Kritik der kantischen Rechtsphilosophie: Ein Beitrag zur Herstellung der Einheit der praktischen Philosophie 9783412312688, 3412050873, 9783412050870


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German Pages [740] Year 1988

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Kritik der kantischen Rechtsphilosophie: Ein Beitrag zur Herstellung der Einheit der praktischen Philosophie
 9783412312688, 3412050873, 9783412050870

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RECHTSPHILOSOPHISCHE UND RECHTSHISTORISCHE STUDIEN herausgegeben von Prof. Dr. Pan. Dimakis und Prof. Dr. J. Strangas ÉTUDES DE PHILOSOPHIE ET D ' HISTOIRE DU DROIT publiées sous la direction des Professeurs Pan. Dimakis et J. Strangas AlKAIOiXoaoia" bzw. „Philosophie" operiert, von denen die erste(,,4)iXeiv") gerade die Beschränktheit des menschlichen Erkenntnisvermögens bzw. die Unvollkommenheit des menschlichen Wesens überhaupt voraussetztden (in der vorliegenden Studie erst aufgestellten) rein apriorischen Begriff der Unvollkommenheit impliziert, aber keinerlei explizite Erörterung bzw. Benutzung dieses Begriffs enthält, was übrigens zusätzlich dadurch bestätigt ist, daß sich meine „Philosophie"-Auffassung als das Produkt eines -vorwiegend historisch gedachten- dialektischen Zusammenspiels der beiden Komponenten des Wortes „4>iXoooia" bzw. „Philosophie", nicht aber etwa als das Produkt einer transzendentalen Deduktion (in dem unten sub IV 7,9 und 11 entwickelten Sinne) versteht. 23

Zu dieser Auffassung siehe unten sub II 2f und IV 7-8.

24

Zu dieser Auffassung siehe unten sub IV 9-10.

XVII Die derartigen Abweichungen von den Prämissen der kantischen Philosophie implizieren, kritisch betrachtet, entsprechende transzendentale Deduktionen, deren „Produkte" sie gerade darstellen. Diese Deduktionen sind aber erst im Abschnitt IV der vorliegenden Studie -nämlich sub 7 und 9 - geleistet worden. Und es läßt sich daher sagen, daß mit der erwähnten Begriffsbestimmung und der erwähnten Unterscheidung die Befunde der unten sub IV 7 und 9 vorgenommenen transzendentalen Deduktionen gewissermaßen antizipiert wurden. Das letztere bezeugt aber einerseits, daß zwischen den beiden Phasen meines Philosophierens eine -sei es auch nur implizite- Einheit besteht, und andererseits, daß bei meinem gesamten Forschungsweg -und zwar insb. auch bei der „Rezeption" der Prämissen der kantischen Philosophie- ein systematisches Interesse, nicht aber etwa ein historisches25 Interesse, im Vordergrund stand. Es ist denn auch jenes systematische Interesse, durch das die vorliegende Studie „hervorgebracht" worden ist. Die jetzige Fassung der vorliegenden Studie ist aus einer weitgehenden Überarbeitung bzw. Ergänzung des Textes meiner Habilitationsschrift hervorgegangen, die im Wintersemester 1981/82 unter demselben Titel dem Fachbereich Philosophie und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg vorgelegen hat und von diesem im Sommersemester 1982 angenommen worden ist26. Ich möchte dafür dem Fachbereich meinen Dank aussprechen. 25

Wie Fußn.3. Die jetzige Passung der vorliegenden Studie bildet, genau gesagt, die zweite Auflage derselben. Denn im Jahre 1982 ist bereits eine sozusagen erste Auflage erschienen, die bis auf die Berichtigung einiger maschinenschriftlicher Fehler bzw. einiger Formulierungen sowie auf die Hinzufügung des Kap. 14 im vierten Abschnitt (welches gerade das von mir im Rahmen der mündlichen Habilitationsprüfung Vorgetragene wiedergibt) die Fassung, in der die vorliegende Studie als Habilitationsschrift eingereicht worden ist, unverändert enthielt, ja mittels bloßer photomechanischer Reproduktion des als Habilitationsschrift eingereichten maschinenschriftlichen Textes derselben, wie dieser infogle der Vornahme der soeben erwähnten feerichtigung bzw. der soeben erwähnten Hinzufügung aussah, entstand. Jene gerade aus finanziellen Gründen bzw. persönlichen Rücksichten so veröffentlichte erste Auflage ist überdies in Athen erschienen und war insofern in Deutschland schwer erhältlich und mithin auch wenig verbreitungsfähig (weshalb denn auch meine Habilitationsschrift, soweit ich weiß, bis auf die Mitglieder der Habilitationskommission -vgl. etwa KI.Oehler Aristoteles, Kategorien 1984 S.150, H.Schnädelbach Hegel und die Vertragstheorie in: Hegel-Studien 22(1987) S.12518- in Deutschland unbekannt blieb). Und das ist der Grund, weswegen es mir weder nötig noch angebracht zu sein scheint, die jetzige -gerade primär in Deutschland erscheinende- Fassung der vorliegenden Studie mit der Angabe „Zweite Auflage" zu versehen. Der Konsequenz bzw. Einheitlichkeit halber wird übrigens von jener ersten Auflage auch an den einschlägigen Stellen des Vorworts abgesehen (z.B. in der Fußn.20 -wo eben, wie nicht schwierig zu erkennen ist, unter „vorliegender Studie" die jetzige Fassung der vorliegenden Studie zu verstehen ist-). Nachdem die vorliegende Studie in ihrer ursprünglichen Fassung von dem Fachbereich 26

XVIII Meinem Lehrer Herrn Prof. Klaus Oehler möchte ich nicht nur für die wissenschaftliche Förderung und mannigfache Unterstützung, die mir von Philosophie und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg als Habilitationsschrift angenommen worden und dann auf die soeben genannte Weise in erster Auflage erschienen ist, erschienen zwei längere Arbeiten, die die kantische Rechtslehre betreffen: die Arbeit von H.G.Deggau „Die Aporien der Rechtslehre Kants" (1983) und die Arbeit von W.Kersting „Wohlgeordnete Freiheit, Immanuel Kants Rechts- und Staatsphilosophie" (1984). Diese beiden Arbeiten -deren Bestehen ich erst nach dem Abschluß des druckfertigen Manuskripts der jetzigen Fassung der vorliegenden Studie erfuhr- werden gelegentlich, nämlich in dem Maße, in dem es möglich bzw. für die Ausführungen der vorliegenden Studie erforderlich zu sein schien, in den Fußnoten derselben berücksichtigt. In Form einer allgemeinen Charakterisierung läßt sich jedenfalls an dieser Stelle bezüglich der beiden Arbeiten sagen, daß ihr Anliegen von demjenigen der vorliegenden Studie insofern verschieden ist, als sie im Grunde die „Ebene" der immanenten Kant-Interpretation nicht transzendieren, nämlich es ihnen nicht darum geht, an Hand der sich auf Grund einer strengen kritischen Prüfung als unanzweifelbar erweisenden Prämissen der kantischen Rechtslehre, und zwar mit Kant und durch Kant (zum letzteren siehe Fußn.2), über Kant hinauszugehen, mithin möglichst zu einer allgemeingültigen, einzig richtigen Bestimmung des Rechtsbegriffs und zu einer darauf beruhenden philosophischen Rechtslehre zu gelangen; und zu jeder der beiden Arbeiten gesondert sei hier noch -in aller Kürze- folgendes bemerkt: 1) Zur Arbeit Deggaus: Eine zentrale Rolle kommt in der Arbeit Deggaus -wie auch deren Titel erkennen läßt- dem Aporiebegriff zu; und zwar stellen die Aporien nach Deggau Widersprüche dar, die „ihren Ursprung in der Sache selbst" haben, und die insb. im Falle der kantischen Rechtslehre dadurch entstehen, daß Kant genötigt war, auf empirische Momente zurückzugreifen. Gegen den derartigen Aporiebegriff ist jedoch einzuwenden, daß er einen nicht stichhaltigen Begriff von „Apriori" impliziert, nämlich einen Begriff von „Apriori", der beinhaltet, daß die Empirie etwas dem Apriori völlig Fremdes bzw. ein unvermeidliches Übel darstelle. Ein solcher Begriff von „Apriori" fußt auf die Verkennung der Tatsache, daß die Unterscheidung zwischen rein apriorischer und angewandter bzw. empirischer Erkenntnis ebenfalls apriorischer Natur ist; er ist mithin der Begriff eines Apriori, der die eigenen Grenzen nicht kennt, nämlich über ein Kriterium zur Bestimmung derselben nicht verfügt. Beim Ausgehen von einem solchen Begriff von „Apriori" bjeibt denn auch der Rekurs auf die Empirie unerklärlich, ja es fehlt ihm darüber hinaus an einem Maßstab. Und wenn man sich quasi gezwungen sieht, etwas zu tun, ohne daß man es erklären bzw. dessen nötiges Maß bestimmen kann, so wird man in der Tat in eine Aporie versetzt: man sieht zwar ein, daß, wenn man die Wirklichkeit nicht verkennen, mithin nicht zu einem Wahn Zuflucht nehmen will, der Rekurs auf die Empirie unumgänglich ist; aber man weiß nicht mit Sicherheit, wann bzw. inwieweit ein derartiger Rekurs vorzunehmen ist (zumal das Apriori als auf sich selbst bezogen auftritt). Und dann -aber nur dann- kann man folgerichtig mit Deggau behaupten: „Die Rechtslehre... kann sich... nicht am Bestehenden orientieren, sondern muß a priori aus der Vernunft entwickelt werden. Z.B. in den zentralen Teilen über das Eigentum und über den Staat ist Kant jedoch genötigt, auf empirische Momente zurückzugreifen... Durch diesen Rückgriff aber gerät die Argumentation in aporetische Konstellationen, aus denen sie sich nicht mehr zu befreien vermag... Die Aporie... ist... mehr als nur ein logischer Widerspruch oder eine Antinomie. Sie bezeugt den Versuch der Lösung des Widerspruchs und sein Scheitern zugleich. Die aporetische Konstellation geht nicht aus einer Denkschwäche oder aus einem geistigen Unvermögen hervor. Sie hat ihren Ursprung in der Sache selbst" (a.a.O. S.5 in Verb, mit S.14). Zum Zwecke einer vollständigen Bewertung der Arbeit

XIX ihm zuteil wurde, sondern auch für die Ermutigung herzlich danken, meine eigenen Wege zu gehen, gerade auch da, wo wir verschiedener Meinung Deggaus ist hier allerdings hinzuzufügen, daß die Nicht-Aufstellung eines Maßstabs für die Bestimmung des Umfangs erforderlichen Rekurses auf die Empirie nicht etwa erst die Arbeit Deggaus kennzeichnet, sondern gerade auch Kants praktische Philosophie überhaupt belastet; nur vermag sie allein wegen dieser letzteren Tatsache, Zustimmung nicht zu beanspruchen. Einen derartigen Maßstab ergeben etwa die unten sub IV 7 und 9 vorgenommenen transzendentalen Deduktionen, indem sie auf die Notwendigkeit der Unterscheidung zwischen zwei Funktions- bzw. Auftretensweisen der „Kräfte" des unvollkommenen Wesens sowie der Unterscheidung zwischen Personen und „Zuständigkeitssphären" der Personen bzw. zwischen Vermögen des Subjekts und „Zuständigkeitssphären" dieser Vermögen hinweisen. Und wenn ein derartiger Maßstab zur Verfügung steht, wandelt sich die der Aporie seitens Deggaus zuerkannte Funktion. Die Aporie bezeugt nämlich nunmehr -um eine Ausdrucksweise Deggaus zu gebrauchen bzw. zu variieren- nur den Versuch der Lösung des Widerspruchs, nicht aber auch sein Scheitern; und sie kann nicht als „ihren Ursprung in der Sache selbst habend" bzw. als „dem Gegenstand selbst geschuldet" angesehen werden, es sei denn in dem Maße, in dem im Bereich der angewandten bzw. der empirischen Erkenntnis -um mit Kant Gemeinspruch S.202 zu sprechen- „für die Urteilskraft nicht immer wiederum Regeln gegeben werden können, wornach sie sich in der Subsumtion zu richten habe (weil das ins Unendliche gehen würde)" -aber dies berührt nicht im geringsten die ihre eigene Tragweite bzw. ihre eigenen Grenzen kennende rein apriorische Erkenntnis! Der Umstand, daß Deggau über den in Rede stehenden Maßstab nicht verfügte, wirkte sich u.a., sei es auch teilweise, auf drei weiteren Grundpositionen Deggaus aus: a) Deggaus Begriff von „systematisch" ist kein scharf bestimmter; denn einerseits ist er insofern, als er eine Überprüfung der kantischen Theorie des Rechts auf ihre innere Möglichkeit und Folgerichtigkeit, und zwar eine auf dem Wege „immanenter Kritik" vorzunehmende solche Überprüfung beansprucht, vom kantischen Begriff von,,systematisch" verschieden (im Falle dessen bekanntlich unter „System" „die Einheit der mannigfaltigen Erkenntnisse unter einer Idee", durch die „der Umfang des Mannigfaltigen so wohl als die Stelle der Teile des Ganzen untereinander a priori bestimmt wird" (Kr.d.r.V. B S.861) zu verstehen ist), aber andererseits behauptet Deggau (a.a.O. S.13/14), daß zwar der aporetische Charakter der Rechtslehre Kants es ausschließe, diese als einheitliche und widerspruchsfreie Theorie anzusehen, daß aber die Analyse der Aporetik der Rechtslehre nicht vergeblich sei, weil in ihr die Möglichkeit, sich der Sache selbst zu versichern, liege -ohne daß er indessen angibt, warum bzw. inwiefern die Rechtslehre Kants ein adäquates Beispiel, d.i. ein Paradigma, um die Natur der „Sache selbst" einzusehen, bildet, und woher er das weiß, b) Deggaus Versuch, den Unterschied zwischen Moral und Recht darin zu erblicken, daß, während der gute Wille allein durch sich selbst, unabhängig von allen empirischen Momenten bestimmt sei, eine solche Betrachtungsweise für das Recht nicht möglich sei, weil dieses in dessen normativen Festsetzungen der Struktur der äußeren gegenständlichen Welt Rechnung tragen müsse, erweist sich in doppelter Hinsicht als unbefriedigend bzw. mangelhaft: erstens insofern, als sich Deggau dabei der -nach dem unten sub IV 4 und 10 Dargestellten gerade unhaltbaren- Auffassung Kants anschließt, der gemäß die unvoraussehbaren bzw. die nicht mit Sicherheit voraussehbaren Folgen der Handlungen bei der zu erfolgenden Beurteilung dieser letzteren unter dem Gesichtspunkt der Moralität außfer acht zu lassen sind; und zweitens insofern, als Deggau kein Kriterium für das gesollte Maß der Berücksichtigung der„Struktur der äußeren gegenständlichen Welt" bei der rechtlichen Bestimmung bzw. Beurteilung angibt, c) Deggaus Versuch, dem „Leib" im praktisch-philosophischen Gebäude eine feste Stelle zu gewähren, ist durch seine Konzeption des Unter-

XX sind. Herrn Prof. Herbert Schnädelbach möchte ich für seine wertvollen Hinweise und das Interesse, das er dieser Studie entgegengebracht hat, ebenfalls herzlich danken. Mein Dank gilt ferner Herrn Jürgen Heckel, Hamburg und Frl. Rechtsreferendarin Ariane Meier zu Ahle, Hamburg für ihre Hilfe bei der Durchschieds zwischen Moral und Recht bedingt; und zwar ist der genannte Versuch, wie unten sub IV 9 in der Fußn.5 dargestellt wird, durch eine Verwechselung der„Ebenen" der sub IV 7 vorgenommenen und der sub IV 9 vorgenommenen transzendentalen Deduktion miteinander gekennzeichnet. 2) Zur Arbeit Kerstings: Die Arbeit Kerstings bemüht sich -nach Kerstings eigenen Worten (a.a.O. S.VII)- „um eine umfassende philosophische Rehabilitierung der Rechtsphilosophie Kants, wie sie in den 'Metaphysischen Anfangsgründen der Rechtslehre' vorgetragen wird". Die intendierte Rehabilitierung der kantischen Rechtsphilosophie fordert nach Kersting (a.a.O. S.VII/VIII) außer der „systematisch-historischen Gesamtdarstellung der kantischen Rechtslehre" auch „eine genaue Untersuchung ihrer Position in der Problemgeschichte der neuzeitlichen politischen Philosophie"; denn „erst der problembezogene Vergleich läßt den philosophischen Rang der Rechtsphilosophie Kants deutlich werden und zeigt die Überlegenheit der transzendentalphilosophischen Methode über das legeshierarchische Naturrechtsdenken und den staatsphilosophischen Kontraktualismus auf". Es stellt sich aber gerade die Frage nach dem Kriterium, auf Grund dessen Kersting zur Annahme der Überlegenheit der kantischen Rechtsphilosophie bzw. der Methode derselben sowie zur Charakterisierung derselben (a.a.O. S.XIII) als „System wohlgeordneter Freiheit" kommt: im Hinblick worauf ist die kantische Rechtsphilosophie bzw. deren Methode als den übrigen rechtsphilosophischen Theorien bzw. Methoden überlegen, und im Hinblick worauf ist Kants Konzeption bzw. Einteilung des Freiheitsbegriffs als wohlgeordnet anzusehen? Auf diese Fragen erfährt man in Kerstings Arbeit leider keine Antwort. Dies vermag freilich nicht zu befremden, wenn man bedenkt, daß Kersting bei seiner Untersuchung die Prämissen der kantischen Rechtsphilosophie nicht etwa einer Prüfung unter dem Gesichtspunkt der Frage, ob ihre Begriffe tatsächlich in einwandfreier Weise, nämlich rein apriorisch, gewonnen bzw. gerechtfertigt sind, unterzieht und noch weniger versucht, eine eigene rein apriorische Ableitung bzw. Rechtfertigung ihrer Begriffe vorzunehmen, d.h. dieselben transzendental zu deduzieren; denn für eine derartige Untersuchung gilt analog das, was unten sub IV 11 bezüglich jedes Versuches, die Begriffe der Kategorien anders als auf dem Wege transzendentalen Deduzierens zu gewinnen, gesagt wurde, mithin daß sie -mag sie auch in mancher Hinsicht nützlich sein- letztlich auf bloßes Paraphrasieren hinausläuft und unvermeidlich durch Zufälligkeit gekennzeichnet ist. Die Konsequenzen des Fehlens einer transzendentalen Deduktion der einschlägigen Begriffe sind denn auch in Kerstings Arbeit nicht schwierig zu erkennen; unter ihnen seien hier beispielsweise folgende erwähnt: a) Kerstings künstliche Unterscheidung zwischen Erteilungsanlaß und Begründung der „Erlaubnis", das Grundgesetz der reinen praktischen Vernunft aus einer außenmoralischen Perspektive zu betrachten, nämlich von dem Moment der vernünftigen Willensbestimmung abzusehen, -eine Unterscheidung, die die Tatsache, daß eine vollständige Begründung auch den Begründungsanlaß sowie den Anlaß der Benutzung des Begründenden oder des Begründungsbedürftigen abdeckt, übersieht und insofern gerade darauf hindeutet, daß es an einer transzendentalen Deduktion und mithin auch an einer hinreichenden Rechtfertigung der genannten „Erlaubnis" (einschließlich des Erteilungsanlasses derselben) fehlt, was denn auch durch dasjenige Bestätigung findet, welches Kersting vom Anlaß der genannten „Erlaubnis" -nämlich vom äußeren Zwang- (a.a.O. S.29) sagt („von der reinen praktischen Vernunft führt kein Weg

XXI sieht des Manuskripts und damit verbundene Vorschläge bezüglich der sprachlichen Form; für Vorschläge bezüglich der sprachlichen Form bin ich außerdem Herr Studiendirektor Hartmut Schröder, Bielefeld sowie Herrn Dr. Gerhard Sprenger, Bielefeld zu Dank verpflichtet 27 . Darüber hinaus zum äußeren Zwang, aber vom äußeren Zwang zu den Bedingungen seiner moralischen Möglichkeit"); b) die unten sub IV 13 in der Fußn.35 kritisierte Position Kerstings, die die Annahme beinhaltet, daß zwar die positive (transzendentale) Freiheit keine Entstehungsvoraussetzung rechtlichen Handelns sei, aber unabhängig von den Realbedingungen rechtlichen Handelns das Rechtsgesetz als objektiv notwendiges und unbedingt verbindliches Gesetz und Pflichtprinzip die positive Freiheit als Bedingung seiner Möglichkeit voraussetze; c) die von Kersting (a.a.O. S.71) im Anschluß an Kant formulierte Annahme, daß nicht jedes Vernunftgesetz auf juridische Weise gegeben werden könne, aber jedes Pflichtgesetz der Vernunft, also auch das Rechtsgesetz, auf die ethische Weise gegeben werden könne, und daß daher jede Pflicht auch eine indirekt-ethische Pflicht sei, -eine Annahme, die gerade bezeugt, daß die unten sub IV 7 transzendental deduzierte Unterscheidung zwischen Pflichten gegen andere und Pflichten gegen sich selbst in Ansehung anderer der Arbeit Kerstings verborgen bleibt. Schließlich ist hierbei zu erwähnen, daß die von Kersting bei seiner Auseinandersetzung mit den in der Kant-Literatur vertretenen Positionen befolgte Vorgehensweise als unglücklich anzusehen ist; vgl. unten sub II 10 Fußn.6. Mit der obigen Kritik, bei der ohnehin der Akzent auf der Abgrenzung des Anliegens bzw. der Grundhaltung der vorliegenden Studie gegenüber dem Anliegen bzw. der Grundhaltung jeder der beiden in Rede stehenden Arbeiten liegt, sollte der Beitrag dieser beiden Arbeiten zur Erforschung der kantischen Rechtslehre nicht unterschätzt werden, im besonderen auch nicht ihr Beitrag zur Interpretation des „besonderen Teils" der kantischen Rechtslehre („Met.Anf.d.RL" B S.53ff), der in der vorliegenden Studie leider keine vollständige Analyse bzw. Kritik erfahren konnte -und das letztere bildet gerade ein zusätzliches Unterscheidungsmerkmal der vorliegenden Studie gegenüber den beiden in Rede stehenden Arbeiten. 27

Der Umstand, daß ich an dieser Stelle einigen Personen „für Vorschläge bezüglich der sprachlichen Form" meinen Dank ausspreche, bedeutet keineswegs, daß diese Personen für die Art und Weise der Formulierung der in der vorliegenden Studie ausgeführten Gedanken Verantwortung tragen -welche Verantwortung mir ausschließlich zusteht. Dies glaubte ich hier um so mehr expressis verbis sagen zu müssen, als es mir in manchen Punkten der Studie gerechtfertigt erschien, -deren Motto analog- mit dem herrschenden Gebrauch der deutschen Sprache und durch denselben über denselben hinauszugehen. Unter den „Produkten" des derartigen Hinausgehens seien hier -ohne Anspruch auf Vollständigkeit der Aufzählung- die foglenden genannt: - Den Ausdruck „mehrere" verwende ich in der vorliegenden Studie -wie auch in meinen anderen Arbeiten- auch dann, wenn er durch den bestimmten Artikel begleitet ist, in der Bedeutung, die die -heute allein übliche (dazu siehe etwa Paul(-Betz) Deutsches Wörterbuch 19686 S.424 unter Stichwort „mehr")- Gegenüberstellung von „mehrere" und „einer" impliziert bzw. ausdrückt (wogegen die frühere Verwendung der Ausdrucksweise „die mehreren" dahinging, daß unter „den mehreren Fällen" gerade die meisten Fälle bzw. die Mehrzahl der Fälle zu verstehen war). - Für die Angabe des Bezugsobjekts der„Entsprechung" wird in der vorliegenden Studie -wie auch in meinen anderen Arbeiten- nicht etwa der bloße Genitiv, sondern die Präposition „zu" (mit Dativ) benutzt. Genauso nämlich wie man z.B. einerseits sagen würde, daß die Ansicht A des Autors B den Prämissen seiner Lehre eindeutig widerspreche, und

XXII möchte ich Herrn Rechtsanwalt Antonis Hanos (Athen, z.Z. Münster/ Westf.) für die Herstellung des Sachverzeichnisses sowie Herrn Rechtsanandererseits dennoch etwa die Ausdrucksform: „In eindeutigem Widerspruch zu den Prämissen seiner Lehre vertritt B die Ansicht A " verwenden würde, glaube ich, die Ausdrucksweise „in Entsprechung zu" verwenden zu dürfen. Der Grund für die Benutzung der derartigen Ausdrucksweise besteht darin, daß sonst -nämlich wenn für die Angabe des Bezugsobjekts der „Entsprechung" der bloße Genitiv benutzt würde- die Gefahr der Verwechselung des Bezugsobjekts der„Entsprechung" mit deren Subjekt droht, ja die gleichzeitige Erwähnung des Subjekts und des Bezugsobjekts der„Entsprechung" nicht möglich ist. - Das Relativpronomen „welch-", soweit es vom Adjektiv „letztere" bzw. „letztgenannt" begleitet ist, wird in der vorliegenden Studie in einer Weise verwendet, die auf der folgenden Differenzierung beruht: Wird neben dem Relativpronomen „welch-" und dem Adjektiv „letztere" bzw. „letztgenannt" das konkrete Substantiv, das der durch das Relativpronomen „welch-" eingeleitete Relativsatz betrifft, (bzw. der Infinitiv des konkreten Verbs, das der derartige Satz betrifft) angeführt (mithin wiederholt), dann wird die gebeugte Form ,,welcher"-„welche"-,.welches" benutzt (wobei das Adjektiv „letztere" bzw. „letztgenannt" schwach gebeugt wird). Ist hingegen das Relativpronomen „welch-" lediglich vom substantivierten Adjektiv „letztere" oder von dem attributiven Adjektiv „letztere" und einem Substantiv, das einen ganzen Satz, den (als Ganzes) eben der durch das Relativpronomen „welch-" eingeleitete Relativsatz betrifft, „vertritt", -z.B. von dem Substantiv „Fall"- begleitet, dann wird die ungebeugte Form „welch" benutzt (wobei das -sei es substantivierte, sei es attributive- Adjektiv „letztere" stark gebeugt wird). Diese Differenzierung scheint mir nämlich unter dem Gesichtspunkt der angemessenen Sinnbetonung geboten zu sein. - In der vorliegenden Studie -wie auch in meinen anderen Arbeiten- wird bis auf einige Fälle (nicht alle Fälle), in denen das appositioneile Glied in Anführungszeichen steht, der Grundsatz, daß das appositionelle Glied mit „als" im gleichen Kasus wie das Bezugssubstantiv steht, -entgegen der Tendenz des heutigen Sprachgebrauchs, Abweichungen von diesem Grundsatz als korrekt anzuerkennen (vgl. Duden Band 4 (Grammatik der deutschen Gegenwartssprache) 19844 Nr.1181 S.660/661)- ausnahmslos befolgt. Insb. wird der Genitiv des als ,,als"-Apposition dienenden substantivierten Adjektivs (und zwar ungeachtet dessen, ob es von dem indefiniten Pronomen „etwas" begleitet ist oder nicht) in der vorliegenden Studie ebenso wie in meinen anderen Arbeiten mit der Endung ,,-en" gebildet -gerade damit für Verwechselungen kein Raum bleibt (man denke etwa an die folgenden Beispiele: „der Begriff der Tugendpflichten als etwas Materialen", „die Betrachtung der Welt als Ganzen"). - Die in der vorliegenden Studie verwendete Ausdrucksweise „in Keim Vorhandenes" bildet das „Produkt" einer bewußten Abweichung von dem herrschenden Sprachgebrauch (in dem es gerade nicht „in Keim", sondern „im Keim" heißt). Da es nämlich im Rahmen des herrschenden Sprachgebrauchs eine ganze Reihe von Verbindungen gibt, im Falle derer „im" mit „in" konkurriert, ohne daß semantisch differenziert wird (vgl. etwa Duden a.a.O. Nr.358 S.222, wo als Beispiele die Ausdrücke „sich im/in Bau befinden", „im/in Besitz haben", „im/in Umlauf sein" etc. erwähnt sind), scheint mir die genannte Abweichung per analogiam erlaubt zu sein -zumal ich auch glaube, daß mit der „in"Konstruktion die Qualität des in der in Rede stehenden Weise „Vorhandenen" als solchen exakter ausgedrückt wird. Aus ähnlichen Gründen verwende ich in der vorliegenden Studie sowie in meinen anderen Arbeiten die Ausdrücke „in Einklang", „in Vergleich" und „in Zusammenhang" (an Stelle der Ausdrücke „im Einklang", „im Vergleich" und „im Zusammenhang").

XXIII walt Georgios Koufos (Athen, z.Z. Hamburg) für die Herstellung des bibliographischen Verzeichnisses meinen Dank aussprechen28

29 .

Ein weiterer Dank gilt meiner Frau, und zwar nicht nur für ihre Hilfe bei der Herstellung de« als Habilitationsschrift eingereichten maschinenschriftlichen Textes der ursprünglichen Fassung dieser Studie sowie bei den Korrekturen

der Druckfahnen, sondern auch für die Geduld, die sie

zusammen mit den beiden, denen die jetzige Fassung dieser Studie gewidmet ist, für meine (seit mehreren Jahren andauernde) Inanspruchnahme durch diese Studie zeigten. Schließlich möchte ich an dieser Stelle der Hansischen Universitätsstiftung, Hamburg danken, durch deren Druckkostenzuschuß die Veröffentlichung dieser Studie ermöglicht wurde. Athen, im November 198730. Johannes Strangas

28

Meinen Dank möchte ich ebenfalls aussprechen Frl. Rechtsreferendarin Ioanna Iatri-

dou ( A t h e n ) für ihre Hilfe bei der Herstellung des als Habilitationsschrift eingereichten maschinenschriftlichen Textes der ursprünglichen Fassung dieser Studie sowie Frl. Rechtsreferendarin Alexandra Pavlou ( A t h e n ) für ihre Hilfe bei den Korrekturen der Druckfahnen und darunter vor allem der Druckfahnen des Sachverzeichnisses. Für ihre Hilfe bei den Korrekturen der Druckfahnen möchte ich außerdem danken: Herrn Rechtsanwalt Christos Gountakos ( K o m o t i n i ) und Herrn Rechtsanwalt Zographos Kokides (Komotini), Wissenschaftliche Mitarbeiter der Juristischen Fakultät der Universität Thrazien; ferner Herrn Rechtsreferendar Dimitris Stamatiades ( K o m o t i n i ) und Herrn Rechtsreferendar Michael Zervos ( K o m o t i n i ) sowie Herrn stud.jur. Theodor Asprogerakas Grivas, Herrn stud.jur. Panayotis Dakaletsis und Frl. stud.jur. Marisa Soukara. 29

Danksagungen, welche geleistete Hilfe bezüglich der (am Ende des Buches enthalte-

nen) französischen Zusammenfassung ( „ R é s u m é " ) betreffen, sind im Vorwort ( „ A v a n t p r o p o s " ) derselben -insb. auch in der Fußn.4- zu finden. 30

Die unmittelbar vorangehenden Fußnoten 28 und 29 sowie der zweite Teil der in der

Fußn.29 erwähnten Fußn.4 des Vorworts der französischen Zusammenfassung stellen Zusätze von 1988 dar. Außerdem wurden im Text des vorliegenden Vorworts gelegentlich nachträgliche (d.h. nach November

1987 erfolgte) Änderungen am wissenschaftlichen

bzw. beruflichen Status der Personnen, denen ich meinen Dank ausspreche, berücksichtigt (z.B. „Rechtsanwalt" an Stelle von „Rechtsreferendar").

ABKÜRZUNGEN*

= = = = = = = = = = = hrsg. = in fin. = insb. = in Verb. = m.a.W. = Reh.d.pr.Ph. = a.a.O. APD ARSP BGB bzw. d.h. d.i. Diss. etc. Fest. f. ggf-

RHDI RIFD sog. StGB SuE

= = = = =

u.a. u.ä. usw. u.U. Verf. vgl. Vol. z.B. ZPF z.T.

= = = = = = = = = =

am angegebenen Ort Archives de philosophie du droit Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie Bürgerliches Gesetzbuch für das deutsche Reich 1900 beziehungsweise das heißt das ist Dissertation et cetera Festschrift für / Festgabe für gegebenenfalls herausgegeben in fine insbesondere in Verbindung mit anderen Worten Rehabilitierung der praktischen Philosophie (hrsg. von Manfred Riedel), Band I, Freiburg i.Br. 1972, Band II, Freiburg i.Br. 1974 Revue hellénique de droit international Rivista internazionale di dilosofia del diritto sogenannt Strafgesetzbuch 1871 Sein und Ethos. Untersuchungen zur Grundlegung der Ethik (hrsg. von P.Engelhardt OP), Mainz 1963 unter anderem / unter anderen und ähnliches und so weiter unter Umständen Verfasser vergleiche Volume zum Beispiel Zeitschrift für philosophische Forschung zum Teil

*

Ausgenommen sind hier die Abkürzungen, die die Werke (bzw. Reflexionen) Kants und deren Zitierweise betreffen. Diese Abkürzungen sind unten in der Bibliographie (sub 1) zu finden.

INHALTSVERZEICHNIS

Seite

VORWORT ABKÜRZUNGEN INHALTSVERZEICHNIS

VII XXIV XXV

I. EINLEITUNG 1. Nähere Bestimmung des Gegenstandes der vorliegenden Studie 2. Erläuterung der Gegenüberstellung von „Systematischem" und Historischem 3. Bestimmung der bei der Untersuchung zu befolgenden Vorgehensweise 4. Ansatzpunkt der Kritik: Die Frage, ob die Rechtsgesetze nach Kant hypothetische Imperative darstellen (Argumente für die positive Antwort auf diese Frage) 5. Ansatzpunkt der Kritik: Die Frage, ob die Rechtsgesetze nach Kant hypothetische Imperative darstellen (Argumente für die negative Antwort auf diese Frage) 6. Ansatzpunkt der Kritik: Die Frage, ob die Rechtsgesetze nach Kant hypothetische Imperative darstellen (Kritische Bemerkungen zu dieser Frage)

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II. KRITIK D E R KANTISCHEN UNTERSCHEIDUNG ZWISCHEN MORALISCHEM UND RECHTMÄSSIGEM HANDELN 1. Die richtige Stellung der Frage nach dem Verhältnis des moralischen Gesetzes und des allgemeinen Rechtsgesetzes zueinander 2. Kritik der Auffassung des äußeren Zwangs als Triebfeder des rechtmäßigen Handelns von ihren Konsequenzen her 3. Kritik der Auffassung des äußeren Zwangs als Triebfeder des rechtmäßigen Handelns von ihren Implikationen her 4. Herausstellung des der Auffassung des äußeren Zwangs als Triebfeder des rechtmäßigen Handelns zugrundeliegenden fundamentalen Fehlers (Kritik der kantischen Unterscheidung zwi-

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5.

6.

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sehen subjektiven und objektiven Bestimmungsgründen des Willens) Herausstellung des der Auffassung des äußeren Zwangs als Triebfeder des rechtmäßigen Handelns zugrundeliegenden fundamentalen Fehlers (Übergang von der Auffassung der Rechtmäßigkeit als Legalität zur Auffassung des äußeren Zwangs als Triebfeder des rechtmäßigen Handelns) Analyse der Implikationen einer als stichhaltig anzusehenden Auffassung des Rechts (Erörterung der Frage, ob bei Kant Ansätze zur Überwindung der Auffassung des äußeren Zwangs als Triebfeder des rechtmäßigen Handelns zu finden sind) Analyse der Implikationen einer als stichhaltig anzusehenden Auffassung des Rechts (Erörterung der Frage, ob die kantischen Begriffe der „Autonomie" und der „Heteronomie" zur Charakterisierung der Unterscheidung zwischen Moral und Recht dienen können) Analyse der Implikationen einer als stichhaltig anzusehenden Auffassung des Rechts (Erörterung der Frage, ob die rechtliche Freiheit als eine negative Freiheit aufzufassen ist) Analyse der Implikationen einer als stichhaltig anzusehenden Auffassung des Rechts (Erörterung der Frage, ob die Rechtsgesetze analytische oder synthetische Sätze darstellen) Gesamtwürdigung der kantischen Lehre vom Rechtmäßigen

. KRITIK DER KANTISCHEN UNTERSCHEIDUNG ZWISCHEN KATEGORISCHEN UND HYPOTHETISCHEN IMPERATIVEN 1. Über den zusätzlichen Grund einer kritischen Erörterung der kantischen Unterscheidung zwischen kategorischen und hypothetischen Imperativen und die Art ihrer Durchführung 2. Im Schrifttum auftauchende grundsätzliche Einwände gegen Kants verschiedene Einteilungen der Imperative 3. Vorbemerkungen zu einer kritischen Erörterung der kantischen Unterscheidung zwischen kategorischen und hypothetischen Imperativen (Zur Rolle der Logik bei der Bestimmung ethischer Begriffe) 4. Vorbemerkungen zu einer kritischen Erörterung der kantischen Unterscheidung zwischen kategorischen und hypothetischen Imperativen (Zurückweisung des Begriffs einer sog. angewandten Logik) 5. Vorbemerkungen zu einer kritischen Erörterung der kantischen Unterscheidung zwischen kategorischen und hypothetischen

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14.

15.

Imperativen (Bestimmung des logischen Wertes der oben sub 2 angeführten Einwände) Vorbemerkungen zu einer kritischen Erörterung der kantischen Unterscheidung zwischen kategorischen und hypothetischen Imperativen (Bestimmung des logischen Wertes einiger Versuche, das Kriterium dieser Unterscheidung zu bestimmen) Übergang von der logischen zur materialphilosophischen Erörterung der kantischen Unterscheidung zwischen kategorischen und hypothetischen Imperativen (Darstellung der Stellungnahme Moritz' zu Kants Einteilung der Imperative) Übergang von der logischen zur materialphilosophischen Erörterung der kantischen Unterscheidung zwischen kategorischen und hypothetischen Imperativen (Kritik der Betrachtungsweise von Moritz) Die zum Zwecke einer stichhaltigen Bestimmung des Begriffs des hypothetischen Imperativs zu befolgende Methode Analyse der Implikationen einer als stichhaltig anzusehenden Auffassung der hypothetischen Imperative als Sollenssätze (Erörterung der Frage nach der Bedeutung des „Hypothetischen" als Merkmals des Begriffs des hypothetischen Imperativs qua Sollenssatzes) Analyse der Implikationen'einer als stichhaltig anzusehenden Auffassung der hypothetischen Imperative als Sollenssätze (Erörterung der Frage nach der Deduktion des Begriffs des hypothetischen Imperativs) Analyse der Implikationen einer als stichhaltig anzusehenden Auffassung der hypothetischen Imperative als Sollenssätze (Inhaltsbezogene Präzisierung des Begriffs des reinen bzw. freien Wunsches) Analyse der Implikationen einer als stichhaltig anzusehenden Auffassung der hypothetischen Imperative als Sollenssätze (Erörterung der Frage, ob die kantischen Begriffe der „Autonomie" und der „Heteronomie" zur Charakterisierung der Unterscheidung zwischen kategorischen und hypothetischen Imperativen dienen können) Analyse der Implikationen einer als stichhaltig anzusehenden Auffassung der hypothetischen Imperative als Sollenssätze (Kritik der kantischen Einteilung der hypothetischen Imperative) Analyse der Implikationen einer als stichhaltig anzusehenden Auffassung der hypothetischen Imperative als Sollenssätze (Erörterung der Frage, ob die hypothetischen Imperative analytische oder synthetische Sätze darstellen)

128

132

144

149 168

172

187

201

208

230

243

XXVIII 16. Gesamtwürdigung der kantischen Lehre von den hypothetischen Imperativen 17. Kritische Erörterung des Begriffs des kategorischen Imperativs (Ausscheidung der sog. „Imperative der Pflicht" aus dem Begriff des kategorischen Imperativs) 18. Einführung und Analyse des Begriffs disjunktiver Imperative 19. Kritische Erörterung des Begriffs des kategorischen Imperativs (Klärung einzelner Fragen, die die Natur des kategorischen Imperativs betreffen) 20. Zusätzliche Abgrenzung der drei Arten von Imperativen gegeneinander

255

262 274

280 287

IV. KRITIK DER GEMEINSAMEN WURZEL DER BEIDEN SUB II UND III THEMATISIERTEN KANTISCHEN UNTERSCHEIDUNGEN 1. Die notwendige Wandlung der die Untersuchung „durchziehenden" Frage 2. Ermittlung des obersten Fehlers der kantischen praktischen Philosophie (Allgemeine Charakterisierung dieses Fehlers) 3. Ermittlung des obersten Fehlers der kantischen praktischen Philosophie (Genaue Bestimmung dieses Fehlers) 4. Erklärung der kantischen Unterscheidung zwischen kategorischen und hypothetischen Imperativen auf Grund des obersten Fehlers der kantischen praktischen Philosophie (Zugleich Berichtigung der Begriffe der drei Kategorien der Relation bei der kantischen Tafel der Kategorien der Freiheit) 5. Übergang von der oben sub 4 vorgenommenen Erklärung zu den unten sub 7-8 und 9-10 vorzunehmenden Erklärungen (Zugleich Erörterung verschiedener Fehler, die infolge des Fehlens des Begriffs disjunktiver Imperative entstehen) 6. Übergang von der oben sub 4 vorgenommenen Erklärung zu den unten sub 7-8 und 9-10 vorzunehmenden Erklärungen (Zugleich Erklärung von Kants Gebrauch der Begriffe der „Form" und der „Materie" auf Grund des obersten Fehlers der kantischen praktischen Philosophie) 7. Erklärung der kantischen Unterscheidung zwischen moralischem und rechtmäßigem Handeln auf Grund des obersten Fehlers der kantischen praktischen Philosophie (Vorstufe zu dieser Erklärung: Versuch einer transzendentalen Deduktion des Begriffs des Rechtlichen als Inhalts einer Art von Pflichten) 8. Erklärung der kantischen Unterscheidung zwischen moralischem und rechtmäßigem Handeln auf Grund des obersten Fehlers der kantischen praktischen Philosophie (Erhebung und

293 296 303

313

327

341

378

9.

