Eusebius Werke. Band 3, Teil 2. Die Theophanie. Die griechischen Bruchstücke und Übersetzungen der syrischen Überlieferung [2., bearb. ed.] 3050008717, 9783050008714


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German, Greek Pages 346 [348] Year 1992

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Table of contents :
Vorwort zur zweiten Auflage
Einleitung
A. Die Echtheit der Theophanie
B. Die Handschriften und Ausgaben
1. Die Bruchstücke des griechischen Urtextes
2. Die syrische Übersetzung
C. Die Selbstzitate des Eusebius
D. Charakter und Wert der syrischen Übersetzung
E. Die literarische Abhängigkeit
Schlußwort des Herausgebers
Verzeichnis der Abkürzungen
Inhaltsangabe und Charakteristik der Theophanie
Text
Die griechischen Bruchstücke der Theophanie
Übersetzung der syrischen Überlieferung Buch I—V
Register
Nachträge und Berichtigungen
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Eusebius Werke. Band 3, Teil 2. Die Theophanie. Die griechischen Bruchstücke und Übersetzungen der syrischen Überlieferung [2., bearb. ed.]
 3050008717, 9783050008714

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DIE GRIECHISCHEN CHRISTLICHEN SCHRIFTSTELLER DER ERSTEN JAHRHUNDERTE

Eusebius DRITTER BAND ZWEITERTEIL

EUSEBIUS WERKE DRITTER BAND ZWEITERTEIL

DIE THEOPHANIE DIE GRIECHISCHEN BRUCHSTÜCKE UND ÜBERSETZUNG DER SYRISCHEN ÜBERLIEFERUNG

HEBAUSGEGEBEN VON HUGO GRESSMANN ZWEITE, BEARBEITETE AUFLAGE HERAUSGEGEBEN VON ADOLF LAMINSKI

AKADEMIE VERLAG

Herausgegeben von Heinz Berthold, Veselin BeSevliev, Ugo Bianchi, Alexander Böhlig, Henry Chadwick, Eligius Dekkera, Angelo Di Berardino, Jürgen Dummer (Geschäftsführender Herausgeber), Jacques Fontaine, Janos Harmatta, Herbert Hunger, Johannes Irmscher (Verantwortlicher Herausgeber bis 1991), Robert A. Kraft, Claude Mondosert ti Marian Plezia, Harald Biesenfeld, Hans-Martin Schenke, Wilhelm Schneemelcher, Hans Georg Thümmel, Kurt Treu t Mit Unterstützung des Zentralinstituts für Alte Geschichte und Archäologie, Berlin Gutachter dieses Bandes: Jürgen Dummer und Kurt Treu f Autor: Dr. Adolf Laminski Humboldt-Universität zu Berlin, Universitätsbibliothek Clara-Zetkin-Straße 27 O -1080 Berlin Bundesrepublik Deutschland Die Deutsche Bibliothek — CIP-Einheiteaufnahme Eusebius : Werke /Eusebius. [Hrsg. von Heinz Berthold . . . ] . — Berlin: Akad.-Verl. (Die griechischen christlichen Schriftsteller der ersten Jahrhunderte) Teilw. hrsg. von Veselin Beäevliev . .. NE: Beäevliev, Veselin [Hrsg.]; Berthold, Heinz [Hrsg.]; Eusebius -«:Caesariensis >·: [Sammlung] Bd. 3. Teil 2. Die Theophanie : die griechischen Bruchstücke und Übersetzung der syrischen Überlieferung / hrsg. von Hugo Gressmann. — 2., bearb. Aufl. /hrsg. von Adolf Laminski. — 1991 ISBN 3-05-000871-7 NE: Gressmann, Hugo [Hrsg.] ISBN 3-05-000871-7 ISSN 0232-2900 © Akademie Verlag GmbH, Berlin 1992 Erschienen im Akademie Verlag, Leipziger Str. 3—4, O - 1086 Berlin (Federal Republic of Germany) Gedruckt auf säurefreiem Papier. Alle Rechte, insbesondere die der Übersetzung in andere Sprachen, vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form — durch Photokopie, Mikroverfilmung oder irgendein anderes Verfahren — reproduziert oder in eine von Maschinen, insbesondere von Datenverarbeitungsmaschinenj verwendbare Sprache übertragen oder übersetzt werden. All rights reserved (including those of translation into other languages). No part of this book may be reproduced in any form—by photop^rinting, microfilm, or any other means—nor transmitted or translated into a machine language without written permission from the publishers. Satz und Druck: Druckerei „G. W. Leibniz" GmbH, O - 4450 Gräfenhainichen Bindung: Papier Gnadau GmbH & Co KG, O - 3301 Gnadau Printed in the Federal Republic of Germany

