Entomologische Monographien: Mit 10 illuminirten Kupfertafeln [Reprint 2018 ed.] 9783111488554, 9783111122014


147 93 15MB

German Pages 256 [276] Year 1824

Report DMCA / Copyright

DOWNLOAD PDF FILE

Table of contents :
Vorrede
Ctenostoma
Agra
Megalopus
Chlamys
Mastigus
Pachylosticta
Syzygonia
Tarpa
Gryptocerus
Ceramius
Zur Monographie der Gattung : Chlamys
Register
Tafeln
Recommend Papers

Entomologische Monographien: Mit 10 illuminirten Kupfertafeln [Reprint 2018 ed.]
 9783111488554, 9783111122014

  • 0 0 0
  • Like this paper and download? You can publish your own PDF file online for free in a few minutes! Sign Up
File loading please wait...
Citation preview

Entomologische

Monographieeb von

D r . Fr. K l u g , Königl. Preufs. Geh. Medicinal - Rath und Profeaser, Mitdirector des Künigl. zoologischen Museums der Universität und Mitglied der König).'Wissenschaft). Deputation für das Medicioalwesen, ordentl. Mitgl. d. Gesellschaft naturf. Freunde in Berlin Und der märkischen ökonomischen in Potsdam, auch Mitgl.' d. Kaiser]. Leopold. Akademie d. Naturforscher, der Wetteraaischen Gesellschaft f. d. gesammle Naturkunde, der physiographischen Gesell» schaft in L>und, der naturforschenden Gesellschaften in Halle und Moskau.

M i t 10 i l l u m i n i r t c n Berlin, G e d r u c k t b e i C.

Kupfertafeln. 1 8 2 4.

und

v e r l e g t

Reimer.

V o r r e d e .

IMonogra'phieen können im Allgemeinen dem Vorwurf nicht entgehen, dafssie immer nur einzelne, unzusammenhängende und kleine Punkte eines sehr grofsen Feldes erhellen und da auf gleiche. Weise weder das Ganze noch ein erheblicher Theil desselben behandelt werden kann, der Wissenschaft einen, dem erforderlichen Aufwände von Zeit und Kosten entsprechenden Nutzen nicht gewähren. Die Richtigkeit dieser Aeufserupg findet in besonderer Beziehung auf Entomologie, in dem, ungeachtet der jährlich wachsenden Zahl der Monographieen so allgemein und lebhaft gefühlten Mangel eines umfassenden Systems Bestätigung, wobei zugleich einleuchten mufs, dafs die jetzt gewöhnlicheren Monographieen, in welchen statt gröfserer Abtheilungen und Familien Gattungen von geringem Umfange bearbeitet werden, am wenigsten geeignet sind, jene merkli*



Vi

che L ü c k e selbst nach längerer Zeit angemessen zu füllen. W e n n hiernach eine Rechtfertigung meines Unternehmens, wodurch wieder nur die Zahl der kleinen Monographieen vermehrt wird, k a u m möglich ist, so dürfte doch zu meiner Entschuldigung dienen, dals bei der täglichen Zerstreuung durch Eerufsgescluifte sehr verschiedener A r t , wo bei der Notwendigkeit, eine grofse, durch reiche S ü d l i n g e n fortwährend sich vermehrende Sammlung sicher zu stellen und allmählig zu ordnen, zu gvöfseren Arbeiten Zeit zu gewinnen, fast unmöglich ist, ich lieber mich dahin bestimmte, die Beschreibungen von Arten und Gattungen und die beim Ordnen der Sammlung gleichsam von selbst entstandenen Monographieen bekannt zu machen, als sie unbenutzt zurückzulegen. Ersteres habe ich hauptsächlich d a r u n vorgezogen, weil es m i r eine passende Gelegenheit schien, f ü r den Reichthum der hiesigen selten richtig geschätzten Insectensammlung einen, wenn auch unvollkommenen Maafsstab zu geben und derselben wo möglich diejenige Aufmerksamkeit und Theilnahme zu gewinnen, welche die ihr zum Grunde gelegte H e i l w i g - H o f f m a n n s e g g s c h e in so hohem G r a d e genossen hat. Und wenn zu gleichem Zweck eine Zusammenstellung der Veränderungen, welche seit jener Vereinigung im Anfange des Jahres 1Ö20 die hiesige Königliche S a m m l u n g erfahren h a t , hier am rechten Orte

VII

sich finden möchte, so habe ich auch diese hier folgen lassen. Vorher enthielt das Museum der Universität keine bemerkenswertlie Sammlung von Insecten. Durch die Verbindung einer kleinen •von dem Kapitän v o n M a l i n o w s k y erkauften Sammlung Europäischer K ä f e r , der, zum Theil exotischen Insecten aus dem früher erkauften Kabinet des verstorbenen Ober-Medicinalratlis Dr. R i e m e r , der Sammlung Europäischer Schmetterlinge unsers verewigten L a s p e y r e s , so w i e verschiedener Capschen Insecten, welche mein verehrter Kollege Professor D r . L i c h t ens t e i n dem Museum geschenkt hatte, w a r iihmer noch nichts Erhebliches zu Stande gekommen, so dafs der auffallendste Unterschied zwisehen diesem und den übrigen schon reichlich ausgestatteten Theilen des Konigl. Musei bis dahin herrschte, wo diese L ü c k e durch den A n kauf der I l o f f m a n n s e g g s c h u n Sammlung gefüllt wurde. Letztere enthielt damals gegen 19000, unter ihnen beinahe 9000 exotische, mehrentheils Brasilische A r t e n , worunter die Zahl der Coleopteren auf nah an 7500, der Orthopteren auf etwa 500, der Neuropteren auf 35o, der Lepidopteren gegen 5ouO, der Hymenopteren etwas über 2000, der H e m i pteren auf etwa 1400, der Dipteren nah an 2000 sich belief. Fast gleichzeitig wurde die in H e r b s t ' s Schriften oft erwähnte, mit manchem seltenen

Käfer

des L l o l t h u y s e n s c h e n * %

Kabi-

VIII

nets prangende S a l i n gre'schen S a m m l u n g von ihrem Eigenthiimer dem Museum überlassen. Z w e i kleine hiesige S a m m l u n g e n , des HofChirurgus C o l l i g n o n und des Kriegsrath K i r s t e i n w u r d e n , erstere als G e s c h e n k , letztere durch Vermächtnifs i h m einverleibt. A u c h die Gelegenheit, die bekannte K n o c h ' s c h e Sammlung u m einen billigen Preis zu kaufen und dadurch die Z a h l unserer Nord-Amerikanischen Insecten, vornemlich der kleineren K ä f e r , bedeutend zu v e r m e h r e n , blieb nicht unbenutzt; endlich aber wurde i m verflossenen Jahre meine eigene beträchtliche S a m m l u n g von H y m e nopteren m i t der Königlichen verbunden und namentlich hierdurch eine bisher sehr mangelhafte Abtheilung jeder andern wenigstens gleichgebracht, wo nicht über dieselben erhoben. W i e aber ganz vorzüglich durch die reichen Sendungen unserer Reisenden die Sammlung der Insecten in kurzer Zeit ansehnlich und allgemein vermehrt worden, verdient mit wenigen W o r t e n noch eine besondere E r w ä h n u n g . D i e gröfste Ausbeute hat bis jetzt auch für uns Brasilien geliefert. Die ersten minder beträchtlichen Sendungen waren aus Bahia von Freireifs. Doch sehr bald wurden sie entbehrlich durch die reichen Beiträge S e l l o w ' s , w e l c h e r , aufs thätigste von der Königl. Preufsischen Gesandtschaft a m Hofe von Brasilien, Herrn G r a f e n v o n F l e m m i n g und dem eifrigen Naturkundigen Legationsrath Dr. v o n

Ol f e r s unterstützt, zum Theil in des letztern Gesellschaft, mit ausgezeichnetem Glück in den Districten von Bahía und Minas Geraes, um Rio Janeiro und Montevideo, in ganz anderen Gegenden und Richtungen, als früher S i e b e r , des Grafen v o n H o f f m a n n s e g g Kammérdiener, sammelte. Mit mancher neuen Art von Rio Janeiro hatten aufserdem der verstorbene F e l d n e r und der Gärtner B e y r i e h , mit wichtigen Beiträgen daher der für Entomologie so thätige B e s c k e aus Hamburg und mit einer Menge der schönsten und seltensten Arten, besonders aus den Ordnungen der Coleóptera und Lepidoptera mit seltener Uneigennütziglceit Herr v o n L a n g s d o r f f die hiesige Sammlung bereichert. Dafs von keiner Seite die Mittheilung einzeln gefundener Stücke verweigert worden, erschien von gröfserem Belang in Hinsicht der v o n L a n g s d o r f f s e h e n Sammlung, wegen der grofsen Menge darin enthaltener nur einmal gefundener Seltenheiten, die nach der ausdrücklichen Bestimmung des Besitzers der Königl. Sammlung einverleibt und nur durch eben so viele in der letztern mehrfach vorhandene Arten wieder ersetzt werden sollten. W e n n so auf verschiedenem Wege mehrere Tausend neue Brasilische Arten dem schon Vorhandenen sich zugesellten, so war doch nicht Amerika allein die Quelle der Bereicherungen unsers entomologischen Kabinets. W a s

A f r i k a betrifft, so erhielt das Museum durch die rastlosen Bemühungen des allzu früh verstorbenen B e r g i u s eine ausgesuchte und ungemein schön erhaltene Sammlung Capscher Insecten. In B e r g i u s Stelle trat K r e b s . Jede S a m m l u n g , welche derselbe am Kap und besonders in dem entfernteren District von Vitenhagen veranstaltete, vermehrte bedeutend die Anzahl der neuen Arten, so dafs jene Verbindung in entomologischer Hinsicht unstreitig als eine der wichtigsten erscheinen muß. Endlich w a r unter dem, was M u n d und M a i r e in naturhistorischer Beziehung am Kap gesammelt hatten, auch f ü r Entomologie manches neu und hemerkenswerth. Die Sendungen unserer Reisenden in Egypten und Nubien, des Dr. H e i n p r i e h und Dr. E h r e n b e r f fO trugen durch ihren überr:\schenÖ den Reichthum ebenfalls nicht wenig zur Erweiterung der Insectensammlung bei. Dennoch ist erst der geringere Theil des dort Gesammelten in unsern lländen, da die Reisenden die Absieht haben und es für sicherer halten, ihre entomologischen Schätze mitzubringen, wenn .sie selbst a m Ende des künftigen Jahres nach Europa zurückkehren. — W a s auf den verschiedensten Punkten der Erde Dr. v o n C h a m i s s o bei Gelegenheit der Russischen Entdeckungsreise an Insecten gesammelt hatte, wurde ebenfalls dem Museum zugetheilt. — Endlich aber bleibt noch der Reise des Dr. E v e r s m u n n von Oren-

XI

bürg nach Buchara zu erwähnen, die auch in entorijologischer Beziehung eine keineswegs unwichtige Ausbeute gegeben hat. W e n n diese verschiedenen Sendungen das Museum zu dem Besitz einer grofsen Menge sonst nirgend vorhandener und nur auf solchem W e g e zu erlangender Seltenheiten verholfen haben, so bestand ein anderer nicht,geringerer Vortheil solcher Verbindungen in dem sich hierdurch zugleich bildenden Vorrath brauchbarer Doubletten, wodurch allein ein lebhafter Umtausch nach allen Richtungen hin und die Vervollständigung der Sammlung sowohl durch neuentdeckte Europäische Arten, als deren Ausstattung mit Insecten der entlegensten L ä n d e r , ohne auf den A n k a u f solcher Gegenstände bedeutende Kosten verwenden zu dürfen, möglich wurde. In der S a m m lung, welche auf diese W e i s e eine mannigfache und mehrseitige Ausbildung gewonnen, findet sich nach ihrer ursprünglichen Einrichtung bei allen nicht g a n z ' gemeinen Insecten neben der Bezeichnung der A r t und der Angabe des Vaterlandes, auch der Name des Einsenders, so dafs,. w o jetzt oder spater der Reichthum unserer Sammlung erkannt wird, zugleich bemerkt werden kann, wodurch es möglich geworden ist diesen G r a d der Vollständigkeit zu erreichen. So werden die von jedem Freunde des entomologischen Studiums hochgeschätzten Namen: C. F. C . und C. H. B e s e i t e , B a n o n , B o n f i l s , v. C h a r p e n t i e r , D a h l , G r . D e j e a n , E s c h e r

