Die Zitate Aus Dem Matthaus-Evangelium in Der Syrischen Ubersetzung Der Theophanie Des Eusebius 9781607249818, 1607249812

In the present essay, Curt Peters compares citations from the Gospel of Matthew in the Syriac translation of Eusebius’s

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Die Zitate Aus Dem Matthaus-Evangelium in Der Syrischen Ubersetzung Der Theophanie Des Eusebius
 9781607249818, 1607249812

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Die Zitate aus dem Matthäus-Evangelium in der syrischen Ubersetzung der Theophanie des Eusebius

Analecta Gorgiana

502 Series Editor George Anton Kiraz

Analecta Gorgiana is a collection of long essays and short monographs which are consistently cited by modern scholars but previously difficult to find because of their original appearance in obscure publications. Carefully selected by a team of scholars based on their relevance to modern scholarship, these essays can now be fully utilized by scholars and proudly owned by libraries.

Die Zitate aus dem Matthäus-Evangelium in der syrischen Ubersetzung der Theophanie des Eusebius

Curt Peters

1 gorgias press 2010

Gorgias Press LLC, 180 Centennial Ave., Piscataway, NJ, 08854, USA www.gorgiaspress.com Copyright © 2010 by Gorgias Press LLC Originally published in All rights reserved under International and Pan-American Copyright Conventions. No part of this publication may be reproduced, stored in a retrieval system or transmitted in any form or by any means, electronic, mechanical, photocopying, recording, scanning or otherwise without the prior written permission of Gorgias Press LLC. 2010

-X.

%

ISBN 978-1-60724-981-8

ISSN 1935-6854

Extract from Oriens Christianus 33 (1936)

Printed in the United States of America

ERSTE

ABTEILUNG

AUFSÄTZE DIE ZITATE AUS DEM MATTHÄUS-EVANGELIUM IN DER SYRISCHEN ÜBERSETZUNG DER THEOPHANIE DES EUSEBIUS VON

Dr. CURT PETERS

In seiner Arbeit über Das Problem der Bibelzitate in der syrischen Ubersetzungsliteratur1 hat A. B a u m s t a r k erstmalig eine Gesamtdarstellung des Problems geboten, für das im folgenden eine der zahlreichen, im Hinblick auf die Verifizierung des von Baumstark gewonnenen Ergebnisses sich als notwendig erweisenden Einzeluntersuchungen vorgelegt werden soll2. Wie in der genannten Arbeit im einzelnen nachzulesen ist, handelt es sich um die von Fall zu Fall zu klärende, grundsätzliche Frage, ob der Ubersetzer, der es unternahm, ein Denkmal griechischer christlicher Literatur ins Syrische zu übertragen, die Bibelzitate seiner griechischen Vorlage im Zuge seiner Ubersetzung mit übersetzte, oder ob er vielmehr an den betreffenden Stellen kurrenten syrischen Bibeltext einsetzte, wie er eben seiner räumlichen und zeitlichen Umwelt und damit dem zu erwartenden Leserkreis geläufig war. Die von mir für bestimmte Teilgebiete des genannten Problems bereits durchgeführte Materialsammlung hat mir im einzelnen deutlich gezeigt, wie sehr Baumstark recht hat mit seiner Annahme, daß beispielsweise für die syrische Ubersetzung des ersten Klemensbriefes grundsätzlich mit einer Ubersetzung des Zitatenmaterials der Vorlage zu rechnen ist, ebenso grundsätzlich aber andererseits in die syrischen Übersetzungen der Kirchengeschichte und der Theophanie des Eusebius kurrenter syrischer Bibeltext Aufnahme fand. Das gilt einmal hinsichtlich der alttestamentlichen Zitate, unter denen beispielsweise die In dieser Zeitschrift, 3. Serie VIII. S. 208ff. Baumstark selbst hat bereits eine erste einschlägige Untersuchung veröffentlicht in seiner Arbeit: Die syrische Übersetzung des Titus von Bostra und das „Diatessaron". (Biblica, X V I , 1935, S. 257—299). 1

2

ORTENS CHBISTIANUS.

D r i t t e Serie

XI.

1

2

PETERS

zahlreichen, in der Kirchengeschichte auftretenden Psalmenzitate in der syrischen Version — bei mannigfacher Abweichung von dem der griechischen Vorlage durchgängig mit L X X gemeinsamen Wortlaut — in allerhöchstem Grade Verwandtschaft mit dem uns geläufigen Pes-Psalter verraten, allerdings nicht ohne hier und da diesem gegenüber noch interessante, einer älteren Stufe der Entwicklung der Pes angehörende Varianten zu bieten. Das gilt ebenso aber auch von den dem NT entnommenen Zitaten, wie beispielsweise das äußerst schmale Material an Evangelienzitaten in der Kirchengeschichte trotz seines geringen Umfanges bereits deutlich genug erkennen läßt. Im vollen Gegensatz zur Kirchengeschichte ist nun aber die Theophanie des Eusebius überaus reich an zum Teil recht umfänglichen Evangelienzitaten. Es soll daher im folgenden aus dem von Baumstark beschriebenen, als Grundlage der Untersuchung des geschilderten Problems dienenden literarischen Umkreise zunächst einmal die syrische Version der Theophanie berücksichtigt werden. Aus der Fülle der in ihr enthaltenen Evangelienzitate werden hier einstweilen nur die Zitate aus dem Matthäus-Evangelium Gegenstand der Untersuchung sein. Es kann gewiß als ein Nachteil für unsere Untersuchung erscheinen, daß der griechische Text der Theophanie uns nur sehr fragmentarisch überliefert ist und dadurch ein Vergleich der syrischen Zitate mit dem Wortlaut der entsprechenden griechischen überhaupt nur an drei Stellen und auch an diesen nicht einmal lückenlos ermöglicht wird. Dieser Nachteil wird aber vollkommen aufgewogen durch den tatsächlichen inneren Befund der Evangelienzitate der syrischen Theophanie ( = Th s ); denn ein Vergleich derselben mit der griechischen Uberlieferung der Evangelien einerseits und den uns bekannten Zeugen altsyrischen Evangelientextes andererseits läßt uns, wie wir sehen werden, sowohl zu einem gesicherten Resultat in der Beantwortung der Frage nach U b e r Setzung oder Einsetzung der Zitate gelangen, als auch eine genaue Erkenntnis der spezifischen Eigenart der hier tatsächlich eingesetzten Größe syrischen Evangelientextes gewinnen. Dabei zählt zu den erwähnten, zum Vergleich heranzuziehenden Formen der Vetus Syra neben Syr 8 und Syr c auch

3

D I E ZITATE AUS DEM MATTHÄUS-EVANGELIUM

die Pes der Evangelien, in deren trotz der ihr widerfahrenen Überarbeitung noch vielfach zutage tretender Grundschicht neueste Beobachtungen uns mehr und mehr einen beachtlichen Zeugen altsyrischen Ev.-Textes haben erkennen lassen. „Vetus Syra der Evangelien" bedeutet aber für jeden Kenner der Sachlage Zusammenhang mit dem Diatessaron Tatians; deshalb waren neben den drei genannten Vertretern der Vetus Syra auch die weiteren Quellen zum Vergleich heranzuziehen, die und sofern sie für uns Zeugen des Tatianischen Werkes sind: die arabische Ubersetzung des A, soweit sie nicht durch Übereinstimmung mit Pes methodologisch entwertet ist; die verschiedenen Formen lateinischen und mittelniederländischen Harmonietextes, sofern nicht ihr Wortlaut durch Zusammenhalt mit dem Text der Vulgata in analoger Weise der Entwertung verfallen ist; der Text der Zitate des nur armenisch überlieferten Kommentars Aphrems zum A, soweit Abweichung vom armenischen Ev.-Text die Gewähr für Erhaltung der originalen Form des Zitates bietet; endlich die Sonderlesarten altgeorgischen und altlateinischen Bibeltextes 1 . Unter Beiziehung der genannten Zeugen werden im folgenden in einer ersten Zusammenstellung zunächst alle diejenigen Lesarten der Th s -Zitate beigebracht, die bei gleichzeitiger Abweichung von der griechischen Uberlieferung entweder formell oder wenigstens doch materiell mit mindestens einem der drei Zeugen der Vetus Syra übereinstimmen. 1 Bezüglich einschlägiger literarischer Notizen, sowie für die Erklärung der von mir verwandten Siglen verweise ich auf meine Anmerkung im vorigen Jahrgang (3. Serie X ) dieser Zeitschrift, S. 231 f. Daß es mir möglich ist, das altlateinische Material, soweit es für die Vergleichung in Frage kommt, in umfassender Weise heranzuziehen, verdanke ich dem Umstand, daß eine Einladung zu mehrwöchentlichem Studienaufenthalt in der „Sabatier-Zelle" der Erzabtei Beuron mir erstmals Gelegenheit zur Benutzung des unschätzbaren Vetus-Latina-Apparates gab, der von dem verstorbenen Pfarrer Joseph Denk-München in langjähriger Arbeit zum Zweck der Drucklegung eines „Sabatier redivivus" angelegt wurde und, nunmehr im Besitz der Erzabtei Beuron, von deren Mönchen gepflegt und dem jeweiligen Fortschritt der Forschung entsprechend vermehrt wird. Ich benutze die Gelegenheit, um allen hochw. Herren Patres, von denen mir während meines Beuroner Aufenthaltes Unterstützung und Anregung zuteil wurde, vor allem aber dem hochverdienten Leiter des Beuroner Palimpsest-Institutes, Hochw. Herrn P. A l b a n D o l d O.S.B., meinen verbindlichsten Dank auszusprechen.

