Sudetenschlesische Volkslieder [Reprint 2020 ed.] 9783112383223, 9783112383216

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Sudetenschlesische Volkslieder [Reprint 2020 ed.]
 9783112383223, 9783112383216

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Sudetenschlesische Volkslieder Herausgegeben von Walther Steller

Bilder von Max O d o y

Berlin und Leipzig 1934

Verlag Walter de Gruyter L Lo. Vormals G. 5. Göschen'sche Verlagsbuchhandlung / 3. Guttentag, Verlagsbuchhandlung Georg Reimer / Karl 5. Trübner I Veit & Lomp.

Landschaft liche Volkslied er mit Bildern und Weisen im Auftrage des Verbandes deutscher Vereine für Volkskunde heraus gegeben vom Deutschen Volksliedarchiv

* Siebenundzwanzigstes Heft

Sudetenschlesische Volkslieder herausgegeben von WaltherSteller

* Bilder von Max D d v y

Sudetenschlesien ist da» Land jenseit« der^Hlefischen Berge und ist rin Teil des großen Siedlerraumes, indem schlesische Menschen leben. €0 reicht von Reichenberg bis zum Kuhländchen im Quellgebiet der Oder. Heute - im Staatsgebiet der Tschechoslowakei - bildet es den stärksten Teil des sudetendeutschen Volkstums, auf dessen Boden in der kaiserlichen Kanzlei zu Prag die kulturelle Großtat der deutschen Schriftsprache, der deutschen Llnheitssprache, erwuchs. Das Volkstum Sudetenschlesiens ist nicht nur räumlich, sondern auch stammheitlich unlösbar mit dem schlesischen Volkstum der reichsdeutschen Provinz Schlesien verbunden, wenn auch die Grenz­ steine trennend auf den Höhen der Sudeten stehen. Das schlesische Volkstum bildet, wie es die Sprache und die Mundart zeigt, eine Einheit. Deutsch ist das Empfinden des sudetenschlesischen Menschen, der sein Volkstum mit heißem Fühlen liebt und es gegen jegliches Fremde verteidigt. Deutsch ist auch sein Lied.

1. LerbergSsuche 1. ,O Io- fef, lieb • fier 1 x— -K 1 1 " frS ff • t I i M W W

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2. Maria und Sankt Georg

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be-gaent ihr dar hei - li - ge Rit-ter San Iieg-le. 2. 'Wu giest du hin, du hailiges Waiv? Du treäst dan Suon Jesus ai darn Laiv'. 3. Oun ieba'S Gebiegle fu weht dar Weind, Su wtget Maria ihr livesteS Keind. 4. Si wiget's weit ihre schnieweiße Land, An Engel raecht ihr doS Wiegeband.

NuhlSndchen

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3. Lirtenlied

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tum-tum, hei - del - di - del tum-tum, hei • del - di - del - tum. 2. Er säbte: ,Freut euch alle. Der Leiland iS geborn Zu Bethlehem ernt Stalle, Dos Hot er sich erkorn. Die Krippe rS sei Bette. Gieht hm auf Bethlehems And wie er asu redte. Da flug er wieder hem. Leideldidel tumtum usw. 3. Ich docht, ich wollt nie säma. Ich luß mei Schäfla stiehn Lind lief holt hinter jem Zäma, BiS ei dan Ort durt hin. Ich wor a hold Gewende Drvon, do rom a Strohl, Dar hotte gor la Ende And wieß mich ei dan Stohl. Leideldidel tumtum usw.

4. Am Ort hott a Geneste, A Kendla log eich dort Und wider doS Gefreste,') Do wott fu schlacht verwahrt. ES Hal ka Pleizla Bettes) A anzigs Wischla Struh; Do log'S halt asu nette: Ra Maler moltt asu. Leideldidel tumtum usw. 5. ES hotte a Paar WLnglan, OlS wenn'S zwee Röslein wärn. A Gaschla wie die Englan, Zwee Aeglan wie zwee Stern. A Köppla wie a Täubla, Gekräusett wie der Klee, A oschefahles Leibla, Diel weißer als der Schnee. Leideldidel tumtum usw. 6. Dort drinnen of jener Seite, Dort kniet a older Mon; A nagt sich mit dem Läuptla und bet' das Kindla an. Er küßt's olle Ageblicke, Das lauert die ganze Rocht. Er hot's ei enem Stücke Och immer ogelocht. Leideldidel tumtum usw. 7. Die Mutter kniet drnabe. Der ho ich's ogesahn. Die hätt's ei ihrem Labn Nie um war weiß wos gan. Bold nahm sie's ei die Lände, Bold legt sie'S wieder hin. Sie tut holt met dem Kinde So gor unsäglich schien. Leideldidel tumtum usw. 8. Ich gläb, of unser Gränze Do hot's ka solch schtens Kind, ES log ei lauter Glanze, Mr wird schier drvo blind. Ich docht ei meinem Sinne: DoS Kindla stünd dir a; Wenn du der'S könnst gewinn«, Du wogst drei Lämmla dra. Leideldidel tumtum usw. *) {frieren, Frost

*) nicht einmal ein Dett

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4. Auf, auf, ihr Strien! -1.

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sei-nem Lut, er trug drei Fe - den» auf sehnen» Lut. 2. Er ritt vor eines Sünders Tür, :A Ein schönes Mädchen stand dafür. 3. Er schwang sie vor sich auf daS Roß: ,Ach weh, ach weh, mein (aammetrodl' 4. Er ritt vor einen Kippenstrauch'): ,Ach weh, ach weh, mein seiden Saufe I' 5. Er ritt vor einen kühlen Brunn: „Mädchen steig ab und mach ein'n Trunk!" 6. ,Ich steig nicht ab, ich mag kein'n Trunk, Mein junges Leben wird nie gesund'. 7. Er ritt vor einer Kapell vorbei, „Jungfrau, steig ab und geh hinein!" 8. Zch steig nicht ab, ich geh nicht nein, Ich muss schon in die Löllenpein.' 9. Er ritt vor eines Schmieden Tür: „Ach Schmied, steh auf, beschlage mir!" 10. „Ich steh nicht auf, beschlag dir nicht, Ich habe Lämmer und Zange nicht." 11. „Ach Schmied, geh her, beschlage mir, Lämmer und Zange sind schon hier." 12. „Ich steh nicht auf, beschlag dir nicht, Ich habe feste Lufeisen nicht"' 13. „Ach Schmied, steh auf, beschlage mir. Die festen Lufeisen sind schon hier." 14. „Ich steh nicht auf, beschlag dir nicht. Ich habe glühende Kohlen nicht"'. 15. „Ach Schmied, steh auf, beschlage mir. Die glühenden Kohlen sind schon hier." 16. Wie er den ersten Nagel schlug: ,Ach Schmied, hör anst 's ist schon genug!' 17. Wie er den zweiten Nagel schlug: ,Ach Schmied, hör auf, es ist dein Blut!' 18. And habet ihr ein Töchterlein, Laßt sie nicht bei Verführern sein! i) Lazeduttenftranch

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11. Die Schlangenköchin

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1. ,Wu warsch-te bann wol

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saht."

