Goldschmiede Niedersachsens: Daten - Werke - Zeichen. Halbbd. 1 : Aerzen-Hamburg. Halbbd. 2 : Hameln-Zellerfeld [Reprint 2010 ed.] 9783110870787, 9783110050028


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German Pages [1292] Year 1965

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Table of contents :
Vorwort
Schrifttum
Aerzen
Badbergen
Calvörde
Dannenberg
Ebstorf
Freiburg
Gandersheim
Hamburg
Hameln
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Laer
Melle
Neuenfelde
Oberndorf/Oste
Peine
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Namenregister
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Goldschmiede Niedersachsens: Daten - Werke - Zeichen. Halbbd. 1 : Aerzen-Hamburg. Halbbd. 2 : Hameln-Zellerfeld [Reprint 2010 ed.]
 9783110870787, 9783110050028

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W. S C H E F F L E R · G O L D S C H M I E D E N I E D E R S A C H S E N S

WOLFGANG SCHEFFLER

GOLDSCHMIEDE NIEDERSACHSENS

DATEN

WERKE

ZEICHEN

ERSTER HALB BAND AERZEN —HAMBURG

1965

WALTER DE GRUYTER & CO · BERLIN VORMALS G. J. GÖSCHEN'SCHE VERLAGSHANDLUNG J GUTTENTAG, VERLAGSBUCHHANDLUNG · GEORG REIMER · KARL J. TRÜBNER · VEIT & COMP.

Gedruckt mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft

Archiv-Nr. 3541651

1965 by Walter de Gruyter & Co., vormals G. J. Göschen'sche Verlagshandlung — J . Guttentag, Verlagsbuchhandlung — Georg Reimer — Karl J . Trübner — Veit 6c Comp., Berlin 30 Printed in Germany Ohne ausdrückliche Genehmigung des Verlages ist es auch nicht gestattet, dieses Buch oder Teile daraus auf photomechanischem Wege (Photokopie, Mikrokopie) zu vervielfältigen Satz und Druck: Walter de Gruyter & Co., Berlin

DEM GEDÄCHTNIS MEINES HOCHVEREHRTEN GÖTTINGER LEHRERS G E O R G GRAF V I T Z T H U M

VORWORT Die Absicht der vorliegenden Arbeit ist 1. das weithin verstreute, ja mehr oder minder versteckte Schrifttum zu diesem Thema in einheitlicher Gliederung zusammenzufassen, 2. neues in Archiven und Kirchen, Museen, Auktionen und Privatsammlungen gewonnenes Material hinzuzufügen und 3. Zuschreibungen zur Diskussion zu stellen und möglichst viele Interessenten zu weiteren Studien anzuregen. Es ist sicherlich an der Zeit, die vor beinah vierzig Jahren erschienene 3. Auflage des Standardwerks von Marc Rosenberg, Der Goldschmiede Merkzeichen, diese unentbehrliche Grundlage für die Bestimmung der Goldschmiedezeichen, zu erweitern und zu ergänzen, auch hie und da zu berichtigen. Ehe solch eine Gesamtüberarbeitung stattfinden kann, muß es zweckmäßig erscheinen, zunächst regional neue Forschungen anzustellen. Hubert Stierling begann mit der Westküste Schleswig-Holsteins, und die dem Verfasser übertragene Aufgabe, diese Ergebnisse für die Drucklegung zu bearbeiten und herauszugeben, regte dazu an, nun in gleichem Stil Niedersachsen mit seinen zahlreichen Kulturzentren, das vielfach noch eine terra incognita in dieser Hinsicht darstellt, systematisch auf Goldschmiede hin zu untersuchen. Das Hauptgewicht wurde auf die Zeit von 1600—1830 gelegt. Es muß betont werden, daß etwas Abschließendes hier weder gegeben werden kann noch soll, die Namenslisten sind verschiedentlich noch nicht vollständig und viele Meisterzeichen noch nicht aufgelöst. Trotzdem will es dem Verfasser erscheinen, daß sich eine Veröffentlichung des bisher Gewonnenen lohnt und nicht weiter hinausgeschoben werden sollte. Es wurde deshalb unter die Bestandsaufnahme ein — vorläufiger — Schlußstrich gezogen. Ohne finanzielle Beihilfen ließ sich diese seit 1952 betriebene Arbeit nicht durchführen, und so möchte ich hiermit zunächst Herrn Professor Dr. Karpa als Landeskonservator von Niedersachsen für seine verständnisvolle Unterstützung danken. Dann aber hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft mir, wie früher schon bei dem Stierling-Buch, seit 1956 laufend Sachbeihilfen zukommen lassen, und so sei Herrn Dr. Treue in Bad Godesberg besonders herzlich gedankt. Den Damen und Herren der vielen zu Rate gezogenen Archive, Kirchenbuchämter, Pastorate, Museen und Kunsthandlungen sowie den zahlreichen privaten Besitzern alten Silbers sei insgesamt für Hilfe und Förderung hiermit gedankt, sie alle zu nennen ist hier nicht möglich, ich verweise auf die einzelnen Orte. Diejenigen, die mich in irgendeiner Weise besonders unterstützten, seien im folgenden dankbar erwähnt, wobei ich eine Reihenfolge der Aufzählung nach Orten gutzuheißen bitte. Namentlich habe ich zu danken : In Braunschweig Herrn Archivdirektor Dr. Moderhack und dem Sammler braunschweigischen Silbers, Herrn Dr. Ing. Buchler; in Bremen VII

Vorwort

Herrn Museumsdirektor Dr. Kloos und Herrn Staatsarchivdirektor Dr. Schwebel; in Buxtehude Herrn Oberstudienrat i. R. Langelüddeke; in Celle Herrn Goldschmied Bade jun.; in Emden Herrn Stadtarchivdirektor Schoeningh und Herrn Dr. med. Stracke; in Frankfurt a. M. Herrn Baron Dr. Döry; in Gandersheim Herrn Propst Dr. Kronenberg; in Göttingen Herrn Superintendent Wiesenfeld, Herrn Archivdirektor Dr. van Kempen und Herrn Juwelier Knauer; in Goslar Herrn Museumsdirektor Dr. Bruchmann; in Hamburg Herrn Museumsdirektor Professor Dr. Meyer und Herrn Kunsthändler Huelsmann; in Hannover den Herren Rump, Tiedau und Zimmermann; in Helmstedt Herrn Studienrat i. R. Simm f ; in Hildesheim Herrn Stadtarchivrat Dr. Zoder und Fräulein J. Mann; in Leer Herrn Juwelier Vierfuß; in Lüneburg Herrn Museumsdirektor Dr. Körner; in Northeim Herrn Studienrat Eggeling; in Nürnberg Herrn Kustos Dr. Schiedlausky; in Oldenburg Herrn Oberkirchenrat i. R. Dr. Müller-Jürgens, mit dem mich seit Jahren gleichgerichtete Interessen besonders verbinden; in Osnabrück Herrn Staatsarchivdirektor Dr. Wrede und Frau H. Hinze; in Otterndorf Herrn Dr. Lenz und Herrn Rektor Tierisch; in Quendorf Herrn Heraldiker Dr. Edel; in Schöningen Herrn Mittelschulrektor i. R. Rose; in Stade Herrn Oberstudienrat Dr. Müller; in Ülzen Herrn Dr. Woehlkens und Herrn Dipl. Ing. Rover; in Verden Herrn Rektor Rosenbruckf ; in Wildeshausen Herrn Studienrat Borcherding und in Wolfenbüttel Herrn Staatsarchivdirektor Dr. Kleinau und ganz besonders Herrn Oberingenieur Gruhne. Berlin-Wilmersdorf, den 25. März 1961 Dr. W o l f g a n g S c h e f f l e r

PS. Für das Zustandekommen des Buches in der vorliegenden Form möchte ich meinen herzlichsten Dank den Spendern namhafter Beihilfen übermitteln : dem Herrn Präsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft und Herrn von Reutern in Bad Godesberg, dem Herrn Niedersächsischen Kultusminister und Herrn Dr. Herbert Röhrig in Hannover, der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung, und zwar seinem ι. Vorsitzenden Herrn Kurt Hartwig Siemers und ganz besonders Herrn Professor Dr. Günther Grundmann, sowie dem Herrn Senator für das Bildungswesen in Bremen, insbesondere Herrn Regierungsdirektor Dr. Lutze. Die Städtewappen zeichnete, zumeist nach Hupp, Herr Walter Schiefner, Berlin. Berlin, den 9. Dezember 1964

VIII

W. Sch.

SCHRIFTTUM Die amtlichen I n v e n t a r e der Bau- und Kunstdenkmäler von Braunschweig, Hamburg und Hannover, zitiert: Inv. (Unter den einzelnen Orten nicht nochmals erwähnt.) BRAUNSCHWEIG: Kreis Helmstedt, von P. J. Meier, 1896 Kreis Braunschweig, von P. J. Meier, 1900 Stadt Wolfenbüttel, von K. Steinacker, 1904 Kreis Wolfenbüttel, von Steinacker, 1906 Kreis Holzminden, von K. Steinacker, 1907 Kreis Gandersheim, von K. Steinacker, 1910 Stadt Braunschweig, von P. J. Meier und K. Steinacker, 1906; 2. Aufl. 1926 HAMBURG: Bergedorf, Vierlande, Marschlande, von R. Klée Gobert, 1953 Altona, Elbvororte, von R. Klée Gobert und H. Ramm, Hamburg 1959 HANNOVER: Landkreise Hannover und Linden, von C. Wolff, 1899 Stadt Goslar, von A. v. Behr und U. Hölscher, 1902 Kreise Burgdorf und Fallingbostel, von H. Fischer und F. T. Schulz, 1902 Stadt Lüneburg, von F. Krüger und W. Reinecke, 1906 Stadt Osnabrück, von H. Siebern und E. Fink, 1907 Kreise Verden, Rotenburg und Zeven, von H. Siebern, 1908 Kreis Marienburg, von H. Siebern und Kayser, 1910 Stadt Hildesheim, von Adolf Zeller, 3 Bde 1911/12 Kreise Wittlage und Bersenbrück, von A. Nöldecke, 1915 Kreise Lingen und Grafschaft Bentheim, von A. Nöldecke, 1919 Stadt Emden, von H. Siebern, 1927 Kreis Alfeld I, von O. Kiecker und P. Graff, 1929 Kreis Gifhorn, von O. Kiecker und H. Lütgens, 1931 Landkreis Goslar, von O. Kiecker und K. Borchers, 1937 Stadt Hannover, von A. Nöldecke, 1932 Stadt Celle, von H. Siebern und H. Lütgens, 1937 Kreis Peine, von H. Jürgens, H. Lütgens und J. Frhr. v. Welck, 1938 Landkreis Hildesheim, von H. Jürgens 1938 Kreis Alfeld II (Der ehem. Kreis Gronau), von H. Jürgens, . . . . 1939 Kreis Soltau, von H. Deckert, O. Kiecker, H. Lütgens und L. Pretzell, 1939 Kreis Wesermünde I (Der frühere Kreis Lehe), von O. Kiecker und E. v. Lehe, 1939 Kreis Wesermünde II (Der frühere Kreis Geestemünde), von O. Kiecker und R. Cappelle, 1939 IX

Schrifttum / Abkürzungen

Kreis Springe, von H. Jürgens, A. Nöldecke und J. Frhr. v. Welck, 1941 Kreis Land Hadeln und die Stadt Cuxhaven, von O. Kiecker, W.Lenz und H.Rüther, 1956 Kreis Neustadt am Rübenberge, von A. Nöldecke, O. Kiecker, O. Karpa, C.-W. Ciasen und G. Kiesow, 1958 Stadt Stade, von C.-W. Ciasen, O. Kiecker u. a. 1960 (Nicht mehr eingearbeitet) Inventar-Manuskripte (im Landesdenkmalsamt Hannover) zitiert: Inv.-Mscr. Landkreis Celle Kreis Hameln Ehem. Kreis Isenhagen Kreis Ülzen Ferner: H. AHRENS, Hannoversche Landschafts- und Städtewappen, 1891. Zitiert: Ahrens. OTTO HUPP, Deutsche Ortswappen, nach 1925. Zitiert: Hupp. H. WILHELM und H. MITHOFF, Mittelalterliche Künstler und Werkmeister Niedersachsens und Westfalens, 2. Ausgabe 1883 (1. Ausgabe 1866). GEORG MÜLLER-JÜRGENS, Vasa Sacra, Altargerät in Ostfriesland, Aurich 1960. MARC ROSENBERG, Der Goldschmiede Merkzeichen, 3. Auflage, Band 1—3, Deutschland, 1922—25. Zitiert: R 3 . WOLFGANG SCHEFFLER, Norddeutsches Silber, in Sitzungsbericht der Kunstgeschichtlichen Gesellschaft Berlin vom 20. 11. 1958. EDUARD SCHUSTER, Kunst und Künstler in den Fürstentümern Calenberg und Lüneburg in der Zeit von 1636—1727, 1905, S. 216—219: Goldschmiede, Juweliere. Zitiert: Schuster. HUBERT STIERLING, Goldschmiedezeichen von Altona bis Tondern, herausgegeben von W. Scheffler, 1955. Zitiert: Stierling; GZ. HUBERT STIERLING, Goldschmiedekartei im Altonaer Museum. Zitiert: Stierling oder St. TARDY, Les poinçons de garantie internationaux pour l'argent, 52 edition, Paris o. J. Zitiert: Tardy. Thieme-Beckers Künstlerlexikon. Weiteres Schrifttum bei den einzelnen Orten.

ABKÜRZUNGEN Ä—L = Ältermannsliste (bei Hamburg) BZ = Beschauzeichen GS = Gesellenstück GZ = Goldschmiedezeichen MS = Meisterstück MT = Markentafel MZ = Meisterzeichen Phot. F mit Ziffer = Nr. des vom Verf. gemachten Photos. Auf eine zeichnerisch einheitliche Wiedergabe der GZ mußte aus technischen Gründen verzichtet werden. Die unterschiedliche Schreibweise der Namen entspricht den jeweils zugrunde liegenden Quellentexten. X

INHALTSVERZEICHNIS DES ERSTEN HALBBANDES

Vorwort Schrifttum

Seite

Seite

VIII

Celle 239 A. Goldschmiede bis 1694 . . . . 241 B. Goldschmiede seit 1694 . . . . 248 Clausthal 277 Cloppenburg 279 Coppenbrügge 279 Cuxhaven 280 Dannenberg 283 Delmenhorst 284 Detern 285 Diepholz 285 Dissen 287 Dorum 287 Drochtersen 287 Duderstadt 288 Ebstorf 291 Einbeck 292 Eldagsen 296 Elze 296 Emden 297 Esens 356 Estebrügge 362 Freiburg 362 Freren 364 Fürstenau 364 Gandersheim 365 Geesthacht 367 Gifhorn 367 Göttingen 369 Goslar 385 Greetsiel 396 Grohnde 396 Hamburg 397

IX

Die einzelnen Orte: Aerzen Alfeld Altenbruch Ankum Asel Aurich Badbergen Bentheim Bergedorf Bevensen Blankenburg am Harz Bleckede Bockenem Boden werder Borstel Brake Bramsche Braunschweig

1 1 2 2 2 3 10 10 12 15 16 17 17 17 18 18 18 19

Bremen 151 A. Goldschmiede bis 1600 . . . . 152 B. Goldschmiede seit 1600 . . . . 155 Bremerhaven Bremervörde Bückeburg Bunde

221 223 226 227

Burgdorf

228

Buxtehude

229

Calvörde

238

XI

AERZEN bei Hameln 1 Goldschmiedearbeiten werden hier von einem Juden gefertigt, was die Regierung Hannover am 6. 7. 1723 verbietet. Am 17. 9. 1745 beauftragt die Regierung das Amt Aerzen, den Schutzjuden die Herstellung von Goldschmiedearbeiten zu verbieten und unverwarnte Visitationen anzustellen. Da bei einer solchen Visitation Handwerkszeug zur Verfertigung von Silberarbeit gefunden wird — der Jude arbeitet gerade an einem messingnen Pferdebeschlag — ordnet am 15. 8. 1746 die Hannoversche Regierung an, daß er sich binnen 6 Wochen „von diesem Handwerkszeug losmachen" soll 2 1835 ist in Aerzen ein Goldarbeiter etabliert (Akten Stadtarchiv Hameln)

ALFELD an der Leine in Hannover Stadt seit etwa 1231/58 W a p p e n : Geviert von Gold und Rot, in der Mitte belegt mit einer blauen Scheibe D a s a l t e M ü n z b i l d : Der Buchstabe A B e s c h a u z e i c h e n : A, mit 12 darunter Q u e l l e n : Kirchenbücher St. Nicolai, Tauf- u. Totenbuch 1571—1625, 1634—1700 u. ff.; Traubuch 1672—1777 u. ff. 1 JOHAN LUDEWIG LEHMANN geboren etwa 1725, gestorben als Silberschmied am 9. 4. 1772, 47—48 Jahre alt 2 LUDEWIG FRÜHAUF geboren etwa 1747 als Sohn einer „Militärperson" in Schweidnitz, gestorben als Goldschmied 79jährig am 20. 10. 1826 3 GOTTHART LUDOWIG SCHMIDT Bürger, auch Gold- und Silberarbeiter alhier, verheiratet I. mit Anne Eleonore Küster. Über seinen 1781 geborenen Sohn s. Nr. 4. Er heiratet II. am 5. 10. 1794 die Gastwirtstochter Eleonore Wilhelmine Micheelis Werke: a) Kelch, datiert 1790. Kaierde, Kr. Gandersheim (Inv. S. 463, MT 13) b) Abendmahlskanne, dat. 1797. Alfeld (Inv. S. 46) c) Oblatendose, dat. 1797. Ebendort d) Kelchlöffel. Ebendort 1

S c h e f f l e r , Goldschmiede

ι

Altenbruch

4 C A R L FRIEDERICH SCHMIDT geboren am 29. 10. 1781 als Sohn des Gotthard Ludowig Sch. (s. o.), gestorben als Goldschmied u. Ehemann am 5. 11. 1837 5 GEORG L U D W I G SCHLOTE geboren am 3. 8. 1816 als Sohn des Mühlenmeisters in der oberen Mühle Christian Ludowig Sch., heiratet am 18. 5. 1847 als hiesiger Goldarbeiter die Bergschreiberstochter aus Brünninghausen Louise Wilhelmine Emilie Langelittig, die am 11. 1. 1869 stirbt. Kindtaufen 1853—1863. Gestorben am 16. 2. 1884

WM

Werke: a) Kelch von 1683, erneuert 1. Advent 1852. Föhrste, Kr. Alfeld (Inv. S. 140; MT) mit altem MZ:

Μ

4

5

b) Oblatendose, dat. 1. Advent 1852. Ebendort

6 MEISTER S. H. Nr. 1

„SH" 6

Werke: a) Kelchlöffel. Destedt, Kr. Braunschweig (Inv. S. 19). A

Im Inv. das BZ als ^

angegeben

ALTENBRUCH bei Cuxhaven 1 RUDOLF JOACHIM CHRISTIAN JASMANN geboren in Lübeck, Goldschmied in A. Verheiratet mit Josephine Friederike Dorothea Fischer aus Lauenburg. Seine Tochter Henriette Marie Bernhardine wird am 22. 4. 1840 in Groden geboren (Groden, Kirchenb.)

ANKUM Dorf nördlich Osnabrück, ehemals Amt Fürstenau 1 WILHELM LIENESCH am 2. 6. 1806 hier als Gold- und Silberarbeiter tätig

ASEL in Ostfriesland, zwischen Wittmund und Jever 1 CHRISTIAN LEOPOLD PREIBISIUS Goldarbeiter zu A. Seine Frau Gesche Marie Onnen, aus Asel, stirbt 55jährig am 21. 1. 1852 (Jever), vgl. Jever Nr. 26 2

AURICH in Ostfriesland Hauptstadt des Regierungsbezirks Aurich

W a p p e n : In Silber auf grünem Boden zwischen zwei grünen Bäumen ein bekrönter, roter Schild, darin der goldene Buchstabe A B e s c h a u z e i c h e n : 1. A, meist bekrönt* 2. Glocke in Oval (1807—10), s. Tardy S. 241 * Ein bekröntes A mit Lötigkeitszahl darunter ist das BZ von Arolsen (Waldeck; s. R 3 108)

Literatur: Ufke Cremer, Norder Gold- und Silberschmiede, in: Ostfriesenwart 1937, Bd. IV, S. 103, Anm. 5 Mitteilungen Dr. Johannes Stracke, Emden 1 BALZER FREEMSE gestorben vor Michaelis 1546. Wahrscheinlich Vater des Caspar (s. u.) 2 CASPAR FREEMSE aus Jever, geboren um 1501, zuerst Landsknecht, etwa 1535 Goldschmied in Aurich, 1554 Gasthausvorsteher, 1561 Bürgermeister. Gestorben 1588 (vgl. Reimers, Alt-Aurich 1925) Werke, urkundlich: a) Ketten und Kleinodien für die Gräfinnen Theda und Armgard 3 JOHAN GOLDSCHMIED I 1541 erwähnt, Bruder des Caspar. Verheiratet mit Anne Lücken. Er wohnt 1548 in Jever (s. d. Nr. 3) 4 ANDREAS GOLDSCHMIED Jüngerer Bruder des Caspar 5 JOHAN GOLDSCHMIED II 1593 als verheiratet im Schatzungsregister erwähnt ι*

3

Aurich 6 RENGNERUS GOLDSCHMIED 1593 mit Frau und Lehrjungen im Schatzungsregister erwähnt 7 BORCHART NEYNNEPENNINGK oder GOLDSCHMIED wird 1600 im Auricher Bürgerbuch erwähnt, verheiratet mit Magdalena Ν Ν, kauft 1607 ein Haus in der Osterstraße. Vermutlich Vater des Albert Borchers (s. u. Nr. 9) 8 CHRISTOFF Goldschmied, wird am 22. 5. 1606 Bürger, kommt 1612 als Gläubiger vor, wird 1615 und 1621 erwähnt 9 A L B E R T BORCHERDT (BORCHERTS) vermutlich Sohn des Borchart Neynnepenningk (s. o. Nr. 7), wird am 24. 1. 1622 Auricher Bürger und bekommt am 27. 2. 1637 eine Bestallung als Ausmiener (Auktionator) für die Ämter Aurich und Friedeburg. Verheiratet mit Trienke Ascheberg. Noch 1652 erwähnt Werke: 7 Nr. 7

8

Nr. 7

8

a) Fuß eines romanischen Kelches, 1.11. 1628. Timmel, Kr. Aurich (Müller-Jürgens, Vasa sacra S. 106, Abb. 28 u. 61 [GZ]) b) Kelch, datiert 1635, Fuß mit Fruchtgehängen und Engelsköpfen. Nodus und Schaft älter. Aurich, Lamberti (MüllerJürgens a. a. O. S. 39) c) Patene, Dm. 17,8 cm. Ebendort; außerdem mit Zeichen R 3 7541 d) Kelch, H. 26 cm, datiert 2 5 . 3 . 1 6 4 5 ; urkundl. gesichert. Weene, Kr. Aurich (Müller-Jürgens a. a. O. S. 110—111)

10 E V E R T GERDES lernt seit dem 26. 6. 1645 bei Andreas Wichers in Emden (s. d. Nr. 105), 1663 als ver heiratet erwähnt (Personen-Schatzungsregister) Werke: a) Kelch, H. 19 cm. Bedekaspel, Kr. Aurich (Müller-Jürgens, Vasa sacra S. 44) b) Brotteller, Dm. 22 cm, dat 11. 4. 1669. Ebendort c) Kelch, H. 20,5 cm, datiert 21. 12. 1680. (76 Gulden). Remels, Kr. Leer (Müller-Jürgens a. a. O. S. 98/99. Abb. 62 [GZ]) d) Patene. Ebendort e) Abendmahlskanne, H. 30 cm. 517/8 Lot. Angeblich ursprünglich in der Lamberti-Kirche Aurich. Ditzumer-Verlaat, Kr. Leer (Müller-Jürgens a. a. O., S. 54, Abb. 40) Weitere Werke: vgl. u. Nr. 38 11 J O H A N N PETERS I geboren 1659 in Magdeburg. Er erhält als Hofgoldschmied 1691—1703 jährlich 50 Reichstaler, wird am 6. 4. 1695 Bürger. Verheiratet mit Anna Catharina Potinius. 1698 erwirbt er ein Haus. Lebt am 24. 1. 1719 nicht mehr. Damals heiratet seine Tochter Sophia Margaretha den Hermann Friederich Onnen (s. u. Nr. 17) 4

Aurich

[11] W e r k e , u r k u n d l i c h : (Emder Jahrbuch 1953) a) 1702. Handbecken und Schreibzeug für Prinzessin Sophie Charlotte b) 10. 10. 1699. 4 Leuchter von neunlötigem (!) Silber c) 1704. 1 Paar Leuchter für die älteste Prinzessin (83 Rtler.) d) 1704. 2 Schüsseln für Prinzessin Marie Charlotte (45 Rtler.) W e r k e , erhalten: Nr. 1 0 12

¡Mi 13

Nr. 13 Nr. 13

a) Oblatendose, achteckig, datiert 1694. Das Kreuz des Deckels 19. Jh. Victorbur, Kr. Aurich (Müller-Jürgens, Vasa sacra S. 109, Abb. 41) b) Kelch, H. 29 cm, am 25. 8. 1699 dem Goldarbeiter I. P. bezahlt mit 36 Rtlern. Eggelingen, Kr. Wittmund (M.-J. a. a. O. S. 56 Abb. 42) c) Patene, Dm. 15 cm. Ebendort d) Teller, Dm. 17 cm. 1700. Detern, Kr. Leer. (M.-J. a. a. O. S. 53) e) Oblatendose. Dm. 9 cm. Ebendort. (M.-J. Abb. 63 [GZ]) f) Abendmahlskanne, 1700 von Fürst Christian Eberhard gestiftet. H. 43 cm, auffallend groß; üppig mit Godronen dekoriert. Aurich, Lambertikirche (M.-J. a. a. O. S. 40, Abb. 43)

12 DANIEL CHRISTOPH SCHEPLER aus Aurich, wird Mitglied der Krämer- und Wandschneidergilde am 13. 4. 1692 VgJ. die Lehrjungen Casper G o t f r i t und Casper Friedrich Schepeler bei J . P. Hörner in Emden, s. d. Nr. 135

Werke, urkundlich: a) Reparatur 1726 für den Hof in Aurich (1 Rtler. 23 Sch.), (Emder Jbch. 1953, S. 133) 13 ANTON LUDOWIG MENNING geboren in Frankenthal als Sohn eines Rentmeisters, dieser später in Worms; heiratet I. am 23. 9. 1692 in Aurich Maria Lenth, II. am 1. 3. 1698 als Goldschmiedemeister Margareta Meyers. 1693 wird er in die Krämerzunft aufgenommen, deren zweiter Ältermann er 1697 ist 14 HINRICH WILHELM DETERINGH heiratet am 11. 1. 1709 Lücke Frerichs. Gestorben am 1. 2. 1719 15 GEORG LUDWIG SCHRÖDER Erwähnt 1718 und 1747. Gestorben am 20. 7. 1752 16 HERMANN HUISER aus Leer (s. d. Nr. 10), 1726 nachweisbar, er hat Streit mit Goldschmied Schepler (s. o. Nr. 12) 5

Aurich

17 HERMANN FRIEDERICH ONNEN Sohn des Goldschmieds Rudolph Onnen in Jever (s. d. Nr. 13), heiratet als Bürger und Goldschmied in Aurich am 24. 1. 1719 Sophia Margaretha Peters, Tochter des verst. Bürgers und Goldschmieds in Aurich Johann Peters (s. o. Nr. 11) Werke, urkundlich: a) 1726 u. 33 Reparaturen (?) für den Hof in Aurich (Emder Jahrbuch 1953 S. 133) 19 I. F. REENDAL nachweisbar 1735 (Müller-Jürgens) 19 a LUDWIG BERNHARD REINDAHL Juwelier, Vater des Johann Eberhard (s. u. Nr. 25) 20 ANDREAS FRIES (E) aus Drontheim, tätig in Aurich 1734 (s. Werk a), wird 1738 als Münzwardein und Goldschmied Auricher Bürger und heiratet am 28. 4. 1748 Anna Elisabeth Gangelhoff. Gestorben am 4. 3. 1773 im Gasthaus. G e s e l l e : 1736 (u. 1740) Cryne Ciasen Oling (s. Weener Nr. 6)

Werke: ^ 14

(θ)

¡Mi

15

16

T a u f s c h a l e > oval> m i t 2

Klapphenkeln. H. 8,5, Br. 28 cm. Bez. „Christine Charlotte Backmeister d. 31. Decembris 1734". Celle, Privatbesitz Dr. B.; Phot. F 443

Als 3. Zeichen, zwischen den beiden andern sitzend, der niederländische Nachprüfungsstempel von 1807 für ältere Arbeiten = R 3 7541 u. 7576

21 PHILIPP JOHANN GEORG WILD geboren am 1. 5. 1710 als Sohn des Goldschmieds J . Chr. Wild in Hannover (s. d. Nr. 27a); heiratet am 8. 4. 1740 in Norden die Apothekerstochter Ufen und wird am 18. 5. 1743 Bürger in Aurich. Am 25. 9. 1752 erneuert er sein Bürgerrecht in Norden (s. d. Nr. 38) 22 ERNST FRIEDRICH WESSELS* geboren als Sohn eines Hofschmieds, 1749 als unverheirateter Goldschmied erwähnt, er heiratet I. am 21. 4. 1751 Anna Katharina Dorothea Helena Ellen, II. am 12. 10. 1763 Anna Katharina Tjaden. 1776 behauptet er, einen Gesellen gehabt zu haben. Gestorben am 2. 12. 1783 * Nach Stracke: Wiefels

23 WILHELM FRIEDRICH KITTEL geboren am 30. 1. 1738 als Sohn des Johann Christian Kittel aus Pirna, Lakaien des Fürsten Karl Edzard von Ostfriesland, später der Prinzessin Friederike. Seit 1761 in Aurich. Er heiratet I. am 20. 3. 1770 Anna Elisabeth Timmermann, II. am 29. 9. 1773 Christiane Antoinette Brandes. Gestorben am 12. 4. 1803 Über seinen Sohn Karl Friedrich aus 1. Ehe s. u. Nr. 26a; über seinen Sohn Christian Adolf aus 2. Ehe s. u. Nr. 30 6

Aurica

[23] Vgl. G. Kittel, Die Kitteische Sippe in Ostfriesland. 1938 Werke: \£3/ 17

twWP^I MLMI 18

a) Oblatendose, schlicht, auf dem Deckel plastische Rose, nach 1 7 6 3 Barstede, Kr. Aurich. M.-J., Vasa sacra, S. 44, Abb. 49 u. 64 (GZ)

24 ANTON HERMANN HEINRICH KETTWIG getauft am 7. 2. 1739 als Sohn des Engelbert Herman in Jever (s. d. Nr. 18), heiratet am 3. 10. 1770 Gesche Funcks, wird am 8. 12. 1770 Bürger in Aurich. Gestorben am 23. 10. 1801. Seine Tochter (?) Anna Gedrut heiratet am 9. 6. 1800 in Leer den Witwer J. C. T. Reuter (Leer, ev. K.) 25 JOHANN EBERHARD REINDAHL Sohn des Juweliers Ludwig Bernhard Reindahl (s. o. Nr. 19a), wird 1774 Mitglied der Krämerzunft und ist 1781 Ältermann (Stracke) 26 CARL EBERHARD MOKERSKY Sohn des Pastors Johan M. (Pastor in Leer). 1772 Geselle in Norden (s. d. Nr. 50), wird am 11. oder 17. 6. 1775 Auricher Bürger. Heiratet in Timmel am 29. 9. 1776 Gesine Kuhlmans. Noch 1776 erwähnt 26 a CARL FRIDRICH KITTEL geboren am 13. 12. 1771 als Sohn des Wilhelm Friedrich (s. o. Nr. 23) aus dessen 1. Ehe, heiratet als Gold- und Silberarbeiter in Aurich am 29. 8. (11. 9) 1800 Catharina Elisabeth Escherhausen, Predigerstochter aus Stedesdorf (Emden, Ref.). Seine 1802 geborene Tochter heiratet 1825 den Goldschmied Ennen (s. u. Nr. 32a) W e r k e : vgl. unten Nr. 30 27 UFE JANSSEN SCHUSTER geboren am 25. 4. 1771 als Sohn des Hajo Eberhard in Norden (s. d. Nr. 49), dort tätig (s. d. Nr. 71), wird am 9. oder 29. 5. 1802 Bürger in Aurich. Gestorben am 13. 1. 1825 28 PETER CHRISTOPH HOLTZ aus Aurich-Oldendorf, wird am 24. 9. 1803 Bürger 29 FRIEDRICH ERNST THALHEIM geboren am 22. 11. 1779 als Sohn des aus Wolfenbüttel stammenden Chirurgen in Neustadt-Gödens, wird am 25. 9. 1805 Bürger in Aurich. Heiratet I. am 11.8. 1806 Anna Maria Schoof, II. am 11. 9. 1808 Anna Catharina Erich. Gestorben am 9. 8. 1832 Über seine Söhne Andreas Ludwig und Theodor s. u. Nr. 34 u. 35 Werke: ΛΛ >> T H A L H E I M "

/4>

IÄJ

in Rechteck

19

20

21

a) Teelöffel. Celle, Privatbesitz Dr. H. Die Rautenform des Lötigkeitszeichens weist in die Franzosenzeit

7

Aurich

[29] Nr. 19

Nr. 20

Nr. 19

Nr. 20

b) Krankenbecher, schlicht, H. 7,5 cm. Aurich, Ref. K. (MüllerJürgens, Vasa sacra S. 41) c) Brotteller, Dm. 26,1 cm. Im Stil dem Augsburger Abendmahlsgerät des Jacob Baur angepaßt. Gestiftet 1881. Ebendort d) Kelch von 1827 und Patene. Ochtelbur, Kr. Aurich (MüllerJürgens, Vasa sacra S. 94) e) Patene, ebendort f) Patene, Dm. 16,5 cm. Ihering-Boekzetelerfehn, Kr. Aurich (M.-J. Vasa sacra S. 73) g ) Oblatendose, ebendort Bei d)—g) vermutlich dieselben BZ und Lötigkeitszeichen

30 CHRISTIAN ADOLF KITTEL geboren am 5. 10. 1786 als Sohn des Wilhelm Friedrich (s. o. Nr. 23) aus dessen 2. Ehe, lernt 1800fT. bei Tibbele Hendriks Postma in Emden (s. d. Nr. 175) und heiratet als Golddrahtarbeiter in Aurich am 16. 3. 1815 Anna Katharina Wyborg W e r k e : (Zuschreibung mit Vorbehalt): Kittel in Rechteck 22 Nr. 22 ?

23

Nr. 22 ?

Κ im Schilde 24

a) Oblatendose, originell, Kugelform, auf dreibeinigem Gestell mit Holzuntersatz. Klassizistisch. 1829. Aurich, Ref. Kirche. (M.-J., Vasa sacra S. 40/41) b) Kelch, H. 25,5 cm. Gestiftet 1830. Aurich-Oldendorf (M.-J. a. a. O. S. 42)

a) Oblatendose, ebendort, mit gleichen Stifternamen

Erst nach Ermittlung der Todesdaten von Christian Adolf Kittel und seinem älteren Stiefbruder Karl Friedrich kann die Frage geklärt werden, ob etwa der ältere von ihnen (Nr. 26 a) als Verfertiger dieser Werke in Frage kommt

31 HENGE JUILFS als Silberschmied 1811 in Norden tätig (s. d. Nr. 93), bald darauf in Aurich 32 SIEMERS Als Goldschmied 1818 nachweisbar „S" in Rechteck 25

Werke: a) Oblatendose, 1818 gekauft. Weene, Kr. Aurich (M.-J., Vasa sacra S. I l l ) Der Goldschmied Siemers bekommt 1818 für Communionsgeräte 24 Gl. 3 Sch. Das MZ von Müller-Jürgens als „Liegendes S" bezeichnet

32a ENNO JANSSEN ENNEN geboren etwa 1801 als Kaufmannssohn in Norden, heiratet als Goldschmied in Aurich am 29. 5. 1825 Christiane Elisabeth, Tochter des Karl Friedrich Kittel (s. o. Nr. 26a)

8

Aurich

33 H A J O EBERHARD CROON geboren am 11.3. 1805 als jüngster Sohn des Hinrich Bernhard C. in Wittmund (s. d. Nr. 7), heiratet als Gold- und Silberarbeiter zu Aurich am 9. 6. 1832 Hilke Lüken, Tochter des Bürstenmachers in Wittmund, und wird am 15. 12. 1834 Bürger. 1854 liefert er eine Τ (Thalheim?) gezeichnete Oblatendose nach Engerhafe (M.-J., Vasa sacra, S. 61) Über seinen Sohn Christoph s. u. Nr. 36 Werke: Nr. 20 „H. E. C R O O N " in Rechteck

26 Nr. 20 Nr. 20

a) Tablett, rechteckig mit gerundeten Ecken. Zweites Barock. Aurich, Lamberti (M.-J. Vasa sacra S. 40) b) Teekanne. Bunde, Privatbesitz Dr. Κ. (Mitteil. Dr. Stracke) a) Milchkännchen und Zuckertopf. Ebendort. Vermutlich mit gleichem MZ : b) Kelch, datiert 1835. H. 20,5 cm. Bangstede Kr. Aurich (M.-J. Vasa sacra S. 43)

27

34 ANDREAS LUDWIG THALHEIM geboren am 12. 8. 1815 als Sohn des Friedrich Emst (s. o. Nr. 29), als Goldschmied 1838 in der Krämerzunft erwähnt. Gestorben am 18. 4. 1870 unverheiratet Werke: s. b. Nr. 35 35 THEODOR THALHEIM geboren am 29. 1. 1820 als Sohn des Friedrich Ernst (s. o. Nr. 29), wird am 31. 12. 1845 Bürger Werke: Τ (in Quadrat)

a) Oblatendose 1854. Engerhafe. Geliefert von Croon (s. o, Nr. 33), (Müller-Jürgens a. a. O. S. 61)

28

Ob v o n Theodor T. oder seinem Bruder Andreas Ludwig (Nr. 34), ist unklar

36 CHRISTOPH CROON geboren etwa 1847 als Sohn des Hajo Eberhard (s. o. Nr. 33), wird am 22. 6. 1869 Bürger in Norden (s. d. Nr. 115), zieht später nach Aurich „C. C R O O N "

@ 29

in Rechteck

30

Werke: Löffel, Norderney, Hotel Cohn (R 3 Dazu Lötigkeitszeichen 12)

a)

1065

[MZ] und

1067

[BZ],

UNBEKANNTE AURICHER MEISTER* 37 MEISTER HH Nr. ?

HH in Ligatur in Rechteck 31

Werke: a) 2 Becher, datiert 1 5 7 6 , Accum i. Old., Ref. K . (Müller-Jürgens in Old. Jbch. 5 5 , 1 9 5 5 S. 9 9 ; Abb. in „Niedersachsen" 1 9 3 1 )

* Vgl. ferner R 3 1066

9

Badbergen

38 MEISTER MIT UNGEKLÄRTEM MZ Werke: Nr. 9 ßSJ| Nr. 11 ?

32

a) Abendmahlskanne, H. 21 cm, mit graviertem Abendmahl. Daumenrast oval, mit Löwenkartusche, vor 1664. Aurich. Lamberti (M.-J., Vasa sacra, S. 39 Werk 5) Müller-Jürgens denkt aus stilistischen G e r d e s (s. o. Nr. 10). Das MZ könnte stümmelter Form sein, das BZ weist andere Form auf Die 2. gleichgroße Kanne, ebendort, mit hat nur das Zeichen R 3 7541

39 MEISTER HF Nr. ?

Gründen an E v e r t das von ihm in verjedenfalls aber eine stehendem Johannes,

Werke:

„HF" in Oval

a) Kelch, datiert 3. 5. 1731. Wiesens, Kr. Aurich (M.-J., Vasa sacra S. 115/116)

33

40 MEISTER Β Werke: 34

35

a) Goldene Gürtel- oder Wadenschnalle, aus Aurich erworben. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv. Nr. 1909, 184; Stierling) Zuschreibung nach Aurich unsicher

BADBERGEN Dorf südlich Quakenbrück, ehemals Amt Fürstenau 1 GEORG HENRICH GREVE Am 2. 6. 1806 als Gold- und Silberarbeiter tätig 2 JOHANN HERMANN EINHAUS Am 4. 6. 1811 als Gold- und Silberschmied tätig

BENTHEIM in Hannover, westlich Osnabrück Quellen: Kirchenbücher (réf.), Mitteil. L. Edel, Quendorf 1 JOSEPH DUNCKEL wird 1661 Bürger des Fleckens Bentheim. Seine Tochter Margaretha Magdalena wird am 8. 3. 1668 getauft. Gestorben am 20. 1. 1670 (Mitteil. L. Edel, Quendorf)

10

Bentheim

2 EMANUEL CONRAD HEINRICH LUDWIG SÜLTER geboren in Celle am 19. 2. 1811, Goldarbeiter, früher in Lingen, heiratet am 11. 2. 1834 die fürstl. Kornschreiberstochter Theodora Hedwiga Meindermann (Bentheim, ref. —); läßt sich in B. wohnhaft nieder 3 HEINRICH BERNHARD MÜLLER geboren am 3. 12. 1817 in Meppen als Sohn des Johann Christian; gestorben als Goldschmied am 28. 2. 1846 4 JOHANN GOTTFRIED DANNENBERG geb. am 20. 7. 1817 als Tischlerssohn, „aus Amsterdam", heiratet als Goldschmied in B. am 5. 7. 1849 Margarethe Catharina Leverkinck, Tochter des Bentheimer Bäckers und Senators. Gestorben am 22. 3. 1869

11

BERGEDORF östlich Hamburg Stadt seit 1275, seit 1868 zu Hamburg gehörig

(Nach Inv.) W a p p e n des A m t e s : Halber lübscher Adler, halbe Hamburger Burg („Beiderstädtisches Wappen") W a p p e n der S t a d t : Auf Dreiberg drei Bäume B e s c h a u z e i c h e n : Beiderstädtisches Wappen Q u e l l e n : Kirchenbücher; herangezogen Trau- und Totenbücher 1782—1847. Goldschmiedekartei Stierling, Altona, Museum Zahl der Goldschmiede 1834: 4 ; 1844: 5 1 NICLAS B O U W K N E C H T s. Hamburg Nr. 125. Nach Ausweis der hier angeführten Werke in den 1660er Jahren in Bergedorf ansässig (bzw. für Bergedorf tätig)

© $

Werke: a) 2 Schilder, 1661 und 1667 datiert, an der Bergedorfer Schützenkette (Mitteil. Manfred Meinz, Hamburg)

l a PAUL P E I S E R I C H geboren in Frankfurt/Oder, wird 1768 Bürger in Bergedorf. Verheiratet mit Anna Margarete Söhrmann. Im Hamburger Adreßbuch 1805/07. Gestorben 1817 (St.) Über seinen Sohn Diedrich Reinhard s. u. Nr. 2 W e r k e : (nach Stierling) 38

a) Vierländer Hemdspange 1797. Hamburg, Mus. f. Kunst u. Gewerbe b) 2 Vierländer Halskettenschlösser, datiert 1797 und 1800. Ebendort c) Vierländer Jackenknöpfe. Ebendort M Z anscheinend mit und ohne Punkte hinter den Buchstaben

12

Bergedorf

[la] a

39

) b) c) d)

Vierländer Halskettenschloß, datiert 1808. E b e n d o r t Löffel, datiert 1809. E b e n d o r t Männerhemden-Doppelknopf. Ebendort Jacken- u. Hosenknöpfe. Ebendort 2 M Z anscheinend mit und ohne Punkte, in der Umrahmung variierend

2 DIEDERICH REINHARD PEISERICH geboren etwa 1774 als Sohn des Paul (s. o. N r . l a ) , heiratet I. am 4. 1. 1807 Anna Maria Elisabeth Steffens aus Bergedorf, II. am 12. 9. 1817 Maria Elisabeth Bauthien. Goldschmied. Gestorben 51 jährig am 5. 1. 1825. Seine Witwe heiratet 1827 den Jan Onnen Janssen (s. u. N r . 6) 3 JOHANN HARTWIG HÄRDERS geboren etwa 1787 auf der Ziegelei des Amtes Reinbek, heiratet als Bürger und Goldschmied I. am 12. 5. 1820 Anna Catharine Magdalene Hastedt aus Bergedorf, II. am 20. 1. 1824 Anna Margarethe Wilhelmine Hastedt, Schwester der ersten Frau. Gestorben 38jährig am 15. 7. 1825. Seine Witwe heiratet 1826 den Christian Friedrich Gerstenkorn (s. u. N r . 4) 4 CHRISTIAN FRIEDRICH G E R S T E N K O R N aus Lüneburg, lernt 1816—21 bei J o h a n n Heinrich Lorenz Kleucker (s. d. N r . 26). A m 17. 9. 1826 heiratet er als Goldarbeiter in Bergedorf die Witwe des Johann Hartwig Harder (s. o. N r . 3). Im Hamburger Adreßbuch 1834/44/48 als „ G o l d - und Silberarbeiter, K o r n - und Fettwarenhandel". Nachweisbar bis 1860 (St.) . • lvT*y¡I 40

W e r k e : (nach Stierling) Vierländer Brustkette, H a m b u r g , Mus. f. K . u. G . (Inv.Nr. 1908,296)

a)

üH} 41

a) Vierländer Jackenknöpfe. Ebendort (Inv.Nr. 1908, 369/370)

5 PETER FRIEDRICH AHLERS geboren am 31. 10. 1801 in Winsen a. L., heiratet am 19. 6. 1826 Sophia Maria T h ö m aus Lüneburg. In Bergedorf 1826—50 nachweisbar (im Hamburger Adreßbuch 1834/44 als „ F . F. A. Ahlers, Gold- und Silberarbeiter"). Zieht nach H a m b u r g (St.) Werke: „F. A." 42

a) Vierländer Brustkette, datiert 1832. H a m b u r g , Mus. f. K . u. G. (Inv. Nr. 1903, 309), (St.)

6 JAN O N N E N JANSSEN geboren in E m d e n als Sohn des O n n e Jannsen, heiratet am 3. 6. 1827 die Witwe des Diedrich Reinhard Peiserich (s. o. N r . 2) und übernimmt dessen Werkstatt; als Goldund Silberarbeiter im H a m b u r g e r Adreßbuch 1834/44/70. Tätig bis 1871 13

Bergedorf [6]

Werke: 43

a) Vierländer Trachtenschmuck, Hamburg, Mus. f. K. u. G. : Datierte Beispiele : Brustketten 1816, 1818, 1841, 1842, 1846, 1847, 1848, 1849, 1850, 1858, 1859, I860, 1863, 1868 Hemdspange 1830 Männerhemd-Doppelknöpfe 1848, 1850, 1852, 1854 b) Brustkette 1851, Hamburg, Mus. f. Hbg. Gesch. c) 1 Paar Vierländer Miederknöpfe. Otterndorf, Kreismuseum (Inv.Nr. S 6) MZ mit Punkt hinter dem letzten J

44

a) Gesangbuch schließen, datiert 1832 an Hamburger Gesangbuch von 1829, Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.Nr. 1906, 329)

45

a) Vierländer Jackenknöpfe. Ebendort (Inv.Nr. 1908, 368)

46

a) Vierländer Brustkette, datiert 1867. Hamburg „11529"

47

a) Vierländer Brustketten, datierte Beispiele von 1857, 1865, 1 870 u. 1875. Hamburg, Mus. f. K. u. G.

7 PAUL FRIEDRICH FRANZ GOLDEGEL im Hamburger Adreßbuch 1834/44 „Colonial-Warenhandel und Gold- und Silberarbeiter; 1870 als Gold- und Silberarbeiter und Modewaren. Bis 1882 nachweisbar Werke: „F. G." in Rechteck 48

a)

Vierländer Brustkette. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.Nr. 1902, 44) Es käme auch C. F. Gerstenkorn (s. o. Nr. 4) als Urheber in Frage

8 HEINRICH NIKOLAUS LOHMEYER geboren am 17. 10. 1815 als Sohn eines Bergedorfer Schiffers, heiratet als hiesiger Goldund Silberarbeiter am 17. 10. 1843 die Bergedorfer Bäckerstochter Anna Maria Juliane Dohse. Nachweisbar bis 1877 Werke: „LOHMEYER"

in Rechteck 49

14

a) Vierländer Hemdspange. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.Nr. 1902, 34)

Bevensen

9 CARL C. M. PEISERICH wird 1857 Bürger, tritt in das Geschäft Janssens (s. o. Nr. 6) ein. Im Adreßbuch 1870. Gestorben 1875. Vgl. o. Nr. 2 Werke: 50

a) Vierländer Jackenknöpfe. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.Nr. 1913, 200)

10 OTTO LOHMEYER tätig seit 1877 Werke: 51

a) Vierländer Hemdspangen. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.Nr. 1902, 67 u. 1908,297)

11 MEISTER D. L. Werke: 52 Nr. 36

a) Vierländer Halskettenschloß. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.Nr. 1906, 332) b) Vierländer Hemdspange, Hamburg „10792" Mit BZ des Amtes Bergedorf

BEVENSEN in Hannover, nördlich Ülzen Quellen: Kirchenbücher (durchgesehen 1823 ff.) Bürgerbuch s. Zeitschr. d. Zentralstelle f. niedersächs. Familiengesch. XII J g . (1930) S. 177 ff. 1826 wird bestimmt, daß die Goldschmiede aus B. nach Lüneburg zur Probe kommen sollen (R 3 1234) 1 C A R L AUGUST WILHELM ZUM RADE (ZUMRADE) geboren etwa 1798 in Lüneburg, lernt dort 1814—20 bei Georg Friedrich Krumstroh (s. d. Nr. 168), und wird als Goldschmied am 6. 8. 1820 Bürger. Verheiratet mit Marie Dorothea Elisabeth Frömcke; seine Tochter stirbt %jährig am 26. 6. 1823. Gestorben als Goldschmied am 10. 8. 1823 25 J. alt. Seine Witwe heiratet den H. J. C. Lundt (s. u. Nr. 2) 2 HEINRICH JACOB CHRISTOPH LUNDT geboren etwa 1797 in Lüneburg, lernt dort Johannis 1812—1818 bei Georg Friedrich Krumstroh (s. d. Nr. 168). Wird im Mai 1825 Bürger in Bevensen und heiratet als Goldschmied am 6. 9. 1825 seine Schwägerin Marie Dorothea Elisabeth Frömcke, Witwe des Goldschmieds zum Rade (s. o. Nr. 1), die am 23. 8. 1857 stirbt. Gestorben am 1. 11. 1865, 68 oder 69 J. alt Uber seinen Sohn Heinrich Carl Ferdinand s. u. Nr. 3 15

Blankenburg

3 H E I N R I C H CARL F E R D I N A N D L U N D T geboren am 18. 3. 1825 als Sohn des Heinrich Jacob Christoph L. (s. o. Nr. 2) und der Marie Dorothea, Witwe zum Rade (s. o. Nr. 1), Bürger und Goldarbeiter zu B. Sein Verlöbnis Oktober 1854 mit der Tabaksfabrikantentochter Behr in Soltau wird wieder aufgehoben 4 E R N S T O T T O ASCHOFF geboren am 12. 2. 1819 in Celle (seine Mutter eine geb. Scheele), wird als Goldarbeiter am 14. 4. 1852 Bürger in B. Verheiratet I. mit der Wachsbleicherstochter in Celle Louise Sophie Catherine Batel, die am 12. 9. 1854 stirbt. Am 19. 3. 1852 Geburt einer Tochter. Er heiratet II. 1855 (Aufgebot 1. u. 8. 7.) die Celler Weißgerberstochter Friedrike Louise Moebus, die am 13. 11. 1857 stirbt. Er heiratet III. als Goldarbeiter und Bürger in B. am 11.4. 1858 die Riemermeisterstochter zu Lüneburg Sophie Catharine Dorothee Thäder. Gestorben am 21. 9. 1891

BLANKENBURG am Harz Quellen: Kirchenbücher S. Bartholomäi 1612/13ÍF. Bürgerbücher 1701—1808 (Staatsarchiv Wolfenbüttel) 1 JACOB MÜLLER Bürger und Goldschmied. Begraben am 15. 1. 1702. Seine Tochter Usa Margaretha heiratet 1711 den Leineweber Born 2 CONRAD HEINRICH L U N D E Sohn des Magnus L. in Quedlinburg, heiratet am 1. 3. 1707 in Blankenburg Anna Margaretha Bautier. Wird am 18. 5. 1713 Bürger. Sein Sohn Christoph wird am 27. 11. 1718 getauft. Begraben am 6. 1. 1750, 6 7 % Jahr alt. Seine Witwe wird am 26. 4. 1758 begraben, 81 Jahr, 4 Monate alt Werke: „C. L." in Oval 53

a) Kelchlöffel, Geschenk des Pastors Hagemann 1753. Wieda, K r . B l a n k e n b u r g (Inv. S. 368) Außerdem Lötigkeitszeichen 12

3 J O H A N N M A G N U S L U N D E (LÜNNE) Sohn eines hiesigen Bürgers (des vorigen?); wird als Silberarbeiter am 18. 7. 1754 Bürger. Gestorben am 8. 11. 1773, etliche 50 Jahr alt 4 CHRISTOPH MÜLLER Möns. ( = Geselle), Goldarbeiter. Gestorben am 20. 3. 1800, 40 Jahr alt 5 JOHANN FRIDERICH KÖHLER Sohn des herzogl. geh. Kammerschreibers, heiratet als Bürger und Goldarbeiter am 29. 7. 1800 Johanna Catharina Maria, Tochter des Brauherrn, Kirchen- u. Stadtvorstehers Zacharias Heinrich Andreae 16

Bleckede

6 JOHANN HEINRICH HERMANN KLIPP wird 1797 Meister in Braunschweig (s. d. Nr. 537), zieht nach Blankenburg, wo er am 10. 9. 1804 als Goldarbeiter Bürger wird. Verheiratet I. mit Juliane Louise Christiane Köhne. Er heiratet II. als Gold- u. Silberarbeiter am 16. 1. 1815 Amalie Dorothea Sauerland, Tochter des Hausverwalters am Arbeits- und Armenhause in Halberstadt, die am 25. 12. 1830 61 jährig stirbt. Gestorben am 12. 6. 1831 als ehemaliger Gold- und Silberarbeiter, 55 Jahr alt (,,im Teiche todt gefunden"). 7 FRIEDRICH PHILIPP ANDREAS BRETSCHNEIDER Goldschmiedemeister, verheiratet mit Caroline Luise Christiane Zeitfuchs, die als Witwe, angeblich 72 Jahre alt, am 17. 2. 1864 stirbt. Er lebt nicht mehr, als sein 1824 geborener Sohn Heinrich August Otto (s. u. Nr. 9) 1855 heiratet 8 JOHANN CHRISTIAN MARIUS PHILIPP Sohn des Fabrikmeisters zu Rübeland, wird als 1825 mit Friederike Dorothee Catharine Heyer, burg, dort getraut. Mai 1841 bei der Totgeburt Elise genannt

THOMAS Bürger, Gold- und Silberarbeiter Nov. Tochter des Ratskellerwirts zu Dereneines Sohnes wird seine Frau Johanne

9 HEINRICH AUGUST OTTO BRETSCHNEIDER geboren am 16. 3. 1824 als Sohn des Friedrich Philipp Andreas (s. o. Nr. 7), wird 1851 Meister in Wolfenbüttel (s. d. Nr. 99). Er heiratet als Goldschmiedemeister am 3. 4. 1855 in Halberstadt Marie Agnes Luise, Tochter des Oekonomen und Branntweinbrenners Landwehr in Halberstadt. Am 6. 1. 1856 Totgeburt einer Tochter

BLECKEDE Flecken, im Mittelalter Stadt (Oppidum), in Hannover, östlich Lüneburg W a p p e n : In Gold ein blauer Löwe 1 HARTWIG JOACHIM UHRBACH Silberarbeiter in B., schließt sich 1823 an das Lüneburger Amt an (Schröder, Diss. S. 272)

BOCKENEM Stadt in Hannover, östlich Alfeld 1 MÜLLER Gold- und Silberarbeiter. Sein Sohn Johann Heinrich August tritt am 13. 10. 1843 (?) zu Wilhelm Jürgens in Wolfenbüttel (s. d. Nr. 96) in die Lehre

BODENWERDER Stadt an der Weser, südöstlich Hameln 1 Ein hier ansässiger Jude macht Goldschmiedearbeiten, was die Regierung am 6. 9. 1723 verbietet Am 17. 9. 1745 beauftragt die Regierung das Amt Polle, den Schutzjuden die Herstellung von Goldschmiedearbeiten zu verbieten und unverwarnte Visitationen anzustellen 2 Ein Gold- und Silberschmied hat sich hier niedergelassen (August 1818), zum Ärger der Hamelner Zunft. Noch tätig 1835 2

Schefiler,

Goldschmiede

17

Borstel

3 GEORG CHRISTIAN SCHWERZEL geboren am 25. 10. 1829 als Sohn eines Forstgehilfen in Bodenwerder, heiratet als Goldund Silberarbeiter in B. am 18. 12. 1856 die Maurerstochter Auguste Wilhelmine Dorothea Fromhage in Gifhorn. Später in Eldagsen tätig (s. d.)

BORSTEL Altes Land 1 FRIEDRICH ALBERTS II aus Buxtehude (s. d. Nr. 26), wo er I. 1832, II. 1841 heiratet. Er ist später Goldschmied in Borstel

BRAKE in Oldenburg, nordöstlich der Stadt Oldenburg Mitteilungen Georg Müller-Jürgens, Oldenburg, und Friedrich Orth, Jever 1 JOHANN GEORG C A R L ORTH geboren 1794 in Alfeld/Leine, jüngerer Bruder des August Hinrich (s. Westerstede Nr. 1), wird Gold- und Silberarbeiter in Brake. Er heiratet I. Helene Ratjen, II. am 30. 6. 1840 zu Elsfleth Sophie Catherine Stege, die 1848 stirbt. Gestorben am 12. 12. 1856 zu Brake Werke: „C. ORTH'· in Rechteck

a) Eßlöffel, mit aufgelegter Muschelrosette. Jever, Privatbesitz 0 Außerdem Lötigkeitszeichen 12

54

2 GOTTLIEB GABRIEL ALBRECHT WIENTJE Heiratet als Goldarbeiter die 1825 geborene Tochter Anna Margarethe Dorothea Henriette des Carl Orth (s. Nr. 1)

BRAMSCHE Flecken nördlich Osnabrück 1 FRIEDRICH WILHELM MEIER gebürtig aus Bramsche, lernt bei Bockstever in Quakenbrück (s. d. Nr. 3?); am 8. 7. 1806 als Silberarbeiter tätig 2 CHRISTIAN HENRICH SANDERS gebürtig aus Bramsche, lernt bei Bockstever in Quakenbriick (s. d. Nr. 3?); am 8. 7. 1806 als Silberarbeiter tätig 3 HEINRICH RUDOLF MEYER vermutlich ein Sohn von Nr. 1. Goldschmied in B., verheiratet mit Katharine Elisabeth Heise. Seine am 19. 12. 1839 geborene Tochter Luise Wilhelmine stirbt am 2. 2. 1870 als Frau des Glasers Wulfhorst (Osnabrück, Marien) 18

BRAUNSCHWEIG Hauptstadt des ehemal. Herzogtums

W a p p e n : In Silber ein golden bewehrter rechtshin aufgerichteter roter Löwe B e s c h a u z e i c h e n = Wappen. Löwe in Schild, der im allgemeinen weichere Umrisse aufweist als der des BZ von Hannover-Neustadt. Im 19. Jh. bereichert durch die Jahreszahlen 1819, 1820. Es kommt auch ein einfaches Oval als Rahmung für den Löwen vor 1585 fertigt der Eisenschneider Meister Moritz 2 Punzen mit dem Stadtzeichen zum Zeichnen des Silbers für die Gilde an

Zusätzlich seit Ende des 17. Jhs. Ä l t e r m a n n s b u c h s t a b e , nachweisbar sind: A Β C D E F H Κ M Ν Ρ Q R S Τ Α D

1698, 1701, 1710 1714, 1715, 1731, 1736, 1735, 1769 1770 1773, 1773,

1700, 1702, 1704, 1705, 1710 1704, 1707, 1710, 1716, 1717, 1718, 1722 1717, 1719, 1720, 1723, 1724, 1725, 1726, 1727, 1728, 1730 1716, 1724, 1728, 1729, 1730 1733 1737 1739, 1742, 1743, 1746, 1748, 1749, 1754, 1767 1783 1777, 1784, 1789, 1791

1818 (?) 1801, 1803, 1806 1819, 1820, 1834

Die Gilde besaß eine Kupferplatte, auf der Löwe und Buchstaben des Alphabets eiogeschlagen wurden (Ahrberg)

L ö t i g k e i t s z a h l e n 12, 13 und 14 D a s Z e i c h e n m i t d e m W e i f e n r o ß (s. Celle, Hameln, Einbeck) wurde auch durch Herzog Rudolf August für Braunschweig gefordert, und zwar sollte der fürstliche Münzwardein Wüsthoff anstelle der Ältesten dies Recht des Probierens ausüben; der Älteste Ludwig Spitta bittet aber, offenbar erfolgreich, am 29. 12. 1702 den Herzog, es bei der alten Methode und dem Zeichen mit dem Löwen zu lassen 2*

19

Braunschmig Gildeordnungen 1231 erhielten die Goldschmiede Privilegien Eine um 1320 entstandene Ordnung der Goldschmiede im Stadtarchiv (188 B) 1395 werden bereits BZ und M Z gefordert Ordnung von Weihnachten 1403, erneuert am 15. 4. 1701 Ordnung von 1556 (1562): Das BZ sollen 2 Wardeir-Mester (einer in der Altstadt, ein zweiter in den vier anderen Weichbildern, d. i. Neustadt, Hagen, Sack und Wiek) einschlagen, das M Z der Meister selbst Gildesiegel 1. 14. Jh. Wappenschild mit Amboß, Becher und Hammer (Gipsabguß, s. Fuhse Abb. 89 S. 100) 2. Zweite Hälfte 16. Jh. Bischof Eligius in der Werkstatt, einen Kelch schmiedend, unten Schild mit Doppelscheuer (Gipsabguß s. Fuhse Abb. 90 S. 100) 3. 1675, mit gleicher Darstellung wie Nr. 2, aber anderer Umschrift. Die Jahreszahl am Amboß. Siegelabdruck s. u. bei Nr. 609; s. ferner Fuhse Abb. 91 S". 100/101 Meisterstück 1. nach der Ordnung von 1556 a) Drinkschauer b) Siegel c) Goldener Ring, in den ein Stein versetzt ist 2. Auf Grund eines Senatsbeschlusses vom 22. 10. 1756 werden, trotz Beanstandung der Gilde, folgende Arbeiten festgesetzt : für Goldarbeiter : a) Ring mit einem Stein b) Siegel für Silberarbeiter: anstelle des bisherigen Pokals entweder ein Coffee-Topf 3 oder eine Plat de Menage (Wert nicht über 30 Taler nach Zeichnung) für Gold- und Silberarbeiter : beide Meisterstücke Der Entwurf einer Kaffeekanne vom 25. 3. 1757 liegt den Akten bei (Rokoko-Form, unter der Tülle Maske, auf dem Deckel der Braunschweiger Löwe)

D a s B ü r g e r r e c h t wurde erst nach Fertigung des Meisterstücks erteilt (1580). Später ist es umgekehrt Z a h l d e r A m t s m e i s t e r (Gildebrüder) 1403 1580 1702 1722 1726 1733 1755 1756 1767 1773 1796 20

sind 22 Meister in der Innung, Braunschweig hat damals etwa 18450 Einwohner als eine der bedeutendsten Städte Deutschlands. (In Nürnberg gibt es 1363 16 Goldschmiedemeister, Ahrberg) 68 (Fuhse S. 96) 18 26 26 (am 19. 9.) 30 (am 28. 8.) 23, mit 13 Gesellen und 12 Lehrjungen „etliche 20, wovon aber höchstens 6 in einiger, jedoch in betracht voriger Zeiten schlechter Nahrung stehen" (am 19. 11.) 36 (25 Silber-, 9 Gold- und 2 Galanteriearbeiter) 35 oder 36 (am 19. 1.) 28, davon eine Witwe, 19 Gesellen und 17 Lehrjungen

Braunschweig

Ein Meister soll nicht mehr als zwei Lehrjungen haben (1569). Quellen: Goldschmiedeakten im Stadtarchiv Braunschweig (Findbuch G V i l i , Gildearchive), davon herangezogen : 190 A. Ordnung der Goldschmiede (Statutarrecht) vom 15.4.1701 mit eigenhändigen Unterschriften und zuerst auch Siegeln der Gildegenossen von 1701—1807 194 A. Lehrlingsbuch („Der GoltSmede Jungen Register") 1551—1822 in altem Lederband mit Pressung 195 A. Vol. III Hauptbuch. Einnahmen und Ausgaben 1719ff. 200 A. Personal-Urkunden 1535—1850 207 A. Alphabetische Liste der Goldschmiedemeister in Braunschweig 1403—1822 V g l . Werner Spieß, Die Gildearchive im Stadtarchiv Nummern jetzt geändert)

Braunschweig.

Leipzig 1933,

S. 3 6 — 3 9 (Die

Goldschmiedeakten im Staatsarchiv Wolfenbüttel Adreßbücher 1805, 1807, 1817, 1822, 1830, 1840, 1845, 1850, 1855, 1860, 1865 Literatur: Katalog der A u s s t e l l u n g alter Goldschmiedewerke braunschweigischen Ursprungs oder Besitzes. Braunschweig 1906. Zitiert: Ausst. 1906, besprochen von Christian Scherer, Die Goldschmiede-Ausstellung im Herzoglichen Museum im September 1906, in: Braunschweigisches Magazin 1907 S. 73—82 Albert Ahrberg, Die Braunschweiger Goldschmiedegilde von 1231—1701. München 1917 (Schreibmaschinenexemplar). Zitiert: Ahrberg Franz Fuhse, Handwerksaltertümer. (Werkstücke aus Museum, Archiv und Bibliothek der Stadt Braunschweig VII) Braunschweig 1935, S. 95—104 (mit Verzeichnis des Gilde-Inventars, Handwerkszeugs usw.) Zitiert: Fuhse Führer durch die A u s s t e l l u n g „Edler Schmuck, edles Gerät, edle Steine" im Städtischen Museum Braunschweig 1954. Zitiert: Ausst. 1954 Bert Bilzer, 725 Jahre Juwelier-, Gold- und Silberschmiede-Innung Braunschweig 1956. Zitiert: Bilzer Werner Spieß. Die Goldschmiede, Gerber und Schuster in Braunschweig (Die Goldschmiede 1403—1743). Braunschweig 1958 (weitgehend ausgewertet) Zur Literatur über mittelalterliche Goldschiedarbeiten Über Werke braunschweiger Goldschmiede für den Dom vgl. Otto von Falke, Robert Schmidt und Georg Swarzenski „Der Weifenschatz", Frankfurt a. M. 1930 Nr. 3—6, 14, 16, 29, 32, 39—46, 48, 50, 56, 61, 65, 69, 80 und 81. Eine Verbindung mit überlieferten Namen (s. u.) wäre zu versuchen. Als braunschweiger Goldschmiedearbeit anzusprechen ist m. E. die 40 cm hohe silbergetriebene thronende Muttergottes aus der Zeit um 1230—40 im Minder Domschatz (abgebildet bei Peter Leo und Hans Gelderblom, Der Domschatz und das Dombaumuseum in Minden, Mindener Beiträge 9,1961, unter Nr. 9), dessen Modell zweifellos der Meister des Grabdenkmals Heinrichs des Löwen und seiner Gemahlin Mathilde im Braunschweiger Dom geschaffen hat. Zum ältesten Kelch der Katharinenkirche (Inv. 1926, S. 26, Abb. 57) vgl. Erich Meyer, Spätromanische Abendmahlskelche in Norddeutschland, in: Jahrbuch der Preußischen Kunstsammlungen Bd. 53, 1932 S. 163—181. Braunschweig kommt als Entstehungsort für mehrere dieser 11 Arbeiten in Frage. 21

Braunschweig

LISTE DER GOLDSCHMIEDE 1 GEREKO (GERCKE) Aurifaber, 1306 erwähnt (Ahrberg), um 1320 vor das Fehmgericht geladen, 1331 als „de Goltsmed" erwähnt (Sack-Mithoff) l a LAMMEKONE (LEMMEKO) Aurifaber, 1306 erwähnt (Ahrberg), wird um 1320 vor das Fehmgericht geladen (SackMithoff) l b EßELING „de Goltsmed", 1320 erwähnt nebst seinen Brüdern (Sack-Mithoff) l e CLAWES Goldschmied, 1321 im Fehmgerichtsbuch genannt (Sack-Mithoff) Id THILE VON HELMSTEDT Goldschmied, verehrt 1366 in seinem Testament dem Kloster Dorstadt einen Kelch (s. den nächsten Namen; Sack-Mithoff) l e CORD MIT DER SCHRAMME Goldschmied. 1366 Taxator von geschnittenen Steinen in Ringen, die Thile von Helmstedt gearbeitet hatte (Sack-Mithoff) If EGBERD VON DER HEYDE Goldschmied, 1371 erwähnt (Sack-Mithoff) l g OBERG Goldschmied, 1378 erwähnt (Sack-Mithoff) l h HANS PAWEL I Goldschmied, 1388 erwähnt. Gildebruder 1403, Ratsherr in der Altstadt 1405—15 (Hans Pawel II. s. Nr. 296 a) W e r k e , u r k u n d l i c h (Sack-Mithoff): a) 1401 Kop (Becher) Huldigungsgeschenk an Herzog Erich, nebst hineingelegten 20 Goldgulden b) 1402 Vergoldung des „Krudevats" des Rates (vgl. Lüneburg) c) 1406 Schale, Geschenk des Rates an Herrn Markenrode Ii HERMAN WEVERLING Goldschmied Werke, urkundlich: a) 1402 Schauer, den der Rat dem Bischof von Hildesheim schenkt (5 Mark; SackMithoff) l k HINRICH ACHEM Gildebruder 1403, vgl. Nr. 30 22

Braunschweig 2 A L B E R T (VON) A D E L E M Gildebruder 1403; vgl. Nr. 25 3 HANS (VON) E V E N S E N Gildebruder 1403 4 T I L E (VON) E V E N S E N Gildebruder 1403. Ratsherr in der Altstadt 1401—25 5 A R N T (VON) G A N D E R S S E M Gildebruder 1403 6 HANS (VON) G A N D E R S S E M Gildebruder 1403 7. HANS G R O P E N G E T E R Gildebruder 1403 8. HINRICH G R O P E N G E T E R Gildebruder 1403 9. HINRICH (VON) H A M E L E N Gildebruder 1403; Ratsherr in der Neustadt 1450—72 (?) 10 R E I N K E (VON) H O L L E ( G E ) (HOLL) I Gildebruder 1403; Ratsherr in der Altstadt 1418—24; vgl. Nr. 87 11 H E Y S E K R A M E R ( S ) Gildebruder 1403; vgl. Nr. 28 12 HANS LINDENBARCH Gildebruder 1403 (13) 14 HERWICH SANDER(S) Gildebruder 1403 15 HANS S C H E K E R Gildebruder 1403 16 T I L E SCHILDER Gildebruder 1403 W e r k e , u r k u n d l i c h (Sack-Mithoff): a) 1393—96 Tätigkeit als Vergolder am Altstadtrathause b) Vergoldung des Löwen auf dem Brunnen im Sack c) 1412 Bemalung von 3 hölzernen Brieffässern mit dem Ratswappen (Fässer zum Transportieren von Briefen durch reitende oder gehende Boten) Fraglich, ob derselbe wie bei a) und b).

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Braunschweig

17 HINRICH SULEXE Gildebruder 1403 18 HINRICH VALBERG Gildebruder 1403, Ratsherr und Bürgermeister im Sack 1413—43; vgl. Nr. 42 19 BERNT (VON) VECHELDE Gildebruder 1403 (nach Mithoff 1400) 20 LUDDECKE (VON) WETLENSTEDE Gildebruder 1403 21 HINRICH WEVERLING Gildebruder 1403 22 HINRICH (VON) ZELLE Gildebruder 1403 23 BRANT (BERENT) KRULL (KROLL) Gildebruder 1404. Vielleicht Ratsherr in der Altstadt 1402 (von den Wechslern gewählt). Vgl. Nr. 50 b 24 HINRICH BARNER Gildebruder um 1405 25 DIRICH (VON) ADELEM I Gildebruder um 1406; vgl. u. Nr. 59 26 HINRICH HIMPWICK (HAMPWICH?) Gildebruder um 1407 27 ALBERT WEYBUSCH Gildebruder um 1408 28 JORDAN KRAMER(S) Gildebruder um 1409; vgl. Nr. 8 Werke, urkundlich: a) 1431 Schouwer (Pokal). 7% Mark 1 y 2 Ferding Arbeitslohn. Geschenk der Stadt an den jungen Markgrafen von Brandenburg (Sack-Mithoff) 29 BERNT BILLIG (BILLINGK) I Gildebruder um 1410; vgl. Nr. 63 30 EGGERT ACHIM Gildebruder um 1411; vgl. Nr. l k 24

Braunschweig

31 EBBERT DORDEWANT Gildebruder um 1412 32 HERMAN OSTERROT Gildebruder um 1413 33 HELMHOLT GROTEJAHN I Gildebruder um 1414; vgl. Nr. 62 34 CORT AL (E) MAN I Gildebruder um 1415, Ratsherr in der Altstadt 1432—63; vgl. Nr. 60 Werke, urkundlich: a) 1432 Reparatur von Silbergeräten für die Martinikirche b) Weihrauchfaß und Kreuz auf eine Monstranz c) Haupt des St. Martin, vergoldet, unter Mitarbeit des Goldschmieds Hans Scherping (s. u. Nr. 77). Es werden 34% Mark Silber, 14 ungar. Gulden zum Vergolden und 96 Steine dazu verwandt. 7 Mark Arbeitslohn 35 TILE FORSTER(S) (VORSTER) I (?) Gildebruder um 1416, Ratsherr in der Neustadt 1442—45; vgl. Nr. 66 36 TILE SUNNE Gildebruder um 1417 37 EGLING SCHALLINGS Gildebruder 1418 37 a YLIAS Goldschmied; seine Witwe wird 1419 erwähnt (Sack-Mithoff) 38 . . . MIDDENDORP (MIDDELENDORP) Gildebruder um 1419; vgl. Nr. 64 39 . . . SCHULENROTT Gildebruder um 1420 40 HINRICH BUSERE (BUSERN) Gildebruder um 1421 41 LUDER WICHMAN I Gildebruder um 1422 42 LUDEKE (VON) VALBERG Gildebruder um 1423; vgl. Nr. 18 43 HINRICH HOLT I Gildebruder um 1424; vgl. Nr. 69 25

Braunschweig

44 CLAUWES SCHEBEIN Gildebruder um 1425. Vielleicht Ratsherr im Hagen 1407—26 45 HERMAN VOIG(E)T I Gildebruder um 1426 46 HANS ELSE(N) I ? Gildebruder um 1427; vgl. Nr. 68 46 a ERNST Goldschmied, wird 1428 vom Rat zum Papst gesandt, erhält 50 Gulden Reisegeld (SackMithoff) 47 HINRICH (VON) GANDERSSEM Gildebruder um 1428; vgl. Nr. 5 u. 6 48 TILE (VON) GANDERSSEM I Gildebruder um 1429; vgl. Nr. 78 49 CLAWES PLOCKHORST Gildebruder um 1430, um 1441 50 HENNING BANSLEVE (BANTSCHLEVE) I Gildebruder 1432, um 1438; vgl. Nr. 80 50 a HERWICH VON BRAKEL I Goldschmied 1432 (Sack-Mithoff) ; vgl. Nr. 99 50b HANS KROLL I Goldschmied 1432 (desgl.); vgl. Nr. 23 u. 107 50 c HENNIG PAUWENKALK Goldschmied 1432 (desgl.) 50d HANS SCHEPPENSTEDE I Goldschmied 1432 (desgl.) 50 e ALBERT VON DER ÜFF Goldschmied 1432 (desgl.) 51 GERKE PAUWEL (PAWEL) Gildebruder um 1432. Ratsherr und Bürgermeister in der Altstadt 1430—63 (von den Wechslern gewählt) ; s. Nr. 79 52 WEDDEGHE VELSTEDE (FELSTEDE) I ? Gildebruder um 1433. Ratsherr in der Altstadt 1445. Vgl. Nr. 71 26

Braunschmig

53 HERMAN ANSTEDE Gildebruder um 1434 54 LUDER BRANDES (BRANDS) I Gildebruder um 1435; vgl. Nr. 82 55 LUDER HOLLE(GE) (HOLL) I Gildebruder um 1435. Ratsherr in der Altstadt 1469—96 (?); vgl. Nr. 91 56 PAUWEL GOLTSCHLEGER I Gildebruder um 1436 (nach Sack-Mithoff 1432); vgl. Nr. 84 57 HANS WENSCHLEVE (BANSLEVE?) Gildebruder um 1437 58 HERMAN HAMELEN Gildebruder um 1438. Vgl. Nr. 9 u. 88 59 DIRICH ADELEM II Gildebruder um 1439; vgl. Nr. 25 60 CORT AL(E)MAN II Gildebruder um 1440; vgl. Nr. 34 (61) 62 HELMHOLT GROTEJAN II Gildebruder um 1442; vgl. Nr. 33 63 BRANT BILLIG (BILLINGK) II Gildebruder um 1443; vgl. Nr. 29 64 TILE MIDDENDORP (MIDDELENDORP) Gildebruder um 1444; vgl. Nr. 38 u. 156 W e r k e (Zuschreibung mit Vorbehalt): a) Zwei Kelche aus der Katharinenkirche (Fuhse S. 196) 65 TILE SOLTER Gildebruder um 1444 66 TILE FORSTER(S) (VORSTER) II (?) Gildebruder um 1445 ; vgl. Nr. 35 u. 105 67 CORT SUTTEMUDT (SUTTEMUNDT ?) Gildebruder um 1446 27

Braunschweig

68 HANS (VON) ELSE (Ν) II? Gildebruder um 1447, vgl. Nr. 46. Stempelschneider und Goldschmied, als letzterer, nach Sack-Mithoff, 1408 (vgl. Nr. 46) und 1463(?) erwähnt W e r k e , u r k u n d l i c h (nach Sack-MithofF und Fuhse) a) 1441 Monstranz, mit 13 ungarischen Gulden vergoldet. Arbeitslohn 6% Ferding (Ferding = % Mark) b) 1441 Kelch, wie a) für die Martinikirche c) 1444 Stempel und Ausfuhrmarken für die Stadt d) 1445 das große Siegel der „Meinheit" zu Braunschweig e) 1447 St. Georgsbild für die Martinikirche 69 HINRICH HOLT II? Gildebruder um 1447; vgl. Nr. 43 70 HERMANN HUSTEDE Gildebruder um 1448. Ratsherr in der Altstadt 1447—83 71 WEDDE VELSTEDE (FELSTEDE) II? Gildebruder um 1449. Bürgermeister in der Altstadt 1476—1516(?), von der Gemeinde gewählt. Gestorben 1518? Vgl. Nr. 52 72 LULEFF GUSTEDE Gildebruder um 1450. Ratsherr in der Altenwiek 1460—63 73 BRÜSER ILGES Gildebruder um 1450 74 HENNING AL(E)MAN Gildebruder um 1451; vgl. Nr. 60 u. 90 75 HERMAN SERPIN Gildebruder um 1452 76 HANS BANSLEVE (BANTSCHLEVE) I Gildebruder um 1453; vgl. Nr. 57 77 HANS SCHERPINGK Gildebruder um 1453 Werke, urkundlich: a) 1443 Mitarbeit (größerer Anteil) am Haupt des St. Martin (s. o. Nr. 34). Er erhält 17% Mark, 6% Lot Arbeitslohn, 9% Mark für das Einsetzen der 96 Steine und 1 Mark zum Geschenk (Mithoff) 78 TILE GANDERSSEM II Gildebruder um 1454; vgl. Nr. 48 28

Braunschweig

79 GERKE PAUWEL (PAWEL) Gildebruder um 1455. Vermutl. identisch mit Nr. 51 80 HENNING BANSLEVE (BANTSCHLEVE) II Gildebruder um 1456; vgl. Nr. 50 und 122 81 HERMANN VOEGS II Gildebruder um 1456; vgl. Nr. 45 82 LUDER BRANDES (BRANDS) II Gildebruder um 1457; vgl. Nr 54 83 HINRICH HOLLE(GE) (HOLL) Gildebruder um 1458; vgl. Nr. 69 u. 118, 119 84 PAWEL GOLTSCHLEGER II? Gildebruder um 1459; vgl. Nr. 56 85 HINRICH SCHWINEMUEL Gildebruder um 1459 (nach Sack-Mithoff 1432 erwähnt) 86 HANS VAN DEM RODE Gildebruder um 1460. Gildemeister 1486; vgl. Nr. 121 87 REINKE HOLLE (GE) (HOLL) II Gildebruder um 1461; vgl. Nr. 10 88 CORT HAMELEN Gildebruder um 1462 (nach Sack-Mithoff 1463); vgl. Nr. 58 89 WILKEN STOKEBUSCH I Gildebruder um 1462; vgl. Nr. 127 89a HINRICH AMBERGH Goldschmied 1463 (Sack-Mithoff) 89b Hans Gherden Goldschmied 1463 (desgl.) 89c HERMANN GUSTIDDE I(?) Altmeister des Goldschmiedeamts 1463 (Sack-Mithoff); vgl. Nr. 70 (Hustede) 89d EILERT RYKMAN Goldschmied 1463 (Sack-Mithoff) 90 HANS AL(E)MAN Gildebruder um 1463; vgl. Nr. 74 29

Braunschweig

91 LUDER HOLLE(GE) (HOLL) II Gildebruder um 1464; vgl. Nr. 55 u. Nr. 119 92 HANS VAM DAMME I Gildebruder um 1465, Ratsherr in der Altstadt 1464 (nach Sack-Mithoff 1432—63 Goldschmied, später Altmeister) 93 WILKEN FORSTERS (VORSTER) Gildebruder um 1465; vgl. Nr. 35 u. 66 94 HINRICH STERNBARCH Gildebruder um 1466, um 1477. Ratsherr und Bürgermeister in der Altstadt 1482—90 95 DIRICH NEWEG Gildebruder um 1467 96 TILE RITMAN Gildebruder um 1468 97 HANS SCHEPPENSTEDE II Gildebruder um 1468, um 1480. Vierundzwanziger der Altstadt 1488—90; vgl. Nr. 50d 98 HANS VON DER HEIDE Gildebruder um 1469 (nach Sack-Mithoff Goldschmied 1432—63) 99 HERWICH BRAKEL II Gildebruder um 1470, Gildemeister 1486, Ratsherr in der Altstadt 1486—95; vgl. Nr. 50a u. 131 100 HANS FOSS (VOSS) I ? Gildebruder um 1471; vgl. Nr. 126 101 DIRICH VAN DER WISMER Gildebruder um 1471, um 1495 (Vater und Sohn?) 102 HENNING HORNEBORCH Gildebruder um 1472 103 HANS HORNEBORCH Gildebruder um 1473; vgl. Nr. 198 104 BERNT GROTEJAN Gildebruder um 1474, um 1482; vgl. Nr. 62 105 TILE FORSTERS III Gildebruder um 1474; vgl. Nr. 66 30

Braunschweig

106 CORT APOTEKER Gildebruder um 1475 107 HANS KRULL (KROLL) II Gildebruder um 1477; vgl. Nr. 50b 108 TILE BROSTEDE I Gildebruder um 1478; 1507/8 Ältester des Goldschmiedeamts (Sack-Mithoff) ; vgl. Nr. 147 109 HENNI(N)G ANSTEDE (ADENSTEDT) Gildebruder um 1479, 1507/8 Ältester (Sack-Mithoff) 110 HENNING KALM Gildebruder um 1480. Bürgermeister im Hagen 1492—1528 Werke, urkundlich: a) 25 Stempel für den Rat der Stadt (Sack-Mithoff) 111 HANS DETTEN Gildebruder um 1481. Ratsherr in der Altstadt 1485—1529, von den Wandschneidern gewählt 112 WERNER KORFF Gildebruder um 1483 113 HANS LACHENDORP Gildebruder um 1483 114 HINRICH BRANDES (BRANDS) Gildebruder um 1484, Ratsherr und Bürgermeister im Hagen 1487—1529; vgl. Nr. 128a u. 151 114a . . . MALER Goldschmied, zahlt 1484 dem Stift S. Cyriaci Hauszins (Sack-Mithoff) 115 ALBERT TONNIES Gildebruder um 1485 116 HANS GRABAW Gildebruder um 1486 (Aus Lüneburg?) 117 WULFGAN Κ WERBECK (VIECHBECK, VECHBECK) Gildebruder um 1486, Gildemeister 1511—18 118 JORDAN HOLLE(GE) (HOLL) Gildebruder um 1487, Bürgermeister in der Altstadt 1502—17; vgl. Nr. 83 119 LUDER HOLLE (GE) (HOLL) III Gildebruder um 1488; vgl. Nr. 91 u. 197 31

Braunschweig 120 B A R T H O L T V A N D E M RODE Gildebruder um 1489; vgl. Nr. 86 Werk, zusammen mit dem folgenden, u r k u n d l i c h : 1500 Bild des hl. Autor, Schutzpatrons der Stadt, für eine Abbildung der Stadt Braunschweig (Sack-Mithoff) 121 HINRICH V A N D E M RODE I Gildebruder um 1489, Ratsherr in der Neustadt 1517—20; vgl. Nr. 86 u. 200 Werk,

urkundlich:

Marienbild aus Silber für Kloster Wienhausen (Auftrag vom 3. 9. 1505; Mithoff) 122 HENNING B A N S L E V E III Gildebruder um 1490; vgl. Nr. 80 123 H E R M A N K A L E Gildebruder um 1491 und um 1506. Ratsherr in der Altstadt 1504, von der Gemeinde gewählt, ebendort Ratsherr und Bürgermeister 1521—35. Gestorben am 15. 8. 1535; vgl. Nr. 143 (124) 125 LODEKE EGGERDES Gildebruder um 1492, nach Mithoff seit 1488 nachweisbar. Ratsherr in der Altstadt 1490 Werke,

urkundlich:

1503 Reparaturen an Geschenken des Rates. Diese Geschenke sind: a) ein Becher für die Tochter des Herzogs bei deren Eintritt als Nonne in Steterburg b) ein „Schauwer" für den Kardinal Raymond von Gurk bei dessen Anwesenheit in Braunschweig 126 HANS FOSS I I ? Gildebruder um 1492; vgl. Nr. 100 u. 181 127 WILKEN STOKEBUSCH II Gildebruder um 1493; vgl. Nr. 89 128 H E R M A N GUSTEDE II Gildebruder um 1494; vgl. Nr. 89c 128 a HINRIK BERNDT Goldschmied; vgl. Nr. 114 Werke,

urkundlich:

a) Silbernes Abbild der Stadt Braunschweig, welches dem Stadtpatron Autor verehrt wurde nach dem Sieg der Hildesheimer und Braunschweiger über Herzog Heinrich d. Ä . 1493 bei Bleckenstedt. Das Modell fertigte der Bildhauer Heinrich Meyer (Sack-Mithoff) 32

Braunschweig

129 CORT VELSTEDE Gildebruder um 1495; vgl. Nr. 71 130 LUDEKE WIKENBERCH Lernt 1464ff. bei Luteke Brunswik I in Lüneburg (s. d. Nr. 42), Gildebruder um 1496, 1507/8 Ältester (Mithoff S. 191 u. 345, dort „Wittenberg") 131 OLRICH BRAKEL Gildebruder um 1497. Gildemeister 1502—11. Ratsherr in der Altstadt 1501—14; vgl. Nr. 99 132 LODEKE MEINEMEIER (MENEMEIER) Gildebruder um 1498; vgl. Nr. 164 133 HENNING PAUWENKUCKEN Gildebruder um 1498; vgl. Nr. 50c 134 CORT BOTHE Gildebruder um 1499 135 BODE KOTE Gildebruder um 1500, wegen des Lehrjungen Everd Medeman 1505 eine Streitsache mit Herrn. Weltzin (Akten 303 [A] 1) 135 a HENNIG WESTVAL Goldschmied, kommt 1500 in einer Klagesache beim Rat vor (Sack-Mithoff) 136 ALBERT VAN DER ÄFF Gildebruder um 1501; vgl. Nr. 50 e 137 HANS FRUVE I Gildemeister (?) 1502; vgl. Nr. 153 138 HANS VAN TEGEL (THIGEL) Gildebruder um 1502 139 HERMAN WILTZIN Gildebruder um 1503 140 HINRICH WITTEKOP Gildebruder um 1504, 1507/8 Ältester, 1516—33 (oder 1517—24) Ratsherr im Hagen Werke, urkundlich: a) 1509 Kop, vergoldet. Gewicht 5 Mark 1 Loth (12% Gulden Arbeitslohn), Wert: 60 Gulden 2 % Sch. 4 ch. Geschenk des Rats an den Bischof von Minden, Sohn Herzogs Heinrichs d. Ä. bei dessen Einführung (Sack-Mithoff) 3

S c h e f f i c r , Goldschmiede

33

Braunschweig

141 HANS RORRANT(H) Gildebruder um 1505, Gildemeister 1523—24 142 TILE RIPEN Gildebruder um 1507, Bürgermeister der Altenwiek 1519—30 143 HINRICH KALE Gildebruder um 1508; vgl. Nr. 123 u. 174 143a HANS KOPSTEDT Goldschmied in Braunschweig. Seine Übersiedlung nach Hamburg wird 1508 von den 4 Gildeältesten unterstützt (Sack-Mithoff). In Hamburg Meister seit 1508 (s. Hüseler Nr. 72) 144 HANS BETHMAN Gildebruder um 1509 144a BARTOLSMAN ERRENBERCH Goldschmied, verläßt 1510 Braunschweig, um sich in Stockholm zu besetzen (SackMithoff) 145 HANS PORNER Gildebruder um 1510 146 LULEFF FLUWERK (FLUWERGK) Gildebruder um 1510, Gildemeister 1517—56, Ratsherr in der Altstadt 1517—54, 1555 Kämmerer 147 TILE BROSTEDE II Lernt vor 1485 bei Gerd Lauwe in Lüneburg (s. d. Nr. 41). Gildebruder um 1511; vgl. Nr. 108 u. 176 (148) 149 HANS BOECK (BOECH) Gildebruder um 1515 150 REMERT BORCHTORP Gildebruder 1517/18 151 LUDEKE BRANDES Gildebruder 1517/18, Gildemeister 1519—52, Ratsherr in der Neustadt 1526—29; vgl. Nr. 114. Noch 1553 erwähnt (Sack-Mithoff) 152 MELCHER ELERS Gildebruder 1517/18, Ratsherr und Bürgermeister in der Neustadt 1522—53, gestorben am 17. 4. 1555 34

Braunschweig

153 HANS FRUVE II Gildebruder 1517/18; vgl. Nr. 137 u. 169 154 EGLING KREIGE Gildebruder 1517/18 155 HERMAN LOCKEN Gildebruder 1517/18 156 GORGES MIDDENDORP (MIDDELENDORP) Gildebruder 1517/18; vgl. Nr. 64 157 HENNING TIMP Gildebruder 1517/18, vielleicht Ratsherr in der Altenwiek 1522—27 („Tempus"), (Spieß) 157 a HANS SUER Meister in Braunschweig, bezeugt 1518, daß Herbert Godgruetzsmy ihm als Geselle treu gedient habe (s. Emden Nr. 26 ; Sack-MithofF) 158 CORT HANTELMAN Gildebruder 1519/20 159 HANS NIEWERT Gildemeister (?) 1521/22 160 AMBROSIUS PRO WEST (PROBST) Gildemeister ( ?) 1521—50, Ratsherr in der Neustadt 1542—49. Wohnt auf der Hagenbrücke, hinterläßt 1551 u. a. einen Totenkopf von Elfenbein und „2 gesmelte beide in spanne tho setten" (Sack-Mithoff) 161 KARSTEN GRONWOLT(?) Gildebruder 1521/22 162 HINRICH HOSKEN (HEYSEKEN) Gildebruder 1521/22 Werk, urkundlich: Viaticum, 1539 9 Loth schwer (1 Gulden 6 Pfennig), (Sack-MithofF) Lehtjungen: 1551 1553 1553

Bert Yudenn Bernt Planghe Daniel Kolicr

163 FRANZ KREY Gildebruder 1521/22 3»

35

Braunschweig

164 GERT MEINEMEIER Gildebruder 1521/22; vgl. Nr. 132 165 LULEFF REINERS Gildebruder 1521/22 W e r k e (Zuschreibung): a) Kelch aus der Andreaskirche (Fuhse S. 96) 166 HINRICH RETMERT Gildebruder 1521/22, gestorben 1584 167 CLAWES SCHARPI Gildebruder 1521/22 168 BARTHOLD BINDER Gildebruder 1523/24 169 CLAUWS FRUVE (FLUR?) Gildebruder 1523/24; vgl. Nr. 153 Lehrjunge: 1535

Dickmann, Sohn des Paul, aus Helmstedt (Geburtsbrief von 1535 erhalten)

170 JOHAN RIKE Gildemeister (?) 1523/24, Ratsherr in der Altstadt 1538 171 HENNING VOIG(E)T Gildebruder 1523/24 172 ARNT REINERS Gildebruder 1525/26 173 HANS WULFF Gildemeister (?) 1525/26 174 JOBST KALE Gildemeister (?) 1527—34, Bürgermeister in der Altstadt 1541—82. Gestorben am 22. 12. 1584. Vgl. Nr. 143 175 HENNING BROECK Gildebruder 1527/28. Gestorben 1582 176 HANS BROSTEDE Gildebruder 1527/28. Gestorben 1589 (vgl. Spieß, Ratsherren Nr. 274); vgl. Nr. 147 177 SANDER GLUMER Gildebruder 1527/28; vgl. Nr. 182 36

178 CORT VAN DEM RODE I Gildebruder 1527/28; vgl. Nr. 120, 121 u. 200 Lehr jungen: 1551 1559 1559

Friedrich Stein sein Sohn Hinrick sein Sohn Cordt (II); s. u. Nr. 263

179 HERMAN SCHMALIAN Gildebruder 1527/28, Gildemeister 1553/54; vgl. Nr. 265 Lehrjunge: 1553

Henny Barenwarper; s. u. Nr. 271

180 DIRICH BREIER Gildebruder 1529/30. Gildemeister 1571/72. Ratsherr in der Altstadt, von den Wechslern gewählt 1572—75. Gestorben am 7. 2. 1585 181 FRANZ VOSS (FOSS) Gildebruder 1529/30; vgl. Nr. 126 182 BODE GLUMER Gildebruder 1529/30. Gildemeister 1531—66. Ratsherr und Bürgermeister in der Altstadt 1557—77. Gestorben am 7. 6. oder 26. 6. 1578; vgl. Nr. 177 183 HANS Η ΟΡΡΕ (N) Gildebruder 1529/30. Gildemeister 1553—74. Gestorben am 1. 8. 1578 Lehrjungen: 1551 1559

Hinrich Donynck sein Sohn Hinrich; s. u. Nr. 260

184 HINRICH (VON) LESSE Gildebruder 1529/30. Gildemeister 1579—80. Gestorben am 1. 8. 1583 185 REINERT (REINHART) REINERS Gildebruder 1529/30. Gildemeister 1559—72. Gestorben am 11. 1. 1594 Lehrjungen: Joh. Galli

1565 1567

Christoffel Wimer von Magdeburg („Reinerdt Reinerdeß") Lüdeke Top („Reimert Reimers")

186 HANS STROMBECK Gildemeister 1529/30. Gestorben 1540 (?) 187 WOLTER WERNEKE Gildebruder 1529/30 188 WULF DAMMAN Gildemeister 1531—48 37

Braunschweig

189 JOCHIM DROSCKER (DROSCHKER, DROSEKEN?) Gildebruder 1531/32—1551 Lehrjunge: 1551

Cordt Bartram

190 HANS ENGELEMSTEDT Gildebruder 1531/32. Ratsherr in der Altstadt 1543—61, von den Wechslern gewählt. 1562 „seines hohen Alters wegen abgedancket"; vgl. Nr. 258 191 FRANZ EVERDES Gildebruder 1531/32—63 Lehrjungen: 1551 1555 1557 1563

Zacharias Wendy Lenhardt Brandes (vgl. Nr. 203) Hans Breker Hans Tyghes

191a HANS LÜTZEN Goldschmied 1532 (Sack-Mithoff) 192 BARTOLT HAVERLANT Gildebruder 1531/32, Gildemeister 1549/60; vgl. Nr. 244 193 HANS K I N E H E N E K E Gildebruder 1531/32 194 HANS MOLLER (MÖLLER, MÜLLER) Gildebruder 1531 /32, Ratsherr und Bürgermeister im Hagen 1530—45 195 HANS BANSLEVE II Gildebruder 1533/34; vgl. Nr. 76, 80 u. 122 196 MELCHER GARVEN (GERFFEN) I Gildebruder 1533/34, Gildemeister 1557—74 Lehrjungen: 1553 1553 1559

Hans Honneychmacker Hans Finckens Steffen Lange

197 Hans HOLLE(GE) (HOLL) Gildebruder 1533/34; vgl. Nr. 118 u. 119 198 LUTELEFF HORNEBORCH Gildebruder 1533/34—57; vgl. Nr. 102 Lehrjungen: 1553 1557

38

Cordt Engelmstedt; s. u. Nr. 258 Zacharias Langkopf

Braunschweig

199 VALTIN LAU WE (LAW) Gildebruder 1533/34. Gildemeister 1557—64 Werke, urkundlich: a) Um 1559 Vergoldung des Turmknopfs von St. Andreas (34 Gulden, zusammen mit Autor Hustidde (s. u. Nr. 219; Sack-Mithoff) 200 HINRICH VAN DEM RODE II Gildebruder 1533/34; vgl. Nr. 121 u. 178 201 HERMAN WICHMAN Gildebruder 1533/34, Gildemeister 1555—62 Lehrjungen:

Galli

1555 1555 1559 1565

Hans Thieß Zacharias Freise Brun Usier sein Sohn (Name fehlt)

202 JACOB BALKE I Gildebruder 1535/46 203 ARNT BRANDES Gildebruder 1 5 3 5 ^ 6 , gestorben am 25. 10. 1584; vgl. Nr. 151 Lehrjungen:

Jan. Joh. Jan. Tan.

1551 1553 1559 1559 1566 1570 1571 1576

Wilken Wissel Zacharias Sarnemann s. u. Nr. 267 Hans Lyndemann Epiphanias Barenwerper, s. u. Nr. 284 Jasper Truven Ciauwes Roest Jacob Berman Andreas Dreseler

204 HINRICH SEZEN (ZESEN, ZEITZEN) Gildebruder 1535/46 205 HANS BOSSEBART (BÖSEBART) Gildebruder 1547/48—63. Muß 1565, weil er sein Silber mit einem selbstgemachten Löwen bezeichnet hatte, zur Strafe von neuem die Gilde gewinnen (Sack-Mithoff) Sein Sohn Arent tritt 1569 zu Berent Sebode (s. u. Nr. 250) in die Lehre Lehr jungen: 1551 1553 1553 1557 1559 1561 1563

Jurien Golslcyher ( = Goldschläger) Hans Barenwarper; s. u. Nr. 270 Cordt Beckmann; s. u. Nr. 269 Nickel Holsten Bendick Meyer Claus Meyer von Salzwedel Lucas Beyrman; entläuft

39

Braunschweig 206 J Ü R G E N MUEN Gildebruder 1547/48 (vgl. Familiennamen M y g e n bei Spieß, Ratsherren, Nr. 1 3 2 5 ) Lehrjungen: 1551 1551 1553

Cordt Wolder; s. u. Nr. 253 Gerdt Dirckeß Zacharias Muens

207 HINRICH R A V E ( R A F E N ) I Gildebruder 1547/48—77 (bei Sack-Mithoff Henig R.) Lehrjungen:

Galli

1551 1553 1576

Hans Hardenborch Hans Dalke Melcher Rafen

208 HINRICH T E M P S Gildebruder 1547/48 209 H E R M A N B R A N D E S

(BRANDS)

Gildebruder 1549/50; vgl. Nr. 1 5 1 210 J A C O B BRUNSROTH (BRAUNSROTH,

BRUNSROTT)

Gildebruder 1549/50 Lehrjungen: 1551 1551 1557 211 VALENTIN

Jeronimus Iden Daniel Buman (Name fehlt) BRUNSROTH

Gildebruder 1551/52 Lehrjungen: 1555 1557

Mathieß Schulten Hans Wendy; s. u. bei Nr. 220

212 MICHEL HEINEMANN Gildebruder 1 5 5 1 / 5 2 — 6 5 Lehrjungen: 1551 1553 1553 1557 1557 1559 1559 1563 1565

Gerdt Barnesvelch* Steffen Zengher Ludecke Notfogel Härmen Smalian (vgl. Nr. 265) Hans Hoppener Baltzer Prost; s. u. Nr. 266 Albert Wolters Thomas Balhorn Jürgen Clauß

* Heiratet als Gerhard Brensfelt, Goldschmied von Braunschweig, in Breslau am 6. 11. 1564 die Tochter des Hans Hetzer und wird dadurch Schwager des Goldschmieds und Wappenschneiders Volckmar Gliczman (Hintze)

40

Braunschweig 213 BERNT LOETZE Gildebruder 1551/52 214 SILVESTER NATHAN

(NATHE)

Gildebruder 1 5 5 1 / 5 2 — 6 3 Lehr jungen: 1553 1555 1557 1557 1559 1561 1561 1563

Albert Fluwarck; s . u . Nr. 239 Detlef Struwe (Name fehlt) Dirick Schulte Andres Schulten; s. u. Nr. 278 Steyn(?) Stuer Daniel Brabant; s. u. Nr. 257 Frans Lomann

215 HENNING R E T Z E M (RETHEM,

REDESSEM)

Gildebruder 1551/52. Gestorben am 14. 1. 1 5 9 1 Lehrjungen: Hinrick Kamman, s. u. Nr. 245 Olrick Mente, s. u. Nr. 255 Tile Struwen Lammert Gralher Daniel Brabant; kommt 1561 zu Silvester Nathan (s. o. Nr. 214) Hanß Kyll Autor Reimers Jürgen Wagenforer; s. u. Nr. 289 Melcher Broßem ( = Broitzem) Hans van dem Rode; vgl. Nr. 200 Härmen Hardde Philipp Wimer; s. u. Nr. 293 Hermen Damman; vgl. Nr. 188 Henni Bungenstedt; s. u. Nr. 298 Melcher Kalander Diderik Heideman Hans Pachenius Hans Passaw sein Sohn Lutert; vgl. u. Nr. 381 Cordt Borcherdes Hans Volckmerott Marten Mollen

1553 1553 1555 1555 1557

Jan. Joh. Galli Galli Jan. Jan. Jan. Joh. Toh. joh. Joh.

1557 1559 1561 1561 1563 1563 1566 1567 1569 1569 1573 1573 1576 1578 1579 1584 1584

216 NICKEL SIVERS Gildebruder 1551/52. W i r d 1 5 6 4 der Gilde entsetzt, weil er an einen Gürtel ein Stück K u p f e r gelötet hatte (Sack-Mithoff). Gestorben 1 5 7 7 Lehrjunge: 1555 216a CORD V O N

Hans Hessen DAMME

Goldschmied 1551 (Sack-Mithoff)

41

Braunschweig

216b HANS HOPPENSTEDT Goldschmied 1551 (desgl.) 217 ALBERT HEINEMANN Gildebruder 1553/54; vgl. Nr. 212 218 BERNT HENNICHMAKER Gildebruder 1553/54; vgl. Hans Honneychmaker bei Nr. 196 219 AUTOR HUSTEDE Gildebruder 1553/54. Gildemeister 1569—82. Gestorben am 29. 10. 1584 Lehrjungen: 1553 1555 1557 1559 1563 1563

Hans Kammer; s. u. Nr. 273 Gerdt Lüders; s. u. Nr. 261 Cordt Drosker; vgl. Nr. 189 Battel Lafferdes; vgl. Nr. 225 Bode Velstede; s. u. Nr. 292 Jeronimus Boßebarth; vgl. Nr. 205

220 REINHOLT KRECKER Gildebruder 1553/54. Gestorben 1580 Bei Sack-Mithoff ist ein Damascirer Reinhard Kreker aufgeführt, der 1560 erwähnt wird und 1569 durch Notariats-Kontrakt als Lehrjungen den Nürnberger Goldschmiedssohn Bonaventura Auffdiener auf 4 Jahre annimmt zum Lernen der Damascierkunst im Vergolden und Versilbern auf Eisen (s. Fuhse, Schmiede u. verwandte Gewerke 1930, S. 50) Lehrjungen: 1555 1563 1563 1571

Jost Rusack Hans Wendy Autor Stamcken Hinrick Taschemacker

221 FRIEDERICH BODE(N) Gildebruder 1555/56. Gildemeister 1569—87. Gestorben 1587. Nach seinem Tode tritt an seine Stelle als Gildemeister Jeronimus Remmerdes (s. u. Nr. 227) Lehrjungen: Joh. Jan. Jan. Joh. Joh.

