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German Pages 164 [172] Year 1967
KARIN WAIS S T U D I E N ZU RILKES V A L É R Y - Ü B E R T R A G U N G E N
KARIN
WAIS
STUDIEN ZU RILKES VALÉRYÜBERTRAGUNGEN
MAX N I E M E Y E R VERLAG T Ü B I N G E N 1967
©
Max Niemeyer Verlag Tübingen 1967
Alle Rechte Torbehaltea. Printed in Germany Satz und Druck: H . Moos, Christian & Co. K G . , Unterjesingen-Tübingen Einband yon Heinr. Koch, Tübingen
VORWORT
Die vorliegende Untersuchung wurde im Herbst 1964 der Philosophischen Fakultät der Universität Tübingen als Dissertation eingereicht und unter Hinzufügung des Handschriftenverzeichnisses unverändert für den Druck übernommen. Es ist mir ein Anliegen, Dank zu sagen für die vielfältige Unterstützung, die mir bei meiner Arbeit zuteil geworden ist. Frau Ruth Fritzsche-Rilke, die Schweizerische Landes-Bibliothek in Bern, der Insel-Verlag, das Schiller-Nationalmuseum in Marbach am Neckar und Madame Roland de Margerie haben mir in liebenswürdiger Weise den Zugang zu Manuskripten eröffnet. Madame Baladine Klossowska, Fräulein Dr. Ingeborg Schnack, Herr Dr. Paul-Emile Schazmann, Herr Paul Obermüller f , Herr Dr. Friedrich Michael und Herr Dr. Rudolf Hirsch haben mir durch wichtige Auskünfte und andere Unterstützung weitergeholfen. Zu besonderem Dank bin ich Herrn Walter Simon verpflichtet für die Durchsicht des Manuskripts vor der Drucklegung und für wertvolle Hilfe beim Lesen der Korrekturen. Herrn Professor Dr. Ernst Zinn danke ich herzlich für die Anregung und Betreuung dieser Arbeit und für jahrelange Förderung und Ermutigung.
Tübingen, im Herbst 1966
Karin Wais
w
INHALT Einleitung Der Briefwechsel Das persönliche Verhältnis Rilkes Valéry-Lektüre Die Entstehung der Übertragungen Die Handschriften Die Methode der Lesarten-Darstellung Die Beschreibung der Sammelhandschriften Die Lesarten Le Cimetière marin L'Amateur de poèmes Ebauche d'un serpent Ode secrète La Dormeuse Les Grenades La Ceinture Intérieur Les Pas Poésie Le Vin perdu Le Cantique des colonnes Le Rameur Au Platane La Pythie Palme Aurore Fragments du Narcisse L'Abeille / L'Insinuant Eupalinos ou l'Architecte L'Ame et la Danse Berthe Morisot
Die Bearbeitung der Dialogübertragungen Die Valéry-Übertragungen in der Kritik Valérys Gedicht Die Übertragung Der Gebrauch des Wortes «absence» bei Rilke . . . . Verzeichnis der Handschriften (Ι-ΧΧΠ) Literatur-Verzeichnis (I-IH)
ι 3 10 15 23 29 32 35 38 38 43 44 52 53 55 56 56 57 58 59 60 66 66 70 78 81 84 99 100 107 110
112 124 127 135 146 151 158
WERKSIGEL1
AWI/II
Ausgewählte Werke Bd. I/II, '1948
Briefe I/II
Briefe Bd. I/II, hrsg. von K. Altheim, 1950
BrVerl. I/II
Briefe an seinen Verleger Bd. I/II, 31949
BrfwRilke/Kippenberg
Briefwechsel Rilke - Katharina Kippenberg, 1954
BrfwRilke/Salomé
Briefwechsel Rilke - Lou Andreas-Salomé, 1952
BrfwRilke/Taxis I/II
Briefwechsel Rilke - Marie von Thum und Taxis Bd. I/II, 1951
CorrRilke/Gide
R. M.Rilke/André Gide - correspondance, 1952
CorrRilke/Merline 1920-1926
R.M.Rilke et Merline / Correspondance, 1954 Duineser Elegien
DE GBr. I/VI
Gesammelte Briefe Bd. I/VI, 1939
GW I/VI
Gesammelte Werke Bd. I/VI, 1927
SaO SWI/VI
1
Die Sonette an Orpheus Sämtliche Werke Bd. I/VI, 1955-1966
Die Werke sind ausführlich verzeichnet auf S. 158-159.