10.

11.

12.

13.

14.

Erläuterung des Vorwurfs des Moralismus gegen die kantische Ethik) Erklärung der kantischen Stellungnahmen zum Problem der ethischen Behandlung der Folgen der Handlungen und zum Problem der unvollkommenen Pflichten bzw. der aöiopov, welche den zwei Phasen der kantischen Ethik entsprechen, wird von Schwemmer verkannt, wenn er a.a.O. S.190/191 das in den „Met.Anf.d.TL" erwähnte Beispiel des Fleisch- bzw. Fisch-Essens als Beispiel für eine „bloß aus Naturgesetzen erfolgende Handlung", d.i. für ein äöid(j>opov im Sinne der „Religion", anführt und die in den „Met.Anf.d.TL" „verurteilte" Mikrologie mit dem in der „Religion" entwickelten Begriff von äöid(J;oQov im allgemeinen in Verbindung setzt. Ja, Schwemmer scheint überhaupt die zeitliche Reihenfolge der Werke Kants außer acht zu lassen, indem er z.B. a.a.O. S.190 davon spricht, daß Kant in der „Religion" etwas zu dem, was derselbe in den „Met.Anf.d.TL" sage, hinzufüge (welche Verwechselung wohl damit zusammenhängt, daß in der von Schwemmer zitierten, von Weischedel besorgten Ausgabe der Werke Kants die „Met.d.S." der „Religion" vorangeht). 66

Siehe oben sub 8 Fußn.41.

486 Ergebnisse, zu denen seine Lehre im Bereich der Förderung der Erkenntnisfähigkeit führt, weiter bestehen ließ. Und gerade mit dieser differenzierten Behandlung der beiden genannten Bereiche (welche ihrerseits unten sub 12 eine Erklärung erfährt) hängt die Tatsache zusammen, daß KANT einen Teil des Objekts der Förderung der Erkenntnisfähigkeit (nämlich das Erkennen mittels der theoretischen Urteilskraft) aus dem Spektrum der möglichen Objekte von Pflichten überhaupt ausschloß und einen anderen Teil des Objekts der genannten Förderung (nämlich das Erkennen mittels der praktischen Urteilskraft) als Objekt von Pflichten zur Förderung der praktischen Vollkommenheit behandelte, wobei er den wahren Umfang der gesollten, auf diesen Teil gerichteten Tätigkeit einschränkte. Diese Tatsache bedeutet aber gerade, daß in der „Met.d.S." eine Ausdehnung des Bereichs der Förderung der praktischen Vollkommenheit auf Teile des Bereichs der Förderung der Erkenntnisfähigkeit geschieht. Die somit entstehende Hypertrophie des Bereichs der Förderung der praktischen Vollkommenheit ist genauso wie die Hypertrophie, welche diesen Bereich in der „Grundlegung" und in der „Kr.d.pr.V." kennzeichnet, als „Rigorismus" zu bezeichnen, und zwar - d a die „Met.d.S." nach dem oben Gesagten in die zweite Phase der kantischen Ethik fällt- als „Rigorismus der zweiten Phase der kantischen Ethik", im Gegensatz zu jenem anderen, die „Grundlegung" und die „Kr.d.pr.V." kennzeichnenden Rigorismus, welcher als „Rigorismus der ersten Phase der kantischen Ethik" zu bezeichnen ist. Der Rigorismus der ersten Phase der kantischen Ethik ist ein mittelbarer: er besteht darin, daß die Förderung der Erkenntnisfähigkeit als Inhalt bzw. Element des Inhalts von Pflichten zur Förderung der praktischen Vollkommenheit behandelt wird, ohne daß jedoch dies mit irgendeiner erkennbaren Einschränkung des wahren Umfangs ihres Gesollt-Seins -wie etwa derjenigen, die in der „Met.d.S." unter dem Gesichtspunkt der Vermeidung der Mikrologie vorgenommen wird- verbunden wird (im Gegenteil wird die Förderung der Glückseligkeit des Subjekts in dem Maße, in dem das Fehlen derselben die Entstehung von Versuchungen zu Übertretungen von Pflichten zur Folge hat, als schrankenlos geboten konzipiert). Dagegen ist der Rigorismus der zweiten Phase der kantischen Ethik ein unmittelbarer: er besteht einerseits darin, daß das Erkennen mittels der theoretischen Urteilskraft aus dem Spektrum der möglichen Objekte von Pflichten überhaupt ausgeschlossen wird, und andererseits darin, daß der wahre Inhalt der das Erkennen mittels der praktischen Urteilskraft zum Objekt habenden Pflichten eingeschränkt und als Inhalt von Pflichten zur Förderung der praktischen Vollkommenheit behandelt wird.

487

11.

Vergleich der oben sub 7-8 vorgenommenen Erklärung und der oben sub 9-10 vorgenommenen Erklärung miteinander (Vorstufe zu diesem Vergleich: Vergleich der oben sub 7 und 9 vorgenommenen transzendentalen Deduktionen miteinander nebst einem Versuch der Aufstellung einer Tafel von in ihren Begriffen transzendental deduzierten Kategorien)

Der folgende Vergleich der oben sub 7-8 vorgenommenen Erklärung der kantischen Unterscheidung zwischen moralischem und rechtmäßigem Handeln und der oben sub 9-10 vorgenommenen Erklärung der kantischen Stellungnahmen zum Problem der ethischen Behandlung der Folgen der Handlungen und zum Problem der unvollkommenen Pflichten bzw. der d6idiXoaoV ÖQCOV „ B e g e h r u n g s v e r m ö g e n " , „ W u n s c h " , „ W i l l -

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StGB

§ 109, § 129

Wehrstrafgesetz

§ 44

SACHVERZEICHNIS

Die größeren Ziffern bezeichnen die Seitenzahlen, die kleineren, hochgestellten Ziffern hingegen die Fußnotennummern. Fettgedruckte Ziffern verweisen auf zentrale bzw. besonders ausführliche Erörterungen der betreffenden Begriffe. Abhängigkeitsverhältnis: 142, 143, 174ff, 183. A . als G r u n d - F o l g e - V e r h ä l t n i s : 174, 175/176, 178, 1 7 9 f - A . als Verhältnis zwischen B e d i n g t e m und Bedingend e m : 174f, 176f, 178, 180f; siehe auch Bedingungsverhältnis . Abneigung: 23f, 41, 41 1 4 , 45, 51, 8 2 1 0 , 8 6 1 5 , 100, 108, 294, 392, 405ff, 613, 625 5 ; siehe auch mittelbare Neigung. Absicht: 197 3 3 , 198f, 221, 315f. A . auf Vorteil: 1 9 7 3 3 . - G u t e

A.:

5 2 5 9 . - Mögliche (faktische) A . : 231f, 25415, 288.- Notwendige A.: 232.Von d e r Sinnlichkeit h e r g e n o m m e n e A . e n : 4 2 8 4 1 . - Wirkliche (empirische bzw. faktische) A . : 231f, 254 , 288. Absolut: IX 9 , 557. A . e R a n g o r d n u n g der W e r t e : 5 5 8 . D a s A . e : IX, X. Abstrakt: 152, 265 3 , 282f. A.-allgemein: 432 1 ; siehe auch Allgemeinheit, Begriff, R e g e l - A . bestimmte H a n d l u n g : 190f, 201, 2 0 7 . - A .

Wenn hier, nämlich im Rahmen des besonderen Stichwortes „Abhängigkeitsverhältnis als Verhältnis zwischen Bedingtem und Bedingendem", auf das Stichwort „Bedingungsverhältnis" verwiesen wird, so scheint darin ein Widerspruch zu liegen; denn im Rahmen dieses letzteren Stichwortes sind als einschlägige Seiten angegeben einerseits die Seite 551, wo es -in Anlehnung an das sub III 10t Ausgeführte (nämlich an die ebenda gemachte Gegenüberstellung von Abhängigkeitsverhältnis als Grund-Folge-Verlhältnis und Abhängigkeitsverhältnis als Verhältnis zwischen Bedingtem und Bedingendem)- heißt, daß der durch den in der vorliegenden Studie entwickelten Begriff „hypothetischer Imperative bzw. praktischer Sätze" implizierte allgemeine Begriff „hypothetischer Sätze" nicht -wie Kants Begriff „hypothetischer Urteile"- der Begriff von Sätzen, die ein Grund-Folge-Verhältnis zweier anderer Sätze ausdrücken, sondern der Begriff von Sätzen ist, die ein Bedingungsverhältnis ausdrücken, und andererseits die S.112, wo es gerade heißt, daß Kant in der „Logik" das hypothetische Urteil nicht mehr als das Behaupten eines Bedingungsverhältnisses - d . h . eines Grund-Folge-Verhältnisses-, sondern als ein bedingtes Behaupten auffasse. Eine vorsichtigere Betrachtung ergibt indessen, daß es sich dabei lediglich um einen scheinbaren Unterschied handelt. In der Tat wird auf S.112 nicht meine eigene Konzeption dargestellt, sondern die Meinung Patzigs zusammenfassend wiedergegeben; und bei Patzig (Die logischen Formen praktischer Sätze in Kants Ethik in: Kant-Studien 56(1965) S.240) kann man eben lesen: „ D e r hypothetische Satz 'Wenn p, so q' behauptet nach dieser These Kants durchaus nicht bloß die Konsequenz von p und q, das Grund-Folge-Verhältnis zwischen ihnen, sondern er behauptet q unter der Bedingung p. Aus dem Behaupten eines Bedingungsverhältnisses wird ein bedingtes Behaupten".

581 bestimmte Wirkung: 190f, 201, 207.A. gefaßtes Sollen: 192.- A.e Charakterisierungen des kategorischen Imperativs: 152ff.- Das A.e: 208. Siehe ferner Abstraktheit, Sollenssatz.

Tierheit des Menschen: 523 9 .-Moralische A.: 57 9 .- Persönlichkeit als A.: 523 9 , 524 9 , 525 9 . Anthropologie: 440 5 , 543.

Abstraktheit: 193 , 207.

Antrieb: 613. Fremder A.: 58, 211.- Sinnlicher A.: 193.

Abstraktion: 161, 176, 187f, 354. Kriterium der A.: 500, 500 2 6 ; siehe auch Abstraktionskriterien, Wichtigkeitskriterium. Siehe ferner Abstraktionskriterium.

Anwendung: VII 1 , 47 , 47 3 0 , 120 3 , 152 7 , 170,170 9 ,193 1 2 , 203,209,209 3 ,257f, 267, 272f, 294 , 304 , 351, 367 59 , 423 27 , 431 \ 4324331. Siehe ferner Beispiel, Negation.

Abstraktionskriterien: 354; siehe auch Kriterium der Abstraktion.

Apodiktisch: siehe Satz, Urteil.

Abstraktionskriterium (für die Gewinnung der Begriffe der einzelnen Kategorien): 443, 490, 494, 501, 502, 532.

Aporie: XVIII 2 6 , XIX 2 6 .

12

'A6idiA,oooia: XV 2 2 , XVI 2 2 . Folge: 176ff, 177 6 ' 7 , 181 14 , 184 21 , 193 12 , 320 1 5 ,350, 476, 613. Ethische F.: 178f.- F. der Handlung bzw. des Handelns: X I X 2 6 , 20 , 318f, 465 , 537, 548 5 0 , 549 , 613; siehe auch Erfolg, Wirkung. Siehe ferner gegeben, Grund-FolgeVerhältnis, Rechtsfolge. Form: 10,77,140,299,341ff, 374 8 4 ,511 1 . Imperativische F.: 2 4 1 - Logische F.: 289, 292.- Sprachliche F.: XXI 2 7 ,136, 140, 289f, 292. Siehe ferner rein. Formal: 133, 281, 281 5 ' 6 , 341, 344, 348, 351, 361ff, 374 84 . Siehe ferner Bestimmungsgrund, Formalismus, Formalphilosophie, formalphilosophisch, Gesetz, Objekt, Philosophie, Prinzip. Formalismus: 368f, 369 04 , 371 77 , 373 79 , 377, 374 84 , 532, 560, 560 2 3 . Siehe ferner Apriorismus. Formalphilosophie: 363; siehe auch formale Philosophie, Logik. Formalphilosophisch: 365; siehe im übrigen logisch. Das F.e: 136; siehe im übrigen L o g i k F.e Erörterung: 244. Siehe ferner Fehler, Grundbegriffe Richtigkeit. Forschungsarbeit: XIII. Forschungsökonomie: siehe Grundsatz. Freiheit: XVI 2 2 , 13 7 , 47 , 49, 50, 53, 56 9 , 57 9 , 64,67, 68 2 9 , 70,75, 77 1 , 84f, 99,157f, 157 15 , 187f, 187 2 , 195, 214 18 , 219 30 , 286, 294, 300, 307 9 , 308 1 3 ,310,313,314f, 315 9 , 323f, 329, 350, 353, 355, 357 38 , 377, 379ff, 388 1 5 ,414,417,430,431f, 431 1 ,432 1 ,433ff, 433 1 ' 2 , 437 5 , 438 5 , 459ff, 489f, 491f, 493 8 , 494 9 , 497ff, 503 3 0 , 511f, 522, 523 9 , 524 9 , 526 9 , 527 9 , 529 9 , 532, 534, 537, 542, 542 32 , 553, 554, 556 1 .

588 Äußere .: 311; siehe auch oberster Fehler. Siehe ferner Pseudologik. Qualität: 491, 495 , 496, 504 , 509 44 , 694, 697; siehe auch Kategorien des Maßes. Q. von Erfassung: 446f, 491. Siehe ferner Kategorien der Qualität. Quantität: 491, 495, 496, 504, 509 44 , 694, 697; siehe auch Kategorien des Maßes. Q. des durch die Freiheit des unvollkommenen Wesens Erfaßten: 436, 446, 491. Siehe ferner Kategorien der Quantität. Ratio R. cognoscendi: 178,286, 309 1 3 ,460.R. essendi: 157, 471.

Prinzipiierung: 65, 369; siehe auch Bestimmung, Prinzipiierungsobjekt.

Ratschläge R. der Klugheit: 216, 231, 333; siehe auch pragmatischer Imperativ.

Prinzipiierungsobjekt: 209, 2092 4 , 221, 546 35 .

Raum: 372, 489f, 497, 531f; siehe auch Deduktion.

600 Realität: 495.

Rechtsdogmatik: 535, 535 18 , 540 3 0 .

Recht: XVI, X I X 2 6 , 42, 57 1 0 , 71f, 212, 401, 439 5 , 483 , 483 6 2 , 514, 519 , 540ff, 545 35 , 549 , 559. Äußeres R.: 55 8 .- Autonomes R.: 73.- Begriff des R.s (gegenübergestellt mit der Idee des R.s): 3 7 7 ,,Bloße Begriffe vom R . e " : 97.- Einteilung des Begriffs des subjektiven R.s: 536 , 536 2 2 .- Idee des R.s: 377, 541.- Materielles R.: 537 2 7 .- Positives R.: 73.- Regelungsgegenstände des Rs.: XVI.-Subjektives R.: 62 2 0 ,103 6 , 404, 406f, 406 , 421, 427, 483 6 2 , 507, 536f, 538f, 539 29 , 540 30 . Siehe ferner Gesetz, Naturrecht, Pflichtrecht, Prinzip, Prozeßrecht, rechtmäßig, Rechtmäßigkeit, Rechtsbegriff, Rechtsdogmatik, Rechtsgesetz, Rechtslehre, Rechtspflicht, Rechtsphilosophie, Rechtspolitik, Rechtspositivismus, Rechtsprinzip, Rechtssätze, Rechtssicherheit, Rechtsverhältnis, Rechtswidrigkeit, Unrecht, Widerstandsrecht, Zweck.

Rechtsfolge: 267 5 .

Rechtlich: XI 1 4 , 21 1 7 , 27 1 , 622 1 . Das R.e: X, 27 1 , 382, 400f, 459, 460 3 , 508 4 2 , 510, 514f, 521, 531f, 555 1 ; siehe auch Deduktion.- R.er Stoff: 1, 99f, 261 1 6 . Siehe ferner Autonomesie, Autonomie, Befugnis, Besitz, Bestimmung, Erkenntnis, Freiheit, Handeln, Heteronomie, Imperativ, Last, Verbindung. Rechtmäßig Das R.e: X, 50ff, 98f, 412,504 3 0 ,568. Siehe ferner Handeln, Handlung. Rechtmäßigkeit: 19 9 , 39, 44, 46, 50, 101 5 , 108, 371, 377, 418f, 471 3 2 , 537 , 541; siehe auch Rechtmäßigkeitsbegriff.

Rechtsgesetz: XII, XXI 2 6 , 9f, 11, I I 1 0 , 1 4 , 16 2 , 21, 108f, 258, 288 1 , 293f, 300 2 0 , 332 8 , 482 6 0 , 533, 545 35 . Allgemeines R.: XI, XII, 12, 14, 16ff, 22, 24 6 , 26, 44f, 49, 52, 87f, 87 1 7 , 90, 92, 95, 102, 104 6 , 106, 106 10 , 108, 331 8 , 333, 335 1 7 , 339, 370f, 377, 542, 556; siehe auch allgemeines Gesetz des Rechts - (Besondere) R.e: 14, 22, 90, 96f, 331 8 , 332f, 334 17 . Rechtslehre: 84 1 3 , 543 3 5 , 544 35 . Kantische R. oder R. Kants: XVIII 2 6 , XIX 2 6 , X X I 2 6 . - „Metaphysische R . " : V I I 1 . - Rein apriorische R.: V I I 1 . „Reine R . " : VII 1 . Rechtspflicht: 55 8 , 68 2 9 , 92 6 , 98 , 328, 361 5 1 , 413 5 7 , 482 6 0 ; siehe auch rechtliche Pflicht. Rechtsphilosophie: VII, VII 1 , 7, 535. Kantische R.: VII, Vlllf, lf; siehe auch kantische Rechtslehre.- Kritische R.: 544 3 5 .- Reine R.: VII 1 . Siehe ferner Rechtslehre. Rechtspolitik: 535. 29

Rechtspositivismus: 539 . Rechtsprinzip: XVI, 332 8 ; siehe Prinzip.

auch

Rechtssätze Unvollständige oder unselbständige R.: 154 - Vollständige oder selbständige R.: 154. Rechtssicherheit: 2, 2 3 , 209 4 . Rechtsverhältnis: 399, 490; siehe auch rechtliche Verbindung.

Rechtmäßigkeitsbegriff: IX.

Rechtswidrigkeit: 538.

Rechtsbegriff: IX, 413 5 8 ; siehe auch Begriff des Rechts.

Reflexion: 298 1 0 ; siehe auch Nachdenken. Allgemeiner B. von „ R . " : 298 1 0 .-

601 Empirische R.: 298 1 0 .- Kasuistik als Art von R.: 209.- Logische R.: 298, 298 1 0 .- R. auf die Unvollkommenheit: 1 8 8 - R. auf Erkenntnisprobleme: 218ff, 244, 298 10 ; siehe auch Nachdenken.- R. auf Erkenntnisse bzw. Begriffe: 2 9 8 1 0 . - R . auf konkrete Gebote: 268.- Reiner bzw. freier Wunsch als Art von R.: 208.- Transzendentale R.: 297f, 297 6 , 2 9 8 8 ' 9 1 0 ; siehe auch Reflexionsbegriffe. Reflexionsbegriffe: 298f. Amphibolie der R.: 297f, 304, 311 1 6 , 320f, 328f, 344 , 373 7 9 , 503 30 , 504 3 0 , 505 3 0 .- R. der Modalität: 301 20 , 302 2 0 , 344, 344 10 , 345 , 349 , 373 7 9 , 503 3 0 , 504 3 0 .- R. der Relation: 300, 300 2 °,344 1 0 , 503 3 0 , 504 30 , 505 3 0 . Regel: 38 1 6 , 58, 187, 413, 455, 552. Abstrakt-allgemeine R.: 153 8 , 265, 266 4 , 267f, 309 13 , 431 \ 432 1 , 433 1 .Allgemeine R.: 468, 468 2 4 .- Logische R.: 367 5 9 .- Praktische R.: 152, 335, 337 2 5 , 342, 482 6 0 .- R.n der Geschicklichkeit: 216, 231, 333; siehe auch technischer Imperativ.- R.n der Technik: 254.- R. des Willens: 342.- Subjektive R.: 496.-Technisch-praktische R.: 27, 294.- Technische R.: 258f, 291, 533. Regelungsmaterie Übrige R.: XVI. Rein: VII 1 , VIII 1 , 372. Das nicht r. Apriorische: 364 5 7 .- Das r. Apriorische: VII 1 , X . - R. apriorisch: VII 1 , X X 2 6 , 331; siehe auch Begriff, Erkennen, Erkenntnis, Gebot, Rechtslehre.- R. bzw. frei: 196; siehe auch Wille, Willkür, Wunsch.R.e Formen sinnlicher Anschauung: 372; siehe auch Raum, Z e i t . - R.es Wollen: 196. Siehe ferner Apriorität, Logik, logisch, Philosophie, Rechtslehre, Rechtsphilosophie, Synkretismus, Vernunft, Verstand, Verstandesbegriff, Ver-

standesobjekt, Verstandeswelt, Wille. Rekonstruktion: 167, 313, 326, 328, 416, 528, 529. Relation: 500 , 505 , 509 44 . Siehe ferner Kategorien der Relation, Mittel-Zweck-Relation, Reflexionsbegriffe. Richtigkeit Ethische R.: 128 1 ; siehe auch Möglichkeitsbedingungen . - Logische(=formalphilosophische) R.: 128, 145.- Materialphilosophische R.: 128 1 , 145. Siehe ferner Erkennen des ethisch Richtigen, im allgemeinen richtiges Prinzip, moralisch Richtiges. Rigor (des moralischen Gesetzes): 470 3 2 , 471. Rigorismus: 373 7 9 , 470, 470 3 2 , 472, 481 5 7 , 486, 511f, 515, 518f, 537,548. Satz: 116 4 , 125, 125 11 , 130, 142 21 , 145ff, 158, 164, 164f, 179, 186, 244f, 288, 289, 317,418. Analytischer S.: 90f, 93, 95, 98, 99, 183, 201, 243ff, 252, 256ff, 310 1 4 , 317.- Apodiktischer praktischer S.: 235, 236 , 241, 248 , 256.- Apodiktischer S.: 228, 2 4 9 - Assertorischer praktischer S.: 236ff, 256 - Bedingter S.: 257.- Disjunktiver praktischer S.: 274ff, 275 1 , 325, 331 6 .- Disjunktiver S.: 130, 275.-Hypothetischer S.: 142f, 249 , 250 9 , 251, 255 , 258 , 261, 551f.Kategorischer S.: 143 24 , 245 , 248f, 258, 268 7 , 276, 276 5 , 282, 522.- Moralischer S.: 9 8 . - Nicht-theoretischer bzw. nicht-deskriptiver S.: 150f; siehe auch praktischer S . . - Praktischer S.: 93, 97, 113,129, 131,147,150f, 155 12 , 157, 179f, 181 15 , 211, 231, 234ff, 249, 253, 255, 256, 259, 276, 277, 283, 300, 310 1 4 , 315, 317f, 322, 337, 340, 356, 477, 531, 534, 550; siehe auch Einteilung, Inhalt, O b j e k t . - Problematischer praktischer S.: 236 1 8 , 239ff,

602 256.- S. des Widerspruches: 91, 96, 245, 297, 2973, 410, 4331, 471, 515, 5259, 561; siehe auch principium contradictionis.- S. Imperativischen Charakters: 156.- S. nicht-imperativischen Charakters: 239.- S. vom ausgeschlossenen Dritten: 563.- S. vom zureichenden Grunde: 561ff, 563 35 , 564 37 , 565 3 8 .- Synthetischer S. (a priori): 90, 93f, 95, 96f, 232, 243ff, 252, 257f, 310 1 4 .- Technischer S.: 288.- Theoretischer S. bzw. deskriptiver S.: 147, 149, 150f, 18115, 211, 223 40 , 259.Wenn(-so)-S. bzw. Wenn(-so)-Formulierung: 113, 123, 1248, 127, 292. Siehe ferner Grundsatz, Objekt, Pflichtsatz, Sollenssatz. Schluß Gemischter hypothetischer S.: 142f, 14323 , 267 6 .- Kategorischer S.: 143, 14324. Siehe ferner Fehlschluß. Schuld: 18421, 537. Selbstzwang: 23 2 , 28, 81 10 , 224 40 ; siehe auch innerer Zwang. 3

Selbstzweck: 50f, 51 , 107, 108, 202, 254 15 ,282,306 7 ,316 9 ,345f, 367 59 ,368 63 . Sinn Äußerer S.: 447, 447 1 3 .- Innerer S.: 298 10 , 399, 447 17 . Sinnenwelt: 305, 462, 463.

Siehe ferner Autonomie, Einsicht, Erkenntnis, Freiheit, Gesetz, Handeln, Handlung, Vernunfterkenntnis, Wissen, Zwang. Sittlichkeit: 17 2 ,374 84 ; siehe auch Prinzip. Solipsismus Reiner S.: 518.- Synkretistischer S.: 512,518. Sollen: 89, 150, 155 12 , 169, 172 14 , 178f, 18115, 196f, 202 , 222 , 225 40 , 229 52 , 231, 236, 249, 251, 286, 307f, 309 13 , 310, 315, 319 15 , 353, 357, 379, 382, 386f, 428, 433, 4375, 449 , 460 , 462, 464, 485 , 489, 4948, 506 35 , 521f, 5279, 5299, 5309, 531f, 533 16 , 554, 5561, 559, 615, 640. Bedingtes S.: 251; siehe auch bedingte Pflicht.- Urquelle alles S.s: 198. Siehe ferner abstrakt, Sollensquelle, Sollenssatz. Sollensquelle: 196. Besondere S.: 189, 1894, 190, 191, 196, 198, 209 1 , 288. Siehe ferner Urquelle alles Sollens. Sollenssatz: 152, 1538, 171f, 173, 179, 196ff, 19835, 203f, 207 , 223 , 225 40 , 226, 2499, 250f, 257, 262, 280, 282, 535, 535 20 ; siehe auch Imperativ. Abstrakter S.: 282.- Konkreter S.: 282.

Siehe ferner Gegenstand, Materie.

Sinnlich: siehe Antrieb, Besitz, Neigung, Wille, Willkür, Wunsch. Siehe ferner rein, Sinnenwelt, Sinnlichkeit.

Eoia: XVI 22 . SpezialWissenschaften: VIII 1 , 261 14 , 340f, 340 33 , 364 57 , 393; siehe auch Einzelwissenschaften. Siehe ferner Philosophie.

Sinnlichkeit: siehe Absicht, Gegenstand. Siehe ferner Sinnenwelt.

Spezifizierung: 2, 203, 271f. Siehe ferner Beispiel.

Sittengesetz: 11, 172, 104, 106, 2881, 300 20 ; siehe auch sittliches Gesetz. Siehe ferner moralisches Gesetz.

Spiritualismus: 394 30 .

Sittlich: 21 17 , 6221. S.es Verhalten: 426, 427 38 .

Sprache: 138,161f, 288f, 436 5 ,437 5 , 4385, 439 5 ; siehe auch Deduktion. Siehe ferner Sprachgebrauch.

603 Sprachgebrauch: 162. Arten von S.: 161.- Herrschender S. XXI 2 7 .- Üblicher bzw. normaler S. 160f, 162f, 165, 167, 168, 171 10

diertes transzendentalphilosophisches S.: 554, 5541, 568.-S. im Sinne Kants: XIX 26 , 4.

Staat: IX, 28f, 30 , 59 , 75, 430, 430 . Autonomie des S.s: siehe Autonomie.

Systematisch: VIII 3 , XIX 26 , 3f, 5 3 , 6 5 . S.e Einheit: 153 8 .- S.es Interesse: VIII, XVII.- S.e Untersuchung: 3, 4.

Stoff: siehe ethisch, rechtlich.

Szientismus: 544 35 .

12

9

42

Subjekt: 145, 1461, 148, 149, 1528, 157f, 160, 164, 165, 182 18 , 197 34 , 199f, 206 11 , 217 , 220 34 , 224 40 , 256, 2906, 303 , 305, 3067, 315 , 329 , 351, 380, 383 11 , 393 28 , 406, 4153 , 4375 , 4395 , 445ff, 460ff, 490, 493,496,513,533; siehe auch Deduktion. S. des Denkens: 119 3 .- S. von (praktischen) Sätzen bzw. Subjektbegriff: 93f, 95, 97, 179, 244, 245, 246, 247, 248,256f, 280,310 14 .-Transzendentales S.: 561. Siehe ferner Beziehung, Pflicht, Vermögen. Subjektbegriff: siehe Subjekt von Sätzen. Subjektiv: siehe Bestimmungsgrund, Moralität, Recht, Regel, Unvollkommenheit, Zweck. Substitution S. anderer Momente der Bestimmung in die „Stelle" des Bestimmenden: XI, 557/558, 558f, 561/562.- S. von Kriterien: 176; siehe auch Wichtigkeitskriterium.

Tarifautonomie: 61, 6 1 1 6 1 7 , 89. Tarifvertrag: 86. Tat: 5269, 5289. Empirische T.: 526 9 .- Intelligible Tat: 526 . Siehe ferner Handlung, Praxiogenese, Tatbestand. Tatbestand: 2675. Tätigkeit Praktische T.: 449f, 456, 469f, 478, 4892, 533. Siehe ferner Erkenntnistätigkeit, Freiheitstätigkeit. Technik: 258, 2587, 294; siehe ferner Regel. T. der Gelehrsamkeit: 1193. Technisch: 10 10 , 258. T.-praktisch: siehe Begriff, Regel, Urteil. Siehe ferner Imperativ, Regel, Satz.

Synkretistisch: siehe Solipsismus. Siehe ferner Methodensynkretismus.

Teilung T. der Freiheit: siehe Freiheit.

Synthetisch: 3 6 u , 91, 113. Siehe ferner Satz, Urteil.

Teufel (bzw. satanisches Wesen): 9, 1528, 214, 214 18 , 236 18 .

Synthetizität: 93, 96, 244, 245, 247, 251f, 253, 615. Siehe ferner Erweiterung.

Theoretisch: 47, 1203, 154, 4311, 4321. Das Th.e: 47, 47 3 0 ' 3 2 , 120 3 ,152 7 , 156, 257, 4311, 4321; siehe auch Theorie. Siehe ferner Erkenntnis, Kritizismus, Logik, Notwendigkeit, Philosophie, Prinzip, Satz, Urteil, Urteilskraft, Wissen.

System: 1538, 375 84 , 479, 507 41 . Engere Begriffe von S. : siehe systematisch; siehe auch dogmatisch, historisch, kritisch, topisch..- Ethisches S.: 287, 375^, 514,525 9 ,527 9 ,528 9 .-Revi-

Theorie: 152, 1538, 19312.

604 Philosophische Th. des Ethischen: 18, 170, 265, 513.- Th. des Moralischen: 152. Siehe ferner Äquivalenztheorie. These Erklärung von Thesen: siehe Erklär u n g . - Th. von der Bösartigkeit der menschlichen Natur: 523, 525 9 , 527 9 , 528 9 , 529 9 . Topisch: 6 5 . Transzendental: 379 2 , 380, 381, 393, 395, 401 3 7 , 465, 567 41 . Siehe ferner Deduktion, Idealismus, Methode, Reflexion, Subjekt, Transzendentalphilosophie , Verstandesgebrauch. Transzendentalphilosophie: 543 3 1 , 554f. Siehe ferner revidiertes transzendentalphilosophisches System.

Unbedingtheit, Urteil, keit.

Verbindlich-

Unbedingtheit: 494, 502, 504, 695, 697; siehe auch Kategorien der Verbindung. U. der Verpflichtung: 334; siehe im übrigen Kategorizität der Verpflichtung. Unfreiheit: 80, 318, 350, 395, 467. Siehe ferner Handeln. Unmöglichkeit Ethische U.: 204f, 205 1 0 , 290.-Natürliche U.: 204f, 205 1 0 .- U. gemäß den Naturgesetzen: 205 1 0 . Unrecht: 537. Unterscheidung: 348 18 , 349 19 . Apriorische U.: 276, 328, 329; siehe auch apriorische Einteilung.- U. als Einteilung: 15 5 . Untersuchungsmaxime: 539 29 .

Triebfeder: XVI, 16, 20, 22, 25, 33ff, 34 4 , 50ff, 59, 65, 74, 79 4 , 99f, 104 6 ,108,197 3 3 , 213, 215, 217, 220, 222, 234, 238, 294, 319 1 4 , 346, 410, 411 5 2 , 413, 418f, 428 4 1 , 504 3 ü , 518, 523 9 , 525 9 , 527 9 , 549, 556 1 , 615; siehe auch subjektiver Bestimmungsg r u n d . - Äußere T.: 56 9 , 217 2 7 .

Unvollkommen: siehe Pflicht, Wesen, Wissen. Siehe ferner Unvollkommenheit.

Tugendpflicht: 335, 337f, 341fT, 350, 361 5 1 , 365, 473f, 482 60 .

Unvollkommenheit: siehe Vollkommenheit.

Tugendprinzip: 351.

Ursache: 551.

Umkehrung: siehe Grund-Folge-Verhältnis. Unbedingt: 121, 243, 264, 356. Das U.e: 124 8 ,185; siehe auch das Kategorische. Siehe ferner Gebot, Imperativ, Pflicht,

* *

Unvermögen: 522; siehe auch UnVollkommenheit.

Urteil: 24 3 , 112f, 116 4 , 117, 130f, 142 21 , 145f, 260 11 , 297, 464, 497f. Analytisches U.: 245 , 247 , 247 5 ' 6 , 252.- Apodiktisches U.: 132.- Assertorisches U.: 132, 142 2 1 .-Bedingtes U.: 121.- Disjunktives U.: 130, 275, 325 2 3 .- Ethisch-praktisches U.: 2 7 . Hypothetisches juristisches U. :

7

An der auf S.123 angeführten Stelle seiner Studie „Vom Sinn des hypothetischen juristischen Urteils" benutzt Engisch sowohl den Ausdruck „hypothetisches juristisches Urteil" als auch den Ausdruck „juristisches hypothetisches Urteil". Ich selbst ziehe (ebenda und überhaupt) den ersteren Ausdruck vor, weil er meiner Position besser zu entsprechen scheint. In der Tat erweckt der Ausdruck „juristisches hypothetisches Urteil"

605 123 7 .- Hypothetisches U.: 112, 116f, 121, 123 7 , 125 10 , 129, 132, 179 1 1 ,181, 211, 240, 249 9 , 252f, 255f, 266 5 , 500, 500 2 8 , 535 , 551, 559.- Kategorisches U.: 1 1 6 , 1 2 1 , 1 2 9 , 1 3 2 , 1 7 1 n , 2 5 2 , 5 0 0 , 21 500 27.28 _ p r o b i e m a t i s c h e s U.: 142 , 27 240, 500 .- Synthetisches U.: 245, 247 6 .- Technisch-praktisches U.: 27.Theoretisches U.: 171 1 2 .- Unbedingtes U.: 121. Siehe ferner Satz, konkreter Urteilender, Urteilsarten, Urteilskraft, Urteilstafel. Urteilsarten: 129f, 261f, 498, 498 18 . Urteilskraft: IX, X I X 2 6 , 203 , 281, 340 33 , 361, 413, 455, 467, 474, 519 22 , 530 9 , 568 45 , 615. Praktische U.: 281, 448, 455f, 467, 477, 478f, 483 6 0 , 486 , 511 45 , 517.Theoretische U.: 477,483 6 0 ,486,517. Urteilstafel: 132, 261f, 498, 498 18 , 500. Verallgemeinerungsprinzip: 370, 370 69 . Verantwortung: 266 5 , 548. Siehe ferner Verantwortungsethik. Verantwortungsethik: 546f. 30

Verbandsautonomie: 70 . Verbandsheteronomie: 70 3 0 . Verbindlichkeit: I I 1 0 , 12, 16, 23 2 , 49, 52f, 112, 213, 288, 304, 310, 332 8 , 350, 365 5 9 , 479, 483 6 1 , 533f, 539; siehe auch Pflicht. Bedingte V.: 539 3 0 , 540.- Unbedingte V.: 539. Verbindung: 129, 256, 274, 324, 492, 495, 502, 504, 697; siehe auch Grundkategorien.

Rechtliche V.: 491, 513; siehe im übrigen Rechtsverhältnis. Siehe ferner Deduktion, Kategorien der Verbindung. Verbot: 97, 480. V. der Lüge: 271f; siehe auch Lügev e r b o t . - V. des Widerstandes: 291; siehe auch Widerstandsrecht. Siehe ferner Imperativ, Verbotsgesetz. Verbotsgesetz: 481 6 0 , 483 60 . 29

Verhandlungsmaxime: 539 . Vermögen: 393, 475, 524 9 , 525 9 , 615. Als von der Freiheit verschieden konzipierte. V.: 472ff, 525f.- Freiheit als V. betrachtet: 470f.- Persönlichkeit als V.: 522, 523 9 , 524 9 .- Physisches V.: 463, 469.- Praktisches V.: 510.Subjekt als V.: 466.- V. des Subjekts: XIX 2 6 , 510. Siehe ferner Interkapazität, Unvermögen. Verneinung: 495, 502, 504, 505, 520, 541, 697; siehe auch Grundkategorien. Siehe ferner Objekt, Negation. Vernunft: 164, 223, 226, 233, 305, 307ff, 312, 326, 330 5 , 332 8 , 342, 347, 352, 355. 371, 381, 3 8 4 n , 462 , 475 , 482 60 , 523 9 , 524 9 , 526 9 , 528 9 , 540. Faktum der reinen V.: IX, 1, 18, 169, 240, 296; siehe auch Wissen auf der Ebene der Dinge an sich - Grundgesetz der reinen praktischen V.: XX" 6 , 365 5 9 .- Praktische V.: XX 2 6 , 305,347. 375m, 463, 468,483 6 1 , 499, 523 9 , 544 35 ; siehe auch Gegenstand.- Reine V.: 307, 460, 462, 496, 499, 520, 527 9 , 533, 554,556', 568; siehe auch Autonomie. Siehe ferner Bedingung, Gesetz, Ver-

den Eindruck, als ob es im Recht bzw. in der Rechtswissenschaft spezifische hypothetische Urteile gäbe -welcher Eindruck nur bei einer Rezeption der (von Engisch vertretenen) Auffassung der Juristischen Logik als einer Lehre von den „logischen Strukturen" der „besonderen Gehalte" des Rechts zutreffen könnte.

606 nunfterkenntnis. Vernunfterkenntnis: VII; siehe im übrigen apriorische Erkenntnis. Gemeine sittliche V.: 5299. Verpflichtung Der V. fähiges Wesen: 305. Siehe ferner Kategorizität, dingtheit.

