Jüdische Schriften aus hellenistisch-römischer Zeit. Lieferung 4 1.Makkabäerbuch: Band I: Historische und legendarische Erzählungen, Lieferung 4 9783641247881


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Jüdische Schriften aus hellenistisch-römischer Zeit. Lieferung 4 1.Makkabäerbuch: Band I: Historische und legendarische Erzählungen, Lieferung 4
 9783641247881

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Jüdische Schriften aus hellenistisch-römischer Zeit

Jüdische Schriften aus hellenistisch-römischer Zeit

Herausgegeben von Werner Georg Kümmel (†) in Zusammenarbeit mit Christian Habicht, Otto Kaiser (†), Otto Plöger (†) und Josef Schreiner (†)

Band I · Lieferung 4 Gütersloher Verlagshaus

Jüdische Schriften aus hellenistisch-römischer Zeit Band I

Historische und legendarische Erzählungen Klaus-Dietrich Schunck 1. Makkabäerbuch

1980 Gütersloher Verlagshaus

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://portal.dnb.de abrufbar.

Die Abkürzungsverzeichnisse befinden sich in der ersten Lieferung dieses Bandes.

Copyright © 1980 Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh, in der Verlagsgruppe Random House GmbH, Neumarkter Str. 28, 81673 München Der Inhalt dieses E-Books ist urheberrechtlich geschützt und enthält technische Sicherungsmaßnahmen gegen unbefugte Nutzung. Die Entfernung dieser Sicherung sowie die Nutzung durch unbefugte Verarbeitung, Vervielfältigung, Verbreitung oder öffentliche Zugänglichmachung, insbesondere in elektronischer Form, ist untersagt und kann straf- und zivilrechtliche Sanktionen nach sich ziehen. Sollte diese Publikation Links auf Webseiten Dritter enthalten, so übernehmen wir für deren Inhalte keine Haftung, da wir uns diese nicht zu eigen machen, sondern lediglich auf deren Stand zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung verweisen. Satz: Bertelsmann Media on Demand, Pößneck ISBN 978-3-641-24788-1 www.gtvh.de

Klaus-Dietrich Schunck I .

Makkabäerbuch

Inhalt Einleitung Übersetzung Namenregister Bibelstellenregister

Einleitung I . Der Name der allgemein als I. Makkabäerbuch bezeichneten Schrift nimmt den Beinamen des Judas, des ersten Führers der gesetzestreuen Juden in der Auseinandersetzung mit den seleukidischen Herrschern Palästinas und den diesen eng verbundenen hellenistisch gesinnten Juden, auf (zur Erklärung des Wortes vgl. zu I Makk 2,4). Dieser Name wurde jedoch bald auch auf seine gemeinsam mit ihm kämpfenden und diesen Kampf nach seinem Tode fortsetzenden Brüder ausgedehnt, so daß er zur Familienbezeichnung wurde 1 • Da das I Makk auch die Ereignisse unter diesen Brüdern berichtet, lautet die Überschrift in den griechischen Unzialhandschriften und den meisten Minuskelhandschriften genauer >>Erstes (Buch) der Makkabäer« . Daneben kannte Origenes aber auch noch die Bezeichnung Ta Maxxaßatxa 2 , wozu wohl :rt(}aypara zu ergänzen ist 3 , sowie den Titel des hebräischen Urtextes von I Makk, den er in der griechischen Umschrift als ~a(!ß1Jaaßavatd überliefert. Die Deutung dieser hinsichdich ihrer Echtheit kaum zweifelhaften überschrift4 ist noch nicht eindeutig gelungen; am wahrscheinlichsten erscheint unter Annahme einer Textverderbnis der hebr. Grundtexdarbet 'el, und damit die Bedeutung >>(Buch) des Fürsten des Hauses Gottes«, zu dem später verdeutlichend das aram. Worthasmon'i =»der Hasmonäer« hinzugefügt wurde 5 , womit die erstmals von Josephus bezeugte Bezeichnung der Makkabäerfamilie nach ihrem Ahnherrn Hasmon6 aufgenommen wurde.

Das I Makk wurde ursprünglich hebräisch verfaßt. Abgesehen von der Überschrift wird das ausdrücklich von Hieronymus bezeugt7 sowie durch zahlreiche Hebraismen8 und übersetzungsfehler, die sich nur aus der Annahme eines hebräischen Originals einleuchtend erklären lassen 9 , belegt. Dieser hebräische Urtext ist verloren; die Überlieferung des I Makk beruht daher nur noch auf Übersetzungen ins Griechische, Lateinische, Syrische, Arabische und Armenische. Unter diesen Übersetzungen kommt der griechischen Textüberlieferung die größte Bedeutung zu. Das I Makk ist einerseits in den drei Unzialhandschriften >Codex SinaiticusCodex Alexandrinus< und >Codex Venetus< enthalten, andererseits wird es noch ganz oder teilweise von 37 Minuskelhandschriften 2.

1. In der Folgezeit wurde er schließlich auch auf alle Anhänger der Makkabäerbruder sowie alle gesetzestreuen Juden, die gegen die Diadochen und hellenistische Kultureinflüsse auftraten, übertragen (vgl. 3 Makk). 2. So nach einer Oberlieferung des Eusebius (Kirchengeschichte Vl,25,2) aus dem Kanonverzeichnis des Origenes. 3· Vgl. dazu Oesterley, S. 300. 4· Auch die syrische Übersetzung bietet diese Überschrift bei nur geringfügiger Abweichung (vgl. Schmidt, S. 19; Kappler, S. 18). 5· Vgl. dazu genauer Schunck, Quellen, S. 8 ff. 6. Josephus, Bellum Judaicum 1,36. Nach Josephus, Antiquitates Judaicae XI1,265 war der Urgroßvater der Makkabäerbruder ein Sohn des Hasmon; der Name geht wahrscheinlich auf eine alte Ortsbezeichnung zurück (vgl. Jos 15>27 oder Josephus, Bellum Judaicum Il,pi}. 7· Prologus galeatus: ·Maccabaeorum primum librum hebraeum repperi>Wehe mir! Warumdoch wurde ich geboren, um anzusehen dieVernichtungmeines Volkes und dieVernichtungder heiligen Stadt? [Und sie wohnten dort, während sie in die Hand der Feinde gegeben wurde, das Heiligtum in die Hand von Fremden ]b. 8 Ihr Tempel wurde (so) wie ein entehrter Mann, 9 die Gefäße ihrer Herrlichkeit wurden als Beute hinweggeführt, ihre Kinder wurden auf ihren Straßen getötet, ihre Jünglinge durch das Schwert des Feindes. IO Welches Volk bekam nicht Anteil an der Herrschaft über sie und bemächtigte sich nicht ihrer Beute? 11 All ihr Schmuck wurde geraubt, anstatt einer Freien wurde sie zur Sklavin. 12. Und siehe, unser Heiligtum, unsere Zierde und unser Ruhm, ist verwüstet; die Heiden entweihten es. IJ Wozu leben wir noch? I4 Da zerrissen Mattathias und seine Söhne ihre Kleider, legten Trauergewände~ an und trauerten sehr. I 5 Die Leute des Königs, die den Abfall erzwingen sollten, kamen aber auch in die Stadt Modin, damit (die Einwohner) Opfer darbrächten. I6 Da gingen viele von Israel zu ihnen hin, auch Mattathias und seine Söhne kamen zu der Versammlung. 17 Da nahmen die Leute des Königs das Wort und sprachen zu Mattathias: >>Du bist ein Oberer und angesehen und einflußreich in dieser Stadt und von Söhnen und Brüdern unterstützt8 • I 8 So tritt nun als erster heran und erfülle das Gebot des Königs, wie alle Völker taten und die Männer vonJudaund die in J erusalem Zurückgebliebenen; so wirst du und deine Söhne (zu dem Kreis) der Freunde des Königs 8 gehören, und du und deine Söhne, ihr werdet mit Silber und Gold und vielen Geschenken geehrt werden.« I9 Mattathias aber antwortete und sprach mit lauter Stimme:» Wenn (auch) alle Völker, die sich im Herrschaftsbereich des Königs befinden, ihm Gehorsam leisten, indem jeder vom Gottesdienst seiner Väter abläßt, und sie sich in seine Anordnungen fügen, 2.0 so werden doch ich und meine Söhne und meine Brüder im Bund unse-

5) a) Vgl. 6,.43-46. Der Beiname (hebr. wohlhawran; vgl. Ez 47,16.18) bedeutet •der Blasse• . b) Der Beiname ist vielleicht von der hebr. Wurzel~apa~ abgeleitet(= »der Begünstigte•, »der Liebling«; vgl. Abel z. St.). 7 a) V. 7aß-13 sind ein poetisches Stück in gehobener Prosa (Neubaus, S. 36). b) Späterer Zusatz, der herausstellen will, daß sich die Obergabe der Stadt und des Tempels an die Leute des Königs Antiochus IV. vollzog, obwohl doch noch Juden in der Stadt wohnten, die dieses hätten verhindern sollen. Der Plural iKti.ßtoav ist ohne Beziehungspunkt in V. 7a, dagegen schließt V. 8 mit6 va6~ atinj~ deutlich an V. 7a an. 14 a) Als Lehnwort aus dem Semitischen bezeichnetof.iKKO~ genauer den Sack bzw. die aus einem Sack gewonnene grobe und gewöhnlich dunkle Leinwand, die deshalb besonders zum Trauergewand geeignet erschien (BauerWB, Sp. 1467). 17 a) ~A und ~v. La sowie Sy I und Sy Illegtonu?tY.Uivo~. 18 a) Ein Ehrentitel, den bereits Alexanderder Große von den Persern übernahm. Seine Träger hatten bevorzugt Zugang zum Herrscher (vgl. Est I,J), der sie mit besonderen Missionen beauftragte (vgl. 1 Makk 3>:38; 7,8; I0,16.1.o.6o; 11,57; 14,39; IS,1.8). Die Seleukiden unterschieden von dieser Personengruppe noch dieJr{>ciirat cpil.ot (1 Makk 10,65; 11,1.7; 2 Makk 8,8).

rer Väter wandeln. 2.1 (Gott) bewahre uns davor, Gesetz und Gebote zu verlassen! 2.2. Den Befehlen des Königs werden wir nicht Gehorsam leisten; wir weichen von unserem Gottesdienst nicht ab, - weder nach rechts noch nach links.« 2.3 Doch kaum hatte er diese Worte beendet, (da) trat vor aller Augen ein jüdischer Mann heran, um auf dem Altar in Modin gemäß der Anordnung des Königs zu opfern. 2.4 Als Mattathias das sah, geriet er in (heiligen) Eifer und sein Innerstes erbebte; zu Recht stieg ihm (der) Zorn auf, er lief hinzu und erschlug ihn am Altar. 2. 5 Zugleich tötete er den Mann des Königs, der zum Opfern nötigte, und zerstörte den Altar. 2.6 So eiferte er für das Gesetz, wie es (einst) Pinehasa gegenüber Simri, dem Sohn des Salub, tat. 2. 7 In der Stadt aber rief Mattathias mit lauter Stimme aus: >>Jeder, der für das Gesetz eifert (und) a zum Bunde steht, der folge mir!« 2.8 Und er und seine Söhne flohen in die Berge; allihr Eigentum aber ließen sie in der Stadt zurück. 2.9 Damals zogen viele, die Gerechtigkeit und Rechta suchten, in die Wüste hinunterb, um sich dort niederzulassen, 30 sie selbst sowie ihre Söhne, ihre Frauen und ihre Tiere, denn die Schandtaten gegen sie hatten sich verstärkt. 3 I Da wurde den Leuten des Königs und den Truppen, die sich in J erusalem, [der Davidsstadt]a, befanden, gemeldet, daß Männer, die die Anordnung des Königs übertraten, in die Höhlen der Wüste hinuntergezogen seien. 32. Sogleich nahmen viele (Kriegsleute) ihre Verfolgung auf, bezogen, nachdem sie sie eingeholt hatten, gegen sie Stellung und traten gegen sie am Sabbattag zum Kampf an. 33 Dabei riefen sie ihnen zu: >>Jetzt ist es genug! Kommt heraus und handelt nach dem Befehl des Königs, und ihr werdet am Leben bleiben!« 34 Sie aber sprachen: >>Wir kommen nicht heraus und wollen den Befehl des Königs nicht erfüllen; wir wollen nicht den Sabbattag entweihen.« 35 Da eröffneten (die Kriegsleute) sogleich den Kampf gegen s1e. 36 Sie aber erwiderten ihnen nicht (den Kampf), noch nicht einmal einen

26 a) Num 25,6-15; spätere Erwähnungen des Geschehens in Ps 106,}of. und Siqs,23. Pinehas, Sohn des Eleasar und Enkel Aarons (Ex 6,25; Jos 24,33; Jud 20,28), spieltewährend derZeitder Wüstenwanderung, der Landnahme und des Landausbaus eine bedeutende Rolle; für sein Eifern für Jahwe wurde ihm und seinem Geschlecht die stete Priesterschaft verheißen (vgl. C. Westermann: Pinehas, BHH 111, 1966, Sp. 1473-1475). b) Simri, Sohn des Salu, war ein Oberer des Stammes Sirneon (Num 2 5, 14 ); er wurde zusammen mit der Moabiterin Kosbi, der Tochter eines moabitischen Oberen, wegen seiner Teilnahme an moabitisrhen Opferfesten von Pinehas getötet. 27 a) Ins c0~>~eh will mir einen Namen machen und berühmt werden im Königreich und will Judas und seine Leute, die den Befehl des Königs mißachten, bekämpfen.« I 5 So (zog auch er herauf) a, und mit ihm zog ein starkes Heer von Gottlosen, um ihm zu helfen, an den Israelitenb die Rache zu vollziehen. I 6 Er näherte sich bis zur Steige von Beth-Horon8 ; da zog Judas zum Treffen mit ihm aus,- (ihm gegenüber) ein in der Minderheit Befindlicher. I 7 Als sie aber das Heer sahen, das ihnen entgegenkam, sprachen sie zu Judas: »Wie können wir in der Minderheit Befindliche gegen eine so starke Streitmacht kämpfen? Dazu sind wir ermattet, da wir heute (noch) nichts gegessen haben.« I8 Da sprach Judas: >>Es ist leicht (möglich), daß viele durch die Hände weniger eingeschlossen werden, und für den Himmela ist es kein Unterschied, durch viele oder durch wenige zu errettenb; I9 denn Sieg im Kampf beruht nicht auf Größe des Heeres, sondern vom Himmel kommt Stärke. 20 Sie kommen zu uns voll von Hochmut und Gottlosigkeit, um uns und unsere Frauen und unsere Kinder zu vernichten und uns

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gen Jerusalem (Esr 4,9 f.; Neh 4,2.), dann von Alexander dem Großen durch die Ansiedlung mazedonischer Veteranen stark hellenisiert (Schürer II, S. 149 f. ), war es als Sammlungsort für eine Streitmacht gegen die gesetzestreuen Juden besonders gut geeignet. Nach Josephus, Antiquitates Judaicae Xll,2.87 war Apollonius Befehlshaber (urearrryoq) von Samaria. a) Ins c nonn min sowie Sy I und Sy II. a) D . h. solange erlebte. a) Nach Josephus, Antiquitates Judaicae Xll,2.88 war er Befehlshaber (urearT]'y6q) von Cölesyrien, also der >Kollege< des Apollonius in dem an den samarischen Bezirk nördlich angrenzenden syrisch-phönizischen Gebiet. a) Nachneoatßt:ro (hebr. wäjjourp) ist ein weiteres Verbum zu erwarten; nonn min und Sy I bieten roti dvaßfjvat . Mit KautzschAP, S. 40, Anm. g dürfte noch besser an Kal avtß'fJ (hebr. wäjjä •äJ) zu denken sein; ein späterer Ausfall erklärt sich aus haplogr des folgenden Kal avtß'fJ . b) MSS: tv vloiq Iaea'll in genauer Wiedergabe des hebr. Ausdrucks b'ne jiira'el. a) Der Ort bestand aus einer Unterstadt (= bit'Ür et-tahtä, 399m über N.N.; vgl. Jos 16,3; 18,13 f.)und einerOberstadt(= bit' ürel-föqa, 617 m überN.N. ; vgl. Jos 16,5). Beideetwa 1 km voneinander entfernte Ortsteile verband ein enger steiniger Weg, die sog. >Steige•. Als Teil einer von der Küste nach Jerusalem führenden wichtigen Straße war der Ort in der israelitischen Geschichte oft umkämpft Qos 10, 10; 1 Sam 13, 18), weshalb Salomo den Ort als Festung ausbaute ( 1 Kön 9,17). Über Beth-Horon führte auch der Weg von Modin nach Jerusalem, das etwa 17 km entfernt lag. a) Umschreibung für Gott, dessen Namen 1 Makk, derZeit entsprechend (vgl. Dan4,2.3 u. ö .), vermeidet. b) Anklang an 1 Sam 14,6.

