Exekutoren: Die außerordentliche Kollatur von Benefizien im Pontifikat Johannes' XXII. 3161501586, 9783161501586, 9783161585852

Die Kollation von kirchlichen Pfründen durch den Papst war kein zentralistisches Willkürinstrument und Ausdruck universa

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German Pages 670 [672] Year 2010

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Table of contents :
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Titel
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Handschriftenverzeichnis
Einleitung
I Die kanonistische Norm bis zum Liber VI (1296)
1 Einleitung
2 Exekutoren – eine Typologie
3 Exekutoren im Decretum Gratiani
4 Exekutoren von Sentenzen
5 Exekutoren von Provisionen
5.1 Nivellierung der Unterschiede
5.2 Der Wille des Exekutors
5.3 Kollationsbedingungen
6 Die Praxis der Kollation
6.1 Der Kollationsvorgang
6.1.1 Der Exekutor ad compellendum
6.1.2 Der Exekutor ad providendum
6.2 Ablauf und Bedeutung der receptio
6.3 Ablauf und Bedeutung der acceptatio
6.4 Konkurrenz um ein Benefizium
6.5 Faktischer Besitz
7 Fazit
II Die kanonistische Norm im 14. Jahrhundert
1 Einleitung
2 Johannes Andreae
2.1 Die Affizierung eines Benefiziums
2.2 Provisores und compulsores
2.3 Die Novella in Sextum
2.3.1 Providierung mit acceptatio
2.4 Die Subdelegation
2.5 Fazit
3 Guillaume de Montlauzun
3.1 Exekution vor Ort
3.2 Fazit
4 Oldradus de Ponte
4.1 Unrechtmäßiger Besitz
4.2 Umgang mit Widerspruch
4.3 Die Konstitution „Execrabilis“
5 Fazit
III Der Exekutionsprozeß
1 Einleitung
2 Die Provisionsreskripte
3 Der Initialprozeß
3.1 Unbestimmte Benefizien
3.1.1 Kollaturexpektative mit acceptatio
3.1.2 Provision für eine Präbende mit acceptatio
3.1.3 Provision für eine Präbende ohne acceptatio
3.1.4 Provision für die erste Vakanz mit acceptatio
3.1.5 Acceptatio einer vakanten Stelle an der Kurie
3.2 Kollation von beneficia certa
3.2.1 Kollation eines Priorats vacans per assecutionem
3.2.2 Kollation zu Unrecht besetzter beneficia certa
3.2.3 Prozeß mit purificatio des Petenten
3.3 Providierung in forma pauperum
3.4 Prozeß für einen Kardinal
4 Nach dem Initialprozeß
5 Die Einsetzung Armer Kleriker
5.1 Bertrandus Iuvenis
5.2 Bernardus Rigaldi
6 Exekution in partibus
6.1 Piacenza
6.2 Rudolf Losse
7 Die receptio als Kanoniker
8 Acceptatio, protestatio und collatio
9 Am Ziel: Einsetzung in die Stelle
10 Der Umgang mit Komplikationen vor Ort
10.1 Verschärfung der Sentenz
10.1.1 Eine Alternative zur direkten aggravatio
10.2 Verkündung der Sentenz durch den Bischof
10.3 Beeinflussung der Subexekutoren vor Ort
10.4 Vorladung
10.5 Eine englische Provision scheitert
10.6 Pfründenstreit in Piacenza
10.7 Legitimer Widerstand gegen einen Armen Kleriker
11 Fazit
IV Exekutoren und Subexekutoren
1 Einleitung
2 Die Exekutorenkollegien
3 Der Initialexekutor
3.1 Von der Bewilligung der Supplik zum Beginn des Prozesses
3.2 Die Initiierung des Exekutionsprozesses
4 Die Subexekutoren
4.1 Das Subexekutionsmandat
4.2 Solidarische Mandatierung der Subexekutoren
4.3 Subexekutoren in der Imbreviatur des Petrus de Mossaco
4.3.1 Geographisch entfernte Benefizien
4.3.2 Benefizien in Frankreich
4.4 Persönliche Bekanntschaft im Exekutionsprozeß
4.5 Subexekution vor Ort: England
4.6 Schwierigkeiten bei der Subexekution
5 Fazit
V Exekutorenwahl im Umfeld der Kurie
1 Einleitung