l

PETERS

4 Mt. 4, 18-22 ( I Y . 6 ) : 1. (v. is) usptiraKuv 8s] lo io«* yV«.» r ao (und

indem er wandelnd war) S y r ° = Pes (om (««)]; cum transiret: transiens:

a b c f g1 h;

d ; Tzoipd^tuv D .

2. (v. is) uapa x/jv OaXasiav] T h s , J.»-; IW.

a i ^ V». (auf der Seite des Meeres)

(auf der Seite des R a n d e s des Meeres) S y r s

,.. V*. (neben dem Meere) S y r ° = Pes (U»>)].

3. (v. is) aa!fi|3Xv)atpov] l l ^ j » (die Netze) Ths = Pes [ > Netz[e?]) S y r s c ] ;

retia:

bcf

aur ( + sua)

gat;

(ihr[e ?]

Anon. Mt. hom. 7 ;

Ps.

Aug. spec. 5 ; serm. 205, 1. 4. (v. 20) süi)sa>i] I ä ^ j ö «»a (in ihr, der Stunde) T h s =

Syrsc [ >

¡¡MSo

(sogleich) Pes], 5. (v. 21) npoßac]

-.1» r i (als er weggegangen war) T h s =

(als er hinübergegangen) Pes, o;~o (er näherte sich) 6. (v. 22) s6i>su>I] (sogleich) P e s ; om Mt. 5,

11-12

(in ihr, der S t u n d e ) Ths

nequam:

k ; Aug. Gaud. 1,

malum\

(über euch alle Schlech-

die gleiche Wortstellung bezeugen auch S y r s

vos omne

adversus

[ >

(IY. 27):

adversus v.o.

Syr

=

Syrs],

7. (v. 11) itotv irovrjpov Hat)' ü[j.(ov] tigkeiten) T h s ;

S y r ° [ > r-=

Syrs].

malum:

und P e s ;

h ; Aug. ps. 102, 14; Ps. Aug. spec. 3 0 ; a.v. adversum

20/22;

v.o.

malignum:

d;

0.

adversum

Ps. Aug. spec. 2 8 ; Lucifer, moriend. 1 ; R u f i n , apol. 1, 1;

vos omnia

mala:

Tertull. scorp. 9 ;

Mt. 5, 14-16 (IV. 7 ) : (v. 14)

8.

00

JUÜASO

5ÜV ho-4,

(oberhalb des Berges) Ths

10. (v. 14) noifisvifj] J~a=> (erbaut) Ths (lo) legen)

Ths

(2°)];

S y r s c [om

R u f i n , Clement. 8, 4.

„constructa":

Geo;

Syrso =

Pes

(30)].

gyrsc

=

aedificata:

=

pe§ [ >

Aug.

(ge-

ep. 24, 5;

Hil.

M a t t h . 4, 12; Paul. Nol. ep. 23, 24. 11. (v.

15)

ir5bi

TOI?

findet im Hause) T h e =

sv xfj oixia] Syrs [ >

Vs.V (jedem, der sich be¡K^a,

(allen denen, die

im Hause sind) S y r c = Pes (VaV)]. 12. (v. iß) x n X i ] „bona":

Geo; bona:

Mt. 7,

15-18

jLä.^ (gute)

1

peg

[>

¡fAaA

(schöne)

Syrso];

V e t u s L a t i n a u. Y u l g a t a .

v ; (von innen aber) P e s ] ; ende binnen:

=

( I V . 30) i 1

13. (v. 15) iomiicv 5s] V ; mar

Ths

).

Zu diesem Abschnitt fehlt Syr s .

T ( > (> N S

Syr°[>

intrinsecus

^ autem:

DIE ZITATE AUS DEM MATTHÄUS-EVANGELIUM 14. (v. ie) impuxjeoöe]

5

(ihr werdet euch Kenntnis

lassen) T h s = S y r c [ >

geben

(ihr werdet erkennen) Pes].

15. (v. 16) ¡AT)TL . . . . T]] Jlo . . . .

J) (denn nicht . . . . und nicht) T h s ,

jisl . . . . f.».^ Jl (denn nicht . . . . auch nicht) S y r c [ > ol . . . . JL^aX (etwa . . . . oder) Pes]; V 3 . . . . ^ J ^ X B (denn m i t nichten 16. (v. IG) airo xpißöXuiv aüxa] Ii,;, ^

und nicht) T A .

JLi'U (Feigen von Disteln)

= S y r ° [ > JLit 1 JLa^vu ^ (von Dornen Feigen) Pes]; figen van den T N ( > c ü e tribulis

ficus:

distelen:

V).

17. (v. 17) x a W i : ] (schöne) Pes];

Ths

(gute) Ths

(gute) T A ; bonos:

gyrc

=

=

AphrahatL433

[>

U»*

Y e t . L a t . und Y .

18. (v. 17) x6 os aairpov 5sv8pov] I n « J.AJ0 (und ein schlechter B a u m ) T h s = Syr° = A p h r a h a t 1 - 4 3 3 [ > JUa= Pes]; ende alle quade

bome:

T

N(L

m , ! (ein schlechter B a u m aber)

> ( > mala

autem

arbor:

Aug. Crescon. 3, 1 1 / 1 4 ; adv. leg. 1, 23/4«; c. J u l . 6, serm. 292, Mt.

4/7;

8-12

8,

unit.

mala:

c. Petil. 3,

50/61;

21,59.

(IV. 2):

19. (v. s) xopis] wpo (mein Herr) T h s = S y r s c = 20. (v. s) ixavo;] In* (würdig) T h s = dignus:

V ) ; et arbor

19/58;

Vetus L a t . (außer k : idoneus)

21. (v. 9) av&pajTto;]

Syrsc =

Pes. P e s ; ,,dignusli:

Geo;

u. Y .

(Mann) Ths

22. (v. 9) I)((DV UTC' s[I.aut6v]

=

S y r s c == p e § .

K^IO (und es befindet sich unter

meiner Hand) Th« = S y r s c = Pe§. 23. (v. 9) xal T 5ouX(u fi.00] JL>I ¡.»I ich) T h

s

=

Syr

praecipio":

s

(und meinem K n e c h t ) Pes]; „et servo

[>

G c o A d ; ende minen

et servo meo dico:

(und meinem K n e c h t sage

lcnecht seggic:

25. (v. 10) sv x(3 'loparjX]

üua

[ >

(in Israel) Pes]; ,,inier Israhel":

van Israele:

TN ( >

in Israel:

1 0 ) TOAAOTRJV

IUSTIV]

c

[ > I101 (dieses) Pes].

(unter Israel)

Pes; ende van occident:

V).

T < > ( > et oceidente:

=

GeoB.

(und vom Untergang) T h s = Syr s ( J

s

Y ) ; et ab oceidente:

Sat. 2, 101; Aug. serm. 90, 1; Hier. Is. 6, 13; ,,et ab oceidente": 28. (v. 12) exßXrjf>rjoovrai]

Syr s ( J dat volc

(etwas wie diesen Glauben

27. (v. 11) xotl ouaij.(uv] J L ^ » x

Ths =

Geo; vgl. auch onder

einen solchen G.) T h s = S y r s c = Pes; ,,tdlem fidem":

=

V);

a b c g 1 gat.

24. (v. 9) xofjTo] ,-YAJ (das und das) T h s = Syr

26. (v.

meo

T N < L > ( > et servo meo:

=

Amb. exc. Geo.

(werden hinausgehen) T h s =

Syr s c l

Pes. Mt. 9, 9—io (V. 3 8 ) 1 : 29. (v. 9) avOpcoTTov]

Mann) 1

(einen Mann) T h s =

Syr . s

Syr 0 fehlt zur Stelle bis Mt. 10, 31.

