Griechische Geschichte: Band 3, Abteilung 2 Die Griechische Weltherrschaft [Reprint 2020 ed.] 9783112384565, 9783112384558


222 63 144MB

German Pages 576 [604] Year 1904

Report DMCA / Copyright

DOWNLOAD PDF FILE

Table of contents :
Nachwort
INHALT
Regentenlisten und Magistratsverzeichnisse
I. Quellen und Literatur
II. Kalender und Aeren
III. Die attischen Archonten
IV. Die Könige von Makedonien
V. Die Könige von Epeiros
VI. Die spartanischen Könige
VII. Die Ptolemaeer
VIII. Die Seleukiden
IX. Die kleinasiatischen Dynastien
X. Die achaeischen Strategen
XI. Chronologie der Diadochenzeit
XII. Chronologie der Geschichte des Westens
XIII. Die Neuordnung des Reiches nach Alexanders Tode
XIV. Die auswärtigen Besitzungen der Ptolemaeer
XV. Das Seleukidenreich
XVI. Das Reich der Antigoniden in Griechenland
XVII. Das Königreich Epeiros
XVIII. Die delphische Amphiktionie im III. Jahrhundert
XIX. Der boeotische Bund
XX. Zu Abschnitt II—VI
XXI. Zu Abschnitt XV. Die Schlacht bei Ausculum
XXII. Zu Abschnitt XVI und XVII. Der erste Krieg um Koelesyrien
XXIII. Zu Abschnitt XVIII und XIX. Der Krieg Hierons gegen Rom
XXIV. Zur Literaturgeschichte
XXV. Das Reich des Pleistarchos
Zu den Karten
Textkritisch behandelte Stellen
Zeittafel
Register
Berichtigung zu den Karten
Karte
Recommend Papers

Griechische Geschichte: Band 3, Abteilung 2 Die Griechische Weltherrschaft [Reprint 2020 ed.]
 9783112384565, 9783112384558

  • 0 0 0
  • Like this paper and download? You can publish your own PDF file online for free in a few minutes! Sign Up
File loading please wait...
Citation preview

GRIECHISCHE

GESCHICHTE VON

JULIUS BELOCH.

DRITTER BAND DIE GRIECHISCHE

ZWEITE

WELTHERRSCHAFT.

ABTEILUNG.

MIT SECHS KARTEN.

STRASSBURG VERLAG

VON

KARL 1904.

J.

TRÜBNER

Alle Rechte, besonders das Recht der Übersetzung, sind vorbehalten.

Nachwort. Der vorliegende Band führt die Darstellung bis auf den Zeitpunkt, wo Rom als bestimmender Faktor in das politische System der hellenischen Welt eintritt. Die selbständige Entwicklung der griechischen Geschichte ist damit abgeschlossen. Es bleibt noch übrig, zu zeigen, wie die Hellenen unter der Fremdherrschaft und der Rückwirkung des besiegten Orients zu Byzantinern geworden sind. Aber o jaev ßio? ¿Xifoq, q be re'xvri |iaKpr|. Während der nächsten Jahre wird meine Tätigkeit jedenfalls von ganz andern Aufgaben in Anspruch genommen sein, die schon viel zu lange zurückgestellt worden sind. Die trümmerhafte Überlieferung, in der die Geschichte der Zeit nach Alexander auf uns gelangt ist, bietet auf jedem Schritt Probleme, denen die Darstellung selbst nicht gerecht werden kann, und die im Rahmen knapper Anmerkungen sich nicht erschöpfen lassen. Es ist denn auch noch niemand, der die Geschichte dieser Periode zu schreiben versucht hat, ohne „Beilagen" ausgekommen. Hier ist ein ganzer Halbband daraus geworden. Einige der darin enthaltenen Stücke sind schon früher in Zeitschriften veröffentlicht worden; sie erscheinen hier, mit Rücksicht auf das seitdem bekannt gewordene neue Material, zum Teil in veränderter Form. Das gilt namentlich von den Abschnitten III, X I V und XVIII.

vm

Nachwort.

Abteilung mitzulesen. Besonders verpflichtet fühle ich mich endlich dem Herrn Verleger für die nie ermüdende Teilnahme, die er dem Werke von dessen ersten Anfängen an zugewandt hat. Rom, 1. Mai 1904. Karl J u l i u s B e l o c h .

INHALT. I. Quellen und Literatur. § 1. Diadochengeschichte 1. — § 2. Hieronymos von Kardia 3. — Verhältnis der erhaltenen zu den Primärquellen 4. — § 3. Geschichte der Epigonen 6. — Peloponnesische Geschichte 7. — Polybios 8. — § 4. Zur Geschichte des AgathoUles und Pyrrhos 8. — § 5. Geschichte Hierons und des ersten Punischen Krieges 11. — § 6. Neuere Literatur 14.

