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German Pages 816 Year 1894-6
MITTHEILUNGEN DES KAISERL , UND KÖNIGL.
MILITÄR-GEOGRAPHISCHEN INSTITUTES, HERAUSGEGEBEN AUF BEFEHL DES
K. U. K. REICHS-KRIEGS-MINISTERIUMS.
14-16 ,1894-96 XIV. BAND 1894 .
MIT 11 BEILAGEN .
WIEN 1895 . VERLAG DES K. U. K. MILITÄR -GEOGRAPHISCHEN INSTITUTES . IN COMMISSION DER R. LECHNERSCHEN K. U. K. HOF- UND UNIVERSITÄTS-BUCH HANDLUNG (WILHELM MÜLLER ) IN WIEN , UND DER K. UND K. HOF - BUCHHANDLUNG CARL GRILL IN BUDAPEST .
Printed in Austria
Die wissenschaftlichen Vereine und Zeitschriften, deren Ziele und Bestrebungen mit jenen des k. u. k. militär
geographischen Institutes analog sind , werden zu einem Austausche ihrer Publicationen gegen diese alljährlich
erscheinenden „ Mittheilungen “ höflichst eingeladen. >>
Seit 1. Jänner 1895 sind erschienen :
von der Generalkarte von Mittel - Europa, 1 : 200.000, die
:: Blätter : **32 ° 47* Klagenfurt, 33° 46° Cilli, 34° 45° Kostajnica, 35 ° 51 ° Breslau , 6 :45° Brod;:47 127 Bendery, 47 ° 46 ° Tatar-Bunar und 48 ° 470 Katarzy,
von der Specialkaitė, 1 : 75.000, 2te Ausgabe, die Blätter : 3 -XXX, 3 -XXXI, 4 -XXX, 4 -XXXL, 16-VII, 18-IV, 20-VI, 22-XXXI und 23 -XXXIII. Site
Im Verlage des militär-geographischen Institutes erscheint, seit 1881 , jährlich ein Band der auf Befehl des k. u. k. Reichs -Kriegs-Ministeriums herausgegebenen
Mittheilungen des K. u. ki militär- geographischen Institutes. Außer dem Berichte über die Leistungen des Institutes im jeweilig abgelaufenen Jahre enthalten die bisher erschienenen 13 Bände folgende Aufsätze:
Band I ( 1881 ). Ursprung und Entwicklung der topographischen Thätigkeitin Österreich. 1 : Über die Temperatur-Coefficienten Naudet scher Aneroide. R.v. Kalmár: Bericht über die interacunale geographische Ausstellung in Venedig . Sedlaczek : Notiz über eine Formel für die Refractions -Coefficienten .
Band II ( 1882). Hödlmoser: Über ältere und neuere Reproductions-Verfahren und deren Verwendung für die Kartographie.
v. Sterneck : Untersuchungen über die Schwere im Innern der Erde. Band III ( 1883). v. Sterneck : Wiederholung der Untersuchungen über die Schwero im Innern der Erde . Lehrl: Über die bei Präcisions-Nivellements vorkommende Correction der Latten höhe wegen nicht einspielender Libelle .
Hartl : Beiträge zum Studium der terrestrischen Strahlenbrechung. Rehm : Tafeln der Krümmungshalbmesser des Besselschen Erdsphäroides für die Breiten von 40 ° 0' bis 51 ° 30' .
Band IV ( 1884 ). Lehrl: Das Präcisions-Nivellement in der österr.-umgar. Monarchie. Bossi : Die Evidentführung der Kartenwerke.
Volkmer : Die Verwertung der Elektrolyse in den graphischenKünsten . v. Sterneck : Untersuchungen über die Schwere auf der Erde. Hartl : Über mittlere Refractions- Coefficienten . Pelikan : Die Fortschritte in der Landesaufnahme der österr .-ungar. Monarchie in den letzten 200 Jahren .
R. v.Kalmár:Die bei der astronomisch -geodätischen Landesvermessung in Österreich Ungarn , seit deren Beginn im Jahre 1762, verwendeten Instrumente, Band V (1885). Die in das Präcisions-Nivellement der österr.-ungar. Monarchie ein bezogenen See- und Flusspegel. Dits : Präcisions -Nivellement in und um Prag. Photographisch hergestellte Behelfe, welche als Grundlage zur Reambulirung älterer Aufnahms-Sectionen verwendet werden.
v. Sterneck : Fortsetzung der Untersuchungen über die Schwere auf der Erde. Hartl : Die Aufnahme von Tirol durch PeterAllisius Hueber.
Hartl: Über die Einwirkung der Wärme antider the Aneroide.
Band VI (1886 ). Die in das Präcisions -Nivell*23.5 diesel -ungar. Monarchie ein bezogenen meteorologischen Beobachtun 25 ...) Baron Hübl : Studien über die Erzeugung
Elistischer Druckplatten ,
v. Sterneck : Untersuchungen über die Sch. 176 Winern der Erde.
1
MITTHEILUNGEN DES KAISERL. UND KÖNIGL.
MILITÄR -GEOGRAPHISCHEN INSTITUTES HERAUSGEGEBEN AUF BEFEHL DES
K. U. K. REICHS-KRIEGS-MINISTERIUMS.
XIV. BAND 1894 .
MIT 11 BEILAGEN .
WIEN 1895 . VERLAG DES K, U. K. MILITÄR -GEOGRAPHISCHEN INSTITUTES . IN COMMISSION DER R. LECHNERSCHEN K. U. K. HOF- UND UNIVERSITÄTS-BUCH
HANDLUNG (WILHELM MÜLLER) IN WIEN, UND DER K. UND K. HOF-BUCHHANDLUNG CARL GRILL IN BUDAPEST .
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6
-1 4 1 .
Druck von Johann N. Vernay in Wien .
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2
ANG
V
I n h al t. Officieller Theil. Seite
Bericht über die Leistungen des K. u. k . militär- geographischen Institutes im Jahre 1894.
Astronomisch - geodätische Gruppe Astronomische Abtheilung mit der Instituts-Sternwarte
3 4
4
Geodätische Abtheilung . .
Militär-Triangulirungs-Abtheilungen .
6
.
Militär-Nivellement -Abtheilungen .
7
Mappirungs - Gruppe
9
Mappirungs - Zeichnungs - Abtheilung sammt Vorbereitungsschule für .
Mappeure
•
Constructions -Abtheilung
11 12
Militär-Mappirungs-Abtheilungen . Topographische Gruppe Topographie-Abtheilung .
13 16
Lithographie-Abtheilung .
16 20
Kupferstich -Abtheilung
23
Karten - Evidenthaltungs-Abtheilung
Technische Gruppe
26 30
Photographie- und Photochemigraphie-Abtheilung
30
Heliogravure-Abtheilung Photolithographie -Abtheilung
32 34
Pressen-Abtheilung . .
38
Mechanische Werkstätte . Verwaltungs - Gruppe . Verwaltungs-Commission und Rechnungs-Kanzlei . Gebäude-Administration . .
Instituts -Cassa . Instituts - Archiv
45 46 46 47 47
Karten -Depot
47 47
Mannschafts-Abtheilung .
48
Instituts -Adjutantur .
49
Lehrcurs für die Beamten- und Abtheilungsleiter -Aspiranten, 1890-1894
49
Verzeichnis der in den einzelnen Gruppen und Abtheilungen des Insti tutes in Verwendung gewesenen leitenden Personen
231803
50
Seite
Tafeln, enthaltend die Ausmaße der Meridian- und Parallelkreis-Bögen, dann
die Logarithmen der Krümmungs-Radien des Besselschen Erdellipsoides, berechnet, unter der Leitung von Oberstlieutenant H. Hartl, in der geodätischen Abtheilung des k. und k. militär -geographischen Institutes Provisorische Ausgleichung der nordöstlichen Schleifengruppe des Präcisions
53
Nivellement der österreichisch - ungarischen Monarchie, von Franz Netuschill, k. u. k. Hauptmann im militär-geographischen Institute
131
Nichtofficieller Theil.
Meteorologische und magnetische Beobachtungen in Griechenland, ausgeführt von Heinrich Hartl, Oberst im k. u. k . militär-geographischen Institute
187
Relative Schwerebestimmungen, ausgeführt im Jahre 1894, nebst einem Anhange über Barymeter - Beobachtungen, von Oberst Robert v. Sterneck, Triangu lirungs-Director und Vorstand der astronomisch - geodätischen Gruppe des k. u. k. militär-geographischen Institutes
OK
242
.
Officieller Theil .
Mitch, d. k u. k . milit.-geogr. Inst . , Banđ XIV , 1894 .
Bericht
die Leistungen dės k. u. k. militär
über
geographischen Institutes im Jahre 1894. Astronomisch -geodätische Gruppe. Nach einer brieflichen Mittheilung des Directors des „ Bureau international des poids et mesures in Breteuil bei Paris, Herrn Dr. J. René - Benoît, ddo. 21. August 1894, ist die Untersuchung
der Mess- Stangen des dem militär-geographischen Institute gehören den Basis -Mess -Apparates beendet, und haben sich dabei folgende Gleichungen für die einzelnen Stangen ergeben : m
Stange Nr. II = 3.901 501 ( 1 + 0.000 011 407 t +0 :000 000 005 89 € ) =
II »
3.901 400 (1 + 0.000 011 367 t + 0.000 000 004 92 t ")
III = 3.901 521 (1 + 0.000 011 287 t + 0.000 000 008 08 t*)
IV = 3.901 442 (1 + 0.000 011 148 t + 0.000 000 008 12 t) Das k. n. k. Reichs-Kriegs-Ministerium hat bereits angeordnet, dass der Apparat von Paris abgeholt und nach Wien transportirt werde, was im Frühjahre 1895 geschehen wird. Der Gruppenvorstand, Oberst v. Sterneck , hat, mit Geneh migung des Reichs-Kriegs- Ministeriums, die Schwerebestimmungen fortgesetzt, und zwar auf 73 systematisch vertheilten Stationen in Nieder- und Ober- Österreich , dann, über Einladung der russischen geographischen Gesellschaft, auf der Sternwarte in Pulkowa und in Moskau . Ein ausführlicher Bericht über diese Arbeiten befindet sich in
dem nichtofficiellen Theile dieses Bandes.
Sowie in den früheren Jahren , wurde auch heuer die Be
stimmung der Constanten für neu angefertigte oder von größeren Reisen zurückgekommene Pendel- Apparate der k . u . k . Kriegs
Marine und einiger ausländischen Anstalten vorgenommen . 1*
6
b) Copirung von 3440 Dreieckseiten des k. k. Catasters von Westgalizien, im Triangulirungs- Calcul-Bureau des k. k. Finanz
Ministeriums, und Umrechnung derselben aus Klaftern in Meter. 8.
Für
die
Theresianische
Militär - Akademie
und
12 Cadettenschulen : Zusammenstellung von trigonometrischen Daten für die Übungs -Mappirung. Die Übungsrayone umfassten 40 Militär- Aufnahms-Sectionen , zum größeren Theile jener Gebiete, für welche die neuen Gradkarten - Fundamentalblätter noch nicht angelegt sind .
9. Für die Militär - Mappirung und für einige Cadetten schulen : Untersuchung von 92 Aneroid- Barometern , und Anfer tigung von Corrections-Tabellen für diese Instrumente. 10. Für Professor Rebstein in Zürich : Zusammenstellung
trigonometrischen Materiales für die Rhein-Triangulirung.
Militär-Triangalirungs -Abtheilungen. Die Abtheilung, welche im Sommer 1893 die Beobachtungen im nordwestlichen Ungarn ausgeführt hatte, war in den darauf folgenden Wintermonaten mit der Berechnung dieser Beobachtungen beschäftigt, und hat auch die Ausgleichung des gemessenen Poly gonal- Netzes bis zur Auflösung der 58 Endgleichungen (vergl. S. 5 Punkt d) durchgeführt.
Im Sommer 1894 waren zwei Triangulirungs - Abtheilungen aufgestellt, welche die Aufgabe hatten , das Dreiecknetz im ehe
maligen Großfürstenthume Siebenbürgen mit der Polygonkette im 45. Parallel zu verbinden ; diese Arbeit wurde in der Gegend zwischen Arad, Werschetz und Orsova bewirkt. Von den Officieren dieser beiden Abtheilungen wurden 20 Pyra miden (darunter 3 Gerüst- und 7 erhöhte Pyramiden) gebaut, 4 Pyra miden ausgebessert, und auf folgenden 24 Stationen die Beobachtungen durchgeführt:
Bavanište, Fântâna Fetei, Zichyfalva, Horvát -Bóka (theil weise), Sümeg, Kudritzer Kopf, Dumacia, Antija livada, Moldovița, Cucuiova, Hunca Camena, Sviniecea- mare , Plesiva, Peatra Nedel, Boldoveanu, Muntele mic, Arenis, Skamien , Ruszka, Măgura, Avas Buzád , Segenthau, Kurtics (nicht vollendet) und Hegyes .
7
Militär -Nivellement-Abtheilungen . A. Nivellirte Strecken.
Von einer aus 5 Beobachtern zusammengesetzten Nivellement Abtheilung wurden im verflossenen Sommer nachstehende Nivelle ments ausgeführt:
1. in Böhmen , zweite Messungen auf 7 Linien , 566 km : Eger - Komotau
Komotau-Aussig
112 km Eisenbahn- Nivellement 66
»
130 » Komotau-- Pilsen Pilsen - Furth 81 Komotau - Wiesenthal 61 Taus - Eisenstein 66 Horaždovic - Eisenstein 19 31 km Straßen - Nivellement .
» »
92
2
»
9
9
und
Durch diese Messungen wurden die Nivellement- Arbeiten in Böhmen zum Abschlusse gebracht.
2. In Nieder- und Ober - Österreich , erste und zweite -
Messungen auf der Linie:
Penzing - Enns, 167 km , u. zw.: 111 km Eisenbahn- und 56 km Straßen - Nivellement.
Durch die Neumessung dieser Linie, welche doppelt ausgeführt ist unser Nivellementnetz zwar nur wenig vergrößert worden, sie ist jedoch insofern von Bedeutung, als hiedurch die wurde,
große, von Nord - Steiermark bis in das südliche Böhmen sich
erstreckende Schleife in zwei Theile getheilt wurde. B. Anschluss des Nivellement an Russland bei Tomaszów. Die russische Höhenmarke bei Tomaszów befindet sich hart an
der Grenze neben dem russischen Zollwachhause, und wurde mit der
österreichischen Höhenmarke in Belžec durch ein doppeltes Nivel
lement verbunden. Die Länge dieser Strecke beträgt 1.4 km. Der Controle wegen wurde auch die Höhenmarke in Bełżec, Bahnhof, durch ein einfaches Nivellement einbezogen .
Die Gesammtleistung im heurigen Jahre beträgt, in runder Zahl , 900 km einfaches Nivellement. C. Die Untersuchung über die Veränderlichkeit der
Lattentheilungen wurde auch bei der diesjährigen Feldarbeit fort gesetzt und, fast täglich, bei jeder der verwendeten Latten durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle zusammen gestellt. Die Latten D ' und F' waren heuer nicht in Verwendung,
17
72
Mitte September
September Anfangs
77
72
1
1)
1894
August
Juli
Juni Mitte
Mai Ende
Mai Mitte
Zeit des Vergleiches
4 +19
abso luten
6 - 41
6)+45
6 + 11
3+ 56
5 +) 29
rela tiven
' A Latte
5+6 091 27 +78 +
5+I 63
4+74
abso luten
3 + 78
+536
5+101
4 + 83
37 6H
tiven
rela
B Latte
5H 901
rela absotiven luten
' D Latte
abso abso luten rela tiven
F Latte
6+74
6+ 75
6 -+ | 41
6 +11
581
+436
|| 4t69
4+45
5+ 371
5+201
4891
4+43
4 F49
641 574 || 4||+-5+6686 + 76 53 98 92 60 47 65 49+
4+72
+24 4
3+94
tiven luten
absorela
H Latte
349 It
3+59
in ,nach Mikrons den Lattenmeters Normalmeter vom des Abweichung
' G Latte
abso rela luten tiven
Lattenvergleichungen
rela tiven luten
E Latte
oc
9
sondern in Wien deponirt. Um auch die Veränderungen dieser Latten evident zu halten, wurden dieselben in den Monaten Mai
und September, gleichzeitig mit den übrigen, verglichen. Es zeigte sich, dass dieselben ihre Länge fast gar nicht geändert haben, während die Latten , welche im Felde verwendet waren , Verän
derungen des Lattenmeters von 100 bis 200 p. aufweisen. D. Bureau - Arbeiten.
Im Frühjahre 1894 wurde die Zusammenstellung der im Nord Osten der Monarchie, in Galizien und Nord - Ungarn, ausgeführten
Nivellements fortgesetzt, und eine Gruppe von 18 Nivellement Polygonen mit 60 Netzlinien einer provisorischen Ausgleichung unterzogen.
Dieselbe dient als Vorbereitung für den definitiven Ausgleich, and ist dem officiellen Theile dieser „ Mittheilungen“ angefügt. Im Laufe des Winters wurden die im Sommer ausgeführten Nivellement- Arbeiten revidirt und rechnerisch zum vorläufigen Ab schlusse gebracht.
Mappirungs-Gruppe, Die activirten fünf Mappirungs- Abtheilungen haben die Ream
bulirung fortgesetzt, und zwar, anschließend an den Rayon des Vorjahres in Ungarn, in der Bukowina und in Ost- Galizien .
Als Grundmateriale wurden vorherrschend Braun - Copien ver wendet, nur im ehemaligen Siebenbürgen wurde die Reambulirung mit wegwischbaren altartigen Blaudrucken durchgeführt. Wie in dem vorjährigen Berichte angegeben, wurden , auf Grund der im Jahre 1893 gewonnenen Erfahrungen, im Winter
1893/94 in der Mappirungs-Gruppe vielfache Versuche zur Ver besserung der Braun- Copien gemacht. Hauptzweck dieser Versuche war die Erzielung größerer Schärfe und Reinheit der Braun -Copien, um den Mappeur während der Feld- und Winterarbeit zu ent lasten, und so, bei vollkommener Verlässlichkeit der Aufnahms
arbeiten, auch einen möglichst raschen Arbeitsfortgang zu erzielen . Die erreichten Resultate bei diesen Versuchen waren nicht
gleichwertig. Gut brauchbare Braun -Copien wurden nur von sorg
fältig ausgeführten und gut erhaltenen Original-Aufnahms-Sectionen
10
erzielt; wo diese Vorbedingung nicht zutraf, ergaben auch die Braun- Copien mehr oder weniger unklare Bilder. In einzelnen Fällen waren die erzeugten Braun - Copien so un rein, dass sich deren Ersatz durch einen anderen deutlicheren Ar
beitsbehelf als nothwendig erwies. Als solcher wurde ein leicht wegwischbarer photolithographischer Blaudruck gewäblt, welcher dem altartigen Blaudruck gegenüber reinere, schärfere Bilder lieferte.
Dieser neue Blaudruck bat sich bei der Feldarbeit sehr gut bewährt, er blieb an den Stellen, die für richtig erkannt und des halb nicht geändert wurden , bei der Feldarbeit deutlich lesbar, und
hatte gegenüber der Braun-Copie den Vortheil der leichten Weg wischbarkeit ; bei der Winterarbeit jedoch müssen derlei Sectionen
vollständig ausgezeichnet werden. Da aber die den Braun-Copien seinerzeit zugesprochenen Vortheile großentheils nicht mehr zu treffen , indem dieselben im Gerippe und in der Nomenclatur voll
ständig neu gezeichnet und beschrieben , in der Terrain -Darstellung durch schwierige Radirung gereinigt und dann , in Schichten und Schraffirung, nahezu durchgehends nachgezeichnet werden müssen , so resultirt aus der Bearbeitung der neuen Blaudrucke kaum ein Zeit verlust, und
was wesentlich ist
-
man
erhält
dadurch neu
gezeichnete, correct ausgeführte Mappirungs- Elaborate , speciell von jenen Original- Aufnahms-Sectionen, die, wegen ihrer mangelhaften Ausführung und schlechten Erhaltung, die Herstellung deutlicher Copien nicht mehr ermöglichen . Es ist daher geplant, im Aufnahmsjahre 1895/96 für alle Aufnahms-Sectionen, deren Braun-Copien undeutlich oder unrein sind,
auch photolithographische Blaudrucke auszugeben und die Unter Directoren, nach den jeweiligen Arbeitsverhältnissen , über die Be arbeitung des braunen oder blauen Grundmateriales entscheiden zu lassen .
Von Mitte August bis Mitte September wurde in der Tátra . eine photogrammetrische Versuchsaufnahme durchgeführt . Die Resultate waren befriedigend; die Construction und Aus führung der Planzeichnung aus den photographischen Bildern war leicht durchführbar, bei vollständiger Verlässlichkeit der Horizontal und Vertical - Dimensionen . Im nächsten Sommer soll die photo grammetrische Aufnahme in größerer Ausdehnung durchgeführt werden .
11
Gegenwärtig kann man schon sagen , dass die Photogrammetrie in den am schwierigsten zugänglichen Theilen des Hochgebirges (Felsen und Gletscher) als Hilfsmittel der Militär -Aufnahme große Dienste leistet ; sie ist aber, insbesondere wegen der Witterungs verhältnisse, an sehr schwere Bedingungen geknüpft. Die Militär-Mappirung geht in nächster Zeit fortschrittlichen Neuerungen entgegen. -
Der k. u . k. Chef des Generalstabes hat im November d. J.
dem militär -geographischen Institute die Durchführung von Studien und Versuchsarbeiten aufgetragen , die eine Vervollkommnung der Aufnahms- Elaborate, besonders der Schichtenführung und Terrain Darstellung, zum Ziele haben .
Der neue Arbeitsvorgang, mit verbesserten Instrumenten , wird im Sommer 1895 erprobt werden .
Die Regelung der Arbeiten in der Mappirungs-Gruppe erfolgte durch 18 Befehle für die Militär-Mappirung. An Geschäftsstücken wurden
1378 Nummern behandelt und
der Erledigung zugeführt.
Mappirungs- Zeichnungs - Abtheilung sammt Vorbereitungsschule für Mappeure .
Der Curs begann am 1. October 1893 mit 10 Frequentanten, von denen jedoch der Officier der Kriegs -Marine, schon nach den ersten Tagen, eine andere Bestimmung erhielt.
Zeiteintheilung, Vortragsstoff und Vorgangsweise blieben wie im Vorjahre, und es gelangten dieselben Gegenstände : Algebra und Geometrie, Terrainlehre, Instrumentenlehre, praktische Geometrie, Tachymetrie, Instruction für die militärische Landesaufnahme und Erläuterung zum Zeichenschlüssel , zum Vortrage. Die Zeichnungs-Dictanda und die Ausarbeitung von Wieder
holungsblättern zu den Vorträgen aus der Terrainlehre erfolgten auch in diesem Jahre.
An Zeichnungen
wurden
ausgeführt:
die
conventionellen
Zeichen, die Schraffen -Scalen und 7 Zeichnungen nach Schichten Modellen, sowohl in Blei als auch in Tusch ; 7 Zeichnungen nach Cultur-Modellen im gleichen, 4 im halben Maße , 7 Zeichnungen von Felsen und Gletschern, in Blei und in Farbe, 3 Schichten - Entwürfe -
zu schraffirten Originalen, 2 Zeichnungen nach Cultur -Modellen in
12
der Art, wie die Aufnahme im Terrain erfolgt, mit allen vorge schriebenen Oleaten . Die letzteren Zeichnungen wurden sodann ,
in gleicher Weise wie bei der Militär-Mappirung, in Tusch und Farben ausgeführt.
Im Monate April wurden 3 Vorübungen im Terrain in der Weise vorgenommen , dass der Leiter den Vorgang bei den ver schiedenen Arbeiten demonstrirte und dann von einzelnen Frequen tanten wiederholen ließ . 1
Zufolge Reichs-Kriegs- Ministerial- Erlasses Abthlg. 5 , Nr. 582, vom 1. April 1894, hatte, außer den 9 Frequentanten der Schule , noch ein Officier, welcher im Vorjahre am Schlusse des theoretischen
Curses erkrankte, die Übungs-Mappirung in der Umgebung von Amstetten , vom 1. Mai bis Ende Juni, vorzunehmen .
Es wurden zwei Partien gebildet, und der Hauptmann des Ruhestandes, Josef Gans, der Karten - Evidenthaltung als zweiter
1
Partie- Leiter bestimmt .
Behufs vollständiger Schulung der Frequentanten erfolgte
zuerst eine große graphische Triangulirung und , auf Grund der selben, eine Neu - Aufnahme.
Infolge der abnorm ungünstigen Witterungsverhältnisse konnten von den triangulirten 300 km nur circa 200 km * aufge nommen und in Schichten gelegt werden .
Überdies wurden die Frequentanten in die Reambulirung auf Braun-Copien eingeführt.
Nach Schluss der Übungs - Mappirung erfolgte die Eintheilung von 7 Frequentanten zu den Militär- Mappirungs-Abtheilungen ,
während die übrigen 3 für die Verwendung bei der Militär-Mappi rung in Vormerkung genommen wurden . Für den Unterricht im Terrainzeichnen hat der Abtheilungs Leiter 5 Terrain -Modelle (Cultur- Modelle) in Gyps angefertigt.
Am 1. October 1894 hat ein neuer Curs mit 11 Frequen tanten begonnen .
Constructions -Abtheilung .
In dieser Abtheilung wurden , mit einem Stande von durch schnittlich 12 Unterofficieren , sämmtliche Vorarbeiten für die Militär
Mappirung und Übungs -Mappirung, sowie für die Recognoscirung des Tátra- Gebietes, für das Aufnahmsjahr 1894/95 durchgeführt.
1
13
Nach Feststellung des Mappirungs-Rayons für das Auf nahmsjahr 1895/96 konnte mit den hiefür nothwendigen Vorarbeiten begonnen werden .
Das Übersichtsblatt, Beilage I, zeigt die Ausdehnung dieses Rayons.
Als Grundmaterial wurden, für Theile des ehemaligen Groß fürstenthumes Siebenbürgen altartige Blaudrucke, für die übrigen Theile des Rayons Braun - Copien , sowie verbesserte photolitho graphische Blaudrucke verwendet. Die Vorbereitung des Materials erstreckte sich auf folgende Vorarbeiten, und zwar wurden : 57 Sectionen auf Glasplatten construirt, hierauf 635 trigono . metrische Punkte aufgetragen, und die zur Controle nothwendigen Dreieckseiten gerechnet ; 68 Glas-Negative der alten Militär-Auf nahme, durch Deckung undeutlicher Partien, der Schrift etc. , zur
Erzeugung der Braun - Copien vorbereitet ; 73 Sectionen Braun-Copien und 15 Sectionen Blaudrucke,
welche die technische Gruppe erzeugte, überprüft, mit Maßstäben versehen und vollkommen für die Feldarbeit adjustirt; zu 61 Sectionen des Aufnahms-Rayons die großen Schrift-, dann 488 Viertel- Oleaten angefertigt ; Cataster-Gemeinden , die in den ungarischen (siebenbürgischen ) Theil fallen, pantographirt und ausgezeichnet;
20 Sections-Viertel der Aufnahme 1893/94, aushilfsweise, für die 1. Mappirungs -Abtheilung, beschrieben ; die für die Recognoscirung des Tátra -Gebietes nothwendigen
Constructionen und Berechnungen durchgeführt, Sections- Copien colorirt, ausgezeichnet und aufgespannt, endlich die für die Map
pirung nothwendigen Übersichtsblätter und Arbeits- Rapporte colorirt, dann verschiedene Autographien, sowie Zeichnungen für den officiellen Zeichenschlüssel angefertigt.
Militär -Mappirungs- Abtheilungen.
Die Winterarbeit des Aufnahmsjahres 1893/94 wurde in der Zeit vom 1. November 1893 bis Ende April 1894 durchgeführt ; die Mappeure konnten größtentheils am 1. Mai in den neuen Sommer Stationen eintreffen .
Die Daten , welche sich auf die Winterarbeit beziehen , sind aus der ersten Tabelle auf Seite 14 und 15 ersichtlich .
14
Erkra nkungen , Urlaube etc.
Für 1 Sections Viertel ent zusainmen
zusammen
während der Winter
zur Bureauarbeit und Auszeich
Erkranku ngen , Urlaube etc.
Arbeitstage
leichtes
in Sectionen
Totale
Abtheilung
Verwendete Tage
Durchgeführte Arbeit mittleres
Mappirungs
Mappeure
Personalstand
fallen ca. Tage
periode, u . zw .:
Sunu
Unter D- irector
Durchschnittl.
schwieriges
Ü ber über die fertiggestellte Winter
Station
der Abtheilung im Winter
Terrain
•
6Lemberg
1.
1
7:7
2.
1
8.2 || 8 :0
5:5
3.
1 | 7 : 3 | 4 :0
4: 0
8: 0 || 1317 | 104
1421 41.2 3.2 44.4 Klausenburg
4.
1
7.2
5 :0
3:0
8 : 0 || 1203166
1369 37.6 5.2 42.8
Czernowitz
5.
1
6.8
.
1535 || 16 : 7 1 : 5 18 : 2
Czernowitz
Summe .
1448 || 14.8 0.8 15-6
81
11:01 12 : 1 | 23 : 1 || 1367
13 : 5 1395-5 233.5 1629 |25: 8 4 : 3 30.1 Grosswardein
9:01 12: 0 21.0 || 1407
128
37.2 ||17: 0 32.5 24.1 73:6 6689.5 712.5 7402
ü bor
zusammen
die für Feld arbeit
, ete
.weder Feld fiir Zimmerarbeit noch
zusammen
Urlau R, eisola bege
witterungshalber und sonst für die
Erkra nkungen ,
die für Feld
arbeit
Totale
periode u . zw :
Zimmerarbeit
witterungsbulber
soust und die für Zimmerarbeit
Für 1 Sections-Viertel entfallen ca, Tage zur Aufnahme
während der Sommer
in Sectionen
leichtes
Mappeure
Mappirungs Abtheilung
Verwendete Tage
Durcbgeführte Arbeit mittleres
-Director Unter
Durchschnittl. Personalstand
schwieriges
über die Sommer
Terrain
1.
1
7.7
11.0
5.9
16 : 9 || 992 194 209 1395 14 6
2.9
3.1 20:6
1 1
9 :0 | 6: 0
750: : 5
3.
1
7.8
7.0
4.
1
8.2 13.9
5.
1
8.4 12 : 8
Summe
5.0
1.2
14 :0 | 1234| 215
195 1664 22: 4
3 8
3 : 5 29.7
2 : 4 | 14: 4 1032 218 2131463 179 | 38 | 3.7 25.4
13 9 1018 201 286 1505 18: 3
3:6
5 : 1 27.0
14:011026
2: 8
7.5 28.7
159 417 1602 18:4
5 11.1 137.7 26.7 8.8 73.2 [5322 987 1320 7629||
15 sicht
arbeit des Jahres 1893/94.
Anmerkung
Einrückung in die Sommer- Station Czortków am 30. April 1894 . Einrückung in die Sommer-Station Zilab am 28. April 1894. Einrückung in die Sommer - Station Czernowitz am 30. April 1894 . Einrüekung in die Sommer-Station Jakobeny am 1. Mai 1894 .
Einrückung in die Sommer-Station Radautz am 1. Mai 1894.
sicht
arbeit des Jahres 1894.
Station
Anmerkung
der Abtheilung
Der Rayon umfasste Theile
Czortków
von
Galizien
und der Bukowina bis zur Monarchie.
Grenze. Vom zugewiesenen Rayon sind 17 Sectionen auf Braun -Copien beendet worden, verhältnisse und der Umstand, dass im Monate Mai und Juni nur 6 Mappeure zuge wiesen waren , haben auf den Arbeitsfortgang erschwerend und verzögernd eingewirkt. und verblieben 2 : 5 Sectionen als Rest . Die Cholera - Epidemie , ungünstige Witterungs
Einrückung in die Winter- Station Lemberg am 30. October 1894 . Der Rayon umfasste Theile des Meszès. und Kraszna -Gebirges in Ungarn (ehem Sieben bürgen ) mit abs . Höhen über 1200 m . Vom ganzen Rayon sind 8.25 Sectionen auf Blau .
Zilah
druck , 5.75 Sectionen auf Braun-Copien ausgeführt worden . Der zugewiesene Rayon wurde, trotz theilweiser schwieriger Verhältnisse, vollkommen beendet .
Einrückung in die Winter- Station Nagy-Várad (Großwardein) am 1. November 1594. Der Rayon umfasste Theile von Galizien und der Bukowina bis zur Monarchie-Grenze, mit ausgedehnten Wäldern und Erhebungen über 1200 m .
Vom
zugewiesenen Rayon
Czernowitz
wurden, unter theilweise schwierigen Verhältnissen , 12: 4 Sectionen auf Braun-Copien,
Jakobeny
2 Sectionen auf Blaudruck vollendet, und verblieben 2 Sectionen als Rest. Einrückung in die Winter -Station Czernowitz am 31. October 1894 . Der Rayon umfasste Theile des Lápos- und Rodna -Gebirges mit abs. JIőhen über 2300 m , und stark bewaldete Theile der Bukowina. Von der Arbeit wurden 6.5 Sectionca auf Blaudruck , 7.5 Seetionen auf Braun-Copien durchgeführt Der ganze Rayon wurde beendet und noch Aushilfe geleistet.
Einrückung in die Winter -Station Lemberg am 27. October 1894 . Der Rayon umfasste den südöstl, Theil der Bukowina bis zur Monarchie -Grenze, mit großen
Radautz, zeitweise
Waldcomplexen und Erhebungen über 1400 m . Vom ganzen Rayon sind 13 Sectionen auf Braun -Copien
Kimpolung
trotz vieler Anfänger und größtentheils schwieriger Arbeitsverhältnisse vollkommen beendet.
, 1 Section auf Blaudruck ausgeführt worden . Der zugewiesene Rayon wurde
Einrückung in die Winter -Station Czernowitz am 31. October 1494 .
16
Als Sommerarbeit war den Abtheilungen für das Jahr 1894 ein Rayon von circa 78 Sectionen zugewiesen, von welchen , mit Schluss derselben , 55:5 Sectionen auf Braun-Copien und 18 Sectionen auf Blaudrucken beendet waren. Als Rest verblieben 4.5 Sectionen , Sonstige Daten , welche sich auf die Sommerarbeit beziehen, sind aus der zweiten Tabelle auf Seite 14 und 15 , sowie aus der
Beilage I ersichtlich .
Die Winterarbeit der Mappirungs-Abtheilungen hat am 1. No vember begonnen .
Topographische Grupp e. Topographie -Abtheilung. 1
A. Programmgemäße Arbeiten .
1
Die Generalkarte von Mittel- Europa, im Maße 1 : 200.000. Der Fortgang der Arbeiten an diesem Kartenwerke ist in
der Beilage II dargestellt. Aus dieser ist zu ersehen, dass bis zum Schlusse des Berichtsjahres 119 Blätter zur Ausgabe gelangt sind , und dass der Stand der Arbeiten in den Staatengebieten , welche die Generalkarte ganz oder theilweise enthält, der nachfolgende ist : Von der österreichisch-ungarischen Monarchie sind alle jene Blätter, welche ausschließlich inländisches: Gebiet enthalten , ent
weder veröffentlicht, oder in der Arbeit weit vorgeschritten ; nur einige Grenzblätter befinden sich im ersten Stadium der Arbeit, oder sind noch gar nicht in Angriff genommen . Von Russland sind, bis auf 7 Blätter, welche rumänisches Gebiet enthalten , alle Blätter entweder veröffentlicht, oder in der Zeichnung beendet . O
O
Vom Königreich Serbien sind , bis auf das Blatt 38 ° 43 ° Novi
bazar, alle Blätter in Arbeit. Hiezu war die Übertragung der Nomenclatur der 95 Blätter dieser Karte aus der cyrillischen in Lateinschrift nothwendig , welche umfangreiche und hie und da auch schwierige Arbeit die Abtheilung selbst besorgt hat.
1
1
17
Im laufenden Jahre wurde auch mit der Terrain-Zeichnung
der serbischen Blätter begonnen. Da in der serbischen Special karte das Terrain nur durch Isohypsen, ohne Schraffirung, darge stellt ist, so bietet diese Arbeit mancherlei Schwierigkeiten , und es kann besonders die Abgrenzung der Bergfüße gegen die anschließen den Thalsohlen und Ebenen keine vollkommen verlässliche sein. Der schmale Grenzstreifen von Frankreich, welcher in den Rahmen der Generalkarte fällt, wurde heuer, im Blatte 25 ° 49 °
Strassburg , in den Arbeitsbereich einbezogen . Endlich wurden die ersten Blätter bulgarischen Gebietes
begonnen. Für deren Bearbeitung steht die „Topographische Karte “ , im Maße 1 : 126.000, und die Generalkarte “, im Maße 1 : 210.000 , »
zur Verfügung; beide sind reine Schichtenkarten, und es bezieht sich das früher über die Verwendbarkeit der serbischen Special karte Gesagte analogerweise auch auf diese beiden Kartenwerke. Die Beschaffenheit dieses Materials macht es weiter nothwendig, die zu Gebote stehende geographische Literatur, soweit sie auf zuverlässiger Grundlage beruht, in ausgedehntem Maße zu Rathe zu ziehen , weshalb die Bearbeitung dieser Blätter viel Zeit in Anspruch nimmt .
Die Übertragung der Nomenclatur der beiden genannten Kartenwerke wurde im k. und k. Landesbeschreibungs- Bureau besorgt.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, dass nur das Gebiet des ottomanischen Kaiserreichs und jenes des Königreichs Rumänien noch der Bearbeitung harren . Im Jahre 1894 wurden überdies 9 schon vorher fertige >
Blätter der Generalkarte einer theilweisen Neubearbeitung nach recenterem Materiale unterzogen . Die Specialkarte der österreichisch -ungarischen Monarchie, im Maße 1 : 75.000. Zweite Ausgabe. Die Arbeiten an diesem Kartenwerke, deren Stand in der
Beilage III ausgewiesen ist, wurden in denselben drei Gruppen, wie im Vorjahre, fortgesetzt. Hiezu trat noch das vereinzelte Blatt, Zone 5 , Colonne XXXI ,
Kamionka strumiłowa, welches nach den Reambulirungs - Elaboraten neu bearbeitet werden muss , da die Veränderungen in demselben Mitth . d . k . u. k . milit . -geogr . Inst . , Band XIV , 1891 .
2
18
so bedeutend sind, dass die Correctur der Kupferplatte undurch führbar ist.
Von Tirol sind alle Grenzblätter, für welche vom Auslande neueres Material vorhanden ist, theils in der Zeichnung fertig, theils in Ausführung ; für die Grenzblätter gegen die westlichen Balkan staaten, welche in der 1. Ausgabe der Specialkarte nur das Inland enthalten, wird, behufs Ergänzung derselben durch den ausländi schen Theil, das vom Landesbeschreibungs -Bureau gelieferte Mate riale und die Specialkarte von Serbien benützt. Ersteres besteht zum Theile aus provisorisch bearbeiteten Blättern im Maße und in der Form der Specialkarte ( Terrain in Horizontal-Schichten und Schummerung ), zum Theil in Routen- und Terrainskizzen. Bezüglich
der serbischen Specialkarte gilt auch hier das bei der Generalkarte Gesagte.
Im ehemaligen Großfürstenthum Siebenbürgen werden sämmt liche Blätter, nach den reambulirten Sectionen, neu gezeichnet, ausgenommen das Blatt 42 ° 47 ° Kolozsvár (Klausenburg), welches
nach photographischen Copien der Mappirungs - Feld - Elaborate gezeichnet werden muss, da bei der Nothwendigkeit desselben für die nächsten Corps-Manöver, das Einlaufen der fertigen Sectionen nicht abgewartet werden kann. Schulung des Nachwuchses an topographischen Zeichnern .
Im Jahre 1894 sind 5 Officiere, 1 Instituts- Soldat und 2 Zög linge des Civil-Standes, als Anfänger, zugewachsen ; von diesen haben zwei Officiere die theoretisch-praktische Ausbildung noch im Berichtsjahre beendet.
#
Administrativer Dienst. 1
Die Abtheilung hat 578 Geschäftsstücke behandelt.
B. Sonstige Arbeiten für den Dienst der Armee. Übersichtskarte von Mittel- Europa, im Maße 1 : 750.000. Auf Befehl des k. u . k. Chefs des Generalstabes wurde mit der Neubearbeitung des Auslandstheiles der Blätter C- 4 und D - 4
begonnen ; die Gerippzeichnung ist beendet.
19
Reambulirung.
Die Terrains für die großen Truppen- Manöver wurden, unter Leitung des Oberstlieutenants Groller von Mildensee , durch 10 Officiere und 2 technische Beamte reambulirt ; hiezu hat die
Abtheilung 1 Stabsofficier, 6 Ober-Officiere und 2 technische Beamte beigestellt. Der Rayon umfasste in Ungarn 23, in Böhmen 22 Sectionen. Dabei bat sich, wie in den Vorjahren, die Methode, die Reambu
lirung auf photographischen Copien der Original-Aufnahms-Sectionen vorzunehmen , bestens bewährt. Die durch diese Reambulirung ge botene Gelegenheit wurde - wie in den früheren Jahren benützt, jüngere Terrain -Zeichner zu dieser Arbeit heranzuziehen,
und sie in die praktische Terrain -Anschauung einzuführen, was sich bei ihrer weiteren berufsmäßigen Verwendung als sehr vortheil haft erwies .
Auf Befehl,
beziehungsweise auf Bestellung von Militär
Behörden und Commanden, wurden folgende Arbeiten
ausge
führt:
Autographien : 396 Seiten Text und 17 Blätter Titel ; Handzeichnungen : 23 Blätter Gefechtspläne, Karten - Skizzen u. dgl. , und ein . Blatt der Generalkarte in Terrain Schummerung ;
Colorirungen : 19 Copien von Original- Aufnahms -Sectionen, 11 Blätter der Generalkarte und 94 Blätter der Special karte ;
Correcturen und Nachträge in 541 Blättern verschiedener Kartenwerke ;
Kunstarbeiten : 1 Porträt und 2 kalligraphische Tableaux,
C. Auf Privatbestellung wurden folgende Arbeiten geliefert: Handzeichnungen : 4 große Karten zu dem kriegsgeschicht lichen Werke : Feldzüge des Erzherzogs Carl , 2 sonstige Karten, 12 Geripp- und Schichten- Oleaten : Umgebung öster reichischer Seen , 2 Plan - Skizzen , 24 Tonvorlagen ;
Colorirungen : 14 Copien von Aufnahms-Sectionen ; Nachträge in 444 Blättern der Specialkarte. 2*
20
Commandirungen . Theils durch die Reambulirung der Manöver- Terrains, theils durch
sonstige Commandirungen , waren 81 Personen der Abtheilung durch zusammen 2408 Tage in Anspruch genommen , was einem Abgange von 8 topographischen Zeichnern während des ganzen Jahres gleichkommt . Lithographie-Abtheilung.
A. Programmgemäße und sonstige Arbeiten für den Dienst der Armee .
Gravure der Steine für den Blaudruck , Ergänzung der Schrift steine, Herstellung der Waldtonplatten und Ausführung der Schluss Correcturen auf folgenden 18 Blättern der Generalkarte von
Mittel - Europa, 1 : 200.000 : 31 ° 45° Rovigno, 31 ° 50° Pilsen, O
O
32° 45° Pola, 32 ° 47 ° Klagenfurt, 33 ° 44° Zara, 33° 45° Zengg, 33 ° 46° Cilli, 34° 45 ° Kostajnica, 35° 45 ° Banjaluka, 35 ° 51 ° Breslau, 36 ° 45 ° Brod , 40 ° 47 ° Großwardein, 44 ° 48° Czernowitz, 45° 48° Mogi lew, 47 ° 46 ° Tatar- Bunar, 47 ° 47 ° Bendery, 48° 46 ° Odessa, 48 ° 47 ° Katarzi, endlich auf der neuen Zeichenerklärung zu diesem Werke. Ausführung der Evidenz- Correcturen auf 209 Original- und O
O
O
O
o
O
50 Umdrucksteinen dieser Karte, dann auf 286 Steinen der anderen
Verlagswerke des Institutes ; Ergänzungsarbeiten für 4 Berichtigungs blätter, dann auf 61 Garnisonskarten und 35 Manöverkarten .
Gravure der Tafel IV und Anfertigung der Steine zu den Bei lagen I, II, III und XXIII für den XIII . Band dieser „Mit
theilungen “ . Ergänzungsarbeiten für 12 Tafeln „ Officieller Zeichenschlüssel "
zur Darstellung der Terraintheile und Gegenstände in militärischen Aufnahmen
Durchführung der Veränderungen und Ergänzungen an den Übersichtskarten für die Militär - Schematismen des k. und k. Heeres
und der k . k. Landwehr, dann zu dem Handbuch für Einjährig Freiwillige ; außerdem wurden für Militär- und Marine - Behörden verschiedene Karten und Pläne angefertigt, wofür lithographische Arbeiten auf 217 Steinen nöthig waren . B. Arbeiten für Staats - Behörden und -Anstalten . Für das k . k. Ackerbau - Ministerium :
Durchführung der Correcturen auf der Übersichtskarte der
Weinbaugebiete Österreichs.
21
Für das kön. ungarische Ackerbau - Ministerium :
Gravure der Wasserplatten, Kreidezeichnung der Terrain steine und Anfertigung der nöthigen Federzeichnungen auf Stein und Papier für 35 Blätter einer Übersichtskarte des Theiß - Thales, im Maße 1 : 125.000. Für die k . k. General - Direction der österr. Staats bahnen :
Gravure von 10 graphischen Darstellungen, und Correcturen auf 10 Karten zu den Fahrplänen.
Für die k. k. geologische Reichsanstalt : Gravure der geologischen Begrenzungen für 3 Blätter der Special-Karte, 1 : 75.000, und Herstellung von 76 Contour- und Tonsteinen für den Druck der geologischen Karte der östlichen Ausläufer der Karnischen und Julischen Alpen. Für die kaiserl. Akademie der Wissenschaften in Wien :
Gravure und Tonplatten für Tafel I zu : Luksch und Wolf „ Physikalische Untersuchungen im östlichen Mittelmeere 1893 “ . Für
die kaiserl. Akademie
der Wissenschaften
in
Krakau ( Physiographische Commission) : Gravure der Contouren für 6, Ausführung der Legende und
von Nomenclatur-Änderungen ebenfalls für 6, dann Herstellung von Tonplatten für 8 Blätter des geologischen Atlas von Galizien .
C. Arbeiten auf Privat-Bestellung. Lithographische Arbeiten mit Feder und Kreide, theilweise
auch Reinzeichnungen auf Papier, dann Correcturen und Ergän zungen wurden
an folgenden Karten, Plänen und Tafeln vor
genommen :
2 Tafeln zu dem XLVIII. und 14 Tafeln zu dem XLIX. Bande
des Organs der militär -wissenschaftlichen Vereine, dann einige Aus
schnitte aus der Special-Karte und General -Karte für Militär Zeitschriften ;
5 Übersichtskarten und 18 Pläne als Beilagen zu dem Werke : Erzherzog Carls ausgewählte Schriften“ ; 1 Übersichtskarte, 1 : 300.000, zu : „ Kämpfe bei Slivnica am 17., 18. und 19. November 1885 “ , von Oberst Regenspursky ;
22
2. Tafeln für eine ungarische Ausgabe des Werkes: „ Der Feldzug 1866 in Böhmen" ;
8 Tafeln zu der italienischen Ausgabe des Werkes: „Feldzüge des Prinzen Eugen von Savoyen “ ; 27 Beilagen für die Geschichte des 3. Infanterie - Regiments vom Major Julius Stanka ;
Adjustirungsbilder zu dem Werke von Major v. Swoboda über die Theresianische Militär-Akademie in Wiener-Neustadt, dann
zu der Geschichte des 9. und zu jener des 44. Infanterie -Regiments; 1 topographische Detailkarte vom Gesäuse , 1 : 30.000 ; 1 Karte des Wiener Waldes ;
1 Umgebungskarte von Marienbad ; 1 Karte der mährisch - schlesischen Beskiden , 1 : 75.000, mit Wegmarkirungen ; 1 Karte des Erzgebirges, 1 : 300.000 ; 1 Plan von Gmunden ;
5 Beilagen (Ausschnitte aus der Übersichtskarte, 1 : 750.000, und der Generalkarte, 1 : 300.000), zu einem „ Führer “ für die Verlags handlung Hachette & Comp. in Paris ; 1 Übersichtskarte mit den Reiserouten des Custos 0. Reiser in den Balkan -Ländern, 1 : 750.000 ; 1 Tourenkarte für Radfahrer ;
1 Situationsplan des Mur-Flusses von Graz bis zur ungarischen
Grenze, nebst Darstellung des in den Jabren 1875–1894 regulirten Flusslaufes, dann des vor der Regulirung gefährdeten Gebietes und der Werk - Canäle ;
Registrir - Streifen für Barographen ; 1 geologische Übersichtskarte der Umgebungen von Přibram für Bergrath Prof. F. Pošepny, im Maße 1 : 75.000 . Im Ganzen wurden 1700 Steine bearbeitet, wovon : 77 auf Gravure- , Kreide , 40 Feder-,
232 244
290 817
99
Tonplatten-, Retouche- und Ergänzungs- und Correctur-Arbeiten entfallen .
Außerdem wurden 18 Reinzeichnungen auf Papier ausgeführt.
23
Verjüngung
Kupferstich -Abtheilung.
Bezeichnung
welche
2 13 14 15 16 17 mal corrigirt
1
Kartenwerke
wurden
Mittel
Europa
Umfangreiche Correcturen in Geripp und Schrift wurden ausgeführt auf den Blättern : C , C1, D2 , E 1 , E 2 , F 1 und F 2
Militär
300.000
7
Marschrouten karte
9
8
Die Clausel „ Nachträge 1893“ auf 11 10 9 4 2 1 1 35 Platten gestochen.
Central 101 15
Europa
Mittel
200.000
Generalkarten
Anzahl der Blätter,
Bemerkung
der
750.000
Übersichtskarte
A. Programmgemäße Arbeiten .
Europa
Super - Revisionen und Gradirungen auf 10 Blättern ; Umarbeitung von größeren Blatttheilen, sowie umfang reiche Nomenclatur-, Terrain - Correcturen ,
Geripp- und dann
Nach
retouche nach Vorschreibung der Topographie -Abtheilung, auf 4 Blät tern ; Reambulirungs -Correcturen auf 3 Blättern, Geripp- u. Terrain-Schluss Revision auf 24 Blättern .
Specialkarte
Von den Blättern der 2. Ausgabe,
an welchen in der Kupferstich -Abthei
Österr.-ungar.
75.000
lung die Super-Revision, Wasser schraffirung, Gradirung etc. ausgeführt wurden, sind 5 Blätter publicirt ; weiter die Blätter 3 - XXX, 3-XXXI , 4- XXX und 4- XXXI im Inland nach
Monarchie
Reambulirungsdaten, im Ausland nach neuem Materiale vollständig umge arbeitet und ebenfalls ausgegeben . Auf 2 Geripp-Platten der 2. Ausgabe die Super - Revision und Gradirung durchgeführt .
47 | 15 9
Bezeichnung
Verjüngung
24
Anzahl der Blätter, welche
Bemerkung
der
1| 2 |3 | 4 | 5 | 617 mal corrigirt
Kartenwerke
wurden
Nach Reambulirungs-Vorschreibungen einer umfassenden Correctur unter zogen , und zwar noch für die 1. Aus.
Specialkarte
gabe, die Blätter: 22 - XXIX,
75.000
23-XXIX und 24-XXIX.
Österr.-ungar.
Reambulirungs -Correcturen für Ma növer - Karten
auf
den
Blättern :
4 -XIV, XV, 5-XIV, XV, 6-XIV, XV, 7-XIV , XV, 12- XXI , XXII , 13 - XX ,
Monarchie
XXI, XXII, 14-XX, XXI,
15 -XX
und XXI .
Stich der Clausel „Nachträge 1893“ auf 162 Platten.
bearbeitet,
36
17 Hochplatten neuerzeugte Tief
platten corrigirt und vollständig nach Umgebungskarten
retouchirt.
281111 41 12
75.000
Corrigirt die Blätter : Brünn, Buda pest
I und III,
Central-Kar
paten, Esseg, Graz, Hermann stadt, Laibach, Linz, Olmütz, Prag, Schneeberg etc., I und II,
Temesvár, Villach und Tarvis, Umgebungskarte
und Wien.
Meran wurde für
von
Wien
25.000
die 2. Ausgabe vorbereitet.
12
Stich der Clausel „Nachträge 1893“ auf 8 Platten ,
4
4.
3 11 .
25
Neuausgabe des Zeichenschlüssels. Die 12 Tafeln wur den einer durchgreifenden Correctur unterzogen und die dazu gehörige Schraffenscala theilweise neu gestochen. Auf dem Zeichenschlüssel, 1 : 60.000 , wurden Correcturen und Neueintragungen durchgeführt. Von
den
vorstehenden
Kartenwerken
waren
im
Ganzen
1287 Platten in Arbeit, auf welchen 2432 Berichtigungen und
Neueintragungen von Straßen, Wegen , Eisenbahnen (944 km ), von Strom- und Fluss - Regulirungen, dann Culturen, sowie Änderungen an der Nomenclatur vorgenommen wurden. In dieser Summe sind nicht enthalten : die reambulirten Blätter
der Specialkarte, die Umarbeitung von Blattheilen,
die Super
Revisionen und die auf den neuerzeugten Hoch- und Tiefplatten durchgeführten umfangreichen Correcturen.
Von den jüngeren Kräften der Abtheilung wurden 10 Ver suchs- und Übungsarbeiten ausgeführt. B. Sonstige Arbeiten für den Dienst der Armee und der Kriegs -Marine. Für das Kriegs - Archiv : Fallonsche Karte : Die Eliminirung der Eisenbahnen und
neuen Straßen , um das Kartenwerk auf die Zeit des siebenjährigen Krieges zurückzuführen, ferner Nachstich des Gerippes, der Schrift und des Terrains auf Blatt IV vollendet.
Aus der Fallon schen Karte und einem neugestochenen Theile
wurden zwei neue Tafeln zusammengestellt und auf denselben die umfangreichen Kupferstich - Arbeiten durchgeführt. Für die Kriegs - Marine :
Evidenz - Correcturen und Nachträge wurden ausgeführt auf der General- und Curskarte, 1 : 1,000.000, dann auf den Blättern
I, II, III und IV der Generalkarte ( 1 : 350.000) des adriatischen Meeres .
C. Arbeiten für Staats-Behörden .
Für die k . k. Bodensee - Schiffahrts - Inspection : -
Herstellung der Bodensee -Schiffahrtskarte, 1 : 25.000, in vier Blättern, und zwar :
26
Entwurfzeichnung : Blatt A , südl. C (Halbblatt) und D, sowie die Zeichen - Erklärung vollendet.
Reinzeichnung : Blatt A, B, C und D durchgeführt. Retouche der heliographisch erzeugten Platten C und D. Karten -Evidenthaltungs -Abtheilung. Die Arbeiten dieser Abtheilung bezwecken die Erhaltung der officiellen Kartenwerke des militär- geographischen Institutes auf dem neuesten Stande .
Dies geschieht durch Vorzeichnung und Vorschreibung in
Evidenz-Exemplaren der einzelnen Blätter dieser Karten, auf Grund von graphischen oder schriftlichen Angaben , die von den im vor
jährigen Berichte (S. 31) genannten Behörden und Personen zuge sendet,
oder
aus wissenschaftlichen Werken , Zeitschriften etc.
entnommen werden .
Der Vorgang ist folgender :
.
a ) Für die Original- Aufnahms- Sectionen, 1 : 25.000. Dieses
wertvolle Material der Aufnahme
wird unverändert
erhalten. Angaben , in größerem oder in gleichem Maße, die ver
lässlich und genau sind, gelangen blos in Evidenz-Exemplaren der photographischen Copien von Aufnahms- Sectionen zur Verwertung. Je ein Exemplar derselben enthält daher alle Ergänzungen und Berichtigungen , die seit der Zeit der Aufnahme dem Institute
zugekommen sind. Copien, die von Behörden oder Privatpersonen bestellt werden, zeigen dagegen nur den Zustand zur Zeit der Aufnahme, da sie directe Reproductionen der Original-Aufnahms Sectionen sind. Um diesem Übelstande abzuhelfen, wurde heuer die Verfügung getroffen, dass jedem Besteller, mit der Zusendung der gewünschten Copien , auch ein Aviso zukomme, worin ihm mitge theilt wird , dass er zu jeder bezogenen Copie die Ergänzungs
Oleate für Eisenbahnen, Straßen und andere wichtige Daten , gegen Entgelt, anfordern könne.
b ) Specialkarte. Die in den Evidenz-Exemplaren der photograpbischen Copien verwerteten Berichtigungen oder Ergänzungen , oder solche Angaben , welche im Maße der Specialkarte einlangen, werden in die Evidenz
27
Blätter dieser Karte in Farben eingezeichnet, und außerhalb des Rahmens näher erläutert.
Betreffen diese Vorzeichnungen nur kleinere Räume, Communi cationen, Gewässer oder Culturen , so werden dieselben auch sofort auf den bezüglichen Kupferplatten zur Ausführung gebracht ; es geschieht dies durch Ausheben der von den Berichtigungen getroffenen Stellen der Platte , Niederschlagen von Kupfer an den selben im galvanoplastischen Apparate, Glätten der Kupferober fläche und Nachstechen der Vorschreibungen durch den Kupfer stecher.
Sind aber die Angaben des Evidenz - Exemplares so umfassend , dass sie eine Umarbeitung des ganzen, oder größerer Theile des Blattes bedingen , wie dies z. B. die Reambulirung von Terrain Abschnitten für Manöverzwecke, oder die Neuaufnahme von Gegen
den nach längerer Zeit (normale Reambulirung) erfordert, so wird die Erzeugung neuer Kupferplatten in folgender Art durchgeführt : Auf einem Drucke des der Umarbeitung zu unterziehenden Blattes werden alle Geripp-, Schrift- und auch Terrain -- Theile, welche einer Veränderung unterzogen werden sollen , mit Farbe
bezeichnet. Nach dieser Vorlage hebt der Kupferstecher aus der betreffenden Kupfer - Hochplatte alle bezeichneten Stellen aus ; die reliefartige Gestaltung der Zeichnung ermöglicht es, die feinsten
Punkte und Linien, ohne Beschädigung der zunächstliegenden, unverändert zu erhaltenden Theile , zu entfernen.
Von der so bearbeiteten Hochplatte wird eine neue Tiefplatte welche dort leere Stellen hat, wo Veränderungen oder Ergänzungen eingetragen werden sollen. Auf einem Braundrucke von dieser neuen Tiefplatte werden sodann die Angaben der Neuaufnahme oder Reambulirung scharf und schlüsselgemäß mit Tusche einge zeichnet, und damit dem Kupferstecher die Vorlage für die
erzeugt,
genaue Übertragung, beziehungsweise für den Neustich auf der Kupfer- Tiefplatte geboten . Dieser Vorgang ist, wenn nicht bedeutende Terrain - Correcturen, oder eine von der früheren abweichende Terrain -Darstellungsart
platzgreifen muss, rascher und weniger kostspielig, als die voll ständige Neuzeichnung.
Sie wird jetzt, bei Verarbeitung der galizischen Specialkarten Blätter für die zweite Ausgabe, vorwiegend zur Anwendung gebracht.
28
Auf dem unteren Rande des Kartenblattes wird angegeben , welche Art von Berichtigung oder Umarbeitung an demselben vor genommen wurde. Im Jahre 1894 wurden :
103 Blätter umfassenden Correcturen unterzogen , und erhielten die Bezeichnung : ,,» Corr. 1894 " ;
387 Blätter von minder wichtigen Veränderungen betroffen ; sie
erhielten die Bezeichnung : „ Nachträge 1894 “ ; 4 Blätter von Galizien erschienen in , 2 . Ausgabe“ . c) Generalkarte, 1 : 200.000.
Die Evidenthaltung dieser Karte geschieht gleichzeitig mit jener der Specialkarte, durch dieselben Arbeitskräfte.
Die farbige Darstellung dieser Karte bedingt jedoch die Nothwendigkeit, minder umfassende Berichtigungen oder Ergänzun gen zuerst auf Stein , und nachträglich erst auf der Kupferplatte ausführen zu lassen .
Diese zweifache Übertragung ist wohl umständlich, jedoch nothwendig, damit nicht nach jeder geringfügigen Berichtigung ein neuer Umdruck gemacht, eventuell auch ein oder der andere Farb
stein neu erzeugt werden muss.
Erst wenn durchgreifende, das ganze Blatt umfassende Be richtigungen und Ergänzungen zur Durchführung gelangen, werden sie nur auf der betreffenden Kupferplatte ausgeführt und von dieser dann die neuen Drucksteine erzeugt. Im Jahre 1894 wurden :
17 Blätter durchgreifenden Berichtigungen oder Ergänzungen, theils auf Basis der Reambulirung, theils auf Basis neu erlangten Materiales unterzogen, und mit der Bezeichnung „ Corr. 1894 " versehen ;
90 Blätter von Veränderungen betroffen, die noch auf den selben Steinen zur Verwertung gelangten. Diese Blätter erhielten die Bezeichnung „ Nachträge 1894“. »
d ) Generalkarte, 1 : 300.000.
37 Blätter dieser Karte, welche durch die Generalkarte, 1 : 200.000, bereits ersetzt sind, werden nicht mehr evident gehalten Dies ist auch auf jedem dieser Blätter, am unteren Rande, bemerkt.
29
Die übrigen Blätter dieser Karte werden nur bezüglich der wichtigen Communicationen, insbesondere bezüglich der Eisen
bahnen, auf dem gegenwärtigen Stande erhalten, und zwar wird der jeweilig vorhandene Vorrath durch Aufdruck der bahnen ausgabsfähig gemacht.
Eisen
22 Blätter wurden auf diese Art ergänzt.
e) Militär -Marschroutenkarte, 1 : 300.000 . Deren Evidenthaltung geschieht stets von Fall zu Fall sofort, jedoch nur auf Grund verlässlicher, officieller Angaben. Insbesondere werden Berichtigungen oder Ergänzungen von Distanzen nur dann berücksichtigt, wenn dieselben auf directen Messungen beruhen ; aus Karten oder Plänen ermittelte Distanzen werden nicht berücksichtigt. Im Jahre 1894 wurden :
40 Blätter dieser Karte mit 380 Angaben berichtigt und
ergänzt, und diese Daten in 4 Berichtigungsblättern (Nr. 73–76 ) zusammengestellt.
Für das Jahr 1895 ist eine Neuauflage dieser Karte und der zugehörigen Ortsnamen - Register beabsichtigt. f ) Übersichtskarte mit schraffirter oder mit hypsometrischer Terrain Darstellung.
20 Blätter dieser Karte erhielten, infolge größerer Berichti gungen, die Bezeichnung : „ Corr. 1894 " . g ) Heeresergänzungs-, dann Instradirungs- und andere Karten
werden, ihrem Zwecke entsprechend , von Fall zu Fall , oder auch erst mit Abschluss des Jahres auf den neuesten Stand gebracht. h ) Außer diesen Arbeiten fällt der Abtheilung noch die
Durchsicht und Berichtigung aller aus Specialkarten zusammen gestellten oder aus Aufnahms- Sectionen neu erzeugten Garnisons und Umgebungskarten, Schulbezirkskarten etc. zu ; von diesen wurden : 24 Blätter Umgebungskarten, 68 Blätter Garnisonskarten und viele andere Karten und
Pläne, nach den vorhandenen Angaben, berichtigt und ergänzt. Es liegt in der Natur der Sache, dass nicht alle Angaben , welche für die Berichtigung und Ergänzung der Instituts-Erzeug
nisse von Behörden und Personen einlangen, oder durch die publi
30
cirten Gesetzblätter, durch Zeitschriften , oder geographisch-wissen schaftliche Werke bekannt werden, gleich klar und verlässlich sind . Das Institut ist deshalb sehr oft genöthigt , Anfragen , ergänzt durch Ausschnitte von Karten oder von photographischen Copien ,
an die competenten militärischen oder politischen Behörden und Personen abzusenden. Die Raschheit und Präcision, mit der diese Anfragen stets erledigt werden , bieten einen erfreulichen Beweis von dem großen Interesse, das den kartographischen Arbeiten des Institutes entgegengebracht wird , und machen es möglich , die Kartenwerke stets auf dem neuesten Stande zu erhalten .
Im abgelaufenen Jahre wurden 131 solche Anfragen, mit 233 Beilagen und 248 adjustirten Kartenausschnitten, abgesendet , und die darauf eingelaufenen Erledigungen zur Correctur der betreffenden Kartenwerke benützt.
Technische Gruppe. Photographie- und Photochemigraphie-Abtheilung.
A. Programmgemäße und sonstige Arbeiten für den Dienst der Armee .
a ) Negative :
0.) Für photographische Copirung auf Papier : 1. Von neuen Original -Aufnahms -Sectionen, 1 : 25.000
Anzahl 55
2. von älteren Sectionen , an denen viele Evidenz - Correc turen vorgenommen wurden .
116
, : 25.000, auf al-Aufnahms-Sectionen,1 neuen1 :Origin von Maß 3. das 60.000 reducirt
61
4. von Plänen und Zeichnungen, behufs Anfertigung rother Silber -Copien zum Überzeichnen .
42
B) für photolithographische Reproduction : Karten und Pläne
1. Specialkarten, 1 : 75.000 2. Generalkarten, 1 : 200.000 (Geripp und Terrain ) . 3. Kunst-Reproductionen und Zeichnungen Summe der Negative
1318 9 35 87
1723
31
b ) Photographische Copien :
1. Von Original -Aufnahms-Sectionen, 1 : 25.000, in Kohle 2. 3.
1 : 25.000 , in Silber
12
1 : 25.000,
auf
Anzahl 1146
124
das
92
4. von Zeichnungen und Plänen
258 327
5. Braun -Photographien für die Reambulirung
442
Maß 1 : 60.000 reducirt, in Silber .
Summe der Copien
2297
B. Arbeiten für Staats - Behörden und -Anstalten .
a) Negative : 157
Von Zeichnungen , Karten und Plänen
b ) Photographische Copien :
1. Von Original-Aufnahms-Sectionen, 1 : 25.000, in Kohle
884
1 : 25.000, in Silber
153
2.
>
12
Summe der Copien .
1037
C. Arbeiten für Private.
a ) Negative:
1. Nach Zeichnungen, Plänen , Kupferstichen und Photo graphien 2. nach Gemälden und farbigen Originalien Summe der Negative .
729 78
807
b ) Photographische Copien : 1. Von Original- Aufnahms-Sectionen, 1 : 25.000, in Kohle
2536
1 : 25.000 , in Silber
420
2. »
2
3. Karten und Pläne
135
1260
4. Kunst- Reproductionen Summe der Copien .
4351
Es wurden sonach im Ganzen 2687 Negative und 7685 photo graphische Copien angefertigt.
9
8
7
6
5
4
3
2
Gelatine-Reliefs 1:200.000
1:75.000
13
13
6
6
Glas-Positive
Post-Nr.
Heliogr. Platten
Platten
der Anzahl
Photo gravure
im Gewichte von
gravure
35
Platten 35
(Geripp )32.Ausgabe
Ausgabe 2.
Ausgabe 1.
1:200.000
Mitte ,-Europla
3 1: 00.000
Central ,-Europa
Officieller Zeichenschlüss el
Umgebungskarten
,1:75.000 Monarchie
Specialkarte der uösterr .- ngar
Generalkarten von
Übersichtskart e uropa 7EMittel ,1:-von 50.000
.
kg
Anzahl 26.25
14.65
28.40
kg
2
1
|1523 :341 ||10
154.25 209.55 48 1
3
wicht
Ge
kg
wicht
Ge
Tiefplatten
kg
wicht
Ge
Correcturen
NGalvanoplastischer - iederschlag Kupfer für
9:05
4.50
10
11
79.90
|101 5.90
57.0
13.60
242.65 307 42.95
2:35 3
12.65
. Armee der Dienst den für Arbeiten sonstige und Programmmäßige A.
Hochplatten
Anzahl
Helio
.
-Abtheilung .Heliogravure
.
Anzahl
32
Mitth . d . k. u. k . milit.- geogr. Inst . , Band XIV , 1894.
18
17
16
15 4
65
1
70
Totale .
1
70
1 84
84
1.84
HA
Summe .
-Reproductionen )(ÄKunst tzungen
Arbeiten Heliographische
-Schiffahrtskarte Bodensee
4
Summe 65
nHerstellung Tafeln euen 2,z-AFür von ur Kriegs rchiv das
Schiffahrts Bodensee die :-IFür nspection
Karte chen sder -Fallon aus
,1:350.000 adriatischen Meeres Generalkarte des
4
ch -für GInstructionsbu Feld el zum 11endarmerie Zeichenschlüss 4
Zeichenschlüssel Portativer
84
84
Arbeiten C. Private :für
1
24.85
21.35
35.50
5
“gezeichnet Schriften ausgewählte Carls .,,Erzherzog
12.853
12.853
2.60
2.60
Arbeiten B. andere für Zwecke Staatsverw altung .der
3 | 41.75 84 ||106
3.90 4
3.90 4
18.45
1|4002
9
4
18.45
22:10 -
14
13
12
10
2
A ,dem Emmendingen von Pläne die noch wurden Überdies mberg (Suchrift )zBieberach Gerippe und Werke
252 :1336.65 113 |4 353.30 37
CReambulirungs -. orrecturen 42 Blatte dem °L5auf 000.000 emberg -der Mittel dGeneralkarte ,1:2Evon urchgeführt uropa
heliographischen vorbenannten Sömmtliche Kupferstechern den von wurden Platten retouchirt Abtheilung der ,und die
319.40 323.80 ||102 110.55 19 353.30 ||437
9:10
33
.
34
Die Leistung der Galvanoplastik beträgt, inclusive der 7 glatten
Platten, die für die eigene Abtheilung zu Manipulationszwecken hergestellt wurden , 205 neue Platten und 437 galvanische Correc turen, im Gesammtgewichte von 1147.9 kg.
Unter den in diesem Jahre hergestellten Photogravuren sind hervorzuheben : 3 Bilder für das Infanterie- Regiment Nr. 1 , und zwar, ein Porträt Sr. Majestät des Kaisers in der Oberst
Inhaber-Uniform , nach einem Ölgemälde von Vita , und zwei Schlachtenbilder (Vigentino und Magenta) nach Ölgemälden von August v. Mály , dann das Gedenkblatt an weil. Se. k. u. k .
Hoheit, den hochwürdigst durchlauchtigsten Herrn FZM . Erzherzog Wilhelm , nach einer in der Topographie - Abtheilung angefertigten Zeichnung. Außerdem wurden 19 Porträts, darunter je eines Sr. Majestät des Kaisers , Sr. k. u. k . Hoheit des Herrn Erzherzogs 7
Franz Ferdinand von Österreich - Este , der Corps-Comman danten Freiherr v. Albori und FML. Merta angefertigt.
In
kleinerein Format, als Titelbilder zur Geschichte des Infanterie
Regiments Nr. 44, bezw. der Corps -Artillerie - Regimenter Nr. 3 und 10, wurden die Porträts Ihrer k. u. k. Hoheiten der Herren
Erzherzoge Albrecht und Wilhelm , dann jenes Sr. königl. Hoheit des Prinz - Regenten Luitpold von Bayern , endlich 7 Porträts
ehemaliger Inhaber der Infanterie - Regimenter Nr. 9 und 61 , nach eingesendeten Negativen , Zeichnungen, Gemälden und Photographien hergestellt.
Photolithographie-Abtheilung .
A. Programmgemäße und sonstige Arbeiten für den Dienst der Armee und der Kriegs -Marine. den Instituts - Verlag wurden 14 Entwurfs- und 20 Original-Blätter der Waldbezeichnung zur Generalkarte von Mittel-Europa , 1 : 200.000 ; Für
37 Blätter der Special-Karte, 1 : 75.000, theilweise mit Er
gänzung der Wasserschraffirung, Gradirung, der Waldbezeichnung und Ausführung der Schluss- Correcturen , dann 4 Berichtigungsblätter zur Militär- Marschrouten - Karte re producirt. Für den XIII, Band dieser Mittheilungen “ wurden die Tafeln n
XXI, XXII und XXIII ; für die Mappirungs - Gruppe mehre -
35
Aufnahms-Sectionen , Skelette zu Arbeits-Rapporten , eine Vorlage für
Terrainschraffirung, eine Schablone für Gerippzeichner und ein Titel blatt für den neuen Zeichenschlüssel photolithographirt. Es wurden ferner photolithographisch reproducirt : Für das k. and k. Reichs-Kriegs-Ministerium und den Generalstab: 5 Blätter Wirtschaftspläne des Remonten- Depot .
Dolna-Klezna, eine Eintheilungs - Liste des Generalstabes, eine Über sichtskarte der kriegerischen Ereignisse im Isonzo-Gebiet, 1797—1866 ; 8 Karten für den I. Band des Werkes :
„ Die Kriege unter
»
der Regierung der Kaiserin-Königin Maria Theresia “ ;
7 Karten für den I. , . II. und IV. Band des Werkes : „ Öster reichs Kämpfe 1866 " ; 2 Karten zu einem Vortrage über die Schlacht bei Dettingen ;
1 Übersichts -Karte für die Operationen zwischen der Maas und Marne; 2 Skelette der Aufnahmskarten von Ungarn , 1769--1771;
für das technische und administrative Militär - Comité:
Tafel VII zu dem Werke : „ Beständige Befestigung und Festungs krieg “ , Umgebungs-Karte von Budweis, 1 : 75.000, als Beilage zur hygienischen Topographie dieser Stadt, und 33 Tafeln für die
Figuren -Hefte zum 8., 9. und 10. Theil des Dienstbuches E-31 : „Technischer Unterricht für die k. u. k . Pionnier -Truppe " ; für den Stabsofficiers - Curs : Plan zur Schlacht bei Beaune Rolande; la
für den höheren Artillerie - Curs : von Krakau , 1 : 25.000 ; für die Artillerie- und
Karte der Umgebung
für die Landwehr - Cadetten
Schule : 9 Vergrößerungen von Theilen der Wiener Umgebungs karte, 1 : 25.000 , und ein portativer Zeichenschlüssel ; für Militär- Behörden wurden außerdem photolithographische
Übertragungen und Vervielfältigungen auf 217 Steinen vorgenommen , und zu diesen Arbeiten 560 Umdrucke, 190 Abklatsche und 5200 Ab drucke hergestellt. B. Arbeiten für Staats- Behörden und -Anstalten .
Für das k . k. Ackerbau - Ministerium : Geologische Karte des Bergbau - Terrains in den hohen Tauern ;
Fortsetzung der hippologischen Karten der im Reichsrathe ver
tretenen Königreiche und Länder (Galizien, Salzburg und Kärnten ) ; 3*
36
für das königl. ungar. Ministerium des Innern : Cor recturen an der im Vorjahre angefertigten Karte : „ Das Grenzgebiet zwischen Ungarn und der Bukowina“ , in 2 Blättern, 1 : 40.000. für das königl. ungar. Ackerbau - Ministerium : Übersichts 2
karte des Theiß -Thales, in 35 Blättern, von welchen das 1. Blatt
im Vorjahre hergestellt wurde ; für die k. k . General - Direction der österr. Staats
bahnen : Photolithographische Reproduction von 4 Blättern der Bodensee- Schiffahrtskarte, 1 : 25.000, und von 42 graphischen Dar stellungen ; für das k. k. Central - Bureau für den hydrographischen
Dienst : 5 Blätter Skelet-Karten einzelner Flussgebiete, 1 : 75.000; für die k. k . Polizei - Direction : 1 Tafel ,, Die Bewaffnung der Sicherheitswache ;
für die k. k. General - Direction der Tabak - Regie : 1 Über sichtskarte über den Tabakbau in Dalmatien ;
für das Bauamt des niederösterr. Landesausschusses :
Straßenkarte von Nieder -Österreich, in 13 Blättern , 1 : 75.000 ; für die kaiserl . Akademie der Wissenschaften in Wien :
Zeichnung und photolithographische Übertragung, mit den nöthigen lithographischen Arbeiten , für 6 Karten zu Luksch und Wolf : „ Physikalische Untersuchungen im östlichen Mittelmeere, 1893 “ ; für die Donau - Regulirungs - Commission : 66 Blätter im
Maße 1 : 5760, und 33 Blätter, 1 : 14.400: „ Das Stromgebiet der Donau, von der Isper-Mündung bis zum k . u. k. Militär- Schwimmbad “ .
C. Auf Privatbestellung wurden angefertigt: Schulkarten .
Original-Reinzeichnungen für Schrift und Geripp, theilweise auch Terrain - Schraffirung und Anfertigung der Druckformen mittels Photolithographie, Gravure-, Feder- und Kreidezeichnung, und zwar : für die Schul - Wandkarten der politischen Bezirke : in 9 Blättern, 1 : 25.000, 1 : 25.000, 2 1 : 50.000, dann Mühlhausen
Budweis,
Komotau
für die Schul - Handkarten , in je einem Blatte, der politischen Bezirke : 1 :: 150.000.
Gmunden und Ried , 1 : 200.000,
Deutsch - Landsberg ,
37
Historische Karten.
Eine Umgebungskarte von Traiskirchen und Baden , ein Plan zur Schlacht bei Aspern und zur Schlacht bei Fourcoing und
18 Schlachtenpläne in Farben zu dem Werke : „ Erzherzog Carls 6
ausgewählte Schriften . “
27 Karten und Pläne zur Geschichte des 3. Infanterie- Regi
ments, 9 Beilagen zu jener des 10. Corps-Artillerie-Regiments, dann 5 Beilagen zu dem Werke : „ Erinnerungen aus den Feldzügen 1859
und
1866 “
von
dem
G.
d.
C.
Carl Freiherr Fischer
von Wellenborn ;
2 Tafeln für eine ungar. Ausgabe über den Feldzug in Böhmen , 1866 ;
8 Tafeln für eine italienische Ausgabe „ Feldzüge des Prinzen Eugen v. Savoyen “ .
Touristen- und Umgebungskarten : Karte des Wienerwaldes, 1 : 75.000 ;
topographische Detailkarte der Ampezzaner- und Sextener Dolomiten, 1 : 60.000 ;
1 Blatt zu dem Werke :
„ Die Donaustrecke von Bazias bis
Turnu - Severinu “ mit der Strom-Regulirung, 1 : 150.000, und 1 Karte der Umgebung des Curortes Herkulesbad, 1 : 25.000 ; Pläne von Semlin , Kottingbrunn , Umgebungs-Karten von Hart berg und Pöllau ,
Sonstige Arbeiten. 1 Karte mit der Route der Weltreise Sr. kaiserl . Hoheit des
Herrn Erzherzogs Franz Ferdinand von Österreich - Este; -
1 Übersichtskarte für eine Excursion des niederösterr. Forst vereines durch das Jedleseer Revier des Stiftes Klosterneuburg ;
4 Tafeln zu dem II. Bande des Werkes : „ Archiv für praktische Geologie “ vom Bergrath Prof. F. Pošepný ; 1 hippologische Karte des Königreichs Bayern.
1 Karte zur Übersicht der politischen Machtverbältnisse der europäischen Popowski ;
Hauptländer
für den Reichsraths - Abgeordneten -
1 Karte des zwischen Alexandrien und Abukir in Ägypten liegenden Gebietes, 1 : 20.000, in 3 Blättern ; photolithographische Reproduction einer Eisenbabnkarte für Artaria & Comp., Karten für die Kaiser Ferdinands- Nordbahn,
Pläne für den Bau der Valsugana -Bahn, endlich
38
Baupläne, verschiedene Constructions - Tafeln und figurale Arbeiten .
Im Ganzen wurden 1165 Steine bearbeitet, von denen 34 auf Gravure-Arbeiten , >
Kreide Feder
54 192 138
99
397
350
»
Tonplatten- , Retouchen, Ergänzungen und Correctur-Arbeiten entfallen .
Außerdem wurden 37 Blätter Reinzeichnungen auf Papier her gestellt, und 24 Blätter, als Vorlagen für Tonplatten , colorirt.
Auf den 3 lithographischen Handpressen der Abtheilung wurden 1570 Umdrucke, 600 Abklatsche und 20.320 Abdrucke,
1280 Oleographien und 11.600 Lichtdrucke hergestellt.
Pressen - Abtheilung ,
A. Programmgemäße und sonstige Arbeiten für den Dienst der
Armee und der Kriegs- Marine. Von den im Preis - Verzeichnisse enthaltenen Karten
werken und sonstigen Erzeugnissen des Institutes wur den gedruckt : Die Militär - Marscbroutenkarte der österreichisch - ungarischen
Monarchie und des Occupations-Gebietes , im Maße 1 : 300.000, mit den Berichtigungsblättern Nr. 71 , 72, 73 und 74 ; die noch gangbaren Blätter der Generalkarte von Central Europa, 1 : 300.000 ; die bisher erschienenen Blätter der Generalkarte von Mittel
Europa, 1 : 200.000 ;
die Mehrzahl der Blätter der Specialkarte, 1 : 75.000 und die auf Grundlage der Specialkarte, 1 : 75.000, angefertigten
Umgebungskarten, sowohl in Schwarz- als auch in Farbendruck ; ferner die Blätter der Umgebung von Wien und Bruck an der Leitha, 1 : 25.000, in Schwarzdruck ;
die Universal - Instradirungskarte, im Maße 1 : 900.000 ; die Übersichtskarte von Mittel-Europa, 1 : 750.000 ; sämmtliche bisher erschienenen Schul-Wand- und Handkarten
der einzelnen österreichischen Kronländer ;
.
39
12 Tafeln
, Officieller Zeichenschlüssel zur Darstellung und
Beschreibung der Terrain - Theile und Terrain -Gegenstände in mili tärischen Aufnahmen , in der Specialkarte und in der Generalkarte 1 : 200.000 “ ;
Tangenten - Tafeln und Tafeln zur Ermittlung und Berechnung der Höhen ;
23 Beilagen für den XIII. Band der Mittheilungen des k. u. k . militär - geographischen Institutes " ; 6 Beilagen für das Preis -Verzeichnis der Kartenwerke und
sonstigen Erzeugnisse des Institutes ; Schraffengkalen und Schreibtheken , endlich heliographische Reproductionen, wie Porträts, Cadetten- und Schützendiplome, dann Musikprogramme ;
die für die astronomisch-geodätische und für die Mappirungs Gruppe, sowie für den internen Dienst anderer Abtheilungen noth wendigen Drucksorten . Aus Blättern der Specialkarte, 1 : 75.000, und der Generalkarte, 1 : 200.000, wurden 96 Manöver- und Garnisonskarten zusammen gesetzt, wovon ein großer Theil auch Farben - Aufdruck erhielt. Für das k. u. k . Reichs- Kriegs-Ministerium :
Die Karte der Militär - Territorial-, dann der Ergänzungsbezirks Eintheilung der österreichisch - ungarischen Monarchie , im Maße 1 : 3,000.000, als Beilage zum Militär- Schematismus; -
1 Übersichtsblatt der Specialkarte, als Beilage zum Normal Verordnungsblatt ;
5 Blätter „ Wirtschaftspläne“ des Remonten - Depot Dolna Klezna ;
4 Tafeln zu dem Dienstbuch E - 10, a : , Anleitung für die baulichen Anlagen der Eisenbahn - Verköstigungs- und Tränkan stalten “ , und autographirte Drucksorten für mehrere Abtheilungen dieses Ministeriums.
Ferner wurden angefertigt:
1 Übersichtskarte der kriegerischen Ereignisse im Isonzo Gebiet, 1797--1866 ;
15 Beilagen zu dem Werke , Österreichs-Kämpfe im Jahre 1866“ , für das Kriegs - Archiv; 1 Umgebungskarte von Budweis , 1 : 75.000 , als Beilage zur 7
hygienischen Topographie dieser Stadt, und 33 Tafeln für die Figuren - Hefte zum 8. , 9. und 10. Theil des Dienstbuches E-31 :
40
Technischer Unterricht für die k. u. k. Pionnier- Truppe“, für das technische und administrative Militär- Comité ;
Vergrößerungen von Ausschnitten aus der „Umgebung von Wien “ , 1 : 25.000 , auf das Maß 1 : 12.500, zu Unterrichtszwecken, für die Artillerie - Cadettenschule in Wien ;
für die k. u. k. Kriegs - Marine wurden gedruckt : der Bedarf an Seekarten für das Depot des hydrographi schen Amtes in Pola, und Blanquette für die Wetterberichte.
B. Arbeiten für Staats- Behörden und -Anstalten. Für das k. k. Ackerbau - Ministerium :
Weinbaukarte der im Reichsrathe vertretenen Königreiche
und Länder, dann 14 Beilagen für eine Abhandlung, über die Pferde zucht in dieser Reichshälfte .
Für das königlich ungarische Ministerium des Innern : 2 Blätter der Karte des Grenz - Gebietes zwischen Ungarn und der Bukowina, im Maße 1 : 40.000 . :
Für die General - Direction Staatsbahnen :
der
österreichischen
Ausschnitte aus der Übersichtskarte, 1 : 750.000, und der Generalkarte, 1 : 200.000, als Beilagen für die Fahrordnungshefte
und für die Local-Fahrpläne, dann die zur Bestimmung der Fahr zeiten erforderlichen graphischen Darstellungen . Für die Donau - Regulirungs - Commission : 66 Blätter, im Maße 1 : 5760, und 33 Blätter, 1 : 14.400 : „Das Stromgebiet der Donau von der Isper-Mündung bis zum k . u. k . »
Militär - Schwimmbad . “
Für das Central - Bureau für den hydrographischen Dienst in Wien :
6 Blätter, „ Darstellung der Wasserscheiden der einzelnen Fluss Gebiete
Für die k. k. Polizei - Direction in Wien :
1 Tafel „ Die Bewaffnung der Sicherheitswache “ . Für die kaiserliche Akademie der Wissenschaften in Wien : 6 Tafeln zu J. Luksch und J. Wolf :
„ Physikalische Untersuchungen im östlichen Mittelmeere, 1893. “
41
C. Arbeiten auf Privatbestellung . Es wurden gedruckt : Die Schulkarten der politischen Bezirke Poděbrad, 1 : 25.000 , in 6, und Olmütz, 1 : 30.000 , in 4 Blättern, als Wandkarten ; ferner je 1 Blatt der politischen Bezirke Ried, 1 : 200.000 , Luditz, 1 : 150.000 , Olmütz, 1 : 120.000, und des Gerichtsbezirkes Mürzzuschlag, 1 : 100.000, als Handkarten ; 2 Tafeln zu dem XLVIII. und 14 Tafeln zu dem XLIX. Bande
des Organs der militär -wissenschaftlichen Vereine ; 5 Beilagen zu dem Werke „ Erinnerungen aus den Feldzügen 1859 und 1866" , von G. d . C. Wellenborn :
Carl
Freiherr Fischer
von
33 Tafeln mit einem Übersichtsblatt zu dem Werke „Kriegs
geschichtliche Übersicht der wichtigsten Feldzüge der letzten 100 Jahre “ , des Generalmajors Adolf von Horsetzky ; 2 Tafeln zu einem Vortrage des Hauptmanns Rebracha im militär -wissenschaftlichen und Casino -Vereine, über die Schlacht bei Dettingen, 1743 ;
5 Übersichtskarten, 18 Pläne und eine Umgebungskarte von
Baden, als Beilagen zu dem Werke „ Erzherzog Carls ausge wählte Schriften " ;
1 Übersichtskarte, 1:: 300.000, zu : „ Kämpfe bei Slivnica am 17. , 18. und 19. November 1885, “ von Oberst Regenspursky ; »
2 Tafeln für eine ungarische Ausgabe des Werkes „ Der Feldzug >
1866 in Böhmen " ;
8 Tafeln zu der italienischen Ausgabe des Werkes , Feldzüge des Prinzen Eugen von Savoyen “ ; 18 Tafeln zu dem Werke »„ Beständige Befestigung “ von Oberstlieutenant Freiherr von Leithner ;
15 Tafeln zu Puckl's Pionnierdienst ;
27 Beilagen für die Geschichte des 3. Infanterie - Regiments und 9 Beilagen für die Geschichte des Corps- Artillerie- Regiments Nr . 10 ;
1 Tafel zu dem „ Pferdewesen “ von Oblt. Dichtl. Adjustirungs- Bilder der Zöglinge der Theresianischen Militär Akademie in Wiener-Neustadt, desgleichen für das 9. , 44. und »
56. Infanterie-Regiment;
1 Festprogramm zur Feier des 150jährigen Jubiläums des Bestandes des Infanterie- Regiments Nr. 44 ;
42
Weiter wurden gedruckt : Ausschnitte aus der Specialkarte und der Generalkarte , 1 : 200.000 , zu Aufsätzen für einige Militär -Zeitschriften ; 1 Plan der Theresianischen Militär- Akademie in Wiener Neu
stadt, 1 : 7200 ; 1 Situations - Plan der Stadt Semlin , 1 : 14.400 ; 1 Plan des Gutsbesitzes Sr. königl. Hoheit des Herzogs von
Württemberg „Krogullno „ Krogullno - Gründorf“
in
Preußisch -Schlesien,
1 : 15.000 ;
1 Karte des zwischen Alexandrien und Abukir in Ägypten gelegenen Gebietes, 1 : 20.000, in 3 Blättern ; 1 Blatt der Umgebung von Klagenfurt, 1 : 75.000; je i topographische Detailkarte vom Gesäuse, 1 : 30.000 und der Ampezzaner- und Sextener - Dolomiten, 1 : 60.000 : 1 Umgebungskarte des Curortes Marienbad, 1 : 60.000 ;
1
1 Karte des Wiener -Waldes, 1 : 75.000 ; 1 Karte der mährisch - schlesischen Beskiden , 1 : 75.000 , mit
Wegmarkirungen ;
Il
1 Blatt ,,Die Donaustrecke von Baziás bis Turnu -Severinu "
mit der Strom -Regulirung, 1 : 150.000, hiezu als Beilage die Um gebung des Curortes Herkulesbad, 1 :: 25.000 ; 1 Karte des Erzgebirges, 1 : 300.000 ; 1 Tourenkarte für Radfahrer, 1 : 300.000 ;
1 Plan, 1 Karte und das Panorama der Umgebung des Gmundner Sees mit 2 Umschlag -Vignetten, für den illustrirten Führer durch den Curort Gmunden ;
5 Beilagen (Ausschnitte aus der Übersichtskarte, 1 : 750.000, und der Generalkarte, 1 : 300.000) zu einem Führer " für die Ver
lagshandlung Hachette & Comp. in Paris ; 1 Übersichtskarte mit den in den Balkan - Ländern ; 1 Übersichtskarte für die durch das Jedleseer Revier des 1 Kärtchen mit der Route des Herrn Erzherzogs Franz Este ;
Reiserouten des Custos 0. Reiser Excursion des n . ö . Forstvereines Stiftes Klosterneuburg ; der Weltreise Sr. kaiserl . Hoheit, Ferdinand von Österreich
1 geognostische Karte des mährisch -schlesisch -polnischen Kohlen- Reviers, in deutscher und polnischer Sprache; 1 archäologische Karte der Umgebung von Salona, sammt Plan, in slovenischer Ausgabe ;
1 1 4
43
1 Situations- Plan des Mur -Flusses von Graz bis zur ungarischen Grenze, nebst Darstellung des in den Jahren 1875 bis 1894 regulirten Flusslaufes, dann des vor der Regulirung gefährdeten Gebietes und der Werk - Canäle ;
1 hippologische Karte des Königreiches Bayern ; 2 Tafeln geometrischer Figuren , von Professor Franz Schromm, endlich
Registrir -Streifen für Barographen . Die Gesammt-Druckleistung der Abtheilung im Jahre 1894 war : 42.193 Drucke auf den Kupferdruckpressen, lithographischen Handpressen,
123.702 3.378.091 19
5.325 12
222.050
19
»
76.506 »
Schnellpressen, der Buchdruck - Handpresse , Schnellpresse, Paragon- Schnellpresse. 22
»
Summe 3,847.867 Drucke. Hiezu waren nothwendig :
2575 Umdrucke von Kupferplatten und Originalsteinen , 1718 authographische Abzüge und 801 Abklatsche
Zusammen 5094 Übertragungen auf Stein, und es mussten zu diesem Zwecke, wie auch für die Neuarbeiten , 7288 Steine geschliffen werden . Hievon entfallen :
29 Steine für die Federarbeit ,
grundirt für Gravirung, und gekörnt für Kreidezeichnung . Zusammen 173 Steine für die Lithographie - Abtheilung . 74
70
1887 Steine zu photolithographischen Übertragungen, grundirt für die Gravirung, und gekörnt für Kreidezeichnung . 2021 Steine für die Photolithographie-Abtheilung, und Zusammen endlich 5094 Steine für Umdrucke und Abklatsche für die eigene Abtheilung Außerdem wurden 570 Zinkplatten geschliffen und für den Gebrauch entsprechend präparirt. In der Handhabung der Feld- , Stein- und Zinkpressen wurden 84 Mann verschiedener Truppenkörper ausgebildet. In der Buchbinderei wurden 1229 Blätter portativ,, dann 282 Tableaux und Schul-Wandkarten aufgespannt, 2542 Hefte brochirt, 183 Protokolle und Bücher gebunden , 603 Schuber, Enve 46
88
44
loppes, Portefeuilles u. dgl. angefertigt, endlich 474 diverse Tafeln
auf Pappendeckel aufcachirt. Die Tischlerwerkstätte hat, außer verschiedenen Reparaturen
an Möbeln und Einrichtungsstücken für die einzelnen Abtheilungen , die Anfertigung von Verpackkisten , Stellagen , und Stäben zu den Wandkarten besorgt.
Von den Maschinisten der Abtheilung wurden die nöthigen Reparaturen an den Pressen, den Dampf- und Hilfsmaschinen und
an den Einrichtungen des phothographischen Ateliers im Gebäude B, und der Maschinen der Galvanoplastik im Gebäude A durchgeführt. Seit der Errichtung des photographischen Ateliers mit elek
trischer Beleuchtung im Gebäude B musste die 6 -pferdige Dampf maschine für den alleinigen Betrieb der hiezu nothwendigen Dynamo Maschine in Verwendung kommen , während die 4 -pferdige Maschine die Schnellpressen und übrigen Hilfsmaschinen in Gang zu setzen hatte. Infolge der fortwährend steigenden Anforderungen reichte bei letzterer Maschine die Kraft bald nicht mehr aus, weshalb, auf Ansuchen der Instituts- Direction , mit Erlass, Abtheilung 5, Nr. 586, vom 6. März 1894, die Herstellung einer neuen Maschinen - Anlage
bewilligt wurde. Mit der Installation derselben und dem Bau des zugehörigen Maschinenhauses wurde
die Firma Schultz & Göbel in
Wien
betraut. Die Vorarbeiten begannen im Laufe des Monats April ; am 5. August 1894 wurde die fertiggestellte Maschinen-Anlage com missionell dem Betriebe übergeben . Ein verticaler Circulations- Wasserrohr- Kleinkessel von 40 m
Heizfläche bei 950 1 Wasserinbalt, für 6 Atmosphären effectiver Spannung, liefert den Dampf für eine liegende 25 -pferdige Hoch druck - Dampfmaschine, mit Präcisions- Ventil-Steuerung.
Die Auslagen für die Anschaffung der Maschine und den Bau des Maschinenhauses betragen 12.980 f . Diese neue Maschine, welche an der Stelle der früheren
4 - pferdigen installirt wurde, ist imstande, sämmtliche im Gebäude B befindlichen Maschinen zu treiben, eventuell, nach Bedarf, durch Ein stellen neuer Maschinen, die Leistungsfähigkeit noch bedeutend zu er
höhen, während die 6 - pferdige als Reserve -Maschine beibehalten wurde. Zum Schlusse sei noch erwähnt, dass zur Vermeidung der lästigen Rauchentwicklung ein rauchverzehrender Apparat angebracht ist, und dass dadurch auch ein bedeutendes Ersparnis an Heizmaterial erzielt wird.
45
Mechanische Werkstätte.
A ) Arbeiten für die Gruppen und Abtheilungen des Institutes. a ) Neuherstellungen : 1 Unterbau mit Dreifuss für einen Detaillir- Apparat, 12 Unterbaue für Höhenmesser ,
12 Messingzapfen für Stative , 180 Höhenmarken für das Präcisions - Nivellement, 100 Messing- Conusse,
80 Einhänge- Vorrichtungen für Wanka -Boussolen , 3 Beleuchtungsspiegel für ein astronomisches Universal - Instrument und viele andere, kleinere Arbeiten.
b ) Reparirt, gereinigt, theilweise auch umgeändert wurden :
1 4 '),zölliges Äquatoreal unter der Kuppel der Instituts-Stern 1 2 9 16 58 5 18 12
warte, demontirt, gereinigt und neu aufgestellt, astronomisches Universal-Instrument gereinigt, 26 cm - Theodolite gereinigt, Repetitions - Theodolite gereinigt, Theodoliten - Stative gereinigt, Höhenmesser mit Unterbau gereinigt, und umgestaltet , >>
»
ohne Unterbau "
99
12
7
12 Heliotrope gereinigt, 7 kleine Messtische gereinigt, 1 Messtisch -Unterbau umgestaltet,
19 49 89 21 15 5 9 4 113 13 1
Perspectiv-Diopter gereinigt, Diopter - Lineale gereinigt, Stative reparirt, Arcographen gereinigt, Einschneide- Transporteure gereinigt, Auftrags - Apparate gereinigt, Stangenzirkel reparirt, Pantographen gereinigt, Wanka -Boussolen reparirt, Messinglineale reparirt, Sextanten gereinigt.
und umgestaltet,
46
B ) Arbeiten für die Pionnier -Cadettenschule in Hainburg. 4 Höhenmesser, 3 Nivellir- Instrumente ,
5 Perspectiv-Diopter, 28 Diopter , 16 Boussolen,
4 Messtischköpfe und
12 Lochstative reparirt und gereinigt.
Verwaltungs- Gruppe. Verwaltungs-Commissiou und Rechnungs-Kanzlei.
Die Correspondenz in ökonomisch - administrativen Angelegen heiten behandelte 17.691 Geschäftsstücke.
Bestellungen auf Instituts - Erzeugnisse wurden reali 9352 Stück
sirt ...
4879 behandelte Geldposten registrirt 2084 Materialposten An Dotation, u. zw. auf Rechnung des ordentlichen und
außerordentlichen Erfordernisses, waren dem Institute pro 1894 zu
sammen 412.085 Al. zugewiesen, Verzeichnis über die im Jahre 1894 abgegebenen wichtigeren Kartenwerke. An Militär
Benennung
Behörden , Truppen und an einzelne Militär
des
Personen gegen
Bezahlung des
Karten werke s
Militär -Preises
Anzahl der Blätter
Specialkarte der österr.-ungar.
151.508
48.821
2.938
4.089 207.356
8.708
2.197
195
11.100
73.780
4.106
272
3.870
1.320
21
5.211
Umgebungskarten
16.350
4.833
115
21.298
Militär-Marschroutenkarte
1.129
926
2
2.057
Monarchie, 1 : 75.000 Generalkarte von Central-Europa . 1 : 300.000
Generalkarte von Mittel-Europa,
243
78.401
1 : 200.000
Übersichtskarte von Mittel
Europa, 1 : 750.000
Photographische Copien von Original-Aufnahms-Sectionen
5.053
47
Gebäude - Administration ,
Die Ausgaben für die Erhaltung der Instituts -Gebäude A und B stellten sich auf 2254 fi. Instituts - Cassa .
Die Geldbewegung im Jahre 1894 war : ..956.183 f . 02 kr .
Einnahmen
907.236 ,
Ausgaben
35
Zusammen 1,863.419 fl. 37 kr.
An sonstigen Geschäfts -Manipulationen hatte die Instituts Cassa zu bewirken :
die Expedition von 430 Geldsendungen , die Übernahme von 1920Geldbriefen und Postanweisungen, dann
die Ausstellung von 4640 Quittungen über empfangene Beträge für Instituts - Erzeugnisse. Instituts - Archiv.
Die dem Institute in den Jahren 1893 und 1894 zugekommenen
Karten und Bücher wurden katalogisirt, und werden durch besondere Nachträge publicirt. Im Jahre 1894 wurden 1517 Original- Aufnahms-Sectionen , 880 sonstige Karten und 281 Bücher ausgelieben . Zugewachsen sind 1552 Kartenblätter, 362 Bände und 3 Hefte . Die ganze Kartensammlung zählt, mit Ende 1894 , 3293 Archiv nummern mit 60.835 Blättern ; die Bibliothek 2449 Archivnummern mit 8864 Bänden und 145 Heften .
Es wird an einem neuen Karten- Katalog gearbeitet.
Auch wurden 334 Geschäftsstücke behandelt, und 32 Expe ditionen von Instrumenten bewirkt. Der Austausch der Instituts-„Mittheilungen “ erstreckt sich auf die im Band XII, Seite 51 bis 54 angegebenen Behörden, Anstalten , Gesellschaften etc.
Karten-Depot.
In Beziehung auf Karten - Bestellungen wurden 7686 Dienst stücke erledigt, und an 2053 Militär-Personen Karten , gegen Be zahlung, verabfolgt.
48
Mannschafts - Abtheilung .
Der vom k. u. k. Reichs-Kriegs -Ministerium , mit Erlass, Ab theilung 5, Nr. 3980 vom 3. December 1893, bewilligte Stand ist : 92 Mann ,
Laut organischen Bestimmungen .
Über den vorgeschriebenen Stand zu führen bewilligt 150 Officiersdiener (einschließlich der Officieren zugewiesenen )
den Generalstabs 122
.
Übercomplet
4
Zusammen
368 Mann .
Mit Reichs -Kriegs- Ministerial - Erlass, Abtheilung 5, Nr. 484 vom Jahre 1894 wurde eine Standes
erhöhung von bewilligt .
6
Summe ....
374 Mann ,
und zwar :
77 Feldwebel,
22 Führer, 22 Corporale , 21 Gefreite, 108 Instituts - Soldaten , 124 Officiersdiener, Zusammen 374
Der Grundbuchstand betrug mit Schluss des Jahres 1894 :
75 Feldwebel und Rechnungs-Unterofficiere I. Cl . , 20 Führer,
19 Corporale, 17 Gefreite,
80 Instituts -Soldaten, 62 Officiersdiener und 78 Reservisten .
Zusammen 351 Mann ,
Bei der Abtheilung werden sämmtliche Officiere, Beamte und
sonstige im Gagebezuge stehenden Personen des Institutes im Ver pflegsstande geführt.
Mit Inbegriff der vorangeführten Gagisten ergab die Standes bewegung während des Jahres einen Zuwachs von 778 Mann und einen Abgang von 773 Mann . Der Verpflegsstand war im Laufe des Jahres, im Durchschnitte : an Gagisten ..
260, Mannschaft..... 201 .
49
Vom Mannschaftsstande sind 2 Mann des Präsenz- und 1 Mann
des Reservestandes natürlichen Todes gestorben .
Während der Wintermonate wurden 81 Mann von den Truppen körpern , behufs Erlernung der Manipulation im Druckfache, zumeist auf die Dauer von durchschnittlich 5 Wochen, im Stande geführt.
Aus der Instituts-Cassa wurden für den Verpflegsstand der Mannschaft gefasst und ausbezahlt : 43.618 A. 27 kr. Verpflegsgelder und Arbeitszulage, 70 11.682 Dienstzulage für Schreiber und Zeichner, und Unterofficiers - Dienstprämien, 14.984 61 9
Summe
70.285 f . 58 kr .
Es wurden 1540 Dienststücke behandelt , und 67 Frachtsen dungen (Montur -Sorten) expedirt. Von den mit der Unterofficiers -Dienstprä mie betheilt gewesenen Unterofficieren sind im Laufe des Jahres 1894 :
6 Unterofficiere als Beamte in den Civil-Sta atsdienst , 2 » 1 Unterofficier 1
in die Rechnungs- Controls-Branche, Beamter im Institute, 99
in den Privatdienst übertreten .
Gegenwärtig besitzen 5 Feldwebel das Anstellungs- Certificat, und 4 Unterofficiere haben die für Beamten - Aspiranten des Institutes vorgeschriebene Prüfung abgelegt . Instituts-Adjutantur. Es wurden 24.032 Geschäftsstücke behandelt und 62.639 Ex
peditionen bewirkt. Lehrcurs für die Beamten- und Abtheilu ngsleiter -Aspiranten, -
1890--1894 .*)
Zu diesem Lehrcurse, der Mitte Februar 1890 begann, wurden 27 Frequentanten zugelassen , von denen 16 bis zum Schluss Ende Februar 1894 - verblieben .
Die meisten Vorträge wurden in den Wintermonaten (No vember bis Ende April) abgehalten , nur in den Naturwissenschaften, in der Reproductions- Technik, theilweise auch in der politischen und physikalischen Geographie, fanden Vorträge auch in den Sommermonaten statt.
*) Über die Entstehung und den Zweck dieser Curse, sowie über den in den
Jahren 1885 bis 1888 abgehaltenen Curs vergl . diese „ Mittheilungen “, Band X, S. 49-51 . Mitth , d. k . 11. k . milit- geogr. Inst . , Band XIV , 1891.
4
50
Hauptmann Netuschill des Armeestandes lehrte Mathe
matik (Algebra und Geometrie) anfänglich dreimal, später zweimal wöchentlich jedesmal 1 ), Stunden , der technische Official Maschka (unter der Leitung des Oberstlieutenants Přihoda) lehrte Terrainlehre , Terrain - Dar stellung und Kartographie , jeden Sonn- und Feiertag durch .
2 Stunden ,
Hauptmann Freiherr von Hübl : Naturwissenschaften und Reproductions - Technik , ein bis zweimal wöchentlich, jedesmal 1 %, Stunden, Oberstlieutenant Groller von Mildensee : politische
und physikalische Geographie , einmal wöchentlich, 1 ), Stunden, dann auch deutsche Rechtschreibung und Stilistik, Oberstlieutenant Hartl lehrte mathematische Geogra
phie und Kartennetz - Entwurfslehre, zweimal wöchentlich, jedesmal 1/2 Stunden . Die Vorträge aus den letztgenannten zwei Gegenständen begannen im Winter-Semester 1892–1893, (nachdem die Frequentanten genügende Kenntnisse in Mathematik und Physik erlangt hatten) und wurden im Winter 1893–1894 fortgesetzt. Zu den Schlussprüfungen , die in Gegenwart des Instituts ?
Directors durch das obgenannte Lehrpersonale, in der Zeit vom 3. bis 28. März 1894, abgehalten, wurden, waren, außer den 16 Fre quentanten des Curses, noch 1 Unterofficier und 3 Contract-Arbeiter zugelassen worden . Von diesen 20 Candidaten bestanden 17 die Prüfung theils -
mit sehr gutem, theils mit gutem, oder genügendem Erfolge, 3 Can didaten dürfen die Prüfung, nach Ablauf von mindestens einem Jahre, wiederholen .
Verzeichnis der in den einzelnen Gruppen und Abtheilungen des Institutes in Verwendung gewesenen leitenden Personen . Instituts -Direction .
Director: Arbter, Emil Ritter von , EKO - R . 3. ( KD.), MVK., Feldmarschall-Lieutenant.
Adjutant: Blažeg, Anton, 8 , Hauptmann 1. Cl. des Infant.-Reg. Nr. 72 . Astronomisch- geodätische Gruppe.
Vorstand : bis 16. Juli 1894 : Kalmár, Alexander Ritter von, EKO-R. 3. (KD.). MVK. (KD.), , Linienschiffs- Capitän in Marine-Local-Anstellung , Trianguli rungs-Director, bevollmächtigter Commissär und Mitglied der permanenten Commission der internationalen Erdmessung, dann
51
Daublebsky von Sterneck, Robert, MVK ., Oberst des Armeestandes, Triangu lirungs-Director, bevollmächtigter Commissär bei der internationalen Erdmessung, und correspondirendes Mitglied der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien .
Astronomische Abtheilung mit der Instituts - Sternwarte.
Leiter: bis 16. Juli 1894 : Daublebsky von Sterneck, Robert, MVK., Oberst. lientenant des Armeestandes, dann
Netuschill, Franz, 8, Hauptmann 1. Cl. des Armeestandes. Geodätische Abtheilung.
Leiter : Hartl, Heinrich, MVK., Oberstlieutenant des Armeestandes, Leiter der geo dätischen Gradmessungsarbeiten des militär - geographischen Institutes, and bevollmächtigter Commissär bei der internationalen Erdmessung. Militär - Triangulirungs - Abtheilung Nr. 1.
Leiter : Rehm, Edgar, Hauptmann 1. Cl. des Armeestandes. Militär - Triangulirungs -Abtheilung Nr. 2.
Leiter : Schwarz, Willibald, Hauptmann 1. Cl. des Ruhestandes. Militär - Nivellement - Abtheilung. Leiter : Heimbach, Joseph, Hauptmann 1. Cl . des Armeestandes.
Mappirungs -Gruppe. Vorstand : Rummer, Adolf, Oberst des Generalstabs-Corps, Mappirungs -Director. Mappirungs - Zeichnungs -Abtheilung sammt Vorbereitungsschule für Mappeure.
Leiter : Liebhart, Mathias,
, Hauptmann ' 1. Cl. des Divisions -Artill.-Reg. Nr. 17,
Constructions - Abtheilung.
Leiter: Trailović, Gregor, 8, Hauptmann 1. Cl. des Armeestandes.
Unter-Directoren der Mappirungs - Abtheilungen. I. Abtheilung: Fiala, Wenzel, 8, Hauptmann 1. Cl. des Infant.- Reg. Nr. 21 . II. Abtheilung : Hlawa, Heinrich, Hauptmann 1. Cl. des Generalstabs-Corps. III. Abtheilung : bis 1. Mai 1894 : Können, Ludwig, Hauptmann 1. Cl . des General stabs- Corps, dann Mayer, Johann, Hauptmann 1. Cl. des Infant.-Reg. Nr. 11 . IV. Abtheilung : Letovsky, Adalbert, Hauptmann 1. Cl. des Generalstabs-Corps.
V. Abtheilung : Tamele, Johann , MVK. , Hauptmann 1. Cl. des Infant.-Reg. Nr. 102. Topographische Gruppe.
Vorstand: Přihoda, Eduard, EKO-R. 3., FJO-R., MVK. (KD.), 0, Oberst des Armee standes.
Topographie - Abtheilung. Leiter : Groller von Mildensee, Maximilian, EKO - R . 3., MVK. ( KD .), Oberst -
lieutenant des Armeestandes. 4*
1
52
Lithographie - Abtheilung.
Leiter : Hodlmoser, Carl, FJO-R., GVK. m. Kr., 8, Vorstand 1. CI. Kupferstich - Abtheilung. Leiter : Vidéky, Ignaz, FJO-R., Vorstand 2. Ci. Karten - Evidenthaltungs -Abtheilung. Leiter : Wiesauer, Wilhelm , MVK., 8, Hauptmann 1. Cl. des Armeestandes.
Technische Gruppe. Vorstand : Hübl, Arthur Freiherr von, MVK., Major des Artillerie -Stabes, Photographie- und Photochemigraphie - Abtheilung . Leiter : Fink, Franz, Vorstand 2. Cl. Heliogravure - Abtheilung.
Leiter: Maschek, Rudolf, FJO-R., , Vorstand 2. CI. Photolithographie - Abtheilung. Leiter : Hodlmoser, Carl, Vorstand 1. Cl. ( s. Lithographie -Abtheilung ). -
Pressen - Abtheilung .
Leiter : Marschner, Joseph, Vorstand 2. Cl . Verwaltungs -Gruppe. Vorstand : Albrecht, Julius, MVK., Oberst des Armeestandes. Rechnungs -Kanzlei. Leiter : Pechhold, Gustav, Hauptmann -Rechnungsführer 2. CI. Instituts - Cassa .
Vorstand : Zieser, Othmar, Militär -Cassen -Official 2. Cl. Instituts - Archiv.
Leiter: Szlavik, Gustav, Hauptmann 1. Cl. des Ruhestandes. Karten - Depot .
Leiter : Morhammer, Victor Freiherr von , Hauptmann 2. Cl. des Armeestandes. Mannschafts - Abtheilung. Commandant: Handler, Otto, Rittmeister 1. Cl . des Ruhestandes.
TAFELN , enthaltend
die Ausmaße der Meridian- und Parallelkreis-Bögen ,
dann die Logarithmen der Krümmungs-Radien des
Bessel schen Erdellipsoides , berechnet, unter der Leitung von
Oberstlieutenant HI . Harti, in der
geodätischen Abtheilung des k, und k, militär-geographischen Institutes.
Die Tafeln I und II enthalten
die
Dimensionen der
Meridian- und Parallelkreis - Bögen für den ganzen Erd
meridian -Quadranten vom Äquator bis zum Pol. In der Tafel I die geographische Breite v - mit dem Werte o = 0° 0' und reicht, von 10 zu 10 Minuten fortschreitend,
beginnt das Argument
bis zur Breite von 40° 0', dann von 51° 30' bis 90 ° 0 ' . Für die in dieser Tafel fehlende, zwischen den Parallelkreisen 40° 0' und 51 ° 30' liegende Zone, in der die österreichisch-ungarische Mon archie enthalten ist, sind in der Tafel II die Dimensionen nach kleineren Breiten-Intervallen, nämlich von Minute zu Minute fort
schreitend, angegeben. Die Tafel II ist also eine Ergänzung der Tafel I.
Für die Berechnung der Meridian - Abschnitte M vom
Äquator bis zur geographischen Breite oP wurde die Formel *) benützt M
111120 619 6090.4
+ [4.203 8114 754 , ] sin 2 + [1.223 4947] sin 4 + [8.3382 . 10] sin 60 + [5:49 - 10) ] sin 8
(1)
In das erste Glied dieser Formel ist ein ganzen Graden ein
zusetzen ; in den folgenden Gliedern, die logarithmisch berechnet werden müssen , sind, statt der Coefficienten, deren Logarithmen ,
in eckigen Klammern, angegeben. Nach dieser Formel ( 1 ) wurden die Werte M zuerst für jeden ganzen Grad, und, nachdem sich herausgestellt hatte, dass dies nicht genüge, auch noch für jeden halben Grad direct berechnet Dabei wurden die einzelnen Glieder der Formel ( 1 ) auf sechs
Decimalstellen , entwickelt, und davon im Schlussresultate (dem
jedesmaligen M ) vier Stellen beibehalten . *) Helmert : Die mathematischen und physikalischen Theorien der höheren Geodäsie. Leipzig 1880. Band I, S. 48.
56
Bei der hierauf folgenden Interpolation für Breiten - Intervalle von 10' mussten noch die vierten Differenzen berücksichtigt werden.
Diese Rechnung wurde mit vier Decimalstellen durchgeführt, um die Werte von M in drei verlässlichen Stellen geben zu können . Börsch * ) hat die Werte von M für die zwischen den Parallel kreisen 36° und 71 ° gelegene Zone, nach Intervallen von 10 Breite O
Minuten publicirt. Ein Vergleich der von Börsch gegebenen Werte mit jenen
der Tafel I zeigt durchschnittlich
Differenzen von
+0.001 bis 0 :002 m ; die größten vorkommenden Unterschiede sind
zweimal +0.004 und ebenso oft - 0.004 m.. Die in denselben Tafeln (I und II) enthaltenen Ausmaße für
einen Grad des Meridians (1ů) und für einen Grad des Parallels ( 10) wurden nach den Formeln TT
1M = R 10
und
1p = N.cos op .
(2) 180
180
berechnet, in denen R den Krümmungshalbmesser im Meridian, N den Querkrümmungshalbmesser (die Normale bis zur Umdrehungs axe) bezeichnet. Die Rechnung wurde für jeden ganzen und halben Breitegrad durchgeführt, und dazu die log R und log N aus der Tafel III entnommen ; bei der Interpolation mussten die dritten Differenzen berücksichtigt werden . In den Werten von log Rund log R cose, die nach dem Thesaurus logarithmorum von Vega berechnet wurden , ist die 10te Stelle um einige Einheiten unsicher, daher sind auch die Werte
von log 1j und log 1 ; in der 10ten Stelle nicht mehr verlässlich ; aus den zehnstelligen Logarithmen wurden aber nur neunziffrige Zahlen aufgeschlagen, daher die gte Ziffer bei den direct berechneten Werten höchstens um eine Einheit, bei den interpolirten nur um wenige Einheiten unsicher sein dürfte.
Die Werte für eine Breiten- und Längen-Minute, beziehungs
weise Secunde, sind aus den Werten für 1x und 1p , durch Division , abgeleitet worden.
Die Tafel III enthält die Logarithmen der Größe 1 K=
(3) , 2
2
V1-- e * sina *) Bürsch : Anleitung zur Berechnung geodätischer Coordinaten . 2. Aufl., Cassel , 1885.
57
die Logarithmen des Querkrümmungshalbmessers (Normale bis zur Umdrehungsaxe) a
N
a .
K ...
2
(4)
V1 - esine und des Meridian -Krümmungshalbmessers a (1 — e ) R
= a ( 1 -- e *) K* (5) V (1 - e' sin * o ) endlich die Logarithmen der reciproken Werte der mittleren 2
3
Krümmungshalbmesser 1
(6) VRN
für
= 0 ° bis c 90 ' , in Intervallen von 10 zu 10 Minuten . Eine Tafel, in welcher dieselben Werte für die zwischen den Parallelkreisen 40° 0 ' und 51° 30 gelegene (die österr.-ungar. Monarchie enthaltende) Zone gegeben sind, wurde, im Jahre 1883, von dem k. u . k. Hauptmann (damals Oberlieutenant) Edgar Rehm, für jede Breitenminute berechnet und in diesen „Mitthei lungen “ publicirt.*) Diese Tafel von Rehm bildet eine Ergänzung der vorliegenden Tafel III , und es wurden deshalb bei der Berech nung der letzteren dieselben Zahlen - Coefficienten beibehalten , die Hauptmann Rehm in der Einleitung zu seiner Tafel abgeleitet hat.**) So wurde loy K (auf 11 Decimalstellen) gerechnet nach der Formel : log K = 0.000 7264 812 6 — [6-861 58771-10] cos 2 + (7) [3.784 3611 — 10 ) cos 4 $ —- [0-832 — 10) cos 6 .
in der die zwischen [ .. ] gesetzten Zahlen die Logarithmen der betreffenden Coefficienten sind.***) Die Berechnung von N und R wurde in 10 Decimalstellen
durchgeführt, und dabei, übereinstimmend mit Helmertt), ange nommen :
log a
6.804 6434 637
*) Rehm : Tafeln der Krümmungshalbmesser des Besselschen Erdsphäroides für die Breiten von 40 ° 0 ' bis 51 ° 30 ' . Diese
Mittheilungen “, Band III (1883),
13
S. 137 bis 177.
**) Rehm, a. a. O., S. 140. ***) Helmert (a. 2. O. , S. 45) hat hiefür: 7
log K= 0.000 7264 812 4 – [6.861 58770 — 10] cos 2o + [3.784 36 — 10] cos 4 p – -
[0·83 — 10] cos 6 ° die Unterschiede in den Zahlen -Coefficienten sind also ganz unwesentlich. †) Helmert, a. a. O. , S. 38.
58
(Rehm hat die letzten Ziffern 636.6) ; log (1 - e') = 9.997 0916 404 – 10 Helmert hat die letzten Ziffern 404.6) .
Die Werte von log K , log N und log R wurden für jeden ganzen und halben Breitegrad des Quadranten direct berechnet und dann für je 10' interpolirt, wobei in den Rechnungen für log K die vierten, in jenen für log N und log R die dritten Differenzen be rücksichtigt worden sind . 1
wurde direct, aus den bereits bekannten log R und VRN log N , für jede zehnte Breitenminute , berechnet . log
Vergleicht man die Werte, die in der Tafel von Rehm, mit jenen , die in der vorliegenden Tafel III enthalten sind, so zeigen sich ab und zu Differenzen von einer Einheit der 10ten Decimal
stelle, jedoch auch einige größere, und zwar : im log N
bei 43° 40 '
R
51 ° 20 '
1 : 4 Einheiten der 10ten Stelle
+ 1.6
»
»
1 »
>
41° 10'
VRN
.
+ 1.6 >
2:0 1:6 1 :4
40
50
•
43
40
O
50 10 . 20
2.1
44
50 0
1.4
.
1.4 1.4
.
48
49
>
»
(Die Vorzeichen dieser Differenzen sind gegeben im Sinne : Tafel Rehm Tafel III).
1.4
.
Die Tafel IV enthält die zur Interpolation mit dritten Diffe
renzen nothwendigen Binomial - Coefficienten . Bezeichnet man mit w das Intervall , nach dem das Argument einer Tafel fortschreitet
Argu- | Tafel ment a
atw
1. Differenz
größe
2. Differenz
3. Differenz
A.
A +
| Auto
e,
- A
(8)
10
a + 2 w 4 + 2 n A4 + 2 70
Aa +
A
- 4, =
4
- A1 =
7V
Aq + 3 .w - Ag Ac + 2 = a + 3wAa +3 n A2
A
- 9 , = 43
und soll das A berechnet werden für ein Argument, das zwischen a und a + w liegt, nämlich für a + nw , wobei n < 1 ist, so findet man Aat n TV
Ag + k, A, - k, 4, + kg A, 1
2
2
3
(9)
59 In dieser Formel ist :
n (n
k, = n ; k,
-11 ) ,
1.2
x (x - 1) ( kg
- 2) (10)
1. 2. 3
Die Werte dieser Coefficienten für die Argumente n =- 0 :001, bis 0.999, findet man in der Tafel IV.
0002
Beispiele über die Anwendung der Tafeln I bis IV.
Für die geographische Breite des Stephansthurmes *) ?
48° 12' 34" 742
sollen die in den Tafeln I, II und III enthaltenen Größen be rechnet werden.
a) Berechnung des Meridian- Abschnittes M vom Äquator bis zur Breite
9 = 48° 12'57903. Die Breite - Secunden sind hier in Bruchtheilen von Minuten aus
gedrückt. In der Tafel II findet man für 48 ° 12' den Wert M = 534 0121.184 m ; dazu gehört A = 1853.031 und 4, A = 0 ·005 und n = = (Überschuss über 12') = 0.57903 k,
Um sich die directe Berechnung von k, zu ersparen , sucht man diese Größe in der Tafel IV und findet
0.12188 ; eine Interpolation k, des k, für den genaueren Wert n = 0 :57903 ist in diesem Falle für n =
0:579 ..
.
überflüssig, da das Product aus k, und 4 , == 0 ·005 erst in der 4ten Decimale eine bedeutende Ziffer hat.
Es ist nun 'k, A, = 0.57903 X 1853.031 = 1072.9667, und k, az 0 12188 X 0.005 0 :0006 , daher, nach Formel (9), der : M -Abschnitt Meridian gesuchte für 48 ° 12 ' .
534 0121.184
k, AD,
1072.9667
- k,,
6
1
M = 534 1194.150 m
Es soll nun dasselbe Beispiel gerechnet werden , unter der Voraussetzung, dass die Größe M in der Tafel nicht für jede *) Weixler : , Trigonometrische Bestimmung der Wiener Sternwarten und Feld -Observatorien“; diese „ Mittheilungen “, Band X , S. 179.
60
einzelne, sondern für jede 10te Breitenminute angegeben sei, also 80 , wie dies in der Tafel I der Fall ist.
Es wäre dann gegeben : up
M
48 ° 10'
533 6415.138
20
535 4945 581 537 3476-563 539 2008082 541 0540.138
30 40
50
A,
Di 18530 443
0: 539
18530.982 18531 :519
0-537 0-537
18532.056
Zu interpoliren ist für nw = 2 :57903. Bei der vorhergehenden Rechnung war das w = 1 ' , somit n in Bruchtheilen von l'aus
gedrückt ; jetzt aber denken wir uns die Tafel nach Intervallen von 10' Breite fortschreitend, es ist also w = 10 ' und n muss in Bruch
theilen von ' 10 ausgedrückt werden, somit n = 0 ·257903 = kq Zur Berechnung von k, findet man in der Tafel IV 2
für n = 0.257 .
0 ·095 48
k,
dazu 0.903 X 24
22
ko 0.095 70
somit für n =0.257 903 Es ist demnach
M für 48° 10' . . . 533 6415.138
0.257 903 X 18530 443 .
k, A,
ー- k, l , = - ( 0:09570 X 0 :538 ) . M für 48° 12'57903
4779-0629 0-051 4
.
.
.
534 1195.149 5 m
Bei der Berechnung von k, 4, wurde 4, nicht = = 0 :539, sondern dem Mittel aus 0: 539 und 0:537 angenommen .
b ) Berechnung der Länge eines Meridiangrades ( 1 ) für dieselbe Breite .
In der Tafel I findet man für
4 Di= 3.229, A, 2
48° 10' ... 1M
111 181.046 m,
0.002; die Werte für k , = n und für k , sind
dieselben , wie bei der unmittelbar vorangehenden Rechnung; es ist somit 111 181.046
für 48° 10'
k, 4, = = 0.257903 X 3.229 - k, 4 , = - (0 ·09570 X -0.002) I'M
+
0.8327
+
0 :0002
111 181.8789 m
61
c)In analoger Weise ergibt sich für einen Grad des Parallels (19) für 48° 10'
k, Δ. - k, s,
74 375.631 62.2292
(0.257903 X --- 241.289) . (0: 09570 X – 0:631 )
+
.
0.0604
1 , = 74 313:4622 m
d ) Berechnung von log K. für 48° 10' ( Tafel III)
0.000 8060 942
k, A
= 0 257903 X 42044 -k, 4 , = - (0:09570 X – 0 ·037) 0.05558 x 0.002 k, 4 Ag, =
+ 10 843.2 +
.
2.5 0.1
log K = 0.000 8071 787.6
e ) Berechnung von log R. für 48 ° 10 .
6.804 1533 869
k , A, = 0.257903 x 126132 : . - k , ^ , = -- (0 :09570 X -- 0.083) 0.004 0·05558 x k,ܠ4ܨ, = ܨ
+ +
32 529.8 7.9
0.2
log R = 6.804 1566 406.5
f) Berechnung von log N. für 48 ° 10' .
k, A4 , = 0 257903 X 42044 . -k, 4, : (0-09570 Xx --- 0.037) : . k, 4 , = 0 05558 X - 0002
6.805 4495 579 + 10 843.2 2.5
+
0.1
.
log N = 6.805 4506 124.6 1
g ) Berechnung von log
VRN für 48 ° 10
3 : 195 1985 275
ka k, 4 , = 0 257903 x - 84088 - k,, 4 , = - ((0:09570 X 0 056) .
k , A.
- 10
21 686.4 5.3
0.05558 X 0:002
+
0.1
1
3.195 1963 583.4 – 10
log
VRN
62
Es sollen noch , zum Vergleiche, aus der Tafel von Rehm, 1 von Minute zu Minute in welcher log K , log R, log N und log VRN
angegeben sind , die Werte dieser Logarithmen für den Punkt Stephansthurm abgeleitet werden . Man erhält :
ad d ) Berechnung von log K
k, ,
- k,
für 48 ° 12 ' . 0-57903 x =
,
0 :000 8069 354.1
+2 434.9 + 0
4 205.1 3)
(0 :12188 X
log K = = 0.000 8071 789.0
ad e) Berechnung von log R für 48 ° 12 '
0: 57903 x
k, 4 , =
6.804 1559 102.4
12 615.4
4 , = - (0: 12188 X - k,, ܂
8)
+7 304.7 1 +
.
log R = 6.804 1566 407.2
ad f) Berechnung von log N für 48 ° 12 '
ki, A , =
- 1,4 , 2
6.805 4503 990.7
0-57903 X (0.12188 X
4 205.1
.
3)
.
+ 2 434.9 0 +
log N = 6.805 4506 425.6
1
ad g ) Berechnung von log
VRN für 48 ° 12 ' .
3.195 1968 453.5
0-57903 x
k, , = L, =و- (0 : 12188 X - Kا, ا
8 410.2
4 869.8
5
1
+
1
3:195 1963 583.6
log
VRN
63 leben
Punt
An der Berechnung der Tafeln hat sich der Herr technische Assistent Adolf Weixler in hervorragender Weise betheiligt; außer ihm waren bei der Durchführung dieser Rechnungen be schäftigt: der Führer Richard Tryml, . die Corporale Johann Wagner, Wenzel Hradec und Ernst Heller, dann der Gefreite Wilhelm Schmiedl.
Auf die Revision des Satzes wurde die größte Sorgfalt ver wendet. Die gedruckten Tafeln sind nicht nur mit dem Manuscript
verglichen , sondern auch durch Bildung der Differenzen geprüft worden, überdies wurden , unabhängig von allen vorher angeführten 1.1 19 O 1.0
1
?
Rechnungen, aus den in den gedruckten Tafeln stehenden Diffe renzen A, und 4, die Tafelgrößen neuerdings abgeleitet, und mit dem Manuscript verglichen .
64 Tafel I.
Grad
Geogr.
Länge des Meridianbogens vom
Breite
Äquator bis zum Parallel op
des Meridians
in Metern
in Metern
0'000
I
110 563 : 677
30 40
73 709'151
18 427.280 283 289 299
50
92 136.462
311
563.789 991'135 418 503 845 895
327
IO
18 427. 280
20
36 854 563 55 281.852
40
184 273'315
IO 20
3 6 IO
563.827 563 911 110 564'014 564.135
18 427.346 368 392
24 28
22
31
451 50
202 700-766
O
221 128 · 252
35 486
IO
239 555.775
20
257 276 294 313
30 40
50 3
0
331 694'063
IO
350 121.876 368 549.748
20
386 977.683
30 40
405 423 442 460 479 497
50 4
983'339 410.947 838.602 266.306
0
10
20
30 40
50
37
18 427523 564 608
655 704 757
18 427.813 872 935 18 428.001 069
405.684 833.753 261893 690 ' 108 118.401 546.775
18 428.215
515 975 233 534 403.777
544
552 832'411 571 261139
0 IO
20
589 689.964
30
608 118.888 11
50 6
o
626 547.914 644 977.045 663 406'285
59
63
40
50 0
773 984 ' 176
IO
792 414 ' 261
218
20
354
40
810 844.479 829 274.833 847 705 326
50
866 135.961
30
8.
0
584 705 829 955
635 780
197
215
565'259 565 512 565.783 566 073 566.382 110 566.709
567.055 567.419
253 271 290 309
738 741 744 747
1842.750
0 : 346.
86
90 94
110 572 085
102
572 654 573 241 573.846
105 109 II2
114 118 I21 124
130
574'470 575'112 110 575.772
576.451 577.148 577 863 578-597 579'349 110 580 * 119
133
580-907
136
581713 582.538 583 381 584.242 110 585. 120
139 142 145
148
1842-778 784 790 797
803 420
810
439
0.458 476
570.491 571'004 571.535
763 768
364
569.997
84
754 759
773 327
81
18 430'085
493
178
78
126
755 554.221
884 506.741
564.810 110 565 025
18 429 026
466
736 159
568204 568 : 624 110 569.063 569.521
68
97
700 265 103 718 694.687 737 124 ' 392
30
7
681 835 637
O'121
383
99
240
732
402
825
131
1842.734
567.802
18 429 ° 352 IO 20
564.276 564 435 564 613
18 428 728 924
40
47 49 53 56
75
634 5
41 44
140
458
103
0 ' 234
71
293 374
728 729 729 730
141
420
2
563.761
1842.728
047 066 084
028
563 ° 714
16 19
A 0.009
563.686
I2
2
30
110 128 147 165
O
Minute
494 513 531
550
0.569 587 605 624 642
1842 818
825 833 842
850 859 1842.868 878 887 897 908 919
660
1842.930
0 : 679 697 715 734 752
941 952
964 977
989
770 0.788
1843.002
806
015 029
825 843 861
042 050 071
878
1843.085
1 1
65 Tafel I. Secunde
Minute
Grad
des Parallels
Secunde
Geogr. Breite
4
in Metern
111 306.578
712
304.707
712 712
302 · 368
712
294.884 289.739
30'712
Di 1.403 2.339 3 ° 274 4'210
936 935 936
1855-110 1855-102 1855 078 1855'039 1854.985
5.145
935 935
1854.915 1854.829
936 936
1854 728
0.468 306'110
299'094
935
o
30 ° 712 712
?
30 : 918 918 918
10 20
917
30
916 915
40
30'914
50 I
o
6.080 712 712 712 712 712
300713 713
283.659 276.643 268.691 259.804 249.982 III 239 225
713
227'533 214.907 201'345
713
186.848
713
7.016 7'952
935 935 935
8.887 9.822 10757
935 934
IT'692 12.626
936
13 : 562
935 934 934
14'497 15.431
713
171.417
30'713
INT 155'052
1854.611 1854.478 1854 ' 330
906
1854. 166 1853.987
37.900
1853.792
1853.582 1853 356 1853 114
713 713 713 713
17'299 137.753 119.519
100.351 080.249
714
059'213 III 037 ' 244
714 714 714 714 714
014342
110 990.506 965.737
881
935 934 934 934 933
30 : 876 872 867
1850.987
933
1850.621
934 933 933 932 933
1850 * 239 1849.842
850 30 : 844 837
21.969 22.902 23.836 24.769 25.702
940'035 913.401
715
110 885.834 857.335 827.904
715
797'541
715
20 : 102
21'036
30.714
30-714
18.234 19.168
715
766.247
715 30715
734022
26.634 27.567 28.499
932 932 932 931 931 931
29.431
30 363 31'294 32'225
716 716 716
595.813
631761
716
558.935
716 30 * 717
521 * 128 110 482 ' 392
931
34'087 35'018 35.948 36.878
931 930 930 929 929
37.807 38 736
929 929 929
39.665
718 30.718
442.727
402'133
360-610 318 : 159 274.781 110 230.476
40'594 41'523 42 451
928
43'378
927 927
44. 305
927 1
20
30
40 50 3
O
IO 20
30
856
40
50
4
831 824 817
20
30 40
809 30.802
0 IO
50
5
0 IO
794
1847 · 132
786
20
1846.626 1846. 104
777
30 40 50
768
1845 ' 567
759
1845'014 1844'446
30-750
1843.863
731 721 711 700
1843.264 1842.649 1842.019 1841'373 18409712 1 1840.036 1839'344 1838.636
1837.913 1837 ' 175
6
30.690
O
IO
741
20
30 40 50 7 0
679
10
667
20
656
30
644 632 30.620
40
8
5
Mittb , d , k. u . k. milit. geogr. Inst., Band XIV, 1894 .
O
10
861
33-156 U0 700 866 666.779
717 717 717 718
1849'429 1849.001 1848 557 1848.097 1847.622
2
897 893 889 885
1852.857
934
20
30 40 50
903
1852-584 1852.296 1851.992 1851.673 1851'337
16.365
IO
912 910 908
50 0
66 Tafel I.
Minute
Grad
Äquator bis zum Parallel -
des Meridians
in Metern
in Metern
-6
Länge des Meridianbogens vom
Breite 9
Geogr.
8° 0 ' IO
902 997669
20
921 939 958 976 995
30 40 50 9 0 IO
1013 586 510
1032 018.558
30
1050 1068 1087 1105 1 124 1 142
50 0 IO 20
II
12
13
14
30
1161 047: 865 1179 481 370 1197 9150070
50 o
1216 348.968
IO
1234 783'067
20
1253 217.370
30
1271 651.880
40 50
1290 086.600 1308 521533
o
1326 956.682
A2
1
232
389
588.815
166
879 18 432'048
169
752
312 505
700
898 303 510 720 933
18 436-039
1419 135.757
O
269 502
1437 572'259
1492 883. 188
50
1511 320 649 1529 758.356
o
1548 196 * 312
IO
1566 634'520 1585 072.983 1603 1621 1640 1658 1677
198 201
213
608.956
218
610'241 110 611 543
221
612.862
224 227
614199
463
246 249
626.987
252
110 628.492 630.014 631552
255
258 721
1695 709 ' 272
30 40 50
982
615 552 616.922 618 : 309 110 6199713 621134 622'572 624.027 625.499
707
956 18 438.208
602.791 110 603.989 605205
216
244
261
263 266 268
633 106 634.676 636.263 110 637.867
100
116 131 147
163
1843 180 196
022
040
058 076 093 INIO 128
213 231
248 266
1843 284 303 322
146
163 198 I'216 233 250 268
341 360 380
1843.400 420 441
461
483 285 504 302 I'319 337 353 370
387 404 I'421
438 455 472
488
1843.526 548 570 593
615 638 1843 662 686 710 734
758 783
505
1'522 538 554 570
1843.808 834 859 885 911
587
938
604
1843.964 I'620
779 324 601 881
I'004
181
210
230 233
969 986
595.970
606 : 438 607688
207
18 437. 217 461
1714 1732 1751 1769
0
193
242
20
149.596 590 ' 197 031 ' 078 472'241
598 : 173 599'301 600 447 601610
238
18 440'051
o
IO
186 190
235
18 439 245 511
50
110 597 063
737 975
511 704 950686 389.931 829.442 269.221
40
184
204
1382 263 449 1400 699 488
40
592.796 593.836 594.894
18 434'099
30 40 50
30
171 175 178 180
195
1345 392'049
1474 445971
951
589.784 110 590 * 770 591774
936 18 433 ' 122
915 933
164
219 394 572
0.896
587.864
713
1363 827 637
20
586.016 586.931
160
ΙΟ
1456 003 996
151 153 157
549
20
IO
1843.085
110 585.120
18 430 928 18 431 079
18 435 149 367 588 812
30
16
450 * 777 883-171 315 743 748.495 181431 614 553
40
20
15
428.748 859 980 291369 722.918 154.631
20
40
10
884 566.741
272 273 277
639.487 641123
282
642-775 644 · 444 646129
285
110 647.829
280
18 441' 163
636 652 669
685
700
991
1844'019 046 074 102
1844 13 °
67 Tafel I. Secunde
Minute
Grad
des
Secunde
Geogr. Breite
Par a Ilels 9 in Metern
30.718
110 230.476 185.244
109 995052
30 * 720
109 945.189
49.863
894.402 842.691 790'056
50-787
720 720
721 721
721 30721 722 722 722 723 723
30723 7 24 724 724 725 725 30 ° 725
726
726 727 727
139.085 092.000
043.989
736.498 682'017 109 626.613 570287 513'039 454 870 395 781 335.771
109 274.840 212.990 150 * 222
086.536 021'932
108 956 410
108 889.972 822.617 754.346 685 160
615-059
727
544'044
30.728
108 472 : 116
728
399.275
728 729 729
325 522 250.857
730
30 * 730
175.281
098.794 108 021'397
927
1837 ' 175 1836-421
926
1835-651
926
1834.867 1834 ' 066 1833.251 1832'420 1831 573 1830 * 712
45.232
718 719 719 719 719
46 : 159 47'085 48.00 48.937
51'711
52.635 53.558 54 481 55 404
926 926 924 924 924 923 923 923 922
56.326 57.248
58.169 59'089 60.000
60'931 61.850 62 : 768 63.686 64.604 65.522 66.438 67.355 68.271 69.186 70'101
71'015
922
921 920 921 921
76.487 77.397
1828.942 1828 034 1827'110 1826 ° 171 1825.217
1824.248 1823.263 1822 ' 263
918
1821'247 1820.217
918
1819.170
918 918 916
1818 : 109
1817'032 1815.940
917
1814.833
919
916 915 915 914
913
71.928 72.841 73.753 74.665 75.576
1829.834
913 912
1813.710 1812.572 1811.419 1810 : 251 1809.067 1807.869 1806.655
107 943 091
30 733
107 537 941
30 736
9
20
30
482 467 30452 436
O 110
40
50 IO
o IO
420
20
404 388 371
30
30 ° 354
40
50 II
20
30 40
266
30.247
O
10
337 320 302 284
50 12
O
IO
229 210
20
190 171 151 30131
30 40
50 13
o
III
IO 20
070 049
40
027
1800'357
30'006
909
1799'052 1797.731
29.984 962
1796'396
940
907 905
1795 045 1793.680
917
906
1792 ' 299
909
702.722
81.938 83.749
110 * 154 107 021888
50
554 30-540 526 512 497
090
908 908
369.538 283.980 197 : 518
30 40
1805.425
79'215 80'123 81'031
454 ' 192
581
568
1804.181 1802'921 1801.647
82.843 733 734 734 735 735
IO
20
912
863.876 783 753
620 784
8°
607 594
911 911 910
78. 306 731 731 731 732 732
30.620
84.654 85.558 86.462
905 904 904 902
87.364 88.266
902 902
1790.903 1789.492 1788.066
895 29.872 848 825
30 50 14
O
10 20
30 40
50 15
o IO
20
801
30
1786.625 1785'169
777 753
40
1783.698
29.728
50 16
5*
68 Tafel I. Minute
Grad
Geogr.
Länge des Meridianbogens vom
Breite
Äquator bis zum Parallel op
des Meridians
in Metern
in Metern
16 ° o '
1769 472.241 OP 1.71787 913.689
Δ, 18 441.448
20
30 40 50
17
1880 125.291
IO
1898 568 503 1917 012.018
1935 455838 1953 899.965
30 40 50
1972 344.403
O
1990 789.155
649.545
18 442'025
290
651278
318
293 295
653.026
735
613
298 911 18 443'212 515
301
10
2009 234 ' 224
20
2027 2046 2064 2083 2101
50 o
303
660 : 176
305
662'002
820
18 444'127 438
307 311 314
663 844
317
110 669 462 671 365
679.612 125.321 571 353 017-711 464.397
18 445.069 388 709
18 446.032 358 686
18 447 ° 017 IO
20
30
2119 911.414
2138 358.765 2156 806-451
50
2175 254.476 2193 702.842
o
2212 151'551
40
319 32 323 326
328 331
22
351 686
18 448.025
339
687.132
366
341 343
IO
2230 600 605 2249 050 * 007
402 753
30 40 50
2267 499 760 2285 949.866
18 450 106
O
2322 851 145
818
18 451178
351 353 355 357
360 363
2341 302'323
541 905
364
30
2359 753.864 2378 205.769
18 452 ' 272
40 50
367 369
2415 110.682
2433 563 : 694
IO
2452 017'079
20
2470 2488 2507 2525 2544
470.841 924.981 379.502 834 405 289.693
641
371
18 453.012 385 762 18 454 ' 140 521
689 170 691 ' 222 110 093.288
373
695.369 697.464 699.573
701697 703.835 110 705.987 708 : 153 710.333 712.527
714.735 716.957 110 719-192
377
721.441
378 381 382
723.703
387
2562 745 368
18 456'064 / 389
735214
20
2581 201.432
391 394 395
737.556 739 911
50
2599 657.887 2618 114.736 2636 571'980
455 849 18 457.244
2655 029.622
642
O
18 455.288
30 40
159 188
217 247 276
795 1.811
1844. 306
826
336 367
842 857 873
397 428
460 1844.491 I'903 523 919 933 948
963
555
587 619
652
979 1'994 2'008
1844.685 718 752
023
786
038
820
052 066
854 1844.888
385
923 095 109 1 24
138 152 2 : 166 180 194 208
958 993
1845.028 064 1845.100 136 172 209
246 222
283 235 2 ' 249 262
276
725.979
10
O
780
685 · 109
728.268 730 * 570 110 732 885
903
748 764
1844'130
2.081
348
IO
675
24
345
20
30 40 50 23
461
2304 400 * 327
0
675 217 677.165 679 128 110 681 · 107 683 101
20
2396 658.041
673.284
334 335
18 449'054
21
665.701 667.574
1716 733
888
709 20
654.790 656 570 110 658.365
752
30 40
19
1861 682'380
0 20
18
1806 355 424 1824 797.449 1843 239 767
A
TIO 647.829 287
IO
289 302
315
1845.320 357 395 433 471 510
1845.548
2'329
742.279
398
744.659
400
110 747'052
587 342 355
368 380 393
626
665 705 744
1845.784
69 Tafel I. Grad
Secunde
des
30 * 736 736 736 737 737
Minute
842.652 751.684 659.817
9
Da 89.168 90.068
1783.698 1782 212 1780-711
29.728
1779-195 1777.664 1776.118
653
30
628 602
40
29 576
896
1774'556 1772.980
895 895
1771'390 1769.784
1768.163 1766.527 1764.877
29'415
892 891 890
1763.211
387
1761.531
889
1758.126 1756-401 1754.661
359 331 302
900 900
90.968
899
91.867
898 899 897
92.765
738
567'052
30 * 738
106 473-388 378.827
94.561
283.370
95.457 96.352
739 739
930664
IO
679
20
97247
893
105 991.631
98. 140
893
105 892-598
99 033
30 742
792.672
99'926
742 743 743 744 744
691.854
10o 818 101.709 102'599
487.546 384'058
103.488
888
30 745
105 279.682
104'376 105.263
887
745
174'419 068.270
106 : 149 107'034 107.920
884
1747'555
126
108.804
883
1745 742
882
1743.914 1742'071 1740 * 213
096 29.065
746 746
590 ' 145
747
104 961'236 853'316
748
744-512
30.748
104 634.825 524 ' 256
749 749 750
750
412.805 300.474
187.263 073 174
30 752
103 958.207
752 753 753 754
842. 364 725.645
755 30 * 755 756
370 * 239 103 250'026 128.942
608.050
III'451 112'331 113 211
114'089 114'967 115.843
116.719 117.595
118.469
489 581 119'342
757 757
758 758
30 * 759 760 760
120'213
30 40
50
442 18
O IO 20
30 40 50
273
19
o IO
215
885
186
20
886
1749'354
156
30 40 50
882 880
880 878 878
1734'553
876 876
1732.637 1730-706
876 874 873
871 871 871 869
1738.341
28.972
1736.454
941 909
1728.761 1726.801 1724 826 1722.837
1720.834 1718.816
20
28.877 845 813 780 747 714 28.681
o
IO
035 004
20
30 40 50 21
0
IO 20
30 40
50 22
647 613 579
o IO
006'987
121'955 122 824
102 884.163 760.471
123.692
867
1714.736 1712.675
635.912 102 510 : 487 384.197
124'559 125.425
866
1710'599
865 865
1708.508
545 510 28.475
127 * 155 257'042
863
128.018
1706'403 1704 ' 284
440 405
1702 ' 150
369
30
1700'002
40
1695 663
333 297 28.261
126.290
868
128.880
762
129'024 000 ' 144
762 30763
ior: 870 * 404 101 739.803
129'740
862 860 861
130601
859
761
20
496 469
29'244
0 10
1752'907 1751138
to
751
109 687 110'569
886
1759.836
50
17
550 523
740 741
893
16 ° 0
704
187.018 089.771
740
Geogr. Breite
Parallels in Metern
107 021.888
106 932 * 720
Secunde
1716.783
1697 840
20
30 40
50 23
0
IO 20
50 24
o
70 Tafel I. Minute
Grad
Geogr.
Länge des Meridianbogens vom
Breite
Äquator bis zum Parallel co
des Meridians
in Metern
in Metern
Di
24 °0 ' IO
2655 029'622
ܕܬ
18 458.042
2673 487.664
402
2691 946 108
444
20
30
2710 404'957
40
2728 864'212
50
2747 323.875
18 459'255 663
849
405 406
0
2765 783.948
10
2784 244.433 2802 705 ° 333 2821 166.649
18 4610316
2839 628.383
18 462'155
2858 090 ' 538 2876 553115
577
0
IO
2895 016'116
20
756.750
410
759'205
30 40 50 26
30 40
27
50
2968 872.402
0
2987 337553
10
20
3005 803'140 3024 269 ° 165
18 463'001 855
18 464.286 718
18 465'151 587 18 466 025 464
18 468.239
447
10
3116 605-913
688
18 469 138
40
3135 074.601 3153 543 739 3172 013-328
449 450
50
3190 483 371
498 0 IO
3208 953 869 3227 424.824
20
3245 896 237
30 40 50
3264 368111
o IO 20
30 40 50
31
3319 786 510 3338 260 241 3356 734 440 3375 209'109
3393 684.249 3412 159.862
0
3430 635.950
10
3449 112'514
20
3467 589.555
30
3486 067'075
40
3504 545'075 3523 023'557 3541 502.522
50 32
3282 840 447 3301 313.246
O
955
18 471.413 874 18 472'336
800 ' 104
802'757 805 420 110 808.094 810 779 813.474
669 18 475 140 613
18 476.088 564 18 477'041 520
18 478.000
237
574 597
630 642
653 663
674 2.685 695 705
716 726
461
10 824 357 827'103 829.859
462
832.626
463
835.403
465
838.189
467 468
110 840 984 843.788 846.602
470 471 473 475 476
736 2.746 756 767
852-259
786 2 804 814 824 833
842
855.101 110 857.952
1846.537 581
624 668 713 757
1846.802 846 891 936
982 1847.027 1947'073 118
164 210
777 795
849.426
407 450 493
2.619
816 : 179 821621
321
364
818.895
257 303
1847 · 350 396 443 490 538
585
851
1847.633
2.860
477 479
860812
863.681 866.559
480 482
869.446
483 485
872.341 110 875. 244
482
965
1846.279
454 455 457 458
18 473-264 18 474'199
540
451
799
731
152
608
439 441 443 444
III
194
586
110 792.213 794.832 797 462
946 987 1846'028
516
784.422 787.008 789-605
436 438
905
528
2.552 563
426 428 431 432 433
1845.784 824 865
069 492 504
774'193
3098 137.674
589 18 470'043
468 2.480
110 776.733 779'285 7810848
3079 669.882
18 467.348 792
418 431 443 455
424
0
905
2 406
422
50
30
30
771.665
40
20
29
421
734
3042 735.629 3061 202.534
30
28
2913 479 543 2931 943'398 2950 407-684
110 761673 764 153 766.645 769 149
412
427 20
415 416 418
485 900
754 · 307
408
18 460.073 25
A
110 747 ° 052 749.458 751.876
680
869 878 887 895
728 776 824 872
903
1847.921
71 Tafel I. : Seconde
Grad
Minute
des
Secunde
Geogr. Breite
Par a Ilels ? in Metern
30.763 764 764
101 739 803
765
342.852
766
208.822
603. 343
476 026
766
073-938
30* 767 768 769 769
100 938.200
770 771
386.734
30 * 771 772 773 773 774 775 30 ° 776
801.609 664. 167 525.875
246 745 100 105.909 99 904 ' 227 821'701 678.332 534'120
389.066
132.317 133 ' 174 1 34'030
134.884
135.738 136 - 591 137.442
138.292 139'141
139.989 140.836 141.682 142 ' 526 143 369
98 948 871
778 779 779
800'465
198 : 502 738.307 583 ' 254 97 427 370
270.674 113 * 149
788
96 954.802 795.635
788 30-789
635.649 96 474.846
790 · 791 792 792 793 30 ° 794
313 ' 227
95 987 .545 823.484
795 795
326.440 159'143
796
94 991 ' 041
797
822'135 652 426 94 4814915
851 850 849 848 847
846 844 843
798 30'799
658.612 95 492 930
114
40
1682 303
1680 027 1677.736 1675.431
076 28.038
IO
30 50 25
O
000
IO
27.962 924
30
20
1670.779 1668.432
885 846 27.807
1606 070
768
IO
1673 112
40
50 26
o
728
20
1658.902
648
30 40
840 838 837 837
1656.484 1654 053 1651.607 1649 148
486
20
835
1646-674
445
834 833 831
1644 187 1641.686
403
30 40 50
1639 ° 171
27 \ 320
151739 152 ' 569
830
1636-642
277
IO
830 828 826
1634'099 1631542 1628.972 1626 : 388 1623.790 1621'178
235 192 150
20
153.399 154 ' 227
146.732 147.569 148.406
150 075
150.908
155'053 155.878 156.702 157.525 158.347 159-167
159.986 160.803
825 S24 823
28
30 40
106
27 063
o
50 2
o
10
020
26'976
20
932 888
30
1607.914 1605'220
26.799
819 817 816
164.872 165.682 166.490
810 808
1591'549
807 805 804
1588-774 1585.986 1583 184
803 802
1580- 369 1577 ' 540 1574.699
170.511
361
1618.552
1599.792 1597.058 1594'310
168.906 169.709
O
IO
527
1615'913 1613'261 1610.594
815 814
168 : 102
50 27
822
162.434 163.248 164 ' 061
167 ' 297
608
27.568
820
161.619 150793
20
688
045.933
97 Sg2 ' 534
854 854 853
24 ° 0
225 188 151
1661'306
149 ' 241
651 224 501'149 98 350'241
856
28.261
1693-472 1691.267 1689.048 1686.814 1684.566
]
777
$ 57
1695.663
1663.695
145.894 096 440
857
843 842
144'212 145'054
99 243 172
770
30 780 781 782 782 783 784 30'785 785 786 787
Di
131460
813 811
800
1602'513
40
843 754 709 663 618
572
26.526 480
50
30
O 10 20
30 40 50 31 0 10 20
433
386
30
339
40
292
26 ' 245
50 32
O
72 Tafel I. Grad
Geogr.
Länge des Meridianbogens vom
Breite
Äquator bis zum Parallel og
des Meridians in Metern
in Metern 32 ° 0 ' 10 20
30
3596 942 ' 332
40
3615 423.244
50
20
3633 3652 3670 3689
30
3707 835.180
40
3726 319.051
33
0 IO
50 34
o
IO 20
O
30 40 50 35
3763 288 289 3781 773 658
18 483.375 871
495
18 484 ' 369 869 18 485.369
3837 232.778
18 487.381
4133 092'178 4151 587.777
30 40
4170 083.898
502
916-727
503 505
019 026 032
3 ° 045
934 ' 940
052 059
18 489-411 922
18 490-433
973
18 494'040 559 18 495'079 599
18 496 : 121 643
511 511 513
937'999
941 064
065 071 077
513
944 ' 135 110 947'212
514 515 516 518
950 * 295 953 384 956.478 959'578
518
962-684 110 965.795 968.912
519 520 520 522 522 524
975.161 978293 981.430 110 984'571 987.717 990 868
40
4281 071.623
527 526
994'024 997'184
50
4299 57 1.417
528 528
111 000 348
794
18 500 * 322 0
4318 071-739
850
IO
4336 572 589
20
4355 073-968
30 40
50 0
18 501 379 909
4373 575 877
18 502' 440
4392 078.317 4410 581.288 4429 084.790
18 503.502
971
524
529 530 531 531 531 533
165 1848'214 263 313 362 412 462
1848-512 562 612 662 713
763 1848. 814 865
916 967 1849'018
обо 1849 : 120
089 094 100
106
172 223 275
326 378
III
1849.430 3117 I 22
972'034
18 499.268
30
524
116
3.083
526
4188 4207 4225 4244 4262
969 1848.018 067
012
741
0 20
40
3'005 913.715
18 497 : 167 691 18 498.215
10
39
110 910.710
998
502
580.541 077 708 575 ' 399 073 614 572'355
50
990
931.888
4077 608.500
20
982
907.712
508 509
522
4114 597'099
901'740 904 ' 722
498
902
4040 621'974 4096 102'540
968 975
039
4059 114.978
O
2'960
110 928 : 843
30
IO
895.797 898.765
945 952
507
40
50
884004 886.940 889.885 110 892 837
506
18 492.488 18 493'004
IO
920
928 936
496
500 500
1847.921 2'912
887 18 488.394
946 18 491 459
20
878156 8810076
919 746 922'772 925.804
655'108 146.054 637 : 513 129.486
0
493 494
3818 745.902 3855 720 * 159 3874 208.046
490 491
880
871 18 486.373 876
3800 259.529
110 875.244 486 488 488
912
18 481.402 893 18 482 ' 386
3966 3985 4003 4022
40
50
38
3744 803 420
18 480.424
696.440 185'342 674.753 164.675
30
37
904 646 386 539 868.925 351.805
Ai 18 479 450 936
3892 3911 3929 3948
Ιο 20
36
3541 502 522 3559 981.972 3578 461.908
Minute
482 534
127 132
137 141
586 638 691 1849.743
3'146 795
151
848
156
IU
003 516 006.689 009.866 013.046 016 : 230
160
164 168 30173
900 953
1850'006 1850 * 059 III
177 i so
164
184
019-418
188
217 270 324
III 022-609
191
1850 377
73 Tafel I. Secunde
Grad des
94 481'915
799 800 801 S02
310.604 138.494 93 965.587 791.884 617.387
803 30.804 804 805 806
807 808
30.809 809 810 811 812
93 442 ' 097
266 015 089 ' 142 92 911 : 481 733'033 553 799
92 373.781 192.980 on1'397 91 829'034
645.892
813
461'973
30.814 814
91 277 279 091 811
815
90 905 571
816
718.560
817
530 780
818
342'232
30 819
90 152'917 89.962 : 837 771'994 580 390
820 820 821 822
388.026
Parallels in Metern
171'311 172 ' 110 172.907
796 173.703 794 174'497
176.873 177.661
178.448 179'234 180.018
197 150
1568.975 1566'093 1563.198
1560 * 290
32 ° O ' 10 20
102
30 40 50
053
907
IO
788 787 786 784
1551.486
858 809
20
759 709
40
1548 525 1545 551 1542.563 1539 ' 563 1536.550
25.659 609
33
O
30
50 34
0
181.583
782
182.363 183.142
780
1533'523
559
779
508
30
183.919 184 694 185'468
777
1530.484 1527.432 1524'366 1521 288
457
40
186 * 240 187011 187.780
188.548 189.315 190.080
190.843 1910604
775 774 772 771
252
20
1511.976 1508.846
200
767 765
1505 704
30 40 50
147 095
25.042
763 761
1502 549 1499.381 1496.200
760
1493'007
1486.582
194.635 195.389
755
1483.350 1480.106
24'723 668
1476.850
614
414.858
196. 141
217.967
196.891 197'640
198.388
422 927 222 ' 307 020'947
200620
199 * 134 199.878
201 - 360
833
86 818.848
202'099
30.834
86 616.012
202.836
835 836
412.440
837 838 839
003'093
85 797.323
30.840
85 383.598
O
IO 20
30 40 50 37 0 10 20
750
1473 581
560
30
749
1470'299
40
748 746
1467.005 1463.699
505 450
744 742 740 739 737
1460-380
736
1457 ° 049 1453.705 1450 349
1446.981 1443.600
24 ' 395 340
50
38
0
284 228 172 116
24 ' обо
30 40
50 39
203'572
208'133
204'307 205 040
590-824
205.770 206.499 207.226
735 733 730 729 727
726
1440 * 207
1436.802
003 23.947
1433.385 1429-955
890 833
1426 : 514
775
1423.000
23.718
20
30
40 50 40
o
유이이3&8요
87 821.939 622.805
754 752
36
24.990 937
1489.800
827
o
769 768
759
610'999
50 35
303
757
826 826
20
1518 : 197 1515'093
193.880
192 : 364
1ο
406 25.355
883 830 776
89 001'023
832 833
26 ° 245
1571.843
1554.434
193.123
020'327
1574.699
005 25.956
783
30.824 825
828
Breite P
1557.368
180.801
194'903
88 806.388
Geogr.
792 791
793 175.290 176.082
823
30.829 830 831
799 797
Secunde
9
30 * 799
Minute
74
Tafel I. Grad
Geogr.
Länge des Meridianbogens vom
Breite
Äquator bis zum Parallel so
Minute
des Meridians in Metern
in Metern
Für die zwischenliegenden Breitenzonen der österreichisch -ungarischen Minute zu Minute, 11
51 ° 30 '
52
5707 125742
40 50
5725 666.859
O
5762 750 674
5744 208 503
A IS 541117 644 18 542 171
527 527
MI 245.116 248.284
5781 293.371
5799 836-594
30
5818 380'341
18 543 223 40
5836 924 612
50
5855 469 406
0
5874 014 723
10
18 545 317 838
5892 560 561 5911 106'919
18 546'358
40
5929 653.797 5948 201194
50
5966 749'108
878 18 547 · 397 914
20
30
O 10 20
30 40
50 55
O
6059 496 416 6078 047 418 6096 598.931 6115 150 * 954
20
6133 703.485 6152 256.524
977
18 550 ° 490 18 551' 002 513
18 552'023 531
6226 473.737 6245 029 * 299
30
6263 585 · 362
18 556.063
40
6282 141'925 630 ) 698.986
563 18 557'061 558
O
IO 20
50
6170 810'070
6189 364 ' 122 6207 918.678
0 1 6319 256.544 6337 814 598 6356 373 147 20 10
30 40
50
58
947
18 549 463
18 553 039 546 18 554'052 556 18 555 059 562
50
57
297 539 846 : 486 395.949 945.926
10
30 40
56
5985 6003 6022 6040
526 524
257.761
3'155
145
523
260-911 264.056 267.196
523
270 * 332
521
111 273.463
520
276.589
520 519 517
279'710
524
0
6374 6393 6412 6430
932-190 491-725 051751 612.266
515
18 561.003 IO 20
30 40 50 59
0
6449 6467 6486 6504 6523 4 6541
173'269 734 759 296 735 859 * 195 422 * 137 985.560
490 976
18 562-460 942
18 563 423
349 401
140
136
453
506
1854'558 3.126
517
282.825 285.935 289.039
516
IT 292 : 138
516
295.231 298319
I 21
115 104
817
088 081
307.544
u
075 069 063
3'057
316.714
050
504
319-758 322-795 325.825
503
JUL 328.849
037 030
331.865 334.875 337.877 340.872
500 498
OIO 002
2.995
987
980
495 494
349.811 352'775
2'972 964
492
355 • 732
491
358.682
489 488 487
361.624 III 364 : 557 367.482
486 484 482
370-399
M
373'307 376.207 379'098
228 279 329
380
1855.481
3'016
343.859 346.839
497
075 126
430
024 503 501
921 972
1855 ' 177
310.607 313.664
044
507
481
1854.869
1855'023
301.400
304'475
506
496
766
3'093
514 513 512 511
510 508 508
610 662 714
IIO
099
535
18 560 026
150
131
18 558'054 549 18 559'043
138 191
MT 254.606
18 548.431 54
1854'243 296
526
794 53
159
251'447
747
18 544'271
1854'085
163
697 10
20
68
3.168
957 950 942 933 2'925 917
908 900 891
531
581 631 681 731 1855-781 830 880 929
978
1856'027 1856.076 125 173 222
270
318
882
480
III 381'980
1856.366
75 Tafel I. Secunde
Minute
Grad
Secunde
Geogr. des
P a r aa llels
Breite 9
in Metern
Monarchie sind diese Dimensionen in der Tafel II auf Seite 84 bis 111 , von angegeben . " C
30.901 902 903 30.904
905 906 907
69 432'035 178.488 68 924 350 68 669-622 414 ' 307
158.408 67 901'927
908 908
644.865
30'909
07 129'009
910 911 912 913 914 30 * 914
66 870.219 610.857 350'926
387.225
090'427
918
65 829.363 65 567.736 305.548 042'802 64 779.500 515.643
919
251'234
915
916 917
233.547
234'138 254728 255'315 255.899 256.481 257.062
257.640 258.216
591 590
587 584 582 581 578
920 921 922 923 924
30'925
926 926 927
928 929 30'930 931 931 932 933 934
188 123
62 920'987 653'313 62 385-103 116 * 359
61 847 083 577.278 306.945 036.087 60 764 : 707 492.806 220'387 59 947 452
674'003 400'043
30.935
59 125.575
935 936
58 850.600
259-362 259'931 200-499
261 ' 064 261.627 262'188
262.746
263-302 263.857
264.409
265'506 266.051
266.595 267.136
267.674
938
022:659
939
57 745.681
30 * 939
57 468.208
1144.494
19'075
1140'239
40
50 52
o 10
004
18.933 862
30
790 719
40
576
1127'414 1123 120
574
1118 817
18 : 647
572
1114'504 1110 : 181
565
1101'507
563 561 558 556
1097'156
575 503 431 358 286
1092 796
18 : 213
1088 : 426 1084'047 1079-658 1075.261 1070 : 854 1066-438 1062.013
140
569 568
555 552 550 547 545 544 541
20
50 53
0
17 ' 329
525 522
1030785 1026.288 1021.782 1017.268
521
1012 : 745
518
1008.213 1003 673
528
272'419 272'935 273.449
273.960 274.468
275.981 276.481
276.978 277.473
17.774
1044'222 1039.752
269.805
516 514 511 508 507 504 502 500 497 495 492
999 * 124
994.567 990.001
985.426 980-843
976.252 971 652 967'044 962-428
957.803
o
IO
40 50
848
536
270'333
50 54
20
478
269 : 276
40
30
1048.683
1035273
20
30
067
538
532 529
10
17'994 921
1057 · 579 1053135
268.744
270.858 271.380 271'901
1105.849
700 626 552
534
275.479 575'121 299140
146
I135'973
268.210
274'975
937
1148.739
51° 30 '
216
258790
63 986'275 720 769 454.718
19'287
1131'699
264.959 30'920
1157'201 1152'975
55
0 10 20
30
40 50
404
50
0
10
255 180 105
20
ozo
40
16 : 954 16.879
30 50 57
O
804
IO
728 652
30
576 500 16.424
20
40
50
58
20
30 40
50
040
15.963
O
10
347 27 1 194 117 59
O
76 Tafel I. Grad
Geogr.
Länge des Meridianbogens vom
Breite
Äquator bis zum Parallel y
des Meridians in Metern
in Meterp
59 ° O ' IO 20
6541 6560 6579 6597
985.560 549.463 113.844 678.702
30 40 50
6634 809.842
60 0
6653 376.121
6616 244'035
di 18 563.903 18 564.381 858 18 565.333 807
IO
6671 942.871
20
6690 510 090
30
6709 077.776
6727 645 928
50 61
O
750
18 567'219
IO 20
30
6820 493 619
40
o
6839 064.532 6857 635 899 6876 207 718
IO
6894 779'988
20
40
6913 352.707 6931 925 873 6950 499.485
50
6969 073 541
50 62
30
18 568 : 152 616
6746 214.544
6764 783 623 6783 353.163 6801 923 : 162
18 569'079
20
7024 798.350
64
30
7043 374 ' 161
50
7061 950 407 7080 527.085
O
7099 104 ' 194
IO 20
30 40
50
65
O 10 20
30 40
50 66
o IO
681 * 732 259.696 838.085 416-897 996 · 130
7210 575.782 7229 155.850
7247 7266 7284 7303 7322 7340
736. 332 317.227 898-533 480.248 062-369 644 895
20
7359 227.823
30
7377 811.151 7396 394.877 7414 978 999
40
50 07
7117 7136 7154 7173 7191
O
7433 563.515
1856'366
865
414 462
856 390 * 575 393'422
847
510
396'260
838
604
467
404.716 407 516 410'306 413.087
466 464 463
461 459 458
401'907
MIT 415.858 418.619
1856 651 2.819 809 800 790
781 771
2.761 751
454
426.840
452
429.560
819 18 572-270
451
III 432 ' 270
719
449 447
434.969 437.658
612
446
18 574'056
444 441 470
440-336 443'003 445.660
MI 448. 305
438
450.939
436 435
453.562
645 2.634 623 612
456'174
600
432 431
458774
429
111 463.941 466 : 507 469.061 471 • 603
913
18 571'367
18 573 ' 166
937
18 575.375
18 576'246 678 18 577 * 109
538
426
964
18 578.389 812
18 579'233 652
425 423 421 419
895 18 581 * 306 715
461.363
474 ' 134 111 479 160
414 413 411
481.655 484'138 486.608 489.065
409 406
18 582 ' 121
IIT 493'943
18 583.328 | 4008 9
498771 501166 503.547
726
18 584.122
3 396 394
496.363
505 916
392
MT 508.272
792
838 885
1856.931 977
1857'023 обо 114
159 1857.205
689 678 667
249 294 339
657
383 428
589 578 2 : 566 554 542 531 519 507 2.495
483 470 457 445
1857.472 516 559
603 646 689 1857.732 775 818 860 902 944
1857.986
1858.028 обо 110
151 192
433 2'420
408 395 381
369 356
516
698 745
2.699
491.510
405 402
526 928
740 730 720 710
476.653
416
18 580.068 482
557
828
111 399.088
456
18 570-457
811 40
387.719
a 2.874
421'370 424 * 110
497
7006 222'975
III 381.980 384.854
471 469
540 999
630 || 0987 648'038 10 .
477 475 474 472
18 566 • 279 686
40
478
Minute
1858.232 273 313 353 392 432
1858.471
77 Tafel I.
| Secunde
Grad
des
Minute
Secunde
Geogr. Breite
Parallels in Metern
30 * 939 940 941 942 943 943
Da
57 468208
957.803
15.963
491
953171
886
IO
488
948.530
809
20
486
943.881 939 ' 224
731
483
30 40
479
934'558
479 477 474 471
929.885
190 ' 243
56 9110787
278.456 278.944
632 843 353'413
279.430
945
512 237
946
230 889
281.822
947 947
54 949.067 666.774
282'293
948
384'013
30'949
54 100.786
950
53 817.094
950
532.940
951
248.327
952 953 30'953
52 963.257
954
105.329
677.732
282 761 283.227 283.692 284.154 284.613 285.070 285'525
51 818 : 456 531139
920-515
264 185
906.400
107
465
901'680
15.028
462
896.952
14'949
892.216
870
20
887.472
791 712 633
30
468 466
459 457 455 452
882.721
474
Іо
287'317
444
863.641
20
287.760
443 440
858.852 854'056
437
394 314 234 154
959 959
377.470
289.505
433
087.965 49 798.029
839.625
289.936
967 968 969 969 970
30.971
288.200
290 * 363 290 788 291.630 292'048 292-464
292.877 293'287
294.502
45 990.865 695-169 45 399'081
43 614'447
IO
833
425
825.128
752
422
820'281
671
420 418
815.428
13.590
810 : 567
509
416
805.700
428
413 410 407
800 825
347
795.944
266
791'056
184
405
786'161
13.103
403 400
781.259
021
30
40 50
295.696
296.088
776.351
12'939
771.436
857
766.514 761586 756.651
775
12.611
388
751710
529
385
746 762 8
446 363
398 396 392 390
296.478
296.866 297.251
297634 298'014 298 391
IO
20
50
65
281
377 375
726-907
12'115
O
IO
20
30 40
693
741.80 736.848 731.881
383 380
64
50
66
o
0 8849
30 * 975
834 799
829.967
294'099
295 300
44 805.737 508.486 2100852 43 912.838
431
O
63
13.994 913
427
293.694
294.902
102.603
30 40 50
291'210
286.165
971 972 973 973 074
14 ' 074
62.0
2 888012 8849009 384
849.253 844 ' 442
049.526
40 50
14'553
435
47 756.649 463.362 47 169 668 46 875.569 581067
o IO
868.422
288.637 289'072
341'990
50
61
449
50 666.542
964 964 965 966 30.966
40
447
286.426 286.873
957
634'038
20
30
877.962 873. 196
30-958
961 30.962 963
O IO
915.818 911'113
243'379 50 955179
507.666 216.878 48 9250668
50 60
420 342
285.977 52 391.755
925'204
654 576 15.498
8
30.944
073 ° 500 55 793'108
960 961
59 ° 0
277.965
279.913 280 ' 392 280.871 281'348
955 956 956
P
IO
20
30 40
198
50
67
O
78 Tafel I.
Geogr. Breite
67 ° 0 '
68
Grad
des Meridians
in Metern
in Metern
7433 563 515
C.1
M
18 584.908
10
7452 148-423
20
18 585.297
7470 733 720
684 18 586.069
30
7489 319.404
40
7507 905.473
50
7526 491.924
o
7545 078.756 7563 665.966
10
451
832
20
7582 253 ' 552
30 40
7600 841'512 7619 429.843 7638 018 543
50
18 587.210 586 960 18 588 ° 331 700
18 589'067 69
0
7656 607.610 7675 197'041
431
20
7693 786.834
793 18 590'153
30
77 12 376.987 7730 967.497 7749 558.362
10
40
50 70
o
7768 149-580
IO
7786 741.148
20
71
72
30 40
7842 517'926
50
7861 110.869
0
7879 704'150 7916 891.717
7935 485.997
40
7954 080 605
50
7972 675 538
o
7991 270 * 794
18 592'260 603 943
18 593 281 617
18 594.280 608 933
18 595.256 10 30
Soo9 866 ' 370 8028 462 ' 264 8047 058.473
40
8065 654.995
0
8084 251.827 8102 848.966
IO
8121 446 410
20
576 894 18 596. 209 522
832 18 597 139 746
18 598.045
30
8158 642201 8177 8195 8214 8233
342
40
o
ΙΟ
240 ' 543 839 179 438.106 037.322
20
8251 636.824
30 40 50
8270 236.610
0
8238 836-677 8307 437'022 8326 037.641
508. 272
389 387 385
510 615 512.945
382 381 378 376
517.564 519.853
374 371
528.875 533 ° 303
364 362 360
III 535.496 537.675 539.840
357 355 353
541.991
338 336 333 330 328 325 323 320
318 315 313 310 307
588
303
626
289 276
664 1858.702
2.262
524.391 526-640
367
347 345 343 340
510 549
316
MIT 522 ' 129
531'096
350
1858.471 2'343 330
515'261
369
305
444
8140 044 ' 156
50
75
18 591.218 568
950
20
50
74
865
7898 297.767
30
20
73
510
915
7805 333.063 7823 925 323
IO
Minute
Länge des Meridianbogens vom Äquator bis zum Parallel «
249
235
550.450
552 529 554'593 556.643
815
221
832 207
888
193
1858.925 961
2 : 179 165
997 151
544 ' 127 546.249 III 548 357
740 777
136
1859'033 069
I 22
104
108
1859'139 2'093 079
064 050 034
558-677
174
209 243 277 311
020
111 560 * 697 562 702
564 '691 566'666 568.626
2'005 I'989 975 960 944
570.570 III 572'499
574.413 576-311
1859 ' 345 378 412
444 477 510
929 I'914
1859.542
898 883
605 637
574
578 * 194
868
580'062 581'914 111 583.750
852 836
668
699
1859-729 1.820
302 299
585.570 587.375 589.164
760 805 789
636
297 294 291
592 694
927
289
III 594.435
741
18 599.216
286
502
284
786 18 600'067
1725 708 692
278
345
274
596.160 597.868 599.500 601.236 602.896
619
274
604 540
281
590'937
773 757
676 660
644
790
819 849
878 1859.907 936 964 993
1860.021 048 1860'076
79 Tafel I. Secnnde
Minute
Grad
des
Secunde
Geogr. Breite
P a r a llels
6
in Metern
Li 30'975 975 976 976 977
978 30-978 979
980 980 981 981 30 982 983 983 994 984 985 30'986 986 987
987 988 989 30'989 990 990 991 991
43 614 447
315-681 |
298.766
016 : 543
299'138
42 717'035 417160
299.875
116.920
300 240
299.508
41 816-317
300 603 300 963
515.354 214'034
301 320
40 912'360 610'335 307.961
302.025 302'374
40 005 240
301.674
302 721 303.066
39 702 ' 174 398.766 095'019 38 790'937 486 521 38 181.773
304 082
37 876.696
305.077
303 408 303 747 304 : 416
305'402
571'294 265.568 36 959 522
305.726 306.046
653-158
306 364 306.993 307 303
116.655
307.916 308.218 308.517
34 499'920
308.814
993 993 994
191.106 33 881'997
572-596
309.401
996
262'906 32 952 929 32 642-669 332'127 021 * 307
997 997
31 710'212
998 30 : 998
087.205
999 999
31'000 соо 001
31'001
67 ° 0
032 IT'949
20
10
711'951
866
30
706'953
363 360
701'949
783 699
40 50
696 939
1616
357 354 351 349 347 345 342 339 335 334 332 329 325 324 320
68
O
691.923
532
10
686.901 681.873
448 365
30
676 : 839
281 197 III13
671'799 660 754 661703
20
40 50 09
028
O
10
656 646
10'944
20
651.584 646 : 516
860
30
775 691
40
641' 442
636 · 363
10.606
50 70
O
IO
631278
521
626 : 188
436
20
352 207
30
318
621093 615.992
316
610 886
181
313 310
605.775 600.658
10'096
308
595 536
9.926
20
305 302 299 297
590'410
840
30 40
307 611 424 ' 571
30 * 992
996
12'115
40
50
306.680 36 346.478 039.485 35 732 : 182
34 808 : 437
995 30'995
726'907 721.928 716.942
365
304.748
992
994
372 370 367
398.844
30 775 298 463-126
150 691 29 837.997 525'046 211.840 28 898.382
585-278
755
669 9'583 498
295
569-852
292
309 109
OII
580'141 574999
71
0
IO
50 72
0
IO
309 977
287 283
564.700 559'543 554'382 549 215
310.260
282
544'044
9'007
278
538.869
275 273
533.688 528 : 504
8.981 895
20
808
30
271
523 314
722
40
268
518.120
265
512 922
635 8.549 462
309.690
310'542 310.820 311 * 095 311 368 311.639 311'907 312'172 312 435
312 694 312 951 313'206 313.458
289
263 259 257 255 252
248
507.719 502.512 497'300
492'084 486.864 481.640
412
20
326
30
240
40
50
154 73
50 74
O ΙΟ
20
375 288
30 40 50
201
114
8.027
0
IO
75
0
80
Tafel I.
Geogr.
Grad
Breite
Länge des Meridianbogens vom Äquator bis zum Parallel y
sp
in Metern
75 ° o '
des Meridians in Metern
111 604540
8326 037.641 18 600 893
IO
20
30 40 50
76
o
8400 442'819 8419 044.774
25
30
8493 455 154
40
8512 058.375 8530 661.841
50 0 IO 2
30 40 50
18 601 : 162 429 694 955
18 602'214 470 723 973
18 603 : 221
466
8549 265.548
707
869.494 473-676 078 092 682 739
946
8567 8586 8605 8623
8642 287 613
18 604.182 416 647 874
18 605'098
IO
8660 892 711 8679 498.031
20
8698 103 570
539
30
8716 709 325
755
40
8735 315.294 8753 921'473
18 606.179 386
O
78
50 79
O
8772 527.859
TO
8791 134.449 8809 741240
2
o
8884 170'359
80
IO
30 40
50 0 10 2
8902 8921 8939 8958 8977 8995 9014
778113 386.051 994 169 602-464 210-934 819 576 428 386
30
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40
9070 255 799
50
9088 865 253 9107 4741.861
267
607 778
265
609 372
261 259 256
610-949
577
612 510 III 614'054
561
182 209
544
1860'234
248
618585
245 241
620.062
621.522
460
310 334 359
239
622'965
1860 * 383
236
624 ' 390
443 1.425
234 231 227 224
625.798
222
219 216 214 210
207
990
199 195
192 377
190
567
187 184
295 470
642 810
976
18 609.139
180 177 175 172 168 166
163 159
298 82
o
IO 20
83
9126 084.619 9144 694.524
156 454 608 758 905
18 610'049
9163 304 573
30 40
9181 914.764
50
9200 525.093
o
9219 135.557
191 329
260
510 494 477
201
18 608118
156
1'527
590 791
754 938
103 130
594
615.581
253 250
204
18 607.185
611
154 150 147
617.091
627.189 628 563 629'920
111 631'260 632 582 633 887
499
340 I'322 305
287
640 147 641 346 642 528
I'217 199
234
182
164 146 128 I'I10
092 074
649 ' 242
056
650-298 651'337
039
1860-521 543
565 586 607 628
1860.649 669 689 709 728 747
1860.766 785 803 821
838 856
021
IN
652 358 653 361 654 ' 346 655.312 656 260
1860 873 I'003
0.985 966 948
657.189
929
11 658.100
911 893 875
142
661562
135
662 : 382 11 663.183
132
453 476
270 252
138
464
407 430
391 374 357
635.174
658.993 659 868 660 724
144
408
636.444 637.696 111 638 930
643-692 644 838 III 645'966 647.076 648.168
285
O
20
606'167
320
969
1860 076 1.627
269
SOO 0000
50
8828 348 * 230 8846 955 415 8865 562 792
30 40
81
8381 841 125
8437 646.988 8456 249.458 8474 852 181
IO
77
8344 638 534 8363 239.696
Minute
889 906 922
938 953 1860.968
983 998
856
1861'012
838
026
820
040
801
1861'053
81 Tafel I.
Secunde
Grad
des
Minute
P a r a Il él s
Secunde
o
Geogr. Breite
in Metern
31'001 002 002
003 003 003
28 898.382 584.676 270 * 723
27 956 526 642'089
Di 313.706 313 953 314'197 314.437
314.676
327'413
247
244 240 239 235
314'911
31'004 004
27 012 502 26 697.359
005
381.985
005
066.383 25 750.556 434 508 25 118.241
006 006
31'006 007 007 008 008 008 31'00 ) 009
009 010 010 οΙο
31.011 OIT 011
012 012 012
31'013 013 013
24 801'757 485.000
168.151 23 851034 533.711 23 216.185 22 898 459
580 536 262'418 21 944. 108
625.609 21 306.923
20 988 054 669'004 349'775 030.371
19 710 794 19 391 047 071132
014
18 751.053 430.813
014 014
17 789.858
31'015
17 469 149
015 015 015 016
148.289 16 827.282 506 * 129
110'414
016
31'016
15 541 827
017 017 017 017 31'018
220
121
14 898.284 576.318
8.027
75 ° o0
7940
10
853 766 678
30
455 457
591
450 208
7'503 416
315 * 143
315 * 374 315.602 315 827 316.048
316.267 316.484 316.697 316 909 317 117
317'323 317.526
317.726 317.923 318 * 118
318.310 318 499
318.686 318.869 319.050 319 229
319 404 319.577 319-747 319.915 320'079
231 228 225
444.956
221
429-176 423.908 418.637 413 363 408 084 402.803 397'517
219 217 213 212
208 206 203 200
197 195 192 189
187 183 181
179 175 173 170 168
164 161
320 * 240
320-399
320 556
184.834 15 863 • 399
016
232
481.640 476.411 471179 465.942 460 * 701
320 * 709 320.860 321 007 321'153
321' 295 321.435 321 572
321.706 321.837 321'966
254 ' 226 13 932'012
322.092 322.214
13 609 677
322 ' 335
159 157 153 151 147
146
439.700 434.440
392'229
386.936 381.641 376.342 371 ' 040
365.735 360-427 355 ° 115
349.801 344483 339'163 333 840 328 : 513 323'184 317 852 312 : 518
328
20
241 153
30 40 50
065 6 : 977 889
77
O IO
801 713
20
625
40 50
537 6 449
30
78
361
O 10
272
20
184 096
30 40 50
007 5.919 830 741
79
20
653 564 475 5.386
o 10
30 40
50 80
O
10
298
20
go
301.840 296.498 291'152 285.805 280.455
031 4 ' 942
40 50
253 669
129 126
248.305
Mitih. d . k, u. k . milit .-geogr. Inst. , Band XIV, 1894 .
o IO
I 20
131
117
50
76
209
275'102
I21
40
307.180
142 140 137 134
I 22
20
269.747 264.390 259'030
242'939 237'570 232 200 226828
4.853 763 674 585 496
81
20
30 40
406 4'317 228 138 049
50 82
O
10 20
30
3.960
40
870 3.780
0
IO
50
83 6
o
'
82 Tafel I.
Geogr. Breite
Grad
Minute
Länge des Meridianbogens vom
Äquator bis zum Parallel
des Meridians in Metern
in Metern
A2
83° 0
120
111 663.183 663'966 664 ° 730 665.476 666.203
117
666.911
9219 135'557
18 610.596 10 20
30 40
50
0
84
9237 746-153 9256 356-878 9274 967.729 9293 578 702
9312 189.795 9330 801.005
725 851
129 126 1 22
973
18 611 ' 093 210
9349 412'328
20
9368 023.761
433 541
9386 635.302 9405 246.947
645
30
40 50
9423 858.693 9442 470-536
IO
30
9461 082-474 9479 694 504 9498 306.623
40
9516 918.827
50
9535 531'113
o
9554 143 478 9572 755'919
20
30
9591 368.433 9609 981'016
40
9628 593.666
670 174 6700771 111 671 349 671.908
18 612'030 119
89 85
204
82
79
76
TO
9647 206'380 9665 819 : 154 9684 431.984
20
9703 044 868
30 40 50
9740 2700786
50 O
87
9721 657 803 9758 8830813 9777 496.881
O
88
73
514
69
583 650
67 64 60
714 774
18 612.830 884
56
9796 109 988
20
9814 723 130
30
9833 336-303
40
9851 949.504
50
44 41
39
35 142 173 201
31 28 26
23
250
9889 175.981
10
9907 789.250
20
30 40
50
9926 9945 9963 9982
402'534 015830 629 136 242-449
19
18 613.269 284 296 306 313 316
00
0
10000 855 765
m
068
9870 562 731
0
676'093 676.463
48
227
89
675.704
54
18 613'107
10
672 970 673.473 673.957 111 674.422 674.868 675.296
983
18 613'027
15 I2
IO
7 3
559 540
672'448
51
935
1861.189
IOI
18 612 441 IO
578
669.559
634 615
92
365
597
138 149 159 170 180
668.925
286 86
653
108 104
18 611.938 20
1861'127
008272
97 95
M
676 815 677 : 148 677.462 677 ' 757 678.033 678.290 678.528 678 747
678.946 679 ' 127
679.289 679 432 11 679556 679-661 679 747
679.814 679.861 679.889 111 679 899
066 079 091 103 115
690 671
111 667.601
IIO
746 843
O
85
727 708
113
18 611 323 10
1861'053 783 764 746
198 207
522 503
484
465 446 428 408
389 370
216 225 233
1861 240
248 255 262 268 274
352
1861.280
333 314 295
286 291
296
276 257
301 305
238
1861 309
219 199 181
312
316
162 143
319 321 324
124
1861.320
105 86
67 47 28 IO
328 329 330 331 331 1861 332
83 Tafel I. Grad
Secunde
Minute
Secunde
Geogr. Breite
des Parallels in Metern
31'019
13 13 12 12 12 11 11
609.677 287.225 964.658 641'979 319 191 996.297 673.300
019 019 019 019
II 350 * 202
020
10 056 856
31 ' 020
9733.296 9 409.652 9 085.927 8 762'123 8 438.244
020
020 020
020
322-452 322 567 322.679 322.788 322-894 322'997 323.098 323'196
216.078
109
210 * 700
106
92 90 86
205.320 199.938 194'555 189 : 170 183.783 178.395 173.006 167.614
84
162.222
2'704
81
156.828
614
IO
79 75 73 71 67 64
151.432
524 434
20
146.035 140.637 135.238 129.838 124.436
344
40
103 IOI
98
10 380 330
323 384 323.474 323.560 323.644
323.879
8 114292
324.023
021
7 466-179
021
324 ' ogo 324'154
7 142'025
021
6 6 6 5
324'216 324 ' 274
817.809 493.535 169.205 844.821
324 330
324 384 324 434
021
5 520 387
022
324 482
022
5 195.905 4 871 * 378
324 527
022
4 546.809
.608 3246
022
4 222201
31'022
3 897 556 3 572 878
022
3 248.169
022
2 923'432
072
2 598-670
022
022
2 273 : 885 1 949 081 I 624 260
022
I 299 425
974.578
022
649-723
022
324.863
31022
0.000
IO 20
30 40
50
84
324 ' 569
063
20
2.973
30 40
883 794
50
85
0
324.678 324. 709 324.737 324 ' 762
324.785 324.804 324.821 324.847
324.855 324.860
30 50
254
2 : 164
86
0
IO
074
119'034
1'984
20
113.630
894
30
108.226 102.820
804
40
97'414 92.006
1.624
42
39 37 33
324.863
50
714
87
0 IO
81190
533 443 353
30
75.780
263
40
70-370 64.959
173
86.598
59 548 54'136 48-724
1'083
20
50 88
O
o'992 902
20
812
30
43 ° 311
722
40
632
17
37.898 32-485
14
27.071
I2
21.657
31 28
25 23 19
0:54 1
IO
50
89
0 10
451 361
20
271 180
40
16 : 243 10.829 5 414
ogo
0000
O'000
30
50 90
6*
1
o
IO
62
324.835
022
601 512 422 332 3'243 153
83 ° 0 '
58 56 54 50 48 45
324.645
022
3.780 691
323.725
323 804
7 790.269
31.022
II2
96
021
31'021
221'454
323'292
31'021
021
226.828
115
11 027 006 10 703 714
323'952
021
A2
ole ei Gömüle wano
31.018 018 018 018 018 019
0
84 Tafel II. Minute
Grad
Länge des Meridianbogens vom
Breite
Äquator bis zum Parallel y
des Meridians
in Metern
in Metern
442 9084.790
40 ° І
443 0935 ' 170
2
2785.554 4635.944 6486 ' 340
3
8336 742 444 0187.148 7
2037'559
8 9
3887.976 5738.398
40 10
444 7588 825
II
9439 257
12
445 1289.695
А. 1850380 384 390
396
ооо оо омол ол лол ол
Geogr.
ܕ 6 6 6
402
406 4II 417 422
5
5
427
1850.432
15 16 17 18 19
40 20 21 22
23 24 25 26
27
4242.911 44б бо93 392 7943.878 9794.370 447 1644.867 3495 'збо 5345.876
7196.388 9046 906
28 29
448 0897.429
40 30
448 4598.492 6449 032 8299.576 449 01 50 ' 126
31 32 33 34
35 36 37
38 39 40 40
41 42
43 44
45 46 47
48 49 40 50
2747.958
2000 : 681
3851'242 57o • 8o8 7552'380 9402.957 450 1253.539
450 3104'126 4954719 6805 317
8655'920 451 0506 529 2357 ' 143
4207.763 6o58 : 388 7909'018 9759.653 452 1610 ' 294
470 475
481
1850.486
6
026.761
5
027 : 08 027 : 401
028'361 028.681
5
6
5 5 5
518 5 6
5 6
1850 ' 540 544 550 555
027721 028.041
4 6 5
561 566
5
o29 001 029 ° 321
029.641 029.961 030.281 озо бог 030'921 031'241
031 561 03:88
To32 202 032.522
032.842 033 163 033.483 033.804 034 ' 125
572
5 5 5
577 582 587
1859.593 598 боз боо бі4 620
625
639 635 641
6
5
034'445
034.766 o35 ' o86 но35 406 035 727 036.048
036.369 5
5 5 5
5
o36 : 689 o37'o10 037 331
037.651 037.972 038 293
По38 : 614
3875 3928 39S I 4034 4088 4141
4194 4247
319
319
5 5 5
1850.3768 3822
320 319 319 319 320 319 320
320 319 320 320 320
492 497 502 507 512 523 529 534
319
026.442
460
465 446 0541.966 2392'436
023.248 023.568 023.887 024 ' 206 024 ' 525 024.845 025 164 025 484 По25 803 026'122
оллоо олоолол ол
14
3140 : 138 4990'587 6841 ' 041 8691.501
443 449 454
022'929
320
6 5
ол л ол
13
438
д
II 022 : боо
1850-4301 4354
320
320 320 320
320 320 320 320 320 320 320 320 320 321 320 320 321 320 321 321 320 321 320 320 321 321 321 320 321 321 320 321 321
4407
4460 4514
4567 4620 4674 4727
4780 1850.4834 4887 4940 4994
5047 5100 ! 5154 5207
5260 5314
18505367 5420 5474 5527
5581 5634 5688 5741 5794
5848 1850 * 5901 5955 боo8
боб2
б15 6168 6222
6275 6329 6382
321
18до : 6436
85 Tafel II . Secunde
Minute
Grad
Secunde
362.835 342'055 321'288 300 ' 504
8398 8399 8400 8401 8401 8402 8403 8404
279.712
258.913
238. 107 217'294
196.474
Di 20763 770 777
784 792 799 806
1423'обоо 1422'7139
23.7177 7119
7
3678
7061
2
0215
7004
1421.6751 3285
6946
3 4 5 6
7 8 7 7 7 7
1419.5941
7
2469
6541
7
1418.8995
6483
5520
6425
7
864
2044
6367
14
872
6
1417.8567 5088
7
1416.8127
6309 6251 6193 6135
7
4645 1416 : 1162 141507677
1420.9819 6351 2882
1419'9412 828
20.835 842 849 857
092 263
8417 8418
883-297 862 ' 361
050527 029.649 008.763 84 987.870
886
84 966'970 946.063
900 20.907
925 148 904.226
915
878
936 943 950
8430
589.534
8431
568.497
30.8432
84 547'453
8433
526-403
21.050
8433
505 ' 345 484.279 463.206 442 ' 126 421'038
066 073 080 088 095
8436 8437 8438 8439 8440 30.8441
399.943
7 7 8
958
965
7 8
973 7
20'980
987 008 015 023 030 037 044
058
4191 0704
1414.7216
5787
3727
5729
0236
1412 6262
5671 5612 5554 5496 23.5438
3252
1412.9758
40 10 II I2
13 15
16
17 18
6077
23.6019 5961 5903 5845
1413-6745
7 8
19
40
20 21 22
23
24 25 26 27
28 29
40 30
2765
5379
31
1411'9268 5769
5321
32
5263
33
2268
5204
5146 5088 5029
34 35
36
7
1410.8767 5265 1761
7
1409 8256
4971
38
7 6
4750 1409 1242
4912
39 40 40
8 8
14087734
23'4854 4796
7 7
994 21'001
378.841 357.732 84 336.616
8 7 7 7
NNNNNNNN
922 929
841418 820 468 799.510 778 545 84 757.572 736.592 715.605 694.611
8435
1608
893
8419 8420 8421 8422 30.8423 8424 8425 8425 8426 8427 8428 8429
8434
6888
7
820
85 175.646 154.811 133 969 113'120
673.610 652.602 631'587 610 564
I
6830 6773 6715 6657 23.6599
813
30.8405 8406 8407 8408 8409 8409 8410 8411 8412 8413 30.8414 8415 8416 8417
071'399
40 °
7
AWN Ooov au
85 383.598
8397
0
30.8396
Metern །པཆཔས པས་
in
Geogr. Breite
des Parallels op
7 7 7 8
4737
37
41 42
7 7
4224 0713
4679
1407'7201
4620
8
3688
4561
7
0173
7
1406.6657
45 46 47
102
4503 4444
3140
4386
48
109 116
7
140509622 1405.6103
4327
49
23.4268
40 50
7 7
43 44
86 Tafel II . Grad
Geogr. Breite
Äquator bis zum Parallel
des Meridians
in Metern ann aun ainuu an
in Metern A
A,
41
51
452 1610.294 3460-940
52
5311'591
651 657
53 54 55
7162.248
662
9012'910
668
453 0863 : 578
56
2714'251
57
4564'930
58
6415-614
59
8266.303
I
454 0116.997 1967.697
2
3818.402
o
3
5669'112
7
7519.828 9370.549 455 1221.276 3072.008
8
4922745
9
6773.488
4
5 6
1850.646
III 038.614 038.934 039'255
039.576
039 897
673 679 684
689 694 1850.700 705 710
aurinarnu ann mun un au olunan
40 ° 50 '
5 5 5
I2
13 14
15 16
41
455 8624'236 456 0474.989 2325.748 4176.512 6027. 281
7878.056 9728.836
5 5
5
5
1850 753 759
780
785
3430-412
19
5281.208 457 7132'010
791 796
8982 817
22
458 0833.629
23
2684.447
24
4535.270 6386'098
802
1850.807 812
459 0087.771
28
1938.615
29 41 30
3789.465
31 32
33 34
8236.932
459 5640 ' 320 7491.180
1850.860
871
3043.794
045.358 045.680
046.002
5 5
047.287 047.609
5 6
5 5 6
III 048.253 048.575 048 : 897 049.218 049'540
5
049.862 050.183 0500505 050.827 051 149
5 6
II 051'471 051'793
5 6
052'115 052'437
888
893
898
5 5 5
903 909
6757 6810
6864 6917 7024
321 321 322 321 321 322 321 322 321 321 322 322 322 321 321 321 322 322
047'931
5
052759 053'081 053'403 053.725 054'047
054.369 5
6745.564 8596.457 461 0447 355 2298258 461 4149 167
043 ' 109 043'430 043.751 044'073 044 394 044 716 III 045'037
855
877 882
4894.676
39
834 839 844 850
9342 ' 046 460. 1192.917
35
042.466 042.787
046.966
866
36 37 38 41 40
828
6650 6703
1850.6971
042 145
046.324 046 645
818
823 25 26 27
5 5
775
457 1579.621
21
6
764 769
6543 6596
322
716
17 18
20
041'181 041'502
1850.64 36 6489
321
721 727 732 737 743
aununun annanir aun ournaurun an
10 II
040.218 040-539 040 860
320 321 321 321 321 321 321 321 321
III 041.824
748 41
Minute
Länge des Meridianbogens vom
322 322 322 321 322 322 321 322 322 322
322 322 322 322 322 322 322 322 322 322
7131
7185 7238 7292
7346 7399 7453
1850 * 7506 7560 7613 7667 7721 7774
7828 7881 7935 7989 1850.8042
8096 8150 8203
8257 8310
8364 8418 8471 8525 1850 : 8579 8632 8686
8740 8793 8847 8901
8954 9008 9062
323
MIT 054 692
7078
1850 : 9115
87 Tafel II. Secunde
Grad
Minute
Secunde
Geogr.
ANAAN
Breite
des Parallels ♡ in Metern
30 8441 8441 8442 8443 8444 8445
84 336.616 315 493
294 · 363 273.226
252.081 209.770
188.604 167.431 146.250 84 125'062
8449
8456 8457 8458
103.867 об'457
209 216 223 230
040 * 241
019'018 83 997.788 976.550 955 305 934'053
8459
891527
8460
870'254 848974 827.687 806.393
8466
21 195
2014
7
1403.8488 4962 1434
785.091 763.782 742-466
7
7 8 7 7 6 8 7
7 7 8
238 7 245 252 260
7 8 6
21 266 273 280
287 294
7
1402'7905
4375 1402'0844
23.4268 40 ° 50 ' 4210 4151 4092 4034 3975
51 52 53 54 55
3916
56
3857
57 58 59
3798 3740
3778
23.3681 3622 3563
0243
3504
1400-6707
3445 3386 3327 3268 3209
14017311
3170
1399-9631 6092 2551
1398 9009 13985466 1921
7
1397.8376
7
4829
7 8
1281
1 2
3 4 5
6 7 8
3150
41 10
3032 2973
II
2914 2855 2796
13 14 15 16
2736
1395.7078
2618
7
3524
7
1394.9969 6412 2855
2559 23 ° 2499
7 7 8
41
23'3091
1396.7732 4182 0630
302
309 316
1405.6103 2582 1404'9061 5538
7
188 201
83 912793
8462 8463 8464 8465
159 166 173 181
082.666
30-8458
8461
7 8
ANNON NNNNNNNNN
8446
30.8450 8450 8451 8452 8453 8454 8455
7
152 230 * 929
8447
8448
O, 21123 130 137 145
I2
2677
17 18
324
721 ' 142
83 699 811 678.473 657 128
635.776 614.417 593'051
571.678 550.298 528.911
21 * 338 7
345 352 359
7 7
366
7 7
373
380 387 394
507'517
83 486 : 116 464 707
8482
357 · 557
8483 8483 8484
336. 106 314.648 293.183 83 271.711
443'291 421.868
400-438 379'001
401
21.409 416 423 430 437 444 451
458
2440
21
2381
22
2322
23
2262 2203 2144
24
5050
2084
1485
2025
28
1391.7920
1965 23. 1906 1846 1787
13928613
7 7 7 7.
0785
13914353 1390 * 7215
3645 0073
1727 1668
7 7 7
1389.6500
1608
2926 1388'9351
1489
7
5775 2197
1430 1370
1387.8619
23.'1310
7 8
20
25 26 27
2175
7 7 7 7 8
465 472
1393.9296 5736
19 41
1549
20
41
30 31
32 33 34 35 36 37 38
1
30-8476 8477 8478 8479 8480 8481
30.8485
331
བས ཆ
8466 30.8467 8468 8469 8470 8471 8472 8473 8474 8475 8475
39 41 40
88 Tafel II. Minute
Grad
Geogr.
Länge des Meridianbogens vom
Breite
Äquator bis zum Parallel op
des Meridians
in Metern
in Metern
44
45 46 47 48 49 41 50 51 52 53 54 55 56 57
58 59 42
о
бооо : o81
1 1850.914 920
7851'001 9701.926 462 1552 856 3403.792
5254 733 7105.679
8956.631 463 o807 : 588 463 2658 551 4509 519 бзбо “ 492 8211471
464 0062-455
925 930
957
963 18so'968
055.981 056 ' 303
056625 056.948 057 270 5
057'593 III 057915
058 237
058.560 058.882
984
980
5
059 * 205
6
059'527
995
059 849
1851.000
обо ' 172
ооб
обо ' 494 обо • 817 обг 140
ОТІ
9317.456 465 1168 472
o16 5
851 ° 021
2
4870 520 6721 : 552
027 032
8572-590 466 0423.633
038
7 8
055-336 055.658
5
3019'495
4. 5
5
973 979
І
3
055'014
936 941 946 952
1913.444
3764 439 5615.439 7466.445
Д
по54 : 692 6
5 6
о мл л ол бол ол
41 42 43
461 4149 167
2274.682 4125 736
5976.796 7827.861 466 9678.931
олл лол о лол лоо о лолоод л
41 °40 '
лосло оолол
о
6
об'463 об'786
5
062.108
об2'431 062 754 обз'077 обз'405
043 049 054 обо
обз'722
o65
467 1530.006 3381'087
1851 075
6
об4 ' o45 поб4 368 об4 690
081 086
5
об'o13
13
5232 ' 173
o92
14
7083.265 8934 ' 362 468 0785 464
9 42 10 ІІ
I2
15 16 17 18
19 42 20 21 22
5 o70
5
об5 336
об5 659
097
об5 982 об6 305
102
108
2636 572
4487.685 6338.804 468 8189.928 469 0041 ' 057 1892 : 192
o66 : 628 3 19 124
1851 129 135
обб'951 5 6 5
140
23
3743 ' 332
24
5594'478
25 26
7445.629 9296.785
27
470 1147'947
28
2999114
29
4850.286
42 30
470 6701464
146 151 156 162 167
об7 ' 274 об7 597 067.920 068 243
068 567 o68 : 890
обо'213 5 5
172
ІІІ
o69 536 обо : 859) 070.182 070-505
178
322 322 322
1850 9115 9169 9223 9276
323 9330
322 322 323 322 323
9384 9438 9491
9545 9599
322 322 323 322 323 322 322 323 322 323 323 323 323 322 323 323 323 323 322 323
1850'9653 9706 9760 9814
9868 9921 9975
1851'0029 oo82
o136 1851 0190 0244
0298 0351
0105 0459
0513
0567 0620
об74
323 322 323 323 323 323 323 323 323 323
18510728
323 323 323 324 323 323 323 323 323 323
1851 1206
o782 o836 o889 0943 0997 1051
1105 1159 1212
1320 1374
1428 1482
1536 1589 1643
1697 1751
323
1070 : 828
1851 1805
1
89 Tafel II. Grad
Minute
Secunde
Geogr. Breite
des Parallels in Metern
30 8485
83 271'711
8486 8487 8488 8489 8490
250 * 231 228 744 207251
8491
142727
8492
185 750
1387.8619 21.480 487
522
528
078141
536
30.8494 8495 8496
83 056.598 035 048
543 21550 557
82 991 926 970354 948 776
585
8500
927 ' 191 905.599
8501
883.999
8499
862 ' 392 82 840 779 819 158
8506 8507
754 253
592 боо
607 613 21 621 628
635 642
649
8508 8509 8509
689 236
8510
667616
670
645939
677 684
8511 30.8512 8513 8514 8515
8516 8517
8518 8518 8519
732 604 710 949
82 624 255 602 564
21.691 698
559 ' 161
705
8520
428783
30 * 8521 8522 8523 8524
82 407 * 029
8525 8526 8526 8527
8528 8529
30 8530
655 663
580-866 537.449 515 729 494'003 472 270 450 * 530
385 268 363.500 341725 319943
298.153 276-356
0952
6
3534
0892
8
1384 9946
0832
48
7
6357 1384'2766 1383 9175 5582 1988
0773
49
23.0713 0653 0593
41 50
7 8 7 6 7
797530
775.895
0707
1385 7121
712 720
726 733 740 747
0533 0473 0413
7
1199
0353
56
8
1381.7600
7 6
4000 0399
0293 0233 0173
57 58 59
8
1380 6797
23.0113
7 7 7 7 6 8
3193
0053 22 9993 9933
7 7 7
1379.9588 5983 2376
1378.8767 5158 1548 1377.7936
2
3
9873
4
9813 9753 9692
6
9632
8
5 7
4323
9572
1377 0709
7 7
1376.7094
22.9512 9452
7
1375.9860
8
6242
9391 9331 9271
2622
9210
15
7
1755
9150 9090 9029
16
7
1374 ' 9001 5378
7
6 7
3478
754 21.761 768 775 782 790
7
1373 8131 1373'4505
7 7 7
13727250 3621
8
1371'9991
797
7 6
810
42
7
803
254 553 232.743 210 925 82 189101
1382 8392 4796
51 52 53 54 55
o
8502
30-8503 8504 8505
7 7
43 44 45 46 47
7
565 572 578
8500
1072 1012
7
099.677
8497
1131
4292
501 508
8493
8498
1386.7875
6 8
1457
493
8492
013.491
41 42
5039
515
23'1310 41°40 ' 1251 1191
7
164 ' 242 121205
မှ
ooonour AwN
Seeunde
7 8.