2. ,WaS gaa f d'r zu affa, Lainrich, mal ltibsfr Suunf „S' gamm'r wol a Feschla, Frau Motkr matnl O toeel mal Jomfr Kaatla Kan imm'r freelich saht.'

3. ,Wu fing f dSnn daS Feschla?^ „6* fing- wol ai d'r Luusche."») 4. .Wtfflr) Schteckla schnitt f bänn?' „S' schniit'r wol a nahte." 5. ,Wiffl Schteckla atzte dann V „Ich aase wol a achte."

6. ,Wu taat f dänn da- nainte htin V „6* gaa-r) wol Nockw'rsch ftitfäe."4)

7. ,Wa- machte Nockw'rsch Kitsche mtitf „S' schpraang ai taus'nd Schteckla."

8. ,Wuhtin sool ich d'rsch BLttla machaf „Macht m'rsch of a Kerchhoof." *) Pfütze

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12. Die Rabenmutter

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4. 5.

6.

Lch hör dich schraan und sah dich nie/ „Ich stak in einen hohlen Stock mit einem Rindla zugedockt.* Er nohm dos Kindla auf san Arm Und trug es in fei LeiSia Ham. •A „Ach ariß eich Gott ihr LochzeitSleut. ♦A Die Braut, die soll mei Mutter fein.* y „Wie soll ich denn bei Mutter fein? Ich trag von Raut ein Kränzelein." -Ach Mutter, ihr sollt kein Kränzlein tragen, ♦A Ihr habt drei Knaben unterm Lerzen getragen.

7.

8. 9. 10.

11. 12.

13.

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Den ersten hott ihr ein Mist vergraben, :/ Den zweiten hott ihr ins Meer versenkt, Mich hott ihr gepackt ei an hohlen Stock Und mit a Rindla zugedockt.* ,41nb wenn ich soll Han doS geton, Do soll mich gle» der Teufel hon (Öoän).*' Sie hott do» Wort kaum auSgeredt, Do kom der Teufel und nohm se met, And fuhr mit ihr zur Löll hinein, Wo alle Teufel dnnne fein. Der erste, der bracht' ihr ein gliehndichen Stuhl, Der zweite Huß sie niederruhn. Der dritte bracht ehr a GlaSla Wein, Der vierte speit ehr Feuer ’nein. Der fünfte bracht dann anen Staan, Der sechste schlägt ehr's Lerz azwaan.

•A •A •A 15. •A So soll es allen Jungfern gähn, •A Die mit den Schotzen schlafen gähn. 14.

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7. Sie nahm da- Mägdlein bei der Land lind führt sie gleich zu Tische; Sie setzt ihr auf einen Becher Wein, Dazu gebackne Fische. 8. „Ach Mutter, liebste Mutter mein! Ich kann nicht essen noch trinken; Macht mir ein Bettlein weiß und fein. Daß ich darin kann Hegen/ 9. Und als e- kam um Mitternacht, Dem Ritter träumt- gar schwere, AlS wenn sein herzallerliebster Schatz Im Kind-bett gestorben wäre. 10. ,Steh auf, steh auf, lieb Reitknecht mein, Sattel dir und mir zwei Pferde l Wir wollen reiten Tag und Nacht, Bi- wir den Traum erfahren.' 11. Und als ste über die Leide kam'n, Lörten sie ein Glöckletn läuten: ,Ach reicher Gott vom Limmel herab, Wa- mag doch die- bedeuten?' 12. lind als sie vor die Stadt Aug-burg kam'n, Wohl vor die hohen Tore, Da brachten sie eine Leich gettag'n Auf einer Totenbahre.

13. ,Setzt ab, setzt ab, ihr Träger mein! Die Leiche will ich beschauen; ES möcht mein Lerzallerliebste sein Mit ihr'n schwarzbraunen Augen/ 14. Er deckt ihr auf daS Leichentuch Lind sah ihr unter die Augen: ,Du bist fürwahr mein Schatz gewest, Lind hast- nicht wollen glauben/

15. Er deckt ihr auf da- Leichentuch And schaut ihr auf die Lände: ,Du bist einmal mein Schatz gewest. Nun aber hat- ein Ende!' 16. Er deckt ihr auf das Leichentuch lind schaut ihr auf die Füße: ,Du bist einmal mein Schatz gewest. Nun aber schläfst du süße/ 17. Er zog heraus sein blankes Schwert lind stach sich in fein Lerze: ,Last du gelitten Angst und Pein, So will ich leiden Schmerzen l 18. ,Nun machet mir ein tieseS Grab Wohl zwischen Stein und Mauern; Es soll mein herzallerliebster Schatz In meinen Armen verfaulend 19. Man legt den Ritter zu ihr in Sarg, Begrub sie unter die Linden. ES stunde an kein halbe- Jahr, Da wuchsen heraus zwei Lllien.

22

17. DeS Bergmanns Lieb

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2. ,Ach Mutter, liebste Mutter mein.

Der Kleinste, der ist mein!

Der mit sein schwarzbrapn Äugelein, Dom tralala zum tralala.

Der soll mein eigen feinst 3. „Ach Tochter, liebe Tochter mein, 'S Leiraten bringt nicht» ein! Laß du da» arme BergmSnnel fahren,

Ich geb dir Lau» und Los!" 4. ,Euer Lau» und Los die brauch' ich nicht. Den Bergmann mein, den laß ich nicht! Ei, gebt mir tausend Dukaten,

Dann nehm' ich mir, wen ich will.'

5. „Ach Tochter, liebe Tochter mein,

Dukaten find nicht viel dein. Dein Vater hat sie verrauschet Im Würfel- und Kartenspiel!"

6. ^lnd wenn sie mein Vater verrauschet hat

Im Würfel- und Kartenspiel,

So klag' ich's Gott im Simmel, Daß ich ein Mägdlein bin!

7. ,Ach, wenn ich als «in Knäblein geboren wär'.

Da zSg' ich ins frische Feld,

Die Trommel ließ' ich schlagen

Ja für deS Kaiser- sein Geld! 8. /Dort auf jener grünen Seide, Dort stehen zwei Bäumelein; Da- eine trägt Muskaten,

DaS andere Feigelein. 9. Muskaten die sein süße.

Die Feiglein die sein gut.

So wünscht' ich meinem Schätzelein Einen frischen, stolzen Mut. 10.,Einen frischen Mut und stolzen Sinn

Bei Tag und bei der Rächt. Run grüß dich Gott, Herztausendster Schatz,

Ich wünsch dir eine gute Nacht!'

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18. Drei Lalunken ---- ---- N1 —J1—Jn-'i— ff --------------M p p |S ! • 9 J J 1 L ' k\>r r**w -X .. .. fr n

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du aus-er-wähl-tes Kind?