II. Kalender und Aeren. § 7. Makedonischer Kalender 20. — Babyionischer Kalender 21. — Aegyptischer Kalender 21. — § 8. Der Doppelkalender im Ptolemaeerreich 23. — § 9. Rechnung nach Regierungsjahren 28. — Phoenikische Aera 30. — Seleukidenaera 31. — Kleinasiatische Aeren 32.

III. Die attischen Archonten. § 10. Erhaltene Archontenlisten 32. — Philippos, Lysias, Kimon 33. § 11. Archonten, deren Jahre bezeugt sind 38. — § 12. Archonten bis zum chremonideischen Kriege 40. — § 13. Die Entdeckung Fergusons 44. — Die Ratsschreiber bis zum chremonideischen Kriege 46. — § 14. Der Schältcyklus 5 0 . — Archontenliste bis 262/1: 52. — § 15. Der Archöntenkatalog CIA. II 8 5 9 : 55. — Archontenliste der letzten Jahrzehnte des III. Jahrhunderts 59.

IV. Die Könige von Makedonien. § 16. Der Tod Alexanders 61. — § 17. Philipp Arrhidaeos 63. — § 18. Kassandros und seine Söhne 64. — § 19. Demetrios der Belagerer 65. — § 20. Lysimachos und Pyrrhos 66. — § 21. Pyrrhos' Übergang nach Italien 67. — § 22. Schlacht bei Kurupedion 68. — § 23. Ptolemaeos Keraunos 69. — § 24. Antigonos Gonatas 71. — Demetrios II. 72. — § 25. Die letzten Könige 72. — Chronologische Übersicht 73. — § 26. Die Königslisten bei Eusebios 73. — § 27. Rechnung nach Königsjahren 78. — Königsfolge 80. — § 28. Antigonos Gonatas' Regierungsantritt 81. — § 29. Antigonos' I. Regierungsdauer 81. Genealogie der makedonischen Königshäuser: § 30. Antipatros 82. — Kassandros 83. — Kassandros' Brüder und Schwestern 8 3 . —

X

Inhalt.

Kassandros' Söhne 85. — § 31. Lysimachos und sein H a u s 86. — § 32. Antigonos Monophthalmos 88. — § 33. Demetrios der Belagerer 90. — § 34. Antigonos Gonatas 91. — § 35. Demetrios II. 92. — § 36. Antigonos Doson 96. — § 37. Philippos 96. — § 38. Stammtafel des Antigonidenhauses 98.

V. Die Könige von Epeiros. § 39. Haus des Neoptolemos 99. — § 40. Haus des Arybbas 101. — § 41. Pyrrhos 103. — § 42. Alexandras 105. — § 43. Alexandras' Söhne und Töchter 106. — Königsliste und Stammtafel 108.

VI. Die spartanischen Könige. § 44. Die Königsliste 109. — Liste des Eurypontidenhauses 110. — Liste des Agiadenhauses 112. — § 45. Kleomenes, Sohn des Kleombrotos 113. — Areus 113. — Akrotatos 114. — Leonidas, Kleombrotos 115. — Kleomenes, Sohn des Leonidas 116. — Agesipolis 117. — Stammtafel des Agiadenhauses 117. — § 46. Stammtafel des Eurypontidenhauses 117. — Die Könige bis auf Agis 118. — Agis, Sohn des Eudamidas 118. — Die Könige nach Agis 120. — § 47. Königsfolge 121.

VII. Die Ptolemaeer. § 48. Der astronomische Königskanon 121. — § 49. Euergetes I . 122. — § 50. Die beiden ersten Ptolemaeer 123. G e n e a l o g i e : § 51. Lagos 124. — Stammbaum seiner Gemahlin Arsinoe 125. — § 52. Ptolemaeos Soter und seine K i n d e r 126. — Berenike und ihre K i n d e r 128. — § 53. Ptolemaeos Philadelphos 130. — § 54. P t o lemaeos Euergetes 132. — § 55. Stammtafel des Ptolemaeerhauses 133. — § 56. Magas 133.

VIII. Die Seleukiden. § 57. Königsliste bei Eusebios 137. — Appian. Jüdische Quellen 138. — Polybios. Die Münzen 139. — Keilinschriftliche Daten 140. — § 58. Anfangs- und Endpunkt der Liste 142. — § 59. Die Regierungen nach Antiochos dem Grossen 143. — Antiochos der Grosse 145. — § 60. D e r Aufstand des Molon 145.— § 6 1 . Die Regierungen vor Antiochos dem Grossen 147. — Königsfolge 149. G e n e a l o g i e d e s S e l e u k i d e n h a u s e s : § 62. Seleukos Nikator 149. — § 6 3 . Antiochos Soter 150. — § 64. Antiochos Theos 151. — § 65. Seleukos Kallinikos 153. — § 6 6 . Antiochos Hierax 154. — § 67. Stammtafel des Seleukidenhauses 155. — § 68. Das Haus des Achaeos 155.