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auszuplündern. 21 Wir aber kämpfen für unser Leben und unsere Gebote. 22 Er selbsta wird sie vor unserem Angesicht zerschlagen; ihr aber fürchtet euch nicht vor ihnen!« 23 Nachdem er aber aufgehört hatte zu reden, stürzte er sich plötzlich auf sie, und Seron und sein Heer wurde vor seinen Augen aufgerieben. 24 Und sieverfolgten ihn auf derSteige vonBeth-Horon bis in die Ebene, und es fielen von ihnen gegen 8oo Mann; die übrigen aber flohen ins Land der Philister. 25 Da fing die Furcht vor Judas und seinen Brüdern an, und der Schrecken überfiel die Völker rings um sie herum. 26 Sein Name drang bis zum König, und jedes Volk erzählte von den Kämpfen des Judas. 27 Als aber Antiochusa diese Dinge erfuhr, entbrannte er in Zorn; er sandte aus und sammelte alle Streitkräfte seines Königreiches - ein überaus starkes Heer. 28 Er öffnete seine Schatzkammer, gab den Streitkräften Sold für ein Jahr und bc;;fahl ihnen, sich für jede Aufgabe bereit zu halten. 29 Da erkannte er, daß das Geld in den Schätzen ausging und die Steuern des Landes gering wurden infolge des Zwistes und (des) Schlages, den er dem Lande versetzt hatte, indem er die Bräuche, die von altersher bestanden, abschaffte. 30 So befürchtete er, daß er nicht, wie schon das eine und das andere Mal, genug habe für die Ausgaben und die Geschenke, die er zuvor mit freigebiger Hand gab und (mit denen) er über die früheren Könige herausragte. 3 1 Er war in großer Verlegenheit und beschloß, nach Persiena zu ziehen, die Steuern der (einzelnen) Gegenden einzuziehen und viel Geld zusammenzubringen. 32 Lysiasa aber, einen angesehenen Mann aus der Verwandtschaft des Königs, ließ er zurück (als Regenten) für die königlichen Angelegenheiten (im Gebiet) vom Euphrat bis zu den Grenzen Ägyptens. 33 und (beauftragte ihn), Antiochus, seinen Sohna, zu erziehen, bis er selbst zurückkehren würde. 34 Zugleich übergab er ihm die Hälfte der Streitkräfte und die Elefantena und gab ihm Anweisung bezüglich aller seiner Pläne und bezüglich der Bewohner von Judäab und Jerusalem. 3 5 Gegen sie sollte er eine Streitmacht aussenden, um die Kraft Israels und den Oberrest J erusalems aufzureiben und zu vernichten und ihre Erinnerung von der Stätte auszulöschen, 36 sowie Fremde in ihrem ganzen Gebiet ansiedeln und ihr Land

21 a) Umschreibung für Gott. 27 a) Antiochus IV. Epiphanes. 3 I a) Hier Bezeichnung aller Gebiete des einstigen persischen Großreiches jenseits des Euphrat und Tigris (vgl. analog 2 Makk I, I 9). 32 a) Nach dem Tode des Antiochus IV. wurde er Kanzler und Vormund des jungen Antiochus V. (vgl. 2 Makk IO,II; II,I); er wurde von den Anhängern des Demetrius I. ermordet (r Makk

7 . ~->Umgürtet euch und erweist euch als tapfere Leute! Seid zum Morgen bereit, gegen diese Heiden zu kämpfen, die sich gegen uns zusammengetan haben, um uns und unser Heiligtum zu vernichten! 59 Denn es ist besser für uns, in dem Kampfe zu sterben, als die Leiden unseres Volkes und des Heiligtums anzusehen. 6o Doch wie es des Himmels Wille ist, so möge er tun!« IV I Gorgias nahm 5000 Mann und Iooo ausgewählte Reiter, und die Streitmacht brach des Nachts auf, 2 um das Lager der Juden zu überfallen und sie plötzlich zu schlagen; die Leute der Burga dienten ihm als Führer. 3 Als Judas das erfuhr, brachen auch er und seine Streitkräfte auf, um die Streitmacht des Königs, die sich in Ernmaus befand, zu schlagen, 4 solange noch die Streitkräfte von dem Lager verstreut waren. 5 Gorgias aber kam des Nachts in das Lager desJudasund fand niemand; da suchte er sie in den Bergen, denn er dachte: Sie fliehen vor uns! 6 Doch bei Tagesanbruch erschien Judas in der Ebene mit 3000 Mann; indessen hatten sie nicht Rüstungen und (Schwerter) 8 so, wie sie es wünschten. 7 Sie sahen nämlich ein stark verschanztes Lager der Heiden und Reiterei, die es rings umgab, und diese waren kampferfahrene Leute. 8 Da sprach Judas zu den Männern, die bei ihm waren: »Fürchtet euch nicht vor ihrer Menge und verzagt nicht vor ihrem Ansturm! 9 Denkt daran, wie unsere Väter im Roten Meer gerettet wurden, als der Pharao sie mit einer Streitmacht verfolgte8! IO Und jetzt laßt uns zum Himmel rufen, ob er Gefallen an uns haben und des Bundes der Väter gedenken und diese Streitmacht vor unserem Angesicht heute vernichten will! I I Dann werden alle Völker erkennen, daß es einen

54 a) Vgl. Num 10,2; 31 ,6. Wie Num 10,10 zeigt, fanden diese aus Tierhörnern gefertigten Signaltrompeten auch bei Festen und besonderen Anlässen Verwendung. 56 a) Vgl.Dtn20,5--9· 57 a) Vgl. zu 3,4oa. IV 2 a) Gemeint ist die Burg von Jerusalem; vgl. 1,33. 6 a) I c ~~-; v, min 19, 55, 311 und La parallel zu KaAti,u,uaw den Plural ~Jaxai(!a~. 9 a) Vgl. Ex 14.

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gibt, der Israel erlöst und errettet.« r2 Als die Fremden ihre Augen erhoben und sie gegen sich anrücken sahen, 'r3 zogen sie aus dem Lager heraus zum Kampf; die Leute bei Judas aber bliesen die Trompeten. 14 So wurden sie handgemein und die Heiden wurden geschlagen und flohen in die Ebene; r 5 die Letzten aber fielen alle durch das Schwert. Sie verfolgten sie bis Gesera und bis in die Ebenen von {Judäa)b und Asdodc und Jamniad, und es fielen von ihnen etwa 3000 Mann. I 6 Als Judas mit der Streitmacht von ihrer Verfolgung zurückgekehrt war, 17 sprach er zu dem Volk: »Laßt euch nicht nach der Beute gelüsten, denn Kampf steht uns noch bevor! I 8 Gorgias ist mit (seiner) a Streitmacht nahe bei uns im Gebirge; also stellt euch jetzt unseren Feinden entgegen und kämpft gegen sie, und danach nehmt die Beute in Ruhe!« I9 Während Judas das noch (sprach) a, erschien eine Abteilung, die att-s dem Gebirge herauskam. 20 Diese sah, daß (die anderen Streitkräfte) in die Flucht geschlagen waren und man das Lager in Brand gesteckt hatte; denn der Rauch, der zu sehen war, machte das Geschehene offenbar. 2 I Als sie dieses erkannten, erschraken sie sehr; als sie aber auch die Streitmacht des Judas in der Ebene, zum Kampf bereit, erkannten, 22 flohen sie alle ins Philisterland. 23 Judas aber wandte sich der Beute des Lagers zu, und sie nahmen viel Gold und Silber, Hyazinthund Seepurpurstoffa und großen Reichtum. 24 Und als sie zurückkehrten, 15 a) Heutetelldschezer, 11 km ssö. von Lydda und 1okm sw. von el-midje amäußersten Rand des Hügellandes an der in das Gebirge von Jerusalem führenden Straße gelegen (vgl. jos 10,33; 2. Sam 5,2.5; 1 Chr 1-4,16). Die aufteil dschezer durchgeführten Ausgrabungen (1902.-1909; 196-4-1971) ergaben auch Besiedlungsfunde aus seleukidisch-makkabäischer Zeit (R. A . S. Macalister: The Excavation ofGezer 1902.-1905 and 1907-1909, Il, London 1912., S. 286. 3 51; W. G. Dever: Excavations at Gezer, BA 1967, S. 47-62; BA 1971, S. 94-1 p ;Seger, S. 142.-144). b) I c ~" , min 19 und La8 'Iovoaia~;; eine Erwähnung von Idumäa paßt geographisch nicht zwischen eine Nennung von Geser und Asdod, dazu ist es nicht denkbar, dag Judas nach einem Zug nach Idumäa noch am gleichen Tage wieder in Ernmaus erscheinen konnte, wie es V. 16 ff. nahelegen. Zum Namen und zur Lage von 'Jovoaia vgl. 0 . Eißfeldt: j"hud Jos 19,45 und f(lovoaia 1 Makk 4,15, in: Kleine Schriften I, Tübingen 1962, S. 2.7-4-279. c) Heuteesdüd, 32. km ssw. von Jaffa und 5 km hinter der Küstenlinie des Mittelmeeres an der von Ägypten nach Syrien und Phönizien führenden Küstenstraße gelegen. Asdod erlangte besondere Bedeutung als eine der fünf Philisterstädte mit dem Heiligtum des Dagon (vgl. 1 Sam 5, 1-7); seit der späten Königszeit wies es eine Mischbevölkerung mit Juden auf (vgl. Sach 9,6; Neh 13,2. 3 f. ). Ausgrabungen ergaben auch Funde aus hellenistischer Zeit(M. Dothan: AshdodSeven Seasons of Excavation, Qadmoniot 1971, S. 1-13). d) Heute jebnä, hebr. jäbn•'el, 14 km nö. von Asdod wie dieser Ort an der Küstenstraße gelegen. Die Bevölkerung bestand überwiegend aus Nichtjuden (vgl. 1 Makk 12.,8). 18 a) lnsatimv c nonn min, La0 v, Sy I und Sy II. 19 a) I c compl min, LaLxov, Sy I und Sy !UaA.ovvm~;; die LesungJrAJ7(>0tJVt"OI; beruht auf Verwechslung von hehr. m•mallel mitm•malle' (so auch KautzschAP, S. 4-4 ; Bevenot, S. 73). 1j a) Das WortJlO(>qnJea bezeichnet zunächst nur die Purpurschnecke, dann aber auch den aus ihr gewonnenen Farbstoff sowie die damit gefärbten Stoffe und Gewänder (BauerWB, Sp. 1376). Hyazinthpurpur ist Purpur nach der Farbe der Hyazinthe, d. h . violetter Purpur; Seepurpur zeigte dagegen eine roten Farbton (vgl. Abel/Starcky, S. 114).

lobpriesen und rühmten sie himmelwärts, denn (er ist) freundlich, denn seine Güte währet ewiglich8 • 25 Großes Heil widerfuhr Israel an jenem Tage. 26 Alle Fremden aber, die dem Tode entgangen waren, kamen zu Lysias und berichteten alle Ereignisse. 27 Er aber wurde, als er (das) hörte, bestürzt und mutlos, weil nicht das, was er gewollt hatte, Israel geschehen war und nicht das, was ihm der König aufgetragen hatte, ausgeführt worden war. 28 So zog er im folgenden Jahr8 6oooo ausgewählteMännerund 5000 Reiter zusammen, um gegen (die Juden) zu kämpfen. 29 Sie zogen nach Idumäa8 und schlugen in Beth-Zurb ein Lager auf; Judas aber zog ihnen mit roooo Mann entgegen. 30 Als er die starke Streitmacht erblickte, betete er und sprach: >>Gelobt8 seist du, du Retter Israels, der du den Ansturm des Riesen durch die Hand deines Knechtes David zerschlagen hastbunddas Heer der Philister in die Hände Jonathans, des Sohnes Sauls, und seines Waffenträgers übergeben haste! 3 1 überliefere diese Streitmacht in die Hand deines Volkes Israel, damit sie mit ihrer Heeresmacht und ihrer Reiterei zuschanden werden! 32 Jage ihnen Furcht ein und laß ihre starke Dreistigkeit schwinden; sie sollen durch ihre Vernichtung erschüttert werden! 33 Strecke sie nieder d:urch das Schwert derer, die dich lieben, damit dich alle, die deinen Namen kennen 8 , mit Lobliedern preisen!« 34 Dann stießen sie aufeinander, und es fielen von der Streitmacht des Lysias etwa 5000 Mann, und (zwar) fielen sie im Nahkampf8 • 3 5 Als Lysias aber sah, daß die Niederlage seines Heerbanns vollzogen war, dem des Judas jedoch Mut gemacht worden war und wie sie entschlossen waren, ehrenhaft entweder zu leben oder zu sterben, brach er nach Antiochia8 auf und warb fremde 24 a) Zitat von Ps to6,t; tt8,1.29; 136,1 in •gehobener Prosa< (vgl. Neubaus, S. 36). Dabei hat die

griech. Übersetzung hebr. ~ob jedoch irrtümlich als Prädikat zu Ueo(; verstanden. 28 a) 165 v. Chr., genauer wohl im Frühling 165 v. Chr. Die Datierung scheintim jetzigen Aufbau von 1 Makk von der Datierung in 3,37 abhängig, was jedoch eine Täuschung ist. Als Datierung einer jüdischen Quellenschrift greift sie vielmehr auf die letzte vorhergehende jüdische Datierung in 2,70 zurück; 3,37 ist eine aus einer seleukidischen Quelle stammende Datierung, die vom Verfasser des 1 Makk später eingefügt wurde ohne die nun für das Datum in 4,28 entstehende falsche Beziehung zu korrigieren. Zur Datierung des t . Lysiaszuges 165 v. Chr. vgl. auchA. Penna: Le spedizioni di Lisia nella versione Peshitta, Studii Biblici Franciscani Liber Annuus 1962/63, S. 93-100. 29 a) Vgl. zu 3,41c. b) Heute chirbet e~-tubeqa, 28 km s. von Jerusalem und 6 km n. von Hebron an der Straße von Jerusalem nach Beerseba gelegen. Der On war in hellenistischer Zeit judäische Grenzfestung gegen Idumäa (vgl. 2 Makk 11,5; 13,19) mit starken Veneidigungsanlagen (vgl. 0. R. Sellers: The Citadel of Bet-Zur, Philadelphia 1933; The 1957 Campaign at Beth-Zur, BA 1958, S. 71-76; K.-D. Schunck: Beth-Zur, BHH I, 1962, Sp. 230). 30 a) V. 30b-3 3 sind ein poetisches Stück in •gehobener Prosa< (Neubaus, S. 36). b) Anspielung auf den Kampf Davids mit Goliath; vgl. 1 Sam 17. c) Bezugnahme auf 1 Sam 14,1 ff. 33 a) Anklanganjer48,t7. 34 a) Wönlich: »ihnen gegenüber« . 35 a) Vgl. zu 3,37a.

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Söldner an, um, wenn (seine Streitmacht) wieder gewachsen ist, (erneut) nach J udäa zu ziehen. 36 Judas aber und seine Brüder sprachen: >>Seht, unsere Feinde sind vernichtend geschlagen worden; laßt uns hinaufziehen (nach Jerusalem), um das Heiligtum zu reinigen und (neu) zu weihen!« 37 Da versammelte sich die ganze Streitmacht, und sie zogen hinauf zum Berg Zion 8 • 38 Sie8 sahen das Heiligtum verwüstet und den Altar entweiht, die Tore verbrannt und in den Vorhöfen Gebüsch, aufgewachsen wie in einem Wald oder auf einem der Berge, und die Zellen zerstört. 39 Da zerrissen sie ihre Kleider und erhoben eine große Klage und streuten sich Asche (auf ihr Haupt) 8 ; 40 sie fielen aufs Angesicht auf die Erde nieder und bliesen mit den Signaltrompeten8 und riefen zum Himmel. 41 Dann beauftragte Judas Männer, die Leute in der Burg zu bekämpfen, bis er das Heiligtum gereinigt habe. 42 Darauf wählte er unbescholtene, gesetzestreue Priester aus; 43 sie reinigten das Heiligtum und trugen die Steine der Besudelung8 an einen unreinen Ort. 44 Sodann berieten sie wegen des entweihten Brandopferaltars, wie sie mit ihm verfahren sollten. 4 5 Da kam ihnen (der) gute Gedanke, ihn niederzureißen, damit es ihnen nicht zur Schmach werde, daß die Heiden ihn besudelten, und so rissen sie den Altar nieder. 46 Die Steine legten sie auf dem Tempelberg an einer geeigneten Stelle nieder, bis ein Prophet auftreten würde•, um über sie Bescheid zu geben. 47 Dann nahmen sie unbehauene Steine, dem Gesetz gemäß 8 , und erbauten einen neuen Altar nach dem (Vorbild des) früheren. 48 Auch das Heiligtum stellten sie wieder her und weihten das Innere des Hauses und die Vorhöfe. 49 Sie fertigten neue heilige Geräte an und brachten den Leuchter, den Rauchopferaltar und den Tisch (für die Schaubrote) in den Tempel hinein. 50 Dann brachten sie auf dem Altar Rauchopfer dar und zündeten die Lampen auf dem Leuchter an, so daß sie 37 a) Hier Bezeichnung des Tempelberges, der an den sog. Südosthügei, die Davidsstadt, nach Norden anschloß (analoger Gebrauch jeSl4,2 3 ;Joel3 , 5; Sach I ,I4). Die Etymologie von hebr. sijjon ist umstritten; zunächst war das Wort Eigenname des vorisraelitischen Jerusalem auf dem Südosthügel bzw. Name dieses Hügels selbst (2 Sam 5,7). Dann wurde es Wechselbezeichnung für >Davidsstadt< (I Kön 8, I) und von hier aus seit Salomo auch auf den Tempelberg als die nördliche Fortsetzung des Südosthügels ausgeweitet bzw. verlagert. Darüber hinaus konnten auch ganz Jerusalem und seine Bewohner Ges I0,24; Am 6,I; Mi 3,Io. u; Zeph J,I6) oder nur der in der jüdischen und altchristlichen Tradition später als •Stadt Davids< geltende Südwesthügel als Zion bezeichnet werden. 38 a) V. 38 ist ein poetisches Stück in •gehobener Prosa S. 94). 43 a) Vgl. zu 5,26f. 46 a) Heute e~-~aijibe, etwa 20 km onö. von besän im Ostjordanland gelegen (vgl. G. Hölscher: Bemerkungen zur Topographie Palästinas, ZDPV 1906, S. 133-IP, besonders S. 141 f.; AbeVStarcky, S. 126). Nach 2 Makk 12,27 war der Ort eine Festungsstadt des Lysias. 48 a) Sinngemäß I c min 55, LaLBv und Sy I: ii,uciiv.

