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German Pages 192 Year 2009
Landschaftsarchitektur uisualisieren
ELKE MERTENS
La ndschaftsa rch ite ktu r uisualisieren FUNKTIONEN
I KONZEPTE I STRATEGIEN
BASEL • BOSTON • BERLIN
BIRKHAuSER
7
Vorwort
9
EINLEITUNG
31
T El L 1 FUNKTIONEN
10
Ober die Vermittlung von Ideen und Zielen in Planen und Bildern
32
Hache - Mtiglichkeiten und Grenzen zweidimensionaler Darstellungen
11
Darstellungsweisen in der Vergangenheit
34
Der Grundriss als Basis aller Planungen
20
Ideen - und Gestaltfindung
35
Die Hohe als zweite Dimension
23
Ideen- und Gestaltfindung mit Zeichnungen
36
Bestandsplane und -analysen
28
Ideen- und Gestaltfindung mit Modellen
40
Vorentwurfs- und Entwurfsplane
50
5chnitte und Ansichten
58
Landschaftsplanung
60
Erlautsrnde Struktu rplane
62
Prasentationsplane
64
Ausfuhrungsplane
66
Raum - Darstellung von l.ebensraurnen
71
Raumliche Darstellung mit Perspekt iven
73
Raurnllthe Darstellung m it Modellen
74
Perspektiven und Axonometrien
74
Perspektiven als Ans ichten
88
Perspektiven als Vogelschauen
98
Raurnl lche Darstellungen fur die AusfUhrungsplanung
99
Gebaute
und digitale Modelle
10 2 Zeit - Die vierte Dimension 102 Veranderung als Thema von Entwurf und Darstellung 104 Bestandsaufnahme 10 6 Tageszeiten
11 0 Jahresze iten 112 Entwicklungen und Verlaufe
114 Beispiel: Transformationen einer 5tadtlandschaft : Bordeaux
11 6 Filme
INHALT 121
TElL 2 KONZEPTE
122 Visualisierungen im Verlauf des Planungsprozesses 123 Beispiel1 : Beijing Yanshan Gas Implements Factory Park 130 Beisp iel 2: I......:.~'I
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17. Liatris spicata
18. Baptisia australis 19. Achillea 'Fuerta nd' 16. Calamintha nep.ssp.nepeta 20. ChasmantiumIatifolium
14. Echinacea 'Rubin Glow' 15. Calamagrostis brachytricha
Ausfuhrungsplane Fur die Umsetzung einer Planung sind Darst ellu ngen notwendig, die erlautern , auf welche Weise die in den Entwurfen dargest ellten Ideen geba ut werde n sollen. Diese Darstellungen werde n als Aus fuh run gspla ne bez eich ne t , sie stellen ein Objek t m it den fur die AusfUh ru ng not wendig en Angaben dar. Zu den Ausfuhrungsplane n gehoren Crofsen- und Material an gaben ebe nso wie Pflanzp la ne . In der Regel werden Aus fiih rungsplane als zweidimensionale Zeichnungen erstellt . Hier werde n nur einige Beispiele tec hnischer Det ails gezeigt , in einem Planungsver fahren entsteh t meisten s eine Vielzah l derartiger detaillierter Plane.
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KONZEPTE WETTBEWERBE
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2.61-62
P.rsp.kt lv.n .
Dieser Beitrag beginnt ung ewohnlicher Weise mit einer Frage: Was kann hier wach sen ? Die ers ten beiden Bla tter (Abb. 2.57- 58) zeigen vielfa ltige zwei- und dreidime nsionale Darstellungen fur Aussch nitte des Gebiet es oder Schemata als Antworten auf diese Frage, weniger werden Losungen fur konkrete Orte entworfen . Diese werden erst auf der dritten und vierte n Tafel (Abb. 2.59- 60) - in einem fur die detaillierte Planu ng zu kleinen Mafsst ab - da rgest ellt , zum besseren Verstandnis mit weiteren Perspektiven und Sch nittzeichn ungen (Abb. 2.61- 62) erganzt . Die zusammengefU gten Bilder ergeben ein komplexes Bild des m afsstablichen Entwurfs. Die beiden letzten Tafeln stechen mit ihren perspektivischen farbigen Visualisierungen, die ohne Zwischenraume aneinander gesetzt sind, hervo r, sie sprechen eine vollig andere Sprache als die vorhergehenden akribisch ausgearbeiteten Zeichnungen. Die Verande rung des Freirau ms im Laufe der Zeit als ein wesentlicher Aspe kt ist als Grundriss und als schematische Zeichnung dargestellt .