Unbe-

Versprechen: IX, 26, 84f, 98. Verstand: 223f, 225 40 , 244, 288, 298, 344 11 , 34818, 34919, 364, 397, 514 , 5249, 5269, 550. Reiner V.: 298f, 343 , 350 , 362 , 401 37 , 497; siehe auch Gegenstand. Siehe ferner Verstandesbegriff, Verstandesgebrauch , Verstandesobjekt, Verstandesweit. Verstandesbegriff Reiner V.: 549; siehe im übrigen Kategorie. Verstandesgebrauch Verwechselung des empirischen V.s mit dem transzendentalen bzw. des transzendentalen V.s mit dem empirischen: 297f, 363, 379f, 3792, 381, 40137, 465; siehe auch Amphibolie der Reflexionsbegriffe, Logik. Verstandesobjekt Reines V.: 299; siehe im übrigen Gegenstand des reinen Verstandes. Verstandeswelt Reine V.: 462. Vertrag: 86, 88, 89, 98. Internationale V'.'e: 86.- Privatrechtlicher V.: 86, 87f. Siehe ferner Gesellschaftsvertrag, Tarifvertrag. Vis

V. absoluta: 213 2 .- V. compulsiva: 2132.

Vollkommenheit, Unvollkommenheit: XIV,

XV 22 , XVI 22 , 29 10 , 31 14 , 64 24 , 306ff, 3067, 30813, 310, 311 15 , 312f, 312 19 , 315, 317ff, 328ff, 353f, 378, 3792, 382, 386 11 , 387, 39430, 407 44 , 414 , 417 , 431f, 4331, 4375 , 4402, 4439 , 444 , 449f, 459ff, 489f, 4938, 494 8 ' 9 , 499, 501ff, 50635, 520f, 5249, 5259, 5279, 5289, 5299, 531f, 542, 554, 5561, 568; siehe auch Deduktion. Eigene V.: 202, 205, 277, 278, 306, 422,423f, 426f, 427 38 , 428, 613.- Ethische V., U.: 405f, 405 40 ' 41 , 407 44 , 408f, 40847, 413 57 , 50842, 511, 511 45 .Fremde V.: 424f, 426, 427, 428, 430.Moralische V.: 40540 , 428 41 , 472ff, 5249; siehe auch Pflicht.- Physische V.: 405 41 , 473f, 47438; siehe auch Naturvollkommenheit.- Praktische V., U.: 450, 456, 466, 469ff, 488, 491, 509f, 518f, 521; siehe auch Deduktion, Pflicht.- Sonstige (als ethische) V., U.: 405, 405 41 , 4 1 3 , 508 42 .- Subjektive U. des Willens: 521.- Zwei Begriffe von V.: 426, 428, 475, 485, 516, 521. Siehe ferner Betrachtungsarten, Materie, Pflicht, Reflexion. Vorgehensweise: 6, 7, 17, 109, 169, 262, 264, 340, 488. Siehe ferner Methode. Wahrheit: 474. Ewig gültige W.: IX, 17, 175, 169, 281.- Negative W.: 17, 185, 169, 169 4 .-Positive W.: 281. Weisheit: 153 8 ,159, 272, 469, 47337; siehe auch ootyia. Wert: XV 22 , 555f. Moralischer W. der Handlung: 319.W. von Zwecken: 199, 256. Siehe ferner absolut, Individualwert, Kollektivwert. Wesen Endliches bzw. unvollkommenes W.: X, XV 22 , 93f, 95, 97, 244; siehe auch Freiheit des unvollkommenen W.s.,

607 K r a f t bzw. Kräfte - Göttliches W . : siehe G o t t . - Satanisches W . : siehe Teufel. Siehe ferner Verpflichtung. Wesentlich-Gutes (der Handlung): siehe gut. Wichtigkeitskriterium: 176 , 500 2 6 ; siehe auch Kriterium der Abstraktion. 9

Widerstandsrecht: 291, 291 . Wille: 18 1 1 , 27, 33, 40 1 0 , 58f, 92 9 , 93,128, 148, 155 1 2 , 157, 192ff, 193 1 2 , 195 2 4 , 197, 197 3 3 , 212f, 215f, 2 2 3 4 0 , 2 2 4 4 0 , 2 2 5 4 0 , 2 2 8 , 237, 243, 272, 301 2 0 , 308, 319, 320 1 5 , 336 2 3 , 337 2 5 , 341, 336 5 9 , 421, 462f, 473, 539 3 0 , 541, 556 1 . Empirischer W . : 223 4 0 , 5 3 9 . - Freier W . : 78 3 , 194, 4 7 1 . - Göttlicher W . : 521, 5 3 7 . - G u t e r W . : X I X 2 6 , 101 5 , 197 3 3 , 216, 228, 320 1 5 , 473 3 7 , 5 2 1 . Heiliger W.: 1 9 6 2 9 , 2 2 8 . - Pathologisch affizierter bzw. bestimmbarer W . : 195, 2 4 8 . - Reiner bzw. freier W.: 193ff, 202, 202 3 , 209f, 228, 242 2 9 , 248, 278, 288f, 326, 494, 501f, 535; siehe auch Gegenstand, M a t e r i e . - Reiner W . : 194,195 - S i n n l i c h e r b z w . sinnlich affizierter W . : 193, 196.- W . des Gesetzgebers: 5 3 9 2 9 . - W . im engeren Sinne: 192f, 288, 327, 502, 503, 5 3 5 . W . im weiteren Sinne: 192f, 195 2 4 , 288f, 494, 501, 502, 503. Siehe ferner A u t o n o m i e , Bestimmung, Bestimmungsgrund, Freiheit, G e g e n s t a n d , Gesetz, Materie, Motiv, O b j e k t , Prinzip, Regel, Unvollkommenheit, Willenserklärung. Willenserklärung: 87f. Begriffe von , , W . e n " : 89. Willkür: V I I 1 , 12, 13, 16, 23 2 ' 4 , 25 6 , 32 1 2 , 49, 53, 59, 96f, 192, 193 1 2 , 194ff, 202 3 , 204, 207 1 1 , 2 4 2 2 9 , 2 8 8 , 3 4 1 , 3 4 7 , 3 7 0 f , 421, 428, 483 6 1 , 523 9 , 525 9 , 540, 542, 643 7 ; siehe auch ßouXriaiaiQEoia. Beiderseitige W . : 3 7 0 . - Empirische W . : 59, 5 9 5 . - Freie W.: 361, 526 9 ;

siehe auch Gegenstand, W i r k u n g . Reine bzw. freie W.: 59 5 , 193f, 196 , 202 3 , 204, 229, 288f, 494, 502, 535; siehe auch M a t e r i e . - Sinnliche bzw. sinnlich affizierte W.: 193, 196. Siehe ferner Bestimmungsgrund, Freiheit, Gegenstand, Materie, O b j e k t , Willkürgebrauch. Willkürgebrauch Ä u ß e r e r W . : 544 3 5 . Wirkung: 20, 181f, 189ff, 191 7 , 197 3 4 , 198 3 5 , 201, 202, 207, 254,. 315, 319, 327, 330, 330 5 , 513, 551, 615. V e r h o f f t e W . : 513.- W. der freien Willkür: 526 9 . Siehe auch abstrakt, Materie des Wirkens. Wirklichkeit: 229f, 232, 237, 491, 504, 541, 694, 697; siehe auch Kategorien der Relation, Kategorien des Seins. Praktische W . : 236. Wissen: IX, 152f, 294 1 , 321 1 8 , 439 5 , 552. Ethisches W.: IX; siehe im übrigen sittliches W . . - Moralisches W . : 152 8 , 1 5 3 8 , 1 6 2 , 1 6 9 4 . - P r a k t i s c h e s W. 3 0 0 . Sittliches W.: 17, 17 5 , 159, 169, 294 1 ; siehe auch Prinzip.- Theoretisches W . : 152 8 , 294 , 294 1 ; siehe auch Gegenstand, Prinzip.- Unvollkommenes W.: X V 2 2 , 4 8 7 . - W . auf der E b e n e der Dinge an sich: IX, 1 , 1 8 , 1 5 9 , 1 6 2 , 1 6 8 , 169, 2 9 6 . - W. auf der E b e n e der Erscheinungen: 177 7 .- W . vom Guten: siehe sittliches W . . Wissenschaft: 1 5 3 8 , 1 7 7 , 4 3 3 1 , 4 6 9 , 5 4 4 3 5 . Siehe ferner Einzelwissenschaften, Spezialwissenschaften. Wunsch: 102 5 , 113, 154, 192f, 193 1 2 , 197, 197 3 3 , 200, 202ff, 202 3 , 207 1 1 , 208, 223 4 0 , 246f, 248 7 , 288, 370, 529 9 , 530 9 . Launischer W . : 2 0 6 1 1 . - Leerer bzw. müßiger W . : 206 1 1 , 2 0 7 1 1 . - Nicht leerer bzw. nicht müßiger W.: 2 0 6 1 1 . Pathologischer W.: 2 5 5 . - Reiner bzw. freier W.: 192, 196, 196 3 2 , 197 3 3 ' 3 4 ,

608 198 35 , 200, 202ff, 205 9 1 0 , 206 1 1 , 207 1 1 ' 1 2 , 208, 2 0 9 2 1 0 f , 210 6 , 220, 228, 244, 255, 288ff, 298 1 0 , 327, 494, 502f, 535; siehe auch Materie, Reflexion.- Sinnlich affizierter W.: 196, 196 33 , 197 34 , 206 1 1 , 207 1 2 .- W. im eigentlichen Sinne: 205 1 0 , 206 1 1 , 207 11 1 2 . - W. im uneigentlichen Sinne: 2 0 5 9 1 0 , 206 11 , 2 0 7 f l 1 2 Zeit: 372, 489f, 497, 526 9 , 531f; siehe auch Deduktion. Ziel: 113, 141f, 246f, 248 7 , 250f. Zufälligkeit: X X 2 6 , 31 1 4 , 354 , 501. Moralische Z.: 467/468. Zuständigkeitssphäre: XIX 2 6 , 403f, 451, 510. Zwang: IX, 23 6 , 439 9 , 440 9 , 615. Äußerer Z.: XVI, XXI 2 6 , 22f, 33, 45f, 46 2 7 , 50ff, 63, 76, 81 1 0 , 91, 98, 100, 217 27 , 258 , 319 14 , 408 , 410ff, 412 5 5 , 418f, 440 9 , 516ff.- Innerer Z.: 23 2 ,28, 32, 32 7 , 57 9 , 418; siehe auch moralisches Gesetz, Selbstzwang.- Intellek-

tueller Z.: siehe innerer Z . - Physischer Z.: 24, 2 6 . - Psychischer Z.: 41 Off, 411 53 , 412 5 5 , 518.-Sittlicher Z.: siehe innerer Z . - Staatlicher Z.: 25.Z. durch eine andere Person: 23 2 , 28, 81 1 0 , 217 2 7 ; siehe auch äußerer Z.. Zweck: 55 8 , 179, 183 , 204f, 207, 216f, 216 2 4 , 221, 223 4 0 , 224 4 0 , 231, 244, 248 7 , 253f, 255ff, 278f, 282, 289, 305f, 325 2 3 , 341,37484,420ff, 4 6 7 , 4 7 6 , 4 7 8 f , 48260, 514, 537 29 , 540; siehe auch Ziel. Absoluter Z.: 50, 367 5 9 ; siehe auch Selbstzweck.- Apriorischer Z.: 232.Empirischer Z.: 23ff, 40, 93, 2 0 7 n , 232 , 355 , 356 3 2 , 379 2 , 515 1 3 .- Ethischer Z.: 475.- Gesollter Z.: 93, 242 3 1 , 250 1 0 .- Materialer (relativer) Z.: 199f, 199 40 , 217 , 248 7 , 256, 346, 355 , 367 5 9 .- Oberster ethischer Z.: 254, 267 6 , 278, 282.- Oberster Z. des Rechts: 25, 2 7 . - Objektiver Z.: 33f, 38, 347, 374 8 4 .- Subjektiver Z.: 33f, 38, 347, 367 59 , 493, 515 1 3 .- Z. an sich selbst; siehe Selbstweck. Siehe ferner Endzweck, MittelZweck-Relation, Wert.

VERZEICHNIS DER TAFELN VON BEGRIFFEN

1. Kategorientafeln1 Tafel von Begriffen, mit welcher die Klasse 2 der „Kategorien der Relation" 3 der „Tafel der Kategorien der Freiheit" 4 zu ersetzen ist

S.327

Trias der Kategorien des Seins

S.491

Trias der Kategorien des Maßes

S.491

Trias der Kategorien der Verbindung

S.494

Trias der Grundkategorien

S.502

Kategorientafel, mit welcher die Kategorientafel der „Kr.d.r.V." zu ersetzen ist

S.504

2. Sonstige Tafeln von Begriffen5 Gesetzgebungsarten - Freiheitsarten - Erscheinungsformen des Bestimmungsobjekts - Begriffe von „Neigungen"

S. 79

' Unter diesen Titel fällt nicht jegliche Tafel, in der irgendeine Kategorientrias zum Zwecke des Aufzeigens von Entsprechungen angeführt ist; sondern es fallen nur diejenigen Tafeln, an Hand derer die Art der Gewinnung der Begriffe der einzelnen Kategorien einer oder mehrerer Kategorientriaden aufgezeigt ist. Die übrigen Tafeln, in denen Begriffe von Kategorien erwähnt sind, fallen hingegen unter den Titel „Sonstige Tafeln von Begriffen".- Der Erleichterung halber ist in diesem Verzeichnis der Ausdruck „Kategorie" in der kantischen Bedeutung desselben gebraucht, d.h. er deckt hierbei sowohl die formal- als auch die materialphilosophischen Grundbegriffe ab -wogegen er bei Verwendung der von mir befolgten Terminologie lediglich die formalphilosophischen Grundbegriffe bezeichnet (vgl. auch Fußn.4). 2 Bezüglich der Verwendungsweise der Ausdrücke „(Kategorien-)Klasse" und „(Kategorien-)Trias" in der vorliegenden Studie siehe oben sub IV 11 Fußn.6. 3 Die drei Kategorien, die Kant „Kategorien der Relation" nennt, werden von mir als „Kategorien der Verbindung" bezeichnet (vgl. oben sub IV 11). 4 Zur Bezeichnung derjenigen Art von Grundbegriffen, für die Kant den Ausdruck „Kategorien der Freiheit" gebraucht, verwende ich den Ausdruck „materialphilosophische Grundbegriffe" (vgl. oben sub IV 11). 5

Siehe auch F u ß n . l .

610 Arten von Normierung der gegenseitigen Beziehungen zweier (Privat-)Personen - Arten von privatrechtlicher Freiheit - Begriffe von „Willenserklärungen" S. 89 Kategorien der Modalität 6 - Erscheinungsformen der ethischen Gesetzgebung

S.229

Arten von Imperativen - Besondere Sollensquellen=Funktionsarten des oberen Begehrungsvermögens

S.288

Arten von Pflichten gegen sich selbst, gegen andere, in Ansehung seiner selbst und in Ansehung anderer

S.402

Arten von Pflichten gegen die praktische Unvollkommenheit, gegen die beschränkte Erkenntnisfähigkeit, in Ansehung des Subjekts und in Ansehung des Objekts

S.451

Funktionsarten des oberen Begehrungsvermögens wissenschaftliche Bereiche

S.535

6

Rechts-

Die drei Kategorien, die Kant „Kategorien der Modalität" nennt, werden von mir als „Kategorien des Seins" bezeichnet (vgl. oben sub IV 11).

CRITIQUE DE LA PHILOSOPHIE KANTIENNE DU DROIT* (RÉSUMÉ)

Avant-propos, glossaire, table des matières, abréviations AvantLa critique de la philosophie kantienne du droit, entreprise dans la prépropos sente étude, ne débouche pas sur une mise en question des prémisses de philosophie pratique ou de philosophie générale les plus fondamentales ou même de toutes les pareilles prémisses, mais elle contient la tentative de dépasser les faiblesses et les défauts de la philosophie kantienne du droit en allant «avec KANT et par KANT au delà de KANT». La critique de la philosophie kantienne du droit répond plus particulièrement non pas seulement à un intérêt historique, mais encore à un intérêt systématique; et c'est à ce dernier intérêt que la présente étude est consacrée. Parmi les prémisses qui servent de base à la doctrine kantienne concernant la philosophie du droit il y en a quelques-unes qui ne peuvent pas résister à la critique; on peut le reconnaître facilement à partir des conclusions que KANT tire de son concept du droit, voire de son concept de conformité au droit, dont plusieurs sont inconsistantes et étonnent, du moins en partie, même les juristes peu instruits 1 . Quoique l'étendue des prémisses qui ne résistent pas à la critique soit aussi peu connue d'avance que l'étendue de celles qui y résistent, il y a une prémisse qui est absolument irréfutable, à savoir l'opinion -constituant la prémissse suprême de la philosophie pratique kantienne et s'exprimant notamment dans la caractérisation du discernement moral comme «fait de la raison pure»-, d ' a p r è s laquelle le savoir éthique forme un savoir qui se situe au «niveau» de l'absolu (=des «choses en soi») et, partant, qui ne peut pas être dérivé des principes de la philosophie théorique ou de l'expérience. *

1

Contribution à l'établissement de l'unité de la philosophie pratique.

L'on peut nommer ici parmi ces dernières conclusions: - L'opinion de Kant, d'après laquelle les devoirs juridiques ne laisseraient pas de champ libre pour la faculté de juger. - L'opinion de Kant, d'après laquelle l'accomplissement d'une promesse en cas d'absence de contrainte devrait être qualifié de signe de vertu. - L'opinion de Kant relative à la fonction qui revient à l'équité. - L'opinion de Kant relative à la fonction qui revient à l'État etc.

612 Au moyen du discernement moral on prend connaissance d'une loi pratique. Cette loi est selon K A N T la «loi morale (universelle)», à savoir une loi qui «exige» que lui soit conforme l'intention de celui qui agit. Cependant, cette opinion de K A N T ne saurait être acceptée; en effet, en cas qu'elle soit acceptée, le juridique, voire le conforme au droit, doit nécessairement être conçu comme quelque chose qui s'écarte de ce qui participe à l'absolu (à savoir du moral) et ainsi comme quelque chose d'allant à l'encontre de celui-ci ou comme quelque chose d'inférieur à lui - c e qui ne constitue que la conséquence de la non-entreprise d'une déduction transcendentale de la distinction entre le juridique, voire le conforme au droit, et le moral. Si, au contraire, on entreprend une pareille déduction, on se rend compte du fait, que par le discernement moral on prend connaissance d'une loi qui constitue le genre dont la «loi morale (universelle)» et la loi du juridique, voire du conforme au droit, - d a n s la terminologie de KANT: la «loi juridique universelle»- représentent les espèces, et qui doit être désignée comme «loi éthique». La loi éthique forme donc le déterminant éthiquement véritable 2 . Le besoin de cette re-détermination du concept du déterminant éthiquement a été ressenti, dans la présente étude, à la suite de la comparaison des résultats de la critique (entreprise dans la partie II) de la distinction kantienne entre l'agir conforme à la morale et l'agir conforme au droit avec les résultats de la critique (entreprise dans la partie III) de la distinction kantienne entre impératifs catégoriques et impératifs hypothétiques. Cette comparaison notamment a permis de prendre conscience de la nécessité de transformer la question inspirant l'investigation dans les parties I, I I et I I I 3 , et elle m'a amené ainsi à rédiger la partie I V (qui n'était pas prévue à l'origine de l'investigation). Entre la partie III et la partie IV de la présente étude se situe, d'ailleurs, la limite qui sépare deux phases de ma reflexion philosophique, à savoir la phase, qui s'étend jusqu'à la partie III et que je voudrais désigner comme «phase précritique à un certain égard», et la phase qui commence avec la partie IV et que je voudrais désigner comme «phase proprement critique». La différence entre les deux phases ne consiste pas en ce que pendant l'une des deux phases je procède de manière non critique et pendant l'autre, par contre, de manière critique, mais précisément en ce que dans la deuxième phase je traite de façon explicite le problème du fondement ultime et que

2 Plusieurs conceptions ont érigé en fondement, au lieu du déterminant éthiquement, d'autres éléments de la détermination, à savoir elles les ont substitués de manière voilée au «poste» du déterminant. Cependant les pareilles substitutions débouchent, comme il est montré sous IV 14, nécessairement sur des fautes logiques. 3

1.

Au sujet de cette transformation de la question inspirant l'investigation voir sous IV

613 j'entreprends de déduire transcendentalement du concept de ce qui se révèle comme l'«ultime» tous les concepts philosophiques. Je tiens à remercier très vivement mon collègue et ami Pierre Fruchon, Professeur emérite à l'Université Bordeaux III, qui a bien voulu revoir, du point de vue de l'expression, le présent résumé. Je dois également à M. Dimitris Briolas, Maître de requêtes au Conseil d'État grec, et à Mlle Loukia Bésé, Maître de Conférences à la Faculté de Droit de l'Université de Thrace, bien des suggestions qui ont permis d'améliorer le texte du résumé; qu'ils veuillent bien trouver ici l'expression de ma reconnaissance 4 . Le glossaire suivant, qui sert à faciliter la compréhension des développeGlossaire ments du présent résumé, indique comment quelques termes importants ou souvent rencontrés y sont traduits: Abneigung = aversion5 Analytizitât = analyticité Anlage = disposition Antrieb = impulsion Bestimmungsgrund = Direktheit = Disjunktivität = eigene Vollkommenheit = Erfolg = Erfolgsethik = Folge = Folgen der Handlungen

principe déterminatif, principe de détermination directeté disjonctivité perfection de soi, perfection personnelle effet, succès Éthique du succès 6 conséquence conséquences des actions, suites des actes [selon le contexte] libre, exempt [selon le contexte] frei libre dans quelque chose frei bei etwas libre au sujet de quelque chose frei in etwas libre de quelque chose frei von etwas libre pour quelque chose frei zu etwas contre-inclination Gegenneigung habileté Geschicklichkeit Gesinnung = intention Grund [en tant que principium reale ] = fondement 4

II va sans dire, que j'assume l'entière responsabilité -pour la forme et le fond- du présent résumé.- Je voudrais, en outre, remercier Mlle Sophie Amorianou, avocat stagiaire au Barreau d'Athènes, de toute la peine qu'elle a prise pour réunir les données bibliographiques indispensables à ce résumé, ainsi que pour son aide dans la correction des épreuves de ce résumé. Pour son aide dans la correction desdites épreuves je voudrais remercier également M. Basile Sinopoulos, avocat stagiaire au Barreau d'Athènes. 5

Voir également sous II 5 note 5.

6

Traduction empruntée à M.Dupuy La philosophie de Max Scheler, Tome II, Paris 1959 p.495. Le mot «succès» doit être pris ici en un sens neutre et équivaut à «résultat» ou «effet pratique». 7

Sur la distinction entre principium reale et principium cognoscendi voir sous IV 9

614 G r u n d [en tant qr.e principium cognoscendi ] = raison pour laquelle... Hang penchant catégoricité Kategorizität intelligence 9 Klugheit 1. matériel ( = c o n c e r n a n t la matière) material 2. matérial ( = c o n c e r n a n t le contenu, voire le fond)10 Materie 1. matière 2. contenu, f o n d 1 1 die m e h r e r e n 1 2 (Personen Auffassungen etc.) les plusieurs (personnes, conceptions etc.) Neigung = inclination aus Neigung par inclination mit Neigung avec inclination Nötigung = nécessitation 1 3

note 21, ainsi que sous IV 3 note 2. 8

Comme la note 7.

9

V.Delbos traduit, par contre, (dans la traduction des «Fondements», Paris 1980 p.87) le terme kantien «Klugheit» par le terme «prudence». Ce dernier terme a pourtant hérité incontestablement du terme latin «prudentia» (dont il provient) une dimension morale qui implique précisément la primauté de l'évaluation de l'attitude, voire de l'intention, (c.-àd. du «comportement interne») sur l'évaluation du choix des moyens, voire de la tactique à suivre, (c.-à-d. du «comportement externe»), alors que la «Klugheit», telle qu'elle est comprise par Kant, est orientée (en tant que qualité d'une sorte d'impératifs hypothétiques) plûtot vers le choix des moyens, voire de la tactique, que vers l'attitude, voire l'intention (qui fait justement l'objet de l'impératif catégorique). 10 Par exception, dans le chap. IV 6 - e n vue d'une meilleure compréhension des pensées qui y sont exposées- le terme allemand «matérial» est traduit même dans les cas, où il a la signification de «concernant le contenu, voire le fond», par le terme «matériel», ce qui est pourtant remarqué spécialement à la fin dudit chapitre. 11

Voir le chap. IV 6 in fin., ainsi que la précédente note 10.

12

À propos de cette expression voir p.XXI note 27.

13 Ce terme a été établi par l'auteur de cette étude, à savoir il a été par lui «puisé» dans la langue latine, et notamment en raison de deux faits: en premier lieu, du fait que le terme «contrainte», employé jusqu'à présent (p.ex. par V.Delbos dans la traduction des «Fondements» p.88-) pour traduire le terme «Nötigung», est également employé pour traduire le terme «Zwang»; et, en second lieu, du fait que Kant lui-même emploie les termes «Nezessitation» et «Nötigung» en tant qu'ayant la même signification (cf. p.ex. Refl. 6938, AA Tome XIX p.210, et Refl. 7201, A A Tome XIX p.275).- Le manque, en langue française, d'un terme spécial qui serve à traduire précisément le terme kantien «Nötigung» est bien sensible dans le cas de l'embarras qu'éprouvent les traducteurs français lorsqu'ils ont à traduire le passage kantien suivant: «Aber alle Pflicht ist Nötigung, ein Zwang, wenn er auch ein Selbstzwang nach einem Gesetze sein sollte» («Pr.mét.d.l.v.», chap.XII de l'«Introduction à la doctrine de la vertu»), Philonenko p.ex. essaie (dans la traduction des «Princ.mét.d.l.v.», Paris 19853 p.73) de traduire «Nötigung» par «nécessité»; pourtant il est bien évident que, dans ce passage, Kant ne pretend point que le devoir constitue une nécessité, mais plutôt que le devoir est quelque chose de nécessitant, c.-à-d.

615 Pflicht aus Pflicht sittliche Einsicht soviel wie... (bedeuten) Sollen Synthetizität Triebfeder Urteilskraft

= = = = = = =

Vervollständigung Vermögen Wirkung Zwang

= = = =

devoir par devoir discernement moral (signifier) autant que... nécessité pratique, devoir [infinitif] synthéticité mobile force du jugement, faculté de juger [selon le contexte 4 ] complètement faculté effet contrainte Pages

Table des matières 1

I. Introduction 1. Détermination de l'objet de la présente étude 2. Éclaircissement de l'opposition entre le «systématique» et l'historique 3. Détermination de la marche à suivre dans l'investigation 4. Point de départ de la critique: La question de savoir si les lois juridiques représentent, selon Kant, des impératifs hypothétiques (Arguments en faveur de la réponse positive à cette question) 5. Point de départ de la critique: La question de savoir si les lois juridiques représentent, selon Kant, des impératifs hypothétiques (Arguments en faveur de la réponse négative à cette question) 6. Point de départ de la critique: La question de savoir si les lois juridiques représentent, selon Kant, des impératifs hypothétiques (Remarques critiques sur cette question)

619(

1)

620( 620(

3) 6)

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9)

621( 11)

621 ( 13)

II. Critique de la distinction kantienne entre l'agir conforme à la morale et l'agir conforme au droit 1. Position juste de la question des rapports entre la loi morale et la loi juridique universelle 2. Critique, à partir de ses conséquences, de la conception de la contrainte extérieure comme mobile de l'agir conforme au droit 3. Critique, à partir de ses implications, de la conception de la contrainte extérieure comme mobile de l'agir conforme au droit 4. Mise en relief de la faute fondamentale de la conception de la contrainte extérieure comme mobile de l'agir conforme au droit (Critique de la distinction kantienne entre principes subjectifs et principes objectifs de la détermination du vouloir)

622( 16) 623( 22) 623( 26)

624( 32)

précisément une nécessitation. 14 Dans le Résumé de mon étude «Über das Verhältnis von Rechtsphilosophie und Rechtswissenschaft» (1985 p.85 et s.) je n'avais pas fait la distinction entre ces deux traductions possibles, à savoir j'avais traduit «Urteilskraft» uniquement par «force du jugement». Cependant ladite distinction me semble actuellement indispendable. 15

Les numéros de page mis entre parenthèses se rapportent au texte allemand.

616 5. Mise en relief de la faute fondamentale de la conception de la contrainte extérieure comme mobile de l'agir conforme au droit (Passage de la conception de la conformité au droit comme légalité à la conception de la contrainte extérieure comme mobile de l'agir conforme au droit) 6. Analyse des implications d'une conception recevable du droit (Examen de la question de savoir s'il y a chez Kant des points d'appui pour dépasser la conception de la contrainte extérieure comme mobile de l'agir conforme au droit) 7. Analyse des implications d'une conception recevable du droit (Examen de la question de savoir si les concepts kantiens d'autonomie et d'hétéronomie permettent de définir la distinction entre morale et droit) 8. Analyse des implications d'une conception recevable du droit (Examen de la question de savoir si la liberté juridique doit être conçue comme une liberté négative) 9. Analyse des implications d'une conception recevable du droit (Examen de la question de savoir si les lois juridiques constituent des propositions analytiques ou des propositions synthétiques) 10. Jugement d'ensemble sur la doctrine kantienne de l'agir conforme au droit III. Critique de la distinction kantienne entre impératifs catégoriques et impératifs hypothétiques 1. Raison supplémentaire de procéder à un examen critique de la distinction kantienne entre impératifs catégoriques et impératifs hypothétiques et mode de sa réalisation 2. Objections fondamentales formulées contre les différentes divisions kantiennes des impératifs 3. Remarques préalables sur un examen critique de la distinction kantienne entre impératifs catégoriques et impératifs hypothétiques (Rôle de la Logique dans la détermination des concepts éthiques) 4. Remarques préalables sur un examen critique de la distinction kantienne entre impératifs catégoriques et impératifs hypothétiques (Rejet du/concept de «Logique appliquée») 5. Remarques préalables sur un examen critique de la distinction kantienne entre impératifs catégoriques et impératifs hypothétiques (Détermination de la valeur logique des objections présentées sous III 2) 6. Remarques préalables sur un examen critique de la distinction kantienne entre impératifs catégoriques et impératifs hypothétiques (Détermination de la valeur logique de quelques tentatives de déterminer le critère de cette distinction) 7. Passage de l'examen logique à l'examen philosophique matérial de la distinction kantienne entre impératifs catégoriques et impératifs hypothétiques (Présentation de la prise de position de Moritz sur la division kantienne des impératifs) 8. Passage de l'examen logique à l'examen philosophique matérial

625( 38)

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20.

de la distinction kantienne entre impératifs catégoriques et impératifs hypothétiques (Critique de la perspective de Moritz) Méthode à suivre pour définir de manière satisfaisante le concept d'impératif hypothétique Analyse des implications d'une conception recevable des impératifs hypothétiques comme propositions déontiques (Examen de la question de la signification de l'«hypothétique» en tant que caractéristique du concept d'impératifs hypothétiques compris comme propositions déontiques) Analyse des implications d'une conception recevable des impératifs hypothétiques comme propositions déontiques (Examen de la question de la déduction du concept d'impératif hypothétique) Analyse des implications d'une conception recevable des impératifs hypothétiques comme propositions déontiques (Précisions sur le contenu du concept de voeu pur, voire libre) Analyse des implications d'une conception recevable des impératifs hypothétiques comme propositions déontiques (Examen de la question de savoir si les concepts kantiens d'autonomie et d'hétéronomie permettent de définir la distinction entre impératifs catégoriques et impératifs hypothétiques) Analyse des implications d'une conception recevable des impératifs hypothétiques comme propositions déontiques (Critique de la division kantienne des impératifs hypothétiques) Analyse des implications d'une conception recevable des impératifs hypothétiques commes propositions déontiques (Examen de la question de savoir si les impératifs hypothétiques constituent des propositions analytiques ou des propositions synthétiques) Jugement d'ensemble sur la doctrine kantienne des impératifs hypothétiques Examen critique du concept d'impératif catégorique (Exclusion des «impératifs du devoir», du concept d'impératif catégorique) Introduction et analyse du concept d'impératifs disjonctifs Examen critique du concept d'impératif catégorique (Clarification de quelques questions qui concernent la nature de l'impératif catégorique) Délimitation supplémentaire des trois espèces d'impératifs

IV. Critique de la racine commune des deux distinctions kantiennes étudiées sous II et III 1. Transformation nécessaire de la question qui inspire l'investigation 2. Découverte de la faute majeure de la philosophie pratique kantienne (Qualification générale de cette faute) 3. Découverte de la faute majeure de la philosophie pratique kantienne (Détermination précise de cette faute) 4. Explication de la distinction kantienne entre impératifs catégoriques et impératifs hypothétiques à partir de la faute majeure de

638(149) 639(168)

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642(187)

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655(280) 656(287)

657(293) 658(296) 659(303)

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5.

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la philosophie pratique kantienne (Également correction des concepts des trois catégories de la relation dans la table kantienne des catégories de la liberté) Passage de l'explication entreprise sous IV 4 aux explications à entreprendre sous IV 7-8 et 9-10 (Également examen des diverses fautes nées de l'absence du concept d'impératif disjonctif) Passage de l'explication entreprise sous IV 4 aux explications à entreprendre sous IV 7-8 et 9-10 (Également explication de l'usage fait des notions de «forme» et de «matière» par Kant, à partir de la faute majeure de la philosophie pratique kantienne) Explication de la distinction kantienne entre l'agir conforme au droit et l'agir conforme à la morale à partir de la faute majeure de la philosophie pratique kantienne (Préalable à cette explication: Essai d'une déduction transcendentale du concept du juridique comme contenu d'une espèce de devoirs) Explication de la dinstinction kantienne entre l'agir conforme au droit et l'agir conforme à la morale à partir de la faute majeure de la philosophie pratique kantienne (Formulation et éclaircissement du reproche de moralisme à adresser à l'Éthique kantienne) Explication des prises de positions kantiennes sur le problème de l'évaluation éthique des conséquences des actions et sur le problème des devoirs imparfaits, voire des ctôià((>OQa, à partir de la faute majeure de la philosophie pratique kantienne (Préalable à cette explication: Essai d'une déduction transcendentale du concept de promotion de la capacité de connaître comme contenu d'une espèce de devoirs) Explication des prises de positions kantiennes sur le problème de l'évaluation éthique des conséquences des actions et sur le problème des devoirs imparfaits, voire des àôiàc|>OQa, à partir de la faute majeure de la philosophie pratique kantienne (Formulation et éclaircissement du reproche de rigorisme à adresser à l'Éthique kantienne) Comparaison entre l'explication entreprise sous IV 7-8 et l'explication entreprise sous IV 9-10 (Préalable à cette comparaison: Comparaison entre les déductions transcendentales entreprises sous IV 7 et 9, comprenant également un essai d'établissement d'une table de catégories dont les concepts soient définis par voie de déduction transcendentale) Comparaison entre l'explication entreprise sous IV 7-8 et l'explication entreprise sous IV 9-10 (Comparaison entre le moralisme et le rigorisme de l'Éthique kantienne) Remarques finales sur le concept a priori pur d'imperfection et en particulier sur sa signification pour l'entreprise de fonder une philosophie qui s'appuirait sur la théorie kantienne du discernement moral en tant que fait de la raison pure (Détermination précise et conséquences d'une telle entreprise)

662(313)

664(327)

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678(414)

682(430)

687(459)

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619 14. Remarques finales sur le concept a priori pur d'imperfection et en particulier sur sa signification pour l'entreprise de fonder une philosophie qui s'appuirait sur la théorie kantienne du discernement moral en tant que fait de la raison pure (Actualité d'une telle entreprise)

Abréviations

c.-à-d. «Cr.d.l.r.p.» «Cr.d.l.r.pr.» etc. et s. «Fondements» «Logique» «Mét.des m.» p.ex. «Pr.mét.du dr.» «Pr.mét.d.l.v.» «Religion»

705(554)

c'est-à-dire «Critique de la raison pure» «Critique de la raison pratique» et cetera et suivant(e)s «Fondements de la métaphysique des mœurs» «Logique. U n manuel pour les cours» «La métaphysique des mœurs» [dont les «Pr.mét.du dr.» et les «Pr.mét.d.l.v.» constituent les deux parties] par exemple «Principes métaphysiques de la doctrine du droit» «Principes métaphysiques de la doctrine de la vertu» «La religion dans les limites de la simple raison»

I. Introduction I l

Le désir de parvenir, par la correction de quelques prémisses de philosophie générale, voire de philosophie pratique, qui constituent le fondement de la philosophie kantienne du droit, à une définition juste du concept du juridique, voire du conforme au droit, et, partant, à un traitement convenable des problèmes de philosophie du droit particuliers, peut être réalisé par deux voies: a) oubliant les développements mêmes de K a n t qui sont entachés de contradictions ou d'inconséquences, on essaie de résoudre les problèmes philosophiques du droit par recours à d'autres pensées de K a n t qui ne sont pas contradictoires ou inconséquentes; b) on essaie de ramener lesdites contradictions et inconséquences à une faute fondamentale (à savoir à un jtqcôtov ajjeûôoç), d'effectuer ensuite la correction de cette faute et d'éliminer, sur la base de cette correction, les contradictions et inconséquences. La première voie convient lorsqu'il s'agit de traiter des questions particulières de philosophie du droit -connues ou non à l'époque de K a n t - 1 ; la seconde voie convient, par contre, lorsqu'on veut fonder la philosophie du droit dans son ensemble ou bien esquisser un exposé complet et suffisamment fondé de celle-ci à travers la discussion des doctrines 1 Cette voie a été suivie par l'auteur dans ses travaux précédents: «Die Billigkeit und ihr Standort im Rechtssystem» (Thèse Hambourg, 1975) 1976; «Der Begriff der Kasuistik in der Rechts- und Moralphilosophie» dans: Studi in onore di Arnaldo Biscardi, Vol. III, 1982 pp. 15 et s.

620 de KANT à ce sujet -cette dernière voie convient donc également à la présente étude. Il est hors de doute que l'investigation doive être qualifiée de «systématique», dans le cas où l'on suit la première voie. Il n'en est pas de même dans le cas où l'on suit la seconde voie -ce qui rend l'éclaircissement de l'opposition entre le «systématique» et l'historique inévitable. 12

II faut distinguer trois concepts de «systématique», à savoir un concept plus large et deux concepts plus étroits de celui-ci: Le concept plus large de «systématique» correspond à la définition kantienne du «système» comme «unité des diverses connaissances sous une idée, grâce à laquelle la sphère du divers aussi bien que la position respective des parties sont déterminées a priori». Dans le cas d'une telle définition du «système», l'histoire se situe non au dehors, mais au dedans du «système». L'un des deux concepts plus étroits de «systématique» est celui qui implique que le «systématique» s'oppose à l'historique. Cette opposition ne signifie pas, toutefois, que le matériel historique soit entièrement exclu du «système»; il signifie plutôt que le «système» fait abstraction de la «dimension» du matériel historique, celle qui le fait apparaître sous la forme de raisons historiques, voire de provenance historique des questionnements, voire des prises de position respectives. L'autre concept plus étroit de «systématique» est celui où «systématique» signifie autant que «dogmatique», à savoir le système (conçu comme totalité achevée) implique l'«abstraction» de tout ce qui ne rentre pas en luimême, c.-à-d. aussi bien l'«abstraction» de certains «morceaux» du matériel historique que celle de certaines conditions de possibilité du «système» (conçu de cette manière)2.

13

La deuxième voie d'investigation, mentionnée sous I 1 (qui est suivie également dans la présente étude) comprend en tout six étapes: a) constater les contradictions et inconséquences des pensées respectives exposées par KANT; b) dégager la faute fondamentale, à laquelle les contradictions et inconséquences constatées peuvent être ramenées; c) réparer ladite faute fondamentale; d) éliminer les contradictions et inconséquences constatées; e) éclaircir les raisons pour lesquelles a été commise la faute fondamentale réparée; f) rechercher des concepts qui, bien qu'utilisés par KANT en d'autres occasions, pourraient servir à «occuper» les «postes» devenus vacants du fait que les contradictions et inconséquences constatées ont été éliminées3. Une telle investigation, bien qu'elle comprenne aussi les étapes e et 2

Selon que l'on se rend compte ou non de cette abstraction, au «systématique» conçu de cette manière s'oppose le «critique» au sens de Kant (cité à la p.5 note 4) ou le «topique» au sens de Viehweg (cité à la p.6 note 5). 3

Dans le cas de la première voie mentionnée sous I 1, les étapes b, c, e et f peuvent

621 f, doit être qualifiée -comme il résulte de ce qui a été exposé sous I 2 - de systématique et non d'historique. 1 4

La définition kantienne des «lois juridiques» semble souffrir d'une contradiction interne. Alors que dans le cas où elles constituent vraiment des lois pratiques, elles ne peuvent, selon KANT, qu'être exprimées en impératifs catégoriques, il existe chez KANT certains passages où elles sont traitées de façon telle qu'elles tombent sous le concept kantien d'impératif hypothétique 4 ' 5 . Le plus caractéristique de ces passages kantiens est sans doute celui dans lequel KANT prétend que le problème de la création de l'État peut être résolu même pour un peuple de démons (pourvu que ces derniers soient doués d'entendement).

1 5

II y a par ailleurs de nombreux passages chez KANT qui servent d'appui à l'opinion que les lois juridiques représentent des impératifs catégoriques; dans un de ces passages (contenu dans les «Fondements») les lois juridiques sont opposées de manière assez explicite aux impératifs hypothétiques 6 .

I

L'examen critique de la question de savoir si les «lois juridiques» représentent, selon KANT, des impératifs hypothétiques, doit être entrepris en deux étapes: dans la première il faut examiner si cette question est bien posée, alors que la seconde étape cherche à lui apporter reponse. En ce qui concerne la première étape, il faut signaler qu'on rencontre chez KANT, outre la «loi juridique universelle», des lois juridiques particulières. Ces dernières manquent de l'universalité, indispensable aux lois pratiques, mais il ne faut pas les qualifier pour autant d'impératifs hypothétiques, puisqu'elles «participent», d'une certaine manière, à la nature, en principe catégorique, de la «loi juridique universelle». La seconde étape est - e n raison de la nature de l'objet de l'investigation- très longue. Elle comprend, d'une part, l'examen critique de la distinction kantienne entre l'agir conforme à la morale et l'agir conforme au droit, et, d'autre part, l'examen critique de la distinction kantienne entre impératifs catégoriques et impératifs hypothétiques.

6

être omises, sans que l'on doive pour cela qualifier l'investigation d'incomplète. 4 D'ailleurs, déjà dans la Refl. 6709 les «regulae juris» sont présentées comme des lois qui commandent hypothétiquement. 5 L'opinion que les «lois juridiques», telles qu'elles sont conçues par Kant, représentent des impératifs hypothétiques, est soutenue entre autres par Fichte (cité à la p. 10 notes 8,9) et R.Laun (cité à la p.11 note 11). 6

La Refl.7200 et la Refl.7209 contiennent une pareille opposition.