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zerstörte sie bis auf den Grund; er nahm die Beute von ihr und zog durch die Stadt über die Getöteten hinweg. p Dann überschritten sie den Jordan (und kamen) in die große Ebene8 gegenüber von Beth-Seanb. 53 Judas sammelte immer wieder die Nachzügler und ermunterte das Volk auf dem ganzen Weg, bis es in das Land Juda kam. 54 Mit Frohsinn und Freude zogen sie auf den Berg Zion hinauf und brachten Brandopfer dar, da keiner von ihnen gefallen war, bis sie wohlbehalten zurückgekehn waren. 55 In den Tagen aber, in denen Judas mit Jonathan in Gilead war und sein Bruder Sirnon in Galiläa vor Ptolemais, 56 hörten Joseph, der (Sohn) des Sacharja, und Asarja, Führer der Streitmacht (in J udäa), von den Heldentaten [und dem Kampf], die diese vollbrachten. 57 Da sprachen sie: >>Auch wir wollen uns einen Namen machen und ausziehen, um gegen die Heiden, die rings um uns wohnen, zu kämpfen!>Der Schlaf ist von meinen Augen gewichen, und ich bin vor Sorge innerlich zusammengebroebene nach Hebron und dem südlichen judäischen Gebirge gelegen. Als wichtigste Stadt im westlichen ldumäa war der Ort stark befestigt und nach dem Vorbild einer griechischen Stadt angelegt. Judas gelang es offenbar nicht, diese Festung einzunehmen; es fehlt die sonst übliche Mitteilung über die Vollstreckung des Bannes und das Nehmen der Beute (vgl. dazu V. 67 und .1 Makk u,35-37). 68 a) Vgl. zu 4,I5c. VI I a) Vgl. zu 3·37C. b) Griechische Form von Elam (vgl. Jes 22,6; Jer 2 p 5; 49,34-39). Dementsprechend im persischen Großreich Name einer Provinz; hier Bezeichnung des Gebiets um Susa, der alten HauptstadtPersiens (vgl. Bevenot, S. 88; Dancy, S. IIO; AbeVStarcky, S. I29). Der Name derStadtist nicht bekannt;lv vor 'EJ..v14al~ ist durch homoeotel (mit dem letzten Buchstaben vont>Wie lange soll es noch dauern, bis du Gericht halten und unsere Brüder rächen wirst? 23 Wir waren willig, deinem Vater zu dienen, nach seinen Weisungen zu wandeln und seinen Befehlen zu gehorchen. 24 [ . . . ] 8 Deswegen sind uns die Söhne unseres Volkes feindlich geworden; alle-von uns jedenfalls-, die entdeckt wurden, wurden getötet, und unsere Besitztümer wurden geplündert. 2 5 Aber nicht gegen uns allein streckten sie die Hand aus, sondern auch gegen alle ihre Grenzen. 26 Siehe, heute belagern sie die Burg in Jerusalem, um sie zu erobern, und das Heiligtum und Beth-Zur haben sie befestigt. 27 Wenn du ihnen nicht schnell zuvorkommst, werden sie noch Größeres als dieses vollbringen, und du wirst sie nicht aufhalten können.« 28 Als der König das hörte, geriet er in Zorn und vers~mmelte alle seine Freunde, die Obersten seiner Streitmacht und die (Obersten) der Reite-

16 a) Zwischen Herbst 164 v. Chr. und Herbst 163 v. Chr. Das Todesdatum ist jetzt genauerauf Ende des Jahres 164 v. Chr. festgelegt(vgl. Schaumberger, S. 426;A . Penna: Le Spedizionidi Lisia nella versione Peshitta, Studii Biblici Franciscani Liber Annuus 1962/63, S. 93-100). 17 a) Antiochus V. Der Beiname Eupator ( •von edlem Vater«) spielt auf die angebliche Popularität

seines Vaters an. 20 a) Zwischen Frühjahr 163 v. Chr. und Frühjahr 162 v. Chr., da eine jüdische Datierung vorliegt. Genaueres Datum ist wohl der Frühsommer 163 v. Chr.; vgl. Schunck, Quellen, S. 22 f. 30. 24 a) »und sie belagerten sie« ist ein versehendich aus V. 20 hier eingefügter Satzteil, der in V. 20 ur-

sprünglich ist.

rei. 29 Auch aus anderen Königreichen und von den Inseln des Meeres 8 kamen Söldnertruppen zu ihm. 30 Die Zahl seiner Streitkräfte betrug rooooo Fußsoldaten, 2oooo Reiter und 32 kampfgewohnte Elefanten. 31 Sie zogen durch Idumäa und lagerten sich vor Beth-Zur8 , bekämpften es viele Tage lang und errichteten Belagerungsmaschinen; (die Belagerten) aber machten Ausfälle, steckten sie in Brand und kämpften mannhaft. 3 2 Da zog Judas von derBurgab und lagerte sich bei Beth-Sacharjac, dem Lager des Königs gegenüber. 33 Am Morgen aber brach der König auf und führte die Streitmacht in Eile in Richtung Beth-Sacharja; die Streitkräfte wurden zum Kampf aufgestellt, und sie bliesen die Trompeten. 34 Den Elefanten aber ( gaben sie) Saft von Trauben und Maulbeeren (zu trinken) 8 , um sie zum Kampf zu reizen. 3 5 Dann teilten sie die Tiere den Schlachtordnungen zu und stellten zu jedem Elefanten rooo Mann, die mit Kettenpanzern ausgerüstet waren und eherne Helme auf ihren Köpfen trugen; außerdem stellten sie zu jedem Tier noch 500 ausgewählte Reiter auf. 36 Diese waren schon zuvor da, wo das Tier war, (gewesen), und wohin es ging, dahin gingen sie mit und trennten sich nicht von ihm. 37 Auf ihnen aber befanden sich hölzerne Türme, die stark waren und Schutz gewährten- auf jedem Tier-, und auf ihm geschickt befestigt waren, und auf jedem befanden sich (vier) a Mann der Streitmacht, die auf (ihm) b kämpften, und seine lnderc. 3 8 Die übrige Reiterei aber stellte er zu beiden Seiten vor den beiden Flügeln der Streitmacht auf, um (den Feind) zu beunruhigen und die Schlachtordnungen zu decken. 39 Als nun die Sonne auf die goldenen und ehernen Schilde schien, erglänzten die Berge davon und leuchteten wie Feuerfackeln . 40 Ein Teil der Streitmacht des Königs breitete sich über das hohe Bergland aus, und einige über das niedrige (Bergland), und sie rückten sicher und wohlgeordnet an. 4 r Und alle, die den Lärm ihrer Masse und den Anmarsch der Menge und das Klirren der Waffen hörten, erbebten; denn die Streitmacht war gewaltig groß und stark. 42 Judas aber näherte sich mit seiner Streitmacht der Schlachtreihe, und es fielen von der Streitmacht des Königs 6oo Mann. 43 Da erblickte Eleasar Awaran8 eines der Tiere, das mit königlichen Panzern ausgerüstet war und alle Tiere überragte; deshalb meinte er, daß auf ihm der König sich befände. 44 So opferte er sich, um sein Volk zu retten und sich ~9

a) Die Inseln des Mittelmeeres, vor allem des griechischen Archipels. 31 a) Vgl. zu ... ~9b . Jl a) Heutebit iskarje, etwa 10 km sw. von Bethlehem gelegen. H a) Alle MSS: lOtt~av (•sie zeigten«), was aber im Zusammenhang nicht sinnvoll ist. Es erklärt sich aus Verlesung von hehr. hirwu (•sie gaben zu trinken«) inh.err' u (•sie zeigten«) im hehr. Original (vgl. Wellhausen, S. 16~; Bevenot, S. 91; Maxwell-Stuart, S. ~3o-~33). 37 a) Zu dieser Lesart, die auf eine conj zurückgeht, vgl. Rahlfs, S. 78 f. b) I c nonn min und Sy I sinngemäß aircov. c) D . h. der das Tierlenkende Inder. 43 a) Zum Namen vgl. ~.sa.

einen bleibenden Namen zu machen. 45 Er stürmte mutig auf dasselbe zu, mitten in die Schlachtordnung hinein, und hieb zur Rechten und zur Linken nieder, so daß sie sich an beiden Seiten von ihm zurückzogen. 46 Dann kroch er unter den Elefanten, durchbohne ihn von unten und brachte ihn um; der aber stürzte zu Boden auf ihn nieder, so daß er dort starb. 47 Als sie jedoch die Stärke der Königsmacht und die Stoßkraft der Streitkräfte erkannten, wichen sie vor ihnen zurück. 48 Die (Männer) aus der Streitmacht des Königs aber zogen zur Begegnung mit ihnen nachJerusalem, und der König lagerte sich gegenJudäa und gegen den Berg Zion. 49 Mit den (Leuten) von Beth-Zur aber schloß er Frieden; sie kamen aus der Stadt heraus, weil siedonkeine Lebensmittel (mehr) hatten, um (weiterhin) in ihr eingeschlossen zu bleiben, denn das Land hatte Sabbat(ruhe)8. 50 So nahm der König Beth-Zur ein und stationierte dort eine Besatzung, um es zu bewachen. 5I Gegen das Heiligtum aber lagerte er sich viele Tage; er stellte dort Schießtürme, Belagerungsmaschinen, Flammenwerfer, Steinwerfer, Skorpionen - zum Abschießen von Pfeilen - und Schleudern auf. 52 Doch auch (die Juden) errichteten Maschinen gegen ihre Maschinen und kämpften (so) viele Tage. 53 Aber (schließlich) gab es keine Nahrungsmittel (mehr) in den Vorratsgefäßen, da es das siebente Jahra war und die, die sich vor den Heiden nach Juda gerettet hatten, den Rest des Vorrats verzehrt hatten. 54 So blieben im Heiligtum nur wenige Männer übrig, da der Hunger sie bezwang;- sie zerstreuten sich, ein jeder in seinen (Heimat)ort. 55 Da erfuhr Lysias, daß Philippus, den der König Antiochus noch zu seinen Lebzeiten eingesetzt hatte, damit er seinen Sohn Antiochus zum Herrschen als König erziehe, 56 aus Persien und Medien zurückgekehn sei, und mit ihm die Streitkräfte, die mit dem König ausgezogen waren, und daß er (nun) danach strebe, die Regierung zu übernehmen. 57 Da eilte es ihm und er dachte daran abzuziehen, und (so) sprach er zum König, den Führern der Streitmacht und den Soldaten:» Wir nehmen von Tag zu Tag ab, unsere Lebensmittel sind gering und der Ort, den wir belagern, ist fest; uns aber sind die Angelegenheiten des (ganzen) Königreiches auferlegt. 58 Laßt uns daher jetzt diesen Menschen die Rechte geben und mit ihnen und mit ihrem ganzen Volk Frieden schließen! 59 Erlauben wir ihnen, nach ihren Bräuchen wie früher zu leben; denn wegen ihrer Bräuche, die wir abgeschafft haben, sind sie in Zorn geraten und haben dieses alles getan!« 6o Dieser Vorschlag gefiel dem König und den Ober49 a) Nachder Festsetzungvon Ex2.3,10 f. ; Lev 2.5,2.-7•ruhte< das Land in jedem 7· Jahr(= Sabbatjahr), in dem es weder bearbeitet noch abgeerntet werden durfte. Die Sabbatjahre zählten von Herbst bis Herbst; hier handelt es sich um das von Herbst 164 v. Chr. bis Herbst 163 v. Chr. laufende Sabbatjahr (vgl. Schürer II, 4· Auf!. 1907, S. 3 5;]. ]eremias: Sabbathjahr und neutestamentliche Chronologie, ZNW 192.8, S. 98-103 = ders., Abba, Göttingen 1966, S. 2.33-2.38). 53 a) Vgl. zu 6,49a.

sten; und so sandte er zu ihnen, um Frieden zu schließen, und sie nahmen an, 61 und der König und die Obersten beschworen (es) ihnen. Darauf kamen sie aus der Verschanzung heraus, 62 und der König zog auf dem Berg Zion ein. Als er aber die Verschanzung des Gebiets sah, brach er den Schwur, den er geschworen hatte, und befahl, die Mauer ringsum (niederzureißen) 8 • 63 Dann brach er eilig auf und kehrte nach Antiochia zurück. Dort fand er Philippus als Herrn der Stadt; er kämpfte gegen ihn und nahm die Stadt mit Gewalt in Besitz. VII 1 Im Jahr 151 8 floh Demetriusb, der (Sohn) des Seleukus, aus Rom, begab sich mit wenigen Männern in eine am Meer gelegene Stadtc und herrschte dort als König. 2 Als er aber in den Königspalast seiner Väter einzog, ergriffen die Streitkräfte Antiochus und Lysias, um sie ihm vorzuführen 3 Als ihm dieser Vorfall bekannt wurde, sprach er: >>Zeigt mir nicht ihr Antlitz!« 4 Da töteten die Streitkräfte sie, und Demetrius bestieg den Thron seines Königsreiches. 5 Nun kamen alle abtrünnigen und gottlosenMänneraus Israel zu ihm, und Alkimus 8 , der das (Hohe)priesteramt ausüben wollte, führte sie an. 6 Sie verklagten das Volk beim König, indem sie sprachen: »Judas und seine Brüder haben alle deine Freunde umgebracht und uns aus unserem Land vertrieben. 7 Entsende deshalb jetzt einen Mann, dem du vertraust; er gehe hin und sehe sich das ganze Verderben an, das er uns und dem Land des Königs zugefügt hat, und bestrafe sie und alle, die ihnen halfen!« 8 Da erwählte der König den Bakchides 8 (aus dem Kreis) der Freunde des Königs , der im Gebiet jenseits des Flussesb befehligte, großen (Einfluß) im Königreich hatte und dem König treu (ergeben) war, 9 und entsandte ihn und den gottlosen Alkimus, dem er das (Hohe)priesteramt bestätigte, und befahl ihm, an den Söhnen Israels die Bestra62 a) I c

~Kund ~ v,

min 311, LaLXGG und Sy I Kai?EÄ.Eiv .

VIII a) Zwischen Herbst 162 v. Chr. und Herbst 161 v. Chr. b) Demetrius I. Er nahm den Beinamen Soter (•Retter«) an. c) Nach 2 Makk 14,1 und Josephus, Antiquitates Judaicae XII,389 war es Tripolis (arab.elminä) an der phönizischen Mittelmeerküste. Zur Entstehung des Ortsnamens vgl. S. Wibbing: Tripolis, BHH 111, 1966, Sp. 2026f. s a) Auch Jakimus genannt (vgl. Josephus, Antiquitates Judaicae XII,J8s), gräzisiert aus hebr. Eljakim. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern war er Aaronit (7,14). Er erlangte das Amt des Hohenpriesters bereits durch das Eingreifen von Antiochus V. Ende des Jahres 163 v. Chr. (vgl. 2 Makk '4•3 ·7i Josephus, Antiquitates Judaicae XX,2JS), wurde aber von Judas an der Amtsausübung zunächst gehindert und vertrieben (V.6; 2 Makk 14,6f.; vgl. dazu auch Mölleken, S. .1os-.u 8). 8 a) Zu seiner Stellung vgl. genauer H . Bengtson: Die Strategie in der hellenistischen Zeit II, 2. Auf!., 1964, S. 18I-186. b) In persischer Zeit aus der persischen Amtssprache übernommene Bezeichnung für das für den Perser wesdich des Euphrats gelegene Gebiet bis zur Grenze Ägyptens, d. h. ganz Syriens und Palästinas; vgl. Esr 5,6; 6,6; 8,36; Neh 2,7; 1 Kön S.4 sowie Noth, M.: Könige, I, 1968 (BK lXli ), S. 7S f.

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fung zu vollziehen. IO Sie brachen auf und kamen mit einer starken Streitmacht in das Land Juda. Da sandte er einen Boten zu Judas und seinen Brüdern mit friedlichen Worten, (doch) mit Hinterlist. 1 I Sie hörten aber nicht auf ihre Worte; denn sie sahen, daß sie mit einer großen Streitmacht gekommen waren. 12 Bei Alkimus und Bakchides (dagegen) versammelte sich eine Gruppe von Schriftgelehrten, um zu erfahren, was (nun) als Recht gelten sollte. I 3 Die Asidäer8 aber waren die ersten unter den Söhnen Israels, die nach Frieden mit ihnen strebten. 14 Denn sie sagten: »Ein Priester aus der Nachkommenschaft Aarons ist mit den Streitkräften gekommen; er wird uns nicht Unrecht tun.« I 5 Er sprach mit ihnen (dann auch) friedliche Worte und schwur ihnen: >>Wir werden nicht anstreben, euch und euren Freunden Böses zu tun.« I6 So vertrauten sie ihm,- er aber verhaftete 6o Männer von ihnen und tötete sie an einem Tage gemäß dem Wort, das (der Psalmist) schrieb: I7 >>Das Fleisch8 deiner Frommen und ihr Blut gossen sie aus rings um Jerusalem, und sie hatten niemand, der sie begrub.« I 8 Da befiel Furcht und Schrecken vor ihnen das ganze Volk, daß sie sprachen: »Bei ihnen gibt es keine Wahrheit und Gerechtigkeit; denn sie haben die Vereinbarung und den Schwur, den sie schwuren, gebrochen.« I9 Bakchides aber brach von Jerusalem auf und lagerte sich in BethZet8; er sandte aus und verhaftete viele von den Männern, die von ihm desertiert waren, sowie einige von dem Volk, und (tötete) b sie in (der) großen Zisternec. 20 Dann übergab er das Land dem Alkimus und ließ bei ihm eine Streitmacht zurück, um ihm zu helfen; Bakchides aber zog zum König zurück. 21 Alkimus aber kämpfte um das Hohepriesteramt, 22 und es versammelten sich bei ihm alle, die ihr Volk in Verwirrung brachten, bemächtigten sich des Landes Juda und richteten großes Unheil in Israel an. 23 Als Judas nun den ganzen Schaden sah, den Alkimus und seine Anhänger unter den Söhnen Israels anrichteten - schlimmer als die Heiden -, 24 zog er aus in das ganze Gebiet von J udäa, ringsum, und nahm Rache an den Männern, die abtrünnig geworden waren, so daß sie daran gehindert wurden, in das Land hinauszuziehen. 2 5 Als aber Alkimus sah, daß Judas und seine Anhänger erstarkten, und erkannte, daß er ihnen nicht standhalten könne, kehrte er zum König zurück und klagte sie schlimmer Dinge an. 13 a) Vgl. zu 2,41a. 17 a) V. 17 ist ein poetisches Stück, das Ps 79,2 f. in verkürzter Form zitiert (vgl. Neubaus, S. 36). 19 a) Heutebetzeita, 5 km n. vonBeth-Zur(chirbete~-tubeqa) gelegen (vgl. Abel, RB 1924, S. 373; AbeVStarcky, S. 141). b) Alle MSS lesen l!Jvoev (»er opferte«, »er schlachtete«),was jedoch nur schwer einen Sinn ergibt. Es erklärt sich jedoch aus einem Mißverständnis bei der Übersetzung von hebr. sa~ät, das neben »tÖten«, •morden« (von Menschen; vgl. Jud 12,6; 1 Kön 18,40) auch »Schlachten« (zum Opfer) bedeuten kann. c) Wohl identisch mit der südlich von bet zeita gelegenen bir djaber (»Zisterne der Helden«); vgl. Abel, Geographie li, S. 284.

J28

26 Da sandte der König Nikanor•, einen seiner angesehensten Obersten, einen Hasser und Feind Israels, und befahl ihm, das Volk zu vernichten: 2 7 Nikanor kam mit einer großen Streitmacht nach J erusalem und sandte an Judas und seine Brüder mit Hinterlist friedliche Worte. Er sagte: 2 8 ,, Es soll nicht Kampf sein zwischen mir und euch! Ich werde mit wenigen Männern kommen, um in Frieden mit euch zu verhandeln•.« 29 So kam er zu Judas, und sie begrüßten einander friedlich, während die Feinde bereit waren, Judas zu entführen. 30 Judas aber wurde das Gerücht bekannt, daß er mit Hinterlist zu ihm kam; da fürchtete er sich vor ihm und wollte ihn nicht mehr sehen. 31 Da erkannte Nikanor, daß sein Plan entdeckt worden war, und er zog zur kriegerischen Begegnung mit Judas nach Chapharsalama• aus. 32 Es fielen von den Männern um Nikanor ungefähr soo Mann; (die übrigen) flohen in die Stadt Davids. 33 Nach diesen Ereignissen zog Nikanor zum Berg Zion hinauf. Da kamen einige der Priester aus dem Heiligtum und einige der Ältesten des Volkes•. heraus, um ihn friedlich zu begrüßen und ihm das Brandopfer zu zeigen, das für den König dargebracht wurde. 34 Er aber verspottete sie und lachte über sie; er verunreinigte sie und redete übermütig. 35 Voller Zorn schwur er: >>Wenn Judas und seine Streitmacht nicht sofort in meine Hände ausgeliefert wird, werde ich dieses Haus in Brand stecken, wenn ich wohlbehalten zurückkehre!« 36 Da gingen die Priester hinein und stellten sich vor den Altar und den T empel, weinten und sprachen: 37 >>Du hast dieses Haus erwählt, damit über ihm dein Name genannt werde, es für dein Volk ein Haus des Gebets und Flehens sei•. 38 Nimm Rache an diesem Menschen und an seiner Streitmacht, daß sie durchs Schwert fallen! Gedenke ihrer Lästerungen und gib ihnen nicht Bestand!>Als einst die (Gesand16 a) Vgl. zu 3,38b. Nach 1 Makk 8,9 .34-36 hatteer alsHeerführerdesAntiochus IV. den Oberbefehl über das syrische Heer, das bei Ernmaus von Judas geschlagen wurde, inne; nach 1 Makk 3,38-4,2.5 erscheint jedoch eher Gorgias in dieser Führungsrolle. Da Nikanor nach Polybius, Historiae XXXI,14,4 und Josephus, Antiquitates Judaicae XII,402. aber auch ein Gefährte des Demetrius in Rom gewesen sein soll, ist möglicherweise in 1 Makk 3,38 ff. ein anderer Heerführer des gleichen Namens gemeint (so Bevenot, S. 30). 18 a) Wörtlich: •damit ich euer Antlitz mit Frieden sehe«. 31 a) Heute vielleichtchirbet der salläm, etwa 6 km nnö. von Jerusalem in der Nähe der Straße von Jerusalem nach Bethel gelegen (vgl. Abel, RB 1914, S. 376). 33 a) Im Judentum eigene Gruppe des Hohen Rates neben den Priestern und Schriftgelehrten (nach dem Vorbild von Num 11,16). 37 a) Anspielung auf 1 Kön 8,43. 39 a) Vgl. zu 3,16a. 40 a) Heute chirbet 'adäse, 8 km n. von Jerusalem in der Nähe der Gabelung der Straßen von Jerusalem nach Bethel und von Jerusalem nach Beth-Horon gelegen.