INHALT

Vorwort zur zweiten Auflage Einleitung A. Die Echtheit dor Theophanie B. Die Handschriften und Ausgaben 1. Die Bruchstücke dos griechischen UrLoxlc:; 2. Die syrische Übersetzung C. Die Selbstzitate des Eusebius D. Charakter und Wert der syrischen Übersetzung E. Die literarische Abhängigkeit Schlußwort des Herausgebers Verzeichnis der Abkürzungen Inhaltsangabe und Charakteristik der Theophanie

IV V V VII VII XI XIII XX XXIV XXVII XXX XXXI

Text Die griechischen Bruchstücke der Theophanie Übersetzung der syrischen Überlieferung Buch I—V Register I. Vergleich der Überlieferung 1. Die syrische Übersetzung im Original 2. Das Original in der deutschen Übersetzung II. Stellenregistor 1. Altes Testament 2. Neues Testament 3. Selbstzitate des Eusebius 4. Andere kirchliche Schriftsteller 6. Nichtkirchliche Schriftsteller III. Namenregister IV. Wortregister V. Sachregister

l 3 39 259 260 260 260 260 260 261 263 264 264 265 267 272

Nachträge und Berichtigungen

273

VORWORT ZUR ZWEITEN AUFLAGE

Die Nachauflage der Theophanie des Eusebius erscheint nun in den GCS in einem eigenen Band (1904 zusammen mit dem Onomastiken, Eusebius Werke Band 3). Damit verbunden ist eine Korrektur im Zusatz zum Sachtitel: Übersetzung der syrischen Überlieferung (statt: Überlieferungen). Einige Druckfehler und abweichende Seitenüberschriften auf der ersten Lage sind durch Tekturen auf der OffsetVorlage stillschweigend verbessert worden. Was seit 1904 an Vorschlägen für die Gestaltung der Ausgabe und zur Übersetzung Greßmanns geäußert wurde, ist in einem Nachtrag erläutert und zusammengefaßt (S. 273ff.). Auf einzelne Korrekturen weisen Asteriskoi (*) am Rande der jeweiligen Textstelle hin. Um dem Leser die Benutzung der Ausgabe zu erleichtern, sind aus Hugo Greßmanns Abhandlung „Studien zu Eusebs Theophanie" (Texte und Untersuchungen zur Geschichte der altchristlichen Literatur 23,3, Leipzig 1903) die Seiten l bis 37: „Inhaltsangabe und Charakteristik der Theophanie" in die Einleitung dieses Bandes (S. XXXI bis LXVII) eingefügt worden. Während der Vorbereitungsarbeiten habe ich mancherlei Hilfe und guten Rat in Anspruch nehmen können. Verpflichtet weiß ich mich vor allem Herrn Dr. habil. Kurt Treu, Herrn Dr. Gotthard Strohmaier, der einzelne syrische Textstellen überprüfte, und Herrn Dr. Jürgen Dummer, derzeit Geschäftsführender Herausgeber der GCS. Berlin, im April 1990

Adolf Laminski

Einleitung, A. Die Echtheit der Theophanie. Das griechische Original der θεοφάνεια des Eusebius ist bis auf einige Bruchst cke verloren gegangen. Vollst ndig erhalten ist nur die syrische bersetzung. Die erste Frage ist die nach der Echtheit. H i e r o n y m u s bezeugt von unserm Kirchenvater „&εοφανείας libri quinque" '. Unabh ngig davon ist die berlieferung der syrischen Version: „Die Schrift des C sareensers Eusebius περϊ ΰεοφανείας", die zuerst in dem Katalog des Ebed Jesu 2 erw hnt wird; ebenso unabh ngig sind die Lemmata der Katenenhandschriften, die von einer Ενοεβίον ευαγγελικής &εοφανείας wissen3. Dieser Titel d rfte nicht urspr nglich, sondern nach Analogie der „evangelischen" Demonstratio und „evangelischen" Praeparatio gebildet sein. Lightfoot 4 hat vermutet, da die Theophanie vom Autor unvollendet geblieben sei, weil sie mitten in einem Satze der zitierten Demonstratio abbreche. An der Echtheit unserer Schrift r ttelt er nicht Sie w re in der Tat ber jeden Zweifel erhaben, wenn jener Eindruck richtig w re, da die Sch ler des Meisters dann piet tvoll nicht einmal den Versuch gemacht h tten, die letzte Feile an das Werk zu legen. Aber der Schlu der Theophanie gibt zu keinen Bedenken Anla , weil der R ckblick auf die berstandenen Gefahren und der Ausblick auf die von Tag zu Tag wachsende Ausdehnung des Christentums eine durchaus k nstlerische Abrundung des Ganzen zeigt. Weder formell noch sachlich wird das Geringste vermi t, zumal auch die Demonstratio nach einigen belanglosen Worten dasselbe Thema beendigt. 1) De viris illustribus ed. Richardson c. 81 in TU XIV l a, S. 43s. Die zitierten Worte f e h l e n in einigen HSS. Die griechische bersetzung der Schrift des Hieronymus liest sie; vgl. Tu XIV Ib, S. 4813. 2) Bei Assem. Bibl. Orient. III S. 18. 3) Vgl. u. S. VIII. 4) Im Dictionary of Christian Biography ed. by Smith-Wace II 333.