IX. Die kleinasiatischen Dynastien. § 69. Pergamon 15b. — § 70. Bithynien 160. — § 71. Kappadokien am Pontos 163. — § 72. Kappadokien 166.

XI

X. Die achaeischen Strategen. § 73. Die Strategen von 221/0—215/4: 169. — Schlacht bei Sellasia 169. — § 74. Die Strategen im kleomenischen Kriege 172. — § 75. Die Strategen von 2 4 5 / 4 - 2 2 9 / 8 : 176. — § 76. Strategenliste von 245/4—213/2: 177. — § 77. Die ersten Jahrzehnte des Bundes 178. — § 78. Aratos' Geburtsjahr 179. — § 79. Rat und Volksversammlung im achaeischen Bunde. Archaeresien 181. — Ratsversammlungen 182. — Zusammensetzung des Rates 184. — Ausserordentliche Versammlungen 185.

XI. Chronologie der Diadochenzeit. § 80. Quellen 187. — Die neuere Forschung 188. — § 81. Der lamische Krieg 188. — § 82. Perdikkas' Krieg gegen Krateros und Antipatros 189. — § 83. Antipatros' Tod 190. — § 84. Die demokratische Revolution 190. — § 85. Die Umwälzung in Makedonien. Wiederherstellung Thebens 191. — § 86. Antigonos' Feldzug gegen Eumenes 192. — § 87. Der erste Koalitionskrieg gegen Antigonos 193. — § 88. Ereignisse bis Ipsos 195. — § 89. Die Erhebung des Lachares in Athen 197. — Die boeotischen Aufstände gegen Demetrios 198. — § 90. Demetrios' Fahrt zu Lanassa 200.

XII. Chronologie der Geschichte des Westens. 1. Agathokles. § 91. Regierungsdauer 201. — Erste Regierungsjahre 202. — § 92. Der Krieg in Libyen 203. — Die Zeit nach dem Frieden mit Karthago 205. — § 93. Das Haus des Agathokles 206. 2. Der römische Kalender. § 94. Das römische Mondsonnenjahr 208. — § 95. Die Kalenderreform 209. — § 96. Die Sonnenfinsternis des Ennius 210. — § 97. Der Cyklus des Cn. Flavius211.— § 98. Zurückbleiben des Kalenders hinter den Jahreszeiten 212. — § 99. Gang des Kalenders 216. 3. Die Consularfasten. § 100. Glaubwürdigkeit der Liste 219. — Die Triumphal fasten 220. — Amtsantritt der Consuln 220. 4. Der pyrrhische Krieg. § 101. Das erste Kriegsjahr 221. — Die Schlacht bei Ausculum 222. — § 102. Pyrrhos in Sicilien 223. — § 103. Übergabe von Tarent 224. 5. Hieron. § 104. Regierungsdauer 226. — Hierons Haus 230. 6. Der erste punische Krieg. § 105. Der Beginn des Krieges 231. — Das erste Kriegsjahr 233. — § 106. Der Krieg bis zum Übergang der Römer nach Afrika 233. — § 107. Der Krieg in Afrika und die Ereignisse bis zur Schlacht bei Panormos 234. — § 108. Belagerung von Lilybaeon 235.

XIII. Die Neuordnung des Reiches nach Alexanders Tode. § 109. Die Zentralregierung 236. — § 110. Die Verteilung der Satrapien 240. — § 111. Die Reichsteilung in Triparadeisos 245.

XII

Inhalt.

XIV. Die auswärtigen Besitzungen der Ptolemaeer. § 112. Die wichtigsten Zeugnisse 248. — § 113. Kyrene 249. — § 114. Syrien 250. — Damaskos 252. — Das südliche Syrien 252. — Arabien 255. — § 115. Phoenike 256. — § 116. Kypros 260. — § 117. Südküste Kleinasiens 263. — Kilikien 263. — Pamphylien 264. — Lykien 265. — § 118. Karien 266. — Magnesia am Maeandros 270. — § 119. Samos 271. — Ephesos 271. — Milet 271. — Erythrae 273. — Chios 275. — Verlust Ioniens 276. — Wiedergewinn der Landschaft 276. — Lesbos 278. — Abydos 279. — § 120. Thrakien 279. — Samothrake 280. — Lemnos 281. — § 121. Die Kykladen 281. — Besitzungen auf dem griechischen Festlande 283. — § 122. Kreta 283. — § 123. Aethiopien 285.