2. „Ich schlafe nie, ich wache. Ich tu dir nie aufmache; Reit du nur immer hin In deinem falschen Sinn, And wo du nachts gewesen, Dort reit du wieder hin 1"

3. ,Wo soll ich denn hinreiten? Es schlafen alle Leute. Es schlafen alle Leute And jeder Mutter Kind; Es schneiet schon und regnet And geht ein kühler Wind/ 4. „Dort an jenem Fuhrwag Lat's an schwarzen Kuhdrack, Leg' du dich mit dem Kopf An a so sanft darein. So wird dir morgen früh Dein Kopf gar förmlich sein."

19. Anmöglichkeiten

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und fein’ Schnitt dran schnei-den.

2. „And wenn ich soll ein Wiegla machen And keinen Schnitt dran schneiden, So mußt du mir drei Viertel Flöh Den Köhlerberg nauftreiben." 3. ,ünb wenn ich soll drei Diettel Flöh Den Köhlerberg naustreiben. So mußt du mir ein Gattle machen. Daß sie könn' drin weiden/ 4. „And wenn ich soll ein Sattle machen. Daß sie könn' drin weiden. So mußt du mir die Sternlein zählen, Die am Ltmmel seien." 5. Md wenn ich soll die Sternlein zählen, Die am Limmtt seien. So mußt du mir ein' Leiter machen. Daß ich kann 'naufsteigen/

6. „And wenn ich soll ein' Letter machen. Daß du kannst 'naufstetgen. So mußt du mir drei Pfefferkörner Mit der NaS zerreiben."

26

20. Beim Mondenschein

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in dem Lau- - gär - U • lein, in dem LavS-

gar - le - lein,

bei Mon- den • schein.

2. Da saß ein Mädchen drein

Wol ganz alleine

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In dem LauSgärtelein

Bei Mondenschein'.

3. Mädchen, was machst du hier

Wol ganz alleine In dem LauSgärtelein Bei Mondenschein'?

4. „Ich bind' ein Kränzeiein Don grünen Cypreffen

In dem LauSgärtelein

Bei Mondenschein'.

5. LS soll mein'm feinen Lieb, Wenn eS wird kommen V 3» daS LauSgärtelein

Bet Mondenschein'."

2. Wenn er a schon draaß steht Und kimmt nie 'rein Kann ich m'rs gedenka, V Er ist nie mein. Siradel .. . 3. Wenn de Luhn a Ei legt, Kräht der Lahn, :a Wenn da- Weib zur Kirch' geht Lacht der Mann.

4. Wenn de Luhn a Ei legt, V Kräht der Lahn, Wenn das Madla schien iS, :A Kriegs- an Mann.

23. Trost beim Abschied

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2. ,Wo wärest du denn gestern, Daß du nicht kommen bist?" „Das tat ich dir zu Liebe, Daß ich dich schlafen ließ."

3. ,Vom Schlafen sprichst du immer. Lind selber schläfst du nicht; Zu einer andern gehst du. Lind zu mir kömmst du nicht. 4. Wann wirst du wieder kommen, Lerzallerliebster meist?7 „Wenn es wird schneien Rosen And regnen kühlen Wein."

5. ,ES schneit ja keine Rosen, Lind regnet auch nicht Wein, So kömmst du nun und nimmermehr, Lerzallerliebster mein/ 6. „Wie soll ich zu dir kommen. Wie soll ich bei dir sein? Du bist mir gar zu häßlich. Mein Kind, ich mag dich nicht." 7 ,.Ich werd' dir lassen blasen Zur Lintertür hinaus. Ich such' mir einen andern. Ein andres Lieb in'S Laus/

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24. Unglückliche Liebe -fr---- h-

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1. Wenn ich toügt, wenn ich wüßt, wenn

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2. Dort zwischen zwei Berglein, dort laufen zwei Lasen,

Wenn ich ein Jäger wär', wollt' ich sie Haden, Wenn ich ein Jäger wär', wollt' ich sie schießen.

ES läßt mich schon wieder ein and'rer schön grüßen. 3. Dort zwischen zwei Berglein zwei Wässerlein fließen.

ES läßt schon wieder ein and'rer schön grüßen. Ei, läßt er mich grüßen, so dank ich ihm wieder.

So freut sich mein junges Lerz allezeit wieder.

25. AiAnnle, dusostniboewesgien... r Q

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2. „21i wie soll ich den ni boeweS gien. Wenn ich ka Schuh hoe ozeziehn?"

3. ,Ai Annle, willst mal aögen sein. So ta6f ich dir PvLr Schicherlein.'

4. „Wie feint ich aier aögen sein. Ich bien an oömeS Dienstmaöderlein."

5. ,On wenn du an oLmes DienfimaLderlein beiss, Wenn du dei Ehr on Tret ok haust!'

6. „Met Ehr on Tret die hok ich noch.

Wie mir se mei Vofer geloste Hot." 7. ,On Ehr on Tret ieS besser wie Geld;

Ich nahm mir a Maödle, woS mir gefeilt 1' 8. Ar schenkt ihr poör Echtreimp,») ar schenkt ihr poör Schuh On no a gouldeneS Reingla derzu. Kuhländchen

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28. Abschied von der Geliebten

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2. 'S Mädel dreht sich um und um und weinet bitterlich. Denn der Abschied fällt ihr schwer. Aus den Äuglein fließt da< Wasser, Za, auS den Äuglein fließt das Wasser Wie au» einem Bächlein her. 3. »Schönster Schatz, laß mich abretsen. Daß ich ein Sttlckletn weiter komm': Die finstre Nacht wird mich Überfallen. Du bist die Schönste, Schönste unter allen; Ach, daß ich dich verlassen soll.' 4. Nun so spielt mir auf, ihr Mufikanten, Spielt mir auf ein Sattenspiel Meiner Lerzliebsten zu Gefallen; Sie ist die Schönste, Schönste unter allen, Mag's verdrießen, wen es will.

29. Zum Abschiede

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1. ,Mädchen^elch'mirdei- ne Land zudemletztenAbschiedSpfand;

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ei *nen Kuß zum Beschluß, weil ich von dir schet-den tnufj.'

2. ^Scheiden Ich bleib' Ich bleib' Ich bleib'

ist ein schwere- Wort, hier und du mußt fort hier, ich bleib' hier. hier und du mußt fort."

3. ,Hm den Berg da fließt ein Wasser; Wenn e- wäre kühler Wein! Kühler Wein, ja kühler Wein, Schatz, du sollst mein eigen sein!'

4. In dem Wasser ist ein Fisch. Glücklich ist, der da» vergißt. Glücklich ist, der da- vergißt, Wa- nicht mehr zu ändern ist.

30. Ich ging in Rosengarten

l. Ich ging in

Ro » sen»gar-ten, wi-dri, wi-dra, la.

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la! Dort wollt' mir

ei • ne

war - len,

2. Sie sagt', ich sollt' sie nehmen, Widri, wtdra, la, la! Dor der tät* ich mich schämen, Lahal 3. Sie sagt', f* hätt' tausend Gulden, Derweil hat sie viel Schulden.