1563 1565 1567 1569 1571 1573

Daniel Brockmann Frans Wolweß ( = Wolfes) Jürgen Plamers Jürgen Hemcke Hans Honnerdinck (Name fehlt)

222 JERONIMUS BREUTIGAM Gildebruder 1555/56. Er reist 1566 mit seiner Frau von Prag nach Braunschweig (zurück) und leiht sich zu dem Zwecke von Registrator Schulteis von Tschimitz in Prag Geld. Da Breutigam diese Schuld nicht zur festgesetzten Zeit zurückzahlt, beschlagnahmt Tschimitz ein für die Königin von Schweden von jenem gefertigtes „Kunststück" (Sack-Mithoff) Lehr junge: 1555

42

Brutgam

Braunschweig

223 N I C O L A Y B A R Y M ( B A R E N ) ( D E ) F R A N S S O S Gildebruder 1555/56—86 Lehrjungen:

Jan. Jan. Galli Joh. Jan.

1555 1561 1568 1570/71 1575 1575 1577 1586

(Name fehlt) Hans Meybom Hinrich Raffen; s. u. Nr. 281 Christoffel Raven Hans Story Peter Brandes; s. u. Nr. 307 Jürgen Dallem Hans Geiteldt; lernt aus

224 HINRICH H O H O F F Gildebruder 1555/56, gestorben am 12. 1. 1597 Lehr jungen: 1557 1557

Hans Flotwedel Hinrich Arendes

225 B A R T H O L T L A F F E R S

(LAFFERTS)

Gildebruder 1555/56 226 P A U W E L (POL) MASS (MORSS, MARSS, M A R S ) Gildebruder 1555/56, gestorben am 12. 3. 1597 Lehrjungen:

Joh. Jan. Jan. Joh. Jan. Jan. Joh.

1555 1557 1557 1559 1559 1561 1561 1565 1567 1567 1571 1577 1579 1583

Paul Witte Cordt Schütte Hans Barckens Lotgers van Bremen Hinrich Kobbuß Hans Pollen Cordt Bensnyder (?) Bertolt G loten (?) Cordt Brandes; vgl. Nr. 203 u. 209 Jakop Mörs; wird Meister in Hamburg (s. d. Nr. 4) Hinrick Borchers sein Sohn Silvester Jürgen Brett Paul Popper

Werke: „PM" 55

a) Kelch mit 2 Wappen, datiert 1593. Gr. Vahlberg, Kr. Wolfenbüttel (Ausst. 1906, 150) b) Erneuerung der Cuppa eines frühgotischen Kelches mit 5 Medaillons. Braunschweig, Katharinenkirche (Ausst. 1906, 15; Ausst. 1954 A 5) c) Kelch mit Widmungsinschrift, 29 cm h. Braunschweig, Katharinenkirche (Ausst. 1906, 18) 43

Braunschweig 227 J E R O N I M U S R E M M E R D E S ( R E M M E R D S ,

REMMERS)

Gildebruder 1555/56. Gildemeister 1 5 7 7 — 8 8 . Gestorben 1 6 0 2 Lehrjungen: 1555 1555 1557 1561 1561 1563 Galli Jan. Joh. Galli Joh. Jan. Jan. Jan. Jan. Galli Galli Joh. Joh.

Jürgen Reygessen; s. u. Nr. 262 Bernth Zengher Hans Beyerstede Hinrick Drosker; s. u. Nr. 275 Henny Lütcken Hinrick Klarr (Clare) aus Minden, Sohn des Fclicianus (Geburtsbrief vom 5. 12. 1564 erhalten) Tobias Folckmer Cordt Roieffing Karl Brundsen Davidt Berndes Cosmus Wilde; s. u. Nr. 303 Henny Laffers Hans Kock Ernst Lücken Christoffel Borgers David Rotmann; entläuft Hans Unselmann; entläuft sein Sohn Remmert Sander Sander Henni Burses

1565 1568 1569 1569 1571 1573 1576 1577 1578 1578 1578 1580 1581 1583

228 H E R M A N V O N

STADE

Gildebruder 1555/56 Lehrjunge : 1555

Hans Wagenforer

229 HINRICH W I D D E K E N Gildebruder 1555/56 230 H A N S S A R N E M A N

(ZERNEMAN)

Gildebruder 1555/56—63 Lehrjungen: 1557 1557 1559 1561 1561 1563

Hans Binder; s. u. Nr. 279 Cordt Eckhoff; vorher bei Gerdt Wichman (s. u. Nr. 237) Hans Wolber Arendt van der Weynne Henny Zesen Autor Karstens

230 a HENNIG B U S S M A N N Goldschmied, zieht 1 5 5 5 nach Husum (Sack-Mithoff) 230b N I C O L A U S LOFF nach Sack-Mithoff 1 5 5 5 als Ä l t e r m a n n ( = Gildemeister) erwähnt. Nicht bei Spieß und in der Liste 44

Braunschweig

230c HANS STRAUSS wie Nr. 230 b 231 FRANZ BOECK Gildebruder 1557/58, gestorben 1578 232 JÜRGEN KRUSE Gildebruder 1557/58, Geschickter im Hagen 1579 (?) Lehrjungen:

Joh. Joh. Joh. Galli Joh. Galli

1557 1559 1561 1563 1567 1568 1571 1573 1576 1591

Valentin Paynne Remmerß von Hildesheim Jost Boßewedder (?) Franß Emeke; s. u. Nr. 274 Heinrich Fricken Arndt Marttens Henni Freden Gerdt Krussehar sein Sohn Geffert Engelke Widerkens

233 CORT MOLLER (MÖLLER, MÜLLER) Gildebruder 1557/58—78 L e h r j¡ u n g e n : Jan. Jan. Joh. Jan. Jan. Jan. joh. Jan. Joh.

1566 1566 1567 1568 1571 1572 1573 1577 1578

Lorenß Schricker David Bramerß Lorens Fricken Heinrich Neilant; Bartolt Mann Reiner Visker Heinrich Francke Jacop Getelt Michel Stigeler

234 REMMERT REMMERDES (REMMERDS, REMMERS) Gildebruder 1557/58 Lehrjungen:

Jan.

1557 1561 1567

Wolter Olem Johan Sürynck Melcher Meier

235 DETLEF STUR Gildebruder 1557/58, gestorben 1593 Lehr jungen Joh. Joh. Joh. Galli Galli Jan.

1567 1567 1568 1568 1571 1572

Ausstein Rodes; s. u. Nr. 295 Gerdt Omken Gerdt Breidemeier Frans Brossem Hans Bussenhoven von Masick (Maaseyck ) Henni Lutken

45

Braunschweig

[235] Jan. Joh. Galli Jan. Jan. Jan. Jan. Jan. Jan. Jan. Galli Jan. Galli Galli Joh.

1573 1573 1574 1575 1575 1578 1579 1583 1583 1584 1585 1587 1589 1590 1591

Borchert Dreier Brun Holste Hans Tegetmeir Jochim Lochman Hans Koep Esies Rorantt Klaus Carstens Claus Wechman von Güstrow Hans Lippel Tonnies Buss Jacob Breistidt Andres Valberch Hans Kalm Elias Woller; lernt nicht aus sein Sohn Gerdt Hans Stemman; kommt 1594 zu Henni Bungenstede; s. u. Nr. 298

2.36 HINRICH TILKE(N) Gildebruder 1557/58, gestorben 1581 Lehrjungen:

Jan. Joh. Galli

1557 1559 1561 1561 1563/65 1567 1567 1571

Mattieß Wilde Cordt Diekman Andreß Krulle Remmerdt Flotte Mattiß Rerinck Hanß Bußman Heinrich Nodtfogel; s. u. Nr. 328 Simon Bossen

237 G E R T WICHMANN Gildebruder 1557/58, Gildemeister 1589—1602, gestorben 1608; vgl. Nr. 201 Lehrjungen: 1557 1557 1559 1559 1561 1563 1563 Jan. Jan. Joh. Joh. Joh. Joh. Jan. Galli

46

1566 1568 1569 1570 1575 1575 1576 1578

Pauwel Bolynck aus Goch (Geburtsbrief vom 7. 8. 1558 erhalten) Cordt Eckhoff Luder Wychman (i) Henny Ruttenbarch Jürgen Bolinck Hinrich bym Doren Hermen Heßhusen aus Wesel, Sohn des Meisters Steven (Geburtsbrief vom 7. 11. 1563 erhalten) Thomas Binder Kristoffel Rhüden Amt Wisse (?); entläuft Daniel Arndes sein Sohn Lutert; s. u. Nr. 305 Autor Linden; lernt aus; s. u. Nr. 350 Gerdt Kartz Lur Grevien ( = Lütker Greving), kommt als Juwelier 1591—99 in den Gottorfer Rechnungsbüchern vor (Mitteil. Harry Schmidt, Kiel)

Braunschweig

[237] Galli Jan. Jan. Jan. Galli Joh. Joh. Jan. Joh.

1578 1581 1583 1585 1585 1589 1591 1593 1596

Gregorius Stamke Melcher Horstmann; s. u. Nr. 326 Andreas Beerswaben Andres Rese Daniel Leistrich Melger Brostedde; lernt aus; s. u. Nr. 365 Ciauwes de Hane von Lübeck Ludeleff Küsterman ; lernt aus Hans Brabant ; lernt aus

238 PETER BENDICK Gildebruder 1559/60 Lehrjungen: 1559 1563

Henny Alveldt; s. u. Nr. 268 Wedde Yelstede

239 ALBERT FLUWERGK (FLUWERK) Lernt 1553 ff. bei Silvester Nathan (s. o. Nr. 214); wohl schon vorher anderswo in der Lehre. Gildebruder 1559/60. Ratsherr in der Altstadt 1572 (von den Kramern gewählt). Gestorben am 22. 7. 1574 240 REMMERT (REMBERT) ZEGEMEIER (ZIEGEMEYER) Gildebruder 1559/60, 1588 Wägermeister, Gildemeister 1591—98. Gestorben 1598 Lehrjungen: Galli 1567 Galli 1576 Galli 1588

Dirck Morder Peter Stuman, lernt aus sein Sohn Arent; s. u. Nr. 353

240 a HERMEN CURRY (KUR) Lehrjungen:

Joh. Joh.

1559 1559 1559 ? (wohl 1560) 1561 1565 1568 1571

Hanß Thyeß, vorher bei Hermen Wichman; s . o . Nr. 201 Grewener Tomas Wendenbarch Christian Morlin Jürgen Praßen Hans Berman Arnd Arndes; seit 1572 bei Hinrick vom Hage; s. u. Nr. 276

241 JOCHIM ARMBOSTERER (ARMBORSTER) Gildebruder 1561 /62; vgl. Stade Nr. 36 241a LEINERT REMMERS Goldschmied 1561 (Sack-Mithoff) 242 HANS BOLTE Gildebruder 1563/64, gestorben 1588 243 WILHELM BROITZEM Gildebruder 1563/64, gestorben 1581 47

Braunschweig

244 ADRIAN HAVERLANT Gildebruder 1563/64—86; vgl. oben Nr. 192 Lehrjungen: Joh. Galli 7 Jan. Jan. Jan.

1567 15671 > 1568J 1586 1586

Heider Marder; s. u. Nr. 304 Folckmer Lauwenstein : vel. Ulzen Nr. 2 ' & Tonnes Grothe Heinrich UJenbrock

245 HINRICH KAMMAN Lernt 1553ff. bei Henny Retzem (s. o. Nr. 215). Gildebruder 1563/64, gestorben 1597 Lehr jungen: Jan. Jan.

1573 1576

56

57

Hinrick Wittekop Marten Tresthaw

W e r k e (Zuschreibung mit Vorbehalt): a) Kelch, bez. Johan Schräder (1. ev. Pastor in Edemissen, dessen Name auch an der 1561 datierten Empore erwähnt wird); Cuppa Ende 18. Jh. erneuert. Edemissen, Kr. Peine (Inv. MT 1, Abb. Tf. 12 c) Als Urheber könnte auch Hans Kemmer (s. u. Nr. 273) in Frage kommen

246 JACOB DE CLERCK (KLERKE, CLAIRCKE) Aus Antwerpen (s. Kundschaften von 1561 u. 1562 im Stadtarchiv). Gildebruder 1563/64 Lehr jungen: 1561 1561 1563 1565

Galli

Hans Top, später bei Cordt Triimpelman ; s. u. Nr. 251 Peter Lammerß Marx Rotman; s. u. Nr. 282 Franß Neihuß

247 HANS MEINEMEIER (MENEMEIER) Gildebruder 1563/64 248 LODEWICH REMMERDES (REMMERDS, REMMERS) Gildebruder 1563/64, gestorben 1587 Lehr jungen: 1561

Bartel Slotte

249 HEYNE SCHRÖDER Gildebruder 1563/64. Erwähnt bis 1573. Wird 1575 Hofgoldschmied in Wolfenbüttel (s. d. Nr. 3) Lehrjungen:

Jan.

48

1561 1563 1563 1567 1568 1573

Autor Stamcken Hanß Mychelß Casper Wagentroß Türgen Büry? Harvert Meine (Name fehlt)

Braunschweig

Werke, erhalten: a) Zepter der Universität Helmstedt. 1576, gearbeitet im Auftrage des Herzogs Julius (Material 67 Thaler und 4 Goldgulden für 2 Szepter). Wolfenbüttel, Bibliothek (Mithoff, S. 288; Inv. Kr. Helmstedt S. 92; Ausst. 1908, 226) b) Siegelstempel der Helmstedter Universität (Gewicht 7 Lot 1 Quent.; Preis 6 Thaler). Ebendort 250 BERNT SE(GE)BODE Gildebruder 1563/64—71 (vgl. Bremen) L e h r j ungen : 1563 Jan. Jan. Joh.

1567 1568 1571

Arendt Boßebart, Sohn des Hans (s. o. Nr. 205); Jan. 1569 zum 2. Mal eingeschrieben Hans Lentte Melcher Yeger Michel Duvel; s. u. Nr. 299

251 CORT TRÜMPELMAN Aus Braunschweig, lernt 1555—59 bei Hans Drews I in Reval (Friedenthal, Die Goldschmiede Revals S. 128) Gildebruder 1563/64—99 Lehrjungen: 1566 1567 1571 1572 1572 1575 1580 1591 1599

Joh. Galli Jan. Jan. Jan. Jan. Galli Juli

Jacop Meier Hans Top, vorher bei Jacob de Clerck; s. o. Nr. 246 Dirick Holthusen; entläuft Cordt Busman, von auswärts sein Bruder Jürgen Heinrich Witkop sein Sohn Hans sein Sohn Curdt sein Neffe David Trumpelmann; s. Wolfenbüttel Nr. 24

252 ZACHARIAS WINCKEL Gildebruder 1563/64—75 Über seinen Sohn Hinrik s. u. bei H. Kichler Nr. 301 Lehr jungen: Joh. Joh. Joh. Joh. Joh. Jan.

1563 1567 1568 1569 1572 1573 1575

Ernst Barteldeß Hans Hardtman Wilcken Gotken Hinrick Bruns Jost Wittekop Henni Kürren Wichman Meyer

253 CORDT WOL(D)ER Lernt 1551 ff. bei Jürgen Muen; s. o. Nr. 206. Gildebruder 1563/64, gestorben 1601 4

S c h e f f l e r , Goldschmiede

49

Braunschweig [253] Lehr jungen: 1563 1565 1567 1569 1572 1574 1577 1582 1583

Galli Jan. Joh. Galli Jan. Joh. Jan. Joh. 253 a H E Y S E Werke,

Clawes Hoborch Christoff Schuler Cordt Wirtt Michel Woler; s. u. Nr. 296 Hans Hornborch Hans Stamke Henni Olrikes Hans Masmeier sein Sohn Cordt; lernt aus

KRAGE

urkundlich:

a) 1 5 6 5 mehrere K u n s t s a c h e n für den L a n d g r a f e n v o n Hessen zu seinem Beilager (Sack-Mithoff) b) Goldenes W a p p e n für G r a f S i m o n V I zur L i p p e in D e t m o l d ( 2 0 Goldgulden), vgl. Brief des Goldschmieds v o m 10. 4. 1 5 9 8 in den hochgräfl. Familienakten A N r . I c i m Stadtarchiv D e t m o l d ; Mitteil. D r . Sandow) c) Halsband ( = Halskette) für denselben (wie b)) 253 b J A C O B

LAUCH

Goldschmied, liefert ebenso wie Heyse K r a g e (s. o. N r . 2 5 3 a ) Hessen zu seinem Beilager mehrere K u n s t s a c h e n (Sack-Mithoff) 254 S A M U E L

dem L a n d g r a f e n

von

BECKER

Gildebruder 1 5 6 5 / 6 6 , nachweisbar bis 1601 Lehrjungen

50

Joh. Joh. Galli Jan. Joh. Joh. Galli Joh. Joh. Jan. Jan. Joh. Jan. Joh. Joh. Joh. Galli Jan. Jan. Ostern Ostern

1567 1569 1569 1571 1578 1579 1579 1581 1581 1584 1586 1587 1589 1590 1593 1593 1596 1597 1597 1599 1600

Pfingsten

1601

Barffert Brunsrot; s. u. Nr. 285 Dirck von Stickhusen Tonnies Bulle Hans Time Klos Wiltbrant Herman Rembert von Minden Härmen Swulber ( = Schwülper) Achim Peinen Hans Roleffs Pol Beske Marten Berlin Albert Suri; später in Celle (s. d. Nr. 10) Bode Schulte Jürgen Lippeis Hans Quenthaw (?) Härmen Holtorp von Salzwedel Vit Denke Baltzcr Bamfy (?) Sohn des Bossen Meinen Peter Horst „von Garlefe" (Gardelegen?) Hans Smith (Sohn des Nicolaus, aus Magdeburg?; s. Akte 200 A 13 im Stadtarchiv) Kordt Lütken

Braunschweig

[254] Geselle: Marten Kanckel aus Stralsund, eine Zeitlang (Offener Brief vom 27. 2 . 1 5 7 9 erhalten)

58

59

Werke: a) Kelch, gestiftet 1589, mit 3 emaillierten Wappen am Fuß. Braunschweig, Katharinenkirche (Ausst. 1906, 17; R 3 1311a) b) Trinkgefäß in Gestalt eines Hahns, aus einer Nautilusmuschel gebildet. Kassel, Museum (v. Drach, Ältere Silberarbeiten zu Kassel 1888, Tf. XI; R 3 1311b (MZ), 1277 (BZ) und Abb. Tf. 27) Abb. 11 c) Trinkgefäß in Gestalt eines Hahns, aus einer Nautilusmuschel gebildet, H. 32 cm. Dresden, Grünes Gewölbe (Führer 1915 S. 96 III 153; R 3 1311c) Das MZ möglicherweise identisch mit Nr. 61

60

61

a) Pokal in der Rüstkammer Moskau (Filimonow Nr. 965, Abb. 11 Tafel 198 rechts) Wohl mit gleichem MZ: b) Deckelpokal. London, Christie (Versteigerung am 22. 6. 1960, Katalog Nr. 50)

255 OLRICH MENTE(N) Lernt 1553 ff. bei Henny Retzem (s.o. Nr. 215). Gildebruder 1565/66, gestorben 1586. Vermutlich aus der braunschweigischen Gießerfamilie; Sohn des Cord? Lehrjungen: Galli Joh. Jan. u. Joh. Jan. Galli Joh. Galli Galli Jan.

1568 1569 1570 1572 1575 1576 1577 1580 1583

Frederick Diirken Hinrick Bues Hans Rotman Hinrick Sesen Henny Haverlandt Olrick Molen; s. u. Nr. 309 Tille Tarn Brock Christian Sievers sein Sohn Hans

256 JONAS VOLCKERLING Gildebruder 1565/66—69, 1586 erwähnt (Sack-Mithoff) Lehrjungen: Joh. Jan.

1568 1569

Jost Dorrey Bartelt Achterman; entläuft

257 DANIEL BRABANDT Lernt 1557 ff. bei Henny Redessem (s. o. Nr. 215) und 561 ff. bei Silvester Nathan (s. o. Nr. 214). Gildebruder 1567/68—83 Lehrjungen: Joh. Joh.

4*

1568 1569

Gerdt von der Witßey (Wietze bei Celle?) Jochim (Nachname fehlt)

51

Braunschweig

[257] Galli Galli Joh. Jan. Jan. Jan. Galli Joh. Jan.

1569 1571 1572 1573 1577 1578 1578 1581 1583

Nr. 60 62

„BD" 63

64

Lütke Kamman (vgl. Nr. 315 Luleff Kamman) Dirick Holthusen von Goslar Hans Ebelinck; entläuft Jakop Lampe Melcher Wienrank, von auswärts, s. Wolfenbüttel Nr. 4 Moriß Unselman Cordt Loman Philip Lucken Claus Deckmann

W e r k e (Zuschreibung): a) Becher, mit Blumen graviert. Köln, Karl Offermann (R 3 1317 [MZ]; 1279 [BZ]) b) Kelch, gestiftet 1608 von J. E. v. Steinbergen. Bornhausen, Kr. Gandersheim (Inv. S. 276) Weitere Werke, Zuschreibung mit Vorbehalt : a) Springendes Einhorn, Trinkgefäß. H. 27 cm. Ende 16. Jh. Zürich, Zürcher Kunsthaus (O. v. Falke, Alte Goldschmiedewerke im Zürcher Kunsthaus 1928, Nr. 267, Abb. Tafel 61) BZ = R 3 1277

258 CORDT ENGELEMSTEDT Lernt 1553 ff. bei Ludeleff Horneborch (s. o. Nr. 198), Gildebruder 1567/68, Gildemeister 1577—1609, Ratsherr in der Altstadt 1581—1609, gestorben am 9. 5. 1609

φ 65

W e r k e (Zuschreibung mit Vorbehalt): a) Kelch, am Knauf 3 Engelsköpfe. H. 20 cm. Bez. : „Jerxzen Kelch bei Zeit des Amptmans Johan Hoper vorgultet KE (in runder Einfassung) anno 1577". KE der Goldschmied? Der Kelch älter? Jerxheim, Kr. Helmstedt (Inv. S. 353, Knauf Abb. 102; Ausst. 1906, 170; R 3 1306)

259 HINRICH HESSE(N) Gildebruder 1567/68, gestorben 1602 (?) Lehrjungen Joh. Joh. Galli Joh. Joh. Jan. Joh. Jan. Jan. Jan. Galli

1568 1569 1571 1572 1573 1576 1578 1582 1584 1586 1591

Berendt Hardenacke Ludeke Sury, 1602 in Celle tätig (s. d. Nr. 11) Andrees Friensten (Freienstein) Peter Deters Hans Greiffe Hinreck Bere; s. u. Nr. 317 Jorden Lücke Gert Lantrodde Hans Orrem Lorens Ansbach Hans Steinhausen, von Hameln

260 HINRICH HOPPE(N) Sohn des Hans (s. o. Nr. 183), lernt etwa 1559ff. bei seinem Vater, Gildebruder 1567/68, Gildemeister 1605—06 52

Braunschweig

[260] Lehrjungen: Joh. Jan. Joh. Jan. Galli Jan. Galli Jan. Jan.

1570 1572 1572 1574 1578 1579 1580 1590 1601

Jan. Ostern

1605 1606

Lenerdt Winkamp; s. u. Nr. 288 Hinrick Hutteman; entläuft Tile Dalem Henni Kichler; s. u. Nr. 301 Tomas Poppeis; entläuft Hinrick Herbolt Hans Kübbeling; entläuft sein Sohn Hinrick; lernt aus sein Sohn Valentin; heiratet als Goldschmied in Breslau am 14. 2. 1611 (Hintze S. 90) sein Sohn Cordt sein Sohn Hans

Werke, urkundlich: a) 1581 2 silberne Dolche für Christoph Writzberg (52 Thaler), (Sack-Mithoff) 261 G E R T LUDERS Lernt 1555ff. bei Autor Hustedde (s. o. Nr. 219), Gildebruder 1567/68—70 Lehrjunge: Jan.

1570

Jeronimus Haußmacker; entläuft

262 J Ü R G E N R E G E E T Z E (REYGESSEN) Lernt 1555ff. bei Jeronimus Remmers (s. o. Nr. 227). Gildebruder 1567/68. Gestorben am 30. 1. 1583 Lehrjungen Joh. Jan. Galli Joh. Galli Jan.

1569 1570 1572 1577 1577 1581

Kasper Swartkop Kort Jungen Peter Wacker Daniel Wagenfor Arent Kroßman J o h . Koep

263 CORT VAN DEM R O D E (VAM RODE) II Lernt etwa 1559ff. bei seinem Vater Cordt I (s. o. Nr. 178). Gildebruder 1567/68—99 I.ehrjungen: Jan. 1572 joh. 1575 Joh. 1575 Jan. 1590 Ostern 1597 Jan. 1599

Hinrick Moller Arndt Bode Zacharias Knigge sein Sohn Dirick sein Sohn Hans sein Sohn Hinrick

264 G E R T SANDER(S) Gildebruder 1567/68. Gestorben 1586 Lehr jungen: Jan. Jan.

1570 1572

Hinrick Hillebranth, von auswärts Hans Fullekros, von auswärts

53

Braunschweig

265 HANS SCHMALIAN Gildebruder 1567/68, gestorben 1588; vgl. Nr. 179 Lehrjungen Galli Jan. Galli Jan. Jan. Joh.

1567 1568 1569 1573 1573 1575

Folentin Ghüden; s. u. Nr. 280 Hans Rhüden Jürgen Lafferdts; s. u. Nr. 336 Hinrick Rickmeier Henni Haverlant Hans vom Melen, von Köln

266 BALTZER PROWEST (PROWST, PROBST) Lernt 1559ff. bei Michel Heinemann (s.o. Nr. 212), Gildebruder 1567/68, Gildemeister 1593—1606, Zehnmann 1596 Lehr jungen: loh. 1568 joh. 1569 1570 Jan. Jan. 1571 1572 Jan. Joh. 1573 Jan. 1576 Jan. 1578 Jan. 1579 1580 Joh. 1582 Jan. 1583 Jan. Joh. 1584 Jan. 1586 Jan. 1588 Jan. 1590 Galli 1591 1594 Galli Ostern 1598 1598 Joh. Weihn. Joh. Mich. Mich. Jan.

1600 1603 1604 1610 1611

Heinrich Papstorp Wilhelm Wittkop ; entläuft Lorens Kocke; entläuft Hans Notvogel; s. u. Nr. 322 Jürgen Affesen Lüddeke Delten Hinrick Kocke Cordt Horrenborch Hinrick Piper Chri stoffer Plage Simon Horneborch Oseies Horneborch Cordt Schräder Jürgen Hardtman; lernt aus Cordt Moller; lernt aus Tille Rorbarch Diderick Döring von Hildesheim Jakob Roerberg Everdt Odelem Gert Emeke, der bei seinem Vater Franz (s. u. Nr. 274) die Lehre begonnen hatte, noch 3 % Jahre (s. u. Nr. 361) Autor Odem ; lernt aus Daniel Koller Hans Starke Andreas Voelberch auf 5 Jahr Hans Holste, ist davongelassen, wird 1612 bei David Lampe in Hildesheim (s. d. Nr. 55) erneut eingeschrieben

267 ZACHARIAS ZARNEMAN (ZERNEMAN, SARNEMAN) Gildebruder 1567/68, Gildemeister 1579—98, gestorben 1598 (?) Lehrjungen: Joh. 1569 Jan. 1570 Joh. 1570 Joh. 1570 Jan. 1573 Joh. 1576 Joh. 1579 Joh. 1581

54

Hans Peine Wilhelm Hagen; entläuft Andreas Reiger Peter Molraat Jürgen Wulff Härmen Schorkop ; s. u. Nr. 323 Jörgen von Horn Arnd Peine; lernt aus

Braunschweig [267] Jan. Jan. Joh. Joh. Joh. Joh. Fastelavent

1582 1584 1585 1587 1590 1592 1597

Lutert Brotzem Hinrick Derskau Adrian Hören; lernt aus sein Sohn Zacharias auf 5 Jahr ; lernt aus Davit (Nachname fehlt) Levin Stoep; lernt 1598 aus Jost Engellenstedde; lernt bei Frans Korver (s.

267 a D I E D R I C H Steinschneider auf der Neustadt, 1 5 6 8 erwähnt (Sack-Mithoff) 2 6 8 H E N N I N G (HENNI) A L T F E L T ( A L L V E L T , A L F E L D T ) Lernt etwa 1 5 5 9 f f . bei Peter Bendick (s. o. Nr. 238), Gildebruder 1569/70, Gildemeister 1607—22 Lehrjungen Jan. Jan. Galli Jan. Galli Jan.

:

Jan. Jan. Jan. Jan. Ostern Weihn. Neujahr 18.10. Weihn. Martini Pfingsten

1587 1588 1590 1592 1593 1597 1600 1604 1612 1616 1618 1621

1571 1573 1575 1578 1579 1582

Melcher Garven; s. u. Nr. 308 Tonnies Bodenberch Hans Konnv Jost Puchgens Christoffer Kock Hans Tilken (Dilg), tätig in Augsburg, dort 1627 gestorben (Werner Nr. 896) J acob Gabau ? Albert Holsten Härmen Krist Jochim Pape Hinrich Krist von Helmstedt Henny Hennies Otto Sivers Pol Weideman; lernt aus; s. u. Nr. 376 Hans Buncke auf 6 Jahr lernt aus; s. u. Nr. 377 Merten Volckmer auf 5 Jahr Otto Bode auf 6 Jahr Jochim Pieke von Gardelegen; lernt aus

269 C O R T B E C K M A N Lernt 1 5 5 3 ff. bei Hans Bossebart (s. o. Nr. 205), Gildebruder 1569/70, verheiratet mit A n n a Fricke, gestorben 1 5 7 8 Lehrjungen: Jan. 1571 Galli 1571 Joh. 1573 Jan. 1576

270 HANS

Dederdt Holste Daniel Hese Jochim Ghüde Christoffer Sluter (Schlüter) aus Höxter (?), der am 26.2.1579 einen Lehrbrief bekommt (Kopie erhalten)

BARDENWERPER

Lernt etwa 1 5 5 3 ff. bei Hans Bossebart (s. o. Nr. 205), Gildebruder 1569/70, Goldschmied in der Neustadt, gestorben 1 6 0 2 Werk,

urkundlich:

1 5 7 2 des Raths silberne K a n n e n gebessert (Mithoff) 55

Braunschweig

271 HENNING BARDENWERPER Lernt 1553ff. bei Härmen Smalian (s. o. Nr. 179), nach Mithoff als Goldschmied 1566 erwähnt, „Gildebruder 1569/70" (Sp), gestorben 1578 (?) Lehrjun-gen Galli Galli Galli Galli Joh. Joh.

Jürgen Meier Peter Beske Jost Benneke Hinrick Brandes Henny Jutenn Gert Stein (?)

1567 1567 1568 1572 1576 1579

272 ANDREAS HOPPENER Gildebruder 1569/70, gestorben 1595 Er („Andreas Hoppe") heiratet 1572 eine „unechte Tochter" und darf deshalb nur „innerhalb Fensters", ohne Gesellen und Lehrjungen arbeiten. (Offenbar gilt das aber nur für die ersten Jahre) Lehr jungen Jan. Jan. Joh. Jan. Jan. Joh. Galli Joh. Joh. Joh.

„sein Bruder Peter Bodeker" (?) Hinrick Kusel Andres Kussel Andreas Luitken Hinreck Boddeker Hinrick Balhorn * Hinrich Berens sein Sohn Adam; s. u. Nr. 354 Hinrick Kramseck sein Sohn Ciriacus

1576 1576 1578 1583 1583 1584 1589 1590 1591 1593

* Ein Vitus Balhorn aus Braunschweig ist 1611 in Hanau als Goldschmied nachweisbar (R. Bernges in: Kinzig-Wacht vom 17. 10. 1942)

273 HANS KEMMER (KAMMER) Lernt 1553ff. bei Autor Hustede (s. o. Nr. 219), Gildebruder 1569/70, gestorben 1578 Werke: Vgl. oben Hinrich Kamman Nr. 245 273 a PHILIPS JACOB Aus Stettin (Alten Stettin), lernt dort, arbeitet lange Jahre unsträfflich in Braunschweig, möchte sich hier besetzen. Herzog Johann Friedrich stellt ihm am 6. 10. 1571 eine Kundschaft aus, die sich an die Braunschweiger Goldschmiede richtet, mit der Aufforderung, ihn ungehindert arbeiten zu lassen 273 b PETER BRANDES Filigranarbeiter, gerät 1571 mit den Goldschmieden wegen Anfertigung von Ketten in Prozeß, gestorben um 1600 (Sack-Mithoff) 274 FRANTZ EINBECK (EIMKE, EMCKE) Lernt 1563ff. bei Jürgen Kruse (s. o. Nr. 232), Gildebruder 1571/72, gestorben 1594 56

Braunschweig [274] Lehrjungen Jan. Jan. Jan. Jan. Jan. Jan. Jan. Jan. Jan.

Henny Freden; entläuft Hans Martens Johan Klokengeter Hinrek Tibleke Hans Schoman (Name fehlt) Henny Rosen Steffen Erlerbach sein Sohn Gerdt; s. u. Nr. 361

1573 1576 1581 1582 1584 1589 1591 1591 1592 Werke:

a) Kupfer-vergoldeter K e l c h 1 5 8 7 v o n Franz Eimke in B. f ü r 8 Thaler gekauft. Hötzum (Inv. K r . Braunschweig S. 5 1 ) 275 HINRICH D R O S C K E R Lernt 1 5 6 1 ff. bei Jeronimus Remmerß (s. o. Nr. 227), Gildebruder 1571/72 Lehrjunge: Galli

1572

Jürgen Leinemann

2 7 6 HINRICH ( V A M ) H A G E N Gildebruder 1571/72, Gildemeister 1601/02, Ratsherr in der Altstadt 1 6 0 1 , gestorben am 24. oder 25. 12. 1 6 0 6 Lehrjungen: Jan. 1572 Jan. Joh. Joh. Joh. Jan. Jul. Joh. Galli Jan. Mich.

1573 1578 1580 1581 1584 1585 1588 1591 1596 1599

Arnd Arndes; vorher bei Härmen Kur (s. o. Nr. 240a) eingeschrieben Wulf von Teigelen; s. u. Nr. 310 Jochim Strosnider Jürgen Gedeman; geht fort Cordt vom Brocke (s. u. Nr. 318) Julius Peine Henni Kotehers Härmen von Diepholz Hermen Rutter; lernt aus Jürgen vom Hagen ; lernt aus Valentin Dirikcs

277 F R A N Z K O R F F E R ( K O R V E R ,

KÖRVER)

Gildebruder 1571/72. Gildemeister 1 5 8 7 — 1 6 0 0 , Ratsherr und Bürgermeister in der A l t stadt 1 5 9 1 — 1 6 1 4 , begraben 7 . 1 . 1 6 2 7 Lehrjungen Joh. Galli Jan. Jan. Jan. Galli Jan. Joh.

1573 1574 1578 1579 1582 1582 1585 1585

Erhard Brostede Gerd Hane Siliakus Duvel; s. u. Nr. 332 Averham Bur Dirck v. Brock Marten Bestrich ( ?) Andreas Lobarch Gerdt Blancke 57

Braunschweig

[277] Toh.

1587

Joh. Galli Galli Jan. Joh.

1590 1590 1591 1592 1595

Galli Joh.

1595 1598

Joh. Ostern Martini Mich. Joh. Mich. Joh.

1600 1601 1602 1603 1607 1610 1617

Werke,

sein Sohn Hans (Johannes); lernt 1592 aus, wird von Herzog Philipp II von Pommern nach Stettin berufen. Gestorben am 4. 12. 1607. Von ihm Altarreliefs in der Schloßkirche Rügenwalde mit Passionsszenen, bez. J . Kor. F (s. R 3 4585 ab; Bethe, Stettiner Goldschmiede Nr. 56) Davit Bokel Henny Krans Jürgen Henckel Valentin Kruse Christoffel Ronni(g)es von Magdeburg; hat 1597 eine Streitsache mit der Zunft (Akten 203 [A] 3) Johan Lutters von Celle; lernt aus Jost Engelnstedt, der vorher ein Jahr bei Zacharias Sarnemann (s. o. Nr. 267) war; gestorben 1603 zu Augsburg Lukas Witte von Kopenhagen Hans Opperman Zacharias Kamfers Jürgen Sivers Jeronimus Remmers auf 5 Jahre Hinrich Kieff; lernt 1617 aus Andreas Eimbeck auf 5 Jahr

urkundlich:

a) Drei g r o ß e Trinkgeschirre f ü r den Rat, mit Tierlein u n d Kräutlein verziert. 1 5 9 7 (576 Thlr. 4 Gr.), (Sack-Mithoff, hier „Hans K ö r n e r " [?]) 278 A N D R E A S

SCHULTEN

Lernt etwa 1 5 5 9 f f . bei Silvester Nathan (s. o. Nr. 214), Gildebruder 1 5 7 1 /72, gestorben 1 5 8 8 Lehr junge: Jan. 1587

Lorens Heuser

279 H A N S B I N D E R Lernt 1 5 5 7 f f . bei Hans Sarnemann (s. o. Nr. 230). Gildebruder 1 5 7 3 / 7 4 — 1 6 1 3 Lehrjungen Jan. Joh. Galli Galli Galli Galli Joh. Galli Jan. Galli Ostern Pfingsten Joh. Jakobi Joh. Joh.

58

1576 1578 1580 1583 1585 1588 1590 1592 1593 1595 1595 1597 1599 1601 1603 1608 1609

Dirck Ebeling; s. u. Nr. 314 Frans Gerdes Hans Fricken Karsten Fricke Cordt Kock Tobies Koten; lernt aus Henny Smolgan Christoffer Dieckmeier sein Sohn Henni, s. u. Nr. 372 Danni Koller, lernt 5 Jahr, bis 1610 Valentin Odergan Hans Kampfer ( ? s. u.) Bastian Köler Markus Jebus ? Friedrich Peters, lernt Joh. 1608 aus Hennig Stonen Claus Keilener

Bramschmìg

[279] Pfingsten

1611 1613

Hans Kanffers auf 5 Jahr (? s. o.), wird am 29. 5.1622 Bürger in Stettin (Bethe Nr. 62) * Henni Bockeil ; lernt aus

* Hellmuth Bethe, Stettiner Goldschmiede und ihre Werke, in: Monatsbl. d. Ges. f. pomm. Gesch. u. Altertumsk. Jg. 47, 1933 Nr. 3

280 V A L E N T I N G Ü D E N Lernt 1567ff. bei Hans Smalian (s. o. Nr. 265), Gildebruder 1575/76 281 HINRICH R A V E (RAFEN) II Lernt 1568ff. bei Niclay Barem (s. o. Nr. 223), Gildebruder 1575/76 Lehrjunge: Jan. 1581

Moritz Borkes

282 M A R X R O T H M A N Lernt 1563ff. bei Jacob de Clarcke (s. o. Nr. 246). Gildebruder 1575/76—91 Lehrjungen: Tan. 1577 Joh. 1579 Joh. 1591

Marten Tresthaw Hinrich Marckgerve sein Sohn Marx

283 HANS ZEGEMEIER (ZIEGEMEYER) Gildebruder 1575/76, Ratsherr in der Altstadt 1590—96 (von den Wandschneidern gewählt), 1592 Kämmerer, gestorben am 15. 3. 1601 Lehrjungen Galli Galli Joh. Galli Galli Joh. Joh. Galli Galli Jan. Joh. Galli Galli

1577 1578 1580 1582 1584 1586 1587 1588 1589 1591 1592 1593 1595

Cordt Breier Bartelt Sivers Jochim Hellessem Hinrick Schwartekop Hans Remmers, lernt aus; s. u. Nr. 338 Peter Fricke; lernt aus Marten Berlin Matz Höge; lernt aus Karsten Konny; lernt aus Hinrick H. . . . ; lernt aus Frantz Twedorp Henny Kruse Johan Hortige

W e r k e , u r k u n d l i c h : (Sack-Mithoff) a) 1585 Goldene Kette, Wert 102 Thaler, vom Rat der Frau des Dr. jur. Marcus verehrt. b) 1592 Goldene Kassette, Wert 300 Thaler, vom Rat dem Syndicus Dr. Marcus verehrt 284

EPIFANIUS (FANIUS) B A R D E N W E R P E R

lernt 1559ÍF. bei Arendt Brandes (s. o. Nr. 203). Gildebruder 1577/78 Lehrjungen: Galli 1579 Joh. 1851

Hinrich Tileken Hinrick Storing; lernt aus

59

Braunschweig

[284] Joh. Jan. Joh. Jan. Galli Fastelabend Jan. Jan.

1585 1586 1588 1591 1591 1594 1596 1597

Hans Roulcves ( = Rolfes) Jeronimus Deiudtzeis (?) Jakob Balcken; s. u. Nr. 329 Davit Henkel Hans Garnathz, von Wistke(?) Tonnies Redeke Christoffer Wonnin(?), (Wonnich; s. Wolfenbüttel Nr. 28) Karol Plute

Werke, urkundlich: 1597 für den Goldschmied Werner Beust (vgl. Nr. 327) u. a. a) 16 Dutzend Krebse, Greifen und Löwen à 1% Thlr. Arbeitslohn. b) 325 „Ritterschützen" à Stück 2 mgr Arbeitslohn, „vielleicht zu den Gefäßen, die mit „Tierlein und Kräutlein" verziert wurden (Sack-Mithoff) Nr. 60

'HB 66

Werke, erhalten: a) Kelch und Patene, diese 1597 datiert. Eltze, Kr. Peine (Inv. M T 2)

285 BARWERT BRUNSROTH lernt 1567ff. bei Samuel Becker (s. o. Nr. 254), Gildebruder 1577/78. Lehrjunge: Jan.

1578

67

Nr. 59

Melger Remmers

Werke: a) Trinkspiel in Form eines steigenden Hengstes. H. 19,2 cm. Hannover, Kestner-Museum (Inv.Nr. 1912, 215; Ausst. 1954, A 13; Phot. F 660; Postkarte). 3. Stempel „ C A " = R 3 7876: Repunzierung Wien 1806/7 Abb. 5 b) Deckelpokal H. 31,3 cm. Budapest, Nationalmuseum (Silberausstellung Budapest 1884; R 3 1309 (MZ) u. 1277 (BZ) c) Deckelhumpen m. kl. flachen Buckeln besetzt, 16 cm hoch. Braunschweig, Städtisches Museum. (Berlin, Lepke, Katalog 1962 (1926) Nr. 125 m. Abb. Tf. 2). Ausst. 1954, A 14; Abb. Braunschweiger Zeitung vom 25. 9. 1956) d) Willkomm, Deckelpokal, gebuckelt. München, Jul. Böhler (1958) 3. Stempel = R 3 7884 Österreich, Freistempel 1809/10 für ältere Silberarbeiten Das M Z bei d) unterscheidet sich etwas von dem bei Nr. a)

286 HANS HOLTH(A)USEN Gildebruder 1577/78—94 Lehrjungen: Joh. Jan. Jan. Jan. Martini

60

1579 1582 1584 1586 1592

Reinert Seiboden Hans Elers Dirich Kamman Andres Hencke Dirich vom Rode; 1598 losgesprochen

Braunschweig 287

HINRICH N I E L A N D E

(NILANDT)

lernt 1 5 6 8 f f . bei Cordt Moller (s. o. Nr. 233), Gildebruder 1 5 7 7 / 7 8 — 1 6 0 9 Lehrjungen: Joh. 1579 Joh. 1580 Jan. 1583 Jan. 1585 Joh. 1586 Jan. 1589 Joh. 1590 Mich. 1593 Jan. 1597 1599 Galli Jan. 1601 1601 Mich. 1602 Mich. le06 Mich. Weihn. 1608 288

Georg Feddersen Ciliakus Woller Henny Eckelofft Tonnies Raven Andres Bante Wilhelm Meldaw Hans Zirenbarch; s. u. Nr. 352 Fritz Ruthenberg von Celle (s. d.) Jochim Koffelt; lernt aus Florian Sivers Henny Wulff Henni Holste sein Sohn Hinrich Hans Pape; geht aus der Lehre Heinrich Fatderjan auf 6 Jahr; gestorben

LENHART W(E)INKAMP

w i r d Johannis 1 5 7 0 bei Hinrich Hoppe (s. o. Nr. 260) eingeschrieben, 1577/78—92 L e h r j¡ u n g e n : Joh. 1578 Jan. 1579 Joh. 1579 Galli 1580 Galli 1583 Joh. 1587 Jan. 1592 loh. 1592 289

Gildebruder

David Rotman; entläuft Henni Gremmers Thonies Schiller Hinrick Belling Hans Moller Jürgen Smeth Simon Bockel Andreas Grevenstein

GEORGE (JÜRGEN) WAGENFORER

lernt 1561 ff. bei Henni Redessem (s. o. Nr. 215), Gildebruder Lehr jungen: Joh. 1579 Joh. 1582 Jan. 1589

1577/78—89

Hinrich Wagenfürer Jochim Hustede Dirich Hustidt W e r k e : (Zuschreibung mit Vorbehalt)

„CW (?)" a) Deckelhumpen, konisch, mit Beschlag- und Rollwerk in Treibarbeit. H. 13 cm. München A u k t i o n Weinmüller (18. 3. 6g 1959, Katalog Nr. 2 7 0 A b b . Tf. 4) Das BZ im Boden später durch Wappen übergraviert 289 a

ZACHARIAS

BARDENWERPER

1 5 7 9 als Goldschmied erwähnt (Sack-Mithoff) (?) 61

Braunschweig 290 F R A N Z KLE(I)NAU

(KLENAW)

Gildebruder 1 5 7 9 / 8 0 — 1 6 0 3 Lehrjungen: Galli 1579 Joh. 1580 Joh. 1581 Joh. 1582 Jan. 1583 1583 Joh. 1583 Galli Fastelabend 1597 1603 Lichtmeß 291 J O S T

Jost Deters ; s. u. Nr. 344 Heinrich Kulenbrock?; entläuft Andreas Kopping, lernt nicht aus Simon Ritzenberch Hans Remmerdes; s. u. Nr. 338 Hans Horstman Diederick Wonick Christoffer Riffenbarch (s. auch Nr. 330) Kloß Solhussen

ROSENHAGEN

Gildebruder 1 5 7 9 / 8 0 — 1 6 1 0 Lehrjungen: Jan. 1580 Jan. 1582 Jan. 1584 Galli 1585 Jan. 1590 Joh. 1591 Jan. 1595 Jan. 1596 Ostern 1598 Jan. Mich. Galli Joh.

Christoffer Dier Hans Taste Hinrick Rittmer Esaias Jastrau; lernt aus Kristoffel Balke Jürgen Vaelberg Hans Getelt Jürgen Haverlant; lernt aus vermutl. Hans Eckner, der 1597 bei Härmen Schorkop eingeschrieben war, noch auf 3 Jahr sein Sohn Marten; lernt am 1. 1. 1605 aus (s. u. Nr. 370) Gert Busman sein Sohn Hinrich auf 5 Jahr; lernt aus; s. u. Nr. 374 Zacharias Waelberch auf 5 Jahr

1600 1601 1603 1610

W e r k e : Zuschreibung mit Vorbehalt Nr. 60 ArìSl vis»' 69 292

a) Pokal. Moskau, Rüstkammer (Filimonow Nr. 902) Im Inhaltsverzeichnis ist das MZ als LR wiedergegeben, vgl. unten Nr. 381. Da das Werk nicht abgebildet ist, steht eine Entscheidung noch aus. Filimonow s. b. Literaturverzeichnis Hamburg

BODE VESLTEDE

(FELSTEDE)

lernt 1 5 6 3 f f . bei A u t o r Hustede (s. o. Nr. 219). Gildebruder 1579/80. Gildemeister 1 5 8 5 bis 1586. Ratsherr in der Altstadt 1 5 8 7 Gestorben am 4. 6. 1 5 8 8 293

PHILIPP W I E M E R (I)

lernt 1 5 6 6 f f . bei Henny Redessen ( s . o . Nr. 203), Gildebruder 1579/80; 1 6 0 3 — 1 8 , 1 6 1 4 Ratsherr (Deputierter) im Hagen Lehrjungen: Jan. 1580 Jan. 1581 Joh. 1587 Joh. 1587 Joh. 1589 Toh. 1591

62

Michael Dinges ; lernt aus Ludeke Aller Klaes Fasmer auf 4 Jahr Jakop de Hane auf 4 Jahr Gerdt Remmers; lernt aus; s. Nr. 343 Diderik Holdung

Gildemeister

Braunschweig

[293] Joh. Galli Joh. Ostern

1591 1596 1600 1601

Joh. Mich.

1603 1608 1613

Ostern

1617

Peter Uthermarck (aus Hamburg?) Jochim Wimer; lernt aus Jacob Guet von Magdeburg Vidt Balhorn; lernt Ostern 1607 aus; er war vorher bei G. Remmerdes (s. u. Nr. 343) Heinrich Keiner; lernt aus sein Sohn Hinrich Julius; lernt aus sein Sohn Philipp (II) auf 5 Jahr; lernt aus; s. Hildesheim Nr. 82 sein Sohn Bastian auf 5 Jahr; lernt seit Ostern 1622 noch \y 2 Jahr bei Adam Hoppner (s. u. Nr. 354) aus; s. u. Nr. 385

294 HINRICH EICKE(L)MEIER (ECKEMER) Gildebruder 1581/82—89 Lehrjungen: Galli 1583 Galli 1584 Jan. 1587 Joh. 1587 Jan. 1589

Autor Beske Albert Kroger Carsten Denßken; später bei Peter Brandes; s. u. Nr. 307 Hinrich Meier Christoffer Bartolt

295 A U G U S T I N V A N D E M R O D E ( V A M RODE) lernt 1567ff. bei Detlef Stur (s. o. Nr. 235), Gildebruder 1581/82 296 MICHAEL W O L D E R (WÖLER, W O L L E R ) lernt 1569ff. bei Cordt Woler (s. o. Nr. 253), Gildebruder 1581/82—99 Lehr jungen Jan. 1582 Jan. 1584 Jan. 1585 Jan. 1589 Galli 1589 Jan. 1592 Jan. 1593 Ostern 1599

Härmen Bruns Helwich Stolreppels Hinrick Brüggeman Hans Lesseberch Hans Wittgreft Steffen Edelbach Hinrick Holste Hinrich Weidemann auf 5 Jahr

296a HANS P A W E L II Juwelier, erhält 1582 vom Herzog in Wolfenbüttel 130 Thier, für geschnittene Steine (Sack-Mithoff) 296b

„ARNT WICHMANN"

Goldschmied 1583 (Sack-Mithoff) Amt -verlesen für Gert?; vgl. o. Nr. 237

297 K A S P E R BRUNSROTH Gildebruder 1583/84, gestorben am 26. 7. 1598 298 HENNI B U N G E N S T E D E lernt 1569ff. bei Henni Retzem (s. o. Nr. 215). Gildebruder 1583/84, erwähnt bis 1594, vgl. Helmstedt Nr. 1 b 63

Braunschweig

[298] Lehrjungen Galli Jan. Jan. Fastelabend 298 a

1586 1587 1590 1594

TOBIAS

Jordan Lücke ; lernt nicht aus Markes Woler Hinrich Wissel; lernt nicht aus Hans Stemann ; vorher bei Dedeleff Stuer, s.

VOLKMEIER

Goldschmiedsgesell, besetzt sich 1 5 8 4 als Meister in Salzburg (Sack-Mithoff) 299

MICHEL D U V E L

lernt 1 5 7 1 ff. bei Bernt Sebode (s. o. Nr. 250), Gildebruder 1585/86 300

BRAUN K A M M A N

Gildebruder 1 5 8 5 / 8 6 — 1 6 1 6 Lehrjungen Jan. Galli Jan. Barthol. Pfingsten Advent Mich. Ostern Mich. Margar. 301

HENNY

1589 1589 1593 1594 1601 1601 1608 1610 1611 1615

Jürgen Senger Jost Gerleff ; lernt aus sein Stiefsohn Arndt Brabant Hans Lüders von Lüneburg Kordt Haverlant Johan Haverlant Hinrick Moller; lernt aus Hans Seitzen; lernt aus Valentin Zetze auf 7 Jahr ; lernt aus ; s Henny Damman auf 8 Jahr ; lernt aus

KICH(E)LER

lernt 1 5 7 4 f f . bei Heinrich Hoppe (s. o. Nr. 260), Gildebruder 1585/86—90 Lehrjungen: Galli Joh. Jan. 302

1587 1588 1590

NICKLAS KOESER

Zacharias Wilde Hinrich Winkel Hinrick Droger (KÖSSER)

Gildebruder 1585/86, Gildemeister 1 6 1 1 / 1 2 Lehrjungen: Galli Jan. Joh. Joh. Mich. Galli Ostern Jan. Joh. Joh.

64

1586 1590 1591 1593 1594 1596 1598 1600 1600 1600

sein Stiefsohn Henni Beckman; 1587 nochmals eingeschrieben Esaias vam Rode Hans Berge; lernt aus Gert Kone Mattias Thiman; bis Mich. 1599 Hinrick Rorbarch ; lernt aus (cf. Nr. 369) Kasper Brannes; lernt aus 1603; s. Wolfenbüttel Nr. 29 Lucas Witte sein Sohn Moritz; lernt aus (s. u. Nr. 362) Kordt Frobose; lernt aus (s. u. Nr. 366)

Braunschweig

[302] Joh.

1603

Ostern Mich. Barthol.

1606 1607 1611

Hans Gegenhorst (Jegenhorst); lernt J o h . 1608 aus, wird 1617 in Thorn als Zeitarbeiter angenommen und beginnt 1619 sein Meisterstück; die Stadt verbietet ihm aber das Handwerk (v. Czihak) Heine Grosse; lernt aus Zacharias Bhüre; bis Michaelis 1613 Jürgen Ratzenbarcht auf 6 J a h r ; losgegeben von Moritz Koser 1617 (s. u. Nr. 362), offenbar nach dem Tode des Nicklas

303 KOSMUS ( = COSMAS) W I L D E (WILLE) lernt 1571 ff. bei Jeronimus Remmers (s. o. Nr. 227), Gildebruder 1585/86—1615 Lehr jungen Jan. joh.

1591 1591 1593 1599 1600 1615

Ostern Galli Joh.

Jochim Pappe Hinrik Holste Jochim Probst s. u. Nr. 358 Gert Moller Härmen Gethelt auf 6 Jahr sein Sohn Jost auf 5 J a h r ; lernt aus

304 H O E J E R MORDER (HEIDER MARDER) lernt 1567ff. bei Adrian Hafferlant (s. o. Nr. 244), Gildebruder 1585/86 305

L U D E R (LUTARD) WICHMANN II

Sohn des Gerdt (s. o. Nr. 237), lernt 1575ff. bei seinem Vater, Gildebruder 1585/86—94 Lehrjungen: Jan. Jan. Joh. Jan. Jan. Jan. Mich.

1587 1587 1587 1592 1592 1593 1594

Hans v. Dam Hans v. Köllen Hinrich Moller; 1590 nochmals eingeschrieben Gerke Brotzem Eilberth Bosse Andreas von den Vherstapen Klaes Bockemann von Goslar, der nach dem Tode des Wichman seine Zeit bei Franß Bock (s. o. Nr. 306) aushält

Werke, urkundlich: Kleinod mit einigen Rubin Kränzlein, 24 Dutzend Kronstiften, 250 Rosen mit Rubinen für die Gemahlin des Grafen Johann von Oldenburg (1151 Thlr.). Da Luder W. 1596 entweicht(P), liefert sein Vater am 19. 2. 1594 das Kleinod ab zur Übersendung an den Grafen 306 F R A N T Z BOCK (BOECH, BUCH) Gildebruder 1587/88, erwähnt bis 1616 Lehrjungen: Joh. Jan. Jan. Galli Ostern nach Mich. Galli 5

Schcffler,

1588 1590 1591 1592 1594 1594 1596 Goldschmiede

Jürgen Hoitzen Jürgen Ruver Jürgen Wichman Jürgen Hakendorp Jürgen Schulte Klaes Bockemann, vorher bei Luder Wichman (s. o. Nr. 305) Valentin Timme

65

Braunschweig [306] Ostern Mich. Mich. Ostern Ostern

1597 1598 1602 1604 1609

Pfingsten

1609

Fastelabend Mich.

1615 1616

Andres Krage Andres Yssenbruggs Peter Langkop; lernt aus Valentin von Hören (s. u. Nr. 367) Zacharias Böly auf 5 Jahr; lernt 1614 bei Olrich Möhlen aus (s. u. Nr. 309) Hinrich Engelke auf 5 Jahr; lernt bis 1614 bei Didrich Ebelink (s. u. Nr. 314) aus Cordt Grupe aus Hamm in Westfalen auf 6 Jahr ; entläuft Borchardt Schaper auf 6 Jahr

307 PETER B R A N D E S lernt 1 5 7 5 f f . bei Niclay Baren (s. o. Nr. 223). Gildebruder 1587/88; Ratsherr in der A l t stadt 1 5 9 7 — 1 6 0 2 Lehrjungen: Jan. 1590 Jan. 1591 Joh. 1591

Name nicht angegeben Hans Ritman Tile Bardenwerper

308 M E L C H E R G A R V E N II lernt 1 5 7 0 f f . bei Henni A l f e l t (s. o. Nr. 268). Gildebruder 1587/88 Lehrjunge: Galli 1591

ES 70 309

71

Diderick Bere Werke: a) Kelch, datiert 1595, mit sehr großer Cuppa. Nodus mit winzigen Engelsköpfchen. H. 28,3 cm. Clausthal

OLRICH M O L E N (MÖLLE, MOHLE)

lernt 1 5 7 7 f f . bei Olrik Menten (s. o. Nr. 255), Gildebruder 1587/88, Gildemeister 1 6 0 9 — 1 8 , Ratsherr in der Altstadt 1 6 1 3 — 3 3 , begraben am 26. 5. 1 6 3 4 Lehrjungen Jan. 1590 1593 Mich. 1594 Ostern 1597 Jacobi 1599 Joh. 1601 Joh. 1604 Mich. 1608 1614 Lichtmeß Egidy 310

1617 1617

WULFF V A N TEGEL

Asmus Reimers; lernt aus Hans Müller; s. u. Nr. 357 Damil Gadenstedt, von Wernigerode sein Stiefsohn Dirick Mente Tonnies Luderß Karsten Wulff; lernt aus Bartelt Haverlantt Hinrich Behren; lernt 1614 aus Zacharias Böly; 1609 bei Frantz Buch (s. o. Nr. 306) eingeschrieben, lernt aus Christoffer Asseis auf 5 Jahr Otto Bruens auf 7 Jahr (THIGEL)

lernt 1 5 7 3 f f . bei Hinrick v o m Hagen (s. o. Nr. 276) Gildebruder 1587/88. E r muß seinen Ring als Meisterstück zum 2. Male machen (Ahrberg) Lehrjunge: Jan. 1589 66

Albert Krone; lernt aus; s. Hildesheim Nr. 61

Braunschweig 311

HINRICH B R E I E R

Gildebruder 1589/90 312

AUTOR

BROGGEM

Gildebruder 1589/90 313

H A N S V O M D A M M E II

Gildebruder 1589/90. G e s t o r b e n 1 5 9 1 313 a

LINDEMEYER

Goldschmied und Kupferstecher Werke: a) K u p f e r s t i c h nach Porträt des Herzogs Heinrich Julius (1589 bis 1613), erwähnt v o n Sack-Mithoff 314

D I R I C K E ß E L I N G ( E B B E L I N G ) I, D E R Ä L T E R E

lernt 1576ÍF. bei Hans Binder (s. o. Nr. 279), Gildebruder 1589/90, gestorben etwa 1 6 2 7 Lehrjungen Jan. Ostern Jan. Martini Ostern Ostern Mich. Ostern Ostern Neujahr 315

1593 1594 1597 1601 1602 1607 1608 1613 1614 1617 1625

Jürgen Hudeschem(P) Engelke Rademacher, bis Pfingsten 1599 Pol Storenbarch Bartolt Laffers; lernt aus Hinrich Lampe sein Sohn Dirich (II); lernt aus; s. u. Nr. 378 sein Sohn Hanß ; lernt aus Tönnies Grefink lernt Hinrich Engelke bei ihm aus, der 1609 bei Franz Bock (s. o. Nr. 306) eingeschrieben war Peter Lindeman auf 5 Jahr Horst Zacharias auf 5 Jahr; lernt, offenbar nach dem Tode des Ebeling, seit 1627 noch bei Valentin Zeitz (s. u. Nr. 382)

LULEFF K A M M A N

Gildebruder 1589/90 Lehrjungen: Jan. 1591 Joh. 1591 Jan. 1592 Galli 1595 Jan. 1597 Pfingsten 1599 Mich. 1602 Mich. 1615 Mich. 1623

Cordt Wony Hanß Hüffe Jacop Koppi(?) Jeronymus Hagen Ziliake Lolie (s. u. Nr. 356) Jeronimus Mente Damil Wessel; entläuft sein Sohn Eggelink auf 5 Jahr; lernt aus sein Sohn Zacharias; lernt, wohl wegen des Todes seines Vaters, bei Valentin Seitze (s. u. Nr. 382) aus

316 FLORIAN V. D. M Ü R T E L Gildebruder 1589/90 Der bekannte gleichnamige Porträt- und Epitaphienmaler aus Antwerpen wird 1583 Bürger im Hagen, heiratet I. Christine Remmerdes, Tochter des Patriziers Hans; II. 1607 Else Beckmann, Witwe des Andreas Cummers. Gestorben 1609 67

Braunschweig

317 HINRICH BE(R)RE lernt 1576 ff. bei Hinrick Hessen (s.o. Nr. 259). Gildebruder 1591/92. Gestorben 1597 318 CORT VAM BROCKE Sohn des Till, lernt 1581 ff. bei Hinerk Hagen (s. o. Nr. 276), Gildebruder 1591/92, gestorben 1595 Werke, urkundlich: sein Meisterstück, ein „überall vergoldetes" Trinkgeschirr, 4 Mark 5 Loth schwer (62 Dukaten) schenkt 1592 der Rat Hedwig, der Tochter des Grafen von Reinstein und Blankenburg zur Verlobung mit dem Grafen Christoph zu Stolberg (Sack-Mithoff) 319 HENNY CLAVES Gildebruder 1591/92 320 ANDREAS GOESS Gildebruder 1591/92—98 Lehr jungen: Joh. Ostern Joh. Joh.

1593 1594 1595 1598

Wilhelm Freise Marten Jorden Hinrick Thunhorst aus Celle ein Junge aus Celle ; entläuft

321 GEIDEON HOLDING Gildebruder 1591/92 322 HANS NOETHVOGEL (NOTFOGEL) lernt 1571 ff. bei Baltzer Probst (s. o. Nr. 266), Gildebruder 1591/92, er heiratet als Goldschmied auf dem Bolwege am 18. 6. 1593 Catharina Probst (Catharinen-; Mitteil. Gruhne) Lehrjungen: Joh. Jan. Pfingsten Joh.

1593 1597 1598 1603

Albert Horn Christoffel Hörman Marten Moller Hans Harven; entläuft

323 HERMAN SCHORKOPF (SCHOERKOP) lernt 1576ff. bei Zacharias Sarneman (s. o. Nr. 267), Gildebruder 1591/92, gestorben 1597 (Liste) Lehrjungen: Jan. Ostern Jan.

1592 1593 1597

Herman Schwann Arenth Eldinck, von Hildesheim ; s. d. Nr. 68 Hanß Eckmeir

324 HANS SEZEN (ZESEN, ZEITZEN, ZITZE) Gildebruder 1591/92 Lehrjungen: Joh. 5594 Jan. 1595 Jan. 1597 Jan. 1597

68

Hinrich Meitzen Hinrich . . . Peter Jakoppe Zacharias Jakop, vorher bei Hans Heithmann (s. o. Nr. 235)

Braunschweig

324 a LUDOLF STOCKMANN Steinschneider aus Hildesheim, besetzt sich 1593 im Hagen (Sack-Mithoff) 325 HANS HEITHMAN Gildebruder 1593/94, gestorben 1595 Lehr junge: Ostern

1594

Zacharias Jacops, später bei Hans Sezen (s. o. Nr. 324)

326 MELCHER HORSTMAN lernt 1581 bei Gert Wichman (s. o. Nr. 237), Gildebruder 1593/94 Lehrjunge: Galli

1593

Winrich

327 HEINRICH BEUST Goldschmied, wohnt in der Reichenstraße, wo er 1590—99 mehrfach fürstliche Personen beherbergt. Identisch mit Werner Beust? (Sack-Mithoff). Nicht in der Gilde. Von König Christian IV. von Dänemark beschäftigt (Nyrop, Dansk guldsmedekunst S. 41) Werke, urkundlich: Arbeiten für den herzogl. Hof zu Gottorf. Beust wird als Jubilierer zu B. 1584 und 1595—99 in den Gottorfer Rechnungsbüchern genannt (Mitteil. H. Schmidt, Kiel) Werke, erhalten: a) Sogen. Schauessen (Gruppe), Christian IV. als Ringreiter, 1595/96. Kopenhagen, Schloß Rosenborg (R 3 1308 [MZ], 1276 [BZ]); dort weitere Literatur. R 3 hält die Lesart „HB" des MZ für möglich. Vgl. Treasures of Rosenborg, Kopenhagen 1961 Abb. Tafel 26 Abb. 3 328 HINRICH NOETHVOGEL (NOTFOGEL) lernt 1567 ff. bei Hinrich Tilken (s. o. Nr. 236), Gildebruder 1597/98 Lehr jungen: Pfingsten Joh. Pfingsten

1597 1599 1605

Hinrich Breneke Hinrich Roerberg (s. u. Nr. 369) K o r lof Kramer

329 JACOB BALKE II lernt 1588ff. bei Epifanius Bardenwerper (s. o. Nr. 284), Gildebruder 1598/1602 330 MORITZ BOETEL (BOCKEL, BOCKEL) Gildebruder 1598/1602. Erwähnt bis 1609 Lehrjungen Ostern Mich. Joh. Joh. Mich.

1597 1598 1600 1600 1603

Jürgen Meine; entläuft Gertt Hoffers ; lernt aus Christoffel Rifenberg für etzlichc Dage; s. Nr. 290 Hans Lentze Marten K a n n auf 5 J a h r ; lernt aus; s. u. Nr. 368

69

Braunschweig

[330] Mich. Mich. Joh. Joh.

1604 1606 1607 1609

Thomas Horney auf 5 Jahr ; lernt aus Merten Bardenwerper ; scheidet aus Simon Dornstruk auf 6 Jahr Andreas Kroger

331 HANS BROITZEM Gildebruder 1598/1602 332 ZILIAKUS DUVEL lernt 1578ff. bei Frans Korver (s. o. Nr. 277), Gildebruder 1598—1602 333 CHRISTOFF HORNEBORCH Gildebruder 1598/1602 (1603 anscheinend gestrichen) 334 CARSTEN KALM Gildebruder 1598—1602, Bürgermeister im Hagen 1614—16, begraben am 7. 10. 1625 335 BALTZER (BARTELT) KORDES (CORDS) Gildebruder 1598—1602 Lehrjungen: Ostern Mich. Ostern Mich. Jacobi Martini Pfingsten Egidy Joh.

1599 1599 1603 1603 1604 1605 1607 1610 1612

Michel Obeck (s. u. Nr. 363) Zacharias Broistit Bartolt Haverlant Hinrich Luss Hans Wichman; lernt aus, s. Wolfenbüttel Nr. 23 Dirick Bere Heinrich Luer auf 6 Jahre Hans Englemstidde auf 5 Jahr; lernt aus, s. u. Nr. 379 Gerdt von Hörenn auf 6 Jahr

336 JÜRGEN LAFFERS (LAFFERTS) lernt 1569ff. bei Hans Smalian (s. o. Nr. 265), Gildebruder 1598—1602 337 MATTHIAS RATZENBARCH Gildebruder 1598—1602 338 HANS REMMERDES (REMMERDS, REMMERS) I lernt 1583ff. bei Frans Klenau (s. o. Nr. 290) und 1594ff. bei Hans Zegemeier (s. o. Nr. 283), Gildebruder 1598/1602 Lehrjunge: Joh.

1600

Hinrich Rorberg, der noch 5 Jahre bei Frans Buch (s. o. Nr. 306) auslernt (s. u. Nr. 369)

339 HENNY REMMERDES (REMMERDS, REMMERS) Gildebruder 1598—1602 (1603 anscheinend gestrichen) 70

Braunschweig

340 CORT SCHLENKER Gildebruder 1598—1602 341 TILE VECHELDE Gildebruder 1598—1602 342 HINRICH WILLE (WILDE) Gildebruder 1598—1602 Lehrjungen: Weihnachten 1599 Fastelabend 1601

Frantz Kaltebrunn; lernt aus am 17. 1. 1605 Hinrich Beneke

343 GERT REMMERDES (REMMERDS, REMMERS) lernt 1589ff. bei Philip Wimer (s. o. Nr. 293), Gildebruder 1599—1602, Gildemeister 1619 bis 1620, Ratsherr (Deputierter) in der Neustadt 1614 Lehrjunge: Ostern

1601

Heinrich Keilener ; wird von Philip Wiemer (s.o. Nr. 293) losgesprochen

344 JOST DETHERS lernt 1579ff. bei Franz Kleinau (s. o. Nr. 290), Gildebruder 1598—1602 345 CASTEN FRICKE Gildebruder 1598—1602 346 ANTHONIUS BEUST (BUSSDT) Gildebruder 1603/04; Gildemeister (d. h. Ältermann) 1607—22, 1614 Ratsherr (Deputierter) Werke, urkundlich: a) 1621 Becher und Ringe für den Grafen Anton Günther in Oldenburg (Georg Müller, in: Oldenburger Jahrbuch 1935 S. 23ff.) 347 HANS BRUNLEDER Gildebruder 1603/4 348 DANIEL HARTWICH Gildebruder 1603/4 349 HANS KAMMAN Gildebruder 1603/4 350 AUTOR LINDE lernt 1575ff. bei Gert Wichman; s. o. Nr. 237, Gildebruder 1603/4, Gildemeister 1609/10 71

Braunschweig

351 MELCHIOR SCHORKOPF Gildebruder 1603/4 Werke: a) Deckelhumpen mit getriebener figürlicher Darstellung, um ct " 1620. Braunschweig, Herzog Anton-Ulrich-Museum (Ausst. 74 1954 Nr. A 19) 352 HANS SIRENBERGK (ZIRENBARCH) lernt 1590ff. bei Hinrick Nilant (s. o. Nr. 287), Gildebruder 1603/4 353 ARNT ZIEGEMEYER Sohn des Remmert (s. o. Nr. 240), lernt 1588ff. bei seinem Vater, Gildebruder 1603/4 354 ADAM HÖPPENER (HOPPENER, HOPPEN) Sohn des Andres (s.o. Nr. 272), lernt 1590ff. bei seinem Vater, Gildebruder 1607/8, Gildemeister 1619—33 Lehrjungen: Mich. 1608 Joh. Ostern Ostern Ostern

1612 1615 1616 1617 1622

Barthol.

1623 1624

19. 1. Ostern

1626 1629

Heise Herden; lernt Michaelis 1613 aus Christoffel Behre von Hildesheim auf 5 Jahre Hans Dilkmeier auf 6 % Jahre Tobias Luthem? auf 5 Jahre; lernt aus Sunen? Becker; lernt aus Bastian Wiemer, Sohn des Philip (Nr. 293), der 1617 bei seinem Vater die Lehre beginnt und, offenbar nach dessen Tode, noch 1 % Jahre bei Hoppner auslernt; s.u. Nr. 385 Albrecht Becker 7 ; ist gestorben Isack Henninges, von auswärts, auf 6 Jahr ; bringt den Geburtsbrief nicht Jacob Herbst auf 5 Jahr ; gestorben Adam Wagener; lernt aus Joh. 1634 (s. u. Nr. 390)

Werke:

(3 75

„AH" 76

a) Kelch, datiert 1616, mit Wappen des Landkomturs Joachim v. Hopfkorb. Lucklum, Kr. Braunschweig (Inv. S. 85, R 3 1312a) b) Kelch, datiert 1625, mit Wappen des Heinrich v. Veithein. Cremlingen Kr. Braunschweig (Inv. S. 62; R 3 1312b) c) Kelch, bez. Pastor Jurien Sluter usw. Gr. Gleidingen, Kr. Braunschweig (Inv. S. 270) d) Patene. Alvesse, Kr. Braunschweig (Inv. S. 247) a) Kelch mit 3 Medaillons, H. 22 cm. Braunschweig, S. Martini (Ausst. 1906, 21) Noch zu klären, ob das MZ mit obigem identisch ist

Werke, urkundlich: a) Becken und Gießkanne des Ratssilberschatzes, 1628 (Fuhse S. 97) 355 LENERT HOPPE Gildebruder 1607/8; 1614 Ratsherr (Deputierter) 72

Braunschweig

[355] Lehrjungen: 1606

Joh. Joh.

1608 1613

Heise Herden, der 1609(?) zu Adam Hoppener (s.o. Nr.453) übergeht Jochim Kamffers auf 6 Jahre Heinrich Deneke; lernt aus

356 CYRIACUS LOSSIE (LOLIE?) lernt 1597ff. bei Luleff Kamman (s. o. Nr. 315), Gildebruder 1607/8, Gildemeister 1611/12 357 HANS MOLLER lernt 1593 ff. bei Olrich Molen (s. o. Nr. 309), Gildebruder 1607/8; 1648—58 Ratsherr und Bürgermeister im Hagen 358 JOACHIM PROBST (PROSSE) lernt 1593ff. bei Kosmus Wilde (s. o. Nr. 303), Gildebruder 1607/8, Gildemeister 1649 bis 1658(?). Dankt 1660 als Gildemeister ab, weil er über 90 Jahre alt ist (Aarberg) Lehr jungen: Mich. 1609 6.7. 1620 Mich. 1645

Michel Ebeling aui 6 Jahr Jochem Lüpken(?) auf 7 Jahr; läuft davon Luthard Propst auf 6 Jahr; der Joh. 1646 neu bei Friedrich Binder auf 4 Jahre (s. u. Nr. 389) eingeschrieben wird

359 HINRICH SANDER(S) I Gildebruder 1609/10, 1607—16 Ratsherr in der Altenwiek, von der Gemeinde gewählt Lehr jungen: Ostern 1611 Ostern 1613

Kasten Ödinck auf 5 Jahr Adolf Steinweg; läuft davon (Der Lehrherr als Heinrich Solders bezeichnet)

Weihn. Joh. Egidy

1614 1619 1621

Hans Meier auf 6% Jahr; lernt aus Heinrich Zeillen(P); lernt aus Jürgen Oding; lernt aus

360 HERMAN BRUNLEDER Gildebruder 1609/10, 1614 Ratsherr (Deputierter) im Sack 361 GERDT EIMBKE (EMEKE) I. (DER ÄLTERE) Sohn des Franz Einbeck (s.o. Nr. 274), lernt 1592ff. bei seinem Vater 1 % Jahr, dann noch 314 Jahr bei Baker Probst (s. o. Nr. 266), Gildebruder 1609/10, Gildemeister 1625 bis 1647, gestorben 1648 Lehr jungen Ostern Ostern Dreikön. Joh. Joh. Ostern Mich.

1618 1622 1628 1633 1635 1636 1639

Hans Remmers auf 5 Jahr; lernt aus (s. u. Nr. 384) Cordt Kruse auf 5 Jahr; läuft davon sein Sohn Gerdt auf 5 Jahr; lernt aus, s. u. Nr. 388 Hinrich Flatiny ? ; ist gestorben Hans Würmitz auf 6 Jahr ; lernt aus Jürgen Lüders auf 5y 2 Jahr; lernt aus Hans Otto Herbardt von Einbeck, auf 5 Jahr; lernt aus

73

Braunschweig [361] Mich. Dreikön.

1641 1647

Jürgen Binder auf 5 Jahr, lernt aus (Lehrherr GE „d. ältere") Carl Hinrich Plumbaum auf 6 Jahr; lernt nicht aus (s. Wolfenbüttel Nr. 39)

Andere, auf „Gerdt Eimbke" zwischen 1644—46 eingetragene Lehrjungen sind bei G. Ε. II (unten Nr. 388) verzeichnet Werke: " 77 362

a) Gerichtsszepter Herzog Augusts d. J . v o n 1639. L. 70 cm. Braunschweig, Herzog-Anton-Ulrich-Museum (Ausst. 1906, 4 8 ; Ausst. Nürnberg 1 9 5 2 Nr. M 1 4 9 ; Ausst. 1 9 5 4 Nr. A 20)

MORITZ K O E S E R (KOISER, KOSSER)

Sohn des Nielas (s. o. Nr. 302), lernt 1 6 0 0 f f . bei seinem Vater, Gildebruder Gildemeister 1 6 2 9 — 3 4 , gestorben 1 6 3 9

1609/10,

Lehrjungen: Ostern Ostern

1611 1613 1617

Joh. Ostern Dreikön. Ostern Joh. Joh. Pfingsten Joh.

1619 1627 1629 1632 1633 1634 1636 1637

Ägidy

1637

363

Hans Bohte auf 6 Jahr Jacob Faserlinck Jürgen Ratzenbarcht losgegeben, der 1611 bei seinem Vater Nielas eingeschrieben war Hans Besseke auf 6 Jahr Hans Evers aus Peine auf 5 Jahr ; lernt aus Andreas Schmalian Zacharias Brostedde auf 5 Jahr, lernt aus Autor Salgen auf 5 Jahr Friedrich Binder, bis 1639 (s. u. Nr. 389) Hans Becker auf 5 Jahr (s. u. Nr. 392) Hans Engelnstedt auf 6 Jahr, der nach dem Tode seines Lehrherrn bei Ditrich Ebling seit Joh. 1639 bis 1644 auslernt (s. u. Nr. 378) Lucas Freien auf 7 Jahr; lernt aus (bei wem?)

MICHEL O B E C K

lernt 1 5 9 9 f f . bei Baltzer Cordtes (s. o. Nr. 335), Gildebruder 1609/10 Lehrjungen: Zwölften 1611 Ostern 1612 Ostern 1616 364

JÜRGEN

Claus Dengel auf 7 Jahr Hans Assel auf 5 Jahr Jürgen Albers auf 8 Jahr; s. u. Nr. 403

VELTHUSEN

Gildebruder 1609/10 365

MELCHIOR BROISTEDE

lernt 1 5 8 9 f f . bei G e r d t W i c h m a n (s. o. Nr. 237), Gildebruder 1 6 1 3 / 1 4 — 2 1 Lehrjungen: Joh. 1618 1621 74

Jürgen Brandes auf 5 Jahr; lernt aus sein Stiefsohn Hans Vöckell; lernt aus

Braunschweig

366 CORDT FROBOSEN lernt 1602ff. bei Nicklas Koser (s. o. Nr. 302), Gildebruder 1613/14—25 Lehrjungen: Fastelabend Dreikön.

1615 1625

79

Hans Razeberg auf 6 Jahr Hans Pupe auf 6 Jahr ; läuft davon

„CF" 78

W e r k e : (Zuschreibung) a) Abendmahlskanne, gestiftet 1642, 33 cm hoch. Braunschweig, Michaelis-Kirche (Ausst. 1906, 27)

80

a) Löffel, bez. ILSE BICKERS. Teil des Stiels gedreht. Als Abschluß Engel mit Weihrauchgefäß (gegossen) L. 20,2 cm. Hildesheim, Museum (Inv.-Nr. 1312)

367 VALENTIN (VON) HOR(E)N lernt 1604ff. bei Franz Bock (s. o. Nr. 306), Gildebruder 1613/14, Gildemeister 1626 Albrecht von Horn von Braunschweig, tätig in Augsburg, dort 1665 gestorben (Werner Nr. 1020), ist vermutlich sein Sohn Lehrjungen: Fastnacht

1615 1616

Cordt Oldekorn auf 6 Jahr, lernt aus (s. u. Nr. 383) Arendt Balken auf 6 y 2 Jahr; entläuft

368 MARTEN KONEKE (KONN, KOENE) lernt 1603—8 bei Moritz Botel (s. o. Nr. 330), Gildebruder 1613/14 Lehrjungen: Mich. 6. 7.

1614 1620

Evelt Oldekorn auf 6 Jahr; lernt aus Ernest Barnestorp auf 6 Jahr; lernt aus; s. Hamburg Nr. 109

369 HINRICH RORBERG lernt seit Joh. 1599 bei Hinrich Noetfogel (s. o. Nr. 328), seit Joh. 1600 bei Hans Remmerdes (s. o. Nr. 338) und lernt bei Frans Buch die letzten 5 Jahr aus (s. o. Nr. 306), Gildebruder 1615/16, Gildemeister 1640/41 Lehr jungen: Neujahr Mich. Egidy Galli

1607 1618 1622 1623

Johan Bußman auf 5 Jahr; lernt aus Otto Müller; lernt aus Cordt Tieman von Celle; lernt aus am 1. 11. 1627 Andreas Rogge; lernt aus

370 MERTEN ROSENHAGEN I älterer Sohn des Jost (s. o. Nr. 291), lernt 1600—1605 bei seinem Vater, Gildebruder 1615/16 Lehrjungen Mich. Pfingsten Joh. Dreikön.

1617 1623 1624 1628 1632

sein Bruder Jost auf 5l/2 Jahr; lernt aus Jürgen Ruschmeier auf 6 Jahr; läuft davon Christof Schröder aus Magdebuig, auf 5 Jahr Mattias Broistedt; lernt aus sein Sohn Marten II; lernt aus (s. u. Nr. 402)

75

Braunschweig

371 PETER SONNENBERG Gildebruder 1615/16 372

HENNY BINDER

lernt 1593ff. bei seinem Vater Hans (s. o. Nr. 279), erwähnt 1616—26 Lehrjungen: Joh. Joh. Fastlabend 19. 1.

1616 1622 1624 1626

Henni Greß auf 6 Jahr; lernt aus Hans Beker(?) auf 6 Jahr Hans Thegetmeyer Hans Walters

373 HANS HEINRICH DRESCHOW Gildebruder 1617/18 374 HINRICH ROSENHAGEN I jüngerer Sohn des Jost (s. o. Nr. 291), lernt 1603—1608 bei seinem Vater. Gildebruder 1617/18, Gildemeister 1629—56, s. auch unten Nr. 396 Lehrjungen 19. 10. Joh. Mich. Mich. Joh. Dreikön.

1620 1622 1627 1632 1639 1646

Nr. 56

23

Cordt Schleicker; ist entlaufen Heinrich Cordes Friederich Sanders ; lernt aus Casper Koppeler; stirbt in der Lehre sein Sohn Bartholomäus auf 5 Jahr; lernt aus Hans Christoff Mülrahdt, von Nordhausen, auf 5 Jahr

Werke:

81

Kelch, H. 19,5 cm, am ornamentierten Knauf 3 Engelsköpfe. Grassel, Kr. Gifhorn (Inv. S. 150)

375 HANS SWABELS Gildebruder 1619/20 376 PAUL WEIDEMANN lernt 1604ff. bei Henny Alfelt (s. o. Nr. 268). Gildebruder 1619/20—39 Lehrjunge: Ostern 1639

sein Sohn Melcher, der nicht auslernt, da „sein Vater davonzieht"

377 HANS BUNCKE lernt 1612—18 bei Henny Alfeldt (s. o. Nr. 268), Gildebruder 1621/22, erwähnt 1624 Lehrjunge: Mich.

1624

Bartolt Lamberty; ist gestorben

378 DIETERICH EßELING II, „DER JÜNGERE" Sohn des Dirich I (s.o. Nr. 314), lernt 1607 ff. bei seinem Vater, Gildebruder 1621/22, Gildemeister 1626—60, Zehnmann 1659/60 76

Braunschweig

[378] Lehr jungen: Ostern 1621 1623 Galli

Jochim Moreß auf 5 Jahr, nicht gildewert, gestrichen Abraham Langenberch Bei diesen beiden Lehrjungen ist nicht ersichtlich, ob sie bei dem älteren oder jüngeren Ebeling eingeschrieben wurden

Jacobi

1624

Ostern Pfingsten

1629 1629

Michaelis Ostern Martini Fastnacht

1633 1634 1635 1637

Joh.

1639

Ostern Joh. Mich. Dreikön. Pfingsten Ostern Mich.

1643 1643 1645 1650 1651 1653 1655 1657 1659

Andreas Lankop, von auswärts, lernt aus (Lehrherr: „D. E. de Junger") Hans Reutman auf 6 Jahr; lernt aus Michael Tormin, von Wolfenbüttel gebürtig, auf 5 Jahr; lernt aus (vgl. Wolfenbüttel Nr. 22) Zilliakus Haverlandt auf 5 Jahr; lernt nicht aus Autor Rosenhagen; lernt aus (s. u. Nr. 395) Andreas Rosen auf 5 Jahr; lernt aus Philipp Horst aus Alten Stettin, auf 5 Jahr, lernt aus; s.u. Nr. 398 Hans Engelnstedt, der vorher bei Moritz Köser (s. o. Nr. 362) war Paul Weideman auf 6 Jahr ; lernt aus Hans Köhler auf 5 Jahr; lernt aus (. u. Nr. 412) Bartordt Frinars(?) auf 6 Jahr, lernt aus sein Sohn Achatz I.orenz auf 5 Jahr, lernt aus (s. u. Nr. 407) Engelke Meyer auf 5 Jahr, lernt aus (s. u. Nr. 409) Philipp Weidemann auf 6 Jahr Christoffel Hodau(?) auf 6 Jahr; lernt aus Christoff Bode auf 6 Jahr Hans Süry auf 5 Jahr; lernt aus

1643

Friedrich Adam (Ahrberg)

Dreikön. Geselle:

379 HANS ENGELNSTEDT lernt 1610—15 bei Baltzer Koerdeß (s. o. Nr. 335), Gildebruder 1621/2—35 Lehrjungen: Ostern 1627 Mich. Dreikön.

1627 1635

Friederich Bruchman, gebürtig aus Goslar; auf 5 Jahr, lernt nicht aus Jürgen Speht aus Einbeck, lernt aus Levin Wildschütze auf 6 Jahr; lernt nicht aus Als Lehrmeister Englenstidde( ?)"

ist

angegeben

„min

Vadder

Hans

380 JOCHIM L A M F E R S Gildebruder 1621/22 381 LUTHARD (LÜDER) REDESSEM (REITHEM, RETZEM) Gildebruder 1625, Gildemeister 1637—70, Ratsherr in der Altstadt 1638—72 Lehrjungen: Mich. 1632 14. 1. 1636 Mittfasten 1638 21.7. 1642

Berent Knop, von auswärts, auf 6 Jahr, lernt aus (s. u. Nr. 394) Henny Prost auf 7 Jahr ; lernt aus Heinrich Odellem; lernt 1643 aus Autor Krükkau auf 5 Jahr; lernt aus

77

Braunschweig

[381] Ostern Ostern Joh. 15. 7. Joh. Galli

Nr. 79

1643 1645 1649 1652 1655 1655

Henny Eßman auf 6 Jahr; lernt aus (s. u. Nr. 397) Jochim Eßman auf 6 Jahr; lernt aus (s. u. Nr. 401) Henrich Weideman auf 6 Jahr ; lernt aus Hanß Diederichs; auf 6 Jahr, läuft davon sein Sohn Ludhardt auf 5 Jahre; hat die Kunst nicht gelernt Aßmes Kannegeter auf 6 Jahr; lernt aus

82

in"oR'ál v

83

Nr. 60

Werke: a) Kelch, gestiftet 1652. Schmedenstedt, Kr. Peine (Inv. MT 3) b) Kelch, gestiftet 1656 von H. v. Veltheim, Rosenthal, Kr. Peine (Inv. MT 3) a) Kelch, Harvesse, Kr. Braunschweig (Inv. S. 272) b) Kelch, Meerdorf, Kr. Braunschweig (Inv. S. 283) c) Kelch mit kugelförmigem Knauf. Olper, Kr. Braunschweig (Inv. S. 108) d) Kelch. Völkenrode, Kr. Braunschweig (Inv. S. 308) e) Kelch. Wendeburg, Kr. Braunschweig (Inv. S. 319). Als 3. Zeichen ein M, dies ist als Ältermannsbuchstabe sonst erst 1769 nachweisbar! (Noch nachzuprüfen) f) Oblatendose. Schöppenstedt, Kr. Wolfenbüttel (Inv. S. 261) g) Abendmahlskanne, gestiftet 1646. H. 32,5 cm, Helmstedt, S. Stephani (Inv. S. 72; „IR in ovaler Einfassung") h) Kelch, barock (das für ihn bestimmte Tuch ist 1682 datiert). Wendhausen, Kr. Braunschweig (Inv. S. 232, „IR in ovaler Einfassung") und Ausst. 1906, 216 („LR") Die Zuschreibung dieses noch nachzuprüfenden M Z mit Vorbehalt; vgl. auch oben Meister Nr. 291

Nr. 60 Nr. 60

84

a) Kelchfuß (Nodus und Cuppa stammen aus dem 14. Jh.) Fallersleben, Kr. Gifhorn (Inv. S. 68, Abb. 61 u. MT) b) Patene, datiert 1681. Dm. 14,5 cm. Ebendort c) Becher, Schlangenhautpunzierung, bez. Β V W A Η. Η. 7 cm. Braunschweig, Privatbesitz Dr. Β W e i t e r e W e r k e mit „LR" (noch zu klären): a) Kelch, barock, 1641 gestiftet. Vechelde, Kr. Braunschweig (Inv. S. 305) b) Kelch, datiert 1642, und Patene. Meinbrexen, Kr. Holzminden (Inv. S. 89) c) Kelch, bez. Bories v. Wrisberg. Brunkensen, Kr. Holzminden (Inv. S. 249) d) Kelch, gotisierend. Gr. Dahlum, Kr. Wolfenbüttel (Inv. S. 163) e) Cuppa des frühgotischen Kelches m. emailliertem Wappen u. 4 Rundmedaillons. Braunschweig, Kreuz-Kloster (Ausst. 1906, 40) Nachzuprüfen, ob der gotische 19,5 cm hohe Kelch der Braunschweiger Andreaskirche mit 2 gravierten Wappen am Fuß dasselbe, also spätere, MZ hat (Ausst. 1906, 10)

78

Braunschweig

382 VALENTIN SEZEN (ZESEN, ZEITZEN) lernt 1 6 1 1 — 1 8 bei Braun Kamman (s. o. Nr. 300), Gildebruder 1625 Lehrjungen: 1627 Martini Dreikön.

383

1629 1638

Zacharias Kamman, 1623 bei seinem Vater Ludolf K. (s. o. Nr. 315) eingeschrieben, lernt bei Seitze aus Horst Zacharias, 1625 bei Dietrich Ebeling d. Ä. (s. o. Nr. 314) eingeschrieben, lernt bis 1630 bei Zeitz Bartel Stromeyer; läuft nach 4'A Jahren davon sein Sohn Hans auf 5 Jahr, lernt aus, wird Goldschmied in C e l l e (s. d. Nr. 26)

CONRAD OLDEKORN

lernt 1615—21 bei Valtin von Horn (s. o. Nr. 367), Gildebruder 1633—36 Lehrjungen: Galli 1634 12. 1.

1643

Hinrich Schorfes (wieder kassiert, weil er seinen Geburtsbrief nicht bringen kann) Valentin Seitzen; lernt nicht aus seiner Augen wegen

384 HANS REMMERDES II (REMMERS) lernt seit Ostern 1618 bei Gerdt Eimke I (s. o. Nr. 361) 5 Jahr, Gildebruder 1633—36, Gildemeister 1661—66 Lehrjunge: Ostern 1647

sein Sohn Matthias auf 5 Jahr; lernt aus (s. u. Nr. 405)

385 SEBASTIAN (BASTIAN) WIEMER Sohn des Philipp (s. o. Nr. 293), lernt seit 1617 bei seinem Vater und seit Ostern 1622 noch 1 % Jahr bei Adam Hoppner (s.o. Nr. 354), Gildebruder 1633—36, Gildemeister 1663—68" Lehrjungen Galli Mich. Dreikön. Joh. Joh. Dreikön. Ostern

1639 1643 1646 1649 1653 1657 1666 1669

Bartoldt Kampfers auf 5Vi Jahre; lernt aus Ludert Prosse; geht davon Hanß Meinhardt; „Der Dip lief davon" Hans Peters, lernt 1654 aus Frans Kesselhudt auf 5 Jahre ; lernt aus sein Sohn Hermann auf 5 Jahre, lernt aus (s. u. Nr. 421) sein Sohn Philip auf 5 Jahr ; lernt aus sein Sohn Didrich, lernt aus ; wird Goldschmied in Helmstedt (s. d. Nr. 9)

386 EBELING MOLLER Gildebruder oder -meister 1637/39, 1640 387 W E D D E GLÜMER Gildebruder oder -meister 1640 388 G E R D EIMBKE II (DER JÜNGERE) Sohn des Gerdt I (s. o. Nr. 361), lernt 1628—33 bei seinem Vater. Gildebruder 1640/41, Gildemeister 1659—73. Gestorben 1694

79

Braunschweig

[388] Lehrjungen : Hier sind alle seit 1643 auf „Gerdt Eimbke" eingeschriebenen Jungen verzeichnet, die, bis 1646, auch beim Vater eingeschrieben sein können Die seit 1676 auf „Gerdt Eimbke" eingetragenen Jungen sind unten bei Gerdt Eimbke III (Nr. 415) angeführt. Ostern

1643

Mich. Galli

1644 1646

Galli Joh.

1646 1653 1656

Dreikön. Joh. Mich.

1658 1661 1662 1667

Weihn. Joh.

1668 1672

Hans Rössing, gebürtig von Hannover, auf 6 Jahr; lernt aus (Lehrherr: „Eimbke, d. Junger") Christian Böly auf 5 Jahr Hermann Becker auf 5 Jahr; lernt aus (G. Eimbke d. J.). Er wird 1670 Bürger in G l ü c k s t a d t (s. Stierling GZ S. 151 mit Werken) Andreas Seitzen auf 7 Jahr; lernt aus (s. u. Nr. 408) Ahrendt Heffenhausen auf 6 Jahr; er stirbt 1657 an der Pest Heinrich Bierbaum; 1654 bei Philip Horst (s. u. Nr. 398) eingeschrieben, noch auf 6(!) Jahr Joachim Jürgen Krecker auf 6 Jahr; lernt aus sein Sohn Gerdt auf 5 Jahr, lernt 1666 aus (s. u. Nr. 415) Johan Gerdt von Magdeburg auf 6 Jahr; lernt aus Christoff Valentin Trübe von Quedlinburg auf 5 Jahr; entläuft Hans Topfer auf 5 Jahr; entläuft Cordt Schmit auf 5 Jahr; lernt aus

Werke, urkundlich: Renovierung des Braunschweiger Ratssilberschatzes, 1661 ? (Fuhse S. 97) Nr. 60

ÍS? 85

Werke, erhalten: a ) Abendmahlskanne, 1564 gestiftet, umgearbeitet 1652. H. 35 cm. Aus der Martinikirche Braunschweig. Hannover, Privatbesitz b) Oblatendose, gestiftet am 1 . 1 . 1653. Kissenbrück, K r . Wolfenbüttel (Inv. S. 60, MT) c) Kelch, gestiftet 1668. Hondelage, K r . Braunschweig (Inv. S. 43) d) Patene, oval (18,5 Χ 14,5 cm) mit Monogramm d. Herzogin Christine Sophie, seit 1681 Gemahlin Herzog August Wilhelms. Langeleben, K r . Helmstedt (Inv. S. 253; das M Z R 3 4918 dort fälschlich unter Wolfenbüttel) e) Oblatendose mit Monogramm Herzog August Wilhelms. Ebendort

389 FRIEDRICH BINDER offenbar Sohn des Henny (s. o. Nr. 372), lernt 1634—39 bei Gildemeister Moritz Köser (s. o. Nr. 362), wird Gildebruder, er zahlt 1645 63 fl., weil er nicht die volle Zeit gewandert war und mit dem Meisterstück nicht bestand (Ahrberg), Ratsherr in Sack 1666—72 (von den Knochenhauern gewählt), Gildemeister 1671—90, begraben am 24. 6. 1691 Lehrjungen: Joh. 1646 Joh.

80

1648

Luthardt Probst, zunächst bei Joachim Probst (s. o. Nr. 358) eingeschrieben, auf 7 Jahr; lernt aus Philip David Pflaumenbaum, gebürtig aus Wolfenbüttel, auf 7 Jahr; läuft davon (vgl. Wolfenbüttel Nr. 32)

Braunschweig

[389] Ostern 22. 1. Pfingsten Ostern Joh.

1650 1652 1653 1658 1663 „FB" in Oval 86

Hanß Köhnen, Jernt nicht aus Hanß Remmers auf 6 Jahr; lernt aus (s. u. Nr. 416) Hennig Mahner aus 6 Jahr; gestorben Werner Kichler auf 6 Jahr; lernt aus Hanß Helmerß auf 7 Jahr; lernt aus

Werke: a) Schild mit Evangelist Lucas, 1650, am zinnernen Willkomm der Braunschweiger Glaser (Fuhse S. 94)

390 A D A M WEGENER (WAGNER) lernt 1629—34 bei Adam Höppener (s. o. Nr. 354), Gildebruder 1644—47, Gildemeister 1674—86 Lehrjungen: Joh. 1647 13. 1. 1648 Mich. 1651 Ostern 1653 Joh. 1657 Dreikön. Ostern Dreikön. Galli Ägidien Galli Joh. Joh. 5. 7. Dreikön.

1660 1664 1666 1667 1667 1671 1674 1675 1677 1680

Arandt Grotewahle auf 6 Jahr, lernt aus (s. u. Nr. 406) Cordt Küster Casper Mayer auf 7 Jahr; lernt aus (s. u. Nr. 410) Zacharias Boten auf 6 Jahr, lernt aus (s. u. Nr. 411) Jobst Johan Jünger auf 5 Jahr; lernt aus (s. Hannover Nr. 10) Hans Mattias Bröstedt auf 6 Jahr; lernt aus Heinrich Kalm auf 6 Jahr (s. u. Nr. 417) sein Sohn Johann auf 5 Jahr; lernt aus (s. u. Nr. 418) sein Sohn Burchardt auf 5 Jahr; lernt aus (s. u. Nr. 419) Hans Jürgen Busch aus Goslar; lernt aus sein Sohn Christoff auf 5 Jahr Hans Jürgen von Hagen auf 5 Jahr Levin Dedeken auf 5 Jahr; lernt aus; s. C e l l e Nr. 3 Franß Speunitzer auf 6 Jahr Heinrich Ritter auf 7 Jahr; lernt aus

Werke: a) Kelch, datiert 1651. Bortfeld, Kr. Braunschweig (Inv. S. 256) 87

Nr. 79

6

S c h e f f l e r , Goldschmiede

Das BZ „fehlt jetzt". R 3 1313b

b) Kelch, gestiftet 1652. Meerdorf, Kr. Braunschweig (Inv. S. 282/3) c) Kelch, datiert 9. 11. 1656. Gewicht 52 loth 2 % g. Dazu Patene Königslutter, Pfarrkirche (Inv. Kr. Helmstedt S. 233 ; Ausst. 1906, 174) d) Peiner Eule, datiert 1661. Hannover, Weifenmuseum (Inv. Kr. Peine S. 147, 3. Abb. Tf. 47c; Inv. Nr. W V 13) e) Kelch, bez. „Der Kirchen zu Voltagsen 1665". Wenzen Kr. Gandersheim (Inv. S. 476) f) Kelch, 1668 für 44 Thaler gekauft. Vorsfelde, Kr. Helmstedt (Inv. S. 152) g) Abendmahlskanne, datiert 1669. Fallersleben, Kr. Gifhorn (Inv. S. 69) g 1 ) Schützenkette, Fallersleben (Inv. Gifhorn S. 87) h) Kelch, bez. Johan Fischer, datiert 1670. Salder, Kr. Wolfenbüttel (Inv. S. 370/71) 81

Braunschweig

[390] i) Kelch, datiert 1694, H. 24 cm. Dazu Patene. Mariental, Kr. Helmstedt (Inv. S. 135) i 1 ) Altarvase, gestiftet 1697. Braunschweig, S. Martini (Ausst. 1906, 22) k) Kelch, barock. Sickte, Kr. Braunschweig (Inv. S. 197) 1) Kelch u. Patene. Rüper, Kr. Peine (Inv. M T 4) m) Patene. Gr. Gleidingen, Kr. Braunschweig (Inv. S. 270) n) Oblatendose mit Doppelwappen (Heinr. Bergman usw.). Bruchmachtersen, Kr. Wolfenbüttel (Inv. S. 303) o) Oblatendose, kreisrund, mit getriebener Blumenranke. Dm. 10 cm, mit Monogramm WCM. Wathlingen, Kr. Celle p) Abendmahlskanne, Lucklum, Kr. Braunschweig (Inv. S. 85) q) Deckelpokal auf 3 Kugelfüßen. Braunschweig Städtisches Museum (Ausst. 1954 A 25) r) Kelch, H. 20,5 cm. Büddenstedt, Kr. Helmstedt (Inv. S. 339)

Nr. 79 N r . 79

Nr. 79

391

CLAUS W A R N E K E N

Gildebruder 1644—47, Ratsherr u. Bürgermeister in der Altstadt (von der Gemeinde gewählt 1656—70), gestorben am 16. oder 17. 3. 1671 392 HANS B E C K E R Sohn des Rats-Münzmeisters Paul Becker, lernt 1636—41 bei Moritz Köser (s. o. Nr. 362), Gildebruder 1647/48, bis 1650 erwähnt Lehrjunge: Joh.

393

1649

Niclaß Peters auf 6 J a h r

BALZER HOLSTE(?)

Gildebruder 1649/50 394 B E R E N D T K N O P F (KNOP) von auswärts (Münster i. W. ?), lernt 1632—38 bei Luter Retzem (s. o. Nr. 381), Gildebruder 1649/50, Gildemeister 1669—86 Lehrjungen:

82

Joh. 17. 1. Mich. Mich. Galli

1652 1656 1658 1660 1668

Joh.

1672

Dreikön.

1675

5. 7.

1677

20. 1. Joh. Dreikön.

1681 1681 ( ? ) 1686

Lorenz Sie£ken(?) auf 6 J a h r ; lernt aus Niclaus Boleman auf 6 Jahr Andreas aus Hildesheim auf 6 J a h r ; lernt aus J o h a n n B r o b s t ; lernt aus Achatz Friederich Simons, aus Timmerlah, auf 6 J a h r ; lernt aus Caspar J o h a n H o m e y auf 6 J a h r ; lernt aus, wird am 2 1 . 1 . 1688 Bürger in Kiel. Gestorben 1712 (Gundlach i n : Kunstkalender Schleswig-Holstein 1920 S. 183) sein Sohn J o h a n A m t auf 5 J a h r ; lernt aus (s. u. Nr. 420) J o h a n Gerdt Hempel auf 6 J a h r ; lernt aus. E i n Lehrbrief wird ihm am 12. 6. 1696 nach Küstrin gesandt Andreas Röpenack auf 6 J a h r ; lernt aus (s. u. Nr. 428) sein Sohn Caspar Johan, lernt aus( s. u. N r . 427) J o h a n Berend Waxmut auf 6 Jahr, wird ausgetan von Andreas Seitze (s. u. Nr. 408)

Braunschweig

88 Nr. 79 Nr. 79

Werke: a) Taufschüssel, am 16. 5. 1670 gestiftet von Herzogin Christine Elisabeth. Wolfenbüttel, Hauptkirche (Inv. S. 66; Ausst. 1906, 220; Scherer, Br. Magazin 1907 S. 77; MZ: R 3 1315a) b) Kelch, 1680 gestiftet von Jürgen Friedrich v. d. Wense. Hattorf, Kr. Gifhorn (Inv. S. 168) c) Oblatendose, gestiftet von demselben. Ebendort (Inv. S. 169) d) Kelch, datiert 1685. H. 17 cm. Süpplingenburg, Kr. Helmstedt. Ordenskirche (Inv. S. 284, MZ: R 3 1315b) e) Kelch, 1686 gestiftet von Jobst Rudolph von Berckefeldt. Rittierode, Kr. Gandersheim (Inv. S. 257 MT 3) Das Inv. gibt als BZ den Löwen in Oval wieder, vermutl. irrtümlich

f) Kelch, gestiftet 1697. Flechtorf, (Ausst. 1906, 130) g ) Kelch. Salzdahlum, Kr. Wolfenbüttel (Inv. S. 79) h) Kelch, H. 19 cm mit 2 Wappen (I ν Kniestedt und Α ν Lauingen). Lauingen, Kr.-Helmstedt (Inv. S. 254) i) Krankenkelch, bez. F S V ; H. 10,3 cm. Langeleben, Kr. Helmstedt (Inv. S. 252) k) Krankenkelch, Woltwiesche, Kr. Wolfenbüttel (Inv. S. 387) 1) Fassung einer hölzernen Deckelkanne. Gotha, Kunstkabinett (MZ: R 3 1315c; BZ: R 3 1279)

Nr. 79

a) Patene zum 1670 datierten Kelch des Adam Wegener (s. o. Nr. 390 unter h). Salder, Kr. Wolfenbüttel (Inv. S. 371). Lt. Inv. ist das MZ BK in Ligatur, vermutlich handelt es sich aber um das gleiche wie bei den vorstehenden Werken 395 AUTOR ROSENHAGEN lernt seit Ostern 1634 bei Diedrich Ebeling (s.o. Nr. 378), Gildebruder 1651/52, 1660 wird seine Witwe erwähnt (Ahrberg) Lehrjunge: Dreikön.

1653

Hans Kicheler auf 6 Jahr; lernt aus

396 HINRICH ROSENHAGEN II Sohn des Marten I (s. o. Nr. 370), lernt 1635—40 bei seinem Vater, Gildebruder 1651/52, 1660 wird seine Witwe erwähnt (Ahrberg) Lehrjunge: Dreikön.

1654

Carl Oldekorn auf 5V, Jahr; gestorben

Es ist nicht ersichtlich, ob Heinrich I oder II der Lehrherr ist (s. o. Nr. 374)

397 HENNI ESSMANN lernt 1643—49 bei Luthard Redessem (s. o. Nr. Nr. 381), Gildebruder 1653/54 398 PHILIPP HORST gebürtig aus Alten Stettin in Pommern, lernt 1637—42 bei Dietrich Ebeling (s. o. Nr. 378), Gildebruder 1653/54 6*

83

Braunschweig

[398] Lehrjunge: Dreikön.