XII

Z o l l i k o f e r , N e e s von E s e n b e c k , Gebier, G e r m a r , H e l l w i g , H e m m e r i c h , Hornschuch, L a t r e i l l e , Mac L e a y , S o m m e r , Steven, Sturm, Swainson, Westermann, W i e d e m a n n , v. W i n t h e m u. a. auch späteren Nachkommen ein Gegenstand dankbarer Verehrung seyn. Die Einrichtung der jetzigen Sammlung weicht allerdings in manchen Stücken von der der ehemaligen H e l l w i g - H o f f m a n n s e g g schen ab, doch sind diese Verschiedenheilen nicht so wesentlich, dafs sie eine besondere Erwähnung verdienten. Die genannte Sammlung befand sich zum Theil in Kästen die nicht so dicht waren, um vor zerstörenden Insecten hinreichend zu schützen. Besonders war dieses in Betreff der Hemipteren und der Lepidopteren der Fall, welche daher zunächst, erstere durchaus, von letzteren bis jetzt die Tag- und Dämmerungsvögel, die Spinner und ein Theil der Eulen geordnet, in neue dicht schliefsende Kästen eingetragen und vor jedem weiteren Unfall sicher gestellt wurden. Von den Coleopteren sind nur hin und wieder verschiedene Gattungen, sobald nemlich die Zahl der hinzugekommenen Arten zu erheblich wurde und es zum Nachtragen an allem Raum mangelte, umgesteckt worden. Von den Hymenopteren finden sich vorläufig die Tenthredineten und der größere Theil der Ichneumoniden geordnet und in den altern

XIII



Spinden die Orthoptera, Neuroptera und Diptera zusammengetragen. Eine Zählung der Sammlung ist in neuerer Zeit nicht vorgenommen worden. Auch jetzt dürfte es hierzu noch zu früh seyn, da für so manche Theile die neu hinzugekommenen Arten noch nicht gehörig haben nachgetragen werden können. Nur die Hemiptern sind vor kurzem gezählt worden und waren, die neuen Arten der letzten Sendung von Montevideo und der Egyptischen Sendungen nicht mitbegriflen: Heteropteren lö^O, Homopteren Q20, überhaupt 2460 Arten vorhanden. So ist auch die Zahl der vorhandenen Arten aus den drei ersten grofsen Abtheilungen der Glossata ermittelt worden und fanden sich Tagschmetterlinge: 2488, Abendschmetterlinge und Spinner: 1189 Arten. Am reichsten beinah von allen »ind jedoch die Gattungen der Coleopteren ausgestattet, wie dieses zum Theil aus den gegenwärtigen Monographieen schon hervorgehen dürfte. In Hinsicht auf diese selbst würde schliefslich nur wenig noch zu erin.^rn seyn. Die deutschen Beschreibungen nehmen vielleicht für manchen nur unnöthigen Raum ein, im Allgemeinen dürften sie jedoch sowohl solchen Liebhabern, denen die lateinische Sprache ganz fremd ist, als auch hin und wieder zur Erläuterung der lateinischen Beschreibungen dienen. W i e schwer es zuweilen ist, sich zugleich kurz und verständlich auszudrücken , habe ich bei



XIV



der Beschreibung mancher Arten der Gattungen Agra und Chlamys nur zu wohl eingesehen. Ich wünsche auf eine nachsichtsvolle Aufnahme und Beurtheilung von Denen, die sich mit mir in gleichem Fall befunden, rechnen und hoffen zu dürfen, billigen Forderungen mehrentheils genügt zu haben. Berlin, im September 1824,

Der Verfasser.

Seiner Excellenz dem H e r r n

Freiherrn Stein von Altenstein Königl. Preufs. wirklichen Geheimen Staats - Minister, Chef des hohen Minister» der Geistlichen-, Unterrichts- und Medicinal-Angelegenheiten, Killer des rothen Adler • Ordens erster Klasse etc.

dem hohen Gönner und Beförderer jedes wissenschaftlichen Strebens

als

Zeichen

r annigsten

Verehrun

unterthänigst dargereicht und zugeeignet

von

dem Verfasser.

C t e n o s t o m a *

i

Ctenostolna. King (Nova acta physico - mrdica Acad. Caei. Leop. Nat. CUN'OJ. x.). L a t r e i l l e , D i j e a n (Histoire »atur. et Iconographie de» tnsecles Coleoptrres d'Europe I.). Carit F i s c h e r (Entomographia Imperii Rujjici). Collyrit fahr. (Syst. Eleuth.). Schünherr (Synonymia Inject.).

Ctenottoma

l 3 e i der gegenwärtigen Bearbeitung von Ctenostoma habe ich nicht die Feststellung dieser an sich ausgezeichneten ünd bun auch von Andern angenommenes Gattung, sondern vielmehr die Unterscheidung der Arten, auf welch« es allein noch anzukommen schien. •Vor Augen gehabt. Herr Baron D e j e a n äufsert die Vermüthuiig, dafs Collyris formicaria F a b r . , mein Ctenostolna formicarium, eigentlich nicht unterschieden , sondern höchstens Varietät der von ihm beschriebenen und abgebildeten Art sey und mit dieser bis auf den gelben, vielleicht von F a b r i c i u s und tnir übersehenen Fleck am hintern Ende der Deck-» Ichilde übereinstimme. Ich habe aber drei verschiedene Arten von Ctenostoma vor mir, und unter die« len auch die D e j e a n sehe Art, welche keineswegs einerlei mit derjenigen ist, Welche ich in den Ver-

handlangen d e r Leopoldinischen Akademie beschrieben und f ü r F a b r i c i us's Collyris forrnicaria , -wahrscheinlich nicht mit Unrecht, gehalten habe, die aber wohl mit F i s c h e r s Caris t r i n o t a t a übereinzustimmen •cheint. Die Auseinandersetzung dieser drei Arten macht den Inhalt dieses kleinen monographischen V e r suchs a u s , und bemerke ich hier beiläufig, dafs die hierzu gehörenden Insecten wirklich ungeflügelt sind. Dafs H e r r Präsident v. F i s c h e r in den seiner Entomographia Imperii russici angehängten Generibus Insectoruin diese Gattung bereits u n t e r einem andern N a m e n : Caris aufgestellt hatte, w a r mir, als ich meine Abhandlung f ü r die V e r h a n d l u n g e n der Leopoldinischen Akademie n i e d e r s c h r i e b , noch u n b e k a n n t , indem damals noch kein Exemplar der F i s c h e r sehen Entomographie h i e r h e r gekommen w a r . F i s c h e r ' s Benennung hat jedoch aus der von H e r r n Baron 1) cj e a n (Hist. n a t u r . p. 35.) a n g e f ü h r t e n Ursache nicht beibehalten w e r d e n k ö n n e n .

i.

Ctenostoma

formienrium.

Ctenostoma n i g r u m , n i t i d u m , elytris punetatis fuscis, macula media transversa flava. L o n g . lin. 5 | . Ctenostoma formt carium K l u g , Verhandlungen der Kaiserl. Leop. Carol. Akademie d. Naturf. II. p. 3o4. T a b . X X I . f. 7. Collyris forrnicaria F a b r . Syst. Eleutli. I, p. 226. n. 5. S c h ö n h e r r S y n o n . Insect. I. 1. p. 236. n.43. 4P a t r i a : P a r ä in Brasilia j ex Museo Comit. de H o f f m a n n s egg. Caput cum palpis n i g r u m nitidum mandibulis apice ferrugineis. Antennae ferrugineae articulo p r i -

mo f u s c o - n i g r o . Thorax nitidissimus niger. Elytra sparsim punctata, basi densias foveolata, pilifera, apice emarginata fusca, macula magna media s. fascia abbreviata pallida. Pedes pilosi picei femoribus anticis subincrassatis, posterioribus basi pallidis. Von Parà in Brasilien; Länge: 5 j Linien. Kopf und Bruststück glänzend schwarz, die Mandibeln mit braunen Spitzen. Die langen borstenförmigen Fühler braun mit schwarzbraunem Grundgelenk. Die Deckschilde bräunlichschwarz, einzeln punklirt und mit steifen Härchen besetzt, an der W u r z e l mit tief eingedrückten Grübchen, an der Spitze etwas heller und ausgerandet. Die Milte ziert ein blafsgelber Fleck, der in Gestalt einer Queerbinde von dem Aufsenrande bis gegen die IVath sich erstreckt. Die Beine sind mit Haaren besetzt, pechbraun, die vordersten Schenkel dicker als die hinteren, letztere an der W u r z e l blafsgelb. Auf einen Druckfehler in meiner in den Schriften der Leopoldinischcn Akademie befindlichen Abhandlung, wo es statt Ct. formicarum, Ct. foripicarium heilsen soll, mache ich um so mehr aufmerksam, als auch H r . Baron D é j c a n \cianldfsl worden ist, diese unrichtige Benennung al» Citai anzuführen. Uebrigens leidet es wohl keinen Zv,cifel, dafs die GAttungsbcncnnung Clenostoma als Neutrum gebraucht werden mufs. 2.

Ctenostomn

trinotatum.

Clenosloina nigrum, elylris punclalis, basi transvei'bim ruguòis, fuscis, fascia ante apicem api'-eque pallidi.«. Lonsr. lin. 5i.



6



Ctenostoma formicaria,

L a t r e i 11 e et

Déjean

H i s t o i r e n a t u r e l l e et I c o n o g r a p l i i e des Insectes

Co-

léopterès d ' E u r o p e I. p. 26. T a b . II. Fig. 1 . Caris

trinotata

Fischer

g e n e r a Insect. systema-

tice exposita etc. 1- p. 99. Cari» fasciata T a b . I. Fig. 3 . Patria:

Rio Janeiro Brasiliae;

communicavit d e

Misit S e l l o

et

Langsdorff.

D i f f e r t a Ctenostom. f o r m i c a r i o F . praesertim e l y tris ad basin t r a n s v e r s i m r u g o s i s , macula baseos obsoleta, apice obtuse tridentato, f a s c i a q u e semilunari i n f r a medium pallidi*.

C a p u t n i g r u m nitidum, fronte plana

foveolis rugisque inacquali. ticulis s u p r a nigris. tra sparsim

A n t e n n a e testaceae,

T h o r a x n i g e r nitidissimus.

punctata,

basi rugosa seu

plicata apice obtuse t r i d e n t a t a ,

transversim

nigro-fusca,

macula t r a n s v e r s a baseos o b s o l e t i o r i , n a r i i n f r a medium apiceque pallidi«.

arEly-

fascia

nitida, semilu-

Pedes pilosi pi-

cei , femoribus basi testaceis. Von Rio Janeiro. eben

so gestalte^

als

Kaum

merklich

die v o r h i n

grófser

und

beschriebene

Art,

jedoch v o r n e h m l i c h in Hinsicht der Deckschilde v o n i h r unterschieden. Stirn

D e r K o p f glänzend s c h w a r z ,

voller G r ü b c h e n ,

die

die F ü h l e r blafs g c j b b r ä u n -

l i c h , jedoch die o b e r e S e i t e der Glieder schwärzlich. P a s Rückenschild s c h w a r z , Deckschilde

zun) T h e i l

glatt und glänzend.

einzeln p u n k t i r t ,

d e r e H ä l f t e dicht und stark

die

Die vor-

in die Oueer g e r u n z e l t ,

dje Spitze dreifach stumpf gezahnt.

Die gelben Ab-

¿eichep auf der. Deckschilden bestehen in einem dunkleren

und nicht so deutlich

w e i t dem G r u n d t h e i l , farbteu

in

halbmondförmigen

begrànztcn Fleck

un-

einer hell und lebhaft geBinde ,

die

unter

der

Mitte, mehr als bei dem Ctenostoma formicarium, der Spitze genähert and dieser die eingebogene Seite zugekehrt, sich befindet nnd endlich in den blafrgelblichen Spitzen der Decken selbst. Die Beine sind mit Haaren besetzt, bräunlich, die Schenkel an der W u r z e l gelblich. Die Abbildung in F i s c h e r ' s Entomographie pafst zwar keineswegs genau, auch mangelt eine Beschreibung, doch ist die gröfste Wahrscheinlichkeit vorhanden, dafs keine als die hier beschriebene Art von ihm gemeint sey. 5.

Ctenostoma

rugosurn.

Tab. III. Fig. 3. Ctenostoma nigrum, fronte scabra, elytris dimidiatis transversim- rugosis, macula baseos apicequs late pallidis. Long. lin. 6. H a b i t a t in Brasilia;

Misit Dr. d e O l f e r s .