Einleitung Rilkes erste Begegnung mit Valérys Werk im Frühjahr 1921 fällt in eine Zeit, in der sich nach den Schwierigkeiten der Kriegsjahre und der Übersiedlung in die Schweiz die allgemeine Entspannung anbahnt, die der ersehnten Beendigung der ,Duineser Elegien' und dem überraschenden Entstehen der .Sonette an Orpheus' vorausgeht. Ein direkter Einfluß Valérys auf die Produktivität der Wintermonate des Jahres 1922 - nahegelegt durch Rilkes eigene, stilisierte Äußerung: «J'attendais, toute mon œuvre attendait, un jour j'ai lu Valéry et j'ai su que mon attente était finie»1 - wird von J.-F. Angelloz 2 und von J . R. von Salis 3 angenommen; auch Fülleborn spricht in diesem Zusammenhang von der „Nothelferrolle" Valérys, 4 doch läßt sich die Frage nach einer in dieser Weise auslösenden Wirkung Valérys nur mit Vermutungen beantworten. Sicher dagegen ist der Einfluß des französischen Dichters, vor allem seines Dialoges (1946) p. 212-216 eine Zusammenfassung der wichtigsten Tatsachen; dazu gehören verstreute Bemerkungen über Valéry und Rilke in seinen verschiedenen Veröffentlichungen zu Rilke und Frankreich (Rilke vivant, Paris 1937; deutsche Ubersetzung v o n W. Reich: Rilke in Frankreich, Wien/Leipzig/Zürich 1938; Rilke à Paris, Paris 1941; Rilke in Paris, Zürich 1948, ist eine leicht veränderte Fassung und Übersetzung v o n , mais tard et toujours en passant» (Rilke, Gide
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menschlich und literarisch Tieferen und Reicheren, dem der rationalistische Franzose nicht gerecht werden konnte und dessen Freundschaft er kaum zu würdigen wußte. 3 Z u diesem Ergebnis muß ergänzend hervorgehoben werden, daß die Begegnung Rilkes mit Valéry sich auf einer anderen Ebene vollzog als die Valérys mit Rilke. Für Rilke war es Begegnung mit Dichtung, selbstlose Bewunderung ihrer Vollkommenheit, Bestätigung, Offenbarung 4 - ein Erlebnis, das fast religiöse Züge trägt. 5 Valéry war für ihn der Dichter, Ursprung und Mittelpunkt seines Werkes ; dahinter verschwand die Alltagsperson, und dem einmal gewonnenen „wahren Verhältnis" - «que c'est bon de sentir de vrais rapports I », schrieb Rilke darüber an Gide® - konnten die Trübungen und Verzerrungen des Alltags, und auch seine Einseitigkeit nichts mehr anhaben.7 Auch die Briefe an Valéry sind in ihrer Richtung auf et Valéry, 1953, p.66); die zweite wörtlich in N r . a (p.21), d (Blatt 16) und h (p. 38) ihrer oben auf S. 5-7 genannten Veröffentlichungen. - Diese Auszüge sind gewählt, um Valérys Rolle in dieser Freundschaft negativ zu deuten; der Brief als ganzes jedoch vermittelt meiner Meinung nach den Eindruck einer nachhaltigen und tiefen Wirkung Rilkes auf Valéry. 8 «On sait peu sur les rapports des deux poètes et sur l'attitude de Valéry vis-à-vis de son traducteur. C'est cet échange si inégal dans la qualité du sentiment et sa signification littéraire ( . . .) que ce petit livre présente» (Rilke, Gide et Valéry, 195 3, p. 11). - «Quei limpidi latini (. . .) erano rimasti, in ultima analisi, estranei all'intima esperienza e alla magia del poeta delle Elegie, ( . . . ) . In questo raro triangolo - Rilke, Gide, Valéry - Rilke, colui che più «dava», fu senza dubbio il più ricco, poiché nell'intensità del proprio cuore, trovò la grazia che gli sembrava rifiutata» (a.a.O., p. 85). 4 «Valéry est venu à moi comme un autre moi-même» (überliefert von Claire Göll, Rilke et les femmes, in: L a Nef, Aug. 1948; bei R . L a n g , a.a.O., p.24. «J'étais seul, j'attendais, toute mon œuvre attendait. Un jour j'ai lu Valéry, j'ai su que mon attente était finie». (Überliefert von Monique St. Hélier, Souvenir, in: Rilke et la France, Paris 1942, p.233-236 (p.235). 6 Der Wortschatz der Briefe an Valéry streift gelegentlich das Religiöse: «offrande (. . .) dans son abondance divine, le Dieu en vous l'acceptera sans y toucher» (7.2.1924); «temple de Narcissus ( . . . ) la géographie du miracle» (11.7.1926); in dem Brief an Paul Morisse vom 7.12.1922 (unveröffentlicht; vgl. unten S. 15, Anm. 2) sind die auf Valéry bezogenen Worte «lui» und «œuvre» mit großen Anfangsbuchstaben geschrieben; zu : «. . . quim'éblouit comme une constellation établie à tout jamais au ciel de la langue . . .»; über die Ubersetzungsarbeit: «. . . j'ai traduit (avec quelle joie et quelle émotion d'initié!) . . .»; am 10.2.1923 : «je crois ma tâche ( . . .) bénie» (vgl. S. 26). Vgl. auch die von Κ.Kippenberg überlieferte Äußerung: „Neben ihm bin ich tout, tout petit, sagte er, mit Daumen und Zeigefinger ein Kleinheitsmaß angebend". (Rainer Maria Rilke, 4. Aufl., S. 345). β 20.12.1921 (CorrRilke/Gide, p. 178). 7 Der Eindruck, daß Rilke während seiner Pariser Zeit (1925) von Valérys mondäner Geschäftigkeit und einer zu äußerlichen Höflichkeit enttäuscht gewesen sei, stammt von M.Betz (Rilke in Frankreich, S. 225; Rilke à Paris, p. 73). -