1654

Heinrich Bierbaum; kommt 1656 zu Gerdt Eimke (s. o. Nr. 388) noch auf 6 Jahr

399 MORITZ KOESER II Gildebruder 1653/54 400 HINRICUS SANDER (S) II Gildebruder 1653/54 401 JOACHIM ESSMANN I Lernt 1645—51 bei Luthard Redessen (s. o. Nr. 381), Gildebruder 1655/56 402 MARTEN ROSENHAGEN II Sohn des Marten I (s. o. Nr. 370), wird am 9. 2. 1632 bei seinem Vater eingeschrieben, Gildebruder 1655/56 403 JÜRGEN ALBERSS Lernt 1616ff. bei Michel Obeck (s.o. Nr. 363), heiratet als Bürger,Goldschmied und Sigillschneider (zum 2. Male?) am 22. 4. 1656 Anna Brandes, Witwe des Helmstedter Zuckerbäckers Kaufmann (Helmstedt, Stephani) 404 HINRICH LUESSMANN Gildebruder 1658 405 MATTHIAS REMMERDES (REMMERSS) Sohn des Hans (s.o. Nr. 384), lernt 1647—52 bei seinem Vater, Gildebruder 1659/60, Gildemeister 1676—89 Lehrjungen: Martini 1663 Dreikön. 1668 Martini 1672

5. 7.

1677

Johan Jochim Geitel auf 5 Jahre; lernt aus Jost Moritz Kedde von Hildesheim auf 6 Jahr; lernt aus Christoff Bückefisch auf 5 Jahr; er war bereits Mich. 1671 bei Christoffer Schulze in Hamburg (s. d. Nr. 175) eingeschrieben; lernt aus Johan Hildebrand Jacobi; läuft davon

406 AREND GROTEWAHL Lernt 1647—53 bei Adam Wagener (s. o. Nr. 390), Gildebruder 1661/62 407 A C H A T Z LORENZ EßELING Sohn des Dietrich (s. o. Nr. 378), lernt 1650—55 bei seinem Vater, Gildebruder 1661/62, heiratet 1664 Lehrjungen: Joh. Mich.

84

1662 1663

Albrecht Bißman, von auswärts, auf 6 Jahr; lernt aus Heinrich Rosenhagen auf 5 Jahre; lernt aus (s. u. Nr. 414)

Braunschweig

408

A N D R E A S SEZEN (SEITZ[E] ; ZEITZ)

Lernt 1646—53 bei Gerhard Eimbke (s.o. Nr. 361 oder 388).Gildebruder 1661/62,Gildemeister 1691—1709, unterschreibt die Gildeartikel vom 15. 4. 1701 als 1. Gildemeister (Siegel: Gotteslamm) Lehrjungen Joh.

1665

Mich. Joh. Dreikön. Joh. 27. 7.

1671 1674 1677 1678 1682

8. 7.

1685

Galli

1686

Johan Ludolf Rüdemann aus Hildesheim, auf 5 Jahr; lernt aus (s. Hildesheim Nr. 101) Hinrich Friederichs auf 7 Jahr ; lernt aus Johan Diderich Scheffer auf 6 Jahr Johan Baltzer Bocklem auf 6 Jahr; lernt aus (s. u. Nr. 422) Niclaus Jüten auf 6 Jahr; lernt aus Christoffel Viebörger, „des Hoppenmetterß Sohn", auf 6 Jahr; lernt aus Andreas Langkopf auf 5 Jahr; lernt bei Heinrich Kalm (s. u. Nr. 417) aus Jochem Andreas von Deien, Sohn des Eggeling in Celle (s. d. Nr. 18), auf 7 Jahr; lernt aus sein Sohn Heinrich Leopold, ausgetan 1692 Christoff Hilmer Diederichs ; lernt aus Johan Berend Wachsmut, der 1686 bei Berend Knopf (s. o. Nr. 394) auf 6 Jahre eingeschrieben war, wird von Seze „ausgetan" Hinrich Woltorf, Sohn des Hans, auf 7 Jahre Johan Christoph Jacobsen auf 6 Jahr ; lernt aus Johan Bahrenwarper; lernt 1708 aus (s. u. Nr. 445)

1687 Pfingsten 1689 etwa 1692

Joh. 3. 11.

1695 1698 1702

Werke: igSp 89

a) Deckelpokal, 1616 von Herzog Friedrich Ulrich gestiftet, 1661 erneuert. Braunschweig, Schützengesellschaft von 1545 (Ausst. 1954 Nr. A 18) b) Patene, bez. J D R 1687. Geitelde, K r . Wolfenbüttel (Inv. S. 43) c) Kelch, datiert 1687. Helmscherode, K r . Gandersheim) Inv. S. 241) d) Oblatendose mit getriebenen Blumen, gestiftet 1690. Vallstedt, K r . Braunschweig (Inv. S. 300, Abb. 1 1 7 ; Ausst. 1906, 203; R 3 1324 [MZ] Kelchlöffel, ebendort, mit gleichen Zeichen?

e) Oblatendose, 1690 für 4 Rthler. erworben. Oppershausen, K r . Gandersheim (Inv. S. 252) f) Kelch u. Patene, 1692 für 24 Rhtler. u. 6 ggr. erworben. Ebendort g) Kelch, 1693 angeschafft. Burgdorf, K r . Wolfenbüttel (Inv. S. 308) h) Oblatendose. Ebendort i) Oblatendose mit aufgesetztem Kruzifix. Nordassel, K r . Wolfenbüttel (Inv. S. 356) Das gleiche Kruzifix an dem 1695 angeschafften ungestempelten? Kelch, der demnach auch vom gleichen Meister stammen dürfte

85

Braunschweig

[408] A

k) Kelch, 1698 von Pastor Gloxin gestiftet. Osterlinde, K r . Wolfenbüttel (Inv. S. 349) 1) Oblatendose mit gleicher Stifterinschrift. Ebendort m) Patene, gestiftet 1699. Gr. Schwülper, K r . Gifhorn (Inv. S. 157) n) Kelch, 1700 gefertigt. Westerlinde, K r . Wolfenbüttel (Inv. S. 350)

Λ

90 Nr. 79 Nr. 90

Die Oblatendose ebendort mit gleicher Inschrift und gleichem Kruzifix, aber anscheinend ohne Stempel

n 1 ) Fahne, 1702 datiert, des zinnernen Willkomms der Braunschweiger Steinhauer und Maurer (Fuhse S. 211) o) Oblatendose mit getriebenen Blumen, bez. Daniel Köhler. Ölber, K r . Wolfenbüttel (Inv. S. 361) p) Patene. Tanne, K r . Blankenburg (Inv. S. 247, M T 6) q) Kelch, Erneuerung, Fuß und Cuppa von 1638. Altendorf, ehem. K r . Isenhagen (MT) r) Kelch, Brome, ehem. K r . Isenhagen (MT) s) Zwei Eßlöffel mit Rippe. Spiegelmonogramm J B W . Hameln, Museum t) Becher, H. 9,5 cm. Braunschweig, Privatbesitz Dr. B.

Nr. 79 Nr. 79

Nr. 79 Nr. 79

409 E N G E L H A R D (ENGELKE) MEYER Lernt 1651—56 bei Dietrich Ebeling (s.o. Nr. 378), Gildebruder 1663/64, Gildemeister 1689—99, Ratsherr 1693/95, gestorben 1700 Lehrjungen Dreikön. 1670 Dreikön. Galli 25. 10. Mich. Joh. Dreikön. Joh.

1673 1674 1677 1678 1680 1685 1686 1690 1692

Mich.

1693 1695

Galli

1695

Pfingsten

1698

Jürgen Binder, Goldschmiedssohn ( s . o . N r . 389) auf 6 Jahr ; lernt aus, s. u. Nr. 424 Jürgen Riffenstahl auf 7 Jahr; lernt aus Hans Heinrich von Dort auf 5 Jahr ; ist gestorben Curd Albrecht Leissner auf 7 Jahr; lernt aus Heinrich Müller auf 7 Jahr; lernt aus . . . . Bauli auf 8 Jahr; ist davongeloffen Hanß Heinrich Zwangenbarg auf 7 Jahr; lernt aus Christian Valentin Rademan auf 7 Jahr; lernt aus Hanß Martin Remmerds, Sohn des Hans (s. u. Nr. 416) lernt aus Conrad Hillebrandt, der 1689 bei Arent Knopf (s. u. Nr. 420) eingeschrieben war, lernt bei ihm aus Julius Hillebrandt auf 7 Jahr Gerhardt Heinrich Krull auf 7 Jahr; ausgeschrieben am 7. 4. 1702 sein Sohn Rudolf August auf 5 Jahr; lernt seit 1700 bei Herman Jürgen Mirus (s. u. Nr. 430) aus; s. u. Nr. 438 Caspar Krößmann; wird 1700, offenbar nach dem Tode seines Lehrherrn, auf 6 Jahr noch Gerdt Eimbke zugeschrieben (s. u. Nr. 445)

410 C A S P A R HEINRICH M E Y E R Lernt 1651—58 bei Adam Wagener (s. o. Nr. 390), Gildebruder 1665/66, heiratet 1666 Lehrjunge: Joh. 1666

86

Jürgen Schomborch auf 5 Jahre

Braunschweig

[4101 „CM"

Werke:

in Ligatur Nr. ?

a) Kelch, 1671 gestiftet. Olper, Kr. Braunschweig (Inv. S. 108) b) Kelch von 1697. H. 19 cm. Rohrsheim, Kr. Halberstadt (Inv. S. 127)

91

Zuschreibung mit Vorbehalt ; im Inv. das BZ als Greif bezeichnet

411

ZACHARIAS BODEN

Lernt 1653—59 bei Adam Wagener (s. o. Nr. 390), Gildebruder 1667/68, Gildemeister 1691—1719, unterzeichnet die Gildeartikel vom 15. 4. 1701 (Siegel: gespaltener Schild mit 3 Rosen, vgl. unten Nr. 439!). Wird als Senior am 8. 11. 1722 begraben Lehrjungen: Mich.

1668

Dreikön. Joh. 28. 10.

1675 1678 1686 1686 1691 1704

Joh. Dreikön.

Anton Ulrich Radeloff von Wolfenbüttel auf 6 Jahre ; lernt aus (s. d. Nr. 49) Anton Mauer auf 6 Jahre ; ist gestorben Paul Becker auf 5 Jahr; lernt aus Johan Albrecht Dannemann auf 6 Jahre sein Sohn Andreas; wird am 7. 6. 1692 ausgetan (s. u. Nr. 425) sein Sohn Gottfried Johann, lernt 1696 aus. S. u. Nr. 439 sein Enkel Johan Friderich Radeloff auf 6 Jahr. Dieser hat, seit 1706 seine „Zeit" in Hamburg bei Joh. Valentin Nibben (s. d. Nr. 315) ausgestanden. Nach vergeblichem Bemühen, sich in Braunschweig zu besetzen, „setzt er sich in der Altena ( = Altona?) heuslich nieder"

Werke: Nr. 79 92 Nr. 79

Nr. 79

Nr. 79

Β 93

a) Oblatendose, datiert 1670. Fallersleben, Kr. Gifhorn (Inv. S. 69) b) Kelch, gestiftet 1694, H. 25 cm. Helmstedt, Walpurgis (Inv. S. 79; R 3 1318a) c) Kelch, gestiftet 1695, Stadtoldendorf, Kr. Holzminden (Inv. S. 206) d) Kelch, datiert 1695, Preis 40 Rthler. Altengandersheim, Kr. Gandersheim (Inv. S. 12, M T 19) e) Kelch, Jembke, Kr. Gifhorn (Inv. S. 198) f ) Kelch, Erkerode, Kr. Braunschweig (Inv. S. 28, 29) g ) Olblatendose mit Régenceornament, bez. DR HR CLJR. Ohlendorf, Kr. Goslar (Inv. S. 176) Die Umrahmung des MZ im Inv. etwas abweichend gezeichnet, es dürfte sich um das gleiche Zeichen wie bei vorstehenden Werken handeln

Nr. 79

412

h) Oblatendose, Helmstedt, Stephani

HANS KÖLER

Lernt 1643—48 bei Dietrich Ebeling (s. o. Nr. 378), Gildebruder 1667/68 87

Braunschweig 413

PETER MARTENS

(MERTENS)

Gildebruder 1667/68, erwähnt 1 6 7 9 u. 1 6 8 2 Lehrjungen: Dreikön. 1671 Joh. 1678 1682 Dreikön.

Hans Eßmann, Goldschmiedssohn (s.o. Nr. 397); lernt aus August Gottfried Philipp auf 6 Jahr sein Sohn auf 5 Jahr; dieser hat die Kunst nicht gelernt (1687) Werke:

Nr. 79

94 414

a) Kelch, nach Kircheninventarverzeichnis (1892) v o n 1668, mit graviertem Gotteslamm an der Cuppa. H. 18,5 cm. Dazugehörige Patene, D m . 15,2 cm. Langlingen, K r . Celle (Phot. F. 386)

HINRICH R O S E N H A G E N III

Lernt 1 6 6 3 — 6 8 bei Achatz Ebeling (s. o. Nr. 407). D a er nur 5 Jahre lernt, ist er ein G o l d schmiedssohn, vermutlich Sohn des Hinrich II (s. o. Nr. 396). E r wandert 3 Jahre und hält sich das 4. J a h r in Wolfenbüttel und Braunschweig auf (Ahrberg). Gildebruder 1 6 7 1 bis 1673, Gildemeister 1 6 9 3 — 1 7 1 1 , unterzeichnet die Gildeartikel v o m 15. 4. 1 7 0 1 als dritter Gildemeister Lehrjungen: Mich. 1673 Mich. 1675 24. 7. 415

1695

Cordt Kampff von auswärts auf 7 Jahr; lernt aus Jochim Eßman II, Goldschmiedssohn (s. o. Nr. 401) auf 9 Jahr( !) ; lernt aus sein Sohn August auf 6 Jahr; kommt 1700 zu einem Kaufmann in Hildesheim

G E R D T E I M B K E ( E I M E K E ) III

Sohn des G e r d t II (s. o. Nr. 388), lernt 1 6 6 1 — 6 6 bei seinem Vater, Gildebruder 1674/75, unterzeichnet die Gildeartikel v o m 15. 4. 1 7 0 1 (Siegel: quergeteilter Schild mit 3 Sternen), gestorben A n f a n g des Jahres 1 7 0 3 Lehrjungen: Mich. 1676 Dreikön. 1671 Fastlabend 1680 Joh. 1682 1686 1687 1687 Dreikön. 1692 Galli 1692 16. 6. 1693 Joh.

1697

Joh. 3. 8.

1698 1699 1700

Hans Peters * aus Magdeburg auf 5 ]/2 Jahr Johan Herman Falhagen * auf 5 Jahr ; lernt aus Johan Gerd Emeke* auf 7 Jahr; lernt aus Johan Christian Schmidt* auf 5 Jahr; lernt aus Johan Jacob Bolman * auf 6 Jahr ; lernt aus Bastian Heinrich * auf 6 Jahre sein Sohn Johan Baltzer auf 5 Jahr, lernt aus Härmen Christoph Strumpff( ?) auf 6 Jahr Casper Johan Burmeister auf 6 Jahr, lernt aus sein Sohn Caspar Diedrich auf 6 Jahr; lernt aus, er wird 1695 zum 2. Mal angemeldet Werner(?) Friedrichs auf 6 Jahr, „wird auf Begehren seines sterbenden Lehrers ]/2 Jahr eher losgesprochen" (also Dreikön. 1703) sein Sohn Jürg Mattiaß auf 5 Jahr, lernt aus (s. u. Nr. 441) sein Sohn Friedrich Andreas; kommt Michaelis 1703 zu einem Garnkäufer in die Lehre Caspar Kroßmann, vorher bei Engelhard Meyer (s. o. Nr. 409)

* Aus dem Lehrjungenbuch geht nicht hervor, ob Gerdt Eimbke II (Nr. 388) oder III (Nr. 415) gemeint ist 88

Braunschweig

[415] Werke:

95

96

Nr. 95

a) b) c) d) d1)

Patene, gestiftet 1680. Peine (Inv. M T 5) Oblatendose, gestiftet 1680. Ebenda Oblatendose, gestiftet 1680. Rosenthal, Kr. Peine (Inv. M T 5) Kelch, datiert 1684. Ribbesbüttel, Kr. Gifhorn (Inv. S. 284) Kelch, datiert 1685, mit Christus als gutem Hirten. H. 20 cm. Rohrsheim. Kr. Halberstadt (Inv. S. 217) Das Inv. gibt als BZ einen Greif an

Nr. 95

e) Abendmahlskanne, gestiftet 1689 von Johan Friderich Btising. Allianzwappen. H. 13,5 cm. Daumenrast knorplig. Müden, Kr. Gifhorn (Inv. S. 237, Phot. F 792, Abb. 2) e 1 ) Kelch, gestiftet 1691. Lesse, Kr. Wolfenbüttel (Inv. S. 339, M T 5) e 2 ) Kelch, 1693 gestiftet von dem aus Braunschweig stammenden Fürstl. Rat Heinrich Aveman. Aurich, Ev. Kirche (MüllerJürgens, Vasa sacra S. 39 Nr. 4) f) Patene, datiert 1694. Apelern, Kr. Grafschaft Schaumburg (Inv. S. 27, R 3 1323 [MZ] u. 1283 [MZ]) g) Oblatendose, gestiftet 1710 von Margrete v. Calm. Wahrenholz, ehem. Kr. Isenhagen (MT) h) Patene. Equord, Kr. Peine (Inv. MT 5) i) Oblatendose, Dm. 8 cm. Gestiftet von D V V M (vgl. oben e)). Müden, Kr. Gifhorn k) Abendmahlskanne, walzenförmig. Gandersheim, Münster (Inv. S. 139) 1) Patene. Wendeburg, Kr. Braunschweig (Inv. S. 319) m) Kelch, Linden, Kr. Wolfenbüttel (Inv. S. 67, M T 5) m 1 ) Patene, Dm. 15,7 cm. Halchter, Kr. Wolfenbüttel (Inv. S. 45; MZ auf M T 1 abweichend wiedergegeben)

Nr. 95 Nr. ? Nr. 95 Nr. 95 Nr. 95 Nr. 95 ? Nr. 95

m) und m1) zusammengehörig

„GE" im Schild 97

n) Kelch, gestiftet v. Amtmann Creitz. H. 17 cm. Söllingen, Kr. Helmstedt (Inv. S. 363/4) ] β ra 564 565 566 Einbeck, S. Alexander Nr. 564? Nr. 580?

„B" 567

a) Kelch, datiert 1712. Greene, Kr. Gandersheim (Inv. S. 445). Zum BZ bemerkt das Inv.: ,,E unter Krone, vielleicht auch das Göttinger G.", wohl identisch mit BZ 580, s. u. Meister HH (Nr. 13)

l a CONRAD WILHELMI Goldschmied alhier. Sein Sohn Vollrath Friedrich, geb. am 8. 10. 1709, stirbt am 25. 11. 1709, seine Tochter Maria Christina Agnesia, geb. am 18. 10. 1710, wird am 15. 4. 1711 begraben (Marien-) 292

Einbeck 2 J O H A N N CHRISTOPH JACOBI Goldschmied alhier. Heiratet I. am 17. 2. 1715 2. Frau, eine geb. Raven, stirbt 70jährig 1774. und 1740 (Sohn Georg Ludewig, s. u. Nr. 6), als Bürger, Brauer und Goldschmied, 1737/38 zusätzl. bezeichnet

568

569

Anna Catharina Schultze(Jacobi). Seine Kindtaufen 1717, 1731, 1733, 1735, 1738 (Marien- und Jacobi). Er wird 1733—35 als Kirchenvorsteher, 1740 als Diaconus

Werke: QPvXI a) Kelch, datiert 1714. Brunsen, Kr. Gandersheim (Inv. S. 428, 570 M T 15)

Nr · 5 6 8

(S'ïï)

a) Kaffeekanne mit senkrechten Zügen. H. 22,5 cm. Bez. (später) M R ( R h o e c * e n ) B e r l i n > Privatbesitz v. K.

570 a

3 J O H A N N CONRAD BLEYDORN Lernt 1727 auf 5 Jahre bei Friedrich Ulrich Meyer in Hildesheim (s. d. Nr. 111), heiratet als Goldschmied am 22. 11. 1735 Dorothea Maria Behrens und wird am 6. 10. 1740 begraben (Jacobi). Seine Witwe heiratet 1746 den Goldschmied Christoff Dieterich Kaiser (s. u. Nr. 4) W e r k e (Zuschreibung) : „J C"

Nr. 5 6 8 ?

in Dreipaß 571

a) Oblatendose, datiert 1736. Wenzen, Kr. Gandersheim (Inv. S. 476) Im Inv. das Β vom MZ offenbar nicht mitgelesen

4 CHRISTOFF DIETERICH KAISER Heiratet als Goldschmied am 20. 9. 1746 Dorothea Maria Behrens, Witwe des Goldschmieds Joh. Conrad Bleidorn (s. o. Nr. 3), (Jacobi)

572

573

Nr. 572

Werke: a) 1 Paar Tischleuchter H. 17,5 cm., bez. v. W. Hannover, Heimatmuseum (Kestner-Mus. Nr. 1912, 7 a u. b, V M 17 082, 1 u. 2. Phot. F 567 b) Kanne (Mitteil. Dir. Dr. Plath, Hannover v. 1 . 6 . 54) S. auch u. Nr. 16

5 F R A N T Z JOSEPH HOFFMANN Gebürtig aus Cleve, heiratet als Bürger und Goldschmied 1756 die Einbecker Bürgerstochter Johanna Sophie Wedemeyer (Jacobi-) Werke

(Zuschreibung):

„HO.FMA." (in Rechteck)

574

575

a) Zuckerstreuer, H. 21 cm. Braunschweig, Privatbesitz Dr. B. Das MZ verschlagen, es dürfte als HOFFMAN zu lesen sein

293

Einbeck

6 GEORG LUDWIG JACOBI Getauft am 6. 6. 1740 als Sohn des Johann Christoph (s. o. Nr. 2), (Marien), heiratet als Goldschmied am 3. 8. 1769 Marie Henriette Dannemann aus Fallersleben (Jacobi). Gestorben als Bürger, Brauer und Goldschmied am 9. 9. 1788 (Marien), seine Witwe stirbt 59jährig am 15. 10. 1798 (Marien) Werke: G L J 576

Nr. 5 7 2 ?

a) Kelch, datiert 29. 9. 1781. Greene, Kr. Gandersheim (Inv. S. 445)

7 JOHANN FRIEDRICH PAX Gebürtig aus Berlin, heiratet als Bürger und Goldschmied alhier am 10. 2. 1774 Henriette Christina Schütz, Witwe des Zeug- und Raschmachers Christoph Heinrich Warg (Marien-) 8 JOHAN ERNST LÖDING Geboren etwa 1756 als Sohn des Braumeisters L. in Greene, heiratet als Bürger, Goldschmied und Diaconus an S. Jacobi, als „hochedler Herr", am 27. 7. 1786 Justine Marie Sophie Bertram, Tochter des verst. Diaconus an S. Jacobi (Jacobi). Gestorben am 21. 3. 1826 70 Jahre, 3 Monate alt (Jacobi). Seine Tochter Ernestine Charlotte heiratet 1816 C. H. Ch. Berkenbusch (s. u. Nr. 10) Lehrjunge:

m

vor 1797

ÖD ®

577 Nr. 5 7 7

578

Anton Richard Hoyer aus Hameln; s. d. Nr. 42

Werke: a) Abendmahlskanne, bez. J E L (Löding) 1788 fec(it). Einbeck. S. Alexander b) Kelch, datiert 1799 mit zugehöriger Patene. Ammensen, Kr. Gandersheim (Inv. S. 42, MT 9) Im Inv. das MZ etwas abweichend gezeichnet

c) Tortenheber, Hannover. Privatbesitz v. d. P.

Nr. 5 7 7

Das BZ etwas größer als bei a)

d) Ovale Fußschale mit Zügen, ohne Henkel, später bez. Ε ν R. Hamburg, Kunsthandel H. Phot. E 1037 e) Eßlöffel, bez. G ν O. Hamburg, Mus. f. Κ. u. G. (Inv.Nr. 3127)

Nr. 5 7 7 Nr. 5 7 7

BZ u. MZ in 2 Größen

9 JOHAN BURCHARD HEINRICH WARCH (WARG) Geboren 1768 als Sohn eines Einbecker Zeugfabrikanten, heiratet als Bürger und Goldschmied am 20. 2. 1798 die Bäckermeisterstochter Catharine Louise Meine (Jacobi-), die 77jährig als Hospitalitin zu S. Spiritus stirbt (Marien-). Kindtaufen 1799 und 1804. Gestorben als Hospitalit am 28. 12. 1847 79 J., 6 M., 6 T. alt (Marien-) W (vertieft)

579

294

Werke: a) Kelchlöffel mit durchbrochener Laffe, einpunktiert J F K. Einbeck, S. Alexander b) Patene. Betheln, Kr. Alfeld II (Inv. S. 16)

Einbeck 10 CARL HEINRICH CHRISTIAN BERKENBUSCH Aus Einbeck, lernt 1804ff. bei Johann Ernst Christian Grotevent und Joh. Heinr. Arensfeld in Bremen, heiratet als hiesiger Bürger, Brauer, Gold- und Silberarbeiter am 12.11.1816 Ernestine Charlotte Löding, Tochter des Johann Ernst L. (s. o. Nr. 8; Jacobi) 10a HEINRICH LUDWIG ENGEL Geboren als Sohn eines Essigfabrikanten zu Schwerin, heiratet als angehender Bürger, Gold- und Silberarbeiter zu Einbeck 1827 in Braunschweig Johanne Caroline Lemme, jetzt in Br., Tochter des verst. Organisten und musikalischen Instrumentenmachers Lemme in B. und der Johanne Louise Zuckschwerdt (Göttingen, Johannis-) Vermutlich war Engel bei Friedrich Knauer in Göttingen tätig, der eine Lemme aus Braunschweig heiratet und dessen Mutter eine geb. Zuckschwerdt aus Br. war (s. Göttingen Nr. 50) 11 ERNST FRIEDRICH LÖDING Geboren etwa 1796, wohl Sohn des Johann Ernst L. (s. o. Nr. 8), Gold- und Silberarbeiter. Seine Tochter Johanne Ernestine Emma stirbt am 8. 8. 1831, 4 M., 1 W. alt (Jacobi). Gestorben als Bürger, Goldschmied und Silberarbeiter am 8.10.1834, 38jährig (Jacobi) 12 FRIEDRICH A R N E M A N N Geboren am 5. 4. 1805. Heiratet als Witwer, Bürger, Gold- und Silberarbeiter am 8 . 1 0 . 1 8 3 4 die Ratsdienerstochter Johanne Louise Christiane Küster (Jacobi)

UNBEKANNTE EINBECKER GOLDSCHMIEDE 13

MEISTER HH

580

14

581

Werke: a) Kelch, 19 cm h. Ammensen, Kr. Gandersheim (Inv. S. 421, M T 8; R 3 1874 [BZ] und 1875 [MZ])

MEISTER A E ? Werke:

£

582

15

© 583

a) Ratsmännerpokal, etwa Mitte 18. Jh., renoviert 1787, mit 36 Schildern der Senatoren seit 1756. Alfeld. Rathaus (Inv. S. 69, Abb. 59 und M T ; nach Mitteilung von Herrn Barner, Alfeld, „Bürgermeister-Willkomm")

UNBEKANNTER MEISTER Werke: Nr. ?

?

a) Oblatendose, bez. Joh. Friedrich Witten 4. 11. 1698. Münchehof, Kr. Gandersheim (Inv. S. 318) Nach Inv. BZ E ? undeutlich, M Z undeutlich

295

Eldagsen 16

MEISTER C D E ?

584

585

Werke: a) Kelch, dat. 1764. Alt-Wallmoden, Landkr. Goslar. Privatbesitz v. W. (Inv. S. 40, M T 54) Das BZ erinnert sehr an Nr. 564 und 572, ist aber anscheinend ohne 12. Nachzuprüfen, ob das M Z nicht etwa C D Κ zu lesen ist, dann zweites MZ des Christoff Dieterich Kaiser (s. o. Nr. 4)

17

MEISTER A H Zuweisung nach Einbeck mit Vorbehalt; es wäre auch an Alfeld zu denken

Nr. 577?

Werke: Oblatendose, dat. 1823. Sellenstedt, Kr. Alfeld (Inv. S. 271 und M T )

WSSàa) 586

b) 1 Paar Tischleuchter, H. 21,2 cm. Hannover, Privatbesitz v.d.P.

587

Vermutlich vom gleichen Meister auch folgende Werke: a) Oblatenschale, datiert 1841. Großfreden, Kr. Alfeld (Inv. S. 156) b) Patene, Hoyershausen, Kr. Alfeld (Inv. S. 169)

ELDAGSEN Kr. Hameln 1 Hier macht ein J u d e Goldschmiedearbeiten (25. 7. 1745) A m 17. 9. 1745 beauftragt die Regierung das Amt Calenberg, den Schutzjuden die Herstellung von Goldschmiedearbeiten zu verbieten und unverwarnte Visitationen anzustellen. A m 15. 8. 1746 ordnet die Regierung an, daß sich der Jude in Eldagsen binnen 6 Wochen bei Verlust seines Schutzbriefes von den Instrumenten losmachen soll 2 HEINRICH GEORG CHRISTIAN SCHWÄRZEL Aus Bodenwerder (s. d. Nr. 3), ist nach 1856 mit Gesellen in Eldagsen tätig, er arbeitet für den Kgl. Hof in Hannover. Gestorben am 6. 11. 1874 (Mitteil. R. J . Dietrich, Hamburg) Werke: a) Goldenes Armband mit Perlen, Hamburg, Privatbesitz D.

ELZE Stadt seit 1614 Kirchenbücher: Taufbücher seit 1645, Trau- und Totenbücher seit 1715 1 J O H A N N B E N J A M I N RICH Sohn des Gold- und Silberarbeiters Johann Christian Rieh in Görlitz, heiratet als Goldund Silberarbeiter, auch Bürger dahier (in Elze) am 28. 9. 1769 Johanne Regina Elisabeth Wissel aus Hannover. Gestorben am 27. 11. 1776 als „Kunsterfahrener Goldarbeiter" 296

Emden 2 GEORG HEINRICH M E Y E R Sohn des Christian Heinrich, heiratet als Goldschmied in Elze am 29. 4. 1783 Sophia Catharina Boehre (Bahre), Tochter des Johann Heinrich (Hildesheim, Andreas-). A m 8. 7. 1786 Geburt einer Tochter, am 24. 5. 1789 Geburt seines Sohnes Heinrich Bernhard Conrad 3 J O H A N N HEINRICH SCHLIEMANN Geboren etwa 1765, verheiratet mit Johanne Magdalene Henriette Schweige, die 1811 stirbt, Bürger und Goldarbeiter. Söhne werden am 15. 10. 1799 (Joh. Conrad Wilhelm); 2 0 . 9 . 1 8 0 4 (Joh. Friedr. Ludewig, der am 2 1 . 7 . 1 8 5 1 stirbt) und 1 0 . 4 . 1 8 0 7 (Georg Friederich) geboren. Gestorben am 12. 1. 1812, 47 Jahr alt; hinterläßt 4 Kinder Lehrjunge: 1811—16

Ludwig Reddersen aus Elze, der 1817 ff. in Hildesheim als Gesell arbeitet (s. d. Nr. 175a)

4 J O H A N N HEINRICH RUSCHE Geboren 1785 in Herford als Sohn eines Soldaten (später in Langendreer), heiratet als Gold- und Silberarbeiter 2 7 % Jahr alt am 29. 5. 1813 die Schneiderstochter Sophie Dorothee Charlotte Wasmuth. Mehrere Kinder; am 15. 1. 1821 Geburt des Sohnes Wilhelm Ernst August. Gestorben am 24. 5. 1837, 51 Jahre alt 5 J O H A N N FRIEDRICH REDDERSEN Geboren am 9. 6. 1791 als Kaufmannssohn in Elze, gestorben als Goldarbeitergesell am 13. 3. 1812 6 J O H A N LEONHARD W I L D Geboren etwa 1781 als Sohn des Goldschmieds Carl Wild zu Idar, heiratet als 35jähriger Goldschmied am 2. 5. 1816 die Elzer Conrectorstochter Christine Dorothee Wilhelmine Krüger 7 FRIEDRICH FERDINAND BAMBACH Geboren etwa 1782 als Pastorensohn zu Bahrendorf im Magdeburgischen, heiratet als 38jähriger Gold- und Silberarbeiter am 21. 5. 1820 in Elze die Bürgermeisterstochter Friederike Grupen aus Salzhemmendorf 8 AUGUST WILHELM WASMUTH Geboren am 5. 12. 1807 in Elze als Sohn eines Schneidermeisters, gestorben als Goldarbeiter in Elze, Ehemann, am 5. 4. 1865

EMDEN Hafenstadt in Ostfriesland Wappen: 1. In Schwarz über Wellen eine durchgehende rote Zinnenmauer, über die eine goldene Harpyie („Jungfernadler", Wappen der ostfriesischen Grafen Cirksena) aufwächst. (1495 erteilt) 297

Emden

2. Buchstabe E. Beschauzeichen: I Großes unziales E 1. allein, so 1810—19 und nach 1837 2. von Jahreszahl, (letzte beide Ziffern) umrahmt, so vor 1600 und von 1624—51 (die Ziffer jeweils um ein Jahr zurückliegend) 3. von großen lateinischen Jahresbuchstaben gefolgt: 1601—23, 1652—1809, 1820 bis 1837 ' Im einzelnen A Β C D E F G H I Κ L M Ν O Ρ R S Τ V Χ Y ζ

1601 1602 1603 1604 1605 1606 1607 1608 1609 1610 1611 1612 1613 1614 1615 1616 1617 1618 1619 1620 1621 1622 1623

23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37

1624 1625 1626 1627 1628 1629 1630 1631 1632 1633 1634 1635 1636 1637 1638

Q

298

38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50

1639 1640 1641 1642 1643 1644 1645 1646 1647 1648 1649 1650 1651

A Β C D E F G H I Κ L M Ν O Ρ

1652 1653 1654 1655 1656 1657 1658 1659 1660 1661 1662 1663 1664 1665 1666 1667

Q

R S Τ V W X Y Ζ

1668

1669 1670 1671 1672 1673 1674 1675

A Β C D E F G H I Κ L M Ν O Ρ R S Τ U W X Y Ζ

1676 1677 1678 1679 1680 1681 1682 1683 1684 1685 1686 1687 1688 1689 1690 1691 1692 1693 1694 1695 1696 1697 1698 1699

A Β C D E F G H I Κ L M Ν O

1700 1701 1702 1703 1704 1705 1706 1707 1708 1709 1710 1711 1712 1713

Q

Ρ

Q

R S τ U W X Y Ζ A Β C D E F G H I Κ L M Ν O Ρ

1714 1715 1716 1717 1718 1719 1720 1721 1722 1723

R S Τ U W Χ Y Ζ

1724 1725 1726 1727 1728 1729 1730 1731 1732 1733 1734 1735 1736 1737 1738 1739 1740 1741 1742 1743 1744 1745 1746 1747

A Β C

1748 1749 1750

Q

D E F G H I Κ L M Ν O Ρ Q R S Τ U V W X Y Ζ

1751 1752 1753 1754 1755 1756 1757 1758 1759 1760 1761 1762 1763 1764 1765 1766 1767 1768 1769 1770 1771 1772

A Β C D E F G H I Κ L M Ν O Ρ

1773 1774 1775 1776 1777 1778 1779 1780 1781 1782 1783 1784 1785 1786 1787

Emden

[3] Q 1788 R 1789 S 1790 Τ 1791 U 1792 V 1793 W 1794 Χ 1795 Y 1796 Ζ 1797

A Β C D E F G H I Κ

1798 1799 1800 1801 1802 1803 1804 1805 1806 1807

L M

1818 1819

1808 1809 1810 1811 1812 1813 1814 1815 1816 1817

A Β C D E F G

1820 1821 1822 1823 1824 1825 1826 1827

H I Κ L M Ν O Ρ Q R

1828 1829 1830 1831 1832 1833 1834 1835 1836 1837

II Zange in Oval, 1 8 0 7 - 1 0 gebräuchlich (s. Tardy S. 241) Es hat den Anschein, als ob die von den Olderleuten geführten Jahreszeichen (BZ), jeweils seit der Mitte des vorhergehenden Jahres angewandt worden sind, damit würde sich auch das Nachhinken der Jahreszahlen im B Z erklären. Der alle Jahre stattfindende Wechsel des Oldermannes erfolgte anscheinend auf der Sommer-Versammlung des Amtes.

Die G o l d s c h m i e d e - A m t s r o l l e wird am 30.10.1589erneuert und verändert Z a h l d e r A m t s m i t g l i e d e r 1843 15; 1848 18; 1867/68 7 Quellen Goldschmiedeakten im Stadtarchiv, davon herangezogen 1 5 4 a I A m p t s Buch der Goldtschmid Verpflichtung der aufgenommenen Meister und deren Eintragung 1589—1864 156 Das Buch der Lehrjungen von 1585 (1550—1865) 155a Rechnung der Ollderleuth von 1585 (1582—1867/68 mit deren Jahresbuchstaben bzw. -zahlen 1601—1837) M Z der Goldschmiede 1812 Bürgerbücher im Stadtarchiv Kirchenbücher (Reform.) Traubücher seit 2 . 7 . 1 5 8 7 ; 1620—75 (1675—1741 fehlt); 1741—1811; 1766—1802; 1803—11; 1815—25; 1825—1838; 1839—52 Taufbücher seit 1623, nach Namen geordnet, 1834—52 (1852—62 fehlt); 1862—68 Totenbücher, 1765—1844; 1845—52; 1853—60; 1860—66 Literatur R. Visscher, De Leeuwarder Goud en Zilversmeden uit de 16.—17. en 18. eeuw. in: Elias Voet jr. Merken van Friesche Goud en Zilversmeden. S'Gravenhage 1932 Johannes Stracke, Das Emder Goldschmiedeamt im Mittelalter, in: Jahrbuch der Gesellschaft für bildende Kunst und vaterländische Altertümer zu Emden Bd. 36, 1956, S. 125 bis 140 Johannes Stracke, Schätzungsregister der Stadt Emden aus der Zeit Edzards des Großen, in „Ostfriesland" 1955 H. 2, S. 34—35 Mitteilungen Stadtarchivrat Wolfgang Schoeningh 299

Emden 1 HENRIK DER GOLDSCHMIED 1403 erwähnt, ungewiß, ob in Emden tätig, vielleicht identisch mit Hinrick Reborch, erwähnt 1427 2 OMEKE (EMEKO) G O L T S M Y D Vertritt 1427 die Bürger Emdens und führt das Stadtsiegel; auch 1429 und 1434 nachweisbar 3 T Y D K E (TIDKO) GOLTSMIT Macht am 14. 9. 1455 als Emder Bürger eine Stiftung für den Altar der Goldschmiede (in der Großen Kirche) 4 H A N S GOLTSMID Von 1462—81 als Bürger nachweisbar 5 HERMAN GODGROTZMY Goltsmed, aurifaber, um 1465 Bürger, 1475 als Schiedsmann, 1495 als Vertrauensmann Graf Edzards I. erwähnt. Verheiratet mit Taelke. Gestorben vor 1519 (s. Mithoff) Werke, urkundlich: a) Silbergefäße für Prämonstratenser-Kloster Langen (über 100 rhein. Gulden) 6 WERNER GOLTSMYT Um 1479 Bürger 7 CLAUWES GOLTSMYT Wird 1483 Ratsmitglied; verheiratet mit Lücke. Gestorben 1504 8 MARQUART GOLTSMET Zuerst 1496 als Bürger erwähnt; lebt noch 1504, wohl Vater des Hans Marquard (s. u. Nr. 24) Werke, urkundlich: a) Goldplatte für die Stadt 9 GHERT GOLTSMYT 1492 erwähnt, damals schon Meister, wohnt in der Großen Straße Ecke Lilienstraße. Bruder des gräflichen Münzmeisters und Wardeins Hinrik. Gestorben nach dem 4. 6. 1512. Seine Tochter Elseke heiratet den Goldschmied Boelse Ocken (s. u. Nr. 17); sein Sohn Rolef wird Pastor in Freepsum 10 E M E M E Y N T S Goltsmit. 1494 erstmalig erwähnt, damals wohl schon längere Zeit Meister. 1498 bis mindestens 1502 Kirchvogt 11 UKO HESSENA 1497 als Bürger erwähnt, wird 1510 Kirchvogt, 1520 Bürgermeister. Gestorben 1526 300

Emden [11] Werke: a) Kelch, inschriftl. von Uko aurifaber, um 1500, 1620 anscheinend verändert, Bagband, Kr. Aurich (Müller-Jürgens, Emder Jbch. 1952, S. 91; ders. Vasa sacra S. 42, Abb. 8) b) weitere Werke s. Stracke S. 128 und Müller-Jürgens, Vasa sacra S. 50/51 12 M A R T E N G O L T S M Y T Februar 1500 urkundlich erstmalig erwähnt, aber wohl schon vorher Meister. Gestorben 1511 oder 1512. Seine Witwe Hysse heiratet den Goldschmied Ayldt Uffen (s. u. Nr. 23) 13 J A C H I M G O L T S M Y T 1501 erwähnt; Geselle? 14 J O H A N G O L T S M E D E Sohn des Stadtschreibers Johan van Haeren. 1503 erwähnt; Geselle? 15 HINRICK SCRAPPER Wird 1505 in das Goldschmiedeamt aufgenommen, seit 1533 öfter als gräflicher Wardein bezeichnet. Verheiratet mit Gheseke. Gestorben etwa 1540. Johan Scrapper, Goltsmyt, ist vermutlich sein Sohn (s. u. Nr. 34b) Lehrjunge: 1538

Gerd, Sohn des Johan van Gheesen (s. u. Nr. 16)

16 J O H A N V A N GHEESEN Wird n. Ostern 1506 Gildemeister. Verheiratet mit der Kaufmannstochter Wybbeke Jagher. Gestorben vor 1520. In diesem Jahr heiratet seine Witwe den Gheltet Goltsmyt (s. u. Nr. 29). Sein Sohn Gerd lernt bei Hinrick Scrapper (s. o. Nr. 15) 17 BOELSO OCKEN Goltsmyt; Sohn des Emder Kirchvogts Ocko Boelsena, wird vor 1510 Gildemitglied; verheiratet mit F.lseke, Tochter des Gerdt (s. o. Nr. 9). Gestorben am 26. 4. 1515 18 GHERD V A N M A R Y E N H O V E Wird 1510 in die Gilde aufgenommen, er heiratet in diesem Jahre die Kaufmannstochter Anna von Oythe. Lebt noch in den 1530er Jahren Lehrjunge: 1525

Eenwolt

19 K R A C H T M A E S S E S „Goltsmyt van Collen", heiratet 1512 in Emden Freke Meyen, er wird am 5. 2. 1513 Bürger und anschließend Gildemeister; 1524 im Schätzungsregister (,,van Kracht") 20 OCKO E W E N Goltsmyt. 1512/13 genannt; Geselle? 301

Emden

21 TYTKE HOERNEMAN Aus Emden. Besitzt 1508 Häuser in der Burg- und Großen Straße. Vetter des Johan Hoerneman (s. u. Nr. 27). S. u. Nr. 34a 22 HERMAN STELTKER Goltsmyt. 1513 genannt, wohl schon vorher Meister; lebt noch 1526 Werke (Zuschreibung): a) Kelch, 1501 von „smett Stolckker" gestiftet. Wittmund (Müller-Jürgens, Emder Jbch. 1952, S. 91, Abb. 1; ders. Vasa sacra S. 117) Cuppa neu, die ursprüngliche war kleiner

23 AYLDT UFFEN Goltsmyt aus Norden? 1512 in Emden erwähnt, heiratet nach November 1513 Hysse, Witwe des Marten (s. o. Nr. 12); wird 1514 Bürger (und Gildemeister), er besitzt 1524 ein Haus in der Altstadt. Vgl. Sycke Aeyelt s. u. Nr. 39 24 HANS (JOHAN) MARQUARD Goltsmyt; wohl Sohn des Marquart (s. o. Nr. 8), 1512 in Emden nachweisbar, heiratet Ende 1516 Grethe, Witwe des Emder Bürgers Johan v. Dorthmunde, wird 1517 Bürger (und Amtsmeister). Wohl identisch mit dem 1524 im Schatzungsregister genannten Johan Goltsmydt. Lebt noch um 1542 Lehrjunge: 1523

Sohn des Thomas Snyders

25 ANTHONIUS GOLTSMYT Aus Emden, 1516 erwähnt 26 HERBERT GODGROYTZMY Goltsmyt. Sohn des Hinrick Maeler, Emden, Neffe oder Großneffe des Herman Godgroetzmy (s. o. Nr. 5). 1512 erwähnt. Geselle bei Hans Suer in Braunschweig (s. d. Nr. 158 a), erhält 1518 Empfehlungsschreiben an den Emder Rat (Sack-Mithoff). Er heiratet 1518 die Uplenger Amtmannstochter Tyabberich Hatten. 1524 im Schätzungsregister. 1528 sein „Goldsmedesvolk" (Gesellen und Lehrlinge) erwähnt 27 JOHAN HOERNEMAN ODER KREMER GOLTSMYT Emder Bürgerssohn, 1519 als Geselle genannt, heiratet 1523 Hanneke, Tochter des Golssen Backers aus Appingedam. Nachweisbar bis in die vierziger Jahre 28 HEERO GOLTSMYT Emder Bürgerssohn, arbeitet 1519 in Köln, kehrt nach Emden zurück, heiratet Lumbke, wahrscheinlich Tochter des Hinrick Scrapper (s. o. Nr. 15), die 1545 ihr Testament macht 29 GHELTET GOLTSMYT Aus Emden, heiratet 1520 Wybbeke, Witwe des Johan van Gheessen (s. o. Nr. 16). 1524 im Schätzungsregister als Hausbesitzer, hat 1528 mehrere Gesellen und Lehr jungen. Vgl. den folgenden 302

Emden

30 HINRICK GELTESSOEN 1522 als Goldschmiedsgeselle genannt. Vgl. den vorigen 31 MEENE UDEN 1520 erwähnt, damals noch nicht Meister 32 EEME GRAWERT Von Norden, muß um 1520 Meister geworden sein Geselle: 1521/22

Peter Goltsmyt (s. u. Nr. 33)

33 PETER GOLTSMYT Aus Ditzum. 1521/22 Geselle bei Eeme Grawert, heiratet Katharine, Tochter Rodolf Lentgucks und wird wahrscheinlich 1526 Meister. Um 1532 nach Groningen verzogen? 34 ENNO GOLTSMIDT 1524 im Schatzungsregister 34a

JOHAN TYTKEN

Vermutlich Sohn des Tytke Hoerneman (s. o. Nr. 21) Lehrjunge: 1545

Sicke Ayelts (s. u. Nr. 39)

34b JOHAN SCRAPPER Goltsmyt, vermutlich Sohn des Hinrick (s. o. Nr. 15) 35 FRANS BOELSENN Sohn des Boelso Ocken? (s. o. Nr. 17), nachweisbar 1550 Lehrjunge: 1550

Sohn des Sievert Nannen zu Larrelt

36 KARSTIAN (KARSTYENN) ROTGERS Wird 1551 Meister Lehrjungen: 1569 1570 1583

Franz Muntinck (s. u. Nr. 44) (bezahlt in diesem Jahr) Juryen Muntinck (s. u.Nr. 49) Douwe Mentes

37 RICKERT GOLTSMIT (RYCKERT KAMHOLT) Wird 1552 Meister, ist 1587/88 Olderman 38

DIRK GOLTSMIT Lehrjungen: 1553 1559

Tobias (s. u. Nr. 43) Jacop Joesten (s. u. Nr. 46)

303

Emden 39 SYCKE AEYELTS (SICKO AYLTS) (EYLTS, AEILTS) Lernt 1545ff. bei Johan Tytken (s. o. Nr. 34a). Wird 1557 Meister. 1582/83 Olderman. Gestorben 1589 Lehrjungen: 1583

Hindrick Backer

Bei seiner Witwe Heicke Sicken : Joh. 1589

Gerlacus Beldenhauwer

40 SIWERT GOLDSMIT Wird 1562 Meister 41

GARRELT Lehrjunge: 1562

Mendrick Memkens (s. u. Nr. 47)

42 BALTHAZAR (BALSER, BALTZAR) TREMS(S)EN Wird 1569 Meister. Ist 1582, 1585, 1592—93 und 1602 und 1603 Olderman Lehrjungen:

Joh.

zw. 1570 u. 1573 zw. 1577 u. 1583 zw. 1577 u. 1583 1583 1583 1584 1588 1590 1592 1593 1598 1599

Härmen Spoermaker (s. u. Nr. 52) Gerrytt Ridder (s. u. Nr. 60) Gerrit Pael Wolter Harberts (s. u. Nr. 63) Jeroen Gansepoell, ein Goldschmiedssohn Woller Berens Geert Christoffers Otte Huisken Härmen Egbers Jan van Gansepoell, Goldschmiedssohn (vgl. Nr. 50) Davit Lauberioes ? Gert Balsen

43 TOBIAS (THOBYASS) GOLTSMIT (TOBIAS LUYTKENS) Lernt 1553ff. bei Dirk Goltsmit (s. o. Nr. 38), wird 1570 Meister Lehrjungen: 1573 zw. 1574 u. 1577 1583

Johan Laurens (s. o. Nr. 58) Jacop Sommer (s. u. Nr. 61) Luiluf Grawerß

44 FRANS MUNTINCK Lernt 1569ff. bei Karstian Rotger (s. o. Nr. 36) und wird 1576 Meister, ist 1585, 1586, 1589, 1596 u. 1597 Olderman. Zieht 1605 fort. Seine Kinder, Arien und Geertruid läßt er ins Amtsbuch eintragen Vgl. Groningen. Dort wird ein Lambert Muntinck 1610 Meister, Hyndrick Muntinck 1645, Claes M. 1668, Tomas 1695 (Frederiks, Dutch Silver)

304

Emden [44] Lehrjungen:

Joh. Joh. Joh.

45

ISACK

Wilm Jaspers Bastzar, Bruder des vorigen Jan Jansen Jan Berenss Luytien Harmens Hindrick ter Brahe Frans Muntynck Arent ter Brahe Tobias Johans sein Sohn Adrian (Arrien), (früh gestorben?) Borgonyen Claess (s. u. Nr. 74) Jacop Euertz (Efers); 1601 sein Geselle Johan de Blome

1577 1577 zw. 1577 u. 1583 1583 1584 1586 1587 1589 1591 1593 1594 1595 1600 JOESTEN

Lehrjungen: Hindrick Cornellis, bezahlt in diesem Jahr Peter Hindrichs Wessel Hinrik

1571 (?) 1574 zw. 1577 u. 1583 46

JACOP JOESTEN

GOLDSCHMIDT

Lernt 1 5 5 9 bei D i r k G o l t s m i t (s. o. Nr. 38) und w i r d 1 5 7 7 Meister Lehrjungen:

Joh. 47

zw. 1577 u. 1583 1583 1584 1589

MENDRYK

Andries Joris Jansenn (s. u. Nr. 66) Peter Dene Johan Teelenn

MEMKEN(S)

L e r n t 1 5 6 2 f f . bei G a r r e i t (s. o. Nr. 41), w i r d 1 5 7 7 Meister, ist 1 5 8 6 / 8 7 ; 1 5 9 4 / 9 5 ; 1600/01 und 1607/08 Olderman. G e s t o r b e n am 2. 1 1 . 1 6 1 5 Lehrjungen:

Joh.

48

zw. 1577 u. 1583 1583 1585 1588 1589 1590 1593

L U D O L P H U S (LULEF)

Floris Joest Franss Juryen Janss Wibbe Sicken (s. u. Nr. 72) Johan Geerts Johan Ellens sein Sohn Elcke Mendricks WICHERUS

W i r d 1 5 7 8 Meister Lehrj unge: zw. 1577 u. 1583 49

JÜRGEN

Sicke Berens

MUNTINCK

Lernt 1 5 7 0 ff. bei Karstian Rotgers (s. o. Nr. 36). Nicht im Meisterbuch 20

S c h e f f i e r , Goldschmiede

3 0 5

Emden

50 J A Q U E S GANSEPOEL Wird 1582 Meister 51 HINDRICK CORNELISZ Wird 1583 Meister und ist 1588 Olderman Lehrjunge: 1583

Lucaß Jansen

52 HÄRMEN SPOERMAKER I (SPARMAKER) Lernt 1570ff. bei Baltazar Tremssen (s. o. Nr. 42) und wird 1583 Meister. Über seinen Sohn Hermen II s. u. bei Nr. 72 Lehrjungen: 1584 1584 1586

äjfc5' 629

Weitere Werke nach Müller-Jürgens mit gleichem MZ : d) Zuckerdose 1663. Grothusen, Privatbesitz K. e) Becher 1669. Visquard, Privatbesitz F. 118 HINRICH LOESING (HYNDRYCK LOOSYNCK) Wird am 25. 6. 1667 Meister; 1672/73, 1677/78, 1681/82 Olderman. Sein Sohn Jurrien tritt 1691 bei Jan Iderhoff II (s. u. Nr. 127) in die Lehre. Über seinen Sohn Jan s. u. Nr. 147 Ein Egbert Loesing heiratet 1647 in Emden und wird 1648 Meister in Groningen (s. J. W. Frederiks, Dutch Silver III 1960 Seite 127) Lehrjungen: 28. 6. 24. 6. 25. 6.

1669 1672 1675

630

Jan van Struman Lambert Jansen, von Pilsum Andries Wychers, Meisterssohn, also wohl Sohn von Nr. 105 (s. u. Nr. 125)

Werke: a) Becher, H. 17,5 cm. Weenermoor, Kr. Leer (Müller-Jürgens, Vasa sacra S. 112). Das BZ weist auf 1668 (Jahresbuchstabe R) b) Kelch, H. 23 cm. Forlitz-Blaukirchen, Kr. Aurich (MüllerJürgens a. O. S. 65). Laut BZ von 1669 c) Brotteller, gestiftet am 2. 1. 1670 (Jahresbuchstabe T). Borssum, Stadtkr. Emden (Müller-Jürgens a. O. S. 47) d) Becher, datiert 1674, H. 17,5 cm. Ditzum, Kr. Leer (MüllerJürgens a. O. S. 53/54, Abb. 38 u. 86 [MZ]). Ein BZ fehlt

119 ABRAHAM KLAESSEN HAEN Lernt 1660ff. bei J. H. van Rickinga (s. o. Nr. 115) und wird am 19. 6. 1669 Meister. Er heiratet am 25. 8. 1669 Gesina Fabers (Ref.) 120 WIBBE SICKEN II Sohn des Sycke Wubbens (s. o. Nr. 103), lernt 1658ff. bei seinem Vater und wird am 29. 6. 1669 Meister 322

Emden 121 HANSS A R N T Z E N (AERSSEN, A E R T Z E N ) Lernt 1659ff. bei Jacob Wigbolts (s. o. Nr. 104) und wird am 29. 6. 1669 Meister. 1683/84 Olderman; 1683 Fähnrich Lehrjungen: 28.6. 28. 6. 24. 6.

1669 1669 1673

Tonnius Gerdts Christian Sincher Jacob Peters Tucksen (s. u. Nr. 130)

122 CORNELYS (CORNELIS) P E T T E R S M O L ( L ) Wird am 24. 6. 1670 Meister. 1686/87, 1695/96, 1700/01 Olderman Lehrjungen 28. 6. 24. 6. Joh. 25. 6. 25. 6. 28. 6. 18. 7. 27. 6. 27. 6.

1669 1670 1692 1694 1698 1700 1702 1704 1704

Harman Franssen Abram Boelen sein Sohn Pieter Cornellis (s. u. Nr. 139) Hermannus Cramerus Hieronimus Ulferts (vgl. Nr. 126) Härmen Jansen Asschendorp Gerdt Osthem (s. u. Nr. 143) als Geselle (?) Isaack Cramerus Severyn Cloppenborg

123 J A N N E S REYNDERS (RINDERS) Wird am 24. 6. 1678 Meister 124 A L B E R T SPOORMAKER (SPOOREMAECKER) Sohn des Gerridt (s. o. Nr. 110), lernt zwischen 1665 und 1669ff. bei seinem Vater, ist 1680 und 1682 in London, vorher in Metz und Herbishofen und wird am 25. 3. 1684 Meister, unterschreibt die Verpflichtungen 1685. A m 25. 3. 1688 heiratet er in Delfzyl eine Holländerin. Er ist 1688/89, 1691/92, 1697/98 Olderman Sein Sohn Gerriet II lernt 1708 ff. bei Sievert Sieverts (s. u. Nr. 142) Lehrjungen: 25. 6. 24. 6. 24.6. 24.6. 25. 6. 25.6. 25.6.

1685 1687 1693 1693 1698 1698 1698

Siebert Jakops WyJlem Dorrebots Isack Staël (s. u. Nr. 140) Jacobus Bruining Nicolaes Schuirman Geridt Harmens Doorne Hindrickus Harmensen Boeker

Werke:

631

a) Kelch, 1687 verfertigt (30 Rthler.). Etzel, Kr. Wittmund (Müller-Jürgens, Emder Jbch. 1952, S. 95, Abb. 13; ders. Vasa sacra S. 63) b) Kelch, H. 30 cm, auf Grund des BZ 1695 entstanden; Jahresbuchstabe U. Groß-Midlum, Kr. Norden (Müller-Jürgens, Vasa sacra S. 67/68)

21

323

Emden

[124] c) Krankenkelch, H. 15,7 cm. Reizvolle und reiche Sonderform, auf Grund des BZ 1696 gefertigt. Neustadt-Gödens, Kr. Wittmund (Müller-Jürgens, Emder Jbch. 1952 S. 95; ders. Vasa sacra S. 91)

¿ΧΜ), 632

Die 1714 gestiftete Oblatendose nicht zugehörig, sondern von einem unbekannten Neustadt-Gödenser Goldschmied gearbeitet (s. d.)

125 A N D R E A S W Y C H E R S (WYGGERS, WICHARDS) Meisterssohn, wohl Sohn von Andreas Meinardi Wychers (s. o. Nr. 105). Lernt 1675ff. bei Hindrick Loesing (s. o. Nr. 118) und wird am 14. 3. 1687 Meister. 1690/91, 1693/94, 1698/99, 1703/4, 1708/9, 1715/16 Olderman. 1698 Leutnant, 1703 Hauptmann, 1705ff. Bauherr Lehrjungen: 24. 6. 25.6. 24. 6. 27. 6. 25.6. 26.6.

1690 1694 1695 1695 1707 1711

Garbrant Geridts Vos (s. u. Nr. 141) Härmen van Senden (s. u. b. Nr. 128) Dode Host, vermutlich = Theodorus Hoexum, s. u. Nr. 145 Cornellis Schuerman sein Sohn Meinrad Meindert Claesen

1708

Jannes Wilkens (s. u. Nr. 149)

Geselle: 10. 7.

Werke W (in Kreis)

633

(Zuschreibung):

a) Krankenkelch, H. 12 cm, gestiftet 1. 5. 1695, Jahresbuchstabe Τ = 1694. Emden, Luth. Κ. (Müller-Jürgens, Vasa sacra S. 58/59). Von Stracke dem Dirk Wolff (s. u. Nr. 133) zugewiesen, der aber 1694 bereits Bürger in Norden wird

126 ROLLOF (ROELEFF) D Y R C K S (DIRXEN) TER CAMP II Sohn des Dyrck Roeleffs (s. o. Nr. 109), lernt 1675 ff. bei seinem Vater und wird am 24. 3. 1687 Meister. 1692/93, 1696/97, 1701/2, 1706/7, 1710/11 Olderman; 1706 Fähnrich Lehrjunge: 27. 6.

1708

Hieronimus Ulfers (als Jonge [!], der 1698 bei Cornells Mol [s. o. Nr. 122] eingeschrieben war [?])

127 J A N ( J O H A N ) IDERHOOF II Sohn des Gerrit (s. o. Nr. 111), lernt 1673ff. bei Martens Wyllems Oldeman (s. o. Nr. 117) und wird am 28. 3. 1687 Meister. 1692 wird er in die Esenser Gilde aufgenommen (s. d. Nr. 14) Lehrjungen: 24. 6. 1689 26.6. 1691

Harmanes Dilling Turien Loesinck, Sohn des Hindrick (s. o. Nr. 118)

W e r k e : s. bei Esens

324

Emden 128 ALBERT V A N RICKENGA Sohn des Jan Hindricks (s. o. Nr. 115), lernt 1675ff. bei seinem Vater und wird am 24. 8. 1687 Meister. 1694/95, 1704/05, 1711/12 Oldeman; 1704 Fähnrich, 1705ÍF. Hauptmann Lehrjungen: 24. 6. 1689 24. 6. 24. 6. 24. 6. 24.6. 25. 6. 25. 6. 27.6. 26. 12. 27. 6. 26. 6. 26.6.

1689 1689 1690 1693 1694 1698 1705 1705 1708 1711 1711

© 634

635

Janes Martens Oldeman, Meisterssohn, d. h. Sohn des Marten Willems, s. o. Nr. 117; vgl. Nr. 138 Janes Jannsonies Mauwritz Jansen Meyer Luete Brouwer Syvert Syverts (s. u. Nr. 142) Constantinus Couip Claes Jacobs (s. u. Nr. 144) Christian Liebering Härmen van Senden, als Geselle (s. o. bei Nr. 125) Aerjen Hind. Bruin (?) Antoni van Husen Frerick Eerckes Swart

Werke: a) 1 Paar Leuchter, 26 cm h. Schaft mit Vierpaßquerschnitt. Emden, Kath. Kirche (Inv. S. 83 m. Zeichen u. Abb. 77; Müller-Jürgens, Vasa sacra S. 59, Abb. 39 u. 88 [MZ]). Laut BZ von 1693 a) Branntweinkumme, oval, gebuckelt mit 2 Henkeln, auf Fuß. Berlin, Kunsthandel H. Auf 1691 zu datieren

636

637

Beim MZ erscheint das R in der Art eines Spiegelmonogramms doppelt

129 FERDINAND CARL (CAROL, CAREL) SARLANDT (SCHERLAND) Wird am 18. 3. 1687 Bürger und am 23. 9. 1687 Meister 130 JACOBUS PETERS TUCKSEN (TUXEN) Lernt 1673ff. bei Hans Arntzen (s. o. Nr. 121) und wird am 3. 12. 1690 Meister. 1699/1700 Olderman Ein Peter Tuckßen lernt 1634—40 bei Evert Kettwich in Hamburg (s. d. Nr. 30) Lehrjungen Johannis 15. 6. 15. 6. 26. 6.

1692 1698 1698 1703

27. 6. 26. 6. 26. 6.

1708 1711 1711

Nicolaes Meyer Berent Jacobs Hindrickus Vyrdagh (s. u. Nr. 146) Rudolf Weienborgh (Rudolph Weienborch); Geselle Daniel Hodoo* sein Sohn Peter Geerd Arens Sluiter*

22.3.1708

Bei den mit einem Stern versehenen Lehrjungen kommt auch Laurens Tuxen (s. u. Nr. 131) als Lehrherr in Frage

130a HENDRIKUS WINSEMIUS Wird 1680 Meister in Leeuwarden, 1684 Keurmeester, 1685 Olderman, zieht 1690 nach Emden (Visscher Nr. 54). Hier nicht im Amt 325

Emden 131 LOUWRENS PIETERS T U X E N Wohl Bruder des Jacobus (s. o. Nr. 130). Lernt 1682ff. bei Marten Willems Oldeman (s. o. Nr. 117) und wird Johannis 1692 Meister Lehrjungen: 24. 6. 24.6.

1693 1693

Evert Jansen Strubbe Jan van der Werff* Vgl. Anmerkung bei den Lehrjungen von 130 * Möglicherweise ein Sohn des Goldschmieds Elyas van der Wierf (Wier), der von Emden kommt, 1678 Bürger und Meister in Leeuwarden wird und dort am 21. 7. 1678 Aaltje Langweer heiratet. Er ist kurz danach gestorben oder fortgezogen (Visscher Nr. 52)

132 A R E N T P A Y N Lernt 1669 ff. bei Jan Hindrick von Rickinga (s. o. Nr. 115) und wird Johannis 1694 Meister. 1702/03 ist er Olderman Lehrjungen: 27. 6. 25. 6.

1696 1698

Wyllem Hofeng Joris Simonedes

Werke: i^rh 638

a) Becher, datiert 1708. Pilsum, Kr. Norden (Müller-Jürgens, Vasa sacra S. 97, Abb. 89 [MZ]) Laut BZ 1702 entstanden (Jahresbuchstabe C)

133 DIRCK W O L F F Wird 1691 Meister und am 15. 1. 1694 Bürger in Norden (s. d. Nr. 29). A m 26. 7. 1695 wird er „wegen Machens von Falsch Silber" von Bürgermeister und Rat ,,in Faem vorklart" und von all seinen Amtsprivilegien ausgeschlossen. 1708 in Weener nachweisbar (s. d. Nr. 5 a) Lehrjunge: 25. 6.

1694

Willem Bruining, der 1695 „seine Gerechtigkeit behält" Nach Müller-Jürgens „Dirk Ayels Wolff"

134 TOBIAS (TOBEIES) J A N S S E N OTERENDORP 1689 bei Marten Willems Oldeman eingeschrieben (s. o. Nr. 117), dürfte aber seine Lehrzeit früher begonnen haben. Er wird bereits am 6. 7. 1695 Meister Lehrjungen 27. 25. 25. 24. 24. 26.

6. 6. 6. 6. 6. 6.

1696 1698 1707 1709 1710 1711

Jan Losing (s. u. Nr. 106) Claes Jansen (vgl. u. Nr. 152) sein Sohn Jan Tobias Geert Oorthuisen Jacob Erks Swart Focke Berens

135 J O H A N PHILIPP HÖRNER (HANS P H Y L Y P H O R N E R ) I Wird am 8. 3. 1695 Bürger und am 29. 6. 1696 Meister. 1705/06 Olderman 326

Emden

[135] Lehrjungen: 25. 6. 25.6. 25.6. 27.6.

1698 1698 1700 1706

27. 6. 24. 6.

1708 1709

26.6.

1714

639

Zacharyas Jansen Dyctra (Dyxtra ?) Carels Jansen Quiljaem Martyn Casper Gotfrit Schepler (möglicherweise ein Sohn des Daniel Christoph in Aurich (s. d. Nr. 12) sein Sohn Fryderych Onne (s. o. Nr. 148) Caspar Frydrich Schepeler, möglicherweise ein Bruder des Caspar Gotfrit, s. o. Jan Doeden Elderenbroech

Werke: a) Oblatendose, lt. Inschr. „fabricata a Joh. Philippo Hörnero" zum Gedächtnis an die am 7. 6. 1714 gest. Pastorentochter Matthiae. Bagband, Kr. Aurich (Müller-Jürgens, Vasa sacra S. 43, Abb. 90 [MZ]). Das BZ mit Jahresbuchstaben Q = 1715

136 H Ä R M E N SPORMACKER (SPOORMAKER) III Sohn des Gerridt (s. o. Nr. 110), lernt 1671 ff. bei seinem Vater und wird am 29. 6. 1696 Meister Lehr j unge: 27. 6.

1696

Hermen Jackops de Fresse

137 B E N J A M Y N V. B A A L E N Wird am 26. 6. 1697 Meister Lehrjungen: 24. 6. 24. 6.

1697 1697

Berent Gopinga Jannes Colerus

138 J O H A N N I S W I L L E M M A R T E N S OLDEMAN Sohn des Marten Willems (s. o. Nr. 117), lernt 1693fF. bei seinem Vater und wird am 26. 6. 1697 Meister; ist 1716/17, 1730/31, 1737/38 Olderman Über seinen Sohn Jürgen Janssen s. u. Nr. 151 Lehr junge: 30. 6.

1727

Titus van der Velde, auf 4 Jahr

139 P(I)ETER CORNELIS (DE) M O L ( L ) Sohn des Cornells Peters Mol (s. o. Nr. 122), lernt 1692ff. bei seinem Vater und wird am 2 7 . 6 . 1 7 0 4 Meister. 1707/08, 1712/13, 1718/19, 1722/23, 1728/29, 1733/34 Olderman; 1718 ff. Hauptmann Lehrjungen: 24. 26. 29. 30.

6. 6. 6. 6.

1710 1715 1724 1729

Jan van Snelten Antoony Luiringa sein Sohn Jacobus eingezeichnet Quirinus van Olingh eingeschrieben (s. Weener Nr. 6)

327

Emden

[139]

640

Werke: a) 1 Paar Leuchter, datiert 1746, auf Grund des BZ mit Jahresbuchstaben R 1740 gefertigt. Emden, Kathol. S. Michaelisk. (Müller-Jürgens, Vasa sacra S. 59, Abb. 94 [MZ]) Das MZ ähnlich dem des Peter Metting (s. o. Nr. 113), im einzelnen abweichend

140 ISAAC STAFX Lernt 1693ff. bei Albert Spoermaker (s. o. Nr. 124) und wird am 27. 6. 1704 Meister. 1709/10 Olderman Sein Sohn Pieter Jeronimus lernt 1726 ff. bei Jan Loesing (s. u. Nr. 147) Lehrjungen: 27. 6. 1705 24. 6. 1710 9. 6. 1712

641

642

Harbert Mammenga Doedo von Senden Lammert Swar(t)

Werke (Zuschreibung): a) 1 Paar Deckelbecher im Stil vom Anfang des 18. Jhdts. H. 21 cm. Emden, Ref. K. (Inv. S. 31 m. G Z ; Müller-Jürgens, Vasa sacra S. 57, Abb. 96 [GZ]). Durch BZ auf 1711 datierbar

141 G A R B R A N T G E R R I T S D E VOSS Lernt 1690ff. bei Andreas Wychers (s. o. Nr. 125) und wird am 27. 6. 1705 Meister. 1713/14 Olderman Lehrjungen: 27. 6. 27.6. 26.6.

1705 1708 1711

yCjv Jahre Hanß Klöhn, Sohn des Hans, aus Lauenburg, bis 7. 5. 1705 Gallas Kleßing, Bürgermeisterssohn aus Bergedorf, bis 8. 5. 1710 Clauß Henrich Zarningk, Bürgerssohn, auf 5V2 Jahr

529

Hamburg

[293] Nr. 947

ΛΑ en: Mich. 1733 Mich. 1736 Ostern Ostern Mich.

1741 1745 1750

9. 10.

1759

mit D

E3 1017

Johan Zacharias Krop, bis 13. 4. 1741, s. u. Nr. 427 Hans Albers Würgers, Sohn des Bürgers Peter (s. o. Nr. 358), bis 6. 10. 1744 Johann Peter Töbing, Bürgerssohn, auf 8 Jahr Jacob David Hinrichsen, Bürgerssohn, auf 8 Jahr Johann Henning Staudick, Bürgerssohn, kommt am 24. 4. 1754 zu P. Ch. Böckelmann (s. u. Nr. 448) Jacob Martin Borm, Bürgerssohn, bis 9. 10. 1765

Werke: a) Teedose mit älterer Inschrift von 1761?, darüber: 1811. Altona, Museum (Stierling; Scheffler, Nordelbingen S. 86)

390 JOCHIM GENTZEL (Hüs. 439), Bürgerssohn, wird als Juwelier am 20. 7. 1731 Bürger (Bürge: der Uhrmacher Martin Rechtleben) Meister von 1750—56 (Hüs.). Nicht in der Stammliste 391 HINRICH KOSTER Nach Hüseler 394 1731 Meister. Nicht in der Stammliste Vgl. Nr. 361 392 HERMANN CHRISTOPH HAACK (HAKE) (Hüs. 397) Sohn des Bürgers Jacob, lernt 1717—24 bei N. Feindt (s. o. Nr. 294) und Johas Rundström (s. o. Nr. 352) und wird am 29. 5. 1732 Meister. Bis 1749 (Hüs.) Lehr j ungen: Mich. 1732 Mich. 1733

560

Jacob Ramsohn aus Glückstadt, auf 9 Jahre Conrad Jochim Gärbers, Bürgerssohn, bis 8. 10. 1739

Hamburg

393

NICOLAUS PAUL EITZEN

(Hüs. 396) Sohn des Stadt-Miliz-Soldaten Johan, lernt 1 7 1 8 — 2 4 bei Andreas Hansen (s. o. Nr. 351), wird am 1 1 . 7. 1 7 3 2 Bürger (Bürge: Hans Schell) und am 12. 7. 1732 Meister. Bis 1743 (Hüs.) V g l . Cuxhaven-Ritzebüttel Lehrjungen: Mich. 1732 Mich. 1733

394

JOHANN JOCHIM

Jürgen Gerhard Wilcken Fincks, Bürgerssohn, auf 5 y 2 Jahr Johan Christian Ebbers, Sohn des Johan unter hiesiger Milice, auf 5 Jahr

MÜNDT

(Hüs. 398) Sohn des Dietrich Mündt I V (s. o. Nr. 256), lernt 1 7 1 4 — 1 9 bei Matthias Möller (s. o. Nr. 334), wird am 19. 9. 1 7 3 2 Bürger (Bürge: sein Lehrherr) und am 13. 11. 1 7 3 2 Meister. Gestorben v o r dem 7. 10. 1 7 5 0 Über seinen Sohn A r e n d Jacob s. u. Nr. 5 1 6 Lehrjungen

Mich. Mich. Ostern Ostern

395

PETER

1735 1739 1741 1744

Berend Eschenburg, Sohn des Berend zu Lübeck, der 1730 bei M. Moller (s. o. Nr. 334) eingeschrieben war, nach dessen Tode; bis 21. 4. 1735. Wird am 3. 5. 1741 Bürger und Meister in Lübeck (Warncke Nr. 515) Michael Bagge, Bürgerssohn, auf 6 Jahr Hinrich Gustav Fin, Gärtnerssohn aus Bostell, auf 8 Jahr Johann Christoph Rörich, aus Altona, bis 3. 10. 1747 Johann Christian Meyer, bis 7. 10. 1750 (Zeugnis von der Witwe); s. u. Nr. 482

PETERSEN

Sohn des Bürgers Jochim, lernt 1 7 1 9 — 2 5 bei J . A . Finck (s. o. Nr. 354) und wird am 17. 7. 1733 Bürger (Bürge: Jacob Petersen) 396

AUGUST CONRAD KOHLMES I

(Hüs. 399) Sohn eines Hamburger Konstabeis, lernt 1 7 1 8 — 2 6 bei J. Schenck (s. o. Nr. 343), wird am 17. 12. 1733 Meister und am 26. 2. 1 7 3 4 Bürger (Bürge: Diederich Wagener, s. o. Nr. 349). Er heiratet am 3. 2. 1 7 4 0 Cäcilie Magdalene, W i t w e Holzmann. A m 22. 11. 1 7 6 0 wird er Ältermann, als solcher zeichnet er mit einem D. Gestorben am 19. 6. 1784. Seine W i t w e 1 7 9 0 im A m t und noch 1 8 0 0 im Adreßbuch (Juwelier), sie stirbt 1799. Das A m t erhält 1803 F. C. G r e v e (s. u. Nr. 627) Lehrjungen:

Ostern Ostern

1736 1740

Ostern Ostern Ostern 11. 10. 11. 10. 7. 10. 7. 10.

1743 1746 1749 1752 1758 1761 1761

36

S c h c f f l e r , Goldschmiede

Peter Hinrich Sanger, vorher, seit 1731, bei J. G. Gröpel (s. o. Nr. 367), bis 29. 4. 1737 Dieterich Lucas Groht, Bürgerssohn, bis 9. 4. 1744 Friedrich Esdras Kleen, bis 21. 4. 1746; wird Meister in Celle, s. d. Nr. 44 Peter Ludwig Doormann, Bürgerssohn, bis 17. 4. 1749 Johann Jacob Rosenberg, Bürgerssohn, auf 6 Jahr Andreas Lüders aus Altona, bis 2. 5. 1753 Johan Adolf Lilliendahl aus Rendsburg, bis 11. 10. 1757 sein Sohn Michael Hinrich auf 41/; Jahr sein Sohn Johann Jacob, bis 18. 4. 1765; s. u. Nr. 702a sein Sohn August Conrad II, lernt bei J. Hager (s. u. Nr. 398) aus, bis 3. 5. 1770; s. u. Nr. 593

561

Hamburg [396] Werke: mit L

A CΚ 1018

mit U

a) Meisterschild, datiert 1 7 3 3 , v o m Z i n n - W i l l k o m m der Lauenb u r g e r Maurer. Lauenburg, M u s e u m (Mitt. B . D ö r y ; Scheffler, N o r d e l b i n g e n S. 86) b) Kaffeekanne, bez. M d R 1 7 4 7 . H. 2 5 cm. Hamburg, D r . R u d o l p h ( A u k t i o n 4./5. 10. 1 9 5 1 Nr. 94, A b b . T f . 5) Wohl gleiches MZ wie bei a)

397

FRIEDRICH WILHELM

VOGELSANG

(Hüs. 403) W i r d am 1 1 . 3. 1 7 3 4 Meister. Bis 1 7 4 7 ( Hüs.). G e s t o r b e n v o r Ostern 1 7 4 9 Sein S o h n Zacharias Bernhard tritt 1 7 4 9 zu J o n a s Classen Falck (s. u. Nr. 402) in die Lehre Lehrjunge: Joh. 1734

Christoph Jacob von Elsen, Bürgerssohn, bis 6. 10. 1740 In Altona ist 1742 der Goldarbeiter Johann Albrecht Vogelsang tätig (s. Stierling, GZ S. 54)

398

JUSTINUS

HAGER

(Hüs. 4 0 2 ) S o h n des Bürgers A b r a h a m , lernt 1 7 1 6 — 2 1 bei Peter Strasser II (s. o. Nr. 340), w i r d am 3 0 . 3 . 1 7 3 4 Meister, am 1 6 . 4 . 1 7 3 4 Bürger ( B ü r g e : Paridon Steller) und am 1 1 . 1 1 . 1 7 5 8 Ä l t e r m a n n . A l s solcher zeichnet er mit einem B. G e s t o r b e n 1 7 6 9 (?) Lehrjungen: Ostern 1735 17. 4.

1738

Mich.

1739

Ostern Mich. Ostern Ostern Ostern 24.4. 28. 4.

1741 1743 1747 1749 1749 1754 1756

9. 10.

1759

9. 10.

1759

7. 10. 10. 5.

1762 1764 1767

8. 10.

399

JOHANN

Johann Valentin Bartels, Bürgerssohn, bis 13. 4. 1741; wird am 26. 9. 1761 Meister in Stockholm (MS: 1 Paar Girandolen und 1 Diamantenring); Upmarck S. 136 Peter Starck aus Altona, vorher bei J. D. Koch (s. u. Nr. 405); bis 25. 4. 1743 sein Stiefsohn Peter Joachim Haack, bis 25. 4. 1743;s.u. Nr. 468 Peter Andreas Schnobel, Bürgerssohn, bis 12. 4. 1747 Christoph Andreas Blanck, bis 17. 4. 1749; s. u. Nr. 454 Albert Jochim Budich, Bürgerssohn, auf 6 Jahr Cornelius Hinrich Leisner, Bürgerssohn, bis 24. 4. 1754 Johann Jochim Günther, Bürgerssohn, bis 10. 4. 1755 Nicolaus Jacob Saß, Bürgerssohn, bis 16. 4. 1760 Andreas Jochim Pählcke, Bürgerssohn, auf 5 Jahr Johann Jürgen Höpfner, 1754 bei Schöning (s. u. Nr. 420) eingeschrieben, lernt am 9. 10. 1759 bei ihm aus; s. u. Nr. 532 Johann Ulrich Schöning, vorher bei seinem Vater (s. u. Nr. 420) Johann Friedrich Früchtnicht, bis 9. 10. 1765; s. u. Nr. 510 August Conrad Kohlmes II, vorher bei seinem Vater (s. o. Nr. 396), bis 3. 5. 1770; s. u. Nr. 593 Johann Michael Hölbing, Bürgerssohn, auf 6 Jahr Paul Nicolaus Flüg, Sohn eines Artilleristen, auf 6 Jahr Christian Friedrich Kohl, Bürgerssohn, auf 5% Jahr

WALTER

(Hüs. 4 0 4 ) w i r d am 26. 6. 1 7 3 4 Meister. Bis 1 7 6 1 (Hüs.). Seine Tochter heiratet den Detlef Ulrich M e i b o h m , s. u. Nr. 4 5 9 562

Hamburg [399] Lehrjungen : Ostern 1735 Ostern 1738 Mich. 1739 29. 4. 1745 Mich. 21.4. 2. 5. 400

Philip Hinrich Maurer auf 5% Jahr; s. u. Nr. 439 Hans Christoffer Leuffner, bis 9. 4. 1744; s. u. Nr. 465 Friedrich Moritz Rolffs, Bürgerssohn, bis 29. 4. 1745 Sigmund Matthias Fischer, Sohn des Bürgers Christoffer, bis 21.4. 1751 Barthold Christian Gültzau, Bürgerssohn, bis 10. 10. 1753 Hinrich Nicolaus Frese, Bürgerssohn, auf 6 Jahre Johann Christoffer Steiger, Sohn des Hinrich in Altona, bis 25. 4. 1759

1747 1751 1753

EGIDIUS

DOFLEN

V o n auswärts, w i r d als Goldarbeiter am 12. 9. 1 7 3 4 Bürger (Bürge: Servatius Keller) 401

J O H A N HINRICH G E R H A R D

ZIER

(Hüs. 4 1 0 ) V o n auswärts, wird als Goldschmiedsgesell am 19. 8. 1735 Bürger (Bürge: J ü r g e n Hilte) und am 22. 1 1 . 1 7 3 6 Meister. Bis 1 7 5 0 (Hüs.) Lehrjungen: Mich. 1738 Mich. 1739 Mich. 1747

402

Johan Andreas Joencke, aus dem Waisenhaus, bis 7. 10. 1745 Hans Jacob Rütger Reichard, bis 3. 10. 1748; s. u. Nr. 519 Jochim Carol Gerhard Schüneman, aus Sachsen-Gotha, auf 9J.

JONAS CLASSEN

FALCK

(Hüs. 405) V o n auswärts, wird als Goldschmied am 16. 12. 1735 Bürger (Bürge: Erich Toringroen [s. o. Nr. 382]) und am 19. 1. 1 7 3 6 Meister. Bis 1 7 4 9 ? (Hüs.) Lehrjungen: Ostern 1736 Ostern 1741 Weihn. Ostern 403

ISAAK

Hinrich Jochim Blanck, bis 13.4. 1741; s. u. Nr. 436 Barthold Bartels, Leineweberssohn aus Flensburg, bis 17. 4. 1749 Johann Jochim Wohrtmann, Bürgerssohn, bis 2. 5. 1753 Zacharias Bernhard Vogelsanck, Sohn des Friedrich Wilhelm (s. o. Nr. 397), auf 7 Jahr

1746 1749 GRÜNO

(Hüs. 407) G e b o r e n am 1 1 . 1. 1 7 1 0 als Sohn des Johann G r ü n o (s. o. Nr. 238), lernt 1 7 2 6 bis 1 7 2 8 bei Hinrich Lütkens (s. o. Nr. 290), w i r d am 26. 1. 1 7 3 6 Meister und als G o l d schmied am 27. 1. 1736 Bürger (Bürge: Peter Friederichs). Er heiratet 1747 Johanna G e r t r u d Ehlers. Gestorben am 20. 3. 1795 als K a u f m a n n Lehrjungen Joh. 1736 3. 10. 1737 Mich. Mich. Ostern

mit Τ

1739 1742 1745

© 1019

36»

August Lüring, bis 4. 10. 1742; s. u. Nr. 453 Peter Christoffer Poppe, der Ostern desselben Jahres bei J. Schenck (s. o. Nr. 343) eingeschrieben war; bis 25. 4. 1743 Heyn Raetjens, bis 29. 4. 1745; s. u. Nr. 461 Frantz Paul Schrack, Constabelssohn, bis 2. 10. 1749 Frantz Christoph Hollander, bis 21. 4. 1751; s. u. Nr. 501 Werke

(Zuschreibung):

a) 1 Paar Altarleuchter, w o h l nach dem Brand v o n 1736. Wesselburen (Stierling; Scheffler, Nordelbingen S. 86) 563

Hamburg

404 GERHARD BERNHARD IMMENSTOCK (Hüs. 408) Sohn des Bürgers Hans Peter, lernt 1721—27 bei Franz Wagner (s. o. Nr. 328) und Johann Gerhard Göpel (s. o. Nr. 367), wird am 12. 4. 1736 Meister, am 10. 5. 1736 Bürger (Bürge: Hans Peter Immenstock) und am 29. 7. 1769 (nach Hüseler 1767) Ältermann. Als solcher zeichnet er mit einem E im Stadtwappen. Gestorben 1772 (Hüs.) Lehrjungen: Mich. 1736 Mich. 6. 10.

1738 1740

Ostern Mich.

1743 1744

Mich.

1747

Nr. 1004

Girürl M ] 1020

Johan Peter Heydman, Sohn des Bürgers Jeronymus ; kommt am 17. 4. 1738 zu C. Blohm (s. o. Nr. 355) Frans Christoph Volbrecht, bis 21.4. 1746; s. u. Nr. 433 Peter Jochim Helms, 1738 bei J. Dircksen (s. o. Nr. 332) bis 9. 4. 1744 Zacharias Benjamin Möller, bis 17. 4. 1749; s. u. Nr. 466 Jacob Krahmer aus Altona, bis 10. 4. 1750; wird 1757 Altonaer Meister (s. Stierling GZ S. 58) Christian Albrecht Brandt, Bürgerssohn, bis 10. 10. 1753 W e r k e :

a) Eßlöffel, bez. Hans Balcke 1755; am Ende der Laffe Fisch. Hamburg, Privatbesitz R. b) Teller, rund gezackt. Hamburg, St. Petri (Hüs. 408, 1)

405 JOHANN DANIEL KOCH (Hüs. 409) Sohn des Bürgers Joachim, lernt 1723—29 bei B. Brockmer (s. o. Nr. 339) und wird am 3. 5. 1736 Meister. Bis 1744 (Hüs.) Lehrjungen: Mich. 1736 Ostern

1739

Peter Starck aus Altona; lernt seit 17.4. 1738 bei J. Hager (s. o. Nr. 398) aus Peter Mönck aus Stade auf 6 Jahr

406 FRIEDRICH CONRAD GRASHOFF (Hüs. 406) Wird am 5. 6. 1736 Meister. Bis 1739 (Hüs.) Lehrjungen: Ostern 1737 Ostern

1737

Lotharius Meisner, Sohn eines Sergeanten; er kommt am 9. 4. 1739 zu M. E. Dancker (s. o. Nr. 359) Johann Hinrich Schomaker, Sohn des Bürgers Conrad, auf 7 Jahr

407 PAUL HINRICH GÖDEKEN(S) (GÖTTKENS, GÄDEKE) (Hüs. 412) Sohn des Hans Christoffer, lernt 1717—23 bei Johann Christoffer Schmidt (s. o. Nr. 307), ist seit 1730 (bis 1764) Stempelschneider (vgl. Lange, Schleswig-Holst. L e h r j unf *en: Ostern 1737 Mich. 1737 Ostern 1745 Mich. 1745 Ostern 1750 28. 4. 1756 7. 10. 1761

564

Jacob Schmidt, Bürgerssohn, bis 5. 4. 1742 Jürgen Lorentz Koster, bis 9. 4. 1744; s. u. Nr. 440 Christoph Matthias Bruens, bis 2. 5. 1753; s. u. Nr. 528 August Friderich Moritz Meyn, Bürgerssohn, bis 6. 10. 1751 Detleff Lienau aus Eesch bei Meldorf, bis 28. 4. 1756 Nicolaus Wilhelm Mester, bis 7. 10. 1762 Johann Hinrich Strauch, Bürgerssohn, auf 6 Jahr

Hamburg

[407]

m

1021 408

Werke: a) Vierländer K n ö p f e . Hamburg, Mus. f. K . u. G . 1908, 319), (Hüs.)

ULRICH H E R M A N N

(Inv.-Nr.

BRÜCK

(Hüs. 4 1 1 ) Sohn des Predigers Caspar B. zu Dessein (?), lernt 1 7 2 7 — 3 2 bei P. Strasser II (s. o. Nr. 340) und wird am 26. 1 1 . 1737 Meister. 1 7 4 0 verkauft er bereits sein A m t wieder Lehrjungen:

409

Ostern

1738

Ostern

1738

ADOLFF

Peter Basilius Züttig, Bürgerssohn, kommt am 6.10.1740 zu G. D. Hornbostel (s. o. Nr. 345) Peter Hinrich Harms aus Altona, kommt am 26.4. 1740 zu W. J. Spencker (s. u. Nr. 417)

SCHRÖDER

Sohn des Bürgers Hermann, lernt 1 7 2 5 — 3 1 bei G . D . Hornbostel (s. o. Nr. 345), wird am 17. 1. 1738 als Goldarbeiter Bürger (Bürge: Peter Christoff Grünenberg) 410

C A S P A R A D A M F R I T Z (E)

(Hüs. 413) Sohn des Bürgers Caspar, lernt 1 7 1 3 — 1 9 bei Matthias Möller (s. o. Nr. 334), wird am 31. 7. 1738 Meister und am 7. 9. 1769 Ältermann. Er zeichnet als solcher mit einem G . Gestorben 1 7 7 6 Lehrjungen: Ostern 1739 Ostern 1746 Ostern 1749 8. 1 0 . 1760 8. 10. 1766 Ostern 8. 10. 8. 10.

1749 1760 1766

8. 10.

1767

5. 10.

1769

1022 411

sein Sohn Johan Caspar, bis 9. 4. 1744 Jochim Harney, Bürgerssohn, bis 12. 4. 1752 sein Sohn Jacob Adam, bis 24. 4. 1754; s. u. Nr. 463 Johann Ludolph Zimmermann, Bürgerssohn, bis 9. 10. 1765 Victor Anthon Drebing, vordem bei J. C. Lücke (s. u. Nr. 431), bis 5. 10. 1769 sein Sohn Jacob Adam, bis 24. 4. 1754; s. u. Nr. 463 Johann Ludolph Zimmermann, Bürgerssohn, bis 9. 10. 1765 Victor Anthon Drebing, vordem bei J. C. Lücke (s. u. Nr. 431), bis 5. 10. 1769 Berend Diedrich Ohmstedt, Sohn des Jürgen Gottfried in Altona (Stierling GZ S. 51), bis 30. 4. 1772; wird 1782 Meister in Altona (Stierling, S. 66) Johan Christian Tobias Schönfeld, Bürgerssohn, bis 27. 4. 1775; s. u. Nr. 614 Werke: a) Jad ( - : jüdischer Schriftzeiger). Hamburg Synagoge (Hüs. 4 1 3 , 1)

A N D R E A S J A C O B H A N S E N II

(Hüs. 4 1 8 ) Sohn des Andreas I ( s . o . Nr. 351), lernt 1727 ff. bei seinem Vater, wird als Goldschmied am 29. 4. 1739 Bürger (Bürge: Christoffer Buck) und am 30. 4. 1740 Meister. Bis 1758 (Hüs.)

565

Hamburg

[411] Lehrjungen: Ostern 1744 Ostern 1746 Ostern

1749

21.4.

1751

1023 mit W

Johann Andreas Lüdeke, Sohn des Bürgers Martin, auf 9 J. Johann Peter Harckmann, Sohn des Bürgers Nicolaus, bis 21. 4. 1751 Johann Peter Hoeck, Sohn des Bürgers Jobst Herman, auf 8J. Hans Peter Schümann, Bürgerssohn, bis 20. 4. 1757

Werke: a) Gesangbuch Altona 1784. Altona, Museum (Inv.-Nr. 1926, 30) b) Knopf mit eingravierter Blüte u. Buckel, Hamburg, Mus. f. Hbg. Gesch. (Inv.-Nr. 1919, 741) c) Mehrere Knöpfe. Altona, Museum (Stierling; SchefFler, Nordelbingen S. 86) Zum MZ vgl. oben Nr. 351

412 HINRICH KOHL (Hiis. 419) Sohn des Franz aus Trittau, lernt 1725—31 bei Johan Christoffer Hildebrand (s. o. Nr. 269), wird als Goldschmied am 29. 4. 1739 Bürger (Bürge: Gabriel Kohl) und am 21. 6. 1740 Meister. Bis 1772 Lehrjungen: Ostern 1742 6.4. Mich. 21.4. 11. 10.

1746 1749 1751 1758

11.10.

1758

14.4. 29.4.

1763 1767

Johann Friderich Seis, Bürgerssohn, bis 23. 4. 1748; wird Meister in Amsterdam (s. Voet, Merken . . Nr. 490) Johann Lucas Ulrich, Bürgerssohn, bis 12. 4. 1752 Hinrich Wilhelm Bedeken aus Oldenbrook, auf 6 Jahr Johann Friedrich Röring, Bürgerssohn, auf 6 Jahr sein Neffe Arnold Hinrich Kohl, Sohn des Arnold Hinrich, bis 13. 10. 1763; wird 1782 Meister in Schwerin sein Neffe Johann Bernhard Friederich Kohl, bis 13. 10. 1763; s. Horneburg Nr. 2 Barthold Held, Bürgerssohn, auf 5 Jahr Andreas Helwig, Sohn des Schutzverwandten Johan, bis 8. 10. 1772

413 ANTHON HAMKE (Hüs. 415) Sohn des Bürgers Anton Nicolaus, lernt 1715—21 bei H. Möller I (s. o. Nr. 302), wird am 10. 7. 1737 Bürger (Bürge: Hans Gerkens, s. o. Nr. 333) und im gleichen Jahr Meister (Hüs.), (nicht in der Stammliste) Lehrjungen: Mich. 1739 Mich. 9. 10.

1749 1754

Paul Christian Böckelmann, der am 5.4. 1742 zu D. Hansen (s. o. Nr. 372) kommt; s. u. Nr. 448 sein Sohn Johann Hinrich, bis 9. 10. 1755 sein Sohn Anthoni, bis 8. 10. 1760

414 PETER A J E K E (AJECHE) (Hüs. 414) Aus Lüdingworth, Land Hadeln, lernt 1726—31 bei Peter Wirgers (s. o. Nr. 358), wird als Goldschmied am 26. 6. 1739 Bürger (Bürge: Caspar Witte) und am 24. 7. 1739 Meister. Bis 1744 (Hüs.) 566

Hamburg

[414J Lehrjunge: Mich.

1739

Cornelius Carstens, Bürgerssohn, der am 9. 10. 1 7 4 4 bei H. H. Albers (s. o. Nr. 380) v o n neuem eingeschrieben wird

415 JOHANN ANDREAS JANSEN (JANTZEN) (Hüs. 417) Sohn des Bürgers Johan, lernt 1720—27 bei Jacob Schenck (s. o. Nr. 343), wird am 25. 9. 1739 Meister und am 18. 12. 1739 Bürger (Bürge: Carl Hinrich Pretzemeier). Bis 1745 (Hüs.) Lehrjunge: Ostern

1742

Andreas Christian Böding, Bürgerssohn, auf 8 Jahr

416 JOHANN HINRICH HESTERMANN (Hüs. 416) Wird am 22. 10. 1739 Meister. Bis 1763 (Hüs.); s. Hoya Nr. 7 Lehrjungen: Mich. Mich.

1744 1744

Ostern 10. 5.

1749 1755

mit U

mit Ζ

1025 mit Y mit Y

mit Y Nr. 1 0 0 4 ©

1027

0 3 3 1024

Johann Rudolf Cordes, Bürgerssohn, bis 2. 10. 1 7 4 9 Jürgen Dieterich Wübbeling, Sohn des Jürgen in der Grafschaft Hoya, bis 2. 10. 1749 Hinrich Carol Gültzau, Bürgerssohn, auf 6 Jahre Friedrich Nicolaus Hellmann, Bürgerssohn, bis 16. 4 . 1 7 6 0

Werke: a) Abendmahlskanne, datiert 1744, Misselwarden. Kr. Wesermünde I (Inv. MT 15) b) 1 Paar Leuchter. (Stierl.)

Neuenkirchen,

Kr. Norderdithmarschen

c) 1 Paar Altarleuchter, 1749 angeschafft, H. 58 cm. Jork, Altes Land d) Abendmahlskanne, gestiftet 1751. Weddingstedt, Kr. Norderdithmarschen (Stierl.) e) Kelch mit Spiegelmonogramm F E (Friedr. Ernst, Markgraf zu Brandenburg-Kulmbach) und 1759. Hohenaspe (Stierl.)

Q3S 1026 a) Oblatendose, ebendort, zu e) gehörig b) Abendmahlskanne, S. 120, MT 25)

1759.

Rellingen,

Kr. Pinneberg

(Inv.

c) Krankenpatene, Dm. 10,6 cm. Ütersen, Kr. Pinneberg (Inv. S. 142; BZ: MT 27) Weiteres Werk : a) Kaffeekanne, vergoldet, 1759. Hamburg, Mus. f. Hbg. Gesch. (Inv.-Nr. 1935, 49) Form des M Z noch zu klären Die beiden M Z unterscheiden sich durch die Form des M ( = Iohann Hester Mann), (eigentlich würde man IHHM erwarten

567

Hamburg

417 WILHELM JACOB SPENCKER (Hüs. 420) Wird am 8. 3. 1740 Meister. Gestorben vor dem 14. 4. 1763 Lehr j ungen 26. 4. 1740 Ostern

1745

Ostern 21. 4. 9. 10. 4. 4.

1746 1751 1754 1758

Peter Hinrich Harms, vorher bei U. H. Brück (s. o. Nr. 408), bis 6. 10. 1744 Carol Friderich Randahl aus Lunden in Dithmarschen, bis 21. 4. 1751 Frantz Hinrich Schmidt, ebenfalls aus Lunden, bis 12. 4. 1752 Matthias Hinrich Evers aus Lübeck, auf 7 % Jahre Johann Christian Ziehn, Bürgerssohn, auf 6 % Jahr Johann Hinrich Schuldt, Sohn des Pastors zu Hamm; am 14. 4. 1763 bei der Witwe ausgeschrieben

418 JOHANN FRIEDRICH PAPE Goldschmiedsgesell, heiratet 1740 Luisa Chorsina Müller (Nicolai; Mitteil. C . J . P a p e , Fannerup, Dänemark) Wohl identisch mit Johann Christoff Friedrich Pape, dessen Sohn Friedrich David Heinrich 1756—61 bei C. A. Brockmann (s. u. Nr. 426) lernt 419 FRANZ JACOB WÜSTER (Hüs. 423) Sohn des Andreas (s. o. Nr. 344a), lernt 1725—31 bei J. Dircksen (s. o. Nr. 332), wird als Goldschmied am 15. 9. 1741 Bürger (Bürge: Conrad Bluhm [s. o. Nr. 355]) und am 19. 9. 1741 Meister. Bis 1758 (Hüs.) Lehrjungen Mich. Ostern Mich. Mich. 9. 10.

1742 1744 1746 1747 1754

Erich Hinrich, Freese, Bürgerssohn, auf 6 Jahre Hans Albert Barghan, bis 10. 4. 1750; s. u. Nr. 467 Frantz Jacob Salomon, Bürgerssohn, bis 10. 10. 1753 Andreas Paulsen, bis 10. 10. 1753; s. u. Nr. 460 Jochim Nicolaus Weber, der mit Zustimmung seines Lehrherrn seit 11. 10. 1757 bei A. H. v. Dadelsen (s. u. Nr. 452) weiterlernt; s. u. Nr. 499

420 JOHAN MATHIAS SCHÖNING (Hüs. 422) Sohn des Bürgers Ulrich, lernt 1729—34 bei Peter Strasser II (s. o. Nr. 340), wird als Goldarbeiter am 16. 6. 1741 Bürger (Bürge: Ulrich Schöning, sein Vater) und am 24. 10. 1741 Meister. Gestorben vor dem 9. 10. 1759 Lehrjungen: Ostern 1745 Joh. 1748 9. 10. 1754 1.4.

1758

Christian Sander, Sohn des Bürgers Martin, bis 2. 5. 1753 Christoffer Voigt, Sohn des Bürgers Daniel, bis 15. 6. 1753 Johann Jürgen Höpfner, Bürgerssohn; am 9. 10. 1759 von Ältermann J. Hager (s. o. Nr. 398) ausgeschrieben, weil sein Lehrherr verstorben; s. u. Nr. 532 sein Sohn Johann Ulrich, der am 9. 10. 1759 zu J. Hager kommt

421 JOHANN MARTIN ELFFA Nach Hüs. 421 Meister 1741. Nicht in der Stammliste Ein Kaufmann Johann Martin Elffe, geb. 1747, gest. 1820, ist wohl sein Sohn

568

Hamburg

422 J O H A N N G E R H A R D V O N H O L T E N (Hüs. 425) Sohn des Bürgers Henrich (vgl. oben Nr. 221), lernt 1705—12 bei H. Ch. Bisterfeld (s. o. Nr. 288) und ist 1712 sein Geselle. Er hat bereits 1733 einen Lehrjungen. 1739 wird er Amtsbote und am 21. 5. 1742 Meister. Gestorben vor dem 10. 4. 1755 Lehrjungen: Mich. Ostern Ostern

1733 1738 1739

Mich. Mich. Ostern Ostern

1744 1746 1749 1750

9. 10.

1754

Nr. 1 0 0 6

Q O 1028

Jacob Hinrich Mohr, bis 27. 4. 1 7 3 8 Albert von Fleeten, auf 6 Jahr Philip Jacob v o n Holte, Sohn des Hinrich, bis 29. 4. 1 7 4 5 ; s. u. Nr. 469 A n t h o n Hinrich v o n Dadelsen, bis 10. 4. 1 7 5 0 ; s. u. Nr. 452 Johann Christoph Deetjens, bis 10. 10. 1 7 5 3 ; s. u. Nr. 520 Johann Andreas Kölner, bis 9. 10. 1 7 5 4 ; s. u. Nr. 4 8 5 Johan Hinrich Holst aus Ritzebüttel, bis 1 7 5 6 ; Zeugnis von der W i t w e Peter Ferdinand August Hinrichsen, Bürgerssohn, der nach dem Tode seines Lehrherrn am 10. 4. 1755 bei P. K . K r u m stroh (s. u. Nr. 432) eingeschrieben wird (s. d.)

Werke: a) Schild vom 27. 10. 1743 vom Schlosserzunftpokal von 1673 Hamburg, Mus. f. K. u. G. Inv.-Nr. 86, 45 a (R 3 2443 a [MZ]) b) Becher. H. 10,6 cm, mit 3 Ovalmedaillons mit gravierten Figuren. Spätere Inschrift: „ J a c o b Herenberger. A o 1805" Berlin, Märkisches Museum (Inv. Nr. S. 58, Phot, o 10) c) Schälchen, passig oval, auf Fuß, Régencemuster bez. F C J . L. 13,8 cm. Celle, Privatbesitz N. Phot. F 510 d) Schale, oval, auf niederem Fuß, mit grav. Rokoko-Ornamenten. L. 15,5 cm. St. Petersburg, Privatbesitz J. (R 3 2443b) e) Eßlöffel, einpunktiert HC Behr 1794. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.-Nr. 1911, 7, Hüs. 425, 1) f) Jüdisches Kultgerät, Schild (Hüs. 425, 2) g ) Becher, H. 10,7 cm. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.-Nr. 5454)

Nr. 1 0 0 6

Nr. 1 0 0 4 Nr. 1 0 0 4 ? Nr. 1 0 2 5

Nr. 1 0 0 6

423 J O H A N J Ü R G E N K R E T Z L E R (Hüs. 426) Sohn des Bürgers Simon, lernt 1726—34 bei A. Hansen I (s. o. Nr. 351) und erhält das Zeugnis von dessen Witwe, er wird am 16. 7. 1743 Meister. Gestorben vor dem 30. 4. 1754 Lehrjungen Mich. Ostern Mich. Mich. Mich.

1743 1746 1747 1749 1750

Jürgen Nicolaus Jürgens, Bürgerssohn, auf 9 Jahr Herman Hinrich Jobelmann, Bürgerssohn, bis 2 1 . 4. 1751 Conrad Friderich Nimphius, Bürgerssohn, auf 6 Jahre Frantz Petersen, aus dem Waisenhaus, auf 7 Jahr Joris Friedrich Moller, Sohn des Bürgers Christian Henning, der, nach dem Tode seines Lehrherrn, am 30. 4. 1 7 5 4 bei J. R. Kretzler (s. u. Nr. 449) eingeschrieben wird

424 HINRICH B R A H M F E L D (Hüs. 424) Geboren am 3. 12. 1703 als Sohn des Bürgers Hans, lernt 1717—23 bei Johann Dircksen (s. o. Nr. 332), wird am 27. 9. 1743 Bürger (Bürge: Joh. Hinr. Bollmann), am 31. 10. 1743 Meister und am 7. 9. 1769 Ältermann. Als solcher zeichnet er mit einem F

569

Hamburg

[424] im Stadtwappen. Er heiratet am 18. 6. 1744 Agathe Margar. Schröder; 9 Kinder. Gestorben am 15. 2. 1782 Lehrjungen: Ostern 1744 Mich. Ostern

1746 1750

10.4. 5. 10.

1755 1756

11. 10.

1757

13.10. 13. 10.

1763 1763

6. 10.

1768

9. 10.

1777

11. 10.

