prezioso dal piombo e dalle impurità, il composto era riscaldato a circa 1.000°C, in una fornace a forte tiraggio. In condizioni altamente ossidanti il piombo si trasforma in litargirio – ossido di piombo – e assorbe tutte le impurità presenti nel metallo, i silicati del vetro e parte dei silicati dai materiali del crogiolo. I metalli preziosi, oro e argento, presenti nel composto intermetallico, naturalmente non ossidano, cosicché, alla fine del processo, potevano essere recuperati dal litargirio da cui si erano separati all’interno del crogiolo. È possibile che, nelle prossime campagne di scavo, si trovino ulteriori tracce di questa lavorazione nei vani non ancora scavati, ma già il piombo arricchito d’oro è un indizio importante del processo condotto sul sito e offre un’idea di quanto fosse complessa ed avanzata la tecnica degli artigiani attivi sul sito durante il VI sec. d. C.

Le pietre di paragone Le ricerche archeologiche presso Aiano-Torraccia di Chiusi hanno riportato in luce anche due esemplari, uno integro, l’altro frammentario, di pietre di paragone. Si tratta di tavolette di pietra silicatica di forma rettangolare – quella meglio conservata di cm 10,567,5 ca. – a bordi smussati e tagliati obliquamente; solitamente presentano la superficie inferiore (quella ove l’oggetto era a contatto con il palmo della mano) accuratamente lisciata, mentre quella superiore, più scabrosa. L’esemplare frammentario, più sottile e dai bordi più arrotondati, in frattura ha evidenziato i piani di clivaggio tipici degli scisti argillosi. L’esame al microscopio ha mostrato, infatti, che si tratta di una pietra metamorfica a grana fine, ricca di mica e possibilmente smectite, muscovite e quarzo; mentre la tavoletta integra è tagliata in uno scisto grigio scuro a grana fine (ardesia). Ambedue i litotipi sono perfetti per l’uso di cui infra. L’impiego funzionale di tali manufatti in antico si basava sullo sfregamento di un oggetto d’oro (o d’argento), di cui si voleva determinare la lega ed il grado di purezza, su pietre del genere: in tal modo si poteva comparare il colore del metallo rimasto sulla superficie litica con quello lasciato da aghi d’oro di leghe diverse e di purezza nota (fig. 29). Le due pietre di paragone recuperate, quindi, sono da considerare attrezzi propri di un’oreficeria specializzata e non certo appartenenti a maestranze che solo occasionalmente produceva piccoli ornamenti52. Le pietre di paragone rappresentavano, infatti, un importante dispositivo che permetteva agli orafi di controllare la qualità dell’oro e di determinarne la composizione con un margine di errore di circa 1–2%. Ancora più, dunque, si può dunque ritenere che gli orafi attivi ad Aiano-Torraccia di Chiusi fossero artigiani che ben conoscevano il loro mestiere e che fossero in grado di usare strumenti e metodi di lavorazione alquanto sofisticati. Da alcuni testi sembra che in Egitto le pietre di paragone fossero già in uso nel XII sec. a. C., ma anche in Europa se ne conoscono esemplari datati all’età del bronzo53. Alcune fonti 50 Ramage – Craddock 2000, 34 s. 235. 51 Kassianidou 2003, 198–206.

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52 Oddy 1986, 164–166. 53 Eluère 1986, 58–61.

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antiche, come ad esempio alcuni brani dell’Antico Testamento, ne fanno menzione. In periodo classico sia Teofrasto che più tardi Plinio il Vecchio descrivono l’aspetto delle pietre impiegate per la determinazione della lega d’oro e discutono il metodo usato dagli orafi in dettaglio. La varietà più famosa era il Lydius lapis o basanites. Con questi nomi si indicavano basalto, diaspro nero o scisto. La pietra di paragone usata tra XV–XVI sec., descritta nel famoso trattato De re metallica libri XII di G. Bauer, detto Agricola (7, 218), ha esattamente la stessa forma delle pietre di paragone rinvenute ad Aiano-Torraccia di Chiusi, così come, del resto, anche le pietre artificiali usate dagli orafi moderni. Bisogna sottolineare, infine, come solo pochissimi esemplari di pietra di paragone recuperati da contesti antichi ad oggi siano stati riconosciuti come strumenti orafi, anche perché queste lastre di pietra silicatica dura, liscia e leggermente abrasiva, con lati smerigliati, sono simili alle tavolette per cosmetici ed unguenti medicinali usati nell’Antichità, anche se solitamente i materiali impiegati sono diversi54.

La lavorazione del ferro Gli abbondanti e numerosissimi ritrovamenti di residui di lavorazione, recuperati in varie aree dello scavo, attestano senza dubbio l’esistenza di un’officina per la lavorazione del ferro, probabilmente da localizzarsi nell’area del vano B. In generale, tuttavia, per comprendere i processi siderurgici condotti sul sito, di grande importanza si è rivelato lo scavo delle USM 2505 e 2214 relative al vano I. Qui, in corrispondenza della soglia Ovest del vano, è stato trovato uno spesso e consistente strato nero, di matrice argillosa, molto ricco di sostanze organiche bruciate, carboni, e, soprattutto residui e frammenti di strutture che sembrerebbero riferibili ad attività produttive che si svolgevano nell’area circostante la sala triabsidata. In particolare gli spessi strati di materiali combusti, i frammenti riconoscibili come scorie a calotta e i residui semivetrificati di quelle che potrebbero essere state forge di fabbro ferraio – ma forse anche fornaci adibite ad altri tipi di lavorazioni metallurgiche – sembrano indicare che in quest’area siano stati scaricati materiali provenienti da rifacimenti e puliture delle varie officine. I reperti, anche di notevole misura, sembrano suggerire che nel corso della vita delle officine, le strutture siano state più volte riparate, restaurate ed eliminate perché divenute friabili e poco resistenti, ed infine con tutta probabilità ricostruite con nuovi materiali. La zona in questione, dunque, tra il vano I e il corridoio polilobato nella sua porzione Nord-Ovest, sembrerebbe essere stata impiegata come area di discarica dell’intero sito. I reperti fino ad ora esaminati sembrano essere chiaramente riferibili alla lavorazione del ferro, ma, come si è già detto e vedremo anche di seguito, non mancano indizi di lavorazioni ed attività di altro tipo, come ad esempio, l’artigianato del rame. Nessuna delle scorie ferrose esaminate ad Aiano-Torraccia di Chiusi può essere riconducibile ad una fase di riduzione di minerali di ferro55. Infatti, tra i tipici residui di lavorazione del ferro si riconoscono le cosiddette scorie a calotta, derivanti dalla lavorazione su forgia, scaglie di martellatura ed altri resti riferibili a strutture alterate dal calore, come possono essere le forge56. Esami ed analisi più approfonditi e sistematici permetteranno di definire con sicurezza quali fossero i materiali elaborati dai fabbri ferrai in situ ed i vari tipi di lavorazione del ferro condotti nell’officina. La determinazione delle percentuali di ferro e degli elementi presenti nei vari frammenti di scorie a calotta, attraverso esami eseguiti al microscopio e opportune analisi chimicofisiche, consentiranno, inoltre, d’identificare la fase di lavorazione del ferro da cui esse provengo-

54 Sas – Thoen 2002, 215 n. 181. 55 Pleiner 2000, 131–139; Giumlia-Mair 2004, 84–86.

56 Pleiner 2006, 109–122; Giumlia-Mair – Maddin 2004, 120–123.

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no, attribuendole così a possibili, diversi stadi: purificazione, raffinazione, compattamento o eventualmente anche elaborazione di manufatti.

L’officina del fabbro ferraio Lo studio analitico delle evidenze produttive del vano B, si è impostato su due obiettivi: la comprensione delle strutture (per lo più negative) ivi rinvenute; l’inserimento in pianta di quelle potenzialmente significative, quali ad esempio le tracce di bruciato, le aree di rubefazione dell’argilla, l’alterazione delle strutture murarie; infine, la campionatura di porzioni di pareti relative alle fosse ritrovate, già ipoteticamente identificate come bacini idrici per la tempra di manufatti in ferro. Dai dati così raccolti si può affermare che l’officina del fabbro ferraio doveva trovare collocazione in tale ambiente, all’interno del quale si riconoscono varie strutture utilizzate dagli artigiani nelle diverse fasi del loro lavoro. Quasi al centro dell’officina, infatti, è situata una profonda fossa (più di 1 m di profondità e scavata nel piano di calpestio in terra battuta del vano, nella sua ultima fase di frequentazione), collegata ad una canaletta funzionale all’adduzione d’acqua. Questa, a sua volta, presumibilmente si connetteva al complesso sistema idrico, fino ad ora parzialmente individuato in varie zone della villa adibite ad attività produttive. È verosimile ritenere, inoltre, che l’intera rete idrica dovesse essere alimentata da una cisterna, per ora non ancora identificata, ma situata certamente in una zona topograficamente più alta, dunque a Nord del sito, nell’area non ancora scavata. Una seconda fossa, ancor più profonda e caratterizzata da un colletto di fattura molto curata che riduceva il diametro dei bordi, era certamente adibita alla tempra, come indica anche lo spesso strato di ossido di ferro al suo interno: in tal senso, le analisi XRF preliminari condotte sul campione ricavato dalla parete arrossata della vasca hanno confermato tale ipotesi (fig. 30). Questo bacino è situato a sinistra dell’ingresso (nella porzione est del vano) ed è provvisto, sul lato verso ovest, di un ampio incavo realizzato sempre nel piano pavimentale. In via ipotetica si è proposto che questo contenesse un recipiente sempre per l’acqua e che fosse impiegato nella manifattura di pezzi o parti di dimensioni ridotte, per i quali la vasca principale sarebbe risultata troppo ampia. Alternativamente è possibile che il recipiente contenesse olio o urina, cioè liquidi diversi dall’acqua, ma notoriamente impiegati nelle officine del fabbro ferraio nella manifattura di oggetti in acciaio 57. A ridosso del muro Est, nelle vicinanze del suddetto bacino e dell’incavo lasciato dal supposto recipiente, è stato identificato un avallamento di forma subrettangolare, praticato nel pavimento, contenente sabbia quarzifera allogena. Com’è noto, la sabbia era utilizzata in vario modo nelle officine siderurgiche così come in quelle adibite alla lavorazione del rame ed anche del vetro58. Letti di sabbia quarzifera erano impiegati come supporto per matrici, per i manufatti finiti o in fase di lavorazione; ma la sabbia pulita serviva anche e soprattutto in siderurgia come antiossidante per la lavorazione del ferro sulla forgia e come supporto per oggetti ancora roventi (fig. 31). A tal riguardo, infatti, presso il vano B nel sottile strato di sabbia rinvenuto, sono state trovate finissime barrette di ferro ancora in situ, evidentemente prodotte nell’officina. Questo tipo di manufatto, lungo e molto sottile, e di conseguenza fragile, non è semplice da produrre e richiede una notevole perizia da parte degli artigiani. Infine, una spessa lastra litica di reimpiego, anch’essa ritrovata sul pavimento del medesimo ambiente, sembra costituisse il piano di lavorazione delle attività siderurgiche qui praticate. L’esame delle strutture edilizie, inoltre, ha mostrato come nel vano B i muri Nord e Sud siano stati fortemente alterati dal calore: tale evidenza suggerisce che nell’ambiente siano esistite, forse in periodi diversi, due o più strutture di forgia, di volta in volta ristrutturate o rifatte com57 Giumlia-Mair – Maddin 2004, 136.

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58 Giumlia-Mair – Maddin 2004, 120 s.

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pletamente a seconda del bisogno. A ciò si aggiunga che il pavimento in terra battuta mostra aree rubefatte in vari punti: a tal proposito, se è possibile ritenere questi arrossamenti conseguenza delle attività di forgia, risulta anche più probabile che, almeno in alcuni casi, le alterazioni siano state provocate da semplici fuochi di bivacco, forse di pastori. Una simile frequentazione delle rovine della villa è ipotizzabile sulla base anche di alcuni campanacci in ferro, di fattura poco curata, rinvenuti negli strati più tardi dello scavo all’interno del vano.

Residui di lavorazione del rame Nell’area nord dello scavo, tra l’ambulatio e il vano I sono stati identificati residui di lavorazione e raffinazione di leghe a base di rame. Le scorie di lavorazione e di purificazione del rame e delle sue leghe – le quali si formano nella parte più superficiale dei crogioli durante la raffinazione – sono materiali alquanto labili. Questi residui sono composti da silicati e da sali di rame ed altri metalli ed erano eliminati dalla lega fusa nel crogiolo riversandoli rapidamente sul terreno, mentre erano ancora allo stato fuso. Di conseguenza le uniche tracce reperibili ed identificabili del processo di purificazione (ma anche della semplice lavorazione a getto) sono macchie verdastre nella terra dello scavo: per tal motivo sono alquanto difficili da campionare senza raccogliere anche terriccio e sabbia, frammisti ai silicati della scoria. Alcuni residui analizzati sembrano essere riferibili a scorie di leghe a base di rame contenente piombo stagno e zinco, e non a semplice rame non ancora alligato. Nel periodo in cui gli artigiani, di probabile provenienza alloctona se non germanica, s’insediarono nella villa, ma in genere in tutta la fase tardoantica ed altomedievale, sembra che le miniere coltivate in periodo romano non fossero più sfruttate. Nessuno era più in grado di raccogliere la numerosissima mano d’opera specializzata necessaria al mantenimento delle miniere ed è anche molto probabile che molte delle conoscenze acquisite nei periodi precedenti fossero andate perdute59. Per produrre manufatti in leghe a base di rame era dunque necessario raccogliere rottami e resti di oggetti di bronzo, ottone e in leghe quaternarie e rifonderli. Il rinvenimento di reperti riferibili addirittura a periodi antecedenti a quello romano in varie aree dello scavo potrebbe, quindi, essere riferibile ad un’attività di recupero e riciclaggio di manufatti antichi, forse provenienti da antiche necropoli situate nelle vicinanze nella zona60. Per il momento nessuno dei vani scavati sembra essere stato adibito alla produzione di oggetti in leghe a base di rame o al riciclaggio di reperti in bronzo più antichi, tuttavia l’identificazione di scorie di lavorazione o di purificazione indica chiaramente che anche leghe di rame erano elaborate in qualche area del sito e che i residui dell’officina di artigiani del rame erano gettati nell’area di discarica insieme ai rifiuti e residui (molto ben documentati) dell’officina siderurgica. Quale ipotesi, ancora da verificare, si potrebbe individuare nella serie di spilloni rinvenuti nell’area di scavo nel corso delle varie campagne (10 esemplari in buono stato di conservazione), una produzione in loco, visto che il loro numero è altrimenti difficilmente spiegabile al di fuori di contesti funerari (fig. 32). Le future campagne di scavo ci sia augura possano localizzare i resti della vera e propria officina adibita alla lavorazione di leghe a base di rame.

Qualche considerazione finale sulle tecniche pirotecnologiche I circa 1200 m2 scavati in cinque campagne costituiscono una superficie ragguardevole, ma ancora troppo ridotta, rispetto all’ettaro supposto in base alle analisi geodiagnostiche61, per comprendere eventuali rapporti spaziali esistenti con complessi architettonici caratteristici delle ville 59 Giumlia-Mair – Maddin 2004, 135 s. 60 Cavalieri et al. 2008, 610 figg. 2–3.