0878
6359 2726 1370'9092
6
5457 1821
7.
1369.8184
818
824
8969 22.8908 8848 8788 8727 8667 8606
8545 8485 8424 8364 22.8303
9
42
10 II 12
13 14
17 18
19 42
20 21 22
23 24
25 26 27 28 29
42 30
90 Tafel II
Länge des Meridianbogens vom
Breite
Äquator bis zum Parallel y
des Meridians in Metern
in Metern
31 32 33 34
470 6701464 8552.647 471 0403.836
Д.
1851 183 189
Д ол о л ол
42 ° 30 '
5
194 2255 030
4106 ' 229
35
5957.434
36
7808.644
2
Д
ІІІ о70 : 828 071151
5
199
071475 o7798 072'121 072.445
205 20
37
38
9659.859
39
472 15r'ogo 3362-306
42 40
472 5213.537
072.768 073.092
215 221
226 5
231
47
48 49
42 50 51 52
53 54 55 56 57 58 50
43
о
I 2
3 4
8916'017 473 0767.265 2618 : 518 4469.776 6321.040 8172.309
474 0023 584 1874.864 474 3726'150 7428738 928o o40 475 1131 347
075 356
258 264 269 275 28o 286
075.679
076.002 076'326 076.649 076.973
но77 296 077 620
2982 659
297 302 307 312
077.943 5 5
318 323
8536-629 476 0387.963
329 334
5
476 2239-302 4090 : 647 5941'997
339
5 6
7793'353
9644714 477 1496.081
9 43 10
8901.601 478 0752 ' 994 2604.393 4455 797 6 307 207
7050213
14
8158.622
15 16
479 0010'042
079'562
372 377
4c4
5
17
18 19 43 20
o8o ' 209
Io8o'532 oSo'856
082 152 082.475 082 799 083 ° 122 083.446 Io83769 084'093 084.417
410
084.741
415 5 420
1861.468 3712.899 5564.336 7415.778 479 9267.225
079.886
o8 '18 о o8504 081828
367
1851' 399
078.591
079.238
185345 350 356 збі
383 388 393
078.267 078-915
4833 977 6685.300
5198.830
13
074.709
075 032 253
1851 291
3347453
12
243
248
5577 441
7 8
ІІ
074'385
олол о лол л ол о лол
олллллл
43 44 45 46
7064.774
6
073.415 073 ° 739 III 074 об2
1851.237
лол ол лол ол
41 42
Minute
Grad
Geogr.
085389 085.713
426 431 437
o86 : 037
442
5
447
085065
086.361 o86 : 685 o87'oo8
323 324 323 323 324 323 324 323 324 323 323 324 323 324 323 323 324 323 324 323 324 323 324 324 324 323 324 324 323 323 324 324 324
185'18o5 1859 1913
1966 2020
2074 2128 2182
2236 2290
1851.2344 2398 2452 2505 2559
2013 2667 2721
2775
2829
1851.2883 2937 2991
3045 3099 3153
3206 3260 3314
3368 1851 3422 3476 3530
3584
324
3638 324 323 324 323 324 323
3692 3746 38оо 3854 3908 1851'3962
324 324 324 324 324 324 324 324 324
4016 4070 4124 4178 4232 4286 4340 4394 4448
323
18514501
91 Tafel II.
Secunde
Grad
Minute
Secunde
Geogr. Breite
des Parallels & in Metern
8531 8532 8533
82 189 101 167. 270 145432
123 ' 586
8534 8535 8535 8536
079.875 058 009 036 136
8537
014255
8538 30 8539 8540 8541 8542 8543 8544
8544 8545
8546 8547
30.8548 8549 8550 8551
101 734
81 992 368 81 970 474
904750 882828
860899 838 963 817.020 795070 81 751 150 729 180 707 * 202
619.221 597 208
575.189 553 163 81 531 ' 129 509 089 487.042
464988 442927
420 859 398785 376-703 354.614
332 518
8565 30-8566 8567
81 310 415
8568
266 · 190
8569
244067 221936
30 8575
881
288-306
199799
177.655 155504
964 21'970 978 985 991
8121 8060 8coo
7817
7
5395
7757
39
7
1366.1746 1365.8096
22.7696 7635
42 40
7574
7 7 7
4444 0792
1364.7138
7
1363.9827
7
6
6170 2512
7452 7391 7330 7270
8
1362 8852
6
1362 5192 1530
7
943
8 7 6 8
3483
7939
7209 7148 22'7087
1361.7867
6964
4203
6903 6842
7 7
3204
6781 6720
6 7 8
1359 9535 5865
6659 6598
026
2194
068 074 082 089
096
6537 22.6475
7 7 7 7 6
4848
6414
I
1174
6353
2
6292
3 4 5
0143
8.
1356 6464
6108
7 7 7
22.5862
8
2784 1355.9102 5420 1355 1736 1354.8051 4365 0678
6
1353.6989
5616
14
7 7
3300
5555
15
1352 9609 5917
6
2224
7
13518530 13514835
5493 5432 5370 5309
16
8
7 7
165 172
1357.7498 3821
43
6230 6169
116 123 131 137 144 151
81 089 008
50
51 52 53 54 55 56 57 58 59
1358.8522
6
133345 III ' 180
49 42
6
103 22 ' 109
159
43 44 45 46 47 48
7026
013 019 034 22 040 047 054 061
41 42
7513
0538 1360 * 6871
999 22.006
31 32 33 34 35 36 37 38
8182
7878
7
950 956
3622 1367.9979
42 ° 30 '
1366 9043
908
936
1368 7264
22.8 303 8242
6335 2689
894
929
4545 0905
7 8 6
887
922
1369.8184
Cola
8553
8571 8572 8573 8574
7
866
873
773 114
8553 8554 8555 8556 30-8557
8570 8571
7
915
641.227
8564
8 6
21 901
8552
8559 8560 8561 8562 8562 8563
7
948573
926665
685'217 663 226
8558
2
21.831 838 846 852 859
OVO VODO
30 8530
6
6046
7 8
5985
9
5924 43
10
5801
II
5739
12
5678
13
22-5247
17. 18
19 43 20
92 Tafel II. Minute
Grad
Breite
Länge des Meridianbogens vom Äquator bis zum Parallel ?
des Meridians
in Metern
in Metern
A2
au unui aaunu au aauuua
Geogr.
23
479 9267.225 480 1118.678 2970 ' 136 4821.600
24
6673.069
43 ° 20 ' 21
22
25
8524543
26
481 0376 023
27 28
2227'509
1851.453 458 --464 474
33 34 35 36 37
482 1485'016 3336-533 5188'056 7039.585
8891119 483 0742 658
38
2594 · 202
39
4445 752
40
483 6297 · 308
496 501
090'572
512 517 523 529 534
8148.869 484 0000 435
44 45 40
1852-006 3703 583 5555 * 166 7406 754
47
9258 347
48
485 1109.946
49
43 50 о ллол
51 52 5.3 54 55 56 57
58 59 1
2
3 4.
5 6 7 8
10
6664.775
8516 * 395 486 0368 021 2219.652
544 550
1851561 566 571 577
599 604 610
4439.648 6291'349
8143'056 9994 768 489 1846.486
5
094.463 094 787 095112 095.436
095.760 096.084 096-409 111 096.733 5
6
658 664
097 ° 057
097 ' 382 097 · 706
631
653
092 · 841 093 165 III 093.490 093 814 094139
620 626
647
7032.896 8884.576 488 0736.261 2587.952
5
1851.615
5922'931
487 1477.889 487 3329 553 5181.222
092 193 092'517
588 593
637 642
9626.231
091.869
583
4071.289 7774.578
091220 091'544
098.031 098.356 098.680 099'004
099 328 099653
707 712
5
III 099 977 100'301 100 626 100'950 101'274 JO1'599 101'923 102 ' 247 102'571
718
5
0
2961'550 485 4813 160
090.896
539
556 41 42 43
089.276 089.600 089.924 111 090 ' 248
1851-507
anunun anu an
1
5
un aura onun aun
31 32
44
088.952
486
un aurunannau ann
43 30
44
087.980 088 : 304 088.628
469
491
4079'000 5930 * 496 481 7781'997 9633.504
UI 087.008 087 ' 332
087.656
480
29
43
5
MIL 103.221
5
1851.669 674
5 6
680
685 691 696 701
5 6
5
102.896
1851.4501 324 324 324 324 324 324 324 324 324 324 324 324 324 324
325
4555 4609 4663 4717 4771
4825 4879 4933
4987 1851'5041 5095
5149 5203 5257 5312
324 324 324 324
5366 5420
325 324 325 324 324 325 324 324 324 325
18 ; 1.5582
5474
5528 5636
5690 5744
5798 5852 5906
5960 6014 6068
324
18516122 324 325 324 325 325 324 324 324 325
6176 6230 6284
6339 6393 6447 6501
6555 6609
324 324 325 324 324 325 324 324 324 325 325
1851.6663 6717 6771
6825 6879 6933 6987 7041 7095
7149 1851 * 7204
93 Tafel II . Grad
Secunde
Minute
Secunde
Geogr . Breite
des Pa r all els in Metern
30-8575 8576 8577 8578 8579 8580 8580 8581 8582
8583 30 8584
8585 8586
8587 8588 8589 8589 8590 8591 8592 30.8593 8594
8595 8596 8597 8598 8598 8599
81 089'008 066.830
044.644 022'451
di 22'178 186
80 978'045 955.832 933.612 911 * 385 889-152 8o 866.912 844.664 822-409 800 : 148 777.880 755.605 733 323 711'034 688.739 666.437
80 644 128 621'811 599.488
577.158 554821 532.477 510'127
487 770
30-8602 8603 8604 8605
80 420 * 657 398272 375.880 353.482
8606
331 ' 077
443'035
308.665 286'246
8608
263.820 241.387
5124
22
5062 5001
23
220
227 233 240
218.947
80 196.501
8612
174'049 151'590 129 124
4939
25
4877 4816
26
5231
4754
28
7
1525
8
1347.7819
43 30
7
4111
4692 22.4630 4569
22 248 255 261 268 275 282
289 295 302
309 22'317 323 330 337 344 350 357 364 371 378
0402 7
1346.6691
7
2980 1345.9268
27 20
31 32 33 34 35
4507 4445
4383
8
4406 1 344.0688
4321 4259 4197 4135 4073 22 : 4011
6
1343.6969
3949
7 7 7 6
3248 1342 9526
5804
3887 3825 3763
2080
3701
7
1341.8355
3639
42 43 44 45 46
7
4628
3577
47
7 7
0901 1340 * 7173
3515 3453
48 49
7
1340 ' 3443
22 ' 3391
43 50
7
1339'9712 5980
3329
51 52
2247
3204 3142
7 7 6
5554
1839 1344.8123
7
7
36 37 38 39 43 40
41 1
22-385 392
398
419 426 433
7 7 7 7 7
440
7 6
446
6
22'452 459
466 474 480
8616 8617
106.650 084 170 061.683
039-189
8618
016688
494 501 509
487
79 994 ' 179
7
1338.8513
3030
1041
3017
56
1337 7303 3565
2955 2893 2830 22'2768 2706 2643 2581 2518 2456
1336.9825 1336 6084 2342
1335.8598
7
1334 · 7362
7
3614
7 8
1333 9865
5
53
4778
4854
7
3266
54 55
8 6
516
79 971.663
24
1349-6341 2639 1348.8935
7 7 7 6
1108
6115 2363 1332.8611
57
58 59 44 1 2
3
5
2394 2331
7 8
2269 2206 22'2144
O
8610
30.8611
8619 30 8620
1350 * 7441 3742 0042
6
405
8607 8607
8616
21
7
7
412
8614 8615
5186
ANONOOD
465-406
8613
22'5247
1138
193 206 213
43 ° 20 '
1351.4835
200
000'251
8600 8601
8609
Da 8
9 44
10
94 Tafel II.
1
12
5549.938
13
7401 672
14
9253411
15 16
490 1105. 156
17
2956'906 4808661 6660 ' 422
18 19
8512 : 188
44 20
491 0363 960
21
2215.737 4067519
22
23 24 25 26 27
28 29
5919'307 7771101
9622 900 492 1474'704 3326-514
729 734 739 745 750 755
761 766 772
1851 777 782 788
5178.329
2585 643
33 34 35 36 37 38 39
4437 485 6289'333 81410186 9993' 044
494 1844.908 3696.777 5548.651
853 858 864
869 874 880
494 7400 ' 531
41 42
9252 416
1851885
495 1104 ' 307
891 896
43 44 45
4808 104 6660'011
901 907
46
850 ' 924
913
47
496 0363 842
48
2215.765
918 923 929
4067.694
496 5919-628
56
7031' 347
57
8883 319 498 0735.296 2587.278 498 4439.266
0
49
44 50 51 52 53 54 55
58 59 45
0
7771.568 9623 513 497 1475 463 3327.419
5179 380
5
103 869 104.518
104.843 105 167 105 492
105.816 106 : 141
106.466
5
106.790 107 114
107.439 107.764
5 5
108 089 108'413 108 ' 738
5
837 842 848
44 40
2956 ' 203
103'545
810
1851831
109.063 5
110'361
5
M10 686 III'OIO
5
III'335
325 324 325 324 325
III'660
325
5
IT'984
5
112'309
324 325 324
112 633 112 958
325
6
5 6
5 5
III
113.283 113.607 113.932 114 257
6
5 5 6
5 5
114.582 114'906 115.231 115.556 115.880
325
116.530 116.854
325 324 325 325 325 324 325 325 324
117.179
117 504
117 829 5 5
977
6
325 324 325 325 325 324 325 325 324
III 116.205
961
982 988
325
110'037
956
967 972
325 324 324 325 325 325 324 325 325 324
5
5
945 950
109.387 111 109.712
324 324 325 324 325 324 325 324 325
6
934
1851 940
1851.7204
III 103 ' 221 6
104194
804
820 826
31
in Metern
6
7030 ' 149
32
des Meridians
ܕܬ
794 799
815 492 8881'975 493 0733 806
44 30
1851723
иол лол ол о
44 ° 10 ' | 489 1846 486 II 3698209
annunauun aur a
in Metern
олиоллоол
Äquator bis zum Parallel
P
aun animauua
Breite
Minute
Grad
Länge des Meridianbogens vom
лал оо л ол
Geogr.
118.153 118.478 118.803 119 127 M1 119 452
325
7258 7312
7366 7420 7474
7528
7582 7636 7690
1851.7744 7798
7852 7907
7961 8015 8069 8123 8177 8231 1851 8285
8340 8394 8448
8502 8556 8610
8664
8718 8772
1851.8826 8881
8935 8989 9043 9097
9151 9205
9259 9313
1851.9368 9422 9476 9530
9584 9638 9692 9746 9801
9855 1851.9909
95 Tafel
II .
Grad
Secunde
1
Minute
Secunde
Geogr. Breite
des Parallels p in Metern
79 971.663
Di
949 142
8623 8624
904 ' 079
8625
858.988
8625
836.433
555
8626
813871
562
926.614
881 537
8627
7914302
8628
768.726 79 746. 144
30.8629 8630
8631 8632 8633
723 555 700.959
569 576 582
22'589 596 603 610
655 746 633 129 610.506 587.876
8636 8637 30.8638 8639
565.239 542 595 79 519 945
617 623 630 637 644
8640 8641 8642
474.624
8643 8644
497.288 451'953
429.276 406.592
383.901
8644 8645 8646 30-8647 8648
361 203 338.498 315.787 79 293 069
8649 8650 8651
247 · 613
8652
8653 8653
270 ' 344
650 22.657 664 671 677 684 691
698 705 711
179 ' 378 156.619 133.854
44 20
7 7
1328 7259
7 7
1327.9726 5958
1454 1392 1329 1 266
6
2188
1203
1326.8418
1140
4646 0873 1325.7099 1325 3324
1077 1015 0952
29
22.0889
44 30 31 32 33 34 35
3493
7 7 7 6 7
1324 ' 9548
0826
7 6
5771 1992
0763
7
1323.8213
об37
7 7 7 6
4432
0574
0650
0511 0448 0385
7
1322.6867
3083 1321'9298
21 22
23 24 25 26 27 28
0700
36 37
38
1318 8976
7 7
9690
40
21'9626 9563
44 50
7 6
5180 1384 1317.7586 3788
1316'9988
9500
812
7
6187
2385
819
7 7 7
9436 9373 9310
7
6
765
042.725
019'926
78 837-293
22 1517
7
745 752 759
8658
30.8665
1329'1024
42 43 44 45 46 47 48
8657
8663 8664
1580
7
1329-8550
Or32
79 065'517
8662
4788
17 18 19
2312
1320 * 7936 4146
30.8656
928'664 905.831 882.992 860 ' 146
1768 1705 1643
16
7 7 7 7 6
738
779 786
8662
14 15
1831
39
772
951'490
12
1956 1893
44 40
mu'082
8661
11
0322
088 303
974'309
7 7 7 6
44 ° 10 '
22'0259 0195
8654
78 997'121
3590 1330 9831 6072
22'2144 2081 2018
1321'5512 1724
8655
8659 8660
13317347
7
718 22.725 731
224.875 202 ' 130
1102
7 7 7 6
ANNON ANO
678 ' 356
8634 8634 8635
1332 8611 4857
7
3456 78
22 ° 521 528 535 542 549
8621 8622
པ བབ བབབ བབས་ ས་
30-8620
6 22.792 799
805
826
833 839 846 853
0355
1319.6563 2770
1315.8582
0069 0006 21'9943 9879 9816 9753
7 7
13147165 3358
9246 9183 9119 9056
6
1313.9549
21.8992
4777
0972
41
51 52 53 54
55
56 57 58 59 45
O
96
Geogr. olocovannt wN
Breite
3 4
des Meridians
in Metern
in Metern
498 4439.266 6291.260 8143'259 9995.263 499 1847. 273
5
3699.288
6
5551.308
Д.
1851.994 999
1852.004
500 1107403
032 5
037
5
11
4811.493 6663546
12
13
8515.604
14
18
501 0367.668 2219 737 4071812 5923.892 7775.978
TO
9628 : обо
45 20
26
502 1480 165 3332 ' 267 5184.374 7036.486 8888 : 604 503 0740 * 728 2592 : 857
27
4444 992
15 16
17
21 22
23 24 25
28 29
053
058 об4 обо 075 080 086 o9 I
ооб 1852 ' 102 107
33 34 35
5557 911 7410'083 9262.261
36
505 1114'444
37
43
2966 632 4818.826 6671 .025 505 8523.230 506 0375 440 2227.655 4079.876
44
5932 ' 102
39 45 40 41 42
45 46 47 48 40
7784 334
96 36 571
5
5 6
5
5
5
167 178 183
127.894 128 * 219 128.544 128 : 868
III 1 29 193 129'518 129.842 130'167 130.491 130.816 131 141
131.465 5
5
5 215
131790 132 * 114 U11 132.439
132.764 133'o88
221
226 232 237
5
133'413
5 5
133.737 134 ' o63 134 ' 388
242
507 1488.813 3341 ' 061 5193 314
134712 135 037
248 253 259
45 50
125.297 125.621 II 125 ' 946 126.271 126'595
127.570
172
205 1852.210
123.998 124 ' 323 124.647
126.920
6
199
507 7045 573
324
325 324 325 325 325 324
5
135.361 135 : 686 *
185Г9909 9963
1852.0017 0071 0125 of79 0233 0288 0342
0396 1852.0450 o504
0558 об 2
o666 0721 0775
325
1852 ' 156
194
123 673
127 245
161
325
124'972
5
188
38
123.348
5
8149 277
3705744
123.024
18 124 129 135 145 150
32
5 5 6
5
325 324 325 325 325 324 325
325
122699
5
6297.132 504 0001'427 1853 583
121.400 121 * 725 122'050 122 ' 374
6
II2
140
45 30 31
1 20.426 120 * 751 121'076
1852'048
лмол олол ололтол оолол
500 2959 445
лололт ол ол
10
120 ' IoT
5 6 6
042
45
5 6
o15
7403'334
9255 366
19777
5
026
III19'452
5
o10
020
8
Minute
Grad
Länge des Meridianbogens vom Äquator bis zum Parallel p
е
45 ° o '
лооллолл лол олол оллоол
Tafel II .
325 324
0829
0883 0937
325 325 324 325 325 325 324 325 325 324
325 325 324 325 324 325 325 324 325 324
325 325 324 325 324
326
1832'0991 1045 1099 1153 1208 1262
1316 1370 1424
1478 1852'1532 1586 1640
1695 1749
18o3 1857 1911
1965 2019 1852 2073 2127 218
2236 2290
2344 325 324 325 324 325
2398 2452
25o6
2560 1852.2014
Secunde
Grad
Minute
Secunde
Geogr. Breite
des Parallels o
30.8665 8666
8667 8668
8669 8670
8671 8671
8672 8673 30.8674 8675 8676
78 837 293 814'434 791.568
768-695 745.815 722'929 700'036 677.137 654.231
631.318 78 608 398
Da 1313.9549
22 : 859 866
873 880 886
893 899
906 913 920
585.472
22 926
562.539
933
8677
539'599
8678
516.652 493.698
940 947 954
8679 8680 8680 8681 8682
424 ' 799 401819
78 378.832 355-839
8685
332.839
8686
8688
309.832 286.819 263.799
8689
240'772
8690
217 739 194699 171.652 78 148.599
8687
8690 8691
30-8692 8693 8694
125.539
102.472
960 973
980 987 23.000 007 013 020
027 033 040 047
079.399
8698 8699 8699
056.319 033'232 010'139 77 987'039 963.932
8700 30.8701
940-819 77 917.699
8702 8703
894.572 871.439 848.299
23127 133
825.153
146
802.000
153 160 166 173 179 186
778.840
8708 8708 8709 30 8710
755.674 732 501 709'322
77 686.136
087
8548 8484
7 8
8420 2108357 8293 8229
45 lo
7 7 6 7
II 12
13
6109
2283
8038
13078456 4629
7974 7910
0800
7847 7783 21.7719 7655
15 16 17 18 19 45 20
1305'9307 5473
1639 13047803
7
3967
6
0129
7
1303.6290
14
21 22
7591 7527
23 24 25 26 27 28
7463
7
2450
6
1302.8609 1302'4767
7399 7335 7271 7207 7143 21.7079
0923 1301'7079 3233
7015
31
6951 6887
32
7
6 7
29
45 30
6759
33 34 35
6695
36
6823
6
1300 9387 5539 1690 1299.7840 3989
7
0137
6502
39
1298.6283
21.6438
45 40
6
2429
1297.8573
6
4717
6374 6310 6245
41
7 7 7 6
0859
6181
1296.7000
7
1295.9279
6117 6052 5988
7
5417 1554
5859
49
7
1294 7689
21 : 5795
45 50
7 6 7
100
7
I 20
7
140
9
8166 8102
1306.6970 1306-3139
093 107 113
2856
7
7
073 080
5 6
1308.9933
053
23 ' обо 067
8675
7
6
3 4
8611
1309.7579 3757
6
8802
8738
0488
1310'9039 5220 1310 : 1400
7 7 7
21.8993 | 45 ° o ' I 8929 2 8865
1311.6673
7
22 * 993
8695
8707
4303
966
8696 8697
8704 8705 8706
1928 1312.8116
ANO NO
8684
30.8683
5739
7
470.738 447.772
-6
in Metern
77 76 76 7176
\; \
97 Tafel II .
Mitth. d. k. 1. k. milit .-geogr. Inst ., Band XIV , 1894 .
3140
6631
37
6566
38
42 43 44
45 46 47 48
5924
7
98 Tafel II.
Breite lo+ ino lotion
45° 50 ' 51 52 53 54 55
des Meridians
in Metern
in Metern ܕܬ
507 7045 9573
1852 ' 264 8897.837 508 0750107 2602 382
4454662 6306'948
56
8159 239
57
509 0011 536 1863 838
58
1
3716.145 509 5568 458 7420 776
2
9273'100
3
510 1125 429 2977'763 4830 103 6682.448
59 46
4. 5
7
8534 ' 799
8
511 0387. 155 2239517 511 4091.884 5944 ' 256
9
46 10 II I2
13 14 15 16 17 18 19 46 20 21 22
À
23 24 25
46 40
5
141 854
367 1852- 372
5
III 142'178 142.503 142.827
324 325 324
6
5 5 6
5
6
378 5
421
140'231
140.556 140.880 141205 141'529
464
1852 481 486 491 497
2831 2885 2939 2993 3047 3101
1852'3155 3210 3264 3318 3372
3426 3480 3534 3588
3642 1852-3696 3751
3805 3859 3913 3967
324
144 ' 125 144.450 144.774 145'099
324 325 324
325
4183
III 145.423
324
1852-4237
5 5 5
145.747
4291 4345
5 6
147045 147.369 147.694
324 325 324 325 324 324 325 324 325 324
1852'4778 4832 4886
5 6
5 6
146.072
146.396 146-721
148.018
5
148.343
6
MI 148.667 148.991
5 5
5
502
149.316
149.640 149.964
507
5 6
513 518 524
5 6
150.289 1500613 150.937 151261
5
151586
6
MIT 151'910
529
2777
1.13 152
470 475
2723
143.476 143.801
5 5
1852.427 432 437 442 448 453 459
1852.2614 2669
325
416
2255'322
516 9665.406
324
6
405 410
4107.835 5960 353 7812.877
137'959 138.284 138608 III 138 932 139'257 139.582 139 907
324 325 325 324
351 356 362
7058604 8911'014 513 0763 430 513 2615.851 4468.278 6320-710
4845 325 6697.816 8550313 516 0402 815
325
345
399
2992.839
137.634
5 5 6
325 324 325 325
137'310
6
340
5206.199
31 32 33 34 35
135.686 136'011 136.335 136.660 136.985
5 6
324 329 334
3353.800
8173.147
A
M
325 325 325 324 325 324 325 324 325
394
514 0025 589
5 5 6 5
5
1852'318
389
515 1140358
38 39
307
6
313
512 1501.406
46 30
37
286 291 297 302
383
27 28 29
36
270 275 280
7796.634 9649'017
1878 037 3730.490 5582.949 7435.413 9287.883
26
Minute
Grad
Länge des Meridianbogens vom Äquator bis zum Parallel op
л л о о ол
unununun
Geogr.
325
324 325 324 324 325 324 324 324 325 324
4021 4075 4129
4399 4454
4508 4562 4616
4670 4724
4940
4994
5048 5102
5156 5210
5264 18525318
99 Tafel II. Grad
Minute
minnaininininin
Seconde
Secunde
Geogr. Breite
21'5795
45 ° 50 '
des Parallels' in Metern
77 686.136
8711
662'943 639.744
8718 30-8719 8720
8721 8722
8723 8724
8725 8726 8726 8727 30.8728
8729 8730
8731 8732
616 ° 538
523.649
219 226 232 239
500 * 410
246
570 ' 107
546.881 477.164
253
430-652 407.387
23'259
384'115 360.836
272 279
337.551 314'259 290 960
267.655
51 52 53 54 55
5666
5601
7 7 6 6
265 7 7
6
285 292 299 305
7 7
6
2221
5537
1292.8351 4480 0608
5473 5408 5343
1291.6735
5279
2861
5214
1290.8985
21.5150 5085
5109 1231
4956
3473
4891 4827 4762 4697
1288.9592 5710 1827
1287.7943
244 ' 344 77 221'026
23.325 197.701 174 · 370
034 ' 244
344 351
358 364 371
8736
010.867
377
30.8737 8738 8739 8740 8741
76 987.483
384
964 092
23'391
940.695 917.292
893 882
4057
7 6
1287 0171
331
338 151 032 127.688 104.337 080 : 979
7
318
7 6 7 7
6 7 6
397 403 410
870.466
8743 8744
847'043
8744 8745
800 ' 176
823-613
776 733
423 430 437 443
13 14 15 16 17
0723
1284.6830 2936 1283.9041 5145 1283 ' 1247
5647
7 7
1744
3529
1280.7841
3464
3936
3399 3334
1282.7349
3449
1281.9549
6
1278.8305
3138
7 6
4394
7 7 6
1277 6570 2657 1276.8742
3073 3008 2943
7 7 6
4826
8753
588.956
8754 8754 30-8755
565 454
76 518.430
4244 4179 4114 4049
462 469
635.940 612 : 451
541.945
4308
23.456
8752
489 495
502 509 515
9
46 10
4615
21'3204
475
7 8
1285.8505
1279'2214
482
4 5
II
7
659.422
2
3
12
0029 1279 6122
8750
O
4373
449
8749
46
4438
7 6 6
76 753 284 729.828 706'366 682.897
57 58 59
1286.6284 2395
7 6
7 6 6
416
8742
4632 4568 21.4503
3984 3919 2103854 3789 3724 3659 3594
7
56
5021
1289 7353
311
057.615
8751
7 7 6
7
77 453'911
8735
8748
7 6
5730
212
593.326
8733 8734 8735
30-8746 8747
1294.7689 3824 1293'9957 6090
6
ANONOO
8712 8713 8714 8715 8716 8717 8717
23 193 199 206
ovauroWN Olo
30.8710
0483
0909
1275.6991 1275'3072
3269
2878 2812 2747 2682
2617 21'2551
18
19
46 20 21 22
23 24 25 26 27 28 29 46 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 46 40 7*
100 Tafel II.
Geogr. Breite
Minute
Grad
Länge des Meridianbogens vom Äquator bis zum Parallel «
des Meridians
in Metern
in Metern
Az
46°40 '
516 9665'406 1852.535
41 42
43 44
45 46 47
517 1517.941 3370-481 5223'026 7075.577 8928 133
48
518 0780695 2633.262 4485.834
49 46 50
6338-412 518 8190.995
51 52 53 54
519 0043 583
55 56
7453 992 9306.608 520 1159.229 3011855
57 58 59
540 545 551 556 562
O
567
5 5 6
594 599
3748776 5601381
605 611 616
621 626
8569 767
3 4 5 6
7 8
12
13 14
523 0801 899 2654.612
15
4507 330
16 17 18 19
6360.054
9
47
9685736 522 1538.416 3391 ' 102 522 5243 793 7096-490 8949 ' 192
10 II
47 20 21
8212'783
524 0065 517 1918.257 524 3771.002 5623 753
22
7476.509
23
9329270
24 25 26 27 28 29
525 1182.037 3034.809 4887.587
47 30
6740 370
154.180 154.504 154.829
6
5
III 155 153 155.477 155.801
6
156.126 156.450 156.774
5 5 5 6
157098 157 422
157746
632 6
158'070 III 158 ' 394
5 5
158.718 159.042
6 5
159.366 159.690
5 5 6 5
160'338
5
520 6717.124
521 0422'415 2275'068 4127.727 5980 : 391 7833'061
153.856
6
4864487
I
IIT 151910 152.234 152.559 152.883 153207 153'532
5 5
1852-588
1896.177
2
5
572 578 583
637 47
5 5
1852-643 648 653 659
664
160 ° 014
670
675 680 686
691
6
160662
160.986 161-310
161'958
5 5
162'282
6
162.606
5 6
162'930
5
163.577
5 6
163.901
5
756
164.549 164873 165.197
761 767
5
165.520 165.844
5
166.168
745
6
163.254 164.225
M
1852 751 5
772
778 783 788
166.492 5
166.816
5
167140
5 6
167.464 167.787 168111
8593.158
526 0445.952 526 2298751
794
799
M
5372 5427 5481 5535 5589
5643 5697
324 325 324 324 324 325 324 324 324 324 324 324 324 324 324 324 324 324 324 324
324 324 324
III 161'634
1852-697 702 707 713 718 724 729 734 740
1852-5318 324 325 324 324 325 324 324
324 324 324 324 324 323 324 324 324 324 324 323 324 324 324 324 324 324 323
324
5751 5805
1852-5859 5913 5967 6021
6075
6129 6183 6237 6291
6345 1852.6399 6453
6507 6561 6615 6669 6723 6777 6831
6885 1852-6939 6993 7047
7101 7155 7209
7263 7317 7371
7425 18527479 7533 7587 7641
7695 7749
7803 7857 7911
7965 1852 8019
.101 Tafel II.
Grad
Secunde
30.8755 8756
76 518.430
8757
471.382
8758
447.848
8759
424'307
8760 8761 8762
400'759
8763
8763 30-8764 8765
8766 8767 8768
8769 8770 8771
494'909
377 ' 205
353.645 330.078 306 : 504 76 282.924 259.338 235.745 212 : 145 188.539 164.927 141'308 117682
8772
094.050
8772 30-8773
070412
8774 8775
8776 8777 8778 8779 8780
8781 8781
30-8782 8783
8784 8785 8786 8787
8788 8789
76 046.768 023'117 75 999 459 975.794 952'123
928.446 904.762 881.072 857.376
Breite
in Metern
so
23.521 527 534 541
548 554 560 567 574
580 23 : 586
212551
1274'9152
2486
41
7
5230
7
1308 1273.7385 3460
2421 2355
2159
42 43 44 45 46
1680
2093 2028
48
1271 * 7751 1271'3821
1963
49
6
21.1897
46 50 51
7
6 6
7 7 6
1272.9534 5608
1831
5958
1766
2024
1700
1269.8090
1635
4155
1569
619
7
52 53 54 55
7
56
6
0218 1268.6280 2342
1504
626
1438
57
58
612
632 638
6 6
1267.8402
7
1267.4461
1372 1307 21'1241
I 2
644
23.651 658 665 671 677 684
59 47
0520
1175
1266.6577
INIO
2632
1044
3
6
1265.8687
0978
4 5 6
4741
0912
0794
0847
7
0715
8
703
1264.6845 2896 1263.8946
0781
7 7
710
6
1263.4994
21'0583
690
7 6
696
7 6
1261 9177
691317 667.569
6
748
5220
1041
1262 7087 3133
0649
9
47
8795
8796 8797 8798
8799
II
0386
13 14 15 16 17 18 19
12
7
1262
0320 0254 0188
755
6
1260 : 7302
0122
761 767 774
6 7
3342
1259.9381
0056 20'9990
6
1259-5419
20'9924
47 20
7
1455
9858
21
7 6
1258.7491
9792
22
3525
9725
23
1257 ' 9559
9659
24
9593 9527
25 26
742
8799 30 8800
787 794 800 806
429'732
813 819
7 6
5591 1622
405.913
826
7 6 6
1256.7652 3681
382.087 358.255 75 334'417
10
0517 0451
23.780 8794
O
7 7 6
729 736
548.732 524 ' 945 501'151 477'351 453.545
47
1270.9890
738.795 7154059
75 572'512
2224
7.
7 6
8792 8793
2290
7 6 6
593 600 606
723
30-8791
46 °40 '
' 1275 3072 6
23.716
8790
Secunde" : Goga :
des Parallels p
833673 75 809.963 786 * 247 762-524
643.814 620'053 596.286
8790
Minute
832 838
7
1255'9709 1255.5736
9461
27 28
9395 9328
20.9262
29 47
30
..102
Breite
Äquator bis zum Parallel « in Metern
47 ° 30 ' 31 32 33 34 35
36 37 38 39
4151.556
6004 ' 366 7857'181 9710.002
527 1562.828 3415.659 5268.496 7121 * 338
8974'186
810
170'053
842 848 853
170'377 170.701
45
529 0091'385
46
1944 ' 270
47 50
3797.161
530 1208778
56
531 0473'422
57 58
2326 ' 367
O
306 1.696
4914.619 6767-548
86209482
6032'272 531 7885.233
9738 199
2
532 1591171
3 4 5 6
3444 ' 148
7 8
533 0856 : 110
7150 * 118 9003'111
14
15
5680.292
II 12
13
880
6
5 907 5
1852'912
16
7533'339
17
9386.391
18
19
535 1239 449 3092'512
48 20
535 4945.581
II
6
176.844 177 168 177.491
5 6 5
1852'966 977
015 1853'020
I
177.815 178.138 178.461 178784 179'107
988
009
323 323 323 324 323 323 323 323 324 323 324
174582
176.521
5 5
179'431 179'754 180'077 5
5 6
026 031 5
036 5
041 047 052
180-400 180 * 723 IML 181.046 181 * 368 181.691 182'014 182'337 182.660
182.983
183.306 183.629 183'952
058 063
069 5
U11 184.275
8342
8396 8450 8504 8612 8666
8720 8774 8828 8881
8935
8989 9043
175.875 176.198
6
5
1853'004
323 324 323 324 323 324
175.552
955 961
993 999
323
175.228
923 929 934 940 945 950
8234 8288
1852-8558
174'905
918
8073 8126 8180
323 324 323
172.965 173.288 173.612 173 935 174 ' 259
5 6
885 891 896
982 5297 ' 130
171'025 171'348 171.672 171'995 172.318
172.641
972
2709-114 4562'123 533 64150138 8268 ' 158 534 0121184 1974'215 3827.251
48 10
I
864 869
4179'317
I
9
5
902
51 52 53 54 55
59
5
5650.057 7502'959 529 9355.866
324 323 324 324 324 323 324 324 324
169 * 730
5 6
837
875
1852.8019
III 168111 168 435
168.758 169.082 169.406
831
6385.630 8238.505
47 48 49
5
821 826
44
43
in Metern
815
1852.858
41 42
des Meridians
A2
1852.805
528 0827'039 2679.897 4532.761
47 40
48
Ai
526 2298751
Minute
Grad
Geogr.. Lange des Meridianbogens vom
au ananunu au u
-
uanamuamin aurunau ann aur un au auuu au anunau aunu
Tafel II.
.
323 323 323 323 324 323 323 323
323
1852.9097 9151
9205 9259
9313 9366 9420 9474
9528 9582 1852.96 36 9690 9744
9797
9851 9905 9959
1853'0013 0067 0121
323
1853 0174
322 323 323 323 323 323 323 323 323
0228 0282
323
0336 0390 0443 0497
0551
0605 0659 1853 0713
103 Tafel II. Secunde
Grad
Minute
Secunde
Geogr. Breite
des Parallels sp in Metern
De
A
30.8800
75 334'417
8801 8802
310.572
23.845
286.721
8803
262.863
851 858
8804
238.999
864
8805
215.128
8806
8807 : 8808 8808
191.251
167.368 143.478 119.582 75 095.680
871
877 883 890
7
1255.5736 1762 1254.7787 3811 1253.9833
6
5855
6
1875 1252-7895
6 7 6
7 6
3913
20'9262 47 ° 30 ' 9196
8931
31 32 33 34 35
8865
36
8798 8732
38
9130
9064
8997
896
6
902 23'909
7 7
047.855
916
1251'9930 1251'5947 1962
6
1250.7976
8533 8466
023'933 000'005
6 6
8403
928
3989
8813
3814
74 976'071
30.8809 8810 8811 8812
071'771
8815
952'130
8816
928 183
8816
904 '229
8817 30.8818 8819 8820 8821 8822
8823 8824
880.269 74 856 • 302
922 934 941 947 954
0045
800
1247.6050 2055
20.7934 7868
4061
992 999 24'005
7 6
0062
7734 7668 7601
736.373
712 ' 368 688'357
24'037 043 050
8832
496.037
8833 8834 8834 8835
471.969
30.8836 8837 8838
74 375.631
447.894 423.813
056 062 068 075
255'067 230'935 206.797 182.652
158.500
6
088
094 24 * 100 106 113
2061 1244 : 8обо 4057 0053
7468 7401
7
1243.6048
20 7267
6
2041
7
1242.8034
7201 7134
6
4026
7067
6 6
0017
7000
1241.6006
6933
41
42 43 44 45 46 47
48 49
47 50 51 52 53 54 55
56 57 58
7534
7334
59
43
o 1
2
3 4 5
6867 6800
7
7 6
6733 6666
8
6
1239'5939
1922
20 * 6599 6532
48 10
6
1238.7904
6465
I2
6398
7
3885 1237.9866
6
5845 1823
13 14 15
6
3775 12359750
6331 6264 6197 6130 6063 5996
5
12355724
20.5929
7 7
1236.7800
158 74 134 ' 342
40
1240 ' 7982 3969 1239.9954
138 145 152
39 47
1995
7 6
119 126 132
1245.6062
7 6 6
081
399.725
351531 327'425 303 ' 312 279 ' 193
6
OII
018 024
592.248 568205 544 ' 155 520'099
8844 30.8845
7 6
784.364 760 372
8828
8243
8134 8067
7801
ozo
8843
4038
1246.8058
74 616 : 285
8842
8200
1248.8031
979
30.8827
8841
2022
7 6
7 6
664.339
8839 8840
8267
986
640 * 315
8831
8333
1249.6012
23.973
8826
8830
0001
960
967
20 8599
832 ' 329 808.350
8825 8825
8829
77 6
37
8666
}
9 II
16
17 18
19
48 20
104 anuman anu aamuuu auauamuamuan amun
Tafel II.
Grad
Minute
Geogr.
Länge des Meridianbogens vom
Breite
Äquator bis zum Parallel «
des Meridians
in Metern
in Metern
up
21 22
@NIS
23 24 25 26 27 28
535 4945 581
6798-655 8651 : 735 536 0504.820
ܙܬ 1853'074 oso
085 090
2357.910
095 4211'005 IOI
6064'106 7917 ' 212
106 II2
9770 * 324
20
537 1623.441
48 32
537 3476 563 5329 691 7182 · 824 9035.962 538 0889 · 106 2742'255 4595.410 6448 570 8301.735
117 I 22
31
32 33 34 35 · 36 37 38 39
539 0154.906
48 40
539 2008.082
41
3861.263
42
5714'450
43
7567.642 9420 840 540 1274'043 3127.252 4980.466
1853 128 133
: A
48 ° 20 '
2
6
5
138 144 149 155 160
44
51 52 53 54 55 56 57 58 59
184.920
322 323 323 323 322 323 323 322
186.211 186 : 534 186.857 187.179 II 187.502 187.824 188.147 188.469 188792 189'436
189.759
165 171 176
1853-181 187
190.081 5
190.404
5
III 190 * 727 191'049 191'371 191.693
6 5
198
192'016
203
192.338 192.660 192.983
209 214
6833 685
219
8686.909
224
541 0540 : 138
229 1853.235
2393 373 4246 614 6099.860
323
189114
192
45 46 47 48 49 48 50
184598 185.243 185.566 185.889
5
5 5
6
193 ° 305 193.628 III 193.950
6
241
194 ' 272
246
194'594
7953'112
252
195.238
9806 ' 369 542 1659.631
257
195.560
194.916 262
195.882 267
3512 898
5366 171
196.204 196.526
273
278
196.848
7219.449
283 49
o
542 9072.732
1
543 0926.021
2
2779 315
3 4 5
4632 614
6485.919 8339 * 229 544 0192545
7 8
49
2045.866 3899-192
197'170
1853 289 294 299
5 5
197'492
197.814 198'135
305
198.457
310
198 779
316
199 : 10I 199.423
321 326
199.744
332
9
5752 ' 524
10
544 7605.861
200.066
5
337
6
1853.0713
III 184 275
6 5
I
200'387
323 322 323 322 323 322 322 323 322 323 323 322 322 322 323 322 322 323 322 323
0766 0820
0874 0928 0982 1035
1089 1143 1197
1853 1250 1304
1358 1412
1465 1519 1573
1627 1680 1734
1853-1788 1842
1895 1949 2003
2056 2110
2164 2218 2271
322 322 322 322 322 322 322 322 322 322
1853.2325
322
1853'2862
322 322 321 322 322 322 322 321 322 321
2379 2432
2486 2540 2593
2647 2701 2754 2808
2915
2969 3023
3076 3130
3184 3237 3291 3344
18 53'3398
105 Tafel
Secunde
II . Minute
Grad
Secunde
Geogr . Breite
des Parallels op
8846 8847 8848 8849 8850 8851 8851
8852
74 134 342 110 ° 179
ai 24.163
086.009 обг: 832
170 177
037.649
183 189
7 7 6 6 6
195
6
013-460
73 989'265 965.064 940-856
201
208
7 6
8859 8860 8860 8861 8862
30.8863 8864
8865 8866
8867 8868
868-196 $ 43.963 $ 19.724 795.478 771'226
746.968 722 * 703 698.432
674'155 73 649 871 625 581 601 285 576'983 552-674
8869
528.359 504 038
8869
479.711
8870 30-8872 8873 8874 8875
455.378 431'038 73 406.692 382-340 357.981 333616
8876
309 ' 245
8871
8877 8877 8878 8879
236 093
24 '226 233 239
246 252 258 265
284 24 ' 290
296 309 315 321 327 333 340
346 24 ' 352 359
365 378 384 390 396
8882
138.472
24'415
114'051
428
040 749
8887
72 991851 967. 393 942.928 72 918.457
8888
8889
30 8890
016 : 303
23 24 25
5577 1544 1232'7511
5660 5593 5526
26
1231'9440
20.5257
48 30
1366
5189
1230 * 7327
3287
5122 5055
1229'9246 5204
4920
31 32 33 34 35 36 37
3476
27 28 29
1161
4853
4785
3072
4718 4650 20 : 4583 4516 4448 4381
6 6 6
0930 1226.6881
7 6 6
1225.8779
6 6
7 6 6 7 6 6
4987
1228.7117 1227.9026 1227.4979
302
8883 8884 8885 8886 8886
22
5727
1231'5404
7
30 : 8881
089.623 065'189
5794
6
271 277
211.697 187.295 73 162.887
8880
21
1234.7668 3639 1233.9608
6 7 6
371
284 867 260-483
5862
220
766 76
8857 8858
916.642 73 892-422
20 : 5929
1097
5459 5391 5324
214
8853 zo $854 8855 8856
48 ° 20 '
1235'5724
2831 4727
38 39 48 40 41 42
43
4313 4245
c673
4178
1224.6619 2563
4110
44
45 46 47 48
4043
1223.8506
3975
49
1 223'4449
20 ' 3907
48 50 51 52 53 54
0390
3840
1222 6330
3772
2269
3704 3637
7 6 6 6 6
12218208
6
1219.7883
7
1219-3815
6
1218.9745
7
5675 16c4 1217.7532 3458 1216.9384
4145 0081 1 2206016 1950
ал
30.8845
-6
in Metern
55
3569
56 57
3501 3434
58
3366
402
408 421 434 440
446 452
6
6 6
6 6
3298 20-3230
1
3162 3095
2
3027
2959 2891 2823
3 4 5 6 7
7 6
5309 1232 1215.7155
2755
465 471
6
1215.3076
20 * 2551
458
59 49
2687 2619
9
49
10
106
Geogr. Breite
Äquator bis zum Parallel
I 2
13 14
544 7605'861 9459 ' 204 545 1312'552
3165.905 5019.264
Δ, 1853'343 348
in Metern
200 * 709 201'031 201352
2010674 201'995 202'316 202.638
364
16
17
546 0579 372
380
2432 ' 752 4286137
385
19 49 20
546 6139 527
369 375
18
5 5
5 390
6
1853396 21
202'959
203. 281 " 11 203.602
a o c
24 25 26 27 28
29
9846- 325 547 1699.732 3553 ' 144
5406-561 7259.984 9113.412
548 0966.846
2820'285
407 412 417 423 428 434 439 444
49 30 31 32
548 4673.729
6527 : 179 8380.634
455 460
33
549 0234'094
466
34 35 36 37
3941'031 5794'507
38 39
1953.450
203.923 204 ' 245
5
204.566 204.888 205209
5 6
W
5
7647.989 9501.476 550 1354.968
208.421 208.742 209.063 209.384
476 482 487 492 497
41
6915.477
509
42
43 44 45 46 47 48
8768.991 551 0622'510
514
49
9890 · 186
49 50
552 1743.737
51 52 53 54 55
3597 * 293
2476'035
4329-565 6183-100 8036.640
5 5 6
209.705 UIT 210'025
6
5
210-346 210.667
5
210 988
5
211.629
5
211'950
5
212'270
519
211 * 308 525 530 535 540
5
212'591 212 : 911
5
111 213.232
546 551
1853.556
6
213.552 213.873 214'193
502 5450 : 855
5
567 7304'422
9157.995 553 1011 573
56
2865. 156
57 58
4718.744
6572-338 8425'938
573 578 583 588
214'514
214.834 215154 215 475
594 600 5
605 50
O
554 0279 ' 543
206.815 207 ' 137 207.458 207.779 208.100
471
1853.503
59
205.530 205.852 206 : 173 206.494
2087.560
550 3208.465 5061'968
49 40
a nimauunaunun unui a anu au aunu
23
322 322 321 322 321 321 322 321 322 321 221
7992 923
6
402 22
1853 ' 3398
III 200 : 387
5
353 359
6872.628 8725.997
15
Minute des Meridians
: A
II
Grad
Länge des Meridianbogens vom in Metern
49 ° 10'
anu annui a nuanin a au
Tafel II.
U
215.795 216.116 216 436
322 321 322 321 321 322 321 321 321 322 321 321 321 321 321 321 321 321
3452 3505 3559
3612 3666 3719 3773
3827 3880 1853.3934 3987 4041 4094
4148 4202
4255 4309 1
4362 4416 1853.4469 4523 4576 4630 4683 4737 4790
4844
4897 4951
320 321 321 321 320 321 321 320
1853.5004
5058 501
5165 5218 5272
5325 5378
321
5432 320
5485
321
1853.5539
320 321 320 321 320 320 321 320 321 320
5592 5646
5699 5752
5806
5859 5913
5966 6019
1853.6073
107 Tafel II . Minute
Grad
Secunde
Secunde
Geogr. Breite
des Parallels o in Metern
30.8890
72 918.457
8891
893.980
8892
869.496
24'477 484
8893
845.006
490
8894
820-519
496
8894
796.008
8895 8896 8897 8898
771.500
502 508
30.8899
746.986 722.465 697.938 72 673.405
8900
648.866
8901 8902 8902 8903 8904
624 ' 320
527
24.539 546
1213-6752 2668
2211
15
6
1212.8583 4498
16
6 6
1211.6323
2143 2075 2007 1939
6
12112234
20 : 1871
49 20 21
24 25 26 27
0411
6
1209.9961
1802 1734 1666
6 6
5868
1598
1774
1530
12087679
1461
3583
476-917
583
6 7 6
1207.9486
1393 1325
6 6
5388 1207.1289
599.768
552
575-210 550.646 526.076
558 564 570 576
403. 132
8910
8911
378.525 353'911
8911
329 * 291
8912 8913 8914
304.665
501'500
280.033 255.395 230.751 206 ' 100
72 181.443 156.780 132'INT 107.436 082.755
24.601 607 614 620 626
632 638
644 651 657
24.663 669 675
694
033 373
008.673 71 983.967
700
706
8927
8927
885.080
8928
860 ' 343
8929
835.600
20 : 1188
1206 7189
1120
3088
1051
19.
22
23
28
29 49 30
6 7 6
1205.8985
0983
6 6 6
4882 0778 12046672
0915
6
2566 1203.8459
0709
31 32 33 34 35 36 37
0641
38
4350
0573 20 * 0504
49 40
7 6
0846 0778
39
6
1203'0241
6
1202.6130
0436
41
6 6
2019
42
120107906
0367 0298
3793
0230
0161
6 6
1200.9678 5562 1446 1199.7328
7
3209
9887
49
6
19.9818
49 50
6
1198.9089 4969
9749
6
0847
6 5
1197.6724
9681 9612 9543
7
1196.8475
6
4350 0223
9475 9406 9337
51 52 53 54 55
7 6
1195.6095
9268
1966
9199
6
1194.7836
19.9131
7 . 6 6
712 959 ' 255
71 934 ' 536 909.811
1256
17 18
43
681
688
058.067
13 14
6
4053
8909
8931
6
12108144
595
8930
0834
7
72 427 733
8924
12
6
2415 2347 2279
6
452'328
8925 30-8926
4916
533
584
8921 8922 8923
II
6
7
8905 8906 8907 30.8908
8915 8916 30.8917 8918 8919 8919 8920
2483
514 521
49 ° 10 '
12153076 1214.8997
20 : 2551
7
719 24725 731 737 743
810 852
748
786.097
755
8932 8933 8934
761'336
761
736-569
767
711795
774 780
30 8935
71 687'015
6
2600
44 45 46 47 48
0093 0024
19.9955
56 57 58 59 50
O
108
л ол лоооллолоо л ол мал л
Tafel II Grad
Minute
Länge des Meridianbogens vom
Breite
Äquator bis zum Parallel •
des Meridians
in Metern
in Metern
т
50°
ai І 2
554 0279 ' 543 2133.152
5
3986.767 5840'388 7694.014 9547.645
7
555 1401281 3254'923
3
4
8
5108 571 бо62 ' 224
ПІ
555 8815.882 556 о669 ° 545
12
2523213
50 10
1853.609 615
Д.
осомолдо
Geogr.
2
216.756
6
217.076
5
217.396
621
626
5
217.716 218.037 218'357 218.677 218.997 219'317 II 219 : 637
5
219.956
631 636 642 648 5
653 658 1853.663
5
668
685
15
8084.251
221'234
16
боо 9937 ' 941
17 18
557 179 : 636
695 701
221 : 554 221.874 222'194
706
222'514
50 20
5499'043 557 7352.754
21
9206.471
22
558 тобо ' 193
23 24 25 26 27 28 29 50 30 31 32
33 34 35
2913 920
4767.652
6621'399 8475 * 133 559 0328.882
2182.636 4036.395 559 5890 : 160 7743'930 9597 705 560 1451485
7
1853717 722 727 732
738 743 749 754 759
765 1853.770
807 813
49 50 50
2574'279 561 4428097 6281.919
5
228.900
4
229'219
1853.822 229 538
828
8135747 9989'581 562 1843.420 3697 ' 264 5551 114
7404.969
9258.829 563 1112694 563 2966 ' 565
6
229.857
834 839 844
850 855 860
230 ' 176 5
230.494
6
230.813
5 5
231 ' 132
5
865 871
320
1853.7139
320 319 319 320 320 319 320 319 319
319 320 319 319 319 319 319 319 319
818
II
231.450 231.769 232.087 232-406
6393 6446 6500
6553
226.347 226.667 226.986
228 : 581
6
6286
6340
1853-6606
319
227.943 228.262
6126
6179 6233
320 319 320 320 319 319 320 320 320 320
226.028
227 .305 227.624
791
796
561 0720.466
320 320 320 320 321 320 320 320 320
225.709 1
3305270
51 59'обі
37 38
48
225.390
780 785
802
43 44 45 46 47
224'432 224751 225.071
5
8866.659
41 42
223.792 224 ' 112
5
7012 * 857
39
III 222.834 223 ' 154 223'473
775
36
50 40
6
оллоо.м ол л бил ол или ослом
19
мл ол мол ом
62 30.566
679
14
220.276 220.596 2200915
ол ч оо
13
4376.887
674
3645-337
J 1853.6073
216 * 436 6
319 319 319 319
6659 6713 6766 6819 6872
6926 6979 7032
7086 7192
7246 7299
7352 7405
7459 7512 7565
7618 1853.7671 7725
7778 7831 7884 7937 7991
8044 So97 8150
1853.8203 8256
318 319
8310 8363 8416 8469
319
8522
318
8575
319 318
8628 8681
319
1853-8734
109 Tafel II .
Grad
Secunde
Minute
Secunde
Geogr. Breite
des Parallels in Metern
8938
8939 8940 8941 .
8950
8951 8951 30 8952
8953 8954 8955 8956 8957 8958
662229
24 : 786
637 436 612.638 587834 563'024
793
538 208
513 386 488557
463.722 71 438 882 414'036
389 183 364 324 339 459
314 588
853 859 865 871
884
24.908 914
090.471
065 539 040601
965.750 70 940788 915820
8964
8965
840 877
815.884 790 885 765.880 740.869
920 926 932 938 944
19.8441
50 10
2339
8372 8303
12
7 6 6 6 6 7 6
6
1189.8197
13
8096
1187.7471
7958
15 16 17
3323
1186.9174 11865023
993 999
25 005
11848412
6
4257
6 7
O100
7 6
6 6 6 6 6
5 7
6
035 041 047
053 059
21
6
6
25'029
19 50 20
7681
ΟΙΙ
016
18
7612
6
24.968 975 981 987
7889 7820 197750
0872
1183.5943
951
083 6
1784
1182'7625 1182'3465 1181.9303 5141 0977
1180 6813 2647 1179 8481 4313 0145
1178.5976 1178 1805 11777.634 3461 1176.9288 5113
0938 11756761 2584 1174.8405 4226 1174'0045
14
8027
1185 6720 2566
962
II
8234 8165
4054
6
5 6
9
1188.9910 5765 1619
6 6
077
70 440 * 271
5 6
0620
465 354
515.502
8717
1190 6485
490431
615 726 590679 565.626 540 567
8786
3035
5 6
065 071
8973
1192.7171
7
6 6 6 6 6 6 6 6
640 767
4
8
022
8972
3
8855
8648
956
715853
70.690.831 665 802 .
8924
8579 8510
6
140317 115.397
8993
5440 1306
4760
902
165231
1193.9573
50 ° 0
9062
1191.8898
6
71 190139
19-9131
7
896 215.041
890845 865.864
30 * 8979
840 24.846
1194.7836 3705
6
835
239 937
015657
8974 8974 8975 8976 8977 8978
829
890
70 990 706
8966 8967 8967 8968 8969 30-8970 8971
810 816 822
289.711 264 827
8959
8963
804
877
8959 8960 30-8961 8962
798
7 5 6 6 6 6
7543 7474 7404 7335
7266 7196 7127 19.7058 6988
Olo -+
8942 8943 30 8943 8944 8945 8946 8947 8948 8949
71 687'015
NNNN
30.8935 8935 8936 8937
22
23 24
25 26 27 28 29 50 30
6433
31 32 33 34 35 36 37 38 39
19.6363
50 40
6294 6224
41 42
6155 6085
44
6919 6850
6780 6711 6641 6572
6502
6016
5946 5876
5807
43 .45 46 47 48
5737
49
19.5667
50 50
110 оллоллол о лл ллоллолт
Tafel II.
Länge des Meridianbogens vom
Breite
Äquator bis zum Parallel ço in Metern
881
2235 998
233.361 233.680
897
319 318
233.998
5 5
234'316
318 319 318
908
7797.722
913 919
565 1505.565 3359.494
2
5213.428
3
7067.368
4
8921.313 566 0775'263
9
10
51 10 II
2629.219
4483.180 6337.146 8191118 567 0045 095 1899.077
13
3753.065 5607.058
14
74610056
15
9315'059
12
16 17 18
568 1169 068 3023.082
4877'101
19
6731125
51 20
568 8585.154 569 0439.189
21 22
23 24
934 940 945 950
- 956 961 966 972 977
1853.982 988 993 998
1854.003
5
235.271
5
III 235.589
5
235.908 236.226 236.544 236.362 237.180 237.497 237.815 238.133
5 5
5 5
5 6
7855 · 383
238-451 III 238 769 239.087
5
239'404
5 5
239.722 240'039
240'357 009 014 019 024
029
1854'035
046
5 5
240.674
5 5
241'309
6 6
5 5
051 056
25 26 27 28 29
570 1563 511
067
3417 583 5271.660
072 077 082
51 30
570 7125.742
061
318
1853.8734 8787 8841
8894 8947 9000 9053
9106 9159
9212
318
041
2293'230 4147.276 6001'327
234.635 234.953
924
1853.929 1
318
5 6
903
o
7 8
232.724 233'043
A 318 319
5
4089.901 5943.809
9651.641
5 6
III 232.406
887 892
564 0382 ' 101
59 51
1853.876
auuuuiinmunaa anunua
ул л
51 52 53 54 55 56 57 58
563 2966.565 4820-441 : .6674.322 8528.209
des Meridians in Metern
A8
Ai
50 ° 50 '
Minute
Grad
Geogr.
5 5
9709.444 5
5 5
240.992 241.627 III 241'944 242.261 242'579
242.896 243 ' 213 243 531 243.848 244'165 244.482 244.799
1853.9265 319
318 318 318 318 317 318 318 318
9318 9371 9424 9477 9530
. 9583 9636 9689 9742
318
1853'9795 318 317 318 317
318 317 318 317
9848 9901 9954
1854 0007 0060 0112
0165 0218
318 0271
317
1854 0324
317
318 317 317
318 317 317 317 317
0377 0430
0483
0536 0589 0641 0694 0747 0800
317
III 245. 116
1854 0853
111 Tafel II .
Grad
Secunde
Minute
Secunde
Geogr. Breite
des Parallels o Di 70 440.271
8981 8982
390.086
415 182
101
364.985
8982
339.878
8983
314.765
8984
289.646 264.521
8985 8986 8987 30-8988 8989 8990 8990 8991 8992 8993
107 113 119 125 131
138
70 189. 109
143 25 * 149
163.960 155
138.805
161
113.644 088.477
063-303 038.124 012'939
8995
69 987 * 748 962-551
2375
1169.8185
6 6 6
3993
19.4970 4900
1168.9801
4830
5607
4760
3
7
1413
4
5
1167.7217 3021 1166.8823 4625
4690 4620 4550 4480 4410
7 8
59 51 1 2
5
4.340
9
19.4270
51 10
25.209
6 6 6 6 5 7
2023
4200 4130
II
1164.7821 3617 1163.9413 5207
4060
13 14 15
9001
81.243 786.005 760 760 735509 7100252 69 684.989 659.720 634.446
221
238 245 251
257
6 6
263
6
25.269 5 274 280
286 292
298
30 9014
5 6
0425
227 233
533 290 482.675 457 358 69 432 035
57
58
1165.6225
836.476
9013
1170.6565
6
9000
9012
4941 0754
6
215
507.986
56
3313
1171.9128
52 53 54 55
197 203
886.924 861.703
9010
5249 5179 5109 5040
1172-7498
6
912'139
9011 9012
1681
174
69 937 348
609 166 583.880 558.588
51
5 6 6 6 6 6
5598 5528 5458 5389 5319
· 179 185 191
8997
9006 9007 9008 9009
19.5667
1173.5864
167
8998 8999 9002 9003 9004 9005 30'9005
50° 50 '
1174'0045 7
7
239 * 390 214'252
8994 8996 30.8997
25.089 096
Oaun
3008979 8980
inuininin
in Metern
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323
6 6 6
6 6 7 6 6
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1157 · 2006
3990
3920 3850 3780
I2
16
17
3710
18
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5120
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19 21 22
23 24 25
3148
26
3078 3007 2937
27 28
19'2867
51 30
29
112 Tafel III.
Geogr.
f
log K
log
log R
log N
Breite
V RN Di
oºooo
6.804
A
0123
I
10
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20
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IO
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20
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IO
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4
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Δ2
3'196 8107 161
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O 245 8106 180
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I 226 1 717 2 207
491 490
735
735
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4046
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732
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104 593 082
489 48 48 .
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486
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484
728
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486
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720
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487
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732
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Δ,
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II
8
1
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Δ,
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245
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245
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0
245 245 245 245
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3
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2
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22 536
470 475 473 474 472
23 oos
708 ' 7545 683
472
113 Tafel III.
Geogr
1
log K
log N
log
log R
Breite
V RN
Da
O'000
8° 0'
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IO
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50
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50 0
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40
osog 233 0828 707
II
I2
1 2 211
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8264 405
O
IO
50 14 0 10 .
20
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231
14 307
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17 040
225
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10 20
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50
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Di 35 220
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10
II 976
6.804
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3
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210
22 039
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Mitch d. k. u. k. milit .-geogr. Inst . , Band XIV , 1891.
66 116
436 433
649 6370 547 644
432
40 249 40 680
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445 414
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447
30 31 2
7263 344 9837 161
60 374 647 || 6330 298
455 455
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471 470
24 890
31 366
61 021
20 555 20.769 214 21
و
47 049 683 || 7051 693
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hi
23 480
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44 496 416 8
114 Tafel III .
Geogr .
1
log N
log R
log
log R
Breite
RN
O'000
16 ° 0 ' 10
20
30 40
50 0 10 20
18
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0
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20
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0 10
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10
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20
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30 40
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50
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20
30 40 50 O
IO
20
30 40 50 O
IO 20
30
40 50
O
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0
O
as 44 912
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IO
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20
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30
IO
De
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uuuuaa
17
Di
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172
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494 11
330
115
Tafel III
1
Geogr.
log K
log N
log
log R
Breite
V RN
000 )
50
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20
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20
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50
32 0
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117
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115
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IO
30
149
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TOO 020
151
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20
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0
6.804
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242
239 237 235
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217
8*
116 Tafel III .
Geogr.
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log R V
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32 ° 0 ' IO 20
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99
S;
117
Tafel III .
Geogr.
1
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Breite
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log
log R
,
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45
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13 II
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20
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Ai
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30
32 31 29
A
ON
20
44
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40
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30
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ä
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Io
20
42
cz
5996 520
NN
O'000
4000
25
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66
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84 238 84 191
44 47
50
118 Tafel III.
1
Geogr.
log K
log N
loy
log R
Breito
| RN
Ci
ca
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119
Tafel III.
Geogr.
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186
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66 954 302
120 Tafel III .
Geogr.
1
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log
log R
log N
*
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64° 0 '
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30
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IO
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20
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30
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IO
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171
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1
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175
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11
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IO
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jo 50
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6.805
O'001
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121
Tafel III.
1
Geogr. log K
log N
log
log R
Breite
V RN 0001
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Al
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ci
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201
200
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20
6.805
Ĉi
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400
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463
29 258
464
122 Tafel III .
Geogr.
!
log N
log K
log
log R
Breite
81
IO
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20
4130 444
30
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40
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o'
50 0 10 20
30
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IO
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20
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50
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83 0
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IO
4335 254
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30
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II 103
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A
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9252
493
123 Tafel III .
1
Geogr.
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log N
log
log R
Breite
|
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$8 ° 0 '
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0
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di
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494
124
Tafel IV. 12
k
kg3
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n
kg
k,
' 05002375
* oocoo
k,
kg
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ke
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23
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23 22
23 22
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21 21 20
20
'
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2
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24 24
.
vo
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NNN
ki
n
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128 Tafel IV.
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* 71110274
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1-750 | 09375
13 14
25
· 03906
1.4
129 Tafel IV . 12
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763 09042 27 26
* 765 08989
27 26 27 27 27
14
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* 77508719 * 776 -08691 1 * 777 08663 778 08636 77908608
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15 15 15 15
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14
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16
6 · 862 -05948 336 86305912 1.86405875 37
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15
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03446
· 861 1.05984
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02256
16
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- 865 05839 37 02209 - 86605802 6 * 02193 .867 -05766 3 02177 .868 ' 05729 37 · 02162 37 86905692 02146 870 - 05655 37 02130 37 :871 05618 37 ' 02114 .872 -05581 38 02098 873 -05543 37 · 02082
16 16
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16
16 16
14 14 14 14
15883 -05166 | 01923 16 -833-06956 33 0* 202706 690 16 .88405127 39 01907 34 22 069 834 16 38 14 - 885 05089 39 *01891 16 | 835 .06889 33 * 02675 15 15 15 .8 86 05 05 34 0 01875 16 14 -836 .06855 33 · 02660 15 38 83706822 02645 16 .88705012 39 01859 16 14 .888 04973 838-06788 34 ' 02629 - 01843 16 15 34 02614 15 1.889 04934 39 01827 14 · 839 -06754 34 39 ' 01811 16 16 84006720 02598 890-04895 16 39 15 15 34 841-06686 02583 1891 -04856 39 01795 16 14 15 34 79 * 02568 16 • 892.04817 39.0017 842.06652 1763 16 15 84 ' 06618 34 .893 -04778 40 3 02552 16 14 01747 15 1.894 - 04738 84406583 35 02537 16 39 01731 16 34 151 065 .84 5 - 49 · 895 04699 · 02521 14 15 · 896 04659 40 * 01715 16 846 -06514 35 * 02506 17 14
29
03432
28
29
03418
29
03403
-78708381 28 03389 29 * 03375 29 * 03360
03346 29
* 791108266 * 03331 29 * 792 08237 03317 * * 793 08208 29 03302 30
* 794 08178 * 79508149 * 796 08119 * 79708090
14
* 02444
35
02428 ·85106340 02413 15 .852 06305 35 16 35 * 02397 16 853 -06270 .854-06234 36 02381 15 1855 -06199 35 02366 16 36 .856 -06163 35 02350 15
02858 16 15 -02842 874 -05506 37 · 02067 16 15 -0 54 .8 69 75 028 02051 · 27 16 28 15 .87605431 38 ' 02812 ' 02035 16 28 03546 37 15 87705394 8 * 02019 16 02797 27 03532 14 15 1.878 -05356 338 * O2003 16 02782 28 * 03518 15 15 : 879.05318 38 01987 16 * 02767 28 ' 03503 14 01971 055 03489 02752 15.880 .05280 · 16 28 14 38 16 33 88 10 52 42 01955 16 5 07022 .831 47 02736 15 28 ' 03 8 14 3 .882 -05204 01939 16 28'03461 15 · 83206989 33 02721 38
- 78608410
• 78808353 * 78908324 * 79008295
15
14
27
* 771 -08828
31
·811.07664
03756
ky
k,
850 06375
03200
30
.80107970 03185 14 03879 13 .802 | 07940 30 03171 30 .803 07910 * 03866 31 * 03156 14 * 03141 804 07879 03852 * 03838 14 80507849 30 ' 03126 13 ' 03825 14 .806 -07818 31 03112 03097 * 03811 14 . 80707788 30 .80807757 31 ' 03082 * 03797 14 31 * 03783 13 809 -07726 31 ' 03067 * 03052 - 81007695 * 03770
26
76409015
* 766 08962 * 767 08936 -768 08909 * 769 -08882 * 77008855
13
1
* 03893
NNNN
25
ki
ks
k,
Soooooo
• o3906
|* 750.09375
* 760 09120 76109094 * 762 -09068
= ん
ky
.
03288
29 30 * 03273
* 03259 15 29 * 03244 15 847-06480 30 * 79808060 03229 14 848 06445 * 79908030 30 * 03215 849 06410 30 03200 15 850 06375 * 800 : 08ooo *
.
34 * 02490 16 * 897 04620 39 40 . 35 02475 15 .898 .04580 35 * 02459 16 - 899 04540 40 35 02444 15 1900 64500 40
Mitth . d . k , u . k . milit . geogr. Inst . , Band XIV , 1894 .
01698
16
01682 16 01666 16
1 : 01650 9
130
Tafel IV . 12
n
Е,
*,
k,
k,
12
kg
*,
940 -02820 00996 16 44 01634 * 90104460 40 16 941 | 02776 44 • oo980 • o1618 ' 90204420 · 942 02732 44 ' oo963 17 40 • o16от 16 ' 943 02688 1903-04380 41 ' co947 904 | 04339 • o1585 16 944 02643 45 · 00930 40 44 1905 / 04299 ' o1 569 16 945 / 02599 ' 00914 * 00897 -906-042588 41 -01553 16 946 02554 45 44 00881 ' 907 | 0421 40 ' oI537 ' 947 02510 .00864 41 17 • 90804177 o1520 16 ' 948 02465 45 .0 41 0848 01504 16 | 949'02420 45 * 909 04136 45 41 oo8 33 01488 91004095 ' 950 023 75 16 45 41 91104054 41 * 01472 17 95102330 45 " co815 01455 ' 91204013 ' 9520 -00798 2285 16 45 41 '91303972 42 01439 16 ' 953'02240 46 00782 ' 91403930 41 01423 17 1954'02194 45 -00765 01406 16 1955 ' 02149 ' 915-03889 -00748 42 46 -00732 91603847 41 * 01390 16 ' 956 02103 45 91703806 * 01374 '95702058 46 00715 17 42 918.03764 42 1 : 01357 16 * 958-02012 46 ' ооб99 1919 1'03722 42 от 341 16 1959 | ' o1966 46 · 00682 • oo666 -01325 обо | ' o1920 * 920.03680 42 17 46 1921 | ' o3638 42 'ot308 16 961 : o1874 46 - 00649 -92203596 42 ' 01292 16 1962 | ' o1828 46 * соб32 ообі6
• o1650
' 900'04500
おおお おおおお おさむ
40
.
01276
' 923 | 03554
43
* 92403511
42
' 925 /-03469
01243 16
47
96401735 * 00599 00583 965 01689 46 47
966 l'o1642
17 42 927103384 43 * o1210 16 967 от59б 96801549 01194 928/ 03341 1929 : 03298 43 o177 17 969 | oI 502 16 193003255 43 'o16 ' 97001455 16 43 оп45 * 931 ' 03212 ' 971 01408 43 01128 17
93203169
16
43
16 17 16
972 -01361
1973 ' 01314 17 1934 ) ' o3082 44 ' o1o95 16 ' 974 01266 ' 975 / 01219 1935) ' 03039 43 01079 17 -93602995 44 * oo62 16 ' 976 01171 43 93702952 44 01046 17 1977 | 01124 01029 16 '978-01076 ' 938 ] 02908 * 939 02864 44 ' o1013 17 ' 979-01028 44 940 02820 - 00996 98o | oo98o
00516
47
47
16
17
o12
18 17 16
48
47
48 48 48
* 994-0029
' 995 ' 00249
17 16
17
16
17
16 17 16
16
17 16 17 17
17 16
* 00350 17
00333
17 16
17 17
16
49 00200 17 49 00183 17 · 16 49
00167
17
49
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17
49
* 00083 16 99600199 50 00067 49 17 997 00150 * 00050 17 * 998-00 100 50 00033 16 50 0001 7 99900050 '
Г'000
17
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15
00 500
* 00483 00466
..982-00884
• 98800593
16
kg
' 98ol oo980 8 00333 4 981-00932 8 00317 4
16 17
17
00566 17 46 17 ' 00549 47 0053 16 3 47 17
47 47
К.
983.00836 984.00787 985 00739 1986 : ообро 9871.00642
обз'or782
17 01259 16
* 926 03426 43 ' o1227
' 933 03126
,
ооооо
50
90000
17
Provisorische Ausgleichung der nordöstlichen Schleifengruppe des Präcisions -Nivellement der österreichisch -ungarischen
Monarchie, von
Franz Netuschill, k, u. k. Hauptmann im militär-geographischen Institut
Im Nordosten der Monarchie, Galizien und Nord - Ungarn un fassend, ist das Präcisions -Nivellement so weit zum Abschlusse
gebracht, dass wenigstens in der nächsten Zeit keine Wiederholung oder Neumessung einzelner Nivellement -Linien stattfinden dürfte.
Es ergibt sich demnach die Möglichkeit, die Resultate zusammen zufassen und diesen Theil des Netzes, welcher in der Beilage XI sichtlich ist, auszugleichen .
Diese Ausgleichung hätte eigentlich an jene angeschlossen
werden sollen , welche die westliche Schleifengruppe der Monarchie umfasst und in dem Bande XI, pag. 58—120 dieser „ Mittheilungen “ , enthalten ist. Es hat sich aber herausgestellt, dass , trotz mehr facher Collationirungen , in der Linie Bruck a. d. Mur-Lundenburg ein Fehler von 6 mm stehen geblieben ist, und zwar in der Theil
strecke Gänserndorf - Lundenburg dieser Linie. Demgemäß ist die von Prof. Dr. A. Börsch *) gemachte Ausgleichung, von welcher die im XI. Bande publicirte jenen Theil enthält, der in unserer Monarchie liegt, hinfällig geworden. Wenn auch ein Fehler von 6 mm , auf die große Zahl der Schleifen und auf den großen Um
fang derselben sich vertheilend, die Resultate nur unbedeutend entstellen und noch weniger die Schlüsse beeinflussen kann, welche Prof. Helmert daraus gezogen hat, so geht er doch fast mit seinem vollen Betrage in die Linie Gänserndorf - Schönbrunn ein, welche
eben die Anschlusslinie der beiden Schleifengruppen ist, und dem nach bei der Ausgleichung als Zwangsbedingung hätte festgehalten werden sollen .
*) Vergleichung der Mittelwasser der Ostsee und Nordsee etc. etc., bearbeitet von Dr. A. Börsch. (Als Manuscript gedruckt.) Berlin , Stankiewicz 1891 . 9*
132
Es ist daher vorgezogen worden , die nordöstliche Schleifen gruppe selbständig zu behandeln , und dies umsomehr, als in das bereits ausgeglichene Netz der westlichen Gruppe in der letzten Zeit viele Linien neu eingemessen , andere controlirt und geändert worden sind , so dass auch hier eine, wenn auch nur provisorische , Neuausgleichung nothwendig ist . Die hier vorliegende Ausgleichung ist aus mehrfachen Gründen nur eine provisorische , und hat lediglich den Zweck , für eine definitive Ausgleichung das Material zu Studien zu liefern, ihn also vorzubereiten , vor allem aber alle Widersprüche wegzuschaffen, die bei der Ableitung der Seehöhe eines Netzpunktes auf ver schiedenen Wegen auftreten , und Ursache waren, dass man bei der Angabe einer Nivellement - Cote immer auch die Linien, auf denen
man sie abgeleitet hat, angeben musste. Weil diese Ausgleichung nur eine provisorische ist, wurde von
einer Untersuchung der Genauigkeit *) der einzelnen Netzlinien abgesehen, eine Fehlertrennung nicht beabsichtigt , und nur den aus den Feldmanualen entnommenen Beobachtungsresultaten , welche orthometrisch corrigirt worden sind, Rechnung getragen. Demgemäß sind die Gewichte , mit denen die Nivellement -Linien in die Aus
gleichung eingehen , einfach den reciproken Längenzahlen gleichgesetzt , und keinerlei Versuch gemacht worden, manche der ungewöhnlich großen Schleifenfehler, etwa durch Zusammenfassung zweier Schleifen , ?
herabzumindern .**) *) Es ist nur auf graplrischem Wege der Versuch gemacht worden, eine
Relation zwischen den Umfängen U und Schlussfehlern S der Netzpolygone zu suchen. Wären alle Linien gleich genau mit dem mittleren Kilometerfehler 4
gemessen , so müsste, entsprechend der Relation S = ” .VU, das Bild einer geraden Linie entstehen, wenn man die Quadratwurzeln der Umfänge als Abscissen, die Schluss fehler als Ordinaten aufträgt .
Die vorliegenden XVIII Polygone führen aber, so behandelt, auf eine nahezu parabelförmige Curve, deren Axe die Ordinatenaxe ist, und demgemäß auf die Relation U = c. S, d. h . es wären die Schlussfehler den Umfängen direct proportional. Dies würde andeuten, dass die constanten Fehler in diesen Nivellements das Übergewicht
über die zufälligen besitzen. **) Dies gilt besonders für die Schleifen IV und IX, die, zusammengefasst, eine große Schleife geben würden, deren Schlussfehler kleiner ist als jeder der beiden Schlussfehler der Einzelschleifen. Man wäre demnach versucht, zu glauben, dass die Linie 16 an den beiden großen Schlussfehlern stark betheiligt sei. Gerade
diese Linie ist aber, soweit die vorliegenden Feldmanuale schließen lassen, sehr verlässlich nivellirt worden .
133
Mit dem Zusammentragen des Materiales für diese Ausgleichung hat Hauptmann F. Woschilda begonnen. Diese mühsame Arbeit ist dann von mir und den Feldwebeln Georg Zitzmann und Michael Klofac fortgesetzt worden .
Die weiteren Zusammenstellungen und Berechnungen habe ich, im Vereine mit den beiden genannten Unterofficieren , vorgenommen ; die Auflösung der Normal-Gleichungen wurde von den Rechnern
der geodätischen Abtheilung durchgeführt. Alle Rechnungen sind entweder doppelt geführt, oder von einem zweiten Rechner aufmerksam collationirt worden , so dass
Rechenfehler wohl ausgeschlossen sein dürften . Die XVIII so ausgeglichenen Schleifen sind : Tabelle 1 .
Länge Höhen-Unterschied Linie
in km
Schlussfehler
+
Nr.
1. i
Gänserndorf- Petrowitz .... 259.7
2 3
Petrowitz-Sillein Sillein - Tyrnau
4
Tyrnau -Gänserndorf ....
72.3751
91.5 | 103.7308 186.4702
156.4 83.5
10. 2416
591.1 186-3475
186 · 4702 $ 1 = -0.1227m
II. Sillein - Petrowitz ...
91.5
3
Petrowitz - Oświęcim
55.0
8
Oświęcim -Krakau .....
9
Krakau- Bochnia .
682 37.8
103.7308
4 : 1543 19.2782 10.7753
10 Bochnia-Poprád
156.3| 466.9260
11 | Poprád -Rutka ..
119.4 .
12
Rutka- Sillein
288.5601
2008
48.6489
549.0 471 .0803 470.9933 811 s =
-0803
+ 0.0870m
III.
6 Oświęcim -Trzebinia
5
25-21
58.4032 )
7
Trzebinia-Krakau ,
39.4
8
Krakau -Oświęcim ..
68.2
19.2782
132.8
77.6814
77.6913 .
77.6913 $in = -0.0099 m
134
Tabelle I. ( Fortsetzung . ) Länge Höhen -Unterschied Nr.
Linie
in km
Schlussfehler
+
IV .
10
Poprád -Bochnia
156.3
466.9260
13
Bochnia -Pilzno .
67.00
14
Pilzno-Jasło
33 : 4
22.8520
15
Jasło-Abos Abos -Poprád .
166.4
12 2882
16
5.4559
951 426.0598
518 : 2| 466.6559 466.9260, SIV = -0.2701m
V. 14
Jasło -Pilzno
17
Pilzno-Jarosłau ... ,
18 Jarosłau -Przemyśl
22.8520
33:41
111.7
1.5699 9.6369
33.3
19
Przemyśl-Posadachyrówska
20
104.1179 Posadachyrówska-Jasło ... 132-1 344.2 136.6121 136.6068 Sy = + 0.0053m
18 21
Przemyśl- Jarosłau Jarosłau-Sokal
151.6
22
Sokal-Brody
100.8
23 24
Brody -Krasne Krasne-Lemberg Lemberg.Przemyśl ..
33.7|| 135.0422
VI.
25
33:31
9.63691 17.8762
32.4096
42 : 8 51 : 4
4.9896
90.6037
93.2
109.7988
-0.0144m
473.1 132-6502 132.6646 Svi
VII.
3
Tyrnau - Sillein ....
12
Sillein - Rutka ...
27 | Rutka -Heiligenkreuz ..
156.4 186.4702 20.8 48.6489
136. 2486
77.8
28
Heiligenkreuz-Gran Nána . 115.6
26
Gran Nána - Tyrnau ...
117.6
125.8107
26.7699
4882| 261.8890 262.0593 Svi = – 0 1703m -
135
Tabelle I. ( Fortsetzung .)
Länge Höhen -Unterschied Nr.
Linie
in km
Schlussfehler +
VIII.
27 Heiligenkreuz-Rutka .... 11 Rutka-Poprád ... 29 | Poprád-Bánréve . 30 Bánréve-Heiligenkreuz...
77.8 136. 2486 119.4
288.5601
516.7434
119.7
141.01
91.8699
457.9 516.6786 516.7434 Svin
- 0.0648m
66786
IX. 29
Bánréve-Poprád
16
Poprád-Abos .... Abos-S. Ujhely .... S. Ujhely-M. Zombor
31 32
33 34
M , Zombor.Miskolcz Miskolcz-Bánréve ...
119.7 516.7434 426.0598
95 : 1
81 : 1
.
41.6
139.8212 4.9266
39:41
17.2404
45.81
36.9817
422: 7 570.9655 570-8076 Six = + 0.1579m
X.
81.1
139.8212
31
S. Ujhely -Abos .
15
Abos- Jasło ...
1664
20
Jasło-Posadachyrówska ..
132 : 1 104.1179
35 36
Posadachyrówska - Csap Csap -S. Ujhely ....
2007
231.5515
42.5
0.0319
12.2882
622-8 243.9391 243.8716 8x = + 0.0675 m
XI .
35 37
Csap.Posadachyrówska ... 200• 7| 231.5515 Posadachyrowska-Stryj ... 101-1
38
Stryj-Batyu .....
39
Batyu - Csap ...
38.2866
1761
193.0565
15.8
0.1242
493.7 231:5515 231 •4673 Sxi = + 0.0842m
136
Tabelle I
( Fortsetzung. )
Länge Höhen -Unterschied Nr.
Linie
in km
Schlussfehler +
XII .
41
Posadachyrówska-Przemyśl Przemyśl.Leinberg ... Lemberg-Stanislau ... Stanislau-Stryj .....
108.7
45.5470
37
Stryj-Posadachyrówska ... 101.1
38. 2866
19 25 40
135 : 0422
33 : 7
93.2 109.7988 138.7
.
58.6057
475.4 193•6324 193:6479 $ xu = -0.0155 m XIII .
Stanislau -Lemberg ... 24 Lemberg -Krasne 42 Krasne -Tarnopol.. 43 Tarnopol-Czernowitz 40
138.7
58.60571
90.6037
51.5
89.6
102.9288
173.0
156.9170
44
Czernowitz -Kołomea
70.8 125.6703
45
Kołomea - Stanislau
55.4
39.5602
578.9|| 287 2048 287.0809 $ xml = +0:1239m XIV . 28
Gr. Nána -Heiligenkreuz .. 115.6 || 125.8107 )
30
Heiligenkreuz-Bánréve . ... 141.0
34
Bánréve -Miskolcz .....
Steinbruch -Gr. Nána .
36.9817
45.8
47 Miskolcz -Steinbruch (ö.u.St B.)|| 184.3 46
91.8699
80.3 567
1.0561
2.0507
128.9175 128.8516 Sxiv
-
+ 0.0659 m
XV.
47
17. 2404
33 Miskolcz - M . Zombor ....
39.4
M. Zombor-Debreczin Debreczin-P. Ladány
94.4
48 49
P. Ladány - Szajol .... Szajol-Czegléd 51 52 Czegléd-Steinbruch(6.v.St.B.) 50
1.0561
Steinbruch (ö.u.St.B.)-Miskoler .. 184.3| 16.2955
26.9984
43.5 67.8 39.6
1.0080 12.2974
65-3
17.8224
534 : 3
46.4153
46 : 3029 Sxy = +0:1124 m
137
Tabelle I. (Fortsetzung.) Länge Höhen -Unterschied | Nr.
Linie
in km
Schlussfehler +
XVI .
48
Debreczin - M . Zombor
9404
32
M. Zombor- S . Ujhely
41.61
4.9266
42.5
0.0319
15.8
0.1242
69.0
40.6824
36 s. Ujhely -Csap 39 | Csap-Batyu ....
16.2955
53 Batyu -Királyháza . 54 | Királyháza -Szatmár
44.4
19.8126
Szatmár - Debreczin
107.3
9.7275
55
-
415 : 0
45.7651
45 ° 8356 8xy1= -0.0705 m
XVII .
38 Batyu -Stryj .....
1761 193.0565
41
Stryj-Stanislau ...
108.71
45
Stanislau-Kołomea
55 : 4
39.5602
56
Kołomea- Trebusa .
143 : 4
65.2734
57
Trebusa-M . Sziget
28 : 0
89.3315
58
M. Sziget-Királyháza
70.5
122 2419
53
Királyháza -Batyu ..
69.0
40.6824
45.5470
651.1 297.8901 297.8028 Sxy = + 0:0873m XVIII.
54
Szatmár-Királyháza ....
44:41
58 59
Királyháza-M . Sziget..... M. Sziget-N . Bánya .... N. Bánya-Szatmár
70.5 122 : 2419
60
19.8126
40.6569
63.8
68.8
2
101.4214
142 :· 0545
Sxyu = 142.0783 8xv11 = -0.0238m
Daraus lassen sich die folgenden 18 Fehler - Bedingungs gleichungen aufstellen , in deren schematischer Übersicht die Größen die auf die 60 Netzlinien entfallenden Correctionen ( Fehler) X, bis bedeuten . (Siehe Tabelle II.)
Durch die Einführung der Correlaten k, bis kig findet man die 18
folgenden Fehlerbestimmungs-Gleichungen, welche die Fehler (Correctionen ) x, bis XC 60 durch die Correlaten k, bis kis ausdrücken . 18
(Siehe Tabelle III.)
Die Correlaten selbst sind durch das System der Normal
gleichungen bestimmt. (Siehe Tabelle IV.)
138
2X8
2 30
226 27
X25
223
X22
320
X21
X2
დე;
18
68x
tex
613 8120
218 972
+1
SIC
xx
813
112
8x
+1 +1 -1 +1 .
013 63
9x
x SX
Px
35
Tabelle
..
+ 1.1 . -1-1 + 1-11-1 . + 1-11 + 1
.
.
+ 1 + 1 + 1 + 1
.
+1 -1 +1 -11 -1 + 1
+1
-1
-1-1
+ 1-11-1
+1. - 1-1 + 1 +1
.
-1 -1 -1
139
Xeo
835 5X6
X83
X'54
9X0
347
X48
ass
4X6
243
XA
38
88x
69 %
2920
***
193
otx
thx
09x
.1
083
ვი
II.
= + 0.1227 =
- 0.0870
+0.0099 =
+ 0.2701 0.0053
+ 0.0144 +0.1703 + 0.0648 .
0.1579 0.0675
+1. -1-1-1 .
0.0842
1.1-1 + 1
= + 0.0155
.
+
.
0.1239
+1 -1 +1 -1 + 1 +1
0.0659
-1 +1-1 -1 +1+1 .
0.1124
+1
-1
-1
.
+1
+1 -1--1 -1
.
.
+1
+ 0.0705
1./+1 -1 -1 .
0.0873
+1 -1 -1 = + 0.0238
140 Tabelle III.
zhahig |ha | s |lig} hey |ks|kg |kao]ho11/Fie/K13]ksa 715 7•16]Fea ]F1g +1
259.7 **
+1 -1
To 91.5 •
1
1 11
1 156.4 Is
1
+1 . 83.5 1
11-1
Mog
55.0
1 Ts 25.2 1
+1
39.4 my 1
-1 +1
68.2 ' ts
1 37.8 • X9 1 =
+1
.
210
156.3 1 .
119.4 Tit
1
+1
20.8 - 12
1 67.0 1
+1
+ 1-1 33.4
2013 T14
1
H1
166.4 2015 1
+1 95.1
216
1
+1
111.7 17 1
-1 +1
2018 33.3 1
I+ 1
|
-1
33.7 .219 1
+1 132.1
120
II
1
+1
151.6 Tal 1
100.8 1792
141
Tabelle III. ( Fortsetzung .) 14 F-15]ht6]717]7g hig | s | hig |hig |hyohia]Fore ke13 hia
1-1
1 42.8 1 51.4
+1
X23 .
024
-1
1 93.2
I+ 1
C26
1
I +1
X26
117.6 1
-1+1
C27 77.8 1.
128
+1
1
115.6
1
-1 +-1
29
119.7 1
C30
-1
1
141 : 0 1 811
-1-1
031
1
+1
132
41.6 1
1
033
+1
39.4 1
TA
+1 45.8 1
200.7835
—1 + 1
1 에
-1
0 36
+1 42.5 1
-1 +1
137
1011 1
-1
I+ 1
138
1761 1
+1
.
15.8 1
-
-1 + 1 138.7.
X99
040
1
+1 108.9
X41
1
MA2
I+ 1 89.6 -1
I+ 1
1 173.0 1 70.8
43
DC 44
142
Tabelle III. ( Fortsetzung .)
hs |ha|ks |kg|hs | ks |Fkg |hig|kg
15
18
1 -
+1
55.4 1
TE T.
+1 80.3 1
• 347
.
-1
184.3 1
IS
11
+ 1-1
94.4
-
1 =
-1
43.5
|
=
-1
1
67.8 1
151
+1
39.6
1+
65.3
1
752 )
1
F
-1
69.0
153
1
+1
I54
.
-1
1
107.3 * * 55 1
+1 143.4 1
다
=
256
-
28 : 0 - I57 1
-1 + 1
70.5 758
1
.
-1 63.5
159)
1
-1
-
68.8 60
ki
.
+
) 132.8
kg
591.1 91.5
kg
.
233.4 518
549.0 68.2 156.31
kig
k7
473.1
8142 33.3
ko
+
156.4
ܘܢܬܐ
20.8119.4
kg
+
457.9 1 | 19.7
488.277.8
kg
622.8 2007
81.1 422.7
1 :1/ 66.4 95
kul k12
493.7 101.1
132. 33.71
k13
ka5 k16 k18
217-2
70.5 651.1
415.069.0 444
55.4
15.8 176.1
578.9
94.4 531.3
:5 42
45.8 3 ) 9.441.6
k17
108.7
567.0 1843
141.0
115.6
2:14
475.4 138.7
93.2 51.4
. IV Tabello
648.0 0+ =
1703 + :0=
1440 0+ =
: 53 0=
2701 + :0=
99.0 = + 0
8700 0=
0
1+55.0
20= +38.0
0 = 873.0
705 + :0=
1124.0 0 =
659.0 = 0
1239.0 0=
8420 = 0
675.0 0=
1579.00=
10:+227
143
144
Die Correlaten gehen aus dem System der Normalgleichungen mit folgenden Werten hervor : - 3 : 402 ki 4.558 kie lig 1.243 0.776 hin 148 +3 ling 1 : 144 kg l k igo = + 1.797 k, 4.247 ki11n = + 3.988 hu k = +0.702
+3023
kin13
: +1 :061 li15 = +2.714 no +0:068 16 + 3.050 k 17 = 0.081 ki19s
k 14
3
+2.254 ki12 To = +0.518 Mit diesen folgen die Correctionen für die Linien 1 bis 60, wie nach stehend , wobei auch die Verbesserungen per Kilometer angegeben sind : 231 = +110 per km 1 :351 x = + 884 per km 3-402 -
9
2.626
X2 = + 240 + 181
X3 X x
284
+
26
43 29
2
45
» »
»
1.156
X
3.402
X
0.776 1 : 144 1.144
29
3.471
X4 40
107
0:467
X 41 2 42
+
x 13
+ 285
»
» »
»
»
+ 703
217
78 6 52
»
1.734 12
0.938
3.920
271
X 43
4.949 6.044
#44
214
1 45
2
7 : 395 0.702 0 : 184 1.552
146
85
247
+ 305
X48
250
X49
3 :023
97
»
>>
1.653 9
X50
+ 118 + 184
»
X51
107
79
0518 0.518 0-518
>
152
177 + 206
»
»
20
de 21
+
X22
X 23
+
25
19
0
>
>
22
12
»
129
X54 =
162 +536
1.736
155
4.558
136
3.215
837
258
X227
>
»
19
5.619
650
4.391
2 59 1 39
2.304
160
28
526 29
a30
X53
2.505
2, 24 2
»
52
+
325
>
>
7
+
2.982
»
3.050
3 : 050 >>
3.131
0.081 0.081
5 6
0: 149 0.068
»
7
+ 85 + 221
2.646 2.714 2.714 2.714 2 : 714
92
437
-
0.027 1.061
1.095
»
>>
3.023
145
2
0.769 0.796 3 : 023
»
+ 86 -
+-520
»
1006
6
3.782 4.247
+ 165
18
1.729
+ 175
+165 + 62
79
1 19
+ 74
X3 39
56
11
36
2.38
+
214 2015
2.191
0 : 368
1 12
>
440
X, 33
0.776
543
2.087
96
25
10
21
17
3.080 ( -434
33
37
»
+
»
344
17
>
Ng Ng
+ 128
232
"
145
In dieser Zusammenstellung sind sowohl die Correctionen x , bis 609 wie auch die Verbesserungen per Kilometer in dmm ausgedrückt. Leon
Bringt man die gefundenen Correctionen x,
bis X 60 an die
Höhenunterschiede der einzelnen Linien 1 bis 60 an und stellt man
mit den so verbesserten Linien die Polygone neuerdings auf, so
erhält man die folgende Übersicht : Ta belle V.
Länge Höhen -Unterschied Nr .
Linie
in
Schlussfehler
km
+
I. 1
Gänserndorf-Petrowitz.... 259.7|
2
Petrowitz- Sillein
3
Sillein - Tyrnau ....
Tyrnau -Gänserndorf.
91.5
72: 4635 103.7548
186.48831
156.41
83.51
10 : 2700
591.1 186 ·4883 186-4883 s = + 0.0000 m II, 2
Sillein - Petrowitz .
915)
103.7548
5 Petrowitz-Oświęcim ..... 8 Oświęcim -Krakau .
68.2
19.2807
9 | Krakau -Bochnia ...
37.8
10.7724
55.0
4 : 1586
10 | Bochnia -Poprád
156.3 466.8717
11
Poprád-Rutka ....
119.4
288.5657
12
Rutka -Sillein
20.8
48.6568
549.0471 • 0303 4710304|| SII * 0303
0 : 0001
III.
7
Oświęcim - Trzebinia ... Trzebinia - Krakau .....
39 : 4
8
Krakau-Oświęcim .
682
19.2807
132.81
77.6868
25:21
584061 77.68 8
77.6868 Sin = + 0.0000 m
IV.
10 Poprád -Bochnia 13
Bochnia-Pilzno ...
14
Pilzno-Jasło
15 | Jasło -Abos .
16
Abos-Poprád .
156.3
466.87171
67.0
5.4844
33.4
22.8685
166 : 41
12.3888
95 : 11| 426 1301
518· 2 466.8718 466-8717 Siy = + 0.0001 m Mitth . d. k. u. k , milit .-geogr. Inst. , Band XIV, 1894.
10
146
Länge Höhen -Unterschied Nr.
Linie
Schlussfehler
in km
+
V. 14
Jasło - Pilzno
33:41
111.7
22.8685
1.5621
17
Pilzno -Jarosłau .
18
Jarosłau - Przemyśl
33.3
19 20
Przemyśl-Posadachyrówska Posadachyrówska-Jasło ..
33.7 135.0474
9.6375
104 1034
132 : 1
344
136.6095 136.6094 Sy = + 0.0001m
VI .
18 Przemyśl-Jarosłau 21
Jarosłau - Sokal
22 Sokal-Brody 23 | Brody -Krasne 24 Krasne-Lemberg
25 Lemberg -Przemyśl..
33 : 3
9.6375 )
17.8841
151.6 100.8
324044 1
42.8
51.4
4.9918 90.6166
93.2
109.78261
473 : 1 || 132.6585 132.6585) Svi == 0.0000 m VII.
3 Tyrnau -Sillein .. 12
Sillein -Rutka
27
Rutka -Heiligenkreuz .. Heiligenkreuz-Gran Nána Gran Nána-Tyrnau
28 26
156.4|| 186-4883 20:81
48.6568
77.8
136.2228
115.6
125.7457
117.6
26.8235
488.2 261.9686 261.9685 Svu = + 0.0001m VIII .
27 Heiligenkreuz-Rutka 14
Rutka-Poprád ..
29 | Poprád -Bánréve Bánréve -Heiligenkreuz... 18 . 29
Bánréve- Poprád
16
Poprád-Abos .. Abos- S. Ujhely
31
77.8|| 136.22281 119.4|| 288.5657 119.7
516.6908
141.0 | 91.9024
457.9 5166909 516.6908 Sym = + 0.0001m 119.7|| 516.6908 95 : 1
4261301
81 : 1
139.8322
33
S. Ujhely -M. Zombor M. Zombor-Miskolcz...
41.6
39:41
17 : 2387
34
Miskolcz - Bánréve .
15.8
36.9721
32
4.9394
422 : 7|| 570.9016 570.9017 || sıx = -0.0001 m
147
Länge Höhen-Unterschied Nr.
Linie
in
Schlussfehler
km
+
X.
31 15
S. Ujhely - Abos .. Abos- Jasło ...
81.1
139.8322
166.4
20
Jasło -Posadachyrówska ... 132.1
35
Posadachyrówska -Csap
36
Csap-s. Ujhely ......
12.3888
104 :
1034
2007
231.5075
42.5
0.0393
62218|| 243 9356 243-9356|| 8x- + 0+0000 XI.
35 | Csap-Posadachyrówska ... 200-7|| 231.5075 37 38
39
38.3041 Posadachyrówska Stryj ... | 1011 1761 193 07301 Stryj-Batyu ... 15.8 0 : 1304 Batyu - Csap . 493.7|| 231 5075 231 ·5075| $ x = +0: 0000 mm
XII. 19
25
135.0474
Posadachyrówska-Przemys) 33 : 7|| Przemyśl -Lemberg .
40 Lemberg -Stanislan .
93.21 109.77826
138.7
58.59501
37
45.5556 108.7 Stanislau - Stryj Stryj-Posadachyrówska ... 101-1 38.3041 475 :4|| 193 ·6423193-6424 Sxin = -0.0001m
40
Stanislau - Lemberg
41
XIII .
24 Lemberg -Krasne.. 42 Krasne- Tarnopol 43 Tarnopol-Czernowitz
138.7
58.59501
51: 4
90.6166
89.6 || 102.9017
156.9690
173.0
44
Czernowitz - Kołomea ..
70.8 | 125.6489
45
Kołomea - Stanislan .
55 : 4
39.5600
578 : 9 287 : 1456 287 : 1456|
S
KIE = + 0 :0000 m
XIV . 28 30
Gr. Nána -Heiligenkreuz.. Heiligenkreuz- Bánréve ....
115.6|| 125.7457 91.9024
141 : 0 45 : 8
36.9721
34
Bánréve -Miskolcz ...
47
Miskolcz-Steinbrach (7.n.81.B.)| 184 : 3
1 : 0866
46
Steinbruch-Gr. Nána .
2.0422
80:31
567.0||에 128·8745 128.8745| Sxiy = + 0.0000 m 10 *
148
. Nr
Länge Linie
Höhen - Unterschied
in
Schlussfehler
km +
XV . 47
Steinbruch ( ö. u . St. B .)-Miskolcz. i 1843
1.0866
33
Miskolcz-M. Zombor
39:41
17.2387
48
M. Zombor- Debreczin
94 : 4
49
Debreczin -P . Ladány P. Ladány-Szajol..
43.5
50
51 Szajol-Czegléd Czegléd - Steinbruch.u.St.B .)
16 : 2705
27.0102 1 : 02641
67.8
39.6
12 : 2867
65.3
17.8047
534 : 31
46.3619
46-3619 Sxy = + 0.0000 m
XVI . 48
Debreczin -M. Zombor
94.4
32
41.6
36
M. Zoinbor-S. Ujhely , .. S. Ujhely -Csap ...
42.5
0.0393
39
Csap -Batyu
15.8
0.1304
53 54
Batyu -Királyháza Királyháza -Szatmár
69.01
40.7030
44.4
19.8133
55
Szatmár-Debreczin .
107.3
9 : 7282
415 : 01
16 :2705 4.9394
45.8121
45.8120 Sxvi = + 0.0001m
XVII .
Batyu-Stryj...
1761 193.0730
41
Stryj-Stanislau
108.7
45
Stanislau - Kołomea
55 : 4
39.5600
56
Kołomea - Trebusa
143 : 4
65. 2297
57
Trebusa-M. Sziget . M. Sziget-Királyháza .. Királyháza-Batyu ....
38
45.5556
1
58 53
28.0
89.3400
70.5
122.26401
69.01
40.7030
651.1 297.8627297.8626 || xyu = + 0.0001m XVIII .
54
Szatmár-Királyháza ...
44:41
58
Királyháza - M . Sziget .. M. Sziget - N. Bánya N. Bánya- Szatmár
70.51 122.2640 )
59 60
19.81331
63.5
40.6564
68.8
101.4208
247.2 142.0773 142: 0772 Sxym = + 0.0001m
149
Die noch übrigbleibenden Widersprüche betragen nur einzelne Einheiten der letzten Decimale und beruhen auf Abrundungsfehlern beim Rechnen .
Die Berechnung des mittleren Fehlers der Gewichtseinheit hat, wie schon eingangs erwähnt wurde, nur wenig Wert. Nach der Formel H = +
(px x ] gerechnet, 18
findet man
p = + 48 dmm für den mittleren Kilometerfehler eines Doppel Nivellement and H = + 67 dmm für den des einfachen . Diese Werte sind sehr beträchtlich , finden aber ihre Begründung in Folgendem : Erstens ist eine große Zahl der Linien zu Beginn der
Siebzigerjahre gemessen worden , wo man sich an die anfänglichen Beschlüsse der europäischen Gradmessung gehalten hat, welche die Fehlergrenzen mit 30—50 dmm für den wahrscheinlichen , also mit 45–75 dmm für den mittleren Kilometerfehler festgesetzt hatten . Zweitens sind in den angeführten Werten und Me die constanten Fehler der Linien mit enthalten, die , wie schon erwähnt, sebr
beträchtlich sind, weil bei dem größten Theile der Netzlinien auf die Veränderlichkeit der Latten keine Rücksicht genommen worden ist ; denn die darauf bezüglichen Untersuchungen haben erst im Jahre 1889 begonnen.
Trotzdem
sind es nur 10–15 Linien , die
eine namhafte Correction erhalten mussten .
Es ist also zu erwarten, dass die definitive Ausgleichung des Netzes, welcher die gemachten Erfahrungen über die Veränderung der Latten -Correction zugute kommen werden, und der vielleicht die
Nachmessung einiger minder genauer Nivellement-Strecken voraus gehen dürfte, zu wesentlich günstigeren Ergebnissen führen wird . Aus den verbesserten Höhenunterschieden bekommt man durch
eine den nivellirten Distanzen proportionale Auftheilung der Cor rectionen und bei Festhaltung der im XI. Bande dieser Mittheilungen angegebenen Seehöhe von Gänserndorf (160-595 m ) die nachstehenden Resultate des Präcisions - Nivellement im nordöstlichen Theile der
österreichisch - ungarischen Monarchie , welche bis zur definitiven Beendigung und Ausgleichung der Nivellementsarbeiten festzu halten wären .
Die Beilage XI gibt eine Übersicht der in den nachstehenden Tabellen enthaltenen Nivellement- Linien , welche, behufs leichterer
Aaffindung, mit den bereits im Nummern bezeichnet sind .
Vorhergehenden angewendeten
Ausgeglichene
Meereshöhen
150
Adria der über
Länge der Nivellement
Metern in
Tabelle VI .
Linie in km
Fixpunkte
Ein
Zu
zeln
sammen
Anmerkung
1. Linie : Gänserndorf - Petrowitz. Nivellement auf der Eisenbahn und Straße. Gänserndorf Tallesbrunn
4.8
160.595
Aufnahmsgebäude, Bahnseite.
157.626
Kapelle.
Angern
4:1
153.742 Aufnahmsgebäude.
BahnwächterhausNr.28
148.519
Dürnkrut ......
5.0 5.4
Bahnwächterhaus Nr.35 Drösing
6:0 2:1
153.999
Hohenau .. Bernhardsthal ,
6.8
157.025
10 : 2
172.781
151.171 157.215
Aufnahmsgebäude. Aufnahmsgebäude, Bahnseite . .
99
Bahnwachterhaus Nr. 46,
Lundenburg
8:4
Birnbaum Neudorf
71 4:4
Eingangsseite. Aufnahmegebäude, Bahnseite. 176.753 Bahnwächterhaus Nr. 57. 186.815 Stationsgebäude, Babnseite.
Luzic ... Göding
4.4 ,
175.896
5.5
179.309
7.0 6.3
187.327 193.752
Bahnseite.
6.9
182 486
Stationsgebäude, Bahnseite.
7.3
183.442
Westliche Stirnseite.
6:4
195.457
Stationsgebäude, Babnseite.
5:9
190.548 193 : 432
Eingangsseite. Stationsgebäude , Bahnseite . Bahnwächterhaus Nr. 104 .
Strassnitz Rohatetz .. Bahnwächterhaus Nr.76 Biesenz ....
Bahnwächterhaus Nr.86 Ung. Hradisch BahnwächterhausNr.94
Napagedl .
162.642
n
5.8 6:1
191284
5:4 7.4
192.195 199.038
Rzikowitz
7.5
210.092
Prerau *)
7.5
212.938 Stationsgebäude, Bahnseite.
Prerau .
0: 1
212 : 628 Kanzleigebäude der Bahn
Otrokowitz
Tlumatschau Hullein
1
Stationsgebäude , Bahnseite . Bahnwächterhaus Nr. 119 .
erhaltung Leipnik .... Weisskirchen
15 : 4
Pohl Zauchtl .
9.8 10.6 11.8
257.194
7.5 9.2
229 : 460
Stauding .
Stiebnig . Schönbrunn ..
12 : 9
256.932 284.607
Aufnahmsgebäude, Bahnseite. »
19
280.865 237.896
» 12
Bahnwächterhaus Nr. 176.
216.376 Aufnahmsgebäude, Bahnseite. * ) Diese Höhenmarke ist im October 1892 wegen Umbau des Aufnahms
gebäudes entfernt worden . (Siehe Berichtigungen zum XI.Bande dieser Mittheilungen .)
1
Fixpunkte
Ein
Zu sammen
Hruschau ...
2.6
Adria der über
212.745 1
5.5
Metern in
Ausgeglichene
Anmerkung
zeln
Mähr. Ostrau
Meereshöhen
Länge der Nivellement Linie in km
151
Oderberg
6:0 14.8
Petrowitz .
211.678 203.427 259.9
233.059
Stirnseite des Maschinenwerk . stättengebäudes. Bahnwächterhaus Nr. 191 % .
Mitte des Stationsgebäudes. Aufnahmegebäude der Kaiser Ferdinands -Nordbahn, Bahnseite.
Anschluss an Preußen.
Oderberg ..... Preuß. Hohenbolzen
Nr. 5000, Annaberg
5: 1
5.1
1
203.427
Mitte des Stationsgebäudes.
198.957
Beim Zollhaus .
2. Linie : Petrowitz - Sillein. Nivellement auf der Eisenbahn und Straße.
-
Petrowitz ...
233.059
Aufnahmsgebäude der Kaiser Ferdinands -Nordbahn, Bahnseite .
Freistadt ....
5:0
240.131
Gebäude der Bezirkshaupt
Lonkau .
6.0
248.067
Nr. 6, Gasthaus „ Zum grünen Kreuz “, Straßenseite.
Teschen ...
8.3
276.480
Bahnerhaltungsgebäude in der
Trzienitz Jablunkau . Jablankan ..
7.5
308.127 Aufnahmsgebäude.
mannschaft.
Station .
13 : 0
383.373
1.8
389.991 499.788
Mosty ...
6.4
Szyrcsinovecz Csáca .. Krászno .
4:3 9.9
Ljeszkovec.
7:7
Radola
4.9
Sillein ( Szolna) ....
9.8
Schule.
Haus gegenüber der Maut. 455.266 Nr. 108, Wirtshaus. 416.850 Aufnahmsgebäude.
6.9
388.208
Schule.
369.690
Nr. 1 , Wirtshaus an der
-
354.265
Nr, 7, Wirtshaus, Straßen
91.5
336.813 Aufnahmsgebäude.
Straße . seite.
Fixpunkte
Ein-
Zu .
zeln
sammen
über der Adria
Metern in
Länge der Nivellement Linie in km
Ausgeglichene
152
Meereshöhen
1
Anmerkung
3. Linie : Tyrnau - Sillein. Nivellement auf der Eisenbahn und Straße.
Tyrnau
-
Lócz Bresztován
8.9
Galgócz Lipótvár . Kosztolán .... Postyén (Pistyan )
8.5 7.5
Brunócz
Waag Neustadtl .
150.325 139.584 146.395
Aufnahmsgebäude, Bahnseite. Station, Bahnseite. 99
153.396
19
10.5
164.390
9.9 7.9
186.389
6: 1
191.832
19 19
177. 062
Aufnahmsgebäude .
Bohuszlavicz ... Melcsicz ..... Trencsén ( Trentschin )
6.6
198.697
10 : 7
212.718
Tepla ....
10.5
Illava .
11 : 5
229.710 258.636
Strafhaus.
Bellus
11.0
260.425
Schulhaus.
6.9
311.425
Herrschaftliches Wirtshaus. Kirche,
Szverepecz Waag Bistritz . Predmér ..
6.3
290.316
13 : 7
302.967
Dolnj Hričov .. Sillein (Szolna). .
12 : 1
316.415
8.8 156 : 4
Herrschaftl. Wirtshaus.
Pfarrhaus .
336.813 Aufnahmsgebäude.
4. Linie : Gänserndorf - Tyrnau. Nivellement auf der Eisenbahn .
Gänserndorf ....
160.595
Aufnahmsgebäude, Bahnseite.
Bahnwächterhaus
Nr. 25b ....
5:3
159.419
Bahnseite.
Ober Weiden .
3:8
157.833
Aufnahmsgebäude, Bahnseite.
Babnwächterhaus 3:4
153.692
5.9 5:4
148.748 159.627
Blumenau ..
7.7
207.510
Pressburg
178. 105
Bahnwächterhaus Nr. 4
5.2 4.6
Ratzersdorf ..... St. Georgen
3: 1 -6.3
142.956 140.288
Bösing ....
5.6
Modor Senkvicz
7:1
157.065 169.848
Nr. 30b ..
Marchegg Ungar. Nendorf ,
09 97 "
141.455
77
17
Weichenwächterhaus.
Fixpunkte
Ein
Zu
zeln
sammen
Adria der über Metern in
Ausgeglichene
Meereshöhen
Länge der Nivellement Linie in km
153
Anmerkung
Bahnwächterhaus Nr.27
4: 8
157.932
Bahnseite.
Ciffer .....
6:4
153. 107
Aufnahmegebäude, Bahnseite.
Bahnwächterhaus Nr.36 Tyrnau .
4.3
156.063
83.5
4.4
150.323
12
77
5. Linie : Petrowitz - Oświęcim. Nivellement auf der Eisenbahn.
Seibersdorf Pruchna ..
5 6
249.335
Aufnahmsgebäude, Bahnseite. Altes Aufnahmsgebäude.
5:1
267.252
Aufnahmsgebäude, Bahnseite .
Čhybi
9.0
265.273
Nr. 231 .
4.9
264.028
Bahnseite.
Dzieditz ...
9:1 11.8
260.121 252 : 274
Aufnahmsgebäude, Bahnseite.
Petrowitz ...
233.059
90
Bahnwächterhaus
Jawiszowice . Oświęcim .
55 : 0
9.6
237.217
n
Anschluss an Preußen .
Oświęcim ..... Österr. Zollhaus
3:0
237.217
Aufnahmsgebäude, Bahnseite.
235.334
Preuß .- österr. Grenze in Babice.
Preuß.
Höhenbolzen
Nr. 4720, Zabrzeg..
0:3
3:3
233.535
Am linken Weichselufer.
6. Linie: Trzebinia - Oświęcim . Nivellement auf der Eisenbahn . Trzebinia .
295.623
Chrzanów
4.4
Libiąż ....
6:7
Bahnwächterhaus Nr. 265
7.4
Oświęcim .
6:7
279.217 273.156
Aufnahmsgebäude, Bahnseite . »
19
240. 206 25 : 2
237.217
Aufnahmsgebäude.
Anschluss an Preußen.
Trzebinia ..
Nr. 286/7 ... Ciężkowice
295.623
Aufnahmsgebäude, Bahnseite .
321.611 288.417
Haltestation,
|
Bahnwächterhaus
6: 1 5: 1
Aushilfswächterhaus,
Fixpunkte
Szczakowa...
Ein
Zu
zeln
sammen
Ausgeglichene
Länge der Nivellement Linie in km
Meereshöhen Adria der über Metern in
154
Anmerkung
4.9
271.619
Aufnahmsgebäude, Perron .
4.9
263.353
Bahnseite.
259.426
Beim Bahnwächterhaus
Bahnwächterhaus
Nr. 300h .... Preuß . Höhenbolzen Nr. 4711 , Slupna ..
6:1
27 : 1
Nr . 242 .
7. Linie : Krakau-Trzebinia. Nivellement auf der Eisenbabn . Krakau .... Zabierzów
Bahnhof, Aufnahmsgebäude.
217.936 235.731
Aufnahmsgebäude.
4.9
239.130
Bahnseite.
7.6
261910
Aufnahmsgebäude.
287.165 295.623
Aufnahmsgebäude, Bahnseite.
13 : 4
Bahnwächterhaus Nr. 300 .... Krzeszowice Bahnwächterhaus Nr. 289 ...
Trzebinia ...
4:8 8:7
39 : 4
Bahnseite.
8. Linie : Oświęcim-Krakau. Nivellement auf der Eisenbahn und Straße.
Oświęcim ... Oświęcim ... Przeciszów .. Zator .. Ryczów Brzeźnica ... Wielkie Drogi
2:4
237.217
Aufnahmsgebäude, Bahnseite.
247.366
Haus Nr. 6 am Platz, früher Magistratsgebäude.
11.8
231.061
Wirtshaus.
4.9
232.006
Apotheke. Schloss.
9.7
246.880
7.7
221.887
Bahnhof , Aufnahmsgebäude.
5.7
220.761
Skawina ...
9.9
219.548
Kobierzyn Podgórze .
6.9
260.465
Schloss des Herrn v . Brandis. Haus Nr. 7 am Platz des Ludwikowski. Schloss.
205.555
Magistrat.
217.936
Balinhof, Aufnahmsgebäude.
Krakau ...
6.4 2.8
68.2
9. Linie : Krakau - Bochnia. Nivellement auf der Eisenbahn .
Krakau ..... Bierzanów ..
8.3
217.936 207.838
Bahnhof, Aufnahmsgebäude. Aufnahmsgebäude.
Fixpunkte
Adria der über
Metern in
Ausgeglichene Meereshöhen
Länge der Nivellement
155
Linie in km
Ein zeln
Podłęże Klaj ..
9.9
Bochnia ,
9.8
9.8
Anmerkung
Zu sammen
203.609 -
214107
37.8
207.164
Aufnahmsgebäude. Wohngebäude. Aufnahmsgebäude.
10. Linie : Bochnia-Poprád . Nivellement auf der Eisenbahn und Straße. Bochnia Wiśnicz .
-
207.164
Aufnahmsgebäude.
8.0
293.757
Muchówka
7.1 7.5
366.748 361.081 407.210 585.864
Haus Nr. 2 . Nr. 258 Wirtshaus. Haus Nr. 9.
Rzegocina Limanowa Kanina .. Neu Sandec ...
-
15 : 4
Schule.
81 16.5
297.477
Wirtshaus. Rathhaus.
Alt Sandec...
9:0
311.032
Aufnahmsgebäude, Bahnseite.
Rytro ...
9.4
351 097
Piwniczna
8.6
»
2
2.1
380.486 397.405
16.5
524.734
Stirnseite des städt. Wirts
4.2
538.518
11.8
573.265 633.536
Késmark
9.9 7.3
Rathhaus. Neues Rathhaus Nr. 223 . Rathhaus .
Hunsdorf ...
4.7
643.239
Magistratsgebäude. Evangelische Kirche.
Matzdorf
6:0 4.2
658.233
Haus Nr. 179 des Hr. Scholze .
674036
Wasserpumpenhaus.
Mnisek .. Alt Lublau .
Haus des Herrn Salomon .
hauses a. d. Poprád - Brücke. Kniesen Pudlein
Béla ...
Poprád ...
625.259
.
156.3
11. Linie : Rutka-Poprád. Nivellement auf der Eisenbahn.
5.2
385.470 394.699
Aufnahmsgebäude, Bahnseite.
Szucsán .
Turán ... Kralován Lubochna
3:7
404.727
Aufnahmsgebäude, Bahnseite.
10 : 0
437.137 445.727 480.698 509.297 525.593 545.746 575.264
Rutka
Rosenberg
Tepla ....
5: 2 13 : 0 8.4
Kis Olaszi . Parizsháza .
4:2 4: 8
Lipto Szt. Miklós
5.9
Haltestation, Bahnseite. »
12 2
1
Haltestation , Bahnseite.
Aufnahmsgebäude, Bahnseite. 12
Fixpunkte
Liptó Ujvár ....
Poprád ..
Adria der über Metern in
Linie in km Ein
Zu
zeln
sammen
11.2
Bahnwächterhaus Nr. 79 4.8 Vihodna Vázsec 11.3 Lucsivna
Ausgeglichene
Länge der Nivellement
Meereshöhen
156
24 : 1 7.6
Anmerkung
642.071 659.543
Aufnahmegebäude, Bahnseite
754.818
Aufnahmsgebäude, Bahnseite Aufnahmsgebäude. Wasserpumpenhaus .
735 : 491
119.4
674.036
Bahnseite.
12. Linie : Sillein-Rutka . Nivellement auf der Eisenbahn .
Sillein (Szolna)
-
336.813
Varna ( Varin)
7.6
355.433
Bahnwächterhaus Nr. 120 . Rutka ...
8:0 5.2
20.8
Aufnahmsgebäude. Weichenwächterhaus Nr. 150 .
377.856
Bahnseite.
385.470
Aufnahmsgebäude, Bahnseite.
Seiten - Nivellement.
Bahnwächterhaus
»
-
Nr . 120 .
Hauptfixpunkt ..
377.856
Bahnseite.
1.9
372.363
Am südl. Mundloch des Justh . Tunnels.
371.029
Hergerichtete Felsfläche
0:0
1.9
unter dem Monument.
13. Linie : Bochnia - Pilzno. Nivellement auf der Eisenbahn und Straße .
Bochnia ....
207.164
Aufnahmsgebäude .
Gorzków
2:3
210.114
Jasień
6:7 3.5
229.792
Wirtshaus an der Straße, Straßenwirtshaus.
232.649
Apotheke .
10.5
237.213
Schmiede.
Wojnicz.
6.5
207.807
Zgłobice Koszyce .
4: 1 3:4
Steueramtsgebäude. Ärarisches Brückenhaus.
218.921
Tarnów
4.3
Tarnów
4.8
Ładna ....
4: 1
Podgórska Wola .
3.9
249.101 234.877
Machowa .
4:7
232.779
Meierhof.
Pilzno
8:2
212.648
Rathhaus..
Brzesko .
Sufczyn
199.816
207.154 236 : 147
67.0
Spiritus- Raffinerie. Bahnhof, Aufnahmsgebäude.
Petroleum-Magazin vor der Stadt . Lederfabrik .
Straßenwirtshaus.
Fixpunkte
Ein
Zu
zeln
sammen
Ausgeglichene
Meereshöhen Adria der über Metern in
Länge der Nivellement Linie in km
157
Anmerkung
Seiten - Nivellement. 199.816
Ärarisches Brückenhaus .
0:1
197.241
Am 2. Brückenjoche, Südseite
0:1
199.816 197.245
„ 2.96 m “ -Strich desselben. Ärarisches Brückenhaus . Am 3.Brückenjoche,Nordseite ; „ 2.99m “ -Strich desselben .
Zgłobice
Dunajec-Pegel I .....
0:1 -
Zgłobice....
-
Dunajec-Pegel II
0:1
-
|
14. Linie : Pilzno - Jasło . Nivellement auf der Straße.
Pilzno ..
-
212.648
Rathhaus.
Strzegocice
3.9
209.874
Brandweinbrennerei, südliche
Kamienica dolna Brzostek .
5:3
216.912
5.6
239.226
Kołaczyce
4:3 4.5
232 : 469 226.809
Krajowice .
5: 4
240.460
Haus Nr. 39, früher Schulhaus. Wirtsbaus an der Straße,
Jasło
4.4
235.517
Haus Nr. 90.
Bukowa ..
Stirnseite. Wirtshaus, Röm . -kath . Kirche. Wirtshaus.
Stirnseite .
33 : 4
15. Linie : Abos - Jasło . Nivellement auf der Eisenbahn und Straße. Abos Kende
10 : 1
Eperies
6.9
Alsó Sebes
6:4
247.906
Aufnahmsgebäude, Bahnseite.
228.446 245.865 276.215
Haltestation, Bahnseite. Aufnahmegebäude, Mitte. Bedientenhaus
Nr. 30 des
Grafen Wengersky. Kapi ....
5.3
281.757
Kirche.
Töltszék . Raslavicz
6: 1 8.3
286.789
Nr. 33, Pfarrhaus, Stirnseite.
308 : 486
Gendarmerie -Kaserne.
Kobilye (Lofalu )
7.7
365 : 117
Nr.11 ,Wirtshaus, Straßenseite
Bartfeld .... Langenau .
10.8 5.2
-
284.556
Rathhaus.
-
291637
Ortskirche. Haus Nr . 240 .
Zboró .... Felsó Mirosó Felső Orlich .
4.5
326.489
12.4
347.211
Griechische Kirche.
6: 1
270.101
Felso Szvidnik
71
231597
Haus Nr. 33, Schmiede. Stuhlrichteramtsgebäude.
Fixpunkte
Adria der über
Metern in
Ausgeglichene
Länge der Nivellement
Meereshöhen
158
Linie in km Ein
Zu
zeln
sammen
Anmerkung
Ladomér ....
6:0
274.920
Herrschaftliches Wirtschafts
Alsó Komarnik .
8.5
376.261
Wohngebäude der Zündwaren
Barwinek ...
6:3
451.353
Herrschaftl. Wohngebäude.
gebäude. fabrik . Trziana .
9:1
375 : 147
Straßenwirtshaus.
Dukla ,,
6.8
338.571
Haus Nr . 20 .
Iwla .
4: 8 3.5
373.340
Straßenwirtshaus.
411.579
Lysa gora Zmigrod Gorzyce
5.8
309.646
Wirtshaus an der Straße. Haus Nr. 58.
4.2
278.545
Wohngebäude des William
4:4
259.981
Gasthaus an der Straße.
235517
Haus Nr. 90, Bezirkshaupt
Stocker.
Swierchowa . Jasło
10 : 1
166 : 4
mannschaft.
16. Linie : Poprád- Abos. Nivellement auf der Eisenbahn. 674.036 651.537
Poprád ..
Bahnwächterhaus Nr.55
6:3
Wasserpumpenhaus. Bahnseite
zur
Gemeinde
Ganocz.
Kapsdorf .
7.3 6:3
579.976 525.558
Aufnahmsgebäude, Bahnseite.
Bahnwächterhaus Nr. 49
Igló Lőcse . Marksdorf ... Bahnwächterhaus Nr. 34
6:8 8.7
469.365 433.440
Aufnahmsgebäude, Bahnseite.
8.0
413.150
Bahnseite, Gemeinde Vitkócz.
Wallendorf ....
5.9
Aufnahmsgebäude, Bahnseite .
Krompach . Stefanshütte
700 5:7
388.462 374.581 357.651
Margican ..
5.9
342.000
Bahnseite, Gemeinde Thoms dorf.
Bahnwächterhaps Nr. 19 Kis Ladna .. Abos
6.9
314.918
10.2 10 : 1
274.341 95 : 1
247.906
Bahnseite, Gemeinde 0 Busim . Aufnahmsgebäude, Bahnseite. 19
Seiten - Nivellement. 469.363
Igló Lőcse ...
Igló, Gymnasium
0.9
0:9
464.724
Aufnahmsgebäude. Meteorologische Station.
|
Fixpunkte
Ein
Zu
zeln
sammen
Ausgeglichene
Meereshöhen Adria der über Metern in
Länge der Nivellement Linie in km
159
Anmerkung
17. Linie : Pilzno - Jarosła u . Nivellement auf der Eisenbahn und Straße. Pilzno
Dębica Ropczyce ... Sędziszów
212.648
Rathhaus.
12.7
199 : 192
15.4
212.134
Bahnhof, Aufnahmsgebäude. Gerichtsgebäude.
6.8
224.786
Rathhaus.
2.2
220.167
An der Kreuzung der Carl Ludwig-Bahn mit der Straße.
Bahnwächterhaus
Nr. 107 ...
1
17.5
222 314
Kapelle .
Rzeszów .. Rzeszów ..
3:4
210.940
Rathhaus.
1:0
205.768
Kraczkowa Lancut.. Kosina , Przeworsk Wierzbna ..
8.9
243.306
Bahnhof, Wohngebäude. Wirtshaus „Tłoki“ genannt.
Przybyszówka ....
8.3
233.208
Rathhaus .
7.5
207.957
12 : 3
Wirtshaus. Rathhaus.
9.3
204.359 207.019
Straßen -Übersetzung ..
3.5
207.921
Futtermauer der Carl Ludwig
Jarosłau ....
2.9
214. 211
Bahn . Rathhaus.
Gesetzter Stein vor dem Wirts
hause.
111.7
18. Linie : Jarosłau - Przemyśl . Nivellement auf der Straße.
Jarosłau . ... Głęboka
214. 211
Rathhaus.
2: 1
202.700
Wirtshaus.
3.4
192.864
»
4:2
191.762
Radymno ..
2.8
Skołoszów
3.3
Munina Ostrów
Zurawica ... Buda ...
11 : 7
199.857 205.986 222.734
2.5
261.907
Przemyśl...
3.3
33.3
204 • 573
Gerichtsgebäude. Wirtshaus bei der Wegmaut. Wirtshaus. 99
Bahnhof, Aufnahmegebäude
19. Linie : Posadachyrówska – Przemyśl. Nivellement auf der Eisenbahn und Straße.
Posadachyrówska .....
339.620
Frachtenbahnhof.
Piętnice ..
4.2
325.028
Lacko .
5.9
280.441
Wirtshaus an der Straße. Bildstock am nördlichen Aus
gange des Ortes.
Fixpunkte
Truszowice .
Metern in
Länge der Nivellement
Ausgeglichene Meereshöhen Adria der über
160
Linie in km Ein
Zu
zeln
sammen
Anmerkung
259 : 170
4.4
Kapelle, 150 ni westlich von der Straße. Stadt, Rathbaus. Bahnhof, Betriebsgebäude.
Niżankowice .
5:2
232.491
Niżankowice ..
2:0
217.489
Hermanowice Pikulice ..
4.2
212.721
3.5
210.054
Ortswirtshaus. Wirtshaus an der Straße.
Przemyśl..
4:3
204.573
Bahnhof, Aufnahmsgebäude.
33 : 7
20. Linie : Jasło - Posadachyrówska. Nivellement auf der Eisenbahn .
235.517
Jasło ...
Gebäude der k . k . Bezirks
hauptmannschaft. Bahnwächterhaus Nr. 32
2.6
Tarnowice ... Jedlicze ...
5:6
233.499 242.162
6.6
268.674
Stationsgebäude.
Krosno ..
7.8
278.806
Iwonicz
705
302.896
Rymanów
5.8
Haltestelle.
Zarszyn
6.2 4.8
311.088 294.378
291.549
Stationsgebäude.
Nowosielce Gniewosz ..
5.9
329.833
Bahnwächterhaus Nr. 72 Sanok .... Neu Zagórz ... Załuż ....
5.8
297.066
4: 4 5:3
293.180
Besko
Lukawica Lisko .
79
19
Stationsgebäude.
315.993
4.5
310.827 329 372
.
Olszanica ..
4:2 6:3 5:4
380.312 379.265
Ustyanowa..
8:1
458.926
Haltestelle.
Ustrzyki dolne
8:0
463.083
Stationsgebäude.
Krościenko 8:2 10.0 Starzawa .. Bahnwächterhaus Nr. 31 5.1
419.469
Uherce ...
19 19
7
Posadachyrówska
4.3
376.672 351714 132 : 1
339.620
99
Frachtenbahnhof.
21. Linie : Jarosłau - Rawa ruska - Sokal. Nivellement auf der Eisenbahn und Straße.
Jarosłau ... Jarosłau
1.3
214. 211
Rathbaus.
214.356
Bahnhof, Wohngebäude.
Fixpunkte
Munina Surochów . Bobrówka
Nowa grobla.. Oleszyce Lubaczów Basznia ..
Horyniec Werchrata Hutaziełona . Rawa ruska .. Zielona Ohnów .. Korczów
Ein
Zu
zeln
sammen
5.8
Metern in
Ausgeglichene Meereshöhen Adria der über
Länge der Nivellement Linie in km
161
Anmerkung
3.4
192.859 186.500
8.0
198.003
11.4
205 : 411
8.4
218.468
6:4
216.790
10.2
230. 329
8:0
257.223
13 8
275.648
5.5
256.265
6.2
243.922
8.2
226.326
10 : 1
217.811
7.8
211.270
Bełz ..
13 : 4
201 • 235
Żużel Ostrów ..
2.7 7.6
201.064 206.339
Krystynopol
5:3
Sokal ..
8:1
197.070 196.326
151.6
Wirtshaus.
Aufnahmsgebäude 19
97
* 19
>>
» »
19
2
Anschluss an Russland. 243.922 236.192
Rawa ruska . Hrebenne .
Lubycza. . Bełzec
9.8 5.9
248101
7.4 1.6 25.5
12
265.880
Bahnhof, Aufnahmsgebäude.. K. k. österr. Zollamtsgebäude.
289.023
Russische Höhenmarke beim
271.491
12
0.8
Aufnahmsgebäude. Stationsgebäude, Bahnseite.
kais.-russ.Zollhause, Mitte der Eisentafel.
22. Linie : Sokal - Brody. Nivellement auf der Straße . Sokal .. Horbków Tartaków ..
Perespa
Byszów Stojanów
196.326
Aufnahmegebäude. Wirtshaus, Wegseite.
8.4
209.221
4:4 6:0 7.6
212.824
Röm . -kath . Kirche.
218.984
Wirtshaus „ Dwór“.
221.647
10.5
220.805
Wirtshaus, Ostseite. Haus des Josel Horak.
Mitth . d . k . a. k. milit .-geogr. Inst. , Band XIV , 1894 .
11
Adria der über
Metern in
Ausgeglichene
Länge der Nivellement
Meereshöhen
162
Linie in km
Fixpunkte
Ein
Zu
zeln
sammen
Anmerkung
Stein Nr . 6 ..
6: 4
261 604
Kreuzung der Radziechówer Gemeindegrenze mit der
Radziechów . Stein Nr. 5
3.8
236.305
6:4
229.282
Stein Nr. 4
6:3
245.556
Röm .-kath . Kirche. An der Waldecke in Anta nówka. Beim Wirtshaus Stefanówka in Chmielno . Röm . -kath . Kirche.
Straße.
Łopatyn ..
7.2
229.150
Stein Nr. 3
9.3
204 : 421
Stein Nr. 2
4 : 9
211.831
Auf der Hutweide in Zbroje.
Stein Nr. 1
4.6
222.607
Beinn Kreuz im Walde „ las płaz "
Berlin nowostawczy .. Brody
6 : 0 9.3
100.8
Beim Gemeindehaus Stanislawczyck .
in
Wirtshaus „ Warszawa " .
223.389 228.731
Aufnahmsgebäude .
Seiten - Nivellement.
Sokal .. 1:4
Pegel
4.4
196.326
Aufnahmsgebäude.
184.273
0 -Punkt des Pegels bei der Bug- Brücke .
Anschluss an Russland .
228.731
Aufnahmsgebäude.
241.885
An der Reichsgrenze .
240 : 108
Unmittelbar hinter der Reichs
1
Brody ... Bahnwächterhaus Nr. 36c..... Russische Höhenmarke Radziwilów
7:3 0:0
7.3
grenze, Mitte der Eisentafel.
23. Linie : Krasne
Brody .
Nivellement auf der Eisenbahn . Krasne .
223.739
Brody ..
12.8
239 226
Aufnahmsgebäude. 17
--
Zabłotce
16.4 . 13.6
OŻydów
231.745
Stationsgebäude , Bahnseite.
42.8
228.731
Aufnahmsgebäude.
Adria der über
Metern in
Ausgeglichene
Meereshöhen
Länge der Nivellement
163
Linie in km
Fixpunkte
Ein
Zu
zeln
sammen
Anmerkung
24. Linie : Lemberg – Krasne. Nivellement auf der Eisenbahn .
Lemberg Lemberg . Podzamcze Barszczowice
0:7 6.7 16 : 9 13.8
Zadwórze . Krasne ..
13 : 3
314.356
Lemberg-Czernowitzer Bhnhf.
314.346 278 033 230 418
Carl Ludwigs-Bahnhof. Aufnahmsgebäude. »
226.430 51.4
223.739
Seiten - Nivellement,
Podzamcze
Lemberg,Observatorium
2.4
2.4
|
275.033 374.653
Aufnahmsgebäude. Unterirdische Marke.
25. Linie : Przemyśl - Lemberg. Nivellement auf der Eisenbahn und Straße.
Hurko
9.3
199.333
Bahnhof, Aufnahmsgebäude. Wirtshaus an der Straße,
Medyka ...
4.7
208.318
19Murowapka “ . Aufnahmsgebäude.
Lacka wola .
7.6
228.615
Mościska . Chorośnica
6:4
208.513
10 : 4 8.9
227.859
97
9.5
242.671
19
Wołczuchy
1 :3
240.734
Wirtshaus südlich der Straße und Bahn.
Gródek
9:1
280.364
Ehemaliges ärarisches Ge bäude gegenüber der röm.
Kozaczka karczma . Bartatów Zimnawódka
9.1
297.134
3.2 6.9
289.367 313.013
Wirtshaus an der Straße. Wirtshaus. Wirtshaus südlich der Straße, am östl . Ortseingange.
Signiówka ... Lemberg
330.319
Röm .-kath . Kirche.
3.6
314.356
Lemberg - Czernowitzer Bahn
Przemyśl. .
Sadowa Wisznia . Rodatycze ,
204.573
217.531
kathol. Kirche.
3:2 93.2
hof.
11 *
Fixpunkte
Ein
Zu
zeln
sammen
Adria der über Metern in
Länge der Nivellement Linie in km
Ausgeglichene Meereshöhen
164
Anmerkung
Seiten - Nivellement.
Przemyśl Zniesienie
3.9
3.9
204.573 351.996
Bahnhof, Aufnahmsgebäude. Astron.
Punkt.
Oberfläche
des Marksteines .
26. Linie : Tyrnau
Gran Nána,
Nivellement auf der Eisenbahn und Straße.
Tyrnau ...
--
150.325
Keresztur ..
7:6
136 : 481 131.835
Aufnahmsgebäude, Bahnseite.
Szered a. d. Waag Nagy Mácséd . ... Gány ... Nebojcza .
1.5
123.934
Wohnhaus d. Gutsverwaltung.
Galánta .
3: 3
121.945
Wohnhaus des Stuhlrichters.
Kajal .... Vág Királyfa . Sellye ...
4: 1
120.632
5: 4
120.978
Schulhaus.
3:6
120.267
Bahnhof (Pumpenhaus),Bahn
Tornócz ....
5.6
120 : 383
Aufnahmsgebäude.
Bahnwächterhaus Nr.84 Tardosked .... Tótmegyer ... Bahnwächterhaus Nr.95
6:1 5.1
6.8 6.2
126.056 125.227
2:4
Schulhaus .
seite .
118.901
Bahnseite.
Aufnahmsgebäude, Bahnseite
4:7
117.719 118.696
5.7
123.048
Bahnseite.
Neuhäusel.... Udvard
4.6
122.998 125.811
Aufnahmsgebäude, Bahnseite.
6:4
Perbete
6.2
132 · 143
Kürt .
7:1
146967
Kis Ujfalu (Bahn wächterhaus Nr. 114 ) Köbölkut ..
6:3 4: 1
142 : 272 133.826
19
n
Bahnwächterhaus Nr. 120 .. Gran Nána ...
6.8 8:0
131.096
117.6
123.502
Westliches Weichenwächter haus, Bahnseite. Bahnseite.
Aufnahmsgebäude, Bahnseite. Bahnseite. Aufnahmsgebäude.
Fixpunkte
Metern in
Ausgeglichene
Meereshöhen Adria der über
Länge der Nivellement .
165
Linie in km Ein
Zu
zeln
sammen
Anmerkung
27. Linie : Heiligenkreuz - Rutka. Nivellement auf der Eisenbahn und Straße.
Heiligenkreuz .. Bartos Lehota
249.247
Wirtshaus bei derGran - Brücke
9.2
358.532
Schachtamtsgebäude, Straßen
Kremnitz ...
705
541.648
Meteorologische Station am Realschulgebäude.
Kremnitz ,
1.4 9.8
640.003
Bahnhof, Bahnseite.
778.673
Stationsgebäude.
seite .
Janoshegy Turcsek Bad Stuben
11 : 0
Znióváralja ..
9:7 9.4
Rákó Pribócz Turócz Szt. Márton
4:7 8.5
Rutka
6:6
632 452 493 : 494
12
446.008
Aufnahmsgebäude, Bahnseite . Bahnwächterhaus Nr. 201 ,
428.281
Aufnahmsgebäude, Bahnseite.
Bahnseite .
399.858
77.8
385.470
99
12
28. Linie : Gran Nána- Heiligenkreuz. Nivellement auf der Straße .
Gran Nána .. Nána
2.8
123.502
Aufnahmsgebäude.
112.165
Schloßmauer
Kapelle . Kirche, Straßenseite. Notärhaus, Gassenseite.
Köhid Gyarmat ..
6.2
115 : 407
Kéménd ...
128 647
Nagy Bény
4.5 4.5
Csatta .
4:0
Gáram Lekér ....
neben der
132.716 132.519
Kapelle neben der Kirche. Thorpfeiler des Herren
134.965
Kirche, Straßenseite. Kirche, Straßenseite . Schulhaus, Straßenseite. Kirche, Thorseite.
hauses.
Zeliz
6:0 6.2
Kis Sáró
7.6
148 : 093
Alsó Várad
9:1
139.331
Nagy Kálna ...
5:0
Сj Bars
5.5
158 : 021 162.946 170.672
Kovácsi
7.0
178.199
Mauthaus bei der Überfuhr
Szt. Benedek
5.2
191.285
Kanonenthurm des Schlosses,
202.554
Wirtshaus aufder Hauptstraße.
Žarnovice
11 : 1 11 : 6
229 : 438
Geletnek .
10.0
239.778
Kirche, neben dem Eingang. Schulgebäude .
249.247
Wirtshaus bei der
Straßenseite . Kalvinische Kirche.
nach Tolmacs, Straßenseite .
Königsberg
Heiligenkreuz ..
9.3
115.6
Brücke, Flussseite .
Gran
Fixpunkte
Ein
Zu
zelo
sammen
Adria der über
Metern in
Ausgeglichene
Länge der Nivellement Linie in km
Meereshöhen
166
Anmerkung
29. Linie : Bánréve - Poprád . Nivellement auf der Eisenbahn und Straße. Bánréve...
157.345
Aufnahmsgebäude.
7.5
176.900
Bahnwächterhaus Bahnseite.
Tornalja ....
7.7
186.904
Aufnahmsgebäude .
Gómór Panyit .
7.1
Pelsőcz
9.9
199.274 220.338
Aufnahmsgebäude.
Kövecses
Gombaszög Rosenau
Nr.
3,
Bahnwächterhaus Nr. 11 .
4:6
236.834
10 : 0)
282 : 110
Wohngebäude, 10* südlich des Stationsgebäudes.
99
Bettlér ...
6.2
320.854
Henkó
5.8
347.272
Aufnahmsgebäude. Bahnwächterhaus Nr. 33,
Also Sajó
2.7 9.7
363.505
Stirnseite . Weichenwächterhaus Nr. 34 .
443 778
Aufnahmsgebäude.
4.4 9.5
510.069 1112.440
8:0
916.532
Vernár ...
70
771.904
Herzoglich Coburg'sches
Grénic .....
9.2
609-740
Forsthaus. Bischöfliches Wirtshaus an
Dobschau Hammer
Cuntava . Puszta mezo .
Wirtshaus an der Straße. Wirtshaus. Wirtshaus der Gemeinde Vernár.
der Straßenabzweigung gegen Leutschau.
Blumenthal ..
4.9
Poprád ...
5:5
119.7
740.706
Wirtshaus an der Straße ,
674.036
Wasserpumpenhaus.
30. Linie : Heiligenkreuz- Bánréve. Nivellement auf der Eisenbahn .
Heiligenkreuz .....
249.247
Wirtshaus
bei
der
Gran
Brücke, Flussseite.
Gáram Berzence ...... Bahnwächterhaus Nr. 153 ... Altsohl Bahnwächterhaus
Nr . 145 ...
Végles Szalatna ,
11.4
269.183
Aufnahmsgebäude, Bahnseite.
6:0
276.643
Bahnseite .
7.1
293.248
Aufnahmsgebäude, Bahnseite.
3:7 6:7
310 : 180
Bahnseite.
344.949
Aufnahmsgebäude, Bahnseite.
6.2
364.246
Bahnwächterhaus Nr. 136 ..
Fixpunkte
Adria der über
in Metern
Ausgeglichene
Meereshöhen
Länge der Nivellement
167
Linie in km
Anmerkung
Ein
Zu
zeln
sammen
Krivany .....
6:6
402 : 491
Aufnahnisgebäude.
Bahnwächterhaus Nr. 128 ..
7.8
313.601
Bahnseite.
Lónyabánya .... Bahnwächterbaus Nr. 118 ...
6.6
241.587
Aufnahmsgebäude.
9:0
203.601
Losoncz .. Bahnwächterhaus
5:3
189.286
Nr. 109. ...
6.8
180.062
Nr. 107 ... Fülek ..... BahnwächterhausNr.53
3:7
184.088
Aufnahmsgebäude, Bahnseite.
Bahnwächterhaus
Aufnahmsgebäude, Bahnseite
5:0
195.050
2:3
201 : 128
Ajnácskó Söreg
8.6
231108
Aufnahinsgebäude.
Balogfalva ...
6:4
206.986
Aufnahmsgebäude. nördliche Seite .
Várgede (Bahnwächter haus Nr. 42 ) .....
3:2 6.5
201.244
Haltestelle , Bahnseite.
Feled ..
189.402
Aufnahmsgebäude, östliche
BahnwächterbausNr.35
7.0
185.821
Bahnseite.
Rimaszécs . Bánréve ...
5.3
176.982
Aufnahmsgebäude .
Ecke .
9:8
157.315
14100
99
Seiten - Nivellement.
Losoncz .. Meteorol . Station 13
1:0
1 :0
|
189.286
Aufnahmegebäude, Bahnseite .
188.407
Wohnhaus des Dr. Plichta .
31. Linie : Sátoralja Ujhely - Abos. Nivellement auf der Eisenbahn. 108.073
Sátoralja Ujhely
Aufnahmsgebäude.
Bahnwächterhaus Nr. 295 .... Bahnwächterhans Nr. 298 ...
4.2
125.326
Legenye Mihályi
6.2
148.731
Aufnahmsgebäude.
Kozma (Bahnwächter haus Nr. 307 ) ..
7.7
160.079
Stirnwand .
Babnwächterhaus Nr. 311 .
5.8
214.039
Stirnseite .
5:6
114.15 %
Fixpunkte
Metern in
Länge der Nivellement
Ausgeglichene Meereshöhen Adria der über
168
Linie in km Ein zeln
Anmerkung
Zu sammen
Nagy Szaláncz Bahnwächterhaus Nr. 320 ..... Garbócz (Bahnwächter
5:4
279.758
Aufnahmsgebäude.
6.9
272.057
Stirnseite.
haus Nr. 322) ....
3:4
237.803
Alsó - Mislye ..
4:6
196.957
Bahnwächterhaus Nr. 330 ... Kaschau .
8.7
194.514
6:6
209.743
Szt.
István
Anfnahmsgebäude.
Bahnhof-Restauration .
(Bahn
wächterhaus Nr. 6) . Abos
9:0 7.0
232.471
811
247.906
Aufnahmsgebäude, Bahnseite
Seiten - Nivellement .
Kaschau.... Meteorol. Station
209.743 1:5
1.5
209.530
Bahnhof-Restauration. Im Hofe des k, u.k. Garnisons
spitals.
32. Linie : Mád Zombor- Sátoralja Ujhely. Nivellement auf der Eisenbabn . Mád Zombor
(Bahn
wächterhaus Nr. 191) Bodrog Keresztur . ... Bahnwächterhaus Nr. 174 .... Liszka Tolcsva
103 : 134
Stirnseite.
115.525
Aufnahmsgebäude.
7.4
104.959
Stirnseite .
4.5
107.986
Aufnahmsgebäude.
6.2
114.551
6.5 9.8
121.507 108.073
Haltestelle Bodrog -Olaszi. Aufnahmsgebäude.
7.2
Bahnwächterhaus Nr. 182..
Sárog nagy patak Sátoralja Ujhely
41.6
33. Linie : Miskolcz - Mád Zombor. Nivellement auf der Eisenbahn. Miskolcz
120.373
Aufnahmsgebäude der Staats bahn.
Zsolca ( Bahnwächter haus Nr. 217 ) ......
5:0
116.493
9.4 .
113.831
Hernád Németi (Bahn
wächterhaus Nr. 210 )
Stirnseite.
Adria der über
Metern in
Ausgeglichene
Meereshöhen
Länge der Nivellement
169
Linie in km
Fixpunkte
Ein
Zu
zeln
sammen
Anmerkung
5:8
107.485
Aufnahmsgebäude.
8.5
102.730
Stirnseite .
4: 1
102.566
2:3
102 : 132
Stationsgebäude.
103.134
Stirnseite .
Tisza Lúcz .... Harkány (Bahnwächter haus Nr. 201 ) .... Bahnwachterhaus Nr. 198 ... Szerencs
Mád Zombor (Bahnwächterhaus Nr.191 )
5: 0
40 : 1
»
34. Linie : Miskolcz-Bánréve. Nivellement auf der Eisenbahn . 120.373
Aufnahmsgebäude der Staats
1 :3
121.329
Am Gömörer Bahnhof.
wächterhaus Nr. 6)
9.5
124.284
Sajó Szt. Péter Bahn wächterhaus Nr. 13
6:1 6.5
134.444
Miskolcz ...
balın .
Bahnwächterhaus Nr. 1
Sajó Ecseg (Bahn Aufnahmsgebäude.
136.188
Vadna . Putnok ..
5:0
140 : 074
10.9
153.182
Bánréve .
6.5
45.8
Aufnahmsgebäude .
157.345
9
35. Linie : Csap — Posadachyrówska. Nivellement auf der Eisenbahn und Straße .
Csap ..
108.113
Wohngebäude neben der Station.
Bahnwachterhaus Nr. 383 ....
5:6
107.315
Szürte ....
4.2
109. 202
Bahnwächterbaus Nr. 390 ...
Aufnahmsgebäude.
5.9
112.897
Ungvár Ungvár
5.8
121.389
Bahnhof, Aufnahmsgebäude.
2.8
121.910
K. u. k. Garnisonsspital, Süd
Felso Domonya
3.5
128.163
Katholische Kirche.
Nevicke . Kemence
4.5 2.2 8.7
133.677 145.976
Ortswirtshaus an der Straße .
160.053
97
9:4 3.8
169.634
92
seite .
Perecsény Dabrinics Mircse
182.858
n
Straßenseite.
Fixpunkte
Adria der über
Metern in
Ausgeglichene
Länge der Nivellement.
Meereshöhen
170
Linie in km Ein
Zu
zelp
sammen
Anmerkung
Kis Berezna
4.5
194. 135
Haus Nr. 12, Straßenseite.
Nagy Berezna Szolya ..
3:5
207.824
10.5
262 : 734 289.437
Schulgebäude, Wirtshaus,
6:6
Kosztrina.. Sztauna .. Luh .
Voloszánka Uzsok ...
n »
12 : 0
386.057
Pfarrhaus, Hofseite.
7.5 3: 1
454.638
Wirtshaus, Straßenseite.
486.692
Pfarrhaus, Hofseite.
5:4
605.255
Einfahrtsthor des ehemaligen Dreißiger -Amtes.
Landesgrenze Borynia ...
4.6 15 : 3
-
856.623
Sockel des Obelisken .
692 : 170
Stein, gegenüber des Straßen
4:3
740.547
Turka
6:0
561.987
Wirtshaus. Haus Nr. 121 , am Platze.
Kapelle
2.2 6.2
645.993
Maria Josef- Kapelle.
634.285
Jasienica zamkowa . Lesice ... Busowisko ..
9.7
488.318
Haus des Straßeneinräumers. Ortswirtshaus,
9.7 6:6
409.029
Altes Mautgebäude.
379.553
Ortswirtshaus .
Staremiasto .
7.2
361150
Gemeinde - Amtsgebäude .
Starasól ...
7.2
350288
Stadthaus.
Szumina
3:3
Wirtshaus.
Berezów
2.9
374.495 350.730
Posadachyrówska
6.0
339.620
Frachtenbahnhof.
einräumerbauses .
Mielniczne.
Jawora ...
2007
Kapelle.
36. Linie : Sátoralja Ujhely - Csap. Nivellement auf der Eisenbahn .
Sátoralja Ujhely ...
108.073
Bahnwächterhaus Nr. 198 .
5:7
102 : 414
Szomotor ...
5:9
102.830
Nagy Géres
6.5
101.000
3.8
Aufnahmsgebäude. Aufnahmsgebäude. 19
Bahnwächterhaus Nr. 208 ...
Perbenyik .
4:4
102. 061 103 : 495
Bély ..
4 :6
105 : 162
Aufnahmsgebäude,
Bahnwächterhaus Nr. 217 ...
Csap .
6:3 5.3
105.727 42.5
108.113
Wohngebäude neben der Station.
Fixpunkte
Ein zeln
Meter in n
Ausgeglichene Meereshöhen Adria der über
Länge der Nivellement Linie in km
171
Anmerkung
Zu sammen
37. Linie : Posadachyrówska - Stryj. Nivellement auf der Eisenbahn . 339.620
Posadachyrowska Bahnwächterhaus .
Felsztyn Głęboka Nadyby ... Sambor ..
1:0 9.3
Frachtenbahnhof.
337.094 308.416 300.490
6:6 13.2
Aufnahmsgebäude.
293.827
19
Kulczyce (Bahn wächterhaus Nr. 28 )
Kranzberg Dublany
71
327.437
7:7
287.507 286.411
Drohobycz.....
28.9
Gaje wyżne . Stryj
14.9
12.4
Aufnahmsgebäude.
323.308
1011
301 : 316
38. Linie : Batyu- Stryj . Nivellement auf der Eisenbahn .
Batyu . ,... Bahnwächterhaus
108.243
Aufnahmsgebäude.
Nr. 278. ....
8.5
110.427
Sztrabicsó Gorond . Bahnwächterhaus
6:1
113.281
Nr. 286 .. Munkács
5.2 6.5
116.920 123.537
Aufnahmsgebäude.
Trigyesfalva
6: 1
135.840
Stationsgebäude.
Bereg Szt. Miklós .
6.9
158 : 781
17
Paszika .
6:7
Szolyva Hársfalva
700
175.189 201806
Bahnwächterhaus Nr. 23
5.8
253.368
Vocsi . Bahovächterhaus Nr. 30
4.5
300 : 192
4: 3
351.142
4: 9 8.6
405.352 493.771 634.327
Stationsgebäude.
Aufnahmegebäude. Stationsgebäude .
Zanyka ( Bahnwächter haus Nr. 35) Volócz ...
Aufnahmsgebäude.
Kis Szolyva, (Bahn wächterhaus Nr . 46 )
7.0
Bahnwächterhaus Nr. 49
3:0
698. 201
Beskid .....
5.7
801.034
Bahnwächterhaus Nr. 44 Lawoczne ..
3:0
739.160
4:0
665.283
Stationsgebäude. Station , Pumpenhaus.
Fixpunkte
Adria der über Metern in
Länge der Nivellement
Ausgeglichene Meereshöhen
172
Linie in km Ein
Zu
zeln
sammen
Anmerkung
Bahnwächterhaus Nr. 38
3:1
644.613
Sławsko ..
5.8
594.664
Bahnwächterhaus Nr.32 Tuchla Hrebenów Bahnwächterhaus Nr. 24
6.2
556.015
3.8
540.870
8.1
493 624
Aufnahmsgebäude. Stationsgebäude.
3.3
470.123
Skole .... Bahnwächterhaus Nr.18
4:3
448 : 437 418.201
Stationsgebäude.
Synowucko wyżne
3.2
397.559
Stationsgebäude.
Bahnwächterhaus Nr. 13 Lubieńce ..... Bahnwächterhaus Nr. 6
6.2
366.293
Koniuchów .... Bahnwächterhaus Nr. 2
Stryj ..
6:2
5.4
352.371
5: 1
335.701
3.4 4.3 3.9
323.401 310.649 301.316
1761
Stationsgebäude.
Stationsgebäude. Aufnahmsgebäude.
39. Linie : Csap- Batyu. Nivellement auf der Eisenbahn .
Csap .
108 : 113
Wohngebäude neben der Station .
Babnwächterhaus Nr. 225 ...... Bahnwächterhaus
107.602
6:3
Nr. 227 ...
107.237
3.8 5:7
Batyu ..
15.8
108.243
Aufnahmsgebäude.
40. Linie : Lemberg -- Stanislau . Nivellement auf der Eisenbahn .
Lemberg .
314.356
Lemberg -Czernowitzer Bahn hof.
Viaduct ...
4: 3
341.427
Nordostpfeiler bei Km. 6.
Sichów ..
4.9
352.346
Nordöstliches Weichen.
Bahnwächterhaus Nr.15 Staresioło ...
5:1
wächterhaus in der Station.
Bóbrka Chlebowice
Wybranówka.. Borynicze Chodorów Bortniki...
8.8
322 : 768 293.492
10.7
277.411
8.0
270.097
7.3
261.406
12.8
260118
7:1
249.793
Aufnahmsgebäude.
19
Finpunkte
Ein
Zu
zeln
sammen
Adria der über Metern in
Ausgeglichene
Meereshöhen
Länge der Nivellement Linie in km
173
Anmerkung
BahnwächterhausNr.62
3.3
257.595
69
9.6
248.810 247. 274
BahnwächterhausNr.79
4.5 81
>>
Bukaczowce .. Bursztyn . Bahnwächterhaus Nr.85 Halicz Bahnwächterhaus Nr.95 98
Jezapol Bahnwächterhaus
3.9
235.335
Aufnahmsgebäude.
4.3 7.0
233.964 222.290
Aufnahmsgebäude.
4.5
221 692
4.4
218.226 227. 190
5.2
Nr. 108 ...
8.0
Aufnahmsgebäude.
233.742
6.9
Stanislau .
Aufnahmsgebäude.
263.728
138.7
255.761
Aufnahmsgebäude.
41. Linie : Stryj - Stanislau. Nivellement auf der Eisenbahn .
Stryj........
301.316
Bahnwächterhaus Nr. 2 6
Morsyn .. Bahnwächterhaus Nr. 14 Bolechów ....
1
Bahnwächterhaus Nr. 23 Dolina .... Rachin....
5: 1
331.320
6.2 4.5
334.393 347.358
Stationsgebäude.
5.6
369.324
Stationsgebäude.
6.0
394. 180 448.532
Stationsgebäude.
6:7 5.2
385.354
Bahnwächterhaus Nr.37
41
Krechowice ..
5:0
344 972
Bahnwächterhaus Nr. 45
4.8
343.949
49
6:3 3:4
291.921
12
12
Kalnsz Bahnwächterhaus Nr.55 Viaduct in Wistowa , . Bednarów
355.536
3:7 5.6 4.8
340.902
340.473
Ciężów .....
4.7 7.3
Bahnwächterhaus Nr. 79
6:9
82 Stanislau .
4.8
4.9
Stationsgebäude.
304.063
277.473 273.459
Bahnwächterhaus Nr. 67
Aufnahmsgebäude.
302.643
3.1
1087
Stationsgebäude.
Stationsgebäude.
365 : 715 293. 270 257.208
Stationsgebäude.
255.761
Aufnahmsgebäude.
Fixpunkte
Metern in
Ausgeglichene
Länge der Nivellement
Meereshöhen Adria der über
174
Linie in km Ein zeln
Anmerkung
Zu sammen
42. Linie : Krasne - Tarnopol. Nivellement auf der Eisenbahn. Krasne .. Kniaze
223.739 256.027
15.8 9.6
Złoczów ..
Aufnahmsgebäude. 11
279.628
Ryków .
8:4
Pluhów
369.406 347.762
Bahnhof, Bahnseite.
Zborów
7:3 6:3
Jarczowce
7.6
353.829
Durchlass bei Profil 447.2.
9:3
360.057 311.206 326 : 641
Aufnahmsgebäude.
312.448
Straßenbrücke, nördliches Widerlager. 3
Jezierna ..
Hłuboczek wielki . Tarnopol ...
16 : 4 8.9
89 : 6
nördlicher
Flügel, Bahnseite. Anschluss an Russland . 326.641
Aufnahmsgebäude, nördlicher Fügel, Bahnseite.
1
Tarnopol ... Durchfahrt
9.7
309.624
Bei Profil 491.3 , linker Pfeiler.
Borki wielki .
295.728
Durchfahrt
4.5 4: 7
Maxymówka
12 : 0
369.988
Aufnahmsgebäude . Bei Profil 500 4, linker Pfeiler. Stationsgebäude , Babnseite.
Kamionka Bogdanówka 11.1
301015 286.241
Aufnahmsgebäude (österr.),
Podwołoczyska
10 : 0
314.528 .
52.0
72
Bahnseite.
43. Linie : Tarnopol- Czernowitz. Nivellement auf der Eisenbahn und Straße. 326.641
Aufnahmsgebäude, nördlicher
12.9
323 : 093
Flügel, Bahnseite. Griechische Kirche.
Mikulince
6.8
285.374
Gebäude der Bezirkshaupt .
Zielona karczma .
4.9
35.5 385
Wirtshaus an der Straßen
Krowinka ..
3.8 5:0
277.530 269.714
abzweigung nach Strussów. Wirtshaus, westlich der Straße. Posthaus, gegen Krowinka.
22.5
336.410
Nordseite der Kirche.
Tarnopol ..
Myszkowice
mannschaft.
Trembowla
Jabłonów .
•
Fixpunkte
Adria der über
Metern in
Ausgeglichene
Meereshöhen
Länge der Nivellement
175
Linie in km
Anmerkung
Ein- | Zu zeln sammen
6: 5
Czortków .
16 : 3
313.307 235.360
Gassenseite der Kirche . Im Hofraume der röm .-kath .
Jagielnica
10.3
293.933
Kirche.
Tłuste
11.8
Zaleszczyki
26 : 2
286.805 178.132
Kopyczyńce...
Kirche .
Kirche am Platze .
Gebäude der Bezirkshaupt mannschaft.
Kadobestie . Werenczanka , Kotzmann Babnwächterhaus
8: 1 7.8
277138
Wirtshaus an der Straße.
256.609
9.2
246.360
Gebäude des Anton Jescen . Griech .-orient. Kirche.
Nr. 206 ....
13.5 7.4
Czernowitz ...
174.799
173.0
169.672
Aufnahmsgebäude.
44. Linie : Kolomea - Czernowitz . Nivellement auf der Eisenbahn .
Kołomea ..
295.321
Bahnhof der Lemberg-Czerno witzer Bahn .
Bahnwächterhaus Nr. 165
9.6
Zablotów , Brücke...
9.9 6.5
Sniatyn Załucze Nepolokouc ..
9.5
-
269.417 237.225 225.367
Über den Pruthfluss.
214.732
Aufnahmsgebäude .
Aufnahmegebäude.
11.4
197.826
Łażan .... Bahnwächterbaus
9.8
181.566
»
Nr. 206 ....
6.7
174.795 169.672
Aufnahmsgebäude .
Czernowitz
7.4
70.8
Anschluss an Russland .
Czernowitz
169.672
Mahala
11.1
Bojan .. Nowosielica .
10 : 1
160) : 109
9.3
Aufnahmsgebäude. Stationsgebäude.
151.145 30.5
141.190
Österr. Aufnahmsgebäude an der russischen Grenze.
Seiten - Nivellement. 169.672
Aufnahmsgebäude.
254.949
Der Gradmessungsstation ,
|
Czernowitz . Pfeiler ..
1.8
1:8
Sockel .
über Adria der in Metern
Ausgeglichene
Länge der Nivellement
Meereshöhen
176
Linie in km
Fixpunkte
Ein zeln
Anmerkung
Zu sammen
45. Linie : Stanislau- Kolomea, Nivellement auf der Eisenbahn .
4:3 18.5
255 : 761 262.960 278.829
7.4
294.862
3:0
314.544
6:3
348.201
4.5
360738
3:4
335.650
Stanislau ..
Chryplin .
Ottynia
Aufnahmsgebäude. d . Staatsbahn .
Aufnahmsgebäude.
Bahnwächterhaus Nr. 136 .....
Bahnwächterhaus Nr. 139 ,
Korszów Bahnwächterhaus Nr . 149 .
Turka .... Bahnwächterhaus Nr. 156 .. Kołomea ..
4.2 3.8
Aufnahmsgebäude . Haltestelle.
305.879
55 : 4
293.321
Bahnhof der Lemberg -Czerno witzer Babn.
46. Linie : Gran Nána- Steinbruch (Köbánya). Nivellement auf der Eisenbahn . Gran Nána
123.502
Aufnahmsgebäude.
Bahnwächterhaus Nr. 129 ..... Szob .. Bahnwächterhaus
Nr. 140/2 Nagy Maros Verőce
Waitzen Bahnwächterhaus Nr. 165 ... Göd ..
5.4
114.439
Bahnseite.
8.9
114.980
Aufnahmsgebäude, Bahnseite.
5.9
119.502
Bahnseite.
404
116.834
Auſnahmsgebäude, Bahnseite.
9.2
116.522 118.309
10 : 3 5.5
114.976
Bahnseite.
6:1
117.955
Dunakeszi
7
124.998
Aufnahmsgebäude, Bahnseite. Bahnhof, Pumpenhaus, Bahn
Rákos Palota
6.9
112.817
Aufnahmsgebäude, Bahnseite.
Rákos ...
4.9
110.526
Rangirbahnhof d . ö.-u. Staats
Steinbruch (Kőbánya ) .
5:7
121.459
eisenb .-Gsllsch ., Bahnseite. Aufnahmsgebäude der Ö.-U.
seite.
80 : 3
Staatseisenbahn-Gesellsch .
Fixpunkte
Metern in
Ausgeglichene Meereshöhen Adria der über
Länge der Nivellement
177
Linie in km
Eig zeln
Anmerkung
Zu . sammen
47. Linie : Steinbruch (Köbanya) -Miskolcz. Nivellement auf der Eisenbahn .
Steinbruch (Köbánya) .
121.459
Aufnahmsgebäude der Ö.-u.
1.8
128.878
Aufnahmsgebäude der königl.
Rákos
3:0
129.782
Aufnahmsgebäude der königl.
Péczel
13.8
153.858
ungar. Staatsbahn , Aufnahmsgebäude.
8.1 6.9
211.499
7.5
478.470
Hatvan ....
9:4 16.5
121.323
Hort (Bahnwächterhaus Nr. 6) ......
10.9
127.727
Bahuwächterhaus Nr.10
6:0
117.224
Vámos Györk ..... Bahnwächterhaus Nr.18
4.6
113.528
114.842
Ludas ....
6.6 7.2
119.376
Aufnahmsgebäude.
Bahnwächterhaus Nr. 27
7.6
Kaál Kapolna .....
Anfnahmsgebäude.
Bahnwächterhaus Nr. 35 Füzes Abony ..
4.6 6:7 5.8
118.302 120.828
Szihalom ... Mező Kövesd
6.3 6.6
Keresztes Nyárad ... Bahnwächterhaus Nr. 58)
9.4
Staatseisenbahn -Gesellsch . 7
ungar. Staatsbabn .
Iszaszeg .. Gödöllo Bahnwächterhaus Nr.32
Aszód ....
Emod .... Nyék Ládháza
7.0 8:0 7.1
Bahnwächterbaus Nr. 74
5:7
Miskolcz
7.2
179.678
128.883
39
Aufnahmsgebäude.
Aufnahmsgebäude.
124.711
116.565
Stationsgebäude .
115.555
Haltestelle .
116 : 461
Aufnahmegebäude .
118.558 111.822
Stationsgebäude.
111.537
Stationsgebäude .
108.527 112.096 1843
120.373
Aufnahmsgebd. d. Staatsbahn.
48. Linie : Debreczin - Mád Zombor. Nivellement auf der Eisenbahn. Debreczin
119.405
Bahnhof, Aufnahmsgebäude.
Babnwächterhaus Nr. 130
Hadház .. Téglás (Bahnwächter haus Nr. 142)
7.4
132 064
12 : 1
150487
3.5
141.613
Mitth , a k , u . k. milit. - geogr. Inst . , Band XIV , 1894 .
Anfnahmsgebäude.
12
Fixpunkte
Ein
zeln
Uj Fehértó .....
Adria der über in Metern
Ausgeglichene
Länge der Nivellement Linie in km
Meereshöhen
178
Anmerkung
Zu sammen
11 : 0
123.656
Stationsgebäude.
7.5
Stationsgebäude.
Bahnwächterhaus
Nyiregyháza
7.4
118.715 113.329
Bahnwächterhaus Nr. 163 ....
5:0
108.461
4.5 6:1
107.531 110.702
Stationsgebäude.
5.3
106.304 102 : 123
Stationsgebäude.
Nr. 155 ...
Dessewffy ( Bahn wächterhaus Nr. 166)
Királytelek ..... Bahnwächterhaus Nr . 173 ..
Rakamaz
5.2
Tokaj ..
6:0
Tarczal ....
6.2
106.191 98.407
Mád - Zombor (Bahn wächterhaus Nr. 191 )
7.2
94.4
103.134
Stirnseite .
49. Linie : Püspök Ladány - Debreczin . Nivellement auf der Eisenbahn .
5: 5
92.394 92.596
Aufnahmsgebäude.
Bahnwächterhaus Nr.94 Kaba .... Bahnwächterhaus
5:4
94. 169
Aufnahmsgebäude.
Püspök Ladány ...
Nr. 103 ...
Hajdu Szoboszló .....
6.5
94.891
6:7
96.579
7.5
104.552
Aufnahmsgebäude.
Ebes (Bahnwächter haus Nr. 115)
Bahnwächterbaus Nr . 120 ..... Debreczin
5.5
6.4
43.5
110284 119.408
Bahnhof, Aufnabmsgebäude.
50. Linie : Szajol - Püspök Ladány. Nivellement auf der Eisenbahn.
Szajol .....
91.368 90.944
Aufnahmsgebäude.
4.5 5:7
91.427
Aufnahmsgebäude.
Fegyvernek .....
5.8
90.099
BahnwächterhausNr.53
5.5 4: 1
89.627
Bahnwächterhaus Nr.34 Török St. Miklos .... Babnwächterhaus Nr. 43
56
4.5
89.869
89.630
Aufnahmsgebäude.
Adria der über Metern in
Ausgeglichene
Meereshöhen
Länge der Nivellement
179
Linie in km
Fixpunkte
Ein
Zu
zeln
sammen
Anmerkung
Kisujszállás
5.7
90.145
BabnwächterbausNr.66
5.8
89.523
70
5.0 5.8
89.561
BabnwächterhausNr.82 Püspök Ladány .
704
90.358
12
Karczag...
8.0
91.173
67.8
92.394
Aufnahmsgebäude.
Aufnahmsgebäude. Aufnabmsgebäude.
51. Linie : Czegléd - Szajol. Nivellement auf der Eisenbahn .
Czegléd ...... BahnwächterháusNr.3a
Szolnok Abony Szolnok .... BahnwächterhausNr.26
Szajol
103.655 98.657
5: 1 11 : 2
94.380 91.048
12 : 7 5.7
4.9
Stationsgebäude, Bahnseite. Stationsgebäude. Aufnahmsgebäude.
93.549
39.6
91.368
Aufnahmsgebäude.
Seiten - Nivellement.
BahnwächterhausNr.26
Theiß -Pegel. .....
93.549 2.0
2.0
79.984
Bei Szajol, am 6. Brücken
91.048
Aufnahmsgebäude. Im Telegraphenamtsgebäude.
joch , 0 - Punkt. Szolnok ....
Meteorol.Station
4.8
1.8
92101
52. Linie : Steinbruch (Köbánya )-Czegled. Nivellement auf der Eisenbahn.
Steinbruch (Köbánya)
121.459
Aufnahmsgebäude der Ö.-u.
131.999
Aufnahmsgebäude, Bahnseite.
Staatseisenbahn-Gesellsch . Psz. Szt . Lörincz .... Vecsés .
ÜllO ..
5:7 7.8 7.6
125.202 130.349
8.3
138.480
Station , Bahnseite .
ה
12 71
Monor Bahnwächterhaus Nr. 210 ..... Pilis ..
6.4
148. 145
Bahnseite.
4.4
Station, Bahnseite.
Alberti Irsa
7.2
145.676 132.776
>
12 *
Adria der über Metern in
Länge der Nivellement
Ausgeglichene Meereshöhen
180
Linie in km
Fixpunk te
Ein
Zu
zeln
sammen
Anmerkung
Bahnwächterhaus Nr. 222 ....
5.5
Bahnwächterhaus Nr . 227 ....
6:4
Czegléd ...
6:0
122.652
-
Bahnseite.
112.546 65.3
103.655
Stationsgebäude , Bahnseite.
53. Linie: Batyu-Királyháza. Nivellement auf der Eisenbahn .
Batyu ....
108.243
Bahnwächterhaus Nr. 234 .. Som .... Bahnwächterhaus
Nr. 241 .....
5.5
109.309
4.9
110.768
4: 7
111.155
Aufnahmsgebäude. Stationsgebäude.
Bahnwächterhaus Nr. 244
6.3
114. 164
Beregszász ..
4.4
116.354
5:1
117.126
Stationsgebände.
Bahnwächterhaus
Nr. 250 .... Bahnwächterhaus
Nr . 254 ... Tisza Ujlak ... Bahnwächterhaus
6:7
120.343
7.8
123.643
Nagy Szőlős
8:0 6.6
139.107
Stationsgebäude.
Bahnwächterhaus Nr. 272 ...
5: 1
Királyháza .
3.9
146.406 148.946
Stationsgebäude.
Nr. 264 ...
Stationsgebäude.
129.305
./
69.0
54. Linie : Szatmár - Király háza. Nivellement auf der Eisenbahn .
Szatmár ...... Bahnwächterhaus Nr.84 87
129. 133
Mikola ...
4:0
128.816
Bahnwächterhaus Nr.93
5.5
128.206
Halmi ... Bahnwächterhaus Nr. 99 Fekete Ardó ..... Bahnwächterhaus Nr. 107 ..
Királyháza
4.2
129.494
5.2
129.010
5.6
133.503
6.8 4.2
Stationsgebäude.
128.598 127.780
4:3 4.6
Stationsgebäude.
Stationsgebäude. Stationsgebäude.
142.874 44.4
148.946
Stationsgebäude.
Fixpunkte
Ein
Zu
zeln
sammen
Ausgeglichene
Meereshöhen Adria der über Metern in
Länge der Nivellement Linie in km
181
Anmerkung
55. Linie : Debreczin - Szatmár. Nivellement auf der Eisenbahn.
Debreczin ... Bahnwächterhaus Nr. 6 Haláp Csarda (Bahn
119.405 123.540
700 90 5.8
126 : 411
Vámos Pércs ... Bahnwächterhaus Nr. 2
4.5
133.831 135.603
Wächterhaus Nr. 12 )
Bahnhof, Aufnahmsgebäude.
Stationsgebände
133.392
Abrány (Bahnwächter
.
haus Nr. 24) ......
5:2
Bahdwächterhaus Nr. 27
4.6
133 : 053
Ér Mihalyfalva
3:8
135.422
Er Körtvélyes (Bahn wächterhaus Nr. 36) Reszege Piskolt (Bahn wächterbaus Nr. 42) Szaniszló ...
6:3
135 326
8:1 5 : 0
137.251
Bahnwächterhaus Nr. 50
6.2
139.701
Nagy Károly ... Babnwächterhaus Nr. 59
5:6 6.9
Kis Majtény ..
7.0
129.380 120.041 122 : 484
Bahnwächterhaus Nr. 68
6.0
121.557
Nagy Zsadány .......
6.4
123.098
Bahnwächterhaus Nr.77 Szatmár ...
4.5
125.624
5:4
140.295
107.3
Stationsgebäude.
Stationsgebäude. Stationsgebäude. Stationsgebäude. Stationsgebäude. Stationsgebäude.
129. 133
56. Linie : Trebusa - Kołomea, Nivellement auf der Straße. Trebusa .. Bocsko Rahó
Borkut kwasy..
17.9
360.550
Adm . - Gebäude und Postamt.
441.354 538.899 608.251
Kath . Kirche.
Surdok ..... Körösmező
14.5 6.9 9.8
Mikuliczyn
33 : 4
589.776
Delatyn ...
19.8
443.500
Lanczyn ..
14.6
384.484
655.888
Ärarisches Gebäude. Straßeneinräumerhaus. Gemeindehaus. Gebäude der Boden- Credit Anstalt.
K. k. Franz Josephs - Saline. Gebäude der Salinengewerk schaft.
Adria der über
Metern in
Ausgeglichene
Länge der Nivellement
Meereshöhen
182
Linie in km
Fixpunkte
Anmerkung
Zu
Ein zeln
sammen
Tłumaczyk..
11.8
328 110
Ärarisches Gebäude.
Kołomea Kołomea
12 : 4
290.698
Stadt, am Magistratsgebäude . Bahnhof der Lemberg-Czerno
2.3
143.4
295.320
witzer Bahn .
57. Linie : Máramaros Sziget-Trebusa. Nivellement auf der Eisenbahn und Straße .
Máramaros Sziget ..
Nagy Bocsko
10.5
Trebusa
17.5
28.0
271.210 309.674
Pumpenhaus.
360.550
Administrationsgebäude und
Kath. Kirche. Postamt.
Seiten - Nivellement.
Trebusa ...
Administrationsgebäude und
368.899
Postamt. Zunächst Butin bei Trebusa.
1
Hergerichtete Felsfläche
1
1
360.550
n
bei der Urmarke
Hauptfixpunkt..
3: 2 0:0
3.2
367.667
unter dem Monument .
58. Linie: Kiralyháza -Máramaros Sziget. Nivellement auf der Eisenbahn .
Királyháza .... Bahnwächterhaus Nr. 116 ...
Huszt ..... Babnwächterhaus
Nr. 125 ..... Bahnwächterhaus Nr. 130 ... Bustyaháza Técsó ... Taracköz
148.946
Stationsgebäude.
8.0 8.8
155.961
Stirnseite.
168.640
Aufnahmsgebäude.
5: 6
176.517
Stirnseite .
7.3
196.39 %
5.8
216 : 41
7.7 9.3
218.158
6: 1
230.796
Hosszumező Bahnwächterhaus Nr. 154 ....
5:7
Máramaros Sziget ...
6.2
77
Pumpenhaus der Station . Aufnahmsgebäude.
237.484
70.5
Weichenwächterhaus 151 .
264.674
Stirnseite.
271.210
Pumpenhaus.
Fixpunkte
Ein
Zu
zeln
sammen
Ausgeglichene
Meereshöhen Adria der über Metern in
Länge der Nivellement Linie in km
183
Anmerkung
59. Linie : Máramaros Sziget- Nagy Bánya. Nivellement auf der Straße.
Máramaros Sziget
Bárdfalu ..
Pumpenhaus.
271.210 305.820
13 : 5
Spiritusbrennerei an der Haupt straße Nr. 50.
Gyulafalu ...
3.6
Falu Sugatag
3.5
327.851 378.389
Desze .....
ö: 1
459.217
Straße. Haus Nr. 12 Zacharias .
Krácsfalu ..
2.5
460.334
Haus Nr. 3 des ärarischen Waldhegers Holzberger.
Felswand ..
15.5
707 • 345
An der Straße gegenüber
.
Gemeindehaus im Hofe. Nr. 46, Wirtshaus an der des
Notars
eines Eichenbaumes,
be
zeichnet mit K. k . M. T.
Feltámodasi Lugolda .. Felső Banya . Nagy Bánya .
6.9
3.3 63.5
9.6
Gold-
364.136
nordöstliche Ecke. Stadthaus. Thurm der kath . Kirche.
230.554
und
Silberlaughaus,
458.234
60. Linie : Szatmár - Nagy Bánya. Nivellement auf der Straße. 129. 133
Aufnahmsgebäude.
136 : 498
Jósefháza .
22 : 1 6:4
138.387
Kath . Kirche. Pfarrhaus.
Szinérváralja .
12.8
147.064
Kath . Kirche .
6.9
153.606
11.4
193 : 274
Schulhaus. Griechische Kirche. Röm .-kath . Kirche.
Szatmár . Sárköz .
Iloba ..... Miszt Mogyoros Nagy Bánya
9.2
68.8
230.554
Seiten - Nivellement.
Nagy Bánya ....... Meteorol.Station
1:0
1 :0
230.554 226.538
Röm .-kath . Kirche.
Probiramt in Nagy Bánya .
Nichtofficieller Theil .
Meteorologische und magnetische Beobachtungen in Griechenland, ausgeführt von Heinrich Harti ,
Oberst im k. u. k . militär-geographischen Institute.
Einleitung
Als ich , im Jahre 1889 , vom k. und k. Reichs- Kriegs Ministerium den Auftrag erhielt , mit noch zwei k. und k. Offi
cieren, nach Athen abzugehen , um daselbst die von der königlich
griechischen Regierung beabsichtigte Landesvermessung einzuleiten , war ich mir wohl bewusst , dass ich damit keine leichte Aufgabe übernehme . Von früheren Reisen her kannte ich einen Theil des
Landes, seine Terrain -Verhältnisse und sein Klima, wie auch die übrigen Factoren , die bei der Durchführung solcher Arbeiten in Betracht kommen, in welcher Beziehung Griechenland eine große Ähnlichkeit mit Dalmatien hat. Trotzdem war ich durch den mir gewordenen ehrenvollen Auf
trag in hohem Maße erfreut, galt es doch, einen Beitrag zu liefern
zu der geographischen Erschließung eines durch seine Geschichte so hochinteressanten Landes, von dem wir nur sehr lückenhafte
Kenntnisse besitzen und dessenkartographische Darstellungen , nament
lich jene der erst neu einverleibten Provinzen Epirus und Thessalien, den gegenwärtigen Anforderungen durchaus nicht genügen. Was mich aber mindestens ebenso mächtig apzog, als die erwähnte Auf gabe, war die Hoffnung, dass es mir möglich sein werde, auch für die physikalische Geographie, namentlich aber über die meteorologischen *) *) Hiezu rechne ich auch die atmosphärische Strahlenbrechung, die für den
Geodäten, wegen ihres Einflusses anf die trigonometrische Höhenmessung, von so eminenter Wichtigkeit ist, und über die bei keiner Gelegenheit so viele wertvolle
Beobachtungen gesammelt werden können, als bei Landesvermessungen.
188
und magnetischen Verhältnisse dieses Landes einiges Materiale zu sammeln, wobei ich nicht nur daran dachte, selbst möglichst viele Beobachtungen anzustellen , sondern auch andere geeignete Personen dazu anzuregen .
Meine Erwartungen in dieser Beziehung wurden nicht ge täuscht. Die ersten vier Jahre, die fast ausschließlich der Trian gulirung 1. Ordnung gewidmet waren *) , ergaben eine ziemlich reiche Ausbeute an Refractions -Beobachtungen , über welche ich be richten werde, sobald die Bearbeitung dieses umfangreichen Materiales beendet sein wird .
Andere in das Gebiet der physikalischen Geographie ein schlägige Beobachtungen konnte ich anfänglich nur sporadisch aus führen, weil ich einerseits durch meine Dienstgeschäfte zu sehr in Anspruch genommen war und weil ich anderseits zu häufig den Aufenthaltsort wechseln musste, wie dies die große Triangulirung mit sich bringt. Wesentlich anders gestalteten sich die hier in Betracht kom menden Verhältnisse im Jahre 1893.
In diesem Jahre blieb ich
länger, als sonst , in Griechenland (von Mitte April bis Ende October) und es ergab sich günstige Gelegenheit zur Ausführung meteorologischer und erdmagnetischer Beobachtungen . Der Beginn der Messtischaufnahme in der argivischen Ebene,
der für diese Arbeits- Campagne in Aussicht genommen war, erfor derte eine gründliche Einschulung des Personals, und die Concen
tration des letzteren an dem hiezu geeignetsten Orte, in der Stadt Argos.
Hier installirte ich die von Wien mitgebrachten meteoro logischen Instrumente und machte auch eine Serie von erdmagneti schen Messungen .
Nachdem die Einschulung der königlich griechischen Officiere für die Messtischaufnahme beendet und ein verlässliches Fortschreiten
der Arbeiten, wie auch ein anstandsloses Functioniren der meteoro
logischen Station gesichert war, unternahm ich in den Monaten Juli und August 1893) eine Inspicirungsreise nach Epirus und Thessalien .
Die Reise begann am 7. Juli, gieng mittelst Eisenbahn nach
Patras, von da, nach Übersetzung des Golfs, bis Agrinion und von dort, mittelst Wagen , nach Arta. *) Über den Verlauf der Landesvermessung in Griechenland geben Aufschluss meine Berichte in diesen „ Mittheilungen “, Bd. X ff.
189
Den Rasttag ( 11. Juli), den wir in Arta zubringen mussten , benützte ich zu magnetischen Beobachtungen . Am 12. wurde die
Reise, mit Saumthieren, fortgesetzt und gieng über Kalendíni, Krionéri, Skorétsana, Ágnanda, Prámanda und Kalarites auf den Peristéri, Wo wir am 17. Juli, in einer Seehöhe von 2252 m , unser Lager aufschlugen.
Da ich an dem Grundsatze festhielt, Beobachtungen, die nicht unmittelbar für den Dienst erforderlich sind, nur dann vorzunehmen ,
wenn dies ohne Beeinträchtigung des eigentlichen Zweckes der Reise und ohne besondere Kosten geschehen konnte, also dort, wo man , um Menschen und Pferden die nöthige Ruhe zu gönnen, oder dienstlicher Verrichtungen halber, sich aufhalten musste, so kam es auf der Wegstrecke zwischen Arta und dem trigonometrischeu Pankte Peristeri nicht zur Ausführung magnetischer Beobachtungen (da für jede magnetische Station mindestens ein Tag erforderlich gewesen wäre ), wohl aber konnte ich an einigen Nachtstationen astro nomische Ortsbestimmungen vornehmen, deren Resultate ich eben falls gelegentlich publiciren werde. Nach achttägigem Aufenthalte auf dem Peristéri wurde der Marsch über Chalíki, Kóturi, Velítsana und Kraniá auf die Kuppe des Tringia fortgesetzt, wo wir am 27. Juli abends eintrafen und
in einer Doline, in der Nähe des trigonometrischen Punktes, das Zeltlager in 2188 m Seehöhe) bezogen. Am 3. August stiegen wir über Klinovon in die Ebene des
Peneios .hinab , verweilten einige Tage in Kastráki , fuhren dann von Kalambáka mit der Eisenbahn nach Vólo und von dort mit dem
Dampfschiff nach Athen, wo wir am 16. August eintrafen. Hier machte ich am 23. , 24. und 25. magnetische Beobach tungen im botanischen Garten. Am letzten der genannten Tage fühlte ich mich bereits sehr unwohl und konnte nur mit großer
Selbstüberwindung die Beobachtungen zu Ende führen . Am 26. hatte ich einen heftigen Anfall von Wechselfieber, der sich in den
folgenden Tagen noch einigemale wiederholte. Erst am 7. September war ich, obwohl noch sehr schwach, doch so weit hergestellt, dass ich die Reise nach Argos antreten und dort die Leitung der Arbeiten , wie auch, nebenbei, die meteorologischen und magnetischen Beob achtungen wieder aufnehmen konnte.
Am 15. October musste ich die Instrumente verpacken , da es Zeit war, die Rückreise nach Wien anzutreten .
190
Im Jabre 1894 begannen die Vermessungsarbeiten im Felde sehr spät ; erst in den letzten Tagen des August hatte ich wieder die meteorologische Station , an derselben Stelle wie im vorher gehenden Jahre, etablirt ; sie functionirte diesmal bis Mitte November. In der Zwischenzeit habe ich auch die Messung der erdmagnetischen Elemente in Argos wiederholt.
Es sei noch erwähnt, dass die vorhin besprochene Expedition
nach Epirus und Thessalien ( 1893) zwei Forschungsreisenden , die von der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien dahin
entsendet waren, Gelegenheit bot, dieses wenig betretene Gebiet zu besuchen, um über dessen geologische, beziehungsweise botanische Verhältnisse Studien anzustellen .
Herr Dr. Vincenz Hilber , Professor der Geologie an der in Graz, war mein Reisegenosse von Athen bis auf den Peristéri, traf dann nur noch einmal auf der Tringia mit mir zusammen und setzte sodann, unter mancherlei Fährlichkeiten und Abenteuern, seine Reise nach der Türkei fort. *) Herr Med. Dr. Eugen v. Halácsy aus Wien , mit seinem Reisebegleiter, Buchdruckereibesitzer Herrn Schwarzenberger, war mit einer unter der Führung des Herrn königlich griechischen Artillerie-Lieutenants Platon Chrysantópulos stehenden Partie der Expedition schon am 1. Juli von Athen aufgebrochen und traf mit besonders auf mir erst auf dem Peristéri zusammen , nachdem er der Tsumérka — sehr wertvolle botanische Funde gemacht hatte.**) Vom Peristéri reiste er über Chalíki, Kalambáka und Vólo Universität
nach der Heimat zurück .
Es erübrigt mir noch , des Reiseleiters unserer Expedition , des Herrn königlich griechischen Genie-Hauptmannes Alexander
Kondóstavlos , zu gedenken , der sich der Mühe unterzog, in dem ressourcenarmen , äußerst schwach bevölkerten Gebirgslande für die vielen Bedürfnisse der Expeditionsmitglieder zu sorgen. Er hat diese schwierige Aufgabe mit echt kameradschaftlicher Selbstauf opferung, mit Unverdrossenheit und vielem Geschick durchgeführt, wofür ich ihm bier meinen wärmsten Dank ausspreche.
*) Hilber : Geologische Reise in Nordgriechenland und Macedonien 1893, Sitzungsberichte der Wiener Akademie, Bd . CIII (October 1894).
**) v. Halácsy : Botanische Ergebnisse einer Forschungsreise in Griechenland. Denkschriften der Wiener Akademie , Bd . LXI, 1894.
191 Erster Abschnitt .
Meteorologische Beobachtungen in Argos. Erstes Capitel . Die Instrumente .
Unter den Instrumenten , die ich von Wien mitgebracht hatte,
sind jene als die wichtigsten hervorzuheben , die für die selbst thätige continuirliche Registrirung eingerichtet sind, denn es war
ja von vornherein klar, dass es nicht möglich sein werde, die Be obachtungen über einen längeren Zeitraum auszudehnen und deshalb Mittelwerte, wie sie zur Feststellung der klimatischen Factoren eines Ortes erforderlich sind, nicht zu erlangen sein werden, dass
aber eine mehrmonatliche Serie von registrirten Curven des Luft druckes, der Lufttemperatur und Feuchtigkeit einige Aufschlüsse geben könnte über den täglichen Gang dieser Elemente.
Beobachtungen über diese täglichen Gänge anzustellen, an vielen Orten , in verschiedenen Höhenlagen und bei verschiedenen localen Verhältnissen , ist wohl für jetzt als eine der wichtigsten und dankbarsten Aufgaben der Meteorologie anzusehen ; aus diesen Beobachtungen werden sich nicht nur klimatologisch interessante Daten, sondern auch viele wichtige Fingerzeige für die theore tische Forschung ergeben .
Das Verdienst, solche Beobachtungen in großer Zahl ermög licht, und dadurch zur Förderung der theoretischen und praktischen Meteorologie wesentlich beigetragen zu haben , muss der Firma
Richard frères in Paris zugesprochen werden, deren Registrir Instrumente sich durch geniale Einfachheit und außerordentliche Empfindlichkeit auszeichnen . Im Jahre 1893 standen mir ein Barograph und ein Thermograph
zur Verfügung, 1894 kam dazu noch ein Hygrograph , alle drei Instrumente Eigenthum des militär-geographischen Institutes. Diese Instrumente sind so eingerichtet, dass sich der Cylinder,
auf dessen Mantelfläche der Registrir - Streifen befestigt ist, in circa 27 Stunden einmal um seine Axe dreht ; wechselt man den Streifen täglich zur selben Zeit, so hat man auf demselben eine Tagescurve, während bei den am häufigsten im Gebrauche befindlichen Instru menten der Cylinder in etwa acht Tagen eine Umdrehung vollendet und die Streifen alle Wochen gewechselt werden . Letzteres ist
allerdings bequemer, aber die Curven der ersterwähnten Sorte von Instrumenten enthalten viele interessante Details, die bei den so
192
sehr verkürzten Curven der zweiten Sorte verschwinden . Unter
Umständen können aber gerade diese feinen Details von Wichtigkeit sein ; außerdem bieten die eintägigen Streifen, auf denen das Inter vall von einer Stunde circa 10 bis 11 mm lang ist, eine weit größere
Genauigkeit, wenn es sich darum handelt, den Zeitmoment eines be
stimmten Ereignisses, z. B. einer plötzlichen starken Änderung im Luftdrucke, in der Temperatur oder Feuchtigkeit festzustellen. Längere Zeit vor der Anwendung der erwähnten Apparate habe ich dieselben in Wien untersucht, um zu sehen , welche Lei stungen von den Instrumenten zu erwarten seien und welche Ge brechen ihnen etwa anhaften .
Da zeigte sich denn zunächst, dass die Uhr des Thermographen einen viel za raschen Gang hatte, und zwar nicht weniger als 1 '/.
Stunden pro Tag (!) und dass dieser Fehler nicht behoben werden könne, weil der Regulirstift schon in die äußerste Stellung gebracht war. Für eine Abhilfe war die Zeit nicht mehr hinreichend und so
musste ich, während der Apparat in Argos functionirte, dem fehler haften Gange der Uhr eine besondere Aufmerksamkeit zuwenden.
Mehrmals im Laufe eines Tages, wenn eine richtiggehende Uhr eine volle Stunde anzeigte, gieng ich zu dem Thermographen und gab dem Schreibhebel eine kleine Bewegung nach aufwärts, so dass er die betreffende Stunde durch einen kurzen Strich auf dem Re
gistrir - Streifen bezeichnete. Waren mehre solche Striche auf einem
Streifen vorhanden , so konnten danach die richtigen Stundenbögen auf diesem Streifen gezogen werden . Es war dies eine Arbeit, die sich mit Hilfe einer Schablone sebr genau durchführen ließ , die aber durch ihre oftmalige Wiederholung sehr zeitraubend war. Um diese mühsamen Correcturen für die Zukunft zu ersparen, ließ ich
neue Registrir- Streifen anfertigen, die dem Uhrgange des Thermo graphen entsprechen ; diese Streifen kamen 1894 das erstemal in Verwendung Wesentlich besser war die Uhr des Barographen und jene des Hygrographen ; doch erwies sich auch bei diesen Instrumenten die
oberwähnte Maßregel (Bezeichnung einiger Stundenstriche auf jedem Streifen ) als sehr nützlich. Die Untersuchung der Registrir - Streifen in Beziehung auf ihren unteren Rand, der die Basislinie für die Theilung abgibt, zeigte, dass
dieser Rand nicht auf allen Streifen genau mit der vorgedruckten Linie zusammenfiel, sondern manchmal etwas höher, inanchmal etwas tiefer lag, so dass jedem Streifen eine eigene Stand- Correction zukam.
193
Es zeigte sich aber ein noch schlimmerer Fehler, nämlich,
dass diese so wichtigen Randlinien keine Geraden , sondern Bögen sind, mit Pfeilhöhen von einigen Zehnteln bis zu einem halben Millimeter. Dadurch wird aber gerade das entstellt, und zwar
systematisch entstellt, was man mit der größtmöglichen Genauigkeit bestimmen will, nämlich der tägliche Gang. Insbesondere wäre dies nachtheilig gewesen bei der Curve des Luftdruckes, dessen Bestimmung mit großer Schärfe erfolgen
kann und soll . Ich ließ deshalb bei dem Barographen an einem kurzen , fixen Ständer eine zweite Schreibfeder, vertikal unter der
an dem Schreibhebel befindlichen , so anbringen , dass sie einige Millimeter oberhalb des unteren Blattrandes eine gerade Linie auf den Streifen zeichnet. Bei der Ausmessung der Ordinaten der Luft druckcurve gehe ich von dieser Geraden ( Abscissenaxe) aus, und bestimme die Längen der Ordinaten an einem eigens für diesen
Zweck construirten Messingmaßstabe, der in Millimeter getheilt ist and an dem man die Zehntel- Millimeter sehr gut schätzen kann .*) Die auf dem Registrir-Streifen aufgedruckte Millimeter-Theilung kommt somit gar nicht in Betracht und könnte ebenso gut ganz fehlen .
Bei dem Thermographen und Hygrographen ließ ich , im Jahre 1894, ebenfalls eine fixe Schreibfeder anbringen , benütze aber die
von ihr gezogene Basislinie nur, um zu constatiren , ob der Registrir Streifen richtig auf dem Cylinder aufgesetzt war, ob also nicht etwa ein grober Fehler vorgekommen ist. Zur Abmessung der Ordinaten bediene ich mich der aufgedruckten Theilung, da eine höhere Ge nauigkeit bei der Bestimmung so rasch wechselnder Größen, wie Lufttemperatur und Feuchtigkeit es sind, zwecklos wäre .
Der Barograph stand, während der Zeit, als er in Argos func tionirte, in einem geräumigen Zimmer, in dem die Temperatur im Laufe eines Tages sehr nahe constant blieb . Unmittelbar neben ihm lagen vier der besten Naudet schen Aneroide, deren Verhalten und deren Correctionen ich sehr genau kannte und von denen jedes einzelne, so lange es ruhig an seinem Platze bleibt, mindestens ebenso gut functionirt, wenn nicht besser Heber- Barometer von 7-8 mm Rohrdurchmesser ,
als ein
Reise
*) Eine größere Genauigkeit, etwa wie durch Anbringen eines Nonius, anzustreben
hätte keinen Zweck, da ja die Angaben des Barographen nicht auf 0.1 mm ver lässlich sind . Mitth . d. k . u . k. milit -geogr. Inst., Band XIV,11894.J
13
194
Die Stand -Correction dieser Aneroide habe ich in Argos durch mehre Vergleiche mit zwei Siede-Thermometern von Casella, die ich aus langjährigen Beobachtungen kenne *), bestimmt. Das Mittel aus den Ablesungen der vier Aneroide, nachdem an jede Lesung die Temperatur- und Stand - Correction angebracht war, nahm ich als wahren Luftdruck an. Eine Schwere - Correction
auf 45° Breite und auf das Meeresniveau ist nicht anzubringen, da nur Siede-Thermometer und Aneroide zur Verwendung kamen.
Täglich wurden einige (meist 3—4) Ablesungen an den Aneroiden gemacht und der Moment jeder Beobachtung, durch einen Strich mit dem Schreibhebel , auf dem Registrir - Streifen markirt. Die Differenzen zwischen den Ablesungen an einem Registrir-Streifen und den dazu gehörigen Angaben der Aneroide wurde zum Mittel vereinigt und als Stand - Correction für den betreffenden Streifen betrachtet. In dieser ist auch die Temperatur - Correction enthalten,
die, ihrer Kleinheit wegen und in Anbetracht der sehr nahe con stanten Temperatur des Beobachtungsraumes, nicht besonders in Rechnung genommen wurde. Aus den Vergleichen zwischen den vier Aneroiden und dem
Barographen konnte auch ein Schluss auf die Genauigkeit gemacht werden, die von dem letztgenannten Instrumente zu erwarten ist. Es ergab sich, dass der Barograph in dieser Beziehung den besten
Aneroiden Naudetscher Construction gleichwertig ist. DiesesResultat hatte ich nicht erwartet, da ich durch langjährige Untersuchungen an Naudet schen Aneroiden zu der Überzeugung gekommen war, dass die Dose dieser Instrumente jener Bestandtheil sei, der die größten Ungenauigkeiten verschuldet, und dass es deshalb nicht vor theilhaft sein könne, bei einem Aneroide mehr als eine Dose anzu wenden. Der Barograph von Richard frères hat aber fünf Dosen und gibt doch so gute Resultate ; es scheint also, dass es dieser Firma gelungen ist, besser functionirende Dosen herzustellen, als jene waren, auf deren Untersuchung sich meine oberwähnte Ansicht gründete. **) Zu erwähnen ist noch, dass die Stand -Correction des Baro
graphen im Jahre 1893 eine der Zeit proportionale Änderung auf wies ; die Stand - Correction war Mitte Mai +3.1 und übergieng all *) Hartl : Vergleiche von Quecksilber -Barometern mit Siede- Thermometern. Diese „ Mittheilungen “ , Bd. XII , 1892.
* ) Hartl : Über die Einwirkung der Wärme auf Naudetsche Aneroide. Diese „Mittheilungen “, Bd. V, 1885, p. 185 ff. n
9
195
mählich auf – 3.0 mm, welchen Wert sie Mitte October erreichte. Wahrscheinlich war das Instrument erst vor kurzer Zeit erzeugt
worden und waren die federnden Metalle (der Dose) noch nicht zur Ruhe gekommen. Im Jahre 1894 zeigte sich diese Erscheinung nicht mehr. Die zur
Bestimmung der Lufttemperatur und -Feuchtigkeit bestimmten Instrumente untersuchte ich im Frühjahre 1894 in dem sogenannten Vergleichszimmer *) des militär-geographischen Insti tutes. Hier hatte ich den Thermographen , den Hygrographen , ein
Haar-Hygrometer nach Koppe und ein Reise-Psychrometer von L. I. Kappeller (dessen Thermometer in % 5° getheilt sind) auf gestellt ; als Normal-Instrument diente ein Assmann sches Psy chrometer.