1781

Jacob Wilhelm Göbell, Sohn des Hofmeisters zu St. Jürgen, bis 10. 4. 1750 Arnold Anthon Fischer, Gärtnerssohn, bis 11. 10. 1752 Johann Hinrich Paul Schmidt, Sohn des Bürgers Christian, bis 28. 4. 1756; s. u. Nr. 508 Hinrich Isaac Budisch, Bürgerssohn, auf 6 Jahr Andreas Tiedemann, Sohn des Bürgers Andreas, bis 13. 10. 1763 Johann Matthias Helbing, vorher bei Friederichs (s. u. Nr. 445), bis 16. 4. 1760 sein Sohn Caspar Jacob, bis 8. 10. 1768; s. u. Nr. 553 Johann Andreas Abel, Bürgerssohn, bis 8. 10. 1769; s. u. Nr. 530 Wichmann Jacob Andreas von Allwörn, bis 6. 10. 1774; s.u. Nr. 585 Johann Gottfried Martin Behn, Altonaer Bürgerssohn, bis 13. 10. 1783; wird 1791 Meister in Altona (s. Stierling G Z S. 69) Wilhelm Barthold Wulff, vorher bei Wrigge (s. u. Nr. 484), bis 5. 10. 1786

Nr. 1002 mit D

Werke: a) 1 Paar Tischleuchter, bez. P A 1750. H. 18cm. Otterndorf, Privatbesitz M.-B. b) Klingelbeutel, Borby, Kr. Eckerförde (Ins. S. 43; MT 5) c) Leuchter, Rokoko. H. 22,5 cm. Darmstadt, Schloß (R 3 2445)

1030

d) Fassung einer Hutbürste mit Monogramm CAV. Frankfurt, Privatbesitz Dr. G.

Nr. 1 0 2 5 ?

^ 1029

M 1031

e) Oblatendose, datiert 13. 10. 1772. Allermöhe, Vierlande (inv. S. 172) f) Becher mit eingezogenem Fuß. 3 Ovalmedaillons mit getriebenen allegorischen Darstellungen, dazwischen Füllhörner u. Früchte, H. 10,5 cm, Berlin Lepke. Auktion Nr. 2057 (1932) Katalog Nr. 555 Zuschreibung mit Vorbehalt

g) Becher mit Emblemen, Hamburg, Mus. f. Hbg. Gesch. (Inv.Nr. 1927, 213; Hüs. 424, 1) h) 6 Stück Kultgerät. Hamburg, Synagogen (Hüs. 424, 2) Vermutlich mit gleichem MZ : i) Kaffee- und Schokoladenkanne. 1782. Hamburg, Kunsthandel H. (s. Weltkunst XXVIII, 8 Abb. auf S. 5) Nr. 1030

m 1032

a) Bowlenlöffel mit gegossenem weintrinkendem Putto. Louis XVI.-Stil. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.-Nr. 00, 95) Zuschreibung

570

Hamburg

425

JOHANN FRIEDRICH WIESE

(Hüs. 427) Sohn des Johann (s. o. Nr. 324), lernt von 1721—26 bei seinem Vater, wird als Goldschmied am 11. 10. 1743 Bürger (Bürge: Joh. Hinrich Wewer) und am 31. 10. 1743 Meister. Bis 1752 (Hüs.) Über seinen Sohn Wilhelm Daniel s. u. Nr. 518 Lehrjunge: Mich.

1743

Nr. 1 0 0 6 1033

Werke: a) Klingelbeutel, Quickborn, Kr. Pinneberg (Inv. S. 109; MT 21 ; Hüs. 427, 1) b) Bessominbüchse, originelle Form (Nicolai-Kirchturm), H. 42,5 cm. Hamburg, Mus. f. Hbg. Gesch. (Inv.-Nr. 1911,412 Lauffer, Jahresber. d. Mus. 1911/12 S. 59 Abb. 33; R 3 2444; Hüs. 427, 2; Synagoga 1961 Katal. Nr. 303 Abb. 117) c) Kelch und Patene, Altengamme, Vierlande (Inv. S. 76; Hüs. 427, 3) d) Taufkanne, dat. 1746. Wesselburen, Norderdithmarschen (Stierling; Scheffler, Nordelbingen S. 86) e) Zuckerstreuer. H. 17 cm. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.Nr. 5681)

mit U

Nr. 1 0 2 5 Nr. 1 0 2 5 Nr. 1 0 0 6

426

Johann Albert Sandtner, bis 2. 10. 1749, s. u. Nr. 456

CHRISTIAN ABRAHAM BROCKMANN

(Hüs. 428) Geboren am 14. 7. 1709 in der Hamburger Vorstadt St. Georg, wird am 8. 2. 1744 Meister. Gestorben am 1. 6. 1781 Lehr j ungen: Mich.

1746

6. 10. 24. 4. 28. 4.

1751 1754 1756

8. 10. 8. 10.

1760 1760

28. 4.

1762

18. 4.

1765

Mich.

1770

10.4.

1777

Nr. 1004

Q €X3 1034

Johann Raetje Olerich, Sohn des Bürgers Hermann, bis 11. 10. 1752; s. u. Nr. 480 Johann Martin Bernhard, Bürgerssohn, auf 51/, Jahre Christian von Wehren, bis 16. 4. 1760; s. u. Nr. 488 Friederich David Heinrich Pape, Sohn des J. C. F. Pape (s. o. Nr. 418), bis 7. 10. 1761 Hinrich Matthias Löding, Bürgerssohn, auf 6 % Jahr Johann Michael Lüders, Bürgerssohn, von der Witwe Thomsen (s. o. Nr. 374) übernommen Johann Peter Bruns, Bürgerssohn, vorher 2 Jahr bei J. Z. Kropp (s. u. Nr. 427), bis 10. 4. 1766 Johann Wilhelm Kropp, Sohn des Johann Zacharias (s. u. Nr. 427), bis 30. 4. 1722; s. u. Nr. 524 Andreas Friedrich Lammatz, vorher bei C. v. Wehren (s. u. Nr. 488), bis 18. 4. 1776; s. u. Nr. 561 Johann Friedrich Wedeking, Sohn des Schreibers bei der Hauptwache, auf 8 Jahr

Werke: a) Oblatendose und Teller. Hamburg-Eppendorf Scheffler, Nordelbingen S. 88)

(Stierling; 571

Hamburg 427

JOHANN ZACHARIAS

KROPP

Sohn des Hamburger Bürgers J o h a n n Hinrich, im Waisenhaus erzogen, lernt 1 7 3 3 — 4 1 bei M . J . K r u g ( s . o . Nr. 389), w i r d als Goldschmied am 2 4 . 4 . 1 7 4 4 Bürger (Bürge: Erich J o h . Bruhns) und am 30. 4. 1 7 4 4 Meister. Gestorben v o r dem 28. 4. 1 7 6 2 Über seinen Sohn Johan Wilhelm s. u. Nr. 5 2 4 Lehrjungen: Ostern 1745 Mich. 1749 25.4.

mit U

Johann Jacob Ölerich, Sohn des Bürgers Hinrich, auf 6 J. Heyn Herman Schultz, Sohn des Bürgers Florian, bis 5. 10. 1756; s. u. Nr. 556 Johann Peter Bruns, Bürgerssohn, der 1762 neu bei C. A. Brockmann (s. o. Nr. 426) eingeschrieben wird

1759

&

Werke: a) Jackenknöpfe an Vierländer Puppe v o n 1850. Privatbesitz V . (Scheffler, Nordelbingen S. 88)

1035

428

JOHANN JACOB

Hamburg,

POHLMANN

(Hüs. 430) Sohn des Bürgers Christoffer, lernt 1 7 1 1 — 1 7 bei Hinrich Möller I (s. o. Nr. 302), seit 1 7 2 8 in Otterndorf nachweisbar, s. d. Nr. 1 2 ; wird als Goldschmied am 18. 9. 1 7 4 4 Bürger (Bürge: G e o r g A n t h o n Streckenbach) und am 22. 9. 1 7 4 4 Meister. Bis 1758 Werke: Nr. 1025 1036 429

a) 8 flache K n ö p f e in Altenländer A r t . Blankenese, Privatbesitz (St.)

JOHANN VON HOLTEN I

(Hüs. 4 3 1 ) G e b o r e n in Wilster am 24. 6. 1 7 1 4 . Heiratet am 29. 8. 1 7 4 3 Magdal. Elis. Jahncke, w i r d als Goldschmied am 5. 1 1 . 1745 Bürger (Bürge: Christian Reinhardt), am 9. 12. 1745 Meister und am 27. 8. 1 7 7 2 Ältermann. A l s solcher zeichnet er mit einem H. Silberarbeiter. Gestorben am 29. 5. 1 7 9 0 Lehrjungen: Ostern 1746

Joh.

1748

21. 4. 9. 10.

1751 1754

11. 10.

1757

4. 3.

1762

8. 10.

1767

14. 4. 14. 4. 5. 10. 6. 10.

1768 1768 1775 1785

572

Johan Martin Krumstroh, Sohn des Bürgers Hans Hinrich (s. o. Nr. 386) auf 6 Jahr (Auf dem Lehrvertrag das Siegel des J. v. Holten, ein Deckelpokal.) Später in Elmshorn tätig (s. Stierling GZ S. 102—103) Claus von Holten, Sohn des Hinrich in Wilster, bis 2. 5. 1753; später dort Meister (Stierling GZ S. 355) Johann Peter Gabriel Meyer, Bürgerssohn, bis 20. 4. 1757 Gerhard Nicolaus Heyer, Sohn des Gerhard in Altona, bis 25. 4. 1759. Wird 1761 Meister in Altona (Stierling GZ S. 60) Jochim Dietrich Ernst aus Oldesloe, bis 7. 10. 1762 (vermutl. Goldschmiedssohn) Lorentz Ulex, Goldschmiedssohn aus Neuhaus/Oste (s. d.), bis 10. 5. 1764; s. Neuhaus Nr. 3 Johann Rotermund aus Altona, bis 8. 10. 1772, später in Otersen (Stierling GZ S. 339) sein Sohn Johan Hinrich, bis 14. 4. 1774 Peter Jacob Göding aus Altona, bis 11. 4. 1771 sein Sohn Adrian Michael, bis 10. 10. 1782; s. u. Nr. 572 sein Sohn Andreas Eberhard, der seit einigen Jahren in Dienst gestanden hat, wird zu diesem Termin ausgeschrieben

Hamburg

[429] mit C

^ ^ 1037

Nr. 1027 mit D

a

1038

m

1039

mit H

Privatbesitz ν F.

b) 1 Paar Altarleuchter, datiert 7. 4. 1765, H. 68,5 cm. Bergedorf (Inv. S. 56, Abb. 19 u. M T ) c) Klingelbeutel, Garding, Kr. Eiderstedt (Stierling; nicht im Inv.) a) Klingelbeutel, datiert 1762. Tetenbüll, Kr. Eiderstedt (Inv. S. 185, Abb. 125, M T 30). (Scheffler, Nordelbingen S. 88) b) Löffel, datiert 1778. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv. Nr. 1910, 34) c) Löffel, bez. Carstens Ockermann Anno 1784. Hamburg, Privatbesitz R d) Patene, gestiftet von Pastorenwitwe Lange. Lübtheen. Mecklenburg-Schwerin (Inv. Bd. III S. 147)

Nr. 1027

430

Werke: a) 6 Tischleuchter, H. 17,5 cm. Karlsruhe, (R3 2440 [MZ] und 2358 [BZ])

J O H A N N GEORG D O L L E

(Hüs. 432) Geboren 1720 in Ulm, wird als Goldarbeiter am 3. 6. 1746 Bürger (Bürge: Joh. Casp ) und am 1 1 . 6 . 1746 Meister. Im Adreßbuch 1793 als Gold- und Silberarbeiter. 1798 übernimmt C A Hartrott sein Amt (s. u. Nr. 609)

Nr. 1002 1040 Nr. 1031

mit Κ

431

Werke: a) Tintenzeug 1756 Rokoko. Hamburg, Hüs. Hamburger Silber Abb. 36)

Senat (Hüs. 432, 1;

b) Abendmahlskanne, datiert 1777. Billwerder, Vierlande (Inv. S. 189, Abb. 268) c) Patene. Hamburg, Nicolai (Hüs. 432, 2) fia Ό * 1041

a) Teekanne, bez. A M C D M 1784, H. 13,8 cm. Ahrensburg, Privatbesitz Dr. R. (Schellenberg, Ausst. 1938 Nr. 29; Hüs. 432, 4; Scheffler, Nordelbingen S. 88)

J O H A N CHRISTOPH L Ü C K E

(Hüs. 433) Von auswärts, wird am 6. 10. 1747 als Goldschmied Bürger (Bürge: Caspar Adam Fritz [s. o. Nr. 410]) und am 30. 11. 1747 Meister. Gestorben vor dem 8. 10. 1766 Lehrjungen: Ostern 9. 10. 7. 10.

1748 1755 1762

13. 10.

1763

Johann Peter Schenckel, bis 2 4 . 4 . 1 7 5 4 Martin Dietrich Strauch, Bürgerssohn, bis 7. 10. 1761 Victor A n t h o n Drebing, Bäckerssohn aus Boizenburg, der, nach dem Tode seines Lehrherrn, seit 8. 10. 1 7 6 6 bei C. A . Fritz (s. o. Nr. 4 1 0 ) weiterlernt Johan Friederich Härtung; seit dem 29. 4. 1767 bei C. Leuffner (s. u. Nr. 465)

573

Hamburg

432 FRANZ PETER KRUMSTROH (Hüs. 434) Von auswärts, wird als Goldschmied am 5. 4. 1748 Bürger (Bürge: Hans Hinrich Krumstroh [s. o. Nr. 386]) und am 9. 4. 1748 Meister, bis 1788, gestorben in Lüneburg. 1784 stiftet er seinem gleichnamigen damals 11jährigen Neffen in Elmshorn ein VorschriftBuch (Stierling) Lehrj ungen: Mich. 1748 10.4. 1755 16.4.

1760

14.4.

1763

1042 Nr. 1 0 0 1

1043

&

1044

Lorentz Stahlbuck aus Altona, bis 2. 5. 1753 Peter Ferdinand August Hinrichsen, vorher bei J. G. v. Holten (s. o. Nr. 422), bis 14. 4. 1763 sein Sohn Johan Hinrich, bis 11. 10. 1768; wird Meister in Lüneburg (s. d. Nr. 158) sein Sohn Hans David, bis 6. 10. 1768; wird Goldschmied in Elmshorn (s. Stierling G Z S. 106)

Werke: a) Flache Schale mit welligem Rand, sog. Rosenblattmuster, unterseitig bez. CCHM 1760. Dm. 18,5 cm. Hamburg, Kunsthandel H. a) Teetopf, nachträglich einpunktiert 1799. Altona, Aiuseum (Stierling; Scheffler, Nordelbingen S. 88) Mit einem der beiden angeführten MZ : a) Leuchter, Rokoko. H. 22,5 cm. Darmstadt, Schloß (R 3 2451)

mit D

433 FRANZ CHRISTOPHER VOLPRECHT (Hüs. 438) Sohn des Bürgers Franz, lernt 1738—46 bei G. B. Immenstock (s. o. Nr. 404), wird als Goldschmied am 10. 5. 1748 Bürger (Bürge: Conrad Peter Volprecht) und am 18. 3. 1749 Meister. Bis 1752 (Hüs.) 434 JOACHIM HAVEMANN (Hüs. 436) Von auswärts, wird als Goldschmied am 7. 3. 1749 Bürger (Bürge: Magnus Martin Brockmoller) und am 29. 3. 1749 Meister. Bis 1756 (Hüs.) Werke: Vgl. oben Nr. 416 mit dem MZ IHM, das auch für Joachim Havemann in Betracht käme. Doch spricht das frühe Datum 1744 der Misselwarder Abendmahlskanne für J. H. Hestermann, ebenso das späte Datum 1759 der Rellinger Abendmahlskanne 435 HEINRICH JACOB HELMS (Hüs. 437) Sohn des Bürgers Johann, lernt 1728—34 bei G. D. Hornbostel (s. o. Nr. 345) und wird am 22. 5. 1749 Meister. Bereits Juni 1750 gestorben Lehrjungen: Mich.

574

1749

Johann Hinrich Föckler, kommt am 7. 10. 1750 zu Dancker (s. o. Nr. 359) Gerhard Hornbostel, Sohn des Gerhard David (s. o. Nr. 345), nach dem Tode seines Vaters; bis 23. 6. 1750

Hamburg 436

HINRICH J O A C H I M

BLANCK

(Hüs. 435) Sohn des Bürgers Christoffer, lernt 1 7 3 6 — 4 1 bei Jonas Classen Falck (s. o. Nr. 402), wird am 27. 6. 1 7 4 9 als Goldschmied Bürger (Bürge: sein Lehrmeister) und am 10. 7. 1 7 4 9 Meister. Bis 1 7 8 3 (Hüs.) Lehrjungen Mich. 10. 10. 9. 10. 5. 10. 11. 10. 11. 10. 25. 4.

1750 1753 1755 1756 1757 1758 1759

10. 5. 11. 10.

1764 1764

437

ULRICH CHRISTOPH

Johann Conrad Groth, bis 5. 10. 1756 Daniel Wilhelm Martin Döring, Bürgerssohn, bis 9. 10. 1759 Paul Christoph Dittmer, Bürgerssohn, bis 7. 10. 1762 Johann Friederich Meiners, Bürgerssohn, auf 5 V--¿ Jahr Johann Friederich Siemsen, Bürgerssohn, auf 8 Jahr Johan Peter Dittmer, Bürgerssohn, bis 9. 10. 1705 Hans Jacob Hinrichsen, Sohn des Bürgers Hans Christoph in Altona, bis 18. 4. 1765; s. Jork Nr. 1 Johann Meinert Heitmann, Bürgerssohn, auf 6 Jahre August Conrad Gottlieb Schräder aus Scherrding im Stift Bremen, bis 5. 10. 1769 TOUSAIN

V o n auswärts, w i r d als Juwelier am 8. 10. 1 7 4 9 Bürger (Bürge: G e r k Matthias Claussen) 438

J A C O B M A T H I A S HEUER

(HEYER)

(Hüs. 446) V o n auswärts, w i r d als Goldschmied am 24. 4. 1 7 5 0 Bürger (Bürge: Thomas Nielas Janssen) und am 1. 5. 1 7 5 3 Meister. Gestorben v o r dem 6. 10. 1774. Goldarbeiter. Seine W i t w e f ü h r t die Werkstatt fort. Sein Sohn Conrad Marcus lernt 1 7 7 8 — 8 4 bei Otersen (s. u. Nr. 475) Sein Sohn Nicolaus Friedrich kommt Mich. 1 7 7 8 zum ältesten Bruder Johan Paul (s. u. Nr. 526) in die Lehre Lehr j ungen : 10. 10. 1753 5. 10.

1756

8. 10. 1.4. 18. 4. 29.4.

1760 1761 1765 1767

21.4.

1773

439

Wilhelm Jochim Rowing, Bürgerssohn, bis 25.4.1759; wird am 23.10.1777 Meister in St. Petersburg (Bäcksbacka S. 373) Christian Friedrich Stutzer, Weißgerberssohn aus Harburg, auf 51/0 Jahr Johan Philipp Früling, bis 29. 4. 1767; s. u. Nr. 582 sein Sohn Johann Paul, bis 29. 4. 1767; s. u. Nr. 526 sein Sohn Johann Jacob, bis 30. 4. 1772 sein Sohn Andreas Heinrich, bis 30. 4. 1772; ist nach dem Tode seines Vaters noch bei seiner Mutter bis 6. 10. 1774 sein 4. Sohn Jochim Conrad, lernt aus bei der Mutter 10. 4. 1777; s. u. Nr. 542

PHILIP HINRICH M A U E R

(MAURER)

Sohn des Bürgers Philip Hinrich, 1735 auf 5 % Jahr bei J o h a n n Walther (s. o. Nr. 399) eingeschrieben, wird als Juwelier am 8. 5. 1 7 5 0 Bürger (Bürge: Joh. Hinr. Rippe) 440

JÜRGEN LORENTZ

KOSTER

Sohn des Bürgers Claus, lernt 1 7 3 7 — 4 4 bei Paul Hinrich Gödekens (s. o. Nr. 407) und w i r d als Goldschmied am 27. 11. 1750 Bürger (Bürge: Jürgen Kopeke). Vgl. Nr. 361 und 391

575

Hamburg

(441) 442

LUDOLFF SCHULZ

Nach Hüs. 440 Meister 1750/51. Nicht in der Stammliste 434 PETER HINRICH JULIUS (Hüs. 442) Sohn des Bürgers Jacob, geboren 1720, lernt 1736—44 bei David Hansen (s. o. Nr. 372), wird als Goldschmied am 2. 4. 1751 Bürger (Bürge: Conrad Poffens [?]), am 22. 4. 1751 Meister und am 17. 4. 1782 Ältermann. Als solcher zeichnet er mit einem K. Gestorben am 26. 4. 1793, 72 Jahre, 8 Monate alt. Silberarbeiter. Sein Amt erhält F. H. Schultze (s. u. Nr. 588) Lehrjungen: 6. 10. 2. 5. 9. 10. 13. 10. 3. 5. 30. 4.

mit D

1751 1753 1759 1763 1770 1772

ψ

¡ft

1045 Nr. 1 0 2 7

1046

Peter Jacob Volmer, Bürgersohn, auf 8 Jahr Daniel Cornelius Dörpe, Bürgerssohn, auf 7 Jahr Wilhelm Daniel Wiese, bis 8. 10. 1767; s. u. Nr. 518 sein Sohn Johann Ludewig, bis 1 1 . 4 . 1771 Michel Stephan Julius Neudahl aus Altona, auf 6 Jahre Johann Jürgen Eggerling aus Haseldorf, auf 6 Jahre

Werke: a) 1 Paar Leuchter, datiert 1779. Heide, Kr. Norderdithmarschen, Kirche (Stierling; Scheffler, Nordelbingen S. 88) a) 18 achteckige Knöpfe mit Sternmuster. Pinneberg, Privatbesitz Ch. (Stierling; Scheffler)

444 HANS DANIEL BRAUER (Hüs. 441) Sohn des Hans Joachim (s. o. Nr. 356), lernt 1741—45 bei seinem Vater, wird am 16. 4. 1751 als Goldschmied Bürger und am 22. 4. 1751 Meister. Bis 1770 (Stierling) Ëfi} 1047

Werke: a) Löffel. Rokoko, bez. (später) 1790. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv. Nr. 1915, 181, Hüs. 441, 1)

445 JOHANN PETER FRIEDERICHS (Hüs. 443) Sohn des Bürgers Vincent, lernt 1726—31 bei Jacob Schenck (s. o. Nr. 343), wird am 17. 3. 1752 Bürger (Bürge: Peter Fredrichs) und am 23. 3. 1752 Meister. Bis 1757, „absentiert sich damals von Hamburg" Lehrjungen: 11. 10.

1752

10. 10.

1753

m

1048

576

August Christian Möller, Sohn des Bürgers Hans Jürgen, auf 5 Jahr Johann Matthias Helbing, Sohn des Johan Michael; er wird am 11. 10. 1757 nach dem Wegzug seines Lehrherrn dem H. Brahmfeld (s. o. Nr. 424) zugewiesen

Werke: a) Große Teemaschine, H. 40 cm. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv. Nr. 1914, 76), (Hüseler, Hamburger Silber Abb. 33)

Hamburg

446 JOHANN HINRICH TIDEMANN II (Hiis. 444) Sohn des Goldschmieds Johan Henrich Tiedemann I in Bremen (s. d. Nr. 103), lernt Ostern 1737 bis Fastnacht 1743 bei seinem Vater, und, nach dessen Tode, bei seiner Mutter, wird am 15. 5. 1752 Meister. Bis 1753? (Hüs.) 447 HIERONYMUS HARTKOPF (Hüs. 445) Von auswärts, lernt in Stade 1737—40 bei Tiemann Tiedemann II (s. d. Nr. 74) und 1740—43 bei Nicolaus Heisling II (s.d. Nr. 75), wird am 27.4.1753 Hamburger Bürger (Bürge: Joh. Hinr. Hartkopf) und am 1. 5. 1753 Meister. Bis 1767 Die von Hüseler dem Meister zugeschriebenen Werke s. o. b. Nr. 273 (Nicolaus Köpke III) Lehr j unge : 7. 10.

1761

Christian Daniel Schultz, Bürgerssohn, bis 8. 10. 1767

Werke: a) Bügel einer Gürteltasche, datiert 1762. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Bericht 1910, S. 84; R 3 2446 [ohne Faksimile des MZ]). BZ = R 3 2367

mit V

447 a NICOLAS TORMÖHLEN Vermutlich aus den Elbmarschen stammend, wird als Goldschmied am 4. 5. 1753 Bürger (Bürge: Thomas Simon). Seit 1757 in Altona (s. Stierling, GZ S. 59) 448 PAUL CHRISTIAN BÖCKELMANN (Hüs. 447) Sohn des Bürgers Franz Lorenz, lernt 1739—47 bei Anthon Hamke (s. o. Nr. 413) und David Hansen (s. o. Nr. 372) und wird am 18. 2. 1754 Meister. Gestorben vor dem 20. 4. 1757 Lehrjunge: 24.4.

1754

Johann Henning Staudick, der vorher, seit 1750, bei M. J. Krug (s. o. Nr. 389) eingeschrieben war, bis 20. 4. 1757 (Zeugnis von der Lehrfrau, Witwe Augusta Magdalena B.)

449 JOHANN RUDOLPH KRETZLER (Hüs. 448) Sohn des Bürgers Simon, Bruder des Johan Jürgen (s. o. Nr. 423), lernt 1734—42 bei David Hansen (s. o. Nr. 372) und wird am 30. 4. 1754 Meister. Gestorben vor dem 7. 10. 1762 Lehrjungen: 30. 4.

1754

10. 4. 20. 4.

1755 1757

Joris Friederich Moller, vorher bei J. J. Kretzler (s. o. Nr. 423), bis 5. 10. 1756 Johann Conrad Hoppe, Bürgerssohn, auf 6 Jahre Ratje Zacharias Schultz, Bürgerssohn, 5 % Jahr; nach dem Tode seines Lehrherrn wird er am 7. 10. 1762 bei J. H. Kruse (s. u. Nr. 481) eingeschrieben

450 FRIEDRICH CHRISTOFFER PATAU (PAETOW) (Hüs. 449) Sohn des Bürgers Hans, lernt 1737—44 bei H. H. Albers (s. o. Nr. 380), wird am 11. 4. 1755 Bürger (Bürge: Joh. Hinrich Budich) und am 23. 4. 1755 Meister. Gestorben vor dem 6. 10. 1768, seine Witwe führt die Werkstatt fort Sein Sohn Johan Friedrich lernt 1782—85 bei Wilhelmi (s. u. Nr. 531) 37

S c h e f f l e r , Goldschmiede

577

Hamburg

[450] Lehrjungen: 9. 10. 1755 7. 10. 14.4.

1761 1763

18.4.

1765

Johann Arend Wäbsen, Bürgerssohn, bis 7. 10. 1761; s. u. Nr. 495 Hinrich August Hüner, Bürgerssohn, bis 6. 10. 1768 Nicolas Joseph Berg, Bürgerssohn, bis 6. 10. 1768 (bei der Witwe); s. u. Nr. 517 Johann Christian Zahn, Bürgerssohn, bis 11.4. 1771

Bei d er W i t w e :

7.10.

Nr. 998?

Andreas Diederich Lüdecke, der am 11. 10. 1770 zu J. D. Maul (s. u. Nr. 477) kommt Christian Peter Schween, Bürgerssohn, bis 7. 10. 1779; s. u. Nr. 563

1773

O u 1049

Werke: a) Becher des Gerber- und Schusteramts, mit Inschrift von 1769 (Stierling)

Auf Grund der Datierung Werkstattarbeit nach dem Tode des Meisters

451 J O H A N N G E O R G ALBIN Bürgerssohn, wird als Goldschmied am 8. 8. 1755 Bürger (Bürge: Hans Caspar Dittmer) 452 ANTHON H(E)INRICH V O N D A D E L S E N (Hüs. 451) Geboren als Sohn des Hamburger Bürgers Christian am 1 8 . 9 . 1 7 2 9 , lernt 1744—50 bei J. G. v. Holten (s. o. Nr. 422), wird am 5. 12. 1755 Bürger (Bürge: Alexander Hinr. Soman) und am 12. 4. 1756 Meister. Er heiratet I. am 3. 5. 1757 Margarethe Stubbe, II. am 9. 1. 1781 Engel Elisabeth Lichtnau. A m 4. 8. 1784 wird er Ältermann, als solcher zeichnet er mit dem Buchstaben L. Er regiert nur 45 Tage, bis zum 18. 9. 1784, seinem Todestage Lehrjungen: 11. 10. 1757 9. 10. 18.4.

1759 1765

8. 10.

1766

11. 10. 5. 10. 8. 10.

1770 1775 1778

Nr. 998

mit H

578

/ΐτϊΏ ^Κϋβ» 1050

Jochim Nicolaus Weber, 1754 bei Wüster (s. o. Nr. 419) eingeschrieben; bis 16. 4. 1760; s. u. Nr. 499 Hinrich Christian Koeseling, Bürgerssohn, bis 18.4. 1765 Johann Jacob Heß, Sohn des Stadt-Miliz-Fähnrichs, auf 5 Jahr Johann Gabriel Hinrich Meyer, Sohn des Johann II in Altona (Stierling GZ S. 55); bis 11. 10. 1770. Er wird 1778 Meister in Altona (Stierling GZ S. 66) Johann Erich Jacobs aus Preußen; gest. am 7. 10. 1773 Frantz Hinrich Brand, Sohn des Bendix, auf 6 Jahr Johann Hinrich Ritzloff, wird 1784 von Stockhausen übernommen (s. u. Nr. 538) ; s. u. Nr. 598

Werke: Kloßlöffel, Stielende in Rokokoformen. L. 37,6 cm. Graviert: Andreas Ernst Siemens 1775. Hamburg, Privatbesitz B. (Schellenberg, Ausst. 1938 Nr. 24 Abb. 12; Hüs. 451, 2)

a)

b) Tortenheber, reizvolle Rokokoform. L. 29,3 cm. Ebendort (Schellenberg a. a. O. Nr. 25, Abb. 13)

Hamburg

[452] c) Eßlöffel, mit Rippe und ausgezacktem Stielende, dat. 1756. Hannover, Heimatmuseum

Nr. 1 0 0 1

Nr. 1 0 3 0 ? 1051

a) Kelch und Patene, datiert 1777. Allermöhe, Vierlande (Inv. S. 179 mit MZ; MT BZ Nr. 21) Nachzuprüfen, ob gleiches M Z wie das vorige, d. h. ob zwischen den Buchstaben ein Punkt vorhanden ist

Weitere Werke : a) b) c) d)

Leuchter, Hamburg, Gr. Michaeliskirche (Hüs. 451, 1) Kleiner Kelch, Hamburg, S. Petri (Hüs. 451, 3) Saugrohr, Hamburg, S. Katharinen (Hüs. 451, 4) Sanduhr, gestiftet 1763. Rokoko, Hamburg, Gr. Michaeliskirche (Stierling in Hamburger Fremdenblatt vom 17. 9. 1927, mit Abb.)

453 AUGUST LÜRING (Hüs. 452) Sohn des Bürgers August Friedrich, lernt 1736—42 bei Isaac Grüno (s. o. Nr. 403), wird am 16. 1. 1756 Bürger (Bürge: August Friderich Lüring) und am 12. 4. 1756 Meister. Bis 1774 (Hüs.) Lehrjunge: 11. 10.

1764

mit Β

1052

Peter Hinrich Stadlander, Bürgerssohn; geht aus der Lehre

Werke: a) Krankenkelch, H. 15,8 cm u. Patene mit Inschr. : „Ao 1764 ist diese Patelle und Kelch gemacht in Hamburg, wiegt beydes 21 % Loth nach Hamburger Silbergewicht". Winsen/Luhe (Scheffler, Nordelbingen S. 88) b) Eßlöffel 1769. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.-Nr. 1914, 85; Hüs.) c) 1 Paar Teekessel mit dreifüßigem Réchaud, mit Wappen v. d. Busche-Streithorst. Osnabrück, Museum (Inv.-Nr. A 1447 ab)

mit A

Nach Hüseler enthält das MZ oben in der Mitte einen Stern

454 CHRISTOPH ANDREAS BLANCK (Hüs. 450) Geboren am 1. 9. 1728 als Sohn des Bürgers Christoph, Bruder des Hinrich Joachim (Nr. 436), lernt 1743—49 bei Justinus Hager (s. o. Nr. 398), wird als Goldschmied am 2. 1. 1756 Bürger (Bürge: H. J. Blanck, s. o. Nr. 436) und am 12. 4. 1756 Meister. 1757 heiratet er Susanne Elisab. Menck. Am 12. 5. 1776 wird er Ältermann. Als solcher zeichnet er mit einem J. 1781 wird er Deputierter, 1786 Bürger-Capitain. Gestorben am 12. 11. 1793. Juwelier. Sein Amt übernimmt C. C. Silber (s. u. Nr. 596) Lehrjungen: 11. 10. 25.4. 9. 10. 8. 10.

37.

1757 1759 1759 1760

David Hinrich Niesing, Bürgerssohn, auf 6 Jahr Peter Hinrich Anthon Fick aus Altona, auf 9 Jahr Johann Hell, Sohn des Jürgen in Elmshorn, bis 1 8 . 4 . 1765 Johann Jacob Schultz, vorher bei M. E. Dancker (s. o. Nr. 359), bis 8. 4. 1765; s. u. Nr. 497

579

Hamburg

[454] 4. 4. 5. 4.

1762 1765 1767 1776

9. 10.

1777

28. 18. 14. 18.

David Thomas Hell, bis 14. 5. 1767; s. u. Nr. 513 Johann Detlev Diener, Bürgerssohn, bis 11. 10. 1770 sein Sohn Jacob Justinus, bis 30. 4. 1772; s. u. Nr. 550 Johann Christian Daniel Weyergang, Sohn des Johan Hinrich (s. u. Nr. 476), bis 18. 4. 1782; s. u. Nr. 569 sein Sohn Johann Jacob; bis 29. 4. 1778

455 JOHAN HINRICH W A T T Y (WATTIG) I (Hüs. 455) Sohn des hiesigen Bürgers Joseph, lernt 1743—49 bei Jacob Bartels (s. o. Nr. 370), wird am 6. 3. 1756 Bürger (Bürge: Hans Jacob Wehncke) und am 12. 4. 1756 Meister. 1761 übergibt er sein Amt an J. C. Otersen (s. u. Nr. 475). Er wird am 1. 3. 1770 als Silberarbeiter Meister in St. Petersburg (s. Bäcksbacka S. 366) Über seinen Sohn Joachim Heinrich s. u. Nr. 652 Lehrjunge: 25.4.

1759

rr-Y?. 1053

Peter Hinrichsen, Sohn des Altonaer Bürgers Johan Mathias, 1762 übernimmt ihn J. C. Otersen

Werke: a) 2 Klingelbeutel, datiert 1756. Rellingen, Kr. Pinneberg (Inv. S. 121; das BZ der M T ist nachzuprüfen; Hüs.)

456 JOHANN ALBERT SANDNER (Hüs. 454) Sohn eines Korporals der Hamburger Nachtwache, lernt 1743—49 bei Johann Friedrich Wiese (s. o. Nr. 425), wird am 5. 3. 1756 Bürger (Bürge: Carsten Conrad Schütt) und am 12. 4. 1756 Meister. Bis 1758 (Hüs.) 457 JOACHIM HINRICH ROHDE (Hüs. 453) Geboren am 9. 5. 1724 als Sohn des Bürgers Hinrich Dietrich, lernt 1740—46 bei Michael Stroth (s. o. Nr. 366), wird als Goldschmied am 12. 11. 1756 Bürger (Bürge: Hinrich Jochim Blanck (s. o. Nr. 436) und am 9. 12. 1756 Meister. Begraben am 7. 5. 1797, 72 Jahre alt. Sein Amt übernimmt E M W Bielenberg (s. u. Nr. 603) Lehrjungen: 7. 10. 1761 10.4. 1766

mit Β

Johann Peter Mester, Bürgerssohn, bis 8. 10. 1767 Andreas Jacob Wilckens, Musicantensohn, bis 3 0 . 4 . 1772

Werke: HR a) 3 Tischleuchter mit gewundenen Zügen, H. etwa 22 cm. Einin Ligatur punktiert WCH. Hamburg, Privatbesitz B. (Schellenberg, 1054 Ausst. 1938 Nr. 21—23, Abb. 11 u. MT 11) b) Eßlöffel, dat. 1760 (?). Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.-Nr. 1915, 180; [Hüs.]) Das bei Hüseler abgebildete MZ weicht etwas von dem bei a) ab (Stern über den Buchstaben ?)

mit D

c) Kaffeekanne, dat. 1768. Hamburg Mus. f. K. u. G. (Inv.-Nr. 1963, 74)

458 HERMANN DIEDRICH RHODE Sohn des Bürgers Johan Dietrich, lernt 1734—40 bei T. F. Hedden (s. o. Nr. 377) und wird als Goldschmied am 29. 7. 1757 Bürger (Bürge: Johan v. Holten [s. o. Nr. 429]) 580

Hamburg

459 DETLEF ULRICH MEYBOOM (Hüs. 458) Von auswärts, wird als Goldschmied am 11. 11. 1757 Bürger (Bürge: Peter Windt) und am 29. 1. 1758 Meister. Bis 1767 (Hüs.). Schwiegersohn des Johan Walter (s. o. Nr. 399) Lehrjungen : 4.4. 1758 I.4.

1761

Johann Jochim Petersen, Sohn des Ludwig Wilhelm in Altona (Stierling GZ S. 50); auf 5% Jahr; später in Friedrichstadt tätig Diederich Gottlieb Meinhardt, Bürgerssohn, auf 8 Jahre

460 ANDREAS PAULSEN (Hüs. 459) Sohn des Bürgers Andreas, lernt 1747—53 bei Franz Jacob Wüster (s. o. Nr. 419), wird als Goldschmied am 31. 3. 1758 Bürger (Bürge: Hermann Henrich Heitmann) und am 18. 4. 1758 Meister. Bis 1762 (Hüs.) 461 HEIN RATGENS Sohn des hiesigen Bürgers Heyn, lernt 1739—45 bei Isaac Grüno (s. o. Nr. 403) und wird als Goldschmied am 14. 4. 1758 Bürger (Bürge: Joh. Nicolaus Ratgen). Erwähnt 1773—75 (vgl. u. b. Nr. 512 u. 520) Der Bürgerssohn Christian Nicolaus Ratjens wird am 13. 10. 1763 bei Joh. Christian Meyer (s. u. Nr. 482) eingeschrieben

462 GOTTLOB FRIEDRICH SCHAERTEL (Hüs. 460) Von auswärts, wird als Goldschmied am 26. 5. 1758 Bürger (Bürge: Joh. Eph. Lücke) und am 18. 8. 1758 Meister. Gestorben vor dem 13. 10. 1763 Lehrjungen: II. 10. 1758 7. 10.

1762

Arend Jacob Mündt, Sohn des Johann Joachim (s. o. Nr. 394); bis 7. 10. 1762; s. u. Nr. 516 Peter Buhrbanck, Bürgerssohn, der nach dem Tode seines Lehrherrn dem Ohlreichs (s. u. Nr. 480) übergeben wird

463 JACOB A D A M FRITZ(E) (Hüs. 457) Sohn des Caspar Adam (s. o. Nr. 410), lernt 1749—54 bei seinem Vater, wird als Goldarbeiter am 29. 5. 1758 Bürger (Bürge: Joh. Eph. Lücke) und am 15. 6. 1758 Meister. Sein Amt kauft 1793 F. N. Albers (s. u. Nr. 584) Lehr j ungen 11. 10. 1758 7. 10. 1762 9. 10.

1765

8. 10. 11. 10.

1766 1770

14. 4. 9. 10.

1774 1777

26. 4.

1787

August Nicolas Voß, Bürgerssohn, bis 11. 10. 1764 Jacob Ludewig Voß, Bürgerssohn, bis 6. 10. 1768; s. u. Nr. 544 Diedrich Ludewig Wrede, Sohn des Hamburger Schutzverwandten Matthias, auf 6 Jahr Hinrich Wilhelm Reinhard Rau, Bürgerssohn, bis 30. 4. 1772 Johann Gerhard Linau, vorher bei J. W. Weyergang (s. o. Nr. 476), bis 14. 4. 1774; s. u. Nr. 545 sein Sohn Christoph Adam, bis 15. 4. 1779 Ludwig Knorre, Sohn des Hamburger Münzmeisters Otto Hinrich, auf 5 Jahre sein Sohn Hermann Gottlieb, bis 2. 4. 1788

581

Hamburg

[463] W e r k e (Zuschreibung):

1055

a) Schloß einer Bernsteinkette. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.Nr. 1892, 294). Von Hüseler dem J. A. Fincke (s. o. Nr. 354) zugeschrieben

464 JOHANN NICOLAUS DANCKERT (Hüs. 462) Sohn des Matthias Ernst (s. o. Nr. 359), lernt von 1744—50 bei seinem Vater, wird als Juwelier am 23. 6. 1758 Bürger (Bürge: Johann Hermann Lüders) und am 16. 2. 1760 Meister. Bis 1770 Lehrjunge: 8.10.

1766

Hinrich Cornelius Flügge, Constabelssohn, bis 16. 1. 1770

465 HANS CHRISTIAN LÄUFFNER (LEUFNER) (Hüs. 465) Sohn des Bürgers Peter, lernt 1738—44 bei Johann Walter (s. o. Nr. 399), wird als Goldarbeiter am 30. 6. 1758 Bürger (Bürge: Peter Jacob Rinke) und am 1. 4. 1760 Meister Lehrjungen 28. 4. 14. 4. 29. 4.

1762 1763 1767

29. 4. 3. 5.

1767 1770

7. 10. 10.4. 6. 4. 6. 4,

1773 1777 1781 1781

Johan Jürgen Bormann, Bürgerssohn, bis 29. 4. 1767 Casper Lüdert Albaum, Bürgerssohn, bis 27. 10. 1765 Johan Friedrich Härtung, vorher bei J. C. Lücke (s. o. Nr. 431), bis 5. 1 0 . 1 7 6 9 ; s. u. Nr. 540 Johan Anton Butenland, Bürgerssohn, bis 21. 10. 1770 Georg Vincent Nicolas Albaum, Sohn des gest. J. Wilhelm, bis 5. 10. 1775 Georg Christian Schultz, Bürgerssohn, auf 6 Jahre sein Sohn Johann Heinrich, bis 26. 4. 1781 sein Sohn Abraham Isaac, bis 9. 10. 1781 sein Sohn Hinrich Christian, bis 9. 10. 1781 ; s. u. Nr. 621

466 ZACHARIAS BENJAMIN MÖLLER (Hüs. 504) Sohn des Bürgers Zacharias, lernt 1743—49 bei G. B. Immenstock (s. o. Nr. 404), wird als Goldschmied am 4. 8. 1758 Bürger (Bürge: Frantz Erich Michelsen), aber erst am 2. 5. 1777 Meister. Begraben am 21. 4. 1806, sein Amt übernimmt J. H. Hamann (s. u. Nr. 638) Lehrjungen : 21. 5.

1777

15. 4. 6. 4.

1779 1781

sein Sohn Hinrich Leonhard ein- und ausgeschrieben; s. u. Nr. 581 sein Sohn Christian Benjamin, bis 1. 5 . 1 7 8 3 ; s. u. Nr. 565 Johann Peter Hagemann, Bürgerssohn, bis 5. 10. 1786. (Vgl. u. Nr. 803)

467 HANS CORD ALBERT BARCKHAN (BARGHAHN) (Hüs. 456) Sohn des Bürgers Jochim, lernt 1744—50 bei F. J. Wüster (s. o. Nr. 419), wird als Goldschmied am 8. 9. 1758 Bürger (Bürge: Johan Jacob Saucke) und am 11. 11. 1758 Meister. Bis 1784 (Hüs.) 582

Hamburg

[467] Lehrjungen: 9. 10. 1759 7. 10. 1761 18. 4. 1765 6. 10. 1768 21.4. 1773

mit G 1056

Jochim Hinrich Barghahn II, bis 18. 4. 1765; s. u. Nr. 525 Wilhelm Martin Dreyer, Bürgerssohn, bis 8. 10. 1767 Frantz Salomon Flachmann aus Altona, auf 8 Jahre Jacob Hinrich Winckel, Bürgerssohn, bis 6. 10. 1774 Christian Hinrich Heitmann, Bürgerssohn, bis 8. 10. 1778; s. u. Nr. 564

Werke: a) Zuckerstreuer, Vasenform mit gewundenen Zügen, bez. 25. 12. 1776. H. 16,8 cm (Schellenberg, Ausst. 1938 Nr. 27 MT 13; Berlin, Hans Lange, Verst. 7./9. 4. 1938 Nr. 424) Im MZ oben links vermutlich ein H zu interpolieren

b) u. c) 2 Kaffeekannen, 30 bzw. 22 cm h. München, Weinmüller, Auktion 83, Okt. 1962, Katal. 91 Nr. 505 u. 506, Abb. Tafel 23. MZ, beschrieben als „HCB in Dreipaß"

mit Y

468 PETER JOCHIM HACK(H)E (Hüs. 463) Geboren am 19. 7. 1724 als Sohn des Dr. Joh. Gottlieb Haack, lernt 1739—43 bei seinem Stiefvater Justinus Hager (s. o. Nr. 398), wird als Juwelier am 7. 3. 1759 Bürger und am 16. 2. 1760 Meister. Er heiratet am 15. 12. 1763 Catharina Dorothea Ehlers. 1792 übernimmt J. A. Hölbeling (s. u. Nr. 578) sein Amt. Noch im Adreßbuch 1796 „Juwelen". Gestorben am 3. 9. 1797 als Juwelenhändler Lehrjungen: 6. 10. 5. 10. 7. 10.

1774 1769 1790

sein Sohn Peter Theodor (ein- und ausgeschrieben) Joh. Christian Zimmermann, bis 6. 10. 1774 sein Sohn Johannes Justinus, der am 1 6 . 4 . 1795 von Ältermann J. Magnus ein- und ausgeschrieben wird

469 PHILIPP JACOB VON HOLTEN (Hüs. 461) Sohn des Bürgers Hinrich, lernt 1739—45 bei Johann Gerhard von Holten (s. o. Nr. 422), wird am 20. 4. 1759 Bürger (Bürge: Hein Ratjens [s. o. Nr. 461]) und am 9. 6. 1759 Meister. Bis 1775? (Hüs.) Lehrjungen: 7. 10.

1761

29.4. 3. 10.

1767 1771

mti A

Werke:

C3SM a) 6 Teelöffel,

m 1057

1058

mit H

Friedrich Wilhelm Samassicov, Sohn des Trophim, geboren in Oldenburg (Lamberti); bis 6. 10. 1768 Jacob Hinrich Steinmetz, Bürgerssohn, auf 6 % Jahre Johann Conrad Roth, Bürgerssohn, auf 6 Jahre

bez. 1779. Altona, Privatbesitz R. Scheffler, Nordelbingen S. 89)

(Stierling;

a) Taschenbügel, Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.-Nr. 1878, 322; Hüs. 461) b) Abendmahlsbecher, H. 9,9 cm, dat. 1757 und 1776 Altona, Ref. Kirche (Inv. S. 94; MT)

583

Hamburg

[469] mit H

c) Brotteller, rechteckig, 12 χ 7,1 cm. Datiert 1757 u. 1776. Ebendort (Inv. S. 94, 95) Das nachzuprüfende MZ ist dem des Johann Gerhart v. Holten (s. o. Nr. 422) sehr ähnlich. Doch ist auf Grund des BZ eine Zuschreibung an Philipp Jacob geboten

470 JOHANN KNUST Bürgerssohn, wird als Goldschmied am 2. 5. 1760 Bürger (Bürge: Joh. Matth. Heideros) Vgl. Nr. 515 471 JOHANN CHRISTOPHER HELLMERS (Hüs. 464) Sohn des Bürgers Hinrich, lernt 1746—53 bei Johann Hinrich Thomsen (s. o. Nr. 374) und wird am 26. 7. 1760 Meister. Sein Amt übernimmt 1792 P. J. Gronemeyer (s. u. Nr. 568) Sein Sohn Johann Jacob Abraham lernt 1782ff. bei J. A. G. Eckhardt (s. u. Nr. 512) und kommt am 27. 4. 1786 zu Joh. Paul Heyer (s. u. Nr. 526) Lehrjunge: 28.4.

1762

Nicolas Petersen, Bürgerssohn, bis 1 4 . 4 . 1768

472 JOHANN JACOB LUDWIG HAMELL (Hüs. 467) Von auswärts, wird als Juwelier am 3. 10. 1760 Bürger (Bürge: Joh. Friderich Blanck) und am 14. 5. 1761 Meister Lehrjunge: 10.5.

1764

sein Sohn Johann Christian Gottfried; ausgeschrieben am 1. 10. 1765

473 ZACHARIAS WILHELM HOLZMANN Sohn des Bürgers Gabriel, lernt 1748—53 bei Zacharias Rülow und wird als Goldarbeiter am 17. 10. 1760 Bürger (Bürge: Gottfr. Nie. Gabriel Holzmann, sein Vater) 474 THEODORUS WÜNSCHMANN (Hüs. 466) Von 1760—92 (?) Meister (Hüs.). Nicht in der Stammliste mit O

W e r k e (Zuschreibung mit Vorbehalt): l á l l i l a) Teelöffel, Hamburg, Privatbesitz W. (Stierling; Scheffler, 1059 Nordelbingen S. 89) Vgl. das MZ Nr. 11011

475 JOHANN CONRAD OTERSEN (Hüs. 471) Geboren 1726 zu Verden als Sohn des Johan Adolph, lernt 1742—48 bei Michel Stroth (s. o. Nr. 366) und heiratet am 25. 1. 1760 Frau Cathar. Marg. Haveman, geb. Petiscus (vgl. Nr. 434). Er wird am 17. 7. 1761 als Goldschmied Bürger (Bürge: Hieronymus Hartkopf [s. o. Nr. 447]), am 27. 10. 1761 Meister (er übernimmt das Amt von Wattig [s. o. Nr. 455]) und am 4. 11. 1784 Ältermann. Als solcher zeichnet er mit dem Buchstaben M. Gestorben am 28. 12. 1790, 64 Jahre alt. Silberarbeiter. Sein Amt kauft C. H. Heitmann (s. u. Nr. 564)

584

Hamburg [475] Lehrjungen: 28. 4. 1762 14.4. 11. 10. 18.4.

1763 1764 1765

8. 10. 13. 4.

1767 1769

11. 10.

1770

7. 10.

1773

14. 5. 18. 4. 8.10.

1774 1776 1778

6.4.

1780

18.4. 7.4.

1782 1785

6. 10.

1785

3.4.

1788

15.4.

1790

Nr. 1027

(»Sä/ 1060

Nr. 1027

Peter Hinrichsen, vorher bei Wattig (s. o. Nr. 455), bis 8. 11. 1764 Johan Christian Hinsch, Bürgerssohn, auf 6 Jahre Johan Gottlieb Möller, bis 23. 6. 1770; s. u. Nr. 535 Hinrich Christoph Nicolaus Wiedemann, gebürtig aus Verden, auf 514 Jahr Hans Christian Wiedau, Bürgerssohn, bis 21.4. 1773 Hermann Nicolaus Koch, Sohn des Wilhelm, aus Verden, bis 27. 4. 1775. S. Verden Nr. 20 Johan Julius Bing, der anschließend bis 1773 bei J. G. Storch (s. u. Ñr. 502) lernt Diederich Wilhelm Rethmeyer, Pastorensohn aus Lehrte, auf 6 Jahre Johan Ernst Uhlenhoff aus Altona, bis 29.4. 1778 Johann Carl Hornbostel, Bürgerssohn, auf 5 Jahre Conrad Marcus Heuer, Sohn des Jacob Mathias (s. o. Nr. 438), bis 13. 10. 1784 Johann Frantz Engelcke, Bürgerssohn, auf 6 Jahre, er kommt 1782 zu Abel (s. u. Nr. 530) Johan Christopher Schön, bis 6.4. 1787; s. u. Nr. 573 Christian Diederich Schön, Sohn des gest. Johan Christoffer, auf 6 Jahre Joh. Nicolaus Gotthilf Solm oder Sohn, Bürgerssohn, auf 6J. Friedrich Christian Sandtmann, Sohn des Jürgen Christian; er kommt nach dem Tode seines Lehrherrn 1791 zu J. C. Schön (s. u. Nr. 573) Diederich Reiner; kommt 1791 zu J.F.Schröder (s.u. Nr. 521) Werke: a) 1 Paar Tischleuchter, R o k o k o , H. 2 3 cm. Hannover-Bothfeld, Privatbesitz L. Phot. F 678 b) 1 Paar Tischleuchter, Hamburg, Mus. f. K . u. G . H. 2 4 cm (Inv.-Nr. 1893, 1 0 3 oder 163. Brinckmann, Führer S. 1 9 4 ; Hüs. 4 7 1 , 2)

mit D

0 C § 1061

Nr. 1027?

©w 1062

a) Patene, Bergedorf (Inv. S. 57, M T ) MZ = Hüs. 471a a) Zuckerstreuer, R o k o k o . H. 21 cm. Berlin, Märkisches Museum (Inv.-Nr. S 3306, Phot, o 1 2 7 5 rechts). B Z = Hüs. 4 7 1 b Weitere W e r k e , deren M Z noch zu spezifizieren sind : a) Krankenkelch, datiert 1779. Hamburg, St. G e o r g (Hüs. 4 7 1 , 1)

Nr. 1031

(b) c) Leuchter, H. 22,5 cm. Hamburg, Mus. f. Hbg. Geschichte (Inv.-Nr. 1 9 1 3 , 7 3 3 ; Hüseler 4 7 1 , 3, ders. Hamburger Silber Abb. 31) d) 2 große Platten, 4 Platten, 2 Brotschalen und 3 Gemüseschüsseln. Hamburg, D r . Rudolph (Auktion 28./29. 9. 1 9 5 0 K a t a l o g Nr. 4 4 — 4 8 , A b b . Tf. 1 7 — 1 9 , 25)

585

Hamburg

[475] e) 6 χ 12 Teller, davon 6 mit Allianzwappen MecklenburgWürttemberg. Ebendort (Katalog Nr. 54—60, Abb. Tf. 16) f) 2 Zuckerstreuer, gerippt, mit Allianzwappen wie e). Ebendort. (Auktion 29./30. 3. 1951. Katalog Nr. 26, 27 Abb. Tf. 7) g) 2 runde Platten, Dm. 28,5 cm, mit gleichem Wappen. Ebendort (Katalog Nr. 71)

mit A

Auf ihnen femer das MZ VH, vermutl. Nr. 1058

h) 3 Zuckerdosen, oval, L. 21 bzw. 24 cm, mit Rocaillen. Ebendort (Katalog Nr. 94, 95, 97; Nr. 94 abgebildet auf Tf. 3) i) 2 Deckelterrinen, oval mit Wappen wie oben. L. m. Griffen 43 cm. Ebendort (Auktion 4./5. 10. 1951 Katalog Nr. 84 u. 85 Abb. Tf. 2) Auf Grund des BZ nicht vor 1784 entstanden k) 12 Teller mit gleichem Wappen. Dm. 26 cm. Frankfurt, Dr. Rudolph (Auktion 12./13. 5. 1953. Katalog Nr. 24)

mit A mit M?

476 JOHANN HINRICH WEYERGANG (Hüs. 472) Von auswärts, wird als Goldarbeiter am 17. 7. 1761 Bürger (Bürge: Joh. Diedr. Deke) und am 27. 7. 1761 Meister; er kauft das Amt von der Witwe des D. Hansen (s. o. Nr. 372). Gestorben vor dem 11. 10. 1770 Über seinen Sohn Johan Christian Daniel s. u. Nr. 569 Über seinen Sohn Philip Diederich Hinrich s. u. bei Nr. 492 Lehrjungen: 28. 4.

1762

10. 5. 9.10. 6. 10.

1764 1765 1768

13.4.

1769

Johan Andreas Kleimann, vorher bei D. Hansen (s. o. Nr. 372); s. u. Nr. 511 Johan Wilhelm Lindebohm, Bürgerssohn, auf 6 % Jahr Johann Christian Kleincke, Bürgerssohn, auf 6 Jahr Justus Hinrich Köhn aus Neuhaus/Oste. Ausgeschrieben, nach dem Tode seines Lehrherrn, von Altermann J. Holten am 6. 8. 1774 Johann Gerhard Linau, Bürgerssohn; 1770, nach dem Tode seines Lehrherrn, dem J. A. Fritz (s. o. Nr. 463) überschrieben

477 JOHANN DANIEL MAUL(L) (Hüs. 468) Geboren in Dietz (Nassau) am 27. 11. 1729. Wird am 24. 7. 1761 als Goldschmied Bürger (Bürge: Joh. Conrad Otersen [s.o. Nr. 475]), am 2 7 . 7 . 1 7 6 1 Meister und am 10. 7. 1790 Ältermann (bis 1811), als solcher zeichnet er mit dem Buchstaben N. Silberarbeiter. Verheiratet I. mit Frau Anna Maria Falcke, II. seit dem 16. 8. 1791 mit Lehrjungen 28. 4.

1762

9. 10. 11. 10.

1765 1770

19.4.

1792

586

Johann Georg Bauer, Sohn des lüneburgischen Bürgers Andreas Christoph (s. d. Nr. 152), auf 8 % Jahr Johann Christoph Pasche Erich, Bürgerssohn, bis 7. 10. 1773 Andreas Diederich Lüdecke, Bürgerssohn, vorher bei der Witwe Päthau (s. o. Nr. 450), auf 6 Jahr Rudolph Michael Schuldt, Sohn des gest. Johan Gerhard, bis 19. 4. 1798; wird Meister in Husum (s. Stierling G Z S. 208)

Hamburg

478 JOHANN CHRISTIAN MÖLLER (Hüs. 469) Sohn des Johann (s. o. Nr. 365), lernt 1750—53 bei seinem Vater und wird am 27. 7. 1761 Meister. Anscheinend vor dem 16. 4. 1777 gestorben Lehrjungen: 14.4.

1768

30. 4. 21.4.

1772 1773

Jacob Conrad Kröger, der 1766 bei Johann Möller (s. o. Nr. 365) eingeschrieben war, bis 21. 4. 1773; wird Meister in Husum (s. Stierling G Z S. 207) Johann Friedrich Geraht, Bürgerssohn, auf 7 Jahr Hinrich Siegfried Wallich, Sohn des Goldschmieds Valentin Hinrich in Lüchow (s. d. Nr. 1), kommt am 10. 4. 1777 zu J. C. Wrigge (s. u. Nr. 484)

479 CARSTEN WILHELM BARTHELS Sohn des Jacob (s. o. Nr. 370), lernt 1743—50 bei seinem Vater und wird als Goldschmied am 8. 1. 1762 Bürger (Bürge: sein Vater) 480 JOHANN RATCKE OEHLERICH (OHLREICH) (Hüs. 470) Geboren am 22. 4. 1732 als Sohn des Bürgers Hermann, lernt 1746—52 bei Ch. Α. Brockmann (s. o. Nr. 426) und wird am 4. 3. 1762 Meister. Er heiratet am 2. 5. 1768 Maria Magdalena Riesenberger. Gestorben am 1. 7. 1784 Lehrjungen: 13. 10.

1763

11.10.

1764

Peter Burbanck, 1763 bei Schärtel (s. o. Nr. 462) zuerst eingeschrieben; stirbt in den Lehrjahren Johann Hinrich Rohters, Bürgerssohn, bis 11. 10. 1770

481 JOHANN HERMANN KRUSE (Hüs. 473) Von auswärts, wird als Goldschmied am 6. 5. 1762 Meister und am 7. 5. 1762 Bürger (Bürge: Johann Pfannenstiel). Bis 1771 (Hüs.) Lehrjunge: 7. 10.

1762

Ratje Zacharias Schultz, der 1757 bei Kretzler (s. o. Nr. 449) die Lehre begonnen hatte, bis 14. 4. 1763

482 JOHANN CHRISTIAN MEYER (Hüs. 474) Sohn des Bürgers David, lernt 1744—50 bei Joh. Joachim Mündt (s. o. Nr. 394), wird als Goldarbeiter am 21. 5. 1762 (Bürger Bürge: Peter Hinrich Hartwig) und am 2. 11. 1762 Meister. Bis 1787 (Hüs.) Lehrjungen: 13. 10. 9. 10.

1769 1765

29.4.

1767

Christian Nicolas Ratjen, Bürgerssohn, auf 7 Jahr Johan Christian Andreas Schärffenschwerd, bis 3 0 . 4 . 1772; s. u. Nr. 548 Heinrich Ehrenfried Pähl; bis 7. 10. 1773; s. u. Nr. 534

483 JOHANN PETER COMIEN (Hüs. 478) Bürgerssohn, geboren am 20. 1. 1737, lernt 1752—57 bei David Hansen (s. o. Nr. 372) und heiratet am 3. 5. 1762 Gertrud Kalcken; er wird als Goldschmied am 21. 5. 1762 Bürger (Bürge: Joh. Jac. Garling) und am 20. 3. 1764 Meister. Gestorben am 20. 3. 1792 als Silberarbeiter, sein Amt erhält A. D. Schön (s. u. Nr. 583)

587

Hamburg

[483] Lehrjungen: 11. 10.

1764

23. 4.

1789

&

1063 484

Johann Hinrich Koch, Bürgerssohn, auf 5 % Jahr (Sohn von Nr. 405?) Ehlert Hiln; nach dem Tode seines Lehrherrn bei A. D. Schön (s. d. Nr. 583)

Werke: a) Knopf, halbkugelig, mit sechs Nagelköpfen. Altona, Museum (Inv.-Nr. 1932, 576b; Stierling; Scheffler, Nordelbingen S. 89)

J O H A N N CHRISTIAN WRIGGE

(Hüs. 475) Wird am 2. 11. 1762 Meister. Gestorben vor dem 11. 10. 1781 Lehrjungen 13. 10. 13. 10. 10. 4.

: 1763 1763 1777

6. 4.

1780

(¿jfes ®35/ 1064

Johann Christian Plaubel, Bürgerssohn, bis 6. 10. 1768 Justinus Caspar Stroth, bis 6. 10. 1768; s. u. Nr. 587 Hinr. Siegfried Wallich, vorher bei J. C. Möller (s. o. Nr. 478); bis 29. 4. 1778 Wilhelm Barthold Wulff, Bürgerssohn, wird nach dem Tode seines Lehrherrn am 11. 10. 1781 von Brahmfeldt (s. o. Nr. 424) in die Lehre genommen

Werke: Abendmahlskanne, Rokoko. Neuenkirchen, Süderdithmarsehen (Stierling; Scheffler, Nordelbingen S. 89)

a)

@ 1065

b) Meisterschild „Diderich Willinck 1770" vom Willkomm des Altonaer Bäckeramts. Altona, Museum

Nr. 1004

c) Punschlöffel, einpunktiert (später) E St. 1793 Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.-Nr. 11, 147; Hüs. 475, 1) d) Desgl. mit Holzstiel, Rokoko. Ebendort (Inv.-Nr. 15, 137)

Nr. 1027

485 J O H A N N A N D R E A S K E L L N E R (Hüs. 476) Sohn des Bürgers Johan Adam, lernt 1749—54 bei J . G. v. Holten (s. o. Nr. 422), wird als Goldschmied am 15. 4. 1763 Bürger (Bürge: Joh. Jacob Keil) und am 28. 4. 1763 Meister. Bis 1786 (Hüs.) Lehrjungen: 13. 10. 11. 10. 10.4.

1763 1764 1766

6. 10.

1768

Hans Jürgen Stoppelmann, aus Altona, bis 23. 6. 1768 Anthon Hinrich Pariß, Bürgerssohn, auf 6 % Jahre sein Stiefsohn Johann Otto Graff (Grave), bis 30.4. 1722; s. u. Nr. 514 Johann Hinrich Emmerich, Bürgerssohn, bis 6. 10. 1774

486 J O H A N N GOTTLIEB L A U ( E ) (LAUE) (Hüs. 477) Geboren am 16. 7. 1734 in Hermesdorf in Sachsen, wird am 6. 5. 1763 als Juwelier Bürger (Bürge: Jacob Adam Fritz [s. o. Nr. 463]) und am 4. 6. 1763 Meister. Er heiratet am 22. 6. 1763 Lucie Christina Rowinck, die 1819 stirbt. 11 Kinder. Gestorben als Juwelenhändler am 8. 1. 1800 588

Hamburg

[486] Lehrjungen 13. 10. 18. 4. 5. 10. 11. 10. 3. 10.

1763 1765 1769 1770 1771

21. 4. 6. 10. 9. 10. 9. 10.

1773 1774 1776 1777

7. 11.

1779

6. 4. 14. 10.

1780 1784

6.10. 10. 10.

1785 1787

23. 4. 19. 4.

1789 1792

487

Hans Paul Klüver, Bürgerssohn, bis 5. 10. 1769 Jacob Hinsch, Bürgerssohn, bis 11. 4. 1771 Hermann Friedrich Geißler, Bürgerssohn, auf 8 Jahre Meno Hinrich Wolff, Bürgerssohn, auf 6 Jahr Johann Gottlieb Schnackenburg, Sohn eines hiesigen Untertans, bis 10. 4. 1777; s. u. Nr. 552 Friedrich Ernst Timm, Bürgerssohn, auf 6 Jahr Heinrich Michael Möller, bis 11. 10. 1780 Georg Peter Frick, Bürgerssohn, auf 7 Jahre Johann Wilhelm Eberhard Caspar Bartels, Bürgerssohn, auf 7J. Friedrich Heinrich Schulze, Bürgerssohn, bis 6. 10. 1785; s. u. Nr. 588 Nicolas Thomas Walsleben, bis 6. 10. 1785 Wilhelm Moritz Altenburg, Sohn des Johan Wilhelm, bis 7. 10. 1790 Moritz Wihelm Harck auf 5% Jahre; s. u. Nr. 630 Joachim Gottlob Hamfeldt, Sohn des Johann Diedrich, auf 6J. sein Sohn Heinrich Gottlieb, bis 19. 4. 1792; s. u. Nr. 605 sein Sohn Johann Diederich, bis 7. 4. 1797; s. u. Nr. 643

J O H A N N CHRISTIAN

TYLAND(T)

(Hüs. 479) W i r d am 23. 8. 1 7 6 4 Meister (hier J o h . Casimir T.). Bis 1 7 6 7 (Hüs.) fäs 1066

488

W e r k e :

a) Kleine ovale Fußschale. Hamburg, Kunsthandel 1 9 4 0 Hüs. 479, 1) b) Eßlöffel, Hamburg, Mus. f. Hbg. Gesch. (Inv. Nr. 1 9 1 9 , 745), (Hüs. 479, 2) M Z , nach Hüseler, bleibt nachzuprüfen

CHRISTIAN V O N WEHREN

(Hüs. 4 8 1 ) Sohn des Bürgers Jeronimus Christian, lernt 1 7 5 4 — 6 0 bei Chr. A . Brockmann (s. o. Nr. 426), w i r d als Goldschmied am 3. 5. 1765 Bürger (Bürge: J o h . Chr. Plumhoff) und am 5. 5. 1765 Meister. Bis 1 7 7 2 (Hüs.) Lehr j ungen: 9. 10.

1765

8. 10. 6. 10.

1766 1768

Johan Matthias Eggers, Sohn eines hiesigen Steuermanns, auf 6^4 J a hr Johann Albert Lohmann, Bürgerssohn, bis 5. 10. 1769 Andreas Friedrich Lammatz; er wird Michaelis 1770 dem C. A. Brockmann (s. o. Nr. 426) überschrieben; s. u. Nr. 561 Werke:

Nr. 1004

Jft Q D 1067

a) Drei Meisterschilder am W i l l k o m m des Altonaer Tischleramts. Schleswig. S H L M . (Stierling; Scheffler, Nordelbingen S. 89)

589

Hamburg

489

A N D R E A S SCHNITGER

(Hiis. 480) Geboren 1738, wird als Goldschmiedemeister (!) am 4 . 1 0 . 1 7 6 5 Bürger (Bürge: Peter Valentin Möller), am 17. 10. 1765 Meister und am 14. 2. 1791 Ältermann. Als solcher zeichnet er mit einem O. 1799 übernimmt J . C. Bade (s. u. Nr. 611) sein Amt. Schnitger ist 1803 ff. in Friedrichstadt nachweisbar, dort 1809 gestorben (s. Stierling GZ S. 133, dort auch Werke aufgeführt) Lehrjungen: 6. 10. 13.4.

1768 1769

11. 10.

1770

8. 10. 7. 10. 6.4. 1. 5. 12. 4. 3.4. 19.4. 8. 10. 6. 10.

1772 1779 1781 1783 1784 1788 1792 1795 1796

1068 Nr. 1065?

Johann Hinrich Conrad Schmertz. Bürgerssohn, auf 7 Jahre Friedrich Andreas Krentz, Sohn des Altonaischen Perückenmachers, auf 5 Jahre Hermann Hinrich Neuschilling, Sohn eines ehedem in Hamm wohnenden Untertans, auf 6 % Jahre Isaac Wilhelm Schaffet, bis 8. 10. 1778; s. u. Nr. 549 Adam Jacob Hartmann, Bürgerssohn, auf 7 % Jahr Diedrich Brosinck, Bürgerssohn, auf 6 % Jahr Johan Albert Neus, Sohn des Rudolf Jürgen, auf 6 Jahr Johann Joachim Bernhard Schlee, bis 7. 10. 1790; s. u. Nr. 774 Johann Jacob Hinsch, bis 9. 10. 1794; s. u. Nr. 633 Carsten Loock aus Borstel, Kirchspiel Bützfleth, auf 8 J. Johann Hinrich Rausch, Sohn des Andreas, auf 8 Jahre Gottfried Christopher Schliephack, Sohn des gest. Hinrich Ernst, den 1799 Anton Schleich (s. u. Nr. 555) übernimmt

Werke: a) Eßlöffel, datiert 1773. Schleswig. S.-H. Landesmuseum (Inv.Nr. 1935, 44) b) Löffel, datiert 1779. Hamburg, Privatbesitz W . (St.)

1 1069

c) Teedose, einpunktiert 1780. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.Nr. 05, 677) ( = Hüs. 4 8 0 , 2 ? )

mit O

d) Vierländer Jackenknöpfe. Hamburg. Mus. f. K. u. G. (Inv.Nr. 1908, 10304; St.)

Nr. 1069 mit H mit Y mit D

PS) 1070

a) Gemüselöffel, L. 25,4 cm. bez. Anna Ilsabe Holsten 1783. Hamburg, Privatbesitz R. b) Eßlöffel, datiert 1783 Hamburg, Mus. f. Hamb. Gesch. (Inv.Nr. 1925, 173; St.) c) Eßlöffel. Hamburg Mus. f. K. u. G. (Inv.-Nr. 1917, 341 ; Hüs. 480, 1) d) Vierländer Jackenknöpfe, Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.Nr. 1904, 6750[ ?] ; St.) Nach Stierling weitere Jackenknöpfe mit abweichendem MZ ebendort

490

J O H A N N LUDWIG FINCK

(Hüs. 483) Sohn des Jochim Albert (s. o. Nr. 354), lernt 1758—63 bei Ältermann Jacob Bartels (s. o. Nr. 370), wird am 8. 5. 1766 als Goldschmied Bürger (Bürge: August Conrad Kohlmes, s. o. Nr. 396) und am 9. 5. 1767 Meister. Bis 1784 (Hüs.) 590

Hamburg

491

JOHANN (HANS) D A N I E L NICOLAUS HÖPP(E)NER

(Hüs. 482) Geboren am 28. 7. 1731 als Sohn des Bürgers Paul, lernt 1746—52 bei Michael Stroth (s. o. Nr. 366), wird als Goldschmied am 26. 9. 1766 Bürger (Bürge: Joh. Detlef Degener), am 18. 10. 1766 Meister. Er heiratet I. am 16. 6. 1767 Elisabeth Buck, II. am 3. 10. 1769 Anna Emerentia Muhl. Am 29. 3. 1793 wird er Ältermann, bis 1811, als solcher zeichnet er mit dem Buchstaben P. Zuletzt gänzlich erblindet. Gestorben am 8. 12. 1812. Seine Witwe stirbt 1819 Nach Hübbe und Lehrjungenbuch ist sein erster Vorname Hinrich Lehrjungen: 8. 10. 8.10. 9. 10.

1767 1789 1794

7.4.

1796

12. 10.

1797

8.10.

1801

vVY\ f i UQU 1071

mit V

iflh 1072

l'J i I 1073

Vincent Jacob Kuhlmann, Bürgerssohn; bis 1 4 . 4 . 1774 Johan Christian Eggers, bis 1 6 . 4 . 1795; s. u. Nr. 625 Marten Hinrich Burmester, Sohn des Nicolas Hartwig, auf 4 y 2 Jahre Friederich Casten Georg Beurmann, Sohn des Paul Nielas Melchior, bis 29. 4. 1802 Georg Gerhard Langer, Sohn des gest. Caspar Driedrich; bis 29. 4. 1802 Luder Hollen, bis 9 . 4 . 1807; s. u. Nr. 770

Werke: a) Kelch und Patene, 1794. Kirchwerder, Vierlande (Inv. S. 115 mit MZ u. BZ [Nr. 26] lt. Kirchenrechnung von Daniel Höppner, Hamburg, Brauerstr.), (Biernatzki; Scheffler, Nordelbingen S. 89) b) Löffel, 1799 u. 1800, datiert, Hamburg, Mus. f. K. u. G. c) Halskettenschloß, datiert 1800, ebendort d) Löffel, datiert 1818 (!). Ebendort a) Vierländer Halskettenschloß. Hamburg. Mus. f. K. u. G. (Inv.-Nr. 1911, 532 [Stierling]) Auf Grund des BZ 1766 oder 1767 entstanden

Nr. 1030 (?) m

m 1074 Nr. 1074 Nr. 1071 Nr. 1071

b) Vierländer Halskettenschloß, datiert 1768, an Bernsteinkette. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.-Nr. 1905, 127) (Scheffler, Nordelbingen S. 89) c) Kranken-Oblatendose. Curslack, Vierlande (Inv. S. 93) BZ = R 3 2368 d) Schraubenfläschchen des Krankengeräts. Moorfleth, Vierlande (Inv. S. 200) e) 2 Teelöffel, bez. 1798, Lüneburg, Museum (Inv.-Nr. 359ab/ 1910) f) Vierländer Jackenknopf (St.) Weiteres Werk: a) Vierländer Jackenknopf. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.Nr. 1904, 6750) (Stierling) Anscheinend geht ,was das MZ betrifft, dem DH noch ein I voraus

591

Hamburg

492

JOBST DIETRICH HOECK (HOCKE, HÖCKE)

(Hüs. 496) Bürgerssohn, lernt 1746—56 bei David Hansen (s. o. Nr. 372), wird am 9 . 6 . 1 7 6 7 als Goldschmied Bürger (Bürge: Joch. Tiedemann [vgl. Nr. 446]) und am 25. 9. 1773 Meister. Gold- und Silberarbeiter. Begraben am 1.11. 1804. Sein Amt erhält 1806 G. H. Stapler (s. u. Nr. 635). Seine Witwe stirbt 1819 Lehrjungen : 14.4.

1774

9. 10. 15.4.

1777 1779

9. 10.

1783

6. 10.

1785

6. 10.

1791

mit I rfti Jk

9 3 1075

Christopher Tobias (oder Andreas) Schröder, Bürgerssohn, bis 15. 4. 1779 Abraham Valentin Wiegbers aus Altona, auf 6 Jahre Johan Jacob Martin Riehl, Schlosserssohn aus Schwerin, auf 5 Jahre Philip Diederich Hinrich Weiergang, Sohn des Johan Heinrich (s. o. Nr. 476); auf 3 % Jahre Carl Andreas Christoffer Bosch, Sohn des Peter Hermann, bis 6. 10. 1791 Christian Matthias Grün, Sohn des Heinrich, bis 12. 10. 1797

Werke: a) Vierländer Halskettenschloß an Bernsteinkette. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.-Nr. 1914, 102; Hüs. 496, 2; Scheffler, Nordelbingen S. 90) b) Gesangbuchschließe- und -ecken, datiert 1791. Keitum,

1076

Museum

BZ 1076 und 1077 1077

mit Ν

¿VVS CUU 1078

a)

1 Paar Männerhosenknöpfe mit Joseph u. Potiphars Frau, datiert 1797 Hamburg, Mus. f. Hbg. Gesch. (Inv.-Nr. 1913, 13; Stierling; Scheffler, Nordelbingen S. 90)

b) c) d) e)

Zahlreiche Vierländer Jackenknöpfe Vierländer Hemdspange Halskettenschloß, datiert 1802 Gesangbuchschließe an Buch von 1799

Werk, nach Hüseler: a) Kirchenleuchter, datiert 1773. 496, 1

Hamburg-Eppendorf, Hüs.

Spezielle Form des MZ noch nachzuprüfen; möglicherweise sind die MZ 1075 u. 1078 identisch

493

JOHANN HUES

(Hüs. 487) Geboren am 7. 8. 1732 in Wilster, er heiratet am 22. 7. 1762 Abel Hönerman aus Wilster, vermutlich eine Tochter des dortigen Goldschmieds Johan Hönerman (s. Stierling GZ S. 351); am 24. 7. 1767 wird er als Goldschmied Hamburger Bürger (Bürge: Joh. Georg Weiß) und am 26. 4. 1768 Meister. Gold- und Silberarbeiter. Im Adreßbuch 1797/1803 als „Joh Hues et Sohn". Gestorben am 14. 2. 1821 592

Hamburg

1771

Christoph Friedrich von Stockhausen, bis 9. 10. 1776; s. u. Nr. 538 sein Sohn Christopher Bernhard, bis 10. 10. 1782; s. u. Nr. 576 J o h . Thomas Bade, bis 6. 10. 1791; s. u. Nr. 691 Carl Friedrich Georg Wöhlberg, Sohn des Johann Christoffer, bis 19. 4. 1792 sein Sohn Thomas Heinrich, der am 10. 10. 1787 zu J . H. Zell (s. u. Nr. 551) in die Lehre kommt und von diesem am 6. 10. 1791 ausgeschrieben wird Jürgen Friedrich Müller, Sohn des Johan Christian, der am 27. 4. 1797 von A. H. Wilhelmi (s. u. Nr. 531) neu ein- und ausgeschrieben wird Johann Peter Schierholtz, Sohn des Johann Christoffer, bis 19. 4. 1798 Georg Wilhelm Wicht, Sohn des Johan, bis 8. 10. 1801 Peter Anthon Ulrich, Sohn des Michael Gabriel, auf 6 Jahre Peter Diederich Stutmann, Sohn des Gottlieb Diedrich, auf

1776 1785 1786 1786

1791

1792 1795 1798

1800

6J. Werke:

a) Große Empire-Terrine mit Untersatz u. Einsatzschüssel. H. der Terrine 29,5 cm. Hamburg, Mus. f. K . u. G. (Inv.Nr. 1913, 275; Hüs. 487, 1; ders. Hamburger Silber m. Abb. auf Umschlag)

1080

i ) Gegenstück zu a), etwas größer (37 cm), Sockel mit 6 Füßen. München, Weinmüller, (Auktion 90 Juni 1964, Katal. 98 Nr. 240 Abb. Tf. 17). Auf Grund des B Z zw. 1791 u. 1799 entstanden b) Helmkanne, Hamburger Synagoge (Hüs. 487, 2) c) Bowlenterrine, kugelförmig m. Henkeln. Celle, Privatbesitz Dr. B. d) Sahnekännchen, um 1800, H. 14,3 cm. Celle, Privatbesitz B. Phot. F 455

a

e) 2 runde Platten mit gewelltem Rande (sog. Rosenmuster). Dm. 37,3 cm. Berlin, Privatbesitz K. f) 1 Paar dreiarmige Girandolen mit Säulenschaft, H. 46 cm. Empire. Berlin, Lange (Auktion 22./23. 6. 1939, Katalog Nr. 360, Abb. Tf. 4 2 a ; ders. Auktion 5./6. 4. 1940, Katalog Nr. 342). B Z = R 3 2370. Danach hier B Z 1081 ; vermutlich aber das C verlesen für O ( = 1791—99) ? g) Deckelbüchse. London, Sotheby (Versteigerung 2. 2. 1961, Katalog Nr. 121) h) 1 Paar Salzschiffchen (Glaseinsätze fehlen) Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.-Nr. 5812)

datiert

i) 1 Paar Salzfässer, rund, auf 3 Füßen. Helmstedt, Marienberg oldschmiedc

1800. Kloster

593

Hamburg

[493] mit D

k) Empireterrine, dreiteilig. H. 35 cm, L. 48,5 cm. München, Weinmüller, Auktion 82, Juni 1962, Katal. 90 Nr. 430 Das MZ kommt in verschiedenen Größen vor, auch variiert die Umrahmung etwas

494 NICOLAUS DANIEL FRÜHLING (Hüs. 484) Sohn des Joh. Heinrich in Hamburg, der offenbar nicht Bürger ist, lernt 1752—58 bei Z. Rülow (s. o. Nr. 376), wird am 6. 11. 1767 als Goldschmied Bürger (Bürge: Hermann Joch. Langemacke) und am 1. 12. 1767 Meister. Bis 1772 (Hüs.) 495 JOHANNES AREND WEBST (Hüs. 485) Bürgerssohn, lernt 1775—61 bei F. Ch. Päthau (s. o. Nr. 450), wird am 20. 11. 1767 als Goldschmied Bürger (Bürge: Joh. Gh. Severin) und am 15. 12. 1767 Meister. Bis 1774 (Hüs.) Lehrjunge: 6. 10.

1768

Peter Valentin Berg, der 1773 zu J. G. Storch (s. u. Nr. 502) kommt

496 JOHANN LUCAS BUSCHMANN (Hüs. 486) Von auswärts (vermutlich aus Bremen [vgl. dort Nr. 135, Joh. Hinrich Buschmann I]), wird als Goldschmied am 22. 1. 1768 Bürger (Bürge: Heinrich Ratjens [s. o. Nr. 461]) und am 1.5.1768 Meister. Noch 1810 im Adreßbuch als Gold- und Silberarbeiter Lehrjungen: 23.4.

1789

11.4.

1793

8. 10.

1795

Peter Christian Wilhelm Hoffmann, Sohn des Wilhelm Adam, bis 9. 10. 1794 Johan Caspar Christopher Battram, Sohn des gest. Gerhard, auf 8 Jahre Friedrich Wilhelm Westberg, Sohn des Christian Friedrich, bis 8. 10. 1801

Werke: mit H

J3L 1082

mit D Nr. 1074

a) 1 Paar Schuhschnallen, gegossen, 1783, Schleswig S. H . L . M . (Inv.-Nr. KS 3733). (Scheffler, Nordelbingen S. 89). Das BZ möglicherweise identisch mit Hüs. Ä-L 64 b) Kleine Kanne, bez. Metta Petersen 1784. Hamburg, Privatbesitz E. (Schellenberg, Ausst. 1938 Nr. 30; Hüs. 486, 1) c) Kelchförmiger Becher der Hamburger Malergesellen, datiert 1787. H. 35,5 cm. Hamburg, Mus. f. K. u. G. 1882 ( B r i n k mann, Führer S. 197; R 3 2447 [MZ] und 2369 [BZ])

497 JOHANN JACOB SCHULTE (SCHULDT) (Hüs. 488) Geboren am 16.11.1746. Wohl identisch mit Johan Jacob Schultz, der 1757—65 bei M. E. Danckert (s. o. Nr. 359) und C. A. Blanck (s. o. Nr. 454) lernt. Wird als Juwelier am 19. 2.1768 Bürger (Bürge: Otto Hinrich Rübke) und am 1. 5.1768 Meister. Er heiratet am 10. 6.1790 Sophia Friederica Petzoldt. Noch im Adreßbuch 1800 als Goldarbeiter. Gestorben am 19. 2.1801 Lehrjunge: 14.4.

594

1768

Peter Wilhelm Kruse, Bürgerssohn, auf 6 Jahre

Hamburg

[497] /¡\ Viiá) 1083

Werke: a) Schloß einer Bernsteinkette. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv. Nr. 1910, 67; Hüs. 488)

498 JOHANN GOTTFRIED GIESENHAGEN Von auswärts, wird am 16. 12. 1768 als Goldarbeiter Bürger (Bürge: Cornelius Martin Decker) 499 JOCHIM NICOLAS WEBER Bürgerssohn, wird 1754 bei Frans Jacob Wüster (s.o. Nr. 419), am 11.10.1757 bei Anthon Hinrich v. Dadelsen (Nr. 452) eingeschrieben; lernt 1760 aus. Wird am 21. 4. 1769 als Goldschmied Bürger (Bürge : Christian Erich Spaedt) 500 GOTTFRIED MARTIN JYSCHE? (TYSCHE?) Bürgerssohn, wird am 9. 6. 1769 als Goldarbeiter Bürger (Bürge: Joach. Christian Schmidt) 501 FRANZ CHRISTOPH HOLLANDER Bürgerssohn, lernt 1745—51 bei Isaac Gruño (s. o. Nr. 403), wird als Silberarbeiter am 23. 6. 1768 erster Amtsbote und als Goldschmied am 30. 6. 1769 Bürger (Bürge: Nicolas Hollander) 502 JOHANN JÜRGEN (GEORG) STORCH (Hüs. 490) Von auswärts, lernt 1750—57 bei Jochim Heisling (sen.) in Stade (s. d. Nr. 73), wird am 7. 7. 1769 als Goldschmied Hamburger Bürger (Bürge: Jacob Geertz) und am 25. 7. 1769 Meister. Bis 1785 (Hüs.) Lehrjungen: 3. 5.

1770

7. 10.

1773

7. 10.

1773

6. 10.

1774

Andreas Peter Frick, Bürgerssohn, geht 1774 aus der Lehre und nach Westindien Peter Valentin Berg, zuerst bei J. A. Webst (s. o. Nr. 495) eingeschrieben, bis 27. 4. 1775 Johann Julius Bing, 1770 bei Otersen (s. o. Nr. 475) eingeschrieben, wird ein- und ausgeschrieben Johann Andreas Knoblauch, Bürgerssohn, auf 6 Jahre

503 JOHANN SCHNEIDER (Hüs. 489) Geboren am 23. 1. 1737 in Stettin, wird am 6. 10. 1769 als Goldschmied Bürger (Bürge: Lorenζ Zimmermann), wird am 26. 10. 1769 Meister und am 13. 6. 1799 Ältermann. Als solcher zeichnet er mit einem R. Er heiratet am 2. 8. 1770 Dorothea Helena Bohn. Begraben am 18. 2. 1808 504 JOACHIM HINRICH BARCKHAN I (Hüs. 491) Bürgerssohn, lernt 1756—62 bei J. Bartels (s. o. Nr. 370), wird am 2. 3. 1770 als Goldschmied Bürger (Bürge: H. C. A. Barckhan, s . o . Nr. 467) und am 8 . 3 . 1 7 7 0 Meister. Vgl. unten Nr. 525. Als erster Vorname wird auch Johann angegeben Lehrjungen: 11.4. 1771 7. 10.

38'

1773

Hans Jacob Ritter, Sohn des Kirchenbedienten zu Steinbeck unweit Hamburg, auf 5 Jahre Friedrich Norries, Sohn des gest. Goldschmieds Conrad Norries in Walsrode auf 5 Jahre; s. Walsrode Nr. 2

595

Hamburg

[504] mit D

XJ 1084

mit J

Werke: a) Teedose, datiert 1775, mit gravierten Rocaillen. H. 13,1 cm. Hamburg, Privatbesitz B. (Schellenberg, Ausst. 1938 Nr. 26) b) Schild von 1778 an Schlosserzunftpokal von 1673, Hamburg, Mus. f. K. u. G. 1884 (R 3 2448) Vgl. auch Joachim Hinrich Barckhan II unten Nr. 525

505 JACOB MAGNUS (Hüs. 492) Von auswärts, wird als Goldschmied am 5. 10. 1770 Bürger (Bürge: Nathanael Eustachius Noroschewitz) ; am 16. 10. 1770 Meister und am 16. 1. 1794 Ältermann. Als solcher zeichnet er mit dem Buchstaben Q. Goldarbeiter. Noch 1810 im Adreßbuch als Juwelier, zuletzt 1815 ohne Berufsangabe Lehrjungen 14. 4. 9. 4.

1774 1778

11. 10.

1780

7. 4. 13.1.

1785 1798

Ostern 23. 6.

1788 1798

/JiBI iw 1085

/^r Vöi 1086

Michel Christoph Dietz, Bürgerssohn, bis 7. 10. 1779 Heinrich Gottlieb Tyland, Bürgerssohn, auf 7 % Jahr (vgl. Nr. 487) Friedrich Gerhard Andreas Vorstmann aus Hamburg, bis 27. 4. 1786 Johann Martin August Schmidt aus Hamburg, bis 7. 10. 1790 Jacob Peter Mündt, vorher bei J. H. Zell (s. o. Nr. 551), bis 19. 4. 1798 sein Sohn Johann Hinrich, bis 1. 5. 1794; s. u. Nr. 617 Johann Ludolph Friedrich Rentz, bis 1. 4. 1803

Werke: a) Zuckerzange, Altona, Privatbesitz R. (Scheffler, Nordelbingen S. 89). BZ = Hüs. Ä-L 72, dort kein Faksimile

506 CHRISTIAN WILHELM ULICH (?) Aus Flensburg, wird als Goldarbeiter am 8. 11. 1771 Bürger (Bürge: Hinrich Buck) 507 GEORG HEINRICH RÜSOW (RÜSAU) (Hüs. 493) Von auswärts, wird am 6.12.1771 als Goldschmied Bürger (Bürge: Joh. Hinrich Neries) und am 14. 12. 1771 Meister. Bis 1786 (Hüs.) Lehrjunge: 20.4.

1772

Georg Leonhard Bierfreund aus Nürnberg, auf 5 Jahr

508 JOHANN HINRICH PAUL SCHMIDT Sohn des Bürgers Christian, lernt 1750—56 bei Hinrich Brahmfeld (s. o. Nr. 424) und wird als Goldschmiedsgesell am 20. 12. 1771 Bürger (Bürge: Joh. David Stechmester) 509 JOHANN DIEDERICH BROCKMANN (Hüs. 494) Sohn des Bürgers Johan Hinrich, lernt 1735—40 bei Gerhard David Hornbostel (s. o. Nr. 345), wird am 3. 4. 1772 als Goldschmied Bürger (Bürge: Friedr. Christian Höfer) und am 11.4. 1772 Meister. Bis 1787 (Hüs.) 596

Hamburg

510

J O H A N N FRIEDRICH FRÜCHTENICHT

(Hüs. 506) Bürgetssohn, lernt 1 7 5 9 — 6 5 bei Justinus Hager (s. o. Nr. 398), wird als G o l d arbeiter am 4. 6. 1 7 7 3 Bürger (Bürge: J o h . Casp. Weitz) und am 30. 1. 1779 Meister. Er heiratet am 6. 1 1 . 1 7 8 3 Catharina Maria Margarete Becker, W i t w e Witt, die am 1. 4. 1 7 9 0 stirbt. Noch im A d r e ß b u c h 1 8 1 0 . Gestorben 1 8 1 2 ? Lehrjungen: 6. 4. 7. 4.

1780 1785

27. 4.

1. 10.

1786 1790

16. 4.

1795

4. 4.

1799

Frantz Christoph Früchtenicht, bis 7. 4. 1786; s. u. Nr. 577 Johan Diederich Ludewig Schaffrot, Sohn des Justus Friedrich, bis 11. 4. 1793 Jacob Nicolaus Carstens, Bürgerssohn, auf 8 Jahre |ohan Meinerich (?) Lincker, Sohn des Johan Diedrich, auf 6 Jahr Johann Peter Pann, Sohn des Johan Peter in Niendorf, bis 24. 4. 1800 sein Sohn Vincent Heinrich auf 5 Jahre; s. u. Nr. 658

Werke: 1087

1088

a) Sieblöffel. Moorfleth, Vierlande (Inv. S. 2 0 0 ; M T ; Scheffler, Nordelbingen S. 90) Im M Z zwischen den beiden F ein Früchtekranz ( ?)

511

JOHANN ANDREAS

KLEI(N)MANN

(Hüs. 513) Bürgerssohn, lernt 1 7 5 8 — 6 5 bei David Hansen (s. o. Nr. 372) und J o h . Hinr. Weyergang (s. o. Nr. 476), w i r d als Goldarbeiter am 4. 6. 1 7 7 3 Bürger (Bürge: Christian Frider. Kleinmann) und am 9. 9. 1783 Meister. Im Adreßbuch 1793/1800 als Juweleneinfasser („Kleimann"). 1 8 0 6 erhält J. J . Hinsch (s. u. Nr. 633) sein A m t Lehrjungen 22. 4.

1784

27. 4.

1786

8. 10.

1789

6. 10.

1791

8. 10.

1795

27. 4. 29. 4.

1797 1802

512

Johan Christian Poppe, Sohn des Johann Heinrich, bis 8. 10. 1789 Heinrich Wilhelm Bencke, Sohn des Heinrich Wilhelm, aus Hamburg, auf 6 Jahre Philip Johann Sebastian Dispe. Sohn des Johann Claudius, auf 6 Jahre Georg Johann Sander, Sohn des Johann Georg Julius, bis 6. 10. 1796 Johann Henrich Ernst Hamm, Sohn des Albrecht Henrich, auf 6 Jahre Georg Christian Blohm, Sohn des Johann, auf 6 Jahre Johann Heinrich Philip Voigt, Sohn des gest. Hinrich Philipp, kommt 1803 zu F. C. Greve (s. u. Nr. 627)

JOHANN ANDREAS GÜNTHER

ECKHARD

(Hüs. 508) W i r d als Goldarbeiter am 6. 8 . 1 7 7 3 Bürger (Bürge: Hein Ratiens, s. o. Nr. 4 6 1 ) und am 19. 11. 1 7 8 1 Meister Lehrjunge: 18.4.

1782

Johann Jacob Abraham Helmers, Sohn des Johann Christoffer (s. o. Nr. 471); kommt 1786 zu J . P. Heyer (s. u. Nr. 526)

597

Hamburg

513 DAVID THOMAS HELL (Hüs. 495) Bürgerssohn, lernt 1762—67 bei Christoph Andreas Blanck (s. o. Nr. 454), wird als Goldschmied am 10. 9. 1773 Bürger (Bürge: David Albert Diederich Möhlenbeck) und am 25. 9. 1773 Meister. Im Adreßbuch 1793 als Juweleneinfasser, 1796—1800 als Juwelier und Goldschmied. Bis 1808 (Hüs.) Werke:

©

1089

dà 1090

a) Abendmahlskanne, datiert 1776, mit Lamm auf dem Deckel, H. 38 cm. Hamburg, Kunsthandel (Stierling ; Scheffler, Nordelbingen S. 90)

514 JOHANN OTTO GRABE Bürgerssohn, lernt 1766—72 bei seinem Stiefvater J. A. Kellner (s. o. Nr. 485) und wird als Goldarbeiter am 14. 1. 1774 Bürger (Bürge: sein Stiefvater) 515 CHRISTIAN KNUST Bürgerssohn, wird als Goldschmied am 28. 1. 1774 Bürger (Bürge: Johann Knust [s. o. Nr. 470]) 516 AREND JACOB MÜNDT (Hüs. 497) Sohn des Johan Joachim (s. o. Nr. 394), lernt 1758—62 bei Gottlob Friedrich Schaertel (s. o. Nr. 462), wird als Goldschmied am 22. 7. 1774 Bürger (Bürge: Hermann Christopher Suck) und am 6. 8. 1774 Meister. Bis 1777 (Hüs.) Sein Sohn Jacob Peter lernt 1793—98 bei J. H. Zell (s. u. Nr. 550) und Jacob Magnus (s. o. Nr. 505) 517 NICOLAUS JOSEPH BERG (Hüs. 516) Bürgerssohn, geboren am 6. 6. 1745, lernt 1763—68 bei Fr. Chr. Päthau bzw. dessen Witwe (s. o. Nr. 450), wird als Goldschmied am 4. 11. 1774 Bürger (Bürge: Cornelius Albert Witte), heiratet am 13. 11. 1774 Maria Elisabeth Möller und wird am 17. 9. 1784 Meister. Gestorben am 31. 3. 1789. Seine Witwe verkauft 1793 das Amt an J. C. Stroth (s. u. Nr. 587) Sein Sohn Cornelius Conrad lernt 1791—94 bei J. Conr. Heuer (s. u. Nr. 542) Lehrjungen: 6. 10. 1785 10. 10. 1787

mit J 1091

Heinrich Christian Rudolph Fischer, Bürgerssohn, auf 6 Jahr Johann Otto Hinrich Cordes, Sohn des Johan Christoffer, auf 6 Jahr

Werke: a) Schließe, 1786, an Lüneburger Gesangbuch von 1779 (Stierling; Scheffler, Nordelbingen S. 91)

518 WILHELM DANIEL WIESE Sohn des Johan Friedrich (s. o. Nr. 425), lernt 1759—67 bei Peter Hinrich Julius (s. o. Nr. 443) und wird als Goldschmied am 25. 11. 1774 Bürger (Bürge : Lorenz Joachim Wiese). Seit 1779 in Elmshorn nachweisbar. 1826 in Heide gestorben (Stierling GZ S. 107/108) 598

Hamburg

519 HANS JACOB RÜTGER REICH ARD (Hüs. 498) Sohn des hiesigen Bürgers Albert, lernt 1739—48 bei J. H. G. Zier (s. o. Nr. 401), wird erst am 22. 7. 1774 als Goldschmied Bürger (Bürge: Joh. Peter Roose) und am 11. 5. 1775 Meister. Sein Amt kauft 1794 J. C. Sierich (s. u. Nr. 579) Lehrjunge: 18.4.

1776

sein Sohn Johan Detlev, ausgeschrieben am 7 . 4 . 1785

520 JOHAN CHRISTOPHER DETJENS (Hüs. 499) Bürgerssohn, lernt 1746—53 bei I. G. v. Holten (s. o. Nr. 422), wird als Goldschmied am 5. 5. 1775 Bürger (Bürge: Hein Ratjens [s. o. Nr. 461]) und am 11.5. 1775 Meister. Bis 1781 (Hüs.) Werke: mitD

V^SAJ 1108

mit R Nr. 1031

Jürgen Christian Siemsen, Sohn des Christian Friedrich, bis 5. 5. 1791 J o h . Diederich v. Hein, Sohn des Gabriel, bis 10. 10. 1793; s. Estebrügge N r . 2 Friedrich Samuel Fenthon, Sohn des Christoffer, auf 6 Jahre Friedrich Christoffer Greven, bis 11. 10. 1798; s. u. Nr. 627 Johan Christian Tofohr, Sohn des Johan Christian, bis 8. 10. 1801; vgl. u. Nr. 782 Heinrich Nicolaus Ernst Kruckenberg, Sohn des Johan Hinrich, bis 12. 4. 1804; s. Bremen Nr. 184 Johann Gottlieb Boldt auf 6 Jahre sein Sohn Johan Friederich, bis 5. 10. 1809, s. u. Nr. 654

Werke: a ) Krankenpatene. Billwerder, Vierlande (Inv. S. 190) b) Kelch, „renovatum 1800". Ochsenwerder, Vierlande (Inv. S. 213) c) Samovar, München, Kunsthandel Β

V-mJ 1109

a) Kranken-Oblatendose. Billwerder (Inv. S. 190; Scheffler, Nordelbingen S. 91) Das B Z mit „ G " ist das des 1776 gestorbenen Ältermanns Fritze (s. o. Nr. 410), Bramfeld wird zwar erst 1785 Meister, ist aber spätestens 1775 (mit 26 Jahren) mit seiner Ausbildung fertig

554 PAUL S I E G F R I E D M A R K M A N N (Hüs. 521) Bürgerssohn, wird als Goldschmiedsgesell am 8. 4. 1785 Bürger (Bürge: Joh. Martin Sauerbrey) und am 20. 9. 1785 Meister. Bis 1790, er verkauft sein Amt an J. C. Sc ön (s. u. Nr. 573) 607

Hamburg

555 A N T O N SCHLEICH (Hüs. 522) V o n auswärts ( ?), geboren etwa 1753, wird als Goldschmied am 7 . 1 0 . 1 7 8 5 Bürger (Bürge: Hinr. Friedrich Ulrich, vgl. Nr. 506) und am 2. 11. 1785 Meister. Er scheidet am 23. 6. 1817 aus. Als Gold- und Silberarbeiter noch 1830 im Adreßbuch. Gestorben am 23. 11. 1832, 79 Jahre alt Lehrjungen: 5. 10. 8. 10.

1786 1789

11.4.

1793

7. 4.

1796

27.4.

1797

4. 4. 10.10. 10. 10.

1799 1799 1799

6. 10. 14. 4.

1803 1804

1110 mit O mit Τ

Hans Caspar David Erich aus Hamburg, bis 11. 10. 1792 Johan Andreas Becker, Sohn des Johan Hinrich, bis 8. 10. 1795. Er kommt 1798 nach St. Petersburg als Goldarbeiter und wird dort 1806 Meister (Bäcksbacka, St. Petersburgs juvelerare... S. 413) Friedrich Gerhard Kohl, Sohn des gest. Jochim Friedrich Bernhard (s. Horneburg Nr. 2), bis 4. 4. 1799 Johann Gottfried Thomas, Sohn des gest. Friedrich Wilhelm, auf 6 Jahre Claus Hinrich Knabbe, Sohn des gest. Hinrich Ratje K., bis

21. 4. 1803

Andreas Friedrich Kugel, Sohn des Hinrich, bis 13. 3. 1817 Ernst Friedrich Franck, bis 13. 3. 1817; s. u. Nr. 682 Gottfried Christopher Schliephack, der vorher bei A. Schnitger (s. o. Nr. 489) war, bis 9. 10. 1800 Carl Johan Friederich Schubert aus Kletzke, auf 5 Jahre Christian Jacob Egges, Sohn des gest. Hans Peter, auf 5 Jahr

W e r k e (Zuschreibung mit Vorbehalt, vgl. oben Nr. 489): a) Punschlöffel, datiert 19. 3. 1819. Blankenese, Privatbesitz. (St). Ein BZ fehlt

mit Τ mit S

b) Schuhspangen, datiert 1820 (St) c) Schließe an Schleswiger Gesangbuch, 1828. Hamburg, Privatbesitz R d) 3 Knöpfe, scheibenförmig (St) e) 3 Haarnadeln. Helgoland, Museum (St)

mit H

e 1 ) Tortenheber mit Preßarbeit, Hamburg, Privatbesitz W. (St)

1111

1

f) Teelöffel, einpunktiert A C Β 1821. Berlin, Privatbesitz Dr. Sp

MU 1112

f 1 ) Eßlöffel, bez. J. S. Hamburg, Mus. f. K . u. G. (Inv.-Nr. 3786). BZ = R 2371

Nr. 1104

i

g) Bowlenkelle. Ebendort (Inv.-Nr. 5194)

1113

h) Eßlöffel, einpunktiert D Z 1829. Ebendort (Inv.-Nr. 3541)

1114

i) Eßlöffel. Ebendort (Inv.-Nr. 2107) An den Stücken e)—i) ein drittes Zeichen, eine Sternblüte (in zwei Größen), noch ungeklärt

608

Hamburg [555] k ) R i m o n (Bekrönung des Rollstabes der Torarolle) T u r m mit Glöckchen. H. 35 cm. „ U m 1820". H a m b u r g , Mus. f. H b g . Gesch. (Inv.-Nr. 1905, 51 d ; Ausst. S y n y g o g a ; Frankfurt 1961 Nr. 213) 556 H E I N R I C H H E R M A N N S C H U L T Z W o h l identisch mit dem Lehrjungen des J . Z. Kropp (s. o. Nr. 427) in der Zeit 1749—56; w i r d als Goldschmiedsgesell erst am 21. 4. 1786 Bürger ( B ü r g e : J o h . Marcus Friederich Schönemann) 557 J O A C H I M P E T E R C R E U T Z E N B E R G (Hüs. 523) V o n auswärts, w i r d als Goldschmied am 5. 5. 1786 B ü r g e r ( B ü r g e : J o h . Friederich Schröder, s. o. Nr. 521) u n d am 17. 5. 1786 Meister. 1804 übernimmt J . Simmerlund (s. u. Nr. 626) sein A m t Lehrjungen: 5.10. 8.10. 7. 4. 4. 4.

1786 1789 1796 1800

16. 4.

1801

mit M

Peter Hieronymus Hedemann, bis 6. 10. 1791; s. u. Nr. 622 Hinrich David Wulff, bis 8. 10. 1795; s. u. Nr. 702 Hermann Conrad Allhusen aus Verden, bis 29. 9. 1800 Johan Jacob Stumman, Sohn des Nicolaus Peter, den 1801 Uhlenhoff (s. u. Nr. 612) übernimmt Johan Nicolaus Bösewiel, Sohn des gest. Georg Nicolaus, aus Lübeck, bis 12. 4.1804. Über seinen Bruder s. u. Nr. 681

1115

Werke: a) Eßlöffel mit g r ü n e m Glasfluß, einpunktiert 1787 (?). H a m b u r g , Privatbesitz G. (Stierling; Scheffler, Nordelbingen S. 91)

1116

a) Rahmtopf, datiert 1820 (!). Altona, Privatbesitz G. (Stierling; Scheffler, Nordelbingen S. 91)

r.p.c

mit Ν

558 D A N I E L G O T T W A L D K Ö P P ( E ) V o n auswärts, w i r d als Goldschmiedsgesell am 14. 7. 1786 Bürger ( B ü r g e : J o h . Gottlieb Möller [s. o. Nr. 535]). Als Goldarbeiter i m Adreßbuch 1793 (Koop), als Gold- und Silberarbeiter ebendort 1800—1810; 1820 Offiziant bei der Torsperre S. Georg 559 N I C O L A U S F R O M M (Hüs. 524) V o n auswärts, w i r d als Goldschmied am 25. 8. 1786 B ü r g e r ( B ü r g e : J a c o b F r o m m ) und am 20. 10. 1786 Meister. Sein A m t übernimmt 1792 H. L. Möller (s. u. Nr. 581) mit Ν

f " 1117

Werke: a) Salzfaß (Schiffchenform) mit blauem Glas einsatz und Löffel. H a m b u r g , Privatbesitz Sch. Schellenberg, Ausst. 1938 Nr. 33 u. 33a, A b b . 17).