2 Die Provinz Arles
2.1 Avignon
2.1.1 Kanoniker als Exekutoren
2.1.2 Prälaten der Diözese Avignon als Exekutoren
2.1.3 Externe Prälaten als Exekutoren
2.2 Toulon
2.3 Cavaillon
2.4 Fazit
3 Die Provinz Aix-en-Provence
3.1 Aix-en-Provence
3.1.1 Exekutoren aus Aix-en-Provence
3.1.2 Externe Exekutoren
3.2 Fréjus
3.3 Gap
3.3.1 Exekutoren aus Gap
3.3.2 Externe Exekutoren
3.3.3 Exekutoren aus Avignon
3.4 Fazit
4 Die Provinz Embrun
4.1 Embrun
4.1.1 Bischöfliche Exekutoren
4.2 Senez
4.3 Vence
4.4 Nizza und Grasse
4.5 Glandèves
4.6 Digne
5 Fazit
VI Exekutorenwahl in partibus
1 Einleitung
2 Elne
2.1 Kuriale Interessen
2.2 Kleriker als Fürsprecher
2.3 Laien als Fürsprecher
2.4 Reskripte ohne Fürsprecher
3 Das Erzbistum Trier
3.1 Toul
3.2 Metz
3.3 Verdun
3.4 Trierer Exekutoren im Metropolitanverband
3.5 Trier
3.5.1 Kuriale Exekutoren
3.5.2 Exekutoren der Luxemburger
3.5.3 Exekutionsmandate für Guillelmus Pinchon
3.5.4 König Johann von Böhmen
3.5.5 Köln und Trier
4 Das Erzbistum Köln
4.1 Minden
4.2 Münster
4.3 Osnabrück
4.4 Köln
4.4.1 König Johann von Böhmen
4.5 Lüttich
4.5.1 Lüttich und Köln
4.5.2 Externes Interesse
4.6 Utrecht
5 Das Erzbistum Reims
5.1 Cambrai
5.1.1 Kleriker aus Cahors
5.1.2 Cambrai und Tournai
5.1.3 Ausblick: Tournai
5.1.4 Cambrai und Lüttich
5.1.5 Ausblick: Lüttich
5.2 Reims
5.2.1 Externe Interessen
5.2.2 Die kurialen Petenten
5.2.3 Südfranzösische Interessenten
5.3 Fazit
VII Motive der Exekutorenwahl
1 Einleitung
2 Jacobus de Mutina
3 Nicolaus de Fractis
3.1 Die italienischen Petenten
4 Busolus de Parma
4.1 Kardinal Jean de Comminges
4.2 Busolus de Parma als Exekutor in Italien
5 Der Erzbischof von Embrun
5.1 Kollektive Progression
5.2 Fazit
6 Personalentscheidungen
6.1 Der Abt von Saint-Sernin in Toulouse
6.2 Fazit
7 Heinrich von Jülich
7.1 Heinrich von Jülich
7.2 Heinrich von Jülich als Petent
7.3 Heinrich von Jülich als Exekutor
7.4 Die Exekutorenkollegen Heinrichs von Jülich
7.5 Fazit
8 Fazit
Resümee
Quellenverzeichnis
1 Kanonistische Quellen
2 Weitere Quellen
Literaturverzeichnis
Personen- und Ortsregister
Verzeichnis der kanonistischen Zitate
Sachregister
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 3161501586, 9783161501586, 9783161585852

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Spätmittelalter, Humanismus, Reformation Studies in the Late Middle Ages, Humanism and the Reformation herausgegeben von Berndt Hamm (Erlangen) in Verbindung mit Amy Nelson Burnett (Lincoln, NE), Johannes Helmrath (Berlin) Volker Leppin (Jena), Heinz Schilling (Berlin)

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Kerstin Hitzbleck

Exekutoren Die außerordentliche Kollatur von Benefizien im Pontifikat Johannes’ XXII.

Mohr Siebeck

Kerstin Hitzbleck, geboren 1976; 2008 Dissertation; seit Dez. 2008 wiss. Assistentin am Historischen Seminar der Universität Bern.

ISBN 978-3-16-150158-6 / eISBN 978-3-16-158585-2 unveränderte eBook-Ausgabe 2019 ISSN 1865-2840 (Spätmittelalter, Humanismus, Reformation) Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © 2009 Mohr Siebeck Tübingen. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Das Buch wurde von Gulde-Druck in Tübingen auf alterungsbeständiges Werkdruckpapier gedruckt und von der Großbuchbinderei Josef Spinner in Ottersweier gebunden.

 



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