4. Sie sagt', ich sollt' sie küssen. Da hab' ich lachen müssen.

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31. Der Ehestand

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2. Sefraf ich eine Reiche,

Die ich so gerne möcht'.

So töt' sie sich sehr schmeicheln. Daß sie viel Gelder härt'.

Dann heißt eS Tag und Nacht:

Lab' dich zum Mann gemacht; Du Spieler und du Prahler Last leinen halben Taler

Zu mir in'S Laus gebracht!

3. Äeitaf ich eine Arme,

Der ich auch selber bin. Dann heißt eS: Gott erbarme!

Wo soll'n wir beide hin? Stein Stiefel und lein Schuh,

Kein' Leinwand und lein Tuch, Kein Laus, lein Los, lein' Kammer,

Richt- wie al- lauter Jammer And Elend nie genug.

4.

Es wär' wohl gar am besten. Ich blieb auch jetzt allein And ließ auch solche Sachen

Noch zum Erwägen sein. Lütt' ich mein Maul allein.

Könnt' alle- selber läu'n. Ich hätte nichts zu schaffen.

Könnt' ohne Kummer schlafen. Wa- lann e- SchönreS fein?

38

32. Das Blatt wendet sich •f.

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1. Lin. ter Prag in

Böh-men dort wohnt mein fei» ne»

Lieb. ES schickt mir al - le

Ta - ge,

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Brief.

2. Darinnen fiehfS geschrieben. Wie ich mich halten soll Zn Treue und in Ehren, ja ja in Ehre«; DaS weiß ich selber wol.

3. Wenn's kömmt um die Lerbstzeit, Die Meister werden stolz. Sie spreche« zum Gesellen, ja ja zum Gesellen: ,Geh 'naus und spalf mir'S Lolzl 4. And spalt' mir'S groß und kleine. Trag mir daS grobe 'rein; Du kannst auch diesen Winter, ja ja diesen Winter, Bei mir Geselle fein.' 5. Wenn'S kömmt um die FrühjahrSzeit, Die Gesellen werden frisch. Sie nehmen Stock und Degen, ja ja den Degen, And treten vor Meisters Tisch. 6. „Lerr Meister, jetzt will ich wandern, Zetzt kömmt die Wanderzeit; Er hat mich diesen Winter, ja ja diesen Winter, Gehudelt und geheim 7. ,Geselle, willst du bleiben. Zehn Thaler leih' ich dir, And fünfe gibst mir wieder, ja ja mir wieder. And fünfe schenk' ich dir.'

33. Seid lustig, Brüder *

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— Wein.

2. Lnd bleibet sitzen, bis man die Teller abgedeckt.

And hat unS allen recht wohl geschmeckt. 3. Ihr edlen Blätter, du edles Tadak-TabaRraut, Wir Han die Kräuter selbst angebaut.

4. Du ISgerSmädchen, du trägst ein grünes, grünes Band; Du liebst daS Grüne, reich mir die Landl 5. Zm Rosengarten wollen wir beisammen-sammen sein. Wir wollen warten bei Lust und Freud'.

6. Wir wollen sprechen ein angenehmeS»nehmeS Wort, Und Rosen brechen an jenem Ort. 7. Wenn wir auswandern, wandern wir beim Iudentor hinauS; Schwarzbraune Kellnerin, du bleibst zu LauS. 8. Wenn wir wiederkehren, kommen wir zum grünen Tor hinein;

Schwarzbraune Kellnerin, du schenkst unS ein.

9. Jetzt geht'S zu Ende, richtet die Felleneisen an.

Reicht euch die Lände zum letztenmal.

40

34. Der heimgekehrte Soldat '

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2. Bei einer Frau Wirtin kehrt er ein, kucku! ,Frau Wirtin schenkt mir ein ein Bier!" —

„Soldat, habt ihr auch Geld dafür?" Kucku, kucku, kucku! 3. Soldat setzt sich gleich an den Tisch.

Er fing zu essen, zu trinken an, Frau Wirtin fing zu weinen an.

4. ,Frau Wirtin, warum weinet ihr? Weinet ihr um euer Bier,

Glaubt ihr, ihr kriegt kein Geld dafür?

41

5. Eln pure- Geld zwar hab' ich nicht. Doch hab' ich einen Mantel hier. Damit bezahlt' ich euch das Bier/ 6. »Ich weine nicht um jenes Bier,

Ich halt' ein Mann, der mich verließ.

Ich glaub', ihr seid eS ganz gewiß.

7. Ein falscher Brief hat mich betrogen. Ich muß gesteh'», ich hab'S getan. Ich nahm mir einen andern Mann."

8. ,Wes find denn diese Kindklein?

DaS eine hinterließ ich dir. Wie ich jetzt seh', hast deren Vieri

9. Die Kindlein wollen tellen wir;

DaS eine, daS nehm' ich mit mir.

Die andern drei behältst du dir. 10. Der König schob uns Krieg an. Zu Hamburg schiffen wir unS ein, Ade, mein Weib und Kindeleini'

42

35. Ich sah ein Bürschlein kommen -jfcfr-fi—h—

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2. Ach Bursche, liebster Bursche, Wiedrurn, ja, ja, juchheirassa! Ach Bursche, liebster Bursche, Was bringst du neues mit?' 3. ,©o» Neue, das ich bringe, Macht schöne Äuglein naß. 4. Mein Bruder ist geblieben, Kommt nimmermehr zurück.

5. Ich hab' ihn sehn begrabens Vier Offizier' gehn mit

6. Der erste trug den Degen, Der zweite trug die Kron'. 7. Der dritte macht den Kehraus, Der vierte ging ganz leer."

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36. Der Bauer

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2. Nimm dein Pferd und Eggelein And richte dich in den Acker ein!

Schwinge die Eggen der Läng» und der Quer, Singe ein Liedlein dem Löchsten zur Ehr!

3. Wenn du den Acker umgekehrt Und mit der Egge darüber gequert.

Freu' dich, mein Bauer und lebe ganz wohl.

Bis der Regen vom Limmel 'rab kommt.

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37. Der Bauernstand

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2. Grobe Semmet, grobe Kittel

Saben früher die Bauern gettag'n. Ja der Sand ein' derben Änüttel,

Da erkennt man den Mann; Jetzt ist'- aber umgekehrt:

Feinen Rock von großem Wert, Seid'ne- Futter, Sammetkrag'a,

Schwed'fche Leinwand wird getragen.

3. Flatterhauben, Band und Spitzen, Seid'nen Pelz und Sammetschuh,

Auf den Köpfen Tellermützen, Große Krügen auch dazu; Muffe wie ein Butterfaß, —

Sör, mein Freund, wie gefüllt dir daS? — Seid'ne Semden, seid'ne Kleider

Tragen jetzt die Bauernweiber. 4. Bei den Bauern ist alle- nette, SauSgerüte groß und klein,

Kanapee und enge Betten

All'- muß nach der Mode sein.

Alles geht nach ihrem Wunsch,

Trinken Kaffee, Wein und Punsch.

Sasenbraten, GünS und Fisch, Find't man auf de- Bauem Tisch.