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TElL 3 STRATEGIEN
Immer schon haben sich Landschaftsarchitekten iiber die konkrete Planung und Gestaltung von Crundstucken hinaus auch mit der umfassenden Entwicklung von Gebieten befasst. Daraus erwachst das Bediirfnis nach Strategien fur die Visualisierung komplexer Planungen und Szenarien. Die Erfahrungen derVergangenheit, aber auch die besonderen 6kologischen Herausforderungen der Gegenwart geben Hinweise auf die Notwendigkeit einer umfassenden Planung sowohl fur die freie Landschaft als auch in besonderem Mage fur die stadte, in denen der grofste Teil der Bev6lkerung derzeit lebt. Fur die grofsraumige Planung sind grogmafsstabliche, raumlich und zeitlich wirksame Zusammenhange zu beriicksichtigen, die auch eine Veranderung der Planungsprozesse und der Planungskultur bedingen. Auch der Zeitaspekt, die unterschiedliche Dynamik von Planungablaufen und Realisierungen, spielt hier wieder eine grofse Rolle.
Gabriele Holst, Vertlkale Collage II.
Fur das Ziel der Minderung negativer Folgen des Klimawandels durch raumliche Planung und fur die Frage nach einem vertraglichen, zukunftsorientierten stadtischen Wachstum wird im Folgenden gezeigt, wie das Instrument der Bildung von Szenarien in die Landschaftsarchitektur iibertragen werden kann und wie die Ergebnisse visuell dargestellt werden k6nnen. Szenarien eignen sich besonders gut fiir die Bewaltigung komplexer Planungszusammenhange und deren Diskussion in unterschiedlichen Gruppen Beteiligter. Dabei werden die Folgen realistischer bzw. extremer Werte oder auch mogliche Leitbilder planerisch verortet und bildlich visualisiert. Die Folgen von Entwicklungen unter von Menschen beeinflussbaren Bedingungen werden dadurch miteinander vergleichbar, und durch die Bildsprache k6nnen auch Laien, zu denen oft auch die Entscheidungstrager zahlen, die Aussagen gut nachvollziehen. Die Akzeptanz von Planungen kann deutlich erhoht werden, Betroffene k6nnen verantwortlich in die Gestaltung der Zukunft miteinbezogen werden. Die Bedeutung dieses methodischen Vorgehens wird in der Landschaftsarchitektur zukunftig wachsen.
STRATEGIEN
LANDSCHAFTSPLANUNG
Urbanisierung als Herausforderung fur die nachhaltige Landschaftsplanung Im Iahr 2008 lebten auf der ganzen Welt erstmals mehr Menschen in Stadten als auf dem Land . Bis 2030, so schatzt die UNO, wird sich das Verhaltnis von Stadtzu Landbe wohnern noch weiter verschieben , indem die Anzahl der auf dem Land lebenden Mens chen voraussichtlich gleich grog bleibt oder leicht abnimmt, die Cesamtbevolkerung aber zunehmen wird. Insbesondere wachst die Bevolkerung in den Stadten in Asien und Afrika , abe r auch Europa und die USA, wo eher konstante Bevolkerungszahl en vorausgesagt werden, stehen vor grofsen Herausforderungen . Zusatzlich steigt in den Stadten au ch die Wohnflache pro Kopf, ein wesentlich er Fakt or, de r zu einer noch grogeren Ausdehnung der Stadte fuh rt. Infras trukturelle Innovationen werden dabei weniger auf dem Lande als in und zwisch en den Stadten stattfind en . Es wird eine Heraus forderu ng sein , die Warenund au ch Menschenstrome zwische n den Stadten zu organisieren , und ferner, in Wachstum sregionen qu antitativ un d qualit ativ ausreichend gest alteten Freiraum fur die Erholu ng und den Erhalt der okologischen Funktionen zu sich ern . Ein Beispie l fur einen enorm schnelle n Verstadterungsprc zess ist China . Die Urba nisierung in China nim mt um ja hrlich etwa 1 % zu . Zur Zeit wohnen weniger als 40 % der 1,3 Mrd. Gesamtbevo lkerung Chinas in Stadten, dies e Zahl wird sich auf me hr als 70 % in den kom me n den 15 bis 20 ]ah ren erhohen. Fur China ist der okologische Erhalt der Freiraume im Zuge der Urbanisierung dah er eine zentrale Frage. Uber den Schutz der Naturraume und die Schaffung von Erholungsflach en hin au s ist es essentiell wichtig, die Landschaft so zu entwickel n, da ss die Siedlungen moglich st vor Naturgewalten wie Dberflu tungen , Sturrnen oder auch Erdbebe n gesch utzt und ih re Bedeut ung als Kulturlandscha ft und als Heimat berucksichtigt wird. Gleich zeitig mus sen ausreich en d Plac h en fu r die landwirtsch aftlich e Produ ktion erhalten bleib en : China mu ss auf 7 % der Weltackerflache n 20 % der Weltbevolkerung ernahren .
