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German Pages 157 [158] Year 2022
HANDBUCH DER ORIENTALISTIK ERSTE ABTEILUNG ERGANZUNGSBAND V
HANDBUCH DER ORIENTALISTIK Herausgegeben von B. SPULER unter Mitarbeit von H. FRANKE,]. GONDA, H. HAMMITZSCH, H. KEES,]. E. VAN LOHUIZEN-DE LEEUW und F. Vos
ERSTE ABTEILUNG DER NAHE UND DER MITTLERE OSTEN HERAUSGEGEBEN VON B. SPULER
ERGANZUNGSBAND FONF
KEILSCHRIFTURKUNDEN ERSTER ABSCHNITT
EINLEITUNG IN DIE ASSYRISCHEN KONIGSINSCHRIFTEN ERSTER TEIL DAS ZWEITE JAHRTAUSEND VOR CHR.
LEIDEN/KOLN
E.
J.
BRILL
1961
EINLEITUNG IN DIE ASSYRISCHEN .. KONIGSINSCHRIFTEN ERSTER TEIL
DAS ZWEITE JAHRTAUSEND V. CHR.
von
RIEKELE BORGER
LEIDEN/KOLN
E.
J.
BRILL
1961
Copyright I96I by E.]. Brill, Leiden Netherlands All rights reserved. No part of this book may be reproduced or translated in any form, by print, photoprint, microfilm or any other means without written permission from the publisher
PRINTED IN THE NETHERLANDS
lvleine111 verehrten L,ehrer
Wolfram von Soden zugeeignet
INHALT Vorwort................................................
IX
I.
Die altassyrischen Konigsinschriften bis Sargon I. . . . . . . . .
l
II.
Samsi-Adad I. und seine Nachfolger........... . . . . . . . . . .
9
III. Die friihsten Herrscher der Adasi-Dynastie . . . . . . . . . . . . . . .
20
IV.
Von Assur-uballit I. bis Arik-den-ilu.....................
26
v.
Adad-narari I.
32
VI.
Salmanassar I.
49
VII. Tukulti-Ninurta I. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
71
VIII. Die Konige zwischen Tukulti-Ninurta I. und Tiglatpileser I.
98
IX. Tiglatpileser I. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ro8
X.
135
Die Konige zwischen Tiglatpileser I. und Assur-dan II. . . . .
VORWORT In der vorliegenden Arbeit werden die assyrischen Konigsinschriften aus der Zeit bis 935 v. Chr. gesammelt, geordnet und untersucht. Zwei weitere Hefte sollen in ahnlicher Weise die Perioden 934-746 und 745 bis zum Untergang des Reiches behandeln. Fast das gesamte im J ahre 1926 bekannte Material findet man in -Obersetzung - leider ohne Umschrift und bibliographische Hinweise auf Textbearbeitungen - bequem zusammen bei Luckenbill, Ancient records of Assyria and Babylonia1 . Eine Quelleniibersicht iiber die assyrischen Konigsinschriften vor 722 lieferte Schott, Vorarbeiten zur Geschichte der Keilschriftliteratur (1935); sie enthalt nur die Schott bis Ende 1931 bekanntgewordenen Texte. Eine -Obersicht iiber die bis 1916 bekannten Quellen bietet Olmstead, Assyrian historiography, a source study. Die Zusammenstellungen von Schott und Olmstead werden durch mein Buch ersetzt. Dagegen war es natiirlich nicht moglich, das Textmaterial in neuer -Obersetzung oder Bearbeitung zu bieten. Zahlreiche Beitrage zum Textverstandnis aus der ganzen Fachliteratur wurden jedoch- soweit sie nicht ohne weiteres den jetzt im Erscheinen begriffenen Worterbiichern entnommen werden konnen -gebucht, wodurch altere Textbearbeitungen in verschiedener Hinsicht dem jetzigen Stancle der Wissenschaft angepasst werden. Auch habe ich viele eigene philologische und textkritische Bemerkungen verzeichnet, gelegentlich sogar Texte vollstandig bearbeitet. Fur eine Wiirdigung der assyrischen Konigsinschriften kann nur auf zwei grundlegende Studien verwiesen werden. In der soeben erwahnten Abhandlung von Olmstead werden die Texte historisch-kritisch untersucht. 1923 erschien im Eucharisterion Gunkel, S. 278-322 eine stilistische Behandlung von Mowinckel unter dem Titel ,,Die vorderasiatischen Konigs- und Fiirsteninschriften", zu der Baumgartner, OLZ 27, Sp. 313-317 einige wertvolle kritische N achtrage lieferte. Beide Studien sind jedoch inzwischen weitgehend antiquiert. Das von Baumgartner, a.a.O. angekiindigte Buch ,,Geschichte der assyrischen Konigsinschriften" ist nie 1 Vgl. die Rezension von Ungnad, OLZ-30, Sp. ro75 ff.- Die von Messerschmidt, KAH I publizierten Texte wurden von Bezold, Historische Keilschrifttexte aus Assur (,,Zettelproben"}, SHAW 1915, VIII bearbeitet. Diese von Meissner, OLZ 19, Sp. 138 ff. (vgl. auch id. ib., 15, Sp. 361 ff.) sehr scharf kritisierte Arbeit, die Luckenbill offenbar vie! gebraucht hat, hat nur noch beschrankten Wert. Die Ubersetzung von 40 Texten aus Schroeder, KAH II