622

II. Critique de la distinction kantienne entre l'agir conforme à la morale et l'agir conforme au droit II

1

Dans les «Princ.mét.du dr.» KANT introduit le concept de «loi juridique universelle». Outre cette loi, KANT «connaît», dès ses travaux précédents, le concept de «loi morale». La réponse à la question de savoir quel est le rapport entre ces deux lois, découle de la reflexion suivante: En vertu du discernement moral (conçu comme fait de la raison pure) celui qui agit prend connaissance de la loi du bien, à savoir, selon KANT, de la «loi morale»; cette loi est une loi qui règle l'action in toto, c.-à-d. qui (contrairement à la «loi juridique universelle») ne se limite pas à couvrir une partie de celle-ci; et comme elle constitue le «produit» immédiat du discernement moral, son concept apparaît comme ce qui est originaire, alors que le concept de «loi juridique universelle» constitue précisément quelque chose de dérivé; cela peut être reconnu déjà du fait que la limitation de l'objet de réglementation de la «loi juridique universelle» à une seule partie de l'action - à savoir à sa partie extérieure- ne saurait être qualifiée d'éthiquement admissible ou inadmissible qu'en vertu de la référence à la raison, voire au critère, de cette limitation; celle-ci apparaît ainsi, avant la référence mentionnée, comme quelque chose d'éventuellement non-éthique, voire de non encore éthique; par conséquent, la «loi juridique universelle» apparaît de même avant la référence mentionnée (à savoir avant la déduction de son concept) comme quelque chose, en quoi l'éthique est mélangé avec de l'éventuel non-éthique, voire avec du non encore éthique, -tandis que la «loi morale» ne contient point de pareil mélange, c.-à-d. constitue quelque chose de purement éthique; dans le cadre de la doctrine philosophique de l'éthique 1 il faut donc considérer le concept de «loi morale» comme donné, voire non-problématique, et, par contre, le concept de «loi

1 Afin d'éviter des malentendus, le mot «éthique» sera, tant qu'il est utilisé comme substantif, écrit dans ce résumé avec une majuscule. Dans le passage du texte en question il s'agit en effet de l'adjectif «éthique» (=«ethisch»).- Dans la présente étude le terme «éthique»=(«ethisch») désigne le genre, auquel sont subordonnés -comme ses espèces- le «moral» (=das «Moralische») et le «juridique» (=das «Rechtliche») -alors que la terminologie kantienne n'est pas conséquente, puisque le «moral» est tantôt supérieur au «juridique» et tantôt opposé à celui-ci. Toutefois, dans le cadre de ce résumé le terme «moral» est utilisé pour traduire le terme allemand «moralisch», et, de plus, souvent (mais pas toujours) - e n raison de l'absence d'un terme correspondant- le terme allemand «sittlich», lequel est utilisé, dans le texte allemand de cette étude, surtout dans les cas, où pour des raisons concernant l'expocé des idées y développées il ne paraît pas opportun de préciser d'avance si le concept en question constitue un concept de quelque chose d'«éthique» ou un concept de quelque chose de «moral» au sens de la terminologie suivie dans cette étude (dans quelques passages, toutefois, le terme allemand «sittlich» se traduit par le terme «éthique»).

623 juridique universelle» comme problématique, appelant une justification spéciale. Il serait faux, d'alléguer, que s'il est besoin de la «loi juridique universelle» à côté de la «loi morale», c'est que la «loi morale» n'est pas capable de régler de manière convenable toutes les situations de l'agir. La «loi juridique universelle» doit plutôt son existence au fait qu'il y a des cas où les effets de l'action touchent d'autres individus et où, par conséquent, la partie extérieure de l'action -vue indépendamment de l'intention de celui qui agit- doit prendre exactement la même forme que dans le cas où la «loi morale» sert de mobile de l'action. II

2

Cela signifie en même temps que les actions effectuées conformément à la «loi juridique universelle» ont un mobile différent de celui des actions conformes à la morale. KANT conçut comme tel mobile la «contrainte extérieure», à savoir la contrainte psychologique qui naît, en celui qui agit, en vertu de la menace de mesures de contrainte, prévues de la part du pouvoir étatique, pour les cas de comportement illégal. L'évitement de ces mesures de contrainte peut bien sûr apparaître, dans la perspective de celui qui agit, comme objet d'impératif hypothétique. Mais ces mesures en elles-mêmes, ainsi que la contrainte psychologique produite en celui qui agit, en raison de leur menace, apparaissent comme commandées à l'État de manière catégorique, dans la mesure où elles servent à la réalisation de la fin suprême du droit2. Ériger la contrainte extérieure en mobile exclusif de l'agir conforme au droit équivaut pourtant à méconnaître la réalité de la vie sociale, puisque, dans le cadre de celle-ci, il existe de nombreux cas dans lesquels quelqu'un agit conformément au droit non pas par contrainte extérieure (exercée par le pouvoir étatique) ni par devoir 3 ; la conséquence en est p.ex. l'opinion absurde de KANT, d'après laquelle l'accomplissement d'une promesse en cas d'absence d'une contrainte extérieure est une action vertueuse (preuve de vertu).

II

3

L'inconsistance de la conception, qui veut que la contrainte extérieure soit le mobile de l'agir conforme au droit, est mise en évidence non seulement par l'analyse des conséquences de cette conception (telle qu'elle a été entreprise sous II 2), mais aussi par l'analyse critique des implications, qu'aurait la considération de cette conception, si celle-ci était tenue pour juste. Une telle considération impliquerait que la contrainte extérieure

2

II est évident qu'un pareil commandement catégorique s'écarterait du concept kantien d'impératif catégorique -lequel est précisément défini par le fait que ['essentiellement bon en l'action consiste dans l'intention. 3 Exemples de motifs pareils: spéculations économiques, préservation de la bonne réputation sociale ou professionnelle, motifs sexuels etc.

624 constitue un mobile suffisant de l'agir conforme au droit. Cela va à rencontre du fait que l'ampleur de la contrainte psychologique, provoquée chez celui qui agit, sous la menace de mesures de contrainte, n'est pas déterminable d'avance; et il implique en outre que les organes de l'État agiraient toujours conformément au devoir, c.-à-d. à la loi morale - c e qui implique à son tour, que ceux-ci seraient des êtres parfaits. Or, il est incompatible avec le concept de perfection, d'admettre une multitude d'êtres possédant cette propriété, et, partant, d'admettre l'existance d'un État composé de tels êtres. Et c'est ainsi que la conception en question aboutit à sa propre suppression. II

4

L'analyse entreprise, sous II 2 et 3 permet de se rendre compte du défaut inhérent à la conception kantienne de la contrainte extérieure comme mobile de l'agir conforme au droit: KANT fait d'une chose qui en est simplement une parmi tant d'autres (mobiles), et qui est, de plus, insuffisante, quelque chose d'unique et qui est, de plus, suffisant. Une telle mutation constitue pourtant le signe de la faute logique qui consiste dans l'inversion du vrai rapport existant entre fondement et conséquence. Il semble en effet, que KANT ait déduit de la proposition: «pour réaliser le conforme au droit le pouvoir étatique doit exercer de la contrainte» la proposition: «le conforme au droit ne se réalise que si le pouvoir étatique exerce ou, du moins, peut exercer de la contrainte». La mise en relief de cette faute ne revient toutefois qu'à reconnaître le symptôme de la «maladie», sans révéler également la cause de celle-ci, à savoir la faute fondamentale, à laquelle se ramène ladite faute. En effet, il n'a pas été encore constaté, si ladite faute est liée au fait que KANT admette comme mobile de l'agir conforme au droit la seule «contrainte extérieure» et non pas d'autres ou également d'autres motifs de la volonté, ou bien au fait que KANT érige un mobile, c.-à-d. un principe subjectif de la détermination du vouloir, en critère de la distinction entre l'agir conforme à la morale et l'agir conforme au droit. La distinction kantienne entre principes objectifs et principes subjectifs de la détermination du vouloir -distinction rencontrée déjà dans les «Fondements»- constitue la base de la distinction entre fins objectives et fins subjectives et elle a comme présupposé tacite l'affirmation que les mobiles, sur lesquels reposent les fins subjectives, se distinguent de la «loi morale» -laquelle, selon KANT, sert de mobile aux actions conformes à la morale. Cependant -comme l'observation de KANT, selon laquelle on ne peut attribuer aucun mobile à la volonté divine, permet également de le conclure- il faut admettre que c'est une inclination dirigée par la «loi morale», qui fait fonction de mobile de l'action conforme à la morale, et que la «loi morale» combat par le moyen de cette inclination l'inclination qui va à son encontre (c.-à-d. que la «loi morale» dirige l'issue de l'interaction de l'incli-

625 nation et de la contre-inclination) 4 . Il n'y a pas dès lors d'action conforme à la morale, qui ne s'effectue «avec inclination»; au contraire, l'action immorale s'effectue «par inclination», c.-à-d. a pour mobile l'inclination qui va à l'encontre de la «loi morale»; et, de plus, il existe une troisième «forme», sous laquelle l'inclination apparaît, à savoir la forme, sous laquelle elle apparaît, lorsqu'elle est considérée avant toute détermination exercée par la «loi morale» (c'est cette dernière forme d'apparition, qui est impliquée par le concept kantien de «fins subjectives»). Dans la mesure donc, où KANT a conçu la «loi morale» également comme mobile de l'agir conforme à la morale, il a commis une confusion: il a traité une inclination comme une loi pratique. II

5

Outre cette confusion on rencontre dans l'Éthique kantienne une autre confusion -rendue possible par la première-, en conséquence de laquelle une loi pratique est inversement réduite au rang d'une inclination. Cette dernière confusion caractérise la doctrine kantienne de la conformité au droit comme «légalité» -doctrine exposée dans la «Cr.d.I.r.pr.». La légalité, c.-à-d. la simple conformité au devoir (=la réalisation du conforme au devoir en vertu d'un mobile différent de la «loi morale», à savoir en vertu d'une inclination), est qualifiée par KANT de conformité à la lettre de la loi et représente ainsi une sorte d'obéissance à la «loi morale», inférieure à la moralité, laquelle, conçue comme conformité au devoir par devoir, est qualifiée par KANT de conformité à l'esprit de la loi. Cependant l'on peut objecter à la distinction kantienne entre moralité et légalité: a) que KANT utilise en réalité deux concepts de devoir qu'il confond l'un avec l'autre; b) qu'en parlant, dans le cas de la légalité, de «conformité au devoir», c.-à-d. de conformité à une nécessité pratique, KANT traite l'inclination qui incite à l'action simplement conforme au devoir, en dernière analyse, comme une loi pratique; et c) que KANT qualifie quelques actions (p.ex. conserver sa propre vie dans les cas où il n'existe pas d'inclination au suicide) d'actions conformes au devoir, alors qu'elles sont en réalité des actions permises. La vérité c'est qu'il n'y a d'«action conforme au devoir» que lorsqu'une inclination va à l'encontre de la «loi morale» et que ce qui a lieu ce n'est pas que cette inclination soit combattue «avec inclination» (c.-à-d. au moyen de l'inclination qui lui est opposée), mais qu'elle est neutralisée au moyen d'une tierce inclination (autrement il n'y aurait plus du tout de conformité au devoir). Cette tierce inclination est désignée par KANT dans les «Fondements» simplement comme «autre inclination»; or, comme le montre une analyse critique de son concept, elle coïncide avec ce que KANT désigne en une autre occasion comme «aversion» [«Abneigung»] 5 ; et 4

Cf. aussi sous II 6.

5

Le champ sémantique du terme «Abneigung» («aversion»), tel qu'il est employé par

626 on peut la définir -contrairement à l'«inclination immédiate», à savoir à l'inclination qui incite à une action conforme au devoir par devoir ou à une action simplement permise- comme «inclination médiate». En raison de la confusion mise en relief sous II 4, KANT n'a pas pu se rendre compte du fait que, pour reconnaître la qualité de nécessité pratique au combat immédiat de l'inclination allant à rencontre de la «loi morale» (effectué par le moyen de l'inclination immédiate qui lui est opposée), aussi bien qu'à la neutralisation de ladite inclination (effectuée par le moyen d'une inclination médiate), il faut introduire le concept d'une loi pratique supplémentaire, à savoir différente de la «loi morale». KANT a introduit dans les «Pr.mét.dudr.» un pareil concept de deuxième loi pratique, à savoir le concept de «loi juridique universelle». La confusion mise en relief sous II 4 a pourtant forcé KANT: a) à considérer la différence entre cette loi et la «loi morale» comme différence relative au mobile de l'agir conforme à la loi, et plus particulièrement, à concevoir comme mobile de l'agir conforme au droit une aversion, à savoir la «contrainte extérieure»; b) à définir le concept de loi pratique de façon qu'il couvre les deux espèces de loi pratique (c.-à-d. aussi bien la «loi morale» que la «loi juridique universelle»), plus précisément à le réduire au simple concept d'une loi, par laquelle «l'action est représentée comme devoir, ce qui forme une connaissance purement théorique de la détermination possible de l'arbitre, à savoir des règles pratiques possibles» 6 . Toutefois, il faut souligner que le fait que KANT ait conçu comme mobile de l'agir conforme au droit la seule «contrainte extérieure» et non pas d'autres aversions ne saurait s'expliquer par la confusion mentionnée. Et ainsi la faute fondamentale, inhérente à la conception de la contrainte extérieure comme mobile de l'agir conforme au droit, ne se réduit pas à cette confusion, mais elle a pour deuxième composante un autre défaut de la doctrine kantiennd dont on parlera plus tard. II

6

La troisième formule de l'impératif catégorique, contenue dans les «Fon-

Kant, ne se limite pas au sens, dans lequel le terme exprime ce qui est désigné dans les «Fondements» comme «autre inclination» et dans la présente étude comme «inclination médiate»; il comprend aussi le sens, dans lequel le terme exprime une inclination allant à rencontre de la «loi morale» (p.ex. du précepte de faire le bien). Cependant, étant donné que ce qu'exprime le terme «Abneigung» («aversion») dans ce dernier sens est désigné dans la présente étude par le terme «contre-inclination» ou par l'expression «inclination allant à rencontre de la "loi morale"», le terme «Abneigung» («aversion») est employé dans cette étude comme synonyme du terme «inclination médiate», qui vient d'être introduit dans le texte. 6 Kant cité à la p.47 note 2 8 . - Dans ce passage, l'expression «connaissance théorique» signifie autant que «principium cognoscendi». Toutefois, Kant n'est pas resté fidèle au concept de loi pratique mentionné. Ainsi il a dans plusieurs cas opéré de manière voilée avec un concept de loi pratique entendue comme principium rea/e.

627 d e m e n t s » - u n e f o r m u l e qui é r i g e l ' h u m a n i t é a u s s i b i e n d a n s m a

propre

p e r s o n n e q u e d a n s la p e r s o n n e d e t o u t a u t r e e n f i n a b s o l u e - s e m b l e à p r e mière

vue

offrir

un

point

d'appui

capital,

permettant

de

dépasser

c o n c e p t i o n k a n t i e n n e du c o n f o r m e au droit. M a i s ce point d'appui p a s s u f f i s a n t ; le c o n c o u r s d ' u n a u t r e p o i n t d ' a p p u i c a p i t a l , q u i

la

n'est

consiste

d a n s la c o n c e p t i o n k a n t i e n n e d e d é t e r m i n e r e n t a n t q u e c o n n a î t r e ( j u g e r ) 7 est nécessaire. O u t r e l e s d e u x p o i n t s d ' a p p u i c a p i t a u x m e n t i o n n é s , il e x i s t e d e s p o i n t s d ' a p p u i s e c o n d a i r e s , p e r m e t t a n t d e d é p a s s e r n o n la c o n c e p t i o n d u c o n f o r m e a u d r o i t in toto, -

kantienne

mais s e u l e m e n t certains de ses aspects:

La division d e s lois «extérieures» (c.-à-d. juridiques), c o n t e n u e dans les

« P r . m e t . d u dr.», en «lois naturelles» et «lois positives». -

La m a n i è r e , d o n t KANT e m p l o i e le t e r m e «extérieur» [«äußere»]:

les cas d e s e x p r e s s i o n s k a n t i e n n e s «contrainte extérieure» et

dans

«législation

e x t é r i e u r e » le t e r m e « e x t é r i e u r » d é s i g n e q u e l q u e c h o s e d ' é t r a n g e r p a r r a p p o r t à l ' i n t é r i e u r , c . - à - d . q u e l q u e c h o s e d e p r o p r e m e n t e x t é r i e u r ; d a n s le cas d e l'expression k a n t i e n n e « d e v o i r extérieur», par c o n t r e , le t e r m e «extérieur» désigne q u e l q u e c h o s e qui n'est pas p r o p r e m e n t extérieur, à savoir q u e l q u e c h o s e q u i , b i e n qu'il s o i t s é p a r é , d ' u n e c e r t a i n e m a n i è r e , d e térieur»

(c.-à-d.

qu'il c o n s t i t u e

une

autre sphère de liberté), ne

^in-

diffère

p o u r t a n t p a s e s s e n t i e l l e m e n t d e c e l u i - c i 8 . U n d é p a s s e m e n t d e la c o n c e p t i o n

7

En application de cette conception il faut admettre, d'une part, que chaque inclination comme telle (c.-à-d. avant qu'elle soit déterminée par la «loi morale») représente quelque chose dont la satisfaction peut s'avérer aussi bien moralement positive que moralement négative, et, d'autre part, qu'à chaque inclination s'oppose une contre-inclination (et non pas la «loi morale» elle-même, laquelle dirige plutôt l'issue de l'interaction des deux inclinations qui s'opposent l'une à l'autre). 8

Toutefois il existe également des passages, dans lesquels le terme «extérieur» signifie, dans l'expression «devoir extérieur», quelque chose de non proprement extérieur. D e même l'usage du terme «extérieur», fait par Kant dans l'expression «action extérieure», n'est pas u n i f o r m e . - La question relative à la traduction exacte du couple de termes kantiens d'«äußere»(voire «äußerlich»)-«innere»(voire «innerlich») suscite aux traducteurs des embarras. Philonenko p.ex. emploie (dans la traduction des «Princ.mét.du dr.», Paris 1971) tantôt l'expression de «devoirs extérieurs» (p.93), tantôt celle de «devoirs externes» (p.111); et, par ailleurs, il traduit, d ' u n e part, (ibidem p.105) «äußere Handlung» par «action extérieure», ainsi que (ibidem p.94) «äußerer Zwang» par «contrainte extérieure», et, d'autre part, (ibidem p.93) «innere Triebfeder» par «mobile interne», ainsi que (dans la traduction des «Princ.mét.d.l.v.» p.68 et p.79) «äußere Freiheit» par «liberté extérne». Par contre, Darbellay traduit (dans la traduction de l'écrit «Vers la paix perpétuelle», Paris 19742 p.90) «äußere Freiheit» par «liberté extérieure»; et Picavet traduit (dans la traduction de la «Cr.d.l.r.pr.», Paris 1966 5 p.35) «äußere Triebfeder» non pas par «mobile externe», mais par «mobile extérieur» - a l o r s qu'/7 traduit (dans la m ê m e traduction, p.40) «äußere Bestimmungsgründe» par «principes déterminants externes». La question se pose alors de savoir si ces inconséquences pourraient se justifier ou bien elles seraient à écarter. L'auteur de la présente étude pense que la seule différenciation admissible consiste-

628 kantienne du conforme au droit pourrait être obtenu si, dans les expressions kantiennes où le terme d'«extérieur» a la première signification mentionnée, on usait de ce terme dans sa deuxième signification mentionnée. II

7

KANT utilise les notions d'«autonomie» et d'«hétéronomie» dans le cadre de sa philosophie morale: l'autonomie est cette propriété qu'a la volonté (à savoir la raison pratique pure) d'être à elle-même sa loi, alors que dans le cas de l'hétéronomie c'est une impulsion étrangère - à savoir une impulsion tendant à la réalisation de l'objet-, qui donne à la volonté la loi. Dans sa philosophie du droit KANT ne fait, par contre, presque aucun usage de ces notions. Cela, considéré en liaison avec le fait que KANT emploie quelquefois, pour définir le mobile de l'action «hétéronome», l'adjectif «extérieur» - u n adjectif employé par lui également pour définir le droit, voire divers aspects de celui-ci-, conduit à poser la question de savoir si sur la base des notions kantiennes d'«autonomie» et d'«hétéronomie» on devrait concevoir le droit comme quelque chose d'hétéronome. Il paraît bon, pour répondre de façon exacte à cette question, de prendre comme point de départ l'usage que l'on a fait de ces deux notions dans le cadre de la science du droit plutôt que les positions prises dans la littérature philosophique sur cette question. La doctrine du droit civil parle, comme il est connu, d'«autonomie de la volonté», voire de «Privatautonomie» (par laquelle on entend la possibilité, reconnue en principe aux sujets du droit, de régler leurs relations juridiques mutuelles au moyen d'actes juridiques et notamment au moyen de contrats). Le concept d'une telle «autonomie» ne vaut pas seulement pour le droit civil mais aussi pour le droit du travail, le droit public et le droit des gens; et on serait presque tenté d'admettre que pour désigner une telle «autonomie» l'on devrait employer le terme d'«autonomie juridique». Or, le couple des termes d'«autonomie juridique»-«hétéronomie juridique» est déjà employé en philosophie du droit pour désigner une distinction qui, vue sous un angle critique, coïncide avec la distinction entre le champ des devoirs envers soi et le champ des devoirs envers autrui et qui est différente de celle qu'il faut faire entre «autonomie de la volonté» et son contraire - q u e l'on peut désigner avec le terme, à introduire, «hétéronomie de la volonté», voire «Privatheteronomie». Étant donné que la première composante («ëteçov») du mot «hétéronomie» exprime quelque chose d'étranger, à savoir d'extérieur, on pourrait définir la différence qui existe entre

rait à user du terme d'«externe» seulement dans les cas où il s'agit incontestablement de quelque chose d'extérieur proprement dit (tandis que dans tous les autres cas serait à employer le terme d'«extérieur»); il a pourtant préféré -dans un but de meilleure compréhension des pensées y exposées- d'employer uniquement le couple de termes d'«exterieur»-«interieur» (à savoir d'éviter l'emploi parallèle du couple de termes d'«externe»«interne»).

629 l'«hétéronomie de la volonté» et l'«hétéronomie juridique», de la manière suivante: Dans le cas de l'«hétéronomie juridique» l'ëxEQOv constitue quelque chose qui n'est pas proprement extérieur; par contre, dans le cas de l'«hétéronomie de la volonté» il constitue quelque chose de proprement extérieur (et à cette différence en correspond une autre, qui consiste en ce que dans le cas de l'«autonomie de la volonté» l'aîitô constitue quelque chose de proprement intérieur, alors que dans le cas de l'«autonomie juridique» il désigne quelque chose qui n'est pas proprement intérieur) 9 . L'«hétéronomie de la volonté» ressemble donc apparemment à l'«hétéronomie» au sens de KANT. Cependant, le concept kantien d'«hétéronomie» tombe dans une contradiction, lorsque KANT, d'une part (dans un passage des «Fondements»), qualifie les inclinations, quand elles apparaissent comme source d'«hétéronomie», de quelque chose d'étranger, et, d'autre part (dans un autre passage des «Fondements»), conçoit l'opposition entre «impératif catégorique» et «impératif hypothétique» comme mode d'expression de la distinction entre «autonomie» et «hétéronomie»; car l'inclination qui sert de mobile de l'action, qui constitue l'objet de l'impératif hypothétique, représente quelque chose de contingent et non quelque chose qui va à l'encontre de la loi morale. Par conséquent, KANT opère en réalité avec deux concepts d'inclination qu'ils confond l'un avec l'autre: dans le cas de l'impératif hypothétique on doit définir les inclinations non comme source d'hétéronomie, mais comme source d'autonomie possible ou d'hétéronomie possible - e t pour exprimer cette possibilité l'on peut fabriquer le terme «autonomésie». Après cette correction (restriction) du concept kantien d'«hétéronomie», la distinction kantienne entre «autonomie» et «hétéronomie» et la distinction entre «autonomie de la volonté» («Privatautonomie») et «hétéronomie de la volonté» («Privatheteronomie») apparaissent comme homogènes. Et dès lors l'on doit répondre par la négative à la question (déjà mentionnée) de savoir si le droit représente quelque chose d'hétéronome 10 . Cela signifie également, que les concepts kantiens d'«autonomie» et d'«hétéronomie» ne peuvent pas servir à qualifier la distinction entre la morale et le droit. Pour être complet il faut enfin faire mention du fait que l'on rencontre le seul cas d'emploi du terme «autonomie», intéressant le droit, dans un

9

Pour désigner la distinction indiquée en philosophie du droit comme distinction entre «autonomie juridique» et «hétéronomie juridique», sont proposés dans cette étude les termes d'«autonomie individuelle»-«hétéronomie individuelle». 10 Tout au contraire, dans le cadre de la philosophie du droit néokantienne on a répondu à cette question par l'affirmative (voir p.ex. K.Tsatsos - c i t é à la p.63 note 2 2 - et R.Laun - c i t é à la p.73 note 38-). Et cela se lie au fait que l'on y a employé un concept d'«hétéronomie», dans lequel l'ËTEpov désigne quelque chose de non proprement extérieur.

630 passage des «Pr.mét.du dr.», où il est dit qu'il y a trois pouvoirs différents (potestas legislatoria, executoria, iudicaria), «par lesquels l'État (civitas) a son autonomie, c.-à-d. se forme et se conserve lui-même d'après les lois de la liberté». L'État représente dans ce passage quelque chose de proprement intérieur. Et par conséquent, le concept d'«autonomie de l'État» y impliqué ne diverge pas du concept d'«autonomie de la volonté» fixé cidessus. Il ne représente pourtant que le concept d'un seul cas d'«autonomie de la volonté»; et puisque K A N T n'en mentionne pas d'autres et que, de plus, il définit les concepts de «contrainte extérieure» et de «législation extérieure» de façon que l'«extérieur» constitue quelque chose de proprement extérieur, on ne saurait affirmer que K A N T ait établi le concept d'«autonomie de la volonté» (en tant que concept général de l'autonomie proprement juridique). II

8

La distinction kantienne entre «liberté positive» et «liberté négative» est liée à l'opposition kantienne entre «autonomie» et «hétéronomie»: La formulation des passages kantiens donne l'impression que la «liberté négative» signifie une indépendance totale de son sujet par rapport à toute inclination, c.-à-d. le fait que son sujet s'élève au-dessus de toute donnée sensible. Cependant, une pareille définition de la «liberté négative» entre en contradiction avec le fait, reconnu aussi par K A N T , que l'être humain (voir l'être fini en général) présente également une nature sensible; et elle s'explique -dans la mesure où elle devrait être inévitablement attribuée à K A N T - par le fait que, comme K A N T considérait chaque inclination comme isolée, c.-à-d. comme indépendante de la contre-inclination correspondante, il a dû concevoir l'indépendance à l'égard des inclinations qui caractérise la liberté, comme indépendance totale (voire séparation) de la liberté à l'égard de celles-ci. Si au contraire on considère l'inclination dont il s'agit non pas isolément mais en lien avec la contre-inclination correspondante, la «liberté négative» apparaît comme capacité (c.-à-d. possibilité subjective) de celui qui agit, de diriger l'issue de l'interaction de l'inclination et de la contre-inclination en question, à savoir comme possibilité d'«autonomie», c.-à-d. comme «autonomésie». Et dès lors, pour qualifier la «liberté négative» prise dans son concept ainsi transformé, on ne peut pas se servir du mode d'expression -propre à la conception kantienne de la «liberté négative»-, d'après lequel la «liberté négative» consisterait à être libre de quelque chose (=des inclinations) et la «liberté positive» consisterait à être libre pour quelque chose (=pour la conservation et la promotion de l'humanité dans la personne de celui qui agit, ainsi que dans les autres personnes); mais on doit se servir du mode d'expression suivant (à introduire): la «liberté négative» consiste à être libre au sujet de quelque chose (=au sujet de la direction de l'issue de l'interaction de l'inclination et de la contreinclination dont il s'agit) et la «liberté positive» consiste à être libre dans quelque chose (=dans le fait de diriger l'issue de l'interaction de l'inclina-

631 tion et de la contre-inclination dont il s'agit). Ainsi obtient-on la table de correspondances suivante: Espèces de législation Autonomie = Autonomésie = Hétéronomie =

Espèces de liberté liberté positive liberté négative m a n q u e d e liberté

Formes d'apparition de l'objet de détermination -

déterminé déterminable allant à r e n c o n t r e de la détermination

Sur la base d'une telle définition de la «liberté positive» et de la «liberté négative» la question de savoir si l'on doit concevoir la liberté «extérieure», à savoir juridique, comme une «liberté négative», apparaît comme une question dépourvue de sens, voire contradictoire, laquelle équivaut à la question de savoir si l'on doit concevoir le totum comme pars. En effet, si l'on part de ladite définition de la «liberté positive» et de la «liberté négative», il y a également place pour une liberté juridique positive; car dans ce cas, la liberté, qui constituerait le principe de la détermination juridique, ne se limite pas à la sphère de liberté de celui qui agit, mais elle s'étend également à la sphère de liberté de la personne qui agit sur lui, c.à-d. est une liberté différente de la liberté morale (qui se limite précisément à la sphère de liberté de celui qui agit), à savoir une liberté juridique propre. Cette liberté juridique propre dirige l'issue de l'action exercée les unes sur les autres par les personnes (ou groupes de personnes) dont il s'agit: elle détermine leurs relations mutuelles. Et l'acte par lequel s'effectue cette détermination est le contrat 11 . Au contraire, si l'on part de la définition kantienne de la «liberté positive» et de la «liberté négative», la liberté juridique ne saurait être conçue, sans contradiction, comme une liberté non-négative; et ainsi elle ne saurait également éviter d'aboutir à faire perdre au droit sa nature. Cette perte a pour conséquence que l'acte de promettre et, partant, le contrat (qui contient, comme on sait, plusieurs promesses) est privé de sa fonction, voire de sa raison d'être 12 . 11 Le concept de «contrat» employé ici est le concept du contrat en tant qu'idée de la juste détermination des rapports mutuels de plusieurs personnes ou plusieurs groupes de personnes; et il correspond à la liberté juridique positive. De lui se distingue le concept de «contrat» au sens du droit civil traditionnel (c.-à-d. le concept du contrat en tant qu'accord de plusieurs manifestations de volonté); ce dernier concept de «contrat» correspond à la liberté juridique négative. 12 Si celui qui agit se faisait promettre quelque chose par une autre personne, ce fait devrait être qualifié comme un signe de manque de liberté juridique négative chez celui qui agit; et, par conséquent, ledit fait ne saurait faire naître une obligation juridique de l'autre personne, d'exécuter ce qu'elle a promis; et si l'autre personne se considérait, voire se sentait, nonobstant obligée d'exécuter ce qu'elle a promis, ou même elle procédait à cette exécution, ce dernier fait devrait être qualifié comme signe de manque de liberté juridique négative chez l'autre personne (à savoir comme signe d'action exercée -•«• r-ptte autre personne de la part de celui qui a reçu la promesse dont il s'agit).

632 II

9

Du fait, que KANT qualifie, dans les «Princ.mét.d.l.v.», la loi juridique universelle d'analytique - à l'opposé de la loi morale (en tant que loi universelle de la vertu) 1 3 - on conclut, que KANT conçoit en principe les lois juridiques comme propositions analytiques; car les lois juridiques particulières - e n tant que spécifications de la loi juridique universelle- ne sauraient se distinguer de cette dernière en ce qui concerne leur caractère analytique ou synthétique. Le critère, en vertu duquel KANT parvient à qualifier la loi juridique universelle d'analytique et la loi morale (en tant que loi universelle de la vertu) de synthétique, consiste à savoir s'il faut, oui ou non, aller au delà du concept de liberté extérieure: dans le cas de la loi morale (en tant que loi universelle de la vertu) on va au delà du concept de liberté extérieure et on lie celui-ci à une fin, dont on fait un devoir; par contre, dans le cas de la loi juridique universelle (et, de même, des lois juridiques particulières) 14 on ne dépasse pas le concept de liberté extérieure -ce qui signifie précisément que les fins qui constituent l'objet de cette dernière loi sont des fins empiriques. On voit par là que: a) selon KANT, c'est le concept de liberté extérieure ou encore celui de l'être fini, voire imparfait (lequel est qualifié comme tel en vertu de ladite liberté), qui fait précisément fonction de sujet des lois pratiques; b) le fait que KANT qualifie la loi juridique universelle d'analytique est conditionné par la conception kantienne, d'après laquelle la liberté extérieure, c.-à-d. juridique, serait une liberté négative. Au contraire, si l'on conçoit la liberté juridique selon ce qui a été exposé sous II 8, c.-à-d. comme une liberté positive - à savoir comme la résultante des sphères de liberté des plusieurs personnes en question- l'on doit qualifier la loi juridique universelle, aussi bien que la loi morale (en tant que loi universelle de la vertu), de synthétique 15 .

13 Dans ce passage des «Princ.mét.d.l.v.» Kant emploie non pas les termes «loi juridique universelle» et «loi morale (en tant que loi universelle de la vertu)», mais les termes «principe suprême de la doctrine du droit» et «principe suprême de la doctrine de la vertu». Pourtant ces derniers termes, vus sous un aspect critique, n'expriment rien de plus que ce qu'expriment les deux premiers termes, tels qu'ils sont utilisés dans les «Princ.mét. du dr.». 14

Les deux seules lois juridiques particulières qui sont qualifiées par Kant de propositions synthétiques - à savoir la «proposition juridique a priori, concernant la possession intelligible» et la proposition relative à l'acquisition par contrat (voire la proposition -servant de base à cette dernière proposition- relative à la raison du devoir d'exécuter ce qui a été promis)- constituent aussi des exceptions à la règle d'après laquelle, dans le cas des lois juridiques, on ne va pas au delà du concept de liberté extérieure, et, partant, des exceptiones quae formant regulam. 15 Une telle qualification de la loi juridique universelle -de même que la qualification de la loi morale (en tant que loi universelle de la vertu) comme synthétique- reposerait, toutefois, sur deux présupposés, à savoir, d'une part, sur le présupposé que la tripartition

633 10

La doctrine kantienne du conforme au droit semble être conditionnée par deux facteurs historiques concrets: - Le premier consiste dans l'opposition de KANT à l'empirisme; c'est probablement à cause de cette opposition que KANT est parvenu à l'opinion, que la «loi morale» fait aussi fonction de mobile des actions conformes à la morale et que, partant, une inclination, qui n'est par «activée» par la «loi morale», fait fonction de mobile de l'agir conforme au droit. - Le second facteur consiste en ce que, tandis que les doctrines contemporaines de droit naturel de l'époque étaient familières à KANT, il n'en était pas de même pour la «matière juridique» comme telle. Et c'est probablement à cause de cela que KANT a abouti à l'opinion, selon laquelle seule la «contrainte extérieure» servirait de mobile de l'agir conforme au droit, et qu'il n'a pas pu précisément se rendre compte de l'étroitesse de cette opinion. Ces deux opinions, auxquelles KANT a été conduit sous l'influence des facteurs historiques concrets qui viennent d'être mentionnés, constituent la faute fondamentale -révélée déjà sous II 4-5- de la doctrine kantienne du conforme au droit, à savoir le Jtpcbxov tyeûôoç, auquel se ramènent tous les autres ipei3ôri qui s'expriment dans les fautes dont cette doctrine est entachée. Le recours auxdits facteurs historiques concrets était ici inévitable à cause du fait qu'une déduction a priori pure du concept du droit manque chez KANT. Si KANT avait entrepris une pareille déduction, il se serait rendu compte, entre autres, que son affirmation, d'après laquelle l'essentiellement bon en l'action consiste dans l'intention, vaut seulement pour l'impératif catégorique en tant qu'expression de la «loi morale» et non pour l'impératif catégorique en tant qu'expression de la «loi juridique universelle», autrement dit, que l'essentiellement bon en l'agir conforme au droit consiste à traiter les personnes concernées par la partie extérieure de l'action comme fins en soi (indépendamment des motifs de celui qui agit).

III. Critique de la distinction kantienne entre impératifs catégoriques et impératifs hypothétiques 1

L'acceptation d'un tel «deuxième essentiellement bon» écarte le danger d'assimiler les lois juridiques à des impératifs hypothétiques. Mais elle rend des propositions en analytiques, synthétiques et synthétiques a priori, telle qu'elle est faite en général, ou encore, telle qu'elle apparaît chez Kant, est possible, c.-à-d. exempte de contradictions, et, d'autre part, sur le présupposé que c'est le concept de l'être fini, voire imparfait, qui sert comme sujet des lois pratiques. La question de savoir si ces deux présupposés sont ou peuvent être réalisés, ne saurait être abordée ici.

634

inévitables une re-détermination de la distinction entre impératifs catégoriques et impératifs hypothétiques, ainsi qu'un examen critique de la distinction kantienne entre ces deux espèces d'impératifs, qui est justement à modifier. Cependant, étant donné que cette dernière distinction n'est pas exempte de doutes concernant son sens, voire son critère, dans le cadre de l'examen critique qui suit, la critique et la connaissance déclaratoire seront liées l'une à l'autre. III

2

La manière dont K A N T a essayé, dans de ses divisions des impératifs, de mettre en application des concepts ou distinctions qui proviennent de sa philosophie théorique, a été déjà critiquée à plusieurs reprises. - SCHLEIERMACHER souligne que la table kantienne des jugements donne la tentation de chercher l'impératif disjonctif, dont K A N T ne fait nullement mention. - R A V À considère la division des impératifs en principes apodictiques (=impératifs catégoriques), principes problématiques (=impératifs techniques) et principes assertoriques (=impératifs pragmatiques) comme artificielle. - PATZIG signale le fait que K A N T a employé, dans ses travaux concernant la philosophie pratique, plusieurs termes, qui proviennent de sa philosophie théorique, avec une signification malencontreuse ou, du moins, divergente, comme p.ex. les termes «hypothétique», «analytique», «apodictique». Il conclut de ce fait que les concepts logiques, et notamment ceux qui proviennent de la table kantienne des jugements, ne peuvent être appliqués dans le domaine de l'Éthique kantienne que dans un sens limité, voire analogique. On peut interpréter cette conclusion de deux façons différentes: a) seuls les termes logiques techniques provenant de la doctrine kantienne du jugement ne sont susceptibles que d'une telle application; b) tous les termes logiques sont susceptibles seulement d'une telle application. La deuxième interprétation semble mieux correspondre à l'intention de PATZIG.

III

3

II faut pourtant refuser d'adhérer à l'opinion impliquée par cette deuxième interprétation, au moins tant que l'on emploie le terme «Logique» dans sa seule juste signification, à savoir tant que l'on conçoit la «Logique» comme science a priori des lois nécessaires de la pensée en général, évoquées sans référence aux objets particuliers 1 . C'est pour cela qu'il n'y a

1 D e la Logique (en tant que «philosophie formelle») se distingue la «philosophie materiale», qui a à faire avec les objets particuliers et leurs propres lois, et qui est divisée par Kant en «Physique» et «Éthique», c.-à-d. en philosophie théorique et philosophie prat i q u e . - On doit ici rappeler, que la rectitude logique, c.-à-d. philosophique formelle, constitue une condition nécessaire, mais non suffisante, de la rectitude philosophique matériale.

635 pas de place pour l'hypothèse de PATZIG, d'après laquelle KANT aurait voulu, par sa façon de parler, tenir compte du fait que, dans le domaine de l'Éthique, les concepts logiques ne sont applicables que dans un sens limité, voire analogique. Ou bien les concepts qui proviennent de la philosophie théorique et sont pris par KANT pour des concepts purement logiques et, de ce fait, appliqués dans son Éthique, sont en vérité des concepts non purement logiques; et c'est pour cela que dans le domaine de l'Éthique ils ne seraient applicables que dans un sens limité, voire analogique. Ou bien KANT emploie, dans sa philosophie pratique, des termes logiques techniques, qui proviennent de sa philosophie théorique, avec une signification divergente; mais cela ne signifierait aucunement, que lesdits termes, dès qu'ils seraient employés en cette signification divergente, cesseraient d'exprimer des concepts purement logiques. S'il était p.ex. démontré - e t ce ne pourrait l'être qu'en vertu de considérations de philosophie matériale-, que KANT utilise dans la définition de l'«impératif hypothétique» le terme «hypothétique» en une signification qui diverge de la définition du «jugement hypothétique», contenue dans la «Cr.d.l.r.p.» ou dans la «Logique», cela ne changerait rien au fait, que le terme «hypothétique», employé en cette signification divergente, pourrait exprimer également un concept purement logique ou, du moins, un cas d'application d'un tel concept. Mais l'inverse vaut également: Si l'on connaissait toutes les significations du terme «hypothétique», connues à l'époque de KANT, au sein desquelles ce terme exprime des concepts purement logiques, alors on pourrait, sur la base de considérations de philosophie matériale (à savoir sur la base de l'interprétation des passages kantiens respectifs), répondre à la question de savoir, quelle est, parmi ces significations, celle dont le concept kantien d'impératif hypothétique contient l'application. III

4

Certains auteurs pensent pourtant que, pour répondre à cette dernière question, il faut recourir à la notion d'une sorte spéciale de Logique, à savoir à la «Logique appliquée», voire «matériale»; à celle-ci reviendrait non seulement la fonction de mettre en rapport le contenu particulier avec la forme pure, mais encore celle de mettre en relief la structure logique du sens du contenu particulier en tant que tel. Cependant, la «structure logique du sens du contenu particulier» ne peut pas être déterminée par des moyens purement logiques; par conséquent, dans le cas de la prétendue «Logique appliquée», voire «matériale», il ne s'agit point de Logique 2 . La conception de la «Logique appliquée», voire «matériale», comme espèce véritable, quoique spéciale, de Logique, repose sur l'emploi d'une méthode descriptive 3 . En conséquence de l'emploi de cette méthode les 2

Kant parvient expressis verbis au même résultat; seulement il utilise, pour désigner une telle prétendue Logique, le terme «logique pratique». 3

Sur le concept de méthode descriptive voire Strangas (cité à la p.120 note 4).