61 Cavalieri – Pace 2011.

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tardoantiche quali, ad esempio, il peristilio o il quartiere termale. L’avanzamento delle ricerche, tuttavia, ha messo a fuoco con maggiore evidenza nuovi e diversi momenti di vita del sito ancora nella sua fase residenziale; così come si è chiarito che, durante il VI sec. d. C., in alcuni ambienti della villa, si sono impiantati vari ateliers a carattere produttivo, in qualche caso, delle vere e proprie filiere artigianali ad alta competenza tecnica (fig. 33). Aiano-Torraccia di Chiusi, infatti, sembra divenire, nei secoli finali della sua storia, una vera e propria cava a cielo aperto donde si estraggono varie materie prime, quali marmi e metalli, e ove si giunge a riciclare anche il vetro, rifondendo le migliaia di tessere in pasta vitrea che avevano decorato le pareti di alcuni dei suoi più lussuosi ambienti. Il rinvenimento di manufatti e semilavorati in vetro e bronzo porta ad ipotizzare un sistema di reimpiego delle materie prime per un uso ed un mercato più vasto dell’ambito locale. Le numerose analisi archeometallurgiche compiute ed ancora in corso, unite ad un puntuale studio del territorio, verificheranno questa ipotesi.

Conclusioni Seguendo l’interessante sintesi di Cambi circa la fine dell’esperienza urbana in Etruria, non possiamo che condividere la tesi dell’esistenza di due Toscane già a partire dall’età del Ferro, quella meridionale intrinsecamente legata all’esperienza della città e quella settentrionale, da questo punto di vista, più conservativa62. Tale diversità sembra persistere anche successivamente alla romanizzazione (che certamente avvenne in tempi differenti nelle due subregioni!), tanto è vero che, se al Sud i vecchi centri urbani furono accresciuti e monumentalizzati, le città del Nord, nonostante le fondazioni romane ex nihilo, non arriveranno al livello d’urbanizzazione del territorio del meridione etrusco. Anche il fenomeno insediativo delle ville, nell’ambito del territorio dell’antica VII Regio, necessita di una distinzione. Se, in origine, caratteristica diffusa sembra una precoce crisi del sistema villa (evidente tra II e III sec. d. C.)63, crisi talora anche grave, intervallata, come si nota anche ad Aiano-Torraccia di Chiusi, da una ripresa attestata tra la fine del IV e gli inizi del V sec. d. C. 64, più tardi, una diversa trasformazione del paesaggio rurale è ravvisabile tra la zona Nord e Sud della regione. In effetti, se nella parte settentrionale sono attestati tentativi di ripresa con il restauro di molti edifici pubblici e privati e con costruzioni ex novo65, diversa appare la situazione nella parte meridionale, dove la crisi fu più profonda e cancellò molte realtà66. Fino all’età dioclezianea (284–305 d. C.) la vita nelle campagne fu abbastanza attiva: le ricerche archeologiche attestano famiglie di contadini che gravavano intorno a ville e aziende medio-grandi, vivendo in abitazioni monofamiliari ed in piccoli villaggi67.

62 Cambi 2005, 72 con bibliografia precedente. 63 Tra le cause della crisi ricordiamo una pesante inflazione monetaria, la contrazione dei mercati, l’inasprimento della tassa fondiaria. 64 Le indagini condotte sul territorio sembrano documentare una diminuzione del numero dei siti sparsi nel corso del III sec. d. C. probabilmente a causa dell’accentramento della proprietà rurale e della concentrazione dell’insediamento (Campana 2001, 302; Corsi 1998, 245; Felici 2004, 313; Valenti 1994; Valenti 1995; Valenti 1996; Valenti 2004; Valenti 2005; Valenti 2007). Tale fenomeno, però, non sembra riscontrarsi in altre regioni della penisola e nelle province occidentali dell’Impero. In Puglia, ad esempio, nelle valli del Celone, Ofanto e nel territorio interno della valle del Basentello, nel IV sec. d. C. è attestata non una riduzione del numero dei siti ma un loro

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incremento, e la stessa situazione si trova in Sicilia ed in Italia meridionale, come in molte aree della Hispania e della Gallia meridionale, dove alla rarefazione degli insediamenti rurali nel III sec. seguì uno sviluppo dimensionale delle ville superstiti (Chavarría Arnau 2004; Sfameni 2006; Volpe et al. 2005). 65 Valenti 1996; Valenti 1999. 66 Anche dalle indagini di superficie la differenza tra la Tuscia settentrionale e quella meridionale emerge con chiarezza infatti, ad un abbandono drastico in Etruria meridionale corrisponde un calo meno significativo nella parte settentrionale e nei territori interni, come quello di Pienza, forse perché più marginali; Felici 2004, 314. 67 Nell’alta valle dell’Osa, ad esempio, sono assenti le ville mentre il villaggio costituisce il modello insediativo più attestato. Carandini – Cambi 2002; Valenti 1996.

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La situazione sembra mutare repentinamente a partire dall’età teodosiana (379–395 d. C.), quando, oltre al collasso di ville e fattorie, quasi tutti i villaggi e le abitazioni sembrano gradualmente abbandonati68. Non pare, quindi, la guerra greco-gotica (535–553 d. C.), come la letteratura scientifica precedente aveva ipotizzato, la causa scatenante del tracollo del sistema insediativo rurale romano, ma la maglia insediativa rurale toscana era già in piena crisi tra il tardo V e i primi decenni del VI secolo d. C. 69. Una lettera di papa Gelasio I (492–496 d. C.) descrive la Toscana, tra fine V e fine VI, come un’area spopolata, soggetta alle scorrerie armate, povera di fondazioni ecclesiastiche di origine vescovile, frequentemente interessata da fondazioni religiose spontanee promosse da privati laici, sulle quali il pontefice lamenta uno scarso controllo. Gregorio Magno pone invece l’accento sull’assenza di vescovi, preti e chiese, sulle poche chiese battesimali, sulla vacanza delle sedi vescovili, sulle chiese in rovina, Sidonio Apollinare nel 467 d. C., in un’epistola all’amico Herennius, descrive la Tuscia come una pestilens regio e, nel VI secolo, a più riprese fu ricordata insieme all’Aemilia come una delle province più devastate e spopolate70. Fonti queste per le quali, però, la valenza economica non è pari a quella culturale, senza trascurare la forte convenzionalità letteraria che ne rende discutibile una applicazione non critica71. In ogni caso, le sintesi archeologiche, da ormai una quindicina d’anni o più, sogliono porsi nel solco di un’esegesi strettamente letterale di quanto riportato dalle fonti, documentando una Toscana in pesante recessione nel VI secolo72, dove con la fine delle ville si sarebbe prodotto un nuovo modello di popolamento definito caotico, caratterizzato cioè da bassi indici demografici, da ampie zone abbandonate, da un’occupazione disordinata della terra, dall’autosufficienza e dal collasso del mercato urbano in cui contadini, privi di padroni, si sarebbero mossi in campagne prive di gerarchie di potere 73. Fin qui, in definitiva, la sintesi di quanto la critica archeologica ha evidenziato fino ad oggi. Ed in effetti, i dati a nostra disposizione sembrano mostrare effettivamente due Etrurie, a Sud un territorio costellato di città e ville, a Nord una minore densità urbana che corrisponde altresì ad una minore frequenza della villa, ma non crediamo ad una sua sistematica scomparsa, come si dirà di seguito74. Inoltre, ma che villa ? In altre parole, qual è il concetto di villa preso a misura della ricostruzione del modello insediativo regionale ? Su questo apparentemente banale problema di lessico, in verità si gioca, a nostro avviso, una generale ambiguità interpretativa che attraversa molte pagine consacrate al problema della fine del mondo antico in Toscana. La questione non è certo di facile soluzione giacché già gli autori antichi (Catone, Varrone, Columella) impiegavano la stessa parola ‘villa’ per designare edifici estremamente differenti tra loro, accomunati solo dal fatto di trovarsi in un contesto rurale. Il termine, infatti, può indicare sia piccoli edifici di carattere rustico, sia ricchi edifici residenziali, con numerose varianti intermedie75. In funzione delle caratterizzazioni letterarie e dei dati archeologici, la prassi ha generalmente distinto tra ville rustiche (fattorie) e ville residenziali76, con ampi margini, per altro, di sovrapposizione funzionale tra le due.

68 Le indagini nei territori di Siena e Grosseto attestano alti indici demografici sino al III secolo d. C., una selezione nella scelta dell’insediamento tra la metà e la fine del V, ed un quasi completo spopolamento nel VI secolo. Valenti 1996. 69 Wickham 2003, 390–393. 70 Valenti 2004; Violante 1982, 990. 71 Vera 2009, 295 s. 72 Brogiolo – Chavarría Arnau 2008, 7–28; Citter 2008, 749–764; Valenti 1994; Valenti 1995; Valenti 1999; Valenti 2004; Valenti 2005; Valenti 2007; Violante 1982.

73 Francovich – Hodges 2003; Valenti 1994, 179– 190; Valenti 1995, 401–405; Valenti 1996; Valenti 1999, 321–323; Valenti 2004; Valenti 2005; Valenti 2007. 74 Terrenato 1998 b; Pasquinucci – Menchelli 1999 b, 126–131; Pasquinucci – Menchelli 2005, 281–290. 75 Sfameni 2008, 471 s. 76 È questo il caso della villa d’Aiano-Torraccia di Chiusi, costituita da un edificio dall’impianto architettonico articolato, dotato di un apparato decorativo di prestigio che sembra presupporre una proprietà di elevato rango sociale.

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Riprendendo il nostro discorso, se è pur vero che quantitativamente le ville romane del Nord sono meno frequenti, per questo non sono assenti, certo meno studiate e di più recente acquisizione alla letteratura77. Restando nell’ambito tra Val d’Elsa e Chianti, nella zona settentrionale del Senese sono attestate ville medio-grandi di lunga frequentazione e a carattere rurale e/o residenziale. La distinzione spesso fatta tra concetto di fattoria e villa in questa regione, in età alto-imperiale ha un forte sentore di modernismo classificatorio: per gli Antichi si trattava semplicemente di villae, talune indipendenti economicamente e per proprietà fondiaria, altre verosimilmente disseminate in più ampi fundi afferenti ad una medesima proprietà e gestite mediante coloni più che servi – dati i ritrovamenti archeologici che attestano spesso una certa capacità economica quanto a ceramiche impiegate, spesso di produzione pisana78. Un dato, comunque, oggi sembra delinearsi con una certa chiarezza: la sempre più diffusa evidenza archeologica d’età romana (ville o fattorie che dir si voglia) relativa, per lo meno, all’alta e media Val d’Elsa. Tale presenza si protrae nei secoli evidenziando, sì, metamorfosi nella continuità insediativa e nello sfruttamento del territorio, ma non totali, sistematici abbandoni: almeno tale è la traccia archeologica per la villa d’Aiano-Torraccia di Chiusi, fermo restando, nel VI sec. (e con modalità diverse anche nel VII), l’intervento di gruppi umani portanti diversa cultura e società in un contesto politico-amministrativo ormai trasformato. Stante lo stato attuale delle nostre conoscenze, riteniamo che sia necessaria una più approfondita analisi del sistema d’appoderamento romano nell’alta Val d’Elsa. A nostro avviso questo può essere ricondotto ad un’occupazione territoriale, in età alto-imperiale, che, alle grandi ville residenziali del Sud, sostituiva generalmente e, pur con eccezioni compiute, medio-piccoli e disseminati fondi rustici, ancora difficilmente inquadrabili cronologicamente a causa anche di una ridotta conoscenza, tra l’altro, delle tradizioni costruttive locali, forse in materiali deperibili e, quindi, il più delle volte scomparsi79. In tal senso, la realizzazione di un atlante delle architetture e delle tecniche edilizie romane e tardoantiche nella regione potrebbe essere un percorso di ricerca ricco di sviluppi, nel tentativo di ridonare un contesto alle ormai numerose evidenze archeologiche riguardanti l’insediamento sparso rurale e residenziale romano in questo territorio. Soltanto una più approfondita analisi della lunga e fino ad oggi poco analizzata fase romana alto e medioimperiale potrà permettere una più lucida verifica del modello interpretativo del popolamento rurale anche più tardo, insomma ! Ciò non toglie, sia ben chiaro, che le numerose ricerche di superficie fin qui svolte hanno offerto preziosi dati circa la ricostruzione del territorio rurale della Val d’Elsa80. Infatti, nell’ambito di questi studi, si è cercato d’inquadrare anche il sito di Aiano-Torraccia di Chiusi, per sua natura qualificabile come villa residenziale, verosimilmente longinqua (periferica) rispetto ai centri cittadini di rango regionale, posta a controllo di un latifondo circostante. La villa, di dimensioni ragguardevoli, avrebbe un impianto databile tra fine III – inizi IV sec. d. C. e avrebbe sovrinteso un territorio, disseminato verosimilmente di medio-piccole proprietà di cui sarebbe stato il centro egemonico. Modelli rurali simili sono quelli ravvisati, nella medesima media Val d’Elsa, per la villa delle Caldane (Colle di Val d’Elsa) e, precedentemente all’insediamento medievale, forse 77 Da un punto di vista toponomastico, sulla via da Volterra a Firenze, si può ricordare la presenza di una villa verosimilmente circondata dal relativo fundus, ravvisabile nel toponimo Urbana, toponimo che farebbe riflettere anche sulla natura residenziale del sito; Chellini 1993, 113 s. 150. Un altro complesso, pur se attinente ad una villa rustica d’età tardorepubblicana, è stato identificato a Montelupo Fiorentino, loc. Vergigno; Berti 2007, 640 s. con bibliografia precedente; ma altre segnalazioni – ancorché non sempre editate – sono attestate, ad esempio, anche nel Comune di Colle di Val d’Elsa (la villa delle Caldane, dotata di un edificio termale); quella rinvenuta (ed ancora

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inedita) sotto la pieve di Sant’Ippolito; per non parlare di siti meglio noti e studiati, quali, Poggio Imperiale a Poggibonsi (il dato però è puramente ipotetico), Valenti 2008 b; e, al di fuori del comprensorio della Val d’Elsa, non lungi da Siena, Pieve al Bozzone, o a Sud di questa, a Murlo, loc. La Befa. 78 Vedi in particolare i dati esposti in questo convegno nelle comunicazioni di H. Wabersich e G. Schörner. 79 Camin 2004–2005, 77–84. 80 Per un’ampia bibliografia in proposito, si veda Valenti 2008 b.