560 F R A N Z L U D W I G H I N T E R M A N N V o n auswärts, w i r d als Goldschmiedegesell am 10. 8. 1787 Bürger ( B ü r g e : J o h . Gerhard Linau, vgl. J o h . Georg Linau Nr. 545). Als Gold- und Silberarbeiter im Adreßbuch 1793— 1810; 1820—30 dort ohne Berufsangabe. 39 Scheffler, Goldschmiede

609

Hamburg

561 ANDREAS FRIEDRICH LAMMATSCH (Hiis. 529) Geboren 1753 als Sohn eines Hamburger Schutzverwandten, lernt 1768—76 bei Christian v. Wehren (s. o. Nr. 488) und Chr. Albr. Brockmann (s. o. Nr. 426), wird als Goldschmiedsgesell am 21. 9. 1787 Bürger (Bürge: Joachim Conrad Heuer, s. o. Nr. 542), am 1. 10. 1787 Meister und am 20. 10. 1811 Ältermann. Als solcher zeichnet er mit einem Τ im Stadtwappen. 1817 ist er 2. Ältermann. Seine Frau Anna Maria Behrmann stirbt 71 jährig 1826. Gestorben am 2. 2. 1828, „74 Jahr 4 Monate" alt, Silberarbeiter. Am 3. 12. 1828 wird sein Amt an Ältermann H. A. Blohm (s. u. Nr. 601) verkauft Lehrjunge: 7. 10.

mit Ν

1790

Johan Hinrich Giesenberg, Sohn des Johan Peter, bis 6. 10. 1796

Werke: ΤλΤΡΤΠ*) w i l l k o m m d e r Wind- und Wassermüller zu Trittau 1800, H. -flkJr^l 71,5 cm. Hamburg, Mus. f. Hbg. Gesch. (Inv.-Nr. 1931, 268; 1118 R 3 2450 [MZ] und 2369 (BZ]) b) Zuckerdose, oval. München, Weinmüller (Versteigerung am 4. 12. 1937, Katalog 12 Nr. 243) c) Sahnekännchen mit Loorbeerblattfries, dat. 1816 .Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.-Nr. 16, 165) d) Eßlöffel, einpunktiert E S d. 8. Novb. 1799. Ebendort. (Inv.Nr. 3886) e) Eßlöffel und Teelöffel, Ebendort. (Inv.-Nr. 3237 und 4110)

Nr. 1 0 7 4

1119

mit Τ bzw. Ζ

562 JUSTUS HINRICH KÜHN(E) (Hüs. 527) Von auswärts, wird als Juwelier am 26. 3. 1788 Bürger (Bürge: Joh. Gottlieb Laue, s. o. Nr. 486) und am 28. 10. 1789 Meister. Gestorben am 25. 6. 1828. Vgl. o. Nr. 546 Lehrjungen: 15.4. 7. 4. 19.4.

1790 1796 1798

Heinrich Greffe, bis 1 9 . 4 . 1798 sein Sohn Johann Justus Hinrich, bis 16. 4. 1802 (?) Johann Jochim Stehr auf 5 Jahre

563 CHRISTIAN PETER SCHWEEN (Hüs. 535) Bürgerssohn, lernt 1773—79 bei der Witwe Päthau (s. o. Nr. 450), wird als Goldschmiedsgesell am 11. 7. 1788 Bürger (Bürge: Georg Friedrich Fröbe) und am 22. 7. 1791 Meister, er kauft das Amt von Stockhausen (s. o. Nr. 538). Noch im Adreßbuch 1810 als Gold- und Silberarbeiter Lehrjungen: 6. 10. 11. 10. 11. 10. 12. 10.

17°1 1792 1792 1797

4. 4.

1799

23.4. 29.4.

1799 1802

610

Peter Perl, auf 6 Jahre Johan Hinrich Jacob Hamman, bis 11. 10. 1798; s. u. Nr. 638 Peter Daniel Conrad Bartram, bis 9. 10. 1800; s. u. Nr. 665 Johan Friedrich Cornelius Hövermann, Sohn des gest. Johann Christian, bis 9. 10. 1806 Johan David Ehrenpfort, Sohn des Peter Jacob, auf 6 Jahr; s. Oldenburg Nr. 38 Johann Peter Christoffer Benn, bis 24. 4. 1800; s. u. Nr. 687a Michael Diederich Hövermann, Sohn des Michael Diederich, tritt im Einverständnis mit Schween, am 5. 10. 1809 zu M. W. Brandt (s. u. Nr. 631) in die Lehre; s. u. Nr. 688

Hamburg

[563] r r - n Nr. 1 0 7 9 ?

1120

W e r k e :

a) 1 Paar Schuhschnallen (Louis XVI), Hannover. Sammlung Rintelen. (Scheffler, Nordelbingen S. 91) Die zugehörigen Knieschnallen, ungestempelt, sind 1800 datiert

Ω

b) Teekanne, oval, eckiger Holzhenkel. H. 16 cm. Berlin, Lange (Auktion 7 . - 9 . 4. 38, Katalog Nr. 425, Abb. Tf. 48) BZ = R 3 2369

1121

564 CHRISTIAN HINRICH HEITMANN (Hüs. 534) Bürgerssohn, lernt 1773—78 bei H. C. A. Barghahn [s. o. Nr. 467]), wird als Goldschmiedsgeselle am 21. 11. 1788 Bürger (Bürge: Anton Schleich (s. o. Nr. 555) und am 22. 7. 1791 Meister; er erhält das Amt des Otersen (s. o. Nr. 475). Bereits 1800 übernimmt Uhlenhoff (s. u. Nr. 612) sein Amt Lehrjungen 11. 10. 3. 12. 6. 10.

1792 1794 1796

27. 4.

1797

Johan Gottlieb Wienecke, Sohn des Gottlieb, bis 27. 4. 1797 Christian A r n o l d Hartrott, bis 6. 10. 1 7 9 6 ; s. u. Nr. 609 Johan Friedrich Erhard, geb. 1778 in Lübeck, bis 1 0 . 1 0 . 1 7 9 9 ; wird 1 8 0 6 Meister in Lübeck (Warncke Nr. 589) Johann Michael Neubauer, Sohn des gest. A n t o n Heinrich, bis 10. 5. 1 7 9 9

565 CHRISTIAN BENJAMIN MÖLLER JUN. (Hüs. 528) Geboren als Sohn des Zacharias B. Möller (s. o. Nr. 466), lernt 1779—83 bei seinem Vater, wird am 28. 11. 1788 Bürger (Bürge: sein Vater) und am 12. 1. 1789 Meister. Als Gold- und Silberarbeiter im Adreßbuch 1793 u. 99. Bis 1806 (Hüs.). Er wohnt 1794 Bohnenstraße Lehrjungen: 8. 10.

1789

Thomas Friedrich Christian Hermann Schwieler, bis 1 6 . 4 . 1795

16.4.

1795

Hans Christoph Venninghausen auf 6 Jahr

Werke, urkundlich: a) Abendmahlskanne 1794 Kirchwärder, Vierlande. (Biernatzki) Nicht erhalten

566 JOACHIM HINRICH STOLT Bürgerssohn, wird als Goldarbeiter am 29. 5. 1789 Bürger (Bürge: Michael Oswalt). Im Adreßbuch 1806/07 567 JOHANN ULRICH POPPE Bürgerssohn, lernt 1782—86 bei Joh. Gottlieb Möller (s. o. Nr. 535) und wird am 16. 10. 1789 als Goldschmied Bürger (Bürge: Daniel Gottwald Kopp [s. o. Nr. 558]). Im Adreßbuch 1796—1800 als Goldschmied, 1806—08 als Wirt in der Sägemühle, 1810 ohne Beruf 39*

611

Hamburg

568 PETER JACOB GRONEMEYER (Hüs. 538) Von auswärts, wird als Goldschmiedsgeselle am 5. 11. 1790 Bürger (Bürge: Christian Heinrich Heitmann [s. o. Nr. 564]) und am 24. 10. 1792 Meister: Er übernimmt das Amt des Helmers (s. o. Nr. 471). Gold- und Silberarbeiter. Begraben am 10. 6. 1806. Seine Witwe 1811 im Adreßbuch. 1817 kauft G. H. Ebel (s. u. Nr. 684) sein Amt Lehrjungen: 11.4.

1793

I.5.

1794

Hans Jacob Determeyer, Sohn des Johan Christoph, bis 4. 4. 1799 Johan Daniel Weiß, Sohn des Johan Christian, auf 6 Jahre

569 JOHANN CHRISTIAN DANIEL WEYERGANG (Hüs. 530) Sohn des Johann Hinrich (s. o. Nr. 476), lernt 1776—81 bei Christoph Andreas Blanck (s. o. Nr. 454), wird am 3. 2. 1790 Meister und am 6. 9. 1826 Ältermann, als solcher zeichnet er mit einem Ζ im Stadtwappen. Lebt noch 1831 als 1. Alter Herr. Im Adreßbuch bis 1838 Lehrjungen: 27. 4. II. 10. 7. 10.

1797 1798 1802

Nr. 1 0 7 9

1122 Nr. 1 0 7 9

Nr. 1 0 7 9

m 1123

Carl George Theodor Jungheer Lampmann auf 6 Jahre, Ernst Jochim Carl Hansen, Sohn des Andreas, auf 6 Jahre Georg Heinrich Carl Friedrich Conrad Erdmann aus Münden, Sohn des Joh. Ernst Conrad, auf 6 Jahr

Werke: a) Abendmahlskanne, „renovatum 1800". Ochsenwerder, Vierlande (Inv. S. 213, mit MZ und BZ) a) Oblatendose, ebendort b) Sieblöffel, ebendort (Scheffler, Nordelbingen S. 91) W e i t e r e W e r k e , M Z n o c h zu e r m i t t e l n : a) 8 bzw. 9 Sargschilder 1794. Hamburg, Mus. f. Hbg. Gesch. (Inv.-Nr. 1921, 146).

570 JOHANN CHRISTOPH UHLE Von auswärts, wird als Goldschmiedsgesell am 23. 4. 1790 Bürger (Bürge: Claus Heinrich Schwelm) 571 JACOB DETLEFF KOSS (Hüs. 532) Von auswärts, wird als Goldschmied am 23. 4. 1790 Bürger (Bürge: Joh. Schneider, s. o. Nr. 503) und am 30. 4. 1790 Meister. Gold- und Silberarbeiter, scheidet am 6. 11. 1817 aus und verkauft sein Amt an Sievers (s. u. Nr. 661). 1820 ohne Beruf Lehrjungen 7. 10.

1790

6. 10.

1791

16. 4. 6. 10.

1795 1796

612

Hans Hinrich Carl Pohls, Sohn des Johann Jürgen, bis 16. 4. 1795 Johann Christoph Schultz, Sohn des Georg Henrich, wird 1795 dem Albers (s. u. Nr. 584) überwiesen Heinrich Friedrich Schradieck, bis 11. 10. 1798; s. u. Nr. 636 Daniel Gottfried Meyer, Sohn des gest. Johan Jürgen zu Lee (Lehe bei Lunden). auf 6 Tahr

Hamburg

[571] 12. 10. 10. 10.

1797 1799

21. 4.

1803

6. 10.

1803

Hinrich David Köster, bis 21. 4. 1803; s. u. Nr. 653 Joachim Hinrich Christoffer Hagelstein, Sohn des Joachim Hinrich, bis 4. 4. 1800 Carl Georg Ernst Thiessing aus Parchim, bis 6. 10. 1808; s. u. Nr. 707 Franz Heinrich Voß aus Parchim, auf 6 Jahre

Werke: Nr. 1 0 9 5

1124 mit S

572

a) Suppenkelle, dat. 1795. Hamburg, Mus. f. K . u. G. (Inv.-Nr. 4 1 5 8 oder 4658) b) Sargschild der Maurer, 1810. Hamburg, Mus. f. Hbg. Gesch. (Α Β 185)

A D R I A N MICHEL V O N

HOLTEN

(Hüs. 531) Sohn des Johann (s. o. Nr. 429), lernt 1 7 7 5 — 8 2 bei seinem Vater und wird am 2 1 . 7. 1790 Meister. 1 7 9 6 als Goldarbeiter im Adreßbuch. 1 8 0 4 übernimmt J. H. W . Brandt (s. u. Nr. 6 3 1 ) sein A m t Lehrj ungen 5. 5.

1791

6. 10. 7. 4. 6. 10.

1791 1796 1796

12. 12. 19. 11.

10. 10. 4. 10.

1797 1797 1798 1798

10. 10. 20. 10.

1799 1800

Nicolaus Jacob Weisfluch, Sohn des Georg Nicolaus, geb. in Breitenbach vor dem Thüringerwald, Amt Gehren, Schwarzburg-Sondershausen; bis 7. 4. 1796 Sebastian Gerhard Meyer, Bürgerssohn, bis 9. 10. 1796 Johan Peter Ludwig Schrögerin aus Altona, auf 6 Jahr Johann Christian Caspar Plähn, Sohn des gest. Joh. Christian Caspar, auf 6 Jahre Nicolaus Hinrich Martz, Sohn des Johan Jacob, auf 6 Jahre Johan Thomas Saß, Sohn des Johan Hinrich, auf 6 Jahre Johan Nicolaus Voigt, Sohn des gest. Johan August, auf 6 J . Johan Hinrich Gottfried Rehfeldt, Sohn des Christian Friedrich, auf 7 Jahre Johan Christian Harraß, bis 6. 10. 1803; s. u. Nr. 767 Johann Andreas Dückert, Sohn des Gottfried, auf 6 Jahre

Werke:

1125

a) Eßlöffel, datiert 1802, graviert mit E w e r zwischen Fischen. Altona, Museum (Inv.-Nr. 1930, 1 0 9 ; Stierling; Scheffler, Nordelbingen S. 91)

1126

a) Löffel, datiert 1794. Hamburg, Mus. f. Hbg. Gesch., (Inv.-Nr. 1908, 4 9 3 ; Hüs.)

öiSBHa mit Q

573

b) Suppenlöffel mit gravierten Rocaillen, Altona, Privatbesitz S. (Stierling)

J O H A N N CHRISTOFFER

SCHÖN

(Hüs. 533) Bürgerssohn, lernt 1 7 8 2 — 8 7 , bei J. C. Otersen (s. o. Nr. 475), wird als G o l d schmied am 16. 7. 1 7 9 0 Bürger (Bürge: Martin Rudolph Martens) und am 21. 7. 1 7 9 0 Meister, er erhält das A m t v o n P. S. Marckmann (s. o. Nr. 554). Bereits 1 7 9 4 geht sein A m t an C. L. Porß über (s. u. Nr. 589) 613

Hamburg

[573] Lehrjungen: 5. 5.

1791

19.4.

1792

Friedrich Christian San(dt)mann, vorher bei Otersen (s. o. Nr. 475) eingeschrieben, auf 5 Jahre Martin Hinrich Burmester, Sohn des Nicolaus Hartwig, auf 6 Jahre

Werke: s. u. Nr. 579 574 CARL GOTTLIEB ROHDE Von auswärts, wird als Goldschmiedsgesell am 28. 1. 1791 Bürger. (Bürge: Matthias Hinrich Hinck). Als Goldarbeiter noch im Adreßbuch 1830. Vgl. Nr. 632 575 EPHRAIM LEBRECHT ZEITLER Von auswärts, wird als Goldarbeiter am 8. 4.1791 Bürger (Bürge: Dr. med. Paul Gloyer). Noch im Adeßbuch 1810 576 CHRISTOPHER BERNHARD HUES Sohn des Johan Hues (s. o. Nr. 493), lernt 1776—82 bei seinem Vater, wird als Goldschmied am 8. 4. 1791 Bürger (Bürge: Johan Hues, sein Vater) — im Adreßbuch 1797 heißt es „Johan Hues und Sohn" — und am 21. 6. 1802 Meister. Er übernimmt das Amt des Vaters; Silberarbeiter. Als Gold- und Silberarbeiter noch im Adreßbuch 1830, als Goldarbeiter 1840 Lehrjungen: 7. 10.

1802

12. 4. 14.4.

1804 1804

Jacob Nicolaus Joerden, Sohn des Jacob Nicolaus zu Otterndorf, bis 28. 4. 1808 Christian Lorentz Ludewig Berg; bis 5. 10. 1809; s. u. Nr. 713 Carl Gottlieb Diederich Poppe, Sohn des gest. Johan Henrich (?), bis 12. 1. 1808

Werke, urkundlich: a) Abendmahlskanne, 1802, 63 Loth. Neuengamme, Vierlande. 1808 gestohlen (Bier-· natzki, n. Kirchenrechnung) W e r k e , e r h a l t e n (Zuschreibung): mit Q 1127 mit C

a) Kaffeekanne auf Wärmuntersatz (Réchaud). H. 27,2 cm. Empire. Hamburg, Privatbesitz E. (Schellenberg, Ausst. 1938 Nr. 34 u. 34 a, Abb. 18) b) Zuckerschale, halbkugelig auf geschweiften Ständern, Kugelfüße. H. 13,1 cm. Medingen, Kloster. MZ wohl redendes Wappen (Umrahmung in Hausform)

577 FRANZ CHRISTOPHER FRÜCHTNICHT Lübecker Bürgerssohn, lernt 1780—86 bei J. F. Früchtnicht (s. o. Nr. 510), wird am 27. 5. 1791 als Goldarbeiter Bürger (Bürge: Joh. Georg Weißbach). Als Juwelier noch im Adreßbuch 1810 614

Hamburg

578 JOHANN ANDREAS HÖLBELING (Hüs. 542) Von auswärts (?), wird als Goldschmiedsgesell am 17. 6. 1791 Bürger (Bürge: Frans Ludewig Hintermann [s. o. Nr. 560]) und am 28. 9. 1792 Meister: Er übernimmt das Amt des P. J. Hacke (s. o. Nr. 468). Im Adreßbuch noch 1820. 1800-03 mit dem Zusatz „et Comp. Gold- und Silberfabrik". Scheidet am 3. 9. 1826 aus Lehrjungen 9. 10.

1794

27. 4.

1797

10. 10.

1799

9. 10.

1800

6. 10.

1803

Hans Drewes, Sohn des Hans, bis 1 1 . 10. 1 7 9 8 ; s. Bremen Nr. 1 7 6 Johan Friedrich Meyer, Sohn des Johann, auf 6 J a h r e ; vgl. Nr. 482 Rewert Iversen, Sohn des Goldschmiedemeisters Andreas I. in Flensburg; bis 29. 4. 1 8 0 2 Johann Hinrich Gerhard Müller, Sohn des gest. Franz Heinrich, aus Oldenburg, bis 5. 4. 1 8 0 5 ; s. Oldenburg Nr. 51 Philip Gerhard Christian Tesmer, Sohn des Jürgen R u d o l f ; bis 6. 10. 1808

Werke: Vgl. unter Nr. 932 579 JOHANN CASPAR SIERICH (Hüs. 544) Geboren am 14. 11. 1766 in Buxtehude, heiratet am 19. 6. 1791 in Hamburg Catharina Engel Mull aus Buxtehude, wird als Gold- und Silberarbeiter am 20. 6. 1794 Bürger (Bürge: Jobst Diederich Hocke, s. o. Nr. 492) und am 23. 7. 1794 Meister, er kauft das Amt des Reichert (s. o. Nr. 519). Gestorben am 24. 12. 1816. Nach seinem Tode wird die Firma unter seinem Namen von der Witwe und seinem 1794 geborenen Sohn Johann Friederich (s. u. Nr. 706) weitergeführt; vgl. Adreßbuch 1830—40: ,,J C Sierich, Juwelier, Gold- und Silberarbeiter, auch Handlung von Uhren, Meerschaumpfeifenköpfen, Medaillen, Ornamenten usw." Heinrich August Rauschelbach (s. Stade Nr. 90) ist 5 Jahre Werkführer bei ihm Lehrjungen: 9. 10.

1794

16. 4.

1801

Carl Friedrich Danneycke, Sohn des gest. Martin; bis 16. 4.

1801 Christian Matthias Wüppermann, Sohn des Johann Daniel; bis 5. 4. 1805

Werke: „IC/S" 1128

a) Leuchter, Mus. f. Hbg. Gesch. (Inv.-Nr. 1927, 107). (Hüs.) Zuschreibung. Es käme für das M Z auch J. C. Schön, s. o. Nr. 573, in Betracht

ÍIcS mit S

1129

b) 4 Teelöffel, dat. 1818. Hamburg, Privatbesitz W. (Stierling) c) 2 große Knöpfe mit Nagelköpfen, Schleswig, Landesmuseum (Stierling)

mit Τ mit U

mit V

a) Teelöffel, datiert 1811. Hannover, Privatbesitz G

ÍJ6SI 1130

a) Vierländer Jackenknöpfe, Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.-Nr. 1908, 319) M Z möglicherweise mit dem vorigen identisch

615

Hamburg

[579] 1131

a) Hemdspange, datiert 1825. Ebendort. (Inv.-Nr. 1903, 311) Weitere Werke, Zuschreibung:

1132

mit Q

OU 1133

mit Q

a) b) c) d)

Mantelschließe, datiert 1802 Hemdspange, datiert 1808 Knöpfe, u. a. datiert 1820 Tuchnadeln a—d in verschiedenen Museen (Stierling) BZ mit N, O, Q und R e) Riechdose, Schleswig, S. H. Landesmuseum (Inv.-Nr. 1937, 61)

a) Vierländer Halskettschloß, datiert 1805. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.-Nr. 1912, 62) b) Vierländer Männerhemd-Doppelknopf. Ebendort (Inv.-Nr. 1877, 880)

S (in Rhombus)

1134

MZ während der Franzosenzeit (1810—14; Stierling GZ S. 26 Anm. 22)

580 AUGUST SAMUEL MENZEL Von auswärts, wird als Goldschmiedsgesell am 10. 2. 1792 Bürger (Bürge: Marten Georg Paasch) 581 HEINRICH LEONHARD MÖLLER (Hüs. 536) Geboren als Sohn des Zacharias Benjamin Möller (s. o. Nr. 466), Bruder des Christian Benjamin (s. o. Nr. 565), lernt bis 1777 bei seinem Vater, wird als Goldschmied am 11. 5. 1792 Bürger und am 21. 5. 1792 Meister. Er übernimmt das Amt des Fromm (s. o. Nr. 559). Am 24. 11. 1811 wird er Ältermann und zeichnet mit dem Buchstaben U. 1817 ist er 3. Ältermann, Silberarbeiter. Noch 1820 im Adreßbuch („Gold- und Silberhandlung"). Gestorben vor dem 4. 3. 1829, damals kauft H. A. Blohm (s. u. Nr. 601) sein Amt 582 JOHANN PHILIP FRÜHLING Bürgerssohn (?), lernt 1760—67 bei Jacob Heuer (s. o. Nr. 438), wird als Goldarbeiter am 14. 9. 1792 Bürger (Bürge: Barthold Christoph David Sander). Noch im Adreßbuch 1810. Vgl. Nr. 494. Sein Sohn Joachim Jacob Philip lernt 1797—1802 bei C. C. Silber (s. u. Nr. 596) 583 ANDREAS DAVID SCHÖN (Hüs. 539) Geboren am 15. 8. 1763 in Altona, wird als Goldschmied am 7. 12. 1792 Bürger (Bürge: Nicolaus Hinrich Comin) und am 30. 1. 1793 Meister. Er erhält das Amt des J. P. Comien (s. o. Nr. 483). Sein Amt übernimmt 1799 J. H. Ritzloff (s. u. Nr. 598). 1808 als Goldarbeiter in Otersen erwähnt (s. Stierling, GZ S. 339 mit Angabe von Werken und Zeichen). Am 2. 9. 1814 wird er zum 2. Mal Hamburger Bürger.

616

Hamburg [583] Lehrjunge: 7. 4.

1796

Ehlert Hiln (Hillgen), 1789 bei J. P. Comin (s. u. Nr. 483) eingeschrieben, wird ein- und ausgeschrieben; 1800 wird er Altonaer Meister (Stierling G Z S. 72)

584 F R A N Z N I C O L A U S A L B E R S (Hüs. 537) V o n auswärts, möglicherweise ein Sohn des Friedrich Alberts in Friedrichstadt (vgl. Stierling, G Z S. 130), w i r d als Goldschmied am 26. 4. 1793 B ü r g e r ( B ü r g e : J ü r g e n Christopher Busch) und a m 21. 10. 1793 Meister; er kauft das A m t des J . A. Fritz (s. o. Nr. 463). Als Gold- und Silberarbeiter noch i m Adreßbuch 1830 Lehrjungen: 16. 4.

1795

6. 10.

1796

27.4.

1797

11.10.

1798

mit Q

Johan Christoph Schultz, übernommen v o n J. D. K o s (s. o. Nr. 571), bis 27. 4. 1 7 9 7 ; s. Harburg Nr. 13 Johan Heinrich Ludwig Buchecker aus Gandersheim auf 6 Jahre Johan Heinrich Nicolaus Schlabsy, Sohn des gest. Johan Hinrich, bis 29. 4. 1 8 0 2 Wilhelm G e o r g Brandt, bis 9. 4. 1 8 0 2 ; s. u. Nr. 646

¡X) 1135

Nr. 1111

Werke (Zuschreibung): a ) Kaffeekanne, datiert 1801, H. 26 cm. H a m b u r g , M u s . f. H b g . Gesch. 1938, 109 (Schellenberg, Ausst. 1938 Nr. 35 A b b . 19) b) Teelöffel, einpunktiert J F 1802, mit Schlängelsaum. H a m b u r g Mus. f. K. u. G. (Inv.-Nr. 3769) c) Teelöffel, Stiel rund endigend. Ebendort (Inv.-Nr. 3742)

585 W I C H M A N J A C O B A N D R E A S V O N A L L W Ö R D E N Bürgerssohn, Sohn des Jacob, lernt 1768—74 bei Hinrich Bramfeld (s. o. Nr. 424). Er erhält als Geselle am 25. 10. 1776 von der Gilde in Braunschweig ein Viaticum. W i r d als Goldarbeiter am 3. 5. 1793 B ü r g e r ( B ü r g e : J o a c h i m Christian Goetgens). Noch i m Adreßbuch 1810 586 J O H A N N J A C O B K O N O P A C K Ü V o n auswärts, w i r d als Silberarbeiter am 21. 6. 1793 B ü r g e r ( B ü r g e : J o h . Hinrich Hammann). Als Gold- und Silberarbeiter i m Adreßbuch 1796 ( K o l o p a c k y ) 587 J U S T I N C A S P A R S T R O T H ( S T R Ö D T ) (Hüs. 541) Geboren als Sohn des Michel Stroth (s. o. Nr. 366), lernt 1763—68 bei J . Chr. W r i g g e (s. o. Nr. 484), w i r d als Goldschmied am 11. 10. 1793 B ü r g e r ( B ü r g e : Andreas Friederich Lamatsch [s. o. Nr. 561]) und am 21. 10. 1793 Meister. 1802 übernimmt J . H. M a g n u s (s. u. Nr. 617) sein A m t Lehr junge: 7.4.

1796

J-, Nr. 1079 1136

Johan Martin Friederich Ulrich, bis 29. 4. 1 8 0 2 ; s. u. Nr. 663

.

Werke: a) Schild (Nr. 15) der Flensburger Schornsteinfeger bez. „ P F W Frese 1796" Flensburg, M u s e u m Nr. 11862. (Inv. M T 25) 617

Hamburg

588

F R I E D R I C H HINRICH S C H U L T Z ( E )

(Hüs. 540) Bürgerssohn, lernt 1779—85 bei J . G. Laue (s. o. Nr. 486), wird am 11. 10. 1793 Bürger (Bürge: Jacob Adam Fritz [s. o. Nr. 462]) und am 21. 10. 1793 Meister; er kauft das Amt des Julius (s. o. Nr. 443). Am 24. 8. 1826 scheidet er aus. Noch 1830 im Adreßbuch als Goldarbeiter 589

C H R I S T I A N L U D W I G P R O S S (PROSS)

(Hüs. 543) Von auswärts, wird als Goldarbeiter am 6. 12. 1793 Bürger (Bürge: Jacob Detleff Koß [s. o. Nr. 571]) und am 23. 7. 1794 Meister, er erhält das Amt des J . C. Schön (s. o. Nr. 573). Noch im Adreßbuch 1800 als Gold- und Silberarbeiter, 1800 übernimmt H. A. Blohm (s. u. Nr. 601) sein Amt Lehrjungen: 6. 10. 11. 10.

mit O

590

1796 1798

Johann Philip Fricke, auf 6 Jahr Peter Gabriel Stomann, Sohn des Nicolaus Peter, bis 4 . 4 . 1800

__ VSV 1137

Werke: a) Zuckerkorb in Schiffchenform mit blauem Glaseinsatz. Hambürg, Privatbesitz Β

1138

a) Zwei EßlöfFel, Hamburg, Privatbesitz Κ (Stierling; Scheffler, Nordelbingen S. 91)

J O H 5 A N N HINRICH J O A C H I M

Als Gold- und Silberarbeiter im Adreßbuch 1793; 1796 seine Witwe. 591 J O H A N N V O N H O L T E N TT Als Goldarbeiter im Adreßbuch 1793, Stubbenhuck 41. Vgl. Nr. 439 592 J O H A N N C H R I S T O P H K N O R R Als Gold- unS Silberarbeiter bzw. Juwelier und Goldarbeiter im Adreßbuch 1793—1809 593 A U G U S T C O N R A D K O H L M E S II Geboren am 19. 5. 1750 als Sohn des August Conrad I (s. o. Nr. 396). Lernt 1761—70 bei seinem Vater und bei Justinus Hager (s. o. Nr. 398). Im Adreßbuch 1793 als Gold- und Silberarbeiter, 1820: Juwelen und Bijouterien. Gestorben am 28. 9. 1832, 81 Jahre alt, (Amtsbuch) 594 L E V I G O T T S C H A L C K L E V Y N Als Juwelier im Adreßbuch 1793—1800; 1801 nicht mehr. 595 J A Q U E S A N D R É T U R N I E R Als Gold- und Silberarbeiter im Adreßbuch 1793; 1796 nicht mehr 596

CASPAR C O N S T A N T S I L B E R

(Hüs. 545). Geboren am 31. 10. 1763 zu Erfurt, wird als Goldschmied am 10. 7. 1775 Bürger (Bürge: August Gottlob Bräunig) und am 25. 11. 1795 Meister. E r übernimmt das Amt des C. A. Blanck (s. o. Nr. 454). Er heiratet I. 1799 Regina Elisabeth Hall, II. 1816 Margarete 618

Hamburg

[596] Elisabeth Lesemann. Als Juwelier bzw. Juwelen-, Gold- und Silberarbeiter im Adreßbuch Gestorben am 11. 5. 1840, 76 Jahre alt Lchrjungen: 27.4.

1797

10. 10. 21.4.

1799 1803

Joachim Jacob Philip Frühling, Sohn des Johan Philip (s. o. Nr. 582), bis 29. 4. 1 8 0 2 Johan Angel, Sohn des gest. Johann, bis 2 1 . 4 . 1 8 0 3 Hinrich Diederich Schmeckpeper, bis 13. 4. 1 8 0 9 ; s. u. Nr. 708

597 CHRISTOPH (CHRISTIAN) HEINRICH A(H)REN(DT)S (Hüs.546) Bürgerssohn, lernt 1782—88 bei H. Hannecken (s. o. Nr. 533) und August Gottfried Kühne (s. o. Nr. 546), wird am 13. 11. 1795 Bürger (Bürge: Joh. Eberhard Albrecht) und am 9. 12. 1796 Meister. Er übernimmt das Amt seines 2. Lehrherrn (s. o. Nr. 546). Begraben am 9. 8. 1805. Sein Amt übernimmt 1806 J. S. Trühl (s. u. Nr. 637) Lehr jungen: 27.4.

1797

29.4.

1802

Johann Jacob Gerhard Melbeck, Sohn des Gottfried Heinrich, bis 29. 4. 1 8 0 2 Johann Hinrich de Vlieger, Sohn des Abraham, auf 6 Jahr

598 JOHANN H E I N R I C H RITZLOFF (Hüs. 550) Bürgerssohn, lernt 1778—58 bei Anthon Heinrich von Dadelsen (s. o. Nr. 452) und Christopher Friedrich Stockhausen (s. o. Nr. 538), wird als Goldschmied am 27. 5. 1796 Bürger (Bürge: Joh. Joachim David Tein [Tim?]) und am 3. 5. 1799 Meister; er übernimmt das Amt des A. D. Schön (s. o. Nr. 583) und verkauft es 1804 an A . M . W . Harcke (s. u. Nr. 630). Noch im Adreßbuch 1830—40. 1836—42 Concessionist („sen."), 1843 seine Witwe. Vgl. unten Nr. 814 Lehrjungen: 4. 4.

1800

29.4.

1802

29. 4.

1802

Johann Nicolaus Frede, Sohn des gest. Johan Albrecht, auf 4 Jahre Johan Jacob Meyer, aus Buxtehude, bis 4. 10. 1 8 0 4 ; s . u . Nr. 672 Claus Heinrich Priem, Sohn des Heinrich; er wird am 7. 10. 1 8 0 2 dem Wilhelmi (s. o. Nr. 531), überschrieben

599 ROLOF JOHANN HOLLER III Offenbar aus Altona (s. Stierling, GZ S. 57), ist im Adreßbuch 1796 verzeichnet, wird als Goldschmied am 26. 7. 1799 Bürger. Noch 1810 im Adreßbuch 600 JOH. FRIEDR. AHRENS Als Gold- und Silberarbeiter im Adreßbuch 1796/97 601 HEINRICH ANDREAS BLOHM Sohn des Johan, lernt 1787—92 bei J. G. Möller (s. o. Nr. 535) und J. A. Abel (s.o.Nr. 530), wird als Goldschmied am 31. 3. 1797 Bürger (Bürge: Joh. Abraham Jacobsen), am 4. 4. 1800 Meister, übernimmt das Amt des C. L. Porss (s. o. Nr. 589), und am 18. 8. 1823 Ältermann, bis 1830, als solcher zeichnet er mit dem Buchstaben X im HamburgerWappen. 619

Hamburg

[601] Am 3. 12. 1828 kauft er das Amt des A. F. Lammatsch (s. o. Nr. 561), am 4. 3. 1829 auch das des verst. H. L. Möller (s. o. Nr. 581). 1825 stirbt seine 70jährige Frau Catharina Elisabeth Spangenberg Vgl. Nr. 355 602 JOHANN WICHERT Von auswärts, wird als Goldschmied am 5. 5. 1797 Bürger (Bürger: Ältermann Andreas Schnitger [s. o. Nr. 489]) 603 ERNST MARTIN W I L H E L M BIELENBERG (Hüs. 547) Geboren am 7. 11. 1772 als Sohn des Goldschmieds Johann Ernst Wilhelm Bielenberg in Nienburg/Weser (s. d. Nr. 6), wird als Goldschmied am 15. 9. 1797 Bürger (Bürge: Joh. Daniel Maul [s. o. Nr. 476]) und am 13. 7. 1798 Meister. Er übernimmt das Amt des J. H. Rohde (s. o. Nr. 457). Am 8. 5. 1819 scheidet er aus. Als Juwelier bzw. „Juwelen, Gold und Silber" im Adreßbuch noch 1829, auch noch 1840? Lehrjungen: 16, 4. 29 4.

1801 1802

Johan Elias Bösewiel, bis 9. 10. 1806; s. u. Nr. 681 J. G. F. Wage aus Nienburg, bis 28. 4. 1808; s. u. Nr. 704

Werke (ZuSchreibung): 1139

1140

a) Sahnekännchen, H. 8 cm. Steinhorst. Privatbesitz v. H. (Phot. F 862) b) Kaffeekanne, rechteckig mit konvexen Seiten. Hamburg, Mus. f. IC. u. G. (Inv.-Nr. 5288)

1141

c) Kleine Saucière mit Palmettgriff. Ebendort (Inv.-Nr. 5897) d) Teekanne H. 12,5 cm. London, Sotheby (Verst. 5. 3. 1964 Nr. 89)

1142

604 MATHIAS WILHELM HEDEMANN Sohn des Marcus Wilhelm, lernt 1787—92 bei J. F. C. Schultz (s. o. Nr. 547), wird als Goldschmied am 20. 10. 1797 Bürger (Bürge: Carl Joh. Andreas Lange). Als Gold- und JuwelierArbeiter im Adreßbuch 1800—1810 605 HEINRICH GOTTLIEB LAUE Sohn des Johan Gottlieb (s. o. Nr. 486), lernt 1789—92 bei seinem Vater. Wird am 25. 10. 1797 Bürger (Bürge: Nicolaus Ludolph Wolters), aber erst am 9. 11. 1819 Amtsmeister Werke: mit U

HGL (in Rechteck) 1143

620

a) Teekanne, Einhaus bei Lensahn, Privatbesitz Sch. (Stierling)

Hamburg 605a J O H A N N G O T T L I E B L A U E U N D S O H N J u w e l e n und Bijouterien. Im Adreßbuch 1798—1819 mit U 1144

a) Stielkanne, H. 20,5 cm. Gegen 1810. H a m b u r g , Mus. f. K. u. G. (Inv.-Nr. 09, 96) Rautenförmiges M Z der Franzosenzeit

Nr. 1111

a) Eßlöffel, bez. A W M 1819. Celle, Privatbesitz Th

Nr. 1 1 0 4

1145

b) Bowlenlöffel, schlanke schöne Form. Hameln, v. U

Privatbesitz

606 H. O E H R Als Gold- und Silberarbeiter i m Adreßbuch 1797—1804. Vermutlich identisch mit Hinrich Oehr, der 1791 Meister in Oldenburg w i r d , s. d. Nr. 36. 607 P E T E R M I C H A E L C A R L K R A U S E V o n auswärts, Sohn des Carl Jeremias, lernt 1789—95 bei C. F. N e ß m a n (s. o. Nr. 539) und w i r d als Goldschmied am 4. 5. 1798 B ü r g e r ( B ü r g e : J o h . Andreas Kleinmann [s. o. Nr. 511]) 608 H E I N R I C H J A C O B K R Ü G E R V o n auswärts, w i r d als Goldschmied am 18. 5. 1798 B ü r g e r ( B ü r g e : J o h . Andreas Kleinmann [s. o. Nr. 511 u. 607]) 609 C H R I S T I A N A R N O L D H A R T R O T T (Hüs. 548) Sohn des Friedrich A u g u s t Karl, lernt 1794—96 bei C. H. Heitmann (s. o. Nr. 564). W i r d als Goldschmied a m 29. 6. 1798 Bürger ( B ü r g e : Ernst Friederich Herzog) und a m 13. 7. 1798 Meister. Er übernimmt das A m t des J . G. Dolle (s. o. Nr. 430). W o h n t als Gold- und Silberarbeiter Nicolaikirchhof 65 (Adreßbuch 1800 [1810], w i e vorher [1793] J o h . Georg Dolle) Lehrjungen: 22. 8.

1800

29. 4.

1802

Christopher Nicolaus Schröder, Sohn des gest. Joachim Hartwig in Lübeck, bis 4. 10. 1 8 0 4 Hinrich Friedrich Köpper, bis 9. 4. 1 8 0 7 ; s. u. Nr. 676

Werke: V g l . unten Nr. 932 610 H E I N R I C H C H R I S T I A N N I C O L A U S S C H M U C K Sohn des Bürgers J o h a n Heinrich, lernt 1789—95 bei J . C. Lüders (s. o. Nr. 543). W i r d als Goldschmied am 14. 9. 1798 B ü r g e r ( B ü r g e : Joh. Herrn. Timmermann). Als Gold- und Silberarbeiter noch im A d r e ß b u c h 1830 611 J O H A N N E S C A R S T E N B A D E (Hüs. 549) Geboren am 29. 11. 1773 als Sohn des Bürgers J o h . Christoph Samuel, lernt 1788—93 bei A u g u s t Gottfried K ü h n e (s. o. Nr. 546), w i r d am 8. 3. 1799 B ü r g e r ( B ü r g e : J o h . A b r a h a m Jacobsen [vgl. Nr. 601]) und am 3. 5. 1799 Meister. Er übernimmt das Amt des Andreas Schnitger (s. o. Nr. 489). A m 23. 10. 1809 heiratet er Charl. Elis. Christiane von Lehrbach. J u w e l i e r , Gold- und Silberarbeiter. Gestorben am 5. 4. 1825. 1829 noch seine W i t w e im Adreßbuch, J u n g f e r n s t i e g 102

621

Hamburg

[611] Nr. 1079

IfWvzmi 1146

Nr. 1111 mit Τ

Werke: a ) Kelch und Patene, datiert 1807. Neuengamme, Vierlande (Inv. S. 158 mit MZ)

Il«v¿dl3ft*l a ) Fischheber mit Beingriff, L. 31,1 cm. Buchhagen, Privatbesitz 1147 v. H. Phot. F 828 b) 1 Paar Tischleuchter, 22,9 und 23 cm h. Hamburg, Mus. f. Hbg. Gesch. (1938, 80 a u. b, Schellenberg, Ausstellung 1938 Nr. 36 u. 37, Abb. 20) Die Form mit eiförmigem Schaftmittelstück und Blattschirm unter der Tülle ist in Berlin beliebt geworden

Nr. 1104 Nr. 1104

c) Schild, bez. Joh. Jacob Bade 23. 4. 1821, vom Schlosserzunftpokal. Hamburg, Mus. f. K. u. G., Inv.-Nr. 86, 45; R 3 2452 (MZ) und 2372 (BZ) d) Korb, durchbrochen. Ebendort (Inv.-Nr. 5779)

Üll 1148

e) Kaffeekanne, Teekanne und Sahnekännchen. Ebendort. (Inv.Nr. 5284a—c)

bzw. Nr, 1104

fijfo líal 1149

B (vertieft) 1150

a) Sahnekännchen, H. 13 cm. Berlin, Privatbesitz W. Phot. F 1002. Auf Grund des BZ spätestens 1808 entstanden. Als 3. Stempel der Pariser Einfuhrstempel R 3 6609 Zuschreibung; vgl. o. Nr. 553

W e r k e , v e r m u t l i c h m i t M Z 1147: a) Vase, zylindr. Kristallbehälter in Silberfassung mit feiner Relief- u. Zierarbeit, um 1820, H. 47 cm. Berlin, Lange (Auktion 22./23. 6. 1939, Katalog Nr. 362a) b) Willkomm der Böttcher, 1815. Hamburg, Mus. f. Hbg. Gesch. (Inv.-Nr. 1920, 73) c) Zunftbecher der Böttcher, 1815. Ebendort (Inv.-Nr. 1920, 74b) 612 PETER FRIEDERICH ERNST UHLENHOFF (Hüs. 551) wird am 13. 12. 1799 als Goldschmied Bürger und am 15. 1. 1800 Meister, er übernimmt das Amt des Heitmann (s. o. Nr. 564). Im Adreßbuch zuletzt 1806 Lehr junge: 16. 4.

1801

Johan Jacob Stummann auf 6 Jahr, der vorher, am 4. 4. 1800, bei J. P. Creutzenberg (s. o. Nr. 557) eingeschrieben war

613 A. H. L. WEBS Im Adreßbuch 1799 als Tressenmacher, 1800 als Gold- und Silberarbeiter, 1820—30 als Particulier. Vgl. oben Nr. 495 614 JOHANN CHRISTIAN TOBIAS SCHÖNFELDT Bürgerssohn, lernt 1769—75 bei C. A. Fritz (s. o. Nr. 410), im Adreßbuch 1789—1800 als Juwelier, wird am 6. 5. 1803 als Goldschmied Bürger. Als Gold- und Silberarbeiter noch im Adreßbuch 1819 622

Hamburg

615 JOHANN HEINRICH BALLSTÄDT Als Goldarbeiter im Adreßbuch 1800—1810. Möglicherweise Vater des Hinrich Jacob, der am 9. 10. 1783 bei Joh. Gotti. Möller (s. o. Nr. 535) eingeschrieben wird 615a J. F. VON DER LOHE Als Gold- und Silberdrahtarbeiter im Adreßbuch 1800—1810 ( = Filigranarbeiter) 616 A. N. MÖLLER Als Gold- und Silberarbeiter im Adreßbuch 1800—1805 (Gr. Burstah 27) (1805: A. M. Möller) 617 Sohn 1800, (s. o.

JOHANN HINRICH MAGNUS des Jacob (s. o. Nr. 505), lernt 1788—95 bei seinem Vater, als Juwelier im Adreßbuch wird am 17. 12. 1802 Amtsmeister, er übernimmt als Goldarbeiter das Amt des Stroth Nr. 587). 1810: Juwelier, auch Gold- und Silberarbeiter. Vgl. Nr. 505 Werke: a) Willkomm der Hauszimmergesellen 1817. Hamburg, Mus. f. Hbg. Gesch. (Inv.-Nr. 1925, 134)

Nr. 1 1 1 2 1151

a) Meisterschild J H M Müller 3. 4. 1820, mit gekreuzten Schlüsseln, vom Schlosserzunftpokal von 1673. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.-Nr. 86, 45'; R 3 2453 [MZ])

618 GEORG LUCAS MÖLLER Wohnt 1800 als Goldschmied Hohe Bleichen 110; 1810: Juwelier; 1811/12: Juwelier in Haararbeit 619 D. RÜTER Als Gold- und Silberarbeiter im Adreßbuch 1800—1805. 1806 nicht mehr Ein Detlef Rüter ist 1 8 0 3 Lehrjunge bei Matthias Jakob Bendix Lütgens in Elmshorn (s. Stierling, G Z S. 106)

620 JOHANN CHRISTIAN SCHRAMMER Wird am 11. 7. 1800 als Goldschmied Bürger; 1836 Concessionist 621 HINRICH CHRISTIAN LEUFFNER Sohn des Hans Christian (s. o. Nr. 465), 1781 eingeschrieben bei seinem Vater, als Goldarbeiter im Adreßbuch 1801—1810, als Gold u. Silberarbeiter 1840. Vgl. unten Nr. 858, 859 622 PETER HIERONYMUS HEDEMANN Lernt 1786—91 bei J. P. Creutzenberg (s. o. Nr. 557). Im Adreßbuch 1802—04; 1805—10 als Vergolder und Silberarbeiter, 1820 „Blumenfabrik", 1830 seine Witwe; s. o. Nr. 604 623 GEORG GOTTHILF KEBE Als Gold- und Silberarbeiter, auch Bürgercapitain im Adreßbuch 1801—07 (s. o. Nr. 541) 624 GOTTFRIED WILHELM RÖTHGEN Als Goldarbeiter im Adreßbuch 1801 („Pickhuben Nr. 17, bis Himmelfahrt") 623

Hamburg

624 a

PHILIPP ANTHON KRULL

Wird als Gold- und Silberdrahtarbeiter ( = Filigranarbeiter) am 19. 6. 1801 Bürger 615 JOHANN CHRISTIAN EGGERS Sohn des Claus, lernt 1789—95 bei H. D. N. Höppener (s. o. Nr. 491), wird am 14. 5. 1802 als Goldschmied Bürger (?) 626 JOHANN SIMMERLUND Wird am 28. 1. 1803 als Goldschmied Bürger und am 10. 10. 1804 Amtsmeister. Er übernimmt das Amt des Creutzenberg (s. o. Nr. 557). Gestorben am 7. 11. 1830. Vgl. Joh. Heinrich Friedrich Simmerlund unten Nr. 826. Seine Witwe noch im Adreßbuch 1840 Geselle: 1830

Christian Haas aus Tondern, später dort tätig (Stierling, GZ S. 326)

Werke: a ) Becher, Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.-Nr. 5442)

mit S 1152

mit S

„JS" 1153

mit Ζ

Ferner vermutlich : a) Teekanne, spätes Empire H. 15,5 cm. (s. Kielland u. Gjessing, Gammelt sölv i Stavanger Amt 1918 Nr. 522). Als 3. Zeichen ein gekröntes E (niederländischer Einfuhrstempel b) Bowlenlöffel L. 43 cm. Braunschweig, Hünerberg (Verst. Sept. 1962 Katal. 65 Nr. 251)

627 FRIEDRICH CHRISTOFER GREVE Geboren 1780 als Sohn des Hans Detlef. Lernt 1793—98 bei C. J. Brahmfeldt (s. o. Nr. 553), wird am 22. 7. 1803 Amtsmeister, er übernimmt das Amt des A. C. Kohlmes (s. o. Nr. 396), und wird am 24. 9. 1829 Ältermann. Er zeichnet mit dem Buchstaben C. Seine Frau Christiane Elisabeth Krüger stirbt 1842. Er selbst gestorben am 11. 6. 1854, 74 Jahre, 3 Monate, 11 Tage alt. Er war über 24 Jahre Ältermann. Sein Nachfolger wird Kemnis (s. unter 894) Lehrjunge: 6. 10. 1803

mit C

mitC

Faa

J. H. Ph. Voigt, vorher bei J. A. Kleimann (s. o. Nr. 511), bis 8. 10. 1807

1154

Werke: a) Vierländer Männerhemden-Doppelknopf. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (1903, 331)

1155

a) desgl. Ebendort (Inv.-Nr. 1906, 326)

628 DANIEL GEORG CHRISTIAN BINDEMANN Wird am 13. 4. 1804 als Goldschmied Bürger. Im Adreßbuch 1820 629 ANDREAS PHILIP DIEDRICH TIETKENS (TIETJENS) Sohn des Johan Diedrich, lernt 1789—95 bei J. H. Zell (s. o. Nr. 551), und wird am 13. 7. 1804 als Juwelier Bürger 624

Hamburg 630 A U G U S T M O R I T Z W I L H E L M H A R C K E Sohn des Pastors zu Ultze (?), k o m m t 1785 auf 5 % J a h r zu J . G. L a u (s. o. Nr. 486) in die Lehre. W i r d am 10. 10. 1804 Amtsmeister, kauft das A m t des Ritzloff (s. o. Nr. 598). 1809— 10 i m Adreßbuch als „ J u w e l i e r , Gold- u n d Silberhandlung". Gestorben am 19. 10. 1817. Seine W i t w e heiratet den J . H. G. Pantzer (s. u. Nr. 679) Werke: V g l . unten Nr. 932 631 J O H A N N M A T T H . W I L H E L M B R A N D T A u s H a m b u r g , lernt 1785—92 bei J . F. C. Schultz (s. o. Nr. 547), w i r d am 4. 1 2 . 1 8 0 4 Amtsmeister, übernimmt das A m t des Α. M. v. Holten (s. o. Nr. 572). Im Adreßbuch 1810—13 als Gold- und Silberarbeiter; 1815 nicht mehr Lehtjungen:

5. 10.

J. G. Ch. Thormöhlen, 1 8 0 4 bei J. F. Schröder (s. o. Nr. 521) eingeschrieben, wird am 5 . 1 0 . 1 8 0 9 ein- und ausgeschrieben; er wird 1 8 1 8 Altonaer Meister (Stierling, G Z S. 74) Michael Diederich Hövermann, vorher bei Schween (s. o. Nr. 563) bis 25. 4. 1 8 1 1 ; s. u. Nr. 6 8 8

1809

Werke (Zuschreibung): mit S

BRANDT

en Rechteck) 1156

a) Kaffeekanne, Teekanne und R a h m g u ß . Friedrichstadt, Privatbesitz Dr. St.-B. Es käme auch Wilhelm Georg Brandt (s. u. Nr. 646) in Frage

632 D A N I E L L U D W I G R O H D E Als Gold- und Silberarbeiter i m Adreßbuch 1804—20 633 J O H A N N J A C O B H I N S C H Sohn des J o h a n Nicolaus, lernt 1788—94 bei A. Schnitger (s. o. Nr. 489), wird am 26. 5. 1806 Amtsmeister, er erhält das A m t des Kleimann (s. o. Nr. 511). Er verkauft sein A m t am 16. 12. 1817 als Silberarbeiter an Früchtnicht (s. u. Nr. 658) 634 J O A C H I M D I E D R I C H E G ( G ) E N H U S E N W i r d am 6. 6. 1806 als Gold- und Silberarbeiter Bürger u n d am 17. 7. desselben Jahres Amtsmeister. Er kauft das A m t des J . G. Möller (s. o. Nr. 535). Gestorben am 8. 12. 1838, 72 J a h r e alt. „Er w a r ein B i e d e r m a n n " (Mitgliederbuch). Im Adreßbuch 1840 seine W i t w e . Sein Nachfolger w i r d Krumstroh, s. u. Nr. 849 Werke: mit Ζ

E (in Raute) 1157

1158 40

S c h e f f l e r , Goldschmiede

a) Löffelabschnitt aus dem Vaterlandsdank. Phot, im Altonaer Museum Rautenform des M Z in der Franzosenzeit ( 1 8 1 0 — 1 4 ) üblich, s. Stierling, G Z S. 26 A n m . 22

a) Patenbecher Mathilde 2. 4. 1838. H a m b u r g , Mus. f. K. u. G. (Inv.-Nr. 5457) 625

Hamburg

635 G E O R G E H E I N R I C H S T A P L E R Wird am 17. 7. 1806 Amtsmeister. Er erhält das Amt des J . D. Hoeck (s. o. Nr. 492). Im Adreßbuch 1810—30 als Goldarbeiter, 1837—40 als Juwelier, Gold- und Silberarbeiter; 1849 seine Witwe Vgl. unten Nr. 787 636 HINRICH F R I E D R I C H S C H R A D I E C K Sohn des Carsten, lernt 1795—98 bei J . D. Kos (s. o. Nr. 571), wird am 29. 8. 1806 als Gold-, Silber- und Galanterie-Arbeiter Bürger 637 J O H A N N S A M U E L T R Ü H L Geboren etwa 1768, wird am 21. 10. 1806 Amtsmeister, er übernimmt das Amt des C. H. Ahrens (s. o. Nr. 597). Im Adreßbuch 1810—30 als Gold- und Silberarbeiter. Gestorben am 9. 7. 1845, 77 y 2 Jahr alt. Seine Witwe noch im Adreßbuch 1856 638 J O H A N N HINRICH J A C O B HAMAN Sohn des Hinrich Peter, lernt 1792—98 bei C. P. Schween (s. o. Nr. 563), wird am 31. 10. 1806 als Gold- und Silberarbeiter Bürger und am 18. 11. desselben Jahres Amtsmeister, er übernimmt das Amt des Ζ. B. Möller (s. o. Nr. 466), scheidet am 7. 9. 1826 aus

mit M?

ÍB3H 1159

Nr. 1079

639

Werke: a) Tortenheber mit Perlmuttgriff (St) b) Löffelabschnitt aus dem Vaterlandsdank (Phot, im Altonaer Museum)

J O H A N N F R I E D R I C H HINRICH N O L T Z E

Lernt 1800—06 in Bremen bei Diedr. Flörcken und Mathias Poppe (s. d. Nr. 147 u. 163), wird am 20. 11. 1807 Amtsmeister, er übernimmt das Amt des J . F. Schröder (s. o. Nr. 521) 640 NICOLAUS M I C H E L K E B E Im Adreßbuch 1807—30 als Gold- und Silberarbeiter, auch Bürgercapitain. Vgl. Nr. 541. Hat lt. Adreßbuch 1840 eine Gold- und Silberdrahtfabrik 641

SWANTE

STRIEDBECK

Als Gold- und Silberarbeiter im Adreßbuch 1807—1813 642

AUGUST

HEINRICH FRIEDRICH ZWICKER

Geboren etwa 1770, lernt 1787—93 bei Ludewig Andreas Boden in Braunschweig (s. d. Nr. 521). Wird am 13. 9. 1802, an Stelle von Schäffer (s. o. Nr. 549) „Jüngster B o t e " und am 8. 4. 1808 Amtsmeister. Im Adreßbuch 1820—30 als Juwelen-, Gold- und Silberarbeiter. Gestorben am 18. 6. 1832, 62 Jahre alt. Seine Witwe noch im Adreßbuch 1840 Lehrjunge: 1802

Nr. 1111

EI 1160

626

Gustav Friedrich Unger aus Stade (s. u. Nr. 680)

Werke: a) Kleines Messer und 2 kleine Löffel. Hamburg, Mus. f. K . u. G. (Inv.-Nr. 4773, 3357 und 2630)

Hamburg

Nr. 1112 Nr. 1112 Nr. 1112

b) Schnupftabakdose, muschelfürmig. Ebendort (Inv.-Nr. 5620) c) 3 Teelöffel. Ebendort (Inv.-Nr. 3567) d) 3 Kuchenkörbe mit Gitterwerk; Bügelhenkel. Ebendort (Inv.Nr. 5766, 5764 und 5765)

Nr. 1141

e) Saucenlöffel und großes Messer. Ebendort -Inv.-Nr. 3358 und 4303)

Das BZ des 3. Korbes undeutlich

1161

f) Vierzinkige Gabel, ebendort (Inv.-Nr. 3357)

Nr. 1161 Nr. 1113

g) Tortenheber mit Perlmuttgriff. Ebendort (Inv.-Nr. 5087) h) Längliche Schale, Seiten aus einzelnen Blättern. Ebendort (Inv. Nr. 5778)

A

1162

i) Eßlöffel und Suppenkelle. Ebendort (Inv.-Nr. 3357). Concessionistenziffer 41 in Raute

Nr. 1142 Nr. 1081

k) Teelöffel mit Muschel. Ebendort (Inv.-Nr. 4295) (?) 1) 1 Paar Tischleuchter. Hannover, Kunsthandel M

642a J O H A N N JOACHIM B E R N H A R D SCHLEE Geboren etwa 1766 als Sohn des F. Joachim, lernt 1784—90 bei A. Schnitger (s. o. Nr. 489) und wird am 21. 4. 1808 Amtsbote an Stelle von Zwicker (s. o. Nr. 142). Als Silberarbeiter und Vergolder im Adreßbuch 1830—40. Gestorben als Amtsbote am 24. 5. 1850, 84 Jahre alt. Vgl. Nr. 748 643 JOHANN DIEDRICH (DAVID?) LAUE JUN. Sohn des Johann Gottlieb (s. o. Nr. 486), lernt 1792—97 bei seinem Vater und wird am 14. 9. 1808 Meister Im Adreßbuch 1810—20 als Juwelier, Gold- und Silberarbeiter

1163

Nr. 1148

1164

Werke: a) Zuckerdose, H. 52 cm. Berlin, Privatbesitz H. (Phot. F 995) b) Sahnekännchen. Hamburg, Mus. f. Κ. u. G. (Inv.-Nr. 5305)

644 CARL BERNHARD GOTTFRIED HOFFMANN Lernt 1795—1801 bei C. L. Torno in Lüneburg (s. d. Nr. 163) und wird als Goldschmied am 21. 10. 1808 Bürger 645 FRANZ JOSEPH JOHANN SCHLECHT Wird am 5. 5. 1809 als Goldschmied Bürger und am 26. 7. 1809 Amtsmeister. Im Adreßbuch 1830 seine Witwe, die ein Speisehaus führt 646 WILHELM GEORG BRANDT Sohn des Leutnants Brandt in Himmelpforten, lernt 1798—1802 bei Frantz Nicolaus Albers (s. o. Nr. 584), wird am 27. 4. 1810 als Gold- und Silberarbeiter Bürger und am 30. 5. 1810 Amtsmeister. Im Adreßbuch zuletzt 1812 als Gold-, Silber- und Juwelierarbeiter Vgl. o. Nr. 631 40«

627

Hamburg

647 JACOB NICOLAUS WILHELM SCHÄFER Sohn des Isaac Wilhelm (s. o. Nr. 549), lernt 1800 —1804 bei seinem Vater, wird am 31. 12. 1810 als Gold- und Silberarbeiter Bürger, am 25. 5. 1816 Amtsmeister und am 19. 4. 1828 Ältermann (zeichnet mit dem Buchstaben A). Gestorben am 30. 8. 1851, 66 Jahr, 5 Monate, 24 Tage alt. Er war 23 Jahre Ältermann Vgl. Nr. 714

1165

mit A Nr. 1113

Werke: a) Zuckerlöffel, datiert 18. 9. 1822. Blankenese, Privatbesitz Κ (St) b) Zuckerlöffel mit querovaler Laffe, bez. L (Lützow) 1837. Celle, Privatbesitz Dr. Β c) Zwei kleine Pokale, Kelchform. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.-Nr. 5400 und 5404) d) Tischglocke der Böttcher 1830. Hamburg, Mus. f. Hamburg. Geschichte (Inv.-Nr. 1921, 147a)

648 FRIEDRICH RIEMENSCHNEIDER Geboren 1775 als Sohn des reformierten Lehrers u. Kantors R. in Altona, wird 36i4jährig 1812 als Silberarbeiter Hamburger Bürger. Vgl. Stierling, GZ S. 72 649 CLAUS WALTER Gold- und Silberarbeiter, Sohn des Schmiedes Heinrich W. in Altendorf, 32jährig gestorben am 15. 3. 1813 bei seinem Vater, nachdem er vorhin in Hamburg etabliert gewesen (Kirchenbuch Osten) 650 JOHANN MEYER Gebürtig aus Altona; Sohn des Johann Gabriel Hinrich Meyer (Stierling, GZ S. 66)?, wird 29 jährig am 22. 6. 1814 als Goldschmied Bürger und am 20. 7. 1816 Meister. Als Juwelier, Gold- und Silberarbeiter, Kattrepel 15, im Adreßbuch 1855—57. Ausgetreten am 7. 11. 1857 .Werke: mit Ζ

1166

v o n Willkomm der Altonaer Zimmergesellen 1829. Altonaer Museum (St)

Λ Schild

651 PETER CARL H I N R I C H SCHÖLKOPF Geboren am 22. 6. 1778 in Hamburg, wird am 22. 6. 1814 als Goldschmied Bürger. 1837—44 Concessionist. 1842 als concessionierter Silberarbeiter unter Nr. 52 angeführt 652 JOACHIM HEINRICH W A T T Y Geboren etwa 1788 in Hamburg als Sohn des JohanHinrichI (s.o.Nr.455), lerntl804—09 bei J. P. Heuer (s. o. Nr. 526), wird 25jährig am 6. 7. 1814 als Goldarbeiter Bürger und am 21. 9. 1822 Amtsmeister. Im Adreßbuch 1840 als Juwelier, Gold- und Silberarbeiter. Gestorben am 15. 4. 1845, 57 Jahr, 4 Monate alt Vgl. u. Nr. 895 Werke: mit T? „Wattf a) Sahnelöffel. Altona. Privatbesitz W (St.) 1167

628

Hamburg

653

JOHANN HEINRICH DAVID

KÖSTER

Geboren am 21. 9. 1781 in Parchim als Sohn des Hinrich, lernt 1797—1803 bei J . D . K o ß (s. o. Nr. 571), wird als Goldschmied am 13. 7. 1814 Bürger 654

JOHANN FRIEDRICH

BRAHMFELD

Geboren etwa 1790 in Hamburg als Sohn des Caspar J a c o b B . (s. o. Nr. 553), lernt 1804—09 bei seinem Vater, wird 24jährig am 22. 7. 1814 als Gold- und Silberarbeiter Bürger und am 25. 5. 1816 Amtsmeister. Im Adreßbuch 1 8 2 9 — 1 8 4 0 : Juwelen, Gold- und Silberwaaren und Medaillenhaudlung. Gestorben am 26. 12. 1852. Seine Witwe noch im Adreßbuch 1855. Über den 1842 in das Geschäft eingetretenen Johann Georg Gutruf s. u. Nr. 868 Werke: III» 1168

1169

a) Teekanne, oval, typische Hamburger F o r m , mit Schwan als Knauf. Hamburg, Mus. f. K . u. G . (Inv.-Nr. 5290) b) Sahnekännchen mit Blattfries. Ebendort (Inv.-Nr. 5292) c) Sahnekännchen mit Rosenfries. Ebendort (Inv.-Nr. 5291) d) Brotkorb. Rand m. gepreßten durchbrochenen Blumen. Hamburg, Privatbesitz R (St.) e) Kelch, Patene, Abendmahlskanne, dat. 1 1 . 6 . 1847. Krusendorf, K r . Eckernförde (Inv. S. 238, M T 6)

Nr. 1104 mit Ζ mit A Nr. 1162

D i e Concessionistenziffer 48 nur auf der Kanne Nr.

f) Sahnekännchen. Göttingen, Privatbesitz W g) Zuckernapf. Ebendort h) Zuckerzange, Fadenmuster. Hamburg, Mus. f. K . u. G . (Inv.Nr. 4967). Mit Concessionistenziffer 20 i) Becher. Ebendort (Inv.-Nr. 5558). Mit Concessionistenziffer 21 k) Fünfarmiger Leuchter am Vorbeterpult. Altona, Synagoge (St.)

1114?

Nr. 1 1 1 4 mit C

mit A

IFB a) Abendmahlskanne, H. 36,5 cm. 1833, antikisierende Form, (in Rechteck) Niendorf, K r . Pinneberg (Inv. S. 99) 1170

b) Kelch, neugotisch, und Patene. Bössow, Mecklenburg-Schwerin (Inv. II S. 355). R 3 2454 ( M Z ) 1 b ) Krankenkelch. Ebendort c) Tee-Service, um 1840. London, Christie. (Versteigerung 31. 7. 1962, Katal.-Nr. 39) d) Wärmeuntersatz, H. 10,5 cm. Um 1840. Hamburg, Privatbesitz H. (Schellenberg, Ausst. 1938 Nr. 41)

mit A mit Β

mit Β fc—^

Nr. 1168 mit Τ mit X mit Ζ Nr. 1162 Nr. 1142 Nr. 1081

1171

Möglicherweise das gleiche M Z wie oben

a) Löffel. Hambrug, Mus. f. K . u. G . (Inv.-Nr. 3167) b) c) d) e)

Vorlegelöffel. Ebendort (Inv.-Nr. 3167) Vorlegelöffel. Ebendort (Inv.-Nr. 2429) Gabel, bez. S E J . Ebendort (Inv.-Nr. 2062) Gabel, bez. J . G . Ebendort (Inv.-Nr. 2771). Concessionistenziffer 62 f) Gabel, bez. Β (?). Ebendort (Inv.-Nr. 1797). Concessionistenziffer 47 g) Gabel. Ebendort (Inv.-Nr. 3167). Concessionistenziffer 47

629

Hamburg

655 JOHANN FRIEDRICH HAYDT Gebürtig aus Augsburg, wird 34jährig als Gold- und Silberarbeiter am 3. 8. 1814 Bürger. Im Adreßbuch 1820—30 656 WILHELM AUGUST PRANG(E) Geboren etwa 1770 in Hamburg, lernt (als Johann August P.) 1784—89 bei Joh. Paul Heyer (s. o. Nr. 526), wird 44jährig am 12. 8. 1814 als Goldarbeiter Bürger und am 27. 7. 1816 Amtsmeister. Im Adreßbuch 1820—30

1172

Werke: a) Willkomm der Böttcher 1820. Hamburg, Museum für Hambürg. Geschichte (Inv.-Nr. 1920, 72)

657 JOHANN HEINRICH FRIEDRICH VIOL Gebürtig aus Boitzenburg, wird 28jährig am 7. 10. 1814 als Goldarbeiter Bürger und am 17. 8. 1816 Amtsmeister. Später ausgetreten. 1840 im Adreßbuch als Juwelen-, Gold- und Silberhandlung. 1843 gestorben? Vgl. Nr. 873 Nr. 1119 Nr. 1112 Nr. 1112 Nr. 1112 Nr. 1112 Nr. 1112 Nr. 1104 Nr. 1104 mit V?

_ _ _ _ Werke: k l l ' I Π a) 2 Kuchenkörbe mit Bügelhenkel, 30,5 X 23,5 cm. Wieni l 73 hausen, Kloster b) Tablett mit 2 Schlangenhenkeln, rechteckig. Hastenbek, Privatbesitz v. R c) Teekanne. Ebendort. Phot. F 789 d) Sahnekännchen. Ebendort. Phot. F 785 e) Spülkumme (Taufschale), datiert 24. 12. 1827. Ebendort f) 1 Paar Tischleuchter. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.-Nr. 721 a , b ) g) Teelöffel, bez. B. (Bengs). Göttingen, Privatbesitz W h) Sahnekännchen, typische Form mit Lorbeerblattfries. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.-Nr. 5331) i) Teekanne. Ebendort (Inv.-Nr. 5336) Das BZ vertieft eingeschlagen !

mit Ζ

Nr. 1161

k) Bowlenterrine, oval, H. 40,5 cm. Geschenk des Lübecker Rats an den hamburgischen Senatssyndicus Karl Sieveking b. Gelegenheit des Handelsvertragsabschlusses der Hansestädte mit Venezuela 1836/37. Hamburg, Privatbesitz S (St.) 1) Abendmahlsgerät 1829. Rellingen, Kr. Pinneberg (Inv. MT 44, 45)

mit A Nr. 1162 mit C

m) Eßbesteck, um 1830. Hamburg, Museum für Hamburg. Geschichte. Lorenz Meyer-Zimmer (Inv.-Nr. 1955, 109) n) 6 Dessertlöffel, bez. B. Celle. Goldschmied Bade. Concessionistenziffer 29 o) Runde Schale auf Fußkranz. Braunschweig, Hünerberg-Auktion XIX, Katalog Nr. 149 Vermutlich mit gleichem MZ : p) Menage mit 2 Gläsern. London, Christie (Auktion 21. 11. 1962 Nr. 42) Die folgenden Werke könnten auch von Carl August Eduard Viol (s. u. Nr. 873) stammen

630

Hamburg

Nr. 1081 1174 mit C

a) Deckelterrine, Zweites Rokoko. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv. 398). Concessionistenziffer 58 b) Sahnekännchen, Zweites Rokoko. Ebendort (Inv.-Nr. 5338). Concessionistenziffer 48 Unter dem MZ das des J. F. Brahmfeld (Nr. 1171)!

658 VINCENT HEINRICH FRÜCHTNICHT Gebürtig aus Hamburg, Sohn des Johan Friedrich (s. o. Nr. 510), lernt 1799ff. bei seinem Vater, wird 29 jährig am 19. 10. 1814 als Goldarbeiter Bürger und kauft am 16. 12. 1817 das Amt des Hinsch (s. o. Nr. 633) 659 CLAUS HEINRICH ANTON SCHLEICH Geboren 1792 in Hamburg, wohl Sohn von Anthon Schleich (s. o. Nr. 555), wird 23jährig am 11. 11. 1814 als Gold- und Silberarbeiter Bürger und am 26. 1. 1833 Amtsmeister. Gestorben am 29. 3. 1862, 70 Jahre, 3 Monate, 3 Tage alt. Er arbeitet offenbar bei seinem Vater und wird nach dessen Tode Meister Lehrjunge: 1845—50

,,Schleich" l l 75

Edward Wöbber (s. Cuxhaven Nr. 11)

Werke: a) Silberdeckel von 2 Abendmahlskannen, aus Milchglas geschenkt 1847 Nieblum auf Föhr (Inv. S. 315) Im Inv. das BZ mit E, wohl verlesen für Β

660 JOHANN CHRISTIAN SEWARD Gebürtig aus Hamburg, wird 34jährig am 11. 11. 1814 als Gold- und Silberarbeiter Bürger. Im Adreßbuch 1820—30 661 LUCAS NICOLAUS SIEGFRIED SIEVERS Geboren am 15. 12. 1778 in Altona, vermutlich als Sohn des Johann Joachim S. (s. Stierling, GZ S. 58). Er wird am 3. 8. 1814 als Goldschmied Bürger und am 6. 11. 1817 Amtsmeister; er kauft das Amt des J. D. Koß (s. o. Nr. 571) 622 JOHANN AUGUST BILLING Wird am 6. 7.1816 Amtsmeister. Im Adreßbuch 1820 als Goldarbeiter (August Christian B.) 663 JOHANN MARTIN FRIEDRICH ULRICH Gebürtig aus Hamburg. Sohn des Jochim Wilhelm, lernt 1796—1802 bei J. C. Strödt (s. o. Nr. 587), wird 33jährig am 20. 1. 1815 als Silberarbeiter Bürger. 664 JOHANN FRIEDRICH A U G U S T NOACK Gebürtig aus Berlin, lernt dort 1803—8 bei George Heinrich Fournier, wird 27jährig am 14. 4. 1815 als Gold- und Silberarbeiter Bürger und am 27. 7. 1816 Amtsmeister. Im Adreßbuch 1830. Sein Nachfolger wird 1847 Niemeyer (s. u. Nr. 825) mit Τ

NOACK (in Rechteck) 1176

Werke: a) 1 Paar Tischleuchter, H. 3 0 , 7 cm. Hamburg, Mus. f. K . u. G. (Inv.-Nr. 7 4 2 a, b) Spätere Leuchter sind dort ebenfalls vorhanden

631

Hamburg

[664] b) Teekanne, Weinlaubfries. Schnauze als Pferdekopf. Ebendort (Inv.-Nr. 5328) c) Teekanne, länglich achteckig, mit Weinlaubfries. Ebendort (Inv.-Nr. 5323) d) Teekanne mit konvexen 4 Seiten. Weinlaubfries. Ebendort (Inv.-Nr. 5322) e) Kanne, gerippt, seltsame Form. Deckelfigur Papagei. Ebendort (Inv.-Nr. 5317) f) Zweihenklige, stark gebuckelte Schale. Zweites Rokoko. Ebendort (Inv.-Nr. 5738) g) Teekanne, senkrecht melonenartig gerippt. Ebendort (Inv.Nr. 5318)

Nr. 1 1 1 9 Nr. 1 1 1 2 Nr. 1 1 4 8 Nr. 1 1 4 1 Nr. 1 1 6 2 Nr. 1 1 4 2

Das B Z besonders klein

h) Eßlöffel, bez. Β. H. Wienhausen, Privatbesitz St i) Kaffeekanne, Teekanne (Form wie die von Nicolassen, s. u. Nr. 676, Werk c) und Sahnegießer. Hamburg, Mus. f. K . u. G. (Inv.-Nr. 5320a—c). (Werk a u. b auch noch mit der Concessionistenziffer 40)

Nr. 1 1 4 2 Nr. 1081

Wohl mit gleichem M Z : k) Kaffeekanne, um 1830. London, Christie Manson & Woods, (Versteigerung 31. 7. 1961 Nr. 40) 1) Teekanne, H. 19 cm, und Sahnekännchen, München, Weinmüller, Auktion 70, 9./10. 12. 1959, Katalog 77 Nr. 428 m) Pokal für Rektor Vollert Danielsen, Garding, 10. 3. 1843 (St.) Nr. 1111

AN (in Rechteck) 1177

mit Ζ mit Β mit C

a) Pokal, bez. J H F

1828. Celle, Privatbesitz Th. Phot.

F

559

b) 1 Paar Tischleuchter, H. 22,5 cm. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.-Nr. 5234a, b) c) Sahnekännchen. Ebendort (Inv.-Nr. 5326). Concessionistenziffer 46 d) Teelöffel, bez. M. B. (engs) Göttingen, Privatbesitz W

665 P E T E R C O N R A D D A N I E L B A R T ( T ) R A M Gebürtig aus Altona, Sohn des gest. Johan Gerhard, lernt 1792—1800 bei C. J . Schween (s. o. Nr. 563), wird 30jährig am 21. 4. 1815 als Gold- und Silberarbeiter Bürger. Im Adreßbuch 1820, als Concessionist 1844 nachweisbar 666

FRANÇOIS COLLIN D E L O R M E

Gebürtig aus Rubé in Flandern, wird 38jährig als Goldarbeiter am 28. 4. 1815 Bürger. Im Adreßbuch 1820—30—40 667 P E T E R G O T T F R I E D L U D E W I G L A N G E Gebürtig aus Magdeburg, wird 34jährig am 28. 4. 1815 als Gold- und Silberarbeiter Bürger. 1836—43 Concessionist, er wird 1842 als concession. Silberarbeiter unter Nr. 58 geführt. Noch 1855—57 im Adreßbuch

632

668 CHRISTIAN R U D O L F R O H D E Gebürtig aus Bassum, wird 28 jährig am 9. 6. 1815 als Gold- und Silberarbeiter Bürger. Im Adreßbuch 1820, 1836—44 als Concessionist nachweisbar. 1855—57: Goldarbeiter Vgl. Nr. 632 669 J O H A N HINRICH D A V I D UEBEL Gebürtig aus Altona, lernt 1797—1803 bei J. H. Zell (s. o. Nr. 551), wird 31jährig 23. 6. 1815 als Goldarbeiter Bürger. A m 29. 9. 1815 heiratet er als „Gold-Jubilirer" Tochter des Mühlenamtsmeisters Müller zu Uhtermühlen (Verden, Dom). Er wird 6. 7. 1816 Amtsmeister. Oktober 1824 verkauft er sein Amt. Im Adreßbuch 1820—30 Goldarbeiter, 1836/37 als Concessionist

am die am als

670 G E O R G D E T E R I N G Gebürtig aus Bramsche bei Osnabrück, wird 32jährig am 15. 9. 1815 als Goldarbeiter Bürger 671 HINRICH FRIEDRICH KÖPPER Gebürtig aus Hamburg als Sohn des JohanFriedrich, lernt 1802—07 bei C. A. Hartrott (s. o. Nr. 609), wird 30jährig als Goldschmied am 25. 4. 1816 und am 25. 5. 1816 Amtsmeister. Im Adreßbuch 1840—56 als Gold- und Silberarbeiter V g l . Nr. 843 e und 857 672 J O H A N J A C O B M E Y E R Gebürtig aus Buxtehude als Sohn des Johan Hinrich, lernt 1802—1804 bei J. H. Ritzloff (s. o. Nr. 598), wird 31 jährig am 17. 5. 1816 als Gold- und Silberarbeiter Bürger und am 14. 8. 1817 Meister. Er kauft das Amt von Clement Schultze (s. o. Nr. 547). Ausgetreten am 13.10.1845 (?). Im Adreßbuch 1855 als Gold- und Silberarbeiter, Mattentwiete 16. Gestorben am 6. 6. 1863

1178 Nr. 1163 Nr. 1112

Werke: a) Eßlöffel. dat, 1819 m. Wappen. Hamburg, Museum f. Hamburg. Geschichte (o. Nr.) (St.) b) Zuckerschale auf Fuß, mit Weinblattfries, H. 11,1 cm. Harnbürg, Mus. f. K. u. G. (Inv.-Nr. 5312)

Meier

1179

a) Kaffeekanne, ovale Form mit Lorbeerblattfries. (Inv.-Nr. 5314)

Ebendort

673 H A N S C H R I S T I A N SCHWEEN Gebürtig aus Altona (vgl. auch Christian Peter Sch., Nr. 563). Wird 41 jährig am 31. 5. 1816 als Goldschmied Bürger. Im Adreßbuch 1820—30 674 HEINRICH M Ä S T E Gebürtig aus Iserlohn, wird 46jährig am 7. 6. 1816 als Gold- und Silberarbeiter Bürger. Im Adreßbuch 1820 als Graveur und Emailleur, 1830 ebenso und Goldarbeiter. 1839 Concessionist 675 A R P W I L L E R S Gebürtig aus Horneburg, wird 30jährig am 5. 7. 1816 als Silberarbeiter Bürger. Im Adreßbuch 1830 als Adolph W . ? 633

Hamburg

676 JOHANN FRIEDRICH NICOLASSEN Gebürtig aus Balje, wird 27jährig als Gold- und Silberarbeiter am 12. 7. 1816 Bürger und am 27. 7. 1816 Amtsmeister. Später ausgetreten. Im Adreßbuch 1820—40 als Inhaber einer Gold- und Silberhandlung Vgl. Nr. 913 (Jfíccila/ÍM

mit U Nr. 1162

1180

a) Rahmguß. Gr. Flottbek. Privatbesitz Dr. M. (St.)

Nicolassen a) Sahnegießer mit Perlmuttgriff. Solingen, 1181 (Inv.-Nr. 53, 79). Concessionistenziffer 41

Nr. 1161 mit Β

Klingenmuseum

b) Becher, H. 7,7 cm. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.-Nr. 5476) c) Teekanne, Zweites Rokoko. Originelle Form. H. 25,5 cm. Ebendort (Inv.-Nr. 5316) d) Sparbüchse, Celle, Goldschmied Bade. Concessionistenziffer 51

mit C mit U

Werke:

ÇJJtâp 1182

mit V

Löffelabschnitte aus dem Vaterlandsdank. Photo im Altonaer Museum (St) b) Teekanne, Gr. Flottbek. Privatbesitz Dr. M. (St)

677 HEINRICH ANTON SCHAUENBURG Gebürtig aus Oldenburg als Sohn des Herman Anton, lernt 1798—1804 bei C. F. Neßmann (s. o. Nr. 539), 1808 Geselle in Oldenburg (s. d. Nr. 49a), wird 31jährig am 9. 8. 1816 als Goldschmied Bürger und am 9. 11. 1819 Amtsmeister; ausgeschieden am 3. 4. 1841; sein Nachfolger wird F. Peters (s. u. Nr. 845)

mit X

( U S 1183

Werke: a) Teelöffel, Altona, Privatbesitz K. (St.)

Nr. 1112

b) Siebtrichter, seid. Holzstiel fehlt. Ebendort. (Inv.-Nr. 5592)

Nr. 1141

c) Teekanne, mit gepreßter Blütenborte, geschweifter Deckelform. Altona, Privatbesitz L (St.) d) Becher. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.-Nr. 5450) e) Frühstücksgabel, bez. M. Osnabrück, Privatbesitz Η f) Becher, H. 7,6 cm. Berlin, Privatbesitz Dr. R.

Überstempelt. J. GUHL (vgl. Nr. 843 a)

mit Ζ mit C mit C

Das MZ in 2 Größen

678 WENZISLAUS SEBASTIAN PACKENY (PACKENII) Gebürtig aus Prag, wird 40jährig am 25. 10. 1816 als Goldarbeiter Bürger. Im Adreßbuch 1820 679 JOHANN HEINRICH GOTTLOB PANTZER Gebürtig aus Braunschweig, lernt 1799—1805 dort bei Hildebrandt (s. d. Nr. 534), wird 34jährig am 29. 11. 1816 als Gold- und Silberarbeiter Bürger und am 21. 11. 1818 Amtsmeister. Er kauft das Amt des 1817 gestorbenen Harcke (s. o. Nr. 630) und heiratet dessen Witwe. Im Adreßbuch 1820—40 als Juwelen-, Gold- und Silberarbeiter. Geselle (1V2 Jahr): Joh. Friedr. Wilh. Bösenberg (s. Hannover Nr. 147) 634

Hamburg

[679] mit U

1184

Werke: a) 2 Eßlöffel, dat. 1819. Altona, Privatbesitz M

680 GUSTAV FRIEDRICH UNGER Gebürtig aus Stade als Sohn des Johan Wilhelm, lernt 1802—07 bei Augsut Zwicker (s. o. Nr. 642), wird 29jährig am 31. 1. 1817 als Goldarbeiter Bürger und am 30. 3. 1822 Amtsmeister. Im Adreßbuch 1820—55. Vgl. Nr. 901 o und 905a 681 JOHANN E L I A S BOSEWIEL Gebürtig aus Lübeck, Sohn des Georg Nicolaus, lernt 1801—06 bei E. M. W. Bielenberg (s. o. Nr. 603), wird 29jährig am 28. 2. 1817 als Gold- und Silberarbeiter Bürger. 1 8 3 5 - ^ 2 Concessionist. Er heiratet am 20. 11. 1837 die Feldwebelstochter C. S. M. M. Sehlmever (Nienburg). Im Adreßbuch 1840—43. Mai 1843 als Gold- und Silberarbeiter unter Nr. 22. Noch im Adreßbuch 1855 682 ERNST FRIEDRICH FRANCK Geboren etwa 1785 als Sohn des Ernst Levin, lernt 1799ff. bei A. Schleich (s. o. Nr. 555), wird am 29. 3. 1817 Amtsmeister und am 16. 5. 1829 Ältermann, er zeichnet mit dem Buchstaben B. Im Adreßbuch 1830 als Inhaber einer Juwelen-, Gold- und Silberhandlung. Gestorben am 21. 5. 1857, 72 Jahre alt. Er war 28 Jahre Ältermann. Seine Frau ist eine geb. Martini Lehrjunge: J . P. F. Sohrmann (s. u. Nr. 739) rfmnK)

mit C

1185

Werke: a) Gegenstand in Blankeneser Privatbesitz (St.)

1186

a) Löffelabschnitt aus dem Vaterlandsdank. Phot, im Altonaer Museum (St.)

mit Ζ

683 JACOB FRIEDRICH KÖHLER Gebürtig aus Pforzheim, wird 31 jährig am 25. 4. 1817 als Gold- und Silberarbeiter Bürger. Im Adreßbuch 1820—30 auch als Juwelier 684 GOTTFRIED HARTWIG EBEL Lernt 1809—15 bei C. L. Torno in Lüneburg (s. d. Nr. 163). Wird am 6. 11. 1817 Amtsmeister, er kauft das Amt von P. J. Gronemeyer (s. o. Nr. 568). Im Adreßbuch 1820 als Gold- und Silberarbeiter 685 ISAAC HEINRICH GOTTLIEB SCHÄFFER JUN. Geboren etwa 1784 in Hamburg als Sohn des Isaac Wilhelm (s. o.Nr. 549), lernt 1804—06 bei J . P. Heuer (s. o. Nr. 526), dann bis 1809 bei seinem Vater. Wird 29jährig am 4. 9. 1818 als Gold- und Silberarbeiter Bürger und am 24. 9. 1818 Amtsmeister. Er kauft das Amt von Früchtenicht, das vorher J. J. Hinsch (s. o. Nr. 633) gehabt hatte. Im Adreßbuch 1820 als Inhaber einer Gold- und Silberhandlung 635

Hamburg

[685] mit Τ mit W mit Τ

1187

W e r k e (Zuschreibung mit Vorbehalt): a) Teelöffel, datiert 1826. Hannover, Privatbesitz G b) Löffel. Ebendort c) Eßlöffel, sog. Leichenträgerlöffel zum Andenken an Herrn Berend Roosen, geb. 30. 6. 1744, gestorben 3. 4. 1827 Η Τ ν d S an Μ ν d S. Altona, Privatbesitz G (St.) d) Eßlöffel, datiert 1830. Blankenese, Privatbesitz IC (St.)

686 FRIEDRICH WILHELM FRI EBEL Gebürtig aus Berlin, lernt dort 1801—7 bei Friederich Krynitz, er wird 31jährig am 9.10. 1818 als Juwelier Hamburger Bürger. Im Adreßbuch 1830 als Juwelier und Goldarbeiter. (In Berlin ein F. Friebel als Juwelier u. Goldarbeiter im Wohnungsanzeiger 1824—28) Ein Friebel 1831 als Gold- und Silberarbeiter in Boitzenburg tätig (Hamburger Adreßbuch)

687 J O H A N N HINRICH MATTHIAS NIENSTÄDT Gebürtig aus Kiel, wird 29%jährig am 30. 4. 1819 als Goldarbeiter Bürger. Im Adreßbuch 1830—56. 1836—44 als Concessionist nachweisbar 687a JOHANN PETER CHRISTOPHER BENN Aus Mölln, lernt 1794—1800 bei C. P. Schween (s. o. Nr. 563) und wird am 8. 5.1819 Amtstobe. Im Adreßbuch 1829—42 als Goldschmied. Gestorben am 16. 5. 1848, 70 Jahre alt 688 MICHAEL DIEDERICH HÖVERMANN Gebürtig aus Hamburg als Sohn des Michael Diedrich, lernt 1802—11 bei C. P. Schween (s. o. Nr. 563) und M. W. Brandt (s. o. Nr. 631), wird 29jährig am 15. 10. 1819 als Goldund Silberarbeiter Bürger und am 9. 11. 1819 Amtsmeister. Nach seinem Tode erhält 1823 F. A. Buhle (s. u. Nr. 711) sein Amt 689 FRIEDRICH WILHELM AMMON Im Adreßbuch 1820 als Juwelier, Gold- und Silberarbeiter 690 JR. GANS ARON Als Juwelier im Adreßbuch 1820 691 JOHANN THOMAS BADE(N) Sohn des Gebhard, lernt 1785—91 bei J. Hues (s. o. Nr. 493). Als Goldschmied im Adreßbuch 1820 692 DERBERG Goldarbeiter; seine Witwe im Adreßbuch 1820 693 JOHANN CHRISTOPH WILHELM EHRHARDT Als Goldarbeiter im Adreßbuch 1820—57. 1835—44 Concessionist mit Gehülfen. 694 JOHANN JACOB HOLLMANN Als Juwelier und Goldarbeiter im Adreßbuch 1820, als Gold- und Silberarbeiter 1840, S. Pauli, Reeperbahn über 57 636

Hamburg 695 H. H. K R O P P Als Juwelier-, Gold- und Silberarbeiter i m A d r e ß b u c h 1820. V g l . Nr. 427 und 524 696 C A R L L A N G E Als Goldarbeiter i m Adreßbuch 1820—1843; Concessionist 1835—43; 1842 als concession. Silberarbeiter unter Nr. 44. Noch i m A d r e ß b u c h 1855 697 P E T E R C H R I S T . F Ü R C H T E G O T T L A N G E Als Gold- und Silberarbeiter i m Adreßbuch 1820—30. 1842 als concession. Silberarbeiter unter Nr. 47. 1836—44 Concessionist 698 M A R C . V O N D E R P O R T L E V I N Als J u w e l i e r i m Adreßbuch 1820 699

JOHANN FRIEDRICH MEHL

Als Juwelenfasser i m Adreßbuch 1820 V g l . Nr. 797 700 G E O R G F R I E D R I C H S E S S L E R Als Juwelier und Goldarbeiter i m Adreßbuch 1820; 1830 als Goldarbeiter, 1840 als Goldund Galenteriearbeiter, 1855—57 als Goldarbeiter. 1835—44 Concessionist. Im Adreßbuch 1869 seine W i t w e 701 J O H A N N A N T O N W E L T Z E L Als Gold- und Silberarbeiter i m Adreßbuch 1820; 1830—40 ebendort auch noch als Galanteriearbeiter. 1836—44 Concessionist S. u. Nr. 887 i 702 H E I N R I C H D A V I D W U L F F Sohn des Meisters Daniel W . , lernt 1789—95 bei ]. P. Creutzenberg (s. o. Nr. 557). Als Gold- und Silberarbeiter i m Adreßbuch 1820—30 ' 702a J O H A N N J A C O B K O H L M E S Sohn des A u g u s t Conrad (s. o. Nr. 396), lernt 1761—65 bei seinem Vater. Begraben am 27. 2. 1821, 77 ( ? ) J a h r e alt 703 ( N I C O L A Y ) N I C O L A U S T H A Y S E N Geboren etwa 1789 in Tondern, als J u w e l i e r und Goldarbeiter i m A d r e ß b u c h 1820, wird 33jährig als Gold- und Silberarbeiter a m 4. 5. 1821 Bürger und am 5. 6. 1821 Amtsmeister. Gestorben am 22. 1. 1833, 44 Jahre alt Nr. 1112 1188

Werke: a) 3 Eßlöffel, bez. R D bzw. Rosalie Dittmer. Osnabrück, Privatbesitz H 637

Hamburg

704 JOHANN GEORG F R I E D R I C H WAGE Gebürtig aus Nienburg als Sohn eines Schlosseramtsmeisters, lernt 1802—08 bei E. M. W. Biehlenberg (s. o. Nr. 603), wird 34^jährig am 18. 5. 1821 als Gold- und Silberarbeiter Bürger und am 5. 6. 1821 Amtsmeister. Im Adreßbuch 1830—40. 1836—44 Concessionist 705 JOHANN FRIEDRICH BENN Wird 43jährig am 25. 5. 1821 als Gold- und Silberarbeiter Bürger. Vgl. Nr. 687 a und 851 706 JOHANN FRIEDRICH BERNHARD SIERICH Geboren am 18. 4. 1794 als Sohn des Goldschmieds Johann Caspar S. (s. o. Nr. 579), heiratet am 16. 6. 1821 Anna Dorothea Meyer aus Celle. Er wird am 23. 9. 1830 Amtsmeister. Gestorben am 5. 12. 1850 (Meisterbuch) Vgl. unter Nr. 917. Werke: a) Zunftbecher der Hamburger Böttcher 1833. Hamburg, Museum f. Hamburg. Gesch. (Inv.-Nr. 1920, 74 a) Das MZ vermutlich mit folgenden identisch

mit C

a) Löffel, datiert 1836. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.-Nr. 1903, 333) (St.)

1190

Nr. 1161 Nr. 1142

b) Zigarettenetui, datiert 1838. Ebendort (Inv.-Nr. 5619) c) Gebäckkorb, oval, durchbrochene Wandung. Ebendort (Inv.Nr. 5756) Das MZ variiert leicht. (Das GZ 1189 fällt aus).

707 CARL GEORG ERNST THIESSING Geboren am 14. 10. 1787 in Dutzow (Bützow?) als Sohn des Dr. jur. Friedrich T., später in Parchim, lernt 1803—08 bei Jacob Detleff Kos (s. o. Nr. 571), wird am 2. 11. 1821 als Goldund Silberarbeiter Bürger 708 HEINRICH DIEDERICH SCHMECKPEPER Geboren am 29. 7. 1788 in Hamburg als Sohn des Johan Nicolaus, lernt 1803—09 bei C. C. Silber (s. o. Nr. 596), wird am 25. 1. 1822 als Gold- und Silberarbeiter Bürger und am 9. 2. 1822 Amtsmeister. Im Adreßbuch 1830—40 als Juwelier, Gold- und Silberarbeiter. 1855—57: Juwelen-, Gold- und Silberhandlung. Seine Frau, ein geborene Schöffler, stirbt 1853. Er selbst gestorben am 16. 1. 1863. Werke: mit C &SL

a) Teelöffel, reich graviert, bez. L. M. 15. 5. 1867. Ebendort (Inv.-Nr. 1979)

1240

Weitere Löffel, Gabeln usw. ζ. T . mit Concessionistenziffern 53 und 74. Ebendort

b) Eßlöffel, Zweites Rokoko. Berlin, Privatbesitz Dr. B. (Das MZ leicht vom vorigen abweichend). Weitere Zeichen V und 750

mit E

Noch Werke nach 1888 nachweisbar mit D 1241

Hill 1242

mit C

869

1859)

b) Tortenheber, Fadenmuster. Ebendort (Inv.-Nr. 1194) c) 2 Suppenkellen und Eßlöffel. Ebendort (Inv.-Nr. 2734, S. 1861)

mit E mit E mit Β

a) Gabel, bez. S. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.-Nr. Concessionistenziffer 73

a) 6 Eßlöffel, bez. C. Göttingen, Privatbesitz W. Concessionistenziffer 73 b) Gabel, bez. R. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.-Nr. 2037). Concessionistenziffer 87

CARL HEINRICH

SIEDENBURG

Wird am 29. 10. 1842 Amtsmeister. Hat Juwelen-, Gold- und Silberwarenhandlung (Adreßbuch 1855—57)

662

Hamburg

[869] Werke: SIEDENBURG (in Rechteck)

mit C

1243

a) Suppenkelle. Celle, Privatbesitz Dr. U. Concessionistenziffer 49

869 a G. H. 1842, DINNESEN Concessionist mit einem Gehülfen; vgl. Nr. 847 869 b C. F. HANSEN Concessionist 1842. Vgl. Nr. 854 869 c F. D. LANGE Concessionist 1842/43; vgl. Nr. 696, 697 und 888 b. 869 d W. THIESSEN Concessionist 1842—44; vgl. Nr. 877 870 FRITZ MARTIN LARSEN Aus Nyköbing, wird 29jährig als Goldarbeiter am 2. 6. 1843 Bürger. Im Adreßbuch 1855— 57 als Juwelier, Gold- und Silberarbeiter (St. Pauli), 1869 als Goldarbeiter 871 CASPAR H E R M A N N FRANZ PETERS Geboren am 6. 7. 1805 in Gadebusch, 1835—44 Concessionist mit Gehilfen, 1842 concessionierter Silberarbeiter unter Nr. 56; wird am 1. 9. 1843 Bürger. Im Adreßbuch 1855— 60 als Gold- und Silberarbeiter 872 JOHANN HEINRICH ERDMANN GRUNEWALD Geboren am 11. 2. 1810 in Hamburg, wird am 22. 9. 1843 als Goldarbeiter Bürger 873 CARL AUGUST EDUARD VIOL Zahlt Juli 1840 Bürgergeld als Juwelier und wird am 18. 11. 1843 Amtsmeister. Hat Juwelen-, Gold- und Silberwarenhandlung (Adreßbuch 1855—57). Wohl Sohn des Johann Heinrich Friedrich (s. o. Nr. 657) Werke: s. bei Nr. 657 (Schluß) 873a JENS CHRISTOPH BERGENHAMMER Zahlt November 1842 Bürgergeld. Concessionist 1843/44, wohnt als Goldarbeiter 1844/45 auf dem Venusberg. Im Adreßbuch 1855—57 seine Witwe 874 JOHANN CASPAR FRIEDRICH FISCHER Geboren am 22. 1. 1818 in Hamburg, wird am 2. 2. 1844 als Goldarbeiter in der Vorstadt S. Pauli Bürger 875 PHILIPP HERMANN MÜLLER Geboren am 17. 4. 1816 in Nienburg, 1843/44 Concessionist, wird als Goldarbeiter am 16. 2. 1844 Bürger und am 19. 10. 1850 Amtsmeister. Als Juwelier und Goldarbeiter im Adreßbuch 1855—57, als Goldarbeiter 1869 663

Hamburg

876 HANS THEODOR HOOPS Geboren am 1. 8. 1819 in Hamburg, wird als Gold- und Silberarbeiter am 19. 4. 1844 Bürger und am 16. 7. 1844 Amtsmeister. 877 JOHANN JULIUS VALENTIN THIESSEN Geboren am 19. 5. 1815 in Rendsburg, wird als Goldarbeiter am 24. 5. 1844 Bürger und Concessionist. Am 27. 11. 1865 tritt er der „Corporation" bei. Noch im Adreßbuch 1869 878 GEORG FRIEDRICH L U D E W I G FRITZHOFF Geboren am 10. 3. 1806 in Hannover, wird als Gold- und Silberarbeiter am 5. 7. 1844 Bürger. 1855—57: Goldarbeiter und Graveur. Am 27. 11. 1865 tritt er der Corporation bei. Vgl. unten Nr. 887 η 879 FRIEDRICH WILHELM CONRAD CARL DAAKE Geboren am 17. 6. 1814 in Leese, wird am 16. 8. 1844 als Gold- und Silberarbeiter Bürger. 1842—44 Concessionist. 1855—57: Goldarbeiter. Am 27. 11. 1865 tritt er der Corporation bei (Dauke) 880 JOHANN M I C H A E L PRESCHEL (PROESCHEL) Geboren am 9. 3.1812 in Nürnberg, wird am 16. 8.1844 als Gold- und Silberarbeiter Bürger und Concessionist und am 3. 5. 1856 Amtsmeister. Nachfolger des C. F. Schramme (s. o. Nr. 780). Gestorben am 2. 10. 1871 mit D

J. M. P. (in Rechteck)

mit D

1244

Werke: a) Längliche zweihenklige Schale mit geperlten Blättern. Hambürg, Mus. f. K. u. G. (Inv.-Nr. 5768) b) Schale mit Bügelhenkel; Astwerk. Ebendort (Inv.-Nr. 5760) c) Zylindrische Büchse mit Klappdeckel. H. etwa 13 cm. Ebendort (Inv.-Nr. 5593)

881 HEINRICH ADOLF BÖTTGER Geboren am 28. 12. 1818 in Hamburg, 1843/44 Concessionist, wird am 20. 9. 1844 als Goldund Silberarbeiter Bürger und am 9. 11. 1844 Amtsmeister. Im Adreßbuch 1855—57: Juwelen-, Gold- und Silberwarenhandlung Nr. 1 2 3 4

H.A.B, (in Rechteck) 1245

Werke: a) Teelöffel. Fadenmuster. Zweites Rokoko. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.-Nr. 1043)

882 FRIEDRICH JACOB CORDS Geboren am 25. 5. 1812 in Hamburg, 1842—44 Concessionist, wird am 25. 10. 1844 als Gold- und Silberarbeiter Bürger. 1855—57: Goldarbeiter. Tritt am 27. 11. 1865 der Corporation bei. Noch im Adreßbuch 1869 883 GEORG AUGUST HAVEMANN Geboren am 28. 8. 1816 in Neuhaus, wird als Gold- und Silberarbeiter am 15. 11. 1844 Bürger und am 25. 5. 1850 Amtsmeister. Gestorben am 3. 6. 1854 664

Hamburg

884 CARL WILHELM CHRISTIAN DALCHOW Geboren am 12. 11. 1815 in Hamburg, wird am 29. 11. 1844 als Gold- und Silberarbeiter Bürger. Im Adreßbuch 1855—57 als Goldarbeiter 885 JOHANN JACOB DRECHSEL Geboren am 10. 11. 1815 in Hall, wird am 29. 11. 1844 als Gold- und Silberarbeiter Bürger 886 CHRISTIAN JOACHIM HERMANN JÜRGENSEN Geboren am 10. 3.1819 in Lübeck, wird als Gold- und Silberarbeiter am 29. 11. 1844 Bürger. Im Adreßbuch 1855—57 als Gold- und Silberpolirer (!). Noch im Adreßbuch 1869 886 a WILHELM CHRISTIAN ERNST MERSEBACH Concessionist 1844; zahlt Januar 1845 als Gold- und Silberarbeiter Bürgergeld 886 b C. A. PAULY Concessionist 1844 886c NICOLAUS FRIEDERICH ROD(E)MANN Gold- und Silberarbeiter, zahlt Januar 1845 Bürgergeld, Concessionist 1855—57; seit dem 17. 11. 1856 in der Corporation. Noch im Adreßbuch 1869 887 JOHANN JOACHIM D I E D R I C H BURMESTER Zahlt Mai 1845 als Gold- und Silberarbeiter Bürgergeld und wird am 11. 10. 1845 Amtsmeister. Im Adreßbuch 1855—57: Heucks Nachfolger (s. o. Nr. 844), Juwelier, Gold- und Silberarbeiter. Am 7. 7. 1871 wird er zum 2. Stempelbeamten erwählt 887 a

FERDINAND LUDWIG HEINRICH RÖHRS

Zahlt als Gold- und Silberarbeiter in der Vorstadt S. Pauli Juli 1845 Bürgergeld 887 b JOHANN HERMANN CHRISTIAN VOLCKMER Zahlt als Gold- und Silberarbeiter September 1845 Bürgergeld. Im Adreßbuch 1855; 1856 nicht mehr 887 c NICOLAI CHRISTIAN LANGKOW Zahlt als Gold- und Silberarbeiter Dezember 1845 Bürgergeld, Goldarbeiter; Concessionist 1855—57; seit 27. 11. 1865 in der Corporation; noch im Adreßbuch 1869 887 d DINNES MARTEN DINNESEN Gold- und Silberarbeiter, zahlt Januar 1846 Bürgergeld. Concessionist 1855—57; tritt am 27. 11. 1865 der Corporation bei. Noch im Adreßbuch 1869 Vgl. Nr. 847 und 869 a 887 e CHRISTOPH LUDWIG ADOLPH LATTMANN Zahlt als Gold- und Silberarbeiter und Großbürger März 1846 Bürgergeld Vgl. Nr. 819h 665

Hamburg

887 f JOHAN ADOLPH BARTTRAM Wohl Sohn von Peter Conrad Daniel B. (s. o. Nr. 665), zahlt als Gold- und Silberarbeiter März 1846 Bürgergeld; als Concessionist im Adreßbuch 1855—57 887g JOHANN HEINRICH THEODOR HASS Zahlt als Goldarbeiter in der Vorstadt S. Pauli August 1846 Bürgergeld. Als Juwelier, Goldund Silberarbeiter im Adreßbuch 1855—69 887h CARL FRIEDRICH BARCKHAUSEN Zahlt Oktober 1846 als Goldarbeiter in der Vorstadt S. Georg Bürgergeld. Concessionist. Im Adreßbuch 1855—69 887 i CARL JOHANN ANTON WELTZEL Ein Sohn des Johann Anton (s. o. Nr. 701) oder mit diesem identisch? Zahlt als Gold- und Silberarbeiter Oktober 1846 Bürgergeld. Concessionist, im Adreßbuch 1855—69. Er tritt am 27. 11. 1865 der Corporation bei 887 k GUSTAV OEHRENS Zahlt als Gold- und Silberarbeiter Oktober 1846 Bürgergeld; hat 1855 in S. Georg eine Gold- und Silberwarenhandlung. Im Adreßbuch 1869 seine Witwe 887 1 KARL HEINRICH CHRISTOPH JÜRGENS Zahlt als Gold- und Silberarbeiter Juni 1847 Bürgergeld; Concessionist; im Adreßbuch 1855—69 (zuletzt als Juwelier) 887 m AUGUST FERDINAND RICHTER Zahlt als Goldarbeiter und Großbürger April 1848 Bürgergeld. Concessionist 1855—57; seit 17. 11. 1865 in der Corporation. Noch im Adreßbuch 1869 887 η HEINRICH FRIEDRICH FERDINAND FRITZHOFF Zahlt als Goldarbeiter April 1848 Bürgergeld Vgl. o. Nr. 878 888 HEINRICH WILHELM EDMUND DEPPERMANN Zahlt März 1848 als Goldschmied und Juwelier Bürgergeld und wird am 18. 5. 1848 Amtsmeister; er verkauft später das Amt. Nicht mehr im Adreßbuch 1850 888 a JOHANN GOTTLIEB CARL HOLTZMANN Zahlt als Juwelier und Großbürger am 2. Juni 1848 Bürgergeld. Vgl. Nr. 836 888b FRIEDRICH JOHANN HEINRICH LANGE Zahlt als Goldschmied 1848/49 Bürgergeld. Concessionist; seit 27. 11. 1865 in der Corporation. Noch im Adreßbuch 1869. Vgl. Nr. 869 c 888 c FRANZ HEINRICH WILHELM MAHNKE Zahlt als Goldarbeiter 1849 Bürgergeld; Concessionist, Gold- und Silberarbeiter. Im Adreßbuch 1855—69

666

Hamburg

888d

JOHANN FRIEDRICH HERMANN ZOGBAUM

S. Bremen bei Nr. 197. Zahlt als Goldschmied Februar 1850 Bürgergeld. Concessionist; Im Adreßbuch 1855—57 888 e F R I E D R I C H W I L H E L M H E S P E Zahlt April 1850 als Juwelier, Gold- und Silberarbeiter Bürgergeld. Concessionist; im Adreßbuch 1855—69 (Goldarbeiter) 889 G O T T L O B J U L I U S R E I C H E L T Zahlt April 1850 Bürgergeld und wird am 27. 7. 1850. Amtsmeister. (In der Stammliste ein 2. Mal am 13. 10. 1855 eingetragen[?!]). Juwelier, Gold- und Silberarbeiter (1856/57) 889 a

CARL L U D W I G C H R I S T O P H E R W I L L I G

Zahlt als Gold- und Silberarbeiter April 1850 Bürgergeld. Concessionist. Im Adreßbuch 1855—57 Ein E . L. C. Willig tritt am 27. 11. 1865 der Corporation bei

890

C A R L J O H A N N HEINRICH L A S S E N

Aus Flensburg? Zahlt August 1850 Bürgergeld und wird am 19.10.1850 Amtsmeister. Hat Gold- und Silberwarenhandlung (Adreßbuch 1855—57). Gestorben am 11. 5. 1864 891 H E I N R I C H L U D W I G H E R M A N N Y Wird am 19. 10. 1850 Amtsmeister. Im Adreßbuch 1855 891a

F R I E D R I C H CARL F E R D I N A N D

FLEISCHMANN

Goldarbeiter, zahlt November 1850 Bürgergeld. Concessionist 1855—57. Seit dem 31. 12. 1865 in der Corporation. Noch im Adreßbuch 1869 891b

OTTO E D U A R D

NELIUS

Zahlt als Goldarbeiter Dezember 1850 Bürgergeld. Concessionist 1855—57 891c

JOHANN HEINRICH LUDWIG BACKHAUSS

Zahlt März 1851 als Gold- und Silberarbeiter Bürgergeld. Concessionist; im Adreßbuch 1855—57 892

CARL F R I E D R I C H

SCHUSTER

Zahlt als Juwelier und Goldarbeiter Dezember 1843 Bürgergeld. 1844 Concessionist, wird am 21. 6. 1851 Amtsmeister. Im Adreßbuch 1855 893

LASSEN FRIEDRICH STOL(D)T

Zahlt Mai 1851 Bürgergeld und wird am 21. 6. 1851 Amtsmeister. Als Gold- und Silberarbeiter im Adreßbuch 1855—69 893 a H E I N R I C H M Ü L L E R , genannt J A C O B S E N Zahlt Juli 1851 als Goldarbeiter Bürgergeld. Als Kettenarbeiter (Concessionist) im Adreßbuch 1857 ; tritt am 2 7 . 1 1 . 1 8 6 5 in die Corporation ein. Noch im Adreßbuch 1869 (Jacobsen) 667

Hamburg

893 b LUDEWIG FERDINAND MEYER Zahlt August 1851 als Goldarbeiter und Großbürger Bürgergeld Vgl. o. Nr. 672 893 c CARL LUDEWIG WILHELM PFEFFERMANN Zahlt September 1851 als Goldarbeiter in S. Pauli Bürgergeld. Concessionist. Juwelier, Gold- und Silberarbeiter. (Adreßbuch 1855—57; 1869: C. L. Pfeffermann & Co.) 893 d JOHANN CHRISTIAN HOHLERS Zahlt Januar 1852 als Goldarbeiter Bürgergeld. Concessionist 1855—57. 1869: Juwelier, Gold- und Silberarbeiter 893 e

JOHANN CHRISTIAN TÜRCK

Zahlt Februar 1852 als Goldarbeiter Bürgergeld; Concessionist. Im Adreßbuch 1855—69 893 f CARL EDUARD BYDEKARKEN Zahlt Februar 1852 als Silberarbeiter Bürgergeld. Concessionist 1855—57; tritt am 20. 8. 1865 der Corporation bei. 1869 in Firma A. F. Lux & Co (s. o. Nr. 831) (Adreßbuch) 893 g JOHANN CHRISTIAN WEHNCKE Zahlt März 1852 als Goldarbeiter Bürgergeld; Concessionist. 1855—57 im Adreßbuch; tritt am 27. 11. 1865 der Corporation bei. Noch im Adreßbuch 1869 893 h JOHANN FRIEDRICH KLEUKER Zahlt März 1852 als Juwelier Bürgergeld. Im Adreßbuch 1855—57; Concessionist. Vgl. Lüneburg Nr. 171 894 JOHANN CARL KEMNIS Sohn des Ernst Friedrich Kemnis, Hannover? (s. d. Nr. 150), wird am 26. 6.1852 Meister als Nachfolger des Greve (s. o. Nr. 627). Im Adreßbuch 1855—57 als Juwelier, Gold- und Silberarbeiter. Später aus der Corporation ausgetreten. Noch im Adreßbuch 1869 mit F

Kemnis

Werke: a) Kinderlöffel. Dohnsen, Privatbesitz J

in gekurvter Umrandung 1246

895 JOHANN HEINRICH W A T T Y II Wohl Sohn von Joachim Heinrich W. (s. o. Nr. 652). Zahlt als Juwelier, Gold- und Silberarbeiter Juli 1843 Bürgergeld und wird am 26. 6. 1852 Amtsmeister. Hat Juwelen-, Goldund Silberhandlung (Adreßbuch 1855—57). Noch im Adreßbuch 1869 Nr. 1167

668

Werke: a) Eßlöffel, einpunktiert A D d. 4. Aug. 1850. Bremervörde, Privatbesitz B. Mit Concessionistenziffer 66. Die Werkstatt des Joachim Heinrich ist nach dessen Tode 1845 offenbar von Joh. Heinrich II weitergeführt worden

Hamburg

895 a LUDWIG HEINEMANN Zahlt September 1852 Bürgergeld. Goldarbeiter und Emailleur, Concessionist 1855—57; seit 27. 11. 1865 in der Corporation. 1869 im Adreßbuch als „P. Baumann Nachfolger, Gold- und Silberwaren" (s. o. Nr. 901) 896 CARL WILHELM WILCKE Zahlt September 1852 als Juwelier, Gold- und Silberarbeiter und Großbürger Bürgergeld und wird am 23. 10. 1852 Amtsmeister. Hat Juwelen-, Gold- und Silberwarenhandlung (Adreßbuch 1855—69). Vgl. Braunschweig Nr. 574 mit D

mit Β

C. W. W (vertieft) 1247

Werke: a) Tischleuchter, H. 24,2 cm. Berlin, Spik (Auktion 438, 12./13. 10. 1961, Nr. 597). Auf Grund der Lötigkeitsziffer 750 nach 1873 entstanden

CW.W.&C a) Zuckerzange, (vertieft) (St.)

ca.