XV. Das Seleukidenreich. § 124. Erwerbung der oberen Provinzen 286. — § 125. Erwerbungen nach Ipsos 287. — Kappadokien 289. — Kilikien 289. — § 126. Erwerbung Kleinasiens 289. — Thrakien 290. — § 127. Die Einteilung des Reiches: Syrien und Babylonien 290. — Parapotamien 293. — Mesopotamien 294. — § 128. Die oberen Satrapien 294. — § 129. Satrapien in Kleinasien 295. — Armenien 296. — § 1 3 0 . Zahl der Satrapien des Reiches 297. — Die Statthalter der Satrapien führen den Titel Strategen 298.

XVI. Das Reich der Antigoniden in Griechenland. § 131. Begründung des Reiches 299. — § 132. Umfang des Reiches unter Demetrios 303. — § 133. Der Abfall 305. — § 134. Wiederaufrichtung des Reiches durch Antigonos Gonatas 306. — § 135. Erneuerung des korinthischen Bundes 308. — Zentralisierung des Reiches unter Demetrios 309. — § 136. Gemeindeautonomie und Tyrannis 310. — Zusammenbruch des Reiches 311.

XVII. Das Königreich Epeiros. § 137. Umfang des Reiches bei Pyrrhos' Thronbesteigung 313. — Erwerbung von Kerkyra 313. — Leukas 314. — § 138. Makedonien 314. — Tymphaea und Parauaea 315. — § 139. Atintanien 316. — Antigoneia am Aoos 317. — Illyrien 317. — § 140. Ambrakia. Akarnanien 319. — Abfall von Leukas und Kerkyra 320. — Verlust der illyrischen Besitzungen und von Ambrakia 320.

XVIII. Die delphische Amphiktionie im III. Jahrhundert. § 141. Zusammensetzung der Amphiktionie 322. — Die Beschlüsse des Amphiktionenrates 323. — Zahl der aetolischen Stimmen 323. — Ausschliessung der makedonischen Könige 324. — Die ionischen Stimmen 325. — § 142. Die Amphiktionenliste aus dem Jahre des Hieron 325. — Die

Inhalt. Listen bis zum chremonideischen Kriege 327. — Die Archiadas-Gruppe .127. — Die Athambos-Gruppe 329. — Die boeotischen und phokischen Stimmen 331. — Die Liste aus dem Jahre des Peithagoras 332. — § 143. Die Soterienkataloge 332. — § 144. Die Dekrete zu Ehren des Hierokeryx Kallikles 334. — Das Dekret aus dem Jahre des Kallikles 335. — Das Dekret aus dem Jahre des Herys 336. — Gebietserweiterung des aetolischen Bunde» nach der Schlacht bei Chaeroneia 337. — Die Dekrete mit 14 aetolischen Vertretern 338. — § 145. Thessalien im aetolischen Bunde 339. — Pharsalos 341. — Territoriale Entwickelung des aetolischen Bundes vom gallischen Einfall bis zum Tode des Demetrios 343. — § 146. Die Listen aus dem Ende des III. Jahrhunderts 344. — Magnesia am Maeandros in der Amphiktionie 348. — § 147. Übersicht der Entwickelung der Amphiktionie im III. Jahrhundert 349. — § 148. Pomtows Chronologie 349.

XIX. Der boeotische Bund. § 149. Fortbestand des Bundes nach der Zerstörung Thebens 353. — § 150. Oropos 354. — Chalkis. Eretria 355. — § 161. Lokris 356. — § 152. Megaris 360.

XX. Zu Abschnitt II-VI. Die Aufführung des Agen. § 153. Das Dionysosfest in Ekbatana 361. — Der Hydaspes in Medien 363. Kassandros' erster Feldzug nach Makedonien. § 154. S. 364. Der Peloponnes unter Polyperchon. § 155. Begründung der Herrschaft Polyperchons 368. — Kassandros im Peloponnes 369. — Alexandras Stratege des Peloponnes 370. — Polyperchon und Kassandros 371. — Wiedereroberung des Peloponnes durch Polyperchon 372. — Polyperchons Ende 373. Demochares von LeukonoS. § 156. Das Dekret des Laches 374. — Demochares' Verbannung 374. — Die Oligarchie in Athen 375. — § 157. Der vierjährige Krieg 376. — § 158. Die Gesandtschaften 378. — Der Wiedergewinn von Eleusis 378. Die makedonische Besatzung im Peiraeeus. § 159. Die Dauer der Besatzung 379. — § 160. Die Phrurarchen 382. Die Schlacht bei Kurupedion. § 161. Die Grabschrift des Menas 384. — Die Lage des Schlachtfeldes 386. — Der Krieg zwischen Seleukos und Lysimachos 387. — Der Name Bioeris 387.

XXI. Zu Abschnitt XV. Die Schlacht bei Ausculum. § 162. Schlachtberichte 388. — § 163. Ort der Schlacht 389. — Der Carapella 389. — Der Aufidus 391. — § 164. Stärke der Heere 394. — Verluste 395. — § 165. Schlachtordnung 396.