Distinctissima species. Caput nigrum pallidopilosum, fronte plana, scabra. Antennae nigrae, articulis tribus prioribus tcstaceis, dorso fuscis. Thorax aterrjmus, sparsim pilosus. Elytra ultra medium rugosa nigra, macula magna baseos flava, apice glabra obtusa vixque emar^inata, flava. Pedes nigropicei hinc inde pilosi, feinoribus posterroribus basi testaceis. Aus Brasilien. Sechs Linien lang. Gestalt der vorigen Arten. Kopf und Rückenschild tiefschwarz, glänzend, hin und wieder behaart. Die Stirn breit, flach, durch eingedrückte Punkte und zackenförmige Erhabenheiten ungleich. Die Fühler lang, schwarz, die drei ersten Glieder blafsgelb, oben schwarz. Die

8 Deckichilde von ihrer W u r z e l an bis über die Hälfte stark enschiid beinah kegelförmig, dunkel metallglän7.end , \ o l l eingedrückter einzeln stehender Punkte, c!ie unten schwächere, oben stärkere und grüfsere Vertiefungen bilden. Das Schildchen sehr klein. Die Deckschildo noch einmal so lang als das Rückenschild, blafs gelbbräunlich, glatt und glänzend, an der Spitze schräg abgeschnitten, die W i n k e l in kurze Zähnchen auslaufend, deren äufserer scharf, der innere stumpf und gerundet ist. Die Oberfläche zie-



29



ren nenn Reihen punktförmiger Grübchen, die in der Tiefe hellgrünlich wie Metall glänzen und zwischen sich strichförmige schwarze Flecken haben. Die Unterseite des Körpers ist etwas heller gefärbt. Der Bauch ist in der Mitte roth behaart. Die Beine sind wie der Kopf, doch heller, gefärbt, die Sohlen mit einem goldfarbigen Filz bedeckt.

12.

-¿gm catenulata. Tab. II.

Fig. 3.

Agra r n f a , cupreo - nitida, capite Iaevi, tborace p n n c t a t o - r u g o s o , elytris escavato - punctatis, unidentatis. Long. lin. 5|. H a b i t a t in Brasilia. Misit S e l l o . Affinis praecedenti, at minor et angustior. Caput laeve, ferrugineum, nitidum. Antennae thoruce longiores, rufescentes, articulis apice 'obscurioribus. Mandibulae ferrugineae. Palpi ferruginei, maxillares majores articulo ultimo subfusco. Thorax conicus, ferrugineus, subcnpreus, dorso punctis irregulariter impressis, saepius confluentibus inaequalis. Scutellam minimum. Elytra thorace duplo longiora, angulo postico externo unidentato, interno rotundato, rufa s. m i o - t e s t a c e a , capreo - nitida, foveolata, foveolis in series dispositi« punctatis, punctis impressi« àpproximatis aeneo - subviridibus. Pectns abdomenque ferruginea, aeneo - nitida. Pedes ferruginei. Vaterland: Brasilien. Länge 5 f Linien. Nicht nur kleiner, sondern im Verhältnifs auch schmaler, als die vorbeschriebene Art. Die Farbe dunkel braunroth mit lebhaftem Kupferglanz. Der Kopf glatt und glänzend, die Fühler mäJTsig lang, heller gefärbt als der Kopf, nur die Spitzen der Glieder dunkler. Die



3o



Frefsspiteen b r a u n .

D a s letzte Glied der Kinnladen-

taster fast s c h w a r z .

D a s Rückenschild ziemlich k u r z ,

kegelförmig,

ungleich d u r c h stark eingedrückte bin

u n d w i e d e r zusammenlaufende P u n k t e . chen sehr klein.

D i e Deckschilde

l a n g als das R ü c k e n s c h i l d ,

D a s Schild-

noch einmal se

sehr glänzend

mit p u r -

p u r f a r b e n e m Schein, v o l l e r G r u b e n , die grünlich g l i n z e n d , in der T i e f e p u n k t i r t und in Längsreihen geordnet sind, w o g e g e n die glatte u n d erhabene Umgegend als kettenähnliche B i l d u n g in schräger Richtung dem Innenrande z u u n d bis steigt.

Die N a t h

nahe an denselben

abwärts

ist hell g e l b b r ä u n l i c h .

S p i t z e sind die Deckschilde

ziemlich

An

gerade

schnitten, am innern W i n k e l g e r u n d e t ,

der

abge-

am äufsern

in eine k u r z e doch scharfe S p i t z e auslaufend.

Brust

u n d Bauch sind r o t h b r a u n , mit erzfarbnem Schimmer, d e r Bauch e t w a s heller gefärbt.

D i e Beine

haben

die nämliche Färbung. 13.

4gra

geniculata,

Tab. II. Fig. 4. A g r a fusco - n i g r a , capite angusto l a e v i , elongato p u n e t a t o ,

thorace

elytris excavato - punetatis

apice

subtridentatis; pedibus luteis, femoribus apice fuscis. L o n g . lin. 6 j . Agra

geniculata.

K l u g V e r h . d. L e o p . A k a d . IT.

p. 288. n. 9. Patria: mannsegg.

Parä. Misit

Ex

Museo

Comit. de

Hoff-

Sieber.

E l o n g a t a , subdepressa.

Caput l a e v e ,

l a b r o , mandibulis palpisque pieeis.

nigrutn,

Antennae longi-

tudine fere e l y t r o r u m , pilosae, piceae, articulis baseos obscurioribus.

Thorax elongalus,

niger,

impresso-



3i



punctata*, punctis in dorso majoribus, ad latera conflaentibus, subtus perpaucis. Scatellam concolor. Elytra thorace duplo fere latiora , daplu longiora, nigra, panctala, punctis magnis aeneis impressis in seriebns Iongitudinalibus novem dispositis, apice truncata, tridentata, dente externo brevi acuto, rel'qui» obtusis. Venter nigro-sabaeneus, lateribus piceis. Pedes lutei, femoribna apice iuscis, tibiis apice tarsisqne piceis. Coxae nigro - piceae. Von ParA. Länge 6 j Linien. Grundfarbe danket braunschwarz mit schwachem Metallglanz. Kopf sehr verlängert, glatt. Am Hinterkopf keine Grabe. Lefze, Frefszangen und Frefsspitzen pechbraun. Fühler so lang als die Decken, behaart, rothbraun, die ersten Glieder dunkler. Rückenschild lang gestreckt, voll tief eingedrückter Punkte, die an den Seiten in einander fliefsen und unterhalb seltner werden. Deckschilde ungefähr noch einmal so breit und noch einmal so lang als das Rückenscbild, vor der Spitze breiter, an der Spitze abgestuzt und mit drei Zähnchen bewaffnet, von welchen jedoch nur der äufsere spitzig ist, der vorhergehende aber so wie der innere kaum merklich hervortreten. Die Pnnkte auf den Deckschilden sind in Reihen geordnet, tief eingedrückt, mit bläulichem Metallglanz. Die untere Fläche ist nicht anders gefärbt. Die Beine sind rofhgelb, die Schenkel im Kniegelenke schwarz, die Spitzen der Schienen und die Fufsglieder bräunlich.

14.

Agra

rußpes.

Tab. II. Fi$. 5. Agra thorace varioloso , elytris punctato - striatis apice tridentatis, fusca; antennis pedibusque rufis. Long. lin. 6|.



32



Agra rufipes F a b r . Syst. Eleut. p. 825. n. 2. S c h ö n h e r r Synonymia Insect. I. 1. p. 236. N o . 4 2 . 2 . H a b i t a t in America meridionali; Mus. Reg. H a v n , ex Museo Landii. Caput laeve, labro mandibalis palpisque rufo-piceis. Antennae elytris breviores, rufae. Thorax brevis dorso punctato-rugosus, subtns sparsim punctata«. Scutellum parvum. Elytra thorace duplo l o n g i o r a , punctato. s t r i a t a , sparsim impresso - p u n c t a t a , apice t r a n c a t a , t r i d e n t a t a , dente intermedio obtuso, e x t e m o et int e r n o productis acutis. Pectus et abdomen aeneomicantia. Pedes ruft» femoribus apice nigris. Plant a e tomento p a l l i d e - a n r e o tectae. Die Beschreibung ist nach einem Exemplar aus d e r ehemaligen L u n d ' s c b e n Sammlung. Das V a t e r l a n d : Südamerika. Die Länge 6 | Linien. Von der vorhergehenden Art ist diese hinreichend verschieden. Die G r u n d f a r b e dunkelbraun^ D e r Kopf verlängert, glatt und ohne Grube. Lefze, Frefszangen u n d F r e f s •pitzen rötblich pechbraun. Fühler k ü r z e r als das Rückenschild, ganz braunroth. Der Rückenschild im Verhältnifs viel k ü r z e r als bei der vorhergehenden Art, oben unregelmäfsig und staik, unten feiner, einzelner u n d regelmäßiger punktirt. Scbildchen sehr klein. Deckschilde noch einmal so lang als das Rükkenschild, an der Spitze abgestutzt und dreigezabnt. D e r inwendige u n d äufsere Zahn sind ansehnlich verlängert und spitzig, der ^mittlere sehr stumpf. Auf den Deckensohilden sieht man regelmäßige Reihen aus fein eingedrückten P u n k t e n , u n d hin und wieder flach grubenförmig eingedrückte Punkte. B r u s t und Unterleib haben einen bläulichen Metallschimmer. Die Beine sind rothgelb, die Schenkel an

_

33

an den Spitzen s c h w a r z ,



die Sohlen mit hell gold-

farbenem Filz bedeckt. 15.

Agra

ruficornis.

Tab. II. Fig. 6. A g r a capite angustato laevi, thorace elongato r u g o s o - pnnctato,

elytris punctato - striatis apice trun-

catis subtridentatis,

n i g r o - ¿ e n e a ' , o r e , antennis pe-

dibnsque r u f o - p i c e i s . Agra

L o n g . lin. 6 f .

ruficornis K l u g V e r h . d. L e o p . Akad. II.

p. 28g. n. 10. Patria:

Parà.

Misit S i e b e r .

Ex Museo Co-

mit. de H o f f m a n n s e g g . Valde

attenuata,

Caput perangustum,

omnium

facile

angustissima.

valde elongatum,

in

rostrum

quasi prodnctum,

Iaevissimum, nitidissimum, piceo-

nigrum,

labro,

piceis. pilosae.

clypeo,

mandibulis palpisque rufo-

Antennae elytris breviores, r u f o - p i c e a e , subT h o r a x elongatus, nigro - aeneus, dorso sul-

cnlo longitudinali divisus, punctatus, color.

profunde et irregulariter

subtus g l a b e r , nitidus.

Elytra thorace l a t i o r a ,

Scutellum con-

duplo fere longiora,

marginata, punctata, punctis magnis , profnnde impressis,

violaceo-aeneis

novem dispositis,

in seriebus longitudinalibus

apice truncata, dentata, dentibus

t r i b u s , externo acuto, secundo approximato obtuso, interno obtusissimo.

Venter nigro - piceus, violaceo-

micans, glaberrimus, nitidus.

Pedes unicolores r u -

f o - picei, tibiis tarsisque subpilosis, tarsorum articolo quarto subtus albido - sericeo. Vaterland: Parà. hältnifs sehr schmal.

L ä n g e : 6§ Linien.

Im V e r -

Grundfarbe dunkelbraunschwarz

mit schwachem Metallglanz.

Der Kopf schmal, fast

3



54



linienförmig verlängert, glatt und glänzend. Scliildchen, Lefzen, Frefszangen und Frefsspitzen sind rothbraun, die Fühler etwas kürzer als die Deckschilde, braunroth mit Härchen besetzt. Das Rükkenschild ist verlängert, in der Mitte der Länge nach schwach gefurcht, oben tief und unregelmäßig punktirt, unten glatt. Das Schildchen trägt die Farbe des übrigen Körpers. Die Deckschilde sind etwas breiter und fast noch einmal so lang als das Rückenschild, gerandet und punktirt. Die Punkte sind grofs, tief eingestochen, mit bläulichem Erzschimmer, ziemlich regelmäfsig in neun Reihen auf jedem Schilde verth eilt. Die Spitzen der Decken sind gerade abgestutzt und mit drei Zähnen bewaffnet, von welchen der äufsere schmaler und hervorstehend, der mittlere diesem nahe stehend und stumpf, der innere kaum wahrzunehmen ist. Die untere Seite ist hochbraun mit ziemlich lebhaftem ins Blaue fallenden Metallglans. Die Beine sind einfarbig braunroth. Die untere Seite des vierten Fufsgliedes ist mit einem weifslichen Filz bekleidet. 16.

Agra

attelaboides.

Tab. II.

Fig. 7.