Pes; r*>

(einen

6

=

PETERS

30. (v. 9 ) STRI T O tsXioviov] J-iSii» Syr 8 (ohne Pluralpunkte!)

31. (v. 9 ) MotT&aiov Syr = Pes.

XEYOUEVOV]

K-TA

(unter den Zöllnern) Th s = Pes

» » « , (dessen Name Mathai) Th s

=

8

Mt. 10,

2 - 3

(V. 38):

32. (v. 3) t)anjio;] x o n a ^ s o (und Philippos) Th s = Syr s = Pes. 33. (v. 3) ecuaä;] Jboollo (und Thoma) Ths = Syr 8 = Pes. Mt. 10,

5-E

(IV. 16):

34. (v. 5 ) EU 65OV] J ^ I I O J L A (in dem Wege) Th s = Syr s = Pes; in via: g 1 aur. 35. (v. r>) uopEusa&s 8s] o\.j Jll (sondern geht weg) Th s = Syr® [ > w ^..A. 0.V1 (geht weg vielmehr) Pes], 36. (v. ß) xä äiroXuiXota] (die abgeirrt) Th s , (das abgeirrt) 8 Syr [ > o^al; (die verlorengegangen) Pes], Mt. 10, 9-10 (V. 21): 37. (v. 9) ei; Cu>va; upcov] (in euren Säckeln) Th s = = Pes; in zonis vestris: Yet. Lat. und V.

Syr 8 0

Mt. 10, 1 7 - 1 8 (IV. 27): 38. (v. 17) upooixsTs 8s] om 6s: Th s = Syr 8 ( > Pes), T A ( > Pes), T N ( > V), GeoA-B, a c d g ' k m ; Anon. Mt. hom. 24; Ps. Aug. spec. 28; Tertull. scorp. 9. 39. (v. is) ei? jxotpxupiov «üxoTc xai T O I ; E ^ V S O I V ] YOOT^^, O O I ! . O , O H E Y l.Äsäi.,Q (zum Zeugnisse ihrer selbst und der Völker) Th s = Syr 8 = Pes (lloiäuaY); in testimonium ipsorum et gentium,: ff 1 ; Ps. Aug. spec. 28 (eorum, statt ifsorum). V

Mt. 10, 40. 41. TN ( > 42. suos": 43.

21-22

(v. 21) (v. 21) filium: (v. 21) GeoAcL. (v. 22)

(IV. 28):

aös^'fov] (seinen Bruder) Th s = Syr 8 = Pes. xsxvov] ou.=A. (seinen Sohn) Th s = Syr 8 = Pes; syn hint: V). -fovsi;] vo«*vt»al (ihre Eltern) Th s = Syr 8 = Pes; ,,farentes Oiu&fjasxat] JLu.» (er wird leben) Th s = Syr 8 = Pes.

Mt. 10, 24-26 (IV. 31): 44. (v. 25) apxsxov] O A (genug) Th s = Syr s [ > UBÄCD (hinreichend) Pes], 45. (v. 25) si] v'« (und wenn) Th 8 = Syr s [ > vl (wenn) Pes], 46. (v. 26) O U Ö S V -yip S 3 T I V xsxaxujjiusvov] «.stta.»; KA. Th s = J.CC13; >>r» KA, (nicht gibt es nämlich etwas, das verdeckt) Syr s = Pes = A p h r a h a t 1 0 4 0 [om ^ ^ (nämlich)]. R

D I E ZITATE A U S DEM 4 7 . ( v . 26) x a l xponTov] S y r s [ > P e s o m J) ( n i c h t ) ] ; noch so verholen:

Jlo ( u n d n i c h t , w a s

t_sü'

7

verborgen) Ths

=

(und nicht etwas Verborgenes) T A ( A ) ;

e

T N ( > et occultum:

k ; G a u d e n t . s e r m . 5 ; neque

MATTHÄUS-EVANGELIUM

V ) ; neque occultum:

opertum:

g 1 ; nec

absconditum:

A m b . p s . 43, so; H i l . p s . 9, 3; R u f i n ,

C l e m e n t . 3, 13. M t . 10, 27-28 ( I V . 7 ) : 48. (v. 27) stiroits] Syrs

ihr)

= Pes =

yo^il

(sagt, i h r ) T h s ,

Aphrahat1-24;

,,dicite

vos":

\okil woiof-sool ( s a g t es,

GeoA,B.

49. (v. 27) ei« t o ou;] vaa^yj-a (in e u r e n O h r e n ) T h s = in

uwe

ore:

T

x

( > in

50. (v. 28) Tijv

aure:

3s

(die S e e l e a b e r )

Syrs =

Pes;

V).

'j^vjv]

j.*sjo ( u n d die Seele) T h s =

Syrs [ >

J.*ai

Pes],

M t . 1 0 , 34-36 ( I Y . 1 2 ) : 5 1 . (v. 34) I t u iTjv -¡-Tjv] K ü a v.

3i a

S y r ° ; i n terra:

52. (v. 35) virum:

(auf

der

Erde) Ths =

Syr8 = Pes; om

a u r g a t ; A u g . s e r m . 59, 5.

av&pcuTrov]

(den

Mann)

Th« =

Pes

(>

Syrsc);

H i e r . M i c h . 2, 7; I s . 5, 19.

5 3 . (v. 3b) too avftpcuTio'j]

(des M a n n e s ) T h s =

SyrSR =

Pes.

M t . 1 2 , 33 ( I I . 7 0 ) : 54. (v. 33) i x . . . . TOU xapTtoü] w

( > qui

autern

seminatus

est:

dat dar v i e l : TN(S>

V).

63. (v. 23) ¿tu xrjv xaXijv yijv] tka.^ JL^iJLa (in guter Erde) Th s = [>

a.

ö»io (und jenes, das fiel) Th s = Syr st!

"^ä. (auf) Pes];

Syr s c

v] ota ^ i o t e (und verstellt es) Syr s c [ >

(und begreift es) Th s ; VaKmaoo (und versteht) Pes]; U^^^i-io, (und

verstellt es) T A . Mt. 13, 24-30 ( I Y . 34): 65. (v. 24) Tcaps&Y]XEV auxot; Xeytuv] po¡0 ^ a o l (fügte hinzu u. sagte) Th s = Syr s o ( +

(ihnen) [ > «.*>(o yooi.V

(ein Gleichnis trug er

ihnen vor und sagte) Pes]. 66. (v. 24) u)[xotu)i)r)] JLa», (ähnlich ist) Th s = Syr s c = Pes; e s t " : Geo Ad ( > ,,adsimilatum e s t " : Geo A - B ); simile aur; Amb. hex. 3,

10/44;

„simile

est: a b c d e f f f 2 g 1 h q 0

Aug. tract. 68. Joh. 2; unit. 17,

45;

Petr. Chrys.

serm. 96; Zeno 1, 13/11; 1, 16/13. 67. (v. 24) avÖpu)Tiu>] I j a ^ (einem Manne) Th s = Syr s c = Pes. 68. (v. 25) auxou 6 ej(öpo;] om aöxou Th s = Syr s o ( > Pes); ebenso: e f f 2 h k; Anon. Mt. hom. 48; Aug. fid. et op. 19, 35; ps. 64, 16; ps. 139, 4; ps. 149, 3; Ps. Aug. serm. 71. tit.; serm. 71, 1; Hil. frg. hist. 3, 4; Irenaeus 4,

40/3.

69. (v. 27) sIttov]

dicunt:

^bol

(sagen) Th s = Syr s o [ >

opol

(sagten) Pes];

d.

70. (v. 27) ouv] om Th s = Syr s c = Pes;

om Geo A , B ; ebenso: Aug.

ps. 149, 3; Greg. Illib. cant. 4; Ps. Origenes tract. 10. 71. (v. 27) sj(si CiCavia] mit voraufgehendem 72. (v.

28)

(in ihm Zizania) Th s = Syr s ; ebenso

(es gibt) Syr° = Pes.

av9pU)7to;]

(Mann) Ths = Syr s 0 = Pes.

73. (v. 30) ¿pw] ]>i fsol (sage ich) Th s = Syr s c = Pes; dico:

d.

