Waldgesellschaften und Waldstandorte: Dargestellt am Gebiet des Diluviums von Mecklenburg, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Sachsen [Reprint 2021 ed.] 9783112532386, 9783112532379


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German Pages 126 [129] Year 1952

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Waldgesellschaften und Waldstandorte: Dargestellt am Gebiet des Diluviums von Mecklenburg, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Sachsen [Reprint 2021 ed.]
 9783112532386, 9783112532379

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A. SCAMONI WALDGESELLSCHAFTEN UND

WALD STANDORTE

WALDGESELLSCHAFTEN UND

WALDSTANDORTE D a r g e s t e l l t am G e b i e t des D i l u v i u m s von Mecklenburg, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Sachsen

VON

Dr. A L E X I S

SCAMONI

P R O F E S S O R m. L. A N D E R FORSTWIRTSCHAFTLICHEN DER HUMBOLDT-UNIVERSITÄT IN

ZU

FAKULTÄT BERLIN

EBERSWALDE

Mit 7 Abbildungen, 16 Karten, y Tabellen und 2 Ausschlagtafeln

195 1 AKADEMIE-VERLAG

-BERLIN

Copyright iyji

by Akademie-Verlag

GmbH.,

Berlin

Alte Rechte vorbehalten

Erschienen im Akademie -Verlag GmbH., Berlin NW 7, Schiffbauerdamm 19 Libenz-Nr.

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100/uSjjo

Sat% und Druck VEB

Offizin Haag-Drugulin in Leipzig IUjiSf^S Bestell- und Verlags-Nr.

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VORWORT Die pflanzensoziologische Ubersicht über die "Waldgesellschaften des Diluviums von Mecklenburg, Brandenburg und Sachsen-Anhalt, die ich im Jahrgang 1947 in der Zeitschrift Forstwirtschaft—Holzwirtschaft veröffentlicht hatte (41), ließ den Wunsch aufkommen, diese Übersicht als gesonderte Veröffentlichung herauszubringen, um dem W a l d b a u im oben angegebenen Diluvium standortskundliche und pflanzensoziologische Grundlagen zu geben. O b w o h l die Bearbeitung der Waldgesellschaften und der Standorte noch keineswegs abgeschlossen ist, läßt sich zur Zeit auf G r u n d eigener Untersuchungen und Literaturstudien eine Übersicht geben. Die Wissenschaft hat die Pflicht, ihre Ergebnisse der Praxis zur Verfügung zu stellen. Manche Einzelheiten mögen noch unvollständig sein; um diese Lücken zu schließen, sind Arbeiten im Gange. Leider konnte die Schrift nicht mit dem nötigen Bildmaterial ausgestattet werden, da es dem Verfasser nicht möglich war, alles erforderliche Bildmaterial zu beschaffen. W e n n auch die Kenntnis der wichtigsten Waldbodenpflanzen vorhanden ist, so ist das Bedürfnis nach Bestimmungsbüchern sehr groß, und es m u ß die Forderung gestellt werden, Bestimmungsfloren in Neuauflagen herauszubringen. An Floren wären zu nennen: Schmeil-Fitschen: Flora von Deutschland. Verlag Quelle & Meyer, Leipzig—Heidelberg. Hesmer-Meyer: Waldgräserbuch. Verlag Schaper, H a n n o v e r 1950. Schmidt-Gaisberg: Moosbuch. Verlag der W ü r t t , Forstl. Versuchsanstalt Stuttgart 1939. Z u r weiteren Vertiefung in pflanzensoziologische Probleme sind folgende W e r k e zu empfehlen: Braun-Blanquet J.: Pflanzensoziologie. Verlag J . S p r i n g e r , Berlin 1928. K n a p p : R . : E i n f ü h r u n g in die Pflanzensoziologie. Verlag Ulmer, Stuttgart-Ludwigsstadt. 1948. Z u r Vertiefung der bodenkundlichen Probleme dienen: Jacob, A.: Lehrbuch der Bodenkunde. Akademie-Verlag Berlin. 1949. Laatsch, A.: D y n a m i k der deutschen W a l d - und Ackerböden. Verlag Steinweg, Leipzig—Dresden. 1944. Kubiena: Entwicklungslehre des Bodens, Wien 1948, Springer-Verlag Wien. Der Verfasser hat den Wunsch, daß die vorliegenden standortskundlichen und pflanzensoziologischen Grundlagen dazu beitragen mögen, einen naturgemäßen W i r t schaftswald aufzubauen. H e r r n P r o f . Wittich-Wann.-Münden danke ich f ü r die wertvollen bei der Aufstellung der Standortsformen. Eberswalde, im F r ü h j a h r 1951.