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ten) des Königs (Sanherib) lästerten, ging dein Engel aus und schlug von ihnen 18 5ooo Manna. 4.2 Ebenso vernichte heute diese Streitmacht vor uns, damit die übrigen erkennen, daß er lästerlich gegen dein Heiligtum geredet hat, und richte ihn gemäß seiner Sünde!>Wir wollen uns erheben und auf unsere Gegner losgehen; vielleicht können wir sie bekämpfen!« 9 Da (versuchten) sie, ihn (davon) abzubringen, indem sie sagten: »Wir werden es nicht schaffen! Wir wollen jetzt unser eigenes Leben retten; (später) wollen wir mit unseren Brüdern zurückkehren und gegen sie kämpfen,wir (allein) aber sind zu wenige!« IO Judas aber sprach: »Fern sei es von mir, so zu handeln, vor ihnen zu fliehen! Wenn unsere Zeit gekommen ist, wollen wir IX

1 a) Ein im Zusammenhang ungewöhnlicher und nicht recht verständlicher Passus, der meist auf den südlichen, d.h. den in Cölesyrien stehenden Teil des syrischen Heeres bezogen wird. Er erklän sich jedoch besser als späterer irnümlicher Zusatz auf Grund der besonderen Hervorhebung des rechten Flügels der Streitmacht des Bakchides in V. 11.1.4-16 (vgl. Dancy, S. 131). 2 a) conj nach Josephus, Antiquitates Judaicae XII,.p1. {!jKAV leg ra.tya.ta, was schlechte Übertragung von hehr. galil sein dürfte; wie (!j zu Jos 12,23 erkennen lassen, unterlief leicht eine Verlesung von hehr. gali1 zu gilgal, woraus dann ra.tya.ta u. ä. übenragen wurde. b) Als Onsbezeichnung unbekannt; vielleicht Ubenragung von hehr. m•sillot (•aufgeschüttete Wege«, »Treppen«). c) Heutechirbet irbib, 4 km w. des Sees von Tiberias auf einer Hochfläche s. überdemwädiel~amäm gelegen (vgl. K. Eiliger: Arbela, BHH I, 1962, Sp. 122). 3 a) Im Nisan 152 = April 161 v. Chr., da es sich um eine jüdische Datierung handelt. 4 a) Wahrscheinlich mit dem Beeroth des AT (Jos 9,17; 18,2s; 2 Sam 4,2 f. ; Esr 2,25) identisch, dessen Lokalisierung jedoch unsicher ist; dieses wird teilweise mit chirbet el-bursch, 3 km s. von ed-dschib, identifizien (S. Yeivin: The Benjaminite Setdementin the Western Pan of their Territory, IEJ 1971, S. 141-154), teilweise mitraddana in el-bire bei rämallah, 3 km sw. von betin, gleichgesetzt(!. A. Callaway undR. E. Cooley: A Salvage Excavation at Raddana, in Bireh, BA SOR 1971, S. 9-19). a) Die Schreibung des Onsnamens schwankt in den einzelnen MSS. Wahrscheinlich lag bereits im hehr. Original ein Schreibfehler vor; mit min 46 und 311 dürfteAoaoa zu lesen sein, das bereits in 7 ,40.4 5 'genannt wird und mit chirbet ·adäse zu verbinden ist (so auch Dancy, S. 131; Schötz, S. 3 5; W. Eiliger: Adasa, BHH I, 1962, Sp. 25 f.) .

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mannhaft für unsere Brüder sterben und auf unserer Ehre keine Schuld lassen!« I I Da brach die Streitmacht vom Lager auf, und sie stellten sich ihnen entgegen. Die Reiterei war in zwei Abteilungen geteilt; dieSchleudererund Bogenschützen zogen der Streitmacht voran, ebenso alle die tapferen Vorkämpfer. I2 Bakchides aber befand sich auf dem rechten Flügel; und die Schlachtreihe näherte sich von den beiden Flügeln, und sie bliesen die Trompeten, und auch die Männer bei Judas bliesen die Trompeten. I3 Die Erde erbebte vom Lärm der Streitmächte, und der Kampf dauerte vom Morgen bis zum Abend. I4 Da sah Judas, daß Bakchides und der Kern der Streitmacht sich auf dem rechten Flügel befanden; ( er stürmte mutig auf diesen los) 8 und alle, die Mut im Herzen hatten, drangen mit ihm vor. I 5 Der rechte Flügel wurde von ihnen zerschlagen, und er verfolgte sie bis zum Berg ( Hazor) a. I 6 Als aber die (Männer) auf dem linken Flügel sahen, daß der rechte Flügel zerschlagen wurde, wandten sie sich nach Judas und den (Männern), die mit ihm waren, um und (folgten diesen) von hinten. I7 Der Kampf wurde schwer, und es fielen viele Verwundete von diesen und von jenen. I 8 Auch Judas fiel, und die übrigen flohen. I9 Jonathan und Sirnon (hoben) 8 ihren Bruder Judas auf und begruben ihn in der Grabstätte seiner Väter in Modin. 20 Sie beweinten ihn, und ganz Israel hielt ihm eine große Totenklage; sie trauerten viele Tage und klagten: 2I >>Wie ist der Held gefallen, der Retter Israels 8 !« 22 Das übrige der Geschichte des Judas, der Kämpfe und der Heldentaten, die er vollbrachte, sowie seiner Großmut ist nicht aufgeschrieben worden; es war nämlich sehr viel 8 • 2 3 Nach dem Tode desJudastraten die Abtrünnigen im ganzen Gebiet Israels (wieder) hervor, und alle Übeltäter erhoben sich 8 • 24 In jenen Tagen entstand eine sehr große Hungersnot, und das Land ging mit ihnen (zu den Syrern) über. 25 Da wählte Bakchides die gottlosen Männer aus und setzte sie als Machthaber des Landes ein. 26 Sie aber suchten und forschten nach den .Anhängern des Judas und brachten sie zu Bakchides, und er bestrafte sie und trieb mit ihnen seinen Mutwillen. 27 So entstand große Bedrängnis in Israel, wie sie

14 a) Die im Zusammenhang notwendige Aussage über das Vordringen des Judas fehlt im Text und muß später ausgefallen sein (so auch KautzschAP, S. 58); analog zu 6,45 darf man für den ursprünglichen Text etwa die Worte Kai i:nÜJ(!aJ.LEV aimil fJQ6.at.t vermuten.

a) MSS leg 'A~rov 6QOV~; dieser Name ist sonst jedoch unbekannt und paßt schon gar nicht in die Küstenebene bei Asdod. So ist am besten an den Berge/.: a~ür n. Bethel (vgl. 2 Sam I3,23) zu denken (Abel, RB I924, S. 285 ff.). 19 a) lc~Av,La,Sylundcomplmin~Qav . 2I a) Poetisches Stück (vgl. Neubaus, S. 36) mit Anklang an 2 Sam I,I9.27. l l a) Der Satz, mit dem der Verfasser des I Makk auf die Benutzung einer Quellenschrift für seine Darstellung der Ereignisse zur Zeit des Judas hinweist (vgl. Schunck, Quellen, S. 52 f.), ist in freier Anlehnung an Schlußformeln alttestamentlicher Schriften gebildet (vgl. I Kön 11 ,41; 14, 19 u. ö.). 23 a) Die Formulierung des Satzes ist angelehnt an Ps 92,8. 15

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nicht mehr gewesen war seit den Tagen, da ihnen kein Prophet mehr erschien. 28 Da versammelten sich alle Anhänger des Judas und sprachen zu Jonathan: 29 >>Seitdem dein Bruder Judas gestorben ist, gibt es keinen Mann, der ihm gleich wäre, um gegen die Feinde und Bakchides sowie die Hasser unseres Volkes auszuziehen. 30 Also erwählen wir nun heute dich, daß du an seiner Stelle uns Oberster und Führer seist, um unseren Kampf zu leiten.« 31 So übernahm Jonathan zu jener Zeit die Führung und trat an die Stelle seines Bruders Judas. 32 Als Bakchides (davon) erfuhr, suchte er ihn zu töten. 33 Als das (wiederum) Jonathan samt seinem Bruder Sirnon und allen, die bei ihm waren, erfuhr, flohen sie in die Wüste Thekoaa und lagerten sich bei der Zisterne Aspharb. 34 [ ... ]8. 3 5 Dann sandte er seinen Bruder (Johannes) als Führer des Trosses aus und batdie Nabatäera, seine Freunde, ihr zahlreiches Gepäck bei ihnen unterstellen zu dürfen. 36 Da zogen die Söhne Jambris8, die aus .Medaba8 stammten, aus, ergriffen Johannes und alles, was er (bei sich) hatte und zogen damit ab. 37 Nach diesen Ereignissen meldete man Jonathan und seinem Bruder Simon, daß die Söhne Jambris eine große Hochzeit veranstalten und die Braut, die Tochter eines angesehenen Großen Kanaans, mit großem Geleit von Nadabath 8 abholen. 38 Da erinnerten sie sich an das (vergossene) Blut ihres Bruders Johannes, zogen hinauf und verbargen sich im Schutz des Gebirges. 39 Als sie ihre Augen erhoben und ausschauten- siehe, da war Lärm und viel Gerät, und der Bräutigam zog ihnen mit seinen Freunden und seinen Brüdern entgegen mit Pauken, Musikern und vielen Waffen. 40 Da stürzten sie aus dem Hinterhalt auf sie los und töteten sie; es fielen viele Verwundete, und die übriggebliebenen flohen in das Gebirge, sie aber nahmen die ganze Beute von ihnen. 41 Die Hochzeit verwandelte sich in Trauer und der Gesang ihrer Musiker in Totenklage 8. 42 So nahmen sie Rache für das Blut ihres Bruders und 33 a) Heute chirbet teqü', 8 km s. von Bethlehem. Die nach diesem Ort benannte •Wüste>Auf denn, wir wollen für unser Leben kämpfen, denn es steht heute nicht so wie gestern und vorgestern! 4 5 Denn seht, der Kampf droht uns von vorn und von hinten; das Wasser desJordansaber ist von rechts und von links, dazu Sumpf und Gestrüpp, - es ist kein Raum um auszuweichen! 46 Ruft also jetzt zum Himmel, damit ihr aus den Händen unserer Feinde errettet werdet!8; 8,5 u. ö . 67 a) Zwischen Herbst 148 v. Chr. und Herbst 147 v. Chr. b) Demetrius II.; er nahm den Beinamen Nikator (•Sieger«) an. c) Die Insel Kreta unterstützte Demetrius II. (vgl. zu 11,}2 ); Asylstätte und Ausgangspunkt des Demetrius auf seinem Weg zur Herrschaft war jedoch Knidos, von wo er zunächst nach Kilikien zog. 68 a) Vgl. zu 3•37a. 69 a) Ein Freund und Vertrauter des Demetrius I. seit dessen Aufenthalt als Geisel in Rom (vgl. Polybius, Historiae XXXI,II.IJ). Sein genauer Name war wohl Apollonius Taos (vgl. Josephus, Antiquitates Judaicae XIII,88); wahrscheinlich war er ein Sohn des 2 Makk 3·5·7i 4,4.21 erwähnten gleichnamigen Befehlshabers von Cölesyrien und Phönizien unter Seleukus IV. und anfangs auch Antiochus IV. b) MSS leg TÖV llvm ; das würde bedeuten, daß Apollonius auch schon unter Alexander Befehlshaber von Cölesyrien war und von Demetrius in diesem Amt nur bestätigt wurde. Wahrscheinlich hatte der Text hier aberOT(laT'7y6v oderliQXOVm (vgl. Abel, z. St.). c) Vgl. zu 4,15d.

du wirst erfahren, wer ich bin und die übrigen, die uns helfen; sie werden dir sagen : Es ist nicht möglich für euch, vor uns standzuhalten, denn zweimal wurden deine Väter in ihrem Land geschlagen 8 • 73 Jetzt aber wirst du nicht der Reiterei und einer solchen Streitmacht in der Ebene standhalten können, wo es weder einen Stein, noch einen Kiesel, noch einen Ort, um zu entkommen, gibt. « 74 Als aber Jonathan die Botschaft des Apollonius hörte, wurde er zutiefst erregt; er wählte xoooo Mann aus und zog aus Jerusalem aus, und sein Bruder Simon stieß zu ihm zu seiner Unterstützung. 75 Er lagerte sich vor Joppe 8 ; die (Männer) aus der Stadt aber verschlossen (sie)b, weil eine Besatzung des Apollonius in Joppe lag. Als sie aber den Kampf gegen sie begannen, 76 öffneten die (Männer) aus der Stadt, in Furcht geraten, und Jonathan wurde Herr von Joppe. 77 Als Apollonius das hörte, machte er 3000 Reiter und eine starke Streitmacht kampfbereit und marschierte nach Asdod 8 , so als ob er vorbeiziehen wolle, und rückte sogleich in die Ebene vor, weil er eine Menge Reiterei hatte und auf sie vertraute. 78 Er, (Jonathan), aber folgte ihm nach bis Asdod; da gerieten die Streitmächte miteinander in Kampf. 79 Apollonius hatte indes 1000 Reiter versteckt hinter ihnen zurückgelassen; 8o doch Jonathan erkannte, daß ein Hinterhalt hinter ihm sei. Sie umzingelten nun seine Streitmacht und schossen die Pfeile in das Volk vom Morgen bis zum Abend; 81 das Volk aber hielt stand, wie Jonathan befohlen hatte, doch die Pferde jener ermatteten. 82 Da zog Sirnon seine Streitmacht heran und begann einen Kampf gegen die Phalanx (des Fußvolkes)- denn die Reiterei war erschöpft-, und sie wurden von ihm geschlagen und flohen . 83 Die Reiterei zerstreute sich in der Ebene; sie aber flohen nach Asdod und gingen in das Haus Dagons8 , ihres Götzen, um sich zu retten. 84 Jonathan jedoch steckte Asdod und die umliegenden Ortschaften in Brand und nahm ihre Beute; auch das Heiligtum Dagons und die in dieses Geflohenen verbrannte er (so). 85 Die durch das Schwert Gefallenen

72 a) Wohl Anspielung auf die beiden Niederlagen, die Israel nach 1 Sam 4,1-11 und 1 Sam 31,1-7 durch die Philister als Herren der Städte der Küstenebene erlitt, also jener Städte, auf deren Unterstützung Apollonius jetzt besonders vertraut. An die Niederlagen der Makkabäer nach 6,47 und 9, 18 zu denken (so Dancy, S. 152), ist wegen der Ausdrücke ·deine Väter« und •in ihrem Land« abwegig. 75 a) Heute jaffa, hebr. japo, 55 km nw. von Jerusalem an der Mittelmeerküste gelegene Hafenstadt. Der einst am Nordrand des philistäischen Gebiets gelegene Ort kam wahrscheinlich bis auf die Zeit Jonathans niemals unter israelitische Herrschaft (vgl. M. S. Emlin: Japho, Joppe, BHH II, 1964, Sp. 803-804;]. Kaplan: The Archaeology and History ofTel Aviv-Jaffa, BA 1971, S. 66-95). b) I c (!jKV, LaLXGB und Sy I aim7v. 77 a) Vgl. zu 4,15c. 83 a) Ursprünglich amoritischer Gott, der vor allem in Mari, aber auch im sumerischen und akkadischen Bereich sowie in Ugarit und bei den Philistern und Kanaanäern Palästinas verehrt wurde. Er war ein Fruchtbarkeitsgott; für Asdod ist ein Dagon-Heiligtum bereits im 11 . Jhd. v. Chr. bezeugt (vgl. 1 Sam 5> 1-7).

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zusammen mit den Verbrannten waren etwa 8ooo Mann. 86 Dann brach Jonathan von dort auf und lagerte sich vor Askalona; da kamen die (Bewohner) aus der Stadt in großer Pracht zur Begegnung mit ihm heraus. 87 Darauf kehrte Jonathan mit den bei ihm befindlichen Männern mit vieler Beute nach Jerusalem zurück. 88 Als aber König Alexander von diesen Ereignissen hörte, erwies er dem Jonathan noch größere Ehren. 89 Er sandte ihm eine goldene Spange, wie sie herkömmlich (nur) den Verwandten der Könige gegeben wird, und gab ihm Ekrona und sein ganzes Gebiet zum Besitz. XI 1 Der König von Ägypten zog viele Streitkräfte zusammen, (so zahlreich) wie der Sand am Ufer des Meeres, und viele Schiffe. Er strebte danach, sich des Reiches Alexanders mit List zu bemächtigen und es seinem Reich anzuschließen. 2. So zog er mit friedlichen Worten hinweg nach Syrien, und die (Bewohner) der Städte öffneten ihm (die Tore) und kamen ihm entgegen, denn es gab eine Anweisung des Königs Alexander, ihm entgegenzugehen, da er sein Schwiegervater war. 3 Nachdem aber Ptolemäusa in die Städte eingezogen war, befahl er den Streitkräften, als Besatzung in jeder Stadt (zu bleiben). 4 Als er sich aber Asdoda näherte, zeigten sie ihm das verbrannte Heiligtum Dagons und das zerstörte Asdod samt seinen umliegenden Ortschaften sowie die herumliegenden Leichname und die Verbrannten, die (Jonathan) in dem Kampfe verbrannt hatte; sie hatten nämlich Haufen von ihnen an seinem Wege aufgeschichtet. 5 Dazu erzählten sie dem König, was Jonathan getan habe, um ihn herabzusetzen; doch der König schwieg. 6 Jonathan aber zog dem König mit Pracht nach Joppea entgegen; sie machten einander ihre Aufwartung und übernachteten dort. 7 Jonathan zog zusammen mit dem König (noch) bis zum Fluß Eleutherusa; dann kehrte er nach Jerusalem zurück. 8 König Ptolemäus aber bemächtigte sich der Städte des Küstengebiets bis Seleukia am Meerea und hegte

86 a) Arab. 'asqalän, 10 km n. von Gaza knapp hinter der Küstenlinie des Mittelmeers an der von Ägypten nach Syrien und Phönizien führenden Küstenstraße gelegen. Der Ort erlangte besondere Bedeutungalseine der fünfPhilisterstädte(vgl. Jud 14, 19; 1 Sam 6, 17; 2 Sam I, 20); den Israeliten gelang es niemals, sich der Stadt zu bemächtigen. Askalon besaß in seleukidischer Zeit eine eigene Münze, was seine Bedeutung und starke Hellenisierung unterstreicht. 89 a) Heute chirbet el-muqanna ', 19 km onö von Asdod gelegen. Die Stadt war die nördlichste der fünfPhilisterstädte(vgl. Jos 13 ,3; I Sam 5,10) mitdem Heiligtum des Baai-Zebul(.1 Kön 1,1 f.6). Königjosia schloß sie bereits einmal dem Staat Juda an (vgl. Jos 15,45; 19,43). XI 3 a) Vgl. zu 1o,pa. 4 a) Vgl.zu,.,qc. 6 a) Vgl. zu 10,75a. 7 a) Wahrscheinlich der heutige nahr el-kebir, der etwa 35 km nördlich von Tripolis in das Mittelmeer mündet; vgl. 1.1,JO. 8 a) Hafenstadt von Antiochia (vgl. zu 3,37a), 8 km n. der Mündung des Orontes in das Mittelmeer gelegen. Die Stadt wurde ebenso wie Antiochia von Seleukus I. gegründet.

