137 51 2MB
German Pages 31 Year 1953
FORSCHU NGSBERICHTE DES WIRTS C HAFTS - UND VER K EHR 5 M I N 15 TE RIU M 5 NORDRHEIN-WESTFALEN Herausgegeben von Ministerialdirektor Prof. Leo Brandt
Nr.54
Professor Or.-lng. habil. F. A. F. Schmidt, Aachen Schaffung von Grundlagen für die Erhöhung derspez. Leistung und Herabsetzung des spez. Brennstoffverbrauches bei Ottomotoren mit Teilbericht über Arbeiten an einem neuen Einspritzverfahren
Als Manuskript gedruckt
WESTDEUTSCHER VERLAG 1953
I
KOLN UND OPLADEN
ISBN 978-3-663-04116-0 DOI 10.1007/978-3-663-05562-4
ISBN 978-3-663-05562-4 (eBook)
Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen
G 1 i e der u n g
Einleitung
......... . . . . . . . ..•
• • • S.
Untersuchung der optimalen Betriebsbedingungen bei Vergaser und Benzineinspritzung • • • • • • • • • • Laboratoriumsmäßige Vorerprobung einer als Ausführungsbeispiel gebauten Einspritzanlage mit geringem Fertigungsaufwand und erweitertem Bereich bezüglich der Drehzahl • • • • • • • • • Vorversuche am Motor mit neuem Verfahren
...
Grundsätzliche Arbeiten für Aufbau vereinfachter Regelsysteme und deren Motorerprobung • •
3
s.
6
s.
14
. . s.
17
• S. 22
Zusammenfassung • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •
Seite
5
s.
23
Forsohungsberiohte des Wirtsohafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen
Ein 1 e i tun g In der vorliegenden Forschungsarbeit wurden zunächst die optimalen Betriebsbedingungen bei Vergaser und Benzineinspritzung untersucht und gegenübergestellt.
Hierbei zeigte sich der besonders große Vorteil der
Benzineinspritzung.
Der spezifische Kraftstoffverbrauch konnte bei Voll-
last und Teillast um etwa 30% gesenkt werden. Die bei Benzineinspritzung mögliche Verdichtungserhöhung braohte weitere Kraftstoffersparnis und eine Erhöhung der Leistung von 15 bis 20%. Trotz der großen Vorteile der Benzineinspritzung konnte diese sich in großem Umfange bisher nicht durohsetzen, da die Kosten der Einspritzausrüstung im Vergleich zum Vergaser außerordentlich viel größer sind. Es wurden deshalb Forschungsarbeiten durchgeführt, um die Grundlagen für die Schaffung von Einspritzeinrichtungen, die nur geringen Fertigungsaufwand erfordern, zu schaffen.
Bei den Arheiten wurde auch die Erwei-
terung des Drehzahlbereiches angestrebt.
Eine Ausführung von derartigen
Anlagen wurde auf einem besonderen Prüfstand in Betrieb genommen und bezüglich der Güte der Gemischbildung mit den z.Zt.handelsüblichen verglichen.
Die bisherigen Teilergebnisse waren schon sehr zufriedenstellend.
Bei weiteren Untersuchungen mit der neuen Einrichtung am Motor ließen sich bereits im Versuchsstadium nahezu dieselben Ergebnisse wie mit einer serienmäßigen Einspritzausrüstung erzielen.
Ein weiterer Vorteil,
der sich schon jetzt ergeben hat, ist der, daß sehr hohe Drehzahlen ohne Schwierigkeiten beherrscht werden konnten, sodaß auch in dieser Richtung eine Leistungssteigerung in Aussicht genommen werden kann.
Seite
5
Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen
S c h a f fun セ@ von G r u n d I a ß: e n f ü r d i e E r h öh u n g d e r s p e z i f i s c h e n L e i s t u n g u n d d i e E r z i e I u n g ger i n g e ren s p e z i f i s c h e n B r e n n s t
0
f f v e r .b rau c h e s
o
t t o m
0
t
0
i n
F a h r z e u g -
r e n
Untersuchung der optimalen Betriebsbedingungen bei Vergaser und Benzineinspritzung Allgemeines Die Einbringung des Kraftstoffes in Verbrennungsmotoren geschieht bei Ottomotoren entweder durch Vergaser oder durch Benzineinspritzung. gaserbetriebene Motoren arbeiten nach dem Prinzip der
Ver-
Gemischセオ・イョ@
bildung, d.h. das zündfähige Gemisch entsteht außerhalb des Verbrennungsraumes.
Es ist hierbei üblich, die angesaugte Luft durch Querschnitts-
verengung auf höhere Geschwindigkeit zu bringen und durch den in der Verengung entstandenen Unterdruck Brennstoff beizugeben.
Die Verbrennung
wird im Verbrennungsraum durch Fremdzündung eingeleitet. Nachteile des Vergaserverfahrens gegenüber mit Einspritzvorrichtung betriebenen Motoren sind, daß bei nicht aufgeladenem Motor infolge der stets vorhandenen Drosselung durch Querschnittsverengung der Ansaugleitung die Füllung geringer ist, somit eine kleinere Leistung bei schlechterem Wirkungsgrad als theoretisch möglich erzielt wird.
Es ist durch
die Klopffestigkeit des Brennstoffes eine obere Begrenzung des Verdichtungsverhältnisses und damit auch des Wirkungsgrades gegeben.
Außerdem
liegt bei vergaserbetriebenen Zweitakt-Ottomotoren eine Gemischspülung vor, sodaß ein Teil des Gemisches unverbrannt den v・イ「ョGlセァウ。オュ@
ver-
läßt und somit einen höheren spezifischen Brennstoffverbrauch ergibt als theoretisch bei diesem Verdichtungsverhältnis möglich ist. Die mit Einspritzvorrichtungen betriebenen Motoren arbeiten nach dem Prinzip der inneren Gemischbildung, beheben also diese Nachteile.
Sie
weisen einmal eine größere Füllung und somit Mehrleistung auf und zum anderen einen geringeren spezifischen Brennst offverbrauch , wobei sich die größten Verbesserungen bei Zweitaktmotoren ergeben. Beim Ottomotor muß für die Einleitung der Zündung im Bereich des Zündfunkens ein homogenes Kraftstoff-Luftgemisch vorhanden sein, bei dem das Luftverhältnis lt
rv
I ist. Seite
6
Forsohungsberiohte des Wirtsohafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen
Da der spezifische Brennstoffverbrauch bund der effektive Mitteldruck p direkt eine Funktion vom Luftverhältnis
e
A ist,
e
ist die Beherrschung dieses
Luftverhältnisses, d.h. die genaue Dosierung der Brennstoffmenge zu der nach Abschluß des Ansaugvorganges sich im Zylinder befindlichen Luftmenge, von größter Wichtigkeit. Letzteres ist bei Benzineinspritzung wesentlich besser gewährleistet.