XIV

Inhalt.

— Verlauf der Schlacht 396. — Der Tod des Decius 399. — § 166. Schlacht bei Herakleia 399. — § 167. Schlacht bei Benevent 400. Das römisch-karthagische Bündnis gegen Pyrrhos. § 168. S. 401. Die Campaner in Rhegion. § 169. Die römisch-karthagische Expedition nach Rhegion 404. — Besetzung der Stadt durch die Römer 405. — Die Meuterei der Besatzung 407. — Die römischen Berichte 409. — Stärke der Besatzung 410. Der keltische Einfall.

§ 170. Chronologie 410. — Verlauf des

Zuges 412. — Plünderung des delphischen Tempels 413. — Zahl der Gallier 413. — Timaeos als Quelle der Geschichte des Keltenzuges 414. D i e S o t e r i e n . § 170a. Festzeit 414. — Trieteiische Feier 415. — Einsetzung des Festes 416.

XXII. Zu Abschnitt XVI und XVII. Der erste Krieg um Koelesyrien.

§ 171.

Der keilinschriftliche

Bericht 417. — Die Pithomstele 419. — Die klassischen Quellen 420. — Die Einnahme von Damaskos 421. — Der Sieg des Mithradates und Ariobarzanes über ptolemaeische Truppen 422. — Ptolemaeische Eroberungen 423.

Der chretnonideische Krieg.

§ 172. Chronologie des

Krieges

424. — § 173. Der Krieg Alexandros' von Epeiros gegen Antigonos 426.

Die Schlacht bei Kos.

§ 174.

Die Überlieferung 427. — Die

Schlacht bei Andros 428. — Zeit der Schlacht bei K o s 432. — § 175. Krieg zwischen Antiochos Theos und Ptolemaeos Philadelphos 434. — Die E r h e b u n g des jüngeren Ptolemaeos in Ephesos 434. — Rückgabe der Selbstverwaltung an Athen 435. A l e x a n d r o s v o n Korinth. § 176. Alexandros, Sohn des Krateros 436. — Nikaea 437. — Alexandros' Abfall von Antigonos 437. — Die Befreiung von Sikyon 438. — Zeit des Abfalles 439.

Die Schlacht bei Mantineia.

§ 177. Der Bericht bei Pausanias

440. — § 178. Der arkadische Bund 441. — § 179. Beziehungen zwischen Arkadien und Antigonos 443. — § 180. Beziehungen zwischen Arkadien und Elis 443. — § 181. Arkadien und Sparta 4 4 4 . — Die Schlacht 445.

XXIII. Zu Abschnitt XVIII und XIX. Der Krieg Hierons gegen Rom. § 182. Die Berichte des Philinos und Fabius 447. — M'. Valerius Messalla 449. — M'. Otacilius 450. Der Bruderkrieg im Seleukidenreiche. § 183. Die neuere Forschung 451. — § 184. Ptolemaeos' Beteiligung am Bruderkriege 452. — § 185. Der Aaobkeioc; iröXeno; 454. — § 186. Seleukos' Feldzüge in Kleinasien 456. — Chronologische Übersicht 458.

Inhalt.

XV

D i e G a l a t e r s i e g e des A t t a l o s . § 187. Die Schlacht an den Kaikosquellen 459. — Die Schlacht beim Aphrodision 460. — Chronologie 461. A n t i g o n o s D o s o n i n K a r i e n . § 188. Chronologie 462. — Eroberungen 463. — Philippos' Herrschaft in Karien 465.

XXIV. Zur Literaturgeschichte. § 189. Die Vorsteher der Philosophenschulen. Akademie 466. — Peripatos 468. — Kepos 469. — Stoa 471. — § 190. Erasistratos 473. — § 191. Sosiphanes und Sositheos 476 — § 192. Lykophron 478. — § 193. Die Alexandra 479. — § 194. Angebliche Benutzung der Alexandra durch Euphorion 483. — Abhängigkeit von Timaeos 484. — § 195. Der jüngere Lykophron 485. — § 196. Nikandros 486. — § 197. Theokrit 488. — § 198. Euphorion 493. — § 199. Kallimachos 495. — § 200. Eratosthenes 500. — § 201. Apollonios 501. — § 202. Aristophanes 503. — § 203. Aristarchos 503.

XXV. Das Reich des Pleistarchos. § 204. Umfang des Reiches 504. — Pleistarcheia 505. — Eroberung durch Demetrios 507.

Zu den Karten 508. — Textkritisch behandelte Stellen 511. — Zeittafel 512. — Register der Orts- und Personennamen 529.

XVI

Regentenlisten und Magistratsverzeichnisse.