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per Poggio Imperiale (Poggibonsi). Tale ricostruzione, tuttavia, oggi deve essere rivista in termini d’estensione delle proprietà fondiarie, in base al calcolo di poligoni egemonizzanti: infatti, pur se ad Aiano-Torraccia di Chiusi, per le fasi più alte di vita della villa, non è stata rinvenuta ancora traccia di una cosiddetta pars rustica, è verosimile ipotizzare una polifunzionalità del sito, con un importante carattere anche produttivo, fondato sul latifondo circostante81. In tal senso, la presenza di una terza villa in un comprensorio territoriale certamente non estesissimo, la media Val d’Elsa, indurrebbe a ripensare il modello economico-rurale di tutta la subregione. Se il V sec. d. C. registra generalmente una tendenza ad una rinnovata fase di monumentalizzazione delle ville, Aiano-Torraccia di Chiusi non fa eccezione: le evidenze archeologiche mostrano chiaramente una ripresa delle attività edilizie di carattere monumentale: la grande sala a sei absidi, proprio in questa fase, è oggetto di un importante restauro e ristrutturazione che ne trasforma la planimetria e l’impianto pavimentale, segno evidente di un dinamismo culturale ed economico da parte dei proprietari. Va detto, tuttavia che quest’ultima affermazione è mitigata nel momento in cui si studi più approfonditamente il pavimento suddetto. Le sue caratteristiche tecnico-edilizie e decorative, infatti, dimostrano una certa corsività nella messa in opera dell’apparato decorativo e nella scelta dei materiali edilizi che, alla qualità, sembrano privilegiare la disponibilità in loco, per esempio, di sabbie e ciottoli di fiume funzionali alla preparazione dell’impianto pavimentale stesso. Inoltre, la scelta del cementizio, pur se decorato da tessere musive, anziché del più diffuso e costoso mosaico, fa propendere verso una limitata capacità economica del committente che, tuttavia, non rinuncia ad apparati decorativi tipici del mosaico tardoantico (le guilloches, il katharos, i rombi etc.), realizzando un pavimento alla moda ma assai meno impegnativo in quanto impostato su una tecnica edilizia – il cementizio appunto – molto più rapida e meno onerosa82. Insomma un mixtum compositum tra tecnica edilizia e cartoni decorativi. Questa nuova ‘élite’ o, forse meglio, questa società adattata alle mutate esigenze di un sistema latifondistico riadattato, si distingue per un più contenuto tenore economico e una minore capacità d’accesso alla circolazione delle merci: in tal senso, rientra la presenza di quella ceramica verniciata di rosso di cui sopra, target manifatturiero certamente a misura subregionale. Successivamente, nel VI–VII secolo, la fase cosiddetta della fine delle ville, Aiano-Torraccia di Chiusi vede completamente mutare la sua funzione a seguito di un progressivo abbandono delle sue strutture o forse di una trasformazione delle stesse83. Da un punto di vista archeologico si ha chiaramente la percezione di un immiserimento della struttura: le architetture decorative sono smontate e reimpiegate come materia prima; gli ambienti prima destinati verosimilmente all’otium, sono riutilizzati come aree produttive, ove s’impiantano vere e proprie officinae che cannibalizzano i marmi, i mosaici, le murature stesse della villa per farne un’attività redditizia e certamente non di sussistenza, ma di smercio per un territorio ed un mercato ancora tutto da identificare. Di tale assunto, tuttavia, si è certi nella misura in cui gli ateliers produttivi rinvenuti, hanno evidenziato le diverse fasi produttive, ad esempio, del vetro e del bronzo: in un unico contesto essendo state rinvenute le materie prime, gli oggetti semilavorati e i manufatti terminati84. Anche per la villa di Aiano-Torraccia di Chiusi è questo il periodo, sfuggente per le fonti letterarie e talora ambiguo per quelle archeologiche, denominato età del caos85: una vera e propria fase 81 A tal proposito sono indicative le analisi polliniche che hanno evidenziato la presenza di diverse specie di hordeum e triticum; Cavalieri et al. 2008, 601. 82 Secondo Lewit da parte di questi nuovi proprietari vi è una scelta in generale a cercare forme di vita meno ostentate. In effetti, anche in alcune epistole di Sidonio Apollinare (Sidon. Epist. 4, 24, 3–4) l’autore cita ville di alcuni suoi amici, dove alla sontuosità si sostituisce la frugalità, un’opzione più o meno forzata dalle contingenze ad un tipo di vita più modesto; Lewit 1991, 46. 83 Anche in questo caso, la villa di Aiano-Torraccia di

Chiusi s’inserisce in una fenomenologia a più ampia scala peninsulare ed oltre. Le ville da siti residenziali acquisiscono funzioni cimiteriali, produttive o cambiano natura insediamentale assumendo il ruolo di veri e propri villaggi. È proprio questo oggi uno dei temi più discussi dagli specialisti; Ripoll – Arce 2000; Brogiolo – Chavarría Arnau 2005; Sfameni 2008, 486 s. 84 Dati più precisi a riguardo, con le relative analisi archeometallurgiche, saranno editati non appena sarà completato tutto il quadro archeologico di riferimento. 85 Cambi et al. 1994, 196–203; Cambi 2005, 85.

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di destrutturazione del sito e delle sue funzioni, cui, in un momento ancora posteriore (nella prima metà del VII secolo d. C.) subentrerà – ma i dati a riguardo sono ancora parziali – un periodo successivo caratterizzato dalla frequentazione dell’area da parte di una comunità umana che, pur al momento non risultando abitare nei ruderi della villa, attorno ad essa vive, lasciando traccia di sé per la notevole quantità di ceramica acroma grezza probabilmente prodotta in situ (fig. 34)86. Rimane, tuttavia, il dubbio circa l’applicabilità del modello caotico alla villa. La produzione di oggetti di lusso, quali vaghi di collana in pasta vitrea e la sistematizzazione in filiera del riciclaggio delle materie prime, non possono essere lette a nostro avviso come uno squatting destrutturato, tanto meno in rapporto a finalità di consumo interno dei prodotti. L’avanzamento delle ricerche ci si augura possa fare luce sulla questione: è chiaro comunque che l’interpretazione del sito di Aiano-Torraccia di Chiusi non possa banalmente liquidarsi come un’anomalia nel modello interpretativo della regione. Forse è quest’ultimo che deve essere rivisto alla luce dei nuovi dati. Fonti iconografiche: Tutte le immagini sono di proprietà dell’autore.

Fig. 1: Logo ufficiale del progetto internazionale “VII REGIO. Le Val d’Elsa pendant l’époque romaine et l’Antiquité tardive”.

86 Cavalieri et al. 2011.

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Fig. 2: Panorama della valle del torrente Fosci; al centro il terrazzo fluviale su cui insiste l’area di scavo.

Fig. 3: Panorama della valle del torrente Fosci con il cantiere di scavo (destra).

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Quid igitur est ista villa ?

Fig. 4: Carta del bacino idrografico meridionale dell’Arno e localizzazione della villa di AianoTorraccia di Chiusi. La linea tratteggiata indica l’ipotetica estensione del municipium di Volterra.

Fig. 5: L’urna funeraria romana descritta da Ranuccio Bianchi Bandinelli nel 1928 (San Gimignano, Museo Archeologico).

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Fig. 6: Indagini georadar. Visualizzazione del cantiere di scavo (2006); area A: anomalie di maggior interesse; aree B: elevata densità d’anomalie puntuali; area C : anomalie estese.

Fig. 7: Indagini geoelettriche. Visualizzazione dello scavo (2006) e delle 9 tomografie eseguite mediante OhmMapper.

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Fig. 8: Schema illustrativo del sito di Aiano-Torraccia di Chiusi.

Fig. 9: Indagini geomagnetiche. Visualizzazione dei risultati geomagnetici attorno all’area di scavo (2007).

Fig. 10: Foto aerea del 19 ottobre 1987 relativa alla valle del torrente Fosci: il rettangolo bianco individua lo spargimento in superficie dei materiali archeologici relativi alla villa.

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Fig. 11: Pianta dalla porzione scavata della villa di Aiano-Torraccia di Chiusi (estate 2008): seconda fase, posteriore al V sec. d. C.

Fig. 12: Pianta dalla porzione scavata della villa di Aiano-Torraccia di Chiusi (estate 2008): prima fase, anteriore al V sec. d. C.

Fig. 13: Lettura stratigrafica delle murature: principali fasi costruttive: più chiaro, prima fase (IV sec. d. C.); più scuro, seconda fase (V sec. d. C.).

Fig. 14: Foto aerea del cantiere di scavo, estate 2009.

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Fig. 15: Ricostruzione grafica al CAD della sala triabsidata e dei suoi ambienti afferenti. In particolare, al centro, l’ipotesi integrativa della decorazione musiva del pavimento in cementizio.

Fig. 16: Decorazione isotropa a ottagoni e rettangoli dell’abside meridionale d’accesso alla cosiddetta sala triabsidata.

Fig. 17: Decorazione a tessere musive dell’abside Nord-Ovest, kantharos fiorito inserito in una cornice a guilloche.

Fig. 18: Dettaglio della decorazione musiva del pavimento cementizio.

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Fig. 19: Resa grafica di alcuni frammenti di ceramica verniciata di rosso, imitate la terra sigillata africana, rinvenuti presso la villa di Aiano-Torraccia di Chiusi.

Fig. 20: Vestibolo: fornace per vetro.

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Fig. 21: Contenitore forato, fortemente annerito all’interno e dotato di un labbro svasato, adibito a braciere per carbonella su cui gli artigiani del vetro elaboravano i loro manufatti.

Fig. 22: Officina di vetraio tratta dal testo di Hans Sachs, 1568. Sulla sinistra si nota un braciere molto simile a quello rinvenuto ad Aiano-Torraccia di Chiusi.

Fig. 23: Vaghi di collana di vari colori recuperati sullo scavo.

Fig. 24: Vasca per lavaggio delle tessere da rifondere. Una tegola romana, rinvenuta appoggiata alla parete della vasca, serviva probabilmente da piano di lavaggio.

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Fig. 25: Planimetria al CAD del vano O, o vestibolo nella sua fase altomedievale di officina per il riciclaggio del vetro.

Fig. 26: Tessere ialine e lastrine con foglia d’oro applicata recuperate sullo scavo.

Fig. 27: Lastrina con foglia d’oro.

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Fig. 28: Lingotto di piombo, dotato di un manubrio per il trasporto.

Fig. 29: Pietra di paragone da Aiano-Torraccia di Chiusi.

Fig. 30: Vasca per la tempra con le pareti fortemente arrossate.

Fig. 31: Foto del vano B presa da Est. L’officina di fabbro ferraio alla fine dello scavo.

Fig. 32: Spillone ferma-veste di VI-VII sec. d. C. di probabile produzione locale.

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Fig. 33: Pianta dalla porzione scavata della villa di Aiano-Torraccia di Chiusi (estate 2008): seconda fase, posteriore al V sec. d. C.: A, lavorazione del piombo; B, del ferro; H, produzione ceramica con annessa fornace; I, lavorazione del bronzo (trovati solo scarti); L, tracce di oreficeria aurea; O, il vestibolo, lavorazione del vetro.

Fig. 34: Pianta di fine scavo relativa alla V campagna, estate 2009.

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3. Teil: Der weitere Kontext

Thomas Fischer

Ländliche Siedlungen in den Nordwestprovinzen des Imperium Romanum Einführung Das Bild, das die Forschung bisher von der Lebenswelt der Römerzeit im mediterranen Raum gezeichnet hat, ist einseitig und stark von den Städten geprägt. Der Grund dafür ist sicherlich in den vielen gut erhaltenen Ruinenstädten zu sehen, welche im Mittelmeerraum das hauptsächliche Arbeitsgebiet der klassischen Archäologen darstellen. Doch war die Stadt sicherlich nur ein kleinerer Ausschnitt der antiken Lebenswirklichkeit: Der ganz überwiegende Teil der Bevölkerung des römischen Reiches in der Kaiserzeit lebte auf dem Lande ! Dort war sie hauptsächlich in der Landwirtschaft beschäftigt, welche die Grundlage der Wirtschaft in der Antike bildete1. Etwas besser und ausgewogener ist der Forschungsstand in den Nordwestprovinzen des Reiches, etwa den Grenzprovinzen am Rhein und an der oberen Donau. Hier hat sich die Forschung von Anfang an auch mit römischen Villen bzw. mit römischer Landwirtschaft beschäftigt. Dieses Thema „Landwirtschaft der Römerzeit“ hat vielerlei Facetten: Vom Bodenrecht über soziale Fragen, etwa das Verhältnis Colonen-Großgrundbesitzer. Von der Landvermessung bis hin zu der Agrartechnik, von den angebauten Nutzpflanzen zu den Haustieren. Und schließlich umfasst es auch diejenigen Bau- und Siedlungsformen, die mit landwirtschaftlichen Betrieben zusammenhängen. Dies alles ist ein weites Feld vor allem der Althistorischen und Archäologischen Forschung, aber auch zunehmend von Naturwissenschaften, wie Archäobotanik, Archäozoologie oder Bodenkunde. Eine Zusammenschau all dieser Fragen in einem in seinem Umfang halbwegs überschaubaren Aufsatz ist hier nicht möglich und auch nicht beabsichtigt2. Mit diesem Beitrag möchte ich mich auf die Fragen der ländlichen Besiedlung in dieser Region anhand archäologischer Zeugnisse konzentrieren. Aber auch diese eingeengte Form der Darstellung erweist sich bei näherem Betrachten als uferlos. So will ich mich bei dem Thema „Ländliche Siedlungen in den Nordwestprovinzen des Imperium Romanum“ primär der ausgewählten siedlungsarchäologischen Aspekte des Themas vergleichend annehmen. Es soll in diesem Beitrag darum gehen, diejenige Art von Besiedlung außerhalb der Städte und vici 3 in den Nordwestprovinzen während der römischen Kaiserzeit zu skizzieren, die überwiegend von der Landwirtschaft geprägt war4.

Villa rustica Mit der römischen Eroberung in den Ländern an Rhein und Donau sowie in Britannien änderte sich innerhalb von kürzester Zeit in diesen von Kelten und Germanen besiedelten Regionen das traditionelle Gefüge der Besiedlung. Denn die Römer übernahmen keinesfalls das, was sie an 1 Herz – Waldherr 2001. 2 Vgl. nur Bender – Wolff 1994; Bender 1997, 263– 374. 3 Zu Städten und vici in den Nordwestprovinzen: Petrikovits 1977; Sommer 1988, 457–707; Eck – Galsterer 1991; Schalles et al. 1992; Petit – Mangin 1994; Precht –

Zieling 2001; Gogräfe – Kell 2002; Wendt 2008, 191–226. 4 In meinem Vortrag in Jena habe ich noch einen Ausblick in die anderen Gebiete des römischen Reiches in Italien und rund um das Mittelmeer herum gewagt, eine schriftliche Ausarbeitung, die halbwegs wissenschaftlich vertretbar gewesen wäre, hätte meine Arbeitskraft überfordert.