Hierdurch ergibt sich ferner die Möglichkeit, sich
der Klopfgre.n ze mehr zu nähern, d.h. das Verdichtungsverhältnis von mit Benzineinspritzvorrichtungen betriebenen Motoren gegenüber Vergaserbetrieb höher zu wählen und so eine zusätzliche Verbrauchsers.parnis und Leistungssteigerung zu erzielen. Ferner ist bei Benzineinspritzung eine weitere Verbesserung in dieser Richtung durch Gemischschichtung möglich. Den obenerwähnten wesentlichen Vorteilen, herrührend aus dem Verfahren, stehen der Benzineinspritzung nachteilig die zum Teil erheblichen Anschaffungskosten bisheriger Ausführungen entgegen. Diese grundsätzlichen Überlegungen wurden den Prüfstands- und Entwicklungsarbeiten zur Schaffung von allgemeinen Grundlagen zur Erhöhung von Leistung und Erzielung geringeren Verbrauches an Fahrzeug-Ott')motoren zu Grunde gelegt.
Die Ergebnisse der Forschungsarbeit werden im Folgenden aufgezeigt.
A b b i 1 dun g
1
Motor - Prüfstand Zwei-Takt-Zwei-Zylinder-Motor DKW 700 cm 3 Seite
7
Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen
Versuchseinrichtung und Meßergebnisse Die Forschungsarbeiten wurden an einem serienmäßigen DKW-Zweitakt-Motor mit 700 cm3 Hubraum durchgeführt, dessen Nennleistung bei n = 4000 min-l, Ne
=
23 PS beträgt (Abb.l).
Um eine gesicherte Vergleichsbasis für die weiteren Untersuchungen zu haben, wurden mit einem Serienvergaser zuerst die Verbräuche und Leistungen bei v.erschiedenen Drehzahlen für Vollast und Teillast gemessen. Zur Durchführung der Untersuchungen für Benzineinspritzung wurde mit neu entworfenen Zylinderköpfen zuerst der Einfluß der Spritzrichtung, der Einspritzzeiten und der Zündung auf Leistung und Verbrauch ermittelt.
Hier-
für stand zunächst die von der Firma Bosch entwickelte ZweizylinderLeichtöl-Einspritzpumpe mit pneumatischem Regler, ferner Zapfendüsen mit einem Einspritzdruck von etwa 50 at zur Verfügung.
Als Optimum der Ein-
stellung von Einspritzzeit und Zündung wurde gefunden: Einspritzbeginn: Zündung:
o 220 v.o.T .. 33 0 v.o.T. bei Vollast
Als günstigste Spritzrichtung ergab sich eine Anbringung der Einspritzdüse im Zylinderkopf auf der Auslaßseite, wobei in Richtung der Einlaßseite gespritzt wurde. Die gemessenen spezifisohen Brennstoffverbräuche und effektiven Leistungen bei Vollast gegenüber den Vergaserwerten sind in Abb.2 und 3 aufgetragen worden. legt.
Es wurde in beiden Fällen gleiche Verdichtung zu Grunde ge-
Die bis hierher aufgeführten Ergebnisse sind bereits ausführlich in
einem früheren Forschungsbericht dargestellt worden. Neben diesen Vorteilen der Benzineinspritzung gegenüber Vergaser, herrührend durch Fortfall der Drosselstelle im Vergaser und Vermeidung der Gemischspülung, wurde durch erhöhte Verdichtung, möglich durch genaue Dosierung der Brennstoffmenge, eine weitere Leistungssteigerung und Verbrauchsverbesserung erzielt.
Ein Klopfen des Motors trat hierbei nicht auf, wo-
gegen bei gleicher Verdichtung des mit Vergaser betriebenen Motors ein merkliches Klopfen wahrgenommen wurde. bildungen 4 und 5 zu Grunde.
Diese Messungen liegen den Ab-
Hierbei wurde noch nicht die Möglichkeit
weiterer Verdichtungserhöhung durch Gemischschichtung ausgeschöpft.
Seite
8
Forsohungsberiohte des Wirtsohafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen
)(
r:2
セエU@
Motor mit Benzineinspritzung bei Änderung der Einspritzmenge (Änderung des Luftverhältnisses) e= 6 Vollgaswerte des ' *n=1 5oo U/min Vergaser- Motors t = 6
L...J
",
..c:: o セ@
C\I セ@
P
セ@
:>
400
"" ,, , "
ct-i ct-i
n=2500 U/min
,,
o
.p 0')
+> ct-i
セ@
C\I セ@
E= 6
Motor mit Serienvergaser
セ@
350
Q)
;:::l
o
n=3500 U/min
"
n=3500 U/min
n=1500 U/min n= 25 00 U/min
Ul
' ...!
ct-i
'...!
t>l
Q)
300
P-
O')
250 Vollgaswerte des Einspri tz - Motors C =6 200
i
10
20
セU@ Motorleistung Ne [PS]
A b b i 1 dun g
2
Abhängigkeit des spezifischen Kraftstoffverbrauches von der Motorleistung
Seite
9
Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen
E n
=
7,2 2500 U/min
400
350
300
250
15
10
20
•
A b b i 1 dun g
Ne
[PS]
3
DKW-Motor: Teillastverhalten bei Benzineinspritzung nach Verdrängerprinzip
Seite
10
Forsohungsberiohte des Wirtsohafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen
Düsen auf Auslaßseite Drossel voll geöffnet
be [gr/ PSh]
- -- - E E, 350
n=3500
n=1500 n=2500
, ,,
,, I
I
,
I
I
I
,........ I
250
I
I I
I I
300
7,2 = 6,0 ;;
I
\
, ....
I
I I I '...... _/ I
I
200
150
5
10
20
15
25
Ne [PSJ
A b b i 1 dun g
4
DKW-Motor mit Benzineinspritzung Einfluß des Verdichtungs-Verhältnisses
Seite
11
}'orschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen
22
",
,/
Ne
[PS] / 16
/ 14
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
10
I
/
/
/
/
/
/
"
/
/
/ Düs en auf Auslaßseite
/ 12
./
."