Agra capite postice foveolato, thorace punctatorugoso, elytris punctato-striatis, transversim subplicatis, apice acute tridentatis, fusco nigra, antennis pedibusque rufo - piceis. Long. Im. 7. u4gra attelaboides F a b r i c i i Syst. Elenth. I. p. 225. n. 3. S c h ö n h e r r Synon. Ins. I. 1. p. 236. Nr. 42. 3. K l u g Verh. d. Leop. Akad. II. p. 2g3. n. 16. Cicmdela attelaboides F a b r . entom. Syst. emend. IV. p. 443. n. 2 — 3 .



35



H a b i t a t in India orientali. seo D. S a l i n g r e .

Mus. Reg. ex Mu-

Caput elongatum, glabrum occipite foveola parva sublineari. Labrum mandibulaeque picea. Palpi rufo - picei. Antennae passim pilosae, rufo - piceae. T k o r a x capite haud duplo longior ad apicem attenuatus aeneo-nitidulus, dorso linea longitudinali impressa divisus, impresso-punctatus, punctis ad latera confertioribus et confluentibus. Scutellum parYum concolor. Elytra tborace duplo longiora, aeneomicantia, dorso punctato - striata, apic« tridentata, dente interno acutissimo ; Striae elytrorum plicaturis transversis foveolisque longitudinalibus saepius interruptae. Abdomen nigro - violaceum. Venter medio cinereo - pilosus. Pedes rufo - picei, anteriores capitulis, postici coxis una cum fulcro femorali nigro-aeneis. Plantae tomento griseo subinaurato tectae. Vaterland : angeblich Ostindien. Länge : sieben Linien. In der Gestalt nichts Abweichendes. Farbe dunkelbraun , fast schwarz mit schwach rötlilichem Metallschiminer. Der Kopf nicht besonders verlängert. Am Hinterhaupt ein schwacher linienförmiger Eindruck. Lefze» Kinnbacken, Frefsspitzen und Fühler braunroth. Das Rückenscbild im Verhältnifs weniger lang als bei den mehresten anderen Arten, nicht viel länger als der Kopf, wenigstens bei weitem nicht noch einmal so lang, wird nach dem Kopf hin deutlich schmaler, ist oben reihenweis unordentlich punktirt, in der Mitte durch eine eingedrückte feine Längslinie getlieilt, unten fein und dicht punktirt. Das Schildchen ist nicht anders gefärbt. Die Deckschild« etwa noch einmal so lang als das Rükkenschild, sind reihenweis punktirt, die Punktreihen 5*







theils d u r c h kleine O u e e r f a l t e n ,

theils

che G r ü b c h e n oft u n t e r b r o c h e n . den

Die drei Z ä h n e an

schräg abgeschnittenen S p i t z e n

sind besonders d e u t l i c h ,

durch längli-

der D e c k s c h i l d e

u n d namentlich ist der in-

n e r e Z a h n l a n g u n d scharf v o r g e z o g e n .

B r u s t und

B a u c h haben einen d u n k e l b l ä u l i c h e a G l a n z , die M i l t e ist

mit einem leichten g r a u b r ä u n l i c h e n H a a r f i l z be-

deckt.

D i e B e i n e sind b r a u n r o t h ,

die H ü f t g l i e d e r

u n d d i e S c h e n t e l a n h ä n g e der hintersten Beine s c h w a r z , die S o h l e n mit einem gelblich g r a u e n Filz v o n sehr mattem Goldschimmer bedeckt. D a alle ü b r i g e n A g r a - A r t e n

i m südlichen Ame-

r i k a einheimisch 6ind, so ist es nicht w a h r s c h e i n l i c h , dafs die

gegenwärtige

aus Ostindien

stammt,

und

k a n n d e r A n g a b e de6 V a t e r l a n d e s leicht ein I r r t h u m z u m G r u n d e liegen.

Das E x e m p l a r , in dessen Besitz

u n s e r M u s e u m i s t , befand sich f r ü h e r in der

Holt-

h u y s e n sehen S a m m l u n g .

17.

jfgra Tab. II.

Agra nigro-aenea,

femorata. Fig. 8.

capite o v a t o l a e v i ,

elongato punetato - r u g o s o , apice

truncatis

tridentatis ,

elytris

thorace

punetato-striatis,

femoribus

incrassatis.

L o n g . lin. 7. Agra femorata

K l u g V e r h . der L e o p o l d . A k a d .

II. p. 2yo. n. 11. Patria mit.

Parä.

Misit S i e b e r .

E x Museo Co-

deHoffmannsegg. Corpus elongatum,

punetatum.

aterrimum,

Caput a n g u s t a t u m ,

aeneo - violaceo-

porrectum,

nitidissimum , n i g r o - s u b p i c e u m , clypei a p i c e , mandibulis palpisque pieeis.

laeve, labro,

A n t e n n a e e l y t r o r u m fere

-

37

-

longitudine, piceae, subpilosae. Thorax elongatus, aterrimus, nitidus, subtus fere impunclatus, dorso lineola longitudinali media, punctisqne ad latera in sulcos prufandos confluentibus inaequalis. Scutellum glabrum. Elytra thorace vis duplo longiora, paullo latiora, marginata, apice truncata, distincte tridentata, punctata, punctis violaceo-aeneis profunde impressis, distantibus, in seriebus novem longitudinalibus positis. Venter glabèrrimus, nigro-piceus, violaceo- aeneo - nitidus. Pedes nigro- picei, aeneo • nitidi, tarsis piceis, fcmoribus insigniter incrassatis, tibiis tarsisque rufescentibus densius ciliat i s , plantis cinereo - micantibus. Von Parà. Sieben Linien lang. Dunkelschwarz mit schwachem Metallglane. Der Kopf sehr schmal, glatt und glänzend, ohne Eindruck, Kopfschild, Lefze und Frefszangen safirmt Frefsspitzen pechbraun. Die Fühler kürzer als die Deckschilde sind pechbraun, fein behaart, die Glieder an der Spitze dunkler. Das Rückenschild ist im Verhällnifs lang, oben der Länge nach punktirt, unten glatt und glänzend, die Punkte als Gruben in der Mitte einzeln stehend, in der nächsten Reihe zum Theil zusammengeflossen. Das Schildchen klein und länglich. Die Deckschilde nicht ganz noch einmal so lang als das Rückenschild, ziemlich breit mit aufgeworfenem Saitenrande, sind an der Spitze fast gerade abgestutzt und deutlich dreigezahnt; der mittlere Zahn ist dem äufsern genähert. Auf ihren Flächen sind die Deckschilde in regelmäßigen Reihen stark und tief punktirt, die Punkte mit dunkel blaugrünlichem Metallglanz. Der Bauch ist glatt, pechschwarz, metallscliìllcrnd. Die Beine eben so gefärbt, sehr glatt und glänzend, haben stark ver-

— dickte S c h e n k e l ,

38



h e l l e r e , dicht s c h w ä r z l i c h behaarte

S c h i e n e n u n d F u f s g l i e d e r , b r a u n e K l a u e n g l i e d e r und einen hell bräunlich - g r a u e n F i l z an den S o h l e n . •¿gra

18-

exarata.

Tab. II.

Fig.

9.

A g r a n i g r o - a e n e a , capite o v a t o ,

occipite leviter

impresso, thorace elongato p u n c t a t o - r u g o s o ,

elytris

punctato - striatis apice

Long,

t r u n c a t i s tridentati«.

lin. 8, Agra

exarata

Klug

Verh.

d. L e o p . Akad.

II.

p. 291. n. 12. Patria: mitis d e

Magna, ptura

Parà.

Misit S i e b e r .

Ex Museo Co-

Hoffmannsegg. elongata, subdepressa,

distintissima,

nitida,

e l y t r o r u m scul-

nigro-aenea.

Caput

o v a t u m , e l o n g a t u m , postice levissime i m p r e s s u m , nitidissimum, nigrum.

L a b r u m m a r g i n e piceo.

d i b u l a r p i c e a e , apice n i g r a e . postici n i g r o • picei. pilosae,

piceae,

A n t e n n a e elytris b r e v i o r e s , sub-

basi o b s c u r i o r e s ,

Thorax elongatus,

Man-

Palpi anteriores picei,

subtus

passim

apice rufescente*. et l e v i t e r ,

p r o f u n d i u s et c o n f e r t i u s i r r e g u l a r i t e r

dorso

impresso-pun-

ctatus, lineolaque media l o n g i t u d i n a l i impressa divisus. Scutellum glabrum,

planum.

duplo l o n g i o r a , m a r g i n a t a ,

Elytra

apice t r u n c a t a ,

t r i d e n t a t a , dorso p l a n a , n i g e r r i m a , punctata,

thorace

più»

distincte

aeneo-subeyanea,

punctis impressis p l e r u m q u e confertissimis

partimque confluentibus in seriebus n o v e m distinctis, passim

interruptis,

dispositis.

Veoter

a e n c o nitidus, sparsim r u f o pilosus. a n e i , nitidi. tomentosis.

nigerrimus,

Pedes nigro-cy-

T a r s i picei, r u f o - ciliati, plaulis fulvo-

-

39

-

Variat nigro - picea; elytri» virescentibus. Von Parä. Acht Linien lang. Etwas flacb, glänzend dunkelschwarz, die Deckschilde mit bläulichem, der übrige Körper mit düsterem Metallschein. Der Kopf länglich eirund, sehr glänzend. Am Hinterhaupt ein Grübchen. Die Lefze ist am Rande, die Kinnbacken sind an der Wurzel, die vorderen Freüsspitzen überall rüthlichbraun. Die Fühler, kürzer als die Deckschilde, sind rothbraun, röthlich behaart, die ersten Glieder dunkler. Das Rückenschild von länglich kegelförmiger Gestalt ist unten überall deutlich, oben theilweis, jedoch stärker punktirt. Die Punkte sind in Längsstreifen zusammengedrängt und durch die Mitte läuft eine fein eingedrückte Linie. Das Rückenschildchen ist glatt. Die Deckschilde sind glatt und glänzend, der Länge nach durchzogen von neun Reihen mehrentheils dicht gestellter eingedrückter Punkte oder Grübchen, hin und wieder durch eine leichte einer kleinen Oueerfalte ähnliche Vertiefung unterbrochen. Das Ende der Deckschilde ist schräg abgeschnitten und dreigezahnt. An Brust und Bauch finden sich einzelne röthliche Härchen. Die Beine sind gefärbt und glänzend wie der übrigo Körper,'die Fufsglieder peclibrauH , rötblich behaart, die Sohlen mit gelbrothem Filz bedeckt ig.

Agra Tab. III.

multiplicata. Fig. i.

Agra nigro - aenea oeeipite subimpresso, thorace subelongato, punetato, elytris puuetato-striatis, apice tridentatis, purpurascentibus. Long. lin. 6^. P a t r i a : Parä. Misit Sieber; ex Museo Comit. de H o f f m a n n segg.



40



Statura minori et praesertim thorace breviori, elytris cupreo - nitidufls transversim plicatis pedibusque gracilioribus a praecedentibus differt. Caput attenuatum elongatum nigrum, occipite leviter impresso, labri apice, mandibulis, maxillis palpisque piceis, antennig elytris brevioribus rufo piceis, ubique subhirtis, articalis apice subpilosis, prioribus ante apicem obscurioribus. Thorax capite cum palpis paullo longior, conicus, nigro-aeneus, subtus glaber nitidus, ad latera confertim impresso - punctatus, supra irregnlariter foveolatus, foveolis longitudinaliter conglomeratis. Scutellum parvum obscurum. Elytra fusco-subcuprca, punctato-striata, striis passim interroptis, transversim plicata, apice tridentata. Pectus abdomenque nigroviolacea. Pedes n i g r o - p i c e i , aeneo-nitiduli, coxis ferrugineis, tarsis piceis fulvo - pilosis, plantis fulvotomentosis. Vaterland: Parä. L ä n g e : 6* Linien. Im Bau durch einen kürzeren Halsschild und dünnere Beine von den vorhergehenden Arten, vornemlich der A. femorata, der sie im übrigen ahnlich ist, unterschieden. D e r Kopf glänzend schwarz, glatt, mit einer leichten V e r t i e f u n g am Hinterhaupt. Die Lefze ist am Rande, Kinnbacken, Laden und Palpen sind überall pechbraun. N u r das letzte Glied der Lippentaster ist dunkler. Die Fühler kürzer als die Deckschilde sind rüthlich braun, mit kurzen feinen Härchen bedeckt,' die Glieder an den Spitzen länger behaart, die ersten vor der Spitze dunkler, das Grundgelenk fast schwarz. Das Rückenschild n u r etwas länger als der ausgestreckte Kopf, ist fast kegelförmig, dunkel erzfarben, unten mit blauem Schill e r , in der Mitte g l a t t , an den Seiten aber dicht punktirt, oben voller Gruben, die in vier Längsreihen



41



zusammengedrängt cteben. Das Scbildchen ist H e i a u n d von tfunkler Färbung. Die Deckschilde schwärzlich mit röthlitqhem oder dunkel kupferfarbigem Glan*,, t r a gen neun Punktreihen, in welchen die Punkte m e h r e n theils sehr dicht stehen, n u r hin und wieder fehlen, so dafs die Reihen unterbrochen erscheinen. Auch finden sich aufserdem, u n d vornehmlich in den Punktreihen selbst viele seichte Vertiefungen die da, wo sie aufhören, leichte Queerfalten bilden. Am Ende sind die Deckschilde fast gerade abgeschnitten, u n d mit d r e i kurzen, doch scharf zugespitzten Zähncben bewaffnet. Die Unterseite hat am Hinterleibe, wie am Halse, einen dunkelblauen S c h e i n , hier und da einzeln stehende, lange, rostbraune H a a r e . Die Beine 6ind dunkel pechb r a u n , mit schwach bläulichem Metallschein. Die Gelenkköpfe sind r o t h b r a u n , die Fufsglieder pechbraun, mit rostfarbenen H a a r e n , und einem gelbröthlichen, goldglänzenden Filz der Sohlen. 20.