1850—60.

Blankenese,

Privatbesitz

Β

1248

897 JOHANN GEORG JULIUS MARQUARDT Wird am 23. 10. 1852 Amtsmeister. Juwelier, Gold- und Silberwarenhandlung (Adreßbuch 1855—57). Nicht bei der Corporation. Gestorben am 31. 3. 1880, 54 Jahre alt 897 a FRIEDRICH WOLFGANG MORITZ BECKER Zahlt Januar 1853 als Goldarbeiter Bürgergeld 897 b GEORG MATTHIAS ERASMUS MÜLLER Zahlt Januar 1853 als Goldarbeiter Bürgergeld. Concessionist 1855—57 897 c CHRISTIAN WILHELM GLÄSZ (GLÄSS) Zahlt Mai 1853 als Goldarbeiter Bürgergeld; 1855 wohnt er in S. Georg als Juwelier, Goldund Silberarbeiter; Concessionist. Noch im Adreßbuch 1869 897 d JACOB HEINRICH GÖBEL Zahlt Juni 1853 als Gold- und Silberarbeiter Bürgergeld. Concessionist. (Adreßbuch 1855—69) 898 J U L I U S FRIEDRICH PHILIPP L Ü T J E Lernt 1840—45 bei Christian Wilhelm Torno in Lüneburg (s. d. Nr. 170) und wird am 28. 6. 1853 Amtsmeister. Im Adreßbuch 1855—57 als Juwelier. Nicht bei der Corporation 898a WILHELM E M I L DOMSCHKE Zahlt als Goldarbeiter August 1853 Bürgergeld. Concessionist. Tritt am 27. 11. 1865 der Corporation bei. Noch im Adreßbuch 1869 898b GEORG HEINRICH SCHULTZE S. Harburg Nr. 18. Zahlt September 1853 Bürgergeld und wird am 6. 10. 1853 ins Amt geschrieben. Gestorben vor der eigentlichen Aufnahme ins Amt am 11. 10. 1853 an der Cholera, 41 Jahre alt. Seine Witwe setzt das Geschäft fort

669

Hamburg

898 c CARL MORITZ OSKAR STEISINGER Zahlt Januar 1854 als Goldarbeiter Bürgergeld. Concessionist 1855—57; seit 27. 11. 1865 in der Corporation. Noch im Adreßbuch 1869 898 d EDUARD CHRISTIAN FRIEDRICH BUCHHOLTZ Zahlt Januar 1854 als Goldarbeiter Bürgergeld. Noch im Adreßbuch 1869

1249

1250

W e r k e (Zuschreibung): . a) Kaffeekanne, mit Laub- und Bandelwerkmuster. Altona, Museum (Inv.-Nr. 1950, 7; Stierling, GZ S. 54 mit den Zeichen 46 u. 47). Das Stück und sein Meister sind dort (Altona, 18 Jh.) zu streichen. Es handelt sich vielmehr bei der Kanne um die Nachahmung einer alten, das Régenceornament am Bauch der Kanne gibt die hängend gedachten Lambrequins nach oben gerichtet wieder

898 e GEORG FRIEDRICH REUSS Zahlt Januar 1854 als Gold- und Silberarbeiter Bürgergeld. Concessionist. Seit 27. 11. 1865 in der Corporation. Gestorben am 9. 12. 1872 55 Jahr, 5 Monate alt 898 f JOHANN WILHELM MÜLLERSTÄDT Zahlt Februar 1854 als Silberarbeiter Bürgergeld; Concessionist (Gold- und Silberarbeiter). Seit 27. 11. 1865 in der Corporation. Noch im Adreßbuch 1869 898 g LEONHARD AUGUST BAUER Zahlt als Goldarbeiter April 1854 Bürgergeld 899 MATHIES WILHELM BRANDT Zahlt als Juwelier April 1854 Bürgergeld und wird am 6. 5. 1854 Amtsmeister (Juwelier, Gold- und Silberarbeiter). Bis 1904 Vgl. Nr. 631 u. 646 Werke: M. W . B. Nr.

1200

(vertieft)

1251

a) Teekanne und Kaffeekanne. Spätes Zweites Rokoko. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.-Nr. 5297ab). Lötigkeitsziffer 15 (!)

900 SIEGMUND PHILIPP ALEXANDER HOLM Zahlt als Goldarbeiter Januar 1848 Bürgergeld und wird am 6. 5. 1854 Amtsmeister. Als Goldarbeiter im Adreßbuch 1855—69 mit E

Werke: |CL fe f I a ) Kelch, Patene und Oblatendose, gestiftet von den Gebrüdern J ^ Jfffnrcl C. A. Woldsen in Hamburg und J. N. Woldsen in Amsterdam 1252 July 1858. Nordstrand, Odenbüll (Inv. Kr. Husum S. 174; St.)

900 a FRANZ HEINRICH PÜTKER Zahlt Mai 1854 Bürgergeld als Goldarbeiter. Concessionist 1855—57; seit 27. 11. 1865 in der Corporation. Im Adreßbuch 1869 670

Hamburg

900 b JOHANN FRIEDRICH RUDOLPH SIEDENTOPFF Zahlt als Goldarbeiter September 1854 Bürgergeld. Concessionist. Seit 27. 11. 1865 in der Corporation. Gestorben am 11.5. 1875 im Alter von 57 Jahren 900c HERMANN CHRISTOPH HORSTMANN Zahlt September 1864 als Goldarbeiter Bürgergeld. Concessionist. Seit 30. 5. 1865 in der Corporation. Im Adreßbuch 1869 901 DAVID PETER HERMANN BAUMANN (II) Wird am 16. 9. 1854 Amtsmeister. Im Adreßbuch 1855—57. Vgl. o. Nr. 794 bzw. 895 a (sein Nachfolger L. Heinemann) 901a NICOLAUS J. C. BLOHM Concessionist 1855—57; tritt am 27. 11. 1865 in die Corporation ein. Im Adreßbuch 1869 (Gold- und Silberwaren) Vgl. Nr. 601 901b

CARL HEINRICH DAKE

Goldarbeiter. Concessionist 1855—57; tritt am 28. 1. 1872 der Corporation bei 901c JOHN OTTWILE Graveur, Gold- und Silberarbeiter, Concessionist 1855—57; seit 27. 11. 1865 in der Corporation. Im Adreßbuch 1869 als Graveur und Ciseleur. Gestorben am 25. 5. 1880, 59 Jahr alt 901 d H. D. C. PRIGGE Goldarbeiter, Concessionist 1855—57; seit 27. 11. 1865 in der Corporation; im Adreßbuch 1869 901 e J. B. SI(E)MON Goldarbeiter, Concessionist 1855—57. Seit 27. 11. 1865 in der Corporation. Im Adreßbuch 1869 Vgl. Chr. Siemon b. Stierling GZ, S. 85 (unter Altona), wohl eher Hamburg

901 f L. VICTOR Goldarbeiter. Concessionist 1855—64. Tritt am 27. 11. 1865 der Corporation bei. Im Adreßbuch 1869 Werke: mit E? L. VICTOR a) Kleine Geldkassette, bez. A L. d. 12. 7. 1869. Hamburg, Mus. (vertieft) f. K. u. G. (Inv.-Nr. 5648) 1253

Nr. 1200 901g

b) Teekanne, mit Gürtelornament, ebendort (Inv.-Nr. 5332)

H. J. A. BAHR

Als Gold- und Silberarbeiter, Concessionist, im Adreßbuch 1855—69 901h WILHELMConcessionist, GARMSEN im Adreßbuch 1855—57 Als Goldarbeiter,

671

Hamburg

901 i

FERDINAND GRIESE

Als Juwelier, Gold- und Silberarbeiter in S. Pauli, Concessionist, im Adreßbuch 1855—57 901k

M. J. H. KRUSE

Als Gold- und Silberarbeiter, Concessionist, in S. Georg, im Adreßbuch 1855—57 9011 F. G. J. LOHMANN Als Goldarbeiter, Concessionist, im Adreßbuch 1855—69 901m HERMANN AMANDUS RÖPERHOFF Als Goldarbeiter, Concessionist, in S. Pauli im Adreßbuch 1855—57 Vgl. Nr. 814c und 543h 901 η JACOB STEINGUT Als Juwelier, Lager von Uhren und Commissionsgeschäft in Steinkohlen im Adreßbuch 1855—69; Concessionist 901 o HERMANN UNGER Als Juwelier im Adreßbuch 1855—56. Vgl. Nr. 680 902 JOHANN HEINRICH DITTMER JUN. Zahlt als Goldarbeiter Oktober 1854 Bürgergeld und wird am 17. 2. 1855 Amtsmeister. 1856: Fabrik und Lager von Gold- und Silberwaren; 1869: J. H. Dittmer & Co Werke: DITTMER (in Rechteck)

Nr. 1234

1254

a) Gabel. Altona, Privatbesitz W. (St.)

(903) 904

JEAN LOUIS BUCHWALDT

Wird am 17. 2. 1855 Amtsmeister. Gold- und Silberarbeiter Vgl. Nr. 733 905 W I L H E L M THEODOR CHRISTIAN GIESE Zahlt April 1855 Bürgergeld und wird am 23. 6. 1855 Amtsmeister. Juwelier, Gold- und Silberarbeiter (1856/57) Werke: W GIESE (vertieft)

1255 905 a

a) Sahnelöffel. Hamburg, Privatbesitz v. A

JOHANN HEINRICH UNGER

Zahlt April 1855 als Juwelier Bürgergeld. Concessionist. Im Adreßbuch 1856/57 Vgl. Nr. 680 und 901 o 672

Hamburg

(906) 907 IMMANUEL ADALBERT NOTZKE Wird am 13. 10. 1855 Amtsmeister. Nachfolger von J. J . Meyer (s. o. Nr. 762). Juwelier, Gold- und Silberarbeiter. Noch im Adreßbuch 1869 907a JOHANN AUGUST WILHELM DAMMANN Goldarbeiter, Concessionist 1856—58; tritt am 27. 11. 1865 in die Corporation ein; im Adreßbuch 1869 Werke: mit E? \Λ2>\ a ) Suppenkelle und Eßlöffel, bez. H G. Hamburg, Mus. f. K. u. 1256 G. (Inv.-Nr. 2703) Nr. 1219 b) Gabel, bez. W L. Ebendort (Inv.-Nr. 3126) 907 b FRIEDRICH WILHELM HEINRICH SAGERT Silberarbeiter, Concessionist 1856/57; tritt am 30. 5. 1865 in die Corporation ein. Im Adreßbuch 1869 907c J. W. T. FRISCHE Als Gold- und Silberarbeiter, Concessionist, im Adreßbuch 1856/57 907 d A. C. Ζ WICKERT Als Juwelier, Gold- und Silberarbeiter, Concessionist, in S. Pauli, im Adreßbuch 1856—69 Vgl. Diepholz Nr. 8 908 JOHANN CARL FRANCK Zahlt Juli 1853 als Silberarbeiter Bürgergeld und wird am 1. 3. 1856 Amtsmeister. Noch im Adreßbuch 1869 Vgl. Nr. 682 Werke: J C FRANCK (vertieft)

mit E

1257

a) Eßlöffel. Altona, Privatbesitz R. (St.)

C F (vertieft)

Nr. 1200 908 a

1258

b) Fischbesteck. Celle, Privatbesitz Κ

C. FAHS

Als Goldarbeiter, Concessionist, im Adreßbuch 1857 908b M. E. POSNER Als Goldarbeiter, Concessionist, im Adreßbuch 1857 909 JOHANN WILHELM SIEGMUND SAATRÖBER Als Gold- und Silberarbeiter 1855ff. im Adreßbuch; zahlt Mai 1856 Bürgergeld und wird am 7. 11. 1857 Amtsmeister; nicht bei der Corporation (nach 1865). Noch im Adreßbuch 1869 43

S c h e f f l e t , Goldschmiede

673

Hamburg [909] Werke: SAATRÖBER

(in Rechteck) a) Deckelschale, zweihenkelig, auf 4 Volutenfüßen. Berlin, Pri1259 besitz C mit D

llU&SoJ 1260

a) Eßlöffel, datiert 1864, Saucke/Bergedorf. Privatbesitz Sch. (St.)

909a CHRISTIAN HEINRICH J O H N MICHAELIS Zahlt August 1856 als concessionierter Goldarbeiter Bürgergeld. (Nicht im Adreßbuch 1857 u. 58) 909 b ADOLPH V O N DÖHREN Zahlt September 1856 als Goldarbeiter und Großbürger Bürgergeld. (Nicht im Adreßbuch 1857 u. 58) 909 c HEINRICH W I L H E L M FERDINAND W O L T M A N N Zahlt November 1856 als Silberarbeiter Bürgergeld 909 d EDUARD W I L H E L M FRESEN Zahlt November 1856 als Silberarbeiter Bürgergeld. Nicht im Adreßbuch 1857 u. 58 910 FRIEDRICH LUDWIG O T T O GANSS Wird am 7. 11. 1857 Amtsmeister. Gestorben am 27. 2. 1860 911 HEINRICH CHRISTOPH CESAR GREVE Wird am 14.1.1860 Amtsmeister. Als Juwelier, Gold- und Silberarbeiter im Adreßbuch 1869 Vgl. Nr. 819 912 A N D R E A S ROSENBERG Wird am 14. 1. 1860 Amtsmeister; im Adreßbuch 1869 Vgl. u. a. Nr. 835 Werke: A. R. (vertieft)

a) Teelöffel, einpunktiert J . R. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.-Nr. 2804)

1261 Nr.

A. ROSENBERG (vertieft) a)

1234

1262

Eßlöffel, einpunktiert A. L. (Adolf Lütgens) 27. 11. 1883. Goslar, Privatbesitz L

913 A L B E R T CARL A U G U S T NICOLASSEN Wird am 16. 6. 1860 Amtsmeister. Im Adreßbuch 1869 Vgl. Nr. 676 674

Hamburg

914 JOHANN HEINRICH ALBRECHT JANSSEN Wird am 22. 6. 1861 Amtsmeister. Im Adreßbuch 1863—70 „H. Janssen u. Co, Juweliere. Steinstr. 19." Vgl. u. Nr. 916 K mit D Nr. 1200

D 1263

Werke: a) Teelöffel. Altona, Privatbesitz L (St.) b) Zuckerschale. Spätes Zweites Rokoko. Hamburg, Mus. f. K. G. (Inv.-Nr. 5299)

915 JOSEPH W I L H E L M ERNST HAEGERMANN Wird am 2. 10. 1862 Amtsmeister. Im Adreßbuch 1869 als Juwelier, Gold- und Silberarbeiter. Vgl. Goldschmiede dieses Namens in Burgdorf und Wittingen, ferner unten Nr. 918 o 916 FRANZ FRIEDRICH NICOLAUS JANSSEN Wird am 24. 6. 1863 Amtsmeister Vgl. o. Nr. 914 917 HEINRICH EDUARD SCHMECKPEPER Wohl Sohn des Heinrich Diederich (s. o. Nr. 708), zahlt als Goldschmied Februar 1853 Bürgergeld. Im Adreßbuch 1855/56 als Juwelier. Wird am 24. 6. 1863 Amtsmeister. Der letzte vor Schluß des Amtes am 31. 1. 1865, das damals in eine Corporation umgewandelt wird 917a OTTO MATTHIAS HEINRICH PROBST JUN. Vermutl. Sohn des Johann Jacob (s. o. Nr. 753), tritt am 30. 10. 1865 in die Corporation ein; im Adreßbuch 1869 917 b C. GIERTH Tritt am 27. 11. 1865 in die Corporation ein; als Gold- und Silberarbeiter im Adreßbuch 1869 917c

T. C. LÜDEMANN

Tritt am 27. 11. 1865 in die Corporation ein; im Adreßbuch 1869 917d

J. H. C. BUNGE

Tritt am 27. 11. 1865 der Corporation bei; als Goldarbeiter im Adreßbuch 1869 917e

W. F. J. ZEPLIN

Tritt am 27. 11. 1865 der Corporation bei; im Adreßbuch 1869 917 f

H. F. WITTENBURG

Tritt am 27. 11. 1865 der Corporation bei; im Adreßbuch 1869 917g P. C. S. HARCKSEN 43* am 27. 11. 1865 der Corporation bei; als Silberarbeiter im Adreßbuch 1869 Tritt

675

Hamburg

917h

J. C. B. REIFKOGEL

Tritt am 27. 11.1865 der Corporation bei. Gestorben am 6. 11. 1878, 53 Jahre, 3 Monate alt 917i

J. H. SOHNHOLTZ

Tritt am 27. 11. 1865 der Corporation bei; als Goldarbeiter im Adreßbuch 1869 917 k C. Α. H. VON SALTZEN Tritt am 27. 11. 1865 der Corporation bei; im Adreßbuch 1869 Vgl. Nr. 9171 J. 862 H. A. WILLERS Tritt am 27. 11. 1865 der Corporation bei Vgl. Nr. 675 und Jork Nr. 2 mit D mit E Nr. 1200 917m

AW (in Rechteck) 1264

W e r k e (Zuschreibung) : a) Eßlöffel. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.-Nr. 3338) b) Suppenkelle. Ebendort (Inv.-Nr. 7424) c) Vorlegelöffel. Ebendort (Inv.-Nr. 3339)

TH. BERGEEST

Tritt am 27. 11. 1865 der Corporation bei; als Goldschmied im Adreßbuch 1869 917n

J. F. J. BEETZ

Tritt am 27. 11. 1865 der Corporation bei; als Goldarbeiter im Adreßbuch 1869 917o F. WAGE Tritt am 8. 12. 1865 (?) der Corporation bei Vgl. Nr. 812 917p G. A. SCHMIDT Tritt am 8. 12. 1865 (?) der Corporation bei; geht nach Amerika 917q

J. C. R. WOLFF

Tritt am 9. 12. 1865 (?) der Corporation bei; im Adreßbuch 1869 917r

C. W. J. PAPE

Tritt am 31. 12. 1865 (?) der Corporation bei; im Adreßbuch 1869 918 HEINRICH WILHELM LUDWIG FOCKE Wohl Sohn des Heinrich Daniel Wilhelm (s. o. Nr. 751). Gestorben am 30. 6.1866, 32 Jahr, 17 Tage alt (Amtsbuch) 918 a WILHELM PETERS Juwelen-, Gold- und Silberwaren (Adreßbuch 1867—69) Vgl. 676 Nr. 845 und 871

Hamburg

[918 a] „W. Peters" (in Rechteck) 1265 mit E

W. Ρ (vertieft)

Werke: a) Abendmahlskanne, dat. 1866. Penzin, Amtsgerichtsbez. Brüel, Mecklenburg-Schwerin (Inv. III 1899 S. 395) a) Zuckerzange. Hamburg, Privatbesitz St.

1266

918b THEODOR WITTE Gold- und Silberwaren (Adreßbuch 1866—69) Nr. 1200

„Th Witte) (in Rechteck)

Werke: a) Eßlöffel, bez. Μ Β d. 18. Apr. 67. Bremervörde, Privatbesitz Β

1267 918 c L. ASSOR Goldschmied (Adreßbuch 1869—84) Nr. 1200

r

.

•ι Werke: a) Auffüll-, Eß- und Teelöffel. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.1268 Nr. 3147)

918 d F. N. ALBERS Sohn des Nicolaus Wilhelm? (s. o. Nr. 737). Im Adreßbuch 1869 als „Gold- und Silberarbeiter, Juwelen, Perlen"; tritt am 31. 3. 1874 der Corporation bei 918 e AD. KÖHLER Im Adreßbuch 1869; tritt im gleichen Jahr der Corporation bei 918f WACKER Tritt 1869 der Corporation bei 918 g SIMMERLUND Tritt 1870 der Corporation bei. Vermutl. Sohn des Johann Friedrich (s. o. Nr. 826) 918h JOHANN LUDWIG AUGUST DELLEVIE Tritt 1871 der Corporation bei. Vgl. Nr. 755 918i CARL JOHANN KASPAR SCHAD Tritt am 14. 8. 1871 der Corporation bei 918 k H. W. D. MÜLLER Tritt am 30. 10. 1872 der Corporation bei Vgl. Nr. 718 und 875 677

Hamburg

918 1 A. PARR Tritt am 7. 3. 1873 der Corporation bei 918m A. S. BAACK Tritt am 31. 3. 1874 der Corporation bei Vgl. Nr. 758 918n J. G. JULS GUHL Tritt am 11. 8. 1874 der Corporation bei. Er hat laut Adreßbuch 1875 Juwelen, Uhren, Gold- und Silberwaren zu verkaufen Vgl. Nr. 784 Werke: Nr. 1 2 0 0 J. GUHL a) Sahnekännchen und Zuckerdose. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (vertieft) (Inv.-Nr. 5298 ab) 1269

918 o J. H. F. HAEGERMANN Tritt am 16. 9. 1874 der Corporation bei Vgl. o. Nr. 915 918p H. F. PRECHT Tritt am 28. 9. 1874 der Corporation bei 918 q KNAPP u. SCHLESINGER Im Adreßbuch 1875, Jungfernstieg 7 Κ & S (vertieft)

Werke: a) ÜberStempelung der MZ auf Arbeiten von Brahmfeld u. Gutruf, (s. o. Nr. 868a)

1270

918r J. E. BISCHOFF Juwelier und Goldarbeiter (Adreßbuch 1875) Werke: a) 2 Eßlöffel. Sande b. Bergedorf. Privatbesitz Sch. (Stierling)

mit D

1271

918 s C. F. ARNOLD Tritt am 30. 1. 1875 der Corporation bei 918t HERMANN AHRENS Gold- und Silberwaren (Adreßbuch 1884) Nr. 1 2 1 9

H. AHRENS (vertieft) 1272

678

Werke: a) Eßlöffel, Gabel und Teelöffel. Hamburg, Mus. f. K. u. G (Inv.-Nr. 2407, 2391 und 2063)

Hamburg

UNGEKLÄRTE HAMBURGER MEISTERZEICHEN (NACH 1599) 919

MEISTER MIT ADLER (?) IN OVAL

Vgl. den nach rechts v. B. gewandten Adler beim MZ des Friedrich Kettwich s. o. Nr. 108

Nr. 834

Werke: s. R 3 2382a—i. Dort ist die Rede von 6 weiteren nachweisbaren Stücken. Es handelt sich offenbar um folgende Werke der Moskauer Rüstkammer : 0\ a, b) 2 Weinkühler, achtkantige Eimer, H. 38 cm (wohl Nachbildüngen des Amsterdamer Stückes Filimonow 702) Filimonow 1273 Nr. 703 u. 704; Martin, Dan. Silber Tafel 9 Das BZ von 703 ist etwas abweichend wiedergegeben

Nr. Nr. Nr. Nr. 920

848 848 848 848

c, d) e) f) g)

MEISTER MIT REITER

Nr. 8 3 4

Reiter (in Rund)

1274 921

1275

7 ν a) Herzförmige Hemdspange. Hamburg, Museum für Kunst und 1688 1689 Gewerbe (Inv.-Nr. 1903, 401) Die Rautenform weist in die Fran20senzeit. Vgl. Nr. 18 und 26

b) Desgl. 7 cm hoch, bez. V. B. Emden, Landesmuseum (Inv.-Nr. Β 14) 35 JOHANNES JOSEPHUS KONEMANN (COENEMANN) Geboren am 4. 5. 1783 als Sohn des Engelbertus, s. o. Nr. 24a, verheiratet mit Catharina Elisabeth Middendorf, die 1843 stirbt. Gestorben am 20. 7. 1866 als Goldarbeiter (Kath.). Über seinen 1818 geborenen Sohn Johann Herman Theodor s. u. Nr. 40

© 1690

Nr. 1690

„Coenemann"

1691



1692

Nr. 1690

Form des MZ und Datierung des Stückes sind nachzuprüfen; vgl. u. Nr. 40

a) Hartje. Bremen, Focke-Museum (St.). Mit „13" b) Schuhschnallen. Oldenburg, Landesmuseum (Inv.-Nr. 3292, 1 u. 2 [St.]) c) Eßlöffel, bez. D. Emden, Privatbesitz Dr. St. Ohne BZ

1693

a) Goldene ostfriesische Hemdspange, Ende 18. Jh. Oldenburg, Landesmuseum (Inv.-Nr. 3421 [St.]). Mit „18" b) Silbernes Hartje: Bremen, Focke-Museum (St.). Mit „13"

1694

a) Hartje. Hamburg, Museum für Kunst u. Gewerbe (Inv.-Nr. 1908, 21 [St.]). Mit „12" b) Hartje, bez. TG. 7 cm hoch. Emden, Landesmuseum (B 15). Mit „12"

Nr. 1690 Nr. 1690 Nr. 1690

W e r k e (Zuschreibungen mit Vorbehalt): Hier sind vorläufig alle mit C als MZ und Leer als BZ gezeichneten Werke zusammengefaßt. Vgl. Nr. 24 und 40 a) Goldenes Hartje (Herzförmige Hemdspange), „18. Jh.". Bremen, Focke-Museum (St.). Dazu „18"

881

Leer

[35] Nr. 1690

c) Hemdspange, jeverländisch, mit Männerkopf. Oldenburg, Landesmuseum (Inv.-Nr. 2682, 2 [St.]). Mit „ 1 3 " c 1 ) 3 Hartjes; 8,3; 6,7 und 5,1 cm hoch. Emden, Landesmuseum (B 13, 16 und 17). Mit „ 1 3 " d) 2 Hartjes. Ohne Besitzerangabe (St.). Mit „ 1 3 " e) Uhrkette mit Petschaft. Hamburg, Museum für Kunst und Gewerbe (Inv.-Nr. 1891, 212 [Stierling, Silberschmuck Abb. 334]), mit „13". Das Petschaft von Siefke Dirksen, s. Emden Nr. 208 f) Hartje, vergoldet, bez. G. R. Leer, Privatbesitz v. L. ; mit „ 1 2 "

Nr. 1690 Nr. 1690

1695

a) Becher, 1828 von C. Hartmann gestiftet (Gewicht 1 2 u / 1 6 Lot). B. Veenhusen, Kr. Leer (Müller-Jürgens, Vasa sacra S. 108) Zugehöriger Teller ohne Zeichen ?

Nr. 1690

®

a ) Zuckerzange, in Eicheln endigend. Emden, Privatbesitz Dr. St. Mit „ 1 2 " a 2 ) Schuhschnalle, einpunktiert L K M . Leer, Privatbesitz E (St.) b) Goldenes Halskettenschloß, dreiteilig. Bremen, Focke-Museum (St.) c) Goldenes, sichelförmiges Halskettenschloß, ebendort (St.) d) Herzförmige Hemdspange. Leer, Privatbesitz E . (St.) e) Schürzenhaken. Ebendort (St.) f) Herzförmige Hemdspange, bez. A W. Emden, Landesmuseum (Inv.-Nr. Β 18) g) Zweiteilige Mantelschließe, bez. G. R. und H. E . Ebendort (Inv.-Nr. C 8) 1

φ 1696

a) 1 Paar Schuhschnallen, um 1800. Hamburg, Museum f. Hamburg. Geschichte (Inv.-Nr. 1911,248 [St.])

1697

b) Teelöffel, neu bez. M D . Emden, Privatbesitz Dr. St. Mit „ 1 2 "

Nr. 1697

c) Kelch um 1730, Régencestil, gestiftet von Oberst Frh. v. Höfflinger. Leer, Kath. K. (Müller-Jürgens, Vasa sacra S. 8 0 — 81, Abb. 45 u. 46; 102 (Teil der G Z )

Überstempelte Werke:

Bei genauerer Betrachtung läßt sich erkennen, daß unter dem Leerer B Z (Abb. 102) ein älteres M Z sitzt. Außerdem befindet sich links daneben der, allerdings beschädigte, A u g s b u r g e r Pinienzapfen. Das unter dem Leerer B Z in der Mitte sichtbare L läßt an das M Z des F T L Augsburger Goldschmieds Franz Thaddäus Lang, Meister 1718/19, R 3 869, denken. Von diesem hervorragenden Meister sind über 254 Werke bekannt. Der Leerer Meister, vermutl. Coenemann, muß das Werk bei einer Überholung überstempelt haben d) Kelch des Jan Loesinck I, Emden Nr. 147 (s. d. Werk f). Leer, Kath. K . (Nicht bei Müller-Jürgens). Die ursprünglichen G Z : Emder B Z : E R = 1716 und I L = Jan Loesinck, sind mit dem M Z „ C " überstempelt worden. Möglicherweise ist die 882

Leer

[35] Cuppa von diesem neu vergoldet oder überhaupt neu hinzugefügt. Die beiden Rautenstempel, glatt und gezackt, weisen in die Franzosenzeit, um 1810 W e r k e , deren MZ „ C " noch nachzuprüfen ist: a) Kelch und Patene 1815. Filsum, Kr. Leer (Müller-Jürgens a. a. O. S. 64) b) Kelch 1829. Potshausen, Kr. Leer (Müller-Jürgens a. a. O. S. 97/98; „C" in Rechteck) c) Kelch, H. 21,5 cm. Rhaude, Kr. Leer (Müller-Jürgens a. a. O. S. 10, „ C i n Quadrat") 36 CASJEN AHLRICH BEENING Geboren am 4. 7. 1789 als Sohn des Aalricus in Leer, heiratet am 9. 2. 1820 die Kirchvogtstochter Jantje Dirks Osterloo (réf.), die am 29.12.1850 stirbt. Wohnt 1824 bei der Geburt seines Sohnes Ahldericks auf dem Camp (s. u. Nr. 39). Gold- und Silberschmied, Goldarbeiter 37 CARL LUDWIG VIERFUSS Geboren am 16. 5. 1794 als Sohn des Franz Th. Joseph (s. o. Nr. 29) in Groningen, heiratet am 28. 5.1837 die 20jährige Schmiedemeisterstochter Antje Oltmans Spanjer. Er wohnt 1838 bei der Geburt seines Sohnes Johannes Franziscus Theobaldus (s. u. Nr. 46) als Gold- und Silberarbeiter auf dem Kamp. Leistet als Goldarbeiter am 4. 11. 1852 den Bürgereid. Gestorben am 9. 1. 1890, 94 Jahr, 8 Monate alt (ref.) Werke: VIERFUSS

Nr. ? Nr. ? Nr. ? Nr. ?

(in Rechteck) a) Brotteller, datiert 1836. Klein-Midlum, Kr. Leer (Müller-Jür1698 gens, Vasa sacra S. 77). Mit „13" b) Oblatendose, Dm. 11,5 cm, 1836. Potshausen, Kr. Leer (Müller-Jürgens, a. a. O. S. 98) c) Krankenkelch. Hage, Kr. Norden (Müller-Jürgens, a. a. O. S. 69). Mit „13" d) Oblatendose. Ebendort. Mit „13" Das folgende MZ vermutlich etwas abweichend : e) Kelchlöffel, um 1860. Wersabe, Kr. Wesermünde II (Inv. S. 114, MT 23). Mit „12" f) Teelöffel, bez. G J 1873. Emden, Privatbesitz Dr. St. Mit „12" Mit wiederum etwas abweichendem MZ : g ) Kaffeekanne. H. 17,5 cm. Celle, Privatbesitz Dr. H. Phot. F 617. Auf Grund des Gehaltszeichens 750 zwischen 1873 und 88 entstanden Für die Werke e—g kommt auch Johannes Vierfuß (s. u. Nr. 46) in Frage

883

Leer

38 ANTHON BERNHARD DE GRAVE Geboren 1812 als Sohn des Anton (s. o. Nr. 26), heiratet als Goldarbeiter am 14. 11. 1851 die etwa 1814 zu Jemgum geborene Jantina Clazina Ida de Grave, Tochter des Brond (s. o. Nr. 34). Bürgereid am 8. 11. 1852. Gestorben am 17. 6. 1867, 55 Jahr und 14 Tage alt (Ref.) 39 AHLDERICKS BEENING Geboren am 16. 9. 1824 als Sohn des Casjen (s. o. Nr. 36), läßt sich 1851 als Gold- und Silberarbeiter in Leer nieder und leistet am 9. 9.1852 den Bürgereid. Gestorben am 19. 2. 1858 in Chicago 40 JOHANN HERMANN THEODOR COENEMANN Geboren am 25. 1.1818 als Sohn des Johann Joseph (s. o. Nr. 35). Er leistet als Goldarbeiter am 1.11.1852 den Bürgereid und heiratet als Witwer am 11.9. 1866 die Kaufmannstochter Thecla Helena Elisabeth Bartels in Lathen. Ein am 25. 1. 1872 geborener Sohn stirbt gleich nach der Geburt (Kath.)

φ 1699

Werke: COENEMANN (in Rechteck)

1700

a) Kelch, neugotisch, vergoldet, datiert 1871. H. 21,4 cm. Leer, Borromäus-Hospital

41 TALERICUS IN DER STRÖDT Leistet als Gold- und Silberarbeiter am 2. 3. 1853 Huldigungs- und Bürgereid 42 B U R C H A R D HERMANN TIEDEKEN Geboren am 8. 9. 1828 zu Loga bei Leer als Kaufmannssohn ; seine Mutter Lucretia ist eine geborene Coenemann, leistet am 1. 5.1854 als Juwelier, Gold- und Silberarbeiter den Huldigungs- und Bürgereid und wird als Goldarbeiter zu Loga Juli—August 1854 aufgeboten mit der Emder Kaufmannstochter Gebina Hermanna Bernardina Schulte (Kath.); wohnt künftig in Leer 43 JACOB ABRAHAM JEAN Goldarbeiter. Am 3. 5. 1855 stirbt seine Frau Friederike Wilhelmine Fischer, eine Schneidermeisterstochter, im Alter von 52 Jahren (Ev.) 44 BERNARD KRAMER Geboren am 30. 8. 1825 als Sohn eines Linnewebers zu Iburg, wird als Goldschmied zu Leer Juli—August 1855 aufgeboten mit der Witwe des Goldarbeiters Bolsemann in Lathen (s. d. Nr. 1) (Kath). 45 P. C. BUCK Werke: Nr. 1 6 8 0

884

1701

a) Herzförmige Hemdspange. Leer, Privatbesitz E. (Stierling). Mit „12"

Leer

46 JOHANNES FRANCISCUS THEOBALDUS VIERFUSS Geboren am 24. 1. 1838 als Sohn des Carl Ludwig (s. o. Nr. 37), gestorben am 29.1.1898. Sein Enkel Richard führt das Geschäft in 5. Generation fort W e r k e : s. o. Nr. 37 VERMUTLICH LEERER GOLDSCHMIEDE 47

GOLDSCHMIED Β Ν Werke: a) Kelch, 1632. Hesel, Kr. Leer (Müller-Jürgens, Vasa sacra S. 70/71) MZ Β Ν in Ligatur im Rechteck mit angebogenen Ecken. Kein BZ

48

GOLDSCHMIED Ρ L Werke: a) Brotteller 1668. Leer (Ref. K.) (Müller-Jürgens a. a. O. S. 79). Der rechteckige Spiegel des Tellers ist von achteckiger flacher 1702 Fahne eingefaßt. MZ zweimal; kein BZ b) Becher. Großwolde, Kr. Leer (Müller-Jürgens a. a. O. S. 68). Kein BZ AUS LEER STAMMENDE GOLDSCHMIEDE, DIE IN AMSTERDAM TÄTIG SIND*

a) JOHAN OORTHUIS Zieht von Leer nach Amsterdam, wo er 1727 Meister wird. Sein MZ bei Voet, Merken van Amsterdamsche Goud- en Zilversmeden 1912 Nr. 240, 41. Vgl. o. Nr. 11 b) HENDRIK PETERS (EN) Geboren etwa 1715 in Leer, wird 1740 in Amsterdam Bürger und Mitglied des dortigen Amts. Juwelier, verheiratet mit der Goldschmiedstochter Maria van Baalen. Zuletzt 1742 erwähnt c) ALBERTUS FOKKENS Von Leer, wird 1745 Bürger zu Amsterdam und heiratet in diesem Jahre Maria Tender, 1751 wird er Meister. Zuletzt 1770 erwähnt d) GERARDUS FRANCISCUS HUSERS Getauft am 19. 11. 1739 in Leer (Ref.), wird 1754 als Silberschmied Bürger zu Amsterdam Vgl. o. Nr. 10 e) JOHAN BAREND FELTRUP Aus Leer (vgl. o. Nr. 15 u. 19) wird 1761 Meister in Amsterdam f) HENDRIK RODENBERG Getauft am 27. 1. 1747 in Leer, wird als Silberschmied 1781 Meister zu Amsterdam * Vgl. Außerdem Nr. 12 und Nr. 14

885

LINGEN I EMS In Hannover, nordwestlich Osnabrück Stadt seit etwa 1300

Wappen: In Rot nebeneinander drei schwebende goldene Zinnentürme; auf dem bei Hupp wiedergegebenen Wappen überragt der mittlere Turm nach oben wie nach unten die seitlichen BZ = Wappen Quellen: Linger Bürgerbuch, seit 1602, und andere städtische Akten im Staatsarchiv Osnabrück Kirchenbücher: 1. Reformiert: Trau- und Taufbücher seit 1661 Totenbücher seit 1678 (Kinder seit 1661) 2. Ev.-luth. Trau- und Taufbücher seit 1728 Totenbücher seit 1767 Z a h l der G o l d s c h m i e d e Am 21. 9. 1807 sind 3 oder 4 Goldschmiede in L. tätig 1 DIRICH LODINCK Als Goltsmit im Linger Bürgerbuch, wohl noch unter dem Jahre 1602 verzeichnet 2 JOHAN HASE Sohn des Goldschmiedes Gerdt Hase in Rheine i. W., lernt 1600—05, 07—08 bei Johann Berkenfeld II in Münster i. W. (Geisberg Nr. 43); 1732 in Lingen tätig Werke, urkundlich: a) 1632 Monstranz für Stift Wietmarschen, Grafsch. Bentheim (Mitteil. Dr. Edel, Quendorf) 3 JOHAN THYL SENIOR Gebürtig von Lingen, heiratet als Meister I. 1681 Gertrud Muiter von Lingen, II. am 23. 9. 1690 Helena Steffens von Lingen, die am 9. 1. 1739 82jährig stirbt (Ref.). Verzeichnet am 9. 11. 1723 in der 1. „Corporalschaft von Reysige" an erster Stelle; am 31. 8. 1724 ver-

886

LingenjEms

[3] pflichtet er sich als Silberschmied, wie auch sein Sohn (s. u. Nr. 4), 12%lötiges Silber zu verarbeiten und zu zeichnen. Gestorben vor dem 8. 6. 1734 Über seinen Sohn Johan Henrich s. u. Nr. 4

1703

1704

Werke: a) 2 Löffel, Slg. Rintelen. Hannover, Ausstellungs-Katalog Nr. 61 b) Kelch, datiert 1704. Sevelten i. O. Kathol. Kirche (MüllerJürgens, Old. Jbch. 1955 S. 119) c) Pyxis. Cappeln i. O. Kathol. K. (Müller-Jürgens a. a. O.) d) 1 Paar Salzfässer, ovale Sockelform. Hamburg, Mus. f. K. u. G. Inv.-Nr. 5819 a, b Das MZ besteht aus einem Τ und einem kurzen daraufgelegten I

4 JOHAN HENRICH THYL JUNIOR Geboren am 22. 5. 1693 als Sohn des Jan (s. o. Nr. 3) aus 2. Ehe. Geht am 31. 8. 1724 dieselbe Verpflichtung wie sein Vater ein und bekräftigt sie am 8. 6. 1734; erwähnt 1740/41. Gestorben als Silberschmied am 7. 12. 1753, 61 Jahre alt (Ref.)

m

1705

Werke: a) Oblatendose, oval, Br. 12 cm, H. 6 cm, mit graviertem Wappen des Wilhelm Christoffer Haccius. Lingen, Ref. Kirche Das MZ besteht aus der Ligatur von Η und Τ

5 JOHAN ( J A N ) GEORG BRÜGGEMAN Verpflichtet sich als Silberschmied am 8. 6. 1734, weiter wie bisher 121ötiges Silber zu verarbeiten. Verheiratet mit Christina Gröning. Am 3. 10. 1734 Geburt seines Sohnes Friderich Christian (Ev.) Gestorben am 21. 4. 1735 als Jan Frederich (sic) B. (Ref.). Seine Witwe zieht nach Bremen 6 BEREND ALEXANDER OOSTHUIS Geboren etwa 1714 als Linger Bürgerssohn, lernt 1729—35 bei Melchior Hölscher in Münster (Geisberg Nr. 97), in den Einwohnertabellen vom 29. 8. 1740 und 1741 als Goldschmied verzeichnet, heiratet am 17. 10. 1742 Anna Maria Katharina Putman aus Lingen, die am 11. 2. 1759 stirbt. Gestorben als Kaufmann am 12. 4. 1797, 83jährig (Ref.) 7 ANTON FRIEDERICH MAY Geboren etwa 1699, verheiratet mit Anna Margarete Bartelmann, läßt als hiesiger Goldschmied und Bürger am 1.1. 1743 Sohn Friedrich August taufen; am 1.10. 1746 wird sein Sohn Alexander August geboren (Pate: Regierungsrat Alexander August Mettingh), der am 16. 4.1749 stirbt; am 19.10.1750 sein Sohn Friedrich Wilhelm (Pate: Freiherr Friederich Wilhelm von Horst). 1749/50 auch als Tanzmeister bezeichnet. Am 25. 4. 1749 leistet er als jetzt in Lingen wohnender Gold- und Silberschmied den Goldschmiedeeid. Er verpflichtet sich, 121ötiges Silber nach der Berlinischen Probe zu verwenden und seine Arbeiten mit seinemNamen (AFM) und dem Linger Stadtwappen zu zeichnen. Gestorben am 31. 12. 1781 82 Jahre alt (Ev.) 887

LingenjEms

8 GERARD ANTON HAAKMANN (HACKMANN) Aus Lingen, tritt am 26. 2. 1747 bei Johan Henrich zum Hülse in Münster in die Lehre (Geisberg Nr. 107), wird aber am 22. 6. 1747 dem Johan Henrich Budde (Geisberg Nr. 98) überwiesen, der ihn am 26. 2. 1753 ausschreibt. Nicht im Linger Bürgerbuch

OD 1706

,A G H" 1707

Werke: a) Versehkreuz, gestiftet 1762,1955 umgearbeitet. Emden, Kath. Kirche (Georg Müller-Jürgens, Vasa sacra S. 60)

/¡TI oil 1708

a) Ciborium, H. ohne Deckel 27 cm, Rokoko, 1765. Ebendort (Inv. S. 83 m. Zeichen; Müller-Jürgens a. a. O. S. 59/60). Urkundlich bezeugt

9 GERHARD DIEDERICH VETTE Aus Quakenbrück, Goldschmied in L., verheiratet mit Christina Margarethe Busen aus Stade (Kirchenbuch) oder Nienhaus in Han. (Bürgerbuch). Am 1. 10. 1791 Geburt eines Sohnes, der 1792 stirbt. Weitere Kindtaufen 1793,1794 und 1796. Das Ehepaar erwirbt 1796 das Bürgerrecht. (Hier „Bernhard Diederich"). Gestorben vor dem 15. 6. 1807, dem Todestage seiner 52 Jahre alt gewordenen Witwe (Ev.) 10 DIEDERICH HEINRICH MEIN Geboren am 6. 11. 1784 als Sohn des Linger Diaconen, Bürgers und Schneidermeisters. Gestorben als Goldschmied am 24. 2. 1806 (Ev.) 11 GERHARD WILHELM CHRISTIANI Goldschmied und Bürger. 1809 erwirbt seine Frau Marie Catharine Gertrud Bering aus Hasellünne das Bürgerrecht 12 CHRISTOPH DIEDERICH SCHMID Sohn des Linger Zinngießers Diederich Heinrich Schmidt, heiratet als hiesiger Goldschmied am 22. 10. 1815 Regina Sophia Giebelmeier (Ev.). Über seine Söhne Joh. Christoph Diederich und Johan Gerhard Ludwig s. u. Nr. 14 u. 15 13 EMANUEL CONRAD HEINRICH LUDWIG SÜLTER Geboren etwa 1811 als Sohn eines Steuerkontrolleurs zu Ülsen, wird als Goldarbeiter 1834 aufgeboten mit Theodora Hedwiga Meinermann, 33jähriger Kornschreiberstochter aus Bentheim; s. Bentheim Nr. 2 14 JOHANN CHRISTOPH DIEDRICH SCHMIDT Geboren am 27. 6.1818 als Sohn des Christoph Diederich (s. o. Nr. 12), wird Mai/Juni 1853 als Goldarbeiter zu Lingen aufgeboten mit der Kaufmannstochter Gertrud Bertha Kotman in Burgsteinfurt 15 JOHANN GERHARD L U D W I G SCHMIDT Geboren am 20. 9. 1826 als Sohn des Christoph Diederich (s. o. Nr. 12), heiratet als Goldarbeiter zu Lingen am 30. 9. 1856 die Posthalterstochter Margarethe Gesine Goosmann (Ev. u. réf.). Am 27. 6. 1862 leistet er den Bürgereid 888

Lüchow

16 ANTON JOSEPH CONEN Geboren am 22. 2. 1789 zu Werden, heiratet als Goldarbeiter und Witwer zu Lingen am 2. 11. 1857 die Zimmermannstochter Johanne Röriks aus Neuenhaus (Ref.) 17 BERNHARD RULAND Geboren am 30. 1. 1829 in Burgsteinfurt, leistet am 25. 11. 1859 als Goldarbeiter den Bürgereid. Gestorben am 17. 7. 1864 18 HEINRICH BERTLING Aus Lingen, leistet als Goldarbeiter am 20. 6. 1862 den Bürgereid 19 JOHANN GERHARD KLOSTERHUIS Geboren am 4. 5. 1833 in Leer, leistet als Goldarbeiter am 22. 9. 1865 den Bürgereid 20 JOHANN F R I E D R I C H SCHNEBECK Geboren am 23. 11. 1835 als Müllerssohn zu Lingen, heiratet als Goldarbeiter zu Lingen 1865 die Osnabrücker Tabakfabrikantentochter Johanna Elise Charlotte Weitkamp (Osnabrück, Marien) ; am 22. 9. 1865 leistet er den Bürgereid 21 JOHANN HEINRICH FRANZ KORVES Aus Lingen, gewinnt als Goldarbeiter 1869 das Bürgerrecht LINGER LEHRJUNGEN IN MÜNSTERER LEHRE a) JOHAN REINHART HAAKMANN Lernt vom 29. 9. 1750—29. 9. 1756 bei Henrich Albert Pislinger in Münster (Geisberg Nr. 103). Vermutlich ein Bruder des Gerhard Anton (s. o. Nr. 8) b) JOHANN WILHELM KORFF Lernt seit dem 27.4.1788 bei Jodoc Henrich Heitgres in Münster (Geisberg Nr. 109), wird bereits am 17. 2. 1791 gütlich entlassen (Vgl. Fürstenau Nr. 3) LÜCHOW In Hannover, östlich Ülzen 1 VALENTIN HINRICH WALLICH Goldschmied, gestorben vor 1773. Damals tritt sein Sohn Heinrich Siegfried bei Joh. Christian Möller in Hamburg in die Lehre (s. d. Nr. 478) 2 KLAMBECK Als Goldschmied in L. erwähnt im Hamburger Adreßbuch von 1834 3 CHRISTIAN LUDWIG TORNO II Geboren am 22. 6. 1803 als Sohn des Goldschmieds Christian Ludewig Torno I in Lüneburg (s. d. Nr. 163), lernt 1818—23 bei seinem Vater. Als Goldarbeiter in Lüchow heiratet er 1838 die Branntweinbrennerstochter Christine Sophie Ritz aus Ülzen (Lüneburg, Johannis) 889

LÜNEBURG Stadt seit Ende 12. Jh.

Wappen: In Rot eine dreitürmige Burg, in deren verziertem Torbogen ein goldener Schild steht, darin nach h. rechts der blaue Löwe, der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg, von 9 Herzen umgeben Kleines Wappen : Der Schild allein Beschauzeichen: 1 a) Löwe des kleinen Wappens, in Form und Umrahmung wechselnd, auch nach h. links gewandt (es „schlegt eynn yeder [Meister] selber denn Lewenn neben seynem Zaychen auff dye arbeit". [1582, s. R 3 Bd. II S. 280]) l b ) Löwe über 12, nachweisbar 1718, 20, 24, 33, 34, 51, 52, 54 2. (am 12. 5. 1769 eingeführt) Halbmond (redendes Wappen: Luna-Burg!) mit Feingehaltszahl 12 (auch 13, 14 und 15, nach Schröder, s. Lit.) 3. Probiermeisterzeichen in Form eines großen lateinischen Buchstabens (ebenfalls am 12. 5. 1769 eingeführt). A—E; im einzelnen, mit datierten Beispielen: A 1769 if. (geführt von G. L. Hagelberg Nr. 154) nachweisbar 1774 Β nachweisbar 1779, 80, 83, 84, 89 C 1786 ff. (geführt von Christian Wilhelm Wille Nr. 157), nachweisbar 1788, 93, 94, 97, 98, 99, 1801, 06, 07, 08, 18, 27, 28, 32 (nach Schröder auch 1835) D 1828 ff. (geführt von Johann Wilhelm Wille Nr. 167), nachweisbar 1833 E nachweisbar 1839, 42, 43, 53, 61 Die einzelnen Buchstabenpunzen sind im Lüneburger Museum erhalten Lötigkeitszeichen: Ziffer 12, 14 Quellen: Archivalien der Lüneburger Goldschmiede, im Lüneburger Museum. Davon zu nennen: Amtsbuch I, 15. Jh. (Appuhn Nr. 37) Amtsbuch II 1521 ff. (Appuhn Nr. 38), wegen des schlechten Erhaltungszustandes nicht mehr benutzbar Amtsbuch III 1676—1869 (Appuhn Nr. 39) Amtsrolle 1587 (Appuhn Nr. 40) 890

Lüneburg

Bürgerbücher im Stadtarchiv : Nr. 1046 (1614—73); Nr. 1047 (1701—44); Nr. 1048 (1744—83); Nr. 1049 (1761—88); Nr. 1050 (1789—1814) Adreßbücher, s. Kapitel Lüneburg im Hamburger Adreßbuch 1805—12, 15, 20—22, 24, 25, 27, 37 und 42 Lüneburger Adreß- und Handbuch 8. Jahrg. 1880 Kirchenbücher : S. Nicolai. Taufbücher seit 1550; Traubücher seit 1585; Totenbücher seit 1841 S. Michaelis Tauf- und Traubücher seit 1572, Totenbücher seit 1755 S. Johannis Taufbücher seit 1573; Traubücher seit 1572; Totenbücher seit 1755 S. Lamberti Tauf- und Traubücher 1596—1859; Totenbücher 1841—59 Mitteilungen Familienforscher August Mentzendorff und Museumsdirektor Dr. Körner, Lüneburg Literatur: Julius Lessing, Das Rathssilberzeug der Stadt Lüneburg, Verzeichnis Nr. 1—36. 2. Aufl. Berlin 1878. Zitiert: Lessing Hans Schröder, Das Lüneburger Ratssilber. Hamburger Dissertation 1922 (Schreibmaschinenexemplar im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe [weitgehend ausgewertet]). Zitiert: Schröder bzw. Sehr. Aufgang der Neuzeit, Ausstellung im Germanischen National-Museum, Nürnberg 1952. Zitiert: Ausst. Nürnberg Kunstgewerbe der Antike und des Mittelalters. Ausstellung im Museum Dahlen, Berlin 1953 (9 Stücke des Lüneburger Ratssilbers). Zitiert: Ausst. Berlin Horst Appuhn, Das Lüneburger Ratssilber, Ausstellung im Rathaus zu Lüneburg 1956. Zitiert: Appuhn Weifenschatz, Schatz der Goldenen Tafel, Lüneburger Ratssilber, Hildesheimer Silberfund. Sonderausstellung im Kestnermuseum Hannover 1956—57. Zitiert: Ausst. Hann. Horst Appuhn, Das Lüneburger Ratssilber. Eine kunstgeschichtliche Aufgabe, in: Lüneburger Blätter 1957 S. 81—87

LISTE DER GOLDSCHMIEDE SEIT 1400 Schröder ( = Sehr.) verzeichnet von 1239 bis 1385 26 Namen 27 GHERVIN (VOS) (Sehr. S. 238) Erwirbt 1385 das Bürgerrecht, hat 1386 die Innung. 1431 Werkmeister ( = Ältermann). 1433 wird seine Witwe erwähnt 28 HERMEN BRANDES (Sehr. S. 238) 1391 in der Innung. Der erste, der das Meistergeld gegeben hat (Godschmiederolle von 1429) 29 HANS VON PEYNE (Sehr. S. 238) Erwirbt 1402 das Bürgerrecht. Der zweite, der das Meistergeld gegeben hat (Rolle von 1429) 57

S c h c f f l e r , Goldschmiede

891

Lüneburg

30 JOHAN LOWE I (Sehr. S. 239) 1418 Bürger und Aufiraber in der platea sartorum. Noch 1434 erwähnt 31 HANS VOSS I (Sehr. S. 239) Wohnt 1428 bei der Witwe des von Lafferde, wird 1429 Innungsmitglied 32 CORD STELLE I (Sehr. S. 239) Erwirbt 1429 die Innung 33 HINRIK VISCHER (Sehr. S. 239) Erwirbt 1429 die Innung. Sein Siegel aus den Jahren 1428 und 1457 erhalten Werke, urkundlich: a) Monstranz, 1444. Aus Bardowick, St. Nicolaihof. (49 Mark 4 Schilling). Lüneburg, Museum 34 BERTOLD SOMMER (Sehr. S. 239) Erwirbt 1429 die Innung 35 LUDEKE SOMMER I (Sehr. S. 239) Erwirbt 1429 die Innung. Sein Siegel 1417 und 1437 erhalten 36 PETER HESSE (Sehr. S. 239) 1431 Innungsmitglied 37 HINRIK VON LÜNE (Sehr. S. 240) Erwirbt 1435 die Innung 38 HANS VON LAFFERDE (Sehr. S. 240) Wird 1436 Bürger, bis 1446 im Schoßregister; in diesem Jahre wird seine Witwe Kerstina erwähnt Über seinen Sohn Meyneke s. u. Nr. 56

Löwe?

1709

Hirschkopf?

1710

Werke: a) Kelch und Patene 1 4 4 0 . Bardowick, St. Nicolaihof (R3 3 2 5 8 b; „enthält neben dem Lüneburgschen Löwen das Wappen der Familie v. Laffert, einen Hirschkopf") b) Bürgereid-Kristall („Hilgenschryn", „Block") 1 4 4 3 ; urspr. Reliquienkasten, urkundlich gesichert (256 Mark 8% Schilling). Lüneburg, Ratssilber. Berlin, Kunstgewerbemuseum (1874, 371; Lessing 2; R 3 3258 a; Schröder 1; Ausst. Berlin 96; Appuhn 1, Abb. 1; Ausst. Hann. 83). GZ undeutlich

39 HINRIC VAME HOVE I (Sehr. S. 240) Wird 1444 Meister 40 HANS KRITZOW (Sehr. S. 240) Wird 1446 in der Schoßrolle aufgeführt 892

Lüneburg

41 GHERD LOUWE (Sehr. S. 240) Wird um 1452 Meister. Sein Siegel von 1457 erhalten. Kommt 1495 von der Werkmeisterschaft (Amtsbuch I Seite 10 b) Lehrjungen: 1467 1467 1470 1475 1480 vor 1485 1490

Hans Vischer; s. u. Nr. 50 Hans Wilhelmes, lernt 6 Jahr Amt Brandes (s. auch Hans Louwe Nr. 46) Zander Smet Bertelt Magherkol; später Meister in Hildesheim, s. d. Nr. 19 Tyle Broistede von Brunswick; s. Braunschweig Nr. 147 Ludelef Goltsmet von Hannover (2 Jahr); s. Hannover Nr. 25 Dirik Witik

Werke, urkundlich: 1452, 1467, 1478 Ratsaufträge 42 LUDEKE BRUNSWIK I (Sehr. S. 241) Wird 1455 Meister (Schröder verweist auf J. H. Büttner, Genealial der vornehmsten Lüneburger Patriziergeschlechter 1704). 1474 Werksmeister Lehrjungen: 1467 seit 1464 oder 67 1480

Hans Rolefftorpe; lernt auch bei Hinrich Scharmbeke, s. u. Nr. 44 Karsten Wittingk; s. u. Nr. 54 Ludeke Wikenbergh 6 Jahre; s. Braunschweig Nr. 130 Jochim Banck Michel Merles Sohn ( ?) Hans Moller, 6 Jahre Vritze Bottermann sein Sohn (Ludeke II, s. u. Nr. 59; Amtsbuch I S. 17 a) Sivert Ghiseke, vorher bei Thomas Klingher (s. u.); lernt aus

Werke, urkundlich: a) Monstranz für S. Johannis. 1458 (Schröder) 43 THOMAS KLINGHER (Sehr. S. 241) Wird 1459 Meister; ist mehrfach Werkmeister Lehrjungen: um 1470 um 1470

Clawes Stappenbeke Hans Alinghstede Sivert Ghiseke; lernt unter Ludeke Brunswik (s. o. Nr. 42) aus

Werke, urkundlich: a) Münzeisen für die Lüneburger Münze 1460—1483 b) Silberne Schale, wird 1484 zur Herwede gezogen 44 HINRICH SCHERMBCKE (Sehr. S. 241) 1460 Meister; 1470 Werkmeister, wohnt 1482 in der Grapengießerstraße. 1466/88 als Bürger erwähnt. Gestorben 1495. Lehr j ungen: Hans Rolefstorp (s. o. bei Ludeke Brunswik I Nr. 42) Helmcke Smet

57;

893

Lüneburg

45 CURD (VON) HAG(H)EN (Sehr. S. 242) Erhält 1645 seinen „Dienstbrief" (Amtsbuch I Seite 3a), wohnt bei den Fleischschrangen. Ist 1470, 1471, 1789, 1493 Werkmeister. Wohlhabend. In seinem Testament vom 15. 3. 1518 stiftet er u. a. 4 Mark für ein Kleinod für die Kredenz des Rates (s. u. Hinrik Grabow Nr. 67, Werk b). Gestorben 1522. Seine Tochter Hille heiratet in erster Ehe Carsten Wittingh (s. u. Nr. 54), in zweiter Carsten Wegener (s. u. Nr. 63). Sein Siegel erhalten (Schröder) Lehr j ungen: um 1475 um 1480

Hynryck Nygghen Karken; s. u. Nr. 55 Peter Stör

Zahlreiche Ratsaufträge Werke, erhalten: a) Schale mit Weltenrichter, auf den Evangelistensymbolen, um 1475. Lüneburg, Ratssilber, Berlin, Kunstgewerbemuseum (1874, 394); Lessing 25; R 3 3229; Schröder 23; Ausst. Berlin 1711 und 1712 101; Appuhn 4, Abb. 11; Ausst. Hann. 86)

Φ

*

Beide Zeichen graviert

a) Schale mit den Kirchenvätern, 1476 gestiftet. Lüneburger Ratssilber. Berlin Kunstgewerbemuseum (1874, 393); Lessing Γ 24; R 3 3230; Schröder 24; Ausst. Berlin 100; Appuhn 5; 1713 Ausst. Hann. 87 t

46 HANS LOUWE (II) (Sehr. S. 242) 1467 Meister, muß um 1475 gestorben sein Lehrjungen: 1467 1467

A m t Brandes Bertelt Holthusen (Amtsbuch I S. 3a)

47 CORD STELLE II (Sehr. S. 242) 1467 Meister 48 LUDEKE SOMMER II (Sehr. S. 242) 1467 Meister 49 HINRIK SOMMER (Sehr. S. 243) Zunächst 1467 Freimeister? Meister 1476? Werkmeister 1481 (Amtsbuch I Seite 15 a) und 1497 (ebendort Seite 42 a). Gestorben am 1505 (Schröder) Lehrjungen: um um um um

894

1467? 1468 1470 1470 1475 1480

Hinrick Bredenbeke (Amtsbuch I Seite 2a) van Emeke Jaen (Jörg ?) van Qwedelenborgh Jacob Rodenbergh Seghebant Nygenkerken Hinrik Sternebergh Hansche Hoven, Sohn des Gorius, angenommen von der Witwe (?)

Lüneburg

[49] Werke, urkundlich: a) Jaspisbecher, 1472 der Jaspis von Herzog Friedrich geschenkt, 1473 im Auftrage des Rates für 22 Mk 4 % Schilling mit silbernem Fuß und Deckel versehen. Lüneburger Ratssilber. Berlin, Kunstgewerbemuseum (1874, 376); Lessing 7; Schröder 4; Appuhn 3, Abb. 4; Ausst. Hann. 85). Ohne GZ b) Ratsauftrag 1481 (Schröder) 50 HANS VISCHER (Sehr. S. 242) Sohn des Hinrik (s. o. Nr. 33?) Lernt 1467 bei Gherd Louwe (s. o. Nr. 41), soll 1470 4 rheinische Gulden geben wegen eines fehlenden Lehrjahres (Amtsbuch I S. 4a), bereits in diesem Jahr Meister? (Schröder). 1475 Werkmeister, desgl. 1492? zusammen mit Hinrik vom Hove (Amtsbuch I S. 28b) 51 ALBERT SOMMER (Sehr. S. 243) „1476 Meister"; (unter 1478 im Amtsbuch I S. 4b). 1484 Werkmeister (Amtsbuch I S. 23 a) Lehrjungen: vor 1480 vor 1480

Werneke von Lemberg Hermen . . . Ludeken Brunswike II (s. u. Nr. 59) Peter Smit (Amtsbuch I S. 14b)

Werke, urkundlich: a, b) Zwei Konfektlöffel („Krutschuffeln"), 1480 dem Rat für 21 Mark 4 Schilling geliefert. Lüneburger Ratssilber. Berlin, Kunstgewerbemuseum (1874, 404 u. 405. Lessing 35, 36; Schröder 35, 36; Appuhn 6; Ausst. Hann. 88). Ohne GZ 52 MEYNEKE SOMMER (Sehr. S. 243) Meister 1468 (vg. Amtsbuch I S. 5a), wohnt 1482 auf den Brotbänken Lehrjungen: Joh.

53

1478 um 1480

Hermen Worm; s. u. Nr. 66 Hans Bran

DIRIK VOGHET (I) (VON DEM BODE)

(Sehr. S. 243) Wird 1479 Bürger, erhält 1480 die Innung (Donat). Gestorben 1485 Lehrjungen: Curt Bovart sein Sohn Dirike (II)

Werke, urkundlich: „In den Kämmereirechnungen erhalten 1485 sowohl er als auch seine Witwe eine Zahlung" (Schröder) 54 KERSTEN WITTINGH (Sehr. S. 244) „Lernt bei Ludeke Brunswik I (s. o. Nr. 42), wird 1481 Meister, heiratet Hille, Tochter des Kord von Hagen (s. o. Nr. 45), Sohn Franziscus. Vermutlich 1489/90 gestorben 895

Lüneburg

[54] Lehrjungen: 1481 1482 1485 1487

Hinrik Grabow, 6 Jahr; s. u. Nr. 67 Hans Kurdenhagen; s. u. Nr. 61 Hans Vrochchelman (?, Schröder: Trochelmann) Hans Cruselman, lernt bei Hinrik vam Hove II (s. u. Nr. 57) aus

55 HINRIK NIGENKERKEN (Sehr. S. 244) Lernt bei Cord Hagen (s. o. Nr. 45), wird 1482 Meister (Amtsbuch I S. 15b), ist 1491, 1492 u. 94 Werkmeister 56 MEYNE LAFFERT (MEYNEKE VON LAFFERDE) (Sehr. S. 244) Sohn des Hans von Lafferde (s. o. Nr. 38), wohnt 1483—85 by dem Markte. Gestorben vermutlich 1486. Seine Witwe heiratet wahrscheinlich Cord Sprenghorn, s. u. Nr. 58, der 1497 das Lafferdesche Haus bezieht Lehrjunge: Kersten Kuleman

Werke: Ratsauftrag 1485 57 HINRICK VAM HOVE II (Sehr. S. 245) „Sohn des Hinrick vame Hove I? (s. o. Nr. 39); 1482 Bürger, 1485 Meister? Kauft 1487 ein Haus von Hinr. Hesse in der Bäckerstraße. Scheint 1508 gestorben zu sein. Seine Witwe Gheske führt das Geschäft weiter, sie heiratet 1517 Cord Olbrecht (s. u. Nr. 74). Sein Sohn Franziscus (auch Goldschmied?) geht in die Fremde Lehrjungen: 1485 um 1490 um 1490 um 1490 1495 1495 1498 1501 1507

Hans Korbeke, bis 1491 ; s. u. Nr. 68 Hans Kruselmann, lernt zuerst bei Kersten Wittingh (s. o. Nr. 54) Dirik Snitker Ludelef Brey er (Broyer?) von Brunswik Hanseke Lemego Hinrick van der Lyk (Sylze ?) Heinrick (Hans?) Hoppenhey (Hoppenhan?); s. u. Nr. 73 Dyrick Vighenstert (?), bis 1507 Jasper Derinck (Dorrynck), bis 1512

Werke: Zahlreiche Ratsaufträge 1486—1508 W e r k e , Zuschreibung: a) Trinkhorn aus Elefantenzahn, 1486 gestiftet. Lüneburger Ratssilber. Berlin, Kunstgewerbemuseum (1874, 372; Lessing 3; Schröder 3; Appuhn S. 6 Abb 3). Dies „monumentalste Stück des Ratssilbers" ging im letzten Krieg verloren 58 CURD SPRENGHORN (SPRINGK) (Sehr. S. 246) 1486 Bürger, heiratet wahrscheinlich die Witwe des Meyneke von Lafferde (s. o. Nr. 56). 1487 Meister (Donat). Ist zusammen mit Hinrik Nigenkerken Werkmeister (Amtsbuch I S . 10b). Vermutlich 1509 gestorben 896

Lüneburg

[58] Lehr j ungen: 1487 vor 1492 1497 um 1500 nach 1500

Tile von Verden, bis 1493 Hinrick (Hans?) Lampe, (6 Jahr) Cort Brackel Lütke Meselman, bis 1505 Hans Brunes Sohn Sohn des Probstes Suster von Medingen

59 LUDEKE BRUNSWIK II (Sehr. S. 245) 1487 Meister (Donat), kauft 1489 ein Haus. 1518 als Bürger erwähnt. Sein Sohn Luderus ist 1590 Canonicus an S. Crucis zu Hildesheim 60 HANS VOSS II (BOLSE) (Sehr. S. 246) 1487 Bürger, 1488 Meister (Amtsbuch I S. 30a) 61 HANS KORDENHAGEN (KURDENHAGEN) (Sehr. S. 246) Lernt bei Kersten Witting (s. o. Nr. 54) 1482 (aus ?). 1488 Meister ( ? !), wohnt in der Bödekerstrate. Gestorben 1492 (Herwede) 62 HERMEN WILHELM (WILLEMS, WILMES, WELMESS) (Sehr. S. 247) 1491 Meister (?) Lehrjungen: 1491 1497 1497 vor 1500 vor 1500 um 1500 1502

Hans Müte (Amtsbuch I S. 9a) Hans Wilmes sin Sune (Hinrik ?) Bartelt Kruse Johan Krusse Hinrick Westfal Alleff Loss Hans (Hermen?) Schröder

63 KARSTEN WEGHENER (Sehr. S. 247) 1490 Bürger, 1491 Meister. Tut 1497 dem Amte Rechenschaft. Bürge 1527. Er heiratet Hille, Witwe des Goldschmieds Kersten Wittingk (s. o. Nr. 54, Tochter des Goldschmieds Kord Hagen, s. o. Nr. 45) Lehrjungen: 1491 nach 1497 nach 1497

Hinrik Keyser, bis 1497 Andres Wegner Hans Groteyan

64 BENEDICTUS DYSTORP (Sehr. S. 247) 1490 Bürger, 1941 Meister. Noch 1515 erwähnt. War zusammen mit Kort Hagen Werkmeister (Amtsbuch I S. 34a) Lehrjungen: 1501 (?) 1502 nach 1502

Hans Swertfeger Hinrick Temmerman Ludeke Grabowe

Werke: Ratsauftrag 1496 897

Lüneburg

65

P E T E R E L E B E K E (?)

(Sehr. S. 247) Wird 1492 Meister, ist um 1500 Kirchgeschworener an S. Johannis Lehrjunge: 1492

66

Helmke Sulberstede (Schröder: Lubberstede); lernt nicht aus

HERMEN WORM

(Sehr. S. 247) Lernt seit Johannis 1478 bei Meyneke Sommer (s. o. Nr. 52), 1492 Bürger, 1493 Meister, 1510 empfangen er und Hans Kerbeke (s. u. Nr. 68) „dat in der lade licht" (Amtsbuch I S. 5b), sind also offenbar Werkmeister. Noch 1533 erwähnt Über seine Söhne Ambrosius und Jochim s. u. Nr. 79 u. 80 Lehrjungen: um 1495 vor 1500 1504

1714

1715

Nr. 1714

Willke Wilhelmes Jochym Ghelebrecht Jochhim Kenninck

Werke: a) Großer Äbtissinnen-Krummstab (von 1494 ?). H. 56,7 cm. Kloster Medingen (Phot. F 4 8 0 ^ 8 3 ) . Abb. 2 b) Statuette des Hl. Mauritius. H. 45,5 cm (ohne Fahne), gestiftet laut Inschrift 1506 von der Äbtissin Margarete. Kloster Medingen (Appuhn 33; Phot. F 484, 485; hier erstmalig veröffentlicht) Abb. 1 Werke,

zugeschrieben:

a) Statuette der Muttergottes H. 69 cm. Anfang 16. Jh. 1573 aus der Johanniskirche ins Rathaus gekommen. Lüneburg, Ratssilber. Berlin, Kunstgewerbemuseum (1874, 370; Lessing 1; Schröder 2 ; Ausst. Berlin 97; Abb. Tafel 10; Appuhn 2, Abb. 2 [mit umgelegtem Rosenkranz aus Korallen] ; Ausst. Hann. 84) Ohne G Z 67 H I N R I K G R A B O W (Sehr. S. 248) Lernt 1481 ff. bei Karsten Wittingk (s. o. Nr. 54). Bürger 1495, Meister 1496. Noch 1534 im Schoßregister erwähnt Lehrjungen: 1496/97 1498 vor 1503 1503 1510 1510 1518 1524

Hans Barchstede Dyrick Moggelken ( ?) Ghorges Valwer ( ?) Hinrich Russinck Mychel Grabauw, (Sohn des Meisters?), bis 1513 Lütke Ollerikes; s. u. Nr. 76 Peper Grownerman ( ?) Lüder Schülleshusen

Werke, urkundlich: a) Schoßbecher für den Lüneburger Rat; 1501 (Appuhn Nr. 9, Anm.) und bis 1526 zahlreiche weitere Ratsaufträge

898

Lüneburg

[67] b) Kleiner Buckelpokal, H. 36 cm. 1523 von H. G. als Vermächtnis des Goldschmieds Cord Hagen (gestorben 1522, s. o. Nr. 45) gearbeitet. Mit 2 Wappen, darunter dem des Cord Hagen (Prankenkreuz) Lüneburger Ratssilber. Berlin, Kunstgewerbemuseum (1874, 375; Lessing 6; Schröder 6; Appuhn 14, mit Angabe der Urkunde, Abb. 6; Ausst. Hann. 95) Ohne GZ Werke, gestempelt: a) Gebuckelte Fußschale mit Hirsch im Gehege. Dm. 24,3 cm. Gestiftet um 1500 von „Peter harsevelt burmester" (gestorben 1504). Lüneburger Ratssilber. Berlin, Kunstgewerbemuseum (S) ^ (1874, 397; R 3 3232 [BZ] und 3259 a [MZ]; Schröder 27; 1716 1717 Appuhn 9; Ausst. Hann. 91) Nr. 1716 b) Schoßbecher, 1522 gefertigt. Lüneburger Ratssilber. H. 42,7 cm Berlin, Kunstgewerbemuseum (1874, 377; Lessing 8; R 3 3259 b; Schröder 7; Kohlhaussen, Gesch. d. deutschen Kunsthandwerks 1955 Abb. 254; Appuhn 15, Abb. 4; Ausst. Hann. 96) Nr. 1716 c) Kelch, laut Inschrift gestiftet von hans buck. Sechspaßfuß. Um 1500. Aus Bissendorf. Hannover, Kestnermuseum (1899, 94 a. Phot. F 670 Abb.) Die dazugehörige Patene ungestempelt

Nr. 1716

d) Kelch, vergoldet, H. 18,1 cm um 1520. Sechspaßfuß mit plastischem Kreuz und graviertem Stifterpaar nebst Wappen Lüneburg, Museum e) Kelch und Patene 1520. Embsen bei Lüneburg (Schröder, Diss. S. 175, dort keine Zeichen angegeben). Wohl mit den gleichen Zeichen Werke, Zuschreibung: a) Gebuckelte Fußschale mit dem Hll. Hieronymus und Andreas, Dm. 31 cm. Um 1510. Lüneburger Ratssilber. Berlin, Kunstgewerbemuseum (1874, 398; Lessing29; Schröder29; Appuhn 11; Ausst. Hann. 93) Ohne GZ

68 HANS KORBEKE (Sehr. S. 248) Lernt 1485—91 bei Hinrik vam Hove II (s. o. Nr. 57). 1497 Meister („makede willen dem ampte", [Amtsbuch I Seite 43 a]), ist 1505 erster „Warckmester" Lehrjungen: 1497/98 1497 1506 um 1508 1512 1524 1529

Matteus Gruwell, bis 1503 Hans Walman Marten Habbe Hanseken Coburger von Lubcke (Lübeck?) Hubert Heffke Karsten Smedeke Albert Foss

69 HANSS WOLDERS (Sehr. S. 249) 1497 Bürger, 1498 Meister, „essede dat amt vnde wort vorgehevordert". Erwähnt bis 1528

899

Lüneburg

70 HINRICK GARNS (GAMS?) (Nicht bei Schröder) Lehrjunge: 1503

Dyrick (?) (Amtsbuch S. 29b)

71 CYRIAK VAN DEM HOVE (HANE?) (Nicht bei Schröder) Lehrjunge: 1506

Jasper Dompurg (Amtsbuch S. 29 b)

72 CLAWESS FESE (Sehr. S. 249) Nach dem Donat 1509 Bürger und Meister, nach dem Amtsbuch I Seite 45 a tritt er 1510 ins Amt ein Lehrjungen: 1511

Tonges Borghers Hermen Bockentyn (?)

73 HINRICK HOPPENHON (Sehr. S. 249) Lernt bei Hinrich vam Hove II 1498 (s. o. Nr. 57) und kommt 1514 ins Amt 74 CORT OLBRECHT (OBRECHT) (Sehr. S. 249) 1516 Meister, heiratet 1517 die Witwe des Goldschmiedes Hinrick vam Hove II (s. o. Nr. 57), lebt wahrscheinlich bis 1540. Im Schoßregister 1541 „Cordt obrechtes uxor", erwähnt. 1542 erhält seine Witwe 19 M 10 S für eine silberne Schale Im Amtsbuch X Seite 47 b steht Cort Olbrecht, nicht Obrecht, Seite 48 a Kort Olbrichs Lehrjungen: Der erste Name schwer leserlich Hinrich Smet Reyncke Goltsmet Hans Meyer, lernt 6 Jahr; s. u. Nr. 81 Hinrich Plaghe Jürgen Bowman Henning Brynker Hansken van Lubek Name schwer leserlich Heyne Hartman van Mynden Jacup Schenke? Peter Wynkelman

1516 um 1520 1523 1524 1524 1525 1527 um 1530 um 1532 1538

Werke, urkundlich: Zahlreiche Ratsaufträge 1528—37 j^p

(g

Werke, erhalten:

1718

1719

a) Buckel-Pokal mit Zügen, bekrönt von Christophorus-Statuette, H. 67 cm. 1528 im Auftrage des Rates angefertigt von K. O. Lüneburger Ratssilber. Berlin, Kunstgewerbemuseum (1874, 373; Lessing 4; R 3 3261a [MZ] und 3234 [BZ]; Schröder 8; Ausst. Berlin 98; Appuhn 16; Ausst. Hann. 97)

900

Lüneburg

[74] Die Inschrift, die das Jahr 1486 und als Stifter den Bürgermeister Lütke Garlop nennt, wurde auf diesem Pokal wiederholt. Das ursprüngliche Stück wurde, wie Schröder urkundlich festgestellt hat, 1528 Herzog Ernst dem Bekenner überreicht In der Form ist der Pokal dem „großen Kop" des Dr. Johannes Barum, 1504 von Berthold Holthusen in Lübeck geschaffen, (1874, 374) nachgebildet, ist aber mit etwas reicherem Beiwerk versehen b) Pokal mit Jonas im Walfischrachen, 1533 von K. O. für 276 Mark im Auftrage des Rates gefertigt. Lüneburger Ratssilber. Berlin, Kunstgewerbemuseum (1874, 386; Lessing 17; R 3 3261b; Schröder 9; Appuhn 17, Abb. 7; Ausst. Hann. 98) Wie bei vorigem Stück weist die Inschrift und Jahreszahl (1506) auf ein früheres weggeschenktes Werk hin, und zwar ist der vorliegende Kop die 3. Ausfertigung (s. Schröder) Bemerkenswert als Abwandlung des spätgotischen Buckelpokals im Sinne der Renaissance

Nr. 1 7 1 8

Die G Z sind beide Male schräg zueinander geneigt eingeschlagen

75 JOCHHYM (JOCHIM) GRYPESWOLT (GRIPSWOLT) (Sehr. S. 250) Nach dem Donat 1518 Bürger, 1519 Meister. Nach dem Amtsbuch II (Seite 49b) kommt er erst 1521 ins Amt. Lebt noch 1561. Über seinen Sohn Härmen s. u. Nr. 91 Lehrjungen: 1521 1521 1523 1525 1528 1529 1530 1531 1533 1537 1538 1539 1541 1543 1544 1545 1549 1551 1554 1555 1555 1559

Markes Schevel Tonnyges Breseman Dyderik Barchman Tyle Heyne Christofer Schultheß von Stade? Hans vom Sunde Franciscus Gruwel; s. u. Nr. 84 Sivert Barchmann, s. u. Nr. 83 Matthes Piper Hans Walter, identisch mit dem späteren Lüneburger Münzmeister H. W. (?) Melcher von Norden vth Freslant Christopher Gruwel Christopher Wylde Jürgen Wilmes, bis 1545, vorher bei Arnd Hollenhagen (s. u. Nr. 82) Jeronymus Wrebrock; s. Hildesheim Nr. 25 Hans Rosenow Jürgen Ratcke Hinrick Fulman; wird sein Schwiegersohn, s. u. Nr. 96 Jochim Querlinck Baltzer Farenholtt, lernt nicht aus Cristoffer Quyrlinck, lernt nicht aus Dyrick Otte, lernt nicht aus Jedejen Langenbeck

901

Lüneburg

[75] Nr. 1 7 1 4

1720 Nr. 1 7 1 4

Nr. 1 7 1 4

Nr. 1 7 1 4

Nr. 1 7 1 4

Werke, gestempelt: a) Münzpokal mit dem Januskopf, 1536 gefertigt. Lüneburger Ratssilber. Berlin, Kunstgewerbemuseum (1874, 384; Lessing 15; R 3 3237 [BZ] und 3266 a [MZ]; Schröder 10; Leitermann, Deutsche Goldschmiedekunst 1954, Tafel 12; Appuhn 19, Abb. 8; Ausst. Hann. 100) b) Pokal des Lütke von Dassel, datiert 1538. Lüneburger Ratssilber. Berlin, Kunstgewerbemuseum (1874, 387; Lessing 18; R 3 3266 b, Tafel 63; Schröder 11; Deutsche Kunst, Angelsachsenverlag, Tafel X 31 ; Text von Robert Schmidt; Appuhn 20; Ausst. Hann. 101) c) Großer Gießlöwe des Hartwig Stöterogge, datiert 1540. H. 35 cm. Lüneburger Ratssilber. Berlin, Kunstgewerbemuseum (1874, 390; Lessing 21 ; R 3 3266 c, Abb. Tafel 64; Schröder 21 ; Deutsche Kunst Tafel X 33, R. Schmidt; Ausst. Nürnberg Nr. G 29; Ausst. Berlin 103; Appuhn 21, Abb. 12; Ausst. Hann. 102) d) Pokal mit Christusfigur als Schaft und der Babylonischen Hure als Deckelbekrönung, „Interim", 1553. H. 60 cm. Lüneburger Ratssilber. Berlin, Kunstgewerbemuseum (1874, 380; Lessing 11; R 3 3267b; Schröder 12; Appuhn 24, Abb. 9; Ausst. Hann. 105) e) Großes Becken des Bürgermeisters H. Witzendorff mit 8 Szenen aus der römischen Geschichte auf dem Rande. Dm. 61 cm, von 1556. Lüneburger Ratssilber. Berlin, Kunstgewerbemuseum (1874, 392; Lessing 23; R 3 3267 a; Schröder 34; Appuhn S. 7). Verschollen Bei d) und e) das M Z abweichend ?

W e r k e , Zuschreibung fraglich: a) Kleiner Gießlöwe, 1541, H. 30,5 cm. Lüneburger Ratssilber. Berlin, Kunstgewerbemuseum (1874, 391; Lessing 22; Schröder 22, mit Zuschreibung an Gripswold; Ausst. Berlin 104; Appuhn 22; Ausst. Hann. 103) Abb. 13 76 LÜTKE OLRIKES (OLRYCK) (Sehr. S. 250) Lernt 1508—14 bei Hinrick Grabow (s. o. Nr. 67), 1518 Bürger, 1519 Meister. 1555 erhält seine Witwe eine Zahlung. Sein Nachfolger ist Tonnies Dierssen (s. u. Nr. 89) Gesellen: 1541

Hinrick Bumgarde; s. u. Nr. 86 L. v. Köln Fresen wahrscheinlich sein Schwager Sivert Barchmann (s. u. Nr. 83) 3 Jahre

1521 1521 1524 1528

Dynysyus Grabow Hanske Witte Andreas Heibrecht Valentyn Golthamer

Lehrjungen:

902

Lüneburg

[76] 1528 1529 1530 1533 1533 1535 1538 1538 1539 1540 1544 1549 1551 1553 1553 1555 1555

Syliacus Pöhlde Hantske OIrikes Jochim Spirinck Härmen Konynges Hynrick van Unna Hynrick, des Kappelans Broder Jochim Eckholt Jochim Bur Tonies Wychelman Hanske Poge Hansken Rotthusen Egbart Schulte Frederick Osterà Hynrick Besterfeltt Jürgen Below Härmen Gherinck Marcus Meynecke

Werke, urkundlich: Zahlreiche Aufträge für den Rat, 1533—54, s. u. Nr. 1716

Werke: a) b) Zwei Konfektschalen, Krutvathe, 1541, aus zwei alten Schalen für 103 Mark 2 Schilling für den Rat neu gefertigt (lt. 1721 Kämmereirechnung). Lüneburger Ratssilber. Berlin, Kunstgewerbemuseum (1874, 402 und 403; Lessing 33 und 34; R 3 3260 [MZ] und 3232 [BZ]; Schröder 32 und 33; Appuhn 23a und b; Ausst. Hann. 104) Abb. 12

77 CLAWES GRABOW (Sehr. S. 251) Kommt 1527 ins Amt; muß bald verstorben sein. Ein Sohn des Hinrik s. o. Nr. 67? Lehrjunge: 1527

Asmus

78 JOCHYM WEGHENER (Sehr. S. 252) Am 29. 4. und 9. 10. 1529 als Goldschmied bezeichnet (Acta generalia I) Sohn des Karsten W. Nr. 63 ? Weitere Eintragungen fehlen 79 AMBROSIUS WORM (Sehr. S. 252) Sohn des Hermen (s. o. Nr. 66), wird 1534 Meister. Erwähnt 1565. Lebt bis etwa 1567 Lehrjungen: 1535 1537 1541 1541/42 1543 1545 1545

Lütke Grabouw II Marten Ryngelshusen Hans Rot Jeronimus Hitsker Franz Wylde Albert Rateke I Antonius Heyseke

903

Lüneburg

[79] 1547 1549 1554 1560 1562

Hynrick Bock Jeronioms Frese; wird 1566 Meister in Hamburg (Hüs. 98) Hynrick Rumhert Dyrick Graue, lernt nicht aus Andres Johan Geber

Werke, urkundlich: a) 1542 Münzeisen für Blafferde und Dreiinge (Schröder S. 252)

1722

1723

W e r k e , e r h a l t e n (Zuschreibung mit Vorbehalt): a) Trinkgefäß in Form eines Fischreihers? Η. 21,5 cm. München, Bayer. Nationalmuseum (R 3 3245 [BZ] und 3277a [MZ]) b) Trinkgefäß in Gestalt einer Eule, H. 14,5 cm. Kassel, Landesmuseum (R 3 3277 b [MZ]) Zuschreibung von Schröder (S. 180)

80

JOCHIM WORM

(Sehr. S. 252) Sohn des Hermen (s. o. Nr. 66), kommt 1536 ins Amt, noch 1558 erwähnt Lehrjunge:

Ghabriel Grabow 1547

81 HANS MEYGER (Sehr. S. 252) Lernt 1523ff. (6 Jahr) bei Cordt OQbrecht (s. o. Nr. 74), dessen Schwiegersohn und Nachfolger er wahrscheinlich wird, denn 0(l)brecht zahlt für ihn die Zulassungsgebühren. 1533 Bürger, 1537 Meister, 1557 Ältermann Lehrjungen: 1538 1539 1541 1543 1544 1544 1545 1549 1549

Christopher Meyger Mychyl Boculum Jochim Meyger Adam Alberdes Bartelt Gripen Jochim Dedeke Tonnies Dierksen; s. u. Nr. 89 Hans Koch Laverens Bokel

Werke, urkundlich: Ratsauftrag 1546 S. u. Nr. 188

82 ARENT HOLLENHAGEN (Sehr. S. 253) Kommt 1539 ins Amt. Ist 1565 zusammen mit Hinrich Bumgard (s. u. Nr. 86) Olderman und Warckmester. 1577 wird seine Witwe erwähnt. Über seinen Sohn Johan s. u. Nr. 100 Lehrjungen: 1540 1541 1542

904

Victor Funcke; s. u. Nr. 90 Jürgen Wilmes, lernt 1543 dann 2 Jahre bei Jochim Gripswold (s. o. Nr. 75) Fit Lorber

Lüneburg

[82] 1542 1544 1546 1547 1551 1551 1553 1554 1556 1557 1558 1562 1562

Jürgen Helmes Pauel Salomon Sander Voss Marcus Rop (Kop?) Jürgen Kreige Gorgias Steff Aberham Wolf Peter Härmen Carsten van der Borch Jironimus van Raden Hynrich Wychers Jeronimus Wideman Joachim Kolle von der Krempe (vermutlich Vater des Jochim Koll, Altona (Stierling, GZ S. 39) Nuldekin Lucas Hornebostel, bis 1573 Hans Kloth, bis 1578 Cord Harnesch, 3 Jahre; tritt 1579 in Hamburg in die Lehre

1565 1568 1573 Werke,

urkundlich:

Ratsaufträge 1 5 6 0 — 7 1 Werke,

Zuschreibung:

s. u. Nr. 1 8 5 und 1 8 8 83

SIVERT

BARCHMANN

(Sehr. S. 254) L e r n t 1 5 3 1 ff. bei J o c h i m G r i p e s w o l d t (s. o. Nr. 75). Ist wahrscheinlich 3 J a h r e bei seinem S c h w a g e r L ü t k e Olrikes (s. o. Nr. 76) als G o l d s c h m i e d tätig, und k o m m t 1 5 4 3 in das A m t . E r ist auch ein ausgezeichneter Erzgießer. E r w ä h n t 1 5 6 5 und n o c h 1 5 9 1 Werke: a) Bronzetaufe v o n 1 5 4 0 . L ü n e b u r g S. Johannis, f r ü h e r Lamberti (bei Schröder weitere Literatur) 84

FRANTZ

GRUWEL

(Sehr. S. 2 5 4 ) Tritt 1 5 3 0 bei J o c h i m G r i p e s w o l d (s. o. Nr. 75) in die Lehre, 1 5 4 5 Meister, 1565 erwähnt („Grünwol"). Gestorben um 1575 Lehrjungen: 1545 um 1546 1548 1548 1549 1550? 1550? 1551 1555 1557 1560 1562 um 1565 1570

Hinrick Elers Hynrick Fycke Peter Rode Hans Winter Cort Brackewolt, Lübecker Goldschmiedssohn; dort tätig (Warncke Nr. 296) Jochim Amelbach Simen Rotthus Caspar Schütte Hans Blome, „is wech ghelopen" Härmen Kyndenbrüghe Hans Kop, ,,ys wegh gelopen" Pasch Cordes Hans Meyger ; lernt nicht aus Jacob Rothusen

905

Lüneburg

[84] Werke, urkundlich: a) Ratsauftrag 1546 Werke, Zuschreibung: ψ ρ * a ) Pokal mit Wurzel Jesse, von Madonna bekrönt. H. 54 cm. Vfi^ 1562. Lüneburger Ratssilber. Berlin, Kunstgewerbemuseum 1724 1725 (1874, 381; Lessing 12; R 3 3240 [BZ] und 3271 [MZ]; Schröder 13; Appuhn 25; Ausst. Hann. 106)

m

85 JÜRGEN OLRIK I (Sehr. S. 254) Kommt 1551 in das Amt, muß bald gestorben sein Lehrjunge: 1553

Hans van der Borch, später Meister in Winsen (s. d. Nr. 1)

Werke: Vgl. u. Nr. 187 86 HINRICK BUMGARDE(N) (Sehr. S. 255) Kommt aus dem „Oberland", nimmt 1541 Arbeit bei Lütke Olrikes (s. o. Nr 76) für 3 Jahre, bewirbt sich 1544 um das Amt, wird aber erst 1551 zugelassen. Ist 1565 Ältermann (Amtsbuch I S. 56). Gestorben 1566 Lehrjungen: 1556 1557 um 1558

Chrystoffer Pattensen Daniel Tegeder Ν Ν, aus Dänemark gebürtig

Werke, urkundlich: a) Kanne, dem Amt gestiftet Vgl. unten Nr. 186

87 BALTHASAR SCHOUWER (Sehr. S. 275,1) Erwähnt 1555—75. Nicht im Amt; gründet 1565 die heute noch bestehende „Getreue Brüder Totenkasse". 1593 hält er außer selbst hergestellten Arbeiten solche aus Nürnberg und anderen Städten feil. Als Vertreter des Münzmeisters Hans Walther tätig 88 STEFFEN OLRIKES (ULRICHS) (Sehr. S. 255) 1557 Meister, nach dem Donat schon 1556. Übernimmt 1574/75 als Wirt das Gasthaus zum Schütting und gibt deshalb seine beiden letzten Lehrlinge ab, die anderweitig auslernen Lehrjungen: 1557 1558 um 1560 1562/63 1563 1563 1564

906

Johann Hoygers, lernt nicht aus Paul Worthman Luder Ducfeer Clawes Rothusen, lernt bei seinem Bruder Jürgen in Lübeck aus, dort tätig; 1585 Ältermann (Warncke Nr. 319) Lafrenz Freyggelke Fylyp Reynart; gestorben Daniel Frycke

Lüneburg

[88] 1565 1568 1568 1569 1572 1573

Peter Meyneke, ys wech gelopen Zacharias Tonies Frantz Barchmann Evert Dertbroke Jacob Kroger; lernt aus bei Tonnies Dierssen, s. u. Nr. 89 Hans Vicke; lernt aus bei Claus Harder, s. u. Nr. 97

Werke, urkundlich: a) Ratsauftrag 1565

pa ß» 1726

(gl 1727

Werke, erhalten: a) Töbingbecher, 1566 aus verschiedenen alten Teilen zusammengesetzt. H. 20,9 cm. Lüneburg, Ratssilber. Berlin, Kunstgewerbemuseum (1874, 378; Lessing 9; R 3 3241 [BZ] und 3272 [MZ]; Schröder 14; Appuhn 26; Ausst. Hann. 107)

89 TONNIES DIERSSEN (DIRKSEN) (Sehr. S. 255) Lehrling bei Hans Meyger 1545 (s. o. Nr. 81) ; 1557 Meister, wird im gleichen Jahr wegen Bönhaserei bestraft, zieht 1574/75 in das Haus des Steffen Ulrichs (s. o. Nr. 88), Gestorben 1590 Lehrjungen: 1557 1560 1560 1562 1565 1566? 1567 1569 1570 1574 1574/75 1575 1579 1582

Dirck Poge Jürgen Heygers Hans Ruyde Lulifft Hencke; s. u. Nr. 102 Hinrick Buynger Hartmann Brusehamer Didrick Grambartt; s. u. Nr. 105 Jürgen Lune Lütke Dirkes Hinrick Weidemann Jacob Kroger, vorher bei Steffen Olrikes (s. o. Nr. 88) Marcus Focke Lütke Richers Jürgen Menke, bis 1584, anschließend bei Dirik Grambarth, s. u. Nr. 105 Hinrick Barteides Hinrick Korner; „is wedder wech gelopen" Clawes Abbinges Albert Radeke II Jürgen Schulte; „vth der lehre entlopen"

1584 1585 1585 1586 1590

Werke, urkundlich: a) Ratsaufträge 1555—70

Q 1728

58

1729

S c h e f f i c r , Goldschmiede

Werke, erhalten : a) Jagdbecher Deckelpokal, um 1570. H. 64 cm. Lüneburger Ratssilber. Berlin, Kunstgewerbemuseum (1874, 382; Lessing 13; R 3 3248 [BZ] und 3281 [MZ] ; Schröder 16 ; Deutsche Kunst Tafel X 32, Robert Schmidt; Appuhn 27, Abb. 10; Ausst. Hann. 108) Hervorragendes Renaissance-Werk von zierlicher Eleganz 907

Lüneburg

90 VIKTOR (FIKTOR) FUNCKE (Sehr. S. 256) Gebürtig aus Osnabrück. 1540 Lehrling bei seinem Vetter Amt Hollenhagen (s. o. Nr. 82), 1558 Meister. Kam nur über große Schwierigkeiten in das Amt. . . (Erwähnt 1565). Gestorben um 1586 Lehrjungen: Jost Kemenen Hans Danckwers Marten Holtynck ; entlopen Jeronymus Härmen Härmen Daford ; nycht ythgelert Marten Drewes von Hamborch ; nur 8 Tage in der Lehre Jasper Monnick Hans Dyrsenn Pasken Hornemann bis 1584

1560 1560 1562 1564 1567 1569 1570 1571 1575 1579

Werke: Vgl. unten Nr. 189 91 HÄRMEN GRIPESWOLT (Sehr. S. 257) Sohn des Jochim (s. o. Nr. 75), zahlt für das vom Vater übernommene Haus 1000 lüb. Mark, lernt außerhalb Lüneburgs, wird am 1. 4. 1562 Meister . . . Im Amt bis 1576/77 Lehrjungen: 1562 1565 1568 1571 1571

Jacob Mollenbeck Jochim van Herren (Hören ?, vgl. Stade) Jacob Albers Gert . . . . ; wechgelopen Reynholtt Johann Dirkesenn, bis 1576

92 FRANTZ AJEYER (Sehr. S. 275, 2) Erwähnt 1563. Nicht in der Zunft 93 BARTELT REIMER (Sehr. S. 275, 3) Erwähnt 1563. Nicht in der Zunft 94 HEINRICH HÄRDERS (Sehr. S. 257) Von auswärts, wird 1567 Meister. Er muß bald darauf gestorben sein 95 PAWEL SCHUMACHER (Sehr. S. 275, 4) Erwähnt 1567, nicht in der Zunft Werke, Zuschreibung: a) Abendmahlskanne, H. 34 cm. Bardowick, Dom (Schröder S. 187) 908

Lüneburg

96 HENRICH F O L M A N ( V O L M A N ) I (Sehr. S. 257) Lernt 1551 bei Jochim Gripeswoldt (s. o. Nr 75) und wird dessen Schwiegersohn, er wird 1568 Meister. 1581 auch Wardein der Lüneburger Münze. Gestorben 1623* * Ein Eckhart Volman aus Lüneburg wird 1557 Amtsmeister in München, wo er dann zu den angesehensten Meistern der Zunft gehört (Max Frankenburger, Die Alt-Münchener Goldschmiede und ihre Kunst, 1912, S. 296) Lehrjungen: 1569 1571 1572 1573 1573 1576 1578 1579 1580 1581 1581 1584 1585 1587 1590 1592 1596 1596 1601

Gert Scheweshusen Hans Raueneck; wech gelopen Marcus Köninck Jürgen Moller Hinrich Severinckhusen Jacob Meyger Andreas Gossewasser; lernt nicht aus Andreas Nindorf; lernt nicht aus Hans Alhoyt Andrees Bocklott Hans Rouge (möglicherweise der spätere, 1605 gestorbene Stader Meister [s. d. Nr. 50]) Marten van Greve van Stade (vgl. Stade Nr. 47) Markes Möllers, lernt nicht aus (s. unten) Franz Otte Gevert Schröder Jürgen Berchmann Steffen Bremer Clawes Wilken Marcus Möller von Lüchow bis 1606 (s. oben!)

Werke, urkundlich: Zahlreiche Aufträge des Rats 1575—1603 Werke, erhalten: a) Silbernes Siegel der Stadtkämmerei 1586. Lüneburg, Rathaus (Schröder Diss. S. 185) b) Neuer Silberbeschlag des Lüneburger Privilegienbuches 1235/1489. Lüneburg, Stadtarchiv. Lt. Kämmereirechnung von 1603 erhält Heinrich Fulman 54 M dafür (Schröder, Diss. S. 360). Stilistisch dem Jagdbecher des T. Dierssen (s. o. Nr. 89) nahestehend; s. Appuhn 36

s

1730

o

1731

Werke, Zuschreibung: a) Kurfürstenbecher, Deckelpokal, H. 59 cm. Um 1570. Lüneburger Ratssilber, Berlin, Kunstgewerbemuseum (1874, 379; Lessing 10; R 3 3242 [BZ] und 3274 [MZ]; Schröder 15; Appuhn 28; Ausst. Hann. 109) Das MZ ein redendes Wappen (Kopf eines Toren) ? 1

97 C L A W E S H Ä R D E R S (Sehr. S. 258) 1572 Meister, gestorben um 1610 Lehrjungen: 1572 1572 58'

Hans Wychelman Gotges (?) Koll

909

Lüneburg

[97] 1574/75 1578 1578 1579 1581 1581 1581 1584 1587 1588 1590 1592 1595 1606

Hans Vicke, vorher bei Steffens Olrikes (s. o. Nr. 88). S. u. Nr. 108 Marcus Dene van der Krempe; 1604—10 in Kopenhagen nachweisbar (s. Stierling G Z S. 240) Hans Tode; entläuft* Johan Piphane Johann Frese Pawel Hildebrant; s. u. Nr. 115 Hans Bollerberch Pawel Müller von Aschersleben; s. u. Nr. 114 Hans Arens Jochim Strobercke Sylvester Kemenisse Alberdt Lenizerus ; entläuft Andreas Möller, bis 1600; s. u. Nr. 119 Cordt Marwede; lernt nicht aus

* Ein Franz Dote aus Lüneburg, ein Goldschmied auf der Silberarbeit, wird Meister und Bürger in Nürnberg (18. 3. 1590), er kommt am 19. 4. 1609 in den Größeren Rat (Hampe, Nürnberger Ratsverlässe II 1031 u.