Drossel voll geöffnet
/
E E
6, 0
I
8
20 1000
1500
2
2000
3000 3500 [U/minJ
00
- ----
A b b i 1 dun g
n
5
DKW-Motor mit Benzineinspritzung Einfluß d.Verdicht.Verhältnisses
Seite
12
Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen
Pumpe
Verteiler
ttberströmventil
-
,
., . .
/\ /\ /\
セ@
, J
'
'
\
I
4
'
..
'
..
Düsen
Brennstoffbe hälter
A b b i 1 dun g
6
Schema der Benzineinspritzung nach dem Verteilerprinzip
Seite
13
Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfale
Die letzten aufgezeigten Wege haben jedoch grundsätzliche Bedeutung für das gesamte Gebiet der Ottomotoren. Lab e i n b a u セ@
e m t e r
r i ums m ä ß i g e Vor e r pro b u n g e r a 1 s Au s f ü h r u n g s b e i s p i e 1 g e t e n E i n s E r i t z a n 1 a g e mi t g e r i n F e r t i g u n g s a u f wa n d u n d e r w e i D reh z a h 1 t e m B e r e i c h b e z ü g 1 i c h d e r 0
rat
0
-
-
Um die Wirtschaftlichkeit der bisherigen Einspritzaggregate zu erhöhen, wurde eine
entwickelt, die, abweichend von den セ・ョコゥウーイエ」ィオァ@
nach dem Verdrängerprinzip arbeitenden Systemen, den auf Druck gebrachten Kraftstoff über ein System von rotierenden, relativ verdrehbaren und feststehenden Scheiben den verschiedenen Zylindern zuteilt.
Das Schema dieses
Verfahrens zeigt Abbildung 6; Abbildung 7 ist eine Aufnahme des Verteilers.
A b b i I dun g
7
Kraftstoffverteiler Diese Verteilervorrichtung stellt sich in der Serie fertigungsmäßig wesentlich billiger als z.Zt. handelsübliche Einspritzausrüstungen, was s vor allem bei Mehrzylinderbetrieb günstig auswirkt, da hier, im Gegensa zu den bisherigen Ausführungen, nur eine Pumpe, ein Überströmventil und eine Verteilerscheibe, also ein Zentralorgan erforderlich ist.
Seite
14
Forsohungsberiohte des Wirtsohafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein Westfalen
Das neue Einspritzverfahren wurde zunächst auf einem Pumpenprüfstand (Abb. 8) auf genaue Dosierung der Einspritzmenge, auf Strahlgüte und auf Betriebssicherheit untersucht. In allen Punkten wurde eine zumindest gleichwertige Güte im Vergleich zur üblichen Benzin-Einspritzung erreicht.
A b b i 1 dun g 8 Einspritzpumpenprüfstand
Seite 15
Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen
Ä
b b i 1 dun g
9
Benzin-Einspritzung nach Verdränger-Prinzip
Ä b b i 1 dun g
10
Benzin-Einspritzung nach Verteiler-Prinzip
Seite
16
Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen
In den Abbildungen 9 und 10 wird eine photographische Gegenüberstellung der beiden Verfahren in Bezug auf die Brennstoffstrahl-Ausbildung in den verschiedenen Einspritzphasen gezeigt.
Vor ver s u c h e
a m M 0 tor
mit
neu e m
Ver f a h ren Nach diesen vorbereitenden Untersuchungen wurden mit dem Kraftstoffverteiler Prüfstandsversuche durchgeführt.
Der Antrieb des Verteilers erfolgt
über eine Zahnradübertragung 1:1 direkt von der Kurbelwelle des Motors aus. Da die bei Vergaserbetrieb übliche Gemischschmierung nicht mehr möglich ist, wurde wie bei den Motorversuohen mit normaler Benzineinspritzung über eine gesonderte Schmierölpumpe Schmieröl direkt zu einer Düse hinter der Drosselklappe geleitet und von dort von dem angesaugten Luftstrom mitgerissen.
Die Schmierung von Triebwerk und Zylinderlaufflächen erwies sich als
einwandfrei.
Der Schmierölverbrauch ist wesentlich geringer als bei der
bei Vergaserbetrieb üblichen Gemischschmierung.
Abbildung 11 zeigt die
Anbringung des Verteilers am Motor.
A b b i 1 dun g 11 Verteileranbau am Motor Als Spritzrichtung wurde die mit der Boscheinrichtung sich als giinstigst erwiesene Richtung von Zylinderkopf-Auslaßseite gegen Einlaß hin beibehalten. Typ
Als Düsen werden benutzt: lecköllose Bosch-Benzineinspritzdüse, DC
10 A 30 R 1, Einspritzdruck 20 at.
Seite 17
Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeri ums Nordrhein-Westfalen
450
\n
\ 「セ@
[gr/PSh]
\
2000 U/min des Vergasers
\/,
,, / , *,
400
1
350
n
300
3000 U/min n
=
4000 U/min
'" i, n=4000 U/min
250
Vollastwerte der Benzineinspritzung nach dem Verteilerprinzip
200
5
15
10
20
25 - - -.....セ@
A b b i 1 dun g
Ne
12
Vollastverhalten be i Benzineinspritzung nach dem Ver te i lerPrinzip im Vergleich zum Vergaserbetrieb
Seite
18
Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen
140
%
120
%
80
%
60
% Vergaser セ@
40
%
20
%
2 000
100
%
3000
A b b i 1 dun g 13 DKW- 2- Taktmotor 700 cm 3 mit Benzineinspritzung nach dem Verteilerprinzip Vergleich mit Vergaserbetrieb Seite
19
Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen
n
3000 min
-1
be Teillastwerte des Vergasers
[ gr/PSh]
350
1f2
-*------ セM
3/4
LNセ@
1f1
3/4
1/2
/
/
1/1
300
Teillastwerte der -Benzineinspritzung nach dem Verteilerprinzip
200
o
10
20
15
A b b i 1 dun g
14
Teillastverhalten bei Benzineinspritzung nach dem Verteilerprinzip im Vergleich zum Vergaserbetrieb
Seite
20
Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen
.....セ@
n=1500
"
'
c
Vergaser
6,0
...... , ...... ' ' ; (..... n=2500
......
......
'" '"
'" .... ....
350. Benzineinspritzung ョ。セィ@
BGセ@
n=350 0 min
-1
..... E
=
7,2
Verdrängerprinzip
300
min
2 50
200
10
20
15 -__ _
A b b i 1 dun g
Ne
[ps]
15
DKW-Motor: Vergleich der automatischen Regelkurve bei Benzineinspritzung nach dem Verdrängerprinzip mit Vergaserbetrieb
Seite
21
-1
Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen
Die günstigste Einspritzzeit lag bei 240 0 KW v.o.T.