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Ländliche Siedlungen in den Nordwestprovinzen

traditionellen keltischen und germanischen Herrschafts- und Siedlungsstrukturen vorfanden, sondern gingen kurz nach der Besetzung dieser Territorien zügig daran, diese nach ihren eigenen Vorstellungen und nach den Bedürfnissen ihrer Herrschaftsausübung umzugestalten. Haben sich dann römische Herrschaft und römische Verwaltung etabliert, dann ist das zivile Siedlungswesen in den Nordwestprovinzen des römischen Reiches durch eine klare hierarchische Gliederung, ähnlich wie in Italien, geprägt. Diese lässt sich am besten gleichsam in Form einer Pyramide darstellen: Außerhalb der Militärlager mit ihren zugehörigen Siedlungen sind es die Städte römischer und lateinischer Rechtsstellung (coloniae und municipia), welche in überschaubarer Anzahl, aber unterschiedlicher Dichte sozusagen die Spitze der Pyramiden bilden. Sie dürften inzwischen der Forschung alle bekannt geworden sein. Dann folgen im mittleren Bereich in beachtlicher Anzahl die Kleinstädte, die vici, seien es Civitas-Vororte, Orte um Heilquellen oder Heiligtümer, Zentren spezieller Handwerker oder unselbständige Orte auf städtischen Territorien. Ihre Anzahl vermehrt sich immer noch durch Neuentdeckungen und wird dies wohl auch noch in Zukunft tun. In dieser Siedlungsform ist bisher allenfalls Garten- und Obstbau sowie Kleintierzucht belegt. Landwirtschaftliche Betriebe sind hier nicht angesiedelt (im Gegensatz zu den germanischen Dörfern oder den späteren Dörfern des Mittelalters). Die Basis dieser Siedlungspyramide bilden in kaum mehr überschaubarer Menge die Einzelhöfe, die villae rusticae. Diese stellen in Italien und in den Nordwestprovinzen des römischen Reiches die häufigste Siedlungsform dar, von der aus Landwirtschaft betrieben wurde. Inwieweit dies auch für Nordafrika und den Osten des Reiches gilt, wäre noch zu erforschen. In der Regel sind auch in den Nordwestprovinzen die wenigsten dieser Höfe komplett ergraben worden, die meisten präsentierten sich als Anlagen, bei denen nur größere Steinbauten, wie Bäder oder Hauptgebäude angegraben worden sind oder gar nur als Trümmerstellen mit Lesefunden. Vor allem die Luftbildarchäologie, geophysikalische Prospektionsmethoden und großflächige Grabungen, haben in den letzten Jahren eine große Anzahl dieser Villen als Plan erschlossen, ohne dass es noch zu einer detaillierteren zusammenfassenden Auswertung und Klassifizierung diesen Anlagen gekommen wäre. Regionale Schwerpunkte einzelner Bauformen deuten sich an, sind aber noch keinesfalls zufriedenstellend erforscht. Eine prägnante Definition der VR wird W. Czysz5 verdankt: „Schon in der Antike wurde der Begriff Villa rustica für eine Kleinsiedlung auf dem Lande verwendet. Er bedeutete nicht primär einen feudalen, herrschaftlichen Landsitz, sondern eine landwirtschaftliche Betriebseinheit, deren ökonomisches Prinzip auf der Produktion landwirtschaftlicher Güter und dem Verkauf der erzielten Überschüsse beruhte. Kennzeichnend für diesen Siedlungstypus sind Streugehöfte, deren wirtschaftliche Nutzflächen nicht zersplittert, sondern als geschlossener Besitz in der unmittelbaren Umgebung des Hofes lagen. Funktionell entspricht die VR der Kaiserzeit dem modernen Aussiedlerhof. Als selbständige Siedlungseinheit verfügt sie über einen zweckmäßigen Baubestand: Um das häufig zentral gelegene Wohnhaus des Eigentümers, des Verwalters oder des Pächters, das sogenannte Hauptgebäude, gruppieren sich Nebenanlagen (Geräteschuppen, Speicher, Stallungen usw.) und technische Einrichtungen (Brunnen, Backöfen, Räucherkammern usw.). Eine Umfriedung, sei es als Hofmauer, Zaun oder Hecke umgibt den gesamten Baukomplex und schließt das Anwesen nach außen hin ab, was ebenso den Charakter der Einzelsiedlung unterstreicht, wie die Tatsache, dass zu jeder Villa ein eigener Bestattungsplatz gehört, auf dem die Bewohner des Hofes beigesetzt wurden.“ In Nordgallien, den germanischen Provinzen und Raetien treten schon auf den ersten Blick gesehen zwei Typen von villae rusticae6 auf: Ein eher kleiner und mittelgroßer Typ besitzt eine weitläufige Umfriedung, die aus einem hölzernen Zaun, einer Hecke oder aus einer Steinmauer bestehen kann, die Bauten liegen innerhalb eher am Rand der Umfriedung, so dass Hof- und 5 Czysz 1978, 70 f.

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6 Lenz 1998, 49–70.

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Gartenflächen in der Mitte freibleiben. Der größte Bau stellt das Wohnhaus, das sog. Hauptgebäude dar, zur Anlage gehören weitere Wohnbauten, ein Bad sowie mehrere Wirtschaftsbauten. Eines scheint sich aber jetzt schon abzuzeichnen: Man muss in viel höherem Maße, als dies bisher aufgrund von älteren Grabungen bekannt war, mit hölzernen Bauten in den Villen rechnen – und zwar nicht nur in Form von Vorgängerbauten steinerner Gebäude. Der zweite, wesentlich größere Typ ist axialsymmetrisch angelegt und weist eine Trennung des Wohnbereichs (pars urbana) vom Wirtschaftsbereich (pars rustica) auf. Er konzentriert sich in den Gebieten Nordgalliens und der Rheinzone, wo ältere keltische Stammesstrukturen in der Kaiserzeit ohne größere Bevölkerungsstrukturen übernommen worden sind: Im Rauraker- und Helvetiergebiet in der Schweiz, bei Mediometrikern, Treverern und im belgisch-nordfranzösischen Bereich. In diesen Anlagen liegen zweifelsfrei die Wohnsitze des gallischen „Landadels“ vor, der – wie die Übernahme der Bauform auch in der römischen Zeit nahelegt – oft seinen Großgrundbesitz, Wohlstand und Einfluss in die römische Zeit hinein bewahren konnte. Bei besserem Forschungsstand kann man auch beobachten, dass solche Großvillen innerhalb eines geschlossenen Siedlungsraumes von kleineren Villen umgeben sind7. Beide Siedlungstypen treten in der Nähe von Zentralorten um die Mitte des 1. Jahrhunderts n. Chr., in der Regel aber erst um 100 n. Chr. auf. Lange Zeit galt ihre Übernahme aus dem römisch-italischen Bereich im ersten nachchristlichen Jahrhundert allgemein als Tatsache und wurde kaum kritisch hinterfragt. Doch wenn man Villen des 1. Jhs. v. und n. Chr. in Italien ansieht, so treten doch ganz entscheidende Unterschiede in der Grundstruktur auf. Während die Italischen Villen durch kompakte Zusammenlegung von Wohnhaus und Nutzbauten gekennzeichnet sind, sehen die Villen der Nordwest-Provinzen ganz anders aus. Denn beide Typen lassen sich in ihrer Grunddisposition von vorrömisch-keltischen Bauformen ableiten. Nur die Ausführung in Stein mit Ziegeldach und ihre Ausstattung mit Säulen, Architekturdekoration, Wandmalerei, Mosaiken und beheizbaren Wohnräumen und Bädern kommt aus dem Süden. Für die axialsymmetrischen Villen gibt es spätlatènezeitliche und frühkaiserzeitliche Vorläufer in reiner Holzarchitektur in Nordgallien, welche erst nach und nach in Steinbau umgesetzt worden sind. Bei den einfacheren bilden die sog. Viereckschanzen oder fermes indigènes der späten Latènezeit die Vorläufer, ebenfalls mit hölzernen Bauten. Auch hier scheint sich die kontinuierliche Entwicklung von der spätlatènezeitlichen Viereckschanze zur in Stein ausgebauten VR in Nordgallien vollzogen zu haben. In den germanischen Provinzen und Raetien hat man dann den dort entwickelten Typ der VR fertig übernommen. Er wurde offenbar von einer aus Gallien eingewanderten Bevölkerung mitgebracht und von den ansässigen Grundbesitzern und Landbewohnern übernommen. Bei siedlungsgeographischen Detailstudien lassen sich immer wieder gewisse Gesetzmäßigkeiten erkennen, welche der Auswahl von Standorten römischer Villen zugrunde lagen. Zunächst einmal ist festzustellen, dass die Römer einen sicheren Blick für die Bodengüte hatten und sich bevorzugt in Arealen mit besten Böden, z. B. mit Lößuntergrund, niederließen, die heute noch als besonders günstig für Landwirtschaft gelten, weniger gute Böden aber bewusst aussparten. Dies kann man gut an der Kartierung der Villen von Wendt – Zimmermann ablesen8. Studiert man detailliert die Lage der Villen, so stellt sich heraus, dass die weitaus meisten an Hängen liegen, nämlich in der Grenzlage zwischen einem trockenen und einem feuchten Ökotop wobei auch die Verfügbarkeit von Grund- und Oberflächenwasser eine wichtige Rolle bei der Standortwahl spielt. So lassen sich beide Bereiche wirtschaftlich nutzen, ohne dass es dabei zu langen Wegen kommt. Das feuchte Ökotop im Talgrund, meist mit einem fließenden Gewässer, dient als Viehweide oder als Grasland, um Heu zu gewinnen oder Schilf und Weidenruten etc.

7 s. unten Anm. 11.

8 Wendt 2008, 191–226.

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Ländliche Siedlungen in den Nordwestprovinzen

zu nutzen, das Trockenökotop auf der Hochfläche oberhalb der Villa bietet Gelegenheit zum Ackerbau, in der Regel auf Löß oder ähnlich günstigen Böden. Ein weiteres wichtiges Kriterium für die Lage einer VR bildet die Nähe zu einer Fernstraße und, wie schon oben kurz angedeutet, die ausreichende Nähe zu einem zentralen Ort, wo die landwirtschaftlichen oder sonstigen Produkte des Gutsbetriebes verkauft werden konnten. Insbesondere die Militärlager der Limeszone und ihre zivilen vici bildeten Konzentrationen von Konsumenten, welche zu einer Vermehrung von Gutshöfen in der Umgebung führten. Denn man war offensichtlich bestrebt, das Militär möglichst autark aus der Region zu ernähren. Auch die größeren Städte bewirkten vermehrte Ansiedlung von Villen in ihrem Umfeld. So weist die ländliche Besiedlung in den einzelnen Provinzen durchaus Unterschiede auf, welche auf naturräumliche Bedingungen, vorrömische Verhältnisse, Bevölkerungsdichte, Wirtschaftsstruktur und Nähe zu Militärgarnisonen zurückgehen.

Spätantike Ab dem 3. Jh. ist in vielen Regionen ein Rückgang der ländlichen Besiedlung festzustellen, am Villensystem wird grundsätzlich festgehalten. Gelegentlich haben befestigte Höhensiedlungen das Erbe der ungeschützten Gutshöfe angetreten. In Nordgallien und im Rheinland errichtete man bei größeren Höfen als Refugien befestigte Getreidespeicher, deren Ähnlichkeit zu frühmittelalterlichen Burgen auffällt. All diese Entwicklungen sind klar mit krisenhaften Erscheinungen des römischen Reiches in Verbindung zu bringen, welche sich als innere Konflikte mit Bürgerkriegen, vor allem aber als militärisch Schwächung gegenüber dem Barbaricum auswirken: Nun löst ein germanischer Raubzug zu Lande und (in der Nordsee) zur See den anderen ab und bringt vor allem der ungeschützten Landbevölkerung Tod und Verderben. In der Forschung zeichnen sich allerdings momentan ganz unterschiedliche regionale Entwicklungen ab: Völliger Abbruch des römischen Villensystems in aufgegebenen Regionen, wie dem obergermanisch-rätischen Limesgebiet, wechseln mit Regionen, wie Teilen des Rheinlands oder der Gegend um Trier ab, wo das archäologische Fundbild eine fast ungebrochene Blüte in der Spätantike und erst einen Abbruch um die Mitte des 5. Jahrhunderts nahelegt.

Gallia Belgica Diese Provinz weist einerseits im Osten Anteile an der Mittelgebirgszone auf. Westlich davon befanden sich Ebenen, die zum Teil Anteil an der fruchtbaren Lößzone hatten, die sich von der Kölner Bucht am Rhein bis weit nach Nordgallien hineinzog. Dort wurde vor allem Getreideanbau, speziell von Weizen, betrieben9. Im Treverergebiet überwogen kleinere und mittlere Villen vom Streuhoftyp, es sind aber auch einzelne axialsymmetrische Großvillen bekannt. Im direkten Umfeld Trier wiesen besonders auch in der Spätantike Großvillen, wie Konz, Oberweis, Newel, Otrang-Fließem, Bartringen/ Bertrange und Echternach eine höhere Dichte auf. Als moderne siedlungsarchäologische Studie liegt bisher nur in der westlichen Vulkaneifel der Kreis Daum vor, der in der Dissertation von P. Henrich bearbeitet worden ist10. Hier liegt jetzt auch eine vertiefende Studie vor, die belegt, dass in natürlichen Siedlungskammern häufiger eine Großvilla vom Axialhoftyp von kleineren ländlichen Siedlungseinheiten umgeben wird. Dies lässt auf die Abhängigkeit der kleineren Villen von den Großvillen im Rahmen von Großgrundbesitzeinheiten schließen11. Ab dem 3. Jh. verläuft die Entwicklung regional unterschiedlich, einen generellen stärkeren Rückgang der ländlichen Besiedlung kann man nicht feststellen, am Villensystem wird grund9 Cüppers 1990; Deru 2010. 10 Henrich 2006.

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11 Henrich – Mischka 2012, 327–341.

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sätzlich festgehalten. Vor allem in der Gegend um Trier legt das archäologische Fundbild eine fast ungebrochene Blüte der Villenwirtschaft in der Spätantike und erst einen Abbruch um die Mitte des 5. Jahrhunderts nahe. Man errichtete gelegentlich bei größeren Höfen als Refugien befestigte Getreidespeicher, deren Ähnlichkeit zu frühmittelalterlichen Burgen auffällt.

Niedergermanien Die ländliche Besiedlung der Germania Inferior ist sehr unterschiedlich ausgeprägt und stark von der Art und Qualität der Böden abhängig12. Im Süden der Provinz war in der mittleren Kaiserzeit auch die Eifel von landwirtschaftlichen Anwesen erschlossen, obwohl hier von den Böden und dem Relief her sehr ungünstige Voraussetzungen für Landwirtschaft bestanden. Man geht davon aus, dass von diesen Villen aus auch Bodenschätze (Bausteine, Kalk, Metalle) erschlossen wurden. Das Kernland Niedergermaniens, die Niederrheinische Bucht zwischen Neuss, Bonn und Aachen weist dagegen zumeist sehr fruchtbare Lößböden auf, die in römischer Zeit intensiv bewirtschaftet wurden. Der Forschungsstand wird vor allem durch die überdurchschnittlich dichten Grabungen im Bereich der Braunkohletagebaue geprägt. Hier sind zwar einzelne Villen inzwischen vollständig publiziert, doch wurde, mit Ausnahme des Gebietes der Aldenhovener Platte und der Kempener Lehmplatte, noch keine geschlossene Teillandschaft siedlungsarchäologisch untersucht13. Um den Forschungsstand zu charakterisieren, führt J. Kunow 1994 folgende Zahlen an: ca. 3000 Fundstellen sind im Computer des RAB erfasst, die wahrscheinlich Überreste von VR darstellen, nur 72 davon sind durch Grabungen verifiziert und nur eine einzige, nämlich die von Köln Müngersdorf wurde komplett gegraben und publiziert – und dies schon 193314. In diesem Bereich kamen überwiegend kleinere und mittlere Streuhofanlagen zutage, welche einen überraschend hohen Anteil an Holzbauten aufwiesen15. Auch Großvillen sind bekannt, deren Anteil an der Gesamtbesiedlung derzeit noch kaum zu überblicken ist. Von dieser Siedlungsstruktur weichen die Gebiete im nördlichen Niedergermanien ab: Auf weniger qualitätvollen Böden lebte hier eine germanische Bevölkerung, etwa die Bataver, die vielfach ihre traditionelle Siedlungsweise mit den charakteristischen Wohnstallhäusern der vorrömischen Eisenzeit auch in der römischen Kaiserzeit beibehalten hatten: die außerhalb von Militärlagern und Städten in Holz erbauten ländlichen Siedlungen bestanden neben Einzelhöfen auch aus Bauerndörfern, wie es auch im germanischen Barbaricum jenseits der römischen Nordgrenzen üblich war. Gelegentlich wurden aber auch die hölzernen Wohnstallhäuser durch die Übernahme römischer Bauelemente (Steinbau, Wandmalerei, Bäder) der Bauweise von römischen villae rusticae angeglichen. In diesem Raum scheint überwiegend Viehzucht betrieben worden zu sein, demzufolge dürfte hier der Anbau von Getreide eine geringere Rolle gespielt haben. Allerdings bestand hier die Möglichkeit, durch Schiffstransporte auf dem Rhein die Versorgung der Bevölkerung, insbesondere der Truppen in den Lagern und Kastellen der Rheingrenze, mit Getreide aus den Überschüssen der Lößzone zwischen Köln und Aachen auszugleichen. Ab dem 3. Jh. ist in manchen Regionen, etwa im Norden der Provinz, ein Rückgang der ländlichen Besiedlung festzustellen. In anderen Regionen, etwa der Kölner Bucht, geht die Besiedelung in der Spätantike nur leicht zurück, am Villensystem wird grundsätzlich festgehalten. Auch im Rheinland errichtete man bei größeren Höfen seit der zweiten Hälfte des 3. Jhs. n. Chr. als Refugien befestigte Getreidespeicher („Burgi“). Im Rheinland, etwa im Hambacher Forst, werden in wiederbewaldeten Regionen in den Ruinen von Villen als sekundäre Nutzung Glashütten angelegt16. Ein grundsätzlicher Wandel im Besiedlungsbild tritt erst ab der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts n. Chr. mit der Übernahme der Macht durch die Franken ein17. 12 Horn 1987; Kunow 1994; Bechert 2007. 13 Lenz 1999; Bridger 1994, 61–164. 14 Kunow 1994 (s. Anm. 2).