Der

Ratschläge

Verfasser

INHALTSVERZEICHNIS Seite

Einleitung 1. Klimatische Übersicht

1 3

2. Natürliche Verbreitung der wichtigsten H o l z a r t e n und Bodenpflanzen

14

3. Geologische Obersicht

19

4. Wuchsbezirkseinteilung

23

5. Kriterien bei der H o l z a r t e n w a h l

30

6. Pflanzensoziologische Übersicht ,

38

a) methodische Einleitung

38

b) "Waldgesellschaften und Typen

39

1. Erlenwald

43

2. Hochmoorwald

50

3. Stieleichen-Hainbuchenwald

51

4. Stieleichen-Birkenwald

57

5. Buchen-Stieleichenwald

60

6. Kiefernmischwald

62

7. Buchen-Traubeneichenwald

67

8. Traubeneichenwald

79

9. Traubeneichen-Hainbuchenwald

82

c) Einfluß von menschlichen Eingriffen auf die Bodenflora

83

d) Zusammenstellung der Gesellschaften und Typen (Tabellen)

85

e) Zusammenhang der Gesellschaften und Typen (Tabelle)

88

f) Ideales Profil durch eine Diluviallandschaft

89

7. Übersicht über die Standortsformen

92

a) Lehmbeeinflußte Standorte

92

b) Sand- und Kiesstandorte

94

Inhaltsverzeichnis

VIII

Seite

c) Grundwasserbeeinflußte Standorte

96

d) Wechselfeuchte Standorte

98

e) Zusammenstellung der Standortsformen (Tabelle)

99

f) Verteilung der Holzarten auf die einzelnen Standortsformen (Tabelle)

103

8. Ertragskundliche Feststellungen

104

9. Schlußwort

105

10. Literaturverzeichnis

106

EINLEITUNG Jeder waldbaulichen Planung muß die Beschaffung der standörtlichen Unterlagen vorausgehen, damit Fehler, die sich vielleicht erst in der Zukunft zeigen, vermieden werden. Ferner müssen bei der Holzartenwahl verschiedene Kriterien betrachtet werden, um die Nachhaltigkeit des Bodens auf lange Zeiträume zu sichern. Diese Kriterien sind aber nicht schematisch anzuwenden, sondern richten sich nach Standort und dem Bewuchs des Bodens. So ist einmal das Großklima, Lokalklima und Kleinklima zu beachten, und zweitens sind die geologischen Unterlagen heranzuziehen. Beides f ü h r t zu einer Einteilung in Wuchsbezirke, die in großen Zügen waldbauliche Planungseinheiten darstellen. Die Beachtung der Bodenflora in ihrem Zeigerwert und in ihrer aktiven Rolle an den Lebensvorgängen im "Walde läßt die Pflanzensoziologie zu einer der Grundlagen des Waldbaues werden, verbunden mit den Erkenntnissen der Bodenkunde, die mitklimatischen und geologischen Unterlagen zur Ausscheidung von Standortsformen führt. Alle diese Erkenntnisse zusammengefaßt, bilden die Grundlage zu Empfehlungen f ü r eine Holzartenwahl, die hier nur in einer allgemeinen Form unter Ausscheidung von Wirtschafts-, biologischen und dem Standort abträglichen Holzarten gegeben werden soll. Zum näheren Eingehen in die Probleme sind bei den jeweiligen Abschnitten oder Zitaten die Quellen, die in der Literaturangabe angeführt sind, in Klammern gegeben.

1. K L I M A T I S C H E Ü B E R S I C H T Bei einer pflanzensoziologischen und standortskundlichen Betrachtung sowie bei der Frage der Holzartenwahl spielt das Klima, sowohl als Groß - wie auch als Kleinklima, eine entscheidende Rolle. H ä n g t doch die natürliche Verbreitung von Holzarten (siehe S. 14) sehr stark vom Klima ab, aber auch die Verbreitung vieler f ü r den W a l d wichtiger Bodenpflanzen; dann verlaufen Vorgänge im Boden je nach der Klimaeinwirkung verschieden, so d a ß bei allen waldbaulichen Planungsmaßnahmen unbedingt auf das Klima geachtet werden muß. Das Gebiet, das hier betrachtet werden soll, liegt in einem Übergangsklima zwischen einem durch den Ozean bestimmten atlantischen und einem durch das Festland bestimmten kontinentalen Klima. Jedoch lassen sich auch innerhalb des Gebietes Unterschiede feststellen, die sehr beachtlich sein können. So hat der Nordteil (Mecklenburg) ein mehr vom Meer beeinflußtes Klima, während der Mittelteil (Sachsen-Anhalt, mittleres Brandenburg) ein mehr zum Kontinentalen hinneigendes Klima hat und im Südteil (Lausitz) gewisse atlantische Züge auftreten. Das atlantische Klima zeichnet sich durch geringe Unterschiede der Temperaturen und durch höhere Niederschläge aus, sowie durch höhere Luftfeuchtigkeit, herabgesetzte Verdunstung und gewisse Verschiebung in den Niederschlägen im Laufe des Jahres; während das kontinentale Klima größere Extreme, weniger Niederschläge, die mehr im Sommer fallen, geringere Luftfeuchtigkeit und stärkere Verdunstung aufweist. Die einzelnen klimatischen, f ü r den Waldbau wirksamen Faktoren sind Wärme, Niederschlag, Luftfeuchtigkeit, Verdunstung u. a., wie sie durch die meteorologischen Stationen f ü r die Bestimmung des Großklimas ermittelt werden. Dieses soll in erster Linie hier in Betracht gezogen werden. Sehr wichtig ist das durch die Exposition, Grenzlage, Randlage, Geländeform, Pflanzenwuchs geschaffene Kleinklima, dessen Betrachtung aber hier zu weit führen würde, auf dessen Bedeutung aber jeweils hingewiesen wird. [Hierzu besonders Geiger (16) und Wöljle (67).] Die Temperaturen, und zwar die Monatsmittel, haben ihr Minimum im Januar und liegen im Gebiet zwischen 0° und —2°, im Februar liegt das Gebiet ganz zwischen + 1° und 0°, im März ist deutlich eine Abstufung von Osten mit + 1 ° bis + 2 ° und Süden bis + 4 ° zu verzeichnen. Eine ähnliche Verteilung findet sich im April, wo von + 5° bis 6° an der Ostsee die Temperatur nach Süden bis 8° oder 9° zunimmt. Ähn-