74. (v. 30) tov 5s olxov] JL^-io (und die Weizenkörner) Th s = [ >

Syr s c

(die Weizenkörner aber) Pes], 75. (v. 30) eis xrjv (XTroilTjxrjV p.ou] IvjoJI (in die Scheunen) Th s = Syr s

[ > -VjoJi (in meine Scheunen) Pes, uV.; fijojl (in die Scheunen von mir) Syr°]. Mt. 13,

3 6-43

( I Y . 34):

76. (v. 37) 6 arcs'piuv xo xaXov anspfxa] J.^ guten Samens) Th s =

(der Säer des

Syr s c (ot^.«.«j) [ > J.^^ JL^sj -»wii; ¿0, (jener, der sät

DIE ZITATE AUS DEM MATTHÄUS-EVANGELIUM guten Samen) Pes]; seminat

semen

, , s e m i n a t o r ille

seminis

illius

9

Geo A d ( >

boni":

„qui

GeoA,B).

bonum":

77. (v. 43) t o t e ] ^ ^ « o (und d a n n ) T h s = S y r s [ > o m o ( u n d ) S y r ° Pes], 7 8 . (v. 43) gyrc

=

=

p e g)_

=

M t . 13, 4 7 - 5 1 ( I V . 2 8 ) : 79. (v. 47) j U r ^ s i a ^ ]

(welches gefallen i s t ) Ths =

8 0 . (v. 48) sTT^pti)»-/]] J A » (voll w a r ) S y r s ] ; vol es:

Ts

(>

impleta

Ths = Syr° =

V ) ; esset

esset:

Syrsc =

h.

pleno,:

8 1 . (v. 48) auvsXe^av xa xaXa ei? «TT 7 )]

« » ^ ( s i e wähl-

r^-li Ths;

t e n aus, die g u t , u n d legten in die G e f ä ß e )

Pes.

Pes [ >

vgl.

JLä^o oas.^

(sie w ä h l t e n aus, u n d die g u t e n w a r f e n sie in die G e f ä ß e ) P e s [ > S y r s o ] ; leisen ut die goede vasa:

vesche

V ) ; eolligunt

ende leggense

bonos

in hare

et mittunt

vate:

TN ( > elegerunt

bonos

in

A u g . serm. 2 5 1 , 4.

in vascula:

M t . 16, i b - 1 8 ( I V . 1 1 ; V . 4 0 ) : 8 2 . (v. 15) tiva [j.s Xs-ysis stvai]

yokjl ^>«.»1 Juo (was s a g t ihr, d a ß

ich sei) Th.s V . 4 0 = S y r c = Ths j y . 11 ( o m J U } ) (wer s a g t ihr, d a ß ich sei) P e s ;

vac Syrs;

s a g t ihr, d a ß ich sei) T A ; wat segdi T N ( S ) ( > quem

. . . . wie ic si:

putastis

V);

me esse dieitis: „quid

v oKil

^po!

^ L* (was denn T N ( L >, wat

van mi wie ic si:

i n c a r n . 4, 32; Hil. ps. 1 1 9 , 1 1 (om me); G e o A a ( > „quem

> -KJ,

^il?

dieitis

segdi

quid

me dieitis:

Amb.

quoniam

quid

sirn

ego":

Syrso =

Pes;

GeoA-B).

me":

Mt. 19,10-12 (IV. 32): 83. (v. 10) tou avöpcuTtou] I j A ^ j viri:

abcdg

1

(des M a n n e s )

Ths =

h q r - c a u r ; A m b . e x h o r t . virg. 3, 18; virgt. 6, 29; A m b s t . I .

C o r . ; A n o n . M t . h o m . 3 2 ; P s . A u g . spec. 8 0 ; Corp. P e l a g . 6, 8/1; P s . P r o s per, v o c a t . 1, 24; xou S y r s c m i t a k t i v e r W e n d u n g des

(wurden E u n u c h e n ) T h s =

86. (v. 12) ^ojpsiv j(u)psit(o] ^ i t m i T h s = S y r s c [ > jo.ffl.mi

Pes

Satzes). (daß er t r a g e , m ö g e t r a g e n )

(daß er fasse, m ö g e f a s s e n ) P e s ] .

M t . 21, 33-43 ( I V . 1 3 ; 21, 40-43 a u c h in I V . 1 4 ) : 8 7 . (v. 33) avöpwTio; ( t i ; ) ] >»Jl< tf (ein

Mann):

8 8 . (v. 33) ootis (und er p f l a n z t e )

etpuTEuasv] o j i

Syrs

=

maecte

M a n n ) Th« = S y r s c =

Pes;

dar in:

(er p f l a n z t e )

Ths =

Syr°

[ >

c.jio

Pes].

8 9 . (v. 33) x a l itixoSofJLTjaiv] u P e s ; ende

(ein

TK.

Jkao (und b a u t e in i h m ) T h s = S y r s o

T N ( S H ) ( > et aedifieavit:

V ) ; et aedifieavit

c h ( e a m ) ; A r n o b . j . confl. 1, 17; P s . A u g . spec. 112.

in

= ea:

10

PETERS

90. ( v . 34) X a ß s i v

Toii? xapTroüi

i

(den

Syr° =

Lucifer

Pes;

19;

K

:

Ths =

Syr°

< ! w , u , , n

J U

[>

II«*.*

(der

(der

Erbe

des

da).

9 8 . ( v . 38) x a l

o^(U[j.sv

es w i r d w e r d e n d a s E r b e

xrjv x X y j p o v . a t a v

Ilol^

ootoü]

unser) T h s =

100,U

cx^- l o e u o S y r ° =

(und

Syrs

c»v) > » U l f , ,o.*

xa

=

Syr

s c

[

>

Geo.

oixiaxa]

coa^sao

äfpov] Syr

s

w»^»

JioU

li^jja^.

=

«iolo

(und

(und die

meine

Ochsen

Ochsen

und

(zum

Weiler)

Th

s

=

Syr°

[

>

Pes).

auxoü]

[ >

(seine S t r e i t m a c h t )

(seine

(die

s

Th

Syrs].

'iBiov

i L -

T

H

Zeit)

15):

=

Syr°

K

ihrer

(atuToü)]

s

Syr

Syrc,

dabit:

Weiler)

Pes];

(wird

=

axpaxstifx'xxa

1 6 (2°) =

Streitkräfte)

13

Pes];

xov

seinem

^ N j

(IV.

s

aurij;

(1°) =

gheeft:

xaöpoi

87, 2/3;

serm.

oj(Xou;]

Th

(zu

(das seine F r ü c h t e

IV.

Menge)

yacxiaia

xotpiroö: 14

S)

geben);

Mästung)

meine

T
\missis\ exercitibus f f f 1 f f 2 Ii q ;

Anon.

suis: V ) ; exercitum suum: a b c d e Lucifer Äthan. 20; ,,exercitum suum

Mt. hom. 41;

Geo. 108. Th

s

=

109. (jetzt

( v . 8) o ' j x T j o a v a S i o t ] s c

Syr

Pes

( > ite ergo:

hinaus)

Genosse) 111.

s c

Via.» u

[ >

( v . 12) c

(IV.

=

( v . 13) a p a x s

uja«;

(mein

(v.

33-36

33)

a b d e ff2 h q r; Orig. L u c . hom. 1

Freund)

auxov

ttoSwv Th

xai s

=

(packt i h n bei seinen H ä n d e n

Mt. 23,

(geht

also)

Pes];

Ps. Orig.

^ a u

nu gaet\

tract. 2;

T

zu

K ( L )

dem

Th

s

=

Syr

s

[ >

(mein

Pes],

istius pedes et manus": 112.

oVi

16):

sxaTpE]

det seine H ä n d e u n d seine F ü ß e ) -aiaV^so

(geht hinaus jetzt) T h s , u u

u

^ j o «

=

ajoos

Syr

Syr

sie seiner)

(seiner)].

daromme gaet: T N ( S ) ) ; ite nunc: v g l . exite: I r e n a e u s 4, 36/5.

V

Mt. 22, 10-14 110.

«»V, o o o , ^ a « , J) ( n i c h t w ü r d i g w a r e n

om

( v . 9) i T o p s u s o & s o u v ]

geht

Verbum

[ >

(IV.

^eipüiv]

«.aioV^o

Pes (

oi«.»I)

w

„«xovJLa

u n d bei seinen Füßen) S y r

s c

;

(bin- « o ^ l

„ligate

Geo. 17)1:

YevvTjfiaxa]

lA.»

Anon. Job 1;

(Erzeugnis)

Th

s

H i e r . E z e c h . 1, 2;

8.

Syr 0 fehlt von Mt. 23, 25 ab.

=

Syr

s

=

Pes;

generatio:

H i e r . M a t t h . 4, 23;

Hier.

12

PETERS 1 1 3 . ( v . 34) x a l

Ths =

Stupste]

Syrs = Pes;

ende

( > et persequemini: 1 1 4 . (v.

v «ia;;lo

seldi

ai[i.a

(und ihr

yagen;

V ) ; et persequemini

nav

35)

v.ajl

die

Sixoaov]

werdet

T W(L >,

ende

verfolgen

sulse

I»;

«*Va (all d a s B l u t sanguis

Mt.