46

38. Der schlesische Bauern Himmel

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2. Do hootS t8 Midi an 18 Klause, Ieed'r woond aim gold'na Laus«. 3. Do iiS kä AkzttS an 18 Schtai'r, All'S toolfl,1) nischte tai'r. 4. Vo Roob'p) werd do nischt g'schprocha, Do keem änn'r aag'schtocha. 5. Dörte getty 18 M8nsch a Taaz'm/) An d'r Farr giid müd aia Kraatsch'm.«) 6. K8 Adfokaata sein zu sende, Dii den Leite 'S Bast aaschenda. 7. Do iiS tä Schtächa an t8 Raissa, An t8 Zwecke an t8 Baisse.

8 Do hoot» kä Eel8nd an !8 Schmatze, 'S zockt 8m aa ni ai dam Latze. 9. Ai dam Limml ÜS a Laawa, Freßt ma nischt wie Zokkrbaawe.«) 10. Loonighschaiwa, daß f Näcka, Daß ma muuß t>* Feng'r läcka. 11. Klüßla, Flääsch an Bernatonke,') Guuta Schmerle«) aa zum Tronke. l) wohlfeil ■) Robott, Frondienst •) gtot *) decem, Zehnte •) Kretscham •) Zuckerbabe, eine Art Kuchen *) Klöße, Fleisch und Dtrnentunte ist das sog. Schlesische Ltmmelreich °) Sahne, Schmetten

12. TLLghe«) Berna, walsche Neffe Laa w'r tSSglich ofm Tesche. 13. Reffe krttght ma ganze SchSsfl, Potfr freßt man midrn £3ffL 14. Do waa w'r alle Rofiaka affa. An daS GLld ai Fertan») maffa. 15. 'S Gold waa w'r nooch'm Fonde wiigha, Rate ZeppIpLlze waar w'r krttgha. 16. Aa d'r Kerm'S werd g'bloosa, Kriigh w'r naie, gaale Loosa. 17. Aa d'r Faifr Watt ääs mach«. Daß ma sich werd picklich lacha. 18. WSnn d'r DuudIsaak watt brumma An d' gruuße BartoV) summa, 19. Do war w'r alle juxa, senge Aa toi jonge BLckla schprenga. 20. FLtte Schwaine warn g'broota, Gruuße LLchle bloo g'soota. 21. Fraffa toaar to'r, daß w'r relpza,«) Rffcht vo Arbsa/) nischk vo Pelza.°) 22. Fraffa toaar w'r auude Quarghe, Griß'r toii d' hichsta Barghe. 23. Warn do fraffa toii a Ferschte Sau'rkraud an Laaw'rwerschte. 24. Laukr guude Zuck'rfesche^) Laa to'r imm'r ofm Tesche. 25. Zock'rkalm'S») Hooks fir a Maagha, Ruusawaff'r für d' Aagha.») 26. Main dan toaa to'r toi Wasfr schSppa, Saufa aus dan gold'na TLppa. 27. Wänn to'r enS Han fast a'foffa, LLL to’r enS aiS GraaS hiin schloff«. 28. Do waa to’r schloofa, daß to’r schnarch«, glimme of kä SLägh'r'v) horch«. 29. Ich free mich aatoa of dan Limm'l, Wii osS Futfr ens'r Schimml. 30. IiS das nii a hibsch'S Laawa, WLnnS ach Gott wällt baale gaawa. 31. Lerr, looS enS b* ®‘boote haala. Daß to’r 'S Tiirla nii v'rfaala.») l) teig, weich ■) Viertel, ein Maß •) Barbara» die Baßgeige *) rülpsen •) Erbsen •) Pilze f) Süßigtetten •) ZuSertalmus •) Augen “) Seger, Ühr n) verfehlen

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39. Faule Gredl u H n K JL g* n rm * J Jilz---- 4•

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2. Der Vater von dem Feld« kam. Da» Mädchen da» schläft noch. ,So schlaf' zum hundert Teixel, ja Teixel, Die Kuh steht noch im Stall, Der Stet ist schon im Wald !'

3. Da» faule Mädchen da» stand auf. Nahm'» RScklein in die Sand; Sie ging da» Kühlein melken Mit ungewaschner Sand, Ist da» nicht eine Schänd'!

4. Wie sie die Kuh gemolken hat. So goß sie Wasser zu: »Schaut, schaut, mein lieber Vater, Soviel Milch gibt die Kuh, Da» macht die viele Ruh'!"

5. Sie nahm da» Kühlein an den Strick And tät e» treiben nach; Sie trieb e» in den grünen Wald, Di» sie da» Strtlein fand. Bi» sie da» Sirtlein fand.

6. „Ach Sirtlein, liebe» Sirtlein, Wa» bildest du dir ein. Daß ich muß alle Morgen Da» Kühlein treiben nach. Ist da» nicht eine Plag'?" 7. „,Ei, wenn du Milch und Butter gibst. Wie'» andre Mädchen tun. So will ich alle Morgen Pfeifen vor der Tür: Faule Gredl geh' afürl"' Sudetenschleflsche Volkslieder

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40. Wasser und Wein

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Strei • te.

2. Der Wein der sprach: ^lnd ich bin fein, Ich wachse aus einem Rebelein,

Ich wachse süß und sauer. Ich wachse für Bürger und Bauer/

3. DaS Wasser sprach: „Und ich bin fein. Ich rinn durch einen Felsenstein,

Ich rinn dem Müller durch sein LauS, Ich treibe die Räder, daß alles rauscht."

4. Der Wein der sprach: Hnd Ich bin fein.

Sie füllen mich in die Fässer hinein. Sie führ'« mich durch fremde Länder,

Den Wein den darf man nicht schänden.'

5. DaS Wasser sprach: „Und ich bin fein. Sie tragen mich in die Küche hinein.

Sie brauchen mich die ganze Woche

Zum Waschen, zum Backen, zum Kochen."

6. Der Wein, der sprach: ^lnd ich bin fein. Sie tragen mich in die Kirche hinein, Sie brauchen mich zum helligsten Sakrament,

WaS jeder Mensch braucht vor seinem End'/

7. DaS Wasser sprach: „lind ich bin seht, Sie tragen mich auch in die Kirche hinein. Sie brauchen mich zur heüigen Taufe,

DaS Wasser braucht man nicht kaufen."

8. Der Wein, der sprach: ,Und du hast recht.

Du bist der Lerr und ich der Knecht, And wärst du nicht gekommen.

So wär ich verdorrt an der Sonne/

52

41. Jetzt h ab' ich mein Läuse! verkauft a

1. Jetzt

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=1=■ -1 frr J—r—p L-y2--------------- 1-------- 1— —1—1----sauf' mir den gan - zen Tag

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2. Wenn m'r gesoffen werd'» hab'». Fragt unS der Wirt noch nie umS Zahl'».

Den Wirt wird'S reun. Warum schenkt'r uns ein.

Ein anderSmal wird er'S Ion sein.