2262)

Werke, urkundlich: Ratsauftrag 1593 W erke, erhalten: a) Doppelbecher des Hinrich Kröger, vergoldet, mit Wappen und Inschrift von 1585. H. 70 cm. Lüneburger Ratssilber. Berlin, Kunstgewerbemuseum (1874, 385; Lessing 16; R 3 3243 [BZ] 1732 1733 und 3274 [MZ]; Schröder 18; Appuhn 29) Nr. 1 7 3 2 b) Petschaft der Böttcher 1590. H. 10,3 cm. Lüneburg, Museum 98 HANS BECKER ALIAS BUTER (Sehr. S. 275, 5) Erwähnt 1572. Nicht in der Zunft. Vermutlich identisch mit dem in Celle 1574 erwähnten gleichmanigen Goldschmied (s. d. Nr. 5) 99 ALBERT SCHRÖDER (Sehr. S. 275, 6) Nicht in der Zunft. Erwähnt 1573, Geselle, wird später Brauer. Einen für sich selbst gefertigten silbernen Dolch muß er auf Ansuchen des Rates entzwei schlagen 100 JOHAN HOLLENHAGEN (Sehr. S. 258) Sohn des Arndt (s. o. Nr. 82), Meister 1575 oder 1576. Gestorben 1576 an einer tödlichen Verletzung bei einem Streit mit Härmen Gripeswolt (s. o. Nr. 91) 101 CORD KRUELL (GRUWEL) (Sehr. S. 258) 1576 Meister, 1595 aus dem Amt gewiesen. Ein Lehrling, von Dannenberg gebürtig, entläuft W e r k e (nach Schröder): a) Trinkhorn in silbervergoldeter Fassung, an der Spitze Greifenkopf; Inschrift. Herzog v. Cumberland Zeichen nicht angegeben (Schröder S. 186)

910

Lüneburg

102 LUDLEFF HENCKE (Sehr. S. 259) 1562—68 Lehrling bei Anton Dierssen (s. o. Nr. 89), 1576 Meister. Gestorben 1590 Lehrjungen: 1577 1578 1578 1581 1582 1584 1587 1589 1590

© 1734

©

1735

Jürgen Olriches; s. u. Nr. 107 Christoffer Ditmers Albert Radeke I Henrick Elers II Jeronimus Brockhusen Hans Scharnekouw Johan Elderendorp Jacob Tile, Sohn des Lübecker Goldschmieds Ludwig Tile; wird 1602 Bürger in Lübeck (Warncke Nr. 348) Simon Wickelmann, bis 1596

Werke: a) Kelch mit Blattwerk und Engelsköpfen. Kopenhagen, Sammlung J. W. Frohne. R 3 3250 (BZ) und 3293 (MZ) Der 1578 datierte Kelch in Winsen/Luhe hat ein sehr ähnliches MZ (s. d. Nr. 1) Vgl. unten Nr. 191

103 HANS BARCHMANN (Sehr. S. 259) 1578 Meister, 1608 Ältermann Lehrjunge: 1587

Jürgen Kratzer

Werke: a) Ratsauftrag 1590 Vgl. unten Nr. 186

104 HEINRICH HOLLENHAGEN (Sehr. S. 259) Vermutlich Sohn des Arnd (s. o. Nr. 82), Meister 1581 ; er verläßt 1585 Lüneburg („is hemlich wechgetagen") 105 DIRICK G R A M B A R T H (Sehr. S. 259) Lernt 1567ff. bei Tönnies Dierssen (s. o. Nr. 89). 1583 Meister. Gestorben nach 1610 Lehrjungen: 1584 1590 1590 1591 1594 1599 1600 1605 1609

Jürgen Menke, bis 1587, war 2 Jahre Lehrling bei Tönnies Dierssen (s. o. Nr. 89) Hinrich Ebeling von Celle Baldtzer Norch von Ülzen Baldtzer Swinge Jeronimus Worenhoff von Hamburg Hinrich Kreye von Ülzen Peter Rose Hinrich Ludewich, bis 1610 Peter Sebens von Vorde (Verden), lernt nicht aus

Werke, urkundlich: Zahlreiche Aufträge für den Rat 1584—1603

911

Lüneburg

106 LULEFF MEYER (Sehr. S. 275) Lernt das Goldschmiedehandwerk. Erwähnt 1586—1601, arbeitet außerhalb der Zunft, ist Brauer; hat Streitigkeiten mit dem Amt Mehrere Gesellen, so Dirich Utermarke (s. u. Werk b) und Nr. 111) Werke, urkundlich: 1591 gibt er an, daß er mit goldenen und silbernen Kleinoden sowie Edelsteinen handele und Spiegel verfertigen lasse Zwischen 1586 und 1601 kauft der Rat mehr als 20 Trinkgeschirre von ihm, so z.B. 1599 3 „Credentzen", Gewicht 50, 70 und 100 Lot (Schröder)

1736

Werke, erhalten: a) Eidechsenbecher, 1599, offenbar der 2. dieser Credentzen. H. 38 cm, mit Naturabgüssen. Lüneburger Ratssilber. Berlin, ^ ^ Kunstgewerbemuseum (1874, 383; Lessing 14; R 3 3244 [BZ] 1737 und 3275 [MZ]; Schröder 19; Appuhn 31; Ausst. Hahn. 112) b) Wandspiegel mit allegorischen Szenen und Emblemen in Epitaph-Form. Überreich verziert, mit Hinterglasmalereien. H. 115 cm. Datiert 1587 und 1592. Dresden, Grünes Gewölbe (Inv.-Nr. IV 110) 1592 durch die Kurfürstin von Sachsen von einem Lüneburger gekauft (R3 3231 mit Literaturnachweis, u. a. Sponsel; Schröder, Diss. S. 275; ders. ausführlich in: Ehrengabe des Mus. f. Hamburg. Gesch. 1939 S. 94ff. mit 2 Abb.) Das MZ, dazu die Buchstaben L M, Mondsichel ( !) und steigender Löwe in zarter Punzierung auf den Helmbarten der kriegerischen Halbfiguren des oberen Gesimses. Außerdem fein punziert „D V " auf dem Lauf einer Kanone der Trophäe unter dem Reichswappen, von Schröder als Zeichen des Dirich U t e r m a r k e (s. u. Nr. 111) erkannt, der 1592 als Goldschmiedsgeselle nachweislich Spiegel herstellt, zusammen mit dem Maler Borchart

107 JÜRGEN (GEORG) OLRICHES (OLRIKES, ULRICHS) II (Sehr. S. 260) 1577 Lehrling bei Luleff Hencke (s. o. Nr. 102). Wird 1587 Meister. Ältermann 1614—16, 1622. Wahrscheinlich 1624 gestorben (?) Lehrjungen: 1588 1589 1590 1590 1592 1592 1594 1596 1597 1598 1601

912

Jürgen Kagelmann; s. u. Nr. 118 Johan Schow Hinrick Matties Hinrick Lolentz; wird Meister in Celle, s. d. Nr. 13 Johan Memmius, wird 1608 Bürger in Lübeck (Warncke Nr. 354) Christoffer Jacobs Frantz Botker Jürgen Brandes Caspar Ruter Andreas Gade I; s. u. Nr. 12 Jürgen Berens

Lüneburg

[107] 1602 1605 1606 1607 1608 1610 1612 1613 1616 1618

Andreas Grimmer. Gestorben 1605 Jochim Karsten, lernt bei Pawel Moller (s. u. Nr. 114) aus; s. u. Nr. 123 Lütke Westermann Daniel Rufemann Jürgen Henke, „darvon gelopen" (vgl. Nr. 1221) Jürgen Schumkell(e), wird 1629 Meister in Hamburg (s. d. Nr. 71) sein Sohn Jürgen III; s. u. Nr. 127 Jürgen Schmalefeldt Otto Ν . . . ., lernt nicht aus Hans Kroger, bis 1622

Werke, urkundlich: Zahlreiche Aufträge des Rates 1593—1623 108 HANS VICKE (Sehr. S. 260) Lernt zuerst 1572 bei Steffen Olrikes (s. o. Nr. 88), beendigt die Lehrzeit bei Claus Härders (s. o. Nr. 97), wird 1590 Meister. Ältermann 1614—31 (in diesem Jahre bettlägerig) Lehrj ungen: 1591 1591 1593 1594 1596 1596 1597 1598 1600 1602 1603 1604 1605 1607 1609 1610 1612 1615 1615 1625 1628

Peter Junge, bis 1596 Jürgen Meyer Hieronimus Warneke Hartich Smedenstede Cordt Wychelmann; lernt nicht aus Jacop Block; lernt nicht aus Hinrick von Greven, von Stade; wird dort Meister, s. d. Nr. 56 Alberdt Starcke Clawes von Greven, von Stade Ludewich Tile, von Lübeck Johan Hemdaler Hinrich Bock Karsten Swartecop Otto Vilter Per Simens von Ripen Christoffer Kroger; entläuft Fritz Heltbesch Jacob Stör Albert Schroder, „is wechgelopen" (vgl. o. Nr. 99) Marcus Jeger, wird 1633 Bürger in Lübeck (Warneke Nr. 388) ; er hat als MZ einen Löwen (Erinnerung an Lüneburg ?) Wilhelm Duncker, bis 1631 Jürgen Meiger, bis 1634

109 HANS DRÖSEMANN (Sehr. S. 275, 7) Erwähnt 1591. Nicht in der Zunft 110 ALBERT VARENHOLDT (Sehr. S. 275, 8) Erwähnt 1591. Nicht in der Zunft 913

Lüneburg

111 DIRICK UTERMARCK (Sehr. S. 275, 9) Mitarbeiter des Luleff Meyer, s. o. Nr. 106, Werk b). Erwähnt 1593. Nicht in der Zunft. Wird 1599 Meister in Hamburg (s. d. Nr. 13) 112 FRANTZ PUTENSEN (Sehr. S. 275, 10) Handelt als Geselle 1593 mit Goldsachen. Nicht in der Zunft 113 OSWALT WOLTERS (Sehr. S 275, 11) Erwähnt 1595. Nicht in der Zunft Werke: Vgl. unten Nr. 193 114 PAWEL MOLLER (MÜLLER) (Sehr. S. 261) Gebürtig aus Aschersleben, 1584 Lehrling bei Clawes Härders (s. o. Nr. 97), wird 1598 Meister, ist Ältermann 1617—23 Lehrjungen: 1598 1599 1604

Frantz Lubbing Christianus Ger ven Frantz Betke Joachim Karsten, zuerst bei Jürgen Ulrichs (s. o. Nr. 107); lernt aus (s. u. Nr. 123) Vollert Grotte; entläuft Frantz Tile Statz Snitker

1610 1614 1616

Werke: s. u. Nr. 190 115 PAUL HILDEBRANDT (Sehr. S. 275, 12) Lernt 1581 ff. bei Claus Härders (s. o. Nr. 97) erwähnt 1598. Nicht in der Zunft 116 BALTZER FOLMAN (I) „Sohn des Heinrich?" (s. o. Nr. 96). 1600 Meister Lehrjungen: 1600 1601 1602 1604 1606 1607 1611 1612 1612

Jürgen Hencke, s. u. Nr. 122 Jürgen Baleman Jürgen Vageth, wird 1624 Meister in Osnabrück, s. d. Nr. 37 Elias Huseler Jürgen Hollandt Gottke Bostel von Stade Frederick Faes Frederich Weverling Baltzer Krage, bis 1621 ?

117 CLAUS DRENKHAHN (Sehr. S. 275, 13) Erwähnt 1607 und 1610. Nicht in der Zunft 914

Lüneburg

118 JÜRGEN KAGELMANN (Sehr. S. 275, 14) Lernt 1588ff. bei Jürgen Ulrichs II (s. o Nr. 107) erwähnt 1607. Nicht in der Zunft 119 ANDREAS MÜLLER (Sehr. S. 262) Lernt 1595 ff. bei Clawes Härders (s. o. Nr. 97) und wird 1610 Meister. Etwa 1625 gestorben Lehrjunge: 1623

Hinrich Fulman (II), der bei Clawes Botger (s. u. Nr. 125) auslernt

120 STEFFEN ERNSTETTEN (Sehr. S. 275, 15) Erwähnt 1610. Nicht in der Zunft 121 ANDREAS GADE I (Sehr. S. 275, 16) Lernt 1598ff. bei Jürgen Ulrichs I (s. o. Nr. 107) erwähnt 1613. Nicht in der Zunft 122 JÜRG(EN) HENCKE (Sehr. S. 262) Lernt 1600ff. bei Baltzer Folman (s. o. Nr. 116), wird am 18. 4. 1615 Meister und heiratet 1623; er ist 1625—27 Ältermann. Gestorben etwa 1627 Lehrjungen: 1616 1617 1618 1623 1623 1626

Ν . . . Timme; entläuft Caspar Dalemeyer Jochim Leopolt Ν. N. von Meideburg (Magdeburg); lernt nicht aus Johan Gading; lernt bei Hans Rikemann (s. u. Nr. 126) aus Titke Mone; lernt aus bei Hans Rikemann (s. u. Nr. 126)

123 JOACHIM CARSTENS (Sehr. S. 275, 17) Beginnt 1605 bei Jürgen Ulrichs II (s. o. Nr. 107) die Lehre und lernt bei Pawel Moller (s. o. Nr. 114) aus. Erwähnt 1616. Nicht in der Zunft 124 CHRISTIAN SCHULZ (SCHULTE) (Sehr. S. 275, 18) Sohn des Gymnasialrektors, tätig in Celle (s. d. Nr. 8a), kehrt nach Lüneburg zurück, wird Bürger und heiratet die Tochter des Scharnebecker Amtsschreibers, er wird bald der gesuchteste Goldschmied der Stadt. 1617 klagt die Innung gegen ihn als „Bönhasen". Der Herzog in Celle, den er auch noch von Lüneburg aus beliefert hat, setzt sich daraufhin beim Lüneburger Rat für den Goldschmied ein 125 CLAWES (NICLAS) BODEKER (BOTKER, BÖTCHER) (Sehr. S. 262) Erlangt am 27. 1. 1620 die Innung und wird Bürger; ist 1632 Ältermann. Um 1635 gestorben Lehrjungen: 1620 1622 1624

Pawel Botker Melcher Clawes ; davongelaufen Jochim Brandes

915

Lüneburg

[125] um 1625 1626 1629 1630 1631

Hinrich Fulman, vorher bei Andreas Müller (s. o. Nr. 119). S. u. Nr. 128 Leonhardt Meyer; (in der Lehre) gestorben Hans Sommer Cordt Cl. . . Clawes Honge

126 HANSS RICKEMANN (REICHMANN) (Sehr. S. 262) Erlangt die Innung, am 26. 9.1620 und ist Ältermann 1628—30, 1632, 1634—36 Lehrjungen: 1623 1628 1629 1629 1632 1635

1738

1739

Nr. 1 7 3 8

Heinrich Puthusen Casper Mencke; gestorben 1629 Wilhelm Hekelenberch Albert Lubbing (wird Meister in Celle, s. d. Nr. 21) Marcus Muller; s. u. Nr. 134 Jeronymus Hencke

Werke: a) Oblatendose, kleine Kastenform mit Klappdeckel. H. 2,6 cm, Br. 6,9 χ 4,4 cm, mit Gravierung (Engelskopf und Fruchtgehänge). Lüneburg, S. Johannis. (Inv. S. 114; R 3 3238 [BZ] und 3270 [MZ], Schröder, Diss. S. 189) b) Abendmahlskanne, datiert 1626. H. 15 cm, Kloster Lüne (Schröder, Diss. S. 189) c) Krug, sogen. Planetenbecher. H. 21 cm. Aus Slg. Boscovitz. Hamburg. Slg. Kronheimer (Schröder, Diss. S. 188, dort Zeichen nicht angegeben)

127 JÜRGEN OLRICHS III (Sehr. S. 263) 1612 Lehrling bei seinem Vater Jürgen Olrichs II (s. o. Nr. 107), 1622 Meister. Ältermann 1631, 1634—36. Gestorben 1652 Lehrjungen: 1622 1623 1626 1628 1628 1629 1636 1638

Jochim von Hamborch; lernt nicht aus Hans Corneling Hieronimus Siseke Heinrich Hein, lernte vorher in Altona; s. u. Nr. 129 Hilmer Zindel, wird Hofgoldschmied in Hannover, s. d. Nr. 5 Jonnas . . ., lernt nicht aus Jürgen Bottger Matteys Garlep, bis 1643

Werke, urkundlich: A) Für den Rat: Aufträge 1625—40 B) Für Graf Anton Günther in Oldenburg : a) am 12. 6. 1633 Ware für 1202 Rthler b) am 12. 10. 1633 6 Becher und 5 Ringe, ζ. T. mit Steinen (531 Rthler) c) am 13. 3. 1637 2 Ringe (700 Rthler) Lit. : Georg Müller, in Oldenburger Jahrbuch 1935, S. 23—28 916

Lüneburg

128 HEINRICH VOLMAN (FULMAN) II (Sehr. S. 263) 1623 Lehrling bei Andreas Müller (s. o. Nr. 119), lernt bei Clawes Botker (s. o. Nr. 125) aus. Erlangt am 11. 10. 1632 die Innung, ist Ältermann 1651, 1666—68 Lehrjungen: 1634 1636 1638 1642 1645 1649 1650 1653 1655

Jeronimus Nihenck; wird Meister in Ülzen, s. d. Nr. 8 Christoffer Biscop Johan Hoppe Caspar Mendtman Claus Meyer, bis 1650 Jacob Krahmihn Jacob Bodendick sein Sohn Baltzer; s. u. Nr. 135 Claus Schultze Frantz Kramer, bis 1667; s. u. Nr. 140

1661

1740

1741

Werke: a) Zwei Becher, vergoldet, 1673. H. 8,3 cm. Kloster Lüne (Schröder, Diss. S. 189)

129 HEINRICH HEIN (EN) Lernt in Altona und seit 1628 bei Jürgen Olrichs III (s. o. Nr. 127) in Lüneburg. 1633 hier tätig. Nicht im A m t ? Am 3. 9. 1641 wird er Bürger in Hamburg (s. d. Nr. 103) Werke, urkundlich: a) 9 Becher, für den Grafen Anton Günther in Oldenburg, am 12. 6. 1633 quittiert 130 NICOLAS SIEMENS (SIMONS) (Sehr. S. 264) Wird am 30. 10. 1634 Meister und Bürger, ist Ältermann 1651, 1666—68. Noch 1676 erwähnt Lehrjungen: 1634 1636 1641 1645 1645 1648 1651 1654 1657 1659 1662 1668

Andreas Gade II, vgl. Nr. 121 Hartich Ludewich Franz Rikemann; s. u. Nr. 133 Franz Kohfael Johann Lange von Emden; lernte vorher in Itzehoe Friedrich Barchmann Jürgen Lippolt Jaster, wird Meister in Hildesheim, s. d. Nr. 93 Moritz Petrigen Frantz Jürgen Schmidt sein Sohn Heinrich; s. u. Nr. 137 Johan Grimm N. Andresen aus Jütland

Werke, urkundlich:, Ratsaufträge 1640—49

1742

1743

Werke, erhalten: a) Vogel der Lüneburger Schützengesellschaft. Bez. am Halsband : „Ao 1522 gehalten mit 12% Lo, Ao 1656 verbessert mit 25% Lo." Lüneburg, Museum 917

Lüneburg

[130] b) Zwei Pokale, Huldigungsbecher der Stadt Lüneburg. Herzog von Cumberland (R 3 9543 [BZ] und 9544 [MZ] als unbekannt; Schröder, Diss. S. 190) Werk nach Schröder, Diss. S. 190 ohne Wiedergabe der Zeichen: a) Oblatendose, rund, Dm. 7,3 cm. Elstorf Kr. Harburg 131

HEINRICH BRANT

(Sehr. S. 274) Aus Lübeck, wird am 28. 4. 1636 Meister und Bürger. Bereits 1639 wird ein Ratsauftrag für seine Witwe erwähnt. Lehrlinge nicht verzeichnet 132

NICLAS M E I E R

(Sehr. S. 264) Aus Lübeck, wird 1643 Meister (sein Aufnahmegesuch vom 17. 2. 1642 hatte die Innung zunächst abgelehnt). Lebt 1675 nicht mehr Sein Sohn Johan tritt 1668 in die Lehre bei Franz von Dordt, Hamburg (s. d. Nr. 190) Sein Sohn Jürgen tritt 1675 bei Frantz Lambrecht, Hamburg (s. d. Nr. 211) auf 6 Jahr in die Lehre Lehrjungen: 1644 1650 1654 1661

1744

1745

Claus Weissensee Hans Petze Peter Warneeke Harm Bartels, bis 1665

Werke: a) Abendmahlskanne, restauriert 1650 auf Veranlassung von Administrator Aug. Peter Scröder. H. 30 cm. Gewicht. 1 2 3 % L. Lüneburg, S. Nicolai. (R 3 3282 a [MZ], R 3 3249 [BZ]. Phot. F 874. Abb.

Nr. 1 7 4 4

b) Löffel, bez. I A C O B D A N C K W E R S I V R A T V S 1656, L. 22 cm, mit Wappen. Stiel dreikantig, mit Pinienzapfen als Abschluß. Lüneburg, S. Johannis

Nr. 1 7 4 4

c) Klingelbeutelfassung, bez. S I B I L L A P O R D T K E N Ao 1664. Schön profilierter Holzstiel. Meinerdingen, Kr. Fallingbostel d) Kelch auf sechsblättrigem Fuß mit Monogramm C L. H. 24,7 cm. Lüneburg, S. Michaelis. (Inv. S. 54; R 3 3282b [MZ]) e) Kelch, H. 23, 5cm, mit Patene. Hanstedt I bei Ebstorf Kr. Ulzen (Schröder, Diss. S. 191)

Das Meisterzeichen etwas abweichend

Nr. 1 7 4 4 ?

133 F R A N Z R I K E M A N N (Sehr. S. 264) Sohn des Hans (s. o. Nr. 126). 1641 Lehrling bei Nielas Simons (s. o. Nr. 130), erlangt die Innung am 30. 8. 1655. 1676 verstorben. Weitere Nachrichten fehlen wegen Beschädigung des Amtsbuches Werke: a) Kelchlöffel mit gedrehtem Stiel und graviertem Knopf. Bardowick, Dom (Schröder, Diss. S. 192); dort die Zeichen nicht abgebildet) 918

Lüneburg

134 MARCUS MÖLLER (Sehr. S. 265) wird 1632 Lehrling bei Hans Rikemann (s. o. Nr. 126). Bittet 1652 um das Amt. 1660 Meister. 1676 verstorben. Weitere Nachrichten fehlen wegen Beschädigung des Amtsbuches II 135 BALTHASAR FULMANN II (Sehr. S. 265) 1653 Lehrling bei seinem Vater Hinrich II (s. o. Nr. 128), erlangt die Innung am 27. 9. 1666 und ist Ältermann 1667/68 (!), 1681. Gestorben um 1685 Geselle: Frantz Krammer (s. u. Nr. 140) Lehrjungen: 1665 1667 1671 1673 1675 1679 1683

Härmen Oppermann David Müller Isac Pielke; wird Meister in Celle s. d. Nr. 35 Hinrich Ludolf Rode Conrad Hasse Johann Stubbe, bis 1684 Christoffer Lüttchens, lernt bei Abr. Barthmann (s. u. Nr. 141) aus

Werke: 1746

1747

a) Kelchlöffelchen, L. 11 cm, vergoldet. Lüneburg, S. Michaelis

136 NICOLASS ANGERSTEIN (Sehr. S. 265) Wird 1672 Meister. Gestorben vor 1677. Seine Witwe Dorothea, geb. St...kers, heiratet den Goldschmied Christoph Julius Koch (s. u. Nr. 139) am 3. 12. 1677 (Joh.) Lehrjunge: 1675

Nielas Wiegerss; lernt aus bei Chr. Jul. Koch (s. u. Nr. 139)

137 HEINRICH SIMONS (Sehr. S. 265) 1659 Lehrling bei seinem Vater Nielas (s. o. Nr. 130), 1673 Meister. Weitere Nachrichten fehlen wegen Beschädigung des Amtsbuches II 138 DANNIEL ZACHARIAS Wird am 8. 12. 1676 Meister, ist am 28. 10. 1692 Ältermann, gestorben zwischen 1694 und 1700 Lehrjungen Mich.

1677

Ostern Ostern

1681 1686

Joh. Ostern

1686 1694

Frantz filib Blech, bis Michaelis 1684; wird Meister in Stade (s. d. Nr.67) Isack Barthmann, bis 1685 s. u. Nr. 142 Johann Müller, Sohn der verst. Jürgen Müller, auf 5 Jahr; lernt aus Henrich Jürgen Küster auf 5 '/, Jahr, lernt aus sein Sohn Jürgen, lernt nach seines Vaters Tode bei Christoff Jul. Koch (s. u. Nr. 139) aus

Werke: a) Kelch, Scharnebeck, Kr. Lüneburg (Schröder Diss. S. 192, dort keine Zeichen abgebildet). 919

Lüneburg

139 CHRISTOPH JULIUS KOCH Wird am 28. 11. 1677 Meister und heiratet am 3. 12. 1677 die Goldschmiedswitwe Dorothea Augerstein, geborene S t . . kers (Joh.), s. o. Nr. 136. Er ist am 28. 10. 1692 Ältermann Lehrjungen:

Ostern Ostern Ostern

©

1748 Nr. 1748

Nielas Wiegers, vorher bei N. Angerstein (s. o. Nr. 136); lernt aus sein Sohn Heinrich Jürgen auf 6 Jahr, lernt aus; s. u. Nr. 144 sein Sohn Johann ; lernt aus sein Sohn („Goldschmiedssohn") Daniel auf 6 Jahr; lernt aus, s. u. Nr. 145

1694 1695 1700

Φ

1749

Nr. 1748 Nr. 1748

Werke: a) Abendmahlskanne, innen vergoldet, um 1690. H. 29,5 cm. Lüneburg, Museum b) Kelch, H. 19,2 cm. Sechspassiger Fuß. Der Nodus mit 3 plastischen Engelsköpfen (Der Wulst darüber rührt von neuzeitlicher Reparatur her). Bröckel, Kreis Celle. Phot. F 727. Abb. c) Eßlöffel mit Rippe unter der Laffe, geschweiftes Stielende, L. 18,6 cm. Wienhausen, Kloster d) Schild, „Joh. Hart. Willers Bahrmeister Bedienter 1700." Lüneburg, Museum Das MZ kommt in 2 Größen vor (Nr. a und c kleinere Form, b und d größere Form)

W e r k nach S c h r ö d e r Diss. S. 193, ohne Angabe der Zeichen: a) Oblatendose, rechteckig, 1724. Bardowick, S. Nicolaihof 140 FRANTZ KRAMMER (KRAHMER) Lernt bei Heinrich Fulman II 1661—67 (s. o. Nr. 128), arbeitet bei dessem Sohne Baltzer Fulman (s. o. Nr. 135) 3 Jahr und macht bei ihm sein Meisterstück, wird Johannis 1679 Meister, verläßt schuldenhalber heimlich die Stadt, in der er 7 Jahre wohnte Lehrjunge: Ostern

1681

Bartelt Willkens auf 5 Jahr

141 ABRAHAN BARTMANN Sohn des Hans, lernt 166—72 bei Gödert Bodtstede, Hamburg (s. d. Nr. 128). Wird am 26. 5. 1685 Meister. Gestorben vor 1705 Lehrjungen Mich.

1685

Ostern

1688

Mich.

1691

Mich. Joh. Mich.

1694 1695 1699

Mich.

1700

920

Christian Lüddekenß, vorher bei B. Fulman II (s. o. Nr. 135) auf 5 Jahr; lernt aus Abraham Barthmann, Sohn des Jacob auf 5 % Jahr; stirbt während der Lehrzeit Johann Heinrich Suhre (Suher) auf 5 % Jahr; läuft nach 5/4 Jahren aus der Lehre Mathias Johan Brunß auf 6 Jahr; lernt aus Christoffer Ullrich Plesche (Plosche?) auf 5 Jahr; lernt aus Heinrich Raymers, Zöllnerssohn aus Lauenburg auf 6 Jahr, lernt bei F. A . Reinbeck (s. u. Nr. 143) aus „weil sein erster Herr verstorben"); s. Lauenburg Nr. 1 Steffen Lüderitz auf 6 Jahr; lernt aus

Lüneburg

[141]

1750

1751

Nr. 1 7 5 0 Nr. 1 7 5 0

Werke: a) Oblatendose, datiert 1689, oval, mit Ritzzeichnung des Hl. Michael. Lüneburg, S. Michaelis b) Kelch, datiert 1695. Himbergen, Kr. Ülzen (Inv.-Mscr. m. MT) c) Kelch. Eimke, Kr. Ülzen (Inv.-Mscr. mit MT). Vermutlich mit den gleichen GZ: a) Kelch. Grabow, Mecklenburg-Schwerin (Inv. Bd. III, S. 190)

142 ISACK BARTHMAN Gebürtig aus Lüneburg, Sohn des Färbers Hans B., wohl Bruder des vorigen. Lernt Ostern 1681—85 bei Danniel Zacharias (s. o. Nr. 138). Wird als Gesell am 15. 3. 1690 Bürger in Spandau, zieht aber bald darauf fort (Mitteil. Ingeborg Kolb, Berlin Staaken) und wird am 14. 1. 1692 Meister in Lüneburg. Am 25. 1. 1692 heiratet er als Jubelier und Goldarbeiter in Lüneburg eine Tochter des Celler Ratsverwandten und Goldschmieds Johann Zeitz (Setze, s. d. Nr. 26 [Celle, Copul. Buch]), er ist vermutlich 1710, sicher 1720 Ältermann Lehrjungen: Pfingst. 1692 Ostern 1701 Joh. 1703

Johan Andreas Leo (Lev) aus Eisenach auf 6 Jahr; lernt aus Johann Ludolff Witte auf 5, evtl. 4 Jahr Daniel Bihlenberch auf 5 Jahr; lernt nicht aus „wegen gewisser affehr")

Werke: 1752

1753

Nr. 1 7 5 2 Nr. 1 7 5 2

Nr. 1 7 5 2 Nr. 1 7 5 2

a) Oblatendose, datiert 1699, oval, schlicht. Kloster Ebstdorf b) Abendmahlskanne, Birnform, datiert 1708, bez. KLOSTER LUNA aus Kloster Lüne, H. 24,3 cm. Lüneburg, Museum b 1 ) Altarkruzifix, H. 29 cm, an hölzernem Kreuz. Lüneburg, Museum (vermutl. ebenfalls aus Kloster Lüne) c) Oblatendose, länglich mit Wappen. Bibow, MecklenburgSchwerin (Inv. III S. 474). R 3 3286, ohne Faksimile des MZ c 1 ) Oblatendose, oval, mit Wappen u. Inschrift. Nieder-Marschacht a. Elbe. (Schröder, Diss. S. 194. Stempel nicht abgebildet) d) Kelch. Gollern, Kr. Ülzen (Inv.-Mscr. m. MT) e) Kelch. Suhlendorf, Kr. Ülzen (Inv.-Mscr. m. MT) f) Kumme, zweihenklig, als Taufschale benutzt. Celle, Privatbesitz v. Sch.

143 FRANTZ ANDREAS REINBECK Organistensohn aus Preetz in Holstein, tritt 1688 bei Nicolaus Botstede in Hamburg (s. d. Nr. 249) auf 6 Jahr in die Lehre, wird am 23. 8. 1703 Meister in Lüneburg und heiratet eine „Amtswitwe". 1720 ist er Ältermann. Gestorben anscheinend nach 1731 (Nach Schröder: 1735). Er schreibt eine Chronik der Stadt Lüneburg (Schröder) Lehrjungen: Mich. Ostern

1705 1710

Peter Johan Gerdtken auf 6 Jahr, stirbt als „Jung" Conradt Jochim Tomas aus Ülzen auf 5 Y2 Jahr, lernt aus (vgl. Ülzen Nr. 9)

921

Lüneburg

[143] Ostern

1713

Mich. Mich.

1715 1719

Weihn.

1726

Baltzer Jürgen Hoff (nach Schröder: Hofft) aus Ülzen auf 5 Jahr ; lernt aus Jürgen Wilhelm Hagelberg, bis 1721 Diedrich Gackenholtz auf 6 Jahr; lernt aus. Später Goldschmied in Hoya, s. d. Nr. 4 Johan Hinrich Meyer auf 5 Jahr; lernt aus

Werke: a) Kelch, datiert 1705, vergoldet, und Patene. Vellahn, Mecklen-

1754

burg-Schwerin (Inv. III S. 90; R 3 3284 [MZ]) b) Taufschale, auf 3 Kugelfüßen, zwei knorplige Henkel, mit Witzendorffschem Wappen (2 gekreuzte Harken) und der Bez. HECKENBERG 1708. Gewicht 49% Loth, H. 11,9 cm, Β. m. Henkeln 29,3 cm. Hannover, Kestner-Museum 1933, 137. Ausst. 1954 Nr. A 28. Phot. F 662 Unmittelbar unter dem BZ die Lötigkeitsziffer 12, ein Stempel für sich c) Oblatendose, oval, bez. CLOSTER EBSTORFF 1708 mit graviertem St. Mauritius (?). Aus Kloster Ebstorf. Lüneburg, Museum d) Oblatendose, datiert 1718, bez. D J E L G S, H. 4,5 cm. Altenmedingen, Kr. Ülzen (Inv.-Mscr. m. M T ; Schröder, Diss. S. 195)

1755

Nr. 1 7 5 5

1756

e) Meisterschild vom Sülzerwillkomm, bez. Johan Christoff Buss, Bahrmeister-Bedienter 1727. Lüneburg, Museum e 1 ) Wachsstockhalter, H. 17 cm. Lüneburg, Museum, aus dem Rathaus. Inv.-Nr. 1954, 49 f) 1 Paar Vorlegelöffel, L. 35 cm, mit gravierter Muttergottes in Oval. Kloster Isenhagen. Mit „12" g) 8 Eßlöffel, Laffe unterseitig mit Rippe, geschweiftes Stielende aufgebogen. Kloster Isenhagen. Mit „12"

Nr. 1756 Nr. 1756 Nr. 1756 Nr. 1756

W e r k e n a c h S c h r ö d e r , Diss. S. 195, dort BZ und MZ nicht abgebildet : a) Oblatendose, oval mit Inschrift und Wappen, 1704. Embsen, Kr. Lüneburg b) Kanne mit Wappen und Inschrift, 1708, H. 22 cm. Lüneburg, Rathaus 144 HEINRICH GEORG (JÜRGEN) KOCH Sohn des Christof Julius (s. o. Nr. 139), lernt von Ostern 1694—1700 bei seinem Vater und wird am 19. 8. 1709 Meister und 1710 Bürger. Am 30. 7. 1726 heiratet er (ohne Berufsangabe) Magdalena Salome Brumhart (Joh.). 1734 noch tätig Lehrjungen: Ostern

1710

Ostern

1715

922

Johan Christian Haggelberg aus Mehlbeck auf 5 Jahr; lernt aus, s. u. Nr. 147 Johan Christian Meyer auf 5 % Jahr, lernt aus ; s. u. Nr. 148

Lüneburg

[144] Ostern

1720

Joh.

1724 1727

Johan Henrich Kramer aus Stipel auf 6V4 Jahr; lernt aus s. Buxtehude Nr. 9 Johan Heinrich Saucke auf 5 Jahr; lernt aus, s. u. Nr. 150 Heinrich Losp (?) (Schröder: Lohst) aus Lauenburg auf 5 Jahr; lernt aus (1. 3. 1733)

Werke: Nr. 1758? (ffi 1758 Nr. 1758

Nr. 1758

Nr. 1758

Nr. 1758 Nr. 1758 Nr. 1758 \3) 1759

1757

a) Oblatendose, datiert 1714. Eimke, Kr. Ülzen (Inv.-Mscr. MT) b) Willkomm des Lüneburger Bäckeramtes, Höhe ohne Fahne 56 cm, datiert 1717. Lüneburg, Museum. (Ausst. 1954 Nr. A 30) c) Willkomm der Zimmerer-Totenlade (mit 64 Schildern, Anhängerkreuz und 6 Sargschildern). Unter dem Fußrand graviert: Ist verfertigt von Heinrich Georg Koch 1718. Hannover, Kestner-Museum (1909, 198; Museumsbericht 1911 S. 38 m. Abb. S. 39; R 3 3287 a) c 1 ) Kasten, auf 4 gerippten Flachkugelfüßen. Deckelwulst mit Rippenmuster. Unterseitig mit graviertem Wappen: E D v B 1718. 104 Loht, oberseitig Spiegelmonogramm. Berlin K G M (L 370). Phot. F 976 d) Abendmahlskanne, teilvergoldet, gestiftet von Administrator Georg Joachim Timmermann 1719, H. 33 cm. Lüneburg, S. Johannis. Photo F. 887 R 3 3251 gibt fälschl. eine 16 statt der 12 unter dem Löwen wieder, B Z = R 3 3287 b) e—g) Zwei Kelche und eine Patene, datiert Okt. 1720. Wietzendorf, Kr. Soltau (Inv. S. 74, M T 8) g 1 ) Abendmahlskanne mit Wappen, 1721. H. 29,5 cm. Lüneburg, Michaeliskirche (Inv. S. 55; Schröder, Diss. S. 196) h) Oblatendose, datiert 1734. Wietzendorf, Kr. Soltau (Inv. S. 74, M T 8)

VffllwjS/ 1760

a

) Oblatendose, oval, schlicht, H. 4,5 cm, Br. 13,5 χ 10,4 cm. Lüneburg, S. Johannis (R 3 3287c) Unklar, ob vor dem Löwen des B Z noch eine Ziffer steht

Nr. 1759

b) Tischleuchter, zweiarmig. Ständer mit Astwerk, Fuß mit geripptem Wulst. H. 26 cm. Lüneburg, S. Johannis W e r k e n a c h S c h r ö d e r (Diss, S. 196, B Z und M Z dort nicht angegeben) : a) 1 Paar Altarleuchter 1708—11 beschafft. Beidendorf b. Wismar b) Willkomm der Bäckergesellen, in den Formen des Zimmererwillkomms von 1718. Nach Holland verkauft c) Oblatendose 1719. Hittbergen, Kr. Lüneburg d) Kleiner Kelch m. Inschr. St. Dionys bei Bardowick e) Kelch, 17,7 cm h. Lüneburg (Michaeliskirche)

145 J O H A N N D A N I E L K O C H Sohn des Christoph Julius Koch (s. o. Nr. 139) 1718 Meister (Schröder, Diss. S. 267) 59

S c h e f f l e t , Goldschmiede

923

Lüneburg

146

G E O R G CHRISTIAN SCHMIDT

Geboren etwa 1675, läßt sich zuerst als Kornkäufer in Lüneburg nieder, am 23. 10. 1720 Bürger und am 10. 12. 1721 Meister (Aurifaber). A m 22. 3. 1725 Taufe einer Tochter Anna (Johannis); ist 1735 Ältermann, gestorben am 24. 6. 1757 (Joh.), 82jährig Lehrjungen: Ostern

1725

Joh. Martini

1727 1732

Mich.

1732

28.3. 1. 1.

1734 1744

Jonas Christian Spiecker, bis 1730, ausgeschrieben 1733; wird etwa 1734 Meister in Verden (s. d. Nr. 12) Johan Friederich Enckhausen aus Bode, Kr. Ulzen, bis 1733 Philip Hinrich Rüster, Geburtsort unleserlich, auf 5 Jahr; lernt aus Hinrich Wallich aus Dannenberg auf 6 Jahr; lernt aus. Vgl. Lüchow Nr. 1 Andreas Bauer aus Lüneburg auf 5 Jahr ; lernt aus, s. u. Nr. 152 sein Sohn Agatius (Achatiius) auf 5 Jahr, der am 28. 4. 1758 35jährig stirbt

Werke: a) Oblatendose, datiert 1724. Gerdau, K r . Ülzen (Inv.-Mscr. m. MT) Nr. 1761 1763

Kr.

b) Oblatendose, dgl. 1733. Ebendort c) Oblatendose, gestiftet v o m Amtsvoigt zu Bienbüttel. Bienenbüttel, K r . Ülzen (Inv.-Mscr. m. MT) d) Patene, vergoldet. Dm. 12,5 cm. Lüneburg, S. Johannis e) Kleine Weinschraubflasche m. graviertem Wappen Christi. H. ohne Ring 10 cm. Aus dem Rathaus, Lüneburg. Museum. (Schröder, Diss. S. 197) f) Runde Deckeldose. Hamburg, Kunsthandel Dr. H.

Nr. 1 7 6 1 Nr. 1761 Nr. 1761 Nr. 1761

Nr. 1761

147

a) Kelch, 1733 testamentarisch vermacht. Neuenkirchen, Soltau (Inv. MT. 9)

J O H A N N CHRISTIAN H A G E L B E R G

Hier Mehlbeck, lernt von Ostern 1710 ab 5 Jahre bei Henrich Jürgen Koch (s. o. Nr. 144), wird am 29. 6. 1722 Meister. Heiratet am 26. 10. 1723 Salome Elisabeth Schröder (Johannis); ist 1735 Ältermann. Gestorben 1742 Lehrjungen Joh. Joh. Joh. Ostern

1723 1726 1730 1732

Mich.

1734

2. 4.

1738

4. 7.

1738

924

Johan Jürgen Lütkens auf 5 Jahr; lernt aus Johan Jacob Wolfs auf 5 Jahr ; lernt aus Niclaus Casper Große auf 6 Jahr; lernt aus Georg Hinrich Koch, soll 6 Jahr lernen, erwählt aber mit Konsens seines Herrn eine andere Profession Georg Ludewig Hagelberg aus Grünhagen auf 4 Jahr; lernt aus, s. u. Nr. 154 sein am 5. 4. 1725 getaufter Sohn Frantz Johann auf 5 Jahr; lernt aus Frans Jürgen Hagelberg aus Melbeck auf 5 Jahr; lernt aus

Lüneburg

148 JOHANN CHRISTIAN MEYER Geboren etwa 1695 in Lüneburg, lernt ab Ostern 1715 bis 1721 bei Henrich Jürgen Koch (s. o. Nr. 144), wird am 14. 7. 1735 Meister und am 26. 7. 1735 Bürger. Er heiratet am 12. 8. dieses Jahres als „Aurifaber" Elisabeth Dorothea Koch, geb. Grote (Johannis); ist 1750 Ältermann. Gestorben am 18. 11. 1758 63jährig (Johannis) Lehrjunge: Mich.

1738

Johan Christian Bressemann aus Kopenhagen 1738 auf 5 Jahr; lernt aus, s. u. Nr. 155

Werke: a, b) Taufkanne und -schale. Kanne Helmform, H. 17,9 cm. Schale 1765 passig oval, Br. 34,7 cm. Datiert 1751. Kloster Medingen c) 8 Standleuchter, Augsburger Form, datiert 1752, bez. A I M . H. 19 cm. Kloster Medingen. Phot. F 495. d) Tablett, passige Form, bez. J H F 1754 mit Wappen ν. Lenthe (Ast) (neueren Datums). Celle, Privatbesitz v. L. e) Kaffeekanne mit Zügen, ovaler Querschnitt. H. 24,5 cm. Hamburg, Privatbesitz H.

1764 Nr. 1764 Nr. 1764 Nr. 1764

149 WILHELM KNUTZEN (KNUTSON) Gebürtig aus Tönning, als Goldschmied in Lauenburg erwähnt am 13. 11. 1732, wird am 15. 6. 1737 Meister in Lüneburg. In Lauenburg 1764 gestorben (s. d. Nr. 2) Lehrjungen: 1744 1751

Johan Heinrich Bollhoren auf 5 Jahr; lernt aus Leopoldi Rolfs auf 5 Jahr; lernt aus

/GÙ

Werke:

1766

1767 a) Patene, gestiftet 1760. Lütau, Kr. Lauenburg Die im gleichen Jahre gestiftete Oblatendose ebendort ist ungestempelt (Stierling)

b) Kelch, 1747 geschenkt. Camin AGB. Wittenberg, MecklenburgSchwerin (Inv. Bd. III S. 96) Vermutlich gleiches MZ wie bei vorigem Stück

150 JOHAN HINRICH SAUCKE Geboren etwa 1708, lernt Johannis 1724—29 bei Henrich Jürgen Koch (s. o. Nr. 144), wird am 13. 9. 1737 Meister. Gestorben am 12. 3. 1778 70jährig (Johannis) Werke: a) Taufkumme, vor 1769, Silber und Ebenholz. Lüneburg, 1768 Museumsverein (Ausstellung 1954 Nr. A 47). BZ: Löwe

„IHS"

Die G Z sind nachzuprüfen

4 1769

s 1770

Nr. 1769 Nr. 1770

S 1771

a) Oblatendose, kreisrund, datiert 1769. Dm. 6,8 cm. Bardowieck, Dom

(D a) Ovale Kumme mit 2 bewegl. Henkeln, datiert 19. 6. 1772 . . . . 1772 H. 8,5 cm. Lüneburg, Museum (Inv.-Nr. 4253) Zuschreibungen

59*

925

Lüneburg

151 CHRISTOPHER SCHULTZE (SCHULZ) (Schröder S. 268). Aus Riga, wird am 6. 6. 1739 Meister, ist 1750 und 1761 Ältermann. Heiratet als ehrbarer und kunsterfahrener Goldschmied am 4. 1. 1740 Catherina Judith Peexen (Nicolai), die am 11. 4. 1773 69jährig stirbt (Johannis). Am 10. 10. 1769 wegen Gotteslästerung und Schmähung gegen die Obrigkeit aus Lüneburg und den sämtlichen königl. Landen verwiesen (Hannov. Anzeiger 1769 Nr. 83). Beim Tode seiner 33jährigen Tochter (16. 7. 1780) lebt er nicht mehr. Seine Tochter Anna Elisabeth heiratet 1762 den Goldschmied Dieterich Christian Hoffmann in Lauenburg (s. d. Nr. 3) Lehrjunge: Sein Sohn Johan Ludwig (am 24. 6. 1761 ein- und ausgeschrieben und Geselle geworden)

„SCHULZE"

1773

Werke: a) 1 Paar Tischleuchter, stark profilierter Schaft, H. 15 cm. Hambürg, Privatbesitz H. BZ: Löwe nach links v. B. in Oval. Das M Z ist nachzuprüfen

CS

(in Oval) a) Oblatendose, datiert 1763, länglich, mit Initialen. Zweedorf, 1774 Mecklenburg-Schwerin (Inv. III S. 130) R 3 3288 (MZ) 152 ANDREAS CHRISTOPHER BAUER Lernt vom 28. 3. 1734 ab 5 Jahre bei Georg Christian Schmidt (s. o. Nr. 146), wird am 5. 8. 1742 Meister, ist auch Bürger. Am 14. 4. 1744 heiratet er Marie Margaretha Sühr in Winsen (Nicolai). Ist 1748 „verdorben und gestorben" (Amtsbuch S. 96) Sein Sohn Johann Georg tritt 1762 zu Johann Daniel Maul, Hamburg (s. d. Nr. 477) in die Lehre Lehrjunge: 30.4.

1743

(AC)

W

Nr. 1 7 6 1 ?

1775 Nr. ? Nr. ?

Christoffer Gerhard Westfahl auf 5 Jahr, lernt aus; 1757 wird sein Meisterstück verworfen und abgewiesen

Werke: a) Krankenweinflasche, birnförmig, mit graviertem Hl. Michael, H. 9,5 cm. Lüneburg, S. Michaelis b) Eßlöffel. Lüneburg, Museum (Inv. I 824) c) Kl. Kanne mit Gravierung, H. 22,5 cm. Lüneburg, Michaeliskirche (Schröder Diss. S. 198) d) Oblatendose, 1772. Artlenburg a. d. Elbe, Kr. Lüneburg (Schröder, Diss. S. 198, ohne Abb. der Stempel) Zuschreibung mit Vorbehalt, s. Todesdatum oben!

153 WILHELM AUGUST WILLE (I) Geboren um 1701 in Wolfenbüttel, wird als Goldschmiedsgeselle am 16. 2 1728 Bürger in Celle und im selben Jahr Meister (s. d. Nr. 18), heiratet I. am 1. 12. 1728, ist 18 Jahre Goldarbeiter in Celle, wird am 28. 9. 1745 Lüneburger Bürger und kommt am 6. 10. 1745 ins Lüneburger Amt. Er heiratet II. am 8. 7. 1746 Anna Margareta Wamcke (Johannis). Gestorben als Goldarbeiter am 27. 4. 1771 70jährig (Johannis) Lehrjunge: Ostern

926

1760

Sein am 16. 3. 1747 geborener Sohn Christian Wilhelm auf 5 Jahr; lernt aus, s. u. Nr. 157

Lüneburg

154 GEORG LUDEWIG HAGELBERG Geboren etwa 1719 in Grünhagen, lernt Michaelis 1734—38 bei Johann Christian Hagelberg (s. o. Nr. 147), wird am 10. 12. 1750 Bürger und am 15. 12. 1750 Meister. Er ist 1765 Ältermann; am 12. 5. 1769 wird er Probiermeister und stempelt als solcher mit einem A. Gestorben am 20. 4. 1786, 67jährig (Johannis) Lehrjunge: 4. 4.

1765

sein Sohn Carl auf 4 Jahr; wird ausgeschrieben, s. u. Nr. 161

Werke: \B£5£/ a) Ovale Schale mit Zügen. Br., mit Klapphenkeln, 27,3 cm bez. 1777 H R 1752. Braunschweig, Privatbesitz Dr. B.

X/vJ 1776

Das MZ etwas kleiner als bei den folgenden Stücken

aj) Eßlöffel mit Rippe, bezeichnet J. Dorathea Blecken, 1753. Lüneburg, Museum (Inv. I 826) b) Eßlöffel mit Rippe, bezeichnet D. B. Peter Rohrhop zu Obermarschacht 1762. Bremen, Graph. Kabinett c) Vorlegelöffel, einpunktiert Heinrich Christoffer von Ellen 1764. Lüneburg, Museum (Inv. I 822) d) Eßlöffel, bezeichnet J. Meyn, Ilsabe Meynen zu Eichholtz 1774, über älterer Inschrift. Ebendort (Inv. 1915/180d) e) Kranken-Oblatendose mit graviertem Kruzifix, zylindrisch, Dm. 3,9 cm. Lüneburg, Museum, aus dem Rathaus

Nr. 1 7 7 6 Nr. 1 7 7 6 Nr. 1 7 7 6 Nr. 1 7 6 9 Nr. 1 7 7 0 Nr. 1 7 6 9 Nr. 1 7 7 0

S 1778

Nr. 1 7 7 0

f) Schild ( J C Heidmann) der . . Baarmeister bedienter . . 1780. Ebendort g ) Eßlöffel mit Rippe, bezeichnet Meyn . . Arendorf 1784. Ebendort (Inv. I 830) h) Eßlöffel mit Rippe, bezeichnet Reiströp Butling 1784. Ebendort (Inv. I 828) S. u. Nr. 161

Nr. 1 7 7 8 Nr. 1 7 7 0 Nr. 1 7 7 8 Nr. 1 7 7 0

155 JOHAN CHRISTIAN BRESEMANN (BRESMANN) Geboren etwa 1723 in Kopenhagen, lernt von Michaelis 1738—1743 bei Johan Christian Meyer (s. o. Nr. 148) und wird am 3. 11. 1759 Meister. Er heiratet am 23. 8. 1765 Anna Dorothea Mähren (Johannis). 1766 stirbt sein Söhnlein. Gestorben am 22. 11. 1772 49jährig (Johannis) Lehrjungen: Mich.

1766

22. 5.

1768

Anthon Henrich Pape „aus dem Hessischen Schaumburger Amte Wotenberg" (Rodenberg) auf 5 Jahr; lernt aus Christian Hinerich Fiebich auf 5 Jahr; lernt aus

Werke:

1779 Nr. 1 7 7 9 ?

1780

a) Pokal der jungen Kaufleutegesellschaft, vergoldet und emailliert, datiert 1765. Lüneburg, Museum (Ausstellung 1954 Nr. A 45) b) Kelch, H. 16,5 cm. Lüneburg, S. Michaelis (Phot. F 564) 927

Lüneburg

[155] a) Kaffeekanne, prächtige Arbeit, mit geschweiften Zügen, die eine Rocaillekartusche begleiten. H. 26 cm. Hamburg, Privat1781

besitz H. Das BZ leicht abweichend von Nr. 1779

b) Schokoladenkanne, gleiche Form wie a). H. 17 cm. Ebendort „Bresemann"

Nr. 1778 Nr. 1770 1782 a) Tischleuchter mit gewundenen Falten H.21,8cm, zu Leuchtern von J. H. Rohde, Hamburg (s. d. Nr. 457, Werk a) gehörig. Hamburg, Privatbesitz B. (Schellenberg, Ausstellung 1938 Nr. 23 a, dort als M Z „Bregemann" angegeben) W e i t e r e W e r k e , n a c h S c h r ö d e r Diss. S. 199 ohne Angabe der Zeichen: a) Oblatendose 1764. Artlenburg b) Kelch 1772 und Patene. Handorf, Kr. Winsen 156

LEONHARD GIEURS

Goldschmiedsgesell, gestorben 34jährig am 4. 6. 1763 (Joh.) 157

CHRISTIAN WILHELM WILLE (SEN.)

Geboren am 16. 3. 1747 (Johannis) als Sohn des Wilhelm August (s. o. Nr. 153) lernt ab Ostern 1760 5 Jahre bei seinem Vater und wird am 29.10 .1771 Meister und am 12. 11. 1771 als Juwelier und Goldschmied Bürger; heiratet am 22. 4. 1774 Sophie Margaretha Torno (Joh.). Söhne sterben 1780 und 1785 (Johannis), damals er als Goldjuwelier bezeichnet. Er stempelt 1786 als Probiermeister mit einem C (Schröder S. 169). Seit 1811 als „sen." bezeichnet (Hamburger Adreßbuch). Gestorben am 20. 8. 1828 82 jährig als Juwelier Seine S ö h n e Johann Wilhelm, Carl Christian und August Conrad lernen bei ihm (s. u.), sein 1800 geborener Sohn Christian Heinrich lernt bei seinem ältesten Sohn Johann Wilhelm (s. u. Nr. 167) Lehrjungen Joh. Joh. Ostern

1782 1785 1791

2. 4. April 10. 4. Weihn. Ostern Joh. Ostern Mich.

1795 1797 1797 1798 1804 1806 1809 1814

928

Christian Ludewig Tomo auf 5 Jahre; lernt aus, s. u. Nr. 163 Johann Andreas Reiter auf 6 Jahr; lernt aus sein am 6. 5.1777 geborener Sohn Johann Wilhelm auf 5 Jahr; lernt aus, s. u. Nr. 167 Carl Friedrich Tewes auf 6 Jahr; lernt aus sein Sohn Carl Christian auf 5 Jahr; lernt aus Friedrich Ludewig Zeitz auf 6 Jahr; lernt aus Anthon Conrad Beusch auf 6 Jahr sein Sohn August Conrad auf 4 Jahr; lernt aus, s. u. Nr. 169 Heinrich August Nielas Albers auf 5 Jahr; lernt aus Johann Heinrich Rosenbach auf 5 Jahr; lernt aus Carl Friedrich Comstedt aus Boitzenburg auf 6 Jahr; lernt aus. 1847 in Boitzenburg als Gold- und Silberarbeiter nachweisbar. Er ist möglicherweise ein Sohn des 1807/31 als Gold- und Silberarbeiter in Boitzenburg ansässigen A. O. Comstädt

Lüneburg

[157] Werke: filici a) Eßlöffel, einpunktiert C Rabens zu Borstel 1794, Lüneburg, 1784 Museum, (Inv. I 832)

N r . 1770 1783

a 1 ) Eßlöffel, datiert 1797. Hannover, Heimatmuseum (25153) b) Eßlöffel, bezeichnet Jfr Cathar. Bergmanns zu Handorff 1801. Lüneburg, Museum (Inv. I 835)

N r . 1783 N r . 1770 N r . 1783 N r . 1770

Der gleiche Stempel auch unten bei August Conrad Wille. Nr. 169

158 J O H A N N HINRICH K R U M S T R O H Geboren 1749 in Hamburg als Sohn des Goldschmieds Franz Peter (I) (s. d. Nr. 432), wird am 16. 9. 1773 Meister in Lüneburg und am 8. 2. 1774 Bürger. 1. Heirat 1775, 2. 1801. Gestorben am 27. 6. 1809 öljährig als Silberarbeiter (Johannis) Lehrjungen Joh.

1784 1786

Joh.

1790

26. 6.

1793

24. 7. April 10. 4.

1793 1798 1798

10. 4.

1798

Ostern Ostern

1801 1804

Ostern

1804

Joh.

1807

Friedrich Bellmann auf 6 Jahr; lernt aus Franz Peter Krumstroh (II), sein Vetter, auf 6 Jahr; lernt aus. Später in Glückstadt tätig, s. Stierling G Z S. 158 Sein 1776 geborener Sohn Frantz Hinrich, lernt aus ; gestorben 1795 als Gehilfe in Hamburg Johann Ritz auf 5 Jahr; lernt aus und wird Meister in Stade, s. d. Nr. 85 Martin Sander auf 5 Jahr; lernt aus sein Sohn Georg Friedrich auf 5 Jahr; lernt aus, s. u. Nr. 168 Johann Christian Friedrich auf 6 Jahr; während der Lehrjahre verstorben Georg Ludewig Schnibbe auf 6 Jahr; lernt aus, s. Hildesheim Nr. 170 Wilhelm Friedrich Stehr auf 6 Jahr; lernt aus Georg Ludewig Lüdemann auf 6 Jahr; während der Lehrjahre gestorben Friedrich Heinrich Bernhardt Schultz auf 6 Jahr; lernt aus, s. Goslar Nr. 31 Georg Hartwig Bostelmann auf 6 Jahr; lernt aus

Werke: E ß l ö f f e l m i t R i p p e ; bezeichnet A E S Kühn Ao 1788. Hamburg, N r . 1776 PUMSTKOK) 1785 Privatbesitz R. Der Löwe als B Z scheint demnach auch noch nach 1769 angewandt worden zu sein N r . 1783 N r . 1770

Kmisnöii

Nr. 1778 Nr. 1770 Nr. 1783 Nr. 1770 Nr. 1783 Nr. 1770 Nr. 1783 Nr. 1770

1786

b) Löffel, bez. J Anna Dorothea Uhrbrocks 1788. Lüneburg, Museum (Inv.-Nr. I 831) a) Eßlöffel, mit gravierter Tulpe auf dem gezackten Stielende, einpunktiert: Jfr. Anna Magdalena Twesten in Brietling 17. . Hamburg, Privatbesitz Krumstroh, Urenkel des Joh. Hinrich b) Eßlöffel, einpunktiert Τ F 1794. Hamburg, Privatbesitz Krumstroh c) Eßlöffel, datiert 1798. Lüneburg, Museum (Inv.-Nr. I 829) d) Schießlöffel. Lüneburg, Museum (Inv. 101, 1950) 929

Lüneburg

[158] Nr. 1783 Nr. 1770

e) Eßlöffel, mit gravierter Blüte auf gezacktem Stielende, einpunktiert: Catharina Elisabeth Eckhoff 1832. Flensburg, Museum (Inv.-Nr. 6020) f) Ein Paar Tischleuchter, Säulenform, quadratische Bodenplatte. Hannover, Kestner-Museum (Inv.-Nr. 1928, 4a, b) g) Ein Paar Tischleuchter, Säulenform mit Girlanden. Hannover, Kestner-Museum (1929, 394) h) Teekanne, Louis XVI.-Form, oval mit gerader Ausgußtülle. H. 15 cm. Hannover, Privatbesitz ν d P.

Nr. 1783 Nr. 1770 Nr. 1783 Nr. 1770 Nr. 1783 Nr. 1770

W e r k e (Zeichen noch nicht geklärt): a) Krankenpatene zu Kelch von 1796. Blücher AGB. Boizenburg, Mecklenburg-Schwerin (Inv. III S. 142); R 3 3292 (MZ) (Nr. 1785 oder 1786) b) Oblatendose. Salzhausen, Kr. Harburg (Schröder, Diss. S. 203) fa

. W e r k e (Zuschreibung):

[Ii Puffil a ) Restaurierungsarbeit von 1 7 9 0 an einer Abendmahlskanne des 1787 1 7 . Jahrh. Kloster Lüne (R 3 3 2 9 0 ; Schröder, Diss. S. 2 0 0 ) Nr. 1 7 8 3 Nr. 1 7 7 0 a 1 ) Patene gestiftet 1 7 9 3 , . Pokrent, AGB. Gadebusch, Mecklen-

burg-Schwerin (Inv. II S. 511) b) Eßlöffel, bezeichnet Lorentz Twesten. Obermarschacht 1806. Lüneburg, Museum (Inv.-Nr. I 833) c) Krankenkelch, vergoldet, 1807 aus Kelch von 1606 gearbeitet. H. 9,7 cm. Lüneburg, St. Johannis (Inv. S. 115 Nr. 8. Aus der Lambertikirche; R 3 ) d) Zweiter Krankenkelch. H. 10 cm. 1808 aus Kelch von 1596 gearbeitet. Aus St. Lamberti. Lüneburg, S. Johannis

Nr. 1783 Nr. 1770 Nr. 1783 Nr. 1770 Nr. 1783 Nr. 1770

MZ undeutlich

e) Teelöffel. Celle, Goldschmied Bade. Mit „12" in Rund e 1 ) Zuckerlöffel. Lüneburg, Museum. Mit „12" in Rund f) Drei kleine Wamsschließen. Hamburg, Museum f. Kunst u. Gewerbe (1904, 146, 147) g) Halskettenschloß. Ebendort (1904, 148) 159 CHRISTOPH HEINRICH GROTEFENDT Geboren etwa 1750 in Peine, wird am 5. 3. 1774 Meister und am 10. 3. 1774 Bürger, gestorben am 18. 4. 1779 29 jährig (Johannis) Lehrjunge: 2.1.

1775

# 1788

1789

1790

Johan Christian Frese auf 4 Jahre ; lernt aus

Werke: (a Kelch. H. 19,3 cm. Kloster Medingen (Phot. F 491). Vermutlich in der Form einem älteren Kelch angeglichen, von dem die Kreuzgruppe übernommen wurde

Nr. 1 7 7 8

Nr. 1788 Nr. 1789 Nr. 1 7 7 8

930

b) Patene, vergoldet. Dm. 16,8 cm. Zu a). Ebendort

Lüneburg

[159] Nr. 1788 Nr. 1789 Nr. 1778

a) Abendmahlskanne. H. ZI cm. Gestreckte Birnform, offenbar in Anlehnung an die Krankenabendmahlskanne von 1729 von (fij Friedrich Schultz, Ülzen (s. d. Nr. 11) gearbeitet. Kloster 1791 Medingen (Phot. F 493) b) 2 Fahnenträgerschilde, reich getrieben 1778. Lüneburg, . j—. Schützengesellschaft (Schröder, Diss. S. 201). Mit „12" in Rund 1792 a) Sieblöffel, L. 13,7 cm. Ebendort

160 LUDEWIG GRULLMANN Geboren etwa 1709 in Celle, 1735 Meister in Wolfenbüttel, (s. d. Nr. 65) wird am 18. 7. 1774 ins Lüneburger Amt aufgenommen und am 6. 9. 1774 Bürger. Seine Frau Anna Elisabeth stirbt am 12. 11. 1776 (Johannis). Gestorben am 4. 3. 1785 76jährig (Johannis) Werke: a) Löffel, einpunktiert Paul Hanns D L V zu Renne 1779. Lüne1793 bürg, Museum (Inv.-Nr. I 827) Nr. 1778 Nr. 1770 b) Löffel mit aufgebogenem und gekerbtem Stielende, einpunktiert Anna Krasman 1783. Harburg, Museum (Stierling) Nr. 1778 Nr. 1770

flLffl

161 CARL HAGELBERG Geboren etwa 1746 als Sohn des Georg Ludwig (s. o. Nr. 154), lernt bei seinem Vater vom 4. 4. 1765 bis Ostern 1769, wird am 16. 8. 1785 Meister und am 24. 10. 1786 Bürger. Gestorben am 6. 11. 1788 „an einem besonderen Zufall", 39 Jahre alt W e r k e (Zuschreibung): Nr.1778 Nr.1770 Nr.1777 a) Eßlöffel mit a u f g e b o g e n e m u n d g e k e r b t e m Stielende,

Nr. 1778 Nr. 1770

ein-

punktiert Christian Marten zu Hunden 1789. Harburg, Museum b) Löffel, mit gravierter Blume unter Sonne, aus Samenkorn aufsteigend, einpunktiert Hinrich Müller 1789. Hamburg, Kunsthandel M. Die Stücke haben das gleiche M Z wie die von Georg Ludwig und sind nur des späten Datums wegen dem Sohn zugewiesen, nach dessen Tode die Werkstatt offenbar noch weiterbestanden hat

162 HERMANN CASPER GOTTLIEB FORTMANN Gebürtig aus Hannover, wird am 23. 3. 1792 Meister und am 5. 7. 1792 Bürger Lehrjunge: 24.7.

1793

Wilhelm August Gottlieb Lüderitz auf 6 Jahre, s. Hannover Nr. 83

163 CHRISTIAN LUDEWIG TORNO (I) (SEN.) Geboren am 25. 5. 1767 als Sohn eines Lizenzeinnehmers (Johannis), lernt Johannis 1782— 1787 bei Christian Wilhelm Wille (s. o. Nr. 157) und wird am 3. 8. 1795 Meister. Heiratet 1. am 8. 7. 1796 Franziska Friederike Elisabeth Gosmann (Joh.), Chirurgentochter aus Greven b. Münster, die am 8. 12. 1804 stirbt; heiratet 2. am 21. 4. 1805 Sophie Henrietta Schlüter, Witwe des Paßschreibers Müller zu Wendebrück (Joh.). 4 Söhne erlernen das Goldschmiedehandwerk (s. u.). Gestorben am 3. 5. 1828 61jährig 931

Lüneburg

[163] Lehrjungen: 1. 10. 1795 Ostern Mich. Ostern

1799 1801 1803

Joh.

1807

Ostern

1809

Ostern

1811

Mich.

1816

Ostern

1818

Ostern

1821

Carl Bernhard Gottfried Hoffmann auf 6 Jahr; lernt aus, s. Hamburg Nr. 644 Heinrich Peter Friedrich Frese auf 6 Jahr, lernt aus Christian Gottlieb Siegmund auf 6 Jahr; lernt nicht aus Christian August Kretschmer auf 5 Jahr; geht während der Lehrjahre heimlich weg Ein Friedrich Ernst Kretschmer, geb. 16.1.1795 in Lüneburg, wird als Goldschmied 1829 Bürger in Kiel (s. Gundlach, Kunstkalender Schleswig-Holstein 1920 S. 183) Gottfried Jacob Lorentz Böhlau aus Güstrow für 5 Jahr ; geht heimlich aus der Lehre Gottfried Hartwig Ebel auf 6 Jahr; lernt aus, s. Hamburg Nr. 684 sein am 7. 4. 1797 geborener Sohn Christian Wilhelm auf 5 Jahr; lernt aus, s. u. Nr. 170 Johann Christian Licht aus Hanstedt bei Ebstorf auf 5 Jahr; lernt aus, später tätig in Ebstorf, s. d. Nr. 1 sein am 22. 6. 1803 geborener Sohn Christian Ludewig II auf 5 Jahr; lernt aus, wird Goldschmied in Lüchow, s. d. Nr. 3 sein am 24. 4. 1806 geborener Sohn Carl Heinrich auf 5 Jahr; lernt aus, s. u. Nr. 174 sein am 27. 11. 1808 geborener Sohn Heinrich Conrad auf 5 Jahr; lernt aus, wird Gold- und Silberarbeiter in Hitzacker, s. d. Nr. 1

1824

Werke: s. u. bei seinem Sohn Christian Wilhelm (Nr. 170) 164 JOHAN FRIEDRICH KNICKMEIER I Geboren etwa 1770 in Hameln, lernt Ostern 1785 bis Ostern 1790 bei Vorsteher C. H. F. Foerster in Hameln (s. d. Nr. 36) (losgesprochen am 17. 2. 1792). Er wird am 21. 6. 1799 Meister in Lüneburg und am 2. 7. d. J. Bürger. Heiratet 1. am 17. 7. 1799 Catharine Ilsabe Isabella Schilling, Tochter des Brauer-Ältermanns; eine Tochter wird am 27. 6. 1800 geboren (Joh.). Er heiratet 2. am 4. 7. 1802 eine Weißgerberstochter Westphal (Johannis). Gestorben 33jährig am 10. 10. 1803 (Joh.) Lehrjunge: Ostern 1800

g^gJWerke:

Ernst Christian Heinrich Rasch auf 5 Jahr; lernt aus bei jemand anderem

Nr. 1783 Nr. 1770 1794 a) 8 ovale Sargschilde der Maurer, 1799. Lüneburg, Museum b) Halskettenschloß. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.-Nr. 1904, 149). Kein BZ W e r k : (nach Schröder, Diss. S. 202, ohne Angabe der Zeichen) a) Oblatendose 1800. Salzhausen, Kr. Harburg 165 JOHANN H E I N R I C H LORENZ KLEUCKER (SEN.) Geboren 1776 in Duingen, Amt Lauenstein, lernt von Johannis 1790 bis zum 9. 8. 1796 bei Vorsteher Christian Heinrich Friedrich Foerster in Hameln (s. d. Nr. 36), wird am 20. 12. 1804 Meister in Lüneburg. Am 10. 9. 1828 wird er zum Ältermann gewählt. Gestorben als Goldarbeiter am 23. 6. 1842 (Nicolai), 65 Jahr und 9 Monate alt 932

Lüneburg

[165] Lehrjungen 20. 5. Ostern Joh.

1806 1809 1814

Jan.

1816

Ostern

1820

Ostern Mich. Joh.

1821 1827 1829

Ostern Mich. Joh.

1833 1835 1739

Johann Christof Wünecke auf 6 Jahr; lernt aus Nielas Jürgen Petersen auf 6 Jahr; lernt aus Johann Heinrich Friderich Kleucker, Salinenpackmeisterssohn, auf 6 Jahr; lernt aus, s. u. Nr. 171 Christian Friedrich Gerstenkorn auf 5 Jahr; lernt aus und wird Goldschmied in Bergedorf, s. d. Nr. 4 Johann Georg Heinrich Tegtmeyer auf 5 Jahr; lernt aus, s. u. Nr. 172 Johann Friedrich Sievers auf 6 Jahr; lernt aus Ludolph Ferdinand Büttner auf 5 Jahr ; lernt aus Heinrich Adolf Ernst Helmer auf 6 Jahr; lernt aus, s. Harburg Nr. 19 Johann Ernst Rickmeyer auf 5 Jahr; lernt aus Friedrich Johann König auf 6 Jahr; lernt aus Conrad Christian Ludwig Heyer auf 6 Jahr. Nach dem Tode Kleuckers lernt er bei J. H. G. Tegtmeyer (s. u. Nr. 172) aus

Werke:

Nr. 1 7 8 3 CI 1796 Nr. 1 7 9 6

1797 Nr. 1 7 9 7

-j a) Meisterschild für Ludolf Friedrich Reichenberg 1814 vom UUiUClÜrl Willkomm der Lüneburger Böttcher. Lüneburg, Museum. 1795 Lötigkeitszeichen 12 b) 5 Willkommschilder, davon eins Diederich Michelsen 1824 bezeichnet, am Zinnwillkomm der Reepergesellen von 1815. Lüneburg, Museum. Mit „12" c) Gemüselöffel, mit Wappen v. d. Decken (Kesselhaken). L. 27,3 cm. Celle, Privatbesitz B. Mit „12" d) Zuckerlöffel, runde Laffe ausgesägt, spitzer Stiel. Kloster Medingen. Mit „12" Nr. 1 7 7 0 e) Teekanne, ovale Form, Ausgußtülle geschweift. H. 14,5 cm. Hannover, Kestner-Museum (1920, 44; R 3 3290c) Nr. 1 7 7 0 f) Großer Fischheber mit durchbrochener Laffe und Holzstiel. Kloster Medingen Nr. 1 7 7 0 g ) Tischleuchter mit konischem Säulenschaft und quadratischer Bodenplatte. Celle, Ratskeller h) Tablett, rund. Zweites Rokoko. Hochzeitsgeschenk 1839 (?) mit Wappen v. Reden. Wathlingen, Kr. Celle, Privatbesitz v. R. i) Tortenheber, Laffe mit durchbrochener Barockranke, Beingriff. Celle, Privatbesitz B.

Nr. 1783 Nr. 1770 1798 a) Suppenkelle, bezeichnet C. S. Um 1820. Celle, Privatbesitz A. Nr. 1783 Nr. 1770 b) 3 Eßlöffel, bezeichnet C. S. Ebendort S. auch Johann Heinrich Friedrich Kleucker unten

166 JOHANN LUDWIG KREISSNER Goldschmiedsgeselle, heiratet am 8. 5. 1808 als Silberarbeitergeselle Sophie Elisabeth Catharina Gerbermann. Am 25. 2. 1809 Geburt eines Sohnes Heinrich Jürgen (Joh.)

933

Lüneburg

167 J O H A N N W I L H E L M W I L L E (JUN.) Geboren am 6. 5. 1777 als Sohn des Christian Wilhelm (s. o. Nr. 157), lernt ab Ostern 1791 bis 1796 bei seinem Vater und wird am 26. 3. 1810 Meister. Seit 1811 als „jun." bezeichnet (Hbger. Adreßbuch). Heiratet als Goldarbeiter am 7. 4. 1815 Anna Margaretha Schultz aus Ebstorf (Joh.). Am 10. 9. 1828 leistet er den Ältermannseid und am 15. 9. desselben Jahres den Probiermeistereid (stempelt mit dem Buchstaben D). Gestorben am 30. 1. 1850 als Goldarbeiter, 73 Jahr alt (Allg. Sterbereg.) L e h r j u n j;en: Ostern

1814

Ostern

1820

Ostern

1830

Ostern

1832

sein am 10. 4. 1800 geborener Bruder Christian Heinrich auf 5 Jahr; lernt aus Georg Wilhelm Conrad Meyerhof auf 6 Jahr; lernt aus und wird 1839 Meister in Hamburg (s. d. Nr. 824) sein am 13.1.1816geborener Sohn Wilhelm August auf 4Jahr; lernt aus, s. u. Nr. 175 sein am 7. 9. 1817 geborener Sohn Carl Conrad auf 4 Jahr; lernt aus, s. u. Nr. 177

y w i e j Werke: Nr. 1796 Nr. 1770 1799 a) Der zweite Altarleuchter. Lüneburg, S. Nicolai. (R 3 3291a, kein Faksimile, dort fälschlich „ J . W I L L E " )

Nr. 1770 Nr. 1783 Nr. 1770

Der Leuchter ist die Kopie des Leuchters, der vom Berliner Goldschmied Müller zum Gedächtnis der Sara Maria Brannin (gest. 16. 10. 1745) gefertigt wurde, und zwar das Ersatzstück für den verloren gegangenen oder zerstörten zweiten Leuchter des Paares. Das Willesche Stück ist in Einzelheiten gröber als das Müllersche Original

b) Zwei Krankenkelche. Lüneburg, S. Johannis (Inv. S. 115, Nr. 12; R 3 3291b—c) c) Dreikerziger Empireleuchter, mit Säulenschaft. H. 38,5 cm. Köln, Carola von Ham (Auktion 11, Juni 1962, Katal.-Nr. 695) Vgl. Werkverzeichnis bei Nr. 169

168 G E O R G F R I E D R I C H K R U M S T R O H Geboren am 22. 12. 1783 als Sohn des Johan Heinrich (s. o. Nr. 158), lernt von April 1798 ab auf 5 Jahr bei seinem Vater und wird am 7. 6. 1810 Meister; heiratet 1810. Am 4. 7. 1842 wird er zum Ältermann erwählt. Gestorben 1858 in Wilhelmsburg Seine Tochter Dorothea Elisabeth heiratet am 4. 11. 1834 den Goldarbeiter Diederich tho Aspern in Glückstadt (Joh.) (s. Stierling G Z S. 158). Seine Tochter Johanne Magdalene Elisabeth heiratet am 27. 11. 1838 den Gold- und Silberarbeiter Carl Eduard Hahn in Oldesloe (Joh.) Lehrjungen: Joh.

1812

Mich.

1814

Ostern

1819

Ostern

1820

934

Heinrich Jacob Christian Lund auf 6 Jahr; lernt aus und wird Goldschmied in Bevensen, s. d. Nr. 2 Carl August Zumrade auf 6 Jahr; lernt aus und wird Goldschmied in Bevensen, s. d. Nr. 1 sein Vetter Friedrich August Krumstroh, Sohn des Franz Peter II in Glückstadt, auf 5 Jahr, geht aber schon nach einem Vierteljahr aus der Lehre; gestorben 1828 in Königsberg Johann Joachim August Uhrbach auf 5 Jahr; gestorben Juli 1823. Vgl. Bleckede

Lüneburg [168] Joh. Mich.

1824 1828

Nr. 1 7 8 3 Nr. 1 7 7 0 1 8 0 0

Nr. 1797

Georg Ludewig Gottschalk auf 5 Jahr; lernt aus, s. u. Nr. 173 sein Sohn Heinrich Wilhelm Friedrich auf 4 Jahr; wird 1842 Bürger in Hamburg, s. d. Nr. 849. Gestorben 1876

Werke: a) Kelch, H. 23,3 cm. L ü n e b u r g , S. J o h a n n i s ( I n v . S. 115, N r . 11, R 3 3292) b) Eßlöffel, einpunktiert 1835. Altona, Privatbesitz L. c) Halskettenschloß mit Kronenbügel, Filigran, an achtreihiger Silberkette. Schleswig. S.-H-L-M. (1899, 128)

^ ^ Werke, Zuschreibung: Nr. 1797 Nr. 1770 1801 a) Teelöffel, Form wie bei August Conrad Wille, s. u. Nr. 169. Celle, Privatbesitz A. Die Rautenform des MZ weist in die Franzosenzeit

b) Miederkette. Lüneburg, Museum. Mit „12" c) Halskettenschloß, aus Winsen. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.-Nr. 1893, 294; St.) d) Brustkette. Ebendort. (Inv.-Nr. 1901, 549). Dazu MZ Nr. 1802 m 1802

292)

punktiert

1838.

Ebendort

(Inv.-Nr. 1893,

169 AUGUST CONRAD WILLE Geboren etwa 1790 als Sohn des Christian Wilhelm (s. o. Nr. 157), lernt ab Ostern 1804 für 4 Jahre bei seinem Vater und waird am 27. 8. 1817 Meister; heiratet am 5. 10. 1817 die Gastwirtstochter Johanne Friederike Cordes (Joh.), lebt noch 1842 (nach Schröder bis 1858). Später in Hannover? Dort stirbt am 24. 8. 1854 seine 32jährige Tochter (Hann. Marktk.) Lehrjungen: Ostern

1832

Mich.

1839

sein am 22. 8 . 1 8 1 8 geborener Sohn Ernst Christian auf 4 Jahr; lernt aus. Er wird Zahnarzt in Hannover und heiratet dort 1853 eine Kantorstochter Bestenbostel aus Idensen sein am 1 5 . 7 . 1 8 2 5 geborener Sohn Anton Friedrich Hermann lernt aus, „der letzte Meisterssohn, der frei von Ein-und Ausschreibgeld ist"

W e r k e : (Zuschreibung) Eine Aufteilung der Werke an die verm ¡ h schiedenen gleichzeitig tätigen Willes ist noch nicht möglich Nr. 1796 Nr. 1770 1803 a) Kelch, datiert 19. 3. 1818. Hanstedt, Kr. Ülzen (Inv.-Mscr.) Nr. 1770 b) Kelch, datiert 1823. Bienenbüttel, Kr. Ülzen (Inv.-Mscr.) Nr. 1796 Nr. 1770 c) Eßlöffel, einpunktiertes Datum unkenntlich. Hämelschenburg, Privatbesitz K. Nr. 1 7 8 3 Nr. 1 7 7 0 d) Hemdspange, aus Winsen. Hamburg, Museum für Kunst u. Gew. (1906, 310) Nr. 1 7 8 3 Nr. 1 7 7 0 e) 3 Teelöffel. Celle, Privatbesitz A. Nr. 1 7 8 3 Nr. 1 7 7 0 f) Halskettenschloß, nachträglich einpunktiert 1861, mit Asbestkette. Aus den Vierlanden. Hamburg, Museum für Kunst u. Gewerbe (1901, 336) 935

Lüneburg

[169] Nr. 1 7 8 3 Nr. 1 7 7 0 Nr. 1 7 8 3 Nr. 1 7 7 0

D

Nr. 1 7 7 0

1804

Nr. 1 8 0 4 Nr. 1 7 7 0 Nr. 1 8 9 4 Nr. 1 7 7 0 Nr. 1 7 9 7 Nr. 1 7 7 0 Nr. 1 7 9 7 Nr. 1 7 7 0 Nr. 1 7 9 7 Nr. 1 7 7 0 Nr. 1 7 9 7 Nr. 1 7 7 0

Ρ) Suppenkelle, Berlin, Privatbesitz R. f 2 ) Tischleuchter, Säulenform, mit quadrat. Ful Lüneburg, Museum g) Kelch, datiert 1833. Bispingen, Kr. Sc M T 10) h) Sahnekännchen, H. 13,5 cm. Kloster Medir hi) Leuchter „in Empireformen", H. 25 cm. H: Museum (Schröder, Diss. S. 203) i) 6 Gabeln, Kloster Medingen; die zugehöri: stempelt k) 2 Auflegelöffel. L. 28,3 cm, spitze Laffe. I 1) Frühstücksgebel, bezeichnet ν E (Einem), besitz L. m) Miederschließe, zweiteilig, mit einem grün< Glasflüssen. Lüneburg, Museum (Inv. 455)

170 CHRISTIAN WILHELM TORNO (JUN.) Geboren am 7. 4. 1797 als Sohn des Christian Ludwig (s. o. Nr. 163), lernt ab Ostern 1811 5 Jahre bei seinem Vater, heiratet als Gold- und Silberarbeiter am 26. 6. 1824 Magdalena Dorothea, Tochter des Salztonnböttchers Wichel und wird am 13. 4. 1825 Meister. Gestorben am 7. 5. 1863 als Goldarbeiter, 66 Jahr 1 Monat alt (Johannis) Sein am 2. 4. 1826 geborener Sohn Wilhelm Otto Ludwig wird Uhrmacher, er heiratet 1854 die Uhrmacherstochter Elisabeth Charl. Dorothea Liese aus Hildesheim, die am 3. 6. 1926, 88 Jahr, 8 Monate, 3 Tage alt, stirbt („Witwe des Goldschmieds") Lehrjungen Ostern 1827 Ostern 1834 Ostern

1840

Joh.

1840

Ostern

1845

Mich.

1852

Ostern

1837

Geselle: 17. 3.

1837

@|wgWerke:

L. F. (T ?) Fowinkel auf 6 Jahr; läuft aus der Lehre Jürgen Heinrich Wiegers auf 5 Jahr; verläßt krankheitshalber das Geschäft Friedrich Christian Westphal auf 6 Jahr; lernt aus. Später tätig in Dannenberg, s. d. Nr. 6 Julius Friedrich Philip Lütje auf 5 Jahr; lernt aus, s. Hamburg Nr. 898 sein am 5. 6. 1830 geborener Sohn Christian Johann Heinrich auf 5 Jahr; lernt aus, s. u. Nr. 179 Heinrich Wilhelm Heitsch aus Nienwohlde, Amt Bodenteich (nördl. Wittingen), bis Johannis 1857 Friederich Heinrich Lichte, Sohn des Gold- und Silberarbeiters Johann Christian L. in Ebstorf (s. d. Nr. 1) auf 5'/2 Jahr Ole Rasmus Arntsen aus Faaborg bis 20. 11. 1837; ein anderer Gesell (auch bei Torno ?), Möller aus Drontheim, bezahlt ihm seine Schulden. Arntsen arbeitet später bei Ernst Kemnis in Hannover, s. d. Nr. 150

Nr. 1783 Nr. 1770 1805 a) Eßlöffel, bezeichnet Jfr. A. Kloht 1827. Lüneburg, Museum (Inv.-Nr. I 840) b) Meisterschild für J. F. A. Gibs 1830, vom Willkomm der Lüneburger Böttcher. Ebendort. Mit „12" 936

Lüneburg [170]

Nr. 1797 Nr. 1770 Nr. 1797 Nr. 1770

c) Willkommschild 1835. Ebendort. (Laut Museumsakte) Mit „12" d) Willkommschild 1839. Ebendort (Laut Museumsakte) e) Willkommschild 1843 für T. G. Ch. Micha am Zinnwillkomm der Reepergesellen. Ebendort Hier das MZ größer als sonst

Nr. 1797 Nr. 1770 Nr. 1797 Nr. 1770 Nr. 1797 Nr. 1770

f) Kelch. Natendorf, Kr. Ülzen (MT f. Inv.-Mscr.) g ) Kelchlöffel. Hanstedt, Kr. Ülzen (MT f. Inv.-Mscr.) h) Halskettenschloß. Hamburg, Museum f. Kunst u. Gewerbe (1893, 293) aus der Winser Marsch i) Eßlöffel, bezeichnet J ν E bzw. C H. Hameln, Privatbesitz L. Mit „12" k) Wamsschließe. Hamburg. Museum für Kunst u. Gewerbe (1904, 143)

Nr. 1796?

a) Patene.

„To" 1806 C. W. TORNO (in Rechteck) 1807

Himbergen, Kr.

Ülzen (MT f. Inv.-Mscr.) Mit

„12"

a) Eßlöffel, bezeichnet A F. Göttingen, Privatbesitz W. Mit „12" W e r k (nach Schröder, Diss. S. 203): a) Kelch, datiert 1859. H. 25 cm. Drennhausen, Kr. Winsen Bei Schröder keine Zeichen abgebildet

171 JOHANN HEINRICH FRIEDRICH KLEUCKER (JUN.) Geboren am 29. 11. 1800 als Sohn des Salinpackmeisters Johann Friedrich Kleucker und dessen Ehefrau, geb. Roose. Lernt von Johannis 1814—20 bei J. H. L. Kleucker (sen., s. o. Nr. 165), arbeitet 1828 als Geselle anscheinend in Wien (vgl. Eintragung vom 19. 4. 1828 im Stammbuch des C. C. Siebrecht. Celle ([s. d. Nr. 65]) und wird am 29. 10. 1830 Meister, er heiratet am 21. 6. 1836 ein Fräulein Brambeer aus Altona (Michaelis), 3 Töchter. Am 17. 10. 1845 Ältermann. Gestorben am 8. 4. 1868 (Michaelis), 67 Jahr, 5 Monate alt Lehrjungen Ostern Ostern Ostern 2. 5.

1835 1841 1858 1862 1864

Joh.

1866

Heinrich Lorenz Blecken für 6 Jahr; lernt aus Johann Hermann Sebastian Kettner für 5 Jahr; lernt aus Hermann Dietrich Cassau bis 16.3.1863. Vgl. Walsrode Nr. 12 Christian Sebastian Eduard Heins aus Hasenburg, bis 1 6 . 1 2 . 1866 Wilhelm Müller; rückt nach 16 Monaten aus und lernt bei Johannes Torno (s. u. Nr. 179) weiter Martin Leonhard Schuchard ; geht Ostern 1867 wegen Krankheit seines Meisters aus der Lehre und lernt ein anderes Geschäft

Nr.l795t£5£2/Werke: Nr. 1804 Nr. 1770 1808 a) 7 Teelöffel. Celle, Privatbesitz A. Nr. 1797 Nr. 1770

b) Schild „H. F. Becker 1842" aus Zinn. Willkomm der Reepergesellen von 1815. Lüneburg, Museum 937

Lüneburg

[171] Nr. 1797 Nr. 1770

c) Pokal zum Andenken für Carl Wilhelm Pokrantz. H. 19,5 cm. Lüneburg Privatbestiz

KLEUCKER (in Rechteck) Nr. 1 7 9 7 Nr. 1 7 7 0 1 8 0 9

a) P o k a l f ü r F r i e d r i c h W i l h e l m V o l g e r , 1 8 5 3 g e s t i f t e t v o n

der

Freimaurerloge zu den 3 Thürmen, H. 30,3 cm. Lüneburg, Privatbesitz Sch. Das MZ mit kleinen Lettern

Nr. 1796? Nr. 1770

b) Samorar. Braunschweig, Auktion Hünerberg XVI (Katalog Nr. 108) W e r k e (Zuschreibung): a) Zwei Beamtenabzeichen der Freimaurerloge zu den 3 Thürmen Schriftführer und Schatzmeister). Lüneburg, Loge.

172 JOHANN G E O R G HEINRICH TEGTMEYER Geboren 1805 als Sohn eines Tischlermeisters, lernt 1820—25 bei Johann Heinrich Lorenz Kleucker (s. o. Nr. 165), wird am 7. 3. 1833 Meister und heiratet am 16. 11. 1834 als Goldarbeiter eine Tochter des Schiffers Uhrbach (Nicolai). Am 4. 3. 1850 wird er Zweiter Ältermann. Gestorben am 19. 3. 1864, 59 Jahr, 1 Monat, 9 Tage alt, als Goldarbeiter und Juwelier (Nicolai) Lehrjungen: Joh.

1834

Mich.

1835

Ostern

1838

Weihn. Ostern

1840 1845

Ostern

1847

Ostern

1851

Nr. 1770

Werke: Teelöffel, Fadenmuster, mit Wappen Bobers. Celle, Privatbesitz v. d. D.

a)

1810

1811

Nr. 1 7 7 0

Ludewig Meiners aus Winsen/Luhe ; nach 2 % Jahren Dispensierung von weiterer Lehrzeit; er erhält die Amtsrechte in Lüneburg nicht Heinrich Carl Gottlieb Goos aus Wendewisch auf 5 Jahr; lernt aus, s. Hannover Nr. 197 Hartwig Theodor Uhrbach auf 5 Jahr (vgl. Bleckede), lernt aus und arbeitet noch 2 Jahr als Geselle bei ihm. S. Hannover Nr. 188 Christoph Ernst Friedrich Meyer auf 5 Jahr ; lernt aus Johann Heinrich Theodor Meyer aus Erbstorf auf 5 Jahr; lernt aus Carl Wilhelm Friedrich Gernreich aus Gandersheim auf 5 Jahr, offenbar Sohn des Christoph Georg, s. Gandersheim Nr. 10 Georg Wilhelm Stallbaum, bis 5. 4. 1856

a) Gürtelschließe, vom linken Elbufer. Hamburg, Museum für Kunst und Gewerbe (1893, 353) b) Gürtelschloß, aus Winsen. Ebendort (1906, 311) a) Handleuchter, Rosenblattform, H. 5 cm. München, Weinmüller, Auktionskatalog 60 (1954) Nr. 322 Nicht ersichtlich, welches der beiden MZ in Frage kommt

938

Lüneburg

173 GEORG L U D E W I G GOTTSCHALK Geboren 1809 als Sohn des Soldaten Georg Friedrich G., lernt von Johannis 1824 bis 1829 bei Georg Friedrich Krumstroh (s. o. Nr. 168), wird Meister am 25. 6. 1840 und am 25. 9. 1865 zweiter Ältermann. Gestorben als Goldarbeiter am 16. 10. 1872, 63 Jahr und 2 Tage alt (Nicolai) Lehrjungen Joh. Ostern Ostern Joh. Ostern

1842 1846 1849 1853 1857

28. 4.

1862

Ostern

1865

Martin Jürgen Eggers auf 6 Jahr; lernt aus Heinrich August Koch auf 5 Jahr; lernt aus Heinrich Friedrich Gottfried Reuber bis 8. 4. 1854 Johann Friedrich Hermann Schröder bis 7. 7. 1859 Anton Ferdinand Schenk aus Harburg auf 5 Jahr; lernt nicht aus sein Sohn Georg Ferdinand, bis 24. 3. 1866, der später als Goldarbeiter im Hause seines Vaters A n den Brodbänken 11 tätig ist (Adreßbuch 1880) Ferdinand Heinrich Beuermann auf 5 Jahre

Nr. 1797 Nr. 1770 1812 a) Teelöffel, einpunktiert W Β 1861. Lüneburg, Museum (Inv.Nr. 1948, 27 a)

1813

a) Krankenkelch, der Fuß als Oblatendose verwendbar, mit abnehmbaren Boden. H. 9,5 cm. Steinhorst, Kr. Gifhorn. Phot. F 637. Mit „12" in Rund a) Miederschließe, Museum

vrti 1814

Filigran

ohne

bunte

Steine,

Lüneburg

MZ voller Name in Cursive, etwas abweichend vom vorigen, Buchstaben schräger gestellt. Mit „12" im Rechteck

a) Miederschließe, rechteckig, Filigran, grüner Glasfluß, mit vierreihiger Kette. Lüneburg, Museum (Inv.-Nr. 449). Mit „12" in Rechteck

174 HEINRICH CARL TORNO (ODER CARL HEINRICH) Geboren am 24. 4.1806 als Sohn des Christian Ludwig (s. o. Nr. 163), lernt von Ostern 1821 bis 1826 bei seinem Vater und wird am 25. 6.1840 Meister. Im Hamburger Adreßbuch 1842 als Carl Torno. Am 18. 10. 1850 heiratet er als Gold- und Silberarbeiter die Weißbäckerstochter Christine Margarethe Dorothea Basedow (Johannis). Wohnt 1880 als Goldarbeiter Grapengießerstr. 52 (Adreßbuch). Gestorben am 3. 10. 1886, 80 Jahr, 4 Monate, 8 Tage alt Lehrjunge: Joh.

1842

Jacob August Bernhard Lehmann auf 5 Jahre; lernt aus, s. u. Nr. 178

175 WILHELM AUGUST WILLE (II) Geboren am 13. 1. 1816 als Sohn des Goldschmieds Johann Wilhelm (s. o. Nr. 167), lernt von Ostern 1830—34 bei seinem Vater. In der 18. Woche nach Trinitatis 1842 heiratet er als Goldarbeiter zu Lüneburg in Lüchow Johanne Catharine Margarethe Schlicker, Branntweinbrennerstochter 60

S c h e f f l e r , Goldschmiede

939

Lüneburg

176 J A C O B B Ö N I N G Wird am 13. 11. 1843 Meister, er wandert am 1. 6. 1857 nach Amerika aus Vgl. Bremerhaven Nr. 9 Lehrjungen: Weihn. Ostern Ostern

1843 1848 1851

Johann Georg Christian Hafer, bis 3. 1. 1849 Georg Ludewig Hermann Heuer, bis 8 . 4 . 1854 Carl Jacob Leonhard Schröder aus Celle, bis 13. 3. 1856

177 CARL C O N R A D W I L L E Geboren am 7. 9. 1817 als Sohn des Johann Wilhelm (s. o. Nr. 167), lernt von Ostern 1832 bis 1836 bei seinem Vater und wird am 10. 12. 1853 Meister. Wohnt als Goldarbeiter An der Münze 6 (Adreßbuch 1880). Gestorben am 27. 4.1902, 84 Jahr, 7 Monate, 20 Tage alt (Joh.) Lehrjunge: Ostern

1866

Adolph Kliefoth aus Ülzen auf 4y 2 Jahr, s. Ülzen Nr. 23

W e r k e : (nach 1888) WILLE (in Rechteck)

1815

a) 6 Teelöffel. Osnabrück, Privatbesitz H. b) Dessertlöffel. Wienhausen, Privatbesitz St. Die weiteren Zeichen hier nicht aufgeführt

W e i t e r e W e r k e nach 1888 bekannt 178 J A C O B A U G U S T B E R N H A R D L E H M A N N Lernt von Johannis 1842 bis 1847 bei Heinrich Carl Torno (s. o. Nr. 174) und wird am 9. 8. 1854 Meister Lehrjunge: Joh.

1855

Otto Julius Friederich Schulze, bis 1 4 . 3 . 1860

179 C H R I S T I A N J O H A N N ( E S ) H E I N R I C H T O R N O Geboren am 5. 6. 1830 als Sohn des Goldschmieds Christian Wilhelm Torno (s. o. Nr. 170) (Joh.). lernt von Ostern 1845 bis 1850 bei seinem Vater und wird am 1 1 . 6 . 1 8 6 3 Meister. E r heiratet Adolphine Margarethe Funk. Gestorben am 24. 4. 1872 (Michaelis) Lehrjungen: 1865 bis 24. 3. 1869

A. Klauck, vorher in Lüchow in der Lehre, bis 11. 6. 1868 Wilhelm Müller,zuerst bei J . H . F . K l e u c k e r jun., s.o. Nr. 171

UNGEKLÄRTE LÜNEBURGER GOLDSCHMIEDEZEICHEN 180

MEISTER MIT UNDEUTLICHEM ZEICHEN

1816

940

1817

Werke: a) Dritter spätgotischer Kelch, mit Sechspaßfuß, H. 19,5 cm. Am Fuß beiderseits eines Kruzifixes Wappen, herald, r. grüner Baum mit roten Blüten; links roter Schrägbalken mit 3 Mohren köpfen mit grünen Hälsen. Auf der Gegenseite 3 gefaßte Perlen. Um 1490. Lüneburg, Johanniskirche. (Schröder S. 178; R 3 3264 [MZ; ein Lindwurm, vgl. H. Worm Nr. 66] und 3235 [ B Z : Löwe, vertieft]). Phot. F 886

Lüneburg

181

MEISTER MIT ROSETTENZEICHEN

V^ 1818 182

1819

1820

«e Λ 1821

Werke: a) Kelch mit Sechspaßfuß. H. 18,5 cm. Lt. Inschrift gestiftet von Vicko Parsow. 2 Wappen (Hieronimus u. Katharina Gloede). Cuppaspäter. Bevensen (SchröderS. 179). BZ Löwe n. r. vertieft

MEISTER MIT ZEICHEN V ^J7" » 1822

184

Werke: a) Kelch, mit Sechspaßguß. H. 18,7 cm. Lt. Inschrift gestiftet von Marten Becker 1499? (Jahreszahl unklar). Aus dem Gr. Hl. Geist. Lüneburg, Museum (Schröder S. 179). MZ Rosette (zweimal), BZ Löwe nach links in Schild

MEISTER MIT ZEICHEN X ee?? ~

183



Werke: a) Dritter spätgotischer Kelch, mit Achtpaßfuß. H. 20 cm, mit Wappen des Lüneburger Geschlechtes Czerstede, das 2. Wapp e n fehlt. Wienhausen. Kloster. Phot. F 869, 870 Das MZ dreimal; ein BZ nicht vorhanden. Zuschreibung an Lüneburg

MEISTER MIT WAPPEN (GEKREUZTE SCHWERTER?)

£sn 1823

1824

Werke: a) Kelch, mit Sechspaßfuß, H. 27 cm, datiert (später?) 1566, gestiftet von Diderik Hesselbeke. Aus dem Gral-Hospital. Lünebürg, Museum Sowohl BZ als auch MZ haben die spätgotische Tartschenform. Das MZ ohne Stern (vgl. unten Nr. 188). Möglicherweise der Vater des Goldschmiedes Nr. 188

MEISTER H

1825

MI

1826

Werke: a) Erster Renaissancekelch, H. 26,5 cm. Glockenförmige Cuppa, am Schaft zweimal 3 Faunsköpfe. Unterseitig Gewichtsangabe. Lüneburg, Nicolaikirche. Um 1565 Ein 3. Zeichen unkenntlich. Phot. F 876. Von Schröder (S. 182) Arent Hollenhagen s. o. Nr. 82 zugeschrieben

b) Zweiter Renaissancekelch, H. 25,2 cm. Wohl nach dem vorigen gearbeitet. Gewicht 58 Lot. Ebendort. Ohne Zeichen. Phot. F 877 186

MEISTER BH ODER HB

1827

Werke: a) Kelch „in gotischen Formen". H. 23 cm. Walsrode, Kirche. Von Schröder, S. 183, Hinrik Bumgarden (s. o. Nr. 86) zugeschrieben; es kommt m. E. auch Hans Barchmann (s. o. Nr. 103) in Frage. Ein BZ nicht bei Schröder angegeben 941

Lüneburg

187 MEISTER MIT QUERGETEILTEM WAPPEN

/gs 1828

™ 1829

Werke: a) Zweiter Kelch, spätgotische Form, mit Sechspaßfuß, H. 21,4 cm. Datiert 1562. Gewicht 57 Lot, 3 Quentin. Lüneburg, Michaeliskirche. Von Schröder (S. 182) dem Jürgen Olrick I (s. o. Nr. 85) zugewiesen BZ steigender Löwe nach r. Phot. F 563

188 MEISTER MIT WAPPEN (GEKREUZTE SCHWERTERP UND STERN)

1830

W 1832

©

1831

1833

Werke: a) Fünfter Kelch, spätgotisch, mit Achtpaßfuß. H. 30 cm. Lüneburg, Johanniskirche (Inv. S. 115, Nr. 6; R 3 3236 [BZ] und 3265 [MZ]) b) Sechster Kelch, spätgotisch, mit Achtpaßfuß, H. 28,5 cm. Ebendort. (Inv. S. 115 Nr. 7; R 3 wie bei a) a) Große Fußschale mit 6 Granatäpfeln, Dm. 26 cm. Um 1535. Lüneburger Ratssilberschatz. Berlin, Kunstgewerbemuseum (1874, 399; Lessing 30; R 3 3233 [BZ] und 3263a [MZ]; Schröder 30; Appuhn S. 7 Zuschreibung der Schale von Schröder an Hans Meyger (s. o. Nr. 81), von Appuhn an Arent Hollenhagen (s. o. Nr. 82)

b) Oblatendose, Kastenform. H. 8 cm, Br. 1 5 x 8 cm. Lüneburg, Johannis-Kirche (Inv. S. 114, R 3 3263 b [MZ]) Trotz der gleichen Wappendarstellung des MZ ist es wegen der verschiedenen Form der Umrahmung und der verschiedenen BZ zweifelhaft, ob beide MZ ein und demselben Meister angehören. Vgl. oben Nr. 184 189 MEISTER AV ODER VA

©

1834

©

1835

Werke: a) Nußbecher, Mitte 16. Jh. Paris Slg. Spitzer. R 3 3239 (BZ) und 3268 (MZ) Von Schröder (S. 184) dem Viktor Funcke (s. o. Nr. 90) zugewiesen. Zuschreibung an Lüneburg mit Vorbehalt

190 MEISTER Ρ

TW 1836

Nr. 1836

Werke: a) Deckelkanne aus Slg. Boscowitz-Wien. H. 21 cm, 16. Jh. R 3 3247 (BZ) und 3262 (ohne Faksimile), mit weiterer Literaturangabe. Berlin, Auktion Lange, 7.—9. 4. 1938, Katalog-Nr. 368 mit Abb. Tf. 44 Ρ b) Humpen mit Rollwerk, H. 17,5 cm. Berlin, Auktion Lange, (in Kreis) 28.—30. 3. 1939, Katalog-Nr. 70 mit Abb. Tf. 15. Hier als „P" 1837

1838

942

M Z Ρ i m K r e i s angegeben Möglicherweise bezieht sich das Ρ auf den Vornamen: es käme Pawel Moller (s. o. Nr. 114) in Betracht

Lüneburg

191

MEISTER H MIT HAUSMARKE

Nr. 1724

/jgj 1839

192

MEISTER MIT DREIBLATTWAPPEN

1840 Nr. 1840

193

Werke: a) Deckelkanne, 2yündrisch. H. 37 cm, datiert 1590. Schwerin, Landesmuseum. R 3 3240 (BZ) und 3276 (MZ). Von Schröder (S. 186) dem Ludleff Hencke (s. o. Nr. 102) zugeschrieben

1841

Werke: a) Abendmahlskanne des Konvents. H. 16,7 cm. Um 1600. Isenhagen, Kloster. Phot. F 641 b) Krankenweinflasche. H. 13 cm, mit Kette für Stöpsel und kleinen Trichter. Graviert: Kreuzgruppe und Auferstehung. Lüneburg, Johanniskirche (R 3 3246 [BZ] und 3279 [MZ])

MEISTER WS

Nr. 1836 ^

a) Deckelkanne, H. 12 cm. Aus Slg. A. S. Drey, München, Prof. Pringsheim 1905 (R 3 3247 [BZ] und 3280 [MZ]) Nach R 3 „vielleicht Wilhelm Schröder, erwähnt 1613 im Lehrjungenbuch" ; f. 134b"; von Schröder S. 187 mit Oswalt Wolters, Freimeister, (s. o. Nr. 113), in Verbindung gebracht (?)

194

MEISTER MIT GREIFENWAPPEN (?)