Bei der Ablesung eines gewöhnlichen Psychrometers (ohne
Aspirationsstrom) , das sich in einem geschlossenen Raume oder im Freien bei ruhiger Luft befindet, gebrauche ich stets das Aus kunftsmittel, durch Schwingen eines großen Cartons die Luft, etwa
fünf bis zehn Minuten lang, in Bewegung zu setzen. Bei den eben erwähnten Vergleichen war es das erstemal, dass ich dieses Aus kunftsmittel (das allerdings recht unbequem ist, das ich aber in Ermanglung von etwas Besserem doch anwenden musste) erproben konnte.
Stunde
meter
Assmann
Psychrometer Kappeller
Barometer
Aspirations-Psychro Datum
stand
Hygrograph Richard
Die Resultate dieser Erprobung waren unerwartet günstige; nachstehend einige der gemachten Beobachtungen .
1894
mm %
%
1m
28. April
12" 10p.m.1994 28:05 12.5 44 20:3 28: 6 12.6 44 44
739
48
737
29 .
1 45 17.45 25.2 3 20 n | 16.2 23.2 10 19 a.m. | 13 : 25 19.2
51
739
mm %
11 39
13.4
19.0
11.0 46 || 18.4 25 614.3 10.3 49 || 17 2 23.810.6 8.4 51 || 14.2 19.8 8.7 8.7 53 14.2 19.5 8.8
47 49 51 52
46
53
Außer diesen Vergleichen in Wien habe ich ähnliche Unter suchungen auch in Argos vorgenommen, bevor die definitiven Re gistrirungen begannen. Hier diente das Kappellersche Reise- Psy *) Jenes Zimmer, in dem ich seit 1883 die Aneroid - Vergleiche vornehme. 13 *
196
chrometer als Normal-Instrument ; die Vergleiche wurden im Freien, bei Windstärke 3 bis 4, vorgenommen , und nach den Ergebnissen dieser Vergleiche der Thermograph und der Hygrograph retificirt. Die anfänglich vorgenommene Rectification hielt sich lange Zeit constant, und erst nach Monaten ergab sich wieder die Noth
wendigkeit, kleine Correcturen vorzunehmen. Über den Transport der Richard schen Instrumente auf so weite Strecken kann ich berichten, dass sie denselben, entsprechende Verpackung mit genügender Menge Holzwolle vorausgesetzt, sehr gut ertragen, dass es jedoch nothwendig ist, die Verbindung des Schreibhebels mit dem übrigen Mechanismus auszuschalten , was durch Entfernen einiger leicht zugänglicher Schrauben ohne Schwierigkeiten zu bewerkstelligen ist. Zweites Capitel .
Die meteorologische Station Argos und die Aufstellung der Instrumente.
Die Lage der Stadt Argos gegen die umliegenden Gebirge und gegen das Meer ist aus der Karte auf Beilage VI zu ersehen . Diese Karte ist ein Ausschnitt aus der vom militär -geographischen
Institute im Jahre 1885 herausgegebenen „Generalkarte des König reiches Griechenland “ , im Maße 1 : 300.000. Geripp und Schrift sind weggelassen, weil sie für den Zweck der Karte nicht nur überflüssig, sondern sogar störend wären ; nur einige Namen zur Orientirung und einige Höhencoten sind eingeschrieben. Die Stadt Argos reicht mit ihrem NW - Ende an den kugel
segmentförmigen Aspis ( 117 m) und an den steilen Fuss jenes Berges heran , der auf seinem Gipfel die Ruinen der Burg Larissa (286 m) trägt; nach allen anderen Richtungen kann sich die Stadt unbe hindert in der Ebene ausbreiten .
In Argos befindet sich eine aufgelassene Cavallerie - Kaserne, ein einstöckiges, rund herum freistehendes Gebäude, dessen Haupt front die Richtung WSW - ENE hat, und von deren Fenstern man die nördliche Hälfte des Horizontes übersieht. Das östlichste Fenster
des ersten Stockwerkes dieser Front wählte ich als Aufstellungs platz für die im Freien zu installirenden meteorologischen Instrumente. Dieses Fenster wird nur am frühen Morgen kurze Zeit von der Sonne beschienen, den ganzen übrigen Tag ist es im Schatten des eigenen Gebäudes; abends würde es noch von den Strahlen der untergehenden Sonne getroffen werden , wenn diese der Berg
197
Larissa nicht abhielte.
Ein künstlicher Schutz der Instrumente
gegen Insolation war demnach nur auf der Ostseite des Fensters nöthig, und ich ließ dort eine Bretterverschalung anbringen . Die umliegenden Gebäude sind zu weit entfernt und zu unbedeutend in
ihrer Größe, als dass sie die Instrumente durch Strahlung hätten beeinflussen können ; auch gegen den Reflex von dem harten Boden des ausgedehnten Platzes vor der Kaserne konnten die Instrumente geschützt werden, ohne dass die freie Circulation der Luft behindert worden wäre.
Die W., N. bis NE -Winde trafen die Instrumente direct :
E-, SE- und S -Winde streichen an der NE -Kante des Gebäudes vorüber und sind bei den Instrumenten fühlbar. Die herrschenden
Winde : NW und S kommen also voll zur Geltung, und nur gegen SW ist das Fenster im Windschatten des Gebäudes ; diese Wind richtung kommt übrigens äußerst selten vor.
Gegen Regen waren die Registrir- Instrumente nicht geschützt; da dieser meist, von NW - Wind begleitet ist, somit die Instrumente treffen würde, stellte ich dieselben für die meist nur kurze Zeit
des Regens auf das benachbarte Fenster der Ostfront, und wenn sie
ausnahmsweise auch da nicht geschützt waren , so setzte ich sie bis zum Aufbören des Regens ganz außer Thätigkeit, und ermittelte Temperatur und Feuchtigkeit durch directe Ablesung an dem Reise Psychrometer. Die Fensterflügel wurden immer nur dann auf wenige Augen blicke geöffnet, wenn an den außerhalb befindlichen Instrumenten etwas zu thun war, z. B. Wassernachfüllen in das Gefäss des Psychrometers, Stundenstriche ziehen auf den Registrir -Streifen etc.; während der übrigen Zeit blieben die Fensterflügel geschlossen. Mein Wohnzimmer war nur wenige Schritte von dem Fenster entfernt, so dass ich jederzeit leicht zu den Instrumenten gelangen konnte .
Die Position der meteorologischen Station Argos wurde trigo nometrisch aus dem Dreiecknetze mit sehr großer Genauigkeit ab geleitet; es ist
die geographische Breite = Länge
37 °
38 '
2"
122 ° 43' 42 " von Greenwich . 1 30 " 558 Seehöhe der Barometer 22 : 3 m über dem Meeresspiegel . Die Entfernung der Station von dem nächstgelegenen Punkte der Meeresküste (Golf von Nauplia) beträgt 5 %, km . »
198 Drittes Capitel ,
Die Ausführung der meteorologischen Beobachtungen .
Für die Luftdruck- und Temperatur-Beobachtungen war schon im Jahre 1893, durch das Vorhandensein der registrirenden In strumente gut gesorgt; weit weniger günstig stand es damals um die Feuchtigkeits -Beobachtungen, die ich durch directes Ablesen an dem Reise-Psycbrometer vornehmen musste und die deshalb sehr lücken haft ausfielen.
Im Jahre
1894 wurde
aber auch
die relative
Feuchtigkeit registrirt. Die Anzahl aller Registrir- Streifen beträgt : für die Temperatur 1893 145, 1894 81 , Zusammen 226 für den Luftdruck
für die relative Feuchtigkeit
1893 148, 1894 .83, 1894 83,
»
331
83
Windrichtung und Stärke, sowie Bewölkung, wurden nach Schätzung in das Beobachtungs -Journal eingetragen, ebenso die Regenmenge, da ein Regenmesser nicht zur Verfügung stand. Regen messer, wie sie bei uns gebräuchlich sind, wären auch nicht die richtigen Instrumente für den Sommer in diesem Klimagebiete. Bei
der großen Trockenheit, die während dieser Jahreszeit hier herrscht, ist ein ganz bewölkter Himmel , aus dessen Wolkendecke einige Regentropfen fallen, etwas ziemlich Seltenes. Obwohl diese in der Regel nur wenige Stunden dauernde Bewölkung und die sogleich wieder verdunstenden Regentropfen auf die Vegetation oder auf das Befinden des Menschen keinen merkbaren Einfluß üben, charak
terisiren sie doch eine aparte Wetterlage und sind somit meteoro logisch von Interesse. Unsere Regenmesser würden aber in solchen Fällen gar nichts anzeigen ; hier müsste man, wie ich gelegentlich solcher , Regen “ scherzweise bemerkte, die „ Tropfen pro Quadrat meter “ angeben . Sowie dem Niederschlag, wurde auch den elektrischen Er scheinungen eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet, und nicht »
nur die über der Beobachtungs-Station selbst auftretenden Ge witter, sondern auch jedes Wetterleuchten und jeder entfernte Donner notirt.
Die Zeitangaben bei den Beobachtungen sind mittlere Argos Zeit ; die Uhren wurden nach der Uhr des Telegraphenamtes regulirt.
Bei der Bedienung der Registrir-Apparate hat mich der Herr königlich griechische Genie- Oberlieutenant Constantin Nider häufig
199
unterstützt, und diesen Dienst während meiner Abwesenheit von Argos, oder bei sonstiger Verhinderung, mit der größten Pünktlich keit und Sorgfalt allein versehen ; außerdem hat er nach meinen Anleitungen sehr viele Aufschreibungen über Wind und Wetter gemacht und mir zur Verfügung gestellt. Durch die eifrige Mit
wirkung dieses fleißigen und strebsamen Officiers wurde das Be obachtungs-Material, das sonst im Jahre 1893 große Lücken ent halten würde, sehr bereichert. Ich erfülle nur eine angenehme Plicht, wenn ich die Verdienste des genannten Herrn Ober lieutenants hier besonders hervorhebe, und ihm für seine Bemühungen
den besten Dank ausspreche. Viertes Capitel ,
Die Ergebnisse der Beobachtungen.
I. Allgemeines. Die zwei Wettertypen . Die nachstehenden Bemerkungen gelten, strenge genommen,
nur für die Station Argos, dürften aber, mit den durch die örtliche Lage bedingten Abänderungen , für alle unweit der Meeresküste gelegenen Orte im Peloponnes und in Attika Geltung haben .
Die hier im Sommerhalbjahre (Mai bis October) herrschenden meteorologischen Verhältnisse zeichnen sich durch große Regel
mässigkeit und Constanz aus ; der Ausdruck : „ Veränderlich, wie »
das Wetter stammt gewiss nicht aus diesen Gegenden . Schwache Bewölkung, geringer Feuchtigkeitsgehalt der Luft, infolge dessen starke Insolation und hohe Lufttemperaturen, seltene und meist
nur unbedeutende Niederschläge, sowie die außerordentlich geringe Zahl der nie mit bedeutender Stärke auftretenden Gewitter *)
charakterisiren das Sommerwetter dieses Klimagebietes. *) Desto heftiger und anhaltender sind die Gewitter im Pindos-Gebiete. Ich
habe ein solches auf dem Gipfel des Peristéri, im Zeltbivouac (in 2252 m Seehöhe) mitgemacht. Es
war
am 24. Juli 1893.
Von 12h 15m p . m.
an fiel leichter Regen , um
qh 10m kamen zuerst große Tropfen, bald darauf prasselte der Hagel nieder mit Komern von 8 bis 10 mm Durchmesser. Gleichzeitig wurde der erste Donner hörbar, der nun durch volle 2 /, Stunden , ohne auch nur eine Secunde lang aufzuhören , mit abwechselnder, aber stets großer Heftigkeit anhielt.
Erst von 4h 40m an traten von Zeit zu Zeit , anfänglich kurze, später immer längere Ruhepausen ein. Um 6h 30m endlich hörte der Donner ganz auf ; das Gewitter hatte also mehr als vier Stunden gedauert, davon 24/, Stunden ohne die 7
geringste Unterbrechung.
200
Die Lufttemperatur im Schatten steigt im Juli und August bisweilen über 40 ° , also höher als die Temperatur des menschlichen Körpers,*) der sich die nöthige Kühlung nur durch reichliche Schweiß bildung verschaffen kann . Anstrengende körperliche Leistungen und auch geistige Arbeiten sind bei solchen Temperaturen höchstens kurze Zeit hindurch ausführbar; während der heißesten Tagesstunden trachtet Alles sich der Ruhe hinzugeben . Man sucht seine Lager stätte auf, aber die ist wie geheizt ; sie ist wärmer als der Körper. An Schlaf ist nicht zu denken, man bringt es höchstens zu einer dumpfen Betäubung, die keine Erholung bietet. Aber auch diese Betäubung ist nur von kurzer Dauer, da uns zahllose Fliegen und Gelsen nicht zur Ruhe kommen lassen .
Man versucht es nun im Freien , wo die Verdunstung aller dings beträchtlicher ist, wo man aber nur schwer einen gegen die Wärmestrahlung des Bodens geschützten Platz findet. Küblende Getränke sind , außer in Athen , wo Eis fabricirt wird, nicht zu baben.
Das frischgeschöpfte Brunnenwasser hat in
der Ebene von Argos eine Temperatur von 15 bis 18 ° , ist also im 7
Verhältnis zur Luft, ziemlich kübl. Es würde aber, in Berührung mit der Luft, in kürzester Zeit ungenießbar werden , wenn man es
nicht in unglasirten Krügen aus porösem Thon verwahren würde ; das Wasser sickert durch die Poren des Kruges durch, erhält dessen Außenfläche stets nass und gibt dadurch Veranlassung zu
einer kräftigen Verdunstung, durch die das Wasser im Kruge bei
den höchsten vorkommenden Lufttemperaturen auf circa 20° er halten wird.
Wenn endlich die Sonne die untersten bleigrauen Partien des Himmelsgewölbes durchlaufen hat und unter dem Horizont verschwunden ist, dann kommen die Menschen aus ihren Verstecken
hervor, und Jeder sucht sich einen möglichst offenen Platz im Freien. Die Temperatur ist nun zwar um einige Grade gesunken, aber der Wind , der tagsüber einige Erleichterung bot , hat auf
gehört; die Luft ist wie gekocht und gewährt keine Erfrischung. *) Bei einer solchen Gelegenheit wollte ich an der Aufhängung eines Thermo
meters eine Änderung vornehmen und ergriff das Instrument mit der Hand bei seinem Gefäße. Das Quecksilber ging rasch um einige Grade herunter, eine Er
scheinung , die, so selbstverständlich sie ist, im ersten Augenblick doch sehr über raschend wirkte. Bei diesen Temperaturen hat man nicht nöthig, die Thermometer gegen die Wärmestrahlung des Beobachters so ängstlich zu schützen, wie wir dies gewöhnt sind.
201
Leute, die sonst ein sebr lebhaftes Temperament an den Tag legen,
sitzen stumm vor sich hinbrütend, in der richtigen Stimmung für das Nargileh. In den Wohnräumen werden Fenster und Thüren geöffnet, um das von der Sonne durchglühte Mauerwerk abzukühlen , aber der Erfolg ist ein minimaler. Man bleibt gewöhnlich bis Mitternacht im Freien, aber auch dann ist es in den Zimmern noch
unerträglich heiß, und man wartet vergeblich auf den erlösenden Schlaf.
Müde verlässt man am frühen Morgen sein Lager, und findet im Freien einige Kühlung, aber schon zeigt die Röthe am Horizont
das Herannahen des feurigen Sonnenballs an , der nun neuerdings seine Bahn am Himmel durchläuft, mit seinen Strahlen abermals
den Erdboden und die Luft durchglübt, und alle Pflanzen versengt, deren Wurzeln nicht in sehr tiefe, feuchte Schichten des Bodens hipabreichen.
Nach der vorherrschenden Windrichtung kann man hier zwei Wettertypen unterscheiden , die ich mit den Namen : Seewind
Typus und Landwind- (Meltemmia-)Typus bezeichne, und deren Charakter ich hier zunächst so schildere, wie er sich jedem auf das Wetter achtenden Menscben, ohne Benützung meteorologischer
Instrumente, bemerkbar macht. Der Morgen eines dem Seewind - Typus angehörigen Tages ist wolkenlos und windstill, das Temperatur- Minimum findet um die Zeit des Sonnenaufganges statt. Kaum dass sich die Sonne einige Grade über den Horizont erhoben hat, beginnt ein rapides Steigen
der Temperatur,*) dabei bleibt es vollkommen windstill. Zwischen 9 und 10% a. m. , nachdem die Lufttemperatur bereits eine be trächtliche Höhe erreicht und auch der Reflex von dem erhitzten
Boden sich recbc fühlbar gemacht hat, kommt ein Hauch von der See, den man , als Beginn der ersehnten Abkühlung , auf das freudigste begrüßt. Dieser Windhauch ist aber nur von kurzer Dauer; es folgt wieder Windstille, weiteres Steigen der Temperatur und noch intensivere Strahlung, direct von der Sonne und reflectirt vom Boden.
Zwischen 11 und 12h beginnt dann, anfänglich in Intervallen, später continuirlich strömend, der Seewind (in Argos aus der Rich tung S), der im Laufe des Nachmittags in der Regel die Stärke *) Wie sich aus den Temperatur-Curven zeigt, zuweilen von 2 bis 30 pro Stunde Am 3. Juni 1893 stieg die Lufttemperatur in der Zeit von 6 bis 7” morgens um 7 ° .
202
3 bis 4, höchtens 5 erreicht, und gegen Sonnenuntergang vollständig aufhört, worauf ein windstiller Abend folgt. Die Nächte sind in der Regel ebenfalls windstill, doch scheint manchmal von den
(nordwestlich von Argos gelegenen) Bergen ein Luftstrom in die Ebene abzusteigen. Ich komme später (Seite 209) hierauf zurück .
Leichte Bewölkung hat auf den eben geschilderten typischen Verlauf keinen Einfluss; starkė, anhaltende Bewölkung bewirkt nur eine Verflachung der Temperatur -Curve und eine Verminderung der Windstärke, sonst bleibt alles wie an wolkenlosen Tagen. Ein solcher Witterungsverlauf kann offenbar nur bei sehr gleichmäßiger und gleichbleibender Luftdruckvertheilung stattfinden, wenn keine Depression vorhanden ist, die eine saugende Wirkung ausübt. -
Der Landwind - Typus wird bedingt durch die aus den beiden nördlichen Quadranten, zeitweilig mit großer Heftigkeit, wehenden Winde, die im Alterthum Etesien ( étroia ) genannt
wurden, und jetzt mit dem (der türkischen Sprache entnommenen) Worte Meltemmia bezeichnet werden .*) Diese in der Regel mehre Tage anhaltenden Winde kommen am ausgesprochensten in den Monaten Juli, August und September,
manchmal auch noch (dann aber schwächer) im October vor. Die Landbevölkerung behauptet, dass diese Winde zu ganz bestimmten
Zeiten auftreten, die durch das Reifen gewisser Früchte (Melonen, Trauben und andere) präcisirt sind, und gibt danach jeder Meltemmia Periode einen bestimmten Namen .
Die Etesien werden von Einigen als kühle, von anderen als
heiße Winde bezeichnet. Ich habe gefunden, dass beides richtig ist, und von localen Verhältnissen abhängt. In der Ebene nördlich von Eleusis habe ich, anfangs Juli 1890, eine Meltemmia - Periode im Zeltbivouac mitgemacht.
Der Wind
kam in heftigen Böen, trocken und heiß, wie aus einem Hochofen. und wirkte besonders unangenehm auf die Augen ; man hatte das Gefühl, als würden diese durch den Wind ausgetrocknet. Riesige Staubtromben, deren Höhe ich auf 80 bis 100 m schätzte, zogen *) Ausführliche und sehr zutreffende Angaben über die Etesien in Neumann und Partsch : „ Physikalische Geographie von Griechenland .“ Breslau, 1835. Seite 95 bis 100 und 117 .
203
von N gegen S über die Ebene *) und die Luft war dicht mit feinem Staub erfüllt, der in Nase, Mund und Augen eindrang , die Instrumente, mit denen wir arbeiten, die Speisen, die wir genießen wollten , bedeckte, und uns den Aufenthalt im Freien endlich so verleidete, dass wir uns nach Eleusis zurückziehen mussten. Der Wind hatte in diesem Falle Föhncharakter, da er, von
Norden kommend, eine West - Ost streichende Gebirgs - Barrière, von circa 800 m relativer Höhe, überschreiten muss, an deren Süd
fuße (etwa 5 km davon entfernt) wir unsere Zelte aufgeschlagen hatten , Die Temperatur der Luft stieg damals auf 39°, jene des Bodens, 2 cm unter der Oberfläche, auf 55° . An andern Orten, besonders auf der See, wirkt der Wind
kühlend . In Argos kommt er aus NW , aus der Richtung des Megálo
vuno II (vergl. die Karte auf Beilage VI), durch den Sattel zwischen
Lárissa und Aspís, und ist in der Regel weder außergewöhnlich beiß , noch könnte man behaupten, dass er Kühlung bringe. Seine Stärke ist während der Tagesstunden , besonders von
Mittag bis etwa 51 p. m., am größten, (ich habe oft Windstärke 6 bis 7 notirt, einigemale auch 8), abends etwas schwächer, aber 0. auch bei Nacht gewöhnlich 1 bis 2, und nur selten = . Auch dieser Wetter -Typus wird durch Bewölkung nicht 7
wesentlich geändert . Wie schon Professor Partsch bemerkt hat, **) und wie dies sehr deutlich aus den Isobaren -Karten , die Hofrath Hann entworfen
hat,*** ) zu ersehen ist, bestehen über dem östlichen Theile des
Mittelmeeres, über Syrien, Arabien etc. in den Monaten Juli bis October tiefe Depressionen, und diesen ist die Entstehung der Etesien zuzuschreiben.
II. Die Ergebnisse der Luftdruck - Beobachtungen . Betrachtet man die Registrir- Streifen des Barographen, so zeigt sich ein sehr regelmäßiger Verlauf der Luftdruck -Curve; die beiden Maxima und die beiden Minima erscheinen mit großer
Pünktlichkeit zur selben Stunde. Die Curven sind fast immer ganz glatte Linien, und nur selten kommt es vor, dass ein kurzes Stück *) Diese Tromben waren mitunter in der Höhe geknickt, und der obere Theil
nach vome (in der Richtung der Bewegung) geneigt. Der Wind musste also in der Höhe noch viel heftiger gewesen sein als in der Nähe des Bodens. **) A. a. O. , Seite 95. ***) Hann : „Die Vertheilung des Luftdruckes über Mittel- und Süd-Europa.“
Penck : „Geographische Abhandlungen.“ Band II, Heft 2 , Wien, Hölzel, 1887 .
204
derselben aussieht, als ob es mit zitternder Hand gezogen wäre
Legt man zwei Registrir- Streifen aufeinander und hält sie gegen das Licht, so wird es in den meisten Fällen gelingen , die Curven fast ganz zur Deckung zu bringen. Daraus ist zu entnehmen, dass hier schon eine kurze Beobach tungsreihe wertvolle Resultate geben könne, und deshalb verwendete
ich auf die Bearbeitung dieser Registrirungen eine besondere Sorgfalt. Die Abmessung der Curven- Ordinaten (mit dem Seite 7 erwähnten Maßstabe) nabm ich persönlich vor, und dictirte die für
jede volle Stunde geltende Lesung einem Gehilfen, der sie in eine hiezu vorbereitete Tabelle eintrug. An diese directen Lesungen
wurden die Correcturen angebracht, die sich aus den Vergleichen mit den vier Aneroiden (Seite 194) ergeben hatten , und die so
corrigirten Lesungen als wahrer Luftdruck, bezogen auf die Schwere in 45° Breite, im Meeres - Niveau, angesehen . Das arithmetische Mittel aus den 24 Werten eines Tages
nahm ich als Tagesmittel des Luftdruckes an ; eine genauere Bestimmung desselben , etwa mit Hilfe eines Planimeters , halte ich,
in Anbetracht der Regelmäßigkeit der Curven , für überflüssig . In der zweiten Columne der Tabelle I sind diese Tagesmittel
eingetragen ; daneben steht, unter der Bezeichnung Amplitude, der Unterschied zwischen dem höchsten und dem niedersten Baro
meterstande desselben Tages.
Die Amplituden sind sehr klein , durchschnittlich 2 bis 2 %, mm (das Maximum war 6-8 mm ); dadurch erklärt sich die ungewöhn liche Genauigkeit der in Griechenland ausgeführten barometrischen
Höhenbestimmungen, die mir schon wiederholt aufgefallen war . Aus den in der zweiten und dritten Spalte der Tabelle I enthaltenen Angaben wurden zunächst die Pentaden- , die Dekaden und die Halbmonatmittel gebildet, hier aber sind, um die Publi cation nicht zu umfangreich zu gestalten, blos die Halbmonat mittel mitgetheilt. Ich habe überhaupt in dem vorliegenden Auf satze den Halbmonat überall dort eingeführt, wo man sonst ganze Monate als Zeitabschnitt wählt, und zwar einerseits deshalb, weil 7
mir für diesen speciellen Fall der ganze Monat als ein zu langes Zeitintervall erschien , und weil ich sonst die Beobachtungen von
drei Halbmonaten (zweite Hälfte Mai und erste Hälfte October 1893, dann die erste Hälfte November 1894) nicht hätte benützen können.
Die erste Untersuchung, die ich nun vornahm, war die Er mittlung der Correctionen , die an Termin - Beobachtungen an
205 I
gebracht werden müssten, um sie auf wahre Tagesmittel zu redu ciren. Die Correctionen wurden für jeden einzelnen Tag berechnet, und daraus Pentaden-, Dekaden- und Halbmonatmittel gebildet. In der Tabelle II sind die Halbmonatmittel der Correctionen
für sechs verschiedene Stunden- Combinationen gegeben , und zwar
getrennt aus den Beobachtungen vom Jahre 1893 und aus jenen vom Jahre 1894, so dass man sieht, inwieweit die in zwei verschiedenen Jahren bestimmten Correcturen mit einander übereinstimmen.
Die Correcturen für 6", 2", 10h sind die kleinsten, jene für 21 a. m., 2 p. m . die größten, die letzteren haben aber keinen so
ausgesprochenen jährlichen Gang, wie die übrigen . Die nächste Untersuchung hatte zum Gegenstande den „täg lichen Gang des Luftdruckes. “ Die zu den 24 Stunden eines Tages gehörigen Barometer stände wurden nebeneinander, in eine horizontale Zeile, geschrieben , darunter die Barometerstände für dieselben Stunden des nächsten
Tages u, s. w. , bis zum fünften Tage, dann die Pentadenmittel für jede einzelne Stunde gebildet ( bei Monaten mit 31 Tagen hatte die letzte Abtheilung sechs Tage), aus den Pentaden- die Dekaden und endlich die Halbmonatmittel berechnet.
Die letzteren sind in der Tabelle III zusammengestellt, aber nicht direct, wie sie aus der eben erwähnten Rechnung hervor gegangen sind, sondern, der besseren Übersichtlichkeit halber, als
Abweichungen von dem Gesammtmittel der 15 (beziehungsweise 16)
-
1:
1
!
Tage. Das Gesammtmittel für jeden Halbmonat, d. h . das arith metische Mittel aus den 15 (beziehungsweise 16) Tagesmitteln der Tabelle I, ist in III ebenfalls angegeben, darunter, in einer Vertical Columne, die den einzelnen Stunden entsprechenden Differenzen gegen das Gesammtmittel. Die 24 Zahlen einer Vertical- Columne repräsen tiren also den täglichen Gang *) für den betreffenden Halbmonat. Die Maxima sind mit stärkerer Schrift gegeben , die Minima mit einem ** bezeichnet. bezeichnet . Wenn man bedenkt, dass jede solche
P
*) Dieser tägliche Gang ist einigermaßen beeinflusst durch den jährlicher Gang, nämlich durch die fallende Tendenz des Luftdruckes in der Zeit vom Mai bis
Ende Juli und das Ansteigen desselben in den folgenden Monaten, wie dies aus den
ܶܕ
!
unter der Bezeichnung
Gesammtmittel“ in Tabelle III angegebenen Werten
ersichtlich ist. ho
Der jährliche Gang hätte sich allerdings eliminiren lassen, ich wollte aber L
grundsätzlich an den Original-Beobachtungen nichts ändern, und es ist sonach unter der Bezeichnung täglicher Gang“ jene Zahlenreihe (beziehungsweise graphische Dar stellung derselben) zu verstehen, die in der oben angegebenen Weise ermittelt wurde
206
Zahlenreihe nur aus 15- (beziehungsweise 16-)tägigen Beobachtungen hervorgegangen ist, und dass die Zahlen in einer sehr kleinen Maß
einheit (Hundertel-Millimeter) ausgedrückt sind, so muss man zu geben, dass der Gang des Luftdruckes in Argos ein außerordentlich regelmäßiger ist. Betrachtet man in der Tabelle die Stellung der Maxima und Minima gegen den Mittag, so findet man , dass die Eintrittszeiten des Morgen -Minimums, des Vormittag -Maximums und des Nachmittag
Minimums sich in der Zeit von Mai bis November allmählich gegen den Mittag zu verschieben ; bei dem Abend-Maximum ist eine solche
Verschiebung nicht klar ausgesprochen . Die Beilage V enthält eine graphische Darstellung der Tabelle III, indem die „Stunden “ als Abscissen, die „ Abweichungen vom Mittel “ als Ordinaten aufgetragen sind ; die so entstandenen Curven geben ein anschauliches Bild von dem täglichen Gange des Luftdruckes in den aufeinanderfolgenden Halbmonaten . Ich untersuchte auch noch den Gang des Luftdruckes bei den zwei Wetter - Typen , und wählte hiezu Tage, bei denen der typische Charakter ganz rein zum Ausdruck kam , und die Bewölkung entweder Null, oder doch nur unbedeutend war . Es sind dies für den Landwind -Typus
für den Seewind-Typus 1893 Juli 6
1894
September
5
1893 Juli 21
August 26
22
27
23 24
28
7 11
6 10
12
11
13 14
12 13
15
17
25
19
18
September 12
30
25 26 27 October 4
13 14
1894
Summe 3 Tage
August 11 12
27
28
25
August 24
16*)
Summe 11 Tage Summe 12 Tage
September 20 21 22 23 24
*) Wurde irrthümlicherweise mit
aufgenommen, obwohl dieser Tag als „ großentheils bedeckt“ charakterisirt ist.
25 26
Der 16. September war aber ein reiner Meltemmia-Tag, und seine Aufnahme in
27
die obige Gruppe entstellt die Resultate Summe 20 Tage
nicht.
207
In der Tabelle IV sind die täglichen Gänge für die zwei -
Wetter - Typen in Zahlen angegeben, und zwar getrennt für 1893 und 1894 ; in der Beilage VI sind diese Gänge aus den 20, be ziehungsweise 12 Tagen des Jahres 1893 graphisch dargestellt, die aus dem Jahre 1894 nicht, weil die Curven ganz ähnlich sind . Betrachtet man die vier Zahlenreihen für den Luftdruck in
der Tabelle IV, so zeigen sich, obwohl dieselben nur aus so wenigen
Beobachtungen in einem Falle sogar nur aus drei Tagen ) abgeleitet sind, doch wieder auffallende Regelmäßigkeit und typische Unter schiede für die Landwind- und für die Seewindtage.
Bei den letzteren ist das Vormittags- Maximum bedeutend höher, das Nachmittags-Maximum bedeutend tiefer, als an den Tagen mit Seewind, während Abend- Maximum und Morgen - Minimum
bei den zwei Wetter - Typen keine so großen Unterschiede zeigen . Vergleicht man nun den in der Tabelle III, beziehungsweise in Beilage V dargestellten täglichen Gang der einzelnen Halbmonate
mit den eben erhaltenen beiden Typen, so sieht man, dass einige derselben mehr dem einen , die übrigen mehr dem anderen Typus sich nähern , je nach dem Vorherrschen des Seewindes oder des Landwindes in dem betreffenden Halbmonate. *)
Um das vorhandene Beobachtungs-Material über den täglichen Gang des Luftdruckes in den einzelnen Halbmonaten noch besser auszunützen , wurden auch die harmonischen Constituenten berechnet.
Es ergaben sich die in der Tabelle III a zusammengestellten Formeln. Diese sind mit einer weitaus übertriebenen Genauigkeit be rechnet, was den Zweck hatte, zu untersuchen, wie weit sich in
einem solchen Falle die Übereinstimmung zwischen den beobach teten Größen und den aus den Formeln berechneten Werten treiben
lasse. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sind in der Beilage V zu sehen . Die in rother Farbe gezogenen Curven entsprechen den
beobachteten Werten, die schwarz gestrichelten erhält man, wenn bei der Berechnung der Curven - Ordinaten y aus den Formeln der Tabelle III a nur die ersten beiden Glieder berücksichtigt werden,
während die schwarz ausgezogenen Curven jenen Werten von y entsprechen , die man erhält , wenn zu der Rechnung die vollstän
digen Formeln benützt werden. *) Man könnte versucht sein, die letztere Behauptung mit Hilfe der in der
Tabelle I a enthaltenen Angaben über die Anzahl der Tage mit Land- und Seewind Typus in jedem Halbmonate prüfen zu wollen. Dies führt jedoch . zu keinem befrie
digenden Resultate, weil nicht nur die rein typischen Tage in dieser Beziehung eine 9
Rolle spielen , sondern auch Theile der übrigen Tage. Vergl. auch S. 219.
208 Die äußersten Extreme des Barometerstandes in
der
Beobachtungszeit, d. i. vom 16. Mai bis 15. Octobór 1893, und
vom 26. August bis 15. November 1894 waren : das absolute Minimum = 749.7 mm , am 31. Juli 1893 um 5h p . m . das absolute Maximum 766.8 mm , am 13. September 1893 -
um 11h p. m. Differenz
17 : 1 mm
III. Die Ergebnisse der Temperatur-Beobachtungen.
Während die von dem Barographen auf die Registrir -Streifen gezeichneten Luftdruck - Curven , außer ihrer großen Regelmäßigkeit, keine besonderen Merkmale zeigen (vergl. Seite 203), bietet bei den registrirten Temperatur- Curven schon der bloße Anblick viel des Interessanten . Ich habe deshalb einige dieser Curven auf der Bei lage VII reproduciren lassen. Bei jeder Curve sind auch Wind und Bewölkung angegeben , und man erkennt sofort den Einfluss des Windes auf die Gestalt der Temperatur - Curve. An Tagen mit Seewind- Typus (Juli 15 und September 25) steigt die Curve vom Morgen - Minimum, während der Zeit der Windstille, sehr steil an , mitunter 6 bis 7° pro Stunde, und erreicht zwischen 10% a. m . und Mittag, selten später, ihr Maximum ; unter dem Einflusse des mittlerweile eingetretenen kühlen Seewindes fällt sie im Laufe des Nachmittags, des Abends und der Nacht, anfänglich
rascher, dann langsamer, bis zum Morgen -Minimum . Die Curve zeigt während ihres Anstieges, und in den Nachmittagsstunden, bis kurz vor Sonnenuntergang, kleine kurze Wellen , später, besonders in der Nacht, hat sie gewöhnlich langgestreckte sehr flache Wellen ;
manchmal zeigt aber der nächtliche Theil der Curve stärkere, mit unter sogar sehr auffallend hohe, kurze Wellen, wie z. B. in der untersten Figur auf Beilage VII.
Ich habe alle in Argos registrirten Temperatur -Curven in Beziehung auf diese letztere Art von Wellen genau durchgesehen und gefunden , dass die Curven des Nachts einen ziemlich gleich mäßigen Fall bis zum Morgen -Minimum , also einen sehr nahe geradlinigen Verlauf haben , und dass alle größeren Wellen , wie z. B. die in der untersten Figur der Beilage VII , von dieser nur
wenig ondulirten Linie (die man die Basislinie nennen könnte) stets nach aufwärts und niemals nach abwärt's sich entfernen,
209
d . h. immer eine Temperatur -Erhöhung anzeigen . Wenn die Tem peratur nach einer solchen raschen Erhöhung wieder sinkt, so geht die Curve doch wieder nur bis zur Basislinie herunter; manchmal
wiederholt sich diese Erscheinung, mehr oder weniger auffallend, einigemale während einer Nacht .
Diese Temperatur- Erhöhungen dürften wahrscheinlich durch leichte Luftströmungen hervorgebracht werden , die von den nord westlich der Stadt Argos gelegenen Bergen (vergl . die Karte auf
Beilage VI) gegen das wärmere Meer ziehen , und sich dabei, durch Herabsinken in tiefere Luftschichten , föhnartig erwärmen . In anderen Nächten fließt dieser Luftstrom in größeren Höhen dem Meere zu ,
und macht sich in Argos nicht bemerkbar. Einen ganz anderen Charakter zeigt die Temperatur - Curve an Tagen, die dem Meltemmia - Typus (Seite 202) angehören. Die Curve ist viel flacher; vom Morgen- Minimum steigt sie
langsam zu dem Maximum an , das erst um 4h bis 5l p. m . eintritt, von da erfolgt der Abstieg ebenfalls sehr langsam , die Temperatur bleibt auch während der Nacht sehr hoch.
Wenn starker Wind
webt, also gewöhnlich während der Tagesstunden, hat die Curve sehr viele kleine scharfe Zacken, wie Sägezähne, die wahrscheinlich mit dem böigen Charakter des Windes zusammenhängen.
Die Temperatur- Curven der zwei Wetter -Typen sind
SO
charakteristisch , dass man ans denselben sofort auf den Wind
schließen kann . Dies zeigt sich am besten bei den oft ganz plötz lich erfolgenden Umschlag von einem Wetter - Typus zum anderen, wie dies beispielsweise in der dritten Figur auf Beilage VII zu sehen ist. In den Aufschreibungen über den Wind ist am 26. Juli, 4h p. m . S, eingetragen, während für 3 p. m . noch NW2–3 ver zeichnet ist .
Für die Bearbeitung der Temperatur - Registrirungen habe ich zunächst die Ablesung der Temperaturen der 24 Stunden
eines Tages aus den Registrir-Streifen vorgenommen , und zwar mit Benützung der auf dem Papierstreifen aufgedruckten Temperatur Scala. Das arithmetische Mittel aus den 24 Werten ist als Tages
mittel angenommen und steht in der vierten Verticalspalte der Tabelle I.
Bei den vielen Aus- und Einbiegungen , die den Temperatur Curven eigenthümlich sind, wäre wohl eine genauere Bestimmung der mittleren Curven - Ordinate am Platze, wenn es sich dabei um
eine Größe handeln würde, deren Bestimmung nicht von so vielen Mitth . d. k . u . k . milit -geogr . Inst . , Band XIV, 1894 ,
14
210
Fehlerquellen beeinflusst wird , wie dies bei der Luft - Temperatur der Fall ist . Für diese scheint mir das Mittel aus den 24 Stunden
angaben hinreichend genau. Außer den eben erwähnten 24 Angaben für die vollen Stunden
habe ich aus jedem Registrir- Streifen überdies noch das Maximum und das Minimum , sowie die Eintrittszeiten der beiden Extreme abgelesen . Die betreffenden Ablesungen findet man in der 5. bis 8. Spalte der Tabelle I. Da aus den Eintrittszeiten Mittelwerte für die Halbmonate
gebildet werden mussten , so konnte ich nicht Vor- und Nachmittag stunden angeben, sondern habe die Zeit von Mitternacht = 0, über Mittag
12", und dann weiter 13”, 14” etc. bis 24" gezählt.*)
Die nächste Untersuchung galt den Correcturen der Termin Beobachtungen , die in derselben Weise ausgemittelt wurden , wie dies beim Luftdruck (Seite 205) angegeben ist. Die Resultate für die Halbmonate sind in der Tabelle V zusammengestellt. Es zeigt sich , dass für die Zeit von Anfang Juni bis Mitte
November % (8° + 2 + 8 + Minimum ) die beste Combination ist ; ihre Correction ist für den genannten Zeitabschnitt sehr nahe con
stant. % (7" + 2* |- 91 +9") ist ebenfalls eine gute Stunden -Com bination ; begnügt man sich mit einer geringeren Genauigkeit, so
gibt eine einzige Beobachtung, und zwar 71 p. m ., einen ziemlich guten Näherungswert des Tagesmittels. Der tägliche Gang der Luft - Temperatur wurde in ana loger Weise abgeleitet, wie für den Luftdruck; in der Tabelle VI sind die Daten für die Halbmonate zusammengestellt. Man sieht, wie das Temperatur -Minimum , das im Juni und Juli auf 4 a. m . fällt, sich allmählich auf 5 und 6" verschiebt : die Maxima variiren zwischen 11 a. m . und 2h pm.
Die Zahlenreihen der Tabelle VI sind auf der Beilage IV graphisch dargestellt. Ich habe nun weiter den
Einfluss der
zwei Wetter
Typen auf die Tages - Curve der Temperatur untersucht, und hiezu dieselben Gruppen von Beobachtungstagen benützt, die auf
S. 206 angesetzt sind. In der Tabelle IV sind die täglichen Gänge
für die zwei Wetter- Typen in Zahlen, und zwar wieder für 1893 *) Es ist sehr bedauerlich , dass diese Stundenzählung nicht allgemein in
Gebrauch ist ; wie viele Complicationen und Irrthümer könnten dadurch vermieden werden !
211
und 1894 getrennt, angegeben ;
auf der Beilage VI sind die aus
den Beobachtungen von 1893 abgeleiteten Gänge in graphischer Darstellung zu sehen . Die Unterschiede der beiden Curven sind sehr auffallend.
bei Seewind eine große Amplitude, sehr rasches Ansteigen der
Temperatur am Vormittage, besonders zwischen 6h und g" a. m.; das Minimum tritt zur Mittagszeit ein. Um 4h und 5 p . m . sind die Temperaturen bei allen vier Gruppen sehr nahe gleich , von 61 p . m . fällt die Temperatur an Seewindtagen rascher . Die Curven
des Landwind -Typus sind viel flacher, das Maximum tritt zwischen 24 und 4h p . m. ein. Die Übereinstimmung der Zahlenreihen für einen und denselben Typus aus den Jahren 1893 und 1894 muss, in Anbetracht des Umstandes, dass für jede Gruppe nur wenige Tage im günstigsten Falle 20, im ungünstigsten 3 Tage) zur Ver fügung standen, als eine sehr gute bezeichnet werden . 2
Die täglichen Gänge der Halbmonate in Tabelle VI, sowie die Curven auf Beilage IV, neigen, in ganz analoger Weise, wie dies bei den Luftdruck - Curven (Tabelle III, Beilage V) der Fall war, mehr dem Seewind- oder dem Landwind-Typus zu, je nach
dem Vorherrschen der einen oder anderen Windrichtung in dem betreffenden Halbmonate.
Eine weitere Frage ist die nach der Veränderung, welche die Luft - Temperatur von einem Tage zum nächsten erleidet. Auf die große Wichtigkeit dieses klimatischen Factors hat zuerst Hann *) hingewiesen, seither haben sich mehrere Meteorologen mit diesem Gegenstande beschäftigt. **) Ich habe die interdiurne Ver änderung für das Temperatur-Maximum, für das Minimum und für das Tagesmittel berechnet und in den Tabellen VII, VII a und VII b halbmonatweise zusammengestellt . Die Vorzeichen der Veränderungen sind , um die Tabellen möglichst einfach zu gestalten, nicht berücksichtigt; im Allgemeinen sind bei den kleinen Veränderungen die + und – Zeichen nahezu gleich häufig, dagegen sind die größten Veränderungen alle negativ (Fallen der Temperatur ). Dass die in der letzten Columne ange gebene „ Summe der Tage“ nicht immer 15 ; beziehungsweise 10 *) Hann : Untersuchungen über die Veränderlichkeit der Tages- Temperatur. Wiener Sitzungsberichte, Band LXXI, 1875. **) Vergl. hierüber: Hugo Meyer, Anleitung zur Bearbeitung meteorolo
gischer Beobachtungen. Berlin , Springer, 1891, S. 88 ff.
212
beträgt, kommt von den Lücken her, die sich in einigen Halb monaten vorfinden , wie dies in der Tabelle I zu seben ist.
Für die Halbmonate von Juni bis Ende August standen die Beobachtungen von 1893, für die zweite Hälfte October und erste Hälfte November jene von 1894 zur Verfügung, für die Halbmonate erste und zweite Hälfte September und erste Hälfte October dagegen die Beobachtungen aus beiden Jahren, die zu Mittelwerten vereinigt wurden .
Die größte Anderung kommt beim Temperatur-Maximum vor, das am 1. November 1894 den Wert 26.1 , am darauffolgenden
Tage 140 hatte , also einen Rückgang von 12 : 1 erlitt; das Minimum fiel in der gleichen Zeit von 15.3 auf 13.9 , sonach nur um 1 : 6,, das Tagesmittel von 19 : 4 auf 13: 6, um 5º8. Der nächstgrößte Rückgang des Temperatur-Maximums, um 9.1 , ereignete sich zwischen dem 4. und 5. September 1893, dann vom 16. auf den 17. Juli desselben Jahres, um 7.2 . Größere
Änderungen in + und in – erlitt das Maximum an folgenden vier aufeinanderfolgenden Tagen : 1893, September 12 . 13 . 14 . 15 .
.
34.1
.
31.0
3 :1
.
+ 5.3 . 36 : 3 74 .
28.9
Das Temperatur -Minimum ist viel weniger veränderlich .
Die
bedeutendsten Änderungen , die in der Beobachtungszeit vorkamen , waren : ein Fallen um 6.5 vom 16. auf den 17. August 1893 , und ein Ansteigen von 5.5 zwischen dem 24. und 25. Juli desselben Jahres.
Am geringsten sind natürlich die Schwankungen beim Tages mittel; die beiden größten waren :
1893, August 31 . Septbr. 1893 , Juli 16 17
1
251 | Änderung 29 6
+ 4.5
32 : 2 ! Änderung 28.2
4.0
In der Tabelle VIII sind die mittleren Änderungen , obne Rücksicht auf das Vorzeichen, für das Maximum , für das Minimum
and für das Tagesmittel nach Halbmonaten , zusammengestellt.
213
ali
Temperatur - Stunden . Während meines Aufenthaltes in Griechenland , insbesondere aber während der Zeit extremer Hitze, habe ich mir wiederholt die
Frage vorgelegt, welche Daten und in welcher Anordnung man zusammenstellen müsste , um den Verlauf der Temperatur und den Einfluss derselben auf Menschen , Thiere und Pflanzen möglichst
16
anschaulich zu machen .
Dass hiezu das Tagesmittel nicht hinreicht, ist von vornhe
rein klar, denn , wenn ich Jemandem sage, dass am 16. Juli 1893 22
die mittlere Temperatur 32.2 war, so kann er sich ebensogut den ken, dass die Temperaturen der einzelnen Stunden nur sehr wenig von diesem Mittel verschieden waren , als er sich auch vorstellen kann, dass 32.2 ein Mittel aus unter einander sehr stark differirenden
1:
Zahlen sei. Die Angabe des Maximums und Minimums ist also
1
zunächst erforderlich , und wenn der Unterschied zwischen dem Maximum und Minimum sehr groß ist, so muss man auch die Eintrittszeiten dieser Extreme wissen , um beurtheilen zu können , :
wie rasch das Steigen , beziehungsweise Fallen der Temperatur vor sich geht, und ob namentlich das letztere nicht etwa besondere Vorsichtsmaßregeln bezüglich der Kleidung erheischt , wenn man sich nicht der Gefahr einer Erkältung aussetzen will. (Gebrauch von Pelzen oder sehr warmen Kleidern aus dickem Schafwollstoff
auf der ganzen Balkanhalbinsel , selbst während des Hochsommers .) Aber auch diese Daten genügen noch nicht, da és bei sehr extremen Temperaturen auf ihre Dauer ankommt. Man kann durch kurze Zeit große Hitze und auch sehr große Kälte ertragen ; je länger aber dieser extreme Zustand dauert, desto unerträglicher und schädlicher wird er. Aber auch bei nichtextremen Temperaturen 1
ist die Dauer derselben von Wichtigkeit für das Befinden der Menschen , noch mehr für das Gedeihen der Vegetation. Es wäre also nothwendig, die Dauer der verschiedenen Temperaturen über haupt anzugeben . *) Um dies in möglichst einfacher und übersichtlicher Weise thun zu können , wird man die vorkommenden Temperaturen in Tempe *) Das vollständigste Bild geben allerdings die registrirten Temperatur -Curven,
da sie die Antworten auf alle Fragen enthalten , die man bezüglich der Temperatur stellen kann. Wenn es sich um den Verlauf der Temperatur an einem Tage han •
delt, ist die Curve auch sehr übersichtlich ; sie ist dies aber nicht mehr, wenn man einen längeren Zeitraum betrachten will ; dazu sind unbedingt tabellarische Zusam menstellungen erforderlich .
214
ratur - Stufen abtheilen , die man, je nach dem Zwecke, dem die Zusammenstellung dienen soll, auswählt. In jedem einzelnen Falle
gibt es ein Temperatur - Intervall , das für die Zwecke der Unter suchung ( Befinden des Menschen , Blüthe, Fruchtreife bestimmter Gewächse u. dgl .) von besonderer Wichtigkeit ist ; dieses müsste in kleinere Stufen – etwa 2 bis 2' %, – abgetheilt werden , während man für die minder wichtigen Temperatur - Intervalle größere Stufen -
etwa 5°, eventuell auch mehr
annehmen kann .
Hat man sich für die Wahl der Temperatur - Stufen entschieden, so bereitet man sich eine Tabelle vor, in der für jede solche Stufe eine Columne bestimmt ist. Nun liest man aus jedem einzelnen Registrir-Sreifen ab, wie viele Stunden (und Zehntel - Stunden) jeder Temperatur - Stufe zukommen, und trägt diese Daten für den be treffenden Tag in die Tabelle ein .
Ist dies, etwa für einen Halbmonat, geschehen , und addirt man
die Zahlen einer jeden Columne, so erfährt man , durch wie viele
Stunden jede einzelne Temperatur - Stufe in diesem Halbmonate geherrscht hat. Diese Zahlen könnte man Temperatur - Stunden nennen . Hat man für einen längeren Zeitabschnitt zu rechnen, so dass
für die einzelnen Temperatur- Stufen sehr große und deshalb unbe . queme Zahlen resultiren , so kann man eine andere Zeiteinheit wählen, etwa 10 Stunden, halbe oder ganze Tage u. dgl . Zusammenstellungen über die Dauer der verschiedenen Tem peratur -Stufen in bestimmten Zeitabschnitten dürften für land- und forstwirtschaftliche Zwecke , für Studien über Verdunstung, Eisbil dung u . dgl ., von großem Werte sein ; handelt es sich aber um den Einfluss der Temperatur auf das Befinden des Menschen , so würde es sich empfehlen, die Zusammenstellung in etwas modificirter Form zu geben . Man verfährt mit den einzelnen Registrir-Streifen, wie dies früher angegeben wurde, dividirt jede Stundensumme durch die Anzahl der verwendeten Tage, wodurch man einen Durchschnitts Tag erhält, und erfährt , durch wieviele Stunden hindurch das
Regime jeder einzelnen Temperatur-Stufe durchschnittlich gedauert hat. Man weiß nun, wie lange man der Maximal- Temperatur aus gesetzt ist, und wie viel Zeit der Erholung bei tieferer Temperatur gegönnt ist.
Soll diese Darstellungsart ein klares Bild geben , so dürfen nicht zu viele und nicht ungleichartige Tage zu einem Durchschnitts Tage vereinigt werden.
215
IV . Ergebnisse aus den Beobachtungen der relativen Feuchtigkeit.
Die Feuchtigkeit zeigt einen viel weniger regelmäßigen Ver lanf, als der Luftdruck und die Luft - Temperatur, deshalb haben die von mir gesammelten Beobachtungen dieses klimatologischen Elementes einen weit geringeren Wert als die unter II und III zusammengestellen Beobachtungen der beiden anderen Elemente, und zwar umsoweniger, als mir im Jahre 1893 kein Hygrograph zur Verfügung stand , und deshalb die aus dieser Zeit stammenden Beobachtungen ziemlich lückenhaft sind .
Ich habe schon früher (S. 198) erwähnt, dass ich 1893 die Fenchtigkeits- Bestimmungen durch Ablesen an einem August schen Paychrometer vornahm , und die Resultate in Registrir - Streifen einzeichnete. Für jene Tage, an denen ich eine so große Anzahl -
Fon Ablesungen gemacht hatte, dass die Feuchtigkeits - Curve mit hinreichender Genauigkeit bestimmt war, zeichnete ich diese Curve, und behandelte sie dann weiter so, als ob sie von einem Hygro
graphen registrirt worden wäre. Für die Zeit von Ende August bis Mitte November 1894 stehen aber direct registrirte Curven zur Verfügung. Das Mittel aus den Angaben für die 24 Stunden eines Tages wurde wieder als Tagesmittel angenommen , und in Tabelle I ein getragen.
Da sich auch bei der relativen Feuchtigkeit der Einfluss der
beiden Wetter - Typen auf den täglichen Gang zeigt, so habe ich diesen Gang für dieselben zwei Gruppen von Tagen des Jahres 1894, die schon bei dem Luftdruck und bei der Luft- Temperatur benützt wurden (S. 206), berechnet und , in Abweichungen vom Tages mittel, in Tabelle IV eingetragen . Auf Beilage VI sind die beiden Carven graphisch dargestellt, und zwar in verkehrter Lage, nämlich ,
die niederen Feuchtigkeitsgrade (Procente) oben, die höheren unten, um diese Curven mit jenen der Temperatur besser vergleichen zu können .
Auf der Beilage VIII sind einige interessante Curven der relativen Feuchtigkeit abgebildet. Die oberste Figur zeigt die Curve des Landwind -Typus ; sie verläuft flach und glatt, ihre Ordinaten bleiben innerhalb enger Grenzen . In dem Augenblicke des Windwechsels aber (27. August,
fle 45" p. m .) ändert sich sofort der Charakter der Curve. Die zweite Figur ( 13. September, Mittag, bis 15. September Di morgens) zeigt den Übergang vom Seewind- zum Landwind- und
216
wieder zum Seewind - Typus, an einem fast wolkenlosen Tage. Be merkenswert sind die großen Zacken in der Nacht vom 13. auf
den 14. September ; von 21 " bis 3 a. m ., also innerhalb einer Stunde , finden wir eine Feuchtigkeits-Änderung von 44 % !
Auch die dritte Curve der Beilage VIII zeigt sehr große Ände rungen (am 20. October zwischen 5 und 64 a . m ., in etwa 20 Mi nuten , 42/).*)
Um die Ursache dieser raschen Änderungen zu verstehen , muss man den gleichzeitigen Gang der Luft - Temperatur berücksichtigen ; ich habe deshalb das in Betracht kommende Stück der Temperatur Curve auf den Registrir - Streifen zeichnen lassen . Wie man sieht, zeigt diese Curve ähnliche Wellen , wie sie auch auf Beilage VII
in der letzten Figur vorkommen , und die ich (S. 209) einer Föhnwir kung zugeschrieben habe. Berechnet man aus der Temperatur und der zu demselben Momente gehörigen relativen Feuchtigkeit die Dampfspannung, so erhält man folgende Resultate : Temperatur
Relative
Dampf
Feuchtigkeit
spannung
h
mm
Sept. 13 .
11 P. m .
14 .
0 a. m .
21 : 3
1
71 bis 81
3
21.0 19.6 22 : 7
50
13.4 bis 14.9 15.8 102
4
19.4
82
13.7
544
23.0
42
8.8
6 /
20.0
68
11 : 8
7
11 p . m .
21.0 20.7
55 80
10 : 2 14.5
11 '/.
21.4
70
13.3
19 : 0 18.4
99 100
16 : 2
2
Oct. 19. 20.
0 a. m .
012
21.6
100 83
93
19.2 15.6
15 : 7
*) Wenn auch so große Änderungen in der Feuchtigkeit zu den Ausnahmen gehören, so kommen doch immerhin beträchtliche Schwankungen innerhalb weniger Minuten sehr häufig vor.
Daraus lässt sich , wenigstens theilweise, erklären, warum
Psychrometer-Ablesungen, die unter günstigen Verhältnissen (hinreichende Luftströmung, Ausschluss von Strahlungs-Einflüssen ) in kurzen Zeit-Intervallen gemacht werden, wie dies z. B. bei der Vergleichung zweier Psychrometer der Fall ist, mitunter so differirende Resultate geben ; man thäte offenbar Unrecht, die ganzen Unterschiede als Fehler der Instrumente anzusehen.
217 Relative
Temperatur
Feuchtigkeit
Dampf spannung mm
O
ܫ
1444
19.3
77
2
18 : 1
96
12.9 14.9
27
20 : 3
57
10.2
3
20.0
4
17.2 19.5 20 : 1 17.0
80 98
14 : 0 14.3
5
5 !. 6
56
9:4
48
8.3
89
128
Aus dieser Zusammenstellung ersieht man , dass die Zacken in den beiden Curven nicht nur von den großen Schwankungen in der Temperatur herrühren, sondern dass auch die Dampfspannung
bedeutende Änderungen erlitten hat. Dies lässt sich nur durch die Annahme erklären , dass die
Luft über der Ebene bei Argos ( 16 m Seehöhe) sehr feucht ist, und dass von den Bergen (überhaupt aus größerer Höhe) zeitweilig Ströme trockenerer Luft herabsinken und sich dabei föhnartig er wärmen .
Diese Luftströmungen sind wahrscheinlich sehr schwach ,
und würden sich gänzlich der Wahrnehmung entziehen, wenn man ihre Spur nicht auf den Registrir- Streifen des Thermographen und Hygrographen fände.
Die vorstehende Bemerkung bringt mich neuerdings auf die - wie mir scheint – noch viel zu wenig gewürdigte Wichtig keit continuirlich registrirender Instrumente. Noch vor wenigen Jahrzehnten war die Meteorologie ein Capitel der Statistik ; Luftdruck und Temperatur, Wind , Bewölkung, Niederschläge und Gewitter wurden ebenso verzeichnet wie Heiraten, Geburten und Todesfälle, und auch nach denselben Grundsätzen
bearbeitet. Auch die moderne Meteorologie, die, durch Anwendung physikalischer Grundsätze auf die Vorgänge im Luftkreise der Erde, zu einer „ Physik der Atmosphäre “ geworden, kann die statistischen Methoden nicht entbehren , doch wendet sie dieselben heute schon mit einem gewissen Zielbewusstsein an, das in dem früheren Stadium,
in dem man den Zusammenhang der meteorologischen Elemente ganz zufällig aus einer statistischen Tabelle entdeckte (wie etwa jetzt noch den Connex zwischen irdischen Vorgängen und den
Sonnenflecken), noch nicht vorhanden war, und auch nicht vorhanden sein konnte .
218
Solange es keine registrirenden Instrumente gab und man auf die von den Beobachtern gemachten directen Ablesungen angewiesen war, konnte das Beobachtungs- Material nur ein spärliches und auf bestimmte Termine beschränktes sein ; für Studien über den täglichen Gang u . dgl. war dasselbe nur ausnahmsweise geeignet. Die immer einfacher und im Preise billiger werdenden Registrir-Apparate haben diese Verhältnisse wesentlich gebessert und der wissenschaftlichen Forschung ein reiches Beobachtungs-Material zugeführt. Dass diese Apparate aber, wenn sie nach Art der Richard schen continuirlich
registriren, imstande sind, uns auf Vorgänge in der Atmosphäre >
aufmerksam zu machen, die wir sonst nicht bemerkt hätten , die
aber möglicherweise von großem theoretischen Interesse sind, scheint noch wenig berücksichtigt worden zu sein . Für den letzterwähnten Zweck würden sich übrigens jene
Beobachtungs- Stationen, die man jetzt als günstig gelegen bezeichnet, d . h. Stationen , deren meteorologische Elemente nicht nur locale Bedeutung besitzen, sondern für ein ausgedehntes Gebiet gelten,
minder gut eignen , als Stationen mit ausgeprägt localem Charakter, also z. B. Stationen in Thälern , auf Abhängen u . dgl . Um den eben angedeuteten Zweig der meteorologischen For schung zu fördern, müsste man demnach bestrebt sein , den con
tinuirlich registrirenden Apparaten einen hohen Grad von Voll kommenheit zu geben und dann solche Apparate an möglichst vielen
geeigneten Stationen in Verwendung zu bringen . Den meteorologischen Gesellschaften und Vereinen öffnet sich damit ein weites Feld nutz
bringender Thätigkeit! V. Wind, Bewölkung, Niederschlag und elektrische Erscheinungen . Über diese Phänomene wurden im Laufe eines Tages möglichst
viele Aufschreibungen gemacht, und dem Anfang und Ende eines solchen Phänomens, damn seinen Veränderungen , besondere Aufmerk samkeit zugewendet. Vielleicht werden sich , wenn ich einmal zu einer
detaillirteren Bearbeitung des gesammelten Beobachtungs -Materiales kommen sollte, diese Aufschreibungen noch recht nützlich erweisen ; diesmal musste ich mich darauf beschränken , die für jeden Tag vorhandenen Notizen zu einer thunlichst kurzen Charakteristik der
Wetterlage des betreffenden Tages zu vereinigen. Für typische Tage, an denen gewöhnlich nur die Windstärke veränderlich ist , war dies leicht durchführbar. Wenn z . B. für einen
219
bestimmten Tag in der Tabelle I) in der Columne für den Wind eingetragen ist : So - 4, so zeigt dies an , dass an diesem Tage das
Wetter den Verlauf nahm , der (S. 201) als Seewind-Typus ge schildert ist, und dass der Wind die Maximalstärke 4 der zehn theiligen Scala erreichte , während am Morgen und die Nacht bindurch Windstille herrschte. Findet man dagegen bei einem NW3–5 notirt, so gehört dieser zu dem Landwind-Typus Tage NW3-5 (S. 202) und es hatte die Stärke des Tag und Nacht hindurch
anbaltenden NW -Windes die Grenzen , die durch die beigefügten Ziffern angegeben sind . Übergieng an einem Tage das Wetter von einem Typus zum andern , wie z. B. am 17. Mai 1893 , so ist dies
durch die Bezeichnung : N0- | S.-2 , oder am 22. Juni : So-o | No- 2 02
ersichtlich gemacht .
Diese Angaben für einen aus zwei Typen combinirten Tag sind schon weniger präcise, weil nicht zu entnehmen ist, wann der Windwechsel eintrat, und, ob der betreffende Tag in seiner Wirkung
auf Luftdruck, Temperatur und Feuchtigkeit mehr dem einen, oder mehr dem anderen Typus zugezählt werden soll . Noch schwieriger gestaltet sich die Charakterisirung für Tage, an denen wiederholter Windwechsel vorkam ; in diesen Fällen be zeichnete ich den Wind als „ veränderlich " . Diese Bezeichnung
behielt ich auch für jene wenigen Tage bei , die nahezu windstill waren , weil vollkommene Windstille doch nie vorkam , sondern ab und zu leichte, veränderliche Luftströmungen die Windstille unter brachen .
Eine sehr schwierige Aufgabe ist es auch, die Bewölkung, die ja oft im Laufe eines Tages sehr veränderlich ist, mit so wenigen Worten zu charakterisiren, dass diese noch in einer Tabelle Platz finden können .
Aufschreibungen über die Bewölkung an drei bestimmten Stunden des Tages, haben , solange man über nichts Besseres ver fügt, unzweifelhaft einigen Wert, man kann aber aus einer Serie solcher Beobachtungen nur Mittelwerte für diese Stunden ab leiten ; weitere Schlüsse aus den Termin - Beobachtungen werden im günstigsten Falle als zweifelhaft erscheinen , können aber auch ganz falsch sein . Das arithmetische Mittel aus drei Termin- Beobachtungen
als Tagesmittel der Bewölkung anzusehen, danach den Tag als einen , heiteren “ , „ halbheiteren “, „ trüben“ u . dgl . zu bezeichnen , »
»
und daraus die Wechselwirkung zwischen der Bewölkung und anderen
220
meteorologischen Elementen deduciren zu wollen, kann ebenfalls zu argen Trugschlüssen Veranlassung geben.*) Je weiter die wissenschaftliche Meteorologie vorschreitet, desto mehr wird sie detaillirte Beobachtungen über die Bewölkung be nöthigen , und man wird sich dann auch zu größeren Opfern für solche Beobachtungen entschließen müssen .
Für die Zwecke des vorliegenden Aufsatzes habe ich getrachtet, jeden Beobachtungstag in Beziehung auf seine Bewölkung mit einem oder zwei Worten zu charakterisiren .
Die Bezeichnung „ wolkenlos “ gebrauche ich nicht nur dann, wenn der Himmel den ganzen Tag über im buchstäblichen Sinne »
des Wortes wolkenlos war (was gewiss nur äußerst selten der Fall ist), sondern auch dann, wenn sich zeitweilig an irgend einer Stelle des Himmels – zumeist kommt dies im Horizont vor - ein kleines
unbedeutendes Wölkchen zeigte, und bald wieder verschwand. Waren im Laufe eines Tages mehre solche Wölkchen , durch
längere Zeit hindurch, sichtbar, der größte Theil des Tages aber doch wolkenlos, so bezeichne ich den Tag als „ fast wolkenlos“ . An Tagen mit Seewind-Typus kam es häufig vor, dass sich , bei sonst wolkenlosem Himmel , über den höchsten Punkten des
Umkreises im Laufe des Vormittags (am häufigsten zwischen gk und und 10 ' a. m .) kleine Wolkenballen bildeten ; der erste solche
Ballen erschien gewöhnlich über dem Arachnäon (siehe Beilage VI) oder doch nicht weit davon, dann über den anderen Kuppen des selben Gebirges, so dass man oft den Verlauf der Rücken durch solche kleine Wolkenballen markirt sah ; nach 101 a. m. waren aber
*) Wie oft mag es vorkommen, dass der Himmel um 7h, 2h, 9h bedeckt ist, nach gk abends aber aufheitert, und den übrigen Theil der Nacht hindurch voll . kommen wolkenlos erscheint ; der Tag wird trotzdem als „trüb " classificirt, weil in der Nacht keine Aufschreibungen gemacht wurden. Bei dem Studium eines bestimmten Problemes kann aber gerade die nächtliche Strahlung eine ausschlaggebende Rolle spielen, und in dieser Beziehung ist dann die Bezeichnung des Tages (trüb) eine irre führende. In analoger Weise müssten sich falsche Schlüsse ergeben, wenn Jemand aus solchen Termin -Beobachtungen den Einfluss des ( Voll-) Mondes auf die Bewölkung ableiten wollte. Zu der hier in Betracht kommenden Zeit, einige Stunden vor und nach der Culmination des Mondes, war vielleicht heiterer Himmel (die Seeleute der
Adria sagen nicht umsonst : „La luna mangia i nuvoli“), aber der Tag ist in den
Beobachtungs-Registern als „trüb“ bezeichnet, „somit zeigt sich absolut kein Einfluss des Mondes auf die Bewölkung “.
221
diese Wölkchen gewöhnlich wieder verschwunden und der übrige Theil des Tages wolkenlos.*) Die übrigen in Tabelle I enthaltenen) Bezeichnungen für die Bewölkung sind nach ihrem Wortlaute zu nehmen , doch ist zu be merken , dass sie mehr für die Tagesstunden (ohne Rücksicht auf
die Nacht, wäbrend der nur äußerst selten eine Beobachtung ge
macht wurde) gelten , und daher mit Vorsicht verwendet werden müssen; sie können nur als eine beiläufige Charakterisirung des betreffenden Tages angesehen werden . Etwas Präciseres zu liefern war mir unter den obwaltenden Verhältnissen nicht möglich . Bezüglich der in der letzten Columne der Tabelle I enthaltenen
Angaben ist zu erinnern, dass die Regen , wenn nicht ausdrücklich etwas anderes bemerkt ist, nur sehr geringfügig und von kurzer Dauer waren , und dass die gleiche Bemerkung auch bezüglich der elektrischen Erscheinungen gilt. Dies muss insbesondere bei der Betrachtung der Tabelle Ia, die aus den drei letzten Columnen
der Tabelle I entstanden ist, berücksichtigt werden ; was dort schon als Regentag verzeichnet ist, entspricht durchaus nicht der bei uns üblichen Vorstellung. (Vergl. S. 198.) Die Fortsetzung dieses Aufsatzes, enthaltend die erdmagnetischen
Beobachtungen in Griechenland, wird im XV. Bande der „ Mit tbeilungen des k. u. k . militär-geographischen Institutes " erscheinen . *) Ich habe dieses Erscheinen von Wolkenballen längs der Bergrücken auch in anderen Ländern häufig beobachtet, da war es aber gewöhnlich der Anfang einer localen Gewitterbildung; die anfänglich sehr kleinen Ballen verschwanden nicht, sondern wurden immer größer und vereinigten sich endlich zu der bekannten Form einer großen Gewitterwolke, bei der auf horizontaler Basis mächtige, glänzende
Ballen aufgethürmt und oben durch ein mattes, schirmartiges Gebilde überdeckt sind .
77
19
Juni
IIälfte .H Mai
31
30
27 28 29
26
23 24 25
22
21
20
MIN
758.87 1.2 58.45 1.4 54.85 4.9 55:06 3:0 56:15 26
758.22 2:3
mm
:423 25.9 25.4 :0 24
.
:1 22
:4 22
:1 13
31.2 29.8 9.7
9.5 13.9 :0 16
11.4
:0 28 30 :2 :0 35
29.3
14.2 18.3 :1 16 :0 18 17.8
15.8
0 : 15
13 :1
25 :5 :0 29 :6 28
:01 2.4 :7 0 51:
1.5
:1 4
27.4
18.9 14.6 18.9 :4 14
:1 14
29.3 29.0
:623 21.8 :3 21 19.7 :3 21 21.9
55:02 53.69 54.96 55.63 57.38 58:41
10 :9 9.4 15.2 :0 12 :7 11
14.2 17.3 16.8 : 116 17.6
11.9 9.7 :8 10 11.9 :3 10
:129 31.0 32 :1 :6 33 31.4
:1 5
:122 23.2 :3 21 24.6 :7 23
58.56 59:48 61.61 61.81
1.7 3.4 2:0 59:15 3.8
:0 13
9:3 14.0
h
h
Uhrzeit
:7 25 29.2
cº mm
tude mittel
Ampli.TagesTages
:7 4
4:1
4.0 3-5 3.9
3.9
44 :5 4
2 :1
2.3 4.9 4.6
60
% 61
62
65 62
58
Veränderlich
NW0-4 5-S| o
NW1-2 3|So ---
-4|So -2No
NW0-6
No 2 -
4So So 4-
So -4 . So -3
So 5-
So 5-
NW0-1 /80-3
So 2S0--3 S0-3
--4So
So 3-
4So
53 59
62
Wind
NNW1-5
3So
Tages mittel % h
Maximu keit Minimum
Feuchtig
Relative
Tabelle I.
58
Uhrzeit
:1 3 2.8 4.8 5.0 4.6
:8 3
T-Luft emperatur
24.4
757.25 4.9 61.38 1.9 60:37 1.8 58.98 1:7
mm
mittel
Luftdruck
,
11
19
79
12
2
12
n
12
Mai 16 17 18
1893
Datum
.
”
! ! ! ! Ile
Cirri Theilweise Wolkenlos wolkenlos Fast
bedeckt Großentheils
Cirri Viele
wolkenlos Fast
bedeckt Großentheils
bedeckt Stark
bedeckt Großentheils
Wolkenlos bedeckt Theilweise
bedeckt Ganz
bedeckt Theilweise
bedeckt Theilweise bedeckt Stark
Cirri Viele
bedeckt Theilweise Stark bedeckt wolkenlos Fast
Bewölkung
Staub Viel
s7htarker ,m a 15
R[ egen
Tropfen Einige
Tropfen Einige
Zeitweilig einige
T[ ropfen
222
Hälfte I. Juni
mm
.Hälfte II Juni
30
28 29
mm
cº
:6 23
:6 31
31.0 :232 :4 31 :3 32 ·2 32
h :7 12
11.4 15.6 :1 13 :4 15 :7 13
cº 18.9
: 120 :1 23 :0 20 :6 22
:8 18
h :1 4
4.3 4.5 :5 2 :1 4
% 56
58
58 48
66 64 53 48 52
62 %
66 73 70 64 54
$ 任 说招招一 必 一
: 756.10 12
mm
:127 :3 26 :3 26 27.2 27.5
52.99 55:13 57.06 57.74 58:48
26
4.6 4.5
18.8
:326 26.0 26.8
2 56:13 :5 53.81 53:30 2.3
23 24
4.8 4.8
319 32 :0 31.6 32.5
:126 :0 30 33.0
20.5
17.4
26 0:
100 :2 15 :3 11 :8 10
:3 25
5 :0 4.9 :2 0 4.4 :7 4
15.9 :1 16 :6 19 :116 :7 16
11.1 9 : 12 :1 12 :3 14 11.4
30.8
623 : :124 :7 23 :3 23 :0 25
0 32
41:
53.90
2.9 1.4 1:3 1:3
h 15.9
.
27
cº
11.6
54:15 1:0
2.2
h
29.7
:1 23
cº
14:
:116 14.8 :015 15 :6 15.9
10.8 :9 10 10.6 :2 11 :4 12
29.3 30.2 29.0 28.8 29.5
21.7 21.9 :2 22 :1 23 22.9
21
3 2 :3 4 1.5
24
1.6
cº
4.4
15.9
:0 11
29.0
:122 :7 22
3.9 :14 :1 4 :8 3
5 : 4 4.8 2.8 :7 4
15.7 16.1 :0 16 :7 13
7.9 :4 14 :4 11 10.5
27.1 29.6 300 29.2
0 :22 24.0
22
17 58.22 18 58.99 56.93 19 54.65 20
757.29 2.0
mm
56.93 56.74 1.6 57.19 0:7 56:54 2.1 56:38
11 12 13 14 15
1.5
1.6
10
8 9
1.9 1.9 :3 1
55.78 57.85 58.45 59.68 59.40
||758.04 16 Juni
1
"
77
-o --5|N 2So
SNo 4|-4 o -
NW0-4
So 2NW0-4 NW 5 o NW1-5
1So 3-So 4So -
So 5-
So 4-
S0-4 80—3 NW 5- o
S0-4
So 3-
4-So
99
Veränderlich Veränderlich
NW0-6 80-3 8So S0-8 80-4
bedeckt Theilweise
bedeckt Theilweise Cirri Theilweise
Cirri Viele
bedeckt Theilweise Stark bedeckt
Wolkenlos
Wolkenlos
bedeckt Großentheils wolkenlos Fast
bedeckt Theilweise
19 Wolken los bedecktheils Großent
bedeckt Großentheils
Wolkenlos
bedeckt Stark bedeckt Theilweise bedeckt Großentheils Wolkenlos
bedeckt Stark bedeckt Großentheils
Wolkenlos
TStaub - romben
D[ onner ,Mittag Regen starker
Leichnter Rege
223
77
17
**
:
17
92
99
mm
mm
3 :1 1:7 1.4 1.2
0.8 1.6 3.2 :1 5 1.6
55.80 19 1.9 57.85 20 1.6
18 54.67 1.3
55:43 1:5 17
1: 8
756.55 1.8
mm
57.69 57.32 56:41 55.65 55:59
56.78 56:08 53:20 56.28 58.46
cº
:232 :2 28 27.5 27.3 26.8
27.4
27.6 28.1 27.9 28.2 300
cº
:2 41 34.0 34.8 33 8: 31.8
34.2
h
3.9
320 :
14.5
3.9
4 :5 :1 4 4.0 4.3 3.9
4 :7 3.8 :1 5 5:4 5:4
2.0
2.9
: 2 7 : 43
Uhrzeit
: 3 8 4.4 4.5 4.4
h
h
:0 21 22 :7 :1 20 20.6
·9
19.1 21 :0 :5 20 20.0 :1 21
20 :0 :1 20 20.8 : 823 19.9
23.9 20.6 : 121 :3 20 20.8
cº
14 :7 1 14 :5 13 9.6
:1 12
:311 :4 11 10.9 10 :6 :0 10
11.9 :3 12 :1 16 14.6 14.9
il
35.6 :0 36 :4 35 35.6 :7 38
32.8
31.5
26.3
26.2
:134 :1 36 35.9
10 :8 10.9 : 13 6
1:10
27.0 :8 33 25.6 34.8 63 26 :13
:7 11
29.6
h
Uhrzeit
Relative
mittel %
Wind
Veränderlich
n
Veränderlich
NW0--3 4S| o NW0-3 S| o 4NW0-4
SNW |-4 o 3-
2-3| o — SNo
—4|NW0–3 So
S0—3 4-So
So 44-So
4·So
So -4 3-So
NW1-3 S-3 -4 /o
Feuchtig Minimum keit Tages
Luft T- emperatur
Maximum
2:726 4|9
27.1 27.7 28.8
27.4
cº
mittel mittel tude
Tages AmpliTages-
Luftdruck
757.391:6 57:19 1:0 57.90 1:3 56:19 2:0 56:11 1.4
mm
Juli 755.41 il16
I. Hälfte Juli
11 12 13 14 15
10
6
2 3 4
1Juli
1893
Datum
bell e FTa (1. .) ortsetzung
77
bedecktise Theilwe
Wolkenlos wolkenlos Fast
wolkenlos Fast
19 wolkenlos Fast Wolkenlos
Theilweise bedeckt
bedeckt Großentheils
bedeckt Theilweise
wolkenlos Fast
SNW0–3 |bedeckt 0--3 Theilweise
Großentheils Veränderlich bedeckt
|Sbedeckt -4|GNW0—2 roßentheils o NW0-2 Theilweise SO -4bedeckt
bedeckt Stark
Bewölkung
12
Staub T - romben
Wetterleuchten
H,(witter agel Starker G e .,Regen
DTropfen ,onger Einige
224
HII . älfte Juli
31
30
26 27 28 29
25
Mitth . d. k. 0. k . milit.-geogr. Inst. , Band XIV, 1894.
77
19
12
27
>
73
15
August
Hälfte I.
12 13 14 15
11
9 10
8
6
|1| 753.71 Aug.
>
»
»
99
99
2.0
mn
: 0)2 2.3 1.5 3.4 :14 2.0
1.4 :9 0 1:7 1: 11
mm
756.99 4.9
mm
57.50 1:3
55.83 :02
56.58 2.6
56:59 56:78 57.00 57.94 57.68
:3 4 5 2 7:40 2.4 5 3 7.93 2.3 57.95 1.4 58:01 1.6
3 756 :0
mm
55.87 56.76 58.08 56:30 52.25 50.67
5597 1.4
58.97 16 58.09 1.8 57.66 2.4 56.74
25.9
25.5 24.5 25.4
26.0 :2 26 26.2 23.8 :0 25
27.6 27.9 27.6 :7 25 25.5
28.0
27.3 26.9 :7 27 :7 28 :5 28 29.0
28.5
cº
:0 33
:3 34
30.0
:0 32
:433 33.9 33.0 31.8 :3 32
34.8 35.4 :9 34 31.2 :7 31
34.2
:3 32 34.0 35.2 35.9 35.9 :1 36
320
:1 33 324
27:41
27.4 27.5
31.9
320
27.3
h
h
:4 12
11.5 11 :4 12.2
11.0 12.8
:1 11 12 :3
12.9
cº :3 20
:1 19 1:18 19.9 19.2
181 :0 20
521 :812
19.2 21.4
:2 22 22 :4 20.5
13.5
:0 12
0 22
:0 21
:4 13
:9 21
20.9
11.2
13.5
13.9 14.5 9.4 :1 12
:0 12
: 25 0 : 20 9 20.7 220 21.6
4.2 4.3 :8 4 5.3
4.9 : 3 2 7:5 :0 3 5.2
3 :9 1.9 3:4 5 :1 4.2
:7 3
ht 3 :7
h
4.2 3.9 4.1 3:1 :3 4 4.9
4.4 :10
20.3 25.8
:2 14 :414
14.9
14 : 3.0
1.8
:7 23 23.0 :1 23
:7 14 :3 14 15.8
NW3-5
So 3So 4-
So 3-
12
Veränderlich
S0-4 So -3 +SoNW0--4
NW0-3 80-4
NW0-2S0-4 SNW0–2 | 0--3
INW0-2 -3|So
|So W 2 0-5 -
-3So
NW0—3 3|So --|So 3NW0-3 -
NWo 4S|2O
NW14
NW1-6
5
NWo
NW0-1 -NW NWO4 "
99
39
9
bedeckt Großentheils Theilweise bedeckt
wolkenlos Fast
Theilweise bedeckt Ganz bedeckt bedeckt Stark bedeckt Ganz Stark bedeckt
>
bedeck Großenttheils
bedeckt Theilweise w" olkenlos
»
Wolkenlos Theilweise bedeckt bedeckt Stark
*
wolkenlos Fast
Wolkenlos
Leic hter Regen
G, ewitt n er Rege
Leic hter Regen
-Tromben Staub
Leicen hter Reg
225
758.78 August
25
24
23
21
20
17 18
19
754.55 1|| Sept.
13
99
119
>
16 Aug.
1893
Datum
mm
cº
31.0 24.8 :1 32 21.8
57.04 1.6 3 3.6 56.97 4 :7 6 50.69 3
2:0|203
:7 37 29.6
319
28.4 34.7
26.4
:425 :1 25
h
11.5
:119 17.0 12.2 14.6 :4 18
013 :21 4 2 :02 12
20.6
18.6
9.4
:3 13
:3 21
12. 2 :1 10
19.5
18.5
11.6
28.8
:4 26
35.0 31.4 :2 32
:12 6
:7 32
:6 26
h
4.0 5.4
Uhrzeit
3.3 5.4 2.8 5.9
4.3
:15 5 :7 5.4 :8 4 2.9 :0 5
:4 20
5 :20
14.1
37.4
:6 13
:9 14
14.5
28.6 26.6
1.7
19
mm
1.9 1.5 1.8 1.3 1.1 :14
28.7 32.7
31.6 27.4
31.7 26.2
Relative
Tages . mittel %
So 4So 3-
So 3-
So 3-
S-4 o
NW0-3
17
Veränderlich
3
NW0–3 S | 0-3
So 2NW044 NW1-6 NW0-4
NW0-2 --2|So
NW3-5 NW4-5 NW2-4 NW2-5 NW2–5
Wind
NW1 1-S / W2 2
Feuchtig Minimum keit
4.1 20.2 19.0 5 5.2 :119 0.5 22 1 1.8 24.6
:4 22
:2 22
со
Uhrzeit
14 : 7 14.9
li
Maximum
TLuft - emperatur
:4 15 30.2 24.9 14.9 32 0 25 :4
29.6 25.4
30.0 26.2
55.74 2.1 2
II .H älfte тип
56:41 26 57.60 27 57.92 28 59.05 29 59.66 30 56.84 31
59.17 2.2 58.58 1.4 58.04 1.2 57.13 2.3
60.55 2:4
761.48 1.6 || 19 61.71 1.7
mm
mittel tude mittel
Tages AmpliTages-
Luftdruck
Hi
FTabelle ( ortsetzung .)I.
79
2
79
»
09
bedeckt Theilweise
bedeckt Großentheils Veränderlich
bedeckt Theilweise
80-3 W | Fast wolkenlos 2–5
bedeckt Stark bedeckt Theilweise
bedeckt Theilweise
bedeckt Theilweise wolkenlos Fast
wolkenlos Fast
Cirri Theilweise
Wolkenlos
Bewölkung
ewitt G,Rege n er
-Tromben Staub
-Tromben Staub
226
36
17
24.3 24.6 24.6 21.9 20.9
59.92 58:43 57.77 59:19 60.56
26 27 28 29 30
шт
2.1
mm
1.6 1.6
759 :57 September
.Hälfte II
23.6
60.54
1.4 3 : 2
23.5
:4 23
24.8
:0 25
23.5
21.6 20 :4 22.3 :7 25 24.5
23.6
58:05 58.70 2.3 60-70 1.8 61.64 1:3
cº
cº
cº
h
cº
24.9
30.3
25.0
:7 12
cº 17.5
17.2
17.6 :0 21 15.6
30.2
16.6
:1 12
10.9 13.6 :4 14 14.7
:4 33
17.2 :0 18 18.4 17.8 :7 17
19.2
13 :4 :0 15 17.6
19.9
:3 18
:4 32
12.3 :1 11 12.2 11.9
14.6 12.3 :0 12 0 15 11.2
1: 13
:6 15 14.9
12.9
h
cº
24.1 19.7 18.6 17.3
:0 13
19.7
30.2 :1 32 33 :6 28.5 :0 32
31.4
27.6 31.0 33.2
29.3
29.5
31.9
26.5 26.0 26.3 :0 30
3 :23 :3 22 :2 22 24.0
16.8 :7 16
14.4
14.8 11.6
29.3
:7 16
15.0
15.2
:3 10
13.1
30.5
:3 30
13.1
15.5
28.6
247
25.7
:123 23.8
21 22 23 24 25
2.9
:4 20
21 :4 :4 22
h
h
4.6
41 4.7 :7 2 1.4 1.5
5.6 4.0
:0 6
4.8 :1 6
6.6 5.8 :0 5 5.4 5.8
4.6
2 :3 :0 6
5.5
2 6 :0 6
5.5
4.6 4.9 :0 6 5:7
任 8-1-848 % 们
62 %
63 61 63 70 57
74 65
46 57 67 57 65
% 55
63 54 49 51 57
如 打 们 们 的
72
20
2.5 1.9 2.9
:1 3
2.6
17 60.37 18 58.72 57.25 19 58:48
mm
mm
64.45 4.4 61.83 2.0
65.77
57.74 5.5 63.44 3.1
57:18 3: 56.22 0.9
60.54 2.3
62.98 1.4 62:31 1.9
759.81 September
Hälfte I.
11 12 13 14 15
9 10
763.21 ||16 Sept.
99
77
»
2
6 7 8
Windstille
NW 5-|So 0-1 NW0-4 NW2-4
So 4So 4-
So 2-
97
79
17
80-3 Veränderlich
80-3 S0-4 So 3So 2-
So 4-
So 4-
NW0-4
NW2-7 N-6 WO NW0-4
N1-4 3 | 00-2 NW1-6
3So So -2
So
NW143
79
Fast wolkenlos
bedeckt Theilweise
bedeckt Stark
bedeckt Ganz
wolkenlos Fast
Wolkenlos
wolkenlos Fast
bedeckt Theilweise
wolkenlos Fast
Wolkenlos
bedeckt Großentheils wolkenlos Fast Cirri Viele
13
17 Wolkenlos
kt bedec Theilweise
wolke Fast nlos
Stark Regener
Wetterleuchten
227
15 *
Ull
17
32
6
20
17 18 19
mm mm
60.88 60.65 60.77 59.86
62.18 60:03 59:06 60:40
:1 2
mm
1.4
1.8 4:1 1.9
2.5 :13 2.0 1: 61.24 1.7
1 62.26 :3 7 2 62.62 2.2 2 6 30.00 3.6 59.33 2.9 4 6 51.70 :4 2
I.тт Hälfte October 760.78
11 12 13 14 15
10
9
7
1894
16 Aug.
17
12
9
99
19
17
73
"
Oct.
1893
Datum
cº
cº
22.1
20 :7 20.6 :1 20 19.8
:1 22
23 :3 25 :3 24.6 22.9
23.6 22.5
:2 22
20 :7 24.0
cº
:5 13
: 313
:513 13.6 14.6
cº 16.8
14.1 13 :7
:3 15
:1 14
16.9 18.9 :8 20 19.6 :1 19
1:13
14.1
:4 16
18.0
14.6
12.1
16.6 15.8 :2 16
26.6
28.2
cº
14.8 :0 13 :2 13
4:13 : 13 8 11.9
h
h
Uhrzeit
h
h
4.9
6.2 :1 3 :3 6 :7 5
5.9 2.3 :3 5 2.6 6 :1
:15 :36 :04 :3 4 5.8
Relative
Feuchtig
61 39 38
59 71
68
Tages mittel %
keit
% 58
59 54 67 63
56
48
Uhrzeit
Minimum
TLuft - emperatur
Maximum
28.8 25.2 26.8
:3 30 29.9 29.0 27.0 :0 28
25.0 27.7 :1 30 30.8 29.0
mittel tude mittel
TTages- ages Ampli
Luftdruck
SNW0-3 | 0--3
Veränderlich
So 2NW1-5 So 5Veränderlich 80-2
NW2-5 NW1-6 NW1-6 NW1-3 S |o 4
So 5-
77 So 4-
NW1-2
Wind
I.(Fortsetzung .)Tabelle
19
22
1
12
>
bedeckt Stark
bedecktise Theilwe
Fast os wolkenl
bedeckt Großentheils
bedeckt Großentheils Wolkenlos
bedeckt Stark
bedeckt Theilweise
Bewölkung
Leichnter Rege
228
11 : 1 |
*
??
3
»
»
14 12 13 14 15
759-30 September
Hälfte I.
mm
61.15 62.80 61.16 55.51 58.11
10
8 9
7
2.6
пит
2.2 1.3 4.6 4.9 6.8
1.9 22 :3 2 1.6 2.4
58:43 57.05 56:71 58.54 59:00
6
1.0
6090 60:35 59.36 4 59.02 5
1.3 2.3 1.6 :1 3
mm
1761.45 Sept.
mm
759.79 1.4 60.17 1.7 58.88 2.9 56.25 2.8 55.29 2.3 58:49 5.5
758.15 2.8
.Hälfte II
26 27 28 29 30 31
August
*2
21
23
aan
17
»
??
17
97
>
cº
cº
h
26.2
:7 26 25 :3
28.9
33.0
28.9 26.1
36.3 28.7
120 :
19.6 18.4
h
:3 18
11.6 12.9 12.0 11.0
:434 25.3
12.9
:0 19
:0 12
34.1 25.8
25.0 31.0
6:2 6 :0
:1 19
:0 5
5.4 : 16 4.3
5.3
24.0
21.0
:7 10
h
5.5
:1 19
19.6 19.7
19.4
4.1
0.5 5.8 5.0 5.2 5.3
% 6.
h
23.6 :20 4
:7 25
5 :0 5.0 5.7 07
3.8
cº
23.0 25.0
26.8
27.4
:4 3
:0 5
20.2
13.4 14.6 :0 16 16.4 11.8
14.5
15.5 15.0 13.6 15.4
26.1
1 26.0
12.3 :1 12 13.9 :4 12
36.1 35.0 37.0 32.9 31.9
27.0 27.7
30.0
322 :2 32
25.9 25.6
:3 25
32.5
:5 35
24.6 30 .
25.8
31.0
:1 35 37.7 39.0 35.0
14.4
31.6 329 30.7 28.9
14.4
33.3
36.2
31.7
13.0
30.0
32.0
% 55
51 60 80 37 64
58 46 33 52 65
62 59 52 43 60
% 33
53
29 31 31 23 33
Veränderlich
5 So
So 2-
So 4-
S0-2
3-So
17
Veränderlich
.Verkader lich
SINW0--1 -2| o ---
Veränderlich
Veränderlich
NW0-8
So 2So 2-
So 3--
NW1-61
NW1-7 NW1-7 NW046
NW1-7
»
ון
79
97
wolkenlos Fast bedeckt theils Großen
wolkenlos Fast Wolkenlos
Stark bedeckt bedeckt Großentheils Wolkenlos
Großentheils bedeckt
Wolkenlos
D, onner Regen
229
19
»
2:4
mm
1.6 2.0 2.6 4:7 :7 2
3.5 1.7 63.08 2 62.30 3 :0 3 59:36 2.9 4 59.35 1.5 5
:1|| 0 761
760.20 September
mm
61.53 59.70 57.30 58.55 57.60
cº
cº
h
29.4 27.9
22.8
:2 22
19.2 20.4 24.5 :4 21 21.4
6.4
18.2
:5 4
17.7
18 :3
12.5
h
5.8 :0 6
5.4
:9 5 5.9
70 6.5 :3 6 6.2 :7 5
4:0
6 :0 400 6.0 0.6
5 :2 1.6 6.0 5.9
:1 20
17.6
18.1
17.0 17.6 :4 18 :0 20 17.6
19.0 16.8 15.6 15.9 17.3
22 :0 17.1 17.4 :7 20 18.8
2 12. 13.0
:4 12
11.1 :0 14
10.8 23.5 14 29.8 :0
2 :6 7.9 22 :7 2380 2 2 :1 80 23 28.3 :7 22
27.7
:6 13
:2 12
12.5
2 :2:1 9 23 23.2 29.0 23.5 27.6 4:727 22
15 :3 12.0 :3 12 12.8
12.6
29.5 22.9
:21 0 :7 24 29 :1 :0 27 27.5
30 :1
23.5
11.3
12.5 :0 12 :0) 12
22.5
:0 10
28.7
28.2
5 : 23 :3 22
h
Relative
74
83 57 75 76 75
70 72 66 70
Tages mittel %
80 69
76
79 77
% 71
67 72 77 75
Wind
S0--219 So 2So 3-
n
12
n
Veränderlich
NW045 S0-4 S0—3
So 3So 1-
1-So
S0-3
NW0-1 So 1-
NW0-3
So 5SO 45-So So 4S0-3
Feuch tig . Mini Maxi keit mum mum
任 们 见 們 的
HII . älfte
26 27 28 29 30
:7 2
1.9 1:3
3 :6 61.50 2:0
59.26 59.73 57.94 58.17
h
Uhrzeit
8 们 仍能 的
Oct.
*7
24 25
23
21 22
1.9 2.6 2.8 :9 2 3.4
cº mm
Uhrzeit cº
Luft T- emperatur
物 的 见 昭9
*
72
62.75 17 61.77 18 19 63.65 60.12 20
mm
mittel mittel tude
AmpliTagesTages
Luftdruck
co
2 516 :763 Sept.
1894
Datum
Fbelle (Ta ortsetzung .)1.
bedeckt Großentheils Theilweise bedeckt
Wolkenlos Cirri Viele
Cirri
n
Cirri Viele Wolkenlos bedeckt Großentheils
wolkenlos Fast
bedeckt Theilweise
bedeckt Stark Wolkenlos bedeckt Großentheils
bedeckt Großentheils Wolkenlos wolkenlos Fast bedeckt Großentheils
Bewölkung
Wetterleuchten
Staren ker Reg
Leichter Regen ,
W[ etterleuchten
230
99
.Hälfte II October
30 31
29
mm
761.43 2.5
min
cº
57.74 2.8 59.25 3.8 6010 1.6 :56 61 2.5 62.63 1.2 61.55 2.8
26 27
28
23.9 22 :3 22 :3 :9 21 :9 21
65:02 2.5 65.76 1.9 64.29 3:1 61.63 2 :7 59.51 2.8
21 22 23 24 23
:7 21
23.2 22 :4 20.8 :0 20 :6 19 19.3
:7 20 20.8 21.7 :1. 22 4 : 24
759 :1 8 1.8 59.97 2.6 60:09 2.9 61.68 1:5 62.90 2:7
21.9
17 18 19 20
mm
h
cº
17.6 4 : 18
cº
:114 :0 13 :0 13 13.0 :0 13
:628 27.2 :0 26 :0 26 25.0
:4 28
:0 14
29.2
13.2
13.5
:112 :0 14
h
17.0
:4 16
:818 17.3 15.7 :0 15 :0 14 :7 13
19.2 16.6 :3 15 16.3 :0 16
17.5
16.2
13.7
016 :
:0 18
11.9 :0 13
4 :3 :0 3 0.0 :3 5
5.2 3.6
6.4 4.9
h 5.2
6 :3 :16 :0 6
4:6
:3 7 6.6
:7 6 5 :3 : 5 :0 6 5.6
10 4.0 4.4 3.5 6.0
It 181 4 4'
11.9 15 :4 :0 11 14.6
32.6 30.4 30 :1 :7 30 29 :0
26.9 :7 24 27.4 28.6 :2 32
26.8
:4 12
16 :0 12.6
15 :4 12.5
:224 :5 22
O
18.0
:5 12
:1 20
120
11.4
:3 24
261
: 121 20 :4 17.9 20.2 17.8
60.90 5 :1 61.08 :3 1 59:40 5.2 56:16 4:0 59:31 1.5
Hälfte mm I. October 760.49
11 12 13 14 15
44348
Buono
16 Oct.
>
17
18.8
:4 12
:4 18 199 192 20.0
27.6
12.3 13.3
30.4
27.1 278
10.4
120
30.0
21.8
NNN
62.87 2.3
22.9 22.9
23.3
NN
63.25 15
58.87 58.66 29 61.61
た
97
73
151
64 %
60 71 72 71 72 77
50 55
44
48 49
65 73 81 85 52
% 77
83 81 97 63 70
82
75 77 76 67
Veränderlich
Windstill
So 1
So 1-
So 2-
S0-3
17
77
Veränderlich
Windstill
Veränderlich
NW0-3
2-So
3-So
So 1-
So 3So 2-
NW0-2 NW0-2
»
Veränderlich
NW0-1
So 4-
So 4-
So -1
n
19
Viel
bedeckt Großentheils
19 bedeckt Stark
bedeckt theils Großen
bedeckt Ganz bedeckt Großentheils
Stark bedeckt
bedeckt Großentheils
bedeckt Stärk
Großentheils bedeckt
bedeckt Stark Wolkenlos
Großentheils bedeckt
Wolkenlos
Cirri Viele
n
kt ls bedec Großenthei kt bedec Theilweise
Leichter Regen
Regen
231
319
11
Nov. 1
:16 6 : 16 3 :3 16 :1 16
Hälfte I. mm
2.5
mm
1:17
2.6
2.2 1.5 2.9 63.36 1.8
61:32 62.86 64.82 64:20
:0 16
17.2
15.9 7 : 17
:3 15
17.4
h
:3 13
14.2
:3 21
:0 20
14.1 13.6 :5 11
2:14
21.8
:720 21.3 :0 22
13.5 :7 12 :1 13 12.2 14.2
:0 21 21.5 :7 22 :4 22 :8 16
:4 11
:9 18
0.8 1.3 1.6 4.2 3.8
61.93 62.04 62:48 59.07 57.05
:613 :7 13 14.7
14.0 :0 15 :0 15
13.2
: 126
12.9
11.9
:113 :0 12 :2 12
14 :1
:3 13 10 :0 :0 15 :8 14 :4 13
13.9 9.9 11.4 :0 13
:3 15
со
Uhrzeit
13 :6 :3 12 13.2 :2 16
h
h
h
5.5
: 4 0 6 :0 6.8 6.2 6.2
:7 3 6.5 1:8 5.6 6.8
6.5 5.6 7.0 3.3
3:6
Uhrzeit
Minimum
Luft T- emperatur
Maximum
:4 19
tude mittel mittel cº cº mm
TTages- ages Ampli
Luftdruck
2.9 2:759 1 :1 62.58 2 61.59 2.9 :1 3 59:37 4 :0
mm
November 7 | 61.46
11 12 13 14 15
10
7 8 9
6
3 4 5
2
1894
Datum
19
ST
Relative
% 74
85
81 86 85
70 91
72
51 67
78 76 64 63 64
Tages mittel %
keit
Feuchtig .
1-So
Windstill
NW0-1 NW0-1 Veränderlich
17
Veränderlich NW0-2
So 3So 2--
NW0-3
NW0-3
NW1-4
NW0-7 NW2-6 NW1-2
Wind
Fbelle ortsetzung .)I.(Ta
bedeckt Großentheils
Cirri Viele
Wolkenlos
Ganz bedeckt bedeckt Theilweise
bedeckt Stark
Wolkenlos bedeckt Großentheils bedeckt Ganz
bedeckt Stark
bedeckt Großentheils
bedeckt Ganz
Bewölkung
G, ewitter Regen
Anhaltender Regen
Tropfen
G, ewitt n er Rege Regen
232
233 Ta belle
la.
-Anzahl Gesammt
Meteorologische Station Argos. Landwind
der Tage
Seewind
Eintheilung der Beobachtungstage nach Wetter -Typen .
Anzahl Tage mit
Tage 1893
99
Juli .
1. II.
5
0
4
16
1 7
7 3
4
ܝ ܕ ܧ ܟ
5
7
3
13
4
3
4
11
2
0 1
10
0
0
14
3
5 0
11
1 5
9
8
6
8
10
6
0
1 0
September
16 15
3
6
1
2
15
10
3
8 7
7
n
8
October
15 16
5
5
7
8
1 1
0
6
5
1 1
8
15
9 4
15
November ..
14
8
1 6
Summe ..
184
75
51
58
63
121
34
16
28%
32%
34%
66%
18%
9%
II. I.
8
15
4
15
II. 1.
3
August 12
I
1
9
200m#
II.
11
15 15
5
In Percenten der Gesammtzahl|| 41 %
co et
I.
16
10 et 19 N OOS CO in
II.
6
II. Hälfte Mai .. Juni 1.
0
1894
October
II. 1.
3
15 16
9
3 1
November
15
3
9
Summe ...
76
37
17
In Percenten der Gesammtzahl 49%
1
7 0
12 5
10 er O.
1
15
6 6 3
3
0
0
10
2
14
0
6
10
2
13
26
50
22%
29%
34 %
66%
24
26
24
52
2010 CE
1.
7 12 6
15
جن
I. Hälfte September .. II.
0
5
2
9
4
12%
5%
19
9
1893
Anfang September bis Mitte November
76
26
In PercentenderGesammtzahl 34% 32% 34% 32% 68% 25% 12%
I'
II
I.
I'
. II
. II
I.
72
*
»
»
K
. II
Nov.
Oct.
72
Sept.
August
Juli
6
.II I.
Juni
•15
03
..12
-21
•12
•12
10.
+ 90. + 07: 90. ++ 20.
10.
ቅህ.
90.
,Hälfte II Mai
1894
80.
70
01. TO.
+ 10.
70:
: 95
+ 10.
10.
60.
81.
80. 90
IT: II. ᎦᏙ."
wU
ቅህ-
&
T
wu
+ 20. 70. 10.60.
)+2(68 ᏋᎭ." 61. -
1681 8681
)1+2(6
I.
1893 1893
1- 2
1:+2
+07
1894
+ 80.
00
00
LO LO. 61.
17.
90.
00
7.
ነገ-. 97.
ww
+
1894
12 •
..17
10
-.15
-17
1893
0:-3
1894
0.+€
60.4 20. +
EO.
++2a6)( 90.
00.
10.
60.
80.
ULU
8
1893
-13 .15
21
1893
)+82(84pa
•30
1 - 3
.30
17.-
+ 60.
+ 50. 20. +
+ 90.
1)(7+20
tę.
90.
80.
90.
6+210 )(
牠, 9.
97.
Correctionen BTermin eobachtungen -von Luftdrucke des wahre auf .Tagesmittel
६६.
ET. LT.
11.
wu
)8+
Meteorologi sche Station .Argos
WU
81.-
7681
&
+)
. II Tabelle
234
V →
U
2
25
4
30 +19 11
34
時
2
*7 9 33 5 * 4
注
31 33
57 十
22 30 44 2+ 2 +29
82
17 30 64 35 21
6+ 4
8 +19 1 +
1+ 8 23 38 21 5+ + -360
5 624 +
3
30
55
* 44 *25 46 48 42 7 6 41
+27 12
4 12 33
67
18 +
37 + 39
29
+44
72694 1*13
+10
加
1893
4 * 8 48 1 4 72 56
1+7 + 8十 14 12
+10 +10
5 3十
mm WW ተከዜ
1893
|AJuli August ugust
Hälfte Hälfte
II .I. I.
181893 1893
+33 17 32 24 27 30 +30
十 十 十 十 十 十二
班 招
439 50 34 4 33 3+37 + +27 +82
7
45
31 53 49
+41
-21
3 -+5
訂
4 5
43
435 十+ 8+
1+4
+ 32
*4 24 + 6 10 +
* 10
1893
Juni Juli
Hälfte Hälfte
一
10 11
25
* 44
Mitternacht +5 || +48 56 3217 十 0 28
183 189
.II I.
sche Meteorologi Station Argos .
*6 79 *5
45
*76 34 61 66 20 40 62 20 24 6 32 23 +3 36 35 22
46
+15
13 二十 8
74 50 71 55
十 41
6 * 8 10 325 + 16 120
27 19 2 4+ 851 ++ 1 5
86 * 88
* 2
Hälfte I.
*2 3
50
33 1 *23 134 10+ 220 1 15 6
1894
October
mm
1893
Abweichungen in Mittel vom MHundertel .- illimetern
1894
+82
十 33
7*+33 118 *1655 +
142
1893
September 1894
IIälfte .H
September
Hälfte I.
.Gang Luftdrucken des Täglicher
21 10 17 3
51+40 + 39212 + 6574-22 1+ 7 22 42 13
491 121 1 +18 10 31 230 1441 + 48 48 +19 43 25 1 3 6+10 +58 54 + +2 +86 25 51 31 30 +68 22 + 4 36 254 23 48
12 27 32 17 34 27 37 18 17 50 41 33 44 51 59 38 78 43 42 69 61 *72 64 69 61 *50 74 37 1 5 73 63 54 72 52 62 32 44 18 37
14+ 1481
+ 7 1 13 * 17 14 +241436 24 6 + + 630 15 +2 37 30 38 36 3 + +42 +59 621 +35 58 25 +30 49 +36 48 + +365 962 +51 61 34 +52 +54 43 58 2+23 1+3+ 331 3 51-34 +40 38
4 8++44 + 12 118 + 831
机 机构
1894
I. Hälfte Hälfte OctoberNoy .
1894
. II
8974842mgsu
8 9
2017
3425d6837485 %
6
5
Stunde
Mittag
10
9
7 8
6
5
2
Gesammt-
1893
I. Hälfte Hälfte Mai Juni
机 758.22 7757.29 |756.10 56 56.03 /55 56.99 mm01760-781760-4 mittel 1759.811759.3 759.571760-20 9 761 :443 658.78
| lil 十
十 十 十 十
Sexac CT
See Joe wp
. II
十 十十二 十
十 十 十
57 时 姓 班 179898
+
+++ 1111 +++++ 1
L
. III Tabelle
235
11+++++
十 十 十 十
十 十 +
一 十 十 十 十
十 十十十
二 二十 十 十
II
. II
. II
I.
. II
. II
. Il
I.
»
12
. 1894
1
77
»
17
»
, 1893
-
o
O
O
0
0
o
o
o
.a III le Tabel
o
O
O
o
0
in Millimetern Formeln aus rMitternacht ie yDx= ür f.den 0esultiren
, Argos in uckes Luftdr des Gang her Täglic . el Form schen el t Bess der nach stell darge
O
O
)"+°7(.+ '30 6sin 94x0.0153 -421sin 3 043 872 ':)880 042sin +"'°3(:x+ 63 0 96585 0Oct. = yI..4355
O
0.0193n +53-(1x)"+)°2+0"'° .06878i x4'10 839 66 24sin +sin 9'20 7x0.3570 0-y= -2706 )+"'°(+-)2+ 426sin 83xx38 090219 ---0553 -5sin 9'30 0.0726 0"'3°(+x"°710= 1sin -3820 '50 805 + y64 Oct. I. )4"+'2°(3-)+"'°(-5600415 xx0.0471 1sin +0.1219 x0 63 241sin 64 154 :0x+ 73II 52sin +y=ç .3219 . )"+°2(:0--48 6sin 9'50 52xx0 522 -X7'50 -3sin -1+ 0.0830 61 2 38161 sin 0)2"+'0°3(:45+=Nov.y I..2359
xxx0 )"+ 43sin 0555 '°5(:)– 3249 01sin 3 "+°4(:)+ 9'50 71 071+sin 0 2"+°()x"°(:+0=y '20 0.3934 248 360 4Sep. Hälfte I.73)+4'°(9'50 x 1'40
)"+ 45sin °(:0+" x02'10 255 + 31+2sin 0.0735 xx0 440-2516 61 -13sin 53I.29 -2813 0')'°4(+X"2'(=yJoli )0sin 441sin +– 00 "21'°2(:+ 27487 538 0 4x°3.x0757 8'30 4sin 3x032 157 5'9°·0)+2"'(0+ :y=-3187 x )1)++ 4-5sin +0"-'5"°'(1°(00 3 .0649 72 0.1009 28 13'40 76 --2)+3°sin 4'10 4sin 4x04324 °6(+ 0sin = Aug.y I.-1255 xx 3'30 91'50 0.0575 +32sin x0.0121 )41sin +2sin "°()+4"(°51)++x"° 13'30 4'40 8 39 0.2872 40:+ y=578 )"+0'°(:1– 0xx 52sin 1473 4sin 053 )°(1:x)"+'3"+ x51 7'30 2+ 162'10 (=·– 467 0540Sep. 2y.1635 010 )-"+0'°(1·-)3"+ 4sin 862 x0 146 (3sin sin )-2+"'°1:)+ x259 0x0.0354 46'50 4sin 119 x(0y= + .3545 ,161
00.0068 755 ()" 74 +-°()+)""°'(°sin 1sin x7x01099 24 3'30 3211sin 722 :x)+4-33 0 + 1'30 515sin 71'30 °(+ .2566 0+ y=
"+:+ 9'50 2081248in 559 °6(sin 261 :)— x0 34sin '20 51 016 0 e46 +"°()x0.033 7'10 -1sin 7'40 71 y=Mai Hälft 1.4)+ -0.361 x6'50 9'40 652 0.0159 +3sin )+1+"°(1)2"5(°5sin x 74 0.0866 x 8'30 0'30 °43sin 30.2857 .2709 0Juni = y+x"+
236
237 Tabelle IV.
Meteorologische Station Argos. Täglicher Gang des Luftdruckes, der Luft - Temperatur und relativen Feuchtigkeit bei den zwei Wetter -Typen.
Seewind
Relative
Luft - Temperatur
Luftdruck
Seewind
Laudwind
Typus
Feuchtigkeit
Landwind
1894 12
1893 11
1894
Tage
Tage
Tage
Tage
|
1893 20 Tage
Land wind
1893 11
1894
1893 12
1894 3
Tage Tage
Tage
Tage
Tage
:
67%
30%
1894 12
12
Gesammt. 1 mm mm mm mm Mittel 757.32 760.68 759.95 759.61 26 : 3
I
Typ us
Ty pus
1893 20
Seewind-
O
24.2
25.8
31 : 1
Abweichungen vom Mittel in
1 2
4 5 6
7 8 9
10 11
Mittag
Hundertel - Millimetern
Percenten
Graden Celsius
-4 : 1 +25 + 62 +19+ 52 4.9 +48 +36 + 08 * + 42-5.4 +18 + 08 * t. 29 -5 : 7 -02 -06 * + 05 * +-09 + 19 -6.4* + 05 * +18 + 16 * -6.2 +02 +17 +-14 +38 + 39 - 4.6 +31 +-14 +56 + 49 1:1 +40 +18 +69 + 62 +2: 4 +38 +25 + -68 +66 +4.2 +32 +25 +55 +82 +-5.9 +14 +11 + -40 + 69 6.7
+32 +22 +12
+54
-01
--02
---23 + 22
+ 6.8
-2.6
-3.2
-4.1 -4.5
-26 ---27
-3.3 -3.4
-4.830 -5.4 -3 : 1
-3.6
+ 8
--3 : 5
+-15 +15
- 5 :3
-1.3
+7 +7
0 : 0 -0.1 -0.1 +2 : 7 +0.9 +1.0
-13
+6 : 11 +2.6 +2 : 3
+6.5 +2.9 +2 : 7
-28 *
-21
-28 - 46
3
-53
--60
4
-57 *
5
-53
-62 * -58
+ 02 H+6 : 2 +6 : 2 54 +505 +5.5 93 47 +4.8 -88 -104 +3 : 8 7-4.1 --89 * -108 * + -2 : 6 +2.9
6
-43
--50
--- 80
98 +1 : 0 81
-10
--- 42 67
-22
-28
-52
+-05
9 10
+17
+19
-20 -01
48 24
+23
+23
+05
11
+19
+16
+ -08
0.8
2
--21 -26
-40
-01
-3 : 0
+4 : 8 +1.7 +1.6
1
7
-3.2 * --3.6 *
--5.6 * -2.5 -3 : 1 -1.0
2
8
+11 +12 +-14
-3.4
--18
---3.6
+3 : 6
7
+2 : 8
+3 : 1 +2.2 +1.5 to 1
+1.1 -1.6
-0.4 +0.3 -1.0 -0.6
08
-1.8 -2.4. -3.2
-1.8
+ 02
-3.5
-2.6
- 1 •6
--23
+3.4 +3 : 4 3.6 +3 : 7 +3 : 6 +3 : 7
-13
中中 中 中 中 中 中 中 + ! ??
Stunde Mitternacht
+5
+-5
75
+8 +4 +1 -1
-2 -3
-4
--5 -6 --6 -7 *
1
6
+7
-4
-12
-2
+12 +11
0
-1.2--0.5 -2.0 --1 : 1
+ 9
0
-1.6
+-14
+1
-2.5
3+
November
October 3
一
I.
|
. II
19
10
0
3
1
3
|
I.
|
September 2
August ...
10
8
10
8oo5
. II
19
1
Juli
Juni Hälfte I.
3
1
一
I.
. II
I.
. II
I.
. II
3
)7+23(
||
|
1
3
5
3
5
13
9
11
9
11
1
1
4+19 5-17
+1 3
}
1
3
+1
+2
9) +
1 (7+2 1
0 +4
0
+2
2
0
0
4
8
8
6
+6
+1 +3 2
7
9
+3 2 +3 0
74+41 3 +6+ 24 4 11 +20121
1
0
1 2
. Minim +8+
2 (8+
一一 十 十 +1
+ +164 4 1 +2 +6 +4 0+3 301 7+ +6+ 45 -+ 13 3十 +1 +7
+3 +4
+3
十 .
4
4
0
8
0
1
+2
4 1
+2 2+
+1
+4
4
.)+Minim
.+(Maxim
2
Zehntelg de ra
4
6+726日66
7
十 15
4
14
; 1.
Tagesmittel .auf TBTermin wahre emperatur -von Luft der eobachtungen Correcturen
-10
$a+8)+1(2$468(20100
Argos . Station Meteorologische
1
V. Tabelle
1894 1893 1894 1893 1894
1
3
36 84+ 2 +6+2+
+1 1 + +10 3 + 4+028 09
+241
0 4+
64 t
3+ 1+5
" p.1
238
in
+ ||
--
8 9 10 11
Mittag
10 11
9
7 8 9
+1.4 +4.2 .8 4 +
4.5 4.7 °4 5 * 5.7 * 5.7 5.6
4 十4
4.2
:1 +5 +53
:4 2 1.2
:12 2.8 :4 3 :7 3
0.4 3 -0. 1.6 1.7 2.4 2.8 :0 3 3.0 3.4
+3.6
7 +4 +3.1 :1+ 3 0+3 +1.7
+4.7
+ 1-6
:2 7 3 :1 .1
+4.9 :3+4 +3.0 :1+3 +2.2 :4+1
2 :0 2.3
+5.0
.6 .2 3+4 6 45837 +5 +4 0 5. .1 6.0 4*6+ 5 ++5 .8 .9 十
2.8
3:13 7 .3 5 3.5 : 3
+5.6
* 5.6
3:4
1893 1893
2264 | 376
AAugust | ugust
Hälfte
+27 十 3.0 +2.2 :7+3 71 0 +3 4 4 4 ++3.4 3 45.0 .3 .5 5十十 +5. 31 +4. +4 4
: 14 4.8 5.3 5.6 * 5.7 5.6 :0 3
g° 25 28.0
1893
. II I.
+0.5 +0.4 +22 +3.4 :0+4 +4.4 4 +51 +5.2:+6
1 十 5 +4.7
+1.6
十 午 D. 十 女 5.
3.5+
+&9.
于
5
4.9 5.6 5.9 * 6.7
9.0
Mitternacht 4.2
9.7 0.7
午 十 2.
9. % 0.9
1
Hälfte Juli
. II
8.7
+ 12.9 18. 十 9.中女
0.9+
+ 6.7
Stunde
255
. Gesammt 23.1 mittel
274
1893
1893
1893
9.2
Juni
Juli
Hälfte
1.8
1 .3 10 :4
+4.4
+2.5
*$4 *5.5 .3 4.6 .4 .1 5
* 4.5 * 4.5
2.4 + 4 ++2.8 3
2 :4 0 -3
1.7
1894
**44:6034.4 .6 3.8
3.6 3.7 2.3 3.1 3 9 :7 3 4 44 42 4.5
2:12 :7 2 34 6:1 5
247
1894
.9 31 .1 2 +5 4..0 .0 +-+6 .2 .8 +6 +4 4.8
1:01.8 1.4 1.2 1.0
1.2 :3 10 1.4 1.6 1 .6 :61.7 2 2.5
-0.7
+0 :1+ 1.2 +0.2 +0.5 +0.7 :+ 1.5 + +0.6 2.4 3+0.5 +1
+3.3
+2.5 3:+3
0.1 5 + 0.8.1 + +1.
1.3 1.5 3.4 1.5 1.8 3.2 .8 27 3 .5 3.8 51:4 2.2 4.4 2.3 4.4 * 2.4 * :4 2 1.4
16.0
1894
+ 1-3
+1.6
0.3
I. Hälfte OctoberNov.
Hälfte
+2.3 +24 二十 23
十 5.5
十 1.8
2.4
2179 220
1894
. II
0 0 9 8.1 .6 +3. +2.8 -4. 48 5. 4.5 +3 +4. + :18:0+ +4 2.3 3 3 336+ 4 +3 +3.8
+ 4-3
+14
0.2
3.6 2.6 :3 0
4.2 3.5 :3 4
:2 3
70 374 26|223
1893
Hälfte I. October
+3.8 十 54
9+2+ 8 3+3.2 + 2.5 .2 :1-E4+4 36 + 21 2 + +3.9 +3
+5.6
0 :1102:.5 4+ .8 0++ 7 0 +1.5 +1.4
4.2
:0 4 4.6 4.4
3.7 3.8
1893
September 1894
H . älfte II
September
Hälfte I.
6.7
0.0
I.
0.7
9.0
Hälfte Juni
2.7
1.3 0.9 1:
0:1
:1 0.1 +0 +0.3 0.8
0.7
L.0
-
. II
9.0
-
Hälfte
6.0+
0.}
6. % 0.9
6.4
8.7
I.
Meteorologi Station . Argos sche Täglicher T -Gang Luft emperatur .der
0.9
+2.0 9.0 9. %
8.0
+
-
& 9.
9.7
1234 台 。
Sowo TPU OP
88. 0.1
% 6. % 6.
Tabella . VI
239
240 Tabelle VII.
IIIIIIIIIII
Summe Tage der
Meteorologische Station Argos. Tägliche Veränderungen des Temperatur-Maximum .
3
2
1
1
2
2
139 °und 12
und °11 12
und °10 11
16
11 I'll
1
1
4
I.
September
4
2
2
1
1
II.
12
5
1
1
1
1
5
1 3
1 1
-
4
1
1
--
.8
II .
November ,
I.
6
1
October
13
13
15 15
1
1.
1
| |ܝ
77
0
II .
14
1
ܤܗܕܨܩܢ ܗ ܘܙܢ
August.
-
n
15
15
10
17
I.
und °gº 10
1
--
II .
Juli 17
8°und 90
°87und
und °6 7
u °6 nd 5
5° und 40
3°und
10°und
°32 nd u
1
1
1
1
11
3
4
1
2
sssssssses
1. Hälfte Juni . II . I.
IIIIII
1und °2
Die tägliche Änderung ist zwischen
15
16 1 || 15
Tabelle VIIa.
Summe der Tage
Tägliche Veränderungen des Temperatur-Minimum .
I. Hälfte Juni ....
8
2
4
6
1
4
10 8
2
2 1
3
2
2
6
6
1
1
4
3
5
6
5
1
2
7
5
2 1
1 1
5
7
3
5
7
70 6°und
6°5und
°54und
4°3und
3°2und
1°und 20
1°0 nd ooooou
Die tägliche Änderung ist zwischen
15
11
II. Juli .
I. II .
12
19
August
I. II .
September
I.
11 . I. II . I.
5 October 9
12 72
November
13
15
2
1
16
1
14
1
13
1 1
15 1
1
16
15 1
1
16 15
241 Tabelle VIIb .
Summe Tage der
Tägliche Veränderung des Tagesmittels der Lufttemperatur.
Juli .
1. II . 7
1. II.
9
3
1
8
4
7
4
2
1
1
1
8
4
41
3 6
1 2
10
16 13
TIL
7
15 1
12
7
November.
18
مچجو جنت
1
October
6°5und
5°4nd u
1
1
13
I.
4°3und
4
September .
1. II.
3°2und
u°21 nd 10 13
2
1. II.
OR
1
August
>>
6
9
22
Il
9
Il
I. Hälfte Jani ... II .
IIIII
°10 und
Die tägliche Änderung ist zwischen
15
14 13 16
1
13
Tabelle VIII .
Meteorologische Station Argos. Mittlere Veränderung der Lufttemperatur in 24 Stunden.
Mittlere Veränderung des Maximum
Minimum
Tagesmittels
Grade Celsius 1. Hälfte Juni II .
1893
1.5
1.3
1:0
99
1.6
107
0.6 0.9 0.8 0.8 0.8
Juli
I.
II.
August
I. II.
*
2
12
September
13
79
II .
1. n
October
II.
I.
7
November .
1.7
1.2
1.3
1.6 1 :4
1.4 2.3
1893 2.91 1894 2:51
2:7
1893 2:21
2.0
1.8
1.61
1.5
1:51
2:11
1893 1:31 1.3
1:58 1.31
1894 1 : 3)
1.2)
1894 1.71
1894
1.5
17
2:4
Mitth. d . k u . k. milit. geogr . Inst . , Band XIV, 1894 .
1.61 1:41
1.5
1.31 1.2
1.8
1.3
1:05 0.91 1:01
1.0 0.9
1.4 1.6
1 :4 16
Relative Schwerebestimmungen, ausgeführt im Jahre 1894,
nebst einem Anbange über Barymeter-Beobachtungen, von
Oberst Robert v. Sterneck, Triangulirungs- Director und Vorstand der astronomisch -geodätischen Gruppe des k. u. k . militär geographischen Institutes .
Die im Jahre 1894 ausgeführten Schwerebestimmungen waren wieder von zweierlei Art, nämlich solche an wichtigen Ausgangs
punkten für Schwerebestimmungen, und solche, zur Erforschung der Vertheilung der Schwere auf der Erdoberfläche.
Es wurden nämlich , einer sehr ehrenvollen Einladung der Kaiserlich Russischen geographischen Gesellschaft in St. Petersburg folgend, auf den Sternwarten in Pulkowa bei St. Petersburg und
Moskau, den Ausgangspunkten für die Schwerebestimmungen in Russland, relative Schwerebestimmungen ausgeführt, und die Länder
Ober- und Nieder-Österreich bezüglich der Schwere systematisch durchforscht .
Nachdem durch die vorjährige Arbeit die erste allgemeine
Erforschung der Schwereverhältnisse in Österreich -Ungarn als ab geschlossen betrachtet werden kann, wurde beuer mit einer syste matischen Durchforschung der Landflächen begonnen . Die bereits constatirte Regellosigkeit und die häufig ganz unvermittelt auf tretenden Veränderungen der Schwere lassen ihren thatsächlichen
Verlauf nur durch eine systematische Untersuchung erkennen, und es wäre daher verfrüht, jetzt schon auf das Verfolgen vorgefasster Meinungen oder interessanter Erscheinungen einzugehen. Die vorliegende Arbeit zerfällt wieder in zwei Abschnitte.
Der erste enthält die Beobachtungen in Pulkowa und Moskau, und im zweiten werden die in Ober- und Nieder- Österreich,
243
als Anfang einer systematischen Durchforschung von Österreich Ungarn ausgeführten Schwerebestimmungen, besprochen. Vorher wollen wir jedoch einige Umstände und Erscheinungen erwähnen, durch welche sich die beurigen Beobachtungen von jenen früherer Jabre unterscheiden . Zu den heurigen Beobachtungen wurden die Pendelapparate Nr. 2 mit den Pendeln VII, VIII und IX , und Nr. 15 mit den Pendeln Nr. 65, 66 und 67 verwendet. Ersterer ist Eigenthum des
militär- geographischen Institutes, letzterer gehört der Lehrkanzel für Mathematik und Physik an der k. k . Hochschule für Boden
cultur und wurde von Herrn Professor Dr. Oskar Simony zu den
heurigen Beobachtungen freundlichst zur Verfügung gestellt, da der zweite, dem militär-geographischen Institute gehörende Pendel apparat Nr. 1 , zu den Beobachtungen in Italien durch Linienschiffs Lieutenant v. Triulzi verwendet wurde. Es sei mir gestattet,
Herrn Professor Simony für die gütige Überlassung seines Pendel apparates hier den verbindlichsten Dank auszusprechen. Bis auf Pendel Nr. VII waren sämmtliche Pendel neu, erst einige Monate vor Beginn der Arbeit verfertiget. Nachdem wieder Wien , geographisches Institut, fiir die heurigen Bestimmungen als Ausgangspunkt diente, 80 wurden daselbst zu verschiedenen Zeiten die Schwingungszeiten der Pendel bestimmt. Es wurden jedoch nicht immer die gleichen oder nahezu gleichen Werte gefunden , sondern es zeigte sich bei allen Pendeln eine
Verkürzung der Schwingungszeit. Die Pendel 65, 66 und 67 wurden in Wien am 4. Mai,
9. October und 3. November schwingen gelassen. Werden die Resultate vom 9. October und 3. November, als nahe bei ein ander liegend, zu einem Mittelwerte vereinigt, welcher der Zeit nach auf den 21. October fällt, so ergibt sich für Wien, geographi sches Institut: 65
66
67
Schwingungszeiten : 4. Mai 1895 0'507 8282 09507 9218 09507 6929 21. Oct. 1895 0.507 8218 0.507 9164 0.507 6867
Verkürzung der Schwingungs zeit in 170 Tagen
64
54
62
Die Pendel VII, VIII und IX wurden am 21. Mai und 12. Sep tember in Wien schwingen gelassen , und es ergab sich : 16 *
244 VII
IX
VIII
Schwingungszeiten: 21. Mai 1895 0 508 1225 0507 8051 0508 0797 12.Sept. 1895 0 ·508 1153 0.507 7920 0 · 508 0622 Verkürzung der Schwingungs 72
zeiten in 113 Tagen . .
175
131
Alle verwendeten Pendel zeigen demnach eine Verkürzung der Schwingungszeiten ; die Pendel VIII und IX sogar eine ziemlich bedeutende und ungleiche. Es ist vorläufig schwer, eine halbwegs plausible Erklärung dieser Erscheinung anzugeben ; möglicher Weise hat dieselbe, wenigstens zum Theile, in einer Contraction der Pendel stangen infolge elastischer Nachwirkungen , ihre Ursache. Bei Draht und Stahlbandmaßen ist schon öfters bemerkt worden, dass die selben nach längerem Gebrauche kürzer geworden sind. Es spricht für diese Annahme auch das Ergebnis der Beob achtungen mit den Pendeln Nr. 68, 69 und 70, welche für den
Apparat Nr. 19 gleichfalls im heurigen Frühjahre verfertigt worden sind, jedoch nicht in Verwendung kamen, sondern den ganzen Sommer in Wien deponirt waren . Die Beobachtungen ergaben : 69
68
70
Schwingungszeiten : 26. Mai 1894 09507 9627 09507 8783 0:508 0471 19.Oct. 1894
0.507 9562 0.507 8746 0.508 0135
Verkürzung der Schwingung s zeit in 146 Tagen
65
37
36
Diese Pendel zeigen demnach, obzwar sie nicht in Verwendung waren , gleichfalls eine Abnahme der Schwingungszeiten ; es scheint daher vorläufig der Schluss gerechtfertigt, dass eine Verkürzung der Pendelstangen die Ursache dieser Erscheinung sei. Wir müssen demnach bei den heurigen Beobachtungen diesen
Umstand berücksichtigen, indem wir annehmen, dass diese Contrac tion der Zeit proportional stattfand und den täglichen Betrag der selben in Rechnung nehmen. Bei den Pendeln 65, 66 und 67 zeigt sich diese Verkürzung
mit schöner Übereinstimmung gleich, sie beträgt im Mittel für 170 Tage 60 Einheiten der siebenten Decimale, es entfällt daher für einen Tag 0:35 Einheiten .
Bei den Pendeln VII, VIII und IX zeigt sie sich jedoch verschieden , sie beträgt für 113 Tage 72, 131 und 175 Einheiten , woraus sich für einen Tag ergibt: 0:64, 1.16 und 1:55 Einheiten der siebenten Decimale der Schwingungszeit. Die Größe und Ver
245
schiedenheit dieser Beträge war die Veranlassung, dass im Monate November 1894 die Stangen dieser drei Pendel, welche aus Tombak verfertiget waren , durch solche aus Messing ersetzt wurden .
Bei der Reduction der beobachteten Schwingungszeiten haben wir demnach heuer noch eine fünfte kleine, der Zeit proportionale Correction c, wegen der Contraction der Pendelstangen , zu berück sichtigen .
Da es sich bei den heurigen Beobachtungen darum handelte, definitive, möglichst genaue Resultate zu erlangen, und diese we
sentlich durch eine constante Temperatur des Beobachtungslocales bedingt sind, so wurde zu den Beobachtungen nicht mehr das transportable Observatorium verwendet , sondern in Ortschaften
solche Locale ausgewählt, welche diese Bedingung möglichst er füllten , wie z. B. gewölbte Räume, Magazine, Keller etc. , und welche überdies mit Steinen oder Ziegeln gepflastert waren , damit der transportable Steinpfeiler gesichert aufgestellt werden konnte. Eine wesentliche Neuerung bei den heurigen Beobachtungen war die Verwendung von Secundenpendelubren mit elektrischem Contacte, statt der Chronometer von Nardin . Gute Pendeluhren
bewahren während der ganzen Zeit ihrer Verwendung auf einer Station einen sehr gleichmäßigen Gang, so dass nicht nur das Ge sammtergebnis aller verwendeten Pendel, sondern auch jenes der einzelnen Pendel vom Einflusse des Uhrganges befreit und zur Ab leitung des Resultates verwendet werden kann . Die Pendelstangen dieser, von dem Wiener Uhrmacher, Herrn A. Hawelk, angefertigten Uhren sind aus Schieferstein hergestellt, und bestehen, des leichteren Transportes wegen, aus zwei Theilen , welche aneinander gekoppelt werden können . Aus derselben Ursache ist auch der Uhrkasten aus mehreren Theilen zusammengesetzt. Die Pendellinse dieser Uhren ist sehr schwer, sie wiegt 7 kg.
Eine weitere Neuerung bestand darin, dass die Pendelpfeiler vor Ausführung der Beobachtungen nach der von Herrn Professor
Helmert angegebenen Wippmethode mittelst einer Federwage be züglich des Mitschwingens, beziehungsweise Nachgebens des Unter grundes, auf welchem sie aufgebaut waren , untersucht wurden . Die hiezu verwendete Federwage besteht aus einem Messing rohr von 4 cm Durchmesser und 30 cm Länge, in welchem eine starke Spiralfeder mittelst eines Holzcylinders, dessen Ende aus dem Robre 12 cm hervorragt, zusammengedrückt werden kann .
246
In verticaler Lage repräsentirt diese Vorrichtung eine ge wöhnliche Federwage , welche durch Auflegen von Gewichten leicht gradirt werden kann .
Die Untersuchung wird nach Herrn Professor Helmert's Angabe folgendermaßen durchgeführt: Das Pendel wird auf die Achatplatte herabgelassen, möglichst beruhigt und dann der Hori. zontalfaden des Fernrohres des Coïncidenzapparates genau auf den Nullstrich der Scala eingestellt. Nun wird die Federwage mit dem Holzcylinder an die obere Deckplatte des Pfeilers horizontal in der
Schwingungsrichtung des Pendels angesetzt, und ein Stoß mit einer bestimmten Kraft, z. B. von 5 kg, auf den Pfeiler ausgeübt. Wenn der Untergrund oder der Pfeiler nicht fest ist, so bewirkt dieser Stoß eine kleine Bewegung des Pfeilers, welche sich dem Pendel mittheilt, so dass dieses in Schwingung geräth . Da jedoch in der Regel diese Schwingung nur sehr klein , kaum wahrnehmbar ist,
so wiederholt man den Stoß mit der Federwage öfters hintereinander, und zwar genau im Tacte der Pendelschwingungen, also im Secunden tacte (Professor Helmert nennt dies „ Wippen “), wodurch sich
die Wirkungen auf das schwingende Pendel wiederholen und summiren ; die Amplitude vergrößert sich infolge dessen der Kraft und Anzahl der ausgeübten Stöße proportional, und kann schließ
lich auf der Scala mit dem Fernrohre abgelesen werden. Es ergibt sich nun leicht die einer bestimmten Krafteinheit entsprechende Amplitude, z . B. jene für einen einmaligen Stoß mit der Kraft von 1 kg. Ermittelt man nun durch genaue Pendelbeobachtungen den Einfluss eines so bestimmten Nachgebens des Pfeilers auf die Schwingungszeit, so ergibt sich daraus der Einfluss für eine Kraft einheit, und es kann der betreffende Einfluss aus der jeweilig beobachteten Amplitude berechnet werden. Bewirkt z. B. auf einer Feldstation ein 10maliges Wippen mit 6 kg Kraft eine Amplitude von 2', so entspricht einem einma ligen Wippen mit 1 kg Kraft eine Amplitude von 2 " . Aus den vorläufigen Versuchen des Herrn Professors Helmert kommt jeder solchen Secunde eine Correction von -- 8 Einheiten der siebenten
Decimale der Schwingungszeit zu ; in dem angeführten Beispiele würde demnach die Correction wegen des Nachgebens des Unter grundes oder Mitschwingen des Pfeilers - 16 Einheiten der siebenten Decimale betragen .
247
Nachdem jedoch derzeit definitive Bestimmungen dieses Ein flusses auf die Schwingungszeiten noch nicht ausgeführt worden sind , so lässt sich diese Correction dermalen nicht mit binreichender
Schärfe angeben ; es wurden demnach bei unseren heurigen Feld stationen die Ergebnisse des Wippens nicht dazu verwendet, die Grösse dieser Correction zu bestimmen , sondern sie dienten nur zur Prüfung der Festigkeit des Pfeilers, beziehungsweise seines Untergrundes. Es wurde nämlich festgesetzt, dass, wenn ein 10maliges Wippen mit einer Kraft von 6 kg eine Amplitude von mehr als 2 Minuten zur Folge hat, die Aufstellung des Pfeilers als
ungenügend betrachtet wird und derselbe umgebaut oder an eine andere Stelle versetzt werden muss, damit sich das Ergebnis des Wippens günstiger gestalte. Nachdem an dieser Bestimmung festgehalten wurde, so ist an 9
die heurigen Beobachtungen keine Correction wegen des Mit schwingens des Pfeilers oder Nachgebens des Untergrundes anzu bringen . Der große Einfluss, welchen das Mitschwingen des Pfeilers auf die Schwingungszeiten ausübt, sowie die Schwierigkeiten , welchen man bei der Auswahl der Beobachtungslocale wegen einer
guten Aufstellung des Pfeilers oft begegnet, gaben Veranlassung zur Construction eines neuen Pendelstatives, welches an die Wand des Beobachtungslocales befestigt werden kann . Zweifellos sind die Mauern der Gebäude wegen ihres Zusammenhanges, ihrer guten Fandirung und grossen Belastung, viel fester, als ein freistehender
Pfeiler; die allenfalls zu befürchtenden Erschütterungen der Gebäude sind verhältnismäßig gering, und können leicht durch geeignete Wahl der Locale oder während der Beobachtungen vermieden werden .
Das aus einem Gussstücke hergestellte neuartige Wandstativ
ist 30 cm lang, wiegt 7 kg und wird an drei in die Wand eingelassenen Eisenbolzen mittelst Schrauben befestiget . Im Laufe dieses Winters wurde das Wandstativ an
ver
schiedenen Wänden und in verschiedenen Localen angebracht und die zahlreich ausgeführten Pendelbeobachtungen haben überraschend gut übereinstimmende Resultate ergeben. Bei dem Wippen war,
obwohl die Wippvorrichtung direct an das Pendelstativ angesetzt wurde, gar kein Effect wahrnehmbar. Die auf dem Wandstative erhaltenen Schwingungszeiten sind um
etwa 70 Einheiten der siebenten Decimale kleiner, als jene auf dem
218
alten Stative ; diese Differenz ist demnach als der Einfluss des Mit
schwingens der alten Stative auf die Schwingungszeiten zu betrachten . Zur Herstellung der neuen Wandstative wurden, außer den Guss stücken , größtentheils die Bestandtheile der alten Stative verwendet, wodurch sich die Auslagen für die Herstellung derselben sehr ver ringert haben. Außerdem ist die Einrichtung eine derartige, dass
jederzeit auch die alten Stative zu den Beobachtungen auf Pfeilern in Localen , welche eine Befestigung des Wandstatives nicht . zu lassen, verwendet werden können . Die großen Vortheile, welche die Verwendung der neuen Wandstative bietet, die bei den zahl reichen Versuchen erhaltenen äußerst günstigen Resultate , die
Vereinfachung des Transportes, bei welchem der schwere Stein pfeiler entfällt, die große Erleichterung bei der Auswahl guter
Beobachtungslocale, die Möglichkeit, nahezu in jedem Locale, sogar in einem Wohnzimmer exacte Beobachtungen auszuführen, und noch
manche andere Vortheile, zu welchen auch die geringeren An
schaffungskosten der Apparate zu zählen sind , haben mich be wogen, schon bei der Feldarbeit 1895 ausschließlich Wandstative
zu verwenden . Auch für die k. u. k. Marine wurde bereits ein
derartiges Stativ angefertigt, welches demnächst während der Reise
Seiner Majestät Schiff „ Aurora“ zur Verwendung gelangen wird. Eine detaillirte Beschreibung sammt Zeichnung dieser wesent .
lichen Neuerung hoffe ich im nächsten Bande dieser Mittheilungen geben zu können .
I. Abschnitt. Relative Schwerebestimmungen auf den Sternwarten in Pulkowa bei St. Petersburg und Moskau.
In Folge einer sehr ehrenvollen Einladung der Kaiserlich
Russischen geographischen Gesellschaft in St. Petersburg hat das k. u. k. Reichs - Kriegs- Ministerium die Ausführung von Schwere bestimmungen auf den Sternwarten in Pulkowa und Moskau gestattet .
Da diese beiden Sternwarten als Ausgangsstationen für die
Schwerebestimmungen in Russland dienen , so ist eine Verbindung derselben mit den Ausgangsstationen anderer Staaten von größter Wichtigkeit. Das tadellose Gelingen der Beobachtungen an diesen beiden
Orten ist in erster Linie der in jeder Hinsicht ausgiebigen Unter
249
stützung, welche die Directoren und das leitende Personal diesem
Unternehmen zuwendeten , sowie der äußerst liebenswürdigen und freundlichen Aufnahme, die ich überall fand, zu verdanken . Es sei mir gestattet, den Herren Gebeimrath Bredechin und Professor Wittram in Pulkowa, sowie Director Ceraski und Dr. Sternberg
in Moskau an dieser Stelle den verbindlichsten Dank auszusprechen. Die Beobachtungen wurden conform , wie in früheren Jahren auf ähnlichen Stationen, mit dem Pendelapparate Nr. 15 und den Pendeln Nr. 65, 66 und 67 , Eigenthum der Lehrkanzel für Ma
thematik und Physik an der k. k. Hochschule für Bodencultur in Wien, ausgeführt. Als Beobachtungsuhr diente die Pendeluhr Hawelk Nr. 4, deren Gang durch Vergleiche mit den Hauptubren der Sternwarten ermittelt wurde. Einem günstigen Zufalle ist es
zu
danken , dass in Pulkowa zur gleichen Zeit auch Herr Defforges aus Paris mit seinem Apparate relative Schwerebestimmungen aus
geführt hat, so dass an diesem wichtigen Orte durch zwei Be obachter mit verschiedenen Apparaten gleichzeitig die Schwere bestimmt wurde.
Die erhaltenen Resultate werden um so besser
vergleichbar sein, als zur Reduction der Beobachtungen dieselben Angaben der Normaluhr verwendet werden. I. Sternwarte in Pulkowa.
Die Beobachtungen wurden am 20. , 21. und 22. October 1894
in einem Keller des Hauptgebäudes der Sternwarte, südlich der
1
großen Kuppel , ausgeführt. Das Locale war für Pendelbeobachtungen vorzüglich geeignet. Die Temperatur in demselben war con stant 6 ° ; der sehr feste Pfeiler für den Pendelapparat wurde schon im Monate Mai 1894 über Veranlassung und durch gütige Ver mittlung des Herrn Professors Dr. Wittram errichtet. Er ist aus
Ziegeln gebaut, hat 60 cm im Gevierte, ist 60 cm hoch und 1 m tief fundirt.
Oben ist derselbe mit einer Steinplatte gedeckt. Ein
gleicher Pfeiler in einer Entfernung von 1.8 Meter dient für die Aufstellung des Coïncidenz- Apparates . Die Seehöhe dieses Pfeilers, abgeleitet von der Höhenmarke bei dem Eingange in den Kuppelsaal, beträgt 71 Meter. Für die Pendelubr Hawelk war ein starker Pfosten an der Wand
befestigt. Die Gänge dieser Uhr während der Pendelbeobachtungen
wurden aus Vergleichen mit der Hauptuhr Kessels der Sternwarte mittelst eines nach mittlerer Zeit regulirten Chronometers , vor
und nach einem jeden Beobachtungssatze , ermittelt. Der Vice
250
director der Sternwarte , Herr Dr. A. Sokoloff hatte die Güte mir mittelst Schreiben vom 20. November 1894 die nachstehenden Stände
und Gänge der Hauptuhr Kessels mitzutheilen : 1894 : October 18, um 10' 3 " m. Z. +2" 2 856 3 55 20 , 3.252
Tägl . Gang
+08217
99
6 13
3.260
9 56
3.261
6
3 : 419
+0.187 21 , 22 ,
7
+0171 7 15
3.596 ) 3.6221
10 36
Aus den vor und nach jedem Beobachtungssatze ausgeführten Uhrvergleichen ergeben sich nachstehende Gänge der Pendelubr
Hawelk während der Pendelbeobachtungen , so wie die Correction u der Schwingungszeiten wegen derselben . (Einem stündlichen Gange von 1 ' entspricht u = 1410-7 Einheiten der siebenten Decimale der Schwingungszeit .) I. Serie 20. Oct. nachm .
1894
h
n
$
II. Serie III. Serie IV . Serie 22. Oct. 21. Oct. 21. Oct. nachm .
vorm .
hm
$
h
m
$
V. Serie 22. Oct. nachm.
vorm .
h
mn
$
h
m
Uhrvergleich vor der
Kessels 14 4 30:22 10 46 9:69 14 13 15-22 10 33 29.73 14 38 59.72
Beobachtung
Hawelk 12 19 12 : 501 9 1 10:00 12 28 18:50 8 48 50:50 12 54 24:00
Uhrvergleich Kessels 19 27 15.56 14 13 15-22 20 18 34:48 14 38 59.72 20 55 42:84
nach der
Hawelk || 5 42
Beobachtung Verflossene
Zeit
2:50 12 28 18:50 6 33 43:0012 54 24:00 7 11 12:50
nach
Kessels ...... 5 22 45:34 3 27 5:53 6 5 19.26 4 5 29.99 6 16 43.12 +0.04 +0.03 Gang der Uhr Kessels +-0.05 +0.05 +0:03 Verflossene Sternzeit.... 5 22 45.39 3 27 5:56 6 5 19:31 4 5 30:02 6 16 43.16 Verflossene Zeit Hawelk ....
nach
5 22 50:00 3 27
8:50 6 5 24:50 4 5 33 50 6 16 48:50
Stündl. Gang, Hawelk .
- 098569 - 098485 - 098523
- 098504
-0.8505
Correction u .
- 1209
- 1200
- 1200
- 1197
- 1202
II. Sternwarte in Moskau .
Die Pendelbeobachtungen wurden auf der Universitäts - Stern warte im Vorsaale des Meridiansaales auf demselben Pfeiler aus .
geführt, welcher schon öfters für Pendelbeobachtungen verwendet worden war.
Dieser Pfeiler hat eine Seehöhe von 142 m . Die Pendeluhr Hawelk war an der Westseite des Saales an der Holz
täfelung angebracht.
251
Bei heiterem, schönen Wetter wäre dieser Raum mit 4 Fen stern, wegen der unvermeidlichen großen Temperaturschwankungen,
für Pendelbeobachtungen nicht sehr geeignet gewesen ; nachdem es jedoch an den beiden Beobachtungstagen am 26. und 27. October fast ununterbrochen geschneit oder geregnet hatte , so war die Temperatur daselbst allerdings sehr niedrig , etwa 3 ° , aber sehr constant; die Schwankungen in einem Tage betrugen nur 0 :4 Grad . Das schlechte Wetter hielt jedoch nur während der Pendel beobachtungen an ; es konnten sowohl am 25. als auch am 27. October Nachts Zeitbestimmungen ausgeführt werden, so dass die Pendel beobachtungen von zwei Zeitbestimmungen eingeschlossen sind. Letztere wurden vom Herrn V. Pokrowski am Meridian
kreise ausgeführt und hatte Herr Director Ceraski die Güte mir
noch in Moskau die nachstehenden Stände der Hauptuhr Kessels Nr. 1338 gegen Sternzeit bekannt zu geben : 25. October 1894 Uhrstand
1m 1072
27 .
1
12:06
12
woraus sich für diese Uhr ein täglicher Gang von –0'670, vor eilend gegen Sternzeit , ergibt. Mittelst eines nach mittlerer Zeit regulirten Chronometers wurde die zu den Pendelbeobachtungen verwendete Pendeluhr Hawelk Nr. 4 vor und nach einem jeden Beobachtungssatze mit der Normaluhr Kessels verglichen und ergaben sich nachstehende Gänge der Pendeluhr Hawelk während der Pendelbeobachtungen , sowie die Correctionen u der Schwingungszeiten wegen derselben in Einheiten der siebenten Decimale . I. Serie 26. Oct.
1894
vorm ,
h
der Beobachtune Uhrvergleich vor
Chrvergleich nach
Kessels ... 11 Hawelk .. 2 Kessels .../ 15 Hawelk ... || 5
m
$
II . Serie 26. Oct. nachm .
h
IN
$
III. Serie
IV. Serie
27. Oct.
27. Oct.
vorm .
nachm.
h
18
22 33 53 15 10 41.07 11 10 3 53.00 5 52 5.00 152 10 41.07 19 8 27.43 14 42 52 5:00 9 49 56.00 5 24
S
31.68 19.00 47.55 39.00
h
222
14 42 5 24 19 16 958
S
47.55 39.00 36.28 33.00
der Beobachtung Verflossene Zeit nach Kessels... 3 48 7:54 3 57 46 36 3 32 15.87 4 33 48.73 0.10 0.11 0:13 0:11 Gang der Uhr Kessels ..... Verflossene Sternzeit .... 3 48 7.43 3 57 46.25 3 32 15:77 4 33 48.60 Verflossene Zeit nach Hawelk ... || 348 12:00 3 57 51:00 3 32 20:00 4 33 54.00
Stündlicher Gang der Uhr Hawelk
19 2020
- 11986
Correction 2
1696
- 1691
- 1.1956 · 1687
11834 - 1670
252
In der nachfolgenden Tabelle I sind die Originalbeobachtungen Reihenfolge wiedergegeben . Bei der Reduction chronologischer in derselben ist die in der Einleitung besprochene kleine Correction c, von 0:35 Einbeiten der 7. Decimale täglich, wegen der Verkürzung
der Pendel berücksichtiget. Die Schwingungszeiten sind auf die Mitte der Zeit, nämlich auf den 21. October, reducirt und ist dem
nach die Correction c für die Zeit vor diesem Datum negativ, nach her positiv . Wie man aus Tabelle I ersieht, ist diese Correction stets nur höchst unbedeutend . In der unmittelbar anschließenden Tabelle II sind die erhaltenen
Resultate übersichtlicb zusammengestellt .
253 Tabelle I.
Die Beobachtungen und deren Reduction. Uhrzeit
Uhrzeit
der
der
Berechnung
Beobachtete Dauer von
der
Schwingungs Coincidenz
Coincidenz
60 Coincidenzen
dauer
Wien, militär- geographisches Institut, 9. October 1894, vorm. mm A = 12 : 3 T = 15:39 B = 750-0 D = 0.932.
1 /10" 25" 1.5? | 61 10 37"" 295|160 c = 32"" 0.9 25
2 3
26
63
57 58
37.264
58
65
59
66 67 11 68
59 0
5.5
4
26
5
27
9.6
6
27
41.1
7
69
8
29
10
29
49.1
70
12.3
T = 15:39
0
1 1
0.7c
49.31
0.2 D
2 3
6
1:0
6
33.3 4.2 36.6
62 63
4
35
26.2
64
5 6
35
58.5
65
7
36
7 8
37 37
29.5 1.6
66 67
8
7.4 39.7
32.8
68
9
10 : 8
9
38 38
5 :0 35 8
69 70
9
43.0
10
13.8
A = 14.0
8
T = 15.29
1 | 12" 34" 594 61
= 0.507 8216
m
;" 2998| 60 c = 31 " 38.0
23 : 0 55 : 0
6
S
0.932 .
u 14" 33" 518 61 112" 34 34
80
4 699 507
0 : 0 19
18.5
B = 7501
= 0 507 9352
0.2 u 0:10 0.75
14:41 45.21
9
= 32.005
0: 1 0.3 0:08
41.2
13: 7 45.2 17.8
10
67
33.3 5.8 37.2 9.8
28 28
A 66
33.262
+
65
h
B = 749.8
38.0 38 : 3 38:08 38:10
c = 31 *634 0508 0298 + 80 4
37.90 38.1 t 38:00 38:00 38.0 S
699 507 6
= 0.507 9162
D = 0.932 .
m
27" 3227|60c =32m 3393
2 3
55
31 : 4
62
28
4.7
33 : 3
56
4.7
63
28
37.7
33 : 0
4
56
36.6
64
29
9.6
33 : 0 S
5
57
9.865
6
57
41.666
58
67
8 9
58
14 : 8 46.8
43.0 14.9 48.0
33.2 u 33:30 .
7
29 30 30
68
31
19.8
59
20.0
69
31
52.9
10
59
51.8
70
32
24.9
= 32.552 0507 7999 -
+
80 5
33.25 33:01
694 507
32.9 C 33 : 1 S
0.507 6867
6
254 Tabelle I.
Berechnung Uhrzeit der Coincidenz
Uhrzeit der
Coincidenz
Beobachtete Dauer von 60 Coincidenzen
der
Schwingungs dauer
Wien , militär-geographisches Institut, 9. October 1894, nachm. mm
A = 12 : 3 T = 15.35 B = 749-1 D = 0.931 . m
il * 5
3 " 578 / 61 1 5* 36 " 309| 60 c = 32 " 33 1
2
4
31 • 2
62
3 4
5 5
3: 0 36 3
63
5 6
6
7
7 7
65 41.4 66 13 : 2 67 46.5 | 68
8
18.2
8
51: 4
8 9 10
6
A = 12.6
66
2
22
31 : 5
3
23
2.8
37 37 38
3.5 35.6 9.00
32-3 32.6
38 39
40.8
32.8
14 : 2
32.8
39
69
51.0
32 8c
70
41
23:41
32 : 0
6* 53 m
B = 749.4
9.5
63
54
40.8
55 55
13 : 0 43.8
16 : 4 47.21
23
35 : 0
64
24 24
6:3 38.3
65 66
7
25
9:4
67
56 57
8
25
41.5
68
57
19.4
9
26
12.5 | 69
57
10
26
44.81 70
58
50.7 22.81
B = 749.8
63
5 5
10.8 43 : 7
14.8 64 47.4 | 65
6
34
6
14.8 47.8
6 7
35 35
18.5 51.4
66
7
18.9
67
7
51.8
8 9
36
2.8
55.5
68 69
8
36
10
37
26.8
70
9
22.9 561 27.01
4 5
34
62
8
S
6
0.507 6885
37 * 8
c = 31.632
38.0
38.0 38:08 37.5 / u
-
-
0508 0304 80
+
38:10
4
37.8T 37.90
699 506 6
38.2 .
38 : 0
S
= 0.507 9169
D = 0.931 .
m 17" 32"ከ 393 61 ga 8" 4 " 3995||60c = 32"
10.8 43.3
506 =
m
4
33 33
697
D = 0.931 .
378460că31 =
54
T = 15:43
80 4
.
32.5t 32.88
T = 15.39
= 0.507 8018
32.7 s
45 : 7 19.3
5 6
2 3
c = 32544
40 40
16 21 m" 596 / 61
A = 12 : 0 65
64
8.0
.
+
67
092 0:0 0:4
c = 32.005
0:08
= 0.507 9352
0 :4u 0:41 0 : 41c 0:18 0.6c 0.25
+
80
4 700 506 6
0.507 8216
1
255 Tabelle I.
Uhrzeit
Uhrzeit der Coincidenz
Berechnung
Beobachtete Dauer von
der
Coincidenz
der
Schwingungs
60 Coincidenzen
dauer
Wien , militär- geographisches Institut, 10. October 1894, vorm. mm
A =
110 % 0 498 61 10 32"* 5097||60 c = 32" 099 2
1
24.5
62
33
22:01
0.5
3
54.0 25.4 58.0
63 64 65
33
54:51
0:5
34
26.01
-5 6
1 2 %
58.4
3
29.5
66
34 35
4
1.8
67
8
4
33.5
68
9 10
5
6.0
69
4
5
A =
37.51 70
12.3
2.7
34:01
0:51 )
37 37
6.71
0 :7c
507 6
38:11
0.6S
0.507 8218
T = 15.15
B = 731.0
80 4
683 -
D = 0.933.
28 4|160 c =- 31 " 38.5
44
58.8
37.9
45
31.5
38.2
4
14
24.2
64
46
2.4
5 6
56.4 27.5 59.8
65 66 67
46
34.71
47
5.8
7
14 15 15
38.01
8
16
30.8
68
8.8
38.00
507
9
17
29
69
17 48 48
38.2 s 38.3 u 38.30 38:21
10
17
34:01 70
49
41.3 12.311
38 :4C 38.38
0.507 9166
T = 15.25
1 | 12" 28" 360 | 61 | 1h 2
29
3
6
29 30 30 31
7.9 / 62 41.263 13 : 0 64 46.365 18.2 66
7
31
51.4
4 5
67
1"
B = 751.0
41: 2
2 2
14.30 46:21
3
19.5
3
51.21 24.3 56:41
29.5
8
32
23.068
9
32
56.4
69
5
10
33
28 : 4 | 70
6
80 4
688
-
6
D = 0.933 .
9.3||60 c = 32" 33.3
1
4 4
09508 0291
+
62 63
= 31.637
3
A = 12.6 67
36 36
30.01
13 13
2
20 : 9 53.3
09507 9340
0.6s 0.4 u 0.5 0.95
11 " 12" 4999 61 11 " 44"
66
c = 32 010 +
65
12 : 6 T = 15:09 B = 751.1 D = 0.933.
1.81
33.3 33 : 1
c = 32 :553
33.2 s = 0 507 7997 33 % u 33:00 32.95
33:48 33:10 33 : 4 S
+
80 4 692 507
6 = 0.507 6868
Uhrzeit
Coincidenz
d , er Nr
dNr , er Coincidenz
Pendel
256
Tabelle 1 . Berechnung Beobachtete
Uhrzeit der
der
Coincidenz
Coincidenz
der
Dauer von 60 Coincidenzen
Schwingungs dauer
Wien, militär- geographisches Institut, 10. October 1894, nachm .
A = 12 : 3 T = 15:33 B = 750"S D = 0.933. 6 " 48" 434 61
67
21
48.2
32 : 7
3
49
48.5
63
21 : 3
32.8
4
30
20 : 7
64
22 22
50 51 51
65 66
23
6 7.
53.6 25 : 7 58.5
53:51 26 : 4 58.7
67
24
32.8 s 32.8 u 33:00 32.81 €
= 0 507 8011
5
8
30.8
68
25
32-719
507
9
52 53
3:7
69
25
10
53
35.8
70
26
7h 56" 787 61
0.507 6877
D = 0.933.
gh 27 " 4596|| 60 c = 31" 37.9 = 31.633
62
28
17.5
37.9
57
10.8
63
28
48.8
38 : 0
21:01
38:05
52.2
37.9iu 37.9
57
43 : 0 | 64
14 : 3
63
29 29
6 7
58
46.3
66
30
59
17 : 4
67
30
59 0
49.4 68 20.8 | 69
31
0
52.8 / 70
1
8h 59' m " 36.0 61 9
0
0
77
31 32
T = 15.37
2 3
6
329 S
39.6
A = 12 : 3
62
400 63
697
32 :8c
55
58
10
80 4
m
4
8
36.5 8:71
T = 15:37 B = 750.8
5
8 9
31.3 3.3
c = 32547
+
1
23
m
2 3
65
1692|160 c = 32" 32.8
: 62 15 5
A = 12.3
66
gh 21"
49
gh 31"
24 : 2 55 : 4
38:00 38:09
27.4 58.8
30.91
B = 750.9
= 0 508 0300 +
80
4 698 507
-
38:00
6
38.1 s
= 0.507 9165
D = 0.933. ከ
3697|| 60 c = 32" 097 32?009
8.2
0.5
40.5
0.5
33 33 34
12 : 0 44.2
= 0.507 9342
16:01
0.5 8 0 :0u 0.5a
32 32
4
1
11.5
64
5 6
1
44 : 2
65
2
15.3
66
7
2
48.0
67
34
48.5
0:51
698
8
3
19 : 4 ! 68
35
20.2
0.89
507
9
3
51: 8
69
4
23.5
70
52 : 7 23 : 8
0.9
10
33 36
с
0.3 S
+
80
6
= 0.507 82071
257 Tabelle I.
Berechnung
Uhrzeit
Uhrzeit
Beobachtete
der Coincidenz
der
Dauer von
der
Schwingungs Coincidenz
60 Coincidenzen dauer
St. Petersburg, Pulkowa, Sternwarte, 20. October 1894, nachm. mm
A = 12 : 0 T = 7:65 65
1 12" 31" 11 0 61
m
535 || 60 c = 32 " 4295
2
31
44.262
4
26.2
42 : 0
32
16 : 4
63
4
58.5
4
32 33 33 34
49.464 2108 65 55.0 66 27.5 67
5 6
31.6 4.2
42 : 1 42.2
6
37.3
7
6 7
c = 32.703 S
9.5
525
35
0:2
68
7
35
42:41 14.5
42:29 42:00
36
69 70
8
10
32.5 6.0
8
48 : 1
42 : 1
T
1
3" 24 m" 25.7 61
0.507 7633 1209
8
T = 7:48
-
42 : 4 u 42 : 3 u . 42.017
9
A = 11 : 7
B = 756.2
4
347
0
S
= 0.507,5548
D = - 0.966.
m
3' 56'
44.460 c = 32" 1897
2
24
57.862
57
16.3
18.5
3
25
30
63
57
48.4
18.2
c = 322311
4
26
2.5
64
58
09507 8590
26
34.7
65
58
21.01 53.8
18:58
5
19:10
1209
6
27
6.7
66
59
25.8
19:10
4
7
27
39.7
67
582
18:51
8
11: 6 68 44.069
30.2
1
2.7
18.68 18.70
340 525
9
28 28
59 0
10
29
162 70
1
34.8
18.6 S
A = 11 : 7 1 2 3 4
5 6 7
8 9 10
4
T = 7.56
B = 756.5
0
0.507 6512
D = 0.966 .
18
m 156 22.3) 600 = 33"
45
40.3
62
18
56.2
46
13.263
19
46 47
47 : 0 64 19.865
20
28.5 ) 2:7
20
35 : 4
47 48
53.766 26.3 67
21 21
9.4 41.9
49 49 50
0 : 0 | 68 32.869 6.4 70
22 22
15.8 48.8
15.8
16:00
0
23
22 : 3
15.9 S
: 0.507 4227
M
M
67
3"m
D = 0.966 .
3
5
66
In
B = 755.6
697 61
Mitth. d . k. u . k . milit . -geogr. Inst . , Band XIV , 1894.
33.262
15.9 15 : 3
15.7 15.6 / u 15:70
= 0'507 6308 1209 4 . 343
-
15.65
525
17
Uhrzeit der Coincidenz
.dNr er Coincidenz
,dNr er Coincidenz
Pendel
258
Tabelle 1. Uhrzeit der Coincidenz
Berechnung
Beobachtete Dauer von 60 Coincidenzen
der
Schwingungs dauer
St. Petersburg, Pulkowa , Sternwarte, 21. October 1894, vorm. A =
65
1 2 3 4
66
147 T = 7:32 B = 7567 D = 0.968.
g 18m 8.2 61 18 19
50.3||60 c = 32" 421
gh 50
c = 32.703
51 51
22 : 7 55.8
42 : 1 42 : 0
52 53
28 : 3 1.3
42 :1s
18.965
u
1197
42:30
4 332
40.6
62 13 : 8 63 46.264
5
19 20
6
20
31.5
66
53
33.8
7
21
24.3
67
54
6.4
42 : 4 42 : 1
T
8
21
56.968
54
39.0
42:11
9
22
29 : 8
69
12 : 0
10
23
2:4
70
55 55
42.2 42 : 4
A
11.7
1 10h 26
44.81
T = 7:40
B = 756.8
= 0.507 7633
527 0
C S
0.507 5573
D = 0.968 .
287 61 10" 58" 21 7||60 c = 39m 1990 32.315
2
26
35.7
62
58
54.51
18.8
3 4
27 27
7.2
40.3
63 64
59 59
26.2 59.2
5
28
11.8
65
0)
30.81
19 : 0 18.95 19:00
6 7
28 29
44.7
66
3.8
19:10
1.6.5 | 67
1 1
30:51
8 9
29 30
49.5
68
2
8.2
527
69
30
70
2 3
40 : 1
10
21.2 54 : 1
19:05 18.718 18.90
12.6 ||
18.5
S
= 0.507 6516
.
A = 11.7
11
T = 7:38
,m
67
35
49.0
3 4 5
36 36 37
22.4 63 55.464
6
38 38
9
39 39
10
40
8
1197
336
0
D -- 0.968 .
M
1 | 11 " 35 " 16901 61 2
7
B = 756.6
0®507 8580
62
12"
8" 329460c = 33" 1694 9 9 10 10
28.8
65
1.8
11
35 : 4
66 67
8.4
68
420
69
12 12
: 70 15 0
13
5.3
33 276
11.8
16 : 3 16.8 16:43
45.7
16 : 9 u
1197
18 : 4
16 : 6 a 16.95
335
16.58
527
16:51 c 16 :5s
0.507 4212
39.2
52: 3 24.9
58.5
31.5
C
0.507 6275 4
0
j
259 Tabelle I.
Uhrzeit der
Uhrzeit
Beobachtete
der
Dauer von
Berechnung der
Coincidenz
Coincidenz
Schwingungs dauer
60 Coincidenzen
St. Petersburg, Palkowa, Sternwarte, 21. October 1894 , nachm .
A = 117 T = 7:40 B = 756-4 D 67
61
2
43
46 : 7
44
62 63 64 65
16
3
29.5 2.5 36.0 9.0
17 17
19.5
18 19
4
44
5 6
45 45
426
66
7
46
15.6
67
8
46
49.3
68
20
6.2
9 10
47 47
22 : 3 55.8
69 70
20
39.0
21
12 6
1
53.2 26.2 59.7 32.5
18
T = 7:30
351" 1090 | 61
B = 755.9 M
4" 23"
17.2 17.0
17.2 s 17.2 u 17.11a 16.95
16.98 16 :7C 16.8 S
c = 33 283
= 0.507 6259 1202
4 336 526 0
= 0.507 4191
D = 0.966.
295||60 c = 32" 1995 49 0
32.325
2
51
42.262
24
1.21
3
14.8 63 46.764
24
34.3
4 5
52 52
25
6.0
19.5 19:38
53
19.4
65
53
51 : 3
66
38.8 10.8
19 : 4 u 19.5a
1202
6
25 26
7
54
24.2
67
331
54
55 : 9 , 68
43 : 7 15.7.
19.5t
8
26 27
19.89
527
9 10
55
28.4 0 :6
27
48 : 2
28
20:01
19.8c 19:45
0.507 6490
56
À = 11.7 65
12.8|60 c =33 " 16.8
11 12 " 42 " 560
А = 11.7
66
The 16 "m
= 0.966 .
1
5
69 70
T = 7:45
B = 755.9
-0.507 8554 4
0
D = 0.966.
Om 4392 ) 61 / 5h 33m 26.360c = 32" 43° 1
2
1
15 : 7
62
33
58.3
3
1
48.6
63
31.8
42.6 43.2
c = 32713
4
2209
64
34 35
5
2
54.2
65
35
36.8
42.6s 42.6u
6 7
3 3
26.5 59.8
66 67
36 36
9: 2 42 : 4
42 :7a 42.67
8
31.8 68 5:01 69
37 37
14.4 48.0
42.69 43:00
526
9
4 5
10
5
37.2
38
20.01
42 : 8 S
0.507 5539
70
3.5
0507 7608 1 202 4 337
17 *
Coincidenz
Uhrzeit
d . er Nr
dNr . er Coincidenz
Pendel
260
Tabelle I.
Uhrzeit
Beobachtete
der
Dauer von
Berechnung der
der
Schwingungs
60 Coincidenzen
Coincidenz
Coincidenz
dauer
St. Petersburg, Pulkowa, Sternwarte, 22. October 1894, vorm.
14.7 T = 7:22 B = 743.4 D = 0.950. m
65
1 2
gl 5 " 327 61
gh 38" 1690||60 c = 32" 4393 43 : 3
C =
21 : 2 54.8
43 : 0 43:18
- = 0.507 7590
26.9
43 : 2 | u
1200
41
0.3
43.3a
4
41
32.4
43:41
328
42 42
5.81 37.7
43:49
518
43.2c
0
43
11.5
43.5 S
0.507 5540
6 :2
62
3
6
38.2
63
4
7
11 : 7
64
5 6
7
43 : 7
65
39 40
8
17.0
66
8 9 9 10
49.0 22 4 54.5 28.0
67 68 69 70
7 8 9 10
A = 11 : 7
= 32721
49.5
6
38 39
T == = 7:30
B = 742 : 5
D
= 0.950.
m
66
A110* 14 " 201|/ 61 2 3
14 15
52 : 0 | 62 24.8 63
10 46" 47 47
398160 c = 32" 197 11 : 7
19.7
c = 32328
44.4
= 0 507 8547
4
15
56 : 7
64
48
13.3
19.6 19.68
5
16
29 : 4
65
48
17
1.4
66
49
19.8 u 19.40
1200
6
49.2 20.8
7
17
34.0
67
49
19.816
331
8 9
18
5.9
68
50
53.8 25.7
19.8
18
51
58 : 4 30:41
19.8c 19.78
518 0
19
69 70
50
10
38.6 10 : 7
T
7.30
A
11.7
B
-
741.8
4
0.507 6494
D = 0.946. m
67
1 11 " 14" 106 61 11" 47 " 286|160 c = 33" 1890 2 3
14
44.462
15
17.2
63
48 48
35.0
4 5
15 16
51.2 23 : 7
64 65
49 49
9.01
17.8 17.88
41.7
18:01
6
16
57.8
66
50
15 : 7
17.90
7
17
30 : 3
67 68
17.918
516
9
48
4.3 371
69
51
48:41 22.21 54.8||
331
18
50 54
1
8
17.7c
0
10
19
10.9
70
52
28.6
17 : 718
0.5074127
c = 33.298
18.0
18 : 1
0507 6223 1200 4
261 Tabelle I. Uhrzeit der Coincidenz
Uhrzeit
Beobachtete
der Coincidenz
Dauer von 60 Coincidenzen
Berechnung der
Schwingungs dauer
St. Petersburg, Pulkowa, Sternwarte, 22. October 1894, mittags. mm
A = 144 T = 7:40 B = 7412 D = 0.946. 67
M
8 " 896 67
ta
1
2
8
3
45 45
4
9
47.870
46
21: 8
37:08
-0.507 6243
5
21.8 54 : 4
71 72
46 47
58.8
37 :0u
1200
6
10 10
7
14
20.3
73
48
31.7 5.5 )
37.3 a 37.25
336 516
37.2
18.4 52.5
37.3
3
8
12
0.8
74
48
380
37.218
9
12
75
49
0
13
76
49
12.0 44.7
37.3c
10
34 : 7 7.7
37.0 S
0.507 4188
117
T = 7.22
11th 22" 1493 61
B = 741.6
22
47.2
62
55
7.2
3
23
18.8
63
55
387 11 : 7 43.5
4
23
51.8
64
56
5 6
24
23 : 7
65
21
56 : 3
66
56 57
7
25
28 : 3
67
57
8 9
26 26
0.9 327
68 69
10
27
5.8
70
58 58 59
T = 6.72
16" 19" 44.661
D
=
0.947.
4" 54% 34.3 |60 c = 32M 200
2
A = 11.7 65
c = 33290
9
A
66
the 44" 45598|| 60 c = 36 " 3782
41.268 15.2 69
16.3 48.2
20.9 52.8 25.9
B = 742.4
c = 32 333
20 : 0 19.9 19.95
-0.507.8534
19.8 u 20:00 19.9+
1200
20:08 20:10
517
20 : 1 S
= 0.507 6485
4
328
0
D = 0.951 .
6h 52m 284 60 c = 32" 438
2
20
16.9
62
53
3
20
50.3
63
53
4
21
22 : 3
6.0
43:78
= 0.507 7570
21
55.9
64 65
54
5
54
39.8
1200
6
27 : 7 1.2
66 67
53
11.4
7
22 23
43.9u 43:70.
23 24 24
33.268
45.0 16 : 7
43.87
8 9 10
55 56 56
43.518
305 519
50.5
43.9C
57
22:30
43 : 7
6.6 38 : 6
69 70
0.81 34 : 1
c == 32729
43.9 43.8
S
4
0
= 0.507 5542
Coincidenz
Uhrzeit
.der Nr
Coincidenz
.der Nr
Pendel
262
Tabelle 1.
Uhrzeit
Beobachtete
der
Dauer von
Berechnung der
der
Schwingungs
Coincidenz
Coincidenz
60 Coincidenzen dauer
Moskau, Sternwarte, 26. October 1894, vorm. mm
A = 11 ' ; T = 3:27 B = 734.3 D = 1 / ah 18
99761 403 62
50
3 4
19
13.9
63
51
54 : 4 28 : 1
.14.1 14.2
19
45.0
64
51
58.8
13 :8s
09507 8774
5
20
18 : 3
65
52
32.6
14:30
1696
6
20
49 : 4
66
4
21
22 6
67
3.5 37.0
14.11a
7 8 9
53 53
14:41
149
21 22
53.8 27.2
68 69
54
8.0
14.20
522
54
41.5
10
22
58.2
70
55
12:51
14.3 14:35
0.507 6405
1 2
T = 3.37
3h 31m 4995 61 32 32
14.6
51.6
5 5
15 : 7 48.4
51 : 7 51.5
6
19-2
68
6 7
52 : 4 23.0
4.4 | 69
7
56.0
51.6 C
8
26 : 7
51.7 s
33
24 : 2
64
33
56.9
65
6 7
34 35
27.9
66 67
8
35 36 36
1
43m 412 60 c = 31 517 44.9
5
9
D = 0.960.
4 4
3 4
10
B = 734 : 0
20.062 53.2 63
0:7 31.5 35.0
A = 11.8 67
c = 32236
18
A = 13 : 0 66
2h 50M 235|| 60 c = 32" 13.8
2
+
65
0.960 .
70
T = 3:41 -
B = 733.5
** 43 14.5 | 67 | 5" 19"m 1899 66 C
c = 31.860 0507 9720
S 51.5 u 51.3a 51.77 51:50
1696
153 522
+ 0.507 7317
D = 0.960.
36M 4.4
2
43
46 : 3
68
19
50 : 4
4:1
3
44
20.0
69
20
4
44
51.8
70
20
245 56:11
4.5 4:33
5
45
25.8
4.5 u
45
57.5
21 22
30 : 3
6
71 72
1.7
4:20
4
7
46 47
31.8 73 29 74
22
35.8
4:00
23
7.2
155 522
47
36.8
75
23
48
8.7
76
24
41.5 12.5
8 9 10
c = 32792 --
0.507 7419 1696
4:31 4.7C 3.8 S
+ = 0.507 5044
er d .Nr Coincidenz
. er dNr Coincidenz
Pendel
Uhrzeit
Uhrzeit
der
der
Coincidenz
Coincidenz
Berechnung
Beobachtete Dauer von 60 Coincidenzen
der
Schwingungs dauer
Moskau, Sternwarte, 26. October 1894, nachm. mm
o
A = 12 : 2 T = 3.69 B = 732.5 D = 0.975. 67
16h 26m 45.3 61
4.0
47.1
380 9.7
47.2
47:08
= 0.507 7438
47.2 u
1691
2
43.5 15.0
67
2
49.1
47.111
33.768
3
20.7 .
3
54 : 7)
47:08 47:00
4
26.31
46.9S
16.9
62
3
27
50.8
63
4
28
22 : 7
64
1
5
28
56 : 3
65
1
6
29
28.2
66
7
30
2.0
8
30
9 10
31
7.7
69
31
39.4
70
1 1 7 37
c = 329784
0
0
27
A = 12.6
7
T = 3.63
3780 61
gl
9"
B = 731.6
46.8
4
c = 31.856
8.0
62
9
59.3
51 : 3
3
38 39
40 : 7 11 : 7
63 64
10 11
322
39 40 40
44 : 3 15.4 48.2
65 66 67
11
35 : 9
51.5 51 : 1 S 51.6 u
12
6.5
12
39.5
51 : 1 51:31
6 7 8 9 10
1
2.8
41
19.0
68
51:32
51.8
69
13 13
10.3
41
43 : 4
42
22.8
70
14
14.2
51.6 C 51 : 4 S
A = 12.2
T = 3.59
gh 59m 360 | 61
2
0.507 5048
28 3060 c = 31m 513
38
5
167 530
D = 0.976 .
2
4
65
61 59" 324|| 60 c = 32" 4791
2
B = 730.6
0.507 9728 1691 4
-
164 531
+
2
0.507 73401
D = 0.973.
gh 31"m 49.5|| 60 C = 32" 135
29
0
62
32
23:51
3
0
40.463
54.2
14 2 13.8
4
1
14 : 0
S
= 0 507 8782
1
64 65
27.8
5
13.8 44.5
32 33 33
58.5
14:00
6
2
18.2
66
34
32.3
1691 4
35 35
3:01 36.7
14 : 1 a 13.615
36 36
7.7
13.90
41.2
14.2 S
9.3
7
2
49.4
67
8
3
22.5
68
9 10
3
53.8
69
4
27.0
70
c = 32 233
163 529
14.20
+
houng er
263 Tabelle I.
2
-0.507 6397
264 Tabelle I.
Berechnung
Uhrzeit der Coincidenz
Uhrzeit
Beobachtete Dauer von
der
Coincidenz
der
Schwingungs
60 Coincidenzen
dauer
Moskau, Sternwarte, 27. October 1894, vorm . mm
A = 12 :2 T = 3:39 65
1
2M 7 ° 33.91 61
2
8
7.2
3 4
B = 723.8
2* 39" 4899||60c = 32" 14: 2
8
38.3
62 63
40 40
21.5 52.5
5
9 9
64 14 : 6 42.865
41 41
25.9 57.0
6
10
42
7
10
30.4 1.8
8 9
11
16 : 0 | 66 47.3 67 20:41 68
11
51.7
10
12
25:01 70
A = 12 : 2
43 43 44 44
69
T
D = 0.963 .
: 3:51
c = 329239
14 : 3 14.2
14.3 S 14.2 u 14.4 0 . 14.3
= 0.507 8768
14:48 14.20
524
5.9
39.60
14.6S
0 : 507 6401
34.8
B = 723 : 7
1687 4 154
2
D = 0.964 .
m
66
1
2
3 21" 487 61
3
52"
56 3 |60 c = 31" 51.6
53
21 22
37.8 8.3
62 63
54
4
22
41.764
54
29.5 0 :2 33.2
5
23
12.2
65
55
4 :0
6
23
45.3
66
7 8 9
24 24
16:01 67 49.0 68
55 56
25
19 : 7
69
10
25
52.6
70
3
A
11.8
c = 31862
51 : 7 51.9
51 : 5 s
= 0: 507 9714
37.0 7.81
51.8 u 51:70 . 51.85
-
4
--
139
56
40.7
51.79
57 57
11.5
51.80
44.2
51.6
T = 3:55
B = 724.4
1687
524
+ 0.507 7312
S
D = 0.964.
m
67
1 2
3
4" 32" 598 61 33 34
31 : 3 62 5.463
h
5" 47* 8|160 c= 32" 4890 6
19.2
47.9
6
53.5
48 : 1 47.9
4
34
36.7
64
7
5
35 35
11:01 65 42 : 5 66
7
24.6 58.8
8
30 : 3
7 8
36
16 : 4
9
4 :4
36
48.2
68
9
9
37
22 : 1
69
10
37
53.8
70
10 10
6
67
36 : 0
10 : 1 41:71
C
= 32.799
S
09507 7401
47.8 u 47.80 48:05
1687
47.81 48:00
47.918
4 161 524
= 0.50750271
265 Tabelle 1 .
T
Uhrzeit der Coincidenz
Uhrzeit
der Coincidenz
Berechnung
Beobachtete Dauer von 60 Coincidenzen
der
Schwingungs dauer
A
67
1
Moskau , Sternwarte, 27. October 1894, nachm. mm = 12 6 T = 3:80 B = 7233 D = 0.968. 61
44
7.2
62
16
54.8
44
39.2
63
17
26 : 7
4
45
12 : 7
64
18
0.4
5 6
45 46
44 : 7 18.3
65 66
18 19
32.3 6.2
47.6u 47.9 .
7
46
50.4
67
19
37.8
8
47
23.9
68
20
11: 7
47.41 47.88
9
47 48
55.8 29.5
69 70
20 24
43.5
47.70
17:41
47.918
10
A = 12.6
!
c = 329793
47.6 47.5 47.78
3
66
6" 16" 21 : 4|| 60 c == 32" 47.9
5 43m 33.5
T = 3.96
16" 52" 2892 | 61
B = 726.7
the 24"
0.9
62
24
52.5
51.6
3
53
31.8
63
23.3 56.3
51.5
4
54
4:7
64
5
54
35 : 7
65
26
27.0
6
8.4 39.2
66 67
27
0.0
7
55 55
30.7
8
56
12.168
3.8
51.5 15 51 : 719
9 10
56 57
43 : 1 69 15.81 70
27 28 28
34 : 4
51:30
29
7.7
51.9S
" 28.5
ga 2
1 2
5 6
61
59.762 329 63
8
13.6
34
46.7 18.0 51 : 7
64
35
65
35 36
8
5
8.3 66 42 : 0 | 67 13.0 68
9
5
46.3
10
6
17.5
69 70
= 31.859 0.507 9721 1670
-
4
180 528
-
+
2
0.507 7341
D = 0.971 .
34
4:1
2
= 0.507 5038
s
51 : 3 u 51.610
42* B||60c = 32” 14° 0
37 : 7
527
+
M
m
3 4 4
B = 7281
51.6
33
3
4 173
C
25 25
65
1670
1997||600C = 31" . 51 : 5
53
T = 4.12
-
-
D = 0.971 .
2
A = 12.2
= 0 507 7410
13.9 13 : 8
c = 32 : 231 0507 8787
13.98
14:00
1670
---
22 : 2
13.99
4
36
55.6
13.65
37 38
26 : 4 0:3
13:41
187 528
38
31.5
. 5 14:0
14:00
+
2
0.507 6400
266 Tabelle I.
Uhrzeit der
Coincidenz
Uhrzeit
Beobachtete
der
Dauer von
Coincidenz
Berechnung der
Schwingungs
60 Coincidenzen
dauer
Wien, militär-geographisches Institut, 3. November 1894, vorm. A =
11:18 B = 7521 D = 0.95.
12.8 T
m
elith 8 " 29.8 61 111h 40m 3484||60 c = 32" 2
9
1:3
62
41
3 4
9
34.2
63
41
10
5.3
61
42
5
10
42
7
14
38.2 65 9.5 | 66 42.2 67
8
12
13.6
9
12
10
13
6
32-073
4:3
C
4.0 4:43
= 0 507 9182
4 :3u 4: 4
+
67
43
46.5 .
4:31
508
4 : 518
517
46.569
18 : 1 50.8
4:30
17.9
45
22:31
4.4S
68
70
T = 11.20
B = 752.0
+
6
0.507 8226
D = 0.94.
1 | 12" 41 588 61 112h 43m 41 2160 c = 31m 4224
12*
2
12
31 : 3
62
3
13
2.2
63
4 5
13 14
34.8
64
5.5
65
45 45
14
44 44
13.5 44.5
42 · 2
17.0
42.2 s 42 : 1 u
c = 31.705
42 : 3
47.6 20.5 51.4
= 0.508 0115 67 +
38.2 9.2
66 67
46 46
8
15 15
41.5
68
47
24.0
42:50
508 511
9
16
12.569
47
54.8
10
16
45:01 70
48
27.2
42 :3C 42.2 S
= 0.507 9165
6 7
A
67
9:7 42.5 13.9
4.6
44 44
A = 12.8 66
43
5.6 38.2
1
12.8
T = 11.20
1 " 18 " 268 / 61
the 51 "
B
42.3a 42.23
7517
4.5 |60c
4
+
6
D = 0.94 .
32 37971
2
19
0:2
62
51
38 : 0
37.8
3
19
32.0
63
52
9.8
37.8
4 5
20
5:3
64
52
43 : 4
38 : 1
20
37.2
65
53
15 : 3
6
10.5 | 66 67 42 : 5
53
48.50
7
21 21
38 : 1 u 38:02
54
20.61
38 : 1
8
22
15.9
68
54
54: 0
9
22
47.769
55
25.81
38:11 38:11 c
10
23
21.270
55
59 : 2
38 :0S
c = 32.633 S
-0.507 7810
+
65
67 4
508
T
511
+
6
= 0.507 6860
267
Tabelle I.
Berechnung
Uhrzeit der Coincidenz
Uhrzeit der
r
$
Coincidenz
Beobachtete Dauer von 60 Coincidenzen
der
Schwingungs dauer
Wien, militär-geographisches Institut, 3. November 1894, nachm . mm A = 12.5 T = 11:52 B = 750.1 D = 0.94. 1
m 442 61 7M 1 "
2
2
16.3
62
34
53.81
37.5
c = 32625
3
2
49.5
63
35
26.9
37.4 37 5 : s
-0.507 7821
3
21.5
64
35
59.00
5
3
54.865
36
6
4
26.8
66
7
5
0 :0
67
37 37
32.31 4:21
37.80
8
5 6
5.2
69
38 38
9:41 42.8
37.2
9 10
6
37.3
70
39
14.51
37.2 S
5
32.268
A = 12.5
T = 11.5
gh 5m 15.3 61
66
Spot
2 3
18:01 5 6 7 8 9 7916
አ
m m zh 34 " 21 : 8|| 60 c = 32 " 3726
10
5 47.862 6 18.8 63 6 511 64 7 221 65 7 54.5 66 8 23.5 67 8 57.968 9 10
21
3
21
41.9
32.8
41.78
39
4 : 2
39 40
36.3 7: 9
42 : 1 u 41.8
40
39.8
69
41
1 : 0 | 70
41
10.8 43:21
= 750.1
m
m
54
14.2 45.5
4:7
6
9.5 64 40.8 65 13.866
7
23
45.0
8 9 10
6
= 0.507 9167
372|| 60 c = 32" 4.5
22 23
67
511
+
D = 0.94 .
4:6
55 55
67 4
521
42 : 2 S
10.0 41:41
54
+
42:20
53 53
E
511.
B
0508 0130
41.95 41.98
62 63
22
6
= 0.507 6856
c = 31.699
41.9
0: 7
5.4 36.5
+
D = 0.94.
29.7
1 | 10 " 20" 327 61 10 % 52" 2
4
511
38 38
28.6
67
523
37.61c
37
M
65
37.5 u 37:41 37.80
m gh 36m 573|| 60 c = 31 " 420
A = 12 : 5 T = 11:30
1
B = 750.1
+
67
18.3
49.61
c = 32 076
4:9
09507 9174
S
4.7u 4.50
24
17.91 68
56
22.30
4.61 4:49
24 25
49.269 22 1 : 70
56
53: 7
4.5
57
26.4
с
4:38
67
=
4
-
513 511
+
6
= 0.507 82191
er .dNr Coincidenz
.dNr er Coincidenz
Pendel
268
Uhrzeit
Ta belle I ,
Uhrzeit
Beobachtete
der
Dauer von
Berechnung dor
der
Coincidenz
Coincidenz
Schwingungs
60 Coincidenzen
dauer
Wien, militär -geographisches Institut, 4. November 1894, vorm . mm
A = 63
10:62 B
12 : 5 T
= 750.2
1 11h 33m 49.0 / 61 112h
5m 54.2160 c = 32" 5.2
2
34
20.8
62
6
23:51
4.7
3
34
529 63
6
58:31
4
35
24.6
64
7
29.51
5.4 4.95
5
35
57.3
65
8
2.5
6
36 37
28.7
66
8
34.0
1.5
67
9
6.8
7
8
37
329 68
9
9
38
5.5 | 69
10
38.0 109
10
38
70
10
41: 4
37.2
A = 12.8
T = 10.74 ' B = 750.4
1 | 12 " 32" 5852 61
66
D = 0.94.
1"
30.5 | 62
2
33
3
34
1.4
329086
67 4
482 511
+ 6 -0.507 8:25
D = 0.95 .
4." 410 60 c = 31" 4258
63
5 5
13 : 2 44 : 5 16 : 8 47 : 6
42 : 7
С —
43 : 1 43:48
4
34
33 : 7
64
6
33
4.9
6
6
35
37.2
65 66
7
20:01
42.8
7
36
8.4
67
7
51.3
429
42.9u
36
407
68
8
69
8
23 : 4 54.7
42:79
11.6
37
44 : 0
70
9
27.01
43.0 S
T = 10.66
B = 750.4
= 09508 0090 + 67 4
37
43 : 1
31715
488 517
T
9 10
с
6
+
0.507 9154
D = 0.95.
1
339 410 61
6"
1899||60 c = 32" 37.9
2
34
13 2
62
6
51.2
3
34
46 : 1
63
7
24 : 3
38 : 0 38.2
7 8 9
56 : 7 29.6 1.8
38 : 4 s 38.2 38.2
0.507 7792 67 +
9 10
34.9 7.2
484
40 : 1 12 : 7
38 : 1 T 38.3 10 38.1
4
ܟܪ
6
+
C S
5 :4 5.2
8
67
09507 9149
ģ :18
5
A = 12.5
-
5.2 u 5:30 5:37
5
33
18.3
64
33
51.4
65
2
6
36
23.6
66
7 8
36
56.8
67
9
37 38
28.9 2.0
68 69
10
10
38
34.2
70
11
38.5 S
= 32637
4
517
+
6
= 0.507 68601
dNr , er Coincidenz
d.Nr er Coincidenz
Pendel
Uhrzeit der Coincidenz
269
Tabelle 1.
Uhrzeit
der Coincidenz
Berechnung
Beobachtete Dauer von 60 Coincidenzen
der
Schwingungs dauer
Wien, militär-geographisches Institut, 4. November 1894, nachm. A = 12.2 T = 11:18 B = 749.3 D = 0.94. mm
7h 15m 27.8 61 gh 597 62
48
37 : 4
37 : 7
3
16 17
32.8 5.0
63 64
49 49
10.7
37.9
42.5
17 18
38.3 10 : 3
65 66
50 50 51 51
37.5 s 37.70
4 5 6 7 8 9
10
18 43.6 67 19 15.4 68 1948.869 20 20.5 70
A = 12.8 66
48m 595|| 60c = 3 ; 3797 7h The 48°
15
1
T =
8" 15 " 28.8. 61
58 : 4
11:36
B = 749.5
508 511
37.6 C 37.95
= 0.507 6864
= 318703
42 : 3
14.4
42 : 1
64
48
46 : 8
42 : 3
65
49
17.8
66
49 50
50:31 21:31
42 : 0 u 42.3a
50 51
53.51 24.5
42.2 T 41.89 42:00
51
571
42 : 3 S
17
4.5
5
17
35 : 8
6
18 18
8.0
391 67
19
11: 7
68
19 20
42.5 14.8
69 70
A = 12.5
6
= 31" 422 8h 47" 1190|| 60 c = 43.5
4
+
D = 0.94.
47
16
1.2
67 4
36.60
48
3
10
52
37.5t
32 31 03
16
8 9
52
53.0 26 : 4
= 0.507 7814
37.5a
62
2
7
16.01 47.8 21 : 1
C = 32.628
T = 11:50
B
749.8
S
0: 508 0121
+
1
2
+
67
67 4 616
511
+
6
: 0 : 507 9163
D = 0.94 .
m
1 2 3 4
gh 15" 52.5 61 16 16
5
17 18
6
18
7
19
8 9
19 20
10
20
25.5 | 62 56.663 臺
29.5 0.8
64 65
gk 470 5698|| 60 c = 32" 4.3 48
29.8
49 49
0.9
4.3 4.3 4:43
50
33.9 5.2
33.766
50
380
4.4 u 4:30 .
5.0 37 : 7 9.2 42.0 |
51
9.4
4.45
31 52 52
422
4:59
13 : 5 46 : 4
4.3 C
67 68 69 70
4.4S
= 32. 073 = 0.507 9182
+
65
67 4 522
511
+
6
= 0.807 8218
270 Ta belle II.
Resultate der Beobachtungen .
$ 65
66
S67
Sm
Datum 1894
Wien, vor der Abreise. 09507 8216 09507 91621 5 : 507 68671
9. October, vorm . nachm . ... 9. 10 . 10 .
vorm .
nachm .
n
08507 8082
8216 )
9169
8218 8207
9166
6868
8084
9163
6867
8083
6885
8090
Wien, vor der Abreise 09507 8214 095079166 09507 6874 S = 0.507 8085
Wien , nach der Ankunft.
3. November, vorm. ....
09507 8226 09507 9165 08507 68601
09507 8084
nachm.
8219
9167
6856
8081
4.
vorm .
8225
9154
6860
8080
4.
nachm.
8218
9163
6864
8082
3.
79
Wien, nach der Rückkunft 0 : 507 8222 09507 9162 0 : 507 6860 S = 09507 8082 Schwingungszeiten in Wien 08507 8218 0.507 9164 09507 6867 S
= ( $ 507 8083
St. Petersburg, Pulkowa, Sternwarte. 09507 5548 ) 08 307 65121 09507 42271
20. October, vorm. 21 .
08507 5429
5573
6516
4212)
5434
1
21 .
nachm .
5539
6490
4191
5407
22.
vorm .
5540
6494
4172
5402
nachm .
5542
6485
4188
5403
Schwingungszeiten in Pulkowa
}
09507 5548 ) 09507 650009507 4198) S
09507 5415
Moskau, Sternwarte.
26. October, vorm. 26 .
27 . 27 :
17
09507 640310 :507 7347 09507 5044
08507 6265
naclım .
6397
7340
5048
vorm .
6401
7342
5027
6257
nachm .
6400
7341
5038
6260
Schwingungszeiten in Moskau
6262
09507 6401 0.507 7343 09507 5039 S = 0.507 6261
271
Wenn wir die Resultate in Wien zu einem Mittel vereinigen, so erhalten wir als Schlussergebnis der Beobachtungen die Schwin gungszeiten : S &s
S66
So ;
0.5079164 0.5076500 0.5077342
0.5076867 0.5074198 0.5075039
8
Pulkowa
0.5078218 0.5075548
Moskau
0.5076401
Wien
Nachdem zu den Beobachtungen eine gute Pendeluhr ver
wendet wurde und diese einen gleichmäßigen Gang zu allen Stunden des Tages hatte, so können wir, wie bereits in der Einleitung er
wähnt, die Schwere aus der Angabe jedes einzelnen Pendels ab leiten. Die beobachteten Unterschiede der Schwingungszeiten und daraus sich ergebenden Unterschiede der Schwere g sind aus fol gender Zusammenstellung zu entnehmen : Unterschiede der
Schwingungszeiten nach
Unterschiede der Schwere g nach Pendel
Pendel
65
67
66
65
66
67
Mittel
in Einheiten der
in Einheiten der 5. Stelle von g 7. Decimale
Wien- Pulkowa
2670
2664
2669
1033
1029
1032
1031
Wien -Moskau
1817
1822
1828
703
704
707
705
Mit Oppolzer's Wert 9 9.80876 für Wien , geographisches Institut, ergibt sich demnach : Sternwarte Pulkowa bei St. Petersburg , Pfeiler im Keller, südlich der Kuppel des Hauptgebäudes « = 59° 46' 19 " . >
Höhe H = 71 m über dem Meere : 9
9.81907 m , L
994.880 mm .
Moskau , Universitäts - Sternwarte , Pendelpfeiler im Vor
saale des Meridiansaales y = 55° 45' 20" . Höhe H == 142 m : 9
9.81581 m , L
994.549 mm .
Reduciren wir diese Werte in der gebräuchlichen Weise auf das Meeresniveau, indem wir die Dichte der Erdschichte gleich 2.5 annehmen, und vergleichen wir die so reducirte Schwere 9. mit
272
ihrem theoretischen Werte 7. nach Herrn Professor Helmert's Formel, so erhalten wir 9.- , in Einheiten der 5. Stelle von g für: Pulkowa
+45 + 61 Die Schwere an beiden Orten ist demnach größer als ihr .
Moskau
normaler Wert .
Die im XIII. Bande, pag. 251 , dieser Mittheilungen enthaltene Zusammenstellung von Stationen in Europa, deren Schwere von
Wien abgeleitet ist, erfährt durch die heuer ausgeführten Beob achtungen in Pulkowa und Moskau eine Vermehrung um zwei sebr wichtige Stationen . Zweiter Abschnitt.
Systematische Durchforschung grösserer Landflächen bezüglich der Schwerkraft.
Auf Antrag der Instituts -Direction hat das k. und k. Reichs Kriegs-Ministerium mit Erlass, Abth. 5, Nr. 535, vom 25. März 1894, die Vornahme von Schwerebestimmungen in Ober- und Nieder
Österreich, sowie dem südlichen Theile von Mähren genehmigt. Durch diese Arbeit ist in Österreich -Ungarn mit einer syste matischen Durchforschung großer Landflächen bezüglich der Schwere
begonnen worden, indem die genannten Kronländer mit gleichmäßig vertheilten Schwerestationen dotirt wurden.
Dieselben sind etwa
25 km von einander entfernt, und es kann daher angenommen werden, dass bezüglich der Schwere keine wesentliche Erscheinung in der durchforschten Fläche verborgen geblieben ist.
Diese Arbeit schließt sich an die Schwerebestimmungen in Böhmen an, welche in den Jahren 1889 und 1890 gelegentlich der astronomischen Arbeiten daselbst ausgeführt worden sind. Die Stationen in Böhmen sind jedoch einestheils weit von einander entfernt, andererseits meist Gipfelstationen, auf welchen die Aus führung exacter Schwerebestimmungen immer auf große Schwierig keiten stößt. Es ist demnach die Durchforschung von Böhmen
bezüglich der Schwere nicht als abgeschlossen und vollkommen gleichwertig anzusehen mit jener in Ober- und Nieder- Österreich, sie trägt jedoch wesentlich bei , das gewonnene Bild über den Verlauf der Schwere zu ergänzen und gegen Norden abzuschließen. Es bleibt immerhin höchst wünschenswert, dass auch dieses Land
bezüglich der Schwere noch systematisch durchforscht werde.
273
Die Beobachtungen in Ober- und Nieder - Österreich im Jahre 1894 wurden in den Monaten Juni, Juli und August mit zwei Pendelapparaten durch zwei Beobachter ausgeführt. Ich selbst beob achtete mit dem Pendelapparate Nr. 15 und den Pendeln Nr. 65,
66 und 67 in dem westlichen Theile, also in Ober- Österreich und einem Theile von Nieder- Österreich, 33 Stationen (Nr. 310 bis 342), Haupt mann Otto Křifka mit dem Pendelapparate Nr. 2 und den Pendeln VII, VIII und IX in dem östlichen Theile, also in Nieder- Österreich und dem südlichen Theile von Mähren, 35 Stationen (Nr. 343 bis 377) .
Der leichteren Bezeichnung wegen wurden die Stationen mit fortlaufenden Nummern bezeichnet, welche sich an das im XIII. Bande,
pag. 302, . enthaltene Hauptverzeichnis der in Österreich-Ungarn beobachteten Schwerestationen anschließen.
Nachdem bei den heurigen Bestimmungen , ihrem Zwecke ent sprechend , die Erreichung der größten Genauigkeit angestrebt wer den musste, so weicht der Vorgang bei der Ausführung derselben in mancher Hinsicht von jenem ab , welcher früher eingehalten wurde, als es sich um die Erlangung einer allgemeinen Übersicht handelte. In der Einleitung ist diesbezüglich bereits das Wesentlichste
besprochen worden . Die Beobachtungsstationen sind stets in Ortschaften verlegt worden , wodurch es möglich wurde , sehr geeignete Beobachtungs locale auszuwählen .
Als solche dienten größtentheils gewölbte Räume , in welchen
die Temperatur sehr constant war. Einige Schwierigkeiten bereitete die an diese Locale gestellte Bedingung, dass der Steinpfeiler für den Pendelapparat eine genügend feste Aufstellung finde. Es musste daher darauf gesehen werden , dass diese Locale mit Ziegeln oder Steinplatten gepflastert oder mit Cement betonirt waren, da es auf natürlichem Boden nur selten gelang, den Pfeiler so fest zu fundiren ,
dass die Prüfung seiner Festigkeit mittels des Helmert’schen Wipp verfabrens befriedigend ausfiel . Die Reisen von einer Station zur
anderen wurden stets mit
Pferden ausgeführt. Die Instrumente , Uhren etc. wurden in einem
eigenen Instrumentenwagen und der Steinpfeiler und sonstige Re
quisiten auf einem zweiten Wagen transportirt. Nach der Ankunft in einer Station wurde zunächst das Beob
achtungslocale ausgewählt und hierauf die Station vollständig in stallirt. Ulttb , d , k . u . k . milit. geogr . Inst., Band XIV , 1894 .
18
274
Zunächst wurden zwei Latten mit Mauerhaken an die Wand
befestiget und an dieselben das Uhrbrett angeschraubt; auf diesem wurde die Pendeluhr sorgfältig angemacht und gleich in Gang gesetzt. Dann wurde der Steinpfeiler errichtet und der Pendel apparat aufgestellt.
Nach einiger Zeit wurde die Festigkeit des Pfeilers mittels des Wippverfahrens geprüft, und nöthigenfalls der Pfeiler an einen günstigeren Ort versetzt, so dass er eine genügende Festigkeit aufwies.
Nach vollständiger Installirung der Station, welche gewöhnlich 1-1 /, Stunden in Anspruch nahm, wurde vor Beginn der Pendel beobachtungen eine längere Zeit verstreichen gelassen , es wurde nämlich , wenn, wie es meistens der Fall war, die Installirung der Station abends erfolgte, bis zum nächsten Morgen , oder wenn sie >
früh erfolgte, bis Nachmittag gewartet, damit die Instrumente die Temperatur des Beobachtungsraumes vollständig annehmen, und die Pendeluhr einen gleichmässigen Gang erlange.
Auf jeder Station wurden die drei Pendel zweimal schwingen gelassen, und zwar entweder an dem Vor- und Nachmittage, des selben Tages oder an dem Nachmittage und Vormittage zweier auf einander folgender Tage, je nach dem Eintreffen in der Station oder dem Gelingen der Zeitbestimmung. Die Pendelbeobachtungen waren auf jeder Station von zwei Zeitbestimmungen in mindestens 24stündigem Intervalle einge schlossen ; es erforderte daher jede Station zwei Tage. Sehr häufig nöthigte jedoch das im Sommer 1894 vorherrschende schlechte Wetter zu längerem unfreiwilligen Aufenthalte. Die Zeitbestimmungen wurden durch Messung von 24-30 Sonnenhöhen ausgeführt, und zwar stets möglichst zur gleichen Tageszeit, so dass die erhaltenen 24stündigen Gänge der Uhr von constanten Fehlerquellen unbeeinflusst waren. Auf den Stationen Nr. 310–342 diente zu den Zeitbestimmungen ein 5 " Universale und ein Chronometer nach Sternzeit. Letzteres
wurde vor und nach jeder Zeitbestimmung mit der Pendeluhr ver glichen . Des sicheren Vergleiches wegen (mittelst Coïncidenzen) war die Pendeluhr annähernd nach mittlerer Zeit regulirt. Auf den Stationen 343–377 wurden die Zeitbestimmungen mittelst eines Reflexionskreises ausgeführt und ein elektrisches
Zählwerk verwendet, welches mit der Pendeluhr durch eine Draht leitung verbunden war. Es entfielen daher auf diesen Stationen die 1
275
Uhrvergleiche und konnte demnach die Pendeluhr nach Sternzeit regulirt sein.
Im Ganzen wurden zu den Zeitbestimmungen etwa 3500 Sonnenhöhen beobachtet und einzeln reducirt. Es ist des Raumes wegen nicht möglich, diese Beobachtungen hier wiederzugeben ; wir müssen uns begnügen , als Resultate derselben nur den gefundenen Uhrgang , beziehungsweise die entsprechende Correction u der Schwingungszeiten der Pendel bei den Stationen in Tabelle III anzuführen.
Die Werte von u sind auf den Stationen sehr verschieden,
weil die Pendeluhr für den Transport zerlegt, und auf jeder Station wieder zusammengesetzt werden musste; auf die Regulirung des Uhrganges wurde weder Zeit noch Mühe verwendet, da die Größe desselben ohne Einfluss auf die Beobachtungen ist. Das Pendel
gewicht wurde nach einer auf der Pendelstange befindlichen Strich marke beiläufig eingestellt und keine weitere Regulirung vor genommen .
