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German Pages 142 [160] Year 1815
Geognostische Versuche von
Moritz von Engelhardt ii nd
Karl
von
Raumer.
Mit einer Charte und einer illuminirten und einer schwarzen Steintasel.
V e r l i n,
in der Realschulbuchhandlung. i8i5.
Vorrede.
^)ch widme die Abhandlung über das Schiefer gebirge dankbar den Herrn Becher, Cramer, Eversmann, Hardt, Hausmann, Hövel, Nöggerath, Omalius und allen, deren fleißige Arbeiten ich benutzte. Möchten sie sowohl, als überhaupt diejenigen Mineralogen, welche bekannt mit dem Gebirge sind das ich beschreibe, die Mangel dieser Abhandlung scharf Herausheben und verbessern; möchten sie ergänzen wo ich Lücken ließ, ausführen was ich flüchtig skizzirte. Die zweite Abhandlung, „über das Kreide«nd Sand-Gebilde," gründet sich vorzüglich auf Untersuchungen, welche ich ißog, gemeinschaft lich mit Engelhardt, in der Gegend von Pa-
IV
ris anstellte.
Hierzu kamen Beobachtungen, die
ich 1814 auf Kreutz - und Oueerzügen in meh
reren Departements des nördlichen Frankreichs,
besonders im Aisne-Departement, zu machen Ge legenheit hatte.
Engelhardt überließ mir die
Darstellung unsrer Beobachtungen.
Ich entwarf
dieselbe zuerst 1809, arbeitete sie aber 1814 mit Benutzung der spätern Erfahrungen um,
und
fügte mehreres hinzu. Daß wir bei gemeinsamen ganz in einander
greifenden gcognostischen Arbeiten, eine Ausein andersetzung dessen,
was jeder von «ns gethan
hak, für unnütz, ja für unmöglich halten, habe
ich schon früher erklärt.
—
Eine Sammlung von 255 Stück, welche als Beleg der zweiten Abhandlung dient, ist gegen
wärtig in einem Mineraliensaale der Universität Breslau aufgestellt. Auf Brongniarts und Cuviers geogno
stisches Werk über die Pariser Gegend, beziehe ich mich oft, und setze voraus, daß meine Leser dasselbe kennen.
In wie fern unsre Beobachtun
gen und Ansichten von jenem Werke abweiche«,
V
Habe ich theils ausdrücklich erörtert, theils ergiebt es sich von selbst aus meiner Darstellung. In conchyliologischer Hinsicht machen wir gar
keine Ansprüche.
Das Studium der Conchylien.
sammlung im Jardin des plantes führte uns
zu keinem befriedigenden Ziele;
Lesen
das
schlichte
conchyliologischer
eben so wenig
Werke.
wahrheitsliebende Männer
Möchten
naturgetreu
diese Wissenschaft ausbilden, welche so sehr im Argen liegt. Ucbcrhaupt ist unsre Abhandlung
über das
Kreide - und Sand - Gebilde nur als ein roher
Versuch, als ein Beitrag zu künftigen bessern Werken anzusehen. Wie denn wohl alles was bis jetzt über das
nordfranzösische, nordteutsche, dänische und pol
nische
Flötzgebirge geschrieben
worden ist, nur
als fragmentarische Vorarbeit für einen kommen den Geognosten dienen dürfte, der die mannich-
faltigen Formationen deö Kreide-
und Sand-
GcbildeS in ihrer ungeheuern Verbreitung durch einen großen Theil von Europa und selbst von
Asien verfolgte, und
in Ein Bild zusammen-
VI
faßte *). Als rückständige Mutterlauge des großen Gebildes werden ihm vielleicht die nordeuropäi« fchen Meere erscheinen, welche entkräftet zur Felsenzeugung um so fruchtbarer an zahllosen Thieren sind, die eigenthümlichere Gestalten, auögebildetere Organe und selbst beweglicheres Leben haben, als jene den Gebirgen einverleibten Ernbryonen der alten Welt. VreSlau, de» r^enMai, ißi5. v. Raumer.
*) Sergi. Steffen« geognostisch-geologische Aufsätze G. i3o rc.
Inhalt. Seite II. Das Schiefergebirge des nordwestlichen Teutsch«
lanbS, der Niederlande und des nordöstlichen
Frankreichs, von K. v. Raumer.
.
.
i 3
§ =.
Quellen. ....... i. Eigene Beobachtungen.
§. 3.
2. Geognostische Werke und Abhandlungen
§ 4.
über da« Schiefergebirge. Grstn»e der Schiefergebirgs- ....
§. 5.
Gebirgsarten des Schiefergebirgs.
§
r.
3
4 9 9
10
§. 7-
Schiefer und ihnen verwandte Gebirgsarten. Kalkstein...............................................
13
§. S.
Steinkohle».
......
16
s. Verbreitung der aufgeführte» Gebirgsarten. . §. io. Versteinerungen des Schiefergebirgs. .
i6
§. 6.
§. S. -2.
i. Thierische Versteinerungen. . 2. Pflamen.'Versteinerungen. . Lrrformationen des Schiefergebirgs.
21 21 27 23 2g
i- Kupsererte. . . . . ' . »Bleierre. ......
3o
3. Eisenerre.
......
33
4- Zinkerze-
...................................
36
VIII
Seite
§. 14.
tz. 15.
§. 16.
§. rS.
§. 19. 20.
21.
22.
Zlötztrappformation innerhalb des Schiefer bezirks................................................ Streichen und Fallen de- Schichten und Lager. Lagrunqs- oder Alters-Verhältnisse. 1. Der Lager des Schiefergebirgs zu emf ander....................................... 2. Grundgebirge des Schieferzuges. 3. Gebirgsformationen, welche auf dem Schiefergebirge ruhen. . Verschiedenes Verhältniß der verschiedenen Gränzformationen zum Schiefergebirge. . Begränzung des Schiefergebirgs. . Vergleichung unsres Schiefergebirgs mit än dert- Gebirgen............................. 1. Mit den Pyrenäen......................... 2. Mit den Alpen. • Zweifel, die Cennalkerre der Alpen betreffend.
39
40 48
48 5i
52
59
6l
72 72 75
76
II. Das Kreide- und Sand-Gebilde, nach Be
obachtungen der Herausgeber, in mehreren
Departements des nördlichen Frankreichs, be. sonders in der Gegend von Paris, barge-
stcllt von K. v. Raumer.
i. §. 2. 3. $. 4.
I. II. IH. iv.
Die Dir Die Die
.
.
.
.
83
Kreideformativn. . . . . 85 zweite kirslige Formation. . 87 Kalksteinformation. ... 91 Gypsformation gz
IX
Seite
§. 5. V. Die dritte kieslige Formation. . . 103 §. 6. VI. Die Feuerstein - und kieklige Kalkfornration................................................... log h. 7. Die Lager unter der Kreide. . . . m 8. Die Verbreitung des Kreide- und Sand-Ge
bildes überhaupt....................................... n6
Zusätze. §. s. Die zweite von Brongniart ausgestellte ForMarion des argile plastique betreffend. . IS»
S. to. Die von Brongniart ausgestellte Formation des calcaire siliceux betreffend. . . 123 n. Ueber die Rolle, welche die Versteinerungs
lehre bei Brongniart und Luvier spielt. . 125
Erklärung der Abkürzungen. I. d. M. Br-
Journal de« Mines.
Essai aur la gdographie mindralogique des environs ns de
Paris, par M M. G. Cuvier et Alex. Brongniart.
ris 1812. 4t0-
Brongniart statt beider Verfasser. S. D.