4

Klimatische Übersicht

lieh ist es im Mai: an der Ostsee 19—11°, im Süden 13—14°, ebenso im Juni 14—15° bis 1 7 - 1 8 ° , im Juli ist der Temperaturwert an der Ostsee zwischen 16—17° bis 18—19° im Süden, im August 15—16° an der Ostsee bis 17—18° im Süden, im September ist keine Regelmäßigkeit zu erkennen, 13—15 ebenso im Oktober, 8—10 im November dagegen ist die Ostseeküste warm mit 4—5°, der mittlere Raum kälter, 3—4°, und im

März

April

August

September

Oktober

November

Dezember

•S i—•

0,0 -0,7 - 0 4 01 -0,7 -0,3 - 0 , 3 0,4 - 0 , 4 0,1

2,8 26 2,0 3,2 2,9

6,7 6,4 5,6 7,2 6,9

11,7 11,4 10,6 12,3 12,1

16,1 15,9 15,6 16,0 15,9

12,8 13,0 12,9 12,8 12,9

8,1 8,2 8,3 7,9 8,2

3,5 3,8 3,7 3,5 3,6

0,8 0,9 0,8 0,9 0,8

7,8 7,8 7,4 8,0 7,9

0,3 0,0

2,8 2,8

6,5 6,9

11,6 14,9 16,9 16,2 13,3 12,1 15,2 17,0 16,0 12,9

8,7 8,1

4,1 3,3

1,4 0,5

8,0 7,8

-0,7 -0,2 -0,9 -0,2 - 0 , 4 0,1 - 0 , 3 0,2 -1,0 -0,4

2,1 2,8 2,6 2,9 2,6

6,6 7,1 6,4 6,9 6,8

11,4 12,5 11,6 12,1 12,2

12,4 13,0 12,9 13,3 13,2

8,0 8,0 8,2 8,5 8,2

3,6 3,3 3,8 3,8 3,3

0,6 0,4 1,0 0,9 0,4

7,6 8,0 7,8 8,1 7,9

7 -0,3 -0,1

2,0

6,0

11,0 14,7 17,0 16,1 13,4

8,6

4,3

1,4

7,8

47 - 1 , 1 - 0 , 4

2,7

7,2

12,4 15,5 17,6 16,2 12,9

7,8

3,1

0,2

7,9

53 - 0 , 7

0,2 3,3

7,6

13,0 16,1 17,9 16,7 13,3

8,3

3,5

0,6

8,3

35 - 0 , 4 87 - 0 , 8

0,6 0,0

3,7 3,4

'8,2 7,7

13,4 16,5 18,2 17,0 13,5 13,0 15,9 17,7 16,6 13,2

8,5 8,3

3,6 3,2

0,9 0,4

8,6 8,2

-0,9 -0,2 - 0 , 9 0,0 - 0 , 5 0,4 - 0 , 8 0,2

3,1 3,0 3,6 3,4

7,7 7,3 7,9 7,7

13,0 12,8 13,7 13,2

16,1 15,8 16,9 16,3

17,8 17,7 18,6 18,1

16,6 16,4 17,2 16,9

13,3 13,0 13,6 13,4

8,3 7,9 8,4 8,4

3,3 3,2 3,6 3,4

0,3 0,4 0,9 0,5

8,2 8,0 8,7 8,4

72 - 0 , 7 0,3 46 - 0 , 8 0,1 108 - 1 , 1 . - 0 , 2 62 - 1 , 1 - 0 , 3

3,5 3,2 3,2 2,8

7,8 7,5 7,5 7,2

13,3 12,9 13,1 12,6

16,4 16,0 16,0 16,1

18,2 17,8 18,0 17,8

16,9 16.4 17,0 16,6

13,5 13,2 13,6 13,3

8,4 8,1 8,4 8,1

3,5 3,3 3,2 3,1

0,5 0,4 0,2 0,2

8,5 8,2 8,2 8,0

82 - 0 , 7 0,2 39 - 1 , 0 - 0 , 1

3,3 3,0

7,6 7,2

13,0 15,9 17,7 16,5 13,4 12,6 15,8 17,9 16,7 13,4

8,4 8,4

3,4 3,5

0,5 0,4

8,3 8,2

*3 I—.