636 propriétés des résultats, auxquels porte l'application de concepts purement logiques à des objets particuliers, sont érigées à tort en propriétés purement logiques (c.-à-d. faisant partie de la Logique), à savoir conçues comme «structure logique» de ces résultats -ce qui aboutit à une inversion (inadmissible) du vrai rapport entre fondement et conséquence 4 . III

5

Sur la base de ce qui a été exposé sous III 3-4, il convient de formuler, du point de vue de rectitude logique, les remarques suivantes à propos des objections citées sous III 2 (relatives aux divisions kantiennes des impératifs). - SCHLEIERMACHER part de la constatation incontestable que, si les impératifs constituent vraiment des cas spéciaux de jugements, voire de propositions, la tripartition kantienne des jugements en jugements catégoriques, hypothétiques et disjonctifs doit être applicable également aux impératifs. II admet pourtant, que l'application de l'impératif catégorique s'effectue au moyen d'impératifs techniques, et que les impératifs disjonctifs sont des pures formes d'apparition soit de l'impératif catégorique, soit d'impératifs hypothétiques; et il méconnaît ainsi ce que KANT a admis de chaque classe de jugements de sa table des jugements, à savoir que: a) les deux premières espèces de jugements constituent le produit d'une dichotomie, c.-à-d. qu'elles sont en rapport d'affirmation et de négation; et b) le concept de la troisième espèce résulte de la liaison du concept de la deuxième espèce avec celui de la première. - RAVÀ ne prétend pas que la division des jugements en jugements apodictiques, problématiques et assertoriques ne soit pas applicable à l'Éthique; mais il considère la tripartition kantienne des impératifs en impératifs apodictiques, problématiques et assertoriques comme artificielle, en raison du fait qu'il qualifie d'artificiel le concept kantien d'«impératifs pragmatiques». Sa position prise au sujet de la tripartition kantienne des impératifs est dans cette mesure impeccable; seulement il faudrait, dans le cas où cette position, considérée du point de vue philosophique matérial, s'avérerait juste, introduire, pour être complet, un nouveau concept d'impératifs en tant que principes assertoriques. - Si la première interprétation de la doctrine de PATZIG, mentionnée sous III 2, devrait être considérée comme juste, cela signifierait précisément que tous les concepts provenant de la doctrine kantienne du jugement, qui ne sont capables que d'une application limitée, voire médiate, à l'Éthique kantienne, ne représentent pas des concepts faisant partie de la Logique (bien qu'il ne puisse pas être exclu, que les genres, dont ils constituent des 4

Cette fausse inversion peut apparaître sous deux formes différentes, à savoir sous une forme simple -qui ne contient qu'une seule pareille inversion- et sous une forme plus compliquée -qui contient une combinaison de deux pareilles inversions-, (Des exemples de ces deux formes sont donnés à la p. 121 et s.).

637 cas spéciaux, fassent, eux seuls, partie de la Logique). 6

Sur la base de ce qui a été exposé sous III 3-4 on peut évaluer également, du point de vue de rectitude logique, les tentatives entreprises par BITTNER et H I L L , de déterminer le critère de la distinction kantienne entre impératifs catégoriques et impératifs hypothétiques: - BITTNER soutient l'opinion suivante: «Un critère formel manque la différence à laquelle s' intéresse K A N T ; et les propositions relatives à un critère matérial restent toutes opaques; ainsi la philosophie morale de K A N T , dans la mesure où elle est une Éthique de l'impératif catégorique, devient incompréhensible; pourtant il existe une différence entre la moralité, d'une part, et, d'autre part, intelligence et habileté; toutefois, ce ne sont pas les impératifs, mais plutôt les raisons invoquées en leur faveur, qui se révèlent comme étant celles de la moralité ou bien celles de l'intelligence et de l'habileté». L'examen critique de cette opinion de BITTNER amène aux résultats suivants: a) le terme «formel» signifie chez BITTNER non pas ce qui appartient simplement à la Logique, mais plutôt ce qui provient purement du langage ou qui est emprunté exclusivement au langage; b) la tentative de B I T T N E R , de se servir de l'observation de K A N T , d'après laquelle il n'est pas possible de connaître si la sommation de servir loyalement ses clients est de nature catégorique ou non, pour affirmer l'impossibilité d'employer un critère «formel» de distinction entre impératifs catégoriques et impératifs hypothétiques, équivaut à une inversion (inadmissible) du vrai rapport entre fondement et conséquence, à savoir du rapport entre fondement et conséquence, qui s'exprime dans la proposition: «le langage doit reproduire de manière convenable les distinctions logiques»; c) les fondements de la validité des impératifs sont traités par B I T T N E R , en dernière analyse, comme simples principia cognoscendi («raisons données de cette validité»), ce qui rend impossible une différenciation qualitative entre impératifs catégoriques et impératifs hypothétiques; d) le terme «critère de contenu», employé par B I T T N E R , signifie en réalité autant que «critère purement logique»; e) l'opinion de BITTNER est entachée d'un syncrétisme méthodologique. H I L L distingue entre le principe des impératifs catégoriques particuliers (désigné par K A N T comme «unique impératif catégorique») et ces impératifs eux-mêmes (désignés par K A N T comme «impératifs du devoir»), ainsi qu'entre le principe des impératifs hypothétiques particuliers (qui manque chez K A N T ) et ces derniers; et il remarque que K A N T , en introduisant sa distinction entre impératifs catégoriques et impératifs hypothétiques, pensait, selon toute apparence, à l'opposition entre le principe des impératifs catégoriques particuliers et les impératifs hypothétiques (particuliers). De plus, H I L L est d'avis, que l'on aurait besoin d'un examen général d'impératifs hypothétiques, qui permettrait de qualifier, à juste titre, d'hypothétiques des principes ayant des formes différentes ou de degrés de généralité

-

638 différents, à savoir: a) le principe des impératifs hypothétiques particuliers; |3) l'impératif: «si l'on aspire à devenir violoniste de concert, il faut étudier», et y) l'impératif: «Jack Glatzer doit étudier du violon». Cependant, l'examen critique de ces trois principes montre que les principes indiqués sous a et y sont des propositions de nature catégorique, et que leur considération comme hypothétiques constitue le «produit» d'une inversion du vrai rapport entre fondement et conséquence, à savoir du rapport entre fondement et conséquence, qui s'exprime dans la proposition: «lorsqu'il s'agit de propositions par lesquelles un rapport de dépendance ou un rapport de conditionnement est exprimé, il faut employer le terme "hypothétique"». III

7

MORITZ soutient l'opinion qu'à la question des espèces de propositions envisagées par KANT dans sa doctrine d'«impératifs hypothétiques» on ne peut pas donner une réponse sans équivoque, c.-à-d. décider en faveur d'une seule espèce de propositions; et il prétend qu'une telle décision deviendrait possible, si l'on pouvait présupposer, que KANT entend les «impératifs hypothétiques» comme ils sont employés dans le langage ordinaire, voire usuel. Dans le langage ordinaire, voire usuel, les impératifs hypothétiques sont, selon MORITZ, des jugements (à savoir une sorte de «modes d'emploi») et non des impératifs conditionnels. Toutefois, selon MORITZ, ce sont également des impératifs non-conditionnels du type «va à la maison!», qui semblent être conçus par KANT comme impératifs hypothétiques; suivant MORITZ ces derniers impératifs devraient être plutôt qualifiés d'«impératifs observés hypothétiquement». De plus, MORITZ est d'avis que les caractéristiques indiquées par KANT pour l'impératif catégorique - à savoir a) la forme, (3) la façon de commander, y) le mode de nécessitation, ô) la propriété de «principe formel», e) la nature de l'action commandée (en tant qu'action «bonne en soi»), ç) le fait d'être commandé par la raison- ne sont pas en mesure de le distinguer d'autres impératifs; et il allègue que cela constitue la conséquence du fait que KANT emploie ses caractérisations abstraites de l'impératif catégorique (effectuées par le moyen des six caractéristiques mentionnées) de manière non-descriptive, tout en les interprétant comme des propositions théoriques (c.-à-d. descriptives). La division kantienne des impératifs en impératifs catégoriques et impératifs hypothétiques est, selon MORITZ, une division des impératifs en impératifs qui «obligent» et impératifs qui «n'obligent pas».

III

8

La critique adressée par MORITZ à la conception kantienne de l'impératif catégorique se réduit à la question de la nature des caractérisations abstraites de l'impératif catégorique, faites par KANT. Dans son examen de cette question, MORITZ semble opérer sur la base d'un concept de proposition non-théorique (non-descriptive) qui diffère du concept kantien de proposi-

639

tion pratique, voire sur la base d'un concept du non-théorique (non-descriptif) qui diffère du concept kantien général du pratique; et cette différence relative à la façon de concevoir le non-théorique pourrait être présentée de manière imagée en disant que le «centre de gravité» du pratique est transporté, par MORITZ, du «niveau» transempirique de la raison et des ses lois au «niveau» empirique de la question de la capacité de certaines propositions ou modes d'expression d'influencer l'attitude de leurs destinataires. Cependant un tel «transport» ne saurait résister à la critique; et c'est justement ce «transport», en vertu duquel MORITZ croyait pouvoir interpréter les caractérisations abstraites de l'impératif catégorique comme propositions de nature impérative. La vérité c'est, que ces caractérisations ont une fonction purement préparatoire, mais elles n'ordonnent pas ellesmêmes un comportement quelconque, quoique déterminé de manière abstraite, et elles acquièrent indirectement une nature impérative, dans la mesure où les concepts éclaircis par elles constituent des parties intégrantes d'impératifs (concrets). La faute fondamentale qui caractérise la perspective de MORITZ consiste en ce qu'il croit interpréter et critiquer la distinction kantienne entre impératifs catégoriques et impératifs hypothétiques par des moyens purement logiques (c.-à-d. par la voie d'une analyse purement logique des énoncés kantiens respectifs). Ainsi il méconnaît précisément, que -pour reprendre les mots de RICKERT- il n'est pas possible de distinguer entre traits essentiels et traits non essentiels en vertu de réflexions purement logiques, c.-à-d. sans recours à des considérations de fond. En effet, les prétendues analyses purement logiques de MORITZ cachent l'emploi d'un point de vue philosophique matérial, et notamment d'un point de vue qui est autre que celui, en vertu duquel KANT distingue entre le théorique et le pratique (c.-à-d. le non-théorique). Cet autre point de vue est le langage ordinaire, voire usuel. En vertu du langage ordinaire, voire usuel, traité comme mesure, se détermine le degré d'explicitation, voire de concrétisation, que chaque caractérisation de l'impératif catégorique doit présenter, pour avoir une valeur et mériter ainsi que l'on en tienne compte: elle doit présenter un minimum de caractère exprès. Et c'est justement le manque de caractère exprès apte à atteindre ce minimum, qui constitue la vraie raison, pour laquelle certaines caractérisations kantiennes de l'impératif catégorique sont rejetées par MORITZ (et non le fait qu'elles sont employées comme des propositions pratiques, ou le fait qu'elles sont interprétées comme expressions théoriques). III

9

Une marche à suivre ne saurait être valable que si elle implique comme base de la distinction entre impératifs catégoriques et impératifs hypothétiques non le langage ordinaire, voire usuel, mais la nécessité de tenir

640 compte des principia realia respectifs: C'est le discernement moral, conçu comme fait de la raison pure, qui fournit l'accès au domaine des principia realia; en vertu du discernement moral celui qui agit prend connaissance du bien sous la forme déontique, c.-à-d. comme impératif; cet impératif est un impératif catégorique, à savoir un impératif qui -contrairement aux impératifs hypothétiques- commande l'action sans conditions ou restrictions; et comme il constitue le «produit» immédiat du discernement moral, son concept apparaît comme ce qui est originaire, alors que le concept d'impératif hypothétique constitue quelque chose de dérivé; cela peut être reconnu déjà du fait que la condition ou restriction, sous laquelle l'impératif hypothétique chaque fois en cause commande une certaine action, ne saurait être qualifiée d'éthiquement admissible ou inadmissible qu'en vertu de la référence à la raison, voire au critère, de conditionner ou restreindre dont il s'agit; ladite condition ou restriction apparaît ainsi, avant la référence mentionnée comme quelque chose d'éventuellement non-éthique, voire de non encore éthique; par conséquent, les impératifs hypothétiques apparaissent, avant la référence mentionnée (à savoir avant la déduction de leur concept), comme quelque chose, en quoi l'éthique est mélangé avec de l'éventuel non-éthique, voire du non encore éthique, -tandis que l'impératif catégorique ne contient pas de pareil mélange, à savoir il constitue quelque chose de purement éthique; dans le cadre de la doctrine philosophique de l'éthique il faut donc considérer le concept d'impératif catégorique comme donné, voire non-problématique, et, par contre, le concept d'impératif hypothétique comme problématique, appelant une justification spéciale. La question à propos du concept d'impératif hypothétique se pose en premier lieu comme question de savoir, dans quelle mesure l'on peut concevoir l'«impératif hypothétique» comme un véritable impératif. En effet, il ne manque pas de passages chez KANT, dans lesquels les propositions désignées par KANT comme «impératifs hypothétiques» n'expriment pas une nécessité pratique (un «Sollen»), mais une nécessité théorique (un «Müssen»). 10

II n'y a de sens à traiter des «impératifs hypothétiques» dans le cadre de l'Éthique, c.-à-d. de la philosophie pratique, qu'à condition qu'ils puissent être conçus comme de véritables propositions déontiques. Il paraît opportun pour la commodité de l'exposé, lorsque l'on examine la question de savoir si cette condition est remplie, de supposer donné ce que l'on cherche, afin d'examiner ensuite les interprétations possibles du concept d'impératif hypothétique en tant que proposition déontique, du point de vue de leur consistance. Et il n'y a que deux interprétations possibles de ce concept, correspondant aux deux significations du terme «hypothétique» -rencontrées également dans l'œuvre de KANT-: sa signification de

641 «concernant un rapport entre fondement et conséquence» et sa signification de «conditionné» 5 . Les deux significations expriment l'une et l'autre des rapports de dépendance. Mais ces rapports de dépendance -c.-à-d. le rapport entre fondement et conséquence, d'une part, et le rapport entre conditionnant et conditionné, d'autre part- se distinguent l'un de l'autre. Leur différence consiste en ce que la condition n'est en réalité qu'un aspect partiel du fondement, à savoir celui sous lequel le fondement apparaît, lorsqu'il est considéré sous l'angle de l'élément de la conséquence qui, dans la situation concrète dont il est question, (ou bien dans plusieurs situations pareilles) est problématique, c.-à-d. n'est pas déjà donné. Dans le domaine de l'éthique c'est le principe éthique, à savoir la liberté éthique, qui fait fonction de fondement; et la propriété qu'ont des actions particulières d'être commandées moralement ou juridiquement, se présente comme sa conséquence. Les résultats de l'application des deux significations du terme «hypothétique», mentionnées ci-dessus, à l'«impératif hypothétique» sont les suivants: - En appliquant la signification de «concernant le rapport entre fondement et conséquence» on obtient soit une proposition catégorique non-impérative du type: «la nécessité pratique de réaliser la fin F a comme conséquence la nécessité pratique d'entreprendre l'action M, constituant le moyen pour la réalisation de cette fin», soit un impératif catégorique du type: «celui, qui doit réaliser la fin F, doit entreprendre l'action M, constituant le moyen pour la réalisation de cette fin», mais de toute façon aucun impératif hypothétique. Par conséquent, la possibilité de parvenir, en vertu de la signification du terme «hypothétique» en question, à une définition cohérente de ¡'«impératif hypothétique», est exclue. - En appliquant la signification de «conditionné» on obtient un commandement d'entreprendre une action -définie dans ce commandement de manière plus ou moins abstraite-, par laquelle se réalise un-effet -défini dans ce commandement également de manière plus ou moins abstraite-. Or, le concept d'un tel impératif ne saurait apparaître comme concept cohérent d'une espèce d'impératifs que si l'on présuppose la possibilité de répondre à la question de savoir si, voire dans quel sens, l'action plus ou moins abstraite, qui est mentionnée dans la seconde proposition de l'impératif hypothétique, et par laquelle peut être effectué l'effet indiqué dans la première proposition de l'impératif hypothétique, est ou peut être commandée. On pourrait désigner cette question comme la question de la déduction du concept d'impératif hypothétique; et elle comprend deux 5 Kant fait usage de la première signification dans la «Cr.d.l.r.p.», et de la seconde, par contre, dans la «Logique».

642 questions particulières, à savoir la question de la justification de la nécessité pratique de produire l'effet indiqué dans la première proposition de l'impératif hypothétique (question indiquée dans ce qui suit comme «première partie intégrante de la question de la déduction du concept d'impératif hypothétique») et la question du critère d'après lequel se détermine l'action à indiquer dans la seconde proposition de l'impératif hypothétique, voire d'après lequel elle est préférée à d'autres actions, qui sont également aptes à produire l'effet mentionné dans la première proposition de l'impératif hypothétique (question indiquée dans ce qui suit comme «deuxième partie intégrante de la question de la déduction du concept d'impératif hypothétique»). III

11

Le questionnement relatif à la première partie intégrante de la question de la déduction du concept d'impératif hypothétique est indispensable pour deux raisons: - L'orientation vers la production d'un certain effet, c.-à-d. vers une partie de la conséquence du principe éthique -orientation qui caractérise l'impératif hypothétique- pourrait donner l'impression qu'en vertu de cette orientation s'effectue un partage du principe éthique, c.-à-d. de la liberté (et le partage de la liberté a comme effet sa suppression, c.-à-d. aboutit à une contradiction in adjecto). Cette impression ne serait pourtant pas justifiée. Car le partage de la liberté constitue l'un des deux modes sous lesquels on peut faire abstraction de la liberté (en tant que totalité), à savoir le mode sous lequel on n'est pas conscient de la nature de l'abstraction en tant que négation et, partant, en tant qu'application de l'objet nié (ce qui convient à un niveau inférieur de l'évolution de l'esprit); et dans le cas de l'autre mode - à savoir de celui qui consiste en l'orientation vers la production d'un certain e f f e t - on est conscient de la nature de l'abstraction en tant que négation et application de l'objet nié, c'est pourquoi il serait plus exact d'employer, au lieu du terme «abstraction», l'expression «considération partielle (du principe éthique, c.-à-d. de la liberté)». - On doit préciser la «source déontique particulière», de laquelle «émane» de manière immédiate la nécessité pratique de produire l'effet indiqué dans la première proposition de l'impératif hypothétique 6 . L'analyse des implications du concept d'une telle «source déontique» montre qu'il s'agit d'une source dont «émane» une nécessité pratique qui unit en soi la propriété

6

Ladite «source déontique particulière» ne constitue pas quelque chose de différent du principe éthique ou bien un ersatz de celui-ci. Il ne s'agit dans son cas que de la condition (analysée sous III 10) de la nécessité pratique de produire l'effet indiqué dans la première proposition de l'impératif hypothétique, à savoir du principe éthique, pris dans son mode d'apparition particulier en tant que quelque chose, dont dépend la nécessité pratique de produire ledit effet; seulement ladite condition est considérée, dans le cas en question, sous l'angle de son contenu.

643 d'être une nécessité pratique qui se déduit du concept du principe éthique, et la propriété d'avoir pour objet la production d'un effet indiqué de manière abstraite, dont le concept n'est pas déterminé purement a priori, voire d'être une nécessité pratique indiquée de manière abstraite et déterminée non purement a priori. Comme concept de la source d'une telle nécessité pratique on peut concevoir, sur la base de l'appareil conceptuel de K A N T , la notion d'une espèce de vœu, à savoir d'un vœu qui devrait être désigné, par analogie avec une espèce correspondante de volonté et d'arbitre (rencontrée chez KANT), comme «pur, voire libre»: le vœu est, selon K A N T , une sorte de fonction de la faculté de désirer, c.-à-d. de la volonté lato sensu -une sorte de fonction qui se distingue des deux autres sortes de fonction de la faculté de désirer (c.-à-d. de la volonté stricto sensu et de l'arbitre) dans la mesure où elle représente un désir qui, d'une part, -tout comme l'arbitre 7 , et contrairement à la volonté stricto sensuest considéré non point tant par rapport au principe de la détermination de l'action que par rapport à l'action, et, d'autre part, représente -contrairement à l'arbitre- un désir non pas avec, mais sans dépense de forces pour produire l'objet (c.-à-d. l'effet). Et l'expression «pur, voire libre», employée ici pour désigner l'espèce de vœu en question, signifie autant que «dû» [«gesollt»]. Au lieu d'introduire le concept, qui vient justement d'être précisé, de vœu pur, voire libre, K A N T s'est orienté, lors de sa définition de l'impératif hypothétique, vers les concepts du but possible et du but réel, à savoir vers quelque chose d'empirique, voire contingent; et il a privé ainsi les «impératifs hypothétiques» de la seule déduction possible de leur nécessité pratique, c.-à-d. de leur nature impérative 8 . Quant à la question qui constitue la deuxième partie intégrante de la question de la déduction du concept d'impératif hypothétique, elle sera traitée sous III 15, parce qu'il faut d'abord entreprendre de préciser le concept de vœu pur, voire libre, relativement à son contenu (ce qui est fait sous III 12). III

12

Le fait que la nécessité pratique qui «émane» du vœu pur, voire libre, est une nécessité pratique déduite du principe éthique, signifie qu'elle a pour objet la réalisation de la fin, dont la réalisation constitue l'objet de la volonté lato sensu pure, voire libre. Comme étant pareilles fins sont men7

Le terme «arbitre» traduit ici le terme kantien «Willkur», alors que d'autres auteurs traduisent ce dernier terme par des expressions comme «libre choix», «libre arbitre» ou bien «volonté». Les raisons, pour lesquelles a été ici préféré le terme «arbitre» -ainsi que celles, pour lesquelles il faut créer, pour traduire ledit terme kantien en langue grecque, le terme «PouXjioujipEaia»- sont exposées dans l'étude citée à la p.207 note 11. 8 L'on aboutit au même résultat, si l'on conçoit non le vœu pur, voire libre, mais le vœu affecté sensiblement, comme source des «impératifs hypothétiques» (ce que fait p.ex.

Patzig).

644 tionnés, d'une part, dans les «Fondements» l'humanité dans ma propre personne et dans la personne de tout autre, mais d'autre part, dans la «Mét.des m.» un couple de concepts -qui seront considérés (afin de faciliter l'exposé) jusqu'à leur examen entrepris sous IV, comme les deux espèces de la fin mentionnée dans les «Fondements»-, à savoir la perfection personnelle et le bonheur d'autrui. Le fait que la nécessité pratique qui «émane» du vœu pur, voire libre, a pour objet la production d'un effet qui n'est pas défini purement a priori, signifie que la détermination de l'effet, dont la production est à considérer comme due, et, partant, la détermination du contenu de la nécessité pratique ayant pour objet la production de cet effet constituent le «produit» non d'une connaissance a priori pure, mais d'une connaissance obtenue par l'intermédiaire de la faculté de juger (=d'une connaissance non a priori pure). De cette analyse des deux propriétés de la nécessité pratique «émanant» du vœu pur, voire libre, résulte la réponse à la question de savoir, quand, c.-à-d. dans quels cas particuliers, le désir de réaliser les fins, dont la réalisation peut consituer l'objet, c.-à-d. la matière, du vœu pur, voire libre, constitue le contenu d'une nécessité pratique «émanant» de celui-ci: La nécessité pratique d'omettre l'emploi de forces, par lesquelles se produirait la réalisation desdites fins -nécessité, qui caractérise le vœu pur, voire libre- devrait être considérée non comme une négation abstraite, voire absolue, (de la nécessité pratique dudit emploi de forces) mais plutôt comme une négation (de la nécessité mentionnée) justifiée en vertu de raisons qui concernent le cas concret dont il s'agit chaque fois, à savoir par l'impossibilité éthique ou physique (qui se rapporte au cas concret en question 9 ); et si la réalisation d'une fin envisagée est dans le cas concret -soit éthiquement, soit physiquement- impossible, un tel désir revient précisément à ce que celui qui désire réfléchit sur les moyens, par lesquels se réalise ladite fin. Le vœu pur, voire libre, représente, par conséquent, une sorte de réflexion. 13

Les propositions déontiques, découlant du vœu pur, voire libre, représentent des impératifs hypothétiques; mais le vœu pur, voire libre, considéré en tant qu'acte de réflexion, est commandé (par la raison) de manière catégorique. Ce fait paraît à première vue énigmatique. Pourtant il devient compréhensible, si l'on tient compte de la caractéristique du vœu pur, voire libre, laquelle consiste en la considération partielle du principe éthique, c.-à-d. de la propriété qui est celle du vœu pur, voire libre, en tant que négation de ce dont la volonté stricto sensu pure, voire libre, contient 9 Car, si soit un certain individu, soit l'être humain en général (du fait de son imperfection) ne dispose pas en principe de la possibilité de réaliser lesdites fins, il ne peut pas être question de «vœu» que dans un sens figuré.

645 l'affirmation. Car toute négation contient une application de ce qui est nié, à savoir elle constitue un rapport entre le nié (=appliqué) et le niant (=cas d'application=appliquant); et dans la mesure où la négation est considérée sous l'aspect de ce rapport, elle ne peut pas apparaître comme essentiellement différente de l'affirmation (c.-à-d. de l'autre cas d'application du nié), tandis que dans la mesure où elle est considérée sous l'aspect du cas d'application du nié, «produit» par elle (c.-à-d. sous l'aspect du niant), se manifeste sa différence à l'affirmation, relative au contenu, et, dès lors, elle apparaît comme le contraire de l'affirmation. L'origine commune du vœu pur, voire libre, et de la volonté stricto sensu pure, voire libre, a pour conséquence que le couple, des concepts kantiens d'«autonomie» et d'«hétéronomie» ne saurait caractériser une distinction entre «impératifs catégoriques» et «impératifs hypothétiques», au sein de laquelle le concept d'impératif hypothétique serait défini de la manière développée sous III 10. Car, le concept kantien d'«hétéronomie» comporte que la loi est donnée à la volonté par une impulsion étrangère; et lorsque c'est le vœu pur, voire libre -c.-à-d. un mode d'apparition de la volonté lato sensu pure, voire libre-, qui doit être considéré comme source des «impératifs hypothétiques», il ne peut pas être question d'admettre que dans le cas des «impératifs hypothétiques» la loi est donnée à la volonté par une impulsion étrangère, à savoir que l'«impératif hypothétique» -contrairement à l'«impératif catégorique»- ne correspond pas à l'«autonomie». Indépendamment de cela le couple des concepts kantiens d'«autonomie» et d'«hétéronomie» ne saurait caractériser même la distinction kantienne entre «impératifs catégoriques» et «impératifs hypothétiques», puisque l'agir prescrit par les «impératifs hypothétiques» au sens de KANT, vu sous un aspect critique, ne constitue pas le «produit» de l'hétéronomie (prise dans le sens propre du terme), mais plutôt le «produit» de l'autonomésie. Cette constatation, qui résulte de l'examen critique (entrepris sous II 7) d'un passage des «Fondements», lequel concerne le rapport de la distinction entre «impératifs catégoriques» et «impératifs hypothétiques» avec les concepts d'«autonomie» et d'«hétéronomie», est désormais confirmée, voire renforcée, d'une part, par les résultats de l'examen critique d'autres passages de l'œuvre de KANT dans lesquels, toutefois, KANT utilise non l'expression d'«impératif hypothétique» mais des expressions synonymes, telles que «impératif conditionné», «principe matérial» etc., et, d'autre part, par les résultats de l'examen critique de quelques remarques de KANT qui ont indirectement pour objet ledit rapport, à savoir des remarques de KANT sur le mode de nécessitation qui caractérise les «impératifs hypothétiques» et sur le mobile des actions à entreprendre en observant les «impératifs hypothétiques». En ce qui concerne spécialement le mode de nécessitation, il semble que la différence entre le mode de nécessitation qui caractérise l'impératif

646 catégorique, et le mode de nécessitation qui caractérise les impératifs hypothétiques, doive être ramenée à la différence qui consiste en ce que l'impératif catégorique a des actions concrètes pour objet de réglementation, tandis que les impératifs hypothétiques ont pour tel objet des modes d'action déterminés de manière abstraite 1 0 ; car, en matière de modes d'action définis de manière abstraite la nécessitation ne saurait être q u ' u n e nécessitation de réfléchir. O r , puisqu'en général on fait appel à la réflexion à cause d'un problème quelconque de connaissance qui n'est pas évidente, voire qui ne va pas de soi, la question se pose de savoir à quel type de problème de connaissance se rapporte la réflexion dans le cas des impératifs hypothétiques. Et la réponse à cette question est la suivante: étant d o n n é que le mode d'action indiqué de manière abstraite et l'effet à produire, dont le rapport est précisément réglé par l'impératif hypothétique dont il s'agit chaque fois, ne sont pas (d'après ce qui a été exposé sous III 11) définis purement a priori, la réflexion en question se rapporte à un problème de connaissance appliquée et non à un problème de connaissance a priori pure. Mais à quel problème de connaissance appliquée? Au problème de la connaissance éthique appliquée ou bien au problème de la connaissance physique appliquée? - Je soutiens dans cette étude l'opinion que la réflexion en question se rapporte au problème de la connaissance éthique appliquée; et cette opinion implique justement que l'or, doit considérer comme source des «impératifs hypothétiques» le vœu pur, voire libre. - K A N T implique, au contraire, par ses prises de positions y afférentes l'opinion que la réflexion en question se rapporte au problème de la connaissance physique appliquée; et, dans le cas de cette opinion, il est conséquent d'admettre que les «impératifs hypothétiques» ont pour source non la raison mais l'entendement. C e p e n d a n t , quoi qu'il en soit de ces deux opinions, le couple kantien des concepts d'«autonomie» et d'«hétéronomie», ainsi que la triade des concepts d'«autonomie», d'«autonomésie» et d'«hétéronomie», qui résulte de la rectification de ce couple, ne sauraient caractériser la distinction entre «impératifs catégoriques» et «impératifs hypothétiques» ni dans le cas de la première opinion mentionnée, ni dans celui de la deuxième. Cela signifie justement que ladite triade constitue un mode d'apparition non de 10 Le fait que dans le cas des «impératifs hypothétiques», tels qu'ils sont conçus par Kant, ce soient des m o d e s d'action indiqués de manière abstraite, qui apparaissent c o m m e c o m m a n d é s , ne saurait étonner, du moins si on y regarde attentivement. Car, si dans le cas des «impératifs hypothétiques» en général c'étaient des actions concrètes qui apparaissaient c o m m e c o m m a n d é e s et si ces impératifs devaient néanmoins se distinguer de l'impératif catégorique, les actions soi-disant c o m m a n d é e s par eux devraient nécessairement constituer des actions immorales (puisque tertium, qui ne contiendrait ni l'affirmation ni la négation de la conformité à la «loi morale», non datur), à savoir elles ne sauraient être conçues, sans contradiction, c o m m e c o m m a n d é e s .

647 la classe des catégories de la relation, mais d'une autre classe de catégories, à savoir celle des catégories de la modalité; et il s'agit là en particulier des correspondances suivantes: Catégories de la modalité

14

Formes d'apparition de la législation éthique

Réalité

=

Autonomie

-

États de l'objet de la législation éthique avant l'agir sur lui Autonomie

Possibilité Nécessité

= =

Autonomésie Déontonomie11

-

Autonomésie Hétéronomie

KANT distingue dans les «Fondements» deux sortes d'impératifs hypothétiques: - L'impératif hypothétique qui exprime que l'action est bonne en vue de quelque fin possible («principe pratique problématique» = «impératif technique» = «règle de l'habileté»), - L'impératif hypothétique qui exprime que l'action est bonne en vue de quelque fin réelle - à savoir en vue du bonheur- («principe pratique assertorique» = «impératif pragmatique» = «conseil de l'intelligence»). Cette division des impératifs hypothétiques, ainsi que la caractérisation de l'impératif catégorique comme proposition qui exprime que l'action est bonne en vue de quelque fin nécessaire ( = c o m m e «principe pratique apodictique»), sont exposées à plusieurs objections: a) Comme l'on peut aussi s'en rendre compte par la définition kantienne de l'impératif (et spécialement à l'aide de la remarque de KANT, d'après laquelle il n'y a pas d'impératif valable pour la volonté divine, voire pour une volonté sainte), la tentative d'«occuper» les «postes» des espèces de jugements correspondant aux catégories de la modalité par l'impératif catégorique et les deux sortes d'impératifs hypothétiques est condamnée d'avance à l'échec; car le concept d'impératif en général, en tant que concept d'une proposition pratique apodictique, ne saurait «occuper» les «postes» de la proposition pratique assertorique et de la proposition pratique problématique, b) La tripartition kantienne des impératifs ne repose pas sur un critère unique; car,

" L'introduction de ce concept est inévitable si l'on veut éviter le danger de malentendus, qui résulte du fait que le terme «autonomie» est employé inconsciemment par Kant (et de m ê m e dans les précédents développements de la présente étude reproduits dans ce résumé) avec deux significations différentes: lorsque Kant met l'impératif catégorique en correspondance avec l'«autonomie», il envisage ¡'«autonomie» c o m m e nécessité (ce qui est d é m o n t r é par le fait, que Kant présente le concept d'impératif catégorique c o m m e concept d'un principe apodictique, quoique les propositions apodictiques en général correspondent à la catégorie de la nécessité); par contre, Kant envisage le concept d'«autonomie» c o m m e réalité, p.ex. lorsqu'il observe, que la volonté dont les maximes s'accordent nécessairement avec les lois de l'autonomie est une volonté sainte, absolument bonne, alors que la dépendance d'une volonté qui n'est pas absolument bonne à l'égard du principe de l'autonomie, c'est l'obligation, et celle-ci ne peut pas être rapportée à un être saint.

648 dans le cas des «impératifs problématiques» et dans celui des «impératifs assertoriques», l'action est bonne en vue de quelque fin empirique, alors que dans le cas de l'«impératif catégorique» elle est bonne en vue d'une fin transempirique, c) La tripartition kantienne des impératifs tombe dans une contradiction avec la détermination kantienne de la classe des catégories de la modalité, telle qu'elle est contenue dans la table de catégories de la «Cr.d.l.r.pr.»; car, bien que ce soit le mode d'existence du principe objectif de la détermination des actions qui serve de critère à la distinction entre les trois catégories de ladite classe (et bien qu'en raison de ce fait la possibilité apparaisse comme permission, à savoir comme quelque chose qui est exempt de commandements), c'est le mode d'existence de la fin à poursuivre, c.-à-d. du principe subjectif de la détermination des actions, qui sert de critère à la tripartition des impératifs. Etant donné que ces objections sont irréfutables, la question de la rectitude de la division kantienne des «impératifs hypothétiques» - u n e question qui constituait initialement le sujet de ce chapitre (III 14)- se transforme en une question de la détermination de l'objet du contenu des propositions pratiques qui peuvent être conçues, sans contradiction, comme assertoriques, comme problématiques ou comme apodictiques. Il est hors de doute que l'on doit identifier le concept de proposition pratique apodictique avec le concept d'impératif en général. Par contre, les propositions pratiques assertoriques et problématiques - e t cela aussi bien dans le cas où l'on prend comme critère le mode d'être du principe objectif de la détermination des actions que dans le cas où l'on emploie comme critère le mode d'être du principe subjectif de la détermination des actionsne sauraient être considérées, de manière cohérente, comme des impératifs; elles doivent être plutôt conçues comme propositions non-impératives. Et le fait, qu'elles sont pourtant conçues par KANT comme des impératifs, s'explique probablement par la faute qui consiste en ce que KANT érige en objet des propositions pratiques l'attitude d'ensemble des leurs destinataires, ainsi que par d'autres fautes, par lesquelles KANT «complète» cette première faute 1 2 .

12 Si dans le cas des propositions assertoriques il s'agissait de l'accord de l'attitude d'ensemble avec le principe éthique, les propositions pratiques assertoriques ne sauraient avoir pour destinataire que Dieu et non les hommes; mais de toute façon elles seraient, en tant que propositions pratiques, sans objet, puisque Dieu ne saurait être conçu comme agissant. Kant essaie pourtant d'écarter les conséquences inconsistantes de l'opinion, d'après laquelle il faut considérer comme objet des diverses sortes de propositions pratiques l'attitude d'ensemble de leurs destinataires, non en réfutant ladite opinion (qui constitue justement le fondement de ces conséquences), mais en procédant de la manière suivante: il exclut de la sphère des espèces modales de propositions pratiques, qui concernent l'être fini, les propositions pratiques qui ont pour objet l'attitude d'ensemble de Dieu, (sous le nom de «lois pratiques»); et il «attribua» dès lors le «poste» des propositions pratiques, ayant

649 III

15

KANT conçoit les impératifs hypothétiques - à l'opposé de l'impératif catégorique- comme des propositions analytiques. L'analyse critique des arguments, au moyen desquels KANT essaie de justifier cette conception, montre que le critère d'analyticité et de synthéticité, dont se sert KANT, consiste à savoir s'il faut, oui ou non, aller au delà du concept de l'être fini, voire imparfait. Cela implique que, selon KANT, c'est le concept de l'être fini, voire imparfait, qui fait fonction de sujet des propositions pratiques; et, dans le cas de l'impératif catégorique, on attribue à ce concept comme prédicat une action due -alors que les actions prescrites par les «impératifs hypothétiques» sont des actions voulues de fait ( = d e s actions dont les concepts ne vont pas au delà du concept de l'être fini, voire imparfait) 1 3 . Cela montre que la conception kantienne des «impératifs hypothétiques» comme propositions analytiques est liée de manière indissociable à la conception des «impératifs hypothétiques» comme produit d'une réflexion sur le problème de la connaissance théorique appliquée et que, par conséquent, elle lie son sort à cette dernière conception; on doit donc la rejeter aussi bien que celle-ci. Dans le cas de la conception -seule cohérente- des «impératifs hypothétiques», développée dans cette étude, ceux-ci représentent le produit d'une réflexion sur le problème de la connaissance éthique appliquée et ont pour objet des actions non voulues de fait, mais dues. Il faut donc les à correspondre à la catégorie de la réalité, aux propositions qui expriment les «lois pratiques», telles que celles-ci apparaissent lorsqu'elles sont considérées non en soi, mais en leur rapport avec l'attitude d'ensemble de l'homme en tant qu'être fini, à savoir aux impératifs. Or, Kant ne fait ainsi que «compléter» une faute - à savoir sa tentative d'ériger l'attitude d'ensemble de l'homme en objet des propositions pratiques- par une autre faute. Et c'est précisément en vertu de ces deux fautes que s'expliquent plusieurs opinions de Kant: l'opinion, exprimée par lui à plusieurs reprises, selon laquelle les règles, voire les lois, pratiques ne sauraient être conçues par rapport à l'être fini, c.-à-d. affecté sensiblement, que comme impératifs; l'opinion, selon laquelle dans le cadre de la «table des catégories de la liberté» le «poste» de la catégorie de la réalité doit être «occupé» par le concept du devoir; et l'opinion, selon laquelle la division des propositions pratiques sous l'aspect de la modalité est une division d'impératifs. 13 La caractérisation kantienne des «impératifs hypothétiques» comme propositions analytiques (mais aussi leur caractérisation comme propositions synthétiques, proposée cidessous sur la base de la conception développée dans la présente étude) a pour point de départ l'opinion d'après laquelle il faut considérer comme sujet des impératifs hypothétiques le sujet commun de la première et de la seconde proposition de chacun d'eux et comme prédicat l'action mentionnée dans sa seconde proposition (en tant que moyen permettant la réalisation de la fin indiquée dans sa première proposition). Patzig prend, au contraire, une position, selon laquelle le rôle de sujet convient à la première proposition de l'impératif hypothétique et le rôle de prédicat à sa seconde proposition; et il pense, qu'en vertu d'un tel élargissement du concept d'analyticité, on peut mieux comprendre la doctrine kantienne des «impératifs hypothétiques». Cependant cette position ne peut pas être adoptée, pour les raisons mentionnées à la p.246 et s.