15 Heimberg 2003/2003, 57–148. 16 Brüggler 2009. 17 Wieczorek 1996.

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Ländliche Siedlungen in den Nordwestprovinzen

Ländliche Besiedlung in Obergermanien Das rechtsrheinische Limeshinterland wurde nach der flavischen Okkupation rasch aufgesiedelt 18. Rücksicht auf eine vorrömische Besiedlung musste nicht genommen werden, da das Land – mit Ausnahme der Wetterau – weitgehend siedlungsleer war. Auch hier konzentrierte sich die ländliche Besiedlung auf die fruchtbaren Altsiedellandschaften, wobei rein von der Bodengüte und Verkehrsanbindung diktierte Kriterien bei der Anlage von Villen eine Rolle spielten. Besonders die fruchtbaren Böden der Wetterau, des Rodgaus, des oberen Gäus und des mittleren Neckarlandes wurden intensiv landwirtschaftlich genutzt, der Odenwald, der Schwarzwald und Teile der schwäbischen Alb waren dagegen weitgehend von der Besiedlung ausgespart. Im gesamten Limeshinterland überwogen kleinere und mittlere Villen, Großvillen wie im Schweizer Mittelland, dem Rheinland und Gallien sind hier sehr selten. Der überwiegende Teil der Villenbewohner dürfte nur als Pächter, nicht als Besitzer den Boden bebaut haben. Insgesamt machen aber die Villen des Limeshinterlandes einen durchaus wohlhabenden Eindruck, der Absatz ihrer Produkte durch eine stets zahlungsfähige Kundschaft in den Kastellen und vici war ja auch gesichert. Das Ende der Villen kam mit den germanischen Einfällen zwischen den Jahren 233 n. Chr. und 259/260 n. Chr. 19. Im obergermanischen Limesgebiet rechts des Rheins überwogen kleinere und mittelgroße Villen vom Streuhoftyp20, wie z. B. der Region um Heilbronn21. Die einzige axialsymmetrische Großvilla ist bisher in Heitersheim nördlich von Freiburg nachgewiesen, möglicherweise hängt sie mit Silberbergbau im Schwarzwald zusammen. Auch im linksrheinischen Gebiet richtet sich die ländliche Besiedlung nach rein wirtschaftlichen Kriterien. Im Norden lassen die fruchtbaren Böden der Vulkaneifel und des Mainzer Beckens deutliche Siedlungskonzentrationen erkennen, Hunsrück und Pfälzer Wald dagegen sind weitgehend siedlungsarm. Im fruchtbaren Rheinteil konzentrierte sich – wie nicht anders zu erwarten – die Villenbesiedlung im Umfeld der vici und im Bereich der Fernstraßen. Auch hier ist ein ausgewogenes Verhältnis kleinerer und mittlerer Villen festzustellen. Größere Latifundien mit Palast- und Axialhofvillen sind vor allem im Schweizer Mittelland vorhanden. Diese Region weist seit der frühen Kaiserzeit eine ganze Reihe von sehr großen Villenanlagen auf, deren Besitzer wohl hauptsächlich im Kreis der römischen Bürger aus den Koloniestädten zu suchen ist22. Diese Anlagen enden zumeist in den Alamanneneinfällen des 3. Jahrhunderts n. Chr. und werden in der Spätantike bestenfalls in vermindertem Umfang weiter benutzt23. Ab dem 3. Jahrhundert n. Chr. ist in vielen Regionen ein Rückgang der ländlichen Besiedlung festzustellen. Es gibt aber auch Gebiete in der Pfalz, die bis zur Mitte des 5. Jahrhunderts n. Chr. eine intensivere ländliche Besiedlung beibehalten. Am Villensystem wird grundsätzlich festgehalten. Nur gelegentlich haben befestigte Höhensiedlungen das Erbe der ungeschützten Gutshöfe angetreten. Die in Nordgallien und im Rheinland als Refugien errichteten Burgi sind nur ganz selten in der Pfalz vertreten.

18 Baatz – Hermann 1982; Cämmerer et al. 1986; Cüppers 1990; Cüppers 2005. 19 Biegert – Steidl 2011. 20 Spitzing 1988; Gaubatz-Sattler 1994.

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21 Hüssen 2000. 22 Drack – Fellmann 1988. Beispiele für axialsymmetrische Großvillen: Drack 1990; Ebnöther 1995. 23 Alamannen 1997.

Thomas Fischer

Ländliche Besiedlung in Raetien Momentan gibt es in Raetien nur drei Kleinräume bzw. Siedlungskammern, deren Besiedlung in römischer Zeit auf der Basis des vollständig erfassten und vorgelegten Quellenmaterials erforscht ist24. Es handelt sich um das Nördlinger Ries, das Regensburger Umland25 und das östliche Niederbayern26. Dort wurde u. a. versucht, die räumliche und zeitliche Entwicklung der Besiedlung durch Kartierung in Zeitschichten transparenter zu machen. Auch in Raetien wurden die Regionen mit den besten Böden, z. B. mit Lößuntergrund, für die römische Landwirtschaft bevorzugt, weniger gute Böden aber bewusst ausgespart. Im Nördlinger Ries z. B. wurden die Lößgebiete im Westen dicht besiedelt, die Sandböden des Ostteils aber gemieden. Im Regensburger Umland und im östlich anschließenden Gäuboden konzentrierten sich die Villen auf die lößbedeckte Hochterrasse und Lößareale im Hügelland, die in vor- und nachrömischer Zeit dicht besiedelte Niederterrasse mit ihren sandigen Böden wurde fast völlig von der römischen Besiedlung ausgespart. Im Raum von Landshut konzentrieren sich die Villen auf einem lößbedeckten Streifen der Hochterrasse westlich der Isar. Die Masse der in Raetien vertretenen Villen sind kleinere und mittlere Anlagen vom Streuhoftyp. Dabei hat sich in den letzten Jahren herausgestellt, dass es vielmehr hölzerne Anlagen bzw. in gemischter Stein-Holzbauweise errichtete Villen gab, als man bisher angenommen hat. Eine Unterscheidung mittlerer und kleiner villae rusticae vom Bautyp her ist möglich, die Übergänge scheinen allerdings ziemlich fließend zu sein. Grundsätzlich zeichnet sich ab, dass Villenanlagen, bei denen das Bad in das Hauptgebäude einbezogen ist, einer gehobeneren Kategorie angehören, als solche, bei denen das Badegebäude frei neben dem Hauptgebäude steht. Unter diesen Anlagen sind Hauptgebäude mit Eckrisaliten, ebenso wie in anderen Provinzen an Rhein und Donau, sehr häufig. Als bescheidenste Form des steinernen Hauptgebäudes treten einfache, winkelförmige Bauten, wie in Hüssingen oder Holheim auf. In Schwaben konzentrieren sich – wie eigentlich vorauszusehen – die Großvillen im direkten Umland der Provinzhauptstadt Augsburg, so die Anlagen von Friedberg, Stadtbergen (als villa urbana interpretiert), Unterbaar und Wehringen. In Wehringen gibt es Indizien dafür, dass hier eine Familie der Augsburger Oberschicht ansässig war. Auch die Villa von Peiting gehört zu den wenigen Großvillen der Provinz. Deren bekanntestes Beispiel stellt die Villa von Westerhofen dar, bisher die einzige Großvilla mit palastähnlichem Wohnbau im Limesgebiet nördlich der Donau. In den grenznahen Anwesen stellt sich die Frage, inwieweit sie auch von Veteranen, also in Ehren entlassenen Soldaten, bewirtschaftet wurden, sei es als Pächter, sei es als Besitzer. Immerhin gibt es hierfür deutliche Hinweise durch Funde militärischer Ausrüstung in Villen, bzw. in zu Villen gehörigen Gräberfeldern. Im Limesgebiet nördlich der Donau endet bis zur Mitte des 3. Jahrhunderts n. Chr. die römische Besiedlung, auch die Villen. Häufige Brandschichten, Hortfunde27 und unbestattete menschliche Skelettreste deuten die Brutalität und die Plötzlichkeit an, mit der die römische Epoche in diesem Gebiet endete28. Südlich der Donau geht die Villenbesiedlung stark zurück und kann auch in der Spätantike nicht im Entferntesten die Dichte der mittleren Kaiserzeit erreichen. In der Grenzzone scheint die Villenwirtschaft schon nach der Mitte des 4. Jahrhunderts n. Chr. weitgehend zu enden. Dafür scheint im Alpenvorland bis in das 5. Jahrhundert n. Chr. hinein Landwirtschaft nicht nur in hölzernen Villenanlagen, sondern auch von Höhensiedlungen aus betrieben worden sein. 24 Fischer 1992, 230 f.; s. auch Fischer 1994, 267– 300; Czysz et al. 1995. 25 Fischer 1990; Fischer 1992, 230 f. 26 Moosbauer 1997.

27 Fischer 1999, 19–50. 28 z. B. in Holheim: Czysz – Faber 2004/2005; Alamannen 1997.

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Ländliche Siedlungen in den Nordwestprovinzen

Ländliche Besiedlung in Noricum Während sonst der Forschungsstand zur römischen Provinz Noricum dem der westlich gelegenen Provinzen kaum nachsteht, fehlen vielfach noch vergleichbare siedlungsarchäologische Analysen. So ist ein detaillierter Überblick über die ländliche Besiedlung für den ganzen Raum der Provinz kaum zu gewinnen29. Daran ändern auch die Vorlage von ergrabenen Ausschnitten von Villen in Oberösterreich wenig30. Nur im Salzburger Raum und im Chiemgau scheint die Dichte der belegten Villen einen mit Raetien vergleichbaren Stand zu erreichen. Bis in diese Region hat auch die nordgallische Form der Streuhofanlage bei Villen ausgestrahlt, weiter östlich scheint diese nicht mehr aufzutreten. Vielversprechend sind allerdings Ansätze, in Noricum die gebirgsspezifische Wirtschaftsweise der Almwirtschaft für die Römerzeit archäologisch nachzuweisen. Trotz des eher bescheidenen Forschungsstandes in Noricum lassen sich im Vergleich mit den Nachbarprovinzen, etwa zu Raetien doch auch signifikante Unterschiede feststellen: Während das Vorkommen von Großvillen, besonders auch der Spätantike, sich in Pannonien und Italien fortsetzt, fehlen diese in Raetien praktisch völlig, sieht man vom unmittelbaren Umland von Augsburg und ganz wenigen Ausnahmen anderswo ab. Im Raetischen Donauraum erlosch sogar das System der ländlichen Besiedlung durch villae rusticae ab der zweiten Hälfte des 4. Jahrhunderts fast völlig, in Noricum erleben gerade die Großvillen in der Spätantike oft noch eine Blütezeit31. Dann aber trat im Hinterland beider Provinzen eine grundsätzliche Änderung in der Siedlungsstruktur ein, die Menschen verließen das offene Land und zogen sich in Höhensiedlungen zurück: Diese sind nördlich der Alpen in der spätantiken Provinz Noricum ripense für das 4./5. Jahrhundert n. Chr. nachgewiesen, etwas später, im 5. und 6. Jahrhundert dann für den Bereich der spätantiken Provinz Noricum mediterraneum südlich des Alpenhauptkamms.

Zusammenfassung Bei der ländlichen Besiedlung der Römerzeit in den Nordwestprovinzen sind in viel größerem Maße einheimisch-vorrömische Einflüsse festzustellen, als dies noch vor kurzem bekannt war. Dabei kommen auch größere regionale Unterschiede zum Tragen: Etwa ein gallisch-keltisches Schema bei der Anlage der Gutshöfe in Nordgallien, den Germanischen Provinzen und Raetien. Im nördlichen Niedergermanien kommen zusätzlich andere lokale germanische Siedlungsmuster zum Tragen. Ingesamt weisen alle Indizien darauf hin, dass es der römischen Landwirtschaft in den Nordwestprovinzen gelungen ist, die wachsende Bevölkerung während der frühen und mittleren Kaiserzeit durch kontinuierliche Überschussproduktion ausreichend zu ernähren. Darin eingeschlossen waren auch die Bewohner der Städte und vici sowie die Legionen und Hilfstruppen des Grenzheeres. Auch eventuellen örtlichen Krisen, etwa als Folge von Missernten, wusste man durch Vorratsspeicherung und Importe aus anderen Regionen offensichtlich erfolgreich zu begegnen, so dass es während der frühen und mittleren Kaiserzeit keinerlei Überlieferung zu Ernährungskrisen gibt32.

29 Genser 1994; Fischer 2002. 30 Traxler 2004; Schulz – Jäger-Wersonig 2006. Diese Arbeiten sind keine zeitgemäßen siedlungsarchäologischen Studien. Sie behandeln vielmehr nur durch Grabungen nachgewiesene Villen, lassen aber durch Einzel- und Lesefunde sowie durch kleinere Grabungen mutmaßliche

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Villen aus. Wie hoch aber gerade dieses Fundpotential zum Nachweis von Villen wäre, zeigt exemplarisch die Karte Abb. 14 für das Mühlviertel (vgl. Pollack 2008, 32). 31 z. B. in Loig bei Salzburg: Jobst 1981/82, 1–14. 32 Schmidt – Gruhle 2005, 301–316.

László Borhy – Zoltán Czajlik – András Bödőcs

Neue Wege der Erforschung des Siedlungs- und Wegenetzes im römischen Pannonien Einleitung (L. Borhy) Die umfassende und zusammenhängende Untersuchung der nicht autonomen Siedlungen (wie villae und vici) bzw. des sie miteinander verbindenden Straßennetzes im römischen Pannonien stagnierte trotz neuerer Studien bis in jüngste Zeit. Die grundlegende Ursache dafür liegt einerseits in der nicht ausreichenden Zahl von archäologischen Grabungen, andererseits aber darin, dass die traditionellen Methoden (Grabung, Geländebegehung, Archivarbeiten) unverändert bleiben. Dazu kommt noch, dass in der Erforschung des Straßennetzes traditionell dieselben Quellen (hauptsächlich Itinerarien) und deren Entfernungsangaben bzw. die der Meilensteine diskutiert werden, ohne grundlegende Neuigkeiten und überzeugende neue Beweise – abgesehen von einigen doch wichtigen Details – aufzeigen zu können. Man kann feststellen, dass sogar die jüngsten Arbeiten dieselben Probleme wiederholen, von anderen Standpunkten aus beleuchten, ohne zu überzeugenden neuen Erkenntnissen kommen zu können1. Erst in den letzten Jahren konnten durch neue Methoden auch neue Erkenntnisse erzielt werden, welche im Folgenden vorgestellt werden.