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die Dichter-Persönlichkeit Ausdruck dieser «vrais rapports» und erscheinen nur aus der Sicht des Konventionellen, das sie schon vor Beginn der persönlichen Bekanntschaft und Freundschaft überwinden, als überschwenglich. 8 Valéry konnte nicht in ähnlicher Weise wesentlich sein; die Unkenntnis des Deutschen verstellte ihm den Zugang zu Rilkes Werk und zum Wesen des Dichters. Rilke erhoffte von ihm ein intuitives Verständnis; so schrieb er anläßlich seiner Reinschrift der Übertragungen für Valéry an Merline: 9 Clairvoyant et plus, «voyant» au plus intime sens de ce mot, il possédera quand même tout ce que j'ai pu, que j'ai voulu lui offrir. Aber Valéry sah den Freund nach seinen eigenen Worten nur wie durch einen „Schleier". 1 0 Wie sehr ihm diese an sich äußerlich bedingte, aber nicht zu überwindende Ungleichheit in ihrer Beziehung bewußt war, zeigt die Freude über Rilkes französische Gedichte: hier vernahm er den Dichter: J'ai du moins votre poème français entre les mains et l'étrange grâce qui est la sienne me donne une impression directe et inestimable de votre poésie pure et profonde. 1 1 Valérys Freundschaft entstand nicht spontan : an den Briefen läßt sich ablesen, daß seine Höflichkeit sich nur langsam zu Herzlichkeit verwandelte ; auch gibt es genügend Anhaltspunkte für eine gewisse Abwehr, ja für ein Mißtrauen der ihm so fremden Gedanken- und Gefühlswelt Rilkes gegenüber, wie er sie erahnte und deren Verschiedenheit zu der seinen er - im
8
8 10 11
Rilke selbst spricht nie von Enttäuschung, höchstens : «Combien cela m'a manqué tout ce temps de ne vous voir jamais (. . .). La foule d'apparitions dont j'ai subi l'affluence était incapable de vous remplacer un instant; aussi me suis-je rendu à tout endroit où il y avait le moindre espoir de vous rencontrer» (April 1925 ; R.Lang, a.a.O., p.64). - Dazu Valéry: «Vous avez laissé ici de precieux souvenirs et des impressions dont je suis heureux. Fier aussi. Mais honteux et bien fâché de n'avoir pas profité de votre séjour à Paris comme je l'eusse aimé. La vie agitée a ceci d'étrange qu'elle nous contraint toujours à sacrifier le pur à l'impur, les connus aux inconnus, les préférés aux indifférents et ce que nous avons choisi à n'importe quoi» (16.4.1926; R.Lang, a.a.O., p.67). - In fast allem, was Valéry später zu Rilkes Gedenken schrieb, findet dieses Bedauern einen Ausdruck. - Vgl. auch Salis, a.a.O., S. 206. R. Lang charakterisiert Rilkes Brief vom 7.2.1924 mit dem Ausdruck «lirismo epistolare» (a.a.O., p.44). Brief vom 2i.4.i923(CorrRilke/Merline 1920-1926, p.426). In: Paul Valéry über Rilke, N . Z . Z . vom 16.1.1927. 20.3.1924; R.Lang, a.a.O., p.49 (Hervorhebungen nicht von Valéry). - Vgl. Rilkes Brief vom 23.3.1924 (, a.a.O., p. 35).
12
Gegensatz zu Rilke, der nur das Verbindende sah - häufig genug betonte. 12 Und doch bekehrte ihn Rilke zu sich; ungemein treffend ist der von Yanette Deletang-Tardif geprägte Ausdruck «tendresse conquise», wie überhaupt ihre kurze, leicht hingetupfte Darstellung dieser Dichterfreundschaft im ganzen. 13 Sie überlieferte als erste die wichtige, später auch von Renée Lang angeführte Notiz Valérys nach dem letzten Zusammensein mit Rilke am Genfer See im Herbst 1926: Rilke devenu brusquement pour moi une étrange douleur, un mal inattendu après une douceur, une intimité immédiate? . . . u 12
Valéry über Rilke, in: N . Z . Z . vom 16.1.1927; Valérys Beitrag zu herausgekommenen Ausgabe des ,32 die Rilke jedoch als eine Ankündigung von Erläuterungen zum Narcisse verstand, zeigen kaum Korrekturen, daneben Strophen mit Spuren mühevollen Arbeitens. «Vi si leggono, qua e là sui margini, in capo ad alcune liriche o alla loro fine, lunghi brani delle versioni di Rilke, quasi senza cancellature nè ritocchi ; le sentiamo vibrare d'una vita spontanea, d'una commossa intensità che nulla ha in commune con la lunga fatica da cui nacque mit Notizen zu den Übersetzungsmöglichkeiten einzelner Wörter. Blatt 37Γ·ν, 38Γ·ν: Abschrift des französischen Textes von Str. 1 und 4; Notizen zu den Ubersetzungsmöglichkeiten einzelner Wörter; Entwurf zu der Übersetzung der beiden Strophen. Blatt 39Γ·ν: Abschrift des französischen Textes von , Str. 3 und Entwurf zur Übersetzung dieser Strophe. Das Manuskript aus dem Besitz von Madame Valéry, Paris, lag nur in Photokopien der einzelnen Seiten vor, es kann also nichts über das äußere Bild der Handschrift, über Einband, Format, Art des Papiers und die Reihenfolge, in der die Übersetzungen eingetragen sind, ausgesagt werden.1 Die Photokopie der Handschrift besteht aus 90 Blättern, 30,6 cm hoch und 23,6 cm breit; im Original sind die Blätter beidseitig beschrieben (die Photokopie zeigt an einigen Stellen Spuren eines Abdrucks der gegenüberliegen36
den Seite); ihre Zahl beträgt dort also 45. Die französischen Überschriften sind für die Übertragungen beibehalten worden; die Schrift ist lateinisch, für den deutschen Text deutsch. Widmung auf Blatt 1 : A / Paul Valéry / qui aime les résultats purement réalisés, / cette somme / de consentement, d'obéissance / et d'activité parallèle / Rainer Maria Rilke.
