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German Pages 232 [236] Year 1903
Jßaber Durm- und Slochenbücblein
Tnini)Gio(Miid|lein Sine Wanderung burdjbeutsdje IVädjter-unbGlockensluben
vonDr.KarlBai)er Giessen 19o3. 3.Ricker s Derlag,3nl].:A]8pelmann
Meiner lieben Mutter in Dankbarkeit zugeeignet.
Geleitwort. N)ir bewundern einen Turm, wenn sein Lau neben den
Anforderungen
der
Konstruktionslehre
auch
den
Gesetzen
der
Schönheit in der Kirnst genügt; wir lauschen gerne dem Klange der Glocken, wenn sie in gefälliger Form gegossen, tönend durchs
Ghr den Weg auch zu unserem Kerzen zu finden vermögen. Möchte diesem kleinen, anspruchslosen Büchlein Ähnliches
gelingen:
kritisch
Material
in
geprüftes
ansprechender,
und
nicht
mühelos
gemeinverständlicher
gesanimeltes
Art
weiteren
Kreisen der Gebildeten mundgerecht zu machen, als dies erfah rungsgemäß durch streng wissenschaftliche Werke geschieht.
Türme wie Glocken überdauern oft Jahrhunderte.
Alles,
was sie in deren Verlauf erlebt und erlitten haben, zu erzählen, wäre
ein
durch die Masse verwirrendes,
nutzloses Beginnen.
Darum ist Beschränkung auf das Tharakteristische,
meinsame angestrebt worden.
allen
Ge
Die meisten der angeführten Bei
spiele, soweit es sich dabei nicht um rein örtliche Begebenheiten und Überlieferungen handelt, können als eines für viele gelten.
Das
Entgegenkommen der Verlagshandlung
ermöglichte,
allen Schwierigkeiten bei der Beschaffung zum Trotz, eine Reihe von bekannteren Glocken in Abbildungen zu bringen, die seither nur einzeln und zerstreut zu finden waren. Für Überlassung der Bilder und der Erlaubnis zur Nach bildung verpflichteten uns zu ausrichtigem Dank: der Kirchen
vorstand Schaffhausen, der Breisgau-Verein zu Freiburg i. B.,
der historische Verein Heilbronn, die Kunstanstalt von Hermann Martin in Nürnberg, die Verlagsbuchhandlung I. Ebner in Ulm
und Heinrich Keller in Frankfurt a. M., die Herren Photographen
Franz Prohaska in Wien und K. Festge (Inh. £). Sontag) in Erfurt, die Kunstanstalt Zedier & Vogel in Darmstadt, die auch die Nachbildungen jum Teil ausführte; Titelblatt und Kopf
leisten entstammen Bernhard Wenigs bewährter Künstlerhand. Darmstadt, 2^. September