Hiermit ergaben sich
die in Abbildung 12 für Vollast dargestellten spezifischen Kraftstoffverbräuche und effektiven Leistungen, wobei als Vergleich die entsprechend gemessenen Vergaserwerte und der im Dauerbetrieb wegen der Drehzahlerhöhung nicht ohne weiteres zulässigen Werte von Einspritzpumpen nach dem Verdrängerprinzip eingezeichnet wurden.
Aus der Abbildung 13 ist die prozentuale
Erhöhung der Leistung und die Verkleinerung des Kraftstoffverbrauches gegenüber Vergaser zu entnehmen.
Abbildung
14
zeigt das Teillastverhalten
des untersuchten Motors, wobei den Verteilerwerten die entsprechenden Werte des Vergasers gegenübergestellt werden.
Zusammenfassend kann gesagt wer-
den, daß im wesentlichen die gleichen, mit normaler Benzineinspritzung gemessenen Werte über Leistung und Verbrauch sowohl im Vollast- als auch im Teillastbereich mit der neu entwickelten Verteilervorrichtung erreicht wurden.
Neben diesen bisher zur Darstellung gebrachten Vorteilen der Benzin-
einspritzung gegenüber Vergaserbetrieb konnte ein bedeutend ruhigerer Leerlauf festgestellt werden.
Grundsätzliche Arbeiten für Aufbau vereinfachter Regelsysteme und deren Motorerprobung Um im Fahrbetrieb ebenfalls diese günstigen Verbräuche und Leistungen zu erzielen, ist ein Regler notwendig.
F.ine entsprechende Anpassung des vor-
handenen pneumatischen Reglers der Boscheinspritzausrüstung, bewerkstelligt durch Änderung der Charakteristik der Steuerfeder und veränderte Unterdruckabnahme im Saugrohrklappenstutzen, ermöglichte das günstige Verhalten der Benzineinspritzung auch für den automatischen Betrieb. Abbildung 15 zeigt die mit dem Regler gefahrenen Vollastkurven Für die neue Verteilervorrichtung ist ein vereinfachter Regler bereits konstruktiv durchgearbeitet.
Die entsprechenden Vorversuche hierzu sind ange-
laufen, und es ist abzusehen, daß auch hier sich ein gleichgünstiges Verhalten für den automatischen Betrieb ergibt.
Seite 22
Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen
Z usa m m e n f ass u n g Prüfstandsversuche an einem Zweitakt-Zwei-Zylinder-Ottomotor zeigten folgende Ergebnisse: 1. Gegenüber Vergaserbetrieb ist mit Benzineinspritzung eine Verringerung des spezifischen Verbrauches
von etwa Sセ@
sowohl im Vollast-
als auch im Teillastbetrieb im üblichen Drehzahlbereich des Motors erzielbar. 2. Bei gleichem Kraftstoff konnte durch Benzin-Einspritzung eine wesentliche Erhöhung der Verdichtung erfolgen, was eine Mehrleistung von etwa 20% gegenüber Vergaserbetrieb und eine weitere Kraftstoffersparnis ergab.
Der dann gemessene Brennstoffverbrauch von b
240 g/PS eh bei Vollast and n
= 2500
e
=
min- 1 liegt in der Größenord-
nung von Verbräuchen von Viertakt-Ottomotoren.
3. Mit einer neu entwickelten Verteilervorrichtung, deren Hersteilungskosten vor allem für Mehrzylinderbetrieb geringer als die der z.zt. handelsüblichen Einspritzausrüstung sind, wurden ähnliche Werte wie unter 1 und 2 gemessen.
Die Vorrichtung erlaubte Drehzahlen von
n = 4000 min- 1 , wobei eine max, Leistung von Ne = 28,3 PS gegenüber einer Nennleistung des Motors N = 23 PS abgegeben wurde. e
4. Bei Verwendung eines Reglers konnte die oben aufgezeigte Leistungssteigerung und Verbrauchsverbesserung im vollen Umfang auch für automatischen Betrieb erreicht werden.
Prof. Dr. Ing. habil. Dipl. Ing.
F.A.F. S C H M I D T
HEl T L A N D
Institut für Wärmetechnik und Verbrennungsmotoren der Techn. Hochschule, Aachen
Seite
23
FORSCH U NGSBE RICHTE DES WIRTSCHAFTS- UND VERKEHRSMI N ISTERIUMS N ORDRH EIN -WESTFALE N Herausgegeben von Ministerialdirektor Prof. leo Brandt
Heft 1: Prof. Dr.-Ing. Eugen Flegler, Aachen, Untersuchungen oxydischer Ferromagnet-Werkstoffe Heft 2: Prof. Dr. phil. Walter Fuchs, Aachen, Untersuchungen über absatzfreie Teeröle Heft 3: Techn.-Wissenschaftl. Büro für die Bastfaserindustrie, Bielefeld, Untersuchungsarbeiten zur Verbesserung des leinenwebstuhls Heft 4: Prof. Dr, E. A. Müller u. Dipl .• lng. H.Spitzer, Dortmund, Untersuchung,en über die Hitzebelastung in Hüttenbetrieben Heft 5: Dipl.-Ing. Werner Fister, Aachen, Prüfstand der Turbinenuntersuchungen Heft 6: Prof. Dr. phil. Wolter Fuchs, Aachen, Untersuchungen über dieZusommensetzung und Verwendbarkeit von Schwelteerfraktionen Heft 7: Prof. Dr. phil. Walter Fuchs, Aachen, Untersuchungen über emsländisches Petrolatum Heft 8: Maria Elisabeth Meffert und Heinz Stratmann, Essen Algen-Großkulturen im Sommer 1951 Heft 9: Techn.-Wissenschaftl. Büro für die Bastfaserindustrie, aielefeld,
Untersuchungen über die zweckmäßige Wicklungsart von leinengarnkreuzspulen unter Berücksichti· gung der Anwendung hoher Geschwindigkeiten des Garnes Vorversuche für Zetteln und Schären von Leinengarnen auf Hochleistungsmaschinen Heft 10: Prof. Dr. Wilhelm Vogel, Köln, "Das Streifen paar" als neues System zur mechanischen Vergrößerung kleiner Verschiebungen und seine technischen Anwendungsmöglichkeiten Heft 11 : laboratorium für Werkzeugmaschinen und BetriebsIehre, Technische Hochschule Aachen, 1. Untersuchungen über Metallbearbeitung im Fräsvorgang mit Hartmetallwerkzeugen und negativem Spanwinkel 2. Weiterentwicklung des Schleifverfahrens für die Herstellung von Präzisionswerkstücken unter Vermeidung hoher Temperaturen 3. Untersuchung von Oberflächenveredlungsverfahren zur Steigerung der Belastbarkeit hochbean· spruchter Bauteile Heft 12: Elektrowärme-Institut, Langenberg (Rhld.), Induktive Erwärmung mit Netzfrequenz Heft 13: Techn.-Wissenschaftl. Büro für die Bastfaserindustrie, Bielefeld, DasNaßspinnen von Bastfasergarnen mit chemischen Zusätzen zum SpinnbQd
Heft 14:
Heft 23:
Forschungsstelle für Acetylen, Dortmund,
Institut für Starkstromtechnik, Aachen,
Untersuchungen über Aceton als Lösungsmittel für
Rechnerische und experimentelle Untersuchungen zur
Acetylen
Kenntnis der Metadyne als Umformer von konstanter Spannung auf konstanten Strom
Hett 15: Wäschereiforschung Krefeld,
Heft 24:
Trocknen von Wäschestoffen
Institut für Starkstromtechnik, Aachen, Vergleich verschiedener Generator-Metadyne-Schal-
Heft 16:
tungen in bezug auf statisches Verhalten
Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, Mülheim Heft 25:
a. d. Ruhr,
Gesellschaft für Kohlentechnik mbH., Dortmund-
Arbeiten des MPI für Kohlenforschung
Eving, Heft 17:
Struktur der Steinkohlen und Steinkohlen-Kokse
Ingenieurbüro Herbert Stein, M. Gladbach, Untersuchung der Verzugsvorgänge in den Streck-
Heft 26:
werken verschiedener Spinnereimaschinen. 1. Bericht:
Techn.-Wissenschaft!. Büro für die Bastfaserindustrie.