Eingetragen sind: Au Platane, Aurore, Le Cantique des colonnes, La Ceinture, Le Cimetière marin, Dormeuse, Les Grenades, Intérieur, Ode secrète, La Pythie, Les Pas, Poésie, Le Vin perdu, Ébauche d'un Serpent, Le Rameur, Palme. Die Druckvorlage für die Ausgabe der ,Gedichte' von 1925 in der Sammlung Kippenberg: Schreibmaschinenkopie in Umschlag. Titel: . Unter dem Titel der ebenfalls eigenhändige Vermerk: Dieser Abschrift der Valéry-Übertragungen wurde vorläufig entnommen für .Wissen und Leben' Der Gesang der Säulen / Die Schläferin / Die Granaten, Palme.
Diese vier Übertragungen fehlen auch heute noch in dem Manuskript ; ihre Druckvorlage war vermutlich das Zeitschriftenheft. Im Text eigenhändige Verbesserungen von Schreibfehlern in grüner Tinte. Format 4 o . 2
1
a
Vgl. R. M. Rilke, Die Briefe an Frau Gudi Nölke, hrsg. von Paul Obermüller, Wiesbaden 1954. Brief vom 10.1.1922, S. 94f; in der Anmerkung zu diesem Brief, S . i ç o f gibt der Herausgeber eine Beschreibung des Bandes und seiner Herkunft. Der Verbleib dieses Manuskripts konnte nicht ermittelt werden. Angaben nach Mitteilung von Ingeborg Schnack. Vgl. ihren Bericht ,Die Rilke-Handschriften der Sammlung Kippenberg', a.a.O., S . 5 4 3 , 571.
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Die Lesarten Le Cimetière marin · Der Friedhof am Meer R.-A., Ms. 363 Entwurf ohne Überschrift,Tinte ; Anordnung der Strophen nach dem Text in der N.R.F., Juni 1920; 1 nach der endgültigen Zählung auf Blatt 4 r : Str. ι , 2, 3; 5 r : Str. 9 (ursprüngl. 4), 5, 4 (ursprüngl. 6); 6 r : Str. 7, 6 (ursprüngl. 8), 8 (ursprüngl. 9); j T : 10 [11] 1 1 ; 8 r : 12, 13, 14; 9 r : 15, 16, 1 7 ; io r : 18, 19, 20; i i r : 21, 22,23 ; i2 r : 24. Außer der verschiedenen, von Rilke schon in der Handschrift Ρ korrigierten Strophenordnung weist der Text in der N.R.F. einige Varianten zu der endgültigen Fassung auf, die von Rilke nicht mehr berücksichtigt wurden : Str. ι , v.6: «ce calme» statt «le calme»; Str. 7, v.5: «Miroir d'un jour!» statt «Regarde-toi!»; Str. 8, ν.2: «Auprès d'un cœur dont je suis le poème,» statt «Auprès d'un cœur, aux sources du poème,»; S t r . 9 , v . j : «m'attire» statt «l'attire»; Str. 10, V.2: «étonnant la lumière» statt «offert à la lumière»; Str. 15, v.6: «les pleurs» statt «des pleurs»; Str. 20, v.2: «Je sens qu'il voit, qu'il veut . . .» statt «Qu'importe! Il voit, il veut,». 2 Orthographie Oh, stätiger, Vorrath, hochmüthiges, athme, Cisterne, Heerde, Grübelein, Werth, Nichtsein, rothe, Thräne, Kitzlichsein, ergieb, Wüthen. Lesarten Str. ι , v.2 V.3 Str. 2, v.i v.3
v.6 Str. 3, v.2
Pinie] Fichte
Sternchen verweist auf eine Bemerkung unter der Strophe: ,, Versionen: Kiefer, Pinie" Gerechter Mittag] 1) Mittag 2) Gerechter Mittag tauchen,] tauchen 1) und welcher Friede, a) der b) scheint sich selb α) -st β) -er wesenhaft 2) ein Friede, scheints, besinnt sich seiner Kraft! Wissenschaft.] Wissenschaft Ruh] Ruh 1) -e 2)-
1 2
Vgl. Valéry, Oeuvres I, Notes, p. 1671. A . Grosser, Rilke Traducteur du (Etudes Germaniques 4, 1949, Nr. 4, p. 373-386), hat auf diese Varianten hingewiesen (p. 374, n. 6).