VI

Vorwort.

Herr Professor Georg H o f f m a n n hat mir gegenüber mündlich eine andere These verfochten. „Er urteilt zunächst, daß die Laus Constantini dem Verfasser der Theophanie als Vorlage gedient hat. Dies werde insbesondere durch Stellen der Theophanie bewiesen, in welchen mit der Laus gemeinschaftliche Satz- und Gedankenbestandteile der logischen Ordnung und Verknüpfung ermangeln, die sie in der Laus haben. Manche Fassung sei in das elementare Lehrbuch der Theophanie herübergenommen, die nur in dem festgefügten, rhetorisch gehobenen Stile der Laus natürlich sei. Abgesehen von diesem Verhältnis beider Schriften seien in der Theophanie die Erläuterungen und Erweiterungen eusebianischen Textgutes derartig einfältig und zuweilen sinnverbiegend, daß man diese dogmatische Kompilation schwerlich dem Eusebius zutrauen dürfe. Vielleicht habe ein Verehrer des Eusebius nach dessen Schriften ein griechisches Elementarbuch bearbeitet und vielleicht von Anfang an zur Verbreitung bei den Syrern bestimmt." Das ästhetische Urteil Georg Hoffmanns ist richtig. Die Laus zeichnet sich in der Tat durch straffe Zusammenfügung der Gedanken und durch eine weniger schwülstige Breite vorteilhaft vor der Theophanie aus, deren Ausführungen mitunter unerträglich lang ausgesponnen sind. Daher wird die Annahme kaum möglich sein, dass Eusebius selbst, als er die Laus vollendet hatte, die Theophanie verfaßt habe. Wer diese litterarische Datierung für richtig hält, wird am natürlichsten an einen Kompilator denken müssen. Aber nichts zwingt uns, die Theophanie als das jüngere Werk zu betrachten. Der Grund, daß der oft rhetorisch gehobene Stil der Theophanie nur in der Laus begreiflich sei, ist hinfällig, weil gerade der zweite, hier in Betracht kommende Teil dieser Schrift (der ) nachweislich keine Bede ist. 1 Wir haben also ein Recht, den rhetorischen Stil als eine aus dem Predigerberuf verständliche Eigentümlichkeit auch der eusebianischen Prosa zu bezeichnen. Zweifellose d. h. auf griechischem Boden entstandene Verdrehungen und Entstellungen eusebianischer Sätze sind nicht nachweisbar. Die Theophanie macht im Gegenteil von Anfang bis zu Ende durchaus den Eindruck, von Eusebius selbst herzustammen, da seine Ideen, Worte und Redensarten in stereotyper Weise wiederkehren. Wo es an Logik fehlt, wird man zunächst schlechte Wiedergabe des Übersetzers vermuten, obwohl auch dem Eusebius selbst derartiges zugetraut werden darf. Am wichtigsten aber ist der positive Beweis, daß die Theophanie älter ist als die Laus (vgl. u. S. XIVff.). 1) Vgl. Wendland in der Berl. philol. Wochenschrift. 225 ff.

Jahrg. XXII. Sp.

Einleitung.