Regentenlisten und Magistratsverzeichnisse. Attische Archonten von 338/7—262/1 , 288/7-270/69 „ 235/4-214/3 Könige von Makedonien . . . Könige von Epeiros . . . . Könige von Sparta . . . . Ptolemaeer bis auf Euergetes I. . . Seleukiden bis auf Alexandros Balas . Pergamenische Herrscher . . . Könige von Bithynien . . . Könige von Kappadokien am Pontos . Könige von Kappadokien . . . Achaeische Strategen von 245/4—213/2

. . . . . .

. . .

. . . .

. .

. . .

.

.

.

.

. .

.

. . .

. . .

.

.

.

.

.

.

.

53 55 61 80 108 121 124 149 158 163 166 168 177

Stammtafeln. Haus des Antipatros . . . Haus des Lysimachos Haus des Antigonos . . . Epeirotisches Königsbaus . . Spartanische Königshäuser . . Arsinoe, Mutter Ptolemaeos' Soters Ptolemaeer Seleukiden Haus des Achaeos . . . Pergamenisches Herrscherhaus Bithynisches Herrscherhaus Haus des Agathokles Haus des Hieron . . .

.

.

.

.

.

. .

. .

. .

. . .

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

86 88 98 108 117 125 133 155 157 159 163 208 231

Karten. I. II. in. IV. V. VI.

Der griechische Osten 303 v. Chr. Massstab 1 : 1 5 000 000 Das griechische Staatensystem 290 v. Chr. Massstab 1 : 7 500 000. Griechenland und der Westen 270 v. Chr. Massstab 1 : 4 500 000. Der Osten 235 v. Chr. Massstab 1 : 1 0 0 0 0 0 0 0 . Griechenland 228 v. Chr. Massstab 1 : 4 0 0 0 000. Das griechische Sprachgebiet um 220 v. Chr. Massstab 1 : 1 2 000 000.

I. Quellen und Literatur. 1. Über die Geschichte der Nachfolger Alexanders ist uns ebenso wenig ein gleichzeitiger Bericht erhalten, wie über die Geschichte des grossen Königs selbst. Unsere älteste und zugleich unsere einzige zusammenhängende und einigermassen ausführliche Quelle bilden die Bücher XVIII—XX der Universalgeschichte Diodors. Und auch diese Darstellung bricht mit dem Herbst 302, also unmittelbar vor der Schlacht bei Ipsos, ab. Aus den folgenden Büchern Diodors sind nur dürftige Fragmente auf uns gelangt. Sehr wertvolle Ergänzungen zu den Berichten Diodors verdanken wir der Diadochengeschichte Arrians, die allerdings nur die Zeit vom Tode Alexanders bis zu Antipatros' Rückkehr nach Europa (Ende 321) umfasste, aber in sehr eingehender Darstellung (10 Büchern). Eine knappe Inhaltsangabe des Werkes gibt Photios (Bibl. cod. 92); Fragmente des Originals hat Reitzenstein vor einigen Jahren aus einem vatikanischen Palimpseste ans Licht gezogen (.Breslauer Philol. Abh. III. 3, 1888). Einen Auszug in 4 Büchern machte im III. Jahrhundert v. Chr. der Athener Dexippos (Photios cod. 82). Zu den Scriptores Rer. Alex. Magni S. 241 ff. und FÜG. III 666 ff. gesammelten Fragmenten dieser beiden Werke kommen eine Reihe von Bruchstücken, die Köhler bei Suidas nachgewiesen hat; wichtig vor allem die Charakteristiken des Beloch, G riech. Geschichte III 2.

1

2

I. Quellen und Literatur.

Krateros, Leonnatos und Perdikkas (Ueber die Diadochengeschichte Arrians, SB. Berl. Akad. 1890, II 557). Eine Ausgabe, die alles erhaltene zusammenfasste, wäre ein dringendes Bedürfnis. Unsere zweite Hauptquelle für die Geschichte dieser Zeit, neben Diodor, bilden die Historiae Philippicae des Pompeius Trogus, die vom XIII. —XVII. Buch die Diadochengeschichte bis zu Pyrrhos' Übergang nach Italien behandelten. Erhalten sind uns daraus kurze Inhaltsangaben der einzelnen Bücher und der knappe und dazu sehr nachlässig und ungleichmässig gearbeitete Auszug des Iustinus. Auf letzterem wieder beruht das wenige, was Orosius von der Geschichte des Ostens in dieser Periode erzählt, mit Ausnahme einiger Notizen, die aus Livius und Eusebios geflossen sind. Zu diesen drei zusammenfassenden historischen Darstellungen treten die Lebensbeschreibungen des Phokion, Eumenes, Demetrios, Pyrrhos von Plutarch, des Phokion und Eumenes von Cornelius Nepos; weiter eine Anzahl historischer Exkurse bei Pausanias: über die Ptolemaeer (I 6—7), Lysimachos (I 9, 5—10, 5), Pyrrhos (I 11—13), Seleukos (I 16), die Geschichte Athens vom lamischen Kriege bis zur Befreiung der Stadt von der Herrschaft des Demetrios (125. 26); dann eine Reihe von Strategemen bei Polyaenos und Frontinus, ein Bericht über die Ereignisse unmittelbar nach Alexanders Tode im X. Buche des Curtius, Fragmente einer Diadochengeschichte bei Suidas (Köhler, SB. Berl. Akad. 1891, I. 207), die von Photios überlieferten Auszüge aus Memnons Geschichte von Herakleia am Pontos (FHG. III 525), das neugefundene Fragment der parischen Marmorchronik mit der Chronologie der Jahre 336/5-302/1 (Athen. Mitth. XXII, 1897, 183), die chronologischen Exkurse über die Könige von Aegypten, Makedonien, Thessalien und Asien bei Eusebios, der eusebianische Kanon, zahlreiche Notizen bei Strabon und andere hier und da in der antiken Literatur verstreute Angaben.