Agra

cuprea.

Tab. III. Fig. a.

Agra capite postice foveolato, thorace elongato, punctata, violaceo-nigerrima, elytris punctata - striatis apice tridentatis cupreis. Long. lin. 7. Agra cuprea K l u g Verb, der Leop. Akad. I I . p. 2gi. n. i 3 . P a t r i a : P a r ä . Misit S i e b e r . Mus. Reg. e x Mus. Comit. d e H o f f m a n n s e g g . Caput angustum» porrectum, laeve, nigrum, nitidum, occipite foveola parva sublineari. Mandibulae obscure piceae. Palpi picei, labiales articulo ultimo obscuriori. Antennae elytris breviores, subpilosae, rufescentes, a r ticulis tribus prioribus obscurioribus. T h o r a x vix ca-



42



pite longior, niñérrimas, subtus nigro -violaceu», punctulatus, dorso lineóla longitudinali divisas, sparsim excavato-punctatus. Scutellum nigruni. Elytra thorace pías duplo longiora, viridi-aenea, cupreo-miéantia, nitidissima, punctato-striata, ápice tridentata, dentibus distinctis, externo acuto, intermedio obtuso, interno i a spiaam acutissimam producto; margine externo inflexo viridi-cyaneo. Venter violaceo-nigerrimas, passim pilosus. Pedes nigro-picei, femoribus nigro-cyaneis, taráis rufo-piceis, plantis rufescentibus inaurati« hirtis. V o n Para. Länge 7 Linien. Grundfarbe oben tief schwarz, auf der untern Seite bläulich schwarz und glänzend. Der Kopf ziemlich schmal. Das Grübchen am Hinterhaupt klein und fast linienförmig. Die Kinnbacken dunkel pechbraun, die Frefsspitzen eben so gefärbt, das letzte Glied der Lippentaster jedoch dunkler und fast schwarz. Die Fühler auffallend kürzer als die Deckschilde sind röthlich gefärbt, doch sind die drei ersten Glieder dunkler und fast schwarz. Das Rückenschild ist kürzer als gewöhnlich, unten fein, oben stärker, aber einzeln punktirt. Eine feine Längslinie ist in der Mitte bemerklich. Das Schildchen ist wie das Rückenschild gefärbt. Die Deckschilde sind metallfarben, nach den verschiedenen Richtungen bald grün, bald kupferroth schillernd, auf glattem, glänzendem Grunde regelmäßig punktirt, die Punkte reihenweis gestellt. Die Spitzen der Deckschilde sind deutlich dreigezahnt, kleiner und stumpfer ist der mittlere, besonders lang und scharfspitzig der inwendige Zahn. Der auigeschlagene Aufsenránd ist blaugrün abgesetzt. Der Bauch ist hin und wieder behaart. Die Schenkel sind blauschwarz, die Schienen bräunlich, die Fufsglieder röthlich, die Sohlen mit goldfarbenem Filz bedeckt.

M e g a l o p u s .

Megalopus. JMegalojtus F a b r . (Syst. Eleutb.). L a l r e i l l e (gen. ernst, et in«« Censid. gen., regne animal). O l i v i e r (Entomologie). K i r by ( L i n n . Transact. XII.). D a Im a n (Analecta entomol.). G e r m a r (Insect. Spec.). Clythra F a b r . (Syst. Eleuth.). S c h o n h e r r (Synonymia Insect.).

F a b r i c i u s und L a t r e i l l e Bezeichnungen dieser Gattung, obschon nach wenigen Arten entworfen, scheint im Wesentlichen kaum etwas hinzuzufügen. Der Körper ist jedoch nicht bei allen Arten flach, bei manchen -vielmehr gewölbt, im letztern Fall länglich, selbst sehr schmal, im ersteren ziemlich breit. Der Kopf ist angedrückt, der Hinterkopf wulstig hervorragend. Die Augen sind grofs, gewölbt, ausgerandet; die eingliedrigen Fühler jederzeit, wenn auch nicht immer, bedeutend länger als das Rückenschild, bei einigen noch einmal so lang, bald mehr bald weniger an der Spitze verdickt, zuweilen gesägt, bei vielen zusammengedrückt. Die Lefze ist gerundet; die Kinnbacken sind braun, spitzig, inwendig ohne Zahn; die Kinnladen flach, beinah hornartig, an der Spitze schräg, gekämmt und gespalten. Die Lippe ist nur schwach ausgerandet. Die Taster sind behaart, die Kinnladentaster vier- die Lippen-



46



taster dreigliedrig. Bei beiden ist das erste Glied «ehr kurz, das letzte länglich und zugespitzt. Das zweite Glied der Lippentaster ist länger als die übrigen. Das Riickenscliild ( t h o r a x ) ist fast viereckig, dessen vorderer und hinterer Rand bei einigen stark, bei andern kaum merklich aufgeworfen, bei noch andern findet eine deutliche Einschnürung statt. Die "Winkel sind mehr oder weniger vorgezogen. Die Brust ist bei einigen flach oder mäfsig gewölbt, bei andern in der Mitt« (sternum) als Höcker hervorragend. Die Beine sind von inäfsigcr Lange; vier Fufsglieder an allen, die beiden ersten herzförmig, das dritte an den vordem Beinen gespalten, an den hintersten schräg abgeschnitten, das Klauenglied, besonders an den hintersten Beinen, lang, die Klauen gekrümmt, einfach, die Afterklauen linienförmig mit borstenähnlichen Härchen an den Spitzen, die Sohlen mit einem Haarfilz bedeckt. Die hintersten Beine, grofsen und breiten länglichrunden Hüftstücken eingefügt, haben mehr oder weniger verdickte Schenkel, die zuweilen vor der Spitze gezahnt sind. Es finden hierin sowohl bei verschiedenen Arten als bei derselben Art Abweichungen statt, und haben im letztern Falle allein die gröfseren Individuen, welche man dem Ansehen nach für Weibchen halten sollte, die verdickten Hinterschenkel. Die Schienen sind zusammengedrückt, oft stark zuweilen nur wenig gekrümmt, im letztern Falle dicht behaart, im ersten auf der obern Fläche gefurcht, d. h. es begränzt die Flache zu jeder Seite eine erhabene Leiste oder Längslinie» Das Rückenscbildchen ist klein und dreieckig. Die Deckschilde sind fast überall gleich breit, die Spitzen abgerundet.

-

47

-

Eine bunte Färbung ist bei Allen wahrzunehmen. Rückenschild und Deckscbilde sind gewöhnlich glatt Und haben einzeln stehende eingedrückte Punkte. Z u r Unterscheidung der Familien scheint dasSternum der passendste Körpertlieil, je nachdem dieses nemlich entweder flach und al« eigentlicher Brusthöcker nicht -vorhanden ist, oder im Gegentheil als Höcker stark hervortritt. Die Arten bei welchen letzteres wahrzunehmen, bilden die zweite Familie und zeichnen sich gleichzeitig durch den ilachen, im Verhfiltnifs breiteren Körper und kürzere nach der Spitze zusammengedrückte Fühler aus. Es sind im Folgenden ein und dreißig Arten beschrieben, die bis auf eine Afrikanische Art, Bewohner des südlichen Amerika sind. Von diesen sind nur sechs, welche au* der grofsen Copenhagner Sammlung entlehnt worden, nicht in Brasilien einheimisch, letztere aber bis auf den M. egregius Germ, befinden sich im hiesigen Museum. Aufserdem führen noch O Ii v i e r (Entomologie VI. p. 920. n. 1. PI. I. Fig. 1. a. b.) als Megalopus dorsalis und K i r by (im i2ten Bande der Linnean Transactions p. 144. n. 90.) unter der Benennung Megalopus sexmaculatus, jeder eine hier nicht gesehene Art auf, so data überhaupt drei und dreifsig Megalopen jetzt benannt und beschrieben sind>

Erste Kein Brusthöcker: 1«

Familie. S t e r n u m planum.

Megalopus

sellatus.

Megalopus testaceus, coleoptrorum disco, antennia tibiisque nigris. Long. lin. 4 * — 6.

— Megalopus sellatus p. 524. n. 7o4. Patria: Olfers.

48



Germar

Insect. Species I.

Rio Janeiro Brasiliae.

Misit Dr. d e

Caput macula occipitali duplici punctoque utrinque ante antennas nigris. Vertex impressus punctat u s , niger. Oculi testacei. Labrum nigrum. Mandibulae apice nigrae. Palpi testacei. Thorax antice posticeque marginatus immaculatus. Pectus abdomenque omnino testacea. Scutellum testaceum. Elytra testacea, dorso punctata late n i g r a , cano-pilosa. Alae fuscescentes. Femora testacea, postica ( n o n tarnen in omnibus) incrassata. Tibiae nigrae, anteriores cano - pilosae, posticae compressae, incurvae. Tarsi niscri subtus cinereo-tomentosi. Von Rio Janeiro in Brasilien. Länge von 4£ bis 6 Linien. Körper fahlgelb. Am Hinterhaupt dicht an einander zwei schwarze Punkte. Der Scheitel eingedrückt, punktirt, schwarz. Dicht vor der Einlenkung der Fühler jederseits ein schwarzer Punkt. Augen bräunlich. Fühler und Lefze schwarz. Frefszangen mit schwarzen Spitzen. Rückenschild vorn und hinten mit aufgeworfenem Rande, so wie das Schildchen ungefleckt. Brust und Hinterleib einfarbig blafsgelb. Deckschilde blafsgelb, in der Mitte schwarz, punktirt, durch feine dicht anliegende Härchen grauschillernd. Flügel schwärzlich. Schenkel blafsgelb, oft (ob allein bei den gröfseren W e i b c h e n ? ) ansehnlich verdickt, Schienen und Fufsglieder schwarz, die hintersten Schienen gekrümmt und zusammengedrückt.

2.

4

a

-

Megaioptis

discoideus•

Tab. III. Fig. 5. Megalopus testáceos, caleoptria dot-go viridl-coeruleis.

Long, lin,

—5.

P a t r i a Brasilia*

Misit Dr. de O l f e t s .

Statura praecedentis. occipitali nigra.

Caput testaceum macula

Vertex punctatlis, puncto medio ni-

Antennae nigrae.

gro.

Palpi testacei»

ceque marginatus, lum utrinque cans.

Mandibulae apice nigrae.

Oculi testacei.

Thorax antice posti-

testaceus puncto nigro.

Punctu-

ad pedum anticorum originem nigri-

Pectus testaceum ad pedum posteriorum insert

tiones nigro punctatum. culalum.

Abdomen testaceum imma-

Scutellum nigrum.

Coleóptera margine ex*

leriore apiceque testacea, medio confertim punctata, viridi-caerulea 5 Alae fuscescentes.

Pedes testacei, po»

stici feinoribus incrassatis, tibiis compressis incurvat i s j Tarsi postici nigri. Aus Brasilien.

Länge 4 j bis á Linien.

hergehenden ähnlich. kopf

ein

Körper fahlgelb.

schwarzer Fleck.

schwarzem Mittelfleck. geu mit gelben Spitzen.