160 1161
In einem konventione llen Prozess des Stadtwachstums werden zunachst die Versorgung und Funktionsfahigkeit geplant und die notwendigen Infrastrukturen gebaut, wahrend der Erhalt der naturlichen Ressour cen in den Planungen oft zu spat berucksichtigt wird. Die Folgen konnen die Vemichtung wertvoller Lebensraume und die Bedrohung besiedelter Flachen beispielsweise durch Dberflutung sein. Mittlerweile spielt da s stadtische Grtin in der Stadtentwicklung eine grofsere Rolle, vor allem an der boomenden Ostktiste Chinas, und eine grofsere Anzahl stadtischer Parks verbessert die Versorgung der Bevolkerung mit Freiflach en. Daruber hi naus aber muss die Plan ung der Entwicklung der Stadte grofsraumig und integrativ betrachtet werden, urn die wich tigen vorhandenen naturlichen Ressourcen zu schutzen, zu entwicke ln und zu nutzen. Das bedeutet eine starkere strategische Ausrichtung der Plan ungsmethodik, wie das Buro 1\1renscape sie exem plari sch fur die Stadt Taizhou entwickelt hat. Aufgrund der Andersa rtigkeit des Vorgehens nen nt das Buro se lbs t die Metho de "Negative Planning", "Gegen- Planung". Sie verbindet die okologischen und soziokulturellen Aspekte der Entwicklu ngsplanung mit wirtschaftlichen und stadtebaulichen Erwartungen und entwickelt Szenarien fur die Stadtentwicklung auf un terschiedlichen Mafsstabsebenen.
Beispiel: Okologische Infrastruktur als Grundlage einer "Gegen-Planung" fur Taizhou, China Die vom Buro Turenscape angewandte Planungsmethode der Entwicklung einer okologischen Infrastruktur wird hier beisp ielhaft fur die Stadt Taizhou gezeigt. Uber drei Planungsebenen wird die Entwicklung vern grofsen regiona len Mafsstab bis zu den stadtischen Strukturen dargestellt. Auf der Makroebene fur eine Flache von mehr als 100 km 2 werden die Aspekte des Hochwasserschutzes, der Erhaltung der biologischen Vielfa lt, der Sicherung des kulturellen Erbes und der offenen Landschaft als Grundlage fur die allgemeinen stadtebaulichen Rahmenbedingungen verstanden und zu einer regionalen okologischen Infrastruktur zusammengefasst. Auf der 10 bis 100 km 2 umfassen den Mesoebene wird die Umsetzung der okologisc hen Infrast ru ktur in die ra umliche Entwicklung der Sta dtregion uberpru ft und diese an gepasst. Auf der Mikroebene , die Flac hengrofsen unter 10 km 2 be tri fft, werden die regionalen okologischen Funkt ionen als Grundlage der Flachennutzung in die Struktur der Stadt integriert. Taizhou liegt in der Provinz Zhejiang an der Sudostkuste Chinas. Obwohl urspr un glich ein landlicher und von Landwirtsch aft gepragter Raum, gehort dieses Gebiet aufgrund der boomenden privaten Kleinindustrie zu den am schnellsten wachsenden Regionen in China. Bei einer Landflache von 9411 km 2 und einer Wasserflache von 80.000 km - liegt die Einwohnerzahl von Taizhou bei 5,5 Mio. In der Innenstadt wird sie von gegenwartig 0,7 Mio. auf 0,9 Mio. in 2010, 1,3 Mio. in 2020 und 1,5 Mio. in 2030 ansteigen. Die Landschaft ist hier mit einem Netz von Wasse rla ufen durchzogen, das in Tausenden von Iahren die Landwirtschaft effektiv geschutzt hat, indem es in Reaktion auf die klimabedingten Dberflutungen das na tu rliche Wassersystem mit mehr als 700 Flussen und Bachen integrierte. Feuch tgebiete und Graben sowie Brucke n , Deiche und Darnme sind Merkmale dieser Kulturlandschaft. Aufserdern hat sich Taizhou zu einem der bertihmtesten Obsta nbaugebiete in China entwickelt, Zitrusfrtichte und Erdbeeren, daneben Reis, Tee und Blumenkohl sind die wichtigsten Kulturen. Auch die Fischerei ist ein bedeutender Produktionszweig. Diese Lan dschaft steht nun vor der Zerstorung durch die in den fruh en 1990er Iahren begonnene sch nelle Urbanisierung. Viele Feuch tgebiete wurde n trockengelegt, Fliisse begradigt und kanalisiert, das ku lturelle Erbe, das nicht unter Denkmalsch utz sta nd, wurde zerstort un d sowohl das Landschaftsbild als auch die Erholungsaspekte der Landsch aft wurden vollkommen ignoriert. Dies hat zur Folge, dass der Wasserhaushalt der Region gestCirt und Feuchtgebiete verschmutz t und zerstort wurden . Lebensraume und die Artenvielfalt drohen verloren zu gehen,