37-39

23,

(IV.

te":

GeoA-B;

die

sammelt)

Ths =

siuouva-fsi]

Syrs

e i n e H e n n e ) P e s ] ; quemadmodum hom. 1 3 , i

(quasi);

(alles B l u t

der

S y r s [ > «loV

(zu

ihr)

ad te: Y e t u s L a t i n a u . V . ; upo? os D .

1 1 6 . (v. 37) ov xporcov öpvi? Henne,

GeHil.

18):

1 1 5 . (v. 37) irpo; aux/jv] u-slaV ( z u d i r ) T h s = P e s ] ; „ad

der

iustorum:

M a t t h . 24, 9; L u c i f e r Ä t h a n . 2 1 ; IU[,[,L'II wJb'hiuJi, wp^uipng TK.

sie) TX(S>

eos: h ; H i l . m y s t . 6 ; m y s t . 7.

J-JI/VII

r e c h t e n ) T h s = P e s = JLJI^J); O^

ijua,

IKVa^U

(wie

iKVa^iil

qailina

(wie

congregans:

H i l . p s . 138, 10 (sieut); sicut

eine

sammelt

f f 2 ; Hier. Orig. Jer.

gallina,

quae

congregat:

H i l . p s . 56, 3. .».*=>.* ([ist] g e l a s s e n ) T h s i y . i g u n d I I I . 27

1 1 7 . (v. 38) acpisxai] Syrs

[>

(wird gelassen)

M t . 24,

3-5

Pes],

(IV. 35):

1 1 8 . ( v . 3) e i u TOÖ opou;] ia^-a ( „ i n m o n t e " ) T h s = ( „ s u p e r m o n t e m " ) P e s ] ; J - ^ £ T A ; „in tem":

monte":

Syrs [ >

GeoA-B ( >

I i V i .

„super

mon-

Syrs =

Pes.

GeoAd).

1 1 9 . ( v . 3)

itpoo^X&ov

aÜT«)]

aafji (herantraten)

120. ( v . 3) x a t ' täiav] « V o

Ths =

(zwischen sich u n d ihm) T h s ; ebenso

Pes in anderer Stellung; om

Syrs.

1 2 1 . ( v . 5) stcI T(ji ¿vofj-a-ri ¡j.ou] u i u u (in m e i n e m N a m e n ) T h s = =

=

Syrs

Pes. M t . 24, 6 - i 4 ( I V . 3 6 ) : 1 2 2 . ( v . e) ¿xooii] JLi.** ( K u n d e ) Tli

hia

,

(hier)

Pes];

der V findet a u c h in V e t . L a t .

DIE ZITATE AUS DEM MATTHÄUS-EVANGELIUM

127. (v. 24) (falsche Messiasse und Lügenpropheten) Th s = Pes [ > JL^; Uü.jq ( und falsche Propheten) Syr 8 ]. 128. (v. 2 6) sv TOI? lajisioi;] «q JioKa (im Gemache er) Th s

Syr = Pes; i n c u b i c u b : d.

13

=

s

129. (v. 27) iilp/sxott] (blitzt) Ths ( p ) = g y r s [ > (ausgeht) Th s (2°) = Pes); (leuchtet) T A ; fulget: Rufin, Orig. 1, 5,5; res-plendet: Rufin, symb. 34; „exsplendestit" \ GeoAd-A ( > „exierit": Geo B ). Mt. 26, 13 (IV. 10): 130. (v. 13) xö sua-¡yskiov toüto] schaft) Th s = Syr 8 = Pes.

l,o, . L ^ a (diese meine Frohbot-

Eine eingehende Betrachtung und Würdigung der vorgelegten 130 Varianten ergibt folgendes Bild: Die nicht eben wenig zahlreichen Abweichungen des in Th s als Zitate auftretenden Ev. -Textes von der griechischen Uberlieferung der Evangelien lassen uns mit Sicherheit erkennen, daß wir es in den genannten Zitaten mit einer an Stelle einer Übersetzung der Zitate des griechischen Originals eingesetzten, im folgenden noch näher zu bestimmenden Form syrischen Ev.-Textes zu tun haben. Zu der gleichen Erkenntnis führt auch die Beobachtung, daß der Text der syrischen Zitate in einem offenbaren verwandtschaftlichen Verhältnis zu den uns bekannten Formen altsyrischen Ev.-Textes und damit zu dem hinter aller Vetus Syra stehenden A steht. Eine nähere Untersuchung dieses verwandtschaftlichen Verhältnisses zeigt aber, daß Th s keineswegs zu einer der bekannten Vetus Syra-Formen in einem k o n s t a n t e n verwandtschaftlichen Verhältnis steht; das gilt sowohl für das Zitatenmaterial als Ganzes wie auch hinsichtlich der einzelnen, vielfach mehrere Verse umfassenden Zitate. Vielmehr ergibt sich bei dem angestellten Vergleich ein Bild buntester Mannigfaltigkeit, indem Th8 bald mit Syr s , Syr° und Pes, bald auch nur mit Syr s und Syr 0 ( > Pes), bald auch mit Syr s ( > Syr 0 und Pes) oder Syr 0 ( > Syr s und Pes), schließlich auch nicht selten mit Pes ( > Syr s und Syr 0 ), Pes = Syr s ( > Syr c ) oder Pes = Syr° ( > Syr s ) übereinstimmt. Gerade die Tatsache, daß diese Variationen, wie soeben bereits betont, sich nicht etwa auf die einzelnen Zitatenkomplexe verteilen lassen — was zu

14

PETERS

der Vermutung führen könnte, es sei eklektisch bald diese, bald jene Form der Vetus Syra eingesetzt — zeigt uns, daß wir es mit einer selbständigen Größe altsyrischen Ev.-Textes zu tun haben, die gleichberechtigt neben jene anderen drei Formen der Vetus Syra tritt. Wenn also bereits die Tatsache der Variation in der f o r m a l e n Übereinstimmung von Th s mit den einzelnen Zeugen der Vetus Syra diese Selbständigkeit erkennen läßt, so tun dies in anderer, rein äußerlich betrachtet, schon deutlicher erkennbarer Weise unter den 130 Varianten alle jene Stellen, die bei nur materieller oder nur teilweiser formeller Übereinstimmung mit Syr s , Syr c oder Pes sich doch im übrigen formell von diesen unterscheiden. In ihrer materiellen Übereinstimmung sind sie noch Zeugen für den Zusammenhang unserer Zitate mit Vetus Syra; in ihrer formellen Diskrepanz lehren sie uns bereits die Eigenständigkeit unseres Zitatentextes gegenüber jenen drei Zeugen kennen, eine Eigenständigkeit, die dann am greifbarsten in jenen Lesarten von Th s zu Tage tritt, die sich formell und materiell sowohl von aller griechischen Überlieferung als auch den Zeugen der Vetus Syra unterscheiden, und die weiter unten in einer besonderen Zusammenstellung folgen. Bevor wir uns aber diesem Sondergut von Th s zuwenden, ist über das Material des ersten Apparates im einzelnen noch einiges zu sagen. Für die Tatsache, daß in unseren Zitaten grundsätzlich keine Übersetzung der Zitate der Vorlage, sondern statt deren eingesetzter syrischer Ev.-Text greifbar wird, läßt sich außer jenem soeben dargestellten Gesamtbefund des Materials noch die interessante, fünfmal wiederkehrende Einzelbeobachtung anführen, daß im Gegensatz zum Wortlaut des einem bestimmten Abschnitt eingangs gleichsam thematisch vorangestellten, meist mehrere Verse umfassenden Zitates wir im weiteren Zuge der Abhandlung bei der Wiederaufnahme eines einzelnen Verses oder Versteiles dieses Zitates einer Form desselben begegnen, die vom Wortlaut des Gesamtzitates abweicht und zugleich mit der griechischen Überlieferung übereinstimmt. Unter dem oben verzeichneten Material treffen wir dreimal auf diesen Tatbestand, und zwar bei den Nummern 9/10, 102 und 129; ein Blick auf die dort gebotene Zusammenstellung der verschiedenen Textformen

DIE ZITATE AUS DEM MATTHÄUS-EVANGELIUM

15

genügt, um sich von der Sachlage zu überzeugen. Zu diesen drei Fällen gesellen sich sodann die folgenden zwei weiteren von gleicher Art, die aber, weil Sondergut von Th s darstellend, erst in der zweiten Yariantensammlung (s. u. Nr. 175 und 178) erscheinen. In dem gleichen in IV. 35 angeführten Zitat Mt. 24,23-27, in dessen v. 27 wir die Lesarten ja^a (blitzt) und jaaj (ausgeht) konkurrieren sehen (s. 0. Nr. 129), lesen wir v. 23 gegenüber ioob et Isaac

atA^ Isaac

om

^ o

et cum

ende met Jacope:

et Jacob:

1 3 8 . (9, 10; V . 38) s M ö v x s ; ]

cum

tjmaiJ Jacob":

Geo

T 1 ^ 1 ' , ende met

Ysaac

V). Ths;

om

GeoA']i;

ebenso

in

Vetus

L a t i n a a u n d P e t r . C h r y s . s e r m . 29. 1 3 9 . (10, 2; V . 38) xfiv äs 8(i>osxa aTzooioXauv x a ö v o u a x a l a n v ^Yo, yod.iotsa«. y o o u ^ i j J-mA» sind)

xauxa]

(die z w ö l f A p o s t e l , d e r e n N a m e n

diese

Ths.