15,0 14,9 14,2 15,4 15,2

17,3 17,1 16,4 17,1 17,1

H

i

| Juni

Februar

1

Januar

Station

Seehöhe (m)

i

I

Tabelle 1 Monats- und Jahresmittel sowie Jahresschwankung der Lufttemperatur (C°) 1881-1930

Mecklenburg Demmin Greifswald . . . Putbus Dömitz Güstrow Kirchdorf a. Poel Marnitz Neubrandenburg Neustrelitz . . . Rostock Schwerin . . . . Waren Wustrow, Ostseebad . . . Brandenburg Angermünde . Berlin, Blankenburg Brandenburg a. d. H Dahme Frankfurt a.O. (Außenstation) . . . . Grabowsee . . Großbeeren . . Jüterbog Kottbus (Außenstation) Kyritz Lindenberg . . Müncheberg . Potsdam (Observatorium) Prenzlau . . . .

10 7 54 17 12

6 -0,1 94 - 0 , 8 19 75 27 59 76

65 '42 50 95

15,2 15,8 14,8 15,5 15,4

17,1 17,7 16,8 17,2 17,4

15,5 16,4 15,8 16,1 16,3

Temperatur

5

März

April

'rt

Juni

~3

August

September

Oktober

November

Dezember

Sachsen Döbeln Kamenz Leipzig-Süd . Riesa-Weida.. Görlitz

Februar

Sachsen-Anhalt Bitterfeld Halle a. d . S . . Magdeburg . . Quedlinburg . Torgau Bernburg . . . . Dessau (Außenstat.) Kothen Roßlau Zerbst

Januar

Station

Seehöhe (m)

T a b e l l e 1 (Forts.) Monats- und Jahresmittel sowie Jahresschwankung der Lufttemperatur (C°) 1881-1930

91 - 0 . 2 94 0,0 58 0,1 130 0,1 99 - 0 , 3 80 - 0 , 3

0,9 1.1 1,0 0,9 0,6 0,7

4,0 4,3 4,2 3,8 3,8 3,9

8,1 8,4 8,4 7,8 8,2 8,2

13,5 13,7 13,8 13,0 13,8 13,6

16,6 16,7 16,8 16,0 16.8 16,5

18,4 18,4 18,4 17,7 18,6 18,1

17,5 17,4 17,4 16,9 17,5 17,2

14,1 14,1 14,1 13,6 14,0 13,8

9,1 9,1 9,1 8,8 8,9 8,7

4,0 4,1 4,1 4,0 3,7 3,7

1,2 1,4 1,4 1,5 0,9 1.0

8,9 9,1 9,1 8,7 8,9 8,8

66 88 72 69

0,3 0,3 0,4 0,6

3,6 3,6 3,6 3,7

7,5 8.0 7,8 7,8

13,1 13,3 13,3 13,2

16,1 16,2 16,4 16,2

17,8 18,0 17,9 17,9

16,8 16,8 16,8 16,7

13,3 13,5 13,4 13,1

8,3 8,4 8,4 8,4

3,5 3,4 3,5 3,7

1,0 0,7 0,8 0,9

8,4 8,5 8,5 8,5

179 - 0 , 1 0,5 190 - 0 , 5 0,3 125 - 0 , 3 0,7 142 - 1 . 0 0,2 217 - 1 . 1 - 0 , 1

3,7 3,7 4,0 3,0 3,3

7,6 7,9 8,2 7,6 7,6

12,5 13,4 13,6 13,1 13,1

15,6 16,3 16,8 16,0 16,1

17,4 18,1 18,4 17,9 17,9

16,7 17,1 17,5 16,7 16,9

13,5 13,6 13,9 13,4 13,5

8,7 8,8 8,8 8,4 8,6

3,9 3,7 3,9 3,2 3,4

1,3 0,8 1,1 0,2 0,2

8,4 8,6 8,9 8,2 8,3

-0,3 -0,7 -0,4 -0,4

U

«J

>

Süden wieder wärmer, 4—5°, im Dezember liegt das ganze Gebiet, mit Ausnahme der Ostseeküste, im Bereich von 0° bis + 1 ° . Das Jahresmittel beträgt im Norden 7—8°, in der Mitte 8 - 9 ° , im Süden 9 - 1 0 ° . Aus allen diesen Daten ist zu ersehen, daß die See bezüglich der Temperatur einen Ausgleich ausübt. Die Dauer der Vegetationszeit (durchschnittliche Tagestemperaturen über 5° C) hat ebenfalls Bedeutung f ü r die Vegetation. W i e aus Tabelle 2 zu ersehen ist, ist diese Dauer im Bereich' des maritimen Einflusses am geringsten (Putbus auf Rügen 2 0 7 Tage) und im Bereich des mitteldeutschen Binnenklimas am längsten (Halle 2 3 2 Tage), jedoch Tabelle 2 Beginn, Ende und Andauer einer Temperatur von 5° (berechnet aus den Monatsmitteln) und Temperaturmittel der Vegetationsperiode Mai-Juli (C°) 1881-1930 Station Mecklenburg Demmin Greifswald Putbus Dömitz Güstrow Kirchdorf a. Poel

Seehöhe (m)

10 7 54 17 12 6

Beginn 5°

Ende 5° .