§ 1. Diodochengeschichte. — § 2. Hieronymos von Kardia.

2. Da alle diese Quellen, mit Ausnahme des Marmor Partum, der Kaiserzeit angehören, zum Teil der späteren Kaiserzeit, und uns von den Primärquellen und überhaupt von der ganzen historiographischen Literatur der Zeit von Alexander bis Caesar, soweit sie hier in Betracht kommt, nur dürftige Fragmente erhalten sind, so lässt sich auf die Frage, in welcher Weise die uns erhaltenen Berichte von den zeitgenössischen Quellen abhängen, eine sichere Antwort nicht geben; und alle Versuche, die in dieser Richtung unternommen worden sind, sind über Vermutungen nicht hinausgelangt. Allerdings zeigt ein Vergleich der uns erhaltenen Quellen untereinander, dass sie an sehr vielen Stellen nicht nur in der Anordnung der berichteten Tatsachen, sondern sogar im Ausdruck übereinstimmen; es kann also kein Zweifel sein, dass sie, zum grossen Teil wenigstens, in letzter Linie auf eine gemeinsame Vorlage zurückgehen. Und ebenso unzweifelhaft ist es, dass diese Vorlage, die alle beeinflusst hat, •die Geschichte des Hieronymos von Kardia gewesen ist Das zeigen schon die verhältnismässig häufigen Erwähnungen der Schicksale dieses Mannes, der doch in der Geschichte dieser Zeit nur eine sehr bescheidene Rolle gespielt hat; ferner die ausführlichen Berichte über Eumenes, die nur von einem Offizier herrühren können, der in dessen Heere gedient hat, und das günstige Licht, in das Eumenes überall gestellt wird, denn Hieronymos war nicht nur ein engerer Landsmann, sondern wahrscheinlich auch ein Verwandter des Eumenes, da dessen Vater ebenfalls Hieronymos hiess (Arr. Ind. 18, 7, Köhler, SB. Berl. Akad. 1890, II. 558 A.); endlich kehren auch von den wenigen Fragmenten, die uns aus Hieronymos' Werke geblieben sind, mehrere in unserer historiographischen Überlieferung wieder. Aber daraus folgt natürlich noch lange 1

Reuss, Hieronymos von Kardia, Berlin 1876, der aber in der Zurückfülirung der erhaltenen Quellen auf Hieronymos viel zu weit geht; ich nehme an, dass er inzwischen selbst zu dieser Erkenntnis gelangt ist.