1843

1844

Werke: a) Kelch, gotische Form. H. 22 cm. Datiert 1616. Ebstorf, Kloster Das geflügelte Tier des MZ schwer erkennbar

943

MELLE

BZ = Wappen Kirchenbücher seit 1720 1

MEISTER S

m

1845

m

1846

Werke: a) Kelch mit birnförmigem Nodus, Cuppa erneuert. 1672 vom Kramer-, Hocker- und Knochenhaueramt gestiftet. H. 28,5 cm. Melle, ev. Kirche

2 CARL LUDEWIG SEBASTIAN Geboren etwa 1741 zu Rinteln, vermutlich als Sohn des Johan Gerhard S. aus dessen 2. Ehe (s. Rinteln Nr. 10). Gold- und Silberarbeiter, kommt 1777 aus St. Petersburg zurück, wird am 15. 11. 1778 in Melle vereidigt; ist tätig, ohne ein Meisterstück gemacht zu haben. Er heiratet am 9. 9. 1778 Anna Catharina Charlotte Koch, Tochter des verstorbenen Conrad K. Gestorben am 19. 2. 1804, 62 Jahre alt. Seine Witwe beschäftigt einen Gesellen Seine Tochter Anna Margarethe Catharina heiratet J. G. H. Pollmann (s. u. Nr. 3) Werke: (urkundlich) a) „Mehrere ansehnliche Stücke von Silberarbeit" (121ötig). Gezeichnet mit dem Fleckenswappen 2 a FRIEDRICH CHRISTIAN SPECHT S. u. Laer. Nr. 1 3 JOHANN GERHARD HENRICH POLLMANN Geboren 1777, Silberarbeiter, verheiratet mit Anna Margarethe Catharina Sebastian, die am 1. 1. 1820 34jährig stirbt. Am 9. 4. 1815 Geburt einer Tochter. Gestorben am 5. 2. 1820 (als Gerhard Fridrich [sic] P.), 42 Jahr, 4 Monate alt 4 CHRISTIAN FRIEDRICH NIEWÖHNER Goldschmied in Melle, verheiratet mit Caroline Charlotte Wix. Am 15.12.1822 Geburt einer Tochter, am 26. 11. 1824 Geburt des Sohnes Friedrich Wilhelm. Pate: Goldschmied Friedrich Wilhelm Niewöhner in Werther (nw. Bielefeld) 944

Meppen

5 BALS HEINRICH POLLMANN Geboren am 29. 9. 1801 in Altenmelle als Sohn des Johan Friedrich P. und der Catharina Clara Kempen. Silberschmied. Heiratet I. am 1. 6. 1825 Johanna Catharina Charlotte Bückendorf, II. am 14. 11. 1833 Dorothee Henriette Soestmann aus Petershagen Über seinen Sohn Heinrich August Friedrich s. u. Nr. 10 6 HEINRICH FRIEDRICH WILHELM POLLMANN Als Silberarbeiter in Melle am 25. 9.1825 Pate bei Sohn des Friederich Wilhelm Krüger und der Catherina Clara von Stiften 7 JOHANN HEINRICH DANIEL SUDFELDT Geboren 1805, Silberarbeiter, heiratet am 4. 5. 1836 Christina Carolina Wilhelmina Strathmann. Söhne werden 1837 und 1840 geboren. Gestorben als Goldarbeiter am 10. 5. 1866, 60 Jahr, 8 Monat, 28 Tage alt

1847

1848

Werke: Λ - » 1 a) Taufschüssel mit 2 Griffen in den Formen des 2. Barock, ge1849 schenkt 1859. Melle, ev. K. b) Teelöffel. Osnabrück, Museum (Inv.-Nr. A 1402) Wohl mit gleichem M Z wie a)

8 CARL FRIEDRICH FRANCKE Geboren in Minden am 26. 2. 1806, heiratet als Silberarbeiter am 26. 8. 1838 Wilhelmine Amalie Philippine Biermann aus Melle; das Ehepaar will in New York wohnen 9 JOHANN HEINRICH NIEWÖHNER Geboren in Werther bei Bielefeld am 18. 4. 1815, heiratet am 6. 6. 1843 als Gold- und Silberarbeiter Regine Ludowike Mithoefer aus Melle 10 HEINRICH AUGUST FRIEDRICH POLLMANN Geboren am 20. 4. 1832 als Sohn des Bals Heinrich (s. o. Nr. 5) aus dessen 1. Ehe. Unverheiratet gestorben als Gold- und Silberschmied zu Melle am 5. 9. 1862

MEPPEN Emsland Stadt seit 1360 W a p p e n : In Gold ein roter (Münsterscher) Balken, der oben in der Mitte mit einem roten Kreuz besteckt ist. (Hupp) Beschauzeichen bisher nicht nachgewiesen Einwohnerlisten im Stadtarchiv Im SpezialVerzeichnis vom 30. 12. 1763 kein Goldschmied aufgeführt 1 ANDREAS ESTINGHAUSEN Goldarbeiter, geboren 1782. Kinder werden ihm 1816/1827 geboren. Im Bevölkerungsregister 1833/39 Gesellen:

Heinrich Ocker, geboren 1807 Hermann Dickebohm, geboren 1816

945

Münder

2 ALOIS GASTRICH Goldarbeiter. Geboren 1800. Hausbesitzer seit 1828. Verheiratet I. mit Therese Ν Ν., II. mit Catherina Bitter. Gestorben vor 1864. Über seinen Sohn Laurenz s. u. Nr. 8 3 HERMANN THOLE Goldschmied, Goldarbeiter. Geboren 1808. Verheiratet mit Henriette Drexeler; Tochter Antonie wird 1835 geboren Lehrjungen: etwa 1839

Johann Koop, geboren 1821 Berend Thole, geboren 1821

4 JOSEPH BIDENHARN Goldarbeiter, geboren etwa 1810, hat etwa 1839 als Lehrling Ferdinand Webering (s. u. Nr. 7) 5 THEODOR JUNG Goldarbeiter; s. Haselünne Nr. 3a 6 CARL MÜNCH Goldarbeiter, geboren in Meppen (Loqel?), arbeitet 1843 bei Hofjuwelier Zell in Hannover (s. d. Nr. 157). Läßt durch seinen Bruder den Amtsvoigt in Haren, am 16. 1. 1844 ein Gesuch zwecks Etablierung an die Stadt Meppen richten 7 FERDINAND WEBERING Goldarbeiter, geboren etwa 1822, lernt etwa 1839 bei Joseph Bidenharn (s. o. Nr. 4), verheiratet mit Margarete Strügemann, seit 1847 Hausbesitzer. 5 Kinder, geboren etwa 1850 ff. 8 LAURENZ GASTRICH Geboren 1821 als Sohn des Alois (s. o. Nr. 2) aus dessen erster Ehe ist 1839 sein Geselle, verheiratet mit Helena Paris; Sohn Heinrich etwa 1849 geboren. Hausbesitzer seit 1850 9 AUGUST BOOK Goldarbeiter, geboren etwa 1833, verheiratet mit Theresia Gastrich, geboren etwa 1840, offenbar Tochter des Alois (s. o. Nr. 2) Sein Sohn Johannes wird etwa 1863 geboren. Das Geschäft, im 2 Weltkrieg ausgebombt, besteht noch heute Münden siehe Hannoversch Münden

MÜNDER Am Deister, nordöstl. Hameln Stadt seit dem 13. Jahrhundert 1 HANS LUTERS Wird als Goldschmied und Juwelier 1573 Bürger (Th. Meyer, Bürger-Verzeichnisse der Stadt Münder am Deister aus dem 15.—17. Jahrhundert (1507—25, 1546—1643) in: Familiengeschichtl. Blätter, Jhg. 1921, Sp. 7—10 946

Neuenfelde

NEUENFELDE Altes Land L i t . : Siemens, Aus fünf Jahrhunderten Altländer Handwerksgeschichte 1930; Karteikarten Stierling; Mitteilungen der Familie Pauser, Altona 1 J O H A N N FRIEDRICH LUDWIG PAUSER Sohn des braunschweigisch-lüneburgischen Forstarbeiters zu Hasselfelde, lernt 1772—78 bei Johann Rudolf Müller in Braunschweig (s. d. Nr. 145), arbeitet bei Tietjens in Stade (s. d. Nr. 78), heiratet in Rotenburg i. Hann, am 11. 4. 1780 die dortige Bürgerstochter Anna Magretha Inselmann und läßt sich 1780 in N. nieder als Geselle, was eine Beschwerde dreier Buxtehuder Goldschmiede, die eine Konkurrenz fürchten, zur Folge hat (28. 5. 1780). Er erhält aber am 25. 9. 1780 die Erlaubnis (Concession) zur Niederlassung. Am 29. 3. 1806 heißt es von ihm, daß er verarmt sei, seine Profession wenig oder gar nicht betreibe und hauptsächlich von Botenlohn lebe. Gestorben 1819 Über seinen Sohn s. u. 2 F. H. PAUSER Geboren am 15. 7. 1790 als Sohn des Friedrich Ludwig (s. o.). Gestorben am 28. 4. 1873 Werke: F. H. PAUSER

(vertieft) 1850

a) Teelöffel. Altona Privat besitz P. Werke, ungestempelt: a) Filigranhaarpfeil um 1830. Altona, Museum 1935, 159 b) Zuckerzange, Filigran, um 1830. Altona, Museum 1935, 160 a und b aus dem Besitz der Nachkommen des Goldschmieds

3 J O H A N N CHRISTIAN PAUSER Geboren am 29. 3. 1834 als Sohn des Vorigen, lernt bei Brunkhorst (s. d. Nr. 28) in Buxtehude und ist bis 1910 tätig. Gestorben 1917

NEUENGAMME Vierlande Karteikarten Stierling 1 J O H A N N FRIEDRICH RUDOLF SCHWEITZER Gebürtig aus Berlin, tätig 1834—1867 Werke: NEUENGAM

SCHWEITZER

(in Rechteck)

(in Rechteck)

1851

1852

a) Vierlande Hemdspange. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (1905, 692) b) Abendmahlskanne, H. 37 cm. Neuengamme (Inv. 1953, S. 158) c) Vierländer Brustkette 1841. Hamburg, Mus. f. K. u. G. 947

Neuenhaus

[1]

©

d) Zwei Vierländer Brustketten 1841 u. 1845. Hamburg, Mus. f. Hbg. Gesch. e) Vierländer Brustkette 1848. Hamburg, Mus. f. K. u. G. f) Vierländer Hemdspange 1851. Ebenda g ) Vierländer Brustkette 1864. Ebenda

1853

a) 2 Vierländer Hemdspangen, 1839 u. 1848. Ebenda b) Vierländer Brustkette 1856. Ebenda

1854

a) 2 Vierländer Hemdspangen, 1857 u. 1859. Ebenda b) 2 Vierländer Brustketten 1864, 65. Desgl. Außerdem Knöpfe. Halskettenschloß usw.

m

Das M Z kommt anscheinend in 3 Varianten vor, eine davon mit einem Punkt hinter dem S

D

1855

a) Vierländer Hemdspange, 1863 u. Jackenknopf. Ebendort M Z in 2 Varianten (?)

2 JOACHIM FRIEDRICH W I L H E L M SCHWEITZER Sohn des Vorigen. Tätig 1867ff. Gestorben um 1890

NEUENHAUS Westl. Lingen 1 BORNE Silberarbeiter, nach 1789. Er muß sich nach der großen und kleinen Amsterdamer Probe richten. (H. Specht, Geschichte des Handwerks in der Grafschaft Bentheim, in: 25 Jahre Handwerkskammer zu Osnabrück. 1925. S. 208)

NEUENKIRCHEN Land Hadeln 1 KOOK Wohnt als Goldschmied hier um 1774 (Thiensch, n. Kirchenbuch)

NEUENKIRCHEN Bei Osnabrück Dorf im ehemaligen Amte Gronenberg Lt. Mitteilung des Amts vom 22. 2. 1806 ist hier ein Silberarbeiter beschäftigt. Die häufigste anfallende Arbeit besteht in Pfeifenbeschlägen, Ringen, Halsschmuck, Kreuzen, Schlössern und dgl., auf denen kein Probestempel angebracht wird

948

Neuenhaus an der Oste

NEUHAUS A N DER OSTE Marktflecken östlich Otterndorf, Land Hadeln Mitteilungen von Kreisarchivar Dr. Lenz, Otterndorf 1 LYDER TECKLENBURG Heiratet am 26. 10. 1769 als Goldschmied und Einwohner in N. Mette Christina Albrecht, Tochter des Goldarbeiters Barthold A. in Osten (s. d. Nr. 4) 2 ULEX Goldschmied, lebt 1762 nicht mehr, s. Nr. 3 3 LORENTZ ULEX Sohn des vorigen, lernt 1761—64 bei Johann von Holten, Hamburg (s. d. Nr. 429) und ist als Goldschmied 1780 nachweisbar 4 VON HADELN Als Goldschmied 1780 nachweisbar 5 JOHANN NICOLAUS LUDWIG JAHNCKE Geboren etwa 1784 in Bremervörde, lernt von 1799—1805 bei Ernst Wilhelm Brandt in Stade (s. d. Nr. 84), seit mindestens 1812 Goldarbeiter in N., heiratet etwa 1811 Metta Christina Tröbener. Gestorben 1841? Sein 1812 geborener Sohn Carl Eduard wird ebenfalls Goldschmied (s. u. Nr. 7)

i

1856

Werke: JAHNCKE (in Rechteck)

1857

a) Eßlöffel, einpunktiert J. Schuhmacher 1829. Celle, Privatbesitz Th. Das rautenförmige BZ kommt 2 mal vor

a) Eßlöffel, Ornament: punktierte Kartusche mit Weintrauben. Einpunktiert L. 1840. Otterndorf, Kreismuseum (S. 15). Mit „12" in Oval

1862

a) Kelch, vergoldet. H. 23,5 cm, mit spätgot. Kreuzgruppe auf dem Fuß. An der Cuppa Allian2wappen von Johan Harmens und Helena Schröders. Am Fuß der Name: Joh. Hinrich Rahtge 1747. Nienburg Phot. F. 914 b) Kleine Kaffee- oder Schokoladenkanne. H. 15,5 cm. Bremen, Roseliushaus c) Tischleuchter, die Form des Schaftes stimmt mit derjenigen bei den Tischleuchtern von Behrens, Hannover überein (s. d. Nr. 113). Hannover, Privatbesitz v. d. P.

B A R T H O L D ALBRECHT KESSLER

Geboren 1727( ?) in Stade, jüngerer Bruder des dortigen Goldschmieds Johann Christian K. (s. d. Nr. 77) lernt dort 1743—49 bei Peter Titken sen. (s. d. Nr. 71). Verheiratet mit Friederike Antonie (Antoinetta) Ulrike Boyer (Beyer) aus Stade. Läßt als hiesiger Bürger und Goldschmied am 23. 10. 1753 Sohn Friderich Christian taufen (s. u. Nr. 9); weitere Kindtaufen bis 1773. Sein Aufnahmegesuch als Freimeister in Stade 1773 wird abgelehnt. Er hat sich vorzüglich des Petschierstechens beflissen und verfertigt Hals- und Armbänder, die von „allerhand Couleurs" eingefaßt sind. Gestorben am 6. 3. 1775, 45(?) Jahr alt. Uber seinen Sohn Heinrich Christian s. u. Nr. 10. Sein 1761 geborener Sohn Wilhelm Ludwig wird Meister in Diepholz (s. d. Nr. 4) 6

JOHANN ERNST WILHELM BIELENBERG

Geboren etwa 1728/29 in Stade als Sohn eines Constabels und Feuerwerkers, späteren Artilleriestückjunkers, lernt 1742—48 bei Joachim Heisling in Stade (s. d. Nr. 73), ist als Gesell 8 Jahre in der Fremde tätig, zuletzt in Prag, das er aus Furcht vor der Belagerung verläßt. Sein Freimeistergesuch vom 19. 1. 1758 in Stade wird am 16. 2. 1759 abgelehnt (Stader Goldschmiedeakten). Er heiratet als hiesiger Goldschmied am 23. 6. 1761 die Buchbinderstochter Sophia Dorothea Margaretha Giffenich. Kindtaufen 1766/1777. Gestorben als Bürger und Godschmied 71jährig am 25. 4. 1799 Sein am 7. 11. 1772 geborener Sohn Ernst Martin Wilhelm wird 1798 Meister in Hamburg (s. d. Nr. 603) 7

JOHANN HEINRICH VON BREMEN

Lernt 1755—61 bei Jochim Heisling in Stade (s. d. Nr. 73) und heiratet als Bürger und Goldschmied hieselbst am 22. 6. 1769 Christina Elisabeth Niemann. Kindtaufen 1769—1782 Sein 1774 geb. Sohn Johann Fridrich Hermann wird Bäckermeister 8

DIETERICH ANDREAS JANTZE

Gestorben als Goldschmiedsbursche (Lehrling) 18jährig am 28. 7. 1772 952

Nienburg

9 FRIEDRICH CHRISTIAN KESSLER Geboren am 22. 10. 1753 als Sohn des Goldschmieds Bartold Albrecht K. (s. o. Nr. 5), heiratet als Bürger und Goldschmied am 24. 4. 1777 Anna Hedewig Rode, Witwe Kammann. Gestorben am 23. 2. 1816 Über seinen 1778 geb. Sohn Friedrich s. u. Nr. 14 10 HEINRICH CHRISTIAN KESSLER Geboren als Sohn des Barthold Albrecht K. (s. o. Nr. 5) Bürger und Goldschmied, verheiratet mit Anna Catharina Hedewig Dierks, die am 11. 3. 1785 35jährig stirbt. Kindtaufen 1779/1785. Später angeblich Goldschmied in Delmenhorst (Wiesner) 11 MATHIAS SOMMER Bürger und Goldjuwelier, verheiratet mit Johanna Friedrice Dorothea Mans. Kinder werden am 14. 11. 1791 und am 7. 12. 1793 geboren. Seine Tochter Sophia stirbt am 29. 3. 1795 22 (?) Jahre alt Werke: a) Willkomm. Nienburg, Museum (Mitteil. Museumsleiter Gutmann) Unsigniert 12 JOHANN CHRISTOPH CONRAD GRATZ (GAATZ) Geboren etwa 1741 als Sohn eines Handelsmanns in Verden, heiratet I. als Bürger und Goldschmied am 20. 1. 1791 Sophia Marlena Elisabeth Klingenberg, Tochter des Ratsfischers in Hannover, die am 15. 8.1794 33%jährig stirbt. Er heiratet II. am 2. 9. 1796 die Buchbinderstochter Eleonora Wilhelmine Giffenig. Kindtaufen 1802/1810. Gestorben 70jährig am 13. 11. 1811 Uber seinen 1797 geb. Sohn Johann Georg Heinrich Friedrich s. u. Nr. 18 13 THEODOR DANIEL CHRISTOPH SCHADE Geboren als Sohn des Bürgermeisters in Fallersleben, heiratet als hiesiger Bürger und Goldschmied am 19. 10. 1795 Anna Maria Dorothea Rhode aus Oyle. Kindtaufen bis 1811 Sein am 1. 12. 1798 geb. Sohn Johann Friedrich August wird als Gold- und Silberarbeiter am 10. 8. 1832 Bürger in Hamburg (s. d. Nr. 789) 14 F R I E D R I C H CHRISTIAN ALBRECHT KESSLER Geboren am 14. 1. 1778 als Sohn des Goldschmieds Friedrich Christian K. (s. o. Nr. 9), heiratet als Gold- und Silberarbeiter am 7. 5. 1807 Caroline Philippine Henriette Nagel (Hannover, S. Ägidien). Kindtaufen bis 1820. Gestorben am 8. 7. 1827 15 CHRISTIAN KOCH Geboren als Sohn eines Brauers in Verden, heiratet als hiesiger Bürger und Goldschmied am 14. 4. 1814 Amanda Friederica Hedewig Leschen, Witwe des Rectors zu Wiezendorf J. H. Fest. Er ist 1823 in Stolzenau ansässig (s. d.) 16 JOHANN WILHELM CHRIST LANGHOLZ Goldschmiedsgeselle, verheiratet mit Catharine Wilhelmine Friderica Doberitz. Am 6. 4. 1817 Geburt eines Sohnes. 1818 stirbt seine unehel. Tochter 953

Nienburg

17 FRIEDRICH WILHELM QUARITIUS Geboren als Sohn eins Seilermeisters in Verden, heiratet I. als Bürger und Goldschmied alhier am 30. 11. 1821 in Verden Anna Christine Oelfken, Tochter des dortigen Schlächtermeisters und Gastwirts O. (Verden, Johannis), Kindtaufen 1822/37. 1832 ist er Ältermann in Verden. Er heiratet II. als Bürger, Goldarbeiter zu Nienburg am 4. 11. 1838 in Verden Sophia Eleonore Agnes Meissel, Tochter des dortigen Stadt-Wundarztes (Verden, Dom) 17 a MICHAEL DREIER Erwähnt 1827 (Mitteil, der Stadtverw. Nienburg) 18 JOHANN GEORG HEINRICH FRIEDRICH GRAATZ Geboren am 29. 7. 1797 als Sohn des Joh. Christoph Conrad G. (s. o. Nr. 12), heiratet als Goldarbeiter am 2. 6. 1829 Louise Henriette Magdalene Lemke. Erwähnt 1833 19 JOHANN HEINRICH STEFFENS Sohn eines Uhrmachers. Erwähnt 1823 (Mitteil, der Stadtverw.) heiratet als Bürger und Goldarbeiter am 22. 10. 1839 die Kupferschmiedstochter Sophia Maria Georgine Dorothea Nipper 20 GEORG CHRISTIAN KINDERMANN Sohn eines Nienburger Gastwirts, wird als Bürger und Goldarbeiter Oktober 1843 aufgeboten mit der Lohgerberstochter Hanna Sophia Carolina Fette in Hannover 21 WILHELM BARTELS Erwähnt 1877 (Mitteil, der Stadtverw.)

954

NORDEN In Ostfriesland Stadt seit 1535

adeligen Burgen Beschauzeichen: 1. = Wappen, auch mit Abweichung der Anordnung der Sporenräder 2. = Wappen mit zusätzlichem Buchstaben (Ältermannsbuchstaben, nicht Jaarletter) Nachweisbar sind: D für 1629 u. 1632 F für 1634 I für 1648 u. 1658 3. Ochsenkopf in Oval (1807—10ff.)· S. Tardy S. 242 Schrifttum: Ufke Cremer, Die Norder Goldschmiederolle vom Jahre 1589, in: Ostfriesenwart, Bd. IV Nr. 3, Febr. 1936, S. 50—57 Ders., Norder Gold- und Silberschmiede in: Ostfriesenwart, Bd. IV Nr. 5 Juli 1937 S. 97—113, zitiert Cremer (mit Nr.); weitgehend ausgewertet Ders., Norden im Wandel der Zeiten. Norden 1955 1 ONNO Goldschmied, 1472 erwähnt (Cremer 84) 2 UBBO (UBBE EMEN GOLTSMYT) 1495 erwähnt; wird 1497 erster Bürgermeister von Norden (Stracke). (Cremer 109) 3 EGBERT T J A A R D A Goltsmit. Kirchenverwalter vielleicht schon 1497. Bürgermeister 1532. Gestorben 1547 (Cremer 107) 4 ULFERT Goldschmied. 1511 tätig (Cremer 118) 61

S c h e f f l e r , Goldschmiede

955

Norden

5 JOHANNES HINRICHS (JOHANN GOLTSMID) Kirchenverwalter seit 1519. Gestorben 1556 (Cremer 58 u. 63) 6

WILHELM BRAMSCHE

Goldschmied. Wohnt 1551 auf dem neuen Weg (Cremer 17) Werke, urkundlich: a) Kelch, vergoldet, und Patene. 1542, Norden, Luther. Kirche (Kirchenrechn.) 7 HINRICH Goldschmied. 1583 Schüttemeister. Erwähnt 1594, 1604 (Cremer 49 u. 56) 8 BERENDT Goldschmied. 1590/92 Diakon der reform. Gemeinde. Gestorben wahrscheinlich 1604 (Cremer 7) 9 E N G E L B E R T EILDERS (EYLARDT) Goldschmied, erwähnt 1594—1654. Diakon des Gasthauses, Kirchverwalter. Vermutlich eine Person, nach Cremer (31—33) 2 oder 3 ? 10 HERMANN Goldschmied. Erwähnt 1597 (Cremer 50) 11 HANS VAN HOSEN Goldschmied. 1600, 1618 erwähnt, wird am 6. 1. 1622 Diakon der Reformierten Gemeinde (Cremer 45 u. 60) 12 R E I N E R BERENS ODER GOLDSCHMIED 1600 und 1618 im Schatzregister erwähnt (Cremer 8) 13 G E Y K E Goldschmied, erwähnt am 14. 1. 1606 (Cremer 40) 13 a WILLEM JANSEN Goldschmied, erwähnt 1616 (Cremer 61) 14 A L B E R T (ALBRECHT) CRAMER (KRAMER) 1637 nachweisbar, verheiratet mit Enke Ulferts. 1639 Ratsherr. Begraben am 23. 3. 1649 (Cremer 2 u. 66). S. auch Esens Nr. 2 Werke, urkundlich: a) 3 große Siegel und Siegelbüchsen. 19. 1. 1641 (43 Rtler.) b) Butterdose für hochgräfl. Durchlaucht, August 1641 (8 Rtler.) a und b. Hofkammerrechnung 1641/42 Vj_j/ 1863

Nr. 1865

Werke, erhalten: a) Kelch, 1632 gestiftet. Westerburg, Kr. Wittmund. (MüllerJürgens, Vasa sacra S. 113) MZ undeutlich, aber wohl mit Nr. 1865 identisch

956

Norden

[14] a 1 ) Oblatendose mit profiliertem Deckel, Pyxisform. 1634. Aurich, luth. Kirche (M.-J., a. a. O. S. 39, Abb. 32a). Als 3. Zeichen 1864

1865

© 1866

gekröntes O = R 3 7541

b) Krankenkelch 1648. Stedesdorf, Kr. Wittmund (Emder Jbch. 1952 S. 93; M.-J. a a. O. S. 103) c) Oblatendose. Hage, Kr. Norden (M.-J. a. a. O. S. 68)

15 JOHAN WOLTERS Goldschmied, erwähnt 1637. 1664 Pate bei Sohn des Johannes Deininger (s. u. Nr. 24). Gestorben vor 1681. Seine Tochter heiratet in diesem Jahr (Cremer 127) Nr. 1863

IW (inOval) 1867

Werke: a) Kelch, gestiftet 1629. Stedesdorf, Kr. Wittmund (Emder Jbch. 1 9 5 2 S. 92/93, Abb. 4 ; Müller-Jürgens, Vasa sacra S. 103) b) Patene. Ebendort

16 ARNDTH Goldschmied. Nachweisbar vor 1629 (Cremer 3) 17 BARTHOLOMAEUS Goldschmied. 1639 im Schatzregister (Cremer 6) 18 PIETER NOODT Kommt 1633 auf 5 Jahr zu Christoffer Funcke in die Lehre (s. d. Nr. 64) aus Hamburg. 1642 als Goldschmiedsgeselle erwähnt (Cremer 83) 19 GILLIS WALTHER Goldarbeiter, 1645 erwähnt, verheiratet mit Christine Magdalena Voegeliana (Cremer 120) 20 JOHANN VON CAMPEN Goldschmied. Erhält am 17. 1. 1654 von Fürst Enno Ludwig Concession in Norden (Cremer 22) 21

ULFERT KRAMER

Goldschmied, ist 1656 Diakon des Gasthauses. Begraben am 11. 1. 1660 (Cremer 67) Werke: Nr. 1866?

VΚ (in Oval) 1868

a) Kelch, Greetsiel, Kr. Norden (Müller-Jürgens, Vasa sacra S. 66, Abb. 37) Der Kelch sieht nach der Abb. wie eine Arbeit des 16. Jhdts. aus; von U. Kramer nur die Cuppa erneuert ?

6i*

957

Norden

21a JOHANN HASEBRUCH (HASENBROECK) Lernt 1649ff. bei Peter Beckmann in Emden (s. d. Nr. 106) und wird am 5. 5. 1661 Norder Bürger. Erwähnt 1665 (Cremer 47) 22 FOCKE HIGGEN Geboren 1640 in Esens, wird am 21. 11. 1662 Norder Bürger. Verheiratet mit Daye Mencken; 1666 wird er in die Esenser Schmiedegilde aufgenommen (s. d. Nr. 12) 1678 Diakon des Gasthauses. Gestorben vor 1689. Seine Witwe heiratet in diesem Jahr den Johannes Schwitzers (s. u. Nr. 28 (Cremer 53)) Werke: s. b. Esens Nr. 12 23 NICOLAUS ABRAHAMS Aus Meldorf, wird am 21. 7. 1664 Norder Bürger. Verheiratet I mit Ikie Tekenborch, II mit Else Püttmann. Tochter Justina Sophia getauft am 19. 1. 1672. Gestorben vor 1689 als Fürstl. Plönscher Hofgoldschmied (Cremer 1) 24 JOHANNES DEININGER Aus Chemnitz, wird am 17. 8. 1664 Norder Bürger. Verheiratet mit Maike Tekenborg. Taufpaten bei seinem Sohn Robert sind am 4. 12. 1664 Johan Wolters (s. o. Nr. 15) und Georg Scheppen (s. u. Nr. 25). Er führt im Namen der Norder Goldschmiede die Verhandlungen mit dem Fürsten Georg Christian um Bestätigung der Rolle von 1589. Gestorben nach 1696 (Cremer 25) 25 GEORG SCHEPPEN Aus Küstrin ist am 4. 12. 1664 Pate bei Sohn des Johannes Deininger (s. o. Nr. 24), und wird am 23. 5. 1666 Norder Bürger. Verheiratet I mit Catrina Dirks Mule (gestorben 1679) ; wird am 2. 7. 1681 aufgeboten II mit der Schulmeisterstochter Margreta Schönegs aus Thinnen (Cremer 91) Werke: G S

Nr. 1866

(inOval) 1869

a) Kelch, 1658 geschenkt, Marx, Kr. Wittmund, (Emder Jbch. 1952 S. 94), Vasa sacra S. 86

26 JOHANNES BÖDECKER I. Aus Lübeck, wird am 23. 9. 1668 Norder Bürger, er heiratet I Sarke Cramers, wird II am 24. 3. 1677 aufgeboten mit Elsche Arend und III am 16. 3. 1680 mit der Ratsherrentochter Rebecka Elisabeth Wencken. Ist 1682 Diakon des Gasthauses, Kirchverwalter. Begraben am 17. 9. 1715 (Cremer 11) Über seinen Sohn Albert I s. u. Nr. 29a

@) 1870

©

1871

© 1872

958

Werke: a) Branntweinkumme („Branntwinskopp"), ovale, zweihenklige Fußschale. H. 10,7 cm bez. R. F. Bremen, Focke-Museum (Inv.-Nr. 0.66) a) Oblatendose 1690. Arle, Kr. Norden (Müller-Jürgens, Vasa sacra S. 38)

Norden

b) Oblatendose und Patene, nach 1695. Aurich, Lambertikirche (Müller-Jürgens a. a. O. S. 40) 3. Zeichen = R 3 7541 W e r k e , bei denen die Form des MZ noch zu klären ist: a) Abendmahlskanne, am 6. 4. 1692 gestiftet. Werdum, Kr. Wittmund (Müller-Jürgens a. a. O. S. 113) b) Patene. Westerholt, Kr. Wittmund (Ders. a. a. O. S. 114) c) Branntwinskopp, Form wie oben, Werk a). H. 10,5 cm. Berlin, Märkisches Museum (Inv.-Nr. S. 253, Phot. 106) 27 ALRICH BRUSINSS Als Bürger und Goldschmied in Groningen aufgeboten am 21. 1. 1682 in Norden mit Heilwig Hellermanß, Witwe des Norder Chirurgen Jürgen Beyermanß. Begraben in Norden am 10. 6. 1682 (Cremer 18) 28 JOHANNES SCHWITZERS Geboren in Leer, anscheinend in Emden tätig, wird am 22. 6. 1689 aufgeboten mit Daye Mencken, Witwe des Focke Higgen (s. o. Nr. 22) und wird am 14. 8. 1689 Norder Bürger. 1708 Diakon der Reformierten Gemeinde (Cremer 94) 29 DIRK WULFTS Wird 1691 Meister in Emden (s. d. Nr. 133). Goldschmied, wird am 15. 1. 1694 Norder Bürger, um sich hier niederzulassen, Eintragung wieder gestrichen (Cremer 128) 29 a ALBERT BÖDEKER I Getauft am 20. 9. 1671 als Sohn des Johannes (s. o. Nr. 26), verheiratet mit Anna Kramers, die 1700 vom Emden kommt und 1710 stirbt. Deich- und Sielrichter, Diakon des Gasthauses. Begraben am 18. 3. 1721 (Cremer 10) Über seinen Sohn Johannes I s. u. Nr. 37 Über seinen Enkel Albartus Edden s. u. Nr. 46 Werke: a) Branntweinschale mit getriebenen glatten Buckeln. Oldenburg, Landesmuseum (Inv.-Nr. 3347; Stierling; (Müller-Jürgens in 1874 1875 Ostfriesland 1952, H. 4, S. 13) BZ vgl. R 3 3679 b) Patene und Taufschale. 1706. Arle, Kr. Norden (Müller-Jürgens, Vasa sacra S. 38) c) Krankenkelch und Patene. 1711. Norden, Ludgeri (Ders. a. a. O. S. 91) 30 G E R J E T SIEDEN (ZYDEN) Gold- und Silberschmied. Geboren als Sohn eines Norder Kaufhändlers, wird am 8. 5. 1706 aufgeboten mit Rebecca Cruse, Tochter eines dänischen Kapitäns, und 1707 Mitglied der Krämer- und Wandschneiderzunft in Norden. Er wird II aufgeboten am 26. 3. 1715 mit der Kaufhändlerstochter Anna Margretha Schröders und III am 1. 4. 1719 mit Else Margaretha Huckenv aus Mölln. Am 11. 5. 1720 wird er Bürger in E s e n s (s. d. Nr. 18) (Cremer 95) Über seinen 1718 geborenen Sohn Gerhard Andreas s. Esens Nr. 24 959

Norden

[30] Werke: G S (in Oval)

1876

a) Oblatendose, 1708. Norden, Ludgeri (Müller-Jürgens, Vasa sacra S. 91) b) Kelch und Patene, Holtrop, Kr. Aurich (Ders. a. a. O. S. 72) Ein BZ fehlt

31 JOHANN HAYENS Gebürtig aus Leer. Wird am 12. 5. 1709 Norder Bürger. 1713 Diakon der Reformierten Gemeinde. Verheiratet I. mit Schwantje Bernhards (gestorben 1719), aufgeboten II. am 1. 6. 1726 mit Alheit Hayen (Cremer 44) 32 HERMANN NEUPERT I Gold- und Silberarbeiter. Geboren am 6. 1. 1677 als Sohn eines Norder Kaufhändlers, heiratet 1709 die Administratorstochter Anna Beata Holen. 1715 Ratsherr. Wird in den 1720er Jahren Hofgoldschmied anstelle des Johan Peters (s. Aurich Nr. 6). Begraben am 20. 12. 1741 (Cremer 79) Sein am 23. 12. 1712 geborener Sohn Hillard stirbt 1737 als Gold- und Silberarbeiter in Magdeburg (Cremer 81) Sein am 18. 2. 1718 geborener Sohn Hole wird Gold- und Silberarbeiter in Schleswig, gestorben nach 1774 (Cremer 82) Über seinen 1727 geborenen Sohn Hermann II s. u. Nr. 51 Seine Tochter Agatha heiratet 1740 den Goldschmied Johan Georg Walther (s. u. Nr. 40) Werke, urkundlich: für den fürstl. Hof zu Aurich (s. Herquet, Miscellen S. 73, 88 und Emder Jbch. 1953 S. 133) Werke, erhalten: a) Abendmahlskanne, gestiftet zwischen 1709 und 1723 von Fürst Georg Albrecht und seiner 1. Gemahlin Christiane Sophia Louisa. H. 45 cm. Nach Vorbild der Auricher Kanne des Joh. Peters von 1700. Esens. (Emder Jbch. 1952 S. 98, Abb. 8—10; ebendort 1953 S. 131; Oldenburger Jbch. 1955 S. 106; Vasa sacra S. 62) 1877

,ßHf

,H N" a) Zuckerdose, oval, bauchig mit geraden Zügen. H. 6,2 cm. 1878 München. Weinmüller, (Auktion 70 v. 9./10.12.1959. Katalog 77 Nr. 402 Abb. Tf. 4) Möglicherweise ein Werk des H. Neupert II (s. u. Nr. 51). Das BZ mit „gezacktem Schild"

b) Deckeldose, rund, mit graviertem Wappen, Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.-Nr. 1899, 170) c) Kaffeekanne, H. 18,5 cm. Hamburg, Mus. f. K. u. G. Ausst. „6 Sammler stellen aus" 1961. Katal.-Nr. 266 33 GÜNTER JOACHIM BURCHARD Sohn des Fürstl. Hofverwalters zu Schwarzburg-Sondershausen, wird am 16.12.1712 Norder Bürger und am gleichen Tage Mitglied der Krämer- und Wandschneiderzunft. Aufge960

Norden

[33] boten I. am 17. 11. 1712 mit Catharina Wichmanns Toden, Witwe des Kaufhändlers Eden; II am 15. 4. 1724 mit Taetje Zibben, Witwe des Kaufhändlers und Diakons des Gasthauses Becker. Diakon des Gasthauses, buchhaltender Kirchverwalter. Begraben am 3. 11. 1761 (Cremer 19) Über seinen 1713 geborenen Sohn Johann Andreas s. u. Nr. 41 34 JANNES UFEN I Gold- und Silberarbeiter, geboren am 4. 10. 1682 als Sohn des Brauers und Bürgerhauptmanns Ufe Aden, aufgeboten am 23. 6. 1714 mit Agatha Mencken, wird am 22. 10. 1714 Mitglied der Krämer- und Wandschneiderzunft; Diakon des Gasthauses. Gestorben am 10. 8. 1738 (Cremer 111) Über seinen Sohn Ufe Janssen s. u. Nr. 39 Werke:

Nr. 1 8 7 3 ?

Vruj" a) Abendmahlskanne, 1722. Norden, luther. Kirche (Cremer, »s>i Norden im Wandel der Zeiten, Abb. S. 61; Müller-Jürgens ; 1879 Vasa sacra 91) Ein BZ fehlt b) Kelch 1662 gestiftet, offenbar von Ufen umgearbeitet. Westeraccum. (Emder Jbch. 1952 S. 94, Vasa sacra S. 113)

35 HINRICUS BARNEWOLD Kaufhändlerssohn aus Groningen, wird am 26. 3. 1720 Norder Bürger, Aufgeboten I. am 20. 3. 1720 mit Anna Dorothea Schröder, II. am 8. 1. 1723 mit Philippina Ihmelia Poppinga (Cremer 4) 36 ANDREAS FRYS Schusterssohn aus Drontheim. Aufgeboten als Goldschmiedsgeselle am 2. 4. 1735 mit Kapitänstochter Gerdruta Maria Hoff aus der Grafschaft Larwig ( ?) (Cremer 38) 37 JOHANNES BÖDEKER II Geboren am 12. 9. 1706 als einziger Sohn des Albert I (s. o. Nr. 29a); aufgeboten am 6. 4. 1736 mit Stientje Haykes Fischer. Bürgerleutnant, Diakon des Gasthauses. Gestorben am 9. 10. 1759 (Cremer 12) Über seinen 1744 geborenen Sohn Albartus II s. u. Nr. 48 Gesellen: 1734

Cryne Klaassen Ohling (s. Weener Nr. 6) bei der Witwe : Gerd Potjer (s. u. Nr. 44)

1741

Ivo Gaukes Swartte (s. u. Nr. 45)

Lehrjunge:

38 P H I L I P P JOHANN JÜRGEN WILD Geboren am 1. 5. 1710 als ältester Sohn des Goldschmieds J. Chr. Wild in Hannover (s. d. Nr. 27 a), wird am 8. 4. 1740 in Norden aufgeboten mit der Apothekerstochter Anna Christina Ufen; am 18. 5. 1743 wird er Bürger in Aurich (s. d. Nr. 13). Am 25. 9. 1752 erneuert er das Bürgerrecht in Norden. Gestorben am 17. 2. 1788 (Cremer 125) 961

Norden

39 UFE JANSSEN UFEN I Geboren am 10. 8. 1715 als Sohn des Jannes I (s. o. Nr. 34), wird als Gold- und Silberarbeiter aufgeboten am 20. 4. 1740 mit Maiste Weyters und am 24. 6. 1742 Mitglied der Krämeru. Wandschneiderzunft. Norder Bürger; Diakon des Gasthauses; Theelachter. Gestorben am 19. 2. 1768 (Cremer 115) Über seinen 1741 geborenen Sohn Jans II s. u. Nr. 47 Über seinen 1751 geborenen Sohn Mencke Janssen s. u. Nr. 60 Über seinen 1759 geborenen Sohn Weyert s. u. Nr. 56 Seine Tochter Tätje Agatha heiratet 1768 den Hajo Eberhard Schuster (s. u. Nr. 49) Lehr junge:

Gerd Potjer, s. u. Nr. 44

40 JOHANN GEORG WALTHER I Geboren am 12.10.1710 als Tapeziererssohn zu Danzig, wird am 8. 3.1741 Norder Bürger; später Ratsherr und Stadtkämmerer. Aufgeboten I am 20. 8. 1740 mit Agatha, Tochter des Herman Neupert I (s. o. Nr. 32), heiratet II am 28. 1. 1752 die Ratsherrentochter Lucia Margretha von Kaps, III am 19. 11. 1756 Christina Juliana Ditzen, Witwe des Pastors Schomerus zu Victorbur. Gestorben am 20. 10. 1781 (Cremer 122) Über seinen 1741 geborenen Sohn Herman Jacob Georg s. u. Nr. 55 Über seinen 1744 geborenen Sohn Johann Georg II s. u. Nr. 52 Werke: Nr. ? a) Abendmahlskanne mit Holzgriff 1749. Dornum. (Oldenb. Jbch. 1930 S. 81, Vasa sacra S. 55) „I G W"

1880

b) Kaffeekanne. Jever, Heimatmuseum Das HZ in Kreis?

W e i t e r e W e r k e , mit gleichem MZ ? : a) 2 Leuchter. Oldenburg, Landesmuseum b) Kaffeelöffel. Emden, Privatbesitz T. (Müller-Jürgens in: Ostfriesland 1952, H. 4. S. 13) 41 JOHANN ANDREAS BURCHARD Getauft am 29. 9. 1713 als (einziger) Sohn des Günter Joachim (s. o. Nr. 33), heiratet I am 12. 5. 1741 Duhlke Schröder, Tochter des Erbgesessenen Rudolf Gustav Schröder auf Nordoog, II. am 7. 11. 1755 die Brauerstochter Anna Rebecca Edden. Am 31 10. 1741 wird er in die Krämer- und Wandschneiderzunft aufgenommen. 1752 Diakon des Gasthauses, 1761 Ratsherr. Gestorben nach 1773 (Cremer 20) 42 HINRICH CONRAD SPENCKER Schusterssohn aus Sagel in Mecklenburg, wird 1738 Bürger in Esens (s. d. Nr. 21) und am 9. 6. 1742 Bürger in Norden. Gestorben nach 1746 (Cremer 97) 43 CHRISTIAN BOLDÄUS Sohn des Hinrich B. in Christiania, heiratet am 22. 3. 1754 Gretje Warners und wird am 10. 4. 1755 Norder Bürger. Gestorben 1772. Seine Witwe gibt am 31. 10. 1778 die Silberschmiedeprofession auf. (Cremer 15) Geselle bei der Witwe: 1778

962

Peter Christian von Holten, s. u. Nr. 58

Norden 44 GERD P O T J E R Getauft am 18. 3.1733, lernt bei Ufe Janssen Ufen (s. o. Nr. 39, Lehrbrief vom 26. 5. 1754), arbeitet 3 % Jahre als Geselle in Amsterdam bei Gerhardus Bute und 14 Tage bei der Witwe des 1759 gestorbenen Johannes Bödeker II (s. o. Nr. 37), dann selbständig. Gestorben am 12. 5. 1808 (Cremer 86) 45 IVO GAUKES S W A R T T E Geboren am 8. 9. 1727 als Pastorensohn in Pilsum, kommt am 28. 6. 1740 zu Harmannus Wilkens in Emden (s. d. Nr. 156) in die Lehre und geht 1741 als Lehrjunge zu Johannes Bödeker II in Norden (s. o. Nr. 37). April 1757 kommt er von Berlin, 1764 heiratet er Swante Catharina Rotarius, Pastorentochter aus Eilsum. 1766—76 Diakon der Reformierten Gemeinde und Ältester. Begraben am 31. 10. 1783 (Cremer 104) Über seinen 1765 geborenen Sohn Johannes s. u. Nr. 68 Lehrjunge: 1767—72

1881

1882

Meint Hayo Rikena, s. u. Nr. 53

Werke: a) 2 Gabeln. Oldenburg, Privatbesitz Dr. M.-J. (Oldenb. Jbch. 1930 S. 81 ; Müller-Jürgens in: Ostfriesland 1952 H. 4 S. 13 m. Abb.). Mit „13" Die zugehörigen Messer mit Pistolengriff sind ohne Zeichen

Nr. 1 8 8 1

b) Löffel, bez. HO 1728 (nicht Entstehungsdatum) Hamburg, Museum f. K. u. G. (Inv.-Nr. 1916/121; Stierling). Mit „13" W e r k e , vermutlich mit gleichem M Z : a) Suppenkelle, bez. R J., 39 cm lang. Tengshausen, Privatbesitz J . (Müller-Jürgens in: Ostfriesland 1952 H. 4, S. 14, Abb. 3 Mitte) b) Knöpfe. Jever, Heimatmuseum (Ders.)

46 A L B A R T U S EDDEN Getauft am 30. 4. 1725 als jüngster Sohn des Edde Redleß und der Saarke Alberts Bödeker, Tochter des Albert I (s. o. Nr. 29a); heiratet am 5. 11.1767 Trientje Willems Taaks. Bürger, Diakon des Gasthauses und Kirchverwalter. Gestorben 95jährig am 1 1 . 1 . 1 8 2 1 (Cremer 28) Über seinen 1778 geborenen Sohn Edde Albertus s. u. Nr. 74 AE

Werke:

(in Oval)

1883

a) Taufschale Dornum (Müller-Jürgens, Vasa sacra S. 55) A E in Ligatur ?

Nr. ?

Mit gleichem M Z ? : a) Kaffeekanne, Rokoko, mit schmalem Fuße. Hameln, Privatbesitz J. (Müller-Jürgens in Ostfriesland 1952 H. 4. S. 15. Abb. 4)

47 J A N S UFEN II Geboren am 1. 9.1741 als ältester Sohn von Ufe Janssen I (s. o. Nr. 39) heiratet am 10. 6.1768 als Goldschmied Frauke Menssen vom Ekeler Vorwerk. Gestorben nach 1769 (Cremer 112) 963

Norden

48 ALBARTUS B Ö D E K E R II Geboren am 8. 10. 1744 als ältester Sohn des Johannes II (s. o. Nr. 37), heiratet am 16. 11. 1770 Sieben Edzards Knotnerus. Diakon des Gasthauses, Kirchverwalter. Gestorben am 5. 6. 1814 (Cremer 9) Über seinen 1773 geborenen Sohn Johannes III s. u. Nr. 97 49 H A J O E B E R H A R D SCHUSTER Geboren in Esens, wo er 1767 Meister wird (s. d. Nr. 27). Wird am 3. 12. 1770 Bürger in Norden, wo er vermutlich die Werkstatt seines verstorbenen Schwiegervaters Ufen (s. o. Nr. 39) übernimmt. Er heiratet II am 26. 8. 1787 die Zimmermeisterstochter Eetje Janssen. Begraben am 17. 11. 1796 in Norden (Cremer 92) Über seinen 1771 geborenen Sohn Ufe Janssen s. u. Nr. 71. Neben diesem hat er noch andere Gesellen Seine 1773 geborene Tochter Maria Margaretha heiratet 1793 den Gold- und Silberarbeiter Hinrich Bernhard Croon in Wittmund (s. d. Nr. 7) Nr. 1881

• Werke: l i n S o l a ) Ovale Dose mit getriebenen Blumenranken u. gegossenem 1884 Medaillon. Oldenburg, Landesmuseum (Mitteil.) b) Löffel, einpunktiert 1782. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.-Nr. 1914, 220) (St.) c) Gesangbuchbeschlag. 1783. Norden, Privatbesitz C. (St.) d) Riechdose in Form einer Bibel. Altona, Museum (St.) e) Kleine Dose, reliefiert (Elieser und Rebekka am Brunnen). Köln, Kunsthandel A.

Nr. 1881

Nr. 1881 Nr. 1881 Nr. 1881

Nr. 750

a) Riechdose. Marne, Museum (St.)

Nr. 1881

Nr. 751

a) Eßlöffel mit gravierter Blume, einpunktiert: Foke Fongers u. Soon. Emden, Privatbesitz Dr. St.

50 CARL E B E R H A R D M O K E R S K Y Aus Timmel, ist 1772 Goldschmiedsgeselle in Norden, er wird 1775 Bürger in Aurich (s. d. Nr. 17) (Cremer 74) 51 H E R M A N N N E U P E R T II Geboren am 1. 1. 1727 als Sohn des Hermann I (s. o. Nr. 32), leistet 1762 in Berlin den Bürgereid (Sarre, Berliner Goldschmiedezunft Nr. 470) und tritt in diesem Jahre mit einem silbernen Kaffeebrett als Meisterstück in die dortige Zunft ein. Er heiratet 1762 in Berlin Johanna Juditha Hilscher, die am 1. 10.1773 bei der Reformierten Gemeinde in Norden aufgenommen wird. Er selbst in Berlin bis 1766 nachweisbar, ist 1772 Kgl. Postmeister in Norden. Gestorben am 20. 11. 1807 (Cremer 80) Geselle: 1774ff. Stephan Adolph von Lengen (s. u. Nr. 57)

©

1885

1886

Werke: a) 1 Paar Tischleuchter, Rokoko, im Berliner Stil. Berlin, Märkisches Museum (Inv.-Nr. S 2474a, b, Phot. 723 u. 742) Als 3. Zeichen R 3 7541

964

Norden [51] Nr. 1885

b) Kaffeekanne, Rokoko, in der für Berlin charakteristischen Form, gearbeitet für die Familie des Freiherrn von Inn- u. Knyphausen auf Lütetsburg (Wappen). Oldenburg, Landesmuseum. (Inv.-Nr. 7007; Photokarte Deutscher Kunstverlag) c) Löffel. Norden, Heimatmuseum

Nr. 1885

52 J O H A N N G E O R G W A L T H E R II Geboren am 16. 5. 1744 als jüngster Sohn des Johan Georg I (s. o. Nr. 40), Gold- und Silberarbeiter, verheiratet mit Johanna Cösters. Gestorben am 1. 11. 1775 (Cremer 123) Geselle: etwa 1773

Joachim Mühlenbeeck (s. Greetsiel Nr. 1)

53 M E I N T H A Y O R I K E N A ( R Y K E N A ) Getauft am 17. 6. 1753 als Kaufmannssohn, lernt Michaelis 1767—72 bei Ivo Gaukes Swartte (s. o. Nr. 45). Gold- und Silberschmied. 1809 Keurmeester. Unverheiratet gestorben am 15. 11. 1830 (Cremer 90) Gesellen: 1812

Jann Ufen III (s. u. Nr. 95) Jans Ehlen Ehlers (s. u. Nr. 96)

Werke:

Nr. 1881

RIKENA (in Rechteck)

1887

„RYKENA"

1888

„H R"

1889

a) Eßlöffel. Oldenburg, Privatbesitz Dr. M.-J. M Z 1809 (Cremer) M Z 1809 (Cremer)

54 F R A N Z H I N R I C H G R A E P E L Als Goldschmiedsgesell 1777 u .1778 erwähnt; s. Jever Nr. 29 55 H E R M A N N J A C O B G E O R G W A L T H E R Geboren am 26. 8. 1741 als ältester Sohn des Johann Georg I (s. o. Nr. 40), lernt in Schleswig (Lehrbrief vom 19. 10. 1763), arbeitet während seiner Wanderjahre in Bremen, Ostfriesland, Amsterdam, London und Paramaribo (Niederländisch-Guayana, Surinam), läßt sich dann in Norden nieder. Aufgeboten I. am 6. 4. 1777 mit Anna Christina Sonnius aus Jever, II. am 15. 11. 1778 mit Sophia Anna Maria Haußern, Tochter eines dänischen Leutnants und Zollinspektors. Begraben am 29. 3. 1785 (Cremer 121) 56 W E Y E R T U F E N Geboren am 12. 4. 1759 als jüngster Sohn von Ufe Janssen I (s. o. Nr. 39); Goldschmied. Gestorben am 28. 12. 1777 (Cremer 117) 965

Norden

57 STEPHAN ADOLPH VON LENGEN Geboren am 24. 5. 1755 als Sohn eines Eisenhändlers, lernt in Norden, seit 1774 Geselle bei Herman Neupert II (s. o. Nr. 51), betreibt Ende Februar 1778 die Errichtung einer eigenen Werkstatt und heiratet am 4. 9. 1778 die Zwirnfabrikantentochter Tiebe Reimers Groß. 1782 Diakon des Gasthauses. Seit 1782 auch Eisenkrämer. Gestorben am 9. 8. 1779 (Cremer 69) 58 PETER CHRISTIAN VON HOLTEN Geboren am 22. 2. 1752 als Buchbinderssohn in Jever, ist 1778 Geselle bei der Witwe Boldäus (s. o. Nr. 43) und wird am 21. 6. 1779 Norder Bürger. Er heiratet I am 5. 8. 1782 die Böttcherstochter Alheid Frericks, II 1786 die Sattlerstochter Anna Isabella Diedrichs, wird Pächter der Norder Stadtwaage und vor 1809 unter Aufgabe seines Berufs Makler (Cremer 59) Geselle: 1787—9

Ulrich Anton Rieken (Cremer 89)

59 HERMANN CHRISTIAN HARMENS Geboren etwa 1757 in Bingum, heiratet als Gold- und Silberschmied I am 25. 7. 1780 Mena Eberhardina Brüggemeyer, Tochter des landschaftl. Rezeptors, II am 6. 11. 1785 Taletta Hinrichs aus Potshausen. Er wird am 27. 6. 1782 Bürger und am 27. 2. 1788 Mitglied der Krämer- und Wandschneiderzunft. Ratsherr. Gestorben am 6. 4. 1807 (Cremer 46) 60 M E N C K E JANSSEN UFEN Geboren am 11. 9. 1751 als Sohn des Ufe Janssen I (s. o. Nr. 39), heiratet am 27. 7. 1780 die Uhrmacherstochter Anna Janssen Free; wohnt im Hause seiner Schwiegereltern, auch als Uhrmacher tätig. Bürger; Diakon des Gasthauses. Gestorben am 21. 1. 1796 (Cremer 113) Über seinen ältesten 1781 geborenen Sohn Uve Janssen II s. u. Nr. 84 Über seinen 1785 geborenen Sohn Jann III s. u. Nr. 95 Seine einzige Tochter heiratet 1804 den Behrend Jacobs Fischer (s. u. Nr. 81) Nr. 1881

1890

Nr. 1881

a)

Eßlöffel, einpunktiert MAS. Berlin, Märkisches Museum (Inv.Nr. S. 382; Phot, o 158)

b) 1 Paar Schuhschnallen. Hamburg, Mus. f. K. u. G. (Inv.-Nr. 1913, 57)

(61) 62 CLAUDE VAILLANT Geboren am 18. 3. 1760 in Trévoux bei Lyon, wird am 31. 1. 1791 Norder Bürger und am 27. 9. 1793 Mitglied der Krämer- und Wandschneiderzunft. Verheiratet I mit Maria Françoise Optant aus Luikerland bei Lüttich, er heiratet II. am 19. 6. 1808 Alrica Collmann von Schatteburg in Nortmoor. 1809 Keurmeester, 1811 Municipalrat. Gestorben am 14. 3. 1852 (Cremer 119) Geselle: 1812

966

Johann Liemann, 25 Jahre alt (Cremer 70)

Norden

63 HINRICH FINCK Geboren am 1. 5. 1764 als Kaufmannssohn, wird am 27. 7. 1791 Bürger und heiratet am 28. 4. 1792 Catharina Sophia Hesse, Advokatentochter in Berum, Witwe des Schiffers Garmers. 1809 Keurmeester; Diakon des Gasthauses. Gestorben am 28.12.1834 (Cremer 34) Geselle: 1812

Nr. 1874

IBjfl 1891

sein Stiefsohn Jann Caspar Hesse, geb. 9. 9. 1776 (Cremer 52)

Werke: a) Löffel. Norden, Museum

„H. FINK"

1892

MZ 1809 (Cremer)

64 JOHANN ANDREAS STERNSDORF Geboren als Kaufmannssohn in Norden, heiratet als Gold- und Silberarbeiter 1792 die Zuckerbäckerstochter Faulina von Loh in Leer und wird am 26. 6. 1798 Bürger in Esens (s. d. Nr. 33) (Cremer 102) 65 L A M M E R T ENGELBERTS MÜSELER Tischlerssohn, aufgeboten als Goldschmied am 3. 1. 1795 mit der Borkumer Schulmeisterstochter Gesche Cornelius (Cremer 77) 66 CHRISTOPH MEYER Maklerssohn. 1787 Geselle in Norden, aufgeboten als Goldarbeiter am 18. 8. 1795 mit Geertje Harms Nap, Kaufmannstochter aus Pekela (Holland) 67 REDOLPH ALBARTUS UFEN Geboren am 10. 5. 1769 als Sohn eines Destillateurs, heiratet am 3. 11. 1795 Sara Edden. Gestorben am 21. 12. 1817 (Cremer 114) „R. A. U."

1893

M Z 1809 (Cremer)

68 JOHANNES SWARTTE Getauft am 24. 2. 1765 als Sohn des Ivo Gaukes (s. o. Nr. 45), heiratet als Gold- und Silberarbeiter am 29. 7. 1795 Alberdina Storch, Tochter des Vierzigers Adolph Meinard Storch in Emden (Ref.). Begraben am 19. 3. 1799 (Cremer 103) Sein Sohn Ivo Gaukes (II) stirbt 62jährig als Kaufmann zu Emden am 21. 5. 1859 (Emden, Ref.) 69 TJEBBE HINRICHS TJEBBEN Geboren am 11.4. 1765 als Bäckermeisterssohn. 1786 erwähnt. Aufgeboten am 15. 4. 1796 mit Ida Peters Freese aus Westeraccum. 1803 verkauft er auf dem Auricher Markt neben eigenen Arbeiten solche von J. T. Taddiks (s. u. Nr. 89) und U. J. Schuster (s. u. Nr. 71). Er ist 1811 Gastwirt. Gestorben am 25. 4. 1831 (Cremer 108) Werke: Nr.

1881

THT (in Rechteck)

1894

a) Gürtelhaken, mit anhängender Kette und Schere. Meldorf, Museum (St.)

967

Norden

70 BEHREND GRONEWOLD Geboren etwa 1768 als ältester Sohn des Hendrich Nicolaus in Emden (s. d. Nr. 167), lernt 1782ff. bei Harm Gerrits Wilkens, Emden (s. d. Nr. 172), heiratet am 24. 5. 1796 als Goldu. Silberschmied die Norder Gastwirtstochter Jantje Janssen und wird am 13. 2. 1797 Norder Bügrer (Cremer 42). Gestorben 1827 in Weener, s. d. Nr. 9 Werke: BG (in Rechteck)

Nr. 1881

1895

a) Löffel. Hamburg, Museum f. K. u. G. (Inv.-Nr. 1914, 221)

71 UFE JANSSEN SCHUSTER Geboren am 25.4.1771 als Sohn des Hajo Eberhard (s. o. Nr. 49), Geselle bei seinem Vater, und übernimmt nach dessen Tode 1796 das Geschäft. Er heiratet 1798 die Holzhändlerstochter Anna Rhoden aus Großefehn. Am 29. 5.1802 wird er Bürger in Aurich (s. d. Nr. 18) (Cremer 92) 72 JUSTUS MORITZ GRONEWOLDT Aus Emden, Sohn des Hendrich Nicolaus (s. d. Nr. 167)?, als Goldschmiedsgesell 1787 im Norder Kommunikantenregister (Cremer 43) 73 JACOB MEYER Geboren am 21. 5. 1773 als Maklerssohn, jüngster Bruder von Christoph (s. o. Nr. 66), heiratet als Goldarbeiter am 11.11.1798 Greetje Hüebers Müller. Am 18. 5. 1809 von einem Soldaten auf dem Siel erschossen (Cremer 73) 74 EDDE ALBERTUS EDDEN Geboren am 15. 8. 1778 als zweiter Sohn des Albartus (s. o. Nr. 46), heiratet als Gold- und Silberschmied am 9. 5.1799 die Schifferstochter Rindelt Oltmanns und wird am 30.10.1802 Mitglied der Krämer- und Wandschneiderzunft. Seit 1810 beschränkt er sich auf Silberarbeit, betreibt daneben Krämerei, später Geneverbrennerei. Gestorben am 15. 2. 1834 (Cremer 29) Gesellen: 1807 „E"

1896

2 Gesellen, einer von ihnen ist Bonne Juilfs, geb. am 2. 5 . 1 7 8 4 ; am 15. 8. 1807 beim Baden ertrunken (Cremer 64)

MZ 1809 (Cremer)

75 JANN JACOBS SILOMON Geboren am 30. 8. 1772 als Holzhändlerssohn. Silberschmied, stellt bis 1809 auch Goldarbeiten her, später Kaufmann. Er heiratet 1824 Anna Catharina Escher. Gestorben am 2. 7. 1835 (Cremer 96) Werke: Nr. 1881?

„I S"

(inOval) a) Taufbecken 1814. Norden-Lütetsburg (Müller-Jürgens, Vasa 1897

968

sacra S. 93)

Norden

[75]

Möglicherweise identisch mit: JS

1898 Nr. 1 8 8 1 ?

MZ 1809 (Cremer)

„Silomon" a) Eßlöffel, bez. J. H. Riese, 1812. Barstede, Kr. Aurich. Pastorat 1899 (Müller-Jürgens a. O. S. 44) MZ 1809 (Cremer)

76 JOHANNES BÖDECKER III Geboren am 19. 11. 1773 als Sohn des Albartus II (s. o. Nr. 48), heiratet am 23. 3. 1801 die Kaufmannstochter Aaltje Vißerings und tritt am 19. 8. 1809 in die Krämer- und Wandschneiderzunft ein. In den letzten Jahren betreibt er auch andere kaufmännische Geschäfte. Gestorben am 29. 1. 1825 (Cremer 13) „Bödker"

MZ 1809 (Cremer)

1900

a)

Bodeker 1901

b)

„/• B." 1902

„J. B." 1903

c) d)

77 CLAS DEKNATEL Geboren am 9. 8. 1775 als Sohn des Peldemüllers zu Leer; heiratet als angehender Norder Bürger am 2. 8. 1801 Antje Eilers und wird am 8. 7. 1809 Mitglied der Krämer- u. Wandschneiderzunft. 1810 verzichtet er auf die Verarbeitung in Gold; Silberschmied und Petschierer. Gestorben nach 1831 (Cremer 26) „DEKNATEL" M Z 1809 ( C r e m e r ) 1904 a)

„D" 1905

b)

78 REINHOLD ARNOLD WILKENS Geboren am 4. 7. 1775, Golddrahtwerker, verheiratet mit Altje van Axel aus Timmel; 1803 und 1809 erwähnt. Später Fuhrmann. Gestorben am 28. 3. 1843 (Cremer 126) „R. W" 1906

M Z 1809 (Cremer)

79 ANDREAS MARTENS FREESE Als Silberarbeiter 1803 im luth. Kommunikantenregister (Cremer 36) 80 JOHANN FRIEDRICH PREZEL Als Goldschmiedsgeselle 1804 im Kommunikantenregister (Cremer 87) 969

Norden

81 BEHREND JACOBS FISCHER Geboren am 26. 11. 1777 als Sohn eines Holzhändlers, heiratet am 31. 7. 1804 als Gold- u. Silberarbeiter Geerdjen Mencken Ufen, einzige Tochter des Mencke Janssen (s. o. Nr. 60) Werke: Nr. 1881

(ü> 1907

a) Eßlöffel, einpunktiert L Β C / H A R. Emden, Privatbesitz

Dr. St.

Nr. 1907 wohl identisch mit dem für 1809 überlieferten M Z

82 J. WEGENER Sohn des Predigers in Hage, wird 1805 als Silberarbeiter in Norden konfirmiert (Cremer 124) 83 CARL LUDWIG BRAAMS Geboren am 6. 12. 1778 als Bäckermeisterssohn in Neustadt-Gödens, heiratet am 3. 5. 1805 die Rosmüllerstochter Geesche Weyers Brauer und wird am 9. 9. 1820 Norder Bürger. Goldund Silberschmied, später Makler. Gestorben am 14. 3. 1843 (Cremer 16) Geselle: 1806—14

Tobias Mühlenbeck (s. u. Nr. 99)

Werke: a) Abendmahlskanne, 1812. Leer, Luther. K. (Müller-Jürgens, Vasa sacra S. 80 Nr. 8, Abb. 51). mit folgenden GZ: 1. d = Jahresbuchstabe für 1811 bis März 1812; 2. Ochsenkopf = niederländ. Beschauzeichen für Norden 1807—lOfiF.; 3. Lötigkeitszahl 10 >. (s. Tardy, Les poinçons de Garantie internationaux pour © I D (¿¡JjtMnf) l'argent. 5 edition Paris o. J. (1961) S. 241/2) 1908 1909 1910 1911 Nr. 1911 wohl identisch mit dem für 1809 überlieferten MZ „CLB" 1912

Weiteres M Z 1809 (Cremer)

84 UVE JANSSEN UFEN II Geboren am 26. 5. 1781 als ältester Sohn des Mencke Janssen (s. o. Nr. 60), heiratet am 12. 5. 1806 als angehender Bürger und Silberschmied Dorothea Elisabeth Müller. Tochter des Peldemüllers zu Hengstforde. Stellt bis 1809 auch Goldarbeiten her. Gestorben am 22. 5. 1811. Seine Witwe heiratet 1814 den Behrend Hibben Stavesand (s. u. Nr. 98) (Cremer 116) W e r k e (Zuschreibung mit Vorbehalt): rjTTv a) Knieschnalle, schlicht oval. Emden. Landesmuseum (Inv.-Nr. Ι]ϋ Β 81). Mit „12"; kein BZ. 1913

Nr. 1913 wohl identisch mit dem für 1809 überlieferten MZ

85 ANDREAS ADOLPH HICKEN Geboren am 4. 10. 1770 als Sohn eines Malers und Glasers, heiratet als Gold- und Silberarbeiter am 10. 9. 1806 die Kupferschmiedstochter Tjale Ennen Schröder, verarbeitet seit 1809 nur noch Silber. Gestorben am 3. 4. 1848 (Cremer 54) 970

Norden

[85] Über seinen 1807 geborenen Sohn Johann Conrad s. u. Nr. 104 „A. H." 1914

M Z 1809 (Cremer)

Werke: Nr. 1914 a) Goldener Fingerring, um 1800. Bremen, Focke-Museum 86

J O H A N N CONRAD (CHRISTIAN) BUS

Geboren am 17. 5. 1785 als Sohn eines Schusteramtsmeisters, heiratet am 26. 4. 1807 als Golddrahtarbeiter die Zimmeramtsmeisterstochter Mentje Ferdinands Pichler. Gestorben am 17. 9. 1866 (Cremer 21) „Bus" 1915 87

M Z 1809 (Cremer)

HIBBE ADDEN STAVESAND

HESSE

Geboren am 8. 2. 1774, Stiefsohn des Hinrich Finck (s. o. Nr. 63), heiratet als Gold- und Silberarbeiter am 22. 5. 1807 die Schiffskapitänstochter E k e Johanna Arends. Seit 1809 ausschließlich Silberschmied. Gestorben nach 1836 (Cremer 51) „H. besse" 1816

a)

„H. H." 1917

b)

M Z 1809 (Cremer)

(88) 89

JANS TILLMAN

Geboren 1807 die A m 16. (Cremer

TADDIKS

am 16. 4. 1778 als Malerssohn in Hage. 1797 als Geselle tätig, heiratet am 2 4 . 1 0 . Lehrerstochter Anna Reuter in Nessmersiel, bearbeitet seit 1809 nur noch Silber. 9. 1820 wird er Norder Bürger, später Krämer. Gestorben am 12. 9. 1860 106)

Über seinen 1814 geborenen Sohn Hinrich Janssen s. u. Nr. 113 „TADIKS" M Z 1809 (Cremer) 1918 a)

90

„Tadiks" 1919

b)

„I T. T." 1920

c)

IHMEL UFKES

FREESE

Geboren am 7. 8. 1783 in Nesse, aufgeboten als Gold- und Silberarbeiter und angehender Bürger am 4. 3. 1808 in Norden mit Johanna Dirks Troos, Tauschlägerstochter aus Papenburg. Zieht wahrscheinlich schon 1809 nach Carolinensiel (Cremer 37) 62

S c h e f f l e r , Goldschmiede

971

Norden

91 STEFFEN WILHELM STEFFENS Geboren am 29. 7. 1786 als Sohn des Amtsvogts, heiratet als Gold- und Silberarbeiter am 28. 4. 1808 die Schifferstochter Geesche Janssen. Gestorben am 2. 12. 1856 (Cremer 101) Über seinen 1823 geborenen Sohn Friedrich Theodor s. u. Nr. 111 92 MICHAEL DUCROS Geboren am 19. 5. 1779. Gold- und Silberarbeiter, ist 1809 Keurmeester (Wardein). 1812 Syndicus bei der Marine (Cremer 27) „M. D."

1921

MZ 1809 (Cremer)

93 HENGE JUILFS Geboren am 12. 12. 1788 als Sohn eines Schmiedemeisters. Als Silberschmied 1811 in Norden tätig, bald darauf in A u r i c h , (s. d. Nr. 20a) (Cremer 65) (94) 95 JANN UFEN III Geboren am 3. 7. 1785 als Sohn des Mencke Janssen (s. o. Nr. 60), ist 1812 Geselle bei Meint Hayo Rykena (s. o. Nr. 53). Unverheiratet gestorben am 5. 2. 1828 (Cremer 110) 96 JANNS EHLEN EHLERS Geboren am 14. 9. 1787 als Sohn eines Handelsgärtners, ist 1812 Geselle bei Meint Hayo Rykena (s. o. Nr. 53). Am 11.6. 1831 heiratet er die Rezeptorstochter Antje Margaretha Höfker in Hage. Gestorben am 2. 7. 1860 (Cremer 30) Werke: EHLERS (in Rechteck) 1922

Nr. 1881 Nr. 1881 Nr. 1881 Nr. 1881

a) Oblatendose, Marienhafe, Kr. Norden (Müller-Jürgens, Vasa sacra S. 86). Mit „ 1 2 "

IEE (in Rechteck) a) Eßlöffel, einpunktiert F M L, 21,4 cm lang. Berlin, Märkisches 1923 Museum (Inv.-Nr. S 315; Photo o 156) b) Brotteller 1835. Jennelt, Kr. Norden (Müller-Jürgens a. a. O. S. 75/76) c) Kleine Kanne 1837. Norden, luth. (Ders. a. a. O. S. 91) d) Gürtelhaken, Lyra, mit Rosen, gepreßt. Einpunktiert A G P . Emden, Landesmuseum (Inv.-Nr. G 4)

(97) 98 BEHREND HIBBEN STAVESAND Geboren am 3. 3. 1790 als Schiffers söhn, heiratet als Gold- und Silberschmied am 17. 8. 1814 Dorothea Elisabeth Müller, Witwe des Uve Janssen Ufen II (s. o. Nr. 84) (Cremer 99) „B. S." 1924

972

M Z 1809 (Cremer)

Norden

[98] Werke: flSfflfl) a) Große ovale Schuhschnalle mit durchbrochenem Gittermuster, 1925 Empireform, Hamburg, Privatbesitz C. (St.) Ohne BZ

b) Desgl. Emden, Landesmuseum (Inv.-Nr. Β 49) Identisch mit a) ?

99 TOBIAS MÜHLENBECK Geboren am 9. 2. 1785 in Greetsiel (oder Petkum), offenbar Sohn des Joachim (s. Greetsiel Nr. 1), seit 1806 Geselle bei C. L. Braams (s. o. Nr. 83), heiratet als Gold- und Silberarbeiter am 22. 8. 1814 Tetje Feiken, Witwe des Krämers Janns Ennen, und wird am 13. 9. 1820 Bürger. Diakon der Reformierten Gemeinde. Gestorben am 27. 7. 1825 (Cremer 75) 100 SIMON HEEREN LÜST Sohn eines Schiffers, erwähnt 1815. Heiratet als Gold- und Silberarbeiter am 29. 12. 1816 Greetje Ulferts aus Süderneuland. Gestorben am 20. 11. 1830 (Cremer 71) 101 ULRICH WOLTERS GÄRTNER Geboren am 28. 4. 1790 als Chirurgensohn. Unverheiratet gestorben als Gold- und Silberarbeiter am 26. 4. 1856 (Cremer 39) 102 JANN JACOBS RIESEDYK POSTMA Geboren am 5. 4.1784 als Tischlerssohn, heiratet als Gold- und Silberarbeiter am 13. 7.1821 Ettje Enna Fisser von Juist. Gestorben nach 1855 (Cremer 85) 103 E I L E R T TIEMANN BARTELS Geboren am 2. 9. 1788 als Schifferssohn, heiratet als Goldarbeiter nach 1825 Gretje Jacobs Puls (Cremer 5) 104 JOHANN CONRAD HICKEN Geboren am 15. 6. 1807 als Sohn des Andreas Adolph (s. o. Nr. 85), heiratet als Gold- und Silberarbeiter am 20. 9.1835 Margarethe Marie Renken. 1852 Diakon des Gasthauses. Noch tätig 1868/9 (1 Geselle). (Cremer 55) Werke: Nr. 1 8 8 1

HICKEN (in Rechteck) 1926

a) 2 Eßlöffel, 2 Gabeln und 2 Teelöffel. Celle, Privatbesitz Dr. H. Bei einem Löffel sind in der Anordnung BZ und Lötigkeitszahl 12 vertauscht

Nr. 1881 Nr. 1881

62'

b) Löffel. Norden, Museum (Cremer) c) Kranken-Oblatendose 1834. Juist (Müller-Jürgens, Vasa sacra S. 76) d) 2 Kelche, einer 1834 datiert. Norden (Mennoniten). (MüllerJürgens, a. a. O. S. 92) 973

Norden [104]

Nr. 1881

Ό

1927

e) 2 Abendmahlskannen mit Eingravierung : J. C. Hicken, Norden 1834. Ebendort f) Taufschale. Ebendort a) ΜΖ R3 3683 Vgl. unten Nr. 117

105 GEO. FRIEDR. HINRICHS 1836 als Silberschmiedsgeselle erwähnt (Cremer 57) 106 HINRICH HERMANN HEINRICY Geboren etwa 1805 in Verden als Chirurgensohn, wird als Gold- und Silberarbeiter und Graveur am 30. 7. 1837 Norder Bürger und heiratet 1838 die Krämerstochter Johanna Maria Schipper. Gestorben vor 1846; am 5. 12. 1846 heiratet seine Witwe Johann Heinrich Bockemeyer (s. u. Nr. 108) (Cremer 48) Werke: Nr. 1881

HEINRICY (in Rechteck)

1928

a) 2 Eßlöffel, Stielende mit je 3 Lanzettblättern in Relief. Hambürg, Mus. f. K. u. G. (Inv.-Nr. 4188)

107 BEHREND NEEMANN (NEUMANN) Gold- und Silberarbeiter. Gestorben 56jährig am 17. 6.1841 durch Unglücksfall (Cremer 78) 108 JOHANN HEINRICH BOCKEMEYER Geboren etwa 1820 als jüngster Sohn des Tierarztes in Diepholz, 1844 als Goldarbeiter in Norden, wird am 23. 10. 1850 Bürger. Er heiratet I am 5.12. 1846 Johanna Maria Schipper, Witwe des Hinrich Hermann Heinricy (s. o. Nr. 106), II 1848 die Tischlerstochter Johanna Ernestine Tjaden und III am 6. 7. 1851 Sophia Margarethe Winkelmann, Musikerstochter aus Diepholz. Gestorben nach 1861 (Cremer 41) 109 M. W. SPEULDA Als Goldschmied 1844 erwähnt; wandert nach Amerika aus (Cremer 98) 110 GERHARDUS FRANZISKUS MÜLLER Geboren am 2. 7. 1819 als Kaufmanns söhn; heiratet am 1. 5. 1845 als Gold- und Silberarbeiter die Bäckermeisterstochter Theodina Catharina Fischer. Gestorben am 6. 7. 1865 (Cremer 76) 111 FRIEDRICH THEODOR STEFFENS Geboren am 14. 3. 1823 als Sohn des Steifen Wilhelm (s. o. Nr. 91), heiratet als Gold- und Silberarbeiter am 11.6. 1856 die Bäckermeisterstochter Hilrica Johanna Taddiks. Gestorben am 12. 1. 1890. Die Firma besteht noch 1937 (Cremer 100) „STEFFENS"

1929

974

MZ (Cremer)

Norden

112

FOLRICH CHRISTOPH WILHELM R E N K E N

Geboren am 19. 10. 1835 als Arbeiterssohn, wird als Goldschmied am 18. 3. 1861 Norder Bürger. Im gleichen Jahre heiratet er in Detmold Charlotte Caroline Johanne Amalie Hüpeden, Tochter des dortigen Goldarbeiters Wilhelm Ludwig Hüpeden (Cremer 88) 113 HINRICH J A N S S E N T A D D I K S Geboren am 28. 10. 1814 als Sohn des Jans Tillman (s. o. Nr. 89), heiratet als Silberarbeiter am 22. 3. 1864 die Destillateurstochter Anna Elisabeth Schotto. Gestorben am 16. 8. 1894 (Cremer 105) 114 CARL H E I N R I C H C O N R A D L A N G K O P F Geboren etwa 1841 als Sohn des Lehrers zu Upen, Amt Liebenburg, wird als Goldarbeiter am 4. 5. 1868 Norder Bürger. Erwähnt 1689 (Cremer 68) 115 C H R I S T O P H CROON Geboren etwa 1847 als Sohn des Hajo Eduard in Aurich (s. d. Nr. 22), wird als Goldschmied am 22. 6. 1869 Norder Bürger; zieht später nach Aurich (s. d. Nr. 24) Werke: C. CROON

Nr. 1881

(in Rechteck) a) Eßlöffel, Zweites Rokoko. Westercelle, Privatbesitz R. Mit 1930 „12"

UNGEKLÄRTE NORDER GOLDSCHMIEDEZEICHEN 116 M E I S T E R C R Tätig im 17. Jahrhundert Werke: a) Becher, konisch, nach oben kurvig ausladend, Fuß mit getriebenem Renaissancebeschlägwerk; umgelegtes Tau, gravierte Knorpelwerkbehänge, später bezeichnet und datiert 1722. H. 13,5 cm. Emden, Landesmuseum

Nr. 1866 1931

b) Becher, mit graviertem Wappen und A M H A, H. 12 cm. Hamburg, Mus. f. K . u. G. (Inv.-Nr. 5439)

Nr. 1866

117 M E I S T E R H Tätig im 19. Jahrhundert Werke: * * * 1932

H a ) (vertieft) 1933

Gürtelhaken (Weintraube) gepreßt, mit Knäuelhalter und Nadelbüchse in Pfeilform. Emden, Landesmuseum (Inv.-Nr. G 6). Mit „ 1 2 " In Frage kommen Johann Conrad Hicken (Nr. 104) und Hinrich Herman Heinricy (Nr. 106)

975

NORDHORN Stadt seit 1379

Stadtwappen auf Deckelpokal von 1588 (Abendmahlskelch der Reformierten Kirche) Archivalien: Tauf-, Trau- und Totenbücher der Reformierten Kirche seit 1747 1 DEGNER Goldschmied; seine Frau Alyt wird 1518 Neubürgerin (Mitteil. Dr. Edel, Quendorf) 2 FRIEDRICH WILHELM GEMMEKER Gold- und Silberschmied, geboren 1797, heiratet am 30. 1. 1820 die Bäckerstochter Gesina Streuer (Ströer), die am 29. 12. 1868 76jährig stirbt. Gestorben am 9. 7. 1853 Über seine Söhne Theodor Anton Eli und Carl Louis s. u. Nr. 3 u. 4 3 JOHANN WILHELM WEMER Von Lingen (?). Silberschmied, verheiratet mit Derkjen Wehrmeier. Am 22. 9. 1822 Geburt ihres Sohnes Johann Wilhelm, der Schiffer wird 3 a JOHANN GERHARD ADOLF VAN DER MINDEN Aus Lingen, wird als Goldarbeiter am 4. 5. 1853 Bürger (H. Specht, Bürgerbücher der Stadt Nordhorn 1396—1913. Nordhorn 1939) 4 THEODOR ANTON ELI GEMMEKER Goldarbeiter, geboren am 7. 7.1824 als Sohn des Friedrich Wilhelm (s. o. Nr. 1). Wird 1854 aufgeboten mit der Polizeidienerstochter Catharine Marie Elisabeth Poske in Bramsche (dort getraut) 5 CARL LOUIS GEMMEKER Goldarbeiter, geboren am 12. 11. 1827 als Sohn des Friedrich Wilhelm (s. o. Nr. 1), heiratet I. 1859 die Tagelöhnerstochter Gesina Aleida Minna Siemering aus Gildehaus, die am 19. 5. 1873 stirbt, II. am 7. 8. 1874 die Dienstmagd Johanna Gerdina Eilders. Gestorben am 9. 12. 1901 976

NORTHEIM In Hannover Stadt seit 1208

W a p p e n : Gekröntes unziales Ν als Helm-Kleinod (Ahrens). 1492 (Sachsenchronik) ein einfaches Ν (Hupp) B e s c h a u z e i c h e n = Wappen Quellen: Kirchenbücher S. Sixti seit 1676 Die Stadtarchivakten sind durch Rathausbrand 1832 zerstört, der 1945 ausgelagerte Rest wurde durch Explosion vernichtet. (Mitteilung Dr. Eggeling, Northeim) Neubürgerbuch 1338—1548 (Lit. Paul Grote, Das Northeimer Neubürgerbuch von 1338— 1548 in „Heimatblätter" herausgeg. von dem Museumsverein für Northeim, Jahrgang 3, 1927 Nr. Iff.) 1) GHERARDUS Aurifaber, wird zwischen 1252 und 1338 Bürger 2) HENRICUS Aurifaber, wird zwischen 1252 und 1338 Bürger 3) HENRICH PETERS Aurifaber, wird 1368 Bürger 4) LODEWICUS Aurifaber, wird 1371 Bürger 1 PHILIP OTTEN Geboren 1594. Aurifaber, verheiratet mit Gerdrut Ferber, die 61jährig am 11. 7. 1678 begraben wird. Er selbst begraben am 10. 2. 1689, 94 J. alt 2 JOHAN GROTE Aurifaber, verheiratet mit Marie Angerstein. Gestorben vor Juli 1681. Seine Witwe wird, 76 Jahre alt, am 13. 7. 1681 begraben 3 JOHANN (HANS) CHRISTOPH HILDEBRANDT Geboren etwa 1622, aurifaber. Er heiratet am 2. 10. 1651 Anna Elisabeth Knulst. Begraben am 4. 3. 1677, 55 J. alt 977

Northeim

4 CHRISTOPH OTTO Geboren etwa 1631 (Sohn des Philip Otten [s. o. Nr. 1] aus erster Ehe?). Goldschmied. Begraben am 20. 3. 1722 91 J. alt Über seinen etwa 1659 geb. Sohn Rudolph Philipp s. u. Nr. 6 Seine Tochter Anna Elisabeth heiratet am 6. 5. 1683 den Soldaten Christoph Buchmann 5 A N D R E A S CHRISTOFF OTTEN Geboren 1657, vermutlich älterer Sohn des Christoph (s. o. Nr. 4) verheiratet mit Elisabeth NN, die 60jährig am 9. 2. 1719 begraben wird. Begraben am 19. 7. 1711 54 J. 2 M. 2 W. 5 T. alt 6 RUDOLPH PHILIP OTTEN Geboren etwa 1659 als Sohn des Christoph (s. o. Nr. 4), heiratet als Goldschmied am 20.2.1683. Anna Dorothea Saltzkarrn, Tochter Meister Christophs. Begraben am 7. 3. 1729, 70 J. alt © @ Werke: 1934 Nr. 1934 Nr. 1934(?)

1935

a) Kelch mit vergoldeter Cuppa. Northeim, S. Sixti b) Oblatendose, Kasten auf 4 Kugelfüßen. Ebendort c) Patene, datiert 1726. Münchehof, Kr. Gandersheim (Inv. S. 318) BZ nach Inv. „Gekröntes Ν (vielleicht)". MZ nach Inv. R (?) C. (wohl verlesen für R O)

7 JOACHIM WICHMANN Geboren als Sohn des Bürgermeisters in Eckernförde, heiratet als Goldschmied am 26. 5. 1692 die hiesige Bäckerstochter Rosina Hedwig Retberg. Identisch mit dem „armen Goldschmied Wiechmann", der am 8. 9. 1744 begraben wird? 8 HINRICH CHRISTOPH REDDERSEN Geboren in Nörten, heiratet als angehender Bürger und Goldschmied alhier am 22. 1. 1746 die Schwertfegerstochter Josina Catrina Maria Rentzer 9 HENRICH ANDREAS WILLIGERODT Geboren als Sohn eines Ackermanns in Horlingerode, heiratet als Bürger und Goldschmied alhier am 30. 10. 1775 die Duderstädter Bäckerstochter Johanna Justina Busch. Wird Goldschmied in Göttingen (s. d. Nr. 44) und später in Gandersheim (s. d. Nr. 9) 10 AUGUST WILHELM DETERDING I Hiesiger Bürger und Goldschmied. Über seinen 1786 geborenen Sohn August Wilhelm II s. u. Nr. 14. Sollte er mit dem am 11. 6. 1792 25jährig gestorbenen Goldschmiedsgesellen Wilhelm Deterding identisch sein, müßte er schon mit 18 Jahren geheiratet haben (?) 11 JUSTUS TERNIG Goldschmiedsgesell aus Kassel. Sein und der Dorothea Trieselmann unehelicher Sohn Wilhelm wird am 16. 4. 1786 geboren und am 19. 4. getauft. Gevatter: Wilhelm Deterding (s. o. Nr. 14) 978

Northeim

12 LUDOLF MÜLLER Geboren als Sohn eines Northeimer Schneidermeisters. Heiratet als Bürger und Goldschmied alhier am 27. 4. 1790 die Bürgerstochter Catharina Elisabeth Kistner 13 JOHANN FRIEDRICH ANTON DETERDING Geboren als Sohn des gräfl. Bückeburgischen Zeughausverwalters, heiratet als Bürger und Goldschmied alhier am 20. 11. 1791 die Stadtdeputiertentochter Dorothea Elisabeth Haeseler 14 AUGUST WILHELM DETERDING II Geboren am 16. 4. 1786 als Sohn des August Wilhelm I (s. o. Nr. 10), heiratet als Bürger und Goldschmied alhier am 22. 2. 1807 Henriette Charlotte Preiß, Tochter des Försters im Amte Radolfshausen. Gestorben am 22. 5. 1808 Seine Witwe heiratet wieder am 18. 8. 1809; sie stirbt am 29, 11. 1835 W e r k e v o n D e t e r d i n g (welchem?): 1936

1937

a) Messer, bez. v. W (Wangenheim). Oldenburg i. O. Privatbesitz Dr. M.-J. Mit „12"

15 JOHANN CARL SIECKE Gold- und Silberarbeiter, verheiratet mit Elisabeth Faust. Sein 1809 geb. Sohn Carl August wird Goldarbeiter in Duderstadt (s. d. Nr. 15). Er ist Pate bei seinem am 5. 4. 1838 geb. Enkel Carl Georg Albert in Duderstadt Werke: Nr. 1936

¡ y „i CÄI 1938

a) Gabel, vierzinkig, bez. v W (Wangenheim). Oldenburg i. O. Privatbestitz Dr. M.-J. Gehört zum Messer von Deterding (s. o.). Mit „12"

16 CARL ADOLF SIECKE Sohn des vorigen? Goldarbeiter. Pate bei dem am 3. 1. 1840 geborenen Sohn August Adolph des Goldarbeiters Carl August Siecke in Duderstadt (s. d. Nr. 15) 17 JOHANN HEINRICH LUDOLPH NEBEL Geboren am 27.11.1815 als Sohn des Goldschmieds Joh. Friedr. Ludwig Nebel in Osterode (s. d. Nr. 20), heiratet als Bürger, Silber -und Goldarbeiter zu N. am 25. 4. 1843 Friedrike Dorothee Caroline Magdalene Kahle, Stadtschreiberstochter in Osterode (Osterode, Ägidien) 18 F. NEBEL Wohl Sohn des vorigen Werke: a) Kelch, bez. „F. Nebel 1884". Cuppa vergoldet. Northeim, S. Sixti 979

OberndorfjOste

U N G E K L Ä R T E NORTHEIMER MEISTER 19 MEISTER H S ? Werke: a) Kelch, datiert 1660. Ahlshausen, Kr. Gandersheim (Inv. S. 10 MT 10; R 3 3684 [BZ] u. 3685 [MZ]). Nachzuprüfen ob das MZ nicht etwa HG zu lesen ist, dann Werk des Johan (Hans) Grote 1939 1940 (s. o. Nr. 2) 20

MEISTER I Β H ? Nt. ?

Werke: „I Β H"? a) Kelch, datiert 1726. Dielmissen, Kr. Holzminden (Inv. S. 264). 1941 Mit „12"

OBERNDORF / OSTE Südöstlich von Otterndorf Mitteilungen von Kreisarchivar Dr. L e n z , Otterndorf 1 JOHANN PETER BEHBEN Aus Hamburg, zuerst Goldschmied in Otterndorf (s. d. Nr. 17), ist 1767—1797 in Oberndorf nachweisbar; er ist anscheinend 1797 gestorben 2 NICOLAUS TIMM Nachweisbar 1767. Vermutlich 1814 gestorben Siegelabdruck seines MZ für Gold- und Silberarbeiten, in 2 Größen, 1812. Die Rautenform für die Franzosenzeit typisch. 1942 Größe 5 bzw. 2 mm. (Akte Oberndorf XVII Nr. 3 [12 III])

Φ

3 RATJE KATT Geboren 1782 als Hausmannssohn zur Laack, seit 1810 Goldschmied, seit 1823 auch Bäcker. Gestorben am 26. 5. 1862 80 Jahr, 4 Monate, 16 Tage alt Siegelabdruck seines MZ für Gold- und Silberarbeiten, in A 2 Größen. 1812. Das größere 5 mm hoch. (Schreiben des GoldV schmieds an den Maire Süßmann in Oberndorf; gleiche Akte 1943 wie bei Timm) 4 FRIEDRICH NICOLAUSEN Wird 1814 in Oberndorf erwähnt. Es ist fraglich, ob er sich hier niedergelassen hat Vgl. Hamburg Nr. 676

OBERNKIRCHEN Bei Bückeburg, Stadt seit 1615 Kirchenbücher seit 1620 Bürgerbuch seit 1685 1 FRIEDRICH WILHELM SEEHAUSEN Geboren etwa 1780 als Sohn eines Kaufmanns, heiratet am 31. 1. 1810 als Goldschmied allhier Henriette Amalie Busse aus Liekwegen; am 15. 1. 1812 leistet er (ohne Berufsangabe) 31jährig den Bürgereid 980

OLDENBURG Stadt seit 1345, Haupt- und Residenzstadt des ehemal. Großherzogtums

W a p p e n : In Gold eine rote Burg mit 3 runden, blaubedachten Türmen, von denen der mittlere höher ist, im Tor ein gelehnter Schild : in Gold 2 rote Balken (Wappen der Grafen von Oldenburg) B e s c h a u z e i c h e n = Wappen Quellen: Kirchenbücher Lamberti. Traubücher seit 1642, Taufbücher seit 1640 und Totenbücher seit 1778 Akten, betr. die Gold- und Silberschmiede 1724—1810 im Staatarchiv Oldenburg XXXIII Β 158 Literatur: Th. Raspe, Von den alten Oldenburger Goldschmieden, in: Oldenburger Jahrbuch 22,1914 S. 202 ff. Georg Müller, Goldschmiede, Silberarbeiter und Juweliere von Graf Anton Günther 1614—67 beschäftigt, in: Oldenburger Jahrbuch 1935, S. 23—28 Georg Müller-Jürgens, Kirchensilber stadtoldenburgischer Silberschmiede, in: Oldenburger Jahrbuch 1935 S. 29—31 Eduard Spille, Die Oldenburger Goldschmiede, in : Oldenburger Heimat. Nachrichten für Stadt und Land vom 27. 3. 1936. 1. Beilage Georg Müller-Jürgens, Goldschmiedekunst in der Stadt Oldenburg, in: Oldenburger Jahrbuch 50, 1950, S. 175—180 m. 4 Abb. und Liste der Goldschmiede, diese zitiert: M.-J. mit Nr. Ders. Vasa Sacra Oldenburgica, in: Oldenburger Jahrbuch 55, 1955 S. 89—134 m. 18 Abb. zitiert: Oldb. Jbch. 55 Ders. Die Stadtoldenburgische Goldschmiedefamilie Weber, in: Der Oldenburgische Hauskalender auf das Jahr 1955, Seite 40—41 mit 3 Abb. Gesuche der Oldenburger Goldschmiede um Amtsprivilegien (Errichtung eines geschlossenen Amtes) vom 12. 7.1760, 7. 2. und 18. 9. 1770 finden beim dänischen König Friedrich V. kein Gehör. Dieser verfügt am 3. 10. 1760 lediglich, daß die Oldenburger Goldschmiede kein geringhaltigeres als 12 lötiges Silber verarbeiten und auf die von ihnen verfertigten Arbeiten ihre Namen und Stempel setzen sollen 981

Oldenburg

Reglementsentwurf vom 24. 12. 1771, wie es künftig mit der Probe und Stempelung des von den hiesigen Goldschmieden verarbeiteten Silbers gehalten werden soll: Einer der hiesigen Goldschmiede soll zum Probieren oder Waradein vom Magistrat bestellt und beeidigt werden, für 1 Jahr. Das Silber des Wardeins soll ein anderer stempeln. Stempelung in Gegenwart des Bürgermeisters und eines Ratsherrn. Der Stempel bleibt beständig in des Bürgermeisters Gewahrsam. Das nicht gestempelte Silber soll eingezogen werden Zahl der G o l d s c h m i e d e : 1760: 5 1771/91: 8 1808: 9; 17 Gesellen (noch nicht etabliert) 1 KRUMME Goltsmit. Erwähnt 1428 (M.-J. 1) 2

JOHANN

Goltsmede. Erwähnt 1512 und 1548 im Testament des Grafen Johan (M.-J. l a ) Werke, urkundlich: a) Kleine Monstranz (7 olde gulden). Zwischenahn (Müller-Jürgens, Oldbg. Jbch. 1955 S. 94) 3 ARENT JORDAN Als Arendt Goldsmith im Testament des Grafen Johann von 1548 erwähnt, ist um 1560 Zeuge im Prozeß Münster gegen Oldenburg (M.-J. 1 b) 4 GERT VAN MANDELSEN Tätig 1612 bis etwa 1644 Werke, urkundlich: a) Arbeit für Graf Anthon Günther, um 1644 (l ] / 2 Rthler, 18% gr.) Werke, erhalten: a) Kelch, gemacket van Gert van Mandelsen, Goltsmit tho Oldenborch 1612. Rüstringen-Neuende (Müller-Jürgens, Old. Jbch. 1950 Abb. 2; ders. Oldb. Jbch. 55 S. 101) 5 JOHANN V. LINDERN Nachweisbar 1624—30 Werke, urkundlich: a) Ausbessem und Umarbeiten von Gießkannen, Lichtscheren ; Federbusch ; Teller für den Grafen Anthon Günther (M.-J. 2c) 6 ARENDT BRINCKMANN Goldschmied? Nachweisbar 1627 Werke, urkundlich: a) Vergoldung eines Rintlisch Gebetbuches Stegmanni 1627 für den Grafen Anthon Günther 982

Oldenburg 7 GERD WECHLOY Nachweisbar 1630 (M.-J. 2 a ) 8 LUDWIG NOLCKEN Nachweisbar 1630 (M.-J. 2b) 9 CHRISTOPH DELBRÜCK Wandert 1630 aus Osnabrück (s. d. Nr. 7) als Protestant in Oldenburg ein (M.-J. 3) Ein Christopher Delbrugge, verheiratet mit Anna Elisabeth, läßt 1685 und 1692 taufen

Werke, urkundlich gesichert: a) Gr. Kelch 1637 nebst Patene und Löffel (52 Rtler. 12 Gr. 1 St.) lt Rechnung im Oldenburger Landesarchiv. Sengwarden/Old. Der Kelch in gotischen Formen, 23,5 cm h., erhalten (Müller-Jürgens, Old. Jbch. 1950, S. 176, Abb. 3) Ohne Zeichen b) Becher, Pokale und viel Umarbeitungen für den Grafen Anton Günther

1944

Werke, gezeichnet: a) Kl. Kelch, datiert 1640, nebst Patene. Sengwarden/Old. MZ zweimal (nach Skizze) b) Kelch, 20 cm h., und reich dekorierte Patene. Abbehausen/Old. M Z zweimal c) Krankenkelch, 16 cm h., gestiftet v. Vogt Liboris v. Aschweden, und Patene. Elsfleth/Old.

10 J O H A N N W O R T M A N N Nachweisbar 1636/37 Werke, urkundlich: a) Verkauft am 21. 10. 1637 2 kl. Ringe an den Grafen Anton Günther (2 Rtler.) 11 CUNRAT DELBRÜCK Sohn oder Neffe des Christoph (s. o. Nr. 9). 1643—53 nachweisbar, erst zusammen mit Christoph tätig, dann selbständig, nach 1653 Münzmeister (M.-J. 4) Werke, urkundlich gesichert: a) Krankenkelch, 15 cm h., am 10. 2. 1652 von Cunrat Delbrück quittiert. Jade/Old. W e r k e , Zuschreibung mit Vorbehalt: „CD darunter 2 gekreuzte Kleestengel"

1945

a) Krankenkelch und Patene. Osternburg/Old.

„CD dazwischen 2 gekreuzte Kleestengel"

1946

a) Kelch, datiert 1646. Zetel/Old.

12 A N D R E A S VON BUSCH Lernt 1642—47 bei Wichman Kordes in Hamburg (s. d. Nr. 94), zieht 1654 von Hamburg nach Oldenburg und wird hier Bürger. Er heiratet I. am 30. 7. 1654 Margaretha Schultz aus Hamburg, II. am 23. 9. 1655 Anna Stören. Nachweisbar bis nach 1676 983

Oldenburg

[12] Werke, urkundlich: a) Silberwaren und 3 Leuchter 1661—64 für den Grafen Anton Günther

1947

Werke, erhalten: a) Abendmahlskanne oval, gestiftet den 7. 4. 1667 vom Goldschmied und seiner Frau. Oldenburg/Old. S. Lamberti. (MüllerJürgens, Oldb. Jbch. 55 S. 103, Abb. 9). Das MZ zweimal b) Kelch, Neuenbrok/Old. lt. Kirchenrechnung von 1670 hat Busch den Großen Kelch und den Krankenkelch „umgemacht" und vergoldet (15 Rtler 35 g) c) Kelch, gestiftet 1671 vom Kommandanten der Festung Apen Georg Reinhard Bige. Apen/Old. Das BZ ungenau als „Drei Türme" bezeichnet d) Kelch, gestiftet 1672. Blexen/Old. e) Fuß eines Kelches von 1618, 1675 gearbeitet. Osternburg/Old. Mit BZ f) Kelch, gestiftet von Regierungsrat Heespen zwischen 1676 u. 80. Holle/Old. Mit BZ g) Kelch, 35 cm h. mit Wappen des Grafen Anton I von Oldenburg, der 1675 die Kirche stiftete. Seefeld/Old. (MüllerJürgens, Oldb. Jbch. 55 S. 104 Abb. 10) h) Oblatendose, um 1670—80, Schwei/Old. Mit BZ i) Sahnelöffel. Oldenburg, Landesmuseum

13 JACOB WEIDMANN Ursprünglich Feuerwerker, dann in der Polizei beschäftigt, gibt neben seiner Tätigkeit als Goldarbeiter den militärischen Beruf nicht auf, er erscheint in den dänischen Listen als Leutnant. Am 27. 11. 1659 heiratet er Anna Sophie Richorius (?) Werke, urkundlich: a) Große Lieferungen 1660 ff. für Graf Anton Günther 14 JACOB DIETRICH Leistet am 29. 10. 1661 den Bürgereid (M.-J. 5) W e r k e , u r k u n d l i c h : (für Graf Anton Günther) a) 1661 4 Leuchter erneuert b) am 30. 8. 1664 12 Löffel geliefert 15 HERMANN CHRISTOPHER WÄCHTER Von Delmenhorst (?), lernt 1675—81 in Bremen bei Herman Topf (s. d. Nr. 55), heiratet I. am 25. 10. 1685 Tida, Tochter des Kupferschlägers Joost Schwegmann, und wird am 13. 12. 1686 Bürger. Am 13. 1. 1704 heiratet er II. als Bürger und Goldschmied Ursula Maria, Witwe des Bürgers Gerd Wechleuw (wohl eines Sohnes von Nr. 7) „ Werke: „ 2330

1938

1948

1310

2249

1229

D —D ΤH

D 2329

, D F H'

1666

186

E3 1073

52

l&rrvsii

,DFM' 62

707

708

375

377

663

308

„D ? F R"

ej

y

2134

2341

411

310

„DEKNATEL"

Ψ

D H L in Herz

1904

817

185

965

1484

1214

963

1992

892

401

Dellevie (in Rechteck)

(£çB> 1636

2142

913

2147

1421

797

Drewes in Rechteck)

1483

DREWES (in Rechteck)

de Γ AIGLES (vertieft)

962

2102

1215

DEPPEN (in Rechteck)

264

1492 ·

274

2144

810

299

390

311

1005

1457

190

691

sa 1665

1230

355

öS) 1072

DITTMER (in Rechteck)

1254

l i 1099

1090

D TM - E B W

δ 869

988

582

698

1797

1981

(Emden:) „Dubbels" 2191

„E"

Θ 1530

588

729

1896

( Esens:) DUNSING (in Rechteck) 1503

η

590

® 398

111

602

738

E

1157

2248

472

667

„E" 120

607

DUX (in Rechteck) 1496

1990

E (in Raute)

lääw) 400

© 12 El

IJ) 2074

66

1318

2308

1353

613

2178

E (vertieft) 520

608

1386

( Einbeck:) iggs

et

680

565

E (vertieft) 610

1447

S i n 690 a

EßELING (in Rechteck) 1227

m

S 3 719

569

617

1448

696

1605

720

580

620

1454

2001

2348 1231

E C — E. S T E I N

„Engel" (in Rechteck)

EHLERS (in Rechteck) 592

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1257

ZU DEN ABBILDUNGEN 1. 2. 3. 4. 5. 6.

Hl. Mauritius von Hermen Worm, Lüneburg (s. d. Nr. 66) Äbtissinnen-Krummstab von Hermen Worm, Lüneburg (s. d. Nr. 66) Sogen. Schauessen von Heinrich Beust, Braunschweig (s. d. Nr. 322) Schiff als Tafelaufsatz. Riß von Jacob Mores d. ä., Hamburg (s. d. Nr. 4) Hengst als Trinkspiel von Barwert Brunsroth, Braunschweig (s. d. Nr. 285) Der dithmarscher Reiter als Tafelfigur, Riß von Jacob Mores d. ä., Hamburg (s. d. Nr. 4) 7. Hirsch und Amor, Tafelfigur. Riß von Jacob Mores d. ä., Hamburg (s. d. Nr. 4) 8. Norwegischer Löwe als Trinkspiel. Riß von Jacob Mores d. ä., Hamburg (s. d. Nr. 4) 9. Reh als Trinkspiel. Riß von Jacob Morejd. ä., Hamburg (s. d. Nr. 4) 10. Reichadler als Tafelgerät. Riß von Jacob Mores d. ä., Hamburg (s. d. Nr. 4) 11. Hahn als Trinkgefäß von Samuel Becker, Braunschweig (s. d. Nr. 254) 12. Konfektschale von Lütke Olrikes, Lüneburg (s. d. Nr. 76) 13. „Kleiner Gießlöwe" von Jochim Gripswolt (?), Lüneburg (s. d. Nr. 75) 14.Kriegselefant, Tafelgerät. Riß von Jacob Mores d. ä., Hamburg (s. d. Nr. 4) 15. Platte von Wolfgang Spitzenberg, Hamburg (s. d. Nr. 220) 16. Pastetentopf von Paulus Schütte, Hamburg (s. d. Nr. 160). 17. Fassung einer Nautilusmuschel von Johann Wilhelm Heymann, Hamburg (s. d. Nr. 298) 18. Altarleuchter von Hans Bergstedt, Hoya (s. d. Nr. 1) 19. Willkomm von Georg Matthias Eimbcke, Braunschweig (s. d. Nr. 441) 20. Humpen in Melonenform von Hinrich Ohmsen, Hamburg (s. d. Nr. 90) 21. Tischleuchter von Johan Philipp Mensch, Celle (s. d. Nr. 10) 22. Zuckerstreuer von Balthasar Friedrich Behrens, Hannover (s. d. Nr. 113) 23. Kaffeekanne von Hinrich Johann Brenner, Celle (s. d. Nr. 14) 24. Tischleuchter von Johann Balthasar Meyer, Braunschweig (s. d. Nr. 513) 25. Kaffeekanne von Johann Caspar Klipp, Braunschweig (s. d. Nr. 507) 26. Zuckerdose von Johann Rudolf Müller, Braunschweig (s. d. Nr. 488) 27. Sahnekännchen von Heinrich Knauer, Göttingen (s. d. Nr. 15) 28. Abendmahlskanne von Meister M. H., Hoya (s. d. Nr. 15) 29. Teekännchen von Ernst August Körner, Osnabrück (s. d. Nr. 70a)

NACHWEIS DER ABBILDUNGEN Amsterdam, Rijksmuseum 15, 16 Berlin, Kunstgewerbemuseum, Stiftung Preußischer Kulturbesitz 12, 13 Braunschweig, Herzog Anton Ulrich-Museum 25 Darmstadt, Hessisches Landesmuseum 26 Hamburg, H.-J. Heyden 22, 24, 29 Hannover, Kestner-Museum 20 Hannover, Stockei & Co. 5 Kassel, Staatl. Kunstsammlungen 11 Kopenhagen, Rosenborgsamlingen 3 Mainz, Prof. Dr. Overzier 27 Unbekannt 17 Verfasser 1, 2, 4, 6—10, 14, 18, 19, 21, 23, 28 1258

Tafel I

Tafel II

Tafel III

Tafel IV

Tafel V

14

Tafel VI

Tafel VII

Tafel V i l i

Tafel IX

Tafel Χ

Tafel X I

Tatej XII