In der am Schlusse angefügten Tabelle III sind die Beob achtungen und deren Reductionen in der üblichen abgekürzten Form wiedergegeben . Auch hier finden wir an den beobachteten Schwingungszeiten eine Correction c, wegen der Contraction der Pendelstangen, in der in der Einleitung besprochenen Weise angebracht. Es wurden in dieser Hinsicht, der Zeit nach, die Beobachtungen mit dem Apparate Nr. 15 und Pendeln Nr. 65, 66 und 67 auf den 21. Juni, jene mit dem Apparate Nr. 2 und den Pendeln VII, VIII und IX auf den 3. Juli, welche Zeiten in die Mitte der Beobachtungen fallen , reducirt , und sind daher diese Correctionen bis zu diesen Zeiten - , nach denselben t. + Bei den Stationen Nr. 311 bis 342 auf welchen die Pendeluhr nach mittlerer Zeit
regulirt war, sind alle Rechnungen in mittlerer Zeit durchgeführt, in der letzten Columne jedoch, der Gleichförmigkeit wegen, die in
Sternzeit verwandelte Schwingungszeit der Pendel angegeben. Nachdem der Gang der Pendeluhren den ganzen Tag hin durch sehr gleichmäßig war, so können wir den Unterschied der Schwere zwischen Wien und den Beobachtungsstationen aus der
gefundenen Schwingungszeit eines jeden der drei verwendeten Pendel ableiten. Die schöne Übereinstimmung der drei so erhaltenen Resultate in Tabelle IV gewährt einen Einblick in die Verlässlichkeit derselben . 18 *
276
Die nach den Angaben der einzelnen Pendel berechneten Unter schiede ag der Schwere in Tabelle IV weichen meist nur um wenige Einheiten der fünften Stelle von g oder Mikrons der Secunden
pendellänge von ihrem Mittel ab, so dass den von Wien abgeleiteten Werten' g der Schwere ein hoher Grad der Verlässlichkeit zukommt. Diese Werte von g müssen wir, um sie vergleichbar zu machen, bekanntlich corrigiren u . zw. wegen der Höhe H der Station über dem Meere, wegen der Attraction der Platte unterhalb der Station bis zum Meeresniveau und endlich wegen der Attraction der höher liegenden Massen ; letztere Correction erreicht bei 20 in Gebirgs oder Flussthälern gelegenen Stationen einen in Betracht kommenden Wert, und ist die Berechnung desselben in Tabelle V in der üblichen
Weise durchgeführt. In der letzten Tabelle Nr. VI sind sämmtliche Correctionen
an dem beobachteten Wert von g angebracht und der so auf das Meeresniveau reducirte Wert 9. mit seinem theoretischen, nach Helmert's Formel berechneten Werte y verglichen. Die letzte
Columne enthält die Unterschiede 9.o
nämlich die Abweichungen
Die Einrichtung dieser Schlusstabelle VI ist im allgemeinen dieselbe, wie jene unseres der Schwere von ihrem
normalen Werte.
Hauptverzeichnisses der in Österreich -Ungarn beobachteten Schwere stationen im XIII. Bande, pag. 302 dieser Mittheilungen , als deren Fortsetzung die Tabelle VI zu betrachten ist.
In der Kartenbeilage Nr. IX sind die erhaltenen Resultate zur
Darstellung gebracht; die Beobachtungs-Stationen sind durch Scheibchen bezeichnet, die schwarzen Nummern oberhalb derselben
beziehen sich auf das Verzeichnis, Tabelle VI oder auf jenes im
XIII. Bande, pag . 302 dieser Mittheilungen . Die hohen Nummern 310--377 gehören den heuer beobachteten Stationen an . Die Zahlen unterhalb der Stationen entsprechen den gefundenen Abweichungen 9. - 4. der Schwere von ihrem normalen Werte in
Einheiten der fünften Decimale von g oder in Mikrons der Secunden pendellänge ; und zwar ist die rothe Farbe für die t, die blaue für die
Werte gewählt.
Auf Grund dieser zahlreichen Angaben war es möglich, durch
Interpolation Linien zu ziehen, welche die Orte gleicher Abweichung der Schwere
vom
normalen
Werte verbindet.
Herr Professor
Dr. F. J. Studničk a hat diesen Linien gelegentlich einer Besprechung der Schwereverhältnisse in Böhmen in der k . k . böhmischen Aka
277
demie der Wissenschaft in Prag *) den Namen Isógammen gegeben und wir wollen diese Benennung beibehalten. In unserer Karte sind die Isogammen von 10 zu 10 Einheiten der fünften Stelle von g eingezeichnet, die Ziehung der Null-Iso gamme unterblieb, da ihre Bestimmung unsicher ist ; es erscheinen demnach die Flächen mit . Abweichungen der Schwere bis zu + 10 Einheiten als Gebiete mit normaler, oder nahezu normaler Schwerkraft ungefärbt. Die Gebiete mit zu kleiner Schwere sind blau, jene mit zu großer Schwere roth angelegt.
In einer zweiten Kartė, Beilage X , sind die Linien gleicher auf das Meeresniveau reducirter Schwerkraft gezogen, welche dem nach unter normalen Verhältnissen mit den betreffenden Parallel
kreisen zusammenfallen sollen. Es wurden in diese Karte die Linien
von 20 zu 20 Einheiten der fünften Decimale von g nach ihrem that sächlichen Verlaufe eingetragen . Die Kartenbeilage Nr. IX veranschaulicht uns durch die Iso
gammen zum erstenmale den wahren Verlauf einer Gleichgewichts fäche auf einem Theile der Landoberfläche der Erde.
Nachdem
die Verschiebung einer Masse längs einer derartigen Fläche keine Arbeit erfordern darf, beziehungsweise für alle Punkte dieser Fläche die Relation
gh
Const.
stattfinden muss, so sind die blauen Partien, mit zu kleiner Schwere,
als Erhebungen oder Ausbiegungen , die rothen hingegen als Ver tiefungen dieser Fläche anzusehen. In den nicht gefärbten Gebieten, in welchen die Schwere normal oder nahezu normal ist , hat diese
Gleichgewichtsfläche die Form jenes Ellipsoides, welches der Helmert'schen Formel für die Schwerkraft auf der Erde entspricht. Die Aus- und Einbiegungen dieser Gleichgewichtsfläche sind durch die Isogammen hypsometrisch der Form nach dargestellt; wie groſs sie jedoch sind, darüber geben uns die Beobachtungen vorläufig keinen Aufschluss; der hypsometrische Maßstab für die
Isogammen fehlt uns gegenwärtig noch ; wir wissen vorläufig nur, dass diese Aus- und Einbiegungen sehr flach sind, so dass wir auf der gekrümmten Erdoberfläche von thatsächlichen Einbiegungen oder concaven Stellen eigentlich nicht reden können , sondern nur *) Věstník česté akademie císaře Františka Josefa pro vědy, slovestnost a umění, ročník III, říjen 1894, číslo 7. Dr. F. J. Studnička , 0 přítažnostních ano »
maliich vůbec a průběhu isogamm v Cechách zvlášt'.
278
von mehr oder weniger starken Krümmungen , beziehungsweise kleineren oder grösseren Krümmungsradien derselben. In jedem Falle sind die den Isogammen zukommenden Höhen unterschiede nur sebr klein .
Wir wollen nun die erhaltenen Resultate an der Hand un
serer Karte besprechen . Wir sehen zunächst im S.W. ein großes
Gebiet mit negativen Werten der Schwere, welche gegen Süd, also gegen die Alpen hin, im negativen Sinne zunehmen. Es ist
dies die nördliche Begrenzung des großen Massendefectes im Alpen gebiete. Wir sehen , dass die blaue Begrenzungslinie in Ober-Öster reich im allgemeinen dem nördlichen Abfalle des Gebirges folgt,
allein , während sich im Westen, an der Grenze gegen Bayern, das Gebiet zu kleiner Schwere viel nördlicher als die Gebirge, nämlich bis in die Gegend von Schärding (Nr. 342) erstreckt, sehen wir
bereits bei Gmunden (Nr. 336) die Gebirge dieses Gebiet gegen Nord überragen, besonders in der Gegend des Ennsflusses, wo das Gebiet
zu kleiner Schwere bis Altenmarkt (Nr. 326) in Steiermark zurück .
tritt, während in den nördlichen Ausläufern des Gebirges bei Losen
stein (Nr. 325) sogar eine zu große Schwere angedeutet ist. Im Nordost stimmt die Begrenzung des Gebietes zu kleiner Schwere mit dem Gebirge gar nicht mehr überein, sondern sie
durchquert dasselbe, etwa von Waidhofen a. d. Ybbs (Nr. 314) an, in südöstlicher Richtung gegen den südlichen Abhang des Semme rings, so dass ein großer Theil des Gebirges außerhalb dieser Linie zu liegen kommt. Die weitere Begrenzung dieses großen,, hoch interessanten Gebietes zu kleiner Schwere ist theils durch
die Ergebnisse unserer früheren Messungen *), theils durch die seitens der k. u. k . Kriegs-Marine durch Schiffslieutenant v. Triulzi **) ausgeführten Schwerebestimmungen ziemlich genau bestimmt, so dass die Ausdehnung dieses Gebietes, soweit es sich über öster reichisches Gebiet erstreckt, als erforscht betrachtet werden kann . Die Begrenzungslinie durchschneidet, wie wir aus der Karte, Beilage IX, ersehen, das Mürzthal am Südabhange des Semmerings gegen Ost, wendet sich dann gegen Süd und durchschneidet das Murthal nörd
lich von Graz in der Richtung gegen S.W. , verläuft dann so ziemlich geradlinig, östlich von Klagenfurt vorbei , gegen Görz, *) Mittheilungen desk. u. k. militär-geographischen Institutes, XIII. Bd., pag. 302 und Kartenbeilage Nr. XXIII.
**) Relative Schwerebestimmungen durch Pendelbeobachtungen ausgeführt durch die k. u. k. Kriegs-Marine in den Jahren 1892-1894.
1
279
durch quert gegen West die italienische Ebene in der Richtung gegen Treviso und gelangt von da nach Süd-Tirol , wo sie in der Gegend südlich von Trient schon im Jahre 1892 von
uns
constatirt worden ist.
Durch diese Linie erscheint wohl im allgemeinen das Alpen
gebiet begrenzt; im Detail jedoch nicht ; denn es liegen einestheils große Gebirgstheile desselben außerhalb, also im Gebiete zu großer
Schwere, so z. B. der ganze Theil des Gebirges in Nieder- Öster reich mit dem Ötscher, der Raxalpe, dem Schneeberge, Wechsel u. s. w., also mit Erhebungen über 2000 m , ferner im S.O. das Bacher gebirge, der östliche Theil der Karawanken , der Julischen Alpen und endlich im S.W. der ganze Theil der Alpen südlich von Trient andererseits erstreckt sich dieses Gebiet zu kleiner Schwere auch über
das Gebirge hinaus in die Ebenen, so z. B. in Bayern , jedenfalls
bis nördlich von München , in Ober-Österreich bis gegen Schärding und in der italienischen Ebene, zwischen Görz und Treviso, reicht es sogar bis nahezu an die Küste der Adria. Im Detail erkennen
wir daher mannigfache, zum Theile sehr große Abweichungen ; es findet öfters ein Übergreifen oder eine Verschiebung der Begrenzungs linien in diesem oder jenem Sinne statt. Unserer Karte entnehmen wir ferner ein ausgebreitetes Gebiet mit zu großer Schwere, welches sich über ganz Nieder . Österreich und noch darüber hinaus erstreckt. Es umfasst etwa 50 Schwere
stationen . Die Begrenzungslinie desselben verläuft im S.W. mit
mehreren Ausbiegungen längs des früher besprochenen Gebietes zu kleiner Schwere, etwa vom Semmering über Mariazell nach Gaming, von dort an die Donau bei Wallsee (Nr. 313), wendet sich dann
nordöstlich, beiläufig in der Richtung über Arbesbach (Nr. 311 ),
Zwettl , Waidhofen a. d. Thaya nach Mähren, wo sie bis an die Gegend von Iglau (Schwerestation Blaškow, Nr. 85) verfolgt werden kann .
Die nördliche Begrenzung ist nur theilweise bestimmt durch
die Stationen Ambrozug (Nr. 89) und Rapotic (Nr. 90) westlich von Brünn, auf welchen im Jahre 1891, gelegentlich der astrono mischen Beobachtungen , auch Schwerebestimmungen ausgeführt und negative Werte der Schwere vorgefunden wurden. Der übrige Ver lauf ist gegenwärtig noch unbestimmt, da Mähren bezüglich der Schwere noch nicht durchforscht ist. Im Osten ist die Begrenzung
dieses Gebietes durch fünf Stationen ziemlich genau festgelegt, sie
erstreckt sich von Göding (Nr. 371 ), im allgemeinen dem Laufe
280
der March folgend, über das Marchfeld bis Orth (Nr. 360) an der Donau .
Im S.O. setzt sich dieses Gebiet der zu großen Schwere nach Ungarn fort. Es zeigen sich , wie aus der Karte zu entnehmen ist, in diesem Gebiete deutlich drei Partien mit besonders großer Schwere , und
żwar 1. das Leithagebirge mit dem Neusiedlersee, wo drei Stationen den Wert von etwa + 70 erreichen , 2. die Gegend nördlich von St. Pölten , zwischen Melk und Tulln, wo die Stationen Nr. 347, 348 und 349 den Wert + 75, und endlich 3. zwischen Horn und Oberhollabrunn , wo wir bei den Stationen Nr. 343 und 365 den Wert +65 vorfinden . Diese Werte zählen zu " den größten posi
tiven Abweichungen der Schwere, die bisher in Österreich -Ungarn überhaupt vorgefunden wurden , sie sind daher jedenfalls sehr be merkenswert.
Ein zweites, jedoch nur kleines Gebiet mit etwas zu großer Schwere befindet sich in Ober- Österreich am linken Donauufer, nördlich von Linz, und erreicht die Schwere bei Leonfelden (Nr. 322) den Wert + 33. Dieses, durch etwa 6 Stationen be stimmte Gebiet scheint jedoch nur inselartig, wie die Station Peuer bach (Nr. 334) zu bestehen , denn es dürfte das am Böhmerwalde durch vier Stationen constatirte Gebiet zu kleiner Schwere, in welchem die negativen Werte bis zu -- 23 (Stationen Nr. 63 und 78 ) anwachsen, durch Bayern hindurch, mit dem großen Gebiete zu
kleiner Schwere in den Alpen zusammenhängen , und demnach dieses kleine Gebiet mit positiver Schwere gegen Westen ab grenzen .
Sehr bewerkenswert ist schließlich noch das große Gebiet der normalen oder nahezu normalen Schwere , welches sich über den
größten Theil von Ober -Österreich erstreckt und 15 Beobachtungs stationen umfasst.
Es setzt sich nach Norden weit hinein nach
Böhmen bis gegen Budweis und Tabor fort, wo es an das ausge dehnte Gebiet zu großer Schwere des nordwestlichen und mittleren Theiles von Böhmen anschließt. Letzteres erreicht seinen größten
positiven Wert an der Elbeniederung bei Poděbrad. Aus unserer Karte ersehen wir mit Befriedigung die schöne
Übereinstimmung der heuer erhaltenen Resultate mit jenen der früheren Jahre, welche sich gewissermaßen gegenseitig ergänzen. Vorläufig lässt sich bezüglich eines Zusammenhanges der Schwere mit den uns bekannten sichtbaren geologischen Verhältnissen kein
281
Schluss ziehen. Es hat fast den Anschein, als ob derselbe überhaupt nicht bestehen würde ; denn wir finden die normale, zu große und
kleine Schwere ganz unabhängig von den verschiedenen geologischen Formationen verbreitet, sowohl über den primären Formen nördlich der Donau, als über der Kreideformation und den neuesten Ab lagerungen vor.
Es scheint vorderhand nur der uns im allgemeinen noch unbe kannte geologische Aufbau der obersten Erdkruste mit der Schwere
in einem gewissen Zusammenhange zu stehen . Doch wäre es in Anbetracht der wenigen Daten, die uns gegenwärtig zur Verfügung stehen , verfrüht, einem derartigen Zusammenhange jetzt schon nach forschen zu wollen. Erst wenn große Flächen Landes durchforscht sein werden , dürfte es den Geologen möglich werden , diesbezüglich ein maßgebendes Urtheil zu fällen .
Aus der Darstellung in der Karte ersehen wir neuerdings , wie unsicher und gewagt es ist, aus den Ergebnissen vereinzelter Stationen irgend welche Schlüsse über die Vertheilung der Schwere anf der Erde zu ziehen ;
denn wir sehen, dass unter derselben
Breite, ohne äußeren Merkmalen , selbst bei geringer Entfernung der Stationen, die Schwerkraft sehr verschieden ist.
Die systematische Durchforschung großer Landflächen be züglich der Schwere zeigt sich daher . in mehrfacher Hinsicht immer
dringender, je mehr wir uns mit derselben befassen. Es zeigt sich jedoch auch die Möglichkeit ihrer Ausführung, denn selbst wenn jährlich nur eine relativ so kleine Fläche durchforscht würde, wie heuer, so könnte binnen wenigen Jahren ein Gesammtbild der
Schwereverhältnisse von Österreich -Ungarn der Wissenschaft zur Verfügung stehen, und in sehr vieler , möglicherweise praktischer Hinsicht, manche Aufschlüsse geben .
auch
in
282 Tabelle III,
Resultate der Pendelbeobachtungen, Correction wegen
Beobachtete
Datum
Dauer
Dauer
einer
Coin
einer Pendel Schwin
cidenz
in Uhrzeit
Schwin . gungs dauer in Sternzeit
gung
in Einheiten der 7. Decimale
Wien, militär-geographisches Institut. 8
8
mm
65|32* 02813'9 ( 12.96739-410 *507 9294|| — 51-5881–503 + 88 6631.657 13: 1 13.30 739.20.508 0239 502 88 4 604
1894 4. Mai vorm .
61||32.571 128 13.28 738.50.507 7952||
4. Mai nachm .
67 ||32.566 13.1 13.471737.410.507 7964 || 6631654 12.8 13.53 737 20.508 0246
603
65|32 : 025 / 13.1 113.301741.8/ 0.507 9301 ||
vorm .
6631.649 12.8 13.78 742:00.508 0259||
4
67|32-568 |12.8 13.74 741.60.507 7959|| 5. Mai nachm .
67||32.564 / 12.8 13.61741.710.507 7969|| 6631.649 12.8 13:51 742 : 00 :508 0259
614 612
500
500
504 +
88
503
88
624
504
88
6532-017 |12 : 8 13:57 742 : 110.507 9321 ||
6131
504
6161
504)
-
88 88
6041 626
618|| — 503 + 4 4
27|10.507 6904
88
612 - 5001+ 88 4
6532.022 134 13:47 736.60.507 9309|| 5. Mai
5029
27||0.507 8259 27 | 0.507 91901
88 88 88
27||0.507 6909 27 ||0.507 9189
27 ||0.507 8251 27 ||0.507 825 ) 270.507 9187 27 ||0.507 6888 27110.507 6905 27 |0.507 9199 27||0.507 8259
310. Gmünd . 3. Juni
65131.939 13.8 13.571718.50.507 951911
vorm .
6631.566 13.8 13:44 718 :40:508 0474
1
5-616-486 5 610 486
6
16 ||0.507 8390 16 ||0.507 9351
6732.479 144 13.34 718.310.507 81761
5
606
488
6
16|0 : 507 7055
- 6091 617
486 486
6 6
16 ||0 .507 7020 160.507 9301
613
486
6
16||0 507 8357
423 423 423
16 |0.507 8507
3. Juni
671132.493 13.8
13:42 718.10.507 814211
5
nachm .
6631.582 13.5
13:59 7181 C 508 0431
5
.
61
• 2
311. Arbesbach. 5. Juni
65131 672 | 12.9 17:46 685.710.308 02001166 31.309 12.9 16.65 685 :70.508 1145
nachm .
6732 203 12 : 4 6. Juni vorm .
16:00 685-60.507 8856 ||
793-4571 756 459
726
66 31.337 12.6 13.88 685 30.508 1072
41 4
65||31.703 11.9 14.63685.010.508 0121 ||
4
67132.229 129 13.38 685.510.507 8792||
|
41
4
4591
160.507 9487
16||0.507 7228
607-464-4231 630 423 463 664 4621 423
16110507 7278 160.5079536
15 /10.507 8471 150.507 9399
160.507855
312. Zell.
8. Juni nachm .
9. Juni vorm .
14.2271460.506 6759
4 4
67|39 · 26012 : 1 14 :30714.910.506 4499||
4
639 - 4811 644 481 4811 647
67139.291 /12 : 7 13. 201715.90.506 444811 66 |37.964 11.9 13.55716.30.506 6731
4
598 614
65 38.478 12 : 1 14.12 )713.810.506 582811
-
66 37.948 12.7
65 38.49812 1 13.50716.40.506 5793||
6111
85 85 851
· 4841- 85
150.507 7130 15 ||0.507 7123
484
85
1510.5079395
484
85
150.507 84611
Nummer Pendels des
283 Tabelle III. Correction wegen
Beobachtete
Schwin
Datum
Dauer
Dauer einer
einer Coin
Pendel. Schwin gung
cidenz
in Uhrzeit
gungs dauer in
Sternzeit in Einheiten der 7. Decimale
313. Wallsee. S
$
10. Juni
65|138.409/ 115 116 : 24734-410-506 5948||
vorm .
6637.877 11.0 16.04 734 10.506 6886 |
نب جدنه
O
3
726
67 |39.19611.0 115.70733.90.506 4605||
3
711
14. Juni
67||39.212 11: 3 14.89 732.10.506 4579||
nachm .
6637.888 10 : 8
31 3 3
682 682
Coco
15:07 732.00.506 6867
41-735
65/ 38.429 11 : 0 15.07 732-30.506 5913 ||
2101 210
14||0.507 9311
210
14 |0.507 7038
2101 210
1410.507 9335
2101
14||0 : 507 8378
-4911- 439 439 491 491 439
13110.507 8550 13.0.507 9494
13||0507 7187 13 ||0.507 7182
491 491 492
6741- 492 492 492
14110.507 8360
14110.507 7049
314. Waidhofen a. d . Ybbs.
13. Juni vorm .
14. Juni
nachm.
16. Juni nachm.
17. Juni vorm .
65 38.253 114 13 : 061725.70.506 622011 - 31 66 37.725 10 : 7 13 : 01725.80.506 7159|| 3 6739.045 10 : 3 13 : 001725.90.506 4859|| 31
591 589 589
67||39.055 11.4 112.701727.410.506 484211 6637.744 10 : 0 12.80727.40.506 71241
3 3
65/38. 273 10.5 12.90727.60.506 6185||
3.
575 ) 580 584
4931
- 439
493
439
13||0 507 9466
4931
439
130.507 8520
315. Lassing. 65| 38.689 11.1 10.76703 :40.506 546417
31
12||0507 8807
3
- 487 492
4801+ 458 )
663814611.3 10.86.703.80.506 6408
480
458
120.507 9749
67| 39.490 11.6 10.80703.90 ·506 4119||
4
4891
4801
458
120.507 7456
6739.500 /11 : 3 10.681704.610.506 4102|| 66 38.154 11.6 10.80704.80.506 6394
3
4841
4811+ 4581
4
6538.699|11: 3 10.94 704.90:506 5447||
3
489 495
481 481
-
---
121| 0507 7444
458 458
12/10 • 507 8781
11||0 .507 7537
12||0.507 9736
316. Neuhaus. 67| 39.309 11.8
vorm .
66 / 37.985 14.6
20. Juni vorm .
1
8.83674 :00 :506 441911-4 8.85 674.40.506 6693 4
4001
464 + 133
401
464
133
11 || 0.507 9816
9:03 674.910.506 5755||
3
410
464
133
11||0.507 8868
31 3
- 3691 370
469 + 1331
1110507 8858 11 ||0.507 9792 110.507 7501
65 38.546 11 : 3 6638014 11.3
8.141678.910.506 571011 8.18 679 30.506 6642
67 39.345 |11 : 3
8.20 679 510 506 4358||
e coco
19. Juni
3711
3
469 469
133 133
vorm .
6538.553|11.3 113.811729.210.506 5698|| 66 38.016 11 3 13.77729.00.506 6638
67|39.348 10.8 13.88 728.50.506 4353) 22. Juni
3-625 - 492 + 3. 3
624 628
67 39.344 10.8 13.861727.70.506 43601-31 - 628 O
nachm .
ಲ
317. Gresten. 22. Jani
66 38.014 11.3 13.90727.60.506 6642)
3
65| 38.553 11: 3 13.90727.810.506 5698||
31
629 629
492 492
71 71 71
4911+ 71 490
491
71 71
10110507 8506 1010.507 9450
10||0.507 7154 10110.507 7162 100.507 9451 10 10.507 8503
einer
Contraction
Correction wegen Uhrgang
Temperatur
Amplitude
Dauer
auf cirt 09
Temperatur
Celsius
einer Coin
Amplitude
Beobachtete
Dauer
Datum
Luftdruck redu
Tabelle III .
Luftdichte
Pendels des Nummer
284
gungs
Pendel
dager in
schwin gung in Uhrzeit
cidenz
Schwin
Sternzeit
in Einheiten der
7. Decimale 318. Frankenfels. o
vorm .
24. Juni
nachm .
$
S
65||38-502|104 12 :98722 :40:506 5787 ||
3 - 588: -- 489 — 122
6637.970 10.4
12.98 /722.410.506 6720
3
587
489
67||39.296 10 4 13 : 24722 :50.506 4441
3
600
488
67|39.286 10 : 3 13.981721 :50 : 506 44561-3 6637.967 10.4 14.18 721.40.506 6726 3 دب تبن
24. Juni
mm
65|38.506 10.4 14. 10721.40.506 5779||
3
122 122
633 642 638
- 486 - 122 122 486 486 122
9||0.507 8443 90.507 9379
9/0 : 507 7081, 90.507 7066
90.507 9333 91.0.507 8387
319. Lilienfeld . 27. Juni vorm .
27. Juni
nachm .
30. Juni nachm .
1. Juli vorm .
632
- 492
286
630
492
286
8110.507 8433 80.507 937:
635
491
2861
8 ||0.507 7078
67|39.179 9.8 14.061727.80.506 4634|1-31 66 ||37.862 9.8 14:08 728.40.506 6914 3
637
286 286
65 |38.395 9 : 4 14:02 728 : 1 |0 : 506 5972 ||
635
4911 491 491
65138.386 10.0 13.96 727.80.506 598711-31 66137.856 11.0 13.92 727.8.0.506 6923 ) 3 67||39 : 177 10 : 0 (14:02 727.9 0.506 4638 || 3
320. St. Aegyd. 65 |38.089 10.6 13.921716.70.506 6509|| 3
638
286
sll0 507 70 %
80.507 9357 8|l0 : 507 841
14.24.716.60.506 7452 )
3
6301 - 4831- 659' 644 483 659
7110507 8594 710.50795261
67||38.857 11.1 114.16716 :50.506 5178
3
6411
483
659
7||0.507 7245
67||38.88110.6 13.241718.20.506 5136 || 66 |37.572 11.4 13:34 718.1 0.506 7430
31 3
600' 604 613
485 485
659 659
485
659
7110.507 7245 7110.507 9546 7110.507 8598
66 37.563 11.4
65||38.095 11.7 13.53717.910.506 6499 |
nachm .
65138.35110.8 16 : 401745 : 110.506 604811 6637.813 11 : 0 16:30 744.90.506 7000 67 /39.134 10.8 16:24 744.80.506 4709||
Co os
321. Ybbs. 2. Juli
3
743 - 498 — 462
6 ||0507 820
3
3
738 735
498 4981
462 462
60.507 916 : 60.507 6861
31 3 3
717 724 727
- 4981 498 4971
- 4621 462 462
61|0.507 685 610.507 9131 6||0.507 8190
65137.818 11.6 16.85 700.40.506 6992|| — 4 - 763 -- 467'- 1166 , 761 6637.297 11.6 16.81 700.3 0.506 7941 4 467 1166 67||38.589 10.9 16.79 700-20-506 5635|| 3 760 467 1166
50.507 9407 5.0.507 7097
3. Juli
67||39151 10.8 15.84743.90.506 4682 ||
vorm .
6637.837 10.5 15.98743.70.506 6958 65|38.368 10 : 8 16.06743.20 506 6019|| 322. Leonfelden .
5. Juli vorm .
5. Juli nachm .
67||38.590 10.3 16.83700 . 10.506 5634 6637.3041 9.5 16.9 : 1700 :00 :506 7928
65, 37.825 9.9
16.87 700.0 0.506 6979
31
3 31
762 - 467 - 1166 1166 467 766 764 4671 1166
5 /10.307 8454
510.507 7094 510.507 9390
510.507 8441
285 Tabelle III .
Correction wegen
Beobachtete
Schwin Dauer
Dauer
einer Datum
einer
gungs
Pendel dauer in
Coin
schwin
cidenz
gung in Uhrzeit
Sternzeit in Einheiten der
7. Decimale
323. Urfahr (Linz) . 7. Juli vorm .
S
II
S
65138:2751117 16 : 951741":60- 506 6181 |
4- 767
66 ||37.744 11 4 17.01741.20.506 7125
3 4
67 |39 : 05211.7 17:33 741.010.506 4848|| nachm.
-
7. Juli
770 785
- 4941 494 4931
463
463 463
5||0.507 8314 510.507 9259
5||0.507 6960
463
5110 : 507 6973 50.507 9269
492
463
5||0 : 507 8316
- 812 - 487
150 151 151
41|0.5078411
486 486
41.507 7071
67||39.049 11 : 4 17:19 739.60.506 485211 6637.736 11 : 7 17:13 739.10.506 7140
3-778 4
776
492 492
65138.270 11.4 17.19 738.60.506 6191 ||
3
778
463
324. Niederneukirchen . vorm .
6538.377 10.4 17.94,733.50.506 600211 - 3 6637.83310.0 18.16733.30.506 6367 3
67||39 · 153 10.2 18.24732-60.506 4678 || 9. Juli
6739-139106 18.69 730 70.506 4701||
nachm .
6637.820 10.8
Cococo
9. Juli
18.89 730 20.506 6988
65| 38.35610 4 18.87 729.60.506 6040||
822
40.507 9370
3
826
3 3
846 855
484 483
151 151
410.507 7076 40.507 9361
31
854
483
151
4 |0.507 8401
841 - 475 803 478 802 479
210 210
30.507 9414
2101
310.507 7128
480 479 479
2101 210
31 |0.507 7145 30.507 9435 31.0.507 8481
- 7411 - 482 733 479 731 479
1171 117 117
325. Losenstein. 11. Juli vorm .
11. Juli nachm .
6538.316 9.9 17.90 718.20.506 611011 – 31 6637.790 10 : 1 17.74 718.70.506 7042 3 6739. 103 10.1 17.70719.80.506 4762|| 3
67||39.1001 9.9 117 :43 7216,0.506 476711-3 -789 6637.785 10 : 3 17.47 724.0'0.506 7051 791 3
6538·320 9.7 17:51 720-70.506 6102
3
793
210 )
3111.507 8475
coco es
326. Altenmarkt. 13. Juli
65138.337111.4 116.361718.20.506 607211 - 3
nachm.
66 37.800 10.3 16.20 717.70.506 7024 67||39 11810 : 5 16.14717.60.506 4736 ||
14. Juli vorm .
3 3
67||39 . 119 10.5 115.981716.40.506 47351) — 3 66 37.803 10 : 3
16:08 71570.506 7019
6538 337 10.5 [ 16:12 715.30.506 6072||
3 3
724 - 480 728 479 7301 478
210.507 8394 210.507 9560
20.507 7267
117 -
2110.507 7272
117 117
20.507 9560
20.507 8609
327. Windisch - Garsten. 16. Juli vorm .
9.8
12.94 710.90.506 7033
67,39 110 10.2 12.92 710 :40.506 4750|| 16. Juli nachm.
586
181
94 94
11 :507 8785
3
3
585 ,
481
94
1,10 :507 7450
6538.335 9.8 12.78711 :50.506 60771-3 - 579 -- 482 66 37.795
110.507 9738
67 | 39.114 ' 9.8 12.94710.1 0.506 4743|1 - 3
586 - 481
94 -
1110.507 744 ?
66 37.797 9.8 12.94.709.9 0.506 7029
3
586
481
94
10.507 9734
65 |38.334 10 4 12.90 709.90.506 60771)
3
584
481
94
10 : 507 8781 1
Pendels des Nummer
286
Tabelle III. Correction wegen
Beobachtete
Schwin
Datum
Dauer
Dauer einer
gungs
einer
Pendel
dauer in
Coin
Schwin gung
cidenz
in Uhrzeit
Sternzeit in Einheiten der 7. Decimale
328. Kirchdorf. S
20. Juli früh
20. Juli nachm .
mm
8
8
71 –– 483 +363 65| 38.626 :111 116.931723.910.506 55721-31-76 ||
lo
6638.086 10.9
1
17:05 724.10.506 6515
772
363
0 |0.507 9490
363
Ollo -507 7205
783 — 4811+ 3631
010 - 507 7208
784 787
481 481
363 363
0 |10.507 9491 Oll0.507 8535
65||38.357 ) 9.9 116.791734.80.506 6037|| - 3- 760 773 3 66|| 37.820 9.7 17 : 07734.70.506 6988
- 490
222 +
110.507 8430
783
490
222 222
1/10-507 7072
67||39 417 11 : 3 17.11724 :30.506 4240||
3
7751
671|39.412 113 117.29723.310.506 4249|| 6638.07910.6 17.31723.10.506 6527
31 3 3
.
65||38.623 10.6 17.37723.110.506 55771
482 483
0||0.507 8548
329. Wels. دن نج
22. Juli vorm .
22. Juli
nachm .
490
67||39.136 9.7 17.291734.40.506 4706||
3
671139. 128 9 : 7 17.64733.110.506 472011 66 |37.816 9 : 7 17.72 732 70.506 6995
3- 799 - 487
65| 38.345 10 : 7 17.82732-60.506 6058||
-
222 +
1110.507 9370
1110.507 7073 90.507 9351 illo.507 8406
3 3
802 807
487 487
4
845 844
4891 490
199
110 507 9277
846
4901
199
1110.507 6982
-852 849
4881 488 488
222 222
330. Aschach.
24. Juli
65||38.385 11.6 18.671738.90.506 5988|| 66||37.845 11.1 18.63738.80.506 6943
vorm .
24. Juli
67139. 154|11.1 18.811737.710.506 4676||
nachm .
66 37.84611.1 18.75 737-50.506 6942
6538.38211.1 18.73737:40.506 5994||
3 4
31 3 3
848
1991+
- 1991+ 199 199
110.507 8318
1110.507 6997
1 ||0 : 507 9273 1 ||0 · 507 83: 3
331. Rohrbach.
26. Juli vorm .
26. Juli
nachm .
28. Juli vorm .
|
65138.647 (10.7 6638.115 10.0
18.63 706.310.506 55361 3 18.69 706.00.506 6462 3
- 844 846
6739.455 10.0 18.73 |705 30.506 4176||
3
848
67139.448 10.2 18.671704210.506 4187|| 66 38.108 10.4 18.81 703 :30.506 6476
3 3
65/ 38-65710.0 18.831703 :50.506 5519||
3
846 852 853
332. Schwarzenberg. 6538-388 9.9 17:33 700.00 506 5984 || 31 66 37.849 9.9 17:41 7001 0.506 6936
67|39·167 9 : 7 17.39|700-110.506 4654| 28. Juli
6739.165 10.5
nachm .
66 37.845 9.9 17.82 700.0 0.506 6943 65 38.381) 9.5 17.86 700.00.506 5997||
3 3
17.64 700.0/0.506 465711-3 3 3
469+ 337+ 469 467
337 337
- 466 + 337+ 466
466 ,
785- 4661 788 466 7871 4661
799 - 4661 807 466 466 809
337 337
2110 507 8426 20.507 935 %
210.507 7060 2110.507 7074
210.5079363 10.507 8422
216+
3110.507 8383
216
30.507 9335 310.507 7048
216
- 216 ' + 216 216
310.507 7039 30.5079323 30.507 837 :)
Pendels Nummer des
287 Correction wegen
Coin
Temperatur
Celsius
einer
Amplitude
Beobachtete Dauer
Datum
redu Luftdruck
Tabelle III.
Schwin
Dauer einer
gungs dauer in
Pendel. Schwin
Sternzeit
gung
cidenz
in Uhrzeit
in Einheiten der 7. Decimale
333. Engelhartszell. 0
mm
S
31. Juli
65 ||37.930 11.5 17.37733.810.506 6791||
nachm .
6637.404 10 : 1 17.45 733.80.506 7743
7871 3 3
67||38.68010 : 3 17.391734.110.506 5480|| 66 37.403 10.5
1117+ 410-507 8264 1117
40.507 9217
1117
4 ||0 : 507 6930
3- 761 - 490 — 11171+ 4110-507 6939 490 765 1117 4 ||0.507 9242 490 11171 4 ||0.507 8293 3 765
1. August | 67|| 38.689 / 10.3 16.811734.80.506 5164) vorm .
790 787
4891 489 4891
16.89 735.30.506 7744
3
6537.926 /10.3 16.89735.5 0.506 6798|| 334. Peuerbach .
3. August 65| 38.461 10-5 116.911724.00.506 5858||
3- 766
- 481
133 +
5||0 : 507 8346
766 767
481
133
50.507 9315
481
133
50.507 7011
4801 480
1331+ 5||0 : 507 7018
4791
50.507 8325
6637.912 10 : 3 16.91724 . 110.506 6824
3
67||39 24212 :0 16.93723.60 506 4529
4 co co o
vorm .
3. August | 67||39.23811'1 [17 : 01721.510.506 4536||— 31-770 Dachm .
66 |37.905 10.5 17.11720.60.506 6835 |
3
65 |38.46810.1 17.13 720-20.506 5845||
3
775 776
133 133
5.0.507 9318
335. Aistersbain . nachm .
6. August früh
16.55 727.50.506 7221
3
3- 749 749
4861 486
67| 38.999/10-2 ( 16.51727 :50.506 493t |
3
748
486
67||38.997 9 : 4 16:32 727.710.306 4940 |
21
6637.683 /11.4
3
7391 743
486 486
747 )
485
6 : 38.224 9.8 116.53 727-510-506 6271 6637.691 10.4
جدبن
5. August
16.40/727.5 0.506 7236
6538 223 10.6 16.49 727.210.506 6269
3
4211+ 6110.507 8485 421 421
610.507 9438
6||0 507 7149
4211+ 6||0 : 507 7161 421 421
6|| 0.507 9459
6||0.507 8486
336. Gmunden .
7. August ! 65||37.886 9.9 118.36719.710.506 687011 nachm .
8. August vorm.
-477 477 477
906+ 7110.507 8526
31
826 820
3 3 2
781 782 781
483 483 483
906+ 70.507 7214
3- 832
66 |37.360 10 : 1 18.24 719.60.506 7825
31
67|| 38.645 9.9 18.12719.50.506 5539|| 67|| 38.658] 9.9 17.251724 · 70 ·506 5317|| 6637.365 10 : 1
17:27 724 : 90 : 506 7815
63 | 37.914 9.4 (17.25 725.2.0.506 6820||
906
70.507 9490
906
7||0 507 7203
906
70.507 9518
906
710.507 8522
337. Ischl
12. August 65||37.839 9.9 14.811724 .20.506 6955||
31-671 -- 486
6637.313 9.9 14.85724 . 10.506 7912
3
67||38.590 10.1 14.891724 . 20.506 5634
3
August|| 67||38-5961 9.7 114.46 | 721.210.506 5623 13.vorm .
- 3
nachm .
66 |37.314 9.5 14.4672060.506 7909 6537.841 /10.5 14.54719.810.506 69511
3
3
984 +
8||0 507 8686
984
80.507 9645
9881
8||0 · 507 7358
486 486
655-485 655 485 658 484
984 984
672 674
9811+ 8||0 · 507 7367 80.507 9660 8||0.507 8697
1
288 Tabelle III.
Correction wegen
Beobachtete
Dauer
Schwin
Dauer einer
Datum
einer
gungs
Pendel. dauer in
Coin
Schwin
cidenz
gung in Ubrzeit
Sternzeit in Einheiten der 7. Decimale
338. St. Gilgen . S
910*507 8705 + 960+ — 473 410-506 51091— 33 — 761 65||38 *897|1010.6+2 |1616.57811709 | 6638.341 August 15.nachm 960 473 90.507 9678 750 709.40.506 6065 . 67||39.700 9.2 116 41709.50.506 3775||
2
743
16. August|| 67||39.700 /10.2 ( 15.801712 : 010 : 506 3775||
31 3
7151 721 727
früh
66 |38.342 9.8
15.92 712.50.506 6064
65|38.900 9.8 16.06 712 110.506 5105||
3
474
9601
90.507 7388
- 4771+ 9601+ 9 )-507 7412 477
960
90.507 970
4761
960
90.507 8735
339. St. Georgen . nachm .
co o
19. August|| 65|38.080 11.0 13.86717.310.506 6524||-3-628 - 484 66 |37.550 10.2 13.94 717.00.506 7476 |
20. August 67||38.855 |11.0 113.34 715.810 :506 518011 vorm .
66| 37.558 10.7
631
3
629
లులు
67||38•81910.7 13.90717-00 506 5191
3
483 483
6171 + 11 ||0 · 507 8670 617
110.507 9623
617 )
110-507 7333
6041 - 484 - 617 + 11110.507 7346
13:48 715 :50 : 506 7462||
610
484
617
110.507 9629
612
483
617
11 ||0-507 8673
61137.917114 113.61716 :00 :506 68141 – 3 – 616 ) 629 3 66||37.381 11.2 13.90 715.90.506 7785
483 483
1003
121) .507 9549
67 |38.664 11 : 0 14.101715.9 0.506 5507||
483
1003
12 ||0.507 7255
6538.089 11.0 13.53 714.810.506 6510
3
340. Lohnsburg. 22. Aug. vorm .
1003 +- 12 || ) -507 8588
31
638
663 - 4811 – 1003 + 1210-507 7240
22. Aug.
671138.659 11.2 14.65 718.40.506 5515 ||
3
nachm .
60137.375 10 : 8 14.73715 :50 : 506 7797 65 ||37.899, 9 : 6 14.79 715 :70.506 6847
3
667
669
481 481
1003
1210.507 9325
1003
12110 - 507 8570
341. Obernberg 24. Aug. vorm .
65||38.330 10 0 15.80734 :40.506 60851
3- 715 - 492
290 +12||0 · 507 8461
15.84 733.9 0.506 7037)
3
717
492
290
67||39: 102 10.2 15.92 733.80.506 4764||
3
721
492
290
6637.793 9.8
67/139.098! 9.8 16.141732 : 8 0.506 4770||
3
nachm.
6637.787 9.8 16.24 732.8 0.506 7048
3
ودہن
24. Aug.
65/38 329 9.8 16.26 733 : 10.506 608613
12 ||0 : 507 9416 12 |1.507 7133
731 ' -- 490
290 +- 12/10.507 7131
735.
490
290
120.5079411
736
490
290
12/10 -807 8446
vorm .
26. Aug nachm
651|37.899' 9.9 16.871733 :50.506 6817||
31
6637.366 9.7 16.93 735.2 0.506 7813 67||38 : 651 9.9 16.93 735 0 0.506 5529||
دجنب
342. Schärding.
26. Aug.
3
767
490
1165
131.507 9270
3
767
4901
1165
1319-507 6979
671138.654 9.9 '16 .99734 : 30.506 5523 || 66137.366 9.5 17:05 734 20.506 7813
3 3
772
489
65 |37.890 9.5 17:05 734 30 506 6862 ||
3
772
489
764 — 4911 — 1165 +-1310.507 8303
769 – 490 - 1165 + 1312.507 6971 1165 1165
130.507 9261 13|0.507 831:
Pendels des Nummer
289 Luftdruck redu .
Tabelle III.
Correction wegen
einer Coin
Schwin Dauer einer
0° auf cirt
Datum
Temperatur Celsius
Dauer
Amplitude
Beobachtete
gungs
Pendel
dauer in
Schwin gung
cidenz
Sternzeit
in Uhrzeit
in Einheiten der 7. Decimale
Wien, Militär-geographisches Institut. • mm
s
8
9. Oct.
65 1132-00512-3 15.39 / 750.010.507 9352||
vorin .
66 31.634 12.3 15.39 750.10.508 0298|| 67 32-552 14.0 15.29 749.80.507 7999||
5
67 132.54412 : 3 15.35 749 10.507 8018|| 66 31.632 12.6 15:39 749.40.508 0304
4
65 32.005 12.0 15.43 749.80.507 9352||
4
10.vorm Oct.. || 65 132.01012-6 15.09 751.1|0 507 9340||
4 4
9. Oct.
nachm .
66 31.637 12 : 3
15:15 751.00.508 0291
4
4
67 ||32.553 12.6 15.25 751.00.507 7997|| 10. Oct. nachm .
vorm .
21. Mai
Dachm .
31.633 12.3
15:37 750.80.508 0300
4
VII;|30 : 886129 14 : 41735 10 : 508 2275| VII] |32.098 12.9 14.56 735.50.507 9119 · IX ]31.037 12.9 14.62 735.30.508 1867||
4
IX /31.037 129 14 :41/734.510.508 1867 || VIII 32 : 099 12.9 14.53 734.20 :507 9117
4
VII 30.877 12.9 14.66 734.50.508 2299 22. Mai vorm ,
VII||30.880 12.9 14.43737.40 : 508 2291 VIII 32 : 092 12.9 14.76737.60.507 9134
41 4
IX 31.032 12.9 14.82 737.90.508 1882 22. Mai
nachm .
- 507 +
80 +- 28||0 · 507 8250
507 507
80
28||0 507 9196
80
28||0.507 6951
697 699 700
506+
801+ 28110.507 6919
506 506
80 80
685 688 692
507 +
80 + 28||0.507 8252
507 507 )
80
80
28 ||0.507 9203
28 |0.507 8250
28||0.507 9200 28||0.507 6902 .
67 ||32-547 12 3 15:35 750.80.507 8011 || 66
65 32.009 12.3 15:37 750.9.0.507 9352 21. Mai
699 699 694
IX 31.038 12.9 14.70737.40.508 1865 VIII 32.090 12.9 14.93 737 :40.507 9139
VII 30.868 12: 9 14.99737 :40.508 2324
6971-507 +
801+ 28||0 · 507 6911
698 698
507 507
80
28|| 0.507 9199
80
28 /0.507 8271
- 654 661 664
4961+ 495
36||0.508 1176 660.507 7984
495
91 91 91
654 ) 660 666 655 670 673
87||0 : 508 0708 87 ||0.508 0717 660.507 7982 360.508 1189
496 +
911
496 495
91 91
496+
91
36 ||0508 1191
497 497
91
66||0.507 7988
911
87||0-508 0712
496 +
911
496
91 911
87110.508 0702 660.507 7986 36 |0.508 1198
4 4 4.
- 667 678 681
765 776
489 + 1941
2810.308 1082
4
489
785
488
194 194
520.507 7862 680508 0606
785 785
489 +
194
- 6710.508 0601
489
765
490
194 194
496
343. Horn.
3. Juni nachm .
VII 30.923 13.0 16.85 733 :30.508 2174 || VII) 32 : 150/13 : 3 17.10733 : 00 : 507 8989
IX 31.078 13.6 17.29 732.9.0.508 1758 4. Juni vorm .
IX31.080 13.3 17.29 733.80.508 1752 || VID) 32146 13.3 17.29 /734 : 10.507 8999
VII 30.932 13 : 3 16.85 734.2 0.508 21501 Mitth . d. k, u. k, milit.-geogr. Inst. , Band XIV, 1894 .
4 4
510.507 7864 28 0.508 1057 | 19
Pendels des Nummer
290
Tabelle III.
Correction wegen
Beobachtete
Schwin Datum
Dauer
Dauer einer
gungs
einer
dauer in
Coin
Pendel Schwin
cidenz
in Uhrzeit
Sternzeit
gung
in Einheiten der 7. Decimale
344. Döllersheim . 8
9. Juni vorm .
9. Juni
nachm .
o
inm
8
4
VII|30.813 12.8 12.54714.610.508 2473|| VII] 32 : 049 13.0 12.86714.70.507 9212
4
570-4841 484 583
IX 30.993 13.1 112 :93 715 110.508 1986 ||
4
5871
IX | 30.997 |13 : 3 (12.96715.00.508 1976|| VII 32: 049 13 : 1 13:07 715-20.597 9242
4 4
VII 30.828 13:3 13:38 |715 :40-508 2433,
4
588 593 607
484
- 142 142 142
25 |0 : 508 1248 450.507 7981 600.508 0709
484 484
142 ) 142
484
142
60||0.508 0694 450.507 797 2510.508 117
VIJ |30.800 |12.8 10.94 682.60.508 2306-4– 497- 465 | 465 504 4 VIII32.009 12.8 11.10 682 6 0.507 9342 IX |30.959 12 8 11.10682-50-508 2078|| 4 504 465
121 121 121
315. Ottenschlag. 11. Juni vorm .
11. Juni nachm .
230.508 1394
43|| 0.507 8200
56||0 : 508 0924
11.02 682 :50.508 2078|| 10.94 681.90.507 9333||
4 4
500 - 465 497 465
121
560.508 0931
121
43 0.507 8301
VII 30.792 12.8 10.98681.40.508 2531
4
498
465
121
23 0 ·508 1424
4 4 4
- 5941 601 611
5001 500 499
253 253 253
21|0 508 1104 39 0.507 7904 510.508 062
IX |30.959 12.8 VIII 32 : 013 12.8
346. Krems .
14. Juni vorm .
VII 30.812 13.3 13:09 739 60.508 2476|| VIII 32.027 13.3 13.24 739.50.507 9298
IS 30.97113.3 13:45 739 :40: 508 2045 || 14. Juni nachm .
1X||30.977| 13.6 13.781739.40.508 2030||
626 - 499 615
499
253 ) 253
510.508 059 3910.507 7881
620
499
233
210.508 109
5971 606
502 - +- 57
5
502
20'0.508 112) 370.507 7911
5
612
501
51 5
658 ' -- 4986- 57
50||0.508 057
653
499
37||0.507 786
5
646
499
57 57
5) 4
91
684
496
91
190.508 1111 35 0.507 796
IS 31.07013: 1 15.12 737.50.508 178044
686
496
91
47110.508 063
6921 – 494+ 91
47||0.508 069/ 350.507 790
4 4
VII] |32 : 027 13.3 13.55739 : 30.507 9298||
Vl1| 30 : 808 13: 3 [ 13 : 66739 : 40 : 508 2486| 347. Melk. 16. Juni vorm .
5
VI] ||30.918 13.5 13:15 741.9 0.508 2187|| VIII32 : 144 13.5 13.34 241.80.507 9504
IX ||31.089 | 13 : 5 13:49 771.90.508 1729 16. Juni nachm .
IX ||31.08913.5 14:49 741.410.508 1729 VID32 · 144 13.5 14.39 741.20.507 9004
VII 30 917 13:5 14.22 742:00:508 2189||
57 57
50 0.508 060
2010.508 1071
348. St. Pölten. 18. Juni vorm .
18. Juni nachm .
VIT 30.905 13.1 114.89 738.60.508 2:22!! VIII32.132 13 : 3 15:06 738.40.507 9035
IX 31.075 13.1 15.24 737 :010 :508 1765|| VII] 32.128 13.1 15.37736 :40.507 9044
VII 30.900 13 1 15.33735.20 508 2236||
4 4
41
6761- 496 +
698 6961
493
493
91 91
1910.508 111
Pendels des Nummer
291 Correction wegen
Coin
Schwin
Dauer einer Pendel.
° 0 auf cirt
Temperatur Celsius
einer
Amplitude
Beobachtete
Dauer
Datum
redu Luftruck
Tabelle IIT.
gungs dauer in
Schwin Sternzeit
gung
cidenz
in Uhrzeit
in Einheiten der 7. Decimale
349. Tulln. mm
21. Jani vorm .
VII 31.22912'9 13 : 25746.710.508 1357||
602 - 5051 + - 810
4
609 612
505
810
31 ||0.507 7827
504
810
41 ||0.508 0545
4 4 4
· 6101 612
504 +8101 503
622
503
41 ||0.508 0541 310.507 7830 17||0 : 508 1057
VII||30 828 12.8 14.53734 : 8 |0 : 508 24331- 4
IX 31-404129 13:47 746.20: 508 0896 21. Juni nachm .
17|| 0.508 1039
4
VIII 32.483 129 13:41 746.2 0.507 8166
IX ||31.407 12.9 13.43746.210.508 089011 VIT32 482 12.9 13:47 745.20.507 8170||
VII31.213 12 9 13.701744.710.508 1393||
-
810 810
-
350. Pressbaum . 24. Juni
.
5
6601 671
- 4971
VIII|32.044 13.6 14.79734.80.507 9253|
496
46 46
IX |31.002 13: 1 14.83734.8 |0 :508 1962||
4
673
496
461
IX ||31.001|13 : 3 114.791734.810.508 19641– 41- 6711 - 496 24. Juni 496 680 nachm. - VID) 32.045 13.4 14.97 734 :10.507 9252|| 4 681 496 VI]||30.816 13 : 1 ( 15.01734 :10.508 2465||
461 46 46
|
vorm .
15||0.508 1211 28||0.507 8007 36 ||0 .308 0707
36||0 : 508 0711 280.507 7998
150-508 1223
351. Himberg. 28, Judi vorm .
VII 30.863|12 9 116.981747.810.508 2336|| VIII 32 096 12.9 17.31 747.7 0.807 9124
4
4 4
IX 31 :042/13.2 17.84 747.710.508 1859 28. Juni nachm .
IX ||31 .045 13 : 4 117.501747.20.508 1847 || VII ||32 : 093 12.6 17.67 747.2 0.507 9131
VII||30 : 865 126 17: 84747: 20: 508 2332
771 786
810
- 4991+ 1961 498 498
13||0 · 508 1245
196
2310.507 8009
196
31 || 0 : 508 0707
.
41
7951- 4971 +- 196 |
31 ||0 : 508 0716
4 á
802
497 497
2310.507 8001
8101
196 196
130.508 1204
352. Leobersdorf.
30. Juni vorm ,
VII|30.682 12.7 16.601743.50.508 2831| VI31.898 12 : 7 16.77743.60.507 9623
IN 30-856 12.7 16.96 743.70.508 2356 30. Juni nachm .
IX ||30.857 13.0 16.96743.40.508 2356|| VII31.88613 : 0 17.14 743.2 0.507 9652
VII 30: 680127 17 : 25743 :10: 508 2837
4
754 761
4
770
4 4 4
770 778 783
41
8241 825
4
4971 - 277 497 277 496 277
1210.508 1287
21||0.507 8063 28||0.508 0781
277 277 277
281|0508 0777 210.507 8074
483+ 96
10||0.508 1427 180.507 8192 23||0 : 508 0936
498 498
497
120.508 1264
333. Gutenstein ,
2. Juli nachm.
VII |30.747|13 : 1 18:14 722.710.508 2652|| VIII31.976 13 : 1 18.1872260.507 9426
4
819
IX 30.92513.1 18.03 722 70.508 2169|| 3. Juli vorm .
IX ||30.939 13.1 113.361722.410.508 2131 VIJI 31.988 12.5 14.33 724.60 507 9395
VII 30.761 12.8 15:43 721 .40.508 2614)
483 483
96 96
4 .
7071- 49017 96
4
651
4891
96
4
701
4861
: 96
22110.508 1004 47||0.507 8330
90.508 15101 19 *
Nummer Pendels des
292
Correction wegen
Coin
Schwin
Dauer einer Pendel.
0° auf cirt
Temperatur
Celsius
einer
Amplitude
Beobachtete
Dauer
Datum
redu Luftdruck
Tabelle III.
gungs
dauer in Schwin gung in Uhrzeit
cidenz
Sternzeit in Einheiten der 7. Decimale
354. Reichenau . o
6. Juli vorm .
mm
s
.41 4
VII30-789|12 8 115.41724 : 30.508 2539 VIII32.012 12.8 15.66 724.5 0.507 9334
IX30.960 12.8 15.81724.40.508 2075, IX30.965 12.8 15.85 723.90.508 2061 VIII 32.001 13.1 15.89 723.80.507 9362
-
VII||30 .776 12.8 15.91 723.70.508 2574
44
6. Juli nachm .
41
7001 711 718
· 488 + 113' 488 487
113 113
810.508 1 452 14.0.507 8230
190.508 0960
720) — 487 +113
19||0.508 0944
721
487
14 |0.507 82491
722
487
735 746 748
- 484 484
275 275 275
113 113
80.508 1466
355. Aspang . 8. Juli vorm ,
8. Juli nachm .
VIJ|30.622 12.8 16 : 181719.910.508 2996|| VIII||31.837 12.8 16:43 719.00.5079778
4
.
IX |30.804 12.8 16:48 719 810 508 2500
4
IX |130.808 |12.8 16.501719.810.508 2486|| VIII31.835 12.8 16.52 719.90.507 9784
4
7491 750
484 484
275 275
VII 30.619 12.8 16.73719-70-508 3000
4
7601
483
275
903 913 918
4841-4841 484 483 483 484
120.508 0812
924 933 939
481 481
12110508 0811 90.507 8087
480
484 484 484
883 ! 920 930
4911 486 485
557 557
4 ||0.508 1177 710.507 7936
557
90.508 0641
933 942 951
485 484 484
557
910.508 0646 70.507 7947
491 492 492
.
4
4
483
510.508 1493
120.507 8258 166.508 0973 16||0.508 0958 12|| 0.507 8259 50.508 1473
356. Schwarzau a. St. 10. Juli.
VIN30.542 12.9 19.88 728.80.508 3218||
41
.
vorm .
VIIJ 31.752 12.9 20.10 728 30 507 9995
4
IX 30725 13.2 20.23727.9'0 :508 2713
4
10. Juli IX ||30724 /12.9 20.35 726.90.508 2716|| nachm . VIII31 • 751 13.2 20.55 726.2.0.507 9998
4 4
VII 30-53612.9 20.68725.610-508 3233
410.508 1339 90.507 8102
4||0 : 508 1322
357. Hof.
12. Juli vorm .
12. Juli nachm .
VII ||30.578 ) 12.6
19.46 738.70.508 3116 .
VIII /31.795 12 6 20 27 738 ·4,0 507 9910 IX /30 - 757 12.6 20.48,737.50.508 2626 |
4 4
4
IX 30.774 12 : 6 20 55737 : 36 :508 2634| VIII 31 : 773 12 : 6
2074 736.8 0.507 9941
4
VII 30.560 12.6 20.95 736.30.508 3166||
557 557
40.508 1166
358. Bruck a. d . L. 15. Juli vorm .
VII30.732 12: 8 20 401746.20 :508 2693 VIII 31.961 12.8 20:31 747 : 10.507 9464
4
IS 30.92112.8 20:31 746 70: 508 2179
4
926 ) 922 922
4 4
922 920
15. Juli IX 30.921|12.8 20 : 271745.9 0.508 2179|| nachm . VIII 31.948 12.8 20.311745 :30.507 9497 .
VII 30.728 12 :8 20 271745.80.508 2705,
4)
- 155, 155
2110.508 1113 30.507 7888
155
50 : 508 0601
491
- 155 155
50.508 0604 80.507 7912
491
155
2,0.508 1133
920 - 491
Nummer Pendels des
293 Tabelle III .
Correction wegen
Beobachtete
Schwin Dauer
Datum
.
Dauer einer
gungs
dauer in
Coin
Pendel. Schwin gung
cidenz
in Uhrzeit
einer
Sternzeit in Einheiten der 7. Decimale
359. Wolfstbal. 8
VIII 32.027 13.3 18.10749.30.507 9300
IX 30.991 13.3 18.92 749.00-508 1991
4 4
17. Juli
IX | 30.98113.3 19:42 748.40.508 2018
nachm.
VIII 32 : 019 13.3 20.12 748.00.507 9318 VII 30.792 13.3 20.59747.6 0 · 508 2531
4 4
913
4
935
499 498 496
8821 - 494 493 492
58 58 58
--
vorm .
785 822 859
VII 30.807113'3 17.291749-60 508 24901
-
17. Juli
58 58 58
10.508 1143 10.507 7917
20 :508 0572 210.508 0578
10.507 7849 10.508 1044
360. Orth a. d . D. 19. Juli nachm.
20. Juli vorm ,
36 +
110.508 1221
878
491
36
10.507 8001
IX 30.946 13.2 19.261744 :00-508 2113
4 4
874
491
361
20.508 0710
IX |30.957 13.2 118.06748.50.508 2084 || VIII 31.994 12.9 18.22 748.7 0.507 9380
41
820 827
496 497 496
36 +
4
36 36
310.508 0731 2.0.507 8018
10.508 1233
911+
30.508 1189
91 91
60-508 0670
- 875 , - 4911
VII30.75713.2 19.271743 : 30.508 2626 || VIII 31.983 12.9 19:33 743.60.507 9409
842
VII 30.763 12.9 18.54 748.7,0.508 2610 361. Marchegg. 22. Juli Torm .
VII 30.840|12.56 17.69 750.20.508 2400 VIII 32.068|13 :11 18:05 750.10.507 9194
4 4
IX 31.027|12 :56 18:06 749.90.508 1895|| 12. Juli
nachm.
IX | 31.027 13:39 18:31 749 :10.508 1895|| VIII 32.064 13. 1118.59 748.8.0.507 9201 VII 30.832 12.56 18.84 748.70.508 2422 || .
- 803 – 498 + 813 820
4
- 831
4
844 855
4
498 498
4971-4 91 +
50.507 7969
6110 508 0660
497
91
5 |0.507 7952
496
91
3||0 · 508 1161
4110.508 1173 7 ||0.507 7955 9||0 : 508 0689
362. Markgrafneusiedl. 24. Juli vorm .
24. Juli ! Dachm.
VIT 30.802 12.87 17:16 748 70.508 2500
-
VIII 32.023 12.87 17.71748.80.507 9303 IX 30.97412.87 17.74 748.50.508 2036 IX 30.975| 12.87117.761748.410.508 2034 VIII 32.017 12.87 17.65748.00.507 9321
VII 30.77912.87 17.95 747.70-508 2563
4
-779 804
499 498
49+
4 4
805
498
49
4 4 4.
806 - 498 801 497 497 815
49
49
491+ 49
90.508 0686 70.507 7977 40.508 1202
363. Wolkersdorf. 26. Juli vorm .
26. Juli nachm.
VII||30.757 12:56 24.551743.70.508 2624 || VIII31.974 12.83.24.77743:30:507 9131
4-1115 4 1125
1129
481. + 1101+ 481
110
480
110
50.508 1139
90.507 7940 120.508 0640
IX |30.939 12.83 24.86 742 :50.508 2131|
4
IX 30.970,12-56 24.79 741.40.508 20481
4 -1125 -- 479 + 1101+ 12110.508 0562
VIII 31.979 14.23/24 :90740 :40.507 9419 VII 30.756/12.56 25.05 739.90.508 2626||
5
1130
4
1137
479 479
110
110
90.507 7924 50.508 1121
Coin
Contraction
Correction wegen
Uhrgang
Temperatur
Amplitude
Dauer einer 09 auf cirt
Temperatur
Celsius
einer
Amplitude
Beobachtete
Dauer
Datum
Luftdruck redu
Tabelle III.
Luftdichte
Pendels des Nummer
294
Schwin
gungs dauer in
Pendel . Schwin gung
cidenz
Sternzeit
in Uhrzeit
in Einheiten der 7. Decimale
364. Leitzersdorf. 8
29. Juli vorm ,
o
mm
8
914 923 925
490
92 +
490 489
92 92
17||0.508 0600
926 929 929
489 489 4891
92 +
170.508 0598
92
130.507 7905
92
70.508 1110
4
835 ) 846
491 490
29
7110.508 1062 14 ||0.507 7845
4
854
490
29
19||0 : 508 0562
IX 31 :022 12.87 !8.90 738.70.508 1902
4 4
8581 869 876
4891 488
2917 1910.508 0541
VIII32.062 12.87 19.14738 :30.507 9210
487
7||0 · 508 1060
VII||30 764 13 : 28 |20 : 141744. 110.508 261411-4 VIII 31.993 13.28 20:33 744.00.507 9384 4
IX ||30.95313.28 20:38 743.9.0.508 2093|| 29. Juli nachm .
4
IX ||30.954 13.28120 : 401743 : 710.508 2092
4
VII131.985 13.28 20:46 743 :50.507 9406 VII30 760 13.28 / 20 · 46742.90.508 2617||
4 4
7||0 · 508 1118 13 |0.507 7888
365. Ober -Hollabrunn. 30. Juli vorm .
VII||30.835 12.87/18.391740.70.508 2414||
-
VIII 32.065 12.87 18.63740 : 20.507 9200
IX| 31.01812-87| 18.80 740.0 0.508 1920|| 30. Juli
nacbm ,
4
VII30 822|12-8719.29 737.30.508 2449
291+
29 29
140.507 7831
366. Laa a. d. Thaya. 1
2. August|| VII||30.839 12.87 19 :331743.90.508 2423|| vorm .
4 4 4
VIII|32.070 12.87 19.74 743 70.507 9189
IX 31.020 12.87 19.88743.2|0.508 1914 2. August|| IX ||31.025 12-87|19.881742.410.508 1900|| nachm .
4
- 878 - 491 896
491
903
490 4901 489 4891
VITI 32.063 12.87 20:03 742 : 110.507 9207
4.
903 909
: 8 |0 :508 2436 VII 30 - 827 12.87 20.101741 .8
41
913
21+ 100.508 1058 2 170.507 7813 23 0.508 0538
21+
23||0-508 0524 17||0.507 7820
10 0·508 1038 .
367. Mistelbach .
11. Augustí VII|30-71012.87 17.55743.210-508 275411–4 – 797 — 494 - 360 + vorm .
VIII31.934 1316 17.72 742.80.507 9532
804 812
IX30.906 12:87 17.88743 :40.508 2220 11. August | IX 30.904 13 : 16|17.841743.6 0.508 2226|| nachm . VIII 31: 931 12.87 17.84743.5 0.507 9539 VII 30.713 12.87 17.69 743 :00.508 2746
360
360
15 ||0 · 508 1114 28 ||0.507 7898 37||0.508 0588
8101- 494 — 3601+ 37||0.508 0595
4 4 4
810 8031
4 4 4
683 704 712
VIII 31.846 12:56 16:04 744.80.507 9755
4
VII 30.631 12:56 16 : 31744.7.0-508 297:
4
728 740
-
494 493
494 494
360 360
28 ||0.507 7899
1530.508 1100
368. Dürnkrut .
14. August | VI ]||30.630 /12 :56 |15.04745 : 010 :508 2974|| vorm .
VII ||31.839 12:56 15 :501745.2.0.507 9773
IX30.815 12:56 15.68/745.20 :508 2467||
14. August|| nachm .
IX 30.817|12:56 15.79 744.9.0.508 24631
- 500 -- 603 + 499 499
7171- 499 498
498
603 603
17 ||0.508 1201 310.507 7994 41||0.508 0690
- 603 +
111|0.508 0681
603 603
310.507 7953
170.508 1146
295 Tabelle III.
Correction wegen
Beobachtete
Schwin
Datum
Dauer
Dauer einer
einer
Pendel
gungs dauer in
Coin
Schwin gung
cidenz
in Uhrzeit
Sternzeit in Einheiten der 7. Decimale
369. Hohenau . 8
o
min
8
16. August|| VII||30*830 /12:56 18.671745.910-508 2427 vorm ,
16. August nachm .
VI132-060 12.83 19:19 746.00.507 9214
$
4-818 — 494 + 4
IX /31.014 12:56 19:31746.00 508 1930||
4
IX |31.01512·83|19: 501744 110.508 1927 |
4 4
VII] |32.053 12:56 19.92 744. 10.507 9231
VII|30:818 12:28 20:04 743810 500 2460||
4
53+ 18||0 : 508 1152
871 877
493 493
53 53
34 |0.507 7933
885 904 910
491 +
531+ 44 ||0 · 508 0644
490
53
4901
53
44||0 -508 0653 34 |0.507 7920 18||0 : 508 1127
370. Feldsberg.
19. August VII 30.901|13.7315 • 70745.710.508 2233 vorm .
5-713 4
712
499
IX |31 092|13 : 16 15 :561744.910.508 1721
4
706
499
7081 714 723
499 +
24 +
48||0 : 508 0582
499 498
24 24
370.507 7904
760 764 778
- 499 498 498
19. August|| IX ||31:092|12.87 15.60744.610.508 1721 ||- 4 Dachm .
5001+ 24 + 2010 :508 1059 37||0.507 7863 24
VII132 · 139 12.87 15.68 745.2.0.507 9017
VIII/32 134 12.87 15.73 744.60.507 9060 .
VI|||30: 891|12: 87 15:93 744 70: 508 2261 ||
4 4
24
480.508 0584
20 ||0 :508 1080
371. Göding.
22. August|| VIN 30-881|12.87 16.731747.30.508 2288|| vorm .
VIII/32 · 114 12.87 16.83 747.40.507 9079
4 4
IX 31.067 13.16 17.14747.20 :508 1792|| 4 , nachm .
IX ||31.069|13:44 17: 171747.00.508 1783||
4
VID ||32.113 12.87 17.02 746.60.507 9081
4
VII/30-871 12.87 17.04 746 :30:508 2315
4
7801- 498 773 498 498 774
33
331 ---
22. August
331+ 2210.508 1014 410.507 7821 54||0.508 0533
33+ 54||0-508 0522 33
41||0.507 7814
33
22/ 10.508 1028
372. Gaya. 4 4
740 740
500 499 499
235 235
4 4 4
739 741 769
4991 499 498
235 235
26. August|| VII||30-801| 12.87 /20-46743.110 :508 2505|| — 4
9291 942 944
489 488 488
72 +
4881 487 486
72+ 59||0.508 0537
24. Augustil VII|30.795 12.87|15.91747 :00:508 2521-41-722 vorm .
VII ]|32 019 12.87 16.29 747.20.507 9318
IX 30.980 12.8716.29747.10.508 2020 24. August|| 18 |30.981|12.87 |16 271746.8 /0.508 2018|| nachm .
VI032.016 /12.87 16:33 746.50.507 9325
VII30.784 |13 : 16 |16.94746.20.508 2553||
235 + 23||0 -508 1083 430.507 7883
56 |0 :508 0598
235+ 56||0 · 508 0597 43 |0.507 7889 23||0 .508 1070
373. Klolouk. vorm .
VID] |32.035 12.87 20-7474310.507 9277
IX 30.995 12.87 20.80743.10.508 1980|| 26. August Dachm .
IX |30.992 13.1620.83743.10.508 1988|| VIII32: 035 12.87 21.08 742:20.507 9277 VI1|301798 12:87 21 : 36|712: 00: 508 2513||
4 4
4-9461 957 4 970 4
72 72
72 72
2410.508 1035 450.507 7816 590 508 0531
450.507 7802
24 |0 :508 1005
296 Tabelle III .
Correction wegen
Beobachtete
Schwin Dauer
Dauer
einer
Datum
einer
Pendel
Coin
Schwin
cidenz
in Uhrzeit
gungs dauer in Sternzeit
gung in Einheiten der 7. Decimale
374. Pohrlitz. III
8
28. August|| V11 |30-901|12-87|17 :481747.310-508 2233|| vorm .
VIIT32 : 144 13:16 17.80747.50.507 9004
4
IX ||31 · 096 /12.87 | 17.861747.00.508 1710||
28. Augusti IX31 :09512.87 17.841746 : 3,0.508 17131 VIII 32: 140 12.87 17.89 745.60.507 9014 nachm . .
4 4
.
VII||30: 898 16:13 18 : 03| 745:50: 508 2242
4
794 808
497 +
321+ 26||0 - 508 0996
497
811
496
32 32
496 +
32 + 62||0 .508 0497
495
495
32 32
493 +
121+ 28||0.508 0970
810 812 819
-
47 |0.507 7774
62||0.508 0493 470.507 7782
260.508 0982
375. Mähr.-Kromau .
31. August || VII||30.88312.56,18.88745.210.508 2284||vorm ,
VIIT|32.122 12 :5618.92 745 :30 : 507 9059
IX|31.079 / 13 : 1118.86 745.30.508 1755 31. August IX||31 .080 13: 11 |18-82745.00.508 1752 nachm.
VIII 32 : 118 12:56 18.80744.50.507 9069
VII30.883 12 : 56 | 18.80744.00.508 22841
41 4 4
857 859 856
4 4
854 854
493
12
510.507 7781
4
8541
492
12
28||0 508 0974
· 490 +
493
12
493
68||0-508 0482 12+ 68||0 - 508 0481
493 +
510.507 7766
12
376. Stupeschitz. 2. Septb. || VIT|30 .314 12.2016.75729.8 /0.508 2199||vorm .
2. Septb. nachm .
4
760
4
768
490
IX 31. 106 12. 2016.96729.710 :508 1684||
4
7701
4901
IX ||31.104 12: 47:17.081729.510.508 1688||
4
VIII32.157 12. 2016.91729.70.507 8971
4 VII ] |32 : 155 12:20 17:31729.40.507 8976 VII 30.909 12.2017 : 31729.40.508 2213|| 4 377. Mäbr.- Budwitz.
VIII32 : 17312.56 17:06 716 :70.507 8932||
4
IX |31.122 12:56 17.101717 .0:00.508 1641 || 4. Septb . nachm .
IX ||31.121 12 : 56 /170101717.110.508 1642 VII32 170 12.56.17.29716.80.507 8939 .
4 4
.
53 |0.507 7827 7110.508 0556
- 775 – 490 + 65+ 71 ||0 · 508 0555 786 786
4. Septb. || VII||30 · 922|12-28 16 :98716 :40 508 2177|| — 41- 771 vorm .
65+ 29||0.508 1039 65 65
488 488
65 65
53||0.507 7816 29 |0.508 1029
480 + 129+ 31 ||0.508 1082
775
480
776
480
- 776 , 785 794
4801
129 129
56.0.507 7858
720.508 0582
480 + 129 + 72| 0 ·508 0583 129
56 0.507 7855
31 ||0.508 1052 1291 479 VII||30: 925 12: 56|17: 48|716:50: 508 2169 4 Wien, militär - geographisches Institut. 740 - 504+ 591+ 36110.508 1187 12. Septb. VII||30.862| 12.6 116.31752.310.508 2340|| 4 4
752
503
59
650.507 7978
4
759
502
59
880.508 0692
12. Septb .|| IX |31.051 12. 83/16 :621748.8/0.508 1830||
4
88110 508 0717
4
501
650.507 7986
VII 30.855 12.83 16.71748.60.508 2360|| 13. Septb. VII 30.862 12-6 16.35747.0 |0 508 2340||
755 759 759
5011+ 59 +
VIII 32.095 12.83 16.71748.70.507 9126||
4
vorm .
VIII32.100 13.4 16.5675450.507 9113
IX |31.059 12.83 16.71750 70-508 1810|| nachm .
vorm .
VIII32.098 12.6
16:56 746.90.507 9119
18 |31.05412 : 6 16.60746.410.508 1821 13. Septb. IX||31.051126 16 : 54,745.510.50 8 1830|| nachm . VID32.095 12 6 16.71745.20-507 9126 VII 30.855 12 6
16.79 745.20.508 2360
4
4
742 ) 752 7541
4 4 4
751 759 762
4
59
501 59 36 |0.508 1191 - 500 , + 59 + 360.508 1189 500 500
59 : 59
650.507 7987 88 |0.508 0710
- 499] + 59+ 88||0 : 508 0723 498 498
59
650.507 7989
59
36|0.508 1191
297
Tabelle IV .
Schwingungszeiten der Pendel . Beobachtete
Schwingungs zeiten der Pendel
g nach Pendel
Station
63
66
III
8374
311 | Arbesbach ... 312 Zell
313 Wallsee ..
9326 7038
8530 9512 7253 8466 9399 7128 8369 9323 7044
s 。
66
65
Wien, geogr. Institut 8252 | 9196 6905 310 Gmünd
47
50
-108 -122 79 83 45 49
314 Waidhofen a. d . Ybbs 8535 94807185 -110 -110 8794 9743 74501-209
316 Neuhaus
8863 9804 7519 -236
317 | Gresten .
98 8505 9451 7158 84159356 7074 63 8425 9365 7075 67 8596 9537 7247 | -133
--211 -235
II II
315 Lassing
318 Frankenfels.. 319 Lilienfeld •
•
320 St. Aegyd .. 321 Ybbs .. 322 ||Leonfelden
8196 9148 6863 + 22
323 | Urfahr ( Linz) ...
8315
29 w
332 Schwarzenberg 333 Engelhartszell
8321 8414
--121 83
755 793
- 54
49
727
- 109-110
766 666 640
- 210--210 -237 | --236 98
- 98
778
62
65 66
63 66
813 810
-132-132-132
744
+ 19 + 16+ 19
895
74
76
800
9264 6967
24 59
26 66
24 65
25 63
851 813
89 90 — 141 -139 -209--208 -209 -114-117 || -114
787 737
9423 7137
9560
7270
89
88
-135 —141
9736 7446 | --205 9491 7207 |-112 9361 7073
64
64
65
64
9275 6990 9358 7067
27 63
31 63
33 63
30 63
51 13 47
54 19 43
51 14 41
98
97
95
-
668 762 812 846 813
---
334 Peuerbach .
8336 9317 | 7015
335 Aistershein
8486
91
8378 9329 7044 8279 9230 6955 94497155
-119 --117 || -114 7363 -170--176 -177 || -174 | 7400 || -181 -191 --191 | --188 7340 -162--166--168 || -165 | 7248 -126-132–133-130 84 7132 79 85 88 6975 22 28 27 26
336 |Gmunden ...
8524 9504 7209 -106
337 Ischl .
8692 8722 8672 8579 8455 8308
340 Lobnsburg . 341 Obernberg.. 342 | Schärding
-134 87
78
49 11 32
338 St. Gilgen . 339 St. Georgen
50 9.80826
76
324 Niederneukirchen ... 8406 9366 7074
330 Aschach .. 331 Rohrbach
in
52
99
65 -
67
7096
8448 9399
8478 325 Losenstein .... 326 Altenmarkt .... 8602 327 Windisch -Garsten ...| 8783 8542 328 Kirchdorf 8418 329 Wels ..
Mittel
67
0950710 5070 507
Il
Nr
Unterschied der Schwere in Einheiten der 5. Decimale von
Schwere 9
Beobachtete
Ableitung der Schwere g auf den Stationen aus den beobachteten
| 9653 9690 9626 | 9537 9414 9268
825 862
835 781 762 702
688 711 746
792 850
Beobachtete
Tabelle IV ( Fortsetzung ). Unterschied der Schwere in Einheiten der 5. Decimale von
Beobachtete
Schwingungs zeiten der Pendel
Nr .
VII VIII
Mittel
9 nach Pendel
Station
Schwere g
298
IS 8
095080.5070 508
VIII
VII
IX
Wien, geogr. Institut 1189 7985 0710 1070 7863 0604+ 46+ 47 + 41+ 45 9 80921
343 Horn
344 Döllersheim
1210
7979 0704
8
345 Ottenschlag .
1408 8204 0930
85
346 || Krems . 347 Melk ... 348 St. Pölten .
350 Pressbaum
356 | Schwarzau a. St.
1 85
875 791
1097 7895 0612 ] + 36 + 35+ 38+ 36
912
1098 78890597 | + 35 + 371+ 44+ 39 1116 7906 0629 + 28 + 31+ 31 | + 30 1048 7829 0543 || + 55+ 60 + 655+ 60
915
80030709 6 0 7 11 8 1 8005 | 0712 8 14 8069 0779 31 27 33 34 8261 0970 -109 -107 -101 --106 94-100 8240 | 0952 -105 - 99 99-106 1483 8259 0966 /-114 -106 40 1331 8095 0812 55 43 46 1217 1225 1276 1469 1459
Il
352 Leobersdorf. 353 | Gutenstein . 354 Reichenau 355 |Aspang ..
2 86
11
351 Himberg
2 + 85
时
349 Tulln ...
+
357 Hof .... 1172 7942 0644+ 7 + 171+ 26 + 17 358 Bruck a. d . L ...... 1124 7905 0603 + 25 + 31 + 41+ 32 359 ||Wolfsthal
1092 7883 0575 | + 38+ 40 + 53+ 44
360 || Orth a. d. D..
1227 80100724
361 Marchegg
1175 79610665 | +
362 Markgrafneusiedl.
1188
363 |Wolkersdorf ...
1130 79320601
364 Leitzersdorf ....., 365 Ober Hollabrunn 366 Laa a. d. Thaya 367 ||Mistelbach
7966 0688
15
6 0 + 23
10
906 936 870 868 845 770 776 770 830
893 908 920
10
866
+ 9 + 17+ 11 + 7+ 9+ 5 + 21 + 421 + 29
887
4
1114 7897 | 0599 + 29 + 34 + 43 + 35 1061 78400552 | + 50+ 56 + 61+ 56 1048 | 7817 0531 | + 55+ 65 + 69 | + - 63 1107 | 78990592 | + 32 + 33 + 46+ 37
881 905 911 932
368 Dürnkrut .
1173 7974 0686
+
369 Hohenau .
1140 7927 0649
+ 19
+ 22
939 913 882 898
370 Feldsberg
1070 7884 0583 + 46 + 39 + 50+ 45 1021 7818 0528 + 65+ 65 + 70 + 67
921 943
1077 78860598
+ 43
917
1020 7809 0534
+ 65+ 68 + 68
371 Göding 372 Gaya . 373 ! Klobouk
374 Pohrlitz ... 375 Mähr. -Kromau
376 Stupeschitz ... 377 Mähr. - Budwitz
6
+
4+
9 +
+ 23 + 24
6
+ 38 + 431+ 41
+ 67
943
+ 78 + 81 + 841+ 81 + 84 + 82 + 89+ 85 + 60+ 63 + 60+ 61
957 961
1067 7857 0583 | + 47+ 50 + 49 || + 49
925
0989 7778 0495 0972 7774 0482 1034 7822 0556
937
Tabelle V.
299
Reduction auf horizontales Terrain .
Höhen h der Hohl- Cylinder-Theile in Metern Octant
v
IV
| 11 1 III
I
VII
VIII IX
209 201 158 320
153 256 341 320
93 245 320 316
VI
314. Waidhofen a. d . Ybbs. H = 352
H,
163 98 78 148 148 79
198 123 80 221 198 448
98
73
73
73
202 131 181 307 298 98 73
Summe 8 0.13 AR = 2.5
0:12
0.11
0:14
2 3 4 6 7 8
Ap
OOCO O
H = 671
2
3 4 5
126 154 254
304 243
6
5
7 8
56 104
161 193 329 404 229 105 329
154
198 198 133 300
198
0.27 .
-
=
= 630
98 48 53 53 63 89 98 23
2.5 . 13 206 411 530
303
380
338
413
421
323 88 168
411
431
453
223
251
158
56
438 194 2
0:11
0.15
0.07
0:09
0.08
194 2
Reduction von g = + 0.00003.
315. Lassing. H, 1048 161 193 529
161 179 629 654 427
510 229 144 379 170
= 190 369 736 808 354
254
304
428 156
385 237
2.5 . 155 529 590
541 364
470
294
387 384 486 279
429
0:35
0.14
207
434 369 405
96 369 179 318 355 448 464 49
233
618 536
479 342 166 409 231
a
0.64
Summe
0.47
0.36 0.57 0-38
Ap = 0.49.
AR = 7.85
0· 12 0:11
Reduction von g = + 0.00008.
316. Neuhaus. 988 H= : 1 2 3 4 5 7
8
Summe 8
88
H
162 62 87 137 112 87 107
162 112 162 162 87 112 112
112
212
0 · 26 0:11
0:12
162 62
85 135 62 62 62 112
AR = 2:25
Ap = 0.03 .
1
= 1083 364
339 89 205 87
= 4 162 47 262 237 162 112 176
2.5 . 112 241 237 330 224 137 189 59
262 180 213 218 161 212 212 132
258 78 21
21 114 85
13
147
220 302 183 55
301 53 110 26
0.20 0.07 | 0.06 0.01 0.06
0.01
212 230 250
Reduction von g
+ 0.00002 .
300 Tabelle V.
Höhen h der Hohl-Cylinder-Theile in Metern Octant I
II | III IV
VI
v / vil VII v VIII
IX
318. Frankenfels. H = 458
OOOO
1 3
4 5 6 7 8
Summe 8
H,
655
2.5 .
172 67 259
192
337
388 242 217 292 157
193 215 227 270 312 142 316 174
129 232 292 383 392 294 242 67
0 · 18 0:20 |0:21 | 0:19 | 0.12 |0-10
0.06
96 46 142 29 29 29 92 72
217
283
122
109
167 167 142 29 167 192
292 267
142 142
117
267 308
342 182
192
139 173
105 238 435 503 426
3
11 196 312 512 375 222 101 134
0:11
0.06
279 131
AR = 3:08 Ap = 0.13 . Reduction von g = + 0.00003 .
319. Lilienfeld .
H = 385 1 2 3
108 165 165 165 225
140
6 7
60
8
60
215 265 265 231 77 90 115
0.43
0.28
4 5
H = 668 90 214
272 315
280 110 115
=
2.5 . 80 268
140 151
140 219 176 515 440 215 215 254
230 332 215
0.32
0.16
226
401
488
533 298 297 348 88
365
125 256 413 539 522 384 205 141
485 471 398 147 34
0:14
0.07
145 240 475 564
294 489
205 141
115 296
382
a
Summe 8
0:19
0:19 0:11
AR = 4.72 A, = 0).28. Reduction von g
+ 0.00005.
320. St. Aegyd. H = = 1 2
ios et 19
3 4
5 6 7 8
Summe
577
H =
9890 = 2.5 .
223 57 73 123 123 14 114 273
273 57 143 256 173 73 173 323
323 73 143 19 130 80 183 390
323
316
108 175 197 198 217 198
45 223 284 262
0.44
0.32
0:18
300 316
423
354
342 273
667 362 323 322 248
0:19
0:13
0.24
329
261 255 497 657 684
156 258 468 620 729
326 323
619
655
526
322 360
341 145
286 178
0.22
0.21
0:12
8
AR
= 5:13 A = 0:58 . Reduction von g
353 614 693
+ 0.00006 .
301 Tabelle V.
Höhen h der Hohl- Cylinder-Theile in Metern Octant 1
II
V
V
1 III / IV
1 VI VII
VIII
IX
135 483 591 626 431
0.09
325. Losenstein .
H = 390 1 2 3
221 135 85
5
8
170 120 45 85
8
0-36
Summe
AR
160
224
130
160
170
124
270 451 125 460 451 70 67
0.25
0:20
0.28
0:21
0.21
45
= 0.39 .
4:50 A
H = 461
121
326. Altenmarkt. Hi = 1097
0.09
0:11
=
464
0:17
0.26
0.23
0:11
0:10
0.25
261 11
2.5 .
435
0:35
190
+ 0.00005.
378
79
7
48
404 304
149 377 327 289 277
16
139 189 139 87 139 82
30 32
243
527 705 554 653 810 696 564
237
405
5
461 233
216 332 246 260 426 474 304 112
703 539 302 509 457 609
226
266
32
225 313 296 420 486 365
317 667 214 249 282 354 425
134
4
279 302 382 373 466 335
Reduction von g
214
134 239 219
8
380 123 460 485
134 191 189 13 87 13 16 32
2 3
1
0 = 2 : 5.
= 728
110 185 73 447 285 70 89
211 135 110 86 285 285
85 6
H
199
249 282
325
398
410 635 424 787 933 878 542 475
a
Summe
AR
5.08 A
= 1:39 .
Reduction von g
0.34 0:22
+ 0.00007.
327. Windisch - Garsten . H = 601 1
1
67
374 392 124 115 36 10 32 272
449 392 174 117 109 99 134 272
730 512 381 272 502 341 121 680
730 649 474 423 616 549 302 780
452 667 839 846 942 899 406 592
399 890 742 869 840 634 515
0.08
0:08
0:17
0.15
0:40
0.29
0:41
0.23
124 149 55 59 74 49
7 8 Summe 8
0:20
3 4
5 6
A = 2.5 .
113 199 89 62 67 49 79 84
178 124 30 24 29 25 32 74
2
н , = 1250
6
|
AR = 5:03 A,р = 1:45. Reduction von 9
+ 0.00007.
303
302 Tabelle V.
Höhen h der Hohl- Cylinder-Theile in Metern. Octant --
7
JI
1
v vi
IV
JII
VII
VIII
IX
1 328. Kirchdorf.
lo voet
H = = 450
Summe AR
105 290 288 443 528 502 250 13
25 386 488 656 687 584 149 18
0:12
0.15
0.12
0.12
0.12
0:06
0.07
0:11
0.06
As
2:33
222 343 205 0
127 195 255 407 750 413 312 24
25 23 27 50
125
200
= 2.5
191 329 148 562 310 294 25
125 200 447
25 25 27 0
8
0
220 316 200 97 47 250 85 60
125 150
6 7
= 813
225 150 0 12 38 15 65
50 50 50
3 4
H,
69
121
Reduction von I
0:45
-
+ 0.00003 .
330. Aschach .
1,
H = 266
3
O
4 5 6 7.
Summe
109 134 134 134
109 134 145 124 134
134
92 175 156
175 173 157
122 134
134
184
279 94 137 70
229 122 148 123
248 274 178 146 132
0.08 0.09
0.02
0:02
234
94
69
0.12
0:11
0.36
94
2 : 4. 84 90 124
119 94 69
134
0 109 130 84
134
134 109 134
Ar = 2:30
94
544
94 77
293
86 149 334 344
529 249 115 110
65 182 372 449 558 379 143 80
0.10 0.06
Reduction von g = + 0.00003.
Ap = 0.26 .
333. Engelhartszell. coworot HCcola ONE
H 98 108 98 4 5
Summe AR
48 133 186 158 48
0:32 4:05
292
H,
522 299
98
258 198 158 98 258 318 128 123
0.23
0:17
1 0:19
208 208 108 98 203 258 158
Ap = 0.20 .
128 156 147 283 377
198 148
0
= 2.7 .
327 178 171 147 358 458 248 227
253 308 198 134 366 408
0:15
390 478
400 333
216
158
338
346 465 237 143 32 379 201 258
138 251 267 155 258
167 183 163 126 308
0.17
0.09
0:11
0:07
286
Reduction von 9
+ 0.00004.
303
Tabelle V.
Höhen h der Hohl-Cylinder - Theile in Metern Octant
1 v 1 VI VII
IV
III
II
I
VIII
IX
336. Gmunden ,
H
= 463 H ,
4 4
1 2 3
19 11
24
169
3
143 34
33 4
2 34 32 33 11
0.03
0.00
0:03
41 5 6 7
41 0
8
33 6
743
A = 2.4 .
6
245 27 159 112 37
13 137 356 594 120 200 165 31
10 190 540 594 173 497 259 14
490 349 287 233 36
0.10
0.06
0.14
0:08
0:11
8
164 187 250
41 118 155
3 175
316
11 170
509
43 129
439 547 654 358 169 13
(
los
Summe 8
1:51
AR
AL
= 0 · 26.
0.08
Reduction von g = + 0.00002 .
337. Ischl .
H = 468 137
197
41 16
7
0 66 64 17 85
8
17
17 17 17 82 82
0.09
0:06
3 5 6
H , = 1194
0 = 2.5 . 300 610 532 410
182 65 82 17 62 79 84 157
357 173 232 122 322 257 109 307
184
562
532
781
364 649 552 449 207 638 359 686
0:09
0.23
0:31
0:55
0.23
441 286 357 172 572 607
572 615
735 648 709 501
692 800 887 766
529
779
719 476
824 489 567
0:31
0.28
504
a
Summe 8
AR = 5.38
+ 0.00007.
Ap = 1.81 . Reduction von g
338. St. Gilgen . H = 541 1 2
3 4 5 7
8
Summe
64 2 2
163 29
109
129 209 259 259 209
0.20
0.25
129 84 109 109
8
AR = 5.70 . Ap
H , = 1026 107
79 29 279 359 409 234 209
0:21 .
207 134 179 279 669
0 = 2.5 . 169 409 229 279 548
205 589 279 372 646
215 407
453
494
494
653
315
359
359 403
294 298
348 618 503 443 363
0:48
0.26
0:36
0:17
246 394 379 560 690 584 391 199
675 725 591 346 289
0.21
0.14
0.81 . Reduction von g = + 0.00006 .
253 391
607
304 Ta belle v .
Höhen h der Hohl-Cylinder- Theile in Metern Octant
11 111 | 1V
I
vvi VII VII V
IX
350. Pressbaum .
19 00 Joer
H = 311H,
7 8
62
85
24 62 49 102 48 23 62
24 79 54 89 49 64 74
69 24 64 54 114 54 64 113
= 398
0 = 25.
59 54 67 98 114 129
159 37 69 156 211
59 54 67
46 37
89 65 128 139 214 117 13 3
74 87 84 154 154 160 44 32
109 147 254 204 11 53
0:04
0.00
0.06
0.02
147 114 150 64 39
83
136
158
3
44
a
Summe 8
AR
0:07
0 · 08 10:05 0.07 0.00 1.0
Ap
0.03 .
+ 0.00001 .
Reduction von g
353. Gutenstein . 10 AW 000 001
H = 483
Summe
117 117 117 67 107 117 62 112
167 42 117 167 107 217 62 152
0.28
0:15
H,
=
= 887 217
222
330 190 117 179 263
207 124 267 307 242 201 270 263
0:13
0:18
0:12
207 42 217 257 117 165 115
87 317
2.5 . 332 107
'298 187
326
176
285
468 357 213 294 327
340
293 436 443 422 463
225 32
372 307 375
10:17 0:09 0:13
0:14
+ 0.00004.
3 48 A , = 0.56 . Reduction von g
AR
423
230 171 257 367 930 517 470 291
354. Reichenau.
H = 479 H , 1 2 3 4
5 6 7 8
Summe
366
321 386 246 118 440
861 472 122 323 401 385 721 582
771 421 126 583 563 509 739 733
571 260 189 622 664 976 762 827
387 230 207 590 783 866 745 582
0.22
0.30
0:33
0:48
0-31
0.34
0:19
146
421
121 59 183 221 91 46 91
221 93 208 271 116
0:10
0.14
= 6 · 79 A
671 421
0 = 26.
446 101 403 437 261 371 411
65 64 61 71 71 71 21 16
66
8
AR
== 1030
1:09 .
154
689
Reduction von g = + 0.00008.
*1
305
Tabelle V.
Höhen h der Hohl-Cylinder- Theile in Metern. Octant
| 1 | 111 | ivv
I
II
H = 488 1
57
52
57
62
137 102 62 57 87 87
162 161 137 64
87
42 87 16 ? 152 137 127 152
120
0:14
0:11
6 7
VI
VII
VIII IX
355. Aspang . H , = 808 A = 2 : 7.
2
4
v !
62
82
137
187
93 157
142
218 88 193 172 192 187
244 267 218 262 290 137
241 274 432 230 155
0:10
0:11
0.11
0:11
187
117 192 172 211 332 537 510 213
137 220 152 223 382 710
81 177 127 191 406 756 662 16 ?
525 208
at
Summe
0:07 0:15 0:11
ar = 2:73 A, = 0:38. Reduction von g = + 0.00003 .
356. Schwarzau a. St.
H = 329 2 3 4 5 6
= 2 : 4.
11
4
4
6
9
1
13
1
7
16
21 21 21 49
21
46 46 40 11
58
41
98
158 61 47 6 11
21
54
7 8
11
6 4
1
4
Summe 8
0:01
AR
H , = 513
0:00
14 25 103 128 148 101 19 11
37 65 126 195 189 101 46 1
51 114 244 275 235 203 101 53
56 158 326 322 249 361 261
0-00 0.00 0-01 0-00
0:00
0:07
0:06
1 4
43 41 5 1
4
Ap 0:36
= 0.15. Reduction von g
Mitth . d . k . u. k. milit .-geogr. Inst . , Band XIV, 1894.
+ 0.00001 .
20
306 Tabelle VI .
Schlussresultate
beobachtete Schwere
Anzichung Platte der
niveau .
ebenes Terrain auf
Correction
wegen :
11 Höhe der
unter der Station
Bodens des Dichtigkeit
auf das Meeres
mit ihrem normalen Werte Yo Einheiten in der Stelle 5. von g
Vergleich der auf Meeres das
dem über Höhe Metern in Meere
Reduction
üstliche Länge von Ferro
Breite geographische
dNr . er Station
Beobach -Jahr tungs
Band XIII, pag. 302).
niveau reducirten Schwere 9.
(Fortsetzung des Hauptverzeichnisses der Schwere-Stationen von Österreich-Ungarn,
Station
in Einh . der 5. Dcm . yong
|
6
H
Aprilgo
9
yo
+ 15
755 268 97 793 159 57
+ 13
18 29.7 32 37.3 8701 2 : 7 18 21:032 20 :1517 2 : 7 312 Zell .... 313 || Wallsee 18 10 :032 23:0 275 2 :5 314 || Waidhofen a . d . Ybbs 17 57.732 264 332 2 : 5 315 Lassing 47 44.732 33:6 671 2 :5 316 Neuhaus 47 474 32 50 9988 2 : 5| 17 59.0 32 41.5 407 2 : 3 317| Gresten 17 59:03 . 59.3 458 ) 2 :5 318 Frankenfels 18 0 : 6 33 16.0 385 2: 5 319 Lilienfeld
320 St. Aegyd 321 | Ybbs
322 Leonfelden .. 323 Urfahr (Linz) ..
331| Rohrbach .
332 Schwarzenberg 333 Engelbartszell 331 Peuerbach . 333 " Aistershein
336 Gmunien . 337
Ischl...
338 St. Gilgen .
28
1
+ 3
23
666207 69
8
33
6401304 102
2
5
778|125 42
6
813141 471 3
+ 43
810118 40 ! 5 744,178 60 6
-- 24 + 15
89567 22 800 231 83
+ 56 to 33 8
851 81 28 813107, 34
+
17 555 32 6 2 390 2: 5 1743• 4 32 18.9 461 2 :5
787 |120' 40 5
+ 11
737 142 487
17 433 31 59 9 601 2 :5
668 185 62 7 '
5 43
47 51 : 4 31 47 3 450 2 : 5
762,139, 46 31
18
18
330|| Aschach .
2:5
18 31.4 31 57.6 749 2 : 7 | 18 18 8 31 56 9 262 2 :6
85
766 |108 36
9732
0 3 347 2 : 1
9.731 41:4.317 2.5
812 98 31
-
324 Niederneukirchen .. 325 Losenstein .. 326 | Altenmarkt ... 327| Windisch -Garsten 328 Kirchdorf .... 329|| Wels
17 51.2 33 13 7 577 2 : 5 19 10 6 32 45.0 216
727
محبنسه
48 464 32 39.1 490) 2:79.80826 |151 54
بن ت
1894 310 Gmünd 311 || Arbesbach .
에
3
4
18 22 : 1 31 416 266 2 :4
846, 82, 26 3 + 4
48 34 :431 393 601 2:71
813 185 67
+ 11
48 439 31 30 1 7501 2 : 7 ||
825231 83
--- 39
18 30.5 31 23.9 292 27
862 90, 32 4 + 10
18 20.7 31 26 : 3 18 11.2 31 24 : 4 17 55.2 31 27.9 47.42.8 31 17: 3 47 46 : 1 31
392 434 463 468
2: 1 2: 4 2: 4 2.3
1.9 541 2.5
835 1211 39
+ 18
781134' 43 -
13
762 143 46 % 702141 , 48 ; 7 , 68 % 167 ' 566
37
0
307
Tabelle VI (Fortsetzung ). Jahr Nr.
Station
1894339 St. Georgen
1
a
Ho
9
ΙΔΗ ΔΡ r 9 ,
47 56 231 9: 3 537 2:59 80711 165 55 18 8.731
341 Obernberg . 342 Schärding
18 19.3 31 0: 1 352 2 : 4
792 108 35
48 27.4 31 5.8 307 2 : 5
343 Horn ...
18 40.0 33 19.4 310 2.5
850 921
344 || Döllersheim
4 :4 520 2 : 4
37.2 32 58.4 520 2.7 25.4 32 53:3812 2.7 24.5 33 16 : 0 190 /2.5 13.733 0.0 220 2 : 7 12 :333 17.4 267 2.5 20.033 43:4 1762.5 10 :7 33 442 311 2 : 5 5 :034 6 : 3 170 2 : 5
351 Himberg
18 18 18 18 18 18 18 18
33 ?' Leobersdorf
47 53: 7 33 52: 9 263 2 : 5
34. Ottenschlag 346 Krems .. 347 Melk 348 St. Pölten ..
349) Tulln .... 350 Pressbaum
353 Gutenstein 354 Reichenau ..
355 356 )
357 35 €
361
95
36
96
32
+ 56
875 160 58
53 50
791 259
93
912 59 20
46
9151 68 24 906 82 28
+ 70 + 74 + - 73 11 7-51 + 26 + 38
936
54 18
870 961 32 86 52 18
845
81 26
770149 501 4 776148 511 8
+ 16 + 40
770' 150 54 31 to 37 1 + 55
8301101 33
74
893 68 24 908 46 ) 15
9201 45
15
866 45 14 8871 43 14 881 || 46 9051 51 911 70
+ 68 70
15
16
+ 23 - - -
362 Markgrafneusiedl ..
746 160/ 51
-
359 || 360
17 52.5 33 333 483 2.5 47 41 : 8 | 33 30 : 3 479 2.6 Aspang .. 17 334 33 15 : 4 ; 1882 : 7 Schwarzau a. St ... 17 13 :7 33 50 4 32924 Hof ..... 47 56.734 147 220 2.7 Bruck a . d. L. ..... 48 1.634 26.8 148 2.5 Wolfsthal 48 8 : 3/34 40.2 1462: 4 Orth a. d . D. 48 8.8 34 22:1145 2 : 4 Marchegg .. 18 16 : 9 34 34.5 1412: 4
41 26 32
-
340 Lohnsburg .
- To
+ 20
365 Ober- Hollabrunn 366 Laa a. d . Thaya
18 16 :034 17 9 149 2 : 4 18 23 :0 31 11:0/176 27 18 25.133 5462272.6 48 33.8 33 44.8 /235 23 18 43 6 34 3.018124
367 Mistelbach 368 Dörnkrut.
18 34.2 34 14: 2 202 2.5 18 28 : 4/34 31.2 149 2 : 4
882) 46
15
369 Hohenau
18 36.5 34 344 151 2 : 4
898 47
15
7
370 Feldsberg
48 44 534 25 :3195 2 : 4
27
18 51.334 47:716025
921|| 6019 943 | 49 16
49 0.634 47.8| 193 2 : 4
917 || 59 ' 19
363| Wolkersdorf ... 361
Leitzersdorf .
371|| Göding
379 Gaya 373|| Klobouk . 374 || Pohrlitz . 375 Mähr. - Kromau
48 59 :734 31: 5 22624 48 58 :934 11: 3 |1812 : 4
19 3 :033 58.8 246 2.6 18 59.1 33 14:5355 2.7
376 Stupescbitz . 377 Mähr.- Budwitz ..... 49 3:333 28.5 463;2 : 7
18
23
+ 38 + - 52
932 || 72 24 93956
18
913 62 21
9131 70 957 || 36 961 || 76
22 18 26
937|||09 40 925 143 52
61
+ 43 + 35
31
2 + 33
+ 39 + 48 + 49
+ 53
20 *
308
Anhang . Barymeter-Beobachtungen. Schon seit längerer Zeit ist man bestrebt, Apparate zur Be stimmung der Intensität der Schwerkraft zu construiren , welche nicht auf dem Principe des Pendels beruhen , und daher von der
Bestimmung der Zeit unabhängig sind. Letztere ist ein Beobachtungselement, welches den Schwere bestimmungen relativ enge Grenzen setzt , indem, wegen der großen Schwierigkeit der genauen Abmessung von Zeitintervallen , die siebente Decimale der Schwingungszeiten oder das Mikron der Secundenpendellänge nicht mehr verbürgt werden kann. Bereits im Jahre 1884 habe ich ein Instrument, das , Bary
meter “ , zur Bestimmung der Schwere construirt, welches im V. Bande, pag. 102, dieser Mittheilungen beschrieben ist. Es beruht im Wesentlichen darauf, dass der Schwerkraft die
Spannung eines eingeschlossenen Gases als constante Kraft entgegen
gesetzt wird. Das im unteren Gefäße des Apparates eingeschlossene Gas hält nämlich einer Quecksilbersäule in einer unter 40 ' geneigten Glasröhre das Gleichgewicht, deren Druck von der Größe der Schwere abhängig ist. Bei geänderter Schwere ändert sich die Höhe der drückenden Quecksilbersäule, und infolge dessen ist die
Vertheilung der Quecksilbermasse im Apparate verschieden. Der nach Art eines Wagebalkens auf Schneiden aufruhende Apparat gelangt hiedurch in verschiedenen, von der Größe der Schwere
abhängigen Lagen in das Gleichgewicht, und seine Neigung oder Winkelbewegung ist das Maß für die Schwerkraft. Nachdem sich jedoch die Vertheilung der Quecksilbermasse im Apparate, infolge der durch die Schwere bewirkten Neigung, neuerdings, und zwar im gleichen Sinne wieder etwas ändert, so vergrößert sich die kleine Wirkung der Schwere vielmals, und ist daher der Apparat ungemein empfindlich. Aus der am angeführten Orte enthaltenen Beschreibung und schematischen Zeichnung des Apparates, welcher von mir selbst
nur provisorisch als Modell hergestellt worden ist, ist das Princip desselben leicht zu entnehmen .
In der Sitzung der österreichischen Gradmessungs - Commission am 18. December 1885 babe ich diesen Apparat besprochen , und es ist damals der Wunsch ausgesprochen worden , dass ich die Ver suche mit demselben fortsetze. Auch General- Lieutenant Bayer
309
forderte mich hiezi mittelst Schreiben J. N. 477 vom 3. Sep tember 1885 auf.
Dementsprechend habe ich , nach mannigfachen Versuchen, von Ende 1889 an , eine größere Beobachtungsreihe ausgeführt, deren Ergebnis ich mir erlauben will hier zu besprechen . Der Apparat blieb im Wesentlichen ungeändert, nur die Vor
richtungen zu seiner Beobachtung wurden anders eingerichtet. Nachdem in dem Eiskasten längere Beobachtungsreihen nicht ausgeführt werden können , weil das Eis schmilzt, so wurde der
Apparat in einem Keller, in welchem die Temperaturänderungen nur langsam und gleichmäßig stattfinden , aufgestellt, mit der
Absicht, aus einer längeren Beobachtungsreiļe und gleichzeitigen Temperatur- und Luftdruckbeobachtungen, sowohl die Constanten des Apparates, als auch seine Lagenänderungen kennen zu lernen . Zur Beobachtung des jeweiligen Barymeterstandes wurde nicht wie ursprünglich die Wasserwage, sondern Spiegelvorrichtungen in folgender Weise verwendet.
Ein am Barymeter vertical befestigter Spiegel reflectirt das Bild einer fixen Scala in ein Fernrohr, dessen Horizontalfaden den
jeweiligen Barymeterstand an der Scala anzeigt. Um von allen fallsigen Veränderungen in der Lage des Fernrohres unabhängig zu sein und die Beobachtungen auch an verschiedenen Orten mit demselben Apparate ausführen zu können , befindet sich neben dem
Barymeterspiegel noch ein zweiter Spiegel , welcher an einem , auf Schneiden freihängenden Pendel befestigt ist und demnach stets die gleiche Lage behält. In dem Fernrohre erzeugt dieser Spiegel ein zweites Bild derselben Scala .
Der Unterschied des Standes des horizontalen Fadens auf
beiden Scalen im Fernrohre entspricht dem Neigungswinkel der beiden Spiegel gegen einander, in Scalentheilen, resp. in Bogenmaß, und zwar unabhängig von der momentanen Lage des Fernrohres. Es können daher auch bei verschiedenen Aufstellungen des Apparates vergleichbare Messungen ausgeführt werden , da es sich nur um die Bestimmung des Winkels handelt, welchen die beiden Spiegel mit einander einschließen und der Spiegel am Pendel stets die gleiche Neigung gegen die Verticale hat. Die Beobachtungen wurden vom December 1889 bis März 1892
ziemlich regelmäßig von dem benachbarten Pendelkeller aus, durch ein kleines Fenster in der Zwischenwand ausgeführt. Der Weg des Lichtstrahles von der Scale in das Fernrohr betrug 12-15 m ,
310
so dass ein Scalentheil von 3 mm einem Winkel von 0.87 entspricht.
In der Regel wurden an jedem Dienstage und Freitage um 8 Uhr früh, 2 Uhr mittags und 8 Uhr abends Ablesungen gemacht. Häufig traten jedoch längere oder kürzere Unterbrechungen ein, weil der Pendelkeller vielfach zu Untersuchungen von Pendelapparaten und Ausführung von Pendelbeobachtungen verwendet wurde, und hiebei durch die aufgestellten Apparate die Visur des Fernrobres ver stellt war.
Im März 1892 wurden die Beobachtungen geschlossen , da
anzunehmen war, dass der Apparat nach so langer Zeit wegen Staubes, Rostens der Schneiden etc. nicht mehr normal functionirte.
Die Beobachtungen gelangten im Winter 1894-95 zur Reduction . Es wurden zunächst aus den Beobachtungen der Einfluss der
Temperatur t und Luftdichte d auf den Stand W des Barymeters er mittelt; die Luftdichte ist bei dem Barymeter ähnlich wie bei den Wägungen , wegen der Unvollkommenheit der Symmetrie seiner Theile
und des hiedurch bewirkten ungleichen Auftriebes, von Einfluss.
Auch eine der Zeit ; proportionale Änderung wurde berücksichtigt, da anzunehmen ist , dass langsame Formveränderungen der Glas gefäße , Staub etc. auf die Barymeterstände von Einfluss gewesen
sind. Hingegen wurde der Einfluss des Wassergehaltes der Luft, welcher ähnlich wirkt wie die Luftdichte, nicht berücksichtigt, weil
keine Psychrometerbeobachtungen vorlagen. Derselbe ist verhältnis mäßig sehr unbedeutend .
Der Vereinfachung wegen wurden aus, sämmtlichen Beob achtungen 25 Gruppenmittel gebildet, und es ergab die Behand lung derselben nach der Methode der kleinsten Quadrate für eine
Temperaturänderung von 1 ° C. eine Neigung des Barymeters von 1:26 ; für 1% der Luftdichte, jene bei 0° Temperatur und 760 mm
Barometerstand als Einheit genommen, 0 ! 125 ; und schließlich eine
tägliche Änderung des Barymeterstandes im Betrage von 0 : 0174 . Der Barymeterstand W. bei einer bestimmten Temperatur t, und Luftdichte d . zur Ausgangszeit z, ergibt sich aus den zur 0
Zeit z beobachteten Werten W , t, und d , aus der Gleichung
W.
W + 126 ( t - 1 ) + 0'125 ( 2 - d .) +0 :0174, (z - 7 ).
Nach diesem Ausdrucke wurden sämmtliche Beobachtungen
einzeln reducirt. Die Werte von W. ergaben sich jedoch nicht gleich, sondern stetig zu- und abnehmend .
311
Nachdem die gegenwärtige Mittheilung über die Ergebnisse
der bisherigen Barymeterbeobachtungen nur als ein vorläufiger Be richt zu betrachten ist, den ich mir trotz des provisorischen Cha rakters derselben hier zu erstatten erlaube, so kann von der Wieder
gabe des sehr umfangreichen Beobachtungsmateriales abgesehen werden , und wir wollen uns vorläufig mit der graphischen Dar stellung der Resultate auf Beilage Nr. X, unten, begnügen, welche eine bessere Übersicht gewährt als lange Zahlenreihen . Die Resultate wurden zu Wochenmitteln vereiniget und sind
in der Zeichnung die Neigungen des Barymeters in Minuten zur Darstellung gebracht. Wie wir sehen , sind die Schwankungen des Barymeters keines wegs sehr gering, sie betragen im allgemeinen etwa 2-3 Minuten ; im Jahre 1890 stiegen sie gegen Ende April und October sogar bis zu 6 Minuten an . Fast scheint es,, dass diese Schwan kungen in den beiden Jahren einen ähnlichen Verlauf haben . Be
merken will ich noch , dass die + Werte einer Vergrößerung, die - Werte einer Verkleinerung der Schwere entsprechen würden .
Den bisherigen Annahmen zufolge sind die Änderungen der Schwerkraft Schwere für Es war Maßstab für
an einem Orte nur sehr klein ; man nimmt ja die einen Ort geradezu als constant an . daher sehr erwünscht, einen, wenn auch nur genäherten die Größe der gefundenen Veränderungen zu erhalten , 9
nämlich zu erfahren, welcher Änderung der Schwere eine bestimmte Neigungsänderung des Barymeters entspricht. Auf theoretischem Wege dies zu ermitteln , stößt selbstverständlich auf unüberwind liche Schwierigkeiten ; es blieb daher nur der empirische Weg übrig . Zunächst wollte ich constatiren, ob kleine Veränderungen der Schwerkraft, bei sonst gleichbleibenden Umständen, thatsächlich einen
Einfluss auf die Stellungen des Barymeters ausüben . Zu diesem Zwecke wurde auf einem entsprechend angebrachten Holzgerüste
eine Steinwalze von 30 cm Durchmesser und 70 cm Länge im Ge
wichte von 130 kg mehrmals ober das Barymeter gerollt und dann wieder entfernt. Obzwar die von einer so geringen Masse ausge übte Attraction nur sehr gering ist, und zwar um so geringer, als nur ein kleiner Theil dieser Walze in einer Entfernung von etwa 30 – 40 cm
zur Wirkung gelangen konnte, so war doch stets eine, wenn auch nur kleine Änderung im Stande des Barymeters wahrnehmbar, und es zeigte sich übereinstimmend die Schwerkraft stets kleiner, wenn sich die Walze oberhalb befand .
312
Nachdem eine Erweiterung dieser Versuche mit Anwendung größerer Massen vorläufig nicht durchführbar war, so wurde ver
sucht, dadurch zum Ziele zu gelangen, dass das Barymeter mehrere . male in verschiedenen Höhen , nämlich im Keller und im fünften Stockwerke des Institutsgebäudes aufgestellt und daselbst mehrere Tage hindurch beobachtet wurde. Die Witterung war diesem Versuche günstig , indem die
Temperatur in den beiden Beobachtungslocalen nur wenig ver schieden war.
Obzwar, wie schon eingangs erwähnt, der Apparat nur ganz provisorisch von mir selbst als Modell hergestellt worden war und daher keinen Anspruch auf Solidität der Ausführung und Unver änderlichkeit seiner Theile hat, so vertrug derselbe doch den öfteren Transport in das fünfte Stockwerk und wieder zurück in den Keller ganz zufriedenstellend . Im Februar und März 1895 wurden
viermal die Neigungsunterschiede des Barymeters, beziehungsweise
die Änderungen des Winkels, welchen seine beiden Spiegel ein schließen , bei den Aufstellungen im Keller und im fünften Stock werke gemessen und die Werte : 3:25, 383, 3²32 und 3:52, im Mittel 3 ! 4 gefunden .' Es ist dies etwas mehr, als die aus der Dar 7
stellung,
Beilage X,
unten ,
ersichtliche
durchschnittliche Be
wegung des Barymeters in der Beobachtungsperiode beträgt. Versuchsweise wurde das Barymeter auch im zweiten Stock werke, demnach etwa in der halben Höhe, aufgestellt, und ergab
sich ein Unterschied von 1'57, daher in vollkommener Überein stimmung mit den früheren Werten . Der Höhenunterschied zwischen dem fünften Stockwerke und
dem Keller beträgt 26 m und es entspricht dieser Höhe eine nor
male Änderung der Schwere von 80 Mikrons der Secundenpendel länge. Einer Neigungsänderung des Barymeters von einer Minute entspricht daher eine Schwereänderung von 2:35 Mikrons. Nachdem sehr leicht noch Zehntel der Minuten abgelesen werden können , so ist die Empfindlichkeit des Barymeters in der That eine sehr große, indem es gestattet, Veränderungen der Schwerkraft im Betrage von 0 :2 Mikrons mit Sicherheit wahrzunehmen. Auch seine Transport fähigkeit hat sich durch diese Versuche gezeigt .
Die relativ großen Abweichungen der gefundenen vier Werte für den Höhenunterschied von 26 m unter sich, sind nicht einer Ungenauigkeit der Beobachtung zuzuschreiben, sondern der un unterbrochenen Veränderlichkeit der zu beobachtenden Größe .
313
Es scheint das Barymeter thatsächlich geeignet zu sein, sehr
kleine Änderungen der Schwere anzugeben . Sein Princip, dass sich nämlich seine durch die Schwereänderungen direct bewirkten kleinen Veränderungen vervielfältigen und nach Art einer Wage zum Aus
drucke gelangen, scheint sich daher zu bewähren. Es wäre jedenfalls verfrüht, die in der Beilage X unten dar gestellten Neigungsänderungen des Barymeters, als von der Wirkung der Schwere allein herrührend, anzunehmen ; denn es können ja möglicher Weise noch so manche störende Einflüsse verborgen und unberücksichtigt geblieben sein . Ich will jedoch hier nur darauf hinweisen, dass es sehr leicht möglich ist, dass derartige Schwankungen der Schwere im Betrage von etwa 84 bis nun der Beobachtung entgangen sind, denn sie liegen fast ganz innerhalb der gewöhnlichen Fehlergrenzen bei den
Pendelbeobachtungen ; vielleicht wären dieselben sogar geeignet, manche kleine Differenz bei Controlbeobachtungen aufzuklären.
Auch die Änderung der Polhöhe, welche bei constanter Flieh kraft F eine Veränderung der Schwere zur Folge haben müsste,
ist in unserem Falle viel zu gering, um wahrgenommen zu werden . Denn nach der Gleichung F. sin ? · dy
dy
gº cos y
beträgt die Änderung des Winkels v , den die Normale mit der Richtung der Erdanziehung einschließt, in unserem Falle kaum 0.01 , demnach eine nicht nachweisbare Größe.
Nur bei den Gängen der Pendelubren können derartige Ver änderungen der Schwerkraft zum Ausdrucke gelangen, da sie
Gangänderungen von einigen Zehntel-Secunden in einem Tage zur Folge haben müssten.
Durch gleichzeitige Beobachtungen zweier Apparate in ge trennten Räumen, allenfalls mittelst continuirlicher photographi scher Registrirung, wäre es wohl leicht, die Realität der beob achteten Erscheinungen nachzuweisen . Obzwar das bisherige Beobachtungsmateriale, sowie der Apparat selbst, nur einen provisorischen Charakter haben und die Resultate infolge dessen nicht als definitiv anzusehen sind, so habe
ich mir doch erlaubt, dieselben hier zu besprechen, da es mir wünschenswert erscheint, die Aufmerksamkeit der Fachkreise neuer
dings auf diesen Gegenstand zu lenken . Mitth. d. k. a. k milit.-geogr. Inst. , Band SIV , 1894 .
21
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113
12
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Mittheilungen des k u. k . milit .- geograph. Institutes“ , Band XIV, 1894 . 1894.
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Verba
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Hartl: Die Projectionen der wichtigsten vom k . k .General-Quartiermeisterstabe und
vom k. a. k. militär-geographischen Institute herausgegebenen Kartenwerke. Band VII ( 1887 ). v. Sterneck : Trigonometrische Bestimmung der Lage und Höhe einiger Punkte der königl. Hauptstadt Prag.
v. Sterneck :Der neue Pendel.Apparat des k. u. k. militär- geographischen Institutes. Hartl : Materialien zur Geschichte der astron .-trigonom . Vermessung der österr.
ungar. Monarchie , I.
Brüch: Vergleich der aus den Vermessungen hervorgehenden Flächenräume mit jenen , die in der Natur wirklich vorhanden sind.
Band VIII ( 1888 ). v. Sterneck : Bestimmung des Einflusses localer Massen -Attractionen auf die Resultate astron. Ortsbestimmungen .
v. Sterneck : Untersuchungen über den Einfluss der Schwerestörungen auf die Er. gebnisse des Nivellement.
: Materialien zur Geschichte der astron.-trigonom. Vermessung der österr. Hartl ungar. Monarchie, II. Band IX ( 1889). v. Sterneck : Fortsetzung der Untersuchungen über den Einfluss der Schwerestörungen auf die Ergebnisse des Nivellement.
Baron Hübl : Die Reproductions-Photographie im k u k. militär-geographischen Institute . Hodlmoser: Die Verwertung der Kartenwerke des k. n. k. militär -geographischen Institutes für nichtmilitärische Zwecke.
Band X ( 1890 ). v. Sterneck : Bestimmung der Intensität der Schwerkraft in Böhmen . R. v.Kalmár: Bericht über den Stand der Präcisions -Nivellements in Europa mit Ende 1889 .
Weirler: Trigonometrische Bestimmung der Lage der Wiener Sternwarten und Feld -Observatorien .
Hartl : Die Landesvermessung in Griechenland. I.
Burian : Die Herstellung von Steindruckformen. Band XI ( 1891). v. Sterneck : Die Schwerkraft in den Alpen und Bestimmung ihres Wertes für Wien. R. v. Kalmár; Über die Veränderungen der bei den Präcisions- Nivellements in Europa verwendeten Nivellir- Latten. Hartl : Die Landesvermessung in Griechenland. II. Band XII (1892). Hartl: Vergleich von Quecksilber-Barometern mit Siede- Thermometern .
Gratzl und v. Sterneck : Schwerebestimmungen im hohen Norden . Hartl : Die Landesvermessung in Griechenland. III. 1. Sterneck : Relative Schwerebestimmungen. Band XIII (1893 ). Netuschill : Der Einfluss der Theilungsfehler des Meter-Normales
„ Me“ auf die Vergleichungs-Resultate der Latten unseres Präcisions-Nivellement. Netuschill: Bemerkungen über die Fehlerberechnungen bei Doppel -Nivellements . F. Sterneck : Die Polhöhe und ihre Schwankungen , beobachtet auf der Sternwarte des k. u. k. militär-geographischen Institutes zu Wien . F. Kalmár: Bericht über das Präcisions-Nivellement in Europa. Hartl : Die Landesvermessung in Griechenland. IV.
1. Sterneck : Relative Schwerebestimmungen, ausgeführt im Jahre 1893. F. Sterneck : Einige allgemeine Directiven für die Ausführung der Pendel beobachtungen 个
Jeder Band ist einzeln käuflich ; der Ladenpreis beträgt, im
Buchhandel
( R. Lechners k . u . k. Hof- und Universitäts-Buchhandlung, Wien, I., Graben 31 und k. u. k. Hof-Buchhandlung Carl Grill in Budapest ): für den Land
I
IV- VI 99
VII - X XIII
.
fl. -50 -60 14 1:50
(Band' 11 üni III sind vergrift -n.) D. Bezamowelttigten les k . 11. k. Heeres, sier Kriegs-Marine und der beiden d!, 21 in können jeden Bandwiden hallen Preis beziehen vom Karten -Depot des * k .militar-geugraphischen Inscicates (Wien, VIII., Landesgerichtsstraße 7), und
ZW}" pptureder persönlich, oder auf schriftliche Bestellung gegen Einsendung des *ruges , oder auch gegen Postnachnahme. -- >>
Werke aus dem Verlage des k. u , k. militär-geographischen Institutes: Instruction für die militärische Landesaufnahme. FI @ 15 für die
Bezugsberechtigten der bewaffneten Macht
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Erläuterung zum Zeichenschlüssel.
Die Höhenmessungen des Mappeurs. Von Heinrich Hartl, k. u. k. Oberstlieutenant. 2. Auflage.
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geographischen Institutes. 1894
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-15
Alle im Vorstehenden genannten Werke sind auch, zu entsprechend höheren Preisen, im Buchhandel zu haben.
Druck von Johann N. Vernay in Wien.
MITTHEILUNGEN DES KAISERL. UND KÖNIGL.
MILITÄR-GEOGRAPHISCHEN INSTITUTES. O
HERAUSGEGEBEN AUF BEFEHL DES
K, U, K. REICHS-KRIEGS -MINISTERIUMS.
XV . BAND 1893.
MIT 11 BEILAGEN,
WIEN 1896 , VERLAG DES K. U. K. MILITAR -GEOGRAPHISCHEN INSTITUTES . IX COMMISSION DER HOF. UND UNIVERSITÄTS-BUCHHANDLUNGEN E. LECHNEI:
(WILHELM MÜLLER) IN WIEN UND CARL GRILL (LEOPOLD STRASSER; IN BUDAPEST
Die wissenschaftlichen Vereine und Zeitschriften, deren Ziele und Bestrebungen mit jenen des k. u. k . militär geographischen Institutes analog sind , werden zu einem Austausche ihrer Publicationen gegen diese alljährlich
erscheinenden „ Mittheilungen “ höflichst eingeladen. >
Im Verlage des militär-geographischen Institutes erscheint, seit 1881, jährlich ein Band der auf Befehl des k. u. k. Reichs-Kriegs-Ministeriums herausgegebenen >
Mittheilungen des K. u. k. militär-geographischen Institutes. Außer dem Berichte über die Leistungen des Institutes im jeweilig abgelaufenen Jahre enthalten die bisher erschienenen 14 Bände folgende Aufsätze :
Band I (1881). Ursprung und Entwicklung der topographischen Thätigkeit in Österreich Hartl: Über die Temperatur -Coefficienten Naudétischer Aneroide. R.v.Kalmár: Bericht über die internationale geographische Ausstellung in Venedig. Sedlaczek : Notiz über eine Formel für die Refractions - Coefficienten .
Band II (1882). Hödlmoser: Über ältere und neuere Reproductions-Verfahren und deren Verwendung für die Kartographie.
v. Sterneck : Untersuchungen über die Schwere im Innern der Erde. Band III (1883). v, Sterneck : Wiederholung der Untersuchungen über die Schwere im Innern der Erde .
Lehrl: Über die bei Präcisions -Nivellements vorkommende Correction der Latten
höhe wegen nicht einspielender Libelle . Hartl : Beiträge zum Studium der terrestrischen Strahlenbrechung.
Rehm : Tafeln der Krümmungshalbmesser des Bessel'schen Erdsphäroides für die Breiten von 40° 0' bis 51 ° 30'.
Band IV (1884 ). Lehrl; Das Präcisions -Nivellement in der österr.- ungar. Monarchie. Bossi: Die Evidentführung der Kartenwerke, Volkmer : Die Verwertung der Elektrolyse in den graphischen Künsten . v. Sterneck: Untersuchungen über die Schwere auf der Erde. Hartl : Über mittlere Refractions -Coefficienten .
Pelikan: Die Fortschritte in der Landesaufnahme der österr .-ungar. Monarchie in den letzten 200 Jahren .
R. v.Kalmár: Die beiderastronomisch -geodätischenLandesvermessung in Österreich Ungarn , seit deren Beginn im Jahre 1762, verwendeten Instrumente. Band V (1885). Die in das Präcisions-Nivellement der österr .-ungar. Monarchie ein bezogenen See- und Flusspegel. Dits : Präcisions-Nivellement in und um Prag.
Photographisch hergestellte Behelfe, welche als Grundlage zur Reambulierung älterer Aufnahms-Sectionen verwendet werden . v. Sterneck : Fortsetzung der Untersuchungen über die Schwere auf der Erde. Hartl : Die Aufnahmevon T'irol durch Peter Anich und Blasius Hueber. Hartl : Über die Einwirkung der Wärme auf Naudet’sche Aneroide. Band VI ( 1886 ). Die in das Präcisions-Nivellement der österr.-ungar. Monarchie ein. bezogenen meteorologischen Beobachtungs- Stationen.
Baron Hübl : Studien über die Erzeugung galvanoplastischer Druckplatten. v. Sterneck : Untersuchungen über die Schwere im Innern der Erde.
Hartl : Die Projectionen der wichtigsten vom k. k. General- Quartiermeisterstabe und vom k. u. k. militär- geographischen Institute herausgegebenen Kartenwerke.
Band VII (1887). v. Sterneck : Trigonometrische Bestimmung der Lage und Höhe einiger Punkte der königl. Hauptstadt Prag.
v. Sterneck : Der neue Pendel-Apparat des k. ú . k. militär-geographischen Institutes. Hartl : Materialien zur Geschichte der astron .-trigonom . Vermessung der österr. ungar. Monarchie, I. Brüch: Vergleich der aus denVermessungen hervorgehenden Flächenräume mitjenen die in der Natur wirklich vorhanden sind.
MITTHEILUNGEN DES KAISERL . UND KÖNIGL,
MILITÄR -GEOGRAPHISCHEN INSTITUTES, HERAUSGEGEBEN AUF BEFEHL
DES
K, U. K. REICHS-KRIEGS-MINISTERIUMS.
XV . BAND 1893 .
MIT 11 BEILAGEN .
WIEN 1896. VERLAG DES K, U. K. MILITÄR-GEOGRAPHISCHEN INSTITUTES .
IN COMMISSION DER HOF- UND UNIVERSITÄTS- BUCHHANDLUNGEN R. LECHNER
(WILHELM MÜLLER) IN WIEN UND CARL GRILL (LEOPOLD STRASSER) IN BUDAPEST,
Druck von Johann N. Vernay in Wien .
1
1 1 1
I n n h al t. Officieller Theil. Seite
Bericht über die Leistungen des K. u. k. militär-geographischen Institutes im Jahre 1895.
Geodätische Abtheilung . Militär- Triangulierungs -Abtheilungen und Basis-Mess-Abtheilung Militär-Nivellement- Abtheilungen .
Co os er co es
Astronomisch - geodätische Gruppe Astronomische Abtheilung mit der Instituts-Sternwarte
3
.
.
.
Schwerebestimmungen . .
11 15 16
.
17
.
20
Topographie-Abtheilung
20 24
Karten-Evidenthaltungs-Abtheilung Technische Gruppe
22
Photographie- und Photochemigraphie-Abtheilung Lithographie- Abtheilung. Photolithographie-Abtheilung Kupferstich -Abtheilung
8 11
Mappierungs - Gruppe . Vorbereitungsschule für Mappeure Constructions-Abtheilung Mappierungs-Abtheilungen .
Topographische Gruppe .
5 6
22 24 26 29 31
.
Heliogravure-Abtheilung Pressen-Abtheilung .
33 39
Mechanische Werkstätte
Verwaltungs - Gruppe .
Verwaltungs-Commission und Rechnungs-Kanzlei .
.
Instituts -Cassa
Instituts - Archiv Mannschafts -Abtheilung .
Verzeichnis der in den einzelnen Gruppen und Abtheilungen des Insti tutes in Verwendung gewesenen leitenden Personen
40 40 41 42 42
43
Nichtofficieller Theil. Seite
Untersuchungen über etwaige in Verbindung mit dem Erdbeben von Agram, am 9. November 1880, eingetretene Niveauveränderungen, von Franz Lehrl, k. u. k. Oberstlieutenant im militär-geographischen Institute . .. Untersuchungen über die Wirkungen des Erdbebens vom 9. November 1880
17
auf die in und zunächst Agram gelegenen trigonometrischen Punkte, be arbeitet von A. Weirler, k. u. k. technischem Assistenten im militär geographischen Institute
119
.
Studien über flächentreue Kegelprojectionen, von Heinrich Hartl, k, u. k. Oberst im militär-geographischen Institute .
203
Officieller Theil .
Mitth . d . k , u, k. milit .-geogr. Inst ., Band VX . 1895.
Bericht über die Leistungen des k. u, k. militär - geographischen Institutes im Jahre 1895 .
Astronomisch -geodätische Gruppe. Astronomische Abtheilung mit der Instituts -Sternwarte .
A. Beobachtungen auf der Instituts - Sternwarte.
1. Zeitbestimmungen zur richtigen Abgabe des Mittagssignales und zur Prüfung jener Chronometer, die in Wien in Reparatur waren und , zufolge eines mit dem hydrographischen Amte der
k. u. k. Kriegs -Marine getroffenen Übereinkommens, vor ihrer Ab sendung nach Pola, hier beobachtet werden. 2. Untersuchung von Fernrohren für den Feldgebrauch bei höheren Commanden.
3. Bestimmung der Constanten eines photogrammetrischen
Apparates, bei welcher Gelegenheit der mit der photogrammetrischen Aufnahme in der Hohen Tátra betraute technische Official in den Ge
brauch des kleinen Rost'schen Tachy-Theodoliten eingeführt wurde.
4. Verificierung und Constanten -Bestimmung jener aus dem Vor rathe der Instituts - Sternwarte stammenden Instrumente, die den Feldarbeiten 1895 benützt worden sind .
5. Einschulung der neu eingetretenen Beobachter in die ge bräuchlichsten astronomischen Operationen ( Orts- und Zeitbestim mungen ) B. Bureau - Arbeiten
a ) Publicationen .
1. Dreimaliges Correctur -Lesen der Bürstenabzüge des VI, Ban
des der „Astronomisch -geodätischen Arbeiten des k. u. k. militär geographischen Institutes“ ; derselbe enthält die Bestimmung des
Längenunterschiedes Schneekoppe - Dáblic, dann die Polhöhe- und Azimut- Bestimmungen auf den Stationen : Kunětická hora, Rossberg, Rapotic, Neretein und Buschberg. 1*
4
Dieser Band gelangte im Monate August 1895 zur Ausgabe. 2. Nochmalige Revision des im Jahre 1876 erschienenen IV. Bandes der nämlichen Publicationen, wobei sich die Nothwen
digkeit einiger Richtigstellungen ergeben hat, die in dem neu erschie nenen VI. Bande angeführt worden sind .
3. Vorbereitung des Manuscriptes für den IX . Band dieser Publicationen , der im Laufe des Jahres 1896 erscheinen und die
Längenbestimmungen Sarajevo - Ragusa, Kronstadt-Krakau und Czernovitz-Kronstadt, ferner die Polhöhe- und Azimut-Bestimmungen auf den astronomischen Stationen Magoshegy, Sághegy und Schöckl enthalten wird.
b) Laufender Dienst.
1. Berechnung der in A angeführten Beobachtungen und Unter suchungen, dann Anfertigung der Gang-Tabellen für die unter suchten Chronometer u. s. w.
2. Für die astronomischen Stationen 2. Ordnung : Cserháthegy, Čvorkovo brdo und Peterwardein wurden die definitiven Polhöhen
aus Circummeridian -Zenit- Distanzen nördlicher und südlicher Sterne , dann die Breitenbestimmungen aus Sterndurchgängen durch den 1. Vertical berechnet.
3. Berechnung der Zeitbestimmungen , die auf den im Sommer 1895 in Trautenau, Pardubitz und Brünn errichteten Centralstationen
für die Schweremessungen gemacht worden sind. 4. Berechnung und graphische Darstellung verschiedener, oft gebrauchter Tafelwerte, wie jene der Luftdichten für gegebene Barometerstände, Temperaturen und mittleren Feuchtigkeitsgehalt ;
Tafeln zur Ermittlung der relativen Überhöhungen aus photogram metrischen Aufnahmen etc.
C. Sonstige Agenden . Der Leiter der astronomischen Abtheilung hatte im verflossenen Jahre auch den Unterricht an der Vorbereitungsschule für die astro
nomisch-geodätischen Fächer zu besorgen, die im Monate Februar aufgestellt worden ist. Sechs Frequentanten erhielten vom Februar bis Mitte Mai 1895 theils theoretische, theils praktische Unter weisungen in etwa 80 Unterrichtsstunden .
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Geodätische Abtheilung.
A. Publicationen . 1. Revision der Bürstenabzüge des V. Bandes der „ Astro
nomisch - geodätischen Arbeiten des k. u. k. militär-geographischen Institutes “ , enthaltend die Beobachtungen der Horizontal - Winkel im Dreiecknetz von Böhmen (exclusive des bereits im I. Bande der selben Publication enthaltenen Basisnetzes von Josefstadt), dann die Ausgleichung der Polygonkette im Meridian von Wien, von der Schneekoppe bis Dalmatien .
Dieser Band gelangte im Monate August 1895 zur Ausgabe. 2. Controle-Rechnungen und Revision der Bürstenabzüge für
die im XIV. Bande dieser ,Mittheilungen“ publicierten „ Tafeln, ent haltend die Ausmaße der Meridian- und Parallelkreis -Bögen, dann die Logarithmen der Krümmungs-Radien des Bessel'schen Erdel lipsoides“. B. Netzausgleichungen. Von dem Dreiecknetz im ehemaligen Großfürstenthume Sieben bürgen wurde die südliche Hälfte nach der Methode der kleinsten
Quadrate ausgeglichen . Diese Netzgruppe enthält 65 Bedingungs Gleichungen ; die Rechnung war Ende 1895 noch nicht abgeschlossen . C. Arbeiten für den laufenden Dienst.
1. Anfertigung eines alphabetisch geordneten Protokolles der Coordinaten, Höhen und topographischen Beschreibungen der von der Militär- Triangulierung in den Jahren 1885 bis 1890 im ehe
maligen Großfürstenthume Siebenbürgen bestimmten trigonometrischen Punkte, deren Anzahl circa 2700 beträgt. Diese Arbeit ist noch nicht beendet.
2. Anfertigung jener Blätter der Triangulierungs-Karte ( 1 : 250.000 ), welche den westlichen Theil der Balkanhalbinsel umfassen .
3. Copierung einer durch langjährigen Gebrauch schadhaft gewordenen handschriftlichen „ Tafel zur Verwandlung von Klaftern »
in Meter “ , von 0 :0 bis 40000 Klafter reichend, und 180 Seiten in Folio umfassend .
D. Arbeiten für die Militär- Mappierung. 1. Neuanlegung, beziehungsweise Vollendung von Gradkarten
Fundamentalblättern, sammt topographischen Beschreibungen und
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sonstigen Behelfen , von Ost- Galizien (24 Stück) , von Ungarn (Comitat Máramaros 4 Stück , Gebiet der Hohen Tátra 1 Stück),
Küstenland (4 Stück). 2. Für die letztangeführten 4 Blätter insbesondere Copierung der topographischen Beschreibungen und Dreieckseiten im Trian gulierungs -Calcul- Bureau des k. k. Catasters. 3. Zusammenstellung des trigonometrischen Materials für die
Übungs -Aufnahmen der Vorbereitungsschule für Mappeure. 4. Trigonometrische Berechnungen für die in der Hoben Tátra ausgeführten photogrammetrischen Arbeiten. 5. Untersuchung der Höhenmess-Aneroide und Anfertigung der Corrections - Tabellen für dieselben.
E. Arbeiten für Militär - Bildungsanstalten (Kriegsschule, Cadettenschulen) . Zusammenstellung von trigonometrischem Materiale und Unter
suchung von Höhenmess-Aneroiden für die Übungs -Aufnahmen. F. Arbeiten für Staatsbehörden .
1. Berechnung der Gradierung zu einer Übersichtskarte von
Österreich - Ungarn , in 30 Blättern, im Maße 1 : 400.000, für das Post- Cours-Bureau des k. k. Handels-Ministeriums .
2. Copierung der in den Jahren 1868 bis 1871 durch die Militär
Triangulierung im ehemaligen Deutsch- und Serbisch - Banater Grenz Regimente gemessenen Dreiecke höherer Ordnung und der topo graphischen Beschreibungen der trigonometrischen Punkte für das Triangulierungs-Calcul- Bureau des kön . ungarischen Catasters. 3. Protokoll-Auszüge über die von der Militär- Triangulierung bestimmten Punkte im Bereiche der 9 Comitate, die den Wirkungs.
kreis der kön. ungarischen Cultur- Ingenieur- Ämter Kronstadt und Debreczin bilden ( für diese Ämter) .
Militär-Triangulierungs-Abtheilungen und Basis-Mess-Abtheilung. A. Bureau - Arbeiten . -
Nachdem die Officiere, die bei den Feldarbeiten im Sommer 1894 beschäftigt waren , die Berechnung ihrer Messungsergebnisse für die einzelnen Stationen vollendet hatten , wurden sie dazu ver
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wendet, 150 in früheren Jahren gemessene Stationen erster Ordnung, die noch nicht publiciert oder in den bereits definitiv ausgeglichenen Netzgruppen noch nicht enthalten sind, einer Revision (nach den Feld - Manualen ) zu unterziehen und eventuelle Correcturen vorzu
nehmen. Mit den erhaltenen Resultaten der Stations- Ausgleichung
wurden die Netzbedingungen erneuert zusammengestellt, um auf diese Weise die bereits gemessenen Partien des Dreiecknetzes erster Ordnung für die definitive Ausgleichung (die in der geodätischen Abtheilung durchgeführt wird) vorzubereiten , eventuell zu con
statieren, wo Ergänzungsmessungen vorzunehmen wären . B. Feldarbeiten .
Zwei Triangulierungs - Abtheilungen waren in diesem Sommer beschäftigt, die Polygonkette im Meridian von Budapest, zwischen Waitzen und Esseg, zu vervollständigen und darin vor kommende minder gute, ältere Messungen durch neue zu ersetzen. Um das letztere Ziel sicher zu erreichen, wurden einige un
günstige Stationen mit sehr hohen Instrumentenständen , deren Neu errichtung - im Vereine mit den erforderlichen Walddurchschlägen
– einen bedeutenden Kostenaufwand verursacht hätte, aufgelassen und durch günstiger gelegene ersetzt. Die aufgelassenen Punkte, die sämmtlich am linken Donau -Ufer liegen und deren Verbindungslinien
früher die östliche Begrenzung der Polygonkette bildeten, sind : Erdöhegy, Izsák (Kirchthurm), Kis-Körös, Halom und Olomhegy; statt dieser Stationen wurden die westlich der früheren Polygon
kette gelegenen Punkte Öröghegy, Retschek, Örög -Futone und Körös hegy als Punkte erster Ordnung gewählt und auch die astronomische
Station Sághegy in das Netz erster Ordnung einbezogen. Die Gesammtleistung
der beiden Abtheilungen in diesem
Arbeitsrayon ist : Signalbau auf den Punkten : Nagyszál, Pilis, Gerecs, Ge
schriebenstein * ), Köröshegy, Körtvélyes, Johannesberg* ), Bajtemetes,
Viniční vrch, Nagy - Perkátajhegy, Meleghegy, Örög-Futone, Szár hegy, Retschek, Garabhegy, Hardihegy, Cserned, Öröghegy, Jakobs berg, Zengövár, Cserháthegy, Csóka und Harsány. Beobachtungen , und zwar theils Ergänzungen, theils Neu
messungen , auf den Stationen : Magoshegy, Sághegy, Köröshegy, *) Hier wurde keine Pyramide gebaut, sondern ein hölzerner Instrumenten stand in der daselbst befindlichen Aussichtswarte errichtet.
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Körtvélyes, Johannesberg, Baj temetes, Viniční vrch, Nagy-Perkátaj
hegy, Meleghegy, Örög -Futone, Szárhegy, Retschek, Garabhegy,
Hardihegy, Cserned, Öröghegy, Jakobsberg, Zengövár,Cserháthegy, Csóka und Harsány.
Die Triangulierungs - Abtheilung, die im südlichen Theile der Polygonkette die Beobachtungen durchzuführen hatte, übersiedelte nach Vollendung derselben, anfangs August, nach Versecz, um in
der Nähe dieser Stadt ein für die Messung einer Grundlinie von circa 4 km Länge geeignetes Terrain auszumitteln, das Terrain zur Messung vorzubereiten und die Grundlinie auf die Dreieckseite erster Ordnung Kudritzerkopf- Antija livada zu entwickeln.
Für das Eńtwicklungsnetz wurden Signalbau und Beobachtung auf dem östlichen und westlichen Basis - Endpunkte, auf Retisova, Lagerdorf, Kudritzerkopf, Antija livada, Plesiva und Dumacia durchgeführt. Für die Messung der Grundlinie wurde auf die Dauer des
Bedarfes eine Basis-Mess-Abtheilung aufgestellt, und , wie bei allen
früheren Basismessungen in Österreich -Ungarn, der Basis- Mess Apparat des k. und k. militär-geographischen Institutes benützt . Dieser Apparat, dessen Stangenlängen und Ausdehnungs-Coefficienten in den Jahren 1893 und 1894 im Bureau international des Poids
et Mesures zu Breteuil neu bestimmt worden sind , wurde anfangs Juni 1895, durch den Leiter der geodätischen Abtheilung, von dort nach Wien gebracht.
Die Messung der Grundlinie bei Versecz begann am 10. Oc tober 1895 und währte, vielfach durch Regen behindert, bis 4. No 7
vember.
Militär- Nivellement- Abtheilungev . A. Bureau - Arbeiten .
1. Revision und Berechnung der ausgeführten Nivellement Feldarbeiten ,
2. Vorbereitung des Manuscriptes für den VII. Band der „ Astronomisch-geodätischen Arbeiten des k. u. Institutes“, der einen Theil der Ergebnisse des ment enthalten und im Laufe des Jahres 1896 3. Zusammenstellungen der provisorischen
k. milit. - geograph. Präcisions- Nivelle erscheinen wird , Nivellement- Ergeb -
nisse für die Militär-Mappierung, für Übungsaufnahmen der Cadetten
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schulen und für militärische Zwecke, ferner für die k. k . und kön. ung. Baubehörden, für culturtechnische und hydrographische Ämter und für Eisenbahnen . B. Feldarbeiten .
Von einer aus vier Officieren bestehenden Abtheilung wurden folgende Arbeiten durchgeführt: 1. Doppel-Nivellement auf der Strecke Amstetten - Klagen -
furt. Diese Linie, durch die das große Nivellement-Polygon west lich von Graz in zwei Theile zerlegt wird, hat eine Länge von 280 km ; es wurden längs derselben 78 Höhenmarken erster Ordnung gesetzt und vier meteorologische Stationen einbezogen . 2. Zweite und dritte Messungen auf einigen Strecken in Böhmen , die zusammen eine Länge von 65 km haben . Durch die unter 1. und 2. angeführten Arbeiten ist das Nivelle ment im westlichen Theile der Monarchie zu einem vorläufigen Abschluss gebracht. Auch im heurigen Jahre wurden Veränderungen der Latten theilungen während der Feldarbeit , durch relative Bestimmungen, ermittelt. Die erhaltenen Resultate zeigt die Tabelle auf S. 10. Die Latten A', D' und F ' waren diesmal nicht in Verwendung,
sondern in Wien deponiert. Um jedoch auch die Veränderungen dieser Latten evidentzuhalten, wurden sie , gleichzeitig mit den übrigen Latten, in den Monaten Mai und October verglichen. Es zeigte sich , dass dieselben ibre Länge gar nicht geändert haben, während jene, welche in der Zeit vom Mai bis September im Felde im Gebrauche waren, ein Anwachsen des mittleren Latten meters bis gegen Schluss der Feldarbeit aufweisen. Von da an zeigt sich wieder eine successive Verkürzung derselben. Im Allgemeinen ist die Veränderung der Latten von Mai bis October heuer geringer gewesen , als sie sonst beobachtet wurde ; sie beträgt, pro Meter, etwa 50 y ., gegen mehr als 100 in anderen
Jahren. Die Änderungen von Mai bis zum Schlusse der Feldarbeit, Ende August, sind jedoch jenen derselben Epoche früherer Jahre nahezu gleich und betragen etwa 100 f...
In der nachfolgenden Tabelle sind die Ergebnisse der Latten vergleiche übersichtlich zusammengestellt . Das k. u. k . Reichs-Kriegs-Ministerium hat mit dem Erlasse Abth.5, Nr.4152, vom 18. December 1894 genehmigt, dass im Sinne eines
von der österreichischen Gradmessungs- Commission ausgesprochenen
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»
n
1895
October
September
7
August
Juli
Juni
Mai Mitte
Zeit ches des Verglei
5+39
5+28
abso rela luten tiven
' A Latte
523 It
4+90
5 + 49
63 + 5
5+44
. ela abso r tiven luten
' B Latte
6+-539 ++ 18 23
6+42
abso rela luten tiven
' D Latte
5+94
rela absotiven luten
F Latte
670 +
6+91
678 +
6 +23
440 57 6+ + 24
4 +43
4+58
5+56
5 + 71
3:5+5
5+001
rela tiven
418 +
641+ +4 5474 02 +41
4-+ | 85
5+05
4+74
442 +
rela tiven
H Latte
luten
abso
Mikrons ,nach den Normalmeter in Lattenmeters vom Abweichung des
Gº Latte
.abso luten
Lattenvergleichungen
rela absotiven luten
E Latte
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Wunsches, Untersuchungen über den Einfluss der Refraction auf die Ergebnisse des Nivellement durch die astronomisch - geodätische Gruppe ausgeführt werden. Zu diesem Behufe wurde eine geeignete
Strecke von 1.3 km Länge in der Nähe von Wien ausgewählt und sind auf derselben die nöthigen Höhenmarken gesetzt worden. Der
Höhenunterschied der Endpunkte beträgt 38 9 m . Vorläufig wurde diese Strecke bei verschiedenen Temperaturen und Witterungsver hältnissen mehrmals mit der gebotenen Vorsicht nivelliert, und es werden diese Arbeiten im nächsten Jahre wieder fortgesetzt werden .
Schwerebestimmungen .
Über Antrag der Institutions -Direction hat das Reichs-Kriegs Ministerium die Fortsetzung der Schwerebestimmungen behufs syste matischer Durchforschung großer Landflächen genehmigt. Unter Leitung des Gruppenvorstandes, Obersten v. Sterneck, wurden , im Anschlusse an die gleichen Arbeiten früherer Jahre, durch den Schiffslieutenant Friedrich Filz Edlen v. Reiterdank und
Oberlientenant Joseph Hässler des Feld - Jäger-Bataillons Nr. 1 , im östlichen Theile von Böhmen , in Mähren und Schlesien Pendel beobachtungen auf 65 Stationen ausgeführt.
Mappierungs- Gruppe. Die fünf Mappierungs -Abtheilungen haben in Ost -Galizien die Reambulierung fortgesetzt; um immer ganze Specialkartenblätter
zum Abschlusse zu bringen, sind im karpatischen Waldgebirge auch Theile von Ungarn reambuliert worden . Die erste Mappierungs - Abtheilung hat im Monat Mai die -
Reambulierung des Manöver - Terrains nächst Kaplitz in Böhmen bewirkt.
In der Hoben Tátra wurde durch drei Mappeure und einen technischen Beamten eine vollständige Neuaufnahme mit verbesserten Arbeitsmitteln nach einem neuen Arbeitsvorgang und mit Hilfe der Photogrammetrie durchgeführt.
Bei den Mappierungs-Abtheilungen wurde die Reambulierung auf festhaftenden Braun -Copien und theilweise mit den im Berichte des Vorjahres erwähnten , leicht wegwischbaren photolithographi schen Blaudrucken durchgeführt. Dieses Grundmateriale hat auch
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heuer nur bedingt entsprochen ; die wünschenswerte Schärfe der
Braun- Copien wurde bei deren Herstellung nicht erreicht, und die
vollständige Auszeichnung der Blaudrucke überlastet die Mappeure bei der Winterarbeit.
Mit den Braun- Copien wurden bisher folgende Erfahrungen gemacht :
Der Grundgedanke für die Verwertung dieses Reambulierungs Behelfes war sehr gut . Die Copie sollte bei der Feld- und Winter arbeit nur an den als unrichtig erkannten Partien, durch Tusch zeichnung corrigiert, beziehungsweise ergänzt, sonst aber an undeut
lichen Stellen mit brauner Farbe nur nachgebessert werden.
Bei einem solchen Vorgange wurde diesem Reambulierungs verfahren ein sehr rascher Arbeitsfortgang zugesprochen (das Quantum der Neuaufnahme zu jenem der Reambulierung sollte sich verhalten wie 1 : 1.5 = 50 % Zuschuss), die Karten- Evidenthaltung erschien durch die in den Braun- Copien schwarz gezeichneten Correc
turen erleichtert, und die neubearbeiteten Braun-Copien- Sectionen ergaben in der Reproduction deutliche Bilder.
Es ist zweifellos, dass beim Zutreffen dieser Bedingungen die Braun - Copie einen idealen Behelf für die Reambulierung der Original- Aufnahms-Sectionen repräsentiert hätte. Diese Bedingungen trafen jedoch in den wenigsten Fällen zu.
Das in der Schraffierung liegende Gerippe war entweder gar nicht oder nur unvollkommen lesbar, die Schraffierung erschien unrein ,
undeutlich, die Braun- Copien waren daher, ohne Überarbeitung, für die Reproduction ungeeignet. Dieser , dem Kohle - Copier - Verfahren anhaftende Nachtheil wurde dadurch noch verschärft, dass viele Sectionen seinerzeit, bei der Neuaufnahme, minder schön und scharf ausgezeichnet wurden ; andere gut gezeichnete Aufnahms- Sectionen haben bei ihrer Ver wertung für die Kartographie viel gelitten , die von ihnen photo graphisch hergestellten Negative werden nicht scharf genug. Soll die Arbeit mit solchen mangelhaften Braun-Copien für >
die Reproduction brauchbar werden, so fordert dies eine vollständige
Überarbeitung, das heißt Neuzeichnung ; der Mappeur hat dann mit einer Braun- Copie bei der Zimmer- und Winterarbeit mehr zu thun , als mit einem leicht wegwischbaren Blaudruck. Es geht daher
der den Braun -Copien hauptsächlich zugesprochene Vortheil der Zeitersparnis verloren .
13 1
Auf die Beseitigung dieser Mängel wurde in den letzten zwei Jahren durch vielfache Versuche hingearbeitet. Die erreichten Resultate sind nicht zufriedenstellend; gut brauchbare Braun Copien wurden nur selten erzielt, und die theilweise als Ersatz benützten, leicht wegwischbaren photolithographischen Blaudrucke bedingen deren vollständige Auszeichnung ( Zeitverlust). Für andere Zwecke, insbesondere dann, wenn die Aufnahms blätter nicht ausgezeichnet werden müssen , mag die Braun-Copie recht brauchbar sein ; es dürfte sich jedoch auch dann empfehlen,
die unreine braune Kohle - Copie durch einen scharfen, leicht weg wischbaren photolithographischen Druck zu ersetzen.
Mit den Bestrebungen zur Verbesserung des Aufnahmsmaterials ist aber die Erkenntnis gereift, dass das gegenwärtige Reambulierungs
Verfahren überhaupt zu wenig oder zu viel ergiebt, je nachdem es den Aufnahms-Sectionen oder nur der Specialkarte genügen soll.
Von dem Grundsatze ausgehend, dass die Reambulierung in erster Linie die Verbesserung der Aufnahms-Sectionen zum Zwecke habe, war man in den letzten Jahren bestrebt, die Qualität der
Arbeit zu heben. Die Überprüfung des gesammten Gerippes, ins besondere das Abgehen und die Classification des Communications netzes, die Controle und Ergänzung des Vertical-Skeletes, erfordern einen so großen Zeitaufwand, dass sich gegenwärtig das Arbeits quantum wenig oder gar nicht über jenes bei der seinerzeitigen
Neuaufnahme erhebt. Es folgt also sozusagen eine Neuaufnahme der andern, mit denselben Mitteln , mit demselben Aufwand an Zeit und Kosten .
Die bei der Neuaufnahme der Monarchie angewendete Arbeits
methode war gut, sie hat ihrem Hauptzweck : der Specialkarte mög lichst rasch ein brauchbares Grundmaterial zu liefern , vollauf
entsprochen. Besonders bei der Neuaufnahme des Occupations Gebietes, wo die Verhältnisse eine rasche Arbeit bedingten , hat sich diese Methode vorzüglich bewährt. Da aber der von ihr ver folgte Zweck erreicht ist, muss eine erhöhte Präcision der Aufnahms arbeiten angestrebt werden .
Wie im Berichte des Vorjahres angeführt, wurde, auf An ordnung des Chefs des Generalstabes, im letzten Sommer bei der
Übungs-Mappierung, dann in einer Section Ost - Galiziens und in der Hohen Tátra ein neuer Arbeitsvorgang mit verbesserten Instrumenten erprobt, der sich sehr gut bewährt hat.
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Die hiefür giltige provisorische Instruction wurde anfangs Mai ausgegeben . Die Neuerungen bestehen , der Hauptsache nach, in : a ) dem verbesserten Detaillier -Apparat (kleiner Messtisch) und b ) in der Verwertung der optischen Distanzmessung. Das unverlässliche Schrittmaß wurde eliminiert , und die ganze Aufnahme im Gerippe und Terrain vollkommener gestaltet.
Im Sommer 1896 wird bereits eine ganze Mappierungs-Ab theilung nach dem neuen Aufnahmsverfahren arbeiten. Die anderen Mappierungs -Abtheilungen werden die Reambulierung fortsetzen ; deren Ergebnisse sollen künftig hauptsächlich nur der Karten Berichtigung dienen. Photogrammetrische Aufnahmen wurden in der Hohen
Tátra vier Monate hindurch bewirkt. Die abnorm ungünstigen Witte
rungsverhältnisse , zeitraubende Übersiedlungen und mehrmalige Unterbrechungen wegen Entwicklung der Bilder, reducierten die Feldarbeitszeit auf circa 30 Arbeitstage . Es wurden auf 31 Standpunkten 160 photographische Auf nahmen gemacht ; die Bilder waren durchwegs brauchbar. Nach den bisherigen Erfahrungen bildet die Photogrammetrie ein eminent wichtiges Hilfsmittel, insbesondere bei der Aufnahme solcher Gebiete, wo der Mappeur mit seinen Behelfen für eine präcise, naturgetreue Darstellung nicht aufzukommen vermag also in der Felsen- und Gletscher-Region des Hochgebirges. Gut brauchbare Bilder erhält man nur von hohen
Stand
punkten ; das Formendetail in den Hochmulden und auf den Thal sohlen ist aber in solchen Bildern nicht mehr ersichtlich , daher diese
Theile vom Mappeur nach einem anderen Aufnahmsverfahren be arbeitet werden müssen .
Die Photogrammetrie ist deshalb als selbständige Aufnahms methode bei der Militär- Mappierung nicht zu empfehlen, sie ergänzt allerdings in sehr vollkommener Weise - die auf anderem Wege zu erzielenden Resultate. Aus dieser, der Photogrammetrie zugewiesenen Rolle folgt, dass sie in innigem Contacte mit dem nur
-
Mappeur zur Anwendung gelangen soll, da beide Arbeiten sich 1
gegenseitig zu ergänzen haben . Die Erfahrungen des letzten Jahres haben dargethan, dass es
nicht zweckmäßig ist, die photogrammetrische Aufnahme gleich zeitig mit der Arbeit des Mappeurs vorzunehmen , da die Resultate
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des ersteren Verfahrens erst nach durchgeführter Zimmerarbeit definitiv beurtheilt und verwertet werden können .
Die photogrammetrische Aufnahme soll daher grundsätzlich immer der eigentlichen Mappierung vorangehen .
Vorbereitungsschule für Mappeure. Der Curs begann am 1. October 1894 mit 11 Frequentanten . Auf Grund der Neuerungen bei der Militär-Mappierung wurden die Vorträge in der Instrumentenlehre erweitert, und das neue
Aufnahmsverfahren vorgetragen. Im Übrigen erfolgte die theoretische Ausbildung der Frequentanten und die Schulung im Zeichnen in gleicher Weise wie in den Vorjahren. Im Monate Jänner wurden bei einer Vorübung im Terrain die verbesserten Instrumente erprobt.
Die Vorübungen im Monate April umfassten das Zeichensetzen, die graphische Triangulierung, das Detaillieren auf der Hand und von Standpunkten , dann die Anwendung der optischen Distanzmessung zur Bestimmung der Lage und Höhe von Punkten, endlich das Nivellieren .
Die Übungs-Mappierung fand in der Zeit vom 1. Mai bis Ende Juni 1895, in der Umgebung von Wieselburg in Nieder -Österreich , in zwei Partien statt.
Nach Durchführung der graphischen Triangulierung erfolgte die Detail- Aufnahme auf Grund der erhaltenen Resultate und des
reducierten Cataster -Gerippes. Da von der neuen Mappeurs-Ausrüstung nur vier Instrumenten Garnituren zur Verfügung standen , so konnte jeder Frequentant nur circa 14 Tage in dem neuen Arbeitsvorgang geschult werden , während durch circa 4 Wochen nach den Bestimmungen der bisherigen Instruction für die Militär-Mappierung gearbeitet wurde .
In der letzten Woche wurden die Frequentanten in die Ream bulierung mit Braun- Copien eingeführt. Endlich wurden für die neuaufgenommenen Theile auch die Schichtenpläne entworfen.
Jeder Frequentant hat circa 15 km eine gleich große Fläche reambuliert.
neu aufgenommen und
16
Nach Schluss der Übungs-Mappierung erfolgte die Eintheilung von sechs und später von vier Frequentanten zu den Mappierungs Abtheilungen, während ein Officier für diese Verwendung in Vor merkung blieb .
Am 1. October 1895 hat ein neuer Curs, mit 10 Frequen tanten , begonnen .
Constructions- Abtheilung. Die Abtheilung hat das gesammte Grundmateriale (Braun
Copien, Blaudrucke und Sectionen mit Cataster-Gerippe) für die -
Aufnahmearbeiten vorbereitet und den Mappierungs- Abtheilungen in ihre Stationen zugesendet (siehe Beilage I). Es wurden :
71 Sectionen auf Glasplatten, 19 Sectionen auf Whatman -Papier construiert, 1250 trigonometrische Punkte aufgetragen und die zur Controle nöthigen Dreieckseiten gerechnet, 33 Glas -Negative der alten Aufnahme zur Erzeugung der Braun Copien und Blaudrucke gedeckt, 60 Sectionen Braun -Copien und
61 Sectionen Blaudrucke für die Feldarbeit adjustiert, 63 große Schrift - Oleaten und
306 kleine Viertel- Oleaten angefertigt.
An Cataster -Material wurden für die Übungs-Mappierung und für die zweite Mappierungs -Abtheilung je eine Section, für die Neubearbeitung der Tátra circa 8 Sections - Viertel auf Whatman
Papier, und 224 Gemeinden für den Rayon 1896 pantographiert und ausgezeichnet. Zur Pantographierung des Catasters für die Neubearbeitung des Tátra-Gebietes wurde je ein Unterofficier in das Catastral
Mappen -Archiv nach Kaschau und Pressburg entsendet. Die Vorarbeiten für die Reambulierung des Manöver-Terrains bei Kaplitz erstreckten sich auf die Anfertigung und Adjustierung von Braun- Copien der Aufnahms- Sectionen und der in das Maß 1 : 50.000 vergrößerten Specialkarte.
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Weiters wurden die für die Mappierung nothwendigen Über sichtsblätter, Arbeits-Rapporte, verschiedene Autographien für
Drucksorten angefertigt, und die Arbeiten der Übungs-Mappierung sowie der Tátra -Aufnahme beschrieben .
Mappierungs-Abtheilungen . Die Beendigung der Winterarbeit für das Jahr 1894/1895 er folgte termingemäß. Die auf die Winterarbeit bezüglichen Daten sind auf der ersten Tabelle Seite 18 und 19 ersichtlich .
Als Sommerarbeit war den Abtheilungen für das Jahr 1895
ein Rayon von 635 Sectionen zugewiesen ; außerdem bewirkte die
erste Mappierungs-Abtheilung mit 7 Mappeuren die Reambulierung des Manöver - Terrains in Böhmen im Monat Mai. Letzterer Rayon umfasst circa 11 Sections - Viertel.
Vom zugewiesenen Jahres - Rayon wurden 34 Sectionen auf Braun - Copien , 23 Sectionen auf verbesserten photolithographischen Blaudrucken, eine Section als Neuaufnahme (mit Cataster- Gerippe) mit verbesserten Arbeitsmitteln vollendet ; 5'5 Sectionen verblieben als Rest .
Einige Mappeure mussten die Feldarbeit 8 bis 10 Tage in den November hinein ausdehnen .
Im Tátra-Gebiet wurde von 3 Mappeuren eine Neuaufnahme mit erhöhter Präcision (neuer Arbeitsvorgang, Photogrammetrie) durchgeführt, deren Fortgang leider durch abnorm ungünstige
Witterungsverhältnisse wesentlich beeinträchtigt war. Die sonstigen Daten, welche sich auf die Sommerarbeit be ziehen , sind aus der zweiten Tabelle auf Seite 18 und 19, sowie aus der Beilage I ersichtlich .
Die Winterarbeit der Mappierungs- Abtheilungen, dann der
Mappeure vom Tátra- Gebiet hat normalmäßig am 1. November begonnen .
Mitth . d . k . u . k . milit .- seogr. Inst . , Band XV , 1993,
18
Über
Arbeitstage
Totale
leichtes
zusammen
während der Winter
in Sectionen
periode, u . zw .: Urlaube etc.
mittleres
Mappierungs Abtheilung
Verwendete Tage
Durchgeführte Arbeit
stand
Mappeure
-Director Unter
Personal
Erkra nkungen ,
schwieriges
über die fertiggestellte Winter
Station
der Abtheilung im Winter
Terrain
.
11:01 5 : 9 16 : 9
6.0
7.5
1155 109 | 1264 55 109 11 0 :5 14.0 || 1366
7 :0
2 :414-4 1372
43 1415
13.9 1371
97 1468
1 2
14 : 0 || 1389
153 1542
5 38.0 37.7 26.7
8.8 73.2 | 6653
6297282
1.
1
6:9
2.
1
8.8
3.
17.8
5:0
4.
1
6 : 0 13 : 9
5.
1
88 |12: 8
Summe ..
227
Lemberg
1593 Großwardein Czernowitz
Lemberg Czernowitz
Über
etc.
Felul die für arbeit
periode, u . zw .:
zusammen
Urlaube R, eiselage
Erkrank ungen ,
halber witteringa die fuir ont und Zimmerarbeit
in Sectionen
Totale
Abtheilung
Verwendete Tage während der Sominer
Durchgeführte Arbeit leichtes
Mappeure
Mappierungs
-Director Unter
Personal stand
mittleres
schwieriges
über die Sommer
Station der
Abtheilung
Terrain
1.
1
1
7:13
2
6 11
994
314
208 1516
Stryj
2.
1
7
4
7
11
908
286
701264
Stanislau
3.
1
7.8
4.5
8
12.5 1039 409
65 1473
Koloinea
4.
1
7.98
4
352 160/1451
Kołomea
5.
1
7.6 6.5
2
3
12
939
11 : 5
912 314
177 1403
Neu
bearbeitung
! 3
1:4
4 : 4 " 330
182
40 552
der Tatra
Summe
5 40 4 18.9 16.5 24 59.4 5122 1857 680 7659 .
Stanislau
19 sicht
arbeit des Jahres 1894/95 .
A n merkung
Einrückung in die sommer-Station Stryį am 1. Juni, nach Beendigung der Reamdulieruog des Kaplitz in Böhmen. Manöver- Terrains, nächst
Einrückung in die Sommer-Station Stanislau am 30. April 1595 .
Einrückung in die Sommer- Station Kolomea am 1. Mai 1895 . Einrückung in die Sommer -Station Kolomea am 1. Mai 1895 .
Einrückung in die Sommer -Station Stanislau am 1. Mai 1895 .
sicht
arbeit des Jahres 1895 .
Anmerkung
Die Abtheilung hat im Monat Mai die Reambulierung des Manöver- Terrains in Böhmen mit Ihr sonstiger i Mappeuren durchgeführt und daselbst circa 11 Sections - Viertel bearbeitet. Rayon umfasste Theile von Galizien und einen kleinen Theil von Ungarn (karpatisches Wald gebirge) mit Höhen über 180 ) m in ressourcenarmer Gegend. Es wurden 4 Sectionen auf Braun -Copien , 7 Sectionen auf photolithographischen Blaudrucken reambuliert; 3 Sectionen verblieben als Rest.
Übersiedlung in die Winter-Station Lemberg : Ende October, Der Rayon umfasste Theile von Ost-Galizien mit absoluten Bodenerbebungen bis über 400 m . - Es wurden 7 Sectionen auf Braun -Copien , 3 Sectionen auf Blaudrucken reambuliert und 1 Section ( 10 - XXXI - N 4. O. Stanislau) mit verbesserten Arbeitsmitteln neu aufgenommen .
Übersiedlung in die Winter- Station Krakau : Ende October. Der Rayon in Ost-Galizien mit absoluten Bodenerhebungen über 400 m wurde vollständig auf. gearbeitet. Es wurden 6/2 Sectionen auf Braun -Copien und 6 Sectionen auf Blaudrucken reambuliert.
Übersiedlung in die Winter-Station Krakau : 1. November. von S0 , -Galizien und kleine Theile von Ungarn (karpatisches Waldgebirge) mit absoluten Höhen über 2000 m in ressourcenarmer Gegend . Es wurden 11 Sectionen auf Braun -Copien und i Section auf Blaudruck bearbeitet.
Der Rayon umfasste Theile
Übersiedlung in die Winter-Station Lemberg : Ende October Der Rayon umfasste Theile
von so . -Galizien und Ungarn (karpatisches Waldgebirge) mit in ressourcenarmer Gegend und ausgedehnten Waldcomplexen Es wurden 54/2 Sectionen auf Braun -Copien und 6 Sectionen auf Blaudrucken reambuliert; 2 Sections -Viertel verblieben als Arbeitsrest.
absoluten Höhen über 2000 m
(Czerna hora) .
Übersiedlung in die Winter-Station Troppau : 1. November
2*
20
Topographische Gruppe. Topographie -Abtheilung.
A. Programmgemäße Arbeiten . Generalkarte von Mittel-Europa, 1 : 200.000. Beilage II zeigt den Stand der Arbeiten an diesem Karten werke . Von der österr.-ungar. Monarchie sind nur mehr Grenz
blätter zu bearbeiten, die jedoch erst dann in Angriff genommen werden können , bis das hiezu nothwendige fremdländische Karten materiale veröffentlicht sein wird . Ende 1895 war für 25 Blätter der Entwurf für Schrift und
Geripp in Ausführung
17 Blätter befanden sich in der Rein
zeichnung, 8 fertig gezeichnete Blätter wurden zur Revision und
18 zur Reproduction übergeben . Hieraus geht hervor, dass, seit dem Jahre 1887 bis Ende December 1895 , 147 Blätter zur Reproduction kamen .
Specialkarte der österreichisch -ungarischen Monarchie, 1 : 75.000. Zweite Ausgabe.
Zu dieser Arbeit wurden nur jene Kräfte verwendet, die, wegen Mangel an Grundmaterial, für die neue Generalkarte nicht
beschäftigt werden konnten . Beilage III zeigt den gegenwärtigen Stand der zweiten Aus gabe dieses Kartenwerkes.
Übersichtskarte von Mittel- Europa, 1 : 750.000. Für die im vorjährigen Berichte erwähnten Blätter C 4 und D 4, wurde die Terrainzeichnung in Angriff genommen .
Schulung des Nachwuchses. Zum Ersatz von Abgängen sind in diesem Jahre 2 Officiere, 3 Instituts-Soldaten und 4 Zöglinge des Civilstandes der topo graphischen Gruppe zugetheilt worden . Diese Personen werden im Schrift- und Geripp-, die besser vorgebildeten im Terrain - Zeichnen geschult.
21
B. Sonstige Arbeiten. 310 Seiten Text und 12 Titelblätter wurden autographiert,
28 photographische Sections - Copien, 63 Specialkarten- und 8 General karten - Blätter coloriert, 91 Gefechtsskizzen , 53 Schlachtenpläne und 19 Übersichtsblätter für Militär -Schulen und Lehrbücher zur Repro duction auf photographischem Wege gezeichnet . an
Von künstlerischen Arbeiten ist zu erwähnen ein Gedenkblatt weiland Seine kaiserliche Hoheit den Herrn Feldmarschall
Erzherzog Albrecht.
Karten -Evidenthaltungs-Abtheilung. Special- und Generalkarten .
Das Übersichtsblatt, Beilage IV, bezeichnet jene Blätter dieser Kartenwerke, in denen im vergangenen Jahre Berichtigungen und Ergänzungen vorgenommen wurden Hiervon sind nur jene
Blätter beider
Kartenwerke
mit :
, Corr. 1895“ bezeichnet,, welche ausgedehnte Berichtigungen erfuhren . In der Mehrzahl der Blätter der Specialkarte wurden die >
durch den Zeichenschlüssel von 1894 bedingten Änderungen durch geführt.
Um Blätter älterer Ausgabe brauchbar zu erhalten, wurden am unteren Rande der Zeichen - Erklärungen vom Jahre 1894 die
nun veränderten : „ Älteren Bezeichnungen“ erneuert angesetzt. Von der alten Generalkarte, 1 :300.000 , wurden weitere 10 Blätter (bis jetzt im Ganzen 47 Blätter ), außer Evidenz 9
gestellt ; in 56 Blätter wurden neueröffnete Bahnen eingetragen . Marschroutenkarte, 1 : 300.000.
Proben für die Anfertigung einer neuen Marschroutenkarte auf Grundlage der Generalkarte, 1 : 200.000, wurden ausgeführt, vorläufig aber deren Fortsetzung eingestellt .
7 Blätter der bisherigen Marschroutenkarte , welche das Occupationsgebiet umfassen , sind nach dem neuen Distanzzeiger der bosnisch-hercegovinischen Landesregierung vollkommen umge >
arbeitet worden .
Die übrigen Berichtigungen oder Ergänzungen fanden in vier
Berichtigungsblättern, Nr. 77 bis 80, Ausdruck .
22
Sonstige Karten.
Berichtigt, beziehungsweise durch neue Daten ergänzt wurden : 29 Blätter der Übersichtskarte , 1 : 750.000 , 12 Umgebungskarten , 1 : 75.000, 6 Blätter von Umgebungskarten, 1 :25.000, 85 Garnisonskarten, welche aus Blättern der Specialkarte zusammen gesetzt sind ;
die hypsometrische Übersichtskarte der österr. -ung. Monarchie mit dem Occupations- Gebiete, 1 : 900.000, in deutscher und in ungarischer Ausgabe ; die hypsometrische Karte des europäischen Orients, 1 : 1,200.000,
die Heeres-Ergänzungsbezirks -Karte, 1 : 1,200.000. Behufs Klarstellung von Evidenzdaten für unsere Kartenwerke wurden an 300 Karten -Copien -Fragmente und Oleaten adjustiert, beziehungsweise gezeichnet , und an die maßgebenden Behörden versendet.
Technische Gruppe. Photographie- und Photochemigraphie -Abtheilung.
A. Programmgemäße und sonstige Arbeiten für den Dienst der Armee.
a ) Negative :
Für den photographischen Copierprocess auf PapierAnzahl : Neue Original-Aufnahms- Sectionen , 1 : 25.000 Ältere Sectionen , wegen Unbrauchbarwerden der Negative Neue Original- Aufnahms-Sectionen , 1 : 25.000 , Reduction auf das Maß 1 : 60.000 .....
50 47
102
Pläne und Zeichnungen , behufs Anfertigung rother Silber Copien zum Überzeichnen ...
Für photographische Reproductionen von Karten und Plänen Für heliographische Reproductionen : Specialkarten 1 : 75.000 (Geripp und Terrain) .... Generalkarten 1 : 200.000 (Geripp und Terrain) . Kunst- Reproductionen und Zeichnungen .
Anzahl der Negative ...
33
1940
19 34 110
2335
23
b ) Photographische Copien :
Original - Aufnahms-Sectionen, 1 : 25.000, in Kohle
252
in Silber in Platin
326
9
956
27
1 : 75.000
739 363
Zeichnungen und Pläne .
252
Braun-Photographien für die Reambulierung . Anzahl der photographischen Copien ..
2888
B. Arbeiten für Staats-Behörden und -Anstalten.
a) Negative: Zeichnungen, Karten und Pläne ..
107
b ) Photographische Copien : Zeichnungen, Karten und Pläne, in Silber .
127
125 113
Platin ..
Original- Aufnahms-Sectionen , 1 : 25.000, in Kohle ... >
99
»
Platin ..
1118
Anzahl der photographischen Copien .
1483
C. Arbeiten für Private. a ) Negative:
Zeichnungen, Pläne, Kupferstiche und Photographien
.
Gemälde und farbige Originale .
115 442
Anzahl der Negative . b ) Photographische Copien : Original- Aufnahms-Sectionen, 1 : 25.000, in Koble . 19
in Platin ...
Karten und Pläne
Kunst- Reproductionen .. Anzahl der photographischen Copien ....
557
188 3401 58 183
3830
Es wurden sonach im Ganzen 2999 Negative und 8201 photo graphische Copien angefertigt.
24
Lithographie -Abtheilung. *)
A. Programmgemäße und sonstige Arbeiten für den Dienst der Armee.
Für die Generalkarte von Mitteleuropa, 1 : 200.000 : Gravure der
Steine
für
den Blaudruck und sonstige lithographische
Arbeiten zu der Herstellung der Blätter : 27 ° 47° Chur, 28 ° 46
Sondrio , 28° 47° Glurns, 29° 47 ° Innsbruck, 30° 47 ° Brunneck, 31° 46 ° Triest, 31° 47 ° Hofgastein, 34° 44° Spalato, 35° 43° Mostar, 35 ° 52 Posen , 36° 43 ° Ragusa, 36° 44° Sarajevo, 36° 53° Thorn, 409 46 Lugos , 41 ° 47° Kolozsvár (Klausenburg) , 42° 46° Nagy- Szeben ( Hermannstadt) und 43° 46° Brassó (Kronstadt). Ausführung der Evidenz- Correcturen auf 345 Original- und 62 Umdrucksteinen dieser Karte, dann auf 250 Steinen der anderen Verlagswerke des Institutes ; Ergänzungsarbeiten und Correcturen für 73 Garnisons- und 24 Blätter Manöverkarten .
Anfertigung der Steine zu den Beilagen I, II, III, VII, VIII,
IX und X für den XIV . Band dieser „ Mittheilungen“ dann für je ein Probeblatt zu der neuen Marschroutenkarte und zu der neuen
Übersichtskarte von Mittel-Europa, dann einer Schulhandkarte von Tirol , im Maße 1 : 750.000.
Durchführung der Veränderungen und Ergänzungen an den Übersichtskarten für die Militär- Schematismen des k . und k. Heeres, und der k . k . Landwehr.
Außerdem wurden für Militär- und Marine-Behörden Druck
platten zu reservierten Karten und Plänen angefertigt, wofür litho graphische Arbeiten auf 440 Steinen nöthig waren. B. Arbeiten für Staats - Behörden und -Anstalten .
Für das königl. ungar. Ackerbau - Ministerium : Schluss- Correcturen auf den 35 Blättern der im Vorjahre her
gestellten Übersichtskarte des Theiſ -Thales. Für das königl. ungar. Handels- Ministerium : 2 Probeblätter zu einer Distanzkarte von Ungarn, im Maße 1 : 75.000 .
Für die k . k . geologische Reichsanstalt : Gravure der geologischen Begrenzungen und Anfertigung der Tonsteine für 1 Blatt aus der Specialkarte (1 : 75.000) „ Gebiet der Triasfalten im NO . der Brennerlinie “ . *) Probeweise der Technischen Gruppe zugetheilt.
25
Für die kaiserl. Akademie der Wissenschaften in Wien :
Gravure und Kreidezeichnung für eine Karte der Reisewege in Kilikien von Prof. Dr. Kiepert. Für die kaiserl . Akademie der Wissenschaften in Krakau
(Physiographische Commission) : Gravure der Contouren für 8, Ausführung der Legende und
Nomenclatur -Änderungen ebenfalls für 8, Herstellung von Ton platten für 9, endlich Durchführung der Correcturen auf 29 Blättern des geologischen Atlas von Galizien . Für die k. k. Centralanstalt für Meteorologie und Erd magnetismus in Wien : Registrierstreifen für Barographen , Thermographen etc.
C. Arbeiten für Private.
Lithographische Ergänzungen und Nachträge, dann Anfertigung der Farbsteine für folgende Karten :
Karte der Präcisions- Nivellements in Europa; Karten des Torontáler Comitates, in 23, und des Gebietes der Mittel-Theiß- Regulierungs-Gesellschaft, in 5 Blättern , beide Karten 1 :75.000 ;
Excursionskarte für die forstliche Versuchsanstalt in Maria brurn ;
Karte zu Prof. Kubiczek's Führer durch Carnuntum “, beide 1 : 25.000 ;
Touristenkarte der Hohen Tátra und des Mecsek -Gebirges 1 : 75.000 ;
Umgebungskarten von : Abbazia-Fiume, Bozen, Czernowitz, Josefstadt, Karlsbad , Meran, Neutitschein , Prossnitz, Reichenberg, Teplitz, Theresienstadt und Szegedin, sämmtlich 1 : 75.000 ; Kartenskizze der Eisenbahnen im Neutraer, Trentschiner und Barser Comitat, 1 : 600.000.
Ausführliche Correcturen wurden durchgeführt auf den Steinen der Eisenbahnkarte von Russland von Pohl -Widimski und einer
Übersichtskarte der Betriebslinien der
Donau- Dampfschiffahrts
Gesellschaft.
Neu hergestellt wurden : eine Karte der Küstenstrecke zwischen Abukir und der Nilmündung, 1 : 20.000, in 6 Blättern , ferner ein Plan von Semlin.
26
Im Ganzen wurden 1614 Steine bearbeitet, wovon 68 auf
Gravure- , 28 auf Kreide., 111 auf Feder-, 117 auf Tonplatten-, 384 auf Retouche- und Ergänzungs- und 906 auf Correctur-Arbeiten entfallen .
Photolithographie -Abtheilung.
A. Programmgemäße und sonstige Arbeiten für den Dienst der Armee und der Kriegs -Marine. Für die Generalkarte von Mittel-Europa, 1 : 200.000, wurden
14 Entwurfs- und 21 Original-Blätter der Waldbezeichnung, 12 Blätter Minuten -Netze und 4 Blätter mit unterschummertem Terrain ;
für die Specialkarte, 1 : 75.000 , 34 Blätter, theilweise mit Er gänzung der Wasserschraffierung, Gradierung, der Waldbezeichnung und Ausführung der Schluss- Correcturen reproduciert.
Für den XIV. Band dieser , Mittheilungen “ wurden die Tafeln IV, V, VI und XI ;
für die Mappierungs- Gruppe wegwischbare Blaudrucke von 14 Original-Aufnahms- Sectionen, 2 Skelette zu Arbeits -Rapporten, 2 Tafeln zur Mappierungs - Instruction und ein Blatt zur Aufnahme der Hohen Tátra photolithographiert . Für das Reichs- Kriegs - Ministerium und den General.
stab wurden photolithographisch reproduciert: Reservat-Arbeiten auf 440 Steinen , 3 Tafeln Aquarelle mit bildlichen Darstellungen in Farben-Lichtdruck, aus dem österreichischen Erbfolgekriege, und Ergänzungen für 6 Blätter zu dem I. Bande des Werkes : „ Die Kriege unter der Regierung der Kaiserin- Königin Maria Theresia“ ; dann 5 Tafeln zu den „Mittheilungen des Kriegs- Archivs “ .
Für das königl . ungar. Landesvertheidigungs- Mini sterium wurde eine Umgebungskarte von Budapest, 1 : 25.000 , in 4 Blättern ;
für das hydrographische Amt der Kriegs-Marine in Pola wurden 5 Tafeln und Kartenskizzen reproduciert.
Für applicatorische Übungen der Truppen wurden photo zinkographische Platten von 252 Aufnahms -Sectionen angefertigt und von diesen 5090 Abdrucke mittelst Handpresse, außerdem photolithographische Vergrößerungen einzelner Kartenausschnitte für Commanden und Anstalten hergestellt;
27
B. Arbeiten für Staats-Behörden und -Anstalten .
Für das k. k. Central - Bureau für den hydrographischen Dienst : Zeichnung und Reproduction von zwei Karten der Fluss
gebiete Österreichs, und zwar einer generellen Übersichtskarte, 1 : 2,500.000, in einem Blatt, und einer Übersichtskarte, 1 : 750.000, in 7 Blättern ;
für die k. k. General - Inspection der Eisenbahnen und die k. k. General - Direction der österreichischen Staats
bahnen : Reproduction von 6 Blättern einer Eisenbahnkarte von
Österreich - Ungarn, und von 36 Blättern mit graphischen Fahrplänen ; für den niederösterreichischen Landesausschuss :
karto
graphische Ergänzungen für 13 Blätter und ein lithographisch in Farben ausgeführtes Probeblatt einer Sanitätskarte von Nieder
Österreich, dann Nachträge und Schluss- Correcturen auf der im Vorjahre angefertigten Straßenkarte von Nieder- Österreich, beide im Maße 1 : 75.000 ;
für das königl. ungar. Wasserbau- und Meliorations
Amt : Photolithographische Vergrößerung von 34 Blättern der Specialkarte von Ungarn, 1 : 144.000 auf 1 : 75.000. C. Arbeiten für Private. Schulkarten .
Original-Reinzeichnungen für Schrift und Geripp, Anfertigung der Druckformen mittelst Photolithographie, Feder- , Kreide -Zeich
nung und Spritz -Manier der Schulwandkarten der politischen Bezirke Taus in 4, und Jičin in 9 Blättern, 1 : 25.000, dann Pisek, 1 : 40.000, in 2 Blättern Historische Karten .
Entwurf, Reinzeichnung von Schrift, Geripp und Terrain, dann Photolithographie und lithographische Ergänzung für die Pläne zur Schlacht von Schliengen , Kehl, Biberach und Emmen dingen, zu dem Werke , Erzherzog Carl als Feldherr“ , von Oberst >
Angeli . 26 Gefechts -Skizzen und Übersichtskarten für die Infanterie Regimenter Nr. 2, 14 und 53, dann für FZM. Br. Scudier und FML. Kupelwieser . 8 Tafeln zu dem VIII . Band der italienischen Ausgabe des Werkes „ Feldzüge des Prinzen Eugen von Savoyen“ . >
28
Touristen- und Umgebungs - Karten .
Topographische Detail-Karten des Wiener Waldes 1 : 80.000, der Grödener Dolomiten , der Stubaier und der Ötzthaler Alpen , Umgebungskarte von Prag, sämmtlich 1 : 50.000. Sonstige Arbeiten . Für den militär -wissenschaftlichen und Casino- Verein in Wien eine
Skizze zu einem Vortrage über den japanisch- chinesischen Krieg ; für Streffleur's österreichisch -militärische Zeitschrift 5 Beilagen . 3 Blätter Terrain- Reproductionen zu einem Handatlas , für die Firma Artaria & Comp .;
6 Kartenskizzen zu dem Werke: „ Deutschlands südöstliche Marken im 10., 11. und 12. Jahrhundert ; “ eine Quellen- und Cisternenkarte des Kreises Mostar, 1 : 600.000: einen Situations - Plan des Schwefelbades Ilidže , 1 : 3250
und
eine Kartenskizze der Umgebung von Sarajevo, 1 : 200.000, für die Firma Holzhausen ;
Pläne von Abbazia, Budapest, der Margarethen - Insel, Weid
ling und Wien, 10 Blätter bildliche Darstellungen. Im Ganzen wurden 1171 Steine bearbeitet, wovon 30 auf Gravure- , 27
>
190 172
657 95
n
Kreide-,
Feder- , Tonplatten-, Retouche- und Ergänzungs-, dann Correctur - Arbeiten entfallen .
Außerdem wurden 40 Reinzeichnungen auf Papier und 24 Vor lagen für Tonplatten angefertigt.
Auf den 3, später 5 lithographischen Handpressen der Ab theilung wurden von 1565 Oleographien, 1312 photolitho- und
zinkographische Übertragungen , außerdem 596 diverse Umdrucke von Kupfer und Stein , 621 Abklatsche, 44.900 Abdrucke, auf der Lichtdruck -Schnellpresse 33.400 Farben- und Schwarzdrucke, im Ganzen 78.300 Abzüge hergestellt.
29
Kupferstich -Abtheilung.*)
A. Programmgemäße Arbeiten . In der Übersichtskarte von Mittel-Europa, 1 : 750.000, wurden Evidenz- Correcturen auf 30 Blättern ausgeführt ;
in der Militär-Marschroutenkarte, 1 : 300.000 , auf 48 Blättern Eisenbahnen nachgetragen , Straßen- und Distanz- Berichtigungen durchgeführt ; in der Generalkarte von Central- Europa, 1 :300.000, Eisenbahnen und Straßen auf 52 Blättern neu eingetragen und richtiggestellt , die Blätter 07 und 08 theilweise nach Reambulierungs -Materiale bearbeitet ;
in der Generalkarte von Mittel-Europa, 1 : 200.000, die Super Revision und die Gradierungen auf 20 Blättern, Schluss-Revisionen auf 18 Blättern, Evidenz- Correcturen auf 97 Blättern durchgeführt. Größere Umarbeitungen sowie umfangreiche Nomenclatur-,
Geripp- und Terrain- Correcturen gelangten , nach Vorschreibung der Topographie - Abtheilung, auf 11 Blättern, Reambulierungs-Correc turen für Manöverzwecke auf 2 Blättern und auf weiteren 6 Blättern
Reambulierungs- Correcturen zur Ausführung. Die Terrainplatte 42 ° 46° Hermannstadt wurde einer gründlichen Retouche unterzogen.
Aus den Blättern 34° 48° Wien und 35° 48° Pressburg wurde eine
Umgebungskarte von Bruck an der Leitha zusammengestellt. Von der zweiten Ausgabe der Specialkarte der österr .-ungar.
Monarchie, 1 : 75.000, waren , behufs Super- Revision, Durchführung der Wasserschraffierung, der Gradierung etc. , 5 Blätter in Arbeit. Nach Reambulierungs-Daten wurde das Blatt 5-XXX vollständig um gearbeitet ; die Blätter 6 - XXXI und 7 -XXX befinden sich in Arbeit , und von weiteren 11 Blättern wurden die Hochplatten bearbeitet.
Die Schmalspurbahnen , besseren Fahrwege und erhaltenen Fahrwege wurden auf 84 Blättern nach dem Zeichenschlüssel 1894 umgearbeitet, auf 18 Blättern gelangten Nomenclatur- Correcturen , auf 479 Blättern Evidenz -Correcturen zur Durchführung. Von diesen Blättern war eine größere Anzahl mehreremale in Arbeit.
Nach Reambulierungs-Vorschreibungen wurden einer durch greifenden Correctur unterzogen die Blätter : 17-XXIX , 22 - XXVIII,
22 -XXIX und 23 — XXVIII; theilweise nach Reambulierungs-Cor recturen bearbeitet , die Blätter : 20 -XXVIII und 21 -- XXVIII, *) Probeweise der Technischen Gruppe zugetheilt
30
11 neuerzeugte Blätter mussten corrigiert , nachretouchiert und hiezu 5 Hochplatten bearbeitet werden. Reambulierungs - Correcturen für Manöverzwecke wurden auf den Blättern : 10 -XI, 11 - XI , 18 -XXVIII, 18-XXIX, 19 -XXVIII
und 19 - XXIX durchgeführt, Auslandstheile nach neuem Materiale umgearbeitet auf den Blättern : 15 —III, 15 -IV und 15– VII, die
Clausel „ Nachträge 1894 “ auf 482 Blättern, und sonstige Änderungen an den Clauseln auf 640 Platten ausgeführt. Die Zeichen-Erklärung dieses Kartenwerkes wurde ergänzt und wiederholt corrigiert. In den Umgebungskarten 1 : 75.000 wurden corrigiert die Blätter : Agram , Bruck an der Leitha, Central-Karpaten, Esseg, Hermann stadt, Kaschau , Laibach , Linz , Olmütz, Prag, Schneeberg I, Temesvár, Triest, Villach und Tarvis und Wien . Die Umgebungs karte von Meran wurde aus Blättern der zweiten Ausgabe neu zusammengestellt. Von der Umgebungskarte von Wien, 1 : 25.000, waren 15 Blätter in Correctur. Aus den Blättern : A1 , A2, A3, A4, A5 , A6, B1 , B2, B3, B4, B5 , B6, C1 , C2 , C3, C4, C5 , C6 , D1 , D2 , D3 , D4, D5 und D6 dieses Kartenwerkes wurden sechs Tableaux
zusammengestellt und wiederholt corrigiert. Diese sechs Tableaux werden nunmehr, statt den genannten Blättern , ausgegeben . Von der Umgebungskarte von Bruck an der Leitha, 1 : 25.000 , waren 3 Blätter in Correctur .
Im Zeichenschlüssel 1894 wurden die Tafeln V, VI, VIII und XI ergänzt und corrigiert.
Von den vorgeenannt nannten Kartenwerken waren im Ganzen 1538 Platten in Arbeit, auf welchen 3182 Berichtigungen und Neueintragungen von Straßen , Wegen , Eisenbahnen, Strom- und
Fluss -Regulierungen , dann Culturen , sowie Änderungen an
der
Nomenclatur vorgenommen wurden . In dieser Summe sind nicht enthalten : die reambulierten Blätter der Specialkarte, die Um arbeitung von Blattheilen, die Super- und Schluss -Revisionen und die auf den neuerzeugten Hoch- und Tiefplatten durchgeführten umfangreichen Correcturen .
Im Vergleiche zu den Vorjahren zeigt sich neuerlich eine nam hafte Steigerung der Arbeiten .
Von den Zöglingen der Abtheilung wurden 16 Übungsarbeiten ausgeführt.
31
B. Arbeiten für die k. u . k. Kriegs-Marine. Evidenz - Correcturen und Nachträge wurden auf folgenden -
Karten des adriatischen Meeres ausgeführt: auf der General- und
Courskarte ( 1 : 1,000.0000 ), auf den Blättern I, II, III und IV der Generalkarte ( 1,350.000 ), auf den Blättern I, II, III, IV, V, VI und VII der Küstenkarte ( 1 : 180.000) , auf den Specialkküstenkarten Nr. 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 , 12 , 13 , 15, 16, 17 , 18 , 19, 20,
21 , 22, 23, 24 , 25, 26 , 27, 28, 29 und 30. Auf der Specialküsten >
9
karte Nr. 22 wurden zwei Landschafts -Ansichten umgearbeitet. C. Arbeiten für Staats -Behörden . Die Bodensee -Schiffahrtskarte, 1 : 25.000, wurde nach dem von der k. k. Bodensee -Schiffahrts - Inspection in Bregenz eingesendeten Grundmateriale in der Kupferstich - Abtheilung entworfen und ge zeichnet, dann mittels Heliogravure und Kupferstich reproduciert. Zur Durchführung aller dieser Arbeiten waren 14 Monate ( effective Arbeitszeit) erforderlich . Im Berichtjahre wurden zahlreiche Ergänzungen und Correc turen auf allen vier Blättern, ferner die Retouche der Blätter A
und B mittels Stich , und das Auftragen der Landschummerung 7
mittels Punktraster durchgeführt .
Heliogravure -Abtheilung. I. Relief- Methode.
A. Programmäßige Arbeiten. Generalkarte von Mittel- Europa, 1 : 200.000. Je eine Terrain- und eine Geripp-Platte von den Blättern : 27 ° 47 ° Chur,
32 51° Bautzen,
27 ° 50' Aschaffenburg, 28 ° 46° Sondrio ,
33° 51 ° Reichenberg, 34° 51° Schweidnitz,
28 ° 47 ° Glurns, 29° 47 ° Innsbruck,
35° 44° Travnik ,
29º 50 ° Bamberg,
35° 53 ° Nakel ,
30 ° 46° Belluno ,
36 ° 53 Thorn,
31° 46° Triest,
41 ° 47° Kolozsvár (Klausenburg ), 43 ° 46 ' Brassó (Kronstadt).
31 ° 47 ° Hof-Gastein ,
35 ° 52 Posen ,
32
Specialkarte der österr.-ung. Monarchie, 1 : 75.000 (zweite Ausgabe) : a) mit Terrainschraffierung . die Blätter 5 - XXXI 19 - VII »
» »
>
»
1
Von
Kamionka strumiłowa , Sillian und S. Stefano,
21 - XXXIV Kozmás und Polyán , Nagy-Szeben (Hermannstadt ), 22 -- XXXIII Földvár (Marienburg ),
1: 1
22 - XXX
22 - XXXIV
Kovászna ,
23 - XXX 27- XXIV 28 - XX 30 -XXI 31 - XXI 33 - XIX
Verestorony (Rother Thurm-Pass), Kubin, Zvornik ,
Zabukvica, Bjelobrdo,
Gacko und Orahovica ; über Terrain - Darstellung wurden
Versuchen
9,
Schraffen -Scalen 4 Platten hergestellt. b ) ohne Terrainschraffierung : !
die Blätter 5XXXI
Kamionka strumiłowa,
19 - VI
Toblach und Cortina d'Ampezzo ,
19-- XXXII
Szováta ,
"
»
»
>
> "
19 - XXXIII Gyergyó, 19 -XXXIV Gyimes -Pass, Nyáradtö und Nagy -Kond, 20—XXXI Erzsébetváros ( Elisabethstadt ) , 21 - XXXI 20 -- XXXIII Oláhfalu und Csik - Szereda,
19
22 — XXXV
1-
Putna- patak ,
23 - XXXIV Bodzafalu.
B. Arbeiten für Staats -Behörden :
5 heliographische Reliefs der Blätter I und II, dann die Zeichenerklärung der Bodensee - Schiffahrts -Karte, 1 : 25.000 II . Ätz - Methode. C. Arbeiten für Private :
108 Platten in heliographischer Ätzung und 2 Blätter (Strich zeichnungen) in Relief-Methode, u . zw.: die Porträts Sr. k . u . k . Hoheit des Herrn GM. Erzherzogs
Eugen , ferner des General-Truppen-Inspectors G. d . C. Prinzen Windisch -Grätz, der Corps -Commandanten FZM . Prinz Lobkowitz ,
33
G. d. C. Graf Üxküll - Gyllenband und FML. R. v. Hold, des General-Artillerie-Inspectors FML . R. v. Kropatschek und des General -Inspectors der Militär - Erziehungs- und Bildungsanstalten
FML. R. v. Samonigg , sämmtliche Porträts für die k. u. k . Hof und Universitäts -Buchhandlung R. Lechner (Wilh . Müller) in Wien .
28 Blätter Regulierungs- und Bau -Projecte für den k . k . Professor, Ober-Baurath Otto Wagner, ein Bild „ Maria Verkün digung “ nach einem Pastell vou Max Lewis, im Formate 69—80cm,
für die I. Wiener Zeitungs -Gesellschaft (Jos. Eberle & Comp .), 4 Gedenkblätter und Diplome, 23 Porträts und 44 diverse Bilder
nach Zeichnungen und eingesendeten Negativen für sonstige Privat Besteller .
III. Galvanoplastik . 76 Tiefplatten nach heliograph . Reliefs im Gewichte von
386-50 kg 130.65
17 Tiefplatten nach Hochplatten im Gew. v . 241.65 , 65 Hochplatten im Gewichte von 1 Hoch- u. 1 Tiefplatte , für Privat-Besteller , im Gewichte von
1.75
760-55 kg
Summe 159 Platten , im Gewichte von
Die Zahl der galvanischen Correcturen beläuft sich auf 625 ;
außerdem wurde ein lebensgroßes Porträt- Relief galvanoplastisch abgeformt.
Der Gesammt-Kupferverbrauch betrug 1419.85 kg.
Pressen - Abtheilung .
A. Programmgemäße und sonstige Arbeiten für den Dienst der Armee und der Kriegs- Marine. Für
den Kartenverschleiß
des
Institutes
wurden
gedruckt : die bisher erschienenen Blätter der Generalkarte von Mittel
Europa, 1 : 200.000; die noch gangbaren Blätter der Generalkarte von
Central
Europa, 1 : 300.000 ; Mitth . d. k . 0. k . milit.-geogr. Inst., Band XV, 1895 .
3
34
die Militär- Marschroutenkarte der österreichisch-ungarischen -
Monarchie und des Occupations -Gebietes, im Maße 1 : 300.000, mit den Berichtigungsblättern Nr. 75 und 76 ; die Mehrzahl der Blätter der Specialkarte 1 : 75.000 und die auf Grundlage der Specialkarte, 1 : 75.000, angefertigten Umgebungskarten, sowohl in Schwarz- als auch in Farbendruck .
Aus Blättern der Specialkarte, 1 : 75.000, und der General karte, 1 : 200.000, wurden circa 100 Garnisons- und Manöverkarten zusammengesetzt, wovon ein großer Theil auch Farben -Aufdruck erhielt .
Es wurden ferner gedruckt : die Blätter der Umgebung von Wien und Bruck a. d . Leitha, 1 : 25.000, in Schwarzdruck ;
die Übersichtskarte von Mittel - Europa, im Maße 1 : 750.000 die Karte des europäischen Orients, 1 : 1,200.000 ;
die Universal - Instradierungskarte der österreichisch-unga rischen Monarchie, 1 : 900.000 ; sämmtliche bisher erschienenen Schul- , Wand- und Hand
karten (der österreichischen Königreiche und Länder ); k . u.
11 Beilagen für den XIV. Band der „ Mittheilungen des k. militär- geographischen Institutes“ ;
die Behelfe zum Kriegsspiel-Plan von Gródek, im Maße 1 : 12.500 :
Gefechts- und Schlachtenpläne aus den Jahren 1866 und 1870/71; der portative Zeichenschlüssel für die Darstellung und Be schreibung der Terrain-Theile und -Gegenstände in militärischen Aufnahmen , in der Specialkarte und in der Generalkarte 1 : 200.000 ; die Behelfe für die Anlage von Oleaten ; die für die Astronomisch -geodätische und für die Mappierungs Gruppe, sowie für den internen Dienst anderer Abtheilungen des
militär -geographischen Instituts nothwendigen Drucksorten ; Schraffenscalen und Schreibtheken , endlich heliographische 7
Reproductionen, wie Porträts, Cadetten- und Schützendiplome, dann Musikprogramme. Für das Reichs -Kriegs -Ministerium :
die Karte der Militär- Territorial-, dann der Ergänzungs bezirks -Eintheilung der österreichisch - ungarischen Monarchie, im Maße 1 : 3,000.000 , als Beilage zum Militär- Schematismus;
35
ein Übersichtsskelet der im Jahre 1895 neuaufgelegten Blätter der Special- und Generalkarte , als Beilage zum Normal Verordnungsblatt; die Übersicht der Waffenübungen des k. u. k. Heeres im Jahre 1895 ,
autographierte Drucksorten für mehrere Abtheilungen dieses Ministeriums, und
5 Tafeln (8 Blätter) für den I. Band des Werkes : „ Die Kriege unter der Regierung der Kaiserin-Königin Maria Theresia, “ dann 55 Tafeln und 1 Kärtchen für den IX. Band der „Mitthei lungen des k . u. k . Kriegs -Archivs “ . Für das k. k. Landes - Vertheidigungs-Ministerium : Male
die Übersichtskarte der Landwehr -Territorial -Eintheilung, im 1 : 3.000.000 , als Beilage zum Schematismus der k . k .
Landwehr.
Für das königlich ungarische Landesvertheidigungs Ministerium :
4 Blätter der Umgebung von Budapest, im Maße 1 : 25.000. Für das technische Militär - Comité : eine Umgebungskarte von Innsbruck, 1 : 75.000, als Beilage
zur hygienischen Topographie dieser Stadt. Für die Kriegs - Marine wurden gedruckt :
der Bedarf an Seekarten für das Depot des hydrographischen Amtes in Pola , 5 Tafeln über relative Schwerebestimmungen , Re gistrierstreifen für Baro- , Thermo- und Hygrographen, dann Blari quette für die Wetterberichte. B. Arbeiten für Staats - Behörden und -Anstalten . Für das k. k. Ackerbau -Ministerium :
eine Karte des Bergbau - Terrains in den hohen Tauern , im Male 1 : 25.000 .
Für das königlich ungarische Ackerbau -Ministerium : die Übersichtskarte des Theiß - Thales in 35 Blättern, 1 : 125.000 . Für die k. k. General- Direction der österreichischen Staatsbahnen : 2 Ausschnitte aus der Generalkarte, 1 : 200.000, für die Fahr
pläne der Lalcsotrecken Wien - St. Pölten und Wien-Krems, dann 3*
36
die zur Bestimmung der Fahrzeiten erforderlichen graphischen Dar stellungen . Für das Bauamt des niederösterreichischen Landes ausschusses :
die Straßenkarte des Erzherzogthums Österreich unter der Enns , in 13 Blättern, im Maße 1 : 75.000.