1
Pa
Der Kürze wegen nenne ich ifteti rS nur
Eigene Beobachtung.
I.
Das
Schiefergebirge des nordwestlicher; Teutschlands, der Niederlande und
des nordöstlichen Frankreichs,
Ein geognostischer Versuch von
Karl von Raumer, Bergrath und Professor ia Breslau.
A
§. I. Quellen.
Die Quellen dieser geognostischen Beschreibung sind: 1.
Eigene Beobachtungen.
2.
Geognostische Werke und Abhandlungen keut.
scher und französischer Mineralogen,
welche
ich zur Ergänzung meiner Beobachtungen be. nutzt habe.
§.
2.
i. Eigene Beobachtungen. Ich habe einen Theil der Gegenden, welche gegen
wärtiger Aufsatz begreift, theils mit Engelhardt, theils
allein besucht. Mit Engelhardt bereiste ich
1807 den Harz. 1808 gingen wir von Mainz auf Coblenz, Laach, An
dernach,
Bonn,
in das Siebengebirge,
dann
zurück auf Bingen, weiter nach Crcutznach, Ober
stein und Birkenfeld. 1809 reisten wir von Meziöres auf Rocroi, Fumay,
bann längst der Maas bis Maastricht, weiter
A 2
4 auf Aachen, Jülich, Cölln, Düsseldorf, Elbe*»
selb, Hagen und Unna.
Allein besuchte ich
1813 den Har;, und ging von da über Cassel, Jes»
berg, Gießen nach Frankfurt am Mayn, weiter auf Wisbaden, Caub;
dann
zg 14 über Dacharach und Stromberg nach Creutznach. In demselben Jahre ging ich hin Knd her rei
send von Laon auf
Marle, Avesnes, Beaumont, Charleroi, Na» mpr, Lüttich, Aachen ... Tirlemont, Löwen, Brüssel, Namur, Lüttich, Brüssel, Hal, Mons,
Maubeuge, Avesnes, Laon
. - -
Montcornet,
Rumigny, Rocroi, Fumay, längst der Maas
auf Maastricht,
weiter auf Cölln, Söhlingen,
Elberfeld, Hagen, Iserlohn, Meschede, Brilon,
Brcdelaar und Arolsen. §• 3.
3. Geognoslische Werke und Abhandlungen über das Schiefer gebirge.
Die geognostisch - geographischen Werke und klei
nere Abhandlungen, welche ich benutzt habe, folgen
hier nach dem Alphabet.
i. Sur les mines d’Alun du pays de Li^ge par Baillet.
Journal des Mines No. 10.
5 2. Mineralogische Beschreibung der Oranien-Nas
sauischen Lande von Becher. 3. Blu^menbachs Reisebemerkungen (über das westphälische Gebirge), aus dem Schlözerschen Briefwechsel in den 2ten Band von Klipsteins mineralogischem Briefwechsel ausgenommen. 4» Notice sur diverses recherches de houille entrejprises dans le departement du Pasde-Calais' et specialement sur celles de Monchy - le - Preux pres Arras; precedee d'un apercu sur les terrains ho ui Hers du Nord de la France par A. H. de Bonnard. Journal des Mines No. 5. Sur les mines de houille du Departement de Sambre et Meuse par Bouesnel. Jour
nal des Mines No. i5i. 6. Memoire statistique sur les richesses mi nerales du departement de Rhin et Moselle par Timoleon - Calmelec. . Journal
des Mines No. 148 und Extrait d'un rapport fast au conseil des
mines sur la mine de plomb de Weiden, precede d’un apercu geologique de la valJee de la Nahe par Calmelec. Journal des Mines No. 146.
6
g. Suite du tableau des mines et usines de la republique par Ordre des departements.
Departement des Ardennes (par Coquebert'). Journal des Mines No. 94.
9. Nachrichten von einigen merkwürdigen Fossilien aus den Gegenden am Rhein, an der Lahn,
der Wiedbach und auf dem Westerwalde, vom
Ober-Bergrath Cramer in Wiöbaden. Molls Ephemeriden IV. 1.
10. Sur les mines de plomb du Bleiberg, departement de la Roer par Dartiques.
Journal des Mines No. 131.
Xi« Description des . houilleres d’Anzin par
Daubuisson. Journal des Mines No. 104. 12. Coup - d’oeil sur les anciens Volcans eteints
des environs de la Kill superieure, avec une esquisse geologique d’une partie des
pays d’entre Meuse, Moselle et Rhin. Par Dethier.
AusjUg im Journal des Mi
nes No. 155»
13. Die Eisen- und Stahl-Erzeugung auf Wasserwerken zwischen Lahn und Lippe, von EverS-
mann; nebst Charte. l4* Memoire du citoyen Gendebien sur les mines de houille des departements röunis,
7
extrait par Killefosse.
Journal des mines
No. 65. 15. Hardt Brief im 4«n Jahrgange von LeonHardts mineralogischem Taschenbuche. 16. Skizze zu einer Oryktographie des Harzes, von Hausmann.
Im Herzynischen Archiv von
Holzmann I. und II.
Die Fortsetzung im Lten
Stück der nordteutschen Beiträge von Haus mann.
17. Geognostische Skizze von Süd «Niedersachsen, von Hausmann.
Im sten Stück der nord
teutschen Beiträge.
18. Geognostische Bemerkungen über die Gebirge in der Grafschaft Mark, von'Fr. von Hövel.
19. Brief über das Gebirge der Allendorfer Ge gend, von Hundeshagen,
Im 3ten Jahr
gange des mineralogischen Taschenbuchs von Leonhard.
ao. Mineralogische, Berg - und Hüttenmännische Rei«
sebemerkungeu, von Jordan.
21. Mineralogischer Briefwechsel, herausgegeben von Klipstein.
22. Beobachtungen über das Harzgebirge, von La» sius.
23. DaS Maynthal zwischen Hanau und Frankfurt,
8 von Leonhard,
Im ersten Jahrgange von
Leonhards mineralogischem Taschenbuch«. g2(. Nouveau voyage mineralogique fait dans cette partie du Hainaut, connue sous le
nom de Thierache par Monnet.
Journal
de Physjque Tom. 25. (1784«) 25. Nöggerath Brief im Sten Jahrgange von Leonhards Taschenbuch.
26. Orographische Briefe über bas Siebengebirge,
von Nos«.
2 Theile.
27. Orographische Briefe über baS Gauerlündische Gebirge in Westphalen, von Nose.
2g. Essay sur la Geologie du Nord de la
France par J. J. Omalius äHMoy.
Jour
nal des Mines No. 140. 14s. 143. 144- Ich wünschte, -ast meine Leser diese sehr schätzbare Abhandlung, welche ich vorzüglich benutzt habe, kennten, um zu wissen, was ich Omalius ver>
-anke, worin ich mit ihm überemstimme, und wodurch ich von ihm abweiche.
Ich habe so
genau als möglich citirt.
29. Note sur le gisement du Kieselschiefet
dans plusieurs departemens septentrionaux
de l’Empire francois, par Omalius. Jour* nal des Mine« No. i3ß.
s 30. Note sur le gisement de l’Anthracite nou» vellement decouvert par Omalius.
Jour,
nal des Mines No, 125.
31. Rhode Brief über die Gebirge der Gegend von Brilon rc.
Briefwechsel. 32.
in Klipsteins mineralogischem
Zweiter Band.
Viertes Heft.
