Entomologische Abhandlungen: Band 40, Heft 4 18 Dezember [Reprint 2021 ed.] 9783112580325, 9783112580318


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German Pages 38 [44] Year 1975

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Entomologische Abhandlungen: Band 40, Heft 4 18 Dezember [Reprint 2021 ed.]
 9783112580325, 9783112580318

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ENTOMOLOGISCHE ABHANDLUNGEN STAATLICHES M U S E U M FÜR TIERKUNDE IN D R E S D E N Band 40

Ausgegeben: 18. Dezember 1974

Nr. 4

Revision der Gattung Pterocoma DE JEAN; SOLIER, 1836 (Coleoptera, Tenebrionidae) Mit 1 Figur N. G. S K O P I N Karaganda/UdSSR

Das gegenwärtige Areal der Gattung Pterocoma umfaßt die ganze Südzone Kasachstans, Nordwest-China sowie die anstoßenden Gebiete Kirgisiens und der Mongolischen Volksrepublik. Vom genannten ausgedehnten Territorium wurden bis jetzt schon 40 Arten der Gattung beschrieben, die die ganze Wüsten- und Halbwüstenzone von Kan-Su in China bis zur westlichen Grenze Kasachstans und des südöstlichen Teils der europäischen RSFSR bewohnen. Die Arten der Gattung Pterocoma sind an einigen Stellen sehr häufig und für aride Biozönosen sehr charakteristisch. Doch ihre richtige Identifikation ist meist schwer, da zwei vorhandene REITTERsche Übersichten (1893, 1901) sehr überaltert sind, viele Arten nicht enthalten und oft auf unglaubwürdiger Synonymie begründet sind. Die vorliegende Revision basiert auf der Bearbeitung des umfangreichen Materials (einschließlich auch der Mehrzahl der Typen) der folgenden Institutionen : British Museum of Natural History, London (Brit. Mus.); Institut für Pflanzenschutzforschung Kleinmachnow, Zweigstelle Eberswalde (Mus. Eberswalde); Museum für Naturkunde an der HumboldtUniversität Berlin (Mus. Berlin); Staatliches Museum für Tierkunde, Dresden (Mus. Dresden); Ungarisches Naturwissenschaftliches Museum, Budapest (Mus. Budapest); Zoological Survey of India, Calcutta (Mus. Calcutta); Zoologische Sammlung des Bayrischen Staates, München (Mus. München); Zoologisches Institut der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, Leningrad (Mus. Leningrad). Außerdem wurde das Material aus der persönlichen Sammlung des Autors verwendet. Für das zu meiner Verfügung gestellte Material danke ich herzlich Fräulein C. M. F. von HAYEK (London) und den Herren Doktoren H. FREUDE (München), R. GAEDIKE (Eberswalde), F. HIEKE (Berlin), Z. KASZAB (Budapest), R. KRAUSE (Dresden), G. S. MEDVEDEV (Leningrad) und SHRI K. S. PRADHAN (Calcutta). ZUR NOMENKLATUR DER ELEMENTE DER PRIMÄREN FLÜGELDECKENADERUNG BEI KÄFERN Wie schon von REITTER (1893, 1901) und später in Neubeschreibungen von SEMENOV TIAN-SHANSKIJ (1908, 1910) unterstrichen wird, bedeutet für die Artsystematik in der

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È n t o m . Abh. Mus. T i e r k . Dresden. Bd. 40, Nr. 4, 1974

Fig. 1. Schema der primären Längsstruktur (Tracheation) der Flügeldecken bei Pterocoma, e-, Radius (Humeralrippe, Humeralreihe, Seitenrandkante auct.) (im Text abgekürzt mit R) — rs : Sector radii (RS) - m : Media (M) - cu : Cubitus (Cu) bk : Basaltuberkelkamm.