3. 5. 11. 29. 1. 3.

6. 8. 7. 6. 7. 10.

4. 4. 4. 3. 4. 4.

11. 11. 11. 11. 11. 11.

Andauer (in Tagen) 5°

Mittel Veg.Per C°

214 214 207 218 217 218

14,7 14,5 13,7 14,9 14,8 14,5

6

Klimatische Übersicht T a b e l l e 2 (Forts.)

Beginn, Ende und Andauer einer Temperatur von 5° (berechnet aus den Monatsmitteln) und Temperaturmittel der Vegetationsperiode Mai-Juni (C°) 1881-1930 Seehöhe (m)

Station Marnitz Neubrandenburg NeustreJitz Rostock Schwerin Waren Wustrow, Ostseebad

Beginn 5°

94 19 75 27 59 76 7

2. 4. 5. 4. 1. 4. 5. 4. 1. 4. 3. 4. 8. 4.

.47 53 35 87 65 42 50 95 72 46 108 62 82 39

1. 4. 27. 3. 24. 3. 27. 3. 28.3. 30. 3. 25. 3. 27. 3. 26. 3. 28. 3. 28. 3. 1. 4. 27. 3. 30. 3.

Ende 5°

Mittel Andauer (in Tagen) Veg.Per. C° 5°

11. 11. 11. 11. 11. 11. 11.

214 213 215 214 218 213 214

14,8 14,6 15,3 14,4 14,9 15,0 14,2

4.11. 7. 11. 7. 11. 5. 11. 6.11. 5.11. 7.11. 7. 11. 7. 11. 5. 11. 5. 11. 5. 11. 7. 11. 7. 11.

214 221 224 219 219 216 223 221 222 218 218 215 221 218

15,2 15,7 16,0 15,5 15,6 15,4 16,4 15,9 16,0 15,6 15,7 15,5 15,5 15.4

5. 7. 5. 8. 8. 5. 11.

Brandenburg

Angermünde Berlin, Blankenburs Brandenburg a.d. H Dahme Frankfurt a.d. O. (Außenstation) Grabowsee Großbeeren Jüterbog Kottbus (Außenstation) Kyritz Lindenberg Müncheberg Potsdam (Observatorium) Prenzlau

'

Sachsen-Anhalt

Bitterfeld Halle a. d. Saale Magdeburg Torgau Bernburg Dessau (Außenstation) Kothen Roßlau Zerbst

91 94 58 99 80 66 88 72 69

23. 20. 21. 23. 23. 26. 24. 25. 24.

3. 3. 3. 3. 3. 3. 3. 3. 3.

10. 11. 11. 11. 11. 11. 8. 11. 8.11. 7. 11. 7. 11. 7. 11. 8. 11.

228 232 231 226 226 222 224 223 225

16,2 16,3 16,3 16,4 16,1 15,7 15,8 15,9 15,8

179 190 125 142 217

25. 24. 23. 29. 27.

3. 3. 3. 3. 3.

9. 11. 8. 11. 9.11. 5.11. 7.11.

225 225 227 217 221

15,2 15,9 16,3 15,3 15,7

Sachsen

Döbeln Kamenz Leipzig-Süd Riesa-Weida Görlitz

.'

ist f ü r das gesamte Gebiet mit einer durchschnittlichen Vegetationszeit von 229 T a g e n zu rechnen, wobei aber zu beachten ist, d a ß durch, den ersten Frost diese aus den Durchschnittswerten berechnete Zeit verkürzt wird (siehe Tabelle 3). Aus der Tabelle 3 ist zu ersehen, d a ß durch die Einwirkung der See ein wesentlicher Ausgleich erzielt wird. Der letzte Frost aber (Spätfrost) tritt durchwegs noch in der Vegetationszeit auf.

7

Temperatur Tabelle 3 Mittlere und extreme Daten des letzten und ersten Frostes Mittlere Dauer der frostfreien Zeit Station

Seehöhe (m)

Mittleres IDatum des letztenFrostes erstenFrostes

Mittlere Dauer der frostfreien Zeit in Tagen

Mecklenburg Demmin Greifswald Putbus Dömitz Güstrow Kirchdorf a. Poel Neustrelitz Rostock Schwerin Waren

10 7 54 17 12 6 75 27 59 76

26. 19. 13. 6. 24. 13. 2. 25. 17. 26.

4. 4. 4. 5. 4. 4. 5. 4. 4. 4.

19. 10. 23. 10. 6. 11. 5. 10. 19. 10. 1. 11. 18.10. 22.10. 1.11. 23.10.

175 186 206 151 177 201 168 179 197 179

Brandenburg Angermünde Berlin-Blankenburg-Buch Brandenburg a. d. H Dahme-Jüterbog Frankfurt a. d. O Großbeeren Kottbus Kyritz Potsdam Prenzlau

47 53 35 87 57 50 74 46 82 39

26. 28. 15. 5. 23. 26. 24. 28. 19. 24.

4. 4. 4. 5. 4. 4. 4. 4. 4. 4.

11.10. 14.10. 26.10. 17.10. 19.10. 20.10. 19.10. 16. 10. 24. 10. 23.10.