38
ν·3
V.4
Str. 4, v . i V.2 V.3
V.6
hochmütiges Wasser] ι) Hochmut des 2) hochmütiges Wasser a) -s b ) bedenkt,] 1) Es 2) bedenkt, gleich]
1) schon 2) gleich gewöhnter,] gewöhnter 1) Mein Meeresanschaun immer um mich her; 2) 3) um mich mein Meerblick a) um mich b) — — , welcher alles tränkt; unumschränkt,] un 1) be 2) umschränkt.
Str. 5, v.2 v.3
wird] nachträglich über der Zeile Mund,] Mund / verschwand,] 1) zerging 2) verschwand,
Str. 6, v . i
1) Sieh Himmel schöner, wahrer, 2) Sieh, schöner wahrer Himmel, mich a) ge b) verwandelt
Str. 7, v . i
1) Seele, der a) Sonnwe b) Sonnenwende ausgesetzte 2) Die Seele, Sonnwendfackeln preisgegeben, halt ich] 1) ertrag ich 2) halt ich trennt!] trennt.
v.2 v.6 Str. 8, v . i
v.2 v.3
v.4
v.5
Für bis nur,] 1) U m meinetwillen 2) Für mich, a) bei mir, ganz b) bei mir nur, an] 1) bei / gedichtet,] gedichtet 2) an dem Nichts] dem 1) leeren 2) — Nichts und dem,] und dem ob bis widerhalle,] ob 1) ich 2) — innre G r ö ß e wider a) -halle b) -töne c) -halle 1) Bittre 2) — Zisterne, finstre, a) — b) bittre, α) die vor ß) draus v o r alle
39
ν.6
Str. 9, v.i
ι) Seelen a) den b) ein Ton des Hohlen, α) immer künftig β) immer vor uns steht. 2) nie eingeholt ein Ton des Hohlen zieht des bis -schwelle.] 1) der Blätter unleserlich Schwelle 2) des Blattwerks falsche Kerkerschwelle,
V.5
wende?] 1) find
v.6
drin] drin 1), 2) Komma getilgt
2) wende?
Str.io,v.3 V.4
so flammend,] 1) in Flammen 2) so flammend, aus Baum] aus 1) Baum [?] 2) Baum
Str. I i , v. 1-6
1) Hündin aus Glanz, verjag mir die Beirrten, a) solang b) wenn
c) siehst du (m)ich α) einsam lächelnd wie ß) allein mit der γ) so mit Müdigkeit des Hirten a) lang und allein b) bei meinen Lämmern α) einsam, fest ß) stehn für lang gespreizt, laß mich an meine Gräberherde glauben halt von ihr ferne die zu klugen Tauben die Grübelein, die Engel, die er reizt. 2) ν. ι den] 1) die 2) den v. 3 eingepflockt;] eingepflockt, Str.12, v.i
Str.i4,v.2 v.j
1) man [?] 2) sie gestrengere] 1) entlassene 2) gestrengere Zweifel-,] Z w e i f e l W e r t ! . . . ] Wert 1), 2 ) ! . . .
Str.i5,v.i V.2
Dichte.] Dichte 1), 2). Andre, Lichte,] mit Bleistift unterstrichen und mit Fragezeichen verseben
Str. 16, v.i
Der bis Glieder,] 1) Der spitze Aufschrei überraschter Glieder die Augen 2) Der 3) Ihr spitze Kitzelschrei a) aus Mädchenmünder b) die c) der Mädchenglieder
v.4
40
sie]
4) Der Mädchen Schrei und Kitzlichsein der Glieder Str. 17, v.i
V.4
V.6 Str. 18, V.2
V.3 v.4 Str.19, v.i v.2
v.3 Str.20, v.i v.2 v.j
v.4 v.6 Str.21, v.i
v.j Str.22, v.i v.2 v.3 V.5 v.6
i) Und du, oh Seele, hoffst du dir genüge 2) Und du, oh 3) Großartige Seele, hoffst du noch, dir füge singen, an] singen 1) einst 2) — an verloren?] verloren 1), 2)? ein!] ein. mag bis bereiten] 1) mag, bösgekrönt, die Tröstrin uns. . . 2) mag uns die a) böse b) schnöde Trösterin bereiten 1) als „Version" unter der Strophe erwogen. Sinns, - ] Sinns, listig bis Steigern !] 1) listiges Versteigern 2) listig frommes Steigern 1 Die]
1) Ihr 2) Die die 1) Last 2) das Gewicht von so viel Schaufeln a) niederb) — preßte Staub] 1) Erde / wirkt] 1) wie [?] 2) Staub 2) wirkt Die bis selber - ] 1) Liebe vielleicht 2) Die Liebe zu mir selber Ihr] 1) der 2) Ihr 1) daß jeder Name a) fast b) — α) ihnen β) diesen widerstrebt! 2) daß ihm kein Name wirklich widerstrebt! nimmt] 1) faßt 2) nimmt ihm] 1) ihm 2) ihm Zeno, Zeno,]
Ach,]
Ach
Zeno 1) η 2) —, Zeno a) η b)-,
n e i n l . . . ] nein! 2) . . . Gewander, - ] Gewander, aus sich] 1) in dich 2) aus sich meine] meine 1) r 2) — aus bis lebend] die lebt, in dem sie 41
Str.23,v.i
dein bis Wüten,]
ι) alles Rasens 2) du großes 3) dein ist alles Wüten,
V.2
du]
2) du
V.4
1) v o n
1) dein [?]