Vergleichende Prüfung mit verschiedenen Dicken-
Bielefeld,
meßgeräten
Vergleichende Untersuchungen zweier neuzeitlicher Ungleichmäßigkeitsprüfer für Bänder und Garne
Heft 18:
hinsichtlich Ihrer Eignung für die Bastfaserspinnerei
Wäschereiforschung Krefeld, Grundlagen zur Erfassung der chemischen Schädigung beim Waschen
Heft 27: Prof. Dr. E. Schratz, Münster, Untersuchungen zur Rentabilität des Arzneipflanzen-
Heft 19:
anbaues
Techn.-Wissenschaft!. Büro für die Bastfaserindustrie,
Römische Kamille, Anthemis nobilis L.
Bielefeld, Die Auswirkung des Sch lichtens von Leinengarnketten auf den
Verarbeitungswirkungsgrad, sowie
die
Heft: 28: Prof. Dr. E. Schratz, Münster,
Festigkeits- und Dehnungsverhältnisse der Garne
Calendula officinalis L.
und Gewebe
Studien zur Ernährung, Blütenfüllung und Rentabilität der Drogengewinnung
Heft 20: Techn.-Wissenschaft!. Büro für die Bastfaserindustrie, Bielefeld, Trocknung von Leinengarnen I
Heft 29: Techn.-Wissenschaft!. Büro für die Bastfaserindustrie, Bielefeld,
Vorgang und Einwirkung auf die Garnqualität
Die Ausnützung der Leinengarne in Geweben
Heft 21 :
Heft 30:
Techn.-Wissenschaft!. Büro für die Bastfaserindustrie,
Gesellschaft für Kohlentechnik mbH., Dortmund-
Bielefeld,
Eving,
Trocknung von Leinengarnen "
Kombinierte
Spulenanordnung und Luftführung beim Trocknen
Steinkohle; Aufarbeitung von Steinkohlenschlämmen
Entaschung
und Verschwelung
von
von Kreuzspulen
zu verkokbarer oder verschwelbarer Kohle
Heft 22:
Heft 31 :
Techn.-Wissenschaft!. Büro für die Bastfaserindustrie.
Dip!.-Ing. Störmann, Essen,
Bielefeld,
Messung des Leistungsbedarfs von Doppelsteg-Ket-
Die Reparaturanfälligkeit von Webstühlen
tenförderern
Heft 32: Techn.-Wissenschaftl. Büro für die Bastfaserindustrie,
Heft 40:
Bielefeld, Der Einfluß der Natriumchloridbleiche auf Qualität
forschung, Krefeld, Untersuchungen über die Anwendbarkeit geophy-
und Verwebbarkeit von Leinengarnen und die Eigenschaften der Leinengewebe unter besonderer Be-
sikalischer Verfahren zur Untersuchung von Spateisengängen im Siegerland
Landesgeologe Dr.-lng. W. Wolff, Amt für Boden-
rücksichtigung des Einsatzes von Schützen- und Spulenwechselautomaten in der Leinenweberei Heft 33: Kohlenstoffbiologische Forschungsstation e. V., セゥョ・@ Methode zur Bestimmung von Schwefeldioxyd
Heft 41 : Techn.-Wissenschaft!. Büro für die Bastfaserindustrie, Bielefeld, Untersuchungsarbeiten zur Verbesserung des Leinenwebstuhles 11
und Schwefelwasserstoff in Rauchgasen und in der Atmosphäre Heft 34: Textilforsch ungsanstalt Krefeld, Quellungs- und Entquellungsvorgänge bei Faserstoffen Heft 35: Professor Dr. Wilhelm Kast, Krefeld, Feinstrukturuntersuchungen an künstlichen Zellulosefasern verschiedener Herstellungsverfahren
Heft 42: Professor Dr. Burckhardt Helferich, Bonn, Untersuchungen über Wirkstoffe -
Fermente -
in
der Kartoffel und die Möglichkeit ihrer Verwendung Heft 43: Forschungsgesellschaft Blechverarbeitung e. V., Düsseldorf, Forschungsergebnisse über das Beizen von Blechen Heft 44: Arbeitsgemeinschaft für praktische Dehnungsmessung, Düsseldorf,
Heft 36: Forschungsinstitut der feuerfesten Industrie, Bonn,
Eigenschaften und Anwendungen von Dehnungs-
Untersuchungen über die Trocknung von Rohton.