140. (10, 8; V . 49) Xsirpou; x a O a p i C e t e ] J j » » ^ ];

Anon. Mt. hom. 31.

1 4 8 . ( 1 3 , b/6; I V . 33) ö i ä xo [¿r; e^siv ß d S o i y r j i , rjkioo 8s a v a x e i X a v x o s sxaujjLaxia&Yj x a l 81a xo |ayj e x £ l v

P^Cotv sSrjpav&Yj] JLn.ua.:>. Io«

V^joo

DIE ZITATE AUS DEM MATTHÄUS-EVANGELIUM

17

uns-. o>f.A^. kj-ul JLi.il; (und weil es nicht gab Tiefe der E r d e unter seiner Wurzel, verdorrte es) Tli s

[ > Syrsc Pes];

vgl.

S y r s zu Mk. 4, 4, der

( > P e s ; vac S y r ° ) — von einem Plus zwischen «¡-n^ und

abgesehen —

w ö r t l i c h m i t der obigen L e s a r t von T h s übereinstimmt. Vgl. unten S. 1 9 f . ! 149. (13, 20; I V . 33) xtxi eu»ü; (i.sxä

lao.ioroao (und in Eile) T h s .

150. (13, 21; I V . 33) oux s^ei 8s piCav ev sauxiö, aXXa Tiposxaipo; sauv] ¿»a

JJo (und nicht ist er gefestigt in ihm) T h s . 151. (13, 21; I V . 33) YsvofiivY); Bs i)Xi();sa>; tj 5ituy[j.oü Bia xov Xoyov eoöü;

axav&aXiCetat] Wo&oo

(j^olao

(und in Bedrängnis

schnell

stößt

er an) T h s . 152. (13, 26; I V . 34) ißxaoxrjosv 6 / ¿ p r o ? ] ¡.fc.* j i a i (heraus k a m der Weizen) Ths. 153. (13, 30; I V . 34) upo; to xaxaxausai a o t a ] J j j a A . (für den B r a n d ) Ths. 154. (13, 38; I V . 34) x i

5s CiC^via s'iaiv]

Zizania jene sind) T h ; zizania

autem

s

\ igni comburuntur:

V).

156. ( 1 3 , 4 2 ; I V . 34) e i ; ti)v xajuvov tou irupo;] !io.i, J-j«»^» (in die Hölle des Feuers) T h s ; in dat heische

vir:

(>

in caminum

ignis:

V).

157. ( 1 3 , 4 s ; I V . 28) !£«>] om Th^; om e k ; Aug. serm. 251, 4. 158. (15, 24; I V . 24) arceatdiX^v] JL.ll (ich bin gekommen) T h s ;

veni:

Amb. J o s . 3, 9; par. 8, 39; patr. 11, 47; P s . E u c h e r . gen. 3 ; Hier. ep. 108, 10; ep. 121, 5; Hier. J e r . 6, 2s;

Hier. J s . 3, 9;

10, 32;

11, 40;

13, 45;

13, 49;

17, 60; 18, 65; Hier, t r a c t . M a r c . ; P s . Hier. R o m . 1 5 ; Ps. Hil. A. t r a c t . 159. (16, i s ; I I I . 27 / I V . 11 (4 mal) / V . 40) mSXai a5ou]

JLü» (die

Riegel der Seöl) T h s ; zu dieser L e s a r t , die sich auch in dem Z i t a t der Stelle in der syrischen Übersetzung des T i t u s von B o s t r a findet, vgl. A. B a u m s t a r k in Biblica

X V I (1935), S. 287.

160. (21, 42; I V . 13 und 14) e i ; xscpaXijv f o m a ; ] H a u p t - H o r n des Gebäudes) T h

[>

s

Ju.ia, Kj>

(zum

It^oj, JU-.A- (zum H a u p t der E c k e )

Pes = S y r s c ; ebenso S y r s und Pes zu Mk. 12, 10]. Die gleiche L e s a r t wie T h s h a t Pes zu E p h . 2, 20 ( > Kj»

axpoY in Caput

„ E r k l ä r u n g des E v a n g e l i u m s " , 1

161. (22, 3; I V . 15) xal oux TjösXov] a ^ Jl v «iao nicht) T h s ; et Uli noluerunt:

zu L k . 20, 17:

«a-A. (zum H a u p t des Gebäudes)

Siehe unten S. 20!

OmENS Ch&ISTIANUS. Dritte Serie X I .

. « o p ^ . (seine K n e c h t e ,

an-

18

PETERS 163.

( 2 2 , 4; I V . 1 5 )

Xs-fwv]

164.

( 2 2 , 4; I V . 1 5 )

i r a v x a s T o i | x a ] vjlA, o . ^ »

reitet

für

165. 166. Wegen

euch)

v

o.il j j l s «

(und

I V . 15)

6

(22,9;

I V . 15)

iitl i a z Sie£68oo? x&v

zu

ihnen)

^

Ths.

(jegliches

ist

be-

(zu

den

Ths.

(22, s;

und

er b e f a h l

den

p.sv y l y . o c ]

Pfaden)

J o U »

(mein

Gelage)

65üiv] J L ä j \ . o

Ths.

I&.j»»oJI

Th8.

167.

( 2 2 , 10;

I V . 16)

i i r X T j o & r i ] jLo ( w a r

voll)

168.

(22, 10;

I V . 16)

avaxEL[j.sva)v] j i ä u .

(Geladene)

169.

(22, 12; I V . 16)

¡j-y] ej( m i t K l e i d e r n ) T h s ; v g l . „quia

II

non

o

(obgleich

induisti

vestem":

Geo. 170. Max.

(23,35;

Taur.

(23, 36;

172.

(24,a;

I V . 17)

om

(wird bleiben)

(24,2;

III. 27)

(24,s;

I V . 3 6 ) Ths

xal

xou

otou

I V . 16 u n d IV. 8 =

Pes =

xou xou o q i o u

V . 17 G];

= in

irvsu-

toa*a nomine

(in meo:

E u s . 3, 5/2.

Dadurch, daß die soeben aufgezählten Eigenlesarten des Zitatentextes der Th s wenigstens zu einem Teil durch Zeugen der morgen- oder abendländischen Diatessaron-Uberlieferung bestätigt werden, wird einerseits unsere Erkenntnis, daß wir es mit eingesetztem kurrenten syrischen Ev.-Text zu tun haben, nochmals nachdrücklichst bestätigt, sodann aber dieser Text gerade auch in seiner Eigenständigkeit als mit dem Diatessaron