167 168 193 164 178 176 177 170 187 181

Sachsen-Anhalt Halle a. d. Saale Magdeburg Quedlinburg Torgau Bernburg Dessau Roßlau Zerbst

94 58 130 99 80 62 72 69

12. 14. 22. 14. 15. 26. 1. 2.

4. 4. 4. 4. 4. 4. 5. 5.

30. 10. 26.10. 17.10. 28.10. 22.10. 18.10. 21. 10. 13.10.

200 194 177 196 189 174 172 163

Sachsen Görlitz Hubertusburg Leipzig

217 185 125

17. 4. 20. 4. 13. 4.

28.10. 23.10. 22.10.

193 185 191

W i e schon oben angedeutet, sind f ü r die Pflanzenwelt die Extreme von Bedeutung, besonders die tiefen Temperaturen. Die mittleren absoluten Jahresminima f ü r folgende Stationen geben auch hier den Einfluß der See wieder: Putbus -12,1 Wustrow (Mecklenburg) —13,1 Potsdam —15,1. Magdeburg —14,1 Torgau —17,1 Görlitz —15,8

Klimatische Übersieht

8

Audi die Anzahl der Eistage (Maximum unter 0°) und die der Frosttage (Minimum unter 0°) ist sehr bedeutend, besonders der letzteren, wenn sie im Frühjahr auftreten (Spätfröste) und im Herbst (Frühfröste). Allerdings geben die meteorologischen Daten die Lage nicht richtig wieder, da hier gerade der kleinklimatische Einfluß sehr stark ist (z. B. Frostlagen). Diese Frostlagen sind bei der Standortsausscheidung besonders zu beachten [siehe Geiger (16) und W ö l f l e (67)]. Tabelle 4 Mittlere Zahl der Frosttage im Mai Frosttage • Tage mit Temperaturminimum unter 0° C (Min. 0° C) Seehöhe (m)

Mai

Mecklenburg Demmin Greifswald Putbus Dömitz Güstrow Kirchdorf a. Poel . . . Neustrelitz Rostock Schwerin Wustrow, Ostseebad

10 7 54 17 12 6 75 27 59 7

0,6 0,2 0,1 1,7 0,5 0,0 1,3 0,7 0,1 0,0

Brandenburg Angermünde Berlin, Blankenburg. Brandenburg a. d. H. Dahme-Jüterbog . . . Frankfurt a. d. O. . . .

47 53 35 87 57

0,7 0,9 0,0 1,2 0,5

Station

Seehöhe (m)

Station Brandenburg Kottbus Kyritz Potsdam Prenzlau

74 46 82

39

Sachsen-Anhalt Halle a. d. Saale Magdeburg Torgau Bernburg Dessau Roßlau Zerbst

94 58 99 80 62 72 69

Sachsen Görlitz Leipzig

217 125

Die Windverteilung ist im Gebiet, ohne auf nähere Einzelheiten einzugehen, eine vorwiegend westliche, von w o auch die meisten Niederschläge kommen, was sich in der Niederschlagsverteilung auch zeigt. Tabelle 5 Mittlere Windverteilung in Prozenten Station Mecklenburg Putbus Neustrelitz Schwerin Rostock Brandenburg Frankfurt a. d. O Berlin Kottbus

N

NE

E

SE

Jahr S

SW

W

NW

C

3,8 11,0 5,7 7,0

8,9 7,7 7,9 4,8

14,0 5,3 11,5 7,1

10,2 13,8 10,4 12,1

5,7 11,7 7,6 11,0

16,4 17,3 19,5 16,7

27.1 14.8 21,4 15,1

12,0 11,5 12,0 15,8

1,9 6,9 4,0 10,4

8,1 4,9 5,1

6,3 5,8 8,4

8,8 10,1 11,4

12,5 11,7 8,3

11,7 9.5 8,8

21,7 15,2 18,1

18,6 22,0 21,4

9,2 13,8 12,7

3,1 7,0 5,8

Temperatur, Wind, Niederschlag

9

Tabelle 5 (Forts.) Mittlere Windverteilung in Prozenten Jahr S

Station

N

NE

E

SE

Sachsen-Anhalt Magdeburg Torgau Halle a. d. Saale

6,7 7,4 6,8

8,7 7,4 12,6

9,5 8,8 6,7

12,5 10,5 9,6

Sachsen Görlitz Leipzig."

5,8 7,8

7,4 10,0

9,0 8,5

7,2 9,6

SW

W

NW

C

11,5 4,4 10,0

14,8 20,9 23,8

20,4 22,1 11,5

14,3 15,0 15,0

1,6 3,5 4,0

17,9 .15,2

15,5 18,6

13,3 15,2

15,6 12,2

8,3 2,9

Die mittleren jährlichen Niederschläge schwanken im Gebiet zwischen 691 mm in Niesky (Sachsen) und 4 4 9 mm in Egeln (Sachsen-Anhalt). Man kann deutlich zwei Gebiete mit Niederschlägen über 6 0 0 mm erkennen, eins in West- und Nordwestmecklenburg und eins in der Lausitz (Spremberg 6 2 6 mm, Muskau 663 mm) sowie zwei ausgesprochene Trockengebiete, eins in der Magdeburger Börde (Regenschatten des Harzes) unter 500 mm und eins aus der Uckermark (Schwedt-Prenzlau) (siehe Tabelle 6).