meßstreifen
Untersuchungen über die chemische Reinigung von Silika- und Schamotte-Rohstoffen mit chlorhaItigen Gasen Heft 37: Forschungsinstitut der feuerfesten Industrie, Bonn, Untersuchungen über den Einfluß der Probenvorbereitung auf die Kaltdruckfestigkeit feuerfester Steine
Heft 4!1: Losenhausenwerk Düsseldorfer Maschinenbau AG., Düsseldorf, Untersuchungen von störenden Einflüssen auf die Lastgrenzenanzeige von Dauerschwingprüfmoschinen Heft 46:
Heft 38:
Professor Dr. phil. W. Fuchs, Aachen,
Forschungsstelle für Acetylen, Dortmund,
Untersuchungen über die Aufbereitung von Was-
Untersuchungen über die Trocknung von Acetylen
ser für die Dampferzeugung in Benson-Kesseln
zur Herstellung von Dissousgas Heft 47: Prof. Dr.-Ing. habil. Karl Krekeler, Aachen,
Heft 39: Forschungsgesellschaft Blechverarbeitung e. V.,
Versuche über die Anwendung der induktiven Erwär-
Düsseldorf, Untersuchungen an prägegemusterten und vorge-
sowie zur Anlegierung und Vergütung von aufge-
lochten Blechen
spritzten Metallschichten mit dem Grundwerkstoff.
mung zum Sintern von hochschmelzenden Metallen
Heft 48: Max-Planck-Institut für Eisenforschung, Düsseldorf, Spektrochemische Analyse der Gefügebestandteile in Stählen nach ihrer Isolierung Heft 49: Max-Planck-Institut für Eisenforschung, Düsseldorf, Untersuchungen über Ablauf der Desoxydation und die Bildung von Einschlüssen in Stählen
Heft 54: Professor Dr.-Ing. habil. F. A. F. Schmidt, Aachen, Schaffung von Grur.dlagen für die Erhöhung der spez. Leistung und Herabsetzung des spez. Brennstoffverbrauches bei Ottomotoren mit Teilbericht über Arbeiten an einem neuen Einspritzverfahren
Heft 55:
Heft 50:
Forschungsgesellschaft Blechverarbeitung,
Max-Planck-Institut für Eisenforschung, Düsseldorf, Flammenspektralanalytische Untersuchung der Fer-
Düsseldorf, Chemisches Glänzen von Messing und Neusilber
ritzusammensetzung in Stählen Heft 51 : Verein zur Förderung von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in der Werkzeugindustrie e. V., Remscheid,
Heft 56: Forsch ungsgesellschaft Blechverarbeitung, Düsseldorf, Untersuchungen über einige Probleme der Behand-
Untersuchungen an Kreissägeblättern für Holz, Fehler- und Spannungsprüfverfahren
lung von Blechoberflächen
Heft 52:
Heft 57: Prof. Dr.-Ing. habil. F. A. F. Schmidt, Aachen,
Forschungsstelle für Azetylen, Dortmund, Untersuchungen über den Umsatz bei der explosiblen Zersetzung von Azetylen a) Zersetzung von gasförmigem Azetylen, b) Zersetzung von an Silikagel adsorbiertem
Untersuchungen zur Erforschung des Einflusses des chemischen Aufbaues des Kraftstoffes auf sein Verhalten im Motor und in Brennkammern von Gasturbinen.
Azetylen Heft 53: Professor Dr.-lng. H. Opitz, Aachen, Reibwert- und Verschleißmessungen an Kunststoffgleitführungen für w・イォコオァュセウ」ィゥョ@
Heft 58: Gesellschaft für Kohlentechnik m. b. H., Dortmund, Herstellung und Untersuchung von Steinkohlenschwelteer.
VE RO FFE NTLICH U NGE N DER ARBEITSGEMEINSCHAFT FOR FORSCHUNG DES LANDES NORDRHEIN-WESTFALEN Im Auftrage des Ministerpräsidenten Karl Arnold Herausgegeben von Ministerialdirektor Prof. Leo Brandt
Heft 1:
Aufgaben der Eisenforschung
Prot. Dr.-Ing. Friedrich Seewald, Technische
Hoch-
schule Aachen,
Prof. Dr.-Ing. Hermann Schenck, Technische Hochschule Aachen,
Neue Entwicklungen auf dem Gebiete der Antriebs·
Entwicklungslinien des deutschen Eisenhüttenwesens
maschinen
Prof. Dr.-Ing. Max Haas, Techn. Hochschule Aachen,
Prof. Dr.-Ing. Friedrich A. F. Schmidt,
Technische
Hochschule Aachen,
Wirtschaftliche und technische Bedeutung der Leichtmetalle und ihre Entwicklungsmöglichkeiten
Technischer Stand und Zukunftsaussichten der Verbrennungsmaschinen, insbesondere der Gasturbinen Dr.-Ing. R. Friedrich, Siemens-Schuckert-Werke A.-G.,
Heft 5: Prof. Dr. med. Walter Kikuth, Medizinische Aka-
Mülheimer Werk,
demie Düsseldorf,
Möglichkeiten und Voraussetzungen der industriel-
Virusforschung
len Verwertung der Gasturbine
Prof. Dr. Rolf Danneel, Universität Bonn,
Heft 2:
Fortschritte der Krebsforschung
Prof. Dr.-Ing. Wolfgong Riezler, Universität Bonn. Probleme der Kernphysik
Prof. Dr. med. Dr. phi\. W. Schulemann, Univ. Bonn, Wirtschaftliche und organisatorische Gesichtspunkte
Prof. Dr. phi\. Fritz Micheel, UnivFlrsität Münster,
für die Verbesserung unserer Hochschulforschung
Isotope als Forschungsmittel in der Chemie und Biochemie
Heft 6:
Heft 3:
Prof. Dr. Walter Weizel, Institut für theoretische Phy-
Prof. Dr. med. Emil Lehnartz, Universität Münster,
sik, Bonn,
Der Chemismus der Muskelmaschine
Die gegenwärtige Situation der Grundlagenfor-
Prof. Dr. med. Gunther Lehmann, Direktor des Max-
schung in der Physik
Planck-Instituts für Arbeitsphysiologie, Dortmund,
Prof. Dr. Siegfried Strugger, Universität Münster,
Physiologische Forschung als Voraussetzung der
Dos Duplikantenproblem in der Biologie
Bestgestaltung der menschlichen Arbeit
Prof. Dr. Rolf Danneel, Universität Bonn,
Prof. Dr. Heinrich Kraut, Max-Planck-Institut für Ar-