Rapport sur les mines situees dans le grand baillage de Trarbach par Schreiber,
Journal des Mines No. 11,
Mehrere Notizen über die Gegenden an der Mo sel und Kyll, hat mir Herr von Bonnarb, Inge, nieur des Mines, mündlich mitgetheilt.
8-
4.
6t*nie des Schiefergebirges.
Die Gränze des großen Gebirgszuges, von wel» cheM ich rede, zeigt die Karte an-
Welter unten
(§. ig.) werde ich Rechenschaft von der Begränzung ablegen.
5.
Gebirgsarten des Schiefergebirges. Genaue Beschreibungen des Gebirgsgesteins ver« laugen genaues Untersuchen und genaues Sammel«. Dribes war mir meist unmöglich, und ich konnte auf
meinen Durchschnittsreisen nur auf das herrschende
10 Gestein meine Aufmerksamkeit richten, und von dieJem wiederum nur die herrschenden Anen sammeln.
Ich werde darum nur kurz das Gestein charakterifiren, welches mir selbst als vorwaltend ausgefallen ist, und von Schriftstellern, welche einzelne Theile des ebenfalls als vor
Gebirgszuges befchrieben
haben,
waltend angegeben wird.
Wegen seltnerer Vorkomm
nisse verweise ich auf jene Schriftsteller; Vorkomm nisse, welche, da sie meist nur örtlich sind, meinem Zwecke mcht dienen, gerade das herauszuheben, was
dem ganzen Gebirge vom Harz bis in Frankreich hin
ein, mehr oder minder gemeinsam ist.
6.
Die Schiefer, und ihnen verwandte Gebirgsarten. Schiefer herrscht vor allem andern Gestein in un
serm Gebirge, welches ich deshalb Nach ihm nenne. Dom schimmernden, bald dem Talk-, bald dem Gkim-
merschiefer stch nähernden, meist bläulich, seltner grün lich- und rörhlich-grauen Dach schiefer der sich in
die dünnsten Blättchen spalten läßt, geht das Gestein in einen gewöhnlich schmutzig grünlich-grauen thonrgey Schiefer über, der nicht mehr in so hohem
Grade spaltbar
ist, ja sich oft , nur in Platte« von
etwa | Zoll Dicke und drüber theilt, gen Queerbruch zeigen.
die einen erdi
Dieser thonigr Schiefer ver-
II
läuft sich zuletzt in gewöhnlich aschgrauen Schiefer
thon, an welchen sich Alaunschiefer anschließen, welche meist alaunhaltigcr Schicferthon sind.
Mit den Schiefern wechselt
nun mannigfaltiges
Gestein, mit welchem sie verwandt sind. i.
Indem die Schiefer allmählig härter, quarzig werben, gehen sie in gemeinen Kieselschiefer
und
lydischen Stein
über.
Meist zeigen
diese noch Spuren der schiefrigen Struktur, und
stimmen in der Farbe mit den Schiefern, aus denen sie sich entwickeln, ülerein. s.
Ueberwindet aber bas quarzige Wesen die Schiefer ganz, so daß keine Spur der Struktur und
Farbe derselben übrig bleibt,
so
tritt reiner
Quarz hervor.
3.
In die schmutzig grünlich-graue Masse des tho-
nigen Schiefers (sogenannten Grauwackenschie
fers) finden sich Quarzkörner ein, und bilden die
Grauwacke.
Verfeinern sich die Körner und
nehmen sie an Menge zu, so daß sie die thonige Grundmasse zurückdrängen, so wird die Grauwacke sandsteinartig; verfließen die Conturen der
Körner in einander, so entsteht ein quarziger
12
Sandstein, welcher sich dem Quarzfels nähert*). Wachsen entgegengesetzter Weise die Körner der Grauwacke, da sich dann meist zum Quarz auch
Stücke von Schiefer rc. einfinden, so entstehen Conglomerate.
Der Sandstein des Stein
kohlengebirges unsers Gebirgszugs ist eine mürbere lockere Grauwacke, deren Körner selten
über Nußgröße sind, und in welcher sich öfter? Steinkohlenschmitze und vegetabilische Abdrücke
zeigen. 4- Die Thonschiefer gehen in Grünsteinschiefer
und Grün stein über.
Füllt sich die Grün
steinmasse mit Kalkspatbperlen, so entsteht der so genannte Perlstein oder Blatterstein **).
5-
Ob sich ein oryktognostischer Uebergang aus
*) Nordteutsche Beiträge lV. S. 195., 3) Nördliches Fallen bei Elberfeld.
4)
E. B-
Thonschiefer fallt in der Gegend von Burgbrohl und Über-Winter in N-
Nose II. 143. 314.
Vergleiche auch S. 223. 5) Thonschiefer bei Trarbach fällt mehrentheils in N-
Schreiber J. d. M. No. u.
3-
Südliches Fallen.
1) „Nur sehr wenige Fälle ausgenommen, haben
die Gebirgsschichten am Harze allezeit ihr Fal len nach Mittag zu."
Lastus S- 61.
Ver
gleiche die übereinstimmenden Angaben S. 82. 101. 117. i56. 17t. 173. 178.
2) „Die" Grauwacken-
und Thonschieferschichten
43 (beS Harzes)
pflegen
in der 3ten und 4ten
Stunde ihr Streichen zu haben, und 60 bis 70
Grad gegen Mittag
zu fallen."
Norbt. Bcitr. II. S. 80.
Hausmann
Vergleiche die über
einstimmenden Angaben S. 62. 66. 69, und im 4ten Stück S. 74- 80.
Ferner Hausmann im
Herzynischen Archiv I. 4- S. 657. 659. Es ist fast überflüssig zu sagen, daß unsere
Beobachtungen auf dem Harze mit Lasius
und Hausmann übereintreffen. 3) Von Stadtbergen bis Martrnberg ist das Fal
len in S.
Hövel S. 19.
4) Auf dem Wege von Bredelaar bis Hagen habe ich oft Fallen in S. beobachtet.
So bei Me
schede ... doch habe ich die einzelnen Beobach tungen leider nicht ausgezeichnet. 5)
„Wo es sich mit einiger Zuverlässigkeit wahr
nehmen ließ, habe ich beständig bemerkt, daß die Gesteinlagen ihre Richtung von Abend in
Morgen, und ihr Fallen gegen Mittag nahmen. Dieses ist eine Bemerkung, die sich auf Schie
fer, Grauwacke und Kalkstein erstreckt," sagt
Becher S- 28. von dem Gebirge der Nassaui
schen Lande.
Hiermit stimmen die einzelnen An
gaben dieses fleißigen Geognosten S. 36. 41.
44
44- 54- 56. 58. 202. 207. 210. 214. 224. 233.
239. 245. 263. 331- 396. 420. 456. 472 über» ein.
Nach S- 21. 52. 238 250. 2.55. 264.
293. 323. 354. 406 '429. 478 ist das Strei» chen von ONO- in WSW (zwischen Stunde 3 und 6 des bergmännischen Compasses).
S- 6.
23. 32. 44. 58. 214. 239. 255 giebt Becher «ur das Streichen an, ebenfalls meist aus ONO. in WSW.
6) Thon'ch efer und Grauwacke bei Elkenroth in
der Grafschaft Altenkirchen streichen von WSW.
in ONO- (Stunde 4 und 5) und fallen in S.
Cramer in Molls Ephemeriben IV. 1. 7) Nach Jordan streichen Grauwacke und Thon» schiefer bei Holzapfel aus WSW. in ONO.