STRATEGIEN LANDSCHAFTSPLANUNG
es besteht die Gefahr von Uberschwernmungen, Krankheiten und Diirre nehmen zu , und die ku lturelle Identitat der Landschaft ist in Gefahr verloren zu gehen. Von be sondere r Bedeutung ist, dass die Sildostkilste Chinas in der vorn Monsun beeinflussten subtropischen Klimazone liegt, in der haufig Taifune vorkommen, die zu den schwersten Naturkatastrophen im Nordwestpazifik zahlen . Schwere Schaden entstehen nicht nur durch die hohen Windstarken, sondern auch durch die haufig sehr starken Niederschlage in kurzer Zeit, die zu Bergrutschen fuhren
konnen. Der traditionelle Ansatz zur stadtebaulichen Entwicklungsplanung sah die Planung von Grilngilrteln vor urn der Zersiedelung der Landschaft vorzubeugen . Sie wurden jedoch meistens nich t umgesetzt, vor allem deshalb, weil sie in der Regel kunstlich und willkilrlicher geplant sind als die stadtische Entwicklu ng selbst. Ih re Funk tio nen bilde n Hindern isse der Entwicklung, ke ine die Okologie positiv unte rs til tzenden Strukturen . Daher m ilssen n eu e und wirksame Instrumente entwickelt werden, urn eine kluge und nachhaltige Entwicklung der begrenzten Flachen zu gewahrleisten. Die Planer entwickeln eine Okologische Infrastruktur (01) urn die Ausdehnung der Stadtbebauung zu lei ten und zu rahmen . Die 01 ist definiert als ein strukturelles landschaftliches Netzwerk, das sich au s bedrohten Landschaftselementen und raumlichen Landschaftsteilen mit strategischer Bedeutung zusammensetzt. Ziele der 01 sind es , die Unversehrtheit und Identitat der Na tur- und Kulturlandschaft zu erhalten, ein nachhaltig funktionierendes Okosystem zu sichern, Kulturgilter zu schutzen und Erholung zu ermoglichen. Die Entwicklung der Stadt sollte mit den okologischen Gegebenheiten und Notwendigkeiten geplant werden, nicht gegen sie oder diese ignorierend. So wie die stadtische Infrastruktur soziale und okonornische Dienstleistungen zur VerfUgung stellt, schiltzt die 01 die okologisch wichtigen Bereiche sowie die Kulturgilter und sorgt fur ausreichende Erholungsmoglichkeiten . Drei Kategorien von Prozessen sind besonders durch die 0 1 zu schutzen: • die abiotischen oko logischen Prozesse, dabei liegt das Hauptaugenmerk auf dem Hochwasserschutz und dem Regenwassermanagement; • die biotischen oko logischen Prozesse, der Schutz einh eim ischer Art en und die Erhaltung der biologischen Vielfalt; • die kulturellen Prozesse einschliefslich des Schutzes des kulturellen Erbes und der Notwendigkeit fur Freizeit und Erholung. Mit Hilfe eines Geographischen Informationssystems (GIS) wurden die Daten zum Naturhaushalt, zur Kulturlandschaft sowie sozio-okonornische Daten kartografisch erfasst, ubereinander gelegt und analysiert. Fur die regionale OJ wurden strategisch wichtige Landschaftsstrukturen bestimmt. Modelle und Eignungsanalysen wurden erarbeitet urn die Entwicklung im Einzelnen zu steuern . Zur Festlegung des Gefahrdungspotentials wurden die drei Gefahrenstufen niedrig, mittel, hoch festgelegt . Mit Hilfe von Uberlagerungen wurden die Sicherheitsstufen fur jeden Prozess in die Planung integriert sowie Alternativen der regionalen 