Ober dos Verhalten der Mitochondrien bei der
beitsphysiologie, Dortmund,
Mitose der Mesenchymzellen des Hühner-Embryos
Ernährung und Leistungsfähigkeit
Direktor Dr. Fritz Gummert, Ruhrgas A.-G., Essen,
Heft 4:
Oberlegungen zu den Faktoren Raum und Zeit im
Prof. Dr. Franz Wever, Max-Planck-Institut für Eisen-
biologischen Geschehen und Möglichkeiten einer
forschung, Düsseldorf,
Nutzanwendung
Heft 7:
Entwicklung auf dem Gebiet der Chemiefaser-Her-
Prof. Dr.-Ing. August Götte, Technische Hochschule
stellung
Aachen,
Prof. Dr. Wilhelm Weltzien, Direktor der Textilfor-
Steinkohle als Rohstoff und Energiequelle
schungsanstalt Krefeld,
Prof. Dr. e. h. Karl
Rohstoff und Veredlung in der Textilwirtschaft
Ziegler, Max-Planck-Institut für
Kohlenforschung Mülheim a. d. Ruhr, Uber Arbeiten des Max-Planck-Instituts für Kohlen-
Heft: 13
forschung
Dr.-Ing. e. h. Karl Herz, Chefingenieur im Bundes-
Heft 8:
ministerium für das Post- und Fernmeldewesen Frankfurt a. Main,
Prof. Dr.-Ing. Wilhelm Fucks, Technische Hochschule
Die technischen
Aachen,
trischen Nachrichtenwesen
Die Naturwissenschaft, die Technik und der Mensch
Ministerialdirektor Dipl.-Ing. leo Brandt, Düsseldorf,
Prof. Dr. sc. pol. Walther Hoffmann, Universität
Navigation und Luftsicherung
Entwicklungstendenzen
im
elek-
Münster, Wirtschaftliche und soziologische Probleme des technischen Fortschritts
Prof. Dr. Burckhardt Helferich, Universität Bonn, Stand der Enzymchemie und ihre Bedeutung
Heft 9: Prof. Dr.-Ing. Franz
Heft 14:
Prof. Dr. med. Hugo W. Knipping, Direktor der Med. Bollenrath,
Technische
Hoch-
Universitätsklinik Köln,
schule Aachen,
Ausschnitt aus der klinischen Carcinomforschung am
Zur Entwicklung warmfester Werkstoffe
Beispiel des lungenkrebses
Dr. Heinrich Kaiser, Staatl. Materialprüfungsamt Dortmund, Stand spektralanalytischer Prüfverfahren und Folgerung für deutsche Verhältnisse Heft 10: Prof. Dr. Hans Braun, Universität Bonn, Möglichkeiten und Grenzen der Resistenzzüchtung Prof. Dr.-Ing. Carl Heinrich Dencker, Universität BOl1n, Der Weg der landwirtschaft von der Energieautarkie zur Fremdenergie Heft 11 : Prof. Dr.-Ing. Herwart Opitz, Technische Hochschule Aachen, Entwicklungslinien der Fertigungstechnik in der Metallbearbeitung
Heft 15: Prof. Dr. Abraham Esau, Technische Hochschule Aachen, Die Bedeutung von Wellenimpulsverfahren in Technik und Natur Prof. Dr.-Ing. Eugen Flegler, Technische Hochschule Aachen, Die ferromagnetischen Werkstoffe in der Elektrotechnik und ihre neu este Entwicklung Heft 16: Prof. Dr. rer. pol. Rudolf Seyffert, Universität Köln, Die Problematik der Distribution Prof. Dr. rer. pol. Theodor Beste, Universität Köln, Der leistungslohn
Prof. Dr.-Ing. Karl Krekeler, Technische Hochschule Aachen,
Heft 17:
Stand und \ussichten der schweißtechnischen FeFti·
Prof. Dr.-Ing. Friedrich Seewald,
gungsverfahren
schule Aachen,
Technische
Hoch-
Die Flugtechnik und ihre Bedeutung für den allgeHeft:
12
meinen technischen Fortschritt
Dr. Hermann Rathert, Mitglied des Vorstandes der
Prof. Dr.-Ing. Edouard Houdremont, Essen,
Vereinigten Glanzstoff-Fabriken A.-G., Wuppertal-
Art und Organisation der Forschung in einem Indu·
Elberfeld,
striekonzern
Heft 18: Prof. Dr. med. Dr. phil. W. Schulemann, Universität Bonn, Theorie und Praxis pharmakologischer Forschung Prof. Dr. Wilhelm Groth, Direktor des PhysikalischChemischen Instituts, Universität Bonn, Technische Verfahren zur Isotopentrennung Heft 19: Dipl.-Ing. Kurt Traenckner, Stellvertr. Vorstandsmitglied der Ruhrgas-A.G., Essen, Entwicklungstendenzen der Gaserzeugung Heft 21 : Prof. Dr. phi I. Robert Schwarz, Aachen, Wesen und Bedeutung der Silicium-Chemie Prof. Dr. Kurt Alder, Universität Köln, Fortschritte in der Synthese von Kohlenstoffverbindungen Heft 21 a Jahresfeier der Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen am 21. 5. 1952 in Düsseldorf mit Ansprachen des Herrn Bundespräsidenten Professor Dr. Theodor Heuss, des Herrn Ministerpräsidenten Arnold, Frau Kultusminister Teusch, der Herren Professor Dr. Hahn, Professor Dr. Strugger, Vizepräsident Dobbert, Professor Dr. Richter, Professor Dr. Fucks. Heft 22: Prof. Dr. Johannes von Alleseh, Universität Göttingen, Die Bedeutung der Psychologie im öffentlichen Leben Prof. Dr. med. Otto Graf, Max-Planck-Institut für Arbeitsphysiologie, Dortmund, Triebfedern menschlicher Leistung Heft 23: Prof. Dr. phil. Dr. iur. h. c. Bruno Kuske, Universität Köln, Probleme der Raumforschung
Dr. Alexander King, Department of Scientific & In· dustrial Research, London, Wissenschaft und internationale Beziehungen Heft 24: Prof. Dr. Rolf Danneel, Universität Bonn, Uber die Wirkungsweise der Erbfaktoren Prof. Dr. K. Herzog, Medizinische Akademie Düsseldorf, Bewegungsbedarf der menschlichen Gliedmaßengelenke bei der Berufsarbeit Heft 25: Prof. Dr. O. Haxel, Heidelberg, Energiegewinnung aus Kernprozessen Dr. Dr. Max Wolf, Düsseldorf, Gegenwartsprobleme
der
energiewirtschaftlichen