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D I E ZITATE AUS DEM MATTHÄUS-EVANGELIUM

verwandt erwiesen, wie es von jeder neu auftretenden Form altsyrischen Evangelientextes nicht anders zu erwarten ist. Daraus folgt aber, daß die Diatessaronforschung in Zukunft die Lesarten von Th s wird zu berücksichtigen haben, vor allem auch jene Sonderlesarten, die sonst im gesamten Umkreise der Zeugen des Tatianischen Werkes k e i n e Bestätigung finden. Jeglicher Form a l t s y r i s c h e n Evangelientextes kommt aber gegenüber den sonstigen, für die Erforschung des Diatessaron zur Verfügung stehenden Materialien eine erhöhte Bedeutung deswegen zu, weil sie, und nur sie, geeignet ist, über die Beantwortung der Frage nach dem m a t e r i e l l e n Bestände des Diatessarontextes hinaus auch sicheren Aufschluß über dessen formelle, sprachlich syrische Fassung zu geben, die sonst nur mit größter Vorsicht erschlossen werden kann. Wie große Vorsicht hier geboten ist und wie wertvoll deshalb gerade auch in dieser Hinsicht jede Erschließung altsyrischen Evangelientextes ist, zeigt in geradezu klassischer Weise Nr. 156. Durch ( > V) wird die Lesart in dat heische vir für den materiellen Bestand des Diatessaron gesichert; während man nun geneigt sein könnte, dementsprechend in einem Jjo»-^ iiaxa (in das Feuer der Hölle) die sprachliche Fassung des Diatessaron zu vermuten, belehrt uns Th 8 darüber, daß diese Fassung vielmehr !io.j; Jbov^» (in die Hölle des Feuers) lautete. Wenn in der Reihe der jeweils zum Vergleich herangezogenen Materialien auch Geo erscheint, so liegt die Berechtigung dafür in dem von Baumstark (0. C. 3. Serie III/IV, S. 117—124) erbrachten Nachweis, daß die altgeorgische Ev.-Übersetzung indirekter Abkömmling altsyrischer Textgestaltung ist. Diese von Baumstark schlüssig erwiesene Tatsache wird nun aber andererseits gerade auch durch die Lesarten von Th s aufs neue bestätigt, so wenn beispielsweise in Nr. 172 das bisher als Sondergut des Geo anzusprechende ,,manebit" nunmehr seine ausdrückliche Entsprechung in der Lesart der Th s findet. Einige der oben angeführten Sonderlesarten der Th s verdienen noch eine besondere Erwähnung; es sind vor allem die Nummern 148, 150 und 151, denen eine auffallend knappe Fassung gegenüber der weiter ausladenden Darstellung des griechischen 2*

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Textes gemeinsam ist. In Nr. 148 stellt die Lesart der Th s , deren kurze Fassung sich — wenigstens inhaltlich — am ehesten mit dem Bericht in Lk. 8, 6b vergleichen ließe, wie dem griechischen Text von Mt. 13, 5/6, so auch der Wiedergabe dieses Verses in Syr sc und Pes fern; doch stimmt mit Th s — abgesehen von einem geringen Plus gegenüber Th s — die Fassung des Syr s zu Mk. 4, 5/6 wörtlich überein. Diese Lesart des Syr s aber steht dem griechischen Text von Mk. 4, 5/6, der sich — von wenigen rein formellen Differenzen abgesehen — mit Mt. 13, 5/6 völlig deckt, ebenso fremd gegenüber, wie Th s dem griechischen Text von Mt. 13, s/c. Eine mit Th s (Mt. 13, s/e) und S y r s (Mk. 4, 5/6) verwandte Textform begegnet uns endlich in dem betreffenden Zitat in der nur in armenischer Ubersetzung erhaltenen, unter dem Namen Aphrems des Syrers überlieferten „Erklärung des Evangeliums". 1 Wird so die Lesart Nr. 148 der Th s auch in sonstiger syrischer Überlieferung bezeugt, so trifft dies für die Nummern 150 und 151 nicht zu. In Syr s , Syr° und Pes findet sich an keiner der drei Parallelstellen Mt. 13,21, Mk. 4,27 und Lk. 8,13 eine Lesart, die die Möglichkeit eines auch noch so fernen Vergleichs mit 150/151 böte. Wir werden also gerade diese Lesarten der Th s in ihrer Bedeutung kaum überschätzen können; denn indem sie uns — daran kann angesichts des Gesamtbefundes kein Zweifel bestehen — wörtliche Zitate einer bestimmten Form altsyrischen Evangelientextes bieten, lehren sie uns eine Stufe der Entwicklung eben dieses Textes kennen, die über die von Syr s c und Pes zu Mt. 13,21 und Mk. 4,27 vertretene, im Zeichen mehr oder weniger starker Angleichung an die „Graeca veritas" stehende Stufe hinaufführt. Wenngleich diese Stufe der Entwicklung bei Berücksichtigung der gesamten Überlieferung sicher nicht mit dem Text des Diatessaron selbst gleichzusetzen ist, so dürfte sie diesem doch sehr nahe stehen. Bei dieser Beurteilung der Sachlage ist vor allem auch zu berücksichtigen, daß wir es hier, wenngleich nicht mit außerka1

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Ausgabe: Werke des hl. Aplirem (armenisch) I I . giudiu^llijuiL

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Venedig 1836.

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(schleunig verdorrte es, weil nicht existierte Flüssigkeit in Untergrund der Wurzeln von ihm).

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nonischem Gut, so doch mit deutlichen Spuren einer außerkanoni sehen Fassung des auch von den Synoptikern berichteten Stoffes zu tun haben. Wir stehen also wieder einmal jener fünften Quelle des anstatt ,,Diatessaron" vielmehr richtiger mit Victor von Capua „Diapente" zu nennenden Tatianischen Werkes gegenüber, jener außerkanonischen Quelle, deren Identität mit dem von den Nazaräern benutzten EöotfYsXiov xaxGi 'Eßpaious Baumstark nachgewiesen hat 1 . Auch die Variante (ihren Führern) in Nr. 144 dürfte, wenngleich in entstellter Form, älteste Überlieferung bieten. T N : den gherichte (> V: in conciliis) setzt die Lesart iudiciis2 in der lateinischen Vorlage des T x voraus. Dem würde in syrischer Vorlage ein entsprochen haben, wie es sich tatsächlich in Pes zur Parallelstelle Mk. 13, 9 findet ( > Mt. 10, i ? : JLu? Pes, Syr M ). Es kann deshalb wohl mit Sicherheit angenommen werden, daß die Lesart von Th s eine — paläographisch sehr naheliegende — Verschreibung aus (ihren Gerichten) darstellt. Endlich sei noch erwähnt der Vers Mt. 8, 29, der in Th s zweimal in verschiedener Form zitiert wird und ebenfalls in der syrischen Ubersetzung des Titus von Bostra ( = Tit s ) auftritt. Ich stelle die verschiedenen Texte hier zusammen: TjX&s? (L5s itpo xaipoö ßaaavtoai r^ac] Ths III. 13: ^axxl JLj.3) )o,jo Kill (bist du gekommen, daß von vor der Zeit du uns quälest?). Ths V. 18: ¡jK»!; Uai y,rj> ^ KAI (bist du gekommen von vor der Zeit, daß du uns peinigest?). Pes: A*aJ yr" (bist du gekommen hierher vor der Zeit, daß du uns quälest ?) = Tits IV. 64 [om UV (hierher)]. Th s I I I . 13, Th s V. 18 und Tit s IV. 64 ist gemeinsam die wohl auf Einfluß von Mk. 1, ¿4 = Lk. 4, 34 (yjXde? aTroXsoai r^ac) beruhende, auch von TlN ( > V) bezeugte Omission des Wortes (Los. Einzig diese Omission scheidet aber die im übrigen wörtlich übereinstimmenden Texte von Tit s und Pes, die sich Biblim X V I , S. 257—299. Einen Nachhall dieser lateinischen Überlieferung finden wir in Vel: ¡o-Sli-l ^ J ! (zu dem Richter), das in der lateinischen Vorlage des Vel die — wohl durch Beschädigung der Hs. — aus iudiciis verderbte Lesart iudici voraussetzt. 1

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ihrerseits von den beiden in T V auftretenden Formen des Zitates deutlich abheben. Zur Beurteilung der Zitate in Th s läßt sich sagen, daß wir in III. 13 sicher die eingesetzte originale syrische Textform vor uns haben. Das verbürgt uns die nur in I I I . 13 sich findende, in Tit s IV. 64 wiederkehrende, gerade auch im Hinblick auf die genannte Omission interessante Fortsetzung des Zitats mit Mk. 1,24c = Lk. 4,34c, d. h. die aus dieser Tatsache ersichtliche harmonistische Gestaltung des Textes 1 . In der von I I I . 13 stark abweichenden Form des Zitates in V. 18 könnte demgegenüber Wiedergabe der griechischen Vorlage vermutet werden; zu einem sicheren Urteil ist hier aber kaum zu kommen, zumal dieser Annahme des Vorliegens einer Ü b ersetzung die Omission von ¿>Ss auch in v. is zu widersprechen scheint. Die von Baumstark (0. C. 3. Serie VIII. S. 223) aufgeworfene Frage, ,,ob der in den beiden Übersetzungswerken — nämlich Th8 und der syrischen Übersetzung des Titus v. Bostra ( = Tit s ) — benutzte Ev.-Text nicht geradezu streng einer und derselbe war", kann mit Sicherheit, wenigstens für die dem Mt.-Ev. entnommenen Zitate, negativ beantwortet werden. Das zeigt einmal ein Vergleich des Zitates Mt. 13,25 in Tit s IV. 17 und Th s IV. 34, vor allem aber eine Gegenüberstellung des in je den gleichen Kapiteln sich findenden Zitates Mt. 13,29 f. Wenn wir nämlich mit Baumstark die in Tit s IV. 17 erscheinende ,,wilde" Form dieses Zitates trotz ihrer Wildheit nicht als eine freie Paraphrase, sondern als strenges Zitat einer bestimmten Form syrischen Ev.-Textes ansprechen wollen, so ist nicht zu verkennen, daß das entsprechende Zitat in Th s IV. 34 demgegenüber doch eine sehr zahme Fassung aufweist. Das in Tit s IV. 104 und Th s IV. 11 sowie V. 40 sich findende Zitat Mt. 16, 17 weist zwar — von einer „Kleinigkeit" abgesehen — völlige Übereinstimmung auf, was übrigens bei seiner Übereinstimmung mit dem griechischen Text nicht so sehr verwunderlich ist. Aber gerade die erwähnte,,Kleinigkeit", die Variante ^.Ja.j oij.a (Sohn des Jonan) Th s IV. 11 = V. 40 gegenüber (Sohn 1