01 en twickelt , ebenfalls in drei Qualitatsstufen niedrig, mittel und hoch. Aufgrund von drei Alternativen der 01 als Rahmenstrukturen wurden Szenarien des stadtischen Wachstums simuliert: das regulierte Wachstumsszenario, das konzentrierte Szenario und die Zersiedlung. Vergleichende Bewertungen der Auswirkungen wurden fur diese Szenarien von einem Planungskomitee vorgenommen, das aus verschiedenen Betroffenen und Entscheidungstrage rn bestand. Ein es der Szenarien wurde schliefslich als die am ehesten umsetzbare Alternative von den Entscheidungs tragern ausgewahlt, wie erw artet das konzentrierte Wachstumsszenario, das auf der 01 der mittleren Qualitat basiert. Es wurde als ausgewogen un d am leichtesten zu realisieren eingeschatzt. Zudem wurden "grune Linien" als erste gesetzliche Festlegungen im kommunalen Recht gezogen , urn die reg ionale okologische Jnfrastruktur zu schutzen . Auf der Grundlage des ausgewahlten Wachstumsszenarios und der gruner. Linien
1621163
3.1
Ole Ve..U d teru ng und Ze.. le d lu n g der Reg io n urn d ie St~dt T~ lzhou . d ie Ih re n blsherlgen Ch~r~kter zu ver lleren droht . Turensc~pe .
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3 .2
Ole Okolog lsche Infr~struktur als C;rundl~ge der region~len und der St~dtpl~nung In der Makro -. der Meso - und der Mlkroebene zum Schutz der natOr llchen und Kulturlandsch~fl.
wurden Leitlinien fur die Entwicklung der Or entwickelt, vor allem fur die Crunverbindungen als besonders wichtige Elemente fur das Wassermanagement und den Erhalt der biologischen Vielfalt sowie den Schutz des kulturellen Erbes und der Erholungsnutzung. Fur einen ausgewahlten Ort, 10 km 2 grog, wurden entsprechend den Richtlinien der Or alternative stadtische Entwicklungsmodelle erarbeitet als Versuch, eine auf einer Or basierte Stadt zu entwickeln. In diesen Entwicklungsmodellen werden die okologischen Dienstleistungen so in die Stadtstruktur integriert, dass die drohende Zersiedlung zugunsten einer okologisch und okonomisch ausgewogenen nachhaltigen Entwicklung vermieden werden kann.
STRATEGIEN LANDSCHAFTSPLANUNG
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Schutz ver Hochw.sser durch die Okoloe lsche Infr.st,uktu,.
Die Ausgangssitu ation fur die Planung wird in Foto s und Planen dargest ellt (Abb. 3.1): Die Fotos in der oberen Zeile zeigen kanalisierte Cewasser, unge staltete Freiflachen und wilde Mullkippen, da runter zeigt das Foto ein Beispiel der Zersiedlung in der Ebene und ein Kartenausschnitt stellt die Einwoh ne rdic hte der Region dar. Oem wird die Methode der 0 1 entgegengesetzt . Das entsprechende Bild zeigt schematisch und in textliche r Erla uteru ng die Ph as en fur die Ent wicklung der 01 und die drei unterschiedlich en Malsstabsebenen als Grundrissdarstellunge n. Anschliefs en d werden (Abb. 3.2) vier Pla nungs ziele einzeln h ervorgehoben un d in einem Gesamtbild uberlagert. Die Karten sin d grafisch ahnlich aufgebaut, ih re Aussagen sind dadurch ube rsichtlich, vers tan dlich und miteinander vergleichbar. So wird auch der inhaltliche Zusamm enhang der Blatter tib er di e ge w a h lt e Grafik deutlich .
Ein wichtiger Faktor ist der Schu tz vor Hoch wasser (Abb. 3.3). Fot os zeigen ein uberflutetes Stadtgebiet, eine n kunstlich angelegten Wass erspei che r und ein naturliches Feuch tgebiet , da run te r sin d Szenarien der un terschiedlichen Hochwassersch utzstufen in digita len Karten simulier t . Die Karten heben beson ders die Topogra fie der Region he rvor. Die Feuc htgebiete, Flusse
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3.4
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