VII

B. Die Handschriften und Ausgaben. I. Die Bruchstücke des griechischen Urtextes. Die einzigen Originalbruchstücke der Theophanie, die wir heute besitzen, verdanken wir der fleißigen Gelehrsamkeit des Niketas von Herakleia, der uns in seinen Katenen zum Lukasevangelium und zum Hebräerbrief einige Fragmente überliefert hat1. 1) Vat. 1611, saec. XII. Diese älteste und beste HS der genannten Lukaskatene, beschrieben bei Sick. S, 31ff., wurde erst von Angelo Mai verwertet, der die nach seiner Meinung zur Theophanie des Eusebius gehörigen Fragmente sammelte und veröffentlichte in den [Veteres scriptores ed. sec. torn. I (1831) und torn. VIII (1833) H 2 Nova p a t r u m b i b l i o t h e c a torn. IV (1847) p. 109f. = Migne: Patrologiae cursus ser. gr. torn. XXIV p. 609ff. Nach der Vorrede benutzte er außer dieser Haupthandschrift = A noch drei andere: E = Vat. 1610, saec. XVI, beachtenswert (Tgl. Sick. S. 67) 3 B = Pal. 20, saec. XIV, wertlos (vgl. Sick. S. 64) L = Ottob. 100, saec. XVI, wertlos (vgl. Sick. S. 64). Obwohl Mai sie mehrfach zu Rate gezogen haben muß, da seine Lesarten öfter von A abweichen, gibt er doch nur folgende Folien an: E L L L

63v = u. 4v = u. 5v = u. 16v = u.

S. 4a-7 S. 1512-21 S. 1523—179 S. 334-22.

Die Eusebiuscholien des Niketas in A werden, wo sie kenntlich gemacht sind4, in dreifacher Weise lemmatisiert: 5 1) Vgl. über Niketas und seine Lukaskatene: J. Sickenberger in TU. NF. VII4 (im Folgenden als „Sick." zitiert). 2) Diese Fragmente sind vor dem Erscheinen der syrischen Theophanie veröffentlicht. Im Anschluß an diese hat Mai dann die Texte neu geordnet. 3) Diese Lukaskatene ist zwar von Makarios Chrysokephalos angelegt, aber er hat die Niketaskatene an den entsprechenden Partien einfach abgeschrieben. (Vgl. Sickenberger: Titus von Bostra, S. 47ff. TU. NF. VIi). 4) Lietzmann hat A 13v = u. S. 1512-21 ein Fragment entdeckt, das kein Lemma trägt. Doch hat es Mai bereits aus L 4 abgedruckt, wo es vermutlich mit Evaeßlov gezeichnet ist. Vielleicht kann man unter den anonymen Scholien des Vat. 1611 (vgl. Sick. S. 101) noch ein oder das andere Bruchstück der Theophanie finden; doch wird es bei ihrer geringen Anzahl der Mühe kaum lohnen. 5) Die Lemmata sind teils nach der Handschrift teils nach freundlicher Mitteilung des Herrn Professor Sickenberger kontrolliert worden.

VIII

Eusebius Theophanie

a) Ενϋεβίον ευαγγελικής ΰεοφανεΐας b) Ενΰεβίου c) Ενοεβίον β ϋ-εοφανείας oder Ευΰεβίου ^(ευτέρας?) ϋ-εοφανείας. a) Die mit Ευΰεβί ευαγγελ' &εοφά lemmatisierten Scholien stammen s mtlich aus der Theophanie. A A A Δ A A

83 r = u. 88v = u. 267r = u. 300 r = u. 307v = u. 310 r = u.