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über Alexander schlechte Gedanken. 9 Er schickte Gesandte zum König Demetrius mit folgender Botschaft:'' Wohlan, wir wollen ein Bündnis miteinander schließen! Ich will dir meine Tochter, die Alexander hat, geben, und du sollst über das Königreich deines Vaters als König herrschen. IO Es reut mich nämlich, daß ich ihm meine Tochter gab, denn er trachtete danach, mich zu töten.« I I Er verleumdete ihn (aber deswegen), weil er sein Reich begehrte, 12 und er nahm (ihm tatsächlich) seine Tochter weg und übergab sie dem Demetrius; so brach er mit Alexander, und ihre Feindschaft wurde offenbar. I3 Ptolemäus zog nun in Antiochiaa ein und legte sich das Diadem von Asienb um; so legte er sich zwei Diademe um sein Haupt, das von Ägypten und ( das)c von Asien. I4 König Alexander aber befand sich zu jener Zeit in Kilikiena, da die (Bewohner) jener Gegenden abgefallen waren. I 5 Als Alexander (davon) hörte, zog er gegen ihn in den Kampf; auch Ptolemäus rückte aus, trat ihm mit starker Hand entgegen und schlug ihn in die Flucht. 16 Alexander floh nach Arabiena, um dort Schutz zu finden; König Ptolemäus aber wurde (an Macht) erhöht. I 7 Da schlug der Araber Zabdiela Alexander den Kopf ab und schickte ihn an Ptolemäus. I8 Drei Tage darauf starb auch König Ptolemäus, und (nun) wurden die Besatzungen in seinen Festungen von den (Bewohnern) der Festungen getötet. I 9 So trat Demetrius im Jahr I 67a die Königsherrschaft an. 20 Zu jener Zeit versammelte Jonathan die (Männer) aus Judäa, um den Kampf gegen die Burg in J erusalem aufzunehmen, und sie errichteten viele Belagerungsmaschinen gegen sie. 2 I Da reisten einige, die ihr Volk haßten, abtrünnige Männer, zum König und berichteten ihm, daß Jonathan die Burg belagere. 22 Als er das hörte, geriet er in Zorn; [ ... ]a er brach sofort auf, zog nach 13 a) Vgl. zu J,J7a. b) Allgemeine Bezeichnung für das seleukidische Reich; vgl. zu 8,6a. Die Annahme des Diadems des Seleukidenreiches schloß jedoch nicht den Anspruch auf das ganze Reich ein; dem steht schon das Angebot von Ptolemäus VI. an Demetrius nach V. 9 entgegen. c) Ins cKönig Demetrius entbietet Vater 8 Lasthenes seinen Gruß! 33 Wir haben beschlossen, dem Volk der Juden, unseren Freunden und Wahrern der uns gebührenden Rechte, zum Dank für die von ihnen uns gegenüber bewiesene gute Gesinnung Vergünstigungen zu gewähren. 34 Wir übergeben ihnen das Gebiet von J udäa und die drei Bezirke Aphairema 8 , L yddab und Ramathaimc; sie wurden J udäa (nach Abtrennung) von Samaria angeschlossen samt allem, was zu ihnen gehört. ( ... )d allen, die in Jerusalem opfern, soll (das) anstelle der königlichen Abgaben (angerechnet werden) , die der König früher jährlich von ihnen von den Erträgen des Bodens und der Bäume er18 a) I analog zu IO,JO; 11 ,J4a.1rö n7~ Ia,uaQinöo~. Bei den drei Bezirken handelt es sich um samarische Bezirke ; eine üb,·r die drei Bezirke hinausgehende Bitte Jonathans für Samaria selbst bliebe im Zusammenhang unverständlich. 31 a) Er war derengste Vertraute des Königs ( nichtaber leiblicher Verwandter; vgl. analog 10,89), der ihm bereits nach seiner Landung in Kilikien (vgl. 10,67) ein Söldnerheer aus Kreta zugeführt hatte. Er nahm nunmehr wahrscheinlich die Stellung des Kanzlers ein (vgl. Diodor, Histor. Bibliothek 43>4). 31 a) Offenbar ein weiterer Ehrentitel im seleukidischen Reich. Zur Fortn der Anrede eines hochgestellten Würdenträgers durch den König vgl. auch den Brief des Antiochus 111. an Zeuxis bei Josephus, Antiquitates Judaicae XII, 148. 34 a) Heuteet-~aijibe, hebr. 'aprä (Jos 18,13; 1 Sam 13,17) bzw.'4 'pr6n(1 Chr IJ,19), 7 km nö . von Bethel gelegen (vgl. Schunck, VT 1961 , S. 198 f.). b) Heute lidd, hebr. lod, etwa 13 km sö. von Joppe an der Straße von Joppe nach Jerusalem am Rand der Küstenebene gelegen. c) Heute rentis, 14 km n. von Lydda gelegen. Im AT der Heimatort Samuels (vgl. 1 Sam 1,1 ). · d) Der folgende Satzteil ist fehlerhaft überliefert und bedarf einer Ergänzung durch ein Verbum (vgl. Bevenot, S. 13 s). Dazu erfolgt der Obergang von der ersten Satzhälfte inhaltlich zu abrupt; es muß vornäat ein Passus ausgefallen sein.

hob. 3 5 Und alles, was uns von jetzt an zusteht an Zehnten und Zöllen, die uns zustehen, sowie die Salzteiche und die uns zustehenden Kronen, alles (das) wollen wir ihnen erlassen. 36 Nicht eine von diesen (Festlegungen) soll widerrufen werden von jetzt an und für alle Zeit. 37 Sorgt nun also dafür, eine Abschrift dieser (Festlegungen) anzufertigen; sie soll Jonathan übergeben und auf dem heiligen Berg an einer sichtbaren Stelle aufgestellt werden!« 38 Als König Demetrius sah, daß sich das Land ihm gegenüber ruhig verhielt und nichts ihm Widerstand leistete, entließ er alle seine Streitkräfte, einen jeden in seine Heimat, außer den fremden Streitkräften, die er von den Inseln der Völker8 angeworben hatte. Alle die Streitkräfte aber, die von seinen Vätern her (dienten), wurden ihm (dadurch) feindlich gesinnt. 39 Tryphon 8 aber war früher einer der Anhänger Alexanders gewesen; als er (nun) sah, daß alle Streitkräfte gegen Demetrius murrten, reiste er zu dem Araber Jamlikub, der Antiochusc, den Knaben Alexanders, aufzog. 40 Er redete ihm eifrig zu, daß er diesen ihm übergebe, damit er anstelle seines Vaters König werde und erzählte ihm alles, was Demetrius angeordnet hatte und von der Feindschaft, die seine Streitkräfte gegen ihn hegten; -er blieb dort längere Zeit. 41 Jonathan aber schickte zum König Demetrius, daß er die (Männer) aus der Burg von Jerusalem und die (Männer) in den Festungen zurückziehen möge; denn sie bekämpften Israel. 42 Da sandte Demetrius an Jonathan folgende Botschaft: >>Nicht nur dieses allein will ich dir und deinem Volk gewähren, sondern ich will dich und dein Volk auch hoch ehren, wenn sich eine günstige Gelegenheit bietet. 43 Jetzt aber wirst du gut tun, wenn du mir Männer schickst, die mir im Kampf beistehen, denn alle meine Streitkräfte sind abgefallen.« 44 Da schickte ihm Jonathan 3000 kräftige Männer nach Antiochia; als sie zum König kamen, freute sich der König über ihren Zuzug. 45 Es versammelten sich aber die (Bewohner) der Stadt inmitten der Stadt, etwa 120000 Mann, und wollten den König umbringen. 46 Der König floh in den Palast, während die (Bewohner) der Stadt die Straßen der Stadt besetzten und den Kampf begannen. 47 Da rief der Kö-

38 a) Bezeichnung des AT für die Inseln des Minelmeeres, vor allem des griechischen Archipels (vgl. Gen 10, 5; Zeph 2,u). I Makk gebraucht sonstdafür die Bezeichnung »Inseln des Meeres« (vgl. 6,29; 14,5; 15,1). 39 a) = »Schweiger«, späterer Beiname des Diodotus aus Kasiane in Apamea (Josephus, Antiquitates J udaicae XII1,13 1; Strabon, Geographika XVI,.2 .1o ), der als Heerführer des Alexander Balas zusammen mit Hierax die Krönung des ägyptischen Königs Ptolemäus VI. Philometor in Antiochia betrieb ( vgl. l i ,13 ), als er erkannte, daß sich Demetrius II. gegen Alexander durchsetzen würde (Diodor, Historische Bibliothek 32,9c). Nach dem Tode Ptolemäus VI. trat er zu Demetrius II. über. b) Wahrscheinlich der Sohn des Zabdiel; vgl. V. 17. Diodor, Historische Bibliothek 33,4a bietet den Namen Janiblichus, der auch durch palmyrenische Inschriften bezeugt ist. c) Der spätere Antiochus VI. Epiphanes Dionysus.

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nig die Juden zur Hilfe, und sie versammelten sich alle zusammen bei ihm; (dann) verteilten sie sich in der Stadt und töteten an jenem Tage in der Stadt etwa rooooo (Menschen). 48 Darauf steckten sie die Stadt in Brand; sie gewannen viele Beute an jenem Tag und retteten den König. 49 Als aber die (Bewohner) der Stadt sahen, daß die Juden die Stadt beherrschten wie sie wollten, verloren sie den Mut und riefen dem König flehentlich zu : 50 >>Gib uns die (rechte) 3 (Hand), damit die Juden aufhören, uns und die Stadt zu bekämpfen!« 51 Und sie warfen dieWaffenweg und machten Frieden; die Juden aber wurden vor dem König und vor allen (Menschen) in seinem Reich geehrt, sie wurden in seinem Reich (mit Hochachtung) genannt, und sie kehrten mit vieler Beute nach Jerusalem zurück. 51 Als aber König Demetrius (wieder) auf dem Thron seines Königreiches saß und das Land sich ihm gegenüber ruhig verhielt, 53 brach er alles, was er versprochen hattte; er verfeindete sich mit Jonathan und vergalt ihm nicht nach den wohlwollenden Taten, die dieser ihm erwiesen hatte, sondern bedrängte ihn hart. 54 Danach aber kehrte Tryphon mit Antiochus, einem (noch) recht jungen Knaben, zurück; und dieser trat als König auf und setzte sich ein Diadem auf. 55 Da sammelten sich um ihn alle die Streitkräfte, die Demetrius entlassen hatte; sie kämpften gegen diesen, und er floh und wurde geschlagen. 56 Tryphon aber brachte die Elefanten in seine Gewalt und bemächtigte sich Antiochias. 57 Antiochus, der Jüngling schrieb darauf Jonathan die folgende Botschaft: »Ich bestätige dir das Hohepriesteramt und setze dich über die vier Bezirke ein; dazu sollst du (zu dem Kreis) der Freunde des Königs gehören.« 58 Zugleich sandte er ihm Goldgefäße und Tafelgeschirr und erteilte ihm die Vollmacht, aus Goldgefäßen zu trinken, in einem Purpur(gewand) aufzutreten und eine goldene Spange zu tragen. 59 Seinen Bruder Sirnon aber ernannte er zum Befehlshaber (des Gebiets) von der Tyrischen Treppe 3 bis zu den Grenzen Ägyptens. 6o Da zog Jonathan aus und durchzog das Gebiet jenseits des Flusses 8 sowie die Städte, und es sammelten sich um ihn (alle Streitkräfte) b Syriens zur Kampfgenossenschaft. Als er nach Askalonc kam, kamen ihm die (Bewohner) der Stadt mit Pracht entgegen. 61 Von dort zog er nach Gaza 3 , aber 50 a) I c01(v, LaLXG, Sy I und Sy Iloe~teiv (vgl. analog 6,58). 59 a) Heute räs en-naqura (bzw. neuhebr. roi hanniqra ), ein unmittelbar in das Meer abfallendes Vorgebirge, 15 km s. von Tyrus und 22 km n. von Ptolemais gelegen. Der schwer zugängliche Bergrücken bildete an der Küste die natürliche Nordgrenze Palästinas (vgl. Noth WAT, 4· Auf!., 1962, 19f.). 6o a) Bezeichnung des Gebiets vom Euphrat bis zur Grenze Ägyptens, d. h. ganz Palästinas; vgl. ZU7,8b. b) I c 0\ mult min, La8 und Sy II, der Verbalform entsprechend, den Plural :~räaat ai ovva J4Etq;. c) Vgl. zu 1o,86a. 61 a) Arab. ghazze, die südlichste der fünf Philisterstädte, im Südwesten Palästinas nahe der Küste an der Heerstraße von Ägypten nach Phönizien und Syrien gelegen.

s.

die (Bewohner) von Gaza verschlossen (ihm die Tore); da belagerte er es, steckte seine umliegenden Orte in Brand und plünderte sie. 62 Darauf baten die (Bewohner) von Gaza Jonathan (um Frieden), und er gab ihnen die (rechte)a (Hand), nahm die Söhne ihrer Fürsten als Geiseln und schickte sie nach Jerusalem. Dann durchzog er das Land bis Damaskus. 63 Da hörte Jonathan, daß die Obersten des Demetrius mit einer großen Streitmacht nach Kedesa in Galiläa gekommen waren, um ihn aus der Unternehmung zu entfernen. 64 (Sogleich) zog er ihnen entgegen; seinen Bruder Sirnon aber ließ er im Lande zurück. 65 Sirnon aber lagerte sich bei Beth-Zur8, bekämpfte es lange Zeit und schloß (es) b ein. 66 Da baten sie ihn, die (rechte) a (Hand) ergreifen (zu dürfen), und er gab (sie) ihnen; doch vertrieb er sie von dort, besetzte die Stadt und stationierte in ihr eine Besatzung. 67 Jonathan und seine Streitmacht aber lagerten sich am See Genezareth8 und brachen am Morgen in die Ebene von Hazorb auf. 68 Siehe, da kam ihm in der Ebene eine Streitmacht von Fremden entgegen; die hatten einen Hinterhalt gegen ihn im Gebirge gelegt, sie selbst aber rückten von vorne an. 69 Als (nun) aber die Hinterhalte aus ihren Verstecken hervorbrachen und (den) Kampf begannen, 70 flohen alle (Männer) Jonathans, und nicht einer von ihnen blieb zurück außer Mattathias, dem (Sohn) Absaloms8, und Judas, dem (Sohn) Chalphisb, (zwei) Heerführer der Streitkräfte. 71 Da zerriß Jonathan seine Kleider, streute Erde auf sein Haupt und betete. 72 Dann wandte er sich zum Kampf gegen sie und schlug sie, so daß sie flohen. 73 Als das seine geflohenen (Männer) sahen, kehrten sie zu ihm zurück, verfolgten (die Feinde) zusammen mit ihm bis Kedes bis zu ihrem Lager und lagerten sich dort. 74 Es fielen von den Heiden an jenem Tage etwa 3000 Mann. Jonathan aber kehrte nach Jerusalem zurück. XII 1 Als Jonathan sah, daß der Zeitpunkt für ihn günstig war, wählte er Männeraus und sandte sie nach Rom, um die Freundschaft mit ihnen zu bekräftigen und zu erneuern. 2 - Auch an die Spartiaten und andere Orte sandte er entsprechende Briefe. - 3 Sie reisten nach Rom, gingen in den Senat und sprachen: »Der Hohepriester Jonathan und das Volk der Juden sandten uns, um die

62 a) I c 0"', min 340, LaLxov, Sy I und Sy II oe~uiv (vgl. zu 11, soa). 63 a) Heuteqedes, 7 km wnw. vompüle-See und 36 km sö. von Tyrus im Gebirge gelegen (vgl. Jos 19,37; Jud 4,6.9f.). 65 a) Vgl. zu 4,29b. b) I c 0KA v und compl min avn]v. 66 a) I c ~Kv und La0 oe~uiv. 67 a) Arab. ba}Jret ~barije; im NT ).{J4V'I revv"aa(!ir (Lk 5,1 ). b) Heutetell waqqäs (bzw. teil el qedah), 7 km sw. vomiJüle-See gelegen. 70 a) Vielleicht identisch mit dem jüdischen Gesandten von 2 Makk 11,17. b) Entspricht der im NT begegnenden Namensform :.4).q>aio~ (Mt 10,3).