/
drin]
1) dein
2) drin
a) ihrem [?]
b) —
V.5
Str.24, v.i v.4 v.6
Blau der Schuppen trunkne α) freie ß) Wasserγ) — schlänge 2) von Bläue trunkne, unbeschränkte Schlange, 1) die immer sucht, wie sie sich selber fange 2) die gleißt und beißt, wie sie sich selber fange 3) die sucht, wie sie ihr eignes Gleißen fange Der] 1) Ein 2) Der Schooße,] Schooßel Klüverschwarm - , ] Klüverschwarm,
R.-A., Ms. 364 Reinschrift in einem Heft, marmorierter Karton, kariertes Papier, Format 4 0 ; Außentitel: ; Blatt 1 leer; dann folgen 25 beidseitig beschriebene Blätter (Tinte); Innentitel auf S.3 : Charmes< 1922: Muzot, Dezember 1922 (R.-A., Ms. 366). — Siehe oben S.25,30,35,52. 151
- j) Abschrift nach der ι.Fassung im Manuskript für Paul Valéry: Muzot, März/April 1923 (Besitz: M m e Valéry, Paris). - Siehe oben S.30,37,50. - 6) Abschrift der endgültigen Fassung in der Schreibmaschinenkopie für den Insel-Verlag (Druckvorlage) : Ragaz, Juli 1924. - Siehe oben S.31,37, 52· IV) Heimliche Ode / Ode secrète - 1) Reinschrift, datiert: Muzot, 1.12.1922 (R.-A., Ms. 380). - Siehe oben S.24,30,52. - 2) Abschrift für Merline: Muzot, zwischen dem i.und 2.12.1922 (Besitz: M m e Baladine Klossowska, Paris). - Siehe oben S.24,30,53. - 3) Abschrift im Manuskript für Paul Valéry: Muzot, März/April 1923 (Besitz: M m e Valéry, Paris). - Siehe oben S.30,37,53. - 4) Abschrift in der Schreibmaschinenkopie für den Insel-Verlag (Druckvorlage): Ragaz, Juli 1924. - Siehe oben S.31,37,53. V) Die Schläferin / La Dormeuse - 1) Entwurf: Muzot, zwischen dem 2. und 7.12.1922 (R.-A., Ms.375). Siehe oben S.24,30,53. - 2) Reinschrift: Muzot, zwischen dem 2.und 7.12.1922 (R.-A., Ms.376). Siehe oben S.24,30,54. - 3) Abschrift im Album für Merline: Muzot, zwischen dem 7.und 19.12. 1922 (Besitz: M m e Baladine Klossowska, Paris). - Siehe oben S.25,30,54. - 4) Abschrift im Manuskript für Paul Valéry : Muzot, März/April 1923 (Besitz: M m e Valéry, Paris). - Siehe oben S.30,37,54. - 5) Abschrift in der Schreibmaschinenkopie für den Insel-Verlag (Druckvorlage, fehlt im Manuskript) : Ragaz, Juli 1924. - Siehe oben S. 31,37,5 5. VI) Die Granaten / Les Grenades - ι) Entwurf: Muzot, zwischen dem 2.und 7.12.1922 (R.-A., Ms.375). Siehe oben S.24,30,53,55. - 2) Reinschrift: Muzot, zwischen dem 2.und 7.12.1922 (R.-A., Ms.377). Siehe oben S.24,30,55. - 3) Abschrift im Album für Merline: Muzot, zwischen dem 7. und 19.12. 1922 (Besitz: M m e Baladine Klossowska, Paris). - Siehe oben S.25,30,55. - 4) Abschrift im Manuskript für Paul Valéry: Muzot, März/April 1923 (Besitz: M m e Valéry, Paris). - Siehe oben S.30,37,55. - 5) Abschrift in der Schreibmaschinenkopie für den Insel-Verlag (Druckvorlage, fehlt im Manuskript): Ragaz, Juli 1924. - Siehe oben 8.31,37,55. VII) Der Gürtel / La Ceinture - 1) Reinschrift: Muzot, zwischen dem 7.und 19.12.1922 (R.-A., Ms.374). Siehe oben S.25,30,56. - 2) Abschrift im Album für Merline: Muzot, zwischen dem 7. und 19.12. 1922 (Besitz: M m e Baladine Klossowska, Paris). - Siehe oben S.25,30,56.