3. Wenn ich ka LSuSla nie hab. Setzt sich ka Spatz mir aufs Dach,

Brauch ich'S nie decken lan. Brauch ich'S nie flicken lan,

Brauch ich ka Steuern nie zahl'».

1

Der Bauer mit der Ziege auf dem Markt (Nach der vorstehenden Melodie)

b 1. Ich ha mir an Lieberlay geschlacht. Fein falber ha ich mV- gemacht; Ich nahm m'r da- Lieber!«, Steckt mV- ei'- Zegerla, Gung ei die Stadt an Markt. 2. Wie ich ei'- Stadtla nettem, Traf mich der Stadtrichter an; Schaut m'r ei'- Zegerla?) Nimmt m'r met Lieber!«, O, wie erschreck ich wohl dann.

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mir

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2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. *) Siege

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mir

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ei • nen

,Wa- machst du mit dem Floh?' „Den Floh den schind' ich ab." ,Wa- machst du mit dem Fell?' „Da- Fell trag ich -um Gerber." ,Wa- macht der Gerber drauS V „Er macht mir einen Beutel." ,Wa- machst du mit dem Beutel?' „Da- Geld tu' ich mir 'nein." ,Wa- machst du mit dem Geld?' „Ich kauf mir einen But." ,WaS machst du mit dem Bui?' „Den schick ich in die Schui." ,Wa- macht er in der Schui?' „Er lernt da- Abece."

*) Nord

f7 1 Floh.

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43. Ich und mei Alda

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44. Die Bauern mit Zipfelmützen

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2. Saht ach, saht ach, wie sa setzen Ei dan lange Zeppelmetzen. 3. Saht ach, saht ach, tote sa liegen

Linker Rändern tote da Ziegen.

45. Wenn die Fink a

1. Wenn die

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Fink am Baam') sitzt,

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z an Knecht sieht, schreit

wenn die MSd

se.

2. Wenn die Luhn a Ei legt, kokscht der Lohn, Wenn daS Madla schien iS, kriegt's an Moon. 3. Ztmmermichels Iingla hüt' de Kieh', Kaast der Mäd a Ringla, 'S tocht er nie. 4. Stackt 'S er oh an Finga, 'S stund er schien; 'S wor a teiersch Ringla, 'S kost an Biem.r) reßtal

Schaffer Michels Iüngla b jL 5*

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46. Schäferliedchen Ländler

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I. Freut euch, ihr Schä - fers-leut, freut euch

ins Feld!

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Ich hab wohl mei • ne Freud auf die - ser Welt. 2. Wenn die Sonne aufgeht, treib ich bald aus. Treib' meine Schäflein zum Schafstall hinaus.

3. Was ich im Schnappsack trag? Butter und Brot, Wer dieses bei sich hat, leidet nicht Not.

4. Wenn die Sonn' untergeht, treib ich wieder ein. Treib meine Schäflein zum Schafstall hinein. 5. Wenn ich zum Schatzla geh', geh' ich allein. Geh' ich vor's Fenster hin beim Mondenschein. 6. ,Schatzla, best du drinnen, mach' amal auf, 's friert mich an die Finger, der Schnee fälltmir drauf/ 7. „Schatzla, bist du draußen, klopf' noch amal an; Friert's dich an die Finger, zieh Landschühla an."

47. Mutter Alla —tz-;—n------ K-------- T------- Z------- CF

TJcTk» 2------ n ä r W 4—^.

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Werst-la macht sa draus. Zwa hat sa gas - sen, 'dret - ta —h----- IS------- h------ hr- ■—-fr—"h------r rri ~ A. t»— M /n i r* r r 9 9 P “E-UPTTr r — A

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48. Richters Töchter

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49. Das böse Weib

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50, Die ZwiebelhLndlerin

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51. Linken draußen

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Tan • na; wenn

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die Knachl Sol-

W da - ten war'n, krieg - n l) Moskelle, Ort in Mähren

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Maed • ka

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’) Poletzdorf bet Mähr. Ausser

52. Friedrich, Friedrich

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53. Länseli ’V'r?------------- L—'S-

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54. Leut' unb morgen Wal-erlempo

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mich.

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2. Leirat ich an Zimmermann, Der hat rote Losen an.

3. Rote Losen, gelbe Schnür', Schätzer!, komm und tanz mit mir. 4. Tanz mit mir den Polka (WaKer) auS, And dann komm mit mir nach LauS!

55. Aus ist das Liedlein

Aus

ist

daS Lied • lein und auS

matd - lein, bring' Blu-men und

ist

der TanxFeinS-

flecht mir ein'Kranz!

Inhaltsverzeichnis NL-rlsch^SchSnberg, dem .Lermesdorfer Weihnachisfpiel-, herausgegeden von Dr. F. Rotter, entnommen. Nr.

Sette

25 Ai Annle, d« sost ni boewes gien............................................. 31 21 Alle Schatz!« summa, meiner nie............................................. 27 50 AS bat a Madla Zwebü fal..................................................... 58 22 AS füllt' a Madla spinna.........................................................28 4 Auf, auf, ihr Steten ... ................................................... 6 55 AuS ist da» Liedletn..................................................... 60 15 Die Eule auf dem Zaune saß.....................................................20 8 Die heil'gen drei Kön'ge täfn sich besinn'«.......................... 11 17 Dort oben auf dem Berge.........................................................22 26 Ei du edler Tannenbaum .........................................................32 16 ES gieng amol a Bettelsmann Hera«» .... 21 34 Es kam ein Soldat wohl au» derFremd............................... 40 12 Es log a Stella o anen Raan................................................. 15 10 Es ritt ein Jäger wohlgemut..................................................... 13 14 ES ritt ein Ritter mit einer Magd..........................................17 18 E» waren einmal drei Salunken............................................. 24 3 Fräda, voller Fräda ...................................................................4 46 Freut euch, ihr SchSferSleut..................................................... 56 52 Friedrich, Friedrich, IanSka Sonne»..................................... 59 20 Gestern beim Mondenschein..................................................... 26 49 Sab' ich mir ein Weib genumma ......................................... 57 53 SLnfeli, hüt' da Küh.................................................................59 54 Seuf und morgen freu' ich mich............................................. 60 51 Sinten draußen, verna draußen............................................. 58 32 Sinter Prag in Böhmen............................................................ 38 42 Ich fang mir «inen Floh .........................................................53 27 Ich forcht mich afu sehr ftlrn Klötterbach............................. 33 30 Ich ging in Rosengarten............................................................ 35 41dIch ha mir an Sieberla geschlacht......................................... 53 7 Ich ho mei Kindla schloss gelegt............................................. 10 35 Ich sah ein Bürschlein kommen................................................. 42 43 Ich und mei Alda .....................................................................54 40 Ich weiß ein schönes Liedelein................................................. 50 41nIetzt hab' ich mein Säusel verkauft......................................... 52 5 Laust, laust, ihr Steten ...............................................................8

62

Nr.