Gattung Pterocoma die Entwicklung der Längsrippen auf den Flügeldecken viel. Wie eine vergleichend-morphologische Untersuchung vieler Arten zeigt, ist am wichtigsten der Grad der Entwicklung und die Wechselanordnung der Elemente der primären Längsstruktur, das heißt der primären Flügeldeckenaderung. Deswegen brauchen wir für einen Vergleich und für die genaue Beschreibung der einzelnen Arten eine Benennung der einzelnen konkreten primären Trachealzweige, unabhängig davon, ob sie eine „Rippe", „Tuberkelreihe" oder „Körnchenreihe" sind. Entsprechend dem allgemeingültigen Schema der primären Aderung der Flügeldecken bei Insekten bezeichnen wir die Elemente derselben auf den Flügeldecken der Pterocoma-Arten in der vorliegenden Revision als R („Humeralrippe" oder „Humeralreihe"), RS, M und Cu (Fig. 1). CHRONOLOGISCHE ÜBERSICHT UND SYNONYMIE DER ARTEN Tenebrio costatus PALLAS, 1781 Der Typus ist mir unbekannt. Doch sind in der Auffassung der Art bei allen Autoren keine Differenzen vorhanden, obwohl zahlreiche infraspezifische Formen als selbständige Arten beschrieben wurden. Für typisch halte ich die Exemplare von der Terra typica, die PALLAS (1781) „deserti caspici inter Volgam et Jaikum, imprimis circa salinas Tschaptschatschi et lacum Inderiensem" beschreibt, das heißt vom gegenwärtigen Südwest-Kasachstan westlich vom Unterlauf des Flusses Ural. U n t e r s u c h u n g s m a t e r i a l : 49 Topotypen (hauptsächlich mit der Fundortetikette „Indersk") und 239 Exemplare, identisch in den Grundmerkmalen mit den Topotypen. Die Art ist, wie sie MENETRIES (1849), LACORDAIRE (1859) und KRAATZ (1865) betrachteten, die typische und älteste Art der Gattung Pterocoma, deshalb ist:

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SKOPIN : Revision von Pterocoma Dejean

Tenebrio

costatus. PALLAS, 1781 = Pterocoma

costata

(PALLAS), comb, conserv.

SOLIER (1836) hat dieselbe Art als sarpae SOL., non FISCH., betrachtet, da keine andere Pterocoma in „Russie meridionale" verbreitet ist. V e r b r e i t u n g : Südostteil der europäischen RSFSR (Astrachan, Selitrjanoje, Orenburg), Südwest-Kasachstan (Guriev, Urda, Indersk, Unterlauf des Flusses Emba, Halbinsel Mangyschlak [SKOPIN, 1964], Tschelkar, Aktjubinsk, Irgis, Turgaj), Westen von Zentral-Kasachstan (Karsakpaj, Mittellauf des Flusses Sary-Su). Die Fundortetiketten „Caucasus", „Persien", „Buchara", „Turkmenien", „Turkestan", „Sibirien", die in alten Sammlungen bei P. costata sehr häufig sind, sind fehlerhaft und unexakt. Pimelia denticulata GEBLER, 1830 U n t e r s u c h u n g s m a t e r i a l : 1 9 der GEBLERschen Typen (Mus. Leningrad) und 98 identische Exemplare (Topotypen). Terra typica nach GEBLER (1830): „Ad 1. (acum). Noor. Saisan". Es ist eine typische und ganz von der Gattung Pterocoma selbständige Art, wie sie LACORDAIRE (1859) und KRAATZ (1865) betrachteten, deshalb ist: Pimelia. denticulata

GEBLER, 1830 = Pterocoma

denticulata

(GEBLER), comb, conserv.

Die Art, die REITTER (1893, 1901) als denticulata erwähnt, ist mit der GEBLERschen Art gar nicht identisch. Es sind, nach 2 Exemplaren aus der REITTERschen Sammlung (Mus. Budapest) zu schließen, nicht ganz typische Exemplare von P. convexa BAT., damit ist: Pterocoma denticulata 1879, syn. nov.