41 44 46 45 47 44 46 49 47 46 42 42 48 44 46 46 52 44 42 43

50 54 55 50 52 58 55 53 51 57 51 48 52 54 36 60 60 53 48 51

72 73 79 73 79 80 71 73 79 75 72 78 83 77 74 83 79 73 70 74

55 69 74 70 68 75 74 77 77 72 66 71 67 67 65 72 76 69 62 69

48 49 54 45 47 49 53 55 56 50 42 45 46 44 44 46 52 49 46 51

39 48 53 49 45 55 59 61 55 55 46 45 44 48 47 54 50 53 49 58

Jahr

30 38 41 37 38 42 43 41 40 38 35 39 37 43 40 43 43 42 41 41

Dezember

31 35 37 34 35 37 40 39 40 37 34 37 36 42 40 45 48 46 39 45

November

23 31 32 30 30 32 33 33 34 33 28 30 31 36 32 37 41 40 33 37

September

Mai

35 41 46 43 43 47 51 48 50 44 39 42 42 48 43 52 58 54 44 47

"3 •—>

P Oktober

April

'S 3

August

März

30 2 3 5 28 5 8 5 50 25 10 59 14 74 10 50 30 57 1 5

Januar

Mecklenburg Penkun Ückermünde Usedom Anklam Treptow a. d. Tollense Greifswald Grimmen Stralsund Putbus Rostock Malchin Mirow Neubrandenburg Waren Güstrow Goldberg Grabow Schwerin Wismar Schönberg

Februar

Station

Seehöhe(m)

Tabelle 6 Mittlere Niederschlagsmengen (mm) für Monate, Jahr, Vegetationsperiode (Mai—Juli) 1891—1930 Veg. Per. (Mai bis Juli)

32 39 44 41 39 •43 48 48 49 45 36 37 38 40 40 43 48 44 42 45

39 48 52 46 46 52 56 54 55 51 44 .46 '47 51 47 54 58 56 47 55

495 569 613 563 569 614 629 631 633 603 535 560 571 594 574 635 665 623 563 616

163 171 180 168 178 182 172 175 177 178 165 168 183 175 176 189 191 170 160 168

10

Klimatische Übersieht

32 32 35 40 35 38 38 39 43 40 30 37 34 39 36 38 38 40 41 37 40 37 38 35 36

46 42 44 54 50 50 53 54 57 58 44 45 48 50 49 44 42 49 47 43 51 53 51 50 47

60 55 57 68 62 58 60 67 69 74 50 52 53 59 51 55 55 56 54 63 58 53 58 53 56

Jahr

Mai

32 31 34 39 36 36 36 37 41 37 32 36 35 37 33 38 37 44 43 32 36 34 33 30 34

Dezember

April

29 26 31 32 29 29 30 32 35 31 24 32 30 31 29 31 33 37 36 26 33 33 31 28 30

November

März

36 34 40 44 41 35 38 41 45 41 35 43 42 45 39 46 46 53 48 38 46 42 42 35 42

Oktober

Februar

25 50 72 76 58 55 80 70 125 75 37 41 44 14 14 42 44 31 23 48 80 33 100 70 44

September

Januar

'3 — ' 3> "3 i—.

Veg. Per. (Mai bis Juli)

August

P Seehöhe (m)

T a b e l l e 6 (Forts.) Mittlere Niederschlagsmengen (mm) für Monate, Jahr, Vegetationsperiode (Mai—Juli) 1891—1930

74 73 72 77 78 76 74 80 81 80 70 74 78 78 70 78 77 76 72 69 81 72 68 73 78

51 53 56 62 63 55 57 64 69 65 58 60 57 59 55 63 65 69 69 65 61 60 63 51 58

41 42 46 49 46 44 47 48 50 47 43 45 45 45 40 45 47 50 45 44 48 45 46 47 47

39 34 41 45 45 43 46 45 46 45 38 42 42 42 37 44 45 47 46 41 43 42 46 39 45

34 32 37 42 38 37 39 39 42 37 32 40 38 40 38 39 39 41 40 35 41 39 39 36 38

38 40 43 48 43 38 40 43 48 43 40 46 44 45 42 47 47 53 50 40 48 45 42 38 43

512 494 536 600 566 539 558 589 626 598 496 552 546 570 519 568 571 615 591 533 586 555 557 515 554

180 170 173 199 190 184 187 201 207 212 164 171 179 187 170 177 174 181 173 175 190 178 177 176 181

Arendsee 28 44 35 40 40 Salzwedel 23 48 37 44 38 Gardelegen 44 46 35 40 38 Tangermünde 50 39 29 34 34 Genthin '. 37 38 29 32 33 Magdeburg 56 37 29 33 36 Egeln 68 30 22 26 35 Wittenberg 66 39 30 36 38 Herzberg a . d . Elster 84 39 30 36 39 Elsterwerda 90 39 31 37 42 Torgau 95 39 31 34 39 Bitterfeld 88 38 29 32 38 Halle (Landw. Hochschule) . 103 29 22 29 34 Zerbst 66 38 30 34 38 Dessau 64 37 31 34 38 Kothen 85 32 24 30 37 Bernburg 84 31 24 29 36