4

I. Quellen und Literatur.

nicht, dass Hieronymos unmittelbare Quelle der uns gebliebenen Schriftsteller gewesen ist, und noch viel weniger, dass sie ihm ausschliesslich gefolgt sind. Arrian allerdings, der die Geschichte von nur 21/» Jahren in 10 Büchern geschrieben hat, muss eine sehr ausführliche Quelle gehabt haben, wie sie ihm nur ein zeitgenössischer Schriftsteller bieten konnte, und wir werden da kaum an einen andern denken können, als eben an Hieronymos, um so mehr, als Arrian ja auch in der Anabasis zeitgenössische militärische Schriftsteller zu Grunde gelegt hat. Hier wird also eine direkte Benutzung des Hieronymos anzunehmen sein. Aber freilich wird Arrian in der Diadochengeschichte so wenig, wie in der Anabasis sich auf eine Quelle beschränkt haben 1 .— Was dagegen Diodor angeht, so ist eine direkte Benutzung des Hieronymos ausgeschlossen, denn es unterliegt bei der Arbeitsweise Diodors nicht dem geringsten Zweifel, dass er die Diadochengeschichte in Buch XVIII—XX einer einzigen Quelle entnommen hat (die chronologischen Notizen natürlich ausgenommen); die Einheitlichkeit der Quelle lässt sich auch aus innern Gründen erweisen. Diese Quelle hat nun aber eine grosse Vorliebe für Ptolemaeos (XVIII 28, 4—6; 33, 3; XIX 55, 5 etc.), während sie Antigonos und Demetrios im ganzen recht kühl behandelt; und doch stand Hieronymos seit Eumenes' Niederlage in den Diensten des Antigonidenhauses, und es wird uns ganz ausdrücklich berichtet, was wir auch ohne das voraussetzen müssten, dass er die Antigoniden in seiner Geschichte verherrlicht hat, während er von den übrigen Königen, namentlich von Lysimachos, ungünstiges erzählte (Paus. I 9, 8). Ferner steht bei Diod. XVIII 50, 4 von Hieronymos etwas, was dieser unmöglich von sich selbst berichtet haben kann. Dazu kommen die rhetorischen Schlachtbeschreibungen, bei denen man sich mitunter in die Kämpfe vor Troia versetzt glaubt; es ist klar, dass ein Offizier » Köhler, SB. Seri. Akad. 1890, II S. 557 ff.

§ 2. Verhältnis der erhaltenen Quellen zu den Primärquellen.

5

wie Hieronymos so etwas ebenso wenig geschrieben haben kann, wie sich dergleichen bei Polybios findet. Endlich findet sich Duris fr. 25 bei Diod. X I X 44, 4; nur vorgefasste Meinung kann diese Tatsache weginterpretieren wollen. Eine Benutzung des Hieronymos durch Duris 1 aber ist aus inneren wie äusseren Gründen gleich unwahrscheinlich, also muss Diodors Vorlage Hieronymos mit Duris und vielleicht noch mit andern Quellen zusammengearbeitet haben. Und zwar stammt diese Vorlage aus dem II. Jahrhundert, denn X I X 98, 1 berichtet Diodor, das tote Meer läge kcitci lueffriv tt)v aaTpoireiav tili; 'lbou|iaiaI\(irirou T C T O T l a x ' äv aiirdi; aaTpairr)v i n ' aiirfji; (Arr. a. a. O.). Alexander scheint aber seine Absicht, einen neuen Satrapen an Philippos' Stelle nach Indien zu schicken, nicht ausgeführt zu h a b e n ; wenigstens wird in den Berichten über die Neubesetzung der Satrapien nach dem Tode des Königs als Satrap des Landes neben Taxiles und Poros nur Peithon erwlhnt.

XAL

244

XIII. Die Neuordnung des Reiches nach Alexanders Tode.

der Liste. Das Einteilungsprinzip ist ein doppeltes: zunächst werden die neubesetzten Satrapien unterschieden von den Provinzen, die unter ihren alten Statthaltern blieben, und dann in beiden Gruppen die Satrapien nach ihrer geographischen Lage geordnet1. Dies Prinzip ist bei Arrian und Diodor ziemlich streng durchgeführt, nur dass Antipatros und Menandros, obgleich bereits von Alexander ernannt, aus geographischen Gründen in die erste Gruppe gesetzt sind; bei lustin ist das Prinzip vielfach durchbrochen. Auch Curtius steht der gemeinsamen Vorlage viel näher als letzterer. Es wird dadurch wahrscheinlich, dass Nearchos seine alte Satrapie Lykien und Pamphylien nicht wieder erhalten hat, sondern als Grossadmiral in Babylon geblieben ist. Die ursprüngliche, allen Redaktionen zu Grunde liegende Liste kann demnach mit fast vollständiger Sicherheit in folgender Weise hergestellt werden: I. N e u b e s e t z t e w e s t l i c h e Satrapien 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.

Aegypten: Ptolemaeos. Syrien: Laomedon. Kilikien: Philotas. Medien: Peithon. Kappadokien: Kumenes. Gross-Phrygien : Antigonos. Karien: Asandros. Lydien: Menandros. Klein-Phrygien : Leonnatos. Thrakien: Lysimachos.

11. Makedonien: Antipatros.

II. S a t r a p i e n u n t e r i h r e n a l t e n Statthaltern 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25.

Reich des Porös. Reich des Taxiles. Indien: Peithon. Paropamisos: Oxyartes. Arachosien und Gedrosien: Sibyrtios. Areia und Drangiane: Stasanor. Baktrien und Sogdiane: Philippos. Parthien und Hyrkanien: Phrataphernes. Karmanien: Tlepolemos. Persis: Peukestas. Klein-Medien: Atropates. Susiane: Koenos. Babylonien: Archon. Mesopotamien: Arlcesilaos.

1 Diod. X V I I I 3, 2 rd«; bä Kard Tr)v 'Aaiav Trapa\eXeimniva