(Stunde 4 und 5) und fallen in Mittag S 177. Gleicher Fallen in Mittag haben Grauwacke und Thonschiefer bei Bennerscheid unweit Ukcrot (227) und bei der Grube Alexander an der Sieg (S- 259).
8) Von Binzen bis nahe Bonn fanden wir bas
Fallen in der R gel in SSO
Nur in der
Gegend von Coblen; findet fich Nordlichts Fal len.
Doch zeigt bas Gtsie n hier viele Win
dungen und Stützungen.
Diese Beobachtung
45 stimmt mit der früheren
von
Georg Forster
(Ansichten vom Niederrhein I. S- 38.) überein. 9) Thonschiefer bei Königswinter, Rheinbreitenbach, Unkel fallen in S-
Nvse Siebengebirge I. 134.
177. 209. 10) Thonschiefer bei Laach, fällt in S.
bengebirge H. 74.
Nose Sie
Daffelbe Fallen giebt Nose
an, Siebengebirge ll. S. i4-i. i56. 157.227. 11)
Thonschiefer,
Grauwacke,
Kieselschiefer
und
Kalkstein im ehemaligen Rhein - und Motel-De
partement.
„Alle diese Lager streichen gewöhn
lich aus ONO. in WSW- und fallen in S." Calmelet Journ. des Min. No. 148. S
Er
bestätigt
258.
dies durch mehrere einzelne An
gaben.
12) Thonschiefer fällt'in SSO. zwischen Oberstem
und Birkenfeld.
E. B-
.13) Schiefer zwischen Aachen und Jülich. SSO.
Eig- Beob. 14) Kalkstein bei Ellendorf unweit Aachen. SSO-
Eig. Beob.
15) Schiefer bei Aachen SSO. 16)
Schiefer,
Kalkstein
und
E. B.
Sremkohlengebirge
von Fumay längst der Maas bis in die Nähe
von Visä unterhalb Lüttich,
zeigen zwar
sehr
46 viele Windungen, bas Hauptfallen ist aber in
S-
E>g. Bcob.
17) Thonschiefer bei Eteignierek zwischen Montcor»
net und Rocroi.
18) Die Schichten
SSO-
Eig- Beob.
des Steinkohlengebirges
von
Anzin unweit Valenciennes streichen vonO- in W.
und fallen in S- Daubuisson S. 137 Seiko 143 giebt derselbe die Streichungslinie von ONO.
in WSW. an.
Die Schichten seyen im Gan»
„Sie fallen gegen Mittag,
zen sehr geneigt.
das ist ihr Hauptfallen “ *). 19) Die allgemeine Richtung des Steinkohlenzu»
ges von Eschweiler bis Valenciennes ONO- in WSW.
ist von
„Eine Linie aufder Karte
„durch die Städte Lüttich und Valenciennes ge-
„zogen, giebt eine ziemlich genaue Idee von die» „ser Richtung.
Doch kann diesolbe nur als
„die Chorde von einer Folge kleiner Bogen be»
„trachtet werden, welche die wahrhafte Richtung
„des Zugeö von beiden Seiten der Hauptlinie „schlängelnd bildet.
Eben so ist diese Richtung
„unabhängig von allen örtlichen Abweichungen
*) „Les couches pencbent vers le midi, c'est la leur pendage direct. ”
47 „der Schichten an diesem und jenem Punkte,
„nach welcher sie z. E- bei Fresnes bald in S., „ bald in O. i bald in N- fallen. Aber *) überall
„wo
man
„dem
Streichungsverhältniß
„fragt, „wahres
den
wird
Bergmann
gemeinen
er zur
Fallen
seiner Schichten
Antwort in
sey
„Stunde i o und 11.“
nach
geben,
S.
ihr
zwischen
Bonnard J. d. M.
N. i56. S- 418.
so) Bei Tilloy und Monchy-le-Preux, nahe Ar ras, fallen die Schiefer in SSO (Stunde io).
Bonnard J. d. M. No. i56. S. 431. 462. *
*
♦
Don Arras wendet sich der bis dahin meist west südwestlich gerichtete Gebirgszug
in N W. über Per
nes nach Hardinghen und Marquise.
Dieser Wen.
düng des ganzen Zuges entspricht das Streichen und Fallen des Steinkohlengebirges von Hardinghen, da
es aus NW. in SO. streicht, und theils in NO. theils in SW. fallt-
Bonnard J. d. M. No. 156.
S. 4I9«
*) Mais partout le simple mineur repo dra a la question
qui lui sera ädd essee sur Pallure de ses couches, ,, que leuv
pendage verkable est vers le eoleil de 10 a IX heuret.“
48 §•
i5.
Lagrungs- oder AltersVerhältnisse,
i. Der Lager des SchiefergcbirgS zu einander. Nach dem vorigen §. ist das südliche Fallen bei
weitem vorwaltenb in
unserm Schicfergebirgc.
Auf
dem Harze, im nordöstlichen Westphalen, in den Nas
sauischen Landen, am Nhcine zwischen Bingen und Bonn,
im ehemaligen Rhein- und Mosel-Departe
ment überhaupt, in der Gegend von Aachen, längst der Maas von Fumay bis Vis« und auf dem lan
Steinkohlenzuge
gen
von
Eschwcilcr
bis
Aniche
herrscht es. Das nördliche Fallen
ist verhältnißmäßig selten.
Wo ich es beobachtete — besonders an der Maas — trat es nicht als
bestimmte Richtung
einer ruhigen
gleichförmigen Schichtung auf, sondern bei unaufhör lichen Windungen, da das Gestein bald in N. bald
in S- fiel, bald fich steil stürzte.
Nur Herr von Hövel giebt dies nördliche Fallen als Gesetz für das Märkische Gebirge.
Ich will da
gegen nicht anführen, daß ich auf dem Wege von Ha gen nach Unna und anderseits von Hagen über Iser lohn
nach
Meschede
häufiges
südliches Einschicßen
beobachtete, da ich diese Beobachtungen nicht auf der
Stelle ausgeschrieben habe.
Wichtiger ist dies,
daß auf
49 auf einer genauen Revierkarte -es Märkischen Steinkohlengcblrgs, welche vor mit liegt/ keines«,geö regel, mäßiges Fallen in N-, sondern bei großen Windun gen abwechselnd meist nördliches und südliche- Ein schießen angegeben ist. Bei einer solchen Abwechslung dürfte aber wohl bas südliche Fallen als bas regelmäßige anzusehen seyn/ weil es/ wie gesagt/ baS allgemein verwaltende ist. Besonders ist dies zu erwägen: i) Herr von Hövel betrachtet selbst bas westphä. lisch« Gebirge als westliche Fortsetzung des Har. zes. Sonach dürfte die Regel des südlichen Einschießens, welche so durchgreifend auf dem Harze herrscht/ auch hier festzuhalten seyn. a) Das märkische Steinkohlen - Gebirge erscheint andrerseits als eine Fortsetzung beS überrheini schen. In diesem herrscht von Dalenciennes bis Eschweiler südliches Fallen, welches Fallen daher auch als daS normale deS märkischen Steinkohlengebirges zu bewachten seyn möchte. Wenn aber im ganzen Schiefrrgebirge südliches Fal len herrscht, so sind die nördlichsten Lager desselben alst die untersten ältesten, die südlichen als die obersten jüng sten anzusehem Es findet sich aber kein Lager einer bestimmten Gebirgsart im ganzen Schiefergebirge, welD
-Lo
ches immer ju unterst, am nördlichsten läge, ober ;u
oberst,
am südlichsten,
ober auch einen bestimmten
Platz in der Mitte des Zuges behauptete.