152
- j) Abschrift im Manuskript für Paul Valéry: Muzot, März/April 1923 (Besitz: M m e Valéry, Paris). - Siehe oben S.30,37,56. - 4) Abschrift in der Schreibmaschinenkopie für den Insel-Verlag (Druckvorlage): Ragaz, Juli 1924. - Siehe oben 8.31,37,56. VIII) Intérieur - 1) Entwurf: Muzot, zwischen dem 7.und 19.12.1922 (R.-A., Ms.379). Siehe oben S.25,30,56. - 2) Reinschrift: Muzot, zwischen dem 7.und 19.12.1922 (R.-A., Ms.378). Siehe oben S.25,30,57. - 3) Abschrift im Album für Merline: Muzot, zwischen dem 7.und 19.12. 1922 (Besitz : M m e Baladine Klossowska, Paris). - Siehe oben S.25,30,57. - 4) Abschrift im Manuskript für Paul Valéry: Muzot, März/April 1923 (Besitz: M m e Valéry, Paris). - Siehe oben S.30,37,57. - 5) Abschrift in der Schreibmaschinenkopie für den Insel-Verlag (Druckvorlage): Ragaz, Juli 1924. - Siehe oben S.31,37,57. IX) Die Schritte / Les Pas - 1) Entwurf zu Strophe 4, Vers 2-4: Muzot, zwischen dem 7. und 19.12. 1922 (R.-A., Ms.382). - Siehe oben S.25,30,57. - 2) Entwurf: Muzot, zwischen dem 7. und 19.12.1922 (R.-A., Ms.366). Siehe oben S.25,30,35,57. - 3) Reinschrift: Muzot, zwischen dem 7.und 19.12.1922 (R.-A., Ms.381). Siehe oben S.25,30,58. - 4) Abschrift im Album für Merline: Muzot, zwischen dem 7.und 19.12. 1922 (Besitz: M m e Baladine Klossowska, Paris). - Siehe oben S.25,30,58. - 5) Abschrift im Manuskript für Paul Valéry: Muzot, März/April 1923 (Besitz: M m e Valéry, Paris). - Siehe oben S.30,37,58. - 6) Abschrift in der Schreibmaschinenkopie für den Insel-Verlag (Druckvorlage): Ragaz, Juli 1924. - Siehe oben S.31,37,58. X) Poesie / Poésie - 1) Entwurf zu Strophe 11 : Muzot, zwischen dem 7.und 19.12.1922 (R.-A., Ms.384). - Siehe oben S.25,30,58. - 2) Reinschrift : Muzot, zwischen dem 7. und 19.12.1922 (R.-A., Ms.383). Siehe oben 8.25,30,58. - 3) Abschrift im Album für Merline: Muzot, zwischen dem 7. und 19.12. 1922 (Besitz: M m e Baladine Klossowska, Paris). - Siehe oben S.25,30,59. - 4) Abschrift im Manuskript für Paul Valéry: Muzot, März/April 1923 (Besitz: M m e Valéry, Paris). - Siehe oben S.30,37,59. - 5) Abschrift in der Schreibmaschinenkopie für den Insel-Verlag (Druckvorlage): Ragaz, Juli 1924. - Siehe oben S.31,37,59. XI) Der verlorene Wein / Le Vin perdu - ι) Entwurf: Muzot, zwischen dem 7. und 19.12.1922 (R.-A., Ms.366).Siehe oben S.25,30,35,59.
153
- ζ) Reinschrift: Muzot, zwischen dem 7. und 19.12.1922 (R.-A., Ms.385). Siehe oben S.25,30,60. - 3) Abschrift im Album für Merline: Muzot, zwischen dem 7. und 19.12. 1922 (Besitz: M m e Baladine Klossowski, Paris). - Siehe oben S.25,30,60. - 4) Abschrift im Manuskript für Paul Valéry: Muzot, März/April 1923 (Besitz: M m e Valéry, Paris). - Siehe oben S.30,37,60. - 5) Abschrift in der Schreibmaschinenkopie für den Insel-Verlag (Druckvorlage): Ragaz, Juli 1924. - Siehe oben S.31,37,60. XII) Der Gesang der Säulen / Le Cantique des colonnes - ι) Entwurf: Muzot, um Weihnachten 1922 (R.-A., Ms.373). - Siehe oben S.25,30,60. - 2) Reinschrift aus dem Besitz von Frau Nanny Wunderly-Volkart : Muzot, um Weihnachten 1922, datiert. (B: Lq 2 ). - Siehe oben S.25,31,64. - 3) Reinschrift: Muzot, um Weihnachten 1922 (R.-A., Ms.372). - Siehe oben S.25,30,65. - 4) Abschrift im Manuskript für Paul Valéry: Muzot, März/April 1923 (Besitz: M m e Valéry, Paris). - Siehe oben S.30,37,65. - 5) Abschrift in der Schreibmaschinenkopie für den Insel-Verlag (Druckvorlage, fehlt im Manuskript): Ragaz, Juli 1924. - Siehe oben S.31,37,66. XIII) Der Ruderer / Le Rameur - ι) Reinschrift: Muzot, Dezember 1922 (R.-A., Ms.386). - Siehe oben S. 25f.30.66. - 2) Abschrift im Manuskript für Paul Valéry: Muzot, März/April 1923 (Besitz: M m e Valéry, Paris). - Siehe oben S. 30,3 7,66. - 3) Abschrift in der Schreibmaschinenkopie für den Insel-Verlag (Druckvorlage): Ragaz, Juli 1924. - Siehe oben S.31,37,66. X I V ) An die Platane / A u Platane - 1) Entwurf zu den Strophen 1-4, 8-10: Muzot, Dezember 1922 (R.-A., Ms. 387). - Siehe oben 8.25^30,36,66. Entwurf zu den Strophen 5-7, 11-18: Muzot, Dezember 1922 (R.-A., Ms. 366). - Siehe oben 8.25^30,35,68. - 2) Reinschrift: Muzot, Dezember 1922 (R.-A., Ms.370). - Siehe oben S. 25^30,69. - 3) Abschrift im Manuskript für Paul Valéry: Muzot, März/April 1923 (Besitz: M m e Valéry, Paris). - Siehe oben S. 30,3 7,70. - 4) Abschrift in der Schreibmaschinenkopie für den Insel-Verlag (Druckvorlage): Ragaz, Juli 1924. - Siehe oben S.31,37,70. X V ) Pythia / La Pythie - 1) Entwurf zu den Strophen 1-21,23 : Muzot, zwischen dem i . u n d n . i . 192} (R.-A., Ms.387). - Siehe oben S.25,30,36,70. 154