Überblick und aktuelle Ergebnisse der römischen Straßenforschung in Ungarn (A. Bödőcs) Die Schwierigkeit der siedlungsgeschichtlichen Forschungen in Pannonien resultiert aus zahlreichen, bis heute spürbaren Unsicherheiten jener beiden Datengruppen, die Ergebnisse dieser Forschungen darstellen, d. h. der Daten, die sich auf Siedlungen bzw. das Straßennetz beziehen, das die Siedlungen miteinander verbindet. Die zur Verfügung stehenden Quellen, so z. B. das Itinerarium Antonini aus der Mitte des 3. Jhs. n. Chr., außerdem die spätrömische (4. Jh.), durch mittelalterliche handschriftliche Überlieferung bekannte Kartenbeschreibung, die Tabula Peutingeriana, und schließlich die um die Wende des 4. zum 5. Jh. n. Chr., unter der Regierung der Kaiser Honorius und Arcadius zusammengestellte Notitia Dignitatum, die uns das Verwaltungssystem sowohl des östlichen, als auch des westlichen Teiles des Imperium Romanum vorstellt, geben die Namen der Siedlungen oder die der Straßenstationen detailliert an. Trotzdem konnte man aus diesen Listen nur sehr wenige Siedlungen überzeugend identifizieren. Demzufolge ist vorläufig auch der Verlauf der Straßen durch die bisher noch nicht lokalisierten Siedlungen unbekannt. Die Erforschung römischer Straßen Pannoniens, hauptsächlich auf dem Gebiet des heutigen Ungarn, kann auf eine Forschungsgeschichte von beinahe 200 Jahren zurückblicken. Während dieser Zeit sind zahlreiche Rekonstruktionen aufgrund mutmaßlicher Beziehungen entstanden, die man zwischen Angaben der Straßenstationen im Itinerarium Antonini und damals bekannten, teilweise bedeutenden Fundstellen vermutete. Unter den ersten topographischen Beobachtungen sind die militärischen und zivilen Kartierungen zu erwähnen, die sich auf die Topographie und das Katastersystem bezogen, da während dieser Tätigkeit Spuren von für römisch gehaltenen Straßen erkannt wurden, so z. B. eine Straße, die sich zwischen Szombathely und 1 Thomas 1964; Palágyi 1985; Gabler 1994; Visy 1994; Tóth 2006.

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Neue Wege der Erforschung des Siedlungs- und Wegenetzes

Sárvár erstreckt und im 19. Jh. nicht mehr benutzt wurde, welche von den Kartographen mit der Beischrift „Alte Römer Straße“ markiert wurde. Trotz der Tatsache, dass um die Wende des 19. zum 20. Jh. zahlreiche Publikationen, die sich auf römische Straßen bezogen, veröffentlicht wurden, standen der Forschung nur wenige konkret bestimmte und lokalisierte Straßenspuren zur Verfügung (Abb. 1). Erst infolge von topographischen Forschungen sind kartographisch optimal zu registrierende Straßenspuren bekannt geworden, die im Rahmen des Forschungsprogramms „Archäologische Topographie Ungarns – Magyarország Régészeti Topográfiája (MRT)“ seit dem Ende der 60 er Jahre des 20. Jhs. untersucht wurden. Unter diesen seien hier die topographischen Untersuchungen von S. Soproni am danubischen Limes2 bzw. die von V. Cserményi und E. Tóth in Westungarn erwähnt3. Die Erforschung römischer Straßen auf dem Gebiet Ungarns wurde dadurch erschwert, dass während beinahe 50 Jahren die Verwendung der Ergebnisse von archäologischen Luftbildern kaum oder nur beschränkt möglich war. Während in der internationalen Forschung ausgezeichnete Ergebnisse durch die Benutzung der archäologischen Luftbildprospektion auch auf diesem Gebiet erreicht wurden, war die Anwendung solcher Methoden in Ungarn seit dem Zweiten Weltkrieg beinahe unmöglich, oder nur ausnahmsweise erlaubt4. Fassbare Ergebnisse brachte vor allem die Analyse von historischen Senkrechtaufnahmen. Es handelt sich dabei um in den 50 er und 60 er Jahren des 20. Jhs. zu kartographischem Zweck erstellte Fotos, normalerweise in einem Maßstab von 1:10.000 bis 30.000, die von ihrer Natur her keine wertvollen Details der jeweiligen Fundstelle zeigen, da sogar eine 5–10 m breite Straße als eine 0,5–1 mm dünne Linie erscheint. Auf solchen Aufnahmen war auch die Strecke der Limesstraße dokumentiert (Abb. 2)5. Die in Ungarn am Anfang der 90 er Jahre des 20. Jhs. beginnende archäologische Luftbildforschung wies erfolgreich nach, dass wir in vielen Fällen ausschließlich aufgrund von Luftbildern nach ehemaligen Straßen suchen können, da diese auf der heutigen Oberfläche entweder überhaupt nicht oder nur schwach zu bemerken sind6. Unter den im Luftbildarchiv des Instituts für Archäologiewissenschaften der Eötvös-Loránd-Universität aufbewahrten mehreren Tausenden von Luftbildern finden sich zahlreiche, die Spuren von römischen Straßen aufweisen. Da ihre Bearbeitung ebenfalls zu Beginn der 90 er Jahre durch Methoden der damals langsam an Boden gewinnenden Rauminformatik (GIS) durchgeführt wurde, verfügen wir über ganz genaue Informationen zu den Koordinaten dieser Strecken. Die Verwendung von GIS-Technologien und Methoden ist bei der Kartierung der Straßen ebenfalls unverzichtbar. Sie leisten uns nicht nur bei der unmittelbaren, genauen Markierung der Geländeangaben Hilfe, sondern sie spielen auch bei der Auswahl der zu erforschenden Gebiete durch Zusammenstellung von Informationen mittels Analyse der Angaben bzw. von Wahrscheinlichkeitsmodellen eine große Rolle. Die Tatsache, dass die aus den verschiedensten wissenschaftlichen Disziplinen stammenden Informationen und Analysen mit den archäologischen Angaben schnell zu vergleichen sind, stellt einen großen Vorteil dar. So kann man z. B. die Umgebung der Fundstellen auf modernen topographischen Karten bzw. auf solchen aus dem 19. Jh., d. h. noch aus der Zeit vor den großen Flussregulierungen, gleichzeitig analysieren. Dazu gehören natürlich die Überprüfung und die genaue Präzisierung der älteren Angaben über römische Straßen, auch wenn wir in vielen Fällen mit ziemlich unsicheren Informationen konfrontiert sind. Deswegen kommt es bei der modernen Straßenforschung auf das genaue, mosaikartige Informationssammeln an. Man muss dabei hervorheben, dass F. Rómer, einer der bedeutendsten Archäologen 2 3 1982; 4

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Soproni 1978. Cserményi – Tóth 1979–80; Cserményi – Tóth Tóth 1977. Visy 1997.

5 Visy 2000. 6 Bödőcs 2006; Czajlik – Bödőcs 2006; Czajlik et al. 2008; Czajlik et al. 2009.

László Borhy – Zoltán Czajlik – András Bödőcs

der zweiten Hälfte des 19. Jhs., auch auf diesem Gebiet bis heute gültige Forschungsrichtlinien etablierte. Er betonte, dass man sich bei der Erforschung römischer Straßen auf Geländebeobachtungen und Kartierung der Beobachtungen beschränken muss, und Rekonstruktionen erst danach vorgeschlagen werden dürfen7. In jüngerer Zeit ist dadurch die Rekonstruktion des gesamten Straßennetzes in Pannonien wesentlich komplexer geworden, aber aufgrund der Verwendung informatischer Analysen ist es gelungen, auf regionaler Ebene genauere Präzisierungen durchzuführen. So wurde z. B. ein System zwischen Angaben luftbildarchäologischer Beobachtungen und denen von Jahrzehnte lang dauernder und aktueller Ausgrabungen aufgestellt8, und dadurch konnte man Spuren der Centuriatio in Savaria, der ältesten Deduktionskolonie Pannoniens, nachweisen9. Anhand des aufgestellten Modells des Centuriationsnetzes konnte man – mit der Unterstützung der ungarischen wissenschaftlichen Forschungesstiftungen wie OTKA, MZFK und dem Forschungsstipendium János Bolyai – erfolgreiche luftbildarchäologische Aufklärungen durchführen und die einstigen römischen Straßen fast auf den Meter genau dort finden, wo ihre Lage aufgrund des aufgestellten Modells angenommen wurde (Abb. 3). Der Nachweis der Centuriation ist nicht nur hinsichtlich der Erforschung der pannonischen Grundstücksverhältnisse von großer Bedeutung, sondern auch für die geländegeographische Rekonstruktion. Einige Centuriatsgrenzen blieben wahrscheinlich als Verkehrsstraßen für lange Zeit in Gebrauch, trotz der Ergebnisse der Grabungen, aufgrund derer wir uns diese Straßen eher als beiderseits durch Straßengräben begleitete, ungefähr 4,5–6 m (d. h. 15–20 pedes) breite Wege vorstellen müssen. Die oben erwähnten, durch luftbildarchäologische Aufklärung gefundenen römischen Straßen, zeigen in einer Entfernung von 20–25 km von den bekannten Ausgrabungen ähnliche Breitenausmaße. Weil die antiken Agrimensoren eine ähnliche Breite nur im Falle der Gestaltung der Haupachsen, d. h. des cardo maximus und des decumanus maximus erwähnen, können die Centuriationswege von Savaria als relativ breit betrachtet werden. Die als sog. Savaria-Brigetio bezeichnete10, oben bereits erwähnte „Alte Römer Straße“, der man in einer Entfernung von ungefähr 20 km bis Sárvár folgen kann, stellte wahrscheinlich die ost-westliche Hauptstraße bzw. -achse, d. h. den decumanus maximus des rechtwinkligen Parzellensystems dar. Dies schließt ihre spätere Rolle als via publica aber nicht aus und erklärt auch, warum diese Straße nicht gerade nach dem Endziel (Brigetio) ausgerichtet wurde, obwohl das für die Römerstraßen so charakteristisch ist (Abb. 4). Aufgrund von Luftbild- und Satellitenangaben und durch Vergleich mit archivierten Kartenangaben kann man nachweisen, dass einige von diesen Straßen als Wald- und Grundstückgrenze erhalten blieben, d. h. sie blieben in nachrömischen Epochen gewissermaßen in Gebrauch. So kann man nicht nur die Weiterexistenz von Straßen, sondern auch die von Kanälen oder Grabensystemen auf diesem Gebiet feststellen. In mehreren Fällen können wir annehmen, dass die römerzeitlichen Wasserläufe (z. B. die Bäche Pinka, Aranyos, Perint) in solche künstliche Flussbette umgeleitet wurden, die dem Centuriationsnetz entsprechend ausgehoben wurden (Abb. 5)11.

7 Rómer 1866, 83. 8 Ilon 2001. 9 Bödőcs 2008; Bödőcs 2009; Bödőcs 2011.

10 Vgl. Itin. Anton. 262, 9–263, 2 (Cuntz 1929); Tóth 1977. 11 Bödőcs – Kovács 2011.

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Neue Wege der Erforschung des Siedlungs- und Wegenetzes

Luftbildarchäologische Angaben zur Forschung der römischen Villen in Ungarn12 (Z. Czajlik) Die ersten luftbildarchäologischen Spuren in Ungarn, die als römische Villa interpretiert wurden, entdeckte R. Goguey 1993 im Rahmen eines französisch-ungarischen Projektes bei Pákozd13. Dieses Gebäude gehört aber – nach den Geländebegehungen – nicht zur Römer- sondern zur Frühneuzeit und erklärt das Problem der Interpretation, die bei den Steingebäuden immer wieder auftaucht. Die Schwierigkeiten bestehen darin, dass man durch die negativen Bewuchsmerkmale relativ leicht auffindbare römische Steingebäude (Villen) aus der Luft sehr oft nicht von den frühneuzeitlichen Steinhäusern unterscheiden kann. Diese Situation können wir bei PerkátaParragpuszta leicht verstehen14. Der Gebäudekomplex zeigt alle Symptome einer grösseren Villa, jedoch konnte er nach den Geländebegehungen eindeutig zu den Meierhöfen aus dem 18. Jh. eingereiht werden, die im Zusammenhang mit der zeitgleichen josephinischen Landesaufnahme stehen. Römische Gutshöfe mit ihren typischen Grundrissformen wurden von O. Braasch im Jahre 1999 bei Jánossomorja beobachtet15. Es gibt aber keine Angaben für eine Überprüfung durch Geländebegehungen oder Ausgrabungen. Dasselbe gilt für die von uns 2003 identifizierten Gebäudespuren bei Pápa (Abb. 6.) und die 2007 fotografierten Siedlungsspuren bei Mány. Ein grösserer Gebäudekomplex erscheint auf dem Photo von O. Braasch, beim Balatonszabadi 1994, aber ohne weitere Hinweise dafür, dass es sich um römische Denkmäler handelt16. Das 2009 bei ÉrdHosszúföldek von uns aufgenommene, rechteckige Gebäude, am Rand mit zwei grösseren, dazwischen mit zwei kleineren Räumen, ist aufgrund der Analyse von L. Rupnik nicht für frühneuzeitliche bzw. neuzeitliche, sondern für römische Grundrisse typisch17. Gute Parallelen kennen wir von den Villen mit zentralem Korridor in Pannonien18. Bessere Angaben stehen uns von Babarc zur Vefügung, wo die luftbildarchäologische Prospektion von O. Braasch im Jahre 1994 später mit geophysikalischen Vermessungen und Grabungen kombiniert wurde19. Der Gebäudekomplex von Bakonya erhöht die Anzahl der aus der Luft erkannten römischen Villen in Südungarn20. Die regelmässige Prospektion kann uns neue Angaben liefern, wie es bei Bakonya durch die Beobachtung der einstigen Wasserleitung (?) von M. Szabó im Jahr 2010 geschehen ist 21. Ein weiteres gutes Beispiel liefert uns der mit negativen Bewuchsmerkmalen erscheinende Gebäudekomplex von Vértesszőlős aus dem Jahr 2007 (Abb. 7.). Hier wurden in unmittelbarer Nähe positive Bewuchsmerkmale der eingetieften Häuser fotografiert22. Bei den Kontroll-Geländebegehungen, die im Herbst 2008 durchgeführt wurden, haben wir festgestellt, dass die negativen, auf Fundamentmauern hinweisenden Bewuchsmerkmale auf einem kleinen Hügel waren. In dieser Zone waren Steinbruchstücke mit römischem Fundmaterial registriert, im Gegensatz zu den positiven Bewuchsmerkmalen, die etwas darunter, näher beim Bach plaziert sind, wo wir keltische Scherben aufsammeln konnten. Die im Jahre 2009 vom Museum des Komitates Komárom-Esztergom durchgeführten Freilegungen haben endgültig bestätigt, dass es sich im Fall der negativen Bewuchsmerkmale um eine römische Villa handelt23. Es ist wohl bekannt, dass durch die luftbildarchäologische Forschung, hauptsächlich in Süddeutschland und Mittel- bzw. Ostfrankreich, sehr viele römische Villen entdeckt wurden. Beispielsweise erwähnen wir die großen Gutsanlagen, fotografiert von O. Braasch (Brenz an der 12 Die Luftbildprospektion der römischen Villen wurde von den Projekten (43762 und 68824) des ungarischen Forschungsfonds unterstützt. 13 Goguey – Szabó 1995, 65. 14 Czajlik et al. 2009, 125. 15 Braasch 2003, 45 Abb. 5. 16 Bálek et al. 1997, 143.

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17 18 19 20 21 22 23

Czajlik et al. 2010, 87 Abb. 5. Thomas 1964, 363 Abb. 177. Bálek et al. 1997, 142; Fazekas 2007. Bertók – Kovaliczky 2007. Szabó 2012, 145. Czajlik et al. 2008, 124. Pál 2009.