Für die k. k. geologische Reichsanstalt : eine geologische Karte der östlichen Ausläufer der karnischen und julischen Alpen (Ostkarawanken und Steiner- Alpen) in 4 Blättern , 1 : 75.000 ;
ein geologisches Kärtchen ,
>
1 : 75.000 , „,Gebiet der Trias
falten im NO . der Brennerlinie “, als Beilage zu dem Jahrbuche der genannten Anstalt. Für
die kaiserl . Akademie
der
Wissenschaften
in
Krakau (Physiographische Commission) : 4 Blätter der Specialkarte , 1 : 75.000, in geologischer Bear beitung, für das 5. Heft des geologischen Atlas von Galizien .
Für das Central - Bureau für den hydrographischen Dienst in Wien :
eine generelle Übersichtskarte der hydrographisch ergänzten österreichischen Flussgebiete , mit Isohyeten für das Jahr 1893, im Maße 1 : 2,250.000.
Für die k . k. Bodensee - Schiffahrts - Inspection : die Bodensee - Schiffahrtskarte , 1 : 25.000 , in 4 Blättern , mit
zugehöriger Zeichen- Erklärung. C. Arbeiten für Private . Es wurden gedruckt :
die Schulkarten der politischen Bezirke Budweis, 1 : 25.000, in 9 , Jungbunzlau , 1 : 25.000, in 6 , Taus, 1 : 25.000, in 4 , Mühl . hausen , 1 : 50.000, in 2 Blättern , und 1 Blatt von Braunau, 1 :: 75.000, sämmtlich als Wandkarten ;
ferner je ein Blatt der politischen Bezirke Deutsch -Landsberg und Weiz , 1 : 150.000 , dann Gmunden und Braunau , 1 : 200.000 , als Handkarten ; 7 Tafeln zu dem
L. und 11 Tafeln zu dem LI. Bande des
Organs der militär - wissenschaftlichen Vereine ;
37
ein Zusammendruck der Generalkarte, 1 : 300.000, als Beilage
zu einem Aufsatz über den Feldzug 1866 in Italien, von FZM. Johann Freiherr v. Waldstätten ;
33 Tafeln mit einem Übersichtsblatt zu dem Werke „ Kriegs
geschichtliche Übersicht der wichtigsten Feldzüge der letzten 100 Jahre “ von FML. Adolf von Horsetzky ; 12 Skizzen zu dem Werke „ Ungarns Kämpfe mit den Osmanen“ von FML. Kupelwieser ;
eine Übersichtskarte und 4 Schlachtenpläne zu dem Werke Erzherzog Carl als Feldherr “ von Oberst Angeli ;
10 Beilagen zu einem Aufsatze über die Aufklärungs-Übung der 3. Cavallerie - Brigade bei Völkermarkt 1894 ;
eine Skizze zu dem Vortrage „ der chinesisch -japanesische Krieg 1894/95 “ von Hauptmann Lipoščak ;
3 Tafeln, „ Schematische Darstellung eines Armee - Corps, einer Infanterie- und einer Cavallerie - Truppen -Division “ von Hauptmann Czapp ;
je eine Übersichtskarte für eine Geschichte der Infanterie Regimenter Nr. 14 und 53 ; 6 Beilagen zu Aufsätzen für Militär -Zeitschriften ; ein Plan von Weidling, 1 : 7500 ; ein Plan des Badeortes Ilidže in Bosnien ;
eine Karte der zwischen Abukir und der Nil-Mündung ge legenen Küstenstrecke, 1 : 20.000, in 6 Blättern ; eine Karte zu Prof. Kubiczek's Führer durch Carnuntum“ ,
1 : 25.000 ; je eine topographische Detailkarte der Stubaier , der
Ötzthaler Alpen und der nordwestlichen Dolomiten 1 : 50.000 ; eine Umgebungskarte von Krems-Zwettl ; Touristenkarten der Hohen Tátra und des Mecsek -Gebirges bei Fünfkirchen, 1 : 75.000, dann des Wiener Waldes, 1 : 80.000 ;
ein Umgebungskärtchen von Sarajevo, 1 : 200.000; eine Übersichtskarte zu Hartleben's Führer durch Bosnien
und die Hercegovina, 1 : 750.000 ; eine Eisenbahnkarte des östlichen Europa, mit besonderer Be rücksichtigung des russischen Reiches, 1 : 2,500.000, in 4 Blättern ; eine Übersichtskarte der Betriebslinien der Donau- Dampf schiffahrts -Gesellschaft ;
38
eine Karte zur Übersicht der politischen Machtverhältnisse der europäischen Hauptländer für den Reichsraths-Abgeordneten Popowski ; eine Übersichtskarte der Excursionstour bei der XXIII. General
versammlung des niederösterreichischen Forstvereines in Maria brunn 1895 ;
eine Karte der Projectbahnen im Neutraer Comitat ; eine Übersichtskarte der neugebauten und reconstruierten Cisternen, Tränken und Quellenfassungen in der Hercegovina ; ein Übersichtsblatt zu den topographischen Reliefkarten im Museum Carolino-Augusteum in Salzburg ;
eine geologische Übersichtskarte der Umgebung von Přibram , 1 : 75.000, und 4 Tafeln zu dem II . Bande des Werkes „ Archiv
für praktische Geologie “ von Bergrath Prof. F. Pošepný; eine geologische Karte der Umgebung von Pöllau, 1 : 25.000, von Prof. Dr. F. Eigel ; 6 Blätter der Specialkarte 1 : 75.000, mit der Darstellung des Inundations - Terrains an der mittleren Theiß ;
je eine Kartenskizze der Balkanländer , 1 : 1,500.000, und von Kleinasien mit Syrien , 1 : 2,000.000 ; eine General-Übersicht eines Theiles von Ost -Afrika, 1 : 2,400.000 und eine Karte der Nordost-Kenia-Region , 1 : 750.000, aufge
nommen während der W. A. Chanler-Expedition in Ost - Afrika 1892–1893 von Linien -Schiffslieutenant v. Höhnel ;
ein Ausschnitt aus der Übersichtskarte, 1 : 750.000, als Bei lage zu dem illustrierten Handbuch der graphischen Künste ; 6 Tafeln zu Hasenöhrl's : „ Deutschlands südöstliche Marken im 10. , 11. und 12. Jahrhundert“ ;
eine Beilage : „Österreichisch-ungarische Untersuchungsfahrten in der Adria und im Mittelmeere “ , für die „ Österreichisch -unga »
rische Revue “ .
eine Ansicht mit Grundriss und Aufriss der Kuffner'schen
Sternwarte in Ottakring ; eine Tafel geometrischer Figuren vom Fetter und viele andere kleinere Arbeiten .
Realschul- Professor
39
Die Gesammt - Druckleistung der Abtheilung im Jahre 1895 war :
39.903 Drucke auf den Kupferdruckpressen , 164.596
lithographischen Handpressen,
m
Schnellpressen , der Buchdruck - Handpresse ,
3,432.739 2.230 567.590
»
17
72
Schnellpresse Paragon -Schnellpresse, 2
51.434 »
Summe 4,258.492 Drucke.
Hiezu waren nothwendig : 2650 Umdrucke von den Kupferplatten und Original steinen ,
1811 autographische Abzüge and 645 Abklatsche.
zusammen 5106 Übertragungen auf Stein, und es mussten zu diesem Zwecke, wie auch für die Neuarbeiten, 10.670 Steine geschliffen werden .
Ausgebildet wurden in der Handhabung der Feld-, Stein und Zinkpressen 82 Mann verschiedener Truppenkörper. In der Buchbinderei wurden 991 Blätter portativ, dann
163 Tableaux und Schulwandkarten aufgespannt, 2178 Hefte brochiert, 249 Bücher und Protokolle gebunden, 109 Schuber, Enveloppes, Portefeuilles und 1900 Couverts angefertigt, endlich 311 diverse Tafeln auf Pappendeckel aufcachiert. Die Tischlerwerkstätte hat außer verschiedenen Reparaturen an Möbeln und Einrichtungsstücken für die einzelnen Abtheilungen, die Anfertigung von Packkisten, Stellagen und Stäben zu den Wandkarten besorgt.
Von den Maschinisten der Abtheilung wurden die nöthigen Reparaturen an den Pressen, den Dampf- und Hilfsmaschinen, sowie
an den Einrichtungen des photographischen Ateliers im Gebäude B, und der Maschinen der Galvanoplastik im Gebäude A durch geführt.
Mechanische Werkstätte.
Im abgelaufenen Jahre wurden neu angefertigt:
1 photogrammetrischer Apparat, 11 Unterbaue für Höhenmesser,
40
31 Stativkreuze ,
5 Unterlagskreuze für Theodoliten, 2 Wandstative für Pendel -Apparate, 2 Mikrometerschieber für Nivellierlatten .
Nach Angabe der Mappierungs -Direction wurden 9 kleine Messtisch - Apparate umgestaltet. Repariert wurden : 13 Theodoliten , 1 Universal - Instrument ,
3 1 12 2
11 Höhenmesser ohne Unterbau, 126 Boussolen ,
34 Arcographen ,
Passagenrohre, Niveau - Apparat, Heliotropen , Pendelapparate ,
29 Einschneide - Transporteure, 146 diverse Stative,
86 Diopter,
2 photogrammetrische Apparate , 97 Höhenmesser mit Unterbau ,
30 Libellen,
3 Pantographen .
Verwaltungs- Gruppe. Verwaltungs- Commission and Rechnungs- Kanzlei . An Dotation, und zwar auf Rechnung des ordentlichen und außerordentlichen Erfordernisses, waren dem Institute pro 1895 zusammen 410.581 f. zugewiesen.
Zufolge der Circular- Verordnung des Reichs-Kriegs- Ministe riums, Abtheilung 5 , Nr. 2313, vom 13. September 1895, wurde der im Institute bestandene Kartenverschleiß mit Ende September 1895 aufgelassen, und der gesammte Verschleiß den Firmen : Hof- und
Universitäts-Buchhandlung R. Lechner (Wilhelm Müller), Wien I, Graben 31 , und Hof-Buchhandlung Carl Grill (Leopold Strasser), Budapest V. , Dorotheergasse 2, übergeben. Ausgenommen sind die Copien der Militär - Aufnahms-Sectionen, die Zusammendrucke von einzelnen Blättern der officiellen Karten
werke und alle sonstigen Instituts-Erzeugnisse , welche nicht vor räthig gehalten werden , endlich die für die größeren Manöver
eigens reambulierten Blätter der Specialkarte und der General karte ; die vorstehend angeführten Erzeugnisse werden auch weiterhin direct vom Institute geliefert.
41
Verzeichnis der im Jahre 1895 abgegebenen wichtigeren Kartenwerke. An Militär An den
Behörden , Truppen und
Benennung
an
und
sonen
Frei
Verlag in
Militärper
des Karten werkes
Dienst
Commissions
einzelne
Zusammen
exem
gegen
Bezahlung des Militär preises
plare Wien
Budapest
Anzahl der Blätter
Specialkarte der österr.-ung.
152.775
99.108
53.083
3660
308.626
68.867
26.154
14.415
810
110.276
14.741
13.334
7.387
49
37.481
2.962
4.827
9.336
113
10.238
Umgebungskarten
15.324
14.944
5.909
59
36.236
Militär-Marschroutenkarten
1.608
701
88
112
2.509
Monarchie, 1 :: 75.000 Generalkarte von Mittel
Europa, 1 : 200.000 Generalkarte von Central
Europa, 1 : 300.000 Übersichtskarte von Mittel Europa, 1 : 750.000
Photographische Copien von 7.006
Militär-Aufnahms-Sectionen
Summe
256.247
161.068
83.248
4.803
512.372
Instituts - Cassa .
Die Geldbewegung im Jahre 1895 war : 943.520 il. 84 kr . 28 887.792
Einnahmen
Ausgaben Zusammen
.
1,831.313 f. 12 kr.
An sonstigen Geschäfts -Manipulationen hatte die Instituts Cassa zu bewirken :
die Expedition von 328 Geldsendungen , die Übernahme von 1060 Geldbriefen und Postanweisungen .
42
Instituts - Archiv .
Die dem Institute in den Jahren 1893 und 1894 zugekommenen
Karten und Bücher wurden katalogisiert und über dieselben be sondere Nachträge zu den bestehenden Katalogen ausgegeben . Zugewachsen sind 3031 Kartenblätter und 337 Bände . Die ganze Kartensammlung zählt mit Ende 1895 3312 Archivnummern, mit 63.850 Blättern ; die Bibliothek 2510 Archivnummern mit 9201 Bänden und 145 Heften .
Der Zettel- Katalog für Bücher wird evidentgehalten . Es wird an einem neuen Karten - Katalog gearbeitet. Der Austausch der Instituts-, Mittheilungen “ erstreckte sich auf die im Band XII , Seite 51 , 52, 53 und 54 angegebenen Be hörden, Anstalten , Gesellschaften etc .; neu hinzugekommen sind : a ) in der österreichisch-ungarischen Monarchie. Prag : Kaiser Franz Joseph-Akademie ; b) im Ausland ,
Bremen : Geographische Gesellschaft, Mexiko : Gesellschaft , Antonio Alzate “ .
Mannschafts -Abtheilung. .
Der vom Reichs- Kriegs-Ministerium mit dem Erlasse Ab theilung 5 , Nr. 4053 vom 17. December 1894, bewilligte Stand ist : Laut der organischen Bestimmungen
92 Mann
Über den vorgeschriebenen Stand zu führen bewilligt Officiersdiener (einschließlich der den Generalstabs Officieren zugewiesenen )
7
zusammen .
durch die Auflösung des Karten -Depots vermindert um verbleiben .
69 Feldwebel , 23 Führer,
21 Corporale, 21 Gefreite, 112 Instituts-Soldaten 122 Officiersdiener, zusammen 368 Mann .
»
122
Übercomplet
und zwar :
156
377 Mann ; 9
368 Mann ,
43
Der Grundbuchsstand betrug mit Schluss des Jahres 1895 : 68 Feldwebel , 22 Führer,
19 Corporale 20 Gefreite
70 Instituts - Soldaten
62 Officersdiener, 80 Reservisten, zusammen 341 Mann .
.
Sämmtliche Officiere, Beamte und sonstige im Gagebezuge stehende Personen des Instituts werden bei der Abtheilung im Verpflegsstand geführt. Die Standesbewegung mit Inbegriff der vorangeführten Gagisten ergab während des Jahres einen Zuwachs von 699 Mann und einen Abgang von 710 Mann.
Der durchschnittliche tägliche Verpflegsstand Gagisten 206, an Mannschaft 261 Mann.
betrug an
An Mannschafts -Gebüren wurden während des Jahres aus der
Institutscassa gefasst und ausbezahlt : Verpflegsgelder
.
Arbeitszulagen
Dienstzulagen Unterofficiers - Dienstprämien
.
Summe . .
33.516 f . 24 kr. 20 » 5.360 19.977 35 15.355 12 12 74.208 f . 91 kr.
Die zur Erlernung der Manipulation im Druckfache zuge theilten 82 Mann von verschiedenen Truppenkörpern wurden zumeist auf die Dauer von circa 5 Wochen im Stande geführt.
Verzeichnis
der in den einzelnen Gruppen und Abtheilungen des Institutes in Verwendung gewesenen leitenden Personen . Instituts - Direction .
Director, bis 31. October 1895 : Arbter, Emil Ritter von, EKO-R. 3. (KD.), MVK ., Feldmarschall-Lieutenant, dann Christian Ritter von Steeb, EKO - R . 3. MVK ., Generalmajor.
Adjutant: Blažeg, Anton, $, bis 1. November 1893 als Hauptmann 1. Cl. des In fant.-Reg. Nr. 72, dann als Major des Armeestandes.
44
Astronomisch - geodätische Gruppe.
Vorstand : Daublebsky von Sterneck, Robert, MVK., Oberst des Armeestandes, Triangulierungs-Director, bevollmächtigter Commissär bei der internationalen
Erdmessung und correspondierendes Mitglied der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien .
Astronomische Abtheilung.
Leiter: Netuschill, Franz, 8, Hauptmann 1. Cl. des Armeestandes. Geodätische Abtheilung.
Leiter : Hartl, Heinrich, MVK., bis 1. Mai 1895 als Oberstlieutenant, dann als Oberst des Armeestandes, Leiter der geodätischen Gradmessungsarbeiten des militär - geographischen Institutes und bevollmächtigter Commissär bei der internationalen Erdmessung.
Basis - Mess - Abtheilung.
Leiter : Hartl, Heinrich, Oberst des Armeestandes (s. geodätische Abtheilung). Militär- Triangulierungs - Abtheilung Nr. 1. Leiter : Rehm , Edgar, Hauptmann 1. Cl . des Armeestandes.
Militär- Triangulierungs - Abtheilung Nr. 2. Leiter : Schwarz, Willibald, Hauptmann 1. Cl. des Ruhestandes. Militär -Nivellement- Abtheilung.
Leiter : Heimbach, Joseph , Hauptmann 1. Cl . des Armeestandes.
Mappierungs -Gruppe. Vorstand : Rummer von Rummershof, Adolf, Oberst des Generalstabs-Corps,
Mappierungs-Director. Mappierungs - Zeichnungs - Abtheilung sammt Vorbereitungsschule für Mappeure.
Leiter : Liebhart, Mathias, , Hauptmann 1. Cl. des Divisions -Artill.-Reg. Nr. 17. Constructions - Abtheilung.
Leiter : Trailović, Gregor, 8, Hauptmann 1. Cl. des Armeestandes.
Unter-Directoren der Mappierungs- Abtheilungen.
I. Abtheilung: Fiala, Wenzel, 8 , Hauptmann 1. Cl. des Infant. -Reg. Nr. 21 . II. Abtheilung, bis 30. April 1895 : Hlava, Heinrich, Hauptmann des Generalstabs Corps, dann Trollmann, Ignaz, Hauptmann 1. Cl. des Generalstabs-Corps.
III. Abtheilung : Mayer, Johann, Hauptmann 1. Cl . des Infant. -Reg. Nr. 11.
45
IV. Abtheilung, bis 30. April 1895 : Letovsky, Adalbert, Hauptmann 1. Cl. des Generalstabs - Corps, dann Wenko, Carl, Hauptmann 1. Cl. des Infant.-Reg. Nr. 46. V. Abtheilung : Tamele, Johann , MVK. , bis 1. November 1895 als Hauptmann 1. Cl., dann als Major des Infant.-Reg. Nr. 102.
Topographische Gruppe.
Vorstand : Přihoda, Eduard, EKO-R. 3., FJO-R., MVK. (KD.), 0, bis 1. Nov. 1895 als Oberst des Armeestandes, dann als Oberst des Ruhestandes. Topographie - Abtheilung. Leiter : Groller ' von Mildensee, Maximilian, EKO - R . 3., MVK. (KD .), Oberst lieutenant des Armeestandes.
Karten-Evidenthaltungs - Abtheilung.
Leiter : Wiesauer, Wilhelm , MVK ., 0, bis 1. Mai 1895 als Hauptmann 1. Cl., dann als Major des Armeestandes.
Technische Gruppe. Vorstand : Hübl, Arthur Freiherr von, MVK ., Major des Artillerie -Stabes.
Photographie- und Photochemigraphie - Abtheilung. Leiter, bis 31. August 1895 : Fink, Franz, Vorstand 2. Cl., dann vacat. Lithographie -Abtheilung.
Leiter : Hodlmoser, Carl, FJO-R. , GVK. m. Kr., 8, Vorstand 1.Cl. 7
Photolithographie - Abtheilung.
Leiter : Hodlmoser, Carl, Vorstand 1. Cl. (s. Lithographie-Abtheilung). Kupferstich - Abtheilung. Leiter : Vidéky, Ignaz, FJO-R., Vorstand 2. Cl. Heliogravure - Abtheilung.
Leiter, bis 30. April : Maschek , Rudolf, FJO-R, 6, Vorstand 2. C1., dann vacat. Pressen - Abtheilung . Leiter: Marschner, Joseph, Vorstand 2. CI.
Verwaltungs -Gruppe. Vorstand : Albrecht, Julius, MVK ., Oberst des Armeestandes.
Rechnungs -Kanzlei. Leiter : Pechhold, Gustav, bis 30. April 1895 als Hauptmann -Rechnungsführer 2. Cl ., dann 1. Cl .
46 Instituts - Cassa.
Vorstand : Zieser, Othmar, Militär -Cassen -Official 2. CI. Instituts - Archiv.
Leiter : Szlavik, Gustav, Hauptmann 1. Cl. des Ruhestandes.
Karten - Depot .
Leiter : Morhammer, Victor Freiherr von , Hauptmann 2. Cl. des Armeestandes. Diese Abtheilung wurde am 1. October 1895 aufgelöst.
Mannschafts -Abtheilung.
Commandant : Handler, Otto, Rittmeister 1. Cl. des Ruhestandes,
Nichtofficieller Theil .
Untersuchungen über etwaige in Verbindung mit dem Erd beben von Agram , am 9. November 1880, eingetretene Niveauveränderungen . Von
Franz Lehri,
k. u . k . Oberstlieutenant im militär-geographischen Institute. Einleitung
Am 9. November des Jahres 1880 fand eine große Erd erschütterung statt, deren Centrum in der Gegend von Agram gelegen von Agram“ genannt war und die deshalb auch das Erdbeben » worden ist .
Gleich die anfänglichen Nachrichten , die aus dem Zerstörungs gebiete sich verbreiteten , ließen erkennen, dass die Erderschütte rung eine bedeutende gewesen sein müsse . Nach den ersten , dem Mitgefühle für unsere heimgesuchten Mitmenschen geweihten Augenblicken zeigte sich sofort ein allsei
tiges, den Erkenntnis- und Wissensdrang der Menschheit kenn zeichnendes Interesse für den ganzen Verlauf der Erscheinung. Noch bebte die Erde unter den
Füßen
der entsetzten
Be
wohner, da eilten schon Männer der Wissenschaft an Ort und
Stelle und sammelten mit regem, wissenschaftlichem Eifer Mate rialien über die Art und Weise der Wirkung dieser Erder schütterung, um daraus Schlüsse über die, in noch immer nicht
erhelltes Dunkel gehüllten Ursachen solcher Erdbeben, möglicher weise ziehen zu können .
Das erste und nächste Interesse an solchen Erscheinungen
hat unzweifelhaft jene Wissenschaft, welche die Erforschung der Geheimnisse
des
Erdbaues
als
ihre Aufgabe
betrachtet ,
die
Geologie. Im Hinblick auf die möglichen Folge- Erscheinungen im Schüttergebiete, wie Lothrichtungsänderungen , namentlich aber Niveauveränderungen oder Denivellierungen hat, nächst der Geo 1
48
logie , auch die Geodäsie ein besonderes Augenmerk auf solche Er scheinungen zu richten . Welche Verwirrung könnte und müsste in umfassende, eine mehrjährige Fortsetzung erheischende, oft erst in Decennien zu vollendende Arbeiten getragen werden, würden größere, außerhalb
gewisser Grenzen liegende Veränderungen der obenbezeichneten Art, auf der, wenigstens für eine bestimmte Zeit als fix voraus gesetzten physischen Erdoberfläche, unbemerkt sich einstellen , oder Erscheinungen unbeachtet bleiben, die möglicherweise die Ursache solch' größerer Veränderungen sein könnten . Dass solche Veränderungen, insbesondere Höhenschwankungen in Verbindung mit größeren Erderschütterungen wirklich einge treten sind, davon sollen ja mehrfache Beispiele Zeugnis gegeben baben .
Die Constatierung solcher Veränderungen, gleich wichtig für Geologie und Geodäsie, kann aber in den meisten Fällen nur Auf gabe der Geodäsie sein .
Für die Geologie ist die Zeit der Beobachtung solch 'größerer Erderschütterungen wesentlich die Zeit des Eintrittes und Ver: laufes derselben, während für die Geodäsie als der geeignetste Zeit
punkt für ihre Untersuchungen jener zu bezeichnen sein wird, der nach Ablauf der ganzen Erscheinung ein präciseres Gegenüber stellen der Verhältnisse von Einst und Jetzt gestattet.
Deshalb war auch bald , mit Bezug auf das Erdbeben von Agram , die Sammlung von Materialien für geologische Forschung beendet .
Die kaiserliche Akademie der Wissenschaften hatte den da
maligen Assistenten am geologischen Museum der Universität Wien (gegenwärtig Privatdocent an der Universität und Custos -Adjunct am k . k. naturhistorischen Hofmuseum ) Herrn Dr. Franz Wähner
mit der Bereisung des Zerstörungsgebietes und mit der wissen schaftlichen Bearbeitung des gesammelten Materiales betraut.
Eine ausführliche Monographie : „ Das Erdbeben von Agram am 9. November 1880, “ vorgelegt in der Sitzung der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften am 19. Jänner 1882 (enthalten im LXXXVIII. Bande der Sitzungsberichte war das Resultat dieser Delegierung
Vom königl . ungar. Ministerium für Ackerbau, Industrie und Handel ist der gewesene Director der königl . ungar. geologischen Anstalt, Max Hantken v . Prudnik , mit der Berichterstattung
49
über das Erdbeben in Agram beauftragt gewesen . Sein Bericht ist in den Mittheilungen aus dem Jahrbuche der königl. ungar. geologischen Anstalt“ , im VI . Bande, 3. Heft, 1882, publiciert. Im Anschlusse hieran war also weiters die Zeit für geodätische,
vorzugsweise auf etwa eingetretene Niveauänderungen abzielende Untersuchu ngen gekommen .
Vor der großen Erderschütterung vom 9. November 1880 waren in der Umgebung von Agram bereits Präcisions-Nivellements ausgeführt, und zwar eine durch Agram in der Nordwest- Südost Richtung geführte Nivellement-Linie und eine zweite Linie in der Richtung Nordost- Südwest. Die europäische Gradmessung ( jetzt internationale Erd . messung) hat in ihrer zweiten allgemeinen Conferenz 1867, ins besondere durch Professor Dove und auch Professor Sartorius
v. Waltershausen auf die Möglichkeit hingewiesen , die Höhen schwankungen der Erdoberfläche durch nach Jahren wiederholt ausgeführte Nivellements constatieren zu können .
Es dürften hiemit zweifellos mehr seculäre Hebungen und Senkungen , weniger tektonische Veränderungen ( Dislocationen ), ge meint gewesen sein , wie solche als Ursachen von Erderschütterungen angenommen werden .
Professor Sartorius von Waltershausen hat, bei der Dis
cussion über diesen Gegenstand, auch seinen Antrag auf Schaffung von sogenannten Urmarken gestellt und die Art der Herstellung solcher Urmarken, wenn sie ihrem Zwecke entsprechen sollen , erörtert.
Auch auf dem dritten internationalen , geographischen Congresse ( 15. - 22. September 1881) zu Venedig war der erste von acht
Punkten des Programms für die Verhandlungen der ersten Gruppe der nachfolgende:
„ Répétition à longs intervalles des nivellements de préci sion dans le but d'étudier les variations relatives des altitudes
des principaux repères des différents pays.“
„ Nécessité d'avoir dans chaque pays des points fixes de départ des nivellements. “ In Bezug auf diesen ersten Punkt äußerte der Congress den
Wunsch, dass die europäische Gradmessung auf die Höhenschwan
kungen der Erdoberfläche ihr Augenmerk richte und diese für Geodäsie und Geologie wichtigen Erscheinungen , durch, nach großen Zeitintervallen wiederholt ausgeführte Präcisions - Nivellements, untersuche . Bitth . d . k . 11. k . milit.-geogr. Inst .. Band XV, 1895 ,
4
50
Was aber für solche Niveauveränderungen mehr systematischen Charakters gilt, hat gewiss auch von solchen Geltung, die in Ver bindung mit den, im Felsgerüste der Erdrinde sich vollziehenden Bewegungen eintreten können und als Ursachen von Erdbeben be trachtet werden.
Auch im vorliegenden, sich auf das Erdbeben von Agram be ziehenden Falle, sind die Präcisions-Nivellements der früheren Jahre wiederholt worden und überdies noch trigonometrische Höhen
messungen zur Ausführung gekommen. Das k. u. k. Reichs-Kriegs-Ministerium genehmigte den dies bezüglichen Antrag der Direction des k. u. k. militär-geographi schen Institutes, und ist Verfasser mit der Durchführung der geo dätischen Arbeiten beauftragt worden .
Aus der Statistik der Erdbeben in Kroatien .
In dem Programme der Agramer Oberrealschule vom Jahre 1879, hat Professor M. Kišpatić eine Zusammenstellung von auf uns gekommenen Nachrichten über Erderschütterungen , die in jenem Gebiete um Agram sich ereigneten, veröffentlicht *). Dieselbe ist auch, mit entsprechenden Ergänzungen versehen ,
in deutscher Übersetzung in der im Vorstehenden schon genannten Monographie von Dr. F. Wähner über die Erderschütterung um Agram vom 9. November 1880 zu lesen **) und wird hiemit auf diese beiden Zusammenstellungen verwiesen . Nach diesen , reichen die ältesten Quellen bis in das Jabr 1502
und geben Nachricht von einer zweifellos recht bedeutenden Erd erschütterung am 26. März dieses Jahres. Nach einem minder heftigen Erdbeben vom Jahre 1564 wird uns wieder von einer stärkeren Erderschütterung um Agram in September 1590 berichtet. Diesem reihen sich dann mehr oder minder heftige Erder
schütterungen in den Jahren 1686 , 1699, 1756 (Erdbeben von >
Lissabon ), 1757 , 1775 und 1778 an .
Das folgende 19. Jahrhundert beginnt mit Nachrichten über solche Erderschütterungen um Agram in den Jahren 1827 und 1830, denen jene in den Jahren 1832, 1834, 1836, 1837, 1839 1840, * ) Zagrebački potresi: Godišnje izvješće kraljevske velike realke škole u Zagrebu koncem školske godine 1879. U Zagrebu 1879. **) Wähner: Das Erdbeben von Agram am 9. November 1880 etc., pag. 9 und ff.
51
1843 , 1848, 1853 , 1854 , 1857 , 1858 , 1861 , 1868, 1869 , 1870, 1871
und das etwas heftigere Erdbeben vom Jahre 1872 folgen . Die Reihe setzt sich dann fort mit Erderschütterungen in den Jahren 1876, 1877 und 1879, bis zu jenem vom 9. November 1880. Aus diesen statistischen Zusammenstellungen , welche die letzten vier Jahrhunderte umfassen, werden insbesondere drei von den
zahlreichen Erdbeben als besonders heftig bezeichnet*), die auch in Agram bedeutendere Verheerungen anrichteten , und zwar jene von : 1502 März 26
1590 September und 1880 November 9,
von welchen wieder ohne Zweifel das letzte, als das an Heftigkeit bedeutendste bezeichnet wird , das die Gegend von Agram und einen großen Theil Kroatiens um Agram, heimgesucht hat. Aus dieser Statistik folgt, und deshalb war von ihr auch nur
die Rede, dass man für die ausgeführten Untersuchungen einer Localität die Aufmerksamkeit zugewendet hat, die nicht zufällig von einer Erderschütterung heimgesucht wurde, sondern schon des Öfteren von
solchen seismischen Erscheinungen katastrophenartigen Charakters zu leiden hatte, und vielleicht auch, nach längerer oder kürzerer Zeit, abermals zu leiden haben dürfte, so dass, für den Fall als
aus den Resultaten der gegenwärtigen Untersuchungen noch keine sicheren Schlüsse in Hinsicht auf Niveauveränderungen gezogen
werden können, dies vielleicht später möglich werden dürfte, wozu dann mit den jetzt erlangten Resultaten ein erster Schritt gemacht worden wäre .
Beide in der Einleitung erwähnten Berichte, mit größerer
Ausführlichkeit jener des Herrn Dr. Wähner **) enthalten ferner, mit Bezug auf das Erdbeben von Agram am 9. November 1880, Übersichten der secundären Erschütterungen aus dem pleistoseisten Gebiete .
Ihre Zahl ist, an den folgenden Tagen des November, dann im Monate December, eine recht bedeutende ; im Jänner 1881 bleiben
nur der 17. und 26. frei, und eine namhaftere Verminderung tritt
erst nach Ablauf des April ein, die dann bis zum Beginne des Jabres 1882 anhält .
*) Max v. Hantken
nach dessen in der Einleitung erwähntem Berichte.
Mittb. aus dem Jahrbuche der königl. ungar. geolog. Anstalt, VI. Bd., 3 Heft, pag. 119 . **) A. a. 0. pag. 243 und ff. 4*
52
Im Jänner 1882 wurden noch solche Erschütterungen am
6. , 8. und 21. notiert, von welchen jene am 6. und 21. als ziemlich
stark (mit Getöse) bezeichnet werden . Ähnlich in den übrigen Monaten dieses Jahres .
Im Jahre 1883 wurden in Agram noch sechzehn Erdbeben beobachtet, und im Jahre 1884 im Ganzen drei, von denen eines,
dessen Richtung man eben nur allein bestimmen konnte , auf jene Rupturlinie hinweist , aus welcher das Erdbeben von Agram am 9. November 1880 hervorgieng. Zwei von diesen waren so schwach ,
dass sie in der Umgebung nicht verspürt, also auch nicht beob . achtet wurden , und nur das vom 20. Juli wurde in Stenjevac und
Bistra - Dolnja bemerkt. Endlich ist im Jahre 1885 in Agram nur mehr ein Erdbeben ein leichter Stois
(am 17. April) verspürt worden. *)
Es dürfte hienach gerechtfertigt sein , dass für die beabsich tigten Untersuchungen in Bezug auf Niveauveränderungen, erst das Jahr 1885 bestimmt wurde , und die diesbezüglichen Arbeiten 1885 und 1886 zur Ausführung gelangten .
Feststellung des Planes zur Durchführung der Arbeiten .
Von vielen Forschern wird dem geologischen Baue einer Gegend eine hervorragende, selbst ursächliche Bedeutung bei seis . mischen Erscheinungen beigelegt, von anderen wieder wird die ursächliche Beziehung geleugnet ; doch ist gewiss, dass dem geologi schen Baue einer Gegend ein bestimmter Einfluss auf die, Erdbeben begleitenden Erscheinungen zukommt. Da aber bezüglich solcher Erscheinungen
allenfalls einge Umfange Unter größerem Niveauveränderungen von tretene suchungen anzustellen waren , so musste den geologischen Verhält nissen der Gegend von und um Agram, bei Feststellung der aus zuführenden geodätischen Arbeiten , Rechnung getragen werden . Der Verfasser wandte sich demnach an den im Vorstehenden
schon öfters genannten Herrn Dr. Ph. Franz Wähner, der sich
mit seinen umfassenden, auch speciell das Erdbeben von Agram im *) „ Földani küzlüny “ XIX . Bd . 1889.
Über die Erdbeben der Karpathen
und Karstländer - Berichte der ungarischen und kroatischen Erdbeben -Commissionen.
Dr. M. Kišpatić, Bericht über die kroatisch -slavonisch -dalmatinischen, sowie über die bosnisch - hercegovinischen Erdbeben in den Jahren 1884, 1885 und 1886. pag 87, 88 und 94.
53
Jahre 1880 betreffenden , auf Augenschein an Ort und Stelle ge
gründeten, reichen Kenntnissen und Erfahrungen, mit der größten
Bereitwilligkeit zur Verfügung stellte , wofür ihm der verbindlichste Dank hier öffentlich ausgesprochen werden muss. Es sei hier gleich bemerkt, dass eine ausführliche Darstellung der geologischen Verhältnisse für die Umgebung von Agram und insbesondere des Agramer Gebirges (mit der größten Erhebung, dem Sljemen ) von Dr. G. Pilar, Professor an der kroatischen Franz Joseph-Universität zu Agram in seinem : „ Grundzüge der Abysso
dynamik“ betitelten Buche *) gegeben ist, an welche Darstellung sich auch Dr. Wähner in seinen Bemerkungen über diese Ver
bältnisse gehalten hat. Auf diese Darstellung der geologischen Verhältnisse muss hier verwiesen werden .
Für die Durchführung der beabsichtigten Untersuchungen wurden die nachfolgenden älteren geodätischen Arbeiten vorerst in Betracht gezogen :
1. Die früher, vor dem Jahre 1880, in der Umgebung von Agram
ausgeführten Präcisions- Nivellements, von welchen, wie schon in der Einleitung erwähnt, eine doppelt bearbeitete Nivellement- Linie in der Richtung Nordwest gegen Südost, und eine zweite einfach bearbeitete Nivellement-Linie in der Richtung Nordost gegen Süd . west durch Agram führen dann gelegentlich dieser Nivellements ausgeführte, sogenannte Seiten - Nivellements, d. i. in Agram selbst , nach der Domkirche (als trigonometrischem Punkte) und nach der meteorologischen Station in der königlichen Oberrealschule in der oberen Stadt.
2. Von älteren trigonometrischen Arbeiten : Netze 1. und 2. Ord nung mit trigonometrischen Nivellements aus den Jabren 1816 und 1817 (enthalten in den Triangulierungs-Protokollen Nr. 30 und 38)
dann ganz gleiche, wiederholte Arbeiten aus dem Jahre 1855 (ent halten im Triangulierungs -Protokoll Nr. 160) und schließlich neuere derartige Arbeiten. Als Resultat der Besprechungen mit Herrn Dr. Wähner ergab sich : *) Dr. G. Pilar, Professor etc., Grundzüge der Abyssodynamik, zugleich ein Beitrag zu der durch das Agramer Erdbeben vom 9. November 1880 neu angeregten
Erdbebenfrage. Agram 1881. Capitel XV. pag. 167—176 . Professor Dr. Pilar ist mittlerweile gestorben
auch von ihm erhielt Ver.
fasser vielfach Rath und Anregung, weshalb seiner gleichfalls dankerfüllt gedacht sein soll.
54
1. Man solle die früher ausgeführten Präcisions - Nivellements wiederholen und zwar in der Ausdehnung Rann- Agram - Lekenik ,
beziehungsweise Vrbovec (etwa) — Agram - Jaska, mit Einschluss der -
in Agram selbst ausgeführten, früher erwähnten Seiten-Nivellements. .
2. Als wünschenswert die Bearbeitung eines trigonometrischen Netzes von bestimmter Ausdehnung, wie es die Skizze Beilage V
zeigt, in Verbindung mit trigonometrischen Höhenmessungen , die nach sorgfältigster Ausführung mit den Arbeiten aus den Jahren 1816/7 und 1855 verglichen werden sollten. Die Begründung fiir die ad 1 genannten Begrenzungen, der zu wiederholenden Nivellements in den Punkten Rann , Lekenik, dann Vrbovec (etwa) und Jaska, ferner für die Ausdehnung der
genannten trigonometrischen Arbeiten nach den hiefür maßgebenden geologischen Verhältnissen und jenen, welche vielleicht das Studium der Erdbeben-Erscheinungen ergaben , muss Verfasser Herrn Dr. Wähner überlassen .
Er schrieb hierüber, wie folgt: „ Die Untersuchung der Erdbeben -Erscheinungen hat mich
zur Überzeugung geführt, dass die Erschütterung nicht von einem eng beschränkten Gebiete ausgegangen ist, sondern dass eine größere Scholle der Erdrinde, deren Begrenzung freilich nicht
festgestellt werden kann, gleichzeitig von der ursprünglichen Bewegung ergriffen worden ist.
Wollte man daher ganz genau und sicher vorgehen, so müssten sich die Ermittelungen über an der Oberfläche etwa eingetretene Verschiebungen oder Niveauveränderungen auf ein ziemlich großes Gebiet erstrecken. Zur Erklärung der beobachteten seismischen Erscheinungen
genügt aber die Annahme einer Bewegung von sehr geringem Ausmaße, wenn dieselbe nur mit entsprechender Heftigkeit erfolgt ist. Es ist sehr unwahrscheinlich , dass außerhalb des pleisto seisten Gebietes, in welchem größere Zerstörungen an Gebäuden
vorgekommen sind, Verschiebungen von messbarem Betrage an der Erdoberfläche eingetreten sind . Wenn solche überhaupt festzustellen sein sollten , so ist
das ausschließlich für das pleistoseiste Gebiet mit einiger Wahrscheinlichkeit zu erwarten, und es dürfte daher genügen, sich mit den in Aussicht genommenen Untersuchungen auf das letztere und dessen Umgebung zu beschränken . “
55
„Die Heftigkeit der Erschütterung nimmt nach Nord und
Nordost vom Agramer Gebirge (Sljemen ) sebr allmälig ab . Nach dieser Richtung wäre es nicht möglich , eine bestimmte Grenze anzugeben . Dagegen zeigt sich gegen West eine ziemlich scharfe Abgrenzung Das Samoborer Gebirge ist sowohl während des Haupt bebens als während der nachfolgenden Erschütterungen ver
gleichsweise rubig geblieben ; das am Ostrande des Gebirges gelegene Samobor galt vielen Agramern als ein sicherer Zu fluchtsort .
So ergeben sich für die beiden durch Agram hindurch gehenden Nivellement-Linien , wenigstens in dieser Richtung, gute Grenzen . Wenn hier als Endpunkte für die eine Linie Rann , für die andere Jaska gewählt werden , so kann man ziemlich sicher sein , sich schon in einiger Entfernung von dem primär bewegten Gebiete zu befinden. Als Endpunkte nach der anderen Richtung könnten Lekenik und Vrbovec bestimmt werden ; beide liegen Südost vom Agramer Gebirge, außerhalb des pleistoseisten Gebietes, der letztgenannte Ort allerdings noch sehr nahe an demselben .
Die gleichen Gesichtspunkte waren für die Begrenzung
des trigonometrischen Netzes maßgebend . Diesbezüglich können insbesondere die Pliševica im Westen und Kloster Ivanič (Ivanič-Kloštar), letzteres nahe dem Rande der, südöstlich vom Agramer Gebirge auftauchenden kleinen altkrystallinischen Gebirgsinsel (Moslavačka planina) gelegen , als gute Fixpunkte gelten ; sie entsprechen Gebirgsstücken , welche gegenüber der ursprünglichen Bewegung als fest betrachtet werden können .
Der südliche Endpunkt (Kozil) liegt im jungtertiären Hügelland, weit außerhalb des pleistoseisten Gebietes. Die Ivančica im Norden gehört jener noch heftig erschütterten Region an , welche keine scharfe Abgrenzung gegenüber dem pleistoseisten Gebiete erkennen lässt, immerhin haben wir es mit einem Gebirge zu thun , welches gegenüber dem Agramer
Gebirge, wenigstens verhältnismäßig, ruhig geblieben ist. Diese Punkte gruppieren sich in einiger Entfernung rings um das Agramer Gebirge (Sljemen), an dessen nächsten Um kreis die großen Gebäudestörungen gebunden sind. “
56
„ Es wird daher – abgesehen von etwa eingetretenen Ver änderungen in der Lage der stark beschädigten Ortschaften – von größter theoretischer Wichtigkeit sein , festzustellen , ob der Gipfel des Sljemen eine Verschiebung gegenüber den erwähnten 16
Punkten , erlitten hat oder nicht. “ Die älteren Nivellements wurden nun in der ad 1 angegebenen
Ausdehnung, in der Zeit vom 18. Mai bis Ende September mit thunlichster Sorgfalt wiederholt und es wurde in den letzten Tagen des September mit dem Baue der Signale und den Vorbereitungen für die trigonometrischen Arbeiten begonnen . In der zweiten Hälfte des Monates October erfolgte aber die Eintheilung des Verfassers zur Truppen- Dienstleistung, und deshalb, wie auch wegen der vorgerückten Jahreszeit, konnten die trigono metrischen Arbeiten eben nur begonnen werden .
Im folgenden Frübjahre 1886 sind diese Arbeiten neu auf genommen , und unter der Leitung des damaligen Majoren ( jetzt Oberst) Heinrich Hartl , auch im Laufe des Sommers beendet werden . Ein von dem technischen Assistenten , Herrn Adolf Weixler,
verfasster Bericht über diese trigonometrischen Arbeiten ist in dem vorliegenden Bande der „ Mittheilungen “ enthalten. »
Die älteren Nivellements.
Nach den vorangegangenen Ausführungen kommen von den älteren , d. i . vor dem Jahre 1880 ausgeführten Nivellements in Betracht : 1. Von der Nivellement- Linie : Cilli - Agram der Theil : Rann -- Agram .
2. von der Nivellement - Linie : Agram-Kostajnica der Theil: Agram- Lekenik . 3. von der Nivellement - Linie : Agram - Zákány der Theil: Agram- Vrbovec und schließlich
4. von der Nivellement- Linie : Agram - Ogulin der Theil von Agram bis Jaska. Die unter 1 , 2 und 3 genannten Theile der Nivellement- Linien wurden 1878, der unter 4 bezeichnete aber 1879 ausgeführt und zwar waren die Theile unter 1 und 2 doppelt, in entgegengesetzten Richtungen, die unter 3 und 4 nur einfach bearbeitet . Die Art der Festlegung dieser Nivellements, die Beschreibung der bei diesen zur Verwendung gekommenen Instrumente , insbesondere
57
der Nivellier- Instrumente und Nivellier- Latten , dann das Nivellier
Verfahren und die Untersuchung der Nivellier-Instrumente und Latten kann dem IV. Bande dieser „ Mittheilungen “ *) entnommen werden . Die Resultate dieser älteren Nivellements sind in den folgenden Übersichten (Seite 58 bis 67) enthalten. Es wird zu ihrer Erläuterung genügen , in Kürze die nöthigsten
Angaben über den Inhalt der einzelnen Spalten dieser Übersichten zusammenzustellen .
Die erste Spalte gibt die fortlaufende Nummer der Fixpunkte. Sie sind in den älteren und den wiederholten Nivellements zusammen
gezählt nach Maßgabe der Aufeinanderfolge der einzelnen Linien 1 , 2, 3 und 4, bei den letzten drei fortsetzend ab Agram.
Die zweite Spalte enthält die Benennung der Fixpunkte und
ihre topographische Beschreibung, zur raschen Auffindung und zur Identificierung mit jenen der wiederholten Nivellements. Sie enthält ferner eine Unterscheidung der Fixpunkte als solche erster und zweiter Art durch die bezüglichen Zeichen O und o , entsprechend pag. 49 und 50 des citierten Aufsatzes des Verfassers im IV. Bande dieser , Mittheilungen “. .
Die beiden folgenden Spalten 3 und 4 enthalten die Länge der Nivellement- Linie, wie sie aus den Beobachtungen bei der ,1 . Messung“ gerechnet sind , und zwar gibt Spalte 3 diese Länge
von Fixpunkt zu Fixpunkt, während Spalte 4 diese Länge im Ganzen - bei Nivellements- Linie 1 ab Rann, bei den Nivellement-Linien enthält, wie sie sich durch fortgesetzte 2, 3 und 4 ab Agram Summierung ergibt.
Die ferneren Spalten enthalten die Resultate der 1. , 2. und eventuell 3. Messung der Niveau -Differenzen von Fixpunkt zu Fix punkt, unter Angabe der Richtung, nach welcher die Nivellierung erfolgte.
Die beiden nachfolgenden Spalten enthalten das Mittel der Messungen mit Angabe des Zeichens, und zwar + im Sinne der Steigung , für Gefälle. Hiebei sind in Klammern gesetzte Messungs-Resultate bei der Mittelbildung ausgeschieden worden . Ferner folgen die Niveau - Differenzen im Ganzen, und zwar ab
Rann , beziehungsweise ab Agram bei den Nivellements-Linien 2, 3 und 4.
*) Lehrl: Das Präcisions-Nivellement in der österreichisch -ungarischen Mon
archie, die Festlegung desselben, die Instrumente und das Nivellier - Verfahren „Mittheilungen des k. und k. militär-geographischen Institutes “, IV. Band, 1884.
58
. Nr Fixpunkt
1. Nivellement- Linie : Theil derselben : Rann - Agram . Länge der Nivellement- Linie
Fixpunkte und ihre topographische Beschreibung einzeln
ZU
S
sammen
km
Rann Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite
2.
Durchlass bei Hektometerstein 44:6, südöstlicher Pfeilerstein . Durchlass zwischen Hektometer 46 : 9 und 17.0, südöstlicher Pfeilerstein Brücke zwischen Hektometer 479 und 48 0 , südöstlicher Pfeilerstein
3.
4.
OI
1.
km
1.733
1.733
2 : 364
4 :097
0.730
4.827
1.898
6.725
1.583
8 :310
O.
1.758
10.068
o
2 : 191 i
12.239
Bahnwächterhaus Nr. 39 (Haltestelle Marhof) Bahnseite . O
0.946
13.205
Durchlass zwischen Hektometer 57.8 und 57 :9, südwestlicher Pfeilerstein
1.966
15-171
1.951
17 : 125
2.669
19.790
1.283
21-075
1.206
22 281
1 : 304
23 : 585
2.629
26 216
2.888
29.102
2.245
31.347
1.486
32.833
ö.
Bahnwächterhaus Nr. 36 , Bahnseite
6.
Brücke über die Sottla, zwischen Hektometer 51 : 0 und 51 : 1 ,
U
südwestlicher Pfeilerstein
. O
7.
Durchlass zwischen Hektometer 52:7 und 52:8, südöstlicher Pfeilerstein
8.
Durchlass zwischen Hektometer 54: 9 und 55 :0, südwestlicher Pfeilerstein
9.
10 .
11 .
Brücke zwischen Hektometer 59.7 und 59-8, südöstlicher Pfeilerstein
12 .
Zapresić, Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite
13 .
Brücke über die Krapina, zwischen Hektometer 63.7 und 63: 8, nordöstlicher Pfeilerstein U
14.
Durchlass zwischen Hektometer 64:9 und 65:0, südwestlicher Pfeilerstein
15 ,
Bahnwächterhaus Nr. 46 (Haltestelle Podsused) Bahnseite
16 .
Durchlass zwischen Hektometer 68 : 8 und 68 : 9 , südöstlicher Pfeilerstein
17 .
Brücke über den Vrabče potok, zwischen Hektometer 71 :7 und 71.8 südwestlich
.
18 .
Brücke zwischen Hektometer 73:9 und 74:0, südöstlicher Pfeilerstein
20 .
.
Agram , Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite
Nivelleur: Oberlieutenant Franz Hoffmann des Inft .-Rgmts. Nr. 8 ;
1878, 1. Messung : 2984,
( 80)
59
Cilli -Agram . Nivellement auf der Eisenbahn .
Niveau -Differenzen V
Bemerkungen
ps? [mr] 8
1.
3.
Vessung Messung Messung m
m
einzeln Mittel m
zusammen
ab Rann M
mm
mm
mm 2 mm ?
über dem nächsten Schienenstoße 2.339 m
O iiber dem nächsten Schienenstoße bei der Putzgrube
0.00001
nächst dem Wasser
52528 î 5 2607
5.2368
5 2568 4 : 0
16:00 16:00
9.23
kralne 2.244 m
illo über der markierten gemauerten
; 3.72801 3.7268
3.7274
8.9842, 0.6
0:36 16:36 0.15
$ 0.0035 | î 0.0014
+ 0.0025
8.9817 1 : 0
1:00 17:36
1:37
: 0.1957 1 0 :1990
+ 0.1973
8.7844 " 1.7
2.89 20-25
1:52
; 2 : 3514 1 2.3463
2 : 3488 - 11.1332 2 : 5
6.25 26-30
3.94
4:5198 1 45536
4 :5517 ) -- 15.6849 1.9
3.6130 :11
2:05
2 :71861- 18-4035
0.8
0.64 30:75
0.29
3:24 33.99
3:42
:(2.7279) † 2:7178 1 2.7194
Thür
schwelle 1.708 m
o über dem nächsten
4 :2325 1 1.2860
+ 1.2843
17.1192 1.8
5 6351 î 5.6427
5.6391
22: 7583 3.6
0.6469
23:4052 3 : 8 14:44 61:39 7.39
$ 0.6507 | 1 0.6431 1.6368 9 1.6355
+ 1.6361 – 21.7691 0 : 7
Schienenstoße 3.022 m
12.96 46.93 6:39
r dem nächsten 0:49 61.88 0.18 1 ° übe Schienenstoße 2.641 m
! 2.8337 i 1 2:8590
2.8563
246254 2 : 6
0.7668.64 5.261
129591 1.2927
1.2943
25.9197 | 1.6
2:56 71.20
2.12
0.7732 1 0 :7720
+ 0.7726
25.1471
0:36 71.56
0.27 ||
o über dem
0 6
nächsten
Schienenstoße 2.211 in
$ 5.0365 1 5 :0419
30.1863| 2 :7
7.2978:85
2:77
0: 1009 † 0 ·0991
0.1000 - 30.2863 0.9
0.81 79.66
0.28
- 0.90131
0.8989
- 0.9001 - 31.1861 1.2
1 :4481.10
0.64
0-2698
0.2654
4.84 85.94
3.25
5 :0392
+ 0.2676
30 :9188
19. bis 25. Juli, 2. Messung : 15. bis 21. October A +436, Aí + 389.
2.2
50.72
55.96 = [ 0 ], 46.56 = [ ],
60
.Nr Fixpunkt
2. Nivellement - Linie :
Theil derselben : Agram - Lekenik. Länge der Nivellement-Linie
Fixpunkte und ihre topographische Beschreibung
20
Agram , Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite
21
Durchlass zwischen Hektometer 76.1 und 76 : 2, nordöstlicher
23
Durchlass zwischen Hektometer 78 :3 und 78 : 4, nordwestlicher Pfeilerstein
Pfeilerstein
25
einzeln
ZU
S
sammen!
km
km
0.618
0-618
2 : 324
2.942
0 : 528
3470
Save -Eisenbahnbrücke, Landpfeiler auf der Seite gegen Remetinec (rechtes Ufer) .
26
Bahn wächterhaus Nr. 57, Bahnseite
4.660
8.130
27
Bahngrenzstein , zwischen Hektometer 85 : 8 und 85: 9, südlich , bei der Straßenübersetzung .
2.265
10 : 395
28
Durchlass bei Hektometer 87.7 und Bahnwächterhaus Nr. 60, 1.875
12.270
südwestlicher Pfeilerstein 29
Durchlass zwischen Hektometer 89.2 und 89 : 3, südwestlicher Pfeilerstein
1.544
13.814
30
Veliki Gorica. Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite .
0.717
14:531
31
Brücke über die Lomnica, zwischen Hektometer 90.8 und 90.9 ,
0.906
15-437
2.643
18.080
O
.
[]
nordwestlicher Pfeilerstein
34
Durchlass zwischen Hektometer 95 : 1 und 95.2, südwestlicher Pfeilerstein Bahn wächterhaus Nr. 66 , Bahnseite .
35
Durchlass zwischen Hektometer 971 und 97.2, südöstlicher
36
Pfeilerstein Durchlass zwischen Hektometer 100.1 und 100-2, südwestlicher Pfeilerstein
37
Bahnwächterhaus Nr. 69 , Bahnseite .
38
Durchlass zwischen Hektometer 103.7 und 103 :8 . südöstlicher
40
Pfeilerstein Brücke zwischen Hektometer 108 : 3 und 108.4 , südwestlicher Pfeilerstein
41
ㄷ
OD D
33
OCI
Durchlass zwischen Hektometer 93 : 4 und 93 :5 , südwestlicher Pfeilerstein
]O
32
Lekenik, Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite
1.650
19.730
0.994
20-724
1.045
21.769
2.965
24 : 734
1.219
25.953
2.398
28:331
4.614
32.965
0.822
33.787
Nivelleur : Hoffmann , 1878 , 1. Messung : 3. bis 10. September; Oberlieut. Anton Strobl des 2984 ,
(4 "80) ,
Aí +- 436,
A11 + 389
61
Agram - Kostajnica. Nivellement auf der Eisenbahn. Niveau -Differenzen V
v?
Bemerkungen
[vv ] 8
einzeln
zusammen
Messung Vessung Messung
Mittel
ab Agram
m
m
1.
ma
2.
3.
m
ህ
mm
mm
mm
mm ?
O über dem nächsten Schienenstoße 2.525 m
über dem nächsten Schienenstoße bei der Putzgrube
0.0000 12.7006
1 2 : 7039
- 2.7023
2.7023 1.7
2:89 2:89 , 4.68
0 :3974 1 0 :3929
- 0 : 3931
3 :0974
4.84
! 0: 0947 1 0 : 0979
- 0.0963
3 : 1937, 1 : 6
- 4.5220
7.7157 2 : 5
22
773
2:08
2 :56'10 : 29 4.85
Il 432459 4: 5193
nächst dem west Wasser lichen krahne 2 : 464 m
6.25 16:54
1:34
über dem nächsten Schienenstoße
1.799 m 11.811)
5.2339 1 5.2303
5.2321
1.26461 1.2659
-- 1.2653
: 0.83781 0 8392 \ 2-4016 : 1 2 4045
12 : 9478; 1.8 14 : 2131
0.6
0.8385 – 15 : 0516 0 : 7
3-24 19.78 1:43 0:36 20.14
0.19
0:49 20.63 0.32
12:6485 1.4
1.96 22:59 2.73
- ? : 367 ? - 15:0157, 1 : 1
1.2123.80 1:33
+2 : 4031
über dem nächsten Schienenstoße 2 303 m ( 2.278 ) über der gemauer ten und markierten
Thürschwelle 1.872 m
2:3683 † 2 :3661 1 2.3244 1 2 : 3275
2 : 3259
17.3416
1.6
2:56 26:36
0.97 1:19
1.2005 1 9 1.1976
— 1.1991 -- 18-34071, 1 :4
1.96 28:32
1.79281 1.7885
+ 1.7906 – 16.75011 2-2
4.84 33:16 4.87
2.8420 i 2.8449
2.8431
O über dem
19 :5935 1 4
1.96 35:12
1.88
0.66
0 5738'10: 5766
- 0.5752
20.1687 1.4
1.96 37:08
1.9903î 1.9912
+ 1.9908
18 : 1779 , 0 :
0.25 37.33 0.21
( 2 : 304)
über dem nächsten Schienenstoße
1.839 m
i 1.8881
1.8883
20-0662 0.2
1:6288 , i 1.6417 1.6104 i 1.6155
1.6353
21.7015
1.8885
6 : 4 40.96 78.33 8.88
20 :0886 : 2: 6
1.831 )
0 :04:37.37 0.02 über dem
+ 1.6129
nächsten
Schienenstoße
2.273 m
6 :7685 :09 8.22
nächsten
Schienenstoße
2.273m ( 2 283 ) über der gemauerten und markierten
Thürschwelle1839m
Inft.-Rgmts Nr . 13 : 1878 , 2. Messung: 13. bis 25. October 9473 , ( 5 "30) . Gi +- 446, G + 419
45.85
59.78 = 170 97:39 = [ 90 ]
62
3. Nivellement-Linie :
.Nr t Fixpunk
Theil derselben : Agram - Vrborec. Länge der Nivellement-Linie
Fixpunkte und ihre topographische Beschreibung
20 43
ZU
8
sammen
km
km
Agram , Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite Durchlass zwischen Hektometer 101 :7 und 104.8 , südwestlicher Pfeilerstein
45
einzeln
1.359
1.359
1.738
3.097
Brücke zwischen Hektometer 99 : 9 und 100 : 0 , nordwestlicher Pfeilerstein
46
Durchlass zwischen Hektometer 98.1 und 98.2 , südöstlicher
47
Bahn wächterhaus Nr. 65, Bahnseite .
49
Durchlass zwischen Hektometer 95.2 und 95 : 3 , nordwestlicher
Pfeilerstein .
Pfeilerstein
.
1.834
4.931
1.333
6.266
1 : 540
7.806
52
Durchlass zwischen Hektometer 92.2 und 92 :3, südwestlicher 3 : 064
10.870
54
Sesvete, Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite .
1.781
12.651
57
Durchlass zwischen Hektometer 88.0 und 88.1 , südwestlicher Pfeilerstein
2.388
15.039
1.634
16.673
0.887
17.360
1.155
18.715
1.795
20 : 510
0.595
21.105
64
Meilenstein mit der Nummer 82 Durchlass, nordöstlicher Deckstein .
1.067
22:17 !
65
Dugoselo, Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite
0.631
22.803
66
Feldgrenzstein mit der Nummer 19, südlich der Bahnlinie
0.775
23.578
67
Durchlass, nordöstlicher Deckstein
1 : 094
24.67 :
68
Bahngrenzstein , südlich der Bahnlinie, bei der Telegraphen
1.743
26.415
69
stange mit der Nummer 69 Durchlass nordöstlicher Deckstein
Pfeilerstein
58
.
60
Brücke bei Hektometer 86 : 4, südwestlicher Pfeilerstein . Bahnwächterhaus Nr. 56, Bahnseite . Durchlass zwischen Hektometer 84: 3 und 84.4, südwestlicher
62
Feldgrenzstein, gegenüber dem Bahnwächterhause Nr. 54 süd
59
Pfeilerstein lich der Bahnlinie . 63
72
DDDD
70
0.636
27.051
Brücke über die Kašina, nordöstlicher Deckstein
1 : 014
28.063
Meilenstein mit der Nummer 74
1.290
29.355
.
63
Agram - Zákány. Nivellement auf der Eisenbahn.
Niveau - Differenzen Bemerkungen
[ 0° 0'] zusammen
einzeln
1. Messung
ab Agram
m
m
m
mm ? über
0.0000
der
gemauerten
markierten
Thür
schwello + 1.826 m 7.2666
72666
7.28
0.6190
6.6476
16.60
2.0009
8.6485
26:43
5 : 7001
2.9484
33:58
0.5314
0.5314
3 : 4798
41.83
0.9659
0.9659
4.4457
58.25
1.2362
3 : 2095
67.80
11.7202
11.7202
14.9297
80.60
3.5609
3.5609
18 : 4906
89.35
0.6819
17.8087
9411
4.6193
19.4280
100 : 30
72666
0.6190
+
2.0009 1
5.7001
+
O über dem nächsten Schienenstoße 1.922 m
O über dem nächsten Schienenstoße 2.509 m
1.2362
0.6819
+
+
1.6193
3.7364 1
1.9035
1
0 : 1687
1
2.3404
1
0 : 4861 2. 1645
+
+ +
0 : 1527 1
1
3.7364
23 : 1644
109.92
1.9035
21.2609
113 : 11
0.1687
21 : 4296
118.82
2.3404
19.0892
122 · 21
0 : 4861
19.5753
126.36
2.1645
17.4108
132.22
0.4527
17.8635
141.56 144.97
2.0341
+
2.0341
15.8294
0.9437
+
0.9437
14.8857
150 : 41
0.6437
15 :5294
157.32
0.6437
O über der gemauerten schwelle 1.612 m
markierten
Thür
über dem nächsten Schienenstoße 1.492 m
über dem nächsten Schienenstoße 2-197 m
64
. Nr Firpunkt
3. Nivellement- Linie : Theil derselben : Agram-Vrbovec. Länge der Nivellement -Linie
Fixpunkte und ihre topographische Beschreibung
Meilenstein mit der Nummer 74
73
Bahnwächterhaus Nr. 48 (Haltestelle Božjakovina ), Bahn-.
OOO ㅁOO
72
cinzeln
ZU
8
sammen
km
km
29.355 29 : 409 29.593
75
Feldgrenzstein, bei der Telegraphenstange mit der Nummer 134 Durchlass, nordöstlicher Deckstein
0.184
1 : 086
30.679
78
Meilenstein mit der Nummer 71
1.662
32.341
80
Meilenstein mit der Nummer 70
1 : 001
33.312
81
Meilenstein mit der Nummer 69
82
Bahnwächterhaus Nr. 45, Bahnseite
83 85
Meilenstein mit der Nummer 68, unfern Bahnwächterhaus Nr. 45 Meilenstein mit der Nummer 67 ,1 bei Bahnwächterhaus Nr. 44
87
任
C
OOOOU
0.054
seite .
0.998 | 31 310 0.394
34 934
0 : 443
35 377
0.998
36 375
Meilenstein mit der Nummer 65
2002
38.377
88
Vrbovec, Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite
1 : 016
39.393
89
Wasserkrahn, am Bahnhofe Vrbovec, beim östlichen .
0 : 121
39.514
.
Nivelleur : Hoffmann 1878. Von Fixpunkt 20 (Agram @ ) bis Fixpunkt 62 (Feld 2984 , (4 " 80 ), Aí + 436, Au + 389 Seiten
) (;י
20 121
•)
Agram , Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite 20 119 | Jellačić-Monument, am Sockel, Nordseite, Mitte 120 Domkirche, Haupteingangsthor (westlich ), Schwelle. Mitte .
3 : 103
3.103
0.276
3.379
1.728
1.728
Agram , Bahnhof, Aufnalımsgebäude, Bahnseite Agram , Stadt, an der königl. Oberrealschule in der oberen Stadt (Grić Nr. 3) .
Nivelleur : Hoffmann 2984 , (+80)
65
Agram-Zákány. Nivellement auf der Eisenbahn . Niveau -Differenzen
Bemerkungen
[0'v '] zusammen
einzeln
1. Messung
ab Agram m
m
15.5294 1 1.8109
1
mm ?
157.32
1.8109
13 : 7185
157.61
1 2.9333
2.9353
16.6538
158.60
í 0'6855
+ 0.6855
15.9683
164.42
| 0.0197
0.0197
15.9880
173.32
1 0.2776
+0.2776
15.7104
178.69
1 0.6386
to 0 :6386
15. 0718
184.04
1 1.5905
+ 1.5905
13-4813
187.22
î 1 : 1601
- 1.1601
14.6414
189.59
1 0 : 6417
+ 0.6417
13.9997
194.94
Î 3.5311
+ 3.5311
10.4686
205.67
† 3.4713
+ 3.4713
6.9973
211.12
† 2 : 1189
2 : 1189
9. 1162
211.76
+
über dem nächsten Schienenstoße 1.986 m
über dem
nächsten Schienenstoße 1.885 m
O über dem nächsten Schienenstoße 2.165 m
76.25 = [ ]
grenzstein O ) : 27. Juli bis 3. August; Strobl, 1878, das Übrige : 2473,
22. bis 31. Juli .
(4 "30), G1 + 146, G II + 419 ..
Nivellements.
0.0000 0.4183
+ 0.4183
11 : 0550
+11 : 0550
+ 0.4183 + 11.4733
16.63 18:11
0.0000 o über der gemauerten , markierten Stiegen
34.8239
+34 8239
+ 34.8239
stufenecke 1.902 » , Nullstrich des Barometers
9.26 (ineteorologische Station daselbst) über der 03.975 m .
1878, 3. August und 28. Juli.
di + 436 ,
ALL +389. 5
Mitth . d . k . 1. k . milit .-geogr. Inst ., Band XV , 1895 .
66
4. Nivellement-Linie : . Nr Fixpunkt
Theil derselben: Agram -Jaska. Länge der Nivellement - Lini .
Fixpunkte und ihre topographische Beschreibung einzeln S
20
Agram , Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite
25
Save-Eisenbahnbrücke. Landpfeiler auf der Seite gegen Reme tinec (rechtes Ufer)
90 92
Bahnwächterhaus Nr. 3, Bahnseite Feldgrenzstein mit der Nummer 4:6, bei Hektometer 4: 1
94
Alter Meilenstein bei Bahnwächterhaus Nr. 5, Westseite
96
Feldgrenzstein mit der Nummer 15, bei Hektometer 7.1
OL
km
.
.
.
Zu sammen
km
2.693
2.693
2.377
5.070
2.386
7.450
1.460
8.916
1.427
10 : 343 11 : 115
Bahnwächterhaus Nr. 6, Bahnseite
0.772
100
Hektometerstein 10.2
2 : 369
13.484
104
Brücke zwischen Hektometer 11.4 und 11.5, nordwestlich .
1.239
14.723
102
Feldgrenzstein mit der Nummer 18 , östlich der Bahnlinie 1 : 714
16 : 437
0.256
16.693
0.033
16.726
98
Feldgrenzstein mit der Nummer 181 , im Hofraume des Bahn wächterhauses Nr. 9
.
105
Bahnwächterhaus Nr . 9 , Bahnseite
103
Feldgrenzstein mit der Nummer 181 , im Hofraume des Bahn
On
zwischen Hektometer 13 : 1 und 13 2 .
103
0 : 030
16.756
1.310
18.066
2.673
20.739
1.267
22.006
1.409
23 : 415
1.557
24.97 %
c
1.028
26.000
C
1.747
27.747
©
1.249
28.996
Feldgrenzstein mit der Nummer 157 bei Hektometer 14: 7
108
Durchlass zwischen Hektometer 17 : 3 und 17 :4 , nordwestlich .
109
Feldgrenzstein mit der Nummer 21 , westlich der Bahnlinie
[] [ ]
wächterhauses Nr. 9 106
bei Hektometer 18 · 6
Zdenčina, Aufnahmsgebäude , Bahnseite
112
Brücke zwischen Hektometer 21 :4 und 21 : 5, nordwestlich .
.
113
Brücke zwischen Hektometer 22 : 4 und 223, nordwestlich (über den Brevernica-Bach) .
114
Brücke über den Okičenica - Bach , zwischen Hektometer 24 : 2 und
115
Bahnwächterhaus Nr. 16. Bahnseite
243, nordwestlich 117 118
.
Feldgrenzstein . . Jaska, Mitte des Aufnahm - gebäudes, Bahnseite
D
111
1.593
30.589
1.537
33. 126
Nivelleur : Oberlieutenant Willibald Schwarz des 3572 ,
473
67
Agram - Ogulin. -
Nivellement auf der Eisenbahn .
Niveau-Differenzen
Bemerkungen
[e'v '] zusammen
einzeln
1. Messung
ab Agram
m
m
m
mm ?
0.0000
3 : 1896
3 : 1896
3.1896
14:43
1 : 3033
1 : 3033
4.4929
27.17
1.7016
6 : 1945
39.96
2. 2480
3.9465
47.78
1.7016
| !
2. 2480 1.4336
1.4336
5 : 3801
5ö : 43
11.0539
+ 11.0539
+
5.6738
59:57
01297
01297
+
5.5441
72.26
8.9614
78.90
3 :4173
+
3.4173
+
10.9851
+ 10.9851
+ 19.9465
88:09
11.2353
+ 11.2353
+ 311818
89.46
2.5008
+ 33.6826
89.64
2.5001
2.5001
+ 31. 1825
89.80
1 : 4306
1.1306
+ 30.0519
96.82
6.8688
6.8685
+ 23 1834
111.14
5.1713
5 : 1713
+ 18 : 0121
117.94
6.8331
+ 6.8331 11 : 3477
+- 24.8452 + 13.4975
125 :49
11 : 3477
4 : 0718
4 : 0718
+
9 : 4257
139 : 34
2.9077
2.9077 0.3119
+ +
6 : 5180 6.2061
148.70
0.3119 3.7450
3.7450
+
2 : 4611
163.93
4.7810
+
7.2421
177.53
2.5008
$
+
4.7810
+
+
Inft.-Rgmts. Nr. 23 ;
E + 438,
133.83
155 : 40
1879 , 19. bis " 8. April
über dem nächsten Schienenstoße am Haupt geleise 2.290 m
88.70 = [ 8 ]
Eu + 495 5*
68
2²
, vk, [v v] und Die folgenden vier, mit v,
überschriebenen
S
Spalten bei den Nivellement- Linien 1 und 2, enthalten die für die Genauigkeits- Berechnungen nöthigen Daten , wobei unter v der Fehler der Nivellements der einzelnen Theilstrecken ,
also die
d
halbe Differenz
C ) der beiden
und es sind deren immer nur
zwei - in Betracht kommenden Messungs - Resultate verstanden ist, während mit s die zugehörige Länge der Nivellement- Linie von Fixpunkt zu Fixpunkt in ihrer Aufeinanderfolge, bezeichnet ist. Bei
den
einfach bearbeiteten
Nivellement- Linien 3 und 4
kommt an Stelle dieser vier Spalten nur eine, mit [u'v'] über schriebene Spalte, vor. Jedes Resultat einer einzelnen Messung ist als Nivellement mit Wechselpunkten (siehe pag. 54 und 55 des wiederholt citierten Aufsatzes im IV. Bande dieser „ Mittheilungen “ ) eigentlich ein Doppel- Nivellement mit Vorder- und Rückseite der Latte, dessen beide Resultate
bis zum Schlusse
des Nivellement zwischen zwei
Fixpunkten getrennt gehalten und erst nach der Reduction mit den bezüglichen nominellen Meterlängen zum Mittel vereint werden . Es ist demnach möglich , auch auf die einzelnen Differenzen , "
der zwei Niveau-Unterschiede jedes Standes eine Genauigkeits Bestimmung der Nivellements zu gründen. Geschieht dies, so findet sich , indem man nach Formel 1
H =
+
2) 2
[oo] [s]
den „ Einheitsfehler ", d . i. den mittleren Fehler für 1 km Länge der Nivellement - Linie berechnet :
für die 1. Nivellement - Linie 2. 7
3.
77
4.
1. Messung
2. Messung
+0.65 mm +0.67 +0.69 +0.83
+0.60 mm +0.85
»
»
Die entsprechenden hiezu nöthigen [88], und [88] , für die beiden ersten doppelt bearbeiteten Linien 1 und 2 sind am Schlusse der
bezüglichen Übersichten neben der Summe für die
bei den >
beiden anderen Übersichten für die einfach nivellierten Linien 3 und 4 an analoger Stelle angesetzt .
69
Nach diesen Werten beurtheilt, müssen die Genauigkeiten der einzelnen Messungen jeder Nivellement-Linie als nahezu gleich bezeichnet werden .
Es ist aber bekannt, dass diese aus den [68] gerechneten Ein
heitsfehler immer viel kleiner ausfallen, als jene , welche sich auf die Differenzend der Strecken, beziehungsweise auf die , diesen entsprechenden v oder eigentlich [vv] gründen , da in den Differenzen 8 der Resultate der einzelnen Stände mancherlei Einflüsse verborgen bleiben dürften , die sich erst in den aufeinanderfolgenden Ständen in ihrer Gesammtheit, d . i. in den Differenzen der Resultate für die Strecken äußern .
Aus den Strecken -Differenzen , beziehungsweise aus den ent sprechenden (vv] die Einheitsfehler gerechnet, findet man : für jede Messung + 2:29 mm +2 :24
Für die Nivellement- Linie 1 2
12
12
wenn man nach der Formel
2 ( vv ጎን
+
[8 ] und für jede einzelne Messung
für die Nivellement - Linie 1
+ 2:37 mm 1 + 2.26
2
} (9) 12
wenn man nach Formel 2
m = +
1
12.
A]
22
rechnet, wo n die Zahl der
9
d . i . also 18 für beide Nivellement
S
Linien bedeutet .
Auch diese Werte für die Einheitsfehler m , d. i . die mittleren
Fehler für eine Messung (eine Nivellierung der Streckeneinheit (1 km) sind für beide Nivellement-Linien fast einander gleich . Nach dem Vorgesagten , dürfte man berechtigt sein , den analogen Einheitsfehler für die 3. und 4. Nivellement- Linie eben
falls mit dem Werte + 2-32 mm [ Mittel der beiden Werte ( m)] an zunehmen .
70
Mit dieser Annahme für m
lassen sich für die Nivellement
Linien 3 und 4 die, den einzelnen Niveau -Differenzen der Fixpunkte ab Agram , zukommenden Quadrate der mittleren Fehler rechnen , für welche man hat :
(2:32) . [s ].. (3) wenn [s] bier die bezügliche Summe für den Fixpunkt vorstellt . Da aber anderseits diese Quadrate der mittleren Fehler als
bestimmten (vv) entsprungen gedacht werden können, die zur Unter scheidung von jenen reellen in den Übersichten der Nivellement
Linien 1 und 2 enthaltenen [u'v'] genannt wurden, so sind in den Über sichten für die 3. und 4. Nivellement-Linie die einzelnen Werte dieser Größen (3) in der Spalte angesetzt, welche mit [u'v'] überschrieben ist .
Am Schlusse jeder dieser Übersichten sind in der ersten Zeile der Name des Beobachters und die Zeit der Ausführung der be treffenden Nivellements, in der zweiten Zeile die Nummer des ver wendeten Präcisions-Nivellier- Instrumentes, daneben in Klammer) der Parswert der mit dem Instrumente verwendeten Aufsetz - Libelle
in Secunden , und schließlich die Längen der nominellen Meter, für die beiden Theilungen
d. i . der Vorder- und der Rückseite
der bei den Nivellements in Verwendung gestandenen Nivellier Latten angesetzt, mit welchen die unmittelbaren Resultate der
Nivellements nach ihrer Summierung reduciert wurden. Hiebei ist zu bemerken , dass sich z. B. Aj auf die erste
Theilung, d. i. auf jene der Vorderseite, Aji auf die 2. oder Rück seite der Latte bezieht, und dass statt z. B. 1.000 436 m , einfach
+ 436 und analog im Übrigen , geschrieben wurde, welche Zahlen (436) also Mikrons (1) bedeuten . Die erstausgeführten Theilungen sämmtlicher Nivellier- Latten erwiesen sich , nach den ersten Vergleichungen derselben, als unzu
reichend präcise ausgeführt, weshalb sämmtliche Nivellier - Latten mikroskopisch neu getheilt wurden, wie dies pag. 57 (am Schlusse) des vorhin citierten Aufsatzes im IV. Bande dieser „ Mittheilungen “ vom Verfasser beschrieben ist.
Diese neuen Theilungen erhielten zur Unterscheidung den Indexstrich (A' für A u. s . w. )
Von den Nivellier- Latten , welche bei den , in den Übersichten vorkommenden Nivellements verwendet wurden , sind E' im Früh jabre 1877 , A' und G' aber in den ersten Monaten des Jahres 1878 , also unmittelbar vor Ausführung der bezüglichen Nivellements, bei
welchen sie Verwendung fanden, neu getheilt worden .
Latte
G'
Dec. Ende 1878
1878 April Mitte
1878 Dec. Ende
Bezeichnung der Lattentheilung
G;| 1879 April Anfangs
EE'Anfangs 1879 April
A' nfangs 1879 April
normale - Mittel *
und Vergleichs
359
455
441
439
385
456
450
438
ittel BM.6aus 4b*)is eobachtungen
17.57
16:14
19.8
18:49
503
11.56
452
425 462
16.28
478
17.90
|EL 438
Aú 448
Lattentheilung
72 G3372
456
16.11
** )
446
19:30
13:41
19:16
16:17 419
4+- 37 :5+ 20 36
**
Mittel
20.2
. °C
streifen
Theil
18.94
. °C
und Vergleichs.
rechter
Beobachtete Tem . peratur von Latte
434
412
62:y.H+ 4034
streifen
Vergleichungen Theil
1878 April Mitte
1878 Dec. Ende
Beobachtete Teu peratur von Latte
linker
Mittel) normale -
der Zeit
Bezeichnung der
Beobachtete Tem . peratur von Latte und Vergleichs normale - Mittel
17.93
16.23
20.0
19.70
11:39
19.08
12:17
unmittelbaren )Fesultate ** der Reduction ür -Rdie .Nivellement verwendet
475
414
475
490
416
355
397 + 18.6
. °C
streifen
Theil
linker
Beobachtete Tem peratur von Latte
355
448
423
510
531
19.99
11.83
419
**
493
**
511
404 19:06 392
12:10 339 323
Mittel
18.00
364
15.93 462
205
.°C
streifen
Theil
rechter
Rückseite Latte der (Mittel normale
Latte der Vorderseite und Vergleichs
Vfür - ergleichungen Latten der .Resultate Nivellements älteren die
bis 13. vom hann
.23.b Juli 31. vom October 25. 1878
1879 April 28.
bis 19. vom
,d3.ann August 3.bis vom 10. Sep 1878 tember
119. :u3+- 981 389 ||+ vom Juli bis
Zeit der
Verwen in dung
stand für diese Nivelle ments in
Die Latte
71
72
Entsprechend den damaligen Erfahrungen über hölzerne Nivellier- Latten , wie sie ja heute noch allgemein für Präcisions
Nivellements in Verwendung stehen , fanden nur Vergleichungen derselben vor Beginn und nach Schluss der jährlichen Nivellement Arbeiten statt .
Die Resultate der in Betracht kommenden Vergleichungen für die drei bei diesen älteren Nivellements in Verwendung gestandenen Lattentheilungen A', E' und G' sind in der vorstehenden Tabelle gegeben, die keiner weiteren Erläuterung bedarf,
Die Vergleichungen waren sogenannte „ absolute“, die sich auf jeden Theilstrich der beiden nebeneinander gesetzten Theilstreifen »
jeder Seite der Latte erstreckten , aus welchen dann die Längen
der nominellen Meter für jede Seite, in der Art gerechnet sind, dass an der Feststellung dieser Mittelwerte alle Theilstriche ge
bührenden Antheil nehmen . (Vergl. pag. 56 des citierten Aufsatzes im IV. Bande dieser „ Mittheilungen “ .)
Die wiederholten Nivellements.
a) Instrumente und Nivellier - Verfahren . Die bei diesen wiederholten Nivellements benützten Instru mente sind jenen vollkommen gleich , welche bei den älteren Nivellements verwendet wurden und bei den, die Resultate der
selben enthaltenden Übersichten, angeführt sind . Ebenso war auch das Nivellier - Verfahren das ganz gleiche. Es kann demnach die Beschreibung dieser Instrumente bis
auf einige Einzelheiten, welche im Folgenden besprochen werden sollen
und des Nivellier - Verfahrens, ebenfalls aus dem nun schon
mehrmals citierten Aufsatze im IV . Bande dieser 92Mittheilungen “ ersehen werden .
Für sämmtliche wiederholten
Nivellements wurde nur
das
eine Nivellier - Instrument verwendet, welches die Nummer 3571 hat . Der Parswert des mit dem Nivellier - Instrumente verwendeten
Aufsetz -Niveaus folgte aus mehrfachen Bestimmungen vor Beginn der Arbeitscampagne mit 4 "97. Die verwendete Nivellier-Latte trägt die Bezeichnung A ' ; sie war auch bei den älteren Nivellements in Verwendung gestanden .
Entsprechend den erweiterten Erfahrungen, die man bis dabin bezüglich der Veränderlichkeit von hölzernen Nivellier- Latten uund
73
insbesondere ihrer Theilungen gemacht hatte ,
waren
haupt
sächlich zur Versicherung der Null- oder Anfangstriche der Thei lungen, auf die man sich bei den Vergleichungen der Latten, durch die Bestimmung der Abstände aller Theilstriche vom Nullstriche , immer bezog - zwei Metallplättchen mit Strichmarken für jede Seite der Latte eingelassen worden, und zwar auf der einen , der Vorderseite der Latte , coincidirend mit dem Null- und dem 290. Theilstriche ; auf der zweiten, der Rückseite, coincidirend mit dem Null- und dem 280. Centimeterstriche.
Diese Strichmarken auf den in die Latten eingelassenen Metall plättchen versicherten in doppelter Weise die Nullstriche beider Theilungen und mussten anderseits die Veränderungen der Latten und ihrer Theilungen mitmachen. Unter der Annahme, dass diese Veränderungen sich propor tional zu den Längen vollziehen , und überdies die Veränderungen an den verschiedenen Stellen der Lattentheilungen regelmäßig vor sich gehen, konnte dann aus den Abständen dieser Strichmarken gleichfalls auf die Länge des mittleren oder nominellen Meters der
Lattentheilung in geeigneter Weise geschlossen werden. Es bewahrheiteten sich indessen diese Voraussetzungen nicht Umfange. vollen im Ohne auf die Verhältnisse in ihren Details und die weiteren
Erfahrungen, zu denen man gelangte, hier eingehen zu können , sei nur erwähnt, dass später auf beiden Seiten der Latten, also für beide Theilungen , Stahlstäbe so angebracht wurden , dass sie über die Metallplättchen hinwegliefen, über welchen sie mit Indexstrichen
versehen wurden , während die Metallplättchen statt der Strich marken feine Theilungen erhielten.
Mit dieser Einrichtung der Nivellier- Latten wurden sogenannte „ relative “ Vergleichungen möglich gemacht, nachdem man noch auf Grund einer früheren „ absoluten “ Vergleichung die Beziehung zwischen ihr und dem Abstande der Strichmarken festgestellt »
hatte .
Diese Einrichtung indes war zur Zeit , als die älteren Nivelle ments um Agram wiederholt wurden , bei den Nivellier - Latten des
Präcisions-Nivellement in Österreich -Ungarn noch nicht vorhanden , wohl aber die oben erwähnten Metallplättchen mit den Strich marken für beide Theilungen (der Vorder- und Rückseite) der Latten .
74
Resultate der Latten -Vergleichungen für 2
linker
Vergleichungen
rechter Theilstreifen
Länge der nominellen Meter für
Aj (Vorderseite)
Zeit der
linker Theilstreifen
rechter Theilstreifen
Theilstreifen
1
Während
der Vergleichungen
A (Rückseite)
beobachtete Tem
peraturen von Latte
und Vergleichsnormale die einzelnen sind Mittel
Mittel
Mittel aus 5 und
6 Lesungen 3
2
1
2
3
4
o
1885
° C. ° C.
° C
C.
8. April
+381
+380 + 380u +211 +227 +219; 18:92 19.65 20:05 20-22
16. April
364
418
386
266
270
268 1729 18:14 18.81 19.24
21. Juli
496
515
505
467
447
457 27.25 27.85 28.78 29.28
20. August
470
471
471
458
440
449 19:34 21:30 21:78 21.83
27. August
505
491
498
482
480
181 20.61 21:34 22:41 23:19
17. Sept.
531
531
531
497
508
503 19.91 20:48 21:43 21.03
2. October
502
513
508
478
477
477
12. October
516
511
513
502
467
485 | 15.6115.91 15.62 15:31
548
577
563
13:31 16:09
546
568
557
13.80 17.62
19:23 19:40 19:51 19:46
29. October
507
531
519
16:03 15.95
543
330
537
16:20 16:06
( 456 )
( 450)
( 153 )
30. October
(493)
( 501 )
(497 )
3
Theilstreifen
Theilstreifen
linker Theilstreifen
4
T«heilstreifen
Länge der nominellen Meter, gerechnet aus den Abständen der Strichmarken für
gewöhnlich 2 Beobachtungen
75
Ali (Rückseite) rechter
nen Werte sind Mittel aus
Aí (Vorderseite) linker
gerechnete absolute die einzel Feuchtigkeit
rechter
Aus den Beobachtungen
Bemerkungen
die wiederholten Nivellements . Latte A ' .
Mittel
Mittel
Mittel 1 mm
12 mm
3
4
mm
mm
3
1
mm
10 0 10-2 10:3 10-3 10-2 + 375y +423 + 399,1 ++ 1857 +248 +21774
Ver gleichung
ausgeführt in Wien
11 ebenfalls
7.9
8.4
8.8
8.9
8.5 !
404
423
414 11 251
238
215
ausgeführt in Wien
15.4
15.5 17: 6 17.9 16.6
521
325
523
459
421
410
11.6 11.8113
513
528
520
461
412
437
10-9 11.7
12.5 12.2 12.5
13.5
12.7
554
545
550
482
462
472
12: 0
13.2 ! 14.6
13.6
13: 3 ,
571
577
574
506
494
500
10.7
10: 3 10 : 3 | 10 :3
10-4
575
605
590
549
495
522
9.8
9.7
588
578
583
501
469
485
9:47' 594
654
624
95
9.9
8-7
10: 1
9:7
ausgeführt vor der Abreise in
Agram
85
9:3
10.6
604
626
615
9.8
9.4
9.6
525
530
527
9.9
9.6
9: 8
559
522
541
76
Gemäß den, bis dahin , gemachten Erfahrungen über die Ver änderlichkeit der Latten und ihrer Theilungen , infolge des Ein flusses von Temperatur und namentlich der Luftfeuchtigkeit, wurde bei Wiederholung dieser älteren Nivellements zum ersten Male eine Nivellier-Latte nicht nur vor Beginn und nach Schluss der Arbeits campagne, sondern auch während dieser letzteren verglichen . Alle diese Vergleichungen waren also zu dieser Zeit „absolute “. Die vorstehende Tabelle (Seite 74 u . 75) enthält die Resultate
dieser Vergleichungen und die, bei diesen notierten, einschlägigen Verhältnisse.
Unter 1 sind die Längen der nominellen Meter für jeden der beiden nebeneinander gesetzten Theilstreifen jeder Seite der Latte , wie sie sich aus den einzelnen Vergleichungen rechnen ließen, auf geführt.
Die beiden ersten Vergleichungen vom 8. und 16. April in Wien, also vor Beginn der Arbeitscampagne , können als eine doppelte Vergleichung der Lattentheilungen angesehen werden , wie es jene vom 29. und 30. October, d. i. nach Schluss der Nivelle
ments-Arbeiten bei Agram thatsächlich war . Das Mittel aus allen Vergleichsdaten für jeden Theilstreifen
wobei die beiden ersten und die beiden letzten Vergleichungen als je ein Doppelvergleich betrachtet und nur die bezüglichen Mittel dieser Vergleichungen in Rechnung genommen wurden – ist am Schlusse in Klammern beigesetzt und entspricht sehr nahe dem Resultate der Vergleichung vom 21. Juli , weshalb die entsprechenden Mittel der Resultate dieser Vergleichung für die Reduction der unmittelbaren Resultate der wiederholten Nivellements verwendet wurden .
Die mittlere Abweichung dieser den mittleren Verhältnissen
der Latte bei ihrer Verwendung entsprechenden Resultate beträgt + 51 4. für A'l , und + 82 % für A' ri, pro Meter. Die mittleren Verhältnisse können aus den Beobachtungen der
Temperatur für Latte und Vergleichsnormale während der Ver . gleichungen unter 2, und den aus bezüglichen Psychrometer Beobachtungen gerechneten absoluten Feuchtigkeiten unter 3, ent nommen werden .
Bezüglich der ersteren ist vorausgesetzt, dass die Temperatur von Latte und Vergleichsnormale dieselbe ist, was insofern zu treffen soll , als die Latte mit dem Vergleichsnormale immer
schon am Abende vor dem Tage , an welchem die Vergleichung
77
vormittags stattfand, in die Rinne zur Vergleichung *) einge lagert wurde, also genügend Zeit vorhanden war, dass beide die gleiche Temperatur annehmen konnten. Die Temperatur wurde während der Vergleichung jedes Theil streifens immer 5- bis 6mal gelesen, weshalb die unter 2 aufge
führten Zahlenwerte Mittel aus 5 und 6 Beobachtungen der Tem peratur vorstellen .
Auch das Psychrometer wurde stets zweimal, d. i . vor Be ginn und nach Schluss der Vergleichung jedes Theilstreifens, ge lesen, daher die unter 3 angeführten Zahlenwerte gleichfalls Mittel , aus je zwei Beobachtungs-Resultaten , darstellen . Unter 4 sind die aus den gemessenen Abständen der Strich marken auf den Metallplättchen gerechneten Längen der nomi nellen Meter angesetzt und können mit den entsprechenden , aus den
„ absoluten " Vergleichungen gefolgerten Werten unter 1 verglichen werden .
Der Vergleich zeigt, dass diese Werte (unter 4) für A' I, der Vorderseite der Latte , fast ausschließlich grösser, für A' 11 der Rück
seite, im allgemeinen öfter kleiner sind, als die ihnen entspre chenden Werte unter 1 .
Es lag nahe, die unter 1 angesetzten, aus „ absoluten “ Ver gleichungen gerechneten Längen der nominellen Meter für Vorder und Rückseite der Latte graphisch darzustellen und mit einer
graphischen Darstellung des, bei diesen einzelnen Vergleichungen notirten mittleren Feuchtigkeits -Zustandes der Luft, der unter 3 angeführt und aus den Beobachtungen gerechnet wurde, zu ver gleichen.
Es ist dies auf Tafel VII geschehen, wobei die Zeit als Abscisse,
die Abweichungen der Längen der nominellen Meter für die beiden Theile auf der Vorder- und Rückseite ( A ', und A' II) vom Meter,
als Ordinaten aufgetragen und durch einen ununterbrochenen Linien zug verbunden sind . In analoger Weise sind auch die aus den Beobachtungen bei den einzelnen Vergleichungen gerechneten mittleren absoluten
Feuchtigkeiten dargestellt worden .
Diese Darstellungen zeigen das parallele Verhalten der sich verändernden Theilungen , auf Vorder- und Rückseite der Latte, aber auch
-
bis zur Vergleichung vom 2. October – einen parallelen
*) Siehe pag. 57 des schon mehrmals citierten Aufsatzes des Verfassers im IV. Bande dieser „ Mittheilungen . “
78
Gang der absoluten Feuchtigkeit der Luft. Hiebei darf jedoch der verschieden gewählte Maßstab für die Ordinaten (roth und schwarz in der Tafel) nicht übersehen werden . Ein gleiches Verhalten der Theilurgen hölzerner Nivellier Latten wurde auch später (1891) bei den bayerischen Präcisions Nivellements constatiert *) und fallen die bezüglichen Verglei chungen der bayerischen Präcisions- Nivellements in die Zeit vom 10. März bis 21. August.
Nach der Vergleichung vom 2. October findet aber ein solch' paralleles Verbalten der sich verändernden Lattetheilungen und der absoluten Feuchtigkeit der Luft nicht mehr statt.
Es wäre indessen gewagt, aus diesen Beobachtungen schon welche Schlüsse ziehen zu wollen und zudem ist auch hier nicht
der Ort, auf diesen Gegenstand näher einzugehen. b) Die Nivellements und ihre Resultate .
Die wiederholten Nivellements sind auf allen 4 Linien doppelt
ausgeführt, wobei die „ 2. Messung “ stets unmittelbar der ersten und jener ebenso unmittelbar eventuell die „3. Messung“ folgte. Die Resultate dieser Nivellements sind in den nachfolgenden
Übersichten (Seite 80--91) enthalten. Es stimmen diese Übersichten, betreffs ihrer Anordnung, vollkommen mit jenen überein , in welchen die Resultate der älteren Nivellements gegeben wurden . Die Re sultate der Seiten- Nivellements folgen diesmal am Schlusse.
Im Übrigen bleibt nur weniges erläuternd zu bemerken. In diesen Übersichten sind keineswegs alle Fixpunkte der älteren Nivellements wieder enthalten , denn einige Fixpunkte wurden nicht mehr aufgefunden, wie Grenzsteine und namentlich Meilen steine. Erstere sind manchmal durch andere oder auch gar nicht ersetzt, letztere aber, der mittlerweile durchgeführten Kilometrierung wegen , gänzlich entfernt worden . Bei anderen wieder konnte nicht
mit Sicherheit die alte Markierung aufgefunden werden, und endlich sind auch wegen der nothwendigen Untertheilung ganz neue Fix punkte hinzugekommen. *) Siehe Veröffentlichung der königl. bayerischen Commission für die inter nationale Erdmessung : Das Präcisions-Nivellement in Bayern rechts des Rheins ausgeführt unter
der Leitung von Dr. Carl Max v. Bauernfeind etc. endgiltig bearbeitet von Dr. Carl Oertel, Observator der königl . Erdmessungs- Commission. München 1893. (Verlag der königl. bayerischen Commission für die internationale Erdmessung, in Commission bei G. Franz ), pag . 3 bis 10 .
79
Am meisten kommt dies bei den Nivellement- Linien 3 und 4
vor, während bei den Nivellement - Linien 1 und 2 fast sämmtliche
Fixpunkte,
beziehungsweise deren Markierung, wiedergefunden
wurden .
Die topographische Beschreibung ist bei einigen Fixpunkten ergänzt worden , jedoch so, dass die Identificierung mit den älteren Nivellements nicht gestört ist.
Bezüglich der „ Länge der Nivellement- Linie “ muss bemerkt
werden , dass auch hier in den Übersichten jene erscheint, welche aus den Beobachtungen bei der „ 1. Messung “ berechnet ist. Die aus den bezüglichen Beobachtungen bei den anderen Messungen gerechneten, weichen von diesen nur um wenige Meter ab . ( Höchstens 4 m - einmal 36 m .)
Im Falle dreier Messungen fand die Ausschließung eines der Resultate in der Art statt, dass je eine Messung für jede der beiden Richtungen verblieb .
Da alle vier Nivellement-Linien doppelt bearbeitet wurden , v?
erscheinen hier in jeder der Übersichten die mit v, ruz [vr] und S
überschriebenen Spalten. Die Bedeutungen der V, vi [vv) und
v2
sind dieselben,
wie
S
bei den älteren Nivellements ; auch sind am Schlusse jeder Über die [58] , und [6ô), angesetzt ,
sicht, neben der Summe für die
2
S
die gleichfalls dieselbe Bedeutung haben . Mit den in diesen Spalten enthaltenen Daten, oder eigentlich
mit der schließlichen (vv]] jeder Nivellement-Linie, dann mit der [43] und auch mit den beiden Summen [ 6 ], und [60], können die Ge nauigkeits- Berechnungen für die einzelnen Linien durchgeführt werden . Die Resultate dieser Berechnungen , mit den hiefür noth wendigen Daten sind in der Tabelle (Seite 92) zusammengestellt. Es zeigt sich , dass bei diesen wiederholten Nivellements, infolge größerer Sorgfalt, durchgängig auch eine größere Genauigkeit erreicht wurde.
Man findet für die Einheitsfehler, d . i . für die mittleren Fehler
einer einfachen und doppelten Nivellierung der Strecken-Einheit (1 km ), dass im Mittel та
1:36 m n ist,
wenn mit ma diese mittleren Fehler für die älteren und mit mm für die wiederholten Nivellements bezeichnet werden .
80
1. Nivellement-Linie :
. Nr Fixpunkt
Theil derselben : Rann- Agram . Länge der Nivellement -Linie
Fixpunkte und ihre topographische Beschreibung
4
5
Pfeilerstein Brücke zwischen Hektometer 47 : 9 und 48.0, südöstlicher Pfeilerstein : Bahnwächterhaus Nr. 36 , Bahnseite .
6
Brücke über die Sottla, zwischen Hektometer 51 :0 und 51 : 1 , südwestlicher Pfeilerstein
7
Durchlass zwischen Hektometer 52 : 7 und 52 : 8, südöstlicher Pfeilerstein Durchlass zwischen Hektometer 54: 9 und 55: 0, südwestlicher Pfeilerstein
8
9
Bahnwächterhaus Nr. 39 (Haltestelle Marhof), Bahnseite
10
Durchlass zwischen Hektometer 57-8 und 57.9, südwestlicher
11
Brücke zwischen Hektometer 59.7 und 59.8 ,
Pfeilerstein
sammen
km
km
1.732
1.732
o
2.368
4.100
O
0.925
5 : 025
1.795
6.820
1.412
8.232
1.652
9.884
2 : 188
12 : 072
0.956
13: 028
1.963
14.991
1.958
16.949
2.653
19.602
1.278
20.880
südöstlicher
Pfeilerstein 12
Zapresić, Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite
13
Brücke über die Krapina, zwischen Hektometer 63.7 und 63.8,
14
Durchlass zwischen Hektometer 64.9 und 65.0 , südwestlicher
()
nordöstlicher Pfeilerstein
0
Pfeilerstein 15
Bahnwächterhaus Nr. 46 (Haltestelle Podsused), Bahnseite
16
Durchlass zwischen Hektometer 68:8 und 68 :9, südwestlicher Pfeilerstein
17
Brücke über den Vrabče potok, zwischen Hektometer 71 :7 und
18
71.8, südwestlich Brücke zwischen Hektometer 73.9 und 74:0 , südöstlicher
19
Durchlass zwischen Hektometer 74.6 und 74:7, südwestlicher
20
Agram , Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite
Pfeilerstein Pfeilerstein
ZU
s
ū כ
3
Rann, Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite . Durchlass bei Hektometer 44: 6, südöstlicher Pfeilerstein Durchlass zwischen Hektometer 46:9 und 47.0, südöstlicher 007
1
einzeln
1.203
22.083
1.300
23.383
2.617
26.000
2.883
28.883
2.248
31.131
0.677
31.808
0.822
32.630
81
Cilli - Agram . Nivellement auf der Eisenbahn .
Niveau -Differenzen
1
po2 [v v] 1.
2.
3.
zusammen
Mittel
ab Rann
Messung Messung Messung m
m
m
m
Bemerkungen
이
einzeln
mm mm 2
mm
o über dem
mm ?
natür
lichen Boden 1.76 m
über der gemauer ten Thürschwelle
( Thür nächst der O ) 1.712 m O über dem nächsten
0.0000
Schienenstoße
15: 2588
15: 2557
5.2573
5.2573
1.6
2:56
2:56 1:48
2-337 m O über dem Schienen . stoße beim Wasser
13.7210 13.7285
307247
8.9820 3 : 7 13.69 16.25 5.78
krahn an der Putz
grube) 2.241 m
10-0062 10: 0076
+0.0069
8.9751 0.7
0:49 16.74 0:53
O iiber dem
10 1976
+ 0.1977
8.7774
0.2
0:04 16:78 0.02
lichen Boden 2.05 m O über dem nächsten
10 : 1979
natür
Schienenstoße
2.367 m
! 2:3463
1 2: 3498
2 :3480
11:1234 1.7
2.89 19.67 2:05
14.5541
1 4.5572
4.5556 -
15.6810
1.6
2:56 22:23 1:55
12.7223
1 2.7180
11.2842
î 1.2849
2.7202 – 18: 4012 2:1 4:41 26-64 2:02 1.2845 - 17.1167 0.4
+
über dein
natür
lichen Boden 1.76 m
0:16 26.80 0:17
über dem nächsten
Schieneustoße 2 605 m
15.640413.6357
5.6381
22: 7548
2:3
5:29 32:09 2:70 o über dem
natür
lichen Boden 1.90 m
10:24 12:33 5:23
über dem Schienen
0.7
0:49 42.82 0:19
nächst der Mitte der Station 2.746 »
24.6269 0 : 4
0.16 42.98 0:13
ganges nächst der o
1.6014 – 26.2283 0-2
0:04 43:02 0:03
über dem
10.6408
10.6471
0.6439
11 : 6283
1 1.6298
+ 1.6291
12.8569
† 2.8577
2.8573
$ 1.6016
1 1.6012
+1 : 0845
i 1.0802
+ 1:0823
- 23 :1460) 2 : 1
4:41 17:43 3:39
15:0289
15: 0318
5 : 0303
30.1763 1.5
2.25 49.68 0.86
10.1172
10.1184
0 : 1178
30.29411 0.6
0:36 50.04 0.12
10:8775
10.8728
0 8751 -
31.1692 2 : 3
3.29 55:33 2:35
1 : 3656
11 :3679
1.3668
32:5360
1.2
1:44 56.77 2:13
1 :6286
† 1.6292
+ 1 6289 – 30.9071 0: 3
0:09 56.86 0:11
23 :3987 3: 2 - 21• 7696
stoße (Hauptgeleise ) über der obersten Stufe des Ein 1 : 589 m
natür
lichen Boden 1.96 m
O über dem nächsten Schienenstoße 2 : 183 m
© fiber der gemauer ten , bezeichneten Thüracliwolle 1.83m
o
über dem nächsten Schienenstoße
( 1. Geleise ) 2.50 m über dem natür lichen Boden 1.47 m
30.84
49.18 = [9 ] [08]
43:30 Mitth . d. k . u . k . milit .- geogr. Inst >, Band XV , 1893 .
82
. Nr Fixpunkt
2. Nivellement-Linie : Theil derselben : Agram - Lekenik .
Länge der Nivellement -Linie
Fixpunkte und ihre topographische Beschreibung
Durchlass zwischen Hektometer 76.1 und 76 : 2 , nordöstlicher
24
Durchlass bei Hektometer 77 : 3 Save-Eisenbahnbrücke, am Landpfeiler auf der Seite gegen
Durchlass bei Hektometer 87.7 und Bahnwächterhaus Nr. 60,
29
südwestlicher Preilerstein Durchlass zwischen Hektometer 89.2 und 89 :3, südwestlicher Pfeilerstein
30
Veliki Gorica, Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite
31
Brücke über die Lomnica, zwischen Hektometer 90 : 8 und 90-9 , nordwestlicher Pfeilerstein Durchlass zwischen Hektometer 93-4 und 93 5, südwestlicher Pfeilerstein
co
28
25 27
Agram ( linkes Ufer) Save-Eisenbahınbrücke, Landpfeiler auf der Seite gegen Reme tinec (rechtes Ufer) Bahnwächterhaus Nr. 57, Bahnseite . Bahngrenzstein zwischen Hektometer 85.8 und 85:9, südlich,
Do
ll
Pfeilerstein 22
.
26
bei der Straßenübersetzung .
32
33
Durchlass zwischen Hektometer 95 : 1 und 95.2 , südwestlicher
34
35
Bahnwächterhaus Nr. 66, Bahnseite . Durchlass zwischen Hektometer 97.1 und 97.2, südwestlicher
36
Durchlass zwischen Hektometer 100 :1 und 100-2 südwestlicher
km
km
Bahn wächterhaus Nr. 69, Bahnseite .
38
Durchlass zwischen Hektometer 103.7 und 103 :8 , südöstlicher
39
Hektometerstein 107 : 0 Brücke zwischen Hektometer 1083 und 108.4, südwestlicher
Lekenik, Bahnhof, Aufnahinsgebäude, Bahnseite
1.855
1.359
3-214
0.256
3 : 170
4.655
8.13
C
1.872
12.261
C
1 : 545
13.805
0 :711
14 :516
0.907
15-423
2.635
18.059
1.650
19 708
0.996
20.704
1.051
21.755
2.963
24715
1.229
25.947
][ O
.
u
)C
Pfeilerstein
Pfeilerstein
0-619
1.236
10:38
&
Pfeilerstein 37
0.619
2.263
Pfeilerstein
41
sainmen
C
Pfeilerstein
40
ZU
8
Agram , Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite
20 21
einzeln
2.398
28 :313
3.280
316 : 5
1 : 332
32.957
0.820
33.777
83
Agram -Kostajnica. Nivellement auf der Eisenbahn . Niveau-Differenzen ?
Bemerkungen
1? [ro] 8
3.
1.
Messumg Messung Messung m2
m
einzeln
zusammen
Mittel
ab Agram
ክ
m
mm
mm
mm
mm :
0.0000: -- 2 : 7143 - 1.0968
2 : 7143
1 1.0962
0:2 3.8111 0 : 6
0.04 0.36
0 :59471 0 :5935
+0.5941
3:2170 0.6
0:36 ) 0:76
! 0:0160 1 0 :0151
+ 0.0156
3.2014
0 :5
0.25
4.5136 | 1 4.5162
- 4.5149
707163
1:3
1.69 2:70
2 :71411 2.7144
11:0975
0.04 0.06 0.40 0.29 0:26
1.01 0.98 über dem natür lichen Boden
0:36 I
2.035 m
- 5.2432
12.95951 1.8
3:24 5.94 1:43,
1.2516 1 1.2511
- 1.2514
14.21090-2
0.04
5.981 0.02
0.83361 0.8363
0.8349
-- 15 :0458 1.4
1.96
7.94 1:27
12.4037 19 2-4034
+2 :4035
12 6423 0 : 1
5-2450
(3 :2359) 1 5.2414
0:01 7.95
über dem natür lichen Boden 1.99 m über der gomaner ten , markierten Thürschwelle
0:01
1.875 m
über dem nächsten
2 : 3708 1 2 :3703
2 : 3705
15.0128 0: 3
0:09 8:04
0:10,
2 :3347 | î 2 :3327
2 : 3337
17.3465 ) 1 : 0
1:00
0:38
1.1998 1 1.1973
1.1986
18:5451 ) 1.2
1:44 10:48 0.87
1.7897
+ 1.7908
16 : 7543 ) 1.1
1.21 11.69 1.21
2.84991 2.8505
- 2.8502
19.6045|| 0 : 3
0.09 11.78 0.0911
9:04
Schienenstoße 2.291 m
O liber dem natür lichen Boden 1.70 m
17919
über dem nächsten Schienenstoße 2.274 m
10 5741 1 0 :5830
-0.5785
! 1.9905 î 1.9912
+ 1.9908
18.1922 0.4
1.9045 1 1.9108 1.4773 1 1 :4766
-- 1.9077 - 1'4769
20-0999 3 : 2 21:5768 0.4
0-1392 1 0· 1458 1(0 ·1465 )
- 0 : 1425
21:7193 3.3 10.89 53:48 8.18
1.6111 1 1.6132
+ 1.6122
20.1071 1 : 0
20-1830 45 20-25 32.03 6.84
0:16 32:19 0:13' { 0
über dem
natür
lichen Boden 1.96 m
10-24 42:43 4:27 0.16 42:59 0:05
1.00 54:48 1:22
über dem natür . lichen Boden 1.98 m über der bezeich neten Thürstufen . ecke 1.810 m über dem näclisten
Schienenstoße 2.252 m
28.02
47.25 = [
]
57:03 = [ 0 ], 2
6*
84
. Nr Fixpunkt
3. Nivellement-Linie : Theil derselben : Agram - Vrbovec. Länge der Nivellement -Linie
Fixpunkte und ihre topographische Beschreibung einzeln
43
Durchlass zwischen Hektometer 101 : 7 und 101.8 , südwestlicher Pfeilerstein
.
44
Durchlass zwischen Hektometer 100.8 und 100 : 9 , südöstlich .
45
Brücke zwischen Hektometer 99:9 und 100·0, nordwestlicher Pfeilerstein
46
48 49
km
km
0.615
.
0.615
0.738
1.353
0.867
2.220
0.871
3 :091
1.838
4.929
1.358
6-287
0.137
6424
1 :406
7.830
1.168
8.998
0.908
9.906
Durchlass zwischen Hektometer 98.1 und 98.2, südöstlicher Pfeilerstein
47
sammen
DO
Agram, Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite Brücke zwischen Hektometer 102-4 und 102.5, nordwestlich .
DO
42
20
ZU
8
Bahnwächterhaus Nr. 63, Bahnseite . Brücke bei Hektometer 96-7, nordöstlich Durchlass zwischen Hektometer 95.2 und 95 :3, nordwestlicher Pfeilerstein
52
Brücke bei Hektometer 94.1 , nordöstlich . Durchlass bei Hektometer 93.2, nordwestlich Durchlass zwischen Hektometer 92.2 und 92 : 3, südwestlicher
0.989
10 895
53
Brücke bei Hektometer 91.0 , nordöstlich .
1.207
12: 102
54
Sesvete, Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite
0 :574
12.676
55
Durchlass zwischen Hektometer 89:7 und 89 :8, nordwestlich . Durchlass zwischen Hektometer 88.8 und 88:9, nordwestlich . Durchlass zwischen Hektometer 88.0 und 88.1 , südwestlicher
0.706
13 382
0.910
14.292
0.767
15.059
1.633
16.69
0.884
17-576
50
51
Pfeilerstein
56
.U
9
57
Pfeilerstein 58
Brücke bei Hektometer 86.4, südwestlicher Pfeilerstein .
59
Bahn wächterhaus Nr. 56, Bahnseite . Durchlass zwischen Hektometer 84-3 und 84.4, südwestlicher
60
.
Pfeilerstein 61
Durchlass bei Hektometer 82: 9, südöstlich
62
Feldgrenzstein, gegenüber dem Bahnwächterhause Nr. 54, südlich der Bahnlinie .
1.151
18.727
1.490
20-217
0 : 304
20:521
85
Agram -Zákány. Nivellement auf der Eisenbahn.
Niveau -Differenzen v? V
v ?
(vr]
Bemerkungen
8
1.
2.
3.
Messung Messung Messung m
m
m
einzeln
zusammen
Mittel
ab Agram
m
m
mm mm
mm mm?
0.0000 13:1873 13:1867
1 0.0094
10:666010.6653
0:09 0:15
4 :0984
7.2854 1.2
1.44
1:53 1.95
7.2933 1.5
2.25
3.78 2:60
+ 0.6657
606276 0 :4
0:16
3.94 0.18
8.6358 1.8
3.24
7.18 1.76
2.9456 | 0.9 0.81
7.99 0.60
-
+11
12:0064 1 2.0100
3 : 18701 0: 3 0:09
0.0079
44:0972 1 (4 1083) 1 4.0996 10.0064 1 (0.0094)
3 :1870
2.0082
O über dem natür. lichen Boden 1.98 m
1 5.6893
+ 5.6902
12.1210 12: 1221
2 : 1216
1 1.6008
+ 1.5989 + 1.8909
$ 5.6912
1.5970
11.8897 | 11.8921
11:4088 11 :4059
5.0672 0.6
0:36 | 8:35 2:63
3:4683 1.9 3.61 11.96 2:57 1 :5774 1.2
1.44 13:40 1.23
1 :40731
2 : 9847, 1.4
1.96 15:36 2:16
1.4519
1 1.4531
14525
4.4372 0.6
0:36 15.72 0:36
+1 :3298
1 1:3267
1.3283
5 : 7655
2:56 18.28 2:12
1.6
+ 2.5643
3.2012 0: 3
0:09 18:37 0.16
+4:579 2 1(1•3746) 14:5825
4.5808
7.7820 1.7
2.89 21.26 4:09
$ 3.9363 13.9344
3.9354 - 11.7174' 0.9
12: 5646 | 12:5639
über dem nächsten Schienenstoße 1.959 m
O über dem natür lichen Boden der
Veranda ( Pflaster) 1.975 m
o über der gemauer ten Thürschwelle nächst der o 2.031 m
O über dem nächsten
0.81 22:07 0.89
Schienenstoße am
Mittelgeleise 2.731m
32157
13 2464
3 : 2160
14.9334 0 : 4
0:16 22:23 0:24
13-5720
13 : 5694
3.5707 – 18.5041 | 1 : 3
1.69 23.92 1:04
10.6856
1 0 : 6878
+ 0.6867 – 17.8174 1.1
1.21 25.13 1:37
11:5810 11 :5824 111.9209 † 1.9205
1 :5817 - 19:3991 0.7
0:49 25.62 0.43
1.9207
21:3198 0 : 2
0:04 25.66 ) 0:03
1.8600
23.1798 1.7
2.89 28:55 9:51
o über der natür . lichen Boden 1.89 m
O über dem nächsten Schienenstoße 1.524 m
11.8583 11.8617
36.04
86
. Nr Fixpunkt
3. Nivellement-Linie : Theil derselben : Agram — Vrbovee.
Länge der Nivellement-Linie
Fixpunkte und ihre topographische Beschreibung einzeln
Zu
8
sammen
km
Feldgrenzstein gegenüber dem Bahnwächterhause Nr. 54,
64
Durchlass zwischen Hektometer 80.9 und 81 :0, nordöstlicher
südlich der Bahnlinie .
o
62
20-521
Deckstein 65
Dugoselo, Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite
66
Feldgrenzstein mit der Nummer 19, südlich der Bahnlinie,
67
68
Durchlass zwischen Hektometer 78.4 und 78:5, nordöstlicher Deckstein Bahngrenzstein, südlich der Bahnlinie, bei Hektometer 76:9 .
69
Durchlass zwischen Hektometer 76.2 und 76-2 , nordöstlicher
70
Deckstein Brücke über die Kašina, zwischen Hektometer 75-2 und 75-3,
O
zwischen Hektometer 79.5 und 79.6 .
nordöstlicher Deckstein 71
75
76 77
Bahnwächterhaus Nr. 48 (Haltestelle Božjakovina ), Bahnseite Durchlass zwischen Hektometer 72:6 und 72:7, nordöstlicher Deckstein . Durchlass bei Hektometer 72: 1 , nordöstlicher Deckstein Brücke über die Stara Lonja, zwischen Hektometer 71.6 und .
71 •7, nordöstlicher Deckstein 79
1.757
22-278
0.617
22.895
0.760
23.655
1.093
24.748
1.575
26.323
0.632
26.955
1.012
27.967
1 :011
28.978
0 :314
29.292
1.263
30-555
0 : 557
31.112
0.474
31.586
1 :334
32-920
Durchlass zwischen Hektometer 74.2 und 74:3, nordöstlicher Deckstein .
73
km
Brücke über die Lonja, zwischen Hektometer 70.2 und 70.3, nordöstlicher Deckstein
Bahn wächterhaus Nr. 45, Bahnseite
.
1.917
34.837
84
Brücke zwischen Hektometer 67 : 3 und 67.2 , nordöstlich
.
1.040
35-877
86
Brücke zwischen Hektometer 65.2 und 65.3 , nordöstlicher 2 : 164
38.041
Vrbovec, Bahnhof, Aufnahmsgebäude , Bahnseite
1.219
39.260
Wasserkrahn, am Bahnhofe Vrbovec, beim östlichen .
0.087
39:347
Deckstein . 88
89
O O
82
87
Agram - Zákány. Nivellement auf der Eisenbahn.
Niveau -Differenzen
ya [ v ] 2.
3.
Messung Messung Messung m
m
M
einzeln
zusammen
Mittel
ab Agram
m
m
Bemerkungen
w17
1.
mm
23: 1798,
mm² mm² mm2
28:55 36:04 über dem natür.
\ 1.7254
lichen Boden 1.96 m
1 :7288
+ 1.7271
21:4527 1.7 2.89 31:44
! 2 : 33981 2 :3395
+ - 2 3397
19.1130 0: 1 0.01 31.45 0.02
0.4934
1 0.4952
- 0: 4943
' 2: 1982 1 2.1999
+ 2.1990
10:4982 9 0 4951
- 0 : 4966
1 20476 1 2 : 0484
1.65
19.6073 0.9 0.81 32.26 1.07||
O über dem nächsteu Schienenstoße am
Mittelgeleise 2.200m über der gemauer ten bezeichneten Thürschwelle 1.907 m
17:4083 0.9 0.81 33:07 0:74 1.5
2.25 35:32 1:43
+ 2.0479
- 15.8570 0 :3
0:09 35-41 0.14
10:91571 0.9148
+0.9152
- 14.9418 0:4
0:16 35:57 0 : 16||
it 1 : 3776 î 1.3753
- 1.3765
16 :3183 1.2
1.44 37:01 ) 1:43
2:5585 1 2 :5591
+2 5588
13.7595
0:09 37.10
17.9049
0:3
0:29
über dem natür. lichen Boden 2.04 m über dem nächsten Schienenstoße 1.972 m
12.2528 1 2.2552
- 2.2540
16.0135 ) 1.2
1.44 38.54
10: 3674
T 0 :3687
- 0:3680
16 : 3815
0:36 38.90 0.65
10:5102 h 0· 5071
+0 : 5086
$ 0.20231 0.2033
+ 0.2028
- 15.6701 0 : 5
0.25 41.71 0:19
| 2 : 1389 1 2.1376 +0.86671 0.8683
+2.1383
13 :5318 0.6
0:36 42:07 0:19
3 : 1661 1 3: 1623
+3 : 1642
it 4 1753î 4: 1728
+ 4.1740
2 : 12161 2 :1214
2 : 1215
0.6
15.8729 1.6 2:56 41.46
1:14
5:40 O fiber dem natür
lichen Boden 2.125m
- 0.8675
- 14.3993 0.8 0.64 42.71 0.62
11.2351
1.9 3.61 46:32 1.67
7 : 0611 || 1.2 1.44 47.76 9.1826 0: 1 0:01 47.77
1.18 0:11
54:12
o über dem nächsten Schienenstoße 1.432 m
O über dem natür lichen Boden 1.88 m über der gemauer ten , bezeichneten Thürschwelle 1.800 m
57-74 = [88] 55.87 = [88] ,
88
Fixpunkt . Nr
4. Nivellement- Linie : Theil derselben : Agram - Jaska. Länge der Nivellement -Linie
Fixpunkte und ihre topographische Beschreibung
20
Agram, Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite
21
Durchlass zwischen Hektometer 76.1 und 76: 2 , nordöstlicher
22
Durchlass bei Hektometer 77.3
24
Zu
8
sammen
km
km
.
DO
Pfeilerstein
25
einzeln
0.619
0.619
1.235
1.854
Save-Eisenbahnbrücke, am Landpfeiler, auf der Seite gegen Agram (linkes Ufer)
1.361
3.215
Save-Eisenbahnbrücke, am Landpfeiler auf der Seite gegen Remetinec (rechtes Ufer)
0.254
3.469
2: 371
5.840
91
Hektometerstein 3 :7
1.732
7572
93
Hektometerstein 5.0
1 :303
8 875
95
Hektometerstein 6'4 .
1 :400
10.275
97
Hektometerstein 7.9
1 :499
11.774
98
Bahn wächterhaus Nr. 6 ( Haltestelle Leskovac) Bahnseite .
0.051
11.825
97
Hektometerstein 7.9 . Hektometerstein 9:4 .
0:051
11.876
1.495
13 :371
2.037
15 :408 1
2.158
17.566
0.244
17.810
90 | Bahnwächterhaus Nr. 3, Bahnseite
99
.
.
•
101
Brücke zwischen Hektometer 114 und 11.5, nordwestlich .
104
Hektometerstein 13.6 .
105
Bahnwächterhaus Nr. 9, Bahnseite Hektometerstein 13: 6
104 Hek 107 Hektometerstein 15.8
.
. .
053 43 1820 249
0.243
.
2: 196
108
Durchlass zwischen Hektometer 17:3 und 1704, nordwestlich .
1.550
21.799
110
Hektometerstein 18.9 .
1.551
23:350
.
111
Zdenčina, Aufnahmsgebäude, Bahnseite .
112
Brücke zwischen Hektometer 21 : 4 und 21 : 5, nordwestlich
113
Brücke zwischen Hektometer 22:4 und 22 :5, nordwestlich (über
den Brevernica-Bach) ·
.
1.088
24.438
1.552
25.990
1.024
27.014
89
Agram - Ogulin . Nivellement auf der Eisenbahn. Niveau -Differenzen
Bemerkungen
q ? [ 02]
V
S
1.
2.
einzeln Mittel
3.
Messung Messung Messung m
m
m
zusammen
ab Agram
m2
mm
mm
mm
mm .
0.0000
it 2 : 71401 2 :7144
0.06
2: 7142
2.7142 0.2
0.04
0.04
0 :5034
3.2176 0.6
0:36
0:40 0:26
3.2019 0 :0
0.00 0.401 0:00
( 1.0992
10:5932 1 0 :5028 it 0.0157 1 0.0156 14
1:3073 1
+
0.0157
--
1.3107
1 :3141
(0.1560) 1 0.1699 + 0.1694
4.5126 ) 3 :4 11:56 11.96 0 :3
4.88
0:09 12 :051 0:05
0.1696
4.6822
0 :53801 0.5369
+
0.5375
4: 14471 0:5
0.25 12:30
0:19
+ 0.4528 1 0 :4516
+
0.4522
3.6925
0.6
0:36 12:66
0.26
It 4: 66841+ 0.9759|| 1.5
2:25 14.91
1.50
4.6699 1 4.6670 4.6803 1 4.6816 14.6805 1 4.6809 4.4505 1 4.4458
3-5235 1
3.5197
+ 46810 + 4: 6807 + + 4•4482 + + 35216 +
5.6569 0:9762 5.4244 8.9460||
0:5 0.2 2: 4 1:9
+ 10-1601 i 10:1612
I + 10.1606 +- 336662 0.5
10.1589 1 10-1596
– 10.1593 + 23:5069 0: 4 + 8·4807 + 31.9876 | 2 : 9 8.8903 + 23.0973 0: 5 4:0432 + - 19.0341 || 0 :4
8.4836 ) Î 8.4777 18.8898 1 8.8907 4.04281 4 :0437 15.7627) 1 5.7628
It 5.7627 + 24.8168 0 : 1 +11:3500 1 (11:3582) 1 11.3512 - 11:3506 + 13-4662 0: 6 4.0745 1 4.0731
4: 0738 +
0-25 15:16 4 90 10 über lichen dem natür
9.3924 0 :7
m
0:04 18 201 0.78 5-76 20.96
9 3
(14:5583) 1 14 :5592 +14:5600 + 14 :5596 + 23 5056|| 0 4
über dem natur lichen Boden 2.03 m
3.61 24.57
3.85 1.77
0:16 24:73 0:07 0.25 24.98
1:02
O über dem natür lichen Boden 2.00 m
(wegen Erdabrut schung war dieses Wächterhaus zur Abtragung be
0:16 25.14 0.66
stimmt und dürfte auch schon ab.
8:41 33:55
getragen sein )
3.83
0.25 33.80 0:16 0:16 33.96
0.10
0:01 33.97 0.01111 0:36 34:33
0.23
0:49 34.82
0:48
25.06
O über dem natür . lichen Boden 1.92 m
90
.Nr nkt Fixpu
4. Nivellement- Linie : Theil derselben : Agram - Jaska .
Länge der Nivellement- Linie
Fixpunkte und ihre topographische Beschreibung einzeln
ZU sammen
km
Brücke zwischen Hektometer 22:4 und 22-5, nordwestlich über den Brevernicabach )
114
C
113
Brücke über den Okičenica -Bach , zwischen Hektometer 24: 2 und 24 : 3, nordwestlich .
115
116
Bahnwächterhaus Nr. 16, Bahnseite . Hektometerstein 26.7 . .
DO
9
.
118 Jaska, Mitte des Aufnahmsgebäudes, Bahnseite
km
27.014
1.741
28.755
1.324
30.076
1.250
31.326
1.936
33.262
Seiten
119 Jellačić-Monument, am Sockel , Nordseite, Mitte
.
O O
20 Agram , Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite
.
120 Domkirche, Haupteingangsthor (westlich ), Schwelle, Mitte .
2 : 140
2-442
2.060
2.060
Agram , Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite O
20
2 : 140
0:302
121 Agram , Stadt, an der königl. Oberrealschule in der oberen Stadt (Grić Nr. 3) . .
91
Agram -Ogulin. Nivellement auf der Eisenbahn. Niveau -Differenzen V
2.
einzeln Mittel
3.
Messung Messung Messung m
m
m
ta [
Bemerkungen
]
.:|
1.
zusammen
ab Agram m
m
+
mm
mm ? mm ? mm ?
34.82 25.06 )
9:3924
12-9152 T 2.9138
2:9145 +
6.4779 0.7
0:49 35:31 0 : 28||
10.30711 0 :3129
0: 31001+
6.1679 2 : 9
8:41 43.72 6:37 ||
+ (1.2273) 1 1.20841 1.2091
1.2087 + 4.9592 0.4
0:16 43.88
0.13
O über dem natür lichen Boden 2.08 m o über dem nächsten Schienenstoße 1.314 m
O über dem natür lichen Boden 1.974 m
über dem
12-2258 1
2.2297
+ 2.2278 +
7.1870 1.9
3.61 47-49 1.86||
nächsten
Schienenstoße
2.293 m über der gemauer ten, bezeichneten Thürschwelle 1 805 m
33.70
61-21 = [ ],
66.81 = [8] Nivellements.
0.0000
+0:41671 0 :4188 110-6576 1 10-6570
+ 0• 4178 +
0.4178| 1.1
+10.6573 + 11.0751 0:3
0:00
4.21 1.21 ! 0:57 0.09
1:30 0:30)
0.87
0.00
0.00001
über der ersten Stufe unter der
selben und zwar
134.8338 1 34.8305
I + 34.8321 + 34.83211 1.6
2:56
2.56
1.24
von der zum Ein .
gang führenden
Treppe 1.89 m
1.24
Nivellement-Linie
47.25
57.74
61.21
28:02 20
54:12 39
33.70 25
54:48
47.77
47.49
33.777
39.347
33.262
2
3
4
49.18
? mm
30.84 19
56.86
? mm
32.630
? mm
$
[6],
1
ku
[8]
][vv ] (8]
66.81
55.87
57:03
43.30
?mm
V
V
1.69
1.56
1.80
+1.87
mm
2(vv
4:19
1:10
1:64
1.67
1.67
+1.80
1:27
mm
2 3:+1
n
: VAT
S)(1k-E|k trecken mm Strecken inheit
Nivellierung der der
doppelten einmaligen
Fehler Mittlerer
1
0.60
0.68
1:16
0:59
1:18
1:18
+0.61
mm
2
1+.27
mm
VAN
: nach berechnet
einer
m in
nach : berechnet
einer
0.71
0.60
0.65
+0.58
mm
Tool
: nach Standdifferenzen
den aus berechnet
EStrecken -)(1kinheit m
Nivellierung der
Mittlerer Fehler einer einmaligen
26
93
Die Vergleichung der beiden Nivellements.
Zur Vergleichung der beiden Nivellements, der älteren und
der wiederholten, ist zunächst an die Legung eines Vergleichs Horizontes zu denken .
An einen solchen , durch die Höhenmarke Agram (Bahnhof), als eines Fixpunktes, der allen Nivellement-Linien gemeinsam ist, wird wohl zuerst gedacht werden . Die Höhenmarke Agram (Bahn
hof) liegt jedoch im pleistoseisten Gebiete, das in der Beilage IX (nach Dr. Wähner) erkenntlich gemacht ist, und kann daher die Unveränderlichkeit dieses Fixpunktes nicht mit Sicherheit verbürgt werden . Es wären auch mit diesem Vergleichs-Horizonte nur relative, sich auf verhältnismäßig kürzere Nivellement-Linien von 33 bis
39 km Länge erstreckende Vergleichungen möglich. Nach den Ausführungen des Herrn Dr. Wähner im Vorher gegangenen kann, mit größerer oder geringerer Sicherheit, nur von einer Unveränderlichkeit der vier Fixpunkte Rann , Lekenik, Vrbovec und Jaska gesprochen werden , weshalb ja auch die wiederholten Nivellements von Agram aus, bis zu diesen Fixpunkten geführt wurden .
Nach denselben Ausführungen wird Fixpunkt Vrbovec als der in Beziehung auf Unveränderlichkeit am wenigsten verlässliche be zeichnet, dagegen werden die im Westen von Agram gelegenen
Fix- und Endpunkte der wiederholten Nivellements Rann uud Jaska als die in dieser Beziehung verlässlicheren hervorgehoben , von welchen beiden wieder der nordwestlich von Samobor gelegene Fixpunkt Rann als der verlässlichere bezeichnet wird .
Die Fixpunkte Vrbovec und Jaska sind zudem an einfach bearbeiteten Linien der älteren Nivellements gelegen, also in weniger sicherer Verbindung . Hienach würde die Wahl auf Fixpunkt Rann fallen, durch
welchen auch für die folgenden Vergleichungen der älteren und wiederholten Nivellements der Vergleichs- Horizont gelegt ist .
Fixpunkt Rann ist durch früher ausgeführte Doppel-Nivelle ments über Cilli , Laibach , Adelsberg , Divača , Triest mit dem provisorischen Vergleichs- Horizonte für die Präcisions-Nivellements
in Österreich-Ungarn in Verbindung , welcher Horizont 3-352 m unter der Ausgangs - Höhenmarke in Triest gewählt wurde – und übrigens durch den zwischen Maria Rast und Faal , also näber
94
gelegenen Haupt - Fixpunkt, dessen vorläufiger Meereshöhenunter schied ( Seehöhe) 295.56 m beträgt, verlässlicher fixiert erscheint. *)
Die Cote (Seehöhe) des Fixpunktes Rann hat sich nach den erwähnten Doppel-Nivellements zu 154-5680 + 0.0193 m ergeben . Der Wert +0.0193 ist der mittlere Fehler dieser Cote, wie
er sich aus den Differenzen der Doppelnivellements, nur zwischen den Fixpunkten erster Art (Höhenmarken) ergibt. Es ist vielleicht nicht überflüssig , zu bemerken , dass 1545680 m
eben nur Cote, beziehungsweise Seehöhe der Höhenmarke Rann ist, also bei ihrer Feststellung die orthometrische Correction unbe rücksichtigt blieb . Wird dem durch
Fixpunkt Rann gedachten Vergleichs
Horizonte dann , statt der Cote „ 0“ jene 154.5680 m gegeben, so verwandelt sich die , die Vergleichung vermittelnde tabellarische Übersicht, unter Einem, in ein Verzeichnis der Seehöhen . Dies ist im Folgenden geschehen .
Erwähnenswert ist hier noch , dass die durch den Fixpunkt Agram (Bahnhof) geführten älteren Nivellements mit ihren weiteren
Fortsetzungen drei Nivellement- Polygone schließen , wie sie die Skizze (Beilage VI) zeigt, und als noch unfertige Polygone be zeichnet werden müssen bis zu dem Zeitpunkte, in welchem die vorläufig einfach bearbeiteten Nivellements auf den betreffenden Linien , durch zweite Nivellements , in den entsprechenden entgegen gesetzten Richtungen , ergänzt sein werden .
Es sind dies die Nivellement-Polygone (siehe die Skizze) : I. Polygon : Cilli — Pragerhof — Kanizsa Zákány Vrbovec - Agram Cilli ; Rann mit dem vorläufigen Schlussfehler
0.3587 m
II. Polygon : Ó -Dalja - Brod- Kostajnica - Lekenik Agram
Vrbovec
Zakány
Barcs
6 - Dalja; + 0.0778 m mit dem vorläufigen Schlussfehler ..... +0: *) Vergleiche den im Vorhergehenden wiederholt citierten Aufsatz im IV. Bande dieser „ Mittheilungen “ : Das Präcisions-Nivellement in der österreichisch-ungarischen Monarchie, pag. 49.
95
Cilli-III. Polygon: Fiume - Adelsberg -- Laibach Rann - Agram — Jaska - Ogulin - Fiume ; mit dem vorläufigen Schlussfehler
.
+ 0.0174 m
alle drei Schlussfehler ohne Berücksichtigung der sphäroidischen Correction .
Eine provisorische Ausgleichung dieser drei Nivellement
Polygone für sich allein, bei welcher die Gewichte verkehrt pro portional den Längen der bezüglichen Nivellement- Linien ange
nommen wurden , und der Linientheil Zákány -Barcs , zur Ver einfachung als einfach nivelliert betrachtet ist, ergab für die Coten
der Fixpunkte in Rann , Jaska, Vrbovec, Lekenik und Agram die nachfolgenden Werte , wenn Cote von Fixpunkt Rann mit dem früheren Werte belassen wird :
154.5680 m
für Fixpunkt Rann . 39 >
Jaska . Vrbovec
Lekenik .
130-8741 .
»
116.5781 103-5355
Agram ( Bahnhof)
. 123.6268 , » Diese Coten sind hier indessen im weiteren nicht benützt worden .
Die folgende Übersicht (Seite 96—105) zugleich
wie schon
Verzeichnis der Seehöhen sämmtlicher Fixpunkte der
gesagt älteren und der wiederholten Nivellements, vermittelt die Ver
gleichung der beiden Nivellements untereinander. Die erste Spalte enthält die Nummern der Fixpunkte . Es kommen die nachfolgenden Nummern darin nicht vor : Nr. 63 , 72, 78, 80, 81 , 83, 85, 87 , 94 , als Fixpunkte auf bereits entfernten Meilensteinen .
Nr. 96, 102, 106, 109, 117 , als Fixpunkte auf nicht mehr auf >
gefundenen Grenzsteinen .
Die zweite Spalte enthält wieder die topographische Be schreibung der Fixpunkte, die mit jenen in den Übersichten für die älteren und wiederholten Nivellements übereinstimmt, wobei
Unterscheidungen für beide Nivellements , deren es indessen nur wenige gibt, wohl allgemein verständlich gegeben sein dürften .
Die folgende dritte Spalte enthält Bemerkungen bezüglich der Identität der Fixpunkte für beide Nivellements, ferner die Bemerkung, ob der betreffende Fixpunkt nur in den älteren, oder nur in den wiederholten Nivellements vorkommt.
LNivellement - inie
96
. Nr Fixpunkt
Verzeichnis der Seehöhen ( Coten ) abgeleitet aus den Bemerkungen über die Identität der Fix
Fixpunkte und ihre topographische Beschreibung
punkte
1
Rann, Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite
2 ! Durchlass bei Hektometer 44:6, südöstlicher Pfeilerstein Durchlass zwischen Hektometer 46 : 9 und 47 :0, süd 3 D
östlicher Pfeilerstein .
Brücke zwischen Hektometer 47: 9 und 48.0, südöstlicher
5
Bahnwächterhaus Nr. 36, Bahnseite
6
8
Brücke über die Sottla, zwischen Hektometer 51 : 0 und 51 : 1 , südwestlicher Pfeilerstein Durchlass zwischen Hektometer 52 : 7 und 52 : 8 , südöst licher Pfeilerstein . Durchlass zwischen Hektometer 54: 9 und 55 :0, südwest
9
Bahnwächterhaus Nr.
DO
4
Pfeilerstein
a
7
1
m
O
licher Pfeilerstein .
39
( Haltestelle
Marhof) ,
T
a
Bahnseite
10
Durchlass zwischen Hektometer 57.8 und 57 : 9, südwest
11
Brücke zwischen Hektometer 59 : 7 und 59.8 , südöstlicher Pfeilerstein
60
12 || Zapresić, Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite .
그[ OO
A
licher Pfeilerstein .
.
Brücke über die Krapina, zwischen Hektometer 63 : 7
14
Durchlass zwischen Hektometer 64 : 9 und 65: 0, südwest
15
Bahn wächterhaus Nr. 46 (Haltestelle Podsused),
16
Bahnseite Durchlass zwischen Hekto- / südöstlicher
17
U
13
meter 68 : 8 und 68.9, 1 südwestlicher) Brücke über den Vraběc potok , zwischen Hektometer
und 63.8 , nordöstlicher Pfeilerstein Ra
U
]1
licher Pfeilerstein .
nicht identisch
Pfeilerstein
nicht identisch
71.7 und 71 : 8 , südwestlich
Brücke zwischen Hektometer 73 9 und 74:0, südöstlicher
19
Pfeilerstein Durchlass zwischen Hektometer 74 : 6 und 74 :7 , südwest licher Pfeilerstein . .
20
Agram , Bahnhof, Aufnahmsyebäude, Bahnseite
( nur im wiederholten D.
18
nicht identisch
Nivellement
97
Resultaten der älteren und der wiederholten Nivellements. **
Coten (Seehöhen) abgeleitet Quadrat aus den Resultaten der des mittleren Nivellier
Differenz
mittlerer
der Coten
reiner
fehlers älteren
wiederholten
oder
Nivellements
Sonstige Bemerkungen
[vv]a + [rv ]» (Seehöhen )" Nivellier Hw- Ha
fehler
m na
mm
[0'd'] + [vc] inm ?
M
154.5680
149.3112
149.3107
18.56
145.5838
145.5860
32.61
0.3
+
4:3
|
154.5680
+
2:2
5.7
145.5863
145.5929
34:10
+
6.6
5.8
115.7836
145.7906
37.03
+
7.0
6:1
1434348
143.4426
46:17
+
7.8
6.8
138.8831
138.8870
52.34
+
3.9
7.2
136. 1645
136. 1668
57.39
+ 2.3
7.6
137.4488
137.4513
60.79
+
2.5
7.8
131.8037
1318132
79:04
+
3.5
8.9
+
131 : 1628
131.4693
103.72
6.5
102
132-7989
132.7984
104.70
0.5
10 : 2
129.9426
129.9411
111.62
1.5
10.6
128.6483
128 : 3397
129.4209
129.4220
118.99
+ 1:1
10.9
124.3817
124.3917
124.2817
124.2739
123.3816
123.3988
( südöstlicher Pfeilerstein ) für das
ältere Nivellement; die Markierung nicht gefunden
!
136 : 43
+ 17.2
11 : 7
142.80
+ 11.7
11.9
1220320
123.6492
123.6609
Mitth . l k. u . k . milit . -geogr. Inst . , Band XV, 1895.
7
. Nr Fixpunkt
-Linie Nivellement
98
Bemerkungen über die
Fixpunkte und ihre topographische Beschreibung Identität der Fir
punkte
21
Durchlass zwischen Hektometer 76.1 und 76 : 2 , nordöst nicht identisch C 0
licher Pfeilerstein .
nur im wiederholten i
22 .
Durchlass bei Hektometer 77.3 .
23
Durchlass zwischen Hektometer 78'3 und 78 : 4, nord
24
Save-Eisenbahnbrücke, am Landpfeiler auf der Seite gegen Agram (linkes Ufer) Save-Eisenbahnbrücke, am Landpfeiler auf der Seite gegen Remetinec (rechtes L'fer) . Bahnwächterhaus Nr. 57, Bahnseite Babngrenzstein zwischen Hektometer 85.8 und 85:9, südlich, bei der Straßenübersetzung
Nivellement nur im älteren Nivellement
.
ㅁ
westlicher Pfeilerstein
.
D
( ) ]
26
27
Nivellement
28
OO
29
Durchlass bei Hektometer 87.7 und Bahnwächterhaus Nr. 60, südwestlicher Pfeilerstein Durchlass zwischen Hektometer 89.2 und 89 : 3 , süd .
D
nik Leke -maA g- r
25
nur im wiederholten i
westlicher Pfeilerstein
30 31
Veliki Gorica, Bahnhof, Aufnahımsgebäude. Bahnseite Brücke über die Lomnica, zwischen Hektometer 90:8
1
und 90.9 nordwestlicher Pfeilerstein
32
Durchlass zwischen Hektometer 93•4 und 93-5, südwest licher Pfeilerstein .
33
34
Bahnwächterhaus Nr. 66, Bahnseite
35
Durchlass zwischen Hekto- , südöstlicher Pfeilerstein meter 97.1 und 97.2, südwestlicher Durchlass zwischen Hektometer 100.1 und 100· 2, süd
36
westlicher Pfeilerstein 37 38
.
{ }
Durchlass zwischen Hektometer 95: 1 und 95.2 , südwest licher Pfeilerstein .
nicht identisch
o
Bahnwächterhaus Nr. 69 , Bahnseite Durchlass zwischen Hektometer 103-7 und 103:8, süd östlicher Pfeilerstein .
39
Hektometerstein 1070 . : .
40
Brücke zwischen Hektometer 108 : 3 und 108 ·4, süd
41
Lekenik , Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite
westlicher Pfeilerstein
nicht identisch nur im wiederholten : Nivellement
99
Coten (Seehöhen) abgeleitet desQuadrat mittleren Differenz mittlerer aus den Resultaten der Nivellier fehlers älteren
oder
120.9469
reiner
Sonstige Bemerkungen
( Seehühen)) Nivellier wiederholten (vr ]a + [ro], [ Hw- H :
fehler
mm
mm
[u'd '] + [1:2 ]
Nivellements m
der Coten
m
mm ?
120.9466 119.8490
120.5518 120.4436
3: 8
+ 12 : 4 |{
120.4355
120.4593
154.10 * )
+
115.9335
115.9446
162.04
+ 11 : 1
12.7
110.7014
110.7014
168 : 52
0:0
13 : 0
109.4361
109.4500
168.92
+ 13.9
13 : 0
108.5976
108.6151
174.37
+ 17.5
13 : 1
111.0007
1110186
173 : 34
+ 17.9
13 : 2
108.6335
108.6481
174.64
+ 14.6
13 : 2
106.3076
106.3144
178.20
+
6.8
13.3
105. 1085
105. 1158
181.60
106.9066
187.65
7.3 7.5
13.5
106.8991
+ +
104.0557
104.0564
103.4805
103.4779
211.91
2.6
14.6
105 : 4713
105.4687
212.32
2 :6
14.6
103.5830
103 : 5610
nur nach dem einen Doppel Nivellement
13 : 7 (südöstlicher Pfeilerstein ) für das
ältere Nivellement die Markierung nicht aufgefunden
1l
!
102.0841
101.9477
101.9416
27461
6: 1
16.6
103.5606
103.5538
282.37
6:8
16.8
7*
. Nr t Fixpunk
Nivellement -Linie
100
Bemerkungen über die
Fixpunkte und ihre topographische Beschreibung Identität der Fix punkte
42
Brücke zwischen Hektometer 102 : 4 und 102 : 5, nord westlich
nur im wiederholten Nivellement
43 || Durchlass zwischen Hektometer 101 : 7 und 101.8 , süd westlicher Pfeilerstein
I nur im wiederholten /
Brücke zwischen Hektometer 99:9 und 100.0, nordwest
nicht identisch , alte
licher Pfeilerstein . Vrbovec
nicht mehr sichtbar
47 48
Brücke bei Hektometer 96-7 , nordöstlich
49
Durchlass zwischen Hektometer 95.2 und 95: 3, nord westlicher Pfeilerstein
50
Markierung war
.
Durchlass zwischen Hektometer 98.1 und 98 : 2 , südöst licher Pfeilerstein . Bahnwächterhaus Nr. 65 , Bahnseite .
46
Nivellement
O OO
45
Durchlass zwischen Hektometer 100 : 8 u. 100 : 9 , südöstlich
nur im wiederholten , Nivellement 1
c .
on
44
I nur iin wiederholteni
Brücke bei Hektometer 94.1 , nordöstlich 9
Nivellement !
51
gram A
52
53
Durchlass bei Hektometer 93.2 , nordwestlich .
C
Durchlass zwischen Hektometer 92: 2 und 92 : 3, süd. westlicher Pfeilerstein
c
Vivellement
nur im wiederholten ) Nivellement
Brücke bei Hektometer 91 :0, nordöstlich
54
Sesvete, Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite
55
Durchlass zwischen Hektometer 89.7 und 89: 8 , nord
westlich ,
nur im wiederholten
.
Nivellement
56
Durchlass zwischen Hektometer 88.8 und 88.9, nord westlich .
58 59
Brücke bei Hektometer 86:4, südwestlicher Pfeilerstein Bahnwächterhaus Nr. 56, Rahnseite
60
Durchlass zwischen Hektometer 84 : 3 und 84.4, südwest
licher Pfeilerstein . Durchlass bei Hektometer 82 : 9, südöstlich .
Nivellement
C
.
Durchlass zwischen Hektometer 88.0 und 88.1 , südwest licher Pfeilerstein .
nur im wiederholten ) LIIT
57
61
| nur im wiederholten
nur im wiederholten / Nivellement
|
101
Coten (Seehöhen ) abgeleitet aus den Resultaten der
Quadrat des mittleren Differenz Nivellier
der Coten
mittlerer reiner
fehlers
wiederholten [rela] + [cr mr ] (Seehöhen) Nivellier
älteren
oder
-
fehler
[ [r'r'] + [cr]» !
Nivellements m
| H » - Ha
Sonstige Se nerkungen
m
mm ?
mm
mm
120 : 4739
116.3755
116.3826
151.61
7.1
12.3
116.3676
117.0016
117.0333
115.0007
115.0251
176 : 41
120.7008
120.7153
184.37
+ 24 : 4 + 14.5
13 : 6
196.59
+ 23.2
14 : 0
216.77
+ 20.2
14 : 7
228.97
+ 20 : 0
+ 15 : 1
+
13.3
118.5937
120 : 1694
1
120.1926 122.0835
1
120.6762
119.2035
119.2237
117.8954 120.4397
120 : 4597 115.8789
1
111.9435 1
108.7195
108.7275
245.63
105 : 1586
105. 1568
256.07
105.8405
105.8435
26204
+
104. 2212
104.2618
268.72
102.3411
8.0
15 : 7
1 :8
16 : 0
3 :0
16 : 2
+ 40.6
16 : 4
sehr wahrscheinlich nicht identisch ( ? )
. Nr nkt Pišpu
-Linie Nivellement
1
102
Bemerkungen über die
Fixpunkte und ihre topographische Beschreibung Identität der Fir
punkte
62
o
Feldgrenzstein gegenüber dem Bahnwächterhause Nr. 54, südlich der Bahnlinie östlicher Deckstein
66
Dugoselo, Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite . Feldgrenzstein mit der Nummer 19, südlich der Bahn linie, zwischen Hektometer 79-5 und 79:6 .
67
Durchlass zwischen Hektometer 78'4 und 78 : 5 , nord
65
OL
Durchlass zwischen Hektometer 80'4 und 81 :0, nord .
o
64
נבטןו
r ec v obV
östlicher Deckstein 68
Bahngrenzstein südlich der Bahnlinie, bei Hektometer 76: 9
69
Durchlass zwischen Hektometer 76.2 und 76 : 3, nord
70
Brücke über die Kašina, zwischen Hektometer 75.2 und
71
Durchlass zwischen Hektometer 742 und 74:3, nord
östlicher Deckstein
75-3, nordöstlicher Deckstein .
73
Bahnwächterhaus Nr. 48 (Haltestelle Božjakovina ), Bahnseite .
74
Feldgrenzstein bei der Telegraphenstange mit der
75
Nummer 134 Durchlass zwischen Hektometer 72 : 6 und 72 : 7 , nord östlicher Deckstein
g raA m
| nur im wiederholten i Nivellement
[i
östlicher Deckstein
nur im älteren Nivellement
.
[u]
76
79
Brücke über die Lonja, zwischen Hektometer 70-2 und
71.6 und 71 : 7 , nordöstlicher Deckstein
84
70.3 , nordöstlicher Deckstein . Bahnwächterhaus Nr. 45, Bahnseite Brücke zwischen Hektometer 67 3 und 67.4, nordöstlicher Deckstein Brücke zwischen Hektometer 65.2 und 65.3, nordöstlicher Deckstein
88
89
Vrbovec, Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite Wasserkrahn , am Bahnhofe Vrbovec, beim östlichen .
Nivellement I nur im wiederholteni
C
Nivellement
!' nur im wiederholten / / Nivellement
ΟΟ Ο
86
Nivellement nur im wiederholten i
.
82
nur im wiederholten
o
77
Durchlass bei Hektometer 72: 1 , nordöstlicher Deckstein D Brücke über die Stara Lonja, zwischen Hektometer
i nur im wiederholten i Nivellement
1
103
Quadrat Coten (Seehöhen ) abgeleitet des mittleren Differenz mittlerer aus den Resultaten der Nivellier fehlers älteren
der Coten
reiner
wiederholten [vr_a + [re] (Seehöhen ) Nivellier oder
Hw - H
fehler
[ x ] + [er ] »
Nivellements ก
12
mm ?
100 : 4848
100 : 4811
281.27
3:7
+ 16.8
102. 2196
102.2082
293.06
11 : 4
17.1
104. 3600
104.5479
296.46
12 : 1
1.2
104.0739
104.0536
301.42
20 : 3
17.4
106. 2384
106 2526
308.09
+ 14 : 2
17.6
105.7857
105.7560
319.68
29 : 7
17.9
107.8198
107.8039
323 : 18
15.9
18 : 0
108.7635
108.7191
328.78
44 : 4
18 : 1
108.9014
337 : 51
29.3
18.4
107.6474
345.76
33.5
18 : 6
372 : 09
38.8
19 : 3
52 : 1
20 : 0
54 : 7
20 : 1
тип
mm
107.3426
109.9307 106.9954
1076809
107. 2794
107.7880 107.9908
110.1679
110. 1291
1
109.2616 1
112 : 4258 116.5998
401 : 68
114.5330
114.4783
402.33
II
116.6519
Sonstige Bemerkungen
. Nr Fixpunkt
LNivellement - inie
104
Bemerkungen über die
Fixpunkte und ihre topographische Beschreibung Identität der Fir
punkte
90 Bahnwächterbaus Nr. 3, Bahnseite . nur im wiederholten
91 Hektometerstein 3:7
Nivellement
nur im älteren
92 | Feldgrenzstein mit der Nummer 46, bei Hektometer 4: 1
Nivellement
95 | Hektometerstein 6: 4
nur im wiederholteni Nivellement nur im wiederholteni Nivellement
97 !| Hektometerstein 7.9
nur im wiederholteni 1
93
Hektometerstein 5.0
.
Nivellement sk Ja m gra aA
98 Bahnwächterhaus Nr. 6 (Haltestelle Leskovac), Bahnseite nur im wiederholten Nivellement 1
99 Hektometerstein 9.4
nur im älteren Nivellement
100 | Hektometerstein 10.2 . 101
Brücke zwischen Hektometer 11 :4 und 11.5, nordwestlich
104
Hektometerstein 13.6
i 1
nur im wiederholten Nivellement 1
105 Bahnwächterhaus Nr. 9, Bahnseite . nur im wiederholteni Nivellement
107 Hektometerstein 15.8
108 | Durchlass zwischen Hektometer 17 :3 u . 17:4, nordwestlich OU O
110 | Hektometerstein 18.9
.
nur im wiederholten / Nivellement
1
111 Zdenčina, Aufnahmsgebäude, Bahnseite CCD CD|
112 Brücke zwischen Hektometer 21 :4 und 21 :5, nordwestlich 113 Brücke zwischen Hektometer 22 :4 und 22:5, nord westlich (über den Brevernicabach ) . 114 Brücke über den Okičenicabach , zwischen Hektometer
C)
.
Nivellements
Seiten
24 : 2 und 24:3, nordwestlich 115 | Bahnwächterhaus Nr. 16, Bahnseite
nur im wiederholten / Nivellement
116 | Hektometer 26 : 7 .
118 Jaska, Bahnhof, Aufnahmsgebäude, Bahnseite 119 Jellačić -Monument, am Sockel, Nordseite, Mitte 120 Domkirche, Haupteingangsthor (westlich ), Schwelle, Mitte
nicht identisch
121 Agram, Stadt, an der königl. Oberrealschule in der oberen Stadt (Grić Nr. 3) . .
c
105
Coten ( Seehöhen ) abgeleitet
Quadrat
aus den Resultaten der
des mittleren Nivellier
Differenz ' mittlerer
reiner
der Coten
Sonstige Bemerkungen
fehlers
älteren
[cr]a + [re ] (Seehöhen ) Nivellier
wiederholten
oder
M
mm ? 181.93
M
119 1483
119 : 1563
Hn - H
fehler
[ u'v'] + [ ]
Nivellements
118.9787
11
119.5162
!!
119.9684
1
min
mm
8.0
13.8
117.4547
1
:: 124.6369
129.3230
129-3178 129 : 0853
217 :53
5.2
14 : 7
246.27
3:7
15 : 7
1
129. 1933
132.6106
132.6069 147. 1672
|
157.3318
157.3271
16 : 0
257.42
werden ( Notiz aus dem Nivellier. Manuale )
155.6483 146.8326
146.7582
das Wächterhaus liegt hoch , und soll in den nächsten Tagen wegen Erilabrutschung abgetragen
287.74
74.4
17 : 0
sehr wahrscheinlich nicht identisch (? )
142 : 7150
148.4944
148.4777
302. 26
16 : 7
17.4
137.1467
137.1271
310.96
19.6
17.6
133 : 0749
133 : 0533
316.96
21.6
17.8
130. 1672 129.8553
130.1388
326.81
129.8288
341.92
28.4 26.5
18.5
130 : 8479
367.82
13 : 4
19.2
124. 0787
160.64
+ 112
12 : 7
18 : 1
128.6201
1
130.8913 124.0675 135. 1225
1
die Schwelie ist keineswegs mehr
die alte , sie ist neugelegt. Eine alte Markierung war daher nicht
134.7360
aufzufinden ; es wurde eine neue hergestellt
1584731
158 : 4930
154.62
+ 19.9
12 : 4
106
Die vierte Spalte enthält die Coten (Seehöhen) der Fixpunkte nach den älteren Nivellements unter Zugrundelegung der früher für Höhenmarke Rann angegebenen Cote (Seehöhe) von : 154.5680 m2 m ;
die fünfte Spalte die entsprechende Cote (Seehöhe) der Fix punkte nach den wiederholten Nivellements, bezogen auf die eben genannte Cote (Seehöhe) für die Höhenmarke in Rann . Bekanntlich ist der mittlere Fehler v des arithmetischen Mittels zweier Nivellement - Resultate für eine Theilstrecke zwischen d
zwei sich folgenden Fixpunkten v = 土
>
wenn diese beiden
2'
Nivellement -Resultate die Differenz d zwischen sich lassen , wie
ja schon bei Besprechung der älteren Nivellements erwähnt wurde. Werden die Mittel je zweier Nivellement-Resultate für mehrere aufeinanderfolgende Theilstrecken ܨܐܐ ܝܨܐ, ܬܐ3 ܕܨ.
genannt und sind deren mittlere Fehler beziehungsweise 22 'ܝܢ0ܕܨ
ܨ.
so ist, wie bekannt, in :
[[h] ] + Vvi-+-vi + 十+ vi 十+ ....... = H + V [12] v
das Glied + V [vv] der mittlere Fehler der Gesammt - Niveau differenz H , beziehungsweise der auf Höhenmarke Rann bezogenen Cote, wenn der Anfangspunkt der ersten Theilstrecke mit dem Fixpunkte Rann zusammenfällt.
Vorausgesetzt nun , man habe für einen bestimmten Fixpunkt, der beiden Nivellements, den älteren und den wiederholten, gemeinsam und identisch ist, die Cote in Beziehung auf Fixpunkt Rann mit :
H2 + V [ v ]ca a
nach den älteren Nivellements gefunden , oder auch :
H + V [ u' v'] wo die Bedeutung von [o'd'], nach der vorangegangenen Besprechung at
der älteren Nivellements , als bekannt vorausgesetzt werden kan n
107
ferner analog, für die Gesamint -Niveaudifferenz der Cote desselben Fixpunktes nach den wiederholten Nivellements :
H. + V(vv ), erhalten, dann ist für die Differenz dieser beiden Resultate in :
H , -- H. + V [ou]a + [vv ]" oder H , – H. + V [u' u'vv'] + [vv ],nv die Summe
[ru 10]a + [vv]"
oder
[u'd'] + [vo ). das Quadrat des mittleren Fehlers für die gesuchte Differenz :
( H11, –- H.). Die beiden Summen [vvla und [v v ]n beziehungsweise [ u'v'] → [ v v ] sind nun in den betreffenden Übersichten der älteren und der wiederholten Nivellements und zwar in jenen Spalten derselben angegeben, welche mit [v v ] oder [ u' v'] überschrieben sind. Werden diese, einem bestimmten Fixpunkte entsprechenden Summen addiert, so hat man das Quadrat des mittleren Fehlers der zugehörigen Differenz H — Ha . Diese Summen sind nun in der sechsten Spalte des Ver zeichnisses der Coten oder Seehöhen für die Fixpunkte der beiden Nivellements enthalten, während die vorletzte oder siebente Spalte 12
TV
die Differenzen H , -- Ha gibt.
In der letzten oder achten Spalte stehen schließlich die Werte von :
+ V (v v ]n + [v v ],
beziehungsweise
+ V [u'e '] + [vv],
das ist
Ha ). Es sind dies jedoch nur die mittleren Fehler der genannten Differenzen unter bestimmter Beschränkung, von welcher noch im
die Werte der mittleren Fehler der Differenzen (H,
Folgenden gesprochen werden muss.
Die Lage der einzelnen Fixpunkte beider Nivellements kann der Beilage IX entnommen werden, für welche mit der dort gegebenen „ Erklärung “ wohl jede weitere Erläuterung überflüssig sein dürfte .
108
Zur besseren Veranschaulichung der sich hier, bei der Ver gleichung der beiden Nivellements, einstellenden Verhältnisse ist auf Tafel VIII eine graphische Darstellung derselben versucht worden, und zwar in dem oberen Theile der Tafel für die Nivellement- Linie
Rann -Agram- Lekenik und die beiden Seiten -Nivellements, in dem
unteren für die Fortsetzungen von Agram auf der 3. und 4. Nivelle ment- Linie nach Vrbovec und nach Jaska.
Für die horizontalen Distanzen entspricht ein Centimeter zwei Kilometern, für die Erhebungen oder eigentlich für die auf Fis punkt Rann bezogenen Coten der Terrain - Profillinie, die besonders
erkenntlich gemacht ist, entspricht ein Millimeter zwei Metern, während schließlich für die Darstellung der übrigen Verhältnisse das natürliche Maß gewählt wurde. Die beiderseits der Terrain - Profillinie gezeichneten dünnen schwarzen Linien verbinden die Werte von :
+ V[cv]. + [vv], oder + V [u ' c'] + [vv ],
also, nach dem Vorangegangenen, die Werte der mittleren Fehler der Differenzen H , — Ha, welche in der letzten Spalte des Ver zeichnisses aufgeführt sind . Innerhalb dieser beiden dünn schwarz gezogenen Linien sollten sich die Differenzen H, — Ha befinden . N
Die stärker roth gezogene Linie verbindet die Werte der Differenzen H- Ha, deren Maße über den betreffenden Fixpunkten
aufgetragen sind, und zwar, wie erwähnt, in natürlicher Größe. Es sind dies die Zahlen der vorletzten , siebenten, Spalte des Ver zeichnisses .
Der Vergleichs- Horizont durch Fixpunkt Rann ist in der Tafel als jene feine rothe Linie gezogen, über welcher auch die Fixpunkt Nummern an den betreffenden Stellen angesetzt sind .
Die Fixpunkte erster Art (Höhenmarken) sind durch kleine Kreise über der Terrain - Profillinie erkenntlich gemacht, und höher oben ihre Benennung geschrieben .
Die Differenzen H , - H , zeigen folgendes Verhalten : Ihre Zahl ist 63
(der abnormen , vereinzelt dastehenden
Werte wegen sind die Fixpunkte Nr. 60 mit der Differenz + 406mm
109
und Nr. 108 mit der Differenz – 74.4 mm ausgeschlossen worden ; sehr wahrscheinlich sind diese Fixpunkte nicht identisch in beiden Nivellements ). Von diesen 63 Differenzen sind 31 positiv , 31 negativ und eine einzige „0“ . In der ersten und zweiten Nivellement- Linie
sind
diese
Differenzen vorherrschend positiv, in der 3. Nivellement - Linie sind 8 positiv und 12 negativ ; in der 4. Nivellement-Linie schließlich sind sie alle negativ, was besonders auffallen muss. Die negativen Differenzen haben , absolut genommen , weit größere Werte, als die positiven . Die Differenzen für die Fixpunkte in Agram selbst 3 ( an Zahl) sind nur positiv. Die Fixpunkte erster Art, d. i. die Höhenmarken , zeigen bezüglich dieser Differenzen durchaus kein besonderes Verhalten gegenüber den Fixpunkten der zweiten Art.
Die Grenzen der mittleren Fehler werden von positiven - was im Sinne von Hebungen gedeutet
Differenzen überschritten werden könnte :
zwischen Fixpunkt Nr. 4 bis Nr. 6, dann vereinzelt in Fix
punkt Nr. 18 , ferner zwischen Fixpunkt Nr. 28 bis 31 , zwischen Fixpunkt Nr. 46 bis 54 und schließlich beim zweiten Seiten Nivellement im Fixpunkte Nr. 121 .
Von negativen Differenzen werden diese Grenzen von ver berschritten hältnismäßig ganz abnormen Werten überschritten
– was, entgegen
gesetzt den positiven Differenzen , im Sinne von Senkungen gedeutet werden müsste, und zwar :
in der 3. Nivellement- Linie zwischen den Fixpunkten Nr. 66 bis 89, und in der 4. Nivellement- Linie zwischen den Fixpunkten Nr. 112 bis 118 , beidemale in fast nicht unterbrochenen mit, absolut genommen , ansteigenden Werten .
Eine Abhängigkeit der Größe der Differenzen von der Größe für beide absolut genommen zeigt sich durch
der Cote aus nicht.
Die beiden Bestandtheile der Differenz H , - Hq d . i. , sowohl
H , als H , sind aber eigentlich Summen von Producten . a
110
Sowohl H , als H , sind , wie bekannt und im Vorhergehenden
schon angedeutet : H, = [h] = h , + h , + h .: + . 7
als auch
H = [W '] = hith's + h's + . Heißen die unmittelbaren Resultate der Nivellements, nach
ihrer Summierung und Mittelbildung, für die einzelnen Theilstrecken, beziehungsweise
11 , 12 , 13,
und
.
3 ! . l's,19 la , l's,
ferner die Längen der nominellen Meter der Latten-Theilungen beziehungsweise
0.1, 0.2, 0.3
0s, as a's.. so sind eigentlich :
H , = [h ] = h, +1 , ++2h; + ...
2 + 0.31;3 + ... o , la tool, 2
und
H = [h'] = h ; + h'; + h's + ....
olla taas
Die einzelnen Oy , Oy , 0.3
o'gl's t .
wenn zunächst nur
sind aber nicht an die wiederholten Nivellements gedacht wird einzeln ermittelt, sondern es haben von Zeit zu Zeit Bestimmungen solcher Werte hier stattgefunden und man hat statt der obigen Werte einen Mittelwert eingesetzt, dem natürlich gegen die
einzelnen Werte a eine gewisse Unsicherheit anhaftet, mit welcher
auf [h ] = H » selbst wieder eine entsprechende Unsicherheit fallen muss. n
Man hat nun bei diesen wiederholten Nivellements für die
einzelnen a den Mittelwert Om = avri (den Juliwert, darum so bezeichnet) eingeführt, welchem gegenüber den einzelnen Werten von a die Unsicherheit + Yw anhaften mag, wofür die mittlere Ab
weichung dieses Wertes gegen die einzelnen gesetzt werden kann . Damit wird aber :
H , = [h] == d., [?] + pnl, + wnl, + 7lz + . 3
= 0.1 [l] + V73 [14] -
und + VVZ [ ]
111
Hạ = [1] wegen der Veränderlichkeit stellt den mittleren Fehler von H, der Latten-Theilungen allein nach Einführung des Mittelwertes O.R
Tyn
vor .
Es gesellt sich also zu dem früher angegebenen reinen Nivellierfehler noch der Fehler wegen der Veränderlichkeit der Latten-Theilungen , womit der Gesammtfehler für jede aus den wieder bolten Nivellements abgeleitete Cote mit : + V [12]n +
[??]
resultiert .
Für , ist aus dem Vorhergehenden (bei der Besprechung der wiederholten Nivellements) der Wert von + 69. ( für A +51ph, für A II +82 ) bekannt. Etwas anders verhält sich jedoch diese Sache bei den älteren Nivellements.
Dort haben während der Sommer -Feldarbeit keine
Latten -Vergleichungen stattgefunden, sondern nur vor Beginn und länger nach Schluss der Nivellier - Arbeiten . Die unmittelbaren Re sultate der Nivellements sind mit dem ersteren
dieser Werte
reduciert worden, der fast immer im April ermittelt wurde, also zu einer Zeit, in der, nach den heutigen Erfahrungen über das Ver halten der Latten und ibrer Theilungen , fast die kleinsten Werte für die Längen der nominellen Meter der Latten-Theilungen aus den Bestimmungen resultieren . Es erscheint also
bei den älteren Nivellements nicht ein
Mittelwert am eingeführt, sondern ein anderer, der mit arv bezeichnet sei (als Wert vom Monate April) und damit hat man also gesetzt:
H. = [B'] = 1 + Wa + h's + ...
-
= 0111; - + -avli taiva's + ..... IV
IV
Wäre man analog wie bei den wiederholten Nivellements
vorgegangen , dann hätte statt cív gesetzt werden sollen : on = d'intera wo p eine positive Größe vorstellt und + ya wieder die mittlere Abweichung gegen die einzelnen Werte a' sein soll, die aber leider
nicht ermittelt wurden , wie es die damaligen Erfahrungen über die Nivellier-Latten mit sich brachten .
112
Mit diesem Om bätte man dann aber gefunden
H = [W ] = ( v + ) [l'] + vali + ynli + lal's + . at
IV
=
ív [l'] + p [ l' ] + Vă[l ] worin wieder wie früher + V6 [1 ]
den mittleren Fehler von H , vorstellt, wie er allein aus der Ver änderlichkeit der Latten-Theilungen nach Einführung des Mittelwertes
div + P
entspringt und der in Verbindung mit dem reinen Nivellier- Fehler wieder
+7 + V [vv ]a + vá [1??]
oder
+ V [ t eº ] +7. [ 3]
als Gesammtfehler ergibt. Für die Differenz H ,
H, hat man nun den Wert :
0.71
« [?] – 2v [? ] - [l'] + V [vv ] + [vr] + lá + ) [2² ]
da man mit Beziehung auf den Wert von p und noch mehr in Rücksicht auf die Werte von á und y ... - [l] statt [l'] schreiben kann (nicht auch mit Beziehung auf die Werte ohn und 0m ). Der erste Theil : am [?] -- "%'ív [l' ] ist aber die bisher betrachtete
Differenz H- H , ebenso
wie
+ V [vv ]a + [ v v ], der bisher betrachtete mittlere Nivellier - Fehler war, statt welchem nun , wenn auch auf die thatsächlichen Ver
hältnisse der Latten - Untersuchungen und auf die Veränderlichkeit der Latten - Theilungen Rücksicht genommen wird , jener : - [l'] + V (vv ]a + [vv ]x + (1ă +
) [7"}
zu setzen und zu discutieren ist. Sowohl P als Ya 'la sind unbekannt. Für Ya kann zweifellos ya = y = + 69 . als Näherungswert eingesetzt werden , womit man erhält : { [l'] + V [v2]n +- [v v], + 0.00954 [2²]
wenn das letzte Glied des Ausdruckes unter dem Wurzelzeichen gleichfalls mm " bedeutet.
Dieses letzte Glied ist hier, bei den verhältnismäßig kleinen Werten der 1, ganz ohne Bedeutung und ändert die im Verzeichnis
113
in der letzten Spalte angegebenen mittleren Fehler entweder gar
nicht, oder im äußersten Falle um wenige Zehntelmillimeter, wie die Rechnung zeigt.
In der graphischen Darstellung auf Beilage VIII heißt dies, dass die dünn schwarz ausgezogenen Linien ober- und unterhalb der Terrain - Profillinie sich um wenige Zehntelmillimeter nach auf und abwärts, also voneinander verschieben , was auch hier, bei der
Darstellung im natürlichen Maße, fast nicht mehr zur Anschauung gebracht werden kann. Es bleibt also noch der Einfluss des Gliedes
-p [l ] zu untersuchen .
Hiezu muss statt der früher betrachteten Differenz HK - H , für welche der Ausdruck
Om 09. l[?] – aiv [l']
angegeben wurde , nun jener :
am [?] – (avto ) ] [l'] rücksichtlich seiner absoluten Werte einer Betrachtung unterzogen
vielleicht nicht überflüssig bemerkt werden alle Fixpunkte (ausgenommen Nr. 105, 107 , 119 und 121) [ 7] und natürlich auch [l'] negativ sind. Für die Nivellements von Agram nach Jaska ist p nahezu werden, wozu muss, dass für
gleich Null, da, wie aus der Besprechung der älteren Nivellements im Vorhergehenden ersehen werden kann , die für diese Nivellements verwendeten Latten - Theilungen E ', anfangs April untersucht, und die Nivellements auch noch in der Zeit vom 19. bis 28. April aus geführt wurden . Die für die bezüglichen Fixpunkte dieser Nivellement-Linie gefundenen negativen Differenzen bleiben also fast in ihrer vollen Größe bestehen .
Auf der 1. Nivellement-Linie war die Latte A' , auf der 2. Nivellement-Linie die Latte G' und auf der 3. Nivellement Linie waren diese beiden Latten in der Zeit vom Juli bis October
in Verwendung, so dass für alle diese Nivellement- Linien p einen
bestimmten positiven Wert hat, und zwar ist , nach den bisher aus den fortgesetzten Vergleichungen dieser Latten-Theilungen ge
wonnenen Erfahrungen von sechs Jahren, p für die Latten-Theilungen A größer zu setzen , als für jene G '. Mitth . d . k . u. k . milit .-geogr. Inst . , Band XV , 1895.
8
114
Gleichgiltig, welchen positiven, aber auch praktisch möglichen , Wert man
geben mag, lässt sich bezüglich der absoluten Werte
der Differenzen H, –- Ha, für diese drei Nivellement-Linien , wenn auch die Veränderlichkeit der Latten-Theilungen berücksichtigt wird,
Folgendes in Kürze sagen : Waren diese Differenzen (ohne die Veränderlichkeit der
Latten - Theilungen zu berücksichtigen) positiv, so werden sie absolut genommen - nur noch größer, und waren sie negativ, so
werden sie , absolut genommen , zwar kleiner, aber um verhältnis mäſsig kleine Beträge .
Ferner gibt es zwar einen theoretisch denkbaren, aber nach den bisherigen Erfahrungen keinen praktisch möglichen Wert von P , welcher die serienweise auftretenden großen negativen Differenzen ( der 3. Nivellement - Linie) auch nur zwischen die Grenzen der bezüglichen mittleren Fehler zwingen könnte. Der größte Wert, den p für die Latten-Theilungen A ' seither überhaupt erreicht hat , ist 140 . man sage 150 die Cote für Fixpunkt Nr . 88, bezogen auf den Vergleichs-Horizont durch Fixpunkt Rann ist — 38 m . Der Einfluss von p ist damit nur -
+57 dmm , und selbst mit dem doppelten Werte von p würden erst 100 dmm oder 1 cm
in etwas überschritten werden .
( Die größte
Cote, bezogen auf den Vergleichs -Horizont durch Fixpunkt Rann ist absolut genommen jene von Fixpunkt Nr. 62 und zwar 54 m .) Auch in der graphischen Darstellung auf Tafel VIII lässt sich bedingte Einfluss auf die aufgetragenen der durch die Größe Differenzen H- Ha, welche durch die stärker roth ausgezogene Linie verbunden sind , sehr leicht veranschaulichen , z. B. für die Linie Rann - Agram - Lekenik . Während
nämlich
diese
stärker
roth
ausgezogene ,
den
Differenzen H , — H , entsprechende Linie fest im Fixpunkt Rann verbleibt, hebt sich der rechter Hand liegende Endpunkt derselben in der Senkrechten von Fixpunkt Lekenik auf die, den Vergleichs horizont durch Fixpunkt Rann darstellende Linie, um einen ver bältnismäßig kleinen Betrag , und die einzelnen Ordinaten der übrigen Fixpunkte ändern sich proportional ihren Coten im Sinne ler angegebenen Bewegung der ganzen Linie.
Die positiven , die Grenzen der mittleren Fehler über schreitenden Werte der Differenzen H - Ha, welche als Niveau >
115
veränderungen im Sinne von Hebungen zu deuten sind, bestehen also , wenn auch die Veränderlichkeit der Latten-Theilungen in Betracht gezogen wird , nur umso wahrscheinlicher - und auch
die verhältnismäßig großen, in Serien auftretenden , die Grenzen der mittleren Fehler überschreitenden negativen Differenzen von H , -- H. , welche als Niveauveränderungen im Sinne stattgefundener
Senkungen zu deuten kommen , werden zwar um verhältnismäßig kleine Beträge verringert , bleiben aber gleichfalls in noch immer namhaften Beträgen aufrecht. Im Vorstehenden sind die älteren und neueren Nivellements
miteinander verglichen, die aus der Vergleichung hervorgegangenen Resultate betrachtet, unter den obwaltenden Verhältnissen erwogen und schließlich
auch zu deuten versucht worden
alles aber
unter Beziehung auf einen Vergleichs -Horizont durch Fixpunkt Rann, als eines Punktes, dessen Unveränderlichkeit allerdings am meisten verbürgt erscheint. Immerhin muss doch noch der Vollständigkeit wegen auch die
Frage erledigt werden , wie sich diese Verhältnisse gestaltet bätten, wenn man einen der anderen, gleichfalls ursprünglich als fest voraus gesetzten Fix- und Endpunkte der Nivellement-Linien , deren Un
veränderlichkeit mehr oder weniger verbürgt erscheinen ,
zur
Fixierung des Vergleichs -Horizontes gewählt hätte. Diese Frage lässt sich am einfachsten in der graphischen Darstellung Beilage VIII, bezüglich ihrer Lösung überblicken und erledigen . Dabei wird es nur nöthig sein , einen der Fälle aus führlicher zu besprechen , und sich auf die Ermittlung der Ver hältnisse im Einzelnen nicht einzulassen , sondern dieselben vielmehr im Ganzen und Großen aufzufassen .
Die Details folgen aus einer Berechnung, die alsdann immerhin vorgenommen werden kann , falls man sie kennen lernen will .
Es sei zunächst der Fall betrachtet, man bätte den Vergleichs Horizont durch Fixpunkt Lekenik gelegt. Dann wird sich zunächst die den Vergleichs- Horizont darstellende dünn roth gezogene Linie, parallel zu sich bleibend , so nach abwärts verschieben, dass sie durch Fixpunkt Lekenik geht. Die , die Größen der mittleren Nivellier- Fehler darstellenden
dünn schwarz gezogenen Linien werden nun von Lekenik divergierend ausgehen, allerdings nicht genau so, doch ähnlich , beiderseits der Terrain -Profillinie, gegen Rann zu laufen , so, dass die gleichen nach 8*
116
auf- und abwärts des Fixpunktes Rann abgetragenen Ordinaten derselben wieder genau denselben Wert haben, den sie früher in Lekenik hatten .
Die stärker roth gezogene Linie, welche den Differenzen H , — Ha , der aus den wiederholten und den älteren Nivellements
abgeleiteten Coten entspricht, verschiebt sich derart, genau parallel zu sich selbst bleibend , nach aufwärts, dass sie durch Fixpunkt Lekenik geht , und nun in Fixpunkt Rann eine positive Ordinate
von jener Größe hat, welche die frühere negative Ordinate in Fix punkt Lekenik hatte .
Wie man leicht überblicken kann , bleiben die Verhältnisse im großen Ganzen nahezu dieselben, * ) nur werden die einzelnen, die mittleren Nivellier-Fehler überschreitenden positiven Werte
der Differenzen H , — Ha, diese mit größeren Werten überschreiten, W
wenn sie näher zu Fixpunkt Lekenik liegen , dieselben aber etwas weniger überschreiten , wenn sie Fixpunkt Rann näher zu liegen (vielleicht auch nur erreichen). Dies bei der 1. und 2. Nivellement- Linie . Bei der 3. und 4. Nivellement- Linie verschiebt sich die den
Vergleichs-Horizont darstellende Linie entsprechend nach abwärts,
der Verlauf der dünn schwarz gezogenen Linien bleibt im ganzen Großen ein ähnlicher, und die stärker roth gezogene Linie ver
schiebt sich wieder, parallel zu sich selbst bleibend, um genau die . selbe Größe, wie bei der 1. und 2. Nivellement-Linie, nach aufwärts. Auch hier bleiben die Verhältnisse gehend -- im Ganzen dieselben .
Einzelnheiten über
Ganz anders gestalten sich jedoch die Verhältnisse, wenn man einen der Vergleichs -Horizonte durch die Fixpunkte Vrbovec oder Jaska gewählt hätte. Die, die mittleren Nivellier - Fehler darstellenden , dünn schwarz
gezogenen Linien laufen dann divergierend von Vrbovec, beziehungs weise Jaska aus, sich gegen Agram und Rann zu erweiternd , mit im Allgemeinen analogem Verlaufe. Die stärker roth gezogene Linie
verschiebt sich wieder, parallel zu sich selbst bleibend, so weit nach aufwärts, bis die Ordinate im Fixpunkt Vrbovec, beziehungs in Jaska, Null geworden ist. *) Durch zwei getrennt angefertigte Pausen kann man sich die genähert richtigen Verhältnisse leicht vor Augen führen.
117
Diese Ordinaten sind aber nun so groß , dass die mittleren
Nivellier -Fehler, beziehungsweise die Grenzen , welche durch die sie darstellenden Linien gebildet werden , nun von den Differenzen
H , – H , in sämmtlichen Punkten (wie immer, sind Fixpunkt Nr. 60 und Nr. 108 ausgeschlossen) überschritten werden . Das Resultat der ganzen Untersuchungen zusammenfassend, ergeben sich somit zwei Möglichkeiten . Die erste ist im Vorstehenden ausführlich in allen Einzeln
heiten betrachtet, unter Beachtung aller einschlägigen Verhältnisse dargelegt und schließlich auch gedeutet worden . Beilage VIII ver anschaulicht die sich nach ihr ergebenden Verhältnisse.
Die zweite ist jene, welche aus der Legung des Vergleichs Horizontes durch einen der Fixpunkte Vrbovec oder Jaska hervorgieng und dabin gedeutet werden müsste, dass mit Beziehung auf Fix
punkt Vrbovec oder Fixpunkt Jaska nur von Niveauveränderungen im Sinne von Hebungen gesprochen werden könnte . Letztere hat allerdings geringere Wahrscheinlichkeit, da, wie gesagt, die Unveränderlichkeit der beiden Fixpunkte in Vrbovec und in Jaska nicht mit jener Sicherheit verbürgt erscheint, wie jene von Fixpunkt Rann und man setze noch dazu von Fix punkt Lekenik .
Mehr kann aber hier nicht entschieden werden . Mit den vorstehenden Untersuchungen ist es , mit Beziehung
auf das Erdbeben von Agram am 9. November 1880, also gelegentlich so viel dem Verfasser bekannt
zum ersten Male versucht,
durch wiederholte Präcisions - Nivellements „ Höhenschwankungen “ oder Niveauveränderungen der Erdoberfläche zu constatieren. Ist es ja nicht so lange her, seit man in den einzelnen Staaten mit der Ausführung von Präcisions - Nivellements überhaupt beschäftigt ist, und anderseits sind Ereignisse , wie das bedeutende Erdbeben von Agram am 9. November 1880, die Veranlassung zu solchen Unter suchungen abgeben können , auch seltener. Es wurden , wie ja auch aus den Ausführungen des Herrn
Dr. Wähner hervorgeht, nur „ Verschiebungen “ an der Erdober fläche von verhältnismäßig kleinen Beträgen vorausgesetzt, vielleicht kleiner noch, als aus der Vergleichung der beiden Nivellements mit größerer oder geringer Wahrscheinlichkeit geschlossen werden kann .
Von Manchen wurden wieder größere Niveauveränderungen ver muthet .
118
verhältnismäßig kleinen Beträgen für Niveauver änderungen , wird also an deren Summierung gedacht werden müssen , um mit verhältnismäßig größerer Wabrscheinlichkeit Bei
SO
schließen zu können . Hiezu dürfte durch die wiederholten Nivellements und durch
die vorstehenden Untersuchungen eine Basis geschaffen sein, um auf einen im Vorangegangenen schon aus es vielleicht später gesprochenen Gedanken zurückzukommen möglich werden könnte, zu solch sicheren Schlüssen zu gelangen , die möglicherweise dann jeden Zweifel ausschließen. Dazu wäre aber vor Allem die möglichste Erhaltung der mit
welcher
Fixpunkte, insbesondere jene der ersten Art ( Höhenmarken) an zustreben .
Untersuchungen über die Wirkungen des Erdbebens vom 9. November 1880 auf die in und zunächst Agram gelegenen trigonometrischen Punkte. Bearbeitet von
A. Weizler,
k. u . k. technischem Assistenten im militär-geographischen Institute .
Einleitung
Zur Entscheidung der Frage , ob durch das Erdbeben vom 9. November 1880
in der Gegend von Agram wahrnehmbare
Änderungen in der relativen Lage der trigonometrischen Punkte und Niveau- Veränderungen der Erdrinde stattgefunden haben, hat das k . u. k. Reichs-Kriegs-Ministerium , über Antrag der Direction des militär-geographischen Institutes , in den Jahren 1885 und 1886 einschlägige nivellitische und trigonometrische Arbeiten vornehmen lassen .
Was die nivellitischen Arbeiten betrifft, so gelangen dieselben im vorliegenden Bande durch den Herrn Oberstlieutenant Lehrl ,
welcher dieselben seinerzeit durchgeführt hat, zur Veröffentlichung : die Berechnung der trigonometrischen Messungen wurde dem Ver fasser des vorliegenden Aufsatzes übertragen.
Die Umgebung von Agram wurde in der Zeit seit dem Beginne der Militär- Triangulierung in der österreichisch -ungarischen Mon archie wiederholt vermessen , und es bietet ein Vergleich der älteren Resultate mit den neuesten vom Jahre 1886 die Anhaltspunkte zur Beantwortung der eingangs erwähnten Frage.
Die Punkte, beziehungsweise Objecte, bei denen am ehesten eine Lageveränderung vermuthet werden konnte, sind der trigono metrische Punkt Bistra, nördlich von Agram , welcher von den Fachmännern gewissermaßen als das Centrum des Schüttergebietes vom November 1880 angesehen wird, dann die Capitel- oder Dom kirche in Agram, welche insbesondere an ihrem südlichen aus
120
gebauten Thurme (dem älteren trigonometrischen Punkte) und im Sanctuarium die bedauerlichsten Zerstörungen erlitten hatte. Die ältesten Dreiecke, in denen diese Punkte vorkommen ,
stammen aus dem Jahre 1816 , neuere Messungen aus dem Jahre 1855 und die jüngsten, bereits erwähnten , eigens zur Vergleichung mit den älteren angestellten Beobachtungen, aus dem Jahre 1886 . Ersteres Netz bildet einen Theil der 1816 und 1817 ausgeführten Verbindungskette zwischen den in den vorhergegangenen Jahren in den innerösterreichischen Provinzen (Nieder- und Oberösterreich , Kärnten und Steiermark) durchgeführten Triangulierungen mit der im Venetianischen schon bestandenen französisch-italienischen Ver
messung *)
Dieses Netz ist, soweit es für den vorliegenden Zweck be arbeitet wurde, in der Beilage X , Fig. 1 , dargestellt. Die Triangulierung vom Jahre 1855 hatte den Zweck, durch Abschluss der Triangulierung erster Ordnung zwischen dem ehe maligen Gradiskaner Grenz-Regimente und dem Monte Maggiore bei
Fiume die Verbindung der astronomischen Stationen von Spalato, Fiume, Kloster Ivanić, Čvorkovo brdo etc. herzustellen. In diesem Netze sind die für den vorliegenden Zweck sehr wichtigen Punkte Bistra, S. Martin und Kloster Ivanić nur Um fangspunkte, weshalb für diese Arbeit, zur Herstellung besserer
Netzbedingungen, auch noch die Punkte Čepelis und Petrovac im Süden , und Hunka im Osten einbezogen wurden, welche andernfalls hätten weggelassen werden können . (Siehe Fig. 2, Beilage X. ) Das Triangulierungsnetz von 1886 , Fig. 3 , Beilage X , ist eine für sich abgeschlossene Arbeit, welche, sich nur auf eine Seite des Netzes erster Ordnung, Plešivica - Ivanšćica, stützend, in der Absicht ausgeführt wurde , die Punkte Bistra und Agram , aus den >
schon oben angegebenen Gründen, als Polygons-Mittelpunkte unter möglichst vortheilhaften Bedingungen zu bestimmen .
Bei der Berechnung dieser drei Netze wurde jeder Zwang vermieden . Da es sich eben darum handelte, Störungen in den Punktlagen zu constatieren, und die Identität der Punkte nur zum *) Siehe hierüber den Aufsatz : „ Materialien zur Geschichte der astronomisch
trigonometrischen Vermessung der österreichisch -ungarischen Monarchie “ vom k. u. k . Major H. Hartl, diese „ Mittheilungen “, VIII. Band, pag. 171 bis 172, dann 177 und Beilage V.
121
Theile sichergestellt war, so hat man einzig die beiden Punkte Plešivica und Ivanić, Thurm , beziehungsweise die durch beide Punkte bestimmte Dreieckseite als fest angenommen .
Es sind dies jene zwei Punkte , welche auch vom Herrn Dr. Ph. Franz Wähner ausdrücklich als außerhalb des muth
maßlichen Wirkungsgebietes des Erdbebens gelegene und für die
Triangulierung geeignete Fixpunkte bezeichnet werden .*) Den Ausgleichungen der Netze von 1816 und 1855 wurden die in den Protokollen Nr. 38 und 160 enthaltenen beobachteten
Winkel und Reductions - Elemente zugrunde gelegt.
Die Ausgleichung der Horizontal-Netze wurde nach Winkeln, nach der Methode der kleinsten Quadrate bewirkt, und dabei die
zur Polygonbildung nicht unmittelbar nothwendigen Punkte Agram, Domkirche und Agram , Markuskirche zunächst weggelassen , deren Dreiecke aber nachträglich , auf Grund der erhaltenen Netzbedin gungen und unter Erfüllung der Minimumsbedingung für die beobachteten Winkel dieser Dreiecke, ausgeglichen . Derart wurde die eigentliche Ausgleichungsrechnung, durch den Wegfall einiger Bedingungsgleichungen , entlastet . Desgleichen sind die Höhennetze dieser beiden Epochen, sowie das wegen seiner vielen excentrischen Aufstellungen complicierte Netz vom Jahre 1886 nach der Methode der kleinsten Quadrate , u. zw. das letztere conform mit den für die Gradmessung bestimmten
Netzen erster Ordnung nach Richtungen **) ausgeglichen worden. Der rein calculatorische Theil dieser Arbeit, sowie insbesondere die Auflösung der Endgleichungen , wurde zum großen Theile von
Unterofficieren der geodätischen Abtheilung besorgt.
Topographische Beschreibungen und Reductions Elemente .
Agram, Domkirche ( siehe Beilage X , Fig. 6 ). Der südliche Thurm der Capitelkirche in der unteren Stadt. 1816. Standort des Instrumentes auf der Altane oberhalb
des
Glockenraumes 53-34 m , Mitte des anvisierten Thurmknopfes 68:03 m über dem natürlichen Boden .
Siehe hierüber den Aufsatz : „ Lehrl, Untersuchungen..... “ in diesem Bande. **) Wie dies im V. Bande der „ Astronomisch -geodätischen Arbeiten des k. u. k. mil.-geog. Institutes, Wien 1895 “ , pag. III angegeben ist.
122
1855 wurde dieser Thurm durch Messungen von auswärts mit dem trigonometrischen Netze verbunden . Untere Kante der Gallerie
der Thurmkuppel 53:65 m über dem natürlichen Boden . 1880-81 . Nach dem Erdbeben vom 9. November 1880 wurde die
ganz zerstörte Thurmkuppel und die beiden obersten Etagen abgetragen und eine provisorische Läutekammer aus Fachmauer werk mit aufgesetzter kleiner Laterne und Kreuz errichtet.*) 1885 wurde auf der Schwelle des Hauptthores eine Höhenmarke angebracht und diese durch das Präcisions - Nivellement mit 134.736 m
absoluter Höhe bestimmt.** )
1886. Aufstellung des Instrumentes auf zwei Pfeilern, und eines Heliotropen am Stative, auf der Altane der neuen Glocken etage .
Zur Bestimmung der Lage dieser Pfeiler, dann der
Höhen -Reductionselemente wurde auf dem Platze vis-à-vis
des Thurmes eine kleine Triangulierung ausgeführt und wurden hiezu zwei Standlinien mit einem Stahlmessbande
gemessen . Die in der Figur 6 eingetragenen Höhen -Reductions elemente sind auf die unterste Stufe des Thurmeinganges
bezogen , welche um 0:077 m tiefer als die Höhenmarke beim
Haupteingange gefunden wurde. Agram , Markuskirche ( siehe Beilage X, Fig. 7 ). Der Stadt
pfarrkirchthurm am Markusplatze in der oberen Stadt. 1816 nicht bestimmt. 1855. Sohle der Glockenfenster 30.72 m über dem natürlichen Boden .
1886. Unterer Rand des Uhrzifferblattes 1.97 m unter der Glocken
fenstersohle ; Sohle des großen Fensters 5:84 m unter der Glockenfenstersohle.
Bistra (siehe Beilage X, Fig. 4 a und b) , auf dem höchsten Punkte
des Sljemen -Gebirges, nördlich von Agram , im hochstämmigen Eichen und Fichtenwalde; an der dreifachen Besitzgrenze , welche durch den ,, Stein Jelačića markiert ist.
1816. Vierseitige hölzerne Pyramide , Aufstellung des Instrumentes auf einem Stative. Zeichenhöhe 9.70 m , Instrumentenhöhe 1.62 m vom natürlichen Boden . *) In der Figur 6, welche die Ansicht der West-Façade mit dem Thurme nach der Reconstruction vom Jahre 1881 angibt, ist auch der ältere, abgetragene Aufbau des Thurmes durch gestrichelte Linien angedeutet.
** ) Siehe hierüber den Aufsatz: „ Lehrl, Untersuchungen...
“ in diesem Bande.
123
1855. Genau über dem Centrum vom Jahre 1816 errichtete vier seitige hölzerne Pyramide ; Aufstellung des Instrumentes auf
einem Stative. Zeichenhöhe 7.81 m , Instrumentenhöhe 1.18 m vom natürlichen Boden . Das Centrum wurde durch Kalk und Kohlen markiert.
1886 musste ein neuer Punkt gewählt werden, weil mittlerweile
auf der Kuppe eine Aussichtswarte errichtet war (siehe Beilage X, Fig. 4), durch die mehrere Sichten des alten Centrums verstellt waren .
Letzteres ließ sich durch die noch vorhandenen Löcher dreier Pyramidenfüße und die in denselben befindlichen
Holzreste mit ziemlicher Genauigkeit feststellen. Der neue Punkt ist durch einen Stein mit Zinkkonus unterirdisch
markiert. Aufstellung des Instrumentes auf einem 7.7 m hohen hölzernen Stamme über dem neuen Centrum . Zur Be
obachtung von auswärts diente ein auf der Aussichtswarte
angebrachtes Stangensignal, dann der Geländerrand der Warte und die auf dem Beobachtungsstande aufgestellten Heliotrope. Zur Bestimmung der Horizontal- und Höhen Reductions- Elemente wurde eine kleine Triangulierung aus geführt, welche sich auf eine südlich der Aussichtswarte mit dem Stahlmessbande gemessene kleine Basis stützte. Der natürliche Boden beim „ Stein Jelačić " (nahe dem alten Centrum wurde aus dieser Triangulierung um 0:62 m höher, als beim neuen Centrum gefunden .
Čepelis. Auf dem , die beste Aussicht gewährenden Punkte des westlich vom Dorfe Hrastovica gelegenen Gebirges. 1855 vierseitige hölzerne Gerüstpyramide; Aufstellung des Instra mentes auf einem 6:77 m hohen Stamme. Zeichenhöhe 10.77 m, Instrumentenhöhe 6.99 m vom natürlichen Boden .
1877 wurde für die Gradmessung an derselben , noch durch den vermorschten Instrumentenstand markierten, Stelle eine vier seitige gewöhnliche Pyramide mit 4'57 m hohem Instrumenten
stande erbaut und die unterirdische Markierung durch einen Stein mit Zinkkonus bewirkt.
Donati. Auf der mittleren und höchsten der drei Kuppen des
Donati-Berges, 29% Stunden nordöstlich von Rohitsch, woselbst 4
ehemals das St. Donatus- Kirchlein stand .
124
1816 vierseitige hölzerne Pyramide auf den Ruinen des Kirchleins ; Stand des Instrumentes auf einem Stative. Zeichenhöhe 5.40 m , Instrumentenhöhe 1.06 m vom natürlichen Boden .
1877 für die Gradmessung mit einer gewöhnlichen hölzernen Pyra mide und gemauertem Instrumentenstande, wahrscheinlich identisch , versehen , und unterirdisch durch einen Stein mit Zinkkonus markiert.
1880 zu gleichem Zwecke Instrumentenstand und Markierung erneuert.
Hageny. Standpunkt im gleichnamigen Dorfe an einer Weg kreuzung, zunächst einer Martersäule.
1816 vierseitige hölzerne Pyramide mit erhöhtem Instrumenten stande. Die Markierung geschah durch die Verbindungslinien der Mitten dreier den Instrumentenstand bildender Bäume .
Zeichenhöhe 14:18 m , Instrumentenhöhe 10:14 m vom natür lichen Boden .
Hunka. Auf einem kleinen waldfreien Seitenaste des Goričer
Gebirges, 200 Schritte von dem „ Oberst Hunka “ benannten Grenz hotter .
1855 vierseitige hölzerne Pyramide; Aufstellung des Instrumentes auf einem hölzernen Instrumentenstande; Zeichenhöhe 9.90 m ,
Instrumentenhöhe 4.54 m vom natürlichen Boden . 1877 wurde für die Gradmessung eine 11:59 m hohe hölzerne
Pyramide mit 6:34 m
hohem Instrumentenstande erbaut.
Unterirdische Markierung: Steinplatte mit Zinkkegel. Ivanić, astron. Punkt.
620 m
nordwestlich
des Thurmes
des Franziskanerklosters.*)
1886. Beobachtungspfeiler der astronomischen Station, zugleich End punkt einer 78 m langen Grundlinie für die Kleintriangulierung zwischen dem astronomischen Punkte und der Station Ivanić, Thurm . Die obere Fläche des Pfeilers diente für den ersteren
Punkt als Vergleichshorizont, da die Höhe des natürlichen Bodens nicht erhoben wurde.
* ) Genau über dem 1846 daselbst astronomisch bestimmten Punkte.
125
Ivanić, Thurm (siehe Beilage X , Fig. 9) . Thurm des Franzis 1
kanerklosters.
1816. Aufstellung des Instrumentes in der Kuppel oberhalb des Glockenraumes, 39-64 m über dem natürlichen Boden. Mar
kierung: Mittelpunkt der Grundfläche des Thurmes. Mitte des anvisierten Thurmknopfes 57.96 m über dem natürlichen Boden . 1855. Aufstellung des Instrumentes auf den horizontal hergerichteten, mit Jalousien versehenen Glockenfenstern. m
Instrumentenhöhe
. 32:49
unterer Rand der Glockenfen
vom inneren Fußboden 32:32 sterjalousien . unterer Rand des größeren
der Kirche.
26.23
Fensters
1886. Aufstellung der Heliotrope auf den Glockenfenstern , des Instrumentes auf dem unteren , größeren Fenster. 7
m
Instrumentenhöhe 26.61 nnterer Rand der Glocken 32:42 fensterjalousien .
unterer Rand des größeren
vom inneren Fußboden der Kirche, bei der
26: 23*)
Fensters
Kanzel.
. 55:18
Thurmknopf
obere Fläche des astronom . 5.84
Pfeilers Ivanšćica. Warasdin .
Auf dem bewaldeten Bergrücken südlich
von
1816 vierseitige hölzerne Pyramide mit erhöhtem hölzernen In strumentenstande.
Zeichenhöhe 10-92 m , Instrumentenhöhe
8:61 m vom natürlichen Boden.
Der Punkt ist durch die
Verbindungslinien der Mitten dreier den Instrumentenstand bildender Bäume markiert .
1877 wurde für die Gradmessung auf dem von früher **) durch Holzreste kenntlichen Punkte eine neue hölzerne Pyramide mit 7.61 m hohem Instrumentenstande gebaut. Unterirdische Markierung: Steinplatte mit Zinkkonus . Dieser Punkt liegt circa 14 m
OSO vom Centrum 1816.
*) Direct gemessen ; alles übrige aus der Klein - Triangulierung abgeleitet. **) Wahrscheinlich von der Catastral-Triangulierung herrührenden .
126
1886 wurde diese Pyramide ausgebessert. Zeichenhöhe 10:025 m, Instrumentenhöhe 7.835 m vom natürlichen Boden .
Kalnik. Auf dem
höchsten Punkte einer schmalen Felsspitze ,
1 bis 1 "), Stunden vom gleichnamigen Dorfe. 1816 vierseitige hölzerne Pyramide auf einem zur Raumgewinnung hergestellten gemauerten Sockel. Zeichenhöhe 4:53 m , Instru mentenhöhe 1.55 m vom natürlichen Boden .
Kozil. In einem Weingarten am
westlichen Ende des Dorfes
Kozjača. 1816 vierseitige hölzerne Pyramide; Mittelpunkts - Bezeichnung durch einen in die Erde eingeschlagenen Pflock . Zeichen höhe 9:61 m , Instrumentenhöhe 1.68 m vom natürlichen Boden. -
1855 vierseitige hölzerne Pyramide; Mittelpunkts - Bezeichnung -
durch Kalk, Kohle und Glas. Zeichenhöhe 5-86 m , Instru mentenhöhe 1.49 m vom natürlichen Boden .
1877 wurde an Stelle der noch vorgefundenen vermorschten Pyra mide für die Gradmessung eine neue 10 6 m hohe hölzerne Pyramide mit 1 : 1 m hohem steinernem Instrumentenstande
gebaut, und genau über der intact gelassenen früheren Markierung eine neue durch einen Stein mit Zinkkegel an gebracht.
1885 war die alte Pyramide v. J. 1877 bereits vermorscht und
wurde durch eine neue 9:47 m hohe ersetzt, im Übrigen aber bezüglich des Instrumentenstandes und der Markierung nichts geändert.
Petrovac. Auf einer kleinen , etwa 600 Schritte nördlich der höchsten Kuppe des von S nach N laufenden langgestreckten Ge
birgszuges, Petrovagora, gelegenen bewaldeten Kuppe. 1855 vierseitige hölzerne Pyramide; Mittelpunkts - Bezeichnung durch Glas, Kohlen und Kalk , Zeichenhöhe 7:42 m , Instru mentenhöhe 1.51 m vom natürlichen Boden .
1877 wurde für die Gradmessung genau an der Stelle der alten, durch einen angefaulten Instrumentenstand markierten Pyra
mide eine neue 8.94 m hohe hölzerne Pyramide erbaut und die unterirdische Markierung durch einen Stein mit Zinkkonus bewirkt.
1
127
Plešivica (siehe Beilage X, Fig. 5) . Auf der östlichsten , höchsten
der Kuppen des gleichnamigen, von 0 nach W sich erstreckenden Gebirgszuges.
1816 vierseitige hölzerne Gerüstpyramide; Aufstellung des Instru mentes auf einem trocken gemauerten Pfeiler; Bezeichnung des Mittelpunktes durch einen hölzernen Pflock . Zeichenhöhe 8:38 m , Instrumentenhöhe 1.55 m vom natürlichen Boden . 1855. Genau über dem Centrum v. J. 1816 wurde an Stelle der
verfallenen Pyramide eine neue hölzerne vierseitige Pyramide erbaut, und das Centrum durch Glas , Kalk und Kohlenstücke markiert. Zeichenhöhe 6:11 m , Instrumentenhöhe 1:56 m vom natürlichen Boden .
1877 wurde für die Gradmessung über dem vom früheren Instru mentenstande herrührenden Loche eine neue hölzerne vier
seitige Pyramide mit gemauertem Instrumentenstande erbaut. Den letzteren umgab ein theils künstlicher, theils natürlicher Sockel aus Fels und Erde. Die neue unterirdische Markierung, Stein mit Zink konus, lag 0 645 m unter der Oberfläche des
letzteren, aber höher als der umgebende natürliche Boden . 1881 wurde vom Agramer Touristen - Club über dem
Punkte , der
durch einen pyramidal zugespitzten Stein versichert wurde, eine hölzerne Schutzhütte mit Aussichtswarte erbaut. (Siehe Beilage X , Fig. 5.) Das Terrain wurde überdies durch
Sprengungen und Trockenmauerwerk planiert und um etwa 15 cm tiefer gelegt. 1886 wurde für die Beobachtungen ein excentrischer Instrumenten
stand und für die Pointierung von außen ein hölzernes Stangen signal auf der Aussichtswarte errichtet, außerdem wurden auf der Gallerie der letzteren Heliotrope aufgestellt. S. Martin (siehe Beilage X , Fig. 8). Der Thurm der gleich namigen, auf einer ausgezeichneten Anhöhe, /, Stunde nördlich vom Dorfe Dugoselo, gelegenen Kirche. 1816. Aufstellung des Instrumentes außerhalb des Thurmes, auf einem Stative, in zwei Standpunkten . Markierung durch den Mittel punkt der Grundfläche des Thurmes. Mitte des anvisierten
Thurmknopfes 35:48 m vom natürlichen Boden . Instrumenten höhe 1:06, beziehungsweise 1.57 m vom natürlichen Boden.