S. 1714-22 S. 34δ—35β S. 28?—29ai S. 520—144 S. 49—5β 144-8 S. 149-15.

Von Wichtigkeit ist es, die Methode festzustellen, nach der Niketas die ihm vorliegenden Eusebiustexte wiedergegeben hat 2 Am h ufigsten sind die K rzungen, die wir nicht aufzuz hlen brauchen, da sie aus dem unten gedruckten Texte ohne weiteres ersichtlich sind. Weitschweifige Attribute, berfl ssige Bibelzitate, nebens chliche S tze hat er oft gestrichen, indem er sich bem ht, den Wortlaut m glichst unver ndert zu lassen; vgl. z. B. 104ff. 32 9ff. Das ist nat rlich nicht immer ang ngig, denn mitunter mu er, wo er einen Satz abbricht oder besehneidet, das Partizipium in den Indikativ verwandeln; vgl. τυγχάνει 3i9, όιόάοχει 91?, άπέδειξεν 13ΐ9. Begreiflicherweise sind namentlich die Anf nge der Scholien berarbeitet, da durch die Her bernahme in einen anderen Zusammenhang oft erst ein neuer Kontext geschaffen werden mu ; vgl. 4 9 ff. 34 s ff. 35 ? ff. Aber meist sind auch hier nderungen vermieden worden. Bisweilen werden gestrichene Satzteile in ein Pronomen zusammengefa t; vgl. 10s 29e 32e, oder verk rzt in die folgende Periode eingeschoben; vgl. 4io 1320. Wichtiger sind die Umstellungen: 28?, wo er zwei unmittelbar auf einander folgende S tze vertauscht, und 14253 3119, wo er zwei Eusebiuszitate in einander geschachtelt hat. Die Zus tze sind verschiedener Art. Teils sind sie notwendig und scheinen4 von Niketas herzustammen, um den Sinn klar zu machen; vgl. 17 u 33 β; teils sind sie frei von ihm hinzugef gt. 1) Neben dem erw hnten Lemma steht hier noch genauer ein δ = 4. Buch der ev. Theoph. 2) Das Folgende best tigt im wesentlichen die zutreffenden Ausf hrungen Sickenbergers S. 77 ff. 3) Auf 1425 folgt in der HS 5uff. 4) berall, wo diese Zus tze zweifelhafter Herkunft waren, ob von Niketas oder aus seiner Eusebiusvorlage, habe ich sie im Texte stehen lassen und durch Klammern eingeschlossen; vgl. 34. 17 7s usw.

Einleitung.

IX

So wahrscheinlich 211? + κατά μεν τον Ματθαίον. 2118 +κατά δε τον Αουχαν ότι δει χηρυχ&ήναι επί τω ονόματι αυτού μετάvotav xul αφεοιν αμαρτιών εις πάντα τα εθ·νη. 2218 + κατά δ% Λουχάν το πνεύμα έπαγγειλάμενος. 2315 + οίς xal ϊφη' υμεΐς δε έστε μάρτυρες τούτων, τον θανάτου δηλαδή χαϊ της αναστάσεως. 2628 -+· ονχέτι οίχον 9εον τον νέων χαϊ το εν αύτφ άγιασμα, αλλ' αυτών fZvat οΖκον άποφηνάμενος, (Sachlich = 2719 f.) 30ίο + ότι μεν ουν ταΓς έχ του πολέμου συμφοραΐς περιπέπτωχεν ή αγία χαϊ διαβόητος Ι1ερονσαλήμ, έ"ξ αυτών ενεστι των πραγμάτων Ιδεΐν. 31i9 + *ci δειχνυς ότι ούτε άναστήσεται λοιπόν ό ναός ούτε εις την προτέραν έπανήξουσιν Ιουδαίοι πολιτείαν, προατί&ησι χτλ wie 32ae — συντέλειαν 332 + χαϊ τον μέχρι συντέλειαν λέγων χρόνον. σημαίνει χτλ wie 31l9ff. 349 + «λλ' ό μεν Λουχας συγχαλύπτων το όνομα τ# αρχαιότερα προσηγορία χατεχρήαατο. 341? + ελέγχων εαυτού το τραύμα, "να ϋ-αυμάσζς την τέχνην του Ιατρεύσαντος.

Dagegen scheinen an den brigen Stellen andere Autoren zitiert zu sein, die sich ber denselben Gegenstand ge u ert haben, so sicher, weil lemmatisiert, 17 22 19 so. Sonst aber fehlt sowohl das Lemma wie auch der Unzialbuchstabe, so da sich die Frage aufdr ngt, ob man hier berall eine Nachl ssigkeit der Schreiber annehmen will, oder ob nicht vielmehr Niketas in st rkerem Ma e die ihm zur Verf gung stehenden Kompilationen benutzt hat, als Sick. (S. 75) zugeben will. Wer eich

ber diese Zus tze orientieren will, vergleiche zu 165 Migne torn. XXIV S. 621D 26io „ S. 636 D 32*. β „ S. 652A 3317 „ S. 680B.

b) Unter den nur mit Ενόεβίον lemmatisierten Fragmenten finden sich eine ganze Reihe, die zur Theophanie geh ren, und zwar alle, die unter a nicht genannt sind. l c) Dagegen haben die mit EvOe lov (? oder (Γ &εοφανείας markierten Scholien sicher nichts mit der ins Syrische bersetzten Theophanie des Eusebius zu tun (gegen Mai). Ob sie einer ndern Schrift des C sareensers entnommen sind oder ihm berhaupt abgesprochen werden m ssen, daraufhin habe ich sie nicht untersucht. Sie stehen A 8v = Migne torn. XXIV 609C (= E 37v) A 14v= „ 660D A 53r= „ 661B A 122r = „ 676A 1) Ich habe alle von Mai gedruckten Eusebiusfragmente fter auf die Theophanie hin durchforscht und hoffe, da mir keins entgangen ist.