László Borhy – Zoltán Czajlik – András Bödőcs

Brenz, Baden-Württemberg24; Gaimersheim, Bayern25), von K. Leidorf (Bergheim-Mödingen, Bayern)26, von R. Agache (Entrées-sur-Noye, Somme; Francières-Hemevillers, „Le Bois de Moreuil“, Oise)27, von R. Goguey (Villa de „Lornay“, Côte-d’Or)28 und von P. Nouvel (Asquins, le Champ des Eglises; Vézines-Cheney, sous les Prairies)29. Die oben angeführten Villen aus Ungarn scheinen zu dieser Zeit wesentlich kleiner als die westeuropäischen Anlagen. Es muss aber betont werden, dass noch weitere Prospektionsarbeiten notwendig sind, um sicher zu gehen, dass es sich wirklich um solche kleineren römischen Landgute handelt, die wir durch Luftbildarchäologie aus Bayern (Oberhaunstadt30, Kösching31) oder aus Baden-Württemberg (Langenau, Achstetten)32 kennen, oder ob sie teilweise zu solchen größeren Anlagen gehören können, deren Parallelen früher erwähnt wurden. Danksagung Die Luftbildprospektion der römischen Villen wurde von den Projekten (43762 und 68824) des ungarischen Forschungsfonds unterstützt. Abbildungsnachweis: Abb. 1: Militärische Aufnahme Sec. 53. Col. XXIII. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb.

2: 3: 4: 5: 6: 7:

Luftbildarchiv der ungarischen Institute für Militärgeschichte. Foto Z. Czajlik, 28.06.2010; A. Bödőcs 2011. Nach Bödőcs – Kovács 2011. Nach Google Earth, Museumsarchiv Savaria, Szombathely. Luftbildaufnahme von Z. Czajlik, 22.06.2003. Luftbildaufnahme von Z. Czajlik, 15.06.2007.

Abb. 1: „Alte Römer Straße“ in der Nähe von Sárvár II. 24 25 26 27 28

Planck et al. 1994, 170 f. Christlein – Braasch 1990, 208 f. Leidorf – Becker 1996. Bréart 1999, 34 f. Goguey 1999, 298–300.

29 30 31 32

Laurent 2004, Abb. 95–96. Christlein – Braasch 1990, 196. Christlein – Braasch 1990, 200. Planck et al. 1994, 172–175.

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Neue Wege der Erforschung des Siedlungs- und Wegenetzes

Abb. 2: Senkrechtaufnahme vom Jahre 1953.

Abb. 3: Das theoretische Modell des Centuriationetzes von Savaria und die mit Luftprospektion aufgeklärte, ehemalige römische Parzelle (limes).

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László Borhy – Zoltán Czajlik – András Bödőcs

Abb. 4: Die Centuriationsachsen um Savaria und die theoretische Richtung der Straße, Itin. Anton. 262, 9–263, 2.

Abb. 5: Centuriationsreste: ausgegrabene und durch Luftbilder entdeckte Straßenstrecke.

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Neue Wege der Erforschung des Siedlungs- und Wegenetzes

Abb. 6: Gebäudespuren bei Pápa (Luftbildaufnahme, 22.06.2003).

Abb. 7: Eingetiefte Häuser aus der Latènezeit und römische Steingebäude von Vértesszőlős (Luftbildaufnahme, 15.06.2007).

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Anhang

Bibliographie/Abkürzungsverzeichnis Sonstige Abkürzungen: BTCGI Cuv CVArr GAC GSC IGM MARBB Notiziario REE Régészeti

Bibliografia Topografica della Colonizzazione Greca in Italia e nelle isole tirreniche Urne Volterrane. Corpus delle urne etrusche di età ellenistica Corpus Vasorum Arretinorum Gruppo Archeologico Colligiano Gruppo Storico Castelvecchio Istituto Geografico Militare Museo Archeologico Ranuccio Bianchi Bandinelli Notiziario della Soprintendenza per i Beni Archeologici della Toscana Rivista di Epigrafia Etrusca Régészeti kutatások Magyarországon – Archaeological Investigations in Hungary

Abkürzungen: Acconcia 2002

V. Acconcia, La formazione del territorio in Etruria settentrionale interna: il caso di Campassini, in: Manganelli – Pacchiani 2002, 127–147. Acconcia 2004 V. Acconcia, La tecnologia del bucchero: alcune considerazioni sulle produzioni dell’Etruria settentrionale e meridionale, in: E. C. De Sena – H. Dessales (ed.), Metodi e approcci archeologici: l’industria e il commercio nell’Italia antica (Oxford 2004) 135–143. Acconcia 2012 V. Acconcia, Paesaggi etruschi in terra di Siena. L’agro tra Volterra e Chiusi dall’età del ferro all’età romana, BARIntSer 2422 (Oxford 2012). Acconcia et al. 2002 V. Acconcia – G. Bandinelli – D. Zinelli, Colle di Val d’Elsa (Si): località Quartaia, resoconto delle prime attività di scavo, in: Manganelli – Pacchiani 2002, 149–160. AG Boden 2005 Bodenkundliche Kartieranleitung 5(Hannover 2005). Ahrens 1976 K. Ahrens (Übers.), Über Landwirtschaft: ein Lehr- u. Handbuch d. gesamten Acker- u. Viehwirtschaft aus dem 1. Jh. u. Z., L. Iunius Moderatus Columella, De re rustica (Berlin 1976). Alamannen 1997 Die Alamannen. Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg (Stuttgart 1997). Alcock 1993 S. E. Alcock, Graecia Capta: The landscapes of Roman Greece (Cambridge 1993). Aldini 1978 T. Aldini, Anfore foropopiliensi, ArchCl 30, 1978, 236–245. Alfani 1996–1997 I. Alfani, Anfore romane ad Empoli: il materiale del recupero Pratesi (Tesi Università degli Studi di Firenze 1996–1997). Andermahr 1998 A. M. Andermahr, Totus in praediis. Senatorischer Grundbesitz in Italien in der Frühen und Hohen Kaiserzeit (Bonn 1998). Andreussi 1977 M. Andreussi, Vicus Matrini, Forma Italiae 23, Regio VII Vol. 4 (Roma 1977). Anderson – Anderson 1981 A. C. Anderson – A. S. Anderson, Roman pottery research in Britain and North-West Europe. Papers presented to Graham Webster, BARIntSer 123(I) (Oxford 1981). Antonucci 1967 B. Antonucci, Scoperta a Levigliani di tre nuove tombe liguri Apuane (Località Piane Alte - Comune di Stazzema), Giornale storico della Lunigiana e del territorio lucense 18, 1967, 134–138. Arnaud 2005 P. Arnaud, Les routes de la navigation antique, Itinéraires en Méditerranée (Paris 2005). Antonelli et al. 2001 F. Antonelli – G. Nappi – L. Lazzarini, Roman millstones from Orvieto (Italy): Petrographic and geochemical data for a new Archaeometric contribution, Archaeometry 43/2, 2001, 167–189. Aranguren et al. 2007 B. Aranguren – L. Camin – S. Castelli – A. M. Esposito – L. Galletti – G. Guidoni – V. Montanarini – P. Perazzi – A. Wentkowska, Guerrieri e artigiani. L’alta Valle del Cecina dalla Preistoria al Rinascimento, Notiziario 3, 2007, 816–838.

341

Bibliographie/Abkürzungsverzeichnis Arthur 1989

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Baldini et al. 2012 b Bálek et al. 1997

Balland 1969 Balmelle et al. 2002

Bandelli 1998

Bandinelli 2003 Barbanera 2003 Barbanera 2009 Barbieri 2005

Barbieri et al. 2009 Bargagliotti et al. 2002 Bargagliotti et al. 2004

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Bartoloni 2012 a Bartoloni 2012 b Bartoloni et al. 1997

Bartoloni et al. 2003 Bossio et al. 1993

Bossio et al. 1995

Baxter 1994 Baxter et al. 2005

Becatti 1934 Bechert 2007 Bedini 1997

Bender 1997

Bender – Wolff 1994 Benecke 1985

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Benecke 2008

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Bökönyi 1986 Boessneck et al. 1964

Boldrini 1985–1986 Boldrini 1987 Boldrini 1990 a

Boldrini 1990 b

Boldrini 1990 c Boldrini 1994 Boldrini 2000 Bonamici 2003 Bonamici 2008 Bonamici 2009 Bonamici et al. 2012 Bonifay 2003 Bossio et al. 1993

Bossio et al. 1995

Botarelli 2005 Boucly – Carmelez 1980 Braasch 2003

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Conspectus 2002

Cooper 2000

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Mac Donald 1974

MacKinnon 2001 MacKinnon 2004

MacKinnon 2011 Maetzke 1959 Maetzke 1993

Maetzke 1995

Maetzke 1997

Maffei – Nastasi 1990 Maggiani 1979 Maggiani 1983 Maggiani 1985 Maggiani 1988 Maggiani 1990 a

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Müller 1973

Mugnaini 2006–2007

Munzi – Terrenato 1994 Munzi – Terrenato 2000 Muzzioli 1980 Muzzioli 2001

Nardini 2001 Nicoletta 2000 Nicoletta 2003 Nicoletta 2007 Nicosia 1969 Nielsen 1975

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Bibliographie/Abkürzungsverzeichnis Picon 1995 Pieri 1919 Pinzuti 2004 Pittari 2004–2005 Pittari 2006 Pizzigati 1997 Planck et al. 1994

Pleiner 2000 Pleiner 2006 Poggesi – Rendini 1998 Pollak 2008 Porena 2009 Porten Palange 1966 Potter 1979 Potter 1992 Potter – King 1997 Praetzellis 1993 Precht – Zieling 2001 Problemi 1972 Prummel – Frisch 1986 Pucci 1973 Pucci 1977 Pucci 1981 Pucci 1985 Pucci 1992 Pucci 1993

Pucci – Mascione 2003 Purcell 1985 Purcell 1987

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Bibliographie/Abkürzungsverzeichnis Repetti 1833–1846 Ricci 1985 Riccioni 1987

Righini 1992 Rinkewitz 1984 Ripoll – Arce 2000

Rizzo 2003 Roberts 1996 Rogers 1981 Rómer 1866 Romizzi 2001 Rosenstein 2004 Rossetti Tella 1996 Rossetti Tella 2001 Rossignani 1995

Roth 2007 a Roth 2007 b

RRC Rupp 1970 Rupp 1972 Sackett 1982 Sackett 1986 Salvini 2007 Sangriso 1998 Sangriso 2006 Santa Cristina 2009

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Geographischer Index Aachen 327 Achstetten 335 Acquaviva di Montepulciano 154 Adria 33, 69, 167, 214, 237, 249 Ägäis 69–71, 132, 138 Ägypten/Egitto 300 Afrika/Africa Africa Proconsularis 67, 70, 132, 262, 265, 269 Nordafrika 20, 24, 67, 70–71, 138, 324 Ager Capenas 235 Clusinum 165 Cosanus 235, 237–238, 244 Eretanus 235 Faliscus 235 Lucensis 42 Lunensis 235 Pisanus 223–224, 235, 250–251, 263, 269 Publicus 237 Veientanus 235 Volaterranus 146, 156, 183, 200, 250–251, 253 Agresto 150 Aiali 244 Aiano 286–287 Aiano-Pian dei Foci 201 Aiano-Torraccia 196, 247, 283–285, 287–289, 293–295, 297–301, 304–308 Alba Fucens 285 Aldenhovener Platte 327 Alsóhetény 290 Altopascio 245 Andalusien 66 Apennin/Apennino 31, 33, 211–212, 215 Apulien/Puglia 237, 304 Aranyos, Fluß/fiume 333 Ariminum/Rimini 69, 249 Arno, Fluß/fiume 24, 68, 71, 132, 137, 146, 156, 166, 201, 215, 223–226, 245, 249–251, 253–254, 257–258, 262, 268–270 Arrettium/Arezzo 50, 132, 212–215, 223, 241, 245, 249–254, 260–266, 269 Asia minor 252 Asquins, le Champ des Eglises 335 Athen/Atene 252 Augsburg 329–330 Augst 66–67 Augusta Raurica 82 Auser, siehe Serchio Azio 224 Babarc 334 Baden-Württemberg 81, 335 Badia a Isola 286 Baetica 66–67, 70–71, 254 Bakonya 334 Balatonszabadi 334 Barberino, Val d’Elsa 154, 201 Barcelona/Barcellona 192 Bartringen/Bertrange 326 Baschi, Comune di 267 Basentello, valle del 304 Basso Valdarno 185, 188, 223, 269 Bayern 335

Niederbayern 329 Belgio/Belgien 283 Bellafonte 189 Bergheim-Mödingen 335 Bibbiano 286 Bibbiena 266 Bibbona 154, 157, 166 Bithynien/Bitinia 260 Blera 235, 242 Bocca Trabaria 241 Bolgheri (Vada a Bolgheri) 223–224 Bolsena 53, 138, 213 Bonn 133, 327 Bononia 250 Bosco Le Pici-Ancherona 152, 156 Boscoreale, Villa della Pisanella 61, 64 Botro degli Strulli 155 Bozzone, Pieve al 306 Bregenz 82 Brenz an der Brenz 335 Brigetio 333 Britannien 131, 323 Bruttium 237 Bucciano 167–168, 184, 189, 192, 199–201 Buonconvento 245 Buonriposo 16 Busona a Castellina in Chianti 148 Caere/Cerveteri 145, 235, 238 Cafaggio 190 Calahonda 66 Caldane, Villa delle 306 Camoire 244 Campania 237–238 Campassini 15, 148–149, 155 Campiglia dei Foci 149, 151 Campo al Pesce 150 Campogrande 150 Camporbiano 166 Canneta 286 Canterbury 286 Casaglia 154 Casal Vecchio, Casalvecchio 150, 152 Casale Marittimo, Villa di 39 Casanova dei Tinacci 168 Casole d’Elsa 145, 147–149, 152, 154, 160, 164, 168, 184, 189, 192–193, 199, 201 Casone, Necropoli del 148, 150–151, 161, 183–184 Castellaccio 200 Castellina in Chianti 148, 164 Castelnuovo Berardenga 152, 156 Castiglionalto 147 Castiglioncello 167, 200, 223 Cavallano 149 Cazzanello, Villa di 291 Ceciale 150 Cecina, Fluß/fiume 71, 146, 166, 223, 225, 227–228 Cecina, Val di 15–16, 39, 41, 136, 148, 154, 162, 224, 235, 245–246 Cellole, Pieve di 16–17, 91, 157, 179–183, 198, 202 Celone, Fluß/fiume 304 Ceretolo-Lano 160 Cerrecchia 161