650 qualifier - d e m ê m e que l'impératif c a t é g o r i q u e - de propositions synthétiques 1 4 . Cela implique également que ce n'est pas le concept de volonté de produire l'effet indiqué dans la première proposition de l'impératif hypothétique, mais plutôt le concept de la fin éthique suprême (c.-à-d. du traitement de l'humanité, aussi bien dans ma personne que dans la personne de tout autre, c o m m e fin en soi), qui doit servir de critère pour déterminer l'action à indiquer dans la seconde proposition de l'impératif hypothétique, voire pour préférer une action à d'autres dans la multitude de celles qui peuvent produire, c o m m e fait naturel, l'effet indiqué dans la première proposition de l'impératif hypothétique. III

16

La doctrine kantienne des «impératifs hypothétiques» repose sur deux opinions qui ne sont pas, toutefois, é n o n c é e s par KANT expressis verbis, et qui constituent le jtQœtov ^EÛÔOÇ (c.-à-d. la faute fondamentale), auquel se ramènent tous les autres OJJEIJÔTI qui s'expriment dans les fautes dont cette doctrine est entachée, à savoir: a) sur l'opinion, d'après laquelle le concept de jugement hypothétique - d o n t le concept d'impératif hypothétique doit constituer l ' e s p è c e - ne saurait être conçu que c o m m e concept d'un jugement sur le rapport de f o n d e m e n t et de conséquence existant entre deux autres jugements; et b) sur l'opinion d'après laquelle les impératifs hypothétiques représentent le produit d'une réflexion sur le problème de la connaissance théorique appliquée, c'est pourquoi la réalisation de la fin indiquée dans la première proposition de l'impératif hypothétique doit être considérée non c o m m e due, mais plutôt c o m m e voulue de fait. La première opinion constitue une faute logique ( = une faute philosophique formelle), la d e u x i è m e opinion, par contre, une faute philosophique matériale. Et elles expliquent, soit chacune d'elles séparément, soit par leur liaison, les aspects particuliers de la doctrine kantienne des «impératifs hypothétiques», parfois pourtant à l'aide des deux facteurs supplémentaires suivants: a ) le fait que KANT confond les deux significations du terme «pratique» 1 5 ; et |3) le fait que KANT est parvenu à formuler ses concepts éthiques par la voie qui conduit, à partir des concepts purement logiques

14

Cette caractérisation des impératifs hypothétiques repose toutefois, de même que celle de l'impératif catégorique, sur deux présupposés, à savoir d'une part, sur le présupposé que la tripartition des propositions en propositions analytiques, synthétiques et synthétiques a priori, telle qu'elle est faite en général, ou encore, telle qu'elle est présentée par Kant, est possible, c.-à-d. exempte de contradictions, et, d'autre part, sur le présupposé, que le concept de l'être fini, voire imparfait, fait fonction de sujet des propositions pratiques, voire des impératifs. La question de savoir si ces deux présupposés sont ou peuvent être réalisés, ne peut pas être examinée dans cette étude. 15

Ces deux significations sont: la signification d'«application d'une règle générale abstraite» et la signification de «produit ou possible par la liberté». Sur leur rapport voir Strangas Über das Verhältnis von Rechtsphilosophie und Rechtswissenschaft 1985 p.45 et s. (résumé en français p.89 8 ), ainsi que ci-dessous Chap. IV 9 note 21.

651 (à savoir de la table de jugements contenue dans la « C r . d . l . r . p . » ) , à la «matière éthique» (c.-à-d. aux objets spéciaux de l'Éthique), et non par la voie qui conduit, à partir de la «matière éthique», aux concepts purement logiques. III

17

Lorsque le concept d'impératif catégorique est présenté, d'une part, sous III 9 comme quelque chose qui, dans le cadre de la théorie de l'éthique, apparaît comme non problématique, voire c o m m e donné, et, d'autre part, dans ce chapitre ( I I I 17) comme appelant un examen critique, il ne s'agit pas là d'une contradiction; car ce n'est pas sous l'aspect de la pureté éthique, mais plutôt sous l'angle de la question de la rectitude ou de la fausseté des diverses tentatives d'explicitation de l'impératif catégorique, que le concept de celui-ci apparaît dans ce chapitre c o m m e appelant un examen critique. E t l'on doit considérer c o m m e première tâche à accomplir dans le cadre d'un tel examen critique dudit concept, celle d'examiner la question de savoir si l'«unique impératif catégorique» (c.-à-d. le principe des impératifs catégoriques particuliers) et les «impératifs du devoir» (c.-à-d. les impératifs catégoriques particuliers eux-mêmes) peuvent être conçus de m ê m e droit c o m m e catégoriques, voire la question de la marche qu'il faut suivre, afin de parvenir à une détermination cohérente du rapport entre ces deux sortes d'impératifs. On obtient la réponse à cette dernière question par le réflexion suivante: c o m m e il a été exposé sous III 9, celui qui agit prend connaissance, en vertu du discernement moral, de la loi du bien sous la forme de l'«(unique) impératif catégorique»; et dans cette mesure le concept de cet impératif apparaît comme ce qui est originaire, alors que les «impératifs du devoir» constituent quelque chose de dérivé; cela peut être reconnu déjà du fait qu'ils peuvent être dérivés de l'(«unique») impératif catégorique «comme de leur principe» - c a r une dérivation est en général effectuée lorsqu'on ajoute au concept ou principe général, dont il s'agit, des traits supplémentaires et on obtient ainsi des règles ou principes particuliers; ces traits supplémentaires, toutefois, sont eux-mêmes sujets à une évaluation au moyen de l'«unique impératif catégorique» (puisque celui-ci commande l'action sans restrictions ou conditions, et donc, sans celles aussi qui résulteraient des pareils traits); ils apparaissent ainsi, avant cette évaluation, comme quelque chose d'éventuellement non-éthique, voire de non encore éthique; par conséquent, les divers «impératifs du devoir» apparaissent avant ladite évaluation (à savoir avant la déduction de leurs concepts) c o m m e quelque chose, en quoi l'éthique est mélangé avec de l'éventuel non-éthique, voire avec du non encore éthique, -tandis que l'«unique impératif catégorique» ne contient pas de pareil mélange, à savoir il constitue quelque chose de purement éthique; dans le cadre de la doctrine philosophique de l'éthique il faut donc considérer le concept de l'«unique impératif catégorique» comme donné, voire non-problématique, et, par contre, les concepts des divers «impératifs du devoir» comme pro-

652 blématiques, appelant une justification spéciale. Or, il n'y a que deux cas concevables de mélange de l'éventuel non-éthique, voire du non encore éthique, avec l'éthique, à savoir le cas où l'éventuel non-éthique, voire le non encore éthique, mélangé avec l'éthique se rapporte à une situation concrète, et le cas où le non-éthique, voire le non encore éthique, mélangé avec l'éthique se rapporte à un mode d'action défini de manière abstraite. - Le premier cas mentionné est celui de l'application de l'«unique impératif catégorique» à des situations concrètes. On doit signaler à ce propos, pour être plus exact, qu'en vertu du discernement moral celui qui agit prend connaissance de ce qui est commandé catégoriquement, certes de façon immédiate, mais non, toutefois, sous la forme de règle générale abstraite, telle qu'elle apparaît avant toute application (voire indépendamment de celle-ci), autrement dit, non sous la forme de l'«unique impératif catégorique» ou encore sous celle des «impératifs du devoir»; il en prend plutôt connaissance, soit directement sous la forme d'un commandement concret, soit sous la forme d'un commandement, qui n'est pas complètement concrétisé, mais qui est dominé par l'aspiration à se concrétiser complètement et dont la concrétisation ultérieure engendre un commandement concret. Le commandement concret, dont on prend ainsi -soit directement, soit indirectement- connaissance, ne constitue en réalité que la conclusion d'un syllogisme, dont l'«unique impératif catégorique» (en tant que règle générale abstraite) forme la prémisse majeure. Et, bien qu'également soit contenu, dans ce commandement concret, du non-éthique, voire du non encore éthique, le rapport existant entre l'éthique et le non-éthique, voire le non encore éthique, est de telle sorte, que l'éventuel non-éthique, voire le non encore éthique, n'est pas érigé en partie intégrante ou bien en contenu du déterminant, c.-à-d. ne fait pas fonction de condition (restriction), voire de critère (mesure) de l'éthique, mais il se «situe» incontestablement du côté du déterminable, ce qui signifie justement que, dans le cas du commandement concret en question, n'a lieu aucun mélange proprement dit de l'éventuel non-éthique, voire du non encore éthique, avec l'éthique. Pour cela, la différence qui existe entre ledit commandement concret et l'«unique impératif catégorique» se réduit, en dernière analyse, à une différence concernant la perspective sous laquelle on considère une seule et même chose 16 .

16 Et c'est précisément à l'égard de cette différence que l'auteur s'est permis dans ce qui précède -malgré le fait que l'opposition entre les deux perspectives de l'«unique impératif catégorique» en question ne soit pas effectuée, du moins explicitement, dans l'œuvre de Kant, à savoir que l'«(unique) impératif catégorique» y soit entendu comme règle générale abstraite- d'utiliser le mode d'expression suivant: «Celui qui agit prend connaissance, en vertu du discernement moral, de la loi du bien (à savoir, selon Kant, de

653 - Le second cas mentionné est caractérisé par le fait, que l'éventuel nonéthique, voire le non encore éthique, prend place du côté du déterminant. Cela peut survenir en particulier de deux manières -qui sont indiquées, dans ce qui suit, comme «première» et «deuxième manière d'entendre»-, à savoir soit de la manière qui consiste en ce que l'éventuel non-éthique, voire le non encore éthique, se substitue au vrai principe, c.-à-d. au principe éthique, soit de la manière qui consiste en ce que le principe éthique est considéré exclusivement sous l'angle de l'éventuel non-éthique, voire du non encore éthique, en question. En ce qui concerne la question de savoir laquelle des trois formes de mélange de l'éventuel non-éthique, voire du non encore éthique, avec l'éthique, qui viennent d'être mentionnées, est propre aux «impératifs du devoir», on peut remarquer ce qui suit: - La deuxième manière d'entendre le second cas mentionné dudit mélange doit être écartée. Et cela parce qu'elle sert de fondement au concept d'impératif hypothétique, développé dans cette étude (sous III 10 et s.), et que, de ce fait, elle ne laisse pas de place pour l'affirmation de la catégoricité des «impératifs du devoir». - Le premier cas mentionné dudit mélange doit être également écarté. Cela parce que -comme il appert des passages kantiens pertinents- l'éventuel non-éthique, voire le non encore éthique, mélangé avec l'éthique se rapporte, dans le cas des «impératifs du devoir», à un mode d'action défini de manière abstraite. - La première manière d'entendre le second cas mentionné dudit mélange n'est pas incompatible avec la nature des «impératifs du devoir». Mais cette manière d'entendre a pour conséquence une application au moins partiellement fausse du principe éthique. Le concept d'«impératif du devoir» aboutit ainsi à une impasse. La raison en est la définition inconsistante de l'impératif hypothétique, faite par KANT. Car, si KANT avait défini l'impératif hypothétique de manière cohérente, il se serait rendu compte du fait que, lorsqu'on conçoit les «impératifs du devoir» de manière consistante et spécialement quand on les considère isolément l'un de l'autre, leur concept coïncide avec le concept -cohérent- d'impératif hypothétique; et KANT aurait probablement cherché une autre «solution», en vertu de laquelle les «impératifs du devoir» pourraient être conçus, sans contradiction, comme impératifs nonhypothétiques. 18

C'est la réflexion suivante, qui permet de découvrir une telle «solution»: Les impératifs hypothétiques sont caractérisés, d'après la conception déve-

la "loi morale") sous la forme de l'f"unique")impératif catégorique» (l'impératif catégorique n'est pas ici entendu comme règle générale abstraite).

654 loppée dans la présente étude, par une prise en considération partielle du principe éthique, et, par ailleurs, les «impératifs du devoir» ne sauraient renoncer à avoir pour objet une pareille prise en considération (car ils se substitueraient autrement à la place de l'(«unique») impératif catégorique -lequel est caractérisé précisément par la prise en considération indivise du principe éthique- et ils aboutiraient ainsi à l'application fausse du principe éthique, citée sous III 17); il ne reste donc, en vue de «sauver» les «impératifs du devoir», qu'à leur attribuer la propriété d'établir une liaison de la prise en considération partielle du principe éthique, qui les caractérise, avec la prise en considération indivise de celui-ci. Or, ils ne peuvent établir cette liaison que s'ils tiennent compte des autres aspects partiels du principe éthique -c.-à-d. des aspects, dont il négligent la prise en considération-, autrement dit, que si les «impératifs du devoir» particuliers, lesquels, mis chaque fois en liaison l'un avec l'autre, garantissent une prise en considération totale du principe éthique, «coopèrent», à savoir composent une proposition qui les lie. Et sur la base d'une telle interprétation desdits «impératifs» on «débouche» sur le concept d'une proposition pratique disjonctive, lequel résulte précisément de la liaison du concept d'impératif hypothétique avec le concept d'impératif catégorique. Sur la question de savoir, dans quelle mesure cette proposition peut être conçue également comme impératif disjonctif, voire sur la question de savoir, quels traits doivent présenter de pareilles propositions en tant qu'impératifs disjonctifs, il faut remarquer ce qui suit: - Si l'on essayait de définir ladite proposition sur la base du concept d'«impératif hypothétique», dans le cas duquel le terme «hypothétique» signifie précisément autant que «concernant un rapport entre fondement et conséquence», ladite proposition ne saurait être conçue ni comme disjonctive, ni comme impératif en général. Elle peut être conçue comme impératif disjonctif seulement si elle est définie sur la base du concept d'«impératif hypothétique», dans le cas duquel le terme «hypothétique» signifie autant que «conditionné», et lequel a été développé sous III 10 et s.; et dès lors - p . e x . en cas d'emploi de l'opposition kantienne entre perfection personnelle et bonheur d'autrui- elle prend la forme suivante: «S doit, sous la condition qu'il ne doive pas promouvoir le bonheur d'autrui, promouvoir sa propre perfection». - La fin (c.-à-d. la matière) de chaque impératif disjonctif n'est pas essentiellement différente de la fin éthique suprême. Sa seule particularité consiste en ce qu'elle contient une liaison des fins particulières, qui assure la prise en considération totale du principe éthique (p.ex. une liaison de la fin ayant pour contenu la perfection personnelle avec la fin ayant pour contenu le bonheur d'autrui). - Les impératifs disjonctifs représentent, tout comme les impératifs hypothétiques (tels qu'ils doivent être définis d'après ce qui a été exposé

655 sous III 10 et s.), des propositions pratiques synthétiques. 19

KANT, ainsi que ses interprètes, se sont livrés à des tentatives d'explicitation de l'impératif catégorique. Au sujet de certaines de ces tentatives on peut faire les remarques suivantes: - D'aucuns soutiennent l'opinion que l'impératif catégorique, tel qu'il est conçu par KANT, est un principe négatif, qui décide seulement de la question du défendu et du permis. Dans la mesure où cette opinion implique éventuellement l'attente que, dans le cas concret en question, l'agir à considérer comme commandé se détermine, pour ainsi dire, automatiquement en vertu de l'impératif catégorique, elle est à rejeter. Elle serait, par contre, partiellement justifiée, s'il s'avérait que KANT ne compte pas parmi les objets de réglementation de l'impératif catégorique la nature limitée de la faculté cognitive humaine et plus particulièrement la nature limitée de la force du jugement de celui qui le rend chaque fois (ce qui ne peut pas être examiné dans ce contexte). - KANT emploie à l'occasion le concept de «devoirs indirects». Il désigne comme tels la promotion du bonheur pesonnel dans la mesure où le manque de celui-ci pourrait avoir pour conséquence la naissance de tentations d'enfreindre ses devoirs, ainsi que la culture des sentiments de sympathie en nous-mêmes en vue de nous en servir comme moyens pour participer au destin d'autrui en vertu de principes moraux. Si l'on s'en tient à la division kantienne des impératifs, le concept de «devoirs indirects» doit être considéré comme contradictoire; car les devoirs ne peuvent être exprimés, selon KANT, qu'au moyen d'impératifs catégoriques, alors que les «devoirs indirects» ne sont pas de nature catégorique, c.-à-d. inconditionnée (ce qui est aussi démontré par le fait que KANT qualifie le deuxième «devoir indirect» qui vient d'être mentionné, également de «devoir conditionnel»). Si, par contre, l'on part des définitions de l'impératif hypothétique, de l'impératif catégorique et de l'impératif disjonctif, données sous III 10 et s., 17 et 18 respectivement, les «devoirs indirects», vus sous un angle critique, représentent des parties d'impératifs disjonctifs, dont les autres parties n'ont pas été explicitées. - KANT emploie, de plus, à l'occasion le concept de «devoirs immédiats». Il désigne comme tel le devoir de créer une alliance de paix, qui aurait précisément pour but «de mettre fin à jamais à toutes les guerres»; et il conçoit cette création comme ['«ersatz» négatif, qui se substitue, «si l'on ne veut pas tout perdre», à l'«idée positive d'une république mondiale» - d o n t la constitution forme pour ainsi dire ce qui est dû en soi, mais qui est difficilement applicable-. L'examen attentif de ce devoir montre qu'il tombe sous le concept kantien de «devoirs indirects», analysé ci-dessus; il est pourtant désigné par KANT par l'expression «devoir immédiat», qui, prise au sens littéral, signifie autant que «devoir direct»! Cela ne constitue pas, bien sûr, une contradiction, dans la mesure où le concept d'immédiateté

656 (directeté) est un concept de relation et se rapporte en particulier, dans le cas de la distinction kantienne entre «devoirs directs» et «devoirs indirects», au mode de commandement de ce qui est dû, et, par contre, dans le cas de la distinction kantienne entre «devoirs immédiats» et «devoirs médiats», au mode de commandement de la production d'un effet, lequel effet forme une condition de fait pour la réalisation de ce qui est dû en soi. Mais il constitue néanmoins une faiblesse dans la terminologie des développements kantiens respectifs, notamment, d'une part, dans la mesure où KANT y emploie au fond une terminologie contradictoire, et, d'autre part, dans la mesure où, en matière des devoirs appelés «médiats», la mediateté concerne, à vrai dire, non pas les devoirs eux-mêmes, mais plutôt des conditions de fait relatives à l'accomplissement des devoirs. III

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On peut compléter l'esquisse de la délimitation mutuelle des trois espèces d'impératifs (impératif catégorique, hypothétique et disjonctif) dans deux directions différentes: a) dans la direction qui mène à la démonstration des triades de concepts, ayant leur place à d'autres «endroits» du système éthique et correspondant parfaitement aux trois espèces d'impératifs; et b) dans la direction qui mène à la démonstration des confusions, voire des conséquences des confusions, qui naissent, lorsqu'on essaie de parvenir à la distinction entre les trois espèces d'impératifs en vertu de critères autres que les critères a priori, en application desquels les concepts de ces espèces ont été obtenus sous III 9 et s. En ce qui concerne le complètement à réaliser dans la première direction, c'est la triade de concepts des sources des trois espèces d'impératifs, qui pourrait être mentionnée comme la triade de concepts la plus proche, dont les concepts correspondent aux concepts des trois espèces d'impératifs. Les deux composantes de ladite triade ont été déjà dégagées sous III 11: la volonté stricto sensu pure, voire libre, constitue la source de l'impératif catégorique, le vœu pur, voire libre, la source des impératifs hypothétiques. Il faut ajouter ici, que l'on doit considérer comme source des impératifs disjonctifs l'arbitre pur, voire libre. En ce qui concerne le complètement à réaliser dans la seconde direction, il s'avère que les confusions, qui caractérisent certaines tentatives de définir les trois espèces d'impératifs autrement que de la manière exposée sous III 9 et. s., sont le «fait» d'une inversion du vrai rapport entre fondement et conséquence, existant entre la Logique et le langage. Il est inévitable d'ériger la forme linguistique en critère, spécialement lorsque le concept d'une des trois espèces d'impératifs n'a pas été établi. Comme exemple pertinent on pourrait ici mentionner le non-établissement, de la part de KANT, d'un concept d'impératif disjonctif: a) quand il s'agit des propositions qui, vues sous un angle critique, représentent des parties d'impératifs disjonctifs dont les autres parties ne sont pas énoncées, elles sont traitées par KANT comme des commandements catégoriques, à savoir comme «im-

657 pératifs du devoir»; b) q u a n d il s'agit des propositions qui, vues sous un angle critique, r e p r é s e n t e n t des impératifs disjonctifs, elles sont traitées par KANT c o m m e des propositions qui expriment u n e concurrence e n t r e deux devoirs, dont l'un contient un c o m m a n d e m e n t inconditionnel, tandis q u e l'autre contient un c o m m a n d e m e n t conditionnel 1 7 .

IV. Critique de la racine commune des deux distinctions kantiennes étudiées sous II et III IV

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La critique de la distinction k a n t i e n n e e n t r e l'agir c o n f o r m e à la m o r a l e et l'agir c o n f o r m e au droit, ainsi q u e de la distinction kantienne e n t r e impératifs catégoriques et impératifs h y p o t h é t i q u e s , telle qu'elle a été entreprise sous II et III, m è n e à la constatation, q u e la confusion du concept de loi juridique avec le concept d'impératif h y p o t h é t i q u e est rend u e , certes, possible en raison de la fausseté de ces distinctions, mais qu'elle ne constitue ni la seule, ni m ê m e la «plus proche» conséquence de cette fausseté; la «plus proche» conséquence de celle-ci consiste plutôt en ce q u e sur la base de ces distinctions l'unité de la philosophie pratique risq u e d ' ê t r e détruite: d ' u n e part, dans la m e s u r e où KANT transpose le mobile de l'agir c o n f o r m e au droit dans le d o m a i n e des inclinations - à savoir des a v e r s i o n s - lesquelles, considérées i n d é p e n d a m m e n t du principe é t h i q u e , apparaissent c o m m e parties, voire moyens, du mécanisme de la n a t u r e et constituent ainsi des objets du savoir théorique; et, d ' a u t r e p a r t , dans la m e s u r e où les impératifs h y p o t h é t i q u e s sont présentés par KANT c o m m e des règles pratiques techniques et a p p a r t i e n n e n t dès lors à la philosophie t h é o r i q u e - p u i s q u e la technique ne r e p r é s e n t e q u e l'application des principes d e la philosophie t h é o r i q u e - . Par c o n s é q u e n t , les deux distinctions kantiennes en question ont u n e racine c o m m u n e , ce qui rend inévitable la confusion du concept de loi juridique avec le concept d'impératif h y p o t h é t i q u e , si l'on ne corrige q u ' u n e seule d e ces deux distinctions. La question qui a inspiré l'investigation dans les parties I-III, c.-à-d. la question de savoir si et d a n s quelle m e s u r e u n e pareille correction p e r m e t t r a i t

17 C'est sur une pareille confusion, à savoir sur le fait d'ériger quelque chose, qui est en réalité commandé de manière disjonctive, en quelque chose de commandé catégoriquement, que repose également la conception kantienne qui érige le devoir consistant en la défense de résister au pouvoir étatique en devoir inconditionnel, c.-à-d. en devoir contenant un commandement catégorique. En effet, si Kant avait évoqué un concept d'impératif disjonctif, ledit devoir serait à concevoir comme partie d'un impératif disjonctif, dont le devoir du citoyen de sauvegarder les clauses du contrat social constituerait l'autre partie, et non comme un devoir inconditionnel auquel correspond, en tant que devoir conditionnel, le devoir de sauvegarder et réaliser les clauses du contrat social.

658 d'éviter ladite confusion, se transforme dès lors en la question de savoir quelle est la faute, qui est inhérente aux deux distinctions kantiennes mentionnées, et qui est à qualifier de «jtQamcrtov tyeûôoç» (voire «faute majeure»), auquel se ramènent les nodrca ^EÎIÔT) (c.-à-d. les fautes fondamentales) dégagés sous II 10 et III 16, et en raison de laquelle les deux distinctions kantiennes mentionnées sont apparues sous une forme qui menace de détruire l'unité de la philosophie pratique. IV

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Par rapport à cette dernière question, il faut prendre en considération que nous ne connaissons pas encore la faute recherchée, à savoir la «maladie» de la racine commune aux deux distinctions kantiennes mentionnées, mais que nous connaissons néanmoins le «symptôme» de cette «maladie», à savoir le danger de destruction de l'unité de la philosophie pratique. La destruction redoutée de l'unité de la philosophie pratique survient en raison du fait que des parties ou domaines partiels de l'éthique sont conçus, voire traités, de sorte qu'ils doivent être considérés comme appartenant à la philosophie théorique et, plus particulièrement, qu'ils apparaissent comme contenus de connaissance théorique appliquée 1 . Ladite destruction aboutit ainsi, en dernière analyse, à ce que KANT appelle «la confusion de l'usage empirique de l'entendement avec son usage transcendental», et qui débouche sur une «amphibologie des concepts de la réflexion». Par «réflexion transcendentale» il faut entendre, suivant KANT, l'acte par lequel on confronte la comparaison des représentations en général avec le pouvoir de connaissance [Erkenntniskraft], où elle a sa place, et par lequel on distingue si c'est comme appartenant à l'entendement pur ou à l'intuition sensible qu'elles sont comparées entre elles. En ce qui concerne en particulier les rapports où les concepts peuvent, au sein de la réflexion transcendentale, se rattacher les uns aux autres dans un état d'esprit, ils sont, selon KAIST a) celui d'identité et de diversité, b) celui de convenance et de disconvenance, c) celui d'intérieur et d'extérieur et d) celui de déterminable (matière) et de détermination (forme); le couple de concepts cités sous a correspond aux catégories de la quantité, celui cité sous b aux catégories de la qualité, celui cité sous c aux catégories de la relation et celui

1 Que les parties ou domaines partiels en question constituent en réalité des parties ou domaines partiels de l'éthique, résulte du fait qu'ils sont les seconds membres de distinctions dont les premiers membres - à savoir le concept de loi morale et le concept d'impératif catégorique- constituent incontestablement quelque chose d'éthique, notamment des objets de connaissance éthique a priori pure. Or, lorsque la nature éthique des parties, voire domaines partiels, en question, c.-à-d. leur référence nécessaire au principe éthique, est -comme chez Kant- méconnue, ils apparaissent comme des objets de connaissance théorique appliquée; car, suivant le principium contradictionis, il est impossible que leurs concepts soient ramenés aux concepts de principes de la philosophie théorique.

659 cité sous d aux catégories de la modalité. Sans la réflexion transcendentale on fait un usage très incertain des concepts et on est amené souvent à une amphibologie des concepts de la réflexion, à savoir à confondre l'objet de l'entendement pur avec le phénomène. Dans le cas de la distinction kantienne entre impératifs catégoriques et impératifs hypothétiques, ce doit être le couple de concepts de la réflexion relatif à la relation qui forme l'objet d'une amphibologie -puisque la tripartition des jugements, voire des propositions, en catégoriques, hypothétiques et disjonctifs correspond à la classe des catégories de la relation. Dans le cas de la distinction kantienne entre l'agir conforme à la morale et l'agir conforme au droit on doit de même admettre, en ce qui concerne la «Mét.des m.», que c'est le couple de concepts de la réflexion relatif à la relation qui forme l'objet d'une éventuelle amphibologie; car, comme on l'a mis en relief sous II 6, le terme «extérieur» est employé dans la «Mét.des m.» avec deux significations différentes: d'une part, il désigne quelque chose de proprement extérieur, c.-à-d. d'étranger par rapport à l'intérieur, et, d'autre part, il désigne quelque chose de non proprement extérieur, c.-à-d. une autre sphère de liberté. Mais aussi la distinction entre moralité et légalité, évoquée dans les «Fondements» et dans la «Cr.d.l.r.pr.» débouche sur une amphibologie des concepts de la réflexion relatifs à la relation, ce qui résulte de la comparaison de ce qui est exposé sous II au sujet de cette distinction avec ce qui a été exposé par KANT dans un «chapitre épisodique» des «Princ.mét.d.l.v.» concernant «l'amphibologie des concepts de la réflexion moraux»; en effet, tout comme dans le cas où l'on tient les devoirs à l'égard d'autres êtres (p.ex. le devoir de «reconnaissance pour les services longtemps donnés par un vieux cheval ou un vieux chien») comme des devoirs envers ces êtres, on aboutit à une pareille amphibologie également dans le cas où - a u sein de la conception kantienne de la conformité au droit comme légalité- l'on traite inversement des devoirs envers autrui, à savoir les devoirs juridiques, comme des devoirs envers soi à l'égard d'autrui. IV

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II résulte de l'éclaircissement kantien des concepts de la réflexion relatifs à la relation, que: a) si quelque chose, qui forme l'objet de l'entendement pur, doit être conçu comme se rapportant à autre chose qui forme également l'objet de l'entendement pur, il faut qualifier cette seconde comme étant intérieure par rapport à la première; b) si quelque chose, qui fait l'objet de l'entendement pur, doit être, par contre, conçu comme se rapportant à autre chose qui forme l'objet de la sensibilité, il faut qualifier la seconde comme étant extérieure par rapport à la première. En utilisant les expressions «envers» [«gegen»] et «à l'égard de» [«in Ansehung»], employées par KANT dans le «chapitre épisodique» de la «Mét.des m.» mentionné sous IV 2, l'on pourrait désigner le genre de rapport indiqué sous a comme relation d'«envers» et le genre de rapport indiqué sous b

660 comme relation d'«à l'égard de». La réponse à la question de savoir ce qu'il faut, selon KANT, considérer, dans le cadre de la philosophie pratique, comme intérieur, peut être conclue de l'analyse kantienne du concept du devoir de l'homme envers luimême (contenue dans les «Princ.mét.d.l.v.»). KANT affirme, que le rôle d'obligé revient à l'homme en tant qu'être raisonnable appartenant à la nature (homo phaenomenon), tandis que l'homme en tant qu'être doué de liberté intérieure, c.-à-d. en tant que personnalité indépendante des déterminations physiques (homo noumenon) est un être capable d'obligation et particulièrement envers lui-même (l'humanité considérée dans sa personne). Or, en tant que personnalité indépendante des déterminations physiques, l'homo noumenon ne représente que la personnification de l'idée du conforme au principe éthique; et, dans cette mesure, il n'est pas étonnant que KANT présente précisément Vhomo noumenon comme celui auquel convient le rôle d'obligeant dans le rapport d'obligation (puisqu'il n'y a pas autre chose que ladite idée, qui puisse obliger). Il faut cependant contester la possibilité d'identifier Vhomo noumenon également à celui envers qui le devoir existe. Cela résulte en effet d'une analyse du concept de la relation d'«envers», et notamment de l'examen critique de la doctrine kantienne des fins qui sont en même temps des devoirs -laquelle constitue précisément la réponse kantienne à la question de savoir en quoi consiste la relation d'«envers» au sein du rapport du devoir-: KANT cite comme fins, qui sont en même temps des devoirs, la perfection de soi et le bonheur d'autrui. Indépendamment de la question de savoir si cette énumération pourrait être qualifiée de complète, le contenu des fins mentionnées permet de reconnaître que la propriété d'être celui, envers qui le devoir existe, doit être attribuée à la «dimension» de l'être humain, laquelle est susceptible de promotion -une promotion, toutefois, qui ne consiste qu'à déployer quelque chose qui, bien qu'existant en germe, n'est pas en mesure de se déployer de lui-même. Dans le cas de cette promotion il s'agit donc, pour ainsi dire, d'une «réaction» au manque de capacité de se déployer de soi-même, lequel caractérise l'existant en germe. Et si l'on conçoit que le manque de capacité n'est que l'expression de l'imperfection, on se rend compte du fait que le devoir est en réalité la relation du principe éthique à l'imperfection de l'homme. Le concept de cette imperfection ne provient pas de l'expérience (c.-à-d. ne représente pas le produit d'une simple induction), mais il constitue un concept a priori pur et spécialement un concept qui est déduit directement du concept de devoir révélé par le discernement moral, tout comme le concept de liberté, qui seul en a été déduit par KANT. En effet, celui qui agit, juge, selon KANT, «qu'il peut faire une chose, parce qu'il a conscience qu'il doit la faire, et il reconnaît ainsi en lui la liberté qui, sans la loi mora-

661 le, lui serait restée inconnue». Or, presque la même démarche de la pensée, grâce à laquelle il réussit à reconnaître la liberté, permet également à l'homme de reconnaître son imperfection. En effet, celui qui agit déduit du fait qu'il doit faire une chose, non seulement qu'il peut la faire, mais encore qu'elle ne se produit pas nécessairement. De plus, en considérant la manière dont les concepts de liberté et d'imperfection se déduisent du concept de devoir qui se révèle par le discernement moral, on s'aperçoit précisément que ce qui se rapporte à l'imperfection sous la forme de la relation d'«envers» et qui a été désigné dans l'exposé précédent comme «principe éthique» ne consiste qu'en la liberté (éthique). Cette liberté est, toutefois, une liberté qui, bien qu'elle ne soit pas limitée d'une manière quelconque dictée par son objet, est caractérisée par le manque de déploiement complet, voire de réalisation complète. Et elle ne peut se déployer, voire se réaliser, complètement qu'en vertu de sa relation à l'imperfection, c.-à-d. de la relation d'«envers». Cette relation, qui s'exprime dans le devoir qui se révèle par le discernement moral, est établie précisément par ce qui a été désigné ci-dessus comme «idée du conforme au principe éthique» et elle peut être également dénommée «loi éthique» 2 . Sur la base de cette analyse des éléments de la relation d'«envers» on parvient à la constatation que, dans le rapport du devoir, les «postes» de l'obligeant, de l'obligé et de celui envers qui le devoir existe, sont «occupés» par trois concepts indépendants les uns des autres: le «poste» de l'obligeant est «occupé» par le concept de l'idée du conforme au principe éthique, le «poste» de l'obligé par le concept de liberté (c.-à-d. du principe éthique) et le «poste» de celui envers qui le devoir existe par le concept d'imperfection. L e défaut qui caractérise la formation kantienne des prémisses consiste en ce que KANT a déduit du concept de devoir qui se révèle par le discernement moral le seul concept de liberté et non point le concept d'imperfection. Ce défaut s'est répercuté plus particulièrement comme faute qui s'ex-

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E n e f f e t la «loi» exprime non le simple principe comme tel, mais une détermination

plus ou moins ample de son rapport à l'objet concerné, laquelle sert également de mesure pour les apparitions concrètes de ce rapport ( = pour les cas concrets). E n vertu de cette opposition entre «principe» et «loi» on obtient aussi la réponse à la question de ce qu'il faut considérer, dans la doctrine de l'éthique, c o m m e le principium cognoscendi, et de ce qu'il faut considérer c o m m e le principium reale. O n doit y considérer c o m m e principium reale non la seule liberté (c.-à-d. le principe éthique) - c o m m e dans le cadre de la doctrine kantienne-, mais encore l'imperfection; et on doit y considérer comme principium cognoscendi non la «loi morale» - c o m m e dans le cadre de la doctrine kantienne-, mais ce qui a été désigné dans le texte comme «loi éthique». Et c'est justement en vertu de l'acceptation de cette dualité de principia realia que devient compréhensible, voire se justifie, la distinction entre principium reale et principium cognoscendi en général, à savoir le fait que le principium reale ne peut pas se convertir pleinement en principium cognoscendi, 'X m ê m e le fait que le principium reale nécessite en général un principium cognoscendi.

662 prime sous la forme de deux fautes partielles, dont l'une consiste en ce que le concept d'imperfection et les concepts des divers «côtés» de celle-ci sont traités par KANT comme concepts empiriques et, de ce fait, exclus de l'«état privilégié» des concepts a priori purs, alors que l'autre consiste en ce que les «postes» de l'«édifice» de la philosophie pratique, qui conviennent en réalité au concept d'imperfection, sont «occupés» -dans la mesure où il est certain, en vertu d'autres considérations, que ces «postes» constituent des «postes» de concepts a priori purs- par un autre concept a priori pur, à savoir par le concept de personnalité (au sens de la morale). Ces deux fautes partielles expliquent, soit chacune d'elles séparément, soit par leur liaison, toutes les fautes particulières dont les deux distinctions kantiennes examinées sous II et III sont entachées, comme il a été constaté. Pour cela il est justifié de dire, que ces deux fautes constituent le JtgamCTTOV ipeûôoç, c.-à-d. la faute majeure de la philosophie pratique kantienne3. Et il apparaît très étrange que, pour autant que je le sache, personne (aucun des successeurs de KANT, aucun de ses interprètes) n'ait pris conscience, jusqu'à présent, de cette faute majeure in toto. IV

4

Afin de reconstituer la voie de réflexion, par laquelle KANT est parvenu, en conséquence de la faute majeure de sa philosophie pratique, à sa distinction entre impératifs catégoriques et impératifs hypothétiques, il convient de prendre comme point de départ une analyse des catégories qui correspondent à ces deux espèces d'impératifs, à savoir une analyse des deux premières catégories de la relation, telles qu'elles sont définies par KANT dans la «Cr.d.l.r.pr.». L'une de ces catégories est présentée par lui comme une relation de la liberté «à la personnalité», l'autre, par contre, comme une relation de la liberté «à l'état de la personne». Par «personnalité» (au sens de la morale) il faut entendre, chez KANT, la liberté d'un être raisonnable sous des lois morales. Or, étant donné que, selon KANT, les deux premières catégories de chaque classe de catégories sont les branches d'une dichotomie, c.-à-d. qu'elles sont en rapport d'affirmation et de négation, la relation «à l'état de la personne» ne saurait être qu'une relation à l'opposé de la personnalité; en effet, dans les «Princ.mét.d.l.v.» sont cités comme espèces d'états de la personne: la pureté morale ou bien la corruption, la propriété d'être cultivé ou bien inculte, le statut, l'âge, le sexe, l'état de santé, la richesse ou bien l'indigence -des éléments donc de l'être humain, en raison desquels celui-ci apparaît comme déterminé par sa nature sensible. Par conséquent, la relation «à l'état de la personne» est une relation du principe éthique à quelque chose d'empirique et, partant,

3 Un premier exemple de la deuxième faute partielle, dans laquelle s'exprime la faute majeure de la philosophie pratique kantienne, consiste en la distinction entre homo noumenon et homo phaenomenon, telle qu'elle est faite par Kant. Ladite distinction est, par conséquent, à réviser.