128
1855. Aufstellung des Instrumentes auf den Glockenfenstersohlen ,
deren Höhe von dem mit Ziegeln gedeckten Boden der Thurm halle 19:38 m beträgt, Instrumentenhöhe 19.73 m . 1886 wurde eine nach Aussage der dortigen Bewohner durch das Erdbeben v. J. 1880 verursachte Neigung des Thurmes con
statiert. Die nunmehr abgelothete Thurmspitze bildet das neue Centrum und liegt ungefähr 0.85 m südwestlich des alten Centrums. Aufstellung des Instrumentes außerhalb des
Thurmes, auf einem Ziegelpfeiler. 22.77 m über dem Ziegelpflaster. Thurmdachrand Glockenfenstersohle 19:47 m 1:37 m
Instrumentenhöhe
»
Wacher (auch Wachtberg ). Auf dem höchsten Punkte des zwischen
Montpreis , Drachenburg und Reichenburg liegenden Gebirgsrückens. 1816 vierseitige hölzerne Pyramide . Standort des Instrumentes auf dem abgesägten Stamme einer sehr dicken Tanne, welche zugleich den Mittelpunkt markiert. I. Epoche, 1816.
Die Aussteckung und Beobachtung des Netzes geschah durch den damaligen Oberstlieutenant Hartmann v. Hartenthal des
General - Quartiermeister - Stabes, -
welchem Hauptmann Binder
v. Degenschild von Kutschera -Infanterie und später Lieutenant Baron Münich von Wenzel Colloredo - Infanterie zugetheilt waren und wurde zum größten Theile 1816 zu Ende geführt. Im Jahre 1817 sind in diesem Netze durch Hauptmann v. Karaisl von Großherzog von Toscana - Infanterie die noch nicht gemes senen Winkel auf Ivanšćica, Donati und Wacher observiert worden . Die Beobachtungen geschahen mit einem Reichenbach'schen Multiplications-Kreise ; die Winkel der Visierstrahlen wurden in
der von ihnen gebildeten schiefen Ebene, je 8 bis 12 mal, und gleich zeitig die zur Reduction dieser Winkel auf den Horizont benöthigten Zenitdistanzen der anvisierten Punkte je 4 bis 6 mal gemessen. Die gemessenen Winkel wurden seinerzeit, den hierüber be stehenden älteren Instructionen entsprechend, nach der Delambre schen Methode auf die Chorden reduciert und dann das Netz
empierisch ausgeglichen. Um die Dreiecke nach der gegenwärtig gebräuchlichen Legendre'schen Methode rechnen zu können , mussten aus den, im
129
Triangulierungs - Protokolle Nr. 38 enthaltenen , auf die Chorden
reducierten Winkeln die den Beobachtungen entsprechenden sphäri schen Winkel ermittelt werden .
Aus dieser Rechnung sind die in der nachfolgenden Aus
gleichung des Horizontalnetzes mit den Verbesserungen ( 1) bis (30) betheilten Winkel , ferner die dieser Ausgleichung angereihten, auf, beziehungsweise nach Agram , Domkirche gemessenen 5 Winkel hervorgegangen .
Um eine Vorstellung über die Verlässlichkeit der aus diesen älteren Beobachtungen abgeleiteten Resultate zu gewinnen , wollen wir folgende Betrachtungen vorausschicken. Wenn w den theoretischen Schlussfehler eines Dreieckes (Ab
weichung der beobachteten Winkelsumme von der Summe : 180° + sphärischer Excess) bezeichnet, so kann man bei einer größeren Anzahl ( n ) von Dreiecken , nach dem Vorschlage des Herrn k. ital. Generals Ferrero einen vorläufigen Näherungswert m für den mittleren Winkelfehler nach folgender Formel erhalten : 2
m
=
Σω ? Зп
Damit im vorliegenden Falle m einen möglichst verlässlichen Wert erhalte , wurden aus dem
Protokolle Nr. 38 der Militär
Triangulierung alle jene Dreiecke in die Untersuchung einbezogen , in denen 1816 und 1817 alle drei Winkel beobachtet worden sind . Es
blieben hiebei nur jene wenigen Dreiecke weg , die , in Ober -Kärnten gelegen , der Verbindungskette zwischen Steiermark durch Kroatien und Illyrien mit Venetien nicht angehören . In der Zusammenstellung auf der folgenden Seite sind die Dreiecke mit ihren im vorgedachten Protokolle vorkommenden Num mern , den Schlussfehlern w und den Quadraten der letzteren angeführt.
Im Besonderen gehören die unter 1816 aufgeführten Dreiecke Nr. III bis XII, dann 1 dem Netze an, welches für den Zweck des vorliegenden Aufsatzes in Betracht zu ziehen und das in Fig. 1 der Beilage X dargestellt ist. Hieraus erhält man den mittleren Winkelfehler
800-3717 m
1.
— 2.650
3 x 38
Die Dreieckseiten des Netzes bei Agram (Fig. 1) haben Längen von 9749 m bis 44.351 m ; das arithmetische Mittel derselben beträgt 30.233 m . Mitth . d . k . u. k . milit . -geogr . Inst . , Band XV, 1895 .
9
130
1816
0
Nummer
w?
11
Warasdin - Saurich - Ivanšćica .. Warasdin - Ivanščica - Kalnik
+ 2.62
6.8644
3:47
12 0409
III .
Ivanšćica --Kalnik - S . Martin
+ 4.28
18 : 3184
IV .
Kalnik-S. Martin -- Hageny:
1:49
2. 2201
S. Martin - Kl.- Ivanić - Hageny
6.39
40.8321
S. Martin - Kl.- Ivanić - Kozil . S. Martin - Bistra - Kozil ..
3.70
13 : 6900
9:00
Plešivica - Bistra - Kozil.
0.84 3:02
81.0000 0.7056
I. II .
V. VI . VII .
VIII. IX .
X. XI . XII. XIII .
1. 3. 4. 5.
6.
Plešivica-Bistra— Wacher . Bistra - Wacher - Donati.. S. Martin - Bistra - Ivanšćica .
Ivanšćica - Bistra - Donati Saurich -Ivanšćica--Donati
Agram - Kozil — Plešivica Kalnik-- Hageny - S . Helena Hageny- Kl .- Ivanić-- S. Helena . Kozil - Kl.-Ivanić - S . Helena . Kozil - Bistra - S . Helena ..
9 : 1204
+ 8.15 +0.64 + 4.87 + 3.53
66.4225 0.4096 23.7169
12 : 4609
2.71
7.3441
+ 5.15 5.22
26.5225
+ 5.79 +0.64
33.5241 0.4096
+ 7.31
53 : 4361
6.86
47.0396
2.82
7.9524
27.2484
1817 I. II . III . IV . V. VI . VII . VIII . IX . X. XI .
Wacher -- Oklinak --Plešivica Wacher - Oklinak — S. Agnes S. Agnes - Oklinak - Ostri vrh
S. Agnes-Krimberg--Ostri vrh Krimberg - Ostri vrh - Schneeberg
- 0.75
0.5625
0:38
0.1444
Nanos - Krimberg - Schneeberg
+ 3.74
13.7641
1:07
1.1449 17 : 5561
Nanos - Schneeberg - Slaunig .. Schneeberg - Slaunig - Mt. Maggiore Nanos - Slaunig - Aquileja ..
+4 : 19 +7.47
55.8009
Nanos --- Slaunig -- Wounig ...
3:56
12.6736
Nanos- Mrzavec— Wounig
2.53
6.4009 7.8961
XII .
Mrzavec - St. Michael - Wounig
+ 2.81
XIII .
St. Michael - Wounig - Aquileja
0.77
0.5929
XIV .
Udine - St. Michael - Aquileja . Udine --Farra --Aquileja ...
2.76
7.6176
XV. XVI.
XVII . XVIII . XIX . XX .
Mt. Matajur - Udine - Farra . Mt. Matajur - Udine - St. Michael . Mt. Matajur , Mrzavec - St. Michael. Plegautsch - Mrzavec - Nanos.
Plegautsch - Krimberg -Nanos
1.5626
+ 1.25 +7 : 46 + 6.85 + 5.64 to 1.28 + 6.88
55.6516 47.9225 31.8096 1.6384
47.3344
Sw ? = 800.3717
N =
38
131
In dem günstigsten Falle, dass an dem mittleren Winkelfehler beide Schenkel zu gleichen Theilen participieren , würde demnach der lineare mittlere Fehler der einzelnen Richtung durchschnittlich 30.233 X sin 1 " X 1.325 = 0· 194 m oder rund 0:20 m
sein .
Thatsächlich ist aber für einzelne Winkel, wie aus den durch
die Ausgleichung des Netzes erhaltenen Verbesserungen hervorgeht, der Fehler ein viel größerer, da die Winkelverbesserungen im Ma ximum den Wert + 5 409 erreichen. Durch ungünstige Vertheilung und Anhäufung der Fehler werden demnach einzelne Punkte vielleicht um mehrere Zehntel
Meter, möglicherweise auch um 1 m , in der Lage unrichtig betimmt sein. Eine ähnliche Betrachtung, wie für die Beobachtungen im Ho rizontalnetze, ergibt sich auch für jene im Höhennetze, wenn man
die Widersprüche in den durch die einzelnen Höhenunterschiede entstehenden geschlossenen Figuren ins Auge fasst.
Diese Widersprüche sind in den Bedingungsgleichungen I bis XI auf Seite 145 mit den Beträgen 0:97 , 0:36 , 1.83 ...m angegeben. Selbst in dem günstigsten Falle, wenn alle Höhenunterschiede einer Figur an dem Widerspruche gleich betheiligt wären , würden sich hieraus die Fehler der einzelnen Linien mit 0-24, 0:12, 061...m
oder im Mittel mit 0.34 m ergeben. In Wirklichkeit wird aber dieser Mittelwert viel größer sein ; thatsächlich hat derselbe für das durch die Methode der kleinsten Quadrate erhaltene System von Ver besserungen den Wert 0:54 m .
Auch hier kann das System dieser wahrscheinlichsten Ver besserungen der Höhenunterschiede von den wahren Fehlern leicht um mehrere Zehntel- Meter, auch bis zu 1 m , differieren , d. h. es können die absoluten Höhen um soviel fehlerhaft bestimmt sein .
I. Ausgleichung des Horizontalnetzes.
Aufstellung der Bedingungsgleichungen . 1. Bistra - Plešivica- Kozil .
Kozil
Summe
16 '
53
9
3 73 59.61 57.82
180
0
1:16
58 ° 68
Bistra Plešivica
33
+ (1 ) + (2) + (3)
1.993 180° té = 180 0 0 = -0.833 + (1) + (2) + ( 3). 9*
132 II. Wacher- Plešivica - Bistra. Wacher
38 °
15'
46 "24 + (4)
Plešivica
76
58
Bistra
64
43
36.89 36.73
- 179
59
59.86
Summe
+ (5) + (6)
180 ° + 8 = 180 0 2. 867 03-3: 007 + (4 ) + ( 5) + (6 )
Donati .
III . Donati -Wacher - Bistra . 699 48 ' 57"07
Wacher
66 45
42 28
Summe = 180 180 ° + 5 = 180
0
Bistra ..
36.48
+ ( 7) + (8 )
37.97
+ (9)
11:52 3 : 358
0 = + 8.162 +1) + (8 ) + (9)
Ivanščica , Donati . Bistra
IV. Ivanšćica - Donati - Bistra, 32 "48 2 83 °
Summe
51
42
+ ( 10) 16.30 + (11 )
45
15
18.78
0
7:56
0
2.682
180
180 ° + s = 180
+ (12)
0 = + 4.878 + (10) + (11) + (12)
S. Martin
V. S. Martin - Ivanšćica -- Bistra . 57 ° 28 ' 5 " 03
Ivanšćica Bistra .. Summe
180 ° + 2 =
33
52
86 180 180
39 0
0
+ ( 13)
2.98 + ( 14) 54.71 +( 15) 2.72 2 : 071
0 = + 0.649 + (13 ) + (14 ) + (15) VI . Kozil - S . Martin - Bistra . Kozil
44 °
22 '
S. Martin Bistra
74
2
61 Summer 179
59
= = 180
0
180 ° +
34
51 " 61 + (16) 29.78 + (17) 31:34 + (18 ) 52.73 1.743
0 = -9.013 + (16 ) + (17 ) + (18) Vil, Kozil - Ivanić Thurm – S. Martin . 28 ° 13 84 + ( 19) 55' 46.76 + ( 20 ) 36 57 Ivanić Thurm . 57.00 + ( 21 ) 93 27 S. Martin Kozil
Sumnie = 179 180
180 ° + 2 =
59 0
57.60
1.303
0 = – 3.703 + (19) + (20) + ( 21)
133
VIII. Ivanić Thurm - Hageny - S. Martin. 45977 + ( 22) 88 ° 59 '
Ivanić Thurn Hageny
37
12
44.67
+ (23)
S. Martin
53
47
24.17
+ (24 )
179
59
54.61
Summe
0.997 180° + 5 = 180 0 0 =- - 6.387 + ( 22) + (23) + ( 24)
IX. Hageny- Kalnik -S. Martin. Hageny
88 °
57 '
Kalnik
47
58
14 " 14 39.60
S. Martin
43
4
6.64
Summe = 180
0
0:38
180 ° + 8 = 180
0
1.878
0 =
+ ( 25 ) + ( 25)
+
(27)
- 1.498 + ( 25) + (26) + ( 27)
X. Kalnik - Ivanšćica- S . Martin .
Kalnik ...
59 '
Ivanšcica .
75 ° 65
S. Martin
38
9
180 180
0
Summe
180 ° + 8 =
36'57 + (28) 38.60 + (29) 51.55 + (30)
50
6.72 2.433
0
0 = + 4.287 + (28) + (29) + (30) XI . Mittelpunktsgleichung 16 ' 3"73 + 36.73 + 45 + 64 37.97 + 28 + 43
360 ° 0' 0 " 000 = 58 °
61
15 39 34
360
0
+
45
+ 86 L
auf Bistra.
(1) (6 ) (9)
18.78 + ( 12) 54.71 + (15) 31:34 + ( 18) 3.26
0 = + 3.260 + (1) + (6) + (9) + (12) + ( 15) + (18) XII. Mittelpunktsgleichung auf S. Martin. 360 ° 0 ' 0"000 == 57 ° 28 ' + + + + +
74 93 53 43 38
47
= 339
59
2
27
4 9
5'03 + ( 13) 29.78 + ( 17 ) 57:00 + (21 ) 24. 17 + ( 24) 6.64 + ( 27 ) 51:55 + ( 30) 54:17
0 = -5.830 + ( 13) + ( 17) + (21 ) + (24 ) + (27) + (30)
134 XIII . Kozil - Plešivica- Wacher-Donati - Ivanšćica -S . Martin - Bistra . sin KPB sin PWB.sin WDB.sin DIB.sin IMB.sin MKB 1
sin BKP.sin BPW sin BWD.sin BLI.sin BIM.sin BMK O
33'
59'61
PWBE 38
15
WDB
KPB = 68 °
+ (2)
69
48
DIB - = 83 IMB - 57
2
28
46.24 + ( 4 ) 57:07 + (7) 32:48 + ( 10) 5:03 + ( 13)
MKB = 44
22
51.61
9.968 9.791 9.972 9.996
+ + + +
8762 928 8800 302 4752 402 7900 092
8266.1 26696 • 4 7740.4 25692
+ ( 16)
.
9.925 8748 801 + 13430-1
.
9.844 7420 260 + 21514 : 4
.
42 42
BIM
= 35
52
BMK - 74
2
29.78 + ( 17)
9' 58
(4) (7) ( 10) ( 13)
9.903 2942 753 + 15771.2 9.988 6834 960 + 4870 • 1 9.963 0868 786 + 9063.6 9.894 7730 198 + 16625.8 9.767 8329 131 + 29120.8
( 16)
9.982 9319 425 + 60215
•
.
BDI - 51
57 " 82 + (3 ) 36.89 + (5) 36:48 + ( 8) 16:30 + ( 11 ) 2.98 + ( 14)
BKP = 53 ° BPW = 76 BWD = 66
9.500 6384 785
(3) (8) .
( 17)
9.500 6025 253
19.500 6025 253
+359 532
0 = + 35.9532 +0.8266 (2) — 1 : 5771 (3) +2.6696 (4) — 0 · 4870 (5) + 0.7740 (7) -0.9064 (8) +0.2569 (10) - 1.6626 (11) +1.3430 ( 13) -2.9121 ( 14) + 2. 1514 ( 16 ) 0.6022 (17).
XIV. Bistra - Ivanšćica - Kalnik-- Hageny- Ivanić, Thurm - Kozil – S. Martin. =
sin B l- a M.sin I - a Ka M.sin Ko HM sin HI-ČM.sin I -CROM.sin Ko BM sin MBI-a.sin MI- a Ka.sin M Ka H.sin MH1-c.sin MI- čko.sin MKB
BI- a u
33 °
I - a KaM
75 Ka HM = 88
H1-Ć N = 88 I-KOM = 28 Ko BM = 61
52 ' 59 57 59 55 34
298 + (14) 36:57
MI-a Ka = 63
50
14.14 + (25)
M Ka H = 47
+ (22 )
MHI- 6 = 37
58 12
13.84 + (19)
MI-ĆKo - = 57
36
MKo B = 44
22
45.77
31.34
9.767 8329 131 + 29120.8 9.986 8918 154 + 52524 9.999 9276 138 + 384.4 9.999 9333 257 + 369 0 9.684 4824 809 + 381086 9.944 2082 155 + 11395 : 7 9.383 2763 644
MBI- a =86° 39 ' 54"71 + (15 )
+ (28)
+ ( 18)
38.60 + ( 29) 39.60 + (26) 44.67 + ( 23)
46.76 + (20) 51.61 + ( 16)
. (14)
9.999 2639 712 + 1226.8
.
(28) ( 25 ) (22)
9.960 2019 561 + 9443.6
.
.
.
.
( 19) (18 )
9.870 9209 748 + 18973.9 9.781 5913 897 + 27726 · 8 9.926 5736 184 +133556 9.844 7420 260 + 21514 : 4
(15) ( 29) (26) (23 )
.
•
(20 ) (16 )
9.383 2939 362
9.383 2939 362
- 175 718
0 = -17 : 5718 + 2.9121 ( 14) — 0.1227 ( 15) — 2 : 1514 (16) +1: 1396 ( 18) +
+3.8109 (19) — 1.3356 ( 20) + 0.0369 ( 22) — 2.7727 (23) + 0.0384 (25) ► - 1.8974 (26) + 0 · 5252 (28) - 0.9444 (29).
135
Wenn
man
in die Bedingungsgleichungen I bis XIV die
Factoren ( Correlaten ) I bis XIV einführt , so ergeben sich die in
der folgenden Tabelle A ( Seite 136 und 137) dargestellten Werte der Verbesserungen ( 1 ), (2), .. ausgedrückt durch die Factoren I bis XIV , durch deren Einführung in die ursprünglichen Bedingungsgleichungen die auf Seite 138 unter B angeführten Endgleichungen erhalten werden .
Die Auflösung dieser Endgleichungen ergibt die auf Seite 139 unter C verzeichneten Werte der Factoren I bis XIV , welche schließlich durch Substitution in die Gleichungen A auf die Ver
besserungen ( 1 ) bis (30) führen. (Zusammenstellung D auf Seite 139. ) Bei der folgenden Berechnung der Resultate der Netzaus gleichung, d . i . der Längen der Dreieckseiten mittelst der aus geglichenen Dreieckswinkel wurde so vorgegangen, dass die als fest angenommene Entfernung Plešivica - Ivanić, Thurm , welche in diesem Netze keine Dreieckseite bildet , mittelst der vorhandenen Winkel
und Dreieckseiten durch Rechnung in derselben Länge erhalten wird , wie sie für das Netz vom Jahre 1886 auf Seite 181 abgeleitet wurde.
13 6
A. Die Verbesserungen (1 ), (2), (3) ... 1
=
+1.0000
-
+ 1.0000
=
+ 1.0000
(1 )
(3 ) (4 )
-
IV
11
V
VI
aus
VII
+ 1.0000
| (6)
+ 1.0000
=
-
(6 )
+ 1.0000 + 1.0000
(8)
+ 1.0000
) 9 (
+ 1.0000
-
(7 )
(10)
+ 1.0000
(11 )
+ 1.0000
(12)
+ 1.0000
(13) =
+ 1.0000
( 14)
+- 1.0000 +1.0000
-
(15) (16) = (17) (18)
=
(19)
=
+1.0000
+ 1.0000 +1.0000 + 1.0000
( 20)
+ 1.0000
(21 )
+ 1.0000
(22) -
(23 )
(24)
(25)
=
(26 )
-
(27) 1
=
=
|
-
(28) (29) (30)
|
137
gedrückt durch die Factoren I, II, III ... VIII
IX
х
XII
XIII
+1.0000
+1.0000
+-0.8266
+ 1.0000
- 1.5771
+ 1.0000
+- 2.6696
+ 1.0000
- 0.4870
+ 1.0000
XIV
-
--
+10000
XI
+ 1.0000
+0 :7740 --
- 0.9064
+1.0000 + 0.2569 -- 1.6626
+ 1.0000
+ 1.0000
+ 1.3430 2.9121
+1.0000
+ 2.9121 - 0.1227
+2 : 1514
+1.0000
- 2.1514
- 0.6022
+ 1.1396
+ 1.0000
+ 3.8109 - 1.3356
+ 1.0000 + 1.0000
+0.0369
+ 1.0000
- 2 7727
+ 4.0000
+ 1.0000 + 0.0384 - 1.8974
+ 1.0000 +0.5252 --
-
-
!
--
- 0.9444 --
I
--
+ 1.0000
138
B. Zusammenstellung der Endgleichungen. 1
10 = - 0.833 Il
0 =
IV
II
+3.0000
III 0 = + 8.162
+ 3.0000
IV 0 = + 4.878
+30000
V 0 = + 0.649 9 : 013
VILO
3.703
VIII
IX
0
6 : 387
( =
1.498
VII
+3:0000
3: 007
0
VI
+ 3.0000
-
VI
V
+ 3.0000 +30000
X 0 = + 4.287 XI 0 = + 3.260 XII
0 =
XIII 0 =
5.830
+ 35.9532
XIV 0 =-= -17:5718
VIII
IX
х
XI
XIII
XII
XIV
늦
+ 1.0000
0.7505
+1.0000
+
2:1826
--
+ 1.0000
0.1324
+ 1 :0000
1.40571
+ 1.0000 +1.0000
1 :5691 +
2.7894
+ 1.0000 + 1.0000 +
1.5492
1'0118
+ 1.0000
+3:0000
+ 3.0000 + 3.0000
+
2.47531
+ 1.0000
2.7358
+ 1.0000
1.8590
+ 1.0000
0.4192
+
+ 6.0000
+6.0000 +
1.0169
0.7408
+30.0605 – 13.1088 + 43-1878
139
C. Bestimmung der Factoren I bis XIV . I = + 0 : 0840 +2 : 4618
ll III
- 2.5660 -- 2 : 1889
IV V =-
1 : 1393
VI
+4.0483
XI
0.6880
VII
10.9836
XII
+0.3429
VIII = + 2 : 1655
XIII
1.6908
IX
+0 : 4873
х
-1.5201
XIV = + 0 : 1653
D. Bestimmung der Verbesserungen (1 ) bis (30).
+1.7738 3.8747
(16) = +0.0550 ( 17) = + 5 :4093
(21) = +1: 3265 ( 22) +2: 1716 (23) +1.7071 (24) = + 2.5083 (25) +0.4938 ( 26 ) = + 0 : 1738 ( 27 ) = + 0.8303
-1.0334
( 18) = +3.5487
(28)
0.6040
(11 ) = + 0.6222
( 2)
1.3136
(12)
(3) (4) (5) (6) (7)
+2.7506
(1)
-
+3.2852
(8)
(9) ( 10)
(13) (14) = +4.2659 1.8176 ( 15 ) =
- 2 : 0520 -
-
- 2.8769 3 : 0672
3.2540 2.6233
(19) = + 1.6137
(29 )
(20) = +0.7628
(30)
-
-
1.4333
1.6763 -
1.1773
Folgende zwei Dreiecke sind , für sich , unter Erfüllung der 7
Minimumsbedingung für die in denselben vorkommenden Winkel verbesserungen und Einführung der aus dem vorhergegangenen Ausgleiche des Polygonal- Netzes erhaltenen festen Seitenlängen und Winkel ausgeglichen worden . Agram , Domkirche - Kozil - Plešivica. Agram , Domkirche
75 °
Kozil .. Plešivica .
56 48
Summe = 179 -e = = 180 180 ° te
31 '
25.98 + 2"014
4
25.75
24
7.02 58.75
59 0
27 " 994
0.159 = 25.591 7.873 0.853
+ +2.708 =
61.458
1.458
Agram, Domkirche - Plešivica - Bistra. Agram , Domkirche ....
94 °
39 '
24:46
0" 898
235562
Plešivica .
20 65
9
51:79
1.367
50 : 423
Bistra *) Summe
180 ° +
10
180
0
= 180
0
*) Dieser Winkel wurde nicht gemessen .
46.647
0.632 0.632
140
Resultate der Netz - Ausgleichung. Logarithmen Ausgeglichene Richtungen
Namen
der Entfernungen in Metern
Plešivica .
0 "000
4.614 64449
Bistra
76
58
40.175
Agram . Domkirche
97
8
4.450 0921 8 4.409 4338 2
145
32
30.598 38.471
0'
0°
Wacher
Kozil
4.476 47483
Ivanić, Thurm . Kozil .. S. Martin
Hageny
!
0
0
0.000
4 : 519 5768 4
57
36
47.523
146
36
35 : 465
4.234 8589 7 4.360 06408
4.476 4748 3
Kozil . 0
0
0.000
Bistra
53
9
60.571
4.515 6692 9
Agram , Domkirche
56
4
25.591
4.364 28379
97
32
126
28
52.236 7.690
4.476 9460 5 4.549 57684
4 :450 09218 4.646 90481 4.637 51837 4.535 50184 4.377 47534
Plešivica
S. Martin ..
Ivanić, Thurm
Bistra . Plešivica
Wacher
0
0
0.000
64
45
38.504
Donati .
108
14
13.220
Ivanšćica .
153
29
29.123
S. Martin
240
9
Agram, Domkirche
294
49
21.985 13.353
3.988 9788 9
Kozil
301
43
56.874
4.515 66929
4.476 9460 5
S. Martin .
Kozil , Bistra
Ivanšćica . Kalnik .
Hageny Ivanić , Thurm
0
0
0.000
74
2
35.189
4.377 47534
131
30
37.152
169
40
27.525
4.608 895 6 7 4.582 2046 5
212
44
34.995
266
32
1.673
4.453 1971 6 4.234 8589 7
Hageny .
Ivanić, Thurm S. Martin Kalnik
0'
0 "000
4.360 06408
37
12
126
10
46.377 1 : 011
4.416 6170 6
0°
4.453 1971 6
141
Ausgeglichene Richtungen
Namen
Logarithmen der Entfernungen in Metern
Kainik .
0 47 123
Hageny S. Martin Ivanšćica .
0 58 58
9.000
39.774 14.911
4.416 6170 6 4.582 2046 5 4.412 93120
4.412 93120 4.608 8956 7
Ivanšćica . Kalnik S. Martin
0
0
63
50
0.000 36.924
Bistra
101
42
44.170
4.535 5018 4
Donati
184
45
14.027
4.492 1323 2
0.000
Donati , 11
Ivanščica . Bistra .. Wacher
0
0
51
42
16.92
4.492 1323 2 4.637 51837
121
31
10.117
4.512 0538 6
Wacher.
Donati .. Bistra . Plešivica
0
0
0.000
4.512 0538 6
66
42
35.447
104
58
19.635
4.646 90481 4.614 6444 9
Agram , Domkirche. Kozil Plešivica Bistra
0
0
0 : 000
75 170
31 10
27.994 51.556
4.364 28379 4.409 4358 2 3.988 9788 9
II . Beobachtete Zenit-Distanzen und Ausgleichung des Höhennetzes.
In dem Protokolle Nr. 38 der Militär- Triangulierung von 1816 und 1817 und auch in den anderen Protokollen aus jener Epoche ist keine Berechnung der Höhenunterschiede aus den ge messenen Zenit - Distanzen ausgeführt worden ; diese letzteren haben
lediglich dazu gedient, um die mit dem Multiplicationskreise in der durch die Visierstrahlen gelegten schiefen Ebene gemessenen Dreiecks winkel auf den Horizont zu reducieren .
Deshalb sind auch die Zenit- Distanzen, gleichzeitig mit den Dreieckswinkeln, zu allen Tageszeiten beobachtet worden und sind
142
wahrscheinlich mit beträchtlichen Refractionsfehlern *) behaftet, die aber, da sämmtliche Höhenunterschiede, mit Ausnahme eines ein
zigen, gegenseitig beobachtet sind, bei Berechnung dieser Höhen unterschiede zum Theile eliminiert sein dürften .
Für die gegenwärtige Arbeit wurde die Reduction der beob achteten Zenit-Distanzen auf die Vergleichsebenen der einzelnen Stationen und die Berechnung der Höhenunterschiede mit den in dem obigen Protokolle enthaltenen Reductions-Elementen und
Seitenlängen in Klaftern ausgeführt und die Höhenunterschiede am Schlusse in Meter verwandelt .
Übersicht
der auf die Vergleichsebenen der Beobachtungsstationen reducierten beobachteten Zenit- Distanzen. Anzahl
Beobachtete Punkte
Beob
Reducierte
achtungszeit
Zenit - Distanz
Datum
der Sätze
Ivanšćica . Kalnik .
Donati . Bistra .
1816 August
24
1817 Mai
24
1816 August
25
25
72
1817 Mai
24
91 °
1 ' 11" 6
( 6)
91
1
14.9
( 6)
am
90
26
31 • 2
90 90
10 10
37.9 5: 2
(6 )
Abends
8910
16 : 0
zh
pm
Abends 6 6
Kalnik .
Hageny
1816 October
16
3
>
16
3
92
27
3
19
16
8
am
تبچموهن
Ivanšćica ... S. Martin
3
8
16
8
3
8
3
2
4
3
pm
90
48
2.0
( 6) (6)
91
6
18.3
(6 )
S. Martin .
Kalnik .
1816 October
28
58.3
29
15 : 0
88
56
46.7
(6) (6) (6)
90
9
219
(6)
90 90
43 : 3
(6 )
26
(6)
48.9
(6)
420
.
89
89
Ivanšćica .
Hageny Ivanić , Thurm
99
73
Kozil 99
pm
3
8
an
90
13 4 3
3
8
99
88
5
97
Bistra ,
17
*) Man vergleiche z. B. in der folgenden Zusammenstellung die reducierten
Zenit-Distanzen jener Punkte, welche auf einer und derselben Station an verschiedenen Tagen beobachtet sind .
143
Anzahl
Beobachtete Punkte
Beob
Reducierte
achtungszeit
Zenit -Distanz
der
Datum
Sätze
Hageny. Kalnik .. S. Martin
1816 October 99
Ivanić, Thurm
13
3 3
pm
13 13
8
am
3
pm
89
4 3
49.7 15.6
(6)
90 90
9
30 : 9
(6)
(6) (4)
(4 )
Hageny
1816 October
S. Martin Kozil
8
ceso o
Ivanić , Thurm . 90
1
32.5
89
53
50 : 5
8
3
9
10
am
90
1816 September29
9
am
90
15
23 : 3
9
49
90
9
55 : 8
19
29
19
29
7
28
7
88 89
43 3
19 : 1 45.4
28
6
90
19
24.9
99
0492
Kozil .
S. Martin
Bistra ... Plešivica
Agram , Domkirche
39
Bistra . Kozil
1816 September 16
3
16
3
11
9
11 10
7 7
12
16
2
pm
4
לוין
12
19
Donati .
Ivanšćica
pm
91 ° 31 ' 58 "2
ܗ܀ ܣ
S. Martin Plešivica Wacher
92
5
12 : 1
am
90
37
21 : 4
90 90
10 21
54.0 50 : 0
90
4
58.8
91
9
39 : 2
8935
25 : 4
(4 ) (6) (6) (6)
SEEEEE
Ivanić , Thurm
Plešivica . Kozil Bistra Wacher .
Agram , Domkirche
1816 September 23 99
23 23
99
23
2 3
9
89
49
0:3
94
32
2:1
(4) (6) (6) (4)
88
39
53.0
(6)
89
51
30 : 3
84
46
46 : 0
Agram, Domkirche. Plešivica
1816 September 6 6
3 3
pm
Kozil Bistra
6
8
am
(4)
144
Anzahl
Beobachtete Punkte
Beob
Reducierte
achtungszeit
Zenit- Distanz
Datum
der
Sätze
Donati,
Bistra ... Wacher Ivanšćica ..
1817 Juni
4
Nachmittag
3 3
89
58 52
51.5 51.5
89
47
39.6
89
( $4)
Wacher.
1817 Juni Mai
Bistra ...
Plešivica
90
9
40.1
90
30
0.9
29
90
22
32.7
3
Donati
Vormittag
30 Nachmittag
6 1
Zusammenstellung
der gerechneten Höhenunterschiede und deren Gewichts - Reciproken. Wacher - Donati -
h,
-
= 1 : 714
140.38 + A P. 1
Donati-- Ivanšćica
+ 173.99 + l'a
ha
= 1.637 P2 1
Ivanšćica - Bistra .
26.61 + 13
h,
= 1.793 P3 1
Bistra— Wacher
7.97 + 14
ha
2338 P. 1
Bistra - Plešivica
253.91 + 15
hi
1.486 Ps 1
Plešivica – Wacher ...
=
+ 245 : 58 + 18
he
2171
Pe 1
ܕܐܐ
--
804.27 + lng
| : 1 ^ 1 -m1_il_M1_m1_i !| l !
Bistra -- Kozil
1.729
P.
Kozil --Plešivica ..
his
-
1.579
11
+ 548 53 + 1's
Ps
Bistra-- S . Martin
ho
830.91 + lg
1.257
P.
S. Martin -Kozil
hao = -
26.18 + 110
1.581
P10
Ivanšćica -S. Martin
hoid
-
856.90 + l'a
2 : 142
il
Pui
Ivanščica -- Kalnik
le,
417.61 +
112
1.364
P12
Kalnik S. Martin .
113
138.68 + 113
-
2015
P13
Kalnik - Hageny..
ܕܢܐ
1
161 : 15 + 114
= 1.376
Pia
Hageny - S. Martin
1125
1 : 496
+ 25.21 + " 15 Pis
145 1
26.57 + 016
hic
Hageny - Ivanić, Thurm ...
= 1.208 P16 1
Ivanić, Thurm - S. Martin ....... hay
+ 49.58 + 017
= 0.905 Par 1
has = + 75.10 + 018
Ivanić, Thurm - Kozil ..
= 1.869 Pis 1
Plešivica - Agram , Domkirche.... his
142 : 78 + 019
Agram , Domkirche - Kozil ....... h2o
+ 93.92 + 120
1.353
Pio 1 = 1.220
P20 1
Bistra -- Agram , Domkirche .....
han
=
- 897.32 + 121
0.514 P21
Für alle gegenseitig gemessenen Höhenunterschiede , d. i. h,
bis hao, wurden die Gewichtsreciproken den durch 10* dividierten, in Klaftern ausgedrückten Entfernungen k gleichgesetzt. Für hen , welches nur einseitig gemessen ist, hat 1
2 k
P2 ,
10 *
man
angenommen .
Der Höbenunterschied Donati - Bistra, bei welchem jedenfalls ein grober Beobachtungsfehler unterlaufen ist, wurde bei der Aus
gleichung nicht berücksichtigt und daher in obiger Zusammenstellung weggelassen . Durch die Zusammenfassung der beiden dieser Seite anliegenden Dreiecke ergibt sich eine Bedingung im Vierecke. (Be dingungs -Gleichung I.) Aus den zwischen den 11 Stationen gemessenen 21 Höhen unterschieden ergeben sich folgende
Bedingungs - Gleichungen : | hq + hy + hg the
= 0
th , tho + h, + ho
0
II
<
Breitenunterschied, während bei der in der Tabelle I auf Seite 223
gegebenen Projection von Albers diese Mittelzone nur 6° Breiten unterschied hatte. Entsprechend diesem geringeren Breitenunterschiede sind auch die Fehler innerhalb dieser Zone bei der Projection von Albers bedeutend geringer, am unteren und oberen Rande der Abbildung aber größer, als in der Projection, Tabelle V, wo die Fehler etwas besser vertheilt sind . Sehr gut zeigt sich dies auch in den Werten von km , kp und am deutlichsten bei w (Tabelle Vi , Seite 236) wenn man diese mit den für die Projection von Albers geltenden Werten vergleicht. Darnach wird man sich richten müssen, wenn man für einen bestimmten Zweck zwischen den zwei Projectionen zu wählen hat.
235 Tabelle V.
Flächentreue Kegelprojection des Ellipsoides ; der Meridianabschnitt zwischen den Parallelkreisen 40° und 56 ° ist in der richtigen Größe abgebildet. m = dem Mittelwerte der Sinus von 400 bis 56º . Meridianabschnitt von 1 °
log Pop
in der Ab-
auf dem
Fehler der
bildung
Ellipsoid
Abbildung
Meter 40 ° 0
6.822 2578 383
6641 372.48
41
6.814 9700 768
6530 855.53
42
6.807 5429 759
6420 117.49
6.799 9730 578 6.792 2567 580
6309 182'03
45 46
6.784 3904 290
6086 819 : 58
6.776 3703 466
5975 446.28
47
6.768 1927 172
5863 983 : 20 5752 461'07 5640 912 : 47
43 44
6.759 8536 883
48
6.751 3493 607 6.742 6758 054 6.733 8290 830 6.724 8052 694 6.715 6004 858 6.706 2109 370
49 50 51 52 53
54
III 051.47
- 313.43
I11 070-83
135.37
M11 108.02
III 090 ' 25
+ 17.77 + 144.72 + 244'11 +314.41
ITT 25443
ITT 109.71
111 373.30
HIT 129'19
III 403.08
U
UIT 522 : 13
III 168 : 11
+ 354'02
III 548.60
III 187.50
III 540.52
III 206.81
+ 361 10 +- 33371
111 495.68
III 226 : 02
+ 269.66
ITI 411 : 09 111 285.94
III 245'11
+ 166.58
III 264'05
INT 115 48
IU 282.82
+ 21.89 - 167.34
110 897'16
III 301'39
110 627.41
I11 319.75
5306 464 : 58 5195 178.64 5084 063 : 16
So '
7.029 1154 649
10693 145.23 2187 716.96
4862 538 : 59
Meridianabschnitt von 0° bis 90°
8505 428.27 in der Abbildung 10000 855.77 auf dem Ellipsoid
Meridianabschnitt in der
Abbildung zu kurz um
148.67
5417 876.27
56 ' o'
6.339 9911 329
515.26
5529 371'95
4973 166.00
90° 0
III 032 : 21
110 516'95 110 738.04 110 935 : 46
6198 074'01
6.696 6329 562 6.686 8630 613
55
Me ter
1495 427.50
- 404'23 - 692 ' 34
236 Tabelle VI.
Flächentreue Kegelprojection des Ellipsoides ; der Meridianabschnitt zwischen den Parallelkreisen 40° und 56° ist in der richtigen Größe abgebildet. m = dem Mittelwerte der Sinus von 400 bis 56º .
9
-6
Meridianabschnitt von
400 41 42
43 44 45 46
47 48 49 50
bis 48° , beziehungsweise von 48° bis o.
In der
Auf dem
Abbildung
Ellipsoid
888 911.41 778 394 46
888 800 44 777 768.24
667 656.42 556 720.96 445 612'94
666 716 76 555 645.93 444 555.68
334 358 : 51 222 985.21 III 522'13
333 445.97
ooo
ooo
111 548.60 223 089.12 334 584.80
U11 187.50
M11 168 11
+ 354.02
222 394 31
55
779 295'07
889 922 48
890 033-44
445 996 : 49 557 282-43
54
668 397'91
110.97 626.22 939.66 1075.03 1057.26
+ 912 : 54 + 668.44
56 ° 0'
53
52
+ + + + +-
222 316.77
333 620 : 33 444 865.44 556 129 : 49 667 412'30 778 713.69
51
Fehler der Abbildung
ooo
+ + + +
361 10 694.81 964 : 47 1131'05
+ 1152.94
+ 985.61 + 581.38 110.96
Deformations-Elemente
Die größte Azimutänderung kim
lip
findet statt im Azimut
to 19 ' 22 " to 12 44 to 6 50 I to 41
45 ° 9'41 "
40 °
' 994 381
1'005 650
41
* 996 303 * 998 016
1'003 710 1'001 988
43
' 999 509
1'000 491
44
1'000 772 1'001 792 1'002 557
999 229
0
2
39
44 58 40
' 998 211
O
6
9
44 56 55
8 47 10 29
44 55 37 44 54 46
42
6
997 449
O
I'003 054 I'003 266 I'003 178
* 996 955 * 996 744
O
II
13
44
54
* 996 833
O
10
54
44
54
1'002 769
' 997 239
o
9
30
44
55
51 52
I'002 021 I'000 911
997 983 * 999 089
o
6 56
53 54
* 999 415 ' 997 506 995 154 992 325
1.000 585
47
48 49 50
55 560
' 002 500
I'004 870 1'007 734
-O
22
3 25 o 51
in
45 46
45 45 45
24 33 15
44 56 32 44 58 26
-O
3
8
to to to to
2
I
45
1
4
18
0
8 35
45
16 42
45
8
21
26
45
13
15
29
237
b ) Die Größem soll so bestimmt werden , dass der Linear
modul km (und somit auch kp) auf dem südlichsten Parallel kreise ys und auf dem nördlichsten an denselben Wert hat. Bei den bis jetzt berechneten Projectionen hatten die Größen
km , kp und w auf dem nördlichsten Parallelkreise bedeutend größere
Werte, als auf dem südlichsten . Es soll nun in die Gleichungen
( 39 ) und (40) die in der Überschrift ausgesprochene Bedingung ein geführt werden. Die in den Formeln (21) vorkommende Größe
1
V1 – e sin ?
ist in den schon öfter citierten Tafeln *) mit K bezeichnet ; es soll deshalb hier diese Bezeichnung beibehalten werden . Damit übergeht km aus (21, in : do cos " . K kon ราm ย 2 .
.
und die erwähnte Bedingung wird : a , cos os K , AM
e- )
(1
(@n
no ( 1 JM
Q :) + u , m 2
ANI
Daraus erhält man : 2 (1 - e ) m
(A DI)
a , cos p.K , IM e) Q:) - a ,m 2 ( 2n -
re
( In — Q:) Ks.cos os – Kn . cos en K,1 ..cos Ps + Kn.cos on .
(45)
Mit diesem Werte von m sind dann die Halbmesser Ps und Pn
aus (39) zu berechnen , oder direct aus : AM Ks.coses + Kn . cos en
AM
.
Ps = do 2
Ks.cos os
-
- Kn.cos on
tao
. (46)
AM Ks.cos " : + Kn.cos en Pn = ao
2
AM ao
2 K , cos os - K, .cos en Nimmt man wieder os 40 °, pn = 56°,, so wird
log m
2
9.872 5134 158 ; m =0.74561 29044 1 . m
Ps = 6604 051-292 ; log p = 6.819 8104 377 =
P
pr = 6.683 5168 856 = 4825 217:404; log en
und aus (40) :
Pop = [ 7-017 4475 739] V0:40246 27843 8— (2 . – 0:6439722896 1)(47) Po = [7.017 4475 739] V0-21485 16154 8+ (0·83158 34586 4
Qo)
Die Tabellen VIIu . VIIa auf Seite 238 u.239 enthalten in analoger
Zusammenfassung, wie bei den früheren Projectionen, die Resultate der Rechnung nach den vorstehenden Formeln. *) Diese „ Mittheilungen “ , Band XIV .
!
238 Tabelle VII.
Flächentreue Kegelprojection des Ellipsoides ; der Meridianabschnitt zwischen den Parallelkreisen 40° und 56° ist in der richtigen Größe
abgebildet, m ist so bestimmt , dass das Längenverhältnis km auf den genannten beiden Parallelkreisen gleich ist . Meridianabschnitt von 1 °
log Po 9
in der
auf dem
Fehler der
Abbildung
Ellipsoid
Abbildung
Meter
40 ° 0 41
I
6.819 8104 377 6.812 4873 024
42
6.805 0229 027
43
6.797 4136 259 6.789 6557 611
44 45
6.781 7455 024
46
6.773 6789 531 6.765 4521 327
47
48
า ก
90 °
6604051.29
6493 626 46 6382 971.46
III 032'21
110 655.00 110 862-04
III 051.47
– 396 47
111 070-83
- 208.79
MI 044 84
111 090.25
4541
III 20211
MIT 109.71
+ 92.40
111 332.49
III 129'19
+ 203.30
6161 064 : 58 6049 862 : 47 5938 529 98 5827 095-46 5715 588.91 5604 042'11 5492 488.77
- 607 38
III 434'52
111 148.67
+ 285.85
111 506 55
MIT 1681
+ 338 44
III 546.80
un 187.50
+ 359 30 + 346.53
MIT 553 34
111 206.81
III 524'02
III 226.02
111 456-51
111 245 11
5380 964.75
5269 508.24 5158 160'03 5046 963.73 4935 966 : 11 4825 217.40
10648 874 : 72
6.328 8580 338
2132 347.76
III 264'05
MIT 196.30
III 282.82
+ 84.16 86:52
110 997.62
III 301'39
- 303.77
110 748.71
III 319.75
- 571'04
8516 526.96 in der Abbildung
Meridianabschnitt in der 1484 328.81
+298.00 + 211.40
HII 348.21
10000 855.77 auf dem Ellipsoid
Abbildung zu kurz um
-
6272 109 : 42
7'027 3037 176
Meridianabschnitt von 0 ° bis 90 ° ..
110 424.83
11
6 * 757 oбo9 851 6.748 5013 901 6.739 7691 777 50 51 6.730 8601 468 52 6.721 7700 879 6.712 4948 114 53 54 6.703 0301 836 6.693 3721 695 55 56 ° 0 ' 6.683 5168 856
49
Meter
239 Tabelle VII a.
Deformations- Elemente. Die größte Azimutänderung -6
kim
kp
findet statt im
Azimut
' 400
* 993 513
I'006 530
41
* 995 514 * 997 310
I'004 507
42
+ 0 ° 22 ' 22 " to 15 27 to 9 16 3 49 to
1'002 697
43
* 998 893
I'001 108
44
I'000 251
' 999 749
O
o
45
I'001 372 I'002 244
* 998 630 997 761
O
4
43
46
O
7
43
47
I'002 854
' 997 154
O
9 48
48
I'003 187
o
10 56
49
I'003 226
50
I'002 953
51 52
I'002 348 1'001 391
* 996 823 * 996 785 * 997 056 * 997 657 ' 998 611
53
I * 000 057
54
* 998 319
55
* 996 148
56 ° o '
' 993 513
45
7
45
4 38
44
I
54
44
59
34
44
57
39
44
56
9
44
55
6
44
5
44
10
8
44
54 56
0
8
4
44
55
58
0
4
46
44
57
37
* 999 943
0
o
45
54 32 54 28
12
44
1'001 684 1'003 867 I ' 006 530
to to to
5
47
45 45 45
59 2
54 54
O
II
un
11
52
45 ° 11 ' 11 "
13 16 22
22
6 38 II
II
Von den zwei Parallelkreisen , die längentreu abgebildet wer den , liegt der eine zwischen 43° und 44°, der andere zwischen 53 und 54° Breite ; die Fehler sind hier sehr ähnlich jenen der vorher gehenden Projection, aber noch etwas besser vertheilt, auch ist der >
Maximalfehler etwas geringer .
Einen sehr genauen Überblick über die Fehler und deren
Vertheilung nach der geographischen Breite erhält man durch eine graphische Darstellung, indem auf einer als Abscissenaxe ge wählten Geraden die Meridianabschnitte (von Grad zu Grad , oder in kleineren Intervallen, falls für solche gerechnet wurde) als A bscissen , und die Werte (km -- 1 ) als Ordinaten aufgetragen wer den . Der Maßstab für die Abscissen ergibt sich durch das Format
der beabsichtigten Zeichnung, während der Maßstab für die Ordinaten so zu wählen ist , dass der Verlauf der Curve deutlich zu sehen , ihre Maxima und Minima , die Schnittpunkte der Curve mit der Abscissenaxe (d. h . die Werte von , in denen die Parallelkreise
längentreu abgebildet sind) die Punkte, in denen kim - 1 = 0 ist, scharf bestimmt werden können .
240
Bei den im Vorstehenden besprochenen drei Abbildungen des
Ellipsoides beginnt die Curve (bei der Abscisse 40°) unter der Abscissenaxe, steigt gegen diese Axe an, schneidet dieselbe, steigt dann weiter an bis zum Maximum , von wo sie sich wieder senkt
und in einem analogen, aber nicht genau symmetrischen Verlaufe, bei der Abscisse 56 °, ibr zweites Minimum erreicht. In diesem Verlaufe gibt die Curve zur Bildung von drei
Flächenstücken Veranlassung, von denen zwei unter der Abscissen axe liegen und eines sich ober ihr befindet. Die beiden unteren Flächenstücke sind von der Abscissenaxe, der Curve und der
Ordinate 40°, beziehungsweise 56° begrenzt, während das mittlere Flächenstück nur von der Abscissenaxe und der Curve begrenzt ist, Zeichnet man in einer und derselben Figur die Curven für
die drei besprochenen Projectionen , so erhält man eine sehr klare Anschauung von den charakteristischen Unterschieden dieser Pro
jection , und kann aus der Figur auch einen ziffermässigen Ver
gleich der Verzerrungsverhältnisse ableiten . Zu diesem Behufe hat man nur nöthig, den Inhalt der erwähnten drei Flächenstücke zu bestimmen und deren Summe ? ( f) (ohne Rücksicht darauf, ob diese Flächen ober oder unter der Abscissenaxe liegen) zu bilden. Die Größe ? ( f) ist zwar in einem ganz willkürlichen Male ausgedrückt (das von den für die Abscissen und Ordinaten gewählten Maß stäben abhängt), wenn sie aber für alle drei Projectionen aus der selben Figur ermittelt wird , so gibt der Vergleich der drei Werte von £ ( f) doch die Möglichkeit, den relativen Wert der Projectionen in Ziffern auszudrücken .
c) Die Erdoberfläche als Kugel vom Halbmesser r voraus gesetzt ; der Meridian abschnitt zwischen den Parallel
kreisen ps und pu soll in der richtigen Größe abgebildet
werden . Die allgemeine Gleichung der fächentreuen Kegelprojection [ Formel (9)] nimmt für die Abbildung der Kugel die Gestalt an 2
pa sino
pe = C
m
Daraus erhält man 2
p² sin ps
p = ( m
2
pñ = C mn
mi sinon
( 9 ")
241
und durch Subtraction 2 2
pº (sin oon - sin "ps)
(Ps - Pn ) (ps + pn) M
und , wenn der Meridianabschnitt zwischen
Ps und
on mit on — o's
(in Bogenmaß für den Halbmesser 1) bezeichnet wird : Øn + os
12
1
z2 (Ps+ pm)
m
1
2
2 sin
sino's
sin on
r
COS
2
r
m2
2
Pan
14
(ps -- Pn )
=2
Ps)
( Pn
worin m noch willkürlich ist .
Wir machen nun die Annahme 1 2
((son = sin
การ
1
sin
2. (* n ++ .)
(48)
2((Ps + pn)) wesentlich
ver
( con 2
wodurch sich der obige Ausdruck für
2
1
einfacht; er wird nämlich = r cotang
(Pr + ops). 2
Das m wird durch diese Annahme ziemlich nahe
dem Sinus
der Mittelbreite der Karte, indem das links vom Gleichheitszeichen stehende Verhältnis des Bogens zu seinem Sinus nicht sehr be
trächtlich von 1 abweicht (für p = 40° und on = 56° ist dieses Verhältnis 1 :0033). Damit erhält man 1
Ps = r.cotang
2
(Pont— Ps) («onn + $.) + 2 (on
(49)
1
Pr = r.cotang
2
(?- + $.) –
2
(
ps)
dabei ist r cotangą (spn ++ .)die Seite des die Kugel in der Mittel breite berührenden Kegels.
!
16 Mittb . d . k. u . k . milit. - geogr. Inst., Band XV , 1895 .
242
In analoger Weise , wie früher, erhält man 2
2r2
Po
n
m
-( sin op — sin ops)
2r ? m
(50) 2
2 r2
Pop
m
1
sin o)
+ (sin "on
2,2 m
Die Gleichung (48) lässt sich auf die Form bringen : Cos os
COS on
(48' )
-
in
n
$
die mit (41) identisch ist ; wir sind also durch die obige verein ' fachende Annahme, ohne es zu wollen, abermals dazu gekommen, für m den mittleren Wert der Sinus von os bi on zu setzen . Man kann nun die Frage stellen, welche Parallelkreise werden
in der Projection längentreu abgebildet ? Auf der Kugel hat der Parallelkreis von der Breite o den Halbmesser r . cos , dem Längenunterschiede à entspricht auf diesem Parallel der Bogen 1. coso.a ; in der Karte übergeht a in mà und der dazu gehörige Bogen auf dem mit dem Halbmesser Pop con .
struirten Parallel ist Pop
ηλ.
Beide Bogenstücke sollen gleich sein , d. h. period COS
-12 |
oder
peo . ηλ
r.coso . 2r2
(sin co sin o )
m
2m ( sin "p
m2
cos c?
sin p .)
po2
oder , wenn man statt cos? o den Sinus einführt sina
2m sin
=1
2 m sin cos
m?
72
Die Auflösung dieser quadratischen Gleichung gibt sin
-
m +
|
1 – 2m sin ¢s + mº ((1
1
PB
.
(51)
go2
Die zwei Werte von , die aus dieser Formel resultieren , geben
die längentreu abgebildeten Parallelkreise an.
3
243
Nehmen wir wieder p = 40 ' under messer der Kugel r = VR48 . N48 , so ist
56°,° und den Halb
=
log r =- 6.804 7930 584 log m =- 9.869 6614 074 ; =
n
=
0 74073 25127 1
M
6634 971.8677 ; log ps os 6.821 8390 858 Pn = 4853 453.0721 ; log on = 6: 686 0508 348 [7.020 4773 525] V0:40061 15501 8 - (sin sp - sin ps)
Ps
=
(52)
=
Po
-
sin o )
[ 7.020 4773 525) V0-21436 15874 4+ (sinon
Pop
Nach (51 ) ergeben sich die zwei Parallelkreise, die längentreu
abgebildet sind : 9 , = 43° 21' 54"850 und 9 , = 52° 38' 17" 212. -
Tabelle VIII.
Flächentreue Kegelprojection derKugel vom Halbmesser r = VR Nas. '18
489
Der Meridianabschnitt zwischen den Parallelkreisen os und on ist in der richtigen Grösse abgebildet. cos os m
cOS on
=
-6
Meridianabschnitt
log po
Po Meter
40 ° o ' 41 42
43 44 45
46
47 48
6.821 8390 858 6.814 5235 849 6.807 0690 218 6.799 4719 071 6.791 7287 257 6.783 8358 650 6.775 7896 372 11 6.767 5862 854 6.759 2219 952
6634 971 : 87 6524 144.70
110 827 : 17
6301 905.80 6190 542-73 6079 052'09 5967 461.66 5855 800.68
III 209'11
- 135.81
III 363.07
+ 18:15
III 490.64
+ 145.72
III 590.43
- +- 245.51 +316 : 06
TU 660'98 III 700 64
III 366.50
+ - 355.72 + 362-68 + 335'03 + 270 : 57 + 166.98 + 2158
III 176.68
- 168.24
110 938.90 110 649.95
– 406.02 — 694.97
5744 100'04
6.750 6929 067
5632 392 44
6.741 9951 305
5520 712'49
51
6.733 1247 693
5409 097'00
52
6.724 0779 420
5297 585. 10 5186 218.60
111 679.95 III 615 : 49 III 511.90
56 ° 0 '
6.686 0508 348
aw
55
6.705 4396 338 6.695 8407 854
- 517.75 - 315'13
6413 114'91
50
6.714 8508 185
-
III 02979
49
54
Abschnittes
Meter
I11 707.60
53
Fehler dieses
in der Abbildung
5075 041'92
4964 103'02 4853 453.07
1 Breitengrad auf der Kugel
-
= 111 3449247 m .
16*
244
Die Tabelle VIII, auf Seite 243, enthält die Werte der po dann die Meridianabschnitte und deren Febler.
Ein Vergleich dieser Projection mit jener in ( a ), Tabelle V ,
auf Seite 235, zeigt eine sehr große Ähnlichkeit der Fehler und ihrer Vertheilung auf die verschiedenen Breitengrade.
C. Zusammenstellung der Werte von
m
bei den
im
Vorstehenden
angegebenen Projectionen.
Die Größe m ist der Factor, mit dem der Längenunterschied ). zweier Meridiane multipliciert werden muss, um den Winkel zu
erhalten, unter dem die Abbildungen dieser zwei Meridiane in der Karte convergieren .
Man kann nun fragen, auf welcher Breite haben die Meridiane auf der Erdoberfläche dieselbe Convergenz, wie in der Abbildung ? Zur Beantwortung dieser Frage haben wir m = sin es zu setzen (vergl . Seite 231 ) und daraus die Breite zu bestimmen. Es hat sich ergeben bei der Kegelprojection von Albers 9.870 4826 = 47 ° 54' 49" .. log m für das Ellipsoid Kegelprojection von Albers für 9.870 4779 47 54 46 die Kugel . Der Meridianabschnitt von 40 ° bis 56 56° ist richtig ab
gebildet : ( a ) m = dem mittleren Werte des Sinus .
9.869 6863
47 47 51
9.872 5134
48 12 42
9.869 6614
47 47 38
(6 ) der Längenmodul km hat auf dem 40. und auf dem 56 .
Parallel gleichen Wert . ( C) Abbildung der Kugel , cos os ዕን -
COS En 12
On
Trotz der verschiedenen Bedingungen , die zur Bestimmung des m vorgenommen wurden , bestehen keine großen Unterschiede zwischen den numerischen Werten der m
in den fünf berechneten
Projectionen , und die Neigungswinkel der Meridiane in allen diesen Projectionen entsprechen sehr nahe der Convergenz für die mittlere Breite der Karte (48 ° 0' ) .
245
D. Folgerungen .
Vergleicht man die im Vorstehenden mitgetheilten Projectionen untereinander, so findet man keine sehr großen Verschiedenheiten ;
es zeigt sich, dass die zwei Bedingungen : Flächentreue und gerad linige Meridiane einen Rahmen bilden, innerhalb dessen die flächen treuen Kegelprojectionen für mittlere Breiten zu bleiben gezwun gen sind .
Weitere Versuche, andere Bedingungen zu stellen, dürften daher kaum zu wesentlich anderen Resultaten führen.
A n hang
Zahlenwerte, die für die Berechnung der im Vorstehenden mit getheilten Projectionen benöthigt wurden. I. Functionen der Bessel'schen Erddimensionen .
Als Ausgangswerte habe ich die Halbaxen a , und b, ange nommen , wie sie von Helmert gegeben sind * ): 0
a , = 6377 397-15500 m b 0 = 6356 078.96325 , Daraus erhält man : 4067 11944 72602.09402 50000 62
az - 6 c?
az — 52 2 az
4039 97397 87069 19485 05625 27 14546 85532-89917 44375 0.00667_43720 96835 34113 04100 8
es
0.00004 45472 42887 01418 82796
es
0-00000 02973 24874 91603 41232 0:00000 00019 84456 84883 46360 0.00000 00000 13245 00341 92357
es
elo e12 e14
elo els
0.00000 00000 00088 40208 12438
0.00000 00000 00000 59002 83844 0.00000 00000 00000 00393 80690 0.00000 00000 00000 00002 62841
*) Die math. und phys. Theorien der höh. Geodäsie, I. S. 38 .
246
ferner, nach den Tafeln von Gernert und Steinhauser : 7.824 4104 149 495
log e
10
-
2 a; ( 1 — e ) = 8079 94795 74138 38970 08 N
bo ao ao + b
0.00167 41847 67146 7
n?
0.00000 28028 94634 5
0
n3
0.00000 00046 92563 5
nt 123 no
0 : 00000 00000 07856 2 0.00000 00000 00013 2
0.00000 00000 00000 0
Zur Bestimmung der Werte von A4 , A3 , A ; ... in Formel (43) war es nothwendig, die in der Formel für den Krümmungshalb messer im Meridian *)
Ro = A, – A , cos 2 p +2 A, cos 4 op – 3 Ao cos 65+ . 2
0
6
+
auftretenden Coëfficienten A,, A .,, AA ... zu berechnen .**) Es ergab sich 1
1
A 1 + n
1
1
*+ .) = 0 99832 93129 95369
+ 64 ni + 256 n "
1 + an 4
3
1
A. 1 +n
5
(n - 3m
15
ni
0 00000 00068 31878
7
no
. ) = 0-00000 00000 09651
20
256 ( 1 + n 693
0.00000 52466 39913
16
ni
Ag
.. )
5
1 (na ( + 12 (
24 ( 1 + n ) 315
128
4
35
A
no
nt
n?
8 ( 1 - +- n )
0.00000 00000 00014
n
10
640 (1
0.00501 41579 14927
5
1
As
---
n
64
1001
A,
1024 ( 1 +11)
( no
.)
-
= 0.00000 00000 00000
1
wobei
0.99832 86134 427674 1 + n
* ) Helmert, a. a. 0. , I. S. 46 .
**) Ich habe diese Werte zwar schon einmal berechnet für die Kegelprojection von Tissot in meinem wiederholt citierten Aufsatze (diese „ Mittheilungen “, Band VI,
S. 140 ), da ich aber diesmal von den Helmert'schen an und b , ausgegangen bin, 0
und das n auf eine größere Anzahl von Decimalstellen entwickelt habe, so musste 0 ich die Berechnung der A,, A ... wiederholen .
247 Tabelle
IX .
3
4.5 = sino+ 0
90
42
-65731 87442 30
49
30
- 66391 80042 59 -67046 72684 83 • 67696 60279 51 -68341 37771 79 -68981 00141 90 • 69615 42405 67
o
30 44
45
o
30
* 70244 596 14 89
O
• 70868 46857 91 71486 99259 90 * 72100 11983 47 * 72707 80229 06 * 73309 99235 36 * 73906 64279 88 * 74497 70679 24
30 46
o
30 47
o
30
48
o
e ' sino + ....
Q ?
0
O
+ 9
48 °
30
43
e sin 7
QP • 64397 22896 06 -65067 00007 65
o' 30
41
•
5
4
et sinó +
e sing c + 3
O
30 o
30 50
o
30 51
O
30
52
O
30
53
54
O
.80091 07777 49
30
.80617 71638 39 .81138 23874 22 • 81652 60351 78
O
30 55
56
* 74497 70679 24 * 75083 13789 75 * 75662 89007 81 • 76236 91770 34 * 76805 17555 31 * 77367 61882 06 * 77924 20311 85 78474 88448 29 79019 61937 71 * 79558 36469 71
0
.82160 76983 25
30
.82662 69726 64
o
.83158 34586 17
Q.90 = 1'00447 64807 5330
II. Tafel der Werte des Sinus
von 35 ° 0 ' bis 57 ° 0 ' , in Intervallen von 10 ' . Entnommen dem Thesaurus mathematicus von Bartholomäus Pitiscus. (Frankfurt 1613 . ) *)
35 ° 0 0 57357 64363 51046 | 37 ° o 10 20
30
40 50
* 57595 68230 14482 -57833 23361 67988 * 58070 29557 10939 * 58306 86615 84135 -58542 94337 69941
1ο
60181 50231 52047 39 ° 0 0.62932 03910 49837
20
60413 56102 49056 60645 10853 98813
10 20
30
• 60876 14290 08720
40
• 61106 66215 29598
30 40
50
• 61336 66434 55858
50
-61566 14753 25657 40 0 IO -61795 10977 21071 20 • 62023 54912 68261
* 62251 46366 37619
30
.62478 85145 43960 • 62705 71057 46662
40
50
* 58778 52522 92473 38 0 10 * 59013 60972 17763 20 -59248 19486 53930 - 59482 27867 51341 30 59715 85917 02784 40 59948 93437 43645 50
37 0
60181 50231 52047 | 39 0
.62932 03910 49837 41
36 o 10
.
20
30 40
*) Enthält die Werte der Sinus von 10 " zu 10 ".
50 O
63157 83513 02496 63383 09673 98709 63607 82202 77763
* 63832 00909 24326 * 64055 65603 68616 • 64278 76096 86538 64501 32199 99878 64723 33724 76432 -64944 80483 30183 -65165 72288 21454 • 65386 08952 57068 65605 90289 90506
Das der k. k. Universitäts
bibliothek in Wien gehörige Exemplar dieses Werkes wurde mir, durch gefällige Ver
mittlung des Herrn Privat- Docenten der Mathematik, Dr. Robert v. Sterneck, auf die Dauer des Bedarfes zur Verfügung gestellt, wofür ich meinen verbindlichsten Dank ausspreche.
248
II . Tafel dee Werte des Sinus. ( Fortsetzung .) 41 ° 0 0.65605 90289 90506 47 ° 0 0 73135 37016 19170 53 ° 0 0 · 79863 55100 47292 10 80038 27376 56062 * 73333 44574 26896 IO 65825 16114 22961 O
IO
20
-66043 86239 99007 • 66262 00482 15736
20
• 66479 60577 58656 82735 13937 -66696
40
30
* 73530 90080 59829 * 73727 73368 10123
20
* 80212 31927 55044
30
• 80385 68606 17217
** 73923 74119 94270 52620 22596 94844
40
80558 .80730 37265 37760 72999 10360
30 40 50 42
50
-6691306063 58857 48 o
0
• 67128 94930 26781 • 67344 26995 18898 • 67559 02076 15659
IO
20
30
67773 19991 45729
IO
* 74314 48254 77394 54 0 IO * 74508 81006 73843 * 74702 50712 40995
20
20
30 40
* 74895 57207 89002 75088 00329 81497 * 75279 79915 35748
30 40 50
56318 81411 81580 55183 12680 44170
40
.81915 20442 88991 82081 70424 93067 * 82247 50952 80662 • 82412 61886 22015 82577 03085 46253
50
82740 74411 41509
* 76604 44431 18977 56 0 10 * 76791 09928 68786 20 -76977 10448 71368 30 * 77162 45833 87719 40 * 77347 15927 33963
82903 75725 55041 - 83066 06889 93343 83227 67767 22277 83388 58220 67167 83548 78114 12936 .83708 27312 04206
40
50 • 67987 80559 86157 68199 83600 62497 49 0
50
50
30
• 68624 16378 68733 * 68835 45756 93753
30
*75470 95802 22771 55 0 IO • 75661 47828 67492 20 * 75851 35883 48868 30 • 76040 59656 00030
40 50
16889 4524 • 69046 29597 -69256 936928
40 50
19136 0841 7622 764179 14114 159116
0
43
.68412 28933 48999
IO
IO 20
20
44
-69465 83704 58996 500
0
10
IO
• 69674 79032 10652
20
-69883 15403 67901 99850 70090 92642
30 40
50
45
20
30
40 * 70298 10574 25662 50 70504 69022 14670 *70710 67811 86547 51 O
50 77531 20572 81465 * 77714 596 14 56970 57 0
· S0901 69943 74947 - 81072 33671 70211 .81242 28799 57528
81748 01 147 56967
83867 05679 45423
0 10
* 77897 32897 42734
20
• 78079 40266 76658
20
• 70916 06769 11442 * 71120 85720 10136
30
* 71325 04491 54181
30
78260 81568 52413
40
* 71528 62910 66049
40
50
• 71731 60805 19290 50 * 71933 98003 38650 | 52 O
• 78441 56649 19573 : 78621 65355 83755
10
46 0
IO IO
* 72135 74334 00251
* 72336 89626 31708
20
20
30
* 72537 43710 12287
30
* 72737 36415 73047
40
40
* 72936 67573 96984
50
• 78801 07536 06721 * 78979 83038 06544 ' 79157 91710 57704 79335 33402 91235
79512 07964 94847 • 79688 15247 13052
50 47
0
73135 37016 19170'53
• 79863 55100 47292
Die Werte von sin 45° und sin 51 ° habe ich direct berechnet und erhalten :
= V0:5 = 0.70710 67811 86547 52440 08444
sin 45 °
zur Berechnung von sin 51 ° bediente ich mich der Formel : 1
sin 51°= (V3–1) 3+ 15+ $(v3+1)|5- V5 °
8
8
249
Darin ist :
V 3 = 1.73205 08075 68877 29352 74463
V5 = 2-23606 79774 99789 69640 91736 68731 3 + 15 = 2.28824 56112 70737 19040 02911
- Võ = 1-66250 77511 09813 71435 98698 57
5
( V 3 - 1) 3 + 15 = 1:67511 20476 46682 42598 31997 5
( V 3 + 1)
1
V5 = - 454205 56440 09084 61385 63021 2
5
sin 51 ° = 0.77714 59614 56970 87997 99377 Ferner ist:
sin ? 51 3
sin: sin5 sin ? sin'
0-60395 58454 08879 66855 06
51 0 : 46936 18461 57841 46209 51 - 0.28347 38305 98931 66 51 =0 : 17120 56770 10671 51 010340 06693 978
11 sinii 51
sin13 51 sin 15 51
0.06244 94387 020 = 0.03771 67035 466 0 · 02277 92235 765
sin 17 51 = 0.01375 76452 329 sin19 51 0.00830 90102 575
17
Mitth . d . k . u . k, milit . geogr . Inst . , Band XV , 1895 .
de
15
a
༡ ད་
re ?
Ak
Sp
Imປີ Verlage des militär-geographischen Institutes erscheint, seit 1881 , jabrlich ein Band der auf Befehl des k. u. k. Reichs-Kriegs-Ministeriumsherausgegebenen
Mittheilungen des K. u. k. militär-geographischen Institutes. Außer dem Berichte über die Leistungen des Institutes im jeweilig abgelaufenen Jahre enthalten die bisher erschienenen 15 Bände folgende Aufsätze : Band I ( 1881). Ursprungund Entwicklung der topographischen Thätigkeit in Österreich.
Hartl: Über die Temperatur-Coefficienten Naudetischer Aneroide. R.v.Kalmár :Bericht über die internationale geographischeAusstellung in Venedig. Sedlaczek : Notiz über eine Formel für die Refractions -Coefficienten .
Band II (1882). Hodlmoser : Über ältere und nenere Reproductions- Verfahren und deren Verwendung für die Kartographie. v. Sterneck : Untersuchungen über die Schwere im Innern der Erde.
Band III (1883). v. Sterneck: Wiederholung der Untersuchungen über die Schwere im Innern der Erde.
Lehrl: Über die bei Präcisions -Nivellements vorkommende Correction der Latten höhe wegen nicht einspielender Libelle . Hartl : Beiträge zum Studium der terrestrischen Strahlenbrechung .
Rehm : Tafeln der Krümmungshalbmesser des Bessel'schen Erdsphäroides für die Breiten von 40 ° 0 ' bis 51 ° 30' .
Band IV ( 1884 ). Lehrl: Das Präcisions -Nivellement in der Österr.- ungar. Monarchie. Bossi: Die Evidentführung der Kartenwerke. Volkmer : Die Verwertung der Elektrolyse in den graphischen Künsten.
v. Sterneck: Untersuchungen über die Schwere auf der Erde. Hartl : Über mittlere Refractions - Coefficienten.
Pelikan : Die Fortschritte in der Landesaufnahme der österr.-ungar. Monarchie in den letzten 200 Jahren .
R. v.Kalmár : Die beider astronomisch -geodätischen Landesvermessung in Österreich Ungarn, seit deren Beginn im Jahre 1762, verwendeten Instrumente. Band V (1885). Die in das Präcisions -Nivellement der Osterr,-ungar. Monarchie ein bezogenen See- und Flusspegel. Dits : Präcisions-Nivellement in und um Prag. Photographisch hergestellte Behelfe, welche als Grundlage zur Reambulierung älterer Aufnahms-Sectionen verwendet werden .
v. Sterneck : rortooteung der Untersuchungen über die Schwere auf der Erde. Hartl : Die Aufnahme von Tiroldurch Poter Anich und Blasius Hueber.
Hartl : Über die Einwirkung der Wärme aufNaudet'sche Aneroide. Band VI ( 1886 ). Die in das Präcisions -Nivellement der Österr .- ungar. Monarchie ein bezogenen meteorologischen Beobachtungs -Stationen .
Baron Hübl : Studien über die Erzeugung galvanoplastischer Druckplatten, v. Sterneck : Untersuchungen über die Schwere im Innern der Erde. Hartl: Die Projectionen der wichtigsten vom k. k. General-Quartiermeisterstabe que
vom k. u. k, militär- geographischen Institute herausgegebenen Kartenwerke. Band VII ( 1887 ). v. Sterneck : Trigonometrische Bestimmung der Lage und Holi einiger Punkte der königl. Hauptstadt Prag. v. Sterneck: Der neue Pendel-Apparat des k. u. k. militär -geographischen Institu
Hartl : Materialien zur Geschichte der astron .-trigonom .. Vermessung der Osteri ungar . Monarchie, I, Brüch: Vergleich der aus den Vermessungen hervorgehenden Flächenrăume mit jene die in der Natur wirklich vorhanden sind.
MITTHEILUNGEN DES KAISERL. UND KÖNIGL.
MILITÄR-GEOGRAPHISCHEN INSTITUTES. HERAUSGEGEBEN AUF BEFEHL DES
K. U. K. REICHS - KRIEGS - MINISTERIUMS. -
-
XVI . BAND 1896 .
MIT 11 TAFELN.
WIEN 1897 .
28
VERLAG DES K , U. K. MILITÄR -GEOGRAPHISCHEN INSTITUTES .
IN COMMISSION DER HOF- UND UNIVERSITÄTS- BUCHHANDLUNG R. LECHNER (WILI . BMÜLLER) IN WIEN UND DER HOFBUCHHANDLUNG CARL GRILL IN BUDAPEST .
GRArks
ܟ
Druck von Johann N. Vernay in Wien .
܀
ܙ ܠܐ
I n h a 1 t. Officieller Theil. (Hiezu Tafel 1 bis 4.) Seite
Leistungen des k. u. k. militär-geographischen Institutes im Jahre 1896 . Astronomisch - geodätische Gruppe : Im
Allgemeinen
3
Astronomische Abtheilung mit der Instituts - Sternwarte Geodätische Abtheilung .
Militár- Triangulierungs -Abtheilungen Militär-Nivellement- Abtheilungen . Schwerebestimmungen .
4 6 9 11 14
Mappierungs - Gruppe : Im Allgemeinen . Vorbereitungsschule für Mappeure
15
Constructions-Abtheilung
16 16
Mappierungs-Abtheilungen
17
Topographische Gruppe : Im Allgemeinen Geripp- und Terrain-Zeichnungs -Abtheilung Karten -Evidenthaltungs-Abtheilung . Technische Gruppe : Im Allgemeinen
20 21 22
23
Photographie- und Photochemigraphie -Abtheilung
24
Lithographie-Abtheilung. Photolithographie -Abtheilung Kupferstich -Abtheilung Heliogravure-Abtheilung
26 27 30
Pressen - Abtheilung .
33
Mechanische Werkstätte .
39
.
Verwaltungs - Gruppe : Im Allgemeinen ...
31
40
Verwaltungs- Commission und Rechnungs -Kanzlei
41
Instituts -Cassa
41
Instituts - Archiv
Mannschafts - Abtheilung. Kanzlei -Dienst.
Verzeichnis der in den einzelnen Gruppen und Abtheilungen des Insti tutes zu Ende 1896 in Verwendung gestandenen Personen
Nichtofficieller Theil. Seite
Terraindarstellung mit schiefer Beleuchtung, von Christian Ritter von Steeb, k. u. k. Generalmajor und Director des militär-geographischen Institutes (hiezu Tafel 5 und 6) . Die Photogrammetrie im Dienste der Militär-Mappierung von Adolf Rummer
51
von Rummershof, k. u. k. Oberst des Generalstabs-Corps, Mappierungs Director im militär- geographischen Institute ... Meteorologische und magnetische Beobachtungen in Griechenland, ausgeführt von Heinrich Hartl, k. u. k. Oberst im militär-geographischen Institute (2. Bericht, hiezu Tafel 7) .
67
93
Beiträge zur Technik der Kartenerzeugung, ron Arthur Freiherrn von Hübl , k. u. k. Oberstlieutenant und Vorstand der technischen Gruppe im militär 131 geographischen Institute (hiezu Tafel 8) Ausgleichung trigonometrischer Messungen nach der Methode der geometrischen
örter, von Adolf Weixler, k. u. k . technischer Official im militär geographischen Institute (hiezu Tafel 9 und 10) . Die erste topographische Aufnahme des Königreiches Serbien, dargestellt von Sigismund Truck, k. u . k. Hauptmann im militär- geographischen Institute (hiezu Tafel 11 ) .
143
199
Officieller Theil . (Hiezu Tafel 1–4.)
Mitth . d . k . u . k . milit.-geogr. Inst . , Band XVI, 1896 .
1
1
.
Leistungen des k . u . k . militär - geographischen Institutes im Jahre 1896.
Astronomisch-geodätische Gruppe. Im Allgemeinen .
Die astronomische Abtheilung hat ihre Feldarbeiten für Zwecke der internationalen Erdmessung bereits vor mehreren Jahren abgeschlossen . Es wird jetzt die thunlichst rasche Publication des
vorhandenen Beobachtungsmateriales angestrebt. Zwei Bände sind bereits ausgegeben, ein dritter Band erscheint anfangs 1897. Die ganze Arbeit dürfte 6 bis 8 Jahre erfordern .
Die Triangulierung 1. Ordnung – für die Erdmessung wird in 2 bis 3 Feldarbeitsaisonen beendet. Die Publication des be
treffenden Beobachtungsmateriales dürfte 6 bis 8 Jahre erfordern.
Eine Triangulierung 2. und 3. Ordnung wird ausgeführt, um ins für die Mappierung neuer Art eine verlässliche Grundlage besonders für die Höhenmessung - zu schaffen . Diese Arbeit wird
so gemacht, dass die Mappierung in längstens 2 Jahren der Trian gulierung folgt, also noch die Signale derselben findet und be nützen kann .
Das Präcisions - Nivellement wird
matien und dem Occupationsgebiete
abgesehen von Dal
in etwa 2 Jahren zu einem
vorläufigen Abschluss kommen.
Von der bezüglichen Publication enthält der erste Band ,
welcher 1897 fertig wird, die „ Grundlegenden Bestimmungen und theoretischen Principien für das Präcisions-Nivellement in der Monarchie " .
Der zweite Band , welcher die Beobachtungsdaten und eine provisorische
-
für die Praxis ausreichende - Ausgleichung der 1*
4
Messungen im westlichen Theile der Monarchie bringt, wurde bereits ausgegeben . Ein Auszug dieser Publicationen , welcher in handlicher Form nur das für den praktischen Gebrauch Erforderliche enthält, gelangt 1897 zur Ausgabe .
Astronomische Abtheilung mit der Instituts- Sternwarte .
A. Beobachtungen.
Auf Feldstationen sind 1896 keine Beobachtungen vorge nommen worden .
Auf der Instituts - Sternwarte wurden folgende Beobach tungen und Untersuchungen ausgeführt:
1. Zeitbestimmungen an dem stabil aufgestellten Passagen -In strumente behufs richtiger Abgabe des Mittagssignales, Unter suchung von Uhren des eigenen Vorrathes und Prüfung der Marine
Chronometer, welche von hiesigen Uhrmachern für die Kriegsmarine repariert oder neugeliefert worden sind . 2. Untersuchungen jener Fernrohre und Binocles , welche
für den Feldgebrauch der höheren Commanden und Stäbe ein zuführen wären und die Steinheil'schen monocularen Fernrohre ersetzen sollen .
Diese Untersuchungen erstreckten sich auf die Feststellung der optischen Constanten. Eine vergleichende praktische Erpro bung im Felde, im Vereine mit dem technischen Militär- Comité,
wurde darangeschlossen. Hierbei wurden über 15 verschiedene Fern rohr- und Binoclemodelle geprüft. Den Vertretern des militär
geographischen Institutes haben hierbei am besten entsprochen : Das Binocle von Zeiss*) und ein französisches Doppelfernrohr mit 22 facher Vergrößerung, welches von S. Waldstein geliefert worden ist .
3. Prüfungen, Rectificationen und Untersuchungen jener In strumente der Sternwarte, welche als repariert , gereinigt oder umgebaut von der mechanischen Werkstätte eingeliefert wurden . Dazu zählen :
Ein Tachytheodolit von Rost, welcher für die photogram metrischen Arbeiten dient ;
ein fünfzölliges Universal- Instrument von Kammerer und Starke , dessen fixe Nonien durch fliegende ersetzt wurden ; *) Trieder Binocles werden jetzt untersucht.
5
ein Höhenkreis derselben Firma, dessen gerades Fernrohr in ein gebrochenes umgewandelt wurde ; ein vierzölliger Refractor von Cauchoix, an welchem mehr fache Adaptierungen vorgenommen worden sind . Die Untersuchungen bezogen sich auf Libellenparswert
Bestimmungen , Mikroskop- Untersuchungen, Bestimmungen der Fern rohrbiegungen und der Einheitswerte der mikrometrischen Mess vorrichtungen etc. Die zur Millenniums -Ausstellung nach Budapest abgesendeten Instrumente sind vor der Absendung untersucht, verpackt und statt ihrer andere auf der Sternwarte aufgestellt worden .
4. Einschulung der beiden , mit den Schwerebestimmungen betrauten Marine -Officiere in die Ausführung von Zeitbestimmungen .
Diese waren heuer von den Beobachtern selbst durchzuführen, während dies im Vorjahre auf einer Central - Station geschah . B. Bureau -Arbeiten . Publicationen .
1. Mehrmaliges Lesen der Correcturen und theilweise Neu verfassung des Manuscriptes zum VIII. Bande der Publicationen für die Erdmessung (Präcisions-Nivellement). Diese Arbeit wurde in der Abtheilung besorgt, da die Nivellement Officiere sich bei der Feldarbeit befanden und keine anderen Rechner zur Disposition standen .
2. Lesen der ersten Correctur für den X. Band derselben Publi
cation , enthaltend die astronomischen Arbeiten ( Längen -Unterschiede: Sarajevo - Ragusa, Krakau—Kronstadt, Czernowitz - Kronstadt, und
die Stationen 2. Ordnung : Magoshegy, Sághegy und Schöckl), und zwar sind davon die ersten Druckbogen, welche die Längenunter schied-Messungen betreffen, mit zum Theile wesentlichen Correcturen versehen worden .
3. Revision des VI. Bandes dieser Publication zur Aufdeckung
etwaiger Druckfehler. Diese werden im sub 2 erwähnten X. Bande, welcher im I. Semester 1897 erscheinen wird, berichtigt werden.
4. Vorbereitungen für den folgenden Band der astronomischen Erdmessungs-Publicationen , betreffend die Längenunterschied -Mes
sungen Kronstadt - Budapest - Sarajevo und Sarajevo - Pola . Diese Arbeit ist soweit gediehen, dass nur noch die Ableitung der Personal fehler und die Schlussergebnisse zu berechnen sind . 5. Fortsetzung der definitiven Berechnungen des Beobachtungs Materiales, welches die astronomischen Feldarbeiten für die Zwecke
6
der internationalen Erdmessung ergeben haben , und zwar sind die letzten, aus dem Jahre 1877 stammenden Längenbestimmungen Buda
pest-Wien , Budapest-Krakau und Budapest - Pola in Angriff ge nommen , ferner die Stationen 2. Ordnung : Zobor, Lopenik, Krim berg und Lienz bis zu den Schlussresultaten durchgerechnet worden . Laufender Dienst.
1. Berechnung der Zeitbestimmungen, der Gangtabellen für Chronometer und der sonstigen, auf der Instituts-Sternwarte aus geführten Beobachtungen und Untersuchungen. 2. Berechnung der Zeitbestimmungen aus etwa 2000 Sonnen höhen, welche zum Zwecke der Schwerebestimmungen während der Sommerfeldarbeit 1896 von den zugetheilten Marine - Officieren ge messen wurden.
3. Administrative Arbeiten, welche sich durch die Reparaturen und Verlegungen der Bureau- Locale ergeben haben. Sonstige Agenden. In den ersten Monaten des Jahres 1896 wurden die dem In
stitute zugetheilten fremdländischen Officiere (königlich rumänischer Oberlieutenant Jean Boteano und fürstlich bulgarischer Capitän Anton Ptschelároff) in den astronomischen Beobachtungen und Rech nungen unterrichtet, als Vorbereitung für die Feldarbeit. Der Leiter der astronomischen Abtheilung war mit den Vor trägen über Elementar - Mathematik und Höhenmessen an der -
Vorbereitungsschule für Mappeure betraut. Geodätische Abtheilung . Publicationen .
1. Für den IX. Band der „ Astronomisch- geodätischen Arbeiten des k. und k. militär-geographischen Institutes “ wurde die Her stellung des Manuscriptes, dann die wiederholte Revision der Bür stenabzüge durchgeführt . Dieser Band enthält die Stations- Beobach tungen und topographischen Beschreibungen der Dreieckpunkte erster
Ordnung in Nieder- und Ober-Österreich, dann in den angrenzenden Theilen von Mähren, Ungarn und Steiermark. Die Drucklegung und Ausgabe dieses Bandes, in der Zahl von 800 Exemplaren , er folgte Ende December 1896 . 2. Theoretische
und
rechnerische Studien
überflächentreue
Kegelprojectionen , publiciert im XV. Bande der „ Mittheilungen “ .
7
3. Neubearbeitung der in den Jahren 1816, 1855 und 1886
in der Umgebung von Agram ausgeführten Triangulierungen , die Ergebnisse dieser Rechnungen wurden im XV . Bande der „Mit
theilungen “ unter dem Titel : „ Untersuchungen über die Wirkungen des Erdbebens vom 9. November 1880 auf die in und zunächst
Agram gelegenen trigonometrischen Punkte“ publiciert. Ausgleichungs -Rechnungen. 1. Abschluss der Ausgleichungen der südlichen Gruppe des Dreiecknetzes im ehemaligen Großfürstenthume Siebenbürgen, von welcher im Jahre 1895 - die Auflösung der Endgleichungen noch nicht beendet war.
2. Ausgleichung des Dreiecknetzes in Nieder- und Ober Österreich und in den angrenzenden Theilen von Mähren, Ungarn und Steiermark, mit 60 Bedingungsgleichungen . 3. Auflösung einer Gruppe von 27 Gleichungen für die Ausgleichung des Präcisions- Nivellements in der westlichen Hälfte der Monarchie . Arbeiten für den laufenden Dienst.
1. Untersuchung der Thermometer des Basis-Mess- Apparates . 2. Berechnung einer Tafel zur Reduction der Stangenlängen des Basis - Mess-Apparates von der geneigten Lage auf den Horizont. Diese Tafel dient als Ersatz für die durch langjährigen Gebrauch stark abgenützte ältere Tafel . Letztere war für das Klaftermaß berechnet, während in der neuen die Reductionen im Metermaße angegeben sind. 3. Vollendung der im Jahre 1895 begonnenen Anfertigung
eines alphabetisch geordneten Protokolles der Coordinaten, Höhen und topographischen Beschreibungen der von der Militär-Triangu lierung , 1885 bis 1890, im ehemaligen Großfürstenthume Sieben bürgen bestimmten trigonometrischen Punkte.
4. Copierung der Abstände, Höhen und topographischen Be
schreibungen der von der k. k . Katastral- Triangulierung in den letzten 30 Jahren in Ober -Österreich, Salzburg, Steiermark, Kärnten , bestimmten trigonometrischen Punkte , dann Copierung der neuen Katastral- Fundamental - Blätter für diese Länder , und zwar : für Ober-Österreich mit Salzburg . 14 Blätter, Krain
und im Küstenlande
32
»
Steiermark Kärnten Krain das Küstenland
neu
10 4 8
13
2
8
5. Dotierung der Blätter 40 ° 45 ° Orsova und 40 ° 44 ° Zajčar der Generalkarte 1 : 200.000, mit den 1855 bis 1857 auf rumäni schem Gebiete und 1874 auf serbischem Gebiete von Officieren des
militär - geographischen Institutes trigonometrisch, beziehungsweise astronomisch bestimmten Punkten.
Arbeiten für die Militär- Mappierung,
1. Revision von Gradkarten -Fundamental-Blättern und topographi schen Beschreibungen der in denselben liegenden Punkte, und zwar : Gradkarten - Fundamental- Blätter von
Galizien , Aufnahmsrayon 1896 . . 13 Blätter, »
»
Küstenland
1897 .. 8 1896 .
4
Diese Revision bestand in der Collationierung der Coordinaten und Höhen, sowie der gegenseitigen Entfernungen der trigono metrischen Punkte, dann der topographischen Beschreibungen
dieser Punkte nach den Triangulierungs -Protokollen, wobei die Umrechnung der in Klaftern gegebenen Daten auf das Metermaß
erneuert durchgeführt wurde, endlich in der Vergleichung der Nomenclatur mit jener der Specialkarte. 2.
Verfassung
der
Arbeitsbehelfe
zur Verwertung
eines
Theiles der tachymetrischen Aufnahme der Umgebung von Przemyśl für den Mappierungs -Rayon 1896. 3. Anfertigen der Gradkarten - Fundamental-Blätter von Kärnten ,
Krain und Küstenland für den Mappierungs -Rayon 1897.
Wegen der außergewöhnlich dichten Dotierung dieses Ge bietes mit trigonometrischen Pankten wurden diese Blätter nicht
wie sonst gradkartenblattweise und im Maße 1 : 100.000 , sondern für jede Aufnahms - Section separat, im Maße 1 : 60.000 angefertigt. Für diese Blätter mussten die Längen der Dreieckseiten im
Triangulierungs -Calcul- Bureau des k. k. Katasters copiert und aus dem Klafter- in das Metermaß umgerechnet werden.
Die Anzahl der in dieser Weise hergestellten Sections- Fund a mental - Blätter beträgt 17.
4. Zusammenstellung des trigonometrischen Materiales für die
Übungsaufnahmen der Vorbereitungsschule für Mappeure in der Umgebung von Ried in Ober- Österreich . 5. Berechnung der im Laufe des Sommers durch die Abthei
lung für Photogrammetrie in der Canin -Gruppe (Section 20 - IX, S. W.) gemessenen Stand- und Fixpunkte.
9
6. Untersuchung von 80 Höhenmess- Aneroiden und Anfertigen der Corrections- Tabellen für dieselben .
Arbeiten für Militär - Bildungs- Anstalten.
Zusammenstellung von trigonometrischem Materiale und Unter suchung von 17 Höhenmess -Aneroïden für die Übungsaufnahmen . Militär -Triangulierungs -Abtheilungen. A. Bureau - Arbeiten .
Nach Fertigstellung der Protokolle über die Elaborate der Feldarbeit des Jahres 1895 wurden die umfangreichen Vorarbeiten für die Feldarbeit des Jahres 1896 bewerkstelligt. Nach Schluss der Feldarbeit, von Ende October an , wurde die
Zusammenstellung und Reduction der Beobachtungen in Angriff genommen und dieselbe bis zum Jahresschlusse etwa zur Hälfte ausgeführt. B. Feldarbeiten.
Drei Triangulierungs- Abtheilungen zu je 2 Officieren hatten, für die neue Mappierung mit erhöhter Präcision, die nöthigen Grundlagen zu liefern .
Dies erforderte die Dotierung von 160 Aufnahms-Sections Vierteln der 10 Specialkarten- Blätter, Colonnen IX und X, Zonen 19, 20, 21 , 22 und 23 im Küstenlande , in Krain und Kärnten mit Fix >
punkten. Jedes Sections -Viertel war mit mindestens 3 geeigneten, der Lage und Höhe nach bestimmten Punkten zu dotieren. Die
Höhenangaben hatten an das Präcisions-Nivellement anzuschließen und bis auf einen halben Meter richtig zu sein . Der Beginn der Feldarbeit fand am 1. März statt, weil die Dotierung von etwa 24 Sections - Vierteln in der Umgebung von
Görz schon am 1. Mai für die Militär-Mappierung benöthigt wurde. Mitte April wurden die Feldarbeiten auf etwa 14 Tage unterbrochen und in Görz die nöthigen Berechnungen vorgenommen , um der
Mappierung die erforderlichen Daten rechtzeitig liefern zu können. Hierauf wurden die Feldarbeiten wieder fortgesetzt und anfangs October beendet .
Als Fixpunkte für die Dotierung sollten geeignete Punkte des Katasters ausgewählt werden ; allein nur in sehr wenigen
Fällen wurden Marksteine oder sonstige Anhaltspunkte für die Identität der Katasterpunkte vorgefunden. Infolgedessen mussten fast alle ausgewählten Punkte neu markiert und nicht nur bezüg
10
lich ihrer Höhe, sondern auch bezüglich ihrer Lage neu bestimmt werden .
Die Markierung dieser Punkte ist eine zweifache : unterirdisch durch eine Steinplatte mit eingemeißeltem Kreuze und oberirdisch durch einen behauenen Markstein, welcher etwa 20 cm aus der Erde hervorsteht und an einer der Seitenfächen die Buchstaben M. T.
(Militär-Triangulierung) trägt. Die obere Fläche dieser Marksteine, auf welche sich die genauen Höhenangaben beziehen, ist horizontal abgearbeitet; ein in derselben eingemeißeltes Kreuz bezeichnet den
trigonometrischen Punkt. In einzelnen Fällen musste die Markierung direct in dem anstehenden Felsen angebracht werden. Die Signale zur Sichtbarmachung der Punkte waren Stangen signale von
4 bis
5 m
Höhe , mit unten
weißer und
oben
schwarzer Verschallung. Dieselben wurden ex centro , gewöhn lich 1.5 m in der Richtung gegen Nord errichtet, und mussten wegen der in jener Gegend häufig vorkommenden , sehr heftigen Winde ( Bora) gut verankert, stark gespreizt und hoch mit Steinen umgeben werden . Die Instrumente, welche zu den Beobachtungen verwendet wurden, waren 3 neue, noch nicht gebrauchte Theodolite von Starke und Kammerer in Wien , und zwar der 26 cm - Theodolit Nr. 442 und die beiden 21 cm- Theodolite Nr. 517 und 518. Dieselben sind
nach den neuesten Principien construiert und haben sich in jeder Hinsicht bewährt. Die Biegung der Fernrohre ist bei diesen Instru
menten infolge geeigneter Construction ganz minimal . Die Aufstellung der Theodolite erfolgte auf hölzernen Stativen , System Starke, in der Regel im Centrum der Station, ober dem Marksteine .
Die Beobachtungen zur Neubestimmung der Lage der Punkte
waren Richtungsbeobachtungen , jedes Object wurde 4. bis 8mal eingestellt. Die Höhen wurden durch Zenith- Distanz-Messungen, aus
gehend von Fixpunkten des Präcisions-Nivellements, bestimmt. Von jedem Objecte wurden 4 bis 8 Sätze Zenith- Distanzen gemessen . Behufs Erreichung der geforderten großen Genauigkeit der Höhenbestimmungen mussten große Entfernungen der einzustellenden Objecte vermieden werden. Dieselben betrugen in der Regel nur etwa 10 km , in keinem Falle mehr als 15 km .
Durch thunlichste
Vermehrung der Beobachtungsstationen war man bemüht, auf mög lichst vielen Linien gegenseitige Zenith - Distanzen zu messen , damit
11
ein genügendes Materiale zur Disposition stehe , um für die Re duction der bloß einseitig gemessenen Zenith- Distanzen den Einfluss der localen Refraction genügend verlässlich ableiten zu können. Erschwerende Umstände für die Arbeit waren , abgesehen
von der im vergangenen Sommer auffallend ungünstigen Witterung, einestheils die hohen Gebirge (90 Punkte liegen über 1500 m, dar unter sind 32 über 2000 m und 5 über 2500 m hoch), anderseits das an Communicationen arme und schwer gangbare Karstterrain ,
endlich auch die ausgedehnten Waldungen ; dort waren zahlreiche, große und zeitraubende Waldlichtungen nöthig. Zwei Officiere wurden durch Krankheit dienstunfähig, der eine, welcher ersetzt 27. August .
wurde ,
am
11. Mai ,
der
andere
am
Die Arbeitsleistung besteht : im Baue von 357 Signalen
und Ausfübrung der Beobachtungen auf 231 Stationen, durch welche, inclusive der Kirchthürme, 475 Fixpunkte auf einer Fläche von etwa 10.000 km : bezüglich ihrer Lage und Höhe neu bestimmt wurden . An das Präcisions- Nivellement wurden 20 im ganzen Rayon gleichmäßig vertheilte Anschlüsse bewerkstelligt. Militär-Nivellement- Abtheilungen . A. Bureau - Arbeiten.
1. Revision und Berechnung der ausgeführten Nivellement Feldarbeiten.
2. Zusammenstellung und Ausgleich des Nivellements im west lichen Theile der Monarchie. 37 Nivellement-Schleifen .
Dasselbe umfasste 139 Linien mit
3. Erster Entwurf für das Manuscript des VIII . Bandes der „ Astronomisch-geodätischen Arbeiten des k. und k . militär-geographi schen Institutes " , enthaltend das Nivellement im westlichen Theile
der Monarchie. Die Drucklegung dieses Werkes in 1000 Exemplaren erfolgte im Monate December.
4. Zusammenstellung von provisorischen Nivellement-Daten für die Militär- Mappierung, für Übungsaufnahmen, dann für politische und Landes - Cultur - Behörden etc.
B. Feldarbeiten .
Von zwei Nivellement-Abtheilungen zu je zwei Officieren , welchen auf die Dauer von 4 Wochen noch zwei Officiere zugetheilt waren , wurden nachstehende Arbeiten ausgeführt:
12
a) b) c) d)
1. Zweite, beziehungsweise dritte Messungen auf den Linien : Szegedin-Békés-Csaba, 111 km mit 846 Ständen, Eisenbahn ; Apahida -Tövis, 103 km mit 859 Ständen , Eisenbahn ; Alvincz-Piski, 44 km mit 321 Ständen, Eisenbahn ; Borsa- Jakobeny- Suczawa, 349 km mit 4735 Ständen, Gebirgs straße ;
e) Vukovár - Neusatz - Karlsdorf, 248km mit 2607 Ständen , Straße
(Übersetzung der Theiß bei Titel) ; 1) Kronstadt- Csik-Szereda, 39 km mit 383 Ständen , Straße ; - an die ) 9 ) Anschluss von Kronstadt - Bahnwächterhaus Nr. 307 — neugesetzte rumänische Höhenmarke – Kilometerstein 454 :53
– auf der Chaussee zum Bahnhofe Predeal durch doppeltes Nivellement, 3 km , 46 Stände , Eisenbahn und Straße. Im Ganzen wurden 933 km mit 9897 Ständen in 20 Arbeits
monaten nivelliert und durch diese Ergänzungsmessungen das Nivelle ment
im
südöstlichen
Theile
der
Monarchie
zum
Abschlusse
gebracht.
2. An Stelle von zerstört vorgefundenen Höhenmarken wurden 6 neue eingesetzt und in das Nivellement einbezogen. 3. Dotierung der im nächsten Jahre zu nivellierenden Strecke Neusatz - Semlin mit 16 Höhenmarken.
4. Anfertigung von 85 Skizzen über die Lage der im Jahre
1896 einnivellierten Höhenmarken . In diese Skizzen wurden möglichst viele Entfernungen der Höhenmarken von Theilen der betreffenden Gebäude eingetragen , damit man jederzeit imstande sei , Ver änderungen constatieren zu können .
5. Wie alle Jahre, wurden auch im Jabre 1896 die Verän derungen der Lattentheilungen während der Feldarbeit durch relative Vergleiche ermittelt . Auch die bei der diesmaligen Feldarbeit nicht verwendeten Latten A und D' wurden zweimal verglichen.
Es zeigte sich , im Gegensatze zu den Ergebnissen früherer Jahre, eine fortwährende Zunahme der Länge des mittleren Lattenmeters
bis December, auch bei jenen Latten, die nicht in Verwendung waren . Diese Zunahme ist heuer auffallend groß, sie beträgt 150 bis 200 H (Mikrons) gegen 50 4. im vergangenen Jahre und 100 , in den meisten früheren Jahren .
In der nachfolgenden Tabelle sind die Resultate der Ver gleichungen zusammengestellt:
17
1896
12
D -18ecember .7.
6+ 02
5 + 61
eldarbeit FVergleiche d.nach
relativen und absoluten gen
Unterschiede gleichzeiti der
November
October
September
12
August
Juli
Juni Mitte
-27. 22. Mai
abso
Zeit Vergleiches des
rela lutenn tive
' A Latte
8+
523 It
4+69
6+05
6+04
' D Latte
671+ 5+6559 +42
abso rela luten tiven
+598
5+55
4H 41
absorela tiven luten
' B Latte
5+65
1+2
luten
. abso
66 75++13 25
38 10 6+5It +59 607
6 + 00
5+44
5 +18
4 +91
3H 54
711 +
4 + 65
5+66
14 65++20
4+ 63
rela tiven
1 2+
4t69
4 H 68
tiven
4 + 92
4+78
55 4-
3+95
rela
luten
II Latte
abso
ach den nMikrons ,in Normalmeter vom Lattenmeters des Abweichung
' G Latte
6 +79
6+06
absorela ,tiven luten
F Latte
Lattenvergleichungen
1abso r - ela tiven luten
E Latte
13
14
6. Die Untersuchungen über den Einfluss der Refraction
auf die Ergebnisse des Nivellements wurden zwar fortgesetzt, konnten jedoch wegen Mangel an Zeit nicht abgeschlossen werden (Reichs-Kriegs -Ministerial- Erlass Abth. 5, Nr. 4152 vom 18. December
1894, über Ansuchen der österreichischen Gradmessungs - Commission ). Auf der Türkenschanze bei Wien wurde eine 1.3 km lange Strecke mit 39 m Steigung mehrmals bei verschiedenen Tempera turen und Witterungsverhältnissen sorgfältig nivelliert. Auch wurde daselbst ein Nivellement mit zweifacher, um etwa 10 cm verschieden hoher Instrumenten -Aufstellung ausgeführt; hierbei gelangten bei der
tieferen Instrumenten -Aufstellung Lattentheilstriche zur Verwendung, -
welche dem Boden um 10 cm näher waren, als bei der höheren , und thatsächlich ergab sich auch ein kleiner Unterschied in beiden Resultaten .
Bei unseren Nivellierlatten fällt der Nullpunkt der Theilungen nicht mit der unteren Kante der Latte zusammen, sondern befindet sich bei den einzelnen Latten verschieden hoch, bis zu 10 cm variierend, über derselben.
Bei den Gebirgs- Nivellements verlaufen daher bei Verwendung verschiedener Latten die Visuren bis zu 10 cm verschieden hoch
über dem Erdboden, da jeder Nivelleur bestrebt ist, behufs Erzielung größerer Stände die untersten Theilstriche der Latte auszunützen. Die auffallenden, oft geradezu constanten Verschiedenheiten in den Resultaten solcher Nivellements, die sich auch bei tadel loser Arbeit zeigen , dürften daher in der That dieser Ursache zu zuschreiben sein .
Schwerebestimmungen ,
Schwerebestimmungen , behufs systematischer Durchforschung großer Landfächen , wurden unter Leitung des Gruppenvorstandes, Obersten von Sterneck, im Anschlusse an die gleichen Arbeiten früherer Jahre, durch die Linienschiffs -Lieutenants Rudolf Mayer und Friedrich Filz Edler von Reiterdank im nordwestlichen
Theile von Ungarn auf 75 Stationen ausgeführt. Die Beobachtungen einer jeden Station waren von zwei Zeitbestim
mungen eingeschlossen. Zu letzteren wurden zwei Universal-Instrumente mit Kreisen von 13, beziehungsweise 21 cm Durchmesser, und zu den Pendelbeobachtungen ausschließlich das neue Wandstativ verwendet.
Die Resultate dieser Beobachtungen , sowie jener vom Jahre 1895, werden im XVII. Bande der , Mittheilungen “ publiciert werden .
15
Mappierungs-Gruppe. Im Allgemeinen. Das neue Aufnahmsverfahren hat sich sowohl im Hoch
gebirge ( Tátra ), wie auch im Küstenlande sehr gut bewährt. Die
Qualität der Arbeiten hat durch diese Neuerungen wesentlich ge wonnen , die Aufnahms -Elaborate repräsentieren nunmehr ein ver lässliches Material, welches bezüglich der unveränderlichen Ele
mente (Bodengestaltung etc.) in absehbarer Zeit nicht mehr revidiert werden muss .
Naturgemäß bleibt bei den erhöhten Forderungen das Arbeits quantum zurück. Ein Mappeur dürfte in der Arbeitssaison (26 Wochen) im Gebirgsterrain durchschnittlich 3 Sections - Viertel auf nehmen ,
Die Reinzeichnung der Aufnahms - Sectionen geschieht ver suchsweise bei der Neuaufnahme auf wegwischbaren Blaudrucken der Sections - Viertel. Die Original - Viertel werden daher, wie sie bei der
Feldarbeit vollendet wurden, aufbewahrt. Dieser Vorgang soll dem Verlieren von Details vorbeugen und die Vollständigkeit und Natur treue der Terrain - Darstellung fördern .
In die Aufnahms -Sectionen wird künftig nur jener Theil der Beschreibung aufgenommen , welcher auch in der Specialkarte er scheinen soll . Die anderen minder wichtigen Namen werden in einer Oleate eingetragen, deren Copie im Bedarfsfalle ausgegeben wird . Die im Jabre 1895 verfasste „ Anleitung“ (provisorisch) für einen neuen Arbeitsvorgang bei der Militär-Mappierung hat 1896 eine Neuauflage erfahren. Nachdem diese Neuaufnahme räumlich nur langsam fort
schreitet, muss eine flüchtige Reambulierung erfolgen , um die Karten vor dem Veralten zu bewahren. Diese Reambulierung soll hauptsächlich der Berichtigung der Specialkarte dienen und mit den
auf 1 : 50.000 vergrößerten Braun -Copien dieser Karte durchgeführt werden . Einzelne Versuche hierfür haben befriedigende Resultate er
geben. Im nächsten Sommer wird durch eine Mappierungs-Abtheilung dieser Reambulierungs -Vorgang gründlich erprobt werden.
Die seit 1893 versuchsweise durchgeführten photogram metrischen Arbeiten sind bei der Neuaufnahme der Hohen Tátra
bereits praktisch verwertet worden. Die nach den Photographien bewirkte Constructions -Zeichnung kommt der Genauigkeit einer Mess
tischarbeit gleich .
16
In den Felsengebieten ist die Formendarstellung naturgetreu , und es ergibt sich eine Fülle von Details, welche kein anderes Aufnahms -Verfahren liefern würde. Auch die photogrammetrisch be -
stimmten Höhen- Coten sind ganz verlässlich . Die Photogrammetrie -
bildet somit in schwer zugänglichen Gebieten ein unentbehrliches Hilfsmittel der Aufnahme.
Leider ist ihre Anwendbarkeit durch
die Witterungsverhältnisse sehr beschränkt. Vorbereitungsschule für Mappeure. Der Curs begann am 1. October 1895 mit 10 Frequentanten.
Die theoretische Ausbildung derselben und deren Schulung im Zeichnen erfolgte wie in den Vorjahren ; hierbei wurde aber haupt sächlich der neue Arbeitsvorgang berüoksichtigt.
Die Übungs-Mappierung fand in der Zeit vom 1. Mai bis Ende Juni 1896 in der Umgebung von Ried in Ober-Österreich in zwei Partien statt. Nach der von jedem Frequentanten selbständig durchgeführten graphischen Triangulierung erfolgte die Detailauf nahme auf Grund der triangulierten Punkte und des redueierten
Kataster -Gerippes nach dem neuen Arbeitsvorgang. Während der letzten Woche wurden die Frequentanten in die Reambulierung mit Braun - Copien eingeführt. Jeder Frequentant hat 10 bis 15 km ’ neu aufgenommen und 5 bis 10 km reambuliert. Für die neu aufgenommenen Theile wurden auch die Schichtenpläne entworfen .
Nach Schluss der Übungs-Mappierung wurden acht Frequen
tanten bei den Mappierungs -Abtheilungen eingetheilt. Am 1. October 1896 hat ein neuer Curs begonnen. Um die Personalverhältnisse der Militär- Mappierung zu bessern , hat das Reichs Kriegs -Ministerium über Antrag der Instituts - Direction den Stand bis auf 24 Frequentanten erhöht. Diese Frequentantenzahl hatte die Vorbereitungsschule Ende 1896 erreicht, und es waren außerdem je 1 Officier der Kriegs
Marine und der k. ang. Landwehr in diesen Curs commandiert. Constructions-Abtheilung.
In dieser Abtheilung wurden alle Vorarbeiten für die Übungs Mappierung, die fünf Mappierungs - Abtheilungen und die Ream bulierung des Manöver- Terrains durchgeführt. Durch das Panto graphieren des Kataster-Gerippes für die Neuaufnahme ist eine be deutende Mehrarbeit erwachsen .
17 Für
die Vorarbeiten der Neuaufnahme wurde an Stelle
des
Whatmann- (hard strong) Papiers, welches sich wegen ungleichmäßiger
Erzeugung minder geeignet erwies, seit September 1896 ein neues Zeichenpapier „ Groß Adler wie Whatmann “ , und zwar glatte und >
rauhe Sorte, verwendet.
Der Rayon, über welchen die Aufnahms-Behelfe angefertigt und
noch in Arbeit sind, ist aus dem Übersichts-Blatt Tafel Nr. 1 er >
sichtlich .
Mappierungs-Abtheilungen . Die Beendigung der Winterarbeit pro 1895/96 erfolgte termin gemäß Ende April. Die Daten biefür enthält die Übersicht 1 auf Seite 18 und 19. Als Sommerarbeit war den fünf Mappierungs-Ab theilungen und dem Mappeur in der Hohen Tátra pro 1896 ein Rayon von circa 60 Sectionen zugewiesen ; hievon wurden von vier -
Mappierungs -Abtheilungen in Galizien circa 29 :5 Sectionen auf Blaudrucken und 10-2 Sectionen auf Braun- Copien reambuliert - · vier Seetions - Viertel nach der neuen Arbeitsvorgang neu aufgenommen ;
11.5 Sectionen verblieben infolge der ungünstigen Personal- Verhält nisse als Arbeitsreste . Bei der im Küstenland von einer Mappie rungs -Abtheilung durchgeführten Neuaufnahme nach dem neuen
Arbeitsvorgang wurden unter höchst ungünstigen Witterungsver hältnissen eirca 16 4 Sections - Viertel aufgenommen, circa 10-3 Sec tions - Viertel verblieben daselbst als Arbeitsreste .
Die Neuaufnahme der Hohen Tátra wurde durch einen Mappeur beendet (circa 2 Sections -Viertel). Im April und Mai haben zwei Mappeure eine Reambulierung im Manöver - Terrain nächst Csakathurn bewirkt. Um kleine Arbeitsreste zu vermeiden , musste in Galizien die
Feldarbeit bei einzelnen Mappeuren bis Mitte November, bei der 5. Mappierungs -Abtheilung im Küstenland von allen Mappeuren bis gegen Ende November ausgedehnt werden . Die sonstigen , auf die Feldarbeit bezüglichen Daten sind aus
der Übersicht 2 auf Seite 18 und 19, sowie aus der Tafel Nr. 1 ersichtlich .
Mitth . d . k . u . k, milit .- geogr. Inst . , Band XVI , 1896 .
2
18
Über
Fertiggestellte Winterarbeit Während der Winterperiode Arbeitstage
stand
Vollendete Map *)co peure
Unter
director
Personal
Mappierungs Abtheilung
Winter
Sectionen
station
wendet
verloren ** )
119
1.257
Lemberg
9_218
1.277
Krakau
1.482
Krakau
ver
Zu sammen
1
7.3
11 : 0
1.138
1
7.0
11.0
1.059
3.
18.4
12-5
1.361
4.
1
7.8
12 : 0
1.316
1.424
Lemberg
5.
1 | 7.7
115
1.185202
1.387
Troppau
1. 2.
Neubearbeitung der Tátra ...
5 41.2
16 108 1.4
1.4
503
29
532
59.4
6.562
797
7.359
3
Summe ..
121
Wien
Über
Personal
Während der Sommerperiode Arbeitstage
stand
*) Mappeure
Mappierungs Abtheilung
Unterdirector
Sommerarbeit
Vollendete Sectionen
für die Feld .
arbeit
Sommer station
für die ver .
Zu
Zimmer- loren ** ) sammen arbeit
10. 2
882
269
199
1.350
Gródek
2.
1
6.5
9.0
877
302
140
1.319
Stryj
10.0
823
359
143
1.325
Sambor
7.0
4.
1
7.8
11.5
884
407
139
1.430
Stryj
5 .
1
8.6
4.1
1.246
358
184
1.788
Görz
0 : 1
7.3
1
1
3 .
1.
0.5
92
77
12
181
45 : 3
4.804
Neu
bearbeitung der Tátra Summe
5 38.2
1.772
817 7.393
19 sicht 1 .
des Jahres 1895/96 .
Anmerkung
* ) Während der ganzen Winterarbeit - Saison .
**) Durch Erkrankungen , Urlaub , etc.
Beendigung der Winterarbeit Ende April.
sicht 2 . des Jahres 1896 .
Anmerkung
Der Rayon umfasste Theile von Galizien . — Es wurden Sectionen auf Blaudrucken , 1 : 7 Sectionen auf Braun -Copien reambuliert; 2 Sections -Viertel wurden nach dem neuen Arbeitsvorgang neu aufgenommen ; 4/2 Sectionen verblieben als Arbeitsreste . Einrückung in die Winterstation Lemberg am 29. October 1896 . Der Rayon umfasste Theile von Galizien . Es warden 74/, Sectionen auf Blaudrucken , 1 Section auf Braun -Copien reambuliert ; 2 Sections-Viertel wurden nach dem neuen Arbeitsvorgang neu aufgenominen ; 4 Sectionen verblieben als Arbeitsreste . Einrückung in die Winterstation Olmütz am 8. November 1896 .
Der Rayon umfasste Theile von Galizien und einen kleinen Theil von Ungarn (karpatisches Waldgebirge mit absoluten Höhen über 1400 m ). Es wurden 8 Sectionen auf Blaudrucken , 2 Sectionen auf Braun - Copien reambuliert; 2 Sectionen verblieben als Arbeitsreste . Einrückung in die Winterstation Troppau am 1. November 1896 . Der Rayon umfasste Theile von Galizien und einen kleinen Theil von Ungarn (karpatisches Wald gebirge init absoluten Höhen über 1700 m in ressourcenarmer Gegend ). – Es wurden 6 Sectionen
auf Blaudrucken, 52, Sectionen auf Braun -Copien reambuliert ; 1 Section verblieb als Arbeitsrest. Einrückung in die Winterstation Görz am 31. October 1896 . Die Abtheilung hat 164 Sections- Viertel im Küstenland unter höchst ungünstigen Witterungs
und Existenzverhältnissen nach dem neuen Arbeitsvorgang neu aufgenommen (Karstterrain, Es verblieben 10.3 Sections- l'iertel vom zugewiesenen
italienische Cultur , Lagunengebiet).
Rayon als Arbeitsreste .
Die Abtheilungs-Leitung ist am 1. November 1896 in die Winterstation Triest übersiedelt . * ). Während der ganzen Feldarbeit-Saison .
**) Darch Übersiedlung, Erkrankung, Urlaub .
2*
20
Topographische Gruppe. Im Allgemeinen .
Die Theilung der topographischen Abtheilung in eine Ge
ripp- und eine Terrain-Zeichnungs-Abtheilung wurde probeweise vorgenommen .
In der Geripp - Zeichnung der Karten wird die Beschreibung reduciert und gelangen mehrere Signaturen nicht mehr oder in modificierter Art zur Anwendung, um die Zeichnung weniger zu verdecken .
Die Wohnstätten - Beschreibung erfolgt in der Special- ,
General- und Übersichtskarte, dann in den Aufnahms-Sectionen in Hinkunft einheitlich , nämlich nach den für die Generalkarte 1 : 200.000 geltenden Principien . Hiedurch wird auch die Anwen
dung des Typendruckes, als Ersatz für die manuelle Beschreibung, erleichtert. In den bestehenden Kartenblättern wird diese Ände rung der Schrift nur gelegentlich
einer Umarbeitung derselben
stattfinden .
Um die Übereinstimmung der Nomenclatur in der General- und Specialkarte zu sichern , werden Ortsverzeichnisse angelegt. Dieselben lassen auch sofort erkennen , wieviel Wohn stätten- Namen in der Generalkarte wegbleiben müssen , und erleichtern das Aufsuchen der Ortsnamen in den Karten ,
da die
geographischen Längen und Breiten beigesetzt werden . Bei den Generalkarten - Entwürfen wurde das Zeichnen
mit freier Hand auf Grund eines Quadratnetzes aufgegeben, weil es die Quelle vieler Fehler war. Die Originale werden jetzt durch
entsprechendes Überzeichnen und photographische Reducierung so hergerichtet, dass sie directe in das Entwurfsblatt pausiert werden können .
Bei der Terrain - Zeichnung der Special- und Generalkarten wird eine größere Plastik in der Darstellung angestrebt.
Special-, General- und Übersichtskarte wurden bisher
in
größerem Maßstabe (1 : 60.000, beziehungsweise 1 : 170.000 und 1 : 500.000 ) gezeichnet, damit durch das Reducieren bei der Re production ein schärferes Bild entstehe. Thatsächlich bewirkte dies
das Gegentheil. Die dicken Schraffen wurden allerdings dünner, bei
den zarten Schraffen jedoch war der Unterschied kaum merklich, wodurch das Terrainbild wesentlich beeinträchtigt erschien. Die Terrain -Zeichnung erfolgt daher jetzt im Maßstabe der Karte .
21
Die Terrain-Darstellung der Generalkarte muss in der Zeich nung überhalten werden, da das Umdrucken von der Kupferplatte anf den Stein , die braune Farbe und der Aufdruck des Gerippes den Ausdruck stark abschwächen .
Geripp- und Terrain-Zeichnungs-Abtheilung.
A. Programmgemäße Arbeiten . Generalkarte von Mittel- Europa 1 : 200.000.
Den Arbeitsstand zeigt Tafel Nr. 2 . Die im December 1896 publicierten 7 Generalkarten- Blätter der 16. Lieferung wurden vor ihrer Fertigstellung einer gründlichen Revision des Gerippes und des Terrains unterzogen und umge arbeitet. In gleicher Weise werden auch alle übrigen, im XV. Bande der Mittheilungen als in der Reinzeichnung beendet ausgewiesenen Generalkarten - Blätter behandelt.
Specialkarte der österreichisch -ungarischen Monarchie 1 : 75.000. 2. Ausgabe.
Den Arbeitsstand zeigt Tafel Nr. 3 . Die im XV. Bande der Mittheilungen als in der Zeichnung beendet ausgewiesenen Specialkarten-Blätter wurden einer gründlichen
Revision des Gerippes und Überarbeitung des Terrains unterzogen, jene von Tirol aber werden neu gezeichnet. Übersichtskarte von Mittel- Europa 1 : 750.000.
Die Verwerthung des neuen Kartenmateriales ist bei Blatt D 4 vollendet, bei Blatt D 5 der Vollendung nahe. Blatt D 4 der hypso
metrischen Übersichtskarte wurde fertiggestellt und das Blatt D 3 theilweise umgearbeitet.
Schulung des Nachwuchses .
Zum Ersatze von Abgängen sind im Jahre 1896 8 Officiere, 3 Instituts -Soldaten und 2 Zöglinge des Civilstandes der topogra phischen Gruppe zugetheilt worden .
B. Sonstige Arbeiten . An der Reambulierung des für die großen Manöver in Ungarn gewählten Terrain-Abschnittes betheiligte sich 1 Officier der Gruppe . Die Verarbeitung der Reambulierungs - Elaborate erfolgte in der topographischen Gruppe theils durch Neuzeichnung , theils durch Correctur der betreffenden Special- und Generalkarten - Blätter.
22
Für Militär - Behörden und Commanden wurden aus geführt: 1 Wandkarte, 1 Eisenbahnkarte, 1 Skizze, 1 Tabelle,
40 Schlachtenskizzen, 30 Übersichts -Blätter und zahlreiche Colo rierungen .
Für die Millenniums - Ausstellung : 7 große Wandkarten, 13 Pläne, 3 Tabellen, 35 Ölgemälde, darstellend die Adjustierung des k . u . k . Heeres.
Für Private : 11 Copien von Original-Aufnahms- Sectionen und 1 Specialkarte coloriert ; ferner 6 historische Pläne von Wien,
neu gezeichnet, und 21 Oleaten der Höhenpunkte von Original Aufnahms- Sectionen copiert.
Karten -Evidenthaltungs -Abtheilung. Special- und Generalkarten . Jene Blätter dieser Kartenwerke , in welchen im vergangenen
Jahre Berichtigungen und Ergänzungen vorgenommen wurden, zeigt die Tafel Nr . 4 .
Von der alten Generalkarte 1 :300.000 wurden weitere 8 Blätter
(bis jetzt im Ganzen 55 Blätter) außer Evidenz gestellt ; in 23 Blätter wurden neueröffnete Babnen eingetragen. Marschrouten - Karte 1 : 300.000.
In 54 Blättern dieser Karte wurden Berichtigungen oder Er gänzungen eingetragen; dieselben erscheinen in den ausgegebenen Berichtigungs- Blättern Nr. 81 und 82, sowie in den in Ausführung begriffenen gleichen Blättern Nr. 83 und 84. Sonstige Karten.
Berichtigt , beziehungsweise durch neue Daten ergänzt wurden : 35 Blätter der Übersichtskarte 11
»
26 12
»
»
95
»
hyps. Umgebungskarten
1 : 750.000 1 : 750.000
1 : 75.000 1 : 25.000
Garnisonskarten , welche aus Blättern der
Special- oder Generalkarte zusammengesetzt sind.
Die ganze hypsom. Übersichtskarte der österreichisch -ungari schen Monarchie 1 : 900.000 in deutscher und ungarischer Ausgabe, die ganze hypsom. Karte des europäischen Orients 1 : 1,200.000 und die ganze Heeres -Ergänzungskarte 1 : 1,200.000 wurden berichtigt. Behufs Klarstellung von Evidenzdaten wurden 356 Karten oder Copien - Fragmente und Oleaten adjustiert, beziehungsweise gezeichnet .
23
Technische Gruppe. Im
Allgemeinen .
Die Specialkarten - Blätter, welche im Herbste 1895 zur
Ausgabe gelangen sollten und von denen bereits Kupferplatten be standen, wurden revidiert und auf dem Kupfer berichtigt. Für die Terrain - Darstellung war auf Grund einer geschum
merten Vorlage die Überarbeitung auf der Kupferplatte zu bewirken. Diese Arbeit erforderte für ein Blatt 4-12 Monate.
Bei der Generalkarte musste die Verbesserung der fertigen
Terrainplatten durch Stichelarbeit, des großen Zeitbedarfes wegen, ver >
mieden werden . Es wurden daher drei rascher durchführbare Methoden
versucht: die Ätzung, der Aufdruck einer photolithographischenSchum merung auf den Terrainstein und die Roulettierung auf der Kupfer platte . Letzteres Verfahren hat am besten entsprochen. Die Terrain -
Darstellung wird sehr weich, die Schrift bleibt am Roulette - Ton leserlich. Der Umdruck auf Stein verursachte Schwierigkeiten, dieselben wurden aber vollständig überwunden.
Der Waldton schädigt bedeutend die Plastik der Terrain Zeichnung. Er muss dunkel gedruckt werden, um an den stark schraffierten Stellen noch sichtbar zu sein. Die lichten Partien der
Bergzeichnung verschwinden dadurch. Es wird daher statt des flachen , gleichmässigen Waldtones ein modulierter Waldton her gestellt, welcher entsprechend der Terrain -Darstellung licht oder dankel wird .
Die Farben , in denen bisher die Generalkarten gedruckt wurden , stimmten nicht zusammen . Die Waldfarbe soll, wenn sie
über der Terrainfarbe liegt, keine neue Mischfarbe geben, sondern letztere nur verdankeln ;; beide Farben müssen daher annähernd complementär sein. Dem röthlich-braunen Terrain entspricht somit ein blau - grüner Wald .
Die Felsen - Darstellung ist in der Generalkarte sehr schwierig . Die mächtigsten Wände erscheinen in der Zeichnung so schmal , dass der richtige Effect nicht zu erzielen ist. Da in diesen ungang
baren Gebieten ein genaues Beurtheilen der Böschungsverhältnisse für militärische Zwecke nicht erforderlich ist, wird zur Erhöhung der
Plastik bei der Felsenzeichnung eine schiefe Beleuchtung angewendet. Auf der Schattenseite werden
vorgehoben.
die Formlinien in Schwarz her
24
Die lithographischen Schnellpressen,welche gegenwärtig in Verwendung stehen , gestatten die Herstellung von 1500 - 2000
Drucken in einer 10 stündigen Arbeitszeit. Um die Leistungsfähigkeit in dieser Richtung zu erhöhen , sind einstweilen nur zwei Wege be kannt : die Einführung der Buchdruck- Schnellpresse oder der Flach druck-Rotationspresse.
Die Buchdruck -Schnellpresse liefert beiläufig das 2–3fache Quantum, wie die lithographische Schnellpresse. Für den Druck erfordert aber erstere Maschine ein Cliché, d. h . eine Hochätzung in Zink . Bei derselben wird der Strich etwas derber. Correcturen lassen sich auf Clichés nicht durchführen .
Die Flachdruck- Rotationspresse liefert dasselbe Quantum wie die Buchdruck-Schnellpresse. Sie erfordert eine cylinderförmige Druckplatte, also die Verwendung von Metalldruckplatten . Es werden daber seit einem Vierteljahre mit Aluminium -Druckplatten Versuche gemacht. Die bisher gemachten Erfahrungen sind günstig. Einstweilen wird noch auf den bestehenden lithographischen Pressen gedruckt . Nebst der Möglichkeit, die Rotationspresse verwenden zu
können , haben die Aluminiumplatten noch die Vorzüge : leichte Handhabung, Depotraum -Ersparung und Billigkeit. Das bisherige Kartenpapier zeigt nicht jene Widerstands fähigkeit, welche für den Gebrauch im militärischen Dienste erfor
derlich ist. Diese Anforderungen widersprechen allerdings jenen , welche der Drucker stellt.
Das gute alte Hanfpapier ist zum Beispiel für den Schnell pressendruck, besonders wenn es sich um eine Farbenkarte großen Formates handelt, ganz unbrauchbar. Beiden Forderungen würden am ehesten einige von Japan
importierte Papiersorten entsprechen. Nach den japanischen Mustern versucht die Papierfabrik der Neusiedler Actien -Gesellschaft seit vorigem Herbste ein gutes Kartenhanfpapier herzustellen ; die bezüg lichen Proben sind noch nicht abgeschlossen. Photographie- und Photochemigraphie -Abtheilung.
A.Programmgemäße und sonstigeArbeiten für den Dienst derArmee. a) Negative:
: Für den photographischen Copierprocess auf PapierAnzahl Neue Original- Aufnahms-Sectionen , 1 : 25.000 ....
148
Ältere Sectionen, wegen Unbrauchbarwerden der Negative
205
25 Anzahl
Neue Original- Aufnahms- Sectionen , 1 : 25.000 : Reduction auf das Maß 1 : 60.000 ... 1 : 75.000 .....
75
195
Pläne und Zeichnungen, behufs Anfertigung rother Silber Copien zum Überzeichnen . Für photographische Reproductionen von Karten und Plänen
21 1860
Für heliographische Reproductionen : Specialkarten 1 : 75.000 (Geripp und Terrain). ..
21
Generalkarten 1 : 200.000 (Geripp und Terrain) .
14
:
.
Kunst-Reproductionen und Zeichnungen Anzahl der Negative b ) Photographische Copien :
41 2580
In Platin :
Original- Aufnahms- Sectionen, 1 : 25.000 >
9
97
72
2473
1 : 60.000 .
146
1 : 75.000 ..
434
Zeichnungen und Pläne ..... Braun -Photographien für die Reambulierung Anzahl der photographischen Copien .
326 39 3418
B. Arbeiten für Staats -Behörden und -Anstalten . a ) Negative :
Von Zeichnungen und Plänen .. b ) Photographische Copien : Zeichnungen , Karten und Pläne in Silber ... »
»
»
»
Platin .
Original-Aufnahms-Sectionen, 1 : 25.000 . Anzahl der photographischen Copien .
230
23 90
3254 3367
C. Arbeiten für Private .
a ) Negative :
Zeichnungen, Pläne, Kupferstiche und Photographien Gemälde und farbige Originale ... Anzahl der Negative . b ) Photographische Copien :
480 256 736
In Platin :
Original-Aufnahms- Sectionen , 1 : 25.000 . Karten und Pläne
Kunst-Reproductionen Anzahl der photographischen Copien .
2161 53 715 2929
26
Im ganzen wurden sonach 3546 Negative und 9714 photo graphische Copien angefertigt. Lithographie-Abtheilung.
A. Programmgemäße und sonstige Arbeiten für den Dienst der Armee.
Für die Generalkarte von Mittel - Europa 1 : 200.000 : Gravure der Steine für den Blaudruck und sonstige litho graphische Arbeiten zur Herstellung der Blätter : 29 ° 50 ° Bamberg, 32 ° 51 ° Bautzen, 33 ° 51 ' Reichenberg , 34 ° 51 ° Schweidnitz, 35 ° 44 ° Travnik und 35 ° 53 ° Nakel .
Evidenz - Correcturen auf 1237 Steinen zu den Verlagswerken des Institutes, dann Ergänzungs- Arbeiten auf 298 Umdrucken von Garnisons- und Manöverkarten,
Anfertigung der Drucksteine zu fünf Beilagen für den XV. Band der „ Mittheilungen“ ; Durchführung der Veränderungen und Ergän zungen an den Übersichtskarten für die Militär-Schematismen des k. u . k. Heeres und der k. k. Landwehr.
Außerdem wurden für Militär -Behörden lithographische Arbeiten zu reservierten Karten und Plänen auf 259 Steinen ausgeführt. B. Arbeiten für Staats -Behörden und -Anstalten .
Für die k. k. geologische Reichsanstalt : Gravure der geologischen Begrenzungen und Anfertigung der Tonsteine für die Blätter Boskowitz und Blansko, Prossnitz und
Wischau, Austerlitz , Landskron und Böhm .- Trübau, für je eine Karte des Pontafeler Abschnittes der karnischen Alpen und des
Granatspitz -Kerns, sämmtlich aus der Specialkarte 1 : 75.000. Für die kaiserliche Akademie der Wissenschaften in Wien :
Geologische Karte des östlichen Balkan 1 : 300.000 von Pro fessor Fr. Toula .
Für die kaiserliche Akademie der Wissenschaften in
Krakau (physiographische Commission) : Für den geologischen Atlas von Galizien 1 : 75.000 : Gravure der geologischen Begrenzungen für 4 Blätter, Ausführung
der Legende- und Nomenclatur -Änderungen für 1 Blatt, Herstel lung von Tonplatten für 6 Blätter, endlich Durchführung der Cor recturen auf 15 Blättern .
27
Für die k. k. Central - Anstalt für Meteorologie und Erd magnetismus in Wien :
Registrierstreifen für Barographen und Thermographen etc. C. Arbeiten für Private .
Lithographische Ergänzungen und Nachträge, dann Anfertigung der Farbsteine für folgende Werke : Historische Karten des Torontaler Comitates 1 : 75.000 in 63 Blättern ;
7
Touristenkarten der Umgebung von Karlsbad, der mährisch schlesischen Sudeten, des nördlichen Böhmerwaldes und des Schaf
berg -Gebietes, sämmtlich 1 : 75.000. Neu hergestellt wurden : zwei Karten der Küstenstrecke zwischen Rosette und Broullos 1 : 25.000 in je 8 Blättern. Im Ganzen wurden 2785 Steine bearbeitet, wovon 11 auf
Gravure-, 19 auf Kreide- , 566 auf Feder-, 47 auf Tonplatten- , 308 auf Retouche- und Ergänzungs- und 1834 auf Correctur - Arbeiten entfallen .
Photolithographie-Abtheilung.
A. Programmgemäße und sonstige Arbeiten für den Dienst der Armee und der Kriegs-Marine. Für die Generalkarte von Mittel - Europa 1 : 200.000 18 Entwurfs- und 5 Original- Blätter mit Waldbezeichnung, für die Militär - Marsch - Routenkarte 1 :: 300.000 4 Berichtigungs
Blätter, zum Kriegsspielplan von Gródek 1 : 12.500 96 photo 7
zinkographische Platten .
Für den XV. Band der Mittheilungen “ Reinzeichnungen »
und Drucksteine zu sechs, für den VII. Band der „ Astronomisch
geodätischen Arbeiten des Instituts “ zu zwei Tafelo, für die Mappierungs- Gruppe wegwischbare Blaudrucke von 16 Original
Sectionen 1 : 25.000 und von 12 Aufnahmsvierteln in Bleizeichnung, 3 Skelete zu Arbeits-Rapporten, 3 Tafeln zur Mappierungs- Instruc tion , eine Gerippkarte der Monarchie in vier Blättern , dann ein Manuale für Höhenmessungen .
Für das Reichs-Kriegs-Ministerium und den General stab photolithographische und Correctur -Arbeiten auf 1006 Steinen, darunter 48 Detailskizzen und 5 Blätter einer Übersichtskarte zu
einem Lehrbuch der allgemeinen Kriegsgeschichte ; eine Übersichts Tabelle der Waffenübungen im Jahre 1896 mit einer Übersichts
28
karte ; 7 Tafeln zum II . Bande des Werkes : „ Die Kriege unter der Regierung der Kaiserin -Königin Maria Theresia“, dann eine Über 9
sichtskarte der Archive Österreich -Ungarns in 4 Blättern , 12 Tafeln zu einem Flaggennormale der k. u. k. Kriegs- Marine und eine Skeletkarte des Rothen Meeres für das hydrographische Amt in Pola.
Zu einem Lehrbehelfe für die Corps - Officiers - Schulen wurden die Zeichnung der Truppenstellungen und sonstige litho graphische Arbeiten für 19 Tafeln ausgeführt.
Für applicatorische Übungen der Truppen photozinko graphische Platten von 72 Aufnahms-Sectionen 1 : 25.000 und von diesen 994 Abdrucke mittels Handpresse, außerdem photolitho graphische Vergrößerungen einzelner Karten - Ausschnitte für Com manden und Anstalten .
B. Arbeiten für Staatsbehörden und Anstalten . Für das k. k. Ackerbau - Ministerium : Correctoren an der Übersichtskarte der Weinbau . Gebiete
Österreichs ; für das Central - Bureau für den hydrographischen Dienst :
Herstellung der Tonsteine für eine im Vorjahre reproducierte
Übersichtskarte der Flussgebiete Österreichs 1 : 750.000 in 7 Blättern und für eine generelle Übersichtskarte 1 : 2,500.000 in 1 Blatte ; für die Betriebs - Directionen der k. k. österr. Staats bahnen :
Reproduction von 43 Blättern graphischer Fahrpläne ; für den niederösterr. Landes - Ausschuss :
Herstellung der Tonsteine und Durchführung der Correcturen an der im Vorjahre begonnenen Sanitätskarte von Nieder- Öster reich 1 : 75.000 in 13 Blättern . C. Arbeiten für Private . Schulkarten .
Für die Schulwandkarte von Tirol in 6 Blättern Herstellung der Terrain - Steine durch photolithographische Vergrößerung aus der im Vorjahre angefertigten Handkarte, Eintragung der Schichten zeichnung für die hypsometrische Darstellung aus den bezüglichen Blättern der Specialkarte 1 : 75.000. Für die Schulwandkarten der politischen Bezirke Aussig - Karbitz in 4, Königgrätz in 6 , Mistek in 6 Blättern, sämmtlich 1 : 25.000
ferner für jene der Bezirke Krumau in 4 und Loitsch -Adelsberg in
29
6 Blättern , beide 1 : 40.000, schließlich für eine Schulhandkarte vom
Bezirke Dauba 1 : 150.000, Anfertigung der Original-Reinzeichnungen für Schrift und Gerippe , dann der Druckformen mittels Photolitho
graphie und Federzeichnung. Historische Karten .
Für die Pläne zu den Schlachten von Caldiero, Ostrach und Stockach zu dem Werke „ Erzherzog Carl als Feldherr “ von Oberst v. Angeli : Herstellung des Entwurfes, Reinzeichnung von Schrift, Ge ripp und Terrain, dann photolithographische Reproduction und litho graphische Ergänzungen , ebenso für 14 Gefechts -Skizzen und Über sichtskarten, für 4 Adjustierungsbilder zu den Regiments- Geschichten der Infanterie -Regimenter Nr. 2, 19 und 45 und zur Geschichte des 7. Jäger- Bataillons, dann für eine Übersichtskarte der Operationen des Schwarzenberg'schen Auxiliar- Corps im Jahre 1812 für das 7. Corps-Commando. Touristen- und Umgebungskarten . Für Blatt III der Touristenkarte des Wienerwaldes 1 : 80.000,
Umgebungskarten von Rohitsch-Sauerbrunn 1 : 50.000 , von Abbazia 1 : 30.000, des Semmeringgebietes 1 : 37.500, eine Karte des Schaf berggebietes 1 : 75.000, Pläne von Hohen -Salzburg, Rottenhaus- Wang mit Reinsperg, Perwart, Petzenkirchen und Woking , St. Leonhard , Wolfpassing ; 2 Tafeln zu einem Werke über den photographischen Dreifarbendruck, 4 Tableaux zum Unterricht in der Waffenlehre,
12 Blätter Schrift - Vorlagen , 36 Blätter Längenprofile der Valsugana Bahn, 1 Karte der Localbahn Saitz- Gödivg, 5 Beilagen zu einem
prähistorischen Werke : „ Der Boden der Stadt Wien “ von Prof. Dr. Zimmermann etc. wurden die photolithographischen Übertra gungen mit den nöthigen Ergänzungen hergestellt . Außerdem Lichtdrucke für die Marine - Section , verschiedene
Gedenkblätter, Tafeln für das Hernalser Officiers - Töchter-Erziehungs Institut, ein Probeblatt zur Geschichte der Train-Truppe, Ansichten für den Sonnblick - Verein , Facsimile - Reproductionen von alten -
Schriften etc.
Im Ganzen wurden 3021 Steine bearbeitet, wovon 35 auf
Gravure-, 74 auf Kreide- , 549 auf Feder-, 330 auf Tonplatten-, 984 auf Retouche- und Ergänzungs- und 1019 auf Correctur-Ar beiten entfallen ; ferner wurden 49 Reinzeichnungen auf Papier und
68 Vorlagen für Tonplatten angefertigt .
30
Auf den drei lithographischen Handpressen der Abtheilung
wurden von 1602 Oleographien 1275 Übertragungen auf Stein-, Zink- und Aluminium -Platten, ferner 683 diverse Umdrucke von
Kupfer und Stein, 606 Abklatsche und 24.246 Abdrucke, auf der Lichtdruck - Schnellpresse 36.565 Abdrucke, im ganzen 60.811 Abzüge hergestellt.
Kupferstich -Abtheilung.
A. Programmgemäße Arbeiten . In der Übersichtskarte von Mittel - Europa 1 : 750.000 wurden Evidenz - Correcturen auf 18 Blättern ausgeführt; in der Militär - Marschroutenkarte 1 : 300.000 auf 54
Blättern Eisenbahnen nachgetragen, Straßen- und Distanz-Berichti gungen durchgeführt und die Blätter I 10, I 11 , K10, K11 , K12, L 10,
L 11 und L 12 in den Theilen des Occupations- Gebietes umgearbeitet : in der Generalkarte von Central- Europa 1 : 300.000 Eisenbahnen und Straßen auf 23 Blättern neu eingetragen ;
in der Generalkarte von Mittel - Europa 1 : 200.000 die Gradierungen und Super - Revisionen auf 10 Blättern , Schluss -Re visionen auf 6 Blättern, Evidenz - Correcturen auf 87 Blättern durch
geführt. Das Blatt 35° 53° Gnesen wurde einer gründlichen Terrain Retouche unterzogen , die Blätter 28° 46 ° Sondrio, 32 ° 41 ° Bautzen und 35 ° 44 ° Travnik wurden mittels Roulettierung im Terrain um gearbeitet, zwei Blätter nach Reambulierungs-Daten richtiggestellt , auf 36 Blättern die besseren Fahrwege, auf 20 Blättern die Gouver nementsgrenzen nach neuen Signaturen umgeändert, sowie auf 103 Blättern die Specialkarten - Blatteintheilung sammt Beschreibung aufgetragen.
Von der 2. Ausgabe der Specialkarte der österr.-ungar. Monarchie 1 : 75.000 waren behufs Super-Revision, Durchführung der Wasserschraffierung , Gradierung etc. 14 Blätter in Arbeit .
Nach Reambulierungs-Daten wurde die Umarbeitung des Blattes 7 - XXX vollendet ; die Blätter 5 - XXXII, 6 - XXX , 6 -- XXXI und 6 -XXXII befinden sich in Arbeit, und auf Blatt 7 -XXIX wurde das Terrain für Manöverzwecke theilweise richtiggestellt
und nachretouchiert ; bessere Fahrwege und erhaltene Fahrwege
auf 68 Blättern nach Zeichenschlüssel 1894 umgearbeitet, und auf 542 Blättern gelangten Evidenz- Correcturen zur Durchführung. Von diesen Blättern war eine große Anzahl mehreremale in Arbeit .
Zehn neuerzeugte Tiefplatten mussten corrigiert und nach retouchiert werden ; Reambulierungs-Correcturen für Manöverzwecke
31
wurden auf 4 Blättern durchgeführt. Auf den Blättern 12 - IX und 13-VIII wurden die Auslandstheile nach neuem Materiale
umgearbeitet; die Clausel „ Nachträge 1893 “ auf 530 Blättern und
sonstige Änderungen an den Clauseln auf 56 Platten ausgeführt. Einer gründlichen Umarbeitung, namentlich in der Terrain Darstellung , wurde das Blatt 33 – XIX unterzogen. In gleicher Weise befinden sich die Blätter 21- XXXIV , 22 - XXX, 28 -XX , 30 - XXI und 31-XXI in Arbeit, Blatt 22 -- XXXIV wurde einer theilweisen Terrain-Retouche unterzogen . >
Von den Umgebungskarten 1 : 75.000 wurden corrigiert die Blätter Bruck a. d. Leitha, Kaschau und Wien .
Von der Umgebungskarte von Wien 1 : 25.000 waren die Blätter A 8, C7 , E6, I Tulln , II Klosterneuburg, III Purkersdorf Rekawinkel, IV Wien und VI Baden in Correctur.
Von der Umgebungskarte Bruck a. d . Leitha 1 : 25.000 war ein Blatt in Correctur.
Die Minimal- und Maximal- Schraffenscala für die Militär
Mappierungs -Schule wurde richtiggestellt und ergänzt. Von den Zöglingen der Abtheilung wurden 22 Versuchs- und
Übungsarbeiten ausgeführt. Im ganzen waren 2268 Platten von den vorgenannten Karten werken in Arbeit, auf welchen Berichtigungen und Neueintragungen von Straßen, Wegen , Eisenbahnen, Strom- und Flussregulierungen,
dann Cultur, sowie Änderungen an der Nomenclatur und Terrain Umarbeitungen vorgenommen wurden . Der Vergleich mit den Vor
jabren zeigt eine bedeutende Steigerung der Arbeiten. B. Arbeiten für die Kriegs-Marine. Evidenz - Correcturen und Nachträge in den Hafenplänen Nr. 1 bis 10 des adriatischen Meeres .
Heliogravure -Abtheilung.
1. Relief-Methode. Für die
Programmgemäße Arbeiten . von Mittel - Europa 1 : 200.000
Generalkarte
wurden hergestellt: Je eine Terrain- Platte von den Blättern 29 46 Trient, 31 51
Dresden , 37 45 Mitrowitz, 3845 Belgrad , 39 45 Werschetz 42 ° 43 ° Plevna ;
32
je eine Geripp -Platte von den Blättern 38 ° 44° Užice, 39 ° 44 ' Kragujevac, 41° 43 ° Sofia, 42 43 ° Plevna und 43 ° 43 ° Trnovo.
Für die Specialkarte der österr.-ungar. Monarchie 1 : 75.000, zweite Ausgabe, je eine Platte von den Blättern : a) mit Terrain - Schraffierung: Zone »
2 Col. XXVI
4
»
XXIII
»
XXXIII Földvár (Marienburg ), XXXV Putna patak,
22 22 »
Chwałowice a. d . Weichsel,
XXXV
23 24
Nowyj-Gorod - Korczin ,, Mintianesti,
XXXIV Zlon ,
Trebinje und Risano ; b ) ohne Terrain -Schraffierung : Zone 18 Col. XVI Sümeg und Zala- Egerszeg, »
> »
»
35
XIX
19
XXX XXXI XXX
19 20 20 20 21
12
Gyéres, Maros - Vásárhely , Maros - Ludás,
XXXII Székely-Udvarhely , 17
XXXIV Csik - Ménaság ,
»
XXX
21
Nagy -Selyk ( Markt Schelken ), XXXV Ojtoz -Pass,
XXVIII Déva und Szászváros,
22 12
23
23
XXXI XXXII
Felek ( Freck ), Lisza und Zernest .
Außerdem wurden 24 heliographische Platten erzeugt, und
zwar : das Terrain zum Blatte D4 der Übersichtskarte von Mittel Europa 1 : 750.000, 3 Platten Zeichenerklärung zum Instructionsbuch neugezeichnete Theile für Einjährig -Freiwillige, 7 Fragmente von verschiedenen Platten 13 und Blättern von SpecialkartenVersuchs - Arbeiten .
II. ¡ tz - Methode. Arbeiten für Private .
Im Ganzen wurden 88 Platten in diesem Verfahren hergestellt, darunter die Porträts Sr. k . u. k. Apostolischen Majestät, Ihrer k . u. k . Hoheit der Frau Erzherzogin Isabella, Ihrer k . u. k . Hoheiten der Herren Erzherzoge Albrecht und Leopold Salvator, das Gedenkblatt an weild . Se . k . u . k . Hoheit den Herrn
Feld
marschall Erzherzog Albrecht, ein Gedenkblatt an den Allerhöchsten Besuch für die Militär -Unterrealschule in St. Pölten , 6 Inhaber
33
Porträts für das Infanterie - Regiment Nr. 19, 6 Bilder für ein
Album zur Geschichte des Husaren -Regiments Nr. 8, die Porträts >
des Eisenbahn -Ministers Ritter von Guttenberg, der Feldmarschall Lieutenante Graf von der Schulenburg, Probszt Edl. von Ohstorff und von Latscher für die Hof-Buchhandlung R. Lechner ( Wilh .
Müller ), 5 Illustrations- Beilagen zu Attlmayer „ Der Krieg Öster reichs in der Adria im Jahre 1866“ im Auftrage der Marine - Section des Reichs- Kriegs -Ministeriums, 12 Blätter Bau - Projecte für den k. k. Professor Ober -Baurath Otto Wagner und 45 Platten nach
Ölgemälden, Zeichnungen, Photographien, Negativen etc. für sonstige Besteller.
111. Galvanoplastik : 53 Tiefplatten nach heliographischen Reliefs im Gewichte von .
.
23 Tief- nach Hochplatten im Gewicht von » 56 Hochplatten 19
für Private
»
6 Tiefplatten 157 Platten
n
»
» .
230.20 kg 101.25 159 : 45 9.45 5.25
»
im Gewichte von 505.60 kg
Galvanische Correcturen wurden 564 ausgeführt, und es waren
hiezu 439-5 kg Kupfer nöthig. Der Gesammt-Kupferverbrauch betrug im abgelaufenen Jahre 1025 :3 kg. Von den hergestellten Platten wurden in der Abtheilung 46 retouchiert, 10 verblieben in Arbeit, an 8 Platten war die Retouche noch nicht begonnen. Außerdem besorgte die Abtheilung die Durchsicht und Retouche für 45.365 Kupferdrucke von Kunstreproductionen . o
Überarbeitet wurden die Terrainplatten der Blätter 33 ° 51 ° Reichenberg und 34° 51° Schweidnitz 1 : 200.000 mit der Roulette, jene der Blätter 35 ° 52° Thorn und 36° 51° Posen 1 : 200.000, dann die O
Blätter 22 - XXXIV Kovaszna,22 - XXXI Leschkirch und 23 - XXXIII
Brassó (Kronstadt), der Specialkarte 1 : 75.000 mit dem Stichel. Die beiden letztgenannten Blätter befinden sich noch in Arbeit .
Pressen -Abtheilung.
A. Programmgemäße und sonstige Arbeiten für den Dienst
der Armee und der Kriegs-Marine. Für den Kartenverschleiß des Instituts wurden gedruckt : die bisher erschienenen Blätter der Generalkarte von Mittel
Europa 1 : 200.000 , einschließlich der 16. Lieferung; Mitth . d . k . u. k. milit .-geogr. Inst. , Band XVI, 1896 .
3
34
die noch gangbaren Blätter der Generalkarte von Central. Europa 1 : 300.000 ;
die Militär -Marschroutenkarte der österreichisch -ungarischen Monarchie und des Occupations-Gebietes im Maße 1 : 300.000 , mit den Berichtigungsblättern Nr. 77, 78, 79 und 80 ; die Mehrzahl der Blätter der Specialkarte 1 : 75.000 ;
die auf Grundlage der Specialkarte 1 : 75.000 angefertigten Umgebungskarten, sowohl in Schwarz-, als auch in Farbendruck , und die Blätter der Umgebung von Wien und Bruck a. d. Leitha 1 : 25.000 .
Ferner die Übersichtskartevon Mittel-Europa im Maße 1 :750.000 ; die aus Blättern der Specialkarte 1 : 75.000 und der General karte 1 : 200.000 zusammengesetzten Garnisons- und Manöverkarten , wovon ein großer Theil auch Farben - Aufdruck erhielt; -
sämmtliche bisher erschienenen Schulwand- und Schulhandkarten
der österreichischen Königreiche und Länder ;
der Kriegsspiel-Plan von Gródek im Maße 1 : 12.500, 48 Blätter sammt Behelfe ; Pläne und Karten von Schlacht- und Gefechtsfeldern aus dem Jahre 1866 :
photolithographische Copien von Militäraufnahms -Sectionen für
die applicatorischen Übungen ; der portative Zeichenschlüssel für die Darstellung und Be schreibung der Terrain - Theile und Gegenstände in militärischen Aufnahmen , in der Specialkarte und in der Generalkarte 1 : 200.000 ; die Behelfe für die Anlage von Oleaten ; Schraffenscalen, Schreibtheken und heliographische Repro ductionen , wie Porträts, Cadetten- und Schützendiplome, dann Musikprogramme ; endlich 11 Beilagen für den XV . Band der „ Mittheilungen “ , 4 Tafeln zu dem VIII. Bande Astronomisch -geodätische Arbeiten des k . u. k . militär-geographischen Institutes “ und 2 Tafeln für die Mappierungs-Instruction . Für das Reichs - Kriegs- Ministerium : die Karte der Militär-Territorial- , dann der Ergänzungsbezirks Eintheilung der österreichisch-ungarischen Monarchie im Maße 1 : 3,000.000 , als Beilage zum Militär-Schematismus; >
ein Übersichtsskelet der im Jahre 1896 neu aufgelegten Blätter
der Special- und Generalkarte, als Beilage zum Normal- Ver ordnungsblatt ;
35
autographierte Drucksorten für mehrere Abtheilungen dieses Mi nisteriums und 7 Tafeln für den II. Band des Werkes : „Die Kriege unter der Regierung der Kaiserin-Königin Maria Theresia“ , dann 4 Blätter einer Archivkarte der österreichisch - ungarischen Monarchie für das Kriegs -Archiv. Für das k. k. Landes - Vertheidigungs - Ministerium : >
die Übersichtskarte der Landwehr-Territorial-Eintheilung im Maße 1 : 3,000.000, als Beilage zum Schematismus der k . k . Land wehr.
Für die Kriegs - Marine : der Bedarf an Seekarten für das Depot des hydrographischen Amtes in Pola, eine Tafel über relative Schwerebestimmungen. Blan kette für die Wetterberichte und der Text mit 14 Farbentafeln
für das Flaggen -Normale. B. Arbeiten für Staats -Behörden und -Anstalten . Für das k. k. Ackerbau - Ministerium :
eine Übersichtskarte der Weinbau-Gebiete Österreichs. -
Für die k. k. Betriebs - Directionen der österreichi schen Staatsbahnen : 2 Ausschnitte aus der Generalkarte 1 : 200.000 für die Fahrpläne der Localstrecken Wien-St. Pölten und Wien-Krems, dann
graphische Fahrpläne. Für das Sanitäts - Departement des niederösterreichi schen Landes -Ausschusses :
eine Übersichtskarte der Sanitäts- Gemeinden in Nieder- Österreich 1 : 75.000 in 13 Blättern , bearbeitet von Dr. Karl Kostersitz. Für die k. k. geologische Reichsanstalt : je eine Tafel „ Karte des Granatspitz -Kerns“ von Ferd . Löwl für das Jahrbuch 1895 und 92„ Der Pontafeler Abschnitt der karni
schen Alpenkette “ von G. Geyer für jenes 1896. Für die kais. Akademie der Wissenschaften in Wien :
eine Kartenskizze „geologische Untersuchungen des östlichen Bal kans “ von Professor Fr. Toula und eine Tafel „ Darstellung der scheinbaren Beleuchtung krummer Flächen“ von J. Mandl. Für die kais. Akademie der Wissenschaften in Krakau
(physiographische Commission) : 12 Blätter der Specialkarte 1 : 75.000 , in geologischer Bear beitung für das 6. und 7. Heft des geologischen Atlas von Galizien . 3*
36
Für das Central - Bureau für den hydrographischen Dienst in Wien :
eine generelle Übersichtskarte der hydrographisch ergänzten öster reichischen Flussgebiete mit Isohyeten für das Jahr 1894 im
Maße 1 : 2,250.000, und eine Übersichtskarte dieser Flussgebiete im Maße 1 : 750.000 in 7 Blättern . C. Arbeiten für Private .
Schulwandkarten der politischen Bezirke Jičin 1 : 25.000 in 9, Königgrätz 1 : 25.000 in 6, Budweis 1 : 25.000 in 9, Ko motau 1 : 25.000 in 4 und Pisek 1 :: 50.000 in 2 Blättern ;
eine Handkarte des politischen Bezirkes Waidhofen a. d. Thaya 1 : 150.000 ; eine Karte des Torontaler Comitates 1 : 75.000 in 21 Blättern
mit Darstellung der örtlichen Verhältnisse zu Ende des 16. , 17. und 18. Jahrhunderts, dann der Gegenwart ;
je eine Specialkarte des nördlichen Böhmer-Waldes, der mäb
risch - schlesischen Sudeten, der schlesisch-galizischen Beskiden, des Gesäuses und Ennsthales, des Salzkammergutes und des Schafberg Gebietes 1 : 75.000 ;
3 Blätter einer Touristenkarte des Wiener Waldes 1 :: 80.000 und 1 Blatt 1 : 75.000, eine Umgebungskarte von Rohitsch -Sauerbrunn
1: 50.000, eine Distanz- und Wegmarkierungskarte des Schneeberges und ein Panorama des Hochschwab-Gebietes ; je eine Umgebungskarte von Karlsbad und Steyr im Maße 1 : 75.000, dann von Prag 1 : 60.000 in 2 Blättern und von Abbazia 1 : 30.000 mit einem Übersichtskärtchen von Istrien und dem Quarnero 1 : 900.000 ; eine schematische Karte der Militär- und Eisenbahn -Tele
graphenleitungen , sowie der Telephonlinien von Bosnien und der Hercegovina ;
eine Karte der Zuckerfabriken in Österreich -Ungarn; eine Karte , Reisewege in Kilikien “ 1 : 900.000 , zusammen gestellt von Heinrich Kiepert ; eine Karte der bis zum Jahre 1895 in Europa ausgeführten
und projectierten Präcisions -Nivellements 1 : 5,000.000 ; je ein Plan der Stadt Semlin 1 : 7500 und der Feste Hohen Salzburg 1 :: 1200 ;
6 Wirtschaftspläne 1 : 5760 für die k. u. k. Familienfonds Güter - Direction ;
37
5 Übersichtskarten und 10 Schlachtenpläne zu dem Werke , Erzherzog Carl als Feldherr“ von Oberst von Angeli ; 2 Übersichtskarten Zu dem Werke „Erzherzog Carl von „ Österreich “ von Hofrath von Zeiss berg ; eine Übersichtskarte zur Beschreibung der Ressourcenorte an den Haupt-Communicationen des Weichsellandes; 8 Tafeln zu dem LII. und 11 Tafeln zu dem LIII. Bande des
Organs der militär- wissenschaftlichen Vereine;
17 Tafeln zu dem Lehrbehelfe für die Corps -Officiers- Schulen; 11
Tafeln
Betrachtungen
über
den Feldzug 1866 “ von
FZM . Freiherrn von Scudier ; 6 Tafeln zu dem VII. und 7 Tafeln zu dem VIII. Bande der
italienischen Ausgabe des Werkes „ Feldzüge des Prinzen Eugen von Savoyen“ ;
2 Tafeln zu einem Vortrage über die Schlacht bei Würzburg von Hauptmann Masser ;
48 Detailskizzen und eine Übersichtsskizze zu dem Werke „ Allgemeine Kriegsgeschichte “ ; eine Skizze ,Die Operationen des Schwarzenberg'schen Auxiliar Corps im Feldzuge 1812 “ ; eine Skizze ,,Die Schlacht bei Santa Lucia " ; eine Übersichtsskizze zu dem deutsch - französischen Krieg 1870 in ungarischer Ausgabe;
Adjustierungsbilder und Skizzen für die Geschichte der In fanterie -Regimenter Nr. 2 und 19 und des Feldjäger - Bataillons Nr. 7 ; 2 Tafeln zu der „ Feldbefestigung “ und 3 Tafeln zu der
Beständigen Befestigung “ von Generalmajor Ritter von Brunner ; 18 Tafeln zu der „ Beständigen Befestigung “ von Oberst lieutenant Freiherrn von Leithner ;
2 Tafeln „ Schematische Darstellung eines Armee - Corps und os einer Infanterie- Truppen -Division “, dann 12 Tabellen Reiseund
Gefechtsmärsche eines Armee -Corps, einer Infanterie- und einer Cavallerie - Truppen - Division “ von Hauptmann Czapp ; 2 Tableaux „ Das Schießen mit dem Infanterie -Gewehr “ von
Hauptmann Högg ; 2 Beilagen zu „ Eine taktische Aufgabe“ für Streffleurs Mili tär -Zeitschrift ;
3 Beilagen und eine Farbentafel zu dem Aufsatze „Der Drei farbendruck “ von Major Freiherrn von Hüb ] ; 6 Beilagen zu einerGeschichteWiens von Prof. Dr. Zimmermann;
38
11 Beilagen (Ausschnitte aus der Übersichtskarte 1 : 750.000
und der Generalkarte 1 : 300.000) zu einem „ Führer“ für die Ver lagshandlung Hachette und Comp. in Paris; 14 Schriftvorlagen für das Officiers -Waisen -Institut; eine alte Druckschrift , Actus publicus “ aus der Zeit Carl VI. 1739 für die technische Militär -Akademie und viele andere kleinere Arbeiten
Die Gesammt- Druckleistung war im Jahre 1896 : 22.121 Drucke auf den Kupferdruckpressen , 128.672 lithogr. Handpressen, 3.041.278 Schnellpressen, 19.131 der Buchdruck - Handpresse. 973.630 -Schnellpresse, 2.077 Paragon -Schnellpresse, 12
"
Summe 4,186.909 Drucke.
Hierzu waren nothwendig : 4175 Umdrucke von den Kupferplatten , Original steinen und autographischen Abzügen , 716 Abklatsche.
Zusammen 4891 Übertragungen auf Stein. Zu diesem Zwecke, wie auch für die Neuarbeiten mussten 10.376 Steine geschliffen werden .
Als im Frühjahr bekannt wurde, dass in Deutschland Alu minium -Druckplatten in Gebrauch stehen , wurde Oberwerk führer Johann Burian nach Mainz in die algraphische Druckerei von Josef Scholz entsendet, um die Behandlung und Verwendung
dieser Druckplatten an Ort und Stelle zu studieren. Die hiesigen Versuche mit dem Druck von Aluminiumplatten haben ganz be
friedigende Resultate ergeben. Diese Versuche werden fortgesetzt. Ausgebildet wurden in der Handhabung der Feld- , Stein und Zinkpressen 80 Mann verschiedener Truppenkörper. In der Buchbinderei wurden 2060 Blätter portativ, dann 309 Tableaux und Schulwandkarten : aufgespannt, 3760 Hefte bro schiert, 273 Bücher und Protokolle gebunden, 625 Schuber, Enve loppes, Portefeuilles und 1540 Couverts angefertigt, endlich 366 diverse Tafeln auf Pappendeckel cachiert. Die Tischlerwerkstätte hat, außer verschiedenen Repa
raturen an Möbeln und Einrichtungsstücken für die einzelnen Ab theilungen , die Anfertigung von Packkisten, Stellagen und Stäben zu den Wandkarten besorgt.
39
Von den Maschinisten der Abtheilung wurden die nöthigen
Reparaturen an den Pressen, den Dampf- und Hilfsmaschinen , sowie an den Einrichtungen des photographischen Ateliers im Gebäude B und der Maschinen der Galvanoplastik im Gebäude A durchgeführt. Im Maschinenhause gelangte Ende Juni 1896 eine leistungs fähigere dynamo - elektrische Maschine von der Firma Siemens und Halske zur Aufstellung. Diese Maschine liefert bei voller Aus
nützung einen Strom von 130 Ampère und 110 Volt mit einer Touren zahl von 1100 per Minute und speist gegenwärtig 4 Bogenlampen
à 25 Ampère und 95 Stück Glühlampen von 16, resp. 25 Kerzenstärken . Die bisher im Gebrauch gestandene kleine Dynamo -Maschine von der Firma Ganz und Comp. verblieb als Reserve-Maschine. Mechanische Werkstätte.
Es wurden neu angefertigt: Montierung von 12 Supporten sammt neuen Mikrometer-Schrauben und von 48 Stellschrauben
Muttern zum
samit
Klem m
Basis- Mess-Apparat ,
35 Unterbaue für Höhenmesser,
2 Parallele von Messing, 11 Diopter mit starken Linealen ,
35 Zapfen von Messing für Stative, 16 Messtische umgestaltet, 100 Zink- Conusse , 100 Messing- Conusse ,
3 Pendel für Pendel-Apparate.
Repariert wurden : 3 große Universale, 69 Höhenmesser mit Unterbau,
1 | | 8 9
Nivellier-Instrument, Pantograph, photogrammetrischer Apparat, klein, Heliotrope mit Fernrohr, Heliotrope ohne Fernrohr,
11 Messing-Boussolen f.Detaillier-Apparate , 17 Messing -Boussolen f. kleine Messtische, 4 Maßstäbe,
2 Stangenzirkel, 11 Perspectiv-Diopter, kleine, 6 Perspectiv-Diopter, große, 2 complete Pendel-Apparate,
6 Drehvorrichtungen , 18 Berg -Diopter,
6 Pickier-Vorrichtungen,
57 Einschneide- Transporteure, 56 Arcographen,
6 Messtisch - Boussolen, große,
112 Diopter-Lineale,
67 kleine Libellen, 68 Wanka -Boussolen ,
6 Schiebkreuze sammt Köpi ,
4 Parallele aus Messing, 115 diverse Stative,
62 Handhaben, 4 Nivellier -Latten .
Für die Infanterie - Cadetten - Schule in Prag, dann die Artillerie und Pionnier -Cadetten -Schule wurden repariert: 22 diverse Höhenmesser, 9 Ő 156 1
Kippregel, Nivellier- Instrumente, Diopter- Lineale, Diopter-Lineal, neu,
7 Schiebkreuze sammt Stativkopf,
7 Stahl-Messbänder,
170 Boussolen , 131 Stative,
11 Libellen , 12 Handhaben .
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Verwaltungs -Gruppe. Im Allgemeinen. Von der Administration behielt der Director nur die Leitung
in den wesentlichen Dingen. Das minder Wichtige, sowie die ganze Controle übergieng an den Leiter der administrativen Gruppe. Derselbe besorgt auch die Unterschrift auf den Erledigungen for meller oder untergeordneter Natur. Eine „ Instituts -Zulage “, welche die unter verschiedenen Titeln ,
als : Stundengeld, Remuneration, Verdienstgeld u. s. w. bisher ge währten besonderen Entschädigungen ersetzen soll, ist seit 1. Juli 1896 probeweise eingeführt. Durch diese Neuerung kann auf die Qualität der Arbeit der nothwendige Einfluss genommen werden. Die Verrechnung ist beim neuen Entlohnungsmodus weit ein >
facher.
Der Bau eines neuen Pressenhauses, anschliessend an das Gebäude B des Institutes, begann am 25. März 1896. Am 26. Mai
konnte das Übertragen der Pressen beginnen, am 11. Juni wurde bereits im neuen Gebäude gearbeitet. Es bietet Raum für 8 litho
graphische Schnellpressen und eine Buchdruckpresse. Die Herstellung des Gebäudes kostete (obne maschinelle Einrichtung) 8083 fi. Durch diese Vergrößerung des Gebäudes B wurde es thunlich , dort sowie im Gebäude A die Dislocation so zu regeln, dass die Abthei lungen und thunlichst auch die Gruppen vereint untergebracht sind . Die hierfür erforderlichen Adaptierungen wurden bis October 1896 beendet.
Die Hoffaçaden im Gebäude A sind bereits im Jahre 1890 im Bauzustands-Protokoll als schadhaft bezeichnet worden.
Durch
einen Hagelschlag im Jahre 1894 wurden weiters große Flächen des Verputzes und der Gesimse abgeschlagen. Dies schädigte nicht allein den Bestand der Mauern, sondern beinträchtigte durch den
geringeren Reflex auch das Licht in den Hofzimmern . Im verflossenen Sommer erfolgte die Herstellung dieser Hoffaçaden .
Gelegentlich der Übersiedlung der Abtheilungen wurde eine gründliche Reinigung der Locale vorgenommen. In den Gebäuden A und B sind 98 Säle und Zimmer, dann fast alle Gänge und Stiegen
häuser gemalt, beziehungsweise gefärbelt und geweißigt worden . Zu den Reitschulen hinter dem Gebäude B wurde ein Zugang aus der Tigergasse eröffnet, so dass die Reiter nicht mebr das Instituts -Gebäude B passieren.
41
Verwaltungs -Commission und Rechnungs-Kanzlei. An Dotation , und zwar auf Rechnung des ordentlichen und außerordentlichen Erfordernisses, waren dem Institute pro 1896 zusammen 323.402 fl. zugewiesen.
Die im Jahre 1896 abgegebenen wichtigeren Kartenwerke ent hält folgende Tabelle: Zum Ladenpreise
Benennung
Zum Militär
des
Dienst
vom Commissions
und
Verlag in
Frei Exem
preise Wien
Karten werkes
Budapest
Zusammen
plare
Anzahl der Blätter
Specialkarte der österr.-ung. Monarchie
168.903
58.063
7.300
3.925
238.191
69.038
3.950
1.050
1.168
75.206
8.789
150
173
65
9.177
3.768
1.950
125
5.843
39.905
2.860
71
43.186
679
400
127
1.206
1 : 75.000
Generalkarte von Mittel
Europa 1 : 200.000 Generalkarte von Central
Europa 1 : 300.000 Übersichtskarte von Mittel Europa 1 : 750.000
Umgebungskarten Militär -Marschroutenkarte
350
Photographische Copien von Militär-Aufnahms- Sectionen
8.198
Summe
291.082
67.373
8.873
5.481
381.007
Instituts - Cassa .
Die Geldbewegung im Jahre 1896 war : Einnahmen
965.219 Al. 04 ', kr.
.
916.627
Ausgaben
90 %,
Zusammen . 1,881.846 A. 95
»
kr.
An sonstigen Geschäfts -Manipulationen hatte die Instituts .
Cassa zu bewirken :
die Expedition von 241 Geldsendungen , die Übernahme von 2132 Geldbriefen und Postanweisungen ,
dann die Ausstellung von 2500 Stück Quittungen über empfangene Beträge für Instituts -Erzeugnisse.
42
Instituts - Archiy.
Zugewachsen sind 3782 Kartenblätter, 353 Bände und 2. Hefte. Die ganze Kartensammlung zählt mit Ende 1896 3416 Archiv nummern mit 67.642 Blättern, die Bibliothek 2554 Archivnummern mit 9556 Bänden und 147 Heften .
Die Zusammenstellung eines neuen Karten - Kataloges und eines neuen Bücher- Kataloges wurde begonnen. Der Zettel-Katalog für Bücher wird evident gehalten .
Der Austausch der Instituts -Mittheilungen ist im Band XII , Seite 51 bis 54, und Band XV, Seite 4,2 angegeben .
Mannschafts - Abtheilung. Der bewilligte Stand ist (Erlass Abtheilung 5, Nr. 3280 vom 17. December 1895) :
laut der organischen Bestimmungen .
92 Mann 147 22
.
über den Stand zu führen
Officiersdiener (einschließlich der den Generalstabs Officieren zugewiesenen ) übercomplet Zusammen
119 5
363 Mana
und zwar : 70 Feldwebel, 22 Führer, 22 Corporale, 22 Gefreite . 108 Instituts -Soldaten , 119 Officiersdiener, zusammen 363 Mann.
Der Grundbuchsstand betrug mit Schluss des Jahres 1896 : 70 Feldwebel, 21 Führer, 21 Corporale, 21 Gefreite, 90 Instituts Soldaten, 71 Officiersdiener, 77 Reservisten , zusammen 371 Mann,
Sämmtliche in Wien befindlichen Officiere, Beamten und sonstigen im Gagebezuge stehenden Personen des Instituts werden bei der
Abtheilung im Verpflegsstande geführt. Die Standesbewegung mit Inbegriff der vorangeführten Gagisten ergab während des Jahres einen Zuwachs von 722 und einen Ab gang von 704 Mann .
Der durchschnittliche tägliche Verpflegsstand betrug 201 Ga gisten und 260 Mannschaft.
An Mannschafts- Verpflegsgeldern wurden aus der Instituts - Cassa gefasst und ausgezahlt : und zwar an Verpflegsgebüren Arbeits - Zulagen
38.163 A. 75 kr. 40 5.491 11.091 92 40 n
•
Dienst
Unterofficiers D.-P. Summe
14.788 •
61
69.535 A. 16 kr.
43
Im Jahre 1896 wurden vom Stande der Mannschafts - Abtheilung 89 Mann mit der Unterofficiers- Dienstprämie betheilt, undzwar 73 Feld webel und Gleichgestellte, 15 Führer, 1 Corporal. Gegenwärtig besitzen 9 Feldwebel das Anstellungs-Certificat and 4 Feldwebel haben die Beamten - Aspiranten -Prüfung für das
militär -geographische Institut abgelegt. Von den mit Anstellungs Certificaten betheilten Unterofficieren sind im Laufe des Jahres 1896
zwei Unterofficiere in den Civilstaatsdienst getreten. Zur Erlernung der Manipulation im Druckfache wurden während
der Wintermonate 80 Mann von den Truppenkörpern, zumeist auf die Dauer von 5 Wochen, im Stande geführt. Vom Mannschaftsstande ist 1 Mann natürlichen Todes und 1 Mann durch Selbstmord gestorben . 1145 Dienststücke wurden behandelt und 104 Frachtsendungen expediert.
Kanzlei-Dienst. 1
Bebandelte Geschäftsstücke und Expeditionen . ' 1
Verwaltungs
Adjutantur Im Jahre
Commission
gewöhn Reservat
liche
gewöhn Reservat
Anmerkung
liche
Expe ditionen Exhibit - Nummern
Exhibit -Nummern
1895
1485
21.229
75.439
440
18.315
Die
Verminderung
des 1896
1051
2.172
30.609
289
9.031
Geschäftsver
kehres
ist
weise
durch
theil
die
Auflassung des Kar tenverschleißes be
dingt. Daber 1896 434
weniger um
19.057
44.830
151
9.284
44
V
e
r
-Major General
der in den einzelnen Gruppen und Abtheilungen des Instituts
Stabs - Ober
Leitende Personen
Gliederung
-Arzt Militar
stand
Officiere
Director :
Christian Ritter von Steeb, EKO.-R. 3 Cl., MVK ., Generalmajor.
Astronomisch -geodätische Gruppe
Instituts Direction
(In dieser Stellung seit 4. November 1895 )
Adjutant:
Ludwig Karenovics,Oberlieutenant, Infant.-Reg . Nr. 85. (In dieser Stellung seit 1. Juni 1896)
Leitung
Vorstand :
1
2
Robert Daublebsky von Sterneck, MVK., Oberst des Armeestandes,
Triangul.-Director, bevollmächtigt. Commissärb.d.internat.Erdmessung
u. corresp. Mitglied der kais. Aka demie der Wissenschaften in Wien . (In dieser Stellung seit 17. Juli 1894 ) Astronomische Abtheilung
Leiter :
1
Franz Netuschill, 8, Hauptmann 1. Cl . des Armeestandes. 1
( In dieser Stellung seit 17. Juli 1894 ) Geodätische
Leiter :
Abtheilung
Heinrich Hartl, MVK., Oberst des Armeestandes, Erdmessung.
bevollmächtigter
Commissär bei der internationalen 1
1
( In dieser Stellung seit 1. Jänner 1887 )
1
5
Militär
gs -Mappierun G ruppe
Triangulierungs Abtheilungen Militär Nivellements Abtheilungen
Leitung
Vorstand :
von Rummershof, Oberst des Generalstabs - Corps, Mappierungs-Director.
Adolf Rummer
(In dieser Stellung seit 1. April 1893 )
Vorbereitungs schule für
Leiter :
vacat ...
Mappeure Constructions Abtheilung
Leiter :
Gregor Trailović, , Hauptmann
1 25
1. Cl. des Armeestandes. (In dieser Stellung seit 11. April 1885 )
1. Militär Mappierungs Abtheilung
Unter
Director :
Wenzel Fiala, 8, Hauptmann 1. Cl., Infant. - Reg . Nr. 21 . (In dieser Stellung seit 3. Mai 1892)
2. Militär
Unter
Mappierungs Abtheilung
Director :
Ignaz Trollmann,MajordesGeneral. stabs-Corps
Unter Director :
Johann Mayer, Major, Infant.-Reg.
Unter Director :
Maximilian Voitl, Hauptmann 1. Cl., Corps-Artill.-Reg. Nr. 5. (In dieser Stellung seit 9. September 1896 ) Johann Tamele, MVK ., Major, Infant.-Reg. Nr. 102.
(In dieser Stellung seit 1. Mai 1895 ) 3.
Vilitär
Mappierungs Abtheilung 4. Militär
Mappierungs Abtheilung 5. Militär
Mappierungs Abtheilung
Unter Director :
Nr. 11 . ( In dieser Stellung seit 1. Mai 1894)
6
1
1 1
9
*
(In dieser Stellung seit 1. Mai 1893 )
1
9
• Zugetheilt : 1 Officier der königl. ungar. Landwehr und 1 Officier der Kriegs-Marine. ? Zugetheilt : 1 Officier der königl . ungar. Landwehr.
Diese ausnahmsweise Standes-Erhöhung wurde bewilligt, um eine Reserve an ausgebildeten
mit
Vorstände
Technische
Beamte
R - ech Truppen nungsführer Militär C- assen
En de
1
Mappeuren zu schaffen .
Hilfspers onale -
Beamte Technisches
Officiere
Mannschaft
5
1
3
11
18 9 6 abgegangen
Standes - Bewegung der Gagisten
3
1
1
Rechnungs
Beamte
Technische
Officiere
Stabs Officiere Ober
-Diener Armee
Lehrlinge
Zöglinge
-Arbeiter Civil
Contract Arbeiter
Soldaten
Gefreite
.
10
.
.
4
3
4
co
co
4
Technische
Officiere
zugewachsen
2 || 1
1
3
1 cs
253
führer
Rechnungs
Beamte
Ober
Stabs Officiere
ni
führer
h
Unter
zu Ende 1896 in Verwendung gestandenen Personen . Werkführende
Beamte
Technische
2 ei c s 45
.
中
t
女
Topographische Gruppe
Gliederung
S
d
D
Stabs. Ober
Leitende Personen
Militiir A - rzt
-Major General
46
Officiere
Leitung
Vorstand :
Wilhelm Heimbach, Oberstlieutenant, Infant.-Reg. Nr. 68. (In dieser Stellung prov , seit 10. Febr. 1896 )
Terrain Zeichnungs
Leiter :
Conrad Bellmond,
8,,
Major,,
Infant. - Reg. Nr. 86 .
Abtheilung
1
(In dieser Stellung prov.seit 24. März 1896 )
Technische Grupp e
Geripp Zeichnungs Abtheilung
Leiter :
1. Cl . des Armeestandes . ( In dieser Stellung prov. seit 1. Juli 1896 )
Karten
Leiter :
Evidenthaltungs
Wilhelm Wiesauer, MVK., 8 ,Major des Armeestandes.
Ibtheilung
1
( In dieser Stellung seit 1. Juni 1893 ) Leitung
Vorstand :
PhotographieAbtheilung Lithographie
Leiter :
Arthur Frh . von Hübl, FJO.-R., MVK., Major ü . c. beim Artill.-Zeugswesen. 1
( In dieser Stellung seit 1. Juni 1886 )
Photo
vacat
Carl Hödlmoser, FJO . R., GVK. m.
Abtheilung
Leiter :
Kr., 8 , Titular -Regierungsrath,, Vorstand I. Cl .
lithographie Abtheilung
Verwa G . ruppltung s e
26
Constantin Mirilović, Rittmeister
( In dieser Stellung seit 1. November 1890 )
KupferstichIbtheilung
Leiter :
Ignaz Vidéky, FJO.R., Vorstand 2. CI .
HeliogravureAbtheilung
Leiter :
Wilhelm Glotz, techn . Official 2. CI .
Pressen
Leiter :
Josef Marschner, Vorstand 2. Cl .
Abtheilung Mechanische
Leiter :
JosefPimass1,Werkführer-Assistent.
Vorstand :
Eduard Rzemenowsky, MVK. , Major,
( In
( In dieser Stellung seit
1. Mai 1894 )
( In dieser Stellung seit 1. November 1890 )
Werkstätte
Leitung
dieser Stellung seit 1. Mai 1885 )
(In dieser Stellung seit 1. Mai 1894
Infant.-Reg. Nr. 99. 1
( In dieser Stellung prov , seit 1. Juli 1896 ) Rechnungs Kanzlei
Leiter :
Johann
Christian ,
Hauptmann
Rechnungsführer 1. Cl. (In dieser Stellung seit 1. Februar 1896 ) Gebäude Administration Instituts - Cassa
Ad ministrator : Vorstand :
Anton Leschka, techn . Official 1. Cl . (In dieser Stellung seit 1. März 1879)
Othinar
Zieser,
Militär - Cassen
Official 2. CI . (In dieser Stellung seit 1 . Instituts - Archiv
Leiter :
Mai 1892 )
Gustav Szlavik , Hauptmann 1. Cl. des Ruhestandes . ( In
Mannschafts
Abtheilong
dieser
Stellung
seit
1.
Mai 1888 )
Otto Handler, Rittmeister 1. Cl. Commandant:
des Ruhestandes. 1
(In dieser Stellung seit 1. Jänner 1888)
Gesammtstand mit Ende 1896 ....
1
121191
1 Anmerkung : In der Adjutantur wurde der Stand um 3, in der Rechnungs-Kanzlei um 4 Unter.
1
29
2
-
|
-
9
IT
I
+
3
2 Vorstände
Technische
Militär C-. assen Beamte
-Rech Truppen nungsführer
1
3 7 1
64
Officiere vermindert.
Zusammen ... 5
1
3
583
Hilfspersonale
17
3
19
Mannschaft
15
co 1
9
8
. o 1
11 1 4
co 3
co
10 4 52
1 1
1 2
13
2
2
7
.
19 .
6
co
5
1
23
Standes-Bewegung der Gagisten
Technische
Officiere
Officiere
abgegangen
2 -
1 1
7
1 1
1
1
6 31 110 23 101/37 207 30 | 13 .
Officiere
Stabs
führer
Rechnungs
Beamte
Ober
-Diener Armee
Lehrlinge
Zöglinge
Stabs
96
ACivil - rbeiter
Arbeiter
Contract
8
Soldaten
Gefreite
1 Officiere
Unter
Werkführende Beamte Technisches
Beamte
Technische
En de
7 1077
9
. mit
2
zugewachsen
1
1 | 2 546
1 Go 1 Ge .
hilfe
hilfe
führer
Rechnungs
Beamte
Technische
Ober Officiere
47
1
1
1
1
1 .
3 1
1
.
-
1
1
234
1
Nichtofficieller Theil .
Mitth . d . k . 11. k . milit . - geogr. Inst . , Band XVI, 1896 .
4
Terraindarstellung mit schiefer Beleuchtung. Von
Christian Ritter von Steel ,
k. und k . Generalmajor und Director des militär -geograpbischen Institutes in Wien. ( Hiezu Tafel 5 und 6.)
Im Jahre 1894 sind im XLIX . Bande des , Organs der militär wissenschaftlichen Vereine sehr bemerkenswerte „ Kartographische Studien “ vom k. und k . Oberst Gustav Bancalari erschienen .
Dieselben beziehen sich hauptsächlich auf die Arbeiten des k. und k. militär-geographischen Institutes. Es ist kaum möglich, diese umfangreiche Schrift, welche auf
hervorragender Sachkenntnis und reicher Erfahrung fußt, mit wenigen Worten zu charakterisieren . Es seien nur einige der wesentlichsten
Forderungen und Ansichten des Herrn Oberst Bancalari angedeutet : 1. Die Mappierung soll eine Neuaufnahme mit größerer Präcision und möglichster Vollständigkeit durchführen . Die Aufnahms Sectionen sind zu vervielfältigen und zu veröffentlichen . 2. Bei der Kriegskarte beeinflußt die Beschaffenheit des dar zustellenden Geländes den Maßstab , sie kann daher nicht ein
heitlich sein . Für gewisse Gebirgsländer und dicht besiedelte Räume sinkt die Generalkarte 1 :200.000 zur Übersichtskarte
herab. In diesen Gegenden muss theils eine Specialkarte , theils eine erst zu schaffende Karte 1 : 150.000 als Kriegskarte ver wendet werden .
3. Die Darstellung in den Kriegskarten soll großzügig, über sichtlich sein. Es ist bloß ein Orientierungsbehelf zu schaffen ,
das Detail muss der Augenschein lehren . Dies gilt sowohl für die Geripp. , als auch für die Terrain -Zeichnung. Letztere sei ausdrucksvoll und schenke dem Zusammenhange der Formen eine besondere Aufmerksamkeit.
Dem eben Angeführten stimme ich vollkommen bei . In einen prin cipiellen Gegensatz komme ich überhaupt nur betreff der Art der Terrain
darstellung . Über dieselbe schreibt Herr Oberst Bancalari (Seite 75) : 4*
52
„ Für Karten kleineren Maßstabes , etwa von 1 :50.000
„ angefangen - ich wage es zu sagen, trotz des strengen Ver „ dammungs - Urtheils, welches die Wiener Schule von jeher „ dagegen ausgesprochen hat – ist die Verwendung der „Seitenbeleuchtung für die Terraindarstellung, eine For „ derung der Zweckmäßigkeit und des Geschmackes. “ Bei dieser Terraindarstellung mit „ Seiten- oder schiefer Be leuchtung “ wird gewöhnlich angenommen, die Lichtquelle stehe im Nordwesten und ihre parallelen Strahlen treffen unter 45 ° die Horizontalebene .
Ein 45gradiger Hang, welcher gegen Nordwest abfällt, erscheint gegen daher in der hellsten, bei der entgegengesetzten Neigung Südost
in der dunkelsten Nuance.
Zwischen diesen Extremen
wechselt der Ton in allen Abstufungen, je nach der Lage des Ab falles zur Lichtquelle. Dies findet bei einem Kegel statt, welcher nach allen Seiten unter 45 ° geböscht ist.
Für Hänge, die nicht unter 45° abfallen, gilt ganz Ähnliches, nur erreicht der Ton nicht die Extreme der Beleuchtung, weder die hellste noch die dunkelste Nuance . Je kleiner der Böschungswinkel, desto kleiner der Unterschied zwischen den möglichen Nuancen. Die horizontale Ebene erscheint stets im gleichen Tone (aber nicht weiss) . Innerhalb gewisser Grenzen kann somit jedem Böschungs
winkel, bei einer entsprechenden Richtung gegen die Lichtquelle, derselbe Ton zukommen . n le
ah
r st
t
ch
Li
450
45°
a
Einen Hang, der unter dem 4 a geneigtist, treffen die Lichtstrahlen
unter dem 4 (45 ' + a), wenn er der Lichtquelle zugekehrt ist und unter dem + (45 ° – 0.), wenn er in entgegengesetzter Richtung abfällt . * * ) 45 ° wird als die obere Grenze der vorkommenden Böschungswinkel angenommen .
53
Je steiler die Lichtstrahlen auftreffen, desto größer ist die Helligkeit der Flächen. Dieselbe nimmt daher bei den Böschungen ,
welche der Lichtquelle zugekehrt sind, mit der Neigung zu, während auf der dem Lichte abgewendeten Seite das Entgegengesetzte statt
findet. Diese Änderung in der Helligkeit erfolgt auf der Lichtseite langsamer, auf der anderen Seite rascher. *) Böschungswinkel auf 5° genau aus der Terrainzeichnung zu entnehmen , ist weder möglich noch nothwendig. Der Soldat muss aber an eine Specialkarte unbedingt die Forderung stellen, dass sie die Neigungsverhältnisse soweit ausdrücke, um leicht und sicher beur theilen zu können, wo Artillerie, Cavallerie oder Infanterie in Ver wendung treten könnte. **) Dies vermag eine gute Terrainzeichnung mit verticaler Be wie auch Herr Oberst Bancalari leuchtung zu leisten , da man 3 bis 4 Schraffentöne noch deutlich zugesteht (Seite 71 , 3. Absatz) unterscheiden kann.
Die Terrainzeichnung mit „ schiefer Beleuchtung “ taugt aber biefür nicht, denn bei ihr müsste außer dem Tone der Schraffierung auch noch die Lage gegen die Lichtquelle berücksichtigt werden , um die Böschungswinkel zu ermitteln. Dieses Verfahren wäre aber für den Feldgebrauch viel zu compliciert. Dasselbe gilt vom Zuhilfe
nehmen einzelner Höhencoten , mit welchen – bei Berücksichtigung ibrer Entfernung auch der Böschungswinkel bestimmt werden könnte.
Relativ günstiger gestaltet sich dies, wenn Schichtenlinien ein getragen sind . Dieselben geben eben an und für sich eine Terrain *) Die Helligkeit ist proportional dem Sinus des Auftreffwinkels der Licht
strahlen (45 ° + e, beziehungsweise 45 ° — «) . Der Sinus ändert sich aber bei Winkeln über 45° langsamer, als bei solchen unter 45° . Dieser verschiedene Einfluss einer Neigungsänderung bei mehr oder minder hellen Flächen, wird durch eine Eigenthümlichkeit des Auges theilweise wieder aus
geglichen. Dasselbe empfindet nämlich die gleiche Änderung in der Helligkeit bei stark beleuchteten Flächen deutlicher, als bei schwach beleuchteten . **) „ Auf Karten kleineren und kleinsten Maßstabes – etwa bis zu ein Fünf millionstel kann nur die Höhenlage entscheidend für den Ausdruck der Gebirgs
Darstellung sein, während darüber hinaus schon die Böschungsverhältnisse mitberück sichtigt sein wollen, bis dieselben bei der topographischen Karte in 1 : 100.000 und darüber wegen der sich dann von selbst ergebenden relativen Höhen allein in Betracht kommen . “
Vogel, „ Die Terraindarstellung auf Landkarten mittelst Schraffierung “. („ Peter
mann's Mittheilungen “, 39. Band, 1893, Seite 148.)
54
darstellung. *) Betrachtet man nur die Schichtenlinien und abstrahiert
von der Schraffierung, so kann man die Gradations-Verhältnisse trotz der „ schiefen Beleuchtung “ beurtheilen .
Herr Oberst Bancalari sagt (Seite 67) über das Special kartenblatt Ötzthal , Zone 17, Colonne IV : Es fehlt jede feinere Gradation und daher jede Plastik. “ Sehr treffend wird damit auch festgestellt, dass der richtige Ausdruck der Terrainzeichnung hauptsächlich in der präcisen Darstellung der Böschungsverhältnisse wurzelt.
Bei der „schiefen Beleuchtung “ werden , wie oben auseinander
gesetzt, die Gradationen nicht deutlich erkennbar ausgedrückt ; es wäre daher zu vermuthen , dass auch das Gesammtbild der Formen verschiedene Deutungen zulasse. Um dies zu erproben, wurde ein Modell des Hochschober-Ge bietes (südlich des Grossglockner), von Nordwest, dann von Nordost und Südwest „ schief beleuchtet“ , im Maße 1 : 75.000 photographiert. Das Resultat dieser Operationen von einem Cliché gedruckt
- enthält die Tafel Nr. 5. Zum Vergleiche ist der correspondierende Ausschnitt der Specialkarte 1 : 75.000 beigefügt. Die photographischen Aufnahmen zeigen sehr plastisch und packend Terrainformen – dieselben sind aber je nach der Beleuch tung gänzlich verschieden ! Es ergeben sich größere Unterschiede, als wenn ein und dieselbe Bodenerhebung bei Morgen- und Abend
beleuchtung betrachtet wird . Die „ schiefe Beleuchtung“ liefert eben „ einseitige “ Darstellung. **) Sie beeinflusst das Urtheil, indem »
nur eine
*) Durch Schichtenlinien allein wird die Bodengestaltung in vielen Karten dar gestellt, unter andern im schweizer Siegfried-Atlas 1 : 25.000 und 1 :50.000, in der
serbischen Specialkarte 1 : 75.000, in der russischen Karte eines Theiles der Balkan. halbinsel 1 : 126.000 und 1 : 210.000 .
Hervorragend schön wurde diese Darstellungsart bei den Karten ausgeführt,
welche dem Werke Todleben's : „Die Vertheidigung von Sewastopol“, beiliegen. ** ) Im geographischen Jahrbuch von E. Behm , I. Band 1866, welches mir erst in die Hand gekommen, als Obiges bereits geschrieben war, urtheilt Emil von Sydow ganz ähnlich, indem sagt ( Seite 331 ): „ Demnach konnte diese ein : Beleucht im wahren Sinne des Wortes nur einseitig über das Relief der Erde belehren, sie konnte wobl die Existenz geringer oder bedeutender Erhabenheiten andeuten, aber die
Hauptfrage der Höhenunterschiede und des Böschungswechsels nicht genügend he antworten .
Die einseitig beleuchteten Terrainbilder rufen unwillkürlich die Meinung her vor , dass die Lichtseiten den sanfteren , die Schattenseiten den steileren Veigangen angehören . “
55
sie manche Erhebungen überaus stark hervorhebt, dagegen andere
vollkommen verschwinden lässt. Eine Kriegskarte muss aber „ neutral " sein , darf nicht willkürlich Eines auf Rechnung des Andern betonen .
„ Die Wahrheit ist, dass vom Bodenrelief... überhaupt Alles „und Jedes militärisch wichtig ist oder unter Umständen werden kann . Da kann man auch gar nichts ausscheiden und darum soll man auch gar nichts besonders hervorheben. “ *) Gleichmäßig werden die Bodenformen nur bei der verticalen Beleuchtung dargestellt. Aus derartigen Terrainzeichnungen oder jenen mit Schichtenlinien kann man leicht eine solche mit „» schiefer Beleuchtung“ ableiten, aber nicht umgekehrt. Auch ein Beweis für die Unbestimmtheit letzterer Darstellungsart.
Diese Nachtheile, welche aus dem Principe der Darstellung mit „ schiefer Beleuchtung“ hervorgehen , könnte ein Künstler wohl
mildern, nie aber beseitigen. Die Grundgesetze, welche die Photo graphien auf der Tafel Nr. 5 ganz ungeschminkt zeigen, diirfen ebensowenig verleugnet werden, als vom Landschaftszeichner die Gesetze der Perspective . Rücken , die senkrecht zu den Lichtstrahlen stehen , werden
daher immer übertrieben stark, jene, die parallel mit denselben streichen , nahezu gar nicht zum Ausdruck gelangen . Dies zu beheben verursacht größere Schwierigkeiten, als eine Verschneidung mit gleich geböschten Wänden, bei zenithaler Beleuchtung deutlich dar zustellen („ Kartographische Studien “, Seite 67 , unten ).
Das Erzgebirge, welches gegen Nordwest flach und gegen Süd ost steil abfällt, erscheint bei der „ schiefen Beleuchtung“ von Nord west her sehr prägnant. Wie würde es aber aussehen, wenn di Lichtquelle in Südost steht ? Wie wäre der Steilabfall zu der dalmatinischen Küste darzu
stellen , wenn die „ schiefe Beleuchtung“ von Nordwest, also enfilie rend kommt ?
Daher schreibt der bekannte, hervorragende Kartograph, Vor stand der Plankammer beim königlich preußischen statistischen
Bureau in Berlin, Henry Lange († 1893), im Jahre 1882 in den „ Verhandlungen der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin “ (Band IX , >
Seite 443 ) :
* ) In den „ Kartographischen Studien “ , Seite 26, Absatz 3, wird dies betreff des Inhaltes der Aufnahms- Sectionen gesagt, es gilt aber auch für Karten, wenn man $ 9
die durch den Maßstab bedingten Auslassungen und Zusammenziehungen als selbst verständlich betrachtet.
56
,, So passend und wirkungsvoll die „ schräge Beleuchtung“ bei Darstellung von Hochgebirgen, welche in der Richtung wie die Alpen ihre Kamınbildung haben, so wenig empfehlenswert ist diese Darstellungsweise bei Hochgebirgen wie die Anden oder niedrigen Gebirgen wie der Ural . Welche unnatürliche und schlechte Terrain
bilder hat die „ schräge Beleuchtung“ nicht schon geschaffen. Wir hoffen, dass die „senkrechte Beleuchtung“ wieder in ihr Recht ein gesetzt werde “ .
Bei Karten, die große Räume und daher verschieden streichende und profilierte Gebirge enthalten , müsste die Richtung der „ schiefen Beleuchtung “ stets gewechselt werden. Für die Alpen soll das Licht von Nordwesten kommen, bei den Karpaten von Nordosten, bei den
Transsylvanischen Alpen von Süden, beim Balkan von Norden . *) Weiters ist gewöhnlich noch bei Abnahme der Höhen , aus der
„schiefen“ in die „ Zenithale Beleuchtung“ überzugehen . Die Schattengebung in einer solchen Karte wäre ebenso compliciert auszuführen, als zu deuten . Und würde die Zeichnung auch künst lerisch lebhaft und bestimmt Formen ausdrücken , so wäre doch niemand imstande zu beurtheilen , wie sich dieselben zur Wirklich keit verhalten . Dies erinnert an die Unbrauchbarkeit
eines
Terrainmodelles
mit stark „ überhaltenen“ Höhen. **) Es zeigt allerdings sehr bestimmt Terrainformen, doch sind dieselben der Natur gar nicht ähnlich .
Militärische Operationen danach zu entwerfen, ist daher unmöglich . Einem Natureindruck („ Kartographische Studien “ , Seite 70) entspricht die Karte mit zenithaler Beleuchtung ebensowenig, wie jene mit schiefer Beleuchtung. Man kommt nie in die Lage, viele Quadratkilometer so zu überblicken , wie es die Projection der voraussetzt. Und gelangt man annähernd im Luft
Karte
*) Man beleuchtet die Karte beim Gebrauche am günstigsten, wenn das Licht von links und vorne einfällt, also so wie beim Schreiben . Ist die Karte nach Nord orientiert gezeichnet, so entspricht dies der Nordwest-Richtung. Wählt man eine andere
Direction für die „schiefe Beleuchtung“ , so steht die Schattengebung in der Terrain darstellung im Widerspruch mit der thatsächlichen Beleuchtung der Karte, was sehr störend wirkt. (Siehe Tafel 5.)
(„ Schweiz. Zeitschrift für Artillerie und Genie“ , XXVI . Jahrg., 1891 , Seite 158. ) **) Vergrößert man den Höhenmaßstab bei Reliefkarten um das 50-100fache,
80 entstehen Zerrbilder mit den unnatürlichsten Formen, zuckerhutförmigen Bergen und steilwandigen Abhängen, die der Wirklichkeit nicht entfernt mehr entsprechen , aber leider im Unterricht viel verbreitet sind .
(Hermann Wagner , Lehrbuch der Geographie, 1894, Seite 217.)
57 schiffe
in eine ähnliche Situation , so ergeben sich ganz eigen
thümliche Erscheinungen . Bei einer Ballonhöhe von mehr als 1000 m verlieren Erhebungen wie der Wiener -Wald ihre Plastik . Nur bei Sonnen -Aufgang oder
Untergang kann man aus einzelnen Schatten auf das Vorhandensein der Bodenunebenheiten schließen.
Die relativen Höhen derselben
lassen sich absolut nicht schätzen .
Bei Ballonhöhen über 2000 m sind Bodenerhebungen gar nicht mehr erkennbar. Gebirge, wie die Kleinen Karpaten, verschwinden vollständig. Man hat den Eindruck, über einer schalenförmigen Ver
tiefung zu schweben, deren tiefster Punkt unter dem Ballon liegt. (Angaben des k. und k. Hauptmannes Josef Trieb, Commandant des Luftschiffer -Curses.)
Verständlich ist auch für Ungeübte eine Terrainzeichnung mit zenithaler Beleuchtung bei guter Ausführung (Kartographische Studien, Seite 76) . Der Unterricht im Lesen unserer Karten bietet bei der Mannschaft keine Schwierigkeit. Jedenfalls lernen die Schweizer, trotzdem dort Karten mit „schiefer Beleuchtung ein geführt sind , nicht leichter Kartenlesen. Der Oberstlieutenant im Schweizer Generalstabe , F. Becker schreibt diesbezüglich : Wir „meinen oft, was Wunder wir mit unseren Karten erreicht haben ! „ Was haben wir wirklich erreicht ? Dass es noch einen besonderen
Unterricht braucht, um sie zu verstehen !" * )
In den österreichischen Civil-Schulen ist die Anwendung der Karten mit schräger Beleuchtung strenge verpönt. Wiederholt wurde in den von den Unterrichtsbehörden eingeholten fachmännischen Gutachten auf die Gefahr hingewiesen , welche durch die Ver wendung von derlei Karten , namentlich für den elementaren Unter richt erwächst.
Im Vorstehenden wurde versucht, theoretisch den Wert der , schiefen Beleuchtung“ zu ergründen . Herr Oberst Bancalari legt
mit Recht den größten Nachdruck auf die praktische Erprobung dieser Darstellungsart und empfiehlt hiefür die Specialkarte der Schweiz von Dufour 1 : 100.000 , welche er überhaupt als Muster aufstellt (Kartographische Studien , Seite 75) . Der Vergleich dieser Karte mit der Natur ist kaum allen Lesern möglich, ja ich fürchte, dass nicht einmal alle das Dufour'sche Werk zur Hand haben . *) „ Schweizerische Monatsschrift für Officiere aller Waffen “, IX. Jahrgang, 1897, Februar-Heft, Das topographische Relief in seiner Bedeutung für die Landeskunde.
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Auf Tafel Nr. 6 wurden daher einige Proben dieser Karte in
photolithographischer Reproduction zusammengestellt. Die Tafel ent hält weiters die 60 m Schichtenlinien , welche der neuen Schweizer Aufnahme (Siegfried - Atlas) in 1 : 50.000 und 1 : 25.000, Schichten
höhe 30 m , beziehungsweise 10 m , entnommen und auf 1 : 100.000 reduciert wurden . Schließlich sind Profile
im Maße 1 : 50.000 für
die Längen und Höhen (also ohne Verzerrung) beigefügt, welche nach dem Siegfried - Atlas entworfen wurden . Die Terraindarstellung der Dufour'schen Karte ist nach keinem
einheitlichen Gesetze ausgeführt. Bei den höheren Gebirgs- Partien scheint im allgemeinen die Annahme zu gelten , dass die Licht strahlen unter 45 ° Neigung, von Nordwest kommen . Trotzdem ist aber der 45gradige, gegen diese Seite abfallende Hang nicht weiss o
und ist die horizontale Ebene nicht mit einem Tone versehen.
Daher schreibt der Ingenieur F. Becker, Major im schwei zerischen Generalstabe : *) , Die Dufour'sche Karte kann kein voll endetes Reliefbild bieten, da sie nicht darnach bearbeitet ist. So
lange die Thalflächen so hell gelassen sind – man musste das zum Theil, um das viele Situationsdetail deutlich anbringen zu können
und infolge der angewendeten schiefen Beleuchtung auch die höchsten Partien scharfes Licht haben , zu den vielen Schneeflächen , welche sich dort außerdem finden, so lange wird die Karte kein
ruhiges Bild geben können . Infolge des Widerspruches, dass die höchsten und tiefsten Partien gleich behandelt sind , kommt das Bild nicht zur Ruhe, die tiefsten Partien treten
als
hell
immer zu sehr herauf, anstatt hinunter zu gehen, die Berge stehen immer im Leeren , sie bauen sich nicht auf aus einem festen sicht
baren Boden , sie ruhen nicht auf einem Boden .“ Die nordwestliche Richtung der Lichtstrahlen wird von Dufour nach Bedarf etwas geschwenkt. Bei den niederen Bodenerhebungen wird die zenithale Beleuchtung angewendet. Soll die Dufour'sche Terraindarstellung genau aufgefasst werden, so muss also immer erst festgestellt werden, welche Art der Beleuchtung gerade dem be treffenden Theile der Zeichnung zugrunde liegt. Dies ist aber präcise nicht zu bestimmen . Es ist daher, selbst mit Benützung der ein geschriebenen Höhen- Coten , kaum möglich , nach der Dufour'schen Karte mit einiger Verlässlichkeit ein Terrainprofil zu zeichnen . *) , Schweizerische Zeitschrift für Artillerie und Genie“, XXVI . Jahrgang, 1890,
Seite 116. Die schweizerische Kartographie an der Weltausstellung von Paris 1889 und ihre neuen Ziele.