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Geographischer Index Cerreta 154 Certaldo 17, 147, 167, 179, 201 Cetamura 167 Chianciano Terme 41, 245 Chianti 132, 146, 162, 201, 242, 306 Chianti Senese 235, 242 Chiemgau 330 Chiusdino (- Montarrenti) 235 Chiusi 41, 53, 147–148, 150–151, 161–162, 179, 196, 223, 245, 247, 250, 283–285, 287–289, 293–295, 297–301, 304–308 Cicolano 235 Cinquale 224 Città di Castello 245–246 Cittareale 246 Ciuciano 168, 199, 201 Civitella 245 Civitella Cesi 235 Civitella d’Arna 245 Civitella Paganico 192 Clanis/Chiana 250, 253 Clusium 241, 250 Collalto di Val d’Elsa 167 Colle (di) Val d’Elsa 145–147, 149–151, 156–158, 160, 167, 184, 186, 189, 194–195, 197, 200–201, 306 Collesalvetti 225 Colline del Chianti 31, 146, 166 Colline Metallifere 146 Coltano 200 Conèo 286 Corese 235 Corsica/Korsika 225, 249, 262 Cortennano 194 Cosa 70, 91, 100–101 Cosciano, Podere Cosciano 41, 245 Côte-d’Or, Villa de „Lornay” 335 Crustumerium (Latium Vetus) 235 Dangwara 217 Daum/Kreis Daum 326 Delos 251 Derthona 250 Dometaia, necropoli di 150, 152, 160–162, 164, 166, 168, 184, 196–197, 201 Donau 323, 329–330 Donaulimes 332 Echternach 326 Egitto, siehe Ägypten/Egitto Eifel, Vulkaneifel 326–328 Elsa, Fluß/fiume 31, 39, 68, 71, 138, 146, 149, 160, 162, 166, 179, 201–202, 223–224, 257–258, 285 Elsatal, siehe Val d’Elsa Emilia Romagna 69 Empoli 68, 70–71, 146, 166, 188, 201, 257–270 Entrées-sur-Noye 335 Era, Fluß/fiume 223–224 Érd-Hosszúföldek 334 Etrurien/Etruria 16, 19, 24–25, 39, 42, 65–66, 70, 91, 98–101, 105–106, 108, 131–132, 136–139, 145–148, 150, 154, 157–160, 162, 164–166, 168–169, 213– 215, 223–224, 226–227, 233–239, 241–247, 249–254, 260, 263–265, 270, 283, 304 Europa 285–286, 300 Fabbiano di Sopra 149, 155 Faesulae/Fiesole 146, 151, 166–167, 201, 223, 241

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Falacrinae 246 Farfa 235 Farma, Fluß/fiume 224 Ficana 42 Fidenae (Fidene) (Latium Vetus) 235 Fiesole, siehe Faesulae Fine, Fluß/fiume 71, 223–224 Florentia 253 Florenz/Firenze 42, 147, 166, 182, 191, 197, 199, 250, 257, 283, 285–286, 306 Forlimpopoli 69, 71 Fornello 154–155 Forum Julii/Fréjus 53 Fosci 201–202, 283, 285–288, 293 Campiglia dei Fosci 287 Mulino dei Fosci 287 Pian dei Fosci 285–287 Podere Fosci 287 Fossa Nera 41, 244–245 Francières-Hemevillers 335 Freiburg 328 Friedberg 329 Fugnano 192, 197, 201 Gäu, oberer Gäu 328–329 Gaimersheim 335 Gallia 213, 227, 304 Gallien/Gallia 54, 70–71, 132, 138, 225–227, 237, 254, 261, 265, 269, 325, 328 Gallia Belgica 326 Gallia Narbonense/Narbonensis 66, 228, 262 Nordgallien 324–326, 328, 330 Gambassi Terme 168, 199, 201 Gamboccio 197, 201 Germania/Germanien 226, 265, 324–325, 330 Germania Inferior/Niedergermanien 327, 330 Germania Superior/Obergermanien 326, 328 Giuncaia 286 Golf Dianese 62 Gonfienti 42 Grado (San Piero) 223, 225 Griechenland/Grecia 159, 233 Groppallo 190 Groppo di Vacarezza, necropoli di 190 Grosseto 15, 42, 193, 244, 261, 305 Guardistallo 228 Heilbronn 328 Heitersheim 328 Helmarshausen, Rotgerus di 295 Herdonia/Ordona 285 Hispania, siehe Spanien/Spagna/Hispania Holheim 329 Hüssingen 329 Hüttenberg 298 Hunsrück 328 Iberische Halbinsel 70–71, 97, 132 Il Piano 192, 199, 201 Isar 329 Isola dell’Arcipelago Toscano 225 Isola di Migliarino 225–226, 252–253, 261–263, 265–266 Jánossomorja 334 Jena 17, 19, 25, 145, 147, 179, 201, 211, 233, 267, 283, 323 Kärnten 70

Geographischer Index Kampanien/Campania 62, 214 Kempener Platte 327 Kerameikos 166 Kilikien/Cilicia 252 Köln 327 Köln Müngersdorf 327 Kölner Bucht 326–327 Kösching 335 Komárom-Esztergom (Komitat) 334 Konz 326 Kos/Cos 251 Kreta 70 La Befa 39, 306 La Canonica 162, 165 La Pieve 39 La Ripa 154, 157, 168, 179–181, 184, 186, 191–193, 197–198, 200–201 La Ripa di Cellole 160, 198, 200 Ladenburg 81 Lago dell’Accesa 42, 155 Langenau 335 Latium/Lazio 19, 62, 69–70, 237, 265 Lavinium 42 Le Bois de Moreuil (Oise ?) 335 Le Colonne 91, 100–101, 137–138 Le Fonti 180 Le Poggiola 161 Le Porciglia 161 Le Vene 157, 160 Le Ville, necropoli 151, 154, 160–166, 168, 186, 189, 194, 196–197, 200 Levigliani, necropoli di 190, 200 Libbiano 158, 161, 197–198, 202 Limes 332 germanico 226 Limesgebiet 326, 328–329 Limeshinterland 328 renano 261, 269 Livorno 223, 225–226 Locarno 265 Louvain 201, 283, 285 Lucca/Luca 15, 41–42, 135, 214, 223–224, 241, 244–245 Luni 68, 137, 214, 223–224, 235, 262, 264, 267 Luni sul Mignone 42 Lusitanien 97–98 Lyon/Lione 261, 269 Madrignano, necropoli di 190 Magdalensberg 70, 213, 215, 251 Magra, Fluß/fiume (Bocca di Magra) 223, 283 Mailand/Milano 164 Mainz Mainzer Becken 328 Mainzer Umland 71 Malacena 166, 185–186, 195, 201, 212–214 Malignano 163 Mány 334 Marcianella 245 Marken 70 Marokko 67 Marsciano 266 Marseille/Massilia/Massalia 61–63, 249 Marzabotto 64 Haus der Hippokampen 64

Massarosa Mauretanien/Mauretania Mauretania Caesariensis Mercatale Val di Pesa Merse, Fluß/fiume Mezzomiglio Minturnae Mola di Monte Gelato Mons Pisanus Montagnola (la) Senese Montaione Montalcino Monte Amiata Monte Bibele Monte Bono Monte Canonica Monte Castello di Vibio Monte Forco Monte Maggio Monte Tamburino Monte Vibiano Montecalvario Montecarulli Montecastelli Montelupo Fiorentino Monteriggioni 147–152, 162,

153, 200 265 262 167 162, 165, 224 245 62 241 224 146, 149 189, 199, 201 158 235, 243 190 228 201 266 240 148 190 266 164 184, 198, 201 162 306 167, 185, 190, 192, 201–202 151 161, 164 201 330 156, 235, 306

Morticce di Mensanello-Santinovo Mucellena Mugnano Mühlviertel Murlo Narbonensis, siehe Gallia Narbonensis Neapel 84 Neckar, Neckarland 328 Nerbona 149 Neuss 327 Newel 326 Niederbayern, siehe Bayern Nîmes, Maison Carrée 62–63 Nördlinger Ries 329 Noricum 330 Noricum mediterraneum 330 Noricum ripense 330 Numidien/Numidia 262, 265 Oberhaunstadt 335 Oberösterreich 330 Oberweis 326 Oise 335 Oltralpe 299 Ombrone, Fluß/fiume 162, 165 Ordona, siehe Herdonia Oriente, Vicino Oriente 233, 252 Orli a Casole d’Elsa, necropoli di 168, 184, 193 Ortaglia, santuario di 156 Orvieto 167, 241 Osa, Valle dell’ 304 Ossaia-Arezzo 39 Ostia 61–62, 66, 69, 134–135, 138, 265, 267 Isola Sacra 66 Otrang-Fließem 326 Padua/Padova 82 Pákozd 334 Pancole 5, 31

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Geographischer Index Pannonien, Pannonia 228, 290, 330–331, 333–334 Pantanello 286 Pápa 334 Pécs 290 Peiting 329 Perint, Fluß/fiume 333 Perkáta-Parragpuszta 334 Perugia 245, 263, 266 Pfalz 328 Pfälzer Wald 328 Piattaccio-Sferracavalli, necropoli di 168, 179, 181, 184, 188–189, 192, 194–195, 198, 200–201 Picenum 237 Pienza 245, 304 Pietrabianca 227 Pietramarina 167 Pietre Focaie 184, 198, 201 Pinka, Fluß/fiume 333 Pisae/Pisa 15, 18–19, 24, 39–40, 51–52, 70–71, 132, 146, 153, 156, 160, 201, 223–228, 235, 241, 244, 249–250, 253, 261–263, 265–266, 269 Pistoia 91, 100–101, 137 Po, Fluß/fiume 137, 251, 265 Podere Cosciano 41, 131, 245 Podere del Pozzo 225 Poggibonsi 147–148, 202, 285–286, 306–307 Poggio a Issi 161, 163–164, 198, 202 Poggio al Marmo 225 Poggio alla Città 150, 155, 179, 182, 198, 200–201 Poggio alla Fame 162, 168 Poggio alle Corti 161, 167, 197 Poggio Civitella 158 Poggio di Caio 149 Poggio di Gello 156, 159 Poggio Fiori 261, 265 Poggio Grillo 245 Poggio Imperiale 306–307 Poggio La Croce 167 Poggio Luco di Malignano (Sovicille) 163 Poggio Palloro 150, 189, 196, 199, 201 Poggiolo 149, 161 Pogni 167 Pompeji 53, 84, 263 Pontus/Ponto 260 Populonia 150, 159, 166, 213, 223, 227 Portus Pisanus 225–228 Prato 42 Pugiano 157–158, 160 Puglia, siehe Apulien/Puglia Punta Ala 52, 62, 261, 267 Quartaia 154–156 Quinto 42 Radda in Chianti 167 Radicofani 245 Radicondoli 147, 235, 242–243 Raetia/Rätien 324–326, 329–330 Rasiniano 265 Reate/Rieti (Rieti Basin) 235, 242 Regensburg, Regensburger Umland 329 Rhein/Reno, Fluß/fiume 63, 261, 323, 325–329 Rheinland 326–328 Hambacher Forst 327 Rhodos 68, 70–71 Rhodische Peraia 70

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Rhône 63, 67 Riguardi, Fluß/fiume 201, 285 Rimini/Ariminum 69, 249 Rocca di Montestaffoli 197–198, 200 Rodgau 328 Rom/Roma 16, 39, 136–139, 148, 155, 158, 160, 213, 223–228, 233–241, 243–244, 246, 249– 250, 259, 262–263, 265–267, 286 Rosignano 265 Rusellae (Roselle) 138, 235 Sabina 243 Salzburg 330 Samnium 243, 246 Samo, Isola di 226 San (Santo) Bartolo 16, 201 San Cerbone-Casone 150 San Domenico 153, 196 San Gaetano 227–228 San Gimignano 15–17, 31, 61, 68–69, 79, 91, 98, 104, 108, 147, 150, 152–158, 161, 167–168, 179–181, 189, 191–192, 194, 196–200, 202, 267, 283, 285–286 Castel San Gimignano 180–181, 199, 201 San Gimignano-Badia 286 San Giustino 245 San Lorenzo in Vibiata 266 San Marco a Suvigliana 164 San Mario 41, 136, 245 San Martino San Martino ai Colli 154, 167, 189, 201 San Martino ai Fosci 286 San Miniato 201 San Rocchino, San Rocchino-Massarosa 153, 225 San Rossore 225 San Vincenzino 39, 238 Sant’Ippolito, la pieve di 306 Santa Cristina 180, 245 Santa Margherita 197, 201 Santa Teresa di Gavorrano 165 Sardinien/Sardegna 249 Sárvár 332–333 Savaria 333 Scansano 61, 64 Scarlino/Pecora valley 235 Schleitheim 298 Schwaben 329 Schwäbische Alb 328 Schwarzes Meer 69 Schwarzwald 328 Schweiz/Svizzera 298, 325, 328 Segalari 39 Selvicciola 39 Senna, il torrente 152 Serchio/Auser, Fluß/fiume 41, 223, 225–226, 245 Settefinestre 16, 81, 91, 100–101, 138, 237–238 Sferacavalli-Il Piattaccio, siehe Il Piattaccio-Sferacavalli Siena 147–149, 155–156, 158, 163, 180, 245, 257, 283, 285, 288, 305–306 Siscia 228 Somme 335 Spanien/Spagna/Hispania 66, 138, 265, 304 Spedaletto 286 Spello 68–71, 269 Stadtbergen 329 Staggia, Fluß/fiume 202, 285

Geographischer Index Stagno 225 Sterza 228 Stiria/Steiermark 298 Strettoia 224 Sutrium (Sutri) 235 Suvigliana 164 Svizzera, siehe Schweiz Syrien/Siria 252 Szombathely 331 Tarquinia 138, 145, 190, 291 Tarquinii-Volci (Tarquinia-Vulci) 235 Tarraconensis/Tarraconese 254 Tartuchino 42 Tesorino 227 Tiber/Tevere, Fluß/fiume 62, 68, 70, 215, 225, 235, 244–246, 250, 253, 283 Tifernum 283 Todi 263 Tolfa Hills 235 Tolle, necropoli di 151, 165 Toronto 81 Torraccia, siehe Aiano Torre di Donoratico 41 Torretta Vecchia 225 Torrimpietra 235 Torrino 42 Torrita di Siena 253, 262–263 Toskana/Toscana/Tuscana/Tuscania 15, 31, 69–70, 98, 137, 145, 148, 152, 155, 158, 160–161, 179, 181–182, 211–212, 214–216, 222, 235, 242, 245, 257–258, 283–285, 305 Trier 97, 326–327 Tunesien/Tunisia 67 Tuscia 229, 304–305 Ulignano di Volterra 202 Umbrien/Umbria 68–70, 243, 245–246 Ungarn/Ungheria 290, 331–332, 334–335 Unterbaar 329 Usigliano di Palaia 152 Vada 71, 148, 223, 227–228 Vagli 190 Val Berretta 162

Val d’Elsa, Valdelsa 15–17, 31, 33, 131–132, 145, 147, 150–152, 154–155, 160, 165–166, 168–169, 179, 181, 183, 186–188, 192, 194–195, 197, 201, 235, 246, 267, 270, 283–284, 286, 306–307 Val di Chiana 251 Val di Serchio 223 Valdarno 166, 188–189, 251, 257, 263, 267 Valdinievole 244, 251 Valdipesa 201 Valle Cecina, Val di Cecina, siehe Cecina, Val di Valle d’Albegna 16, 235 Valle del Tevere 240–241 Valle dell’Era 146 Valle dell’Ombrone 156 Valle Pecora 238 Valle Sterza 246 Vallebuona 218–219 Veji/Veio 145 Veji-Macchia Grande 42 Vergigno 306 Versilia 223–224 Vértesszőlős 334 Vézines-Cheney sous les Prairies 335 Via Aemilia 224–225, 228, 250 Aurelia 39, 224–226, 228, 250 Flaminia 250 Vicus Matrini 235 Vienne 63 Vingone 253 Volterra/Velathri 16, 39–40, 71, 132, 145–148, 150–154, 157–159, 161–162, 166–167, 169, 179, 184–187, 190, 193–194, 199–202, 211–214, 218, 221, 223–225, 228, 241, 250, 283, 285–286, 306 Vada Volaterrana 223, 227–229, 253 Vulci/Volci 145, 167, 238 Vulci-Bolsena 235 Wehringen 329 Weimar 17, 25 Westerhofen 329 Wetterau 328 Zypern/Cipro 81, 252

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