663 à quelque chose d'extérieur par comparaison à lui; et si l'on conçoit ainsi la deuxième catégorie de la relation, il est conséquent de considérer les impératifs hypothétiques, tels qu'ils sont définis par KANT, comme l'espèce de propositions pratiques, voire d'impératifs, correspondant à cette catégorie. Ladite conception aboutit à ce que la relation à l'extérieur se substitue à la relation à l'intérieur qui fait défaut. En effet, le principe éthique, c.-à-d. la liberté, ne peut pas, en réalité, se priver de la relation à l'intérieur, à savoir à l'imperfection (en tant qu'objet de cette relation); or, le concept de cette imperfection n'a pas été établi par KANT, et l'acceptation d'une relation de la liberté à elle-même, voire à la personnalité, et -en même temps- aux états de la personne (c.-à-d. aux sources du manque de liberté) est exclu en vertu du principium contradictionis. Le non-établissement du concept de cette imperfection s'est répercuté également de manière nuisible sur la conception kantienne de la première catégorie de la relation; car elle a rendu impossible de tenir compte, dans l'évaluation éthique, des éléments de l'être humain, sous l'aspect desquels celui-ci apparaît comme un être caractérisé par le manque de liberté, et lesquels constituent ainsi la matière de l'imperfection. On peut citer comme exemple de tels éléments la capacité limitée de l'homme en ce qui concerne la connaissance des liens de causalité dans la nature, et qui a pour effet qu'existent pour l'homme des conséquences imprévisibles ou, du moins, difficilement prévisibles de son agir. Lors de l'évaluation éthique, il faut tenir compte de ces conséquences, non pas au sens que la détermination de l'agir dû dépendrait des conséquences qu'il aurait dans le domaine de la nature, mais précisément dans le sens que le problème de la connaissance de ces conséquences doit être compté parmi les éléments qui constituent à chaque fois la situation où l'on agit. KANT cependant a absolument refusé de tenir compte des conséquences (=effets), non connues ou non prévisibles de façon certaine, que les actions ont dans le domaine de la nature, ce qui fait de l'homme bon un fou. Les deux premières catégories de la relation doivent être conçues, afin d'être cohérentes, de la manière suivante: l'une d'elles représente une relation du principe éthique à quelque chose d'intérieur, à savoir à l'imperfection; l'autre représente, par contre, une relation du principe éthique aussi bien à quelque chose d'intérieur, à savoir à l'imperfection, qu'à quelque chose d'extérieur, à savoir à un certain effet (dont la production constitue une «réaction» du principe éthique à un état correspondant de la personne), donc, au total, une relation du principe éthique à une partie de la matière de l'imperfection. Si maintenant on applique la règle de KANT, d'après laquelle le concept de la troisième catégorie de chaque classe de catégories résulte de la liaison du concept de la deuxième catégorie avec celui de la première, la troisième catégorie de la relation doit être conçue

664 afin d'être cohérente, comme une catégorie qui représente une relation du principe éthique à l'intégrité de la matière de l'imperfection. Et c'est précisément aux trois catégories de la relation conçues de cette sorte, que correspondent les concepts, développés sous III 10 et s. et 18, de l'impératif hypothétique, de l'impératif catégorique et de l'impératif disjonctif. Si, au contraire, on part de la définition kantienne des deux catégories de la relation, il est impossible de parvenir à un concept cohérent de la troisième catégorie de la relation. En effet, la tentative de KANT, de convevoir la troisième catégorie de la relation comme une catégorie qui consiste en la relation réciproque de chaque personne à l'état de l'autre, s'expose à plusieurs objections irréfutables; et, de plus, si l'on part de la conception kantienne de la troisième catégorie de la relation, il est impossible de formuler des propositions pratiques disjonctives, voire des impératifs disjonctifs, qui ne soient pas privés de sens, voire exempts de contradictions (ce qui explique justement le non-établissement d'un concept d'impératifs disjonctifs de la part de KANT). IV

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La reconstitution de la voie de réflexion, par laquelle KANT est parvenu, en application de la faute majeure de sa philosophie pratique, à sa distinction entre l'agir conforme à la morale et l'agir conforme au droit, réclame un éclaircissement critique de la distinction entre les devoirs envers soi et les devoirs envers autrui. En effet, par la préposition «envers» il est exprimé, d'après ce qui a été exposé sous IV 3, une relation du principe éthique à quelque chose qui par rapport à lui est extérieur, ce qui suggère de poser la question de savoir si la distinction entre «envers soi» et «envers autrui» n'aboutirait pas éventuellement à une division de la matière de l'imperfection (une division, au cas de laquelle il ne serait question que d'une distinction entre «à l'égard de soi» et «à l'égard d'autrui»). Un regard plus attentif montre cependant que l'emploi de la préposition «envers» est, dans le cas de la distinction mentionnée, justifié, parce que le concept de soi et le concept d'autrui, vus sous un angle critique, constituent un couple de concepts a priori purs, de sorte que la relation du principe éthique à chacun d'eux représente une relation à quelque chose d'intérieur par rapport à lui. La nature apriorique de la distinction mentionnée n'est toutefois, à vrai dire, qu'impliquée par les développements kantiens, c.-à-d. n'a été nullement fondée (=déduite transcendentalement) par KANT, ce qui ne change pourtant rien au fait que cette distinction est de nature apriorique. Et ce fait implique précisément que les impératifs qui expriment une relation du principe éthique à ma personne ou à autrui sont, par nécessité logique, disjonctifs, puisque chacun de ces deux concepts peut être considéré comme contenant, de manière tacite, son contraire. Cette implication se «rattache» également, pour la même raison, à toute autre distinction qui représente une division apriorique du concept d'imperfection, à savoir elle s'élève au rang d'une implication ayant une validité universelle. Et de cette

665 implication l'on peut conclure que l'existence d'une prise en considération partielle du principe éthique et, partant, l'affirmation de la nature hypothétique des impératifs à établir présupposent que l'effet indiqué dans la première proposition de chaque pareil impératif ne peut pas être défini de manière a priori pure. Cette conclusion permet, à son tour, de reconnaître que les impératifs disjonctifs peuvent être divisés en deux espèces, à savoir en ceux où l'action due de façon conditionnelle est définie purement a priori, et ceux où l'action due de façon conditionnelle n'est pas définie purement a priori. Cette division des impératifs disjonctifs permet d'ailleurs de comprendre toute l'importance, qu'a la question de la catégoricité des lois morales et juridiques particulières4. Prouver que les lois juridiques particulières sont caractérisées de catégoricité apparaît comme très important, tant que l'on prend pour point de départ la doctrine kantienne de la division des impératifs. Car les devoirs s'expriment, selon KANT, seulement au moyen d'impératifs catégoriques, et non point au moyen d'impératifs hypothétiques; et le concept d'impératif disjonctif ne se rencontre pas chez KANT. L'effort pour réaliser une telle preuve se heurte pourtant au fait que, parmi les «lois juridiques particulières» des divers ordres juridiques, il y en a de nombreuses, par lesquelles sont prescrites des actions qui ne sont pas définies purement a priori, de sorte que la relation du principe éthique à ces actions ne saurait être conçue comme relation du principe éthique à quelque chose d'intérieur par rapport à lui (à savoir comme une relation d'«envers»). Le besoin d'une telle preuve disparaît, dès que l'on se sert des concepts, développés sous III 10 et s., 17 et 18, de l'impératif hypothétique, de l'impératif catégorique et de l'impératif disjonctif comme base pour évaluer la catégoricité ou non-catégoricité des «lois juridiques particulières». Dans ce cas là les «lois juridiques particulières», vues sous un aspect critique, sont à concevoir comme des parties explicites d'impératifs disjonctifs dont les autres parties demeurent implicites. Il en va de même pour les «lois morales particulières». Seulement il ne faudrait pas oublier à ce propos, que chez KANT on ne rencontre pas L'ex4 Cette division est également importante sous un autre aspect. En effet, étant donné que l'on doit concevoir, suivant Kant, comme critère de la distinction entre la philosophie et les sciences particulières la nature apriorique pure de la connaissance, l'on doit tracer la ligne qui sépare le domaine de la philosophie pratique de celui des sciences particulières qui lui correspondent, au milieu du domaine de compétence des impératifs disjonctifs: la sphère de compétence de la première espèce d'impératifs disjonctifs mentionnée dans le texte est comprise, tout comme le domaine de compétence de l'impératif catégorique in toto, dans la philosophie pratique; la sphère de compétence de la seconde espèce d'impératifs disjonctifs mentionnée dans le texte, ainsi que le domaine de compétence des impératifs hypothétiques in toto sont, par contre, compris dans le domaine des sciences particulières correspondant à la philosophie pratique.

666 pression de «lois morales particulières». Pour désigner celles-ci KANT utilise les termes d'«impératifs du devoir» et de «devoirs de vertu» 5 . Selon KANT les «impératifs du devoir» peuvent être dérivés de l'«unique impératif catégorique» comme de leur principe. Or, la question se pose de savoir comment s'effectue cette dérivation. E t il vaut mieux de décomposer cette question en deux: la question de l'intention, voire de la représentation, avec laquelle KANT a introduit le concept d'«impératifs du devoir», et la question de la vraie nature de l'objet de ce concept. E n ce qui concerne la première, il ne peut pas y avoir de doute que KANT, lorsqu'il évoquait dans les «Fondements» ledit concept, avait l'intention, voire la représentation, d'introduire un concept d'impératifs qui pourraient être dérivés purement a priori de l'«unique impératif catégorique». Mais en ce qui concerne la seconde des deux questions, il faut remarquer, que la caractérisation kantienne des «impératifs du devoir» comme «dérivés de l'unique impératif catégorique» n'est pas justifiée. E t il semble que KANT lui-même ait senti d'une certaine manière, que son intention, voire sa représentation, liée à l'évocation du concept d'«impératifs du devoir» ne correspondait pas à la réalité. C'est justement comme cela que s'explique le fait que KANT ait abandonné plus tard, sans le dire, son concept d'«impératifs du devoir» et qu'il l'ait remplacé par le concept de «devoirs de vertu», qu'il a définis comme quelque chose de «matériel». IV

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KANT observe dans les «Princ.mét.de.l.v.» que tous les devoirs moraux ne sont pas des devoirs de vertu, et que ne le sont pas en particulier ceux, qui concernent seulement l'élément formel de la détermination morale de la volonté (p.ex. le fait que l'action conforme au devoir doive être entreprise par devoir) - c e s derniers devoirs sont désignés dans ce qui suit comme «devoirs moraux stricto sensu». La recherche des concepts qui sont exprimés, dans cette observation de KANT, par les termes «matériel» et «formel», constitue la clé de la juste compréhension de la différence entre les devoirs de vertu et les devoirs moraux stricto sensu. Comme il a été mentionné sous IV 2, la «matière» et la «forme» apparaissent dans la «Cr.d.l.r.p.» comme le couple de concepts de la réflexion, qui correspond à la classe des catégories de la modalité. «Matière» signifie le déterminable, «forme», par contre, le déterminant. D'après la «Cr.d.l.r.pr.» on doit dans le domaine de l'éthique considérer comme matière l'objet de la volonté et comme forme la loi pratique. Les objets du vouloir constituent des objets de concepts dérivés de l'expérience, c.-à-d. des objets de la sensibilité et non de l'entendement pur, de sorte ? On peut reconnaître facilement qu'il en est ainsi, p.ex. du fait que la défense de mentir, voire le commandement de sincérité, est traité par Kant, d'une part (dans les «Fondements»), comme impératif du devoir et, d'autre part (dans les «Princ.mét.d.l.v.») comme un devoir de vertu.

667 que, si l'on érigeait un objet de la volonté en principe de la détermination du vouloir, on tomberait dans une confusion de l'usage empirique de l'entendement avec son usage transcendental: on ajouterait au principe pratique dont il s'agit une condition et on le priverait ainsi de la propriété de loi pratique. On doit ici remarquer, pour être complet, que, même dans les «Fondements» et la «Cr.d.l.r.pr.», l'emploi des termes «matière» et «forme» n'est pas tout à fait homogène (ce qui constitue un signe supplémentaire de l'embarras éprouvé par KANT dans son traitement des notions de «matière» et de «forme»). Mais la divergence entre la signification où le terme «matière» est employé dans les «Princ.mét.d.l.v.», et celle où il est employé dans les «Fondements» et dans la «Cr.d.l.r.pr.», est radicale et, partant, très sensible 6 . En effet, on peut lire dans les «Princ.mét.d.l.v.»: «La morale nous offre encore une matière (un objet de l'arbitre libre), une fin de la raison pure, qu'elle représente en même temps comme une fin objectivement nécessaire, c.-à-d. comme un devoir pour les hommes. En effet, puisque les inclinations sensibles nous égarent vers des fins (comme matière de l'arbitre), qui peuvent être contraires au devoir, la raison législatrice ne peut autrement combattre leur influence qu'en leur opposant à son tour une fin morale, qui doit être ainsi donnée a priori indépendamment de l'inclination... Mais si, de plus, je suis obligé, ...d'avoir en plus du principe formel de la détermination de l'arbitre... encore un principe matériel de détermination, c.-à-d. une fin, qui puisse être opposée à la fin qui résulte des impulsions sensibles, il s'agirait donc là du concept d'une fin qui est en elle-même un devoir» 7 . Les devoirs de vertu doivent donc, selon l'intention de KANT, représenter des buts qui sont donnés a priori; et c'est seulement de cette manière que le «matériel» a pu apparaître comme déterminant. Parmi les devoirs de vertu traités dans les «Princ.mét.d.l.v.» il y en a, certes, plusieurs, qui sont définis purement a priori-, on pourrait citer comme exemple le devoir d'amour (bien que l'on doive remarquer, pour être exact, qu'une des distinctions a priori successives desquelles résulte le concept du devoir d'amour, à savoir la distinction entre devoirs de vertu envers soi et devoirs de vertu envers autrui, est fausse et doit être remplacée par une distinction entre devoirs de vertu à l'égard de soi et devoirs de

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Par contre, la divergence de la signification, où le terme «forme» est employé dans les «Princ.mét.d.l.v.», par rapport à celle, où il est employé dans les «Fondements» et dans la «Cr.d.l.r.pr.», est moins sensible, et cela, parce que dans les «Princ.mét.d.l.v.» sont donnés pour la «forme», voire le «formel», des exemples qui «tournent» autour de l'impératif catégorique et de ses formules. Toutefois, il y existe une divergence au sens mentionné; voir sur cela le texte ci-dessous, et en particulier la note 9. 7

Kant cité à la p.347 note 17.

668 vertu à l'égard d'autrui). Par ailleurs, il suffit d'un simple coup d'oeil sur la partie concernée des «Princ.mét.d.l.v.» pour constater qu'il y a un ensemble de devoirs de vertu qui, de l'aveu même de KANT, ne sauraient être définis purement a priori; il s'agit plus particulièrement des «devoirs de vertu des hommes l'un envers l'autre à l'égard de leur état». Ce dernier fait, considéré en comparaison avec la définition kantienne du devoir de vertu, exposée ci-dessus, rend indispensamble l'examen critique du concept de ce devoir. Du fait que les devoirs de vertu représentent des fins morales, au moyen desquelles la raison législatrice se défend contre les fins vers lesquelles égarent les inclinations, il résulte, certes, que les devoirs de vertu sont conformes à la loi morale; mais, il n'en résulte pas pour autant, qu'ils se définissent purement a priori. En effet -indépendamment de la question de savoir si certains des devoirs de vertu mentionnés par KANT (comme p.EX. le devoir d'amour), vus sous un aspect critique, sont susceptibles d'une définition a priori p u r e - de l'argumentation de KANT et du fait que KANT n'a

pas établi le concept a priori pur d'imperfection et que, partant, il n'était pas en mesure de procéder à une division des devoirs vraiment apriorique, on peut conclure précisément que les concepts des devoirs de vertu particuliers sont chez KANT de nature dérivée, à savoir qu'ils présupposent les concepts des fins respectives vers lesquelles les inclinations sensibles égarent, et notamment qu'ils ont été construits comme concepts de réactions contre ces dernières fins; et les concepts de ces dernières fins sont sans doute de nature empirique et, partant, contingente. KANT est parvenu à établir ces dernièrs concepts par la voie d'une abstraction ayant pour objet plusieurs actions immorales réelles ou hypothétiques. Il a toutefois présupposé l'immoralité desdites actions comme donnée, parce qu'il les a soumises, selon tout apparence, au préalable, à un examen critique effectué au moyen du critère de la moralité; et c'est justement sur la base des résultats de cet examen, qu'il a conclu, que les fins, opposées aux fins dont lesdites actions immorales contiennent la réalisation, sont des fins morales - c e qui a eu pour effet que la contingence, qui caractérise les concepts des devoirs de vertu en tant que concepts empiriques, se limite aux critères d'abstraction, sur la base desquels ces concepts ont été «obtenus», et que, par conséquent, il n'est pas exclu que certains devoirs de vertu (comme p.ex. le devoir d'amour) soient susceptibles d'une définition a priori pure. KANT a cependant déduit du fait que les devoirs de vertu représentent des «moyens de défense» de la raison (contre les fins, vers lesquelles égarent les inclinations sensibles) l'opinion que leurs concepts sont en tout des concepts a priori purs. Le chemin, par lequel KANT est parvenu à introduire, voire à préciser le concept du devoir de vertu, comprend donc plusieurs fausses étapes. Mais il était pour KANT inévitable de parcourir ce chemin, parce que, s'il s'en

669 était tenu au concept d'«impératifs du devoir», la «Métaphysique des moeurs» annoncée déjà dans les «Fondements» resterait, au moins dans sa partie concernant la philosophie morale, presque sans objet, puisqu'il n'y aurait presque plus de devoirs définis purement a priori; car, le manque du concept (a priori pur) d'imperfection a pour effet que les concepts de «côtés» de l'imperfection, qui sont en réalité obtenus en vertu de divisions a priori de ce concept, apparaissent comme concepts empiriques, et que les fins, qui forment en réalité l'objet de devoirs qui existent envers lesdits «côtés» de l'imperfection, et sont par conséquent caractérisées de nécessité pratique, sont conçues comme de fins empiriques, c.-à-d. contingentes (dans la terminologie de KANT: «relatives») et, partant, elles ne peuvent pas former -d'après la doctrine relative des «Fondements» et de la «Cr.d.l.r.pr.»- que l'objet d'impératifs hypothétiques8. Et c'est justement pour éviter cette conséquence indésirable que KANT a eu recours au chemin mentionné et notamment à l'étape par laquelle il «déduisit» des concepts de fins vers lesquelles les inclinations sensibles égarent les concepts a priori purs de fins morales opposées à ces premières fins. Or, l'établissement de la figure desdites fins morales en tant que fins commandées de façon inconditionnelle implique l'acceptation d'un principe supplémentaire de détermination du vouloir, à coté de la loi morale qui est conçue par KANT comme «forme» de la détermination du vouloir. En raison de ce fait, la confusion qui caractérise de toute façon l'emploi des termes «forme», voire «formel», et «matière», voire «matériel», a augmenté, dans la mesure où, d'après ce qui a été exposé, le «matériel» prétend, dans le cas des fins en question, être déterminant et il est en réalité composé aussi bien de déterminant que de déterminable. Par contre, le «formel» qui correspond à ce «matériel» -à savoir les devoirs moraux stricto sensu- paraît moins compliqué, dans la mesure où il provient incontestablement non de l'expérience et représente, de ce fait, quelque chose de déterminant. En tout cas, la distinction entre ce «formel» et le «maté8 La règle, d'après laquelle les fins qui consistent à combattre des «côtés» de l'imperfection, forment, à défaut du concept a priori pur d'imperfection, l'objet seulement d'impératifs hypothétiques au sens de Kant, ne comporte que quelques exceptions apparentes, à savoir quelques cas de fins dont les concepts sont de nature a priori pure, et lesquelles apparaissent ainsi comme objet d'impératifs du devoir correspondants: a) la sincérité (qui constitue l'objet de la défense de mentir et qui semble dériver sa nature a priori apparente, en dernière analyse, de la philosophie théorique); b) la promotion de son propre bonheur et du bonheur d'autrui, dans la mesure où le manque de bonheur pourrait avoir pour conséquence la naissance de tentations d'enfreindre ses devoirs; et c) l'omission d'anéantir sa propre personne ou celle d'autrui, l'omission de nuire sa santé ou celle d'autrui et l'omission d'entraver l'accomplissement de ses devoirs ou de ceux d'autrui. Outre que la définition de ces fins ne repose pas sur une dérivation a priori pure, le noyau de l'Éthique, à savoir la réalisation de la personnalité, est exclu du domaine de compétence des impératifs du devoir et il forme l'objet d'impératifs hypothétiques.

670 riel» qui lui correspond apparaît comme une distinction entre quelque chose d'exclusivement déterminant et quelque chose de «composé» de déterminant et de déterminable, et elle repose, dans cette mesure, sur une confusion de l'usage transcendental de l'entendement avec son usage empirique. Le fait, toutefois, que les deux termes de cette distinction contiennent du déterminant, peut servir à découvrir sa véritable nature. Il signifie en effet que le déterminant a subi une division et, plus particulièrement que, dans l'un de deux termes de la distinction en question, il est mis au même rang que le déterminable, c.-à-d. apparaît comme objet de détermination de l'autre partie du déterminant. Mais l'une des deux parties du déterminant ne saurait être conçue, sans contradiction, comme objet de détermination de l'autre que si cette dernière est caractérisée par l'abstraction faite de tout contenu de la détermination (puisque autrement cette dernière ne serait, en réalité, rien de déterminant); or, ce qui implique l'abstraction de tout contenu, forme quelque chose de purement logique; par conséquent, la distinction en question consiste en une opposition entre ce qui est purement logique et ce qui va au delà de la Logique; elle aboutit ainsi à la division kantienne de la philosophie pure (à savoir de la philosophie proprement dite) en philosophie formelle (=Logique) et philosophie matériale. Le déterminable et la partie du déterminant mise au même rang que celui-ci ne peuvent pas, en tout cas, être réduits au même dénominateur, sans qu'une confusion de l'usage transcendental de l'entendement avec son usage empirique soit commise. Et il est ici important de souligner que le fait que KANT réduise, en raison de ladite confusion, le déterminable et la partie du déterminant mise au même rang que celui-ci au même dénominateur, a pour conséquence que l'autre partie du déterminant, laquelle, lors de la distinction entre le «formel» et le «matériel», utilisée par KANT pour caractériser la distinction entre devoirs de vertu et devoirs moraux stricto sensu, doit occuper la «place» du «formel», constitue quelque chose de purement logique et, partant, elle n'est pas en mesure de remplir la fonction qui consiste à caractériser une partie des devoirs moraux -fonction qui lui est attribuée en vertu du fait, que KANT la présente comme terme de la dernière distinction. Ladite confusion débouche ainsi sur une [lETâpaoïç eiç akXo yévoç, du fait que quelque chose qui appartient purement à la Logique (=quelque chose de philosophique formel) est traité comme quelque chose de philosophique matérial. En effet, l'exemple de devoir moral stricto sensu donné par KANT, à savoir la proposition «que l'action conforme au devoir doit être aussi entreprise par devoir», vue sous un aspect critique, s'avère être une proposition de Logique, à savoir le principium identitatis-, car elle énonce simplement que, dans le domaine de la moralité, l'on doit avoir comme mesure le principe de la moralité. Et si l'impératif catégorique est interprété au sens de cet exemple kantien, on doit le consi-

671 dérer comme formel au sens justement analysé, c.-à-d. comme un principe purement logique9. Elle serait donc érronée l'opinion selon laquelle ce principe purement logique (=philosophique formel) représenterait le principe d'un domaine philosophique matérial -plus particulièrement: le principe de la moralité-; et lorsqu'on traite le principe en question suivant cette opinion, ce traitement constitue une attitude qui peut être désignée comme «formalisme». Le trait caractéristique capital du formalisme consiste donc en la faute (lui servant de base) de la netdfiaaiç eiç ôXko yévoç -et en particulier de la (XETàfiaoïç d'un yévoç philosophique matérial au yévoç de la Logique- et non -comme on admet ou on implique quelquefois dans la littérature- au manque de détermination suffisante. Étant donné, par ailleurs, que les principes de la Logique ne sont pas, selon leur nature, par eux-mêmes en mesure de servir de principe de détermination à un domaine philosophique matérial (puisqu'ils représentent des conditions nécessaires, mais non suffisantes, de la rectitude d'une pareille détermination), ladite (iexûpaaiç au yévoç de la Logique implique une fiETdpaaiç à un autre yévoç philosophique matérial, c.-à-d. à un yévoç philosophique matérial différent de celui qui est vraiment compétent dans le cas dont il s'agit. Cette dernière (IETCZPaoïç peut demeurer «cachée», voire inconsciente, -comme p.ex. dans le cas du concept de justice ou de méthode généralisante évoqué par HENKEL- ou bien être explicite -comme p.ex. dans le cas du concept de justice hérité d'ARLSTOTE. L'impératif catégorique -tant qu'on l'oppose aux fins qui sont d'elles-mêmes des devoirs (à savoir aux devoirs de vertu)- doit être classé dans la tradition de ce dernier concept de justice 10 et, en ce cas (mais seulement en ce cas), conçu comme simple pricipe de généralisation. En somme la précédente analyse critique du couple des termes «matériel» et «formel», que KANT a utilisé pour définir sa distinction entre les 9 En effet, l'impératif catégorique, tel qu'il est présenté dans la «Mét.des m.» doit être considéré comme formel au sens à peine analysé, c.-à-d. comme quelque chose de purement logique. Une analyse critique détaillée des passages de la «Mét.des m.» concernant ce sujet se trouve à la p.365 note 59. 10 II faut pour être complet, mentionner ici ce qui suit: - Sont entachées de formalisme non seulement des définitions kantiennes de concepts qui ont leur place dans la philosophie pratique, mais encore des définitions kantiennes de concepts qui ont leur place dans la philosophie théorique. Un formalisme au sens exposé dans le texte semble servir de base à la caractérisation kantienne de l'espace et du temps comme «formes pures de l'intuition sensible». Et ce formalisme est lié au fait que Kant n'a pas fourni une déduction transcendentale des concepts de l'espace et du temps. - L' usage du terme «formel», voire «forme», avec une double signification -un usage qui, d'après ce qui a été exposé, caractérise les travaux de Kant- ne représente pas le «produit» d'une invention de Kant, voire la particularité de sa manière de philosopher, mais plutôt la survie d'un équivoque, que le terme allemand «Form» (et, de même, le terme français «forme») a hérité du terme latin «forma», duquel précisément il provient.

672 devoirs de vertu et les devoirs moraux stricto sensu, mène à la constatation que le fait que K A N T ait remplacé le concept d'«impératifs du devoir» par le concept de devoirs de vertu en tant que fins, qui sont en même temps des devoirs, a multiplié les faiblesses de sa doctrine de la philosophie morale au lieu de les diminuer. En outre, ladite analyse mène à la constatation que, sous l'aspect du mode d'emploi des termes «matériel», voire «matière», et «formel», voire «forme», il faut distinguer entre deux phases de l'Éthique kantienne dont l'une comprend les «Fondements» et la «Cr.d.l.r.pr.», l'autre, par contre, la «Mét.des m.» 11 (alors que la période précritique de l'Éthique kantienne n'entre pas à ce propos en ligne de compte), et que -plus particulièrement- dans le cas de la deuxième phase le terme «Materie», employé par K A N T , doit être traduit en français non pas par le terme «matière», mais par le terme «fond», voire par le terme «contenu», et -respectivement- l'adjectif kantien «material» non pas par l'adjectif «matériel», mais par l'adjectif «matérial». IV

7

Le concept de personnalité en tant que propriété des plusieurs personnes, entre lesquelles existe le rapport du devoir, sert de préalable à la déduction transcendentale du concept du juridique. En effet, la distinction entre sa propre personne et autrui constitue une division du concept de celui envers qui le devoir existe; et K A N T fait «occuper» le «poste» de celui envers qui le devoir existe, par le concept de personnalité, à savoir d'une sorte de liberté -mais, tant que du concept de devoir qui se révèle par le discernement moral, n'est pas dérivé un concept a priori pur en plus du concept de liberté, ce dernier (et, partant, celui aussi de personnalité) n'est pas susceptible d'une division; car toute prétendue division aboutirait à un partage de la liberté, à savoir à la suppression de celle-ci12. Malgré cela K A N T ne se sentit point empêché d'admettre l'existence d'une multi11 On ne peut pas, toutefois, tracer, entre les deux phases, une ligne de séparation, au sens où le couple des termes «matériel» et «formel» serait employé dans chacune des deux phases, sans exception, avec la signification qui caractérise la phase respective; au contraire, on trouve au sein de chacune des deux phases des divergences ou des inconséquences terminologiques, voire conceptuelles (dont aux pp.373 et s. sont donnés des exemples). Mais ces divergences et inconséquences ne sauraient rien changer à la différence fondamentale de nature des deux phases de l'Éthique kantienne. Et la connaissance de cette différence est très importante, parce qu'elle permet de classer de façon juste les diverses conceptions de l'Éthique kantienne et les diverses objections formulées contre elle. Par contre, la méconnaissance de cette différence a pour conséquence que la critique adressée par les divers auteurs à l'Éthique kantienne ne saurait atteindre, au plus, que l'une des deux phases de cette Éthique. 12 Le partage de la liberté (dont le concept a été analysé sous III 11) représente, en dernière analyse, un cas de confusion de l'usage transcendental de l'entendement avec son usage empirique: À défaut du concept a priori pur d'imperfection le concept (également a priori pur) de liberté n'est divisé qu'en vertu de critères empiriques; et par de pareilles divisions on porte, en réalité, atteinte à la liberté.

673 tude de personnes et de traiter de leurs relations mutuelles dans le cadre de son Éthique 13 . Mais, comme le manque d'une déduction transcendentale relative conditionna le destin de la conception kantienne du juridique, il paraît recommandé, de montrer ici comment une telle déduction figure. Le concept d'imperfection (qui est à déduire du concept de devoir, révélé par le discernement moral) est le concept d'une relation. Cette relation peut être considérée ou bien sous l'angle de l'objet de l'imperfection ou bien sous l'angle de celui dont l'imperfection constitue la propriété. Dans le cas du premier mode de considération, l'imperfection apparaît comme insuffisance des «forces» de l'être imparfait, dans le cas du second mode elle apparaît, par contre, comme finitude desdites «forces» 14 . La déduction transcendentale visée dans ce chapitre peut être obtenue grâce à la recherche des implications du concept d'imperfection en tant que finitude des «forces» de l'être imparfait. La recherche de ces implications 15 , telle qu'elle est entreprise dans ce chapitre, fournit en particulier les acquis suivants: - La délimitation du concept de liberté, déduit du concept de devoir qui se révèle par le discernement moral, d'avec le concept de liberté propre à l'être imparfait. - La définition de l'inclination comme tendance des «forces» de l'être imparfait, existant déjà avant toute direction (voire indépendamment d'une éventuelle direction) effectuée par la liberté, ainsi que la déduction transcendentale de l'existence d'inclinations. - La conception de la liberté de l'être imparfait, selon laquelle cette

13 Par quelle voie Kant a-t-il donc déduit le concept de personnalité en tant que propriété d'une multitude d'êtres, tels que sont p.ex. les hommes? La réponse à cette question semble pouvoir être inférée de l'écrit de Kant: «Début présumable de l'histoire humaine». Kant soutient dans cet écrit l'opinion que l'existence des êtres humains en couples, dans la mesure où elle est indispensable pour la reproduction de l'espèce, constitue quelque chose qui «n'est pas capable d'une dérivation à partir de causes naturelles précédentes effectuée en vertu de la raison humaine». Et cette opinion prend, semble-t-il, la place de la déduction du concept de personnalité en tant que propriété de plusieurs êtres imparfaits (comme p.ex. des hommes), déduction qu'il est vain de rechercher dans l'ooevre de Kant. Une pareille substitution de la déduction transcendentale proprement «due» aboutit pourtant à une confusion de l'usage transcendental de l'entendement avec son usage empirique. 14 Ces deux sortes de considération sont malheureusement confondues, dans la démonstration, par laquelle Fichte essaie de parvenir à la «déduction du concept du droit». La démonstration de Fichte est entachée de plusieurs faiblesses (qui sont mises en relief à la p.383 note 11), c'est pourquoi la tentative d'une nouvelle déduction transcendentale du concept du droit, comme p.ex. celle qui est entreprise dans la présente étude, est loin d'être superflue. 15 La recherche des implications du concept d'imperfection en tant qu'insuffisance des «forces» de l'être imparfait est entreprise sous IV 9.

674 liberté ne représente pas quelque chose d'existant indépendamment des «forces» de l'être imparfait ou quelque chose de séparé de celles-ci, mais plutôt, pour ainsi dire, une sorte de résultante des relations mutuelles desdites «forces» qui se manifeste comme leur meilleure combinaison possible. - La déduction transcendentale de l'ambivalence des inclinations. - La déduction transcendentale du concept de détermination (morale) comme direction de l'issue de l'interaction des inclinations16. - La délimitation de la direction de l'issue de l'interaction de l'inclination et de la contre-inclination respective d'avec l'activation d'une tierce inclination (c.-à-d. d'une aversion), activation en vertu de laquelle peut être atteint le même résultat, auquel mènerait ladite direction. - La déduction transcendentale du concept d'organisme comme agrégation minimale de «forces», dont la propriété d'être données est présupposée pour qu'existe la possibilité de réalisation de la liberté de la part de l'être imparfait. - La conception de la liberté de l'être imparfait comme capacité de réaliser la liberté, apte à se développer encore, autrement dit: la déduction transcendentale du concept de personnalité, voire de propriété de personne17 (comme concept qui constitue le «produit» de la corrélation du concept de liberté et du concept (a priori pur) d'imperfection en tant que finitude des «forces» de l'être imparfait18). 16 Par cette déduction transcendentale on se rapproche, d'ailleurs, de la doctrine aristotélicienne de la |xeoôtr]ç en tant que caractéristique de la vertu. Plus particulièrement on parvient à une version rectifiée de cette doctrine, surtout dans la mesure où dans cette version on indique un critère déduit transcendentalement, à savoir la loi éthique, sur la base duquel peut être déterminé le nioov, à savoir le vertueux (= le moral), tandis qu' Aristote n'a pas évoqué de pareil critère. 17 Au contraire, Kant n'a pas déduit son concept de personnalité transcendentalement. Et, plus particulièrement, il a conçu la personnalité comme une «grandeur» stable, c.-à-d. invariable (et non comme quelque chose d'apte à se développer encore). 18 Que le concept de personnalité, voire de la propriété d'être personne, déduit transcendentalement, représente le «produit» d'une telle corrélation, peut être aussi reconnu du fait qu'une seule et même chose, c.-à.d. savoir les «forces» de l'être imparfait, d'une part - à savoir en raison de sa finitude-, fait fonction de source de l'imperfection et, d'autre part - à savoir en raison de ses relations réciproques-, fait fonction de source de réalisation de liberté, c.-à-d. apparaît aussi bien sous la première forme que sous la seconde. Les «forces» de l'être imparfait ont ainsi un double mode de fonctionnement, voire d'apparition. Et ce n'est que si ce double mode ou encore la nature desdites «forces» en général est méconnu, que se pose le dilemme, si discuté, du choix entre le matérialisme et le spiritualisme. Le matérialisme et le spiritualisme ont en commun (en tant que concordantia oppositorum) la méconnaissance du double mode de fonctionnement, voire d'apparition, mentionné, à savoir la tentative de réduire l'un des deux modes de fonctionnement, voire d'apparition, à l'autre; et une pareille tentative aboutit nécessairement à ce que l'un des deux modes est érigé en essence indépendante, voire absolue, et l'autre est présenté comme quelque chose de purement dérivé, à savoir comme le simple reflet,

675 - La conception de l'action due comme événement, au moyen duquel la capacité de l'être imparfait de réaliser la liberté, c.-à-d. sa liberté, s'accroît. Puisque le rapport entre la liberté et l'imperfection constitue un rapport de corrélation, le concept de finitude des «forces» de l'être imparfait doit être entendu d'une manière qui rende possible la coexistence de ce concept avec le concept de liberté, et notamment d'une manière qui tienne compte du fait que toute restriction de la liberté qui ne résulte pas du concept de celle-ci, aboutit à un partage de la liberté et, partant, à sa suppression. Par conséquent, la finitude des «forces» de l'être imparfait doit être conçue dans un sens relatif, à savoir dans le sens que l'on «rencontre» au delà de celui qui possède des «forces» finies, non pas le néant, mais également des «forces» d'un ou plusieurs êtres imparfaits. Or, si l'on conçevait le premier être imparfait mentionné, ainsi que les autres êtres imparfaits, dont l'existence est justement impliquée par son existence, comme existants complètement indépendants les uns des autres, on commettrait, par là, un partage multiple de la liberté; ce partage pourra être évité seulement si l'on admet que les autres êtres imparfaits apparaissent, pour ainsi dire, comme «prolongements», voire «descendants», de ce premier être imparfait. La finitude des «forces» de cet être imparfait est ainsi supprimée. Et cette suppression, «exigée» par le concept de liberté, doit être liée à une conservation de ladite finitude, «exigée» par le concept d'imperfection. Cette conservation ne consiste pas pourtant en ce que toutes les «forces» du premier être imparfait passent à un autre être imparfait - à savoir à son seul «descendant»- (car en un tel cas il ne s'agirait pas, soit d'un être imparfait, soit d'une conservation de la finitude des «forces» d'un pareil être); elle consiste plutôt en ce que l'être imparfait possède en principe la possibilité de faire des «transmissions» de parties de l'ensemble de ses «forces», c.-àd. de générer des «descendants», et, partant, la possibilité aussi de continuer d'exister après la naissance de ses «descendants». Et la démonstration, à peine exposée, de la possibilité (admise en principe), que le premier être imparfait mentionné et ses «descendants» existent l'un à côté de l'autre, ne constitue que la déduction transcendentale du concept de propriété de la personne comme propriété d'une multitude d'êtres imparfaits -déduction qui forme la première étape du chemin qui mène à la déduction transcendentale du concept du juridique. La «survie» de l'être imparfait après la naissance de ses «descendants» a pour conséquence, qu'il éprouve le «moment» de la naissance de chacun voire le fruit, de cette essence absolue. Seulement le choix du mode érigé en essence absolue est dans le cas du spiritualisme autre que dans le cas du matérialisme: Le matérialisme décerne aux «forces» particulières (considérées isolément l'une de l'autre) un caractère autonome; le spiritualisme, par contre, considère la liberté comme quelque chose qui existe en soi.

676 de ses «descendants» comme délimitation, en vertu de laquelle le continuum illimité, au sein duquel il existe, est divisé en deux parties; ainsi se révèle en lui le sens intérieur de la divisibilité, c.-à-d. du caractère composé, du continuum illimité -un sens qui détermine la prise de connaissance de ses «forces»- et avec lui l'idée du temps. Et la démonstration, à peine exposée, de la nécessité de la naissance de ladite idée ne constitue donc que la déduction transcendentale du concept du temps comme forme inhérente à l'être fini, par laquelle celui-ci prend connaissance de ses «forces» -déduction qui forme la deuxième étape du chemin qui mène à la déduction transcendentale du concept du juridique. Le fait que, quand il y a plusieurs êtres imparfaits, c.-à-d. plusieurs personnes existant les unes à côté des autres, ces personnes apparaissent les unes comme «prolongements» de la liberté des autres, implique précisément, que la liberté fasse fonction de liaison entre elles. Cette liaison a pour effet que le combat de l'imperfection de chacune de ces personnes n'est pas exclusivement son affaire, mais plutôt l'affaire de toutes ces personnes; et selon que l'on considère le combat de l'imperfection d'une personne en tant qu'il est son affaire ou bien en tant qu'il est l'affaire des autres personnes, le contenu de la relation de la liberté (=du principe éthique) à l'imperfection -c.-à-d. le contenu du devoir- apparaît comme étant le moral ou bien le juridique. Et la démonstration, à peine exposée, de la nécessité de l'existence de ladite liaison ne constitue donc que la déduction transcendentale du concept du juridique (qui est en même temps une déduction transcendentale du concept du moral). Par cette déduction on parvient à connaître que la liberté possède a priori la fonction de liaison entre les plusieurs personnes, de sorte qu'il est exclu que la relation de ma personne à d'autres personnes soit qualifiée de relation de ma liberté, voire personnalité, à quelque chose d'extérieur, sauf dans la mesure où la relation à certains aspects de ma personne apparaît également comme relation à quelque chose d'extérieur. Cela implique que les devoirs juridiques constituent des devoirs envers autrui, c.-à-d. envers l'imperfection d'autrui et, partant, que la distinction entre devoirs envers soi et devoirs envers autrui est identique à la distinction entre devoirs moraux et devoirs juridiques. À côté de cette distinction il y a en plus la distinction entre devoirs à l'égard de soi et devoirs à l'égard d'autrui. La différence des deux distinctions n'est qu'une différence dans la façon de considérer les «forces» dont chaque personne est composée. Dans le cas de la première distinction on considère ces «forces» sous l'aspect de leurs relations réciproques, dont la «résultante» constitue, d'après ce qui a été exposé ci-dessus, la liberté de la personne en question (c.-à-d. sa personnalité); dans le cas de la seconde distinction, par contre, on les considère isolément l'une de l'autre, à savoir en faisant abstraction de leur fonction en tant que liberté (et, dès lors, on les conçoit comme étant simplement une

677 «sphère de compétence» de la personne en question). Et de la liaison des deux distinctions résulte la quadripartition des devoirs suivante: a. Devoirs

envers soi à l'égard de soi ( E x e m p l e : le devoir de culture d ' u n talent q u e l'on trouve en soi).

b. Devoirs

envers soi à l'égard d'autrui ( E x e m p l e : le devoir de faire du bien à d'autres, malheureux).

c. Devoirs

envers autrui à l'égard de celui-ci ( E x e m p l e : le devoir d e celui, qui a reçu u n e s o m m e d ' a r g e n t ou d ' a u t r e s choses fongibles en tant q u e p r ê t , de restituer au p r ê t e u r d ' a u t r e s choses d e m ê m e sorte, qualité et quantité).

d. Devoirs

envers autrui à l'égard de soi ( E x e m p l e : le devoir de ne pas se mutiler v o l o n t a i r e m e n t ou se r e n d r e , d ' u n e autre m a n i è r e q u e l c o n q u e , i m p r o p r e au service militaire).

Ces quatre espèces de devoirs se redoublent en raison du fait que chacune d'elles se subdivise en deux espèces. P.ex. les devoirs envers soi à l'égard de soi se subdivisent en «devoirs envers son imperfection éthique» et «devoirs envers son imperfection autre» 19 ; et le reste de devoirs se subdivise de manière analogue. La comparaison des objets des huits espèces de devoirs ainsi obtenues entre eux ainsi qu'avec les objets de droits subjectifs respectifs 20 mène, entre autres, au résultat, qu'il y a deux mobiles de l'agir conforme au droit: aux actions accomplissant les devoirs envers l'imperfection éthique

19

La distinction entre ces deux espèces de devoirs envers soi à l'égard de soi revient à la distinction, mentionnée ci-dessus, entre, d'une part, réussir à influencer l'inclination dont il s'agit au moyen de la direction (exercée directement par la liberté) de l'issue de l'interaction de ladite inclination et de la contre-inclination respective et, d'autre part, réussir à influencer l'inclination dont il s'agit au moyen de l'activation d'une tierce inclination, c.-à-d. d'une aversion. Et ainsi c'est seulement dans le premier cas mentionné où l'on réussit à influencer l'inclination dont il s'agit, à savoir seulement dans le cas des devoirs envers son imperfection éthique, qu'il peut être question que l'intention soit en accord avec le principe éthique - d a n s l'appareil conceptuel de Kant: avec la «loi morale». Kant a, par contre, conçu l'accord de l'intention avec la «loi morale» comme la caractéristique de l'accomplissement des decoirs moraux en général; et il a méconnu ainsi, que l'accomplissement des devoirs envers son imperfection autre est doué d'indépendance, dans la mesure où - t o u t comme l'accomplissement des devoirs envers autrui- il ne doit pas être obligatoirement en même temps un accomplissement des devoirs respectifs envers son imperfection éthique. 20 Par «droit subjectif» - d a n s la terminologie kantienne: «droit d'un autre (facultas jurídica)»- on doit entendre la faculté, concédée à la personne, envers laquelle le devoir existe, en tant que sujet du rapport de devoir, d'agir sur la «sphère de compétence» de la personne qui représente l'obligé, en vue de réaliser le contenu du devoir (tandis que dans le cas, où la propriété d'être celui envers qui le devoir existe et la propriété d'obligé coïncident en la même personne, il ne peut pas être question de «droit subjectif», voire de «faculté juridique», mais seulement de «faculté morale»).