48 48 47 42 48 42 40 48 50 50 49 48 52 45 49 48 42

55 55 50 53 50 47 47 51 57 61 53 49 52 54 54 52 46

70 73 74 69 66 68 61 73 78 76 73 77 69 74 74 72 66

73 69 65 64 67 56 51 56 57 57 56 57 59 62 62 59 55

48 47 49 46 45 43 40 42 45 46 44 44 44 50 46 45 42

46 46 44 38 42 42 38 43 40 42 '42 42 41 44 43 42 37

40 42 40 36 39 36 29 38 36 38 37 36 30 36 35 32 30

49 48 48 41 44 39 30 43 42 44 41 37 33 40 41 34 31

588 595 576 525 533 508 449 537 549 563 538 527 494 545 544 507 469

173 176 171 164 164 157 148 172 185 187 175 174 173 173 177 172 154

Station

Brandenburg Lebus Seelow Frankfurt a . d . O Guben Jamlitz Luckau Calau Kottbus Spremberg Forst Prenzlau Zehdenick Angermünde Eberswalde Wriezen Neu-Ruppin Kyritz Perleberg Wittenberge Kremmen Potsdam Brandenburg a. d. H Beizig Tüterbog : Beeskow Sachsen-Anhalt

Niederschlag, relative Feuchtigkeit

11

T a b e l l e 6 (Forts.) Mittlere Niederschlagsmengen (mm) für Monate, Jahr, Vegetationsperiode (Mai—Juli) 1891—1930 ja

ja •o ja

Station

Sachsen Großenhain. Leipzig-Süd Görlitz . . . . Rauscha . . . . Muskau . . . . Niesky Hoyerswerda

120 113 211 151 107 180 119

3ja -. CO tic fc W öl «i-a O > fQ

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s

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13 0 O.

-Q


a n m o b) Nährstoffreiche Bildungen Grundwasserglei Grundwasseranstieg

in Anlehnung an Laatsch und Kubiena

IV. Mittlere Braunerde-Reibe

V. Basenarme Braunerde-Reibe

VI. Reibe der primär-podsolierten Böden

auf reicheren Sanden, Sandsteinen und Grauwacken, Tiefen- und Ergußgesteinen mit mittlerem Basengehalt

auf weniger reichen Sanden, Sandsteinen, Grauwacken, basenärmsten Tiefen- und Ergußgesteinen

auf basenarmen Sanden und Sandsteinen (Quarzsandstein), auf Quarziten, unter ungünstigen Klima- und Vegetationsbedingungen auch auf silikatreicherem Material

mittlerer Rohboden mittl. schw. entw. Boden mitt. mäßig entw. Boden mittl. unreife Braunerde

basenarmer Rohboden basenarmer schw. entw. Boden basenarmer mäßig entw. Boden basenarme unreife Braunerde

basenärmster Rohboden basenärmster podsoliger Boden primär schw. podsolierter Boden primär mäßig podsolierter Boden primär stark podsolierter Boden

mittl. B r a u n e r d e —» b a s e n a r m e B r a u n e r d e mittl. gleiartige Braunerde podsolige Braunerde sek. m ä ß i g p o d s o l i e r t . B o d e n sek. s t a r k p o d s o l i e r t . B o d e n

extremes Podsol vernäßtes Heidepodsol

.basenarme gleiartige Braunerde

> Grundwasser-Gleipodsol —» nährstoffarmer Moorglei

> a n m o o r i g e r G r u n d w . - G l e i —» n ä h r s t o f f r e i c h e r M o o r g l e i —» M o o r e r d e — > N i e d e r u n g s moor

» Übergangsmoor

Näbrstoffreichtum

Stieleichen-Hainbuchenwald Erlenwald

Auewald Waldmeistertyp (reich)

Sumpffedertyp — Großseggentyp — Brennesseltyp — Rasenschmiclentyp

Waldziestyp Haseltyp Lärchensporntyp Waldmeistertyp (arm)

Nässe

Buchen- Stieleichenwald Pfeifengras-Blaubeertyp Sauerklee-Blaubeertyp -

Hochmoorwald

Wollgrastyp-Heidelbeertyp-Sumpfporsttyp

Stieleichen-Birkenwald

Buchen-Traubeneichenwa Lungenkrauttyp

Waldgerste-Sanikeltyp —

Springkrauttyp Waldmeistertyp Bingclkrauttyp

Farntyp

Waldschwinf

ffreichtum

Traubeneichenwald

Traubeneichen-Hainbuchenwald

Süßgrastyp Waldschwingeltyp Perlgrastyp

Jarmut

Schlüsselblumentyp

Drahtschmielentyp Fingerseggentyp Hainrispengrastyp

Sauerklee-Blaubeertyp Waldreitgrastyp Blaubeertyp

Drahtschmielentyp —

Blaubcertyp

Kiefernmischwald

Preißelbeertyp Heidetyp Flechtentyp

Tr.-Eichen-Steinsamenwald