Alle wech
seln mit einander unmittelbar oder mittelbar. Als Beispiel mag der Durchschnitt von Steenkerken nach Monthermä dienen.
Auf den Thonschiefer
von Steenkerken — der ausgezeichnet ist,
da er als
Dachschiefer benutzt wird — folgt der Kalkstein von
Ecaussines, diesem folgen die Steinkohlen bei Char-
lrroi, auf welche wiederum der Kalkstein von Philip-
peville, und auf diesen zuletzt die mit Granit wech selnden Thonschiefer
bei
Monthermä
folgen.
Im
Ganzen liegen jedoch die Haupt. Bezirke, in welche»
Schiefer und Kalkstein mit einander wechseln,
lich, im Liegenden;
nörd
bas kalksteinleere Schiefer- und
Grauwacken-Gebirge mehr südlich,
im Hangenden,
wie dies die Karte zeigt.
Daß auch der Granit beö Harzes, so wie der er,
wähnte von Montherm«, mit dem Schiefer wechsle, ha
ben neuere Beobachtungen im östlichen Harze bestätigt. So bilden die wechselnden aus O- in W. strei chenden in S- fallenden Lager aller dieser unter ein
ander verwandten und vermengten GebirgSarten Ein großes Lagrungsganzes, dessen Grundgebirge nördlch, dessen Hangendes südlich zu suchen ist.
5i 16. 2. Grundgebirge bet Schieferrnget. Die Familie von Gebirgsarten unsers Gebirgszu-
ges finden wir großenthcils im Erzgebirge und in
Schlesien.
Hier folgen ihre Lager auf Gneuß; in ih»
rem Hangenden folgt wiederum entweder die Sienit-
formatiou, ober dasjenige Steinkohlengebirge, welches
mit mancherlei Porphyr, rothem Sandstein ic. Ein Gebilde ausmacht.
Auch das Schiefergebirge des süb»
östlichen Thüringer Waldes möchte auf dem Gneuß
des Fichtelgebirges und unter dem Sienit« und Swin» kohlengebirge von Ilmenau ic. liegen.
Die Äergleichung führt nun zu der Frage: auf welches Grundgebirge
folgt unser Gebirgszug?
—
welche Gebirgslager folgen ihm? — eine Frage, die
von allen den Schriftstellern hätte aufgeworfen wer,
den müssen, welche diesen Gebirgszug als UebergangS» oder mittelzeitiges Gebirge betrachtet haben-
Denn was ist denn ein Uebergangkgebirge an ders, als ein Gebirge, daS zwischen zwei andern inne
liegt, und dessen Gestein dir verschiedene Natur der
GebirgSarten im Liegenden und Hangenden vermittelt? Und ein mittelzeitiges Gebirge, ist es nicht ein sol ches, das auf einem altern ruht, und auf welchem
wiederum ein jüngeres liegt? — D 2
52 Was nun «in solches Grundgebirge unserer Schie
fer betrifft/ so kenne ich keine-. Warum ich den Gra.
nit der Brockens nicht dafür halte/ habe ich in mei nen geognostischen Fragmenten gesagt. Hypothese Beroldingens:
Gegen die
daß die Granitblöcke in
Nordsachsta alS Reste einer großen zerstörten Granit,
formation anzusehen seyen/ welche dann für das
Grundgebirge der Schiefer gelten könnte/ ist vorzüg lich cinzuwenden: daß diese Blöcke zum Theil auf
Flötzgebirgen li--gen, also — was nach der Hypothese
nothwendig wäre — in keinem unmittelbaren Zusam
menhänge mit einem Granitgebirge stehen. Da über
haupt der nördliche Abfall des Schieferzuges/ vom Kanal bis Blankenburg am Harze/ mit Flötzgebirge
bedeckt ist/ so möchte auch schwerlich ein Grundgebirge gefunden werden.
§•
17.
3. Tebirgsformatienen, welche auf dem Schieferzebirge ruhen
Familienverwandtschaft der Gebngsarteu/ gemein, sameö Streichen und Fallen der Gebirgslager/ und Wechsel derselben innerhalb unseres SchiefergebirgeS,
charakteristrt dieses Gebirge als Ein großes Ganzes. Die den Gebirgszug bedeckenden Lager bestehen
aus Familien von Gebirgsarten/ welche von der Schiefrrfamilie verschieden find; fie wechseln nicht mit
L3 den Lagern biestr Familie, und zeigen auch.nlche das.
selbe Streichen und Fallen. Meist ragt der Schiefer,
zug hoch über die ihn begranzendeo fremdartigen Berge hinweg.
Das erste VilbungS- Ganze, welches den Schie
fer bedeckt, nenne ich das rothe Sandstein»Ge bilde. Der Sandstein, welcher bei weitem das vor herrschende Lager desselben ist, wechselt vom gröbsten
Conglomeratartigen — wie im sogenannten Todkie-
genben — bis zum Feinkörnigen. meist roth.
Seine Farbe ist
Ihm find Lager von Porphyr, Mandel
stein, basaltahnlichem Trapp — Letten — bituminö
sem Mergelschicfer, Kalkstein, Gyps und Steinkohle» untergeordnet. *)
*) Dieses Gebilde begreift die von Heim in Todliegende-, erste» Flöykalkstein, iweiten Sandstein, und drei den genann ten Formationen untergeordnete Zwischenlager, getrennte» Flvtzbildungeit. Die von mir gegebene Ansicht erscheint we niger scharf, allein ich halte sie deshalb für naturgetreuer, weil — wie ich schon in meinen geognostischen Fragmente» bemerkte — die von Heim ausgestellte Folge nirgend-, selbst in Thüringe« nicht, nachtmveisen ist, und außerdem in dies« Folge Glieder fehlen. Wie sehr der röche Sandstein (da- rothe Liegende inbe griffen) vorwalte, und da« Game der aufgesührten Bildung«« daher mit Recht den Namen des rochen Sandstein-Gebilde» verdiene — » potieri fit ilenominauo — mag die- beweisen:
64 Diese- Gebilde umgürtet da- Harzer Schieferge« birge fast ganz.
Von Ilsenburg kann man es über
Blankenburg, durch das Mansfeldsche auf Neustadt,
Jlefeld, Scharzfeld, Osterode, Gittelde und Seesen verfolgen.
Von den ihr angehörigen Gliedern treten
vorzüglich Kalkstein und Gyps, besonders am südli
chen Harze hervor. Dieses Sandstein-Gebilde herrscht auch auf dem
großen von der Weser durchschnittenen Landstriche zwi schen dem Harze und dem westphällschen Gebirge. Nur hin und wieder — wie bei Göttingen — liegt Muschelkalkstein auf ihm; an einigen andern Punkten des bezeichneten Landstrichs findet fich — z B- bei
Kassel — Flötztrappgebirge-
In der Gegend von
Stadtberge bedeckt dieses Gebilde das westphälische Schiefergrbirge, und begränzt es von da in südlicher
Richtung biö in die Gegend zwischen Marburg und
Gießen. Von hier bis Dingen fehlen mir genaue Beobach-
daß man den rothen Sandstein, z. B. aus dem Mansfeldsche», fast ununterbrochen durch Thüringen, das Elchsfeld, Hessen, über den Spessart und Odenwald nach Heidelberg, und von da in das Würtembergsche »erfolgen kann. Ich könnte ähnliche Beispiele auf dem linken Rheinufer, und aus Schlesien und Böhme» anführe».
55 tungen
und Nachrichten über die Begränzung des
Schiefergebirgs.