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Freundschaft [ .. . ]8 und die Bundesgenossenschaft den früheren (Abmachungen) gemäß zu erneuern.« 4 Da gaben sie ihnen Briefe an (die Behörden) 8 jedes Ortes mit, damit sie sie sicher in das Land Juda geleiten möchten. 5 Dieses aber ist die Abschrift des Briefes, den Jonathan an die Spartiaten schrieb: 6 »Der Hohepriester Jonathan, der Hohe Rat des Volkes, die Priester und das übrige Volk der Juden entbieten den Spartiaten, den Brüdern, ihren Gruß! 7 Schon früher wurde von ( Areus) a, der unter euch als König herrschte, ein Brief an den Hohepriester Oniasb gesandt, daß ihr unsere Brüder seid; die Abschrift liegt bei. 8 Onias empfing den abgesandten Mann ehrenvoll und nahm den Brief entgegen, in dem über Bundesgenossenschaft und Freundschaft gesprochen wurde. 9 Wir nun- obwohl wir dieser nicht bedürfen, da wir einen Trost besitzen an den heiligen Schriften, die wir in unseren Händen haben I o haben es unternommen, (diese Botschaft) zu senden, um die Bruderschaft und Freundschaft mit euch zu erneuern, damit wir euch nicht entfremdet werden; denn es ist viel Zeit vergangen, seitdem ihr an uns (jene Botschaft) sandtet. I I Wir nun gedenken euer zu jeder Zeit unablässig an den Festen und den sonstigen geeigneten Tagen, bei den Opfern, die wir darbringen und in den Gebeten, wie es nötig und geziemend ist, der Brüder zu gedenken. 12 Da freuen wir uns über euren Ruhm. I3 Uns aber umringten viele Trübsale und viele Kämpfe, da die Könige rings um uns uns bekämpften. I4 Doch wir wollten weder euch noch den übrigen Bundesgenossen und unseren Freunden in diesen Kämpfen Schwierigkeiten machen. I 5 Denn wir haben die vom Himmel her (wirkende) Hilfe, die uns zur Hilfe kommt, und (so) wurden wir vor unseren Feinden gerettet, und unsere Feinde wurden gedemütigt. I6 Nun erwählten wir Numenius 8 , (den Sohn des) Antiochus, und Antipaterb, (den Sohn des) Jason, und sandten (sie) zu den Römern, um die frühere Freundschaft und Bundesgenossenschaft mit ihnen zu erneuern. I 7 Wir beauftragten sie jetzt, auch zu euch zu reisen, euch zu begrüßen und euch unseren Brief bezüglich der Erneuerung (unserer Freundschaft) und unserer Bruderschaft zu übergeben. I8 Und nun wäre es schön, wenn ihr uns zu diesen (Vorschlägen) eine Antwort geben würdet.« XII 3 a) »mit ihnen« paßt nicht in die direkte Rede und ist c LaLGV und Sy I auszulassen; es ist als spätere gl zu verstehen. 4 a) I c compl min und Sy I(?) rovq, wobei sinngemäß ä(?xovraq zu ergänzen ist. 7 a) Alle MSS legLIQ(?tiov; I c Josephus, Antiquitates J udaicae XII, 2.16; XIII, 167 und analog zu V . .10 jedochA(?tiov (vgl. de Bruyne, S. 44 f). Es handelt sich dann um König Areus I. von Sparta (309-.165 v. Chr.). b) Onias I. (ca. 3.13-300 v. Chr.). 16 a) Nach Josephus, Antiquitates Judaicae XII1,169 war er Mitglied des Hohen Rates (vgl. V. 6). b) Sein Vater J ason ist wahrscheinlich mit dem Mitglied der ersten jüdischen Gesandtschaft nach Rom (vgl. 8,17) identisch. Antipater wäre dann zugleich der Enkel des .1 Makk 6,18-31 genannten Märtyrers gewesen. Nach Josephus, Antiquitates J udaicae XIII, I 69 war er ebenfalls Mitglied des Hohen Rates.

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19 Dieses aber ist die Abschrift des Briefes, den sie dem Onias (einst) sandten: 20 >>Areus, König der Spartiaten, entbietet dem Hohenpriester Onias seinen Gruß! 21 In einer Schrift über die Spartiaten und Juden wurde (die Angabe) gefunden, daß sie Brüder sind und daß sie aus dem Geschlecht Abrahams stammen. 22 Nun, da wir dieses erfahren haben, wäre es schön, wenn ihr uns über euer Wohlbefinden schreiben würdet. 23 Wir aber schreiben dagegen: Euer Vieh und eure Habe gehört uns, und unser (Besitz) gehört euch. Wir weisen jetzt an, daß (die Gesandten) euch entsprechend berichten.« 24 Da hörte Jonathan, daß die Obersten des Demetrius mit einer weit größeren Streitmacht als früher zurückkehrten, um gegen ihn zu kämpfen. 2 5 Er brach von Jerusalem auf und zog ihnen in das Gebiet von Hamath 8 entgegen; denn er wollte ihnen keine Frist gewähren, in sein Land einzurücken. 26 Er schickte Kundschafter in ihr Lager, und sie kamen zurück und meldeten ihm, daß jene Befehle erteilen, sie des Nachts zu überfallen. 27 Als nun aber die Sonne unterging, befahl Jonathan seinen (Männern), wachsam zu sein und die ganze Nacht hindurch zum Kampf bereit bei den Waffen zu bleiben; zugleich stellte er rings um das Lager Wachtposten aus. 28 Als die Gegner hörten, daß Jonathan und seine (Männer) zum Kampf bereit seien, gerieten sie in Furcht und verzagten in ihrem Herzen; sie zündeten (Wacht)feuer in ihrem Lager an (und zogen ab) 8 • 29 Jonathan aber und seine (Männer) merkten bis zum Morgen nichts; denn sie sahen die (Wacht)feuer brennen. 30 Dann zog Jonathan eilends hinter ihnen her, aber er konnte sie nicht mehr einholen; denn sie hatten den Eleutherusfluß 8 (schon) durchschritten. 3 I · Da wandte sich Jonathan gegen die Araber, die Zabadäer8 genannt werden, schlug sie und nahm ihre Beute. 32 Dann zog er weiter, kam nach Damaskus und durchzog das ganze Land. 33 Auch Sirnon zog aus und durchzog (das Land) bis Askalon 8 und den in der Nähe liegenden Festungen; dann wandte er sich nach Joppeb, besetzte es - 34 denn er hatte gehört, daß sie die Festung den (Anhängern) des Demetrius übergeben wollten - und stationierte dort eine Besatzung, damit sie sie bewachten. 3 5 Als Jonathan aberzurückgekehrt war, berief er die Ältesten des Volkes und beschloß mit ihnen, Festungen in Judäa zu erbauen, 36 die Mauern Jeru-

25 a) Heute hama am Orontes, fast 400 km n. von Jerusalem an der Straße von Damaskus nach ·Aleppo gelegen. 28 a) I c compl min sowie Sy I und Sy li Kat dvexwe'loav (ebenso Josephus, Antiquitates Judaicae XIII,r78). Die beiden Worte sind zum Verständnis des folgenden Satzes notwendig (vgl. Kautzsch AP, S. 70, Anm. g; Bevenot, S. 143 ; Dancy, S. r68). 30 a) Vgl. zu 11 ,7a. 3 r a) Nomadische Gruppe, die wahrscheinlich in der Gegend des heutigen Ortes Zebedani, 30 km nw. von Damaskus, lebte. Vielleicht ist mit ihr auch der r r ,17 genannte Nomadenfürst Zabdiel zu verbinden. 33 a) Vgl. zu ro,86a. b) Vgl. zu ro,75a.

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salems zu erhöhen und eine mächtige Mauer mitten zwischen der Burg und der Stadt aufzurichten, um sie von der Stadt zu trennen, damit sie ganz isoliert sei, so daß (die Leute der Burg) weder kaufen noch verkaufen konnten. 37 Da versammelten sie sich, um die Stadt zu befestigen, aber (ein Teil) der Mauer am östlichen Winterbacha stürzte ein, und er setzte das sogenannte Kaphenathab wieder instand. 38 Sirnon aber baute Adidaa im Hügelland aus und befestigte es und versah es mit Toren und Riegeln. 39 Tryphon aber strebte danach, sich zum König von Asiena zu machen, sich das Diadem umzulegen und Hand an den König Antiochus zu legen. 40 Erbefürchtete aber, daß Jonathan es ihm nicht gestatten würde und daß er gegen ihn kämpfen würde; daher suchte er einen Weg, ihn zu ergreifen, um (ihn) zu töten. Er brach auf und kam nach Beth-Seana. 41 Jonathan aber zog mit 40000 zum Kampf auserwählten Männern zur Begegnung mit ihm aus und kam nach BethSean. 42 Als Tryphon nun sah, daß er mit einer starken Streitmacht erschienen war, scheute er sich, (Hand)a an ihn zu legen. 43 Er empfing ihn ehrenvoll, stellte ihn allen seinen Freunden vor, gab ihm Geschenke und befahl seinen Freunden und seinen Streitkräften, ihm zu gehorchen wie ihm selbst. 44 Zu Jonathan aber sprach er: »Warum bemühtest du dieses ganze Volk, da uns doch kein Kampf bevorsteht? 45 Entlasse sie nun in ihre Heimat, (du) aber wähle dir ein paar Männer aus, die deine Begleiter sein sollen, und komme mit mir nach Ptolemaisa; ich will es dir samt den übrigen Festungen, den übrigen Streitkräften und allen Beamten übergeben und (dann) umkehren und abziehen! Deswegen nämlich bin ich gekommen.« 46 Da glaubte er ihm und tat, wie er sagte; er entließ die Streitkräfte, und sie zogen ins Land Juda weg. 47 Er behielt aber 3000 Mann bei sich; von diesen ließ er 2000 in Galiläa liegen, 1000 aber begleiteten ihn. 48 Als Jonathan aber in Ptolemais eingezogen war, schlossen die Ptolemaiser die Tore, ergriffen ihn und töteten alle, die mit ihm eingezogen waren, mit dem Schwert. 49 Dann schickte Tryphon Streitkräfte und Reiterei nach Galiläa und in die große Ebenea, um alle (Männer) Jonathans zu vernichten. 50 Da erfuhren sie, daß er gefangen genommen und samt seinen Begleitern (wohl auch) getötet worden sei; da sprachen sie sich gegenseitig Mut zu und zogen in geschlossenen Reihen, zum Kampf bereit, dahin. 51 Als die Verfolger sahen, daß es ihnen ums Leben ging, kehrten sie um. p So kamen alle 37 a) Der Bach Kidron (vgl. Joh 18,1). Er fühne nur im Winter, während der Regenzeit, Wasser. b) Wonbedeutung und Lokalisierung bisher noch ungeklärt. 38 a) Heuteel-hadi{e, hebr. hadid, 5 km onö. von Lydda gelegen. 39 a) Vgl. zu 8,6a; II,13b. 40 a) Vgl. ZU 5,pb. 42 a) I c compl min und Sy I analog zu V. 39 statt Plural den SingularxtiQa . 45 a) Vgl. zu 5.Isb. 49 a) Die große binnenländische Ebene zwischen Galiläa und den nördlichen Ausläufern des samarischen Gebirges; vgl. zu 5, pa.

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wohlbehalten ins Land Juda. Sie betrauerten Jonathan und seine Begleiter und fürchteten sich sehr; ganz Israel hielt eine große Totenklage. 53 Alle Völker rings um sie herum aber strebten danach, sie zu vernichten; denn sie sagten: »Sie haben keinen Obersten und Helfer (mehr); nun also wollen wir sie bekämpfen und die Erinnerung an sie unter den Menschen auslöschen!« XIII I Da hörte Simon, daß Tryphon eine starke Streitmacht sammelte, um ins Land Juda zu kommen und es zu vernichten. 2 Und er sah, daß das Volk ängstlich und furchtsam war, und (so) zog er nach Jerusalem hinauf und versammelte das Volk. 3 Er sprach ihnen Mut zu und sagte zu ihnen: >>Ihr selbst wißt, was alles ich, meine Brüder und das Haus meines Vaters für das Gesetz und das Heiligtum getan haben und welche Kämpfe und Drangsale wir erlebt haben. 4 Deshalb starben alle meine Brüder für Israel, und ich allein bin übriggeblieben. 5 Da sei es jetzt ferne von mir, mein Leben in irgend einer Zeit der Bedrängnis zu schonen; denn ich bin nicht besser als meine Brüder. 6 Vielmehr will ich für mein Volk, für das Heiligtum und für eure Frauen und Kinder als Rächer auftreten, da sich alle Heiden vereint haben, um uns aus Haß zu vernichten.« 7 Da belebte sich die Lebenskraft des Volkes wieder, sobald es diese Worte hörte, 8 und mit lauter Stimme antworteten sie: >>Du bist unser Führer an Stelle des Judas und deines Bruders Jonathan! 9 Führe unseren Kampf an, und alles, was du befiehlst, wollen wir tun!« IO Da sammelte er alle waffenfähigen Männer, beschleunigte die Vollendung der Mauern Jerusalems und befestigte es ringsum. I 1 Jonathana, den (Sohn) Absaloms, aber sandte er mit einer entsprechenden Streitmacht nach J oppeb, und (dieser) vertrieb dessen Bewohner und blieb dort [ ... ]c. 12 Da brach Tryphon mit einer großen Streitmacht von Ptolemaisa auf, um ins Land Juda einzufallen,- und Jonathan (mußte) unter Bewachung mit ihm (ziehen). I 3 Sirnon aber lagerte sich in Adidaa vor (dem Anfang) der Ebene. I4 Als Tryphon erfuhr, daß Sirnon an die Stelle seines Bruders Jonathan getreten sei und daß er im Begriff stehe, mit ihm zum Kampf zusammenzutreffen, sandte er Boten an ihn mit folgender Botschaft: 15 >>Wegen des Geldes, das dein Bruder Jonathan der königlichen (Schatzkammer) wegen der Ämter, die er innehatte, schuldete, halten wir ihn gefangen. 16 Sende nun 100 Talente

XIII 11 a) Wahrscheinlich ein Bruder des 11,70 genannten Mattathias. Möglicherweise liegt hier aber auch nur eine Verwechslung mit Mattathias vor, zumal min46, 61, 106, 311 diesen Namen hier bieten. b) Vgl. zu 10,75a; u,JJb. c) •in ihr« ist späterer, die Besetzung der Stadt verdeutlichender Zusatz. Er fehlt noch in min 340, La08 sowie Sy I. 12 a) Vgl. zu 5,15b. 13 a) Vgl. zu Il,J8a.

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Silber und zwei seiner Söhne als Geiseln, damit er nicht, nachdem er freigelassen worden ist, von uns abfällt, und wir werden ihn freilassen!>König Antiochus entbietet Simon, dem großen Priester und Fürsten, sowie dem Volk der Juden seinen Gruß! 3 Da einige verdorbene (Kreaturen) sich des Königreichs unserer Väter bemächtigt haben, ich aber auf das Königreich Anspruch erheben will, um es (so) wiederherzustellen, wie es früher war, habe ich also eine Menge von Streitkräften angeworben und Kriegsschiffe ausgerüstet; 4 denn ich will (auf dem Festland) landen, um die Verderber unseres Landes und die Verwüster vieler Städte in meinem Königreich zu bestrafen. 5 So bestätige ich dir nun alle Beb) Vgl. •h46 als analoge Beziehung. Zum Problem vgl. genauer KautzschAP, S. 76; Dancy, S. 186 sowie Wirgin, PEQ 1971, S. 35-.op. 42 a) •und daß ihm die Sorge für das Heiligtum obliegen solle• ist ein versehentlich aus V. 43 hier eingedrungener Passus, der dort ursprünglich ist. XV 1 a) Antiochus VII.; er nahm später den Titel Euergetes ( » Wohltäter•) an. Gebräuchlicher ist sein Beiname Sidetes, da er lange ZeitinSide in Pamphylien gelebt hatte (vgl. V. 13). Er war der jüngere Bruder des Demetrius II. (Vgl. to,67b). b) Demetrius I. Soter; vgl. 7,1b. c) V gl. zu 6,2.9a. Nach Appian, Syriaca 68 befand sich Antiochus VII. zu jener Zeit auf derlnsel Rhodos.

freiungen (von Abgaben), die dir die Könige vor mir erlassen haben, sowie alle sonstigen Gaben, die sie dir erlassen haben, 6 und gestatte dir, eine eigene (Münz)prägung, Geld für dein Land, zu machen 8. 7 Jerusalem aber und das Heiligtum sollen frei sein; und alle Waffen, die du herstelltest, sowie die Festungen, die du erbautest, [die du in Besitz hast ]8, sollen dir verbleiben. 8 Jede Schuld gegenüber dem König sowie die künftigen (Schulden) gegenüber dem König sollen dir von jetzt an und für alle Zeit erlassen sein. 9 Sobald wir aber unsere Königsherrschaft aufgerichtet haben, werden wir dich, dein Volk und das Heiligtum mit hoher Ehre auszeichnen, so daß euer Ruhm auf der ganzen Erde bekannt werde.« I o Im Jahr I 74a zog Antiochus in das Land seiner Väter hinweg, und es sammelten sich um ihn alle Streitkräfte, so daß (nur) wenige noch bei Tryphon waren. I I Antiochus verfolgte ihn, und (jener) kam fliehend nach Dora8, das am Meer liegt, I 2 denn er erkannte, daß sich das Unheil gegen ihn zusammenzog und die Streitkräfte ihn verließen. I 3 Da belagerte Antiochus Dora, und mit ihm I2oooo Krieger (zu Fuß) und 8ooo Reiter. I4 Er schloß die Stadt ringsum ein, und die Schiffe griffen vom Meer her an; (so) bedrängte er die Stadt vom Land und vom Meer her und ließ niemand herausgehen oder hineingehen. I 5 Numeniusa aber kam mit seinen Begleitern aus Rom mit Briefen an die Könige und die Länder zurückb; in denen war folgendes geschrieben: I6 »Lucius8, Konsul der Römer, entbietet dem König Ptolemäusb seinen Gruß! I7 Die Gesandten der Juden kamen zu uns als unsere Freunde und Bundesgenossen, um die von jeher (bestehende) Freundschaft und Bundesgenossenschaft zu erneuern, abgesandt von dem Hohenpriester Sirnon und dem Volk der Juden. I8 Sie überbrachten einen goldenen Schild im Werte von Iooo

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a) Zum Charakter dieser Münzen vgl. genauer Wirgin, PEQ 1972 , S. 104-IIO. a) Späterer Zusatz, der ä cjiKo06JlrJUa~ präzisieren soll. a) Zwischen Herbst 139 v. Chr. und Herbst 138 v. Chr. a) Heute el-burdsch bei chirbet et-tantüra, hebr. do 'r, 25 km s. Haifa gelegen. Bedeutendste Küstenstadt zwischen Ptolemais und Jaffa; trotzBesiegungdurch Josua (Jos 11,2; 12,23), Zuweisung an Manasse (J os 17, 11) und Einbeziehung in das israelitische Staatsgebiet unter Salomo (1 Kön4,11) wurdesie wohl niemals von Israeliten besiedelt (vgl. Jud 1,27). Nach der Gründung des etwa 10 km s. gelegenen Caesarea (ca, 2o-1o v. Chr.) verlor sie immer mehr an Bedeutung. 15 a) Vgl. zu 12,16a; 14,24b. b) Zum Zweck und zum Ergebnis der Gesandtschaft vgl. genauer Wirgin, PEQ 1974, S. 145-149· 16 a) Gehörtdie Urkunde in das Jahr 139 v. Chr., so dürfte Calpurnius Piso, einerder Konsulndieses Jahres, gemeint sein. Da sein Vorname jedoch Gnaeus, nicht aber Lucius war (vgl. Dancy, S. 190) und die Urkunde wohl vor 1 Makk 14,25 gehört, dürfte eher an Lucius Caecilius Metellus, einen Konsul des Jahres 142 v. Chr. , zu denken sein (vgl. Bickermann, Gnomon 1930, S. 3 58 f.; Dancy, S. 190). b) Ptolemäus VIII. Physcon (145-116 v. Chr.). Er war der Bruder des Ptolemäus VI. Philometor und zunächstdessen Mitregent gewesen (17o-146 v. Chr.).