REITTER, 1893, 1901, non GEBLER = Pterocoma

convexa

BATES,

Unterdessen wurde eine typische denticulata GEBL. aus der REITTERschen Sammlung (Mus. Budapest) als P. matthisseni (in coli.) bestimmt. V e r b r e i t u n g : gesamter Talkessel des Sees Zaissan und Tal des Flusses SchwarzIrtysch in Ost-Kasachstan (Umgebung der Stadt Zaissan, Karatal, Vorberge des Gebirges Saur, Alekseevka, Vorberge des Gebirges Kurtschum, Kaldzhir-Steppe, Buran u. a.). Hinweis: die Art von GEBLER (1859) aus Ajagus (Südwest-Tarbagataj) gehört wahrscheinlich zu der Art gebier/ sp. n. Pimelia piligera GEBLER, 1830 U n t e r s u c h u n g s m a t e r i a l : 1 9 der GEBLERschen Typen (Mus. Leningrad) und 23 identische Exemplare, weiterhin 7 Topotypen und übrige ohne genaue Fundortetiketten, doch alle als piligera von KRAATZ, REITTER und SCHUSTER bestimmt. Terra typica nach GEBLER: „in arenosis ultra 1. (acus) Noor-Saisan". Der Typus und die übrigen untersuchten Exemplare von denticulata GEBL. sind nur durch sehr labile Strukturen verschieden und bilden einen ganzen Übergang, deswegen ist: Pimelia piligera GEBLER, 1830 = Pterocoma Verbreitung

:

denticulata

piligera stat. nov., comb, conserv.

Sandmassive im Talkessel des Sees Zaissan und Tal des Flusses

Schwarz-Irtysch in Ost-Kasachstan. Die Fundortetikette „Tatarie - Orenburg" (5 Ex., Mus. Berlin), ist zweifellos ganz fehlerhaft.

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E n t o m . Abh. Mus. Tierk. Dresden, Bd. 40, Nr. 4, 1974

Pterocoma sarpae SOLIER, 1836 Der Typus ist mir unbekannt. Nach der SOLIERschen Beschreibung und der Patria „Russie meridionalis" schließend, hat MENETRIES (1849) ganz richtig sarpae SOL. als Synonym von costata (PALL.) betrachtet, deswegen ist: Pterocoma

sarpae

SOLIER, 1836, syn. conserv. = Pterocoma

costata (PALLAS), 1781.

Pimelia sarpae FISCH.-W., nach 2 FISCHERschen Exemplaren (Mus. Dresden) zu schließen, ist mit der SOLIERschen sarpae nicht identisch. Es ist die Form, die später von MOTSCHULSKY als subarmata beschrieben wurde. Pterocoma gracilicornis SOLIER, 1836 Der Typus ist mir unbekannt. Nach der SOLIERschen Beschreibung zu schließen, unterscheidet sich gracilicornis von costata (PALL.) (sarpae SOL.) nicht, da die Korrelation der Dicke der 8. und 9. Fühlerglieder sowie die Form der Wangenlappen, die SOLIER als Grundunterscheidungsmerkmale zwischen beiden nennt, stark in ein und derselben Population variieren und keine Artmerkmale sind. Alle mir bekannten Exemplare (27 Ex., Mus. Eberswalde, Mus. Dresden, Mus. Berlin, Mus. Budapest), die von KRAATZ, REITTER und SCHUSTER als costata var. gracilicornis SOL. bestimmt wurden, treten in ihrer Morphologie aus den Veränderlichkeitsgrenzen der typischen costata (PALL.) nicht hinaus. Der Hinweis auf „Siberie", wo die echte costata (PALL.) nicht verbreitet ist, gehört vielleicht zum nordöstlichen Teil Südwest-Kasachstans (Irgiz, Turgaj). Deshalb ist: Pterocoma

gracilicornis

SOLIER, 1836 = Pterocoma

costata

Der REITTERsche Hinweis auf costata var. gracilicornis zweifellos zu denticulata piligera GEBL.