Was sich mir ungefähr aus eigenen
Beobachtungen und Omalius
(J. 346.
Wenn ich die Punkte westlich von Valenciennes ausnehme, welche mitten im rings um ihnen verbrei
teten Flötzgebirge wie Inseln
im Meere liegen,
so
habe ich beim Ziehen der Gränze zwischen dem Kreibe-
und Schiefer-Gebirge, die äußersten Punkte, an wel chen sich letzteres zeigt, als Anhaltpunkte genommen,
ohne Rückstcht auf die erwähnten Kreide- und Sanb-
Partieen, welche innerhalb der gezogenen Gränze hier und da den Schiefer bedecken. Von der Gränze selbst werde ich weiter unten nä
here Rechenschaft geben.
—
59
—
8- 18. Verschiedene« Verhältniß der verschiedenen Gräm »Gebilde }um Schiefergebirge. Ob nun gleich jedes der aufgeführken Gränz« Gebilde einen eigenthümlichen Charakter zeigt, der sie scharf vom Schiefergebirge trennt; so scheint doch daS rothe Sandstein-Gebilde diesem näher zu stehen als der Muschelkalkstein, und dieser wiederum näher als die Kreide» und Sandbildung. Es ließ sich dies schon hieraus vermuthen, weil auf Durchschnitten, welche vom Schiefergebirge aus rothen Sandstein, Muschel» kalkstein und Kreide schneiden — z. D. auf einem Durchschnitt von Stolzenburg im Wälder« Departe ment nach Rethel — bas rothe Sanbsteingebirge zu nächst dem Schiefer, auf dieses der Muschelkalkstein, und diesem erst die Kreide folgt. I« verschiedener das Alter, um so verschiedener ist der Charakter der Bildungen. Hierin aber zeigt sich daS nähere Verhältniß des rothen Sandstein«Gebildes zum Schiefer - Gebilde. Sind nehmlich die Familien von Gebirgsarten beider Bil dungen im Ganzen charakteristisch von einander verschieden, so zeigen sich doch Arhnlichkeiten in ein zelnen Gebirgsarten. So ähnelt z. B- das ro the Conglomerat im Schiefergebirge zwischen Dinant
Go und Namur ganz dem Conglomerat des rothen Sand
stein-Gebildes.
Die Steinkohlen und der Schiefer
thon des Schiefergebirges zeigen an sich große Aehnlichkeit mit den gleichen Gebirgsarten des rothen Sandstein-Gebildes.
Besonders schließt die Natur
der obersten jüngsten Lager des Scküefer-Gebildes öf
ters an die der ersten sie bedeckenden Lager des rothen Sandstein-Gebildes an-
So findet man z. B. ro
the Schiefer auf den Gränzen beider Gebilde am
südlichen Harze, von welchen man kaum entscheiden
kann, ob sie als die letzte Bildung des Schiefergebir ges, ober als die erste des rothen Sandstein-Gebildes zu betrachten sind. —
Beim Muschelkalkstein mag sich hier und da Aehn» lichkeit nut dem Kalkstein der Schiefer finden; dage
gen die Zusammensetzung des ganzen Gebildes aus
Kalkstein, Lettrnflötzen, FasergypS re. gar keine Aehn« lichkeit mit der des Schiefergebirgs hat. Endlich so stehen die Gebirgsarten des Kreidr
und Sand-Gebildes gänzlich von denen unsers Ge birgszuges verschieden. Wie in den Gebirgsarten, so nähert sich auch das
rothe Sandstein-Gebilde, in Rücksicht seiner Schich tung, den Schiefern mehr als die beiden andern. Seine
Schichte» neigen sich meist wie die der Schiefer, in
•—Gl
—
bet Regel jedoch in kleinern Winkeln. Der Muschel kalkstein und das Kreide, Gebilde sind dagegen fast immer horizontal geschichtet. Die Gränze zwischen den letzteren Gebilden und dem Schiefergebirge ist daher auffallend scharf, da über die meist steil gestürzten Schichten der Schic, fer und der mit ihnen wechselnden Lager, horizontale Schichten des heterogensten Gesteines liegen. Oma» lius J. d. M. No. 14a. S. 296. Schwieriger ist eS dagegen, ja oft unmöglich, eine scharfe Gränze zwischen dem rothen Sandstein, und Schiefer. Gebirge $it ziehen.
8- ry> Degranrung des Schiefer-ebirge«.
Nachdem ich nun im Allgemeinen gezeigt: welche Gebilde unser Schiefergebirge begränzen, und wie weit ein jedes, so will ich noch die theils eigenen, theils fremden Beobachtungen aufführen, welche mich bei näherer Bestimmung der Gränze geleitet. Zur Begränzung des Harzes, welche nach Lastus, Hausmann und eigenen Beobachtungen gezeichnet ist, hatte ich folgende Belege: 1) Es findet sich rother Sandstein bei IlsenburgHausmann Norbteutsche Beiträge II, H. 102. und «ig. Beob.
6» s) Granit bei Ilsenburg.
Hausmann Nordt. Bei«
träge U. S- 59-, und -E. B.
3) Rother Sandstein — Schiefer und Schiefer» Kalkstein, bei Blankenburg.
E. B-
4) Rother Sandstein — Thonschiefer, zwischen Bal» lenstadt nnd Leimbach im Mansfrldschen.
Ei
gene Beob.
5) Thonschiefer bei Stollberg. 6) Rothes Konglomerat und Steinkohlen, zum ro»
then Sandstein-Gebilde gehörig, bei Neustadt unterm Hohenstein. Hausmann a. a. O- S. 93. 7) Rothes Conglomerat, Steinkohlen, Porphyr bei Jlefeld.
E. B.
8) Rothes Conglomerat bei Sülzhage.
9) Thonschiefer bei Zorge.
E. B.
E- B.
10) Thonschiefer — Flötzkalksteip bei Amt Neuhof,
nahe Scharzfeld.
E, B.
11) Thonschiefer und — Gyps bei Osterode.
Ei»
gene Beob.
12) Schiefer und Schiefer-Kalkstein bei Grund. Eig. Beob.
13) Flötzkalkstein bei Gittelde.
E. B.
14) Schiefer bei Lautenthal.
HauSmann.
15) Sandstein bei Seesen.
Hausmann a. a. O.
S. 103.
0'3 16) Schiefer bei Goslar.
E. B.
17) Hornfels, Granit rc. von Goslar nach Ilsen burg, um welche sich
nördlich äußerlich in
niederm Niveau Flötzkalkstein von Goslar über Schlevecke nach Eckerkrug zieht.
E. B.
Die Beobachtungen, nach welchen ich den Haupt bezirk unsers Schiefergebirgs begränzt habe, werde ich
in dieser Folge aufsthren: daß ich in der Gegend von Bredelaur und Stadtbergen am nordöstlichsten Punkte
des ganzen Gebirgsstrichs anfange, und von hier zu erst südlich, dann westlich rc. die Gränze bis Tour
nay angebe, von da aber in östlicher Richtung nach Stadtbergen zurückkehre. 1) Bredelaur nahe Stadtbergen liegt am Abfall des Schiefergebirgs, besonders zeigt sich Kirselschie
fer.
Etwa eine Stunde von hier, nach Arolsen
zu, kommt man auf Mandelstein und Flötzkalk
stein, welche dem rothen Sandstein-Gebilde an gehören. Der Kalkstein hat den vryktognostifchen Charakter des sogenannten rauhen Kalksteins. 2) Thonschiefer bei Giebringhausen, Reinrgge und
Adorf. Marmorbrüche bei Giebringhausen. Blu menbach S. 3g5. 3) Schiefer von Hdorf bis Dingeringhause«. Sand
von da . bis Corbach.