Scheitel

Dem Vor» Ain Hinter-

punktirt

Fühler schwarz. Augen bräunlich«

schild vorn und hinten mit

mit

FrefczanRücken-

aufgeworfenem Rande,

oben mit einem schwarzen P u u k t ,

tu den 8eiten an

der W u r z e l der \ordersten Beine schwarz punktirt» Brust an der Einlenkung beider Fufspaare s c h w a r i punktirt. schwarz.

Hinterleib Ungefleckt.

Rückenschildchen

Deckschilde am Aufsenrande und der Spitze

blal'sgelb,

in

der Mitte dicht stark

grünblau.

Flügel schwärzlich»

punktirt

und

Beine blafsgelb, an

dem hintersten Paar die Schenkel verdickt, die Schi«' 4



5o



nen z u s a m m e n g e d r ü c k t a n d g e k r ü m m t , die Fufsglieder schwarz.

5,

Megalopus Tab. III.

Megalopus n i g c r ,

egregius. Fig. 4.

capite t h o r a c e q u e

sanguineis,

a n t e n n i s apice a l b i s , elytris cyaneis m a r g i n c e x t e r n « a p i c e q u e pallidis. Megalopus

Long« l i n . 4.

egregius,

G e r m a r Insect. species ete.

I. p. 525« n . 706. H a b i t a t in Brasilia. Praecedentibus

MuS. G e r m a r .

angustior.

Caput

pone

oculos

p u n c t a t u m , s a n g u i n e u m , oculis m a n d i b u l i s q u e n i g r i s . L a b r u m n i g r u m apice testaceum. Palpi testacei.

a r t i c u l i s 5. 6, 7. 8.

t e n n a e elytris breviores n i g r a e , et g. s u b t u s ,

An-

ultimis d u o b u s o m n i n o albis«

Thorax

t r a n s v e r s u s basi apiceque m a r g i n a t u s , marginibuS snbreflexis, sanguineus, glaberrimus. neum.

P e c t u s abdoiiienque a t e r r i m a

menta ventralia albido-ciliata. p u n c t a t a late c y a n e a , lido.

Scutellum sangui-

Pedes nigri.

subincurvae.

Segbasi

m a r g i n « e x t e r n o reflexo

pal-

Femora postica i n c r a s s a t a .

Tibiae

P l a n t a e t o m e n t o c i n e r a s c e n t e tectae.

Aus B r a s i l i e n ; s c h l a n k e r als

nitida.

Elytra pallida,

Tier L i n i e n lang.

Kleiner a n d

beide v o r b e s c h r i e b e n e A r t e n .

Rückenschild u n d

Kopf,

Schildchen sind l e b h a f t r o t h u n d

glatt, ausgenommen

einige e i n g e d r ü c k t e P u n k t e zu

beiden Seiten d e r S t i r n dicht v o r den Augen. L e f z e ist s c h w a r z mit blafsgelber Spitze. dibeln sind s c h w a r z . sten Glieder s c h w a r z ,

Die M a n -

Die Frefsspitzen blafsgelb.

F ü h l e r sind k ü r z e r als die D e c k s c h i l d e ,

Die

die vier e r -

die f ü n f folgenden

u n t e n weifs, die letzten beiden g a n z weif«.

Die

schwarz, Kopf u n d



51



Hinterleib sind scfawàtti, dèr Baach treifslich behaart. Die hinter* Hälfte der Decksthilde ist glatt and blais* gelb > die vordere puùktirt jxtid stahlblau $ der Atifsenraüd gèlb. Die Beine sind schwarz, die Hititerschenkel mäßig verdickt $ die Schienen etwa* gekrümmt > die Sohlen mit einem weifsgraoea Fili bedeckt.

4.

Megaiopus Tab. III.

marginatuSi Fijf. 6.

Megaiopus niger, thoracis et coleoptrorum ciarline omnij elytrornm fasciis duabus, anteriori obliqua, testaceis. Long, lim 5 | . P a t r i a : Brasilia. Misit Dr. de O l f e r s . Caput nigrum clypeo testaceo. Vertex utrinqùè ptlnctatusi Labrum testaceutn basi fuscuta. Mandibulae antennaeque nigrae. Oculi fusci. Thorax antice posticcque marginatu», marginibus reflexis, medio nigen Jugulunt n ¡grumi Pectus nigrbtm Abdomen testaceutn. Elytra punctata taigra testaceo-mar* ginata et bifasciata* Fascia altera baseos a scutello versus margiuem exteriorem oblique descendit, àttera transversa poti* medium tnarginem ipsuitl atting i . Ala6 nìgricantesi Pedes tìigri» Fèmora posticci parum incrassata. Tibiae cotnpressae ifltürvaei Vaterland: Brasilien. 5J Linien lang. Aehnlichdéa feuerst beschriebenen Artet). Kopf sthwari. Scheitel hü den Seiten Jjunktirt» Schildchen gèlb. Lefze im Ursprang« schwärzlich. FrefszaHgen und f u h l e r schwarz Atlgeti dunkel. Das Bückenschild mit aufgeworfenem Vorder- tiäd Hinterraftde iri der Mitte schwarz, an den Seitèd überall gelb. Brust schwärzt Hinterleib fahlgelb« Rückenschildchen schwarr,. Dect4*



52 —

«childs p n n K t i r t , s c h w a r z , am Rande gelb, mit z w e i gelben Q u e e r b i n d e n , deren erste schräg v o m Schildchen gegen den A u f s e n r a n d herabsteigt, g e r a d e und durchgehend i s t ; B e i n e schwarfc,

die

andere

die Flügel schwärzlich.

die hintersten Schenkel w e n i g -ver-

dickt, die Schienen g e k r ü m m t und zusammengedrückt.

5.

Megalopus

subfasciatus.

Tab. III.

M e g a l o p u s testaceus, subtriloba,

Fig. 7.

thorace

macula

nigricanli

elytris macula a x i l l a r i , fascia transversa

a b b r e v i a t a , apiceque foscis. Megalopus

subfasciatus

L o n g . l i n . 65. Germar

Insect. Spec. I.

p. 626. n. 705. Habitat

in Brasilia.

Dedit

amicissima«

de

"W i n t h e ni. Simillimus rietas.

M . m a r g i n a t o , v i s tamen ferruginea.

staceum basi f e r r u g i n e u m . testaceae. grae.

Ta-

Caput punclatum nigrum clypeo testaceo, ma-

culaque u t r i n q u e occipitali

natus,

mera

Palpi subfusci.

Oculi testacei. marginibìis

L a b r u m te-

M a n d i b u l a e fuscae basi A n t e n n a e compressae n i -

T h o r a x basi apiceque margi-

subreflexis ,

antico

attenuatus,

sparsim puuetatus, testaceus, subtus niger, supra macula s u b t r i l o b a , fusca.

litteram

M quodammodo

Pectus subpunctatnm

nigrum.

referente,

Abdomen te-

ataceum fasciis transversis nigris. Scutellum testaceum, basi fuicum. E l y t r a vage punctata, subpilosa, testacea, apice

late

obscuriora,

fasciaque obliqua media

macula utrinque

ferrugineis.

Pedes n i j r i ,

ferrogineis.

Tibiae

axillari

transversa,

abbreviata

femoribus basi

angulatae ,

fusco-

apiceque

posteriores

com-

_

53 —

pressae, incurvatae, lubpilosac. Femora postica incrasnata. Aus Brasilien. 5 | Linien lang. In jeder Beziehung dem Megal. marginatus sehr ähnlich. Grundfarbe blafsrothlich gelb. Der Kopf punktirt, schwarz, hinten zu jeder Seite mit einem bräunlichen Fleck, unter den Augen blafsgelb. Lefze gelb mit schwärzlichem Wurzelfleck. Frefszangen gelblich mit schwarzbraunen Spitzen. Frefsspitzen bräunlich. Fühler zusammengedrückt , schwarz. Augen blafsbräunlich. Der Rückenschild -vorn ein wenig verengt, und liier, wie am hintern Ende, gerandet. Die untere Seite schwarz, die obere gelbröthlicli, mit einem grofsea braunen, beinah wie ein M gestalteten Mittelfleck. Brust schwarz. Bauch gelblich, mit schwärzlich«!) Queerbinden. Rückensphildchen schwarz an der Spitze gelblich, Deckschilde punktirt, schwach behaart, an der Spitze dunkler, bezeichnet am Schulterwinkel mit einem seimig abwärts steigenden Fleck und in der JVTitte mit einer ebenfalls schräg laufenden, auf beiden Seiten abgekürzten Binde von dunkelbrauner Färbung« Die Beine sind dunkel, beinah schwarz, schwach behaart, die Schenkel an beiden Enden braun, die hintersten Schenkel fast keulenförmig verdickt, die Schienen zusammengedrückt, gekrümmt und eckig. 6.

Megalopus

bifasciatus.

Tab. III. Fig. 8, Megalopus niger, thorace utrinque, elytrit fai^ii« duabus, tesfaeeis. Long. Iin. 4 — P a t r i a : Brasilia. Misit Dr. de O l f e r a . Praecedenti similis. Caput nigrum verlice ad oculos impresso - punetato , clypeo testaeeo. Oculi

fjasci. T b o r a * margipibu« parum reflexis, niger, Utrinque testaceus ( r a r i u s margine omni testaceo). Pectus pigrum. Abdomen testaceqm. Scatellam nigrum. Elytra punctata, nigra , fasciis duabus transvprsis, altera baseos, altera pone medium, axillis apicibusque testaceis. Alae pigricantes. Pedes nigri, Femora postica parum jncrassata. Aus Brasilieq. J-^nge 4 bis 4 | Linien. P e r vorftergehcpden Art sehr ähnlich. Gewöhnlich kleiner. P e r Kopf schwarz; mit fahlgelbem Sphildchen, Pie Scheitelgegend vor den Augen punktirt. P i e Lef?e schwärzlich- Frefszangen und Fühler schwäre. Augeq schwärzlich. Am Rückeqschild der vordere Rand Wenig, der hintere merklicher aufgeworfen. Farbe Schwer», pur aq den Seitentheileq gelb, Brust schwäre. Hinterleib fahlgelb. Rücken «phildchep «chwarz. Pe^kschilde punktirt, schwarz, mit zwei blafsgelbeq Binden, eine kleinere an dem Grupdtheil, eine gröfsere dicht hinter der Mitte. Aufserdem sind die Achselgegend und dje Spitzeq der Peckschjlde gelb. P i e Flügel schwärzlich. Die Beine einfarbig schwär«. P i e hintersten Schenkel kaum stärker als die übrigeq,

7,

Megalopu*

signatus,

Tab. III. Fig. 9» MegaJopus testaceus elytris pupctatis linea margiqali mapiUaque obliqua media, Ihorace macula triloba, capite pedib««que nigris. P a t r i a : Brasilia.

Misit P r . de O l f e r s .

Statqra praecedentiwn. utrinque

ferrugineo«

Clypeus testaceus,

Long. liq.

Caput pigrum,

Verte*

lateribus

pccipitq

punctatus.

l»abrum pigrum apice testaceum.



55



Mandibulae antennaeque nigrae. Ocnli nigri, Thorax antice posticeque marginatus, testaceus, dorso niger, postice testaceo-bimaculatus, maculis lincaribus, obliqnis, basi approximatis. Jngulam pectusque nigra. Abdomen testaceum, segmentis prioribus utrjnque, ultimo basi nigris. Scatellam nigrum. Elytra distincte et profunde impresso • punctata , testacep, ad marginem exteriorem n i g r a , margine ipso tarnen tcstpceo, medio nigro - maculata, macula lineari subarpuata obliqua a sutura marginem exteriorem versus provecta. Alae infuscatae. Pedes nigri coxis testaeeis. Femora postica param incrassata, testaeeomarginata. Aus Brasilien. Gestalt der Vorhergehenden. Kopf schwarz, am Hinterkopf jederseits ein bräunlicher halb verloschener Fleck in ähnlicher W e i s e wie bei dep beiden vorhergehenden Arten. Scheitel an den ßeitpn pupktirt. Schildchen gelb. Lefze schwarz, an Spitze gelb. Frefszangen, Fühler und Augen pchwarz. Rückenschild mit aufgeworfenen) Vpfderund Hinterrande, blafsgejb, oben in der Mitte schwarz, hinterwärts piit gelbem Dpppelfleck, der im Ursprung vereinigt ist, und wo er sich endigt, gabelförmig abweicht. Kehle und Brust schwarz. Hinterleib blafsgelb, die ersten Abschnitte zu jeder Seite, der letzte an seinem ganzen Ursprünge schwarz. Rückenschildchen schwarz, Deckschilde einzeln, aber tief punktirt, fahlgelb. In der Mitte ein linienförmiger geschlungener Fleck, der von der Nath gegen den Aufseurand hin abwärts steigt, doch weder diese noch jenen berührt. Vor dem AuTienraiide von der W u r zel der Deckschilde bis zur Spitze hin eine schwarze Linie. Der Aufsenrand selbst gelb. Beine schwarz

56 mit gelben HüfUtücken. Die hintersten Schenkel we. m g verdickt, unten gelb gerandet, 8.