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Um dies zu erkennen , sei auf die Proben der Tafel Nr. 6 näher
eingegangen. Hiebei muss berücksichtigt werden, dass durch die Re production die zarten Partien derber, die Contraste zwischen Licht und Schattenseite daher kleiner geworden sind, als im Originale. In der Gegend von Panix, welche durch den Zug Suwa
row's im Jahre 1799 eine kriegsgeschichtliche Bedeutung besitzt, wäre nach der Dufour'schen Karte jedenfalls anzunehmen, dass der Hang westlich dieses Ortes steiler sei, als jener östlich Panix. Das Profil zeigt, dass in der Natur eher das Gegentheil stattfindet. Noch viel auffallender ist dies beim Paralleltbale westlich
Panix. Die etwa 60 m hohe Felswand westlich Cote 1726 (in der Profillinie 1708), ist in der Dufour'schen Karte durch eine kurze, gerissene Linie angedeutet, trotzdem würde niemand erkennen , dass dieser Abfall ungangbar und um soviel steiler sei, als der westlich gegenüberliegende Hang. In der Gegend von Näfels , wo 1388 ein blutiges Gefecht
zwischen den Schweizern und Österreichern stattgefunden, zeigen sich ähnliche Erscheinungen . Man betrachte die Abfälle zum Ober See. Der südliche Hang ist schroff und ungangbar (35 °), der nörd liche dagegen flacher und gangbar ( 15 °) . Die Dufour'sche Karte deutet das Entgegengesetzte an.
Der Friedlispitz -Rücken fällt nacb beiden Seiten schroff ab (30 ° und 40 °), in der Dufour'schen Karte scheint der Nordhang flach und gut gangbar zu sein . In der Gegend von Biasca fallen die nordwestlich dieses Ortes, am Ticino endenden Gebirgsfüße nach beiden Seiten an
nähernd gleich steil ab. Nach der Dufour'schen Karte müsste der gegen Südost gekehrte Hang entschieden als stärker geböscht an genommen werden.
Der von Biasca gegen Nordwest streichende Monte di Sobrio
biegt nach circa 15 km gegen West um (auf der Tafel Nr. 6 ist dies nicht mehr dargestellt). Da lässt sich in der Dufour'schen
Karte deutlich erkennen, zu welchen Inconsequenzen die „ schiefe Beleuchtung“ führt. Beim Leistbach - Thale erscheint die westliche, unter 15 ° geböschte Thalwand , in der Dufour'schen Karte gerade so, wie -
der unter 35 ° abstürzende Fuß
der östlichen Thalwand .
Beim
Rücken des Harderenberges sind die beiden Hänge in dieser Karte
der Natur nicht entsprechend dargestellt.
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Dies dürfte genügen, um darzuthun, dass die Dufour'sche Karte ,
trotz der geschicktesten technischen Ausführung, eine nur sehr unvoll kommene Terraindarstellung liefert, welche für eine Kriegskarte bei weitem nicht ausreicht. Diese Methode der Geländezeichnung mit Seiten beleuchtung, schreibt Ferdinand Freiherr von Richthofen („ Führer für
Forschungsreisende“, Berlin 1886, S. 57), „ ist zwar bei der Anfertigung von Gebirgskarten der Schweiz, welche mit Recht als Meisterwerke „ bewundert werden, benutzt worden, ist aber nicht zu empfehlen , weil sie der Richtigkeit entbehrt ; denn auf der beleuchteten Seite „ treten die Wechsel in der Neigung der Gehänge bis zur Unkennt
19
,, lichkeit zurück, und auch auf der Schattenseite zeichnen sie sich
„ nicht hinlänglich, weil schon schwach geneigte Gehänge den Schatten „ ton erhalten müssen . Diejenigen Methoden, welche von der senk „ rechten Beleuchtung ausgehen , sollten bei Karten , welche auf ,,wissenschaftlichen Charakter Anspruch machen, allein angewendet „ werden. "
In der Schweizer Armee gilt eigentlich als allgemeine Kriegs karte die Dufour'sche 4 Blatt- Karte 1 : 250.000. Dieselbe erhält
jeder Officier bei seiner Ernennung und sie soll meist den Disposi tionen zugrunde liegen . Die neuen Ziele der schweizer Militär -Kartographie wurden
von einer Commission festgestellt, welche 1891 tagte und aus Ver
tretern des Schweizer Ingenieur- und Architekten - Vereines bestand . Bei den Berathungen betheiligten sich auch Vertreter des Schweizer Militär-Departements, beziehungsweise des eidgenössischen topo graphischen Bureau. * ) Unter anderen wurden folgende Beschlüsse gefasst: 1. Umarbeitung der Dufour'schen Karte 1 : 100.000 und der jenigen 1 : 250.000 auf photomechanischem Wege, in drei Farben. 2. Herausgabe einer neuen Karte der ganzen Schweiz in
1 : 50.000, mit Schichtenlinien und plastischer Darstellungsweise in einheitlicher Behandlung. Nach einstimmiger Ansicht der Com mission entspricht dies einem dringenden Bedürfnis, namentlich auch in militärischer Hinsicht,
Als Versuche in dieser Richtung gelten die vom topo graphischen Bureau bereits ausgegebenen Karten 1 : 50.000 mit Relieftönen . Dieselben betreffen : Berner - Oberland, Oberengadin, * ) „ Schweizerische Zeitschrift für Artillerie und Genie “ , XXVII . Jahrgang, 1891, Seite 457 .
1
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Gotthardgebiet, Albulagebiet, Prättigau, Zweisimmen - Gemmi. *) In diesen Karten sind die 30 m Schichtenlinien rothbraun, die nach der „ schiefen Beleuchtung “ hergestellte Abtonung gelbbraun ge druckt. Die horizontalen Flächen haben einen gelblichen Mittelton ,
Gewässer und Gletscher sind blau ausgeführt. Ein Totalton wird gegen oben auf der Lichtseite schwächer, auf der Schattenseite
stärker. Die Beleuchtungscontraste sind daher bei den höchsten Stellen am stärksten , diese scheinen dadurch näher zu liegen , hinaufzusteigen. Der Gesammteindruck ist packender als bei der Dufour’schen Karte , steht aber mit der Natur in ähnlichem
Widerspruche. Allerdings lassen bei der neuen Karte die Schichten linien : Böschungsverhältnisse und Terraindetails erkennen . Diese hauptsächlich von Leuzinger begründete Darstellungsart wird auch die Schweizer Manier“ genannt. n
Für dieses neue Kartenwerk wurde bereits im Budget vorge sorgt. Es wird in Hinkunft die Specialkarte der Schweizer Armee bilden .
Aus den zwei angeführten Forderungen an das eidgenössische
topographische Bureau lässt sich schließen, dass die Dufour'sche Karte doch nicht so ausserordentlich befriedigt. Auch erscheint es bemerkenswert, dass in der neuen Karte die Schichtenlinien aufge nommen werden , während Herr Oberst Bancalari : , den Mangel der Schichtenlinien auf der Schweizer Karte 1 : 100.000 als einen
Hauptvorzug “ derselben betrachtet (Seite 77) . Von den nichtmilitärischen Schweizern sprach 1884, am IV . Deutschen Geographentag zu München, Professor Dr. Gerster ( in St. Gallen) gegen die Dufour'sche Karte.
Albert Heim , Professor der Geologie am Polytechnicum zu Zürich , war über directes Ansuchen so freundlich , in einem Privat schreiben seine Ansicht über die „ schiefe Beleuchtung “ im allge. .
meinen wie folgt auszusprechen :
„ Ich halte dafür, dass bei Karten ganz kleiner Maßstäbe , ( 1 : 1,000.000 und darunter) es fast gleichgiltig ist, ob man verti cale oder schiefe Beleuchtung anwende, denn da kommt nur in
,,Betracht, wo Bergmassen sind und wo keine ..... "46 „ Sobald der Maßstab größer wird, ist die Frage wichtiger. „ Man mag dann die „ schiefe Beleuchtung “ ausfübren wie man will , *) Besprochen in der „Schweizerischen Zeitschrift für Artillerie und Genie ".
XXVI . Jabrgang 1890 , Seite 120, dann in „ Petermann's geographischen Mitthei lungen“, 38. Band , 1892. Literaturbericht, Seite 32 und 80 .
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„ sie wird stets zeigen, dass sie : 1. für den Gesammteffect aus der „ Entfernung günstig, 2. für das nähere Studium und die Verwen „ dung der Karte im Einzelnen schlecht ist.“ %
„Je größer aber der Maßstab, desto wichtiger wird die Ver „ wendung der Einzelform , desto größer werden die Unannehmlich „ keiten der „ schiefen Beleuchtung“ . Stets erscheint der schattige „Abhang steiler als er ist, stets erscheint der belichtete flacher als „ er ist. “ .... Ich bin also bei größerem Maßstabe ganz nur für Verticalbeleuchtung .“
„ ..... Wenn nun die Vertreter der „ schiefen Beleuchtung “ „ nicht zu bekehren sind , .... .dann sollen sie wenigstens eine
„ schiefe Beleuchtung “ anwenden, welche nicht der Wirklichkeit ent „ gegen steht, sondern in der That vorkommt. Es ist eine traurige Verknöcherung mancher Topographen , wenn sie stets Nordwest
Licht nehmen......Ich behaupte es ist ganz falsch , wenn wir in „ der Karte den Abhang in tiefem Schatten sehen, an welchem wir
„und alle Geographie-Schüler in Sonnenglut geschmachtet haben und „ denjenigen in Sonnenglanz, wo wir in kühlem Schatten geruht. Es „ ist falsch, wenn die Karte den Abhang mit Schatten - Vegetation >und Wald in die Sonne stellt, und denjenigen der mit sonnebedürf „tigen Culturen und Dörfern besetzt ist, in den Schatten. Das ganze „ Vegetationskleid , die Besiedelung, die Berieselung , alles kommt in 12
,,Widerspruch mit der Karte, wenn wir auf der Nordhalb kugel , Nordwest - Beleuchtung anwenden. “ 66
„ ..... In Summe sage ich also : Der objectiven Darstellung „ der Bergformen entspricht am besten und ist wissenschaftlich am „ besten zu gebrauchen die Verticalbeleuchtung......Will man durch „ aus „ schiefe Beleuchtung “, so ist es einzig richtig, eine Richtung „ der Beleuchtung zu wählen , welche der Natur nicht wider „ spricht, also für die Nordhalbkugel Südwest-, Süd- oder Südost *
Beleuchtung ."
Die Dufour'sche Karte - es sei nochmals gesagt - erlaubt nicht ,, die Böschungsverhältnisse sicher und leicht zu beurtheilen , leidet an der Gesetzlosigkeit ihrer Zeichnung. Würden Schichtenlinien einge tragen , so wäre ersterer Mangel theilweise behoben. Weiters müsste
aber auch der Ton der Schraffierung mindestens beiläufig den Regeln der darstellenden Geoinetrie entsprechen. Diese hat ja für die „ schiefe Beleuchtung“ auch ihre strengen Gesetze. Empirisch durch entspre wie es hier geschehen lassen sich dieselben
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chende Photographien ermitteln. Theoretisch hat diese Gesetze Ingenieur H. Wiechel soweit mir bekannt zuerst über sichtlich zusammengestellt. *) Wiechel denkt sich aber die Licht- und Schattentöne der
„ schiefen Beleuchtung “ nur als Vervollständigung der Terrain darstellung durch Isobypsen . Bezüglich der letzteren schreibt er
(Seite 338) : „ Heute bereits erscheint kaum noch eine Terrainkarte von Wert, in welcher nicht auf die sorgfältigste Wiedergabe der Horizontalcurven besonderes Gewicht gelegt würde, und es ist
gewiss nicht zu viel behauptet, dass in Zukunft eine jede Bergdar
stellung in jedem beliebigen Maßstabe eine Grundlage durch Horizontalcurven erhalten wird. “
Wie bereits früher erwähnt, bilden die Schichtenlinien an
und für sich eine Terraindarstellung. Ob nun zur „ Herausmodellierung des Formcharakters “ eine Schattierung unter der Annahme seitlicher oder zenithaler Beleuchtung stattfinden soll, mag nach dem Zwecke der Karte entschieden werden. ** In diesem Sinne lässt sich gegen
manche neuere Kartenwerke mit schiefer Beleuchtung nichts ein wenden*** ) *) Theorie und Darstellung der Beleuchtung von nicht gesetzmäßig gebildeten Flächen, mit Rücksicht auf die Bergzeichnung. („ Der Civilingenieur“ , Leipzig, bei Arthur Felix, Jahrgang 1878, Seite 335. ) H. Wiechel ist als Professor in Freiberg 1878 gestorben. A. Göller (Lehrbuch der Schattenconstruction und Beleuchtungskunde, Stutt gart 1895 ) behandelt auch die Construction der „ Lichtstufenlinien “ bei Terrainformen,
welche durch Schichtencurven gegeben sind und empfiehlt dies für größere Maßstäbe, etwa von 1 : 25.000 an (Seite 135) .
Für relativ geringere Bodenerhebungen hält er eine flachere Lichtrichtung ( 25-36 ° ) zweckmäßig .
**) Nach der zenithalen Beleuchtung erfolgt die Schattierung zwischen den Schichtenlinien in den Albach'schen Karten 1 : 200.000, dann in der topographischen Karte von Norwegen 1 :: 100.000. ***) Emil von Sydow schreibt 1864, in „ Petermann's Mittheilungen “ (Seite 475) :
Wir würden nicht so lange bei diesem Punkte verweilen, wenn nicht gerade in neuerer Zeit vielfach Versuche und Vorschläge gemacht worden wären, in den Principien der Terraindarstellung auf diese oder jene Weise von den Lehren Lehmann's abzuweichen. Es ist nicht zu lengnen, dass vogelperspectivisch aufgefasste und landschaftlich colorierte Bilder auf den ersten Blick plastisch wirken , und daher finden die.
selben auch stets ihre Vertheidiger; die Hauptsache aber bleibt doch immer die Ent scheidung der Frage, ob solche Bilder richtig wirken ,
und diese müssen wir mit
„ nein “ beantworten . Wenn sanfte Mulden und flache Einsattelungen durch dunkle Schatten in tiefe Schluchten und wenn steile Abstürze durch helles Licht in sanft
geneigte Ebenen verwandelt werden, wenn weder Höhen- noch Böschungsverhältnisse
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Hieher gehören die vom Service géographique de l'armée “ herausgegebenen Karten von Algier und Tunis 1 :: 50.000 . Die
braunen Schichten, welche in einem Abstande von 10 m gezogen
sind, bilden die eigentliche Terraindarstellung. Eine zarte, nach der „ schiefen Beleuchtung “ ausgeführte Schummerung gestaltet das Bild plastischer. Wenn man die „ schiefe Beleuchtung“ mit Schichtenlinien anwenden will, scheint am meisten den theoretischen Anforderungen die Darstel lungsart des pensionierten k. und k. technischen Vorstandes des militär geographischen Institutes Jakob Pauliny, zu entsprechen . *) Auf grauem Grunde (dem Ton der horizontalen Ebene entsprechend ) werden die Schichten auf der Lichtseite weiss, auf der
Schatten
seite schwarz gezeichnet. Inwieweit sich aber diese Methode für die
Vervielfältigung und für Karten kleineren Maßstabes eignet, vermag ich, nach meiner flüchtigen Kenntnis derselben nicht zu beurtheilen . Jedenfalls ist es unangenehm, die ebenen und flachen Gebiet e welche das dichteste Gerippe enthalten , auf grauem Grunde dar stellen zu müssen .
Die Schichtenlinien können bei der „ schiefen Beleuchtung “ nur weggelassen werden , wenn ein Beurtheilen der Böschungswinkel
nicht erforderlich, wenn auf eine präcise Darstellung der Boden gestaltung überhaupt verzichtet wird , wenn
es
sich
nur darum
richtig zu erkennen sind , so ist das Bild ein sehr unvollkommenes, und da es sich
bei der kartographischen Terraindarstellung ja gar nicht darum handelt, das Ansehen einer Landschaft bei dieser oder jener Beleuchtung kennen zu lernen, vielmehr darum ,
das Modell der Terrainformen in den wahren Verhältnissen zu erfahren, so liegt kein Grund vor, von den Principien Lehmann's abzuweichen. Hätte Lehmann das einzige Wort „ ãquivalent “ in Bezug auf die von ihm construierten Niveaucurven ausgesprochen ,
so wäre er ganz der Mann der Gegenwart, und es scheint uns nothwendiger, selbst für geographische Terraindarstellungen nach einem System der Verschmelzung von Lehmann und Dupain-Triel, d . h . Annahme senkrechter Beleuchtung und äquivalente Niveau curven, zu streben, als in eleganter und flüchtig bestechender Form in die alten Fehler zurückzufallen. Dass wir unter Umständen und in einzelnen Fällen auch der einseitigen Beleuchtungsmanier Concessionen machen , haben wir schon früher
angedeutet, haben aber dabei immer dasjenige Versinnlichungsmittel erlassen, das Höhen und Neigungsverhältnis unzweifelhaft ausdrückt. (Der kartographische Standpunkt Europas in den Jahren 1863 und 1864. ) Siehe auch vom gleichen Verfasser in derselben Zeitschrift 1865, S. 465 und 468 , dann 1867, S. 143.
*) „ Mittheilungen der k. k. geographischen Gesellschaft in Wien “ . Bd. XXXIX, 1896 , S. 166 .
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handelt, sehr ausdrucksvoll Erhebungen und Senkungen des Bodens anzudeuten .
Ein solcher Fall tritt ein, wenn Felsen- und Gletscher
gebiete darzustellen sind. Von letzteren benöthigt der Soldat kein präcises Bild. Bei den Felsen schieben sich auch die schroffen Formen in der Horizontal-Projection so zusammen, dass selbst in Specialkarten eine genaue Zeichnung unmöglich wird . Man muss sich begnügen, nur beiläufig die Gestaltung anzudeuten. Hiezu reicht die „ schiefe Beleuchtung“ aus und anderseits liefert sie das erforderliche effectvolle Bild . Hier gilt also in gewissem Sinne, was Friedrich der Große seinem Ingenieur Müller sagte: „Wo ich nicht
hin kann, da mache er einen Klecks. “ Für Touristenkarten reicht die Anwendung der „ schiefen Beleuchtung “ ohne Schichtenlinien oft aus, da in der Regel keine präcise Terraindarstellung, sondern nur eine effectvolle „ Terrain
andeutung“ gefordert wird. Eine derartige „ Reliefkarte" des Salz kammergutes 1 : 100.000, welche jetzt der k. und k. Major d. R.
von Pelikan im militär- geographischen Institute anfertigen lässt, wird gewiss viel Anklang finden. Bei Übersichtskarten kleineren Maßstabes, ohne Schichten
linien , mag überhaupt eine „maßvolle“ Anwendung der schiefen Be leuchtung zulässig erscheinen . Also etwa das, was Vogel in der vor
züglichen Karte des Deutschen Reiches 1 :500.000 gemacht. „Dieses Werk “ , sagt er im Prospecte zu demselben , ist vielmals noch zu klein , um die örtliche Bodengestaltung und die Bedeutung des Terrains für das Gefecht zu würdigen oder bei Recognoscierungen kleiner Terrainabschnitte als Unterlage zu dienen . “ Es sollen also die Terrain formen nur angedeutet werden. Trotzdem dürfte selbst die , maßvolle"
Anwendung der schiefen Beleuchtung Schwierigkeiten bereiten , wenn
diese Karte bei ihrer Fortsetzung noch andere Hochgebirge als die Alpen enthalten wird .
Für Kriegskarten und besonders für Specialkarten halte ich nach all' dem Gesagten die Dufour'sche Manier
„ schiefe Be
leuchtung “ ohne Schichtenlinien - für unanwendbar. Der neuen Schweizer-Manier — „ schiefe Beleuchtung “ mitSchich tenlinien — ziehe ich die zenithale Beleuchtung vor. *) Bei Felsen und
Gletschergebieten erscheint dagegen die , schiefe Beleuchtung“ zulässig. »
*) Professor E. Hammer (Stuttgart) schreibt über diese neue Schweizer-Manier : „Die etwas stürmische Bewegung, die die farbenfreudigen neuen Schweizer „ Karten hervorgerufen haben, hat sich einigermaßen beruhigt. Die Darstellungsweise, Mitth . d . k . 1. k. milit . -geogr . Inst., Band XVI, 1896.
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Ich bin umsomehr für die zenithale Beleuchtung, als dieselbe bei guter Zeichnung in verschiedenen Gebieten und bei allen möglichen Maßstäben , den militärischen Anforderungen thatsächlich bereits entsprochen hat. Viele Blätter der Specialkarte 1 : 75.000 und 7
1 : 144.000, sowie die Scheda'sche Karte 1 : 576.000 beweisen dies.
Die Terraindarstellung mit „ schiefer Beleuchtung“ wird aber trotzdem immer ihre Anhänger finden , denn sie ist von berückender Schönheit. Der Soldat bleibe ihr jedoch ferne, er braucht die rauhe Wirklichkeit
Lieber Sterne ohne Strahlen, Als Strahlen ohne Sterne Lieber Kerne hne Schalen, Als Schalen ohne Kerne . “
( Mirza Schaffv.)
„ deren Schönheit vom Referenten die bestritten worden ist und die ihm nur für Karten
„ zu wissenschaftlichen oder technischen Zwecken nicht geeignet erscheint, ist, und „ jedenfalls mit Recht, auf das Hochgebirge, auf Touristenkarten beschränkt geblieben. „ Karten , wie die des Albula-Gebietes in 1 : 50.000 und alle die , Reliefkarten “ aus
„ der Ostschweiz wirken ja sehr plastisch und sind ganz effectvoll. „ Referent darf zum Schluss einige Worte vom Professor Becker, dem Haupt „ urheber der ganzen Bewegung, anführen, die selbst für solche Hochgebirgs. und
„ Touristenkarten die Rückkehr von bunten Gemälden geradezu zur Einfarbigkeit in Aussicht stellen :
„ Mögen auch die vielfarbigen Karten noch so sehr sich einleben , wir werden schließlich doch wieder zur einfarbigen Curven- und Tonkarte zurück „ kehren. Der Weg durch die Farbenkarten führt in seiner höchsten Stufe wieder „ zur einfarbigen, wobei es dem Künstler möglich sein muss, eben mit eine Tone
,, die Farbenabstufungen wiederzugeben , wie im Kupferstiche des Meisters die Farben „ töne des Original-Farbenbildes sich wiederspiegeln .“6
(H. Wagner, ,Geographisches Jahrbuch “, XIX . Bd., 1896, Seite 19 und 20. )
Die Photogrammetrie im Dienste der Militär-Mappierung. Von
Adolf Rummer von Rummershof
k. u. k . Oberst des Generalstabs-Corps , Mappierungs-Director im militär-geographischen Institute in Wien.
Einleitung Der Gedanke , die Photographie für Terrainaufnahmen zu ver wenden , ist ebenso alt, wie diese Erfindung selbst.
Lange Zeit schien die vom berühmten Physiker Arago aus gegangene Apregung hiefür keine Anhänger zu finden . Erst in den Jahren 1859-1861 trat der französische Genie- Oberstlieutenant
Laussedat mit photogrammetrischen Studien und gelungenen Auf nabmsarbeiten hervor .
1858 war auch der photographische Messtisch von Chevallier entstanden .
Ausgesprochene Erfolge mit dem photogrammetrischen Ver fahren erzielte der französische Genie - Hauptmann Javary 1864 bei der Aufnahme und Construction eines Umgebungsplanes von
Grenoble und 1867 (gemeinsam mit dem Lieutenant Galibardi) bei Faverges in Savoyen .
In Deutschland hat sich um die Entwicklung photogram metrischer Aufnahmen insbesondere der jetzige Geheimrath Meyden
bauer verdient gemacht. Zuerst hauptsächlich bei Architektur aufnahmen angewendet, wurde das neue Verfahren bei einer Terrain aufnahme bei Freiburg a. d. Unstrut erprobt und darauf die Construction mit Erfolg durchgeführt. 1870, im deutsch - französischen Kriege, war deutscherseits die Anwendung photogrammetrischer Aufnahmen bei der Belagerung
von Strassburg und später vor Paris geplant und zu diesem Zwecke ein feldphotographisches Detachement unter Leitung des damaligen
Reserve -Second-Lieutenants Doergens (nunmehriger Professor an der technischen Hochschule zu Charlottenburg) activiert worden . 5*
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Das gewonnene Aufnahmsmaterial
von Strassburg erwies ft tion enha Paris blieb das vor truc und , lück sich bei der Cons
Detachement wegen großer Kälte und nebeligen Wetters unthätig . In Bayern haben sich Professor Dr. Finsterwalder und
Premier- Lieutenant Jäger durch photogrammetrische Aufnahmen im Hochgebirge (Zugspitze) hervorgethan.
In der Schweiz wurden photogrammetrische Aufnahmsarbeiten für das Project der Jungfraubahn durchgeführt. Desgleichen hat der Ingenieur Rosenmund derlei Arbeiten zum Zwecke des Ver gleiches derselben mit einer Messtischarbeit vorgenommen. Bei der Landesaufnahme Griechenlands durch k. u. k. Oberst
Hartl wurde theilweise auch das photogrammetrische Verfahren angewendet.
In Italien hat die Photogrammetrie bisher die weitaus größte Würdigung erfahren. Das militär-geographische Institut zu Florenz benützt das photogrammetrische Verfahren seit etwa 20 Jahren für die Aufnahme im Hochgebirge. Die vom Geographen -Chef - Ingenieur Pius Cav. Paganini einer Autorität auf photogrammetrischem Gebiete – erzielten Resultate gelten als musterhaft und finden
überall ungetheilten Beifall. Bei uns, in Österreich -Ungarn, hatte man in fachtechnischen Kreisen die neuen Bestrebungen aufmerksam verfolgt, und es er schienen in den letzten Jahren von Steiner, Pollack, Schiffner u. a. eine Reihe gediegener Veröffentlichungen über Principien und Anwendung der Photogrammetrie. Entscheidend und bahnbrechend für die Anwendung des neuen Verfabrens bei der militärischen Landesaufnahme war der Auftrag des k. u. k . Chefs des Generalstabes im Frühjahr 1890 an das militär
geographische Institut : das photogrammetrische Aufnahmsverfahren zu studieren und für dessen eventuelle Anwendung Anträge zu stellen ,
Unser militär-geographisches Institut hat die photogram
metrische Aufnahme selbständig, und zwar lediglich nach den vor handenen Publicationen entwickelt.
Das Verdienst hiefür gebürt
hauptsächlich dem Vorstand der technischen Gruppe, Major Baron Hübl , welchem wir auch die Construction unserer photogram metrischen Instrumente verdanken . Bei Durchführung der Feld arbeit hat sich auch der Photograph , technischer Official Friedrich Pichler, sehr verdient gemacht. 1
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Die erste praktische Versuchsarbeit wurde 1891 in der Um gebung von Wien (Bisamberg - Kahlenberg ) vorgenommen . Der
Bericht hierüber sprach sich zweifellos für die Brauchbarkeit des nenen Verfahrens aus, enthielt aber für dessen Anwendbarkeit bei der Landesaufnahme viele Vorbehalte .
Entsprechend dem Wesen der Methode ließen nur solche Gebiete eine nutzbringende Anwendung erhoffen , welche bei genügender
Übersichtlichkeit, von den Apparatstandpunkten aus, ein sicheres Erkennen identer Bildpunkte auf den Photographien ermöglichen. Es galt damals die Ansicht, dass sich die Photogrammetrie
dem bei unserer Militär-Mappierung eingeführten Vorgange schwer anschließe, und wurde insbesondere hervorgehoben , dass das neue Verfahren dann erst Vortheile bringen werde, wenn bei der Militär Mappierung größere Präcision gefordert wird. Unter solchen Gesichtspunkten fand wie anderwärts die Photogrammetrie auch bei uns zuerst nur wenig Anbänger. Vielleicht kam dabei in Erwägung, dass die Neuaufnahme der Monarchie erst vor wenigen Jahren abgeschlossen war und eine Reambulierung begonnen hatte in Gebieten , wo das photogram
metrische Verfahren wenig Vortheile versprach. Genug, man blieb der neuen Methode ziemlich passiv gegenüber. Der Initiative des Generalstabes ist es zu danken , dass man damals beim ersten Schritte nicht stehen blieb . Im Hochsommer 1893 wurde die Versuchsarbeit wieder auf
genommen und als Übungsterrain das Mengsdorfer Thal in der Hohen Tátra gewählt.
Das Resultat war unbefriedigend, was höchst ungünstige Witterungsverhältnisse und ein nicht ganz zweckmäßiger Arbeits vorgang verschuldeten . Durch Combination der in den Broschüren über Photogram
metrie veröffentlichten Erfahrungen und den für die Mappierung geltenden Grundsätzen wurden nämlich die Standpunkte auf den Hängen der Thalwände gewählt, wodurch eine übergroße Zahl von Detail-Aufnahmen mit beschränktem Gesichtsfelde nothwendig wurde, die sich für die Plan- Construction im Maße 1 : 25.000 als nicht ent
sprechend erwiesen. Überdies wurde die Orientierung der Bilder in der üblichen Weise durch zahlreiche Winkelmessungen vorgenommen , was den Arbeitsfortschritt wesentlich verzögerte .
Dieser Versuch führte zur Erkenntnis, dass eine der wich tigsten Bedingungen für die fruchtbringende Verwendung der Photo
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grammetrie im Dienste der Landesaufnahme in der Wahl guter Standpunkte für die Aufnahme der Bilder liegt. Bis dahin waren die photogrammetrischen Versuchsarbeiten
ganz selbständig durchgeführt worden, die Militär-Mappierung hatte dazu eigentlich noch nicht Stellung genommen .
Im Jahre 1894 wurde der Arbeitsversuch im Mengsdorfer Thal wiederholt. Der photogrammetrische Aufnahmsapparat war
mittlerweile für Panorama -Aufnahmen mit constantem Polygon eingerichtet worden, wodurch die für die Orientierung der Bilder erforderlichen Winkelmessungen entfielen. k . Reichs-Kriegs-Ministeriums Über Anordnung des k. u. . hatte der Mappierungs -Director einige Tage der Feldarbeit beizuwohnen . Diese Arbeits-Campagne brachte die Entscheidung. Die neue Methode erwies sich für die Landesaufnahme, insbesondere im Hoch
gebirge, vollkommen lebenskräftig. Das Arbeitsresultat war quanti tativ nicht groß , ergab aber qualitativ in der Felsen -Region ein cha rakteristisches, derart naturgetreues Bild, wie es mit einer anderen Methode nicht zu erreichen gewesen wäre.
Nachdem die bisher durchgeführten Versuche die Brauchbar keit der Photogrammetrie zweifellos erwiesen hatten, wurde vom militär-geographischen Institut die Einführung dieserAufnahmsmethode als Hilfsmittel bei der Mappierung im Hochgebirge beantragt.
Mittlerweile war die Militär-Mappierung überhaupt fortschritt lichen Neuerungen nähergetreten . Die frühere Aufnahmsmethode war gut, die Militär -Mappierung hatte mit der Neuaufnahme der Monarchie seit 1869 und insbeson
dere mit der Aufnahme des Occupations- Gebietes ein Wunder voll bracht. Nachdem aber einmal der mit ihr verbundene Hauptzweck , „ der Specialkarte 1 : 75.000 möglichst rasch ein verlässliches Grund material zu liefern “ erreicht war, musste auf die größere Präcision der Aufnahms- Elaborate hingewirkt werden . Es wurde eine Neuaufnahme geplant, hiefür ein neuer Arbeits vorgang mit verbesserten Instrumenten eingeführt, und mit diesem
das photogrammetrische Verfahren in gewissen Gebieten combiniert. Nach diesen Grundsätzen wurde 1895 und 1896 das Hoch
gebirgsmassiv der Hohen Tátra mit Umgebung neu aufgenommen und die photogrammetrischen Arbeiten dabei verwertet. *) *) Eiv Theil dieser Neuaufnabme war bei der Millenniums-Ausstellung in Budapest exponiert.
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Im Sommer 1896 hat bereits eine ganze Mappierungs-Abthei lung im Küstenland die neuen Arbeitsmittel erprobt. An diesen Arbeitsrayon angeschlossen wurden in der Umgebung von Flitsch
photogrammetrische Aufnahmen durchgeführt. Princip der Photogrammetrie.
Die wissenschaftlichen Principien für das photogrammetrische Verfahren sind bereits in zablreichen Veröffentlichungen mehr oder
weniger eingehend erörtert worden .*) Ihre Wiederholung wird hier vermieden . Der Orientierung wegen werden jedoch nachfolgend einige allgemeine Grundsätze angeführt: Die Photogrammetrie oder Bildmesskunst befasst sich insoweit ihre Anwendung bei der Landesaufnahme in Betracht kommt - mit der Herstellung photographischer Landschaftsbilder nach bestimmten geodätischen Grundsätzen und benützt diese an
Stelle der Natur zur geometrischen Construction und Ausfübrung der Planzeichnung . Ein photographisches Bild gewährt denselben Anblick, welchen die Landschaft in der Natur bietet, und ebenso wie man am Mess tische Rayone nach bestimmten Punkten zieht, ist dies auch nach Punkten des photographischen Bildes möglich , wenn bei dessen Herstellung gewisse Bedingungen erfüllt worden sind.
Es muss die Bildfläche, das ist die lichtempfindliche photographi sche Platte, bei der Aufnahme vertical stehen und weiters muss die
Schnittlinie des Horizontes mit der Bildfläche (Bildhorizont) ersicht lich sein .
Fig. 1 . V
B
h
16
d
*) Die Schriften von Laussedat, Moëssard und Javary
des Geographen
Chef-Ingenieurs Pius Cav. Paganini - der Professoren Koppe, Steiner, Dr. Finster walder, Schiffner ond Doležal – der Ingenieure Pollack und Rosenmund u . v. a.
72
Das Verticalstellen der Platte erreicht man mit Hilfe von
Libellen, welche am Apparate angebracht sind, während der Horizont durch zwei Marken angezeigt wird , die sich bei der Aufnahme der Landschaft mit abbilden und auf jedem Bilde ersichtlich sind ( Horizontalmarken h, h Fig. 1) . Verbindet man die unteren Kanten der Horizontalmarken, so liegen
alle in diese Linie fallenden Objecte im Horizonte des Standpunktes. vom Standpunkte I (Fig. 2) ein Terrainabschnitt photographisch aufgenommen und hat man die Richtung von drei Wird
Punkten A , B, C von I aus durch Rayone etwa auf einer Mess tischplatte bestimmt , so kann man nach jedem im Bilde ersicht lichen Terraịnpunkte einen vollkommen richtigen Rayon ziehen . Fig. 2 . B
A
T
a
b
0
&
T
I
Wären A , B, C die vom Standpunkte 1 gezogenen Rayone, so denkt man sich das Bild (Fig. 1) derart aufgestellt, dass die in diesem ersichtlichen Punkte A , B, C in die entsprechenden Rayone fallen . Man wird also die auf den Horizont projicierten Bildpunkte a, b, c, etwa auf einen Papierstreifen aufgetragen, in das Strahlenbündel A, B, C einpassen. Das Bild besitzl sodann die der Natur ent sprechende Lage, es ist „ orientiert“ . Die erhaltene Schnittlinie TT
73
des vertical aufgestellten Bildes mit der Zeichnungsfläche bezeichnet man als „ Bildtrace “ .
Um nach einem Punkte des orientierten Bildes, zum Beispiel nach der Bergspitze D (Fig. 1) einen Rayon zu ziehen , dessen Richtung dem in der Natur gezogenen entspricht, hat man auf der Bildtrace (Fig. 2), von der Mitte aus, den Horizontalabstand des
Punktes 0 d aufzutragen, und es ist dann I d der gesuchte Rayon. Die senkrechte Entfernung der Bildtrace vom Standpunkte Bildweite “ ; sie entspricht im allge ist die - 10 (Fig. 2 ) meinen der Brennweite des photographiscben Objectivs und ist somit eine für den Apparat constante Größe. Der Punkt
wird als „Tracenmitte" bezeichnet.
Das Orientieren der Bilder nach drei Rayonen ist umständlich und zeitraubend , es kann durch eine entsprechende Einrichtung des photogrammetrischen Apparates wesentlich vereinfacht werden . Denkt man sich nämlich durch den Standpunkt eine auf der Bild 7
Fig. 3. AL
7'
T
ebene senkrecht stehende Verticalebene gelegt, so resultiert die durch die Bildmitte gehende Schnittlinie v v ( Fig. 1 ) , die man als „ Hauptverticale “ bezeichnet.
74
Wird die Lage der Hauptverticale am Apparat durch zwei Marken derart bezeichnet, dass sich dieselben ebenso wie die Hori
zontalmarken bei der Aufnahme mit abbilden , gibt man dann dem Apparate bei der Aufnahme eine solche Stellung, dass ein bestimmter, zur Orientierung dienender Terrainpunkt in die Verbindungslinie der Verticalmarken zu liegen kommt, und kennt man weiters die Brenn
weite des photographischen Objectivs, so gestaltet sich die Orien tierung des Bildes zu einer höchst einfachen Operation.
Ist (Fig. 3) I der Standpunkt und M der Orientierungspunkt, der im photographischen Bilde in der Hauptverticale liegt, so hat man auf der Geraden I M nur die Bildweite f aufzutragen, und die in 0 errichtete Senkrechte T T ist die gesuchte Trace.
Werden von den Endpunkten einer gemessenen Basis photo graphische Bilder des vorliegenden Terrains hergestellt und die selben in der eben angegebenen Weise orientiert, so kann die Lage aller in beiden Bildern vorkommenden Objecte durch Rayonieren und Schneiden bestimmt werden , in gleicher Weise wie dies bei der Mess tischaufnahme geschieht.
Wäre in Fig. 4 I ll die Basis, welche in dem gewählten Maßstabe am Constructionsblatt aufgetragen wird , und sind T T Fig . 4.
T
0
6
h, B
T.
T
I
und T, T, die beiden, den Standpunkten I und II entsprechenden 1
Bildtracen, 0 und 0, die Tracenmitten , ob und 0, b, die Horizontal
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abstände eines in beiden Bildern vorhandenen Terrainpunktes B ,
so liegt im Schnittpunkte der Rayone I b und II b, die gesuchte Horizontalprojection des Terrainpunktes B. In analoger Weise kann die Situation einer beliebigen Anzahl Punkte, die aber in beiden Bildern vorkommen müssen, bestimmt
werden ; selbstverständlich muss die Lage der Basis bekannt - also geodätisch ermittelt worden sein. Hat man aus zwei, denselben Terrainabschnitt enthaltenden Bildern eine genügende Zahl von Punkten durch Rayonnieren und Schneiden in der früher erwähnten Weise bestimmt, so lassen
sich aus jedem Bilde auch die Höhen dieser Punkte berechnen. Sei A (Fig. 5 ) ein Punkt in der Natur, dessen Höhe x bestimmt werden soll, H H der durch den Standpunkt 1 gelegte Horizont, A der entsprechende Punkt im Bilde, h h der Bildhorizont, Fig. 5.
A
H
-H
a
D
h
h
ant
h
a
I
I a = D die horizontale Entfernung des zu messenden Punktes
vom Standpunkte (die Punktdistanz ), I a == d die Entfernung des
76
Standpunktes von der Bildtrace (die Tracendistanz) und A a = h der Abstand des Bildpunktes vom Horizont ( Vertical-Abstand des Punktes), so ist X
h
D
d
D
also x = h d
Die Höhe x eines Punktes wird daher gefunden, wenn
man
den aus dem Bilde entnommenen Vertical - Abstand mit der aus dem
Constructionsblatte zu entnehmenden Punktdistanz D multipliciert und das Product durch die Tracen distanz dividiert.
Bei der Ausführung dieser Rechnung hat man jedoch zu
berücksichtigen, dass der photogrammetrische Apparat auch eine verticale Verstellung des Objectivs zulässt, dass sich dieses nach
Bedarf heben oder senken lässt, wodurch das Bild die gleiche Ver schiebung gegen die angebrachten Horizontalmarken erfährt. Das Höherstellen des Objectivs ist bei dem in Verwendung stehenden Apparat geboten, wenn das vorliegende Terrajn über 18
ansteigt, ein Tieferstellen, wenn jene Terrainpunkte, welche noch abgebildet werden sollen, unter 18 ° abfallen. Der Horizont eines mit veränderter Objectivstellung auf genommenen Bildes liegt dann nicht mehr in den Marken, sondern entsprechend höher oder tiefer; für die Vertical-Abstände ist selbst verständlich dieser corrigierte Horizont maßgebend. Die Feldarbeit beschränkt sich bei der photogrammetrischen Aufnahme lediglich auf die Festlegung der gewählten Apparat standpunkte und die Herstellung der photographischen Bilder. Die Zimmerarbeit umfasst die Construction und die Ver
wertung der vorhandenen Bilder ; sie gliedert sich in : das Rechnen , Auftragen der Standpunkte und Orientieren der Bildtracen,
das Aufsuchen und die Bezeichnung von identen Punkten in den Bildern ,
die Bestimmung dieser Punkte durch Rayonnieren und Schneiden , das Bestimmen der Höhen , und
das Einzeichnen des Gerippes und der Terrainformen nach den Bildern . Instrumente.
Wenn die photogrammetrischen Bilder für die Construction des Planes brauchbar sein sollen, so muss der zur Aufnahme dienende Apparat nachstehenden Bedingungen entsprechen : 1. die lichtempfindliche Platte muss sich vertical stellen lassen ;
77
2. die Horizontalmarken
müssen
thatsächlich
im
Horizont
liegen und
3. muss sich der Apparat gegen einen bestimmten Terrainpunkt derart orientieren lassen, dass dessen Bild in der Verbindungslinie der Verticalmarken liegt .
Nachdem das photogrammetrische Verfahren hauptsächlich bei der Aufnahme im Hochgebirge Vortheile verspricht und oft ein
rücksichtsloses Forcieren von Hochpunkten fordert, so gewinnt dadurch auch die Transportfähigkeit der Aufnahmsapparate große Bedeutung. Die Ermittlung der gegenseitigen Lage der Standpunkte und
gewisser zur Orientierung dienender Fixpunkte geschieht mit Hilfe eines Winkelmess- Instrumentes, das eventuell mit dem photo graphischen Apparat vereint sein kann . Im allgemeinen lassen sich daher bei photogrammetrischen Apparaten zwei Typen unterscheiden , und zwar : Fig . 6.
K
n
mi bria
t
R.LECHNE
R WIEN
S
7
a) solche , bei welchen die photographische Camera mit dem
Winkelmess - Instrument in einem Apparat vereinigt ist (Photothen dolite) , und
78
b ) getrennte Constructionen, wo Theodolit und photographische Camera als selbständige Instrumente verwendet werden . Bei unserem ersten Versuche im Sommer 1891 wurde ein
Apparat verwendet, welcher aus einem Theodolit mit aufgesetzter Camera bestand .
Dieses complicierte Instrument hat sich nicht bewährt ; trotz seines bedeutenden Gewichtes hatte es unzureichende Stabilität, die
Verbindung seiner Theile war zu wenig gesichert, und es erwies sich schwerfällig und unbandlich beim Gebraucb . Die Bestrebungen, einen thunlichst einfach und leichten Apparat zu schaffen , führten zum Messtisch -Photogrammeter. Dieses, von der Firma R. Lechner hergestellte Instrument
(Fig. 6) besteht aus einer photographischen Camera, deren obere Fläche ein kleines Messtischblatt bildet, auf welchem die für die
Orientierung der Bilder nothwendigen Horizontalwinkel mittels eines
kleinen Perspectivlineals gezogen werden. Das Perspectivlineal, welches um eine verticale Achse drehbar ist, trägt auch einen Höhenkreis zur Bestimmung von Höhen- und Tiefenwinkeln .*) Der Messtisch - Photogrammeter stand bei unseren Versuchs arbeiten 1893 und 1894 in Verwendung. Einfach in der Construction ,
compendios in der Form und leicht im Gewicht, hat derselbe zwar für die Herstellung gut brauchbarer Bilder entsprochen , für die Standpunktbestimmung functionierte jedoch das Instrument zu wenig genau, daher schon bei den Versuchsarbeiten 1894 für diesen Zweck ein kleiner Theodolit benützt wurde.
Über die Frage, ob einheitliche oder getrennte Con struction, bestehen gegenwärtig noch sehr getheilte Ansichten ;
Aufgabe und Zweck einer photogrammetrischen Aufnahme sind hiefür mitbestimmend.
Bei den gegenwärtig hergestellten Phototheodoliten sind zwar
die oben angegebenen Mängel zum größten Theile beseitigt, sie bleiben aber immer complicierte schwerfällige Instrumente. Die Rectification des Apparates, der aus zwei , verschiedenen Zwecken dienenden Instrumenten besteht , ist umständlich und zeitraubend, daher nachtheilig beim feldmäßigen Gebrauch . Berücksichtigt man , dass bei der Landesaufnahme der
Apparat vorwiegend im Hochgebirge zur Anwendung gelangt, dass * ) Eine genaue Beschreibung über Construction, Rectification und Gebrauch dieses Messtisch - Photogrammeters enthält die ,,Photographische Correspondenza .
von 1892.
79
er vor der Verwendung stundenlang getragen werden muss, WO ihm während schwieriger Aufstiege nicht immer ungetheilte Auf merksamkeit geschenkt werden kann , so gewinnt die Forderung nach einer Construction von compendiöser Form , leichtem Gewicht and einfacher, sicherer Rectification besondere Bedeutung. In dieser Beziehung bietet die vollkommene Trennung der Camera vom Winkelmess- Instrumente entschieden Vortheile.
Be
züglich der Transportfähigkeit kommt dabei noch in Betracht, dass der Phototheodolit infolge seines bedeutenden Gewichtes ebenfalls in mehrere Theile zerlegt verpackt werden muss.
Bei uns ist die Entscheidung für die getrennte Construction gefallen , und zwar benützen wir für die Standpunktbestimmung einen kleinen Theodolit und für die Aufnahmen der Panoramen
einen photogrammetrischen Apparat. Der Theodolit ermöglicht directe Ablesungen von einer Minute. Gewicht sammt Unterbau 7.5 kg.
Verpackungskiste 4.5 kg. Der photogrammetrische Apparat (Fig. 7) besteht aus der
Camera C , dem Orientierungsfernrohr F und dem Unterbau U. Die Camera ist aus Metall gebaut und mit Aluminiumblech verkleidet ; das
Plattenformat beträgt 18 x 24 cm , als Objectiv () wird ein Zeiss Anastigmat mit 24 cm Brennweite verwendet.
Die photographische Platte wird nach dem Aufziehen des
Cassettenschubers durch eine eigene Vorrichtung gegen einen mit dem Objectiv starr verbundenen Metallrahmen , der die Horizontal
und Verticalmarken trägt, gepresst, wodurch die stets gleiche Lage der Platte gegen das Objectiv unter allen Verhältnissen ge sichert ist .
Die Horizontalmarken werden durch Stahlschneiden gebildet, auf die sich eine Hakenlibelle aufhängen lässt. Durch diese Ein richtung ist es möglich , den Horizont des Instrumentes direct zu prüfen, respective zu rectificieren ; an den Verticalmarken sind
Federn angebracht, welche das Spannen des Verticalfadens ermög lichen .
Die zur Verwendung gelangenden Doppelcassetten sind nach dem Einlegen in den Apparat derart verwahrt, dass die sonst
übliche, höchst lästige Bedeckung mit einem schwarzen Tuche gänzlich entfällt.
Das Objectiv 0 lässt sich in einer sorgfältig gearbeiteten Schlittenführung 5 cm nach auf- und 6 cm nach abwärts verschieben ,
80
gestattet das Vorschalten einer Gelbscheibe und ist mit einem pneu matisch auslösbaren Momentverschluss versehen.
Die Camera ruht auf einem Unterbau, der ähnlich dem eines
Theodolits construiert ist, und wird mit 3 Schrauben s befestigt. Auf der oberen Fläche der Camera ist der Limbus des Auf
satzfernrohres befestigt.
Das Orientierungsfernrohr dient einem doppelten Zwecke : Es ermöglicht einerseits das Orientieren des Apparates, resp . der photographischen Platte nach einem bestimmten Terrainpunkte und die Aufnahme eines aus 8 Platten gebildeten Panoramas, anderseits aber bildet es ein nothwendiges Hilfsmittel für die Prüfung , resp . Rectification des Apparates. Der Limbuskreis ist in 8 gleiche Theile getheilt, die durch die fortlaufenden Buchstaben A-H bezeichnet sind . Stellt man die
Alhidade des Fernrohres auf den Theilstrich A , so liegt ein in seinem Fadenkreuz sichtbares Object in der Verbindungslinie der Verticalmarken wird das Fernrohr auf B gestellt und dasselbe Orientierungsobject in das Fadenkreuz eingestellt, so muss der Apparat um 45 ° gedreht werden ; die Lage der Platte entspricht dann der zweiten Seite eines regelmäßigen Achteckes. Bringt man daher das Fernrohr nacheinander in die Stellungen A - H , orientiert jedesmal auf ein und dasselbe Terrainobject und exponiert die Platten , so erbält man ein aus 8 Bildern bestehendes Panorama in der Form eines regelmäßigen Achteckes, dessen Lage gegen den Orientierungspunkt vollkommen bestimmt ist. Als Rectifications -Behelf gestattet das Orientierungsfernrohr
die Feststellung des Horizontes und die Überprüfung der Bild verticalen . Dieser Aufgabe entsprechend, ist das Orientierungsfern rohr durchschlagbar und mit einer festsitzenden Reversions- und einer abnehmbaren Achsenlibelle ausgestattet. Da es überdies ein Doppelfadenkreuz besitzt, kann es für die Messung von Distanzen mit Hilfe der Latte benützt werden.
Rectification des Apparates. Unmittelbar vor dem Ge brauche ist der Apparat an Ort und Stelle zu überprüfen. Zu diesem Zwecke werden die beiden an der Camera ange brachten Libellen mittels der Stellschrauben des Unterbaues zum
Einspielen gebracht, dem Orientierungsfernrohr wird die Stellung A am Limbus gegeben und das Fernrohr horizontiert. Weiters stellt man den Nonius des Objectivschlittens auf den Nullpunkt, hängt die Hakenlibelle auf die Horizontalmarken und schiebt sie sanft
81
gegen den rechtsseitigen Anschlag. Spielt die Luftblase der Haken libelle ein und blickt man dann einmal durch das Fernrohr und
dann mit Hilfe einer Lupe durch das Fadenkreuz der Haken libelle, so muss, wenn der Apparat in Ordnung ist, dasselbe Object >
Fig. 7.
RUDOLF & AUGUST ROST WIEN
0
U
(dessen Entfernung vom Standpunkte aber mindestens 500m betragen muss) im Kreuzungspunkte beider Fäden liegen . Ist dies nicht der Fall , so muss der Apparat rectificiert werden. a ) Spielt die Hakenlibelle nicht ein , so ist die Richtigkeit des Apparat- Horizontes fraglich. Mitth . d, k. u . k . milit . geogr. Inst. , Band XVI . 1896 .
6
82
Die Libelle wird zunächst durch Wenden um 180 ° auf ihre
Richtigkeit geprüft, eventuell rectificiert. Mit der berichtigten Libelle lassen sich dann mit Hilfe der Unterbauschrauben die Horizontalmarken in den Horizont stellen ,
und dieser Stellung des Apparates entsprechend wird die vordere Cameralibelle berichtigt. b ) Der im Fadenkreuz des Fernrohres sichtbare Punkt liegt zwar im Verticalfaden der Hakenlibelle, aber nicht in ibrem Hori zontalfaden .
In diesem Falle überzeugt man sich zunächst von der Richtig keit der Reversionslibelle am Fernrohre durch Durchschlagen und Wenden desselben um 180° und corrigiert eine eventuelle Differenz. Ist der Fehler hiedurch nicht beseitigt, so wird die Camera durch die vorderen Unterbau -Stellschrauben derart verstellt, dass
das im Fernrohre sichtbare Object im Fadenkreuz der Haken libelle liegt und dann die seitlich angebrachte Cameralibelle zum Einspielen gebracht. War aber der zu corrigierende Fehler sehr bedeutend – das heißt, handelt es sich um mehrere Theilstriche der Cameralibelle -
so könnte auf eine Verschiebung des Nonius am Objectivschlitten geschlossen werden . Um diesen Fehler zu beseitigen , wird die dem Apparate beigegebene Aufsatzlibelle in die linke Ecke des Apparat rahmens gesetzt ; spielt sie in beiden Lagen ein, oder beträgt ibre
Abweichung weniger als 2 Theilstriche, so steht die Rahmenfläche vertical oder weicht von dieser Stellung weniger als 5' ab, ein
Fehler, der als zulässig nicht corrigiert zu werden braucht. Ist die Abweichung größer, so bringt man durch die vordere Unterbau Stellschraube diese Libelle zum Einspielen. Dann verschiebt man das Objectiv derart, dass der im Horizont liegende Terrainpunkt in den Horizontalfaden zu liegen kommt, klemmt das Objectiv, ver
schiebt den Nonius auf den Nullpunkt der Scala und bringt schließ lich die seitliche Cameralibelle zum Einspielen. c) Der im Fadenkreuz des Fernrohres liegende Terrainpunkt erscheint nicht im Verticalfaden der Hakenlibelle. In diesem Falle kann der Verticalfaden der Hakenlibelle
oder der Limbus des Aufsatzfernrohres verschoben sein . Ist die zur
Rectification nöthige Zeit nicht vorhanden , so kann dieser Fehler bestehen bleiben , vorausgesetzt, dass der zur Orientierung des Bildes benützte Terrainpunkt im photographischen Bilde mit Sicher heit erkannt werden kann . Zur Correction des Fehlers spannt man
83
den Verticalfaden, sucht mit der Lupe ein in diesem liegendes
Object, lockert die Befestigungsschrauben des Limbus und verdreht diesen so weit, bis dasselbe Object im Verticalfaden des Fern robres sichtbar ist . Dann entfernt man den Verticalfaden und cor
rigiert den Verticalfaden der Hakenlibelle durch Verstellen der seitlichen Anschlagschraube .
Die Resultate der Photogrammetrie.
Wenn das photographische Landschaftsbild den Forderungen der Photogrammetrie vollständig entsprechen soll, so muss es uns den Anblick der Natur ersetzen .
Die Photographie vermag nicht, diese Bedingungen ganz zu erfüllen, denn abgesehen von dem Umstande, dass die Beleuchtung zur Zeit der Aufnahme von größtem Einfluss auf die Brauchbarkeit des Bildes ist, fehlt diesem die Farbe , die das Unterscheiden der einzelnen Terrainformen in der Natur wesentlich erleichtert, und
wegen Mangel der stereoskopischen Wirkung geht ein großer Theil der in der Natur wahrnehmbaren Terrainplastik verloren . Bei trüber Atmosphäre kann auf größere Entfernungen nicht photographiert werden , von ganz im Schatten liegenden Terrain partien oder solchen, die von vollem Sonnenlicht getroffen werden , erhält man stets nur minder brauchbare Bilder. Nordabhänge sind
daher auch bei gutem Licht ungünstig für die Photogrammetrie, sie fordern die Wahl zahlreicher, naheliegender Standpunkte, und die Mittagsbeleuchtung liefert flache , ausdrucklose Bilder. Große Schwierigkeit bietet daher die Herstellung ganzer
Panoramen, da die Westhänge nur morgens, gegen Ost abfallende Hänge aber am Abend günstig beleuchtet sind – daher solche Auf nahmen einen ganzen, tadellos schönen Tag fordern .
Diese Abhängigkeit vom Wetter macht auch jeden Vergleich mit anderen Messmethoden, in Bezug auf Leistungsfähigkeit der Photogrammetrie in einer begrenzten Zeit, hinfällig. Die Plastik der Terrainformen in den Thälern und Hochmulden
geht in Bildern von hohen Standpunkten ganz verloren
wählt
man aber für die Aufnahme tiefer liegende Punkte, so fehlt der
freie Ausblick , man erhält wenig ausgreifende Detailbilder, die bei
der Construction 1 : 25.000 nicht ausgenützt werden können . Die Zahl der tadellos schönen Tage ist bei uns eine nur ge
ringe, sie müssen für Aufnahmen von Hochpunkten benützt werden . Die photogrammetrische Aufnahme naheliegender, anter 1 km ent 6*
84
fernter Terraintheile ist mit Rücksicht auf den Aufwand, den diese
Methode fordert, nicht gerechtfertigt. Bei der Landesaufnahme im Maßstab 1 : 25.000 muss der Photogrammeter auf Entfernungen von 3-10 km arbeiten und die Standpunkte sollen etwa 5 km von einander gewählt werden - denn nur so ist es möglich , in relativ kurzer Zeit ein weites Gebiet zu umspannen . Freilich werden dann im Aufnabms- Elaborat zahlreiche Lücken entstehen, und die Modulation der im Thale liegenden Formen ist aus den Bildern nicht zu erkennen .
Nachdem überdies die von der Natur gebotenen Standpunkte
nicht immer idealen Anforderungen genügen, so ergibt dieses Ver fahren bei der Landesaufo ahme stets nur ein lückenbaftes Arbeits
resultat, dessen Vervollständigung durch eine andere Aufnahms methode erfolgen muss .
Die Photogrammetrie bildet daher ohne Zweifel eine wünschens werthe Ergänzung der geodätischen Methoden , insbesondere bei der
Aufnabme schwer zugänglicher Gebiete, zum Beispiel in der Felsen und Gletscherregion des Hochgebirges, sobald auf die naturgetreue Wiedergabe dieser Gebilde Wert gelegt wird. Die große Abbängig keit von oft unerfüllbaren Bedingungen schädigt aber in hohem Grade ihre Verwendbarkeit.
Die Genauigkeit der Punktbestimmung beim photogram metrischen Verfahren ist abhängig : 1. Von der Schärfe der Bilder, die zur Construction des
Planes verwendet werden. Je genauer man in den von zwei oder drei Standpunkten aufgenommenen Bildern den zu bestimmenden Punkt erkennen kann und je mehr das Bild dieses Punktes einem idealen Punkte nahe kommt, desto genauer wird man seine Coordinaten dem Bilde entnehmen , desto genauer am Constructionsblatt die Rayons nach demselben ziehen können . Die Schärfe der Bilder wird aber, abgesehen von der Güte des Apparates und von der Geschicklichkeit des Photographen, bedingt: a ) Durch das abzubildende Terrain und dessen Bedeckung ; einzeln stehende Bäume, Kirchthürme, Rauchfänge, Hauskanten, scharf begrenztes Gestrüpp , einzelne Steinblöcke etc. sind in dieser
Beziehung sehr günstig, dagegen bieten große Felder und gleichmäßige Waldbedeckung in der Regel keine gut unter scheidbaren Punkte.
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b) Von der Entfernung des aufzunehmenden Terraintheiles und
von dessen Beleuchtung während der Exposition . Von einer gewissen Entfernung an erhält man im Bilde keine Details ; dasselbe ist bei schlechter Beleuchtung der Fall . Wolken schatten auf der Landschaft können dem photogrammetrischen Verfahren sehr nachtheilig werden . Die Schärfe der Bilder kann auch durch Wind, wenn er den
photogrammetrischen Apparat zum Vibrieren bringt, beeinträchtigt werden .
2. Von der Richtigkeit der Bilder, denen die erforder lichen Abmessungen entnommen werden. Diese ist bedingt:
a) durch ein richtig zeichnendes Objectiv (dieser Forderung entsprechen die gegenwärtig für solche Zwecke allgemein be nützten photographischen Objective ), b ) durch die Anwendung entsprechender Vorsichtsmaßregeln , welche es ermöglichen, die in den photographischen Bildern (auf Papier) unvermeidlichen Verzerrungen zu constatieren (Mitphotographieren eines mit einer Theilung versehenen
Rahmens). Hiebei wäre jedoch zu berücksichtigen, dass das Identificieren von Detailpunkten in photographischen Bildern oft ungleich sicherer ist als in der Natur, daher die Gefahr
einer Verwechslung von Objecten, welche nicht durch Signale bezeichnet sind, fast ausgeschlossen ist. Die zu rayonnierenden Punkte größerer Objecte, zum Beispiel Häuserkanten , Brücken pfeiler etc., lassen sich in den Bildern verschiedener Stand punkte leicht wiedererkennen , was bei der Arbeit mit dem Messtisch trotz sorgfältiger Notizen nicht immer der Fall ist.
3. Von dem Vorgange bei der Construction des Planes,
die wieder abhängig ist von der Güte der angewendeten Requisiten ( Transporteur etc.), von der Geschicklichkeit des Construierenden und von der Art, wie dieser die in den photographischen Bildern constatierten Verzerrungen unschädlich zu machen versteht. Will man einen Vergleich anstellen zwischen der Genauigkeit der Punktbestimmung mit dem gegenwärtig bei der Militär-Map pierung in Verwendung stehenden kleinen Messtisch und der
nach der photogrammetrischen Methode zu erreichenden Genauigkeit, so wird man finden , dass die unter 1. angegebenen Umstände (in sinngemäßer Anpassung) auch bei der Aufnahme mit dem kleinen Messtisch eine Rolle spielen, so dass in dieser Beziehung die beiden Methoden als nahezu gleichwertig angesehen werden können.
86
Die infolge Verzerrung der Papierbilder angeführten Fehler quellen haften aber nur dem photogrammetrischen Verfahren an , und um den Betrag dieser Fehler ist das letztere Verfabren weniger genau als jenes mit dem Messtisch . Im Interesse der Präcision ist
also geboten , diese Fehler auf ein Minimum herabzudrücken. Bei der Verwendung von Papierbildern an Stelle der Negative
für die Construction hat man die das ganze Bild gleichmäßig be
einflussenden Änderungen in der Längen- und Breiten- Dimension von den unregelmäßigen Verzerrungen zu unterscheiden . Erstere bilden keine Fehlerquelle, da sie durch passende Correction der jeweiligen Bildweite ganz beseitigt werden können . Unregelmäßige
Verzerrungen dagegen kommen , wie die Erfahrung lehrt, bei Be nützung passender Positivpapiere und bei Constructionen im Maße 1 : 25.000 nicht zur Geltung. - Benützt man jedoch Rollfilms bei der photographischen Aufnahme, so können durch die Verzerrungen, welche die Folien beim Trocknen erleiden , sehr bedeutende Fehler entstehen . Dieses lässt sich theilweise dadurch beseitigen, dass
man einen im Apparat fix angebrachten, in Centimeter getheilten Rahmen mitphotographiert und dessen Theilung bei der Abnahme der Coordinaten berücksichtigt .
Ganz dieselben Erwägungen gelten bezüglich der Höhenmessung ; hier spricht zu Gunsten der Messung mit dem Mappeurs -Höhenmesser (Winkelmess - Instrument) der Umstand, dass man mit dem letzteren immer zwei Visuren macht, eine bei Kreislage links, die andere bei
Kreislage rechts, wodurch der Höhenmessung stets der theoretisch richtige Horizont zugrunde liegt, während die Horizontale der
photogrammetrischen Bilder dieser Bedingung kaum zu entsprechen vermag ; doch wird man sich bei der Ermittlung der Höhen aus photographischen Bildern niemals auf die Richtigkeit des durch die Marken definierten Horizontes verlassen , sondern diesen nach ge gebenen Fixpunkten überprüfen und richtigstellen ..
Soll die Genauigkeit des photogrammetrischen Verfabrens mit jener der anderen Aufnahmsmethoden verglichen werden, so dart
auch die charakteristische Eigenthümlichkeit der Photogrammetrie, welche in der Möglichkeit einer vielfachen Controle jedes Detail punktes bezüglich seiner Situation und Höhe liegt, nicht unberück sichtigt bleiben . Die Lage jedes Bildes im Panorama ist bekannt, daher kann
jeder Rayon nach einem neu zu bestimmenden Punkt, durch alle vom Standpunkt sichtbar gewesenen Fixpunkte und durch jeden
87
bereits festgelegten Detailpunkt eines beliebigen , demselben Pano rama angehörigen Bildes controliert werden. Ebenso lässt sich die relative Höhe jedes Punktes durch einen
beliebigen Fixpunkt und jeden Detailpunkt, dessen Höhe bereits gleichgiltig, welchem Theile des Panoramas er ermittelt wurde angehört
überprüfen.
Wenn auch den aus einem Bilde abgeleiteten Daten vielleicht nicht jene Verlässlichkeit zukommt, wie sie der Messtisch liefert, so wird doch durch diese vielfach ergänzte und jederzeit wieder aufzufindende gegenseitige Controle der Constructions- Elemente
eine Steigerung der Genauigkeit erzielt, wie sie das Messtisch -Ver fabren oft nicht zu bieten vermag .
Zeitaufwand der photogrammetrischen Aufnahme. In dieser Beziehung sind – wie schon erwähnt – die Witterungs verhältnisse von weitgehender Bedeutung ; denn während jedes andere geodätische Verfahren auch bei minder gutem Wetter an wendbar bleibt und nur Regen und Nebel die völlige Arbeits
einstellung bedingen , sind für photographische Landschaftsaufnahmen vollkommen klare Tage mit weiter Fernsicht nothwendig. Schon ein leichter Dunstschleier, den man oft erst auf größere Entfernung
bemerkt, macht die Herstellung brauchbarer Bilder unmöglich, da die Photographie gegen eine Trübung der Luftschichte viel empfind licher ist, als das menschliche Auge, und unter solchen Verhältnissen fast wertlose Silhouetten ohne jedes Detail liefert. Damit im Zusammenhange steht die so wichtige Zeitfrage. Wir haben hierüber in den letzten 3 Jahren folgende Er fahrungen gemacht :
1894 war die photogrammetrische Versuchsaufnahme von Mitte August bis Mitte September in der Hohen Tátra activiert. Vom 15. bis
23. August herrschte trübes Wetter mit Regen und leichtem Schnee fall; an den folgenden 4 Tagen machte ein äußerst heftiger Wind bei sonst klarem Wetter
das Aufstellen eines Apparates un
möglich. Dann trat zufriedenstellendes, klares Wetter ein, welches mit Unterbrechung durch einen Regentag bis inclusive 1. September
anhielt. Vom 2. September an hatten wir in dieser Campagne keinen brauchbaren Arbeitstag mehr. Es konnten daher innerhalb 4 Wochen für die Feldarbeit nur
4 Tage ausgenützt werden. Für die Aufnahme des circa 10 km? umfassenden Gebietes
wurden 7 thunlichst hochgelegene Standpunkte gewählt, durch
88
Winkelmessungen mit dem Theodolit bestimmt und auf 2 als sicher erkannte Katasterpunkte basiert. Von den 7 Standpunkten aus wurden 25 Bilder hergestellt und gleichzeitig von einigen Punkten auch Stereoskopbilder aufgenommen . Die photographischen Platten wurden noch im Aufnahmsge biete entwickelt und nach Constatierung ibrer ausnahmslosen Brauch barkeit verpackt und in Wien copiert. Die Construction ergab keinerlei Schwierigkeiten . Nachdem die Lage der Standpunkte durch Rechnung bestimmt war, wurden dieselben in Maße 1 : 25.000 auf ein Zeichnungsblatt übertragen
und sodann die Bildtracen nach einem constanten Polygon einge legt. In den 25 Bildern wurden circa 300 Punkte identificiert und deren Construction bewirkt .
Die Schnitte waren durchaus zufriedenstellend . Hierauf wurden die Höhen nach den den Bildern
menen Ordinaten gerechnet.
entnom
Jede Höhe wurde von mindestens
2 Standpunkten bestimmt . Hiebei ergaben sich bei sorgfältiger Ab nahme der Dimensionen Differenzen von 2 bis 5 m. In dieses Punktnetz wurde sodann nach den Bildern das Ge
rippe und Felsendetail eingezeichnet und hierauf die Schichtencon struction bewirkt.
Die gesammte Zimmerarbeit wurde von einem
erfahrenen
Mappeur durchgeführt, welchem das Aufnahmsgebiet unbekannt Sie war als Erstlingsarbeit in diesem neuen Verfahren zeit raubend, ergab aber ausgesprochen befriedigende Resultate . 1895 wurde die Neuaufnahme in der Hohen Tátra begonnen und die Photogrammetrie das erstemal in den Dienst der Map pierung gestellt. Nach dem entworfenen Arbeitsprogramm sollten vom 1. Juni bis Ende September alle ausgedehnteren, vorherrschend felsigen Gebilde photogrammetrisch aufgenommen werden . Es war beabsichtigt, im Westen beginnend, zuerst alle bedeutenden Fels grate der Südseite, dann im Hochsommer jene der Nordseite auf zunehmen . Gleichzeitig (vom 1. Mai bis Ende October) bewirkten daselbst 3 routinierte Mappeure eine Neuaufnahme mit erhöhter Präcision (verbesserte Arbeitsmittel , neuer Arbeitsvorgang ). Bei dieser Aufnahme mit verschiedenen geodätischen Mitteln war die Photogrammetrie als Hilfsmittel der Militär- Mappierung ge
dacht. Reine Felsengebilde sollten vom Mappeur nar bezüglich ihres Zuges und Umfanges durch einzelne Punkte bestimmt, im Detail
89
aber nicht bearbeitet werden ein Arbeitsplan, von welchem während der Feldarbeit im Interesse des Abschlusses einzelner
Arbeitsräume durch den Mappeur abgegangen werden musste.
. Am 3. Juni begann die photogrammetrische Feldarbeit im Koprowa- Thal (Westseite der Tátra ). Nach einer allgemeinen Re
cognoscierung wurden die Apparat-Standpunkte gewählt und mit Signalen besetzt.
Die Situation in diesem Rayon ist relativ günstig, nachdem die das Thal einschließenden Höhenzüge 3-5 km von einander ent fernt sind .
Ungünstige Witterung verzögerte schon die vorbereitenden
Arbeiten, der Signalbau auf 7 Standpunkten erforderte die Aeißige Ausnützung von 11 Arbeitstagen . Für die weitere Feldarbeit bätten
hier 5-6 schöne Tage genügt ; des schlechten Wetters wegen war aber die Arbeitspartie über 4 Wochen in diesem Raume zurück gehalten, sie konnte erst Mitte Juli übersiedeln und wurde zunächst in die Kohlbach - Thäler dirigiert. Auch hier wurde der Arbeitsfortgang durch die Witterungs verhältnisse sehr erschwert und verzögert. Die Gliederung der Kohlbach-Thäler ist für jede Art Aufnahme ungünstig; sie sind
schmal , und zahlreiche von den Hauptrücken abzweigende Grate behindern den freien Ausblick. Für Recognoscierung, Signalbau
und photographische Aufnahme wären 8 schöne Tage erforderlich gewesen , die Arbeitspartie war aber 6 Wochen in diesem Gebiete zurückgehalten. Am 29. August war die Aufnabme dieses Rayons beendet.
Das Wetter blieb endlich constant schön, es musste aber gerade
jetzt eine zeitraubende Übersiedlung mit großem Umweg über Höhlen hain - Jaworina auf die Nordseite der Tátra bewerkstelligt werden, weil das Überschreiten der Kammlinie in directer Richtung mit den Apparaten und Zelten nicht ausführbar war. Auf der Nordseite der Tátra wurden mit 14 Standpunkten
73 Bilder aufgenommen. Die photographischen Aufnahmen wären
daselbst in 10 Arbeitstagen zu bewältigen gewesen ; infolge der Witterungsverhältnisse benöthigte aber diese Arbeit wieder 4 Wochen. Aus Vorstehendem ergibt sich wohl zur Genüge , wie em pfindlich die photogrammetrische Feldarbeit durch die Ungunst des Wetters beeinträchtigt wird . Thatsächlich war dieselbe 1895 während der schönsten 4 Monate auf circa 30 Arbeitstage re duciert.
90
In dieser Zeit wurden 31 Standpunkte mit zusammen 160 photo
graphischen Aufnahmen bewältigt. Die photographischen Platten wurden nach Abschluss je eines geschlossenen Arbeitsrayons ent wickelt. Die Bilder waren durchwegs brauchbar. Im darauffolgenden Winter wurde die Construction und Aus zeichnung durchgeführt. Wie im vorhergegangenen Jahre waren diese Arbeiten aus den vorhandenen Bildern anstandslos durchführ
bar, ergaben aber selbständig nur ein lückenhaftes Arbeitsresultat,
dessen einzelne Fragmente sich jedoch in die Messtischarbeit sehr gut einfügen liessen und diese wesentlich ergänzten . Dabei haben
jene zahlreichen Punkte, welche während der gleichzeitigen Arbeits campagne beider Aufnahmsmethoden (Messtischarbeit der Mappeare und Photogrammetrie) auch doppelt ermittelt wurden, überraschend übereinstimmende Resultate nach Lage und Höhe ergeben . Auf der Nordseite der Hohen Tátra wurden aus den vorhandenen
73 Bildern dieses Gebietes circa 980 Punkte der Lage und Höhe nach
bestimmt, sowie circa 33 km ? Fläche – in kleineren und größeren Partien über den ganzen Raum vertheilt – eingezeichnet (skizziert) . Da auch die programmgemäße Arbeit mit dem Messtisch durch die Ungunst des Wetters im Jahre 1895 nicht vollendet werden konnte, so musste im darauffolgenden Jahre ein Mappeur in das -
selbe Gebiet disponiert werden, der die nicht photogrammetrisch bearbeiteten Theile aufzunehmen und die photogrammetrische Arbeit zu ergänzen hatte. Er war mit allen Bildern und dem zugehörigen Constructionsblatt ausgerüstet worden und hatte vor Beginn der Feldarbeit die photographischen Ergebnisse auf seine Aufnahms blätter übertragen .
Dieser Vorgang erwies sich als sehr praktisch. Die Witterungsverhältnisse im Jahre 1896 während der sechs monatlichen Feldarbeitsperiode waren wieder so ungünstig, dass der
Mappeur ohne die photogrammetrischen Anhaltspunkte kaum die
Hälfte des bewältigten Arbeitsquantums errungen bätte. Vollständig klare Tage waren sehr selten, die Feldarbeit war meist auf halbe Tage oder wenige Stunden beschränkt, und unter solch unsteten Verhältnissen waren die photogrammetrischen Anhaltspunkte und Fragmente sehr kostbar - sie erwiesen sich nach Lage und Höhe ganz verlässlich , die Messtischarbeit des Mappeurs konnte an sie leicht angebunden und dadurch die überaus schwierige Feldarbeit trotz der Ungunst der Witterung in nahezu 2 Sections - Vierteln (über
2 Quadratmeilen) sehr präcise beendet werden .
91
Wäbrend dieser Feldarbeit haben die photogrammetrischen Behelfe noch mancherlei Unterstützung und Förderung gewährt. Einzelne Bilder, welche für die Construction nicht benützt werden konnten, da ein zweites Bild desselben Abschnittes fehlte, haben sich in folgender Weise verwerten lassen (siehe Fig. 8) : Der Mappeur orientiert vom Standpunkte II die Trace TT jenes Bildes, das den zu bearbeitenden Terrainabschnitt enthält, Fig. 8 .
Ty
8
I,A
11
13
be
AB
66
13
SI mit Hilfe einiger schon bestimmten Punkte auf seinem Aufnahmsblatt, und ist dadurch in die Lage gesetzt, nach jedem Terrainpunkt einen Rayon vom Standpunkt II zu ziehen . Identificiert man dann von einem anderen Standpunkt 6 die Punkte der Natur mit jenen des Bildes, so können die nach den
Bildpunkten gezogenen Rayone II,, II. , II, etc. durch die Rayone 8)
mit der Kippregel von 6 nach 7, 8, 9 etc. geschnitten werden . Die Höhencoten solcher Punkte können dann trigonometrisch und 9
photogrammetrisch bestimmt werden . Selbstverständlich muss
zu
diesem Vorgang der Mappeur bei der Feldarbeit das Bild zur
92
Hand haben . Der Mithilfe des Constructionsblattes bedarf er even tuell erst in seiner Arbeitsstation.
Auf ähnliche Art können einzelne Höhenbestimmungen des Mappeurs an Hand der Bilder auch bei der Winterarbeit noch
controliert und Ergänzungsmessungen eingelegt werden. Man legt eine Oleate mit der Bildtrace auf das Aufnahmsblatt, orientiert sie , und erhält so die Punkt- und Tracendistanz, nimmt den Vertical
abstand vom Bilde und rechnet die Höhe. Die Lage des betreffenden
Punktes am Aufnabmsblatt und dessen Identificierung am Bilde müssen dabei gesichert sein . Fig. 9. I
ILA
IT
io
#A B
DI Bei Aufnahme einiger Hochmulden wurde vom Mappeur fol. gender Arbeitsvorgang eingehalten ( siehe Fig. 9) : Vom photogrammetrischen Standpunkte I war ein Bild vor handen , dessen Trace mit TT bezeichnet ist.
Der Mappeur hat den Standpunkt bei o C durch Rückwärts einschneiden von AI und B bestimmt, ist dann mit Lattenständen
über 1 , 2, 3, 4 zum Standpunkt 0-5 vorgegangen , hat von hier aus >
die dem photogrammetrischen Bild entnommenen Rayone in II, III,
93
IV und V geschnitten und zur Bestimmung weiterer Details den Lattenträger auf die noch zugänglichen Punkte dirigiert. Auf diese Art wurden beide Aufnahmsmethoden (Photogram metrie und Messtischverfahren) combiniert für die naturgetreue Dar stellung der Hochmulde ausgenützt. Den Charakter im Großen ent hielt die Photographie, die Sammlung des Details, insbesondere die Bodenbewegung auf der Muldensohle , war durch das Messtischver >
fahren gewährleistet. 1896 sollte die in der Umgebung von Flitsch photogramme trische Arbeitspartie ( 1. Juni bis Ende September), in den Hoch gebirgsgruppen des Monte Canin , Triglav und Mangart der 1897
dahingelangenden Neuaufnahme der Militär-Mappierung vorarbeiten . Dieses Arbeitsprogramm war auch nicht annähernd zu be wältigen ; es wurde unzähligemal erfolglos aufgestiegen - nur an
15 Tagen konnte photographiert werden. In der Felsenregion war
oft wochenlang kein nebelfreier Tag, die Arbeitspartie war in der Canin- Hütte zur Unthätigkeit verurtheilt. *)
Zimmerarbeit. Sebr umständlich ist die photogrammetrische Zimmerarbeit, sie bedingt einen ungewöhnlich großen Zeitaufwand . Unsere Erfabrungen decken sich diesfalls im allgemeinen mit den Angaben Dr. Finsterwalders in der „ Zeitschrift für Ver messungswesen “, Band XXV, Heft 8 von 1896. Das Aufsuchen identer Bildpunkte erfordert eine genaue
Kenntnis der Eigenthümlichkeiten des photographischen Bildes und sehr ausgebildeten Formensinn, um die bei weit auseinander liegen den Standpunkten bedeutend verändert dargestellten Detailfiguren sicher zu erkennen.
Die Construction von 25—30 Punkten aus je 3 Rayonen ist bei günstigen Arbeitsverhältnissen schon eine fleißige 8–9stün
dige Tagesleistung (Höhenrechnung mit einem Gehilfen inbegriffen ). Unter minder guten Bedingungen verringert sich dieses Quantum leicht um ein Drittel und sinkt bisweilen auch unter die Hälfte.
Die Höhencoten wurden bisher bei uns gerechnet. Die Erlan gung eines präcise functionierenden Instrumentes zum graphischen Abnehmen der Höhen wird angestrebt. *) Ende September trat noch ein Unglücksfall ein. Der mit dieser Arbeit be
traute, im Bergsteigen ungewöhnlich gewandte und ausdauernde technische Official Friedrich Pichler stürzte während eines Aufstieges an einer felsigen Stelle ab, blieb,
gefährlich contusioniert, mit zerschundenem Körper bewusstlos liegen und entgieng nur wie durch ein Wunder dem Tode .
94
Das Zeitmaß für die Übertragung der Construction auf die Aufnahmsblätter (Sections -Viertel) und die Skizzierung der Zeichnung
nach den Photographien in Blei - entsprechend der Feldarbeit des Mappeurs bei einer Messtischarbeit – ist abhängig von der Glie derung des aufgenommenen Terraintheiles und von der Güte und
In wenig gegliedertem Terrain erreicht man eine Tagesleistung bis 3 km", bei schwierigeren Verhältnissen etwa Klarheit der Bilder.
nur die Hälfte.
Schlussfolgerungen .
Es entsteht nun die Frage, ob das erreichte Arbeitsresultat mit dem Aufwand an Arbeitskraft, Zeit und Kosten in einem wenigstens annähernd richtigen Verhältnisse steht. Wir bejahen diese Frage unter der Voraussetzung, dass auf
die präcise, naturgetreue Darstellung von Felsengebieten überhaupt Wert gelegt wird. Der wissenschaftliche Fortschritt sowohl,
wie nicht minder
der in den letzten Decennien erfolgte bedeutende Aufschwung der Touristik stellen in dieser Beziehung immer weitergehende Forde rungen, schematische Felsendarstellungen entsprechen nicht mehr. Letztere sind in der Vergangenheit leider öfter entstanden , als wünschenswert war, die Kartenwerke geben beredtes Zeugnis davon . Damit sei kein Verdammungsurtheil für die ehemalige Auf nahmsarbeit ausgesprochen . Die Umstände, unter denen Hochgebirgs Aufnahmen entstehen, müssen dabei gekannt sein und gewürdigt werden , und es kommt auch wesentlich in Betracht, dass die An sichten über Wert und Bedeutung einer naturgetreuen Felsen
darstellung vor 20 und 30 Jahren andere waren als heute. In ersterer Beziehung ist bei der Messtischaufnahme auch an den längsten und schönsten Sommertagen die vollständige Aus
nützung einzelner Standpunkte nicht immer realisierbar, weil nach schwierigen Auf- und Abstiegen die Arbeitszeit häufig zu kurz ist.*)
Andauernd klare Tage gibt es im Hochgebirge auch in den schönsten Sommermonaten nicht gar zu oft, man hat nur wenige Arbeitsstunden zur Verfügung: vielleicht gerade eben ausreichend
für die Bestimmung des Standpunktes und die Aufnahme eines photographischen Panoramas. *) Hiefür könnte ich aus meinen Erlebnissen manche zutreffende Fälle an führen . Einer davon sei erzählt.
95
Die Messtischarbeit in Verbindung mit den Höhenmessungen erfordert unverhältnismäßig mehr Zeit, und hat überdies den Nach
theil, dass zahlreiche Punkte, nach welcben von einem Standpunkte aus rayonniert wurde, vom nächsten Standpunkt wegen Verschiebung des Naturbildes mit Sicherheit nicht mehr erkannt werden . Derlei
Rayone gehen dann entweder verloren , oder – was schlimmer sie werden falsch geschnitten;; die Arbeit verliert dadurch an Vollständigkeit und Präcision. Richtiger Blick, Routine und Geschicklichkeit des betreffenden Arbeiters spielen in solchen Fällen naturgemäß eine hervorragende
ist
Rolle. Gut brauchbare Hochgebirgs-Mappeure gab es aber in allen Zeiten nicht gar zu viele, man musste sich
zu
oft
mit Durch
schnittsleistungen begnügen, und solche entsprechen heute nicht mehr. Es gibt aber auch Gebiete, für deren naturgetreue, voll ständige und charakteristische Darstellung die Mittel des Mappeurs überhaupt unzureichend sind – dazu gehören zum Beispiel unsere Dolomiten .
Mir sind Mühen, PAichttreue und Opferwilligkeit jener Mappeure wohlbekannt, welche bei der jüngsten Aufnahme Tirols verwendet waren
-
und dennoch - man prüfe die Zeichnungen der Rosen
garten- Gruppe nächst Bozen , des Monte Cristallo, der Geisler Spitzen u. a. m. – sie entsprechen nicht. Welch großen Vortheil gewäbrt da ein Aufnahmsverfahren, welches bei gewährleisteter Naturtreue durch die Feldarbeit eine präcise, ruhige Zimmerarbeit gestattet. Die mit der Aufnahme verbundene Zeit- und Kostenfrage tritt
in solchen Fällen zurück, es muss hier die Entscheidung für jene Tu soumer 1887 war die von mir geleitete Abtheilung in Vorarlberg situiert.
In ihren Arbeitsrayon fiel auch die vergletscherte Silvretta -Groppe. Ich war inspicierend auf die Bieler Höhe gekommen, nächtigte mit dem Mappeur in der Schutzhütte daselbst (Madlenerhaus 1986 m ), und wir erstiegen am nächsten Morgen bei vielversprechendem klaren Wetter das Hohe Rad. Nach etwa vierstündigem Aufstieg hatten wir den A 2912 m (das Hohe Rad) erreicht. Die viel gegliederte Eiswelt der Silvretta lag im Sonnenglanze vor uns. Theile der Umrandung waren bereits fertig, ich sollte sie controlieren . Trotz
dem keine Anzeichen für einen Witterungswechsel vorlagen, giengen wir doch daran, den Standpunkt vorerst für die Neuarbeit auszunutzen. Wir mochten etwa 1/2 Stun den gearbeitet haben, als plötzlich aus allen Thalfurchen Nebel aufstiegen . '/, Stunde
später waren wir eingehüllt, jede Sicht war verloren. Nach mehrstündigem , resultat losen Ausharren stiegen wir ab.
Die photogrammetrische Ausnutzung des Punktes wäre jedoch anstandslos möglich gewesen ,
96
Aufnahmsmethode fallen , welche eine präcise, naturgetreue Dar stellung sichert .
Indem ich mit diesen Ausführungen für das photogrammetrische
Verfabren eintrete, will ich aber keineswegs bedingungslos in jene Lobeshymnen einstimmen, welche von einzelnen Autoren gesungen wurden . Das der Photogrammetrie zugrunde liegende wissenschaftlich interessante Princip und ihre besondere Eignung für specielle Ver messungsarbeiten (architektonische Aufnahme) haben in manchen Publicationen der letzten Jahre, unterstützt durch einzelne erfolg
reiche Ingenieur- Arbeiten , mitunter einen zu optimistischen Aus druck gefunden. Eine selbst nur zuwartende Haltung galt als
völliger Rückschritt. Die Leistungen einer Messtischarbeit wurden dadurch ungebürlich gedrückt, und es sind bei nur oberflächlich Eingeweihten ganz unerfüllbare Erwartungen erweckt worden. In ähnlicher Weise, wie sich die tachymetrische oder die Kataster
aufnahme von dem Arbeitsvorgange des Mappeurs unterscheidet, ist auch die Benutzung der photogrammetrischen Bilder für eine Auf nahme im Maße 1 : 25.000 verschieden von jener des Ingenieurs
bei Aufnahmen für Tracierungen , Wildbach- und Lawinengang -Ver bauungen u. dgl. Während in den letzteren Fällen die Bilder haupt sächlich nur den Behelf für die geometrische Construction bilden , und
durch eine große Zahl von Detailpunkten die Begrenzungsflächen des Terrains construiert werden , daher Detailaufnabmen von naheliegen den Standpunkten nothwendig sind , spielt für die Zwecke der Militär
Mappierung das Bild hauptsächlich als solches eine Rolle, es ersetzt dem Zeichner den Anblick der Natur, man beschränkt sich auf die
Construction einer relativ geringen Zahl von Punkten und legt in dieses Netz die Terrainformen mit den aus den Bildern zu entnehmenden
Details. Durch diesen Vorgang ist eine unbedingt richtige Lage der
Hauptformen, überdies aber auch ein Detail- und Formenreichthum in der Felsregion zu erzielen , wie es durch die Feldarbeit des
Mappeurs kaum zu erreichen ist. In Berg- und Flachlandsgebieten ist zwar das photogram metrische Verfahren nicht ausgeschlossen , und es kann mit Vortheil wegen des zur Terrain- Charakterisierung angewendet werden ; mit dieser Methode verbundenen großen Zeit- und Kostenaufwandes
kann dieselbe jedoch für die Militär- Mappierung nicht empfohlen werden, da in solchem Gelände der Mappeur mit seinen normalen Mitteln leichter und schneller günstige Arbeitsergebnisse erzielt.
97
Aus dieser der Photogrammetrie zugewiesenen Rolle folgt,
dass sie nur in innigem Contacte mit dem Mappeur (Messtisch arbeit) zur Anwendung gelangen soll , da beide Aufnahmsmethoden sich gegenseitig zu ergänzen baben . In diesem Sinne ist bei uns
die künftige Anwendung des
photogrammetrischen Verfahrens geplant. Es soll der Militär Mappierung angegliedert und mit der Messtischarbeit derart combiniert werden, dass einzelne Mappeure, mit doppelten Auf
nahms-Apparaten und Arbeitsmitteln ausgerüstet, je nach den Terrain- und Witterungsverhältnissen das eine oder das andere
Verfahren in Anwendung bringen . Hiedurch dürfte der Zeitverlust, welcher der photogrammetrischen Feldarbeit hauptsächlich durch
die Witterungsverhältnisse aufgezwungen wird, auf ein Minimum reduciert werden.
Die Anwendung dieser Methode ist vorläufig nur im Hoch
gebirge geplant. Felsen- und Gletschergebilde sollen grundsätzlich photogrammetrisch, bewaldete Hänge, Thalfurchen und Mulden sohlen mit dem Messtischverfahren bearbeitet werden.
Grundsätzlich soll in photogrammetrisch zu bearbeiten den ausgedehnteren Gebieten diese Methode der Messtischarbeit des Mappeurs mindestens um einen Sommer vorausgehen ; eine Parallelarbeit beider Verfahren in demselben Aufnahmsjahre, wie dies 1895 in der Hoben Tátra prakticiert wurde, ist nicht ausge schlossen , soll aber die Ausnahme bilden . 7
Neben der Militär -Mappierung dürfte der Photogrammetrie bei der Landesbeschreibung und bei militärischen Recognoscierungen ein dankbares Feld der Thätigkeit erwachsen. So wurden beispiels weise 1895/96 auf Sr. Majestät Schiff ,, Pola “ zum Zwecke ergänzender Arbeiten bei der Aufnahme einiger Häfen des Rothen Meeres gelungene photogrammetrische Resultate erzielt.
Unser militär- geographisches Institut plant überhaupt, künftig im Interesse der Kartographie von der Anwendung und Ver wertung der Photographie (einzelne Ansichten ) ausgedehnteren Gebrauch zu machen, um die charakteristische Darstellung in den Kartenwerken zu fördern .
Schließlich sei noch der Schwierigkeiten der photographischen Technik gedacht, die in früherer Zeit bei der Aufnahme von Land Mitth . d . k . 11. k . milit. geogr . Inst ., Band XVI . 1896 .
7
98
schaften eine wesentliche Rolle gespielt haben.
Diese Schwierig
keiten sind gegenwärtig durch Einführung der Gelatineplatten fast beseitigt, und ihnen ist daher auch die Ausführbarkeit der photo grammetrischen Landesaufnahme zu danken.
Bis gegen Mitte der Achtziger - Jahre war die gesammte
Photographie ausschließlich auf das sogenannte „ nasse Collodver fahren “ angewiesen . Die mit Jod- oder Brom- Collodium übergossene Glasplatte musste in gelb erleuchteter Dunkelkammer in einem Bade von salpetersaurem Silberoxyd sensibilisiert und in noch feuchtem Zustande - also unmittelbar nach ihrer Herstellung exponiert und entwickelt werden .
Die Umständlichkeit des Mit
führens der verschiedenen Flüssigkeiten , Gefäße und des Labora toriums zur Sensibilisierung und Entwicklung, die Abhängigkeit des Gelingens von so vielen Nebenumständen , als zum Beispiel abnorme Temperaturen
Wärme sowohl als Kälte
führte denn
auch für Aufnahmen außerhalb des Ateliers zur Herstellung der sogenannten Collodium - Trockenplatten. Diese vermochten jedoch keinen nennenswerten Aufschwung herbeizuführen ; ihre geringe
Lichtempfindlichkeit, besonders aber die Unsicherheit der ganzen Methode, ergab nur in den Händen einzelner Praktiker befriedi gende Resultate .
Die Gelatineplatte ( erfunden 1878 - Versuchsstadium bis etwa 1885) , welche, gegen Licht und Nässe geschützt, jahrelang unver ändert bleibt, hat sonach einer ausgedehnten Anwendung der Photo
graphie für Landschaftsaufnahmen die Wege erschlossen und damit auch zur Entstehung und Ausbreitung des heutigen Amateurwesens Veranlassung gegeben .
In gleichem Maße hat auch die Photogrammetrie, deren Grundlage die photographische Aufnahme bildet , mit der Vervoll kommnung der letzteren an allgemeiner Anwendbarkeit gewonnen , während sie vorher mehr als heute für specielle Zwecke, wie archi tektonische Aufnahmen etc. , beschränkt bleiben musste .
Resumé. Die Photogrammetrie bildet eine beachtenswerte Vermehrung der geodätischen Methoden für die Landesaufnahme, ihre
Ausführung ist jedoch an schwere Bedingungen geknüpft und sie entbehrt der Selbständigkeit des Messtischverfahrens. In ganz speciellen Fällen ist daber die Photogrammetrie ein willkommenes Hilfsmittel bei der Militär -Mappierung . In diesem Sinne bin ich ein Anhänger der photogrammetrischen 1
Aufnahme.
Meteorologische und magnetische Beobachtungen in Griechenland, ausgeführt von Eleinrich Harti ,
k . u. k. Oberst im militär- geographischen Institute. 2. Bericht. * ) (Hiezu Tafel 7.)
Der vorliegende Bericht enthält zunächst eine Ergänzung des Abschnittes über die meteorologischen Beobachtungen in Argos
und dann die erdmagnetischen Messungen auf 7 Stationen in Griechenland .
Der tägliche Gang des Luftdruckes in Argos wurde in Tabelle III und III aa **) für Halbmonate angegeben . Um jedoch dieses Material auch mit anderem vergleichbar zu machen , welches,
wie dies zumeist gebräuchlich, für ganze Monate gegeben ist, soll dasselbe, in entsprechender Umarbeitung, hier mitgetheilt werden . Bei den Rechnungen, die dem 1. Berichte zu Grunde liegen , habe ich das arithmetische Mittel der Luftdruckangaben für die
24 Stunden eines Tages, und zwar von Mitternacht = 0 an gezählt, als „ Tagesmittel“ angenommen und durch Subtraction der einzelnen
Stundenwerte von diesem Tagesmittel den täglichen Gang ( für halbe Monate) sowohl in Ziffern (Tabelle III) , als auch durch eine
Fourier’sche Reihe (Tabelle III a ) und graphisch (Beilage V) dar *) Der 1. Bericht ist enthalten in diesen „ Mittheilungen “, Band XIV, S. 187 bis 241 .
**) Band XIV, S. 235–236 . 7*
100
gestellt. Bei den jetzigen Rechnungen ( für ganze Monate) sind die Tagesmittel nach der Formel 1 24
[ (04 +244)++ 14 + 24 + ...+ 124 + 13 +..+23
berechnet und dann die Differenzen der einzelnen Stunden von
On bis 24" gegen dieses Tagesmittel gebildet. Die so erhaltene Reihe von Werten ist nun , bevor sie der harmonischen Analyse unter
zogen wurde, von dem jährlichen Gange befreit worden, wie das folgende Beispiel zeigt: 1893, September. Abweichung
Corri gierter
Cor-
Abweichung
vom
Stunde
Tagesmittel
rection
täglicher Stunde Tagesmittel Gang
Hundertel Millimeter Oh 1
+ 11
+
Corri gierter
Cor-
vom
5
+ 10 + 9 + 8
rection täglicher Gang
Hundertel Millimeter
+ 21 + 14 + 3
13!
-
23
14
45
15
62
23
0 -
1
46
2
64
3
- 71 62
2
5
3
13
+
7
6
16
68
4
14
+
6
8
17
58
4
5
10
+ + + + +
5 4 3 2 1 0 0
5
18
44
5
49
+ + + + + +
13 28 45 55 47 27
19
23
6
29
20
+- 12
21
t - 34
7 8
+ 5 +26
22
+ 41 + 44
9
+32
23
10+ 34
24h
+32
11
0
+
7
+
9
7
+
25
8
+ 43
9
+ 54
10
+ 47
11
+ 27
12
+
7
-
Die in der letzten Zeile stehenden Werte nachstehende Formeln darstellen :
10
6
-
lassen
sich
+ 21
durch
O
x 0 °+
0)für = Dx .yrMitternacht Millimetern in Formeln den aus esultieren ie
,für Formel Bessel'schen der nach .dargestellt Monate ganze
, Argos in Luftdruckes des Täglicher Gang
.viel entfällt ,und zukommt winkeln Reihe der Glieder vernachlässigten die auf wie
. Illb Tabelle
+?X)-3"°sin '41 0·2x+4..y (1— 59 x.0 092 67 0.3980 ,O=1894 1.2584 4'30 ctober sin 6·08'10 9'50 5348
-)"+-4°1sin (8'035sin x45 1'50 52eptembery 59 0.0187 0.0096 ,S.0.c 0=1894 2+ 8'10 .3812 9'50 3294 ” +
-sin )'0+4°3(8"-31sin 0.0075 0475 2'30 2w6sin :+ 7x0.2744 53 981 0 6.2604 '40 ,J.6.6 y=1893 ..... uni
Phasen ,welcher nicht sonst wüsste Rman – ,,Beobachtung Differenz der an “dAntheil wlid Amplituden den in Ungenauigkeit er echnung
adies ;diese ist üblich sonst ls wwie einbezieht Rechnung die in Glieder vier alle ,man berechnet genauer etwas Formeln urden enn
wman und Glieder zwei bloß enn constatieren zu ,Um wird dargestellt Formeln diese durch Luftdruckes des Gang der genau ie
4)"+°2sin (8-3'0+ 090.0537 21sin 9'50 .4002 0.0933 55 ,S.cx87'40 =1893 x+ -3177 '10 eptembery
-3... x'30 0.0324 x80 +-2x+ (1:0)+ 60 456 25'0"°sin 5"488in .3361 068 ,A.076'10 y=1893 .2875 ugust
0.0399 (133sin )'0"+-4°2sin 5380 73 26uli 9x0.3387 +x..y ”+ 66 =:1893 4'30 2 ,J.c-.0705
101
102
In der folgenden Tabelle ist der tägliche Gang des Luft druckes für die einzelnen Monate in Ziffern dargestellt, und zwar enthält die erste Columne eines jeden Monates den beobachteten
(jedoch wie oben corrigierten ) Gang, die zweite den nach den For meln der Tabelle IIIb (mit allen vier Gliedern) berechneten Gang; wobei sich überall eine gute Übereinstimmung zwischen Beobachtung und Rechnung ergibt. Tabelle III c .
1893 Juli
1893 Juni beob
achtet
ge-
beob
ge
beob
1894
1893
1893
August
September September
ge
beob
beob
Stunde
Stunde
Täglicher Gang des Luftdruckes in Argos. 1894 October 1. beob
ge
rechn . , achtet rechn . achtet rechn.li achtet rechn.achtet rechn . achtet rechn . H
u
n
d
r
t
e
M.
1
i
1
1
i
e te
r
04
on +24 +25 +27 +29 +-29 +27 +-21 H19 +40 +41 +16 +18 1 +10 +12 +20 +16 +12 + 9 +14 +17 | +33 +30 +12 +13 2
4
1
8*
4*
3
4*
*
5
--
3
7 **
4
+ 5 +7
+ 1 7*
1
7*
5 + 3 + 3 +20 +17 -12 * 6 4 + 4 + 4 4
6 7 8 9
+-21 H + 34 +34 +22
+19 +29 +38 +14
6
5
-10 *
+24 +23 +19 +19 +13 +38 +35 +36 +29 +28 +35 +37 +39 +36 +45 +24 29 35 +38 +55
+ 8 +21 +47 +64
---
5 + 8 + 9 +10 + 9 + 4 + 9
8*
+16 +-14 +27 +37
+ 3
9
3
1
3
13 *
4
6 *
5
1
+ 1 1 4 +14 +12 +15 +28 +43 +36 +36 +57 +57
7
1
8 9
10 +18 +19 +17 +15 +34 +32 +47 +47 +37 +35 +56 +56 10 11 +13
11 + 40 +16 +15
12 + 6 + 1
--13-14
-27 +35 +24 +22 +39 +33 11
5 -13 +7 +11 +1 +1
13-18
8
-31
-29
-23
-26
14 11-25
--27
-50
-46
- 43
45
-46
--62
-54-58
-64
15
-44
-42
-62
16
-50
-52
-65*
-70 * -54
+ 7 +
12
-23 -30
-27
25
-30
30 , 13
44
-51
- 48
-55
47 14
65
-63
-65
--61 *
- 67 * 15
-59 * 1. - 71 *
-71 * -70* -72*
60
16
-65 1
171-57 * -54 * | --61
-62
54
-62
60
-62
64
18
--44
-45
-44
-40
-44
40
-49
52
-52
-46
-34
31
18
19
-21
-24
-23
9
-19
- 22
-29
-19
--27
-21
3
7
19
20
- 5
0
-57 *
56 : -- 54
17
H -41 +20 - 9 + 2 + 5 + 5 +10 + 6 +11 +15 20 21 +27 +22 +33 +28 +31 +25 +26 +21 +31 +28 +23 +25 :1
22 +37 +36 +37 +44 +34 +37 | +32 +33 +41 +44 +28 1 +-30 | 22 23 +34 +36 -42 +39 +32 +28 - +-34 +25 +41 +46 +24 -24 :23 24 +-22 +25 +27 +29 | -+28 +27 -28 +27 21 +-19 +40 +41 +17 -+18 , !
103
Zweiter Abschnitt.
Magnetische Beobachtungen . Erstes Capitel. Die angewendeten Instrumente.
Zur Ausführung der magnetischen und astronomischen Beob achtungen standen mir die folgenden Instrumente ( sämmtlich Eigenthum des k. u. k. militär-geographischen Institutes) zur Ver fügung : 1. Das Inclinatorium Nr. 3 von John Dover in London .
Dieses Instrument wurde im Jahre 1871 , durch gefällige Vermittlung des damaligen Directors der k. k . Centralanstalt für Meteorologie
und Erdmagnetismus, Dr. Karl Jelinek, aus England bezogen . Vor der Absendung des Instrumentes nach dem Continent wurde
es im Kew -Observatory (am 27. Februar 1871) verglichen, wobei die Angaben der zwei Nadeln unter einander und mit jenen des Inclinatoriums am Observatory innerhalb +1 ' übereinstimmten . Später sendete Dover noch eine dritte Nadel für das Instrument.
Die an der k. k. Centralanstalt für Meteorologie und Erd magnetismus wiederholt vorgenommenen Vergleiche dieses Inclina toriums mit jenem der Centralanstalt (J. Dover Nr. 1 ) ergaben etwas größere Differenzen ; ein constanter Unterschied der einzelnen Nadeln unter einander oder gegen Dover Nr. 1 war jedoch nicht vorhanden, und man kann aus diesen Vergleichen schließen , dass die Angaben des Inclinatoriums J. Dover Nr. 3 (Mittel aus den Beobachtungen mit zwei oder drei Nadeln) innerhalb + 3', böchstens + 4' (Bogenminuten) verlässlich seien . Der Verticalkreis des Instrumentes hat 12 cm
Durchmesser,
ist in halbe Grade getheilt und gibt an zwei diametral gestellten Nonien einzelne Minuten directe Ablesung. Der Horizontalkreis, von 11.5 cm Durchmesser, ist ebenfalls in halbe Grade getheilt und hat einen Nonius, an dem einzelne Minuten direct zu lesen sind. Die Nadeln haben eine Länge von 9 :0 cm . Das Instrument ist in allen seinen Bestandtheilen äußerst
solid und tadellos ausgeführt; das Beobachten mit demselben ist bequem und verlässlich .
2. Ein magnetischer Theodolit aus der mechanischen Werkstätte des Professors Dr. Philipp Carl in München. Auch die Anschaffung dieses Instrumentes erfolgte unter Intervention des Directors Dr. Jelinek, im Jahre 1871 .
104 Es ist nach Art der bekannten Lamont'schen Reise -Theodo
lite gebaut, hatte aber in seiner ursprünglichen Gestalt keinen eigenen Declinations-Apparat ; die Beobachtung der Declination hätte mit dem Magneten durchgeführt werden müssen, der zu den Ablenkungs-Beobachtungen (bei der Bestimmung der Horizontal Intensität) dient, der sich aber nicht umlegen lässt, so dass abso lute Declinations-Messungen ausgeschlossen waren. Einige mit dem Theodoliten angestellte Versuche zeigten sehr bald , dass die mechanische Ausführung dieses Instrumentes
äußerst mangelhaft und dass an eine Verwendung desselben nicht
zu denken sei. Da ein zweckentsprechender Umbau des Theodoliten oße Kosten verursacht haben würde, blieb er bis 1888 ( also
volle 17 Jahre lang) unbenützt.*) Mittlerweile war im militär - geographischen Institute eine mechanische Werkstätte errichtet worden , in der die dringendst
nothwendigen Abänderungen an dem magnetischen Theodoliten , ins besondere auch die Anfertigung eines eigenen Declinations -Auf satzes (aus Messing, das an der k. k . Centralanstalt auf seinen Gehalt an Eisen geprüft worden war) vorgenommen werden konnten . Den Declinations- und Torsions-Magneten dazu lieferte der Mechaniker Hermann Schorss . Der Cocon-Faden , der diese Magnete zu tragen bestimmt ist, hat eine Länge von 48 cm . Der Kreis (von 11 cm Durchmesser) besaß früher eine aus derben Punkten beste hende Theilung und dazu recht mangelhaft construierte Schrauben Mikroskope; von der Firma Neuhöfer & Sohn wurde der Kreis mit einer Strichtheilung (Intervall 20') und mit zwei Nonien ver sehen, die 1' directe Ablesung geben. Außerdem wurde durch den Instituts-Mechaniker der Ablenkungs -Aufsatz etwas verbessert ; an diesem war nämlich der Raum, in welchem sich der Magnet be
findet, so enge, dass man Schwierigkeiten hatte, den Magneten frei beweglich zu machen . Durch die erwähnten Verbesserungen ist der Theodolit zu
einem brauchbaren Instrumente geworden ; tadellos und bequem zu handhaben ist er deswegen noch immer nicht. * ) Für die Beobachtungen , die ich in der Zwischenzeit an einigen Punkten der österr.-ungar. Monarchie ausgeführt habe, und die in den Jahrbüchern der
k . k. Centralanstalt für Met. u. Erdmagnet. in Wien “ , Band XVII u. XVIII, publiciert sind , hat mir die Direction der genannten Anstalt den Reise- Theodoliten Lamont II gefälligst zur Verfügung gestellt.
105
Das erstemal kam er zur Verwendung, als ich , im Jahre 1888, zur Ausführung von Triangulierungs-Arbeiten in den östlichen Theil des ehemaligen Großfürstenthums Siebenbürgen entsendet wurde. Dort hatte Schenzl große Unregelmäßigkeiten im Verlaufe der Isogonen , Isoklinen und Isodynamen nachgewiesen *), und es war deshalb von Interesse, noch weitere Beobachtungen in diesem Störungsgebiete vorzunehmen . Vor meiner Abreise unterzog sich der Adjunct der k. k.
Centralanstalt, Herr Joseph Liznar, der Mühe, die Temperatur Coefficienten, dann die Werte von C, und C , für die Formel zur
Berechnung der Horizontal-Intensität zu ermitteln. Er fand nach den Beobachtungen vom 21. Juni 1888 : Temperatur- Coefficient: Magnet 1
Magnet 2
0-000 3488
0 000 3726
3503 3563
3775
3573
3824 3750 3749
3549
3481
3746
3478
3742
3562
3675
3536 3550 Mittel 0 : 000 3528 ferner : 1888 ,
Juli 5 .
0.000 3748
Juli 6 .
6.
0:39 292 293 306 312
7.
317
10 .
181
7.
307 308
10 .
192
C,
5. 6.
10 . 10 .
304
Mittel
0:39 305
C,
C
6.
0:38 187 185
7.
192
7.
176
C 2,
0:38 185
*) Guido Schenzl : „ Beiträge zur Kenntnis der erdmagnetischen Verhält
nisse in den Ländern der ungarischen Krone. “ Budapest 1881. Die Störungen wurden bestätigt durch Kurländers „ Erdmagnetische Messungen in den Ländern der ungari scben Krone in den Jahren 1892-1894. “ Budapest 1896 .
106
und damit, zur Berechnung der Horizontal- Intensität H die Formel :
f. Magn. 1 ...logH = 0.39305 — logT, - og sino ,-0.781 ") + 10.12(1,2)—a)) 2 ...logH = 0: 38185 - logT, - { log sino : -0.787,9 + 10-73(18) — ," ) »
den wobei T die Schwingungsdauer in Secunden mittlerer Zeit, Ablenkungswinkel, t (a) die Temperatur bei den Ablenkungsbeobach
tungen , tí) jene bei den Schwingungen bedeutet, und die beiden letzten Glieder jeder Formel in Einheiten der fünften Decimale re sultieren ; die Temperaturen sind in Réaumur -Graden einzusetzen , die den Größen T, P, t ) und t' ) beigefügten Indices entsprechen den Magneten 1 und 2. Nach dieser Formel habe ich die 1888 in Siebenbürgen beob achteten Intensitäten berechnet. *) Im Frühjahre 1893, vor meiner Abreise nach Griechenland,
hat der Herr Adjunct Liznar die Constanten C, und C , neuer dings bestimmt ; vorher ließ er aber, weil die Ablenkungswinkelp zu klein (nur circa 79) waren, durch den Mechaniker der k. k .
Centralanstalt die Ablenkungsschiene verkürzen; die Entfernung von der Mitte des abgelenkten zu der Mitte des ablenkenden Mag
neten beträgt jetzt 17.5 cm , die Ablenkungsmagnete haben eine Länge von 8 5 cm . Es ergab sich nun für Magnet 1 1893. März 14 .
C
C
C,
0.66 194
322
209
322
212
334
213
333
197
335 316 309
313
240 221 224 217
322
210
0.67 326
C , = 0.66 214
18 .
Mittel
Magnet 2
0.67 351
Zur Berechnung der Horizontal- Intensität dient dann die Formel:
f.Magn .1...logH = 0 :67326 - logT, - ulog sino , -0.7877a) + 10-24(t — 4 " ) 2... log H = 0 :66214 - logT,- og sins, -0.787t, ) + 10-84 (1)* -—-1,2 ) 1
19
1
2
*) Die Beobachtungs- Ergebnisse von 1888, nämlich vier Stationen, auf denen alle drei Elemente der erdmagnetischen Kraft beobachtet sind, dann 14. Stationen mit Inclinations -Messungen , sind zur Publication vorbereitet.
107
in welcher bezüglich der einzelnen Größen dieselben Bemerkungen gelten , wie bei den Formeln für 1888 . Im October 1893 brachte ich den Theodoliten nach Wien
zurück, und im Frühjahr 1894 bestimmte der Herr Adjunct Liznar die Werte der C, und C , neuerdings. Diese zeigten nun, gegen
jene von 1893, ziemlich beträchtliche Änderungen ; es ergab sich am 19. April und 11. Mai 1894 ... C, == 0 :67401, 1
C,
0.66304 .
Da an dem Instrumente irgend welche Änderungen nicht zu constatieren waren, so bleibt nur die Vermuthung, dass die Ursache
der Veränderung der Werte von C, und C, in den Erschüt terungen auf der Reise zu suchen sei. Ob aber diese Veränderungen schon auf der Reise von Wien nach Athen im Sommer 1893 ihren
vollen Wert erlangten, oder ob ein Theil derselben während der Reisen in Griechenland und auf der Rückreise nach Wien erfolgte, bleibt zweifelhaft.
Darüber gibt auch die neueste Bestimmung, welche der Herr Adjunct Liznar vornahm und bei welcher C , 0.66311 am 19. April 1895 ... C, = 0:67449 resultierte, keinen genügenden Aufschluss. Es zeigt sich hier, dass C, neuerdings größer wurde, während C,, innerhalb der Grenzen
der Beobachtungsfehler, gleich geblieben ist. Auf die Frage, mit welchen Werten von C, und C, die Intensitäts-Beobachtungen be rechnet werden sollen , lässt sich eine präcise Antwort nicht geben . Ich habe diejenigen gewählt, die mir am plausibelsten schienen ; ob ich damit der Wahrheit sehr nahe gekommen bin , ist nicht zu con statieren, und deshalb muss leider die dritte und vierte Decimal
stelle der Intensität (in Gauß'schen Einheiten ausgedrückt) als nicht ganz verlässlich bezeichnet werden. (Vergl. S. 121 u . 122.) 3. Ein eisenfreier Dreifuß , nach dem Modell der vorzüglichen Theodolit- und Messtisch- Stative von Starke & Kammerer, in
der Werkstätte des militär-geographischen Institutes angefertigt. Er gewährt eine sehr solide und feste Aufstellung der Instrumente. 4. Ein Halbsecunden -Chronometer von Johannsen in London ,
nach Sternzeit reguliert. Diese Uhr ist seit dem Anfang der Sieb ziger-Jahre im Besitz des Institutes und hat, besonders in der
Ruhelage, einen sehr verlässlichen Gang. 5. Ein kleines Universal-Instrument zur Zeit , Breite- und Azimut- Bestimmung, 1873 aus der Werkstätte von Starke & Kammerer hervorgegangen .
108
Horizontal- und Vertical-Kreis haben Durchmesser von 8-0 cm ,
die Theilung ist von 20 za 20' durchgeführt; mittels 50 fach ver größernder Schrauben-Mikroskope , deren Trommeln von 5 zu 5 " getheilt sind, können einzelne Secunden abgelesen werden . Das Fernrohr liegt in der Horizontal. Axe, es hat 16 fache Vergrößerung,
17 cm Brennweite und 24 mm Objectiv - Öffnung; der Parswert der Höhenlibelle ist 5'33, jener der Axenlibelle 5'71 . Die Fadennetze, sowohl das im Fernrohr (7 Horizontal- und ebensoviele Vertical-Fäden) wie auch die der vier Mikroskope, sind auf Glasplatten geritzt und haben sich bestens bewährt. Das Instrument ist in zwei Kästen verpackt. Der Kasten des Untertheiles (dessen Dimensionen 24:0 x 20-5 x 24.5 cm) wiegt 8.3 kg, der Kasten des Fernrohres mit dem Höhen
kreise (27.0 X 16.5 X 12.0 cm) wiegt 3:68 kg; das Instrument dürfte also ,
in Beziehung auf Transportabilität, von keinem anderen Instrumente gleich hoher Leistungsfähigkeit übertroffen werden. Aufgestellt wurde das Universal- Instrument auf dem unter 3. erwähnten Stative, mit dem es durch eine Centralschraube mit Spiralfeder in feste Verbindung gebracht werden kann . Zweites Capitel . Vorgang bei den Beobachtungen.
Wie schon in der Einleitung bemerkt*) , konnte ich diese Be obachtungen nur nebenbei, unbeschadet meines eigentlichen Dienstes, also nur zu Zeiten , die eigentlich der Ruhe und Erholung bestimmt waren , durchführen. Überdies musste jede erhebliche Vermehrung des (zumeist auf Tragthieren zu transportierenden) Gepäckes, respec tive der Kosten vermieden werden . Aus den angeführten Gründen konnte daher weder an eine systematische Auswahl der Beob achtungs- Stationen , noch an die Mitführung einer zerlegbaren Hütte oder auch nur von Zelten und ähnlichen gebräuchlichen Schutzmitteln gegen den Wind gedacht werden . Alle Beobachtungen wurden im Freien ausgeführt, wobei die Instrumente gegen den Sonnenschein durch einen eisenfreien, großen Schirm geschützt wurden , den ein Mann hielt.
Ich konnte deshalb meist nur in den windstillen Vormittags stunden beobachten und musste trachten, vor Eintritt des Windes
fertig zu werden ; aus diesem Grunde habe ich bei den Intensitäts Messungen in der Regel mit den subtileren Schwingungs- Beobach * ) Diese „ Mittheilungen “, Band XIV, S. 189.
109
tungen begonnen und dann erst die Ablenkungs- Beobachtungen folgen lassen . Die Besorgnis Besorgnis,, dass eine solche Messung durch Wind unterbrochen werden könnte, und damit die bereits auf
gewendete Mühe verloren wäre , machte die Beobachtungen mit dem magnetischen Theodoliten noch unangenehmer, als sie es, in
folge seiner mangelhaften mechanischen Ausführung, ohnedem schon waren . Mit einem gut und verlässlich functionierenden Instrumente bätte ich , unter Aufwand der gleichen Zeit und Mühe, eine weit größere Anzahl von Beobachtungen erhalten können. 1. Beobachtung der Inclination . Nachdem das Instrument auf dem Stative aufgestellt und mit Hilfe der Libelle berichtigt war, wurde zunächst die Meridianstellung, meist mit der Nadel 1 ,
aufgesucht. Zum Magnetisieren der Nadeln (durch Streichen aus der Mitte gegen die beiden Enden) dienten zwei Stabmagnete. Beispiel : Station Argos, 1893. Mai 20. Nadel 1 . A Nord
8.11 am , Kreis Süd, a ... 35 58' 36 36
37
1 ... 38 39
26
37 ° 32'2 38
47.0
35
53 5
37
51 : 5
8
Kreis Nord , 1 ... 36
15
35
32
a ... 38 441 37
17:5
36
52-5
37
0-3
37
39.7
59
B Nord Kreis Nord
O'
..36 35 i . .38
18 41
38
2
Kreis Süd i ... 35 36
54 40
a ... 38 .39
39 26
8h 32 ...
35 ° 39'0 38
215
}
36
17.0
>
39
2.5
A Nord
37 123
Meridian B 2
37
20 : 0
37° 162
110
Dabei bedeutet, nach einer gebräuchlichen Bezeichnung, a ... bezeichnete Nadelfläche außen (d. h. gegen die Thüre des Glas kästchens, in dem sich die Nadel
befindet, gewendet) » innen (die entgegengesetzte Stellung ). Die folgende Inclinations -Bestimmung mit Nadel 1 beginnt nun mit B Nord, weil diese Nadel schon so magnetisiert ist, bei i ...
den übrigen beiden Nadeln mit A Nord . Inclinations - Bestimmung: A Nord
B Nord
8h42 am , Kreis Ost, a ... 51 ° 60 ' 51
59
51
30
51
8454 am , Kreis West,a ... 51 ° 13' 51
13 25 25
51 ° 45'0
51 ° 19.0
31
51 51
¿ ... 53
10
į ... 52 45
53
09
52
45
52
37
52
59
52
37
52
59
52 ° 52.0
52 53 : 3
KreisWest, i ... 51 45 51
Kreis Ost, i ... 51 17
46
51
16
59 59
50 50
47 46
a ...53 08
a ... 52 52
48 48
52
18
52
18
51 52 • 2 51 31
53 53 .53
8h 49 am .
08 53 14 : 0 20 20
f '...52 29.5
9h03 am
31
1.5
52
33.0
B Nord ... 52° 26'1
g' ... 52 22:7 ) f . 51 56:0 A Nord ... 51 9 ... 51 56-7
Nadel 1 .
52° 11:2 56 : 3
wo f das Mittel der Lesungen bei der Stellung a der Nadel bedeutet, i
I
»
»
wenn das mit A bezeichnete Nadelende Nordpol ist, während
und
g für „ B Nord“ gilt. Es folgen nun die Inclinations -Bestimmungen mit Nadel 2 und Nadel 3, wobei die anfänglich ermittelte Meridianstellung bei behalten wird .
2. Beobachtung der Declination. Beispiel einer Be stimmung:
111
Argos, 1893, Mai 21 . Terrestrisches Object,186° 11 : 0) Palamidion (Pyramide) 15.0
Terrestr. Object, 9h 50 am 186° 10 : 5 ) Palamidion (Pyramide) 15 : 0
10 : 5
10 : 5
15.0 , 186 ° 12 : 9
186 ° 12 :71 15.0
14 : 0 15 : 0 )
10 : 5 15 : 0 )
Declinat.-Magnet.9h59 am 151 30.0 34.5 Stellung
Torsions-Magnet Stellung I
152° 15 : 0) 20 : 0
30.5 16.5 20.0
151 32 3
34.5
152 153
30 : 2 34 : 0 )
Stellung II
152 10 : 0 15 : 0
152 540 58.5
Stellung II
10.5
15.5 ) 54 : 0
152 564 38.5
Terrestrisches Object, 186 10.5 Palamidion (Pyramide) 15.0 186 12 : 8
54.5 ion 14 am
10h 55 am
59 : 0 )
Declinations-Magnet,Stellung I... 151° 32'3 II .
152 56.4
Mittel......... 152° 14 : 4 6 12.8 Terrestr . Object —180 °
Magnet.Azimut von Palamidion . . .146 ° 1'6 von Nord über Ost gezählt Astronom.
2
19
Declination .
139 16.6
»
12
6 ° 45'0 West.
Die Torsion hat sich als verschwindend klein ergeben , so dass an dem vorstehenden Resultate keine weitere Correction an
zubringen ist. Es sei noch bemerkt, dass die Bezifferung des Kreises ent
gegengesetzt der Uhrzeigerbewegung verläuft. 3. Beobachtung der Horizontal- Intensität. a) Ablenkungs - Beobachtungen. Vor Beginn und nach Schluss der Ablenkungs-Beobachtungen habe ich fast immer das terrestrische Object, das zur Declinations
Bestimmung diente, eingestellt, und auch die Stellung des unab gelenkten Magneten am Kreise abgelesen . Dadurch ergab sich eine Declinations -Bestimmung, wie sie eigentlich der Constructeur des
Instrumentes geplant hatte (vergl. S. 104), die jedoch mit einem
112
constanten Fehler behaftet war, weil der Magnet nur in einer
Stellung beobachtet werden kann. Die so erhaltene Declination , verglichen mit der an dem Declinations-Apparate bestimmten, gibt eine Differenz, die so lange constant bleibt, als an dem Magneten
des Ablenkungs - Aufsatzes der Winkel der Spiegelebene mit der Axe des Magneten unverändert bleibt. Da durch Erschütterungen
auf Reisen dieser Winkel leicht eine Änderung erfahren könnte, eine solche aber, wenn sie beträchtlich ist, die , Constanten “ der Intensitäts-Formel beeinflussen würde, so war es nothwendig, die
Bestimmung des erwähnten Winkels von Zeit zu Zeit zu wiederholen. Im Nachstehenden sind diese Bestimmungen mitgetheilt ; der Magnet des Ablenkungs -Aufsatzes gab die westliche Declination
um etwas mehr als 2 ° zu klein, und zwar in : 24., um 20 10:4 ) Argos, 1893, Mai In der Zwischenzeit Trans 10: 7 2 11:42012 : 3 port des Theodoliten nach Wien
1893 ,
2
1893 , Kastrk.1893 , 73
19
25., 17., 21. , 22. , 99 August 6. ,
1893, 1893, Juni
1893,
Volo , 1893,
17
79
8. ,
13. ,
und wieder zurück nach Griechen 16.7
2 12 :5 ) 2 17.7 2 20 : 3 2 22 8 2 23.5 2 23.5
land :
Argos, 1894, September 17...20 313 18 ... 2 32.7 /2032:0
1894 , 97
1894,
99
28... 2
32: 1
Diese Beobachtungen zeigen eine fortwährende Änderung des Winkels, den die Magnetaxe mit der Spiegelebene einschließt. Die Ablesung der unabgelenkten Stellung des Magneten gibt noch die Möglichkeit, den Einfluss der Torsion des Fadens zu berechnen , wenn man das Mittel aller Ablesungen bei der unabgelenkten Stellung mit dem Mittel für die durch die Magnete 1 und 2 bewirkten ab gelenkten Stellung vergleicht, z . B.: Ablenkung durch Argos, 1893, Juni 17. Magnet 1 Magnet 2 78 39'5
76 55-7
79 32
10 : 4 26.8
76
3:7
34
252
31
20 : 9
34
145
55
244
55 24'8
Mittel .
.55
24.6
ohne Ablenkung ...55 26:0 Differenz ... 1 :4
woraus sich für den Ablenkungswinkel eine Correction von 002 er gibt, die vernachlässigt wurde.
113
Im Folgenden sind die in der vorstehenden Weise gebildeten „ Differenzen “ zusammengestelll: Argos , 1893, Mai 24. , Differenz 1'5 | Kastráki, 1893, August 6. , Differenz +04 1893,
19
2:4 1.4
25. ,
1893, Juni 17. , 1893, 22 21. , 22., 72 1893, Tringia, 1893, Juli 31.,
+ 0.5
57
77
Volo
17
8.,
- 1.1
97
13.9
--- 1.1
1894, Septbr. 17.,
Argos
1894 ,
0 8
1.1
77
1893,
1893 ,
1894,
72
18., 28. ,
2
19
+0:3
>
- 2: 1
- 0:5
Der Betrag der Torsion ist also in allen Fällen ganz unbedeutend..
Nachstehend ein Beispiel von Ablenkungs- Beobachtungen : Argos , 1893 , Juni 21 . Terrstr.Object, 9h 21 am 39° 13 : 5
Palamidion (Pyramide)
18 : 1
Abgelenkt durch Magnet 2. ro
39° 15-8 10h10m
-24:0 ,204° 14 :5
13:51 19.6 18 : 1
V = 204° 17 : 0 14.8 19.2
Ohne Ablenk.gh 20m am 182 55.0 60 : 4
E
-- 23 7,203 45.2
182 57-7 / 10 16
55 : 0
51.0
Ve = 203 48 : 1
60 : 4
45:11 51 : 0 )
Abgelenkt durch Magnet 1 .
E
10 27
ro
gh 33m
24.0,161 58.5
°
-- 23: 2, 206° 19 : 0)
640
25.2
tg = 162
1.2
V = 162
2:7
58.5
0 , = 206 ° 22'1 19 : 1 25.2
64.0 W
161 59.5 65.0
10 41
9 33
E_23.1,206 26:09 31 : 1
60.0
0,= 206 28.5 26 : 0
66.2
31.0
OhneAblenk. 10 50mam, 182059 : 0 ) 1
9 53
E_24 0, 159 48.5
64.0
183 ° 17
54 : 0
59.0 64.8
Vo = 159 51.2 48.5 54 : 0 10
159
1
Terrestrisches Object Palamidion (Pyramide) 39 13.0)
7.5
18.00
13 : 0
39 15.5
V = 159 10.5 13.01
8:01 13 : 5
Dabei bedeut.
W
18.0 )
11h im
d. sich d . ablenk. Magn. westl. d. abglnkt. , m. d. Nordpol geg.West.befind. 92
2
92
17
Östl .
99
92
Ost
E 99
"
97
W 2
12
72
19
westl. ,
Mitth . d . k . u. k . milit . - geogr . Inst., Band XVI . 1896 .
77
32
77
17
19
8
114
Die Differenz der beiden Lesungen für die Stellung Magnet 1 westlich ...,.47 ° 11'6 östlich .....46
Magnet 2 westlich ... 42° 14 :3 östlich ..
37.3
Mittel .....46 ° 54'4
Mittel ,
Ablenkungswinkel a =
Ablenkungswinkel pi = 23272
41
46.9
.42 °
0.6
21
0 :3
welcher noch einer Correctur dop' bedarf, die aus der Formel 1 dop ' = = 2} (All + A V ") 10472 ( tang op + á cotang ) in Bogen -Minuten resultiert, wobei bedeutet : A v == 0 - V ,; =
Av, = 12', – v, und schließlich der corrigierte Ablenkungswinkel sp = ' - dop Im vorliegenden Falle betragen diese Correctionen ..dp = 0.11
für den Magnet 1 .....
u. für d. Magn. 2 dp = 0.05
so dass d . corrig. Ablenkgswkl. Magn. 11_ ., = 23° 27.09 . -
>
19
99 = 21° 0-24
2
b ) Schwingungs- Beobachtungen .
Das Schwingungskästchen für die 8.5 cm langen Magnete ist aus Holz, der Glasdeckel des Kästchens trägt das Suspensionsrohr; der Cocon- Faden hat eine Länge von 20 cm. Der Magnet schwingt vor einer in Grade getheilten Scala und wird mit freiem Auge beobachtet. In dem Schwingungskästchen befindet sich während der Beobachtungen dasselbe (in Réaumur-Grade getheilte) Thermo
meter, das auch bei den Ablenkungs -Beobachtungen abgelesen wird . Beispiel einer Beobachtung der Schwingungsdauer: Argos, 1893, Juni 21. Beginn um 7h 33m am mittlere Zeit (das Chronometer geht nach Sternzeit).
Magnet 1 212
Temperatur
Schwingungsbogen 1894 – 1893 2h
3
8: 0
3
39.6
10 :0 ) -- 10 : 0
2h
22m
134
22
45 3
23
17.0
23
48.7 20 : 3
41: 5 13 : 1 44.9 16.6
48 :5 20.2
24
4
11 : 7
4
43.6
14
5 5
15 : 4 473
6
19 : 4
15 15
6
51.2
7 7
23 : 1 55 : 0 13 : 0
2h
12m 13 13
Schwingungsbogen 1300
5.5 – 505
24 25
52 : 1
52: 0
16
24.0
25
555
16 17
55.7 275
700
700
24.0
26
274
26 4:0
59-3
400
70
Temperatur
21.6
24-6
22 : 1
Hier, wie bei allen im Jahre 1893 ausgeführten Bestimmungen der Schwingungszeit, ist zwischen je zwei aufeinander folgenden
115
Beobachtungen ein Intervall von 11 Schwingungen , im Jahre 1894 habe ich jede 9. Schwingung beobachtet. (In Argos beträgt die Dauer einer Schwingung für den Magneten 1 .. 2:892 , für den
Magneten 2 ... 29971 Sternzeit). Das Intervall zwischen einer Beob achtung der ersten Serie und der in derselben Zeile stehenden Beobachtung der zweiten Serie (und ebenso zwischen der zweiten und dritten, wo eine solche beobachtet ist) war zu 200 Schwin
gangen beabsichtigt, ist aber im vorstehenden Beispiele, wie sich bei der Berechnung berausstellte, nur 198 Schwingungen. Bildet man die Differenzen zwischen je zwei correspondierenden Beobach tungen der aufeinander folgenden Serien, so erhält man : aus der aus der 1. und 2 . 2. und 3 . Seri e s
198 Schwingungen
= 9m
33.5
9m
33.5 33.2 33.0
33: 1
Diese Zeitintervalle, in mittlere
322 32 : 1
Zeit verwandelt, auf unendlich kleine
31.8 32.2
32-6
Schwingungsbögen reduciert und durch 198 dividiert, geben die Dauer einer Schwingung (ohne Correction wegen des Uhrganges) T = 2.8772 aus der 1. und 2. Serie
32 :0 315
32 : 8 32-6
T = 2.8779
17
2.
3.
317
31.8
32-5
= 9m 3297
3109
32 : 1
32.9
Mittel
319
9
Mittel =
288776 bei der Temperatur 21-8.
3193
4. Die Zeitbestimmungen wurden ausschließlich durch Zenith - Distanz -Messungen in thunlichster Nähe des 1. Verticals ausgeführt und hiezu die Sonne, bei Nacht Sterne 1. oder 2. Größe benützt. In den meisten Fällen sind 6 Zenith - Distanzen bei „ Kreis
Rechts “ und ebensoviele bei „ Kreis Links “ beobachtet. Bei der Berechnung dieser Beobachtungen wurde, um even
tuelle Ablesefehler oder sonstige Irrungen entdecken und aus scheiden zu können , anderseits um Anhaltspunkte zur Beurtheilung der erzielten Genauigkeit zu erhalten, die Uhr -Correction aus jeder einzelnen Zenith -Distanz ausgemittelt.
Es ergab sich, aus 323 Beobachtungen vom Jahre 1893 ab geleitet, der mittlere Fehler einer Beobachtung +0 :41 eines Mittels aus 12 Beobachtungen ... + 0.12
Der Gang des Chronometers war während des längeren Auf
enthaltes in Argos ein recht gleichmäßiger ; auf der Reise, wo es in einer Packkiste zwischen Kleidungsstücken fest eingelagert war
und von Saumthieren getragen wurde, zeigte es einen weit weniger 8*
116
regelmäßigen Gang, wie aus der folgenden Zusammenstellung er
sichtlich ist, welche die Resultate jener Zeitbestimmungen enthält, die bei den Messungen der Horizontal- Intensität in Betracht kommen . Argos ,
Chronometer Zeit
Datum
Station
1393 , Mai
19. am
1h 03m
19. pm 26. pm
8 7
.30 מזון
Gang in 24 Uhr- Correction
25
211 21
50 : 2 52.9
45
22
54 : 4
8
10
23
30.0
Juni , 16. pm
9
21. pm
9
14 18
25 26
57.0 4105
22. pm
9
38
26
49.9
18 7
47 20
36
30 : 9
36
51: 9
6
2
(accellerierend )
8888 8.82 8.86 8:63
"
8.90 8:30
Tringia ,
Juli,
29. pm
"
Kastráki
36
2
5. am
6
33
36
28.7
99
9. am
6
20
36
52 : 7
08
31
56 : 9
33
31 32
59.8 1:4
August . 1. am
99
1.91
45
30. am
3:49 58.8 6 : 013
.
Volo 79 7
Athen 99
12. pm 13. am 13. pm 14. am
1
3.99
7
5:03 5.82
7
42
32
5:6
23. am
6
59
16
56
29 29
38.6
23. pm 24. pm
14
33
29
12 39.3 9:19 14 : 7
Bei der Berechnung der Schwingungsdauer T, und T, sind diese Uhrgänge, wo sie einen merklichen Einfluss haben , berücksichtigt. 5. Die Polhöhe, wo sie nicht aus dem Dreiecknetz abgeleitet werden konnte, wurde durch Zenith -Distanz -Messungen der Sonne in der Nähe des Meridians oder des Polarsternes in einem beliebigen Punkte seiner Bahn bestimmt. Auch hier sind in der Regel 6 Ein stellungen bei „ Kreis Rechts “ und 6 bei „Kreis Links “ beobachtet.
187 Bestimmungen aus dem Jahre 1893 ergaben : den mittleren Fehler einer einzelnen Polhöhenbestimmung + 3:24 + 0.94 des Mittels aus 12 Beobachtungen 6. Zur Azimut - Bestimmung wurde ausschließlich die Sonne »
benützt :
Kreis Rechts , zwei Einstellungen des terrestr . Objectes Pointierungen der Sonne Kreis Links,
» 99
Einstellungen des terrestr. Objectes.
Auf der Station Argos konnte das Azimut aus dem Dreiecknetz abgeleitet werden.
117
Drittes Capitel . Die Beobachtungen auf den einzelnen Stationen.
I. Argos.
1. Die Lage der Station ist aus der nachstehenden Figur*) entne zu hmen . In dieser Figur bedeutet D den Aufstellungsplatz der meteorologischen Instrumente in einem Fenster des ersten Stockwerkes , C den durch einen Pflock bezeichneten Punkt im Hofe
der Kaserne, wo ich die astronomischen , A und B die Punkte , auf NN
Argos
GA
D Meteorolog
Einzelne Aäuser
Station BENCE
Kaserne
Caastr. Brunnen
Pumkt
Einzelne Häuser
Magnet. E
Feld
Station ARA
Pal nacBE h
ami
dio
n
denen ich die magnetischen Beobachtungen ausführte. Der Punkt A liegt in der Mitte einer kreisförmigen , etwas über die Straße er höhten Fläche , die früher als Dreschplatz gedient haben dürfte. Die Lage des Punktes , der die Sichten nach mehreren Punkten des Dreiecknetzes gewährt, wurde trigonometrisch bestimmt und gefunden :
Geographische Breite 37 ° 37 ' 57 " Länge 2 = 22 43 41 von Greenwich . *) Die Figur ist nach der Erinnerung gezeichnet, gibt demnach nur ein bei. läufiges Bild der Situation ; sie reicht aber hin, um den Standpunkt aufzufinden .
118
Azimut der RichtungPalamidion (Pyramide in der Festung Nauplia) O. = 139° 16' 38 " ; Seehöhe (natürlicher Boden) 16:0 m. Auf A
beobachtete ich im Mai und Juni 1893 ; als ich im
September desselben Jahres wieder nach Argos kam , war westlich von A , über der Straße bei E , ein Haus gebaut und eine Schmiede etabliert worden ; ich verlegte deshalb den Standpunkt nach B , welcher Punkt in der Visur von A gegen Palamidion und 30 m von A entfernt liegt. Die Seehöhe von B ist etwa um 0:5 m geringer als jene von A ,
Zur Bestimmung der Punkte C und D führte ich von A einen Polygonzug durch das rückwärtige Thor F der Kaserne in den Hof derselben, dann beim Haupthore G hinaus und wieder zum Punkte A zurück . Für die astronomische Station ergab sich aus diesen Messungen p = 37 ° 38' 0'4 22 ° 43 ' 41 "
À oder
von Greenwich 1 ^ 30m 54.71
Seehöhe (natürlicher Boden) 16:6 m. Ich habe die Polhöhe dieses Punktes auch astronomisch, durch
Zenith - Distanz -Messungen bestimmt, und aus 12 Einstellungen am 30. Mai 1893) gefunden : < = 37° 38 ' 0:5 . (Die fast vollständige
Übereinstimmung der astronomisch ermittelten mit der trigono metrisch bestimmten Breite ist nur ein Zufall). Es sei noch erwähnt, dass die beiden Punkte A und B inso
ferne ungünstig sind , weil sie zu nahe der stark frequentierten Fahrstraße liegen und der Beobachter durch Wagengerassel und Lärm von Menschen und Thieren belästigt wird, was, besonders
bei den Schwingungs-Beobachtungen (Zählen der Chronometer Schläge) sehr störend ist. Bei einer etwaigen Wiederholung der
Beobachtungen wäre es zweckmäßig, den Standpunkt in der Rich tung von A gegen Palamidion noch weiter feldeinwärts zu wählen. 2. Inclination. 1893 , '. Mai »-
1 gh 20. NadelT8942m bis 994 03 am 52° 11:21 2 909 31 9-5 52 8:71 10 00 3938 20 :
3
1893 . 1893 .
od 20 . 12
1894, September 3 . 1894 ,
98
12
»
1 2
3.
7.4
8 42
9
03
9 10
9
32
4.1
9
11
13:3
9
35
12 : 3
n
4.
1
1894,
4.
2
8 51 9.17
1894 , 1894,
19.
1
9 33
2
10 00
.
1894,
52
5298
***
19 .
"
9 54 10 20
Gesammtmittel = 59° 9'8'
.f
)
12:0 -9-8
119
3. Declination .
1893, Mai 22.
1893 , Mai 21 .
Palamidion gh55m am 186° 12:7 ) 12 9 : 186 ° 128 12: 8) ( - 180)
10 17 10 55
Palamidion 9gh 309" am 7° 24.4 24'6| Declinations-Magnet.
Declinations- Magnet.
Lage 19h59m II
10 14
151 32:31 152 56.41
Lage 1
332 44:61
9 22
334 05:31
333 ° 25: 0 II
Maynet. Azimut ...146 01 :6
Magnet. Azimut...146
Astronom .
Astronom . Torsion
..139 16.6
99
0.0
Declination W ...
7 48
3 :3
Palamidion 8h33" am 337 °39'9 ) 33740-0
3: 1
10 53
40 : 1 )
( - 180 )
Declinations -Magnet. 7h40m
0:0
6° 43'8
1893, September 20. 188 °
8 15
0:4 139 16.6
17
Declination W
6 ° 45'0
1893 , Mai 24. Palamidion 7h35m am 188°
II
gh 10m
1520 14.4
Torsion
Lage 1
70 246 24:7) (+ 180)
10 10
153 23 : 0 ) 154 44 : 6 )
II
Magnet. Azimut...146
0:5
.... 136
16.6
Astronom .
( - 180)
Declinations-Magnet. 302 27:07 8h 431 1 Lage 154 ° 3 8 303 ° 40-3 Magnet. Azimut ...,146 0 :3 Astronom . Torsion
0.0
Torsion ..
304 53 : 7 )
9 19
.139 16 6 0: 0
Declination W ... 6° 43'7
Declination W ... 6 ° 43'9
1894, September 23. Palamidion gh 40m am ... 326 ° 38-31 326 ° 359 12
11
Declinations -Magnet. Lage 1 Ath 55m
33.5 )
290
354)
294
35.2 )
(
180)
292 ° 35'3 II
12
07
Magnetisches Azimut .. Astronomisches
145 139
Torsion ,
0 :0
6° 42'8
Declination W il
Mittel 1893 1894
Declination ' W ... »
59.4 16.6
6°
44'1
6
42 : 8
Ein Variations- Instrument zur Bestimmung des täglichen Ganges der Declination stand mir nicht zur Verfügung ; um aber doch einige Daten über dieses wichtige Element zu erhalten, ließ ich in einer Nische im Hofe der Kaserne in der Nähe des rückwärtigen
Thores einen Ziegelpfeiler errichten, installierte auf demselben den magnetischen Theodoliten mit dem Declinations- Aufsatze und machte, an zwei Tagen , von Zeit zu Zeit Ablesungen . Vor Beginn und am Schlusse der Beobachtungen eines Tages
pointierte ich eine Mire, um eventuelle Änderungen in der Auf
120
stellung des Instrumentes zu constatieren , und um die Lesungen des zweiten Tages auf jene des ersten Tages reducieren zu können. Die Kreisablesungen bei der Visur nach der Mire waren : 1893 , September 27.. 8h 10m am ... 201° 246 ) 1893,
27 .
1893 , 1893 ,
50 pm ... 201
30.
5 8
am ...201
36:21
30 .
5
32 pm ... 201
36.61
0
201°° 2471
24.81
201
36.4 1 36-4
Das Instrument stand also im Laufe eines Tages unverändert , am zweiten Tage aber so, dass die Lesungen am Kreise um 11 : 7 größer waren , als am ersten Tage; in der folgenden Zusammen stellung sind deshalb die am 30. September gemachten Lesungen
um diesen Betrag verringert. 1893, September 27. 8h
15m am 26 ° 46.7
8
35
45.7
September 30. gh 24m am 26 ° 42 6 * 9 15 44: 2 473 8 10
9
27
10
22
45 :5* 46 : 4
10
44
504
11
10
480
11
25
52.8
45 pm
51.2 52.7
12 55 pm 2 08 3 22 4 05
534
12 2
07
3
13
51.7
4
11
50-5
5
22
5
48
49.3 49.2
4
53:3
49.7 49.8
40
52 :3
5
00
51 :3
5
15
49.8
5
27
49.0
4. Horizontal - Intensität .
a ) Schwingungs- Beobachtungen . Magnet 1 .
Intervall- Anzahl Schwingungen Werte 10
1893, Mai 1893 , Juni
21.
7
33
1893 ,
22.
7
30
1894, September 28. 7
56
8
26. 9h 22m bis 9h 46m am, t{") = 21.6, 7, = 2.8786 00
24 :8 ,
2.8772
7
56
35
24: 6 , 19 : 9,
2.8773
8
8
2.8790
198 198
20 20
198 132
24 38
Magnet 2 . ro
1893 , Mai 1893 , Juni 1893,
26. 10h 08m bis 10h 28m am, t.si 21.
8 8
13 08
1894, September 18. 9 47
*
8 8
40 46
10
13
s
22 :3, T , = 2 :9535 2.9529 23 :3,
200
2.9582
200
2 9594
140
24.2, 250,
In dieser Zusammenstellung bedeutet t,
200 18
28
die Temperatur im
Schwingungskästchen während der Beobachtungen an dem Mag
121
neten 1 ; ter dasselbe für den Magneten 2, T., T, die in mittlerer Zeit ausgedrückten und auf unendlich kleine Bogen reducierten Schwingungszeiten der beiden Magnete. Die letztere Columne der Zusammenstellung gibt an , wie viel Einzelwerte zur Bestimmung
von T gedient haben, die vorletzte Columne, wie groß das Intervall war in ganzen Schwingungen ausgedrückt) zwischen zwei auf einander folgenden Beobachtungs- Serien . Man erkennt die Bedeutung dieser Zahlen am besten , wenn man das auf S. 114 mitgetheilte
Beispiel vom 21. Juni 1893 (Magnet 1) vergleicht, wo das Intervall zwischen je zwei Serien 198 Schwingungen beträgt und 20 Einzel werte für die Dauer von 198 Schwingungen abgeleitet sind. b) Ablenkungs - Beobachtungen. Magnet 1 . ro
25 . 1893 , Mai 21 . 1893 , Juni 22 . 1893 , 1894, September 28 .
gh 35 % bis 10h 09m am ,
ta) -- 22 :0 ,
23 ° 27' 20 "
10
02
23.6
23
27
5
35
9
24 :7
23
25
45
00
9
54 28
20-4
23
26 20
9
33
9 9
72
Magnet 2. 25.
10h 29m bis 104 57m am ,
21 . 22 .
10 10
12 01
1894, September 18.
10
41
1893, Mai 1893 , Juni 1893,
n
ta) = 22: 0,
10
43
10
20
24: 0 25: 3
11
02
24.9
21 ° 21 21 20
2' 40 " 0 15 0 50 59 10
c ) Horizontal- Intensität in Gaul'schen Einheiten . In a und b sind alle Beobachtungsdaten angegeben , die zur
Berechnung der Horizontal-Intensität nothwendig sind. Da bezüglich der Constanten die (S. 107) erwähnte Unsicherheit herrscht, so habe ich die Berechnung einmal mit den im Jahre 1893 , ein zweitesmal mit den 1894 ermittelten Constanten durchgeführt.
Magnet 1. Mit den Constanten von 1893
Magnet 2. Mit den Constanten von
1894
1893
125.
1893, Mai
2 :5935
2-5979
1893, Mai
126.1
1893 , Juni
21.. 21
2-5941
2.5985
1893 , Juni
1893 ,
22.
2.5963
2.6009
1893,
1894, Septbr. 28. 2.5942 5987 2:5942 22 ::5987 Mittel 2.5945
25.) 2.5946 26. )
(
1894
2-6000
21 .. 2 : 5967 . 2.6021 22 . 2:5912 2 : 5966
2 1894,Septbr., 18. 2.5926 2.5980
2.5990
2.5938
2 :5992
Je nachdem man alsó die C, und C , nach den Bestimmungen von 1893 oder von 1894 annimmt, erhält man für die Intensität Werte, die um 45 Einheiten der 4. Decimalstelle verschieden, also innerhalb dieser Grenzen zweifelhaft sind .
122
Nach reiflicher Erwägung aller in Betracht kommenden Um stände erscheint mir die Annahme am plausibelsten , dass die
Veränderung der Werte C, und C , auf der ersten Reise des Theodo 2
liten von Wien über Triest nach Athen im Frühjabr 1893 erfolgt, dass somit die Rechnung mit den 1894 bestimmten C, und C , durchzu führen sei; dann würde sich ergeben für 1893 und 1894, H = 25991. =
II. Arta.
1. Diese Station liegt auf einer Anhöbe , südlich der Stadt
Arta, in der Nähe einerDefensiv -Kaserne, die zur Zeit meiner Anwesen heit daselbst (1893) als Montur-Depot diente. In der nachstehenden Defensive
Arta
Kaserne
5
10
N
1: mm Mauerreste
sos
Blagnet. Station
Figur ist der Aufstellungspunkt der Instrumente durch Ō bezeichnet ; er liegt in einer kleinen Vertiefung, und ist dadurch einigermaßen gegen den Wind geschützt. i Die geographische Breite des Punktes habe ich , am 11. Juli 6
1893, durch Zenith -Distanz-Messungen der Sonne (12 Einstellungen >
und ebensoviele nachmittags ) bestimmt , und gefunden = 39 ° 9' 5 " . Im Jahre 1895 hat dann der k . griechische Genie Oberlieutenant, Herr Constantin Nider, den Punkt in das Drei
vor
>
écknetz eingelegt, wodurch sich ergab 1651 Geographische 'Breite op 1
= 38"° 9" 14"5
Länge ) = 20° 59 ' 30" į 1h 23m 5890 ) Seehöhe 118:3 m.
"
von Greenwich
1
123
Das Azimut nach einem Rauchfange auf türkischem Gebiete, in der Nähe der Brücke über den Arta-Fluss, der an dieser Stelle die Grenze zwischen Griechenland und der Türkei bildet, habe ich
durch directe Messung mit der Sonne bestimmt, und gefunden a
253 30'3 von Nord über Ost.
2. Inclination.
pm 53 ° 59'0) 1893, Juli 11. Nadel 1... 4' 39m bis 5101 " pm 62: 0 2 ... 5 07 5 26 3 ... 5 34
54 ° 01'4
63 0
5 53
3. Declination,
1893 , Juli 11 .
Rauchfang ..... 6% .... 6" 6
12" pm
325 ' 44'51 325 ° 46'8 49.21
45
Declinations -Magnet.
Lage . I ........ 6 II ...... 6
47 19:01 46 36 : 5
34
· 45 54.01
38
Magnetisches
Azimut , ..... 260 49 : 7 253
Astronomisches Declination
30.3
7 ° 19'4
W
4. Intensität wurde wegen Mangel an Zeit nicht beobachtet . III. Peristéri.
1. Lage der Station. Im nordwestlichen Theile von Griechen
land, auf der Grenzlinie zwischen diesem Lande und der Türkei, liegt
der trigonometrische Punkt 1. Ordnung Peristéri. Er hat eine See höhe von 2295 m , und gewährt rund herum eine ausgebreitete Fernsicht.
Die magnetische Station wurde auf einer kleinen Rast Leon am
südlichen Abhange des Bergkegels gewählt ; sie ist 122.14 m (Hori . Nord
si
Peristeri Pyramide Tringia
Magnetische
Tringia
Station
zontal-Distanz) von dem trigonometrischen Punkte entfernt, und
43 m tiefer . (Vergl. die obenstehende Figur.)
124
Die geographische Breite der Station habe ich, am 13. Juli 1893, aus 22 Zenith - Distanzen der Sonne bestimmt mit
9 = 39° 40' 53' 4 .
Durch Einschalten in das Dreiecknetz ergab sich : Geographische Breite ... 39° 40' 55'5 Länge ... d
7' 29"
21 °
" } von Greenwich.
1* 24 " 299
Das Azimut der Richtung nach dem trigonometrischen Punkte Tringia erhielt ich
aus Sonnen - Beobachtungen ... 0 = 103 ° 9 ' 37 " von Nord über Ost aus dem Dreiecknetze ..
o.
9 24
= 103
Die Seehöhe, trigonometrisch bestimmt, 2252 m.
2. Inclination.
1893, Juli 19. Nadel 1, 4h 35m bis 4" 56m pm 54° 39'9) 2,
5 04
3,
5 30
>
>
>>
5
26
45.254° 43'3
5
53
44.7
3. Declination. 1893 , Juli 21 .
Tringía (Pyramide). . .5 03m pm .
7
359° 38'9 ]
359 ° 38'9
38.91
01
Declinations -Magnet.
Lage
I ...
Lage II .
289
20.5
.5
16
5
50
21 : 0 21.0 21.2
25
290 45.0
5
28
5
44
45.0 45.7
5
Magnetisches Astronomisches
289° 20'9
290
290
3.0
.110
24.1
.103
9.6
45.2
Azimut ...
7 ° 14'5 Declination W .... 4. Intensität wurde, ungünstigen Wetters wegen , nicht be obachtet.
IV. Tringia. 1. Lage der Station . 24 km östlich von Peristéri liegt der trigonometrische Punkt 1. Ordnung Tringia (Seehöhe 2204 m) . 117 m
(Horizontal - Distanz ) nördlich dieses Punktes ( vergl. die nachstehende
125
Figur) wurde der Standpunkt für die astronomischen Beobachtungen,
116.65
Nord
Kratsovon **
für die Inclinations- und Declinations - Bestimmung gewählt .
Magnet. Station
Tringia Pyramide Kó
zi
ak
as
Die Polhöhe dieses Punktes fand ich aus 12 Zenith -Distanzen des Polarsternes :
39° 37' 44"2 .
9
Durch trigonometrische Bestimmung ergab sich die : 39° 38' 155 geographische Breite .... ! " östlich von Greenwich 1 25* 35*1}
Länge ... a Seehöhe
21 ° 23'
2188 m.
Das Azimut der Richtung Kóziakas resultierte
aus Sonnen - Beobachtungen ....0 a = 128 ° 30' 43 " 128 28 43 geodätisch abgeleitet ... 2. Inclination .
1893, Juli 30. Nadel 1 , 8" 26m bis 8h 45m am 54° 30'51 :
2 ,,
3, 3. Declination .
51
9
11
32.8 54 ° 32'3
918
9
38
33 : 7 .)
8
1893, Juli 30. Kóziakas (Pyramide) 5 13m pm 287° 11'11 287° 11'3 6 06 11:51 Declinations -Magnet, Lage I 5 27
241 54.3 ) 242 46.5
II
5
37
Magnetisches
243 38.71 Azimut .
Astronomisches >>
Torsion .. Declination W
. 135 35.2 128 30.7 0:0
7 ° 4'5
126
4. Horizontal - Intensität.
Die Beobachtungen zur Bestimmung dieser Componente der erdmagnetischen Kraft musste ich, um gegen den Wind geschützt zu sein, auf einem Standpunkte ausfübren , der 20 bis 30 m SE von der „ Magnetischen Station “ (siehe die Figur), an dem Westrande des Bodens einer Doline, gelegen ist. a ) Schwingungs- Beobachtungen. Intervall Schwingungen
Magnet 1 8
10
1893, Juli 31. 11h 25 " am bis 12h 0 )" , ts) = 14.0, T , = 2.9288
194
Anzahl
Werte 20
Magnet 2 . Nicht beobachtet.
b ) Ablenkungs -Beobachtungen . Magnet 1 . 1893, Juli 31. 8h 37m bis 9h 03m am , t{ ) = 10-2, p = 24° 40' 50 " . 10
Magnet 2. 10
1893, Juli 31. OK 139 bis 9h 341 am, t. = 11 :0, Ⓡ = 22° 6' 45”. 0 c ) Aus diesen Beobachtungs - Daten , mit C, = 0-67401 , erhält man die Horizontal -Intensität = 2 :1961 . V. Kastráki .
Einige Kilometer nordwestlich von Kalambáka (Kalabáka ), der Endstation der Thessalischen Eisenbahn ( Vólo - Tríkkala -Kalambáka) liegt das Dorf Kastráki auf einem Abhange, mitten in dem durch seine
phantastischen Felsgebilde berühmten Gebiete der Meteora - Klöster.
Von dem Dorfe in nordwestlicher Richtung herabsteigend , ge langt man zu einigen von sehr alten, großen Platanen umgebenen Brunnen , von dort, in derselben Richtung weiter, auf einen nahezu horizontalen, fahrbaren Weg. Am linken Rande dieses Weges, vom
Brunnen 176 Schritte entfernt, befindet sich ein Zaun ; senkrecht zu der Richtung des Weges, längs dieses Zaunes, einige Schritte sanft berg ab , kommt man zu dem Punkte, auf dem ich die magnetischen Beob achtungen ausgeführt habe . Da von hier aus nur ein Punkt des Dreiecknetzes (Tringia , Pyramide) sichtbar ist, so konnte die Lage der Station Kastráki nicht trigonometrisch festgelegt werden . Ich bestimmte deshalb die Polhöhe aus Sonnen-Beobachtungen (24 Zenith -Distanzen , am 5. Au gust 1893) und das Azimut der Richtung nach Tringía , ebenfalls
aus Sonnen - Beobachtungen (6. August) ; daraus konnte dann auch die Länge für Kastráki berechnet werden . Es ist die
127
© = 39° 42' 45 " geographische Breite Länge ... d = 21 ° 36' 28 " 1h 26m 25991
östlich von Greenwich
Seehöhe 260 m , barometrisch bestimmt.
Azimut der Richtung nach Tringia (Pyramide) 244° 2' 55 " von N über E. Da Tringia zu hoch über dem Horizont von Kastráki liegt, habe ich für die Declinations -Bestimmung noch das Azimut einer Marke an einem Hause bestimmt. 2. Inclination. M
1893, August 5. Nadel 1,2 , 10" 14" bis 10" 34" am 54 °° 41.6 43'8 )] 54 ° 41'0 10 40 10 58 3 , 11 04
11 23
37.5
3. Declination ,
) 1893, August7. Marke an einem Hause 80 8 ' 0" am 74°° 45'5) 44.5 ) 74 ° 44'9 10 0 44.6 )
10 20
Declinations -Magnet, Lage I
346
8 21
8 38 10 07
Lage II
348
8 43
22 : 2 ) 22 : 3 24.9 347 15 : 3 6:1
( - 180 ) 9
0
6:2
10 15
Magnetisches
8: 9) 92 304
Azimut .
85 37.0
Astronomisches Torsion ...
0 :0
6 ° 53'4
Declination W
4. Horizontal - Intensität.
a ) Schwingungs - Beobachtungen . Magnet 1 .ro
Intervall
Anzahl
Schwingungen
Werte
194
22
196
21
S
1893, August 6. 9h 57m bis 10h 30m am , t = 260, T , = 2.9359
Magnet 2. : 1893, August 8. gr 9h 450 bis 10h 12m am,, t $ ) = 224, T, =- 3*01575
b ) Ablenkungs - Beobachtungen. Magnet 1 . 10
1893, August 6. 8h 45 " bis 9h 10m, t
= 22:0, y = 24 ° 27' 25 ".
Magnet 2 . 10
1893, August 8. 8h 18m bis 8h 42m , t !") .
19-6, p = 22 ° 3' 0 " .
c) Die Horizontal- Intensität ergibt sich hieraus Magnet 2 ... 2.4920. nach Magnet 1..2:5003, Mittel 2.4961 .
128
VI . Volo .
1. Die Lage der Station ist aus der nachstehenden Figur Bahnhof
zu entnehmen . Volo
Q Magnetische Station N . .. ' 68
1 Monument
50 "
Artillerie - Arsenal
目
Wie auf der vorhergehenden Station , ist auch von hier nur ein trigonometrischer Punkt, nämlich Pilion ( Pyramide) sichtbar. Ich habe deshalb die Polhöhe direct beobachtet (36 Zenith - Distanzen
der Sonne , am 13. August 1893), ebenso das Azimut der Richtung nach Pilion (aus Sonnen- Beobachtungen am 13. und 14. August). Daraus erhält man die
geographische Breite .... .
72
Länge ....
39 ° 21 ' 49 " 22 ° 56 ' 22 "
1 östlich von Greenwich.
1" 31" 45 51
DasAzimut der Richtung nach Pilion (Pyramide) ist 64 ° 0' 6" von
N gegen E. Für die Declinations-Bestimmung dienten zwei andere terrestrische Objecte, nämlich das Minaret und eine Hauskante. Die Seehöhe wurde nicht bestimmt ; sie dürfte etwa 2 m betragen.
2. Inclination.
1893, August 12. Nadel 1 ... 4h 58 " bis 5h 20m pm 53 ° 56'7 2 ... 5 3 ... 5
27 54
5 6
47 14
65.354 1'6 62.8
129
3. Declination. 1893, August 14.
1893, August 13. Minaret ....5h 50M pm ... Declinations -Magoet .
Lage 1 .... 5h 44m .5 22
U
Magnet .
17h51m 258 40-525 .121 ° 12:7 Hauskante . 18 53 am °40:11 8° 40 3 0
( - 180) Declinations- Magnet. 189° 8'61 190 5.0 Lage I .... 8h jm 84 52.81 85° 50 : 0 191 1.5 ) (+ 180) II .... 8 14 86 47 • 2 Azimut ...248 ° 52'3 9.7 7 Magnet. Azimut .. O
..242 26 : 0 0.0
Astronom . Torsion
Declination W ... ,
Torsion
0:0
Declination W ....
6 ° 26'3
Mittel
0 47.8
Astronom .
6° 21 : 9
6 ° 24'1
4. Horizontal - Intensität.
(1) Schwingungs- Beobachtungen. Anzahl
Intervall
Magnet 1. ro 1893, August 13. 8h 45m bis 9, 07m am , t(s) = 22:5, T, b ) Ablenkungs - Beobachtungen ,
2.9219
Schwingungen Werte 196 14
Magnet 1. ro
1893 , August 13.
7h 27 " bis 7h 55m am , tas
21-2,
= 24 ° 17' 10 " .
c) Die Horizontal - Intensität ergibt sich hieraus ... 2:5191 . VII . Athen .
1. Lage der Station. Die Beobachtungen wurden im Botanischen Garten vorgenommen, wozu der Director desselben , Herr Dr. Theodor v. Heldreich, in
bereitwilligster Weise die Erlaubnis ertheilte. Die Polhöhe des Standpunktes bestimmte ich aus 24 Zenith Distanzen der Sonne (am 23. August 1893) 37 ° 58' 44" . Aus dem von Curtius und Kaupert herausgegebenen Plane von Athen * ), im Maße 1 : 12.500, ergibt sich die Lage der magne tischen Station gegen die Sternwarte von Athen (Kopf des Tritonen **) Breiten-Unterschied ..... 32'5 nördlich Längen ..47: 7 westlich, woraus die Polhöhe 37° 58' 53 " resultiert, also um »
13" größer
den Sonnen -Beobachtungen hervorgehende Wert. Letztere wurde beibehalten und für die Länge der aus dem Plane ermittelte Wert angenommen ; sonach ist geographische Breite ... = 37 ° 58' 44 " als
der
aus
0
Länge ....
23 ° 42 ' 27 " -
östlich von Greenwich,
1h 341 49 81
*) „ Atlas von Athen .“ Im Auftrage des k . deutschen archäologischen Insti tutes herausgegeben von E. Curtius und J. A. Kaupert . Berlin 1878 , Dietr. Reimer. **) Diese „ Mittheilungen “, Band XII, S. 174. Mitth. d . k. u. k. milit. -geogr. Inst. , Band XVI. 1896.
9
130 Azimut der Marke auf einem Baume des Gartens
a = 199 ° 28' 40 " von N über E aus Sonnen-Beobachtungen ) . Die Seehöhe ist nicht gemessen ; sie dürfte zwischen 30—50 m betragen . 2. Inclination .
1893, August 23. Nadel 1 ... gh 47 bis 10h 08mam 52 29'6 2 ... 10 16 3 ... 10 47
10 37
25.7 52 274
11
27.0 )
09
3. Declination .
5h 02 " pm
1893, August 24. Marke ..
6
202 1481 202 ° 14 14.91
00
(- 180) 226 52 1 228 4'3
Declinations-Magnet, Lage I..5 19 27
229 16:51 Azimut ... 205
Astronomisches
199
II..5
Magnetisches
49.5 28.7 0:0
Torsion .
6 20's
Declination W.
4. Horizontal - Intensität.
a) Schwingungs - Beobachtungen . Intervall
Magnet 1. ro
1893, August 24. 7h 54m bis 8h 14m am , t8 = 222, T, 25.
7
35
7
53
23 : 6
Anzah :
Schwingungen = 2 8825 222 2.8821 220
Mittel . ....22.9
Werte
16
2.8823
Magnet 2.
S
TO
1893 , August 24. gh 03m bis 9h 25m am , t .$) = 23.7, T, = 29581
216
16
24.4
2 : 9580
220
16
Mittel..... 24.0
2.9580
25 .
8
27
8
47
b ) Ablenkungs- Beobachtungen . Magnet 1. 1893, August 24. 6h 39m bis 7h 01" am , tm) = 21:0, p = 23 ° 32' 50 " . Magnet 2. 10
ro
1893, August 24. 7h 09m bis 7h 31m am, ta = 21.6, 9 , = 21 ° 8' 53 ".
c ) Die Horizontal- Intensität erhält man Magnet 2, nach Magnet 1 , 25914 25913
Mittel
2 ' 5914 .
Die Skizze , auf Tafel 7 , zeigt die Lage der 7 magnetischen
Stationen und die Schlussergebnisse der Beobachtungen für die Epoche Sommer 1893, nur bei Argos sind auch die 1894 er Messungen mit einbezogen , weil diese innerhalb der Grenzen der Beobachtungs
fehler, mit jenen von 1894 übereinstimmen.
Beiträge zur Technik der Kartenerzeugung von
Arthur Freiherrn von IIÜl
k. u. k. Oberstlieutenant und Vorstand der technischen Gruppe im militär geographischen Institute. (Hiezu Tafel 8.)
Die fortschreitende Entwicklung der auf photographischer Grundlage beruhenden , sogenannten photomechanischen Reproduc 7
tionsverfahren und die damit im Zusammenhange stehenden Fort schritte auf dem Gebiete des einschlägigen Maschinenwesens haben
die Technik der graphischen Künste in vollständig neue Bahnen gelenkt. Der alte, durch Jahrhunderte cultivierte Metallstich wurde durch die Heliogravure ersetzt, der Holzschnitt erscheint durch die
der Massenproduction ungleich besser zugängliche Autotypie ver drängt und der Druck der Auflage geschieht fast ausschließlich durch automatisch arbeitende Schnellpressen . Diese modernen Mittel haben auch in die Technik der Karten erzeugung Eingang gefunden, und statt des früher benützten Metall
oder Steinstiches reduciert sich gegenwärtig die manuelle Arbeit
auf die Herstellung eines gezeichneten Originals, das auf photo mechanischem Wege reproduciert und auf der Schnellpresse verviel fältigt wird .
In dieser Weise ist es möglich geworden, weite Ländergebiete umfassende Kartenwerke in relativ kurzer Zeit zu vollenden und
eine moderne , große Armee im Kriegsfalle binnen wenigen Tagen reichlich mit Karten zu dotieren .
Es kann freilich nicht geleugnet werden, dass durch Anwen dung solcher, auf Massenproduction abzielender Mittel die karto
graphischen Erzeugnisse ihr künstlerisches Gepräge theilweise ein gebüßt haben , sie sind aber in der Neuzeit ein Gebot der Noth wendigkeit geworden , und man hat sich gewöhnt, die Karte nicht 9*
132
mehr so strenge vom idealen Standpunkt der Kunst zu beurtheilen, sondern man fordert von ihr in erster Linie Richtigkeit und gute Lesbarkeit .
Sobald man den Stichel durch die Feder ersetzt, muss auch
der Charakter der Kartenzeichnung der geänderten Technik an gepasst werden. Gedrängte Details lassen sich auf Papier nicht mit jener Klarheit darstellen, die dem Kupferstich eigen ist, und der Strich der Feder vermag niemals den zarten glatten Nadelstrich zu ersetzen . Der Zeichner muss auch bei der Herstellung des Originals auf die allgemeinen Eigenthümlichkeiten des photographischen Pro cesses, dann auf die Veränderungen Rücksicht nehmen, die der
Charakter der Zeichnung bei der Reproduction erleidet.
1. Die Originalzeichnung. Jede für eine photographische Vervielfältigung be stimmte Zeichnung muss auf rein weißem Papiere mit sattschwarzer Tusche ausgeführt werden. Auf der photographischen Jodsilberplatte und diese kommt
bei der Reproduction von Strichzeichnungen ausschließlich in Be entsteht das Bild nur durch die Wirkung der blauen Strahlen ; reines Blau verhält sich daher photographisch wie Weiß . Gelb, Roth oder Braun wie Schwarz. Ein gelbliches oder bräun liches Papier reflectiert nur wenig blaue Strahlen und ist mit hin photographisch einer grauen Unterlage gleichzustellen . tracht
Fehlt im Originale die grelle Differenz zwischen Schwarz und Weiß, so ist man bei der Erzeugung des Negativs zur Anwendung von Hilfsmitteln gezwungen , welche den glatten, die Originaltreue am
besten wahrenden Verlauf des photographischen Processes störend beeinflussen .
Benützt der Zeichner nicht schwarze Tusche, so erscheinen zwar die derben Linien satt, die zarten Striche aber braun , und da
mit sie deutlich sichtbar sind , werden sie relativ breit gemacht. In der Reproduction werden aber alle Linien gleichmäßig schwarz wiedergegeben, weshalb die im Originale scheinbar zarten , weil braunen Haarstriche in dieser einen ungleich derberen Eindruck machen müssen. Der nicht volle, zerrissen -zarte Strich ist der stär keren, aber braunen Linie vorzuziehen .
Bei der Ausführung der Originalzeichnung sind ferner die charakteristischen Eigenthümlichkeiten des für die weitere Verviel
fältigung gewählten Reproductionsverfahrens zu berücksichtigen .
133
Die Photographie liefert stets nur ein dem Originale ähnliches Resultat, sie erreicht keineswegs jene Originaltreue, welche man ihr irrthümlich fast allgemein zuschreibt. Wird Licht und Schatten einer Zeichnung lediglich durch Strichlagen gebildet, so tritt bei jeder Vervielfältigung auf photo
graphischer Basis eine Änderung der Strichdimensionen ein, wo durch sich die Reproduction oft wesentlich vom Charakter des Ori ginales unterscheiden kann .
Diese Erscheinung macht sich aber nicht nur bei der Her
stellung des photographischen Negativs bemerkbar, sie kann viel mehr bei jedem einzelnen Copierverfahren beobachtet werden . Um die Eigenthümlichkeiten der verschiedenen Verfahren in dieser Beziehung kennen zu lernen, wurde eine Reihe von Ver suchen unternommen .
Als Versuchsobject diente eine aus parallelen, schwarzen Linien gebildete Tonscala (Schraffenscala ), welche 9 ungefähr gleiche Ab stufungen von Schwarz gegen Weiß zeigt. Die Breite der Linien variiert von 0.6 mm bis 5.5 mm , und der weiße Zwischenraum bildet
die Ergänzung auf 6 mm .
Die Scala wurde auf photolithographischem und
helio Vervielfältigung von für die beiden den graphischem Wege reproduciert Größe ihrer in % . Karten wichtigsten Methoden und die Breite der Linien sowohl in den Negativen als auf den 10
Drucken unter dem Mikroskope gemessen . In nachstehender Tabelle sind die aus mehreren Versuchen
erhaltenen mittleren Werte eingetragen, wobei zu berücksichtigen kommt , dass die vorhandenen kleinen Unregelmäßigkeiten den
Schwierigkeiten bei der Messung zuzuschreiben sind, da bei bedeu tender Vergrößerung die Strichbegrenzungen stets unscharf erscheinen . Die Strichbreiten sind in Millimetern angegeben, und als An haltspunkt für den Wert dieser Zahlen sei bemerkt, dass dem zar testen , noch mit der Zeichenfeder ausführbaren Haarstrich eine
Breite von etwa 0:05 mm zukommt, während der Kupferstecher mit der Nadel noch Linien von etwa 0.02 mm Breite auszuführen
vermag . Die Differenzen sind in 0.01 mm angegeben.
134
Helio
Photolitho
Linien Diffe breite des
graphic
Diffe
scher
renz
Diffe .
graphie- Diffe . l'mdruck Diffe.
renz
Kupfer-
Negativ II
Negatív I renz
Originals
renz
auf Stein
renz
druck
Druck
0.06
+0
0:10
+4
0.03
-
1
0:05
1
0.09
+-3
0:09
0:09
+0
0:12
+3
0.09
+0
0.09
+0
0:12
+3
0:20
0:19
-1
0.22
+2
0:18
--
2
0:17
3
0:21
+1
0:27
0.27
+0
0.29
+2
0.25
-
2
0.24
3
0:27
+0
0.29
5
0.33
1
1
0:06
0:34
+0
0:37
+3
0:31
0:39
0:39
to
0:41
+2
0:36
3
0:35
4
0:38
1
0:45
0.44
1
0:46
+1
0:40
5
0:38
7
0:42
3
0:49
0:47
2
2
0:50
+1
0:42
--7
0:42
7
0.45
4
0:55
0.53
2
0:55
+0
0:49
- 6
0:48
7
0:50
5.
1
0:34
-
3
+ +
Der Vergleich der Tabellenzahlen lässt nachstehende Schluss folgerungen zu : 1. Der photographische Negativprocess zeigt eine ausgespro chene Tendenz zur Ausbreitung der weißen Zwischenräume
und hat daher eine Verengung der schwarzen Linien zur Folge. Diese Ausbreitungstendenz hängt wesentlich von der Breite der Zwischenräume ab : die zarten , schwarzen , weit von einander
stehenden Linien werden nur wenig, die breiten, gedrängt stehenden aber bedeutend verschmälert.
Der Vergleich des Negativs I, das ziemlich kurz exponiert war, mit dem reichlich exponierten Negativ II, welches überdies noch verstärkt wurde, zeigt den Einfluss der Expositionsdauer und Verstärkung. Negative vom Charakter I müssen für den photo lithographischen Process benützt werden , während das heliographische
Verfahren die Verwendung kräftig gedeckter Negative vom Cha rakter II erfordert.
Die Ursache dieser Strichverengung ist jedenfalls auf eine seit liche Extension des Lichtbildes bei der Entwicklung zurückzuführen .
2. Der photolithographische Übertragungsprocess hat eine gleichmäßige Verdickung aller Linien um etwa 0.03 mm im Gefolge.
Berücksichtigt man die oben geschilderten Eigenthümlichkeiten des Negativs, so werden im photolithographischen Druck die zarten
135
Linien wesentlich verbreitert, die derben aber in den Dimensionen
des Originals erscheinen . Würden die Scalenstufen den Gradationen von 5–45 ° einer Terrainzeichnung entsprechen , so würde eine im Originale mit dem Ton von 5 ° dargestellte Böschung in der Repro duction die Gradation von 10 ° aufweisen .
3. Dem heliographischen Reliefprocess wohnt eine geringe Tendenz zur gleichmäßigen Verschmälerung aller Linien inne, und
benützt man ein reichlich exponiertes, gut gedecktes Negativ, so zeigt der Druck von der heliographischen Platte den zarten Strich in richtiger Breite, den derben aber wesentlich verschmälert. Bei der obigen Annahme werden daher die sanften Böschungen einer Terrainzeichnung originalgetreu wiedergegeben , während die mit 30—45 ° dargestellten Böschungen im Ton um 5-10 ° zu hell erscheinen.
4. Wird die heliographische Platte zum Zwecke des Schnell pressendruckes auf Stein übertragen, so verdicken sich alle Linien gleichmäßig um etwa 0.03 mm , wodurch die zarten Linien
zu breit, die aus derben Strichlagen gebildeten Töne aber immer noch zu hell erscheinen . Die Tabelle lehrt, dass die Böschungen von 5 ° im Ton von 10° , die mit 30—45 ° dargestellten Terrain partien aber mit einer um 5 ° zu geringen Gradation wiedergegeben werden.
I
II
III
Wäre I in obenstehender Figur die Originalscala, so zeigt II und III die Veränderungen derselben bei der photolithographischen, resp. heliographischen Vervielfältigung; wie ersichtlich, tritt durch die Verschiebung der Tonstufen in jedem Falle eine Verflachung, ein Monotonwerden der Zeichnung ein .
Diese Verhältnisse gelten aber nur für einen glatten, tadel losen Verlauf des photomechanischen Processes. Durch zahlreiche Zufälle können Störungen eintreten , welche stets eine allgemeine
Strich verbreiterung zur Folge haben und die oft so bedeutend sein kann , dass die besprochene Verschiebung der Gradationen nicht mehr erkennbar ist. Am schädlichsten wirkt in dieser Bezie
136
hung die mangelhafte Beschaffenheit, besonders die nicht ganz prä cise Schärfe des Negativs, und ähnlich wirken auch ein unvoll
kommener Contact zwischen dem Negativ und dem lichtempfind
lichen Übertragungs- Papier, oder eine zu lange Belichtung beim Copierprocess, weiters das unvollständige Auslösen des Gelatin
reliefs beim heliographischen Verfahren etc. Die aus diesen Ur sachen auftretende allgemeine Strichverbreiterung macht sich beson ders bei den aus zarten Linien gebildeten Tönen bemerkbar, sie erscheinen derb, brechen unvermittelt gegen Weiß ab, und ihre Differenz gegen den dunkelsten Ton ist für eine kräftige Modu lation der Zeichnung nicht mehr ausreichend , sie wirkt daher gleich falls nivellierend auf die Plastik der Zeichnung.
Wird das Original nicht in schwarzer, sondern in grauer Farbe vervielfältigt, so sinkt die Schwärzlichkeit aller Tonstufen auf einen Bruchtheil der Tonscala herab .
Benützt man z. B. ein Grau von der halben Helligkeit des
Weiß, so wird die Sättigung aller Töne auf die Hälfte herab gesetzt, daher eine 45 ° entsprechende Schraffierung dem Eindruck jenes Tones gleichkommt, welchem die Schraffierung von etwa 20 im Originale entspricht . Diese Verhältnisse bedingen das monotone Aussehen des Steindruckes, da dieser nur einen porösen, durch nichtgeschwärzte
Papierfasern zerrissenen Strich liefert, und sie erklären auch den flachen, ausdruckslosen Charakter, den die Reproduction einer ab schattierten Zeichnung annimmt, sobald man für den Druck eine andere Farbe als Schwarz benützt. so
Wird z. B. eine Terrainzeichnung mit brauner Farbe gedruckt, erscheint die im schwarzen Original vorhandene Differenz
Schwarz
Weiß auf Braun
Weiß herabgesetzt, daher ein
Mangel an Plastik resultiert.
Wie aus diesen Erörterungen ersichtlich , führen alle Eigen thümlichkeiten der photomechanischen Verfahren zu einer Vermin
derung der Contraste, daher die Reproduction im Vergleiche mit dem Original meist ein monotones Aussehen zeigt. Um diesem Fehler zu begegnen, muss sich die Original zeichnung durch eine prägnante Klarheit und eine kräftige Modulation auszeichnen.
Ist Ist
die Zeichnung für photolitho
graphische Reproduction bestimmt, so müssen alle Linien genügend von einander isoliert erscheinen , um dem Einfluss einer allgemeinen Strichverbreiterung entgegenzuwirken, während im Originale für
137
das heliographische Verfahren die steilsten Böschungen durch dicht aneinander schliessende Schraffen darzustellen sind. Soll die
Zeichnung in einer anderen Farbe als Schwarz vervielfältigt werden , so hat der Zeichner eine übertrieben kräftige Plastik anzustreben .
Um der zu dunklen Wiedergabe der hellen Töne vorzubeugen , ist bei der Ausführung der Terrainzeichnung eine Scala mit gegen Weiß abnehmender Schraffenzahl zu benützen , und der Zeichner
hat die Darstellung der sanft geböschten Terrainformen mit thunlichst schütteren, eventuell unterbrochenen, sog. gespritzten, aber präcise gesetzten Schraffen anzustreben . Dieser sparsame Gebrauch der zarten Terrainstriche ist be
sonders geboten, wenn das Original photolithographisch verviel fältigt werden soll. Die Tendenz zur Verflachung macht sich noch mehr bemerkbar,
wenn die Originalzeichnung bei der Reproduction verkleinert wird . In der Reduction erscheinen sämmtliche Linien auf einen
kleineren Raum zusammengedrängt, weshalb eine Veränderung ihrer Breite den Gesammtcharakter in erhöhtem Maße beeinflussen wird , und überdies erfahren die zartesten Linien bei der Reduction kaum
eine Verschmälerung, da der Steindruck, auf den man wegen Be nützung der Schnellpresse stets reflectieren muss , 0.05 mm nicht wiederzugeben vermag.
Linien unter
Da weiters der Eindruck , welchen eine mit Linien abschattierte
Tonfläche hervorbringt, von jenem einer glatt grauen Fläche wesent lich verschieden ist, und auch bei ungenügender Accommodation des Auges der schraffierten Fläche die Homogenität der Tonierung fehlt, so ist die Dichte des Liniennetzes für den Gesammteindruck keines
wegs gleichgiltig, wenn auch das Verhältnis von Schwarz zu Weiß das gleiche bleibt. *) *) Nebenbei sei bemerkt, dass die Helligkeit eines Schraffentones und einer homogen grauen Fläche bei gleichem Schwarzgehalt durchaus verschieden ist. — Wäre $ die Linienbreite, w das weiße Intervall, so beträgt die Helligkeit des Tones H= 8 + w-, wenn jene des weißen Papiers mit 1 angenommen wird. Bildet man
einen Grauton aus w Theilen Weiß und s Theilen Schwarz, so ist die Helligkeit des selben ungleich größer, als jene des obigen Schraffentones. Homogen graue Flächen von bestimmtem Schwarzgehalt lassen sich leicht am
Farbenkreisel herstellen : Man trägt auf einer weißen Papierscheibe schwarze Farbe in Form eines Kreisausschnittes auf und versetzt die Scheibe in so rasche Rotation , dass
ihre Fläche gleichmäßig grau erscheint.
Aus der Ausdehnung des weißen Sectors, am Kreisumfange gemessen, lässt sich sodann die Helligkeit berechnen. Beträgt der Umfang des weißen Restes w Grade, 80 ist die Helligkeit H =-
360
138
Die reducierte Reproduction wirkt daher anders als das Ori
ginal, und der Zeichner kann zwar diese Veränderung beachten und Versucht man in dieser Weise die Töne einer Schraffenscala durch Kreisel
mischungen nachzubilden, so gelangt man zu den in nachstehender Tabelle verzeich neten Resultaten :
Schraffenton, bestehend
Helligkeit Am Kreisel nachgebildeter des
Grauton von gleicher
Schraffen
Helligkeit
aus
der
Kreiselfläche
tones
Schwarz
Weiß
0.05
0:55
0:17
Helligkeit
Schwarz
Weiß
0.91
130
230
0.64
0:43
0.72
210
150
0:42
0.29
0.31
0:52
265
95
0.26
0:38
0.22
0:37
305
55
0.15
0:48
0:12
0:20
340
20
0.06
Wie ersichtlich , fordert die Nachbildung des hellsten, aus circa 10 Theilen Weiß und 1 Theil Schwarz bestehenden Schraffentones, dem die Helligkeit 0.91 zukommt, am Kreisel die Verwendung von etwa 2 Theilen Weiß und 1 Theil Schwarz. Ein Theil Schwarz und 10 Theile Weiß wirken mithin als Schraffenton ebenso wie | Theil
Schwarz und 2 Theile Weiß in homogener Mischung. Mit abnehmender Helligkeit gleicht sich dieser Unterschied etwas aus, und es entspricht dem aus 1 Theil Schwarz
und 0-25 Theilen Weiß gebildeten Schraffenton eine Kreiselmischung von 1 Theil Schwarz und 0:06 Theilen Weiß .
Diese eigenthümliche Erscheinung dürfte sich durch den Unterschied zwischen objectiver Helligkeit und subjectivem Urtheil erklären lassen. Denkt man sich ein Terrainmodell zenithal beleuchtet, so beträgt die Helligkeit der 45 ° geböschten Flächen 0.7 jener Helligkeit, welche einer zu den einfallenden Lichtstrahlen senkrecht stehenden Ebene zukommt. Diese Helligkeit entspricht un. gefähr dem für die Darstellung von 5 ° Böschungen benützten Schraffenton. Thatsächlich erscheint auch ein derart beleuchtetes Modell gänzlich ausdrucks.
los und gewährt keinen plastischen Anblick ; es liefert auch nur ein monotones, flaches, photographisches Bild .
Diese Betrachtung führt zu der übrigens schon verbreiteten Erkenntnis, dass für die Terrain darstellung eine Schraffenscala nicht auf theoretischer Basis entworfen
werden kann, dass hiefür vielmehr nur das Gefühl und conventionelle Grundsätze leitend sein müssen.
139
derselben nach Thunlichkeit entgegenarbeiten , wozu aber reiche Erfahrung erforderlich ist. Schließlich wäre noch
zu berücksichtigen , dass schwarze
Linien auf weißem Grunde für breiter gehalten werden, als sie wirklich sind ; in der Reduction werden daher die helleren Halbtöne
wegen der zusammengedrängten Linien dunkler erscheinen , als im Original.
Das Original für eine photomechanische Vervielfäl tigung sollte daher in der Größe der in Aussicht genom menen Reproduction hergestellt werden , da es hiedurch leichter ist, eine dem Originale gleichende Reproduction zu erzielen. Man kann dieser Anschauung allerdings die Thatsache ent gegenstellen, dass die Zeichnung im grossen Maßstabe bequemer auszuführen, und dass durch die photographische Reduction eine schärfere Strichbegrenzung zu erzielen ist. Das Zeichnen in grösserem Maßstabe führt aber leicht zu einer
Überladung der Karte mit Details und zu einem nicht passenden Placieren der Signaturen und der Beschreibung, denn bei der Re
duction werden Linien des Gerippes und der Schrift zusammen gedrängt, wodurch die weißen , trennenden Zwischenräume, welche die Klarheit und Lesbarkeit der Karte bedingen, sich häufig auf ein nicht mehr ausreichendes Maß verringern. Die Zunahme an Schärfe der Linien im photographischen Negativ macht sich erst bei bedeutender Verkleinerung geltend, so dass es nicht zweckmäßig erscheint, ihr zu Liebe die erwähnten Vor theile der Reproduction in gleicher Größe preiszugeben.
2. Retouche der Druckplatte.
Die besprochenen Mängel der photomechanischen Vervielfäl tigung können theilweise durch manuelle Ausbesserung der Druck . platte
durch Retouche derselben -
beseitigt werden .
Auf Stein lassen sich solche Ausbesserungen nur in sehr beschränktem Maße durchführen , während die heliographische Kupferplatte auch eine durchgreifende Bearbeitung zulässt. Die zu derb erscheinenden zarten Linien werden durch Schleifen
mit Koble so weit entfernt, dass nur Spuren derselben sichtbar bleiben, worauf die Zeichnung mit der Nadel ergänzt wird. Er scheinen die Tiefen der Zeichnung ungenügend satt, so müssen diese Theile mit dem Stichel nachgebessert werden, doch ist diese
Überarbeitung der Platte enorm zeitraubend und auch nur dann
140
erforderlich , wenn bei der Herstellung des Originals auf die vor erwähnten Umstände keine Rücksicht genommen wurde.
Anders gestalten sich die Verhältnisse, wenn die Zeichnung grau oder braun gedruckt werden soll, denn der Zeichner ist dann kaum in der Lage, ein Original zu schaffen, welches in der Reproduction noch ausreichende Plastik aufweist. Die fehlende Tiefe in den dunkelsten Schatten lässt sich aber
in solchem Falle durch Retouche auf der Kupferplatte leicht er zielen, indem man diese Stellen durch zwischen die Schraffen gelegte Punkte mit Hilfe der Roulette verstärkt.
Reflectiert man auf eine solche Retouche, so wird der Terrain zeichner alle Böschungen über etwa 25 ° mit fast derselben Gradation darstellen und dem Retoucheur die Ausarbeitung dieser Theile über lassen. Er kann also fast seine ganze Scala für die Modulation der sanften Böschungen aufbrauchen. Von diesem Mittel wird bei der Terrainzeichnung für die neue Generalkarte 1 : 200.000 Gebrauch gemacht, und aus der Tafel 8 ist der Druck von einer in dieser Weise retouchierten Platte ersichtlich . Das Roulettekorn bildet überdies einen die Schraffen verbin
denden Halbton , es vereint die Terraintheile zu geschlossenen Formen und das in schwarzer Farbe aufgedruckte Gerippe erscheint auf der homogenen Unterlage klar und gut lesbar. 3. Wahrung der Terrain plastik in der Farbenkarte. In dieser Weise gelingt es, eine charakteristische Plastik des Terrains auch im Braundruck zu erzielen , doch bleibt es immer
schwierig, diese auch im Zusammendruck mit dem Gerippe und dem Waldton zu wahren.
Die Linien des Gerippes liegen hauptsächlich über den sanft geböschten Terrainformen , die hell erscheinenden Bergrücken werden durch Communicationen und Grenzbezeichnungen verdunkelt, die Thäler sind mit Signaturen der Wobnstätten , Straßen, Bahnen und mit Schrift ausgefüllt, und schließlich wird durch die Waldbezeichnung
die Übersichtlichkeit und der Zusammenhang der Terrainformen in hohem Maße geschädigt. Der störende Einfluss der schwarzen
Geripplinien kann nur durch thunlichste Restringierung aller nicht unbedingt nothwendigen Beschreibung und durch Wahl zarter Signa turen theilweise beseitigt werden, während der schädigenden Wirkung der Waldbezeichnung durch Benützung eines den Terrainformen entsprechend abschattierten Waldtones gesteuert werden kann.
141
Derartig modulierte Waldtonplatten lassen sich auf mechanischem
Wege durch Combination des Terrains mit einem aus Rasterlinien ge bildeten Ton herstellen. Man kann zu diesem Zwecke z. B. folgen
den Weg einschlagen : Die roulettierte Terrainkupferplatte wird auf einen Stein übertragen und der Umdruck derart mit Farbe über
sättigt, dass sich die engeren Schraffen zu einem geschlossenen Ton vereinen . Dann überdeckt man den Stein mit dem Überdruck einer
Rasterplatte und fixiert die Terrain - Rastercombination mit Gummi und Salpetersäure. Hierauf entfernt man mit Terpentinöl die gesammte Farbe, überträgt den Umdruck der vollen Waldtonplatte auf den Stein und beseitigt alle vom Waldtone nicht gedeckten Theile des Terrain
Rasterbildes durch kräftiges Ätzen mit Salpetersäure. Wird schließlich der Waldumdruck mit Terpentinöl aus
gewaschen, so resultiert der aus Rasterlinien gebildete Waldton, der durch die zwischenliegenden Terrainschraffen moduliert erscheint. In dieser Weise wurde die aus Tafel 8 ersichtliche Wald
bezeichnung hergestellt. In der Ebene liegende Waldparcellen werden lediglich durch ein Liniennetz gebildet und wirken daher relativ hell, während die Waldbedeckung auf geböschten Hängen umso dunkler erscheint, je steiler dieselben sind . Die Grenzen des Waldtones sind allerdings nicht scharf er
kennbar, doch dürfte dieser Umstand kaum als Fehler jener Sig natur aufzufassen sein , da ja auch die Ränder der Waldflächen in der Natur sich nur in seltenen Fällen sicher bestimmen lassen .
Der stets wechselnde Bestand macht es überhaupt unmöglich, die „ militärische“ Begrenzung des Waldes zu fixieren . Der modulierte Wald erscheint in allen Theilen der Karte
mit fast gleicher Deutlichkeit, und die größeren Waldflächen unter stützen wesentlich die Plastik des Terrains.
Soll die fertige Karte einen ruhigen Eindruck machen und
der Zusammenhang der Terrainformen klar ersichtlich sein, so darf ihr der Waldaufdruck kein zu buntes Aussehen verleihen.
Ein
grauer Wald würde in dieser Beziehung am besten entsprechen, er hebt sich aber vom braunen Terrain nur ungenügend ab. Man benützt daher eine grüne Waldfarbe, deren Ton so gewählt werden muss , dass das braune Terrain durch diesen Aufdruck nur verdunkelt
wird, ohne dass eine neue Mischfarbe entsteht.
Terrain- und Waldfarbe sollen sonach complementär sein , und da Braun eine schwärzliche Nuance von Roth oder Orange bildet, so ist Grün oder Blaugrün als Waldfarbe zu wählen , und je
142
gelblicher die Farbe des Terrains angenommen wird , desto blau stichiger soll das Grün des Waldes sein . Der Zusammendruck auf Tafel 8 ist mit solchen Farben aus
geführt.
Der zweite Zusammendruck auf dieser Tafel zeigt die Karte ohne Terrainretouche, mit nicht moduliertem Waldton und in nicht complementären Farben . Hier fehlt dem Terrain die Tiefe, es zeigt ungenügende Plastik , die Waldsignatur zerreißt die Formen und die rein grüne Farbe stört durch das Entstehen gelblicher Mischtöne die Ruhe der Darstellung .
Ausgleichung trigonometrischer Messungen nach der Methode
der geometrischen Örter von
Adolf Weixler
k. u. k. technischer Official im militär-geographischen Institute. ( Hiezu Tafel 9 und 10.)
$ 1. Einleitung. Einen wesentlichen Theil der Arbeiten des ausübenden Geo
däten bilden die auf die Ausgleichung der Beobachtungs
resultate abzielenden Rechnungs- Operationen. In allen Fällen , wo es sich um die Netze der ersten Ordnung als die Grundlagen der Landesvermessung handelt, bedient man sich zu diesem Zwecke bekanntlich der Methode der kleinsten
Quadrate. Diese Ausgleichungs-Methode erfordert jedoch einen be deutenden Aufwand an Zeit und rechnerischer Arbeit, welcher
allerdings durch die auf keinem anderen Wege erreichbaren Resul tate reichlich belohnt wird .
Neben dieser strengen Rechnungs-Methode hat man für vor läufige Bearbeitungen der Netze höherer Ordnung, dann für die Ausgleichung von Netzen niederer Ordnung und einfache Punkt
einschaltungen mancherlei andere Methoden, welche auf kürzerem und weniger mühsamen Wege demselben Ziele : Beseitigung der
Widersprüche in den Beobachtungsdaten und Erfüllung der theo retischen Netzbedingungen, zustreben . Hieher gehören alle empirischen Ausgleichungs- Methoden, die überall gute Dienste leisten werden, wo weniger auf die größte Schärfe der Resultate , dagegen auf Zeitgewinn Gewicht gelegt wird ; ferner alle graphischen Methoden, bei welchen entweder die Darstellung der Widersprüche allein, oder auch die Ausmittlung der Verbesserungen auf constructivem Wege geschieht. Wenn sich hiebei das Verfahren für letztere auf die der Methode der kleinsten
Quadrate eigenthümlichen Annahmen stützt, so vermag man im Einzelfalle dem nach der strengen Rechnungs-Methode gewonnenen
144
Resultate so nahe zu kommen, dass praktischen Bedürfnissen vollauf entsprochen wird .
Der Verfasser dieser Studie war von dem Gedanken geleitet, die Ausgleichung von Dreiecken als ein Problem der Geometrie des Raumes zu behandeln.
Die auszugleichenden Elemente (beobachtete Winkel) der Dreiecke werden, so wie bei den bekannten graphischen Ausglei chungs-Methoden , durch Gerade versinnlicht, welche in einer hori zontalen Coordinatenebene liegen. Die nach der Methode der kleinsten Quadrate zu erfüllende Bedingung des Minimums der Fehlerquadrat summen trifft für einen bestimmten Punkt eines Raumgebildes
(Fläche zweiter Ordnung) zu, sobald dieses letztere das Gesetz der Fehlerquadratsummen verbildlicht. Diese Voraussetzung kann aber nur bei der Bestimmung eines
einzelnen Punktes aus mehreren anderen , bereits festgelegten Punkten gemacht werden, weil hier jeder beobachtete Winkel im Sinne der gestellten Aufgabe durch eine ganz bestimmte Gerade dargestellt werden kann.
In diesem schrittweisen Vorgange, nämlich in der Zerlegung einer Ausgleichung in einzelne Punktbestimmungen, unterscheidet sich das im Folgenden näher zu beschreibende Verfahren von der gewöhnlichen Netzausgleichung nach der Methode der kleinsten Quadrate .
Da bei jeder Einzelbestimmung die Bedingung des Fehler quadratsummen - Minimums erfüllt wird, so ließe sich auch eine Netz ausgleichung dadurch bewirken , dass durch fortgesetzte Einzelbestim mungen die Fehlerquadratsumme successive vermindert und ihrem absoluten Minimum allmählich genähert wird. Der Verfasser will keineswegs behaupten, dass das von ihm entwickelte Verfahren zur raschen Durchführung von Ausgleichungen umfangreicher Netze besonders geeignet sei ; er hat vielmehr haupt sächlich jene Vortheile im Auge, die sich für specielle Ausgleichungs
aufgaben dadurch ergeben, dass der eigentliche Ausgleichungsvorgang durchsichtiger gemacht und die Möglichkeit von mancherlei inter essanten Untersuchungen gegeben ist. $ 2. Die geometrischen Örter im allgemeinen und deren Darstellung. Auf trigonometrischem Wege kann ein Punkt auf dem Erd sphäroide durch Winkelmessungen auf bereits bekannten Punkten, oder durch solche Messungen auf dem zu bestimmenden Punkte
145
selbst, oder durch Messung seiner Entfernungen von anderen fixen Punkten festgelegt werden . In jedem dieser Fälle wird für den gesuchten Punkt durch einen gemessenen Winkel ein geometrischer Ort ausgemittelt ; die vorliegende Methode beruht auf der graphischen Darstellung
aller beobachteten Örter, d . i . der Herstellung eines Bildes von denselben , aus welchem der den Wahrscheinlichkeitsgesetzen ent sprechende Punkt durch Rechnung abgeleitet wird. Wir unterscheiden bei der geodätischen Punktbestimmung
geometrische Örter von dreierlei Art. Geometrische Örter der ersten Art gehen aus den auf umliegenden Stationen gemessenen Winkeln hervor und sind -- als Normalschnitte zwischen je zwei Punkten des Sphäroides
inner
halb kurzer Strecken als Gerade anzusehen, welche in den Richtungen
der beweglichen Winkelschenkel liegen ; dieselben kommen bei der Punktbestimmung durch Vorwärtseinschneiden vor.
Geometrische Örter der zweiten Art ergeben sich aus den auf einem Punkte gemessenen Winkeln zwischen je zwei festen
Punkten ; sie sind, mit großer Näherung, Kreise, welche den be treffenden Dreiecken umschrieben sind . Solche Örter entsprechen der Punktbestimmung durch Rückwärtseinschneiden (Pothenot). Örter der dritten Art sind Kreise, welche um feste Punkte beschrieben und deren Halbmesser die direct gemessenen Entfer
nungen zu dem gesuchten Punkte sind. Bei Punkten des Netzes 1. und 2. Ordnung hat man in der
Regel geometrische Örter der ersten und zweiten Art, bei jenen der Netze niederer Ordnung häufig nur Örter der ersten oder nur der zweiten Art. Die Örter der dritten Art kommen nur ausnahms
weise vor, so bei der Erhebung von Reductions-Elementen auf einer Beobachtungsstation , dann bei der Klein-Triangulierung oder wenn die Unterabtheilungen einer Grundlinie sowohl durch Triangu lierung, wie auch durch directe Messung bestimmt worden sind. Da wir unserem Ausgleichungsverfahren ein Bild der aus den
Beobachtungen hervorgehenden geometrischen Örter zugrunde legen , so nennen wir dasselbe Ausgleichung nach der Methode der geometrischen Örter.
Würde die angenommene Lage der festen Punkte gegenein ander der Wirklichkeit vollkommen entsprechen und wären die Beobachtungen fehlerfrei, so müßten alle hiedurch bestimmten geo Mitth . d . k . 11. k . milit. geogr. Inst . , Band XVI, 1896 .
10
146
metrischen Örter in der Tangentialebene des gesuchten Punktes ein ebenes Strahlenbüschel bilden, dessen Centrum dieser Punkt ist .
Diese Bedingungen sind aber niemals erfüllt; es werden viel
mehr die geometrischen Örter in der Gegend dieses Punktes Fehler dreiecke bilden, deren Zahl bei n Örtern (3) beträgt. Hiedurch erhält man statt eines ebenen Strahlenbüschels ein
ebenes Liniensystem , in welchem die Richtungswinkel der Strahlen
durch die gegenseitige Lage der Netzpunkte, die Abweichungen vom wahren Punkte aber durch die Fehler in den Beobachtungen
bedingt sind .
Da die geometrischen Örter im Sinne unserer Betrachtungen aus Winkeln hervorgehen, welche entweder direct beobachtet oder aus Richtungsbeobachtungen abgeleitet sein können , so muss nothwendig das Verfahren ihrer Ausgleichung der Methode,
nach Winkeln auszugleichen, entsprechen , das heißt, es werden aus dem Bilde heraus die Winkelverbesserungen unmittelbar ab geleitet, sobald die Lage jenes Punktes bekannt ist, für welchen die
Summe derQuadrate der Winkelverbesserungen ein Minimum ist. “ Dabei geben wir allen beobachteten Winkeln gleiches Gewicht. Der Ausgleichung eines Liniensystems, welches die beobachteten
Örter für einen bestimmten Punkt vorstellt, liegt die Vorstellung za grunde, dass alle Strahlen soweit verschoben werden , bis sie durch den Minimumspunkt gehen . Aus den Verschiebungen, welchen die Örter hiebei unterliegen, finden wir die Winkelverbesserungen , welche in der Regel nur wenige Secunden betragen , weshalb wir diese Verschie bungen ohneweiters als Parallel - Verschiebungen auffassen können . Um die Größe einer solchen zu messen , bedienen wir uns einer
Einheit, welche der Secunde, als der Einheit der Winkelverbesse rungen, entspricht, und bezeichnen diese als Verschiebungs einheit.
Durch dieselbe ist der normale Abstand zweier, um
eine Secunde verschiedenen, parallelen Lagen eines Ortes angegeben; ihr mathematischer Ausdruck für Dreieckseiten von den Längen
7 ,, hig, .. ist k , sin 1 " , k , sin 1 " , .. Das Liniensystem , welches die beobachteten Örter für einen 7
2
Punkt darstellt, zeichnen wir in passender Verjüngung ("/ " , 73. 1.
201- ...) nach Angabe des § 7.
Dasselbe gibt ein anschau
liches Bild der Widersprüche zwischen den gemessenen Dreiecks
elementen ; Winkel - und Seitengleichungen sind in demselben graphisch dargestellt; ein vorläufig noch unbekannter Punkt ist der Minimums punkt.
147
$ 3. Betrachtungen über den Minimumspunkt. Wenn man von einem beliebigen Punkte in der Ebene des Linien systems Normalen zu den einzelnen Örtern führt und die Quotienten aus diesen Normalabständen und den zugehörigen Verschiebungseinheiten
bildet, so geben diese die Abweichungen (Fehler) aller Örter mit Bezug auf diesen Punkt in Secunden an .
Hienach lässt sich die
einem bestimmten Punkte zukommende Fehlerquadratsumme er mitteln ,
Es ist nun unsere Aufgabe, die Eigenschaften eines Linien
systems in Beziehung auf die Fehlerquadratsummen zu untersuchen . Wir beziehen zu diesem Zwecke die geometrischen Örter auf ein in der Ebene des Liniensystems beliebig angenommenes rechtwink
liges Axensystem . Die Gleichungen der einzelnen Örter lauten in der Normalform :
y sin a y sina,
cos
O
Xcos Oy
0 (Verschiebungseinheit 1, = 0 0
P,
k, sin 1 ")
k , sin 1 ")
u . S , W.
Hiebei .sind durch an , O .,, . . die Winkel der Geraden G,, G,, .. die Längen mit der positiven Richtung der Y-Axe *), mit Pa , Pg ,
der Perpendikel aus dem Ursprunge auf die betreffenden Geraden bezeichnet.
Werden in den einzelnen Gleichungen an die Stelle der ver änderlichen Coordinaten x und y jene eines bestimmten Punktes
der XY -Ebene eingeführt, so drücken die linken Gleichungstheile, negativ genommen , bekanntlich die Längen der Perpendikel aus diesem bestimmten Punkte auf die einzelnen Geraden G , G,, . aus, welche wir mit P.,1 P , : . bezeichnen wollen.
Dividiert man diese Werte durch die zugehörigen Verschie bungseinheiten , so geben die Quotienten P, : k, sin 1 ", P , : k, sin 1 " , .. 1
2
die Abweichungen der einzelnen Geraden von diesem bestimmten Punkte in Bogensecunden an ; durch Summierung der Quadrate dieser Quotienten erhält man die Fehlerquadratsumme des Linien systems mit Beziehung auf diesen Punkt. Diese Zahl denken wir uns als 2- Ordinate eines rechtwinkligen Raumcoordinatensystems *) Hiezu sei bemerkt, dass es angezeigt erschien, die in dem Liniensystem nach
oben , also gewissermaßen nach Norden gerichtete Y-Axe als Anfangsrichtung zur Zählung der Winkel zu wählen und die Winkel im Sinne der Uhrzeigerbewegung zunehmen zu lassen . 10 *
148
zu dem Punkte, dessen Coordinaten in der XY- Ebene x und y sind : es ist also
2= [(
ksini
) ]=[
ysina
sin a
-ICOS O.