Forschung Heft 26: Prof. Dr. Friedrich Becker, Universität Bonn, Ultrakurzwellen aus dem Weltraum, ein neues Forschungsgebiet der Astronomie Dozent Dr. H. Straßl, Bonn, Bemerkenswerte Doppelsterne und das Problem der Sternentwicklung Heft 27: Prof. Dr. Heinrich Behnke, Universität Münster, Der Strukturwandel der Mathematik in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Prof. Dr. E. Sperner, Bonn, Eine mathematische Analyse der Luftdruckverteilungen in großen Gebieten Heft 28: Prof. Dr. O. Niemczyk, Aachen, Die Problematik gebirgsmechanischer Vorgänge im Steinkohlenbergbau Prof. Dr. W. Ahrens, Krefeld, Die Bedeutung geologischer Forschung für die Wirtschaft, besonders in Nordrhein-Westfalen
Prof. Dr. Dr.-Ing. e. h. Prager, Städtebau und landesplanung
Heft 29: Prof. Dr. B. Renseh, Münster,
Heft 23a: M. Zvegintzov, Wissenschaftliche Forschung und die Auswertung ihrer Ergebnisse. Ziel und Tätigkeit der National Research Development Corporation
Das Problem der Residuen bei Lernleistungen Prof. Dr. H. Fink, Köln, Uber [eberschäden bei der Bestimmung des biologischen Wertes verschiedener Eiweiße von Mikroorganismen
Heft 30:
Prof. Dr. J. Ritter, Münster,
Prof. Dr.-Ing. F. Seewald, Aachen, Forschungen auf dem Gebiete der Aerodynamik Prof. Dr.-Ing. K. Leist, Aachen, Forschungen in der Gasturbinentechnik
Die aristotelische Lehre vom Ursprung und Sinn der Theorie
Heft 31 : Direktor Dr. F. Mietzsch, Wuppertal, Chemie und wirtschaftliche Bedeutung der Sulfonamide Prof. Dr. G. Domagk, Wuppertal, Die experimentellen Grundlagen der Chemotherapie der bakteriellen Infektionen Heft 32: Prof. Dr. Hans Braun, Universität Bonn, Die Verschleppung von Pflanzenkrankheiten und ·schädlingen über die Welt Prof. Dr. Wilhelm Rudorf, Max - Planck -Institut für Züchtungsforschung, Voldagsen, Der Beitrag von Genetik und Züchtung zur Bekämpfung von Viruskrankheiten der Nutzpflanzen Heft 33: Prof. Dr.-Ing. V. Aschoff, Aachen, Probleme der elektroakustischen Einkanalübertragung Prof. Dr. -Ing. H. Döring, Aochen, Erzeugung und Verstärkung von Mikrowellen Heft 34: Geheimrat Prof. Dr. Rudolf Schenck, Aachen, Bedingungen und Gong der Kohlenhydratsynthese im Licht Prof. Dr. Emil Lehnortz, Universität Münster, Die Endstufen des Stoffabbaus im Organismus Heft 35: Prof. Dr.-Ing. H. Schenk, Aochen, Gegenwartsprobleme der Eisenindustrie in Deutschland Prof. Dr.-Ing. E. Piwowarsky, Aachen, Gelöste und ungelöste Probleme des Gießereiwesens
Heft 2: Prof. Dr. J. Kroll, Köln, Elysium Prof. Dr. G. Jochmann, Köln, Die vierte Ekloge Vergils Heft 3: Prof. Dr. H. E. Stier, Münster, Die klassische Demokratie Heft 4: Prof. Dr. W. Caskel, Köln, Lihjan und Lihjanisch. Sprache und Kultur eines früharabischen Königreiches Heft 5: Prof. Dr. Th. Ohm, Münster, Stammesreligionen im südlichen Tanganyika· Territorium. Religionswissenschaftliche Ergebnisse meiner Ostafrikareise 1951 Heft 6: Prölot Prof. Dr. G. Schreiber, Münster, Deutsche Wissenschaftspolitik von Bismarck bis zum Atomphysiker Otto Hahn Heft 7: Prof. Dr. W. Holtzmann, Bonn, Das mittelalterliche Imperium und die werdenden Nationen Heft 8: Prof. Dr. W. Caskel, Köln, Die Bedeutung der Beduinen in der Geschichte der Araber Heft 9: Prölat Prof. Dr. G. Schreiber, Münster,
Geisteswissenschaften
Iroschottische und im Mittelalter
angelsächsische Kultureinflüsse
Heft 1: Prof. Dr. W. Richter, Bonn, Die Bedeutung der Geisteswissenschaften für die Bildung unserer Zeit
Heft 10: Prof. Dr. P. Rassow, Köln, Forschungen zur Reichsidee im 16. und 17. Jahrhundert
Heft 11: Prof. Dr. H. E. Stier, Münster, Roms Aufstieg zur Weltherrschaft Heft 12: Prof. Dr. D. K. H. Rengstorf, Münster, Zum Problem der Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau auf dem Boden des Urchristentums Prof. Dr. H. Conrad, Bonn, Grundprobleme einer Reform des Familienrechts Heft 13: Professor Dr. Max Braubach, Bonn, Der Weg zum 20. Juli 1944 - Ein Forschungsbericht
Heft 17: Dr. James B. Conant, U.S.-Hochkommissar für Deutschland, Staatsbürger und Wissenschaftler Prof. Dr. D. Karl Heinrich Rengstorf, Münster, Antike und Christentum Heft 18: Prof. Dr. Richard Alewyn, Köln, Klopstocks Publikum Heft 19: Prof. Dr. Fritz Schalk, Köln, Das Lächerliche in der französischen Literatur des Ancien Regime Heft 20:
Heft 14: Prof. Dr. Paul Hübinger, Münster Das deutsch-französische Verhältnis und seine mittelalterlichen Grundlagen
Prof. Dr. Ludwig Raiser, Bad Godesberg, Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft Rechtsfragen der Mitbestimmung
Heft 15: Prof. Dr. Franz Steinbach, Bonn, Der geschichtliche Weg des wirtschaftenden Menschen in die soziale Freiheit und politische Verantwortung
Heft 21: Prof. D. Martin Noth, Bonn, Das Geschichtsverständnis der alttestamentlichen Apokalyptik
Hefl16: Prof. Dr. Josef Koch, Köln,
Einige Probleme aus der Theorie des Sprechens, der
Prof. Dr.-Ing. Wilhelm Fucks, Aachen
Die Ars coniecturolis des Nikolaus von Cues
Sprachen und des Sprechstils in mathematischer Behandlung