Vgl. B a u m s t a r k ' s Aufsatz in BiblicaXVI,

S. 257—299.

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des Jona) Tit 8 IV. 104 dürfte bei der Beantwortung der Frage nach der Identität der Ubersetzungen kaum zu übersehen sein. Gewiß gehen auffallende Verbindungsfäden von den Zitaten in Tit 8 zu denen in Th s , worauf Baumstark mit Recht aufmerksam gemacht hat. Da sind vor allem die in Tit s IV. 114 wiederkehrenden, in Th s sechsmal bezeugten^o.*«.» Jiadjo (s.o. Nr. 159), die in sonstiger Textüberlieferung jeder Entsprechung spotten 1 ; da ist auch,,die eigenartige aus Mt. 8,29 undMk. 1,24= Lk.4,34 gemischte Fassung des Dämonenrufes", wie sie in Tit 8 IV. 64 und Th s III. 13 uns entgegentritt. Und doch zeigt sich selbst hier in dessen erstem Teil, der übrigens in einer wiederum abweichenden Fassung auch noch Th s V. 18 auftritt, eine kaum zu übersehende oder leichthin abzutuende Verschiedenheit, wovon ein Blick auf die oben S. 21 gegebene Zusammenstellung der Texte überzeugen kann. Kann also eine auffallende Verwandtschaft der in Frage stehenden beiden Textformen keinesfalls geleugnet werden, so muß doch ihre Identität entschieden in Abrede gestellt werden. Wir haben bei Th s und Tit s mit einer vierten und fünften selbständigen Größe altsyrischen Ev.-Textes zu rechnen. Im Zusammenhang mit der soeben behandelten Frage und ihrer negativen Beantwortung ist sodann schließlich noch ein Wort zu sagen über die von A. Baumstark (0. C. 3. Serie VIII. S. 223) geäußerte Vermutung, der Text der Pes der Evangelien sei „offensichtlich von Rabbula durch Überarbeitung gerade desjenigen altsyrischen Textes geschaffen worden, dessen Bruchstücke in den Übersetzungen von Titus und Theophanie vorliegen". Nachdem die Identität der beiden in Th s und Tit 8 benutzten altsyrischen Textformen des Evangeliums verneint werden mußte, differenziert sich nunmehr die Frage dahin, ob etwa e i n e der beiden Formen die Grundlage der Revisionsarbeit des 1 E s sind unverzeihliche I n k o n g r u e n z e n einer Übersetzung, wenn ^ a * . * ; JLäjo von U r e ß m a n n in seiner Ubersetzung d e r syrischen Theophanie I I I . 27 m i t „Riegel des Scheol", IV. 11 (1° u. 2°) m i t „Riegel d e r Scheol", IV. 11 (3° u. 4°) m i t „Riegel der U n t e r w e l t " , u n d schließlich V. 40 in g e r a d e z u fahrlässiger Weise d u r c h die kanonische L e s a r t „ P f o r t e n d e r H ö l l e " wiedergegeben wird. Vgl. in dieser Hinsicht die grundsätzlichen B e m e r k u n g e n A. B a u m s t a r k s in seiner Besprechung d e r koptischen Maniehaica in O. C. 3. Serie X , S. 267f.

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Rabbula gebildet habe. Es könnte auf den ersten Blick scheinen, als ob diese Frage bezüglich Th s , das allein hier zur Untersuchung steht, bejaht werden könne. Unter den Nummern 1—130 finden sich nämlich eine Reihe Varianten nach der Formel Th s = Pes ( > Syr s c ), d. h. also eine Anzahl für unsere Frage allein gegebenenfalls beweiskräftiger Lesarten, in denen bei einer materiellen Verschiedenheit vom griechischen Texte gerade Th s und Pes im Gegensatz zu Syr s o durch das Band materieller und formeller Ubereinstimmung verklammert werden. Es sind dies die Nummern 3, 12, 29, 30, 52, 58, 85, 93, 114, 120 und 127. Allein gegen eine solche Annahme fällt doch entscheidend die andere Beobachtung ins Gewicht, daß in den Nummern 59, 81, 90 und 111 Th s und Pes bei auffallender Ubereinstimmung hinsichtlich des materiellen Bestandes in formeller Hinsicht durchaus voneinander abweichen. In Nr. 59 ist Th s und Pes zwar die in Syr s c fehlende Erweiterung ¿».a gemeinsam; doch scheidet sie die Wahl der Worte ^ K a o und'^olWas, welch letzteres Pes vielmehr gerade mit Syr s c verbindet. Und wenn in Nr. 64 die gleiche Erweiterung c*=> Th s und Syr s c ( > Pes) gemeinsam ist, so zeigt wiederum die Wortwahl ^ K s o Th s > "^okmso Pes = Syr s c deutlich genug, daß Pes hier eine Angleichung der in Syr s c zutage tretenden Form altsyrischen Ev.-Textes an die „Graeca veritas" darstellt. Die Verbindung besteht hier also nicht zwischen Pes und Th s , sondern Pes und Syr s c , wobei der ältere Text einmal (Nr. 59) in Pes, das andere Mal (Nr. 64) in Syr s c erhalten blieb. Ähnlich liegen die Dinge in Nr. 81, wo Th s und Pes materiell in der Hinzufügung eines zweiten Verbums (qüi£d bzw. o-^ioil) übereinstimmen, deren formale Verschiedenheit jedoch die beiden Textgestaltungen sofort wieder entscheidend trennt, ganz abgesehen von dem weiteren Unterschied, der in der verschiedenen Beziehung der — auch wieder formal sich unterscheidenden — Objekte und JLi^ zum ersten bzw. zweiten Verbum liegt. In Nr. 90 läßt sich sodann, trotz einer nicht zu verkennenden Ähnlichkeit in der Auffassung des Verbums Xa^eiv, doch gerade in seiner formellen Wiedergabe durch voi^jj (Th s ) und ot-X \p>t-*jj (Pes = Syr sc: ) wieder einmal stärkste Verwandtschaft der Pes vielmehr mit Syr s c beobachten.

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Auch in Nr. 111 endlich trennt die beiden, sich im übrigen gegenüber Syr s c als verwandt erweisenden Größen die Wahl des Verb ums oiojxa (Th s ) bzw. o»o.as{ (Pes). Sollten an sich die angeführten Beobachtungen schon ausreichen, um erkennen zu lassen, daß der in Th s benützte Ev.-Text als Grundlage der Revisionsarbeit Rabbulas nicht in Frage kommt, so führt zu dem gleichen Befund andererseits auch die Beobachtung, daß bisweilen Pes noch ihre altsyrische Grundschicht deutlich zu erkennen gibt an Stellen, an denen Th s vielmehr mit dem griechischen Text zusammenfällt, also mit jener Grundschicht keinesfalls identisch sein kann. Zum Erweise dessen seien wenigstens vier Belege aus Mt. 13 hier angeführt! v. 23: xov Xo-pv] (mein Wort) Pes > (das Wort) Ths = Syr . v. 28." ouv] om Pes = Syrsc > ^.JJ« (also) Ths; om Geo. v. 36: t(üv iitavicov xoö or/pou] JoLi'j; (der Zizania und des Felsc

des) Pes; om o (und) Ths = Syr s c ; „zizaniorum et agri": Geo; van den nachtkroken ende van den velde: T N ( L ) , van der erocke ende van den ackere: T N ( S ) (> zizaniorum agri: V).

v. 48: I T U X O V alyiaXov] = Syrs = Syrc ("xo V».) [> GeoAd-B.

» J A I O V (zu den Rändern des Meeres) Pes n l (zum Rande) Ths]; „in ripam maris":

JJA..