Minen. 20 Daa beliebte es uns, den Schild von ihnen anzunehmen. 19 Also gefiel es uns, den Königen und den Ländern zu schreiben, daß sie nicht nach Schlechtigkeiten für sie suchen sollen, nicht sie, ihre Städte und ihr Land bekämpfen sollen und daß sie nicht denen helfen sollen, die gegen sie kämpfen. 21 Wenn mithin irgend welche verdorbene (Kreaturen) aus ihrem Land zu euch geflohen sind, liefert sie dem Hohenpriester Sirnon aus, damit er sie nach ihrem Gesetz bestrafe!« 22 Dieses schrieb er auch dem König Demetriusa, dem Attalusb, dem Ariarathes" und dem Arsakesd 2 3 sowie an alle Länder, dem Sampsakesa und den Spartiaten, ferner nach Delosb, Myndos", Sikyond, Kariene, Samosf, Pamphylien', Lykienh, Halikarnassusi, Rhodosi, Phaselisk, Kos 1, Sidem, Aradusn, Gortyna0, KnidosP, Zypern und Kyreneq. 24 Die Abschrift (dieser Briefe) aber schrieben sie für den Hohenpriester Sirnon aus. 2 5 Der König Antiochus aber belagerte Dora [ ... Ja, indem er ununterbrochen die Streitkräfte an (die Stadt) heranführte sowie Belagerungsmaschinen er10 a) Dieser V. bildet die unmittelbare Fortsetzung von V. 18; er erklärt, wie die Römer auf die Uberbringung eines goldenen Schildes reagieren. Die Annahme dieses Geschenks aber ist das Zeichen für die freundliche Einstellung zu den Juden und so Voraussetzung für die Absendung weiterer Empfehlungsschreiben der Römer (V. 19). Dazu schließt auch V. 11 inhaltlich wieder engstens an V. 19b an. 11 a) Demetrius II. ; vgl. zu 10,67b. Er befand sich zu jenem Zeitpunkt in der Gefangenschaft des Partherkönigs Mithridates I. b) Attalus II. Philadelphus von Pergarnon (159-138 v. Chr.). c) Ariarathes V. Philopator von Kappadozien (161-131 v. Chr.). d) = Mithridates I., König der Parther; vgl. zu 14,2a. 13 a) Unbekannter Name. Nach der Form des Wortes liegt es in Analogie zu den Eigennamen von V. 1.1. und auf Grund der Parallelisierung mit den Spartiaten näher, an eine Person zu denken (anders Bevenot, S. 163; AbeVStarcky, S. 1.09). b) Insel der Kykladen im Ägäischen Meer. c) Hafenstadt in Karien. d) Stadt auf der Halbinsel Peloponnes w. von Korinth. e) Provinz im Südwesten von Kleinasien. f) Insel im Ägäischen Meer vor der Westküste Kleinasiens. g) Provinz im Süden Kleinasiens. h) Provinz im Südwesten von Kleinasien, östlich von Karien. i) Hauptstadt von Karien. j) Insel vor der Südwestküste Kleinasiens. k) Stadt in Lykien. I) Insel der Kykladen im Ägäischen Meer. m) Stadt in Pamphylien. n) Heute ruad, hebr. 'arwad, phönizische Inselstadt, 50 km n. von Tripolis in Höhe von tartüs 3 km vor der Küste gelegen. o) Stadt auf der Insel Kreta. p) Hafenstadt in Karien. q) Hauptstadt der griechischen Kolonie Kyrenaike in Libyen. Sie gehörte bis zum Jahr 74 v. Chr. zu Ägypten; deshalb zieht Bickermann, Gnomon 1930, S. 359 hier den Text von~ v, der leg IpV(!V11V (»Smyrna«), vor. 15 a) »zum zweiten Mal« ist wahrscheinlich eine Randnotiz des Verfassers des 1 Makk (oder eines

richtete, und schloß den Tryphon ein, damit er weder herausgehen noch hineingehen konnte. 26 Da sandte ihm Sirnon 2000 ausgewählte Männer, um ihm zu helfen, sowie Silber, Gold und entsprechende Gerätschaften. 27 Doch er wollte sie nicht annehmen, sondern widerrief alles, was er früher mit ihm vereinbart hatte, und wurde ihm abgeneigt. 28 Er sandte Athenobiusa, einen seiner Freunde, zu ihm, damit er mit ihm unterhandle, indem er folgende Botschaft ausrichtet: >>Ihr haltet Joppebund Geserc sowie die Burg in Jerusalem besetzt;Städte meines Königreiches (sind das)! 29 Ihr Gebiet habt ihr verwüstet, dem Land einen schweren Schlag versetzt und euch vieler Orte in meinem Königreich bemächtigt. 30 Also übergebt nun die Städte, die ihr besetzt habt, und die Steuern der Orte, die ihr außerhalb des Gebiets von J udäa in eure Gewalt gebracht habt! 3 1 Wenn aber nicht, (so) gebt für sie 5oo Talente Silber, und für die Zerstörung, die ihr angerichtet habt, und die Steuern der Städte weitere 500 Talente. Wenn aber nicht, (so) werden wir heranziehen (und) euch bekämpfen!« 32 Als (nun) Athenobius, ein Freund des Königs, nach Jerusalem kam und die Pracht Simons, einen Schenktisch mit goldenen und silbernen Gefäßen sowie eine entsprechende Umgebung sah, erstaunte er; (dann) verkündete er ihm die Botschaft des Königs. 33 Da antwortete Sirnon und sprach zu ihm: >>Wir haben weder fremdes Land uns angeeignet noch fremden Eigentums uns bemächtigt, sondern des Erbes unserer Väter, das von unseren Feinden zu einer gewissen Zeit willkürlich in Besitz genommen worden war. 34 Wir aber halten, da wir eine Gelegenheit haben, an dem Erbe unserer Väter fest. 3 5 Hinsichtlich von Joppe• und Geserb aber, die du forderst, (ist zu sagen, daß) diese unter dem Volk großen Schaden anrichteten und unser Land ( verwüsteten)c; (doch) wollen wir für sie 100 Talente zahlen.« Er aber antwortete ihm kein Wort, 36 sondern kehrte voll Wut zum König zurück und berichtete ihm von diesen Äußerungen und von der Pracht Simons sowie von allem, was er gesehen hatte; da geriet der König in großen Zorn. 37 Tryphon aber bestieg ein Schiff und floh nach Orthosia•. 38 Da s.etzte der König den Kendebäus• als U nterbe-

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späteren Abschreibers), die sich darauf bezieht, daß V. 15 nach der Einschaltung von V. 15-14 inhaltlich weitgehend die V. 13-q wiederholt. a) Nicht näher bekannter Vertrauter des Königs Antiochus VII. b) VgJ. ZU 10,75a; 11,3}b; 13,1Ib. c) Vgl. zu ... I sa; 13,4Ja· a) Vgl. zu 1p8b. b) Vgl. zu 15,18c. c) Ins c Abel, z. St. und Dancy, S. 191 qQ7f/-UlJV (bzw. qgq,uovv); Sirnon beantwortethierin umgekehrter Reihenfolge die ersten beiden Anschuldigungen des Antiochus von V. 19, wo bereits dasselbe Verbum begegnet. Es fiel hierinfolge homoeotel (mit",ueiiv) aus. a) Seleukidische Küstenstadt n. von Tripolis beim heutigenchän ar4artusi gelegen. Der On war besonders als Kulton der Anemis bekannt. a) Nicht näher bekannter Heerführer des Königs Antiochus VII. Zur Aufgabe des tmurgo:r'l· yo~ vgl. genauer Abei/Starcky, S. 211; Dancy, S. 193.

fehlshaber des Küstengebiets ein und vertraute ihm Fußtruppen und Reiterei an. 39 Er befahl ihm, sich gegenüber von J udäa zu lagern, [ ... ]a Kedronb auszubauen und die Tore zu befestigen und das Volk zu bekämpfen. Der König aber verfolgte den Tryphon. 40 Kendebäus. kam nach Jamniaa und begann, das Volk herauszufordern, nach Judäa einzufallen und das Volk gefangenzunehmen und zu töten. 4 I Er baute Kedron aus und stationierte dort Reiter und (Fuß)truppen, damit sie auszögen und auf die Wege J udäas hinauszögen, wie ihm der König befohlen hatte. XVI I Johannesa aber zog von Geserb hinauf (nach Jerusalem) und berichtete seinem Vater Simon, was Kendebäus ausführte. 2 Da rief Sirnon seine beiden älteren Söhne Judasa und Johannes zusammen und sprach zu ihnen: »Ich, meine Brüder und das Haus meines Vaters haben die Feinde Israels von Jugend an bis zum heutigen Tage bekämpft, und es ist unter unseren Händen gelungen, Israel mehrmals zu erretten. 3 Nun aber bin ich alt geworden, ihr aber seid durch (des Himmels) Gnade in den besten Jahren; tretet also an meine und (meiner Brüder)a Stelle, zieht aus und kämpft für unser Volk, - und die Hilfe vom Himmel sei mit euch!« 4 Era wählte aus dem Lande 2oooo (Fuß)soldaten sowie Reiter aus, und sie zogen gegen Kendebäus. Sie übernachteten in Modinb. 5 Frühmorgens aber brachen sie auf und zogen in die Ebene, und siehe, (da war) eine große Streitmacht zum Treffen mit ihnen (versammelt), Fußtruppen und Reiter; doch ein Bach war zwischen ihnen. 6 Da lagerte era sich ihnen gegenüber, er selbst und sein Volk; als er aber sah, daß das Volk sich fürchtete, den Bach zu durchschreiten, durchschritt er ihn als erster, und als ihn die Männer sahen, durchschritten sie (ihn) hinter ihm her. 7 Er teilte das Volk und 39 a) »er befahl ihm« ist eine versehentliche Wiederholung des zweiten und des dritten Wortes des Satzes; vgl. so auch KautzschAP, S. 79· b) Heuteqa~ra, 6 km sö. von Jamnia und I 5 km wsw. von Geser gelegen. 40 a) Vgl. zu4,15d; I0,69c. XVI I a) Vgl. zu I3,5Ja· b) Vgl. zu4,I5a. 1 a) Wahrscheinlich der 1. Sohn des Simon, wie es trotzder Voranstellung des Judas vor Johannes die Aussage von I 3, 53 nahe legt. Dazu macht V. I4 deutlich, daß die Anordnung der Namen nichts über das Alter der einzelnen Personen aussagt, denn der don zuerst genannte Mattathias muß auf Grund von V. 1 auf jeden Fall jünger als Judas gewesen sein. 3 a) Nach V. 2, wo (analog zu I 3,3 und I4,16) vonol aotlqJoi ,uov gesprochen wurde, I auch hier den Plural täiv aodqJäiv ,uov. Der jetzt von allen MSS gebotene Singular erklän sich aus einer falschen Übersetzung der unpunktienen Konsonanten von hebr. ' abaj (vgl. Abel, z. St. ; Arenhoevel, Theokratie, S. 43 Anm. 55). 4 a) Nach dem Zusammenhang ist an Sirnon zu denken; so auch Josephus, Antiquitates Judaicae XIII,126, und Bellum Judaicum I, so. Dagegen fügen compl min und Sy hier 'Iwavv7J~ ein. b) Vgl. zu l,Ib. 6 a) Vgl. zu I6,4a.

(stellte) die Reiter in der Mitte der Fußtruppen (auf), denn die Reiterei der Feinde war sehr zahlreich. 8 Sie bliesen die Trompeten, und Kendebäus wurde mit seiner Streitmacht in die Flucht geschlagen; es fielen von ihnen viele Verwundete, die übriggebliebenen aber flohen in die Festunga. 9 Damals wurde Judas, der Bruder des Johannes, verwundet; Johannes aber verfolgte sie, bis er nach Kedron kam, das (Kendebäus) ausgebaut hatte. I o Da flohen sie bis in die Türme auf den Feldern von Asdoda, und er steckte es in Brand. Es fielen von ihnen etwa 2000 Mann, und er kehrte unangefochten nach J udäa zurück. I I Ptolemäus, der (Sohn) des Abubusa, war als Befehlshaber in der Ebene Jericho eingesetzt; er besaß viel Silber und Gold, I 2 denn er war ein Schwiegersohn des Hohenpriesters. I 3 Da wurde er hochmütig und wünschte, sich des Landes zu bemächtigen; er faßte hinterlistig einen Beschluß gegen Sirnon und seine Söhne, um sie zu beseitigen. I4 Sirnon hatte nämlich die Gewohnheit, umherzureisen zu den Städten im Landea und sich um [ .. . ]b ihre Verwaltung zu kümmern. (So) zog er auch nach Jerichoc hinab, er selbst und seine Söhne Mattathias und Judas, im Jahr I 77, im I 1. Monat - das ist der Monat Schebatd. I 5 Der (Sohn) des Abubus empfing sie in der kleinen Festung Doka, die er erbaut hatte, mit Hinterlist, und veranstaltete für sie ein großes Trinkgelage; (zugleich) versteckte er dort (aber auch) Männer. I6 Als Sirnon und seine Söhne berauscht waren, erhob sich Ptolemäus mit seinen Anhängern; sie ergriffen ihre Waffen, drangen zu Sirnon in den Speisesaal ein und töteten ihn und seine beiden Söhneasowie einige seiner Pagen. I7 (So) beging er eine große Treulosigkeit und vergalt Gutes mit Bösem. I 8 Dann zeichnete Ptolemäus diese (Ereignisse) auf und sandte zum König, damit er ihm Streitkräfte zur Hilfe schicke und ihm die Städte und das Land übergebe. I9 Andere (Männer) sandte er nach Gesera, um den Johannes zu beseitigen; den Hauptleutenb aber 8 a) Gemeint ist Kedron; vgl. I 5>39·41. IO a) Vgl. zu 4,qc; Io,77a. · I I a) Sonst unbekannte Person. Der hellenisierte, ursprünglich semitische Name läßt an einen Idumäer (so Bevenot, S. I67) bzw. Araber (so AbeVStarcky, S. 2I 5) denken. I4 a) Anklang an I Sam 7,I6 und die von Samuel als Richter geübte Amtspraxis. b) •die« (Angelegenheiten) dl c 01« und nonn min; tp(?ovri~EtV steht mit folgendem Genitiv (vgl. BauerWB, Sp. I7I4, auch 2 Makk 9,21; I I ,15). c) Vgl. zu 9,5oa. d) Februar I}5 v. Chr. Zur Datierung vgl. genauer Schunck, Quellen, S. 18f. I 5 a) Bergfestung 8 km nw. von Jericho auf einem kleinen, von dem westlich angrenzenden Gebirge stark abgesetzten und an den Rändern steil abfallenden Bergplateau, dem dschebel qarantal, gelegen. Die Festung, die in einer Höhe von350m über N .N . lag, beherrschte die ganze Ebene von Jericho (vgl. A . Alt: Das Institut im Jahre I916, PJ I927, s. s-s I, besonders s. }Of.; Burgmann, S. 16-40). I6 a) Möglicherweise diente der Josuafluch von Jos 6,26 (vgl. I Kön I6,34) zur Legitimierung dieses Mordes (vgl. Burgmann, S. 26-40). I9 a) Vgl. zu4, qa; I6, Ib. b) Vgl. 3,55.

sandte er Briefe, daß sie zu ihm kommen sollten, damit er ihnen Silber, Gold und Geschenke gebe. 20 (Wieder) andere sandte er aus, um Jerusalem und den Tempelberg in Besitz zu nehmen. 21 Irgendeiner eilte aber voraus und meldete Johannes in Geser, daß sein Vater umgekommen sei und [ ... ]8 : >>Er hat ausgeschickt, um auch dich zu töten.« 22 Als er das hörte, erschrak er sehr und nahm die Männer, die kamen, um ihn umzubringen, fest und tötete sie; denn er erkannte, daß sie danach strebten, ihn umzubringen. 23 Das übrige der Geschichte des Johannes, seiner Kämpfe und seiner Heldentaten, die er vollbrachte, sowie des Aufbaus der Mauern, die er aufbaute, und seiner (sonstigen) Unternehmungen, 24 siehe, das ist aufgeschrieben im Tagebuch seines Hohenpriesteramtes von der Zeit an, als er nach seinem Vater Hoherpriester wurde 8 • 21 a) »daß« ist versehendiche Wiederholung des gleichen Wortes aus der ersten Vershälfte in der

irrtümlichen Annahme, daß auch die zweite Vershälfte in der indirekten Rede fortfahre. 24 a) DerSatz V. 23-24), der im Aufbau weitgehend 9,22 entspricht und somit ebenfalls vom Ver-

fasser des 1 Makk gebildet wurde, ahmt die Schlußformeln in den Königsbüchern und Chronikbüchern nach (vgl. 1 Kön II,41; 14,19.29; 1 Chr 29,2'); 2 Chr 9,29; 12,15 u. ö.).