Rhode 4*3.
64 4) Sandstein von Rhoden bis Vasbeck- Rhode 4u. 5) Schiefer von Rehna bis Eimelrod.
Ders. 4r.
6) Thonschiefer bei Ense unterm Eiscnberge;
bei
Ense selbst Kupferschiefer und Sandgebirge. Ders. S. 4001 7) „Ein Ast de- Schieftrgrbirgs streicht nordöst
lich durch (die Herrschaft Itter), zwischen die
sem Ast und dem Hauptschicfergebirge, welches immer gegen Westen bleibt, entsteht «ine nie*
drige
Gegend.
Die
berühmten Flötzgebirge:
Frankenberg,
Itter,
Stadtbergen,
finden sich
Godelsheim,
Ense
und
hier zwischen diesem
GebirgSast und dem Hauptgebirgr." Klipstein 1.1. S. 7t. 8) Thonschiefer bei Jesberg. 9)
„DaS
E- B.
Hauptschiefergebirge
streicht
nun auf
der westlichen Seite durch dies Amt (Batten berg) in das Köllnsche, und die meisten Dör fer liegen noch in diesem Gebirge; Battenfeld,
Allenborf,
Rennerthausrn und Birkhvfrn aber
in der großen Ebene, welche östlich an die- Ge
birge stößt — der Hauptbestandtheil der Ebene
diese- Amts
ist rother eisenschüsfiger Sand."
Klipstein II. S. 201. 10) Rother Sandstein bei Marburg.
E. B. n) Thon-
65
11) Thonschiefer bei Gladenbach.
Klipstein I. 4.
S> 35. 12) Kalkstein mit Madreporiten bei Königsberg un
weit Gießen. 13)
Klipstein I. 4- S. 20.
Thonschiefer von Gießen
nach Butzbach j».
Eig. Bcob. 14) „Die
Stadt Butzbach
liegt am
Fuße des
Schiefergcbirgcs in der Ebene; ein großer Theil des Amts aber
im Gebirge."
Das Gestein
des Hausbergs unweit Butzbach „ist ein brau
und Glimmer ge
ner thonartiger mit Sand
mischter Schiefer; hier und da finden sich viel Hystcrolithen
und
Rädersteine,
die
ebenfalls
Gegen Morgen,
thonartig geworden find. —
am Fuße des Hausbcrgs, sticht das marmor artige Kalkgebirge, weiß und graulicher Farbe, hervor. —
ster.
Gegen Süden liegt das Dorf Mün
Hinter diesem Dorfe zieht fich ein niedri-
ger Gebirgsast her, und lehnt sich an den Haus berg an-
Er besteht aus einem feinen Thon
schiefer. “
Klipstein H. 299 rc.
15) Thonschiefer von nördlich Homburg biS nörd lich Hofheim.
Leonhard. Karte. E. B.
16) Thonschiefer bei Wisbaben.
17) Flötzkalkstein bei Bergen unweit Frankfurth, und
E
66 jenseits des Rheins von Main; nach Bingen zu.
Eig- Deob.
18) Thonschiefer
und
Conglomerat
bei
Bingen.
Der Thonschiefer zieht sich bis Münster an der Nahe.
E- B-
19) Rothes Conglomerat zwischen Sarmsheim und Laubenheim.
E- B.
30) Quarzfels und Schieferspurcn bei Derrebach.
Collini S. 5;8 ic. 31) Rothes Conglomerat und Porphyr bei Creutz» nach.
Eig- Beob.
22) Grüner Schiefer, der in Grünstein übergeht, bei Winterburg. zu
Von Winterburg nach Sponheim
tritt Mandelstein
ein.
Calmclet J. d. M.
No. 146. S- 142. »3) Rothes Conglomerat und darauf gelagerter ba-
saltähnlicher Trappfels, bei Kirn.
Eigene Be
obachtung. »4) Thonschiefer,
der in Kieselschiefer übergeht, in
der Gegend von Herstein.
Calmelet J. d. M.
No. 146. S. 148-
25) Thonschiefer nordwestlich von Idar.
Bonnard
mündlich. 26) Mandelstein, der zum rothen Sandstein-Gebilde
gehört, nahe Zdar.
E. B.
6?
—
—
27) Thonschiefer nördlich von Birkenfeld — rothes Conglomerat bei Birkenfeld.
28)
E B.
Thonschiefer an der Mosel, ungefähr Eine Stunde unterhalb Trier.
29/ Rother! Sandstein
Bonnarb mündlich.
von Trier nach Wittlich.
Bonnarb mündlich. 30) Rother Sandstein zeigt sich in unterbrochener
Lagrung zwischen Wittlich, Hildesheim) und Arzfeld.
Steffeler (unweit
OmaliuS J. d. M.
No. 143. S. 382.
31) Schiefer-Kalkstein bei Gerolstein und Pruy«.
Rose Siebengebirge II. 337. 32) Thonschiefer bei Stoltzenburg.
Bei Basten«
borf kömmt man aus dem Schiefergebiete ins Sandsteingebiet.
Beaunier im Journ. d. Min.
No. 92. S. 140. 33) Die Thonschiefergranze geht von Pruym auf Diekirch, Osperen, Florrnville, Sedan, Mezi«.
res, Maubert-Fontaine nach Hirson.
J. d. M.
No. 143. S. 35i.
34)
Horizontale Muschelkalksteinbänke liegen bei Charleville auf den Schiefern. Monnet S- 64-
35) Muschelkalkstein erstreckt sich von Bittborg im Luxenbm «'chen bis Hirson.
Omalius Journ.
d. Min. No. 144. S- 453.
E 2
Dieser Kalkstein
63 findet sich zu Grandpr«/ Buzancy/
Mouzon/
Carignau/ Douzy/ Sedan / Meziöres/ Maubert« Fontaine/Rumigny.
Coquedert S- 3»6.
Ich
sah ihn bei Rumigny und von da eine Strecke nach Estaignierer zu. Hier findet sich Dachschie-
ser-
Nach diesen Beobachtungen habe ich es
nicht genau ausmitteln könne«/ wo die Begram zung der Schiefer durch rothen Sandstein auf»
höre/ wo die durch Muschelkalkstein anfängt. Ich nahm deshalb die Mitte zwischen dem westlich» firn sichern Punkt wo Sandstein/ und dem östlich»
sien sichern Punkt wo Muschekkalkstein die Schiefer
begrönzt — zwischen Bastendorf und Sedan.
36) Schiefer bei Hirfon.
Coquebert. S. 3o4.
37) Schiefer»Kalkstein bei Esiraing/ zwischen la Capelle und Avesnes.
E. B.
38) Steinkohlengebirge bei Dalenciennes. Omalius/ Bonnarb/ Daubuisson. 3g) Schiefer-Kalkstein bei Lournay.
Omalius J.
d. M. No. 142. S. Zog. ZiZ.
40) Kreide-Gebilde zieht sich von la Capelle bis
Toumay (und Cassel).
No. 143. S. 346.
Omalius Journ. d. M.
Die im Schieferbezirke sich
findenden einzelnen Kreide- und Sanb-Partieen
habe ich §. 17. erwähnt.
69 4ö Grünstein zu Lefstnes,
Omalius Journal des-
Mines No. 142. S. 307. 42) Grünstem und Schiefer zu O.uenast im Cantoa Herinnes-
Omalius Jo um. d. Min. No. 142.