678 d'autrui sert de mobile l'instruction (jtaiôeia), alors qu'aux actions accomplissant d'une manière involontaire les devoirs envers l'imperfection autre d'autrui sert de mobile la contrainte psychologique exercée par une autre personne (qui toutefois -autrement que d'après le concept kantien de contrainte extérieure- n'est pas nécessairement l'État, voire un organe étatique). Les deux mobiles de l'agir conforme au droit ne sont pas, certes, interchangeables; mais ils sont en rapport de complémentarité, c.-à-d. se complètent, voire se servent, mutuellement. Leur complémentarité se manifeste, toutefois, non seulement par le fait qu'en cas de «non-fonctionnement» de l'un d'eux l'autre vient ou doit venir à son secours, mais encore par le fait qu'il est impossible de «couvrir» le domaine juridique total avec un seul des deux mobiles. On se rend compte de cette impossibilité, p.ex. par l'analyse critique entreprise sous II de la tentative de KANT de concevoir la «contrainte extérieure» comme le seul mobile de l'agir conforme au droit. IV 8

Le manque du concept a priori pur d'imperfection et, partant, d'une déduction transcendentale du concept du juridique s'est répercuté sur la définition kantienne des devoirs spécifiquement juridiques, c.-à-d. des devoirs envers autrui. La considération des devoirs envers autrui peut être effectuée sous deux aspects, à savoir, d'une part, sous l'aspect de la question de leur contenu et, d'autre part, sous l'aspect de la question de leur structure, voire des concepts de l'obligé et de celui envers qui le devoir existe. Si l'on «occupe» -comme l'a fait KANT- le «poste» de celui envers qui le devoir existe, par le concept de personnalité, le contenu des devoirs envers autrui ne peut consister qu'en l'évitement des actions qui provoqueraient un empêchement de réalisation de la liberté inhérente à toute autre personne, c.-à-d. de la personnalité de celle-ci, à savoir: un empêchement direct de réalisation de la personnalité de l'autre personne (anéantissement de l'autre personne, atteinte à la santé de l'autre personne, ou encore trouble de l'accomplissement des devoirs de l'autre personne) ou bien un empêchement indirect de ladite réalisation (omission de promouvoir le bonheur de l'autre personne). Le contenu mentionné constitue, toutefois, le maximum, que les devoirs juridiques pourraient avoir pour contenu. Le fait que les devoirs juridiques, tels qu'ils sont présentés par KANT, n'épuisent pas ce maximum, s'explique probablement par un autre mode de considération des devoirs envers autrui, à savoir par une considération de ceux-ci sous l'aspect de la question de leur structure. La considération de ceux-ci sous l'aspect de cette question peut être effectuée en particulier de deux points de vue, à savoir, d'une part, du point de vue de l'obligé et, d'autre part, du point de vue de celui envers qui le devoir existe. Et l'on pourrait dire -toutefois cum grano salis- que la considération effectuée à partir du premier point de vue a déterminé la

679 voie, que KANT a suivie dans les «Fondements» et dans la «Cr.d.l.r.pr.», alors que la considération effectuée à partir du second point de vue a déterminé la voie, que KANT a suivie dans la «Met.des m.». Si l'on considère les devoirs envers autrui du point de vue de l'obligé, ils ne paraissent pas essentiellement différents de ceux envers soi, parce qu'ils sont les uns et les autres des devoirs envers des personnes en tant que porteuses de personnalité. Par conséquent la différence spécifique du droit doit être recherchée non dans le concept de celui envers qui le devoir existe, mais dans le concept d'obligé; et ce qui se dispose comme pareille différence spécifique c'est l'orientation vers, les effets produits par les actions comme tels, à savoir la conformité au devoir non par devoir. Sur la base de cette différence spécifique, le domaine de compétence du droit jouit apparemment, certes, d'une extension, parce qu'il s'étend également au domaine des devoirs envers soi; mais, en réalité, il se réduit à zéro, dans la mesure où les impératifs, par lesquels est commandé l'agir conforme au devoir comme tel, c.-à-d. indépendamment de l'«attitude intérieure» de celui qui agit, vus sous un angle critique, constituent des impératifs hypothétiques au sens de KANT, c.-à-d. des propositions qui n'expriment pas de devoirs. Dans une telle construction conceptuelle on ne saurait reconnaître comme accomplissement de devoirs qui constituent en réalité des devoirs juridiques que la conformité au devoir par devoir. L'hypertrophie du domaine du moral, qui se produit ainsi, doit être désignée comme «moralisme». Elle est la conséquence d'une extension voilée du domaine véritable du moral à celui du juridique, à savoir à celui des devoirs envers autrui. Si l'on considère maintenant les devoirs envers autrui du point de vue de celui envers qui le devoir existe, on est tenté d'admettre que les devoirs envers autrui sont de même nature que les devoirs envers soi: Lorsque le «poste» de celui, envers qui le devoir existe, est «occupé» par le concept de personnalité, le «possesseur» dudit «poste» doit être conçu comme identique à l'obligé; et alors l'obligé - à savoir, selon KANT, l'homme en tant que homo phaenomenon- apparaît comme étant nécessité non pas par un autre «côté» de sa personne, mais par une autre personne. L'exercice d'une telle nécessitation implique, toutefois, que la nécessitation, qui a été exercée sur l'obligé par la loi morale, et qui (dans la mesure où elle «résulte» d'un autre «côté» de la personne de l'obligé) peut être dénommée -comme chez KANT- «contrainte intérieure», ne suffit pas pour que l'obligé accomplisse ses devoirs -autrement une «contrainte extérieure», c.à-d. une nécessitation de la part d'une autre personne (à savoir de la personne, envers laquelle chaque fois le devoir existe) ne serait pas indispensable-; et il implique, en outre, que celui envers qui le devoir existe, agit sur l'obligé également au moyen du «côté» de sa personne où il apparaît nomme homo phaenomenon. Ainsi on parvient justement à la conception

680 de la «contrainte extérieure» comme mobile de l'agir conforme au droit et même comme critère de la distinction entre le moral et le juridique (une conception qui a été discutée in extenso sous II 2 et s.). Cette conception, comparée à celle de la conformité au droit comme légalité, exprime un progrès, dans la mesure où elle permet d'attribuer au droit un domaine propre de devoirs. Le spectre du contenu possible des devoirs juridiques est cependant plus étroit que le maximum de contenu mentionné ci-dessus, que les devoirs envers autrui possèdent, lorsque le «poste» de celui envers qui le devoir existe est «occupé» par le concept de personnalité. Cette constatation gagne en importance, si l'on considère le fait que KANT a conçu eronnément les devoirs envers soi à l'égard d'autrui comme devoirs moraux envers autrui, lesquels -dénommés «devoirs de vertu envres autrui»- existeraient à côté des devoirs juridiques. Le spectre des «devoirs de vertu envers autrui» énumérés dans les «Princ.mét.d.l.v.» coïncide avec le maximum de contenu susmentionné; et comparé à ce spectre, le spectre du contenu possible que KANT attribue aux devoirs juridiques, apparaît comme étant restreint, dans la mesure où la promotion du bonheur d'autrui est exclu du dernier spectre. Cette exclusion est liée au fait que KANT, bien qu'il ait reconnu la promotion de la perfection de soi comme objet d'un devoir de vertu, a rejeté expressis verbis le concept d'un devoir de vertu, qui aurait pour objet la promotion de la perfection d'autrui et il a reconnu à sa place la promotion du bonheur d'autrui comme objet d'un devoir de vertu. En effet, si la promotion des deux fins, que le bonheur d'autrui comprend, - à savoir celle du bien-être physique et du bien-être moral d'autrui- était reconnue comme objet de devoirs juridiques, celui envers qui ces devoirs existeraient, et auquel reviendraient des droits subjectifs correspondants, ne posséderait d'autres critères pour déterminer la mesure, voire les limites, de la promotion en question que sa perfection et son bonheur. L'emploi du second critère est pourtant à exclure, parce que son affirmation impliquerait que la promotion de la perfection d'autrui constitue l'objet de devoirs juridiques et soit, par conséquent, -tout comme le contenu de chaque devoir juridique en général- (érigée en fin, qui serait en même temps un devoir, c.-à-d. en devoir de vertu (ce qui viendrait contredire le rejet kantien du concept d'un devoir de vertu, qui aurait pour objet la promotion de la perfection d'autrui); et l'emploi du second critère est à exclure en raison du fait que le concept du bonheur est en tout un concept empirique et que, partant, il ne saurait servir de fondement à quelque chose de dû; par conséquent, il n'existerait pas, en réalité, de critère pour la détermination de la mesure, voire des limites, de la promotion juridiquement due de la perfection d'autrui. Si l'on considère, par contre, la promotion du bonheur d'autrui comme une fin qui est en même temps pour celui qui agit un devoir, il existe un critère pour la détermination de la mesure, voire des limites, de

681 promotion due de la perfection d'autrui, à savoir la promotion de la perfection de celui qui agit; et c'est ainsi que KANT a pu concevoir la promotion du bonheur d'autrui comme objet d'un devoir de vertu. Mais de cette façon le devoir de promouvoir le bonheur d'autrui est transformé en devoir envers soi à l'égard d'autrui! En ce qui concerne le rejet du concept d'un devoir de vertu, qui aurait pour objet la promotion de la perfection d'autrui, KANT essaya de le justifier en affirmant que ce concept est un concept contradictoire, parce que la perfection d'une autre personne consiste en ce qu'elle est capable de se proposer elle-même sa fin d'après ses concepts du devoir. Dans le cas de cette affirmation KANT part du concept d'une perfection, laquelle, à proprement parler, n'a pas besoin de promotion et n'en est pas non plus susceptible. Une perfection entendue de cette manière consiste dans le fait de la production, voire de l'obtention, elle-même d'un certain état. Conçue précisément dans un pareil sens, la «perfection» a été dans les «Fondements» et dans la «Cr.d.l.r.pr.» qualifiée de quelque chose qui forme l'objet seulement d'impératifs hypothétiques. Dans la «Mét.des m.» cependant KANT a entendu le concept de la perfection personnelle, érigée par lui en but qui soit en même temps un devoir, d'une manière qui diverge du concept de perfection qui vient d'être analysé, à savoir il l'a entendu comme espèce d'un autre concept de perfection, et plus précisément d'un concept selon lequel l'imperfection consiste en l'aspiration pénible à la production, voire à l'obtention, de l'état, dont la production, voire l'obtention, constitue elle-même la perfection au sens du premier concept de «perfection» mentionné. Et c'est justement ainsi que la perfection de soi peut servir de mesure à tous les devoirs de vertu imparfaits (devoirs envers autrui y compris), c.-à-d. laissant libre champ à la faculté de juger. On parvient en somme à la constatation que KANT opère dans la «Mét. des m.» avec deux concepts de perfection, qu'il emploie l'un - à savoir le second concept de «perfection» susmentionné- dans le domaine des devoirs envers soi et, par contre, l'autre - à savoir le premier- dans le domaine des devoirs envers autrui (ce qui rend sa doctrine inconséquente). Or, étant donné que la «perfection», entendue au sens du second concept de «perfection» susmentionné, constitue le contraire du concept d'imperfection, lequel est déduit du concept de devoir qui se révèle par le discernement moral, ladite constatation signifie précisément que, dans la «Mét.des m.», KANT a tacitement porté atteinte aux prémisses de sa doctrine, telle qu'elle a été exposée dans les «Fondements» et dans la «Cr.d.l.r.pr.», à savoir qu'il en a éliminé les résultats inconsistants, auxquels, dans le domaine des devoirs envers soi, cette doctrine mène, alors qu'il y a laissé subsister les résultats inconsistants, auxquels cette doctrine mène dans le domaine des devoirs envers autrui. Ceci a eu, d'ailleurs, également pour effet une transformation du moralisme, qui caractérise l'Éthique kantienne, telle qu'elle

682 a été développée dans les «Fondements» et dans la «Cr.d.l.r.pr.», - u n e transformation qui «permet» de distinguer deux phases de l'Éthique kantienne, ainsi que «moralisme de la première phase» et «moralisme de la seconde phase». Contrairement au moralisme de la première phase, qui est de nature médiate, le moralisme de la seconde phase est immédiat: il consiste en ce que le contenu véritable des devoirs envers autrui dits imparfaits est restreint et qu'il forme, dans la mesure où il est «admis», le contenu de devoirs moraux, c.-à-d. qu'il est exclu du spectre de contenu possible des devoirs juridiques. IV

9

On a distingué, sous IV 7, deux modes de considération de l'imperfection, à savoir l'imperfection comme insuffisance des «forces» de l'être imparfait et l'imperfection comme finitude desdites «forces». La seconde forme d'apparition de l'imperfection a servi de point de départ à la déduction transcendentale (entreprise sous IV 7) du concept du juridique comme contenu d'une des deux branches de la distinction entre devoirs envers l'imperfection de soi et devoirs envers l'imperfection d'autrui. La première forme d'apparition de l'imperfection sert, par contre, de point de départ à la déduction transcendentale du concept de la promotion de la capacité de connaître comme contenu d'une des deux branches d'une distinction que l'on ne rencontre pas chez KANT comme telle (c.-à-d. dans sa totalité), mais qui est toutefois impliquée par les prises de positions de KANT relatives au problème du traitement éthique des conséquences des actions et au problème des devoirs imparfaits, voire des àôiâOQa, considérées en liaison entre elles. Il s'agit là de la distinction entre devoirs envers l'imperfection pratique 21 et devoirs envers la capacité de connaître limitée. L'insuffisance des «forces» de l'être imparfait est - e n tant que concept de relation- une insuffisance relative à quelque chose, c.-à-d. à la victoire à remporter sur ce qui s'oppose à la réalisation de la liberté. En raison de l'existence de ceci, la liberté apparaît comme une disposition qui est «en-

21

Le terme «pratique» est ici employé non pas avec la signification, où le «pratique» apparaît comme quelque chose de produit ou possible par la liberté, mais avec une signification, où c'est l'acquisition de connaissances ou un aspect d'elle qui est opposé -comme «théorique»- au «pratique». Ce concept de «théorique» résulte de la liaison du concept de «théorique», dans lequel le «théorique» apparaît comme règle générale abstraite, voire comme ensemble de pareilles règles, avec le concept de «théorique», dans lequel le «théorique» apparaît comme le contraire de ce qui est produit ou possible par la liberté; et, de la même façon, le concept de «pratique» qui correspond à ce premier concept de «théorique», résulte de la liaison du concept de «pratique», dans lequel le «pratique» apparaît comme application de règles générales abstraites, avec le concept de «pratique», dans lequel le «pratique» consiste en ce qui est produit ou possible par la liberté. Plus particulièrement, de la seconde liaison résulte le concept de «pratique» en tant que principium reale, de la première liaison, par contre, le concept de «théorique» en tant que principium cognoscendi.

683 foncée» dans l'être imparfait et qui est capable ou a besoin de réalisation supplémentaire. Et il ne faut pas donc confondre le concept de cette liberté de l'être imparfait avec le concept de liberté déduit du concept de devoir qui se révèle par le discernement moral (c.-à-d. avec le concept de liberté en tant que principe éthique). Puisque le rapport entre la liberté et l'imperfection est un rapport de corrélation, le concept d'insuffisance des «forces» de l'être imparfait doit être entendu d'une manière qui rende possible la coexistence de ce concept avec le concept de liberté, et notamment d'une manière qui tienne compte du fait que toute restriction de la liberté, qui ne résulte pas du concept de celle-ci, aboutit à un partage de la liberté et, partant, à sa suppression. Par conséquent, l'insuffisance des «forces» de l'être imparfait doit être conçue dans un sens relatif, à savoir dans le sens que ce qui s'oppose à la réalisation de la liberté de l'être imparfait représente quelque chose, qui est susceptible d'être appréhendé par la liberté de l'être imparfait, mais qui, «avant» d'être appréhendé par cette liberté, n'est pas assujetti à celle-ci. Or, dans l'opinion qui vient d'être prouvée comme nécessaire, d'après laquelle ce qui s'oppose à la réalisation de la liberté de l'être imparfait est de pareille nature, se «cache» une série d'implications. La recherche de ces implications fournit en particulier les acquis suivants: - La conception de ce qui est susceptible d'être appréhendé par la liberté, d'après laquelle ceci est de même nature que le «côté» de l'être imparfait qui apparaît comme étant appréhendé par la liberté de celui-ci. - La conception de l'ensemble des «forces» de l'être imparfait comme quelque chose qui n'est pas stable, mais variable. - La déduction transcendentale du concept du corps comme minimum du susceptible d'appréhension de la part de la liberté, lequel est appréhendé par celle-ci d'emblée, c.-à-d. avant tout acte d'appréhension. - La conception de la possibilité, qu'en chaque appréhension par la liberté de l'être imparfait, celui-ci multiplie ses «forces», voire subisse des «prolongements», comme une possibilité existant seulement en principe. - La déduction transcendentale du concept d'une relation «latente» de liberté: c'est en cette relation que consiste l'«accès» de l'être imparfait à la propriété qu'a le corps de pouvoir entraîner une action sur ce qui n'a pas été encore appréhendé par la liberté de l'être imparfait; et c'est également cette relation, qui se «manifeste», d'une part, à savoir du côté de la liberté de l'être imparfait, sous la forme des catégories, et, d'autre part, à savoir du côté de ce qui est susceptible d'être appréhendé par cette liberté, par contre, sous la forme des «lois» qui règlent l'agir du corps, voire de ce qui est appréhendé par ladite liberté, et de ce qui n'est pas appréhendé par elle, l'un sur l'autre. - La déduction transcendentale du concept de connaissance comme activité de liberté et, plus particulièrement, comme appréhension passive de la

684 part de la liberté de l'être imparfait -une appréhension qui représente quelque chose de moins par comparaison à l'appréhension active effectuée par cette liberté. - La déduction transcendentale de l'existence et de la multiplicité de catégories, ainsi que du critère d'abstraction, en application duquel on peut dériver des concepts des contenus d'étapes de déductions transcendentales les concepts respectifs de catégories22. - La conception des «lois», qui.règlent l'action du corps, voire de ce qui est appréhendé par la liberté de l'être imparfait, et de ce qui n'est pas appréhendé par ladite liberté l'un sur l'autre, comme cas particuliers des catégories. En somme, le chemin de réflexion précédent conduit nécessairement à soutenir l'opinion que ce qui peut être considéré prima facie comme supposant à la réalisation de la liberté de l'être imparfait se dévoile, si l'on y regarde de plus près, comme quelque chose de susceptible d'appréhension (passive ou active) par cette liberté, c.-à-d. -d'après la terminologie traditionnelle- comme «objet» de ladite liberté; et il conduit également à soutenir l'opinion que par toute appréhension (passive ou active) accroît la quantité de ce qui est appréhendé par ladite liberté et, partant, la quantité des «forces» de celui qui appréhende, c.-à-d. -d'après la terminologie traditionnelle- du «sujet», de sorte que ce dernier doit être conçu comme une «grandeur» non pas stable, mais variable. La démonstration de la nécessité de ces opinions n'est rien d'autre que la déduction transcendentale des concepts de l'objet et du sujet, voire de la distinction entre eux23 -une déduction qui forme la première étape du chemin qui mène à la déduction transcendentale du concept de promotion de la capacité de connaître. L'appréhension de quelque chose de non encore appréhendé par la liberté de l'être imparfait présente deux aspects. L'un d'eux consiste en ce 22

Par contre, la déduction transcendentale des concepts des diverses catégories est fournie sous IV 11. 23 Si l'on désignait avec Fichte le sujet comme «Moi», la distinction à peine mentionnée entre l'objet et le sujet apparaîtrait comme une distinction entre le Non-Moi et le Moi. Cependant cela ne signifierait aucunement que la conception ici soutenue de l'objet et du sujet coïncide avec celle de Fichte. En effet, la distinction entre l'objet et le sujet est employée par Fichte comme point de départ de sa réflexion philosophique, alors que l'analyse entreprise dans le texte, a mené au résultat que cette distinction est à déduire transcendentalement, à savoir qu'elle représente une distinction susceptible ou encore ayant besoin de déduction. Ce résultat prédétermine en même temps le destin de la tentative de Fichte de fonder la philosophie; car il implique, qu'à défaut d'un critère de la distinction en question déduit transcendentalement, celle-ci ne saurait obtenir une justification qu'en ayant recours soit à un psychologisme, soit à une métaphysique de type prékantien -une métaphysique, par laquelle devrait être attribué au Moi absolu, c.-à-d., en dernière analyse, à la divinité, le besoin d'engendrer quelque chose de non appréhendé par elle, à savoir de «procurer» une contradiction in adjecto.

685 qu'elle ne peut être entrainée que par l'action du corps sur ce qui n'est pas encore appréhendé; l'autre aspect consiste, par contre, en ce que la liberté de l'être imparfait agit, en vue de cette action, sur le corps. Ces deux aspects sont liés l'un à l'autre, dans la mesure où la quantité de ce qui en chaque cas d'appréhension forme l'objet de celle-ci, dépend de la force de l'action respective de la liberté de l'être imparfait sur le corps, à savoir elle est conditionnée par le degré de qualité, auquel le corps est appréhendé par ladite liberté. Toutefois, il faut présupposer donné un degré minimal de qualité d'une telle appréhension, et plus particulièrement le degré minimal qui permet que ladite liberté agisse sur le corps de manière immédiate, c.-à-d. non pas par le biais de quelque chose d'autre. L'immédiateté de cette action sur le corps a pour conséquence que l'être imparfait éprouve le «cadre» de son corps comme la limite, au delà de laquelle se «situe» ce qui n'est pas encore appréhendé et, partant, il considère l'univers illimité, dans lequel il existe, comme divisé en parties; ainsi se révèle en lui le sens extérieur de la divisibilité, c.-à-d. du caractère composé, de l'univers illimité - u n sens qui détermine la prise de connaissance de ce qui est à appréhender- et avec lui l'idée de l'espace. Et la démonstration, à peine exposée, de la nécessité de la naissance de cette idée ne constitue donc que la déduction transcendentale du concept de l'espace comme forme inhérente à l'être fini, par laquelle celui-ci prend connaissance de ce qui est à appréhender par sa liberté -déduction qui forme la deuxième étape du chemin qui conduit à la déduction transcendentale du concept de promotion de la capacité de connaître. En ce qui concerne maintenant la détermination exacte des éléments dont l'acte d'appréhension est composé, elle doit partir de la distinction faite ci-dessus entre l'appréhension proprement dite, c.-à-d. l'appréhension active, et la connaissance en tant qu'appréhension passive. L'acte de l'appréhension passive est en réalité composé de deux actes de connaissance: l'un d'eux peut être désigné, si l'on emploie la terminologie kantienne, comme «connaissance théorique», l'autre, par contre, comme «jugement pratique» 24 . Or, si l'on «soustrait» de l'acte total d'appréhension effectuée par la liberté de l'être imparfait l'acte de connaissance composé de ces deux actes de connaissance partiels, il reste l'action de cette liberté sur le corps. Et l'on peut désigner l'activité de l'être imparfait dirigée vers une

24 La distinction entre ces deux actes de connaissance partiels se ramène à la distinction entre l'objet et le sujet, dans la mesure où le premier acte de connaissance partiel mentionné a pour contenu la connaissance des lois des objects, tels qu'ils paraissent avant leur appréhension par la liberté, voire indépendamment de cette appréhension, (y compris l'application de ces lois), tandis que le premier acte de connaissance partiel mentionné a pour contenu la connaissance du mode d'action convenable, voire préférable, du sujet sur l'objet.

686 pareille action comme «activité pratique» 25 . L'activité pratique est l'activité qui réalise par excellence la liberté; et elle mène donc de manière immédiate à la promotion de la perfection, c.à-d. au combat de l'imperfection de l'être imparfait. Mais le fait qu'elle soit dirigée vers l'appréhension de quelque chose qui se situe «au delà» du corps, implique précisément qu'à défaut d'une connaissance exacte de cette chose, elle risque de manquer sa tâche, du fait qu'elle tombe dans une fausse évaluation de la «situation d'appréhension» dont il s'agit et qu'elle cause, en suite de cela, des dépenses superflues, voire des pertes, de «forces». L'être imparfait se sent, par conséquent, forcé, d'entreprendre une limitation de son activité en question, afin de laisser de la place libre pour son activité cognitive, c.-à-d. afin de promouvoir sa capacité de connaître. Et la démonstration, à peine exposée, de la nécessité de cette limitation ne constitue que la déduction transcendentale du concept de promotion de la capacité de connaître comme contenu d'une espèce de devoirs (une déduction qui est en même temps la déduction transcendentale du concept de promotion de la perfection pratique comme contenu d'une espèce de devoirs). Du reste, il doit être ici mentionné que, tout comme dans le cas de la déduction transcendentale du concept du juridique, entreprise sous IV 7, l'on peut dans le cas de la déduction transcendentale ici en question entreprende une quadripartition des devoirs. Seulement, les deux critères, par la liaison desquels se produit la quadripartition, ne sont pas, dans le cas de la déduction transcendentale en question ici, les mêmes que dans le cas de la déduction transcendentale du concept du juridique: On se trouve ici non pas face à deux ou plusieurs personnes, mais face à deux facultés de liberté du sujet; et on s'y trouve de même non pas face à des «sphères de compétence» de deux ou plusieurs personnes, mais face à deux domaines de ce qui est susceptible d'appréhension de la part de la liberté du sujet: d'une part, face au domaine de ce qui est appréhendé par elle avec une telle qualité d'appréhension, qu'elle peut agir sur lui de manière immédiate (c.-à-d. face au domaine du corps et de ce qui lui a été éventuellement «ajouté») - u n domaine que l'on peut désigner comme «domaine du sujet»et, d'autre part, face au domaine de ce qui n'est pas appréhendé par la liberté de l'être imparfait avec une pareille qualité d'appréhension ou qui n'est pas du tout appréhendé par elle - u n domaine que l'on pourrait désigner comme «domaine de l'objet». Et ainsi résultent les quatre espèces de devoirs suivantes:

25

Le critère de la distinction entre cette activité et l'activité cognitive consiste précisément à savoir si la liberté de l'être imparfait «dirige» ou non les actions éventuelles du corps sur le reste de ce qui est susceptible d'être appréhendé par elle, ainsi que les réactions du corps aux actions exercées sur lui par ce dernier.

687 a. Devoirs

envers l'imperfection pratique à l'égard du sujet (Exemple: le devoir de culture d'un talent que l'on trouve en soi).

b. Devoirs

envers l'imperfection pratique à l'égard de l'objet (Exemple: le de voir de reconnaissance pour les services longtemps donnés par un vieux cheval ou un vieux chien).

c. Devoirs

envers la capacité de connaître limitée à l'égard de l'objet (Exemple: le devoir d'observer le devenir physique et d'en dégager ses lois).

d. Devoirs

envers la capacité de connaître limitée à l'égard du sujet (Exemple: le devoir d'exercer la force du jugement pratique).

Cette quadripartition des devoirs a besoin d'un éclaircissement supplémentaire; en effet, afin qu'elle soit mieux comprise, il faut signaler deux opinions, que l'on doit accepter, mais qui n'ont pas été mentionnées dans les développements précédents pour des raisons de clarté: a) l'opinion que le corps aussi est susceptible d'une appréhension, de la part de la liberté de l'être imparfait, pareille à celle dont est susceptible ce qui se situe «au delà» de lui; et b) l'opinion que ce qui est chaque fois appréhendé par la liberté de l'être imparfait est en principe susceptible également d'autres actions exercées sur lui par celle-ci, lesquelles mènent à une qualité supérieure d'appréhension. De plus, il faut mentionner ici que chacune des quatre espèces de devoirs établies ci-dessus se subdivise en deux espèces, et notamment de manière analogue à celle, suivant laquelle les quatre espèces de devoirs établiès sous IV 7 y ont été subdivisées. Il faut enfin souligner ici que, si -comme chez KANT- le concept a priori pur d'imperfection n'est pas établi, les devoirs envers la capacité de connaître limitée sont traités inévitablement comme des devoirs envers l'imperfection pratique à l'égard de l'objet (et ils sont ainsi, bien sûr, maltraités), et qu'ils ont subi un pareil traitement (voire mauvais traitement) d e la p a r t d e KANT.

10

La conception kantienne du rapport de l'activité cognitive à l'Éthique s'est développée, tout comme la conception kantienne du juridique, en deux phases. À la première phase appartiennent les «Fondements» et la «Cr.d.l.r.pr.» 26 , à la seconde, par contre, la «Mét.des m.».

26 Lorsqu'il est dit ici, que les «Fondements» et la «Cr.d.l.r.pr.» appartiennent à la première phase de l'Ethique kantienne, cela ne devrait pas être entendu dans le sens que la doctrine kantienne contenue dans les «Fondements» et celle contenue dans la «Cr.d.l.r.pr.» peuvent être assimilées l'une à l'autre à tous égards, mais plutôt dans le sens que lesdites doctrines peuvent être assimilées l'une à l'autre en ce qui concerne la détermination du rapport de l'activité cognitive à l'Éthique. En effet, il existe entre ces deux doctrines une différence, dans la mesure ou le rapport entre la liberté et la «loi morale», admis par Kant dans les «Fondements» (où la liberté apparaît précisément

688 Le fait que KANT n'a pas établi le concept a priori pur d'imperfection, a conditionné la définition kantienne de l'objet et celle du sujet en général, et il a poussé KANT en particulier -lors de la première phase de son Éthiq u e - vers les prises de positions suivantes: - KANT ne pouvait pas parvenir à admettre l'existence de la «relation latente», mentionnée sous IV 9, de la liberté du sujet à l'objet, et il a, de ce fait, soutenu l'opinion que le sujet n'est pas en relation quelconque à l'objet; mais, comme l'objet ne saurait être conçu comme totalement inaccessible au sujet, KANT a dû - t o u t en soutenant ladite opinion- soutenir, en plus, l'opinion qui admet, au lieu de la «relation latente» mentionnée, une référence de l'objet au sujet. Et ce sont précisément ces deux opinions fondamentales qui caractérisent sa doctrine des «choses en soi» (c.-à-d. des choses considérées en elles-mêmes): les choses en soi ne font pas l'objet de la connaissance humaine, c.-à-d. de l'expérience; mais elles affectent l'esprit humain et constituent ainsi la cause intelligible de l'expérience. Le fait que KANT ne pouvait pas parvenir à admettre l'existence de la «relation latente», mentionnée sous IV 9, de la liberté du sujet à l'objet, a eu, en outre, pour conséquence, que KANT a dû concevoir dans la «Cr.d.l.r.pr.» l'objet comme soustrait à la loi de la liberté, à savoir comme obéissant à des lois propres, qui sont différentes de celles de la liberté, laquelle pourtant ne leur porte pas atteinte - c e qui aboutit à l'affirmation d'un partage de la liberté. - Puisqu'il ne disposait pas du concept a priori pur d'imperfection, KANT a mis la liberté, au sein du rapport du devoir, en relation à elle-même, à savoir à la personnalité en tant que liberté «enfermée» dans un monde étranger - à savoir dans le monde des sens- et sujette, de ce fait, à des restrictions, voire à des obstacles 27 . Or, la conception dudit monde comme quelque chose d'étranger par rapport à la liberté implique précisément que l'activité du sujet dirigée vers la réalisation de la liberté ne soit dirigée que vers quelque chose de négatif, à savoir vers le dépassement ou l'élimination des restrictions, voire des obstacles, qui ont pour source ce monde étranger, et que la réaction à ces restrictions, voire à ces obstacles, s'exerce au moyen de la partie du sujet «appartenant» au monde des sens, et que, partant, elle se présente, lorsqu'elle est considérée du point de vue de son effet, tout comme les actions effectuées par les diverses parties du monde des sens les unes sur les autres. Et en effet, la «description» kantienne de

comme ratio cognoscendi dessous. 27

de la «loi morale») est mis, dans la «Cr.d.l.r.pr.» sens dessus

L'existence de ce monde pourtant n'a pas été non plus déduite transcendentalement par Kant, de même que l'existence, admise par lui au sein de sa doctrine du droit, d'une multitude de personnes; et c'est justement pour cela que ce monde a dû demeurer, suivant Kant, quelque chose d'étranger en général par rapport à la liberté.

689 l'«objet de la raison pratique pure» n'exprime en dernière analyse que cette implication. - Le fait que KANT ne pouvait parvenir à la conception de l'objet comme quelque chose de susceptible d'appréhension de la part de la liberté du sujet a conditionné la définition kantienne du sujet. La liberté est dès lors à concevoir comme étant en relation à elle-même; et le sujet apparaît alors comme un être dont la liberté demeure, pour ainsi dire, toujours identique à elle-même, voire invariable (quoique la nature imparfaite de cet être soit, certes, présupposée par KANT comme allant de soi, mais sans avoir été fondée par lui, c.-à-d. déduite transcendentalement). - Puisque KANT ne pouvait parvenir à admettre l'existence de la «relation latente», mentionnée sous IV 9, de la liberté du sujet à l'objet, il a identifié la capacité d'activité réalisant la liberté, c.-à-d. la «liberté» (considérée comme faculté) à la capacité d'activité pratique, tandis qu'il a conçu la capacité d'activité cognitive, c.-à-d. la «faculté cognitive», comme une faculté du sujet différente de la liberté, de sorte que la relation de la liberté à l'activité cognitive apparaît comme une relation de la liberté à quelque chose d'extérieur par comparaison à elle. Cela est valable aussi bien pour l'activité cognitive, qui consiste dans le jugement pratique, que pour l'activité cognitive, qui consiste dans la connaissance théorique. En effet, KANT a conçu dans les «Fondements» les devoirs dits imparfaits, c.à-d. les devoirs qui laissent à la faculté de juger libre champ dans le jugement pratique, comme «devoirs qui admettent des exceptions en faveur des inclinations»; et il les fit «occuper» le «poste» de la contingence (morale), dans le cadre de la table des catégories de la liberté (contenue dans la «Cr.d.l.r.pr.»). Et de pareille manière KANT refusa de tenir compte, au sein de l'activité réalisant la liberté, de l'objet de la connaissance théorique, c.-à-d. de tenir compte des conséquences de l'agir qui sont imprévisibles, voire non prévisibles de façon certaine; cependant il a toléré une exception, à savoir celle qui consiste à tenir compte des tentations d'enfreindre des devoirs dues à l'absence de bonheur du sujet -une exception toutefois, qu'il a essayé de couvrir par le concept de «devoirs indirects», lequel aboutit, d'après ce qui a été exposé sous III 19, à une contradiction in adjecto. La seule activité cognitive, que KANT a conçue - e t sans restrictions- comme quelque chose d'intérieur par comparaison à la liberté, est celle qui a pour objet les conditions de possibilité de la rectitude éthique 28 (à savoir la «science» en tant que philosophie pratique, qui est au service de la «sagesse»). - Mais ce n'est pas seulement l'activité cognitive, qui a été traitée par 28 L' activité cognitive, qui a pour objet les conditions de possibilité de la connaissance théorique, «demeure», par contre, chez Kant quelque chose d'extérieur par comparaison à la liberté.

690 KANT comme quelque chose d'extérieur par comparaison à la liberté, mais encore, en partie, l'activité pratique, à savoir l'activité effectuée par ce que KANT désigne comme «faculté physique» (c.-à-d. l'activité corporelle) et l'activité dirigée vers la culture des facultés, qui sont désignées par KANT comme «talents» et conçues par lui comme des facultés différentes de la liberté. L'activité pratique à peine mentionnée, ainsi que l'activité cognitive, qui consiste dans le jugement pratique ou dans la connaissance théorique, -quoique formant, en réalité, l'objet de devoirs propres- ont été reconnues par KANT comme commandées dans la seule mesure où elles réalisent en même temps une perfection pratique, c.-à-d. sont entreprises «par devoir». L'hypertrophie du domaine de la promotion de la perfection pratique, qui se produit ainsi, doit être désignée comme «rigorisme». Elle est la conséquence d'une extension voilée du domaine véritable de la promotion de la perfection pratique à celui de la promotion de la capacité de connaître. Ce rigorisme de la première phase de l'Éthique kantienne «procède» de la considération des devoirs du point de vue de l'obligé; et, dans le cas d'une telle considération, il n'y a pas d'autre critère, pour distinguer l'activité cognitive de l'activité pratique, que la propriété d'être entrepris «par devoir» ou bien «non par devoir». Dans la «Mét.des m.», par contre, les devoirs sont considérés du point de vue de celui envers qui le devoir existe. Lorsqu'il est question ici de l'«obligé» et de «celui envers qui le devoir existe», il faut entendre par ces deux termes non pas plusieurs êtres imparfaits, mais plusieurs facultés d'un seul et même être imparfait: Le «poste» de l'obligé revient à la liberté (considérée comme faculté); le «poste» de celui, envers qui le devoir existe, par contre, revient soit à la liberté, soit à la faculté cognitive ou à l'une des autres facultés conçues par KANT comme différentes de la liberté. Et l'on est tenté de soutenir l'opinion que la relation de la liberté à la faculté cognitive ou aux autres facultés conçues par KANT comme différentes de la liberté est une relation d'«envers». L'on doit pourtant restreindre cette opinion, en ce qui concerne la faculté cognitive. Car, tant que l'objet est conçu comme quelque chose d'étranger par rapport à la liberté du sujet, voire comme quelque chose qui s'y oppose, la relation de la liberté à la faculté cognitive ne saurait être qualifiée de relation d'«envers» que dans la mesure, où la culture de la faculté cognitive s'effectue sans référence à l'objet, à savoir elle a pour objet les conditions de possibilité de la connaissance théorique et de la rectitude éthique. En effet, KANT a conçu, dans la «Mét.des m.», la promotion de la connaissance des conditions de possibilité de la rectitude éthique comme faisant partie du contenu du devoir de vertu concernant la promotion de la perfection pratique («perfection morale», d'après la terminologie de KANT); et il a considéré comme contenu du devoir de vertu «envers soi, consistant dans le développement et l'augmentation de sa perfection physique», à la fois la

691 promotion de la connaissance des conditions de possibilité de la connaissance théorique et la culture des autres facultés conçues par lui comme différentes de la liberté. La conception de la culture de toutes ces facultés comme contenu d'un devoir de vertu implique -tout comme l'évocation d'un devoir de vertu concernant la promotion de la «perfection morale»-, que c'est le second concept de «perfection» mentionné sous IV 8, c.-à-d. le concept de perfection comme aspiration pénible à la production, voire à l'obtention, d'un certain état, qui sert alors de point de départ; la promotion de la connaissance des conditions de possibilité de la connaissance théorique constitue, toutefois, une exception, parce que dans son cas l'aspiration à la culture de la faculté cognitive et les résultats de celle-ci ne peuvent pas être séparés l'un de l'autre -c'est pourquoi pour cette promotion vaut le premier concept de «perfection» mentionné sous IV 8, c.-à-d. le concept de perfection comme fait de la production, voire de l'obtention, elle-même d'un certain état. Ce dernier concept de perfection est d'ailleurs utilisé par KANT, dans le cas de la culture de la faculté cognitive, également dans la mesure où celle-ci a pour objet non la connaissance des conditions de possibilité de la connaissance théorique et de la rectitude éthique, mais la connaissance théorique (elle-même) et le jugement pratique (et dans cette mesure la culture de la faculté cognitive n'appartient pas au contenu du devoir de vertu «envers soi, consistant dans le développement et l'augmentation de sa perfection physique»). En ce qui concerne en particulier la connaissance théorique, c.-à-d. la connaissance des conséquences de l'agir qui sont imprévisibles ou non prévisibles de façon certaine, KANT n'a pas modifié, dans la «Mét.des m.» la position prise dans les «Fondements» et dans la «Cr.d.l.r.pr.». En ce qui concerne, en outre, le jugement pratique, KANT considère dans la «Mét.des m.» aussi bien l'établissement des devoirs de vertu que leur concrétisation comme commandés seulement dans la mesure où ils servent à la promotion de la «perfection morale» (ce que montrent bien le fait qu'il qualifie l'établissement de devoirs imparfaits de signe de vertu, et le fait qu'il qualifie l'occupation avec les àôiàOQa -c.-à-d. avec les actions permises, voire moralement indifférentes- de «micrologie»). On parvient en somme à la constatation que KANT opère dans la «Mét. des m.» avec deux concepts de «perfection», qu'il emploie l'un - à savoir le second concept de «perfection», mentionné sous IV 8 - dans le domaine de ce qui a été désigné sous IV 9 comme «promotion de la perfection pratique» et, l'autre par contre - à savoir le premier concept de «perfection» mentionné sous IV 8 - dans le domaine de la promotion de la capacité de connaître (ce qui rend sa doctrine inconséquente). Or, étant donné que la perfection, entendue au sens du second concept de «perfection» mentionné sous IV 8, constitue le contraire du concept d'imperfection déduit du concept de devoir qui se révèle par le discernement moral, ladite con-

692 statation signifie précisément que, dans la «Mét.des m.», KANT a porté tacitement atteinte aux prémisses de sa doctrine, telle qu'elle a été exposée dans les «Fondements» et dans la «Cr.d.l.r.pr.», à savoir que KANT y a éliminé les résultats inconsistants, auxquels, dans le domaine de la promotion de la perfection pratique, cette doctrine mène, alors qu'il a laissé subsister les résultats inconsistants, auxquels cette doctrine mène dans le domaine de la promotion de la capacité de connaître. Cela a eu, d'ailleurs, également pour effet une transformation du rigorisme qui caractérise l'Éthique kantienne, telle qu'elle a été développée dans les «Fondements» et dans la «Cr.d.l.r.pr.» - u n e transformation qui «permet» justement qu'il soit question de «rigorisme de la première phase de l'Éthique kantienne» et de «rigorisme de la seconde phase de l'Éthique kantienne». Contrairement au rigorisme de la première phase, qui est de nature médiate, le rigorisme de la seconde phase est immédiat: il consiste, d'une part, en ce que la connaissance théorique est exclue en général du spectre des objets possibles de devoirs, et, d'autre part, en ce que le contenu véritable des devoirs ayant pour objet le jugement pratique est restreint et traité comme contenu de devoirs de promouvoir la perfection pratique. Il faut enfin mentionner ici, que la conception kantienne des actions permises ou «moralement indifférentes» (àôiâ