J66

Namenregister

Aaron 305, 328 Aaronit 327 Abraham 307, 351 Absalom 349, 35 3 Abubus 365 Achämeniden 298 Adasa 329, 330, 333 Adida 35 2, 35 3 Adora 354 Ägäisches Meer 362 Ägypten 298, 300, 307, 310, 314, 327, 3)8, 341, 344· 345. )48, }62 Ägypter 300 Aemilius Paullus 3 31 Akko 319 Akkos 332 Akrabanene 317 Alema 320 Alemo 320 Aleppo 35 I Alexander d . Große 293, 298, 299·304,)09, 323 Alexander (Balas) 338, 339, }41, 342, 344· 345· 347 Alk.imus 291, 327, 328, 333, 336, 337 Amanusgebirge 34 5 Amman 318, 335 Ammon 318 Ammoniter 318, 319 Ananja 307 Antigonus 299 Antiochia JII, 315, 327, 342, 344· 345· 347· 348 Antiochus III. (d. Große) 299. 331, 346 Antiochus IV. Epiphanes 293, 299, )00, )02, 304, )IO, 323,324, )26, 329,338, 342 Antiochus V. Eupator 310, 324, )26, 327, 338 Antiochus VI. Epiphanes Dionysus 345, 347, 348, }SO, J52, 354, 358

Antiochus VII. Euergetes (Sidetes) 360, 361, 362, 36 3 Antipater 350, 358 Apamea 299, 347 Aphairema 339, 346 Apollonius 301, 308, 309 Apollonius Taos 342, 343 Apphus 304 Appian 360 Araba 317 Araber }21, 345• 347, 351, )65 Arabien 345 Aradus 362 Arbatta 319 Arbela 333 Areus I. 350, 3SI Ariarathes V. Philopator 362 Arsakes (Mithridates 1.) 356, 362 Artaxerxes (Bessos) 298 Artemis 363 Asarja 307, 319, 322 Asdod 314, 323, 334· 343. 344· 359· )65 Asidäer 3o6, 328 Asien 331, 345, 352, 354 Askalon 344, 348, 351 Aspbar 335 Athenobius 363 Attalus II. Philadelphus 338, 362 Aweran 303, 325 Baai302,JI8 Baal Meon 318 Baal Zebul 344 Babyion 299, 323 Bajan 318 Bakchides 327, 328, 333, 334, 335. 336, 337· 339 Baktrien 298 Balas (Aiexander) 338 Baskama 354 Beduinen 337 Beerseba 3 II , 3 15

Beeroth 333 Beon 318 Bereth 333 Bessos (Artaxerxes) 298 Beth-Basi 337 Bethel 329, 334, 336, 338, 346 Beth-Horon 309, 310, JII, 329· 336 Bethlehem 325, 335, 337 Beth-Sacharja 325 Beth-Sean 322, 352 Beth-Zet 328 Beth-Zur 315, 317, 323,324, 325,326, 328,3)6,339, 349· 356, 359 Bosor 320 Bozra 319, 320

L. Caecilius Metellus 361 Caesarea 361 Cn. Calpumius Piso 361 Cato 330 Cölesyrien 299, 300, 309, )II, 333> 342, 345 Chalphis 349 Chapharsalama 329 Charaka 318 Chittim 298 P. Comelius Scipio 330 Cyprian 290 Dagon 314,343, 344 Damaskus 318, 320, 349, 351 Daniel307 Darius III. Kodomannus 298 Dathema 318, 320 David 301, 305, 307, 315, 316, 319, 329 Delos 362 Demetrius 299 Demetrius I. Soter 299, 310, 327, 329,332,333·338, 339· 341, 342, 360 Demetrius II. Nikator 342, 345. 346, 347· 348, 349·

351, 355, 3I6, 359, 36o, 361 Diadochen 189, 193, 199 Diodor345,346,347 Diodotus 347 Diekies (Zabdiel) 34 5 Dok 365 Dora 361, 361 Dorymenes 311 Edomiter 311, 317, 310 Edrei 319 Ekron 344 Elam 3.23 Eleasar (Awaran) 303, 305, 315 Eleasar 331 Eleutherus 344, 35I Elia 307 Eljakim 3.27 Elymais 3.23 Ernmaus 311, 313, 314, 319, 336 Ephraim 336 Ephron 311 Esau 317, 311 Essener 306 Eumenes li. 33 1 Euphrat JIO, 311, 317, 348 Eupolemus 191, 331 Europa 199, 310 Eusebius 189 Gad 318 Gadara 310 Gaddi 303 Galater 330 Galiläa 319, 311, 333, 339, 340, 349> 35.2 Gallier 330 Gaugamela 198 Gaza 199, 344, 348, 349 Gedalja 31.2 Genezareth 349 Geser 314, 330, 336, 355, 356, 359, 363, 364, 365, )66 Gilead 318, 319, 310, 311, )11, 354 Gileadit 319 Goliath 315 Gorgias 311, JIJ, 314, Jll, )19 Gortyna 361 Granikus 198

Grieche(n) 198, 199, Jl), 331, 3)1 Griechenland 198 Griech. Archipel Jl5, 347 Haggai 336 Haifa 319, 361 Halikarnassus 361 Hamath 351 Hannibal 330 Hasdrubal 300 Hasmon 189, 303 Hasmonäer 189, 303 Hauran 310 Hazor (Berg) 334 Hazor (Ebene) 149 Hebren 311,315,311,313, 354 Heliades 34 5 Hellas 331 Hierax 347 Hieronymus 189, 190 Idumäa 311, 314, 315, 317, )1), 315 ldumäer 317, 311, 365 Inder 315 Indien 331 lndus 198 Ipsos 199 lsrael193• 199, 300, )OI, )01, )0) 1 304,306,307, )08, 309, )10, 31l, )14, 315, )17, )18, )11, )11, Jl4> 317, p8, 3.29· 331, 334• 336, 338, 341, 341, 343> 346, 347· 353· 354· 355.356, 357· 358, )64 Israelit(en) 309, 311, 317, )18, 344· )61 Issus 198 Jabbok 318 Jaffa 303, 314, 361 Jahwe .293, .299, 303, 305 Jakimus 317 Jakob\- Israel) 301, 308, 31l, )17 Jambris 335 Jamliku (Jamblichus) 347 Jamnia 314, 311, 341, 364 Jaser 318 Jason (Hoherpriester) 199 Jason 331, 350, 358 Jebusiter 301

Jephtha 319 Jericho 336, 365 Jerusalem 191, 191, 300, 301, )01,)0), 304,)05, 309, JIO, )II, 31.2, 313,314, 315, )16,318,311, 313, Jl4, )l6, 318, Jl9, 330, 331, 333> 336, 338, 340, 341, 341, 343> 344> 345. 346, 347> 348, 349> 351· 353. 354> 355> 356,)57> 359. )61, 36), 364, )66 Jesreel 319 Joarib 303, 358 Johannes (Gaddi) 303, 335 Johannes Hyrkanus 191, 193, 356, 364, )65) )66 Johannes (Vater d~s Mattathias) 303 Johannes (Vater des Eupolemus) 331 Jonathan (Apphus) 191, 193, 304, 319, Jll, 334. 335> 3)6,)37> 3)8,339.341, 341, 343· 344· 345· 346, 347> 348, 349· 350, 351· 351, 353.354.357· 358 Jonathan (Sohn Sauls) 315 Jonathan (Sohn Absaloms) 353 Joppe 343, 344, 346, 351, 353· )56, 359· 363 Jordan 319, 311, 335, 336 Jordangraben 311 Joseph 303, 307, 311 Joseph (Sohn Sacharjas) 319 Josephus 189, 190, 191, 301, JOJ, 309, )10, )11, 317, 3.29> 333> 335· 341, 347> JSO, 351,364 Josia 344 Josua 307, 361 Juda (Land) JOI, 301, 304, 308, )II, )11, 311, )11, 31), )16, )18, 330, 333> 337> 339> 340, 344> 350, 351, 353· 354 Juda (Gebirge) 303 Juda (Wüste) 305, Jll, 333, 335 Judäa 310, 314, 316, 318, 319, 311, )16, )18, 330, 336, 337> 340, 341, 345> 346,)51, 359· )6),)64, 365

Judäer 33J, J5B, 359 Judas (Makkabäus) 1B9, 191, 191, 19J, JOJ, J07, JOB, J09, JIO, Jll, JIJ, J14, J15, J16, Jl7, 31B, 319, J10, Jll, J11, J1J, J14, J15, 317, 31B, 319, 330, 331, 331, 333> 334> 335, 337> 353> 357 Judas (Sohn Simons) 364, 365 Judas (Sohn Chalphis) 349 Jude(n) 1B9, 191, 191, 193, 19B, 300, 301, 304, 3o6, 309,313, J14, 315,319, 316, 331, 331, 3J8, JJ9, J40, )46, J4B, }49, 350, J51, JH, JSB, 359, 360, 361 Justin 341 Kaleb 307 Kanaan 335 Kanaanäer 34J Kaphenatha 351 Kappadozien 33B, 361 Karien J61 Karmel(gebirge) Jl9, 354 Karnain 310, 311 Kasiane J47 Kasius 345 Kaspho 310 Kedes 349 Kedron J64, 365 Kelten 330 Kendebäus363, 364,365 Kidren 351 Kilikien 341, 345> 346 Kitier 331 Kition 19B Kleinasien 19B, 199, 310, 330, 345> }62 Klemens 331 Kleopatra 341 Knidos 341, 361 Korinth 361 Kos 361 Kosbi 305 Kreta 341, 346, 362 Kykladen 361 Kynoskephalai 331 Kyrenaike 361 Kyrene 361 Lamaka 198 Lasthenes 346

Libyen J62 Lucifer v. Calaris 190, JOB Luther 192 Lydda 303, 314, 336, 339, }46, 351 Lydien 331 Lykien 361 Lysias 310, 311, 315, 311, J1J, 324, J16, 317 Maapha J10 Madeba J35 Magnesia 199, 331 Maked 310 Makkabäer 1B9, 191, 299, JOJ, 306, JOB, Jll, 319, J20, 331 Makkabäus 303 Manasse 361 Manlius Vulso 330 Maresa 311 Mari 343 Masaloth 333 Mattathias 191, 291, 193, JOJ,304, 305,306,307, JOB, 353, J5B Mattathias (Sohn Simons) }64, 365 Mattathias (Sohn Absaloms) }49, J53 Mazedonien 19B, J Jl Mazedonier 19B, 331 Medaba 335 Meder 198 Medien 316, 331, 356 Michmas 33B Milyas 331 Misael307 Mitbeidates I. (Arsakes) 356, J62 Mittelmeer Jll, 314, 325, J17, 343> 344> 347 Mizpa J u, 310 Moab 318 Moabiterin 305 Modin 19J, 303, 304, 305, JOB, 309, 3J4, 354,364 Mose 307 Mummius J31 Myndos 361 Mysier JOI, JOB Nabatäer 31B, 319, 335 Nadabath 335 Nasiräer 311

Negeb 317 Nehemia 310, 311 Nikanor 311, 319, 330, 333 Nikolaus v. Damaskus 190 Nikopolis 311 Numenius J50, 357, 35B, J61 Odomera 337 Onias I. 350, J51 Onias III. 199 Origenes 189 Orontes Jll, 344,345,351 Orthosia 363 Ostjordanland 318, J10, 311 Palästina 1B9, 192, 199, 311, 317, 343> J48 Pamphylien 360, 361 Paneas 199 Parther J62 Patroklus Jll Peloponnes 361 Pelusium 300 Pergarnon 331, 33B, J61 Perser 19B, 304, 317 Perseus 331 Persien J04, 310, J1J, 326, }56

Petra 310 Pharathon 336 Pharisäer 191, 306 Phaselis 361 Phasiron 33 7 Philippus II. 198, 314, 316, J17 Philippus V. 331 Philistäa (Philisterland) Jll, 314, }11, 31J Philistäische Küstenebene 312 Philister 310, 311, 315, 343 Phönizien 199, 311, 314, 341, JH, 34B Pinehas 305, J07 Pisidien 331 Polybius 319, 341 Proselyten 311 Ptolemäer 199, 300, J11 Ptolemäus II. Jl9 Ptolemäus VI. Philernetor JOO, J41, J44> 345> 347, J61, 365 Ptolemäus VIII. Physcon J61 Ptolemäus (Sohn d. Dorymenes) Jll Ptolemäus (Sohn d. Abubus) J65

Ptolemais 319, 312, 338, 340, 341, 342, ]46, 348, 351, ]5], 354> ]61 Ptolemaiser 351 Pydna 331 Quinctius Flaminius 331 Qumran 306 Ramathaim 339, 346 Raphon 310 Rehabeam 35 4 Rhodes 360, 361 Römer 192, 198, 199, 300, J]O, ]]I, ]]1, 350, 357, 359> ]61, ]61 Rom 199, JOO, 317, 319, 331, ]]8, ]41, ]49, 350, 357> ]61 Rotes Meer 31 3 Sacharja 319, 311, 336 Sadduzäer 191 Salomo 309, 316, 361 Salu 305 Samaria 308, 319, 339, 340, )46 Samarisches Gebirge 311, 351 Samos 361 Sampsakes 361 Samuel 346, 365 Sanherib 330 Saul305 P. Seipie 330

370

See von Tiberias 312, 333, 354 Seleukia 344 Seleukiden 191, 198, 199, ]04, 331, 345 Seleukus I. 299, 311, 344 Seleukus IV. Philopator 199, ]17, 341 Seren 309, 310 Sichern 311 Side 360, 361 Sidetes (Antiochus VII.) 360 Sidon 319 Sikyon 361 Sirneon 303, 305 Sirnon (Thassi) 191, 191, 193, JO], 307, 319, ]21, 334> 335> 337>343> 348, 349> ]p, ]51, ]5], 354> 355> 356, 357> 358, 359, ]60, ]61, ]62,]6],364, ]65 Simri 305 Skythepolis 311 Spanien 330 Sparta 191, 350, 357, 359 Spananer 357, 359 Spaniaten 349, 350, 351, 358, 359> ]61 Strabon 347 Südarabien 310 Susa 323 Syrer 334 Syrien 199, 311, 314, 317, 319, 344> 348

Taurus 331, 345 Tempelberg 316, 317, 356, 366 Tephon 336 · Thamnatha 336 Thassi 303 Thekoa 335, 337 Tiberias (See) 311, 333, 354 Tigris 310, 311 Timetheus 318, 310, 311 Tob 319 Totes Meer 305, 318 Tripolis 327, 344, 361, 363 Tryphon 347, 348, 351, 35 J, 354.355> 356, 361 , ]6], ]64 Tyrische Treppe 348 Tyrus 319, 348, 349 Ugarit 343 Ussia 335 Winterbach 310, 311, 351 Zabadäer 35 1 Zabdiel (Diokles) 345, 347, 351 Zabdila 345 Zebedani 351 Zeus Olympios 301, 303 Zeuxis 346 Zion 316, 317, 311, 316, 327, 319, 338, ]58 Zypern 34 5, 361 Zyprioten 198

Bibelstellenregister Gen

Ex

Lev Num

Dtn

6,8 I0,4 I0,5 I5,6 I7,IOf. I8,3 I9,I9 I9·38 ll,l ff. l5,8 36 37 39-4I 39·7-Il 49>7 4,l5 6,l5 I4 lO,l5 l3,IOf. 34,l4 II,4ff. l5,l-7 l6,4 6,l 6,I4f. IO,l IO,IO I I,I6 13,II I),JO I4,l4 .U,l .U,l4 l5,6-13 l5,6-I5 15,14 l7,16-ll )I,6 Jl,J G 3l·35 34>4 l,37 J,IO ),16 7>l 14>7ff. 10,5 ff. l0,5-9 17,5f. )l,49 34·1

34l l98 347 307 300 34l 34l 3I8 307 358 3I7 307 307 307 308 303 305 3I3 3I6 3l6 356 JOJ 3l6 357 3Il 3Il 3I3 313 3l9 303 307 307 JI8 )18 307 305 305 307 JI3 )18 JI8 317 318 JI8 )I8 318 303 31I 313 3I6 335 335

Jos

Jud

I,I 6,l6 8,9 8,I 3 9>I7 IO,IO I0,33 II,l II,II ll,l Il,5 Il,l3 I3,3 I3,l5 I4,I3f. I 5>3 15,7f. I5,l7 I5,45 I6,3 I6,5 I6,8 I7,7f. I7,II 18,13f. I8,l3 I8,l5 19,37 19,43 I9,45 19,50 ll,9ff. 14,33 I,I6 I,10

I,l7 I,) I I,)6 1,9

l,IO 3·8 ),IO ),JOb G 4·6 4.9f. 10,1 IO,J I0,8 IO,I7 II,3 11,4ff. II,4

l98 365 3II 3ll 333 309 314 36I 3I8 3I8 3I8 36I 344 3I8 307 3I7 3ll l89 3I4, 344 309 309 336 336 36I 309 346 333 349 344 JI4 336 )18 305 305 307 )6I 3I9 3I7 336 358 Jll )li,J38 338 349 349 338 338 3I8 310 3I9 3I8 )18

I Sam

l Sam

I Kön

II,5 3I9 II,II 3l0 II,34 3l0 u,6 Jl8 ll,7 338 ll,9 338 Il,l I 338 Il,I3 J36 Il,I4 338 u,I5 J36, 338 3Il I3·5 I3,l5 3Il I4,I9 344 I5,loa 338 lo-li 3Il lO,l8 305 li,8ff. 3I8 I,I 346 I,li 3Il l,9 306 4,1-I I 343 5,I-7 314, 343 5,IO 344 6,17 344 7>I5f. 338 7,16 365 II,Iff. JI8 13,17 346 13,18 309 14,Iff. 315 14,6 309 )18 15,) 17 JI5 l),14-l6,15 305 )I,I-7 343 I,I9 334 I,10 344 l,l7 334 4,1f. 333 )01, )I6 5.7 JI4 5>l5 7,IJ 307 7,16 307 8,I3ff. JII I0,6 3I9 I0,8 319 l),l) 334 ll,l6 J06 )61 4,II Jl7 5.4 357 5>5 5,1 5-l6 3I9

371

2.Kön

Jes

Jer

Ez

372

8,I 30I, 3I6 8,43 32.9 9,I7 309 11,5 3I9 11,33 319 I I,4I 334· 366 I4,I9 334· 366 I4,2.9 366 I 5,2.2. 312. I6,34 365 I8,40 307, 32.8 I9,IO 307 I9,I4 307 I,2. f. 344 I,6 344 2.,11f. 307 I0,33 JI8 I 5,I4 J03 I5,I7 303 I8,I7-19,35 33° I9,I4 338 2.0,I2. 338 2.2.,2.0 358 2.5,2.3 312. 10,2.4 3I6 I4,1 308 I6,8f. 318 2.2.,6 32.3 2.3,I 298, 319 23,12. 298 23,I 5 319 24,23 316 37,I4 338 39,1 338 40,27 308 ·301 46,3 2,4 301 2,10 298 22,15 305 2.3,5 305 2.5,25 323 28,I 307 305 33·I5 312. 40·7ff. 4I,5 312. 48,17 3I5 3I8 48,32 49,8-Io 3I7 32.3 49·34-39 27,6 298 28,21 f. 3I9 305 33·14 34·27 357 47>I6 304 47,I8 304

Joel

Am

Mi

3·5 2.,11 6,I 6,I3 8,IO 3·9 3,IO 3·12. 4·4 5,6f.

7,2. Zeph Sach

Ps

2.,11 3,I6 I,I4 3,IO 8,4 9,6 30,5 3I,2.4 63,I 64,5

69,2.3

Hi Prv Est

Dan

Esr

74,2.-9 79·2.f. 92.,8 I06,1 106,3of. 118,1 118,29 136,I I46>4 1,1 I,8 10,7 29,10 I,3 2.,17 s,8 8,5 1,6f. 3·17 4·23 6,22 9,27 11,30 11,3I I2.,I I 2.,I7 2,25 2,61 4.9f.

5,6 6,6 8,36 Neh

2.,7

3I6 312. 3I6 32.0 335 30I 3I6 316 357 308 306 347 3I6 316 357 357 3I4 306 306 J05 303 JI8 3I6 32.8 334 315 305 315 315 315 307 303 303 308 303 304 342 342 342 307 307 309 307 302 298 302. 302 337 333 33I 309 327 327 32.7 327

I Chr

2.,I9 3>7 3>2.3 4>2. 6,df. II,I4 12.,4 I3,2.3 f. IJ,2.4 I,7 14,I6 2.4·7

2.7,2. 2.9,2.9 2.Chr

6,41 9,2.9 11,9 I2.,I 5 I3,I9 2.0,2.0 2.6,IO 34,2.8 2.Makk 1,19 3>3 3·5 3>7 4·4 4,7-15 4,8f. 4>I I 4,2I 4·45 2 Makk 5 5,8

5,12.-15 5>24 6,2 6,18-3I 8,8 8,9 8,22 8,23 8,34-36 9,21 IO,II 10,14 10,19 11,1 11,5 I I,I 5 II,I7 12.,2 I2.,8 12.,I7 12.,27

3I8 32.2. 307 309 3I8 345 303 3I4 311 2.98 314 303 345 366 306 366 354 366 346 335 335 358 310 2.99 342. 342. 342. 2.99 300 331 342 311 301 321 301 301, 308 303 331, 350 304, 311 311, 32.9 303 3I2 3II,329 365 310 31I 303 3IO 315 365 349 3I8 3I4 318 31I

Il,2.9-31 Il,JS-37 13,19 14,1

14,3

32.2. 32.3 315 32.7 32.7

Sir Mt

14,6f. 14,6 14,7 45,2.3 10,3

32.7 306 32.7 305 349

Lk Joh Act 1 Kor

5,1 2.4,13 18,1 6,5 7,18

349 311 352. 311 300

373