S. 304.
43) Das Schiefer-Gebilde bedeckt einen Theil der
Cantons Enghien, Soigniet, Hal und Nivelles.
Omalius J. d. M. No. 142. S. 308.
44) Schiefer bei Braine le Comte.
45) Schiefer
zu Gemblonx.
E. B.
Omalius J. d. M.
No. 142. S. 309. 46) Nach Omalius läuft die südliche Grenzlinie des Kreide - Gebildes vom Canton Nivelles nach dem
Canton Aubel; die des cakaire grossier (der Pariser auf Kreide liegende Kalkstein) von Oudenaarde nach Maastricht.
No. 140. S. i5o.
152.
Omalius J. d. M.
Dethier
zieht die
Grenze des Steinkohlen- und Schieferkalkstein
gebiets nördlich von Fleurus, Namur und Lüt
tich, bann auf Rolduc. Dethier S. 398.
Geht
man von Namur der Löwener Straße nach, so
verschwindet der Schieferkalkstein bald, Grus und Sandstein erscheint.
An der Maas endet
das Schieftrgebirge oberhalb Bisch hierauf folgt, nach Maastricht zu, kreideartiger Kalkstein. E. B.
—
7»
—
Die Kreide des Canton Aubel, zwischen Lüt tich und Aachen, liegt noch im Bezirk des Schic-
fergebirges, welches in den Thälern hervortritt,
und dessen Grenze nördlicher von Vis« zum hfl) Steinkohlengebirge bei Rolbuc läuft. Omalius
J. d. M. No. i^2. S- 291. Bonnard S. 4l7-
48) Schiefer, dann Sand zwischen Aachen und Jü
lich.
E. B.
49) Steinkohlengebirge bei Eschweiler.
Omalius,
Bonnard rc.
50) Schiefer und Schieferkalkstein an
zwischen Düren und Jülich.
der Roer,
Dethier S. 398.
51) Schiefer bei Montjoye und Schleyden.
De
thier S. 399.
52) Sandstein, Sand und Grus bei
und Call.
Schleyden
Dartigues S. 344-
53) Schiefer bei Münster- Eissel. Bonnard mündlich. 54) Schiefer am Rheine oberhalb Bonn.
Sand-,
Grus-, Thon- und Braunkohlenlager In der Nahe
von Bonn.
Nose, Faujas, Omalius, Calmelet.
Eig. Beob. 55) Schiefer bei Königswinter im Siebengebirge.
Eig Beob. 56) Schiefer bei Blankenberg. birge II. 16.
Nose, Siebenge
71 5?) Schieferkalkstein bei Densberg, Glabbach, Erk. rath, Ratingen, Eintorf und Wardcw.
Hardt
S. 398. Eversmanns Karte und Rose Sieben gebirge II. S. 458) Sandstein Hügel zwischen Söhlingen und Opla
den.
Rose Siebengebirge IL S. 4-
E. B-
59) Die Grenze des Steinkohlengebirgs von Essen
bis Wickede
nahe Unna,
nach EvrrsmannS
und einer Revierkarte
Karte
des Märkischen
Steinkohlengebirgs. 60) Mergel bei Unna. Hövel S> 60.
Eversmanns
Karte und E. B.
61) Thonschiefer bei Arensberg. S. 63.
Rose Sauerland
Schiefer - Kalkstein ebendaselbst
nach
Eversmanns Karte. 62) Schieferkalkstein bei
Warstein.
Eversmanns
Karte. 63) Mergel aus der Gegend von Unna bis nahe
Warstein.
Eversmanns Karte.
64) Thonschiefer und Kiesrlschiefer zwischen Brilon
und Kaldenhaart. Wo die Begrenzung Mergel in
Roses Sauerland S. 55. deS Schiefergebirges durch
dieser Gegend
aufhöre,
und
dev rothe
Sandstein anfange, konnte ich nicht genau bestimmenIch nahm daher auf der Karte an, daß dies zwischen
Wursteln,
dem letzten Punkte wo ich Mergel angege»
den finde, und Stadtbergen geschehe, wo das rothe Sandstein«Gebilde gewiß auftritt.
Stadtbergen aber
war der Ort, von welchem ich bei Begränzung des
Hauptschieferdistriktö ausging; diese schließt sich also hier.
Ich muß nun noch einige einzelne, auf der Karte
angezeigte, Partiecn des Schiefergebirges erwähnen.
Die eine liegt östlich bei Allendorf in Hessen, ihre Gränze kenne ich nicht genau.
Westlich find die Partieen von Aniche und Arras. Sie liegen nicht zu Tage, sondern
sind
erst
durch
bergmännische Versuche unter dem Krcidegebirge ent«
deckt worden.
Von ihren Gränzen kann daher nicht
die Rede seyn. Den Umfang des kleinen Schieferdistrikts von Per
nes (Omalius J. d. M. No. 143. S. 346.
Bonnard
. e llergelggga . Herged. PÜelwhicfer. Siro/t Ilan.
Knote-- w limfüfsigen/ Thieren-, logeln-, vlmphiliav, Fischen,. «dleermsdnlieht
and SüSloaloei•mziärheln.
7 er./fe/nemngen naS dem, PfkuiKenreich». Fej-aleuie. , wen J'heil (frönende' enthält/. Fenrroteine/j besonders Achrvarte knollige/.
< PlezrverSteirzzrzzngen', vornänilirh/ Belemniien .
Ia Die erste kieslige Formation . hälftige/ - S' u/Iontmartre. 1 _4.
Süssxvasser Ve vS tei ne im titg e ti .////.-, llergel der 8trrid>e Fae/iei/iouart, trelelier tin/er der frg/M. 1'ornmt/iom vom. dontniar/rr uitid auf denncedenira marin /legt. Hr.tltiü:
__ ------------------------------------------------------------------/ Meer Wiste inerten gen. Jn-v cadewinee marin/.
i
Unser Jhdmitt> tig.I. ntf.II.udll.
S iussxv a&ser Versteinerungen. Im den ti* /tie/dige/.! Formuitiou/.
Unser Durchschndl Fig.I. ns.II.
Meer Vers I ei ner ungen. J/i der lireicleformatdom.
Uder FzzrdtSchnid Fig. 1. ns. I.
Süsswctsser Versteinerungen. Unter der Kreide' im F.iigland/.
Mee r Ve r Ster nenn ‘oen
Jirniizrate]
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Lot,ein
und
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Haute inasne , nteiche
(l t. a _ ; .)
iei st gpu t ach t efr in er tun l dichter g rindidi und gelblich grfeuer • Hergd tum * mit bim dich graziett blecken und voll /deiner trppcilinnen , durchs lech len ein /' Hierzu gehört d pierre a de Lacher sisouehet 1/.&J in! ine/di er nach ßr. rchtve. ttrer Stroiitian
und stachreraieinetvmgcft.
el Ggpo. zerret blich
mir ständig.
seiger und dichter . Hergd.
Enthält nienililartige Bildungen bei * Irgenteuil
glichet sruneu ein und . Herges Ggp.« u httjediöehtd.
ich armier , Hergd mit ockergelben Flecke m. darinn brau enei.Hialdger /deFchi rser. ' g l i eh < > Frau en ei* >
;u obet v 1t 6 gp>t.
• mit «. Herges durch flocht en .
mit •diiiiqlichem
l rauendO mechueln d.
iei ohne lerntetti er migen . . aus der obern . V/7lichlui igolihist l rai i enedlenorn Vl,
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