Sette 29 Mädchen, reich' mir deine Land.............................................35 48 Mein liebes Vetterla, wo geht er denn hin........................ 57 36 Nach dem Winter da kommet der Sommer........................ 43 37 Niemand ist so hoch gestiegen.................................................... 44 1 O Josef, liebster Josef mein...................................................... 3 2 Ounser live Frao gung ieba's Gebiegle...................................3 9 Sankt Barbara, willst du nehmen ......................................... 12 45d Schaffer Michels Jüngla hüt' da Küh................................. 55 33 Seid lustig, Brüder, weil wir beisammen sein..................... 39 44 Sein das nie verflischta Bauern.............................................54 6 Asm Berge da geht der Wind .................................................. 9 19 And wenn ich soll ein Kind gebärn....................................... 25 47 Unser Mutter Alla schlacht a Maus................................... 56 38 Wänn w'r warn ai a Limm'L kumma..................................... 46 13 Was kann dich denn Schöner's erfreuen............................. 16 28 Was kümmert's mich, wohin ich wand're................................ 34 45a Wenn die Fink am Baam sitzt.................................................55 31 Wenn ich ans Freien denke . . •........................................36 24 Wenn ich wüßt, wenn ich wüßt.............................................30 39 Wer so ein faules Mädchen hat.............................................48 11 Wu warschte dänn wol nächta.................................................14 23 Zuckersüßes Bäumelein ............................................................ 29

DEUTSCHE

VOLKSKUNDE

IN AUSWAHL

Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens. Herausge­ geben unter besonderer Mitwirkung von E. Hoffmann-Krayer und Mitarbeit zahlreicher Fachgenossen von HANNS BÄCHTOLD -STÄUBLI. Lexikonformat (Handwörterbuch zur deutschen Volkskunde, herausgeg. vom Verband deutscher Vereine für Volkskunde. Abteilung I.) Band I: Aal—Butzemann. 1927/28. Subskriptionspreis RM 44.—, in Halbleder geb. 52.— Band II: C—Frautragen. 1930. Subskriptionspreis RM 45.—, in Halbleder geb. 53.— Band III: Freem-Hexenschuß. 1931. Subskriptionspreis RM 53.—. in Halbleder geb. 61.— „ . . . enthalt ein geradezu riesiges Material deutschen Aberglaubens, kritisch ge­ sichtet, klar dargestellt, ohne jedes Werturteil ausgebreitet, durch eine ganz unge­ heuere Literatur belegt . . ." Literarischer Handweiser.

Handwörterbuch des deutschen Märchens. Herausgegeben unter besonderer Mitwirkung von Johannes Bolte und Mit­ arbeit zahlreicher Fachgenossen von LUTZ MACKENSEN. Lexikonformat 1. Band. Lieferung 1: Abend—Amor. VIII, 64 Seiten. 1930. Lieferung 2: Amor—Aulnoy. Seite 65—144. 1931. Liefe­ rung 3: Aulnoy—Beckstein. Seite 145—224. 1931. Sub­ skriptionspreis je RM 5.—. (Handwörterbuch zur deutschen Volkskunde, herausgegeben vom Verband deutscher Ver­ eine für Volkskunde, Abteilung II.) Die Eingeweide. Lebens- und Seelenkräfte des Leibesinnern im deutschen Glauben und Brauch. Von ERNST BARGHEER. Groß - Oktav. XV. 443 Seiten. Mit 8 Tafeln und 8 Abbildungen im Text 1931. RM 28.—, in Leinen 30.— Das Feuer im deutschen Glauben und Brauch. Von HERBERT FREUDENTHAL. Groß-Oktav. XX, 571 Seiten. Mit 11 Tafeln und 15 Textabbildungen. 1931. RM 38.—, in Leinen 40.— Die Idee des Aberglaubens. Sein Wachsen und Werden. Von Prof. Dr. JULIUS VON NEGELEIN. Groß - Oklav. VIII, 372 Seiten. RM 19.—, geb. 20.— (Weltgeschichte des Aberglaubens, Bd. 1.) Quellen zur Deutschen Volkskunde. Herausgegeben von Dr. V. VON GERAMB, Privatdozent a. d. Universität Graz, und Dr. L. MACKENSEN, Privatdozent a. d. Universität Greifswald. Erstes Heft: Arabische Berichte von Gesandten an ger­ manische Fürstenhöfe aus dem 9. und 10. Jahrhundert. Ins Deutsche übertragen und mit Fußnoten versehen von Dr. GEORG JACOB, o. Professor a. d. Univers. Kiel Groß-Oktav. V, 51 Seiten. 1927. RM. 4.—

Zweites Heft: Die Knaffl - Handschrift, eine obersteie­ rische Volkskunde vom Jahre 1813. Herausgegeben von VIKTOR VON GERAMB. Mit 4 einfarbigen und 4 mehr­ farbigen Tafeln. 173 Seiten. 1928. RM 24.— Drittes Heft: Volkskundliches aus Strafprozessen der österreichischen Alpenländer mit besonderer Berücksichti­ gung der Zauberei- und der Hexenprozesse 1455 bis 1850. Herausgegeben von FRITZ BYLOFF. 68 Seiten. 1929. RM 8.— Viertes Heft: Das Zerbster Passionsspiel 1507. Von WILHELM REUPKE. VI, 65 Seiten. 1930. RM 6.— Deutsche Volkskunde, insbesondere zum Gebrauch der Volks­ schullehrer. Im Auftrage des Verbandes deutscher Ver­ eine für Volkskunde herausgegeben von JOHN MEIER. Oktav. IV, 344 Seiten. 1926. RM 10.— in Leinen 12.— Lehrproben zur deutschen Volkskunde. Im Auftrag des Verbandes deutscher Vereine für Volkskunde hrsg. von JOHN MEIER. Oktav. 136 Seiten. 1928. RM3.60 kart. 4— Deutsche Volkskunde im außerdeutschen Osten. Vier Vor­ träge von G. BRANDSCH, G. JUNGBAUER, V. SCHIR­ MUNSKI, E. VON SGHWARTZ. Groß-Oktav. IV, 81 Seiten. 1930. RM 5.Jahrbuch für Volksliedforschung. Im Auftrag des Deutschen Volksliedarchivs mit Unterstützung von H. Mersmann, H. Schewe und E. Seemann herausgegeben von JOHN MEIER. I. Jahrgang. 1928. RM 14.—, geb. 16.—. II. Jahrgang. 1930. RM 14.-, geb. 16.— Das deutsche Volkslied. Ausgewählt und erläutert von Julius Sahr. Vierte Auflage, herausgegeben von PAUL SARTORI. 1924. I. Teil. 132 Seiten. 2. Teil. 108 Seiten. (Sammt Göschen Bd. 25 und 132). Geb. je RM 1.80 Volksliedstudien. Von JOHN MEIER. Klein - Oktav. X, 246 Seiten. 1917. (Trübners Philologische Bibliothek Nr. 8) RM 4.Zeitschrift für Volkskunde. Im Auftrage des Verbandes deutscher Vereine für Volkskunde mit Unterstützung von Johannes Bolte herausgegeben von FRITZ BOEHM Lexikon-Oktav. Jährlich 3 Hefte im Umfang von etwa 7 Bogen. 1930. RM 18— Volkskundliche Studien. FRIEDRICH SCHMIDT-OTT. Zum siebzigsten Geburtstag dargebracht. Groß-Oktav. 248 Seiten. 1930. RM 12.(Sonderdruck aus der Zeitschrift für Volkskunde, neue Folge, Jahrgang II) Sonderprospekte und Fachkataloge stehen auf Wunsch kostenlos zur Verfügung.