Megalopus Tab: IV.

testaccus, Fig. 1.

Megalopus niger, elytris, thoracis margine, ma> culaque postica duplici testaceis. Long. lin. 4 J . P a t r i a : Brasilia.

Misit Dr. de O l f e r s .

Similis praecedenti. Caput nigrum vertice late» ribus punctato. Clypeus testaceus, Labrum apice testaceum. Mandibulae antennaeque nigrae. Oculi nigro . fusci. Thorax antice v i x , posticeparum mar, ginatus, testaceus, dorso macula magna triloba nig r a , subtus niger. Pectus scutellumque nigra. Ab, dornen testaceum, 6egmentis prioribus utrinque, ultimo basi macula fusca, Elytra punctata, punclis leve im» pressis, testacea, unicoloria. Pedes nigri, Aus Brasilien, Aehnlich der vorhergehenden Art. hänge 4} Linien. Kopf schwäre. Am Hinterkopf keine Spur -von bräunlichen Flecken. Scheitel zu beiden Seiten punktirt. Schildchen ganz, Lefze an der Spitze blafsgelb. Frefszangen, Fühler und Augen schwarz. Rückenschild kaum gerandet, sehr glatt, blafsgelb, geschmückt mit einem grofsen glänzend schwarzen Fleck, ahnlich einer umgekehrt stellenden dreiblättrigen Blume, deren starker Stiel den vordem Rand und das mittlere Blatt den hintereu erreicht, Kehle, Brust und Rückenscliildchen schwarz. Hinterleib blafsgelb, die beiden ersten Abschnitte zu Jeder Seite, der letzte in der Mitte mit braunschwarzem Grundflecke, Deckschilde leicht punktirt, einfarbig fahlgelb. Beine schwär*. Die hintersten

- 57 Schenkel nicht mehr als bei der vorhergehenden Art verdickt.

9,

Megalopus flavo • maculatus. Tab. IV.

Fig. 2.

Megalopns niger, elytris roseis, flavo-biroaculatia, thorace testacso, nigro signato. Long. lin. 4 — 5. H a b i t a t in Brasilia. Misit Dr. de O J f e r » . Rio Janeiro. Mus. D l . d e L a n g s d o r f f. Praecedenübus angustior. Caput njgrum, vertief lateribus punctata, cano.subpiloso. Clypeus labrum» que subpilosa testacea ad basin fusca» Mandibulae anlennaeque nigrae. Palpi testacei, anteriores artir culo primo basi fusco. Oculi fusci. Thorax parum marginatus testaceus, dorso rnacula nigra bisinqata, litteram M referente ornatus, Pectus abdomen et pedes nigra cano-pubescentia. Sculellum testaceum, basi subfascum. Elylra vage punctata rosea, maculis duabus testaceis, altera pone medium altera, ad apÜ« cem, ornata. Aus Brasilien. Vier Linien lang. Schmaler alt die Vorhergehenden. Kopf schwarz, Scheitel an den Seiten punktirt» dünn weißlich behaart. Schildcheu und Lefze blafsgelblicl), nach dem Grunde bin schwarzlich, überall leicht weißlich behaart. Frefszqngen und Fühler schwarz. Frefsspilzen gelblich. Augen braun. Rückenschild kaum gerandet, blafsgelb, oben mit einer schwarzen M förmigen Zeichnung. Brust, Hinterleib und Reine schwach weifslich behaart. RücUenschildchen gelblich, nach oben etwas schwärzlich. Deckschilde schwach punktirt, rosenroth/ jede« mit zwei gelben runden Flecken, den einen in der Mitte, den andern unweit der SpiUe.

— io»

58



Megalppus Tab, IV,

fasciatusf Fig. 3.

Megalopus pterrimus, coleopteris sanguinei«, fascia media atra.

Long. lin. 4.

Megalopus fasciatus

P a l man

analects entomol,

p. 72, n. 65, H a b i t a t in Brasilia. Brevis, valjdus. boso punctato,

Dedit B es e k e .

Caput magnum, occipite subgib-

vertice

plano,

Oculi magni prominentes. ciliatae.

lateribus

punctata.

Orbitae postice argenteo-

Antennae breves apice dilatatae, compressae.

T h o r a x antice posticeque marginatus, margine antico utrinque argenteo - ciliato, lateribus subtuberculatus, dorso punctatii8. albidp-qiliata.

Pectus et abdomen, anus densior, Scutellum punctatum.

Elytra basi

apiceque vage punctata, sanguinea, medio confertius punctata nigra, nigro-subtomentosa. atro - villosi,

Pedes punctati,

f e m o r a postica incrassata,

subtus me-

dio unidentata. Aus Brasilien. stalt abweichend.

V i e r Linien lang. Der

ganze

Körper,

«chijde ausgenommen, tiefschwarz.

In der Gedie Deck-

Der Kopf grofs,

da« Hinterhaupt gewölbt, erhaben und punktirt; die Scheitelgegend flach, seitwärts punktirt.

Die Augeu

grpfs, hervorstehend, am hintern Rande mit einem silberfarbenen Haarsaum.

Die Fühler kürzer als bei

den vorhergehenden A r t e n , zusammengedrückt

an der Spitze breiter,

Das Rücltenschild vorn und hin-

ten mit aufgeworfenem Rande,

an den Seiten in ei-

nen stumpfen Höcker erhaben,

oben punktirt,

der

o r d e r e Rand an den Seiten mit silberweifsem Haarsaum.

Brust und Hinterleib weifslich, die Afterge-

-

¿9

-

fend dichter behaart, P a i Rtickepichildchen deutlich pnnitif-t Peckschftde ppnktirt, hochroth, Durch die Mitte eine dichter pno^tjrte schwarze Binde mit schwarzem Haarfilz hedeckt. Dje Beine stark, mit anfliegenden schwprzeq Härchen besetzt. Die hintersten Schenkel sehr dick, am untern Rande in der Mitte mit einem kprzen Dorn bewaffnet. Megalopus ancüis, Tab. IV. Fig. 4, Megalopus elongatus luteus, elytris apice, capita cum antennis, abdomine pedibusque posticis nigris. Long, lin. ¡y. H a b i t a t in Brasilia. Misit Dr, de Ol f e r s . Prgecedentibus multo angnstior. Caput tborace latins, vertice puncUto, nitidum, nigrum, oculis jnagnis prominentibus, tastaceis, Antennae capite duplo longiores subcompressae, nec tarnen dilatatae. Clypeus ejevatus Jabrumque nigra. Mandibulae testaceae apice fuscae, Palpi testacei. Thorax cyliqdricus, marginibus aqtico posticoqqe parum elevatis, luteus immaculatus, Pectus scuteliumque lutea, Abdomen nigrum, pitidum. Elytra attenq^ta, punctata lutea, luteo pilosa, apicibus nigris, nigro r villosis. Pedes anteriores lutei, postici nigri, ungulis Iuteis. Femora parum incrassatae, tibia^ «longatae, pubincurvae, ciqereo subpilosae, Ana Brasilien, Vier J4nien )ang, Körper sehr schmal. Der Kopf breiter flls das Rückenschild! am Scheitel punktirt, glänzend schwarz, Augen hervorstehend, blaisbraqnljch. Fühler etwas zusammengedrückt, »chwarx. Frefszapgen gelblich mit dunkleren Spitzen, frefüsspitzen blafsgelb. Das Rücken-

•child Torn und hinten ein wenig aufgeworfen, cylyndt-isch geformt, röthlicbgelb. Brust und Rückenschildchen eben so gefärbt. Hinterleib schwarz und glänzend. Deckschilde schmal, punktirt, rötblicbgelb, eben so behaart, an der Spitze schwarz und schwarz» haarig. Die -vordem Beine rölhlichgelb. Die hintersten schwarz mit gelbrothen Klauen, Die Schenkel kaum merklich verdickt, die Schienen etwas verläng e r t , wenig gekrümmt, mit weiislichen Härchen leicht besetzt,

12.

Megalopus

rußcornis.

Tab. IV. Fig. 5. Megalopus

elongatus tcstaceus,

thoracisque dorso fuscis. Megalopus

rußcornis

capitis

vertice

Long. lin. 4. Fabricii

Syst. Eleuth. II.

p, 367. n, 1. Habitat (Fabr. 1. c.),

in America meridionali.

D,

Smidt.

Ek Museo Regio Havniensi.

Caput puuetatum fuscum inter antenna»

laeve,

impressum, testaceum, macula fusca. Clypcijs labrum, que testacea basi flava.. Mandibulae ferrugineae basi testaceae.

Palpi

emarginali glauci, compressae,

ferruginei.

Oculi |magni globosi

Antenna« v i * tliorace longiorcs,

ferrugineae,

T h o r a x cylindricus ,

articulo primo

antice

punetatus dorso fuscus.

testaceo.

posticcque marginnlus,

Scutellum

rufo-testaccuni.

Elytra attenuata testacea punctata subpilosa,

apice

argenteo-micantia, margine externo obscuriori,

Pec-

tus pbscure testaceum, argenteo -sericeum. macula fusca.

Abdomen testaceum,

Pleurae

argenteo-seri-

ceum, segmenti« basi utrinque ferrugineis, ultimo ferrugineo, dorso flavo.

Pedes testacei, femoribus an-



6l



terioribus basi, tibiis tarsisene obscurioribus. Pedes postici elongati. Fetnora incrassata. Tibiae subincurvae. Aas dem südlichen Amerika u n d "4 Linien lang. S c h m a l , blafsgelblich, der Kopf g r o f s , am Scheitel p u n k t i r t nnd dunkelbräanlich, die Stirn zwischen den Fühlern platt eingedrückt mit dankeim Fleclc. Frefszangen u n d Frefsspitzen b r a u n . Angen grofs. Fühler kaum länger als das Rückenschild, zusammenged r ü c k t , b r ä u n l i c h , das erste Glied blafsgelb. Rükkenschild r u n d , p u n k t i r t , in der Mitte schwärzlich. Das Schildchen rdthlicbgelb. Die Deckschilde eng, rötlilich blafsgelb, p u n k t i r t u n d mit dunklen H ä r chen b e s e t z t , an der Spitze silberweifs schimmernd, am Aufsenrande dunkel. Brnst p u n k t i r t mit silberweifsen Härchen bedeckt. Brustseiten mit schwarzb r a u n e m Fleck. Bauch gelb, die Abschnitte seitwärts braun , der letzte unten b r a u n , oben gelb. Die Beine blafsgelblich, die v o r d e m Schenkel von ihrem Ursprünge an zur gröfsern Hälfte dunkler bräunlich, sämmtliche Schienen und Fufsglieder bräunlich. Die hintersten Beine v e r l ä n g e r t , deren Schenkel verdickt a n d die Schienen gekrümmt. 13.

Megalopus

inscriptus.

Tab. IV. Fi§. 6. Megalopus elongatus, testaceus, capite maculis, thorace signo litteram M r e f e r e n t e , ferrugineis. Long. lin. 3 | . P a t r i a : Parà B r a s i l i e . Misit S i e b e r . Ex Museo Com. d e H o f f m a n n s e g g . Statura pracccdenlis. Caput thorace latitis, punct a t u m , testaceum, vertice màcula öccipite>-Uiuribus ,

distinctio-



119



ribus, ad marginem posticum in seuiicirculum dispositis. Pcctus abdumenque punctata. Scutcllum subquadratum, poslice utrinque producturu laevc. ElyIra cuprea sparsim punctata, punctis niagnis impressis, basi apiceque tuberculata, tuberculis bascos majoribus, disco lineis clcvalis concatenatis rcticulata. Sulura crenata. Pedes cuprei. Aus Brasilien. Zwei Linien lang. Gestalt der €hlamys plicata. Dunkel kupferglänzcnd. Oer Kopf punktirt. Lefze und Fühler rülhlichgelb. Der Halsscbild punktirt, mit Höckern besetzt. Deutlicher und gröfser als die übrigen stehen vier in einem llalbzirkel nach dem hintern Rande. Brust und Hinterleib sind punktirt. Das Rückenschildchen ist fast vierseitig, die hinteren Winkel vorgezogen. Die Dcckschilde 6ind regelmäßig punktirt, laciniia linguam duplicem obtegentibus. Ehe ich die Betrachtung der Gattung verlasse, kann ich nicht umhin noch der Kinnbacken (mandibulae) zu erwähnen, die bei den verschiedenen Arten abweichend geformt, bei dem Ceramius Lichtensteinii an der Spit«e zweisahnig sind und vor der Mitte nichts als eine geringe Erhabenheit als unbedeutende Anlage zu einer zahnförmigen Erhöhung zeigen, dagegen beim Ceramius Fonscolomhii nicht allein unweit der Wurzel mit einem im rechten Winkel einwärts vorspringenden starken Zahne bewaffnet sihd, sondern auch nach diesem aufcer dem scharfen Zahne der Spitze, Zwei in derselben Richtung abwärts geführte scharfe und ziemlich lange Zähne haben. Auch bemerke ich beiläufig, dafs ich Exemplare des CerämiuS Lichtensteinii erhalten habe, welche die Flügel nach Art der übrigen Wespen gefaltet truge/1, so dafs, wenü auch dasselbe in Hin6.cht des Ceramius Fonscolomhii, nach L a t r e i l l e ' s Versicherung nicht statt finden sollte, dennoch L a t r e i l l e s ,,ailes étendues" (Considérations etc. I. c.) die Gattung Ceramius zu unterscheiden nicht geeignet 6eyn würden» Die Arten 6indi 1.