(PALLAS), 1781.

von „Noor-Saissan" (1901) gehört

Lasiostola variolaris GEBLER, 1841 U n t e r s u c h u n g s m a t e r i a l : 3 Exemplare aus der GEBLERschen Typenserie mit Fundortetiketten „Sib. or. Ajagus. Schrenk" (Mus. Leningrad). Es ist eine typische Art der Gattung Lasiostola und mit Lasiostola granulata KR., 1882 (nach dem KRAATZschen Typus, Mus. Eberswalde) identisch. Die Einreihung dieser Art in der Folgezeit mit tuberculata MÖTSCH, in die Gattung Pseudopimelia MÖTSCH., in litt. (GEBLER, 1859; MOTSCHULSKY, 1860) ist nur auf der äußeren Ähnlichkeit der beiden begründet. Pterocoma variolaris REITTER, 1893, 1901, non GEBLER, syn. nov. = Pterocoma culata MOTSCHULSKY, 1845.

tuber-

Mein Hinweis auf variolaris für Südost-Kasachstan (SKOPIN, 1961) gehört teils zu tuberculata MÖTSCH., teils zu balchashense sp. n. (siehe unten!). Pterocoma tuberculata MOTSCHULSKY, 1845 Der Typus blieb nicht erhalten. Terra typica nach MOTSCHULSKY: „des steppes orientales des Kirghises". Später setzte MOTSCHULSKY (1860) die Art in die Gattung Pseudopimelia MÖTSCH., in litt., wiedergegeben mit „Pseudopimelia" variolaris GEBL., 1859 ( = Lasiostola variolaris GEBL., 1841).

SKOPIN: Revision von Pterocoma Dejean

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Eine Verwirrung stiftete in der Auffassung beider Arten KRAATZ an, der tuberculata MÖTSCH, als Dariolaris GEBL. (10 Exemplare ex coli. KRAATZ, Mus. Eberswalde) bestimmte und variolaris in der Folgezeit (1882) als granulata beschrieb. Ohne Zweifel ist, daß nämlich aus diesem Grund REITTER (1901) tuberculata MÖTSCH, nur als ein Synonym von variolaris GEBL. annimmt. Pterocoma tuberculata MÖTSCH, ist dieselbe Art, die REITTER (1901) als variolaris betrachtete. Darum lege ich ein Exemplar (¿5) in meiner Sammlung mit der Fundortetikette: „Ostufer des Sees Alakul, Zhar-Bulak, 4. VII. 1968, leg. N. SKOPIN" als Neotypus von Pterocoma tuberculata MOTSCHULSKY, 1845, fest. U n t e r s u c h u n g s m a t e r i a l : außer dem Neotypus noch 17 identische Exemplare (inzwischen 10 Ex. ex coli. KRAATZ, die als Lasiostola variolaris bestimmt sind). V e r b r e i t u n g : Nordosten von Südost-Kasachstan (Ostufer des Sees Alakul: Fluß Bogubaj, Zhar-Bulak; Kopal; Unterlauf des Flusses Lepsy,- „Songoria" und „Alatau" ohne genaue Fundorte). P. tuberculata MÖTSCH, unterscheidet sich von den früher bekannten costata (PALL.) und denticulata (GEBL.) durch eine Reihe wichtiger morphologischer Eigenheiten (siehe Bestimmungstabelle !), so daß sie als ein Vertreter einer besonderen Untergattung betrachtet werden muß. Ich halte deswegen die MOTSCHULSKYsche Pseudopimelia, in litt., als Untergattung der Gattung Pterocoma mit dem Typus tuberculata MÖTSCH, aufrecht. Pterocoma tuberculata REITTER, 1893 nach REITTER, 1901 = Pterocoma TER, 1901, syn. nov. = Pterocoma convexa BATES, 1879 (siehe unten!).