X

Eusebius Theophanie. [Angelic. 100 fol. 182 r = A 166 v = A I86r = A194r= A 204r = A205v = A 2l8r = A233v= A 243 v = A 2o4v =

„ „ „ „ „ „ „ „ „ „

657 B (=· L 54)]» 665 Λ 668A 681C 668C 664 C 673C 653B2 684D 685A.

2) Paris. 238, saec. XIII, beschrieben bei Caro und Lietzmann: Catenen S. 604. Die Theophaniefragmente dieser ebenfalls von Niketas angefertigten Katene zum Hebr erbrief sind gedruckt bei J. A. Cramer: Catenae Graecorum Patrum in novum Testamentum. Oxonii 1844. torn. VII. Der Text stimmt, wie es nat rlich ist, fast ganz mit A berein, hat aber einiges mehr bewahrt; vgl ιερείον 9 as, ΰείον 10 2ο, τοΰτο— άνεγείρας Usf., άν&ρώποις—επιφάνεια 127-9, παμβαΰιλενς—&εοΐ> 13 ίο, #·εοΰ13ΐ3, &νητώ—χεχρημένος 1319, τρόπαιον — ίοτηοεν 132of. 3 Ob diese geringen Varianten4 durch die handschriftliche berlieferung entstanden sind oder, wie mir wahrscheinlicher ist, auf Niketas selbst zur ckgehen, der seine Vorlagen bald mehr bald weniger k rzte, wird sich mit Bestimmtheit kaum entscheiden lassen. 3) Vindob. theol. Nessel 71 (Lambek 42), saec. XII—XIII, beschrieben bei Sick. S. 49. Zwei Fragmente der Ενοεβ? εναγγελ' &εοφά fol. 246 v und 37δ ν sind gedruckt bei Samuel Lee: Eusebius, Bishop of Caesarea on the Theophania, translated into English with notes. Cambridge 1843. Lee S. 216 Anm. 1 = u. S. 1714-22. Lee S. 321 Anm. 7 = u. S. 345—356.

Die von Lee edierten Bruchst cke stimmen mit A berein bis auf 17β το προοτεταγμένον und 35s ονναπόοτολον. Da A f lschlich άπόοτολον hat, k nnen diese Fragmente nicht von ihm abgeleitet werden. So best tigt sich das Urteil Sickenbergers (S. 51): „Es finden sich manche Varianten, welche die Annahme einer direkten Abh ngigkeit ausschlie en . . . . Wahrscheinlich stehen die beiden Handschriften nicht 1) Hier hat A eine L cke. 2) Hier steht nach Sickenberger in der HS evael*'βι***' Νεοφανούς = Euseb. Vict. Theophanes. 3) Angef hrt sind nur die wichtigeren Varianten Gramere. Schl sse ex silentio sind hier nicht stringent. 4) Eine Kollation erschien deswegen berfl ssig.

Einleitung.

XI

weit vom gemeinsamen Archetypes ab." 4) Par. Colsl. 201, saec. XIV—XV, beschrieben bei Sick. S. 40. Drei Fragmente sind herausgegeben in der Meditatio pasch alisl ad Luc. XXIV 26 & 46 ex deperditis Eusebii Caesariensis libris εναγγελιχής ΰ-εοφανείας deducta: qua Prorector et Senatus Academiae Georgiae Augustae civibus academicis necessitatem mortis et resurrectionis Christi pie considerandam proponit . Gottingae 1740. 4°. Crusius S. 3—δ = u. S. 821—11s ό των όλων ζωοηοιός λόγος — χαΐ των πάλαι. 9·υαιών άποτρόπαιον. Crusius S. 15 = u. S. lie-is. Crusius S. 9 Anm. a „in alio'quodam fragmento ευαγγελικής 9-εοφανεΐας ad Luc. XXIII46" = u. S. 144-7.

Die von Crusius edierten Texte stimmen fast w rtlich mit A berein. Die wenigen Varianten sind ganz geringf gig: 9 μαχράν, 10 6 ΰωτήριον ~ hinter άν&ρωπων, 10 ia τη όόώ, 10 ao χα&ιερονται, 1023 μαχρόν, 11 ίο εναργή, 1 I n αντών