Ceramius

Lichtensteiniu

Ceramius ochraceus, vertice, thoracis dofso, abdümiiiis segmentis macula baseos nigris* Long. Iin.8. 16

— Gnatko Freunde.

226

Liihtensteinii



K l u g Mag. d« Gea. naturf.

I V . p. 38. T a b . 1. Fig. 3.

P a t r i a : Prüm, bonae spei. Facies Crabronis.

Caput magnam punctatum ni-

grum, ocalorum cantho, macula frontalijduplici, genis, clypeo labroque luteis. res ferrugineae. gra«.

Mandibulae ferrugineae apice ni-

Collare luteum, aatice nigrum, lateribus ferru-

gineum.

Thorax dorso punctatus niger.

supra ocbraceus. ochraceae. lida.

Antennae vix capite longio-

Metathorax

Scutellam basi nigrum.

Sqaamae

Pleurae nigrae macula semilunari

Abdomen ochraceum,

pal-

segmentis quatuor prio-

ribus macula magna media baseus nigra. line« nervi« stigmateque ferrugineis.

Alae hya-

Pedes ochracei.

Vom Vorgebirge der guten Hoffnung.

Acht L i -

nien lang und vom Ansehen eines Crabro oder Philanthus.

Der Kopf grofs, punklirt, schwarz; ocher-

gelb: Schild und L e f z e , der W i n k e l yor den Augen, ein doppelter Fleck an der Stirn zwischen den Alicen und die Wangengegend. braun,

Fühler und Mandibeln sind

letztere mit schwarten Spitzen.

Der Hals-

kragen oder \ ordere Lappen des Rückenschildes ist gelb an den Griten mit einem braunen Schatten , die vordere

untere Seite aber schwarz.

Das Rücken-

schild selbst ist stark punktirt und schwarz, der Hinterrücken hell ochcrgelb,

das Schildchen

ganz oder doch zur gröfsern

hintern

entweder

Hälfte

gelb.

Die Brustseiten haben einen Maisgelben, mondförmig gebogenen Fleck. die

Segmente

chen Farbe. schwarzen ,

Die Flügelschuppen sind ocliergelb, des

Hinterleibes

von

der

nemli-

Nur die ersten vier haben einen mattgrofsen und halbrunden F l e c k ,

zugleich die ganze Breite

welcher

des vordem Randes ein-

2-27



nimmt. Die Flügel sind durchscheinend, wenig brännlich getrübt, mit braunen Nerven önd Randmahl. Die Beine sind durchaus pcherfarben.

a.

Ceramius linearis.

Ceramius elongatus n i g e r , thorace maculi», abdomine faseiis »ex anoque flavis. Mas long. lin. 7. Patria: Krebs.

Prom, bonae spei;

Distr. Vitenbàgen.

Corpus elongatum, adgustissimum, nigrum. Ca* put punetatum, linea utrinque ante ocnlos flexuosa, semicirculari frontali ad clypei basin intermedia, punetoque utrinque in medio genarum flavis. Clypeus flavus, utrinque äd basin niger. Labrum flävuin. Mandibulae flavae, apice nigrae. Antennae thorace fere duplo longiores, filiformes, apice ineurvatae luteae, articolo primo f l a v o , dorso nigro. Rostrum lineare flavum. Thorax elongatus, lobo antico, apice valde sinuato, flavo, macula utrinque triangulari nigra, intermedio lineola dorsali abbreviata, lineolis lateralibus obliquis, punptisque duobus versus inarginem anteriorem flavis. Squamae lnteae, flavo-marginatae. Pleurae macula triangulari flava. Scutfellum flavum, basi nigrum, puncto utrinque flavo. Metatliorax utrinque flavo - maculatus. AbdotnCn apice bidentatum nigrum, segmentis quinque priofibus margine postico late, sexto fascia bisinuatd, Ultimo apice flavis. Venter in ultimo segmento dentatus, dente brevi recurvo, medio flavo-maculatus, macula transversa biloba. Alae hyalinae, apice obsfcuriores nervis stigitiateque ferrugineis. Pedes flavi coxis pallidis.

i5*



228



V o n Vitenliagen. N a h e an ? L i n i e n lang. Ein einzelnes männliches E x e m p l a r . D e r K ö r p e r sehr schmal« fast linienförmig. D i e G r u n d f a r b e s c h w a r z . Am Kopfe finden 6ich v o r den Augen ein etwas geb o g e n e r S t r i c h , eine Z i r k e l l i n i e dazwischen in d e r M i t t e n a h e dem G r u n d t h e i l e des Kopfschildes u n d h i n t e r den Augen in d e r M i t t e d e r W a n g e n ein P u n k t v o n gelber Farbe. Da6 Schildchen ist sechsseitig, g e l b , die hinteren Seiten s c h w a r z g c r a n d e t . Die L e f t e u n d d e r l i n i e n f ö r m i g v o r g e s t r e c k t e Rüssel sind g e l b , die Freiszangen gelb mit s c h w a r z e n Spitzen. Die fadenförmigen F ü h l e r m i t g e k r ü m m t e n Spitzen, Wohl doppelt so l a n g als das Rückenschild, sind r ö l h lichgelb, das W u r z e l g l i e d gelb« oben schwarz. Das längliche Rückenschild ist w i e d e r Kopf p u n k t i r l , das Halsschild, an d e r Spitze tief ausgeschnitten, ist gelb mit einem s c h w a r z e n dreieckigen Fleck an den Seiten. Die M i t t e des Rückenschildes dagegen ist s c h w a r z u n d die gelben Z e i c h n u n g e n auf demselben bestehen in einer a b g e k ü r z t e n M i t t e l l i n i e , zwei d e r gleichen schrägen Seitenlinien u n d zwei kleinen P u n k t e n . Die P u n k t e stehen nicht w e i t von dem vorder e n Rand zwischen den Seilenfortsatzen des Ilalsschildes. Die L i n i e n b e r ü h r e n die Basis des Rückenschildchen. Dieses ist s c h w a r z m i t gelber Spitze u n d h a t einen gelben P u n k t zu j e d e r Seite) da w o es sich m i t dem Rückenschild v e r b i n d e t . D e r H i n t e r r ü c k e n h a t auf jeder Seite einen gelben Fleck. D e r H i n t e r leib i s t , wie d e r ganze K ö r p e r sehr s c h m a l , endigt sich in zwei k u r z e , h a k e n f ö r m i g g e k r ü m m t e Spitzen u n d h a t zwischen diesen auf d e t u n t e r n Seite noch einen b r e i t e r e n D o r n , w i e dergleichen auch bei den männlichen Bcmbex w a h r g e n o m m e n w i r d . An den



229



fünf ersten Abschnitten ist die vordere Hälfte schwarz, die hintere gelb, und dasselbe findet sich auch bei dem sechsten Abschnitt, n u r dafs hier die gelbe Binde, wie bei dem folgenden Cer. Fonscolombii auf jeder Seite einen Ausschnitt hat. Der letzte Abschnitt ist an der Spitze gelb. Aut dem Bauch sieht man eiueu breiten, zweilappigen , gelben Fleck. Die Beine sind dunkelgelb mit blafigelben H ü f t s t ü c k e n , die Flügel durchscheinend, an der Spitze etwas getrübt, mit braunen Nerven und Randmahl. 3.

Ceramius

Fonscolombii.

Ceramius a t e r , capile tlioraceque punetis, abdomin e faseiis ulrinque sinuatis ilavis>. Long. Iii). 7. Ceramius Fonscolombu L a t r e i l l e Considcralions etc. p. 328 219 229 325 227 330

87 Ii5 106 99 136 93 i56 1S9

s

t

e

r

.

Chlamy capricorni» . cbrysocephala — — cinnamomea — cistella . — condita • • — corallina — coronata • — cristata . — cruciata . . — cuprea . • — cupricollia . — cyanella diadema . — difficili* < . difformi! . — echinata . — exarata . — favosa . — ilavil'rons — fcneolata — frenata . fuscipes — — galeala • gibber . globosa 4 . — — granulata 4 — hispidnla 4 impressa — inaequalis — labiata . — luteola 4 • — maculata 4 — monstrosa . — mancata .

S . $. t i 3 — - io5 • — - 150 - »25 — — -148 — - 140 - 118 — — - Ili - 107 — - 94 -13» — - 108 — • IÒ9 — - 126 —



- >49 > 138 - 141 — — • 121 — • i3o - 110 — —



• «35 132 112 — 116 — 119 — 146 — —





— — — —



»53 i5i 147

89 97 f.lhla-

— —

96 i5i 129

a4i Cblamys nodoja . . S. 100 obscura • . — io3 — pell acida — — 143 pílala • — — 158 plicata . — - 114 porosa . — — 139 punclicollis . - 154 — — 118 — purpura« cens — retieulata . — i44 — rufa — 152 — io4 — rugosa . rutila — — »33 — scoriosa • — no — séllala . . — 14« — smaragdina — »55' speculum - i57 — — suberosa - 113 — subspinosa — "3 — 10a tarsata . — — — 134 tenebrosa — tuberculata . — 117 — umbrosa . xaa — violacea . . 9l Cryptocerus — 199 — »00 atratus — — clypeatus . — C07 — drpressus , — 204 — elongatus . — 214 — membranaceua — BO8 — mínulus • — 203 — pallen* . — co6 — 203 — pusillus quadrimacula — tus . - 215 — ñmbraculatus — 210 Ctenostoma . — 3 — formicarium — 4 — rugosum . — 7 — trinotatum . — 5 Majtigu» , . — i63 — deustus . — 164 flavus . , — i65 — fuscus , - 167



Mastigas glabratus . S. — palpaíis . . — spinicornis . — — — Megalopus • abdominalis — — — — aler — — analis . — bicolor — bifasciatus . — — — binotatus . — — — bipnnctatna — cruralis — — curvatus . — curvipes — — — dentatus — — depressus — - dimidiatus . — — — discoideas . — egregias — — — — fasciatus — flavo - macóla tus . . — — irontalis . — hirtipes — — iascriptus — — marginatus . — — nigricorais — — obliquus — — ruficornis . — — — sellatus • — sigoatus — — — subfasciatus — testaceus . — — — — tibialis . yariegatus . — — —. — vittatus Pachylosticta . • — albiventris • — — — tibialis • — — violacea . — Syzygonia . • • — cyanocephala — — cyanoptera . ' — —

if>

166 »65 i64 45 78

67 59 76 53 74 78 64 8* 79 73 71 77 49 50 58 57 75 65 61 5i 63 «3 60 47 54 52 56 81 69 70 '7' 174 173 >74 »77 180 179

— Tarpa —

.

.

.

1kl

S . 185

— T a r p a pectinicornis

.

S.

igi

buCephata .



»85



plagiocephala

.

189



c-plialoles



ißi



quinquecincta

.

— - 193



flavirornis



192



spiraeae

.

.

188,



megacephala



190



spissicornis

.

187

.

B e r i c h t i g u n g e n .

Seite 180 —

189

Zeile 8 v o n obeD, lies 2 statt 36. —

15 —

unlen, —

5



56.

7ií / .

\ tiq -Wonogr,

Tab. If.

KtuyJfimvi/r.

MÁJS

Tab.JY.

Klutf MoTi&pr.

7l t'itr.piV-X: cf.rCL>//9

T*i

Klvuf MonotjV

V

Tai. VI.

I\7uij.MoTU>or.

TaiFJJ.

Kíu