WALTER DE ORUYTER & (»./BERLIN W10

Vierzehntes Heft: pommerfche Volkslieder. Herausgegeben von A. Haas. Bilder von Fritz Hullmann. Leipzig, H. Lichblatt Verlag 1927. Preis RN. 2.-. Fünfzehntes Heft: Pfälzische Volkslieder. Herausgegeben von Fritz Heeger und Wilhelm Wüst. Bilder von Friedrich Iossä. Speyer a. Rh., Verlag der pfälzischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften 1929. Preis RN. 2.40. Sechzehntes Heft: Ostpreußische Volkslieder. Herausgegeben von K. plenzat. Bilder von Robert Budzinski. Leipzig, H. Lichblatt Verlag 1928. Preis RN. 1.80. Siebzehntes Heft: Thüringer Volkslieder. Herausgegeben von L. Hattenstein. Bilder von Walter Bergmann. Weimar, Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger 1933. Preis RN. 1.80. Achtzehntes Heft: Fränkische Volkslieder. Herausgegeben von Stephan Ankenbrand- Bilder von Hans Röhm. München, Verlag Knorr & Hirth G. m. b. H. Preis RN. 2.-. Neunzehntes Heft: Württembergische Volkslieder. Herausge, gegeben von August Lümmle. Bilder von Karl Stirner. Heilbronn, Verlag Lugen Salzer 1929. Preis RN. 2.70. Zwanzigstes Heft: Volkslieder aus dm beiden Mecklenburg. Herausgegeben von Johannes Gosselck und Friedrich Siems. Büder von Wolfgang Bergenroth. Rostock, Carl Hinstorffs Verlag 1933. Preis RM. 2.-. Ltnundzwanzigstes Heft: Siebenbürgifche Volkslieder aus den Sammlungen von Gottfried Brandfch und Adolf Schullerus. Bilder von Trude Schullerus. Berlin und Leipzig, Verlag Walter de Sruyter & Lo. 1932. Preis RM. 1.-. Zweiundzwanzigstes Heft: Lgerländer Volkslieder. Heraus, gegeben von Gustav Iungbauer. Bilder von Toni Schönecker. Berlin und Leipzig, Verlag Walter de GruyterLLo. 1932. Preis RM. 1.-. DreiundzwanzigstesHeft: Oberbayerische Volkslieder. Heraus, gegeben von Kutt Huber und Paul Kiem. Bilder von Lduard Thöny. München, Verlag Knorr & Hirth G. m. b. H. 1930. Preis RM.L30. Dirrundzwanzigstes Heft: Gotischem Volkslieder^. Herausge, geben vom Deutschen Volkslkederarchtv. Bilder von Michael Ruppe, Berlin und Leipzig, Verlag Walter de Gruyter & Lo. 1930. Preis RM. 1.-. Fünfundzw anzigstes Heft: Wolgadeutsche Volkslieder. Heraus, gegeben von Georg Dinges. Bilder von Paul Rau. Berlin und Leipzig, Verlag Walter de Gruyter & Lo. 1932. Preis RM. 1.-. Sechsundzwanzigstes Heft: Masurische Volkslieder. Heraus, gegebm vom Institut für Heimatforfchung an der Universität Königsberg. Berlin und Leipzig, Watter de Gruyter & Lo. 1934. Preis RM. 0.60. Druck von F. W. Gadow & Sohn GmbH., Hildburghausen

Landschaftliche Volkslied er I

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mit Bildern, Weisen und einer Lautenbegleitung Erstes Heft: Schlesische Volkslieder. Herausgegeben von Theodor Siebs und Max Schneider. Bilder von Hans Zimbal. Breslau, im Bergstadtverlag 1924. Preis NM. 1.-. Zweites Heft: Badische Volkslieder. Herausgegeben vom Deutschen Volksliedarchiv. Bilder von Adolf Iutz. Karlsruhe, G. Braun Verlag 1925. Preis NM. 1.-. Drittes Heft: Anhaltische Volkslieder. Herausgegeben von Alfred Wirth. Bilder von Georg Heil. Dessau, L. Dünnhaupt Verlag 1925. Preis NM. 2.50. ViertesHeft: Llfässische Volkslieder. Herausgegeben von Valentin Beyer. Bilder von Peter Trumm. Frankfurt a. M., Verlag Moritz Diesterweg 1925. Preis NM. 1.20. Fünftes Heft: Mittelrheinische Volkslieder. Herausgegeben von Karl Becker. Bilder von Peter Trumm. Frankfurt a. M., Verlag Moritz Diesterweg 1926. Preis NM. 1.20. Sechstes Heft: Lister Volkslieder. Herausgegeben von H. Meyers und J. Zoumer. Bilder von Adolf Schinnerer. Frankfurt a. M., Verlag Moritz Diesterweg 1929. Preis NM. 1.20. Siebentes Heft: Volkslieder von der Mosel und Saar. Heraus­ gegeben von Larl Köhler. Bilder von NobertLngels. Frankfurt a.M., Verlag Moritz Diesterweg 1926. Preis NM. 1.20. Achtes Heft: Nassauische Volkslieder. Herausgegeben von Otto Stückrath. Bilder von Peter Trumm. Frankfurt a. M., Verlag Moritz Diesterweg 1929. Preis NM. 1.20. Neuntes Heft: Westfälische Volkslieder. Herausaegeben von Johannes Hatzfeld. Bilder von Bernhard Bröcker. Münster i. W., Aschendorfffche Verlagsbuchhandlung 1928. Preis RM. 2.60. ZehntesHeft: Niederdeutsche Volkslieder aus Schleswig-Holstein und den Hansestädten. Herausgegeben von Hermann Tardel. Bilder von Ingwer Paulsen. Münster i. W., Aschendorfffche Verlagsbuch­ handlung 1927. Preis NM. 2.-. Llftes Heft: Hannoversche Volkslieder. Herausgegeben von P. Alpers. Bilder von Karl Neinecke-Altenau. Frankfurt a. M., Ver­ lag Moritz Diesterweg 1927. Preis NM. 1.20. Zwölftes Heft: Schleswig-Holsteinische Volkslieder. Herausge­ geben von Gustav Fr. Meyer. Bilder von Friedrich Mißseldt. Altona, Hans Nuhe-Verlag 1927. Preis NM. 2.50. Dreizehntes Heft: Volkslieder aus der Grafschaft Glatz. Heraus­ gegeben von Georg Amst. Bilder von Hans Franke. Breslau, im Bergstadtverlag 1927. Preis NM. 3.50.