- ζ) Reinschrift: Muzot, zwischen dem i.und ι i . i . 1923,datiert (R.-A., Ms. 367). - Siehe oben S.25,30,76. - 3) Abschrift im Manuskript für Paul Valéry : Muzot, März/April 1923 (Besitz: M m e Valéry, Paris). - Siehe oben S.30,37,78. - 4) Abschrift in der Schreibmaschinenkopie für den Insel-Verlag (Druckvorlage): Ragaz, Juli 1924. - Siehe oben 8.31,37,78. XVI) Palme / Palme - 1) Entwurf zu Strophe 3: Muzot, zwischen dem i.und 3.2.1923 (R.-A., Ms. 387). - Siehe oben S.25,30,36,78. - 2) Entwurf (Strophe 3 in Reinschrift): Muzot, i.bis 3.2.1923, datiert (R.A . , Ms.368). - Siehe oben S.25,30,79. - 3) Abschrift im Manuskript für Paul Valéry : Muzot, März/April 1923 (Besitz: M m e Valéry, Paris). - Siehe oben S.30,37,81. - 4) Abschrift in der Schreibmaschinenkopie für den Insel-Verlag (Druckvorlage, fehlt im Manuskript): Ragaz, Juli 1924. - Siehe oben S.31,37,81. XVII) Morgenröte / Aurore - 1) Entwurf zu Strophe 1 : Muzot, zwischen dem i2.und 14.2.1923 (R.-A., Ms.371). - Siehe oben S.25,30,81. - 2) Entwurf zu Strophe 1 und Strophe 4, Vers 1-4: Muzot, zwischen dem 12. und 14.2.1923 (R.-A., Ms.387). - Siehe oben S.25,30,36,82. - 3) Entwurf zu den Strophen 3-4 und zu Strophe 7, Vers 1-5 ; die Strophen 1-2, 5-6, 7, Vers 6-10, 8-9 in Reinschrift: Muzot, 12.bis 14.2.1923, datiert (R.-A., Ms.369). - Siehe oben S.25,30,82. - 4) Abschrift im Manuskript für Paul Valéry: Muzot, März/April 1923 (Besitz: M m e Valéry, Paris). - Siehe oben S.30,37,83. - 5) Abschrift in der Schreibmaschinenkopie für den Insel-Verlag (Druckvorlage): Ragaz, Juli 1924. - Siehe oben S.31,37,84. XVIII) Narziss / Fragments du Narcisse - 1) Entwurf zu 1,1-22, 48-49, 131-148; Π , ι - ι ι , i6; III,1-20: Muzot, zwischen dem 4. und 11.6.1926 (B: Rilkes Handexempl. der >CharmesCharmesDie Seele und der TanzCimetière marin La CeintureAbsence< bei Paul Valéry. Diss.Tiibingen 1958, 246 Blatt [Maschinenschrift] 4° - Als Buch erschienen unter demselben Titel: Wiesbaden i960 ( = Untersuchungen zur Sprach- und Literaturgeschichte der Romanischen Völker 3). Lang, Renée: Rilke, Gide et Valéry (Lettres inédites). In: Preuves. Cahiers mensuels publiés sous la direction de François Bondy, Paris, Deuxième année, N ° 2 1 , Novembre 1952, S. 15-22. - Siehe: Mises-Katalog Nr.1357. - Rilke, Gide et Valéry, Edition de la Revue Prétexte, Boulogne (Seine), 195 3. - Rilke und Valéry. Zu einem unveröffentlichten Brief Valérys an Rilke. In: Neue Zürcher Zeitung vom 18.12.1954, Nr.347, Blatt 16. - Les lectures françaises de Rilke. In: Preuves, Cinquième année, N ° 49, Mars 1955, S.76-79. - Rainer Maria Rilke et le Cimetière marin. In: France-Illustration, Revue hebdomadaire, Paris, Juillet 1955, S.54-59. - Rilke and his French Contemporaries. In: Comparative Literature, V o l . Χ , 1958, No.2, S. 136-143. - Ein fruchtbringendes Mißverständnis: Rilke und Valéry. In: Symposium X I I I , ι (Spring 1959), S.51-62. - Rilke, Gide e Valéry nel carteggio inedito. Biblioteca degli Eruditi e dei Bibliofili, X I , Firenze, Edizioni Sansoni Antiquariato, i960. Laurette, Pierre: Le thème de l'arbre chez Paul Valéry et Rainer Maria Rilke. Diss. Saarbrücken, 180 Blatt [Maschinenschrift] 4 0 . Lefèvre, Frédéric: Entretiens avec Paul Valéry. Paris 1926. Maurer, Karl: Interpretationen zur späteren Lyrik Paul Valérys. München (Lehnen) 1954. Meier-Heinichen, Günter: Das Symbol der Rose in den französischen Gedichten Rainer Maria Rilkes. Versuch einer Interpretation des Zyklus >Les RosesLes Pas