alutacea REIT-

Pterocoma brevicollis MENETRIES, 1849 U n t e r s u c h u n g s m a t e r i a l : l 2 der MENETRIESschen Typen, das ich als Lectotypus bezeichne (Mus. Leningrad), und 5 9, Homotypen (coli. SKOPIN). Die REITTERsche Voraussetzung (1893, 1901), daß brevicollis der loczyi FRIV. nahesteht, stimmt nicht ganz, da bei ersterer auf den Flügeldecken außer den rippenartigen Cu auch RS und M deutlich, doch nicht erhaben sind, sowie da der gesamte Merkmalkomplex ein ganz anderer ist (siehe Bestimmungstabelle!). Die Art gehört in die Untergattung Pterocoma s. str. und steht den costata und baeckamanni am nächsten. V e r b r e i t u n g : Süd-Kasachstan (Nordwest-Kisil-Kum) sowie Nordosten des AralseeGebietes (SKOPIN, 1968); Karakalpakien (Bakkali-Tau, nach MENETRIES). Pterocoma subarmata MOTSCHULSKY, 1860 U n t e r s u c h u n g s m a t e r i a l : l 9 mit Fundortetikette „Emba" und mit der von MOTSCHULSKY handgeschriebenen Bestimmungsetikette „subarmata Mötsch. B. S. P. 1860, No. 69", das ich als Lectotypus bezeichnet habe. Terra typica in der MOTSCHULSKYschen Beschreibung auch: „Turcomanie. . . . sur les rives du Fl. Emba. .. . environs du lac. Aral", das heißt im gegenwärtigen südwestlichen Kasachstan, irgendwo zwischen Kulaktschi und Zharkamys. Der Lectotypus unterscheidet sich kaum von typischen Exemplaren von P. costata PALL., durch etwas mehr entwickelten RS, der sich nach vorn etwas über die Mitte der Flügeldecken erstreckt und etwas erhaben ist. Genau dieselben Exemplare sind überall zwischen typischen costata im südöstlichen Teil des Areals nicht selten. Deshalb ist:

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Pterocoma subarmata MOTSCHULSKY, 1860 = Pterocoma SCHULSKY, stat. nov.

costata

var, subarmata

MOT-

Außerdem ist subarmata MÖTSCH., nach Exemplaren aus FISCHERs Sammlung (Mus. Dresden) zu schließen, mit sarpae FISCH., in litt, non SOLIER, 1836, identisch. Die Exemplare von armata erwähnt und sind in der Tat eine baueri punctipleuris

„Turkestan" und „Tian-Schan", die REITTER (1893, 1901) für subdie ich auch (SKOPIN, 1961, 1962, 1968) als subarmata bestimmt habe, unbeschriebene Unterart von P. ganglbaueri RTT., die ich als ganglsubsp. n. hier beschreibe (siehe unten!). Pterocoma subrugosa MOTSCHULSKY, 1860

Der Typus blieb nicht erhalten. Terra typica nach MOTSCHULSKY: „des deserts orientaux des Kirghises", das heißt das gegenwärtige Ost-Kasachstan, irgendwo im Zaissaner Talkessel, oder Nordosten von Südwest-Kasachstan (Umgebung des Sees Alakul). Dafür ist REITTERs Synonymie (1901, subrugosa für subarmata, die vom Nordosten der Kaspischen Niederung beschrieben wurde), ganz haltlos. Die Individuen von Pterocoma, die ganz zu der MOTSCHULSKYschen Beschreibung von subrugosa passen, mit ziemlich stark entwickelten, rippenartig erhabenen M und Cu und gerunzeltem Basalgrund auf den Flügeldecken, sind zwischen typischen Individuen von P. denticulata GEBL. sehr häufig. Zweifellos ist: Pterocoma subrugosa MOTSCHULSKY, 1860 = var. subrugosa MOTSCHULSKY, stat. nov.

Pterocoma

denticulata

GEBLER, 1830,

Pterocoma tibialis F. BATES, 1879 U n t e r s u c h u n g s m a t e r i a l : 2 (5 und 2 9, Syntypen (Mus. Calcutta, 2 Ex.; Mus. London, 2 Ex.), mit Fundortetiketten „Sanju", sowie 41 weitere, in den Grundmerkmalen identische Exemplare. Ein