COSO
1
:) ]
-) "146 --ksini
ksin 1 "
ksinl'
" ksin 1 " die Gleichung der Fehlerquadratsumme für einen Punkt ( x , y) , wobei hier, sowie in der Folge in eckigen Klammern [ ] stets die Summe aller gleichartig gebildeten Größen zusammengefasst ist. sin a
COS 0 .
Setzen wir ksin 1 " so wird
[(Ay . Y
A.10
P
4 , und
A , ksin1"
=
(1 )
V
ksin 1 " 2
.
2) ]
(2)
2 7
-= [14.)"] + [(4 , "]++ [zip] -- 2 [4,4,] xy +2 [4. , . v] x — 2 [ 4 , m . ! oder 2
[( 4_ )*)* : — 2 [4,4 ].xy +-[(4,)*]y* + 2 [1,1]..— 2[4,4]y – + [e * ) = 0 ( 3) r
Diese Gleichung entspricht einer Fläche zweiter Ordnung ,
welche als der Repräsentant der Fehlerquadratsummen aller Punkte der Ebene XY anzusehen ist. Das ursprüngliche Coordinatensystem , auf welches sich diese Gleichung bezieht, sei mit Rücksicht auf die folgenden Transformationen mit (I) bezeichnet. Um aus dieser Gleichung den Charakter und die uns besonders interessierenden Eigenschaften der gedachten Fläche auf einfache Weise abzuleiten, werden wir deren Schnitte mit Ebenen unter
suchen , welche einfache Beziehungen zu den Coordinatenebenen haben. A. Schnitt durch eine Ebene E, welche durch die Z - Axe gelegt ist und mit der YZ-Ebene den Winkel op einschließt. Wenn wir das ursprüngliche Axensystem ( I) um die Z -Axe
soweit drehen , dass die YZ - Ebene mit der Ebene E zusammen
fällt, so hat man , dem neuen Coordinatensystem entsprechend, in der Gleichung (3)
x cosas + y sin op statt x y -- X singty cost zu setzen , und man erhält, wenn man nach den Unbekannten ordnet,
{ } ,!') cos? " + 2 [4 , 4 ,] sin op cos o +[ (4,) '] sin p } x ? +
+2[(4 .)®]sin op cose +2[4,4 ](sinºo --cos ?op) -2[(4,)")sin coseg ry + 4. *] cos sepi yº + + {[(4.)")] sin * o — 2 [4 , 4 ,] sin op cos op + [( 4,) +- 2 [4., v) cos e + 2 [ 1 , ] sin op: x + +2[ plyt+ + 2 A , v] sin « -- 2 [ ,,, ] cos py
+ { - 11 : + + [2 *] == her ! + Bry - t Dy? --- (11 + 114 + J: + K = 0 )
149
als die transformierte Gleichung der Fläche. Das dieser zugrunde liegende neue Coordinatensystem sei mit (II) bezeichnet. Die Ebene E hat in diesem System die Gleichung x = 0.
Verbindet man letztere mit der Gleichung (4), so verbleibt als die Gleichung der Schnittlinie Dy ’ + Hy + Jz + K = 0 Diese Gleichung können wir durch Einführung der Werte y + r statt y 2 ts
auf ein dem vorigen paralleles Coordinatensystem ( III) transfor mieren und erhalten
D ( y +» ) * + H (y + r) + J (z + s) + K = 0 oder Dy ' + (2 Dr + H) y + Jz + (Dr' + Hr +- Js + K) Wählt man
0
r und s so , dass der Coefficient von y und das
von den Unbekannten freie Glied verschwinden, also 2 Dr + H = : 0
(5)
2
D ; + Hr + J + K = 0 so resultiert die einfachere Gleichung der Schnittcurve + J : = 0
Dy
oder, da J
1 ist 1
ya
( 6)
2
D
als die Scheitelgleichung einer Parabel , deren Parameter den Wert 1 D
1
[(4x)"]' sin " op --- 2 [4 , 44 ,] sin cos p + [(4 ,)*]cos ] ao
(6 )
hat. Jeder durch die Z -Axe gehende ebene Schnitt mit der durch die Gleichung (3) dargestellten Fläche ist demnach eine Parabel , deren
Parameter von dem Neigungswinkel op der schneidenden Ebene ab hängig ist. Die Fläche selbst ist also ein Paraboloidmantel ,
dessen Axe zur Z - Axe parallel ist . Ersetzt man auch in den beiden Bedingungsgleichungen (5)
die Coefficienten D , H, J und K durch ihre ursprünglichen Be 2
deutungen, so ergeben sich die Werte H [4, v] cosa [ A , v] sin 2 D [(42.)'] sin op 2 [1 , 4,2 4, ] sin o cose + 14 , )*] cos ypl( 7 ) 2
H2 S
K
4D
[1,2] sin op [0 *] -
[1, 2 ] cos por
[(4,)*]sinºp — 2 [4,4 ,]sin opcosp + |(4,)*) p(8) cos’o
Diese Werte von 1 und 8 geben die rechtwinkligen Coordi naten des Scheitels der Schnittparabel , bezogen auf das Coordi natensystem ( II ).
150
Um jene beiden Schnitte zu untersuchen , welche die Coordi natenebenen des Systems (I) mit der Fläche bilden , hat man nur
in den Gleichungen (6) bis (8) p == 0 oder oo = 90° zu setzen und im letzteren Falle die Coordinatenbezeichnungen x und y zu vertauschen ; man erhält für den Schnitt durch die YZ -Ebene oder für 1 [A ,, v] S [ 4 ,, v] " y?
[(4,)*]
2;
[(A, 4,1
[v ?]
dann für den Schnitt durch die XZ - Ebene (9 1 [Ac ] ܨv]; S = [ v +] X2 [(42) '] * [ (4x)'
[ (4 ,):] 90°) : [Ar v] ? [(Ac ) ']
0:
( 9)
( 10 )
wobei sich die Gleichungen (9) und (10) auf das Coordinatensystem (I) beziehen .
Für eine zu der Ebene E parallele Ebene E' , welche nicht durch die Z - Axe des Systems (I) geht, müsste man , um denselben
Gang der Untersuchung verfolgen zu können, der oben bezüglich der Ebene E eingeschlagen wurde, vorerst ein Coordinatensystem (I ')
einschalten, welches die Schnittgerade der Ebene E' mit der YZ Ebene zur Z - Axe hat, wozu die frühere XZ -Ebene parallel zu ver schieben ist. Dann wären die Gleichungen der Geraden G,, G,, ... in der Normalform für das neue System auszudrücken, wobei an die Stelle der früheren p die Perpendikel aus dem neuen Ursprunge treten und daher in den folgenden Ableitungen die bisherigen v durch andere Werte ersetzt werden . Man sieht, dass sich an dem Schluss werte des Parameters [Gleichung (6')] nichts ändern kann , wogegen wir für r und s andere Werte erhalten werden .
Ebenen von den bisher besprochenen Eigenschaften, welche unter sich parallel sind, schneiden daher den Paraboloidmantel nach congruenten Parabeln. Da sich ferner mit der Entfernung des neuen Ursprunges (I ') vom alten (I) alle Perpendikel p, folglich auch die v und die Pro
ducte Az v und A, v, dann deren Summen [4.x v) und [4, v] in gerader Proportion ändern , dagegen der Nenner in der Gleichung (7) con
stant ist, so ist die Änderung in r dem Abstande der beiden Ebenen E und E ' proportioniert, oder es liegen die Scheitelpunkte aller durch solche Ebenen entstehenden Schnittparabeln wieder in einer Ebene, B. Schnitt des Paraboloidmantels durch eine zur XY- Ebene in
Al
stande > parallel gelegte Ebene. Setzt man in die Gleichung (3) an Stelle der Veränderlichen : einen bestimmten Wert von 2, so stellt diese Gleichung jene der
151
Schnittlinie des Paraboloidmantels mit einer Ebene dar, welche zur
XY - Ebene parallel ist und von dieser den Abstand - bat.
Transformiert man diese Gleichung wieder auf ein gegen das System (I) um den Winkel gedrehtes Axensystem ( II) und be stimmt den Winkel op so , dass nach vorgenommener Transformierung in der Gleichung (4) das Glied mit xy wegfällt, so ergibt sich die Bedingung
sin " p) = 00
[4 , 4 ,] (costalo
[ 4. )'] – [(4 ,)')) 2 sin op cos op dann ist auch
[(4 ,) ']) sin 2
( [( 42 )'] oder
[4 , 4,] cos 29
0
1,]
tng 2 p
[ (4.c )') Die neue Gleichung lautet nun :
( 11 )
[( 4 ,) ']
.C
[ (Ac) ]*) cos "o + 2 [4, 4,] sin op cose + ([ 4 , )*] sin pos}
* +
+ {[(4.)') sin "op -- 2 (4_ 4,] sin op cost [(4 ,)*] cos po ! y + . C
+ 12 [4. v) cosp + 2 [4 U, v ] sin p } x + [4x v) sinop -- 2 [4 , vy ] cos si y + + 12 4. + [ v *]
2} 2
= Ax? + Dy ? + Gx + Hy + K = 0 Es ist zu bemerken , dass A und D stets positive Zahlen sein
müssen , da jeder dieser Coefficienten nach Auflösung der in [ ] gesetzten Werte sich als eine Summe mehrerer vollständiger Quadrate darstellt .
Um behufs weiterer Vereinfachung dieser Gleichung aus ihr die Glieder mit x und y wegzuschaffen, transformieren wir sie auf
ein neues Coordinatensystem ( III) mit parallel gerichteten Axen, indem wir setzen :
X + r statt x
y + s
Y
wodurch wir erhalten :
A (x + r) * + D (y + s ) + G (x -+ r ) + H (y + s) + K = 0 oder
Ax* + Dy + (2 Ar + G ) x + (2 Ds + II) y + ( 4 ) +0.5 + Gr-tIs+-K ) = ( Wird hierin G
2 dr + G
0 oder r 21
( 12) I
2 Ds + H = 0 .
s
!!
2
D
152
gesetzt und das von den Unbekannten freie Glied unter sammengefasst, so lautet die neue Gleichung :
S zu
2
1x oder
+
D y = S
A
( 12 )
+
S
S y?
1
welche der Mittelpunktsgleichung einer Ellipse entspricht, deren Halbaxen durch die Gleichungen S
S und
419
2
(12 ") D
A
bestimmt werden , wobei , wie oben bemerkt, A und D stets
positiv sind. Sollen a und b reelle Werte haben oder thatsächlich
ein
elliptischer Schnitt des Paraboloidmantels stattfinden, so muss S > 0 oder positiv sein . Die oben für tng 24 gegebene Gleichung ( 11) bestimmt den
Richtungswinkel
der großen Axe der Schnittellipse in dem Axen
systeme (I) und r und s die Coordinaten ihres Mittelpunktes im Systeme (II) . Diese Coordinaten haben, wenn man statt der Größen A, D, G und H in den Gleichungen ( 12) deren frühere Bedeutungen sub stituiert, folgende Werte : [4 , v] cos y + [4 , v] sin op .
[( 4 ,) *] cos *cp + 2 [ , 4,] sin op cos op + [(A ,)*]sin" op [ 4 , v ] sin S =
P
( 13
[4 4, v ] cosa
[ (4 )*] sin "op-- 2 [4 , 4 ,] sin q cos co + [(4 ,)*] cos *cp Ꮁ
Aus diesen Werten würden sich schließlich auch die Coordi
naten x und y des Mittelpunktes der Ellipse im Axensystem (1) mittels der Gleichungen X = r cos op + s sin op y
r sin op + scos op
} (14
ergeben .
Die Coordinaten r und s sind nach den Gleichungen ( 13) von z unabhängig ; sie bestimmen eine zur Z -Axe parallele Gerade, welcher die Mittelpunkte aller Ellipsen für verschieden große z angehören und welche daher die Axe der Paraboloidfäche ist.
Dagegen ändern sich mit die Werte von K , beziehungsweise von S und mit letzteren nach Gleichung ( 12 ") die Längen der Axen der Schnittellipsen .
1 1
153
Ist S = 0 , so wird wegen Gleichung ( 12 ") a = 0) und b = 0
und wegen ( 12 ) auch x = 0 und y = 0, das heißt, die Schnitt ellipse übergeht in einen Punkt, den Scheitelpunkt des Para boloidmantels , in welchem nur eine Berührung mit der zur XY .
Ebene parallelen Ebene stattfindet. Der aus der Gleichung
S = - (Ar + Ds' + Gr + - Hs + K) K = 0 in Verbindung mit den Gleichungen (13) hervorgehende Wert von ;
ist demnach das Fehlerquadratsummen- Minimum des Linien systems und die nach ( 13) und ( 14) berechneten Werte sind seine Lage -Coordinaten .
Wir erhalten für das Fehlerquadratsummen -Minimum nach Substitution der besonderen Bedeutungen von A, D, G, H und K den Wert. 2
[0 %]
{[1 , v ] cos co + [ 4,2 ] sin opi? [(4x) *) cos "op + 2 [4,4,] sin o cose + [(4 ,)*) sin'op {[A , v] sin p- [A,, v] cos pa 2
2
( 15)
[(4 ,)*) sin " op — 2 [4,4 ,] sin op cos p + [(4, ( ) *] cosao Für S < 0 oder für solche Werte von z, welche kleiner als der
durch die Gleichung ( 15) bestimmte Wert sind, geben die Gleichungen (12 " ) keine reellen Werte von a und b ; die im Abstande z parallel zur XY-Ebene gelegte Ebene hat in diesem Falle mit der Para boloidfläche keinen Punkt gemeinsam .
Mittels der Gleichungen (11), dann (13) bis (15) könnte demnach die Lage des Minimumspunktes im Liniensystem und das ihm zu kommende Fehlerquadratsummen -Minimum berechnet werden . Diese
Gleichungen sind aber wegen der in ihnen vorkommenden Pro ductensummen und trigonometrischen Functionen viel zu compliciert, weshalb wir zur Lösung der gestellten Aufgabe unter Benützung der oben abgeleiteten Sätze einen einfacheren Weg einschlagen werden .
Zunächst aber wollen wir die wesentlichsten Eigenschaften
eines Liniensystems an einem concreten Beispiele besprechen. Das in Fig. 2 a. Tafel 9, dargestellte Beispiel entspricht der aus Fig. 1 ersichtlichen Aufgabe der Bestimmung des Punktes
Eichkogel aus 6 Dreiecken mit 12 geometrischen Örtern der ersten Art, welche später, im § 8 , analytisch durchgeführt werden wird.
In Fig. 2 a sind lediglich die 12 beobachteten Örter in ihrer gegenseitigen Lage bei der Verjüngung von 1 : 5 zur Darstellung gebracht. Die ihnen zukommenden Verschiebungseinheiten sind aus :
154
dem Rechnungsschema zum $ 8, Seite 168, unter der Kopfbezeich nung k sin 1 " ( verjüngt) zu entnehmen . Auch ist das Liniensystem mit einem willkürlich angeordneten Quadrat- Centimeternetze aus gestattet.
Die den einzelnen Eckpunkten dieses Netzes beigesetzten rothen Zahlen bedeuten deren Fehlerquadratsummen . Um diese Zahlen für eine einzelne Punktreihe zu finden ,
genügt es, von zwei Punkten dieser Reihe alle Normalabstände zu
den einzelnen Örtern abzumessen und mittels der Verschiebungs einheiten in Winkelmaß (Fehler) zu verwandeln. Diese Fehler i lassen sich dann für alle übrigen Punkte dieser Reihe durch Inter
polation finden. Durch Quadrieren und Summieren erhält man die [vv] einer bestimmten Puuktreihe. Sind vier Punkte dieses Netzes so gewählt, dass sie unter sich ein Quadrat oder Rechteck bilden, und ihre vv direct bestimmt, so lassen sich derart die (vv) aller übrigen Punkte finden .
Hiedurch gelangt man auf empirischem Wege zur Kenntnis
der folgenden, zum Theile bereits analytisch nachgewiesenen Eigen 7
schaften :
1. Die Reihe der Fehlerquadratsummen für eine gerade äqui distante Punktreihe ist von der zweiten Ordnung und entspricht einer Parabel, deren Axe zur Punktreihe normal ist und deren
Scheitel als tiefster Punkt das Fehlerquadratsummen-Minimum in dieser Punktreihe angibt. Den zugehörigen Punkt im Liniensysteme nennen wir den relativen Minimumspunkt der Punktreihe. 2. Parallele äquidistante Punktreihen baben gleiche zweite Differenzen, daher auch congruente Parabeln als Repräsentanten ibrer Fehlerquadratsummen. Bestimmt man ferner, nach Angabe des folgenden Paragraphen, in den einzelnen Punktreihen die relativen Minimumspunkte * ), und
verbindet dieselben , wie dies in der Fig. 2a durch die gestrichelten Linien geschehen ist, so ergibt sich :
3. Die relativen Minimumspunkte einer Schar paral leler Punktreihen liegen in einer Geraden ; die zugehörigen
Fehlerquadratsummen entsprechen daher wieder einer Parabel,, deren Bestimmungsstücke im allgemeinen andere sind, als bei den ersteren Punktreihen .
Eine Gerade, welche die relativen Minimumspunkte einer Schar paralleler Punktreihen enthält, nennen wir einen Mini *) Diese Minimumspunkte sind durch schwarze Ringelchen hervorgehoben.
155
mumsstrahl ; derselbe ist diesen Punktreihen zugeordnet (con jugiert), oder umgekehrt. 4. Der Minimumspunkt eines Minimumsstrahles ist der
absolute Minimumspunkt. Denn , da jeder Punkt des Minimums strahles zugleich der relative Minimumspunkt in der durch ihn gehenden conjugierten Punktreihe ist, so kann es keinen außerhalb des Mini mumsstrahles
liegenden
Punkt
geben ,
welchem eine kleinere
Fehlerquadratsumme zukommt. 5. Betrachtet man die einem Minimumsstrahle zugehörige Parabel als die Leitlinie und die den conjugierten Punktreihen ent sprechende Parabel als die Erzeugende einer Fläche , so ergibt
sich bei paralleler Verschiebung der letzteren und Fortbewegung ihres Scheitels längs der Leitlinie die bereits besprochene ellip tische Paraboloidfläche, welche als der Repräsentant der Fehler
quadratsummen aller Punkte der Ebene des Liniensystems aufgefasst werden kann ; ihr Scheitel entspricht dem absoluten Mini mumspunkte.
Gestützt auf obige Betrachtungen, lässt sich die Bestimmung des Minimumspunktes in einem Liniensysteme in folgende Aufgaben theilen :
a ) Bestimmung des conjugierten Minimumsstrahles zu einer Schar paralleler Punktreihen . b) Bestimmung des Minimumspunktes in diesem Minimumsstrahle .
Beiden liegt die im folgenden Paragraphen behandelte Funda mental-Aufgabe zugrunde .
$ 4. Analytische Bestimmung des Minimumspunktes in einer geraden Punktreihe,
Es seien von einer geraden Punktreihe , welche der Einfachheit
wegen in der X -Axe des bereits im vorigen Paragraphen zugrunde gelegten rechtwinkligen Axensystems angenommen werden soll , von dem Coordinaten - Ursprunge und noch zwei weiteren Punkten die Fehlerquadratsummen bekannt; so kommt für die folgende Ab leitung nur die XZ - Ebene in Betracht, wobei die Fehlerquadrat summen als z- Ordinaten anzusehen sind. (Siehe Fig. 26.) F sei der Brennpunkt und LL ' die Leitlinie der Parabel, welch letztere durch die Endpunkte der z-Ordinaten bestimmt ist . Als gegeben setzen wir voraus : den Punkt M, mit den Ordinaten 0 und 2 , M es
M.
3
156
Zu bestimmen ist FC = Pp, BC = 1 und AB = 4, beziehungs weise die Coordinaten des Scheitels AB
9
BO
1 十
P 2
Für den beliebigen Punkt M der Parabel ist bekanntlich FE* + EM
MF
MD 2
oder
( x - 1) + (2
(z - 1) '
P -- 1) 2
2qx + q + p ' + 2lp woraus folgt
( 16 ) 2p
Führt man hierin statt x und z die bekannten Coordinaten
des Punktes M , ein , so resultiert , da x, = 0 ist, q + pi + 21p 2
( 17) 2p
und durch Subtraction der Gleichungen (16) und ( 17 ) x2
- 293 2qa 2P
( 18 )
Substituiert man in die letzte Gleichung nacheinander die
Coordinaten der Punkte M , und Mg, so erhält man zur Bestimmung der Unbekannten p und q die Gleichungen ول2 2
2,
2,
29 : 2P
( 19)
2
29 X 2 P
-
und hieraus 2
2
X, (2, -- 2,) 3
29
)
(
2 ) (20 r
21
2
X;)
3
2
hiezu aus Gleichung (17) 2
1
P 2
2,
-
q? oder 1 + P 2 2P
+
q 21
(21 )
Es steht in unserem Belieben, die Punktreihen so zweckmäßig als möglich anzunehmen ; aus diesem Grunde haben wir schon den
Coordinaten - Ursprung als einen der Punkte gewählt und nehmen nun weiters 2 ,
1.000 ,
=
2.000 u . s. w.
157
das heißt, die Punktreihe sei äquidistant und liege auf der nega tiven Richtung der X- Axe mit Abständen von 1 cm . Damit er halten wir nun
- 2 ,) - ( 3
29
)
3 A's ,
( 22 )
2 %, - +- 2 , 2
2
(23)
2p 22, +2
2.
(31'2,
2
1
1+
( 3 A'Z ,
P
A'z , ) .
(24) 2 8 A2, 4 AP:) Hiebei sind die rechten Gleichungstheile nur mehr durch Glieder
2
21
2
der Reihe der Fehlerquadratsummen ausgedrückt , welche folgendem Schema zu entnehmen sind : Az Az
22
A 17,
Ersetzt man in den Gleichungen (22) und (24) den Wert A'z, durch A'z, + 1 , so erhält man für die Coordinaten des Scheitels der Parabel, welche wir in der Folge einfach mit x und z benenden
wollen , folgende Bestimmungsgleichungen : AB
0-500 ( A'z, : A’z, ) *x8. (į Afz, - | 1z,) während die Gleichung (23) den linearen Wert des Parameters ergibt. BO
a
} (25)
-
Um zum Beispiel in Fig. 2 a den relativen Minimumspunkt in der 3. Punktreihe von oben zu bestimmen, nehme man drei be liebige , auf einander folgende Glieder heraus, etwa 2
0.000 1.000 2.000
298.27 368.81 449 08
AP:
A ':
+ 70:54 + 9.73
+ 80:27
Man erbält nach den Formeln (25) (+ 70 54 : +9:73 ) ---- 0-500 2
298 27 - 6:750 . (+35 :27 — 2 :4325)
+6.750 76.63
d . h . der relative Minimumspunkt c in dieser Punktreihe liegt 6.750 cm vom Anfangspunkte A im Sinne der positiven & , also rechts, und hat 76:63 zur Fehlerquadratsumme . Ferner ist der Parameter sowohl für diese Punktreihe, wie auch für alle von links nach rechts laufenden Punktreihen
2p
2 : 9:73
0: 206 cm
158
$ 5. Bestimmung des conjugierten Minimumsstrahles zu einer Schar paralleler Punktreihen .
Um drei Punkte der Paraboloidfläche zu finden, welche in der Ebene eines Minimumsstrahles liegen, hat man noch von zwei weiteren ,
zur X- Axe parallelen Punktreihen die relativen Minimumspunkte zu suchen. Hiedurch erhält man die Punktcoordinaten
(an , Y,, 2. ) 2
9
)
(as Ya, 31
Der Minimumsstrahl hat, als eine durch die Punkte ( x , y , ) ) der XY -Ebene gehende Gerade, die Gleichung und ( Y, Y. Y ( 26 ) (x – 3X ; ) 33 9,
Es ist nun wieder zweckmäßig , y = 0, y : = -1.000,43 = -- 2.000 zu wählen, wodurch folgende einfachere Gleichung des Minimums -
>
strahles resultiert : 2
(27 )
X ;)
(2
Y
23
Projiciert man die Parabel , welche durch die obige Coordi natengruppe bestimmt ist, auf die YZ - Ebene, so wird für die Projection 0 N 3
X
und die drei Punkte ( 0·000, 2 ), ( -1.000, 7,), (-2.000,23) bestimmen eine Parabel , welche die Projection der dem Minimumsstrahle zu
gehörigen Parabel auf die YZ- Ebene ist. $ 6. Bestimmung des absoluten Minimumspunktes. er
Der absolute Minimumspunkt und der Scheitel der oben
wähnten Projection haben die gleichen Coordinaten y und z. In Hinsicht der Berechnung dieser Coordinaten gelten die Formeln , welche oben für eine in der XZ -Ebene liegende Parabel aufgestellt wurden , wobei jetzt y an die Stelle von x tritt , also y (A'z, : A’z,) 0 500 ( 28 ) y . ( Az, - 1992 )) Setzt man den dadurch erhaltenen Wert von y an die Stelle
ܢ ܐ2
des veränderlichen y in die Gleichung (27), so erhält man für 2 den dem
Minimumspunkte des Minimumsstrables entsprechenden
Abstand von der YZ - Ebene ข
(as
X, 2
X; )
(29)
159
Die aus den Gleichungen (28) und ( 29) hervorgehenden Coordi naten x , y, z sind jene des absoluten Minimumspunktes. Wir wollen nun das Vorgesagte auf das in Fig. 2 a dargestellte
Beispiel anwenden und dabei wieder den Punkt A zum Ursprunge , die durch ihn nach rechts laufende Punktreihe als die + Richtung der X- Axe, die nach aufwärts laufende Punktreihe als die +- Richtung der
Y -Axe annehmen .
0 000) wie oben
Man erhält aus der 3. Zeile (mit y x
A'z
2
298.27 368.81 449.08
0.000
1 000 2.000
Minimumspunkt + 6.750
x
+ 70-54 + 9.73
76.63
ferner aus der 4. Zeile (mit y = 0.000
192.22
1.000 2.000
250-53 318 :57
0.000
Y
+ 80.27
- 1.000 ) + - 5.493 1.000
. + 58:31
+ 9:73 + 68:04
45.44
dann aus der 5. Zeile (mit y 0.000
112.29 158.37
1.000
y
2.000 ) X
+ 4.236
y
2.000 25:00
+- 46:08
+ 9.73 + 55-81
214.18
2.000
Hiedurch bekommt man für den Minimumsstrahl
folgende
Punktcoordinaten : I
Punkt C ce
A ':
Y
:
+ 6 : 750
+ 0.000
i
+ 5.493
1.000 2 :000
:
+ 4.236
76.63 45.44 25.00
Az
31:19
+ 10.755 20:44
Die Probe, dass diese drei Punkte in einer Geraden liegen , ist folgende : 1.257
a
X3
im
1.257
Für die Coordinaten des absoluten Minimumspunktes C be
kommt man mittelst der Formeln (28) und (29): y X 2
3 :400 +-2.476 14.44
Der Punkt C ist zugleich der Schnittpunkt der beiden (stri chulierten ) Minimumsstrahlen , von welchen der eine oben berechnet wurde und der andere den von oben nach abwärts laufenden Punkt
reihen conjugiert ist.
160
Wir hatten oben in 3 Punktreihen je 3 Punkte nothwendig, um zu erkennen, dass die zweiten Differenzen aller 3 Punktreihen gleich sind, mithin in den Fehlerquadratsummen 2 kein Fehler vorkommt. Eine weitere Controle besteht darin , dass die ersten Glieder der ersten Differenzreihen unter sich eine arithmetische Reihe
1. Ordnung bilden müssen, nämlich : +- 70-54 + 58:31 + 46.08
12:23
12:23
Hätte man in der ersten Punktreihe die 2. Differenz
+ 9.73
- 3.000 sichergestellt, so wären die anderen beiden Punktreihen durch je zwei Punkte bestimmt ,
durch einen vierten Punkt x
da die zweite Controle stimmt .
Aus diesem Grunde werden wir in der Folge immer von folgenden Hilfspunkten die Fehlerquadratsummen - berechnen : 0.000
y α
-
0.000 - 2.000
0.000
fide
- 1.000
0.000
men
- 1.000 -1.000
1.000 0.000
- 2.000
- 2.000
1.000
0.000
htur TUS
.
y
- 3.000
ante
0.000
Y X
nierte
A
welche Anordnung bei geringster Zahl der Hilfspunkte diese doppelte bach
Controle gewährt .
z ist
$ 7. Über die Construction des Örterbildes und die Berechnung
das
der definitiven Verbesserungen .
Alle beobachteten Örter eines Punktes werden gegen einen bestimmten , in der Gegend dieses Bildes angenommenen Funda mentalpunkt Abweichungen im Sinne seitlicher Verschie .
Hei
bungen zeigen . Welches dieser Fundamentalpunkt sei, ist theo retisch ganz gleichgiltig , praktisch aber von Bedeutung, damit die vorgedachten Abweichungen möglichst geringe seien. Diesen
des
Fundamentalpunkt, welcher allen Örtern thunlichst nahe liegen soll, gibt uns irgend eine Ausgleichung , die zwischen den Bestimmungs dreiecken getroffen ist. Derselbe ist die gemeinsame Spitze aller ausgeglichenen Dreiecke . Durch eine solche Ausgleichung erfahren
spre ein
D
wir die Abweichungen V. , V., ... , die zwischen den beobachteten und aus geglichenen Winkeln bestehen , und können sie mittels der Ver schiebungseinheiten leicht in jene Normalabstände Pi, Pg , ... ver.
9 TINO
161
wandeln , welche die beobachteten Örter von diesem Fundamental punkte haben, den wir zum Ursprunge des rechtwinkligen Axen systems wählen.
Ferner müssen die Richtungswinkel . Mg , ... aller Örter in diesem Axensystem bekannt sein . Auch in dieser Beziehung ist die Lage des Axensystems ziemlich gleichgiltig und keineswegs daran
gebunden, dass die Richtungswinkel der Örter mit jenen auf dem Sphäroide übereinstimmen müssen . Gewöhnlich und zweckmäßig wird man eine der Geraden, durch welche die Örter dargestellt werden, mit einer der Axen parallel annehmen , weil sich dadurch manche Verein fachung ergibt. Hat man einer der Richtungen nach einem festen Punkte einen bestimmten Richtungswinkel zugetheilt, so wird man zunächst auf Grund der in den ausgeglichenen Dreiecken vorkommenden Winkel den Gyrus der festen Punkte nach Richtungswinkeln so aufstellen, wie er sich auf dem zu bestimmenden Punkte ergeben
würde, wenn dort thatsächlich Richtungsbeobachtungen gemacht wären und dabei die eine Richtung mit dem im voraus bestimmten
Richtungswinkel gemessen wäre. Beim Vorwärtseinschneiden ist dieser Gyrus natürlich fingiert, beim Rückwärtseinschneiden und bei com binierter Punktbestimmung durch Addition eines bestimmten Winkels zu den beobachteten Richtungen abgeleitet.
Aus den Richtungswinkeln dieses Gyrus erhält man jene der
beobachteten Örter, wie in den &S 8 und 9 angegeben wird. Grund satz ist dabei, dass der Richtungswinkel für jeden Ort so anzugeben
ist, dass eine Vergrößerung desselben (also im Sinne der Uhr zeiger- Bewegung) auch eine Vergrößerung des beobachteten Winkels oder eine positive Verbesserung bewirkt.
Mit der provisorischen Dreiecksberechnung und der Aufstellung dieses Gyrus ist die Berechnung der Elemente des Örter bildes vorbereitet, in welches die den Gleichungen y sin a X COS O. -P = 0
entsprechenden Örter einzuzeichnen sind . Für die folgenden Arbeiten bis einschließlich der Berechnung der definitiven Verbesserungen
ist ein besonderes Rechnungsformulare entworfen , bezüglich dessen die folgenden Erläuterungen bier gegeben werden . *) Die Normalabstände P, P , ...,
um
welche die unter den
Richtungswinkeln an , ag..., gegen die Y - Axe geneigten Örter vom *) Siehe die zu den SS 8 und 9 beigegebenen, vollständig ausgearbeiteten Rechnungsformulare. Mitth d. k. u . k. milit . -geogr . Inst., Band XVI. 1896.
11
162
Fundamentalpunkte entfernt sind , ergeben sich nach früher Gesagtem
aus den Verbesserungen V , v , ..., der provisorischen Dreieckaus gleichung durch Multiplication mit den Verschiebungseinheiten 19
ki, sin 1 ", 1 sin 1 " ..., welche letztere mit dem Argumente log k
aus der am Schlusse dieses Aufsatzes pag. 196 bis 198 beigegebenen Tafel zu entnehmen sind .
Hat man diese Producte gebildet, welche die natürliche Größe der Normalabstände in Centimetern angeben , so wird man aus deren Größe entnehmen, welche Verjüngung anzuwenden sei, damit auf dem hiezu bestimmten Raume des Rechnungsformulars alle
Örter eingezeichnet werden können .*) Sodann werden
durch
den
Ursprung Gerade unter den
Richtungswinkeln 0.,, .,, .. gezogen und biezu in den verjüngten Abständen P , 1 ,, .. Parallele so geführt, dass für positive v .
der Ursprung rechts, für negative v dagegen links von dem beobachteten Orte liegt. Schließlich setzt man den einzelnen Örtern deren Nummern bei
Wir haben nun für die im vorigen Paragraphen ausgewählten Hilfspunkte die Fehlerquadratsummen zu berechnen.
Jene des Fundamentalpunktes oder Coordinaten- Ursprunges kann aus den bereits bekannten v unmittelbar gefunden werden . Für die übrigen Punkte sind vorher die Hilfsgrößen sin a und sin 0.:k sin 1 " und Arc
ros ( ** ), dann
cos a : k sin 1 " zu
ข
bilden .
Da im allgemeinen der in Secunden ausgedrückte Fehler
eines Ortes für einen Punkt (x , y) folgenden Wert hat : P
p + x cos a
y sin a
P
V
ksin 1 "
ksin
ksin 1 "
1"
X COS a
y sin a
+ ksin 1 "
kisin 1 "
/
so gibt der Wert X COS a
y sin a.
k sin 1 "
ksin 1"
Ar.
A, .y
die Änderung des Betrages der dem Fundamentalpunkte zukommen
den Verbesserung an. Speciell beträgt diese Änderung für Punkte *) Zweckmäßig wäre die Ausstattung dieses Theiles des Rechnungsformulars
mit einer von 0 bis 360° laufenden Randgradierung und einem Quadratcentimeter. oder selbst Millimeternetze, wie dies in mehreren auf graphische Ausgleichung Bezug
habenden Werken für die Darstellung der „ fehlerzeigenden Figur “ in Anwendung kommt. **) Diese Werte sind beispielsweise in den „ Logarithmisch -trigonometrischen Tafeln mit fünf Decimalen von Dr. Th. Albrecht “ von 10' zu 10' in 4 Decimalen angegeben, was für unseren Zweck ausreicht.
163
des Quadratcentimeter-Netzes je Ar von Punkt zu Punkt in der
Richtung der X-Axe und je A,, von Punkt zu Punkt in der Richtung der Y- Axe.
Durch diese einfache Beziehung kommt die Ableitung der v für alle Hilfspunkte auf eine wiederholte Addition oder Subtraction dieser Hilfsgrößen zu bereits bekannten v hinaus. Aus dem Örter bilde erhält man zuverlässigen Aufschluss, ob die v von Punkt zu
Punkt wachsen oder abnehmen, und erspart sich hiedurch die
immerhin lästige Berücksichtigung der Vorzeichen, welche zur Ab leitung der Werte vv auch nicht nöthig sind.
Hat man die v für alle Örter und Hilfspunkte ermittelt, so folgt das Herausschreiben der vv aus einer die Fehlerquadrate enthalten den Tafel.*)
Die Berechnung der Coordinaten des Minimumspunktes aus den nunmehr zu bildenden Fehlerquadratsummen der Hilfspunkte
geschieht nach Anleitung des vorigen Paragraphen. Diese Coordinaten x und y geben, in die Gleichungen des Systems ysin a
-
X COS 0 .
- P
-0
eingeführt, die Normalabstände P aller Örter vom Minimumspunkte im entgegengesetzten Sinne. Da also für jeden Ort P = p + x cos u . -
P und
V
ksin 1 "
y sin a COS 0 .
P
+ ksin 1 "
- y sin a
ksin 1 "
ist, so gibt der Quotient (x cos a — y sin a) : ksin 1 " für jeden Ort einen Wert Av, welcher zu der provisorischen Verbesserung hinzu zufügen ist, um die definitive Verbesserung dieses Ortes zu finden. Sind alle definitiven Verbesserungen berechnet, so ist zur Con trole & vv zu bilden, welcher Wert mit dem für den Minimumspunkt
nach Formel (28) im voraus berechneten z im allgemeinen stimmen muss . Werden schließlich die definitiven Verbesserungen an die Stelle der provisorischen in die Dreiecke eingeführt, so müssen alle
Widersprüche beseitigt und die Netzbedingungen erfüllt sein . $ 8. Die Punktbestimmung im
besonderen aus geometrischen
Örtern der ersten Art oder durch Vorwärtseinschneiden .
Dreiecke , in denen nur die Winkel auf festen Punkten ge
messen sind , geben für den zu bestimmenden Punkt nur Örter der ersten Art .
*, Das Manuscript der vom Verfasser bisher benützten Tafel enthält die Quadrate aller Zahlen von 0 ·000 bis 10 :009 in 4 Decimalstellen. 11 *
164
Von den in die Ausgleichung eintretenden beobachteten Win keln , welche auch aus Richtungsbeobachtungen abgeleitet sein können , ist immer der eine Schenkel als fest anzusehen, insoferne er
nach einem anderen festen Punkte gerichtet ist, wogegen die zweiten Schenkel aller beobachteten Winkel wegen der anhaftenden Beobachtungsfehler an dem zu bestimmenden Punkte statt eines
ebenen Strahlenbüschels ein Liniensystem von den im § 2 bespro chenen Eigenschaften bilden .
Sind in zwei Nachbardreiecken auf dem gemeinsamen festen Punkte die beiden benachbarten Winkel gemessen, so werden die
beweglichen Schenkel im allgemeinen sich nicht decken , da die gemessene Winkelsumme mit dem durch die Ausgleichung bestimmten Winkel zwischen den festen Seiten in den allerseltensten Fällen
übereinstimmen wird . Benachbarte Winkel geben daher parallel laufende Örter.
Bei Besprechung der Construction des Örterbildes im vorigen Paragraphen haben wir gesagt , dass wir alle beobachteten Örter auf einen beliebig gewählten Anfangs- oder Fundamentalpunkt beziehen . Ein Dreieck mit kurzen Seiten oder mit verlässlicher
gemessenen Winkeln gibt am ehesten einen günstigen Funda mentalpunkt.
Die vorläufige Ausgleichung der Dreiecke besteht darin , dass jene Winkel und Entfernungen bestimmt werden , welche dieser
Fundamentalpunkt in den übrigen Dreiecken mit den festen Punkten ergibt, wozu diese in der Regel aus zwei Seiten und dem ein geschlossenen Winkel zu berechnen sind .
Der weitere Vorgang ist theils in den vorhergehenden Para graphen theoretisch auseinandergesetzt , theils folgenden Beispiele praktisch erläutert.
in dem
nach
Beispiel Zur Bestimmung des Punktes Eichkogel (siehe Fig. 1 ) sind Richtungsbeobachtungen auf 6 Stationen vorhanden . Diese sind , soweit selbe zur Bestimmung des Punktes Eichkogel nothwendig sind , im folgenden nebst den aus der Aus
gleichung hervorgegangenen festen Richtungswerten zusammen gestellt; die unterstrichenen ausgeglichenen Werte der Richtung Eichkogel zusetzen .
sind
dabei
vorläufig
als
nicht
bekannt
voraus
165
Hermannskogel.
Heuberg. ans
aus
beob .
beob .
gegl.
Anninger Heuberg
000
000
8
47
50:43
18:29
Leopoldsberg
320
14 23
32:70 21:53
32:27 20.13
Eichkogel
320 352
2
26.93
26:52
0°
Laacrberg III . JI
Eichkogel .....
0'
Anninger. Hermannskogel .. 0 0 Laaerberg III .. 34 1 56 5 Eichkogel .
0.00
0:00
39:51
40:64
48.78
49.57
Hermannskogel ..
00
27 159
0' 53 1
0"00
gegl.
0 "00
40 0940-14 49-52 48:04
Laaerberg II. 0 Anninger .. Hermannskogel .. 107
0
0.00
0:00
27
11.94
14:21
Eichkogel....... 353 26 25:35 27.27 Laaerberg III .
Leopoldsberg Anninger Heuberg
0 28
0 30
0:00 16:34
0:00 17.76
Eichkogel
353
13
56:59
57.68
Hermannskogel .. Eichkogel Anninger
0 247
0 28
0:00 35:42
253
47
8.91
0:00 36:02 7:56
Die Dreieckseiten zwischen den festen Stationen haben fol
gende Logarithmen : Hermannskogel-- Anninger 4 : 398 5950 - Laaerberg II 4.154 4157
Hermannskogel - Heuberg Anninger - Laaerberg III
TE
3.676 2368 4.222 0916
Heuberg - Leopoldsberg ... 3.879 4656 Hienach lassen sich die in der nachfolgenden Zusammenstellung 79
97
III 4 : 164 0978
enthaltenen 6 Dreiecke aufstellen, in welchen je 2 Winkel durch
Beobachtung bestimmt sind . Zur vorläufigen Ausgleichung *) nehmen wir die Verbesserungen für die mit 1 und 2 bezeichneten Dreiecks
winkel gleich Null , sohin den Schnitt der durch diese beiden Winkel
bestimmten Örter als Fundamentalpunkt an . Eine provisorische Berechnung der Seiten dieses Dreieckes gibt die Größen zur Be stimmung des sphärischen Excesses, wonach der Winkel auf Eich
kogel auf 180 ° + € geschlossen und dann die Dreieckseiten nach dem Legendre’schen Satze genau berechnet werden. Im zweiten Dreiecke wird der ausgeglichene Winkel auf Hermannskogel durch Ableitung bestimmt, wozu auch die Seite Hermannskogel --- Eich kogel aus dem ersten Dreiecke kommt. Es sind sonach im zweiten Dreiecke zwei Seiten und der eingeschlossene Winkel bestimmt. Letzterer ist zuerst um ', des vorher zu berechnenden sphärischen Excesses zu verkleinern, und dann sind die unbekannten Elemente dieses Dreieckes zu berechnen .
Der analoge Vorgang gilt für die folgenden Dreiecke : *) Deren Zahlenwerte sind in dem folgenden Dreieckstableau durch kleinere (englische) Ziffern dargestellt und werden nach der definitiven Ausgleichung durch die über ihnen stehenden Zahlen ersetzt.
V
Winkel
Excess
Verbesserte
Beobachtete Namen der Punkte
. Sphär
166
Winkel
Logarithmen der Seiten in Metern
37 " 15 37108 Eichkogel
38.35 38.28 0 "07 4.398 5950
geschl. 115 ° 56'
+0941 33 48 33 42
0803
Hermannskogel
1
7
57
33:07
0:00 33.07 33.01 0.06 3.586
0753
2
56
5
48.78
to :79 49:57 49.50 0:00 48.78 48.71 0.07 4 363
7961
Anninger .. ... 1
180
0
geschl. 35
40
Eichkogel
0.20
42:43 42.28 42.55 42:40 0:15 4 : 164
+0.03 54.26 54:11
Hermannskogel 1
3
31
Laaerberg III . 1
4
112
31
180
0
0:45
31
39
114
(
180
0
geschl. 151
37
0.00 0.45 6.95
7.23
7.08 0:15 4 : 154
4157
6.26
0665
5:40 +1.40 6.80 6.66 0.14 4.123 0675 |-+ 0 : 35 46.94 46.79
6
7965
7:10
I + 1.00 6.40
Laaerberg II ... !
0083
24:581-1'34 23.24 23'09 0:15 4.363 7966
geschl. 34 20
Hermannskogel 15
0978
47 54-23 +0:43 54:66 54:51 0.15 4.120 0093 -0.82 23.76 23.61
Eichkogel
7965
0.00 0.20
46.59-0.18 46.41 46.26 0.15 4.363 0:44
7961
7965
0:00 0:44
1960 19.58
Eichkogel....
Laaerberg III . .1
7
1
Anninger
22
8
6
18
180
0
4
12
4
20'90 20.87 0.034 222 -0.341 8.93 8.90
9:27 . -1 13 8:14
8.12 0.021 4 : 120
-1.95 31.54 31.51
33:49 -2.47 31'02 31'00 0.02 3.586 0.07
0916 0080
0089 0807
0761
0.00 0.07
50 30 50.28
geschl.
Eichkogel .
50'20 50 · 18 0 · 02 3.676 --1.73 21.77 21.74
Hermannskogel o
9
16
45
23:50
-2'14 21 36 21'33 0.03 4.269 1.51 48:01 47.98
Heuberg ....
.
10
159
1
180
0
geschl. 13
35
35
16
49 52
2368 9003 900 ;
7963
1'00 48.52 48.49 10:03 4.363 7964 0:08
0:00 10:08
32 32 32 23
Eichkogel.
.
Lcopoldsberg ..
11
32'18 32'09 0.09 3.8794656 H - 0 : 33 20:08 19.99 9003 19.75
-0'04 ) 19.71 19.62 0.09 4.269
Heuberg ......7
12
131
8
180
0
9:43
I'05
9004
7.78
2620
8:38
8.29 0.09 4.38 ;
2625
0:27
0:00 0:27
1.561 7.87
167
Für die Dreieckseiten vom Eichkogel nach den Beobachtungs stationen ergeben sich hieraus folgende Werte : 2
Heuberg
0°
Hermannskogel
4
12
50
Leopoldsberg Laaerberg II ...
Laaerberg III Anninger
O'
0"
13
35
32
38 39
32 53
57 33
.248
16
12
log k 4.26990 4.36380 4 38526 4 : 12307 4.12001 3-58608
wobei die Richtung nach Heuberg parallel zur + Richtung der Y- Axe angenommen ist. In den Dreiecken sind den Namen der Stationen die Buch
staben 1 und » beigesetzt, welche angeben , ob ein Punkt, vom
Eichkogel aus gesehen , in dem betreffenden Dreiecke links oder rechts liegt . Am Schlusse sind zusammengestellt : die Richtungswinkel a
der vom Eichkogel nach den einzelnen Stationen gerichteten Visier strahlen und die Logarithmen der Längen dieser Strahlen. Zur
Ableitung der ersteren dienen die geschlossenen Winkel in den Dreiecken , welche zu den Richtungswinkeln der mit l bezeichneten Punkte zu addieren , beziehungsweise von den mit » bezeichneten abzuziehen sind , um einen noch nicht bekannten Richtungswinkel >
zu erhalten .
Aus dieser provisorischen Dreiecksberechnung wurden in das Rechnungsformulare zur Bestimmung des Minimumspunktes über tragen :
die Örter 1 bis 12 mit ihren näheren Bezeichnungen , %. B. Hermannskogel r , 1, die Werte log k,
die Richtungswinkel a, und zwar für die mit r bezeichneten
Örter unverändert, für die mit 7 bezeichneten dagegen um 180 ° vergrößert oder verkleinert, beide anf Minuten abgerundet, die aus der provisorischen Berechnung hervorgehenden Ver besserungen v . (Siehe die weitere Berechnung im Formulare auf Seite 168 und 169. )
Zu demselben ist zu bemerken , dass das für das Örterbild angewendete Verjüngungsverhältnis 1 :: 5 ist.
168
Bestimmung des Punktes Eichkogel
Richtungen von
log k
natür
y = 0.000
natür
liche
.2 = 0.000
liche
sin
z
Ort
Größe
Nr .
ksin 1 "
3
im Verjüngungsver. hältnisse 1 : 5
cos
ksin
Größe
Ar
Ay
P V
P
ст
ст
cm
cm
C72
0.000
0.000 2.241
0-033
0.445
0.000
0 000
0.990
4.818 8.564 15.686
0.000 0.374 0.961 2.241
2.484
Hermannskogel 73 4.36380 11 : 204 184 13–0 0735 -0.9973 +0.430 0 185
0-033
0445 0.600
cm O
Hermannskogel r 1 4.36380'11'204
4 13 +0.0735 +0.9973 0.000 0.000
Anninger ..... 12 3.58608 1 869 68 16 +09289 +0.3703
0.000
Laaerberg III . r 44 :12001 6 : 391 39 54 +0.6415 +0.7671 -1.340
1.796
Hermannskogel 25 4 36380 11 204 184 130 0735 -0 9973 -+- 1.400 1.960
1.713 1.278
0-502
3.1342.241
0.033
0.445
0.484
0.608
2-484
0.990
Laaerberg II..r6412307 6 436 38 33 +0 6232 +0.7821 -0.180 0.032 Anninger , 173.58608 1.869 68 16 +0.9289 +0 :3703 -1.130 1.277
2.112
0.232 1.287 0.422 0.974
Laaerberg III , r84.12001 6 391 39 54 +0.6415 + 0.76711–2.470 6 101
15785
3. 157 1.278
0.502
0.600
Hermannskogelr 9 4 :36380 11.204 4 13 +0 0735 +0.9973 )-2.140 4.580 110 4.26990 9 025 180 0 0.0000 --10000 Heuberg 1.000 1.000
23.976
0.033
0.445
0.000
0.554
Leopoldsberg 1:11 4.38526 11.771 13 35 +0.2349 + 0.9720–0 040 0.002
0.471
4.795 2.241 1.805 1.805 0.094 2.354
0.100
0.413
9.476
1.895 1.805
0.000
0-514
Heuberg ...
112 4.26990
9.025 180
0
0.0000-10000-1.050 1.103
1 158
9 025
18.086
A. Punktreihen ** ) :
.
2
A2:
d's
000
0.000 18.04 +12:50 0.000-1.000 30-54 0
0.000-2.000 52.30
+21.76 + 9.26
+31.02 0 000 -9.000 83.32
1 000
0.000 21.61
+ 0.67 1.000-1.000 22-28
7 9.26
Raum für das Örterbild. * ) 2 000 0.000151 33 --11: 15 2.000-1.000 40.18 +
9.2
B. Minimumsstrahl :
.
.
A
12 :
0 000/ + -0.850 14.70 1.000 -0.428
+ 6:07 20.77
2 000 -1.704 37.89
*) Dasselbe ist auf Tafel 9 in Fig. 2 dargestellt. **) Die einzelnen : sind in der 2. Decimale ausgeglichen .
+17.12
-11-05
169
aus Örtern der ersten Art. 2.000
1 000
y = 0.000
Ort.
10002
2.000
T
3 000
=
C
0
000
2
-1.000
20.000
IS
1 000 Nr .
V
V
1.783
0 033
0.001 ) o"412 0.170
8.821
2 484
6.190 ) 1 494
2.232
1.765
3. 115
0 397
0.158
0.842
0709
0 " 066 0.0040 379 0.144 4.968 24681 3 978 15 824 0 132 0 809 0 654 0 364
3.140
9.860
0 838
0.702 ) 1.438
2.068
0.336
0 113
0936
0.876
4
2.735
7 480
1 367
3.283
1
334
1.780
1.779
3 163
5
1 644
2 703
0.664
1 869 ) 1.812 0.441 0.056
0 003
1 148
1.313
0 540
0
292
6
3
4.100
16.810
1.354
1.833 ) O 364
0.132
3 838
14.730
2 848
8.111
7
1968
3 873
2.568
6.595
1 466
2.149
2 066
4 268
8
* 439
552
6.5131
2.074
293
519
6.345
9
0.199
1.000
1 000
0.446
0199
0 125
0 160
0.026
0 253
0246
1 :050
1103 ] 0.496
0.064 0.246 40186
2.120
4.494
3.070
4.270 18 233
2.585
9 425 3.670 13 469 6 682 3.030 9 181
3.475
12 075
2 107
0.446
0 : 199 0108
0.662
0.438
1000
1.279
1 636)
0.060
0612
0.373
1.050
110
9.672
0.012
0-4531 0.205 0 866 0.750 0.496 0 246 0.058 0.003 52 311 30.546
ad A. Relative Minimumspunkte ( A'z , : 42:2)
83 329
1 000 ] 0.446 0.0041 0.353 1 103 0.496
cos a
- 2.315 ) = 14.70
cm
+0:045 +.0:339 +0.294
0.000 +0.294
8 9
( - 11.15 : + 9.26 )
10
0.500 =
11
12
0.374 ]+0.785
0 :000 +0.785 0 616
-0.004 --0.912 --0:908 2.241|--0:405 +0 430 +0.025 0.001 +0.961 +0.056 +0:031 +0.702 +0.671 1.278 +0.524 --1-340 -0.816 0 666 -1.713 -1.042 0.908 2-241 -0.405 +1.400 +0.995, O 990 + 3 134 +2.226 -0.004 --- 0.912 +0.031 +0.716 +0.685 1.287 +0.531-- 0 :180 + 0 351 0.123 -0.232, +0:453 |-1-0·045 +0.339 +0.295 0:374 +0.785 -1.130 --0-345 ' 0 : 119 - 422 ---0.127
H + 0.031 +0.702 +0.671 1.278 +0:524 -2.470 -1.946 3.787 -3.157 -2.486 +0.004 +0.912 +0:908 2.241 +0:405 -2.140 -1.735 3.010 -4.795 - 3.897 0.000 -0.914 -0.914
1.805 -0.506 -1.000
-1.506
2.2681--- 1.805 --2.719
+0:011 +0.889 +0.878 2:354 +0:373 -0.010 + 0-333 0 ·111 -0.094 +0.784 0.000 --0-914 -0.914
1.805 -0.506-1.050 '-- 1.556
2.421 -1.895 -2.809 14
2.315 ) = 37.89
ad B. Absoluter Miniinumspookt 0-500
: = 2 - y . ( % 4'2 , - /:42: 1) < = x + 'lay . (x, (+6 : 07 : +11 :05 ) 0.500 +0.049 = 14.70 - 0.049. ( + 3 :035 -- 2.7625 ) = 14.70 . = 0.8504-0.0245. + 2.554 = -= + 0.914
cm
2
3
7
v = (Alz , : AP:)
cm
0.0001 +0.908
0.428
: = 51:33 +1.704 . ( -5.575 .
P
+.0004 +0.912 +0.908 2-241 +0:405 05000 +1°405 0' 164
5
1.701
P V
1
4
: = 21.61 +0 :428 . ( + 0.335 2-315) 20.77
11
12
jüngt)
* = ( + 0.67 : + 9.26) 0.500
3
(prov.) defin .)
-ysing cm
0.850. (+6:25
51.324
(ver
y sin a a cosa
- = 2, -x. ('/ 4 ':,-1):49:-) (+ 12.50 : + 9.26 0.500 = +0.850
22.275
21 613
1 2
ksin1 Ort
0 :500 Nr .
: = 18:04
V
2 970
0 990 0.980 ) 0.875 0766 ) 1 940 3 764 1 845 3.404 ) 0428 0.183 )
ST
V
1.980 3.920 1.320 1.742 2.540 6 452 2.290 5.244 1 036 1 074
0445 0 198 0 890 0.792 1 33
T
VV
276
170
Die Schlussrechnung für Evv gibt 14.28 , dagegen - für den Minimumspunkt 14:70 ; das Mittel aus beiden stimmt sehr befriedi
gend mit jenem Resultate überein, welches wir echon im § 6 auf anderem Wege für den Minimumspunkt gefunden haben, näm lich 14.44 .
Mit den definitiven Verbesserungen v ist weiters die endgiltige Berechnung der Dreiecke, Seite 166, bewirkt und darnach die am
Beginne dieses Beispieles gegebene Zusammenstellung der beob achteten und ausgeglichenen Richtungen für den Punkt Eichkogel ergänzt worden .
Wie aus dem vorstehenden Beispiele ersichtlich ist, bilden spitze Winkel am Zielpunkte oder unregelmäßige Lage der festen
Punkte keine Schwierigkeiten. Es können selbst solche gemessene Winkel in die Ausgleichung einbezogen werden , die einen Scheitel punkt haben , welcher mit den anderen festen Punkten nicht durch Rückmessung verbunden ist ; es ist nur zu berechnen , wie groß ein solcher Winkel durch die vorläufige Ausgleichung wird . Die
hiebei resultierende Differenz v bestimmt die Seitenverschiebung des betreffenden Ortes .
$ 9. Die Punktbestimmung aus geometrischen Örtern der zweiten Art oder durch Rückwärtseinschneiden .
Wurde in dem Punkte M (Fig. 3 auf Tafel 9) der Winkel m zwischen den festen Punkten A und B gemessen , so ergibt derselbe einen geometrischen Ort der zweiten Art , indem allen Punkten des durch A , B und M gelegten Kreises über der Sehne AB der gleiche
Peripheriewinkel entspricht. Zieht man nur ein kleines Bogenstück zunächst des Punktes M in Betracht, so kann dieses, in Hinsicht der Größe des Kreises , als mit der Tangente identisch angesehen
und mit dieser Einschränkung der Satz ausgesprochen werden : „ Die im Standpunkte M geführte Tangente an den durch die Punkte A, B und M gelegten Kreis ist der geometrische Ort aller Punkte, welche dem gemessenen Winkel AMB entsprechen . “ Der Winkel , welchen die Tangente mit einer anstoßenden Dreieckseite bildet, ist bekanntlich jenem gleich , welchen die beiden anderen Seiten dieses Dreieckes mit einander einschließen, also + ABM und 4 TMB = + BAM + TMA
Es kann dieser geometrische Ort sonach auch als eine Gerade definiert werden , welche mit einer anstoßenden Dreieck
seite den dieser Seite gegenüberliegenden Winkel einschließt.
171
Diese Betrachtung, welche bei einem ebenen Dreiecke volle
Giltigkeit hat, trifft, mit der vorher gemachten Einschränkung, auch bei einem sphäroidischen Dreiecke zu. Sind in dem Punkte M nur die beiden Winkel m
und n
zwischen den festen Punkten A, B und gemessen , so stellt sich der Fall als die einfache Pothenot'sche Aufgabe dar, welche keine überschüssige Bedingung enthält. Eine solche gibt auch nicht die
Winkelsumme (m + n ), beziehungsweise der dieser Summe ent sprechende Ort.
Bei Richtungsbeobachtungen werden wir daher immer, wenn ein Ort der Summe oder der Differenz zweier Winkel entspricht , einen dreifachen Schnitt als die Auflösung der Pothenot'schen Auf gabe erhalten und wollen solche Schnitte als Pothenot'sche Punkte bezeichnen .
Bei Winkelbeobachtungen erhalten wir, wenn die Winkel summe (m + n ) für sich gemessen ist, statt eines Pothenot'schen Punktes ein Fehlerdreieck ; es ist aber hiedurch eben sowenig , wie durch einen Pothenot'schen Punkt, eine Controle der Bestimmung erreicht.
Wenn in dem Dreiecke ABM die Winkel bei M und B
um
einen kleinen Betrag, z. B. um eine Secunde, im entgegengesetzten Sinne geändert werden , so gelangt der Scheitel M nach M ' und die Seite AM wird hiedurch um das Maß MM verkürzt.
Das Analoge findet bezüglich der Seite BM statt, wenn eine Winkeländerung bei A und Mum je eine Secunde eintritt; es rückt
der Scheitel nach M ', und das Maß MM " drückt die Längenänderung der Seite BM aus.
Es entspricht nun den Punkten M' und M" und überhaupt allen Punkten der durch sie geführten Geraden ein um 1 ' größerer
Dreieckswinkel , als dem Punkte M zukommt, und diese Gerade ist zur Tangente parallel oder hat selbst die Richtung des geometrischen Ortes. Die Höhen in dem kleinen Dreiecke MMM" sind nichts anderes
als die Verschiebungseinheiten jener drei Örter, welchen die Seiten dieses Dreieckes als Elemente zugehören . Es lassen sich zunächst die Seiten MM' und MM" ausdrücken ,
wie folgt: MM'
daher
MP
MB . sin 1 " sin MB
; MUI
MB sin 1 " sin IBM sin AMB
01. sin 1 " sim LMB MA sin 1 " sin BIM sin
AMB
172
Ist OP = D jene Länge, welcher das Maß MP als Ver schiebungseinheit entspricht, so ist -
MP
MB . sin ABM
sin 1 "
sin AMB
D
sin BAM MA .
( 30 sin
AMB
Durch diese Distanz D des idealen Punktes O wird demnach
ein geometrischer Ort zweiter Art einem solchen erster Art äqui valent gemacht, weshalb wir D die äquivalente Distanz des Ortes zweiter Art nennen wollen.
Sie ist zufolge der Gleichung (30) gleich einer anstoßenden Dreieckseite, multipliciert mit dem Quotienten aus den Sinussen der dieser Seite anliegenden beiden Winkel, wobei der im Standpunkte
gemessene Winkel im Divisor erscheint; es kann daher die äqui valente Distanz aus den Elementen eines Dreieckes directe be rechnet werden .
Wir wollen nun die Anzahl der einer Ausgleichung zugrunde
zu legenden Örter der zweiten Art besprechen . Zwischen m festen Punkten können (m - 1) von einander un abhängige Winkel aufgestellt werden ; dies ergibt in ebensovielen
Dreiecken je einen geometrischen Ort zweiter Art. Dagegen sind zwischen m festen Punkten überhaupt (0 ) Winkel möglich , welche bei
Richtungsbeobachtungen durch Combination der ersteren (m - 1) Winkel entstehen , bei Winkelbeobachtungen aber sämmtlich oder zum Theile für sich gemessen sein können. Die aus Richtungsbeobachtungen
abgeleiteten (" ) Winkel ergeben ( 3 ) dreifache Schnitte ( Pothenot'sche Punkte) .
Man hat demnach im besonderen folgendes Schema : Feste Punkte
3
Maximal
Minimal-
Zahl der Örter zweiter Art 2
Pothenot'sche Punkte
3
1
4
3
6
4
5
4
10
10
6
5
15
20
:
Einer Punktbestimmung aus Örtern der zweiten Art kommt jedenfalls dann das größte Gewicht zu, wenn in der Ausgleichung sämmtliche (") Winkel Berücksichtigung finden, das geringste
173
dagegen , wenn nur (m - 1) Winkel der Ausgleichung unterzogen werden . Die angestrebte Genauigkeit und die verfügbare Zeit wird bedingen, ob man sich mit dem unteren Grenzwerte begnügen oder mehr Winkel als diesen, oder selbst alle () Winkel ausgleichen will. Jedenfalls müssen immer (m - 1 ) von einander unabhängige
Dreiecke aufgestellt werden, während die Elemente für alle weiteren Örter nach einem einfacheren Verfahren gefunden werden können , wie folgt : Sind z. B. A , B , C.... m feste Objecte, zwischen welchen
in M Winkel- oder Richtungsbeobachtungen gemacht wurden , a, b, c, .. deren Entfernungen vom Standpunkte M und hat man bereits (m – 1) von einander unabhängige Dreiecke mit den Seiten a und b, b und c, c und d ,... aufgestellt und provisorisch ausge
glichen, so ist beispielsweise das Dreieck ADM durch die Summe der drei ersten Winkel und die einschließenden Seiten a und d bestimmt .
Zur Ableitung der äquivalenten Distanz eines Ortes benöthigt man nebst dem Winkel im Standpunkte eine anstoßende Seite und
den zweiten dieser Seite anliegenden Winkel, letzteren auch zur Bestimmung des Richtungswinkels dieses Ortes. Für diese Berechnung
sind fünfstellige Logarithmen hinreichend. Die Seiten und Winkel desjenigen von den ( m - 1) Dreiecken, dessen Spitze als Fundamentalpunkt des Örterbildes gewählt ist erhält man durch die bekannte Auflösung der Pothenot'schen Auf
gabe, wobei aber dieses Dreieck, sowie alle übrigen sphäroidisch be rechnet werden .
Sodann sind für diese ( m - 1) Dreiecke und weiters für alle übrigen in die Ausgleichung einzubeziehenden Örter, für letztere in der oben angegebenen vereinfachten Art, die äquivalenten Di stanzen und Richtungswinkel zu ermitteln .
Die weitere Berechnung der Elemente des Örterbildes , die Construction des letzteren und die Ausmittelung des Minimums
punktes, sowie die Berechnung der definitiven Verbesserungen ist
im wesentlichen analog wie bei der Punktbestimmung aus Örtern der ersten Art.
Für die definitive Berechnung der Dreiecke kommen nur die anfänglich aufgestellten (m - 1) Dreiecke in Betracht, da dieselben alle Beziehungen des Standpunktes zu den m festen Punkten ergeben .
174
Beispiel. Auf dem Standpunkte P bei Kagran wurden Richtungs beobachtungen nach fünf festen Punkten ausgeführt (hiezu Fig. 4 und 5 auf Tafel 9) .
Die nachfolgende Zusammenstellung enthält diese Beobach tungen , sowie alle zur Rechnung und Ausgleichung nothwendigen Daten : Bisamberg
Stand P bei Kagran. 3118
gegl . 0 °
Matzbrunn II ..
Stephansthurm Leopoldsberg ...
147 164
O' 28 30
au
beob .
ii
0:00 | Leopoldsberg ... Bisamberg .. 0.63 8.64
57 Groß -Enzersdorf . 191
Matzbrunn II ...
0'
0 ° 26
0:00
gegl. 0:00
\ 36 39 53 47 33 70 17
18
4.88
29.05 30.06
Stephansthurm .
Stephansthurm .. 303 30 11:30 12:47 0:00
0
Leopoldsberg Bisamberg .....
10
30
26.20
Groß -Enzersdorf
106
39
41:36
0
0.00
Leopoldsberg 0 Bisamberg ... 152
Stephansthurm
*) Vorläufig noch als unbekannt anzusebo.
27 25.84
Die Dreieckseiten zwischen den festen Punkten haben
fol
gende Logarithmen : Bisamberg --Matzbrunn II ... Stephansthurm ....
--Leopoldsberg 19 Stephansthurm Leopoldsberg -Groß -Enzersdorf
3.971
7040
4 : 100 3 : 696
3202 2220
3.902
1076
4 : 121
4190
Wir haben mittels der festen Seiten Groß -Enzersdorf - Stepbans thurm und Leopoldsberg - Stephansthurm nebst dem festen Winkel auf Stephansthurm zunächst in dem Dreiecke Stand P --Groß Enzersdorf - Stephansthurm einen zweiten Winkel berechnet, den
dritten Winkel auf 180 te = 1800'0'15 ergänzt und die Seiten dieses Dreieckes berechnet. Hieraus ergaben sich die Bedingungen
für das zweite und in analoger Weise jene für das dritte und vierte der in der folgenden Zusammenstellnng aufgeführten , von einander unabhängigen Dreiecke . Dabei sind die Werte dieser provisorischen Ausgleichung von jenen der späteren definitiven in gleicher Weise unterschieden, wie im Beispiele zum $ 8.
Verbesserte
Winkel
Winkel
Excess
Beobachtete Namen der Punkte
Sph . är
175
Logarithmen der Seiten in Metern
- + 0'1612 41 12" 36 1
Stand P
112 ° 12 ' 12" 25
0.00 12.25
60.66
12'200105 4 : 121 4190 40.61
6372
Groß - Enzersdorf 1
32
7
7.08
7.03
Stephansthurm
33
40
8:09
8.04)0:05 3.920 6225
180
0
0:15
0 : 0010 : 15
56
29
18.70 +0.36 19:06 8.34
8:29
Leopoldsberg ..
52
31
7.82
7.7710.05 3.880 6343
Stephansthurm . l
70
59
34:28 33.27
33· 22 0 · 05 3.956 7089
180
0
0:15
26
17
+2: 48 4.36 1.88 +2.841 472
Leopoldsberg .. 1
99
56
| 38.25
38.21
Bisamberg ...
53
46
37 · 37
37-330 041 3: 956 7089
180
0
0:11
31
22
110
43
37
53
39 81
-1: 17 17:53
Stand P ...
2
3
Stand P.
2
4
Bisamberg ....1 Matzbrunn II ...
51:39
6196
17.48
19 :010: 05 | 3902 1076
34:23
6372
7117
0 : 0010 : 15 4.33
4.69 0.03 3 :696 2220
17:50
17:46
18.02
17.980.04 4 :043 4178
-2.25 49.34 Stand P
39 760.05 3.880 6343
4195 7117
0.00 0.11
49 26
-2'3649.23 49 150.08 3.971 7040 30.39 3127
31* 190.08 4 :226 0479
40.51
40:43
39.74
180
0.24
30 31
0494
4196
39.660.08 4 : 043 4178 0.0010.24
Für die Visierstrahlen vom Standpunkte nach den festen Punkten erhält man folgende Werte : o
Groß -Enzersdorf ... 120 ° 18 ' 56'
Stephansthurm
232
31
Leopoldsberg Bisamberg
289
0
315 .346
17 40
Matzbrunn II
8 27
32
21
log k 3.92062
3 :88063 3 : 95671 4.04342 4.22605
176
Dabei diente die willkürliche Annahme als Grundlage, dass
die Richtung des Ortes 2 mit der Y -Axe parallel sein solle . *) Für die Örter 1 bis 4 sind die äquivalenten Distanzen ( log k ) in bekannter Art aus den Elementen der Dreiecksrechnung aus zumitteln .
Die Richtungswinkel a dieser Örter erhält man aus jenen der Visierstrahlen , wie folgt:
(Richtungswinkel des Objectes rechts + 180°)}oder Richtungswinkel des Objectes links - Dreieckswinkel im Objecte rechts
+ Dreieckswinkel im Objecte links für den Ort 1 : 52° 31 ' + . 99
99
99
2 : 109 0 to 3 : 135 18 +
32° S ' 710 = 99 56
4 : 166 40 + 110 44
84° 39 '
180 0 235 14
9
9
277 24
19
120° 19 ' -
35° 40 '
232 31
52 31 53 46
84° 39 ' 180 0 235 14
37 44
277 24
2890 317 18
Aus der Dreieckszusammenstellung und der nachfolgenden
Berechnung erhält man für die Örter 1 bis 4 folgende Elemente: Gemessene
ausge
Winkel
glichen
Richtungs winkel
(1) 112° 12'12 " 25 12 "25
84° 39 '
bg h
r
(2 ) 56 (3) 26 (4) 31
Ämniv . Distanz
29 17
18.70
22
51:59
1.88
3 67983
0 " 00 19:06 +0 36 4.72 + 2.84
180 0 235 13
3.93523 4 : 30390
- 2:36
277 24
4 29776
49.23
Da wir den Standpunkt nicht allein aus obigen vier, sondern
aus allen zehn überhaupt möglichen Örtern bestimmen wollen, so haben wir noch die Elemente der Örter 5 bis 10 zu suchen . Die
nachfolgende Zusammenstellung enthält diese Daten, von welchen die Berechnung von a und log k unten angeschlossen ist, während alle anderen Werte sich aus den Örtern 1 bis 4 an der Hand der Fig. 4 unmittelbar ergeben . (1) + (2) = (5) 168° 41 ' 30'95 31531 +0536 114° 53' 3.63936 360 ° -- | (1) + (2 ) + (3 ) = (6) 165
23.97
- 3:20
306 44
3.68032
( + (3) + (4)} = (7) 133 38 35-58 34:74 360º-- {(1) + (2)
- 0.84
315 14
3.77798
-+ - 3:20 195 47 +0.84 213 21 +0 : 48 256 28
3.78225
(2) + - (3)
.
(8)
82
1
46
(2) + (3) + (4 ) = (9) 114 9 ( 3) + (4) = ( 10 ) 57 39
27.17
20:58 12:17
23.78 13:01
53:47
33.95
3.82365
4: 02988
In der folgenden Berechnung bedeuten : 11 die größere kleinere
der einen gemessenen Summen -Winkel einschließen den Seiten ,
y diesen Summen -Winkel,
ß den der kleineren Seite b gegenüberliegenden Winkel , Richtungswinkel dieser Seite.
dov
»
*) Siehe die Ableitung des Richtungswinkels a für den Ort 2.
177
Für den Richtunggwinkel a eines Ortes hat man mit Rücksicht auf die Lage der Seite b wenn b links
liegt : 0
ß tao
b rechts
+ B + ( 0.7 + 180°)
Zur Berechnung von Für p > 90°
dienen die Formeln : Für y < 90 ° tng
a
B
tng
b cos y
tng ?
a
B
tng 6 cos
?
Dabei baben die Größen A und B die bei Additions-Loga rithmen gebräuchliche Beziehung : B
A + 1
ferner hat man zur Berechnung der äquivalenten Distanzen die Formel k
a sin B sin ?
für den Ort :
log a = log b : - log cos y A ( B)
-B (-A) log tng y log tng B
-
5
3 : 95671
6 4 :04342 3.92062
7
8
9
4.22605
4 : 04342
4.22605
10 4.22605 3.95671
3 92062 9.99148
9.98500
3.92062 9.83921
3.88063 9.09972
3.88063 9.61192
0 :04461
0 : 13780
0.46622
1 : 06307
0.73330
0 : 32391
0.37537
0.59392
1.02379
0.80669
0 : 39376
9 : 30097
9.47232
0.02008
0.89668
0 : 34830
0 : 19855
8.97706
9 : 05195
9 : 42616
9 87289
9 :54119
9.80479
—
B
- 5° 25'
+ 6 ° 26 '
120 18
300 18
+ 14° 56' 300 18
36 ° 44' 232 31
9 72825 0 : 54109
-19 ° 10'
32° 32'
232 31
2890
114 53
306 44
315 14
195 47
213 21
256 28
log a = + log sin =
3.95671
4 : 04342
4.22603
4 :04342
4.22605
4.22605
8.97511
9 : 04921
--log sin y =
9.29246
9.41231
9.41123 9 : 85930
9.77677 9.99654
9.51641 9.96024
9.73065 9.92682
3 63936
3.68032
3777.98
3.82365
3.78225
4.02988
log k
Mit den nunmehr für alle Örter ermittelten Elementen ist die
weitere Vorarbeit für das Örterbild und die Berechnung des Mini mumspunktes im Rechnungs-Formulare (Seite 178 u, 179) durchgeführt. Den Örtern 1-10 sind noch die Richtungen nach den 5 Ziel punkten angeschlossen und bezüglich derselben die Ausfüllung der Rubriken soweit durchgeführt, als es nothwendig ist, um auch für diese Richtungen die Werte A,,ข zu erhalten , welche, sowie jene der
Örter 1 bis 4, zur Ableitung der definitiv ausgeglichenen Winkel in den Dreiecken dienen . 12 Mitth . d . k . u . k . milit . -geogr . Inst. , Band XVI
1896 .
178
Bestimmung des Punktes P bei Kagran natür
y = 0.000 2 = 0.000
liche
Richtungen
Größe
Ort
Nr.
sin
2
logh
2
1
3
hältnisse 1 : 5
Größe
llisin V
1'
3.67983 2: 319 84°39' +0.9957 +0 :0932 3.93523 4.176 180
im Verjüngungsver
liche
cOS
('m
2
natür
0
0 00 0.000
0.0000 –1 0000 +0 :36 0 130
P
P
ksini"
cm
cm
cm
Ir
0.000 0.461
2" 142
0-200
1 513 +0: 303 0 ·835
0.000)
1 197
0.000
4-30390 9.761 235 14 -0.8213-0 :5705 +2.84 8.066
27.720 + 5 :54
1.952
0-121
0.292
4.29776 9.623 277 24 -0.9921 +0.1288) --2 36 5 570
22 711 - 4.542
1.925
0 513
0-057
5
3.63936 2 : 113 114 54 +0.9071 -0.42081 +0 36 0 : 130
0 761 +0.152 0.423
2.142
0.995
6
|3.68032 2.322 306 45 -0.8013 +0:5984-3 20 10 240
7.431 |--1.486 0 464
1.725
129 )
7
3 77798 2.908 315 15 -0.7040 +0.7102 -0 84 0 706
2 443-0.489 0 582
1.210
12 %
8
3.82365 3.230 195 47 -0.2717 -0.9624 +3.20 10 240 3.78225 2:937 213 21 -0.5495 - 0 8355 +0.81 0.706 4.02988 5 :194 256 28 -0.9723-0 2340 +0 48 0 230
10 338 +2.068 0.616
0.420
2 467 +0:493 0.587 2 493 +0.499 1.039
0-930
1421
0.936
0-93
9 10
3.95671 4.388 109 0 Leopoldsberg 0 9455 -0.3256 Bisamberg 4 :04342 5 : 357 135 17 +0.7036 -0.7106 Matzbrunn II ... 4.22605 8 :158 166 40 +0.2316 ' --O 9730
Groß-Enzersdorf
36.018
3.92062 4.038 300 19 -0.8632 +0 5050
Stephansthurm .. 3.88063 3.683 52 31 +0.7936 +-0.6086
d.
Punktreihen
:
1-3
y 0.000
0.00035 02 0.000-1.000 71 94 0 000 --2.000 127.83
-35.92
55:54. – 1997 H+75 56
0 000
-3.000 203 69
1'000
0.0006150 4921
+1997
1.000 - 1000 103 711
Raum für das Örterbild. * ) 2.000
0 000 118 96
+ 48-543 2 000 -1.000 167.46
B.
y
Min in um
strabi
.
0 000 +1.298
1997
ji :
19 18
16:32
1 000 +1.614 35 30 * 16 :32 2.000 +1.929 81.82
* ) Dasselbe ist auf Tafel 9 in Fig . 5 dargestellt. **) Die Werte von : sind in der 2. Decimale ausgeglichen .
1
179
aus Örtern der zweiten Art. y
y = 0.000
y = -2.000
1000
Ort
2 000
1 000
3 000
*
0 000
X
-1.000
=
-1.000
0.000
Nr. 02
t
V
V
2" 142 4 589 11912
3.772
4 284' 18 : 353 ) 4 " 084' 16.679
1
1.557
2 425
0.360
0.130 ) 1 557 3.992 2.290
2.423
2
5.241
3
11.882
4
0 200 0 040 0-401
0 : 161 ) 0 " 601
0 361
1 5571 2.425 ) 2.754
7.585 / 3 951
15 6104
0 : 360
13.816
3 132 9 810
3 :425 11 731 3.717
2 417
5 8421 2 474
1.355
1.836
6 121 2 531 5.523 ) 3.345
2 350
4 490 20 160 5.780 33 408) 2.060 4.244 3.280 10.7581 687 21 968 6 174 38 119 2 961 ) 5 112 3.682 13.537 0 705 0 1971 0 930 0.865) 71 934
7.070 4 500 7.661 5. 103 1.155
ad A. Relative Minimumspunkte:
2.419
5.852 2.711
7319
1.998
2 875
8.266 ) 2932
8 597
3.390
11.492
3 447
11.189
2 502
6.260 3.497 12.229
4.614
21.567
5 639 31.798
49.985 20.250 58.691 26 041
4.925 2.050
1.331
2.780
24 256 ] 6.215 4 203 ) 3.270 7.728 ) 4.267
0096
0.009 1.325
38 626 10.693 18.207 1.757
0 156
0 2081 0.231
0053
6.650, 41223 7 940 63-041 3 260
10.628 4.480
7 8
2.360
5 570
3 847
14.800
1.032
1 :065 1.938
0.389 1.167
0 151
9
1.362
10
1.392
118.955
167.455
ksini''
do
VV
-ysina
:)
7
cm
+ 1-298
: = 36 02-1298. ( +-17.96
0 000 -1.284 -1.284 0 ·835 -1.535 + 0.360' - 1.175, 1 381 +0: 303, -0.981 0 036 -0.733 -0.697 1952 0-357 +2.840 +2.483 6 165 +5.511 +4.847 -0.044 +0.165 +0:209 1.925 +0: 109--2.360.-- 2.251 5.067 --4-542, --4: 333
5
0010 -0 540 -0.580 0 423 -1.371 +0 360 --- 1011 1.022 +0: 152 -0.428
6
-0.035 +0.769, +0.801 0 : 461 +1 7311—3.200 — 1.469 2. 158 --1.486 -0 682 --0.031 +0:913 +0.944 0 ·582 +1.620 -0.840 +0 780 0 608-0-489 +0:455 --0 ·012, -1.235 -1.223 0.616--1.892 +3 200 + 1 308 1.711 +2:068 +0.845
7 0.500 = 1.614
8 9 10
0.500 = +1.929 = 118 96 — 1.929. ( + 24-25 4.9925) = 81 82
cm
0.000 +0.076
3
= ( + 42:21 : +19.97)
+ 48:50 : + 19-97)
cm
2
4.9925 ) = + 19-18
-61.50 -- 1.614. ( + 21: 105 4.9925 ) = 35.50
cm
+0041 +0:120 +0.076 0.464 +0"164 0 000 +0"164 0.027
* = 4+ 35.92 : + 19:97)
-0.024 -1.073 -1.049 0 587 ) - 1.788 +0 840 --0-948 0.899 +0.493
Leop . +0.012 -0.418 -0 460 0 878-0-523 Bis . +0.031 -0.912 -- ( 943 1:071 -0.880
19.092
Matz. +0.010 -1.249 -1.259 1.632-0 770 Enz . -0 038 +0 618 +0.686 0 808 +0.848 Steph . +0:033 +0.781 +0 716 ' 0.7371 + 1:012
13 ': , : A :)
0.500
::: -y . ('/ 49:, - /: 49:-) * = x + / (x , --X )
1
+ 16 32 : + 30:00 ) 0.500 = +0.014 = 19.18 - 0 : 044 . ( 5-8 : 16 7:50 ) = 19.15
= +1 298 + 0 022. 0.631 =
0.556
-0:013-0-300-0 257 1.03910 247+0 :480 +0 233 0.051 +0: 199 +0 212
ad B. Absoluter Minimumspunkt: 2
6
20.070
prov.) (defin .)
I cosa
y sin 2 * cos Nr.
0.500 =
103.708
61 501
Ort
( A :, : A : 1 ) -- 0.500
-- x. (^ A ': ;
0.130
6406
203 683
127.828
XV
V
V
+1.284
1 :*
180
Die provisorisch ausgeglichenen Winkel werden hiezu um die Beträge A,, und zwar bei den mit r bezeichneten Zielpunkten in ent gegengesetztem Sinne, corrigiert, wie folgt: defin .
prov.
ausgegl. 1 Stand P Groß - Enzersdorf 1
Stephansthurm
1
Stand P
2
ausgegl.
A,
112
12
12:25
+ 0.164
32
7
39.81
+0.848
35 56
40 29
.8.09 19.06
1 :012 1.535
7 :078 17-525
8.343
12.414 40-658
---
Leopoldsberg
1
52
31
Stephansthurin
2
70
59
7.82 33:27
+0:523 + 1.012
Stand P
3
26
17
4.72
0-357
Leopoldsberg Bisamberg
7
99 53
56 46
18:02
0 : 523
37:37
+ 0.880
Stand P
4
31
22
49:23
+0.109
49.339
1
110
43
31.27
0-880
30 390
"
37
53
39.74
+0:770
40-510
Bisamberg Matzbrunn II
34.282 4.363 17 : 497 38.250
Mit diesen ausgeglichenen sphärischen Winkeln ist nun in den Dreiecken (Seite 175) die definitive Berechnung der Seiten durchgeführt.
Die definitiven Verbesserungen v der 10 ausgeglichenen Örter ergeben Συυ Evv = 19.09, in genügender Übereinstimmung mit der im voraus berechneten 2- Ordinate 19.15.
Wir wollen nun untersuchen , welche Coordinaten der Mini mumspunkt erhält, wenn wir ihn nur aus vier von einander unab
hängigen Örtern bestimmen, und wählen hiezu die beliebigen Com binationen der Örter 1, 2, 3, 4, dann 2, 4, 5, 7 und 5, 8, 9, 10. ?
Leitet man die z- Ordinaten nur aus den angegebenen Örtern 2
ab, so ergeben sich für den Minimumspunkt die Coordinaten *): 2. aus 1 , 2 , 3, 4 y = + 0.050 2
W
=
+-
3. aus 2, 4 , 5, 7 +0.405
4. aus 5, 8, 9 , 10
+0.123
+ 1.214
5.09
3:03
2
0.914 12:49
- 0.272
Hieraus findet man , in natürlicher Größe : Bei der Abweichung gegen Bestimmung aus
den aus allen
10 örtern bestimmten
den Örtern
1 , 22,, 3 , 2, 5,
4, 8,
4 5. 7 9, 10
Punkt
1.85 cm gegen W 6:08 1:62
WNW SSW
* ) Diese Punktlagen sind in der Fig. 5 mit den Ziffern 2, 3 und 4 bezeichnet.
181
Da man in der Praxis meistens die einfachere Bestimmung aus
einer beschränkten Anzahl von Örtern vorziehen wird, so muss im allgemeinen eine Punktbestimmung aus diesem Grunde allein schon eine nicht unbeträchtliche Unsicherheit besitzen .
$ 10. Die Punktbestimmung aus Örtern von beiderlei Art. In jedem Dreiecke, in welchem alle drei Winkel gemessen sind, gibt der eine Winkel einen geometrischen Ort der zweiten Art und die beiden auf den festen Punkten gemessenen je einen Ort der ersten Art.
Ist die gemessene Winkelsumme der theoretischen gleich , so
schneiden sich die Orter in einem einzigen Punkte; in jedem anderen Falle ergibt sich ein Fehlerdreieck, welches den Dreieck -Schluss fehler graphisch darstellt. Jedes solche Fehlerdreieck (abc, a'B'd' oder a " 6 " c" in Fig. 6, Tafel 9) ist dem zugehörigen Bestimmungsdreiecke ABC ähnlich, und sein Flächeninhalt ist dem Quadrate des Schlussfehlers propor tioniert, wie aus dem Folgenden hervorgeht. 1
Die Ähnlichkeit ist durch die im vorigen Paragraphe bespro chene Neigung eines Ortes der zweiten Art zu den anstoßenden Dreieckseiten begründet. Als Einheit für die Ausmessung der Fehlerdreiecke können wir die einem Schlussfehler von einer Secunde entsprechende Größe
annehmen. In Fig. 3, Tafel 9, sind, wenạ die angegebenen Winkel differenzen je i Secunde betragen, die Fehlerdreiecke MM'M ", MM " Q und MM'R congruent, woraus hervorgeht, dass es für die Größe eines Fehlerdreieckes gleichgiltig ist, ob ein gleichgroßer Fehler in A, B oder M gemacht wurde.
Überhaupt ist die Art der Betheiligung der drei Winkel eines gegebenen Dreieckes an einem bestimmten Schlussfehler in einem
und demselben örterbilde ohne Einfluss auf die Größe des Fehlerdreieckes ; dagegen ändert sich damit die räumliche Lage des letzteren .
Unter den obigen Annahmen ist in Fig. 3 MM MM"
BM sin 1 " : sin AMB AM sin 1 " : sin AMB AM.BM
AMM'M "
MM' . MM " sin AMB
1
2
sin ' 1 "
sie AMB
182
Es ist aber der Flächeninhalt des Bestimmungsdreieckes ABM
F=
AM.B.M sin AMB
daher /
JMVM "
sin'1 " F sin ' AMB
Für ein gegebenes Dreieck ABM ist demnach die Größe der
Feblerdreieckseinheit davon abhängig , welcher Dreieckspunkt aus diesem Dreiecke zu bestimmen ist, und ist dem Quadrate des
Sinus des betreffenden Dreieckswinkels verkehrt proportioniert. Für Bestimmungsdreiecke von gleichem Flächeninhalte wird sie ein Minimum oder = sin'l " . F, wenn jener Winkel ein rechter, dagegen ein Maximum oder = 0 , wenn jener Winkel = 0° ist . Hieraus folgt , dass bei der Punkteinschaltung recht winklige Schnitte die günstigsten sind ; in einem Polygonalnetze
aber ist die vortheilhafteste Gestalt das gleichseitige Dreieck, da
bei demselben kein Winkel bevorzugt erscheint und die drei Örter gleiche Verschiebungseinheiten haben . Den Flächeninhalt f eines Fehlerdreieckes erhält man als das
Product aus der jeweiligen Fehlerdreieckseinheit in das Quadrat des Schlussfehlers, also für einen Fehler ขv und den Punkt M in dem Dreiecke ABM
f
sin'1 " F v? sin IMB
Über den Vorgang bei der Ausgleichung mehrerer Dreiecke , in welchen zur Bestimmung eines Punktes alle drei Winkel gemessen sind, ist nach den vorigen beiden Paragraphen nichts besonderes
mehr zu bemerken . Durch die Einführung der Äquivalenz der Örter zweiter Art mit solchen erster Art kann die Aufgabe ohneweiters , wie eine der früheren , gelöst werden .
Beispiel Hiefür wählen wir die trigonometrische Bestimmung des Punktes , Basis-Mitte ", welcher in dem Entwicklungsnetze der Basis
bei Kranichsfeld sowohl von den beiden Endpunkten , wie auch von den beiden Entwicklungspunkten aus angeschnitten ist, während auf ihm selbst diese vier Punkte gleichfalls beobachtet sind. (Siehe Fig. 7 , Tafel 9) . Das Entwicklungsnetz ist , mit Weglassung des Punktes „ Basis-Mitte “ , nach der Methode der kleinsten Quadrate unter Zugrundelegung gleichgewichtiger voller Richtungssätze aus >
geglichen. In dieses Netz haben wir den Punkt , Basis .Mitte“ nach
183
unserer Methode eingeschaltet und geben im folgenden die hiedurch vervollständigte Übersicht der beobachteten und ausgeglichenen Richtungen auf allen fünf Stationen, dann am Schlusse die Seiten logarithmen, welche für unser Beispiel in Betracht kommen .*) Wurmberg.
Nördlicher Basis - Endpunkt. Buchberg Wurmberg
65° 14 ' 53 " 19 53 127 278
Basis-Mitte .. 335 S. B : E. P ... 333
2
46.24
46.113
40 40
60.41 59.77
59.407 59.569
899 S. B. E. P ... 7' 14" 02 Basis -Mitte ... 108 16 54.76 Buchberg 110 49 48.36 8.53 N. B. E. P .... 124 20
Südlicher Basis -Endpunkt.
Buchberg
97 N. B. E. P.... 148 148 Basis -Mitte
47 22 22
Wurmberg
50
235
55.429 48 118 8.998
Basis - Mitte .
53.835 56 : 470
N. B. E. P....
56.42
56.610
48.90
48.628
53:32 55.99
14 " 491
0
0
0:00
0 000
106
37
S. B. E. P.
179
39
34.52 61 30
33.194 60.298
Buchberg ...
292
9
11:03
11.290
3.919 4.205
9163,7 9570,3
Wurmberg
Buchberg. N. B. E. P..
109
33
59.05
58.796
Wurmberg . . 129
10
30.78
30.996
Basis.Mitte ... 132 S. B. E. P. 149
9
18 16 3:06
16 :417
25
X. B. E. P. - Buchberg N. B. E. P. - Wurmberg S. B. E. P. - Buchberg
2.701
Seiten -Logarithmen : 8801,6 S. B. E. P. – Wurmberg 3 :994 3321,0 Buchberg 3.948 9371,5 3.836
32
Es lassen sich fünf Dreiecke aufstellen , in denen alle drei Winkel beobachtet sind. Behufs deren provisorischer Ausgleichung haben wir den mit 2 und 3 bezeichneten Winkeln die Verbesserungen 0
zugetheilt und den Schnitt der diesen Winkeln entsprechenden Örter zum Fundamentalpunkte gewählt. Die nachfolgend zusammengestellten Dreiecke lassen die Re sultate der provisorischen und der definitiven Ausgleichung ersehen .
Die unterstrichenen ausgeglichenen Richtungen nach und auf Basis -Mitte sind vorläufig als unbekannt anzusehen.
Namen der Punkte
1
Basis- Mitte
Verbesserte
Excess
Beobachtete Winkel
. här Sp
184
Winkel
Logarithmen der Seiten
in Metern
-0-262 48.708 48-691 67 ° 50' 48'97 -0.810 48: 160 48.14301017 3.836
N. B. E. P. ..
0'000 52-780 52-7630.017 3 870
2
89
33
52 78
3
22
35
19.11
180
0
0.86--0-810
112
9
9.73 +3.690 13.420 13 4030-017 3:948 9371,5
-1.489 17.621 17.605
Buchberg
. I
8801,6 17 : 5,8
+0.940 53.720 53.703
1730.3
6356.9
oʻ00019'110 19'094 0.016 3.454 6436,9 0.050
+1.260 10.990 10.973 Basis -Mitte
4
Buchberg ...
5
17 15 44.90-0-105 44*795 44'7790.016 3.454 6330,0
S. B. E. P.
6
50
35
179
59
57.73 +2 :320
73
22
26.78 +0.670 27°450 27:430 0.020 3.919
+1:384 46.284 46.260
-0.325
2.775
3 :10-1'265 1.835
6110,1
2.758
1725,6
1.8180.017 3.870
1730,3
10 : 050
+0:324 27.104 27.084 7
Basis- Mitte . S. B. E. P. ...7
8
87
27
52:48 to'478 52.958 52.938 0.020 3.938 +0:198 40.938 40.918
9
Wurmberg
19
9
180
0
106
37
0375,1 6410,1
40.74 -1.088 39.652 394632 0 · 020 3.454 0 : 00 + 0.060
9163,7 0376,2
-0.462 52:018 51.998
6330,0
0.060
-1:32633-194 33.174 Basis - Mitte
10
34:52 -3-550 30'970 30'950 0 · 020 3: 994
3321,0
-0.201 |13.569 13.549
Wurmberg ....7
11
16
3
N. B. E. P .... 2
12
57
19
180
0
6356,2 13.75 +1.085 14 : 855 14 :835 0.020 3.454 6436,9 0376.1
-0.876 13.294 13:274
14.17 to‘064 14'234 14'2140.020 3-938 2:46 --2:400
0374,8
6060
-1.586 21.904 21.899
Basis - Mitte ....
13 174 28
Wurmberg
14
23:49 -4° 360 19-130 19-125 0.005 4 205 9570,3 -0.91152.689 52 684
1724,3
2 32 53.60 to 375 53'975 53.970 0.005 3.870
Buchberg
. ]
15
2
58
180
0
47.38 -0.470 46910 46'905 0.005 3.938 4.471-4.455
1729,2 0375,8
-1.959 45.421 45.416
10.015
0374,7
185
Als Coordinaten des Minimumspunktes im örterbilde, Tafel 9, Fig. 8, erhielten wir :
5.252
+
y
1.298
+
16.89
2
Wir haben in das Örterbild von „ Basis-Mitte “ auch den aus der directen Messung der südlichen Basishälfte abgeleiteten geo metrischen Ort dritter Art eingezeichnet, welcher sich wie folgt ergab : Südliche Basishälfte nach der directen Messung .
2848.5967 m
aus der prov. Ausgleichung
"
2848.6100
Differenz
92
0:0133 m
es musste daher dieser geometrische Ort als eine vom Fundamental punkte um 1:33 cm gegen den S. B. E. P. verschobene Normale zur Basisrichtung dargestellt werden . Zufolge der gefundenen Coor dinaten des Minimumspunktes vergrößert sich die trigonometrisch bestimmte Länge noch um den Wert von y = 5.25 cm , fällt also
nach der Ausgleichung um 6.58 cm größer aus, als nach der directen Messung
Diese große Abweichung muss Befremden erregen , und wir haben deshalb zur Aufklärung dieses Umstandes den Miniinums punkt auf mehrere andere Arten bestimmt, und zwar :
2. aus den Örtern 1 bis 9 allein , 3. »
>>
4. 12
5.
>
12
1 »
der 1. Art 2.
72
Die hieraus gerechneten Coordinaten des Minimumspunktes *) stellen wir nebst den mit 1. bezeichneten, aus allen 15 Örtern gefundenen zusammen : 2.
1. y .
+ 5.252 + 1.298
+ 4 :351
+ 5.124
+ 1.153
+- 1.294
16.89
6.87
4.
3.
9.73
+ 1.129 +
0.604 3:15
5.
+ 7.858 + 2.028 1.74
Die Vergleichung der Resultate zeigt, dass die Weglassung der
von den Örtern 1 bis 9 abhängigen Örter 10 bis 15, oder auch nur von 13, 14 und 15 die Lage des Minimumspunktes nur unwesent lich ändert.
*) Diese fünf verschiedenen Punktlagen sind in Fig. 8 aufgetragen und mit ihren Nummern beschrieben .
186
Dagegen sehen wir, dass die Örter der zweiten Art allein den Minimumspunkt um etwa 7 cm anders ergeben, als die Örter der ersten Art: die Bestimmung 4 würde mit der directen Messung
der südlichen Basishälfte nur eine Differenz von 2:46 cm ergeben .
Trotz dieses Widerspruches zwischen den Örtern erster und zweiter Art haben wir schließlich zur definitiven Berechnung der
Dreiecke das Endresultat aus allen 15 Örtern beibehalten, sowie (lies auch bei einer strengen Ausgleichung geschehen würde. $ 11. Weitere Untersuchungen über die Anwendbarkeit der Methode. Mit der in den SS 8 bis 10 gegebenen Anleitung ist ein Verfahren angegeben, welches, von den einfachsten Rechnungs operationen und von ebenso einfachen Hilfstafeln Gebrauch machend ,
bei der gewöhnlichen Punkteinschaltung dasselbe Resultat in den ausgeglichenen Winkeln ergeben muss, wie eine strenge Ans gleichung nach der Methode der kleinsten Quadrate .
Es unterliegt, wie wir insbesondere im vorigen Paragraphe gesehen haben , keinem Anstande, die Verbesserungen der Winkel
nahezu widerspruchsfrei in 3 Decimalen der Secunde und die Längen der Dreieckseiten in 8stelligen Logarithmen zu berechnen .
Diese Übereinstimmung mit den Resultaten einer strengen Ausgleichung wird sich auch bei einer nach Winkeln bewirkten
Netzausgleichung dadurch kundgeben, dass die auf Grund einer
solchen angefertigten Örterbilder identische Minimumspunkte ergeben müssen .
Dagegen dürfen wir eine genaue Übereinstimmung bei einer strengen Ausgleichung nach Richtungen nicht erwarten Wie groß die Abweichungen dabei sein können und ob sie
iiberhaupt eine praktische Bedeutung haben, können wir durch die
Untersuchung der Örterbilder eines derart ausgeglichenen Netzes erfahren .
Hieza cliene ims das auf Tatel 9,
Netz als Beispiel. im
Jahre
Fig. 9 dargestellte
Die Beobachtung und Ausgleichung dieses
1886 gemessenen Netzes ist nach Richtungen
be
wirkt und war hiezu die Aufstellung von 9 Winkel- und 11 Seiten Bedingungsgleichungen nothwenilig. Die Ausgleichung ist im
XV . Bande dieser Mittheilungen, Seite 168 bis 184, angegeben. Es dienten hiebei zur Bestimmung der Punkte Agram Domkirche ...... 5 Netzdreiecke, 3 Winkel-, 2 Seiten - Bedingungsgleichungen Marcuskirche Ivanić Thurm
3
.8
3 17
*
187
Wie man sieht, verursachten gerade diese 3 Nebenpunkte den bei weitem überwiegenden Theil der Ausgleichungsarbeit, welche
sich bei deren Ausschaltung für die übrigen 6 Hauptpunkte auf nur 6 Winkel- und 3 Seiten - Bedingungsgleichungen reduciert haben würde.
Es ist ein Leichtes, aus den ausgeglichenen Netzdreiecken nach unserem Verfahren den Minimumspunkt zu bestimmen. Von den diesfälligen Untersuchungen theilen wir folgende Resultate mit: Agram
Domkirche.
Wir hatten in den 5 Netzdreiecken
14 beobachtete Winkel, also ebensoviele Örter, hievon 5 der zweiten
Art, und haben den Minimumspunkt sowohl aus allen 14 Örtern, als gesondert aus jenen der ersten und jenen der zweiten Art be stimmt, wobei wir folgende Abweichungen in natürlicher Größe erhielten :
a ) aus allen 14 Örtern 1:37 cm gegen SW den 9 NNO der 1. Art allein 2.01 cm b) >
o
c)
2.
3.96 cm
•
SSW
?
Die Örter der zweiten Art geben demnach den Minimumspunkt um circa 6 cm verschieden von jenen der ersten Art. Agram
Marcuskirche .
Die
8
Netzdreiecke
enthalten
16 Örter der ersten Art, wobei in 4 Dreiecken die in den Punkten Plešivica, Kozil, St. Martin und Bistra gemessenen parallaktischen Winkel mit Domkirche und die in diesem
letzteren sehr nahen
Punkte gemessenen Winkel enthalten sind.
Die Minimumspunktbestimmung aus allen 16 Örtern entspricht der strengen Netzausgleichung. Lässt man die oben bezeichneten sehr spitzwinkligen Dreiecke weg, so bleibt eine gewöhnliche
Punktbestimmung aus Örtern der ersten Art; berücksichtigt man jedoch nur jene 4 Dreiecke, welche die parallaktischen Winkel zwischen Marcuskirche und Domkirche enthalten , so gibt dies be
kanntlich eine Folgepunktbestimmung. Der Minimumspunkt hat folgende Abweichungen in natürlicher Größe :
a ) aus allen 16 Örtern b) ohne die spitzwinkligen Dreiecke c ) ans den
d)
Dreiecken allein
parallaktischen Winkeln
0.19 cm gegen ONO NNO
0.92 cm 0-90 cm
1.62 cm
WNW >
WSW
Ivanić Thurm . Die 7 Netzdreiecke enthalten eine gewöhn
liche Punktbestimmung aus 14 Örtern der ersten Art. Diese ergab eine Abweichung des Minimumspunktes um 7:03 cm
gegen NNO .
188
Angezeigt ist aber in diesem Falle die Folgepunktbestimmung aus den auf den Stationen Plešivica, Ivanšćica, Kozil, St. Martin und Bistra gemessenen parallaktischen Winkeln, mit Ivanić astron . Punkt als Leitpunkt. Letztere bei weitem einfachere Bestimmung gibt eine Abweichung von nur 2:50 cm gegen W bei einer Ent fernung der Beobachtungsstationen zwischen 16 und 58 km .
In allen oben angeführten Fällen sind die Abweichungen in
den Minimumspunktlagen ganz unbedeutend . Die gesonderte Ausgleichung dieser drei Punkte nach der
Methode der geometrischen Örter wäre demnach nicht allein zulässig, sondern sie würde auch eine wesentliche Vereinfachung der nur auf 6 Hauptpunkte beschränkten strengen Ausgleichung ermöglicht haben .
$ 12. Weitere Anwendungen der Methode der geometrischen Örter. Die allgemeinen Aufgaben bei Netzausgleichungen sind be kanntlich folgende: 1. Die Polygons- Ausgleichung. 2. Ausgleichung im Vierecke. 3. bei der Doppel- und mehrfachen Punktein schaltung 4.
bei der einfachen Punkteinschaltung. Die unter 4 fallenden Aufgaben sind in den S$ 8 bis 10 be »
reits eingehend behandelt. Aber auch die ersteren drei Aufgaben
lassen sich nach der Methode der geometrischen Örter lösen. Bei schicklicher Anordnung des Arbeitsganges werden wir dabei erwarten dürfen, zu Resultaten zu gelangen, welche von jenen , die wir durch die strenge Ausgleichung nach der Methode der kleinsten Quadrate erhalten würden , nicht wesentlich abweichen .
1. Die Polygons - Ausgleichung. Durch die im $ 10 besprochene Minimumspunktbestimmung sind wir imstande, in einer zusammenhängenden Gruppe von Drei ecken, welche irgendwie empirisch ausgeglichen sind, die Be dingung des Fehlerquadratsummen-Minimums für jeden beliebigen
Netzpunkt nachträglich zu erfüllen, also die empirische
Aus
gleichung zu verbessern .
Hat man nur ein einzelnes Polygon für sich auszugleichen , 80 wird man dasselbe vorerst einer empirischen Ausgleichung nach einer der gebräuchlichen Arten unterziehen, so dass alle Winkel
gleichungen in den Dreiecken, dann jene für den Polygon -Mittel punkt und die Seitengleichung im Polygone erfüllt werden .
189
Diese empirische Ausgleichung kann nun bezüglich jedes Punktes, vor allem des Minimumspunktes, und nach Bedarf für einzelne Umfangspunkte nach § 10 verbessert werden. Jede solche
Bestimmung vermindert die Fehlerquadratsumme im ganzen oder für einen Theil der Dreiecke und bringt sie dem absoluten Minimum
näher, welches übrigens durch fortgesetzte Revision aller Örter bilder auch erreicht werden würde ; in der Praxis wird man sich mit einer gewissen Näherung begnügen können. Besteht das Netz aus mehreren zusammenhängenden Polygonen , so wird man zunächst nur Ein Polygon in der be sprochenen Art ausgleichen, dann auf ein anstoßendes übergehen
und dieses wieder vorerst empirisch so ausgleichen , dass die dem ersteren Polygone bleiben
und
angehörigen Dreiecke vorläufig unverändert
im Übrigen die oben angegebenen theoretischen
Bedingungen erfüllt werden. Durch Herstellung der Minimums Bedingung für den neuen Polygons- Mittelpunkt und allenfalls für einzelne Umfangspunkte erhält man die verbesserten Dreiecke des zweiten Polygons u. s. w. Schließt ein auszugleichendes Polygonalnetz mit einer oder mehreren Umfangslinien an ein festes Netz an, so muss selbstver
ständlich bei der empirischen Ausgleichung der betreffenden Polygone darauf Bedacht genommen worden, dass an den festzu haltenden Seiten und Winkeln nichts geändert werde. Wie man sieht, ist dieses Verfahren zur Ausgleichung größerer
Polygonalnetze im Principe dasselbe und nur in der Größe der Gruppen abweichend von jenem, welches zur Arbeitsvereinfachung bei der Ausgleichung großer Netze nach der Methode der kleinsten
Quadrate durch die Zerlegung in übergreifende Gruppen einge halten wird .
2. Die Ausgleichung im
Vierecke.
Sind zwischen den Punkten A , B, C und D alle Richtungen
gemessen , beziehungsweise alle in den vier Dreiecken vorkommenden Winkel durch Beobachtung bekannt, so denke man sich die eine
Seite, z. B. AB, als fest. Zur Bestimmung jedes der Punkte C und D dienen dann immer drei Dreiecke ,
Eine provisorische Ausgleichung des Dreickes A B C durch gleichmäßige Auftheilung des Dreieck - Schlussfehlers und Berechnung der Seiten AC und BC ermöglicht es, den Punkt D aus A, B und C nach § 10 zu bestimmen .
190
Die Fehlerquadratsumme im Vierecke kann nun noch successive herabgedrückt und dem absoluten Minimum genähert werden : durch die Bestimmung von C aus A , B und D, dann wieder >
»
D »
A, B
C u . 8. f.
Es ist einleuchtend, dass das Minimum erreicht ist , sobald ein
Minimumspunkt die Coordinaten x = 0 und y = O0 erhält ; that sächlich wird man sich aber schon in einem früheren Stadium zu frieden geben können .
Fehlen einzelne Winkel in den vier Dreiecken, so vereinfacht
sich die Arbeit durch das Wegfallen ebensovieler Örter. 3. Die Doppel- und mehrfache Punkteinschaltung. Sind die Punkte M , N ,... mit den festen Punkten A , B, C , .... aber auch unter sich durch Winkel- oder Richtungsbeobachtungen verbunden , so kann zur Einschaltung der ersteren Punkte folgender Weg eingeschlagen werden : Man bestimmt den Punkt M aus jenen festen Punkten, mit denen er in Verbindung steht, nach $ 10 , weiters den Punkt V
aus M und den mit N verbundenen festen Punkten in gleicher Weise, dann auch jeden weiteren einzuschaltenden Punkt loger Art und geht dann auf dem umgekehrten Wege, unter neuerlicher Ausgleichung aller mit jedem einzelnen zusammenhängenden Dreiecke, zum Punkte M zurück . Findet hiebei keine beachtenswerte Lageveränderung
in ana diesmal Punkte
von M
mehr statt, so ist man dem absoluten Minimum schon ziemlich nahe
gekommen , und die Ausgleichung ist als befriedigend anzusehen . Anderenfalls wäre die Arbeit bis zu einem befriedigenden Abschlusse fortzusetzen .
In Anwendung des oben Gesagten ließe sich demnach z . B.
das in Fig. 9 , Tafel 9 , dargestellte Netz bei Verzichtleistung auf eine strenge Netz- Ausgleichung in folgender Weise behandeln : a ) Ausgleichung des Viereckes Plešivica--Ivanšćica-Ivanić astron, Punkt- Bistra mit der festen Seite Plešivica - Ivanščica nach Punkt 2 ;
b ) Doppel -Punkteinschaltung für Kozil und St. Martin nach Punkt 3 : hieran hätten sich gemäß der im § 11 gemachten Betrachtungen anzuschließen :
c ) einfache Punktbestimmung aus Örtern der ersten und zweiten Art für Agram Domkirche ;
191
d) Folgepunktbestimmung für Ivanić Thurm mit Bezug auf Ivanić astron . Punkt als Leitpunkt ;
e) dasselbe für Agram Marcuskirche ( Leitpunkt Domkirche). Durch eine derartige Zergliederung sind wir imstande, ein noch
so compliciertes Netz ohne besondere Mühe auszugleichen. Während bei der strengen Netzausgleichung die Schwierigkeit in der Auf stellung der Bedingungsgleichungen durch Netzdiagonalen und ein seitig gemessene Richtungen bedeutend gesteigert wird, können uns hier die allenfalls gemessenen Querverbindungen nur erwünscht sein , da wir hiedurch in der Lage sind, jeden Punkt aus einer größeren Zahl
von Dreiecken, sohin mit größerem Gewicht zu bestimmen. Die Arbeit steht dabei nur im geraden Verhältnisse zur Anzahl der Örter . Der Methode der geometrischen Örter ist also bei den Aus gleichungsaufgabendertrigonometrischen Landesvermessung ein weites Gebiet offen, insoferne ihrer Anwendung nicht die ausdrückliche Vorschrift zur Lösung nach der Methode der kleinsten Quadrate ent gegensteht.
$ 13. Weitere vergleichende Untersuchungen über Minimumspunktlagen . Zur Bereicherung unserer Erfahrungen über die bei der Methode
der geometrischen Örter zu erwartenden Lageabweichungen wollen wir unsere Untersuchungen noch über zwei weitere Netze aus dehnen , welche nach der Methode der kleinsten Quadrate ausge
glichen sind, dabei aber auch noch erörtern, ob zwischen den Minimumspunktlagen , die sich aus den Messungen auf einem Punkte und aus jenen von umliegenden Punkten ergeben, also zwischen den Örtern der ersten und der zweiten Art, eine wün
sehenswerte Übereinstimmung zu constatieren ist. Gegentheilige Erfahrungen haben wir diesbezüglich schon im $ 10, Seite 181 , und $ 11 , Seite 186, zu machen Gelegenheit gehabt. Für diese Untersuchungen wählen wir : 7
1. Punkte eines Netzes, welches sich von der im $ 10 besprochenen
Forderung in Hinsicht der günstigsten Form der Dreiecke nicht allzuweit entfernt und zugleich die größten Dreiecke der Grad
messung in Österreich -Ungarn enthält. Die dabei gefundenen Größen werden sicher als Maximal
werte der zu befürchtenden Abweichungen gelten können. 2. Die Stationen eines Basis -Entwicklungsnetzes, als eines für
sich abgeschlossenen Netzes, in welchem die Dreiecke in der Melur zahl eine ungünstige Form haben .
192
Ad 1. Die Polygone Rachsthurn , Zobor und Hundsheimer Berg .
Das Netz dieser drei Polygone ( siehe Fig. 10, Tafel 9) um fasst 17 Dreiecke mit 51 Winkeln , welche in fortlaufender Nume
rierung die Örter 1 bis 51 ergeben. In den Fig. 11 bis 13 der Tafel 9 sind die Örterbilder dieser drei Netzpunkte zur Darstellung gebracht (Verjüngungs
verhältnis 1 : 20). In jedem örterbilde ist der Minimumspunkt dler strengen Ausgleichung als der Fundamentalpunkt angenommen ; die Örter der ersten Art sind schwarz, jene der zweiten Art roth (largestellt und mit ihren Nummern gekennzeichnet.
Der mit m
bezeichnete Punkt geht aus allen örtern, der mit I bezeichnete ans den Örtern der ersten Art, der mit II bezeichnete aus jenen der zweiten Art als Minimumspunkt hervor. Diese verschiedenen Punktlagen von I und II sind durch die
in den Örterbildern sichtlich hervortretende Absonderung der Örter erster und zweiter Art bedingt. Aus den Coordinaten x und y er geben sich folgende lineare Entfernungen der mit m , I und II be zeichneten Minimumspunkte vom Fundamentalpunkte C und über dies die Entfernungen der Punkte I und II von einander in natür licher Größe:
Rachsthurn
Zobor ... Hundsheimer Berg ..
Cm
CI
CII
cm
cm
cu
15:55
3-64 17:11
30-35
23.11 22:00
6:46
16.25
16:21
III си
38-21 5225 32:45
Hieraus ist zu ersehen , dass die zwischen den Örtern der ersten und zweiten Art bestehenden Widersprüche (die Entfernungen III ) eine ansehnliche Größe erreichen. Die Punktlagen m haben , wie aus den örterbildern graphisch hervorgeht, beiläufig eine den Gewichtszahlen entsprechende Mittellage zwischen I und II und
können, Zobor ausgenommen, ganz gut befriedigen, da wir es hier
mit Dreieckseiten, beziehungsweise äquivalenten Distanzen zu thun haben , deren Längen zwischen 30 und 128 km liegen (bei Zobor
speciell ist die kürzeste Distanz 47 km ). Al 2. Das Entwicklungsnetz der Basis bei Kranichsfeld . Dieses in Fig. 7 , Tafel 9, dargestellte Netz enthält 20 Drei
ecke mit 60 Winkeln. (Der Punkt ,, Basis- Mitte “ mit seinen Ver bindlungen gehört dem Entwicklungsnetze nicht an und ist nur als Erläuterung zum $ 10 in der Figur eingetragen .)
Da in diesem Netze zwischen 6 Punkten alle überhaupt mög
lichen Richtungen gemessen sind, so erscheint jeder Punkt in
193
10 Dreiecken, und jedes Örterbild enthält 20 Örter der ersten Art, 10 Örter der zweiten Art und 10 dreifache Schnitte der letzteren .
( Siehe die 6 Örterbilder auf Tafel 10. ) Den Örtern der zweiten Art, sowie den besonders abweichenden Örtern der ersten Art sind ihre Nummern beigesetzt, bei den übrigen
jedoch zur Vermeidung einer störenden Überladung weggelassen.*) Weiters sind in jedem Örterbilde die dreifachen Schnitte von Örtern der zweiten Art (Pothenot'sche Punkte ), insoferne sie nicht außerhalb des Bildrahmens fallen, durch stärkere Punkte hervorgehoben .
In jedem Örterbilde fallen uns die besonders abweichenden Örter sofort auf. Ziehen wir vorerst nur die Örter erster Art in Betracht, so erkennen wir, dass auf Bacher die Richtung nach dem nördlichen Basis -Endpunkte, auf Donati die Richtungen nach beiden Basis- Endpunkten mit solchen Fehlern behaftet sind, welche auf die
Gruppierung der Örter um das ausgeglichene Centrum einen nach theiligen Einfluss üben,, weshalb die Örterbilder von den beiden Basis -Endpunkten weniger schön ausgefallen sind, als dies sonst der Fall sein würde.
Es zeigt aber der bloße Anblick dieser beiden Örterbilder, dass sich das Centrum auch bei einer günstigeren Lage dieser Örter mu ganz unbeleutend verschieben würde.
Im örterbilde von Buchberg finden wir eine befriedigende und gleichmäßige Gruppierung der Örter um das Centrum . In Hinsicht der Örter der ersten Art ist eine dichte Gruppierung auch bei den Bildern von Bacher und Donati wahrzunehmen : doch zeigen
hier und in dem Bilde von Wurmberg einzelne Örter erster Art eine beträchtliche Abweichung.
Besonders bemerkenswert ist die Lage der Örter zweiter Art und damit im Zusammenhange die Vertheilung der Pothenot schen
Punkte . Die dichteste und regelmäßigste Gruppierung derselben findet sich bei den Bildern der beiden Basis-Endpunkte und bei Buchberg : eine räumliche Absonderung findet bei Wurmberg, am auffälligsten bei Donati und Bacher statt, weshalb die Pothenot'schen Punkte selur zerstreut sind und einzelne derselben weit außerhalb
des Bildralımens, in Wirklichkeit mehrere Meter vom entfernt, liegen.
Centrum
*) Die in den Bildern außerdem vorkommenden stärkeren schwarzen Linien
geben die Lagen der „ wahrscheinlichsten Richtungen “ an . Deren Abstände vom Centrum sind , in Centimetern ausgedrückt, dio Producte aus den Richtungs- Correctionen und den Verschiebungseinheiten der betreffenden Dreieckseiten. Mitth , d . k. 0. k . milit. geogr. Inst . , Band XVI. 1896 .
13
194
Hieraus ergeben sich Fingerzeige über die möglichen Fehler bei uncontroliertem Rückwärtseinschneiden und ungün stiger Lage der vier Punkte.
Die besonders abweichende Lage einiger Pothenot'scher Punkte erklärt sich an der Hand der Fig. 7, Tafel 9, entweder durch die Lage des Standpunktes zunächst des gefährlichen Kreises, wobei die
Örter nahezu parallel laufen, oder durch die Lage gegenüber einer Seite oder eines Winkels, sobald der Winkel zwischen den
äußeren Richtungen ein ziemlich spitzer ist, wodurch die
äquivalenten Distanzen und die Verschiebungen der Örter zweiter Art sehr groß werden.
Unter die erstere Voraussetzung fallenFehler : im
in der Lage
der Schnitt von
Bilde von
approximativ
Wurmberg
12, 18, 33
0.80 m
Donati
10, 16 , 49 27. 46, 58 25 , 34, 49
2:55 ,
9
Bacher
4.64 .
2.90 .
unter die letztere Voraussetzung dagegen : im
Bilde von
Donati
der Schnitt von
Winkel zwischen den äußeren Richtungen
13 , 46, 49 16 , 46 , 52
27"
23 40 29 47 16 24
10. 13 , 52 Bacher 99
12
22, 28, , 37 19 , 28 , 59 28 , 34 , 43 7
34. 37. 40
Fehler in der Lage
approximativ
7'
0.84 m
52 42 40 34 32 48
0.64 . 0:46 . 0.69 .
0:57 . 0:59 . 0:59
woraus zu ersehen ist, dass solche ungüinstige Bedingungen für das Rückwärtseinschneiden ziemlich häufig vorkommen und namhafte Fehler in der Lagebestimmung verursachen können . Wir haben in den Örterbildern sowohl aus
sämmtlichen
Örtern, als auch gesondert aus den Örtern der ersten und zweiten Art die Minimumspunkte bestimmt. Mit den nämlichen Bezeichnungen wie bei dem im vorhergehenden Punkte besprochenen Netze erhielten wir folgende Entfernungen in natürlicher Größe: Cm
CI
cm
cm
N. B. E. P. S. B. E. P.
0.02 0:00
0:33
Buchberg Wumberg
0:00
Bacher
0-02 0.13
0.67 2.85 16:55
Donati
0.03
5:11
1.86
CII cm
0:45 1.81
III ст
0.77 3.65
0.90
1:56
5:31
7.87
19.66
34.73
12:07
15.78
195
Die Frage, ob die bei der Ausgleichung nach der Methode der
geometrischen Örter zu befürchtenden Abweichungen in den Minimums punktlagen praktisch von Bedeutung sind oder nicht, wird bei diesem Netze, welches wir als Beispiel einer Triangulierung zweiter Ordnung ausgewählt haben , in befriedigendster Weise gelöst; die Abweichungen Cm sind geradezu gleich Null. Auffallend ist dagegen, dass auch hier auf der Mehrzahl der Stationen, insbesonders auf Bacher und Donati, beträchtliche Diffe
renzen zwischen den Minimumspunktlagen aus den Örtern der ersten und zweiten Art auftreten. Es dürfte diese auffällige Er scheinung, welche wir schon bei friiheren Beispielen durch das
Auseinanderhalten beider Gattungen von Örtern zu constatieren in der Lage waren , selbst bei Netzen , welche nach der Methode der
kleinsten Quadrate ausgeglichen sind, die Regel sein und zeigt. dass diese Resultate noch mit gewissen inneren Widersprüchen
behaftet sind, welche vielleicht in der Mangelhaftigkeit der Be obachtungen,
vielleicht aber auch in der Ausgleichungsmethode
begründet sind .
$ 14. Schlussbemerkungen .
Wie man aus den eingeschalteten Beispielen zu den SS 8 bis 10 ersieht, besteht die in dem Rechnungsformulare auszuführende Rechen
arbeit zur Bestimmung des Minimumspunktes in Rechnungs Operationen der einfachsten Art, bei welchen ein ausgiebiger Ge brauch von graphischen Rechentafeln gemacht werden kann und
die gleichfalls besprochenen Hilfstafeln große Erleichterung gewähren.
Die Methode der geometrischen Örter ist, trotz der Benutzung einer graphischen Darstellung, umsoweniger den
eigentlichen
graphischen Ausgleichungsmethoden beizuzählen , als wir das Örter bild als solches ganz gut entbehren können. Denn, da die Bezie
hungen aller Örter zum Coordinatensysteme durch die Größen sin o, cos a und p genau angegeben sind, so vermöchten wir die Ableitung der Fehler und Fehlerquadrate der Hilfspunkte auch
ohne das Örterbild fertig zu bringen. Der eigentliche Wert dieses letzteren liegt in der Förderung der Arbeit durch unmittelbare Anschauung
Etwaige Fehlerberechnungen, auf welche in dem vorliegenden Aufsatze nicht näher eingegangen ist, sind durch die gleichzeitig init den Lage -Coordinaten x und y der Minimumspunkte als z-Ordi naten berechneten Fehlerquaclratsummen unmittelbar vorbereitet. 13 *
196
Tafel der Verschiebungseinheiten k sin 1 " ( in natürlicher Größe in cm) .
1
log k ]
0
3
4.848
4.859
4.870
01l 4.961
4.972
4.983
021 5 : 076
5.088
5 : 100
4:00
4.881
5
4.892
4.904
4.995
5 : 006
5.018
ö : 123
ģ . 135 5.255 5 : 377
7
6
4.915
8
9
4.926
4.938
5.030
5 : 041
5.053
5.064
5.147
5.159 5.279
5 : 170
51.82
5.291
ö : 303
5402 5.528
5.414
5.427
5.540
5.553
5.669
5.682
4.949
03] 5.194 5 : 315
5. 206
5.218
5 : 111 5.230
04
5.328
5.340
5.352
5.365
051 5 : 439
5 : 452
5.464
5.477
5.490
5.502
5.515
061 5 : 566
5.579
5.592
5.604
5.617
5.630
5.643
5 : 762 5.896
5.775
5.656 5.788
5.909
5.923
5.801 5.937
5.815 5.950
6.061
6.075
6.089
6.202
6.216
6.231
5.242
07
5 : 696
5.709
5.722
5.735
5.748
08
5.825
5.855
5.869
5.882
5. 267 5.389
09]
5.964
5.842 5.978
5.992
6.005
6 : 019
6.033
4.10
6.103
6 : 117
6.131
6.145
6 : 159
6.174
6 : 047 6.188
11 12
6 : 245 6 : 391
6.259
6 : 274 6 : 420
6.288
6 : 303
6.317
6.332
6.347
6.361
6.376
6.405
6.450 / 6.465
6.509
6.539
6.555
6.570
6 : 479 6.630
6 : 494
13
6.435 6.585
6.661
6.324 6.676
14
316
6 692
6 : 707
6.723
6.738
6.754
6.769
6.785
6.646 6.801
6.816
6.832
151 6.848
6.863
6.879
6.911
6.927
6.943
6.959
6.975
6.991
16 ] 7.007 17 7.170
7.023
7.040
6.895 7.056
7.072
7.088
7105
7.137
7.154
7.187
7.203
7.220
7.237
7.253
7.270
7121 7.287
7.304
181
7.337
7.354
7.371
7.388
7.405
7.508
7.526
7.543
7.560
7.578
7.439-7.457 7.630 7.613
7.474 7.648
7.321 7.491
19
7.422 7.595
7.666
4.2017.683
7.701
7.719
97.730 7.899
7.754
7.772
7.790
7.808
7.826
7.844
21
7.862
7.880
22
8.045
8 : 064 8.252
231 8.233 24 8.425 251 8.621
7.917
6.600
6.615
7.953 8 : 139
7.990
8.008
8 ° 027
8.101
7.935 8.120
7.972
8 : 083
8.157
8.271
8290
8.309
8.328
8.347
8 : 176 8 : 367
8 : 195 8.386
8 : 405
8.444
8.463
8.483
8.503
8.561
8.581
8.601
8.681
8.701
8.522 8.721
8.542
8.661
8.741
8.761
8.781
8.862
8.883
8.924
8.965
8.986
8.801 9.006
26
8.822
8.641 8.842
27
8.214
9.027
9.048
9.069
9 : 090
8.903 9111
9.132
8.944 9.153
9.174
9. 195
9.216
28 / 9.237
9.259
9.280
9.301
9.323
9.344
9.366
9.387
9 : 409
29] 9.453 4.30 9.673
9.474
9.518 9 : 740
9.540
9.562
9.584
9.606
9.628
9.695
9 : 496 9.717
9.431 9.650
9.762
9.785
9.807
9.830
9.853
9.875
9.898
9.921
9.944
9.967
9.990
311
10.013 10.036
i
10.059 10.083 10 : 106
32 10.129 10 : 152 10 :176 10.19910223 10.246 10.270 10 294 10.317 10.341 33 10.365 10.389 10.413 34 10.606 | 10.631 10.655
33 10.854 10.879 36 11: 106 11.132 37) 11.365 11.391 38 11.630 11 : 657 39| 11 : 901 11.928 4 :4012: 178 12.206 .
logk
0
1
10 : 437 10.680
10 : 461 10485 10.705 10.729
10.509 10.533 10.558 10.754 10.779 10.804
10.582 10.829
10.904 11 : 158 11 : 417 11.683 11.956 12.234
10.929 | 11 : 183 | 11.444 11.710 11.983 12.262 |
10.954 11 209 11: 470 11.737 12 : 011 12.291
10.979 11.235 11.497 11.764 12.038 12.319
14.004 11.261 11.523 11.792 12-066 12.347
11.030 11.287 11.550 11.819 12.094 12.376
11.055 11 : 313 11.576 11.846 12 : 122 12 : 404
11.081 11 : 339 11.603 11.873 12 : 150 12 : 433
2
3
4
5
6
7
8
9 !
197
Tafel der Verschiebungseinheiten k sin 1 " ( in natürlicher (tröße in cm ).
0
3
1
4
5
20
log k
6
7
8
9
* 40 12. 178 12.206 12-234 12.262 12 291 12 : 319 12 347 12 : 376 ' 12 : 404 12 : 433 11 12 :462 12:490 12 : 519 12-548 12 : 577 | 12 :606 12.635 12.664 12.693 12.722 42 12 : 752 12.781 12.811 12: 84012 870 12.899 12.929 12.959 12.989 13.019 43 13 : 049
13 : 079 | 13 : 109
13 : 139 13 170
13.200
13.230 13.261
4413 : 353 13.384 13 : 414 13 : 445 13 :476
13.507 13.538
45 13.664 / 13.695
13.822 13.854 13.886
13.727
13 : 758 13.790
13.291
13.322
13.570 13.601 13.632 13.918
13.950
46 13.982 | 14.014 14 : 047 14.079 14.111 14 : 144 14 : 177 14.209 14.242 14.275 -47 | 14.308 14.341 | 14.374 14.407 14.440 14.473 14.507 14 :540 14.574 14.607 481 14.641
14.675 ' 14.709
14.742
14.776
14.843
14.879 ' 14.913 | 14.948
19 14.982 15.017 15 : 051
15 : 086
18 • 121 15 : 156.15.190
14.811
15.225 15.261 15.296
1
450| 15 : 331 15 : 367 | 15 : 402 15 :437
15 :473 15.509
15 :544 15.580 15.616 15.632
5115.688 15.724 15.761 18.797 15.833 15.870 15.906
15.943 15.980 16.017
52) 16 : 054 16 : 091 | 16 : 128 16.165 16.202 | 16.240 16.277 16.314 16.332 16.390 53) 16.427 16 : 465 16 :503 16.541 16 : 579 16.618 16.656 16.694 16.733 | 16.771 54 / 16.810 16.849 16.888 16.927 | 16.966 17.005 17.014 17.083 17123 17.162
55 17.202 17.241 17.281 17.321 | 17.361 17.401 17 : 441 17.481 17.521 17.562 5617.602 170643 17.684 17.724 17.765 17.806 17.847 17.888 17.330 17.971
57 18.012 18.054 18.095 18.137 18.179 17.221 18.263 18.305 18.347 18.390 58 18 : 432 18 :474 18.517 18.860 18.602 18.645 18.688 18.731 18.775 18.818 59 18.861 18.905 18.948 18.992 19.036 19.080 19.124 19 168 19.212 19.256 4.60 19.301 19.345 19.390 19.434 19.479 19.524 19.569 19.614 19.659 19.705 61 19.750 19.796 19.841 19.887 19.933 19.979 20.025 20 : 071 20.117 20.164
3920
62) 20.210 20.257 20.303 20.350 20.397 20 : 444 20 :491 20 :539 20.586 20.633 63 20.681 20729 20.776
20.824 20.872 20.920 20.969 21.017 24.065 21.114
6421.163 21• 211 21• 260 21.309 21 : 358 21 : 408 21 : 457 21.507 21.556 21.606 65 21:656 21.706 21.756 21.806 21.856 21.906 21.957 22.007 22 : 058 22: 109 66 22 : 160 22211 67) 22.676 22 : 728 68 23 : 204 23 : 258 69 23.743 23.800
22. 262 22 314 22.781 | 22.833 23.311 23 : 365 23.854 23.909
22 : 365 22 : 886 23 :419 23.963
22 : 417 22.939 | 23: 473 24.020
22 : 468 22: 520 / 22.572 22.624 22.992 23 : 045 23 : 098 23 : 151 23 : 527 23 :581 23.636 : 23.690 24.075 24. 131 24.186 24.242
4.70) 24.298 24.354 24.410 24.466 24 : 523 24.579 24.636 24.693 24.750 24.807 71) 24.864 24.92124.979 25.036 25.091 23.152 25.210 25. 268 25.326 25.385 72 25 : 443 23 502 25.561 25.619 25.679 25.738 25.797 25.857 25.916 25.976 73) 26.036 26.096 26 156 26.216 26.277 26.337 26.398 26.459 26 : 520 26.581 74 26.642 26.704 26.765 26.827 26.889 26.951 27.013 27.075 27.138 27.200
75 27.263 27:326 27.389 27-452 27.515 27.578 27.642 27-706 27.770 27.834 76 27.898 27.962 28.027 28.091 28.156 28.221 28.286 28 : 331 28 : 416 28.482 77128.548 28.613 28.679 28.746 28.812 28.878 28.945 29.011 29.078 29.145
78) 29.213 29 280 29.347 29 : 415 29.483 29.551 29.619 29.687 29.756 29.824 7929.893 29.962 30.031 30.100 30.170 ' 30.239 30.309 30 379 30.449 30.519
4.80 30-589 30.660 30.731 30.801 30.872 ' 30.944 31.015 31.086 31 : 158 31.230 9 5 6 7 8 2 3 4 1 logk 0
198
Tafel der Verschiebungseinheiten k sin 1 " ( in natürlicher Größe in cm ) .
log k ]
0
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ö
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4.80 30.589 30.660 30 • 731 30.801 30.872 30. 944 31.015 31: 086 31.458 31230 8131.302 31.374 82 32 · 031 32.105 83 32.777 32.853 84 33.541 33.618
85 34.322 8635.121 8735.939 88 36.776 89 37.633 4.90 38.510
34.401 35.202 36.022 36.861 37.720 38.598
31.446 32 : 179 32.928 33 695
31.519 32.253 33.004 33.773
31.591 32.327 33.080 33.851
31.661 32 402 33 • 157 33.929
31.737 31.810 32.477 32.551 33.233 33.310 34.007 34.086
34.480 35.283 36.105 36.946 37.806 38.687
34 : 560 34.639 35.365 35.446 36.188 36.272 37.031 37.117 37.894 37.981 38.777 38.866
34 : 719 33.528 36.355 37.202 38.069 33.956
34.799 35.610 36.439 37.288 38.157 39.045
34.879 35.692 36.523 37.374 38.245 39.135
31.884 32.626 33.386 34.164
31.957 32 : 702 33 : 403 34 243
34.960 35.770 36.607 37 • 460 38.333 39.226
35.040 35.857 36.692 37.547 38 : 431 39.316
91 39.407 | 39.498 39.589 39.680 39.771 39.863 39.955 40 : 047 40.139 40.232
92)40-325 40 418 40.511 | 40.604 40.698 40.792 40.836 40.980 41.074 41.169 93 41.264 41.359 41.454 41.550 41.646 41.742 41.838 41.934 42.031 42 : 128 94 42.225 42.322 42 420 42.518 42 616 42 : 714 42.812 42.914 43 : 010 43: 109 95 43.209 43.308 43.408 43.508 43.608 43.709 43.810 43.911 44.012.44 . 113
96 44.215 44.317 44.419 44.522 44 624 44.727 44.830 44.933 45.037 45.141 97 45 245 48.349 45 454 45559 45.664 43.769 43.874 45.980 46.086 46 192 98) 46.299 46.406 46.513 46.620 46 : 727 46.835 46.943 47.081 47.160 47.268 99 47.377 | 47.486 47.596 47.706 47.816 47.936 48.036 48 147 | 48.258 48 369
5.00 48.481 48.593 48.705 / 48.817 18.919 49.042 49.155 49.269 49.382 19:196 log kl
0
1
2
3
4
5
6
7
8
Anmerkung. Beträgt die Charakteristik von log k 3 oder 2, so sind die obigen Ver schiebungseinheiten durch 10 , beziehungsweise 100 zu dividieren.
---
Die erste topographische Aufnahme des Königreiches Serbien . Nach dem Werke des kön , serb . Oberstlieutenants
Joseph Simonović dargestellt von Sigismund Trucks
k. u. k. Hauptmann im militär-geographischen Institute. (Hiezu Tafel 11.)
Einleitung In den letzten zwei Decennien hat der kön , serb. Generalstab
eine rege Thätigkeit auf kartographischem Gebiete entwickelt;
es erschienen in rascher Aufeinanderfolge: die „ Specialkarte des Königreiches Serbien “, 1 : 75.000, 94 Blätter , und die „ General karte des Königreiches Serbien “ , 1 : 200.000 , 9 Blätter. Diese kartographischen Arbeiten wurden in Petermann's Mittheilungen *), im geographischen Jahrbuch **) und in anderen Publicationen be sprochen . Für den Kartographen von Fach blieb aber die sehr wichtige . h . was für Frage offen : „ Wie sind diese Karten entstanden ? “ d. eine Aufnahmsmethode liegt ihnen zugrunde, wurde eine regel
rechte Triangulierung durchgeführt, wurden die geographischen Coordinaten eines Fundamentalpunktes und die Orientierung des Netzes durch astronomische Beobachtungen festgelegt, oder diese Daten den in den Nachbarstaaten bestehenden Triangulierungen entnommen ? Wie wurde die Geripp- und Terrainaufnahme bewirkt, wie die Höhenmessung durchgeführt ? So lange man, in Ermanglung präciser Antworten auf alle
diese Fragen , sich mit Vermuthungen begnügen musste, und deshalb nicht in der Lage war, sich ein wohlbegründetes Urtheil über die Verlässlichkeit der serbischen Karten zu bilden . blieb deren
Verwendung als Fundamental- Material zur Herstellung anderer Kartenwerke ein prekäres Unternehmen . *) Jahrgang 1888, S. 299 u. 300, und 1894, S. 89, Pkt. 356, 357. 7
**) Band XII, S. 331 , und XIV,> S. 252.
200
Das Erscheinen eines von dem kön . serb . Artillerie -Oberst
lieutenant Joseph Simonović verfassten Werkes *), welches 1896 unter
dem auch diesem Aufsatze als Überschrift dienenden Titel (in serbischer Sprache) publiciert worden ist, und welches Aufschlüsse über die erwähnten Fragen enthält, dürfte deshalb allen, die sich
mit der serbischen Kartographie eingehender zu befassen haben , höchst erwünscht gewesen sein .
Um diese Angaben auch weiteren Kreisen zugänglich zu machen, habe ich von jenen Capiteln des genannten Buches**) , die * , Das 333 Seiten umfassende Buch ist in serbischer-cyrillischer Schrift ge
schrieben . Dessen Titel (in croatischer Schreibweise) lautet : Prvi topografski premer Kraljevine Srbije izvršen od glavnoga generalštaba 1880 –1891 god. opisao arti lerijski podpukovnik Josif Simonović, referent za artileriju Timočke diviz. komande. Sa 9 slika i 14 priloga. Beograd 1896. Izdanje uredništva Ratnika. ( Erste topo
graphische Aufnahme des Königreiches Serbien, ausgeführt vom großen Generalstabe in den Jahren 1880-1891. Verfasst vom Artillerie -Oberstlieutenant Josef Simonovic ,
Artillerie -Chef der Timok- Division. Mit 9 Figuren und 14 Beilagen. Belgrad 1896 . Verlag der Redaction des „ Ratnik “ ). **) Das Inhaltsverzeichnis des Buches in wörtlicher Übersetzung lautet : I. Theil.
Bureauarbeiten .
1. Personalstand der geographischen Abtheilung. 2. Vorarbeiten.
3. Construction und Entwicklung des kartographischen Netzes .
4. Eintheilung der Karten in Sectionen. 5. Verbindung des Sectionsnetzes mit dem kartographischen Netze . 6. Triangulierung.
7. Graphische Übertragung der Triangulierungspunkte aus geographischen Coordinaten . II . Theil. Arbeiten im Terrain . III. Theil.
Höhenmessungen . 1. Grundlagen für Höhenmessungen. 2. Quecksilberbarometer. 3. Metallbarometer-Aneroïd.
4. Lufttemperatur. 5. Wie werden Höhenunterschiede barometrisch gemessen ? 6.
Punkte mittels Barometer cotiert ?
7. Nivellieren mittels Aneroïd .
8. Wie hat die geographische Abtheilung mit dem Barometer gearbeitet ? 9. Arbeiten an der Generalkarte des Königreiches Serbien . 10. Beurtheilung unserer ersten topographischen Aufnahmein der wissenschaftlichen Welt.
11. Materielle Seite der ersten topographischen Aufnahme des Königreiches Serbien. 12. Schlusswort .
Anmerkung: 110 Seiten enthalten Verzeichnisse von Triangulierungspunkten.
201
in Beziehung auf die Beurtheilung der Verlässlichkeit der serbischen Karten von Wichtigkeit sind , die hier folgende auszugsweise,
freie *) Übersetzung bewirkt. A. Arbeiten an der Specialkarte.
a ) Organisation der Arbeitskräfte für die Aufnahme und Vorarbeiten . Seit der Erreichung der Unabhängigkeit strebt Serbien sowohl in wirtschaftlicher als militärischer Beziehung seine Entwicklung als Culturstaat an ; es musste sich daher auch entschließen, die
vorhandenen, durchaus unzureichenden Karten durch neuere, den Anforderungen der Gegenwart besser entsprechende zu ersetzen. Die Durchführung der hiezu nothwendigen Aufnahme wurde der
geographischen Abtheilung des Generalstabesim Jahre 1879 übertragen. Diese Abtheilung zerfällt in vier Sectionen : die geographisch-stati stische, die trigonometrische, die topographische und die Mappie rungs -Section; endlich besteht noch ein Laboratorium für Repro ductionen und sonstige technische Arbeiten . Den Stamm der geographischen Abtheilung bilden; außer dem Chef, einige Officiere, weiters wurden sowohl für den Generalstab ausersehene Officiere, als auch Truppenofficiere zeitlich dazu com mandiert. Erstere blieben ein bis zwei Jahre , letztere nach Bedarf auch länger.
Die Vorarbeiten für die beabsichtigte Aufnahme galten zunächst der Feststellung eines einheitlichen Zeichenschlüssels.
Da in der
serbischen Armee durchwegs die vom k . u . k. militär- geographi schen Institute herausgegebene Generalkarte von Central-Europa, 1 : 300.000 , in Verwendung stand , wurde auch der österreichisch
ungarische Zeichenschlüssel mit geringen, den Eigenthümlichkeiten des Landes Rechnung tragenden Änderungen angenommen und im Jahre 1881 veröffentlicht.
b) Maßstab, Gradierung, Construction der Aufnahms- Sectionen.
Die Landesaufnahme sollte mit den geringsten Mitteln, in möglichst kurzer Zeit und mit der geringsten Zahl an Arbeits kräften durchgeführt werden . Demgemäß musste der Maßstab für die Aufnahme so klein als noch zulässig gewählt werden . Man entschloss sich daher für 1 : 50.000, obwohl die meisten anderen Staaten in einem größeren Maßstabe ihre Originalaufnahmen bewerkstelligen . *) Die wörtlich übersetzten Stellen sind zwischen
97
“ gegeben .
202
Für die Specialkarte musste eine Verjüngung gewählt werden , welche in einfacher Beziehung zu dem Maßstabe der Originalauf nahmen steht. Da der Maßstab der Specialkarte der österreichisch ungarischen Monarchie, schon mit Rücksicht auf den Anschluss an
diese Karte, am besten entsprach , so wurde auch für die serbische Specialkarte das Verjüngungsverhältnis 1 : 75.000 angenommen . Für die Gradierung *) wurde der Pariser Meridian als Null Meridian angenommen ; den erforderlichen Rechnungen sind die Bessel'schen Erddimensionen zugrunde gelegt.
Nachdem für jedes 15 Minuten-Trapez ( begrenzt von zwei Meridianen, deren Längenunterschied 15', und von zwei Parallel
kreisen, deren Breitenunterschied 15 ' beträgt) die linearen Maße der Begrenzungslinien und der Diagonalen festgestellt waren ,
wurden die rechtwinkligen Coordinaten der Eckpunkte dieser Tra peze berechnet. Das Axensystem , auf welches sich diese Coordinaten beziehen , hat den Mittelmeridian (19° 30' von Paris) als Ordinaten axe, den Durchschnitt dieses Meridians mit dem Parallel von 43 30 %
Breite als Ursprung und eine in diesem Punkte auf den genannten Meridian senkrechte Gerade als Abscissenaxe.
Auf dem Mittel
meridian wurden die, 15 Breiten-Minuten entsprechenden Maße nach Nord und Süd (mittels des Auftragapparates von Neuhöfer) aufgetragen, dann die einzelnen 15 Minuten-Trapeze zonenweise
aneinandergereiht und für die Eckpunkte die oberwähnten Coordi naten berechnet.
„ Wenn aber die Elemente auch mit großer Präcision auf „ getragen werden, so sind die unvermeidlichen Constructionsfehler
„ doch umso größer, je mehr man sich mit der Entwicklung des „ Netzes vom Grundmeridian und Parallel entfernt. Deshalb wendet
„ man diese Art der Construction des kartographischen Netzes „ nur dann an , wenn jedes Trapez abgesondert auf Grund der „ gerechneten Elemente construiert und mit den entsprechenden „ Triangulierungspunkten versehen wird, wo die Trapeze zugleich „ die kartographischen Sectionen vorstellen. “ Die topographischen Karten der meisten Großstaaten sind bekanntlich Gradabtheilungskarten mit Sectionen von verschiedenen
Dimensionen . Dieses System hat den Vortheil einer günstigeren Verbindung mit den kartographischen Arbeiten benachbarter Staaten . * ) Für die Gradierung verwendet der Autor die Bezeichnung „ Kartographisches
Netz“ ; für die Sections- (Blatt-) Eintheilung „ Sectionsnetz “, dagegen für die Gra dierung in Verbindung mit der Sections- Eintheilung „ Kartographisches Skelet ".
203
Die rechtwinkligen Blätter dagegen haben den Vortheil , dass sie ohne Schwierigkeiten in ein Tableau zusammengestellt werden können.
Die Sectionseintheilung für die serbische Aufnahme ist, unab hängig vom Gradnetz, durch Rechtecke dargestellt . Die Größe einer Section der Originalaufnahme beträgt 55 cm
in der Richtung der Abscissenaxe und 50 cm in der Richtung der Ordinatenaxe.
Nach diesen Dimensionen stellt eine Section ein
Rechteck im Terrain von 27.5 km Grundlinie , 25-0 km 687.5 km
Höhe und
Fläche vor.
Hieraus ergeben sich die Dimensionen eines Specialkarten blattes mit 36.67 zu 33-33 cm . Die Benennung der einzelnen Sectionen erfolgt in der Richtung der Abscissenaxe mit Buchstaben des
großen Alphabetes von A bis L (cyrillische Buchstabenfolge) und in der Richtung der Ordinatenaxe mit arabischen Zahlen von 1 bis 12 ; außerdem wurde jede Section nach einem größeren oder historisch wichtigen Orte, oder endlich nach einem bekannten Berge u . dgl . bezeichnet. Werden alle diese Sectionen in der richtigen Reihenfolge in einer Ebene aneinandergefügt, so erhält man ein Rechteck, das in 12 Zonen und 12 Colonnen getheilt ist. Denkt man sich dieses Rechteck so auf die Gradierung gelegt, dass die nordsüdlich ver laufenden Sections- Ränder parallel zu der Ordinatenaxe, die Ost West-Ränder also parallel zur Abscissenaxe liegen und der Mittel punkt des erwähnten Rechteckes die Coordinaten y =
+- 18.400 m
X =
62.200 m
hat, so ergibt sich die Lage des Sections- Netzes gegen das karto graphische Netz (d. h . gegen die Gradierung). Die Ordinaten werden vom Ursprung aus gegen Nord, die Ab scissen gegen Ost positiv gezählt. Für die weiteren Arbeiten wurde nun ein neues Axensystem
so gewählt, dass ganz Serbien in den südöstlichen Quadranten des selben fällt, dass also für alle Punkte die Coordinaten gleiche Vor zeichen haben , und zwar die x positiv und die y negativ. Das neue Axensystem ist dem früheren parallel und hat als Ursprung die Nord-West-Ecke des Sectionsnetzes ; die Coordinaten dieses neuen
Ursprunges in Beziehung auf das frühere Axensystem sind : y = + 168.400 m
227.200 m .
204
c ) Trigonometrisches Grundmaterial. Eine selbständige trigonometrische Grundlage für die Ver messung des Landes konnte nicht geschaffen werden, weil Zeit und Mittel fehlten ; es mussten deshalb die Triangulierungen der benach barten Staaten hiezu benützt werden . Die in Serbien und an seinen Grenzen in verschiedenen Zeit
perioden durchgeführten astronomischen und trigonometrischen Arbeiten waren österreichisch - ungarischer und russischer Provenienz .
Vom k . u . k. militär- geographischen Institute wurden in Ser bien 1871 bis 1875 durch einige Officiere astronomische Ortsbestim durchgeführt. mungen und einzelne isolierte Triangulierungen Zweck der Arbeit, Zeit und sonstige Umstände gestatteten nicht, die gemessenen Punkte mit Signalen zu versehen , auch nicht, sie dauernd zu markieren .
Das gerechnete Beobachtungsmaterial wurde 1877 dem serbi schen Generalstabe zur Verfügung gestellt.
Russland hat in den Jahren 1877 bis 1879 eine systematische Vermessung der europäischen Türkei vorgenommen . Die Trian gulierung reichte bis an die Grenzen Serbiens, und zwar von der Mündung des Timok bis Raška am Ibar. Bei dieser Gelegenheit wurden auch mehrere Punkte in Serbien selbst trigonometrisch be stimmt . (Vergl. Tafel 11. ) Auf Grund dieser Triangulierung hatte, nach den Beschlüssen des Berliner Congresses, eine internationale Delimitations - Commission behufs Festsetzung der Grenzen der einzelnen Balkanstaaten eine Aufnahme des Grenzgebietes in einer Breite von 2-3 km vorgenommen .
Die serbische Regierung erhielt diese Aufnahme, im Maße
1 : 42.000, von Vrška čuka (südwestlich Vidin ) bis Raška am Ibar. >
Im Sommer 1881 bekam Serbien von Russland das trigono metrische Material des Grenzstreifens von Raška am Ibar bis Motina
(westlich der dreifachen Grenze von Serbien, Bulgarien und der Türkei). Dieses Material umfasste die topographischen Beschreibungen der Punkte, das ausgeglichene Dreiecknetz, abgeleitet von der Basis
bei Sistovo , die geographischen Breiten und Längen der Punkte, bezogen auf Pulkowa, endlich die absoluten Höhen , bezogen auf das Schwarze Meer. Ende 1882 wurden weiters vom russischen Generalstabe die
geographischen Coordinaten der trigonometrischen Punkte längs der bulgarischen Grenze bis zur Mündung des Timok, „ diesmal aber ohne das gerechnete und ausgeglichene Netz“ geliefert.
205
Einige Punkte , deren Positionen von Officieren des militär
geographischen Institutes bestimmt worden waren * ), sind auch in
das russische Dreiecknetz einbezogen. Die Vergleichung der beider seitigen Resultate ergab Differenzen bis zu einigen Hunderten von Metern .**)
Die russischen Punkte der ersten Serie (Raška bis Motina) stimmten bezüglich der Orientierung mit jenen der zweiten Serie ( Vrška čuka bis Motina) nicht überein . ***) d ) Graphische Triangulierung. Der serbische Generalstab beschloss, die Aufnahmsarbeit an der südlichen Grenze des Landes zu beginnen.
Nach Sichtung
des vorhandenen trigonometrischen Materiales wurde entschieden , dass nur die russische Triangulierungskette der ersten Serie , d. i. von Raška bis Motina, welche in sich stimmte, als Grundlage der Vermessungsarbeiten zu verwenden sei. *) Über den dabei eingehaltenen Vorgang vergl. Hartl : „Über die neueren Vermessungsarbeiten auf der Balkan-Halbinsel“ (Verhandlungen des IX. deutschen
Geographentages in Wien 1891 und Streffleurs „ Österreichische militärische Zeit schrift“, 1892 , II . Band ) .
Die Lage der Punkte wurde durch astronomische Ortsbestimmung ermittelt,
wobei insbesondere in den durch Chronometer- Übertragung bestimmten Längen Fehler von einigen Hunderten von Metern leicht vorkommen können .
**) Ein genauer Vergleich ist nicht gut durchführbar, weil die Identität der Punkte in den seltensten Fällen vollkommen sicher ist.
***) Die russische Triangulierung längs der serbischen Grenze stützt sich auf die Grundlinien bei Vidin und Küstendil und auf die sogenannte Controlbasis bei Raška.
Die in dem Werke des Oberstlieutenants Simonović (S. 27 u. 41 ) angegebenen geographischen Coordinaten der russischen Triangulierungspunkte sind gegen die Coor
dinaten derselben Punkte, welche der russische Generalstab in den , Zapiski“, XLIII. Band,
St. Petersburg 1888, Verzeichnis, S. 90 ff., veröffentlicht, um durchschnittlich 10 " (sowohl in Länge, als in Breite) zu groß. Dies entspricht einer Verschiebung der Meridiane um 218 bis 230 m gegen West und der Parallele um 308 m gegen Nord.
Diese Differenz dürfte dadurch sich erklären, dass den geographischen Coor dinaten der russischen Punkte, welche dem serbischen Generalstabe übersendet wurden ,
die provisorischen Berechnungen mit dem Ausgangspunkte astronomische Station Moschee Sistovo und dem auf dem östlichen Basisendpunkte bei Nikopolis gemessenen Azimute zugrunde lagen . Als Ausgangspunkt für die definitive Berechnung der geographischen Positionen ( 1888) wurde dagegen die astronomisch bestimmte Moschee von Küstendsche und das auf dem östlichen Basisendpunkte bei Küstendsche gemessene Azimut angenommen .
In „ Zapiski“, XLIII. Band, S. 133 u. 134, dann 143 u. 144, findet man die Gründe, warum das ganze russische Triangulierungsnetz der Balkan -Halbinsel auf Küstendsche und nicht auf Sistovo bezogen wurde.
206
Da die serbische Aufnahme auf den Pariser Meridian bezogen wurde, mussten die russischen, auf den Meridian von Pulkowa be
zogenen Längen umgerechnet werden . Dies geschah auf Grund der Daten des Nautical Almanac.
Es wurden daher die Längen der russischen Punkte, im Bogen maß ausgedrückt, von 27 ° 59' 31 5 " abgezogen , um die Längen dieser Punkte von Paris zu erhalten . Diese Punkte konnten nunmehr mit
ihren geographischen Positionen *) in den betreffenden Sectionen aufgetragen werden .
Die nächste Vorarbeit für die Detailaufnahme des Mappeurs bestand nun in der Durchführung einer graphischen Triangulierung. Die geringen Mittel zwangen uns, auf dem kürzesten und „ billigsten Wege zu einer Karte zu gelangen. Auf den ersten Blick
„ erscheint eine solche Arbeit riskiert und wurde selten eine Landes „vermessung auf Grund einer graphischen Triangulierung durchgeführt. »
Heute geschieht dies niemals. “ (S. 54.)
Die russischen Triangulierungspunkte, welche als Grundlage für die serbische Aufnahme dienten , waren theils noch mit den
alten Pyramiden oder Signalen versehen, theils waren die Zeichen schon vernichtet. Die serbischen Feldmesser setzten die ersteren in
Stand , dagegen wurden die von Natur scharf ausgeprägten Punkte mit keinen Signalen neuerdings versehen , „ weil eine nähere Bezeichnung „ solcher Punkte für die topographische Aufnahme im Maße 1 : 50.000 nicht für nothwendig erachtet wurde “ . (S. 34.) **) Für unsere Art von Messungen ist es schon von großer » Bedeutung, dass wir die Kosten ersparten , die sonst für die Er * ) Die Benennungen „ geographische Länge" und „ Breite werden im Serbischen mit „podnevica“ (Mittagskreis) und „ polutarska daljina “ ( Abstand vom Äquator)
gegeben. In dem serbischen Werke „ Kosmometrie “ von J. Dragašević, Belgrad 1875, wird unter anderem diesbezüglich gesagt : „ Ist von einem kugelförmigen Körper die Rede, wie es unsere Erde ist, so hat es keinen Sinn, von Länge und Breite ጌzu sprechen ;
unsere neuen Benennungen für diese Begriffe entsprechen besser. “ **) Ob alle gegebenen russischen Punkte im Terrain verlässlich vorgefunden wurden, oder nur jene, auf welchen die alten Pyramiden und Signale noch vorhanden waren , ferner ob die durch die graphische Triangulierung bestimmten Punkte zum An visieren mit Signalen versehen wurden , schließlich welche Instrumente bei dieser
Triangulierung zur Anwendung gelangten und in welchem Maßstabe dieselbe durch
geführt wurde, ist nicht ersichtlich . Es ist aber anzunehmen, dass Signale überhaupt nicht gebaut wurden , und dürfte in diesem Falle das Aufsuchen der graphischen
Triangulierungspunkte im Terrain durch die Mappeure sehr schwierig gewesen sein. Die russischen Triangulierungspunkte auf der Balkanhalbinsel waren durch oberirdische Markierungssteine nicht versichert, unterirdisch jedoch mit einer Flasche bezeichnet.
207
„ richtung trigonometrischer Signale nothwendig sind , und abgesehen davon , auch die für den Bau erforderliche Zeit. “ (S. 182.)
In den ersten zwei Arbeitsjahren wurde die graphische Trian gulierung sectionsweise, durch die Mappeure, im Vereine mit der
Geripp- und Terrainaufnahme durchgeführt; der Vorgang war instructionsgemäß folgender: Es wurde eine Basis von circa 1000 m
Länge*) in der Nähe der trigonometrischen Ausgangspunkte oder solcher Punkte, die mit Hilfe der ersteren im Verlaufe der Arbeit
graphisch bestimmt waren, gemessen und zu beiden Seiten auf circa 2500 m entwickelt. Nach Bedarf konnte diese Entwicklung auf 15 bis 20 km fortgesetzt werden .
Hiebei sollte die Orientierung sorgfältig mittels der Boussole beobachtet werden . »
Wenn man auf diese Art 6 Punkte erhielt, durch deren Ver
„bindung Dreiecke gebildet werden , die den größten Theil der „ Section bedeckten, mussten dann die gegebenen trigonometrischen „ Punkte durch Ziehen der Rayons nach denselben controliert werden . „Zeigten dieselben mit den in den Sectionen eingezeichneten Punkten große Abweichungen, so wurden die Arbeiten nur mit der neuen „Triangulierung fortgesetzt.“ (S. 156.)
Nach diesem Arbeitsvorgange wurde in den Jahren 1881 und 1882 der dritte Theil der ganzen Aufnahme mit allen Details durchgeführt, und zwar die 32 Sectionen , welche südlich des Parallels 43° 30' liegen .
Im Jahre 1883 wurden die topographischen Aufnahmen nicht „ fortgesetzt, weil aus den durchgeführten Arbeiten zu ersehen war, „ dass die graphische Triangulierung innerhalb der einzelnen Sectionen „ sich nicht bewährte und eine einheitliche Triangulierung für
„ 1–2 Jahre im Vorhinein bewerkstelligt werden musste. “ (S. 168.) „In den Jahren 1883 bis 1887 hat die geographische Ab „ theilung mit ihren ständigen Organen die graphische Triangulierung „ durchgeführt.“ Interessant ist es, schon jetzt zu erwähnen , wie gut unsere gra „ phische Triangulierung an der Drina und im ganzen westlichen Theile von Serbien mit den trigonometrischen Punkten überein
„ stimmt, welche durch die militär-topographischen Aufnahmen von „ Bosnien in den Jahren 1880 bis 1884 in bedeutender Zahl auch
, auf unserem Territorium festgelegt wurden . Auch längs der Save *) Mit welchen Hilfsmitteln und auf welche Weise eine solche Basismessung vorgenommen wurde, ist nicht angegeben.
208
„ und der Donau wurde die Verbindung mit der anschließenden Auf * „ nahme hergestellt.“ *) (S. 54.) Die rechtwinkligen Coordinaten sämmtlicher graphisch be
stimmten Triangulierungspunkte wurden auf graphischem Wege ermittelt , in den entsprechenden Sectionen aufgetragen und in
geographische Coordinaten umgerechnet. e) Aufnahme des Gerippes. Feldarbeit abgehende Mappeur erhielt einen Detailliertisch, eine Diopter und eine Boussole, überdies ein großes Jeder
zur
Tischbrett, auf welchem die ganze Section (Kartenblatt) aufgelegt werden konnte . In den ersten zwei Arbeitsjahren, 1881 und 1882, wurde , wie erwähnt, die Detailaufnahme unter Einem mit der
sectionsweisen graphischen Triangulierung durchgeführt; auf jeder Section waren die Meridiane und Parallele aufgetragen , welche durch die betreffende Section hindurchgehen ; erstere in Intervallen
von je 15, letztere in Abständen von je 7.5 Bogenminuten . Überdies waren die trigonometrischen Punkte der russischen Grenztrian gulierung aufgetragen . Die aufgetragenen Meridiane dienten zur Be stimmung der Declination mit der Boussole auf den trigono metrischen oder graphischen Punkten, und auf diese Art wurde die Orientierung für die ganze Section bewirkt. In dem Maße, als man sich von den Grenzsectionen entfernte, standen nur die graphisch bestimmten Punkte und die gezogenen Rayone von diesen letzteren zu den sichtbaren trigonometrischen Punkten , beziehungsweise zwischen den graphischen Punkten , als Grundlage für die Detailaufnahme zur Verfügung. Bei der Detailaufnahme der folgenden Jahre erhielten die Mappeure bereits mit graphischen Triangulierungspunkten adjustierte Sectionen. Für die Aufnahme des Gerippes bestimmte die Instruction
Folgendes: Die trigonometrischen , beziehungsweise graphischen Triangulierungspunkte bilden die Grundlage für die „ Triangulierung niederer Ordnung “, welche unmittelbar für die Aufnahme des Ge rippes dient. Es sind alle markanten Bergspitzen , Kirchthürme einzelnstehende und weit sichtbare Häuser und Bäume, Schornsteine
und sonstige günstige Objecte „ durch Vorwärts- oder Rückwärts einschneiden “ zu bestimmen.
Die Objecte sind genau nach dem Zeichenschlüssel zu bezeichnen ,
ebenso ist für die richtige Nomenclatur zu sorgen. * ) Details über die Genauigkeit dieser durchgeführten Anschlüsse sind nicht angegeben.
209
Sind in den Sectionen Triangulierungspunkte derart gegeben , dass sie keine gegenseitige Sicht haben , so wählt man einen Punkt, welcher zu den beiden der genannten Punkte Sichten hat, orientiert sich nach diesen mit Hilfe der Boussole und setzt dann die Arbeit fort, > „ Nach Durchführung dieser Triangulierung, unter steter Beob „ achtung der richtigen Orientierung mit der Boussole, bezeichnet
„ man alle wichtigeren Triangulierungspunkte in der Section mit A.
ܕܕI
„ Sonach theilt man das Blatt in vier gleiche Theile, überträgt alle , Punkte und die gezogenen Rayone auf den Detailliertisch und setzt die Detailaufnahme fort. “ (S. 157. ) ,, Die Details der kleinen Sectionen sind in die große Section
, ehestens zu übertragen , während der Feldarbeit wird dies aber , wegen Zeitmangel nicht günstig sein . “ (S. 162.)
Die Communicationen sind richtig zu classificieren , auch alle Gebirgsübergänge sind genau einzuzeichnen ; ferner Ursprung, rich tiger Lauf und Mündung der Flüsse und Bäche. Die Lage der Ortschaften an fließenden Gewässern ist mit „ Bezug auf das Ufer genau zu fixieren ; das Gleiche gilt bei Ort schaften an Communicationen . "
„ Ebenso ist das Augenmerk den Culturen zuzuwenden , dieselben „ sind zu begrenzen und nach dem Zeichenschlüssel zu bezeichnen. „ Dasselbe gilt von Wäldern , Weinculturen, Teichen u. dgl.-
2
„ Vor der Aufnahme eines zu großen Details ist sich jedoch zu hüten . "
„Jede Section muss unmittelbar im Terrain mit Bleistift ausge „ fertigt werden ; während des Winters wird dieselbe mit Tusch aus . gearbeitet.“ Endlich wurde angeordnet, die Gefechtsfelder bis ins kleinste Detail , im Maße 1 : 10.000, aufzunehmen und parallel mit der Aufnabme auch die Beschreibung und Würdigung des Terrains vom militärischen Standpunkte durchzuführen. f) Höhenmessungen und Terrainantnahme.
Sämmtliche Höhen wurden barometrisch (mit Aneroïd) nach dem allgemein üblichen Vorgange gemessen . Zum Ausgangspunkte für die absoluten Höhen wurde der Pegel an der Mündung der Save in die Donau gewählt, welcher
durch das Präcisions-Nivellement des k. u. k. militär - geographischen Institutes mit 73.3 m bestimmt wurde. An diesen Punkt anschließend , wurde
mittels
Nivellement die
Höhe
Mittb . d . k . u . k . milit.-geogr. Inst. , Band XVI . 1896 .
des 1.
Stockwerkes des 14
210
Kriegs-Akademie- Gebäudes in Belgrad mit 91.6 m bestimmt, woselbst das serbische Normalquecksilberbarometer sich befand. Dasselbe wurde mit dem Normalbarometer der Centralanstalt für Meteorologie und Erdmagnetismus in Wien verglichen . Außer dem erwähnten Ausgangspunkte standen auch die gegebenen Höhen der russischen Triangulierungspunkte zur Verfügung. Da die verhältnismäßig große Entfernung des ersteren Aus gangspunktes für barometrische Höhenübertragung auf Punkte der entfernteren Sectionen die Genauigkeit ungünstig beeinflusst hätte.
wurde folgender Vorgang beobachtet : Im Centrum des jeweiligen Arbeitsrayons wurde eine barometrische Station errichtet, deren absolute Höhe mittels eines mit dem Normalbarometer in Belgrad verglichenen Quecksilberbarometers bestimmt wurde. Während der
ganzen Dauer der Feldarbeit wurden die Barometerlesungen sowohl in Belgrad, als auf der neu activierten Station fortgesetzt.
Waren mehrere solche Centren gleichzeitig erforderlich, so hat man wegen Mangel weiterer Quecksilberbarometer je 2 Aneroïde verwendet. Die Hauptstation in Belgrad wurde als barometrische
Station 1. Ordnung, die provisorischen Centren in den Arbeitsrayonen wurden als Stationen 2. Ordnung angesehen . Der im Terrain arbeitende Mappeur benützte die entsprechende Station 2. Ordnung als Ausgangspunkt für seine Höhenbestimmungen;
war dieselbe jedoch noch zu weit entfernt, so wurde in seiner Arbeitszone eine sogenannte Station 3. Ordnung errichtet, deren absolute Höhe durch eine große Anzahl Bestimmungen von Stationen
2. Ordnung abgeleitet wurde. Überdies besaß jeder Mappeur behufs Controle 2 Aneroïde, welche mit einander früh und abends ver glichen wurden . Sämmtliche Aneroïde wurden sowohl vor dem Abgehen zur Feldarbeit, als auch nach dem Einrücken mit dem Normalbarometer
verglichen. Überdies wurde angeordnet, dass die barometrischen Aufzeichnungen in Belgrad und Niš *) jede Woche mit jenen der Aneroïde der Mappeure verglichen werden, behufs Verwendung dieser Daten bei der Berechnung der Höhencoten. Da die Mappeure die hiezu nothwendigen Hilfstabellen bei sich hatten, sollten die Regen tage, Feier- und Erholungstage für diese Berechnungen verwendet werden .
Als Grundsatz galt, eine entsprechende Anzahl Punkte der Höhe
nach zu bestimmen , und zwar auf Communicationen : Krümmungs *) Diese Arbeit wurde von gecigneten Unterofficieren besorgt.
211
punkte, Brücken, Beginn der Steigung, höchster Punkt und Ende des Gefälles; bei Gewässern : im Quellengebiete und an der Mündung, überdies längs des Laufes. Die Darstellung des Terrains nur durch Isohypsen wurde aus dem Grunde gewählt, um die Karte ehestens fertigzustellen. Die für die Bestimmung derselben nothwendigen Coten sollten mit Rücksicht auf die Form und Neigung des Terrains entsprechend gewählt
werden .. „ Wenige , aber gut gewählte Profile geben bessere Daten „ für die genaue Darstellung des Terrains, als eine große Anzahl „ systemlos angehäufter Punkte. « (S. 157.) Diesbezüglich sollten Kuppen, Sättel , im allgemeinen jeder bedeutende Punkt im Terrain, mit Bezug auf den Wechsel des Reliefs, der Höhe nach bestimmt werden , um naturgetreue Formen und Profile zu erhalten . Jede Section enthält durchschnittlich 700-800
Höhencoten , und es entfallen per Quadratkilometer 1–2 Coten. Der Mappeur stellte das Terrain à la vue durch Schichten
linien dar, oline Rücksicht auf die Cotierung, da es sich darum bandelte, die Terrainformen an Ort und Stelle zu fixieren . Während der Winterarbeit wurden, mit Berücksichtigung der bestimmten Höhencoten und der angegebenen Terrainformen , die definitiven Schichtenlinien gezeichnet. Die Hauptschichtenlinien wurden von 50 zu 50 m gezogen . Zur besseren Darstellung des Berglandes dienten Zwischenschichtenlinien mit 25 m und im sanften Hügellande Hilfs
schichtenlinien mit 12.5 m Äquidistanz. Diese letzteren wurden auch zur Darstellung der Kuppen und der Zwischenformen verwendet. Hätten
wir
das das Terrain Terrain
mit Isohypsen , verbunden mit
Schummerung ; dargestellt, würde unsere Karte lesbarer, präcise Forderungen, denen sie heute nicht voll 12und plastisch sein kommen zu entsprechen vermag. “ (S. 291.) »
9 ) Zeichnung und Reproduction der Karten .
Die von den Mappeuren aufgenommenen und mit Tusch aus gefertigten Original-Aufnahms- Sectionen wurden in der topogra phischen Abtheilung für die Reproduction nochmals gezeichnet.
Die Beschaffung und Auswahl entsprechender Kräfte für das Zeichnen geschah durch Concursausschreibung, und wurden größten theils Ausländer angestellt, „ weil der Unterricht im Zeichnen und „ in sonstigen graphischen Fertigkeiten an den serbischen Mittel „ schulen noch nicht derart entwickelt ist, um geeignete inländische ,Kräfte zu beschaffen “ . 14*
212
Nach dem letzten serbisch -türkischen Kriege ordnete der Chef
der operativen Abtheilung beim Obercommando an, dass in der Zeit von den Friedensverhandlungen bis zum Rückmarsche der Truppen à la vue - Aufnahmen im Gebiete der südlichen Morava durch Officiere vorgenommen werden. Das auf diese Art gesammelte
kartographische Material, ungleichwertig in der Ausarbeitung und verschieden im Maßstabe, wurde in der geographischen Abtheilung mittels Pantograph auf 1 : 300.000 reduciert. Mit Hilfe dieser Skizzen, dann der Generalkarte von Central- Europa in gleichem Maßstabe und des schon erwähnten, durch Officiere des k. u. k. militär-geogra phischen Institutes gesammelten und dem serbischen Generalstabe
zur Verfügung gestellten Materials, wurde die „Übersichtskarte der südlichen Morava“ zusammengestellt und in der geographischen
Abtheilung photolithographisch vervielfältigt. Zweck dieser Arbeit war hauptsächlich die Erprobung der
Leistungsfähigkeit der eigenen technischen Einrichtungen, Wahr nehmung von Mängeln in der technischen Ausführung, Sammlung
einschlägiger Erfahrungen und richtige Verwertung derselben für die Ausarbeitung und Reproduction der in Angriff genommenen Kartenwerke.
h ) Arbeitsleistung der Mappeure im Felde. Die in den einzelnen Jahren während der Sommerfeldarbeit erzielten Arbeitsleistungen sind folgende :
Im Jahre 1881 - dem Beginne der Arbeiten im Felde haben 5 Officiere, in der Zeit von Juni bis September, 17 Sectionen aufgenommen, die in die Grenzsectionen fallenden Gebiete außerhalb
der Landesgrenze nicht mitgerechnet. Überdies wurden nach Maßgabe der Zeit alle Gefechtsfelder im vorgeschriebenem Maßstabe ( 1 : 10.000 ) detailliert aufgenommen . Das ganze Aufnahmsgebiet beträgt 7950: 3 km ?, größtentheils Gebirgsterrain ; es entfallen daher durchschnittlich auf einen Mappeur für die ganze Arbeitsperiode 1590-2 km *, oder per Tag durchschnittlich 12.7 km .*) Die eben erwähnten Aufnahmsarbeiten wurden im Gebiete der
vorgenannten „Übersichtskarte der südlichen Morava“ vorgenommen . »
Dieser Fortschritt wurde dadurch ermöglicht, dass diese erst
„jährige Aufnahme in Form einer Reambulierung, beziehungsweise „ Corrigierung der vorerwähnten Karte durchgeführt wurde. “ (S. 152.) *) Eine österr. -ungar. Auſnahmssection in der mittleren geographischen Breite von Serbien misst 280.13 km?.
213
„In der barometrischen Cotierung der Sectionen wurde im „ laufenden Jahre ein günstiger Erfolg erreicht. Jede Section wurde, , je nach der Eigenthümlichkeit des Terrains , mit 700—1000 Punkten „ cotiert, also durchschnittlich mit 1–2 Punkten per Quadratkilo „meter ; auch wurde der orographische Theil mit der größten Ge „nauigkeit durchgeführt. “ (S. 153.) Im Jahre 1882 haben 5 Officiere in 3 '), Monaten 15 Sectionen aufgenommen mit einem Gebiete von 7632-7 km größtentheils Ge 2
birgsterrain, die Sectionstheile außerhalb der Landesgrenze nicht mitgerechnet. Es entfallen daher durchschnittlich auf einen Mappeur 1526 6 km oder per Tag 14 :5 km ". Diese Leistung steht im Verhältnisse zur vorjährigen wie 1:05 : 1 . „ Der günstige Fortschritt ist, obwohl die Aufnahmen im Ver
gleiche zu den vorjährigen ganz neu und selbständig durchge „ führt wurden , hauptsächlich den Erleichterungen durch den neuen „ Chef der geographischen Abtheilung zuzuschreiben , auf dessen An , regung jedem Officier ein intelligenter Artillerie - Unterofficier zur „ Aushilfe zugewiesen wurde. “ (S. 166-167 .) Diese Unterofficiere besorgten : die Barometer- und Aneroïd Ablesungen auf den Stationen I. bis III. Ordnung, die Reduction der Ablesungen des Aneroïds auf jene des Quecksilberbarometers, die Berechnung der Höhencoten, den Verkehr mit den Behörden be
hufs Eruierung der topographischen Nomenclatur, die Übersiedlung von einer Station zur anderen u . dgl .
Im Jahre 1883 konnten , wie bereits erwähnt , die Mappierungs arbeiten wegen Mangel einer einheitlichen Triangulierung nicht fort gesetzt werden ; ausnahmsweise wurde nur, über Anforderung der technischen Abtheilung , die Section Kragujevac (687.5 km ") , größten
theils Bergland, aufgenommen. Diese Arbeit wurde durch 1 Officier, auf Grund einer selbständigen, mit den russischen Triangulierungs punkten in keiner Verbindung stehenden graphischen Triangulierung in 65 Arbeitstagen beendet. Es entfallen daher per Tag 10:6 km . Im Jahre 1884 erfolgte die Fortsetzung der Mappierungs arbeiten anf Grund einer einheitlichen graphischen Triangulierung ; 7 Officiere haben ein Gebiet von 7208.9 km®, Ebene und Bergland,
mappiert ; es entfallen durchschnittlich auf einen Mappeur 9 :5 km täglich .
1885 haben 5 Officiere ein Gebiet von 4780•3 km ?, Bergland, mappiert ; 1 Officier arbeitete 4 '), Monate, die anderen je 2 Monate. Es entfallen auf einen Mappeur täglich durchschnittlich 12.4 km ”. 2
214
1886 haben 6 Officiere in 110 Arbeitstagen ein Gebiet von 6323.6 km *, Ebene und Hügelland, mappiert ; es entfallen auf einen Mappeur täglich durchschnittlich 9.8 km .
In diesem Jahre wurden zwei geübtere Mappeure als Leiter
der Aufnahme für den nördlichen und südlichen Arbeitsrayon be stimmt. Dieselben hatten alle 10 Tage die Officiere zu inspicieren ,
ebenso die Unterofficiere an den Barometerstationen Čuprija und Negotin. Diese Maßnahmen wurden getroffen, weil in diesem Jahre ein großer Theil der Mappeure das erstemal eine ausgedehnte Terrainaufnahme durchführen sollte .
Im Jahre 1887 haben 9 Officiere 9610-5 km ", Bergland und Mittelgebirge, mappiert ; 5 Officiere haben 2 '), Monate, die anderen 3 ') , Monate gearbeitet. Es entfallen auf einen Mappeur durchschnitt lich 120 km
täglich.
1888 mappierten 3 Officiere - 2 Officiere je 2 Monate, 1 Officier 4 Monate – 2004: 7 km *, Bergland und Mittelgebirge; auf einen Mappeur entfallen beiläufig 107 kim ?.*) 1890 wurden 2 Sectionen (E – 8 und K — 8), welche bereits im ersten Arbeitsjahre aufgenommen wurden , durch 2 Officiere in 2 Monaten neu mappiert, weil dieselben beim Anschlusse an die Nachbarsectionen sich als nicht hinreichend genau erwiesen..
Aufnahmsgebiet 1373.4 km®, Bergland und Mittelgebirge; es entfallen auf einen Mappeur täglich beiläufig 11.4 km ". 1891 mappierten 4 Officiere in 2 '), Monaten 2196 :6 km ?, Ebene und Bergland ; auf 1 Officier entfallen täglich 7.5 km ". 1892 wurde die Neuaufnahme der bereits in den Jahren 1882
und 1884 mappierten Sectionen } – 7 und X - 8 von 2 Officieren
in 2 ), Monaten durchgeführt. Aufnahmsgebiet 1375:0 km *, Bergland und Mittelgebirge ; es entfallen auf einen Mappeur täglich beiläufig >
2
9.2 km ". Die Neuaufnahme der genannten Sectionen wurde deshalb unternommen, weil die frühere sich als desorientiert erwies. Aus den angeführten Daten ergibt sich die Arbeitsleistung
eines Mappeurs per Tag, ohne Rücksicht auf die Charakteristik des Terrains , mit 10 : 9 lim ”.
Dagegen ist die Arbeitsleistung eines Mappeurs per Tag mit Berücksichtigung des Terrain- Charakters : in der Ebene
8 km
im Bergland (200-500 m absolute Höhe).. 10 km Gebirge (500 m und höher ). .
.13 km 2)
*) 1889 nichts ausgewiesen , dürften keine Feldarbeiten durchgeführt worden sein.
215
Aus den vorgenannten Daten ersieht man, dass im Gebirge die Arbeitsleistung größer ist , in der Ebene kleiner. „ Die Leistungen müssten größer sein , wenn jeder Mappeur durch ..einen jüngeren Gehilfen unterstützt würde. Die Arbeiten des Jahres
1882
haben
uns
insbesondere die Vortheile und
die
„ Schnelligkeit der Arbeit gezeigt, welche nur dadurch ermöglicht
„wurden , weil jeder Mappeur bei der Feldarbeit seinen Gehilfen „ hatte.“ ( S. 180. ) B.
Arbeiten an der Generalkarte.
Die Generalkarte,
1 : 200.000 , wurde durch Reduction der
Specialkarte auf photographischem Wege hergestellt. Es bilden 16 Sectionen der Specialkarte ein Blatt der Generalkarte mit den gleichen Dimensionen einer Original-Aufnahmssection, d. i. 55 x 50cm .
Hiernach wurde das Sectionsnetz der Specialkarte in 9 gleiche Rechtecke getheilt, welche die Blätter I- IX der Generalkarte bilden . Die Blätter der östlichsten Colonne sind durch einen Streifen
von 14.4 cm Breite erweitert, für welchen das Material der russi schen Specialkarte des Fürstenthums Bulgarien entnommen wurde,
jene der südlichsten Zone dagegen sind um 17.2 cm erweitert ; das Kartenmaterial für diesen Streifen wurde sowohl der oberwähnten
russischen Karte, als der Specialkarte von Bosnien und, insoferne es nothwendig war, der österreichischen Generalkarte, 1 : 300.000, entlehnt.
Dieses Material wurde mittels Pantographen auf das
Maß 1 : 200.000 gebracht. Das Material für die nördlichen und west
lichen Grenzsectionen der serbischen Specialkarte wurde der Specialkarte der österr.-ungar. Monarchie und des Occupationsgebietes entnommen .
„ Vom technischen und ästhetischen Standpunkte wäre es „ besser gewesen, wenn das Format eines jeden Blattes in horizontaler Richtung um 3.6 cm und in verticaler um 4 : 3 cm größer gewesen
, wäre. Es würden 9 gleiche Blätter mit dem gegenwärtigen Inhalte „ resultieren . “ (S. 292.)
Nach Durchführung der photographischen Reduction der Special kartenblätter wurden alle Copien einer Durchsicht unterzogen, um
mit Rücksicht auf die nunmehr viermalige Verjüngung Nebensäch liches und Überflüssiges auszuscheiden . „ Wir müssen jedoch gestehen, ,,dass die Redaction nicht genug strenge war, denn es wurde in die Generalkarte zu viel Detail hineingetragen, wodurch die Lesbarkeit „,und Übersichtlichkeit derselben leidet. “ (S. 293.)
216
In die Generalkarte wurde die politische Eintheilung des Landes
aufgenommen, welche in der Specialkarte nicht vorkommt. Die Arbeiten an der Generalkarte wurden 1890 begonnen und im Sommer 1893 vollendet.
C. Kostenaufwand für die Kartenwerke. Die Auslagen vertheilen sich auf die einzelnen Arbeitszweige wie folgt:
a) Triangulierung : Anschaffung von Instrumenten und Zulagen der Triangulierungs- Officiere... b ) Mappierung : Feldarbeit ..
Dinar : *
7.000 99.000
c) Zeichnen beider Karten : Zeichner und Materiale ..
32.000
d ) Reproduction der Specialkarte in 1000 und der Generalkarte in 1500 Exemplaren
30.216
Summe ... 168.246
In dieser Summe sind nicht enthalten : die Gagen der Trian
gulierungs - Officiere und des Personales der photolithographischen Arbeiten, welche je nach ihren Leistungen Verdienstgelder bezogen.
D. Gutachten serbischer Fachzeitschriften über die Kartenwerke.**) 1. Zeitschrift „ Kolo “ . Jahrgang 1889. Karte von Serbien. Maßstab 1 : 75.000. Ausgabe der geographischen Abtheilung des serbischen Generalstabes. Referat von Dr. J. Cvijić , Professor der Geographie an der Hochschule in Belgrad. Nach den damals erschienenen 34 Blättern bezeichnet Dr. Cvijić diese Arbeit als einen großen Fortschritt auf dem Gebiete der serbischen Kartographie , indem diese Karte auf Grund neuer Daten in einem im Verhältnisse zum bisherigen Material großen Maß
stabe durchgefübrt wird . Über Vorschlag des Autors wurden zwei Sectionen an Ort und Stelle verglichen, sowohl mit Rücksicht auf das Terrain , als auch auf die Nomenclatur. Die Orientierung und das Gerippe erwiesen sich hiebei als richtig ( nur schienen zwei Kuppen
nicht an der richtigen Stelle eingezeichnet zu sein). Die Nomenclatur erforderte einige Berichtigungen . *) 1 Dinar = ungefähr 40 Kreuzer Goldwährung. **) Da serbische Fachzeitschriften wegen der cyrillischen Schriſt dem Fach publicum außerhalb Serbiens nicht allgemein zugänglich sein dürften, überdies die
Gutachten derselben über die ersten Kartenwerke des eigenen Landes ein gewisses
Interesse bieten, theile ich einige dieser Besprechungen , welche auch in das Werk des Oberstlieutenant Simonović aufgenommen wurden, theils in kurzer Inhaltsangabe,
theils in wörtlicher Übersetzung mit.
217
2. „ Übersicht der geographischen Literatur auf der Balkan - Halbinsel . “ Band II. 1894. Referent wie oben .
„ Die Specialkarte wurde in einem relativ kurzen Zeitraume hergestellt. Diese Karte bildet einen Abschnitt in der Entwicklung „ der serbischen Kartographie.“ ..Das Terrain ist durch Isohypsen dargestellt,und sind alle ,, Coten eingetragen, auf Grund welcher die ersteren construiert „ wurden . Es sind ihrer oft wenig, aber, was wichtiger ist, sie sind ,,nicht verlässlich . Die Coten sind mit dem Aneroïd bestimmt, die
„ Ausgangsstation war Belgrad; dies genügt, um zu sehen, inwie „ ferne die Höhen richtig sein können. “
„ Meine Messungen im Kreise von Devica und Ozren stimmen ,,beinahe niemals mit den Höhencoten der Specialkarte überein . “
,,Die erste Arbeit, welche der Generalstab durchführen sollte, „ ist die Nachmessung der Höhen . Gegenwärtig wird diese Arbeit „ durch 10, im ganzen Lande etablierte meteorologische Stationen „ zweiter Ordnung erleichtert ; außerdem sind circa 70 Stationen „ dritter Ordnung im Entstehen begriffen .“ Anstatt mit dem Aneroïd könnte der Generalstab die Höhen
„ der wichtigeren Punkte mit dem (Quecksilber-) Barometer be stimmen . 66“
Die Darstellung der Terrainobjecte ist in der Specialkarte „nicht mit gleicher Genauigkeit durchgeführt.
In der Section
„ Soko -Banja sind am linken Ufer der Moravica größere Zuflüsse „ eingetragen , welche in der Gegend von Ozren und Devica ent „springen. Dort gibt es solche Zuflüsse nicht, wohl aber überall
„ Quellen. Ähnlich ist die Darstellung in mehreren anderen Sectionen . „ Indem ich diese Fehler erwähne, deren Beseitigung unum
„ gänglich nothwendig ist, will ich die große Bedeutung der ganzen ,, Arbeit hervorheben, welche dem serbischen Generalstabe zur Ehre gereichen muss. “ 46
3. Zeitschrift ad 2, Jahrg. 1892 und 1893. Referent wie oben.
„ Generalkarte des Königreiches Serbien . 1 : 200.000 Ausgabe ,,der geographischen Abtheilung des Generalstabes. Belgrad 1893. “ „.... Diese Generalkarte wurde aufGrund derSpecialkarte durch „photographische Reduction auf 1 : 200.000 gebracht, und sind auch die politischen Grenzen eingetragen , welche sich in der Special „ karte nicht vorfinden . Sie enthält sehr viele Namen und hydro
„graphisches Detail. Terrain ist durch Schummering dargestellt. “
218
,,Mir ist nicht klar, wozu es nothwendig war, diese General ,,karte herzustellen , welche nichts anderes ist, als eine undeutliche
„ Specialkarte. Bei der Herstellung der Karte hätte man ernstlich
„generalisieren sollen, weniger das einzelne Gebirge als die Gebirgs ,,ketten hervortreten lassen, welche der Orographie Serbiens so eigen „ thümlich sind, und nur so viel aufnehmen sollen, als der Maßstab „ zulässt. Man findet aber auch die kleinsten Details des Terrains,
„wie in der Specialkarte. Von den Objecten hätten nur diejenigen „ aufgenommen werden sollen, welche dem Zwecke der Karte ent
„ sprechen und nicht in großem Widerspruche mit dem Maßstabe „ stehen . “
Wir sind überzeugt, dass der Generalstab, welcher durch die „ Herausgabe der Specialkarte soviel Beifall erntete, mit Mühe und „ Umsicht an eine neue Ausgabe dieser Karte schreiten und eine wirkliche Generalkarte herstellen wird . “
Auf diese Referate des Dr. Cvijić wurde über Anregung des Generalstabes folgende Antwort ertheilt *):
„ Bei der Specialkarte 1 : 75.000 lässt Dr. Cvijić den wichtigen Umstand außeracht, dass die gegenwärtige Ausgabe der ,,selben eine provisorische ist. “
Die Höhenmessungen gründeten sich nicht allein auf die „ Station Belgrad, sondern auch auf die Centren, welche für die ,, Feldarbeiten eines jeden Jahres errichtet wurden , und es gab mehr „ oder weniger Centren in den einzelnen Jahren, je nach der Aus
„dehnung des Arbeitsrayons. “ **) ... Es ist unrichtig, dass für die Darstellung der Isohypsen ,, oft zu wenig Coten vorhanden sind . Auf der Karte sind nur jene , cotierten Punkte bezeichnet, welche dem Mappeur als Stand- und
„ Orientierungspunkte dienten . Das Eintragen aller cotierten Punkte ,, in die Karte würde die Sectionen unleserlich machen. “ .
.
.
. Der Einwand des Referenten , betreffend die Unrichtigkeit
,,des hydrographischen Netzes in der Section Soko - Banja, kann „ nur unsere Aufmerksamkeit darauf lenken ; die Arbeit des Map
„peurs muss aber so lange als malsgebend angesehen werden, bis „ nicht an Ort und Stelle, mit der Karte in der Hand, das Gegen „ theil erwiesen wird . “ *) Auszugsweise.
**) Im Übrigen wird der Vorgang der Höhenmessung geschildert, wie er in diesem Aufsatze sub f) „ Höhenmessungen und Terrainaufnahme“ angegeben ist.
219
n ...
Die Namen in unserer Karte wurden an Ort und Stelle
„durch Befragen der Einwohner eruirt. Diese erscheinen am meisten , berufen , eine richtige Auskunft zu ertheilen . “ Bei der Generalkarte 1 : 200.000 trifft die Angabe des Re
»
„ ferenten, dass sie durch photographische Reduction der Specialkarte auf 1 : 200.000 entstanden sei, nicht zu . Auf diese Art wurden
„nur die Ortschaften, das hydrographischeund das Communicationsnetz
„ aus der Specialkarte übertragen . Die Nomenclatur ist neu geschrieben, „ die Orographie ist neu gezeichnet, das Detail ist durchgearbeitet, „ die Grenzen der administrativen Eintheilung des Königreiches wur , den eingetragen. “
E. Schlusswort .*) Es unterliegt keinem Zweifel, dass beide Karten den ersten
„und wichtigsten Anforderungen entsprochen haben, mit der Zeit „ werden aber diese Karten veralten . Damit unsere Kartographie auf „ der Höhe der Zeit bleibe, obliegt dem Generalstabe : Entweder , eine stete und fortschreitende Reambulierung oder eine neue
>
systematische Aufnahme des Landes. “ 66
>Die Reambulierung kann , wenn sie nach einem bestimmten „ Plane und mit strengster Exactheit durchgeführt wird , für eine „gewisse Zeit unsere Kartographie auf der Höhe erhalten; eine Reambulierung bleibt aber immer nur ein Palliativmittel, insbesondere „ mit Rücksicht auf unseren kleinen Maßstab für die Originalauf „ nahme. Jeder kleine Maßstab ist einer Reambulierung mit exacten
, kartographischen Anforderungen hinderlich. Die Reambulierung „ unserer Karte in einem größeren Maßstabe, z. B. 1 : 25.000, würde nur Verwirrung in die Arbeit bringen. Eine solche Reambulierung ist „ nur auf Grund eines trigonometrischen Netzes durchführbar, wenn
n
„ die in jeder Section befindlichen Triangulierungspunkte im Terrain mit Signalen versehen wären. Aber auch dann bleibt die Ream „ bulierung ein vorübergehendes Auskunftsmittel; nur auf Grund einer „trigonometrischen Triangulierung des ganzen Landes könnte der Generalstab zu einer systematischen Neuvermessung schreiten. Je „eher diese Triangulierung vorgenommen würde, desto besser, man „ würde die ungerechtfertigten Kosten der Reambulierung vermeiden. “ *) Unter diesem Titel gibt Oberstlieutenant Simonović mehrere Andeutungen åber die weitere Entwicklung der serbischen kartographischen Arbeiten und außerdem Daten über die serbischen Katasteraufnahmen, welche mit einigen Hinweglassungen in
wörtlicher Übersetzung wiedergegeben sind .
220
„ Die trigonometrische Triangulierung ist nicht nur für die „ topographische, sondern auch für die Katasteraufnahme nothwendig
, und im allgemeinen für alle sonstigen Vermessungsarbeiten im , Terrain . Einen fortschrittlichen und industriellen Staat kann man
„ sich ohne ein präcises Triangulierungsnetz nicht denken. “ Wird einmal die Nothwendigkeit einer einheitlichen trigono metrischen Triangulierung des ganzen Landes zugegeben , so ent , steht die Frage, ob derGeneralstab eigens und nur für seine topo „ graphischen Aufnahmen und unabhängig davon , der Kataster wieder „ für seine Zwecke die Triangulierung durchzuführen hätte ? Eine solche Doppelarbeit, wenn auch im Principe gesondert , „ wäre keinesfalls zweckmässig, und auf jeden Fall wäre die Trian „ gulierung, eigens nur für Katastralzwecke, höchst überflüssig. Es wird übrigens auch nirgends so vorgegangen, indem überall die „ Triangulierungspunkte des Generalstabes oder der Militäraufnahme „ im allgemeinen auch dem Kataster als Ausgangspunkte dienen . Und „ dennoch wurde bei uns gegen dieses anerkannte Princip gehandelt. “ .
Es ist bekannt, dass seit fünf Jahren bei uns Katastralauf
„ nahmen durchgeführt werden . Aus den nachfolgenden, einigermaßen authentischen Daten sind die Leistungen und Kosten derselben
.) »
ersichtlich : “
Während der fünf Arbeitsjahre wurden 574 trigonometrische Punkte festgelegt, circa 20.000 Polygonpunkte bestimmt, ein Ge biet von 68.420 ha trianguliert, 54.365 ha parcelliert, hievon 38.045 ha „ auf 820 Blätter eingezeichnet, die Flächeninhalte gerechnet und ,, endlich 19.289 ha grundbücherlich eingetragen. Für alle diese »
„ Arbeiten wurden 744.000 Dinars ausgegeben , und zwar für Instru
mente und Material 170.000 Dinars, für die Feldmesserschule und Erhaltung der Schüler 250.000 Dinars, für Arbeiten im Terrain
12 »
>
,,324.000 Dinars, >
Mit Rücksicht darauf belaufen sich die Kosten der Ver
„ messung und grundbücherlichen Eintragung per Hektar durchschnitt „ lich auf 16-17 Dinars, hienach würde die ganze Katasterver .messung sich auf 77 Millionen belaufen .“
Die 574 bestimmten trigonometrischen Punkte sind als ver , loren anzusehen. In dem Maße, als die Katastervermessung in
„ einem Rayone durchgeführt und die Parcellen grundbücherlich „ eingetragen wurden, haben die trigonometrischen Punkte ihren „ Wert verloren, weil dieselben nicht systematisch versichert sind ; es ist also natürlich , dass das Netz eines jeden Arbeitsrayons »
221
„eine andere Orientierung hat, und darin finden wir den Haupt
„ fehler unserer gegenwärtigen Katasteraufnahme. Die Desorien „tierung der Netze muss auch daher rühren , weil die Basen in „sehr primitiver Weise gemessen wurden. “ Wäre ein Einvernehmen vor Beginn der Arbeiten erzielt worden , „80 hätte man sicherlich bis heute eine systematische Triangulierung des ganzen Landes durcbgeführt, und es hätte sowohl die Militär
„Verwaltung für ihre topographische Aufnahme, als auch der Staat
„ für alle sonstigen technischen Arbeiten eine solide Grundlage. “ Wenn der Generalstab nicht beabsichtigen sollte, in abseh „barer Zeit an eine Neuvermessung des Landes zu schreiten, so wäre „gleichzeitig mit der Reambulierung die Anordnung für die Her
„stellung der Umgebungskarten in größerem Maßstabe unserer , bedeutenderen Garnisonsorte Belgrad, Niš, Kragujevac, Zajčar Diesem Zwecke würden auch die jähr „lichen topographischen Aufnahmen der Zöglinge der Kriegs „ Akademie dienen . “ „u. dgl. sehr angemessen .
»
„ Sei es, dass der Generalstab die Reambulierung der Karte „ vornimmt, sei es, dass er zur trigonometrischen Triangulierung , und zur Neuaufnahme schreitet, in allen Fällen ist es sehr noth
„ wendig, behufs Erzielung einer Einheitlichkeit in der Arbeit ge „messene dienstliche Instructionen herauszugeben, und zwar :
„ a) Instruction für Mappeure und Topographen. Die „ Nothwendigkeit derselben besteht sowohl für unsere Special- als
„ auch für die Generalkarte. Die erstere hat so viele Aufnahmstypen, „ als Mappeure daran gearbeitet haben . “ Unser Zeichenschlüssel gibt noch keine Gewähr für die
n
„ Einheitlichkeit der Arbeit, und aus diesem Grunde hätte die Vor „ schrift nicht nur die Arbeiten im Terrain , sondern auch die topo . „graphischen und kartographischen Arbeiten im Bureau zu umfassen, „ mit einem Worte, sie müsste das Alphabet der Feldmesskunst sein . “
„ b ) Instruction für Triangulatoren, enthaltend alle noth „ wendigen Rechnungsoperationen : Stationsausgleichungen , Aus „ gleichung des Horizontal- und Höhennetzes, Formeln und Tafeln
„ für die Berechnung geographischer Coordinaten der Triangulierungs „ punkte aus den Längen und Richtungen der Dreieckseiten für „ alle drei Ordnungen. “ „ An der Hand solcher Vorschriften könnten sich die Officiere in
diese Arbeiten einführen, um seinerzeit die praktischen Arbeiten „ beginnen zu können . “
7 Tafel 1 . 6.
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Band VIII ( 1888 ). V. Sterneck : Bestimmung des Einflusses localer Massen - Attractionen auf die Resultate astron. Ortsbestimmungen.
v. Sterneck : Untersuchungen über den Einfluss der Schwerestörungen auf die Er gebnisse des Nivellements. Hartl: Materialien zur Geschichte der astron. -trigonom. Vermessung der österr. ungar. Monarchie , II.
Band IX ( 1889). v. Sierneck : Fortsetzung der Untersuchungen über den Einfluss der Schwerestörungen auf die Ergebnisse des Nivellements .
Baron Hübl : Die Reproductions-Photographie im k. u . k. milităr-geograph. Institute." Hödlmoser: Die Verwertung der Kartenwerke des k. u. k. militär-geographischen Institutes für nichtmilitärische Zwecke. Band X ( 1890 ). v. Sterneck : Bestimmung der Intensität der Schwerkraft in Böhmen . R. v.Kalmár:Bericht über denStand der Präc.-Nivellements in Europa mit Ende 1889. Weixler : Trigonometrische Bestimmung der Lage der Wiener Sternwarten und Feld -Observatorien.
Hartl : Die Landesvermessung in Griechenland, I. Burian : Die Herstellung von Steindruckformen .
Band XI ( 1891 ). v. Sterneck : Die Schwerkraft in den Alpen und Bestimmung ihres Wertes für Wien.
R. v. Kalmár : Über die Veränderungen der bei den Präcisions-Nivellements in Europa verwendeten Nivellir-Latten , Hartl: Die Landesvermessung in Griechenland. II. Band XII ( 1892), Hartl : Vergleich von Quecksilber-Barometernmit Siede-Thermometern . Gratzì und v. Sterneck : Schwerebestimmungen im hohen Norden . Hartl : Die Landesvermessung in Griechenland. III. v. Sterneck : Relative Schwerebestimmungen.
Band XIII (1893). Netuschill : Der Einfluss der Theilangsfehler des Meter-Normales „ Me“ auf die Vergleichungs-Resultate der Latten unseres Präcisions-Nivellements. Netuschill: Bemerkungen über die Fehlerberechnungen bei Doppel-Nivellements. v. Sterneck : Die Polhöhe und ihre Schwankungen, beobachtet auf der Sternwarte des k. u. k. militär-geographischen Institutes zu Wien. v. Kalmár : Bericht über das Präcisions- Nivellement in Europa. Hartl : Die Landesvermessung in Griechenland . IV. v. Sterneck : Relative Schwerebestimmungen, ausgeführt im Jahre 1893. v. Sterneck : Einige allgem. Directiven für die Ausführung der Pendelbeobachtungen. Band XIV ( 1894 ). Hartl: Tafeln, enthaltend die Ausmaße derMeridian- und Parallelkreis Bögen, dann die Logarithmen d. Krümmungs-Radien des Bessel'schen Erdellipsoides.
Netuschill: Provisorische Ausgleichung der nordöstlichen Schleifengruppe des Präcisions -Nivellements der österr.-ungar. Monarchie. Hartl : Meteorologische und magnetische Beobachtungen in Griechenland I. v. Sterneck : Relative Schwerebestimmungen , ausgeführt im Jahre 1894, nebst einem Anhange über Barymeter -Beobachtungen,
Band XV ( 1895 ). Lehrl : Untersuchungen über etwaige in Verbindung mit dem Erd beben von Agram , am 9. November 1880, eingetretene Niveauveränderungen.
Weixler : Untersuchungen über die Wirkungen des Erdbebens vom 9. November 1880 auf die in und zunächst Agram gelegenen trigonometrischen Punkte. Hartl : Studien über flächentrene Kegelprojectionen. > HK
Jeder Band , sowie die im nichtofficiellen Theile des Bandes XVI enthaltenen Ab handlungen sind einzeln käuflich und zu beziehen durch diek. u. k. Hof- und Universitäts Buchhandlung: R. Lechner ( Wilh. Müller) in Wien , I. Graben 31 , and durch die Hofbuchhandlung Carl Grill in Budapest, V. Dorotheergasse 2. Die Preise betragen: für den Band
Ladenpreis I
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die Bände IV, V und VI 17
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XIII und XIV .
den Band XV
Militärpreis 25 fl. - 30 --50 --75 -50
Band II und III ist nicht mehr vorräthig.
Die Bezugs-Modalitäten für Militär - Behörden und -Personen, dann für Staats Behörden und -Anstalten sind angegeben in dem „ Preisverzeichnis der Kartenwerke und sonstigen Erzeugnisse des k. u. k. militär-geographischen Institutes“ , (Siehe letzte Seite des Umschlages.)
Werke aus dem Verlage des k. ū . k. militär-geographischen Institutes: P'Ie 1 für die
Bezugsberechtigten der bewaffneten Macht
Preis-Verzeichnis der Kartenwerke und sonstigen Erzeugnisse des
k. a. k. militär -geographischen Institutes Kriegsspiel-Plan von Gródek, im Maße 1 : 12.500 . I. und II. Theil in je 24 Blättern sammt folgenden Behelfen : .
ft. -- . 15
25 Blätter der Generalkarte 1 : 200.000 des im Plane
dargestellten und unmittelbar angrenzenden Raumes, 27 Stück photographische Ansichten, 2 Übersichtsblätter,
1 Maßstab
und i Anlagen -Scala ; 48 Stück Nägel. Preis des ganzen Werkes .
33.–
Kriegsspiel-Plan von Jičin , im Maße 1 : 7500. Rayou I und II à 38 Blätter , Rayon III und IV à 28 Blätter, nebst folgen den Behelfen : -
1 Blatt der Generalkarte mit dem Skelette, 10 Blätter der Generalkarte 1 : 200.000, Maßstabstreifen, Sichtbarkeits messer, Böschungsmaßstäbe je 10 Stück , 1 Uhr, unaufgespannt. nebst einem Blatte Erläuterungen . Preis per Rayon . .
12.50
Umgebungskarte von Budapest, im Maße 1 : 25.000, 4 Blätter in Farbendruck , zusammen Pläne von Schlacht- und Gefechtsfeldern mit schraffiertem Terrain ohne Schichtenlinien und Höhencoten. 15 Blätter anf Hanf per Blatt
-.10
papier . .
Instruction für die militärische Landesaufnahme:
I. Dienstlicher Theil
Ladenpreis
-- .30
A. -- ,60
II. Technischer Theil .
3. 1.60
III . Ökonomisch -administrativer Theil
17 99
1.50 -.80
Hartl, H., k. u. k . Oberst, Die Höhenmessungen des Mappeurs, 2. Auflage. 1. Theil, Praktische Anleitung zum trigonometrischen Höhenmessen II .
2.40
1.20
99
2.40
1.20
77
-- . 36
Praktische Anleitung zum Höhenmessen mit Quecksilber-Barometern und mit Aneroiden
Tangententafeln (zum Höhenrechnen ohne Logarithmen ), Autographie. 2 Hefte à ...
**
-.18
23
1.
v . Sterneck, R. , k . u . k . Oberst, Tafeln zur Ermittlung
und Berechnung der Höhen
77
Schlüssel und Vorlegeblätter für deu Situations-Zeichen unterricht , in 4 Heften , complet
3
10.50
13
5.25
Jedes Heft und jedes Blatt ist auch einzeln zu haben . Näheres hierüber ist in dem Preis Verzeichnisse (siehe oben angegeben. Portativer Zeichenschlüssel (Taschenformat) .
2.20
1.10